Ein besonders anspruchsvolles Fahrwasser
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Ein besonders anspruchsvolles Fahrwasser
IBMV-Inside Informationen vom Internationalen Bodensee-Motorboot-Verband Juli 2012 Impressionen vom Vorbereitungskurs für das Hochrhein-Schifferpatent mit den Schülern, Lehrern und Präsidenten des IBMV. Ein besonders anspruchsvolles Fahrwasser S ie heißen Mörder, Wucherstein, Fahrkopf, Salzfresser und Apfelfresser. Diese fünf Unterwasserhindernisse gehören zu den gefährlichsten Stellen auf der rund 19 Kilometer langen Hochrheinstrecke. Das wissen jetzt auch die 26 Teilnehmer des vom IBMV initiierten Vorbereitungskurses auf das Schifferpatent für den Hochrhein. An zwei Tagen haben sie unter fachkundiger Leitung der beiden Instruktoren Hans-Joachim Kurz und Mario Cattarozzi zwischen Eschenz, Öhningen, Stein am Rhein und Schaffhausen trainiert. Dazu haben unter anderem auch das Anlegen an einem in der Strömung stehenden Pfahl oder das Notanker-Manöver bei ausgefallener Maschine gehört. Am Mörder, einem großen, aus der Tiefe des Hochrheins aufsteigenden Felsblock am linken Ufer gegenüber von Hemishofen, kenterte am 13. August 1813 ein Schiff einer Hochzeitsgesellschaft. Elf Kinder und Erwachsene ertranken. Am Salzfresser, in der Nähe der Bibermühle, wurden mehrere der zwischen Bregenz und Schaffhausen verkehrenden Salzfrachter zerstört. Und am dort ebenfalls im Fluss liegenden Apfelfresser kam um 1770 ein mit Äpfeln beladenes Frachtboot zum Kentern. Auch dieser Stein hat übrigens nicht mehr die einstige Größe, weil er später gesprengt wurde. Das sind die Geschichten, die sich um die als gefürchtete Schifffahrtshindernisse im Hochrhein liegenden Findlinge ranken. Gerade die Untiefen und die bis sieben Kilometer schnelle Strömung vor der Bibermühle erfordern spezielle Kenntnisse und somit das Hochrhein-Schifferpatent. Doch die „Schüler“ machten auch andere Erlebnisse: Wenn man im Sog einer Wiffe ist, kann man ohne Motorkraft gegen die Strömung anlegen oder anlanden. Das Fließgewässer muss der Skipper, sei es mit Weidling oder Fährboot, immer im Blick haben. „Schauen Sie ruhig mal über Juli 2012 die Schulter nach hinten, wie beim Autofahren“, erklärt Hans-Joachim Kurz. „Und bitte, immer schön den Ruderern mit ausreichend Abstand ausweichen, Gas wegnehmen.“, fährt er fort. Dann an der Wiffe 81, dem mit Grün die Fahrrinne anzeigenden und auf einem Pfahl stehenden Schifffahrtszeichen, wird der sichere Umgang mit Boot und Strömung geübt. „Mit der Mitte des Buges langsam auf den Pfahl zufahren und dann ohne großen Bums antippen“, sagt Kurz. Dann nochmals mit Backbord und Steuerbord antippen. So werden das gefühlvolle Gasgeben gelernt und die Reaktionen eines Schiffes in der Strömung spürbar. Die Besonderheiten beginnen aber erst an der Holzbrücke, die von Diessenhofen nach Gailingen über den Rhein führt. Dort müssen die zu Tal fahrenden Passagierschiffe zum Anlanden in Diessenhofen wenden. Auf der restlichen Strecke, bis Stein am Rhein, nehmen auch die Flachwasserstrecken und die Prall- und Gleithänge mitsamt ihren ungewöhnlichen Strömungsverhältnissen und Strudeln zu. Auch deshalb müssen die Bootsfahrer beachten, die Rheinbögen mit auf Bergfahrt höchstens 10, zu Tal mit 20 Stundenkilometern, sauber auszufahren und nicht zu schneiden. Eine Besonderheit der Übungstage war das Notankermanöver auf der ab Diessenhofen anspruchsvolleren Strecke. Wie bringt man das Boot trotz ausgefallenem Motor und starker Strömung samt Besatzung sicher ans Ufer? Mit dem immer wieder neu gesetzten Anker und mit einem Paddel muss man das in der Strömung quer liegende Boot in den Griff