WiB 3/2010

Transcription

WiB 3/2010
Wirtschaft
im Blick
RECKLINGHAUSEN n
HERTEN n
AUSGABE 3/2009 n
Wirtschaftsförderung
RECKLINGHAUSEN
HERTEN
SCHWERPUNKT: TAGEN IM VEST
Der richtige Rahmen für Seminare, Tagungen und Betriebsfeiern (Seiten 8-11)
HANDWERK
Konjunkturpaket II – Die Geheimnisse des Vergaberechts (Seite 7)
WIRTSCHAFT IM KONTAKT
Das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ ist das Thema am 29. September (Seite 16)
INHALT/KOLUMNE n n n
Inhalt
Editorial
n Erfolgsrezepte
Augenzentrum
S. 3
Netzwerkpartner
S. 3
n Service
Neuer Service in der WiB: Wir sagen Ihnen, welche
Baustellen es in der nächsten Zeit in Recklinghausen
und Herten geben wird.
S. 5
Umfrage familienfreundliche Betriebe
S. 4
Potentialberatung Startcenter NRW
S. 4
WiB-Baustellenberatung
S. 5
Sparkasse Vest kooperiert beim
Auslandsgeschäft
S. 6
KfW-Studie zum Eigenkapital
S. 6
Tipps zum Vergaberecht
S. 7
n Schwerpunkt
„Tagen im Vest“
S. 8-11
n Vor Ort
Sponsoren gesucht: Unternehmen, die sich an der Kulturhauptstadt RUHR.2010 beteiligen wollen, werden
in Recklinghausen und Herten gesucht.
Sponsoren für Ruhr.2010 gesucht
S. 12
Praxis Watanabe
S. 12
Neubaugebiet Maybacher Heide
S. 13
IB.ING. GmbH
S. 14
Neuansiedlungen auf Ewald
S. 14
S. 12
n Treffpunkt
Immobilienangebote
S. 15
S. 15
RUHR 2010
S. 15
Wirtschaft im Fokus: EMZ GmbH
Wirtschaft im Kontakt:
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“ S. 16
Eine neue Fläche für die Stadt: Recklinghausens
Kämmerer Christoph Tesche im WiB-Interview über
das Baugebiet Maybacher Heide.
S. 13
2 Wirtschaft im Blick
Wasserstoffkompetenzzentrum
S. 15
Termine, Impressum
S. 16
Titelfoto Torsten Janfeld: Das Ruhrfestspielhaus in
Recklinghausen ist einer von vielen attraktiven
Tagungsorten im Vest.
Tagungen, Betriebsfeiern, Kongresse und Incentives
– unsere Region bietet für Unternehmen jede Menge
attraktive Veranstaltungsorte. Neben der selbstverständlich professionellen Ausstattung der einzelnen
Anbieter können wir vor allem mit unserer exzellenten Lage glänzen. An der Schwelle zum Münsterland und mitten in der Metropole Ruhr. Grüne
Erholungsgebiete sind nicht weit und dennoch
haben wir herausragende Anschlüsse ans überregionale Autobahnnetz und zu den Flughäfen Dortmund sowie Düsseldorf. Dazu kommt ein Hotelangebot von der Herberge in der City bis hin zum
Schlosshotel.
Wenn wir für Unternehmen Veranstaltungen planen,
sind daher die Einrichtungen gleich vor unserer
Haustür natürlich unser erster Ansprechpartner.
Zumal die Region auch mit dem sehr guten Freizeitangebot punkten kann. Die Halden Hoppebruch
oder Hoheward haben sich in den vergangenen Jahren zu attraktiven Ausflugszielen entwickelt. Was
sich in diesem Bereich seit dem Start der Route der
Industriekultur getan hat, ist wirklich enorm.
Ich erwarte ähnlich tolle Möglichkeiten auch beim
Thema Wasser. Das Ruhrgebiet kann man vom
Kanal aus ganz anders erleben als an Land. Da tun
sich vollkommen neue Perspektiven auf. Hier wird
sich in den kommenden Jahren ein wahrer Wassertourismus entwickeln. Auch für Unternehmen eine
interessante Location für Veranstaltungen. Erst
jüngst wurde der Beach-Club in Recklinghausen in
einer Fachzeitschrift ausführlich vorgestellt – zusammen mit ähnlichen Clubs in Hamburg, Berlin und
München. Wir müssen uns also in der Region nicht
verstecken.
Dies gilt umso mehr mit Blick auf die Kulturhauptstadt im kommenden Jahr. Dann wird Europa auf
uns schauen, wenn hier grandiose Dinge passieren.
Eine glänzende Gelegenheit, uns vielen Millionen
Menschen zu präsentieren. Und auch noch einmal
ein Anstoß für uns hier in der Region: Wir müssen
nicht immer auf die anderen Metropolen starren;
wir sind selber eine. Und darum können wir hier
genauso gut tagen, feiern und diskutieren wie
andernorts. Hier gilt dann wirklich der Spruch: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so
nahe.
Henning Prinz (Foto) ist Inhaber der gleichnamigen
Veranstaltungsagentur in Recklinghausen und Betreiber des Ratskellers sowie des Lemon-Beach-Clubs im
Stadthafen Recklinghausen.
n n n ERFOLGSREZEPTE/NETZWERKPARTNER
n GEMEINSCHAFTSPRAXIS AURELIOS AUGENZENTRUM
„Klappern gehört zum Handwerk“
n„Eine Grundlage unseres Erfolges ist der hohe Grad
der Spezialisierung unserer Ärzte und des Praxismanagements. Die Aufteilung nach Spezialgebieten in der
Augenheilkunde ermöglicht eine optimale Betreuung
der Patienten. Unsere Mitarbeiter sind so geschult,
dass sie durch gezielte Fragen bei den Patienten die
Termine bei den entsprechenden Fachärzten optimal
steuern können. Lange Wartezeiten werden so vermieden.
Da wir in den vergangenen Jahren eine große
Gemeinschaftspraxis aufgebaut haben, können wir
anfallende Kosten auf mehrere Köpfe verteilen.
Dadurch sind wir in der Lage, die notwendigen und
oft sehr teuren Geräte anzuschaffen, die wir benötigen. Dazu kann man sich im Kollegenkreis ständig
austauschen, Patienten rundum betreuen und regelmäßige Informationsveranstaltungen für Patienten
und Kollegen anbieten. Bei der Einstellung neuer
Ärzte legen wir zudem großen Wert darauf, dass sie
nicht nur exzellente Praktiker sind, sondern auch in
Wissenschaft und Forschung aktiv – und natürlich
müssen sie ins Team passen.
Ganz wichtig ist die Struktur der Gemeinschaftspraxis. Das Praxismanagement ist der interne Dienstleister für das Ärzteteam. Alle Fragen rund ums Personal, um Abrechnungen, Finanzierung, Organisation
und Öffentlichkeitsarbeit werden den Ärzten abgenommen, die sich so vor allem auf die Patienten konzentrieren können. Zum Praxismanagement gehören
u.a. eine Betriebswirtin, eine Juristin und eine Expertin für Marketing und Kommunikation. Auch hier
setzen wir auf gut ausgebildete Mitarbeiter. Wir können uns dieses Overhead natürlich vor allem Dank
der Größe der Gemeinschaftspraxis leisten, allerdings
hatten wir die Grundstruktur auch schon installiert,
als wir noch eine kleine Praxis mit zwei Ärzten und
zehn Mitarbeiterinnen waren. Dazu gehörten vor ein
paar Jahren auch Service-Schulungen für die
Beschäftigten bei der Lufthansa. Mittlerweile
machen wir diese Seminare aber regelmäßig intern.
Das Wachstum in den vergangenen Jahren war bei
uns kein Zufallsprodukt. Wir setzen uns einmal im
Jahr zu einem Strategiemeeting zusammen. Was wollen wir machen? Wo wollen wir hin? Wo ist unser
Wettbewerbsvorteil? Diese und ähnliche Fragen werden dabei diskutiert. Hier fallen dann auch Entscheidungen zur Expansion unserer Gemeinschaftspraxis
wie der Aufbau von Zentren in Haltern am See und
in Olpe. Auch die intensiven Marketing- und Kommunikationskampagnen gehören zur langfristigen
Planung. Mit einer eigenen Praxiszeitung, Vorträgen,
wissenschaftlichen Publikationen und Anzeigenschaltungen in vielen Medien bleiben wir im Gespräch.
Klappern gehört schließlich auch bei uns zum Handwerk.“ n
Info
Die überörtliche
Gemeinschaftspraxis Aurelius
Augenzentrum Recklinghausen/Olpe/Haltern hat
rund 60.000 Patienten und führt jährlich 4.000 Operationen durch. Das Unternehmen hat 2008 (Olpe)
und 2009 (Haltern am See) zwei weitere Niederlassungen gegründet und beschäftigt 75 Mitarbeiter.
Dazu gehören nicht nur Fach- und Assistenzärzte,
sondern auch neun Auszubildende. Zum Augenzentrum Recklinghausen GmbH gehören die Abteilungen Augenlaserzentrum Recklinghausen und das
Fachgeschäft „Optik im Augenzentrum“ gleich
gegenüber dem Recklinghäuser Rathaus.
Die Partner der Aurelios Augenärztlichen Gemeinschaftspraxis (v.l.): Holger Baatz, Jens Dohrmann,
Diego de Ortueta, Heiner Pause und Gábor B. Scharioth.
Hier erreichen Sie Ihre Netzwerkpartner:
Arbeitgeberservice - Agentur für Arbeit
Patrick Hundt, 02361/40-1162
Ariane Hohengarten, 02361/40-1172
E-Mail: [email protected]
Bundesverband Mittelständische Wirtschaft
(BVMW) – Kreisverband Recklinghausen
Reginald Hohmeister, 0 23 61 / 48 75 13
[email protected]
www.bvmw-recklinghausen.de
GUT – Unternehmer- und Gründertreff Herten
z. H. Wirtschaftsförderungsagentur Stadt Herten
Kurt-Schumacher-Straße 2, 45699 Herten
0 23 66 / 30 36 16, Fax 0 23 66 / 30 33 13
www.GutHerten.de, E-Mail: [email protected]
Jungunternehmer-Stammtisch
Christian Koloßa, 02361/101520,
[email protected]
Vestische Arbeit – Team Arbeit Vest
Bezirksstelle Recklinghausen:
Antoinette Weller, 02361/40-1133
[email protected]
Bezirksstelle Herten:
Herr Bednarz-Reifferscheidt, 02366/1810-161
[email protected]
Startercenter NRW Emscher Lippe
- IHK Nord Westfalen, Klemens Hütter,
0209/388-103, [email protected]
- Kreis Recklinghausen, Petra Bauer / Eva Wobbe,
Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 Recklinghausen
0 23 61 / 53-4330
[email protected]
- Handwerkskammer Münster (GE-Buer)
Dagmar Voigt-Sanktjohanser, 0209/380-77 10
[email protected]
Vestische Freundegesellschaft der
Fachhochschulabteilung RE e.V.
