emr_na-lpn13174 - Hewlett Packard Enterprise Support Center
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HP Tower Server tc3100 Betriebs- und Wartungshandbuch Online-Version: 1 Januar 2002 Hinweis Inhaltliche Änderungen vorbehalten. Hewlett-Packard übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche Haftung für die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen - weder für deren Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für irgendeine spezielle Anwendung. Hewlett-Packard übernimmt keine Haftung für den Gebrauch oder die Zuverlässigkeit von HP Software auf Geräten von Fremdherstellern. Diese Dokumentation enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, bleiben vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Hewlett-Packard reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Windows NT®, Windows 95® und Windows 2000 sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Warenzeichen von Microsoft. Torx® ist ein eingetragenes Warenzeichen von CamCar/Textron, Inc. Hewlett-Packard Company Network Server Division Technical Communications/MS 45SLE 10955 Tantau Avenue Cupertino, CA 95014 USA © Copyright 2001, Hewlett-Packard Company. Zielgruppe Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung und Fehlerbehebung von Netzwerk-Servern verantwortlich sind. Hewlett-Packard setzt voraus, dass Sie über eine Qualifikation für die Wartung von Computergeräten verfügen und hinsichtlich der Erkennung von Gefahrenquellen bei Produkten, an welchen gefährliche Spannungen anliegen, ausgebildet sind und mit den Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Gewichtsverhältnisse und der Stabilität bei Gestellinstallationen vertraut sind. Anweisungen zur Installation finden Sie in den "Installationsanweisungen", die dem HP Server tc3100 beiliegen. ii Inhaltsverzeichnis 1 Bedienelemente und Anzeigen .............................................................................................................1 Bedienfeld .................................................................................................................................................1 Weitere Bedienelemente und Anzeigen ...............................................................................................2 Anzeigen bei Hot-Swap-Festplattenlaufwerken....................................................................................3 Rückansicht...............................................................................................................................................4 Anschließen des HP Servers an das Stromnetz.......................................................................................5 Einschalten des Servers .......................................................................................................................5 Ausschalten des Servers ......................................................................................................................5 Anschließen von mehreren Servern an der Stromversorgung .............................................................6 Schlafzustände (ACPI)..........................................................................................................................6 2 Externe Anschlüsse ...............................................................................................................................7 Mini-DIN-Anschluss (PS/2) für Maus und Tastatur ...................................................................................7 Serieller Anschluss....................................................................................................................................7 Paralleler Anschluss..................................................................................................................................8 USB ...........................................................................................................................................................8 Standard-Video .........................................................................................................................................9 Standard-SCSI ..........................................................................................................................................9 Standard-LAN..........................................................................................................................................10 3 Installieren und Konfigurieren ............................................................................................................11 Öffnen und Schließen des HP Servers tc3100 .......................................................................................11 Öffnen des oberen Frontrahmens.......................................................................................................12 Öffnen des unteren Frontrahmens (Cold-Swap-Modell).....................................................................12 Öffnen der seitlichen Gehäuseabdeckung..........................................................................................13 Massenspeicher ......................................................................................................................................14 Richtlinien............................................................................................................................................14 Startpriorität.........................................................................................................................................16 Installierte Massenspeichergeräte ......................................................................................................17 Installieren von Festplattenlaufwerken....................................................................................................17 Diskettenlaufwerk................................................................................................................................18 CD-ROM-Laufwerk oder optionales Bandlaufwerk.............................................................................18 Installieren eines optionalen SCSI-Zubehörkabels.............................................................................19 Installieren des optionalen Intern/Extern-SCSI-Kabels ......................................................................20 Installieren von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken.................................................................................21 Ausbauen von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken ..................................................................................22 Installieren von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken...................................................................................23 Ausbauen von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken....................................................................................24 Speichermodule ......................................................................................................................................24 Richtlinien............................................................................................................................................25 Installieren von zusätzlichen DIMM-Modulen .....................................................................................25 Ausbauen von DIMM-Modulen ...........................................................................................................27 Prozessoren ............................................................................................................................................27 Richtlinien............................................................................................................................................28 Installieren eines zweiten Prozessors.................................................................................................29 Installieren des Kühlblechs .................................................................................................................31 Entfernen eines Prozessors mit seinem Kühlblech ............................................................................32 Firmware- und Software-Änderungen .....................................................................................................33 iii Inhaltsverzeichnis Erweitern der Firmware.......................................................................................................................33 Erneute Installation des NOS..............................................................................................................33 Zubehörkarten .........................................................................................................................................33 Getestete PCI-Karten..........................................................................................................................33 Fernsteuerungskarte...........................................................................................................................33 Richtlinien............................................................................................................................................34 IRQ-Einstellungen ...............................................................................................................................34 Startpriorität.........................................................................................................................................34 Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses ...................................................................34 Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte .....................................................................................34 Installieren einer Zubehörkarte ...........................................................................................................35 Ausbauen einer Zubehörkarte ............................................................................................................37 Einbau des Servers in einem Gestell ......................................................................................................37 Anschließen von Peripheriegeräten ........................................................................................................37 Bildschirm, Tastatur und Maus ...........................................................................................................37 Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)....................................................................................38 Konfigurieren des HP Servers tc3100.....................................................................................................38 HP Server Navigator CD-ROM ...............................................................................................................38 Inhalt der HP Server Navigator CD-ROM ...........................................................................................39 Anfordern der HP Server Navigator Versionsübersicht ......................................................................39 Zugriff auf die HP Server Navigator CD-ROM ....................................................................................39 Lesen der Liesmich-Datei ...................................................................................................................40 BIOS Setup Utility....................................................................................................................................40 Aufrufen des Setup Utility ...................................................................................................................40 Menüleiste...........................................................................................................................................40 Verwenden der Anzeigen im Setup Utility ..........................................................................................42 Ändern von Systemdatum und -zeit....................................................................................................42 Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP Server.......................................................................43 Die Funktion "HP Remote Console"........................................................................................................45 Aktivieren der Funktion "HP Remote Console"...................................................................................45 Informationen zur Funktion "HP Remote Console".............................................................................45 SCSI-Konfigurationsprogramm ...............................................................................................................46 4 Diagnose................................................................................................................................................47 Power-On Self Test (POST)....................................................................................................................47 Am Bildschirm erscheinen keine Fehlermeldungen............................................................................48 POST-Fehlermeldungen .....................................................................................................................48 Löschen der CMOS-Konfiguration ..........................................................................................................49 HP Verwaltungslösungen ........................................................................................................................50 HP Server DiagTools...............................................................................................................................51 HP Toptools.............................................................................................................................................52 5 Fehlermeldungen..................................................................................................................................55 Fehlercodes des Power-On Self Tests (POST) ......................................................................................55 Signaltoncodes........................................................................................................................................67 6 Fehlerbehebung....................................................................................................................................69 Regelmäßige Pflege................................................................................................................................70 Checkliste für die Fehlerbehebung .........................................................................................................70 Probleme mit Kennwörtern......................................................................................................................71 Benutzerkennwort ...............................................................................................................................71 Administratorkennwort ........................................................................................................................71 iv Inhaltsverzeichnis Allgemeine Probleme am Server ............................................................................................................72 Probleme mit der Stromversorgung ........................................................................................................74 Probleme mit dem Videoanschluss oder dem Bildschirm.......................................................................75 Konfigurationsprobleme ..........................................................................................................................77 Problem mit Drucker und E/A-Anschlüssen ............................................................................................78 Probleme mit Tastatur und Maus ............................................................................................................79 Probleme mit dem Diskettenlaufwerk......................................................................................................80 Probleme mit dem CD-ROM-Laufwerk ...................................................................................................81 SCSI-Probleme .......................................................................................................................................82 Probleme mit den Prozessoren...............................................................................................................86 Probleme mit dem Arbeitsspeicher .........................................................................................................86 Probleme mit der Netzwerkkarte.............................................................................................................87 7 Austauschen von Teilen ......................................................................................................................89 Sicherheitshinweise.................................................................................................................................89 Benötigtes Werkzeug für Reparaturen....................................................................................................89 Gehäuseventilator ...................................................................................................................................89 Netzteil ....................................................................................................................................................90 Batterie ....................................................................................................................................................92 Systemplatine..........................................................................................................................................93 8 Detaillierte Angaben zu Teilen ............................................................................................................95 Explosionsansicht – Gehäuseabdeckungen und Frontrahmen ..............................................................95 Explosionsansicht – Laufwerke (Cold-Swap)..........................................................................................96 Explosionsansicht – Laufwerke (Hot-Swap) ...........................................................................................97 Explosionsansicht – Netzteil, Ventilator, E/A-Halterung, Systemplatine.................................................98 Explosionsansicht – Rückwandplatine und PCI-Kartenführung..............................................................99 Explosionsansicht – Systemplatine.......................................................................................................100 Ersatzteilliste .........................................................................................................................................101 9 Technische Daten ...............................................................................................................................105 Anforderungen an die Stromversorgung ...............................................................................................105 Umgebung.............................................................................................................................................105 Gewicht und Abmessungen ..................................................................................................................106 Hardware-Spezifikationen .....................................................................................................................106 Aufbau der Systemplatine.................................................................................................................107 Index .........................................................................................................................................................109 v 1 Bedienelemente und Anzeigen In diesem Kapitel werden die Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite des HP Servers tc3100 beschrieben. Bedienfeld Im Bedienfeld des HP Servers tc3100 befinden sich die Bedienelemente und Anzeigen, die für den täglichen Betrieb des Servers verwendet werden. Siehe Abbildung 1-1 und Abbildung 1-2. Die Tabelle 1-1 enthält Erläuterungen zu den LED-Anzeigen. Gehäuseschloss LAN-Aktivitäts-LED Plattenaktivitäts-LED Netzbetrieb-LED Diskettenlaufwerk CD-ROM-Laufwerk Optionales, internes Bandlaufwerk Netzschalter Lüftungsauslässe Abbildung 1-1. HP Server tc3100 mit Cold-Swap-Festplattenlaufwerken Schloss für Hot-Swap-Laufwerke Hot-SwapLaufwerke Abbildung 1-2. HP Server tc3100 mit Hot-Swap-Festplattenlaufwerken 1 Kapitel 1 Bedienelemente und Anzeigen Tabelle 1-1. Schalter und Anzeigen im Bedienfeld Bedienelement/ Anzeige Beschreibung Netzschalter/ Schlaftaste Über den Netzschalter wird der HP Server ein- und ausgeschaltet. Sofern möglich, wechselt der Server über diesen Schalter zwischen Einschalten und verschiedenen Schlafzuständen. Die Schlafzustände sind vom NOS abhängig und nur verfügbar, wenn Ihr NOS ein Power-Management nach ACPI-Standard (Advanced Configuration and Power Management Interface) unterstützt. Lesen Sie den Abschnitt "Anschließen des HP Servers an das Stromnetz" und "Schlafzustände (ACPI)" an späterer Stelle in diesem Kapitel. Netzbetriebs-LED • Permanent grün, wenn sich der Server im Normalbetrieb befindet. • Blinkt grün, wenn sich der Server in einem Schlafzustand und unter ACPI-Steuerung befindet. • Aus (leuchtet nicht), wenn der Server ausgeschaltet ist oder sich im Bereitschaftsmodus befindet. LaufwerkaktivitätsLED • Blinkt gelb, während einer Aktivität eines SCSI-Festplattenlaufwerks. LAN-Aktivitäts-LED • Blinkt grün, während einer Aktivität an der integrierten LANSchnittstelle. • Aus, wenn keine Aktivität eines SCSI-Festplattenlaufwerks vorliegt. • Aus (leuchtet nicht), wenn keine LAN-Aktivität vorliegt. Weitere Bedienelemente und Anzeigen An den Speichergeräten stehen weitere Bedienelemente und Anzeigen zur Verfügung. Siehe Abbildung 1-3. In der Tabelle 1-2 sind die LED-Codes für das Bandlaufwerk angegeben. Diskettenlaufwerk Aktivitäts-LED Aktivitäts-LED Status-LEDs Auswurftaste CD-ROM-Laufwerk Auswurftaste Optionales, internes Bandlaufwerk Auswurftaste Abbildung 1-3. Anzeigen im Bedienfeld 2 Kapitel 1 Bedienelemente und Anzeigen Tabelle 1-2. LED-Codes des Bandlaufwerks Linke LED Rechte LED Definition Aus Aus Keine Stromversorgung Ein Aus Kassette geladen, aber keine Aktivität Blinkt* Aus Kassette ist geladen, Aktivität aufgetreten Pulsiert** Aus Laden/Ausgeben/Auswerfen/Einschalten Aus Ein Selbsttest fehlgeschlagen Aus Pulsiert** Keine Kassette, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich) Ein Pulsiert** Kassette geladen, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich) Blinkt* Pulsiert** Kassette geladen, Laufwerk aktiv, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich) Pulsiert** Pulsiert** Kassette wird geladen/ausgegeben, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich) * Blinkt mit einer Geschwindigkeit von 4 Hz ** Pulsiert mit einer Geschwindigkeit von 2 Hz HINWEIS Weitere Informationen zum HP Bandlaufwerk und dessen Fehlercodes finden Sie in der Dokumentation zum Bandlaufwerk, oder informieren Sie sich auf der Web-Site von Hewlett-Packard unter: http://www.hp.com/ Informationen zur Installation finden Sie im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren". Anzeigen bei Hot-Swap-Festplattenlaufwerken An jedem Hot-Swap-Festplattenlaufwerk befinden sich zwei LED-Anzeigen: • Statusanzeige Diese LED zeigt den Betriebszustand des Laufwerks an: Normal, Warnung oder Ausfall • Aktivitätsanzeige Diese LED zeigt eine Aktivität des Festplattenlaufwerks an. Diese LED-Anzeige wird direkt vom Festplattenlaufwerk angesteuert. Wenn ein Zugriff auf ein Laufwerk erfolgt, leuchtet die LED grün. In Tabelle 1-3 und Tabelle 1-4 werden die LED-Signale erläutert, über die der Betriebsstatus eines Festplattenlaufwerks angegeben wird. Tabelle 1-3. Anzeigen für den Betriebszustand an Hot-Swap-Festplattenlaufwerken Zustand LED Angezeigtes Signal Anmerkung Laufwerkszugriff Aktivität Grün (blinkt) Steuerung über Festplattenlaufwerk.1 Laufwerksfehler Status Gelb (permanent) Vorhersehbarer Laufwerksausfall Status Gelb (blinkt) Fehlender Management-PCA oder fehlendes Steckbrückenkabel Status Gelb (permanent) Bei allen Festplattenlaufwerken an SCSI-Bus A und/oder B. Laufwerk/Schacht normal (Laufwerk vorhanden) Status Grün Durchlaufmodus. Laufwerk/Schacht normal (Laufwerk nicht vorhanden) Status Aus Durchlaufmodus. 1. Wenn das Laufwerk anfährt oder blockiert, kann die Aktivitäts-LED auch für einen längeren Zeitraum permanent grün leuchten. 3 Kapitel 1 Bedienelemente und Anzeigen Tabelle 1-4. LED-Anzeigen an Hot-Swap-Festplattenlaufwerken Status-LED Aktivitäts-LED • Aus: Normal oder Einheit nicht eingeschaltet • Aus: Normal • Grün (permanent): - Normal und eingeschaltet • Grün (blinkt): E/A-Aktivität • - E/A-Aktivität • Grün (länger als 1 Minute permanent): Plattenlaufwerk fährt an oder blockiert • Gelb (blinkt): Vorhersehbarer Ausfall • Gelb (permanent): Ausfall eines Festplattenlaufwerks Rückansicht Nachfolgend sind die auf der Rückseite des Servers vorhandenen Anschlüsse und Verbindungen aufgelistet. Sie sind außerdem in Abbildung 1-4 dargestellt. • Am Netzanschluss kann ein Standard-Netzkabel angeschlossen werden, um so den HP Server mit einer USV oder dem Stromnetz am Standort zu verbinden. • Am Mausanschluss kann eine standardmäßige PS/2-Maus angeschlossen werden. • Am Tastaturanschluss kann eine standardmäßige PS/2-Tastatur angeschlossen werden. • An den beiden USB-Anschlüssen können Drucker, Scanner und externe Modems angeschlossen werden. • Der LAN-Anschluss ist als integrierter Controller ausgeführt, der auf dem 82550 10/100 BaseT Fast Ethernet Controller von Intel basiert. Er besitzt einen RJ-45 LAN-Anschluss und zwei LEDs, die über Geschwindigkeit und zulässige Verbindung bzw. Aktivitäten informieren. Erläuterungen zu den LEDAnzeigen finden Sie in Tabelle 1-5. • Beim seriellen Anschluss A handelt es sich um einen standardmäßigen seriellen Anschluss. • Der parallele Anschluss ist ein standardmäßiger paralleler Anschluss, der den ECP- (Extended Capabilities Port) und den EPP- (Enhanced Parallel Port) Standard unterstützt. • Beim seriellen Anschluss B handelt es sich um einen standardmäßigen seriellen Anschluss. • Über den externen SCSI-Anschluss besteht eine Zugriffsmöglichkeit auf externe SCSI-Geräte. Hierbei handelt es sich typischerweise um ein externes SCSI-Bandlaufwerk. Netzanschluss Maus Tastatur USB (2) Seriell A Parallel Seriell B LAN Externer SCSIAnschluss (optional) Abbildung 1-4. Rückseite und Anschlüsse 4 Kapitel 1 Bedienelemente und Anzeigen Tabelle 1-5. LED-Anzeigen am LAN-Anschluss (RJ45) Anzeige Definition LED für LANGeschwindigkeit Diese LED informiert über die LAN-Geschwindigkeit. • Leuchtet permanent gelb gibt an, dass das LAN mit einer Geschwindigkeit von 100 Mbps arbeitet. • Aus gibt an, dass das LAN mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbps arbeitet. LED für Verbindung Diese LED informiert über Aktivität/Verbindung. • Leuchtet permanent grün gibt an, dass eine zulässige LAN-Verbindung besteht. • Blinkt grün gibt an, dass eine LAN-Aktivität erfolgt. Anschließen des HP Servers an das Stromnetz Einschalten des Servers 1. Schalten Sie den am HP Server angeschlossenen Bildschirm ein. Wenn Sie zuerst den Bildschirm einschalten, kann der Videoausgang des Servers beim Systemstart automatisch korrekt konfiguriert werden. 2. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld auf der Vorderseite. Siehe Abbildung 1-1. Wenn Sie den Netzschalter im Frontrahmen drücken, wird der Server eingeschaltet, und das Betriebssystem wird geladen. Das System führt während dieses Prozesses mehrere Selbsttests (POST) durch. Details hierzu finden Sie im Kapitel 6 "Fehlerbehebung". Ausschalten des Servers 1. Melden Sie alle Benutzer ab. Sofern erforderlich, sichern Sie Ihre Daten. o Planen Sie den Systemabschluss für einen Zeitpunkt, zu dem hiervon möglichst wenig Benutzer betroffen sind. o Wenn Sie eine Hardware- oder Software-Erweiterung vornehmen, vergewissern Sie sich, dass die Daten des Servers gesichert sind. o Folgen Sie den Anweisungen in Ihrer Dokumentation zum Netzwerkbetriebssystem (NOS), um die gesamte Netzwerk-Software und alle Anwendungen zu schließen. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel von der Rückseite abgezogen wird. 2. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld des HP Servers, wenn Sie hierzu vom Betriebssystem aufgefordert werden. Normalerweise ist dies die gesamte Prozedur zum Ausschalten. 