emr_na-lpn13174 - Hewlett Packard Enterprise Support Center

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HP Tower Server tc3100
Betriebs- und Wartungshandbuch
Online-Version: 1
Januar 2002
Hinweis
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diesem Handbuch enthaltenen Informationen - weder für deren Funktionsfähigkeit noch deren
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Network Server Division
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Cupertino, CA 95014 USA
© Copyright 2001, Hewlett-Packard Company.
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung und Fehlerbehebung von
Netzwerk-Servern verantwortlich sind. Hewlett-Packard setzt voraus, dass Sie über eine Qualifikation für die
Wartung von Computergeräten verfügen und hinsichtlich der Erkennung von Gefahrenquellen bei Produkten,
an welchen gefährliche Spannungen anliegen, ausgebildet sind und mit den Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich
der Gewichtsverhältnisse und der Stabilität bei Gestellinstallationen vertraut sind.
Anweisungen zur Installation finden Sie in den "Installationsanweisungen", die dem HP Server tc3100
beiliegen.
ii
Inhaltsverzeichnis
1 Bedienelemente und Anzeigen .............................................................................................................1
Bedienfeld .................................................................................................................................................1
Weitere Bedienelemente und Anzeigen ...............................................................................................2
Anzeigen bei Hot-Swap-Festplattenlaufwerken....................................................................................3
Rückansicht...............................................................................................................................................4
Anschließen des HP Servers an das Stromnetz.......................................................................................5
Einschalten des Servers .......................................................................................................................5
Ausschalten des Servers ......................................................................................................................5
Anschließen von mehreren Servern an der Stromversorgung .............................................................6
Schlafzustände (ACPI)..........................................................................................................................6
2 Externe Anschlüsse ...............................................................................................................................7
Mini-DIN-Anschluss (PS/2) für Maus und Tastatur ...................................................................................7
Serieller Anschluss....................................................................................................................................7
Paralleler Anschluss..................................................................................................................................8
USB ...........................................................................................................................................................8
Standard-Video .........................................................................................................................................9
Standard-SCSI ..........................................................................................................................................9
Standard-LAN..........................................................................................................................................10
3 Installieren und Konfigurieren ............................................................................................................11
Öffnen und Schließen des HP Servers tc3100 .......................................................................................11
Öffnen des oberen Frontrahmens.......................................................................................................12
Öffnen des unteren Frontrahmens (Cold-Swap-Modell).....................................................................12
Öffnen der seitlichen Gehäuseabdeckung..........................................................................................13
Massenspeicher ......................................................................................................................................14
Richtlinien............................................................................................................................................14
Startpriorität.........................................................................................................................................16
Installierte Massenspeichergeräte ......................................................................................................17
Installieren von Festplattenlaufwerken....................................................................................................17
Diskettenlaufwerk................................................................................................................................18
CD-ROM-Laufwerk oder optionales Bandlaufwerk.............................................................................18
Installieren eines optionalen SCSI-Zubehörkabels.............................................................................19
Installieren des optionalen Intern/Extern-SCSI-Kabels ......................................................................20
Installieren von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken.................................................................................21
Ausbauen von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken ..................................................................................22
Installieren von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken...................................................................................23
Ausbauen von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken....................................................................................24
Speichermodule ......................................................................................................................................24
Richtlinien............................................................................................................................................25
Installieren von zusätzlichen DIMM-Modulen .....................................................................................25
Ausbauen von DIMM-Modulen ...........................................................................................................27
Prozessoren ............................................................................................................................................27
Richtlinien............................................................................................................................................28
Installieren eines zweiten Prozessors.................................................................................................29
Installieren des Kühlblechs .................................................................................................................31
Entfernen eines Prozessors mit seinem Kühlblech ............................................................................32
Firmware- und Software-Änderungen .....................................................................................................33
iii
Inhaltsverzeichnis
Erweitern der Firmware.......................................................................................................................33
Erneute Installation des NOS..............................................................................................................33
Zubehörkarten .........................................................................................................................................33
Getestete PCI-Karten..........................................................................................................................33
Fernsteuerungskarte...........................................................................................................................33
Richtlinien............................................................................................................................................34
IRQ-Einstellungen ...............................................................................................................................34
Startpriorität.........................................................................................................................................34
Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses ...................................................................34
Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte .....................................................................................34
Installieren einer Zubehörkarte ...........................................................................................................35
Ausbauen einer Zubehörkarte ............................................................................................................37
Einbau des Servers in einem Gestell ......................................................................................................37
Anschließen von Peripheriegeräten ........................................................................................................37
Bildschirm, Tastatur und Maus ...........................................................................................................37
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)....................................................................................38
Konfigurieren des HP Servers tc3100.....................................................................................................38
HP Server Navigator CD-ROM ...............................................................................................................38
Inhalt der HP Server Navigator CD-ROM ...........................................................................................39
Anfordern der HP Server Navigator Versionsübersicht ......................................................................39
Zugriff auf die HP Server Navigator CD-ROM ....................................................................................39
Lesen der Liesmich-Datei ...................................................................................................................40
BIOS Setup Utility....................................................................................................................................40
Aufrufen des Setup Utility ...................................................................................................................40
Menüleiste...........................................................................................................................................40
Verwenden der Anzeigen im Setup Utility ..........................................................................................42
Ändern von Systemdatum und -zeit....................................................................................................42
Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP Server.......................................................................43
Die Funktion "HP Remote Console"........................................................................................................45
Aktivieren der Funktion "HP Remote Console"...................................................................................45
Informationen zur Funktion "HP Remote Console".............................................................................45
SCSI-Konfigurationsprogramm ...............................................................................................................46
4 Diagnose................................................................................................................................................47
Power-On Self Test (POST)....................................................................................................................47
Am Bildschirm erscheinen keine Fehlermeldungen............................................................................48
POST-Fehlermeldungen .....................................................................................................................48
Löschen der CMOS-Konfiguration ..........................................................................................................49
HP Verwaltungslösungen ........................................................................................................................50
HP Server DiagTools...............................................................................................................................51
HP Toptools.............................................................................................................................................52
5 Fehlermeldungen..................................................................................................................................55
Fehlercodes des Power-On Self Tests (POST) ......................................................................................55
Signaltoncodes........................................................................................................................................67
6 Fehlerbehebung....................................................................................................................................69
Regelmäßige Pflege................................................................................................................................70
Checkliste für die Fehlerbehebung .........................................................................................................70
Probleme mit Kennwörtern......................................................................................................................71
Benutzerkennwort ...............................................................................................................................71
Administratorkennwort ........................................................................................................................71
iv
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Probleme am Server ............................................................................................................72
Probleme mit der Stromversorgung ........................................................................................................74
Probleme mit dem Videoanschluss oder dem Bildschirm.......................................................................75
Konfigurationsprobleme ..........................................................................................................................77
Problem mit Drucker und E/A-Anschlüssen ............................................................................................78
Probleme mit Tastatur und Maus ............................................................................................................79
Probleme mit dem Diskettenlaufwerk......................................................................................................80
Probleme mit dem CD-ROM-Laufwerk ...................................................................................................81
SCSI-Probleme .......................................................................................................................................82
Probleme mit den Prozessoren...............................................................................................................86
Probleme mit dem Arbeitsspeicher .........................................................................................................86
Probleme mit der Netzwerkkarte.............................................................................................................87
7 Austauschen von Teilen ......................................................................................................................89
Sicherheitshinweise.................................................................................................................................89
Benötigtes Werkzeug für Reparaturen....................................................................................................89
Gehäuseventilator ...................................................................................................................................89
Netzteil ....................................................................................................................................................90
Batterie ....................................................................................................................................................92
Systemplatine..........................................................................................................................................93
8 Detaillierte Angaben zu Teilen ............................................................................................................95
Explosionsansicht – Gehäuseabdeckungen und Frontrahmen ..............................................................95
Explosionsansicht – Laufwerke (Cold-Swap)..........................................................................................96
Explosionsansicht – Laufwerke (Hot-Swap) ...........................................................................................97
Explosionsansicht – Netzteil, Ventilator, E/A-Halterung, Systemplatine.................................................98
Explosionsansicht – Rückwandplatine und PCI-Kartenführung..............................................................99
Explosionsansicht – Systemplatine.......................................................................................................100
Ersatzteilliste .........................................................................................................................................101
9 Technische Daten ...............................................................................................................................105
Anforderungen an die Stromversorgung ...............................................................................................105
Umgebung.............................................................................................................................................105
Gewicht und Abmessungen ..................................................................................................................106
Hardware-Spezifikationen .....................................................................................................................106
Aufbau der Systemplatine.................................................................................................................107
Index .........................................................................................................................................................109
v
1 Bedienelemente und Anzeigen
In diesem Kapitel werden die Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite des
HP Servers tc3100 beschrieben.
Bedienfeld
Im Bedienfeld des HP Servers tc3100 befinden sich die Bedienelemente und Anzeigen, die für den täglichen
Betrieb des Servers verwendet werden. Siehe Abbildung 1-1 und Abbildung 1-2. Die Tabelle 1-1 enthält
Erläuterungen zu den LED-Anzeigen.
Gehäuseschloss
LAN-Aktivitäts-LED
Plattenaktivitäts-LED
Netzbetrieb-LED
Diskettenlaufwerk
CD-ROM-Laufwerk
Optionales, internes
Bandlaufwerk
Netzschalter
Lüftungsauslässe
Abbildung 1-1. HP Server tc3100 mit Cold-Swap-Festplattenlaufwerken
Schloss für
Hot-Swap-Laufwerke
Hot-SwapLaufwerke
Abbildung 1-2. HP Server tc3100 mit Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
1
Kapitel 1
Bedienelemente und Anzeigen
Tabelle 1-1. Schalter und Anzeigen im Bedienfeld
Bedienelement/
Anzeige
Beschreibung
Netzschalter/
Schlaftaste
Über den Netzschalter wird der HP Server ein- und ausgeschaltet. Sofern
möglich, wechselt der Server über diesen Schalter zwischen Einschalten und
verschiedenen Schlafzuständen.
Die Schlafzustände sind vom NOS abhängig und nur verfügbar, wenn Ihr NOS
ein Power-Management nach ACPI-Standard (Advanced Configuration and
Power Management Interface) unterstützt. Lesen Sie den Abschnitt
"Anschließen des HP Servers an das Stromnetz" und "Schlafzustände (ACPI)"
an späterer Stelle in diesem Kapitel.
Netzbetriebs-LED
• Permanent grün, wenn sich der Server im Normalbetrieb befindet.
• Blinkt grün, wenn sich der Server in einem Schlafzustand und unter
ACPI-Steuerung befindet.
• Aus (leuchtet nicht), wenn der Server ausgeschaltet ist oder sich im
Bereitschaftsmodus befindet.
LaufwerkaktivitätsLED
• Blinkt gelb, während einer Aktivität eines SCSI-Festplattenlaufwerks.
LAN-Aktivitäts-LED
• Blinkt grün, während einer Aktivität an der integrierten LANSchnittstelle.
• Aus, wenn keine Aktivität eines SCSI-Festplattenlaufwerks vorliegt.
• Aus (leuchtet nicht), wenn keine LAN-Aktivität vorliegt.
Weitere Bedienelemente und Anzeigen
An den Speichergeräten stehen weitere Bedienelemente und Anzeigen zur Verfügung. Siehe Abbildung 1-3.
In der Tabelle 1-2 sind die LED-Codes für das Bandlaufwerk angegeben.
Diskettenlaufwerk
Aktivitäts-LED
Aktivitäts-LED
Status-LEDs
Auswurftaste
CD-ROM-Laufwerk
Auswurftaste
Optionales, internes
Bandlaufwerk
Auswurftaste
Abbildung 1-3. Anzeigen im Bedienfeld
2
Kapitel 1
Bedienelemente und Anzeigen
Tabelle 1-2. LED-Codes des Bandlaufwerks
Linke LED
Rechte LED
Definition
Aus
Aus
Keine Stromversorgung
Ein
Aus
Kassette geladen, aber keine Aktivität
Blinkt*
Aus
Kassette ist geladen, Aktivität aufgetreten
Pulsiert**
Aus
Laden/Ausgeben/Auswerfen/Einschalten
Aus
Ein
Selbsttest fehlgeschlagen
Aus
Pulsiert**
Keine Kassette, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich)
Ein
Pulsiert**
Kassette geladen, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich)
Blinkt*
Pulsiert**
Kassette geladen, Laufwerk aktiv, aber Vorsicht (Reinigung erforderlich)
Pulsiert**
Pulsiert**
Kassette wird geladen/ausgegeben, aber Vorsicht (Reinigung
erforderlich)
* Blinkt mit einer Geschwindigkeit von 4 Hz
** Pulsiert mit einer Geschwindigkeit von 2 Hz
HINWEIS
Weitere Informationen zum HP Bandlaufwerk und dessen Fehlercodes finden Sie in der
Dokumentation zum Bandlaufwerk, oder informieren Sie sich auf der Web-Site von
Hewlett-Packard unter:
http://www.hp.com/
Informationen zur Installation finden Sie im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren".
Anzeigen bei Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
An jedem Hot-Swap-Festplattenlaufwerk befinden sich zwei LED-Anzeigen:
• Statusanzeige
Diese LED zeigt den Betriebszustand des Laufwerks an: Normal, Warnung oder Ausfall
• Aktivitätsanzeige
Diese LED zeigt eine Aktivität des Festplattenlaufwerks an. Diese LED-Anzeige wird direkt vom
Festplattenlaufwerk angesteuert. Wenn ein Zugriff auf ein Laufwerk erfolgt, leuchtet die LED grün.
In Tabelle 1-3 und Tabelle 1-4 werden die LED-Signale erläutert, über die der Betriebsstatus eines
Festplattenlaufwerks angegeben wird.
Tabelle 1-3. Anzeigen für den Betriebszustand an Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
Zustand
LED
Angezeigtes Signal
Anmerkung
Laufwerkszugriff
Aktivität
Grün (blinkt)
Steuerung über Festplattenlaufwerk.1
Laufwerksfehler
Status
Gelb (permanent)
Vorhersehbarer
Laufwerksausfall
Status
Gelb (blinkt)
Fehlender
Management-PCA
oder fehlendes
Steckbrückenkabel
Status
Gelb (permanent)
Bei allen Festplattenlaufwerken an
SCSI-Bus A und/oder B.
Laufwerk/Schacht
normal (Laufwerk
vorhanden)
Status
Grün
Durchlaufmodus.
Laufwerk/Schacht
normal (Laufwerk
nicht vorhanden)
Status
Aus
Durchlaufmodus.
1.
Wenn das Laufwerk anfährt oder blockiert, kann die Aktivitäts-LED auch für einen längeren Zeitraum permanent grün leuchten.
3
Kapitel 1
Bedienelemente und Anzeigen
Tabelle 1-4. LED-Anzeigen an Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
Status-LED
Aktivitäts-LED
• Aus: Normal oder Einheit nicht
eingeschaltet
• Aus: Normal
• Grün (permanent):
- Normal und eingeschaltet
• Grün (blinkt): E/A-Aktivität
• - E/A-Aktivität
• Grün (länger als 1 Minute permanent): Plattenlaufwerk
fährt an oder blockiert
• Gelb (blinkt):
Vorhersehbarer Ausfall
• Gelb (permanent): Ausfall
eines Festplattenlaufwerks
Rückansicht
Nachfolgend sind die auf der Rückseite des Servers vorhandenen Anschlüsse und Verbindungen aufgelistet.
Sie sind außerdem in Abbildung 1-4 dargestellt.
• Am Netzanschluss kann ein Standard-Netzkabel angeschlossen werden, um so den HP Server mit einer
USV oder dem Stromnetz am Standort zu verbinden.
• Am Mausanschluss kann eine standardmäßige PS/2-Maus angeschlossen werden.
• Am Tastaturanschluss kann eine standardmäßige PS/2-Tastatur angeschlossen werden.
• An den beiden USB-Anschlüssen können Drucker, Scanner und externe Modems angeschlossen
werden.
• Der LAN-Anschluss ist als integrierter Controller ausgeführt, der auf dem 82550 10/100 BaseT Fast
Ethernet Controller von Intel basiert. Er besitzt einen RJ-45 LAN-Anschluss und zwei LEDs, die über
Geschwindigkeit und zulässige Verbindung bzw. Aktivitäten informieren. Erläuterungen zu den LEDAnzeigen finden Sie in Tabelle 1-5.
• Beim seriellen Anschluss A handelt es sich um einen standardmäßigen seriellen Anschluss.
• Der parallele Anschluss ist ein standardmäßiger paralleler Anschluss, der den ECP- (Extended
Capabilities Port) und den EPP- (Enhanced Parallel Port) Standard unterstützt.
• Beim seriellen Anschluss B handelt es sich um einen standardmäßigen seriellen Anschluss.
• Über den externen SCSI-Anschluss besteht eine Zugriffsmöglichkeit auf externe SCSI-Geräte. Hierbei
handelt es sich typischerweise um ein externes SCSI-Bandlaufwerk.
Netzanschluss
Maus
Tastatur
USB (2)
Seriell A
Parallel
Seriell B
LAN
Externer SCSIAnschluss (optional)
Abbildung 1-4. Rückseite und Anschlüsse
4
Kapitel 1
Bedienelemente und Anzeigen
Tabelle 1-5. LED-Anzeigen am LAN-Anschluss (RJ45)
Anzeige
Definition
LED für LANGeschwindigkeit
Diese LED informiert über die LAN-Geschwindigkeit.
• Leuchtet permanent gelb gibt an, dass das LAN mit einer Geschwindigkeit von
100 Mbps arbeitet.
• Aus gibt an, dass das LAN mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbps arbeitet.
LED für
Verbindung
Diese LED informiert über Aktivität/Verbindung.
• Leuchtet permanent grün gibt an, dass eine zulässige LAN-Verbindung
besteht.
• Blinkt grün gibt an, dass eine LAN-Aktivität erfolgt.
Anschließen des HP Servers an das Stromnetz
Einschalten des Servers
1. Schalten Sie den am HP Server angeschlossenen Bildschirm ein.
Wenn Sie zuerst den Bildschirm einschalten, kann der Videoausgang des Servers beim Systemstart
automatisch korrekt konfiguriert werden.
2. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld auf der Vorderseite. Siehe Abbildung 1-1.
Wenn Sie den Netzschalter im Frontrahmen drücken, wird der Server eingeschaltet, und das
Betriebssystem wird geladen. Das System führt während dieses Prozesses mehrere Selbsttests (POST)
durch. Details hierzu finden Sie im Kapitel 6 "Fehlerbehebung".
Ausschalten des Servers
1. Melden Sie alle Benutzer ab. Sofern erforderlich, sichern Sie Ihre Daten.
o Planen Sie den Systemabschluss für einen Zeitpunkt, zu dem hiervon möglichst wenig Benutzer
betroffen sind.
o Wenn Sie eine Hardware- oder Software-Erweiterung vornehmen, vergewissern Sie sich, dass die
Daten des Servers gesichert sind.
o Folgen Sie den Anweisungen in Ihrer Dokumentation zum Netzwerkbetriebssystem (NOS), um die
gesamte Netzwerk-Software und alle Anwendungen zu schließen.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser ist
erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel von der Rückseite abgezogen wird.
2. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld des HP Servers, wenn Sie hierzu vom Betriebssystem
aufgefordert werden.
Normalerweise ist dies die gesamte Prozedur zum Ausschalten.
5
Kapitel 1
Bedienelemente und Anzeigen
Anschließen von mehreren Servern an der Stromversorgung
Wenn Sie den HP Server zum ersten Mal am Stromnetz anschließen, zieht der HP Server vorübergehend
einen hohen "Einschaltstrom". Der Einschaltstrom ist erheblich höher als der Stromverbrauch des Servers
während des Normalbetriebs. Generell kann das Stromnetz den Einschaltstrom verkraften.
Wenn Sie mehrere HP Server an einem Stromkreis anschließen, müssen Sie entsprechende
Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt ist,
ziehen alle Server gleichzeitig den Strom aus der Netzleitung. Wenn die Leitungsunterbrecher an der
eingehenden Netzleitung keine ausreichende Kapazität aufweisen, können diese auslösen und somit ein
Einschalten der Server verhindern.
Wenn Sie Ihren Aufstellungsort für die Installation vorbereiten, berücksichtigen Sie den zusätzlichen
Einschaltstrom. Beachten Sie hierzu den Abschnitt "Anforderungen an die Stromversorgung" im Kapitel 9
"Spezifikationen".
Schlafzustände (ACPI)
Der HP Server unterstützt den ACPI-Standard (Advanced Configuration and Power Management Interface).
Dies ist eine wichtige Komponente eines vom NOS gesteuerten Power-Managements. Die unterstützten
Funktionen sind nur dann verfügbar, wenn ein ACPI-fähiges NOS auf dem HP Server installiert ist. Mit dem
Begriff "Schlafzustand" werden die verschiedenen Zustände mit reduziertem Stromverbrauch bezeichnet, die
mit den normalen NOS-Funktionen nicht aktiviert werden können.
Der HP Server unterstützt verschiedene Schlafzustände. Einer hiervon ist der "Standby"- oder "Suspend"Modus mit einer kurzen Reaktivierungszeit. In diesem Schlafzustand erscheint der Server, als wäre er
ausgeschaltet. Dabei ist die Bildschirmanzeige leer, und am CD-ROM-Laufwerk oder an den SCSIFestplattenlaufwerken erfolgen keine Aktivitäten. Die Netzbetrieb-LED auf der Vorderseite blinkt langsam,
und die Systemventilatoren sind aktiv.
Als weiterer Schlafzustand wird vom HP Server ein Zustand mit einer längeren Reaktivierungszeit
unterstützt. Dieser Zustand wird bei verschiedenen Betriebssystemen auch als "Hibernation" bezeichnet. In
diesem Schlafzustand erscheint der Server, als wäre er ausgeschaltet. Jedoch sind auch der Ventilator und die
Netzbetrieb-LED aus. Das Besondere an diesem Schlafzustand (und der Grund für dessen längere
Reaktivierungszeit) ist, dass der NOS-Zustand des Servers (aktive Anwendungen, geöffnete Bildschirme
usw.) unmittelbar vor Aktivierung des Schlafzustandes auf Platte gespeichert wurde und von dieser für die
Reaktivierung wieder abgerufen werden muss. Diese Vorgehensweise zur Wiederherstellung des ServerBetriebs ist erheblich schneller als der Neustart des Servers. Dabei müssen zuerst alle Selbsttests durchgeführt
werden, bevor das NOS gestartet werden kann. Jedoch ist das Laden des NOS und aller zuvor geöffneten
Anwendungen erheblich schneller.
Der HP Server unterstützt bestimmte Arten von Systemaktivitäten, die als Ereignisse erkannt werden, um den
Server aus diesen Schlafzuständen zu reaktivieren. Diese Ereignisse können vom Netzschalter, über eine
Netzwerkaktivität und über geplante Ereignisse ausgelöst werden.
HINWEIS
Die Verfahren des Power-Managements des HP Servers (die Übergänge zwischen
verschiedenen Stromversorgungszuständen) und die Benutzeroptionen sind vom
speziellen ACPI-fähigen NOS abhängig, das auf dem Server installiert ist. Wenn Ihr NOS
ACPI-fähig ist, informieren Sie sich in den entsprechenden Anleitungen über die
entsprechenden Funktionen im Power-Management.
Der Netzschalter des HP Servers kann so konfiguriert werden, dass ein "normaler" Systemabschluss des NOS
durchgeführt wird und nicht sofort die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Die Konfigurationen des
Netzschalters sind von der Benutzeroberfläche des ACPI-fähigen NOS abhängig. Während das PowerManagement über das ACPI-fähige NOS gesteuert wird, kann mit dem Netzschalter des HP Servers diese
Funktion übergangen werden, wenn das NOS einmal nicht reagieren sollte.
6
HINWEIS
Wenn Sie den Netzschalter am HP Server länger als vier Sekunden gedrückt halten, wird
der Server sofort ausgeschaltet, ohne dass ein normaler Systemabschluss vom NOS
durchgeführt wird.
VORSICHT
Wenn am Server der Netzschalter für längere Zeit gedrückt wird, besteht die große
Gefahr, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen.
2 Externe Anschlüsse
Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die folgenden Merkmale auf alle Modelle. Einige
Merkmale sind werkseitig vorinstalliert, andere sind optional.
Mini-DIN-Anschluss (PS/2) für Maus und Tastatur
Stiftnummer
Signalbeschreibung
1
Datensignal
2
Nicht belegt
3
Masse
4
Strom (+5 V DC)
5
Taktsignal
6
Nicht belegt
Serieller Anschluss
5
4
3
2
1
Stiftnummer
9
8
7
6
Signalbeschreibung
1
Datenträger erkannt
2
Daten empfangen
3
Daten senden
4
Datenende bereit
5
Signalmasse
6
Datenset bereit
7
Anforderung für Senden
8
Löschen für Senden
9
Klingelanzeige
7
Kapitel 2
Externe Anschlüsse
Paralleler Anschluss
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Stiftnummer
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Signalbeschreibung
Stiftnummer
Signalbeschreibung
1
Strobe 5
10
Bestätigenb
2
Daten-Bit 06
11
Belegt
3
Daten-Bit 1a
12
Papierende
4
Daten-Bit 2a
13
Auswählen
5
Daten-Bit 3a
14
Autom. Zeilenvorschubb
6
Daten-Bit 4a
15
Fehler 1
7
Daten-Bit 5a
16
Drucker initialisierenb
8
Daten-Bit 6a
17
Auswählen inb
9
Daten-Bit 7a
18-25
Signalmasse
a. Alle Daten-Bits werden in einem parallelen 8-Bit-Format an den Drucker gesendet.
b. Das Signal ist aktiv niedrig.
USB
Stiftnummer
HINWEIS
8
Signalbeschreibung
1
VBUS
2
D+
3
D-
4
GND
Am USB-Anschluss können Drucker, Scanner und externe Modems angeschlossen
werden.
Kapitel 2
Externe Anschlüsse
Standard-Video
Die integrierte Videoschnittstelle verfügt über eine analoge 15-polige Anzeigekonfiguration. Die
Stiftbelegung an den jeweiligen Bildschirmen kann unterschiedlich sein. Informationen zur Stiftbelegung
Ihres Bildschirms finden Sie im Handbuch zu Ihrem Bildschirm.
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
11
12
13
14
15
Stift
Funktion
Stift
Funktion
Stift
Funktion
1
Rot
6
Rot Return (Masse)
11
Bildschirm-ID-Bit 0
2
Grün
7
Grün Return (Masse)
12
Bildschirm-ID-Bit 1
3
Blau
8
Blau Return (Masse)
13
Horizontal Sync. (+)
4
Bildschirm-ID-Bit 2
9
Key (kein Stift)
14
Vertikal Sync. (-)
5
Bildschirmselbsttest
(Masse)
10
Sync. Return (Masse)
15
Nicht belegt
Standard-SCSI
Stift
Signal
Stift
Signal
Stift
Signal
Stift
Signal
1
S1 (+DB 12)
18
S18 (TERMPWR)
35
S35 (-DB 12)
52
S52 (TERMPWR)
2
S2 (-DB 13)
19
S19 (RESERVIERT)
36
S36 (-DB 13)
53
S53 (RESERVIERT)
3
S3 (+DB 14)
20
S20
37
S37 (-DB 14)
54
S54
4
S4 (+DB 15)
21
S21 (+ATN)
38
S38 (-DB 15)
55
S55 (-ATN)
5
S5 (+DB P1)
22
S22
39
S39 (-DB P1)
56
S56
6
S6 (+DB 0)
23
S23 (+BSY)
40
S40 (-DB 0)
57
S57 (-BSY)
7
S7 (+DB 1)
24
S24 (+ACK)
41
S41 (-DB 1)
58
S58 (-ACK)
8
S8 (+DB 2)
25
S25 (+RST)
42
S42 (-DB 2)
59
S59 (-RST)
9
S9 (DB 3)
26
S26 (+MSG)
43
S43 (-DB 3)
60
S60 (-MSG)
10
S10 (+DB 4)
27
S27 (+SEL)
44
S44 (-DB 4)
61
S61 (-SEL)
11
S11 (+DB 5)
28
S28 (+C/D)
45
S45 (-DB 5)
62
S62 (-C/D)
12
S12 (+DB 6)
29
S29 (+REQ)
46
S46 (-DB 6)
63
S63 (-REQ)
13
S13 (+DB 7)
30
S30 (+I/O)
47
S47 (-DB 7)
64
S64 (-I/O)
14
S14 (+DB P)
31
S31 (+DB 8)
48
S48 (-DB P)
65
S65 (-DB 8)
15
S15
32
S32 (+DB 9)
49
S49
66
S66 (-DB 9)
16
S16 (DIFFSENS)
33
S33 (DB 10)
50
S50
67
S67 (-DB 10)
17
S17 (TERMPWR)
34
S34 (DB 11)
51
S51 (TERMPWR)
68
S68 (-DB 11)
9
Kapitel 2
Externe Anschlüsse
Standard-LAN
*5h1(/('
Stiftnummer
Signalbeschreibung
1
Datensignal
2
Nicht belegt
3
Masse
4
Strom (+5 V DC)
5
Taktsignal
6-8
10
*(/%(/('
Nicht belegt
3 Installieren und Konfigurieren
Öffnen und Schließen des HP Servers tc3100
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der obere Frontrahmen, der untere Frontrahmen und die
Seitenabdeckung des HP Servers tc3100 abgenommen werden.
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Öffnen des Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab. Ziehen
Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, die durch
Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht werden kann. Ziehen Sie
die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu verhindern.
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette,
und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut
aufliegt.
In Abbildung 3-1 ist der HP Server tc3100 mit SCSI-Cold-Swap-Festplattenlaufwerken abgebildet. Der
tc3100 ist auch mit SCSI-Hot-Swap-Festplattenlaufwerken erhältlich.
• Gehäuseschloss, Netzschalter sowie System- und LAN-Statusanzeigen befinden sich im oberen
Frontrahmen. Siehe Abbildung 3-2.
• Der Zugriff auf die SCSI-Festplattenlaufwerke erfolgt über den unteren Frontrahmen. Siehe
Abbildung 3-3.
• Der Zugriff auf Systemplatinenmodule, Netzteil, Ventilatoreinheit und PCI-Karten erfolgt über die
seitliche Gehäuseabdeckung. Siehe Abbildung 3-4.
Abbildung 3-1. Gehäuse des HP Servers tc3100
11
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Öffnen des oberen Frontrahmens
Sie müssen den oberen Frontrahmen öffnen, um das Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk aus- und
einbauen oder um ein Bandlaufwerk einbauen zu können.
• Wenn Sie SCSI-Cold-Swap-Festplattenlaufwerke installieren oder ausbauen, müssen Sie den oberen
Frontrahmen öffnen, um den unteren Frontrahmen öffnen zu können.
• Wenn Sie Hardware-Komponenten installieren, müssen Sie den Frontrahmen nur entriegeln. Der
Rahmen muss nicht geöffnet werden. Die Hardware-Komponenten umfassen Zubehörkarten, DIMMModule und einen weiteren Prozessor. Der Zugriff auf diese Komponenten erfolgt über die seitliche
Gehäuseabdeckung.
1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab.
2. Entriegeln Sie den oberen Frontrahmen.
3. Halten Sie den Frontrahmen an der Einkerbung bei der seitlichen Gehäuseabdeckung fest, und klappen
Sie den Frontrahmen nach rechts auf. Siehe Abbildung 3-2.
Abbildung 3-2. Oberer Frontrahmen (offen)
Öffnen des unteren Frontrahmens (Cold-Swap-Modell)
Der untere Frontrahmen muss nur dann geöffnet werden, wenn ein Zugriff auf die SCSI-Cold-SwapFestplattenlaufwerke erforderlich ist.
1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab.
2. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen.
3. Drücken Sie die beiden Stifte an der Oberkante des unteren Frontrahmens nach unten, ziehen Sie den
Frontrahmen zu sich heraus, und kippen Sie ihn dann nach unten. Siehe Abbildung 3-3.
12
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Abbildung 3-3. Unterer Frontrahmen (offen)
Öffnen der seitlichen Gehäuseabdeckung
Um das Netzteil und die Ventilatoreinheit zu installieren oder auszubauen, muss die seitliche
Gehäuseabdeckung abgenommen werden. Der Benutzer erhält dadurch auch Zugang zur CPU-Systemplatine,
den DIMM-Speichermodulen sowie allen SCSI- und IDE-Stromversorgungskabeln.
1. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie alle Netzkabel und Telekommunikationskabel ab.
