Konferenzprogramm vom zweiten German Future Earth Summit

Transcription

Konferenzprogramm vom zweiten German Future Earth Summit
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Summit
Unterstützt von
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Programm
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S.4-5 Willko
Übersicht
ins
S.6 - 7 Tag E
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S.8 - 9 Tag Z
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S.10 -11 Lag
Details
S.13 - 23
S.25 - 37
S.39 - 57
S.59 - 43
S.65 - 69
S.71 - 119
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Parallele Sess
Side Events
World Café
Initiativen
Future Earth
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Special Even
Poster
Extras
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Kurzbiografi
S.122 - 131
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S. 140 - 141
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Willkommen
Iforschung in Future Earth heißen wir Sie herzlich zum
m Namen des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeits-
zweiten German Future Earth Summit willkommen. Dank
Ihrer aller Teilnahme und aktiven Beiträge wurde bereits
der erste Summit im Jahr 2014 zu einem großen Erfolg.
Dies führte unter anderem zum Anstoß eines nationalen
Themenfindungsprozesses in Future Earth und weiterhin die
Initiierung von Arbeitsgruppen zur Ausarbeitung von Ideen und
Projekten.
Das Jahr 2015 stand ganz im Rahmen der globalen
Nachhaltigkeit: ein erstes umfassendes Klimaschutzabkommen
wurde bei der UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen, die
globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen,
die Entwicklungs- als auch Industrieländer zukünftig
adressieren, wurden verabschiedet, und auch das internationale
Forschungsprogramm zur globalen Nachhaltigkeit, Future
Earth, wurde durch die neu etablierten global verteilten
Sekretariate in Paris, Montreal, Boulder, Tokio und Schweden
sowie mehrerer regionaler Zentren in Asien, Europa,
Lateinamerika, Naher Osten und Nord Afrika handlungsfähig.
Diese vielversprechenden Entwicklungen geben Impulse für die
Nachhaltigkeitsforschung in 2016 und den kommenden Jahren.
Auf dem 2. German Future Earth Summit möchten wir
mit Ihnen die aktuellen Entwicklungen und Debatten zur
Nachhaltigkeitsforschung reflektieren. Beim ersten Summit
haben wir die Forschungsthemen diskutiert und viele gute
Impulse bekommen. Der Prozess der Themenfindung ist nicht
abgeschlossen und wird uns alle weiter begleiten. Heute stehen
allerdings die Future Earth-Querschnittsthemen im Fokus:
„Observing, monitoring and data systems“, „Earth system
modeling and social macrodynamics“, „Metrics and evaluation
for human-well being and sustainable development“, „Theory
4
and method development“ und „Science-society interface“.
Mit Ihnen gemeinsam möchten wir deren Bedeutung und
weitere Entwicklung bzw. Schwerpunktsetzung erörtern als
auch mögliche Spannungsfelder und Wissenslücken präzisieren.
Im Vordergrund des Summits steht, die deutsche Future
Earth interessierte Community in der Weiterentwicklung
der fächerübergreifenden als auch grundlagen-orientierten
Aktivitäten zu stärken und einen gemeinsamen Rahmen
für Nachhaltigkeitsforschung zu schaffen in der interund transdisziplinäre Forschung aber auch international
koordinierte disziplinäre Forschung zusammengebracht und
Themen von hoher Bedeutung identifiziert werden.
Insbesondere freuen wir uns auch auf den Austausch mit
Ihnen in World Café, Dialogforen, Special-Events und SideEvents, in denen Möglichkeiten der Förderung als auch
Fortschritte und Entwicklungen über die gesamte Bandbreite
der Nachhaltigkeitsforschung im Kontext von Future Earth
diskutiert werden.
Wir danken herzlich allen Mitwirkenden, die eine derart
außergewöhnliche Themenvielfalt ermöglichen, insbesondere
auch dem deutschen Netzwerk der Nachwuchswissenschaftler
in Future Earth für anregende Impulse. Auch den Studenten
des Instituts IRI THESys der Humboldt-Universität zu Berlin
möchten wir danken, die die Veranstaltung tatkräftig vor Ort
unterstützen.
Wir freuen uns auf spannende und inspirierende Diskussionen!
Prof. Dr. Martin Visbeck
Dr. Bettina Schmalzbauer
Vositzender
Wissenschaftliche Sekretärin
DKN Future Earth
DKN Future Earth
5
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Tag Etain
g,
Donners
16
den 28.1.20
Programm:
Parallel zum
s 29.1.
vom 27.1. bi
ts
Special Even
- 70
Siehe Seite 65
Uhrzeit
Ab 9:00
Sprache/
language
Anmeldung
Raum
Umweltforum
10:00-10:45 Eröffnung
de/
en
Großer
Saal
11:15-13:00 Podiumsdiskussion zur
Nachhaltigkeitsforschung
in Deutschland
de
Großer
Saal
11:15-11:30
de
Großer
Saal
moderiert von Armin Grunwald
10:00-10:10
Grußworte
10:10-10:30
“Implementing Future Earth”
10:30-10:45
“Future Earth Germany”
10:45-11:15
Pause
Christiane Joerk, DFG
Paul Shrivastava, Future Earth
Martin Visbeck,
German Committee Future Earth
moderiert von Thomas Prinzler, rbb Inforadio
Impulsreferat: Die Forschungsagenda
von Future Earth aus der Sicht
der Early Career Scientists
Sonja Deppisch, HafenCity
Universität Hamburg
Ruth Delzeit, IfW
6
Übersicht
Tag Eins
Tag Zwei
Lageplan
11:30-13:00
Podiumsdiskussion mit
de
Anita Engels, Universität Hamburg
Joerg Mayer-Ries, Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Christian Berg, Club of Rome
Theresia Bauer, Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Guy Brasseur, Max-Planck-Institut
für Meteorologie
Großer
Saal
13:00-14:30
Mittagspause
Umweltforum
14:30-18:00 Parallele interaktive Sessions zu
Future Earth-Querschnittsthemen
Tag Eins
Neue
Mälzerei
Observing, monitoring and data systems
Organisers: Christiane Schmullius, Universität
Jena, Volkmar Wolters, Universität Giessen,
Lars Bernard, TU Dresden, Harry Vereecken,
FZ Jülich, Godela Roßner, DLR
Kuppelsaal Nord
Earth system modelling and social
macrodynamics
Organisers: Wolfgang Lucht, PIK,
Julia Pongratz, MPI-M, Ruth Delzeit ,IfW
Elysium
Metrics and evaluation for human-well being
and sustainable development
Organisers: Martin Visbeck, GEOMAR,
Imme Scholz, DIE, Nils aus dem Moore, RWI
Kuppelsaal Süd
Theory and method development
Organisers: Karen Pittel, Ifo,
Claudia Binder, LMU
Seminar
1/2
Science-society interface
Organisers: Armin Grunwald, KIT-ITAS,
Ralf Seppelt, UFZ, Uli Vilsmaier, Leuphana
Universität
Plenarsaal
18:00-21:00 Get together (incl. Fingerfood)
18:00-19:30
de/
en
Postersession und parallel
World Café „Future Earth
Markt der Ideen“
Tag Zwei
Lageplan
de/
en
Umweltforum
de/
en
Galerie
& Großer
Saal
Übersicht
7
ei
Tag Zdw
6
en 29.1.201
Freitag,
Uhrzeit
Sprache
Raum
9:00-10:30
Diskussionsforum
9:00- 9:30
Diskussion der Ergebnisse vom Vortag
Großer
Saal
9:30-10:15
Neues aus den DKN-Arbeitsgruppen
Großer
Saal
10:15-10:30
Neue Future Earth Initiativen (Beispiele)
Großer
Saal
10:30-11:00
Pause
Umweltforum
de/
en
moderiert von Karen Pittel
Berichterstatter der fünf Sessions
Birgit Blättel-Mink, Universität Frankfurt
Nicolas Brüggemann, FZ Jülich
Jens Jetzkowitz, Universität Halle
Hermann Jungkunst, Universität
Koblenz-Landau
Andreas Ernst, Universität Kassel
Extreme Events and Environments from
climate to Society, Markus Reichstein, MPI für
Biogeochemie
Sustainable Water Future Program,
Claudia Pahl-Wostl, Universität Osnabrück
International Year of Global Understanding,
Benno Werlen, Universität Jena
11:00-12:20 Dialogforum „Förderer integrativer
Forschung und Querschnittsthemen
der Nachhaltigkeitsforschung“
de/
en
Großer
Saal
Großer
Saal
moderiert von Wolfgang Lucht und Martin
Visbeck
8
11:00-11:40
Im Dialog mit
Großer
Saal
11:40 - 12:20
In dialogue with
Großer
Saal
Übersicht
Silke Bertram, VW Stiftung
Wolfgang Rohe, Stiftung Mercator
Ingrid Wünning Tschol, Robert Bosch Stiftung
Volkmar Dietz, BMBF
Annette Schmidtmann, DFG
Kurt Vandenberghe, European Commission
Tag Eins
Tag Zwei
Lageplan
12:20-12:30 Abschlussdiskussion und Ende
des offiziellen Programms
de
Großer
Saal
moderiert von Martin Visbeck
12:30 - 13:30
Mittagspause
Umweltforum
13:30-16:30 Side Events / Post-Konferenz
Workshops
Neue
Mälzerei
SDGs und die Future Earth
Forschungsagenda - die Perspektive
von Early Career Scientists
de/
en
Elysium
Integrative Stadtforschung:
Themenpicknick zu Urbanen
Nachhaltigkeitstrans formationen
de
Kuppelsaal Süd
Towards a comprehensive future scenario
framework for assessing sustainable
development strategies
en
Kuppelsaal Nord
Wie lässt sich über nachhaltige
Entwicklung erzählen? Ein Klärungsversuch
de
Seminar 1
Normativity and Plurality: How to deal with
Ethics in Future Earth?
de/
en
Plenarsaal
Was wissen wir über Nachhaltigkeit?
Grenzen von Metrik und Szenarien und
alternative Erkenntniswege
de
Seminar 2
Organisatoren: German Network of Early
Career Scientists in Future Earth
Organisatoren: Florian Koch, Kerstin Krellenberg, Sigrun Kabisch, UFZ
Organisers: Hermann Lotze-Campen, PIK, Elmar
Kriegler, PIK, Martin Visbeck, DKN Future
Earth, SDSN, Ines Dombrowsky, DIE,
Jan Börner, ZEF
Organisator: Jens Jetzkowitz,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Organisers: Thomas Potthast, University of
Tübingen
Organisatoren: Felix Ekardt, Bettina
Hennig, Beatrice Garske, Jutta Wieding,
Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik
Tag Eins
Tag Zwei
Lageplan
Übersicht
9
Lageplan
Umweltforum Erdgeschoss
Aufzug
Großer Saal
Foyer
Eingang
Großer Saal
Umweltforum 1. OG
Galerie
Aufzug
-
Galerie
WC
10
Übersicht
Umweltforum 2. OG
Tag Eins
Tag Zwei
Lageplan
Neue Mälzerei Erdgeschoss
WC
Elysium
Plenarsaal
Neue Mälzerei 5.OG
WC
Plenarsaal
Kuppelsaal
Nord
WC
Aufzug
Kuppelsaal
Süd
Seminar 2
Tag Eins
Seminar 1
Tag Zwei
Lageplan
Übersicht
11
Details
Parallele
Sessions
Session organisers:
Lars Bernard (TU Dresden), Godela
Roßner (DLR) Christiane Schmullius
(University Jena), Harry Vereecken (FZ
Jülich), Volkmar Wolters (University
Giessen)
Session format:
Fishbowl conversation focusing on (1)
infrastructure, (2) interdisciplinarity
and (3) institutions.
Observing, monitoring and data systems
F
uture Earth research depends on extensive and well administered data for
being able to observe changes across scales, to discover unknown
relationships, and to drive Earth system models or macro models of society. Since
the demand for appropriate information is growing rapidly, innovative
observation and data management technologies need to provide a sufficient
coverage in space and time for meeting these requirements as well as for
optimizing processes and usability. Future Earth will support the emergence of
international networks on these issues particularly in areas where the existing
ones are still in an early and developing stage (e.g. biodiversity, governance,
social attitudes).
This session aims at contributing to the development of new approaches to
observing, monitoring and data management by addressing the following - partly
overlapping - questions.
14
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
28.1.2016
Room: Kuppelsaal Nord
Questions to discuss:
(1) Can we provide good examples for
observing and monitoring systems in
natural and social sciences?
(4) What are good examples for
assimilation schemes to synthesize
different data types?
(2) Are there thoroughly worked out
cases of integrated monitoring systems?
(5) How can observational data be
confronted with output from numerical
models?
(3) What can the German community
contribute to the establishment of
appropriate data systems and tools in
natural and social sciences?
Future Earth Initativen
(6) What are the most urgent areas for
innovation?
Special Events
Poster
Details
15
Session organisers:
Wolfgang Lucht (PIK), Julia Pongratz
(MPI-M), Ruth Delzeit (IfW)
Session format:
Workshop
Earth system modeling
and social macrodynamics
C
omputer models are essential tools in global change and earth system science.
What is their role and what the objectives of modelling in the first decade of
Future Earth? What are required next steps, bold innovations, new linkages?
What are obstacles to progress, large gaps that should be addressed, and
outcomes that call for efforts in modelling both on established as well as off-thebeaten tracks? What might a German landscape of global change modelling look
like 10 years from now? Questions such as these will be explored and
documented in this workshop. The objective is to produce a concise, specific
document looking at the status, gaps and new directions in modelling.
Schedule:
14:30-14:45
Introduction – A view of the future
earth modelling landscape (W. Lucht)
14:45-15:45
Panel discussion - Modelling: what
next? A tour d’Horizon conversation (J.
Pongratz, R. Delzeit, N.N.)
15:45-15:55
Introduction - Working group tasks
15:55 – 16:15
Break
16:15-17:15
Working groups (5-6 people each)
Roundtable 1: Climate and Earth
System Dynamics Modelling
Roundtable 2: Multi-Sectoral Climate
Impacts Modelling
Roundtable 3: Socio-Economic
Integrated Assessment Modelling
Roundtable 4: Macrosocial and
Socio-Ecological Dynamics Modelling
17:15 - 17:40
Brief summaries of findings from
working groups (4 x 5 min)
17:40 - 18:00
Perspectives - final collection of
statements and comments from the
audience
16
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
28.1.2016
Room: Elysium
Key Questions to be
answered by each
roundtable group:
(1) What is the present landscape of the
modelling?
(2) What are the key objectives for
modelling in the next 10 years?
(3) What are currently the largest
challenges to meeting these objectives?
(4) What is required for achieving major
advances?
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
17
Session organisers:
Session format:
Martin Visbeck (GEOMAR), Imme Scholz Workshop
(DIE), Nils aus dem Moore (RWI)
Metrics and evaluation for human well-being
and sustainable development
F
uture Earth can play a key role in providing scientific advice and expertise to
the UN post-Rio+20 and post 2015 development agenda, particularly in terms
of the implementation and monitoring of the Sustainable Development Goals
(SDGs). The three dimensions of these goals, including environmental, social and
economic aspects, imply that they will require interdisciplinary knowledge and
monitoring during the implementation process. Furthermore, the global but
regionally and nationally differentiated nature of the SDGs can be complemented
well by Future Earth’s global coverage with its regional and national level
interfaces. Comparable measures and evaluation procedures are needed to
provide an understandable and extensive view on sustainable development and
human well-being, especially with regard to spatial and temporal changes. In
particular, social aspects raise important challenges in terms of measurement and
are still often underestimated in their interconnections and influences. Therefore,
it is important to improve indicators and quantitative frameworks to provide a
solid basis for future progress. Future Earth will support efforts to develop
systems of metrics to combine representative data in order to make it accessible
and processes easier to understand and compare.
Schedule:
18
14:30-15:00
Keynotes (via Skype):
Stefan Schweinfest, United Nations
Statistic Division
Guido Schmidt-Traub, SDSN
15:30-15:45
Break
15:00-15:30
Kick-Off Talks:
Jan Börner, ZEF,
Francesco Burchi, DIE
Barbara Neumann, CAU
17:15 - 17:45
Plenary: discussion and
summary of results
Details
15:45-17:15
Break-out groups
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
28.1.2016
Room: Kuppelsaal Süd
Questions to discuss:
(1) What are the benefits and limitations
of indicators?
(2) What type of indicators do we need
to promote human well-being and also
address environmental changes (policy
indicators, pressure indicators, state
indicators)
(3) What do we know about the
interconnections between natural and
human drivers of change, the resulting
environmental changes and their
implications for human well-being
(4) To what extent can indicator systems
display possible synergies or trade-offs
between human well-being and the
ecological dimension of sustainable
development?
(5) Can we draw on earlier scientific
findings on environmental, economic and
social aspects of monitoring, steering
and motivating sustainable development?
Future Earth Initativen
(6) How close are the individual indicators to the respective notions of
human well-being or of good environmental status which they intend to
capture?
(7) How can we ascertain that changes
in indicators can be attributed reliably to
genuine changes in human well-being or
good environmental status – as contrasted to changes in measurement protocols, statistical uncertainty, etc.?
(8) How well do these indicator sets
adhere to procedural principles: internationally comparable, robust against small
changes in measurement protocols,
available in a timely fashion?
(9) What capacity building is necessary?
How can we make best use of international cooperation on measuring and new
technologies in that context?
Special Events
Poster
Details
19
Session organisers:
Claudia R. Binder (TUM),
Karen Pittel (Ifo)
Session format:
World Café
Theory and method development
I
n its endeavor to understand the interactions between natural and social
systems and to provide fundamental insights into the social, economic, political
drivers of behavior as well as institutional adaptations to global change
problems, research under Future Earth will need to engage in theoretical debates
that draw from a wide range of disciplines. These debates influence research
approaches, provide insights and solutions, and encourage or prevent
collaboration across disciplines. Our understanding of earth and societal systems
is underpinned by basic theories and frameworks of how natural and social
systems function and interact. Yet, explanations for individual, societal and
political responses to global environmental change often differ fundamentally,
generating barriers for cooperation and integrative results. This is due to the fact
that theories and frameworks underlying these explanations draw on a wide
range of disciplines from physics, chemistry and biology to anthropology,
economics, psychology, sociology or philosophy. The new ideas emerging
continuously from or in the combination of these fields often have significant
impact on explanations of global environmental and social change. This
development is, however, often project-specific and uncoordinated. This working
group aims at a systematic assessment of the challenges and the framing of
integrated research approaches. A specific focus will be on the human response to
environmental change from the perspective of natural and social sciences.
Schedule:
14:30-15:00
Kick-Off Talks:
Antje Bruns, Universität Trier
Andreas Ernst, Universität Kassel
Claudia Pahl-Wostl, Universität
Osnabrück
15:15- 16:30
World-Café to discuss the four
questions (each table 20 minutes)
16:30-17:30
Plenary: discussion and summary of
results
15:00-15:15
Break
20
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
28.1.2016
Room: Seminar 1/2
Questions to discuss:
(1) What are important preconditions for
integrated theoretical research?
(2) Can frameworks constitute a way to
integrate theories from different
disciplines?
Future Earth Initativen
(3) Are there important gaps in existing
theoretical approaches that have to be
filled in order to address Future Earth
research questions adequately?
(4) How are human-environmental
relationships conceptualized or framed in
natural and social sciences and what are
the basic theories behind this framing?
Special Events
Poster
Details
21
Session organisers:
Armin Grunwald (KIT-ITAS), Ralf
Seppelt (UFZ), Ulli Vilsmaier (Leuphana
Universität)
Session format:
Workshop
Science-society interfaces
Future Earth aims to position itself as an international platform for knowledge
exchange and transdisciplinary research in order to provide knowledge for societies
to face challenges of global environmental change and transition to global
sustainability. To accomplish that, stakeholder engagement and a variety of
communication possibilities, e.g. science-policy activities and broader sciencesociety interfaces, are seen as a key constituent of Future Earth work.
In research and practice on the various science-society interfaces, different dialogue
approaches have evolved, with different interpretations and solutions to resolving
the tension between advocacy and providing scientific advice. Effectiveness of
approaches varies depending on the topic, interface mechanism, cultural context and
relationship between the scientists and policymakers in question. In many cases the
role of science can be clearly limited to providing new knowledge and to assess and
advise on the consequences of different options. In this situation, scientists
comfortably are identified as knowledge brokers but not as issue advocates. In other
cases scientists may be expected by both policymakers and the public to advocate
more strongly for a course of action. There is no one-size-fits-all solution to this issue,
and it will always require careful consideration. Against this background we raise the
question how Future Earth can be policy relevant and most efficient in this rather
than being policy prescriptive.
Different elements of the science-society interface can be distinguished (without
claiming completeness):
• Co-Design: in sustainability-oriented research setting the research agenda is not a
task of the sciences alone. Instead, processes of ‘Co-Design’ of the research agenda
usually have to involve stakeholders, decision-makers and civic society
organizations and are, thus, an important element of the science-policy-interface
• Co-production: The co-production of knowledge as cooperative research at the
science-society interface is an essential approach to generate knowledge for
sustainable development, e.g. for the transformation of infrastructures. The coproduction process shall include local knowledge of stakeholders and people
concerned but also different perspectives and values in order to provide ‘robust’
knowledge.
22
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
28.1.2016
Room: Plenarsaal
• Scientific policy advice including the communication of research results and the
discussion of consequences with respect to political decision-making is a further and
more established element (e.g. in the fields of technology assessment and
environmental policy). Scoping studies, synthesis reports and assessment exercises
of the status of scientific knowledge in specific areas play a major role in this field as
they (1) are able to integrate huge bodies of knowledge, and (2) can be linked to the
formal intergovernmental science assessments (e.g. IPCC, IPBES). Monitoring
activities are an important element of the science-policy interface in order to enable
decision-makers to learn from real-world developments and to adjust the measures.
• Enabling mutual understanding and mutual learning: Establishing constructive and
fruitful processes at the various science-society interfaces needs mutual
understanding and mutual learning. For a fruitful and constructive science-society
interface both sides of the interface must be capable to understand the respective
other side and to assess its possibilities and restrictions. Deficits in this respect not
only occur at the side of science but also at the side of policymakers. Thus, the
necessity of capacity building affects both sides. Dialogue and participation as well
as education for sustainable development are key properties. Particular attention
will have to be given to research and education systems in less well-resourced
countries.
Schedule:
14:30-15:00
Panel discussion:
Mark Lawrence, Managing Scientific
Director IASS
Günther Bachmann, Secretary General
oft he German Council of Sustainable
Development
Klaus Stapf, Deputy Mayor Karlsruhe
15:00-17:30
Break-out groups
(incl. 30 min coffee break)
Tasks of the groups:
∙ to clarify the diagnosis of objectives,
targets and obstacles in the respective
fields
Future Earth Initativen
∙ to discuss examples of good practice
and of deficits
∙ to discuss the roles of scientists (as
experts, as producers of knowledge, as
activists, as advisers …) including their
risks and opportunities
∙ to explore action strategies for
improvement: What could DKN and
Future Earth do in order to ensure
constructive and effective science-society interfaces?
17:30-18:00
Plenary: Presentation and discussion
of the results of break-out groups
Special Events
Poster
Details
23
24
Details
Side Events
25
Sprache:
Deutsch/English
Verantwortliche/Organisatoren:
German Network of Early Career
Scientists in Future Earth
Erwarteter Teilnehmerkreis:
NachwuchswissenschaftlerInnen
aller Fachbereiche
Format des Side-Events:
Workshop
SDGs und die Future Earth Forschungsagenda
– die Perspektive von Early Career Scientists
I
m Kern dieser Veranstaltung steht die Diskussion darüber, inwiefern die Future
Earth Forschungsagenda zur Verwirklichung der Sustainable Development
Goals (SDGs) beitragen kann. Dies stellt einen nächsten Schritt dar in der
kritischen Auseinandersetzung der Early Career Scientists mit der
internationalen Forschungsagenda von Future Earth. Nach einer kurzen
Einführung in die Forschungsagenda selbst, in unseren aktuellen
Diskussionsstand dazu sowie in die SDGs werden kleine Arbeitsgruppen
gebildet, um den potenziellen Beitrag der FE-Forschungsagenda zur Erreichung
ausgewählter SDGs vertieft diskutieren zu können. Im Vorfeld zur Arbeitsphase
werden dabei von den Teilnehmenden die zu betrachtenden SDGs gemeinsam
ausgewählt, so dass auch Forschende mit gemeinsamen Themen zusammen
arbeiten können. Die Arbeitsgruppenergebnisse zu den einzelnen SDGs werden
dann im Plenum wieder zusammengeführt. Im Nachgang zu diesem Side Event
wird aus den Ergebnissen ein Positionspapier der Early Career Scientists in
Future Earth erarbeitet, das sich kritisch mit dem potenziellen Beitrag der
Forschungsagenda zur Umsetzung der SDGs auseinandersetzt. Neben dieser
inhaltlichen Arbeit steht zudem die Wahl des neuen Sprecher_innenkreises des
Netzwerkes für die einjährige Amtsperiode ab Frühjahr 2016 an, damit wird
dieses Side Event abschließen. Wahlberechtigt sind alle Early Career Scientists.
26
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
29.1.2016
Raum: Elysium
Programmablauf
1. Begrüßung und Überblick:
Inhalte und Ablauf
2. Einführung:
Position der Early Career Scientists zur Forschungsagenda
von Future Earth
3. Arbeitsphase:
Beitrag der Forschungsagenda von FE zur Erreichung der
SDGs
4. Netzwerkorganisation:
Wahl des Sprecher_innenkreises der Early Career Scientists
in Future Earth
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
27
Sprache:
Deutsch
Erwarteter Teilnehmerkreis:
Natur- und Sozialwissenschaftler mit
Interesse an integrativen Konzepten
der Nachhaltigkeitsforschung im
urbanen Raum, insbesondere Schnittstelle Wissenschaft und Gesellschaft
Verantwortliche/Organisatoren:
Florian Koch, Kerstin Krellenberg,
Sigrun Kabisch (Department Stadt- und
Umweltsoziologie, Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung GmbH - UFZ,
Leipzig)
Format des Side-Events:
Inputvorträge (Wissenschaft und
Praxis) und Themenpicknick
Integrative Stadtforschung: Themenpicknick
zu urbanen Nachhaltigkeitstransformationen
S
tädte spielen eine wesentliche Rolle in Transformationsprozessen hin zu mehr
Nachhaltigkeit (WBGU 2011). Sie sind Mitverursacher und gleichzeitig
Betroffene des Globalen Umweltwandels. Auch wird durch den ungebrochenen
weltweiten Urbanisierungsprozess die Frage, wie künftig global nachhaltigere
Formen von Stadtentwicklung implementiert werden können, immer drängender.