Peter Brautmeier, Geschäftsführer,
0 23 66/ 30 32 62
[email protected]
Vestischer Unternehmerkreis e. V. Geschäftsstelle
Christine Gudd, Maringer Straße 26
45663 Recklinghausen,
02361 / 5820082, Fax 02361/5820082,
[email protected]
www.VestUK.de
Wirtschaftsförderung Stadt Recklinghausen
Holger Stoye
FB Wirtschaftsförderung und Liegenschaften,
Rathausplatz 3, 45657 Recklinghausen
0 23 61 / 50 5050 · Fax 02361/501402
[email protected]
www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de
Wirtschaftsförderungsagentur Stadt Herten
Michael Blume
Kurt-Schumacher-Straße 2, 45697 Herten
0 23 66 / 30 34 00 · Fax 0 23 66 / 30 33 13
Internet: www.herten.de/wirtschaft
E-Mail: [email protected]
Wirtschaftsjunioren der IHK, Vestische Gruppe
c/o Markus Krems,
Königswall 6, 45657 Recklinghausen
02361 /29066 · Fax 02361/901669
[email protected]
www.wj-nordwestfalen.de
Wirtschaftsvereinigung Vest Recklinghausen e. V.
Michael Böhm
07 00 / 98 73 25 54
[email protected]
www.wv-recklinghausen.de
Wirtschaft im Blick 3
SERVICE n n n
Recklinghausen unterstützt Mitarbeiterumfrage
n Wie kinderfreundlich sind Recklinghäuser Untermen, wo sehen diese Verbesserungspotential und was
wissen sie über Mitarbeiter mit Kindern? Fragen, die
die Wirtschaftsförderung Recklinghausen sowie der
Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hiesigen
Unternehmen gestellt haben (Wirtschaft im Blick
berichtete). Jetzt wurden die Ergebnisse der Fragebogenaktion, an der 106 Betriebe teilnahmen, vorgestellt.
Rund die Hälfte der befragten Unternehmen arbeitet
in der Dienstleitungsbranche. Die weiteren 50 Prozent verteilen sich auf Handel, Handwerk, Industrie
sowie sonstige Sparten wie öffentlicher Dienst und
Gesundheitswesen. 50 Firmen haben bis zu 15 Mitarbeiter; über 1.000 Beschäftigte haben lediglich vier
Betriebe. Das Gros der Befragten, nämlich gut 80
Prozent, glaubt ein im Großen und Ganzen familienfreundliches Image zu haben.
Aus der Umfrage geht hervor, dass in den 106 teilnehmenden Unternehmen 130 Beschäftigte in diesem
Jahr die Elternzeit antreten und 133 aus dieser in den
Betrieb zurückkehren. Die Mehrheit der Unternehmen richtet sich bei der Länge der Elternteilzeit nach
dem Wunsch der Mitarbeiter. Rund ein Drittel der
Firmen legt allerdings Wert auf eine schnelle Rückkehr der „Elternzeitler“ innerhalb eines Jahres, würde
dies doch den Betrieb entlasten, wie über die Hälfte
der Befragten angibt.
Nur 30 der befragten Unternehmen sind schlecht
über die Kinderbetreuungssituation ihrer Beschäftigten informiert. Der Rest ist darüber sehr gut bis ausreichend im Bilde. Ferner wird in 70 Firmen die
Arbeitszeit ganz oder zu großen Teilen auf die Öffnungszeiten von Kindertagesstätten abgestimmt, um
den Eltern die Betreuung zu erleichtern. Allerdings
räumen auch 64 Unternehmen ein, dass sie über keinerlei eigene Maßnahmen zur Unterstützung ihrer
Mitarbeiter in dieser Hinsicht verfügten, obwohl fast
die Hälfte über die gesetzlichen Rahmenbedingungen
und steuerlichen Vorteile bei der Mitfinanzierung von
Kinderbetreuung sehr gut bis ausreichend informiert
ist. Rund die Hälfte benötige aber die Hilfe Dritter,
um den Betrieb familienfreundlicher zu gestalten.
Zur Verbesserung der Kinderbetreuungssituation
ihrer Angestellten wollen sich allerdings 50 Firmen
finanziell nicht engagieren.
Interesse an einer Mitarbeiterbefragung zum Thema
„Familienfreundliche Betriebe“ haben 18 der teilnehmenden Unternehmen signalisiert. Holger Stoye, Leiter der Wirtschaftsförderung, und sein Team stehen
hier bereit, um mit den Betrieben in Kontakt zu tre-
ten. „Wir werden uns mit den interessierten Unternehmen in Verbindung setzten, um weitere Schritte
zu besprechen“, so der Wirtschaftsförderer.
André Przybyl n
Holger Stoye (l.), Leiter der Wirtschaftsförderung
Recklinghausen, informierte sich beim Fachbereich
Kinder, Jugend und Familie und den Machern der Studie von der do-it-Projektmanagement GmbH über die
Ergebnisse.
Foto: André Przybyl
Externe Beratung für KMU wird gefördert
Angelika Aberle
n Das Land NRW unterstützt kleine und mittlere
Unternehmen aus Mitteln
des Europäischen Sozialfonds, wenn sie die Hilfe
von externen Unternehmensberatern in Anspruch
nehmen wollen. Das Programm heißt „Potentialberatung“ und steht Betrieben offen, die weniger als
250 Beschäftigte haben,
mindestens einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz anbieten und
länger als fünf Jahre am
Markt sind.
„Bezuschusst werden 50 Prozent der notwendigen
Ausgaben pro Beratungstag bis maximal 500 Euro
täglich“, so Angelika Aberle, die im Startercenter im
Kreishaus Recklinghausen die Potentialberatung
betreut. Die Betriebe können sich insgesamt maximal
bis zu 15 Beratungstage, gegebenenfalls auch in zwei
Schritten, mitfinanzieren lassen, das heißt der
Zuschuss für die Beratung beträgt immerhin maximal bis zu 7.500 Euro.
Es kann aber auch nur ein Beratungstag in Anspruch
genommen werden, was besonders kleinen Betrieben
die Hürde nehmen soll, externe Beratungshilfen in
Anspruch zu nehmen. Den jeweiligen Berater können
die Unternehmen frei wählen.
4 Wirtschaft im Blick
Angelika Aberle: „Im Mittelpunkt des Programms
steht die Ermittlung von Stärken und Schwächen des
Unternehmens und damit die Sicherung der Arbeitsplätze und gegebenenfalls Schaffung von neuen
Arbeitsplätzen. Dabei wird die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie
das Unternehmen als Ganzes betrachtet: Was kann
das Unternehmen im Hinblick auf die Arbeitsorganisation, die Qualifikation der Beschäftigten, die
Gesundheit am Arbeitsplatz verbessern? Besteht
Handlungsbedarf in den Feldern Arbeitszeit, Personalentwicklung, Altersstruktur oder Fachkräftebedarf?“
Ob Unternehmen für die Potentialberatung in Frage
kommen, prüfen Angelika Aberle und ihre Kolleginnen des Startercenters im Kreishaus. „Wir besuchen
in der Regel die Unternehmen und erstellen eine
Stärken-Schwächen-Analyse.“ Dieses Gespräch mit
der Beratungsstelle ist zwingende Fördervoraussetzung. Hier werden die Formalien geprüft und
anschließend die spezifischen betrieblichen Anforderungen und Aufgabenstellungen zusammen mit
Unternehmensvertreter und Unternehmensberater
besprochen. Als Ergebnis wird ein Beratungsscheck
als eine Art Fördergutschein ausgestellt. Mit der
Potentialberatung kann anschließend unmittelbar
begonnen werden. Die Expertinnen im Startercenter
des Kreishauses stehen den Unternehmen auch während der Arbeit mit den externen Beratern zur Verfügung. Nach Abschluss der Potentialberatung werden
die erarbeiteten Lösungswege in einem betrieblichen
Handlungsplan festgehalten und es wird vereinbart,
wie der begonnene Weg zu mehr Wettbewerbs- und
Beschäftigungsfähigkeit fortgesetzt werden soll. „Wir
blicken dabei auch über den Tellerrand hinaus“, so
Angelika Aberle. So können weitere Programme wie
zu Beispiel der Bildungsscheck im Rahmen der
Potentialberatung gleich mit angepackt werden. n
www.mags.nrw.de; auf der Seite des Landesarbeitsministeriums geht es dann weiter mit den Links
„Arbeit“ und danach „Unternehmen“ zur Potentialberatung www.potentialberatung.nrw.de
www.gib.nrw.de; unter Service/Online Checks finden
Sie einen Fragebogen, mit dem Sie online überprüfen
können, ob Ihr Unternehmen grundsätzlich eine
Potentialberatung in Anspruch nehmen kann.
Kontakt:
Startercenter NRW beim Kreis Recklinghausen im
Kreishaus an der Kurt-Schumacher-Allee 1.
Ansprechpartnerinnen sind
Angelika Aberle 02361/53 40 29 und
Ingrid Tombrinck 02361/532806
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n n n SERVICE
Das lange Warten hat bald ein Ende
n Lieferanten, Besucher und natürlich auch die Anlieger ärgern sich häufig über Baustellen in der Stadt.
Wirtschaft im Blick wird ab dieser Ausgabe regelmäßig über geplante Baumaßnahmen in Recklinghausen
und Herten berichten, um die Betroffenen rechtzeitig
zu informieren. Dazu gehören Informationen zu
Anlass, Dauer, Grund und den Kosten der Arbeiten.
Wo möglich, nennen wir Ihnen auch die Umleitungsstrecken, die eingerichtet werden. Los geht es in dieser
Ausgabe mit drei Baumaßnahmen in Recklinghausen
und einer in Herten:
Herten – Sanierung Feldstraße und Westerholter Straße: Ab dem 12. Oktober wird die sanierungsbedürftige Fahrbahndecke der Feldstraße zwischen Westerholter Straße und Langenbochumer Straße erneuert.
Die Feldstraße wird jeweils halbseitig gesperrt. Zeitgleich wird auf der nördlichen Seite der Westerholter
Straße zwischen Feldstraße und Lupinenweg/
Mohag-Gelände ein neuer Geh- und Radweg gebaut.
Am Wochenende 17./18. Oktober wird die Kreuzung
Feldstraße/Westerholter Straße saniert. Und in der
zweiten Woche der Herbstferien (ab dem 19. Oktober) wird die Westerholter Straße zwischen Feldstraße und Lupinenweg neu asphaltiert. Der Abschnitt –
eine wichtige Ost-West-Achse zwischen Gelsenkirchen, Recklinghausen und der Autobahn 43 – muss
dafür drei Tage lang komplett gesperrt werden.
Umleitungen werden ausgeschildert. Das Gesamtprojekt kostet einen sechsstelligen Betrag,
Recklinghausen – Neubau Ludwig-Erhard-Allee: Vom
Oerweg/Ölpfad bis zur Dortmunder Straße wird zur
Entlastung der viel befahrenen Innenstadtstraßen
eine 630 Meter lange „Osttangente“ neu gebaut. Das
Straßenstück soll vor allem den Hauptverkehr von
Oer-Erkenschwick und Recklinghausen-Nord von
und zur Recklinghäuser Innenstadt aufnehmen.