2. Entriegeln Sie den oberen Frontrahmen.
3. Heben Sie die Verriegelung nach oben, und öffnen Sie die Abdeckung. Siehe Abbildung 3-4.
Abbildung 3-4. Seitliche Gehäuseabdeckung (offen)
13
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
4. Um die Abdeckung zu entfernen, heben Sie diese nach oben und dann nach außen aus ihrer Führung
heraus.
Massenspeicher
Der HP Server tc3100 ist werkseitig mit einem IDE-CD-ROM- und einem Diskettenlaufwerk und mit
verschiedenen Konfigurationen von SCSI-Festplattenlaufwerken und mit einem optionalen SCSIBandlaufwerk ausgestattet. Der interne Massenspeicher kann bis zu fünf SCSI-Festplattenlaufwerke
aufnehmen. Die hierfür erforderliche Verkabelung ist bereits vorhanden.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die internen Massenspeichergeräte installiert werden,
einschließlich der internen SCSI-Hot-Swap-Festplattenlaufwerke und des optionalen (DAT) Bandlaufwerks.
Richtlinien
• Allgemeine Richtlinien
o Gehen Sie beim Auspacken und Umgang der Festplattenlaufwerke achtsam vor.
Die Festplattenlaufwerke sind gegenüber Erschütterungen äußerst empfindlich und können bereits
durch das Herunterfallen aus einer Höhe von 6 mm beschädigt werden.
o Stapeln Sie keine Laufwerke aufeinander.
o Verwenden Sie keine HVD- (High Voltage Differential) SCSI-Geräte an einem SCSI-Kanal, da dies
zu Beschädigungen führt. Verwenden Sie ausschließlich SE- (Single-Ended) oder LVD- (LowVoltage Differential) Geräte.
o Im Server-Gehäuse können bis zu 5 Festplattenlaufwerke installiert werden.
Das Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk, die standardmäßig in allen Modellen des
HP Server tc3100 installiert sind, belegen die Schächte 8 und 7. Siehe Abbildung 3-5 und Abbildung
3-6.
o Wenn ein Bandlaufwerk verwendet wird, befindet sich dies im Schacht 6, so dass nur noch fünf
3,5-Zoll-Massenspeichergeräte in den Schächten 1 - 5 installiert werden können. Dabei wird
mindestens ein Schacht für das Startlaufwerk benötigt.
• IDE-Geräte
o Beim integrierten IDE-Controller handelt es sich um einen Enhanced-IDE-Einkanal-Controller.
Lesen Sie hierzu den Abschnitt "Aufbau der Systemplatine" in Kapitel 9 "Technische Daten".
o Das IDE-CD-ROM-Laufwerk belegt nur einen Anschluss am Kabel vom IDE-Kanal-Anschluss
(IDE2).
• SCSI-Geräteauswahl
o Vergewissern Sie sich, dass an den SCSI-Geräten, die Sie in Nicht-Hot-Swap- oder in Hot-SwapLaufwerksschächten installieren, kein Abschlusswiderstand vorhanden ist. Die Nicht-Hot-SwapSCSI-Laufwerke sind mit einem abgeschlossenen Kabel verbunden, und das Hot-Swap-Gehäuse
verfügt für jeden freien Schacht im Gehäuse über einen Abschlusswiderstand.
o Verwenden Sie in den Cold-Swap- und Hot-Swap-Gehäusen ausschließlich HP LVD SCSI 3,5-ZollFestplattenlaufwerke.
Die HP Cold-Swap- und Hot-Swap-Laufwerke sind werkseitig für den LVD-SCSI-Betrieb und ohne
Geräte-ID und Abschlusswiderstand konfiguriert. Ändern Sie nicht diese Einstellungen.
o Verwenden Sie die unterstützten 5,25-Zoll-SCSI-Geräte für die normalen (5,25 Zoll)
Laufwerksschächte.
In einem normalen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht können zwei Geräte mit halber Höhe (1,6 Zoll)
installiert werden. Sie können HP Einbaukits für Geräte für austauschbare Medien bestellen. An
diesen Geräten können dann Narrow/Wide-SCSI-Adapter verwendet werden.
o Der integrierte Ultra-3-SCSI-Zweikanal-Controller verfügt über Anschlüsse für die SCSI-Kanäle
A und B.
14
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
o Am Kanal A können interne Bandlaufwerke, externe Massenspeichergeräte oder externe
Bandlaufwerke angeschlossen werden. Am Kanal A wird das optionale, interne Bandlaufwerk
angeschlossen.
Um externe Massenspeichergeräte oder das optionale Bandlaufwerk anschließen zu können, wird ein
zusätzliches Kabelkit benötigt. Beachten Sie hierzu den entsprechenden Abschnitt an späterer Stelle
in diesem Kapitel.
o Am Kanal B werden üblicherweise die Kabel für die werkseitig installierten Festplattenlaufwerke
angeschlossen. Hierbei kann es sich um bis zu 5 SCSI-Laufwerke handeln (einschließlich eines
optionalen Bandlaufwerks). Am standardmäßigen SCSI-Kabel befinden sich fünf 68-polige HighDensitiy-Anschlüsse für die SCSI-Geräte und ein Abschlusswiderstand am anderen Kabelende.
o Im Lieferumfang des optionalen HP Bandlaufwerks ist ein 50-auf-68-poliger Adapter enthalten, über
den eine Verbindung mit dem SCSI-Anschluss an dem Kabel erfolgen kann, an dem das
Bandlaufwerk anzuschließen ist.
• SCSI-Laufwerksadressierung
o Den Laufwerken im Cold-Swap- und Hot-Swap-Gehäuse werden vom HP Server automatisch SCSIAdressen zugewiesen.
o Die Nicht-Hot-Swap-SCSI-Geräte verwenden die SCSI-IDs 0 bis 15. Dabei gelten folgende
Einschränkungen:
½ Narrow-SCSI-Geräten müssen die Adressen 0 bis 6 zugewiesen werden.
½ Wide-SCSI-Geräten können die Adressen 0 bis 15 zugewiesen werden, wobei die ID 7 nicht
verwendet werden darf, da diese vom SCSI-Controller belegt wird.
Alle Nicht-Hot-Swap-SCSI-Geräte werden am gleichen Kabel angeschlossen. Dieses Kabel verfügt
über einen Abschlusswiderstand und ist an einem SCSI-Controller angeschlossen. Jedem SCSIGerät, das am Nicht-Hot-Swap-Geräteanschluss angeschlossen ist, muss eine eindeutige Adresse
zugeordnet sein.
o Die Cold-Swap-SCSI-Rückwandplatine ist für SCSI 01238 von Schacht 1 (unten) bis Schacht 5 (der
oberste Cold-Swap-Laufwerksschacht) fest verkabelt.
• Installationsreihenfolge von SCSI-Geräten
HINWEIS
Das Startlaufwerk muss im untersten Schacht installiert sein.
o Wenn Sie Cold-Swap-Festplattenlaufwerke hinzufügen, beginnen Sie im unteren Laufwerksgehäuse
des HP Servers tc3100.
o Wenn Sie Hot-Swap-Festplattenlaufwerke hinzufügen, beginnen Sie im untersten Schacht im
Laufwerksgehäuse des HP Servers tc3100.
Wenn Sie einen oder mehrere Schutzeinsätze verwenden, setzen Sie diesen an oberster Position des
Gehäuses ein. Bei diesen Konfigurationen werden Schutzeinsätze ggf. verwendet, um die
Vorderseite des Cold-Swap- bzw. Hot-Swap-Laufwerksgehäuses vollständig zu verschließen. Wenn
im Gehäuse Schächte unbelegt sind und sich darin keine Schutzeinsätze befinden, kann dies zu einer
mangelhaften Belüftung führen. Hierdurch können Schäden durch Überhitzung auftreten.
• Schutzeinsätze
o Vergewissern Sie sich, dass sich in allen freien Laufwerksschächten im Cold-Swap- und Hot-SwapLaufwerksgehäuse Schutzeinsätze befinden, um so eine einwandfreie Belüftung zu gewährleisten.
Wenn sich nicht in jedem Schacht des Hot-Swap-Laufwerksgehäuses ein Laufwerk befindet, muss in
jedem freien Schacht ein 1 Zoll großer Schutzeinsatz eingesetzt werden. Der Schutzeinsatz stellt
sicher, dass im Laufwerksgehäuse eine ausreichende Belüftung und Kühlung erfolgt.
15
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Startpriorität
In diesem Abschnitt wird die Startreihenfolge des HP Servers von der höchsten bis zur niedrigsten Priorität
detailliert erläutert. Der integrierte SCSI-Controller besitzt zwei Kanäle: Kanal A und B. Kanal A wird
typischerweise für die Steuerung der externen SCSI-Geräte genutzt. Kanal B wird typischerweise für die
Steuerung der SCSI-Festplattenlaufwerke (5) und des optionalen Bandlaufwerks verwendet. Jeden SCSIKanal durchsucht der Controller nach einem Startgerät. Dabei beginnt er mit der Geräte-ID 0 und fährt mit
den nächsthöheren IDs fort. Dem integrierten Controller des Servers ist stets die SCSI-ID 7 zugeordnet.
Wenn ein optionales SCSI-Bandlaufwerk installiert ist, wird für dieses die ID 4 verwendet.
Die Startreihenfolge des Servers ist bei der Auswahl eines Startgerätes zu berücksichtigen. Dies ist besonders
dann wichtig, wenn Sie eine Karte installieren, für die eine höhere Position innerhalb der Startreihenfolge
benötigt wird. Die Startpriorität der Karte wird durch deren Position innerhalb der Startreihenfolge festgelegt.
Standardmäßig sucht der Server in nachstehender Reihenfolge nach Startgeräten:
1. IDE-CD-ROM-Laufwerk
2. Diskettenlaufwerk
3. Integrierter SCSI-Kanal A (externe SCSI-Laufwerke)
4. Integrierter SCSI-Kanal B (SCSI-Geräte)
5. PCI-Steckplatz 6
6. PCI-Steckplatz 5
7. PCI-Steckplatz 4
8. PCI-Steckplatz 3
9. PCI-Steckplatz 2
10. PCI-Steckplatz 1
11. Integrierte LAN-Schnittstelle
Weitere Informationen zu Systemstart von einem Festplattenlaufwerk, das an einer Zubehörkarte
angeschlossen ist, finden Sie im Abschnitt "Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte" an späterer Stelle
in diesem Kapitel.
HINWEIS
16
Die Startreihenfolge kann im (BIOS) Setup Utility und im SCSI Select Utility des Servers
verändert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "BIOS Setup
Utility" an späterer Stelle in diesem Kapitel.
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Installierte Massenspeichergeräte
In Tabelle 3-1 sind Anzahl und Typen der Massenspeichergeräte aufgelistet, die im HP Server tc3100
installiert sein können.
Tabelle 3-1. Massenspeichergerätetypen
Schnittstellentypen
Max. Anzahl
der Geräte
Installierte Geräte und Adressen
Diskettenlaufwerk
1
Werkseitig installiertes Diskettenlaufwerk
IDE-2
1
Werkseitig installiertes CD-ROM-Laufwerk (IDE-Anschluss)
Ultra-SCSI-Adapter
1*
(optional)
Optionales SCSI-Bandlaufwerk (Adresse = ID 4)
Ultra-3 SCSI-Kanal A
bis zu 15 **
Steuerung von bis zu 15 externen SCSI-Geräten oder des
internen Bandlaufwerks
Ultra-3 SCSI-Kanal B
bis zu 5**
Bis zu 5 SCSI-Festplattenlaufwerke
(Adressen = ID 0, 1, 2, 3, 8)
Integrierter SCSI-Controller (Adresse = ID 7)
* Im Lieferumfang des HP Bandlaufwerks ist ein 50-auf-68-poliger SCSI-Adapter enthalten.
** Jeder der beiden SCSI-Kanäle (A und B) kann bis zu 15 Geräte unterstützen. Es stehen jedoch nur für fünf Festplattenlaufwerke
und ein optionales Bandlaufwerk ausreichend interne Laufwerksschächte zur Verfügung. Kanal A wird für die Steuerung der externen
SCSI-Geräte oder des internen Bandlaufwerks verwendet.
Installieren von Festplattenlaufwerken
WARNUNG
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette,
und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut
aufliegt.
Das Diskettenlaufwerk, das CD-ROM-Laufwerk und optionale Laufwerke verfügen über
keine Schutzabschirmung. Sie können durch elektrostatische Entladung beschädigt
werden. Beim Ausbauen müssen Sie vorsichtig vorgehen, um eine Verletzung durch
Stromschlag zu vermeiden. Gehen Sie beim Zusammenstecken und Abziehen von
Anschlüssen vorsichtig vor, so dass die Anschlussstifte nicht verbogen werden.
17
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Diskettenlaufwerk
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Diskettenlaufwerk zu installieren:
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
3. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Drücken Sie die beiden Verriegelungen am Laufwerk nach innen, und schieben Sie das Laufwerk soweit
heraus, dass die Anschlüsse sichtbar sind.
5. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel ab.
6. Halten Sie das Laufwerk an seinen Seiten fest, und schieben Sie es vorsichtig aus dem Gehäuse. Siehe
Abbildung 3-5.
Abbildung 3-5. Ausbauen des Diskettenlaufwerks
7. Schließen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel am neuen Laufwerk an.
8. Schieben Sie das Laufwerk vorsichtig in die freie Öffnung hinein, bis es hörbar einrastet.
Achten Sie darauf, dass die Kabel bei der seitlichen Gehäuseabdeckung nicht eingeklemmt werden.
9. Schließen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie die
externen Kabel und das Netzkabel wieder an.
10. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
CD-ROM-Laufwerk oder optionales Bandlaufwerk
Gehen Sie wie folgt vor, um ein CD-ROM-Laufwerk oder ein optionales Bandlaufwerk zu installieren:
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
3. Öffnen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel über die Innenseite der seitlichen
Gehäuseabdeckung ab.
5. Drücken Sie die beiden Verriegelungen am Laufwerk nach innen. Halten Sie das Laufwerk an seinen
Seiten fest, und schieben Sie es vorsichtig aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 3-6.
18
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Abbildung 3-6. Ausbauen eines CD-ROM-Laufwerks
6. Schieben Sie das Laufwerk vorsichtig in die freie Öffnung hinein, bis es hörbar einrastet.
7. Schließen Sie das Stromversorgungskabel und das Signalkabel am neuen Laufwerk an.
8. Schließen Sie den oberen Frontrahmen und die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie die
externen Kabel und das Netzkabel wieder an.
9. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
HINWEIS
Wenn Sie das Laufwerk nicht durch ein neues Laufwerk ersetzen, setzen Sie im freien
Laufwerksschacht einen Schutzeinsatz ein, um so eine korrekte Kühlung zu
gewährleisten.
Installieren eines optionalen SCSI-Zubehörkabels
Über das optionale SCSI-Zubehörkabel (Teile-Nr. P1773A) wird das optionale Bandlaufwerk angeschlossen.
Dadurch erfolgt eine Trennung zwischen dem langsameren Bandlaufwerk und den schnelleren Ultra-3-SCSILaufwerken. Beachten Sie die Abbildung 3-7, wenn Sie das optionale SCSI-Zubehörkabel am Kanal-AAnschluss installieren und das vorhandene Kabel und das Kanal-B-Kabel an den SCSI-Festplattenlaufwerken
verkabeln.
19
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
50-68-pol. Adapter (im Lieferumfang
des Bandlaufwerks enthalten)
50-pol. SE-Anschluss für
Bandlaufwerk
SCSI A
SCSI A
Abschlusswiderstand
Kabelklemme
Abbildung 3-7. Installieren zusätzlicher Kabel
Installieren des optionalen Intern/Extern-SCSI-Kabels
Der HP Server tc3100 kann so konfiguriert werden, dass einer seiner SCSI-Kanäle (Kanal A) um einen
externen SCSI-Anschluss erweitert wird. Hierdurch können weitere, externe Massenspeichergeräte am
zweiten Kanal des integrierten SCSI-Controllers des Servers angeschlossen werden. Hierfür wird ein zweites
SCSI-Kabel benötigt. Dies ist im "HP Server tc3100 Internal/External SCSI Cable Kit" mit der Teile-Nr.
P1774A enthalten.
1. Entfernen Sie die E/A-Arretierung. Siehe Abbildung 3-8.
a. Heben Sie die Arretierung nach oben.
b. Drehen Sie diese zu sich nach oben, und schieben Sie sie heraus.
Abbildung 3-8. Entfernen der E/A-Arretierung
20
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
2. Drücken Sie die PCI-Steckplatzabdeckung auf deren Rückseite aus dem Gehäuse heraus, um diese zu
entfernen.
3. Schließen Sie ein Ende des freien SCSI-Anschlusses (Kanal A) an der Systemplatine an. Siehe
Abbildung 3-9.
4. Verlegen Sie das Kabel direkt zum freien Steckplatz, und befestigen Sie es an der Oberseite.
Externe SCSIVerbindung
SCSI-AAnschluss
Abbildung 3-9. Externes SCSI-Kabel
5. Bringen Sie die E/A-Arretierung wieder an, und drehen Sie diese, so dass sie schließt.
Installieren von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken
Gehen Sie wie folgt vor, um Cold-Swap-Festplattenlaufwerke zu installieren:
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
VORSICHT
Schützen Sie das Laufwerk wie folgt vor statischer Elektrizität: Nehmen Sie das
Laufwerk erst unmittelbar vor der Installation aus der antistatischen Verpackung. Bevor
Sie das Laufwerk in die Hand nehmen, berühren Sie eine unlackierte Metalloberfläche,
um statische Elektrizität abzuleiten. Fassen Sie das Laufwerk beim Herausnehmen aus
seiner Verpackung nur am Rahmen an.
Berühren Sie keine elektrischen Bauteile. Wenn Sie das Laufwerk beiseite legen müssen,
legen Sie es stets auf die antistatische Verpackung.
3. Fassen Sie mit beiden Händen an die Freigabehebel des Schutzeinsatzes im gewünschten
Laufwerksschacht, drücken Sie diese nach innen, und ziehen Sie den Schutzeinsatz zu sich heraus.
4. Schieben Sie das neue Laufwerk bis zum Anschlag in den freien Laufwerksschacht, und drücken Sie es
fest in den Schacht, bis das Laufwerk vollständig in der Anschlussleiste in der Rückwandplatine
einrastet und die Verriegelungen am Gehäuse vollständig schließen.
5. Vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk auf der Gehäusevorderseite mit den anderen Laufwerken
bündig abschließt. Wenn dies nicht der Fall ist, sitzt dies nicht einwandfrei im Laufwerksschacht.
Ziehen Sie in einem solchen Fall das Laufwerk wieder heraus, und wiederholen Sie die Schritte 4 und 5.
21
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Ausbauen von Cold-Swap-Festplattenlaufwerken
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
3. Fassen Sie mit beiden Händen an die Freigabehebel des auszubauenden Laufwerks, drücken Sie diese
nach innen, und ziehen Sie das Laufwerk zu sich heraus.
4. Halten Sie das Laufwerk auf dessen Unterseite fest, und ziehen Sie es langsam und gerade heraus. Siehe
Abbildung 3-10.
Achten Sie darauf, dass das Laufwerk nicht herunterfällt.
Abbildung 3-10. Ausbauen eines Cold-Swap-Festplattenlaufwerks
5. Legen Sie das Laufwerk in einen Behälter, in dem es vor elektrostatischer Entladung geschützt ist.
Stapeln Sie niemals Laufwerke aufeinander.
HINWEIS
22
Wenn Sie das Laufwerk nicht durch ein anderes ersetzen, setzen Sie im freien
Laufwerksschacht einen Schutzeinsatz ein. Wenn sich der HP Server in Betrieb befindet
und in einem freien SCSI-Laufwerksschacht kein Schutzeinsatz vorhanden ist, kann dies
am HP Server zu Schäden durch Überhitzung führen.
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Installieren von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
Gehen Sie wie folgt vor, um Hot-Swap-Festplattenlaufwerke zu installieren:
VORSICHT
Schützen Sie das Laufwerk wie folgt vor statischer Elektrizität: Nehmen Sie das
Laufwerk erst unmittelbar vor der Installation aus der antistatischen Verpackung. Bevor
Sie das Laufwerk in die Hand nehmen, berühren Sie eine unlackierte Metalloberfläche,
um statische Elektrizität abzuleiten. Fassen Sie das Laufwerk beim Herausnehmen aus
seiner Verpackung nur am Rahmen an.
Berühren Sie keine elektrischen Bauteile. Wenn Sie das Laufwerk beiseite legen müssen,
legen Sie es stets auf die antistatische Verpackung.
1. Entriegeln Sie das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse, bevor Sie den Schutzeinsatz entfernen wollen.
VORSICHT
Um ein Aufschnappen des Griffs zu verhindern, sollten Sie beim Öffnen nicht zu startk
auf den Griff drücken. Drücken Sie auf den Griff, bis Sie einen Widerstand spüren.
2. Entfernen Sie den Schutzeinsatz aus dem gewünschten Laufwerksschacht.
a. Drücken Sie die Verriegelung nach innen, und führen Sie Ihren Finger ein.
b. Ziehen Sie mit Ihrem Finger den Schutzeinsatz gerade heraus. Siehe Abbildung 3-11.
Abbildung 3-11. Entfernen eines Schutzeinsatzes
3. Öffnen Sie das Laufwerksmodul, indem Sie die Verriegelung am Ende des Freigabegriffs nach innen
drücken und den Griff durch Ziehen öffnen.
4. Schieben Sie das neue Laufwerksmodul vorsichtig bis zum Anschlag in den Laufwerksschacht.
5. Vergewissern Sie sich, dass die Haken hinter der Drehvorrichtung des Griffs in der Bohrung an der
Gehäusekante einrasten.
6. Drücken Sie den Freigabegriff nach innen, bis die Verriegelung hörbar einrastet.
Durch das Schließen des Freigabegriffs wird der Kontakt zwischen Laufwerk und der elektrischen
Anschlussleiste im Hot-Swap-Massenspeichergehäuse hergestellt. Das Laufwerk sitzt dann fest im
Laufwerksschacht.
7. Wenn das Laufwerk nach dem Schließen des Freigabegriffs nicht fest im Gehäuse sitzt, bauen Sie dies
aus, und setzen Sie es danach erneut ein.
Der Griff wurde in einem solchen Fall möglicherweise nicht weit genug herausgezogen, und die
Verriegelung konnte nicht im Hot-Swap-Massenspeichergehäuse einrasten.
23
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Ausbauen von Hot-Swap-Festplattenlaufwerken
VORSICHT
Sie müssen das Laufwerks langsam entnehmen, um so sicherzustellen, dass die
Lese-/Schreibköpfe des Laufwerks zum Stillstand gekommen sind. Beachten Sie die
folgenden Anweisungen, um Schäden am Laufwerkskopf und am Kopfstellglied zu
verhindern.
1. Entriegeln Sie das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse, bevor Sie versuchen, das Laufwerk auszubauen.
2. Um das Laufwerk zu entriegeln, drücken Sie die Verriegelung nach innen. Ziehen Sie dann den
Freigabegriff zu sich nach außen.
3. Ziehen Sie das Laufwerk vorsichtig gerade heraus, so dass sich die Anschlüsse an der Anschlussleiste
lösen.
4. Warten Sie ca. 30 Sekunden, bis das Laufwerk zum Stillstand gekommen ist und die Lese-/Schreibköpfe
angehalten wurden.
VORSICHT
Sie müssen das Laufwerk ca. 1,5 cm herausziehen, um die Verbindung zur
Rückwandplatine zu unterbrechen. Dann müssen Sie ca. 30 Sekunden warten, bis das
Laufwerk zum Stillstand gekommen ist, um sicherzustellen, dass die Lese-/Schreibköpfe
vor dem Ausbauen angehalten wurden. Beachten Sie diese Anweisungen sehr genau, um
Schäden am Laufwerkskopf und am Kopfstellglied zu verhindern.
5. Halten Sie das Laufwerk auf dessen Unterseite fest, und ziehen Sie es langsam und gerade heraus.
Achten Sie darauf, dass das Laufwerk nicht herunterfällt. Siehe Abbildung 3-12.
Abbildung 3-12. Ausbauen eines Hot-Swap-Festplattenlaufwerks
6. Legen Sie das Laufwerk in einen Behälter, in dem es vor elektrostatischer Entladung geschützt ist.
Stapeln Sie Laufwerke niemals aufeinander.
Speichermodule
Der Hauptspeicher des HP Servers befindet sich auf vier Speichersockeln auf der Systemplatine und
unterstützt bis zu 4 GB (4 x 1 GB) Arbeitsspeicher. Im Server werden ausschließlich 168-polige, gepufferte
ECC-SDRAM-DIMM-Module mit 133 MHz und 3,3 V verwendet. Werkseitig ist der Server mit mindestens
128 MB DIMM ausgestattet. Der integrierte Video-Controller verfügt standardmäßig über 8 MB
Videospeicher, der nicht erweitert werden kann.
24
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
HINWEIS
Verwenden Sie ausschließlich gepufferte PC 133 (133 MHz) ECC-SDRAM-DIMMModule von Hewlett-Packard. Die EDO-DIMM-Module und die PC 100 SDRAMDIMM-Module von älteren HP Server-Modellen passen zwar in die DIMM-Sockel des
HP Servers tc3100, jedoch funktionieren die EDO-DIMM-Module und die PC 100
SDRAM-DIMM-Module nicht einwandfrei und werden auch nicht unterstützt.
Um sicherzustellen, dass Ihnen vor der Installation die korrekten DIMM-Module vorliegen, informieren Sie
sich über eine der nachfolgenden Quellen anhand einer Liste über die geeigneten DIMM-Module:
• "Technical Reference Label" auf der Innenseite der seitlichen Gehäuseabdeckung des HP Servers
• Informations-Assistent auf der HP Server Online Documentation CD-ROM
• HP Kundendienst
VORSICHT
Verwenden Sie ein Antistatik-Servicekit (3M 8501/8502/8503 oder ähnlich). Dieses Kit
enthält eine antistatische Arbeitsmatte, eine Leitung mit einer Klemme, die am Gehäuse
befestigt werden kann, und eine Erdungsmanschette.
Richtlinien
• Der HP Server tc3100 arbeitet ausschließlich mit gepufferten PC 133 (133 MHz) ECC-SDRAMDIMM-Modulen, die sich hinsichtlich der Elektronik von den EDO- und PC100 SDRAMSpeichermodulen in älteren HP Server-Modellen unterscheiden.
• Es werden DIMM-Module in folgenden Größen unterstützt, die beliebig kombiniert werden können:
128 MB, 256 MB, 512 MB und 1 GB.
• Es werden Speicherkapazitäten zwischen 128 MB und max. 4 GB unterstützt (1 GB in jedem der 4
DIMM-Sockel).
• Die DIMM-Module können in verschiedenen Größen auf der Systemplatine und in einer beliebigen
Reihenfolge installiert werden. Sie sollten jedoch bei Sockel 3 beginnen und dann die Sockel mit der
größten Größe zuerst wie folgt bestücken: 3, 2, 1 und 0.
• Freie DIMM-Sockel sind zulässig.
• Beim Umgang mit DIMM-Modulen müssen Sie Maßnahmen zur Ableitung von statischer Aufladung
beachten, um Beschädigungen zu vermeiden.
Installieren von zusätzlichen DIMM-Modulen
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
HINWEIS
Für die Installation von zusätzlichen DIMM-Modulen muss die Systemplatine nicht aus
dem HP Server ausgebaut werden.
4. Wählen Sie einen DIMM-Sockel für das gewünschte DIMM-Modul aus. Siehe Abbildung 3-13.
25
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Abbildung 3-13. Anordnung der DIMM-Sockel auf der Systemplatine
5. Drücken Sie die beiden Halteklammern am Sockel nach außen.
6. Nehmen Sie ein HP DIMM-Modul aus seiner Schutzverpackung. Fassen Sie es dabei nur an den Kanten
an.
Wenn Sie das Modul beiseite legen müssen, legen Sie es stets auf eine antistatische Matte.
7. Richten Sie die Einkerbungen am neuen DIMM-Modul mit den Stiften am DIMM-Sockel aus. Siehe
Abbildung 3-14.
Einkerbungen
Stifte
DIMM-Sockel
Halteklammern
Abbildung 3-14. Ausrichten des DIMM-Moduls am Sockel
26
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
8. Halten Sie das DIMM-Modul in einem Winkel von 90 Grad über der Systemplatine. Setzen Sie das
DIMM-Modul fest und gerade in den Sockel, bis die Halteklammern einrasten. Siehe Abbildung 3-15.
Es ist wichtig, dass Sie das DIMM-Modul mit beiden Händen festhalten und gerade hineindrücken, so
dass die Anschlussleiste am DIMM-Modul während der Installation nicht verbogen wird oder bricht.
Wenn die Verriegelungen nicht schließen, ist das DIMM-Modul nicht korrekt eingesetzt.
Abbildung 3-15. Einsetzen eines DIMM-Moduls
9. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
10. Schließen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel wieder an.
11. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
HINWEIS
Wenn die DIMM-Module nicht korrekt eingesetzt sind, bleibt die Bildschirmanzeige
möglicherweise leer.
Ausbauen von DIMM-Modulen
Ein DIMM-Modul muss dann ausgebaut werden, wenn Sie z.B. Ihre Speicherkonfiguration verkleinern oder
ein defektes DIMM-Modul austauschen wollen.
Führen Sie die Schritte im vorherigen Abschnitt durch. Entfernen Sie dabei jedoch das entsprechende DIMMModul anstelle es zu installieren.
HINWEIS
Wenn Sie den HP Server einschalten und keine DIMM-Module installiert sind, erscheint
am Bildschirm eine Fehlermeldung, oder die Bildschirmanzeige bleibt leer, und es ertönen
akustische Signalcodes.
Prozessoren
Der HP Server tc3100 ist werkseitig mit mindestens einem Prozessor ausgestattet. Beide Prozessorsockel
(primärer und sekundärer) befinden sich auf der Systemplatine (primärer Prozessorsockel = CPU 1). Die
Spannungsregelungsmodule (VRM) sind auf der Systemplatine integriert. Siehe Abbildung 3-16.
VORSICHT
Verwenden Sie ein Antistatik-Servicekit (3MTM 8501/8502/8503 oder ähnlich). Dieses
Kit enthält eine antistatische Arbeitsmatte, eine Leitung mit einer Klammer, die am
Gehäuse befestigt werden kann, und eine Erdungsmanschette.
27
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Richtlinien
Der HP Server tc3100 unterstützt Prozessortaktfrequenzen von 1,13 bis 1,40 GHz mit einer FSB- (Front Side
Bus) Taktfrequenz von 133 MHz. Aktuellste Informationen zu den unterstützten Prozessortaktfrequenzen
finden Sie auf der HP Web-Site:
http://www.hp.com
Klicken Sie dort auf die Schaltfläche für den Support.
• Beide Prozessormodule müssen dem gleichen Prozessortyp entsprechen und die gleiche Produktnummer
aufweisen, wodurch gleiche Taktfrequenz, Cache-Größe und FSB-Taktfrequenz gewährleistet werden.
• Die Prozessormodule müssen mit der Taktfrequenz betrieben werden, die durch den Produkttyp des
Prozessors vorgegeben wird.
• Verwenden Sie ausschließlich Prozessorerweiterungskits mit der gleichen HP Produktnummer.
Hierdurch wird sichergestellt, dass Prozessortyp, Taktfrequenz und Cache-Größe identisch sind.
• Installieren Sie den sekundären Prozessor im sekundären Sockel (CPU 2).
Siehe Abbildung 3-16.
Systemventilator Prozessor 1 (CPU 1)
Ventilator für CPU 1
Stromanschluss
Ventilator
für CPU 2
Prozessor 2
(CPU 2)
Abbildung 3-16. Systemplatine (Draufsicht)
28
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Installieren eines zweiten Prozessors
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Installation eines zweiten Prozessors mit dem dazugehörigen
Kühlblech auf der Systemplatine. Der Abbildung 3-16 können Sie die Anordnung des primären und
sekundären Prozessors entnehmen.
VORSICHT
Beachten Sie bei der Installation von Prozessoren die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
- Nehmen Sie den Prozessor erst unmittelbar vor dessen Installation aus der
antistatischen Verpackung.
- Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen eine Erdungsmanschette, und
verwenden Sie eine Antistatik-Arbeitsmatte, die mit dem Server-Gehäuse verbunden
ist.
- Bevor Sie einen Prozessor aus seiner antistatischen Verpackung nehmen, berühren Sie
eine unlackierte Metalloberfläche, um statische Elektrizität abzuleiten.