Die dreistündige Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum und soll dazu
dienen, die Potenziale und Grenzen integrativer Nachhaltigkeitsforschung auf
städtischer Ebene zu beleuchten. Hierfür werden a) Erfahrungen im Bereich der
Nachhaltigkeitstransformationen vorgestellt und die Möglichkeiten der
Übertragung auf den urbanen Kontext diskutiert, b) Potenziale der integrativen
Erforschung urbaner Transformationen aufgezeigt und die Funktion von Städten im
Kontext einer Großen Transformation thematisiert sowie c) Ansätze zum weiteren
Austausch und zur Vernetzung im interdisziplinären Forschungsfeld Urbane
Transformationen im Future Earth-Kontext gemeinsam entwickelt.Methodisch
besteht die Veranstaltung aus drei Elementen: 1.) Kurze Inputvorträge, die
Dimensionen Urbaner Transformationen und konkrete Umsetzungsbeispiele
erläutern. 2.) Ein “Themenpicknick“ zu den oben genannten drei Punkten
„Übertragung und Kontext“, „Rolle urbaner Transformationen“ sowie „Vernetzung“,
bei denen die Teilnehmenden ihren eigenen Forschungshintergrund einbringen und
in verschiedenen Stationen und Gruppen diskutieren 3.) Eine
Plenumsveranstaltung, in denen die Ergebnisse des Themenpicknicks präsentiert,
diskutiert und festgehalten werden.Stadtforscherinnen und -forscher des UFZ
werden die Veranstaltung inhaltlich leiten und sind für die Organisation des
Themenpicknicks zuständig. Die Input-Vorträge liefern Vertreter aus Wissenschaft
und Praxis. Aufgrund des interdisziplinären und integrativen Charakter des Themas
erhoffen wir uns eine große Beteiligung des Publikums des German Future Earth
Summits. Der Side-Event bezieht sich auf die Querschnittsthemen „Theory and
method development“ und „science-society interface“.
28
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
29.1.2016
Raum: Kuppelsaal Süd
Programmablauf
13:30 – 14:00: Inputvorträge:
Florian Koch (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ):
Warum Urbane Nachhaltigkeitstransformationen?
Kerstin Krellenberg (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ):
Transformationskonzepte für das System Stadt
N.N. (Deutsches Institut für Urbanistik DIFU, Service- und Kompetenzzentrum
Kommunaler Klimaschutz) (tbc):
Das Transformationsfeld Klimaschutz – Erfahrungen aus der Praxis
14:00 – 14:45: Diskussionsrunde:
Die Rolle von Städten in der Nachhaltigkeitsforschung.
Reaktion auf die drei Inputvorträge durch ausgewählte „Future Earth Teilnehmer“
14:45 – 16:00: Themenpicknick:
Station 1: Nachhaltigkeitstransformationen und Städte: Von der Ko-Existenz zum
gegenseitigen Austausch?
Station 2: Science-Society Interface: Implementierung von Nachhaltigkeit im
Labor Stadt
16:00 -16.30: Plenumsveranstaltung:
Fishbowl-Diskussion im Plenum zu den Ergebnissen des Themenpicknicks
Moderation Dr. Florian Koch und Dr. Kerstin Krellenberg
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
29
Language:
English
Expected participants:
People from global change research,
scenario analysis, integrated assessment modelling, political science,
sustainable development decision-makers (public and private)
Organisers:
Hermann Lotze-Campen (PIK), Elmar
Kriegler (PIK), Martin Visbeck
(GEOMAR, SDSN), Ines Dombrowsky
(DIE), Jan Börner (ZEF)
Side Event format:
Workshop
Towards a comprehensive future scenario
framework for assessing sustainable
development strategies
T
he political process about adopting the sustainable development goals (SDGs)
and implementing national sustainability strategies has advanced recently
and has reached a turning point with the UN Summit in September 2015 and the
2030 Agenda. However, given the ambitious list of 17 SDGs and 169 policy
targets, research so far has not provided comprehensive tools and approaches to
analyze the interactions, trade-offs, co-benefits and synergies across multiple
SDGs in sufficient detail. Moreover, developing strategies to achieve such a
complex set of policy goals at different policy levels (from multi-national to subnational) and across different policy domains (e.g. across national ministries)
remains a huge challenge. In order to operationalize comprehensive SDG
research, we propose to build on the lessons learned from the IPCC process on
climate change impacts, adaptation and mitigation research and policy making.
The climate-related SDG 13 has many interactions with other SDGs, especially
with energy (SDG 7), but climate impacts may also affect poverty and hunger
(SDG 1 and 2), water (SDG 6), marine resources (SDG 14) and economic growth
(SDG 8). On the other hand, ambitious climate change mitigation may strongly
change production and consumption patterns (SDG 12), urban development and
infrastructure (SDG 9 and 11), and terrestrial ecosystems (SDG 15) with
implications for justice and peace (SDG 16). This workshop will provide an
overview of the Shared Socioeconomic Pathways (SSP) approach, a key element
of the new scenario framework developed in the climate research community,
and its use for climate policy analysis. As a workshop outcome, we will extract
early lessons on how this approach could feed into “The World in 2050” project
by the Sustainable Development Solutions Network (SDSN), and how this could be
supported by Future Earth. Specific examples will include policies for forest
conservation, sustainable use of marine resources, and poverty alleviation.
30
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
29.1.2016
Room: Kuppelsaal Nord
Preliminary program
Moderator: Hermann Lotze-Campen (PIK, Potsdam)
Presentations (each 15-20 min + 5 min specific questions):
1) Elmar Kriegler (PIK, Potsdam):
Lessons learned from the scenario process in the IPCC context and potential links
to the SDG framework
2) Martin Visbeck (GEOMAR, Kiel), Jörn Schmidt (University Kiel)
Sustainable use of marine resources: Linking land and oceans
3) Jan Börner (ZEF, Bonn)
Forest conservation: Trade-offs and synergies for sustainable development at the
regional scale
4) Ines Dombrowsky (DIE, Bonn)
Policy coordination for implementing the SDGs: lessons learnt from integrated
water resource management.
Coffee break: 30 min
General discussion: 60 min
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
31
Sprache:
Deutsch
Verantwortliche/Organisatoren:
Jens Jetzkowitz, Philipps-Universität
Marburg, Institut für Soziologie
Erwarteter Teilnehmerkreis:
An kulturellen Aspekten nachhaltiger
Entwicklung Interessierte, insbesondere Filminteressierte, Literaturwissenschaftler (Ecocriticism)
Format des Side-Events:
Gesprächsrunde
Wie lässt sich über nachhaltige Entwicklung
erzählen? Ein Klärungsversuch
I
m April 2017, jährt sich die Veröffentlichung des so genannten BrundtlandBerichts, der Geburtsurkunde des modernen Nachhaltigkeitsdiskurses, zum 30.
Mal. Solche Jubiläen sind stets Anlässe für Resümees. Die Urteile mit Blick auf das
Konzept der „Nachhaltigen Entwicklung“ werden ambivalent ausfallen. Mal wird
dessen Unverbindlichkeit bejammert werden, weil die von den „Vereinten
Nationen“ organisierten Treffen der Regierungschefs und anderer Repräsentanten
der Nationalgesellschaften sich zwar in der Definition globaler Entwicklungsziele
überbieten, diese aber stets folgenlos bleiben, ohne echte Weichenstellungen für
die „Große Transformation“. Mal wird betont werden, dass sich im Zuge des
modernen Nachhaltigkeitsdiskurses bei einer wachsenden Zahl von Menschen
weltweit ein Bewusstsein für die möglichen Folgen ihres eigenen Lebensstils
entsteht ist und individuelle Suchbewegungen nach Alternativen entstanden sind.
Wenig in den Blick gerät üblicherweise, was die verschiedenen Ebenen des
Handelns verbindet. Über welche Bilder, Symbole und Verweise entstehen
Bedeutungen, die Menschen bei ihrem Tun und Unterlassen begleiten und
womöglich zu Verhaltensänderungen – sei es auf den großen Bühnen der Politik
oder im überschaubaren Bereich der eigenen Lebensgestaltung – motivieren.
Stellen wir uns eine nachhaltige Gesellschaft als eine Art „Garten Eden“ vor, in dem
Menschen in Frieden mit sich und der Natur leben? Oder als ein „Land, in dem Milch
und Honig fließen“, Ressourcenprobleme also gar nicht existieren, weil das
umweltneutrale Patentrezept für die Neuorganisation aller Energie- und
Stoffströme entdeckt wurde? Um dieser vermittelnden kulturellen Dimension
nachhaltiger Entwicklung auf die Spur zu kommen, nehme ich in diesem Side-Event
einen Impuls auf, den Hans-Joachim Schellnhuber und Helga Nowotny vor 15
Jahren in die Welt gesetzt haben, und frage danach, wie über nachhaltige
Entwicklungen erzählt werden kann (Schellnhuber 2001; Nowotny 2001; vgl. dazu
Jetzkowitz 2004). Die Gesprächsrunde ist darauf ausgerichtet, anhand filmischer
Erzählungen Fragen nach Bewertungskriterien zu thematisieren. Anstoß hierfür
wird eine Interpretation von James Camerons Film „Avatar“ [2009] sein, die ich zu
Beginn der Session vorstelle.
32
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
29.1.2016
Raum: Seminar 1
Programmablauf
13:30 - 13:45: Einführung in das Thema "Erzählen über nachhaltige Entwicklung".
Zentrale Fragen: Warum ist das Erzählen von Bedeutung?
Was kann die Erzählforschung leisten (und was nicht)?
13:45 - 14:15: Impulsreferat
Exemplarische Interpretation von James Cameron's "Avatar" als einer Erzählung
über nachhaltige Entwicklung.
14:15 - 15:00: Offene Diskussion über die Avatar-Interpretation und angemessene Formen, über nachhaltige Entwicklungen zu erzählen (ggf. mit weiteren
filmischen Beispielen als Impulsen).
15:00: Kaffeepause
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
33
Language:
English/German
Expected participants:
All researchers and stakeholders
interested in global sustainability
research being confronted with ethical
questions in their research and with an
interest in issues of ethical pluralism
and value conflicts
Organisers:
Thomas Potthast, University of
Tuebingen, International Centre for
Ethics in the Sciences and Humanities.
Side Event format:
Moderated interactive round table and/
or group discussions (depended on
participant number) in 3 rounds with an
initial input on ethics in Future Earth by
the organiser and a final discussion
Normativity and plurality: how to deal with
ethics in Future Earth?
T
he “Future Earth” programme was formed against the background of global
threats to ecosystems and an overall non-sustainable development on several
scales. It aims for a new form of integration of the sciences, economy and society in
order to be able to make contributions to sustainable development on a global level
– and/or in connection between global and local levels? As such, Future Earth is
embedded in evaluative and normative contexts. This poses challenges to
interdisciplinary integration of natural and social sciences and humanities as well
as challenges for transdisciplinary integration. Following from this rationale,
“Plurality and Normativity: How to deal with Ethics in Future Earth” aims to discuss
ethical questions on two levels.
1) Normative dimensions in and of the research community
Normative dimensions are part of the sciences and humanities in research of/for
the solution of the global problems dealt with. Future Earth and its diverse research
communities have committed themselves to the goal of contributing to a more just
society for present and future people. Scientific practices that are premised by such
a commitment inevitably imply a normative vision for society. Hence, research in
Future Earth is not neutral and, for that matter, does not want to be neutral. In some
disciplines, this may be cause for anxiety but it does not constitute a problem as
long as implicit normative attitudes, concepts, practices or objects are made
transparent and are opened for a rational and plural discourse. It is one aim of this
ethics workshop to contribute to the facilitation and systematic configuration of
this interdisciplinary process (round table discussion 1).
34
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Neue Mälzerei
29.1.2016
Room: Plenarsaal
2) Dealing with moral pluralism
It is well known that there is a plurality of values and moral systems, not least in a
global perspective. Hence there is no (ethical) silver bullet: regionally adapted
solutions have to be found that incorporate and consider the corresponding value
systems. This is not a question of cultural value relativism ("Anything goes!") but of
argumentatively reaching solutions in different contexts which respect different
normative orientations and do not simply export “Western” value systems. At the
same time, regional practices need to be rejected if they violate human rights or are
otherwise not justifiable by rational ethical argument. In this context, this
workshop also aims to begin a deliberation about the "Ethical points to consider in
Future Earth research”, which may be advanced in the future to produce an “ethical
toolbox” that includes methodological suggestions relevant for the diversity of
research projects within Future Earth (round table discussion 2).
3) Open space and new issues
The side event is open to other issues with regard to ethics in Future Earth. At the
beginning of the event, participants will be asked to bring their points up.
If possible, participants are kindly asked to send in possible additional issues
already before the conference to: [email protected]
Preliminary program
13:30
Welcome and round of mutual introduction; collecting new issues
13:45
Ethics in Future Earth – Introduction and discussion (T. Potthast)
14:00
14:45
Round table and/or group discussion 1:
Normative dimensions in and of the research community
15:00
Round table and/or group discussion 2:
Dealing with moral pluralism
15:45
Round table and/or group discussion 3:
New emerging issues
16:15
Final discussion on further activities
Coffee break
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
35
Sprache:
Deutsch
Format des Side-Events:
Workshop
Neue Mälzerei
29.1.2016
Raum: Seminar 2
Verantwortliche/Organisatoren:
Felix Ekardt, Bettina Hennig, Beatrice
Garske, Jutta Wieding, Forschungsstelle
Nachhaltigkeit und Klimapolitik
Was wissen wir über Nachhaltigkeit? Grenzen
von Metrik und Szenarien und alternative
Erkenntniswege
Z
iel und geplantes Ergebnis des hier vorgeschlagenen Workshops ist es, die
Grenzen natur- und wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnismodelle
(respektive der dahinterstehenden – philosophisch gesprochen – empiristischen
Erkenntnistheorie mit ihrem Fokus auf reproduzierbare Fakten und Zahlen)
aufzuzeigen und Alternativen aus soziologischer/ psychologischer/
kulturwissenschaftlicher/ juristischer Sicht zu formulieren. Als Beispiel
fungieren die Grenzen von Szenarien mit ihren vielen verdeckten (oft
fragwürdigen) Annahmen sowie die Analyse menschlichen Verhaltens im
Kontext der Entwicklung von Governance-Instrumenten für mehr Nachhaltigkeit
(wie Ökosteuern, Ordnungsrecht oder Zertifikatmärkte). Unter Ökonomen
beispielsweise dominiert die Vorstellung, Wirkungsanalysen von
Politikinstrumenten müssten per se quantifizierend vorgehen, also z.B. einer
konkreten Maßnahme oder einer konkreten Rechtsänderung sofort (am
Klimabeispiel) eine konkrete Treibhausgas-Einsparung zuordnen. Und die
verhaltenswissenschaftliche Betrachtung müsse ebenfalls quantifizierend
vorgehen, z.B. durch Fokussierung auf experimentelle Forschung mit
spieltheoretischen Situationen oder auf quantifizierten Prognosen auf der Basis
eines angeblich rein eigennützigen Verhaltens. Doch ergeben solche Methoden
– oder auch Befragungen - allein oft ein grob verzerrtes Bild vom menschlichen
Verhalten. Der Workshop diskutiert und entwickelt deshalb mit einigen Inputs
der Veranstalter, die die Thematik langjährig bearbeiten, alternative Methoden,
etwa die Motivationsanalyse auf der Basis von Rückschlüssen aus dem
Verhalten, wobei nicht einseitig ökonomische Befunde, sondern nebeneinander
auch soziologische, psychologische, biologische oder kulturwissenschaftliche
Erkenntnisse Beachtung finden.
36
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
37
38
Details
World Café
39
Übersicht
Tisch 1
Seite 42 Wie wirkt Forschung?
Folgenabschätzung als
Baustein reflexiver,
gesellschaftlich
verantwortungsvoller
Forschung
Tisch 2
Seite 44 From co-design to co-
evolution - What practical
knowledge do we need for
sustainability science and
how it can be co-produced?
Tisch 3
Seite 46 Citizen Science als ein Beitrag zur
transdisziplinären
Wissensproduktion: Wie können
Erfahrungen aus dem
Biodiversitäts- und
Umweltmonitoring für
Nachhaltigkeitstransformationen
genutzt werden?
Tisch 4
Seite 48 Institutional analysis of
social-ecological systems
40
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Tisch 5
Seite 50 Measuring sustainable
consumption in the context of
the SDGs /Nachhaltigen Konsum
im Kontext der Nachhaltigen
Entwicklungsziele messen
Tisch 6
Seite 52 Social innovations in energy
consumption and production perceptions, motivations, and
change agents
Tisch 7
Seite 54 Big questions in climate impact
science and climate action
research
Tisch 8
Seite 56 Bodenforschungsdaten:
interdisziplinäre Anforderungen
an ein nationales Datenmanagement
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
41
Von:
Katrin Daedlow, Rainer Walz, Johanna
Ferretti, Markus Winkelmann, Jürgen
Kopfmüller, Aranka Podhora Katharina
Helming
Zum Thema:
Science-society interface
Tisch 1: Wie wirkt Forschung?
Folgenabschätzung als Baustein reflexiver,
gesellschaftlich verantwortungsvoller
Forschung
G
esellschaftlich verantwortungsvolle Forschung bedeutet, dass ihre
möglichen Folgen für die Gesellschaft reflektiert werden
(Folgenabschätzung). Das sind die Auswirkungen, die sich aus der Wahl des
Forschungsgegenstands, der Gestaltung des Forschungsprozesses und der
Anwendung der Ergebnisse ergeben können. Diese Folgen können intendiert
und nicht intendiert, positiv und negativ, direkt und indirekt, kurzfristig und
langfristig sein. Sie können vor (ex-ante), während und nach (ex-post) dem
Forschungsprozess – betrachtet werden. Die Folgenabschätzung kann als
Instrument gesehen werden, die gesellschaftliche Verantwortung der Forschung
sicherzustellen. In Deutschland hat sich noch keine allgemein anerkannte
Vorgehensweise zur Durchführung einer Folgenabschätzung der Forschung
durchgesetzt. Standardisierte Folgenabschätzungen gibt es bereits z.B. bei
Planungsprozessen (Umweltverträglichkeitsprüfung), in der Technik- und
Gesetzesfolgenabschätzung. Diese Ansätze liefern Anknüpfungspunkte, die auf
unterschiedliche Forschungszusammenhänge übertragen und entsprechend
angepasst werden können. In dem World Café möchten wir die Möglichkeiten
und Hindernisse der Folgenabschätzung im Forschungsalltag diskutieren und
beispielhafte Anwendungen aus verschiedenen Disziplinen identifizieren.
42
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Fragen, die im World Café
diskutiert werden
•
Welche Elemente sollte die Folgenabschätzung haben, um sinnvoll
und handhabbar in den Forschungsprozess integriert werden zu
können?
•
Welche Beispiele gibt es für
gelungene Folgenabschätzungen
von Forschungsprozessen?
Vom Author empfohlen
Fachliteratur
Visualisierungsbeispiele
Grunwald, A. (2010): Technikfolgenabschätzung – eine Einführung, 2. grundlegend überarbeitete und wesentlich
erweiterte Auflage, Berlin
http://www.lena-projekt.de/
Andere Lektüre
BellagioSTAMP Principles der IISD
(International Institute for Sustainable
Development): Set von Prinzipien zum
Messen und Bewerten von Fortschritten in Richtung Nachhaltigkeit (http://
www.iisd.org/measure/principles/progress/bellagiostamp/)
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
43
By:
David Brian Kaiser (Leibniz Centre for
Agricultural Landscape Research,
ZALF), Tuck Fatt Siew (Goethe
University Frankfurt), Thomas Weith
(Leibniz Centre for Agricultural
Landscape Research, ZALF), Martin
Welp (Eberswalde University for
Sustainable Development, University
of Applied Sciences)
Topic: Science-society interface
Table 2: From co-design to co-evolution
- What practical knowledge do we need for
sustainability science and how it can be coproduced?
C
o-production of knowledge for sustainability science requires a common grasp
from science (natural and social science as well as economics) and practice.
Otherwise, the produced scientific knowledge may not be accepted by practitioners
(stakeholders), even though it may get broad agreement among scientists.
Knowledge co-production occurs at science-policy / science-practice interfaces,
where knowledge from various actor groups is created and integrated. The
interfaces need to be designed in a way that can enhance the capability of multistakeholder to participate and to contribute their knowledge to advance
sustainability science. The questions are (1) which stakeholder owns what kind of
knowledge and (2) how the required knowledge can be effectively and efficiently
produced at the science-practice interfaces. We propose to host a round table at
the World Café of the Future Earth to discuss the two questions. The first question
will focus on the integration of the large number of knowledge assets of
stakeholders, while in the second question we will talk about the aspect of
communication, learning and knowledge exchange in the development of a
methodology for facilitating knowledge co-production. With regard to the latter,
effective communication between multidisciplinary scientists and multi-sectoral
stakeholders is of high concern throughout the knowledge generation and
application process, particularly in transdisciplinary research context. The
co-production of knowledge (Mode-2) is seen as an option for an effective
multipath knowledge exchange, which can be facilitated by different knowledge
transfer media richness (e.g. face-to-face versus online dialogues). However, there
is a lack of a state-of-the-art understanding about the dependency of the different
alternatives. This issue is worth considering, as well as issue about how sciencepolicy-practice interfaces can be operationalized in different political and sociocultural contexts.At the end of discussion, we hope to gain a better understanding
of the gaps and needs of practical knowledge as well as the methodology for
achieving of co-produced and reliable knowledge. The discussion outcome will also
44
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
serve as a basis for identifying the gaps of and needs for a science-policy-practice
interface platform which is used for enhancing communication and knowledge
exchange among scientists and stakeholders.
Questions to discuss
within the World Café
•
What practical knowledge do we
need for sustainability science?
•
How practical knowledge can be
co-produced?
Recommendations
Literature
Mauser et al., 2013. Transdisciplinary
global change research: the co-creation
of knowledge for sutainability. In: Current Opinion in Environmental Sustainability, 5, 420-431.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
45
Von:
Zum Thema :
Lisa Pettibone, Museum für Naturkunde Science-society interface
Berlin; Birgit Blättel-Mink, GoetheUniversität Frankfurt am Main; Katja
Heubach, UFZ Leipzig; Diana Hummel,
ISOE; Alexandra Lux, ISOE; Anett
Richter, UFZ/iDiv Leipzig
Tisch 3: Citizen Science als ein Beitrag zur
transdisziplinären Wissensproduktion: Wie
können Erfahrungen aus dem Biodiversitätsund Umweltmonitoring für
Nachhaltigkeitstransformationen genutzt
werden?
B
ürgerforschung (Citizen Science) ist ein wichtiges Werkzeug zur Einbindung
von Bürgerinnen und Bürgern in den wissenschaftlichen Prozess. Das
Zusammenwirken von Forschenden und Bürgerinnen und Bürgern kann sowohl
neues Wissen generieren als auch die Relevanz von Forschung stärken und dient
deswegen als ein Format für Co-Production und Co-Design in der Wissenschaft.
Im Bereich der Biodiversität gibt es zahlreiche ehrenamtliche Aktivitäten wie
z.B. Langzeitbeobachtungen von Flora und Fauna und die daraus folgende Beteiligung von Nicht-Wissenschaftler/innen an der Formulierung neuer Forschungsfragen. In diesen Formen der Zusammenarbeit übernehmen Bürgerinnen und
Bürger, neben den Forschungsinstitutionen, Museen und zivilgesellschaftlichen
Organisationen wie z.B. Fachgesellschaften und Umweltverbänden, zentrale
Aufgaben. Inwieweit die Erfahrungen aus Citizen Science in der Biodiversitätsund Umweltforschung als Beispiel für Co-Production und Co-Design genutzt
werden können, um insbesondere Nachhaltigkeitstransformationen voran zu
bringen, soll an diesem Thementisch vertieft werden. Dort werden folgende vier
Bereiche in jeweils zwei Runden diskutiert.
46
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Fragen, die im World Café
diskutiert werden
•
Wissenschaftsverständnis: Was
bedeutet Wissenschaft im Nachhaltigkeitskontext und welche
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
gibt es zwischen Citizen Science und
anderen partizipativen Ansätzen?
•
Akteursverständnis: Wer produziert
Wissen und für wen? Wie agieren
verschiedene Akteure und welche
Machtverhältnisse müssen dabei
beachtet werden?
Future Earth Initativen
•
Partizipationsverständnis: Warum
wird Partizipation oder Beteiligung
von gesellschaftlichen Akteuren
notwendig? Welchen Einfluss hat
diese Begründung auf das Format
der Beteiligung?
•
Landschaftsverständnis: Welche
Methoden und Ansätze gibt es im
Bereich partizipativer Forschung?
In welcher Beziehung steht ein
Ansatz wie Citizen Science zu bspw.
transdisziplinärer Forschung?
Welche Methoden sind hier
weiterhin wichtig?
Special Events
Poster
Details
47
By :
Konrad Hagedorn, Katharine Nora
Farrell, Sergio Villamayor-Tomas
Topic:
Theory and method development
Tisch 4: Institutional analysis of socialecological systems
W
hether or not interaction between human actors and their social, natural
and physical environment produces, maintains or weakens sustainable
systems, crucially depends on institutions. The patterns of behaviour humans
follow and in particular their economic choices rely to a large extent on what
social constructions actors and societies have developed over time and how
these in turn have shaped their reasoning and visioning. Such processes of
social construction and deconstruction are crucially conditioned and influenced
by attributes of the physical and natural environment. Institutional analysis
focuses on the ubiquitous interdependence between structure and agency that
has found its expression in how institutions such as traditions and religions,
norms and rules, languages and discourses, trust and commitment, mental
models and belief emerge, are practiced and change. It belongs to the most
enlightening results in the area of institutional analysis of natural resource systems that regularizing those transactions and interactions among humans that
are mediated by linked social, ecological and technical systems requires institutional diversity and polycentric governance. Sustainability of human-environment systems crucially depends on human interactions (individual and collective), guided by institutions (e.g., rules, norms, beliefs) and forms of
organization (structures and modes of governance). For the associated
nature-related institutional analysis many different heuristics and languages
have been used by different scientific communities. This observation raises the
question of whether and how bridging between these different approaches can
be achieved, in particular how communication and collaboration across scientific communities using different analytical frameworks can be stimulated. This
proposed contribution to the World Café reflects the main focus the Berlin
Workshop in Institutional Analysis of Social-Ecological Systems (WINS), which
has been set up for playing such an integrative role and to serve as a vehicle for
enhancing self-organisation of scholars from different scientific communities
engaged in nature-related institutional analysis.