Damit wird der derzeitige Engpass Oerweg und der
Knotenpunkt Martinistraße/Wallring (Martinitor)
entzerrt. Die Ludwig-Erhard-Allee wird dabei parallel zur Eisenbahnlinie Wanne-Eickel – Münster
geführt. Sie wird ab 2010 in zwei Bauabschnitten fertig gestellt. Dauer der Arbeiten für den ersten Bauabschnitt voraussichtlich bis 2012. Der zweite Bauabschnitt folgt im Anschluss. Die Kosten betragen
knapp neun Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme. Mit wesentlichen Behinderungen des Verkehrs ist
Noch müssen Fahrzeuge und Fußgänger am Bahübergang Hochlarmarkstraße lange warten. Ende kommenden
Jahres wird hier eine Unterführung gebaut. Dann verschwinden die Schranken am Bahnhof Recklinghausen-Süd.
Foto: André Przybyl
nicht zu rechnen, da die Straße schließlich neu gebaut
wird.
Recklinghausen – Aufhebung Bahnübergang Hochlarmarkstraße: Künftig wird der Verkehr auf der Hochlarmarkstraße nicht mehr durch hier verkehrende
Züge gestoppt. Die Schranken werden verschwinden.
Das lange Warten hat dann ein Ende. Die Hochlarmarkstraße wird Ende 2010 zur Unterführung auf
einer Länge von 450 Metern umgebaut. Wohn- und
Gewerbegebiete in diesem Bereich können nach dem
Ende der zweijährigen Umbaumaßnahme schneller
erreicht werden. Kunden, Besucher, Anwohner und
Lieferanten verlieren keine kostbare Zeit mehr am
geschlossenen Bahnübergang. Die Baumaßnahme
kostet rund 10,7 Millionen Euro. Während der Bauphase wird die Hochlarmarkstraße gesperrt. Die
großräumige Umleitung für den Autoverkehr wird
über den Straßenzug Richardstraße/Theodor-Körner-Straße/ Hochstraße und, falls notwendig, auch
über die Hochlarmarkstraße eingerichtet.
Recklinghausen – Erneuerung von Fahrbahnen auf der
Henrichenburger Straße: Der starke Frost des letzten
Winters, die hohe Verkehrsbelastung und das Alter
der Fahrbahn haben auf der Henrichenburger Straße
zu teilweise tiefen Schlaglöchern geführt, so dass die
Straße aus Sicherheitsgründen teilweise gesperrt werden musste. Nun wird ein erstes Teilstück zwischen
der Röllinghäuser Straße und der Maria-May-Straße
erneuert. Insgesamt werden 930 Meter Straße saniert.
Die nächsten beiden Bauabschnitte reichen von der
Katharinenstraße bis zum Ende der Bebauung bei
Haus-Nummer 36. Das Bauende ist für den Sommer
2011 geplant. Während der Straßenbauarbeiten wird
die Henrichenburger Straße abschnittsweise gesperrt
und Umleitungen eingerichtet. Die Umleitung erfolgt
über die Röllinghäuser Straße (L889) sowie Suderwichstraße und Maria-May-Straße. n
Infos zu Baumaßnahmen in RE auf www.recklinghausen.de, weiter zum Link „Stadtentwicklung, Bauen,
Verkehr“ und dann auf „Straßenbau“ klicken.
Ich arbeite gerne in Herten, weil...
Markus Serafin ist Geschäftsführer der Früchteservice Großmann GmbH & Co. KG
wir bei unserer Standortsuche im Jahr 2002 hervorragend von der Wirtschaftsförderung unterstützt worden sind. Das angebotene Grundstück am Standort
Hohewardstraße passte genau auf unsere Bedürfnisse.
Alle Entscheidungen wurden im Rathaus wirklich auf
dem kurzen Dienstweg bearbeitet. Ich war oft überrascht, wie schnell das ging. Und das ist heute noch
genau so. In den vergangenen sieben Jahren habe ich
zudem die Nachbarschaft in Herten-Süd kennen und
schätzen gelernt. Wir tauschen uns regelmäßig aus
und besuchen auch gemeinsam Veranstaltungen, die
von der Stadt angeboten werden. Der Kontakt zwischen den Akteuren in Herten ist wirklich sehr gut.
Dazu zähle ich vor allem die monatlichen Treffen des
Gründer- und Unternehmer Treff Herten (GUT).
Manchmal klappt es zwar bei mir aus Zeitgründen
mit der Teilnahmen nicht, aber GUT ist für mich eine
wichtige Kontaktbörse zum Austausch von Informationen und zum Kennenlernen von anderen Unternehmen in Herten.
Wirtschaftsförderung
RECKLINGHAUSEN
HERTEN
Wirtschaft im Blick 5
SERVICE n n n
Krise belastet
Eigenkapital
n Die aktuelle Wirtschaftskrise belastet das Eigenkapital der Unternehmen in Deutschland. Gleichzeitig
hat die Eigenkapitalquote der Betriebe bei der Kreditbeurteilung durch die Banken in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Unternehmen,
die in den vergangenen Jahren konsequent ihre Eigenkapitalbasis gestärkt haben, werden es daher leichter
haben, die aktuelle Phase erschwerter Finanzierungsbedingungen zu überwinden. Dies zeigt die Untersuchung „Eigenkapital im Mittelstand und Finanzierung
in der aktuellen Krise“ der KfW-Bankengruppe.
Partner im Auslandsgeschäft: Jens Müller (links) von der S-International Rhein-Ruhr und Frank Werner, Leiter
der Zentralen Firmenkundenbetreuung der Sparkasse Vest.
Sparkasse Vest kooperiert
beim Auslandsgeschäft
n Was mache ich, wenn plötzlich ein Auftrag aus
Ägypten kommt?
Wie muss ich vorgehen, wenn ich nicht in Euro fakturieren kann?
Wie sichere ich meine Forderungen aus getätigten Lieferungen ins Ausland ab?
Wie sichere ich meinen Liquiditätsbedarf gegen Zinsschwankungen ab?
Unternehmen, die ex- und/oder importieren, sehen
sich mit zahlreichen Fragen und Herausforderungen
beim Auslandsgeschäft konfrontiert. Die Sparkasse
Vest Recklinghausen hat Ende des vergangenen Jahres eine Kooperation abgeschlossen, um ihren Kunden ein umfassendes Produkt- und Leistungsangebot
im internationalen Geschäft sowie im Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement zur Verfügung stellen zu können.
Seit November 2008 ist die S-International RheinRuhr GmbH Kooperationspartner der heimischen
Sparkasse für diesen speziellen Bereich.
Insgesamt 13 Sparkassen und deren Kunden aus der
Region Rhein-Ruhr werden von der S-International
Rhein-Ruhr GmbH durch das fast 50-köpfige Team
betreut. Dieses bietet den Kunden der angeschlossenen Sparkassen das gesamte Leistungsspektrum an,
welches von Im- /Exporteuren im operativen Auslandsgeschäft bzw. beim Managen von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisrisiken benötigt wird. Egal
ob der Kunde die Durchführung des internationalen
6 Wirtschaft im Blick
Zahlungsverkehrs benötigt, die Absicherung von
Banken- oder Länderrisiken nachfragt, oder Informationen über Absatz- und Beschaffungsmärkte
benötigt: Die Sparkasse Vest Recklinghausen kann in
der Kooperation mit der S-International Rhein-Ruhr
dem Kunden die entsprechenden Lösungen anbieten.
„Unser Sitz und somit die gesamte Produktabwicklung ist zwar in Essen, jedoch erfolgt die Betreuung
und Beratung der Kunden lokal vor Ort beim Kunden oder in der Sparkasse – somit steht den Kunden
das Tor zur Welt direkt am eigenen Schreibtisch zur
Verfügung“, so Jens Müller von S-International
Rhein-Ruhr.
Mit ihrem Konzept „Ihr lokaler Partner für Ihr weltweites Geschäft“ hat die Gesellschaft großen Erfolg.
Zu Beginn ihrer Tätigkeit im Jahr 2004 ist die Gesellschaft mit fünf Sparkassen gestartet; in den vergangen Jahren konnten weitere acht Sparkassen für eine
gemeinsame Betreuung der Kunden gewonnen werden. Müller: „Immer mehr Unternehmen bescheinigen uns, dass wir als Sparkasse gemeinsam mit der SInternational Rhein-Ruhr das internationale
Geschäft sehr gut beherrschen.“
-mars n
www.sparkasse-re.de
www.s-international-rhein-ruhr.de
Kontakt: Jens Müller
0201/82144-12
[email protected]
Von 1998 bis 2007 ist die Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen um acht Prozentpunkte auf
durchschnittlich 25,5 Prozent gestiegen. Die Förderzahlen der KfW aus den beiden vergangenen Jahren
deuten zudem darauf hin, dass sich diese Entwicklung bis Mitte des Jahres 2008 fortgesetzt hat, so dass
die deutschen Unternehmen zu Beginn der aktuellen
Krise über einen stärkeren Eigenkapitalpuffer verfügt
haben als bei der letzten Rezession nach der Jahrtausendwende. „Viele mittelständische und auch große
Unternehmen müssen in den nächsten Monaten hinsichtlich ihrer Finanzierungssituation durch eine
schwierige Phase gesteuert werden. Auch wenn es
erste Anzeichen einer Konjunkturerholung gibt, werden derzeit viele Unternehmen mit Bilanzen in
Finanzierungsverhandlungen eintreten müssen, die
eine geschwächte Ertrags- und Liquiditätslage widerspiegeln. Dabei treffen sie nicht selten auf Banken
mit erhöhter Risikosensitivität, die nicht zuletzt auch
aus regulatorischen Eigenkapitalrestriktionen für die
Institute selbst resultiert. Unternehmen, die die Jahre
der guten Konjunktur zur Stärkung ihres Eigenkapitals genutzt haben, dürften jetzt davon profitieren“,
sagt Dr. Frank Reize, Referent in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der KfW Bankengruppe und
einer der Autoren der Studie. Um die Liquidität der
Unternehmen zu sichern, bietet die KfW im Rahmen
des KfW Sonderprogramms daher Betriebsmittelfinanzierungen mit hoher Haftungsfreistellung an. n
Info
Die Studie „Eigenkapital im Mittelstand und
Finanzierung in der aktuellen Krise“ auf der Website der KfW unter www.kfw.de/research
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n n n SERVICE
„Die Geheimnisse des Vergaberechts“
n „Das penible Ausfüllen der Ausschreibungsunterlagen ist manchmal lästig“, weiß Karl Weiling, Leiter
der Zentralen Vergabestelle der Stadt Recklinghausen
– und seine Zuhörer stimmen uneingeschränkt zu –
„aber unerlässlich, um einen Auftrag zu bekommen.“
Weiling führte vor zahlreichen interessierten Handwerkern in „die Geheimnisse des Vergaberechts“ ein. Die
Informationsveranstaltung in den Räumen der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen war von der Wirtschaftsförderung der Stadt Recklinghausen angeregt
worden und dokumentiert die enge Kooperation der
Wirtschaftsförderung und der Kreishandwerkerschaft.
