Kundenzeitschrift "fahren." Ausgabe 5

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Kundenzeitschrift "fahren." Ausgabe 5
Sommer 2015
www.fahrsicherheit-bbr.de
Happy Birthday„Junge Fahrer-Training“!
Dresden-Dakar-Banjul-Challenge
Schulabschluss in der Tasche und den Führerschein bestanden, kann das Leben schöner sein?
Das Gefühl von Freiheit liegt in der Luft, und mit
dem eigenen Auto oder Vatis Kutsche geht es
auf die Piste. Wer will sich dann schon damit beschäftigen, welche Gefahren im Straßenverkehr
lauern, ob quatschende Beifahrer stören, die Musikanlage im Auto zu laut ist oder ein Bier in der
Disko dann doch eins zu viel ist? Jungen Fahrern
fehlt – und das ist ja auch logisch – die Fahrpraxis
und die Fahrerfahrung. Woher sollen sie sie auch
nehmen? Gerade erst mit dem Auto im öffentlichen Verkehr unterwegs, dauert es einfach eine
Weile, bis ausreichend Fahrpraxis zusammenkommt. Das Junge Fahrer-Training wurde eigens
für die Zielgruppe der 17- bis 25-Jährigen konzipiert, da sie leider immer noch zur Risikogruppe
Nummer eins zählt.
Im Februar hatten wir besondere Gäste: Das
Red Eagle Team bestehend aus André Paetz
und seiner sechsköpfigen Mannschaft, die sich
ein außergewöhnliches Ziel gesetzt hatten: die
Dresden-Dakar-Banjul-Challenge bestreiten und
die drei knapp 20 Jahre alten Ford Explorer V6
heil ins Ziel bringen, um sie dann für einen guten
Zweck zu spenden. Das ist nämlich das Ziel der
Rallye, die ihren Start in Dresden hat und dann
nach über 7.500 Kilometern in Afrika endet: Alle
Fahrzeuge – in diesem Jahr immerhin 41! – werden versteigert, und der Erlös kommt der DresdenBanjul-Organisation (DBO) zugute, die zahlreiche
Hilfsprojekte in Gambia fördert.
Das Ziel des Trainings: nicht nur auf mögliche Gefahren hinweisen, sondern auch demonstrieren,
wie diese sich anfühlen. Unter Gleichgesinnten
werden in dem Training Alltagssituationen geprobt, wie sie Fahranfängern im wahren Leben
auch begegnen. Zu wissen, dass man im gleichen
Boot sitzt und es anderen ähnlich geht, macht
die Sache gleich leichter und sorgt für ein gutes
Teamgefühl.
Wenn man ein Junge Fahrer-Training absolviert
hat, fühlt man sich sicherer – das ist nicht nur ein
subjektives Gefühl, es ist auch empirisch bestätigt worden. Die Uni Regensburg hat dazu eine
Studie durchgeführt und ermittelt, dass Absolventen eines Trainings in der Folge vorausschauender
und defensiver fahren. Neben den ganzen stichhaltigen Argumenten, die für ein Training sprechen, gibt es noch einen Faktor, der vor allem bei
der jungen Zielgruppe ankommt: Es macht einfach
wahnsinnig viel Spaß, sein Fahrzeug abseits des
normalen Straßenverkehrs auszutesten. Live ausfahren. SOMMER 2015
zuprobieren, ob man ein ins Schleudern geratenes
Fahrzeug wieder unter Kontrolle bekommt, sorgt
für Adrenalin. Wer schon mal ausprobiert hat,
wie man auf einer glatten Fahrbahn sicher zum
Stehen kommt, ist um eine Erfahrung reicher. Wer
mehr über das Training erfahren möchte, kann
hier weiterlesen: www.fahrsicherheit-bbr.de.
Seit zehn Jahren widmen wir uns gezielt der
Zielgruppe der jungen Fahrer. Eigens für die Fahranfänger wurde ein spezielles Fahrtraining konzipiert, das im März 2012 als „ADAC Junge FahrerTraining“ an den Start ging. Das wollen wir gerne
mit Ihnen feiern! Kostenlose Schnuppertrainings
und viele weitere Überraschungen warten auf
Sie: Sonntag, 21.06.2015, von 14 bis 18 Uhr.