48
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Questions to discuss
within the World Café
•
What framing do you have in mind
or actually apply in terms of an
analytical framework when you
think of Institutional Analysis of
Social-Ecological Systems, and do
you think that bridging or bonding
should be the guiding principle
regarding the relationship between
scientific communities with different
analytical frameworks?
•
Do you know of other scientific
communities that employ different
analytical framework of Institutional Analysis of Social-Ecological
System, and if yes, what theories do
they use and in what research
subjects are they specialised?
Recommendations
Literature
Others
Ostrom, E. (2007). A Diagnostic Approach for Going Beyond Panaceas. Proceedings of the National Academy of
Sciences of the United States of America 104(39): 15176–15178.
Scientific Background Paper for the
Foundation of the Berlin Workshop in
Institutional Analysis of SocialEcological Systems (WINS). www.wins.
hu-berlin.de/wins_scientificbackground-paper.pdf
Hagedorn, K. (2008). Particular Requirements of Institutional Analysis in
Nature-related Sectors. European
Review of Agricultural Economics
35(3): 357-384.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
49
Von:
Claudia Schwegmann, Johanna zum
Felde
Zum Thema:
Observing Monitoring and Data
Systems
Tisch 5: Nachhaltigen Konsum im Kontext der
Nachhaltigen Entwicklungsziele messen
D
as Projekt 2030-Watch erarbeitet ein konkretes Webtool zum Monitoring
der Ziele fuer nachhaltige Entwicklung (SDGs) und Indikatoren. Das Webtool
stellt SDG- Indikatoren, die für Deutschland relevant sind, übersichtlich dar. Darüber hinaus ist es möglich, die Indikatoren u.a. nach ministeriellen Zuständigkeiten zu filtern und Deutschland mit anderen OECD Ländern zu vergleichen. In
Zukunft soll das Tool die Einzelindikatoren detaillierter vorstellen und Datenvisualisierungen und Zusatzinformationen zum Kontext der Indikatoren enthalten. Erste Indikatoren und Visualisierungen sind seit Ende Oktober 2015 online
unter www.2030-watch.de verfügbar. Sie sollen kontinuierlich erweitert und
verbessert werden. Das Tool ist ein Werkzeug für 1. NRO und BürgerInnen in
Deutschland 2. Politische Entscheidungsträger (Entscheidungsträger in relevanten Ministerien, Vertreter relevanter Bundestagsausschüsse), 3. Journalisten.
Für den Erfolg des Projektes ist eine frühe Einbindung der Zielgruppen maßgeblich erforderlich. Einige Aspekte internationaler Verantwortung werden von den
SDGs nicht vollumfänglich abgedeckt und es ist daher notwendig weitere Indikatoren festzulegen. Ein Bereich, zu dem es besonders schwierig ist Indikatoren
zur Messung zu definieren ist nachhaltiger Konsum. Wir möchten daher die
Plattform World Café des Future Earth Summits nutzen, um bestehende Indikatorenansätze für Sustainable Consumption in Deutschland und weltweit mit den
Teilnehmern zu diskutieren und weiterzuentwickeln und neue Indikatoren
bestimmen.
50
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Fragen, die im World Café
diskutiert werden
Was sind mögliche Indikatoren zur
Messung von für nachhaltigem Konsum
in Deutschland und weltweit?
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
51
By:
Birgit Blättel-Mink & members of the
DKN activity "Strengthening social
sciences in Future Earth"
Topic:
Science-society interface
Tisch 6: Social innovations in energy
consumption and production - perceptions,
motivations, and change agents
F
or a long time, industrial societies were characterised by a decoupling of producers and consumers. On energy markets, comsumers were assigned a
mostly passive role while energy providers actively decided about production
technologies, locations and volumes. Most recently, however, the lines between
passive consumers and active producers are blurring. Consumers become part
of the production process, e.g. in the field of solar power. Their preferences for
locally produced green energy not only influences investment decisions of traditional utilities but also lead to the formation of new community based energy
providers. Moreover, technological developments offer customers new opportunities to react to developments on energy markets via, e.g., smart metering.
These examples show the impact that changing technologies and a changing
perception of the environment can have on social practices and lead to social
innovation. In Germany this process is well observable in the course of the
"Energiewende" but the opportunities of social innovation for (energy system)
transformations are equally present in other countries and continents.
The world café will discuss the potential of social innovation for the transition
of the German energy system as well as its contribution to overcoming global
challenges in the field of energy. Special attention will be given to perceptions,
motivations, and change agents in efforts to transform societies to more sustainable futures in the energy domain.
52
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Questions to discuss
within the World Café
•
What kind of social innovations can
be observed in the field of energy
production and consumption, and
(how) are these new social practices
transferable between countries and
cultures?
Future Earth Initativen
•
Special Events
What institutional, social and
infrastructural conditions are
necessary to spark and sustain
radical social innovations? What
perceptions and motivations drive
the process in civil society, industry,
and of socio-technical innovators in
transformations to sustainable
energy use?
Poster
Details
53
By:
Christopher Reyer (PIK), Katja Frieler
(PIK), Lila Warszawski (PIK), Jacob
Schewe (PIK), Franziska Piontek (PIK),
Matthias Büchner (PIK) / Sander Chan
(DIE)
Topic:
Earth system modeling and social
macrodynamics
Tisch 7: Big questions in climate impact
science and climate action research
I
mpacts of climate change increasingly pose threats to natural and socioeconomic systems, endangering the world's transformation towards
sustainability. At the same time, a growing societal response to climate change
and its impacts can be observed, e.g. by cities, regions, businesses, and other
groups that have great potential to contribute to a low-carbon and climate
resilient future. Both developments are relevant for the world’s most vulnerable
and poorest, whose basic livelihoods may be at risk. A better understanding of
impacts and societal responses is crucial, to create robust knowledge bases for
climate negotiations and responsive climate policies. Despite great advances, our
understanding of climate impacts often remains fragmented, particularly when it
comes to cross-scale or cross-sectoral interactions that may amplify or dampen
the effects of individual impacts. Furthermore, the difference between impacts at
various warming levels is still largely unquantified. First steps to address this
knowledge gap have been taken in such projects as the Inter-Sectoral Impact
Model Intercomparison Project (ISI-MIP). At the same time, we have witnessed a
true 'groundswell' of mitigation and adaptation actions by societal stakeholders.
Although such large-scale societal responses have great adaptation and
mitigation potential, possibly closing the global emissions gap, little is known
about what climate actions actually achieve (and by what measure), and whether
they contribute to resilient development in both developed and developing
countries.
This raises questions on metrics and methods of assessment of these actions. In
addition, to ensure action is taken where it is most needed, it is necessary to
better understand differentiated patterns of engagement and effectiveness.
Building on this, we want to identify:
1) “Big Questions” in climate impact science and how they can be addressed by
coordinated, interdisciplinary, community-driven research programs,
2) a research agenda on climate action involving interdisciplinary approaches
and experts from the policy realm.
54
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Questions to discuss
within the World Café
•
What are the big questions in
climate impact science?
•
How to measure and assess climate
actions to jointly deliver on both the
climate and the sustainability
agendas?
•
How can the German Future Earth
community help addressing these
questions?
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
55
Von:
Zum Thema:
Katharina Helming, Uwe Heinrich, Ute
Wollschläger, Hans Jörg Vogel, David
Russell, Stephan Bartke, Anja Techen,
David Brian Kaiser, Niko Svoboda
Observing, monitoring and data
systems
Tisch 8: Bodenforschungsdaten:
interdisziplinäre Anforderungen an ein
nationales Datenmanagement
B
öden sind die wesentlichen Ressourcen für die Produktion von Biomasse für
Ernährung und nachwachsende Rohstoffe ebenso wie für die Bereitstellung
von Ökosystemleistungen und Biodiversität. Aufgrund der wachsenden
Nachfrage nach biobasierten Rohstoffen und desz unehmenden
Flächenverbrauchs stellt die nachhaltige Nutzung der Ressource Boden eine
wachsende Herausforderung dar, zumal Klimawandel und schleichende
Bodendegradation schon jetzt mancherorts die multiple Funktionsfähigkeit von
Böden einschränken. Die Bereitstellung valider, georeferenzierter
Forschungsdaten ist eine wesentlich Voraussetzung für die Modellierung der
dynamischen Interaktionen zwischen Bodennutzung und Bodenfunktionen wie
z.B. Biomasseproduktion, Klimamitigation, Biodiversität, WasserundStoffretention, Kühlung und Abpufferung von Wetterextremen. Eine
interdisziplinäre Vernetzung der Bodenforschung mit der Klimatologie, Biologie,
Hydrologie, Geologie, Agrarwissenschaften, Demographie, Ökonomie und den
Planungswissenschaften ist dazu notwendig.
Im Rahmen des BMBF geförderten Programms „Boden als nachhaltige Ressource
für die Bioökonomie – BonaRes“ wird derzeit ein Managementsystem für
Bodenforschungsdaten aufgebaut, das neue Forschungsdaten,
Langzeitfeldversuche und Monitoringdaten integriert und einem breiten
interdisziplinären Wissenschaftskreis zur Weiternutzung zur Verfügung stellt.
Je besser die inter- und transdisziplinären Anforderungen an eine solche
Datenbank bekannt sind, umso besser wird ihr nutzungsorientierter Aufbau
gelingen. Mit dem World Café wollen wir die Bedarfe an eine
Bodenforschungsdatenbank aus interdisziplinärer Sicht diskutieren und
resultierende Anforderungen an ihr Design identifizieren. Die Entwicklung einer
derart umfassenden Datenbank braucht Zeit. Wir legen deshalb einen
Schwerpunkt auf die Exploration zukünftiger Forschungsfelder und
Modellentwicklungen und den daraus resultierenden Datenbedarfen.
56
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Fragen, die im World Café
diskutiert werden
•
Welche bodenrelevanten Themenfelder, Prozessanalysen und Modellentwicklungen halten Sie in den
kommenden 10 Jahren für
besonders wichtig und was für
Daten werden Sie dafür benötigen?
•
Welche Anforderungen an die
Datentypen und –bereitstellung sind
aus Ihrer Sicht besonders wichtig?
(z.B. raum-zeitliche Auflösung,
Dynamik, Metadateninformationen,
access, DoI)
Vom Autor empfohlen
Fachliteratur
Visualisierungsbeispiel
Panagos, P., Van Liedekerke, M., Jones,
A., & Montanarella, L. (2012). European
Soil Data Centre: Response to European policy support and public data
requirements. Land Use Policy, 29 (2),
329-338.
Future Earth Initativen
www.bonares.de
Special Events
Poster
Details
57
58
Details
Future Earth
Initiativen
59
By:
Kirsten Thonicke, Dorothea Frank,
Markus Reichstein
Extreme Events and Environments from
climate to Society (E3S)
C
limatic extremes are likely to increase in the future and will affect our
ecosystems, economies, societies and human wellbeing. Both, climate change
and changes in climate extremes, pose distinct challenges for research and
society. The Future Earth initiative E3S Extreme Events and Environments wants
to identify and bring together the different global environmental change
scientific communities from social and natural science working on past,
contemporary and projected extreme climatic events, and the relevant
stakeholder communities from the public and private sector that have to cope
with climate extremes. E3S wants to develop and shape research questions such
as:
•
Which are the most relevant climate
metrics for extreme impacts on
ecosystems and societies?
•
How do different societies cope with
extreme events and how do they
govern the related risks and costs?
•
To which level of precision do we
need to predict extreme impacts as
useful support of decisions? At
which time scale?
•
What determines the resistance,
resilience, and the ability of coupled
socio-ecological systems to adapt to
extreme events? How does
vulnerability influence the capacity
to adapt?
http://www.e3s-future-earth.eu
60
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Claudia Pahl-Wostl,
Janos Bogardi, Anik Bhaduri
Sustainable Water Future Programme
A Scientific, Policy Relevant, and Solution Oriented
Global Water Research Programme for Sustainable
Development
Background: The Sustainable Water Future Program builds on more than a decade
of co-ordinated international research of the Global Water Systems Project (www.
gwsp.org). The Global Water System Project (GWSP) has operated under the Earth
System Science Partnership as one of the joint projects of its four Global Environmental Change Programmes, coordinating and supporting a broad research
agenda to study the complex global water system with its interactions between
natural and human components and their feedback processes.
Objective: GWSP has now transitioned into the Sustainable Water Future Programme (SWFP) as a core project of Future Earth. This new programme has a clear
objective to generate solutions by facilitating the adoption of science-based
evidence into the implementation and monitoring of goals for sustainable
development. The Sustainable Water Future Program will also provide the
mechanisms and frameworks that facilitate greater cooperation and teamwork
across academia, industry and government at the local, national and global scale.
This will increase cross-fertilization of ideas and, in particular, much more rapid
and effective translation of research outputs through to business outcomes and
opportunities.
Thematic Area: The SWFP will be organized under three major thematic areas
that resonate with a more solution and action-oriented approach and will dovetail
within the Future Earth agenda. These are:
1. Global State of Water: This thematic field produces factual knowledge concerning the global state of water, developing conceptual and methodological
innovations to improve analysis and diagnostic capabilities.
2. Governing the Transition: This thematic area concerns the dynamic society-nature interface and interactions at and across different scales in terms of governing
the transition towards a sustainable water future.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
61
3. Water as Global Change Agent: This thematic area will explore the water,
energy and food security nexus, the water-carbon (energy) link and interfaces
with water and health, as well as water biodiversity (ecosystem services) issues.
Key products:
Global Water System Assessment: SWFP will establish a future oriented knowledge synthesis and assessment process on the state of global water resources, the
Global Water System Assessment. The process will have tangible outputs,
organized as a series of Sustainable Water Future Reports and Topical Reports,
the content of which will be co-designed by knowledge generators and knowledge implementers.
Water Solution Lab:
SWFP will foster new and adaptive planning and water system design principles
through interaction between students, researchers, entrepreneurs and community representatives. It will draw on the latest developments from the water
sciences and technology, placing them into a planning and design process for
water solutions and engaging the private sector with different partners as a
combined force for innovation in water solutions lab.
http://www.water-future.org
By:
Benno Werlen
2016 International Year of
Global Understanding
Integrated Transdisciplinary Research
T
he three most important international science councils, the International
Council for Science (ICSU), the International Social Science Council (ISSC) and
International Council for Philosophy and Human Sciences (CIPSH) have proclaimed on September 13, 2015 at the World Social Science Forum in Durban the
International Year of Global Understanding (IYGU). With this, for the first time in
the history of science, all three international science councils are engaging in a
joint international project. This engagement is based on new approaches to
transdisciplinary research.
62
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Our world faces social, cultural, and economic change, as well as a changing
climate. The 2016 IYGU addresses the ways in which we inhabit an increasingly
globalized world. How do we transform nature? How do we build new social and
political relationships for the emerging global reality? Societies and cultures
determine the ways we live with and shape nature. They influence how we
perceive the global consequences of our everyday actions. IYGU is aimed at
helping to understand what our daily actions mean for the world as a whole in
order to overcome global challenges.
Human actions play a key role in creating such worldwide challenges. However,
human actions also provide solutions. If social actors know what their day-to-day
routines mean for our living conditions, they can take appropriate action.
Therefore, the IYGU prompts a transdisciplinary perspective, starting from the
logic of everyday actions rather than from traditional scientific disciplines,
learning firstly how human actions produce ecological problems and then seeking
appropriate science-based solutions. Consequently the IYGU focuses on actual
embodied individual human activities performed by each person, each day,
everywhere in the world.
IYGU supports agendas for global sustainability research established by the
International Council for Science (ICSU) and the International Social Science
Council (ISSC). As a bottom-up project it contributes in various ways to the Future
Earth program and takes into account the UN Post-2015 Development Agenda.
The IYGU will strengthen collaboration between the natural and social sciences,
will identify local actions’ global effects, and will empower individuals to change
locally to have a global effect.
http://www.global-understanding.info
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
63
64
Details
ts
Special Even
65
Pathways to Sustainability:
Dealing with Uncertainty
Date & Venue:
January 27, 2016, 16:00-19:00
Senatssaal der Humboldt-Universität
zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117
Berlin
Participation:
Free of charge
Expected participants:
We expect 100 participants from all
sciences, policy, business and civil
society represented also at the German
Future Earth Summit.
Organisers:
Marisa Beck & Tobias Krueger, IRI
THESys, Humboldt-Universität zu
Berlin
Special Event format:
Discussion forum:
∙ Keynote speech by Prof. Andrew
Stirling, University of Sussex
∙ Short presentations by Dr. Silke Beck,
UFZ; Dr. Sabine Fuss, MCC; Dr. Armin
Haas, IASS; Dr. Stefan Böschen, KIT
U
ncertainty creates omnipresent challenges for sustainability research and decision making. Projections of future developments in coupled human-environment systems are always partial and indeterminate because the complex processes
of change in these systems are not fully understood and empirical data is scarce.
Governance must acknowledge that multiple futures are possible and account for
surprises when navigating pathways to sustainability.
What are the implications for the Future Earth community working to identify
pathways to a sustainable future? In particular, what theoretical frameworks and
methods can help identify, manage, and communicate uncertainty in sustainability
research? And how can researchers provide effective and meaningful decision-support without unduly simplifying problems or prematurely limiting the range of considered possible futures? This event will address these questions by bringing
together the broad spectrum of disciplines and intellectual traditions represented
at the Future Earth Summit.
The uncertainty matrix of Stirling (2010, Nature) categorizing four types of
not-knowing – risk, uncertainty, ambiguity, ignorance – will serve as a starting point
for discussion. Prof. Stirling himself will introduce the foundations of the matrix in
a keynote speech (max. 60min incl. Q&A), after which four leading German sustainability researchers (Prof. Groß, Dr. Beck, Dr. Fuss, Dr. Haas) will comment on each of
the matrix’ quadrants (max. 30min each incl. Q&A). The speakers will subsequently
debate with the audience the opportunities for and barriers to a holistic management of uncertainty in sustainability research.
66
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
The uncertainty matrix can enable a dialogue between disparate traditions and
methods of dealing with uncertainty, and we expect that the event will bring
together related researchers for the first time. The aim is to begin integrating perspectives and methods across the Future Earth community in Germany and Europe.
If the interdisciplinary dialogue creates sufficient synergies it may be continued in
form of a Future Earth working group and joint project proposals.
Photobox Nachhaltigkeit
Veranstaltungstermin:
28.-29. Januar 2016
Erwarteter Teilnehmerkreis:
Alle Konferenzteilnehmer.
Verantwortliche/Organisatoren:
Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit,
Richard Beecroft, Kaidi Tamm, Oliver
Parodi
Format des Special-Events:
Photobox vor Ort
B
ildung für Nachhaltige Entwicklung folgt allzu oft noch einem belehrenden Muster – gerade an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft kann diese
unidirektionale, expertenzentrierte Thematisierung dem Thema Nachhaltige Entwicklung nicht gerecht werden. Die „Photobox Nachhaltigkeit“ ist ein Experiment
der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit, die das Motiv des Frontalunterrichts ironisch aufgreift, die Tafel aber frei zur Verfügung stellt: Jeder ist eingeladen, sein
Verständnis, seine Sicht auf Nachhaltigkeit mit Kreide und Tafel festzuhalten und
– natürlich freiwillig – über die Website der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit zu
teilen und Diskussion zu stellen. So kommen unterschiedliche Perspektiven, Sprachen, Ausdrucksformen und Ideen nebeneinander zur Geltung, die im Anschluss
wieder in die wissenschaftliche Arbeit mit einbezogen werden können. Der
begrenzte Raum und Stil des Mediums Tafel zwingt dabei zu einer Einfachheit, die
befreit von dem Anspruch der Vollständigkeit: auch widersprüchliche, selbstkritische und offene Beiträge haben ihren legitimen Platz auf dieser Tafel. Das von uns
vorgeschlagene Side-Event ist die Photobox Nachhaltigkeit selbst, die auf Deutsch
und Englisch die Teilnehmer zu einer kurzen Eigenaktivität einlädt. Gegenwärtig
konzentrieren sich unsere Forschungsinteresse auf Fragen der nachhaltigen Quartiersentwicklung und der Rolle der Wissenschaft darin. Zwei sehr offene Fragen
stehen als „Überschriften“ bereit:
•
•
„Wie kann mein Quartier zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen?“
„Was kann die Wissenschaft zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen?“
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
67
Die von den Teilnehmern des Side Events freigegebenen Ergebnisse werden –
soweit technisch vor Ort möglich – direkt in einer Endlosschleife als Präsentation
gezeigt, um schon auf dem future earth summit die Vielfalt der Perspektiven sichtbar zu machen. Organisatorische Details: Das Side-Event „Photobox Nachhaltigkeit“
kann für längere Zeit aufgebaut und betreut werden, es benötigt ca 3 qm, ggf. eine
nahegelegene Projektionswand sowie unbedingt einen Stromanschluss. Wenn es
möglich ist, Poster-Stellwände vor Ort zu verwenden würde dies die Logistik vom
Auf- und Abbau wesentlich vereinfachen.
My m² Earth – ein kollaboratives Fotoprojekt
zu lokalen Aspekten des globalen Wandels
Veranstaltungstermin:
16. Oktober 2015 - 29. Januar 2016
Erwarteter Teilnehmerkreis:
Offen für alle Interessenten.
Verantwortliche/Organisatoren:
Anne Dombrowski, IRI THESys,
Humboldt-Universität zu Berlin
Format des Special-Events:
Web: www.my-m2-earth.org
Bildpräsentation vor Ort
W
ie sieht globaler Wandel aus? Die Erdoberfläche ist von rund
510.000.000.000.000 Quadratmetern bedeckt, und viele von ihnen tragen
Spuren des Menschen, heute deutlicher als jemals zuvor. Vor diesem Hintergrund
stellt das Fotoprojekt My m² Earth die Frage, wo uns im eigenen Alltag derartige
Spuren im Mensch-Umwelt-Gefüge begegnen – und ob sich diese fotografieren lassen. Das Projekt lädt die Teilnehmer/innen des „2. German Future Earth Summit“
dazu ein, vor und während der Konferenz eigene Bilder in Form von Fotografien in
einem online-Blog einzustellen und dort über deren (Bild-)Botschaften zu diskutieren. Als my m² soll jedes Bild symbolisch für einen Quadratmeter Erde stehen, der
die individuell-subjektive Sicht auf globalen Wandel zeigt, so dass sich in der multiperspektivischen Zusammenschau unterschiedliche lokale Beispiele und Sichtweisen ergänzen. Ergebnis ist eine online-Ausstellung, die beim „2. German Future
Earth Summit“ präsentiert wird.Globaler Wandel steht dabei nicht nur für Umweltzerstörung oder Artensterben, sondern beinhaltet auch positive Entwicklungen wie
energieeffizientes Wohnen, urban gardening oder sharing economy. Die eingereichten Bildmotive können demnach die gesamte Palette an Phänomenen umfassen.
Die Aktion versteht sich als freies Experiment und reagiert auf die Notwendigkeit
neuer Formen der Wissens- und Wissenschaftskommunikation in der Nachhaltigkeitsforschung, wie sie u. a. durch Interdisziplinarität, Bürgerbeteiligung und die
68
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Bereitschaft zum offenen Versuch zum Ausdruck kommen. Neue Forschungsmethoden und Vermittlungsformate – und dazu zählen auch visuelle Zugänge – erscheinen notwendig, da Transformationsprozesse nur von allen Disziplinen gemeinsam
und im Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Gesellschaft nachhaltig gestaltet werden können.
Das Projekt My m² Earth wurde vom Integrativen Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) an der Humboldt-Universität
zu Berlin in Kooperation mit dem Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung
in Future Earth initiiert. Es baut auf der Ausstellung m² Earth auf, die vom 13.11.06.12.2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin zu sehen war.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
69
70
Details
Poster
71
Übersicht
Observing, monitoring and data systems
Seite 75 The initiative 2042:
Seite 78 A taxonomic backbone for EU
introducing transformative
longitudinal research
BON, the European Biodiversity
Observation Network
Seite 76 BonaRes, Datenzentrum
Seite 79 ECOPOTENTIAL – Improving
für Forschungsdaten der
Bodenwissenschaften
ecosystem benefits through
Earth Observation
Seite 77 Die Erfassung und Beobachtung
Seite 80 2042: A transformative
der biologischen Vielfalt in
Europa für Politik und Wissenschaft - das europäische
Biodiversitätsnetzwerk EU BON
longitudal study
Earth system modeling and
social macrodynamics
Seite 81 Wie lässt sich das Gesellschaftli-
che in einem Modell berücksichtigen, das Möglichkeiten zur
Reduzierung des Fleischkonsums
abwägen hilft?
Seite 84 Sustainable management of
hydropower dams in Africa
Seite 85 Enhanced weathering and
Seite 82 Quantifying planetary opportuni-
BECCS - are carbon dioxide
removal technologies complements or substitutes?
ties within planetary boundaries
Seite 83 Development perspectives of
Sub-Saharan Africa under
climate policies
72
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Metrics and evaluation for human-well being
and sustainable development
Seite 86 Wohlstand in Wuppertal –
Entwicklung, Validierung und
Etablierung eines alternativen
Indikatorensets für urbanen
Wohlstand
Seite 88 Capacity building for ocean and
coasts
Seite 89 Ecosystem services for
operational use in land
management
Seite 87 Carbon governance
arrangements and the nationstate: the reconfiguration of
public authority in developing
countries
Seite 90 Integrated production and
supply systems research for
strong sustainability
assessments and resilience
designs in developing countries
Theory and method development
Seite 91 „Let the vulnerable speak”:
Seite 96 Searching for the weak spot - A
integrative transdisciplinary
vulnerability and resilience
assessment
Seite 92 Cultures and catastrophes -
comprehensive investigation of
climate change and
macroeconomic growth
Seite 97 Culturally constrained socio-
A theoretical framework to
evaluate the social context of
catastrophes
technical changes in urban
environments
Seite 98 Soziotechnische Szenarien für
Seite 93 Transdisciplinarity and
die Transformation zu einem
nachhaltigen Energiesystem:
eine doppelte IntegrationsHerausforderung
Knowledge Transfer in SocialEcological Biodiversity Reserach
Seite 94 Quo vadis, biodiversity? How a
transdisciplinary socialecological biodiversity research
makes a difference
Seite 99 Modelling ecosystem functions
and forest patterns for large
scale restoration planning
Seite 95 Role Playing Games - Eine
partizipative Methode für die
Forschung und das Management
von natürlichen Ressourcen
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
73
Science-society interface
Seite 100 Biodiversity in the current
Seite 110 Nachhaltige Entwicklung –
sustainability and Future Earth
paradigms - will it survive?