bekommen. Keine leichte Aufgabe, wie die künftigen Patentinhaber gelernt haben. Fazit: Der vom IBMV-Präsidium initiierte Vorbereitungskurs hat 26 „Schülern“ nicht nur die Faszination, sondern auch die Gefahren auf der Hochrheinstrecke näher gebracht und kommentiert, wie schnell eine Schiffsschraube verloren gehen kann. Um die Strecke befahren zu können, sind unbedingte Streckenkenntnisse und das Wissen um den maximalen Tiefgang des Schiffes Voraussetzung. Immer auf die Untiefen achten und das Fließgewässer im Blick haben. Gelernt haben das die Teilnehmer des IBMV-Vorbereitungskurses für das Hochrhein-Schifferpatent. www.ibmv.com 1 Der BCSH sorgt für Ordnung auf dem Hochrhein N ach dem Motto „Gemeinsam für Ordnung auf dem See“ fahren seit 1974 Wassersportler der IBMV-Vereine und -Clubs den See- und Rhy-Dienst. An Wochenenden bieten sie damit freiwillige und kostenlose Hilfe an, begleiten Regatten oder ermahnen Skipper, die offensichtlich gegen die Bodensee-Schifffahrtsordnung verstoßen. Der für die 19 Kilometer lange Hochrheinstrecke zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen zuständige Rhy-Dienst des Boots-Club Schaffhausen (BCSH) ist jedoch ein für die Bodenseeregion wohl „einzigartiges Familienunternehmen“. Vater Otto Schmid, Initiant dieser Zusammenarbeit mit dem Boots-Club Schaffhausen und Sohn Martin sind stolz darauf, das kleine Motorboot mit der weithin sichtbaren Aufschrift „Rhy-Dienst BCSH“ vom Liegeplatz am Schaffhauser Rheinkraftwerk aus durch die derzeit besonders starke Strömung des Hochrheins zu steuern. Jetzt, in der Hauptsaison, fährt er oft bis nach Diessenhofen. Dort, kurz vor der Holzbrücke, stellt er sich mit dem robusten Arbeitsboot in die Fahrrinne und wartet auf den Ausflugsdampfer der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh). Das talwärts fahrende URh-Schiff muss, um gegen die Strömung an der linken Flussseite anlegen zu können, komplett wenden. Dafür benötigt es die ganze Flussbreite. Die Rhy-Dienstler passen auf, dass dem Schiff weder Boote noch Kanufahrer oder Badende in die Quere kommen. Dann wäre die Katastrophe vorprogrammiert. Immer wieder kommt es an Wochenenden vor, dass sich Ortsunkundige auf dem Rhein tummeln und teils aus Übermut lebensgefährliche Fehler begehen. Zu den regelmäßigen Aufgaben gehört auch das Treibholz von den Wiffen, von den im Rhein stehenden Pfählen mit den grün-weißen Markierungen für die Fahrrinne, zu entfernen. Genauso werden allzu schnelle Kapitäne notiert und im Protokoll vermerkt, sagt Schmid. Und fährt fort: „Wir können niemandem etwas verbieten, wir dürfen nur auf Vergehen hinweisen, für alles andere ist die Polizei zuständig.“ Zudem liegen an Bord des Bootes Flyer, die über die Regeln auf dem Rhein informieren, die allemal jeder kennen sollte, der ein Hochrhein-Patent besitzt. Im Extremfall jedoch könnte ein Vergehen auch angezeigt werden. Vor allem aber muss ein solches im Rhy-Dienst-Bericht eingetragen werden. Derweil fährt Martin Schmid den RhyDienst nicht alleine. Dieser ist quasi ein Familienunternehmen. Genauso wie der 33-Jährige sind auch sein Vater Otto und die beiden Schwestern im Auftrag des IBMV und des BCSH unterwegs. Ursprünglich sollten die Mitglieder abwechselnd mit dem von der Polizei ausgemusterten Boot den Rhy-Dienst fahren. „Irgendwann haben wir uns aber entschieden, das Rhy-Dienst-Boot an ein engagiertes Mitglied zu übergeben“, sagt BCSH-Präsident Kurt A. Bürki. Die Schmids wurden ausgewählt. Das Stellen von Boot und Liegeplatz sei ein fairer Zug der Stadt gegenüber dem 300 Mitglieder starken und 1927 gegründeten BCSH gewesen, betont Präsident Bürki. Den Dienst und somit den Liegeplatz