digi Hölzel - Stumme-Karten
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Gerhard Atschko • Herwig Födermayr Begleitheft zu Durch die Welt 1 Geographie und Wirtschaftskunde für die 1. Klasse Mit E-Book für die Lehrkraft zum Vorzeigen mit Beamer oder Whiteboard digi.hoelzel.at Begleitheft zu Buch-Nr.: 145479 © 2014 Verlag Ed. Hölzel, Wien [email protected]; www.hoelzel.at 1 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen .................................................2 Lehrplan für Geographie und Wirtschaftskunde ................................................4 Ein Blick auf die Erde 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Die Erde ist eine Kugel ....................................... 8 Land und Wasser auf der Erde .......................... 8 Wir leben in Europa ........................................... 9 Wir leben in Österreich ................................... 11 Wir lesen eine Landkarte ................................. 13 Wie Menschen in unterschiedlichen Gebieten der Erde leben und wirtschaften 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 Im Amazonas-Tiefland ...................................... 14 In der Sahara .................................................... 17 Leben aus dem Meer ......................................... 19 Schafzucht in Australien .................................. 20 Reis aus Südostasien ......................................... 22 Weizen aus den USA ......................................... 25 Landwirtschaft in Österreich ........................... 27 Naturgefahren ................................................... 30 Vom Wirtschaften 1 .......................................... 33 Wie Menschen Rohstoffe und Energie gewinnen und nutzen 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Holz aus Finnland ............................................. 35 Strom aus Wasserkraft ..................................... 37 Eisen und Stahl ................................................. 38 Schatz aus der Tiefe ..........................................40 Flüssiges Gold ................................................... 41 Wind, Sonne, Biomasse ..................................... 43 Vom Wirtschaften 2 .......................................... 44 Ein erster Überblick 4 4.1 Dezemberwetter ................................................ 46 4.2 Klima und Klimazonen ..................................... 48 Kopiervorlagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Unser Planet ....................................................... 52 Die Welt – Ozeane und Kontinente .................... 53 Europa – Staaten und Hauptstädte ................... 54 Hauptstadt-Domino „Europa“ ........................... 55 Europa: Gewässer und Gebirge, Inseln und Halbinseln ........................................ 56 Ein „Scrabble“-Spiel .......................................... 57 Österreich-Rätsel ................................................ 58 Kartenzeichen und Maßstab .............................. 59 Im tropischen Regenwald ................................... 60 Leben und Wirtschaften in der Trockenwüste ...................................................... 61 Fischfang im Hohen Norden .............................. 62 Schafzucht in Australien .................................... 63 Reis aus Südostasien ........................................... 64 Weizen aus den USA ........................................... 65 Landwirtschaft in Österreich I .......................... 66 Landwirtschaft in Österreich II ......................... 67 Erkundung eines Bauernhofs ............................. 68 Lawinen, Gefahr im Hochgebirge ...................... 69 Erdbeben und Vulkanismus – Informationsblatt ................................................ 70 Fragebogen zum Bingo „Leben und Wirtschaften“ ...................................................... 71 Antwortfeld zum Bingo „Leben und Wirtschaften“ ...................................................... 72 Holz aus Finnland ............................................... 73 Energie ................................................................ 74 Australien ............................................................ 75 Eisen und Stahl ................................................... 76 Afrika .................................................................. 77 Erdöl – der Weg vom Fundort zum Verbraucher ........................................................ 78 Das Wetter ........................................................... 79 Ein Klimadiagramm ............................................ 80 Österreich – Bundesländer ................................ 81 Österreich ........................................................... 