Partner sind die Barmer GEK und die Polizei des
Landes Brandenburg
Gute Fahrt zu
jeder Jahreszeit.
Fahrkönnen und Selbstbeherrschung sind
wichtige Voraussetzungen, um sicher im
Straßenverkehr unterwegs zu sein.
In der ersten Jahreshälfte 2015 haben wir
uns mit vielen Veranstaltungen gezielt an die
Motorradfahrer gewandt, die nach der langen Winterpause wieder auf das Motorrad
steigen. Wir wollten die Zweiradfans dafür
sensibilisieren, den Umgang mit dem Bike
zu trainieren, denn nur wer genug Praxiserfahrung hat, kann im Ernstfall reagieren.
In der zweiten Jahreshälfte möchten wir den
Fokus auf die Fahranfänger richten.
Seit zehn Jahren haben wir eigens für diese Zielgruppe ein Training entwickelt, das
speziell die Bedürfnisse der Youngster ins
Blickfeld rückt.
Am 21. Juni 2015 steht das Fahrsicherheitszentrum daher ganz im Zeichen der jungen Fahrer. Beim „Junge Fahrer-Tag“ können
Eltern, Großeltern und natürlich die Fahranfänger alles über dieses Training erfahren
und auf viele Highlights gespannt sein.
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind und
diesen Tag mit uns feiern.
Gerne haben wir dieses Vorhaben in unserem
kleinen Rahmen unterstützt. „Wenn wir hier einen
kleinen Beitrag leisten können, um die Chancen
für das Team zu verbessern, sind wir mehr als
gerne dabei. Zudem tut es gut zu wissen, dass
die Fahrsicherheit der Teilnehmer sich vor Antritt
der Rallye verbessert hat“, äußerte sich unser Geschäftsführer, Gökhan C. Teke.
Und so kam das Red Eagle Team im Februar nach
Linthe, um die drei Ford Explorer auf Geländetauglichkeit zu testen und die Fahrzeuge auch mal im
Grenzbereich zu fahren. Wertvolle Tipps gab es
von Trainer Jürgen Wenzel vor Ort, unter anderem
den, die gut erhaltenen vorderen Reifen mit den
hinteren Reifen zu tauschen, um so eine bessere
Kurvenstabilität zu erreichen. Wie man auch ohne
Assistenzsysteme gut unterwegs ist, konnte dann
im Off-Road-Gelände live ausprobiert werden.
Ende Februar war es dann so weit: Nach einem
Presse- und Besichtigungstermin vor der SemperOper in Dresden wurde den Teilnehmern zu Ehren
im nahe gelegenen Hohnstein eine Party veranstaltet. Die Fahrzeuge konnten bestaunt werden,
und mit dem offiziellen Startschuss des örtlichen
Schützenvereins ging es endlich los! Auf dem
legendären Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal
durften die Teilnehmer dann auf der Rennstrecke noch eine Runde drehen, bevor es mit den
unterschiedlichsten Fahrzeugen nach Algeciras
in Spanien weiterging. Die in Spanien erwarteten kühleren 10 bis 15 Grad Celsius wandelten
sich in angenehme 30 Grad, die sogar noch ein
– wenn auch kühles – Meerbad ermöglichten.
Von Algeciras wurden dann alle Fahrzeuge mit
einer Fähre nach Tanger übergesetzt, wo weitere
4.000 Kilometer auf die Teilnehmer warteten. Die
Strecke führte durch Marokko, die West-Sahara,
Mauretanien, den Senegal und schließlich in die
Hauptstadt der Republik Gambia: Banjul. Die Ford
Explorer erwiesen sich als robuste Fahrzeuge,
denen der starke Wind, Sand, Schotter, Steine
und die unterschiedlichen Fahruntergründe nur
relativ wenig anhaben konnten. Bis auf eine kaputte Bremsleitung, die repariert werden musste,
war auf die ins Alter gekommenen Geländewagen
Verlass.