1. Nehmen Sie den Inhalt aus dem Versandkarton mit dem Prozessor, und überprüfen Sie die
Vollständigkeit des Lieferumfangs anhand des Lieferscheins.
2. Melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie Ihre Dateien, und folgen Sie den Anweisungen in der
Dokumentation zum entsprechenden NOS, um das Netzwerkbetriebssystem herunterzufahren.
3. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld des HP Servers, wenn Sie hierzu vom Betriebssystem
aufgefordert werden.
Normalerweise ist hiermit der Systemabschluss beendet.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
4. Ziehen Sie das Netzkabel ab.
5. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und kippen Sie das Gehäuse auf die Seite, um so an die
Systemplatine zu gelangen.
HINWEIS
Für die Installation des zweiten Prozessors (CPU 2) muss nicht die Systemplatine aus dem
Server ausgebaut werden.
Wenn Sie beide Prozessoren installieren, müssen Sie ggf. die Stromversorgungsanschlüsse von der Systemplatine abziehen, um so ungehindert an den Prozessor im
primären Prozessorsockel (CPU 1) zu gelangen).
6. Vergewissern Sie sich, dass die Taktfrequenz des zweiten Prozessors (CPU 2) mit der des bereits
vorhandenen (primären) Prozessors übereinstimmt.
Wenn Sie für den zweiten Prozessor eine höhere Taktfrequenz wählen als die des primären Prozessors,
muss auch der primäre Prozessor ausgetauscht werden. Beide Prozessoren müssen die gleiche
Produktnummer aufweisen, wodurch gleiche Taktfrequenz, Cache-Größe und FSB-Taktfrequenz
gewährleistet werden.
Die unterstützten Prozessoren arbeiten nur mit der auf dem Prozessor im HP Server angegebenen
Taktfrequenz.
7. Öffnen Sie den ZIF- (Zero Insertion Force) Hebel, um das Abschlussmodul aus dem Sockel nehmen zu
können.
29
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Um den ZIF-Hebel zu öffnen, müssen Sie den Hebel aus dem ZIF-Sockel herausziehen und dann in
einem Winkel von 90° zur Systemplatine kippen. Siehe Abbildung 3-17.
Abschlussmodul
Prozessorsockel
ZIFHebel
Abbildung 3-17. Ausbauen des Abschlussmoduls
8. Heben Sie das Abschlussmodul aus dem Sockel, und legen Sie es auf eine antistatische Oberfläche, oder
legen Sie es in eine entsprechende Verpackung.
HINWEIS
Bewahren Sie das Abschlussmodul zur späteren Verwendung auf. Der HP Server
funktioniert nicht einwandfrei, wenn nur ein Prozessor installiert ist und sich im zweiten
Prozessorsockel kein Abschlussmodul befindet.
9. Richten Sie den zweiten Prozessor über dem freien Prozessorsockel aus. Siehe Abbildung 3-18.
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass der Stift 1 am Prozessor mit dem Stift 1 am Prozessorsockel
ausgerichtet ist, da andernfalls die Anschlussstifte beschädigt werden.
10. Setzen Sie den zweiten Prozessor im Sockel ein, und schließen Sie den ZIF-Hebel, damit der Prozessor
fest im Sockel sitzt.
Beim korrekten Schließen des ZIF-Hebels hören Sie ein Klicken.
Markierung
für Stift 1
Abbildung 3-18. Installieren des Prozessors
30
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Installieren des Kühlblechs
Wenn der neue Prozessor installiert ist, muss das Kühlblech auf dem Prozessor installiert werden. Für jeden
Prozessor wird ein Kühlblech, auf dem sich ein Ventilator befindet, und ein Wärmeleitstreifen zwischen
Prozessor und Kühlblech benötigt. Das Kühlblech ist über beide Verrieglungen mechanisch mit dem
Prozessorsockel verbunden. Dadurch wird der Kontakt mit dem Prozessor hergestellt. Sie sollten ein bereits
verwendetes Kühlblech nicht nochmals verwenden.
1. Nehmen Sie die Kühlblech-/Ventilatoreinheit aus dem Lieferkarton. Achten Sie darauf, dass Sie den
Wärmeleitstreifen auf der Unterseite des Kühlblechs nicht berühren.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Verriegelungen gelöst sind und vom Kühlblech weg zeigen.
3. Positionieren Sie das Kühlblech über dem zweiten Prozessor, und führen Sie die folgenden Schritte
durch:
a. Kippen oder drehen Sie das Kühlblech etwas in Richtung Gehäuserückseite, so dass die Hakenverriegelung einrasten kann. Setzen Sie dann die Hakenverriegelung im entsprechenden Stift ein.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass Sie nicht die sich daneben befindlichen Kondensatoren
verschieben.
b. Drehen Sie das Kühlblech nach hinten, und positionieren Sie es dabei an den Ecken ausgerichtet auf
der Oberseite des Prozessors. Setzen Sie die Daumenverriegelung in den entsprechenden Stiften auf
der Grundplatte des Prozessorsockels auf der in Abbildung 3-19 gezeigten Seite ein.
Durch die Führungen auf der Unterseite des Kühlblechs kann das Kühlblech relativ leicht
ausgerichtet werden.
VORSICHT
Drücken Sie nicht zu fest auf die Daumenverriegelung, wenn Sie diese im Stift auf der
Grundplatte des Prozessorsockels einsetzen, da andernfalls hierdurch Bauteile auf der
Systemplatine beschädigt werden könnten.
Die Daumenverriegelung hakt unterhalb der Stifte ein, die aus der Grundplatte des Prozessorsockels
herausstehen.
c. Vergewissern Sie sich, dass sich die Leiste auf der Unterseite des Kühlblechs zwischen dem
Prozessor und der Kante der Prozessorgrundplatte befindet.
Unteres
Kühlblech
Daumenverriegelung
Stift
Abbildung 3-19. Installieren des Kühlblechs
31
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass zum Prozessor ein einwandfreier Kontakt besteht, um so
Schäden durch Überhitzung zu vermeiden. Wenn kein optimaler Kontakt besteht, kann
der Prozessor binnen 20 Sekunden nach dem Einschalten überhitzen. Dadurch kann das
System herunterfahren, und der Prozessor wird möglicherweise beschädigt.
4. Schließen Sie das Kabel vom Ventilator am zweiten Ventilatoranschluss (CPU 2 Ventilator) auf der
Systemplatine an. Siehe Abbildung 3-19.
VORSICHT
Wenn der Ventilator nicht am entsprechenden Stromversorgungsanschluss angeschlossen
wird, fährt der Server ohne jegliche Meldung herunter. Auch in diesem Fall kann der
Prozessor beschädigt werden.
HINWEIS
Für die im HP Server unterstützten Prozessoren sind keine Einstellungen an den
Frequenzschaltern erforderlich. Diese Prozessoren verwenden die internen Einstellungen
innerhalb der Prozessoren und nicht die Einstellungen externer Schalter.
5. Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
6. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an.
7. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
Entfernen eines Prozessors mit seinem Kühlblech
Gehen Sie anhand dieser Prozedur vor, um einen Prozessor mit seinem Kühlblech zu entfernen. Das
Kühlblech muss zuerst entfernt werden. Erst danach wird der Prozessor ausgebaut.
VORSICHT
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen eine Erdungsmanschette, und
verwenden Sie eine Antistatik-Arbeitsmatte, die mit dem Server-Gehäuse verbunden ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut
aufliegt.
Bevor Sie den Prozessor für den Ausbau anfassen, berühren Sie eine geerdete,
unlackierte Metalloberfläche am HP Server, um statische Elektrizität abzuleiten.
HINWEIS
Wenn Sie den primären Prozessor (CPU 1) ausbauen müssen, können Sie sich den Zugang
zum primären Prozessor erleichtern, indem Sie die Anschlüsse für die Stromversorgung
und für die Systemventilatoren abziehen.
1. Ziehen Sie den Ventilatoranschluss vom entsprechenden Anschluss auf der Systemplatine ab.
2. Lösen Sie die Daumenverriegelung am Kühlblech, und heben Sie das Kühlblech etwas nach oben vom
Prozessor ab.
3. Drehen Sie das Kühlblech vom Prozessor in Richtung Server-Rückseite weg, und lösen Sie dabei die
gegenüberliegende Verriegelung.
4. Heben Sie das Kühlblech vom Prozessor ab, und nehmen Sie es aus dem Server heraus.
5. Öffnen Sie den ZIF-Hebel, damit Sie den Prozessor vollständig entnehmen können. Siehe
Abbildung 3-18.
6. Fassen Sie den Prozessor an seinen Kanten an, und ziehen Sie ihn aus dem Sockel heraus. Legen Sie ihn
auf eine antistatische Oberfläche, oder verpacken Sie ihn in einer antistatischen Verpackung.
Wenn Sie den Prozessor nicht durch einen neuen oder Ersatzprozessor austauschen, setzen Sie das
Abschlussmodul im leeren Prozessorsockel ein. Siehe Abbildung 3-17.
32
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Firmware- und Software-Änderungen
In diesem Abschnitt werden beschrieben das Ändern der Firmware mit Hilfe der HP Server Navigator
CD-ROM und die möglicherweise erforderliche Neuinstallation des NOS, damit der zweite Prozessor erkannt
wird.
Erweitern der Firmware
Wenn Ihrem Prozessor eine neue HP Server Navigator CD-ROM beiliegt, legen Sie die CD im CD-ROMLaufwerk des HP Servers ein, und schalten Sie danach den Server ein. Folgen Sie den Anweisungen am
Bildschirm, um sicherzustellen, dass sich das System-BIOS auf dem aktuellsten Stand befindet. Das SystemBIOS auf der CD wird mit dem aktuellen BIOS des Servers verglichen. Es wird angegeben, ob das BIOS zu
aktualisieren ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "HP Server Navigator CD-ROM" an
späterer Stelle in diesem Kapitel.
Erneute Installation des NOS
Sie müssen ggf. Ihr NOS erneut konfigurieren oder installieren, um den zusätzlichen, installierten Prozessor
nutzen zu können. Wenn Sie von einer Einzelprozessorkonfiguration auf eine Zweiprozessorkonfiguration
aufgerüstet haben, informieren Sie sich in der Dokumentation zum NOS oder in der Liesmich-Datei sowie in
den Konfigurationshinweisen auf der HP Server Navigator CD-ROM.
Zubehörkarten
Auf der Systemplatine des HP Servers tc3100 befinden sich sechs PCI-Steckplätze (P1 bis P6). In diesen
Steckplätzen können vier 32-Bit-Karten und zwei 64-Bit-Karten installiert werden. In allen PCI-Steckplätzen
können Zubehörkarten mit voller Länge installiert werden.
Getestete PCI-Karten
Eine Liste der getesteten PCI-Karten zur Überprüfung der Kompatibilität finden Sie im KonfigurationsAssistenten auf der Navigator CD-ROM. Informieren Sie sich auch auf der HP Web-Site unter dem Link
"Hardware Tested Products" für den HP Server tc3100 unter dem Abschnitt "Service and Support" für das auf
dem Server verwendete NOS:
http://www.hp.com
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Support", und klicken Sie dann auf "netservers". Wählen Sie unter
"Support Categories" die Option "compatibility".
Alle Zubehörkarten von Hewlett-Packard entsprechen der NFPA 70 (National Electrical Code in den USA)
Klasse 2.
Beachten Sie außerdem die Liesmich-Datei und die Konfigurationshinweise auf Ihrer HP Server Navigator
CD-ROM. Anweisungen hierzu finden Sie an späterer Stelle in diesem Kapitel.
VORSICHT
Einige Zubehörkarten können die Werte der NFPA 70 (National Electrical Code in den
USA) Klasse 2 oder die eingeschränkten Stromgrenzwerte überschreiten und müssen
über eine geeignete Verbindungsverkabelung gemäß "National Electrical Code"
verfügen.
Fernsteuerungskarte
Im PCI-Steckplatz 6 auf der Systemplatine kann im HP Server tc3100 eine HP Server-Fernsteuerungskarte
verwendet werden. Diese Karte unterstützt die HP Toptools-Software. Auf der Systemplatine befindet sich
ein I2C-Anschluss. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "HP Toptools" im Kapitel 4
"Diagnose".
33
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Richtlinien
Die nachfolgenden Abschnitte enthalten Richtlinien für die Installation von PCI-Zubehörkarten im
HP Server tc3100.
IRQ-Einstellungen
Der HP Server unterstützt den Plug-&-Play-Standard der PCI-Karte, um deren Ressourcen automatisch
korrekt zuzuordnen.
Startpriorität
Die Startreihenfolge des Servers ist bei der Auswahl eines Startgerätes zu berücksichtigen. Dies ist besonders
dann wichtig, wenn Sie eine Karte installieren, für die eine höhere Position innerhalb der Startreihenfolge
benötigt wird. Die Startpriorität der Karte wird durch deren Position innerhalb der Startreihenfolge festgelegt.
Standardmäßig sucht der Server in nachstehender Reihenfolge nach Startgeräten:
1. IDE-CD-ROM-Laufwerk
2. Diskettenlaufwerk
3. Integrierter SCSI-Kanal A (externe SCSI-Laufwerke)
4. Integrierter SCSI-Kanal B (SCSI-Geräte)
5. PCI-Steckplatz 6
6. PCI-Steckplatz 5
7. PCI-Steckplatz 4
8. PCI-Steckplatz 3
9. PCI-Steckplatz 2
10. PCI-Steckplatz 1
11. Integrierte LAN-Schnittstelle
Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses
Der HP Server tc3100 ist mit einem primären und sekundären PCI-Bus ausgestattet. Die beiden Busse
arbeiten im Peer-zu-Peer-Modus, wodurch ungefähr die gleiche Leistung erzielt wird. Als Ausnahme hierbei
gilt, wenn die beiden 64-Bit-Steckplätze anstelle der 32-Bit-Steckplätze verwendet werden. Siehe
Tabelle 3-2.
Tabelle 3-2. PCI-Busauswahl
PCI-Steckplätze
PCI-Bus
Steckplätze 3 bis 6
Primärer PCI-Bus
Steckplätze 1 und 2
Sekundärer PCI-Bus
Installieren einer Disk-Array-Controller-Karte
Durch das Hinzufügen einer Disk-Array-Controller-Karte stehen weitere Funktionen für die Fehlertoleranz
für Ihre internen und externen Massenspeichergeräte zur Verfügung. Die HP NetRAID-1M PCI-Karte sollte
im Steckplatz 3, 4 oder 5 installiert werden. Wenn eine Disk-Array-Controller-Karte installiert wird, können
Sie die Startreihenfolge des Servers dahingehend ändern, dass der Server von einem der Array-Laufwerke
starten kann. Diese Startreihenfolge kann im Menü "Configuration" im (BIOS) Setup Utility des Servers und
im SCSI Configuration Utility geändert werden.
34
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Installieren einer Zubehörkarte
Gehen Sie wie folgt vor, um die Zubehörkarte zu installieren.
HINWEIS
Informationen zu einem spezifischen PCI-Kartentyp finden Sie in der Liesmich-Datei, in
der Liste der getesteten Produkte oder in den Konfigurationshinweisen auf der
HP Server Navigator CD-ROM.
1. Wenn der Server in Betrieb ist, melden Sie alle Benutzer ab, sichern Sie die Dateien, und fahren Sie den
Server herunter.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
3. Lesen Sie die Dokumentation zu der Zubehörkarte, und beachten Sie spezielle Anweisungen. Wenn auf
einer PCI-Karte Steckbrücken vorhanden sind, müssen diese auf INT A eingestellt werden.
HINWEIS
Durch das Hinzufügen einer PCI-auf-PCI-Bridge-Karte im HP Server kann sich die
Startreihenfolge des Servers ändern. Diese Startreihenfolge können Sie im Setup Utility
modifizieren (drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2). Beachten Sie hierzu
den Abschnitt "Startpriorität" an früherer Stelle in diesem Kapitel.
4. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
VORSICHT
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Bauteilen stets eine Erdungsmanschette,
und verwenden Sie eine antistatische Arbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Metall der Erdungsmanschette direkt auf Ihrer Haut
aufliegt.
5. Ziehen Sie die Kabel von der Zubehörkarte ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen Kabel,
um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
6. Bauen Sie die E/A-Arretierung aus. Siehe Abbildung 3-20.
a. Heben Sie die Arretierung nach oben.
b. Drehen Sie diese zu sich nach oben, und schieben Sie sie heraus.
Abbildung 3-20. Entfernen der E/A-Arretierung
35
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
7. Ermitteln Sie die Nummer des zu verwendenden Steckplatzes. Siehe Abbildung 3-21.
PCI-Steckplatz 1
PCI-Steckplatz 2
PCI-Steckplatz 3
PCI-Steckplatz 4
PCI-Steckplatz 5
PCI-Steckplatz 6
Abbildung 3-21. Steckplätze für Zubehörkarten
HINWEIS
Empfehlungen zur Belegung eines bestimmten Steckplatzes für einen spezifischen PCIKartentyp finden Sie in der Liesmich-Datei, in der Liste der getesteten Produkte oder in
den Konfigurationshinweisen auf der HP Server Navigator CD-ROM.
8. Drücken Sie die PCI-Steckplatzabdeckung auf deren Rückseite aus dem Gehäuse heraus, um diese zu
entfernen. Siehe Abbildung 3-22.
HINWEIS
Bewahren Sie die Steckplatzabdeckung zur späteren Verwendung auf, um Störungen
durch elektromagnetische Strahlungen zu verhindern.
Abbildung 3-22. Entfernen der Steckplatzabdeckung
36
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
9. Wenn Sie eine lange Zubehörkarte installieren, öffnen Sie die PCI-Kartenhalterung.
10. Richten Sie die neue Karte vorsichtig aus, schieben Sie sie hinein, und drücken Sie diese fest in die
Anschlussleiste.
11. Bringen Sie die E/A-Arretierung wieder an, und drehen Sie diese, so dass sie schließt.
12. Schließen Sie die PCI-Kartenhalterung, sofern diese offen ist.
13. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
14. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an.
15. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
Wenn am HP Server wieder der Normalbetrieb hergestellt wurde, müssen Sie ggf. Software-Treiber
installieren. Die Treiber für die neue PCI-Karte sind entweder Bestandteil der vorhandenen Server-Software
oder auf einer Diskette oder CD-ROM im Lieferumfang der Zubehörkarte enthalten.
Ausbauen einer Zubehörkarte
Folgen Sie den Schritten im vorherigen Abschnitt. Anstelle der Installation einer Karte entfernen Sie jedoch
die PCI-Karte und bringen die Steckplatzabdeckung wieder an.
Einbau des Servers in einem Gestell
Informationen hierzu finden Sie im Handbuch für die Installation des Servers in einem Gestell.
Anschließen von Peripheriegeräten
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen für das Anschließen der Peripheriegeräte am HP Server tc3100.
Bildschirm, Tastatur und Maus
1. Schließen Sie Bildschirm, Tastatur und Maus an den entsprechenden Anschlüssen auf der Rückseite des
HP Servers tc3100 an. Siehe Abbildung 3-23.
Die beiden USB-Anschlüsse sind für Peripheriegeräte reserviert und nicht für eine Tastatur oder eine
Maus vorgesehen.
Wenn Sie mit einem Konsolumschalter arbeiten, beachten Sie die Anweisungen zum Anschließen von
Tastatur, Maus und Bildschirm, die dem Konsolumschalter beiliegen.
Netzanschluss
Maus
Tastatur
USB (2)
Seriell A
Parallel
Seriell B
LAN
Externer SCSIAnschluss (optional)
Abbildung 3-23. Anschlüsse auf der Rückseite
37
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
VORSICHT
Sowohl beim Tastaturanschluss als auch beim Mausanschluss handelt es sich um PS/2Anschlüsse. Sie können jedoch nicht vertauscht werden. Wenn Sie die Tastatur am
Mausanschluss oder die Maus am Tastaturanschluss anschließen, erscheint eine
Fehlermeldung, und der Systemstart wird nicht vollständig abgeschlossen.
2. Wenn Netzwerkkabel beiliegen, können Sie diese jetzt oder auch erst dann anschließen, wenn Sie die
Funktionsfähigkeit des HP Servers überprüft haben.
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
1. Wenn eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) installiert ist, schalten Sie diese ein.
2. Schließen Sie das serielle Kabel an der USV und am HP Server an.
Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zur USV.
Der HP Server tc3100 führt nach Drücken des Netzschalters einen Diagnosetest durch. Wenn ein
Fehlerzustand auftritt, schlagen Sie im Kapitel 6 "Fehlerbehebung" nach.
Konfigurieren des HP Servers tc3100
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der HP Server tc3100 mit Hilfe der HP Server Navigator CD-ROM
(im Lieferumfang des HP Servers enthalten) konfiguriert wird. Auf dieser CD-ROM befinden sich außerdem
die aktuellsten Informationen zu Ihrem HP Server.
Bei der Konfiguration des Servers ist es wichtig, dass Ihnen die aktuellsten Konfigurationsinformationen
vorliegen. Die CD-ROM informiert Sie über mögliche Kompatibilitätsprobleme und stellt Ihnen eine aktuelle
Liste der von HP getesteten Peripheriegeräte und Zubehörteile zur Verfügung. Beachten Sie die "Liste der
getesteten Produkte" auf der HP Server Navigator CD-ROM oder auf der HP Web-Site unter:
http://www.hp.com
Weiterhin sollten Sie mit HP DiagTools (auf der HP Server Navigator CD-ROM vorhanden) und mit der
HP Server Online Documentation CD-ROM vertraut sein, da Sie diese beiden CDs bei der Konfiguration des
HP Servers unterstützen.
HP Server Navigator CD-ROM
Die HP Server Navigator CD-ROM verfügt über zwei Modi für das Ausführen der CD-ROM und für den
Zugang zu deren Konfigurationsprogrammen und Ressourceninformationen.
• Setup-Modus: Legen Sie die Navigator CD-ROM in Ihrem HP Server ein, und starten Sie ihn. Nutzen
Sie die Navigator Benutzeroberfläche, um Ihr System zu konfigurieren, wichtige Informationen
anzuzeigen und Treiber sowie Dienstprogramme für das Einrichten Ihres HP Servers und für die
Installation des Netzwerkbetriebssystems (NOS) bereitzustellen.
• Ressourcenmodus: Legen Sie die Navigator CD-ROM an einem Microsoft Windows-PC ein. Die CD
wird automatisch gestartet, und es erscheint die Navigator Benutzeroberfläche. Nutzen Sie die
Navigator Benutzeroberfläche, um Informationsressourcen online anzuzeigen und um Treiber und
Software-Dienstprogramme bereitzustellen.
38
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Inhalt der HP Server Navigator CD-ROM
Über das Hauptmenü der Navigator CD gelangen Sie zu den Modulen, in welchen Sie die erforderlichen
Konfigurationsaufgaben ausführen oder Zugriff auf die Dienstprogramme im Konfigurationsprozess erhalten.
Diese Aufgaben umfassen:
• Konfigurieren der Server-Hardware (nur Setup-Modus)
• Vorbereiten des Servers für die NOS-Installation (nur Setup-Modus)
• Anzeigen von Informationen über den Server (wie Liesmich-Datei, Konfigurationshinweise, Liste der
getesteten Produkte)
• Bereitstellen von Software und Treibern für den Server
Bevor das HP Navigator Hauptmenü das erste Mal erscheint, müssen Sie für die Sitzung ggf. Sprache,
Uhrzeit, Datum und Netzwerkbetriebssystem auswählen.
Wenn Fragen zur Verwendung der Navigator CD bestehen, lesen Sie die Anweisungen zur Navigator
CD-ROM, oder rufen Sie das Hilfemenü auf.
Anfordern der HP Server Navigator Versionsübersicht
Die Versionsübersicht (Archiv) der HP Server Navigator CD-ROM stellt eine in nummerischer Reihefolge
sortierte Liste mit den Firmware-Erweiterungen und Software-Treibern für den HP Server bereit. Die
Versionsübersicht wird für jede neue Version der HP Server Navigator CD-ROM im Archiv aktualisiert. Der
aktuellste Statusbericht enthält neueste Informationen für Ihren speziellen HP Server. Um sicherzustellen,
dass Ihnen die aktuellsten Versionen der HP Server Navigator-Software vorliegen, beschaffen Sie sich die
aktuellste HP Server Navigator CD-ROM Versionsübersicht im Archiv.
Der Statusbericht (What's On The CD) für jede CD-ROM-Version enthält folgende Angaben:
• Versionsnummer (spezifisches HP Server-Modell)
• Unterstützte HP Modelle
• Versionsdatum
• Dokumentnummer
• Teilenummer der HP Navigator CD-ROM
• Größere Änderungen auf der HP Navigator CD-ROM, die für diese Version vorgenommen wurden
Der Statusbericht (What's On The CD) für Ihre spezifische HP Server Navigator CD-ROM beschreibt
detailliert die Software-Aktualisierungen zwischen dieser Version der CD-ROM und der
Vorgängerversion.
Zugriff auf die HP Server Navigator CD-ROM
Gehen Sie wie folgt vor, um die HP Server Navigator CD-ROM zu starten und auf ihren Inhalt zuzugreifen.
1. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Servers, dass Maus, Tastatur, Bildschirm und
Stromversorgung korrekt am HP Server angeschlossen sind.
2. Drücken Sie den Netzschalter, um den Server einzuschalten.
3. Drücken Sie am CD-ROM-Laufwerk die Auswurftaste.
4. Legen Sie die HP Server Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein, und drücken Sie die
Auswurftaste, um das Laufwerk zu schließen.
Die Navigator CD sollte jetzt automatisch starten.
5. Wenn die Navigator CD nicht automatisch startet, schalten Sie den Server aus, und warten Sie
10 Sekunden. Schalten Sie dann den Server wieder ein.
Wenn der Server nicht neu startet, folgen Sie den am Bildschirm angezeigten Anweisungen für die
Diagnose.
39
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
6. Wechseln Sie in das HP Navigator Hauptmenü.
Detaillierte Informationen zur Verwendung der Navigator CD-ROM finden Sie in der Online-Hilfe auf
der CD.
Lesen der Liesmich-Datei
Diese Datei enthält die aktuellsten Informationen zum HP Server, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des
Betriebs- und Wartungshandbuchs noch nicht vorlagen. Sie sollten diese Datei unbedingt lesen, bevor Sie mit
der Installation fortfahren.
1. Starten Sie die HP Server Navigator CD-ROM wie an früherer Stelle erläutert.
2. Wechseln Sie in das HP Navigator Hauptmenü.
3. Wählen Sie die Option "Liesmich-Datei" aus.
Die Liesmich-Datei enthält aktuellste Informationen, die Sie bei der Installation Ihres HP Servers
unterstützen. Lesen Sie diese aufmerksam durch, bevor Sie mit der Installation beginnen.
BIOS Setup Utility
Mit dem HP Server (BIOS) Setup Utility werden die folgenden Server-Optionen konfiguriert:
• User Preferences
• Security
• Configuration
• Exit
Aufrufen des Setup Utility
Das (BIOS) Setup Utility Menü enthält die vorgenannten Auswahlmöglichkeiten. Die entsprechenden
Themen hierzu sind nachfolgend beschrieben.
1. Schalten Sie den Bildschirm und dann den HP Server ein.
2. Starten Sie das Setup Utility, indem Sie auf die Taste F2 drücken, wenn im Startbildschirm die folgende
Meldung erscheint:
Press <F2> to enter SETUP
Menüleiste
Das Setup Utility verfügt über eine Menüleiste, über die Sie zu verschiedenen Menüs gelangen. Die
Menüleiste enthält folgende Optionen:
• User Preferences – Verwenden Sie diese Menüoption, um Uhrzeit, Datum und Tastaturfunktionen für
den Server einzustellen.
• Security – Verwenden Sie diese Menüoption, um die Schutzfunktionen über ein Einschaltkennwort und
die Optionen für den Hardware-Schutz einzurichten. Unter "Security" stehen zwei
Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
o Power On Password – Verwenden Sie diese Menüoption, um Administrator- und
Benutzerkennwörter einzurichten. Dabei muss dann immer zum Aufrufen des Setup Utility oder zum
Fertigstellen des Systemstarts dieses Kennwort eingegeben werden.
Das Administratorkennwort muss vor dem Benutzerkennwort festgelegt werden. Nach dem
Festlegen des Administratorkennworts kann der Administrator auf alle Felder in den Anzeigen des
Setup Utility zugreifen und diese ändern.
Nach dem Festlegen des Benutzerkennworts kann der Benutzer Systemzeit, -datum,
Benutzerkennwort und verschiedene andere Einstellungen in den Anzeigen des Setup Utility ändern.
40
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Außerdem kann der Benutzer alle Anzeigen im Setup Utility aufrufen, jedoch nicht alle
Einstellungen ändern.
Network Server Mode – Wenn diese Option eingestellt ist, muss beim Starten des Systems von
Diskette oder CD-ROM ein Kennwort eingegeben werden. Beim Starten von Festplatte ist jedoch
keine Eingabe erforderlich. Der Netzschalter und die Tastatur werden erst nach Eingabe des
Kennworts freigegeben.
o Hardware Security – Verwenden Sie die Optionen unter diesem Menüpunkt, um das Schreiben auf
dem am integrierten Controller angeschlossenen Diskettenlaufwerk zu aktivieren oder zu
deaktivieren. Hier finden Sie auch die Optionen, über die Sie das Starten von Diskette, Festplattenlaufwerk und CD-ROM-Laufwerk ermöglichen können.
• Configuration – Verwenden Sie diese Menüoption zum Konfigurieren der E/A-Anschlüsse, E/AAdressierung, Interrupts, PCI-Steckplatz-Master, IRQ-Interrupt-Sperrung und der Reihenfolge der
Startgeräte. Über dieses Menü können Sie außerdem folgende Parameter aktivieren bzw. deaktivieren:
die integrierte USB-Schnittstelle, die Wake-on-LAN-Funktion sowie die Seriennummer des Prozessors.
o Integrated I/O Port – Über diese Option können Sie parallele und serielle Schnittstellen
konfigurieren, Basisadressen und Interrupts zuweisen, Zeigegeräte (wie eine Maus) sowie die
Konsolenumleitung für die Fernverwaltung konfigurieren.
o Flexible Disk Drive – Über diese Option können Sie den Diskettenlaufwerks-Controller aktivieren
oder deaktivieren.
o Memory Cache – Über diese Option können Sie den Cache-Speicher aktivieren oder deaktivieren.
Außerdem lässt sich hierüber RAM aktivieren oder deaktivieren, um Adressspeicher freizusetzen.
o IDE Devices – Über diese Option können Sie die primären Master/Slave- und die sekundären
Master/Slave-Beziehungen für IDE-Geräte einstellen sowie den Local-Bus-IDE-Adapter festlegen.
o PCI Slot Devices – Über diese Option können Sie einen PCI-Steckplatz als Master und die PCIIRQ-Sperrung festlegen. Das BIOS weist Sie auf eventuelle Konflikte hin.
o Boot Device Ordering – Über diese Option können Sie die Startreihenfolge festlegen (einschließlich
startfähiger Karten).
o Embedded LAN/USB Settings
½ Embedded LAN – Über diese Option können Sie die integrierte Netzwerkkarte aktivieren bzw.
deaktivieren.
½ Boot ROM – Wenn diese Option aktiviert ist, wird das PXE-Boot-ROM geladen, so dass das
System ein Boot-Abbild von einem anderen System im Netzwerk abruft und nicht den
Systemstart von einem lokalen Laufwerk vornimmt. Hierfür muss im Netzwerk ein Boot-AbbildServer aktiv sein.
½ Wake-on-LAN – Über diese Option kann der Server mit Hilfe eines "Magic Packets" aus dem
Schlafmodus "aufgeweckt" werden. Während sich der Server im Schlafmodus befindet,
durchsucht die integrierte Netzwerkkarte alle eingehenden, an den Server adressierten Frames
nach einer speziellen Datenfolge, die den Controller der Netzwerkkarte darauf hinweist, dass es
sich hierbei um einen Frame zum "Aufwecken" handelt. Wenn die Netzwerkkarte diese
Datenfolge erkennt, alarmiert sie die ACPI-Stromsparfunktion des Servers und weckt den Server
auf. Der Frame zum "Aufwecken" basiert auf einer "Magic Packet"-Spezifikation gemäß
Industriestandard.
½ Embedded USB A&B – Über diese Option wird die integrierte Netzwerkkarte und deren
Funktionen aktiviert bzw. deaktiviert.
o Processor Serial Number – Diese Option kann im Setup Utility aktiviert bzw. deaktiviert werden.