Seit dem 1. September 2006 gibt es die Zentrale Vergabestelle, in der die Fäden für alle Ausschreibungen
der Stadtverwaltung Recklinghausen zusammenlaufen. „Wir wickeln sämtliche Vergabeverfahren für die
Fachbereiche und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen ab“, so Weiling. Nach der Gemeindehaushaltsverordnung ist die Stadt verpflichtet, ihre Leistungen
auszuschreiben – bei großen Projekten auch europaweit. Grundlage sind die unterschiedlichen Verdingungsverordnungen VOB, VOF und VOL/A.
Dass die Unterlagen korrekt ausgefüllt sind, liegt
auch im Interesse der Beschäftigten in der Vergabestelle. Weiling: „Manche Ausschreibungsunterlagen
umfassen an die 500 Seiten. Wenn Sie dann beim
Bearbeiten auf Seite 499 auf einen Fehler stoßen und
das Angebot aus der Wertung nehmen müssen, ist
das höchst ärgerlich.“ Für beide Seiten. Weitere Fehler: die Leistungsbeschreibung ist ungenau oder fehlerhaft, Daten oder ganze Seiten fehlen, mitunter
wird auch die Unterschrift vergessen. Zum Teil sind
die Vordrucke nicht logisch. Das hat die Vergabestelle
erkannt. „Wir bemühen uns um Verbesserung“, verspricht Wehling, der den Handwerken rät, bei Fragen
oder etwaigen erforderlichen Korrekturen die Mitarbeiter der Vergabestelle anzurufen.
Mit Blick auf das Konjunkturpaket II hat auch die
Stadt Recklinghausen die Summe bis zu der
Fachkundige Anleitung: Karl Weiling (vorne), Leiter der Zentralen Vergabestelle der Stadt Recklinghausen,
erläuterte den Handwerkern die Besonderheiten des Vergaberechts.
Montage: Ludger Konopka
beschränkt ausgeschrieben werden darf, für Bauleistungen auf 250.000 Euro erhöht (befristet bis zum
31. Dezember 2010). Der mit der Baumaßnahme
betraute Sachbearbeiter macht Vorschläge, welche
Firmen angeschrieben werden, um ein Angebot
abzugeben. Gerade beim Konjunkturpaket müssen
die Vergabebestimmungen penibel eingehalten werden. Sonst droht der Kommune die Rückzahlung der
Förderung. Berechtigte Frage aus den Kreisen der
Handwerker: „Wie komme ich an einen Auftrag,
wenn ich noch nie für die Stadt gearbeitet habe?“
Weiling: „Schreiben Sie uns an. Schildern Sie Ihre
Leistungen, legen Sie Referenzen vor.“
Weitere wichtige Frage: „Wie hält es die Stadt mit der
Präqualifizierung?“ Unter Präqualifizierung versteht
man eine vorwettbewerbliche Eignungsprüfung, bei
der potenzielle Lieferanten nach speziellen Vorgaben
unabhängig von einer konkreten Ausschreibung ihre
Fachkunde und Leistungsfähigkeit vorab nachweisen.
Bei Problemen, Fragen, Anregungen sollen sich die
Handwerker an die Wirtschaftsförderung der Stadt
wenden. „Wir sind jederzeit für Sie da“, verspricht
Holger Stoye, Leiter Wirtschaftsförderung.
Karl-F. Augustin n
Kontakt: Wirtschaftsförderung Recklinghausen
02361/50-5050 oder die Vergabestelle der Stadt
02361/50-1455
Ausschreibungen auch direkt im Internet unter
www.recklinghausen.de und dann weiter zum Link
„Bürgerservice“ und „Ausschreibungen“
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20.100,- E
BMW 116i 5-Türer*, bluewatermetallic, Stoff anthrazit, Sport-Lederlenkrad, Regensensor,
autom. Fahrlichtsteuerung, Exterieurumfänge in Wagenfarbe, Klima, Armauflage vorne, Fondstützen klappbar, Ablagenpaket, u. v. m.
21.500,- E
BMW 116i 3-Türer*
titansilbermetallic, Stoff anthrazit, Sitzheizung, LM-Räder, Lichtpaket, PDC, Multifkt. f. Lenkrad,
Regensensor, autom. Fahrlichtsteuerung, Exterieurumfänge in Wagenfarbe, Klima, Armauflage vorne, Innenspiegel autom. abblendend, Ablagenpaket u. v. m.
22.470,- E
BMW 116i 5-Türer, Automatik, titansilbermetallic, Stoff anthrazit, Sitzheizung, Servotronic,
LM-Räder, Lordosenstütze, Lichtpaket, PDC, Multifkt. f. Lenkrad, Regensensor, autom. Fahrlichtsteuerung, Exterieurumfänge in Wagenfarbe, Klima, Armauflage vorne, Innenspiegel autom.
abblendend, Ablagenpaket u. v. m.
26.900,- E
Kraftstoffverbrauch innerorts 8,9 l/100 km, außerorts 5, 4l/100 km, kombiniert 6,7 l/100 km, CO²-Emission kombiniert: 154 g/km.
,
BMW 318d Touring M Sportpaket alpinweiß, Stoff/Alcantara anthrazit, Glasdach, Navigation, Handyvorb., Bluetooth, USB, LM-Räder, Lichtpaket, Sitzheizung, Dachreling, Hi-Fi-Lautsprechersystem, Xenon, PDC, Regensensor, autom. Fahrlichtsteuerung, Exterieurumfänge in Wagenfarbe, Klimaautomatik, Armauflage vorne, Geschwindigkeitsregelung m. Bremsfkt. u. v. m.
38.150,- E
Kraftstoffverbrauch innerorts 5,7 l/100 km, außerorts 4, 1/100 km, kombiniert 4,7 l/100 km, CO²-Emission kombiniert: 123 g/km
Rottstraße 118
45659 Recklinghausen
Tel. 02361/9193-0
Fax 02361/9193-93
www. Vogelsang-automobile.de
www.vogelsang-automobile.de
Aktionspreise
BMW 318i Limousine
saphirschwarzmetallic, Stoff anthrazit, LM-Räder, USB-Schnittstelle, erweiterte Anbindung des
Music Players im Mobiltelefon, PDC, Klimaautomatik, Durchladesystem, Handyvorb. Bluetooth,
Skisack,
Ablagenpaket u. v. m.
30.490,- E
Freude am Fahren
Kraftstoffverbrauch innerorts 8,3 l/100 km, außerorts 5, 3/100 km, kombiniert 6,4 l/100 km, CO²-Emission kombiniert: 143 g/km.
*Kraftstoffverbrauch innerorts 8,0 l/100 km, außerorts 5, 1l/100 km, kombiniert 6,2 l/100 km, CO²-Emission kombiniert: 143 g/km.
Alle Preise verstehen sich zzgl. Überführung und Zulassung 750.- E
Wirtschaft im Blick 7
SCHWERPUNKT TAGEN IM VEST n n n
Veranstaltungsorte gleich vor der Haustür
n Unternehmen aus Recklinghausen und Herten, die
sich in den kommenden Monaten nach Veranstaltungsräumen umschauen, müssen nicht mehr lange suchen.
Gleich vor der Haustür gibt es jede Menge passende
Angebote.
Wirtschaft im Blick stellt Ihnen in dieser Ausgabe
zehn ausgesuchte Tagungsorte in den beiden Städten
vor. Recklinghausen und Herten haben auf diesem
Gebiet eine Menge zu bieten. Was die einzelnen Veranstaltungsorte genau anbieten, welche Ausstattung
vorhanden ist, wer vor Ort der richtige Ansprechpartner für Firmenfeiern, Seminare, etc. ist, welche
Kosten auf Sie zukommen und alles andere, das
wichtig ist, können Sie auf den nächsten vier Seiten
lesen. n
Congresszentrum Ruhrfestspielhaus
Hausbeschallung, Klimaanlage, Kopierer, Laserpointer, Leinwand, Magnettafel, Metaplanwand, Mikrofonanlage, Moderatorenkoffer, Flipchart, Pinnwand, Trennwände, Video-/
DVD-Anlage, Videokammer, Videokonferenz, Videorückprojektion, HOTSPOT-W-Lan
Beamer, Copyboard, Dolmetscheranlage auf Anfrage.
Garderoben, Künstlergarderoben, Lager/Abstellraum, Messebau, Mietmobiliar,
Presseraum, Tagungssekretariat.
Wer gibt Auskunft?
Frau Ilonka Nebel, 02361 - 918418, Fax 02361 – 918413,
Mail: [email protected]
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Theater, Konzert, Ball, Galaveranstaltung, Partys, Kongress mit Ausstellung, Messe, Seminar, Tagung, Vorträge, Betriebsversammlungen, Pressekonferenzen, Meetings, Trauungen,
Privatfeiern.
Was ist noch wichtig?
11 unterschiedliche Räumlichkeiten von 80 m2 – 1.500 m2 auf drei Ebenen - individuell
kombinierbar. Die Gesamtfläche des Kongressbereiches beträgt 2.980 m2.
Das Erdgeschoss und 1.Obergeschoss sind für die Präsentation von Automobilen geeignet.
Wir bieten Full-Service – von der detailgenauen Planung, von der Hotelreservierung bis
zu ausgefallenen Rahmenprogrammen.
Theatersaal mit 1.000 Plätzen und eine der größten Bühnen Deutschlands mit 1.250 m2
Barrierefrei, Freigelände mit 5.000 m2, 300 kostenlose Parkplätze.
Hauseigenes Catering – Suberg`s im Ruhrfestspielhaus, Restaurant, Bar, Café/Bistro,
Außengastronomie.
Hervorragende Lage inmitten des Recklinghäuser Stadtparks mit seinem alten Baumbestand und optimaler Verkehrsanbindung an die A2 und die A43.
Wie groß?
Von 20 bis 3.400 Personen.
Wo im www?
www.ruhrfestspielhaus.de oder www.vccre.de
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Bühne (1.250 m2), Diaprojektor, elektrische Verdunkelung, Farbdrucker, Fax, Fernseher,
Was kostet das Ganze?
Für gewerbliche Anmietung: Tagungsräume für einen Tag ab 299,- E.
Wo?
Vestisches Cultur & Congresszentrum Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1,
45657 Recklinghausen.
TOP Residenz Hotel am Festspielhaus
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Die kostenfreie Standardtechnik besteht aus Leinwand, Flipcharts, Pinwände und wenn
gewünscht auch OHP, zusätzlich und kostenpflichtig sind Datenbeamer, Mikrofonanlage,
DVD Player, TV, Diaprojektor, Moderatorenkoffer.
Wir erfüllen Ihnen auch ausgefallene technische Wünsche.
Wer gibt Auskunft?
Irina Betz, 02361/9171-904, [email protected]
Wo?
TOP Residenz Hotel am Festspielhaus, Josef-Wulff-Straße 75, 45657 Recklinghausen.