5 Kapitel 1 Bedienelemente und Anzeigen Anschließen von mehreren Servern an der Stromversorgung Wenn Sie den HP Server zum ersten Mal am Stromnetz anschließen, zieht der HP Server vorübergehend einen hohen "Einschaltstrom". Der Einschaltstrom ist erheblich höher als der Stromverbrauch des Servers während des Normalbetriebs. Generell kann das Stromnetz den Einschaltstrom verkraften. Wenn Sie mehrere HP Server an einem Stromkreis anschließen, müssen Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt ist, ziehen alle Server gleichzeitig den Strom aus der Netzleitung. Wenn die Leitungsunterbrecher an der eingehenden Netzleitung keine ausreichende Kapazität aufweisen, können diese auslösen und somit ein Einschalten der Server verhindern. Wenn Sie Ihren Aufstellungsort für die Installation vorbereiten, berücksichtigen Sie den zusätzlichen Einschaltstrom. Beachten Sie hierzu den Abschnitt "Anforderungen an die Stromversorgung" im Kapitel 9 "Spezifikationen". Schlafzustände (ACPI) Der HP Server unterstützt den ACPI-Standard (Advanced Configuration and Power Management Interface). Dies ist eine wichtige Komponente eines vom NOS gesteuerten Power-Managements. Die unterstützten Funktionen sind nur dann verfügbar, wenn ein ACPI-fähiges NOS auf dem HP Server installiert ist. Mit dem Begriff "Schlafzustand" werden die verschiedenen Zustände mit reduziertem Stromverbrauch bezeichnet, die mit den normalen NOS-Funktionen nicht aktiviert werden können. Der HP Server unterstützt verschiedene Schlafzustände. Einer hiervon ist der "Standby"- oder "Suspend"Modus mit einer kurzen Reaktivierungszeit. In diesem Schlafzustand erscheint der Server, als wäre er ausgeschaltet. Dabei ist die Bildschirmanzeige leer, und am CD-ROM-Laufwerk oder an den SCSIFestplattenlaufwerken erfolgen keine Aktivitäten. Die Netzbetrieb-LED auf der Vorderseite blinkt langsam, und die Systemventilatoren sind aktiv. Als weiterer Schlafzustand wird vom HP Server ein Zustand mit einer längeren Reaktivierungszeit unterstützt. Dieser Zustand wird bei verschiedenen Betriebssystemen auch als "Hibernation" bezeichnet. In diesem Schlafzustand erscheint der Server, als wäre er ausgeschaltet. Jedoch sind auch der Ventilator und die Netzbetrieb-LED aus. Das Besondere an diesem Schlafzustand (und der Grund für dessen längere Reaktivierungszeit) ist, dass der NOS-Zustand des Servers (aktive Anwendungen, geöffnete Bildschirme usw.) unmittelbar vor Aktivierung des Schlafzustandes auf Platte gespeichert wurde und von dieser für die Reaktivierung wieder abgerufen werden muss. Diese Vorgehensweise zur Wiederherstellung des ServerBetriebs ist erheblich schneller als der Neustart des Servers. Dabei müssen zuerst alle Selbsttests durchgeführt werden, bevor das NOS gestartet werden kann. Jedoch ist das Laden des NOS und aller zuvor geöffneten Anwendungen erheblich schneller. Der HP Server unterstützt bestimmte Arten von Systemaktivitäten, die als Ereignisse erkannt werden, um den Server aus diesen Schlafzuständen zu reaktivieren. Diese Ereignisse können vom Netzschalter, über eine Netzwerkaktivität und über geplante Ereignisse ausgelöst werden. HINWEIS Die Verfahren des Power-Managements des HP Servers (die Übergänge zwischen verschiedenen Stromversorgungszuständen) und die Benutzeroptionen sind vom speziellen ACPI-fähigen NOS abhängig, das auf dem Server installiert ist. Wenn Ihr NOS ACPI-fähig ist, informieren Sie sich in den entsprechenden Anleitungen über die entsprechenden Funktionen im Power-Management. Der Netzschalter des HP Servers kann so konfiguriert werden, dass ein "normaler" Systemabschluss des NOS durchgeführt wird und nicht sofort die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Die Konfigurationen des Netzschalters sind von der Benutzeroberfläche des ACPI-fähigen NOS abhängig. Während das PowerManagement über das ACPI-fähige NOS gesteuert wird, kann mit dem Netzschalter des HP Servers diese Funktion übergangen werden, wenn das NOS einmal nicht reagieren sollte. 6 HINWEIS Wenn Sie den Netzschalter am HP Server länger als vier Sekunden gedrückt halten, wird der Server sofort ausgeschaltet, ohne dass ein normaler Systemabschluss vom NOS durchgeführt wird. VORSICHT Wenn am Server der Netzschalter für längere Zeit gedrückt wird, besteht die große Gefahr, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen. 2 Externe Anschlüsse Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die folgenden Merkmale auf alle Modelle. Einige Merkmale sind werkseitig vorinstalliert, andere sind optional. Mini-DIN-Anschluss (PS/2) für Maus und Tastatur Stiftnummer Signalbeschreibung 1 Datensignal 2 Nicht belegt 3 Masse 4 Strom (+5 V DC) 5 Taktsignal 6 Nicht belegt Serieller Anschluss 5 4 3 2 1 Stiftnummer 9 8 7 6 Signalbeschreibung 1 Datenträger erkannt 2 Daten empfangen 3 Daten senden 4 Datenende bereit 5 Signalmasse 6 Datenset bereit 7 Anforderung für Senden 8 Löschen für Senden 9 Klingelanzeige 7 Kapitel 2 Externe Anschlüsse Paralleler Anschluss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Stiftnummer 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Signalbeschreibung Stiftnummer Signalbeschreibung 1 Strobe 5 10 Bestätigenb 2 Daten-Bit 06 11 Belegt 3 Daten-Bit 1a 12 Papierende 4 Daten-Bit 2a 13 Auswählen 5 Daten-Bit 3a 14 Autom. Zeilenvorschubb 6 Daten-Bit 4a 15 Fehler 1 7 Daten-Bit 5a 16 Drucker initialisierenb 8 Daten-Bit 6a 17 Auswählen inb 9 Daten-Bit 7a 18-25 Signalmasse a. Alle Daten-Bits werden in einem parallelen 8-Bit-Format an den Drucker gesendet. b. Das Signal ist aktiv niedrig. USB Stiftnummer HINWEIS 8 Signalbeschreibung 1 VBUS 2 D+ 3 D- 4 GND Am USB-Anschluss können Drucker, Scanner und externe Modems angeschlossen werden. Kapitel 2 Externe Anschlüsse Standard-Video Die integrierte Videoschnittstelle verfügt über eine analoge 15-polige Anzeigekonfiguration. Die Stiftbelegung an den jeweiligen Bildschirmen kann unterschiedlich sein. Informationen zur Stiftbelegung Ihres Bildschirms finden Sie im Handbuch zu Ihrem Bildschirm. 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 11 12 13 14 15 Stift Funktion Stift Funktion Stift Funktion 1 Rot 6 Rot Return (Masse) 11 Bildschirm-ID-Bit 0 2 Grün 7 Grün Return (Masse) 12 Bildschirm-ID-Bit 1 3 Blau 8 Blau Return (Masse) 13 Horizontal Sync. (+) 4 Bildschirm-ID-Bit 2 9 Key (kein Stift) 14 Vertikal Sync. (-) 5 Bildschirmselbsttest (Masse) 10 Sync. Return (Masse) 15 Nicht belegt Standard-SCSI Stift Signal Stift Signal Stift Signal Stift Signal 1 S1 (+DB 12) 18 S18 (TERMPWR) 35 S35 (-DB 12) 52 S52 (TERMPWR) 2 S2 (-DB 13) 19 S19 (RESERVIERT) 36 S36 (-DB 13) 53 S53 (RESERVIERT) 3 S3 (+DB 14) 20 S20 37 S37 (-DB 14) 54 S54 4 S4 (+DB 15) 21 S21 (+ATN) 38 S38 (-DB 15) 55 S55 (-ATN) 5 S5 (+DB P1) 22 S22 39 S39 (-DB P1) 56 S56 6 S6 (+DB 0) 23 S23 (+BSY) 40 S40 (-DB 0) 57 S57 (-BSY) 7 S7 (+DB 1) 24 S24 (+ACK) 41 S41 (-DB 1) 58 S58 (-ACK) 8 S8 (+DB 2) 25 S25 (+RST) 42 S42 (-DB 2) 59 S59 (-RST) 9 S9 (DB 3) 26 S26 (+MSG) 43 S43 (-DB 3) 60 S60 (-MSG) 10 S10 (+DB 4) 27 S27 (+SEL) 44 S44 (-DB 4) 61 S61 (-SEL) 11 S11 (+DB 5) 28 S28 (+C/D) 45 S45 (-DB 5) 62 S62 (-C/D) 12 S12 (+DB 6) 29 S29 (+REQ) 46 S46 (-DB 6) 63 S63 (-REQ) 13 S13 (+DB 7) 30 S30 (+I/O) 47 S47 (-DB 7) 64 S64 (-I/O) 14 S14 (+DB P) 31 S31 (+DB 8) 48 S48 (-DB P) 65 S65 (-DB 8) 15 S15 32 S32 (+DB 9) 49 S49 66 S66 (-DB 9) 16 S16 (DIFFSENS) 33 S33 (DB 10) 50 S50 67 S67 (-DB 10) 17 S17 (TERMPWR) 34 S34 (DB 11) 51 S51 (TERMPWR) 68 S68 (-DB 11) 9 Kapitel 2 Externe Anschlüsse Standard-LAN *5h1(/(' Stiftnummer Signalbeschreibung 1 Datensignal 2 Nicht belegt 3 Masse 4 Strom (+5 V DC) 5 Taktsignal 6-8 10 *(/%(/(' Nicht belegt 3 Installieren und Konfigurieren Öffnen und Schließen des HP Servers tc3100 In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der obere Frontrahmen, der untere Frontrahmen und die Seitenabdeckung des HP Servers tc3100 abgenommen werden. WARNUNG Ziehen Sie vor dem Öffnen des Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab. Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, die durch Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht werden kann. Ziehen Sie die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu verhindern. Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut aufliegt. In Abbildung 3-1 ist der HP Server tc3100 mit SCSI-Cold-Swap-Festplattenlaufwerken abgebildet. Der tc3100 ist auch mit SCSI-Hot-Swap-Festplattenlaufwerken erhältlich. • Gehäuseschloss, Netzschalter sowie System- und LAN-Statusanzeigen befinden sich im oberen Frontrahmen. Siehe Abbildung 3-2. • Der Zugriff auf die SCSI-Festplattenlaufwerke erfolgt über den unteren Frontrahmen. Siehe Abbildung 3-3. • Der Zugriff auf Systemplatinenmodule, Netzteil, Ventilatoreinheit und PCI-Karten erfolgt über die seitliche Gehäuseabdeckung. Siehe Abbildung 3-4. Abbildung 3-1. Gehäuse des HP Servers tc3100 11 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Öffnen des oberen Frontrahmens Sie müssen den oberen Frontrahmen öffnen, um das Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk aus- und einbauen oder um ein Bandlaufwerk einbauen zu können. • Wenn Sie SCSI-Cold-Swap-Festplattenlaufwerke installieren oder ausbauen, müssen Sie den oberen Frontrahmen öffnen, um den unteren Frontrahmen öffnen zu können. • Wenn Sie Hardware-Komponenten installieren, müssen Sie den Frontrahmen nur entriegeln. Der Rahmen muss nicht geöffnet werden. Die Hardware-Komponenten umfassen Zubehörkarten, DIMMModule und einen weiteren Prozessor. Der Zugriff auf diese Komponenten erfolgt über die seitliche Gehäuseabdeckung. 1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab. 2. Entriegeln Sie den oberen Frontrahmen. 3. Halten Sie den Frontrahmen an der Einkerbung bei der seitlichen Gehäuseabdeckung fest, und klappen Sie den Frontrahmen nach rechts auf. Siehe Abbildung 3-2. Abbildung 3-2. Oberer Frontrahmen (offen) Öffnen des unteren Frontrahmens (Cold-Swap-Modell) Der untere Frontrahmen muss nur dann geöffnet werden, wenn ein Zugriff auf die SCSI-Cold-SwapFestplattenlaufwerke erforderlich ist. 1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab. 2. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen. 3. Drücken Sie die beiden Stifte an der Oberkante des unteren Frontrahmens nach unten, ziehen Sie den Frontrahmen zu sich heraus, und kippen Sie ihn dann nach unten. Siehe Abbildung 3-3. 12 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Abbildung 3-3. Unterer Frontrahmen (offen) Öffnen der seitlichen Gehäuseabdeckung Um das Netzteil und die Ventilatoreinheit zu installieren oder auszubauen, muss die seitliche Gehäuseabdeckung abgenommen werden. Der Benutzer erhält dadurch auch Zugang zur CPU-Systemplatine, den DIMM-Speichermodulen sowie allen SCSI- und IDE-Stromversorgungskabeln. 1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab. 2. Entriegeln Sie den oberen Frontrahmen. 3. Heben Sie die Verriegelung nach oben, und öffnen Sie die Abdeckung. Siehe Abbildung 3-4. Abbildung 3-4. Seitliche Gehäuseabdeckung (offen) 13 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 4. Um die Abdeckung zu entfernen, heben Sie diese nach oben und dann nach außen aus ihrer Führung heraus. Massenspeicher Der HP Server tc3100 ist werkseitig mit einem IDE-CD-ROM- und einem Diskettenlaufwerk und mit verschiedenen Konfigurationen von SCSI-Festplattenlaufwerken und mit einem optionalen SCSIBandlaufwerk ausgestattet. Der interne Massenspeicher kann bis zu fünf SCSI-Festplattenlaufwerke aufnehmen. Die hierfür erforderliche Verkabelung ist bereits vorhanden. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die internen Massenspeichergeräte installiert werden, einschließlich der internen SCSI-Hot-Swap-Festplattenlaufwerke und des optionalen (DAT) Bandlaufwerks. Richtlinien • Allgemeine Richtlinien o Gehen Sie beim Auspacken und Umgang der Festplattenlaufwerke achtsam vor. Die Festplattenlaufwerke sind gegenüber Erschütterungen äußerst empfindlich und können bereits durch das Herunterfallen aus einer Höhe von 6 mm beschädigt werden. o Stapeln Sie keine Laufwerke aufeinander. o Verwenden Sie keine HVD- (High Voltage Differential) SCSI-Geräte an einem SCSI-Kanal, da dies zu Beschädigungen führt. Verwenden Sie ausschließlich SE- (Single-Ended) oder LVD- (LowVoltage Differential) Geräte. o Im Server-Gehäuse können bis zu 5 Festplattenlaufwerke installiert werden. Das Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk, die standardmäßig in allen Modellen des HP Server tc3100 installiert sind, belegen die Schächte 8 und 7. Siehe Abbildung 3-5 und Abbildung 3-6. o Wenn ein Bandlaufwerk verwendet wird, befindet sich dies im Schacht 6, so dass nur noch fünf 3,5-Zoll-Massenspeichergeräte in den Schächten 1 - 5 installiert werden können. Dabei wird mindestens ein Schacht für das Startlaufwerk benötigt. • IDE-Geräte o Beim integrierten IDE-Controller handelt es sich um einen Enhanced-IDE-Einkanal-Controller. Lesen Sie hierzu den Abschnitt "Aufbau der Systemplatine" in Kapitel 9 "Technische Daten". o Das IDE-CD-ROM-Laufwerk belegt nur einen Anschluss am Kabel vom IDE-Kanal-Anschluss (IDE2). • SCSI-Geräteauswahl o Vergewissern Sie sich, dass an den SCSI-Geräten, die Sie in Nicht-Hot-Swap- oder in Hot-SwapLaufwerksschächten installieren, kein Abschlusswiderstand vorhanden ist. Die Nicht-Hot-SwapSCSI-Laufwerke sind mit einem abgeschlossenen Kabel verbunden, und das Hot-Swap-Gehäuse verfügt für jeden freien Schacht im Gehäuse über einen Abschlusswiderstand. o Verwenden Sie in den Cold-Swap- und Hot-Swap-Gehäusen ausschließlich HP LVD SCSI 3,5-ZollFestplattenlaufwerke. Die HP Cold-Swap- und Hot-Swap-Laufwerke sind werkseitig für den LVD-SCSI-Betrieb und ohne Geräte-ID und Abschlusswiderstand konfiguriert. Ändern Sie nicht diese Einstellungen. o Verwenden Sie die unterstützten 5,25-Zoll-SCSI-Geräte für die normalen (5,25 Zoll) Laufwerksschächte. In einem normalen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht können zwei Geräte mit halber Höhe (1,6 Zoll) installiert werden. Sie können HP Einbaukits für Geräte für austauschbare Medien bestellen. An diesen Geräten können dann Narrow/Wide-SCSI-Adapter verwendet werden. o Der integrierte Ultra-3-SCSI-Zweikanal-Controller verfügt über Anschlüsse für die SCSI-Kanäle A und B. 14 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren o Am Kanal A können interne Bandlaufwerke, externe Massenspeichergeräte oder externe Bandlaufwerke angeschlossen werden. Am Kanal A wird das optionale, interne Bandlaufwerk angeschlossen. Um externe Massenspeichergeräte oder das optionale Bandlaufwerk anschließen zu können, wird ein zusätzliches Kabelkit benötigt. Beachten Sie hierzu den entsprechenden Abschnitt an späterer Stelle in diesem Kapitel. o Am Kanal B werden üblicherweise die Kabel für die werkseitig installierten Festplattenlaufwerke angeschlossen. Hierbei kann es sich um bis zu 5 SCSI-Laufwerke handeln (einschließlich eines optionalen Bandlaufwerks). Am standardmäßigen SCSI-Kabel befinden sich fünf 68-polige HighDensitiy-Anschlüsse für die SCSI-Geräte und ein Abschlusswiderstand am anderen Kabelende. o Im Lieferumfang des optionalen HP Bandlaufwerks ist ein 50-auf-68-poliger Adapter enthalten, über den eine Verbindung mit dem SCSI-Anschluss an dem Kabel erfolgen kann, an dem das Bandlaufwerk anzuschließen ist. • SCSI-Laufwerksadressierung o Den Laufwerken im Cold-Swap- und Hot-Swap-Gehäuse werden vom HP Server automatisch SCSIAdressen zugewiesen. o Die Nicht-Hot-Swap-SCSI-Geräte verwenden die SCSI-IDs 0 bis 15. Dabei gelten folgende Einschränkungen: ½ Narrow-SCSI-Geräten müssen die Adressen 0 bis 6 zugewiesen werden. ½ Wide-SCSI-Geräten können die Adressen 0 bis 15 zugewiesen werden, wobei die ID 7 nicht verwendet werden darf, da diese vom SCSI-Controller belegt wird. Alle Nicht-Hot-Swap-SCSI-Geräte werden am gleichen Kabel angeschlossen. Dieses Kabel verfügt über einen Abschlusswiderstand und ist an einem SCSI-Controller angeschlossen. Jedem SCSIGerät, das am Nicht-Hot-Swap-Geräteanschluss angeschlossen ist, muss eine eindeutige Adresse zugeordnet sein. o Die Cold-Swap-SCSI-Rückwandplatine ist für SCSI 01238 von Schacht 1 (unten) bis Schacht 5 (der oberste Cold-Swap-Laufwerksschacht) fest verkabelt. • Installationsreihenfolge von SCSI-Geräten HINWEIS Das Startlaufwerk muss im untersten Schacht installiert sein. o Wenn Sie Cold-Swap-Festplattenlaufwerke hinzufügen, beginnen Sie im unteren Laufwerksgehäuse des HP Servers tc3100. o Wenn Sie Hot-Swap-Festplattenlaufwerke hinzufügen, beginnen Sie im untersten Schacht im Laufwerksgehäuse des HP Servers tc3100. Wenn Sie einen oder mehrere Schutzeinsätze verwenden, setzen Sie diesen an oberster Position des Gehäuses ein. Bei diesen Konfigurationen werden Schutzeinsätze ggf. verwendet, um die Vorderseite des Cold-Swap- bzw. Hot-Swap-Laufwerksgehäuses vollständig zu verschließen. Wenn im Gehäuse Schächte unbelegt sind und sich darin keine Schutzeinsätze befinden, kann dies zu einer mangelhaften Belüftung führen. Hierdurch können Schäden durch Überhitzung auftreten. • Schutzeinsätze o Vergewissern Sie sich, dass sich in allen freien Laufwerksschächten im Cold-Swap- und Hot-SwapLaufwerksgehäuse Schutzeinsätze befinden, um so eine einwandfreie Belüftung zu gewährleisten. Wenn sich nicht in jedem Schacht des Hot-Swap-Laufwerksgehäuses ein Laufwerk befindet, muss in jedem freien Schacht ein 1 Zoll großer Schutzeinsatz eingesetzt werden. Der Schutzeinsatz stellt sicher, dass im Laufwerksgehäuse eine ausreichende Belüftung und Kühlung erfolgt. 15 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Startpriorität In diesem Abschnitt wird die Startreihenfolge des HP Servers von der höchsten bis zur niedrigsten Priorität detailliert erläutert. Der integrierte SCSI-Controller besitzt zwei Kanäle: Kanal A und B. Kanal A wird typischerweise für die Steuerung der externen SCSI-Geräte genutzt. Kanal B wird typischerweise für die Steuerung der SCSI-Festplattenlaufwerke (5) und des optionalen Bandlaufwerks verwendet. Jeden SCSIKanal durchsucht der Controller nach einem Startgerät. Dabei beginnt er mit der Geräte-ID 0 und fährt mit den nächsthöheren IDs fort. Dem integrierten Controller des Servers ist stets die SCSI-ID 7 zugeordnet. Wenn ein optionales SCSI-Bandlaufwerk installiert ist, wird für dieses die ID 4 verwendet. Die Startreihenfolge des Servers ist bei der Auswahl eines Startgerätes zu berücksichtigen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie eine Karte installieren, für die eine höhere Position innerhalb der Startreihenfolge benötigt wird. Die Startpriorität der Karte wird durch deren Position innerhalb der Startreihenfolge festgelegt. Standardmäßig sucht der Server in nachstehender Reihenfolge nach Startgeräten: 1. IDE-CD-ROM-Laufwerk 2. Diskettenlaufwerk 3. Integrierter SCSI-Kanal A (externe SCSI-Laufwerke) 4. Integrierter SCSI-Kanal B (SCSI-Geräte) 5. PCI-Steckplatz 6 6. PCI-Steckplatz 5 7. PCI-Steckplatz 4 8. PCI-Steckplatz 3 9. PCI-Steckplatz 2 10. PCI-Steckplatz 1 11. Integrierte LAN-Schnittstelle Weitere Informationen zu Systemstart von einem Festplattenlaufwerk, das an einer Zubehörkarte angeschlossen ist, finden Sie im Abschnitt "Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte" an späterer Stelle in diesem Kapitel. HINWEIS 16 Die Startreihenfolge kann im (BIOS) Setup Utility und im SCSI Select Utility des Servers verändert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "BIOS Setup Utility" an späterer Stelle in diesem Kapitel. Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Installierte Massenspeichergeräte In Tabelle 3-1 sind Anzahl und Typen der Massenspeichergeräte aufgelistet, die im HP Server tc3100 installiert sein können. Tabelle 3-1. Massenspeichergerätetypen Schnittstellentypen Max. Anzahl der Geräte Installierte Geräte und Adressen Diskettenlaufwerk 1 Werkseitig installiertes Diskettenlaufwerk IDE-2 1 Werkseitig installiertes CD-ROM-Laufwerk (IDE-Anschluss) Ultra-SCSI-Adapter 1* (optional) Optionales SCSI-Bandlaufwerk (Adresse = ID 4) Ultra-3 SCSI-Kanal A bis zu 15 ** Steuerung von bis zu 15 externen SCSI-Geräten oder des internen Bandlaufwerks Ultra-3 SCSI-Kanal B bis zu 5** Bis zu 5 SCSI-Festplattenlaufwerke (Adressen = ID 0, 1, 2, 3, 8) Integrierter SCSI-Controller (Adresse = ID 7) * Im Lieferumfang des HP Bandlaufwerks ist ein 50-auf-68-poliger SCSI-Adapter enthalten. ** Jeder der beiden SCSI-Kanäle (A und B) kann bis zu 15 Geräte unterstützen. Es stehen jedoch nur für fünf Festplattenlaufwerke und ein optionales Bandlaufwerk ausreichend interne Laufwerksschächte zur Verfügung. Kanal A wird für die Steuerung der externen SCSI-Geräte oder des internen Bandlaufwerks verwendet. Installieren von Festplattenlaufwerken WARNUNG Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut aufliegt. Das Diskettenlaufwerk, das CD-ROM-Laufwerk und optionale Laufwerke verfügen über keine Schutzabschirmung. Sie können durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Beim Ausbauen müssen Sie vorsichtig vorgehen, um eine Verletzung durch Stromschlag zu vermeiden. Gehen Sie beim Zusammenstecken und Abziehen von Anschlüssen vorsichtig vor, so dass die Anschlussstifte nicht verbogen werden. 17 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Diskettenlaufwerk Gehen Sie wie folgt vor, um ein Diskettenlaufwerk zu installieren: 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 3. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Drücken Sie die beiden Verriegelungen am Laufwerk nach innen, und schieben Sie das Laufwerk soweit heraus, dass die Anschlüsse sichtbar sind. 5. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel ab. 6. Halten Sie das Laufwerk an seinen Seiten fest, und schieben Sie es vorsichtig aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 3-5. Abbildung 3-5. Ausbauen des Diskettenlaufwerks 7. Schließen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel am neuen Laufwerk an. 8. Schieben Sie das Laufwerk vorsichtig in die freie Öffnung hinein, bis es hörbar einrastet. Achten Sie darauf, dass die Kabel bei der seitlichen Gehäuseabdeckung nicht eingeklemmt werden. 9. Schließen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an. 10. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. CD-ROM-Laufwerk oder optionales Bandlaufwerk Gehen Sie wie folgt vor, um ein CD-ROM-Laufwerk oder ein optionales Bandlaufwerk zu installieren: 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 3. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel über die Innenseite der seitlichen Gehäuseabdeckung ab. 5. Drücken Sie die beiden Verriegelungen am Laufwerk nach innen. Halten Sie das Laufwerk an seinen Seiten fest, und schieben Sie es vorsichtig aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 3-6. 18 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Abbildung 3-6. Ausbauen eines CD-ROM-Laufwerks 6. Schieben Sie das Laufwerk vorsichtig in die freie Öffnung hinein, bis es hörbar einrastet. 7. Schließen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel am neuen Laufwerk an. 8. Schließen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an. 9. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. HINWEIS Wenn Sie das Laufwerk nicht durch ein neues Laufwerk ersetzen, setzen Sie im freien Laufwerksschacht einen Schutzeinsatz ein, um so eine korrekte Kühlung zu gewährleisten. Installieren eines optionalen SCSI-Zubehörkabels Über das optionale SCSI-Zubehörkabel (Teile-Nr. P1773A) wird das optionale Bandlaufwerk angeschlossen. Dadurch erfolgt eine Trennung zwischen dem langsameren Bandlaufwerk und den schnelleren Ultra-3-SCSILaufwerken. Beachten Sie die Abbildung 3-7, wenn Sie das optionale SCSI-Zubehörkabel am Kanal-AAnschluss installieren und das vorhandene Kabel und das Kanal-B-Kabel an den SCSI-Festplattenlaufwerken verkabeln. 19 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 50-68-pol. Adapter (im Lieferumfang des Bandlaufwerks enthalten) 50-pol. SE-Anschluss für Bandlaufwerk SCSI A SCSI A Abschlusswiderstand Kabelklemme Abbildung 3-7. Installieren zusätzlicher Kabel Installieren des optionalen Intern/Extern-SCSI-Kabels Der HP Server tc3100 kann so konfiguriert werden, dass einer seiner SCSI-Kanäle (Kanal A) um einen externen SCSI-Anschluss erweitert wird. Hierdurch können weitere, externe Massenspeichergeräte am zweiten Kanal des integrierten SCSI-Controllers des Servers angeschlossen werden. Hierfür wird ein zweites SCSI-Kabel benötigt. Dies ist im "HP Server tc3100 Internal/External SCSI Cable Kit" mit der Teile-Nr. P1774A enthalten. 1. Entfernen Sie die E/A-Arretierung. Siehe Abbildung 3-8. a. Heben Sie die Arretierung nach oben. b. Drehen Sie diese zu sich nach oben, und schieben Sie sie heraus. Abbildung 3-8. Entfernen der E/A-Arretierung 20 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 2. Drücken Sie die PCI-Steckplatzabdeckung auf deren Rückseite aus dem Gehäuse heraus, um diese zu entfernen. 3. Schließen Sie ein Ende des freien SCSI-Anschlusses (Kanal A) an der Systemplatine an. Siehe Abbildung 3-9. 4. Verlegen Sie das Kabel direkt zum freien Steckplatz, und befestigen Sie es an der Oberseite. Externe SCSIVerbindung SCSI-AAnschluss Abbildung 3-9. Externes SCSI-Kabel 5. Bringen Sie die E/A-Arretierung wieder an, und drehen Sie diese, so dass sie schließt. Installieren von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken Gehen Sie wie folgt vor, um Cold-Swap-Festplattenlaufwerke zu installieren: 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. VORSICHT Schützen Sie das Laufwerk wie folgt vor statischer Elektrizität: Nehmen Sie das Laufwerk erst unmittelbar vor der Installation aus der antistatischen Verpackung. Bevor Sie das Laufwerk in die Hand nehmen, berühren Sie eine unlackierte Metalloberfläche, um statische Elektrizität abzuleiten. Fassen Sie das Laufwerk beim Herausnehmen aus seiner Verpackung nur am Rahmen an. Berühren Sie keine elektrischen Bauteile. Wenn Sie das Laufwerk beiseite legen müssen, legen Sie es stets auf die antistatische Verpackung. 3. Fassen Sie mit beiden Händen an die Freigabehebel des Schutzeinsatzes im gewünschten Laufwerksschacht, drücken Sie diese nach innen, und ziehen Sie den Schutzeinsatz zu sich heraus. 4. Schieben Sie das neue Laufwerk bis zum Anschlag in den freien Laufwerksschacht, und drücken Sie es fest in den Schacht, bis das Laufwerk vollständig in der Anschlussleiste in der Rückwandplatine einrastet und die Verriegelungen am Gehäuse vollständig schließen. 5. Vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk auf der Gehäusevorderseite mit den anderen Laufwerken bündig abschließt. Wenn dies nicht der Fall ist, sitzt dies nicht einwandfrei im Laufwerksschacht. Ziehen Sie in einem solchen Fall das Laufwerk wieder heraus, und wiederholen Sie die Schritte 4 und 5. 21 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Ausbauen von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. 3. Fassen Sie mit beiden Händen an die Freigabehebel des auszubauenden Laufwerks, drücken Sie diese nach innen, und ziehen Sie das Laufwerk zu sich heraus. 4. Halten Sie das Laufwerk auf dessen Unterseite fest, und ziehen Sie es langsam und gerade heraus. Siehe Abbildung 3-10. Achten Sie darauf, dass das Laufwerk nicht herunterfällt. Abbildung 3-10. Ausbauen eines Cold-Swap-Festplattenlaufwerks 5. Legen Sie das Laufwerk in einen Behälter, in dem es vor elektrostatischer Entladung geschützt ist. Stapeln Sie niemals Laufwerke aufeinander. HINWEIS 22 Wenn Sie das Laufwerk nicht durch ein anderes ersetzen, setzen Sie im freien Laufwerksschacht einen Schutzeinsatz ein. Wenn sich der HP Server in Betrieb befindet und in einem freien SCSI-Laufwerksschacht kein Schutzeinsatz vorhanden ist, kann dies am HP Server zu Schäden durch Überhitzung führen. Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Installieren von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken Gehen Sie wie folgt vor, um Hot-Swap-Festplattenlaufwerke zu installieren: VORSICHT Schützen Sie das Laufwerk wie folgt vor statischer Elektrizität: Nehmen Sie das Laufwerk erst unmittelbar vor der Installation aus der antistatischen Verpackung. Bevor Sie das Laufwerk in die Hand nehmen, berühren Sie eine unlackierte Metalloberfläche, um statische Elektrizität abzuleiten. Fassen Sie das Laufwerk beim Herausnehmen aus seiner Verpackung nur am Rahmen an. Berühren Sie keine elektrischen Bauteile. Wenn Sie das Laufwerk beiseite legen müssen, legen Sie es stets auf die antistatische Verpackung. 1. Entriegeln Sie das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse, bevor Sie den Schutzeinsatz entfernen wollen. VORSICHT Um ein Aufschnappen des Griffs zu verhindern, sollten Sie beim Öffnen nicht zu startk auf den Griff drücken. Drücken Sie auf den Griff, bis Sie einen Widerstand spüren. 2. Entfernen Sie den Schutzeinsatz aus dem gewünschten Laufwerksschacht. a. Drücken Sie die Verriegelung nach innen, und führen Sie Ihren Finger ein. b. Ziehen Sie mit Ihrem Finger den Schutzeinsatz gerade heraus. Siehe Abbildung 3-11. Abbildung 3-11. Entfernen eines Schutzeinsatzes 3. Öffnen Sie das Laufwerksmodul, indem Sie die Verriegelung am Ende des Freigabegriffs nach innen drücken und den Griff durch Ziehen öffnen. 4. Schieben Sie das neue Laufwerksmodul vorsichtig bis zum Anschlag in den Laufwerksschacht. 5. Vergewissern Sie sich, dass die Haken hinter der Drehvorrichtung des Griffs in der Bohrung an der Gehäusekante einrasten. 6. Drücken Sie den Freigabegriff nach innen, bis die Verriegelung hörbar einrastet. Durch das Schließen des Freigabegriffs wird der Kontakt zwischen Laufwerk und der elektrischen Anschlussleiste im Hot-Swap-Massenspeichergehäuse hergestellt. Das Laufwerk sitzt dann fest im Laufwerksschacht. 7. Wenn das Laufwerk nach dem Schließen des Freigabegriffs nicht fest im Gehäuse sitzt, bauen Sie dies aus, und setzen Sie es danach erneut ein. Der Griff wurde in einem solchen Fall möglicherweise nicht weit genug herausgezogen, und die Verriegelung konnte nicht im Hot-Swap-Massenspeichergehäuse einrasten. 23 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Ausbauen von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken VORSICHT Sie müssen das Laufwerks langsam entnehmen, um so sicherzustellen, dass die Lese-/Schreibköpfe des Laufwerks zum Stillstand gekommen sind. Beachten Sie die folgenden Anweisungen, um Schäden am Laufwerkskopf und am Kopfstellglied zu verhindern. 1. Entriegeln Sie das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse, bevor Sie versuchen, das Laufwerk auszubauen. 2. Um das Laufwerk zu entriegeln, drücken Sie die Verriegelung nach innen. Ziehen Sie dann den Freigabegriff zu sich nach außen. 3. Ziehen Sie das Laufwerk vorsichtig gerade heraus, so dass sich die Anschlüsse an der Anschlussleiste lösen. 4. Warten Sie ca. 30 Sekunden, bis das Laufwerk zum Stillstand gekommen ist und die Lese-/Schreibköpfe angehalten wurden. VORSICHT Sie müssen das Laufwerk ca. 1,5 cm herausziehen, um die Verbindung zur Rückwandplatine zu unterbrechen. Dann müssen Sie ca. 30 Sekunden warten, bis das Laufwerk zum Stillstand gekommen ist, um sicherzustellen, dass die Lese-/Schreibköpfe vor dem Ausbauen angehalten wurden. Beachten Sie diese Anweisungen sehr genau, um Schäden am Laufwerkskopf und am Kopfstellglied zu verhindern. 