Seite 101 Eight criteria for socially
responsible research: a
framework
Dynamiken und
Neuformierungen eines globalen
Zukunftsdiskurses
Seite 111 Co-design of a CO2 neutral,
resource efficient university
campus in Tanzania
Seite 102 China’s water resources
vulnerability: A spatio-temporal
analysis during 2003-2013
Seite 112 What does it take to make
integrated ecosystem service
valuation feasible in urban
environmental decisions?
Decision-makers’ view on value
pluralism of ecosystem services
Seite 103 The DFG Senate Commission on
Food Safety (SKLM): its tasks and
its role in coping with emerging
challenges in the risk assessment
of food
Seite 113 Reallabor 131: KIT findet Stadt
Seite 104 Produktion und Konsum
tierischer Produkte: Ein
Tabuthema in der Umwelt- und
Klimapolitik
Seite 114 Citizen Science beyond
disciplinary boundaries
Seite 115 Das Museum für Naturkunde
Seite 105 Cross-disciplinary research
Seite 106
Seite 107
Seite 108
Seite 109
74
Details
Berlin - ein Forschungsmuseum
als Interface für transdiziplinäre
Wissenschaft
results integrated into an
ecosystem service. The LEGATO
example of integrating research Seite 116 Bildung im Grenzbereich von
results from the analysis of global
Wissenschaft und Gesellschaft:
change impacts
Die Karlsruher Schule der
Nachhaltigkeit
The reality of transdisciplinary
research in land use science Seite 117 Building societal resilience
results from a multiple case study
through sustainability in Higher
Education Institutions
Quartier Zukunft - Labor Stadt
Seite 118 Just-in-time-innovation: Die
Wohlstands-Transformation
Bürgeruniversität als "sozialer
Wuppertal (WTW) - ein
Organismus"
nachltigkeitswissenschaftliches
Forschungsprojekt an der
Seite 119 Sustainable Campus - An
Schnittstelle zwischen
institutional framework for
Wissenschaft und Gesellschaft
paving the way for long-term
progress
Governance for sustainable land
management: panacea or
challenge?
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Thilo Schroth
Topic:
Observing, monitoring and data systems
The initiative 2042: introducing
transformative longitudinal research
S
ustainability looks back to almost 30 years of work on theories, research,
concepts, projects, policymaking and –instruments. Yet science and society
are still struggling with systematically monitoring and assessing impacts of the
constantly changing sustainability agenda on relevant scales from local to
global. The need for overarching long-term analysis placing greater emphasis on
natural and man-made systems was voiced as early as 1997 by Swiss Scientists.
Looking at relevant literature since then suggests that a) long-term research
commonly stayed in one of the two spheres rather than connecting them and b)
did not focus on genuinely sustainability related issues. This may have cost
scientists and decision makers a considerable amount of knowledge and
experience now needed for dealing with the challenge of inducing fundamental
change in man made systems (e.g. decarbonizing the economy).
In order to create an informed foundation for debate on the role, modes and
methods of long-term research on sustainability and transformational change,
this research reviews a) potential requirements for such research from
literature and b) existing cases of relevant long-term research according to
those requirements using a semi-quantitative case survey method.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
75
Von:
Uwe Heinrich (ZALF, Müncheberg), Einar
Eberhardt (BGR, Hannover) und David
Russell (SGN, Görlitz)
Zum Thema:
Observing, monitoring and data systems
BonaRes, Datenzentrum für Forschungsdaten
der Bodenwissenschaften
I
m BonaRes Datenzentrum werden Daten aus der Bodenforschung,
insbesondere aus den BonaRes Verbundprojekten, zusammengeführt und in
standardisierter Form zur allgemeinen Nachnutzung als Teil einer vernetzten
internationalen Dateninfrastruktur bereitgestellt. Besonderes Interesse gilt den
Dauerfeldversuchen, die für die Untersuchung langfristiger
Bodenveränderungen einen unverzichtbaren Beitrag leisten. Bodendaten der
öffentlichen Hand werden ebenso eingebunden wie Monitoring- und
Forschungsdaten aus anderen Quellen. Die bodenbezogenen Daten werden für
die Entwicklung und Anwendung von Modellwerkzeugen zur Beurteilung von
Maßnahmen der Bodennutzung auf Bodenfunktionen benötigt. Dabei geht es
sowohl um experimentelle Daten als Grundlage für die Modellentwicklung als
auch um die räumliche Verteilung von Standortseigenschaften als
Voraussetzung für die Anwendung der Modellwerkzeuge in verschiedenen
Regionen. Forschungsdaten werden über das BonaRes Portal (www.bonares.de)
unter Wahrung der Erstverwertungsrechte als zitierbare Datenquellen
bereitgestellt. Damit wird die langfristige Verfügbarkeit und die Möglichkeit der
Nachnutzung von Forschungsdaten gewährleistet. Die Fördermaßnahme „Boden
als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie - BonaRes“ ist eine Initiative des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der
„Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“.
76
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Anke Hoffmann, Florian Wetzel, Johannes Penner, Katrin Vohland, Christoph
Häuser
Zum Thema:
Observing, monitoring and data systems
Die Erfassung und Beobachtung der
biologischen Vielfalt in Europa für Politik
und Wissenschaft - das europäische
Biodiversitätsnetzwerk EU BON
E
U BON (Building the European Biodiversity Observation Network) ist ein von
der EU gefördertes Projekt (2012-2017) mit 31 Partnern aus 18 Ländern
unter der Leitung des Museums für Naturkunde in Berlin. Ziele des Projektes
sind der Aufbau eines integrierten, einheitlichen europäischen Netzwerkes für
Biodiversitätsinformation und ein europäischer Beitrag zur globalen
Informationsinfrastruktur für Biodiversitätsdaten (GEO BON). Grundlegendes
Merkmal des Projektes ist der umfassende, freie Zugang zu terrestrischer,
limnischer und mariner Biodiversitätsinformation und Integration
unterschiedlicher Datenquellen (Fernerkundungsdaten, Beobachtungs- und
Monitoringdaten), zudem die Entwicklung von Analysen, Modellierungen und
Tools, mit besonderem Augenmerk auf Indikatoren und Szenarien. EU BON wird
auf vorhandene Systeme aufbauen (GBIF, LifeWatch, nationale
Biodiversitätsdatenzentren) und durch die bereitgestellten Daten und Analysen
Wissenschaft und Politik in allen Bereichen unterstützen, in denen die
Biodiversität eine wichtige Rolle spielt, vom Schutzgebietsmanagement über
Agrarpolitik bis hin zu IPBES.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
77
By:
Andreas Kohlbecker, Anton Güntsch,
Cherian Mathew (all from Botanic Garden
and Botanical Museum Berlin-Dahlem)
Topic:
Observing, monitoring and data systems
A taxonomic backbone for EU BON, the
European Biodiversity Observation Network
S
ound political decisions and sustainable governance regarding European
biodiversity requires a profound scientific knowledge. A large number of
datasets exist as well as a few biodiversity observation systems. This wealth of
knowledge often is difficult to access, and hard to integrate, limiting integrative
analyses. EU BON (European Biodiversity Observation Network) seeks to
enhance biodiversity data availability and integration, and is the European
contribution to GEO (Group on Earth Observations) and the wider Global Earth
Observation System of Systems (GEOSS). Most biodiversity data is related to
taxa, specific well described groups of organisms. In these data taxa are often
only referenced by a scientific name causing a big complexity, since the same
scientific name potentially can be used for different taxa at the same time,
depending on the practice of the data producer. Furthermore can scientific
names be outdated and so that they are now synonyms of a currently accepted
name. Consequently data referenced by the same name can in reality refer to
different taxa, whereas data associated to different names can refer to the same
taxon. Harmonizing biodiversity data therefore requires a reference taxonomy,
a backbone for all taxon related data, to which this information can be mapped.
The taxonomic backbone for EU BON (http://cybertaxonomy.eu/eu-bon/utis/), is
based on the Unified Taxonomic Information Service (UTIS), developed by the
Botanic Garden and Botanical Museum Berlin-Dahlem (BGBM). It is a federated
search engine which unifies the responses of the reference checklists for Europe
which are claimed by the ISPIRE directive (http://inspire.ec.europa.eu/) but goes
beyond by also including reference checklists with a global context. The EU BON
Taxonomic Backbone is a core component of the EU BON Portal (EBP) providing
taxonomic search functionality as well as the ability to resolve taxa of the
reference checklists from arbitrary taxon names or common names.
78
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
René Sachse, Ariane Walz,
Antonello Provenzale
Topic:
Observing, monitoring and data systems
ECOPOTENTIAL – Improving ecosystem
benefits through Earth Observation
A
thropogenic pressures on terrestrial and marine ecosystems threaten
ecosystem integrity and habitats with subsequent loss of ecosystem
services. Knowledge-based conservation, management and restoration policies
are needed to improve ecosystem benefits by effective monitoring the state and
trends in ecosystem conditions and services. The Horizon2020 project
ECOPOTENTIAL combines and interprets sources of earth observation including
both in-situ and remote sensing data, with a particular focus on protected areas.
Protected areas represent excellent testing grounds for the use of remote
sensing data with long data records and above-average understanding of
ecosystem states. In close collaboration with conservation managers and
stakeholders, ecologically meaningful and practically feasible indicators will be
developed to monitor the state of ecosystems and tested in these pilot areas. To
extend the knowledge beyond the realm of the protected areas, Earth
observation-based statistical and process-based modelling will be applied and
lead to cross-scale analysis mainly based on remote sensing data. These models
will play a crucial role for the development of tools for the semi-automated
interpretation of future remote sensing data, which is essential to make use of
the rising availability of data, for instance through the Copernicus system.
Finally, an open and interoperable access to data and knowledge will be
guaranteed by a GEO Ecosystem Virtual Laboratory Platform, fully integrated in
GEOSS. The poster will present the innovative and solution-oriented framework
of the ECOPOTENTIAL project. Particular emphasis will be put on the steps
necessary to assimilate new earth observation and in-situ data into ecosystem
models for exemplary semi-arid, mountainous and marine ecosystems, which
will ultimately support improved knowledge generation and monitoring for
biodiversity conservation and protection of ecosystem services beyond the
boundaries of protected areas.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
79
By:
Manuel Bickel, Simon Burandt, Sofia
Getzin, Judith Gollata, Anna-Lena Rau,
Ana Novkovic, Thilo Schroth (lead),
Ina Soetebeer, Annika Weiser, Matthias
Bergmann, Harald Heinrichs, Daniel Lang
Topic:
Observing, monitoring and data systems
2042: A Transformative Longitudinal Study
22
years after the Rio Earth Summit, we are still facing fundamental
challenges in the attempt to bring about sustainable development.
Science must play a central role in this attempt and has the responsibility to find
solutions to these challenges. In this context, the concepts of transformative and
transformation research as well as knowledge, competencies and education for
sustainable development are widely discussed. The 2042 initiative will
document the progress of sustainability transformation at local, national, and
international levels. Besides, it aims at making its own significant contribution
by carrying out focused transformative research projects that build on the
knowledge gained in the monitoring processes. With its transformative and
longitudinal approach, the 2042 initiative pursues four objectives:
1. Deepen the conceptual, theoretical, and methodological understanding of the
conditions, mechanisms, and potential of sustainability transformations.
2. Develop, test, and implement a concept for a longitudinal study investigating
the progress of sustainability transformations at local, national, and
international levels over a period of 50 years.
3. Engage in societal, technological, and other transformation processes by
means of focused transformative research projects and case studies.
4. Build networks with national and international, scientific and non-scientific
actors.
The initiative combines transdisciplinary research, collaboration, engagement,
and participation processes, systems analysis and assessment as well as the
development of solution options.
80
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Jens Jetzkowitz, Ronald Bialozyt
Zum Thema:
Earth system modeling and social
macrodynamics
Wie lässt sich das Gesellschaftliche in einem
Modell berücksichtigen, das Möglichkeiten zur
Reduzierung des Fleischkonsums abwägen
hilft? Ein Entwurf
U
nter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten stehen Fleischproduktion und –konsum
seit geraumer Zeit in der Kritik, da die Intensivtierhaltung ca. 18 Prozent der
anthropogen erzeugten CO2-Emissionen verursacht, welche zum Ansteigen der
globalen Durchschnittstemperatur führt (FAO 2006). Zwar zeichnet sich diese
Praxis durch einen geringeren Flächenbedarf aus als traditionelle extensive
Tierhaltung, was bei steigendem Fleischkonsum und einem angemessenen
Umweltmanagement der Abfallprodukte fraglos als nachhaltig anzuerkennen
wäre. Da aber steigender Fleischkonsum auch mit der Ausweitung der Futtermittelproduktion und der Außerachtlassung von Tierschutzaspekten einhergeht,
erscheint es legitim, die Fleischproduktion generell zu beschränken. Wenn die
Nachfrage nach Fleisch und Fleischprodukten nicht zu-, sondern abnimmt, weil
sich Konsumgewohnheiten geändert haben, gewinnt eine Tierzuchtpraxis, die in
Konzepte ökologischer Land- und Weidewirtschaft eingebettet ist, an gesellschaftlicher Plausibilität. Im Anschluss an Plädoyers für interdisziplinäre Forschung zu der Frage, wie der hohe Fleischkonsum in Industrieländern reduziert
werden kann (vgl. z.B. Stoll-Kleemann 2014), beschäftigen wir uns mit der
Frage, welche gesellschaftlichen Faktoren auf den Fleischkonsum in welchem
Ausmaß Einfluss nehmen und durch welche Maßnahmen sich ggf. diese Faktoren
konsumreduzierend beeinflussen lassen. Unser Fernziel ist es, im Rahmen eines
Modells diese Faktoren darzustellen, Steuerungsmöglichkeiten zu testen und zu
diskutieren, mit welchen Folgewirkungen diese jeweils verknüpft sein können.
In unserem Poster berichten wir über den aktuellen Stand der Diskussionen, die
wir im Rahmen einer DKN-Arbeitsgruppe führen.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
81
By:
Topic:
Dieter Gerten (with Lena Boysen,
Earth system modeling and social
Vera Heck, Holger Hoff, Jonas Jägermeyr, macrodynamics
Yvonne Jans, Wolfgang Lucht)
Quantifying planetary opportunities within
planetary boundaries
A
s the Anthropocene evolves and humanity’s imprint upon the Earth system
increases, there is a strong need to better quantify global environmental
guardrails and society’s future opportunities to develop within the “safe
operating space”. The research of our project OPEN (www.pik-potsdam.de/
research/earth-system-analysis/projects/flagships/open) aims at improved
definitions and quantifications of “planetary boundaries”, model-based
assessments of potential sustainable future pathways that respect these
guardrails, and elaborations on how to operationalise them in national
environmental policies. A long these lines, this poster will portray selected
quantitative results and conceptual ideas on the following topics: (1) improved
estimation of the boundary for human freshwater use, its transgression, and its
interactions with other boundaries, namely that for land-system change; (2)
global analysis of water and land use trade-offs given different needs such as
food production, nature conservation, and bioenergy production for climate
mitigation and climate engineering as well; and (3) quantitative assessment of the
potentials of sustainable agriculture/water management options to
simultaneously respect several environmental guardrails (i.e. to stay within the
multidimensional safe operating space as defined by planetary and regional
boundaries). As our current research develops up to the conference, we will also
present results on whether and how food production for a growing world
population can be attained while at the same time staying within the safe
operating space. Interested colleagues will be invited to join the research activity,
e.g. via a working group to be established with PB.Net (www.pb-net.org/ourresearch/established-working-groups#section-1).
82
Literature
Others
Steffen, W., Richardson, K., Rockström, J. et al. 2015: Planetary boundaries:
Guiding human development on a
changing planet. Science 347, 1259855.
Gerten, D., Schellnhuber, H.J. 2015:
Planetare Grenzen, globale Entwicklung.
In: Simonis, U.E. et al. (Eds.), Jahrbuch
Ökologie 2016, 11–19. Hirzel.
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Marian Leimbach, Niklas Roming,
Anselm Schultes, Gregor Schwerhoff
Topic:
Earth system modeling and social
macrodynamics
Development perspectives of Sub-Saharan
Africa under climate policies
D
oes climate policy slow economic growth of Sub-Saharan Africa? While this
study shows partial benefits to Sub-Saharan Africa from delayed action,
given the risks of climate change for Africa, a strategy of “develop first, care for
the climate later” seems to be no option. Based on a scenario analysis with the
Integrated Assessment model REMIND, we estimate the economic costs and
transformation needs under different assumptions on the climate stabilization
target, cooperation and technology diffusion. Apart from analyzing
distributional effects of climate change mitigation between regions, some
conclusions are drawn on intraregional effects as well. Based on simple
reasoning it is shown that the growth rate of non-energy consumption depends
strongly on the relative size of the growth rate in output and energy prices.
Poor households in Africa currently strongly rely on liquid fuels. If this
dependence persists, the simulation results indicate that they will see a
declining share of non-energy consumption until 2030. Climate policy would in
addition strongly reduce the scope to increase it until the year 2100. In the
business-as-usual scenario, the price of liquid fuels would increase five-fold,
while it grows by a factor of 18 in the climate policy scenario. Significant parts
of additional income would have to be used in order to compensate this price
increase. Some kind of active redistribution policy would thus be needed to
allow the poorest income group to benefit from growing GDP. A promising
option, which is line with model results, would be to expand the electricity grid.
In this way, ambitious climate policy, which entails a strong shift from fossil
fuels to renewables and rapid electrification, will provide the poorest part of the
population with access to a cleaner and more versatile kind of energy. Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
83
By:
Christiane Zarfl, Jürgen Berlekamp,
Julia Kleinteich, Klement Tockner
Topic:
Earth system modeling and social
macrodynamics
Sustainable management of hydropower
dams in Africa
R
apid human population growth, economic development, and fast urbanization
promote the energy demand in Africa. Still, more than 600 million people lack
electricity access. Furthermore, anticipated climate change fosters the search for
renewable electricity sources. Hydropower is one of the most approved technologies,
which covers about 80% of all renewable sources. In Africa, however, only 8% of the
technologically feasible hydropower potential is currently exploited, yet an
unprecedented boom in dam construction will more than double hydropower
capacity within the next 10-20 years There is an urgent need to systematically
integrate the environmental and social impacts of future hydropower dams to
support decision making in their construction and subsequent operation (Opperman
et al., 2015). Based on a spatially explicit global data basis of major future
hydropower dams under construction or planned (Zarfl et al., 2015), the complex
interrelations with and adverse impacts on human health and the environment will
be investigated. Social effects, for example, will include displacement of humans, but
also impacts on food security and (drinking) water quality, which again is affected by
an increase in toxic cyanobacteria blooms, and an increased spread of waterassociated diseases. At the same time, dams and reservoir threaten key biodiversity
areas, fragment ecosystems, emit greenhouse gases, and alter the flow, sediment,
and thermal regimes downstream. A meta-analysis integrates the available
information in combination with model approaches to identify processes,
parameters, and topic-specific, spatially explicit hotspots of future dam building, and
identify key knowledge gaps. Finally, different scenarios will be tested to identify the
most suitable way of constructing hydropower dams in African river basins. The
systematic analyses and scenarios on where to build hydropower dams will support
prioritization and decision making while advancing the standards for the allocation
of water for different users, for the benefit of humans and nature alike.
84
Literature
Others
Zarfl C, Lumsdon AE, Berlekamp J,
Tydecks L, Tockner K (2015): A global
boom in hydropower dam construction.
Aquatic Sciences 77:161-170.
Opperman J, Grill G, Hartmann J (2015):
The Power of Rivers: Finding balance between energy and conservation in hydropower development. The Nature Conservancy: Washington, D.C..
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Jessica Strefler, Nico Bauer, Thorben
Amann, Elmar Kriegler, Jens Hartmann
Topic:
Earth system modeling and social
macrodynamics
Enhanced weathering and BECCS - are carbon
dioxide removal technologies complements or
substitutes?
I
n its fifth assessment report, the IPCC underlined that scenarios which “are
consistent with a likely chance to keep temperature change below 2°C [...] are
characterized by […] emissions levels near zero GtCO2eq or below in 2100“
(Edenhofer et al., 2014, SPM of WG III, IPCC AR5). To reach such low CO2eq emissions, net negative emissions may be necessary in some sectors. In our study we
assess a novel option to withdraw carbon from the atmosphere: enhanced
weathering of rocks (EW). We analyze its costs and potential and its interaction
with bioenergy with carbon capture and st orage (BECCS) using the integrated
assessment model REMIND.EW faces neither the technological nor the social
risks of the other options. However, olivine, the mineral that is best suited,
might be contaminated by potentially harmful trace elements. Other sources
like basalt can have lower harmful element concentrations, but show lower CO2
sequestration potential. Our research questions are: What are the optimal
design parameters for EW? How does EW as a mitigation option interact with
BECCS? An important parameter that determines costs as well as carbon removal rate is the grain size. We first review the techno-economic parameters of
EW, taking interdependencies e.g. between grain size and carbon removal rate
into account. Second we use the parameters calculated before for the implementation in the integrated assessment model REMIND. When EW is available as a
mitigation option, it provides net negative CO2 emissions which allow for higher
CO2 emissions earlier in the century. The slower reduction of CO2 emissions
results in a lower CO2 price and therefore lower mitigation costs. We find that
EW is a partial substitute to other mitigation options. It is particularly valuable
if bioenergy is limited or CCS is not available.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
85
Von:
Katharina Schleicher (TransZent,
Bergische Universität Wuppertal),
Hans Haake (Wuppertal Institut)
Zum Thema:
Metrics and evaluation for human
well-being and sustainable development
Wohlstand in Wuppertal – Entwicklung,
Validierung und Etablierung eines alternativen
Indikatorensets für urbanen Wohlstand
A
us einer Vielzahl von Krisen heraus ist in den letzten Jahren Kritik an etablierten
Wohlstandsmodellen und deren Quantifizierung in monetären Größen (BIP)
entstanden. Eine Vielzahl von alternativen Indikatoren für Wohlstand und
Lebensqualität wurden entwickelt und knüpfen an die Tradition von
Nachhaltigkeitsindikatoren an. Sie können die Entkopplung von Lebensqualität und
Ressourcenverbrauch besser erfassen. Allerdings wurden bisher primär nationale
Indikatoren entwickelt. Die spezifische Situation von Städten und deren zunehmende
Bedeutung für die Transformation der Gesellschaft ergibt die zwingende
Notwendigkeit, diese Indikatorensysteme in angepasster Form auch auf die urbane
Ebene zu bringen.Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes WohlstandsTransformation Wuppertal werden Indikatoren zur Messung von Wohlbefinden und
nachhaltiger Entwicklung auf der Ebene einer vom Strukturwandel betroffenen Stadt
entwickelt. Neben der spezifischen Entwicklung der Wohlstandindikatoren für die
Stadt Wuppertal sollen diese Kennzahlen auch auf ihre Verallgemeinerbarkeit und
Übertragbarkeit auf andere Städte geprüft werden. Ausgehend vom OECD BetterLife-Index und anderen Wohlstands- und Nachhaltigkeitsindikatoren werden
verschiedene Ansätze verglichen und die Besonderheiten der Wohlstandsmessung in
Städten herausgearbeitet und berücksichtigt.Für eine längerfristige und
wirkungsvolle Etablierung und Nutzung der Wohlstandsindikatoren ist jedoch auch
die Verankerung in der städtischen Gesellschaft wichtig. Entsprechend werden auch
die Vorstellungen der BürgerInnen sowie Stakeholder aus verschiedenen Bereichen
der Stadt mit einbezogen (partizipative Validierung). Hierzu findet sowohl ein breit
angelegter Partizipationsprozess als auch eine Reihe von Workshops statt. Die
Kombination der Ableitung aus bestehenden, etablierten Wohlstands- und
Nachhaltigkeitsindikatoren und der partizipativen Validierung in der städtischen
Gesellschaft soll ermöglichen, dass die Kennzahlen sowohl vergleichbar und
übertragbar sind, als auch von Stakeholdern als legitim anerkannt und als Leitbild für
eine lokale nachhaltige Transformation genutzt werden können. Eine erste Fassung
des Indikatorensystems, das Forschungsdesign sowie die ersten Ergebnisse des
Partizipationsprozesses sollen auf dem Future Earth Summit präsentiert und
diskutiert werden. Neben nationalen Beiträgen zur globalen
Nachhaltigkeitsforschung werden damit auch Städte als zentrale Treiber globaler
Entwicklungen berücksichtigt.