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Seminare, Workshops, Konferenzen, Tagungen, Präsentationen, Projekt-Camps, Assessment Center, Teambuilding Maßnahmen, Bankette, Firmenfeiern, After Work, Hochzeiten,
Jubiläen.
Wie groß?
geeignet von 10 – 250 Personen.
8 Wirtschaft im Blick
Was ist noch wichtig?
W-LAN ist im gesamten Haus verfügbar, Gourmet Restaurant „Allegro“ als Leistung innerhalb der Tagungspauschalen, Vollpensionspauschale inkl. Übernachtung im Einzelzimmer
ab 119,00 EUR.
Wasser und Apfelsaft unbegrenzt im Seminarraum nur 5,00 EUR pro Person.
Großer Wellness-Bereich mit Sauna, Dampfsauna, Außensauna, Schwimmbad mit Gegenstromanlage, Whirlpool, Solarium und Hydrojet.
Die Zimmer sind mit getrenntem Wohn- und Schlafraum und mit Parkett ausgestattet.
Wo im www?
www.residenz-recklinghausen.de
Was kostet das Ganze?
Seminarpauschale „Basic“, Vollpension inkl. Übernachtung im EZ ab 119,00 EUR.
Tagespauschale inkl. Tagungsraum, Standardtechnik, Lunchbuffet/3-Gänge-Menü und
2 Kaffeepausen ab 32,00 EUR pro Person.
n n n SCHWERPUNKT TAGEN IM VEST
Vestlandhalle, Herner Str. 184, 45659 Recklinghausen
Wie groß?
Bis zu 2.500 Personen · Vestlandhalle – 1.250 m2 Saatbruchgelände – 50.000 m2.
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Bühne 6 x 15 m , Garderoben, Künstlergarderoben, Duschen, Tonanlage, Fernsehgeräte,
Filmprojektor, Flip-Chart, Leinwand, Mikrofone, Overheadprojektor, Dia-Projektor – weitere technische Anforderungen auf Anfrage möglich.
Wer gibt Auskunft?
Herr Oliver Paulini – 02361- 918403, Fax 02361 - 918413, Mail: [email protected]
Was ist noch wichtig?
Hauseigenes Catering, kostenlose Parkplätze.
Das Saatbruchgelände kann in Kombination mit der Vestlandhalle, als Gesamtgelände
oder auch in Teilbereichen angemietet werden.
Optimale Verkehrsanbindung an die A2 und die A43.
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Konzerte, Sport- und Eventveranstaltungen, Messen, Ausstellungen, Börsen, Versammlungen, Partys, Karnevalsveranstaltungen. Das direkt angrenzende Freigelände – Saatbruchgelände mit 50.000 m2 – ist Schauplatz für Kirmes, Trödelmärkte, Zirkus, Open-Air-Veranstaltungen u. v. m.
Wo im www?
www.vccre.de
Was kostet das Ganze?
Für gewerbliche Anmietung: komplette Halle ab 1535,- E.
Fritz-Husemann-Haus, Leopoldstr. 60, 45661 Recklinghausen
Wie groß?
Saal mit Bühne bis 300 Personen, ein Clubraum bis 45 Personen, ein Clubraum bis 30
Personen.
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Bühne, Garderoben, Künstlergarderoben, Leinwand.
Sämtliche technische Anforderungen auf Anfrage möglich.
Wer gibt Auskunft?
Herr Oliver Paulini, 02361 - 918403, Fax 02361 - 918413, Mail: [email protected]
Was ist noch wichtig?
40 kostenlose Parkplätze, Catering, optimale Verkehrsanbindung (A2 und A43).
Wo im www?
www.vccre.de
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Theater, Tagungen, Seminare, Schulungen, Versammlungen, Feierlichkeiten.
Was kostet das Ganze?
Für gewerbliche Anmietung: Gruppenräume ab 52,- E, großer Saal ab 236,- E.
Schloss Herten, Im Schlosspark, 45699 Herten
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Flipchart, Pinwand, Overheadprojektor, Leinwand, Fernsehgerät, Stellwände, Rednerpult,
Mikrofon, Lautsprecheranlage, Bühnenelemente, Beamer auf Anfrage.
Wer gibt Auskunft?
Glashaus Herten, Heinz Kommorofski, Hermannstr. 16, 45699 Herten,
02366/303659, Fax 02366/303657, Mail [email protected]
Was ist noch wichtig?
Schloss und Schlosspark dienen als Kulisse für verschiedene bedeutende Kulturveranstaltungen der Region, so für das Klavierfestival Ruhr, die Hertener Schlosskonzerte und den
Kunstmarkt zu Pfingsten.
Wo im www?
http://www.herten.de/tourismus/sehenswertes/schloss-herten/
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen, Betriebsfeiern, Tagungen.
Wie groß?
Festsaal (180 m2) bis zu 150 Personen, Barocksaal (100 m2) bis zu 90 Personen.
Was kostet das Ganze?
Festsaal 50,00 E/h
Barocksaal 40,00 E/h
Wirtschaft im Blick 9
SCHWERPUNKT TAGEN IM VEST n n n
Glashaus Herten, Hermannstraße 1, 45699 Herten
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Flipchart, Pinwand, Overheadprojektor, Diaprojektor, Beamer, Leinwand, Fernsehgerät,
Stellwände, Rednerpult, Mikrofon, Lautsprecheranlage, Bühnenelemente, Telefon, Internetanschluss.
Wer gibt Auskunft?
Glashaus Herten, Heinz Kommorofski, Hermannstr. 16, 45699 Herten,
02366/303659, Fax 02366/303657, Mail: [email protected]
Was ist noch wichtig?
Seit der Eröffnung im Jahr 1994 hat sich das Glashaus einen Namen als Tagungsort mit
Flair gemacht. Mit einer geglückten Synthese aus moderner Architektur und ökologischem Baukonzept bietet das Glashaus einen besonderen Rahmen für alle Anlässe.
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen, Betriebsfeiern, Tagungen, Seminare, Messen,
Kulturveranstaltungen.
Wie groß?
Rotunde (400 m2) bis zu 300 Personen, Vortragsraum (125 m2) bis zu 100 Personen
Konferenzraum (60 m2) bis zu 60 Personen.
Wo im www?
http://www.herten.de/kultur-bildung/kulturtreffglashaus/
Was kostet das Ganze?
Rotunde 55,00 E/ h, Foyer 25,00 E / h (für Ausstellungen – 380m2),
Vortragsraum 15,00 E / h, Konferenzraum 15,00 E / h.
Hotel Schloss Westerholt
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Diaprojektor, Videobeamer, TV, Flip-Chart, MetaPlanWand, Leinwand, W-Lan in allen Räumen kostenfrei, Moderatorenkoffer.
Wer gibt Auskunft?
Herr Tauberschmitt, Herr Hüsken
Was ist noch wichtig?
Es stehen 35 Gästezimmer zu Verfügung alle Zimmer sind individuell im eleganten Stil
des Hauses mit klassischem Mobiliar eingerichtet und bieten Ihnen alles, was Sie sich nach
einem erlebnisreichen Tag wünschen., 18 Loch Golfanlage am Haus, Möglichkeit der
kirchlichen Trauung in der Schlosskapelle.
Möglichkeit der standesamtlichen Trauung vor Ort im Rittersaal.
Wo im www?
www.schlosshotelwesterholt.de
Wo?
Hotel Schloss Westerholt, Schlossstraße 1, 45701 Herten
0209-148940, Fax 0209-1489444
[email protected], www.schlosshotelwesterholt.de
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Betriebsfeiern, Seminare, Tagungen, Messen, Vorträge, Konzerte, Hochzeiten
Präsentationen, Lesungen, Golfarrangement, Schalke-Arrangement, Weihnachtsfeiern.
Wie groß?
5-1000 Personen.
Wirtschaft
im Blick
10 Wirtschaft im Blick
Ihre Zielgruppe?
– Ihre Werbung!
Was kostet das Ganze?
Tagespauschale mit Halbpension von 35,50 E ohne Übernachtung bis Tagespauschale
mit Vollpension und Übernachtung 149,00 E.
Pauschale 3-Gang-Menu oder Buffet ab 69,50 E pro Person.
Die Zeitbegrenzung des Arrangements beträgt 8 Stunden, spätestens bis 1.00 Uhr nachts.
Bei darüber hinaus andauernden Veranstaltungen wird der Verzehr separat in Rechnung
gestellt.
Sie möchten die Unternehmen, Gewerbetreibenden, Handwerker, Selbstständigen, Freiberufler oder sonstigen
wirtschaftlichen Leistungsträger in Recklinghausen und Herten
erreichen?
Sie suchen den Kontakt in diese überdurchschnittlich
kaufkräftige und investitionsfreudige Klientel und möchten
Streuverluste vermeiden?
Unsere Anzeigenfachleute helfen Ihnen weiter:
Andreas Köhler ( 02361/1805-2210)
Ursula Queda ( 02365/107-1206)
Rasmus Thiess ( 02361/66560)
Rainer Völkel ( 02368/58013)
n n n SCHWERPUNKT TAGEN IM VEST
Zeche Scherlebeck, Scherlebecker Str. 260, 45701 Herten
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Flipchart, Pinwand, Overheadprojektor, Leinwand, Stellwände, Rednerpult, Mikrofon,
Lautsprecheranlage, Bühnenelemente (auf Anfrage).
Wer gibt Auskunft?
Kulturbüro Herten, Sylvia Seelert, Resser Weg 1, 45699 Herten,
02366/303543, Fax 02366/303595, Mail: [email protected]
Was ist noch wichtig?
Die Zeche Scherlebeck, die durch ihre architektonisch interessante Gründerzeitfassade
auffällt, bietet durch ihre zahlreichen Rundbogenfenster lichtdurchflutete Räume mit
einem ungewöhnlichen Ambiente.
Die Maschinenhalle eignet sich ganz besonders für Ausstellungen.
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen, Tagungen, Seminare, Messen, Ausstellungen.
Wie groß?
Stadtteiltreff 170 m2 bis zu 110 Personen, Maschinenhalle 260 m2 bis zu 140 Personen.
Wo im www?
http://www.herten.de/kultur-bildung/zeche-scherlebeck/
Was kostet das Ganze?
Stadtteiltreff 35,00 E/ h, Maschinenhalle 30,00 E/ h.
Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2, 45661 Recklinghausen
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Bühne 11 x 7m, erweiterbar auf Vorbühne, Garderoben, Künstlergarderoben, Leinwand,
Tonanlage, Mikrofone, Fernseher, mobile Theke, Küche und Teeküche, Bundeskegelbahn.
Weitere Anforderungen auf Anfrage.
Wer gibt Auskunft?
Herr Oliver Paulini, 02361/918403, Fax 02361/918413, Mail: [email protected]
Was ist noch wichtig?
Verschiedene Räumlichkeiten: Großer Saal mit Bühne bis 650 Personen – teilbar,
6 Tagungs- und Gruppenräume von 20 – 110 Personen,
ca. 100 kostenlose Parkplätze, Hauseigenes Catering, Restaurant,
optimale Verkehrsanbindung an die A2 und die A43.