5. Halten Sie das Laufwerk auf dessen Unterseite fest, und ziehen Sie es langsam und gerade heraus. Achten Sie darauf, dass das Laufwerk nicht herunterfällt. Siehe Abbildung 3-12. Abbildung 3-12. Ausbauen eines Hot-Swap-Festplattenlaufwerks 6. Legen Sie das Laufwerk in einen Behälter, in dem es vor elektrostatischer Entladung geschützt ist. Stapeln Sie Laufwerke niemals aufeinander. Speichermodule Der Hauptspeicher des HP Servers befindet sich auf vier Speichersockeln auf der Systemplatine und unterstützt bis zu 4 GB (4 x 1 GB) Arbeitsspeicher. Im Server werden ausschließlich 168-polige, gepufferte ECC-SDRAM-DIMM-Module mit 133 MHz und 3,3 V verwendet. Werkseitig ist der Server mit mindestens 128 MB DIMM ausgestattet. Der integrierte Video-Controller verfügt standardmäßig über 8 MB Videospeicher, der nicht erweitert werden kann. 24 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren HINWEIS Verwenden Sie ausschließlich gepufferte PC 133 (133 MHz) ECC-SDRAM-DIMMModule von Hewlett-Packard. Die EDO-DIMM-Module und die PC 100 SDRAMDIMM-Module von älteren HP Server-Modellen passen zwar in die DIMM-Sockel des HP Servers tc3100, jedoch funktionieren die EDO-DIMM-Module und die PC 100 SDRAM-DIMM-Module nicht einwandfrei und werden auch nicht unterstützt. Um sicherzustellen, dass Ihnen vor der Installation die korrekten DIMM-Module vorliegen, informieren Sie sich über eine der nachfolgenden Quellen anhand einer Liste über die geeigneten DIMM-Module: • "Technical Reference Label" auf der Innenseite der seitlichen Gehäuseabdeckung des HP Servers • Informations-Assistent auf der HP Server Online Documentation CD-ROM • HP Kundendienst VORSICHT Verwenden Sie ein Antistatik-Servicekit (3M 8501/8502/8503 oder ähnlich). Dieses Kit enthält eine antistatische Arbeitsmatte, eine Leitung mit einer Klemme, die am Gehäuse befestigt werden kann, und eine Erdungsmanschette. Richtlinien • Der HP Server tc3100 arbeitet ausschließlich mit gepufferten PC 133 (133 MHz) ECC-SDRAMDIMM-Modulen, die sich hinsichtlich der Elektronik von den EDO- und PC100 SDRAMSpeichermodulen in älteren HP Server-Modellen unterscheiden. • Es werden DIMM-Module in folgenden Größen unterstützt, die beliebig kombiniert werden können: 128 MB, 256 MB, 512 MB und 1 GB. • Es werden Speicherkapazitäten zwischen 128 MB und max. 4 GB unterstützt (1 GB in jedem der 4 DIMM-Sockel). • Die DIMM-Module können in verschiedenen Größen auf der Systemplatine und in einer beliebigen Reihenfolge installiert werden. Sie sollten jedoch bei Sockel 3 beginnen und dann die Sockel mit der größten Größe zuerst wie folgt bestücken: 3, 2, 1 und 0. • Freie DIMM-Sockel sind zulässig. • Beim Umgang mit DIMM-Modulen müssen Sie Maßnahmen zur Ableitung von statischer Aufladung beachten, um Beschädigungen zu vermeiden. Installieren von zusätzlichen DIMM-Modulen 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. HINWEIS Für die Installation von zusätzlichen DIMM-Modulen muss die Systemplatine nicht aus dem HP Server ausgebaut werden. 4. Wählen Sie einen DIMM-Sockel für das gewünschte DIMM-Modul aus. Siehe Abbildung 3-13. 25 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Abbildung 3-13. Anordnung der DIMM-Sockel auf der Systemplatine 5. Drücken Sie die beiden Halteklammern am Sockel nach außen. 6. Nehmen Sie ein HP DIMM-Modul aus seiner Schutzverpackung. Fassen Sie es dabei nur an den Kanten an. Wenn Sie das Modul beiseite legen müssen, legen Sie es stets auf eine antistatische Matte. 7. Richten Sie die Einkerbungen am neuen DIMM-Modul mit den Stiften am DIMM-Sockel aus. Siehe Abbildung 3-14. Einkerbungen Stifte DIMM-Sockel Halteklammern Abbildung 3-14. Ausrichten des DIMM-Moduls am Sockel 26 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 8. Halten Sie das DIMM-Modul in einem Winkel von 90 Grad über der Systemplatine. Setzen Sie das DIMM-Modul fest und gerade in den Sockel, bis die Halteklammern einrasten. Siehe Abbildung 3-15. Es ist wichtig, dass Sie das DIMM-Modul mit beiden Händen festhalten und gerade hineindrücken, so dass die Anschlussleiste am DIMM-Modul während der Installation nicht verbogen wird oder bricht. Wenn die Verriegelungen nicht schließen, ist das DIMM-Modul nicht korrekt eingesetzt. Abbildung 3-15. Einsetzen eines DIMM-Moduls 9. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 10. Schließen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel wieder an. 11. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. HINWEIS Wenn die DIMM-Module nicht korrekt eingesetzt sind, bleibt die Bildschirmanzeige möglicherweise leer. Ausbauen von DIMM-Modulen Ein DIMM-Modul muss dann ausgebaut werden, wenn Sie z.B. Ihre Speicherkonfiguration verkleinern oder ein defektes DIMM-Modul austauschen wollen. Führen Sie die Schritte im vorherigen Abschnitt durch. Entfernen Sie dabei jedoch das entsprechende DIMMModul anstelle es zu installieren. HINWEIS Wenn Sie den HP Server einschalten und keine DIMM-Module installiert sind, erscheint am Bildschirm eine Fehlermeldung, oder die Bildschirmanzeige bleibt leer, und es ertönen akustische Signalcodes. Prozessoren Der HP Server tc3100 ist werkseitig mit mindestens einem Prozessor ausgestattet. Beide Prozessorsockel (primärer und sekundärer) befinden sich auf der Systemplatine (primärer Prozessorsockel = CPU 1). Die Spannungsregelungsmodule (VRM) sind auf der Systemplatine integriert. Siehe Abbildung 3-16. VORSICHT Verwenden Sie ein Antistatik-Servicekit (3MTM 8501/8502/8503 oder ähnlich). Dieses Kit enthält eine antistatische Arbeitsmatte, eine Leitung mit einer Klammer, die am Gehäuse befestigt werden kann, und eine Erdungsmanschette. 27 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Richtlinien Der HP Server tc3100 unterstützt Prozessortaktfrequenzen von 1,13 bis 1,40 GHz mit einer FSB- (Front Side Bus) Taktfrequenz von 133 MHz. Aktuellste Informationen zu den unterstützten Prozessortaktfrequenzen finden Sie auf der HP Web-Site: http://www.hp.com Klicken Sie dort auf die Schaltfläche für den Support. • Beide Prozessormodule müssen dem gleichen Prozessortyp entsprechen und die gleiche Produktnummer aufweisen, wodurch gleiche Taktfrequenz, Cache-Größe und FSB-Taktfrequenz gewährleistet werden. • Die Prozessormodule müssen mit der Taktfrequenz betrieben werden, die durch den Produkttyp des Prozessors vorgegeben wird. • Verwenden Sie ausschließlich Prozessorerweiterungskits mit der gleichen HP Produktnummer. Hierdurch wird sichergestellt, dass Prozessortyp, Taktfrequenz und Cache-Größe identisch sind. • Installieren Sie den sekundären Prozessor im sekundären Sockel (CPU 2). Siehe Abbildung 3-16. Systemventilator Prozessor 1 (CPU 1) Ventilator für CPU 1 Stromanschluss Ventilator für CPU 2 Prozessor 2 (CPU 2) Abbildung 3-16. Systemplatine (Draufsicht) 28 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Installieren eines zweiten Prozessors Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Installation eines zweiten Prozessors mit dem dazugehörigen Kühlblech auf der Systemplatine. Der Abbildung 3-16 können Sie die Anordnung des primären und sekundären Prozessors entnehmen. VORSICHT Beachten Sie bei der Installation von Prozessoren die folgenden Vorsichtsmaßnahmen: - Nehmen Sie den Prozessor erst unmittelbar vor dessen Installation aus der antistatischen Verpackung. - Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine Antistatik-Arbeitsmatte, die mit dem Server-Gehäuse verbunden ist. - Bevor Sie einen Prozessor aus seiner antistatischen Verpackung nehmen, berühren Sie eine unlackierte Metalloberfläche, um statische Elektrizität abzuleiten. 1. Nehmen Sie den Inhalt aus dem Versandkarton mit dem Prozessor, und überprüfen Sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs anhand des Lieferscheins. 2. Melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie Ihre Dateien, und folgen Sie den Anweisungen in der Dokumentation zum entsprechenden NOS, um das Netzwerkbetriebssystem herunterzufahren. 3. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld des HP Servers, wenn Sie hierzu vom Betriebssystem aufgefordert werden. Normalerweise ist hiermit der Systemabschluss beendet. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. 4. Ziehen Sie das Netzkabel ab. 5. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und kippen Sie das Gehäuse auf die Seite, um so an die Systemplatine zu gelangen. HINWEIS Für die Installation des zweiten Prozessors (CPU 2) muss nicht die Systemplatine aus dem Server ausgebaut werden. Wenn Sie beide Prozessoren installieren, müssen Sie ggf. die Stromversorgungsanschlüsse von der Systemplatine abziehen, um so ungehindert an den Prozessor im primären Prozessorsockel (CPU 1) zu gelangen). 6. Vergewissern Sie sich, dass die Taktfrequenz des zweiten Prozessors (CPU 2) mit der des bereits vorhandenen (primären) Prozessors übereinstimmt. Wenn Sie für den zweiten Prozessor eine höhere Taktfrequenz wählen als die des primären Prozessors, muss auch der primäre Prozessor ausgetauscht werden. Beide Prozessoren müssen die gleiche Produktnummer aufweisen, wodurch gleiche Taktfrequenz, Cache-Größe und FSB-Taktfrequenz gewährleistet werden. Die unterstützten Prozessoren arbeiten nur mit der auf dem Prozessor im HP Server angegebenen Taktfrequenz. 7. Öffnen Sie den ZIF- (Zero Insertion Force) Hebel, um das Abschlussmodul aus dem Sockel nehmen zu können. 29 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Um den ZIF-Hebel zu öffnen, müssen Sie den Hebel aus dem ZIF-Sockel herausziehen und dann in einem Winkel von 90° zur Systemplatine kippen. Siehe Abbildung 3-17. Abschlussmodul Prozessorsockel ZIFHebel Abbildung 3-17. Ausbauen des Abschlussmoduls 8. Heben Sie das Abschlussmodul aus dem Sockel, und legen Sie es auf eine antistatische Oberfläche, oder legen Sie es in eine entsprechende Verpackung. HINWEIS Bewahren Sie das Abschlussmodul zur späteren Verwendung auf. Der HP Server funktioniert nicht einwandfrei, wenn nur ein Prozessor installiert ist und sich im zweiten Prozessorsockel kein Abschlussmodul befindet. 9. Richten Sie den zweiten Prozessor über dem freien Prozessorsockel aus. Siehe Abbildung 3-18. VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass der Stift 1 am Prozessor mit dem Stift 1 am Prozessorsockel ausgerichtet ist, da andernfalls die Anschlussstifte beschädigt werden. 10. Setzen Sie den zweiten Prozessor im Sockel ein, und schließen Sie den ZIF-Hebel, damit der Prozessor fest im Sockel sitzt. Beim korrekten Schließen des ZIF-Hebels hören Sie ein Klicken. Markierung für Stift 1 Abbildung 3-18. Installieren des Prozessors 30 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Installieren des Kühlblechs Wenn der neue Prozessor installiert ist, muss das Kühlblech auf dem Prozessor installiert werden. Für jeden Prozessor wird ein Kühlblech, auf dem sich ein Ventilator befindet, und ein Wärmeleitstreifen zwischen Prozessor und Kühlblech benötigt. Das Kühlblech ist über beide Verrieglungen mechanisch mit dem Prozessorsockel verbunden. Dadurch wird der Kontakt mit dem Prozessor hergestellt. Sie sollten ein bereits verwendetes Kühlblech nicht nochmals verwenden. 1. Nehmen Sie die Kühlblech-/Ventilatoreinheit aus dem Lieferkarton. Achten Sie darauf, dass Sie den Wärmeleitstreifen auf der Unterseite des Kühlblechs nicht berühren. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Verriegelungen gelöst sind und vom Kühlblech weg zeigen. 3. Positionieren Sie das Kühlblech über dem zweiten Prozessor, und führen Sie die folgenden Schritte durch: a. Kippen oder drehen Sie das Kühlblech etwas in Richtung Gehäuserückseite, so dass die Hakenverriegelung einrasten kann. Setzen Sie dann die Hakenverriegelung im entsprechenden Stift ein. VORSICHT Achten Sie darauf, dass Sie nicht die sich daneben befindlichen Kondensatoren verschieben. b. Drehen Sie das Kühlblech nach hinten, und positionieren Sie es dabei an den Ecken ausgerichtet auf der Oberseite des Prozessors. Setzen Sie die Daumenverriegelung in den entsprechenden Stiften auf der Grundplatte des Prozessorsockels auf der in Abbildung 3-19 gezeigten Seite ein. Durch die Führungen auf der Unterseite des Kühlblechs kann das Kühlblech relativ leicht ausgerichtet werden. VORSICHT Drücken Sie nicht zu fest auf die Daumenverriegelung, wenn Sie diese im Stift auf der Grundplatte des Prozessorsockels einsetzen, da andernfalls hierdurch Bauteile auf der Systemplatine beschädigt werden könnten. Die Daumenverriegelung hakt unterhalb der Stifte ein, die aus der Grundplatte des Prozessorsockels herausstehen. c. Vergewissern Sie sich, dass sich die Leiste auf der Unterseite des Kühlblechs zwischen dem Prozessor und der Kante der Prozessorgrundplatte befindet. Unteres Kühlblech Daumenverriegelung Stift Abbildung 3-19. Installieren des Kühlblechs 31 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass zum Prozessor ein einwandfreier Kontakt besteht, um so Schäden durch Überhitzung zu vermeiden. Wenn kein optimaler Kontakt besteht, kann der Prozessor binnen 20 Sekunden nach dem Einschalten überhitzen. Dadurch kann das System herunterfahren, und der Prozessor wird möglicherweise beschädigt. 4. Schließen Sie das Kabel vom Ventilator am zweiten Ventilatoranschluss (CPU 2 Ventilator) auf der Systemplatine an. Siehe Abbildung 3-19. VORSICHT Wenn der Ventilator nicht am entsprechenden Stromversorgungsanschluss angeschlossen wird, fährt der Server ohne jegliche Meldung herunter. Auch in diesem Fall kann der Prozessor beschädigt werden. HINWEIS Für die im HP Server unterstützten Prozessoren sind keine Einstellungen an den Frequenzschaltern erforderlich. Diese Prozessoren verwenden die internen Einstellungen innerhalb der Prozessoren und nicht die Einstellungen externer Schalter. 5. Schließen Sie die seitliche Abdeckung. 6. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an. 7. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. Entfernen eines Prozessors mit seinem Kühlblech Gehen Sie anhand dieser Prozedur vor, um einen Prozessor mit seinem Kühlblech zu entfernen. Das Kühlblech muss zuerst entfernt werden. Erst danach wird der Prozessor ausgebaut. VORSICHT Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine Antistatik-Arbeitsmatte, die mit dem Server-Gehäuse verbunden ist. Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut aufliegt. Bevor Sie den Prozessor für den Ausbau anfassen, berühren Sie eine geerdete, unlackierte Metalloberfläche am HP Server, um statische Elektrizität abzuleiten. HINWEIS Wenn Sie den primären Prozessor (CPU 1) ausbauen müssen, können Sie sich den Zugang zum primären Prozessor erleichtern, indem Sie die Anschlüsse für die Stromversorgung und für die Systemventilatoren abziehen. 1. Ziehen Sie den Ventilatoranschluss vom entsprechenden Anschluss auf der Systemplatine ab. 2. Lösen Sie die Daumenverriegelung am Kühlblech, und heben Sie das Kühlblech etwas nach oben vom Prozessor ab. 3. Drehen Sie das Kühlblech vom Prozessor in Richtung Server-Rückseite weg, und lösen Sie dabei die gegenüberliegende Verriegelung. 4. Heben Sie das Kühlblech vom Prozessor ab, und nehmen Sie es aus dem Server heraus. 5. Öffnen Sie den ZIF-Hebel, damit Sie den Prozessor vollständig entnehmen können. Siehe Abbildung 3-18. 6. Fassen Sie den Prozessor an seinen Kanten an, und ziehen Sie ihn aus dem Sockel heraus. Legen Sie ihn auf eine antistatische Oberfläche, oder verpacken Sie ihn in einer antistatischen Verpackung. Wenn Sie den Prozessor nicht durch einen neuen oder Ersatzprozessor austauschen, setzen Sie das Abschlussmodul im leeren Prozessorsockel ein. Siehe Abbildung 3-17. 32 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Firmware- und Software-Änderungen In diesem Abschnitt werden beschrieben das Ändern der Firmware mit Hilfe der HP Server Navigator CD-ROM und die möglicherweise erforderliche Neuinstallation des NOS, damit der zweite Prozessor erkannt wird. Erweitern der Firmware Wenn Ihrem Prozessor eine neue HP Server Navigator CD-ROM beiliegt, legen Sie die CD im CD-ROMLaufwerk des HP Servers ein, und schalten Sie danach den Server ein. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um sicherzustellen, dass sich das System-BIOS auf dem aktuellsten Stand befindet. Das SystemBIOS auf der CD wird mit dem aktuellen BIOS des Servers verglichen. Es wird angegeben, ob das BIOS zu aktualisieren ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "HP Server Navigator CD-ROM" an späterer Stelle in diesem Kapitel. Erneute Installation des NOS Sie müssen ggf. Ihr NOS erneut konfigurieren oder installieren, um den zusätzlichen, installierten Prozessor nutzen zu können. Wenn Sie von einer Einzelprozessorkonfiguration auf eine Zweiprozessorkonfiguration aufgerüstet haben, informieren Sie sich in der Dokumentation zum NOS oder in der Liesmich-Datei sowie in den Konfigurationshinweisen auf der HP Server Navigator CD-ROM. Zubehörkarten Auf der Systemplatine des HP Servers tc3100 befinden sich sechs PCI-Steckplätze (P1 bis P6). In diesen Steckplätzen können vier 32-Bit-Karten und zwei 64-Bit-Karten installiert werden. In allen PCI-Steckplätzen können Zubehörkarten mit voller Länge installiert werden. Getestete PCI-Karten Eine Liste der getesteten PCI-Karten zur Überprüfung der Kompatibilität finden Sie im KonfigurationsAssistenten auf der Navigator CD-ROM. Informieren Sie sich auch auf der HP Web-Site unter dem Link "Hardware Tested Products" für den HP Server tc3100 unter dem Abschnitt "Service and Support" für das auf dem Server verwendete NOS: http://www.hp.com Klicken Sie auf die Schaltfläche "Support", und klicken Sie dann auf "netservers". Wählen Sie unter "Support Categories" die Option "compatibility". Alle Zubehörkarten von Hewlett-Packard entsprechen der NFPA 70 (National Electrical Code in den USA) Klasse 2. Beachten Sie außerdem die Liesmich-Datei und die Konfigurationshinweise auf Ihrer HP Server Navigator CD-ROM. Anweisungen hierzu finden Sie an späterer Stelle in diesem Kapitel. VORSICHT Einige Zubehörkarten können die Werte der NFPA 70 (National Electrical Code in den USA) Klasse 2 oder die eingeschränkten Stromgrenzwerte überschreiten und müssen über eine geeignete Verbindungsverkabelung gemäß "National Electrical Code" verfügen. Fernsteuerungskarte Im PCI-Steckplatz 6 auf der Systemplatine kann im HP Server tc3100 eine HP Server-Fernsteuerungskarte verwendet werden. Diese Karte unterstützt die HP Toptools-Software. Auf der Systemplatine befindet sich ein I2C-Anschluss. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "HP Toptools" im Kapitel 4 "Diagnose". 33 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Richtlinien Die nachfolgenden Abschnitte enthalten Richtlinien für die Installation von PCI-Zubehörkarten im HP Server tc3100. IRQ-Einstellungen Der HP Server unterstützt den Plug-&-Play-Standard der PCI-Karte, um deren Ressourcen automatisch korrekt zuzuordnen. Startpriorität Die Startreihenfolge des Servers ist bei der Auswahl eines Startgerätes zu berücksichtigen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie eine Karte installieren, für die eine höhere Position innerhalb der Startreihenfolge benötigt wird. Die Startpriorität der Karte wird durch deren Position innerhalb der Startreihenfolge festgelegt. Standardmäßig sucht der Server in nachstehender Reihenfolge nach Startgeräten: 1. IDE-CD-ROM-Laufwerk 2. Diskettenlaufwerk 3. Integrierter SCSI-Kanal A (externe SCSI-Laufwerke) 4. Integrierter SCSI-Kanal B (SCSI-Geräte) 5. PCI-Steckplatz 6 6. PCI-Steckplatz 5 7. PCI-Steckplatz 4 8. PCI-Steckplatz 3 9. PCI-Steckplatz 2 10. PCI-Steckplatz 1 11. Integrierte LAN-Schnittstelle Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses Der HP Server tc3100 ist mit einem primären und sekundären PCI-Bus ausgestattet. Die beiden Busse arbeiten im Peer-zu-Peer-Modus, wodurch ungefähr die gleiche Leistung erzielt wird. Als Ausnahme hierbei gilt, wenn die beiden 64-Bit-Steckplätze anstelle der 32-Bit-Steckplätze verwendet werden. Siehe Tabelle 3-2. Tabelle 3-2. PCI-Busauswahl PCI-Steckplätze PCI-Bus Steckplätze 3 bis 6 Primärer PCI-Bus Steckplätze 1 und 2 Sekundärer PCI-Bus Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte Durch das Hinzufügen einer Disk-Array-Controller-Karte stehen weitere Funktionen für die Fehlertoleranz für Ihre internen und externen Massenspeichergeräte zur Verfügung. Die HP NetRAID-1M PCI-Karte sollte im Steckplatz 3, 4 oder 5 installiert werden. Wenn eine Disk-Array-Controller-Karte installiert wird, können Sie die Startreihenfolge des Servers dahingehend ändern, dass der Server von einem der Array-Laufwerke starten kann. Diese Startreihenfolge kann im Menü "Configuration" im (BIOS) Setup Utility des Servers und im SCSI Configuration Utility geändert werden. 34 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Installieren einer Zubehörkarte Gehen Sie wie folgt vor, um die Zubehörkarte zu installieren. HINWEIS Informationen zu einem spezifischen PCI-Kartentyp finden Sie in der Liesmich-Datei, in der Liste der getesteten Produkte oder in den Konfigurationshinweisen auf der HP Server Navigator CD-ROM. 1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den Server herunter. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. 3. Lesen Sie die Dokumentation zu der Zubehörkarte, und beachten Sie spezielle Anweisungen. Wenn auf einer PCI-Karte Steckbrücken vorhanden sind, müssen diese auf INT A eingestellt werden. HINWEIS Durch das Hinzufügen einer PCI-auf-PCI-Bridge-Karte im HP Server kann sich die Startreihenfolge des Servers ändern. Diese Startreihenfolge können Sie im Setup Utility modifizieren (drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2). Beachten Sie hierzu den Abschnitt "Startpriorität" an früherer Stelle in diesem Kapitel. 4. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. VORSICHT Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut aufliegt. 5. Ziehen Sie die Kabel von der Zubehörkarte ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 6. Bauen Sie die E/A-Arretierung aus. Siehe Abbildung 3-20. a. Heben Sie die Arretierung nach oben. b. Drehen Sie diese zu sich nach oben, und schieben Sie sie heraus. Abbildung 3-20. Entfernen der E/A-Arretierung 35 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 7. Ermitteln Sie die Nummer des zu verwendenden Steckplatzes. Siehe Abbildung 3-21. PCI-Steckplatz 1 PCI-Steckplatz 2 PCI-Steckplatz 3 PCI-Steckplatz 4 PCI-Steckplatz 5 PCI-Steckplatz 6 Abbildung 3-21. Steckplätze für Zubehörkarten HINWEIS Empfehlungen zur Belegung eines bestimmten Steckplatzes für einen spezifischen PCIKartentyp finden Sie in der Liesmich-Datei, in der Liste der getesteten Produkte oder in den Konfigurationshinweisen auf der HP Server Navigator CD-ROM. 8. Drücken Sie die PCI-Steckplatzabdeckung auf deren Rückseite aus dem Gehäuse heraus, um diese zu entfernen. Siehe Abbildung 3-22. HINWEIS Bewahren Sie die Steckplatzabdeckung zur späteren Verwendung auf, um Störungen durch elektromagnetische Strahlungen zu verhindern. Abbildung 3-22. Entfernen der Steckplatzabdeckung 36 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 9. Wenn Sie eine lange Zubehörkarte installieren, öffnen Sie die PCI-Kartenhalterung. 10. Richten Sie die neue Karte vorsichtig aus, schieben Sie sie hinein, und drücken Sie diese fest in die Anschlussleiste. 11. Bringen Sie die E/A-Arretierung wieder an, und drehen Sie diese, so dass sie schließt. 12. Schließen Sie die PCI-Kartenhalterung, sofern diese offen ist. 13. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 14. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an. 15. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. Wenn am HP Server wieder der Normalbetrieb hergestellt wurde, müssen Sie ggf. Software-Treiber installieren. Die Treiber für die neue PCI-Karte sind entweder Bestandteil der vorhandenen Server-Software oder auf einer Diskette oder CD-ROM im Lieferumfang der Zubehörkarte enthalten. Ausbauen einer Zubehörkarte Folgen Sie den Schritten im vorherigen Abschnitt. Anstelle der Installation einer Karte entfernen Sie jedoch die PCI-Karte und bringen die Steckplatzabdeckung wieder an. Einbau des Servers in einem Gestell Informationen hierzu finden Sie im Handbuch für die Installation des Servers in einem Gestell. Anschließen von Peripheriegeräten Dieser Abschnitt enthält Anweisungen für das Anschließen der Peripheriegeräte am HP Server tc3100. Bildschirm, Tastatur und Maus 1. Schließen Sie Bildschirm, Tastatur und Maus an den entsprechenden Anschlüssen auf der Rückseite des HP Servers tc3100 an. Siehe Abbildung 3-23. Die beiden USB-Anschlüsse sind für Peripheriegeräte reserviert und nicht für eine Tastatur oder eine Maus vorgesehen. Wenn Sie mit einem Konsolumschalter arbeiten, beachten Sie die Anweisungen zum Anschließen von Tastatur, Maus und Bildschirm, die dem Konsolumschalter beiliegen. Netzanschluss Maus Tastatur USB (2) Seriell A Parallel Seriell B LAN Externer SCSIAnschluss (optional) Abbildung 3-23. Anschlüsse auf der Rückseite 37 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren VORSICHT Sowohl beim Tastaturanschluss als auch beim Mausanschluss handelt es sich um PS/2Anschlüsse. Sie können jedoch nicht vertauscht werden. Wenn Sie die Tastatur am Mausanschluss oder die Maus am Tastaturanschluss anschließen, erscheint eine Fehlermeldung, und der Systemstart wird nicht vollständig abgeschlossen. 2. Wenn Netzwerkkabel beiliegen, können Sie diese jetzt oder auch erst dann anschließen, wenn Sie die Funktionsfähigkeit des HP Servers überprüft haben. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) 1. Wenn eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) installiert ist, schalten Sie diese ein. 2. Schließen Sie das serielle Kabel an der USV und am HP Server an. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zur USV. Der HP Server tc3100 führt nach Drücken des Netzschalters einen Diagnosetest durch. Wenn ein Fehlerzustand auftritt, schlagen Sie im Kapitel 6 "Fehlerbehebung" nach. Konfigurieren des HP Servers tc3100 In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der HP Server tc3100 mit Hilfe der HP Server Navigator CD-ROM (im Lieferumfang des HP Servers enthalten) konfiguriert wird. Auf dieser CD-ROM befinden sich außerdem die aktuellsten Informationen zu Ihrem HP Server. Bei der Konfiguration des Servers ist es wichtig, dass Ihnen die aktuellsten Konfigurationsinformationen vorliegen. Die CD-ROM informiert Sie über mögliche Kompatibilitätsprobleme und stellt Ihnen eine aktuelle Liste der von HP getesteten Peripheriegeräte und Zubehörteile zur Verfügung. Beachten Sie die "Liste der getesteten Produkte" auf der HP Server Navigator CD-ROM oder auf der HP Web-Site unter: http://www.hp.com Weiterhin sollten Sie mit HP DiagTools (auf der HP Server Navigator CD-ROM vorhanden) und mit der HP Server Online Documentation CD-ROM vertraut sein, da Sie diese beiden CDs bei der Konfiguration des HP Servers unterstützen. HP Server Navigator CD-ROM Die HP Server Navigator CD-ROM verfügt über zwei Modi für das Ausführen der CD-ROM und für den Zugang zu deren Konfigurationsprogrammen und Ressourceninformationen. • Setup-Modus: Legen Sie die Navigator CD-ROM in Ihrem HP Server ein, und starten Sie ihn. Nutzen Sie die Navigator Benutzeroberfläche, um Ihr System zu konfigurieren, wichtige Informationen anzuzeigen und Treiber sowie Dienstprogramme für das Einrichten Ihres HP Servers und für die Installation des Netzwerkbetriebssystems (NOS) bereitzustellen. • Ressourcenmodus: Legen Sie die Navigator CD-ROM an einem Microsoft Windows-PC ein. Die CD wird automatisch gestartet, und es erscheint die Navigator Benutzeroberfläche. Nutzen Sie die Navigator Benutzeroberfläche, um Informationsressourcen online anzuzeigen und um Treiber und Software-Dienstprogramme bereitzustellen. 38 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Inhalt der HP Server Navigator CD-ROM Über das Hauptmenü der Navigator CD gelangen Sie zu den Modulen, in welchen Sie die erforderlichen Konfigurationsaufgaben ausführen oder Zugriff auf die Dienstprogramme im Konfigurationsprozess erhalten. Diese Aufgaben umfassen: • Konfigurieren der Server-Hardware (nur Setup-Modus) • Vorbereiten des Servers für die NOS-Installation (nur Setup-Modus) • Anzeigen von Informationen über den Server (wie Liesmich-Datei, Konfigurationshinweise, Liste der getesteten Produkte) • Bereitstellen von Software und Treibern für den Server Bevor das HP Navigator Hauptmenü das erste Mal erscheint, müssen Sie für die Sitzung ggf. Sprache, Uhrzeit, Datum und Netzwerkbetriebssystem auswählen. Wenn Fragen zur Verwendung der Navigator CD bestehen, lesen Sie die Anweisungen zur Navigator CD-ROM, oder rufen Sie das Hilfemenü auf. Anfordern der HP Server Navigator Versionsübersicht Die Versionsübersicht (Archiv) der HP Server Navigator CD-ROM stellt eine in nummerischer Reihefolge sortierte Liste mit den Firmware-Erweiterungen und Software-Treibern für den HP Server bereit. Die Versionsübersicht wird für jede neue Version der HP Server Navigator CD-ROM im Archiv aktualisiert. Der aktuellste Statusbericht enthält neueste Informationen für Ihren speziellen HP Server. Um sicherzustellen, dass Ihnen die aktuellsten Versionen der HP Server Navigator-Software vorliegen, beschaffen Sie sich die aktuellste HP Server Navigator CD-ROM Versionsübersicht im Archiv. Der Statusbericht (What's On The CD) für jede CD-ROM-Version enthält folgende Angaben: • Versionsnummer (spezifisches HP Server-Modell) • Unterstützte HP Modelle • Versionsdatum • Dokumentnummer • Teilenummer der HP Navigator CD-ROM • Größere Änderungen auf der HP Navigator CD-ROM, die für diese Version vorgenommen wurden Der Statusbericht (What's On The CD) für Ihre spezifische HP Server Navigator CD-ROM beschreibt detailliert die Software-Aktualisierungen zwischen dieser Version der CD-ROM und der Vorgängerversion. Zugriff auf die HP Server Navigator CD-ROM Gehen Sie wie folgt vor, um die HP Server Navigator CD-ROM zu starten und auf ihren Inhalt zuzugreifen. 1. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Servers, dass Maus, Tastatur, Bildschirm und Stromversorgung korrekt am HP Server angeschlossen sind. 2. Drücken Sie den Netzschalter, um den Server einzuschalten. 3. Drücken Sie am CD-ROM-Laufwerk die Auswurftaste. 4. Legen Sie die HP Server Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und drücken Sie die Auswurftaste, um das Laufwerk zu schließen. Die Navigator CD sollte jetzt automatisch starten. 5. Wenn die Navigator CD nicht automatisch startet, schalten Sie den Server aus, und warten Sie 10 Sekunden. Schalten Sie dann den Server wieder ein. Wenn der Server nicht neu startet, folgen Sie den am Bildschirm angezeigten Anweisungen für die Diagnose. 