Ab Mauretanien fuhren die teilnehmenden Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen als Konvoi weiter.
Wenn es gerade für die PKWs im sandigen
Untergrund mal stockte und nicht weiterging, half
der Trick, etwas Luft aus den Reifen zu lassen
und mit weniger Luftdruck weiterzufahren. Nach
3 Wochen und 7.500 gefahrenen Kilometern war
die Hauptstadt Banjul erreicht – alle Teams waren
samt Fahrzeugen gesund am Ziel angekommen.
Nachdem die Fahrzeuge alle noch einmal ausgiebig gesäubert und für die Käufer aufpoliert wurden, konnte es losgehen: Die Dresden-Dakar-Banjul-Challenge hatte mit der Fahrzeugversteigerung
ihren Höhepunkt erreicht:
41 Fahrzeuge wurden versteigert und fanden einen neuen Besitzer, und 81.000 Euro konnten der
Hilfsorganisation DBO übergeben werden. Ein
tolles Ergebnis – und an dieser Stelle von uns
herzlichen Glückwunsch an das Red Eagle Team!
Wer die Erlebnisse, Routen und tollen Bilder
der Brandenburger noch einmal nachlesen und
anschauen möchte, kann dies hier machen:
www.red-eagle-team.net.
BKF-Weiterbildung mit der BSR
Wenn sich das Gelände des Fahrsicherheitszentrums überall orange färbt, ist das für viele inzwischen ein vertrautes Phänomen: Die Berliner
Stadtreinigung – besser bekannt unter den drei
Buchstaben BSR – lässt ihre Fahrer dann im Rahmen der Berufsqualifikation bei uns im praktischen
„Modul 3“ schulen. Durchaus imposant sieht es
aus, wenn etwa 40 unterschiedliche LKWs auf
dem Gelände ihre Runden drehen. Was von Weitem leicht anmutet, ist für die Berufskraftfahrer
tagtäglich allerdings harte Arbeit und muss seit
Einführung des Berufskraftfahrer-QualifikationsGesetzes 2009 regelmäßig geschult werden.
Die Ziele der BKF-Verordnung sind die Erhöhung
der Verkehrssicherheit, das wirtschaftliche Fahren zu fördern und einen einheitlichen Bildungsund Ausbildungsstand in der EU zu erlangen. Die
Weiterbildungsmaßnahmen erstrecken sich über
fünf Module, die für die entsprechenden Zielgruppen der LKW- und Busfahrer konzipiert wurden.
Die BSR als Unternehmen mit einer großen
Bandbreite von unterschiedlichen Fahrern und
Fahrzeugtypen nutzt in Linthe seit 2011 die Möglichkeit, ihre Berufskraftfahrer weiterzubilden.
Das „Modul 3“, welches die Themen „Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit“ behandelt, wird
nun im fünften Jahr erfolgreich in Linthe geschult
und geht jetzt auch in die zweite Runde, da wir
zum wiederholten Male die Ausschreibung für die
Jahre 2015 bis 2018 Jahre gewonnen haben.
Dass eine Schulung nicht nur einseitig sein muss,
zeigt die tolle Zusammenarbeit mit der BSR. Bereits jetzt sind wir im gemeinsamen Austausch
und können inhaltliche Anforderungen und auch
Variationen der Fahrübungen im uns möglichen
Rahmen einarbeiten und sie für die im Juni beginnende neue Schulungsreihe berücksichtigen.
Gerade für Brummi-Fahrer, die tonnenschwere
LKWs steuern müssen, ist die Weiterbildung eine
fahren. SOMMER 2015
wertvolle und wichtige Maßnahme, da auch die
beste Sicherheitstechnik im LKW die Fahrphysik
nicht außer Kraft setzen kann. In fahrpraktischen
Übungen werden die Fahrer sensibilisiert, Gefahren richtig einzuschätzen, und sie trainieren mit
unseren Profi-Trainern unterschiedlichste Notfallmanöver.