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Theater, Konzert, Musical, Tagungen, Seminare, Betriebsfeiern, Vorträge, Feierlichkeiten,
Tanz- und Partyveranstaltungen.
Wo im www?
www.vccre.de
Was kostet das Ganze?
Für gewerbliche Anmietung: Gruppenräume ab 69,- E, großer Saal ab 458,- E.
Wie groß?
Verschiedene Räumlichkeiten bis zu 650 Personen, sechs Tagungs- und Gruppenräume
von 20 – 110 Personen.
Vest Arena, Hellbachstr. 105, 45661 Recklinghausen
Wie groß?
150 – 750 Personen.
Welche Ausstattung ist vorhanden?
Bühne, Bühnenlicht, Musikanlage, Leinwand, Beamer.
Wer gibt Auskunft?
Nicole Roß , 02361-3024393
Was ist noch wichtig?
Ganzjähriger Veranstaltungsort mit attraktiven Live-Events.
Wo im www?
www.vest-arena.de
Welche Veranstaltungen sind möglich?
Konzerte, Comedyveranstaltungen, Betriebsfeiern, Seminare, Tagungen, Messen,
Vorträge, Hochzeiten, Geburtstage.
Was kostet das Ganze?
Es gibt keine festen Mietpauschalen. Der Preis ist abhängig von der Art der Veranstaltung
und der Zahl detPersonen.
Wirtschaft im Blick 11
VOR ORT n n n
Sponsoren für die Kulturhauptstadt gesucht
n Einzigartige Projekte, über die man noch jahrelang
sprechen wird – das bietet die Kulturhauptstadt 2010.
Unternehmen aus der Region haben die Chance, durch
ihr Sponsoring daran mitzuwirken, dass „das Ruhrgebiet hinterher anders dastehen wird“, so Jürgen
Fischer, Programmkoordinator Ruhr.2010 GmbH.
Sowohl während des Informationsabends des Fachbereichs Kultur in Kooperartion mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Recklinghausen als auch beim
GUT-Unternehmerfrühstück in Herten standen die
geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 im Mittelpunkt. Klammer für beide
Städte ist das Projekt Schachtzeichen. 400 große, gelbe Heliumballone sollen in 80 Metern Höhe über
dem Ruhrgebiet schweben und so Orte markieren, an
denen einst Förderturme standen und das „Grubengold“ zu Tage gefördert wurde. Gleichzeitig sollen sie
den Wandel der alten Industrieorte deutlich machen.
Die Ballone werden neun Tage im Mai 2010 zu sehen
sein. Ein Ballonstandort kostet 5.000 Euro. „Wir
kämpfen um jeden Standort und suchen noch Partner“, so Fischer.
„Wir hoffen auf Ihre Unterstützung“, sagte Beate
Ehlert-Willert, Kulturhauptstadtbeauftragte der
Stadt Recklinghausen, anlässlich der Vorstellung ausgewählter Projekte im Ruhrfestspielhaus, für die
noch Sponsoren gesucht werden. So wird zwischen
Emscher und Kanal eine Insel für die Kunst entstehen. Studenten der Kunstakademie Münster werden
eine Kunsthochschule auf Zeit einrichten und ihre
Kunstwerke vorstellen. „Das wird das größte Projekt
im öffentlichen Raum in 2010“, sagt Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Leiter der Städtischen Museen. Außer-
Eine der spektakulärsten Aktionen von RUHR 2010: 400 gelbe Ballone sollen in 80 Metern Höhe über dem
Ruhrgebiet schweben; dutzende davon auch über Recklinghausen und Herten.
Foto: RUHR 2010
dem beteiligt sich Recklinghausen am Projekt „Kulturkanal“: Alle Anrainerstädte des Rhein-HerneKanals werden an den Ufern „hochkarätige Kultur“,
so Dr. Ullrich, präsentieren. Kunstschiffe werden
unterwegs sein, der illuminierte Kanal wird ein farbenfrohes Bild bieten, es wird Kreativwerkstätten für
Kinder geben und ein Hafenfest in Recklinghausen
mit vielen Sängern.
Als kulturelle Visitenkarte der Stadt gilt das Projekt
„Local Heroes“ vom 14. bis zum 20. März 2010.
Geplant sind fast 200 Veranstaltungen mit örtlichen
Akteuren. Kabarett, Tanz, Filme, Lesungen, Konzerte etc. – kurz: ein Programm für alle – werden sich
abwechseln. Auch die freie Szene wird sich daran
beteiligen. Eva Matthes, Angela Winkler, Katja Riemann – die Schauspielerinnen lesen in Recklinghausen. „Alle Achtung! Großes Kompliment!“, lobte
Programmkoordinator Jürgen Fischer, „Recklinghausen ist in der Kulturhauptstadt angekommen.“
In Herten hat die Stadt zur Finanzierung der „Local
Heroes-Woche“ vom 30. Mai bis 5. Juni 2010 eine
besondere Idee: Sie gibt eine Kulturhauptstadt-Aktie
(Förderaktie) mit einem Bild des Künstlers Iskender
Gider in der Größe A0 (begrenzte Auflage 111 Stück)
handsigniert durch den Künstler und den Hertener
Bürgermeister Dr. Uli Paetzel zum Stückpreis von
500 Euro heraus. Die Aktie wird so gefertigt, dass
man das Bild des Künstlers später auch als Druck
rahmen lassen und aufhängen kann.
Karl-F. Augustin n
Info
Ansprechpartnerin für Sponsoring: Beate EhlertWillert, 02361/50-1956
E-Mail: [email protected]
Für die Aktion Schachtzeichen: Ulrich Engelmann,
02361/50-1999, [email protected]
Ansprechpartner Herten: Bernd Uppena,
02366/ 303-310 [email protected]
n Zu Besuch bei... PRAXIS WATANABE
„In Westerholt ist unser Herz“
n „Ich bin blauäugig gestartet“, sagt Jürgen Watanabe. „Und Sie haben eine Erfolgsgeschichte geschrieben“, stellte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel anerkennend nach seinem Firmenbesuch in der im Altenheim
St. Martin an der Johanniterstraße in Herten-Westerholt untergebrachten Praxis für Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie fest.
Als das Schwimmbad im Keller des Altenheims nicht
mehr benötigt wurde, wagte Jürgen Watanabe 1998
den Schritt in die Selbstständigkeit, zunächst als
Ergotherapiepraxis; noch im selben Jahr kam die
Physiotherapie hinzu. Heute besteht sein Unternehmen aus insgesamt elf Praxen im Kreis Recklinghausen, in Düsseldorf, Bottrop, Dortmund und Gelsenkirchen mit 105 Beschäftigten. Weitere Kooperationen sind geplant. „In Westerholt ist aber unser
Herz“, stellt Watanabe fest. Dort sitzt man zwar
immer noch im Souterrain, nutzt mittlerweile aber
mehr Räume und ist bei der Ausstattung stets auf
dem modernsten Stand.
Auf den erreichten Lorbeeren ausruhen - das gibt es
nicht für Watanabe und sein Team: „Wir wollen uns
ständig weiter entwickeln und Qualitätsstandards set12 Wirtschaft im Blick
be. Ziel ist es, dass die Patienten größtmögliche
Selbstständigkeit und Alltagsfähigkeit zurückgewinnen. Hausbesuche sind natürlich auch möglich.
Ortstermin im Therapieraum (v.l.): Petra Hellmann
(Assistentin der Geschäftsführung), Jürgen Watanabe,
Heilpraktiker Matthias Levermann, Bürgermeister Dr.
Uli Paetzel, Frauke Wiering (Wirtschaftsförderung)
und Geschäftsführer Thomas Wickermann.
zen.“ Dass dabei die bestmögliche Versorgung der
Patienten im Mittelpunkt steht, versteht sich von
selbst. „Unsere Unternehmensphilosophie ist es,
durch eine ganzheitliche Therapie alle Patienten
umfassend zu versorgen und durch die Ausschöpfung
aller Therapiemöglichkeiten mit hohem Qualitätsanspruch bestmögliche Behandlungserfolge zu erzielen
– für mehr Lebensqualität aller Patienten“, heißt es
im Unternehmensleitbild. „Wir wollen den Patienten
keine unsinnigen Sachen verkaufen“, betont Watana-
Zu den Patienten gehören nicht nur alte Menschen,
immer häufiger werden auch Jugendliche und Kinder
behandelt. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,
kooperiert Watanabe u.a. mit dem Osteopathen und
Heilpraktiker Matthias Levermann aus Oer-Erkenschwick, der auf eine fünfjährige Osteopathieausbildung verweisen kann. „Kinder und Säuglinge reagieren sehr gut und schnell auf eine osteopathische
Behandlung“, weiß der Experte. Schon Säuglinge
können unter Verspannungen leiden, die z.B. Ursache für andere Beschwerden wie Koliken und Schlafstörungen sind. Watanabe ist bestrebt, alle Therapien
interdisziplinär im Vest Recklinghausen sowie in Gelsenkirchen und Bottrop abzudecken: Sozusagen ein
Rundum-Sorglos-Paket aus einer Hand. Er hat noch
viele Ideen, die er umsetzen will und räumt beim
Abschied ein: „Dass wir einmal so groß werden würden, das hätte ich nicht gedacht.“
Karl-F. Augustin n
www.praxis-watanabe.de
n n n VOR ORT
„Wir geben der Stadt eine Fläche zurück“
n Christoph Tesche ist als Erster Beigeordneter der
Stadt Recklinghausen auch Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH. WiB
sprach mit ihm über das neue Baugebiet Maybacher
Heide.
Was ist das Besondere an dem Baugebiet Maybacher
Heide? Wir geben der Stadt mitten im Herzen des
Stadtteils Hillerheide eine Fläche zurück, die nach
der jahrzehntelangen Nutzung von Bahn und Britischer Rheinarmee weitere zehn Jahre lang brach
gelegen hat. Eine besondere Herausforderung war
der oberirdische Abbruch u. a. der vier Hektar großen Tragwerkhalle sowie die Sanierung und der vollständige Bodenaustausch des gesamten Areals. Am
Ende wird allein die Stadt Recklinghausen neben
Fördergeldern von Bund und dem Land NRW über
10 Millionen Euro investiert haben. Die Stadt treibt
mit großem Engagement die städtebauliche Entwicklung voran und schafft so neue Angebote für Wohnen, Sport und Freizeit.
Und wer soll hier einmal wohnen?
Natürlich haben wir als eine Zielgruppe junge Familien mit Kindern im Fokus, aber auch dem demografischen Wandel müssen wir Rechnung tragen. So werden wir ebenfalls gute Angebote für barrierefreies
und seniorengerechtes Wohnen haben. In diesem
Zusammenhang erleben ebenerdige Bungalows zurzeit ihre Renaissance. Ein weiterer Effekt dieser Maßnahme ist, dass wir Wirtschaftsförderung leisten,
indem wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von
bestehenden und neu anzusiedelnden Betrieben die
Möglichkeit geben nicht nur in Recklinghausen zu
arbeiten, sondern auch zu wohnen.