aufzugeben, könne er sich nicht vorstellen, Martin Schmid sitzt am Steuer des RhyDienst Bootes. erklärt Schmid und lenkt geschickt durch die Strömung. Das Ziel der Arbeit: Die Weidling- und Fährbootfahrer, aber auch die Badenden und Schlauchbootkapitäne sollen wissen, irgendwo ist der Rhy-Dienst unterwegs und passt auf. Und im Notfall kann er helfen. Dann muss Martin Schmid wieder zwei Erwachsene ansprechen, die gleich drei kleine Schlauchboote zusammengebunden haben und sich samt den Kindern den Hochrhein hinuntertreiben lassen. „Das ist lebensgefährlich“, erklärt er dem Familienvater. Und die nötigen Rettungsmittel sind auch nicht an Bord. An Land bindet die Familie erst einmal die Boote auseinander. „Sonst treffen sich die links und rechts an der Wiffe vorbeirauschenden Schlauchboote mit Sicherheit wieder. Dann landen bestenfalls alle im Wasser“, erklärt Schmid. An das Schlimmste will er nicht denken. Damit dies nicht vorkommt, fahren er, seine Familie und die Polizei in der Saison Patrouille. Internationaler BodenseeMotorboot-Club IBMC Wirksame Selbstkontrolle der Sportschifffahrt: Auf dem Hochrhein, von Schaffhausen bis Stein am Rhein, fährt diesmal Martin Schmid den Rhy-Dienst des Boots-Club Schaffhausen. 2 www.ibmv.com Einladung zur 20. Mitgliederversammlung am Samstag, 6. Oktober 2012 Ort: ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren Zeit: Gegen 16.00 Uhr – im Anschluss an die GV des IBMV Traktanden: 1. B egrüßung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der MV vom 8. Oktober 2011. 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Jahresrechnung 2011/2012 5. Bericht der Revisoren 6. Entlastung des Vorstandes 7. Anträge und Verschiedenes Anträge der MV müssen dem Vorstand spätestens 10 Tage vor der Versammlung schriftlich eingericht werden. Adresse: IBMC-Präsident Albert Hausin, Heinrich-Hübsch-Straße 27, 79713 Bad Säckingen Der Präsident: Albert Hausin Juli 2012 Es schwimmt ein Steg im See E igentlich sollte der neue Sportboothafen vor dem schweizerischen Münsterlingen in einer kleinen, nach wie vor naturbelassenen Bucht gebaut werden. Doch jetzt gibt es für manchen Beobachter im Ort allzu utopische Pläne für ein so genanntes Bootsfeld. Statt im geschützten Hafen sollen die 170 Liegeplätze an einem schwimmenden Längssteg, 400 Meter vom Bodenseeufer entfernt, gebaut werden. Ein Flugzeugträger mitten im See. Eine planerische Katastrophe? Bei stärkeren West- oder Ostwinden wird es unmöglich sein, ein Boot festzumachen. Die Anlage ist komplett offen, liegt ungeschützt vor Winden im See. So ist die verträumte Badebucht für immer und ewig verschwunden, samt freiem Blick über See auf das gegenüber liegende Ufer von Meersburg oder in die Konstanzer Bucht. So lauten einige Kritikpunkte, nachdem die Pläne zum „Projekt Hafen“ bekannt geworden sind. Zu dem draußen auf der Seehalde festgemachten, 700 Meter langen und durch höhenverstellbare Wellenbrecher geschützten Bootssteg führt ein weiterer, 400 Meter langer Zugangssteg. Das sind gut vier aneinander gelegte Fußballfelder. Allerdings könnten so, laut Plänen, der Ufer- und Flachwasserbereich praktisch unangetastet bleiben. Vor Ort erkennt man die Dimensionen, wenn man vom sehr naturbelassenen Ufer mit seiner Flachwasserzone hinaus, zu den derzeit im kleinen Bojenfeld an der Halde liegenden Booten blickt. Adieu Baderomantik: Diese natürliche Badebucht vor Münsterlingen könnte bald Geschichte sein. 400 Meter weit hinaus auf den Bodensee, dort wo jetzt die Boote an Bojen festgemacht sind, soll eine 700 Meter lange, parallel zum Ufer liegende Steganlage entstehen. Der Weg dorthin führt in Richtung rechtes Boot über