Dass unsere Weiterbildung gut ankommt, hat
jetzt auch eine interne Umfrage der BSR bestätigt. Von den befragten Teilnehmern, die für das
„Modul 3“ geschult wurden, erhielten wir als
Einschätzung fast durchgängig ein „sehr gut“. Es
freut uns sehr, dass wir in unserer Kernkompetenz
Wissen vermitteln dürfen – und es macht zudem
auch großen Spaß. Uns ist natürlich bewusst,
dass wir uns mit einem optimalen Trainingsareal
von den meisten theoretischen Weiterbildungsmodulen unterscheiden.
Ab Juni wird es dann in Linthe wieder orange,
und auch unser Gastro-Service weiß die Farbe zu
deuten: Extra viele Schnitzel auflegen, denn die
Brummi-Fahrer bringen ordentlich Appetit mit.
Die Fakten.
Durchschnittlich schulen wir im Zeitraum Juni bis
September 400 Mitarbeiter. Es werden dann an 5
Samstagen jeweils 80 Mitarbeiter für das „Modul
3“ fit gemacht.
StartUp Day
Strahlendes Wetter, milde Temperaturen und
Bikes so weit das Auge reicht:
Am 19. April 2015 gehörte das Gelände in Linthe
ganz den Motorradbegeisterten. 4.500 Besucher
zog es hierhin, um den Motorrad-Auftakt zu feiern. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr konnten Zweiradfreunde kostenlose Schnuppertrainings fahren
und sich nach der langen Winterpause wieder ans
Bike gewöhnen.
Stuntprofi Dirk Manderbach sorgte mit seiner
Show für Adrenalinkicks und demonstrierte eindrücklich, wie Drifts, Stoppies und Wheelies gefahren werden.
Großen Andrang gab es auch in diesem Jahr wieder am Rettungssimulator der Polizei. Freiwillige
konnten live ausprobieren, wie es sich anfühlt,
kopfüber in einem PKW zu sitzen und sich aus dieser misslichen Lage wieder zu befreien. Wie man
sich am besten aus dieser Notsituation befreien
kann, zeigten die freundlichen Helfer der Polizei.
Dank ihrer wertvollen Ratschläge weiß jetzt jeder,
dass man sich unbedingt mit der Hand abstützen
sollte, bevor der Gurt geöffnet wird – das verhindert, dass man sich weitere Verletzungen zuzieht.
Laute, röhrende Motorengeräusche gab es am
Stand des TÜV Rheinland – viele Biker nutzten die
Möglichkeit, kostenlos eine Geräuschpegelmessung vorzunehmen. Die Polizeien der Länder aus
Brandenburg und Berlin waren ebenfalls vor Ort
und informierten mit wichtigen Informationsständen. Die Aussteller freuten sich über den großen
Besucherandrang und nutzten die Gelegenheit,
um ihre neuesten Modelle zu präsentieren.
Abseits des großen Rummels fanden sich dann
die Experten zusammen, um über das Thema
„Fahrsicherheit und Verkehrsunfallprävention
zum Start der Motorradsaison“ zu sprechen.
Bernd Barig, Vorstandsmitglied des ADAC BerlinBrandenburg e. V., Gökhan Teke, Geschäftsführer
des ADAC Fahrsicherheitszentrums Berlin-Brandenburg, Thomas Raguse, Mitglied des Zertifizierungsteams für Motorradfreundliche Hotels, Uwe
Strobel, Fahrsicherheitstrainer des ADAC Fahrsicherheitszentrums Berlin-Brandenburg, und Ingolf
Niesler, Polizeioberrat und Leiter der Verkehrspolizei im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg
diskutierten darüber, wie die Unfallzahlen der
Motorradfahrer weiter sinken können.
Trainer Uwe Strobel berichtete aus seiner langjährigen Praxis, dass Motorradfahrer heutzutage
immer weniger fahren. Die mangelnde Praxis ist
dann häufig eine Unfallursache, da bereits kleinste Störungen im Fahrablauf fatale Auswirkungen
haben können.
Einig waren sich alle Experten darin, dass das
Motorradfahren ausgiebig trainiert werden muss.