39 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 6. Wechseln Sie in das HP Navigator Hauptmenü. Detaillierte Informationen zur Verwendung der Navigator CD-ROM finden Sie in der Online-Hilfe auf der CD. Lesen der Liesmich-Datei Diese Datei enthält die aktuellsten Informationen zum HP Server, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Betriebs- und Wartungshandbuchs noch nicht vorlagen. Sie sollten diese Datei unbedingt lesen, bevor Sie mit der Installation fortfahren. 1. Starten Sie die HP Server Navigator CD-ROM wie an früherer Stelle erläutert. 2. Wechseln Sie in das HP Navigator Hauptmenü. 3. Wählen Sie die Option "Liesmich-Datei" aus. Die Liesmich-Datei enthält aktuellste Informationen, die Sie bei der Installation Ihres HP Servers unterstützen. Lesen Sie diese aufmerksam durch, bevor Sie mit der Installation beginnen. BIOS Setup Utility Mit dem HP Server (BIOS) Setup Utility werden die folgenden Server-Optionen konfiguriert: • User Preferences • Security • Configuration • Exit Aufrufen des Setup Utility Das (BIOS) Setup Utility Menü enthält die vorgenannten Auswahlmöglichkeiten. Die entsprechenden Themen hierzu sind nachfolgend beschrieben. 1. Schalten Sie den Bildschirm und dann den HP Server ein. 2. Starten Sie das Setup Utility, indem Sie auf die Taste F2 drücken, wenn im Startbildschirm die folgende Meldung erscheint: Press <F2> to enter SETUP Menüleiste Das Setup Utility verfügt über eine Menüleiste, über die Sie zu verschiedenen Menüs gelangen. Die Menüleiste enthält folgende Optionen: • User Preferences – Verwenden Sie diese Menüoption, um Uhrzeit, Datum und Tastaturfunktionen für den Server einzustellen. • Security – Verwenden Sie diese Menüoption, um die Schutzfunktionen über ein Einschaltkennwort und die Optionen für den Hardware-Schutz einzurichten. Unter "Security" stehen zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: o Power On Password – Verwenden Sie diese Menüoption, um Administrator- und Benutzerkennwörter einzurichten. Dabei muss dann immer zum Aufrufen des Setup Utility oder zum Fertigstellen des Systemstarts dieses Kennwort eingegeben werden. Das Administratorkennwort muss vor dem Benutzerkennwort festgelegt werden. Nach dem Festlegen des Administratorkennworts kann der Administrator auf alle Felder in den Anzeigen des Setup Utility zugreifen und diese ändern. Nach dem Festlegen des Benutzerkennworts kann der Benutzer Systemzeit, -datum, Benutzerkennwort und verschiedene andere Einstellungen in den Anzeigen des Setup Utility ändern. 40 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Außerdem kann der Benutzer alle Anzeigen im Setup Utility aufrufen, jedoch nicht alle Einstellungen ändern. Network Server Mode – Wenn diese Option eingestellt ist, muss beim Starten des Systems von Diskette oder CD-ROM ein Kennwort eingegeben werden. Beim Starten von Festplatte ist jedoch keine Eingabe erforderlich. Der Netzschalter und die Tastatur werden erst nach Eingabe des Kennworts freigegeben. o Hardware Security – Verwenden Sie die Optionen unter diesem Menüpunkt, um das Schreiben auf dem am integrierten Controller angeschlossenen Diskettenlaufwerk zu aktivieren oder zu deaktivieren. Hier finden Sie auch die Optionen, über die Sie das Starten von Diskette, Festplattenlaufwerk und CD-ROM-Laufwerk ermöglichen können. • Configuration – Verwenden Sie diese Menüoption zum Konfigurieren der E/A-Anschlüsse, E/AAdressierung, Interrupts, PCI-Steckplatz-Master, IRQ-Interrupt-Sperrung und der Reihenfolge der Startgeräte. Über dieses Menü können Sie außerdem folgende Parameter aktivieren bzw. deaktivieren: die integrierte USB-Schnittstelle, die Wake-on-LAN-Funktion sowie die Seriennummer des Prozessors. o Integrated I/O Port – Über diese Option können Sie parallele und serielle Schnittstellen konfigurieren, Basisadressen und Interrupts zuweisen, Zeigegeräte (wie eine Maus) sowie die Konsolenumleitung für die Fernverwaltung konfigurieren. o Flexible Disk Drive – Über diese Option können Sie den Diskettenlaufwerks-Controller aktivieren oder deaktivieren. o Memory Cache – Über diese Option können Sie den Cache-Speicher aktivieren oder deaktivieren. Außerdem lässt sich hierüber RAM aktivieren oder deaktivieren, um Adressspeicher freizusetzen. o IDE Devices – Über diese Option können Sie die primären Master/Slave- und die sekundären Master/Slave-Beziehungen für IDE-Geräte einstellen sowie den Local-Bus-IDE-Adapter festlegen. o PCI Slot Devices – Über diese Option können Sie einen PCI-Steckplatz als Master und die PCIIRQ-Sperrung festlegen. Das BIOS weist Sie auf eventuelle Konflikte hin. o Boot Device Ordering – Über diese Option können Sie die Startreihenfolge festlegen (einschließlich startfähiger Karten). o Embedded LAN/USB Settings ½ Embedded LAN – Über diese Option können Sie die integrierte Netzwerkkarte aktivieren bzw. deaktivieren. ½ Boot ROM – Wenn diese Option aktiviert ist, wird das PXE-Boot-ROM geladen, so dass das System ein Boot-Abbild von einem anderen System im Netzwerk abruft und nicht den Systemstart von einem lokalen Laufwerk vornimmt. Hierfür muss im Netzwerk ein Boot-AbbildServer aktiv sein. ½ Wake-on-LAN – Über diese Option kann der Server mit Hilfe eines "Magic Packets" aus dem Schlafmodus "aufgeweckt" werden. Während sich der Server im Schlafmodus befindet, durchsucht die integrierte Netzwerkkarte alle eingehenden, an den Server adressierten Frames nach einer speziellen Datenfolge, die den Controller der Netzwerkkarte darauf hinweist, dass es sich hierbei um einen Frame zum "Aufwecken" handelt. Wenn die Netzwerkkarte diese Datenfolge erkennt, alarmiert sie die ACPI-Stromsparfunktion des Servers und weckt den Server auf. Der Frame zum "Aufwecken" basiert auf einer "Magic Packet"-Spezifikation gemäß Industriestandard. ½ Embedded USB A&B – Über diese Option wird die integrierte Netzwerkkarte und deren Funktionen aktiviert bzw. deaktiviert. o Processor Serial Number – Diese Option kann im Setup Utility aktiviert bzw. deaktiviert werden. • Exit – Über diese Option wird das Setup Utility beendet. Sie haben die Möglichkeit die Änderungen zu speichern oder das Programm ohne Speichern der Änderungen zu beenden, wodurch die vorherigen Werte wiederhergestellt werden. Wenn Sie das Setup Utility beenden, wird der HP Server neu gestartet. 41 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Verwenden der Anzeigen im Setup Utility In der Online-Hilfe sind die Einstellungen erläutert, die in den Anzeigen des Setup Utility angezeigt werden. Außerdem erfahren Sie, wie Sie in den Anzeigen navigieren und Konfigurationsdaten eingeben bzw. ändern können. • Drücken Sie die Pfeil-nach-rechts- und Pfeil-nach-links-Taste, um zwischen den Auswahlmöglichkeiten in der Menüleiste zu wechseln. Die Menüleiste befindet sich am oberen Rand der Hauptauswahlliste. • Drücken Sie die Pfeil-nach-oben- und Pfeil-nach-unten-Taste, um zwischen den Feldern in den jeweiligen Anzeigen zu wechseln. Das aktuell ausgewählte Feld wird jeweils hervorgehoben. • In einigen Feldern stehen Ihnen mehrere Eingabemöglichkeiten in Form einer Liste zur Verfügung. Drücken Sie in diesen Fällen mehrmals die Plus- (+) oder Minustaste (-), um alle Eingabemöglichkeiten anzuzeigen. Durch Drücken der Eingabetaste wählen Sie eine Option aus einem Popup-Menü aus. • Einigen Feldern sind kleine pfeilförmige Punkte (½) vorangestellt. Diese weisen darauf hin, dass es sich bei dem Feld um ein Untermenü handelt. Sie öffnen dieses Untermenü, indem Sie es mit den Pfeiltasten auswählen und anschließend die Eingabetaste drücken. Danach wird anstelle der aktuellen Anzeige das Untermenü aufgerufen. • Durch Drücken der Esc-Taste schließen Sie dieses Untermenü. Wenn Sie die Esc-Taste in einer der Anzeigen auf höherer Ebene drücken, wird das Menü "Exit" angezeigt. Wenn Sie die Esc-Taste in einem Untermenü drücken, wird wieder zur vorherigen Anzeige gewechselt. Wenn Sie in einem PopupMenü Optionen auswählen, können Sie das Popup-Menü mit Hilfe der Esc-Taste schließen und dabei die Auswahl rückgängig machen. Ändern von Systemdatum und -zeit Gehen Sie zum Ändern von Systemdatum und Systemzeit des HP Servers wie folgt vor: 1. Sie gelangen in das Setup Utility, indem Sie das System starten bzw. neu starten und nach Aufforderung die Taste F2 drücken. 2. Verwenden Sie gegebenenfalls die Pfeil-nach-links-Taste, um in der Menüleiste am oberen Rand der Anzeige die Option "User Preferences" auszuwählen. Im Setup Utility werden in der Menüleiste am oberen Rand der Anzeige die Optionen "User Preferences", "Security", "Configuration" und "Exit" angezeigt. Das Menü "User Preferences" ist das Standardmenü, das beim ersten Öffnen des Setup Utility standardmäßig ausgewählt ist. 3. Wechseln Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach oben zum Feld "System Time". Das Feld "System Time" ist standardmäßig hervorgehoben, wenn das Menü "User Preferences" ausgewählt wurde. Es besteht aus insgesamt drei Unterfeldern in Klammern [xx:xx:xx]: links die Stunden (24-Stunden-Einteilung), in der Mitte die Minuten und rechts in Sekunden. 4. Geben Sie die Stunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Minutenfeld zu wechseln. 5. Geben Sie anschließend die Minuten ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste, um zum Sekundenfeld zu wechseln. 6. Geben Sie die Sekunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie dieses Feld anschließend mit Hilfe der Pfeiltasten. 7. Wechseln Sie zum Feld "System Date", um das Systemdatum einzugeben. Die Daten werden in das Feld "System Date" genauso eingegeben wie in das Feld "System Time". Dieses Feld verfügt ebenfalls über drei separate Unterfelder für Monat, Tag und Jahr, die in Klammern stehen [xx/xx/xxxx] (amerikanisches Datumsformat = Monat, Tag, Jahr). 8. Geben Sie den Monat ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Tagesfeld zu wechseln. 9. Geben Sie anschließend den Tag ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste, um zum Jahresfeld zu wechseln. 42 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 10. Geben Sie das Jahr ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie anschließend dieses Feld mit Hilfe der Pfeiltasten. Achten Sie darauf, alle vier Stellen für das Jahr einzugeben. 11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts- oder Pfeil-nach-links-Taste das Menü "Exit" aus. 12. Wählen Sie die Option "Exit Saving Changes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu bestätigen. 13. Wählen Sie "Yes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Der HP Server führt einen Neustart durch, und die Änderungen von Systemzeit und -datum werden übernommen. Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP Server In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie ein Einschaltkennwort für den HP Server festlegen. Außerdem können Sie zusätzlich ein Administrator- und ein Benutzerkennwort festlegen. Durch das Benutzerkennwort wird der Zugriff des jeweiligen Benutzers auf das System nach dem Start eingeschränkt. Gehen Sie zum Konfigurieren der Kennwörter für den HP Server (was ein Einschaltkennwort erfordert) wie folgt vor. 1. Falls Sie sich noch nicht im Setup Utility befinden, starten Sie den Server bzw. führen einen Neustart durch, und drücken nach Aufforderung die Taste F2. 2. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts- oder Pfeil-nach-links-Taste aus der Menüleiste das Menü "Security" aus. Nach der Auswahl werden im Menü "Security" folgende Optionen angezeigt. ½Power-On Password ½Hardware Security Der Pfeil ½ weist darauf hin, dass ein Untermenü vorhanden ist. 3. Wechseln Sie gegebenenfalls mit der Pfeiltaste zur Menüauswahl "Power-On Password", und drücken Sie die Eingabetaste. Nach Auswahl des Menüs "Security" ist die Option "Power-On Password" standardmäßig hervorgehoben. In der ersten Zeile des Menüs wird "Administrator Password is [Set oder Not Set]" angezeigt. o Wurde kein Kennwort festgelegt, wird im Feld "Not Set" angezeigt. In diesem Fall ist das Festlegen eines Benutzerkennworts erst zulässig, wenn Sie ein Administratorkennwort festlegen. Wurde kein Kennwort festgelegt, können Sie den Server weiterhin ohne Kennwort starten. Das Administratorkennwort steuert den Zugriff auf das Setup Utility und die entsprechenden Einstellungen, wirkt sich jedoch erst aus, wenn Sie die Option "Not Set" in "Set" ändern und den Server neu starten. o Wird im Feld "Set" angezeigt, können Sie das Administratorkennwort ändern oder zum Benutzerkennwort wechseln und dieses ändern. Wenn Sie das aktuelle Administratorkennwort nicht kennen, lesen Sie den Abschnitt "Probleme mit Kennwörtern" in Kapitel 6 "Fehlerbehebung." HINWEIS Sie müssen vor dem Festlegen des Benutzerkennworts das Administratorkennwort festlegen. Das Administratorkennwort ist das einzige Kennwort, das erforderlich ist, um den HP Server so zu konfigurieren, dass er nur mit einem Kennwort gestartet werden kann. 43 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren 4. Drücken Sie die Eingabetaste, um ein neues Kennwort festzulegen oder das alte Kennwort zu ändern. Es wird ein Popup-Menü mit dem Titel "Set Power-On Password" angezeigt. Falls kein Kennwort eingegeben wurde, ist das Feld "Enter new password: [ ]" hervorgehoben. Wurde zuvor ein Kennwort eingegeben, ist das Feld "Enter old password: [ ]" hervorgehoben. HINWEIS Wenn Sie das Popup-Menü ohne Eingabe eines Kennworts schließen möchten, können Sie jederzeit die Esc-Taste drücken. 5. Geben Sie das (neue oder alte) Kennwort in das entsprechende Feld ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Das Kennwort wird akzeptiert, und das nächste Feld darunter, "Re-enter new password: [ ]" oder "Enter new password: [ ]" wird hervorgehoben. Aus Sicherheitsgründen ist das Kennwort in der Anzeige nicht sichtbar. 6. Falls erforderlich, geben Sie das neue Kennwort in das Feld "Enter new password: [ drücken Sie anschließend die Eingabetaste. HINWEIS ]" ein, und Geben Sie in das Feld "Enter new password" nichts ein bzw. löschen Sie den Inhalt, und geben Sie anschließend auch in das Feld "Re-enter new password" nichts ein bzw. löschen Sie den Inhalt, werden die Kennwörter deaktiviert, und die Kennwortoption ändert sich in "Not Set". Falls die Option für das Administratorkennwort in "Not Set" geändert wird, ändert sich die Option für das Benutzerkennwort automatisch in "Not Set". 7. Geben Sie das neue Kennwort erneut in das Feld "Re-enter new password: [ ]" ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Nach dem erneuten Eingeben des neuen Kennworts und Drücken der Eingabetaste wird das PopupMenü geschlossen. Die Option für das Feld "Administrator Password is" ändert sich in "Set", und beim nächsten Systemstart fordert der HP Server zur Eingabe eines Kennworts für den Zugriff auf das Setup Utility und zum Abschließen des Startvorgangs auf. 8. Wenn Sie nur ein einzelnes Kennwort (Administratorkennwort) wünschen, können Sie das Feld "User Password is:" überspringen und direkt mit Schritt 10 fortfahren, um die Änderungen zu speichern und das Dienstprogramm zu beenden. 9. Wenn Sie ein Benutzerkennwort eingeben möchten, verwenden Sie die Pfeiltaste, um zum Feld "User Password is:" zu wechseln. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für das Benutzerkennwort. 10. Wenn Sie alle Kennwörter wie gewünscht festgelegt oder geändert haben, drücken Sie die Esc-Taste, um dieses Menü zu beenden. 11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts-Taste das Menü "Exit" aus. 12. Wählen Sie die Option "Exit Saving Changes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu bestätigen. 13. Wählen Sie "Yes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Der HP Server führt einen Neustart durch, und die Kennwortänderungen werden übernommen. Nach dem Neustart fordert Sie der Server auf, Ihr neues Kennwort einzugeben, um auf das Setup Utility zugreifen zu können oder den Startvorgang abzuschließen. Falls Sie Ihr Kennwort vergessen haben, lesen Sie den Abschnitt "Probleme mit Kennwörtern" in Kapitel 6 "Fehlerbehebung". 14. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt einmal eines der Kennwörter ändern möchten, kehren Sie in das Menü "Security" zurück, und wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 für ein Kennwort bzw. beide Kennwörter. 44 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Die Funktion "HP Remote Console" Die Funktion "HP Remote Console" ist im BIOS des HP Servers integriert und arbeitet unabhängig vom Netzwerkbetriebssystem. Diese Funktion nutzt den Fernzugriff auf BIOS-Ebene, um Diagnose- und Fehlerbehebungsfunktionen durchzuführen und Probleme mit der Hardware bzw. Konfiguration des Servers zu beheben. Aktivieren der Funktion "HP Remote Console" Wenn Sie die Funktion "HP Remote Console" des HP Servers tc3100 aktivieren möchten, starten Sie das BIOS Setup Utility wie oben beschrieben, und gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Menüleiste die Option "Configuration" aus. 2. Wählen Sie "Integrated I/O Ports" aus. 3. Wählen Sie "Serial Ports" aus. 4. Wählen Sie "Console Redirection" aus. 5. Stellen Sie die "Com Port Address" auf 3F8/IRQ 4 ein (serieller Anschluss A). 6. Wählen Sie eine Baudrate aus. 7. Wählen Sie einen Konsolentyp aus. 8. Wählen Sie die Flusssteuerung aus. 9. Wählen Sie ein Modem für die Konsolenverbindung aus. 10. Wenn Sie den Server und eine PC-Fernkonsole mit Modems konfiguriert haben, installieren Sie Ihre Terminal-Emulations-Software (pcANYWHERE32, im Lieferumfang des Servers enthalten) auf der Fernkonsole, um eine Verbindung herstellen zu können. Ausführliche Informationen zur Konfiguration und Verwendung der Funktion "HP Remote Console" finden Sie im Handbuch zur Fernverwaltung auf der HP Server Online Documentation CD-ROM. Informationen zur Funktion "HP Remote Console" Nachfolgende Erläuterung und Abbildung veranschaulichen, wie die Fernkonsole an den HP Server angeschlossen wird. Fernkonsole Modem Modem An der Fernkonsole Am HP Server HP Server Abbildung 3-24. Einrichten der "HP Remote Console" 1. Am Server – Nachdem Sie den Server so konfiguriert haben, dass er die Konsolenumleitung für die Dienstprogramm-Partition verwenden kann, lässt sich der Server über die Fernkonsole steuern. 2. An der Fernkonsole – Mit Hilfe eines Modems und pcANYWHERE32 kann sich die außerhalb des Standorts befindliche Fernkonsole in den HP Server einwählen und auf diesem Diagnosedienstprogramme ausführen. 45 Kapitel 3 Installieren und Konfigurieren Die Funktion "HP Remote Console" ermöglicht den Fernzugriff auf die Server Dienstprogramm-Partition bei einem Kunden, um Folgendes durchzuführen: • Aktualisieren des Server-BIOS. Diese Funktion ist deshalb sehr nützlich, weil sie Ihnen die Aktualisierung eines Server-BIOS von einem fernen System aus ermöglicht. • Ausführen von HP Server DiagTools. Dieses Dienstprogramm bietet Ihnen eine optimale Möglichkeit zum Testen der Hardwarekomponenten eines Servers, wie beispielsweise der Funktionen der Systemplatine. • Durchführen eines Fernstarts des Servers und Überprüfen der Meldungen beim Start. • Festlegen oder Neufestlegen der Ländereinstellungen für die Tastatur des Servers. Außerdem ist im Lieferumfang Ihres HP Servers tc3100 die Kommunikationssoftware pcANYWHERE32 (von Symantec Inc.) enthalten, mit der Sie die Windows NT Server-Konsole an einen anderen Standort umleiten können. Ausführliche Informationen finden Sie auf der HP Server Online Documentation CD-ROM im Dokument zur "Remote Console Feature". SCSI-Konfigurationsprogramm Der HP Server verwendet das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm, um die Einstellungen des integrierten SCSI-Controllers für die Geräte zu überprüfen und zu ändern, die an den beiden SCSI-Kanälen der Systemplatine angeschlossen sind. Verwenden Sie das Symbios Konfigurationsprogramm, um die Einstellungen des SCSI-Controllers zu überprüfen und zu ändern, eine Low-Level-Formatierung für SCSIPlatten durchzuführen bzw. SCSI-Medien zu überprüfen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: HINWEIS Sie sollten dieses Dienstprogramm nur verwenden, wenn Sie ein erfahrener Administrator sind oder durch einen Kundendienstmitarbeiter dazu aufgefordert werden. Während des Systemstarts erscheint die Meldung "Symbios, Inc. PCI Boot ROM successfully loaded", wenn am SCSI-Controller Geräte angeschlossen sind. Der SCSI-Controller kann die Konfigurationen für Bus, Gerät und Kanal zur Verfügung stellen, wenn er in der Anzeige aktiviert wurde. Gehen Sie zum Zugreifen auf das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm wie folgt vor: 1. Starten Sie den HP Server neu. Während des Starts wird folgende Meldung angezeigt: Press Ctrl C to start Symbios Configuration Utility... 2. Drücken Sie die Tastenkombination Strg+C, um das Dienstprogramm aufzurufen. 3. Verwenden Sie zum Verschieben des Cursors die Pfeiltasten, drücken Sie zum Auswählen einer Option die Eingabetaste, und drücken Sie zum Beenden die Esc-Taste. 4. Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen des SCSI-Controllers zu ändern: a. Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller oder einen SCSIAdapter aus, und drücken Sie die Eingabetaste. b. Wählen Sie "Adapter Setup". Über diese Option werden die Einstellungen für die ID des SCSI-Controllers sowie erweiterte Controller-Einstellungen konfiguriert. 5. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Festplatte zu formatieren oder um die Festplattenparameter zu ändern: a. Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller oder einen SCSI-Adapter aus, und drücken Sie die Eingabetaste. b. Wählen Sie "Device Selections" aus, und drücken Sie die Eingabetaste. c. Wählen Sie die zu formatierende Festplatte aus, und drücken Sie die Eingabetaste. d. Wählen Sie "Format" aus, und drücken Sie die Eingabetaste. VORSICHT 46 Bei der Low-Level-Formatierung eines SCSI-Plattenlaufwerks werden alle Daten auf der Platte gelöscht. 4 Diagnose Wenn der Server startet, werden am Bildschirm mehrere Tests angezeigt. Wie viele Tests angezeigt werden, ist von der Server-Konfiguration abhängig. Nachfolgend sind einige mögliche Fehler aufgelistet, die am HP Server erscheinen können: • Integrierte Diagnosefehlermeldungen • BIOS- und andere Fehlermeldungen. Diese Fehler werden vom System-BIOS außerhalb der integrierten Diagnose- oder Anwendungsfehler erkannt. Um die Power On Self-Tests (POST) anzeigen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: • Der HP Server muss funktionell in der Lage sein, die Diagnosefunktionen auszuführen. • Das Videosubsystem muss funktionsfähig sein. • Die Tastatur muss funktionsfähig sein. HINWEIS Während des Einschaltvorgangs wird die BIOS-ROM-Versionsnummer am Bildschirm angezeigt. Power-On Self Test (POST) Die Diagnosefunktionen (Power-On Self-Test "POST") werden bei jedem Einschalten des Servers automatisch ausgeführt. Diese Diagnosefunktionen sind im BIOS-ROM gespeichert. Sie isolieren die den Server betreffenden, logischen Ausfälle und geben die Karte oder Komponente an, die ausgetauscht werden muss. Die Angabe erfolgt in der Fehlermeldung. Die meisten Hardware-Ausfälle am Server werden von den Diagnosefunktionen exakt erkannt und isoliert. WARNUNG Schalten Sie stets den Server aus, und ziehen Sie immer das Netzkabel vom Server ab, bevor Sie den HP Server öffnen und interne Bauteile berühren. Wenn Sie dies nicht beachten, besteht eine Verletzungsgefahr durch Stromschlag, und die Bauteile des Servers können beschädigt werden. Der Bereitschaftsstrom am Server wird durch das Ausschalten des Servers am Netzschalter NICHT unterbrochen. Ziehen Sie deshalb das Netzkabel ab, um den Bereitschaftsstrom zu unterbrechen. Es gibt zwei Arten von Fehlermeldungen, die während des POST am Bildschirm erscheinen. Diese Meldungen können dazu führen, dass der Server seinen Systemstart nicht vollständig abschließen kann. Nachfolgend sind die zwei Arten beschrieben: • Invers dargestellte Meldungen (schwarzer Text auf weißem Hintergrund). Die Definitionen zu den Meldungen und Maßnahmen zur Behebung finden Sie auf der HP Server Navigator CD-ROM. • Power-On Self Test (POST) Fehler - Diese Textmeldungen werden normal dargestellt (weißer Text auf schwarzem Hintergrund). Hierbei kann es sich um eine Textmeldung oder um einen alphanummerischen Code handeln. Wenn während des POST eine Textmeldung für einen Fehler erscheint, enthält diese Meldung Details zum aufgetretenen Fehler. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. Wenn ein alphanummerischer Code erscheint, informieren Sie sich auf der HP Server Online Documentation CD-ROM. 47 Kapitel 4 Diagnose Am Bildschirm erscheinen keine Fehlermeldungen Allgemeine Kontrollen: 1. Alle externen Kabel und Netzkabel sind fest eingesteckt. 2. Die Steckdose funktioniert. 3. Der Server und der Bildschirm sind eingeschaltet. (Die Netzbetriebanzeige muss leuchten.) 4. Der Kontrast und die Helligkeit sind am Bildschirm korrekt eingestellt. 5. Alle internen Kabel sind korrekt angeschlossen, und alle Karten sitzen fest in den Steckplätzen. 6. Der Prozessor und dessen Kühlblech sitzen fest im entsprechenden Sockel auf der Systemplatine. 7. Die DIMM-Module sind korrekt installiert und sitzen fest in den Sockeln. 8. Die Einkerbungen an den DIMM-Modulen sind mit den Stiften im DIMM-Anschluss ausgerichtet. Nach der Installation von Zubehör: 1. Schalten Sie den Bildschirm, den Server und die externen Geräte aus. 2. Ziehen Sie alle Kabel von den Steckdosen ab. 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Überprüfen Sie die folgenden Punkte: a. Wenn Sie eine Zubehörkarte installiert haben, überprüfen Sie, ob die Karte fest in ihrem Steckplatz sitzt und ob die Schalter oder Steckbrücken an der Zubehörkarte korrekt eingestellt sind. Schlagen Sie hierzu im Handbuch zur Zubehörkarte nach. b. Überprüfen Sie alle internen Kabel und Anschlüsse. c. Wenn Sie Schalter auf der Systemplatine verstellt haben, überprüfen Sie, ob diese korrekt eingestellt sind. HINWEIS Nur zwei der acht Konfigurationsschalter werden verwendet. 5. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie alle Kabel wieder an. 6. Schalten Sie den Bildschirm und den Server ein. 7. Wenn der Server immer noch nicht funktioniert, führen Sie die folgenden Schritte durch: a. Wiederholen Sie die in diesem Abschnitt angegebenen Schritte 1, 2 und 3. b. Bauen Sie alle Zubehörteile, bis auf das primäre Startfestplattenlaufwerk, aus. c. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie alle Kabel wieder an. d. Schalten Sie den Bildschirm und den Server ein. e. Wenn der Server jetzt funktioniert, bauen Sie die Karten und sonstigen Zubehörteile jeweils einzeln nacheinander wieder ein, um zu ermitteln, welches Teil das Problem verursacht. POST-Fehlermeldungen Wenn eine POST-Textfehlermeldung normal (also nicht invers) erscheint, informieren Sie sich auf der HP Server Navigator CD-ROM. Dort finden Sie detaillierte Erläuterungen und einen möglichen Lösungsvorschlag. Wenn der Server startet, jedoch der POST immer noch eine Fehlermeldung ausgibt, löschen Sie die CMOSKonfiguration gemäß den Anweisungen an späterer Stelle in diesem Kapitel. HINWEIS 48 Korrigieren Sie den Fehler, bevor Sie fortfahren - auch dann, wenn der Server scheinbar korrekt startet. Kapitel 4 Diagnose In der Tabelle 4-1 sind typische POST-Textfehlermeldungen mit entsprechenden Maßnahmen zur Beseitigung des Problems angegeben. Tabelle 4-1. POST-Fehlermeldungen Meldung Operating system not found (Betriebssystem nicht gefunden) Maßnahme zur Beseitigung • Überprüfen Sie, ob das gewünschte Startlaufwerk mit Strom versorgt wird und ob dessen SCSI-Kabel angeschlossen ist. • Überprüfen Sie, ob das SCSI-Kabel fest am SCSI-Anschluss der Systemplatine eingesteckt ist. • Überprüfen Sie, ob das Startgerät im Setup Utility im Menü "Security" aktiviert ist. • Überprüfen Sie, ob auf dem Startgerät ein Betriebssystem installiert ist. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren HP Kundendienst. Keyboard error (Tastaturfehler) Überprüfen Sie, ob die Tastatur auf der Rückseite des Servers am korrekten Anschluss (und nicht am Mausanschluss) angeschlossen ist. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Tastatur aus, oder wenden Sie sich an Ihren HP Kundendienst. Mouse error (Mausfehler) Überprüfen Sie, ob die Maus auf der Rückseite des Servers am korrekten Anschluss (und nicht am Tastaturanschluss) angeschlossen ist. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Maus aus, oder wenden Sie sich an Ihren HP Kundendienst. Wenn keine Meldung erscheint (Bildschirm bleibt leer) • Wenn keine Textmeldung erscheint, achten Sie auf die Signaltoncodes. Informieren Sie sich diesbezüglich im Servicehandbuch auf der HP Server Online Documentation CD-ROM. • Wenn keine Meldung erscheint, jedoch der Server nach dem POST anhält, überprüfen Sie, ob die DIMM-Module korrekt installiert sind. Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt System CMOS checksum bad (System-CMOS-Prüfsumme fehlerhaft) Wenn während des Systemstarts ein Konfigurationsfehler am Server ausgegeben wird, löschen Sie den CMOS-Speicher gemäß den Anweisungen im Kapitel 6 "Fehlerbehebung", und starten Sie den Server neu. • Drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility aufzurufen. • Ändern Sie ggf. die Einstellungen. • Wählen Sie unter "Exit" die Option "Save Changes and Exit", und speichern Sie die neuen Einstellungen. Der Server sollte neu starten. Löschen der CMOS-Konfiguration Sie müssen möglicherweise den CMOS-Speicher löschen, wenn die Konfiguration beschädigt wurde oder wenn durch fehlerhafte Einstellungen im Setup Utility die Fehlermeldungen unlesbar sind. Löschen Sie die Konfiguration wie folgt: 1. Schalten Sie den Server aus, und öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 2. Setzen Sie den Schalter 4 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine (mit der Bezeichnung "CMOS löschen") auf die aktivierte Stellung. Siehe Abbildung 4-1. 3. Schalten Sie den Server ein. Es erscheint eine Meldung, die darüber informiert, dass die Konfiguration gelöscht wurde. 4. Schalten Sie den Server aus. 49 Kapitel 4 Diagnose 5. Setzen Sie auf der Systemplatine den Schalter 4 wieder auf die deaktivierte Stellung zurück. 6. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 7. Schalten Sie den Server ein. 8. Wenn die Meldung <F2=Setup> erscheint, drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility aufzurufen. 9. Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen an der Konfiguration vor. 10. Wählen Sie die Option "Exit", und speichern Sie die Änderungen, um die Konfiguration zu sichern und das Setup Utility zu verlassen. Nicht belegt (Standard = Aus) Offen Schattiertes Rechteck stellt die Position des Schalters dar Kennwort löschen CMOS löschen Nicht belegt (Standard = Aus) Offen = deaktiviert Geschlossen = aktiviert Abbildung 4-1. Stellungen des Konfigurationsschalters HP Verwaltungslösungen HP Verwaltungslösungen ist eine umfassende Zusammenstellung von Dienstprogrammen, Anwendungen und integrierten Funktionen zur Verwaltung von Servern von einem lokalen oder externen Standort aus. Wenn Sie mit diesen Produkten und Konzepten nicht vertraut sind, können Sie sich unter den folgenden Quellen informieren: • Rufen Sie die Management Web-Site auf der HP Web-Site auf: http://www.hp.com/toptools Dort finden Sie Informationen zu HP Toptools und allen anderen Server-Verwaltungsoptionen für Ihren HP Server. Für den HP Server tc3100 stehen die nachfolgend kurz beschriebenen Verwaltungsoptionen zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu finden Sie im HP Referenzhandbuch für die Server-Verwaltung, das Ihrem Server beiliegt. Dieses Handbuch befasst sich mit Toptools und allen Server-Verwaltungsprogrammen und optionen für die Server. • HP Toptools Software – Dies ist die Browser-basierte Verwaltungs-Software von HP, die eine Fernverwaltung und -überwachung von kritischen Server-Komponenten ermöglicht. • Integrated Remote Assistant – Dies ist ein integriertes Produkt mit der Bezeichnung HP Integrated Remote Assistant (wird auch als Integrated RA bezeichnet). Integrated RA kombiniert intelligente Hardware und Software, um so die Verwalter sofort über Operationen und Ereignisse an Servern zu informieren. • LAN A Power On/Off und Wake-on-LAN (WOL) – Diese Optionen ermöglichen ein einfaches, ferngesteuertes Power-Management am Server. Dies erfolgt über den integrierten Netzwerkanschluss LAN A. Mit Hilfe dieser Funktion kann der Verwalter den Server ferngesteuert ausschalten, einschalten, zurücksetzen oder aus- und wieder einschalten. Um die Option WOL nutzen zu können, muss diese im (BIOS) Setup Utility des Servers unter "Embedded LAN/USB Settings" (Configuration > Embedded LAN/USB Settings) aktiviert sein. 50 Kapitel 4 Diagnose HP Server DiagTools Software für die Hardware-Diagnose dient als Werkzeug für die Überprüfung von Hardware-Problemen. Die Diagnose-Software ist so konzipiert, dass sie an jeder Hardware-Komponente einfache Tests ausführt. Normalerweise wird durch solche Tests sichergestellt, dass die Hardware nicht die Ursache von Problemen am Server ist. Hierdurch kann der Benutzer die Problemursache eingrenzen und sich auf die Konfigurationsparameter des Betriebssystems, der Netzwerkverbindungen und der Anwendungs-Software als mögliche Problemursache konzentrieren. Wenn Hardware-Probleme bestätigt werden, kann die Diagnose-Software gelegentlich die Subsysteme oder spezifische Server-Komponenten, die das Problem verursachen, erkennen und diagnostizieren. Außerdem können mit Diagnosewerkzeugen Informationen erfasst werden, mit welchen sich der Kundendienst schnell einen Überblick über den Server-Zustand verschaffen kann. Um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen, müssen die Diagnosewerkzeuge in die gesamte Fehlerbehebungsprozedur integriert werden. DiagTools für HP Server umfasst mehrere Offline-Diagnosetests, einschließlich Tests für System- und Prozessorkomponenten, Elemente für Arbeitsspeicher und Massenspeicher, Anschlüsse und Eingabe/Ausgabegeräte. DiagTools befindet sich auf der HP StartUp CD-ROM. Um die DiagTools-Software verwenden zu können, muss diese der Benutzer zuvor auf eine Diskette kopieren. Dann wird der Server von der DiagTools-Diskette gestartet. Einige Basiswerkzeuge überprüfen die wichtigsten Server-Komponenten. Für detaillierte Tests steht ein Menü mit erweiterten Tests zur Verfügung. DiagTools kann die folgenden Komponenten testen: • Systemplatine • Prozessoren • Speichermodule • Festplattenlaufwerke • Diskettenlaufwerke • Tastaturen • Parallele Anschlüsse • CD-ROM-Laufwerke • Videoanschluss DiagTools ist ein Offline-Diagnoseprogramm. Offline-Diagnoseprogramme greifen nicht auf das Betriebssystem (OS) des HP Servers zu. Das alternative DiagTools-Betriebssystem besitzt weniger Funktionen als das normale, umfangreiche Betriebssystem. Dies hat zur Folge, dass dessen Möglichkeiten auf Basistests und mehrere erweiterte Tests beschränkt sind. Außerdem werden von DiagTools keine Tests verwendet, bei welchen Benutzerdaten überschrieben oder beschädigt werden können. Tests, bei welchen der Benutzer eine Eingabe vornehmen oder Entscheidungen treffen muss, befinden sich in den erweiterten Tests. Mit DiagTools können Sie die folgenden Aufgaben durchführen: • Anzeigen einer groben Bestandsübersicht des zu testenden Servers • Speichern und Drucken einer detaillierten Bestandsübersicht der Hardware-Komponenten • Durchführen eines Basistests an den Komponenten, die in der Server-Bestandsübersicht aufgelistet sind • Anzeigen der Meldungen "PASSED" (bestanden) oder "FAILED" (nicht bestanden) in den Gesamtergebnissen der Basistests • Aufzeichnen von detaillierten Testergebnissen der Basistests • Anzeigen eines Menüs der erweiterten Tests • Auswählen und Ausführen eines oder mehrerer erweiterter Tests • Hinzufügen der Aufzeichnung der Ergebnisse von erweiterten Tests zur Aufzeichnung der Basistests • Anzeigen einer Liste, um die Bedeutung eines spezifischen Fehlercodes zu ermitteln • Anzeigen eines oder mehrerer Schritte, um Fehlerzustände zu bestätigen und zu isolieren • Anzeigen des Support Tickets, das die detaillierten Bestandsübersichten und Testergebnisse enthält • Hinzufügen von Kommentaren zum Support Ticket 51 Kapitel 4 Diagnose Informationen zu Fehlermeldungen Jede Fehlermeldung von DiagTools enthält eine hexadezimale Zahl. Außerdem wird eine kurze Angabe zur Fehlerart und eine Liste eines oder mehrerer Schritte zur Vorgehensweise ausgegeben. Wenn Sie einen Test ausführen, werden viele verschiedene Faktoren der Hardware überprüft, so dass die Anzahl der möglichen Fehlermeldungen ein Volumen von 300 überschreiten kann. Viele von diesen Meldungen treten jedoch nur sehr selten auf. Die Fehlercodes können in DiagTools online im Menü "User" innerhalb der erweiterten Tests angezeigt werden. Sie können sich auch im HP Server DiagTools Error Reference and User Guide informieren. Vorteile und Einschränkungen der Hardware-Diagnosefunktionen Mit Hilfe einer Software für die Offline-Diagnose kann ermittelt werden, dass die Hardware nicht die Ursache für mögliche Probleme mit dem Server ist. Derartige Diagnosewerkzeuge können jedem Server problemlos beigelegt werden. Außerdem können diese Werkzeuge komfortabel bedient werden. Software für die Offline-Diagnose sollte nur von erfahrenen Technikern verwendet werden, die mit den Einschränkungen einer solchen Software vertraut sind. Einige Einschränkungen sind: • Starten des Servers von der Diagnosediskette • Kein Zugriff auf die Fehlerprotokolle des Betriebssystems, da das Betriebssystem während der Ausführung der Diagnosewerkzeuge nicht aktiv ist • Kein gleichzeitiges Testen von mehreren Komponenten • Kein Erkennen von Problemen bei fehlerhaft konfigurierten Servern oder Netzwerken HP Toptools HP Toptools ist die Browser-basierte Verwaltungs-Software, die eine Fernverwaltung und -überwachung von kritischen Server-Komponenten ermöglicht. Toptools (mit der Server-Komponente) bietet wichtige Informationen für eine schnelle Fehlerbehebung und die proaktive Verwaltung Ihrer HP Server. Prozessoren, Speichermodule, Massenspeichergeräte und Netzwerkkarten sind nur einige Beispiele für die von Toptools verwalteten Komponenten. Toptools ist im Lieferumfang aller HP Server enthalten und sollte installiert werden, um dem Kundendienst die Fehlerbehebung zu erleichtern. Toptools befindet sich auf der HP Toptools CD-ROM. Für Standorte, an denen nur ein Server installiert ist, erübrigt sich eventuell der Einsatz dieses Web-basierten Programms. Stattdessen können hier über HP Toptools Auto Alert und Local Toptools for Servers (ebenfalls auf der HP Server Navigator CD-ROM) alle Tools bereitgestellt werden, die zur Verwaltung der Umgebung kleiner Unternehmen erforderlich sind. Local Toptools for Servers stellt dieselben Informationen zur Verfügung wie HP Toptools, wird jedoch direkt auf dem Server ausgeführt. Dieses Programm wird automatisch auf Ihrem Server installiert, wenn Sie Ihr Netzwerkbetriebssystem mit Hilfe der HP Server Navigator CD installieren. HP Toptools Auto Alert kann entweder von der HP TopTools CD-ROM oder von der HP Server Navigator CD-ROM installiert werden. • Ausführliche Informationen zur Installation finden Sie im HP Referenzhandbuch für die ServerVerwaltung. • Sie können die Toptools-Software sowie die dazugehörige Dokumentation auch über die Toptools Web-Site unter folgender Adresse herunterladen: http://www.hp.com/toptools Zu den Funktionen von Toptools gehören unter anderem: • Benachrichtigung zu Problemen mit wichtigen Hardware-Komponenten wie Speichermodule, Plattenlaufwerke, SCSI-Controller und Netzwerkkarten • Einheitliches Ereignisprotokoll, so dass alle Server-Aktivitäten in einem Protokoll überprüft werden können 52 Kapitel 4 Diagnose • Warnung bei bevorstehenden Plattenproblemen und HP Gewährleistung für vorhersehbare Ausfälle • Warnung bei Überschreitung der Plattenkapazität und Nutzungsprotokollierung • Anzeige wichtiger Bestandsinformationen des Servers wie BIOS-Version, Treiber und FirmwareVersionen, PCI-Steckplatzbelegung sowie serielle und parallele Anschlüsse • Einfache Verknüpfung mit führenden Verwaltungsplattformen wie HP OpenView Network Node Manager und Unicenter TNG von Computer Associates sowie Tivoli Produkten • HP Toptools AutoAlert bietet eine proaktive Warnung vor Problemen und die Unterstützung für eine schnelle Lösung über eine Benutzeroberfläche mit "Ampelanzeige" • Unterstützung von DMI 2.0, das dieselben DMI-Bestandsinformationen (Desktop Management Interface) für Server und Desktop-PCs zur Verfügung stellt 53 5 Fehlermeldungen Fehlercodes des Power-On Self Tests (POST) Fehlermeldungen (POST-Codes) erscheinen, wenn während des Systemstarts des HP Servers tc3100 ein Fehlerzustand auftritt. Alle Codes mit entsprechenden Erläuterungen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet. Es müssen nicht alle Codes auf Ihren Server zutreffen. Diese Codes erscheinen am Bildschirm, sofern Bildschirm und Stromversorgung funktionieren. HINWEIS Das Ausbauen/Einbauen von Komponenten sollte erst dann erfolgen, nachdem Sie alle anderen Schritte zur Fehlerbehebung durchgeführt haben. Siehe "Checkliste für die Fehlerbehebung" im Kapitel 6 "Fehlerbehebung". Tabelle 5-1. POST-Fehlercodes Code Beschreibung Problem/Lösung 0000 Fehler bei Systemplatine Der POST hat erkannt, dass die Systemplatine intern instabil funktioniert oder dass während des Systemstarts das System blockiert. Wenn Sie diese Fehlermeldung überspringen und fortfahren, kann dies zu einem instabilen Verhalten oder zu einem weiteren Blockieren des Systems während des Systemstarts führen. Überprüfen Sie diesen Fehler wie folgt: 1. Starten Sie den Server neu. 2. Wenn dieser Fehler weiterhin erscheint, muss die Systemplatine ggf. ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0010 BIOS-Problem Die PC-Konfiguration ging verloren oder wurde gelöscht, beschädigt oder nicht initialisiert. Wenn der HP Server weiterhin für einen längeren Zeitraum vom Stromnetz getrennt bleibt, entlädt sich die Batterie, und die Stromversorgung reicht nicht mehr aus, um den CMOS-Speicher mit Strom zu versorgen. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie korrekt eingesetzt ist. 2. Sofern erforderlich, tauschen Sie die Batterie gemäß den Anweisungen im Benutzerhandbuch aus. 3. Rufen Sie das Setup Utility auf, um Ihren Server neu zu konfigurieren. 0011 Batterieproblem Das Server-BIOS reagiert nicht, da möglicherweise die Batterie leer ist. Wenn der HP Server für einen längeren Zeitraum vom Stromnetz getrennt war, entlädt sich die Batterie, und die Stromversorgung reicht nicht mehr aus, um Systemdatum und -zeit zu erhalten. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie korrekt eingesetzt ist. 2. Sofern erforderlich, tauschen Sie die Batterie aus. 3. Stellen Sie Zeit und Datum im Setup Utility oder über das Betriebssystem ein. 0012 Problem bei der BIOSInitialisierung Die HP Server-Konfiguration wurde gelöscht oder nicht initialisiert. Rufen Sie das Setup Utility auf, um Ihr System neu zu konfigurieren. 55 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0020 Problem bei der ISAInitialisierung Der ROM auf der Zubehörkarte ist fehlerhaft, oder es liegt ein Konflikt zwischen der Karte und einer für die Systemplatine reservierten Ressource vor (Adresse, DMA oder IRQ). (betrifft nicht den tc3100) Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Ändern Sie die Ressourcen, die von den ISA-Zubehörkarten verwendet werden. 2. Versuchen, freie Ressourcen zu schaffen, die bisher von Geräten der Systemplatine verwendet wurden. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist möglicherweise die Zubehörkarte defekt. Wenden Sie sich an den Hersteller der Zubehörkarte. 0021 PCI-Konfigurationskonflikt Es ist ein Konfigurationsproblem bei einem PCI-Gerät aufgetreten. Das PCI-Gerät oder die Zubehörkarte entspricht nicht den PC-SetupEinstellungen oder kollidiert mit anderen PC-Ressourcen (reservierter Speicherbereich, IRQ oder DMA-Kanäle). Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Löschen Sie die PCI-Konfiguration mit dem CMOSStatusschalter. Siehe Kapitel 6 "Fehlerbehebung". 2. Sofern erforderlich, konfigurieren Sie die PCI-Geräte manuell mit dem Setup Utility. 3. Suchen Sie weitere PC-Ressourcen, die verwendet werden können. Deaktivieren Sie nicht verwendete Funktionen über das Setup Utility (wie z.B. E/A-Anschlüsse oder IDE-Controller). 4. Starten Sie das Betriebssystem, und lassen Sie die PCIKonfiguration aktualisieren. 0022 Problem bei der Plug & Play ISA-Initialisierung (betrifft nicht den tc3100) Die Plug & Plug ISA-Zubehörkarte hat ein Initialisierungsproblem ausgegeben. Der ROM auf der Zubehörkarte ist fehlerhaft, oder das Plug & Play BIOS kann einen Konflikt mit einer für die Systemplatine reservierten Ressource nicht beheben. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Löschen Sie die Plug & Play Konfiguration mit dem CMOSStatusschalter. Siehe Kapitel 6 "Fehlerbehebung". 2. Versuchen Sie, freie Ressourcen zu schaffen, die bisher von Geräten der Systemplatine verwendet wurden. 3. Rufen Sie das von Ihrem Betriebssystem unterstützte Plug & Play Dienstprogramm auf. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist möglicherweise die Zubehörkarte defekt. Wenden Sie sich an den Hersteller der Zubehörkarte. 0030 Problem bei der Einstellung der Prozessortaktfrequenz (betrifft nicht den tc3100) Der POST hat erkannt, dass die mit den Schaltern auf der Systemplatine eingestellte Prozessortaktfrequenz nicht mit der tatsächlichen Prozessortaktfrequenz übereinstimmt. Angaben zur korrekten Schaltereinstellung finden Sie im Kapitel 6 "Fehlerbehebung". 0040 Problem bei der Initialisierung der PC-Seriennummer Der POST hat erkannt, dass die PC-Seriennummer verloren ging oder nicht initialisiert wurde. Wenn Sie die Taste F2 drücken, wird automatisch das HP Serial (BIOS) Utility aufgerufen. Darin können Sie die Seriennummer eingeben. 56 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0050 Problem mit der Kühlung/Wärme des Prozessors Der POST hat ein Problem mit dem Ventilator erkannt. Der integrierte HP NetRAIDProzessor reagiert nicht Aufgrund dieses Problems kann der integrierte HP NetRAIDController nicht funktionieren, sofern dieser aktiviert ist. Durch dieses Problem wird ggf. auch der Betrieb einiger PCI-Steckplätze verhindert. 0076 (betrifft nicht den tc3100) Der Ventilator für die Kühlung des Prozessors muss angeschlossen werden. 1. Aktualisieren Sie die Firmware des integrierten HP NetRAIDControllers, und starten Sie das System neu. 2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell Ihre E/AKarte ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0100 Tastaturfehler während des POST Während des POST des HP Servers wurde auf der Tastatur eine Taste gedrückt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Vergewissern Sie sich, dass nichts auf der Tastatur liegt und dass keine Taste versehentlich gedrückt wurde. 2. Starten Sie den Server neu. 3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die Tastatur ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0101 Tastaturfehler Die Tastatur hat während des Selbsttests einen Fehler ausgegeben. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Starten Sie Ihren HP Server neu. 2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die Tastatur ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0102 Tastatur-Controller-Fehler Der POST hat einen allgemeinen Fehler im integrierten TastaturController erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Starten Sie Ihren HP Server neu. 2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0103 Tastatur ist nicht angeschlossen Der POST hat erkannt, dass die Tastatur nicht angeschlossen ist. Korrigieren Sie dies wie folgt:: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Tastaturanschluss fest eingesteckt ist. 2. Starten Sie den Server neu. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist eventuell das Tastaturkabel beschädigt, oder die Tastatur muss ggf. ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 57 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung 0105 Mausstartfehler Problem/Lösung Während des POST hat die Systemplatine einen Mausfehler erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Reinigen Sie die Maus und die Mauskugel gemäß Anweisungen im Benutzerhandbuch. 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Maus ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0106 Maus reagiert nicht Die Systemplatine hat erkannt, dass die Maus nicht reagiert. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn die Maus soeben entfernt wurde, drücken Sie die EscTaste, um die Änderung automatisch zu bestätigen. 2. Wenn dies nicht der Fall ist, vergewissern Sie sich, dass der Mausanschluss fest eingesteckt ist. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Maus ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0108 Maus- und Tastaturanschlüsse vertauscht Der POST hat erkannt, dass Maus- und Tastaturanschlüsse vertauscht wurden. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Schalten Sie den Server aus. 2. Tauschen Sie Maus- und Tastaturanschluss. 3. Schalten Sie den Server wieder ein, und starten Sie den Server neu. 0200 Ressourcenkonflikt beim Controller für den seriellen Anschluss Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt zwischen einem der integrierten Controller für serielle Anschlüsse und einer Zubehörkarte erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn kein integrierter serieller Anschluss benötigt wird, rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den entsprechenden seriellen Anschluss. 2. Wenn der integrierte serielle Anschluss benötigt wird und dessen Einstellungen nicht modifiziert werden können, müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen. Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur Zubehörkarte. 0201 Ressourcenkonflikt beim Controller für den parallelen Anschluss Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt zwischen dem integrierten Controller für den parallelen Anschluss und einer Zubehörkarte erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn der integrierte parallele Anschluss nicht benötigt wird, rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den parallelen Anschluss. 2. Wenn der integrierte parallele Anschluss benötigt wird und dessen Einstellungen nicht modifiziert werden können, müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen. Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur Zubehörkarte. 58 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0300 Startfehler am Diskettenlaufwerk (A) Der POST hat erkannt, dass das Diskettenlaufwerk (A) während seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Vergewissern Sie sich, dass im Diskettenlaufwerk eine Diskette einwandfrei eingelegt und wieder entnommen werden kann. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen für das Diskettenlaufwerk im Setup Utility mit dem tatsächlich im HP Server installierten Diskettenlaufwerk übereinstimmen. 3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Diskettenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0301 Startfehler am Diskettenlaufwerk B (betrifft nicht den tc3100) Der POST hat erkannt, dass das Diskettenlaufwerk B während seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat. 1. Vergewissern Sie sich, dass im Diskettenlaufwerk eine Diskette einwandfrei eingelegt und wieder entnommen werden kann. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen für das Diskettenlaufwerk im Setup Utility mit dem tatsächlich im HP Server installierten Diskettenlaufwerk übereinstimmen. 3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Diskettenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0305 Konflikt mit dem Kabel am Diskettenlaufwerk (betrifft nicht den tc3100) Das Diskettenlaufwerk A ist an dem Anschluss angeschlossen, der für das Diskettenlaufwerk B konfiguriert ist. 1. Rufen Sie das Setup Utility auf, indem Sie die Taste F2 drücken. Aktivieren Sie im Abschnitt für die Diskettenlaufwerke die Option "A & B Flexible Disk Swap". 2. Alternativ können Sie (sofern dies mit dem Anschluss möglich ist) das Diskettenlaufwerk am anderen Anschluss des Diskettenlaufwerkskabels anschließen. 0306 Startfehler am Diskettenlaufwerks-Controller Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten Diskettenlaufwerks-Controller erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Starten Sie den HP Server neu. 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 59 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0307 Ressourcenkonflikt am Diskettenlaufwerks-Controller Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt zwischen dem integrierten Diskettenlaufwerks-Controller und einer Zubehörkarte erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn der integrierte Diskettenlaufwerks-Controller nicht benötigt wird, rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den Diskettenlaufwerks-Controller. 2. Wenn der integrierte Diskettenlaufwerks-Controller benötigt wird, müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen. Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur Zubehörkarte. 0400 Startfehler am CD-ROMLaufwerk Der POST hat erkannt, dass das CD-ROM-Laufwerk während seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn eine CD-ROM vorliegt, vergewissern Sie sich, dass diese korrekt eingelegt wurde. 2. Vergewissern Sie sich, dass während des Selbsttests die Öffnung am CD-ROM-Laufwerk oder der Tray nicht geöffnet oder geschlossen wurde. 3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das CD-ROM-Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0401 Das CD-ROM-Laufwerk reagiert nicht Der POST hat erkannt, dass das CD-ROM-Laufwerk nicht reagiert, jedoch im Setup Utility konfiguriert ist. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn das CD-ROM-Laufwerk soeben ausgebaut wurde, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung zu bestätigen. 2. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind. 3. Wenn das Kabel beschädigt ist, schließen Sie das CD-ROMLaufwerk an einem anderen Kabel an (sofern verfügbar). Das Setup Utility und der 32-Bit-Treiber für den Plattenzugriff müssen ggf. entsprechend modifiziert werden. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das CD-ROM-Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 60 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0500 Startfehler am (primären) Festplatten-Controller Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten (primären) Festplatten-Controller erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Starten Sie Ihren HP Server neu. 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. (Die nachfolgenden Anweisungen betreffen nicht den tc3100.) 1. Wenn der andere IDE-Kanal von keinem anderen Gerät verwendet wird, schließen Sie Ihr Festplattenlaufwerk am anderen Kabel an, um dies am sekundären Controller zu verwenden. Vergewissern Sie sich, dass der sekundäre IDEController im Setup Utility aktiviert ist. 2. Wenn das IDE-Gerät am sekundären Kanal verwendet wird, muss die Systemplatine eventuell ausgetauscht werden, damit der primäre Kanal wieder funktioniert. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 3. Wenn das Gerät an keinem der beiden Kanäle funktioniert, ist möglicherweise das IDE-Gerät defekt. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0501 Startfehler am sekundären Festplatten-Controller (betrifft nicht den tc3100) Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten sekundären Festplatten-Controller erkannt. 1. Wenn der andere IDE-Kanal von keinem anderen Gerät verwendet wird, schließen Sie Ihr Festplattenlaufwerk am anderen Kabel an, um dies am primären Controller zu verwenden. Vergewissern Sie sich, dass der primäre IDEController im Setup Utility aktiviert ist. 2. Wenn das IDE-Gerät am primären Kanal verwendet wird, muss die Systemplatine eventuell ausgetauscht werden, damit der sekundäre Kanal wieder funktioniert. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 3. Wenn das Gerät an keinem der beiden Kanäle funktioniert, ist möglicherweise das IDE-Gerät defekt. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 051X Startfehler am Festplattenlaufwerk Der POST hat erkannt, dass das spezifizierte Festplattenlaufwerk während seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat. (betrifft nicht den tc3100) Korrigieren Sie dies wie folgt: (Fehlercodes #0510, #0511, #0512 und #0513 betreffen IDE0, IDE 1, IDE 2 und IDE 3 gemäß Beschreibung im Setup Utility) 1. Überprüfen Sie die Konfiguration des Festplattenlaufwerks im Setup Utility. 2. Sofern erforderlich, bearbeiten Sie die Parameter für das Festplattenlaufwerk, um niedrigere Werte einzustellen. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 61 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 052X Festplattenlaufwerk reagiert nicht Der POST hat erkannt, dass das spezifizierte Festplattenlaufwerk nicht reagiert, jedoch im Setup Utility konfiguriert ist. (betrifft nicht den tc3100) Korrigieren Sie dies wie folgt: (Fehlercodes #0520, #0521, #0522 und #0523 betreffen HDD0, HDD1, HDD2 und HDD3 gemäß Beschreibung im Setup Utility). 1. Wenn das spezifizierte Festplattenlaufwerk soeben ausgebaut wurde, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung zu bestätigen. 2. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind. 3. Wenn das Kabel beschädigt ist, schließen Sie das Festplattenlaufwerk an einem anderen IDE-Kabel an (sofern verfügbar). 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Festplattenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 053X Problem bei der Verbindung am Festplattenlaufwerk (betrifft nicht den tc3100) (Fehlercode #0530 entspricht dem Kabel des primären Kanals IDE1, und #0531 entspricht dem Kabel des sekundären Kanals IDE2) Der POST hat ein Festplattenlaufwerk an der zweiten (Slave) Position am IDE-Kabel erkannt, jedoch kein Festplattenlaufwerk an der ersten (Master) Position gefunden. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn nur eine Festplatte am Kabel angeschlossen ist, ziehen Sie die Festplatte ab, und verwenden Sie den anderen Anschluss, um das Festplattenlaufwerk an der ersten (Master) Position anzuschließen. 2. Wenn am Kabel zwei Festplatten angeschlossen sind, vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und Stromversorgungskabel an beiden Festplattenlaufwerken fest eingesteckt sind. 3. Wenn die Fehlermeldung unmittelbar nach der Installation eines Festplattenlaufwerks erscheint, informieren Sie sich im Installationshandbuch zum Festplattenlaufwerk über spezifische Master/Slave-Steckbrückenkonfigurationen. 4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Festplattenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0540 Ressourcenkonflikt am Festplatten-Controller Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt zwischen dem integrierten Festplatten-Controller und einer Zubehörkarte erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn der integrierte Festplatten-Controller nicht benötigt wird, rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den primären oder sekundären Controller. 2. Wenn der integrierte Festplatten-Controller benötigt wird, müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen. Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur Zubehörkarte. 62 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0600 Startfehler am Videospeicher Der POST hat erkannt, dass der Videospeicher kleiner ist als beim letzten POST. (betrifft nicht den tc3100) Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn Sie Ihren Videoadapter ausgetauscht haben, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung zu bestätigen. 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0700 Startfehler wegen DIMM-Größe Der POST hat erkannt, dass der Systemspeicher kleiner ist als beim letzten POST. Eines oder mehrere DIMM-Module wurden entweder entfernt oder durch kleinere Module ersetzt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn einige DIMM-Hauptmodule entfernt oder durch kleinere Module ersetzt wurden, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung automatisch zu bestätigen. 2. Wenn kein DIMM-Modul entfernt oder ausgetauscht wurde, vergewissern Sie sich, dass alle DIMM-Module korrekt in den Sockeln sitzen. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell eines der DIMM-Module ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0712 Fehler bei DIMM-Installation Der POST hat ein falsch installiertes DIMM-Modul oder den Ausfall eines oder mehrerer DIMM-Module erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn in Ihrem Server soeben weiterer Arbeitsspeicher installiert wurde, vergewissern Sie sich bitte, dass die Installation in Übereinstimmung mit den Erläuterungen im Benutzerhandbuch vorgenommen wurden. 2. Wenn dieser Fehler ausgegeben wird, und zuvor kein zusätzlicher Arbeitsspeicher installiert wurde, starten Sie den Server neu. 3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0713 Falsches DIMM-Modul installiert Der POST hat erkannt, dass ein oder mehrere DIMM-Module nicht dem korrekten Typ entsprechen oder nicht die korrekte Taktfrequenz aufweisen. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn soeben im Server weiterer Arbeitsspeicher installiert wurde, vergewissern Sie sich bitte, dass es sich um den korrekten DIMM-Typ mit der richtigen Taktfrequenz für diesen Server handelt. Lesen Sie die Erläuterungen zu DIMM-Modulen im Abschnitt "Speichermodule" im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren". 2. Wenn dieser Fehler ausgegeben wird, und zuvor kein zusätzlicher Arbeitsspeicher installiert wurde, starten Sie den Server neu. 3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 63 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0800 Fehler mit der Größe des Cache-Speichers Der POST hat erkannt, dass der Cache-Speicher kleiner ist als beim letzten POST. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Wenn das Prozessormodul soeben ausgetauscht wurde, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung automatisch zu bestätigen. 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Prozessormodul ausgetauscht werden. 0801 Startfehler am Cache-Speicher Der POST hat einen Fehler im Cache-Speichermodul erkannt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Vergewissern Sie sich, dass das Prozessormodul korrekt installiert ist. Lesen Sie hierzu die Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit Bauteilen im Abschnitt "Speichermodule" im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren". 2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das Prozessormodul ausgetauscht werden. 0900 Fehler beim Deaktivieren der integrierten LAN-Funktion Das System konnte die integrierte LAN-Funktion nicht deaktivieren. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Setzen Sie die integrierte LAN-Funktion zurück, indem Sie den HP Server ausschalten. 2. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 20 Sekunden. 3. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie den HP Server wieder ein. 4. Wenn der Fehler beim Neustart erscheint, aktualisieren Sie das System-BIOS. 5. Legen Sie die HP Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein. Hierdurch wird das Aktualisierungsprogramm auf der HP Navigator CD-ROM initialisiert. 6. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 64 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0901 Fehler beim Aktivieren der integrierten LAN-Funktion Das System konnte die integrierte LAN-Funktion nicht aktivieren. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Setzen Sie die integrierte LAN-Funktion zurück, indem Sie den HP Server ausschalten. 2. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 20 Sekunden. 3. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie den HP Server wieder ein. 4. Wenn der Fehler beim Neustart erscheint, aktualisieren Sie das System-BIOS. 5. Legen Sie die HP Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein. Hierdurch wird das Aktualisierungsprogramm auf der HP Navigator CD-ROM initialisiert. 6. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0A00 Fehler bei Bildwiederholfrequenz Die von der Anzeige zurückgegebenen Parameter entsprechen nicht dem DDC-Standard, der vom Server für das automatische Einrichten von ergonomischen Bildwiederholfrequenzen verwendet wird. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Deaktivieren Sie die Funktion 'Plug & Play Display' im Setup Utility, um beim Einschalten eine leere oder unlesbare Bildschirmanzeige zu vermeiden. 2. Stellen Sie im Setup Utility die Bildwiederholfrequenz auf den Wert ein, der die höchstmögliche Ergonomie bietet und vom Bildschirm unterstützt wird. Beachten Sie hierzu die technischen Daten des Bildschirms im entsprechenden Benutzerhandbuch. 0B0x Fehlender "Microcode Update" In Ihrem System fehlt der "Microcode Update"-Datenblock für den Mikroprozessor. Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus. Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein. 2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 65 Kapitel 5 Fehlermeldungen Code Beschreibung Problem/Lösung 0B1x "Microcode Update" konnte nicht geladen werden Ihr System konnte den "Microcode Update"-Datenblock für den Mikroprozessor nicht laden. Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus. Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein. 2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0B2x Defekter "Microcode Update" Der "Microcode Update"-Datenblock für den Mikroprozessor ist defekt. Korrigieren Sie dies wie folgt: 1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus. Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein. 2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten. 0B3x Konflikt mit Prozessormodulen Der POST hat erkannt, dass die im Server installierten Prozessormodule nicht dem gleichen Typ entsprechen und die gleiche Taktfrequenz aufweisen. Korrigieren Sie dies wie folgt: 2. Vergewissern Sie sich, dass beide im Server vorhandenen Prozessormodule den gleichen Produktcode aufweisen. Dieser sollte Angaben zum Typ, Kühlblech und zur Taktfrequenz enthalten. 3. Falls diese Angaben nicht übereinstimmen, tauschen Sie einen oder beide Module aus, um sicherzustellen, dass beide Module den gleichen Produktcode aufweisen. Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern. 66 Kapitel 5 Fehlermeldungen Signaltoncodes Wenn die POST-Routine keine Meldungen am Bildschirm anzeigen kann und vor der Initialisierung der Videoanzeige ein Fehler auftritt, ertönen am Server mehrere Signaltöne. Sollte beim Systemstart der Bildschirm leer bleiben, jedoch Signaltöne ausgegeben werden, müssen Sie die Bedeutung der Signaltöne anhand der Angaben in der Tabelle 5-2 identifizieren. Signaltoncodes bei schwerwiegenden Fehlern P = Prozessormodul überprüfen und austauschen S = Systemplatine überprüfen und austauschen A = Arbeitsspeichermodule überprüfen und austauschen Tabelle 5-2. Signaltoncodes Signaltoncode Testfehler E/A-Anschluss 80H Reparatur 1-2 Test für Options-ROMs - Prüfsummenfehler 98 S 1-2-2-3 BIOS-ROM-Prüfsumme 16 S 1-3-1-1 Test für DRAM-Aktualisierung 20 S, P 1-3-1-3 Test für 8742 Tastatur-Controller 22 S, P 1-3-4-1 RAM-Ausfall bei Adressleitung xxxx* 2C A, P 1-3-4-3 RAM-Ausfall bei Daten-Bits xxxx* von Niedrig-Byte am Speicherbus 2E A, P 2-1-2-3 Test für ROM-Urheberrechtsvermerk 46 S 2-2-3-1 Test für unerwartete Interrupts 58 S * xxxx gibt die fehlerhafte Adressleitung oder die fehlerhaften Bits an. Gehen Sie wie folgt vor, wenn weiterhin nichts angezeigt wird: 1. Wenn Sie die Taste F1 drücken und nichts passiert, überprüfen Sie Folgendes: a. Das Tastaturkabel muss an der Tastatur und am Tastaturanschluss des Servers fest angeschlossen sein. b. Die Tastatur darf nicht gesperrt sein, und der "Network Server Mode" darf nicht aktiviert sein. (Wenn die Tastatursperre oder der "Network Server Mode" im Setup Utility aktiviert wurde, geben Sie das Kennwort ein.) 2. Wenn der Server mehrere Signaltöne ausgibt und keine Fehlermeldung erscheint, hat der Server einen schwerwiegenden POST-Fehler erkannt. Wenn dies der Fall ist, schalten Sie das System aus, ziehen Sie die Netzkabel ab, und führen Sie die folgenden Schritte durch: a. Bauen Sie alle Server-PCAs und Zubehörkarten aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren Steckplätzen ein. b. Bauen Sie die CPUs aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren Sockeln auf der Systemplatine ein. c. Bauen Sie die Speichermodule aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren Sockeln ein. 67 6 Fehlerbehebung Treten bei der Installation des HP Servers Probleme auf, so stehen zu deren Behebung verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. • Die HP Server Online Documentation CD-ROM enthält die folgenden Werkzeuge: o Informationen zur Fehlerbehebung o Informationen zu Teilen o Liste der Fehlermeldungen o Liste der akustischen Fehlermeldungen • Die HP Server Navigator CD-ROM enthält verschiedene Dienstprogramme zur Fehlerbehebung. Wählen Sie im Hauptmenü die Option "Server-Dienstprogramme" aus. Anschließend stehen Ihnen folgende Werkzeuge zur Verfügung: o Diskettenbibliothek - Eine Zusammenstellung von Diskettenabbildern mit Treibern, Dienstprogrammen und BIOS-Aktualisierungen, mit welchen Sie komfortabel eine auf der HP Server Navigator CD-ROM vorhandene Diskette erstellen können. Beispielsweise können Sie die folgenden Disketten erstellen: BIOS-Aktualisierung und NOS-Treiber. o HP DiagTools-Dienstprogramm - Ein komfortables Hardware-Diagnoseprogramm zur Systemüberprüfung und raschen Fehlerbehebung am Server. Klicken Sie auf dieses Symbol, um DiagTools von der HP Server Navigator CD-ROM auf zwei (2) Disketten zu kopieren und dann von den Disketten auszuführen. • Bei Problemen mit dem HP NetRAID-Controller schlagen Sie im Handbuch zum entsprechenden HP NetRAID-Controller nach. • Bei Problemen mit HP Toptools informieren Sie sich im HP Toptools Administrator Guide (Verwalterhandbuch) auf der folgenden HP Web-Site: http://www.hp.com/toptools • Allgemeine Informationen zu Verwaltungsprodukten finden Sie unter: http://www.hp.com Suchen Sie dort nach Ihrem Produkt. Die nachfolgenden Abschnitte enthalten allgemeine Prozeduren, mit deren Hilfe Installationsprobleme ermittelt werden können. Wenn Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte zuerst an Ihren Fachhändler. WARNUNG Ziehen Sie vor dem Öffnen des HP Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab. Ziehen Sie die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu verhindern. Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, die durch Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht werden kann. 69 Kapitel 6 Fehlerbehebung Regelmäßige Pflege Informationen über die Prozeduren für die regelmäßige Pflege dieses Servers finden Sie in der Tabelle 6-1. Vergewissern Sie sich, dass der Server ausgeschaltet ist, bevor Sie mit dessen Reinigung beginnen. Tabelle 6-1. Prozeduren für die regelmäßige Pflege Komponente Intervall Vorgehensweise bei der Pflege Tastatur Regelmäßig Staub mit einem etwas feuchten, fusselfreien Tuch entfernen. Bildschirm Regelmäßig Verwenden Sie die "HP Video Screen Cleaning Solution" im 92193M Master Clean Kit. Maus Regelmäßig Informationen hierzu finden Sie im Handbuch zur Maus. Köpfe im Bandlaufwerk Monatlich Ventilatoren und Lüftungsauslässe für die Kühlung VORSICHT 6 Monate Verwenden Sie die "Magnetic Head Cleaning Solution" im 92193M Master Clean Kit. Überprüfen Sie die Funktionsweise der Ventilatoren, und entfernen Sie Staub, Fusseln und andere Teile, die den Lüftungsstrom behindern, von den Einlassöffnungen am Gehäuse. Verwenden Sie keine Benzin-basierten Reinigungsmittel (wie Nachfüllflüssigkeiten für Feuerzeuge) und auch keine Reinigungsmittel, die Benzol, Trichlorethylen, Ammoniak, verdünnten Ammoniak oder Azeton enthalten. Durch diese Chemiekalien kann die Kunststoffoberfläche der Tastatur beschädigt werden. Bei HP Bandlaufwerken und bei Produkten, für die Datenkassetten mit hoher Dichte und MiniDatenkassetten verwendet werden, sollten die Lese-/Schreibköpfe, die Transportrollen und die Führungen regelmäßig gereinigt werden. Durch diese Pflege verlängert sich die Lebensdauer der Kassetten und der Lese-/Schreibköpfe. Außerdem verringert dies die Anzahl von Lese-/Schreibfehlern, die durch Staub oder Oxidbeläge verursacht werden können. Checkliste für die Fehlerbehebung Gehen Sie wie folgt vor, um ein Installationsproblem zu beheben: • Vergewissern Sie sich zuerst, dass der Server korrekt konfiguriert ist. Die meisten Probleme bei Servern sind auf fehlerhafte BIOS- und SCSI-Konfigurationen zurückzuführen. • Wenn es sich um einen Fehler am oder im Netzwerk handelt, ermitteln Sie, ob im Server ausreichend Arbeitsspeicher installiert ist und genügend Festplattenkapazität zur Verfügung steht. Informieren Sie sich hierzu im Handbuch zum Netzwerkbetriebssystem, und beachten Sie die jeweiligen Anforderungen. • Vergewissern Sie sich, dass alle Kabel und Karten in den entsprechenden Anschlüssen und Steckplätzen fest eingesteckt sind. • Bauen Sie alle Optionen aus, die Sie seit Erhalt des Servers installiert haben. Bauen Sie dann jeweils eine Option nach der anderen wieder ein. HINWEIS 70 Wenn im Server extrem viel Arbeitsspeicher installiert ist, kann es bis zu 30 Sekunden dauern, bis die erste Anzeige am Bildschirm sichtbar ist. Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit Kennwörtern Wenn Sie das Benutzer- oder Administratorkennwort vergessen haben, können Sie dies jeweils zurücksetzen. Das Benutzerkennwort kann zurückgesetzt werden, wenn Ihnen das Administratorkennwort bekannt ist. Das Administratorkennwort kann jedoch nur über einen Schalter auf der Systemplatine zurückgesetzt werden. Benutzerkennwort Wenn Sie das Benutzerkennwort vergessen haben, Ihnen jedoch das Administratorkennwort bekannt ist, gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie den Server neu. 2. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2, um das Setup-Programm aufzurufen. 3. Geben Sie das Administratorkennwort ein, und rufen Sie im Setup Utility das Menü "Security" auf. 4. Wechseln Sie in das Feld "User Password is", und drücken Sie die Eingabetaste. 5. Geben Sie das Administratorkennwort als das alte Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Hierdurch wird das alte, vergessene Kennwort ersetzt. 6. Geben Sie das neue Kennwort im Feld "Enter new password: [ Eingabetaste. HINWEIS ]" ein, und drücken Sie die Wenn im Feld "Enter new password" nichts eingegeben wird und das Feld leer bleibt und auch im Feld "Re-enter new password" keine Eingabe erfolgt, wird die Kennworteinstellung ausgeschaltet und auf "Not Set" gesetzt. 7. Geben Sie nochmals das neue Kennwort im Feld "Re-enter new password: [ die Eingabetaste. ]" ein, und drücken Sie 8. Drücken Sie die Esc-Taste, und wechseln Sie in das Menü "Exit". Speichern Sie die Änderungen, um somit auch das neue Kennwort zu speichern. Administratorkennwort Sie können ein vergessenes Administratorkennwort nur über den Konfigurationsschalter auf der Systemplatine zurücksetzen. Wenn Sie das Administratorkennwort vergessen haben, funktioniert der Server normal. Sie können jedoch nicht das Setup Utility aufrufen oder den Startvorgang abschließen, wenn der Server neu gestartet wird. Um das Administratorkennwort zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor. 1. Schalten Sie den HP Server aus. 2. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 3. Setzen Sie den Schalter 3 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine (mit der Bezeichnung "Kennwort löschen") auf die aktivierte Stellung. Siehe Abbildung 6-1. 4. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie, bis der Systemstart vollständig abgeschlossen ist. Das alte Kennwort wird gelöscht. 5. Schalten Sie den Server aus. 6. Setzen Sie den Schalter 3 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine wieder auf die deaktivierte Stellung zurück. 7. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 8. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie, bis der Systemstart beginnt. 9. Wenn Sie erneut ein Kennwort einrichten wollen, drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility aufzurufen. 10. Richten Sie das neue Administratorkennwort ein. 11. Wählen Sie die Option "Exit", und speichern Sie die Änderungen, um das neue Kennwort zu speichern. 71 Kapitel 6 Fehlerbehebung Nicht belegt (Standard = Aus) Offen Schattiertes Rechteck stellt die Position des Schalters dar Kennwort löschen CMOS löschen Nicht belegt (Standard = Aus) Offen = deaktiviert Geschlossen = aktiviert Abbildung 6-1. Stellungen des Konfigurationsschalters Allgemeine Probleme am Server Es leuchten keine Anzeigen, und es erscheint keine Fehlermeldung Wenn der Server nicht funktioniert (keine Anzeigen leuchten, einschließlich der Hintergrundbeleuchtung bei Modellen mit LCD-Anzeige) und keine Fehlermeldung erscheint, überprüfen Sie die folgenden Punkte: 1. Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung funktioniert. 2. Vergewissern Sie sich, dass der Server eingeschaltet ist (die Netzbetriebsanzeige sollte grün leuchten, und die Ventilatoren müssen laufen). 3. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie die Netzkabel ab. Warten Sie 30 Sekunden, und schließen Sie die Netzkabel wieder an. Schalten Sie den Server wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler immer noch vorliegt. 4. Vergewissern Sie sich, dass alle Karten korrekt installiert sind, fest in den Steckplätzen sitzen und dass die Kabel fest daran angeschlossen sind. 5. Wenn der Server nach der Installation eines neuen Zubehörs nicht mehr funktioniert, bauen Sie das Zubehör aus, und schalten Sie den Server ein. Wenn der Server jetzt funktioniert, fahren Sie mit Schritt 8 fort. 6. Wenn der Server immer noch nicht funktioniert, bauen Sie alle Zubehörteile aus, die Sie jemals installiert haben (bauen Sie nicht das Diskettenlaufwerk und die Festplattenlaufwerke aus), und schalten Sie den Server ein. 7. Wenn der Server jetzt funktioniert, schalten Sie den Server aus. Installieren Sie nacheinander jeweils ein Zubehörteil, um zu ermitteln, welches Zubehör das Problem verursacht. Schalten Sie jeweils nach der Installation einer Karte bzw. eines Zubehörs den Server ein. Wenn das Problem wieder auftritt, ist die zuletzt installierte Karte bzw. das zuletzt installierte Zubehör defekt. 8. Wenn Sie Arbeitsspeicher hinzugefügt haben, vergewissern Sie sich, dass die Module einwandfrei in den Sockeln auf der Systemplatine sitzen. Die Anwendung oder das Betriebssystem reagiert nicht einwandfrei 1. Bei Server-Modellen mit Zugriff auf die Cache-Funktion müssen Sie ermitteln, ob die Speicher-CacheFunktion aktiviert oder deaktiviert ist. Der Speicher-Cache muss ggf. für ältere Software-Produkte deaktiviert werden. Dies kann auch für Zubehörkarten mit integrierter Firmware und für Karten, die eine über den Speicher zugeordnete E/ASteuerung verwenden, gelten. 2. Sofern erforderlich, deaktivieren Sie die Speicher-Cache-Funktion. Überprüfen Sie den Zustand des Speicher-Cache, und deaktivieren Sie diesen ggf.: a. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2. b. Wechseln Sie in die Konfiguration, und deaktivieren Sie die Option "Memory Caching". 72 Kapitel 6 Fehlerbehebung Der Server blockiert Wenn der Server vor Beendigung des POST blockiert, liegt wahrscheinlich ein Hardware-Fehler vor. Wenn der Server nach Beendigung des POST blockiert, wird das Problem wahrscheinlich durch eine fehlerhafte Konfiguration oder eine Beschädigung bei Treibern, beim Betriebssystem, bei einem Anwendungsprogramm oder durch einen Medienfehler (Plattenlaufwerk) verursacht. Wenn der Server blockiert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie die Netzkabel ab. Warten Sie 30 Sekunden, und schließen Sie die Netzkabel wieder an. Schalten Sie den Server wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler immer noch vorliegt. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus. 4. Nachdem ein Problem in Verbindung mit einem Teil ermittelt wurde, vergewissern Sie sich, dass dies auch tatsächlich die Problemursache (oder das einzige Problem) ist, indem Sie das Teil erneut installierten und den Fehler reproduzieren. Der Server startet (bootet) nicht Lokalisieren Sie die Speichermodule (SIMM-/DIMM-Module). HINWEIS In den POST-Fehlermeldungen wird angegeben, welche Module defekt und auszutauschen sind. 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Schalten Sie den Server aus und danach wieder ein. Führen Sie keinen Warmstart mit Strg-Alt-Entf, da bei einem Kaltstart das komplette System zurückgesetzt wird. 3. Bei Servern mit Diagnose-LEDs neben den DIMM-Sockeln beachten Sie die Blinkcodes. 4. Wenn der POST ein Problem anzeigt, verfolgen Sie den Fehler anhand der Fehlermeldungen, und beheben Sie das Problem. 5. Vergewissern Sie sich, dass das Videosubsystem korrekt konfiguriert ist. 6. Vergewissern Sie sich, dass die DIMM-Module die gleiche (spezifizierte) Taktfrequenz aufweisen. 7. Vergewissern Sie sich, dass die DIMM-Modulle korrekt installiert und konfiguriert sind: o Vergewissern Sie sich, dass nur von HP unterstützte DIMM-Module verwendet werden. o Bauen Sie die Systemplatine aus. Installieren Sie Speichermodule, die nachweislich funktionieren. Starten Sie das System neu. Wenn der Fehler weiterhin erscheint, tauschen Sie die Systemplatine aus. Wenn der Fehler nicht mehr erscheint, fügen Sie ein weiteres Modul hinzu, und starten Sie das System neu. Wiederholen Sie dies, bis alle Speichermodule installiert sind bzw. bis wieder ein Fehler auftritt. Tauschen Sie die defekten Module aus. 8. Bauen Sie jeweils eine Zubehörkarte aus, und starten Sie den Server neu. Überprüfen Sie, ob das Problem immer noch auftritt. 9. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. 73 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit der Stromversorgung Symptome: • Ein Ventilator funktioniert nicht. • Die Netzbetrieb-LED leuchtet nicht. o Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. o Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung über das Stromnetz funktioniert: a. Wenn die Ventilatoren im Server hörbar laufen oder eine Anzeige im Bedienfeld leuchtet, ist der Server eingeschaltet. b. Überprüfen Sie die Leitungsunterbrecher für den Stromkreis, mit dem die Netzsteckdose verbunden ist. c. Wenn der Leitungsunterbrecher ausgelöst wurde, überprüfen Sie, ob alle am Server angeschlossenen Geräte den gleichen Leitungsunterbrecher verwenden und ob nur diese Geräte am Leitungsunterbrecher angeschlossen sind. Setzen Sie den Leitungsunterbrecher zurück, nachdem Sie die Geräte ggf. umkonfiguriert haben. d. Vergewissern Sie sich, dass die Netzsteckdose funktioniert. Testen Sie diese, indem Sie ein nachweislich funktionierendes Gerät anschließen. e. Vergewissern Sie sich, dass die Masse der dritten Leitung von anderen Masseleitungen isoliert und geerdet ist. o Vergewissern Sie sich, dass alle Kabel korrekt und fest angeschlossen sind: o Netzkabel von der Netzsteckdose zum Server o Gleichstromkabel zu allen Server-PCBs o Gleichstromkabel zu Plattenlaufwerken und/oder Massenspeichergeräten o Wenn die Ventilatoren hörbar laufen und die obigen Punkte überprüft wurden, kontrollieren Sie, ob alle Ventilatoren mit Strom versorgt werden. Die HP Server sind mit mehreren Ventilatoren ausgestattet. Alle Ventilatoren laufen, wenn der Server eingeschaltet ist. Alle Ventilatoren sind aus, wenn der Server ausgeschaltet ist. Wenn das Netzteil an der Systemplatine angeschlossen ist, überprüfen Sie die Spannungen am Netzteil. o Wenn keine Spannung anliegt: a. Schalten Sie den Server aus. b. Ziehen Sie die Netzkabel ab, und warten Sie 5 Minuten, damit die Schaltung im Netzteil zurückgesetzt werden kann. c. Schalten Sie den Server wieder ein. Wenn die Systemplatine immer noch nicht mit Strom versorgt wird, tauschen Sie das Netzteil aus (bzw. das Netzteilmodul bei bestimmten Server-Modellen). o Wenn die Ventilatoren mit Strom versorgt werden, jedoch ein Ventilator nicht funktioniert, tauschen Sie den Ventilator aus (oder tauschen Sie das Netzteil bei Server-Modellen aus, bei welchen die Ventilatoren im Netzteil integriert sind). o Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie das Netzteilmodul aus. o Wenn das Problem auch nach dem Austauschen weiterhin besteht, gehen Sie wie folgt vor: a. Bauen Sie alle Zubehörkarten aus, einschließlich einer ggf. installierten Festplatten-Controller-Karte oder Videokarte. Starten Sie den Server neu. b. Ziehen Sie alle Stromversorgungskabel und Datenkabel von den Massenspeichergeräten ab (jedoch nicht vom Startgerät). Starten Sie den Server neu. o Wenn das Problem nicht mehr auftritt, installieren Sie wieder das verdächtige Teil, um sicherzustellen, dass dies das Problem verursacht. 74 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit dem Videoanschluss oder dem Bildschirm Symptome: • Am Bildschirm wird nichts angezeigt. • Die Bildschirmanzeige ist leer. • Am Bildschirm werden die Zeichen in einer falschen Größe dargestellt. • Die Farbwiedergabe ist falsch, oder es werden am Bildschirm werden keine Farben angezeigt. Wenn Sie eine Videokarte installiert haben und nicht das integrierte Videosystem verwenden, fahren Sie mit Schritt 12 fort. Wenn zwei Bildschirme angeschlossen sind, testen Sie diese, um sicherzustellen, dass sie funktionieren (Schritt 1 - 4). Fahren Sie dann mit Schritt 10 fort. 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Überprüfen Sie die Regler für Kontrast und Helligkeit, um deren korrekte Einstellungen sicherzustellen. 3. Vergewissern Sie sich, dass Netzkabel und Videokabel am Bildschirm angeschlossen sind. 4. Vergewissern Sie sich, dass eine entsprechende Stromversorgung gewährleistet ist: a. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter am Bildschirm eingeschaltet ist. b. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel des Bildschirms an einer Steckdose angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich, dass das Videokabel am Videoanschluss des Servers angeschlossen ist. c. Schließen Sie ein nachweislich funktionierendes Gerät an, um sicherzustellen, dass an der Steckdose Strom anliegt. Sie können die Steckdose auch mit einem geeigneten Messgerät überprüfen. d. Schalten Sie den Bildschirm aus und danach wieder ein. Wenn der Bildschirm mit einer NetzbetriebLED ausgestattet ist, überprüfen Sie, ob diese leuchtet. e. Deaktivieren Sie den Schalter "Clear Configuration" auf der Systemplatine, und starten Sie den Server neu. Überprüfen Sie, ob das Problem weiterhin besteht. 5. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie 2 Minuten. Überprüfen Sie, ob jetzt am Bildschirm eine normale Anzeige erscheint. 6. Wenn das Problem weiterhin besteht und ein abziehbares Netzkabel vorliegt, verwenden Sie ein anderes, nachweislich funktionierendes Netzkabel. 7. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 30 Sekunden. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie den Server ein. Warten Sie 2 Minuten. Überprüfen Sie, ob jetzt am Bildschirm eine normale Anzeige erscheint. 8. Überprüfen Sie die Anzeige am Bildschirm, ob der Systemspeicher korrekt hochgezählt wird. a. Schalten Sie den Server aus und danach wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Systemspeicher während des Systemstarts hochgezählt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, fahren Sie mit Schritt 10 fort. b. Überprüfen Sie, ob die Anzeige für das Hochzählen in der für den Bildschirm passenden Farbe angezeigt wird. Wenn das Hochzählen in der falschen Farbe angezeigt wird, kann ein Problem mit dem Videosubsystem, dem Bildschirm oder mit dem Bildschirmkabel vorliegen. (Fahren Sie mit den Schritten zur Fehlerbehebung fort.) 9. Wenn Sie einen Bildschirmschoner verwenden und die Anzeige am Bildschirm während der Arbeit mit der Tastatur erlischt, verwenden Sie möglicherweise eine Anwendung, die die Bildschirmanzeige auch dann ausschaltet, wenn eine Eingabe über die Tastatur erfolgt. Schlagen Sie im Handbuch zum Bildschirmschoner nach. 10. Vergewissern Sie sich, dass die Speichermodule (DIMM-Module) korrekt in ihren Sockeln eingesetzt sind. Sie können jedes einzelne Modul ausbauen und erneut einsetzen, um so sicherzustellen, dass sie nicht das Problem verursachen. Vergewissern Sie sich, dass die installierten Module bezüglich Typ, Größe und Kombination für dieses Server-Modell geeignet sind. 75 Kapitel 6 Fehlerbehebung 11. Gehen Sie wie folgt vor, um zu ermitteln, ob die Anzeige funktioniert: a. Schalten Sie den Bildschirm und den Server aus. b. Ziehen Sie das Videokabel vom Videoanschluss ab. c. Schalten Sie den Bildschirm ein. Hinweise zur Bildschirmanzeige: ½ Bei den meisten EGA- und VGA-Bildschirmen trifft zu, dass nach dem Abziehen des Videokabels bei einem funktionierenden Bildschirm die Anzeige danach weiß erscheint. ½ Bei bestimmten Bildschirmen (wie z.B. bei hochauflösenden HP Bildschirmen) ist es möglich, dass bei einem funktionierenden Bildschirm nach Abziehen des Videokabels die Anzeige schwarz erscheint. ½ Wenn die Anzeige schwarz oder weiß erscheint, jedoch farbig sein sollte, überprüfen Sie am Bildschirmkabel, ob an einem Anschluss ein Stift verbogen ist. Wenn ein Stift verbogen ist, biegen Sie diesen langsam und vorsichtig wieder gerade. Wenn der Stift nicht mehr zufriedenstellend gerade gebogen werden kann, tauschen Sie das Kabel aus. ½ Wenn ein Bildschirmtester verfügbar ist, überprüfen Sie mit diesem die Anzeige. ½ Wenn der Bildschirm fehlerhaft erscheint, tauschen Sie diesen durch einen nachweislich funktionierenden aus. Schließen Sie danach wieder den ursprünglichen Bildschirm an, und reproduzieren Sie den Fehler. 12. Vergewissern Sie sich, dass der Bildschirm funktioniert, indem Sie diesen an einem nachweislich funktionierenden Server oder Computer anschließen. 13. Überprüfen Sie, ob am Bildschirm Anschlussstifte verbogen sind. Falls dies der Fall ist, biegen Sie diese langsam und vorsichtig wieder gerade. 