renault review - Autohaus Griesel
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Ausgabe 63 I Juli / August 2014 RENAULT REVIEW So urteilt die Presse… RENAULT KANGOO Z.E. DAUERTEST MIT BRAVOUR ABSOLVIERT Und wie oft sind wir in den vergangenen neun Monaten mit unserem Stromer liegen geblieben? Niemals. Die ganze Hysterie, dass E-Autos zu wenig Reichweite haben, verpuffte einfach. Zum einen kann man sich auf die Anzeige des Kangoo verlassen. Zum anderen gibt es in Stuttgart über 300 öffentliche Ladestationen. Fast an jeder Ecke leuchtet einem eine der blau-silbernen Ladestationen entgegen. Mangelnde Reichweite ist jedenfalls nicht das Problem unseres Renault. Er schafft zwar nur zwischen 100 und 115 Kilometer und damit deutlich weniger als beispielsweise ein Renault Zoe oder VW Up, doch für den Alltagsgebrauch im Großraum Stuttgart genügt das völlig. Und weil man sich auf die Verbrauchsanzeige verlassen kann, wird sogar eine Einkaufsfahrt in die 40 Kilometer entfernte OutletCity Metzingen oder gar ein Wochenendtrip auf die Schwäbische Alb nicht zur Zitterpartie. Apropos lange Strecken: Auch auf die Landstraße oder Autobahn kann man sich gut mit dem Kangoo trauen. Dauertempo ZOE VON GRUND AUF REIN 120 schafft er spielend, allerdings geht dann der 22 kWh große Akku schneller in die Knie. Der tägliche Umgang mit dem Auto gestaltet sich also so problemlos wie mit einem Benziner oder Diesel. 13. August 2014 RENAULT FÄHRT MODEDESIGNER UND PROMINENTE ZUR PREISVERLEIHUNG Großer Auftritt auf dem roten Teppich: Mit 25 Fahrzeugen sorgte Renault beim „BUNTE new faces award FASHION 2014“ nicht nur für den reibungslosen Shuttle-Service zur Preisverleihung, sondern erregte mit der VorabPräsentation des neuen Renault Twingo auf dem roten Teppich auch viel Aufmerksamkeit bei jungen Nachwuchsdesignern und prominenten Gästen aus der Mode- und Medienbranche. Der kompakte Fünftürer feiert im Herbst sein Marktdebüt in Deutschland und überzeugt mit umfangreichen Individualisierungsmöglichkeiten. Sein Revier ist die Stadt. Museumsbesuch, die Fahrt zur Amtsstube oder ins Einkaufszentrum, das klappt alles vorzüglich. Weiter darf sich wagen, wer sich in Verzicht übt. 210 Kilometer schafft der Zoé im besten Fall. Die Bedienung des elektrischen Renaults stellt keine Herausforderung dar. In der Mitte thront der berührungssensitive Monitor für Bordcomputer und Navigationssystem, beide Informanten gehören zur Serienausstattung. Der Bildschirm ist an Multifunktionalität kaum zu übertreffen, stellt auf Wunsch die Effizienz der Fahrweise dar, unterstützt den Chauffeur also im Bestreben, mit einer Batterieladung möglichst weit zu kommen, oder zeigt die speicherbaren Verbrauchswerte der gerade beendeten Fahrt an. Mit nur wenig mehr als zehn Meter Wendekreis ist der Zoé äußerst handlich in der Stadt, lässt sich leicht und dank der piepsenden Parkwächter und einer Rückfahrkamera zielgenau dirigieren. Stark: Durch die Stadt wieseln und anderen beim Ampelstart eine Nase drehen. Oder im EcoModus und mit Hilfe des Bordcomputers durch energiesparendes Fahren die Reichweite verbessern. 5. Juli 2014 Die dritte Generation des populären Kleinwagens unterscheidet sich mit dem Heckmotorkonzept und der erstmals fünftürigen Karosseriearchitektur grundlegend von ihren Vorgängern. Ein breites Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten sorgt dafür, dass der neue Twingo in Sachen modischer Chic an der Spitze fährt. RENAULT KOLEOS LASTELEFANT ZUM LIEBHABEN SANDERO STEPWAY KONKURRENZLOS GÜNSTIG Dem neuen Koleos hat Renault darum erst einmal die konzerntypische neue Front verpasst: die Raute der Franzosen ist nun präsenter und größer. Der Testwagen schimmert in einem orange-braunen Metallicton. Das sieht erst mal schick aus. Auf dem Weg in die niederrheinische Provinz zeigt mir der Koleos, warum ich ihn unterschätzt haben könnte. Insgesamt schlägt sich das Multimedia-System RLink, das Renault erstmals in den Geländewagen verbaut hat, gut. Über einen 5,8-Zoll-Touchscreen ist das System leicht zu bedienen. Die Musik vom Smartphone lässt sich über Bluetooth verbinden, die Bose-Anlage liefert nicht nur Bässe deutlich über meinen Erwartungen ab. Auch die Sprachsteuerung versteht auf Anhieb die etwas komplizierte Adresse