Fahrkönnen und Selbstbeherrschung bilden die
Voraussetzungen, um sicher im Straßenverkehr
unterwegs zu sein. Unter den Bikern hat sich der
StartUp Day als wichtiger Termin etabliert. Viele nutzen die Möglichkeit, unter Gleichgesinnten
wieder den Umgang mit dem Bike zu üben, und
auch die Präventionsstände der Polizei werden in
der lockeren Atmosphäre gut angenommen. Der
StartUp Day hat auch in diesem Jahr die Anwesenden wieder für das Thema Verkehrssicherheit
sensibilisiert.
BMW-Biker-Training
Wer lange nicht mehr auf dem Motorrad saß und
wieder die Lust verspürt, ein bisschen zu fahren,
sollte sich am besten zunächst auf sicherem Gelände einüben.
Eine gute Möglichkeit, die Reaktionsfähigkeit aufzufrischen, ist das BMW-Motorrad-Wiedereinsteiger-Training.
Im Fokus stehen dabei die Ansprüche der Wiedereinsteiger, deshalb werden Langsamfahr- und
Lenkübungen und natürlich Gefahrenbremsungen
trainiert.
fahren. SOMMER
FRÜHJAHR2015
2015
Ganz nach dem Motto „Better safe than sorry“
werden in dem viereinhalbstündigen Training die
wichtigsten Grundlagen des Motorradfahrens in
Theorie und Praxis geübt. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zu Technikcheck und Fahrzeughandling.
Der Fahrspaß kommt natürlich auch nicht zu kurz:
Das Training findet auf nagelneuen BMW Bikes
der Spandauer Motorradschmiede statt.
Bestensee ist Bestensee
Mit 50 noch mal aufs Bike
Ein Interview mit Alexandra B.:
Warum entschließt man sich, wieder mit dem
Motorradfahrern anzufangen, nachdem man
mehr als 20 Jahre nicht gefahren ist?
Weil man in ein gewisses Alter kommt, wo man
selber noch mal seine Grenzen austesten möchte.
Motorradfahren bietet einem eine gewisse Freiheit und Grenzenlosigkeit, die man sonst nirgendwo findet. Ich bin die letzten 20 Jahre Cabriolets
gefahren und habe gemerkt, dass man sich auf
dem Motorrad sogar noch verbundener mit der
Natur fühlt.
Welche Maschine fahren Sie jetzt, welche
Motorräder sind Sie früher gefahren?
Mit 20 habe ich in Kalifornien gelebt und hatte
zunächst eine Honda Rebel. Ein paar Jahre später
bin ich mit meinem Freund von Los Angeles nach
Florida gefahren. Er hatte in Los Angeles für die
Fahrt einen El Camino Pick-up gekauft. Als wir
in New Mexico waren, wurde mir eine fast neue
Harley Davidson Sportster angeboten, die perfekt
auf den Pick-up passte. Er ist mit dem Auto gefahren und ich hinterher mit dem Motorrad. Wenn
ich keine Lust mehr hatte, haben wir die Harley
einfach auf den El Camino geladen. Wir haben das
Auto und die Harley am Ende nach Berlin verschiffen lassen.
Um ehrlich zu sein, habe ich das Motorradfahren
vorläufig aufgegeben, nachdem ich mich vor der
damaligen „In-Kneipe“ schlechthin vor versammeltem Publikum im Stand hingelegt habe und
nicht in der Lage war, die Harley selber aufzurichten. Das war mir so peinlich, dass ich 20 Jahre
nicht mehr aufs Bike gestiegen bin. Letztes Jahr
habe ich mir zunächst eine Suzuki Savage im
besten Zustand gekauft, um mich wieder einzufahren. SOMMER 2015
fahren. Heute fahre ich wieder eine Harley, jetzt
eine Sportster Superlow, die ich „customizen“
will. Leider kann ich noch nicht alleine basteln
und bin darum auf der Suche nach der richtigen
Werkstatt, die das Ding nach meinem Geschmack
umbauen wird.
Was haben Sie für sich aus dem Training mitgenommen?
Was war das für ein Gefühl, nach so langer
Zeit wieder auf ein Motorrad zu steigen?
Hat sich Ihr Fahrverhalten geändert, nachdem Sie ein Fahrsicherheits-Training gemacht haben?