Hohe Wohnqualität als Argument für den Standort?
Das ist so. Recklinghausen ist seit eh und je eine
attraktive Stadt, deren Potentiale in den Bereichen
Wohnen/Leben/Arbeiten meines Erachtens noch
längst nicht ausgeschöpft sind. Mit der Maybacher
Heide bilden wir ein Wohnquartier, das in Zusam-
Spatenstich mit Bagger: Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder und der Erste Beigeordnete
Christoph Tesche (v.l.) beim Tag der offenen Tür in der Maybacher Heide.
Foto: NBM
menarbeit mit Architekten und Planern auch hohen
Ansprüchen genügen soll. Das hat sich auch über die
Grenzen von Recklinghausen herumgesprochen. Wir
haben viele potenzielle Bauherren aus Nachbarstädten, die sich für ein Grundstück interessieren.
Mit welchen Argumenten werben Sie denn neue Eigentümer für die Maybacher Heide?
Das Gebiet verfügt über eine hervorragende Infrastruktur. Es ist innenstadtnah, gut in den ÖPNV eingebunden und überregional über die Autobahnen A2
und A43 schnell erreichbar. Daneben sind Schulen,
Kindertagesstätten und gute Einkaufmöglichkeiten
in unmittelbarer Nähe vorhanden. Der Quadratmeterpreis für ein voll erschlossenes Baugrundstück
liegt bei durchschnittlich 180 Euro. Dazu kommt,
dass die Grundstücke individuell zugeschnitten werden können. Neben Wohnbebauung und einer neuen
Bezirksportanlage gibt es auch noch eine freie
Gewerbefläche in der Maybacher Heide. Ja, wir
haben noch ein Grundstück mit 3.900 m2 frei. Dort
sind ganz verschiedene Nutzungsarten denkbar. n
www.maybacherheide.de, [email protected]
Kontakt: Herr Schürmann 02361/58277-10
Herr Wassermann 02361/58277-13
Info
Die Maybacher Heide im Recklinghäuser Stadtteil
Hillerheide wurde jahrzehntelang als Ausbesserungswerk von Reichs- und Bundesbahn genutzt. Von
1961 bis 1991 belegte die Britische Rheinarmee das
Gelände („Preston Barracks“). Die ca. 30 Hektar
große Fläche – das sind mehr als 35 Fußballfelder –
wurde komplett saniert. Seit Mai dieses Jahres werden nun die ersten Häuser gebaut. Die Kosten für
Abbruch, Sanierung und Erschließung liegen bei insgesamt 35 Millionen Euro; der Eigenanteil der Stadt
Recklinghausen beträgt zehn Millionen Euro.
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Wirtschaft im Blick 13
VOR ORT n n n
n Zu Besuch bei... IB.ING. GMBH
Wieder auf der Überholspur
n Aus der Sackgasse auf die Überholspur: Die Firma
IB.ING. ist nach massiven Umsatzeinbrüchen Ende
2008 jetzt durchgestartet und befindet sich wieder auf
Wachstumskurs. Beeindruckt von der Rettung und den
Zukunftsplänen zeigten sich Bürgermeister Wolfgang
Pantförder und Wirtschaftsdezernent und Kämmerer
Christoph Tesche bei ihrem Firmenbesuch an der CarlStill-Straße in Recklinghausen. „Das sichert den
Standort und eröffnet Chancen für die Region“, sagte
Pantförder.
Das Unternehmen, 1968 von Hugo Ibing als klassischer Bergbauzulieferer gegründet und spezialisiert
auf Instandsetzungsarbeiten rund um den hydraulischen Schildausbau, wurde vom Aus des Steinkohlenbergbaus im Saarland „kalt erwischt“. „Das Erdbeben an der Saar kam für uns zu früh“, sagt
Geschäftsführer Stefan Schumacher. Die Neuausrichtung des Unternehmens war zwar bereits in
Angriff genommen, doch wegen des drastischen
Umsatzeinbruchs im Bergbau wurden die Mittel
knapp, und die Banken gewährten keine Kredite
mehr.
Da erschien als Retter in der Not Olaf Koenig aus
Mülheim, der das Potenzial des Unternehmens mit
seinem Spezialwissen aus dem Bergbau und den hervorragenden Fachkräften erkannte und es in seine
Firmengruppe eingliederte. „Wir haben noch einiges
vor“, blickt der Unternehmer (65) optimistisch in die
Zukunft. Wichtig sei es, qualitativ hochwertige Produkte zu fertigen und sie dem Kunden pünktlich zu
liefern. 78 Arbeitsplätze sind gerettet; um das Auftragsvolumen bewältigen zu können, sind zurzeit 18
Leiharbeiter beschäftigt, die eventuell fest eingestellt
werden sollen, so der kaufmännische Geschäftsführer
Jürgen Prautzsch. Denn die Zeichen stehen auf
Expansion: Gegenüber dem Firmensitz an der CarlStill-Straße im Stadtteil Hillerheide hat Investor Olaf
Koenig bereits ein Grundstück erworben, wo die
neue Verwaltung entstehen soll; alte Gebäudeteile
wurden abgerissen, um benötigte Freiflächen zu
Die Wende geschafft: Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder (rechts) beim Besuch der IB.ING.
GmbH. Geschäftsführer Stefan Schumacher (Mitte) führte ihn und den Wirtschaftsdezernenten Christoph
Tesche (2.v.l.) sowie den Leiter der Wirtschaftsförderung Holger Stoye (2.v.r.) durch die Produktionsanlagen an
der Carl-Still-Straße. Links Investor Olaf Koenig.
Foto: André Przybyl
schaffen; außerdem ist eine neue Fertigungshalle
geplant, neue Maschinen wurden angeschafft bzw.
bestellt.
Die Deutsche Steinkohle ist nach wie vor wichtigster
Partner der IB.ING. GmbH. Das über Jahrzehnte im
Bergbau erworbene „Know how“ wird auch im Ausland geschätzt. So hat das Unternehmen den Auftrag
erhalten, für ein Bergwerk in England 227 hydraulische Schilde, die für den Strebausbau untertage eingesetzt werden, zu überholen. Die tonnenschweren
Schilde werden per Schiff und Lkw angeliefert, zerlegt, repariert und wieder zurück transportiert.
Die Qualität und Langlebigkeit der im Bergbau eingesetzten hydraulischen Zylinder ist auch auf das
Interesse anderer Branchen gestoßen. So werden u. a.
Zylinder für Schiffe sowie für Steuerungssysteme und
große Greifer gefertigt. „Diese Zylinder werden von
uns selbst entwickelt“, erläutert Geschäftsführer Ste-
fan Schumacher, „sie müssen schließlich höchsten
Ansprüchen genügen.“ Ein weiteres Standbein ist die
Anfertigung von Gittermastspitzen für Autokrane,
wofür die Tochtergesellschaft Rexkranpower GmbH
gegründet wurde. 18 solcher bis zu 64 Meter lange
Spitzen werden in diesem Jahr produziert, 40 sollen
es 2010 sein. In Deutschland gibt es derzeit nur zwei
Firmen, die solche gewaltigen Spitzen aus hochfesten
Stählen herstellen. IB.ING. kann bei der Produktion
auf die Präzision seiner Fachkräfte setzen, die die
Schweißtechnik aus dem Bergbau beherrschen. „Das
sind Koryphäen“, lobt Stefan Schumacher. Ein Vorteil: Alle erforderlichen Arbeitsschritte einschließlich
der peniblen Überprüfung der Schweißnähte können
vor Ort selbst erledigt werden. Autokrane mit solchen Gittermastspitzen werden u.a. für die Montage
von Windkraftanlagen benötigt.
Karl-F. Augustin n
www.ibinggmbh.de
Ewald – Das Ziel ist erreicht
n Neun Jahre nach Stilllegung des Bergwerks Ewald
1/2/7 können die Stadt Herten und die RAG Montan
GmbH einen weiteren Erfolg bei der Vermarktung des
Grundstückes vermelden. Mit der Zeller Kälte- und
Klimatechnik GmbH aus Gelsenkirchen zieht es ein
weiteres Unternehmen auf das ehemalige Zechengelände. Dazu kommen zwei weitere Betriebe.
„Damit sind rund 75 Prozent der Fläche des
Zukunftsstandortes Ewald vermarktet“, so Hertens
Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. „Rund zwei Jahre
nach Abschluss der gesamten Sanierungs- und
Erschließungsmaßnahmen steht somit nur noch ein
Viertel des 520.000 Quadratmeter großen Gesamtareals für Ansiedlungen zur Verfügung.“ Und Stadtbaurat Volker Lindner ergänzt: „Auch das Ziel, bis zum
Jahr 2010 auf Ewald 1.000 Arbeitsplätze zu schaffen,
ist mit der Ansiedlung der Firma Zeller erreicht.“
14 Wirtschaft im Blick
Die Zeller Kälte- und Klimatechnik GmbH betreut
von Gelsenkirchen und Dortmund aus Gewerbebetriebe und Privatkunden in ganz Deutschland. Am
Standort Ewald wird das Unternehmen auf 3.500
Quadratmetern an der Lise-Meitner-Straße 17 seinen
Hauptsitz mit zunächst 35 Mitarbeitern mit Büro,
Lagerhalle und großer Ausstellungsfläche errichten.
Die Böhnisch GmbH aus Bochum wird auf einem
rund 2.600 Quadratmeter großen Grundstück an der
Lise-Meitner-Straße 2 bis August ihre neue Zentrale
errichten. Der Behälter- und Anlagenbauer ist
Anfang September von Bochum nach Herten gezogen. Das Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter.
Software-Dienstleister I/O Consult hat seinen neuen
Sitz am Zukunftsstandort am 1. Juli bezogen. Auf
einem etwa 1.200 Quadratmeter großen Grundstück
an der Lise-Meitner-Straße 13 hatte das Unterneh-
Erfolgreiches Unternehmen auf erfolgreicher Fläche:
Frank Schröder und Iris Jüniker (beide Geschäftsführer I/O Consult) mit Bürgermeister Dr. Uli Paetzel
(Mitte).
Foto: NBM
men zuvor schon ein Trainingscenter mit vier PCSchulungsräumen, die I/O Akademie, errichtet.
André Przybyl n
n n n TREFFPUNKT
Recklinghausen treibt die Welt an
n Motoren von EMZ halten in vielen Teilen der Welt
Industrie- und Produktionsbetriebe auf Trab. Die
Elektro Maschinen Zentrale GmbH (EMZ) produziert
an der Richardstraße im Recklinghäuser Süden mit 60
Mitarbeitern Motoren mit einer Leistungsstärke von
bis zu 9000 PS. Die Hauptgeschäftsfelder sind die
Fertigung, der Handel sowie der Service im Bereich
der elektrischen Antriebstechnik.