86
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Harald Fuhr, University of Potsdam;
Thomas Hickmann, University of
Potsdam; Chris Höhne, University of
Münster; Markus Lederer, University of
Münster; Fee Stehle, University of
Potsdam
Topics:
Metrics and evaluation for human
well-being and sustainable development
Carbon governance arrangements and the
nation-state: the reconfiguration of public
authority in developing countries
M
uch of the literature on global policy-making is currently concerned with the
evolving patterns of authority in world politics. This is particularly evident
in international climate policy where a number of scholars have highlighted the
gradual loss of authority by national governments with the emergence of new
‚spheres of authority‘ dominated by actors other than the nation-state. Due to the
existence of a regulatory gap in this policy area, a number of new ‚governance
arrangements‘ operate simultaneously at different levels - some top-down, others
bottom-up - in their efforts to address the problem of climate change. Yet, despite
several broader descriptions and mapping exercises, and the repeated claim that
such arrangements have led to new roles and transformed public authority, we
have little systematic knowledge about their workings, let alone their impact on
political-administrative systems. Given these shortcomings, this research project
sets out to explore how (and how far) different types of globally operating
governance arrangements have led to changes in the distribution of authority
within national governments and their public administration. We will focus on
two stylized arrangements: one that operates bottom-up (i.e. Transnational City
Networks, TCNs) and another that operates top-down (i.e. Reducing Emissions
from Deforestation and Forest Degradation, REDD+). The primary objective of this
research project is to analyze whether newly emerging climate governance
arrangements lead to a reconfiguration of public authority across different levels
of political and administrative decision-making within participating nation-states,
and what the consequences are in terms of actual policy-making.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
87
By:
Dr. Ulrike Kronfeld-Goharani
Topic:
Metrics and evaluation for human
well-being and sustainable development
Capacity building for ocean and coasts
O
ur ocean dynamically interacts with other systems of planet Earth such as the
atmosphere, hydrosphere, geosphere, and biosphere and constitutes a highly
complex system that is still not well understood. And even today, the ocean is still a
place of recovery. Due to its sheer size many parts – especially of the deep sea
environments – are not yet known or difficult to estimate. Complexity and uncertainty about the future behavior of marine ecosystems under growing pressure in
the Anthropocene and the provision of global collective goods that are non-excludable and non-rival in consumption (Kaul 2013) cause extremely demanding challenges of governance. Governance and understanding of the ocean require a capacity to deal with ‘interactions among biophysical and human drivers’ and an ability
‘to monitor changes of the marine environment closely, adjust existing practices to
changing circumstances, and cope with relatively high levels of uncertainty’ (Young
et al. 2007: 22). Capacity building is a key issue to achieve a transformation
towards a more sustainable society. It places high demands in our dealings with
consumption and production patterns, the participation and collaboration with different stakeholders, the building of consensus and partnerships and collective
agreements. Unfortunately, there is still little public recognition of the benefits
marine ecosystems offer for livelihoods, business and culture. Against this background the poster presents approaches and strategies how to increase capacity building for the necessity of a more sustainable dealing with our ocean and coasts.
88
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Ariane Walz, Katja Schmidt, Marc
Metzger, Neville Makan
Topic:
Metrics and evaluation for human
well-being and sustainable development
Ecosystem services for operational use in land
management
T
he concept of Ecosystem Services (ES) shows great potential to provide guidance to more sustainably manage and preserve our ecosystems by explicitly
indicating their contribution to human well-being. How can the concept of ecosystem services be operationalised? What are the circumstances that lead to regional
level pilots?How parallel strands of development in national administration, vivid
science-policy dialogue and empirical research are merging towards a meaningful
collaboration in regional ecosystem management is the key focus of this contribution. Drawing on experience from the Pentland Hills Regional Park, Scotland, we
detail out development pathways along the four strands which resulted in the first
ES focused management plan for the Regional Park, and highlight benefits and
limitation of building on the ES concept. Building on the concept of ES meant to (1)
explicitly coordinate between goals of biodiversity conservation with the societal
benefits of the park, (2) take beneficiaries of all ES in account and (3) establish a
monitoring scheme reflecting ecosystem health, economic and social value of the
park. A wide range of stakeholders, such as land owners, officers from county
administration and user groups representatives, have been invited to join the planning process from early stages. The identification of diverse interests in the park,
their occurrence within the park, and areas of particular interest profile was one of
the key entry points of the discussion. As a result the areas of potentially conflicting interests could be highlighted early and be devoted special attention in the
further elaboration of the management plan.The ES concept supports a promising
perspective in management planning, explicitly taking in diverse interests in the
park. Further, recent dynamics to take the concept from the academic environment
to operational ecosystem management through a multitude of activities in the
science as well as policy arena are strong leading to operational use.
Literature
gical Economics 77, 27-35.
Daily et al. 2009. Ecosystem services in
decision making:time to deliver. Frontiers
in Ecology 7(1), 21-28.
Visualisation
Nahlik et al 2012. Where is the consensus?
A proposed foundation for moving ecosystem service concepts into practice. Ecolo-
Future Earth Initativen
https://www.youtube.com/watch?v=-Jw9dPYVT_Y
https://www.youtube.com/watch?v=wMIUglBligI
Special Events
Poster
Details
89
By:
Topic:
Ani Melkonyan, Klaus Krumme (Research Metrics and evaluation for human
Group Sustainable Systems and Supply
well-being and sustainable development
Chains, Center for Logistics & Traffic,
University of Duisburg-Essen)
Integrated production and supply systems
research for strong sustainability assessments
and resilience designs in developing countries
R
egional impact scenarios of climate change show a high risk of supply deadlocks
in respect to the critical “water energy food security nexus” for arid/semiarid
climate regimes. The transformation management for the interdependency of food,
energy and water shows an urgent demand for “integrated” assessments and solutions. Beside the regional significance, the situation bears also risks for the supply
security at the levels of interregional and global supply chains and would hinder
the affected countries in their development capacities, global market share, health
governance/ well being development, national income generation, ecological stability and social integrity. Considering the fundamental pattern of sources and sinks,
more complex interconnected substructures of sourcing, production, distribution
and consumption as well as closed loops (the “supply chain”) become necessary to
be defined. Sustainable Supply Chain Management (SSCM) could fertilize the trendsetting concept of the Water Energy Food Security Nexus (WEF) through analyzing
climate change impacts/ sustainability gaps, corrections in operational action
fields, and proactive counter measures as well as policy improvements. A new integrated methodological strategy beyond the primary/agricultural sectors combines
the accounting and modeling of economic climate change loss, material flow analysis and footprinting along the respective supply chains, aiming to examine the
counter measures based on this systematic assessment. Bringing together WEF
approach and SSCM can provide strong leverages in environmental efficiency due
to new structural and functional innovation options for supply chain “end to end”
lean management systems. The using of Dynamic Network Methodology (DNM) in
combination with agent-based modeling and simulation (ABMS) techniques will
open up perspectives for supply and value chain alternatives with a higher climate
friendlyness and climate change resilience.
90
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Martin Voss, Cordula Dittmer, Daniel
Lorenz, Jessica Reiter, Bettina Wenzel
Topic:
Theory and method development
“Let the vulnerable speak”: integrative
transdisciplinary vulnerability and resilience
assessment
T
he analysis and solving of so called “wicked problems” (such as climate change,
energy supply or complex disasters) need an integrative approach. In order to
build on a consensus around problem definitions and solutions, one needs to include
the multiple and heterogeneous perspectives of different actors involved. The abundance of research in this area has already shown how demandingbut fruitful such a
process could be.In spite of their recent ubiquity, most of the approaches thus far
underestimate the epistemological dimension and complexity of participative processes: they still lack a socio-economic and sociostructural analysis of the stakeholders’ worldviews, interests, and strategies which is very important for the outcomes
of the transdisciplinary process. The Disaster Research Unit (DRU) at Freie Universität Berlin, Germany, is currently refining the “Transdisciplinary Vulnerability and
Resilience Assessment Approach (TIV)” (Voss 2008) and as such calls for an integration of research from socioecological system analyses, vulnerability and resilience
research, post-colonial theory, and theories pertaining to sociological capital, habitus,
and practice theory. The aim of the approach, which we would like to present at the
poster session, is to acknowledge and integrate the different living conditions and
participatory capacities of the societal actors involved to develop not only suitable,
but legitimate solutions. The development of this framework is part of the joint
Indo-German research project “INVOLVE – INitiate VOLuntereerism to counter VulnErability” founded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF). In close
collaboration with the German Red Cross (DRK), the Forschungsstelle interkulturelle
und komplexe Arbeitswelten (FINKA) of the Friedrich-Schiller-University of Jena and
Indian counterparts the framework will be used to deal with different hazards (heat
wave, floodings/heavy rainfalls, socioeconomic-crisis), to bridge scientific and societal demands in an intercultural perspective concerning vulnerability issues in case of
disaster management and long term crises.
Literature
Voss, Martin (2008): “The Vulnerable can't Speak. An
integrative Vulnerability Approach to Disaster and Climate Change Research”, Behemoth (3), S. 39-71.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
91
By:
Lena Bledau, Oskar Marg, Martin Voss
Topic:
Theory and method development
Cultures and catastrophes - A theoretical
framework to evaluate the social context of
catastrophes
H
ow disaster management is organised in different countries varies widely. It
depends on factors such as risk perception, experiences of extreme events,
state of preparedness, legal frameworks and common conceptions of responsibilities for mitigation (state, community or households) and prioritization for limiting
damages. These aspects form the local disaster structures or rather the specific culture in each society which influences the ability to deal with disastrous or even
catastrophic events. The success of new strategies and technologies for disaster
management relies on their ability to function within the existing structures and
patterns of social behaviour. Research findings show that many measures to promote disaster preparedness fail due to their lack of alignment with everyday routines. In return, successful existing mitigation structures reveal much about convictions and priorities within a society. What is perceived as a catastrophe for
someone does not need to be one for somebody else. It is assumed that a catastrophe never happens in an isolated space or vacuum but rather must be understood
in the cultural context in which it happens. Therefore the specific context is most
important and must be included in the analysis of catastrophe. Within this poster a
framework will be presented that on the one hand allows the evaluation of different cultures and catastrophes. On the other hand the framework allows adjusting
the efforts of disaster management organisations and development actors to the
given organisational and cultural context. In this way resilience can be fostered and
the realization and sustainable usability of the solutions developed by these actors
can be facilitated. The presented framework of cultures and catastrophes is
developed within an international joint research project with partners in India and
Germany.
92
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Alexandra Lux
Topic:
Theory and method development
Transdisciplinarity and knowledge transfer in
social-ecological biodiversity research
A
short historical wrap-up shows that biodiversity, i.e. the diversity of species,
genes and habitats, is neither an exclusive issue of science nor a simple question of practical implementation: Since its introduction in the 1980s, the term
“biodiversity” is ambiguous – it is accepted in science as well as in society and
politics. Important issues are on biodiversity changes, their ecological and societal causes and effects, related feedback loops as well as secondary impacts on
nature and society. On the one hand, these relations are relevant for both, natural
and social sciences. On the other hand, changes in biodiversity are highly relevant
for societal practices. Focus of this poster is the particular question, how transdisciplinarity can be applied in the field of social-ecological biodiversity research
and what transfer instruments are applicable. Starting with an ideal model with
three phases for a transdisciplinary research process, different methods and instruments for knowledge transfer will be explained regarding their applicability
and challenges. Along the three phases of the model of transdisciplinarity stakeholder dialogues, discourse field analyses, boundary objects like ecosystem services, and other forms of scientific consultation and application as well as interdisciplinary integration methods will be illustrated. With applying this framework
we would like to show the added value of transdisciplinary approaches. General
point is that the linkages between science and the real world are very close.
Science gains a reality check and the ability to be open for co-production, co-design and co-dissemination. Societal causes and consequences of biodiversity loss
become a part of research and not only a subplot of scientific projects. Thus, the
capacity for problem solving raises in transdisciplinary research as sound
methods and procedures have been developed in this field.
Literature
Jahn, Thomas/Matthias Bergmann/Florian
Keil (2012): Transdisciplinarity: Between
mainstreaming and marginalization. Ecological Economics, Vol. 79, July 2012, 1–10
dx.doi.org/10.1016/j.ecolecon.2012.04.017
Future Earth Initativen
JAX, K. (2010): Ecosystem functioning.
272 S. - Cambridge (Cambridge University
Press).
Special Events
Poster
Details
93
By:
Marion Mehring, Barbara Bernard, Diana
Hummel, Stefan Liehr, Alexandra Lux
Topic:
Theory and method development
Quo vadis, biodiversity?
How a transdisciplinary social-ecological
biodiversity research makes a difference
I
n 2010, there was a bold commitment by the world’s governments to take action
in halting global biodiversity loss by 2020. However, the success of this mission of
the CBD’s strategic plan 2011-2020 is currently under risk to fail. The Global Biodiversity Outlook 4 (2014) provides severe indication that the pressures on biodiversity will continue to increase until 2020 and the status of biodiversity will continue
to decline. Attesting a lack of action which is tightly linked with a lack of knowledge,
the science-policy interface is currently at the center of attention. This presentation
offers a critical reflection of the current debate on the science-policy interface of
biodiversity and ecosystem services. The aim is to show that a social-ecological
perspective in biodiversity research is needed to bridge the gap between needs
and action in halting global biodiversity loss. First, we argue that there is not only a
lack of action but also a lack of knowledge. Second, we present social-ecological
systems as a common framework for biodiversity research. Third, we explain the
role of transdisciplinarity in biodiversity research. Fourth, we claim a decisive turn
in biodiversity research that considers the hybrid notions of biodiversity between
science, politics and conservation activities. Referring to the debate on sustainability science, we specifically present characteristics of a social-ecological biodiversity research: 1) normative focus on sustainable development (normative level), 2)
conceptualization through social-ecological systems (descriptive level), and 3) problem-orientation (operative level).
Literature
Mehring et al. (2012): Transdisciplinary
Research on Biodiversity – Steps towards
Integrated Biodiversity Research. ISOE/
EPBRS, Frankfurt, Germany/Brussels, Belgium
94
Details
Jahn et al.. (2012): Transdisciplinarity:
Between mainstreaming and marginalization. EcolEcon 79:1-10.
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Maren Wesselow,
Susanne Stoll-Kleemann
Zum Thema:
Theory and method development
Role Playing Games - eine partizipative
Methode für die Forschung und das
Management von natürlichen Ressourcen
D
as Poster stellt die Methode “Role Playing Games” als einen partizipativen
Ansatz für die Wissenschaft und Praxis dar. Die Methode dient dazu, Entscheidungsroutinen von Ressourcennutzern zu verstehen. Die Teilnehmer_innen können Ressourcennutzer, aber auch Institutionen, technische Experten und Wissenschaftler sein. Sie nehmen hierbei die Rollen schematisierter Stakeholder in einer
Region ein. Innerhalb eines zeitlich und räumlich definierten Szenarios werden
reale Entscheidungen simuliert und diskutiert. Die Workshops werden von Facilitatoren geleitet. Eine Vielzahl von Visualisierungsmaterialien wie z.B. stilisierte
Karten, Spielfiguren und Farben dient als Kommunikationshilfe. Der Vorteil der
Methode ist, dass unterschiedliche Szenarien und Handlungsoptionen abgewägt
werden können. Hierbei diskutieren die Teilnehmer_innen konkrete Situationen
und tauschen die Argumente unterschiedlicher Standpunkte aus. Das Verhalten
der Teilnehmer wird strukturiert festgehalten, so dass die Konsequenzen ihrer
Handlungen verglichen werden können. Hierbei werden nicht nur rationale Entscheidungskriterien, sondern auch implizierte Entscheidungsmuster aufgedeckt.
Die Entscheidungsmuster können zum einen wissenschaftlich analysiert werden
und der Validierung von Modellen dienen. Zum anderen kann die Methode in Prozessen der gemeinschaftlichen Planung, Konfliktaushandlung und Lernen angewandt werden. Die Spielsituation wird von Teilnehmer_innen oft schnell verstanden und akzeptiert. Jedoch sollte auch auf Risiken bei der Validität der Daten
sowie bei der Legitimität der getroffenen Entscheidungen und entwickelten
Lösungen hingewiesen werden. Deshalb sollte die Methode in einen größeren
Forschung- oder Partizipationsprozess eingebettet sein.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
95
By:
Topic:
Franziska Piontek, Elmar Kriegler, Marian Theory and method development
Leimbach, Nico Bauer, Anselm Schultes
Searching for the weak spot - A
comprehensive investigation of climate
change and macroeconomic growth
T
he climate-economy literature provides increasing evidence for links between
climatic and economic factors including long-term economic growth. Based on
this one might expect a considerable effect of climate change on economic growth
which would be in particularly relevant for the developing countries. However,
damages derived with integrated assessment models are relatively small. This has
to do with the way the impacts are incorporated in the integrated assessment
models –traditionally through a (more or less sophisticated) damage function which
directly reduces output – but possibly also with the underlying macro-economic
model (typically a Ramsey model with exogenous labor and productivity growth).
There are a few recent attempts to improve on this, but a real understanding of how
the economic modeling of climate change impacts could be improved to capture
growth effects is still lacking. Here we present first results of a comprehensive,
multidimensional study which attempts to identify the ingredients needed to
model growth effects. Our study is multidimensional, covering different impact
channels as well as macro-economic formulations. We develop an innovative shock
approach to ensure comparability between damages acting through different channels. This approach could be used later for calibrating the damages based on empirical impact data, providing a new, more differentiated way of including damages
into economic models. This will require a multidisciplinary effort with contributions
from climate modeling, biophysical impact studies and economics. We will present
results on the following two hypotheses: (i) The effect of climate change damages is
increased if relevant macro-economic dynamics are included in the model, in particular capital adjustment costs and endogenous growth dynamics. (ii) Climate
change damages can affect long-term economic growth if they are included via
more detailed channels than just output.
Literature
Dell, M, B Jones, and B Olken. 2014. “What
Do We Learn from the Weather? The New
Climate-Economy Literature.” Journal of
Economic Literature 52(3): 740-798.
96
Details
Fankhauser, Samuel, and Richard S.J. Tol.
2005. “On Climate Change and Economic
Growth.” Resource and Energy Economics
27(1): 1–17.
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Ingo Wolf, Tobias Schröder
Topic:
Theory and method development
Culturally constrained socio-technical changes
in urban environments
W
hy do most people in Germany want to live in suburban areas despite the
global trend of urbanization? What causes the current marginal market
share of electrical vehicles despite various policy measures to increase adoption
rates? And why do individuals tend to be skeptical about driverless cars, even
though experts consider them to be safer and more economical compared to conventional cars? Over the last years, substantial research effort has been devoted
to answer these questions, which are central for urban planners, policy makers
and marketers. However, understanding or even predicting socio-technical changes has proven challenging. We argue that the role of culture as a central constituting factor of human thought and action is missing in previous work and provides
additional explanatory value for understanding behaviors. To test our hypotheses, we conducted three different online-survey studies in Germany acquiring cultural meanings (i.e. shared cognitive-affective representations) of linguistice concepts related to (sub-)urban living (1), electric vehicles (2) and autonomous cars
(3). Results across all three studies show that cognitive-affective meanings provide additional explanatory power for acceptance and behavioral tendencies in
the related domains. Moreover, we found significant variation of cultural meanings between subgroups of the populations in all three studies. This suggest that
successful socio-technological changes depend significantly on (sub-)cultural
interpretations and require further research to understand if and how shared
meanings will change in response to their changing environment.
Literature
Ambrasat, J., von Scheve, C., Conrad, M.,
Schauenburg, G., & Schröder, T. (2014).
Consensus and stratification in the affective meaning of human sociality. Proceedings of the National Academy of Sciences
of the United States of America.
doi:10.1073/pnas.1313321111
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
97
Von:
Jürgen Kopfmüller, Witold-Roger
Poganietz, Jens Schippl
Zum Thema:
Theory and method development
Soziotechnische Szenarien für die
Transformation zu einem nachhaltigen
Energiesystem: eine doppelte IntegrationsHerausforderung
I
n diesem Posterbeitrag gehen wir davon aus, dass die Transformation komplexer
Infrastruktursysteme als soziotechnische Transformation betrachtet werden
muss. Als konkreter Bezugspunkt wird die Transformation des Energiesystems in
Deutschland verwendet. Es wird aufgezeigt, welche spezifischen methodischen
Herausforderungen damit für die Erstellung und die Analyse von Szenarien verbunden sind, wenn diese als eine Grundlage für die Erarbeitung von validem Orientierungswissen für Entscheidungsträger dienen sollen.Dabei ist zunächst dem
Umstand angemessen Rechnung zu tragen, dass das Funktionieren wie auch die
Transformation des Systems neben technischen und ökomischen Bedingungen in
gleicher Weise von gesellschaftlichen Werthaltungen und Präferenzen, vom Grad
der Akzeptanz und der Bereitschaft zur aktiven Unterstützung der Transformation
durch die Bevölkerung sowie von organisatorischen und politisch-institutionellen
Bedingungen beeinflusst werden. Dabei sind insbesondere die Wechselwirkungen
zwischen den verschiedenen Systemkomponenten zu betrachten. Für die politisch-gesellschaftliche Steuerung der Transformation ist valides Wissen erforderlich über die Charakteristika und Funktionsweisen des Systems und seiner Komponenten, über mögliche künftige Entwicklungsoptionen des Systems und deren
Bewertung unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sowie über Handlungsmöglichkeiten zur Lösung bestehender Probleme bzw. zur Umsetzung der angestrebten
Transformation.Bei der hierfür erforderlichen systemanalytischen Forschung stehen damit methodisch zwei Integrations-Herausforderungen im Vordergrund: zum
einen die Integration sozialer, organisatorischer und politisch-institutioneller
Aspekte in die üblicherweise auf technische und ökonomische Fragen fokussierten
Szenarienbetrachtungen in Form von soziotechnischen Szenarien; zum anderen die
Integration einer Nachhaltigkeitsbewertung in die Szenarioanalysen. In dem Posterbeitrag möchten wir deutlich machen, wie gerade diese doppelte Integration zu
methodischen Herausforderungen bzw. Trade-Offs bei der Entwicklung, Analyse
und Verwendung von Szenarien führt. Es werden erste Vorschläge skizziert für die
Ausgestaltung soziotechnischer Szenarien in Verbindung mit einer angemessenen
Systematik für die Nachhaltigkeitsbewertung, welche gerade auch die soziotechnischen Charakteristika angemessen berücksichtigt.
98
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Topic:
Jennifer Schulz, Universität Potsdam,
Theory and method development
Institut für Erd- und Umweltwissenschaften, Boris Schröder, Technische Universität Barunschweig, Institut für Geoökologie
Modelling ecosystem functions and forest
patterns for large scale restoration planning
L
andscape restoration has become an important topic in the light of ongoing
landscape conversions from natural ecosystems towards intensive land use.
Conservation approaches alone will not be able to sufficiently tackle the problem of land use pressures on biodiversity and the loss of crucial ecosystem functions and services. Restoration ecology has traditionally focused on the recovery
of ecosystems and their biodiversity according to historical reference states.
Forest Landscape Restoration (FLR) is an approach that aims to restore primary
forest functions on a landscape scale to restore ecosystem functions and services
regaining ecological integrity and hence supporting human well-being. A fundamental task for FLR is the identification of restoration areas within the landscape
where multiple functions can be enhanced. Equally important is the identification
of areas requiring restoration, based on historical reference conditions. However,
integrative planning approaches combining historical and functional perspectives
on a landscape scale are little developed. We developed a method for identifying
forest restoration areas that account for historical forest patterns, while simultaneously targeting multiple forest functions. We used habitat suitability models
based on recent historical forest occurrences and regeneration patterns extracted
from land cover classifications from 1985, 1999 and 2008 in order to predict
areas suitable for forest restoration, as well as areas where forest potentially
recovers by natural regeneration. We mapped potential forest functions over the
whole landscape and assessed spatial synergies or “multifunctional hotspots”
using spatial multi-criteria analysis. To derive a scenario of potential restoration
areas, predicted restoration suitability and regeneration potential were combined
with a map containing gradients of multifunctional synergies, and finally overlapped to derive a spatial identification of multifunctional restoration and regeneration areas. We tested this approach for the dry forest landscape in Central Chile
- an international biodiversity hotspot, which has undergone profound historical
transformations and considerable deforestation in recent decades.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
99
By:
Carsten Neßhöver, Elisabeth Marquard,
Katja Heubach, Katrin Reuter, Malte
Timpte, Katrin Vohland
Topic:
Science-society interface
Biodiversity in the current sustainability and
Future Earth paradigms - will it survive?
B
iodiversity has long been a strong self-standing topic in the global debate on
sustainability and global challenges, stemming from a strong uptake of the concept in science (e.g., via the DIVERSITAS programme) and via the Convention on
Biological Diversity (CBD) established at the Rio summit in 1992. Especially the
CBD has played a strong role in setting according targets and showcasing the possibilities of making biodiversity conservation and sustainable use a major component of sustainable development practices (Neßhöver et al. 2015). Yet, recent
developments in focussing rationales for natural resource management more and
more on approaches like ecosystem services, natural capital or even „nature-based
solutions“ (put forward by the EU in 2015) put biodiversity per se into an even
stronger user‘s perspective only, rarely acknowledging other values of the natural
world. This can be seen in the thematic foci of IPBES and its conceptual framework
(Diaz et al. 2015). Although the forthcoming Sustainable Development Goals
include a target on biodiversity loss (Goal 15), they nonetheless showcase this
stronger notion of nature as service provider for development. Also science plays
its role in this development in further subsuming topics like biodiversity under the
grand global challenges (as in Future Earth) and rarely reflects on the needs of still
self-standing perspectives in such topics between strict disciplinary foci and the
broad interdisciplinary integration promoted by Future Earth and others. The poster will showcase this development and discuss possible ways forward to avoid
possible shortcomings in the way we are looking at the natural world in the context
of the grand challenges.
Literature
Neßhöver, C. et al. (2015): Biodiversity
governance – A global perspective from
the Convention on Biological Diversity.in: Gasparatos, A. & Willis, K.J. (editors):
Biodiversity in the Green Economy.- Taylor & Francis, London: 289-308
100
Details
Díaz, S., et al. (2015) Current Opinion in
Environmental Sustainability 14: 1-16.
Others
SDGs: https://sustainabledevelopment.
un.org/sdgsproposal
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Topic:
Katrin Daedlow, Aranka Podhora, Markus Science-society interface
Winkelmann, Rainer Walz, Jürgen
Kopfmüller, Katharina Helming
Eight criteria for socially responsible
research: a framework
T
he concepts of sustainable development and social responsibility have
become increasingly important principles of business and policy strategies.
Likewise, scientists and scientific managers are asked to apply consistent
standards in research processes – from agenda setting to post-project evaluation
– to support social responsibility and sustainable development. A science-based
systematic understanding and categorization of such standards, however, is still
lacking. We conducted a literature review of publications listed in Web of Science
from 2004 to 2014 to identify existing, scientifically credible efforts to
characterize socially responsible research. The review revealed an evolving
discussion on the socially responsible conduct of research in 203 relevant studies.
While 14 ‘core studies’ published between 2010 and 2014, explicitly addressed
socially responsible research processes, 189 ‘thematic studies’ addressed other
topics with an accompanying discussion of one or more aspects of socially
responsible research. With the help of an in-depth analysis of the relevant
studies, we iteratively identified eight corresponding criteria of socially
responsible research processes: (a) approach to complexity and uncertainty, (b)
ethics, (c) interdisciplinarity, (d) integrative approach, (e) reflection on impacts, (f)
transdisciplinarity, (g) transparency, and (h) user orientation. These eight criteria
represent an initial common set of operationalizable principles for socially
responsible research that will a) trigger further scientific discussion with respect
to the planning, conduct and evaluation of socially responsible research processes
and b) foster socially responsible research by scientists in all research fields.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
101
By:
Jialiang Cai, Olli Varis, He Yin
Topic:
Science-society interface
China’s water resources vulnerability: A
spatio-temporal analysis during 2003-2013
T
he present highly serious situation of China’s water environment and aquatic
ecosystems has occurred in the context of its stunning socioeconomic development over the past several decades. Therefore, an analysis with a high spatio-temporal resolution of the vulnerability assessment of water resources (VAWR) in
China is burningly needed. However, to our knowledge, the temporal analysis of
VAWR has been not yet addressed. Consequently, we performed, for the first time,
a comprehensive spatio-temporal analysis of China’s water resources vulnerability
(WRV), using a composite index approach with an array of aspects highlighting key
challenges that China’s water resources system is nowadays facing.