• Exit – Über diese Option wird das Setup Utility beendet. Sie haben die Möglichkeit die Änderungen zu
speichern oder das Programm ohne Speichern der Änderungen zu beenden, wodurch die vorherigen
Werte wiederhergestellt werden. Wenn Sie das Setup Utility beenden, wird der HP Server neu gestartet.
41
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Verwenden der Anzeigen im Setup Utility
In der Online-Hilfe sind die Einstellungen erläutert, die in den Anzeigen des Setup Utility angezeigt werden.
Außerdem erfahren Sie, wie Sie in den Anzeigen navigieren und Konfigurationsdaten eingeben bzw. ändern
können.
• Drücken Sie die Pfeil-nach-rechts- und Pfeil-nach-links-Taste, um zwischen den Auswahlmöglichkeiten
in der Menüleiste zu wechseln. Die Menüleiste befindet sich am oberen Rand der Hauptauswahlliste.
• Drücken Sie die Pfeil-nach-oben- und Pfeil-nach-unten-Taste, um zwischen den Feldern in den jeweiligen
Anzeigen zu wechseln. Das aktuell ausgewählte Feld wird jeweils hervorgehoben.
• In einigen Feldern stehen Ihnen mehrere Eingabemöglichkeiten in Form einer Liste zur Verfügung.
Drücken Sie in diesen Fällen mehrmals die Plus- (+) oder Minustaste (-), um alle Eingabemöglichkeiten
anzuzeigen. Durch Drücken der Eingabetaste wählen Sie eine Option aus einem Popup-Menü aus.
• Einigen Feldern sind kleine pfeilförmige Punkte (½) vorangestellt. Diese weisen darauf hin, dass es sich
bei dem Feld um ein Untermenü handelt. Sie öffnen dieses Untermenü, indem Sie es mit den Pfeiltasten
auswählen und anschließend die Eingabetaste drücken. Danach wird anstelle der aktuellen Anzeige das
Untermenü aufgerufen.
• Durch Drücken der Esc-Taste schließen Sie dieses Untermenü. Wenn Sie die Esc-Taste in einer der
Anzeigen auf höherer Ebene drücken, wird das Menü "Exit" angezeigt. Wenn Sie die Esc-Taste in
einem Untermenü drücken, wird wieder zur vorherigen Anzeige gewechselt. Wenn Sie in einem PopupMenü Optionen auswählen, können Sie das Popup-Menü mit Hilfe der Esc-Taste schließen und dabei
die Auswahl rückgängig machen.
Ändern von Systemdatum und -zeit
Gehen Sie zum Ändern von Systemdatum und Systemzeit des HP Servers wie folgt vor:
1. Sie gelangen in das Setup Utility, indem Sie das System starten bzw. neu starten und nach Aufforderung
die Taste F2 drücken.
2. Verwenden Sie gegebenenfalls die Pfeil-nach-links-Taste, um in der Menüleiste am oberen Rand der
Anzeige die Option "User Preferences" auszuwählen.
Im Setup Utility werden in der Menüleiste am oberen Rand der Anzeige die Optionen "User
Preferences", "Security", "Configuration" und "Exit" angezeigt. Das Menü "User Preferences" ist das
Standardmenü, das beim ersten Öffnen des Setup Utility standardmäßig ausgewählt ist.
3. Wechseln Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach oben zum Feld "System Time".
Das Feld "System Time" ist standardmäßig hervorgehoben, wenn das Menü "User Preferences"
ausgewählt wurde. Es besteht aus insgesamt drei Unterfeldern in Klammern [xx:xx:xx]: links die
Stunden (24-Stunden-Einteilung), in der Mitte die Minuten und rechts in Sekunden.
4. Geben Sie die Stunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Minutenfeld zu wechseln.
5. Geben Sie anschließend die Minuten ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste, um zum
Sekundenfeld zu wechseln.
6. Geben Sie die Sekunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie dieses Feld anschließend
mit Hilfe der Pfeiltasten.
7. Wechseln Sie zum Feld "System Date", um das Systemdatum einzugeben.
Die Daten werden in das Feld "System Date" genauso eingegeben wie in das Feld "System Time".
Dieses Feld verfügt ebenfalls über drei separate Unterfelder für Monat, Tag und Jahr, die in Klammern
stehen [xx/xx/xxxx] (amerikanisches Datumsformat = Monat, Tag, Jahr).
8. Geben Sie den Monat ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Tagesfeld zu wechseln.
9. Geben Sie anschließend den Tag ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste, um zum Jahresfeld zu
wechseln.
42
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
10. Geben Sie das Jahr ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie anschließend dieses Feld mit
Hilfe der Pfeiltasten.
Achten Sie darauf, alle vier Stellen für das Jahr einzugeben.
11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts- oder Pfeil-nach-links-Taste das Menü "Exit" aus.
12. Wählen Sie die Option "Exit Saving Changes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu bestätigen.
13. Wählen Sie "Yes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Der HP Server führt einen Neustart durch, und die Änderungen von Systemzeit und -datum werden
übernommen.
Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP Server
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie ein Einschaltkennwort für den HP Server festlegen. Außerdem
können Sie zusätzlich ein Administrator- und ein Benutzerkennwort festlegen. Durch das Benutzerkennwort
wird der Zugriff des jeweiligen Benutzers auf das System nach dem Start eingeschränkt.
Gehen Sie zum Konfigurieren der Kennwörter für den HP Server (was ein Einschaltkennwort erfordert) wie
folgt vor.
1. Falls Sie sich noch nicht im Setup Utility befinden, starten Sie den Server bzw. führen einen Neustart
durch, und drücken nach Aufforderung die Taste F2.
2. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts- oder Pfeil-nach-links-Taste aus der Menüleiste das Menü
"Security" aus.
Nach der Auswahl werden im Menü "Security" folgende Optionen angezeigt.
½Power-On Password
½Hardware Security
Der Pfeil ½ weist darauf hin, dass ein Untermenü vorhanden ist.
3. Wechseln Sie gegebenenfalls mit der Pfeiltaste zur Menüauswahl "Power-On Password", und drücken
Sie die Eingabetaste.
Nach Auswahl des Menüs "Security" ist die Option "Power-On Password" standardmäßig
hervorgehoben.
In der ersten Zeile des Menüs wird "Administrator Password is [Set oder Not Set]" angezeigt.
o Wurde kein Kennwort festgelegt, wird im Feld "Not Set" angezeigt. In diesem Fall ist das Festlegen
eines Benutzerkennworts erst zulässig, wenn Sie ein Administratorkennwort festlegen. Wurde kein
Kennwort festgelegt, können Sie den Server weiterhin ohne Kennwort starten.
Das Administratorkennwort steuert den Zugriff auf das Setup Utility und die entsprechenden
Einstellungen, wirkt sich jedoch erst aus, wenn Sie die Option "Not Set" in "Set" ändern und den
Server neu starten.
o Wird im Feld "Set" angezeigt, können Sie das Administratorkennwort ändern oder zum
Benutzerkennwort wechseln und dieses ändern. Wenn Sie das aktuelle Administratorkennwort nicht
kennen, lesen Sie den Abschnitt "Probleme mit Kennwörtern" in Kapitel 6 "Fehlerbehebung."
HINWEIS
Sie müssen vor dem Festlegen des Benutzerkennworts das Administratorkennwort
festlegen. Das Administratorkennwort ist das einzige Kennwort, das erforderlich ist, um
den HP Server so zu konfigurieren, dass er nur mit einem Kennwort gestartet werden
kann.
43
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
4. Drücken Sie die Eingabetaste, um ein neues Kennwort festzulegen oder das alte Kennwort zu ändern.
Es wird ein Popup-Menü mit dem Titel "Set Power-On Password" angezeigt. Falls kein Kennwort
eingegeben wurde, ist das Feld "Enter new password: [
]" hervorgehoben. Wurde zuvor ein
Kennwort eingegeben, ist das Feld "Enter old password: [
]" hervorgehoben.
HINWEIS
Wenn Sie das Popup-Menü ohne Eingabe eines Kennworts schließen möchten, können
Sie jederzeit die Esc-Taste drücken.
5. Geben Sie das (neue oder alte) Kennwort in das entsprechende Feld ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Das Kennwort wird akzeptiert, und das nächste Feld darunter, "Re-enter new password: [
]" oder
"Enter new password: [
]" wird hervorgehoben. Aus Sicherheitsgründen ist das Kennwort in der
Anzeige nicht sichtbar.
6. Falls erforderlich, geben Sie das neue Kennwort in das Feld "Enter new password: [
drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
HINWEIS
]" ein, und
Geben Sie in das Feld "Enter new password" nichts ein bzw. löschen Sie den Inhalt, und
geben Sie anschließend auch in das Feld "Re-enter new password" nichts ein bzw. löschen
Sie den Inhalt, werden die Kennwörter deaktiviert, und die Kennwortoption ändert sich in
"Not Set". Falls die Option für das Administratorkennwort in "Not Set" geändert wird,
ändert sich die Option für das Benutzerkennwort automatisch in "Not Set".
7. Geben Sie das neue Kennwort erneut in das Feld "Re-enter new password:
[
]" ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Nach dem erneuten Eingeben des neuen Kennworts und Drücken der Eingabetaste wird das PopupMenü geschlossen. Die Option für das Feld "Administrator Password is" ändert sich in "Set", und beim
nächsten Systemstart fordert der HP Server zur Eingabe eines Kennworts für den Zugriff auf das Setup
Utility und zum Abschließen des Startvorgangs auf.
8. Wenn Sie nur ein einzelnes Kennwort (Administratorkennwort) wünschen, können Sie das Feld
"User Password is:" überspringen und direkt mit Schritt 10 fortfahren, um die Änderungen zu speichern
und das Dienstprogramm zu beenden.
9. Wenn Sie ein Benutzerkennwort eingeben möchten, verwenden Sie die Pfeiltaste, um zum Feld "User
Password is:" zu wechseln. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für das Benutzerkennwort.
10. Wenn Sie alle Kennwörter wie gewünscht festgelegt oder geändert haben, drücken Sie die Esc-Taste,
um dieses Menü zu beenden.
11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeil-nach-rechts-Taste das Menü "Exit" aus.
12. Wählen Sie die Option "Exit Saving Changes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu bestätigen.
13. Wählen Sie "Yes" aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Der HP Server führt einen Neustart durch, und die Kennwortänderungen werden übernommen. Nach
dem Neustart fordert Sie der Server auf, Ihr neues Kennwort einzugeben, um auf das Setup Utility
zugreifen zu können oder den Startvorgang abzuschließen. Falls Sie Ihr Kennwort vergessen haben,
lesen Sie den Abschnitt "Probleme mit Kennwörtern" in Kapitel 6 "Fehlerbehebung".
14. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt einmal eines der Kennwörter ändern möchten, kehren Sie in das
Menü "Security" zurück, und wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 für ein Kennwort bzw. beide
Kennwörter.
44
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Die Funktion "HP Remote Console"
Die Funktion "HP Remote Console" ist im BIOS des HP Servers integriert und arbeitet unabhängig vom
Netzwerkbetriebssystem. Diese Funktion nutzt den Fernzugriff auf BIOS-Ebene, um Diagnose- und
Fehlerbehebungsfunktionen durchzuführen und Probleme mit der Hardware bzw. Konfiguration des Servers zu
beheben.
Aktivieren der Funktion "HP Remote Console"
Wenn Sie die Funktion "HP Remote Console" des HP Servers tc3100 aktivieren möchten, starten Sie das
BIOS Setup Utility wie oben beschrieben, und gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie in der Menüleiste die Option "Configuration" aus.
2. Wählen Sie "Integrated I/O Ports" aus.
3. Wählen Sie "Serial Ports" aus.
4. Wählen Sie "Console Redirection" aus.
5. Stellen Sie die "Com Port Address" auf 3F8/IRQ 4 ein (serieller Anschluss A).
6. Wählen Sie eine Baudrate aus.
7. Wählen Sie einen Konsolentyp aus.
8. Wählen Sie die Flusssteuerung aus.
9. Wählen Sie ein Modem für die Konsolenverbindung aus.
10. Wenn Sie den Server und eine PC-Fernkonsole mit Modems konfiguriert haben, installieren Sie Ihre
Terminal-Emulations-Software (pcANYWHERE32, im Lieferumfang des Servers enthalten) auf der
Fernkonsole, um eine Verbindung herstellen zu können. Ausführliche Informationen zur Konfiguration und
Verwendung der Funktion "HP Remote Console" finden Sie im Handbuch zur Fernverwaltung auf der
HP Server Online Documentation CD-ROM.
Informationen zur Funktion "HP Remote Console"
Nachfolgende Erläuterung und Abbildung veranschaulichen, wie die Fernkonsole an den HP Server
angeschlossen wird.
Fernkonsole
Modem
Modem
An der Fernkonsole
Am HP Server
HP Server
Abbildung 3-24. Einrichten der "HP Remote Console"
1. Am Server – Nachdem Sie den Server so konfiguriert haben, dass er die Konsolenumleitung für die
Dienstprogramm-Partition verwenden kann, lässt sich der Server über die Fernkonsole steuern.
2. An der Fernkonsole – Mit Hilfe eines Modems und pcANYWHERE32 kann sich die außerhalb des
Standorts befindliche Fernkonsole in den HP Server einwählen und auf diesem
Diagnosedienstprogramme ausführen.
45
Kapitel 3
Installieren und Konfigurieren
Die Funktion "HP Remote Console" ermöglicht den Fernzugriff auf die Server Dienstprogramm-Partition bei
einem Kunden, um Folgendes durchzuführen:
• Aktualisieren des Server-BIOS.
Diese Funktion ist deshalb sehr nützlich, weil sie Ihnen die Aktualisierung eines Server-BIOS von
einem fernen System aus ermöglicht.
• Ausführen von HP Server DiagTools.
Dieses Dienstprogramm bietet Ihnen eine optimale Möglichkeit zum Testen der Hardwarekomponenten
eines Servers, wie beispielsweise der Funktionen der Systemplatine.
• Durchführen eines Fernstarts des Servers und Überprüfen der Meldungen beim Start.
• Festlegen oder Neufestlegen der Ländereinstellungen für die Tastatur des Servers.
Außerdem ist im Lieferumfang Ihres HP Servers tc3100 die Kommunikationssoftware pcANYWHERE32
(von Symantec Inc.) enthalten, mit der Sie die Windows NT Server-Konsole an einen anderen Standort
umleiten können. Ausführliche Informationen finden Sie auf der HP Server Online Documentation CD-ROM
im Dokument zur "Remote Console Feature".
SCSI-Konfigurationsprogramm
Der HP Server verwendet das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm, um die Einstellungen des integrierten
SCSI-Controllers für die Geräte zu überprüfen und zu ändern, die an den beiden SCSI-Kanälen der
Systemplatine angeschlossen sind. Verwenden Sie das Symbios Konfigurationsprogramm, um die
Einstellungen des SCSI-Controllers zu überprüfen und zu ändern, eine Low-Level-Formatierung für SCSIPlatten durchzuführen bzw. SCSI-Medien zu überprüfen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
HINWEIS
Sie sollten dieses Dienstprogramm nur verwenden, wenn Sie ein erfahrener Administrator
sind oder durch einen Kundendienstmitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Während des Systemstarts erscheint die Meldung "Symbios, Inc. PCI Boot ROM successfully loaded", wenn
am SCSI-Controller Geräte angeschlossen sind. Der SCSI-Controller kann die Konfigurationen für Bus,
Gerät und Kanal zur Verfügung stellen, wenn er in der Anzeige aktiviert wurde.
Gehen Sie zum Zugreifen auf das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm wie folgt vor:
1. Starten Sie den HP Server neu.
Während des Starts wird folgende Meldung angezeigt:
Press Ctrl C to start Symbios Configuration Utility...
2. Drücken Sie die Tastenkombination Strg+C, um das Dienstprogramm aufzurufen.
3. Verwenden Sie zum Verschieben des Cursors die Pfeiltasten, drücken Sie zum Auswählen einer Option
die Eingabetaste, und drücken Sie zum Beenden die Esc-Taste.
4. Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen des SCSI-Controllers zu ändern:
a. Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller oder einen SCSIAdapter aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
b. Wählen Sie "Adapter Setup".
Über diese Option werden die Einstellungen für die ID des SCSI-Controllers sowie erweiterte
Controller-Einstellungen konfiguriert.
5. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Festplatte zu formatieren oder um die Festplattenparameter zu ändern:
a. Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller oder einen SCSI-Adapter aus,
und drücken Sie die Eingabetaste.
b. Wählen Sie "Device Selections" aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
c. Wählen Sie die zu formatierende Festplatte aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
d. Wählen Sie "Format" aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
VORSICHT
46
Bei der Low-Level-Formatierung eines SCSI-Plattenlaufwerks werden alle Daten auf der
Platte gelöscht.
4 Diagnose
Wenn der Server startet, werden am Bildschirm mehrere Tests angezeigt. Wie viele Tests angezeigt werden,
ist von der Server-Konfiguration abhängig. Nachfolgend sind einige mögliche Fehler aufgelistet, die am
HP Server erscheinen können:
• Integrierte Diagnosefehlermeldungen
• BIOS- und andere Fehlermeldungen. Diese Fehler werden vom System-BIOS außerhalb der integrierten
Diagnose- oder Anwendungsfehler erkannt.
Um die Power On Self-Tests (POST) anzeigen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
• Der HP Server muss funktionell in der Lage sein, die Diagnosefunktionen auszuführen.
• Das Videosubsystem muss funktionsfähig sein.
• Die Tastatur muss funktionsfähig sein.
HINWEIS
Während des Einschaltvorgangs wird die BIOS-ROM-Versionsnummer am Bildschirm
angezeigt.
Power-On Self Test (POST)
Die Diagnosefunktionen (Power-On Self-Test "POST") werden bei jedem Einschalten des Servers
automatisch ausgeführt. Diese Diagnosefunktionen sind im BIOS-ROM gespeichert. Sie isolieren die den
Server betreffenden, logischen Ausfälle und geben die Karte oder Komponente an, die ausgetauscht werden
muss. Die Angabe erfolgt in der Fehlermeldung. Die meisten Hardware-Ausfälle am Server werden von den
Diagnosefunktionen exakt erkannt und isoliert.
WARNUNG
Schalten Sie stets den Server aus, und ziehen Sie immer das Netzkabel vom Server ab,
bevor Sie den HP Server öffnen und interne Bauteile berühren. Wenn Sie dies nicht
beachten, besteht eine Verletzungsgefahr durch Stromschlag, und die Bauteile des
Servers können beschädigt werden. Der Bereitschaftsstrom am Server wird durch das
Ausschalten des Servers am Netzschalter NICHT unterbrochen. Ziehen Sie deshalb das
Netzkabel ab, um den Bereitschaftsstrom zu unterbrechen.
Es gibt zwei Arten von Fehlermeldungen, die während des POST am Bildschirm erscheinen. Diese
Meldungen können dazu führen, dass der Server seinen Systemstart nicht vollständig abschließen kann.
Nachfolgend sind die zwei Arten beschrieben:
• Invers dargestellte Meldungen (schwarzer Text auf weißem Hintergrund).
Die Definitionen zu den Meldungen und Maßnahmen zur Behebung finden Sie auf der HP Server
Navigator CD-ROM.
• Power-On Self Test (POST) Fehler - Diese Textmeldungen werden normal dargestellt (weißer Text auf
schwarzem Hintergrund). Hierbei kann es sich um eine Textmeldung oder um einen alphanummerischen
Code handeln. Wenn während des POST eine Textmeldung für einen Fehler erscheint, enthält diese
Meldung Details zum aufgetretenen Fehler. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. Wenn ein
alphanummerischer Code erscheint, informieren Sie sich auf der HP Server Online Documentation
CD-ROM.
47
Kapitel 4
Diagnose
Am Bildschirm erscheinen keine Fehlermeldungen
Allgemeine Kontrollen:
1. Alle externen Kabel und Netzkabel sind fest eingesteckt.
2. Die Steckdose funktioniert.
3. Der Server und der Bildschirm sind eingeschaltet. (Die Netzbetriebanzeige muss leuchten.)
4. Der Kontrast und die Helligkeit sind am Bildschirm korrekt eingestellt.
5. Alle internen Kabel sind korrekt angeschlossen, und alle Karten sitzen fest in den Steckplätzen.
6. Der Prozessor und dessen Kühlblech sitzen fest im entsprechenden Sockel auf der Systemplatine.
7. Die DIMM-Module sind korrekt installiert und sitzen fest in den Sockeln.
8. Die Einkerbungen an den DIMM-Modulen sind mit den Stiften im DIMM-Anschluss ausgerichtet.
Nach der Installation von Zubehör:
1. Schalten Sie den Bildschirm, den Server und die externen Geräte aus.
2. Ziehen Sie alle Kabel von den Steckdosen ab.
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
a. Wenn Sie eine Zubehörkarte installiert haben, überprüfen Sie, ob die Karte fest in ihrem Steckplatz
sitzt und ob die Schalter oder Steckbrücken an der Zubehörkarte korrekt eingestellt sind.
Schlagen Sie hierzu im Handbuch zur Zubehörkarte nach.
b. Überprüfen Sie alle internen Kabel und Anschlüsse.
c. Wenn Sie Schalter auf der Systemplatine verstellt haben, überprüfen Sie, ob diese korrekt eingestellt
sind.
HINWEIS
Nur zwei der acht Konfigurationsschalter werden verwendet.
5. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie alle Kabel wieder an.
6. Schalten Sie den Bildschirm und den Server ein.
7. Wenn der Server immer noch nicht funktioniert, führen Sie die folgenden Schritte durch:
a. Wiederholen Sie die in diesem Abschnitt angegebenen Schritte 1, 2 und 3.
b. Bauen Sie alle Zubehörteile, bis auf das primäre Startfestplattenlaufwerk, aus.
c. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung, und schließen Sie alle Kabel wieder an.
d. Schalten Sie den Bildschirm und den Server ein.
e. Wenn der Server jetzt funktioniert, bauen Sie die Karten und sonstigen Zubehörteile jeweils einzeln
nacheinander wieder ein, um zu ermitteln, welches Teil das Problem verursacht.
POST-Fehlermeldungen
Wenn eine POST-Textfehlermeldung normal (also nicht invers) erscheint, informieren Sie sich auf der
HP Server Navigator CD-ROM. Dort finden Sie detaillierte Erläuterungen und einen möglichen
Lösungsvorschlag.
Wenn der Server startet, jedoch der POST immer noch eine Fehlermeldung ausgibt, löschen Sie die CMOSKonfiguration gemäß den Anweisungen an späterer Stelle in diesem Kapitel.
HINWEIS
48
Korrigieren Sie den Fehler, bevor Sie fortfahren - auch dann, wenn der Server scheinbar
korrekt startet.
Kapitel 4
Diagnose
In der Tabelle 4-1 sind typische POST-Textfehlermeldungen mit entsprechenden Maßnahmen zur
Beseitigung des Problems angegeben.
Tabelle 4-1. POST-Fehlermeldungen
Meldung
Operating system not found
(Betriebssystem nicht
gefunden)
Maßnahme zur Beseitigung
• Überprüfen Sie, ob das gewünschte Startlaufwerk mit Strom
versorgt wird und ob dessen SCSI-Kabel angeschlossen ist.
• Überprüfen Sie, ob das SCSI-Kabel fest am SCSI-Anschluss der
Systemplatine eingesteckt ist.
• Überprüfen Sie, ob das Startgerät im Setup Utility im Menü
"Security" aktiviert ist.
• Überprüfen Sie, ob auf dem Startgerät ein Betriebssystem installiert
ist.
Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren HP
Kundendienst.
Keyboard error
(Tastaturfehler)
Überprüfen Sie, ob die Tastatur auf der Rückseite des Servers am
korrekten Anschluss (und nicht am Mausanschluss) angeschlossen ist.
Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Tastatur aus, oder
wenden Sie sich an Ihren HP Kundendienst.
Mouse error
(Mausfehler)
Überprüfen Sie, ob die Maus auf der Rückseite des Servers am korrekten
Anschluss (und nicht am Tastaturanschluss) angeschlossen ist.
Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Maus aus, oder
wenden Sie sich an Ihren HP Kundendienst.
Wenn keine Meldung
erscheint (Bildschirm bleibt
leer)
• Wenn keine Textmeldung erscheint, achten Sie auf die
Signaltoncodes. Informieren Sie sich diesbezüglich im
Servicehandbuch auf der HP Server Online Documentation
CD-ROM.
• Wenn keine Meldung erscheint, jedoch der Server nach dem POST
anhält, überprüfen Sie, ob die DIMM-Module korrekt installiert
sind.
Wenn ein Konfigurationsfehler auftritt
System CMOS checksum bad
(System-CMOS-Prüfsumme
fehlerhaft)
Wenn während des Systemstarts ein Konfigurationsfehler am Server
ausgegeben wird, löschen Sie den CMOS-Speicher gemäß den
Anweisungen im Kapitel 6 "Fehlerbehebung", und starten Sie den Server
neu.
• Drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility aufzurufen.
• Ändern Sie ggf. die Einstellungen.
• Wählen Sie unter "Exit" die Option "Save Changes and Exit", und
speichern Sie die neuen Einstellungen.
Der Server sollte neu starten.
Löschen der CMOS-Konfiguration
Sie müssen möglicherweise den CMOS-Speicher löschen, wenn die Konfiguration beschädigt wurde oder
wenn durch fehlerhafte Einstellungen im Setup Utility die Fehlermeldungen unlesbar sind.
Löschen Sie die Konfiguration wie folgt:
1. Schalten Sie den Server aus, und öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
2. Setzen Sie den Schalter 4 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine (mit der Bezeichnung
"CMOS löschen") auf die aktivierte Stellung. Siehe Abbildung 4-1.
3. Schalten Sie den Server ein.
Es erscheint eine Meldung, die darüber informiert, dass die Konfiguration gelöscht wurde.
4. Schalten Sie den Server aus.
49
Kapitel 4
Diagnose
5. Setzen Sie auf der Systemplatine den Schalter 4 wieder auf die deaktivierte Stellung zurück.
6. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
7. Schalten Sie den Server ein.
8. Wenn die Meldung <F2=Setup> erscheint, drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility aufzurufen.
9. Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen an der Konfiguration vor.
10. Wählen Sie die Option "Exit", und speichern Sie die Änderungen, um die Konfiguration zu sichern und
das Setup Utility zu verlassen.
Nicht belegt (Standard = Aus)
Offen
Schattiertes Rechteck
stellt die Position des
Schalters dar
Kennwort löschen
CMOS löschen
Nicht belegt (Standard = Aus)
Offen = deaktiviert Geschlossen = aktiviert
Abbildung 4-1. Stellungen des Konfigurationsschalters
HP Verwaltungslösungen
HP Verwaltungslösungen ist eine umfassende Zusammenstellung von Dienstprogrammen, Anwendungen und
integrierten Funktionen zur Verwaltung von Servern von einem lokalen oder externen Standort aus. Wenn Sie
mit diesen Produkten und Konzepten nicht vertraut sind, können Sie sich unter den folgenden Quellen
informieren:
• Rufen Sie die Management Web-Site auf der HP Web-Site auf:
http://www.hp.com/toptools
Dort finden Sie Informationen zu HP Toptools und allen anderen Server-Verwaltungsoptionen für Ihren
HP Server.
Für den HP Server tc3100 stehen die nachfolgend kurz beschriebenen Verwaltungsoptionen zur Verfügung.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im HP Referenzhandbuch für die Server-Verwaltung, das Ihrem
Server beiliegt. Dieses Handbuch befasst sich mit Toptools und allen Server-Verwaltungsprogrammen und optionen für die Server.
• HP Toptools Software – Dies ist die Browser-basierte Verwaltungs-Software von HP, die eine
Fernverwaltung und -überwachung von kritischen Server-Komponenten ermöglicht.
• Integrated Remote Assistant – Dies ist ein integriertes Produkt mit der Bezeichnung HP Integrated
Remote Assistant (wird auch als Integrated RA bezeichnet). Integrated RA kombiniert intelligente
Hardware und Software, um so die Verwalter sofort über Operationen und Ereignisse an Servern zu
informieren.
• LAN A Power On/Off und Wake-on-LAN (WOL) – Diese Optionen ermöglichen ein einfaches,
ferngesteuertes Power-Management am Server. Dies erfolgt über den integrierten Netzwerkanschluss
LAN A. Mit Hilfe dieser Funktion kann der Verwalter den Server ferngesteuert ausschalten, einschalten,
zurücksetzen oder aus- und wieder einschalten. Um die Option WOL nutzen zu können, muss diese im
(BIOS) Setup Utility des Servers unter "Embedded LAN/USB Settings" (Configuration > Embedded
LAN/USB Settings) aktiviert sein.
50
Kapitel 4
Diagnose
HP Server DiagTools
Software für die Hardware-Diagnose dient als Werkzeug für die Überprüfung von Hardware-Problemen. Die
Diagnose-Software ist so konzipiert, dass sie an jeder Hardware-Komponente einfache Tests ausführt.
Normalerweise wird durch solche Tests sichergestellt, dass die Hardware nicht die Ursache von Problemen
am Server ist. Hierdurch kann der Benutzer die Problemursache eingrenzen und sich auf die
Konfigurationsparameter des Betriebssystems, der Netzwerkverbindungen und der Anwendungs-Software als
mögliche Problemursache konzentrieren.
Wenn Hardware-Probleme bestätigt werden, kann die Diagnose-Software gelegentlich die Subsysteme oder
spezifische Server-Komponenten, die das Problem verursachen, erkennen und diagnostizieren. Außerdem
können mit Diagnosewerkzeugen Informationen erfasst werden, mit welchen sich der Kundendienst schnell
einen Überblick über den Server-Zustand verschaffen kann.
Um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen, müssen die Diagnosewerkzeuge in die gesamte
Fehlerbehebungsprozedur integriert werden.
DiagTools für HP Server umfasst mehrere Offline-Diagnosetests, einschließlich Tests für System- und
Prozessorkomponenten, Elemente für Arbeitsspeicher und Massenspeicher, Anschlüsse und Eingabe/Ausgabegeräte. DiagTools befindet sich auf der HP StartUp CD-ROM.
Um die DiagTools-Software verwenden zu können, muss diese der Benutzer zuvor auf eine Diskette
kopieren. Dann wird der Server von der DiagTools-Diskette gestartet. Einige Basiswerkzeuge überprüfen die
wichtigsten Server-Komponenten. Für detaillierte Tests steht ein Menü mit erweiterten Tests zur Verfügung.
DiagTools kann die folgenden Komponenten testen:
• Systemplatine
• Prozessoren
• Speichermodule
• Festplattenlaufwerke
• Diskettenlaufwerke
• Tastaturen
• Parallele Anschlüsse
• CD-ROM-Laufwerke
• Videoanschluss
DiagTools ist ein Offline-Diagnoseprogramm. Offline-Diagnoseprogramme greifen nicht auf das
Betriebssystem (OS) des HP Servers zu. Das alternative DiagTools-Betriebssystem besitzt weniger
Funktionen als das normale, umfangreiche Betriebssystem. Dies hat zur Folge, dass dessen Möglichkeiten auf
Basistests und mehrere erweiterte Tests beschränkt sind. Außerdem werden von DiagTools keine Tests
verwendet, bei welchen Benutzerdaten überschrieben oder beschädigt werden können. Tests, bei welchen der
Benutzer eine Eingabe vornehmen oder Entscheidungen treffen muss, befinden sich in den erweiterten Tests.
Mit DiagTools können Sie die folgenden Aufgaben durchführen:
• Anzeigen einer groben Bestandsübersicht des zu testenden Servers
• Speichern und Drucken einer detaillierten Bestandsübersicht der Hardware-Komponenten
• Durchführen eines Basistests an den Komponenten, die in der Server-Bestandsübersicht aufgelistet sind
• Anzeigen der Meldungen "PASSED" (bestanden) oder "FAILED" (nicht bestanden) in den
Gesamtergebnissen der Basistests
• Aufzeichnen von detaillierten Testergebnissen der Basistests
• Anzeigen eines Menüs der erweiterten Tests
• Auswählen und Ausführen eines oder mehrerer erweiterter Tests
• Hinzufügen der Aufzeichnung der Ergebnisse von erweiterten Tests zur Aufzeichnung der Basistests
• Anzeigen einer Liste, um die Bedeutung eines spezifischen Fehlercodes zu ermitteln
• Anzeigen eines oder mehrerer Schritte, um Fehlerzustände zu bestätigen und zu isolieren
• Anzeigen des Support Tickets, das die detaillierten Bestandsübersichten und Testergebnisse enthält
• Hinzufügen von Kommentaren zum Support Ticket
51
Kapitel 4
Diagnose
Informationen zu Fehlermeldungen
Jede Fehlermeldung von DiagTools enthält eine hexadezimale Zahl. Außerdem wird eine kurze Angabe zur
Fehlerart und eine Liste eines oder mehrerer Schritte zur Vorgehensweise ausgegeben. Wenn Sie einen Test
ausführen, werden viele verschiedene Faktoren der Hardware überprüft, so dass die Anzahl der möglichen
Fehlermeldungen ein Volumen von 300 überschreiten kann. Viele von diesen Meldungen treten jedoch nur
sehr selten auf.