Ich hatte die neue Savage in der Nähe von Cottbus
gekauft und musste die 150 Kilometer nach Berlin
fahren. Ich hatte richtig Angst vor der Fahrt, bin
aber sofort zurechtgekommen. Mein Freund konnte gar nicht glauben, dass ich ohne Pause nach
Hause gefahren bin.
Was hat Sie dazu bewogen, ein ADAC Motorrad Intensiv-Training zu machen?
Mir war klar, dass ich das Fahren trainieren muss,
um mich überhaupt erst mal sicher zu fühlen. Anstelle eine Fahrschule zu suchen, hatte ich den
Tipp bekommen, an einem Motorrad IntensivTraining teilzunehmen.
Hatten Sie während des Trainings einen AhaEffekt?
Mehrere … Einer war, dass ich gelernt habe, dass
die Vorderbremse wichtiger als die Fußbremse ist.
Fährt man anders, wenn man ein IntensivTraining absolviert hat?
Wir haben Langsamfahren geübt – das Ausweichen, das Bremsen und das Fahren bei Nässe. Ich
hatte vorher totale Angst, mich in die Kurven zu
legen und freihändig zu fahren. Ich hätte vor dem
Training niemals gedacht, dass ich meine Maschine jemals freihändig fahren könnte.
Nach dem Training hatte ich überhaupt erst mal
ein Gefühl für das Motorrad bekommen und mich
danach viel sicherer gefühlt.
Definitiv ja. Das begann schon mal damit, dass
mir klar geworden ist, dass ich Schutzkleidung auf
dem Motorrad zu tragen habe. Ich bin viel sicherer
in den Kurven und im Straßenverkehr generell.
Was würden Sie Anfängern oder Wiedereinsteigern empfehlen?
In jedem Fall ein Intensiv-Training. Darüber hinaus
musst du diese Dinge eigentlich ständig trainieren: die Bremsübungen, sich in die Kurven legen,
die „Achten“ fahren, auf den richtigen Blick achten und so weiter. Ich habe außerdem mitgenommen, dass man immer sein Motorrad kontrollieren
sollte, bevor man fährt. Denn das kann auf der
Straße sonst zu spät sein.
Auf der Suche nach attraktiven, schönen Ausflugsgebieten nahe Berlins, ist eines in der letzten
Zeit immer stärker in den Vordergrund gerückt.
Bestensee. Nicht zuletzt durch einen Autobahnanschluss an die A13 rückte das schöne Dorf im
Süden Berlins in den Blickwinkel vieler, die nach
nur 30 Minuten Fahrt aus der Großstadt heraus
und in absoluter Ruhe sein wollen. Bestensee,
kurz hinter dem noch nicht fertiggestellten BER,
bietet nicht nur das.
Ein wahres Wasserparadies mit 11 klaren Seen
tut sich hier unweit von Königs Wusterhausen
auf. Ein Traum für Angler und jeden, der das Wasser zur Entspannung sucht.
Das beschauliche Dorf liegt mitten in der Natur.
Hier findet man viele Kilometer Wanderwege
über Stock und Stein, aber eben auch an Ufern,
kleinen Anhöhen, kühlen Auen und frischen Bächlein entlang. Wandern, das heißt: ganz in Ruhe
die Mark Brandenburg genießen mit allem, was
dazugehört.
So ein schönes Stück Natur geht bekanntlich
durch den Magen. Deshalb können Sie, idyllisch
zwischen Wäldern, Seen und Flüssen, in einem
historischen Gebäude, dem Königlichen Forsthaus
Bestensee, das 1775 erstmals in alten Chroniken
Erwähnung fand, lecker essen. Mittlerweile sind
brandenburgische Köche eingezogen, um die Tagestouristen mit märkischen Köstlichkeiten aller
Art zu verwöhnen. Wild, Fisch, Fleisch – alles,
was das Herz begehrt.
Fahrerlebnis auf großer Leinwand
Für alle Auto- und Motorradfans gab es zum Osterwochenende etwas ganz Besonderes: Zum
Filmstart des neuesten Teils von Fast & Furious
7 fand am „Car-Freitag“ im Titania Palast ein
Wochenend-Marathon mit allen sieben Teilen der
weltberühmten Filmreihe statt.