During our study period of 2003-2013, the political weight of China’s integrated
water resources management has been increasing continuously. Hence, it is essential and significant, based on the historical socioeconomic changes influenced by
water-environment policy making and implementation, to reveal China’s WRV for
pinpointing key challenges to the healthy functionality of its water resources system. The water resources system in North and Central Coast appeared more vulnerable than that in Western China. China’s water use efficiency has grown substantially over the study period, and so is water supply and sanitation coverage. In
contrast, water pollution has been worsening remarkably in most parts of China,
and so have water scarcity and shortage in the most stressed parts of the country.
This spatio-temporal analysis implies that the key challenges to China’s water
resources system not only root in the geographical mismatch between socioeconomic development (e.g. water demand) and water resources endowments (e.g. water
resources availability), but also stem from the intertwinement between socioeconomic development and national strategic policy making.
102
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Topic:
Prof. Dr. Pablo Steinberg; Dr. Sabine Guth; Science-society interface
Dr. Angelika Roth; Dr. Stephanie Vogel
The DFG Senate Commission on Food Safety
(SKLM): its tasks and its role in coping with
emerging challenges in the risk assessment of
food
T
o achieve sustainability and ensure a high food quality in a constantly growing
world population, the entire food chain has to be considered. In this context and
besides making sure that environmental and animal health or welfare standards
are complied with, it is also essential to take into account food safety aspects. Therefore, a particular focus of the Senate Commission on Food Safety (SKLM) of the
DFG is to ensure that established processes improving sustainability do not affect
food safety. The SKLM provides scientific advice to the Senate of the DFG, to parliaments, government and public authorities on various food safety aspects. It works
independently and includes highly qualified experts with expertise in a range of
fields related to risk assessment of food (e.g. toxicology, (food) chemistry, biochemistry, nutrition sciences, human/veterinary medicine, food technology, microbiology and immunology).Topics may be proposed by the SKLM, if they are considered
to be of particular importance forconsumer health protection, or may result from
requests issued by the German Federal ministries. These topics include for example
the safety and nutritional benefit of food ingredients and additives, of novel and
functional food, as well as of novel food technologies. The SKLM sets up working
groups involving also external scientists with topic-specific expertise to discuss
scientific matters and to prepare scientific opinions. The SKLM is part of the scientific expert network dealing with all aspects of food safety. At the national level,
there is an extensive exchange with the Federal Institute for Risk Assessment (BfR),
the Federal Institute for Drugs and Medicinal Devices (BfArM), the Paul-Ehrlich-Institute (PEI) and the Max Rubner-Institute (MRI). The SKLM is additionally in close
contact with international scientific expert committees such as various panels of
the European Food Safety Authority (EFSA) and the Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives (JECFA).
Literature
Guth, S., M. Habermeyer, B. Kochte-Clemens and G. Eisenbrand (2010). Scientific policy
advice on food safety provided by the Senate Commission on Food Safety. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 53(6): 548-553.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
103
By:
Prof. Dr. Susanne Stoll-Kleemann,
Uta Schmidt (MSc) (Lehrstuhl für Nachhaltigkeits-wissenschaft und Angewandte
Geographie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald)
Topic:
Science-society interface
Produktion und Konsum tierischer Produkte:
Ein Tabuthema in der Umwelt- und
Klimapolitik
I
n den nationalen, EU und globalen Politiken wird die Notwendigkeit einer Reduktion der Produktion und des Konsums tierischer Produkte (Fleisch, Milch und Eier)
bisher stark vernachlässigt, trotz der massiven negativen Auswirkungen der Intensivtierhaltung auf bspw. das Klima, Grundwasser und Böden (z. B. durch Nitratbelastung), Gesundheit (durch Antibiotikaresistenzen) und Ernährungssicherheit (z. B.
durch Handelsverzerrungen aufgrund von Subventionen und Billigexporten). Dabei
macht der derzeit sehr hohe Verbrauch tierischer Produkte (ca. 80 kg/Person in
Ländern des globalen Nordens) schnelles Handeln unausweichlich. Auch angesichts
der wachsenden Weltbevölkerung ist eine nachhaltige und effiziente Ressourcennutzung im Sinne der intergenerationellen Gerechtigkeit unabdingbar. Während der
Umwandlung von Futtermitteln in tierische Produkte sind große Verluste an Nahrungsenergie zu beklagen. Die Reduktion tierischer Produkte in unserer Ernährung
muss daher auf allen politischen Ebenen thematisiert werden.
Das Poster soll als Anregung Interessierter dienen, die dem Tabuthema „Produktion
und Konsum tierischer Produkte“ in der Politik und Wissenschaft nachgehen möchten. Dabei wird folgenden Diskussionsthemen nachgegangen: Warum werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die Folgen der massenhaften Intensivtierhaltung
(fast 99 % der sog. Nutztiere in Deutschland werden auf diese Weise gehalten) von
PolitikerInnen und Behörden überwiegend ignoriert? Welche Strukturen und Faktoren (wie z.B. starke Lobbys) verhindern bisher, dass das Thema auf die politische
Agenda gesetzt wird? Welche Maßnahmen könnten Lösungsansätze für die oben
genannte Problematik darstellen? Und welche Verantwortung hat die Wissenschaft
einen Beitrag zur Umsetzung ihrer Erkenntnisse zu leisten?
Diese und weitere Fragen werden in dem Poster diskutiert und dargestellt. Zudem
wird den gesellschaftlichen, psychologischen und wirtschaftlichen Hindernissen für
eine Reduktion des Konsums tierischer Produkte auf Basis einer Meta-Analyse
nachgegangen.
Literature
Stoll-Kleemann S, O'Riordan T (2015) The
sustainability challenges of our meat and
dairy diets. Environment 57(3): 34-48.
104
Details
O'Riordan T, Stoll-Kleemann S (2015) The
challenges of changing dietary behavior
toward more sustainable consumption.
Environment 57(5): 4-13.
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Topic:
J. H. Spangenberg, Alexis L. Beaurepaire, Science-society interface
Erwin Bergmeier, Benjamin Burkhard,
Christoph Görg, K.L. Heong, Finbarr G.
Horgan, Stefan Hotes, Thimo Klotzbücher,
Glenn Marion et al.
Cross-disciplinary research results integrated
into an ecosystem service. The LEGATO
example of integrating research results from
the analysis of global change impacts
I
n the LEGATO project, more than 50 scientists from biosciences, geosciences, social
sciences and economics cooperate to identify culturally adapted forms of
future-proofing wet rice agriculture in Vietnam and the Philippines. Some of the main
challenges addressed in this BMBF-LaMa funded project are future climate change,
biodiversity, overuse of agricultural inputs, agricultural modernisation, urbanisation,
and demographic change. A key strategy pursued in the project is ecological engineering, understood as the mobilisation of natural regulation mechanisms, in particular
of biocontrol, to substitute for the use of agrochemicals. This is of high importance, as
both countries are dependent on rice as the key staple food, both are exposed to
some of the most extreme effects of climate change, and in particular Vietnam
already suffers from massive drinking water pollution from agrochemicals: traditional intensification is no way to adapt to the yield reducing impacts of climate change.
Soil scientists have a.o. analysed the SI content of soils, finding potentially yield-relevant shortages in Vietnam, but not in the Philippines. Pollinators and biocontrol food
webs were analysed and prevailing agricultural practices undermining them (e.g.
burning or removing straw) identified. For both pollinators and biocontrol communication strategies were developed, based on known organisms such as bees and dragon flies, which necessitated some exploration of the cultural meaning of such organisms, and which supported rural participation by citizen science. This in turn feeds
into establishing a second source of local income via supporting ecotourism development.
Literature
Visualisation
A list of project publications is available
from the project homepage:
Several films are available upon request,
from the Vietnamese agricultural TV and
european broadcasting stations
www.legato-project.net
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
105
By:
Jana Zscheischler, David Kaiser
Topic:
Science-society interface
The reality of transdisciplinary research in
land use science - results from a multiple case
study
C
o-design and co-production are core elements of the transdisciplinary research
approach which experienced largely attention in the field of land use science
during the last two decades. Since the mid of 1990ies an increasing number of collaborative projects have been funded, often with remarkable budgets and a high number of involved scientists and partners from practice. In the search for “socially
robust orientation” contributing to solutions for complex and ill-defined real-world
problems it seems promising to involve scientists from different disciplines and stakeholders outside from academia in a joint research process. However, transdisciplinary research is time and resource intensive. There has been increasing scepticism
due to an up to now non-proved added value. Additionally, reviewing literature
discloses a gap between theory and practice. The implementation of transdisciplinary research remains a difficult challenge, and research practice seems to lag behind
the scientific theory. Finally, empirical knowledge on transdisciplinary research processes is scarce and often only covered as self-reflective case study publications blinding out failure. The presented study is an attempt to fill this gap by a multiple case
study investigating 13 transdisciplinary research projects at the backdrop of the ideal-type of transdisciplinarity as discussed in literature (see Lang et al. 2012). By
means of participating observation, document analyses, and problem centred interviews with scientists and practice partners from all projects as well as members of
the accompanying coordination project the study seeks to get insights about the
“reality of transdisciplinary research” in the field of land use science.
Literature
Visualisation
Zscheischler, J., Rogga, S., & Weith, T.
(2014). Experiences with
Transdisciplinary Research. Systems
Research and Behavioral Science, 31(6),
751-756.
Land Sichten (Film): http://modul-b.
nachhaltiges-landmanagement.de/index.
php?id=832
Zscheischler, J., & Rogga, S. (2015).
Transdisciplinarity in land use science–A
review of concepts, empirical findings
and current practices. Futures, 65, 28-44.
106
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Oliver Parodi, Alexandra Quint,
Colette Waitz
Zum Thema:
Science-society interface
Quartier Zukunft - Labor Stadt
D
ie nachhaltige Entwicklung unserer Städte zählt zu den drängenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das kooperativ ausgerichtete Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ zielt darauf ab, die Karlsruher Oststadt im Bestand beispielhaft in einem offenen und langfristig angelegten Prozess in
ein nachhaltiges Stadtquartier zu transformieren. Zentral dafür ist das gemeinsame
Wirken der gesamten Stadtgesellschaft, vor allem der Bürgerinnen und Bürger. Somit
ist das Quartier Zukunft insbesondere eine Plattform zum Mitgestalten. Orientiert an
den Leitlinien nachhaltiger Entwicklung arbeitet das Projekt transdisziplinär auf die
gegenseitige Befruchtung und Kooperation von Wissenschaft, Politik, Bürgerschaft
und Privatwirtschaft hin. Stets mit Blick auf die globale Perspektive werden in diesem Verbund nachhaltige Lösungen erprobt, die in Qualität, Anzahl und Dichte vorbildhaft für andere, insbesondere europäische Städte sein werden. Quartier Zukunft
– Labor Stadt, als Projekt federführend am Institut für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angesiedelt, pflegt
bereits seit Laufzeitbeginn in 2012 enge Kontakte mit der Stadt Karlsruhe. Es ist als
Entwicklungsraum für Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation im Fokus Innenstadt
und Stadtteile im offiziellen „Integrierten Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020“
verankert. Wichtige Ziele des Projektes sind die Transformation der Karlsruher Oststadt in ein nachhaltiges Stadtquartier, die Entwicklung im Bestand mit Modellcharakter, das Ausloten von Wechselwirkungen, Synergien und Zielkonflikten nachhaltiger Stadtentwicklung, Transdisziplinarität sowie Fruchtbarmachen des KIT für die
Region und die Verankerung des Leitbildes Nachhaltiger Entwicklung im Stadtleben
und Entwicklung neuer Lebensqualitäten. Das „Quartier Zukunft - Labor Stadt“ widmet sich thematisch vielschichtig allen Bereichen, die das städtische Leben umfassen.
Umgesetzt werden diese Themen in Form von Projekten vor Ort, um eine hohe Dichte
an Nachhaltigkeitsaktivitäten zu erreichen und über deren Wirkungen zu forschen.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
107
Von:
Zum Thema:
Annaliesa Hilger, Katrin Maibaum,
Science-society interface
Michael Rose, Katharina Schleicher, Olivia
Spiker, Matthias Wanner, Janina Westerkowski
Wohlstands-Transformation Wuppertal
(WTW) - ein nachhaltigkeitswissenschaftliches
Forschungsprojekt an der Schnittstelle
zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
W
as bedeuten nachhaltiges Wirtschaften, Lebensqualität und urbane
Transformation konkret in Städten wie Wuppertal, die stark vom
Strukturwandel betroffen sind? Wie lassen sich Impulse aus der
Stadtgesellschaft für mehr Nachhaltigkeit beschreiben, aufgreifen und
unterstützen? Wie kann Lebensqualität von rein materiellem Wachstum und
Ressourcenverbrauch entkoppelt werden? Diese Fragen lassen sich besonders
zielführend mit einem transdisziplinären Forschungsansatz bearbeiten, der
zwischen Wissenschaft und (Lebens-)Praxis das wechselseitige Verständnis und
Lernen in den Vorder- grund rückt. Hierfür bedient sich das WTW-Projekt des
Reallabor-Ansatzes. In vier lokalen Reallaboren wird in den Modi des Co-Design
und der Co-Production erforscht, wie quartiersfokussierte und übergreif- ende
Impulse gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Akteure zur
Wohlstandstransformation beitragen können. Es werden sogenannte
Realexperimente durchgeführt, in denen die Forschenden konkrete Wohlstandswandelprojekte lokaler gesellschaftlicher Akteure aktiv begleiten, deren
Reflexionskapazität erhöhen und die Projekte evaluieren. Eine Herausforderung
ist dabei, die eigene Rolle als zugleich Forschende(r) und Mitwirkende(r) und das
jeweilige methodische Vorgehen durchgehend zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Um eine alternative Wohlstandsproduktion breiter im Bewusstsein zu
verankern und zu messen, wird zudem ein alternatives, am OECD Better Life
Index (BLI) orientiertes Wohlstandsindikatorensystem an Wuppertal angepasst
und partizipativ validiert. Auch werden zahlreiche lokale Initiativen
nachhaltigen Wirtschaftens mit ihren Beiträgen zum Wohlstandswandel kartiert
und vernetzt.Mit dem WTW-Projekt sollen aber auch andere Regionen zur
urbanen Wohlstands-Transformation angeregt werden. Unterstützt von einem
Kompetenzzentrum gilt es, die in Wuppertal entwickelten Werkzeuge auf ihre
Übertragbarkeit hin zu überprüfen und interessierten Akteuren und der
scientific community zur Verfügung zu stellen. Konkret werden die Ansätze
‚Reallabor‘ und ‚Realexperiment‘ methodisch fundiert, der BLI Urban
108
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
international vergleichbar gemacht, das Wirkungskonzept verallgemeinert und
Erfolgsfaktoren für Realexperimente identifiziert.Der Nutzen dieser Art der
transdisziplinären Forschung liegt nicht zuletzt in der hohen gesellschaftlichen
Legitimität, die durch die bottom-up-Partizipation lokaler gesellschaftlicher
Akteure entsteht. Eine nachhaltige Entwicklung und notwendige
Transformationsprozesse profitieren stark von einer trans- disziplinären,
reflexiven und aktiv unterstützenden Wissenschaft, die so gesellschaftlich
tragfähige Formate entwickeln und damit auch die Politik für transformative
Konzepte gewinnen kann
By:
Dr. Benjamin Nölting, Dr. Carsten Mann,
Zentrum Technik und Gesellschaft der TU
Berlin
Topic:
Science-society interface
Governance for sustainable land management:
panacea or challenge?
I
n rural areas in Europe, heterogeneous and conflicting societal demands for land
use coexist and overlap. As a result, rural regions and land use face several sustainability problems. Experts and scientists often recommend governance as a solution,
because it fosters problem specific and site adapted solutions, it may help mobilizing
additional resources, actors and ideas, and supports integrative concepts and solutions. However, governance faces high transaction costs, its results are open, and
there is no guarantee for success. Governance concepts may easily overburden the
involved actors and partially erode public legitimacy. On the poster, we first provide
an overview over strands of governance research on sustainable land management
and identify challenges respectively. Second, we give empirical insights from a transdisciplinary project dealing with the re-use of treated waste water in Germany as an
alternative form of water and land management (ELaN research project). We analyse
strengths and weaknesses of the governance strategy in the project. Third, we discuss the main characteristics of such a governance approach at the science-society-policy interface and how to put it into practice in order to change land management towards sustainable forms of land use.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
109
Von:
Zum Thema:
Prof. Karl-Werner Brand & Georg Jochum Science-society interface
Nachhaltige Entwicklung – Dynamiken und
Neuformierungen eines globalen
Zukunftsdiskurses
N
achhaltige Entwicklung beschreibt eine Vision globaler gesellschaftlicher Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die ökologischen Grundlagen der Bedürfnisbefriedigung zukünftiger Generationen zu gefährden. Dieses zuerst im Brundtland-Report formulierte, dann in Rio de Janeiro 1992
in der „Agenda 21“ verankerte Leitbild ist auf abstrakter Ebene hoch konsensfähig. Jedoch werden auf der Ebene der Operationalisierung und Umsetzung grundlegende Differenzen und eine Vielzahl von Ausdeutungen erkennbar.Eine Untersuchung im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Nachhaltige Entwicklung - zur
sozialen Konstruktion globaler Handlungskonzepte im Umweltdiskurs“ (vgl. Brand/
Jochum 2000) machte deutlich, dass sich das Diskursfeld entlang von zwei Achsen
aufspannen lässt: - entlang einer Achse unterschiedlicher Natur- und Technikbilder
mit den Gegenpolen „Technozentrismus“ (technisch-industrielles Fortschrittsmodell) vs. „Ökozentrismus“ (Einbindung industrieller Entwicklung in ökologische
Kreisläufe) und - entlang einer Achse unterschiedlicher Entwicklungs- und Wirtschaftsmodelle mit den beiden Gegenpolen „weltmarktorientiertes, industrielles
Wachstumsmodell“ vs. „subsistenzorientierte Gemeinschaftsmodelle“. Aktuell wird
in Verbindung mit Debatten um eine „Postwachstumsgesellschaft“ und eine „Große
Transformation“ sowie der Formulierung einer “2030 Agenda für Sustainable
Develoment“ durch die UN-Hauptversammlung eine Neuformierung des Diskurses
erkennbar. In der Postersession wird diese Entwicklungsdynamik des Nachhaltigkeitsdiskurses dargestellt.
Fachliteratur
Brand, Karl-Werner; Jochum, Georg
(2000): Der deutsche Diskurs zu nachhaltiger Entwicklung. Münchner Projektgruppe für Sozialforschung
110
Details
Brand, Karl-Werner (2014): Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte
und Erklärungsmodelle. Weinheim: Beltz
Juventa
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Kerstin Wydra, Hubert Aulich, Stephan
Drenkard, Burton Mwamila, Karoli Njau,
Chicgoua Noubactep, Erich Runge,
Martina Schäfer, Nico Ulmer
Zum Thema:
Science-society interface
Co-design of a CO2 neutral, resource efficient
university campus in Tanzania
B
ased on a holistic approach to achieve a CO2 neutral, resource efficient development at the interface of a rural/urban area of Tanzania, a model project to establish a ‘sustainable campus’ at an African University, the Nelson-Mandela Institution of
Science and Technology, Arusha, Tanzania, is presented. This university collaborates
closely with the region, but also has a broad international outreach. In a co-design
approach, elements already existing at the university and its collaborative projects
will be combined with technologies and measures implemented at ‘sustainable universities’ in Europe (sustainability management, transdisciplinary research projects
and curriculae etc.).
Additionally, newly developed innovative approaches at NM-AIST such as waste
management systems involving energy and nutrients recovery, adapted systems of
drinking water supply1 and water resource management, adapted photovoltaic systems - e.g. to pasteurise water and avoid chemicals such as chlorine, ozone – with
latest technological innovations in energy storage and resource efficiency will be elaborated in a participative manner including university staff, students, companies and
NGOs. A composition and design of renewable energies and their applications and a
concept of intelligent and efficient use of natural resources will as well be part of the
model project as the improvement of infrastructures and management towards a
resource-efficient, closed-cycle management model. Organic waste management will
be part of a self-reliance concept of an agro-ecological agriculture food production. In
this transdisciplinary approach, behaviour change and education as well as the
implementation of the principles of sustainability in curricula and every-day life of
the students will be emphasized, and creation of public awareness will be part of the
goals. The approach will be accompanied by an interdisciplinary team of natural and
social science experts and economists from NM-AIST and German universities as well
as by a cooperation with the private sector and civil society in Tanzania and Germany.
1
http://www.bioinnovate-africa.org/integrated-agro-industrial-wastewater-treatment-and-value-additi-
on-innovations/; www.raeng.org.uk/grants-and-prizes/international-research-and-collaborations/africa-prize
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
111
By:
Katharina Janja Sevecke, Sylvie Geisendorf (ESCP Europe Business School
Berlin)
Topic:
Science-society interface
What does it take to make integrated
ecosystem service valuation feasible in urban
environmental decisions? Decision-makers’
view on value pluralism of ecosystem services
T
he low use of ecosystem service valuation (ESV) in environmental policy and
management calls for a change of ESV research. In order to spread from academia to practice, the development of ESV methodologies and tools should incorporate input from environmental decision-makers (Fisher et al., 2009, Liu et al.,
2010). The current research progress on integrated ESV methodologies for decision-making is still at an early stage (Boeraeve et al., 2015) and can thus benefit from
this attempt. Acknowledging value pluralism of ecosystem services, integrated ESV
does not just independently asses biophysical, socio-cultural and economic values
but should also consider associated trade-offs between these value-domains
(Gómez-Baggethun et al., 2014, Martín-López et al., 2014). In order to ensure integrated ESV methodologies are likely to be used in practice, it is important to understand the underlying interests, beliefs and potential applications of value pluralism
in environmental decision-making. However, a state-of-the-art analysis in an urban
context is missing. Given the complexity of urban ecosystems and associated stakeholders in limited space, integrated ESV promises to be particularly appropriate to
reflect the benefits of urban ecosystem services that contribute to urban resilience
and human-wellbeing (Gómez-Baggethun and Barton, 2013, McPhearson et al.,
2015). Based on semi-structured interviews of urban environmental decision-makers in Germany, this paper investigates the practical perspective on value pluralism and integrated ESV. One aim of this study is to shed light on decision-makers
knowledge and acceptance of different ecosystem values. A further step assesses
the practice of independent inclusion of different valuation metrics into decisions
to date. The scope is finally broadened to a truly integrated ESV to learn if the
potential of the approach for urban ecosystem policy is recognized by: and relevant
for environmental decision-makers. On the basis of our results we identify potential implementation drawbacks of integrated ESV in practice as well as drivers to
increase its application in urban environmental decision-making. The results mark
an important starting point for the ongoing research of the construction of integrated ESV frameworks for urban ecosystem services.
112
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Marius Albiez, Andreas Seebacher, Sarah
Meyer-Soylu
Zum Thema:
Science-society interface
Reallabor 131: KIT findet Stadt
W
ie wir unser Leben in Städten organisieren, entscheidet maßgeblich über das
Gelingen Nachhaltiger Entwicklung. Vor diesem Hintergrund richtet das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der Karlsruher Oststadt das „Reallabor 131: KIT
findet Stadt“ (Reallabor 131) ein, um Wissenschaft, Innovation und Stadtentwicklung
in einem transdisziplinären Prozess gemeinsam mit der Bürgerschaft und anderen
lokalen Akteuren eng aneinanderzuknüpfen. Gemeinsames Anliegen der Akteure im
Reallabor 131 ist es, eine umfassende Nachhaltige Entwicklung der Karlsruher Oststadt anzustoßen und zu verstetigen. Wissenschaftliche Ziele sind die Generierung,
Bereitstellung und Prüfung entsprechenden System-, Ziel- und Handlungswissens für
eine Transformation bestehender Städte und Quartiere in Richtung Nachhaltigkeit.
Dementsprechend Praxis, Forschung und Bildung eng miteinander zu koppeln ist
eines der Hauptanliegen des Reallabors 131.Im Reallabor 131 arbeiten WissenschaftlerInnen gemeinsam mit interessierten BürgerInnen und anderen lokalen
Akteuren an folgenden Themen: Energiekonzept, Mobilitätsaspekte, Aspekte der
Raumgestaltung und Gemeinschaft, Nachhaltiger Konsum. Als Grundlage für das
transdisziplinäre Wirken des Reallabors dienen zudem basale (inter-)disziplinäre
Arbeiten wie die Datenerhebung im Projektgebiet, Nachhaltigkeitsanalysen und
-bewertungen sowie die enge Verknüpfung des Reallabors in Hochschullehre und
Weiterbildung. Eine interne, formative Begleitforschung sorgt für Qualitätssicherung
und ggf. eine Feinabstimmung einzelner Reallaboraktivitäten. Als transdisziplinäre
Infrastruktur und räumliches Zentrum im Projektgebiet dient dem Reallabor 131 der
„Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft“, der als gemeinsamer Arbeitsund Veranstaltungsort und Anlaufstelle für BürgerInnen eine Schnittstelle zwischen
KIT und Stadt, zwischen Wissenschaft und Praxis bildet.Das Poster stellt dar, wie das
Reallabor 131 als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft positioniert
ist, und welche Nachhaltigkeitsziele sich durch diese Ausrichtung verfolgen lassen.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
113
By:
Alexandra Lux and Lisa Pettibone
Topic:
Science-society interface
Citizen Science beyond disciplinary
boundaries
C
itizen Science can be seen as a way to generate trillions of new data sets: Ornithological surveys are a classic example where so called non-professional scientists estimate the abundance of different bird species. In other words, volunteers
spend their time and specialised knowledge for data generation with limited feedback on the results. But this is only one facet of citizen science and it would do an
injustice if the other meanings are neglected. Referring to the definition by Alan
Irvin, a broader meaning rises: “‚Citizen science‘ evokes a science which assists the
needs and concerns of citizens - as the apologists of science so often claim. At the
same time, ‚Citizen Science‘ implies a form of science developed and enacted by
citizens themselves (…)” Here citizen science is described as a way to open scientific
processes to civil society - assuming that there is a lack of public participation in
generating research projects or in conducting research. Against this background,
linkages to transdisciplinary processes come to the fore, that we focus in our contribution: We give an overview of current citizen science activities and relate them to
experiences in participatory research. Reflecting the motivations for citizen
science, we show that citizens could have different roles in citizen science projects
- and that citizens have a differentiated view on how they would like to contribute.