meiner Eltern und die Tomtom-Navigation manövriert mich in Echtzeit an allen Staus vorbei. Stauraum hat der Koleos wirklich reichlich. Allein 70 Liter machen diverse Fächer aus, die im Fahrzeug Dacia Sandero Stepway gewinnt Vergleichstest gegen Citroen Cactus. So entscheidet der 43 Kilogramm leichtere Sandero Stepway, der den deutlich schnelleren Anfahrwert auf den Asphalt legt, die Beschleunigungsmessung für sich. Bis zum Erreichen der 100 km/h-Marke kann er sich um immerhin 1,2 Sekunden vom C4 Cactus absetzen. Außerdem erweist sich die Antriebseinheit des Rumänen trotz seines Drehmomentdefizits von 34 Newtonmetern als durchzugstärker, was das Überholen auf der Autobahn maßgeblich erleichtert. Der Rumäne überrascht mit seiner guten Bremsanlage. Der Dacia steht mit kalter Bremse bereits nach 34,2 und mit warmen Stoppern gar nach famosen 33,7 Metern. Der Rumäne bietet für seinen günstigen Preis trotz karger Ausstattung viel Auto fürs Geld. Er ist geräumig und durchaus komfortabel. Zudem beschleunigt er schneller und liefert eine Galavorstellung beim Bremsen ab. verbaut sind. In den Kofferraum passen 450 Liter. Mit einem Zug an einem Hebel in Heck, klappt die Rückbank um - entweder halb oder ganz. So lässt sich der Kofferraum auf bis zu 1.380 Liter erweitern, 800 Liter sind es gemessen bis zur Fensterunterkante. Damit schluckt der Koleos auch eine Stehlampe oder ein Fahrrad problemlos. Ein Lastenelefant zum Liebhaben. 15. August 2014 RENAULT TRAFIC SPÜRBAR AUFGEWERTET Vorn hat der Renault um 100 mm zugelegt, Platz für einige Schleifen im Design, Platz aber auch für eien stumpfe Nase zugunsten des Fußgängerschutzes. Die anderen 110 mm verlängern den Laderaum. Macht 200 Liter Volumen mehr oder num 5,2 m³ beim kurzen Kastenwagen. Dazu gibt es Durchladeklappen auf der Beifahrerseite bis in den Fußraum hinein. Die Zuladung liegt beim Kastenwagen trotz Verlängerung in Serienaus- stattung zwischen 1,0 und 1,2 Tonnen, das ist sehr ansehnlich. Auch weiter vorn herrscht mehr Bewegungsfreiheit: Die Sitzposition ist etwas tiefer, das steht dem Trafic gut, er ist einem PKW ähnlicher geworden. Keine Umstellung verlangen die neuen Motoren, obwohl Renault in dieser Klasse das beliebte Thema Downsizing mit einem 1,6-LiterDiesel auf die Spitze treibt. Vor allem die mittlere Variante mit 85 kW (115 PS) gefällt. Sie läuft elastisch, ruhig, spricht zügig aufs Gas an und hat mit 300 Nm bei 1.500 Touren reichlich Mumm. Der kleine hat alles, was ein Diesel braucht. Das Fahrwerk des Trafic kommt nach ersten Eindrücken mit der Motorleistung problemlos zurecht. Die Lenkung arbeitet angenehm straff und zielgenau. Das alles gibt es durchweg zum fast identischen Preis ab 22.130 Euro, damit ist der neue Trafic ausstattungsbereinigt sogar günstiger geworden. August 2014 SEIT ZEHN JAHREN EROBERT DACIA MIT LOW-COSTAUTOMOBILEN DIE WELT Jubiläum bei Dacia. In nur zehn Jahren hat die rumänische Renault Tochter Dacia eine rasante Erfolgsstory geschrieben, die mit der Erfindung einer völlig neuen Automobilklasse beginnt: Mit dem Logan präsentiert die junge Marke im Jahr 2004 das erste Low-CostFahrzeug der Welt für die wachsenden Märkte in Schwellenländern. Der Mut, etwas völlig Neues zu wagen, hat sich gelohnt: Die Verkaufszahlen steigen seit dem Neustart kontinuierlich an. Bis Mai 2014 verkauft Dacia sechs Millionen Fahrzeuge in über 100 Ländern der Erde. Allein 2013 rollen mehr als eine Million Dacia Automobile vom Band. Mit sieben Modellen bietet Dacia heute die jüngste Angebotspalette Europas. Das SUV Duster ist aktuell das meistverkaufte Fahrzeug der Renault Gruppe. . 16. Juli 2014 DOKKER EXPRESS VIEL LADERAUM FÜR WENIG GELD Der Dacia Dokker Express ist ein vollwertiger Stadtlieferwagen und für 6.690 Euro (ohne Mehrwertsteuer) fast schon selbstverständlich das preiswerteste Angebot in diesem Segment am Markt. Für mittelständische Händler mit innerstädtischen Transportaufgaben ist der Kleinlaster mit 3,9 Kubikmeter Laderaum auf jeden Fall eine Budget schonende Alternative inklusive Drei-Jahres-Garantie mit 100.000 Kilometern Laufleistung. Das fahrende Personal dürfte sich am nackten Blech im Laderaum und manch offen liegenden Schrauben kaum stören - und der Chef freut sich über das "Schnäppchen". 4. August 2014