14. Schließen Sie das Bildschirmkabel am Videoanschluss des Servers an, und schalten Sie den Server ein. Wenn eine Anzeige sichtbar ist, jedoch die Zeichen in der falschen Größe erscheinen oder die Anzeige in der falschen Farbe erfolgt, gehen Sie wie folgt vor: a. Überprüfen Sie, ob es sich um einen Farb- oder Monochrombildschirm handelt. b. Vergewissern Sie sich, dass das Videokabel am Anschluss auf der Rückseite des Computers korrekt eingesteckt ist. c. Überprüfen Sie, ob Anschlussstifte verbogen sind. 15. Wenn der Kunde eine Videokarte installiert hat und diese anstelle des integrierten Videosystems verwendet, stellen Sie sicher, dass auf der installierten Videokarte alle Steckbrücken und Schalter korrekt eingestellt sind. (Schlagen Sie hierzu im Handbuch zur Videokarte nach.) 16. Wenn am Bildschirm eine unlesbare Anzeige sichtbar ist, die der aktuellen Bildschirmanzeige entsprechen soll, wird der Bildschirm nicht richtig synchronisiert. o Wenn eine Videokarte installiert wurde, tauschen Sie diese durch eine nachweislich funktionierende aus. Möglicherweise ist das Video-Timing auf der Karte falsch eingestellt. o Wenn das integrierte Videosystem verwendet wird, tauschen Sie die Systemplatine aus. 17. Wenn eine Videokarte installiert ist und das integrierte Videosystem verwendet wird, gehen Sie wie folgt vor: a. Vergewissern Sie sich, dass die Kombination aus Videokarte und integriertem Videosystem unterstützt wird. Normalerweise können nicht zwei Videosysteme gleichzeitig verwendet werden (beispielsweise internes Videosystem und eine Videokarte). b. Wenn immer noch ein Problem vorliegt, stellen Sie sicher, dass die Karte korrekt eingesteckt ist. c. Wenn immer noch ein Problem vorliegt, bauen Sie die Videokarte aus, und aktivieren Sie das interne Videosystem. Überprüfen Sie, ob das Problem noch auftritt. 76 Kapitel 6 Fehlerbehebung 18. Wenn die Meldung "INVALID CONFIGURATION" (unzulässige Konfiguration) erscheint, rufen Sie das Setup Utility auf. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2, oder starten Sie den Server von der HP Navigator CD-ROM, um die Videokonfiguration des Servers zu bestätigen. Vergewissern Sie sich, dass die Zubehörkarten nicht die gleichen Speicheradressen wie das HP Videosystem verwenden. 19. Wenn das Problem auf das integrierte Videosystem zurückzuführen ist, tauschen Sie die Systemplatine aus. 20. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dies das Problem verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. Konfigurationsprobleme Symptom: • Ein installierter Treiber kann eine PCI-Karte nicht finden. Wenn eine PCI-Karte installiert wird, die zwei System-PCI-Busse überbrückt (bestimmte Adapterkarten bieten diese Möglichkeit), kann dies dazu führen, dass vorher installierte PCI-Treiber deren Adapterkarten nicht mehr erkennen. Um das Konfigurationsproblem zu beheben, stecken Sie die PCI-Karte mit der Überbrückungsfunktion in einen primären PCI-Steckplatz um. Symptom: • Die Konfiguration kann nicht gespeichert werden, und die Batterie wird schwach. Lesen Sie diesen Abschnitt, wenn am Server wiederholt das Datum und die Uhrzeit verloren gehen und dies möglicherweise auf eine schwache Batterie zurückzuführen ist. 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Wenn am Server wiederholt Uhrzeit und Datum verloren gehen, tauschen Sie die Batterie aus. Die Batterie befindet sich auf der Systemplatine. 3. Stellen Sie das neue Datum und die neue Uhrzeit ein, und setzen Sie ggf. die Konfigurationsparameter im Setup Utility zurück. 4. Schalten Sie den Server aus, und starten Sie ihn dann neu, um festzustellen, ob Datum und Uhrzeit gespeichert wurden. 5. Wenn Datum und Uhrzeit immer noch einzugeben sind und die Batterie in Ordnung ist, führen Sie die nächste Prozedur durch. Wenn an Ihrem HP Server wiederholt Konfigurationsdaten verloren gehen oder die Uhr stehen bleibt, sollten Sie die Batterie austauschen oder eine externe Batterie installieren. WARNUNG Wenn Batterien falsch installiert werden, können diese explodieren. Zu Ihrer eigenen Sicherheit, sollten Sie die alte Batterie niemals aufladen, zerlegen oder verbrennen. Tauschen Sie diese ausschließlich gegen den gleichen oder gleichwertigen Typ aus, der vom Hersteller empfohlen wird. Führen Sie verbrauchte Batterien einer sicheren Entsorgung gemäß den Anweisungen des Herstellers zu. 77 Kapitel 6 Fehlerbehebung Symptom: • Die Konfigurationsinformationen gehen wiederholt verloren, und die Batterie ist in Ordnung. Wenn die Batterie in Ordnung ist und Sie die Systemkonfiguration nicht speichern können, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Die Konfigurationsinformationen werden im CMOS gespeichert. Wenn die Konfigurationsinformationen wiederholt verloren gehen und die Batterie in Ordnung ist oder Sie die Informationen nicht im CMOS speichern können, gehen Sie wie folgt vor: a. Verwenden Sie nach Möglichkeit das Konfigurationsdienstprogramm, und speichern Sie die aktuelle Konfiguration auf einer Diskette. b. Tauschen Sie die Systemplatine aus. Problem mit Drucker und E/A-Anschlüssen Symptom: • Ein Drucker druckt nicht, oder die E/A-Geräte funktionieren nicht. Wenn der Drucker nicht druckt oder die E/A-Geräte nicht funktionieren gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Vergewissern Sie sich, dass die korrekten Kabel verwendet werden, die Kabel richtig angeschlossen sind und die Anschlussstifte an den Kabeln nicht verbogen sind. 3. Überprüfen Sie, ob das Kabel nicht gebrochen ist, oder verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes Kabel. Schlagen Sie im Handbuch zum entsprechenden Peripheriegerät nach. 4. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel in der Steckdose und am Drucker eingesteckt ist. 5. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter am Drucker eingeschaltet ist. 6. Vergewissern Sie sich, dass die Steckdose funktioniert. Wenn der Drucker an einem Mehrfachstecker angeschlossen ist, vergewissern Sie sich, dass der Schalter am Mehrfachstecker eingeschaltet ist und dass der Leitungsunterbrecher (sofern vorhanden) nicht ausgelöst wurde. 7. Vergewissern Sie sich, dass der Drucker online geschaltet ist. 8. Überprüfen Sie, ob am Drucker ein Papierstau vorliegt. 9. Führen Sie den internen Selbsttest am Drucker aus (sofern vorhanden), um sicherzustellen, dass der Drucker funktioniert. Schlagen Sie hierzu im Handbuch zum Drucker nach. 10. Vergewissern Sie sich, dass Sie beim Konfigurieren des Druckers die korrekte Anschlusseinstellung ausgewählt haben. Der Drucker muss sowohl für den Server als auch für die Anwendung korrekt konfiguriert sein. Möglicherweise müssen Sie einige Schaltereinstellungen am Drucker ändern. 11. Vergewissern Sie sich, dass Sie die E/A-Anschlüsse nicht deaktiviert haben. Rufen Sie das Setup Utility auf (drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2), und überprüfen Sie den Status für die E/AAnschlüsse. 12. Vergewissern Sie sich, dass der Druckeranschluss des Servers einwandfrei funktioniert, indem Sie an diesem Anschluss ein anderes Gerät anschließen. 13. Wenn der Drucker immer noch nicht funktioniert, liegt möglicherweise ein Ressourcenkonflikt mit einer anderen Karte oder einem anderen Zubehör vor. Bauen Sie Karten und Zubehörteil einzeln nacheinander aus (bis auf das Festplattenlaufwerk), um den Konflikt zu isolieren. Überprüfen Sie nach dem Ausbau jeder einzelnen Karte und jedes einzelnen Zubehörteils, ob der Drucker korrekt funktioniert. 14. Wenn am Bildschirm eine Fehlermeldung erscheint, schlagen Sie im Kapitel 5 "Fehlermeldungen" und im Handbuch zum Drucker nach. 78 Kapitel 6 Fehlerbehebung 15. Wenn der Server funktionierte, bevor Sie das Zubehör installiert haben, bauen Sie das Zubehör aus, und starten Sie den Server neu. 16. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus. Probleme mit Tastatur und Maus Symptome: • Die Tastatur funktioniert nicht. • Wenn eine Taste gedrückt wird, erscheint am Bildschirm nicht das entsprechende Zeichen. 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Tastatur nicht gesperrt ist. 3. Vergewissern Sie sich, dass das Tastaturkabel auf der Rückseite des Servers und auf der Rückseite der Tastatur fest und korrekt eingesteckt ist. 4. Wenn an diesem Server ein Tastatur-/Bildschirmumschalter verwendet wird, schließen Sie die Tastatur direkt am Tastaturanschluss des Servers an. Überprüfen Sie, ob das Problem immer noch besteht. 5. Wenn das Problem immer noch besteht, schalten Sie den Server an seinem Netzschalter aus und danach wieder ein. 6. Tauschen Sie die Tastatur durch eine nachweislich funktionierende Tastatur aus. 7. Wenn das Problem immer noch besteht, überprüfen Sie, ob das Kabel nicht gebrochen ist, oder verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes Kabel. 8. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus. 9. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. Symptom: • Die Maus funktioniert nicht oder nur mit Unterbrechung. Der HP Server erkennt automatisch eine Maus, nachdem diese installiert wurde. Wenn die Maus oder ein anderes Eingabegerät nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Vergewissern Sie sich, dass das Mauskabel fest und korrekt am Server eingesteckt ist. 3. Wenn an diesem Server ein Maus-/Bildschirmumschalter verwendet wird, schließen Sie die Maus direkt am Mausschluss des Servers an. Überprüfen Sie, ob das Problem immer noch besteht. 4. Vergewissern Sie sich, dass für den Mausanschluss kein Ressourcenkonflikt vorliegt. Rufen Sie das Setup Utility auf (während des Systemstarts die Taste F2 drücken). 5. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Startlaufwerk der korrekte Maustreiber installiert wurde. Schlagen Sie hierzu im Handbuch zur Maus oder zum Betriebssystem nach. 6. Tauschen Sie die Maus durch eine nachweislich funktionierende Maus aus. 7. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus. 8. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. 79 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit dem Diskettenlaufwerk Symptome: • Es gehen Cluster verloren. • Es treten Lese-/Schreibfehler auf. • Der Server startet nicht von einer Diskette. Wenn Sie nicht von einer Diskette starten oder auf diese nichts schreiben oder diese nicht formatieren können, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt "Startpriorität" im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren. 2. Versuchen Sie, den Server von einer nachweislich funktionierenden Diskette zu starten. 3. Überprüfen Sie, ob der Systemstart von CD-ROM aktiviert ist und ob sich im CD-ROM-Laufwerk eine startfähige CD befindet. 4. Rufen Sie das Setup Utility während des Systemstarts durch Drücken der Taste F2 auf, und überprüfen Sie, ob die Massenspeicherkonfiguration korrekt ist. Wenn das Setup Utility aus bestimmten Gründen nicht aufgerufen werden kann, können Sie den CMOS löschen und den Server erneut konfigurieren. 5. Versuchen Sie, den Server neu zu starten. 6. Wenn Sie eine Diskette nicht formatieren oder beschreiben können, gehen Sie wie folgt vor: a. Vergewissern Sie sich, dass die Diskette nicht schreibgeschützt ist. b. Vergewissern Sie sich, dass das Diskettenlaufwerk im Setup Utility korrekt konfiguriert ist. Vergewissern Sie sich, dass die Option "Start from Flexible Disk" deaktiviert ist. 7. Vergewissern Sie sich, dass alle internen Laufwerkskabel fest angeschlossen sind und funktionieren. Überprüfen Sie die Kabel, und stecken Sie die Kabel an beiden Enden nochmals fest in die Anschlüsse. 8. Wenn die Kabel fest angeschlossen sind und das Laufwerk immer noch nicht funktioniert, tauschen Sie die Kabel durch nachweislich funktionierende Kabel jeweils einzeln nacheinander aus. 9. Wenn das Problem weiterhin besteht und/oder ein Fehlercode erscheint, tauschen Sie das fehlerhafte Teil (das Laufwerk, die Systemplatine usw.) aus. 10. Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie, ob nicht durch die Umgebungsbedingungen Datenträger und Lese-/Schreibköpfe von Plattenlaufwerken beschädigt werden können. Probleme mit den Umgebungsbedingungen können folgende Ursachen haben: o Störstrahlungen: Mögliche Quellen sind Kommunikations- und Radarinstallationen, Radio-/TV-Sendegeräte und tragbare Empfänger. o Verunreinigungen durch die Luft: Mögliche Quellen sind Staub, Rauch und Asche. Dampf von Dupliziergeräten kann zu vorübergehenden Störungen bei Datenträgern führen. 80 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit dem CD-ROM-Laufwerk Symptom: • Das CD-ROM-Aufnahmefach wird nicht geöffnet. Wenn das CD-ROM-Aufnahmefach beim Drücken der Auswurftaste oder über einen Software-Befehl nicht geöffnet wird, gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie den Computer aus. 2. Um das Aufnahmefach zu öffnen, führen Sie einen spitzen langen Gegenstand (z.B. eine gerade gebogene Büroklammer) in die Öffnung für den Notfallauswurf ein. Drücken Sie diesen Gegenstand ca. 40 mm hinein. BüroInsert klammer paper clip einführen 3. Entnehmen Sie die CD, und schließen Sie das Aufnahmefach. 4. Nachdem Sie die CD entnommen haben, starten Sie den Computer. Versuchen Sie nochmals das Aufnahmefach mit der Auswurftaste oder über einen Software-Befehl zu öffnen. 5. Wenn das Aufnahmefach immer noch nicht geöffnet wird, tauschen Sie das CD-ROM-Laufwerk durch ein nachweislich funktionierendes Laufwerk aus. Symptom: • Das CD-ROM-Laufwerk funktioniert nicht einwandfrei. Bei einigen HP Server-Modellen handelt es sich beim CD-ROM-Laufwerk um ein SCSI-Gerät. Bei anderen Modellen ist dies wiederum ein IDE-Gerät. Wenn das CD-ROM-Laufwerk nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Beachten Sie die grundlegenden Richtlinien für die SCSI-Installation, um eine korrekte Konfiguration zu gewährleisten. 2. Überprüfen Sie außerdem die folgenden Punkte: a. Vergewissern Sie sich, dass die korrekten Treiber installiert sind. b. Vergewissern Sie sich, dass sich im CD-ROM-Laufwerk eine CD-ROM befindet. c. Vergewissern Sie sich, dass alle internen Laufwerkskabel fest eingesteckt sind und einwandfrei funktionieren. 3. Wenn es sich um ein CD-ROM-Laufwerk von Hewlett-Packard handelt, beachten Sie die im Installationshandbuch für das CD-ROM-Laufwerk enthaltenen speziellen Installationsanweisungen. 4. Verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes CD-ROM-Laufwerk. 81 Kapitel 6 Fehlerbehebung 5. Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie, ob nicht durch die Umgebungsbedingungen Datenträger und Lese-/Schreibköpfe von Plattenlaufwerken beschädigt werden können. Probleme mit den Umgebungsbedingungen können folgende Ursachen haben: o Störstrahlungen: Mögliche Quellen sind Kommunikations- und Radarinstallationen, Radio-/TV-Sendegeräte und tragbare Empfänger. o Verunreinigungen durch die Luft: Mögliche Quellen sind Staub, Rauch und Asche. Dampf von Dupliziergeräten kann zu vorübergehenden Störungen bei Datenträgern führen. Symptom: • Der Server startet nicht von der CD-ROM. Stellen Sie im Setup Utility sicher, dass vom CD-ROM-Laufwerk aus gestartet werden kann: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt "Startpriorität" im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren. 2. Rufen Sie das Setup Utility auf. 3. Aktivieren Sie die Unterstützung für startfähige CD-ROMs. 4. Speichern Sie die Änderungen, und beenden Sie das Setup Utility. SCSI-Probleme Symptom: • Das interne SCSI-Subsystem funktioniert nach der Installation nicht. Wenn das externe SCSI-Subsystem nach der Installation nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren. 2. Rufen Sie die DiagTools auf, und überprüfen Sie die Integrität der SCSI-Busse und ob die anderen Schaltereinstellungen an den externen Speichergeräten korrekt sind. Vergewissern Sie sich, dass jedem SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet ist. 3. Spezifische Informationen zur Installation des jeweiligen SCSI-Gerätes finden Sie in der Dokumentation zum Gerät. 4. Vergewissern Sie sich, dass die installierten SCSI-Controller korrekt installiert und konfiguriert sind. 5. Stellen Sie bei SCSI-Geräten, die in einem Massenspeichergehäuse im Server-Gehäuse installiert sind, sicher, dass der Ultra-SCSI-Modus an diesen Controllern deaktiviert ist. Externe SCSI-Geräte außerhalb des Server-Gehäuses werden nur im Fast-SCSI-Modus unterstützt. 6. Überprüfen Sie, ob an den SCSI-Kabeln Probleme vorliegen, die möglicherweise durch frühere Wartungsarbeiten am Computer, durch Hardware-Erweiterungen oder durch physische Schäden hervorgerufen wurden. 7. Überprüfen Sie die ROM-BIOS-Version. Stellen Sie sicher, dass die aktuellste Version installiert ist. Wenn Sie von der aktuellsten Version der HP Server Navigator CD-ROM starten, wird automatisch angezeigt, ob das BIOS der aktuellsten Version entspricht oder ob eine Aktualisierung erforderlich ist. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um das BIOS zu aktualisieren. 8. Überprüfen Sie, ob das BIOS des externen SCSI-Subsystems einwandfrei ausgeführt wird. o Wenn Sie den Server starten, wird am Bildschirm angezeigt, wie der Arbeitsspeicher hochgezählt wird. Dann erscheint für das externe SCSI-BIOS ein Banner und ein Urheberrechtsvermerk. o Das BIOS sucht dann am SCSI-Bus nach zulässigen Geräten und zeigt an, welche Geräte gefunden wurden. Wenn Sie die SCSI-Geräte korrekt installiert und konfiguriert haben, erscheint eine Liste, in der alle im Server installierten SCSI-Geräte bestätigt werden. o Wenn der Banner nicht erscheint, wurde der externe SCSI-Controller nicht erkannt. 82 Kapitel 6 Fehlerbehebung 9. Vergewissern Sie sich, dass der SCSI-Bus an beiden Enden abgeschlossen ist. Standardmäßig sind HP SCSI-Controller abgeschlossen. Wenn ein Gerät an einem Anschluss des Controllers angeschlossen ist, wird der Busabschluss für diesen Anschluss deaktiviert. Vergewissern Sie sich, dass das letzte Gerät am Bus abgeschlossen ist. 10. Vergewissern Sie sich, dass kein Gerät auf die SCSI-ID 7 eingestellt ist. Diese SCSI-ID ist für den SCSI-Controller reserviert. 11. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei allen SCSI-Geräten entweder um Single-Ended- oder um Differential-SCSI-Geräte handelt (abhängig vom Server-Modell) und dass an keinem Bus beide Arten von SCSI-Geräten angeschlossen sind. Es ist jedoch zulässig, kombinierte Busse mit LVD- (LowVoltage Differential) Laufwerken und SE- (Single-Ended) Laufwerken zu verwenden. Der Bus arbeitet jedoch nur mit der Geschwindigkeit des langsamsten Gerätes (in diesem Fall Single-Ended). Wenn am Bus ein HVD- (High-Voltage Differential) Gerät angeschlossen ist, wird der Bus automatisch deaktiviert und funktioniert dann nicht mehr, um so die anderen Geräte zu schützen. 12. Wenn am SCSI-Kabel ein zweites Festplattenlaufwerk angeschlossen ist, überprüfen Sie, ob die SCSIAdresse korrekt ist, das SCSI-Kabel richtig angeschlossen ist, die Stromversorgung sichergestellt ist und die Steckbrücken korrekt eingestellt sind. 13. Ziehen Sie alle SCSI-Geräte ab, bis auf den integrierten SCSI-Adapter und das Laufwerk mit der SCSIAdresse 0, und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn dies wieder fehlschlägt, tauschen Sie die SCSIAdapterkarte durch eine nachweislich funktionierende Adapterkarte aus. Symptom: • Beim SCSI-BIOS gibt es Probleme beim Laden. Wenn der Server das SCSI-BIOS nicht laden kann, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Wenn mehrere SCSI-Controller installiert sind, vergewissern Sie sich, dass das BIOS mit Ausnahme des Boot-Controllers an allen anderen SCSI-Controllern deaktiviert ist. Dadurch kann das SCSI-BIOS für den Boot-Controller geladen werden. 3. Ermitteln Sie die Startgerätpriorität für das Server-Modell. Vergewissern Sie sich, dass dem Startgerät die korrekte Priorität zugewiesen ist. Symptom: • Das SCSI-Subsystem funktioniert nicht bei der Installation. Viele SCSI-Probleme werden durch eine fehlerhafte Konfiguration und nicht durch defekte Hardware verursacht. Wenn das SCSI-Subsystem nach der Installation nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren. 2. Rufen Sie die DiagTools auf, und überprüfen Sie die Integrität der SCSI-Busse und ob die anderen Schaltereinstellungen an den externen Speichergeräten korrekt sind. Vergewissern Sie sich, dass jedem SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet ist. 3. Wenn während des Server-Starts der folgende SCSI-BIOS-Banner nicht erscheint, führen Sie die beiden nachfolgenden Schritte a und b durch: "Symbios, Inc. SDMS(TM)V4.0 PCI SCSI BIOS, PCI Rev. 2.0, 2.1" "Copyright 1995 - 2000 LSI Logic Corp." a. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen. b. Überprüfen Sie den SCSI-Abschluss. 4. Rufen Sie das Setup Utility oder das SCSI Configuration Utility auf, und vergewissern Sie sich, dass der SCSI-Host-Busadapter (HBA) korrekt konfiguriert ist. Dem HBA ist normalerweise die SCSI-ID 7 zugeordnet. 83 Kapitel 6 Fehlerbehebung 5. Wenn Sie mehrere SCSI-Adapter installieren, vergewissern Sie sich, dass für jeden Adapter eine separate BIOS-Adresse eingestellt ist, oder lassen Sie das BIOS nur an einem Adapter aktiviert, und deaktivieren Sie es an allen anderen Adaptern. 6. Stellen Sie an jedem Gerät Folgendes sicher: a. Dem Gerät ist eine eindeutige SCSI-Adresse zugeordnet. b. Wenn Sie eine Adresse für ein Gerät auswählen (Standardadresse ist 0), wählen Sie die niedrigstmögliche SCSI-Adresse. c. Das Kabel für die Anzeige für die Plattenlaufwerksaktivität (nur bei SCSI-Geräten im Massenspeichergehäuse) ist einwandfrei installiert. 7. Bei Cold-Swap-Laufwerken überprüfen Sie, ob das primäre SCSI-Festplattenlaufwerk auf die niedrigste Adresse eingestellt ist (normalerweise 0). Jedes Gerät (der HBA ist auch ein Gerät) muss eine eindeutige und separate SCSI-ID aufweisen. Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie die Geräte-ID auf eine andere SCSI-ID ein, als die SCSI-ID, die dem HBA zugeordnet ist (also nicht die SCSI-ID 7). Wenn es sich bei dem Gerät um ein Startlaufwerk handelt, sollte die SCSI-ID auf 0 eingestellt sein. Für Hot-Swap-Laufwerke werden keine SCSI-IDs eingestellt. 8. Wenn bei Cold-Swap-Laufwerken ein anderes Festplattenlaufwerk am SCSI-Bus angeschlossen ist, überprüfen Sie, ob diesem eine eindeutige Adresse zugewiesen ist und ob die SCSI-Kabelverbindung und die Stromversorgung in Ordnung ist. 9. Überprüfen Sie am SCSI-Buskabel, ob dies korrekt gedreht und ausgerichtet ist und ob es sowohl am SCSI-Adapter als auch am SCSI-Gerät fest eingesteckt ist. 10. Überprüfen Sie, ob die korrekten internen und externen SCSI-Kabel von Hewlett-Packard verwendet werden. 11. Überprüfen Sie, ob alle SCSI-Geräte an der Stromversorgung angeschlossen sind, und schalten Sie alle SCSI-Geräte vor oder gleichzeitig mit dem Server ein, um eine stabile Funktion des SCSI-Busses zu gewährleisten. 12. Achten Sie darauf, dass am Startbildschirm alle SCSI-Geräte angezeigt werden. Wenn beispielsweise bei einem Server mit 1 SCSI-Controller und 2 Festplattenlaufwerken (eines mit der ID 0 und eines mit der ID 1) ein zulässiges Gerät an der Geräteadresse 0 und nicht an der Adresse 1 erkannt wird, sind die Einträge für die Gerätebestätigung wie folgt aufgebaut: HBA ID LUN HERSTELLER PRODUKT VER. SYNC. BREITE 0 7 0 LSILogic 53C1010-66 0001 160,0 16 0 0 0 HP 9,10 GB A 3807 40,0 16 1 7 0 LSILogic 53C1010-666 0001 160,0 16 ZYL./KÖPFE/SEK. 1024/255/63 Wenn diese Meldung erscheint, gehen Sie wie folgt vor: a. Vergewissern Sie sich, dass für das SCSI-Festplattenlaufwerk die Adresse auf 1 eingestellt ist. b. Überprüfen Sie am SCSI-Buskabel, ob dies korrekt gedreht und ausgerichtet ist und ob es sowohl am SCSI-Adapter als auch am SCSI-Gerät fest eingesteckt ist. c. Vergewissern Sie sich, dass die Abschlusswiderstände an jedem Ende des SCSI-Busses und nicht an anderen Geräten installiert sind. Auf der Platine für das Hot-Swap-Gehäuse befindet sich ein automatischer Abschlusswiderstand, der deaktiviert wird, sobald ein Kabel angeschlossen wird. d. Vergewissern Sie sich, dass alle SCSI-Geräte am Bus für diesen Bus geeignet sind (nur Single-Ended-SCSI-Geräte am Single-Ended-Bus und nur Differential-SCSI-Geräte am DifferentialBus). 13. Wenn der Server immer noch nicht das SCSI-Laufwerk erkennt, ziehen Sie alle SCSI-Geräte bis auf den Host-Adapter und das Laufwerk mit der SCSI-ID 0 ab, und wiederholen Sie dann den Vorgang. Wenn der Server nicht funktioniert, tauschen Sie das Laufwerk durch ein nachweislich funktionierendes Laufwerk aus. 84 Kapitel 6 Fehlerbehebung 14. Wenn das SCSI-BIOS das Gerät 0 korrekt identifiziert und als Laufwerk C installiert hat, jedoch kein Gerät mit der Adresse 1 finden kann und keine weitere Meldung angezeigt wird, deutet dies darauf hin, dass der Server das Betriebssystem nicht vom Gerät 0 laden kann. Gehen Sie wie folgt vor: a. Wenn ein zweites Festplattenlaufwerk am SCSI-Bus angeschlossen ist, überprüfen Sie, ob die richtige Adresse ausgewählt und das SCSI-Kabel richtig angeschlossen ist und die Stromversorgung funktioniert. b. Partitionieren Sie ggf. das Festplattenlaufwerk. 15. Verwenden Sie ausschließlich SCSI-Geräte ohne integrierten Abschlusswiderständen. Die im HP Server integrierten Controller verfügen über einen automatischen Abschlusswiderstand im Hot-Swap-Gehäuse oder am Ende des SCSI-Kabels. Wenn Sie ein SCSI-Gerät installieren, das einen integrierten Abschlusswiderstand verwendet, müssen Sie den Abschlusswiderstand von dem Gerät entfernen, bevor Sie mit der Installation fortfahren. Verwenden Sie im SCSI-Hot-Swap-Subsystem ausschließlich die für den HP Server geeigneten SCSIKabel. 16. Ziehen Sie alle SCSI-Geräte bis auf den SCSI-Adapter und das Laufwerk mit der SCSI-Adresse 0 ab, und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn der Server nicht funktioniert, tauschen Sie das Laufwerk durch ein nachweislich funktionierendes Laufwerk aus. 17. Überprüfen Sie im Setup Utility, ob Ressourcenkonflikte vorliegen. Dies betrifft besonders Karten und Zubehörteile, die neu hinzugefügt wurden. Symptom: • Das SCSI-Subsystem funktioniert nicht mehr. Wenn das SCSI-Subsystem nicht mehr funktioniert, gehen Sie wie folgt vor: 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren. 2. Rufen Sie die DiagTools auf. Vergewissern Sie sich, dass die SCSI-ID und andere Schaltereinstellungen korrekt sind, und rufen Sie spezifische Informationen ab, um zu überprüfen, ob das Problem vom SCSIBus verursacht wird. 3. Wenn unmittelbar zuvor eine Zubehörkarte installiert wurde, überprüfen Sie, ob zwischen der neuen Karte und einer vorhandenen Zubehörkarte Ressourcenkonflikte vorliegen. Ressourcenkonflikte können auch dann auftreten, wenn Sie die Optionen einer bereits vorhandenen Karte geändert haben. a. Bauen Sie die neue Karte aus, und starten Sie den Computer neu. Wenn hierdurch das Problem behoben wurde, ist die Karte entweder beschädigt oder sie versucht auf eine Systemressource zuzugreifen, die vom SCSI-Subsystem bereits verwendet wird. b. Überprüfen Sie, ob die Karte Speicher, E/A-Adressen oder Interrupts verwendet, die bereits vom SCSI-Subsystem verwendet werden. 4. Überprüfen Sie, ob unmittelbar vor Auftreten des Problems Software-Änderungen vorgenommen wurden. Hat beispielsweise zuvor jemand Konfigurationsdateien oder Treiber verschoben, entfernt oder geändert? Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Software. 5. Wenn Sie einen Hardware-Fehler vermuten und keine Fehlermeldungen am System angezeigt werden, überprüfen Sie jede mit dem Fehler in Verbindung stehende Komponente. Probleme am SCSISubsystem werden eher selten durch Hardware-Fehler verursacht. 85 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit den Prozessoren Wenn ein Problem mit dem Prozessor bzw. den Prozessoren im Server vorliegt, gehen Sie wie folgt vor: 1. Bauen Sie das Prozessormodul bzw. die Prozessormodule aus und danach wieder ein. 2. Tauschen Sie jede der folgenden Komponenten durch eine nachweislich funktionierende Komponente aus, und testen Sie nochmals den Server: o Prozessor o Schutzeinsatz (sofern vorhanden) VORSICHT Drücken Sie nicht direkt auf die Prozessorkomponenten, sondern drücken Sie nur auf die Kanten. Wenn Sie direkt auf die Komponenten drücken, können diese dadurch beschädigt werden. 3. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus. Probleme mit dem Arbeitsspeicher Bei den Speichermodulen handelt es sich um DIMM-Module. HINWEIS Wenn der POST (erscheint während des Systemstarts) auf ein defektes Speichermodul hinweist, tauschen Sie dies aus. 1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren. 2. Wenn Probleme mit dem Arbeitsspeicher auftreten, schalten Sie den Server aus und danach wieder ein. Hierdurch wird ein Kaltstart und kein Warmstart (wie durch Drücken von Strg+Alt+Entf) durchgeführt. 3. Achten Sie im BIOS-Ereignisprotokoll (bei bestimmten Server-Modellen verfügbar) auf Meldungen, die auf Speicherfehler hinweisen. 4. Testen Sie mit DiagTools den Arbeitsspeicher. 5. Entfernen Sie die Speichermodule, und setzen Sie diese wieder fest ein. 6. Überprüfen Sie wie folgt, ob die Module korrekt installiert und konfiguriert sind: a. Rufen Sie das Setup Utility auf, und überprüfen Sie die Konfiguration. b. Installieren Sie ein nachweislich funktionierendes DIMM-Modul. Wenn der Fehler weiterhin auftritt, tauschen Sie die Systemplatine aus. Wenn der Fehler nicht mehr auftritt, fügen Sie ein weiteres DIMM-Modul hinzu, und führen Sie einen Neustart durch. Wiederholen Sie dies, bis alle DIMM-Module installiert sind oder bis wieder ein Fehler auftritt. c. Tauschen Sie das defekte DIMM-Modul aus. 7. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. Installieren Sie es auch in einem anderen Speichersockel, um zu überprüfen, ob der Sockel defekt ist. 86 Kapitel 6 Fehlerbehebung Probleme mit der Netzwerkkarte Schlagen Sie in der Dokumentation zur Netzwerkkarte nach. Symptom: • Der Adapter kann keine Verbindung zum Netzwerk herstellen. 1. Vergewissern Sie sich, dass die Verkabelung korrekt installiert ist. 2. Für die meisten Hub- und Switch-Verbindungen wird ein durchgehendes Kabel benötigt. Schlagen Sie in der Dokumentation zum Gerät nach. Wenn Sie eine direkte Verbindung zwischen zwei Computern herstellen (ohne Hub oder einem anderen Gerät), verwenden Sie ein Überkreuzkabel. 3. Vergewissern Sie sich, dass zwischen der Netzwerkkarte und anderen Zubehörteilen im Server keine Ressourcenkonflikte vorliegen. Überprüfen Sie dies im Setup Utility. 4. Beachten Sie die LEDs am Adapter auf der Rückseite des Computers. Achten Sie dort auf die Aktivitäten. Wenn keine LEDs leuchten, ist wahrscheinlich das Netzwerkkabel oder die HubVerbindung fehlerhaft, oder es liegt ein anderer Netzwerkfehler vor. 5. Vergewissern Sie sich, dass Sie die aktuellsten und korrekten Treiber verwenden. Stellen Sie sicher, dass die Treiber speziell für diesen Adapter geeignet sind. 6. Testen Sie den Adapter gemäß den Installationsanweisungen für das jeweilige Betriebssystem. Lesen Sie auch die "LIESMICH"-Datei auf dem Support-Datenträger. 