einen Steg. Weiterhin stellt sich die Frage, wer diesen Weg mitsamt Bootsausrüstung oder Kühltaschen und Kleidung zurücklegen möchte? Denn die Autos der Liegeplatzinhaber sollen oberhalb der am Ufer vorbeiführenden Bahnlinie geparkt werden und sind damit weitere 800 Meter vom Ufer entfernt. Letzter Kritikpunk der Gegner der Steganlage: Die Kosten der zunächst geplanten Variante A eines klassischen Bodenseehafens mit 200 Liegeplätzen in der ausgebaggerten Bucht wurden 2010 auf rund 14,8 Millionen Schweizerfranken beziffert. Unter Berücksichtigung der Teuerung könnte der Preis auf 17,5 Millionen Schweizerfranken ansteigen. Die Steganlage oder das Bootsfeld, wie es offiziell genannt wird, soll 8,15 Millionen Franken kosten. Hinzu kommt eine „Genauigkeit der Kosten“ von +/- 25 Prozent. Laut den Unterlagen wurde aber auch deutlich, dass die für die Genehmigung zuständigen kantonalen Ämter die „Bucht-Variante“ ablehnen sollen. Zur Steganlage werden diese noch Stellung beziehen. Die Gemeinde Münsterlingen lässt jetzt das Bootsfeld näher prüfen und hat dafür bereits Gelder zur Verfügung gesprochen bekommen. Fahrverbot für Hollywoodschaukel A uf dem Bodensee und Hochrhein ist nun mal die Bodensee-Schifffahrtsordnung Gesetz. Das musste im vergangenen Jahr auch ein ehemaliger Kandidat für den Nationalrat spüren, dessen Wahlkampf-Flussfahrt in diesem Frühjahr sogar ein gerichtliches Nachspiel hatte. Heinz Keller war für die Wahlen im Oktober 2011 Nationalratskandidat der Schweizerischen Volkspartei SVP. Er gehörte der Auslandsschweizer-Sektion der SVP an, ist im Kanton Schaffhausen gebürtig, lebt aber seit 1989 auf seiner Farm in Australien. Das hinderte ihn aber nicht daran, sich im August 2011 mit einem aus zwei Kanus und einer Hollywoodschaukel gebastelten Katamaran den Rhein hinab treiben zu lassen. Im Schlepptau hatte er noch einen schwimmenden Kesselgrill. Vor dem Frauenfelder Gericht erklärte der 67-Jährige, dass er schon seit 30 Jahren mit seiner schwimmenden Hollywoodschaukel auf dem Rhein unterwegs Juli 2012 sei. Vor Gericht war Keller selbst gezogen, weil er die Abschleppaktion der Thurgauer Seepolizei und die Buße in Höhe von 400 Franken nicht akzeptierte. Die Anschuldigung: „Führen eines Schiffes mit Motor ohne Schiffsausweis und ohne Haftpflichtversicherung“. Keller sagte dem Richter, dass zwei zusammen gebastelte Kanus und ein 175 Watt starker Minimotor kein Schiff seien. Hinzu komme noch, dass er auf Gailinger Seite und somit auf deutschem Staatsgebiet von der Thurgauer Polizei abgeschleppt worden sei. Das Gericht fasste den Beschluss, dass die Abschleppaktion rechtens gewesen sei. Gemäß Schifffahrtsordnung entspreche das Gefährt klar einem Schiff mit Maschinenantrieb. Und in der Schweiz müsse eine Haftpflicht für das Schiff und nicht für die Person abgeschlossen sein. Keller legte nämlich eine in Australien übliche Übersee-Privathaftpflichtversicherung vor, die nicht akzeptiert wurde. Der ExKandidat muss jetzt 200 Franken Buße und die Gerichts- und Verfahrenskosten in Höhe von weiteren 2.000 Franken tragen. Impressum IBMV-Inside ist das I nformationsorgan für Mitglieder der im I nternationalen BodenseeMotorboot-Verband zusammengeschlossenen Motorboot- und Yacht-Clubs sowie -Vereine aus D eutschland, Österreich und der Schweiz. Auflage: 2.500 Stück Herausgeber und ViSdP: IBMV-Präsident Michael Sautter, An der Steig 27, 78464 Konstanz Telefon: 00 49 (0) 75 31 / 45 62 93 E-Mail: [email protected] Redaktion: IBMV-Öffentlichkeitsarbeit, angesiedelt beim Präsidenten. Druckerei: werk zwei Print+Medien Konstanz GmbH Nächste Ausgabe: 22. Oktober 2012 www.ibmv.com 3 Die ganz große Wasserski-Show