Die Fehlercodes können in DiagTools online im Menü "User" innerhalb der erweiterten Tests angezeigt
werden. Sie können sich auch im HP Server DiagTools Error Reference and User Guide informieren.
Vorteile und Einschränkungen der Hardware-Diagnosefunktionen
Mit Hilfe einer Software für die Offline-Diagnose kann ermittelt werden, dass die Hardware nicht die
Ursache für mögliche Probleme mit dem Server ist. Derartige Diagnosewerkzeuge können jedem Server
problemlos beigelegt werden. Außerdem können diese Werkzeuge komfortabel bedient werden.
Software für die Offline-Diagnose sollte nur von erfahrenen Technikern verwendet werden, die mit den
Einschränkungen einer solchen Software vertraut sind.
Einige Einschränkungen sind:
• Starten des Servers von der Diagnosediskette
• Kein Zugriff auf die Fehlerprotokolle des Betriebssystems, da das Betriebssystem während der
Ausführung der Diagnosewerkzeuge nicht aktiv ist
• Kein gleichzeitiges Testen von mehreren Komponenten
• Kein Erkennen von Problemen bei fehlerhaft konfigurierten Servern oder Netzwerken
HP Toptools
HP Toptools ist die Browser-basierte Verwaltungs-Software, die eine Fernverwaltung und -überwachung von
kritischen Server-Komponenten ermöglicht. Toptools (mit der Server-Komponente) bietet wichtige
Informationen für eine schnelle Fehlerbehebung und die proaktive Verwaltung Ihrer HP Server. Prozessoren,
Speichermodule, Massenspeichergeräte und Netzwerkkarten sind nur einige Beispiele für die von Toptools
verwalteten Komponenten.
Toptools ist im Lieferumfang aller HP Server enthalten und sollte installiert werden, um dem Kundendienst
die Fehlerbehebung zu erleichtern. Toptools befindet sich auf der HP Toptools CD-ROM.
Für Standorte, an denen nur ein Server installiert ist, erübrigt sich eventuell der Einsatz dieses Web-basierten
Programms. Stattdessen können hier über HP Toptools Auto Alert und Local Toptools for Servers (ebenfalls
auf der HP Server Navigator CD-ROM) alle Tools bereitgestellt werden, die zur Verwaltung der Umgebung
kleiner Unternehmen erforderlich sind. Local Toptools for Servers stellt dieselben Informationen zur
Verfügung wie HP Toptools, wird jedoch direkt auf dem Server ausgeführt. Dieses Programm wird
automatisch auf Ihrem Server installiert, wenn Sie Ihr Netzwerkbetriebssystem mit Hilfe der HP Server
Navigator CD installieren. HP Toptools Auto Alert kann entweder von der HP TopTools CD-ROM oder von
der HP Server Navigator CD-ROM installiert werden.
• Ausführliche Informationen zur Installation finden Sie im HP Referenzhandbuch für die ServerVerwaltung.
• Sie können die Toptools-Software sowie die dazugehörige Dokumentation auch über die Toptools
Web-Site unter folgender Adresse herunterladen:
http://www.hp.com/toptools
Zu den Funktionen von Toptools gehören unter anderem:
• Benachrichtigung zu Problemen mit wichtigen Hardware-Komponenten wie Speichermodule,
Plattenlaufwerke, SCSI-Controller und Netzwerkkarten
• Einheitliches Ereignisprotokoll, so dass alle Server-Aktivitäten in einem Protokoll überprüft werden
können
52
Kapitel 4
Diagnose
• Warnung bei bevorstehenden Plattenproblemen und HP Gewährleistung für vorhersehbare Ausfälle
• Warnung bei Überschreitung der Plattenkapazität und Nutzungsprotokollierung
• Anzeige wichtiger Bestandsinformationen des Servers wie BIOS-Version, Treiber und FirmwareVersionen, PCI-Steckplatzbelegung sowie serielle und parallele Anschlüsse
• Einfache Verknüpfung mit führenden Verwaltungsplattformen wie HP OpenView Network Node
Manager und Unicenter TNG von Computer Associates sowie Tivoli Produkten
• HP Toptools AutoAlert bietet eine proaktive Warnung vor Problemen und die Unterstützung für eine
schnelle Lösung über eine Benutzeroberfläche mit "Ampelanzeige"
• Unterstützung von DMI 2.0, das dieselben DMI-Bestandsinformationen (Desktop Management
Interface) für Server und Desktop-PCs zur Verfügung stellt
53
5 Fehlermeldungen
Fehlercodes des Power-On Self Tests (POST)
Fehlermeldungen (POST-Codes) erscheinen, wenn während des Systemstarts des HP Servers tc3100 ein
Fehlerzustand auftritt. Alle Codes mit entsprechenden Erläuterungen sind in der nachfolgenden Tabelle
aufgelistet. Es müssen nicht alle Codes auf Ihren Server zutreffen.
Diese Codes erscheinen am Bildschirm, sofern Bildschirm und Stromversorgung funktionieren.
HINWEIS
Das Ausbauen/Einbauen von Komponenten sollte erst dann erfolgen, nachdem Sie alle
anderen Schritte zur Fehlerbehebung durchgeführt haben. Siehe "Checkliste für die
Fehlerbehebung" im Kapitel 6 "Fehlerbehebung".
Tabelle 5-1. POST-Fehlercodes
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0000
Fehler bei Systemplatine
Der POST hat erkannt, dass die Systemplatine intern instabil
funktioniert oder dass während des Systemstarts das System blockiert.
Wenn Sie diese Fehlermeldung überspringen und fortfahren, kann
dies zu einem instabilen Verhalten oder zu einem weiteren Blockieren
des Systems während des Systemstarts führen.
Überprüfen Sie diesen Fehler wie folgt:
1. Starten Sie den Server neu.
2. Wenn dieser Fehler weiterhin erscheint, muss die Systemplatine
ggf. ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0010
BIOS-Problem
Die PC-Konfiguration ging verloren oder wurde gelöscht, beschädigt
oder nicht initialisiert. Wenn der HP Server weiterhin für einen
längeren Zeitraum vom Stromnetz getrennt bleibt, entlädt sich die
Batterie, und die Stromversorgung reicht nicht mehr aus, um den
CMOS-Speicher mit Strom zu versorgen.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie korrekt eingesetzt ist.
2. Sofern erforderlich, tauschen Sie die Batterie gemäß den
Anweisungen im Benutzerhandbuch aus.
3. Rufen Sie das Setup Utility auf, um Ihren Server neu zu
konfigurieren.
0011
Batterieproblem
Das Server-BIOS reagiert nicht, da möglicherweise die Batterie leer
ist. Wenn der HP Server für einen längeren Zeitraum vom Stromnetz
getrennt war, entlädt sich die Batterie, und die Stromversorgung reicht
nicht mehr aus, um Systemdatum und -zeit zu erhalten.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie korrekt eingesetzt ist.
2. Sofern erforderlich, tauschen Sie die Batterie aus.
3. Stellen Sie Zeit und Datum im Setup Utility oder über das
Betriebssystem ein.
0012
Problem bei der BIOSInitialisierung
Die HP Server-Konfiguration wurde gelöscht oder nicht initialisiert.
Rufen Sie das Setup Utility auf, um Ihr System neu zu konfigurieren.
55
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0020
Problem bei der ISAInitialisierung
Der ROM auf der Zubehörkarte ist fehlerhaft, oder es liegt ein
Konflikt zwischen der Karte und einer für die Systemplatine
reservierten Ressource vor (Adresse, DMA oder IRQ).
(betrifft nicht den tc3100)
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Ändern Sie die Ressourcen, die von den ISA-Zubehörkarten
verwendet werden.
2. Versuchen, freie Ressourcen zu schaffen, die bisher von Geräten
der Systemplatine verwendet wurden.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist möglicherweise die
Zubehörkarte defekt. Wenden Sie sich an den Hersteller der
Zubehörkarte.
0021
PCI-Konfigurationskonflikt
Es ist ein Konfigurationsproblem bei einem PCI-Gerät aufgetreten.
Das PCI-Gerät oder die Zubehörkarte entspricht nicht den PC-SetupEinstellungen oder kollidiert mit anderen PC-Ressourcen (reservierter
Speicherbereich, IRQ oder DMA-Kanäle).
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Löschen Sie die PCI-Konfiguration mit dem CMOSStatusschalter. Siehe Kapitel 6 "Fehlerbehebung".
2. Sofern erforderlich, konfigurieren Sie die PCI-Geräte manuell
mit dem Setup Utility.
3. Suchen Sie weitere PC-Ressourcen, die verwendet werden
können. Deaktivieren Sie nicht verwendete Funktionen über das
Setup Utility (wie z.B. E/A-Anschlüsse oder IDE-Controller).
4. Starten Sie das Betriebssystem, und lassen Sie die PCIKonfiguration aktualisieren.
0022
Problem bei der Plug & Play
ISA-Initialisierung
(betrifft nicht den tc3100)
Die Plug & Plug ISA-Zubehörkarte hat ein Initialisierungsproblem
ausgegeben. Der ROM auf der Zubehörkarte ist fehlerhaft, oder das
Plug & Play BIOS kann einen Konflikt mit einer für die
Systemplatine reservierten Ressource nicht beheben.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Löschen Sie die Plug & Play Konfiguration mit dem CMOSStatusschalter. Siehe Kapitel 6 "Fehlerbehebung".
2. Versuchen Sie, freie Ressourcen zu schaffen, die bisher von
Geräten der Systemplatine verwendet wurden.
3. Rufen Sie das von Ihrem Betriebssystem unterstützte
Plug & Play Dienstprogramm auf.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist möglicherweise die
Zubehörkarte defekt. Wenden Sie sich an den Hersteller der
Zubehörkarte.
0030
Problem bei der Einstellung der
Prozessortaktfrequenz
(betrifft nicht den tc3100)
Der POST hat erkannt, dass die mit den Schaltern auf der
Systemplatine eingestellte Prozessortaktfrequenz nicht mit der
tatsächlichen Prozessortaktfrequenz übereinstimmt.
Angaben zur korrekten Schaltereinstellung finden Sie im Kapitel 6
"Fehlerbehebung".
0040
Problem bei der Initialisierung
der PC-Seriennummer
Der POST hat erkannt, dass die PC-Seriennummer verloren ging oder
nicht initialisiert wurde.
Wenn Sie die Taste F2 drücken, wird automatisch das HP Serial
(BIOS) Utility aufgerufen. Darin können Sie die Seriennummer
eingeben.
56
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0050
Problem mit der
Kühlung/Wärme des Prozessors
Der POST hat ein Problem mit dem Ventilator erkannt.
Der integrierte HP NetRAIDProzessor reagiert nicht
Aufgrund dieses Problems kann der integrierte HP NetRAIDController nicht funktionieren, sofern dieser aktiviert ist. Durch dieses
Problem wird ggf. auch der Betrieb einiger PCI-Steckplätze
verhindert.
0076
(betrifft nicht den tc3100)
Der Ventilator für die Kühlung des Prozessors muss angeschlossen
werden.
1. Aktualisieren Sie die Firmware des integrierten HP NetRAIDControllers, und starten Sie das System neu.
2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell Ihre E/AKarte ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0100
Tastaturfehler während des
POST
Während des POST des HP Servers wurde auf der Tastatur eine Taste
gedrückt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Vergewissern Sie sich, dass nichts auf der Tastatur liegt und
dass keine Taste versehentlich gedrückt wurde.
2. Starten Sie den Server neu.
3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die Tastatur
ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0101
Tastaturfehler
Die Tastatur hat während des Selbsttests einen Fehler ausgegeben.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Starten Sie Ihren HP Server neu.
2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die Tastatur
ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0102
Tastatur-Controller-Fehler
Der POST hat einen allgemeinen Fehler im integrierten TastaturController erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Starten Sie Ihren HP Server neu.
2. Wenn der Fehler weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0103
Tastatur ist nicht angeschlossen
Der POST hat erkannt, dass die Tastatur nicht angeschlossen ist.
Korrigieren Sie dies wie folgt::
1. Vergewissern Sie sich, dass der Tastaturanschluss fest
eingesteckt ist.
2. Starten Sie den Server neu.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, ist eventuell das
Tastaturkabel beschädigt, oder die Tastatur muss ggf.
ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
57
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
0105
Mausstartfehler
Problem/Lösung
Während des POST hat die Systemplatine einen Mausfehler erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Reinigen Sie die Maus und die Mauskugel gemäß Anweisungen
im Benutzerhandbuch.
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Maus
ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0106
Maus reagiert nicht
Die Systemplatine hat erkannt, dass die Maus nicht reagiert.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn die Maus soeben entfernt wurde, drücken Sie die EscTaste, um die Änderung automatisch zu bestätigen.
2. Wenn dies nicht der Fall ist, vergewissern Sie sich, dass der
Mausanschluss fest eingesteckt ist.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die Maus
ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0108
Maus- und Tastaturanschlüsse
vertauscht
Der POST hat erkannt, dass Maus- und Tastaturanschlüsse vertauscht
wurden.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Schalten Sie den Server aus.
2. Tauschen Sie Maus- und Tastaturanschluss.
3. Schalten Sie den Server wieder ein, und starten Sie den Server
neu.
0200
Ressourcenkonflikt beim
Controller für den seriellen
Anschluss
Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt
zwischen einem der integrierten Controller für serielle Anschlüsse
und einer Zubehörkarte erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn kein integrierter serieller Anschluss benötigt wird, rufen
Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den
entsprechenden seriellen Anschluss.
2. Wenn der integrierte serielle Anschluss benötigt wird und
dessen Einstellungen nicht modifiziert werden können, müssen
IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert
werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen.
Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur
Zubehörkarte.
0201
Ressourcenkonflikt beim
Controller für den parallelen
Anschluss
Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt
zwischen dem integrierten Controller für den parallelen Anschluss
und einer Zubehörkarte erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn der integrierte parallele Anschluss nicht benötigt wird,
rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den
parallelen Anschluss.
2. Wenn der integrierte parallele Anschluss benötigt wird und
dessen Einstellungen nicht modifiziert werden können, müssen
IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so umkonfiguriert
werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung stehen.
Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch zur
Zubehörkarte.
58
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0300
Startfehler am
Diskettenlaufwerk (A)
Der POST hat erkannt, dass das Diskettenlaufwerk (A) während
seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Vergewissern Sie sich, dass im Diskettenlaufwerk eine Diskette
einwandfrei eingelegt und wieder entnommen werden kann.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen für
das Diskettenlaufwerk im Setup Utility mit dem tatsächlich im
HP Server installierten Diskettenlaufwerk übereinstimmen.
3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Diskettenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
0301
Startfehler am
Diskettenlaufwerk B
(betrifft nicht den tc3100)
Der POST hat erkannt, dass das Diskettenlaufwerk B während seines
Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat.
1. Vergewissern Sie sich, dass im Diskettenlaufwerk eine Diskette
einwandfrei eingelegt und wieder entnommen werden kann.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen für
das Diskettenlaufwerk im Setup Utility mit dem tatsächlich im
HP Server installierten Diskettenlaufwerk übereinstimmen.
3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Diskettenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
0305
Konflikt mit dem Kabel am
Diskettenlaufwerk
(betrifft nicht den tc3100)
Das Diskettenlaufwerk A ist an dem Anschluss angeschlossen, der für
das Diskettenlaufwerk B konfiguriert ist.
1. Rufen Sie das Setup Utility auf, indem Sie die Taste F2 drücken.
Aktivieren Sie im Abschnitt für die Diskettenlaufwerke die
Option "A & B Flexible Disk Swap".
2. Alternativ können Sie (sofern dies mit dem Anschluss möglich
ist) das Diskettenlaufwerk am anderen Anschluss des
Diskettenlaufwerkskabels anschließen.
0306
Startfehler am
Diskettenlaufwerks-Controller
Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten
Diskettenlaufwerks-Controller erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Starten Sie den HP Server neu.
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
59
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0307
Ressourcenkonflikt am
Diskettenlaufwerks-Controller
Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt
zwischen dem integrierten Diskettenlaufwerks-Controller und einer
Zubehörkarte erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn der integrierte Diskettenlaufwerks-Controller nicht
benötigt wird, rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren
Sie dort den Diskettenlaufwerks-Controller.
2. Wenn der integrierte Diskettenlaufwerks-Controller benötigt
wird, müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so
umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung
stehen. Informationen hierzu finden Sie im
Installationshandbuch zur Zubehörkarte.
0400
Startfehler am CD-ROMLaufwerk
Der POST hat erkannt, dass das CD-ROM-Laufwerk während seines
Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn eine CD-ROM vorliegt, vergewissern Sie sich, dass diese
korrekt eingelegt wurde.
2. Vergewissern Sie sich, dass während des Selbsttests die Öffnung
am CD-ROM-Laufwerk oder der Tray nicht geöffnet oder
geschlossen wurde.
3. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
CD-ROM-Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
0401
Das CD-ROM-Laufwerk reagiert
nicht
Der POST hat erkannt, dass das CD-ROM-Laufwerk nicht reagiert,
jedoch im Setup Utility konfiguriert ist.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn das CD-ROM-Laufwerk soeben ausgebaut wurde,
drücken Sie die Taste F4, um die Änderung zu bestätigen.
2. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind.
3. Wenn das Kabel beschädigt ist, schließen Sie das CD-ROMLaufwerk an einem anderen Kabel an (sofern verfügbar). Das
Setup Utility und der 32-Bit-Treiber für den Plattenzugriff
müssen ggf. entsprechend modifiziert werden.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
CD-ROM-Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
60
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0500
Startfehler am (primären)
Festplatten-Controller
Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten (primären)
Festplatten-Controller erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Starten Sie Ihren HP Server neu.
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
(Die nachfolgenden Anweisungen betreffen nicht den tc3100.)
1. Wenn der andere IDE-Kanal von keinem anderen Gerät
verwendet wird, schließen Sie Ihr Festplattenlaufwerk am
anderen Kabel an, um dies am sekundären Controller zu
verwenden. Vergewissern Sie sich, dass der sekundäre IDEController im Setup Utility aktiviert ist.
2. Wenn das IDE-Gerät am sekundären Kanal verwendet wird,
muss die Systemplatine eventuell ausgetauscht werden, damit
der primäre Kanal wieder funktioniert. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
3. Wenn das Gerät an keinem der beiden Kanäle funktioniert, ist
möglicherweise das IDE-Gerät defekt. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0501
Startfehler am sekundären
Festplatten-Controller
(betrifft nicht den tc3100)
Der POST hat einen allgemeinen Fehler am integrierten sekundären
Festplatten-Controller erkannt.
1. Wenn der andere IDE-Kanal von keinem anderen Gerät
verwendet wird, schließen Sie Ihr Festplattenlaufwerk am
anderen Kabel an, um dies am primären Controller zu
verwenden. Vergewissern Sie sich, dass der primäre IDEController im Setup Utility aktiviert ist.
2. Wenn das IDE-Gerät am primären Kanal verwendet wird, muss
die Systemplatine eventuell ausgetauscht werden, damit der
sekundäre Kanal wieder funktioniert. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
3. Wenn das Gerät an keinem der beiden Kanäle funktioniert, ist
möglicherweise das IDE-Gerät defekt. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
051X
Startfehler am
Festplattenlaufwerk
Der POST hat erkannt, dass das spezifizierte Festplattenlaufwerk
während seines Selbsttests einen Fehler ausgegeben hat.
(betrifft nicht den tc3100)
Korrigieren Sie dies wie folgt:
(Fehlercodes #0510, #0511,
#0512 und #0513 betreffen
IDE0, IDE 1, IDE 2 und IDE 3
gemäß Beschreibung im
Setup Utility)
1. Überprüfen Sie die Konfiguration des Festplattenlaufwerks im
Setup Utility.
2. Sofern erforderlich, bearbeiten Sie die Parameter für das
Festplattenlaufwerk, um niedrigere Werte einzustellen.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Laufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
61
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
052X
Festplattenlaufwerk reagiert
nicht
Der POST hat erkannt, dass das spezifizierte Festplattenlaufwerk
nicht reagiert, jedoch im Setup Utility konfiguriert ist.
(betrifft nicht den tc3100)
Korrigieren Sie dies wie folgt:
(Fehlercodes #0520, #0521,
#0522 und #0523 betreffen
HDD0, HDD1, HDD2 und
HDD3 gemäß Beschreibung im
Setup Utility).
1. Wenn das spezifizierte Festplattenlaufwerk soeben ausgebaut
wurde, drücken Sie die Taste F4, um die Änderung zu
bestätigen.
2. Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel fest eingesteckt sind.
3. Wenn das Kabel beschädigt ist, schließen Sie das
Festplattenlaufwerk an einem anderen IDE-Kabel an (sofern
verfügbar).
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Festplattenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
053X
Problem bei der Verbindung am
Festplattenlaufwerk
(betrifft nicht den tc3100)
(Fehlercode #0530 entspricht
dem Kabel des primären Kanals
IDE1, und #0531 entspricht dem
Kabel des sekundären Kanals
IDE2)
Der POST hat ein Festplattenlaufwerk an der zweiten (Slave) Position
am IDE-Kabel erkannt, jedoch kein Festplattenlaufwerk an der ersten
(Master) Position gefunden.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn nur eine Festplatte am Kabel angeschlossen ist, ziehen Sie
die Festplatte ab, und verwenden Sie den anderen Anschluss, um
das Festplattenlaufwerk an der ersten (Master) Position
anzuschließen.
2. Wenn am Kabel zwei Festplatten angeschlossen sind,
vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel und
Stromversorgungskabel an beiden Festplattenlaufwerken fest
eingesteckt sind.
3. Wenn die Fehlermeldung unmittelbar nach der Installation eines
Festplattenlaufwerks erscheint, informieren Sie sich im
Installationshandbuch zum Festplattenlaufwerk über spezifische
Master/Slave-Steckbrückenkonfigurationen.
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Festplattenlaufwerk ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an
Ihren Vertriebsbeauftragten.
0540
Ressourcenkonflikt am
Festplatten-Controller
Der POST hat einen Adressbereichs- oder IRQ-Ressourcenkonflikt
zwischen dem integrierten Festplatten-Controller und einer
Zubehörkarte erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn der integrierte Festplatten-Controller nicht benötigt wird,
rufen Sie das Setup Utility auf, und deaktivieren Sie dort den
primären oder sekundären Controller.
2. Wenn der integrierte Festplatten-Controller benötigt wird,
müssen IRQ und Adressbereich der Zubehörkarte so
umkonfiguriert werden, dass freie Ressourcen zur Verfügung
stehen. Informationen hierzu finden Sie im
Installationshandbuch zur Zubehörkarte.
62
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0600
Startfehler am Videospeicher
Der POST hat erkannt, dass der Videospeicher kleiner ist als beim
letzten POST.
(betrifft nicht den tc3100)
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn Sie Ihren Videoadapter ausgetauscht haben, drücken Sie
die Taste F4, um die Änderung zu bestätigen.
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0700
Startfehler wegen DIMM-Größe
Der POST hat erkannt, dass der Systemspeicher kleiner ist als beim
letzten POST. Eines oder mehrere DIMM-Module wurden entweder
entfernt oder durch kleinere Module ersetzt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn einige DIMM-Hauptmodule entfernt oder durch kleinere
Module ersetzt wurden, drücken Sie die Taste F4, um die
Änderung automatisch zu bestätigen.
2. Wenn kein DIMM-Modul entfernt oder ausgetauscht wurde,
vergewissern Sie sich, dass alle DIMM-Module korrekt in den
Sockeln sitzen.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell eines der
DIMM-Module ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0712
Fehler bei DIMM-Installation
Der POST hat ein falsch installiertes DIMM-Modul oder den Ausfall
eines oder mehrerer DIMM-Module erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn in Ihrem Server soeben weiterer Arbeitsspeicher installiert
wurde, vergewissern Sie sich bitte, dass die Installation in
Übereinstimmung mit den Erläuterungen im Benutzerhandbuch
vorgenommen wurden.
2. Wenn dieser Fehler ausgegeben wird, und zuvor kein
zusätzlicher Arbeitsspeicher installiert wurde, starten Sie den
Server neu.
3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0713
Falsches DIMM-Modul
installiert
Der POST hat erkannt, dass ein oder mehrere DIMM-Module nicht
dem korrekten Typ entsprechen oder nicht die korrekte Taktfrequenz
aufweisen.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn soeben im Server weiterer Arbeitsspeicher installiert
wurde, vergewissern Sie sich bitte, dass es sich um den
korrekten DIMM-Typ mit der richtigen Taktfrequenz für diesen
Server handelt. Lesen Sie die Erläuterungen zu DIMM-Modulen
im Abschnitt "Speichermodule" im Kapitel 3 "Installieren und
Konfigurieren".
2. Wenn dieser Fehler ausgegeben wird, und zuvor kein
zusätzlicher Arbeitsspeicher installiert wurde, starten Sie den
Server neu.
3. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
63
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0800
Fehler mit der Größe des
Cache-Speichers
Der POST hat erkannt, dass der Cache-Speicher kleiner ist als beim
letzten POST.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Wenn das Prozessormodul soeben ausgetauscht wurde, drücken
Sie die Taste F4, um die Änderung automatisch zu bestätigen.
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Prozessormodul ausgetauscht werden.
0801
Startfehler am Cache-Speicher
Der POST hat einen Fehler im Cache-Speichermodul erkannt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Vergewissern Sie sich, dass das Prozessormodul korrekt
installiert ist. Lesen Sie hierzu die Vorsichtsmaßnahmen für den
Umgang mit Bauteilen im Abschnitt "Speichermodule" im
Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren".
2. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell das
Prozessormodul ausgetauscht werden.
0900
Fehler beim Deaktivieren der
integrierten LAN-Funktion
Das System konnte die integrierte LAN-Funktion nicht deaktivieren.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Setzen Sie die integrierte LAN-Funktion zurück, indem Sie den
HP Server ausschalten.
2. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 20 Sekunden.
3. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie den
HP Server wieder ein.
4. Wenn der Fehler beim Neustart erscheint, aktualisieren Sie das
System-BIOS.
5. Legen Sie die HP Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk
ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein.
Hierdurch wird das Aktualisierungsprogramm auf der
HP Navigator CD-ROM initialisiert.
6. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
64
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0901
Fehler beim Aktivieren der
integrierten LAN-Funktion
Das System konnte die integrierte LAN-Funktion nicht aktivieren.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Setzen Sie die integrierte LAN-Funktion zurück, indem Sie den
HP Server ausschalten.
2. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 20 Sekunden.
3. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie den
HP Server wieder ein.
4. Wenn der Fehler beim Neustart erscheint, aktualisieren Sie das
System-BIOS.
5. Legen Sie die HP Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk
ein, und schalten Sie das System aus und danach wieder ein.
Hierdurch wird das Aktualisierungsprogramm auf der
HP Navigator CD-ROM initialisiert.
6. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss eventuell die
Systemplatine ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren
Vertriebsbeauftragten.
0A00
Fehler bei Bildwiederholfrequenz
Die von der Anzeige zurückgegebenen Parameter entsprechen nicht
dem DDC-Standard, der vom Server für das automatische Einrichten
von ergonomischen Bildwiederholfrequenzen verwendet wird.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Deaktivieren Sie die Funktion 'Plug & Play Display' im
Setup Utility, um beim Einschalten eine leere oder unlesbare
Bildschirmanzeige zu vermeiden.
2. Stellen Sie im Setup Utility die Bildwiederholfrequenz auf den
Wert ein, der die höchstmögliche Ergonomie bietet und vom
Bildschirm unterstützt wird. Beachten Sie hierzu die technischen
Daten des Bildschirms im entsprechenden Benutzerhandbuch.
0B0x
Fehlender "Microcode Update"
In Ihrem System fehlt der "Microcode Update"-Datenblock für den
Mikroprozessor.
Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion
oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das
Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus.
Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein,
und schalten Sie das System aus und danach wieder ein.
2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht
behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten.
65
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Code
Beschreibung
Problem/Lösung
0B1x
"Microcode Update" konnte
nicht geladen werden
Ihr System konnte den "Microcode Update"-Datenblock für den
Mikroprozessor nicht laden.
Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion
oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das
Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus.
Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein,
und schalten Sie das System aus und danach wieder ein.
2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht
behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten.
0B2x
Defekter "Microcode Update"
Der "Microcode Update"-Datenblock für den Mikroprozessor ist
defekt.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
1. Aktualisieren Sie Ihr BIOS. Führen Sie hierfür das
Aktualisierungsprogramm von der Navigator CD-ROM aus.
Legen Sie die Navigator CD-ROM im CD-ROM-Laufwerk ein,
und schalten Sie das System aus und danach wieder ein.
2. Wenn dieser Fehler durch die BIOS-Aktualisierung nicht
behoben wird, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsbeauftragten.
0B3x
Konflikt mit Prozessormodulen
Der POST hat erkannt, dass die im Server installierten
Prozessormodule nicht dem gleichen Typ entsprechen und die gleiche
Taktfrequenz aufweisen.
Korrigieren Sie dies wie folgt:
2. Vergewissern Sie sich, dass beide im Server vorhandenen
Prozessormodule den gleichen Produktcode aufweisen. Dieser
sollte Angaben zum Typ, Kühlblech und zur Taktfrequenz
enthalten.
3. Falls diese Angaben nicht übereinstimmen, tauschen Sie einen
oder beide Module aus, um sicherzustellen, dass beide Module
den gleichen Produktcode aufweisen.
Sie müssen dieses Problem beheben, um eine mögliche Fehlfunktion
oder Probleme mit der Systemstabilität zu verhindern.
66
Kapitel 5
Fehlermeldungen
Signaltoncodes
Wenn die POST-Routine keine Meldungen am Bildschirm anzeigen kann und vor der Initialisierung der
Videoanzeige ein Fehler auftritt, ertönen am Server mehrere Signaltöne. Sollte beim Systemstart der
Bildschirm leer bleiben, jedoch Signaltöne ausgegeben werden, müssen Sie die Bedeutung der Signaltöne
anhand der Angaben in der Tabelle 5-2 identifizieren.
Signaltoncodes bei schwerwiegenden Fehlern
P = Prozessormodul überprüfen und austauschen
S = Systemplatine überprüfen und austauschen
A = Arbeitsspeichermodule überprüfen und austauschen
Tabelle 5-2. Signaltoncodes
Signaltoncode
Testfehler
E/A-Anschluss 80H
Reparatur
1-2
Test für Options-ROMs - Prüfsummenfehler
98
S
1-2-2-3
BIOS-ROM-Prüfsumme
16
S
1-3-1-1
Test für DRAM-Aktualisierung
20
S, P
1-3-1-3
Test für 8742 Tastatur-Controller
22
S, P
1-3-4-1
RAM-Ausfall bei Adressleitung xxxx*
2C
A, P
1-3-4-3
RAM-Ausfall bei Daten-Bits xxxx* von
Niedrig-Byte am Speicherbus
2E
A, P
2-1-2-3
Test für ROM-Urheberrechtsvermerk
46
S
2-2-3-1
Test für unerwartete Interrupts
58
S
* xxxx gibt die fehlerhafte Adressleitung oder die fehlerhaften Bits an.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn weiterhin nichts angezeigt wird:
1. Wenn Sie die Taste F1 drücken und nichts passiert, überprüfen Sie Folgendes:
a. Das Tastaturkabel muss an der Tastatur und am Tastaturanschluss des Servers fest angeschlossen
sein.
b. Die Tastatur darf nicht gesperrt sein, und der "Network Server Mode" darf nicht aktiviert sein.
(Wenn die Tastatursperre oder der "Network Server Mode" im Setup Utility aktiviert wurde, geben
Sie das Kennwort ein.)
2. Wenn der Server mehrere Signaltöne ausgibt und keine Fehlermeldung erscheint, hat der Server einen
schwerwiegenden POST-Fehler erkannt. Wenn dies der Fall ist, schalten Sie das System aus, ziehen Sie
die Netzkabel ab, und führen Sie die folgenden Schritte durch:
a. Bauen Sie alle Server-PCAs und Zubehörkarten aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren
Steckplätzen ein.
b. Bauen Sie die CPUs aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren Sockeln auf der Systemplatine ein.
c. Bauen Sie die Speichermodule aus, und setzen Sie diese wieder fest in ihren Sockeln ein.