Passend zum Thema gab es von uns eine Kinopromotion, die sich sehen lassen konnte. Zwar wirbt
die bei vielen beliebte Filmreihe mit ihren illegalen Straßenrennen und riskanten Fahrtricks nicht
unbedingt für das sichere Autofahren, doch macht
so viel „need for speed“ an einem Wochenende
Lust auf Selberüben – bitte aber nur auf dafür
vorgesehenen abgesperrten Strecken. Bei einem
Fahrsicherheits-Training kann man sich zum Beispiel abseits der öffentlichen Straßen in nachgestellten Gefahrensituationen ausprobieren – das
sorgt nicht nur für einen Adrenalinschub, sondern
gibt auch ein sicheres Fahrgefühl.
Das gesamte Titania-Kino wurde für den Filmstart und den „Fast & The Furious“-Filmmarathon
mit ADAC-FSZ-Postern, -Flyern und -Roll-ups geschmückt – und auf allen Werbemitteln fanden
sich selbstverständlich unsere im letzten Jahr gecasteten Testimonials wieder. Das Highlight aber
bildete unser Kinospot, der authentischen Fahrspaß zeigt, wie man ihn sonst nirgendwo sieht.
Fahren Sie nach Bestensee – mit Auto oder Motorrad –, dann entdecken Sie ein schönes Stück
Ruhe inmitten der wunderschönen Brandenburger
Landschaft.
Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Mittagessen
im Königlichen Forsthaus. Schreiben Sie uns bis
zum 31. Juli 2015 eine Email an: [email protected], und beantworten Sie uns die folgende Frage: Wie viele Besucher kamen in diesem
Jahr zum StartUp Day nach Linthe?
Frühjahrsrezept: Putenroulade mit Spargel
für 6 Personen
6 Putensteaks à 250 g
1,2 kg geschälter weißer Spargel
12 Scheiben Serrano-Schinken
1 kleine Zwiebel, in feine Würfel gehackt
1 Becher Crème fraîche
Ca. 4 EL Olivenöl zum Braten
0,2 kg gewürfelte Tomaten und gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin und
Pfefferminze)
0,1 l trockener Weißwein und
etwas Zitronensaft
Zubereitung
Die Putensteaks kurz unter fließendem, kaltem
Wasser abwaschen, trocken tupfen und je nach
Dicke zu Rouladen klopfen. Mit weißem Pfeffer
würzen, nicht salzen, da der Schinken genug Salz
hat. Nun mit dem Serrano-Schinken und je 0,15 kg
blanchiertem Spargel füllen (die Enden können herausschauen) und mit Zahnstocher zustecken.
Öl in eine Kasserolle geben, und die Putenrouladen in dem heißen Öl auf jeder Seite ca. 1 Min.
anbraten, in eine vorgewärmte Bratröhre geben
und bei ca. 170 °C 20 Min. garen. Das Fleisch soll
saftig sein.
Nun die Rouladen aus der Kasserolle nehmen und
warmstellen.
Die Zwiebelwürfel glasig anbraten, die gewürfelten Tomaten dazugeben und mit Weißwein ablöschen. Dann die Crème fraîche zugeben und dabei
aufpassen, dass die Sauce nicht mehr kocht. Mit
Zitronensaft und eventuell etwas Salz abschmecken und zum Schluss die gehackten Kräuter zugeben.
fahren. SOMMER 2015
Fürstlich residieren: Das Hotel Fürst Jaromar auf Rügen
Zum Servieren die Zahnstocher entfernen, die
Putenroulade in dicke Scheiben schneiden und
auf einer Platte oder einem Teller anrichten und
saucieren.
Dazu passen Rosmarinkartoffeln.
Und, wann waren Sie das letzte Mal auf Rügen?
Noch nie, oder ist es zu lange her? Dann wird es
Zeit, denn die größte Insel Deutschlands ist definitiv eine Reise und Entdeckung wert – ob mit
dem Motorrad, Auto oder zu Fuß. Die weitläufigen
Strände und die beeindruckende Natur bieten eine
einzigartige Kulisse und zählen zu den schönsten
Gebieten Deutschlands.