These roles will be related to the typical kind of problems and the procedures in
transdisciplinary processes. We argue that starting from real-life problems and
relate them to scientific questions arises issues that are - inter alia - accessible with
citizen science approaches. We discuss the relevant requirements and challenges.
Finally, we close with theses about the relation of citizen science, participation and
transdisciplinarity.
114
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Von:
Dr. Katrin Vohland, Eva Patzschke, Alvaro
Ortiz, Malte Timpte, Dr. Katrin Reuter, Dr.
Livia Schäffler, David Ziegler, Dr. Lisa
Pettibone, Claudia Göbel, Ulrike Sturm,
Martin Tscholl
Zum Thema:
Science-society interface
Das Museum für Naturkunde Berlin - ein
Forschungsmuseum als Interface für
transdiziplinäre Wissenschaft
T
ransdisziplinäre Forschung gilt als vielversprechender Forschungsansatz, um partizipativ Möglichkeiten für gesellschaftliche Transformationsprozesse zu entwickeln und diese anzustoßen. Unser Beitrag soll aufzeigen, wie sich Forschungsmuseen als wichtige Akteure an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft
auf diesem Gebiet positionieren, und am Beispiel des Museums für Naturkunde Berlin innovative Projekte und deren erste Lernerfahrungen vorstellen. Das Naturkundemuseum versteht sich als integriertes Forschungsmuseum, welches exzellente Forschung in den Geo- und Biowissenschaften mit dem Betrieb von globalen
wissenschaftlichen Infrastrukturen in Form von Referenzsammlungen sowie einer
Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft verbindet. Während Formate wie Ausstellungen und Bildungsangebote traditionell im Vordergrund stehen,
liegt der Schwerpunkt der Abteilung „Wissenschaft in der Gesellschaft“ in der Reflektion und Beforschung der Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. In
verschiedenen Initiativen ist hier die sozial-, geistes- und politikwissenschaftliche
Kompetenz des Museums gebündelt. In den Feldern Politikberatung, Citizen Science,
kollaboratives Arbeiten und Biodiversitätsforschung werden verschiedene Partizipationsprozesse sowohl moderiert als auch reflektiert und erforscht. Die Ansätze dieses
Arbeitsbereichs integrieren Methoden und Kapazitäten, die nicht nur das Museum
für Naturkunde Berlin, sondern darüber hinaus Forschungsmuseen im Allgemeinen
befähigen, sich als Interfaces transdisziplinärer Wissenschaft mit breiter gesellschaftlicher Wirksamkeit zu etablieren. Dazu möchten wir die relevanten Initiativen
– Netzwerkforum zur Biodiversitätsforschung Deutschland, Bürger schaffen Wissen,
Verein Europäischer Bürgerwissenschaften, Stadtnatur entdecken, neue Formen des
Wissenstransfers und kollaboratives Arbeiten sowie den Leibniz Verbund Biodiversität – mit Blick auf ihren Beitrag zu transdisziplinärer Forschung unter den Gesichtspunkten Forschungsobjekte, Beteiligte, Integrationsprozesse sowie Projektergebnisse vorstellen, um daraus Schlussfolgerungen für nächste Schritte abzuleiten und
Lernerfahrung im Rahmen von Future Earth zu teilen.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
115
Literature
BOERAEVE, F., DENDONCKER, N.,
JACOBS, S., GÓMEZ-BAGGETHUN, E. &
DUFRÊNE, M. 2015. Erratum to: How
(not) to perform ecosystem service
valuations: pricing gorillas in the mist.
Von:
Oliver Parodi, Marius Albiez,
Richard Beecroft
Biodiversity and Conservation, 24,
427-427.
Zum Thema:
Science-society interface
Bildung im Grenzbereich von Wissenschaft und
Gesellschaft: Die Karlsruher Schule der
Nachhaltigkeit
D
ie Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit (KSN) tritt mit dem Anspruch an, am
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Bildung für Nachhaltige Entwicklung in
einem umfassenden Sinn zu etablieren. Sie verbindet hierzu ein auf der Nachhaltigkeitsforschung basierendes, tiefes theoretisches Verständnis mit didaktischen Strategien die Gelegenheiten zu persönlicher Erfahrung, exemplarischem Arbeiten an
realen Beispielen sowie Impulsen zur Reflexion bieten. Diese Kombination aktiver
Didaktik mit theoretischer Tiefe soll ein Verständnis nachhaltiger Entwicklung
ermöglichen, das zur gelebten Praxis in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Rollen werden kann. Die KSN richtet ihre Bildungsbausteinen an ein breites
Spektrum von Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Universität: Studienanfänger, Studierende in fortgeschrittenen Semestern, Forscher/innen, Berufstätige in
Entscheidungspositionen und die Karlsruher Stadtöffentlichkeit sind die fünf zentralen Adressatengruppen. Damit stellt die Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit
eine Initiative im Schnittstellenbereich zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
dar, die über den Weg der Bildung für Nachhaltige Entwicklung einen Austausch
zwischen Universität und Gesellschaft ermöglichen soll. Zur maximalen Wirksamkeit kooperiert die KSN in ihren Bildungsbausteinen mit anderen Einrichtungen im
Grenzbereich von Wissenschaft und Öffentlichkeit, am KIT und außerhalb. Das Poster stellt die Bildungsbausteine der KSN, ihre jeweilige Ausrichtung im Wechselspiel
von Wissenschaft und Öffentlichkeit, und die jeweilige Form der Verankerung dar.
Ziel ist es, mit dem Poster deutlich zu machen, wie vielfältig Bildungsaktivitäten
fernab eines expertenorientierten unidirektionalen Vermittlungsansatzes aussehen
können und wieviel aussichtreicher diese als Beiträge zur Bildung für nachhaltige
Entwicklung sind.
116
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
By:
Erica Udas, Monique Woelk,
Martin Wilmking
Topic:
Science-society interface
Building societal resilience through
sustainability in Higher Education Institutions
H
igher Education Institutions (HEIs) can be agents of change by taking a leadership
role in addressing the current sustainability challenges through scientific expertise, innovative research and, most importantly, by educating future generation of
leaders and decision-makers. Nowadays, several HEIs worldwide are integrating sustainability topics into daily operations and education. Often, a common target is to
become carbon neutral in their operations. This initiative is taken by many HEIs combining i) the moral responsibility to address global climate change, ii) the need to
build resilience capacity of current and future generations and iii) to increase societal
reputation. Carbon neutrality can thus be a ‘Status symbol’ showing that HEIs serve
as a role model and an agent of change in society. Here we report on one case study:
The Ernst-Moritz-Arndt University Greifswald, as guided by its revised Mission Statement (2012) plans to become carbon neutral. A locally adaptable Institutional Sustainability Framework was designed where administration, faculty, staff and students were equally encouraged to act as environmental stewards. An incremental
transformation is fostering sustainability within and outside the University premises
under four core clusters viz. i) changes in daily operation and implementation, ii) promoting interdisciplinary research, iii) sustainability in teaching, and iv) communication and networking. A baseline carbon footprint from major emission sectors (electricity, heating and official travels) was calculated to be ~8,985 CO2e t/yr. To date,
several carbon reduction measures were implemented reducing emissions to about
half of the total footprint. Remaining emission are planned to be compensated via a
forest carbon project on University lands. Modeling result showed that the University forests could compensate for remaining emission, if 25% of the planned annual
allowable harvest is reduced as compared to the business as usual scenario. Hence,
University Greifswald could achieve carbon neutrality if both carbon reduction and
offset measures are implemented.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
117
Von:
Max Liebscht,
Dr.Ulrike Schumachert
Zum Thema:
Science-society interface
Just-­in-­time-innovation: Die Bürgeruniversität
als "sozialer Organismus"
F
ür Bildungsträger und Verlage ist die Digitalisierung oft mit Restrukturierung
verbunden. Aufzuzeigen, welche Chancen und Arbeitsfelder durch neue didaktische Formate und Kooperationsmöglichkeiten aufgeschlossen werden, ist daher
Gebot der Stunde. Dabei wird auch das Zusammenwirken akademischer Organisationsbereiche nach Optimierungsmöglichkeiten hinterfragt. In dem Maße es
gelingt, Formate der Wissensrepräsentation zu entwickeln, welche in Forschung,
Praxistransfer und Lehre gleichermaßen verwendet werden können, werden
Aktualität, Praxisnähe und Nachhaltigkeit von Wissenschaft verbessert. Außer
der Ko-­Konstruktion von Problemlösungen ist auch Community-­Learning ein
wichtiges Zukunftsfeld. Vereinfachung und Intensivierung von Feedbackprozessen sind auch hier auf kommunikative Standards angewiesen. Für deren Definition gilt es, mit VertreterInnen der Disziplinen ihre fachspezifischen Bedürfnisse
für praktikable Wissensrepräsentation zu konkretisieren. Dabei sind verschiedene Formen von Wissen zu differenzieren. Gegenwärtig ist deklaratives Wissen
(„Fakten“) sowohl in klassischen Lehrwerken, im eLearning und selbst bei Wikipedia gut vertreten. Prozedurales und situatives Wissen kommen in der Lehre hingegen noch zu kurz – was durch Lernende als Praxisferne beklagt wird. Mit den
dank der Digitalisierung erweiterten Möglichkeiten für kooperatives Forschen
und Lernen kann Abhilfe geschaffen werden. Wenn Formate der Wissensrepräsentation hinreichend funktional und klar strukturiert sind, kommt das Wissensmanagement im Zirkel von Forschung -­Transfer -­Lehre weitestgehend ohne
„Übersetzungsaufwand“ aus. Dass es Jahrzehnte braucht, bis Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen ausgemessen
werden, geschweige ihren Niederschlag in den Curricula finden, gehört damit der
Vergangenheit an. Auch die Einbeziehung der für zahlreiche Disziplinen essenziellen Beiträge von Citizen Scientists wird erleichtert. Als Pilotprojekt entwickeln
wir für ein Fachgebiet mit bislang unzureichend aufgearbeitetem prozeduralem
und situativem Wissen einen prototypischen Studiengang. Der Abgleich zwischen
Forschung, Praxistransfer und Lehre wird hier nach dem Vorbild der „Just-­In-­
Time-Produktion“ in der Wirtschaft realisiert. Untersucht werden die Akzeptanz
der erarbeiteten Formate unter den beteiligten Akteuren und die Intensivierung
fachlicher Innovation. Im Beitrag nutzen wir Feedbackprozesse aus der Bionik als
didaktische Metapher für vorbildliches Wissensmanagement innerhalb von Universitäten.
118
Details
Parallele Sessions
Side Events
World Café
Others
www.biodiversity.de und http://www.leibniz-verbund-biodiversitaet.de/start/
www.buergerschaffenwissen.de/ und www.ecsa.citizen-science.net/
http://www.naturkundemuseum-berlin.de/institution/mitarbeiter/patzschke-eva/
kollaboratives-arbeiten/
Von:
Tiemo Timmermann, Erica Udas, Martin
Wilmking
Zum Thema:
Science-society interface
Sustainable Campus – An institutional
framework for paving the way for
long-term progress
H
igher education institutions like universities are recognized as key players to
promote sustainability because of their i) key role to educate future leaders and
decision makers who develop and manage society’s institutions, ii) ability to address
and investigate multi facet aspects of sustainability through interdisciplinary collaboration, iii) capacity to induce cooperation between different stakeholders for
mutual learning and develop more sustainable innovations. However, the university
members are facing challenges by themselves to act more towards a sustainable
pathway – also for increasing the credibility of their institution. Here, we report on
the institutional structures and strategies for sustainability in the Ernst-Moritz-Arndt
University (EMAU) Greifswald, Germany.
The EMAU's mission statement (2012) provides guidance to foster sustainability and
efficient use of resources, primarily through reducing its carbon footprint and
secondarily by mainstreaming cutting edge research technology and promoting
environmental awareness; largely targeting to students, administration and staff. For
a long term institutionalization of sustainability in the EMAU, the Senate Commission
on Sustainability representing five faculty heads and an Environment Management
Group were established under a locally adaptable Institutional Sustainability Framework. Likewise, a Sustainability Coordinator is appointed to collaborate with different actors, both within and outside of the EMAU, to keep track on discussions, innovative designs, implementation and monitoring of sustainability performances. The
actions within the university mainly address five foci: i) Implementation of sustainable practices in daily operations (energy, procurements, mobility, food supply etc.),
ii) Interdisciplinary research, iii) Sustainability teaching, iv) Outreach programs for
environmental awareness and behavioral changes, and v) Improving the socioeconomic working conditions inside the university. Such an institutional modality provides
transparency, supports an open debate, stimulates transformation processes at all
levels and could be an example for other institutions.
Future Earth Initativen
Special Events
Poster
Details
119
120
Extras
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prozess
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Ku
Dr. Nils aus dem Moore
Nils aus dem Moore ist seit 2014 Leiter der Forschungsgruppe „Nachhaltigkeit
und Governance“ im Berliner Büro des Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsforschung und zugleich seit 2013 Leiter der Abteilung
„Kommunikation“ des RWI. Von 2011 bis 2013 arbeitete er in der Projektgruppe
zur Wohlstandsmessung im Rahmen der Enquete-Kommission des Deutschen
Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem
Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“.
Zu seinen Forschungsinteressen zählen Nachhaltigkeit und Governance,
Empirische Finanzwissenschaft sowie Europäische Integration.
Theresia Bauer
Theresia Bauer ist seit 2011 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in
Baden-Württemberg. Sie studierte Politikwissenschaften, Volkswirtschaft und
Germanistik in Heidelberg und Mannheim und gehört seit 2001 dem Landtag von
Baden-Württemberg an, seit 2011 als direkt gewählte Abgeordnete. 2013 und
2015 wurde sie vom Deutschen Hochschulverband zur Wissenschaftsministerin
des Jahres gewählt.
Prof. Dr.-Ing. Dr. Christian Berg
Christian Berg gehört seit 2004 dem deutschen Präsidium des „Club of Rome“ an
und verantwortete das Thema Nachhaltigkeit über 10 Jahre in der
Managementberatung verschiedener Unternehmen, zuletzt bei SAP Deutschland.
Herr Berg ist seit 2008 zugleich Honorarprofessor der TU Clausthal für
Nachhaltigkeit und globalen Wandel und seit 2009 Gastprofessor für „Corporate
Sustainability“ an der MBA-School der Universität des Saarlandes. Er ist
Gründungsmitglied des jungen Think Tanks „tt 30 Deutschland“ des „Club of
Rome“ und leitete im Zukunftsdialog von Bundeskanzlerin Merkel 2011/2012 die
Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum“. Herr Berg studierte
Physik, Philosophie und Theologie und promovierte in Theologie und den
Ingenieurwissenschaften.
122
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Prof. Dr. Lars Bernard
Lars Bernard ist Professor für Geoinformatik an der Technischen Universität
Dresden. Er ist Co-Chair der „Association of Geographic Information Laboratories
for Europe“ (AGILE) und seit 2014 Mitglied des durch die GWK eingesetzten Rats
für Informationsstrukturen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich
Geoinformationssysteme, Geodateninfrastrukturen sowie interoperable und
interdisziplinäre Geosimulationen und Geoprozessierung.
Dr. Silke Bertram
Silke Bertram ist Leiterin des Teams „Internationales“ der VolkswagenStiftung.
Zuvor war sie am Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen und im
Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur tätig. Ihre
Fachgebiete umfassen Geowissenschaften, Umweltwissenschaften,
Landesplanung und Regionalstudien.
Prof. Dr. Claudia Binder
Claudia Binder ist Professorin für Mensch-Umwelt-Beziehungen an der LudwigMaximilians-Universität München. Sie ist Sprecherin des Forschungsverbundes
ForChange und leitet derzeit diverse Forschungsprojekte zu den Themen
nachhaltige Entwicklung, Transformationsprozesse im Energiesystem und
Material- und Stoffflüsse. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen außerdem in den
Bereichen transdisziplinärer Modellierung und landwirtschaftliche Güter.
Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink
Birgit Blättel-Mink ist seit 2004 Professorin des Schwerpunkts Industrie- und
Organisationssoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist
Mitglied des BMBF-Syntheseteams zu Nachhaltigem Konsum und Mitglied des
Senats der Goethe-Universität. Seit 2015 ist Frau Blättel-Mink Co-Sprecherin der
DKN-Arbeitsgruppe „Co-Design, co-production and co-dissemination in Future
Earth: conceptual frame and technical standards“. Ihre Forschungsinteressen
liegen in den Bereichen Energiesektor und Energiewende in Hessen,
Arbeitsmarkt-Monitoring, Elektromobilität und soziale Innovationen.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Guy Brasseur
Guy Brasseur ist Gründungsdirektor des Climate Service Center in Hamburg und
leitet aktuell die "Environmental Modeling Group" am Max-Planck-Institut für
Meteorologie. Herr Brasseur war bis 2006 Direktor am Max-Planck-Institut für
Meteorologie und Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Klimarechenzentrums. 2011 wurde Herr Brasseur durch das National Center for Atmospheric
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
123
Research als "NCAR Distinguished Scholar" ausgezeichnet. Herr Brasseur ist
aktuell Vorsitzender des „Scientific Committees“ des WCRP und war unter
anderem Mitglied des „Scientific Committees“ des IGBP. Seine wissenschaftlichen
Interessen berühren vor allem Fragen zum Klimawandel, zum stratosphärischen
Ozonabbau, zur globalen Luftverschmutzung und zu solar-terrestrischen
Wechselwirkungen.
Prof. Dr. Nicolas Brüggemann
Nicolas Brüggemann ist seit 2010 Professor für Terrestrische Biogeochemie an
der Universität Bonnund Gruppenleiter für „Plant-Soil-Atmosphere Exchange
Processes“ am Institut Agrosphäre (IBG-3), Forschungszentrum Jülich. Herr
Brüggemann ist Mitglied der DFG-Senatskommission für Agrarökosystemforschung (SKAF) und seit 2015 Sprecher der DKN-SKAF-Arbeitsgruppe
„Sustainable Intensification in Agriculture“. Seine Forschungsinteressen liegen in
den Bereichen biotische und abiotische Bildungs- und Abbauprozesse von
Treibhausgasen, Austauschprozesse im System Boden-Pflanze-Atmosphäre und
Einfluss des globalen Wandels auf Ökosysteme und Stoffflüsse.“
Dr. Ruth Delzeit
Ruth Delzeit ist seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Weltwirtschaft in Kiel. Aktuell arbeitet sie im Projekt „Global Assessment of Land
Use Dynamics, Greenhouse Gas Emissions and Ecosystem Services (GLUES)“.
Zuvor war sie u.a. an der Universität Bonn und bei der OECD beschäftigt. Seit
2015 ist sie Mitglied der DKN-Arbeitsgruppe „Sustainable intensification in
agriculture“ und Co-Sprecherin des deutschen Netzwerkes der Nachwuchswissenschaftler in Future Earth. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den
Bereichen Bioenergie und Landnutzungsänderung.
Dr. Sonja Deppisch
Sonja Deppisch leitet seit 2014 den neuen Bereich "Globaler Wandel und
raumbezogene Strategien" an der HafenCity Universität Hamburg. Zuvor leitete
sie von 2009 bis 2014 die interdisziplinäre Forschungsnachwuchsgruppe "plan
B:altic - Klimawandel und Raumentwicklung" und forschte in diesem Rahmen
transdisziplinär mit Küstenstädten des Ostseeraumes. Seit 2014 ist sie
Co-Sprecherin des deutschen Netzwerkes der Nachwuchswissenschaftler_innen
in Future Earth. Ihre Forschungsschwerpunkte sind der Umgang mit Wandel,
Komplexität und Unsicherheit in der Stadt- und Regionalentwicklung sowie
sozial-ökologische Resilienz und Landnutzungsentscheidungen.
124
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Dr. Volkmar Dietz
Volkmar Dietz leitet seit 2010 das Grundsatzreferat Nachhaltigkeit, Klima,
Energie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er ist zuständig für
die Programmatik der „Forschung für nachhaltige Entwicklung“
(Rahmenprogramm FONA3) und für die Forschungsförderung der sozialökologischen Forschung. Aktuelle Schwerpunkte der Programmatik sind
insbesondere die nachhaltige Stadtentwicklung, nachhaltiges Wirtschaften und
die Forschung zur Energiewende. Volkmar Dietz ist Physiker, arbeitet seit 1997
im BMBF und hat zuvor die Themen Kommunikationstechnologien, optische
Technologien und Nanotechnologie betreut
Prof. Dr. Anita Engels
Anita Engels ist seit 2009 Professorin für Soziologie an der Universität Hamburg.
Sie ist Sprecherin und Principal Investigator des Hamburger Exzellenz-Clusters
„CliSAP“, Mitglied im Direktorium des „Centrums für Globalisierung und
Governance“ und Mitglied im Vorstand des „Centrums für Erdsystemforschung
und Nachhaltigkeit“ der Universität Hamburg. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Wirtschafts- und der Umweltsoziologie,
insbesondere beschäftigt sie sich mit Emissionshandelssystemen und mit
Transformationsprozessen in der Wirtschaft.
Prof. Dr. Andreas Ernst
Andreas Ernst ist seit 2002 Professor für Umweltsystemanalyse an der
Universität Kassel und einer der Direktoren des Center for Environmental
Research (CESR) sowie Sprecher des Graduiertenzentrums für Umweltforschung
und Lehre (gradZ) der Universität Kassel. Herr Ernst ist Mitglied des von acatech,
der Leopoldina und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
getragenen Projekts „Energiesysteme der Zukunft". Von 2010 bis 2012 war er
Präsident der „European Social Simulation Association“. Seine Forschungsinteressen liegen in der Computermodellierung gesellschaftlichen Handelns und
Lernens im Umgang mit Umwelt, Akzeptanzfragen und gesellschaftlichen
Innovationen.
Prof. Dr. Armin Grunwald
Armin Grunwald ist Direktor des Instituts für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse (ITAS) sowie Professor für Technikphilosophie und Technikethik
am Karlsruher Institut für Technologie. Er ist zudem seit 2002 Leiter des Büros für
Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) und seit 2011
Sprecher der Helmholtz-Allianz ENERGY-TARANS. Seit 2013 ist Herr Grunwald
Mitglied des „Scientific Committees“ von Future Earth sowie Mitglied des DKN
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
125
Future Earth. Die Arbeitsschwerpunkte von Herrn Grundwald liegen im Bereich
der Technikfolgenabschätzung und der Konzeption von Nachhaltigkeit.
Prof. Dr. Jens Jetzkowitz
Jens Jetzkowitz habilitierte 2015 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität
der Bundeswehr und übernahm die Vertretung des Lehrstuhls „Methoden der
empirischen Sozialforschung“ an der Philips Universität in Marburg. Seit 2015 ist
er unter anderem Sprecher der DKN-Arbeitsgruppe „Das Gesellschaftliche in
sozial-ökologischen Modellen und Simulationen der Nachhaltigkeitsforschung,
diskutiert am Beispiel gesellschaftlicher Möglichkeiten zur Reduktion des
Fleischkonsums“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen
nachhaltige Entwicklung und Natur-Gesellschafts-Wechselwirkungen.
Prof. Dr. Hermann Jungkunst
Hermann Jungkunst ist seit 2012 Professor für Geoökologie und Physische
Geographie an der Universität Koblenz-Landau. Bis 2009 leitete er die
Forschergruppe „Terrestrial Biogeochemistry“ an der Universität Göttingen und
war von 2003 bis 2005 Postdoc im Rahmen von „CARBOEUROPE – GHG“ am MaxPlanck-Institut für Biogeochemie. Aktuell ist Herr Jungkunst Sprecher der
DKN-Arbeitsgruppe „Regional disaggregated strategies to foster positive human
impact through land use change“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im
Bereich der Bodenkunde und Geoökologie.
Prof. Dr. Wolfgang Lucht
Wolfgang Lucht leitet den Forschungsbereich „Earth System Analysis“ am
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ist „Alexander von Humboldt
Chair in Sustainability Science“ am Geographischen Institut der HumboldtUniversität Berlin. Herr Lucht ist seit 2013 Mitglied des Programmkomitees
„Earth Observation“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Mitglied
des Rates von IRI ThESys („Humboldt-University Berlin cross-faculty center in the
Excellence Initiative“) und Mitglied des DKN Future Earth. Seine
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Erdsystemanalyse und
Modellierung, des Klimawandels und der Nachhaltigkeitswissenschaften.
Dr. Jörg Mayer-Ries
Jörg Mayer-Ries ist seit 2007 Referatsleiter für Strategie- und Grundsatzfragen
im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(BMUB) in Berlin. In den Jahren davor war Herr Mayer-Ries Seniorberater in
einem mittelständischen Beratungsunternehmen für Organisations-,
Kommunikations- und Strategieentwicklung. Seine Schwerpunkte liegen in Fragen
126
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
der Transformation zur nachhaltigen Gesellschaft, der neuen Wohlstands- und
Wachstumskonzepte und -indikatoren sowie der Nachhaltigkeitsforschung und
Politikberatung.
Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl
Claudia Pahl-Wostl ist Professorin für Ressourcenmanagement, Direktorin des
Instituts für Umweltsystemforschung (USF) der Universität Osnabrück und seit
2011 Senior Research Fellow des Stockholm Resilience Center. Frau Pahl-Wostl
war Ko-Vorsitzende des „Scientific Committees“ des „Global Water System
Projects“ und ist aktuell Mitglied der Future Earth Fast-Track-Initiative
„Sustainability for water, food and energy through integrated water information
and improved governance“. Ihre Forschungsinteressen liegen unter anderem im
Bereich der Modellierung, der Umweltrisikoforschung, dem adaptiven
Management von Umweltressourcen als auch multipler Governancesysteme mit
Bezug zu globalem Wasserhaushalt.