67
6 Fehlerbehebung
Treten bei der Installation des HP Servers Probleme auf, so stehen zu deren Behebung verschiedene
Werkzeuge zur Verfügung.
• Die HP Server Online Documentation CD-ROM enthält die folgenden Werkzeuge:
o Informationen zur Fehlerbehebung
o Informationen zu Teilen
o Liste der Fehlermeldungen
o Liste der akustischen Fehlermeldungen
• Die HP Server Navigator CD-ROM enthält verschiedene Dienstprogramme zur Fehlerbehebung.
Wählen Sie im Hauptmenü die Option "Server-Dienstprogramme" aus. Anschließend stehen Ihnen
folgende Werkzeuge zur Verfügung:
o Diskettenbibliothek - Eine Zusammenstellung von Diskettenabbildern mit Treibern,
Dienstprogrammen und BIOS-Aktualisierungen, mit welchen Sie komfortabel eine auf der
HP Server Navigator CD-ROM vorhandene Diskette erstellen können. Beispielsweise können Sie
die folgenden Disketten erstellen: BIOS-Aktualisierung und NOS-Treiber.
o HP DiagTools-Dienstprogramm - Ein komfortables Hardware-Diagnoseprogramm zur
Systemüberprüfung und raschen Fehlerbehebung am Server. Klicken Sie auf dieses Symbol, um
DiagTools von der HP Server Navigator CD-ROM auf zwei (2) Disketten zu kopieren und dann von
den Disketten auszuführen.
• Bei Problemen mit dem HP NetRAID-Controller schlagen Sie im Handbuch zum entsprechenden
HP NetRAID-Controller nach.
• Bei Problemen mit HP Toptools informieren Sie sich im HP Toptools Administrator Guide
(Verwalterhandbuch) auf der folgenden HP Web-Site:
http://www.hp.com/toptools
• Allgemeine Informationen zu Verwaltungsprodukten finden Sie unter:
http://www.hp.com
Suchen Sie dort nach Ihrem Produkt.
Die nachfolgenden Abschnitte enthalten allgemeine Prozeduren, mit deren Hilfe Installationsprobleme
ermittelt werden können. Wenn Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte zuerst an Ihren
Fachhändler.
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Öffnen des HP Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab.
Ziehen Sie die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu
verhindern. Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu
vermeiden, die durch Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht
werden kann.
69
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Regelmäßige Pflege
Informationen über die Prozeduren für die regelmäßige Pflege dieses Servers finden Sie in der Tabelle 6-1.
Vergewissern Sie sich, dass der Server ausgeschaltet ist, bevor Sie mit dessen Reinigung beginnen.
Tabelle 6-1. Prozeduren für die regelmäßige Pflege
Komponente
Intervall
Vorgehensweise bei der Pflege
Tastatur
Regelmäßig
Staub mit einem etwas feuchten, fusselfreien Tuch entfernen.
Bildschirm
Regelmäßig
Verwenden Sie die "HP Video Screen Cleaning Solution" im
92193M Master Clean Kit.
Maus
Regelmäßig
Informationen hierzu finden Sie im Handbuch zur Maus.
Köpfe im Bandlaufwerk Monatlich
Ventilatoren und
Lüftungsauslässe für
die Kühlung
VORSICHT
6 Monate
Verwenden Sie die "Magnetic Head Cleaning Solution" im
92193M Master Clean Kit.
Überprüfen Sie die Funktionsweise der Ventilatoren, und
entfernen Sie Staub, Fusseln und andere Teile, die den
Lüftungsstrom behindern, von den Einlassöffnungen am
Gehäuse.
Verwenden Sie keine Benzin-basierten Reinigungsmittel (wie Nachfüllflüssigkeiten für
Feuerzeuge) und auch keine Reinigungsmittel, die Benzol, Trichlorethylen, Ammoniak,
verdünnten Ammoniak oder Azeton enthalten. Durch diese Chemiekalien kann die
Kunststoffoberfläche der Tastatur beschädigt werden.
Bei HP Bandlaufwerken und bei Produkten, für die Datenkassetten mit hoher Dichte und MiniDatenkassetten verwendet werden, sollten die Lese-/Schreibköpfe, die Transportrollen und die Führungen
regelmäßig gereinigt werden. Durch diese Pflege verlängert sich die Lebensdauer der Kassetten und der
Lese-/Schreibköpfe. Außerdem verringert dies die Anzahl von Lese-/Schreibfehlern, die durch Staub oder
Oxidbeläge verursacht werden können.
Checkliste für die Fehlerbehebung
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Installationsproblem zu beheben:
• Vergewissern Sie sich zuerst, dass der Server korrekt konfiguriert ist.
Die meisten Probleme bei Servern sind auf fehlerhafte BIOS- und SCSI-Konfigurationen
zurückzuführen.
• Wenn es sich um einen Fehler am oder im Netzwerk handelt, ermitteln Sie, ob im Server ausreichend
Arbeitsspeicher installiert ist und genügend Festplattenkapazität zur Verfügung steht.
Informieren Sie sich hierzu im Handbuch zum Netzwerkbetriebssystem, und beachten Sie die jeweiligen
Anforderungen.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Kabel und Karten in den entsprechenden Anschlüssen und Steckplätzen
fest eingesteckt sind.
• Bauen Sie alle Optionen aus, die Sie seit Erhalt des Servers installiert haben. Bauen Sie dann jeweils
eine Option nach der anderen wieder ein.
HINWEIS
70
Wenn im Server extrem viel Arbeitsspeicher installiert ist, kann es bis zu 30 Sekunden
dauern, bis die erste Anzeige am Bildschirm sichtbar ist.
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit Kennwörtern
Wenn Sie das Benutzer- oder Administratorkennwort vergessen haben, können Sie dies jeweils zurücksetzen.
Das Benutzerkennwort kann zurückgesetzt werden, wenn Ihnen das Administratorkennwort bekannt ist. Das
Administratorkennwort kann jedoch nur über einen Schalter auf der Systemplatine zurückgesetzt werden.
Benutzerkennwort
Wenn Sie das Benutzerkennwort vergessen haben, Ihnen jedoch das Administratorkennwort bekannt ist,
gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie den Server neu.
2. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2, um das Setup-Programm aufzurufen.
3. Geben Sie das Administratorkennwort ein, und rufen Sie im Setup Utility das Menü "Security" auf.
4. Wechseln Sie in das Feld "User Password is", und drücken Sie die Eingabetaste.
5. Geben Sie das Administratorkennwort als das alte Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Hierdurch wird das alte, vergessene Kennwort ersetzt.
6. Geben Sie das neue Kennwort im Feld "Enter new password: [
Eingabetaste.
HINWEIS
]" ein, und drücken Sie die
Wenn im Feld "Enter new password" nichts eingegeben wird und das Feld leer bleibt und
auch im Feld "Re-enter new password" keine Eingabe erfolgt, wird die
Kennworteinstellung ausgeschaltet und auf "Not Set" gesetzt.
7. Geben Sie nochmals das neue Kennwort im Feld "Re-enter new password: [
die Eingabetaste.
]" ein, und drücken Sie
8. Drücken Sie die Esc-Taste, und wechseln Sie in das Menü "Exit". Speichern Sie die Änderungen, um
somit auch das neue Kennwort zu speichern.
Administratorkennwort
Sie können ein vergessenes Administratorkennwort nur über den Konfigurationsschalter auf der
Systemplatine zurücksetzen. Wenn Sie das Administratorkennwort vergessen haben, funktioniert der Server
normal. Sie können jedoch nicht das Setup Utility aufrufen oder den Startvorgang abschließen, wenn der
Server neu gestartet wird. Um das Administratorkennwort zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor.
1. Schalten Sie den HP Server aus.
2. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
3. Setzen Sie den Schalter 3 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine (mit der Bezeichnung
"Kennwort löschen") auf die aktivierte Stellung. Siehe Abbildung 6-1.
4. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie, bis der Systemstart vollständig abgeschlossen ist.
Das alte Kennwort wird gelöscht.
5. Schalten Sie den Server aus.
6. Setzen Sie den Schalter 3 im Konfigurationsschalter auf der Systemplatine wieder auf die deaktivierte
Stellung zurück.
7. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
8. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie, bis der Systemstart beginnt.
9. Wenn Sie erneut ein Kennwort einrichten wollen, drücken Sie die Taste F2, um das Setup Utility
aufzurufen.
10. Richten Sie das neue Administratorkennwort ein.
11. Wählen Sie die Option "Exit", und speichern Sie die Änderungen, um das neue Kennwort zu speichern.
71
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Nicht belegt (Standard = Aus)
Offen
Schattiertes Rechteck
stellt die Position des
Schalters dar
Kennwort löschen
CMOS löschen
Nicht belegt (Standard = Aus)
Offen = deaktiviert Geschlossen = aktiviert
Abbildung 6-1. Stellungen des Konfigurationsschalters
Allgemeine Probleme am Server
Es leuchten keine Anzeigen, und es erscheint keine Fehlermeldung
Wenn der Server nicht funktioniert (keine Anzeigen leuchten, einschließlich der Hintergrundbeleuchtung bei
Modellen mit LCD-Anzeige) und keine Fehlermeldung erscheint, überprüfen Sie die folgenden Punkte:
1. Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung funktioniert.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Server eingeschaltet ist (die Netzbetriebsanzeige sollte grün leuchten,
und die Ventilatoren müssen laufen).
3. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie die Netzkabel ab. Warten Sie 30 Sekunden, und schließen
Sie die Netzkabel wieder an. Schalten Sie den Server wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler immer
noch vorliegt.
4. Vergewissern Sie sich, dass alle Karten korrekt installiert sind, fest in den Steckplätzen sitzen und dass
die Kabel fest daran angeschlossen sind.
5. Wenn der Server nach der Installation eines neuen Zubehörs nicht mehr funktioniert, bauen Sie das
Zubehör aus, und schalten Sie den Server ein. Wenn der Server jetzt funktioniert, fahren Sie mit
Schritt 8 fort.
6. Wenn der Server immer noch nicht funktioniert, bauen Sie alle Zubehörteile aus, die Sie jemals
installiert haben (bauen Sie nicht das Diskettenlaufwerk und die Festplattenlaufwerke aus), und schalten
Sie den Server ein.
7. Wenn der Server jetzt funktioniert, schalten Sie den Server aus. Installieren Sie nacheinander jeweils ein
Zubehörteil, um zu ermitteln, welches Zubehör das Problem verursacht. Schalten Sie jeweils nach der
Installation einer Karte bzw. eines Zubehörs den Server ein. Wenn das Problem wieder auftritt, ist die
zuletzt installierte Karte bzw. das zuletzt installierte Zubehör defekt.
8. Wenn Sie Arbeitsspeicher hinzugefügt haben, vergewissern Sie sich, dass die Module einwandfrei in
den Sockeln auf der Systemplatine sitzen.
Die Anwendung oder das Betriebssystem reagiert nicht einwandfrei
1. Bei Server-Modellen mit Zugriff auf die Cache-Funktion müssen Sie ermitteln, ob die Speicher-CacheFunktion aktiviert oder deaktiviert ist.
Der Speicher-Cache muss ggf. für ältere Software-Produkte deaktiviert werden. Dies kann auch für
Zubehörkarten mit integrierter Firmware und für Karten, die eine über den Speicher zugeordnete E/ASteuerung verwenden, gelten.
2. Sofern erforderlich, deaktivieren Sie die Speicher-Cache-Funktion. Überprüfen Sie den Zustand des
Speicher-Cache, und deaktivieren Sie diesen ggf.:
a. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2.
b. Wechseln Sie in die Konfiguration, und deaktivieren Sie die Option "Memory Caching".
72
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Der Server blockiert
Wenn der Server vor Beendigung des POST blockiert, liegt wahrscheinlich ein Hardware-Fehler vor. Wenn
der Server nach Beendigung des POST blockiert, wird das Problem wahrscheinlich durch eine fehlerhafte
Konfiguration oder eine Beschädigung bei Treibern, beim Betriebssystem, bei einem Anwendungsprogramm
oder durch einen Medienfehler (Plattenlaufwerk) verursacht.
Wenn der Server blockiert, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Schalten Sie den Server aus, und ziehen Sie die Netzkabel ab. Warten Sie 30 Sekunden, und schließen
Sie die Netzkabel wieder an. Schalten Sie den Server wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler immer
noch vorliegt.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus.
4. Nachdem ein Problem in Verbindung mit einem Teil ermittelt wurde, vergewissern Sie sich, dass dies
auch tatsächlich die Problemursache (oder das einzige Problem) ist, indem Sie das Teil erneut
installierten und den Fehler reproduzieren.
Der Server startet (bootet) nicht
Lokalisieren Sie die Speichermodule (SIMM-/DIMM-Module).
HINWEIS
In den POST-Fehlermeldungen wird angegeben, welche Module defekt und
auszutauschen sind.
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Schalten Sie den Server aus und danach wieder ein. Führen Sie keinen Warmstart mit Strg-Alt-Entf, da
bei einem Kaltstart das komplette System zurückgesetzt wird.
3. Bei Servern mit Diagnose-LEDs neben den DIMM-Sockeln beachten Sie die Blinkcodes.
4. Wenn der POST ein Problem anzeigt, verfolgen Sie den Fehler anhand der Fehlermeldungen, und
beheben Sie das Problem.
5. Vergewissern Sie sich, dass das Videosubsystem korrekt konfiguriert ist.
6. Vergewissern Sie sich, dass die DIMM-Module die gleiche (spezifizierte) Taktfrequenz aufweisen.
7. Vergewissern Sie sich, dass die DIMM-Modulle korrekt installiert und konfiguriert sind:
o Vergewissern Sie sich, dass nur von HP unterstützte DIMM-Module verwendet werden.
o Bauen Sie die Systemplatine aus. Installieren Sie Speichermodule, die nachweislich funktionieren.
Starten Sie das System neu. Wenn der Fehler weiterhin erscheint, tauschen Sie die Systemplatine
aus.
Wenn der Fehler nicht mehr erscheint, fügen Sie ein weiteres Modul hinzu, und starten Sie das
System neu. Wiederholen Sie dies, bis alle Speichermodule installiert sind bzw. bis wieder ein
Fehler auftritt. Tauschen Sie die defekten Module aus.
8. Bauen Sie jeweils eine Zubehörkarte aus, und starten Sie den Server neu. Überprüfen Sie, ob das
Problem immer noch auftritt.
9. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem
verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren.
73
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit der Stromversorgung
Symptome:
• Ein Ventilator funktioniert nicht.
• Die Netzbetrieb-LED leuchtet nicht.
o Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
o Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung über das Stromnetz funktioniert:
a. Wenn die Ventilatoren im Server hörbar laufen oder eine Anzeige im Bedienfeld leuchtet, ist der
Server eingeschaltet.
b. Überprüfen Sie die Leitungsunterbrecher für den Stromkreis, mit dem die Netzsteckdose verbunden
ist.
c. Wenn der Leitungsunterbrecher ausgelöst wurde, überprüfen Sie, ob alle am Server angeschlossenen
Geräte den gleichen Leitungsunterbrecher verwenden und ob nur diese Geräte am
Leitungsunterbrecher angeschlossen sind. Setzen Sie den Leitungsunterbrecher zurück, nachdem Sie
die Geräte ggf. umkonfiguriert haben.
d. Vergewissern Sie sich, dass die Netzsteckdose funktioniert. Testen Sie diese, indem Sie ein
nachweislich funktionierendes Gerät anschließen.
e. Vergewissern Sie sich, dass die Masse der dritten Leitung von anderen Masseleitungen isoliert und
geerdet ist.
o Vergewissern Sie sich, dass alle Kabel korrekt und fest angeschlossen sind:
o Netzkabel von der Netzsteckdose zum Server
o Gleichstromkabel zu allen Server-PCBs
o Gleichstromkabel zu Plattenlaufwerken und/oder Massenspeichergeräten
o Wenn die Ventilatoren hörbar laufen und die obigen Punkte überprüft wurden, kontrollieren Sie, ob alle
Ventilatoren mit Strom versorgt werden. Die HP Server sind mit mehreren Ventilatoren ausgestattet.
Alle Ventilatoren laufen, wenn der Server eingeschaltet ist. Alle Ventilatoren sind aus, wenn der Server
ausgeschaltet ist.
Wenn das Netzteil an der Systemplatine angeschlossen ist, überprüfen Sie die Spannungen am Netzteil.
o Wenn keine Spannung anliegt:
a. Schalten Sie den Server aus.
b. Ziehen Sie die Netzkabel ab, und warten Sie 5 Minuten, damit die Schaltung im Netzteil
zurückgesetzt werden kann.
c. Schalten Sie den Server wieder ein. Wenn die Systemplatine immer noch nicht mit Strom versorgt
wird, tauschen Sie das Netzteil aus (bzw. das Netzteilmodul bei bestimmten Server-Modellen).
o Wenn die Ventilatoren mit Strom versorgt werden, jedoch ein Ventilator nicht funktioniert, tauschen Sie
den Ventilator aus (oder tauschen Sie das Netzteil bei Server-Modellen aus, bei welchen die
Ventilatoren im Netzteil integriert sind).
o Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie das Netzteilmodul aus.
o Wenn das Problem auch nach dem Austauschen weiterhin besteht, gehen Sie wie folgt vor:
a. Bauen Sie alle Zubehörkarten aus, einschließlich einer ggf. installierten Festplatten-Controller-Karte
oder Videokarte. Starten Sie den Server neu.
b. Ziehen Sie alle Stromversorgungskabel und Datenkabel von den Massenspeichergeräten ab (jedoch
nicht vom Startgerät). Starten Sie den Server neu.
o Wenn das Problem nicht mehr auftritt, installieren Sie wieder das verdächtige Teil, um sicherzustellen,
dass dies das Problem verursacht.
74
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit dem Videoanschluss oder dem Bildschirm
Symptome:
• Am Bildschirm wird nichts angezeigt.
• Die Bildschirmanzeige ist leer.
• Am Bildschirm werden die Zeichen in einer falschen Größe dargestellt.
• Die Farbwiedergabe ist falsch, oder es werden am Bildschirm werden keine Farben angezeigt.
Wenn Sie eine Videokarte installiert haben und nicht das integrierte Videosystem verwenden, fahren Sie mit
Schritt 12 fort.
Wenn zwei Bildschirme angeschlossen sind, testen Sie diese, um sicherzustellen, dass sie funktionieren
(Schritt 1 - 4). Fahren Sie dann mit Schritt 10 fort.
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Überprüfen Sie die Regler für Kontrast und Helligkeit, um deren korrekte Einstellungen sicherzustellen.
3. Vergewissern Sie sich, dass Netzkabel und Videokabel am Bildschirm angeschlossen sind.
4. Vergewissern Sie sich, dass eine entsprechende Stromversorgung gewährleistet ist:
a. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter am Bildschirm eingeschaltet ist.
b. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel des Bildschirms an einer Steckdose angeschlossen ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Videokabel am Videoanschluss des Servers angeschlossen ist.
c. Schließen Sie ein nachweislich funktionierendes Gerät an, um sicherzustellen, dass an der Steckdose
Strom anliegt. Sie können die Steckdose auch mit einem geeigneten Messgerät überprüfen.
d. Schalten Sie den Bildschirm aus und danach wieder ein. Wenn der Bildschirm mit einer NetzbetriebLED ausgestattet ist, überprüfen Sie, ob diese leuchtet.
e. Deaktivieren Sie den Schalter "Clear Configuration" auf der Systemplatine, und starten Sie den
Server neu. Überprüfen Sie, ob das Problem weiterhin besteht.
5. Schalten Sie den Server ein, und warten Sie 2 Minuten. Überprüfen Sie, ob jetzt am Bildschirm eine
normale Anzeige erscheint.
6. Wenn das Problem weiterhin besteht und ein abziehbares Netzkabel vorliegt, verwenden Sie ein
anderes, nachweislich funktionierendes Netzkabel.
7. Ziehen Sie das Netzkabel ab, und warten Sie 30 Sekunden. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und
schalten Sie den Server ein. Warten Sie 2 Minuten. Überprüfen Sie, ob jetzt am Bildschirm eine normale
Anzeige erscheint.
8. Überprüfen Sie die Anzeige am Bildschirm, ob der Systemspeicher korrekt hochgezählt wird.
a. Schalten Sie den Server aus und danach wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Systemspeicher während
des Systemstarts hochgezählt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, fahren Sie mit Schritt 10 fort.
b. Überprüfen Sie, ob die Anzeige für das Hochzählen in der für den Bildschirm passenden Farbe
angezeigt wird.
Wenn das Hochzählen in der falschen Farbe angezeigt wird, kann ein Problem mit dem
Videosubsystem, dem Bildschirm oder mit dem Bildschirmkabel vorliegen. (Fahren Sie mit den
Schritten zur Fehlerbehebung fort.)
9. Wenn Sie einen Bildschirmschoner verwenden und die Anzeige am Bildschirm während der Arbeit mit
der Tastatur erlischt, verwenden Sie möglicherweise eine Anwendung, die die Bildschirmanzeige auch
dann ausschaltet, wenn eine Eingabe über die Tastatur erfolgt. Schlagen Sie im Handbuch zum
Bildschirmschoner nach.
10. Vergewissern Sie sich, dass die Speichermodule (DIMM-Module) korrekt in ihren Sockeln eingesetzt
sind. Sie können jedes einzelne Modul ausbauen und erneut einsetzen, um so sicherzustellen, dass sie
nicht das Problem verursachen. Vergewissern Sie sich, dass die installierten Module bezüglich Typ,
Größe und Kombination für dieses Server-Modell geeignet sind.
75
Kapitel 6
Fehlerbehebung
11. Gehen Sie wie folgt vor, um zu ermitteln, ob die Anzeige funktioniert:
a. Schalten Sie den Bildschirm und den Server aus.
b. Ziehen Sie das Videokabel vom Videoanschluss ab.
c. Schalten Sie den Bildschirm ein.
Hinweise zur Bildschirmanzeige:
½ Bei den meisten EGA- und VGA-Bildschirmen trifft zu, dass nach dem Abziehen des
Videokabels bei einem funktionierenden Bildschirm die Anzeige danach weiß erscheint.
½ Bei bestimmten Bildschirmen (wie z.B. bei hochauflösenden HP Bildschirmen) ist es möglich,
dass bei einem funktionierenden Bildschirm nach Abziehen des Videokabels die Anzeige
schwarz erscheint.
½ Wenn die Anzeige schwarz oder weiß erscheint, jedoch farbig sein sollte, überprüfen Sie am
Bildschirmkabel, ob an einem Anschluss ein Stift verbogen ist. Wenn ein Stift verbogen ist,
biegen Sie diesen langsam und vorsichtig wieder gerade. Wenn der Stift nicht mehr
zufriedenstellend gerade gebogen werden kann, tauschen Sie das Kabel aus.
½ Wenn ein Bildschirmtester verfügbar ist, überprüfen Sie mit diesem die Anzeige.
½ Wenn der Bildschirm fehlerhaft erscheint, tauschen Sie diesen durch einen nachweislich
funktionierenden aus. Schließen Sie danach wieder den ursprünglichen Bildschirm an, und
reproduzieren Sie den Fehler.
12. Vergewissern Sie sich, dass der Bildschirm funktioniert, indem Sie diesen an einem nachweislich
funktionierenden Server oder Computer anschließen.
13. Überprüfen Sie, ob am Bildschirm Anschlussstifte verbogen sind. Falls dies der Fall ist, biegen Sie diese
langsam und vorsichtig wieder gerade.
14. Schließen Sie das Bildschirmkabel am Videoanschluss des Servers an, und schalten Sie den Server ein.
Wenn eine Anzeige sichtbar ist, jedoch die Zeichen in der falschen Größe erscheinen oder die Anzeige
in der falschen Farbe erfolgt, gehen Sie wie folgt vor:
a. Überprüfen Sie, ob es sich um einen Farb- oder Monochrombildschirm handelt.
b. Vergewissern Sie sich, dass das Videokabel am Anschluss auf der Rückseite des Computers korrekt
eingesteckt ist.
c. Überprüfen Sie, ob Anschlussstifte verbogen sind.
15. Wenn der Kunde eine Videokarte installiert hat und diese anstelle des integrierten Videosystems
verwendet, stellen Sie sicher, dass auf der installierten Videokarte alle Steckbrücken und Schalter
korrekt eingestellt sind. (Schlagen Sie hierzu im Handbuch zur Videokarte nach.)
16. Wenn am Bildschirm eine unlesbare Anzeige sichtbar ist, die der aktuellen Bildschirmanzeige
entsprechen soll, wird der Bildschirm nicht richtig synchronisiert.
o Wenn eine Videokarte installiert wurde, tauschen Sie diese durch eine nachweislich funktionierende
aus. Möglicherweise ist das Video-Timing auf der Karte falsch eingestellt.
o Wenn das integrierte Videosystem verwendet wird, tauschen Sie die Systemplatine aus.
17. Wenn eine Videokarte installiert ist und das integrierte Videosystem verwendet wird, gehen Sie wie
folgt vor:
a. Vergewissern Sie sich, dass die Kombination aus Videokarte und integriertem Videosystem
unterstützt wird. Normalerweise können nicht zwei Videosysteme gleichzeitig verwendet werden
(beispielsweise internes Videosystem und eine Videokarte).
b. Wenn immer noch ein Problem vorliegt, stellen Sie sicher, dass die Karte korrekt eingesteckt ist.
c. Wenn immer noch ein Problem vorliegt, bauen Sie die Videokarte aus, und aktivieren Sie das interne
Videosystem. Überprüfen Sie, ob das Problem noch auftritt.
76
Kapitel 6
Fehlerbehebung
18. Wenn die Meldung "INVALID CONFIGURATION" (unzulässige Konfiguration) erscheint, rufen Sie
das Setup Utility auf. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2, oder starten Sie den Server
von der HP Navigator CD-ROM, um die Videokonfiguration des Servers zu bestätigen. Vergewissern
Sie sich, dass die Zubehörkarten nicht die gleichen Speicheradressen wie das HP Videosystem
verwenden.
19. Wenn das Problem auf das integrierte Videosystem zurückzuführen ist, tauschen Sie die Systemplatine
aus.
20. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dies das Problem
verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren.
Konfigurationsprobleme
Symptom:
• Ein installierter Treiber kann eine PCI-Karte nicht finden.
Wenn eine PCI-Karte installiert wird, die zwei System-PCI-Busse überbrückt (bestimmte Adapterkarten
bieten diese Möglichkeit), kann dies dazu führen, dass vorher installierte PCI-Treiber deren Adapterkarten
nicht mehr erkennen.
Um das Konfigurationsproblem zu beheben, stecken Sie die PCI-Karte mit der Überbrückungsfunktion in
einen primären PCI-Steckplatz um.
Symptom:
• Die Konfiguration kann nicht gespeichert werden, und die Batterie wird schwach.
Lesen Sie diesen Abschnitt, wenn am Server wiederholt das Datum und die Uhrzeit verloren gehen und dies
möglicherweise auf eine schwache Batterie zurückzuführen ist.
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Wenn am Server wiederholt Uhrzeit und Datum verloren gehen, tauschen Sie die Batterie aus. Die
Batterie befindet sich auf der Systemplatine.
3. Stellen Sie das neue Datum und die neue Uhrzeit ein, und setzen Sie ggf. die Konfigurationsparameter
im Setup Utility zurück.
4. Schalten Sie den Server aus, und starten Sie ihn dann neu, um festzustellen, ob Datum und Uhrzeit
gespeichert wurden.
5. Wenn Datum und Uhrzeit immer noch einzugeben sind und die Batterie in Ordnung ist, führen Sie die
nächste Prozedur durch.
Wenn an Ihrem HP Server wiederholt Konfigurationsdaten verloren gehen oder die Uhr stehen bleibt, sollten
Sie die Batterie austauschen oder eine externe Batterie installieren.
WARNUNG
Wenn Batterien falsch installiert werden, können diese explodieren. Zu Ihrer eigenen
Sicherheit, sollten Sie die alte Batterie niemals aufladen, zerlegen oder verbrennen.
Tauschen Sie diese ausschließlich gegen den gleichen oder gleichwertigen Typ aus, der
vom Hersteller empfohlen wird. Führen Sie verbrauchte Batterien einer sicheren
Entsorgung gemäß den Anweisungen des Herstellers zu.
77
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Symptom:
• Die Konfigurationsinformationen gehen wiederholt verloren, und die Batterie ist in Ordnung.
Wenn die Batterie in Ordnung ist und Sie die Systemkonfiguration nicht speichern können, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Die Konfigurationsinformationen werden im CMOS gespeichert. Wenn die
Konfigurationsinformationen wiederholt verloren gehen und die Batterie in Ordnung ist oder Sie die
Informationen nicht im CMOS speichern können, gehen Sie wie folgt vor:
a. Verwenden Sie nach Möglichkeit das Konfigurationsdienstprogramm, und speichern Sie die aktuelle
Konfiguration auf einer Diskette.
b. Tauschen Sie die Systemplatine aus.
Problem mit Drucker und E/A-Anschlüssen
Symptom:
• Ein Drucker druckt nicht, oder die E/A-Geräte funktionieren nicht.
Wenn der Drucker nicht druckt oder die E/A-Geräte nicht funktionieren gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Vergewissern Sie sich, dass die korrekten Kabel verwendet werden, die Kabel richtig angeschlossen
sind und die Anschlussstifte an den Kabeln nicht verbogen sind.
3. Überprüfen Sie, ob das Kabel nicht gebrochen ist, oder verwenden Sie ein nachweislich
funktionierendes Kabel. Schlagen Sie im Handbuch zum entsprechenden Peripheriegerät nach.
4. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel in der Steckdose und am Drucker eingesteckt ist.
5. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter am Drucker eingeschaltet ist.
6. Vergewissern Sie sich, dass die Steckdose funktioniert. Wenn der Drucker an einem Mehrfachstecker
angeschlossen ist, vergewissern Sie sich, dass der Schalter am Mehrfachstecker eingeschaltet ist und
dass der Leitungsunterbrecher (sofern vorhanden) nicht ausgelöst wurde.
7. Vergewissern Sie sich, dass der Drucker online geschaltet ist.
8. Überprüfen Sie, ob am Drucker ein Papierstau vorliegt.
9. Führen Sie den internen Selbsttest am Drucker aus (sofern vorhanden), um sicherzustellen, dass der
Drucker funktioniert. Schlagen Sie hierzu im Handbuch zum Drucker nach.
10. Vergewissern Sie sich, dass Sie beim Konfigurieren des Druckers die korrekte Anschlusseinstellung
ausgewählt haben. Der Drucker muss sowohl für den Server als auch für die Anwendung korrekt
konfiguriert sein. Möglicherweise müssen Sie einige Schaltereinstellungen am Drucker ändern.
11. Vergewissern Sie sich, dass Sie die E/A-Anschlüsse nicht deaktiviert haben. Rufen Sie das Setup Utility
auf (drücken Sie während des Systemstarts die Taste F2), und überprüfen Sie den Status für die E/AAnschlüsse.
12. Vergewissern Sie sich, dass der Druckeranschluss des Servers einwandfrei funktioniert, indem Sie an
diesem Anschluss ein anderes Gerät anschließen.
13. Wenn der Drucker immer noch nicht funktioniert, liegt möglicherweise ein Ressourcenkonflikt mit einer
anderen Karte oder einem anderen Zubehör vor. Bauen Sie Karten und Zubehörteil einzeln
nacheinander aus (bis auf das Festplattenlaufwerk), um den Konflikt zu isolieren. Überprüfen Sie nach
dem Ausbau jeder einzelnen Karte und jedes einzelnen Zubehörteils, ob der Drucker korrekt
funktioniert.
14. Wenn am Bildschirm eine Fehlermeldung erscheint, schlagen Sie im Kapitel 5 "Fehlermeldungen" und
im Handbuch zum Drucker nach.
78
Kapitel 6
Fehlerbehebung
15. Wenn der Server funktionierte, bevor Sie das Zubehör installiert haben, bauen Sie das Zubehör aus, und
starten Sie den Server neu.
16. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus.
Probleme mit Tastatur und Maus
Symptome:
• Die Tastatur funktioniert nicht.
• Wenn eine Taste gedrückt wird, erscheint am Bildschirm nicht das entsprechende Zeichen.
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Tastatur nicht gesperrt ist.
3. Vergewissern Sie sich, dass das Tastaturkabel auf der Rückseite des Servers und auf der Rückseite der
Tastatur fest und korrekt eingesteckt ist.