Rosmarinkartoffeln für 6 Personen
1,5 kg neue Kartoffeln, klein und mit Schale
(Schale mit einer Gabel kurz anpicken)
0,1 l Olivenöl
Etwas Salz, Knoblauch und
frische Rosmarinnadeln
Die Kartoffeln mit dem Salz, Knoblauch und den
Rosmarinnadeln würzen, dann mit dem Olivenöl
mischen.
Nun in eine Bratenpfanne geben und zusammen
mit den Rouladen in der Röhre garen. (Garprobe
mit einer Bratengabel machen, da die Kartoffeln
etwas länger als die Rouladen brauchen).
Zu diesem Gericht passt ein trockener Riesling.
Guten Appetit wünscht
Gastro Service Dawid
Das Titelbild fotografierte Stefan Specht.
Impressum
Herausgeber
ADAC Fahrsicherheitszentrum
Berlin-Brandenburg GmbH
Am Kalkberg 6, 14822 Linthe
Tel.: (033844) 750 750
Fax: (033844) 750 751
www.fahrsicherheit-bbr.de
Mail: [email protected]
Konzeption, Text, Layout, Grafik
brand campus gmbh und Manuela Mehnert
Bildnachweise
Alle Bilder ADAC FSZ Berlin-Brandenburg
mit Ausnahme:
Seite 3: André Paetz | Seite 8: Stefan Specht,
Heiko Mehnert | Doppelseite: Stefan Specht
Seite 9: Wolfgang Purann | Seite 10: Fotolia
Seite 11: Fürst Jaromar
Wer Lust hat auf ein idyllisches Insel-Feeling,
spannende Kultur und gutes Essen gewinnt mit
ein bisschen Glück ein entspannendes Wochenende auf Rügen im Fürst Jaromar Hotel Resort &
Spa. Das Vier-Sterne-Haus gehört zu den ausgezeichneten Wellness-Hotels Deutschlands. Angesiedelt im Biosphärenreservat Südost-Rügen
liegt das Hotel auf einer schmalen Landzunge
zwischen Bodden und Meer. Mehrere Häuser
des Hotels fügen sich in die Kulturlandschaft der
Halbinsel Mönchgut ein, und 8.800 m2 parkähnliche Landschaft laden zu Spaziergängen ein. Bis
zum weißen Ostseestrand sind es nur wenige
Schritte. Die Jaromar Vitalwelt bietet auf einer
großzügigen Fläche von 600 m2 eine große Auswahl an Wellness- und Beautyprogrammen an.
Wer sich einfach nur treiben lassen möchte, kann
dies im hoteleigenen Schwimmbad tun. Ausgestattet mit Bodensprudler, Gegenstromanlage und
Schwalldusche kommen hier Wasserfreunde auf
ihre Kosten.
Die beste Zeit, eine Inseltour auf Rügen in Angriff
zu nehmen, ist die zwischen März und Ende Oktober. Die Insel hat zahlreiche Buchten und Lagunen
und eine überwältigende Buchenwaldlandschaft
vorzuweisen. Die Buchenwälder und die Kreidefelsen waren auch der Grund, dass der Nationalpark Jasmund auf Rügen von der UNESCO 2011
zum Weltnaturerbe erklärt worden ist.
Zu gewinnen
Wir verlosen zwei Hotelgutscheine für einen Wochenendaufenthalt in Rügen im Hotel Jaromar
Resort & Spa einschließlich Frühstücksbuffet und
Nutzung der Jaromar-Vitalwelt mit Schwimmbad
und Saunen. Senden Sie uns bis zum 31. Juli 2015
eine E-Mail an [email protected], und beantworten Sie uns die nachfolgende Frage:
In welchem Jahr wurde das ADAC Junge FahrerTraining eingeführt?
Mehr Infos zum fürstlichen Residieren gibt es hier:
www.jaromar.de.
Von krassen
Trainings und
echten BoaaaaahErfahrungen.
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Immer eine gute Idee:
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