87 7 Austauschen von Teilen Sicherheitshinweise Beachten Sie die folgenden Prozeduren, um einen sicheren Umgang mit Bauteilen zu gewährleisten und um Verletzungen bei Ihnen und Schäden am Server zu verhindern: • Verwenden Sie eine antistatische Erdungsmanschette und eine antistatische Arbeitsmatte. Diese Teile sind beispielsweise im "Electrically Conductive Field Service Grounding Kit" (HP Teile-Nr. 93001155) enthalten. • Fassen Sie Zubehörkarten und Bauteile nur an ihren Kanten an. Berühren Sie keine Metallkanten an den Anschlussleisten und auch keine elektrischen Bauteile auf Zubehörkarten. • Tragen Sie keine Kleidung, die eine statische Aufladung fördert, wie z.B. Woll- oder Synthetikware. WARNUNG Im Server liegen gefährliche Spannungen an. Ziehen Sie stets das Netzkabel vom System und anderen daran angeschlossenen Geräten ab, wenn Sie im Inneren des Servers Arbeiten vornehmen. Wird dies nicht beachtet, kann dies zu ernsthaften Verletzungen führen. Benötigtes Werkzeug für Reparaturen Für Reparaturarbeiten an diesem Produkt werden je nach Arbeit die folgenden Werkzeuge benötigt: • Electrically Conductive Field Service Kit (Teile-Nr. 9300-1155) • CE Peripheral Exerciser Disk Kit (45935-63210) • Datacomm Test Hood, 9-polig (24540-60010) • Datacomm Test Hood, 25-polig parallel (24540-60011) • 1/4 Zoll Längsschlitzschraubenzieher • T-15 Torx® Schraubenzieher Gehäuseventilator Der Gehäuseventilator ist hinter der seitlichen Gehäuseabdeckung montiert. WARNUNG Ziehen Sie vor dem Öffnen des HP Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab. Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, die durch Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht werden kann. Ziehen Sie die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu verhindern. Der Bereitschaftsstrom am Server wird durch das Ausschalten des Servers am Netzschalter nicht unterbrochen. Ziehen Sie deshalb das Netzkabel ab, um den Bereitschaftsstrom zu unterbrechen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Gehäuseventilator auszutauschen: 1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch, und schalten Sie den Server aus. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 89 Kapitel 7 Austauschen von Teilen 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Sofern erforderlich, entfernen Sie Zubehörkarten von der Systemplatine, um so den Zugang zum Ventilator zu erleichtern. 5. Drücken Sie die beiden blauen Stifte zusammen, und ziehen Sie diese leicht nach unten, so dass die Verriegelung an der Gehäuserückseite freigegeben wird. 6. Ziehen Sie das Kabel ab, und heben Sie den Ventilator aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 7-1. Abbildung 7-1. Ausbauen des Gehäuseventilators 7. Nehmen Sie den neuen Gehäuseventilator aus seiner Verpackung. 8. Schließen Sie das Kabel für den Gehäuseventilator an. 9. Richten Sie die Stifte am Ventilator mit den Öffnungen auf der Gehäuserückseite aus, und setzen Sie den Ventilator ein. 10. Bauen Sie die Zubehörkarten wieder ein, die Sie für den Ausbau den Ventilators entfernt hatten. 11. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 12. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an. 13. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. Netzteil Die Stromversorgung wird über den Niederspannungsnetzschalter im Bedienfeld auf der Vorderseite gesteuert. Gehen Sie wie folgt vor, um das Netzteil auszutauschen: 1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch, und schalten Sie den Server aus. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 90 Kapitel 7 Austauschen von Teilen 4. Ziehen Sie die Stromversorgungskabel vom Diskettenlaufwerk, dem CD-ROM-Laufwerk und ggf. vom optionalen Bandlaufwerk ab. 5. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel (BP1) von der Systemplatine ab. 6. Bauen Sie ggf. die langen PCI-Karten aus. 7. Entfernen Sie die Schraube vor der PCI-Kartenführung, und entfernen Sie die Führung. 8. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel von der Cold-Swap-Rückwandplatine bzw. das Hot-SwapStromversorgungskabel ab. 9. Entfernen Sie die vier Schrauben, mit welchen das Netzteil am Gehäuse befestigt ist. Diese befinden sich auf der Gehäuserückseite. Siehe Abbildung 7-2. 10. Schieben Sie das Netzteil nach vorne, und nehmen Sie es aus dem Gehäuse. Abbildung 7-2. Ausbauen des Netzteils 11. Bauen Sie das neue Netzteil im Gehäuse ein. 12. Bringen Sie die vier Schrauben an, mit welchen das Netzteil am Gehäuse befestigt wird. 13. Schließen Sie die internen Stromversorgungskabel an. 14. Bauen Sie die PCI-Kartenführung wieder ein, und ziehen Sie die Rändelschraube fest. 15. Bauen Sie ggf. die langen PCI-Karten wieder ein. 16. Bringen Sie die PCI-Kartenverriegelung wieder an, und setzen Sie die PCI-Kartenhalterung ein. 17. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 18. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel an. 19. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. 91 Kapitel 7 Austauschen von Teilen Batterie Gehen Sie wie folgt vor, um die Batterie auszutauschen: WARNUNG Wenn Batterien falsch installiert werden, können diese explodieren. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie die alte Batterie niemals aufladen, zerlegen oder verbrennen. Tauschen Sie diese ausschließlich gegen den gleichen oder gleichwertigen Typ aus, der vom Hersteller empfohlen wird. Führen Sie verbrauchte Batterien einer sicheren Entsorgung gemäß den Anweisungen des Herstellers zu. 1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch, und schalten Sie den Server aus. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. WARNUNG Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird. 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Bauen Sie ggf. Zubehörkarten aus, um so besser an den Batteriesockel zu gelangen. 5. Entfernen Sie die vorhandenen Batterie. Siehe Abbildung 7-3. Im Batteriesockel befindet sich unterhalb der Batterie eine Feder. Die Batterie wird durch eine Arretierung im Sockel fixiert. Drücken Sie die Arretierung nach außen, so dass sich die Batterie löst. Abbildung 7-3. Austauschen der Batterie 6. Setzen Sie die neue Batterie mit dem Pluszeichen (+) nach oben zeigend ein. Drücken Sie die Batterie in den Sockel hinein. Die Batterie muss einrasten. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie durch die Arretierung fest im Sockel sitzt. 7. Sofern erforderlich, bauen Sie die ggf. zuvor ausgebauten Zubehörkarten wieder ein. 8. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 9. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel an. 10. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. 92 Kapitel 7 Austauschen von Teilen Systemplatine Gehen Sie wie folgt vor, um die Systemplatine auszutauschen: 1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch, und schalten Sie den Server aus. 2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 4. Entfernen Sie alle Zubehörkarten von der Systemplatine. 5. Ziehen Sie alle Kabel von der Systemplatine ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern. 6. Legen Sie das Gehäuse auf die Seite, um so besser an die Systemplatine zu gelangen. 7. Bauen Sie den Systemventilator aus. 8. Entfernen Sie mit einem Torx T-15 Schraubenzieher die acht Schrauben, mit welchen die Systemplatine am Gehäuse befestigt ist. VORSICHT Gehen Sie vorsichtig vor. Achten Sie darauf, dass der T-15 Schraubenzieher nicht wegrutscht und dadurch die Systemplatine beschädigt wird. 9. Heben Sie die Systemplatine vorsichtig an ihren beiden vorderen Kanten an, so dass sie sich vom Gehäuse löst. 10. Schieben Sie die Systemplatine nach vorne, und heben Sie dann die Karte nach oben aus dem Gehäuse heraus. Siehe Abbildung 7-4. Abbildung 7-4. Ausbauen der Systemplatine 93 Kapitel 7 Austauschen von Teilen 11. Legen Sie die Systemplatine auf eine antistatische Matte, und notieren Sie sich alle Steckbrückenverbindungen und -einstellungen. 12. Bauen Sie Speicher, Prozessoren und/oder CPU-Schutzeinsatz aus. Legen Sie diese Komponenten auf eine antistatische Matte. 13. Legen Sie die Systemplatine und etwaige Kabel in eine antistatische Verpackung. 14. Nehmen Sie die neue Systemplatine mit den dazugehörigen Kabeln aus der antistatischen Verpackung. 15. Legen Sie die Systemplatine auf eine antistatische Matte, und nehmen Sie alle Steckbrückenverbindungen und -einstellungen gemäß Ihren Aufzeichnungen von der alten Systemplatine vor. 16. Setzen Sie die Systemplatine im Gehäuse ein. Richten Sie dabei die Anschlüsse der Hinterkante mit der Gehäuserückwand aus. Richten Sie die Befestigungslöcher in der Karte mit den Löchern im Gehäuse aus. 17. Setzen Sie die Karte ein, bis sie einrastet. 18. Befestigen Sie die Systemplatine mit den acht Schrauben am Gehäuse. 19. Bauen Sie Speicher, Prozessoren und/oder CPU-Schutzeinsatz ein. HINWEIS Der neuen Systemplatine liegt eine Tube mit Schmierfett bei. Für jeden Prozessor sollte eine halbe Tube verwendet werden. a. Drücken Sie das Schmierfett aus der Tube, und verteilen Sie es auf Kühlblech und Prozessor. b. Bringen Sie einen runden Punkt des Schmierfetts in der Mitte der CPUKopfhalterung an. c. Drücken Sie das Kühlblech eben nach unten, so dass sich das Schmierfett gleichmäßig verteilt. d. Installieren Sie das Kühlblech auf der CPU. 20. Schließen Sie alle Kabel wieder an, die Sie zuvor abgezogen hatten. 21. Bauen Sie die zuvor ausgebauten Zubehörkarten wieder ein. 22. Stellen Sie den Rechner wieder senkrecht auf. 23. Bauen Sie den Systemventilator wieder ein. 24. Schließen Sie das Netzkabel und die externen Kabel am Server an. 25. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung. 26. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her. 94 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Explosionsansicht – Gehäuseabdeckungen und Frontrahmen 95 Kapitel 8 Explosionsansicht – Laufwerke (Cold-Swap) 96 Detaillierte Angaben zu Teilen Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Explosionsansicht – Laufwerke (Hot-Swap) 97 Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Explosionsansicht – Netzteil, Ventilator, E/A-Halterung, Systemplatine 98 Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Explosionsansicht – Rückwandplatine und PCI-Kartenführung 19 20 21 99 Kapitel 8 Explosionsansicht – Systemplatine 100 Detaillierte Angaben zu Teilen Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Ersatzteilliste Die in der nachfolgenden Liste angegebenen Teile mit den entsprechenden Nummern in der dazugehörigen Explosionsansicht beziehen sich auf beide HP Server-Modelle. Ausnahmen sind entsprechend angegeben. HINWEIS Die nachfolgend aufgelisteten Teilenummern waren zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuchs verfügbar. Nach der Drucklegung haben sich eventuell Teilenummern geändert. Bestellen Sie die Teile gemäß der nachfolgend aufgelisteten Nummern. In der HP Datenbank mit den Preislisten sind normalerweise Verweise auf geänderte Teilenummern enthalten. Wenn eine Systemplatine ausgetauscht werden muss, bauen Sie Prozessormodule, DIMM-Module und andere Adapterkarten aus, und übernehmen Sie diese auf die neue Systemplatine. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Steckbrücken- und Schaltereinstellungen auf der alten Systemplatine auf die neue Systemplatine übernehmen. * Dieses Teil ist auf keiner Explosionsansicht angegeben. ** Diese Teilenummer wird bei jeder neuen Version überarbeitet. ElementNr. Beschreibung Ersatz 1 Linke Gehäuseabdeckung P3505-63011 2 Obere Gehäuseabdeckung P3505-63007 3 Rechte Gehäuseabdeckung P3505-63012 4 Oberer Frontrahmen P3505-63029 5 Unterer Frontrahmen P3505-63030 6 Diskettenlaufwerk mit Halterungsschiene P3505-63027 7 CD-ROM-Laufwerk mit Halterungsschiene P3505-63028 8 Bandlaufwerk, SureStore, DAT24I (optional) ------------------ C1555-69202 9a 18 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 P4460-63001 P4460-6900 9b 18 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 P5480-63001 P5480-6900 9c 36 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 P4461-63001 P4461-6900 9d 36 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 P5464-63001 P5464-6900 9e 73 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 P4462-63001 P4462-6900 9f 73 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3 liegt nicht vor liegt nicht vor 10 Schutzeinsatz für Cold-Swap-Laufwerk liegt nicht vor 11 5,25-Zoll-Schutzeinsatz für Festplatte P3505-63026 12a 18 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P4619-63001 P4619-6900 12b 18 GB 15 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P4623-63001 P4623-6900 12c 36 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P4620-63001 P4620-6900 12d 36 GB 15 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P4624-63001 P4624-6900 12e 73 GB SF2/SF3 Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P3577-63001 P3577-6900 12f 73 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3 P4621-63001 P4621-6900 13 Schutzeinsatz für Hot-Swap-Laufwerk liegt nicht vor 14 Unterer Hot-Swap-Frontrahmen P3505-63022 15 Netzteil P3505-63006 16 Ventilatoreinheit P3505-63021 17 E/A-Halterung P3505-63020 Austausch 101 Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen ElementNr. Beschreibung Ersatz Austausch 18 Systemplatine P3508-63001 P3508-6900 19 Cold-Swap-Rückwandplatine P3505-63001 20 PCI-Kartenführung P3505-63008 21 Hot-Swap-Rückwandplatine liegt nicht vor 22a PIII/1,13 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator P4494-63001 P4494-6900 22b PIII/1,26 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator P4496-63001 P4496-6900 22c PIII/1,40 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator P5389-63001 P5389-69001 22c PIII/1,56 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator P5390-63001 P5390-69001 22d CPU-Schutzeinsatz liegt nicht vor 23a DIMM-Modul, 128 MB D8265-63001 D8265-69001 23b DIMM-Modul, 256 MB D8266-63001 D8266-69001 23c DIMM-Modul, 512 MB D8267-63001 D8267-69001 23d DIMM-Modul, 1 GB D8268-63001 D8267-69001 24 Batterie, 3V Lithium 1420-0356 * Bedienfeldeinheit P3505-63005 * Diagnosekarte P3537-63000 * Fuß (4) liegt nicht vor * Schlüssel für Systemschloss 5182-4534 * Ultralite-Verwaltungskarte P5445-63000 ** HP Navigator CD-ROM liegt nicht vor P5445-69000 Tastatur Sprache Teilenummer Sprache Teilenummer Englisch (USA) D4950-63001 Dänisch D4950-63016 Arabisch/Französisch D4950-63025 Französisch (Kanada) D4950-63002 Portugiesisch D4950-63027 Deutsch (Deutschland) D4950-63003 Kyrillisch D4950-63030 Spanisch D4950-63004 Belgisch/Flämisch D4950-63014 Französisch D4950-63005 Italienisch D4950-63017 Norwegisch D4950-63009 Arabisch/Englisch D4950-63020 Deutsch (Schweiz) D4950-63011 Koreanisch/Hangu D4950-63021 Schwedisch D4950-63012 Taiwanesisch D4950-63023 Englisch (Großbritannien) D4950-63013 Polnisch D4950-63035 Tschechisch D4950-63036 Ungarisch D4950-63037 Griechisch D4950-63032 Türkisch D4950-63035 Holländisch D4950-63006 102 Kapitel 8 Detaillierte Angaben zu Teilen Netzkabel Land Teilenummer Land Teilenummer Australien/Neuseeland 8120-1369 Indien/Südafrika 8120-4211 Kanada/USA 8120-1751 Japan 8120-4753 Dänemark 8120-2956 Schweiz 8120-2104 Europa 8120-1689 Großbritannien 8120-1351 Kabel und Teilenummern Beschreibung Ersatz Austausch Diag-auf-Ultralite-Kabel liegt nicht vor liegt nicht vor Cold-Swap-SCSI-Kabel P3505-63013 P3505-63013 Kabel für Diskettenlaufwerk P3505-63014 P3505-63014 Kabel für CD-ROM-Laufwerk P3505-63017 P3505-63017 Hot-Swap-SCSI-Kabel P3505-63018 P3505-63018 Netzkabel P3505-63019 P3505-63019 Visual-Diagnostic-Kabel P3505-630 Verwaltungskarte-auf-Systemplatine-Kabel P3537-63010 103 9 Technische Daten Dieses Kapitel enthält folgende Angaben: Anforderung an die Stromversorgung, Betriebsbedingungen (Anforderungen an die Umgebung), physische Anforderungen, Hardware-Spezifikationen und Videoauflösungen für den HP Server tc3100. In den nachfolgenden Tabellen sind die Spezifikationen angegeben, die für den Normalbetrieb des HP Servers tc3100 erfüllt sein müssen. HINWEIS Die angegebenen Spezifikationen und Anforderungen können abweichen, wenn Sie in Ihrem HP Server ein Massenspeichergerät installieren, das strengere Umgebungsbedingungen als der HP Server selbst erfordert. Vergewissern Sie sich, dass die Betriebsumgebung für alle zu installierenden Massenspeichergeräte den Anforderungen an die Umgebung des Servers entspricht. Anforderungen an die Stromversorgung Parameter Eigenschaften Eingangstyp Großer Spannungsbereich, PFC Eingangsspannung 100 bis 127 VAC ± 10%, 50/60 Hz 200 bis 240 VAC ± 10%, 50/60 Hz Betriebsstrom 100 VAC: 120 VAC: 200/208 VAC: 220/230 VAC: Einschaltstrom 50 A Spitze, 240 VAC Betriebsleistung 320 W Dauerleistung 3,49 A, 345 W 2,69 A, 339 W 1,80 A, 329 W 1,56 A, 325 W Umgebung Parameter Bedingungen Temperatur Bei Betrieb 5° bis 35° C Bei Lagerung -40° bis +65° C Luftfeuchtigkeit Bei Betrieb 20% bis 80% relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend Bei Lagerung 5% bis 95% relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend Höhe Bei Betrieb -30 bis 3.000 m Bei Lagerung -30 bis 12.000 m Wärmeabstrahlung Max. bei Betrieb Geräuschemission 1662 BTU/Std. Schallpegel (LpA): <40 dB(A) 105 Kapitel 9 Technische Daten Gewicht und Abmessungen Gewicht ca. 16 kg für das Basismodell – ohne Tastatur, Bildschirm und optionalem Zubehör Höhe 443 mm mit Fuß; 440 mm ohne Fuß Breite 216 mm Tiefe 619 mm, einschließlich 5 mm Vertiefung für den Ventilator Hardware-Spezifikationen 106 Prozessoren Intel Pentium III (bis zu 2 Prozessoren), unterstützte Taktfrequenzen: 1,0; 1,13; 1,26 GHz; 1,40 GHz und möglicherweise höher, 512 K Level 2 Cache am Prozessor Chipsatz Serverworks LE Chipsatz mit 133 MHz Bustaktfrequenz Arbeitsspeicher Unterstützt bis zu vier PC133 SDRAM DIMM-Module für maximal 4 GB. Unterstützte DIMM-Typen: 128 MB, 256 MB, 512 MB und 1 GB gepuffert, 72 Bit breit, ECC-Einzel-BitKorrektur, Mehrfach-Bit-Erkennung Video Integrierte ATI Rage XL Chipvideofunktion mit 8 MB SDRAM SCSI Integrierter Symbios Ultra-3 SCSI-Zweikanal-Controller; 160 MB/s Übertragungsgeschwindigkeit mit zwei 68-poligen Anschlüssen IDE Integrierter Enhanced-IDE-Zweikanal-Controller LAN Integrierter Intel 82550 10/100 PCI Fast Ethernet-Controller; Wake-on-LAN-Funktion wird im BIOS-Setup aktiviert/deaktiviert PCI-Bus Vier 32-Bit-Steckplätze mit 33 MHz; zwei 64-Bit-Steckplätze mit 66 MHz E/A Zwei serielle Anschlüsse und ein bidirektionaler, paralleler Anschluss mit ECP/EPP-High-Speed-Unterstützung; PS/2Anschlüsse für Maus und Tastatur CD-ROM Integriertes CD-ROM-Laufwerk; IDE-Schnittstelle Kapitel 9 Technische Daten Aufbau der Systemplatine Systemventilator Prozessor 1 (CPU 1) CPU 1 Ventilator Stromversorgung CPU 2 Ventilator Prozessor 2 (CPU 2) Batterie SCSI A SCSI B Wake-on-LAN Konfig.Schalter IDE2 ERMC IPMI Diskettenlaufwerk Statusanzeige Systemplatine (Draufsicht) LANUSBs Maus und Tastatur Paralleler Anschluss Seriell A Seriell B Video-SVGA Systemplatine (Seitenansicht) Abbildung 9-1. Komponenten und Anschlüsse auf der Systemplatine 107 Kapitel 9 Technische Daten Systemventilator CPU 1 Ventilator Stromversorgung Nicht belegt Nicht belegt CPU 2 Ventilator Nicht belegt Nicht belegt SCSI A Nicht belegt SCSI B Wake-on-LAN IDE2 Nicht belegt Nicht belegt ERMC IPMI Nicht belegt Diskettenlaufwerk Statusanzeige Abbildung 9-2. Anschlüsse auf der Systemplatine (belegt/nicht belegt) 108 Index A ACPI Advanced Configuration and Power Management Interface, 6 Administratorkennwort Festlegen, 44 Zugriff auf Felder, 40 Zurücksetzen, 71 Advanced Configuration and Power Management Interface ACPI, 6 Ändern Systemdatum, 42 Änderungen Uhrzeit, 42 Aktivitäts-LED, Hot-Swap-Laufwerke, 4 Anschlüsse externer SCSI-Anschluss, 4 LAN-Anschluss, 4 Maus, 4 parallele, 4 serieller Anschluss A, 4 serieller Anschluss B, 4 Tastatur, 4 USB, 4 Antistatische Erdungsmanschette, 89 Ausschaltprozedur, 5 Austauschen von Teilen Batterie, 92 Gehäuseventilator, 89 Netzteil, 90 Sicherheitshinweise, 89 Systemplatine, 93 Werkzeug, 89 B Bandlaufwerk 50-auf-68-poliger Adapter, 15 Explosionsansicht, 96 Installieren, 18–19 LED-Codes, 3 Massenspeicher, 14 Batterie Austauschen, 92 Fehlerbehebung, 77 Bedienelemente und Anzeigen, 1, 2 Bedienfeld Bedienelemente und Anzeigen, 1 oberer Frontrahmen, 12 unterer Frontrahmen, 12 Benutzerkennwort Festlegen, 44 Zugriff, 41 Zurücksetzen, 71 Bereitschaftsstrom, 5 Betriebszustand, Hot-Swap-Laufwerke, 3 Bildschirm Anschließen, 37 Fehlerbehebung, 75 Pflege, 70 BIOS Setup Utility. Siehe Setup Utility Boot-ROM, Setup Utility, 41 Busauswahl, PCI-Steckplätze, 34 C Cache-Speicher Setup Utility, 41 CD-ROM Startpriorität, 16 CD-ROM-Laufwerk Explosionsansicht, 96 Fehlerbehebung, 81 Installieren, 18–19 Massenspeicher, 14 Chipsatz, Spezifikationen, 106 Cluster, verlorene, 80 CMOS-Konfiguration Löschen, 49 Cold-Swap-Laufwerke Adressierung, 15 Ausbauen, 22 Installationsreihenfolge, 15 Controller-ID, SCSI, 16 CPU 1, 27 D DAT. Siehe Bandlaufwerk Diagnose TopTools, 52 Diagnosefunktionen Power-On Self-Test (POST), 47 DiagTools, Dienstprogramm, 51 DiagTools-Dienstprogramm, 69 Dienstprogramme SCSI-Konfigurationsprogramm, 46 DIMM-Module Ausbauen, 27 Fehlerbehebung, 86 Größe, 25 Halteklammern, 26 Installieren, 25–27 Richtlinien, 25 Spezifikationen, 106 unterstützte Speicherkapazitäten, 25 DIMM-Sockel Konfiguration mit freien DIMM-Sockeln, 25 Disk-Array-Controller-Karte, 34 Diskettenbibliothek, 69 109 Index Diskettenlaufwerk Explosionsansicht, 96 Fehlerbehebung, 80 Installieren, 18 Massenspeicher, 14 Setup Utility, 41 Startpriorität, 16 Teilenummer für Kabel, 103 Drucker- und E/A-Probleme, 78 E E/A-Baugruppe, Explosionsansicht, 99 Einschaltkennwörter festlegen, 43 Einschaltprozedur, 5 Einschaltstrom, 6 Ersatzteilliste, 101 Explosionsansicht E/A-Baugruppe, 99 Frontrahmen, 95 Laufwerke (Cold-Swap), 96 Laufwerke (Hot-Swap), 97 Netzteil, 98 PCI-Kartenführung, 99 seitliche Gehäuseabdeckung, 95 Ventilator, 98 Externe Anschlüsse LAN-Anschluss, 10 Maus, 7 paralleler Anschluss, 8 SCSI, 9 serieller Anschluss, 7 Standard-Video, 9 Tastatur, 7 USB, 8 Externe SCSI-Geräte, 17 Externer SCSI-Anschluss, 4 Kabel, 19 F Fehlerbehebung Batterie, 77 benötigte Werkzeuge, 69 Bildschirm, 75 CD-ROM-Laufwerk, 81 DIMM-Module, 86 Diskettenlaufwerk, 80 Drucker - und E/A-Probleme, 78 Grundlagen, 69 Installationsprobleme, 70 Konfigurationsprobleme, 77 Maus, 79 Netzwerkkarte, 87 POST-Fehlermeldungen, 48 Probleme mit Kennwörtern, 71 Prozessoren, 86 SCSI-Probleme, 82 Speichermodule, 86 Stromversorgung, 74 Tastatur, 79 110 Video, 75 Fehlermeldungen invers dargestellt, 47 POST, 47, 48 POST-Fehlercodes, 55 Fernsteuerungskarte, 33 Festplattenaktivität, LED, 2 Festplattenlaufwerke installieren, 17–19 Firmware-Erweiterungen, 33 Frontrahmen Explosionsansicht, 95 oberer, 12 unterer, 12 G Gehäuseventilator austauschen, 89 Geräuschemission, 105 Getestete PCI-Karten, 33 Gewicht und Abmessungen, 106 H Halteklammern DIMM-Module, 26 Hardware Sicherheit, 41 Spezifikationen, 106 Höhe, 105 Hot-Swap-Laufwerke Adressierung, 15 Ausbauen, 24 Betriebszustand, 3 Installationsreihenfolge, 15 LED-Anzeige, 4 HP DiagTools-Dienstprogramm, 69 HP Integrated Remote Assistant, 50 HP NetRaid-1M, 34 HP Remote Console, 45 HP Server Ausschalten, 5 Einschalten, 5 Einschaltstrom, 6 Konfigurieren, 38 Massenspeicher, 14 Öffnen und Schließen, 11 SCSI-Konfigurationsprogramm, 46 HP Server Navigator CD-ROM Archiv, 39 HP Toptools, 52 HP Verwaltungslösungen, 50 I I2C-Anschluss, 33 IDE-CD-ROM-Laufwerk Teilenummer für Kabel, 103 IDE-Geräte Massenspeicher, 14 Setup Utility, 41 Installation, Probleme, 70 Installieren DIMM-Module, 25 Index Disk-Array-Controller-Karte, 34 Festplattenlaufwerke, 17–19 Kühlblech, 31 Massenspeicher, 17 Speichermodule, 25–27 Zubehörkarten, 35–37 zusätzlichen Arbeitsspeicher, 25 Integrated RA, 50 Integrierte E/A-Anschlüsse Setup Utility, 41 Integrierte LAN-Schnittstelle Startpriorität, 16 Integrierte Netzwerkkarte USB-Einstellungen, Setup Utility, 41 Integrierte USB-Schnittstelle, 41 Intern/Extern-SCSI-Kabel, 20 Internes SCSI-Kabel Teilenummer, 103 Invers dargestellte Meldungen, 47 IRQ-Einstellungen, 34 K Kabel Intern/Extern-SCSI-Kabel, 20 optionales SCSI-Zubehör, 19 Teileliste, 103 Kennwörter, 40 Administrator, 40 Benutzerkennwort, 41 Zurücksetzen, 43, 71 Konfiguration HP Server Navigator CD-ROM, 39 Konfigurieren des HP Servers Setup Utility, 41 Konfigurieren von HP Servern Fehlerbehebung, 77 Kühlblech installieren, 31 L LAN Aktivitäts-LED, 2 Anschluss, 4, 10 LAN A Power On/Off, 50 Laufwerkstypen, unterstützte Bandlaufwerk, 3 CD-ROM-Laufwerk, 14 Diskettenlaufwerk, 14 Ultra-3-SCSI-Festplattenlaufwerke, 14 LED-Anzeigen Bandlaufwerk, 3 Festplattenaktivität, 2 Hot-Swap-Laufwerke, 4 LAN-Aktivität, 2 Rückansicht, 4, 5 Lese-/Schreibfehler, 80 Lese-/Schreibköpfe reinigen, 70 Luftfeuchtigkeit, 105 M Magic Packet, 41 Massenspeicher Bandlaufwerk, 14 Bedienelemente und Anzeigen, 2 CD-ROM-Laufwerk, 14 CD-ROM-Laufwerk installieren, 18–19 Cold-Swap-Laufwerke, 21–22 Diskettenlaufwerk, 14 Diskettenlaufwerk installieren, 18 Festplattenlaufwerke installieren, 17–19 Gerätetypen, 17 Hot-Swap-Laufwerke, 22–24 IDE-Geräte, 14 Installationsreihenfolge von SCSI-Geräten, 15 normale Laufwerksschächte, 14 Richtlinien, 14 Schutzeinsätze, 15 SCSI-Geräteadressierung, 15 SCSI-Geräteauswahl, 14 Massenspeichergeräte Startpriorität, 16 Maus Anschließen, 37 externer Anschluss, 7 Fehlerbehebung, 79 N Navigator CD-ROM Fehlerbehebung, 69 Liesmich-Datei, 40 Online-Hilfe, 40 Zugriff, 39 Network Server Mode, 41 Netzkabel, Teileliste, 103 Netzteil Austauschen, 90 Explosionsansicht, 98 Netzwerkkarte Fehlerbehebung, 87 Normale Laufwerksschächte, 14 NOS neu konfigurieren, 33 Schlafzustände, 2 O Oberer Frontrahmen, 12 Öffnen des Servers, 11 Optionales SCSI-Zubehörkabel, 19 P Paralleler Anschluss Anordung, 4 externer Anschluss, 8 PCI-auf-PCI-Bridge, 35 PCI-Geräte, 41 PCI-Kartenführung, Explosionsansicht, 99 PCI-Steckplätze primärer und sekundärer Bus, 34 Startpriorität, 16 Zubehörkarte, 33 111 Index Peripheriegeräte Anschließen, 37 POST Fehlercodes, 55 Power-On Self Test, 47 Power On Password, 40 Power-Management Schlafzustände, 6 Power-On Self-Test (POST), 47 Primärer Prozessorsockel, 27 Prozessoren Fehlerbehebung, 86 Firmware-Erweiterung, 33 Kühlblech mit Ventilator, 31 Neukonfiguration des NOS, 33 primärer und sekundärer Sockel, 27 Richtlinien, 28 Spezifikationen, 106 Stromversorgungsanschlüsse, 32 Taktfrequenz, 28 Überhitzung, 32 R Regelmäßige Pflege, 70 Reihenfolge der Startgeräte Setup Utility, 41 Remote Console, 45 Rückansicht LED-Anzeigen, 5 Rückseite Anschlüsse, 4 S Schlafzustände Advanced Configuration and Power Management Interface, 6 Definition, 6 Ereignisse zur Reaktivierung, 6 geplante Ereignisse, 6 Hibernation, 6 Konfigurationen des Netzschalters, 6 Netzwerkaktivität, 6 NOS-abhängig, 2 Power-Management, 6 Standby, 6 Suspend, 6 Wake-on-LAN, 41 Schließen des Servers, 11 Schutzeinsätze freie Schächte, 15 Hot-Swap, 97 SCSI Controller-ID, 16 externe Geräte, 17 externer Anschluss, 9 externes Kabel, 20 Fehlerbehebung, 82 Geräteauswahl, 14 Installationsreihenfolge von Geräten, 15 Intern/Extern-Kabel, 20 112 Laufwerksadressierung, 15 Laufwerksgröße, 14 Laufwerksspezifikationen, 106 Startlaufwerk, 15 Zubehörkabel, 19 SCSI Configuration Utility Startpriorität ändern, 34 SCSI-Anschluss, externer, 4 SCSI-Kanäle Entfernen aus der Startreihenfolge, 46 Startpriorität, 16 verwenden, 15 SCSI-Konfigurationsprogramm, 46 Security Setup Utility, 40 Seitliche Gehäuseabdeckung Explosionsansicht, 95 öffnen, 13 Sekundärer Prozessorsockel, 27 Serieller Anschluss externer Anschluss, 7 Serieller Anschluss A, 4 Serieller Anschluss B, 4 Seriennummer des Prozessors, Setup Utility, 41 Server Pflege, 70 Setup Utility Ändern der Uhrzeit, 42 Ändern des Systemdatums, 42 Setup Utility Ändern von Systemdatum und -uhrzeit, 42 Aufrufen, 40 Auswählen von Optionen, 42 Boot-ROM, 41 Cache-Speicher, 41 Diskettenlaufwerk, 41 Festlegen von Einschaltkennwörtern, 43 Hardware Security, 41 IDE-Geräte, 41 integrierte E/A-Anschlüsse, 41 integrierte Netzwerkkarte/USB-Schnittstelle, 41 integrierte USB-Schnittstelle, 41 Kennwort, 40 Kennwörter zurücksetzen, 71 Konfigurieren, 41 Menüleiste, 40 Network Server Mode, 41 Optionen, 40 PCI-Steckplatz, 41 Security, 40 Seriennummer des Prozessors, 41 Startpriorität ändern, 34 Startreihenfolge, 41 User Preferences, 40 Wake-on-LAN, 41 Zurücksetzen vergessener Kennwörter, 43 Sicherheit Hardware, 41 Network Server Mode, 41 Index Sicherheitshinweise, 89 Software-Treiber, PCI-Karten, 37 Spannungsregelungsmodul auf Systemplatine integriert, 27 Speichermodule Fehlerbehebung, 86 Installieren, 25–27 Richtlinien, 25 Spezifikationen, 106 Startlaufwerk, Anordnung, 15 Startpriorität Ändern, 34 Startreihenfolge, 16 Startreihenfolge Entfernen von Kanälen aus der Startreihenfolge, 46 Standardeinstellung, 16 Startpriorität, 16 Status-LEDs, Hot-Swap-Laufwerke, 4 Stromversorgung Anforderungen, 105 Anschließen, 5 Bereitschaftsstrom, 5 Fehlerbehebung, 74 mehrere Server, 6 Netzschalter, 2 Systemdatum ändern, 42 Systemplatine Ausbauen von DIMM-Modulen, 27 Austauschen, 93 CMOS-Konfiguration, 49 DIMM-Sockel, 25 Fernsteuerungskarte, 33 Spannungsregelungsmodul (VRM), 27 Stromversorgungsanschlüsse, 32 T Tastatur Anschließen, 37 Anschluss, 4 externer Anschluss, 7 Fehlerbehebung, 79 Pflege, 70 Teileliste, 102 Teileliste, 101 Temperaturangaben, 105 U Ultra-3-SCSI-Festplattenlaufwerke, 14 Umgebungsspezifikationen, 105 Geräuschemission, 105 Höhe, 105 Luftfeuchtigkeit, 105 Stromversorgung, 105 Temperatur, 105 Wärmeabstrahlung, 105 Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV, 38 Unterer Frontrahmen, 12 USB Anschlüsse, 4 externer Anschluss, 8 V Ventilator Austauschen, 89 Explosionsansicht, 98 Video externer Anschluss, 9 Fehlerbehebung, 75 Spezifikationen, 106 VRM integriert, 27 Spannungsregelungsmodul, 27 W Wake-on-LAN, 41, 50 Wärmeabstrahlung, 105 Werkzeug, 89 Z Zeit ändern, 42 Zero Insertion Force ZIF, 30 ZIF Zero Insertion Force, 30 Zubehörkarten Disk-Array-Controller-Karte, 34 Fernsteuerungskarte, 33 getestete, 33 Installieren, 35–37 PCI-auf-PCI-Bridge, 35 Software-Treiber, 37 113