Mit einer Niederlassung in Frankreich und Vertriebspartnern in vielen Ländern ist EMZ ein international
tätiges Unternehmen. Der Export erfolgt u. a. nach
Dubai, Russland, China, USA, Südamerika, Nigeria,
Slowenien, Frankreich, Niederlande, Spanien und in
die Schweiz. Zu den Kunden gehören mittelständische Firmen, aber auch Konzerne wie z.B. BP, Total,
Heidelberger Zement, Smurfit, Lafarge und Mittal
Steel. Auch in der Region laufen die Motoren von
EMZ auf Hochtouren.
Grund genug für die Wirtschaftsförderung, das
erfolgreiche Unternehmen im Rahmen der Plakataktion „Wirtschaft im Fokus“ während der Sommerferien auf Großflächen im Stadtgebiet zu präsentieren.
„Das Unternehmen ist ein Paradebeispiel für die
Kernkompetenz von Recklinghausen. Hier finden
industrielle Dienstleister Flächen, Logistik und Mitarbeiter vor, mit denen sich erfolgreich arbeiten
lässt“, so Holger Stoye, Leiter der Wirtschaftsförderung.
Und genau das praktiziert Stefan Beese, der
geschäftsführende Gesellschafter von EMZ. „Wir
wachsen weiter am Standort Recklinghausen“, sagt
Angebote
Gewerbeflächen/-immobilien
n RECKLINGHAUSEN:
Kontakt Ursula Metz, 02361/50-1415
[email protected]
Thomas Deutscher, 02361/50-1413
[email protected]
Cornelia Döhlert 02361/50-1414
E-Mail: [email protected]
Fax 02361/50-1402
n HERTEN: Kontakt Monika Fischer
02366 / 303400 · Fax 02366 / 303313
E-Mail: [email protected]
Präsentierte gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung sein Unternehmen: Stefan Beese (links) der geschäftsführende Gesellschafter von EMZ mit seinen Töchtern Julie (vorne links) und Lucile. Mit dabei Wirtschaftsdezernent Christoph Tesche (rechts) und der Leiter der Wirtschaftsförderung Holger Stoye.
Foto: André Przybyl
Beese. So wird die Werkstattfläche um 600 Quadratmeter erweitert und ein neues Hochregallager (700
Quadratmeter) mit dreispuriger Lkw-Laderampe
wird ebenfalls gebaut. Notwendige Erweiterungen
für das Unternehmen, das in den vergangenen vier
Jahren seinen Umsatz auf 15 Millionen Euro verdoppeln konnte. Derzeit werden nahezu 2.000 Kunden
beliefert und jährlich rund 10.000 Aufträge abgewikkelt.
Recklinghausen:
1. Repräsentative Büroräume, Neubauprojekt im Gewerbepark Ortloh /Sibylla-Merian-Straße, verfügbare Fläche im
rechten EG oder 1.OG von ca. 350 m² bis 700 m², 7 bzw. 12
Räume mit Mittelzone, Sanitäranlagen und Küchenzeile.
Separater Eingang möglich, Personenaufzug vorhanden,
modernste Gebäudetechnik, optimale Verkehrsanbindung
an die BAB 2, Anschlussstelle Recklinghausen-Ost (1 Min.)
oder auch ÖPNV (Haltestelle 5 Min., Hbf. 10 min.),
Bezugsfertig zum 1. Januar 2010.
2. Bürogebäude im Gewerbegebiet König-Ludwig 4/5 Nord
Lage: Recklinghausen-Suderwich, verfügbare Fläche ca.
1.200 m², dreigeschossig, teilbar, gute Verkehrsanbindung
an die BAB 2, Anschlussstelle Recklinghausen-Ost ca. 3
Minuten. Verwertung: Vermietung, Verfügbarkeit: Anfang
2010.
3. Lagerhalle am Börster Weg, Lage: Recklinghausen-Nord,
Innenstadtnähe, Lagerhalle: ca. 450 m² mit Meisterbüro,
Sozialraum und Sanitäranlage. Verwertung: Vermietung,
Verfügbarkeit: sofort.
4. Lagerhalle an der Hertener Straße
Lage: Recklinghausen-West, Innenstadtnähe, Nutzfläche:
ca. 2.000 m², zweigeschossig mit Lastenaufzug, sehr gute
Verkehrsanbindung durch unmittelbare Nähe zum Autobahnanschluss an die BAB 43, Recklinghausen/ Herten. Verwertung: nach Absprache, Verfügbarkeit: nach Absprache.
5. Ladenlokal und Lagerfläche an der Karlstraße
Lage: Recklinghausen-Hochlarmark, Nutzfläche: Ladenlokal ca. 130 m², Lager ca. 200 m²; getrennt oder gemeinsam
nutzbar. Verwertung: Vermietung, Verfügbarkeit: sofort.
Die Aktion „Wirtschaft im Fokus“ ist bereits in der
dritten Runde in diesem Jahr. Ende August wurden
Plakate der Firma RE-Schraub auf den Großflächen
platziert. Über das erfolgreiche Familienunternehmen berichtet Wirtschaft im Blick ausführlich in der
kommenden Ausgabe.
–mars n
www.emz.de
Herten:
1. Ladenlokal in Herten-Westerholt: 365 m² im Erdgeschoss, weitere 165 m² im KG, auch Büronutzung denkbar.
Gute Frequenz und Erreichbarkeit durch die Lage direkt
an der Haupteinkaufsstraße im Stadtteil. Parkmöglichkeiten vorhanden, Miete VHS.
2. Industriepark Herten-Süd: Gewerbegrundstück ca.
1.165 m² mit 235 m² Bürogebäude, BJ 1977, EG u. OG,
Büros verfügen über WC, Abstellraum, Lager u. Küche.
Im Keller weitere Lagerräume. Modernisiert, 6 Parkplätze,
zum Verkauf.
3. Stadtteil Herten-Süd: 715 m² Grundstück mit 150 m² großer Gewerbehalle (aktuell als KFZ-Werkstatt genutzt), weiteres 24 m² großes Lager auf zweiter Ebene, 1,5 geschossiges Wohnhaus mit 110 m² Wohnfläche und 22 m² Sozialräumen für Gewerbebetrieb, Gasheizung, 1985 renoviert, Hof
(ca. 9 x 25 m) gepflastert mit Ölabscheider, Toreinfahrt 4 m
breit ru3,5 m hoch, Gartenteil mit Holzhaus, zum Verkauf.
4. Stadtteil Herten-Westerholt: Zwei Büroeinheiten von ca.
165 m² und ca. 90 m² im Dienstleistungszentrum, gehobene
Ausstattung, 32 Parkplätze, zentrale Lage im Stadtteil,
ÖPNV in unmittelbarer Nähe, zur Miete.
5. Gewerbegebiet Nord-West: 200 m² Gewerbehalle mit 5tKranbahn, 10 Garagen auf 1.800 m² Gewerbegrundstück
ab sofort zu vermieten, Mietpreis auf Anfrage.
Wirtschaft im Blick 15
TREFFPUNKT UND TERMINE n n n
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“
n Das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ steht
im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltung von
„Wirtschaft im Kontakt“. Peter Kaufmann, Unternehmer aus dem Sauerland, wird in Recklinghausen
die besonderen Rahmenbedingungen in diesem
Bereich präsentieren. Besonders kleine und mittlere
Unternehmen müssten in den kommenden Jahren
dem „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ viel
Aufmerksamkeit schenken. Kaufmann muss es wis-
sen. Er ist Geschäftsführer der medicons GmbH in
Marsberg und hat mit seinem Unternehmen zum
Thema einen Preis gewonnen – ein Praktiker für
Praktiker also. Leistungen des Arbeitgebers, die den
allgemeinen Gesundheitszustand der Arbeitnehmer
verbessern, sind bis zu einem Betrag von 500 Euro
pro Arbeitnehmer und Jahr grundsätzlich von der
Steuer freigestellt. Das können externe Kurse oder
betriebliche Angebote, wie Rückenschulungen oder
Ernährungskurse sein. „Wirtschaft im Kontakt“ findet am Dienstag, 29. September, 19 Uhr, im Ruhrfestspielhaus statt.
Wer an „Wirtschaft im Kontakt“ am 29. September
teilnehmen möchte und keine Einladung bekommen
hat, kann sich bei der Wirtschaftsförderung Recklinghausen an Frau Melanie Murek unter 02361/
50-14 06 wenden. n
Alle Termine im Überblick
25.-27. 9.
Altstadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag, Recklinghausen
28. 9.
Vestisches Tourismusforum, ab 14 Uhr, Glashaus Herten
29. 9.
Wirtschaft im Kontakt, 19 Uhr, Ruhrfestspielhaus RE
5. - 7. 10.
Expo Real, München
10. + 11. 10.
VestBau-Messe, Festspielhaus Recklinghausen
11. 10.
Verkaufsoffener Sonntag Bochumer Straße, Recklinghausen
18. 10.
nUnterstützung aus Berlin für die Wasserstoffaktivitäten der Stadt Herten: „Mit dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum hat sich Herten auf den Weg in die Zukunft gemacht“, so die Parlamentarische Staatssekretärin Karin
Roth nach ihrem Besuch auf Ewald. Die Fachfrau für Wasserstoff im Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung war begeistert von den Aktivitäten in Herten. Herten und das Ruhrgebiet sehe sie als idealen
Standort für den Energiesektor, so Karin Roth weiter. Die Entwicklung von der Kohle zu erneuerbaren Energien
könne hier glaubhaft und nachhaltig vorangetrieben werden. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel sieht sich durch das
erneute Interesse aus Berlin bestärkt, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen: „Ich freue mich, dass wir
mit unseren Aktivitäten nun auch das Interesse der ‚großen Politik’ wecken konnten und immer mehr Fachleute
sich unser Projekt ansehen. Ich bin fest überzeugt, dass sich Herten in den kommenden Jahren bundes- und sogar
europaweit mit dem Thema Wasserstoff etablieren wird.“ Karin Roth wurde von Bürgermeister Dr. Uli Paetzel
(rechts) und Stadtbaurat Volker Lindner (links) über die Aktivitäten auf Ewald informiert. n
Bauernmarkt, Bauernschaft Hochlar
23. 10.-7. 11.
Recklinghausen leuchtet, Altstadt
7.11.+ 8.11.
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Recklinghausen-Suderwich
23. 11.-23. 12.
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4.-6.12.
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Die nächste WIB erscheint am 18. November 2009
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Herausgeber (v.i.S.d.P.):
Stadt Recklinghausen, FB 15 - Wirtschaftsförderung und Liegenschaften
Rathausplatz 3, 45657 Recklinghausen, 02361/50-5050
www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de
Stadt Herten, Wirtschaftsförderungsagentur
Kurt-Schumacher-Straße 2-4, 45699 Herten, 02366 /303-617
www.herten.de/wirtschaft
Redaktion: NB Medienservice GmbH & Co. KG, Markus Schwardtmann,
Hagenstraße 15, 45894 Gelsenkirchen, 0209/386-0141,
www.nb-medienservice.de, E-Mail: [email protected]
Lektorat/Satz/Layout/Druck/Vertrieb:
Verlag J. Bauer KG, Kampstraße 84b, 45772 Marl,
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