Prof. Dr. Karen Pittel
Karen Pittel ist Direktorin des Center for Energy, Climate and Exhaustible
Resources am ifo Institut und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie leitet derzeit die Projektgruppen
"Die Energiewende im Spannungsfeld zwischen Regionalisierung und
Zentralisierung“ und „Integrierte Analyse einer grünen Transformation“. Frau
Pittel ist Mitglied des „Council of the European Association of Environmental and
Resource Economists (EAERE)“, des „Transdisciplinary Advisory Board, Joint
Programming Initiative – Climate, European Commission“ und seit 2013 Mitglied
des DKN Future Earth. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Umwelt-,
Energie- und Ressourcenökonomie im Kontext von Klimawandel und globaler
Wandel.
Dr. Julia Pongratz
Julia Pongratz leitet die Emmy-Noether Nachwuchsgruppe „Forest Management
in the Earth System“ in der Abteilung „Land im Erdsystem“ am Max-PlanckInstitut für Meteorologie, die sich vornehmlich mit Erdsystemmodellierung
beschäftigt. Frau Pongratz' Forschungsinteressen liegen im Bereich
Klimaeinflüsse von Landnutzungsänderungen, Abschwächungs- und
Adaptionsstrategien an den Klimawandel sowie Ernährungssicherheit.
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
127
Prof. Dr. Markus Reichstein
Markus Reichstein is Managing Director at the Max Planck Institute for
Biogeochemistry, Jena, and appointed as Honorary Professor for Global
Geoecology at the Friedrich-Schiller-University, Jena, since 2014. Reichstein is
also lead scientist of the Future Earth Fast Track Initiative Extreme Events and
Environments from climate to Society (E3S), and member of the FLUXNET
Synthesis Steering Committee, the iLEAPS/IGBP Scientific Steering Committee,
and the German Center for Integrative Biodiveristy Research (iDiv). From 2009 2013 he was coordinator of the FP7 project CARBO-Extreme. His expertise
includes the processing and synthesis of carbon and water flux observations,
global biogeochemical model-data integration, and diagnostic ecosystem
modeling using remote sensing information.
Dr. Wolfgang Rohe
Wolfgang Rohe ist seit 2014 Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Seit 2008
verantwortet er die Wissenschaftsförderung der Stiftung. Herr Rohe ist
promovierter Germanist und hat zehn Jahre bei der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn gearbeitet, zunächst – von 1992 bis 2000
– in der Abteilung für Sonderforschungsbereiche und im Anschluss als Leiter der
Vorstandsgruppe. 2002 wechselte Rohe als Leiter des Forschungsreferats in die
Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats und war dort ab 2005 zugleich
stellvertretender Generalsekretär.
Godela Roßner
Godela Roßner ist verantwortlich für den Bereich der Nutzungsvorbereitung für
die nationalen und ESA Satellitenerdbeobachtungsmissionen in der Abteilung
Erdbeobachtung des Raumfahrtmanagements im Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt (DLR). Nach ihrem Studium der Geographie, war sie zunächst beim
Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum des DLR im Bereich Landschafts- und
Umweltmonitoring mit Satellitenfernerkundungsdaten tätig, seit 2005 ist sie
Mitarbeiterin des DLR Raumfahrmanagements.
Dr. Annette Schmidtmann
Annette Schmidtmann arbeitete nach Ihrem Abschluss in Biologie an der
Universität Köln und Promotion an der Universität GH Essen seit 1991 bei der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Frau Schmidtmann war 1996-1998 an
der Universität Hildesheim und der Universitätsklinik Göttingen tätig, und ist
aktuell Abteilungsleiterin für fachliche Angelegenheiten der Forschungsförderung
bei der DFG.
128
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Prof. Dr. Christiane Schmullius
Christiane Schmullius ist Professorin am Institut für Geographie der FriedrichSchiller-Universität Jena und leitet dort den Lehrstuhl für Fernerkundung. Seit
2007 ist sie Mitglied des Expertenkomitees „Earth Science Advisory Committee
(ESAC)“ der European Space Agency und wurde 2010 in den Senat des Deutschen
Zentrums für Luft- und Raumfahrt berufen. Frau Schmullius ist seit 2013 Mitglied
des DKN Future Earth. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen
Fernerkundung und Landnutzung.
Dr. Imme Scholz
Imme Scholz ist seit 2009 stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für
Entwicklungspolitik (DIE) und hat davor die Abteilung „Umweltpolitik und
Naturressourcenmanagement" am DIE geleitet. Sie ist Mitglied des Rats für
Nachhaltige Entwicklung (RNE), des Aufsichtsrates des Evangelischen Werkes für
Diakonie und Entwicklung und des Kuratoriums der Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Ihre Arbeitsgebiete liegen in den Bereichen
globale Umweltpolitik, Klimapolitik und Klimawandel sowie Waldpolitik in
Amazonien.
Prof. Dr. Ralf Seppelt
Ralf Seppelt ist Leiter des Departments „Landschaftsökologie“ am HelmholtzZentrum für Umweltforschung – UFZ und verantwortlich für das
Forschungsthema Landnutzungsoptionen. Zudem ist er im selben Lehrgebiet
Professor am Institut für Geographie der Martin-Luther Universität Halle. Im
BMBF-Programm „Nachhaltiges Landmanagement“ leitet Herr Seppelt das
wissenschaftliche Begleitvorhaben GLUES „Global Assessment of Land Use
Dynamics on Greenhouse Gas Emissions and Ecosystem Services“. Sein
Forschungsschwerpunkt liegt im Landressourcenmanagement basierend auf
integrierten Simulations- und Modellierungssystemen.
Prof. Dr. Paul Shrivastava
Paul Shrivastava ist seit 2015 “Executive Director” von Future Earth. Herr
Shrivastava war “David O’Brien Distinguished Professor of Sustainable
Enterprise” an der John Molson School of Business der University of Concordia,
Montreal (Kanada). Er ist “Senior Advisor on Sustainability” an der Bucknell
University und dem Indian Institute of Management-Shillong. Herr Shrivastava
hat umfangreiche Erfahrung in der Managementberatung multinationaler
Konzerne. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen nachhaltiger
Unternehmensführung, Klimawandel, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
129
Kurt Vandenberghe
Since 2013 Kurt Vandenberghe is Director for Climate Action and Resource
Efficiency at the European Commission's DG Research and Innovation. He was
previously Head of Cabinet of European Environment Commissioner Janez
Potočnik, Deputy Head of Cabinet of European Research Commissioner Potočnik
and member of cabinet of European Research Commissioner Philippe Busquin.
He has a degree in French and Italian literature from the Katholieke Universiteit
Leuven and a Master of Arts degree in International Relations from the John
Hopkins University School of Advanced International Studies in Bologna, Italy
and Washington D.C., US.
Prof. Dr. Harry Vereecken
Harry Vereecken ist seit 2000 Professor der Universität Bonn an der Fakultät für
Landwirtschaft und Direktor des Institutsbereichs „Agrosphere“ am
Forschungszentrum Jülich. Herr Vereecken ist zudem Mitglied der NordrheinWestfälische Akademie der Wissenschaften, der DFG Senatskommission für
Wasserforschung, des Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz Gemeinschaft
und Koordinator der „Terrestrial Environmental Observatories“ (TERENO). Seine
Forschungsinteressen liegen im Bereich der Hydrologie, Hydrogeophysik und
Bodenkunde.
Prof. Dr. Ulli Vilsmaier
Ulli Vilsmaier ist seit 2011 Juniorprofessorin für transdisziplinäre Methoden an
der Leuphana Universität Lüneburg und seit 2012 stellvertretendes Mitglied der
Gleichstellungskommission der Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte
umfassen epistemologische und methodologische Grundlagen sowie Methoden
inter- und transdisziplinärer Forschung.
Prof. Dr. Martin Visbeck
Martin Visbeck ist Leiter der Forschungseinheit „Physikalische Ozeanographie“
des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Professor für
Ozeanographie an der Christian-Albrechts Universität Kiel. Er ist seit 2013
Vorsitzender des DKN Future Earth und seit 2007 Sprecher des Kieler ExzellenzClusters „The Future Ocean“. Herr Visbeck ist unter anderem Mitglied des
“Scientific Committees” des Weltklimaforschungsprogramms (WCRP), des ICSUStrategiekomitees „Scientific Committee on Programme and Review“ und des
Leadership Councils des „Sustainable Development Solutions Networks“. Seine
Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ozeandynamik und
Klimavariabilität, integrierter Ozeanbeobachtungen, und der nachhaltigen
Entwicklung des Ozean.
130
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Prof. Dr. Benno Werlen
Benno Werlen ist Professor für Sozialgeographie an der Friedrich-SchillerUniversität Jena. Herr Werlen ist ferner Exekutivdirektor des von ICSU, ISSC und
Future Earth unterstützten „2016 International Year of Global Understanding
(IYGU)“ und Vorsitzender des deutschen Komitees der „International Geographical
Union (IGU)“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Theorie und
Empirie handlungszentrierter Geographie, alltägliche Regionalisierungen,
Geographien der Macht, Kommunikation und sozial-kultureller Repräsentation
und Regionalismus/Nationalismus.
Prof. Dr. Volkmar Wolters
Volkmar Wolters ist Professor für Tierökologie und spezielle Zoologie an der
Justus-Liebig-Universität Gießen und leitet dort die Arbeitsgruppe Tierökologie
am Interdisziplinären Forschungsinstitut. Er ist Mitglied der DFG
Senatskommission für Agrarökosystemforschung und Präsident der „Gesellschaft
für Ökologie von Deutschland, Österreich und Schweiz“. Herr Wolters ist seit 2013
Mitglied des DKN Future Earth. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den
Bereichen der Bodenökologie und Ökosystemforschung, räumlich expliziten
Biodiversitätsforschung, Molekularen Ökologie und Landschaftsökologie.
Dr. Ingrid Wünning Tschol
Ingrid Wünning Tschol ist Senior Vice President Strategy bei der Robert Bosch
Stiftung. Die promovierte Biologin hat von 1985 an als Postdoc 4 Jahre am
Massachusetts Institute for Technology geforscht. Ihr weiterer Berufsweg führte
sie über die Referatsleitung bei der DFG in Bonn, die Leitung der Abteilung für
Medizinische Forschung bei der European Science Foundation in Straßburg zur
Robert Bosch Stiftung. Dort hat sie bis 2015 den Bereich Gesundheit und
Forschung geleitet. Frau Wünning Tschol ist Mitglied in zahlreichen nationalen
und internationalen Kuratorien, Räten und anderen Gremien.
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
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A
N
DK
Co-design, co-production and codissemination in Future Earth: conceptual
frame and technical standards
S
ustainability science aims to tackle the societal, cultural, technical and
scientific challenges resulting from global change in social-ecological systems.
It needs a transdisciplinary approach that reflects and integrates scientific and
societal perspectives. To make this possible, scientists from different disciplines
have to work closely together to co-design, co-produce and co-disseminate new
research projects. But up until now most efforts rarely took stakeholders into
consideration to identify research questions or to create projects (co-design
phase).
Main aim of the working group is to identify the potential and challenges of
applying co-design, co-production and co-dissemination in the Future Earth
process and its implications on it, to advance methods in such research
approaches, and strengthen awareness building on the transdisciplinary
character of sustainability science.
Working goup members
Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, GoetheUniversität Frankfurt, Fachbereich
Gesellschaftswissenschaften, Institut
für Soziologie (Co-Speaker)
Prof. Dr. Aletta Bonn, Deutsches
Zentrum für integrative
Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-
132
Extras
Jena-Leipzig, Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung – UFZ
Claudia Göbel, Museum für Naturkunde
(MfN); Leibniz-Institut für Evolutionsund Biodiversitätsforschung, Abteilung
Bürgerwissenschaften und
Bürgerdialog
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Dr. Katja Heubach, Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung ­— UFZ,
Department Naturschutzforschung;
Goethe-Universität Frankfurt,
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften (Co-Speaker)
Dr. Alexandra Lux, ISOE – Institut für
sozial-ökologische Forschung sowie
Biodiversität und Klima
Forschungszentrum (BiK-F), Frankfurt
am Main
PD Dr. Diana Hummel, ISOE – Institut
für sozial-ökologische Forschung sowie
Biodiversität und Klima
Forschungszentrum (BiK-F), Frankfurt
am Main
Dr. Lisa Pettibone, Museum für
Naturkunde (MfN); Leibniz-Institut für
Evolutions- und
Biodiversitätsforschung, Abteilung
Bürgerwissenschaften und
Bürgerdialog
Johannes Lundershausen, Universität
Tübingen, Internationales Zentrum für
Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Prof. Dr. Thomas Potthast, Universität
Tübingen, Internationales Zentrum für
Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Das Gesellschaftliche in sozial-ökologischen
Modellen und Simulationen der
Nachhaltigkeitsforschung, diskutiert am
Beispiel gesellschaftlicher Möglichkeiten zur
Reduktion des Fleischkonsums
W
as würde eigentlich passieren, wenn in deutschen Kantinen verpflichtend
ein Veggie-Day eingeführt würde? Würde sich ein kostenloser ÖPNV in
einer Großstadt rechnen, wenn man die Erhaltung von
Ökosystemdienstleistungen gegenrechnen würde? Welche Maßnahmen zur
Förderung nachhaltigen Konsums würden eigentlich von welchen
Lebensstilmilieus wie aufgenommen werden? Mittels formalisierter Modelle
sozial-ökologischer Systeme könnte für derartige Fragen das Potential für
nachhaltige Entwicklung und der zu Grunde liegenden Ideen eingeschätzt werden.
Fraglich ist jedoch, ob in aktuellen Modellen und Simulationen Charakteristika
gesellschaftlicher Systeme angemessen berücksichtigt werden. Die Arbeitsgruppe
setzt sich daher zum Ziel, eine methodologische Diskussion über die
angemessene Berücksichtigung des Gesellschaftlichen in sozial-ökologischen
Modellen und Simulationen der Nachhaltigkeitsforschung anzustoßen.
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
133
Arbeitsgruppenmitglieder
Dr. Ronald Bialozyt, Nordwestdeutsche
Forstliche Versuchsanstalt, Abteilung
A: Waldwachstum, Sachgebiet
Wachstumsmodellierung/Informatik
Dr. Jens Jetzkowitz, Institut für
Soziologie, Philipps-Universität
Marburg (Speaker)
Dr. rer.nat. Dipl-Ing. Richard
Ottermanns, RWTH Aachen University,
Institute for Environmental Research
(Biology V)
Dr. Martina Roß-Nickoll, RWTH Aachen
University, Institute for Environmental
Research (Biology V), Chair of
Environmental Biology and
Chemodynamics (UBC)
Magdalena Sawicka M.A., Institut für
Sozialwissenschaften, Abteilung für
Technik- und Umweltsoziologie
Jörg Schneider M.A., js_
studien+analysen, Zürich/Schweiz
Prof. Dr. Susanne Stoll-Kleemann,
Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald, MathematischNaturwissenschaftliche Fakultät,
Institut für Geographie und Geologie,
Lehrstuhl für Angewandte Geographie
und Nachhaltigkeitswissenschaft
Dr. Lieske Voget-Kleschin, ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel,
Philosophische Fakultät,
Philosophisches Seminar; derzeit:
Vertretungsprofessorin an der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald, Institut für Botanik und
Landschaftsökologie, Professur für
Umweltethik/Praktische Philosophie
mit dem Schwerpunkt Angewandte
Ethik
Uta Schmidt MSc., Promovendin an der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald, Prof. Dr. Susanne StollKleemann
Integrative social-science concepts of
analyzing social innovations in
energy policy making
R
aising awareness of the unsustainable path on which societies and economies
develop also triggers the emergence of alternative lifestyle concepts. At the
core of this development is social innovation. Both the individual as well as the
societal innovation processes might prove to be important factors in people’s
willingness to adopt climate policies and to support international efforts in
134
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
mitigation and assistance to adaptation. Yet, a pressing question is how fast and
how broadly these new concepts are adopted. In order to make a difference to
current societal and economic development, they have to reach the mainstream
in a relatively short period of time.
In order to do so, this working group aims at fostering societal transformations in
the energy domain through smart combinations of social and technical
innovations after establishing a inter- and transdisciplinary network of relevant
scientists and stakeholders, and developing a sound transdisciplinary research
perspective for future activities of the network.
Working goup members
Prof. Dr. Andreas Ernst, University of
Kassel, Psychology (Co-speaker)
Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, GoetheUniversity Frankfurt, Sociology
(Co-Speaker)
Prof. Dr. Ilan Chabay, IASS Potsdam,
Physics, Physics & Public Learning of
Science
Dr. Jochen Hinkel, Potsdam Institute for
Climate Impact Research, Economics &
Risk Governance
Prof. Dr. Daniel Lang, University of
Lüneburg, Transdisciplinary
Sustainability Research
Antje Brock, Freie Universität Berlin,
Education & Psychology
Prof. Dr. Katrin Rehdanz, Kiel Institute
for the World Economy, Economics
Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn, University
of Stuttgart, Sociology
N.N.
Regional disaggregated strategies to foster
positive human impact through land use
change - Positive impacts through land use
change
T
he international scientific discourse on land use change is dominated by
publications on negative human impacts. The alerts are necessary to arise
awareness of negative human behavior and to develop policy strategies. But to
stimulate civil societies to get more involved, an international and
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
135
interdisciplinary research strategy to transfer positive role models seems to be
essential.
The central aim of the working group is to conceptualize an integrated
interdisciplinary approach on evaluating positive human impacts on land use
change and subsequently assess, measure and describe important points for
ecological and social systems.
Working goup members
Dr. Jörg Bofinger, Landesamt für
Denkmalpflege (Stuttgart), Archäologie
Prof. Dr. Jan Börner, ZEF Bonn,
Economics of Natural Resource Use
Prof. Dr. Heiko Faust, Universität
Göttingen, Humangeographie
Jun.-Prof. Dr. Tobias Rothmund,
Universität Koblenz-Landau, Politische
Psychologie
Dr. Regine Schönenberg, Freie
Universität Berlin,
Politikwissenschaften
Prof. Dr. Oliver Frör, Universität
Koblenz-Landau, Umweltökonomie
Dr. Lisa Schüler-Goldbach, Universität
Göttingen, Palynologie und
Klimadynamik
Prof. Dr. Hermann Jungkunst,
Universität Koblenz-Landau, Physische
Geographie (Speaker)
Jürgen Trautner, Arbeitsgruppe für
Tierökologie und Planung (Filderstadt),
Landschaftsökologie (Planungsbüro)
Sustainable intensification in agriculture
Z
iel der Arbeitsgruppe ist es, Forscher verschiedener Fachrichtungen,
Unternehmen aus unterschiedlichen agrarwirtschaftlichen Bereichen und
sonstige Stakeholder auf bundes-, länder- und lokaler Ebene (aus Deutschland
und dem Ausland) zusammenzubringen, um für das Thema „Nachhaltige
Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion“ zu sensibilisieren, die
Entwicklung sozio-ökonomischer Lösungen auf regionaler Ebene zu fördern und
hierfür den zukünftigen Forschungsbedarf zu identifizieren.
Die dabei neu entwickelten Forschungsansätze sollen gezielt zur Steigerung der
Flächenproduktivität bei gleichzeitigem Schutz natürlicher Ressourcen und dem
Erhalt von Ökosystemdienstleistungen beitragen, sowie regionsspezifische
Bedingungen thematisieren und ebensolche Lösungen bieten.
136
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Die Arbeitsgruppe wurde in Zusammenarbeit mit der DFG-Senatskommission für
Agrarökosystemforschun (SKAF) etabliert.
Arbeitsgruppenmitglieder
Prof. Dr. Nicolas Brüggemann,
Forschungszentrum Jülich GmbH,
Institut für Bio- und Geowissenschaften
(Mitglied SKAF) (Sprecher)
Prof. Dr. Iris Lewandowski, Universität
Hohenheim, Zentrum für Bioenergie
und Nachwachsende Rohstoffe (Mitglied
SKAF)
Dr. Ruth Delzeit, Institut für
Weltwirtschaft, Forschungsbereich
Umwelt und natürliche Ressourcen
(Sprecherin dt. Netzwerk Future Earth
Nachwuchswissenschaftler)
Prof. Dr. Karin Pittel, ifo Institut,
Zentrum für Energie, Klima und
erschöpfbare Ressourcen (Mitglied DKN
Future Earth)
Prof. Dr. Christina von Haaren, Leibniz
Universität Hannover, Institut für
Umweltplanung (Mitglied SKAF)
Prof. Dr. Volkmar Wolters, Justus Liebig
Universität Giessen, Professur für
Tierökologie (Mitglied DKN Future
Earth)
Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Professur für Naturschutz und
Landschaftsökologie (Mitglied SKAF)
Weitere Informationen zu DKN-Arbeitsgruppen und zur Übersendung von
Arbeitsgruppeninitiativen unter
http://www.dkn-future-earth.org/community/arbeitsgruppen/
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
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sg
n
u
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Them
prozess
Nationaler Themenfindungsprozess:
Zwischenstand
D
ie folgenden Leitfragen sind im Rahmen des nationalen
Themenfindungsprozesses (auf Grundlage der 75 Themenvorschläge des 1.
German Future Earth Summits 2014) entwickelt worden und bieten aktuell
Ansatzpunkte für potentielle Arbeitsfelder von Arbeitsgruppen im DKN Future
Earth.
In der zweiten Mandatsperiode des DKN Future Earth (2016-2018) sollen die
Leitfragen weiter präzisiert werden. Parallel wird auf dem zweiten German
Future Earth Summit (Januar 2016) das Potential der Querschnittsthemen von
Future Earth beleuchtet.
Leitfragenset A
•
•
•
•
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•
•
138
Welche Barrieren stehen der Umsetzung von Nachhaltigkeits-maßnahmen im
Weg?
Wie kann eine absehbare Weltbevölkerung von 9-­10 Mrd. Menschen auf
nachhaltige Weise ernährt werden?
Wie wird Nachhaltigkeit interkulturell verstanden?
Wodurch sind (nachhaltige) resiliente Gesellschaftsformen charakterisiert
und wie können sie entwickelt werden?
Wo liegen mögliche “Tipping Points” in der weiteren Entwicklung der
globalen Systeme?
Wie können wir für unwahrscheinliche aber mögliche dramatische
Entwicklungen Vorsorge treffen?
Sind bisherige Verfahren der Modellierung und Antizipation möglicher
Entwicklungen noch adäquat?
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
•
Wie kann die Kreativität und Durchschlagskraft technologischer
Entwicklungen für Nachhaltigkeit genutzt werden?
Leitfragenset B
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Wo liegen „Tipping Points“ für Umwelt und Gemeinwohl und wie verlagern
sich Extremereignisse im Zuge des globalen und regionalen Wandels?
Wie hängen Populationsdynamiken und Umweltveränderung zusammen?
Wie sichern wir den Zugang zu Wasser und sanitären Anlagen, eine
nachhaltige Agrarproduktion, Nahrung und Ernährungsweise an Land und
wie verbinden wir diesen Zugang mit der Erhaltung der Ökosysteme und
Biodiversität? Wie garantieren wir den Zugang zu Gesundheitssystemen,
Bildung, … ?
Wie können Wirtschaftswachstum, Industrialisierung, Infrastrukturen,
Energie und Klimawandel mit der Verantwortung für unsere Umwelt
zusammengebracht
werden?
Wie bauen wir nachhaltige Städte und Siedlungen, die nachhaltigen Konsum
und Produktion begünstigen?
Wie erreichen wir eine Erhaltung und nachhaltige Nutzung von marinen
Ressourcen, der Ozeane und der Binnenmeere und anderer globaler
Gemeinschaftsgüter?
Welche Regierungsformen und soziale Anreizsysteme unterstützen eine
globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung?
Wie stellen wir den kostenlosen und freien Zugang zu wissenschaftlichen
Informationen und Infrastruktur sicher, um friedvolle und gewaltfreie
Gesellschaften, Rechtsstaaten und leistungsfähige Institutionen zu
unterstützen?
Wie gehen wir mit Krisen/Konflikten um im Hinblick auf den Aufbau von
Resilienz oder als Chance eines transformativen Wandels?
Was können wir aus vergangenen und gegenwärtigen sozialen und
kulturellen Veränderungen für zukünftige Transformationen lernen?
Aktuelle Informationen über den nationalen Themenfindungsprozess unter
http://www.dkn-future-earth.org/aktuelles/themen/nationalerthemenfindungsprozess-in-future-earth.html
Themenfindungsprozess
Veranstaltungsort
Extras
139
sort
g
n
u
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a
t
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n
a
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Ve
M
it dem „Besondere Orte Umweltforum und Neue Mälzerei“ in Berlin haben wir
für den German Future Earth Summit einen Veranstaltungsort der zum Leitbild
der Nachhaltigkeit passt.
Die Ausstattung des Gebäudes mit Umwelttechnik, wie Photovoltaikanlagen,
Blockheizkraftwerken, einer Solarfassade sowie die Begrünung der Dächer, sorgen
für einen stark reduzierten Energieverbrauch während der Veranstaltung. Der
benötigte Strom wird aus erneuerbaren Energien gewonnen.
Alle Getränke sind bei Veranstaltungen in BESONDEREN ORTEN aus biologischem
Anbau, Kaffee und Tee sind fair gehandelt. Bei der Auswahl des Catering haben wir
auf Regionalität geachtet und die Beilagen zu den Pausen sind zu 100% mit Zutaten
aus ökologischem Anbau.
Mit dem Veranstaltungsticket der DB können Teilnehmer nicht nur kostengünstig
an- und abreisen. Gleichzeitig können Sie die Gesamtemissionen einer
Veranstaltung positiv beeinflussen.
Diese Komposition macht das German Future Earth Summit zu einem Green Event
der besonderen Art.
140
Extras
Kurzbiografien
DKN-Arbeitsgruppen
Umweltforum und Neue Mälzerei
Umweltforum Berlin GmbH
Pufendorfstr. 11
10249 Berlin
Umweltforum und Neue Mälzerei liegen
in direkter Nachbarschaft zueinander
und befinden sich nur wenige Minuten
vom Berliner Alexanderplatz entfernt.
Themenfindungsprozess
U-Bahn: U5 bis Strausberger Platz,
Ausgang Lebuser Str., 3 Min. Fußweg
Tram: M5, M6 und M8 bis Platz der
Vereinten Nationen, 3 Min. Fußweg
Bus: 142 ab Hauptbahnhof oder
Ostbahnhof bis Friedrichsberger
Straße, 2 Min. Fußweg
Veranstaltungsort
Extras
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