4. Wenn an diesem Server ein Tastatur-/Bildschirmumschalter verwendet wird, schließen Sie die Tastatur
direkt am Tastaturanschluss des Servers an. Überprüfen Sie, ob das Problem immer noch besteht.
5. Wenn das Problem immer noch besteht, schalten Sie den Server an seinem Netzschalter aus und danach
wieder ein.
6. Tauschen Sie die Tastatur durch eine nachweislich funktionierende Tastatur aus.
7. Wenn das Problem immer noch besteht, überprüfen Sie, ob das Kabel nicht gebrochen ist, oder
verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes Kabel.
8. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus.
9. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem
verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren.
Symptom:
• Die Maus funktioniert nicht oder nur mit Unterbrechung.
Der HP Server erkennt automatisch eine Maus, nachdem diese installiert wurde. Wenn die Maus oder ein
anderes Eingabegerät nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Vergewissern Sie sich, dass das Mauskabel fest und korrekt am Server eingesteckt ist.
3. Wenn an diesem Server ein Maus-/Bildschirmumschalter verwendet wird, schließen Sie die Maus direkt
am Mausschluss des Servers an. Überprüfen Sie, ob das Problem immer noch besteht.
4. Vergewissern Sie sich, dass für den Mausanschluss kein Ressourcenkonflikt vorliegt. Rufen Sie das
Setup Utility auf (während des Systemstarts die Taste F2 drücken).
5. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Startlaufwerk der korrekte Maustreiber installiert wurde. Schlagen
Sie hierzu im Handbuch zur Maus oder zum Betriebssystem nach.
6. Tauschen Sie die Maus durch eine nachweislich funktionierende Maus aus.
7. Wenn das Problem immer noch besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus.
8. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem
verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren.
79
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit dem Diskettenlaufwerk
Symptome:
• Es gehen Cluster verloren.
• Es treten Lese-/Schreibfehler auf.
• Der Server startet nicht von einer Diskette.
Wenn Sie nicht von einer Diskette starten oder auf diese nichts schreiben oder diese nicht formatieren
können, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt "Startpriorität"
im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren.
2. Versuchen Sie, den Server von einer nachweislich funktionierenden Diskette zu starten.
3. Überprüfen Sie, ob der Systemstart von CD-ROM aktiviert ist und ob sich im CD-ROM-Laufwerk eine
startfähige CD befindet.
4. Rufen Sie das Setup Utility während des Systemstarts durch Drücken der Taste F2 auf, und überprüfen
Sie, ob die Massenspeicherkonfiguration korrekt ist. Wenn das Setup Utility aus bestimmten Gründen
nicht aufgerufen werden kann, können Sie den CMOS löschen und den Server erneut konfigurieren.
5. Versuchen Sie, den Server neu zu starten.
6. Wenn Sie eine Diskette nicht formatieren oder beschreiben können, gehen Sie wie folgt vor:
a. Vergewissern Sie sich, dass die Diskette nicht schreibgeschützt ist.
b. Vergewissern Sie sich, dass das Diskettenlaufwerk im Setup Utility korrekt konfiguriert ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Option "Start from Flexible Disk" deaktiviert ist.
7. Vergewissern Sie sich, dass alle internen Laufwerkskabel fest angeschlossen sind und funktionieren.
Überprüfen Sie die Kabel, und stecken Sie die Kabel an beiden Enden nochmals fest in die Anschlüsse.
8. Wenn die Kabel fest angeschlossen sind und das Laufwerk immer noch nicht funktioniert, tauschen Sie
die Kabel durch nachweislich funktionierende Kabel jeweils einzeln nacheinander aus.
9. Wenn das Problem weiterhin besteht und/oder ein Fehlercode erscheint, tauschen Sie das fehlerhafte
Teil (das Laufwerk, die Systemplatine usw.) aus.
10. Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie, ob nicht durch die Umgebungsbedingungen
Datenträger und Lese-/Schreibköpfe von Plattenlaufwerken beschädigt werden können.
Probleme mit den Umgebungsbedingungen können folgende Ursachen haben:
o Störstrahlungen: Mögliche Quellen sind Kommunikations- und Radarinstallationen,
Radio-/TV-Sendegeräte und tragbare Empfänger.
o Verunreinigungen durch die Luft: Mögliche Quellen sind Staub, Rauch und Asche. Dampf von
Dupliziergeräten kann zu vorübergehenden Störungen bei Datenträgern führen.
80
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit dem CD-ROM-Laufwerk
Symptom:
• Das CD-ROM-Aufnahmefach wird nicht geöffnet.
Wenn das CD-ROM-Aufnahmefach beim Drücken der Auswurftaste oder über einen Software-Befehl nicht
geöffnet wird, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie den Computer aus.
2. Um das Aufnahmefach zu öffnen, führen Sie einen spitzen langen Gegenstand (z.B. eine gerade
gebogene Büroklammer) in die Öffnung für den Notfallauswurf ein. Drücken Sie diesen Gegenstand ca.
40 mm hinein.
BüroInsert
klammer
paper clip
einführen
3. Entnehmen Sie die CD, und schließen Sie das Aufnahmefach.
4. Nachdem Sie die CD entnommen haben, starten Sie den Computer. Versuchen Sie nochmals das
Aufnahmefach mit der Auswurftaste oder über einen Software-Befehl zu öffnen.
5. Wenn das Aufnahmefach immer noch nicht geöffnet wird, tauschen Sie das CD-ROM-Laufwerk durch
ein nachweislich funktionierendes Laufwerk aus.
Symptom:
• Das CD-ROM-Laufwerk funktioniert nicht einwandfrei.
Bei einigen HP Server-Modellen handelt es sich beim CD-ROM-Laufwerk um ein SCSI-Gerät. Bei anderen
Modellen ist dies wiederum ein IDE-Gerät. Wenn das CD-ROM-Laufwerk nicht funktioniert, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Beachten Sie die grundlegenden Richtlinien für die SCSI-Installation, um eine korrekte Konfiguration
zu gewährleisten.
2. Überprüfen Sie außerdem die folgenden Punkte:
a. Vergewissern Sie sich, dass die korrekten Treiber installiert sind.
b. Vergewissern Sie sich, dass sich im CD-ROM-Laufwerk eine CD-ROM befindet.
c. Vergewissern Sie sich, dass alle internen Laufwerkskabel fest eingesteckt sind und einwandfrei
funktionieren.
3. Wenn es sich um ein CD-ROM-Laufwerk von Hewlett-Packard handelt, beachten Sie die im
Installationshandbuch für das CD-ROM-Laufwerk enthaltenen speziellen Installationsanweisungen.
4. Verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes CD-ROM-Laufwerk.
81
Kapitel 6
Fehlerbehebung
5. Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie, ob nicht durch die Umgebungsbedingungen
Datenträger und Lese-/Schreibköpfe von Plattenlaufwerken beschädigt werden können.
Probleme mit den Umgebungsbedingungen können folgende Ursachen haben:
o Störstrahlungen: Mögliche Quellen sind Kommunikations- und Radarinstallationen,
Radio-/TV-Sendegeräte und tragbare Empfänger.
o Verunreinigungen durch die Luft: Mögliche Quellen sind Staub, Rauch und Asche. Dampf von
Dupliziergeräten kann zu vorübergehenden Störungen bei Datenträgern führen.
Symptom:
• Der Server startet nicht von der CD-ROM.
Stellen Sie im Setup Utility sicher, dass vom CD-ROM-Laufwerk aus gestartet werden kann:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt "Startpriorität"
im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren.
2. Rufen Sie das Setup Utility auf.
3. Aktivieren Sie die Unterstützung für startfähige CD-ROMs.
4. Speichern Sie die Änderungen, und beenden Sie das Setup Utility.
SCSI-Probleme
Symptom:
• Das interne SCSI-Subsystem funktioniert nach der Installation nicht.
Wenn das externe SCSI-Subsystem nach der Installation nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den
Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren.
2. Rufen Sie die DiagTools auf, und überprüfen Sie die Integrität der SCSI-Busse und ob die anderen
Schaltereinstellungen an den externen Speichergeräten korrekt sind. Vergewissern Sie sich, dass jedem
SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet ist.
3. Spezifische Informationen zur Installation des jeweiligen SCSI-Gerätes finden Sie in der
Dokumentation zum Gerät.
4. Vergewissern Sie sich, dass die installierten SCSI-Controller korrekt installiert und konfiguriert sind.
5. Stellen Sie bei SCSI-Geräten, die in einem Massenspeichergehäuse im Server-Gehäuse installiert sind,
sicher, dass der Ultra-SCSI-Modus an diesen Controllern deaktiviert ist. Externe SCSI-Geräte außerhalb
des Server-Gehäuses werden nur im Fast-SCSI-Modus unterstützt.
6. Überprüfen Sie, ob an den SCSI-Kabeln Probleme vorliegen, die möglicherweise durch frühere
Wartungsarbeiten am Computer, durch Hardware-Erweiterungen oder durch physische Schäden
hervorgerufen wurden.
7. Überprüfen Sie die ROM-BIOS-Version. Stellen Sie sicher, dass die aktuellste Version installiert ist.
Wenn Sie von der aktuellsten Version der HP Server Navigator CD-ROM starten, wird automatisch
angezeigt, ob das BIOS der aktuellsten Version entspricht oder ob eine Aktualisierung erforderlich ist.
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um das BIOS zu aktualisieren.
8. Überprüfen Sie, ob das BIOS des externen SCSI-Subsystems einwandfrei ausgeführt wird.
o Wenn Sie den Server starten, wird am Bildschirm angezeigt, wie der Arbeitsspeicher hochgezählt
wird. Dann erscheint für das externe SCSI-BIOS ein Banner und ein Urheberrechtsvermerk.
o Das BIOS sucht dann am SCSI-Bus nach zulässigen Geräten und zeigt an, welche Geräte gefunden
wurden. Wenn Sie die SCSI-Geräte korrekt installiert und konfiguriert haben, erscheint eine Liste, in
der alle im Server installierten SCSI-Geräte bestätigt werden.
o Wenn der Banner nicht erscheint, wurde der externe SCSI-Controller nicht erkannt.
82
Kapitel 6
Fehlerbehebung
9. Vergewissern Sie sich, dass der SCSI-Bus an beiden Enden abgeschlossen ist. Standardmäßig sind
HP SCSI-Controller abgeschlossen. Wenn ein Gerät an einem Anschluss des Controllers angeschlossen
ist, wird der Busabschluss für diesen Anschluss deaktiviert. Vergewissern Sie sich, dass das letzte Gerät
am Bus abgeschlossen ist.
10. Vergewissern Sie sich, dass kein Gerät auf die SCSI-ID 7 eingestellt ist. Diese SCSI-ID ist für den
SCSI-Controller reserviert.
11. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei allen SCSI-Geräten entweder um Single-Ended- oder um
Differential-SCSI-Geräte handelt (abhängig vom Server-Modell) und dass an keinem Bus beide Arten
von SCSI-Geräten angeschlossen sind. Es ist jedoch zulässig, kombinierte Busse mit LVD- (LowVoltage Differential) Laufwerken und SE- (Single-Ended) Laufwerken zu verwenden. Der Bus arbeitet
jedoch nur mit der Geschwindigkeit des langsamsten Gerätes (in diesem Fall Single-Ended). Wenn am
Bus ein HVD- (High-Voltage Differential) Gerät angeschlossen ist, wird der Bus automatisch
deaktiviert und funktioniert dann nicht mehr, um so die anderen Geräte zu schützen.
12. Wenn am SCSI-Kabel ein zweites Festplattenlaufwerk angeschlossen ist, überprüfen Sie, ob die SCSIAdresse korrekt ist, das SCSI-Kabel richtig angeschlossen ist, die Stromversorgung sichergestellt ist und
die Steckbrücken korrekt eingestellt sind.
13. Ziehen Sie alle SCSI-Geräte ab, bis auf den integrierten SCSI-Adapter und das Laufwerk mit der SCSIAdresse 0, und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn dies wieder fehlschlägt, tauschen Sie die SCSIAdapterkarte durch eine nachweislich funktionierende Adapterkarte aus.
Symptom:
• Beim SCSI-BIOS gibt es Probleme beim Laden.
Wenn der Server das SCSI-BIOS nicht laden kann, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Wenn mehrere SCSI-Controller installiert sind, vergewissern Sie sich, dass das BIOS mit Ausnahme des
Boot-Controllers an allen anderen SCSI-Controllern deaktiviert ist. Dadurch kann das SCSI-BIOS für
den Boot-Controller geladen werden.
3. Ermitteln Sie die Startgerätpriorität für das Server-Modell. Vergewissern Sie sich, dass dem Startgerät
die korrekte Priorität zugewiesen ist.
Symptom:
• Das SCSI-Subsystem funktioniert nicht bei der Installation.
Viele SCSI-Probleme werden durch eine fehlerhafte Konfiguration und nicht durch defekte Hardware
verursacht. Wenn das SCSI-Subsystem nach der Installation nicht funktioniert, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den
Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren.
2. Rufen Sie die DiagTools auf, und überprüfen Sie die Integrität der SCSI-Busse und ob die anderen
Schaltereinstellungen an den externen Speichergeräten korrekt sind. Vergewissern Sie sich, dass jedem
SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet ist.
3. Wenn während des Server-Starts der folgende SCSI-BIOS-Banner nicht erscheint, führen Sie die beiden
nachfolgenden Schritte a und b durch:
"Symbios, Inc. SDMS(TM)V4.0 PCI SCSI BIOS, PCI Rev. 2.0, 2.1"
"Copyright 1995 - 2000 LSI Logic Corp."
a. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen.
b. Überprüfen Sie den SCSI-Abschluss.
4. Rufen Sie das Setup Utility oder das SCSI Configuration Utility auf, und vergewissern Sie sich, dass der
SCSI-Host-Busadapter (HBA) korrekt konfiguriert ist.
Dem HBA ist normalerweise die SCSI-ID 7 zugeordnet.
83
Kapitel 6
Fehlerbehebung
5. Wenn Sie mehrere SCSI-Adapter installieren, vergewissern Sie sich, dass für jeden Adapter eine
separate BIOS-Adresse eingestellt ist, oder lassen Sie das BIOS nur an einem Adapter aktiviert, und
deaktivieren Sie es an allen anderen Adaptern.
6. Stellen Sie an jedem Gerät Folgendes sicher:
a. Dem Gerät ist eine eindeutige SCSI-Adresse zugeordnet.
b. Wenn Sie eine Adresse für ein Gerät auswählen (Standardadresse ist 0), wählen Sie die
niedrigstmögliche SCSI-Adresse.
c. Das Kabel für die Anzeige für die Plattenlaufwerksaktivität (nur bei SCSI-Geräten im
Massenspeichergehäuse) ist einwandfrei installiert.
7. Bei Cold-Swap-Laufwerken überprüfen Sie, ob das primäre SCSI-Festplattenlaufwerk auf die niedrigste
Adresse eingestellt ist (normalerweise 0). Jedes Gerät (der HBA ist auch ein Gerät) muss eine
eindeutige und separate SCSI-ID aufweisen. Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie die Geräte-ID
auf eine andere SCSI-ID ein, als die SCSI-ID, die dem HBA zugeordnet ist (also nicht die SCSI-ID 7).
Wenn es sich bei dem Gerät um ein Startlaufwerk handelt, sollte die SCSI-ID auf 0 eingestellt sein. Für
Hot-Swap-Laufwerke werden keine SCSI-IDs eingestellt.
8. Wenn bei Cold-Swap-Laufwerken ein anderes Festplattenlaufwerk am SCSI-Bus angeschlossen ist,
überprüfen Sie, ob diesem eine eindeutige Adresse zugewiesen ist und ob die SCSI-Kabelverbindung
und die Stromversorgung in Ordnung ist.
9. Überprüfen Sie am SCSI-Buskabel, ob dies korrekt gedreht und ausgerichtet ist und ob es sowohl am
SCSI-Adapter als auch am SCSI-Gerät fest eingesteckt ist.
10. Überprüfen Sie, ob die korrekten internen und externen SCSI-Kabel von Hewlett-Packard verwendet
werden.
11. Überprüfen Sie, ob alle SCSI-Geräte an der Stromversorgung angeschlossen sind, und schalten Sie alle
SCSI-Geräte vor oder gleichzeitig mit dem Server ein, um eine stabile Funktion des SCSI-Busses zu
gewährleisten.
12. Achten Sie darauf, dass am Startbildschirm alle SCSI-Geräte angezeigt werden. Wenn beispielsweise
bei einem Server mit 1 SCSI-Controller und 2 Festplattenlaufwerken (eines mit der ID 0 und eines mit
der ID 1) ein zulässiges Gerät an der Geräteadresse 0 und nicht an der Adresse 1 erkannt wird, sind die
Einträge für die Gerätebestätigung wie folgt aufgebaut:
HBA
ID
LUN
HERSTELLER
PRODUKT
VER.
SYNC.
BREITE
0
7
0
LSILogic
53C1010-66
0001
160,0
16
0
0
0
HP
9,10 GB A
3807
40,0
16
1
7
0
LSILogic
53C1010-666
0001
160,0
16
ZYL./KÖPFE/SEK.
1024/255/63
Wenn diese Meldung erscheint, gehen Sie wie folgt vor:
a. Vergewissern Sie sich, dass für das SCSI-Festplattenlaufwerk die Adresse auf 1 eingestellt ist.
b. Überprüfen Sie am SCSI-Buskabel, ob dies korrekt gedreht und ausgerichtet ist und ob es sowohl am
SCSI-Adapter als auch am SCSI-Gerät fest eingesteckt ist.
c. Vergewissern Sie sich, dass die Abschlusswiderstände an jedem Ende des SCSI-Busses und nicht an
anderen Geräten installiert sind. Auf der Platine für das Hot-Swap-Gehäuse befindet sich ein
automatischer Abschlusswiderstand, der deaktiviert wird, sobald ein Kabel angeschlossen wird.
d. Vergewissern Sie sich, dass alle SCSI-Geräte am Bus für diesen Bus geeignet sind (nur
Single-Ended-SCSI-Geräte am Single-Ended-Bus und nur Differential-SCSI-Geräte am DifferentialBus).
13. Wenn der Server immer noch nicht das SCSI-Laufwerk erkennt, ziehen Sie alle SCSI-Geräte bis auf den
Host-Adapter und das Laufwerk mit der SCSI-ID 0 ab, und wiederholen Sie dann den Vorgang. Wenn
der Server nicht funktioniert, tauschen Sie das Laufwerk durch ein nachweislich funktionierendes
Laufwerk aus.
84
Kapitel 6
Fehlerbehebung
14. Wenn das SCSI-BIOS das Gerät 0 korrekt identifiziert und als Laufwerk C installiert hat, jedoch kein
Gerät mit der Adresse 1 finden kann und keine weitere Meldung angezeigt wird, deutet dies darauf hin,
dass der Server das Betriebssystem nicht vom Gerät 0 laden kann. Gehen Sie wie folgt vor:
a. Wenn ein zweites Festplattenlaufwerk am SCSI-Bus angeschlossen ist, überprüfen Sie, ob die
richtige Adresse ausgewählt und das SCSI-Kabel richtig angeschlossen ist und die Stromversorgung
funktioniert.
b. Partitionieren Sie ggf. das Festplattenlaufwerk.
15. Verwenden Sie ausschließlich SCSI-Geräte ohne integrierten Abschlusswiderständen.
Die im HP Server integrierten Controller verfügen über einen automatischen Abschlusswiderstand im
Hot-Swap-Gehäuse oder am Ende des SCSI-Kabels. Wenn Sie ein SCSI-Gerät installieren, das einen
integrierten Abschlusswiderstand verwendet, müssen Sie den Abschlusswiderstand von dem Gerät
entfernen, bevor Sie mit der Installation fortfahren.
Verwenden Sie im SCSI-Hot-Swap-Subsystem ausschließlich die für den HP Server geeigneten SCSIKabel.
16. Ziehen Sie alle SCSI-Geräte bis auf den SCSI-Adapter und das Laufwerk mit der SCSI-Adresse 0 ab,
und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn der Server nicht funktioniert, tauschen Sie das Laufwerk
durch ein nachweislich funktionierendes Laufwerk aus.
17. Überprüfen Sie im Setup Utility, ob Ressourcenkonflikte vorliegen. Dies betrifft besonders Karten und
Zubehörteile, die neu hinzugefügt wurden.
Symptom:
•
Das SCSI-Subsystem funktioniert nicht mehr.
Wenn das SCSI-Subsystem nicht mehr funktioniert, gehen Sie wie folgt vor:
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch und lesen Sie den Abschnitt mit den
Richtlinien für Massenspeicher im Kapitel 3 "Installieren und Konfigurieren", bevor Sie fortfahren.
2. Rufen Sie die DiagTools auf. Vergewissern Sie sich, dass die SCSI-ID und andere Schaltereinstellungen
korrekt sind, und rufen Sie spezifische Informationen ab, um zu überprüfen, ob das Problem vom SCSIBus verursacht wird.
3. Wenn unmittelbar zuvor eine Zubehörkarte installiert wurde, überprüfen Sie, ob zwischen der neuen
Karte und einer vorhandenen Zubehörkarte Ressourcenkonflikte vorliegen. Ressourcenkonflikte können
auch dann auftreten, wenn Sie die Optionen einer bereits vorhandenen Karte geändert haben.
a. Bauen Sie die neue Karte aus, und starten Sie den Computer neu. Wenn hierdurch das Problem
behoben wurde, ist die Karte entweder beschädigt oder sie versucht auf eine Systemressource
zuzugreifen, die vom SCSI-Subsystem bereits verwendet wird.
b. Überprüfen Sie, ob die Karte Speicher, E/A-Adressen oder Interrupts verwendet, die bereits vom
SCSI-Subsystem verwendet werden.
4. Überprüfen Sie, ob unmittelbar vor Auftreten des Problems Software-Änderungen vorgenommen
wurden. Hat beispielsweise zuvor jemand Konfigurationsdateien oder Treiber verschoben, entfernt oder
geändert? Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Software.
5. Wenn Sie einen Hardware-Fehler vermuten und keine Fehlermeldungen am System angezeigt werden,
überprüfen Sie jede mit dem Fehler in Verbindung stehende Komponente. Probleme am SCSISubsystem werden eher selten durch Hardware-Fehler verursacht.
85
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit den Prozessoren
Wenn ein Problem mit dem Prozessor bzw. den Prozessoren im Server vorliegt, gehen Sie wie folgt vor:
1. Bauen Sie das Prozessormodul bzw. die Prozessormodule aus und danach wieder ein.
2. Tauschen Sie jede der folgenden Komponenten durch eine nachweislich funktionierende Komponente
aus, und testen Sie nochmals den Server:
o Prozessor
o Schutzeinsatz (sofern vorhanden)
VORSICHT
Drücken Sie nicht direkt auf die Prozessorkomponenten, sondern drücken Sie nur auf die
Kanten. Wenn Sie direkt auf die Komponenten drücken, können diese dadurch
beschädigt werden.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, tauschen Sie die Systemplatine aus.
Probleme mit dem Arbeitsspeicher
Bei den Speichermodulen handelt es sich um DIMM-Module.
HINWEIS
Wenn der POST (erscheint während des Systemstarts) auf ein defektes Speichermodul
hinweist, tauschen Sie dies aus.
1. Arbeiten Sie die Checkliste für die Fehlerbehebung durch, bevor Sie fortfahren.
2. Wenn Probleme mit dem Arbeitsspeicher auftreten, schalten Sie den Server aus und danach wieder ein.
Hierdurch wird ein Kaltstart und kein Warmstart (wie durch Drücken von Strg+Alt+Entf) durchgeführt.
3. Achten Sie im BIOS-Ereignisprotokoll (bei bestimmten Server-Modellen verfügbar) auf Meldungen, die
auf Speicherfehler hinweisen.
4. Testen Sie mit DiagTools den Arbeitsspeicher.
5. Entfernen Sie die Speichermodule, und setzen Sie diese wieder fest ein.
6. Überprüfen Sie wie folgt, ob die Module korrekt installiert und konfiguriert sind:
a. Rufen Sie das Setup Utility auf, und überprüfen Sie die Konfiguration.
b. Installieren Sie ein nachweislich funktionierendes DIMM-Modul. Wenn der Fehler weiterhin auftritt,
tauschen Sie die Systemplatine aus.
Wenn der Fehler nicht mehr auftritt, fügen Sie ein weiteres DIMM-Modul hinzu, und führen Sie
einen Neustart durch. Wiederholen Sie dies, bis alle DIMM-Module installiert sind oder bis wieder
ein Fehler auftritt.
c. Tauschen Sie das defekte DIMM-Modul aus.
7. Nachdem Sie ein verdächtiges Teil ermittelt haben, vergewissern Sie sich, dass dieses Teil das Problem
verursacht, indem Sie das Teil wieder einbauen und den Fehler reproduzieren. Installieren Sie es auch in
einem anderen Speichersockel, um zu überprüfen, ob der Sockel defekt ist.
86
Kapitel 6
Fehlerbehebung
Probleme mit der Netzwerkkarte
Schlagen Sie in der Dokumentation zur Netzwerkkarte nach.
Symptom:
• Der Adapter kann keine Verbindung zum Netzwerk herstellen.
1. Vergewissern Sie sich, dass die Verkabelung korrekt installiert ist.
2. Für die meisten Hub- und Switch-Verbindungen wird ein durchgehendes Kabel benötigt. Schlagen Sie
in der Dokumentation zum Gerät nach. Wenn Sie eine direkte Verbindung zwischen zwei Computern
herstellen (ohne Hub oder einem anderen Gerät), verwenden Sie ein Überkreuzkabel.
3. Vergewissern Sie sich, dass zwischen der Netzwerkkarte und anderen Zubehörteilen im Server keine
Ressourcenkonflikte vorliegen. Überprüfen Sie dies im Setup Utility.
4. Beachten Sie die LEDs am Adapter auf der Rückseite des Computers. Achten Sie dort auf die
Aktivitäten. Wenn keine LEDs leuchten, ist wahrscheinlich das Netzwerkkabel oder die HubVerbindung fehlerhaft, oder es liegt ein anderer Netzwerkfehler vor.
5. Vergewissern Sie sich, dass Sie die aktuellsten und korrekten Treiber verwenden. Stellen Sie sicher,
dass die Treiber speziell für diesen Adapter geeignet sind.
6. Testen Sie den Adapter gemäß den Installationsanweisungen für das jeweilige Betriebssystem. Lesen
Sie auch die "LIESMICH"-Datei auf dem Support-Datenträger.
87
7 Austauschen von Teilen
Sicherheitshinweise
Beachten Sie die folgenden Prozeduren, um einen sicheren Umgang mit Bauteilen zu gewährleisten und um
Verletzungen bei Ihnen und Schäden am Server zu verhindern:
• Verwenden Sie eine antistatische Erdungsmanschette und eine antistatische Arbeitsmatte. Diese Teile
sind beispielsweise im "Electrically Conductive Field Service Grounding Kit" (HP Teile-Nr. 93001155) enthalten.
• Fassen Sie Zubehörkarten und Bauteile nur an ihren Kanten an. Berühren Sie keine Metallkanten an den
Anschlussleisten und auch keine elektrischen Bauteile auf Zubehörkarten.
• Tragen Sie keine Kleidung, die eine statische Aufladung fördert, wie z.B. Woll- oder Synthetikware.
WARNUNG
Im Server liegen gefährliche Spannungen an. Ziehen Sie stets das Netzkabel vom System
und anderen daran angeschlossenen Geräten ab, wenn Sie im Inneren des Servers
Arbeiten vornehmen. Wird dies nicht beachtet, kann dies zu ernsthaften Verletzungen
führen.
Benötigtes Werkzeug für Reparaturen
Für Reparaturarbeiten an diesem Produkt werden je nach Arbeit die folgenden Werkzeuge benötigt:
• Electrically Conductive Field Service Kit (Teile-Nr. 9300-1155)
• CE Peripheral Exerciser Disk Kit (45935-63210)
• Datacomm Test Hood, 9-polig (24540-60010)
• Datacomm Test Hood, 25-polig parallel (24540-60011)
• 1/4 Zoll Längsschlitzschraubenzieher
• T-15 Torx® Schraubenzieher
Gehäuseventilator
Der Gehäuseventilator ist hinter der seitlichen Gehäuseabdeckung montiert.
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Öffnen des HP Servers das Netzkabel und alle Telefonkabel ab.
Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, die
durch Metallgegenstände (wie Werkzeug oder Schmuck) verursacht werden kann. Ziehen
Sie die Telefonkabel ab, um eine Stromschlaggefahr durch Telefonsignale zu verhindern.
Der Bereitschaftsstrom am Server wird durch das Ausschalten des Servers am
Netzschalter nicht unterbrochen. Ziehen Sie deshalb das Netzkabel ab, um den
Bereitschaftsstrom zu unterbrechen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Gehäuseventilator auszutauschen:
1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch,
und schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
89
Kapitel 7
Austauschen von Teilen
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Sofern erforderlich, entfernen Sie Zubehörkarten von der Systemplatine, um so den Zugang zum
Ventilator zu erleichtern.
5. Drücken Sie die beiden blauen Stifte zusammen, und ziehen Sie diese leicht nach unten, so dass die
Verriegelung an der Gehäuserückseite freigegeben wird.
6. Ziehen Sie das Kabel ab, und heben Sie den Ventilator aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 7-1.
Abbildung 7-1. Ausbauen des Gehäuseventilators
7. Nehmen Sie den neuen Gehäuseventilator aus seiner Verpackung.
8. Schließen Sie das Kabel für den Gehäuseventilator an.
9. Richten Sie die Stifte am Ventilator mit den Öffnungen auf der Gehäuserückseite aus, und setzen Sie
den Ventilator ein.
10. Bauen Sie die Zubehörkarten wieder ein, die Sie für den Ausbau den Ventilators entfernt hatten.
11. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
12. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel wieder an.
13. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
Netzteil
Die Stromversorgung wird über den Niederspannungsnetzschalter im Bedienfeld auf der Vorderseite
gesteuert.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Netzteil auszutauschen:
1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch,
und schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
90
Kapitel 7
Austauschen von Teilen
4. Ziehen Sie die Stromversorgungskabel vom Diskettenlaufwerk, dem CD-ROM-Laufwerk und ggf. vom
optionalen Bandlaufwerk ab.
5. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel (BP1) von der Systemplatine ab.
6. Bauen Sie ggf. die langen PCI-Karten aus.
7. Entfernen Sie die Schraube vor der PCI-Kartenführung, und entfernen Sie die Führung.
8. Ziehen Sie das Stromversorgungskabel von der Cold-Swap-Rückwandplatine bzw. das Hot-SwapStromversorgungskabel ab.
9. Entfernen Sie die vier Schrauben, mit welchen das Netzteil am Gehäuse befestigt ist. Diese befinden
sich auf der Gehäuserückseite. Siehe Abbildung 7-2.
10. Schieben Sie das Netzteil nach vorne, und nehmen Sie es aus dem Gehäuse.
Abbildung 7-2. Ausbauen des Netzteils
11. Bauen Sie das neue Netzteil im Gehäuse ein.
12. Bringen Sie die vier Schrauben an, mit welchen das Netzteil am Gehäuse befestigt wird.
13. Schließen Sie die internen Stromversorgungskabel an.
14. Bauen Sie die PCI-Kartenführung wieder ein, und ziehen Sie die Rändelschraube fest.
15. Bauen Sie ggf. die langen PCI-Karten wieder ein.
16. Bringen Sie die PCI-Kartenverriegelung wieder an, und setzen Sie die PCI-Kartenhalterung ein.
17. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
18. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel an.
19. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
91
Kapitel 7
Austauschen von Teilen
Batterie
Gehen Sie wie folgt vor, um die Batterie auszutauschen:
WARNUNG
Wenn Batterien falsch installiert werden, können diese explodieren. Zu Ihrer eigenen
Sicherheit sollten Sie die alte Batterie niemals aufladen, zerlegen oder verbrennen.
Tauschen Sie diese ausschließlich gegen den gleichen oder gleichwertigen Typ aus, der
vom Hersteller empfohlen wird. Führen Sie verbrauchte Batterien einer sicheren
Entsorgung gemäß den Anweisungen des Herstellers zu.
1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch,
und schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt auch weiterhin den HP Server mit einem Bereitschaftsstrom. Dieser
ist erst dann unterbrochen, wenn das Netzkabel abgezogen wird.
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Bauen Sie ggf. Zubehörkarten aus, um so besser an den Batteriesockel zu gelangen.