E indrucksvolle Bilder lieferte die abendliche Wasserski-Show des Deutsch-Schweizerischen Motorboot-Clubs während der Internationalen Bodenseewoche Anfang Juni. Während ihrer 45-minütigen NightShow zeigten bis zu zwölf Läufer in einem guten Dutzend einzelner Nummern, wie man Ski und Boot gleichermaßen beherrschen muss. Die Läuferinnen und Läufer wurden bei ihren Vorführungen von Zugbooten aus mit Verfolgungsscheinwerfern in Szene gesetzt. Für weiteren Genuss werden die Wakeboard- und Wasserskifahrer des Internationalen Komittees DER BODENSEESKI Kunstvolle Wasserski-Show vor den Augen der Konstanzer Imperia Seemannschaft S eemann im sicheren Fahrwasser ist, wer sich so verhält, wie er es von einem Gast erwarten würde und Hafeneinrichtungen sowie Sanitäranlagen sorgfältig behandelt, heißt es in den von den Bodensee-Wassersportverbänden und der IBN veröffentlichten Empfehlungen zur Seemannschaft. Für die Übernachtung in einem Gasthafen sucht man einen freien Liegeplatz, der für die Größe des Bootes angemessen ist. Doch das kann offenbar nicht jeder Skipper, wie es in dieser Saison von Inside-Redaktionsmitgliedern beobachtet und dokumentiert worden ist. Geht nicht: Voller Körpereinsatz. 4 www.ibmv.com auch während des Bodenseeski- und Wakeboard-Cup am 28. Juli beim Uferfest in Langenargen sorgen. Auch dann wird es wieder die DSMC-Wasserski-Show geben. Am Cup kann Jedermann egal welchen Alters und Könnens teilnehmen. Die Läufer müssen nicht unbedingt einem Club angehören. Bild: Bodenseewoche/Frank Baumgärtner Verbandstermine „Manchmal wünscht man sich sein altes Schlauchboot doch wieder zurück, da könnte man die Luft rauslassen, wenn die Dalben am Steg zu eng sind“, dachten sich die beiden, als sie den Wassersportler beobachteten, der sein zu breites Segelboot „einparken“ wollte. Und zwar auf die harte Nummer: mit vollem Körpereinsatz, mit Drücken, Schieben und Ziehen. Der Krafteinsatz dauerte solange, bis die Dalben bedrohliche, knackende Geräusche von sich gaben und in Schieflage dann doch nicht genügend Platz machten. So wurde eine Leine an den Steg geworfen, damit der dort stehende Helfer mitziehen konnte. „Die letzte Konsequenz wäre jetzt eine Kettensäge, ich habe aber leider keine an Bord“, kommentierte dann ein total entrüsteter Hafenlieger das Geschehen. Zugegeben, es ist nicht immer einfach abzuschätzen, ob ein Schiff in die Box passt oder nicht. Wenn man aber das Boot in Ruhe in eine freie Box schwimmen lässt, wird es sich nie so verkeilen, dass man nicht mehr durch Einlegen des Rückwärtsganges freikommt. Was aber bei dem geschilderten Fall beobachtet wurde, hat mit Seemannschaft nichts zu tun und ist deswegen nicht zu tolerieren. Die Generalversammlung des Internationalen Bodensee-MotorbootVerbandes ist am Samstag, 6. Oktober 2012, im Restaurant „Pasta Marina“ in der Meichle + Mohr Marina ULTRAMARIN in Kressbronn-Gohren. Beginn der Versammlung ist um 14.00 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die Bilanz des IBMV-See- und Rhydienstes sowie Neuwahlen des IBMV-Vorstandes. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder der zum Verband zählenden Vereine und Clubs wird daher gebeten. Im Anschluss wird eine kleine Stärkung für den Nachhauseweg serviert. Versandadressen für das Inside melden Der IBMV-Vorstand weist nochmals daraufhin, dass die Clubs und Vereine einen Adresswechsel ihrer Mitglieder direkt beim IBMV melden sollen. Grund: Die Adressdatenbank des IBMV-Inside wird unabhängig von der IBN-Datenbank verwaltet. Also müssen die Vereine und Clubs ihre Adressänderungen per Mail direkt an Vorstandsmitglied Martin Lepple ([email protected]) senden. Juli 2012