5. Entfernen Sie die vorhandenen Batterie. Siehe Abbildung 7-3.
Im Batteriesockel befindet sich unterhalb der Batterie eine Feder. Die Batterie wird durch eine
Arretierung im Sockel fixiert. Drücken Sie die Arretierung nach außen, so dass sich die Batterie löst.
Abbildung 7-3. Austauschen der Batterie
6. Setzen Sie die neue Batterie mit dem Pluszeichen (+) nach oben zeigend ein. Drücken Sie die Batterie in
den Sockel hinein. Die Batterie muss einrasten. Vergewissern Sie sich, dass die Batterie durch die
Arretierung fest im Sockel sitzt.
7. Sofern erforderlich, bauen Sie die ggf. zuvor ausgebauten Zubehörkarten wieder ein.
8. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
9. Schließen Sie die externen Kabel und das Netzkabel an.
10. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
92
Kapitel 7
Austauschen von Teilen
Systemplatine
Gehen Sie wie folgt vor, um die Systemplatine auszutauschen:
1. Wenn der Server eingeschaltet ist, melden Sie alle Benutzer ab, führen Sie eine Datensicherung durch,
und schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie das Netzkabel und alle externen Kabel vom Server ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie
die einzelnen Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
3. Öffnen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
4. Entfernen Sie alle Zubehörkarten von der Systemplatine.
5. Ziehen Sie alle Kabel von der Systemplatine ab. Sofern erforderlich, beschriften Sie die einzelnen
Kabel, um das spätere Wiederanschließen zu erleichtern.
6. Legen Sie das Gehäuse auf die Seite, um so besser an die Systemplatine zu gelangen.
7. Bauen Sie den Systemventilator aus.
8. Entfernen Sie mit einem Torx T-15 Schraubenzieher die acht Schrauben, mit welchen die Systemplatine
am Gehäuse befestigt ist.
VORSICHT
Gehen Sie vorsichtig vor. Achten Sie darauf, dass der T-15 Schraubenzieher nicht
wegrutscht und dadurch die Systemplatine beschädigt wird.
9. Heben Sie die Systemplatine vorsichtig an ihren beiden vorderen Kanten an, so dass sie sich vom
Gehäuse löst.
10. Schieben Sie die Systemplatine nach vorne, und heben Sie dann die Karte nach oben aus dem Gehäuse
heraus. Siehe Abbildung 7-4.
Abbildung 7-4. Ausbauen der Systemplatine
93
Kapitel 7
Austauschen von Teilen
11. Legen Sie die Systemplatine auf eine antistatische Matte, und notieren Sie sich alle
Steckbrückenverbindungen und -einstellungen.
12. Bauen Sie Speicher, Prozessoren und/oder CPU-Schutzeinsatz aus. Legen Sie diese Komponenten auf
eine antistatische Matte.
13. Legen Sie die Systemplatine und etwaige Kabel in eine antistatische Verpackung.
14. Nehmen Sie die neue Systemplatine mit den dazugehörigen Kabeln aus der antistatischen Verpackung.
15. Legen Sie die Systemplatine auf eine antistatische Matte, und nehmen Sie alle
Steckbrückenverbindungen und -einstellungen gemäß Ihren Aufzeichnungen von der alten
Systemplatine vor.
16. Setzen Sie die Systemplatine im Gehäuse ein. Richten Sie dabei die Anschlüsse der Hinterkante mit der
Gehäuserückwand aus. Richten Sie die Befestigungslöcher in der Karte mit den Löchern im Gehäuse
aus.
17. Setzen Sie die Karte ein, bis sie einrastet.
18. Befestigen Sie die Systemplatine mit den acht Schrauben am Gehäuse.
19. Bauen Sie Speicher, Prozessoren und/oder CPU-Schutzeinsatz ein.
HINWEIS
Der neuen Systemplatine liegt eine Tube mit Schmierfett bei. Für jeden Prozessor sollte
eine halbe Tube verwendet werden.
a. Drücken Sie das Schmierfett aus der Tube, und verteilen Sie es auf Kühlblech und
Prozessor.
b. Bringen Sie einen runden Punkt des Schmierfetts in der Mitte der CPUKopfhalterung an.
c. Drücken Sie das Kühlblech eben nach unten, so dass sich das Schmierfett
gleichmäßig verteilt.
d. Installieren Sie das Kühlblech auf der CPU.
20. Schließen Sie alle Kabel wieder an, die Sie zuvor abgezogen hatten.
21. Bauen Sie die zuvor ausgebauten Zubehörkarten wieder ein.
22. Stellen Sie den Rechner wieder senkrecht auf.
23. Bauen Sie den Systemventilator wieder ein.
24. Schließen Sie das Netzkabel und die externen Kabel am Server an.
25. Schließen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung.
26. Schalten Sie den Server ein, und stellen Sie den Normalbetrieb wieder her.
94
8 Detaillierte Angaben zu Teilen
Explosionsansicht – Gehäuseabdeckungen und Frontrahmen
95
Kapitel 8
Explosionsansicht – Laufwerke (Cold-Swap)
96
Detaillierte Angaben zu Teilen
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
Explosionsansicht – Laufwerke (Hot-Swap)
97
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
Explosionsansicht – Netzteil, Ventilator, E/A-Halterung,
Systemplatine
98
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
Explosionsansicht – Rückwandplatine und PCI-Kartenführung
19
20
21
99
Kapitel 8
Explosionsansicht – Systemplatine
100
Detaillierte Angaben zu Teilen
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
Ersatzteilliste
Die in der nachfolgenden Liste angegebenen Teile mit den entsprechenden Nummern in der dazugehörigen
Explosionsansicht beziehen sich auf beide HP Server-Modelle. Ausnahmen sind entsprechend angegeben.
HINWEIS
Die nachfolgend aufgelisteten Teilenummern waren zum Zeitpunkt der Drucklegung
dieses Handbuchs verfügbar. Nach der Drucklegung haben sich eventuell Teilenummern
geändert. Bestellen Sie die Teile gemäß der nachfolgend aufgelisteten Nummern. In der
HP Datenbank mit den Preislisten sind normalerweise Verweise auf geänderte
Teilenummern enthalten. Wenn eine Systemplatine ausgetauscht werden muss, bauen Sie
Prozessormodule, DIMM-Module und andere Adapterkarten aus, und übernehmen Sie
diese auf die neue Systemplatine. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Steckbrücken- und
Schaltereinstellungen auf der alten Systemplatine auf die neue Systemplatine übernehmen.
*
Dieses Teil ist auf keiner Explosionsansicht angegeben.
**
Diese Teilenummer wird bei jeder neuen Version überarbeitet.
ElementNr.
Beschreibung
Ersatz
1
Linke Gehäuseabdeckung
P3505-63011
2
Obere Gehäuseabdeckung
P3505-63007
3
Rechte Gehäuseabdeckung
P3505-63012
4
Oberer Frontrahmen
P3505-63029
5
Unterer Frontrahmen
P3505-63030
6
Diskettenlaufwerk mit Halterungsschiene
P3505-63027
7
CD-ROM-Laufwerk mit Halterungsschiene
P3505-63028
8
Bandlaufwerk, SureStore, DAT24I (optional)
------------------
C1555-69202
9a
18 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
P4460-63001
P4460-6900
9b
18 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
P5480-63001
P5480-6900
9c
36 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
P4461-63001
P4461-6900
9d
36 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
P5464-63001
P5464-6900
9e
73 GB 10 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
P4462-63001
P4462-6900
9f
73 GB 15 K Cold-Swap-Laufwerk Ultra3
liegt nicht vor
liegt nicht vor
10
Schutzeinsatz für Cold-Swap-Laufwerk
liegt nicht vor
11
5,25-Zoll-Schutzeinsatz für Festplatte
P3505-63026
12a
18 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P4619-63001
P4619-6900
12b
18 GB 15 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P4623-63001
P4623-6900
12c
36 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P4620-63001
P4620-6900
12d
36 GB 15 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P4624-63001
P4624-6900
12e
73 GB SF2/SF3 Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P3577-63001
P3577-6900
12f
73 GB 10 K Hot-Swap-Laufwerk Ultra3
P4621-63001
P4621-6900
13
Schutzeinsatz für Hot-Swap-Laufwerk
liegt nicht vor
14
Unterer Hot-Swap-Frontrahmen
P3505-63022
15
Netzteil
P3505-63006
16
Ventilatoreinheit
P3505-63021
17
E/A-Halterung
P3505-63020
Austausch
101
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
ElementNr.
Beschreibung
Ersatz
Austausch
18
Systemplatine
P3508-63001
P3508-6900
19
Cold-Swap-Rückwandplatine
P3505-63001
20
PCI-Kartenführung
P3505-63008
21
Hot-Swap-Rückwandplatine
liegt nicht vor
22a
PIII/1,13 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator
P4494-63001
P4494-6900
22b
PIII/1,26 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator
P4496-63001
P4496-6900
22c
PIII/1,40 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator
P5389-63001
P5389-69001
22c
PIII/1,56 GHz, CPU und Kühlblech/Ventilator
P5390-63001
P5390-69001
22d
CPU-Schutzeinsatz
liegt nicht vor
23a
DIMM-Modul, 128 MB
D8265-63001
D8265-69001
23b
DIMM-Modul, 256 MB
D8266-63001
D8266-69001
23c
DIMM-Modul, 512 MB
D8267-63001
D8267-69001
23d
DIMM-Modul, 1 GB
D8268-63001
D8267-69001
24
Batterie, 3V Lithium
1420-0356
*
Bedienfeldeinheit
P3505-63005
*
Diagnosekarte
P3537-63000
*
Fuß (4)
liegt nicht vor
*
Schlüssel für Systemschloss
5182-4534
*
Ultralite-Verwaltungskarte
P5445-63000
**
HP Navigator CD-ROM
liegt nicht vor
P5445-69000
Tastatur
Sprache
Teilenummer
Sprache
Teilenummer
Englisch (USA)
D4950-63001
Dänisch
D4950-63016
Arabisch/Französisch
D4950-63025
Französisch (Kanada)
D4950-63002
Portugiesisch
D4950-63027
Deutsch (Deutschland)
D4950-63003
Kyrillisch
D4950-63030
Spanisch
D4950-63004
Belgisch/Flämisch
D4950-63014
Französisch
D4950-63005
Italienisch
D4950-63017
Norwegisch
D4950-63009
Arabisch/Englisch
D4950-63020
Deutsch (Schweiz)
D4950-63011
Koreanisch/Hangu
D4950-63021
Schwedisch
D4950-63012
Taiwanesisch
D4950-63023
Englisch (Großbritannien)
D4950-63013
Polnisch
D4950-63035
Tschechisch
D4950-63036
Ungarisch
D4950-63037
Griechisch
D4950-63032
Türkisch
D4950-63035
Holländisch
D4950-63006
102
Kapitel 8
Detaillierte Angaben zu Teilen
Netzkabel
Land
Teilenummer
Land
Teilenummer
Australien/Neuseeland
8120-1369
Indien/Südafrika
8120-4211
Kanada/USA
8120-1751
Japan
8120-4753
Dänemark
8120-2956
Schweiz
8120-2104
Europa
8120-1689
Großbritannien
8120-1351
Kabel und Teilenummern
Beschreibung
Ersatz
Austausch
Diag-auf-Ultralite-Kabel
liegt nicht vor
liegt nicht vor
Cold-Swap-SCSI-Kabel
P3505-63013
P3505-63013
Kabel für Diskettenlaufwerk
P3505-63014
P3505-63014
Kabel für CD-ROM-Laufwerk
P3505-63017
P3505-63017
Hot-Swap-SCSI-Kabel
P3505-63018
P3505-63018
Netzkabel
P3505-63019
P3505-63019
Visual-Diagnostic-Kabel
P3505-630
Verwaltungskarte-auf-Systemplatine-Kabel
P3537-63010
103
9 Technische Daten
Dieses Kapitel enthält folgende Angaben: Anforderung an die Stromversorgung, Betriebsbedingungen
(Anforderungen an die Umgebung), physische Anforderungen, Hardware-Spezifikationen und
Videoauflösungen für den HP Server tc3100.
In den nachfolgenden Tabellen sind die Spezifikationen angegeben, die für den Normalbetrieb des
HP Servers tc3100 erfüllt sein müssen.
HINWEIS
Die angegebenen Spezifikationen und Anforderungen können abweichen, wenn Sie in
Ihrem HP Server ein Massenspeichergerät installieren, das strengere Umgebungsbedingungen als der HP Server selbst erfordert. Vergewissern Sie sich, dass die
Betriebsumgebung für alle zu installierenden Massenspeichergeräte den Anforderungen
an die Umgebung des Servers entspricht.
Anforderungen an die Stromversorgung
Parameter
Eigenschaften
Eingangstyp
Großer Spannungsbereich, PFC
Eingangsspannung
100 bis 127 VAC ± 10%, 50/60 Hz
200 bis 240 VAC ± 10%, 50/60 Hz
Betriebsstrom
100 VAC:
120 VAC:
200/208 VAC:
220/230 VAC:
Einschaltstrom
50 A Spitze, 240 VAC
Betriebsleistung
320 W Dauerleistung
3,49 A, 345 W
2,69 A, 339 W
1,80 A, 329 W
1,56 A, 325 W
Umgebung
Parameter
Bedingungen
Temperatur
Bei Betrieb
5° bis 35° C
Bei Lagerung
-40° bis +65° C
Luftfeuchtigkeit
Bei Betrieb
20% bis 80% relative Luftfeuchtigkeit,
nicht kondensierend
Bei Lagerung
5% bis 95% relative Luftfeuchtigkeit,
nicht kondensierend
Höhe
Bei Betrieb
-30 bis 3.000 m
Bei Lagerung
-30 bis 12.000 m
Wärmeabstrahlung
Max. bei Betrieb
Geräuschemission
1662 BTU/Std.
Schallpegel (LpA): <40 dB(A)
105
Kapitel 9
Technische Daten
Gewicht und Abmessungen
Gewicht
ca. 16 kg für das Basismodell – ohne Tastatur, Bildschirm und
optionalem Zubehör
Höhe
443 mm mit Fuß; 440 mm ohne Fuß
Breite
216 mm
Tiefe
619 mm, einschließlich 5 mm Vertiefung für den Ventilator
Hardware-Spezifikationen
106
Prozessoren
Intel Pentium III (bis zu 2 Prozessoren), unterstützte
Taktfrequenzen: 1,0; 1,13; 1,26 GHz; 1,40 GHz und
möglicherweise höher, 512 K Level 2 Cache am Prozessor
Chipsatz
Serverworks LE Chipsatz mit 133 MHz Bustaktfrequenz
Arbeitsspeicher
Unterstützt bis zu vier PC133 SDRAM DIMM-Module für
maximal 4 GB. Unterstützte DIMM-Typen: 128 MB, 256 MB,
512 MB und 1 GB gepuffert, 72 Bit breit, ECC-Einzel-BitKorrektur, Mehrfach-Bit-Erkennung
Video
Integrierte ATI Rage XL Chipvideofunktion mit 8 MB
SDRAM
SCSI
Integrierter Symbios Ultra-3 SCSI-Zweikanal-Controller;
160 MB/s Übertragungsgeschwindigkeit mit zwei 68-poligen
Anschlüssen
IDE
Integrierter Enhanced-IDE-Zweikanal-Controller
LAN
Integrierter Intel 82550 10/100 PCI Fast Ethernet-Controller;
Wake-on-LAN-Funktion wird im BIOS-Setup
aktiviert/deaktiviert
PCI-Bus
Vier 32-Bit-Steckplätze mit 33 MHz; zwei 64-Bit-Steckplätze
mit 66 MHz
E/A
Zwei serielle Anschlüsse und ein bidirektionaler, paralleler
Anschluss mit ECP/EPP-High-Speed-Unterstützung; PS/2Anschlüsse für Maus und Tastatur
CD-ROM
Integriertes CD-ROM-Laufwerk; IDE-Schnittstelle
Kapitel 9
Technische Daten
Aufbau der Systemplatine
Systemventilator
Prozessor 1 (CPU 1)
CPU 1 Ventilator
Stromversorgung
CPU 2
Ventilator
Prozessor 2
(CPU 2)
Batterie
SCSI A
SCSI B
Wake-on-LAN
Konfig.Schalter
IDE2
ERMC
IPMI
Diskettenlaufwerk
Statusanzeige
Systemplatine (Draufsicht)
LANUSBs
Maus und
Tastatur
Paralleler
Anschluss
Seriell A
Seriell B
Video-SVGA
Systemplatine (Seitenansicht)
Abbildung 9-1. Komponenten und Anschlüsse auf der Systemplatine
107
Kapitel 9
Technische Daten
Systemventilator
CPU 1 Ventilator
Stromversorgung
Nicht belegt
Nicht belegt
CPU 2 Ventilator
Nicht belegt
Nicht belegt
SCSI A
Nicht belegt
SCSI B
Wake-on-LAN
IDE2
Nicht belegt
Nicht belegt
ERMC
IPMI
Nicht belegt
Diskettenlaufwerk Statusanzeige
Abbildung 9-2. Anschlüsse auf der Systemplatine (belegt/nicht belegt)
108
Index
A
ACPI
Advanced Configuration and Power Management
Interface, 6
Administratorkennwort
Festlegen, 44
Zugriff auf Felder, 40
Zurücksetzen, 71
Advanced Configuration and Power Management
Interface
ACPI, 6
Ändern
Systemdatum, 42
Änderungen
Uhrzeit, 42
Aktivitäts-LED, Hot-Swap-Laufwerke, 4
Anschlüsse
externer SCSI-Anschluss, 4
LAN-Anschluss, 4
Maus, 4
parallele, 4
serieller Anschluss A, 4
serieller Anschluss B, 4
Tastatur, 4
USB, 4
Antistatische Erdungsmanschette, 89
Ausschaltprozedur, 5
Austauschen von Teilen
Batterie, 92
Gehäuseventilator, 89
Netzteil, 90
Sicherheitshinweise, 89
Systemplatine, 93
Werkzeug, 89
B
Bandlaufwerk
50-auf-68-poliger Adapter, 15
Explosionsansicht, 96
Installieren, 18–19
LED-Codes, 3
Massenspeicher, 14
Batterie
Austauschen, 92
Fehlerbehebung, 77
Bedienelemente und Anzeigen, 1, 2
Bedienfeld
Bedienelemente und Anzeigen, 1
oberer Frontrahmen, 12
unterer Frontrahmen, 12
Benutzerkennwort
Festlegen, 44
Zugriff, 41
Zurücksetzen, 71
Bereitschaftsstrom, 5
Betriebszustand, Hot-Swap-Laufwerke, 3
Bildschirm
Anschließen, 37
Fehlerbehebung, 75
Pflege, 70
BIOS Setup Utility. Siehe Setup Utility
Boot-ROM, Setup Utility, 41
Busauswahl, PCI-Steckplätze, 34
C
Cache-Speicher
Setup Utility, 41
CD-ROM
Startpriorität, 16
CD-ROM-Laufwerk
Explosionsansicht, 96
Fehlerbehebung, 81
Installieren, 18–19
Massenspeicher, 14
Chipsatz, Spezifikationen, 106
Cluster, verlorene, 80
CMOS-Konfiguration
Löschen, 49
Cold-Swap-Laufwerke
Adressierung, 15
Ausbauen, 22
Installationsreihenfolge, 15
Controller-ID, SCSI, 16
CPU 1, 27
D
DAT. Siehe Bandlaufwerk
Diagnose
TopTools, 52
Diagnosefunktionen
Power-On Self-Test (POST), 47
DiagTools, Dienstprogramm, 51
DiagTools-Dienstprogramm, 69
Dienstprogramme
SCSI-Konfigurationsprogramm, 46
DIMM-Module
Ausbauen, 27
Fehlerbehebung, 86
Größe, 25
Halteklammern, 26
Installieren, 25–27
Richtlinien, 25
Spezifikationen, 106
unterstützte Speicherkapazitäten, 25
DIMM-Sockel
Konfiguration mit freien DIMM-Sockeln, 25
Disk-Array-Controller-Karte, 34
Diskettenbibliothek, 69
109
Index
Diskettenlaufwerk
Explosionsansicht, 96
Fehlerbehebung, 80
Installieren, 18
Massenspeicher, 14
Setup Utility, 41
Startpriorität, 16
Teilenummer für Kabel, 103
Drucker- und E/A-Probleme, 78
E
E/A-Baugruppe, Explosionsansicht, 99
Einschaltkennwörter
festlegen, 43
Einschaltprozedur, 5
Einschaltstrom, 6
Ersatzteilliste, 101
Explosionsansicht
E/A-Baugruppe, 99
Frontrahmen, 95
Laufwerke (Cold-Swap), 96
Laufwerke (Hot-Swap), 97
Netzteil, 98
PCI-Kartenführung, 99
seitliche Gehäuseabdeckung, 95
Ventilator, 98
Externe Anschlüsse
LAN-Anschluss, 10
Maus, 7
paralleler Anschluss, 8
SCSI, 9
serieller Anschluss, 7
Standard-Video, 9
Tastatur, 7
USB, 8
Externe SCSI-Geräte, 17
Externer SCSI-Anschluss, 4
Kabel, 19
F
Fehlerbehebung
Batterie, 77
benötigte Werkzeuge, 69
Bildschirm, 75
CD-ROM-Laufwerk, 81
DIMM-Module, 86
Diskettenlaufwerk, 80
Drucker - und E/A-Probleme, 78
Grundlagen, 69
Installationsprobleme, 70
Konfigurationsprobleme, 77
Maus, 79
Netzwerkkarte, 87
POST-Fehlermeldungen, 48
Probleme mit Kennwörtern, 71
Prozessoren, 86
SCSI-Probleme, 82
Speichermodule, 86
Stromversorgung, 74
Tastatur, 79
110
Video, 75
Fehlermeldungen
invers dargestellt, 47
POST, 47, 48
POST-Fehlercodes, 55
Fernsteuerungskarte, 33
Festplattenaktivität, LED, 2
Festplattenlaufwerke installieren, 17–19
Firmware-Erweiterungen, 33
Frontrahmen
Explosionsansicht, 95
oberer, 12
unterer, 12
G
Gehäuseventilator austauschen, 89
Geräuschemission, 105
Getestete PCI-Karten, 33
Gewicht und Abmessungen, 106
H
Halteklammern
DIMM-Module, 26
Hardware
Sicherheit, 41
Spezifikationen, 106
Höhe, 105
Hot-Swap-Laufwerke
Adressierung, 15
Ausbauen, 24
Betriebszustand, 3
Installationsreihenfolge, 15
LED-Anzeige, 4
HP DiagTools-Dienstprogramm, 69
HP Integrated Remote Assistant, 50
HP NetRaid-1M, 34
HP Remote Console, 45
HP Server
Ausschalten, 5
Einschalten, 5
Einschaltstrom, 6
Konfigurieren, 38
Massenspeicher, 14
Öffnen und Schließen, 11
SCSI-Konfigurationsprogramm, 46
HP Server Navigator CD-ROM
Archiv, 39
HP Toptools, 52
HP Verwaltungslösungen, 50
I
I2C-Anschluss, 33
IDE-CD-ROM-Laufwerk
Teilenummer für Kabel, 103
IDE-Geräte
Massenspeicher, 14
Setup Utility, 41
Installation, Probleme, 70
Installieren
DIMM-Module, 25
Index
Disk-Array-Controller-Karte, 34
Festplattenlaufwerke, 17–19
Kühlblech, 31
Massenspeicher, 17
Speichermodule, 25–27
Zubehörkarten, 35–37
zusätzlichen Arbeitsspeicher, 25
Integrated RA, 50
Integrierte E/A-Anschlüsse
Setup Utility, 41
Integrierte LAN-Schnittstelle
Startpriorität, 16
Integrierte Netzwerkkarte
USB-Einstellungen, Setup Utility, 41
Integrierte USB-Schnittstelle, 41
Intern/Extern-SCSI-Kabel, 20
Internes SCSI-Kabel
Teilenummer, 103
Invers dargestellte Meldungen, 47
IRQ-Einstellungen, 34
K
Kabel
Intern/Extern-SCSI-Kabel, 20
optionales SCSI-Zubehör, 19
Teileliste, 103
Kennwörter, 40
Administrator, 40
Benutzerkennwort, 41
Zurücksetzen, 43, 71
Konfiguration
HP Server Navigator CD-ROM, 39
Konfigurieren des HP Servers
Setup Utility, 41
Konfigurieren von HP Servern
Fehlerbehebung, 77
Kühlblech installieren, 31
L
LAN
Aktivitäts-LED, 2
Anschluss, 4, 10
LAN A Power On/Off, 50
Laufwerkstypen, unterstützte
Bandlaufwerk, 3
CD-ROM-Laufwerk, 14
Diskettenlaufwerk, 14
Ultra-3-SCSI-Festplattenlaufwerke, 14
LED-Anzeigen
Bandlaufwerk, 3
Festplattenaktivität, 2
Hot-Swap-Laufwerke, 4
LAN-Aktivität, 2
Rückansicht, 4, 5
Lese-/Schreibfehler, 80
Lese-/Schreibköpfe reinigen, 70
Luftfeuchtigkeit, 105
M
Magic Packet, 41
Massenspeicher
Bandlaufwerk, 14
Bedienelemente und Anzeigen, 2
CD-ROM-Laufwerk, 14
CD-ROM-Laufwerk installieren, 18–19
Cold-Swap-Laufwerke, 21–22
Diskettenlaufwerk, 14
Diskettenlaufwerk installieren, 18
Festplattenlaufwerke installieren, 17–19
Gerätetypen, 17
Hot-Swap-Laufwerke, 22–24
IDE-Geräte, 14
Installationsreihenfolge von SCSI-Geräten, 15
normale Laufwerksschächte, 14
Richtlinien, 14
Schutzeinsätze, 15
SCSI-Geräteadressierung, 15
SCSI-Geräteauswahl, 14
Massenspeichergeräte
Startpriorität, 16
Maus
Anschließen, 37
externer Anschluss, 7
Fehlerbehebung, 79
N
Navigator CD-ROM
Fehlerbehebung, 69
Liesmich-Datei, 40
Online-Hilfe, 40
Zugriff, 39
Network Server Mode, 41
Netzkabel, Teileliste, 103
Netzteil
Austauschen, 90
Explosionsansicht, 98
Netzwerkkarte
Fehlerbehebung, 87
Normale Laufwerksschächte, 14
NOS
neu konfigurieren, 33
Schlafzustände, 2
O
Oberer Frontrahmen, 12
Öffnen des Servers, 11
Optionales SCSI-Zubehörkabel, 19
P
Paralleler Anschluss
Anordung, 4
externer Anschluss, 8
PCI-auf-PCI-Bridge, 35
PCI-Geräte, 41
PCI-Kartenführung, Explosionsansicht, 99
PCI-Steckplätze
primärer und sekundärer Bus, 34
Startpriorität, 16
Zubehörkarte, 33
111
Index
Peripheriegeräte
Anschließen, 37
POST
Fehlercodes, 55
Power-On Self Test, 47
Power On Password, 40
Power-Management
Schlafzustände, 6
Power-On Self-Test (POST), 47
Primärer Prozessorsockel, 27
Prozessoren
Fehlerbehebung, 86
Firmware-Erweiterung, 33
Kühlblech mit Ventilator, 31
Neukonfiguration des NOS, 33
primärer und sekundärer Sockel, 27
Richtlinien, 28
Spezifikationen, 106
Stromversorgungsanschlüsse, 32
Taktfrequenz, 28
Überhitzung, 32
R
Regelmäßige Pflege, 70
Reihenfolge der Startgeräte
Setup Utility, 41
Remote Console, 45
Rückansicht
LED-Anzeigen, 5
Rückseite
Anschlüsse, 4
S
Schlafzustände
Advanced Configuration and Power Management
Interface, 6
Definition, 6
Ereignisse zur Reaktivierung, 6
geplante Ereignisse, 6
Hibernation, 6
Konfigurationen des Netzschalters, 6
Netzwerkaktivität, 6
NOS-abhängig, 2
Power-Management, 6
Standby, 6
Suspend, 6
Wake-on-LAN, 41
Schließen des Servers, 11
Schutzeinsätze
freie Schächte, 15
Hot-Swap, 97
SCSI
Controller-ID, 16
externe Geräte, 17
externer Anschluss, 9
externes Kabel, 20
Fehlerbehebung, 82
Geräteauswahl, 14
Installationsreihenfolge von Geräten, 15
Intern/Extern-Kabel, 20
112
Laufwerksadressierung, 15
Laufwerksgröße, 14
Laufwerksspezifikationen, 106
Startlaufwerk, 15
Zubehörkabel, 19
SCSI Configuration Utility
Startpriorität ändern, 34
SCSI-Anschluss, externer, 4
SCSI-Kanäle
Entfernen aus der Startreihenfolge, 46
Startpriorität, 16
verwenden, 15
SCSI-Konfigurationsprogramm, 46
Security
Setup Utility, 40
Seitliche Gehäuseabdeckung
Explosionsansicht, 95
öffnen, 13
Sekundärer Prozessorsockel, 27
Serieller Anschluss
externer Anschluss, 7
Serieller Anschluss A, 4
Serieller Anschluss B, 4
Seriennummer des Prozessors, Setup Utility, 41
Server
Pflege, 70
Setup Utility
Ändern der Uhrzeit, 42
Ändern des Systemdatums, 42
Setup Utility
Ändern von Systemdatum und -uhrzeit, 42
Aufrufen, 40
Auswählen von Optionen, 42
Boot-ROM, 41
Cache-Speicher, 41
Diskettenlaufwerk, 41
Festlegen von Einschaltkennwörtern, 43
Hardware Security, 41
IDE-Geräte, 41
integrierte E/A-Anschlüsse, 41
integrierte Netzwerkkarte/USB-Schnittstelle, 41
integrierte USB-Schnittstelle, 41
Kennwort, 40
Kennwörter zurücksetzen, 71
Konfigurieren, 41
Menüleiste, 40
Network Server Mode, 41
Optionen, 40
PCI-Steckplatz, 41
Security, 40
Seriennummer des Prozessors, 41
Startpriorität ändern, 34
Startreihenfolge, 41
User Preferences, 40
Wake-on-LAN, 41
Zurücksetzen vergessener Kennwörter, 43
Sicherheit
Hardware, 41
Network Server Mode, 41
Index
Sicherheitshinweise, 89
Software-Treiber, PCI-Karten, 37
Spannungsregelungsmodul
auf Systemplatine integriert, 27
Speichermodule
Fehlerbehebung, 86
Installieren, 25–27
Richtlinien, 25
Spezifikationen, 106
Startlaufwerk, Anordnung, 15
Startpriorität
Ändern, 34
Startreihenfolge, 16
Startreihenfolge
Entfernen von Kanälen aus der Startreihenfolge, 46
Standardeinstellung, 16
Startpriorität, 16
Status-LEDs, Hot-Swap-Laufwerke, 4
Stromversorgung
Anforderungen, 105
Anschließen, 5
Bereitschaftsstrom, 5
Fehlerbehebung, 74
mehrere Server, 6
Netzschalter, 2
Systemdatum
ändern, 42
Systemplatine
Ausbauen von DIMM-Modulen, 27
Austauschen, 93
CMOS-Konfiguration, 49
DIMM-Sockel, 25
Fernsteuerungskarte, 33
Spannungsregelungsmodul (VRM), 27
Stromversorgungsanschlüsse, 32
T
Tastatur
Anschließen, 37
Anschluss, 4
externer Anschluss, 7
Fehlerbehebung, 79
Pflege, 70
Teileliste, 102
Teileliste, 101
Temperaturangaben, 105
U
Ultra-3-SCSI-Festplattenlaufwerke, 14
Umgebungsspezifikationen, 105
Geräuschemission, 105
Höhe, 105
Luftfeuchtigkeit, 105
Stromversorgung, 105
Temperatur, 105
Wärmeabstrahlung, 105
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
USV, 38
Unterer Frontrahmen, 12
USB
Anschlüsse, 4
externer Anschluss, 8
V
Ventilator
Austauschen, 89
Explosionsansicht, 98
Video
externer Anschluss, 9
Fehlerbehebung, 75
Spezifikationen, 106
VRM
integriert, 27
Spannungsregelungsmodul, 27
W
Wake-on-LAN, 41, 50
Wärmeabstrahlung, 105
Werkzeug, 89
Z
Zeit
ändern, 42
Zero Insertion Force
ZIF, 30
ZIF
Zero Insertion Force, 30
Zubehörkarten
Disk-Array-Controller-Karte, 34
Fernsteuerungskarte, 33
getestete, 33
Installieren, 35–37
PCI-auf-PCI-Bridge, 35
Software-Treiber, 37
113