82 Europa ................................................................ 83 Die Erde .............................................................. 84 Vorbemerkungen Zur Schulbuchreihe Durch die Welt Durch die Welt zeichnet sich durch folgende Gestaltungsmerkmale aus: • Startseiten mit großformatigen Bildern, inhaltlichen „Highlights“ des Kapitels und einer topographischen Einordnung wecken das Interesse der Kinder. • Der systematische Aufbau des Buches hilft den Schülerinnen und Schülern die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten in Geographie und Wirtschaftskunde zu entwickeln. • Auf den Erwerb topographischer Kenntnisse wird besonderer Wert gelegt! Im Buch finden sich topographische Karten Österreichs und aller Kontinente. 2 • Durch die Kennzeichnung der Themenkreise mit Leitfarben, die große Schrift und die klare Gliederung der Texte in kurze, nummerierte Abschnitte wird der Unterrichtsstoff anschaulich präsentiert und die Orientierung erleichtert. • Abwechslungsreiche Arbeitsaufgaben im Buch, große aussagekräftige Bilder und altersgemäße Grafiken und Diagramme fördern die Lernbereitschaft der Kinder. • Kapitelzusammenfassungen durch Merkwörter helfen den Unterrichtsertrag zu sichern. • Grundlegende Begriffe sind im Text markiert und werden in einem umfassenden Begriffslexikon mit Registerfunktion erklärt. Inhalte des Begleitheftes • Hinweise zu den einzelnen Kapitel des Buches: ü Ergänzungen, ü methodische Anregungen zu den Lehrbuch Kapiteln, ü Anregungen für die Atlasarbeit, ü Vorschläge für Tafelbilder zu einzelnen Kapiteln, ü Hinweise auf weitere Informationsquellen, ü Lösungen der Arbeitsaufträge im Schulbuch. • Kopiervorlagen zu ausgewählten Inhalten, die in der Einzel- oder Gruppenarbeit und in offenen Lernformen eingesetzt werden können. Unter den Kopiervorlagen finden sich vollständige Arbeitsblätter und einzelne Elemente (z. B. Aufgaben zu einzelnen Fragestellungen, Rätsel oder kleine Grafiken), die für den Unterricht herangezogen oder in eigene Arbeitsblätter integriert werden können. Allen gemeinsam ist, dass sie in „alternativen Unterrichtsformen“ – im Stationenbetrieb, in der Planarbeit und in der Freiarbeit – als Materialien dienen können. Die Lösungsvorschläge zu den Kopiervorlagen befinden sich in den zugehörigen Kapiteln im Begleitheft. Topographie-Lernen mit Durch die Welt G. Kirchberg unterscheidet in „Topographie-Lernen mit dem neuen Lehrplan für Geographie und Wirtschaftskunde“ (in: GW-Unterricht 24/1986:, 1986, S. 15-22) drei Lernfelder topographischen Arbeitens, die in den Unterricht einfließen müssen: 1. Topographisches Orientierungswissen, dem ein Grundkanon der Grobtopographie zuzuordnen ist, z. B. Kontinente, Gewässer, Großlandschaften der Erde, Gebirge, Staaten usf. 2. Räumliche Ordnungsvorstellungen, zu denen Ordnungsraster und Ordnungssysteme zählen, z. B. Klima- und Vegetationszonen, Ökumene/Anökumene, Bevölkerungsverteilung usf. 3. Topographische Fähigkeiten und Fertigkeiten, also Orientierung als selbständiges Handeln, z. B. Atlasarbeit, Verwendung unterschiedlicher Kartentypen, Zurechtfinden im Gelände usf. Um das Topographie-Lernen effizient zu gestalten, sollten folgende Prinzipien eingehalten werden: ð Einordnen: Jedes Fallbeispiel muss topographisch eingeordnet werden. Das erfordert Zeit und bedarf im Hinblick auf den Gebrauch von Arbeitsmitteln, auf den Aufbau topographischer Raster als Bezugssysteme und auf die Festigung von Merkwissen der gezielten Hinführung. ð Für die topographische Anbindung von Raumbeispielen, wie sie der GW-Lehrplan vor allem in der 1. und 2. Klasse vorsieht, ist folgende Vorgangsweise zielführend: 1. Hinführung – es erfolgt die schrittweise Einordnung auf Globus, Welt-, Kontinent- und Teilkarten sowie die Anknüpfung an bereits bekannte Raumbeispiele und Orientierungsraster. 2. Fallstudie – sie ist der Arbeit am Raumbeispiel gewidmet, dessen Feintopographie an großmaßstäbigen Karten betrachtet wird – soweit für das Verständnis der Sachverhalte erforderlich, in den einzelnen Kapiteln integriert. 3. Ausweitung – hier geht es darum, den Blick über das behandelte Raumbeispiel hinaus zu richten und einen Überblick über Räume ähnlicher oder kontrastierender Prägung zu bieten, es einer zonalen Gliederung zuzuordnen sowie es mit weiteren Raumbeispielen und mit dem Nahraum zu verknüpfen. Einfach gestaltete Verbreitungskarten zu den im Schulbuch behandelten Phänomenen finden sich in den einzelnen Kapiteln, komplexere in den Atlanten. ð Arbeit mit Karten: Im GW-Lehrplan, der nach Themen und Zielen orientiert ist, hat die Kartenarbeit einen neuen Stellenwert. Sie hat nicht die Aufgabe der Demonstration, sie ist vielmehr Arbeitsmittel für die Lernenden. Wichtig dabei ist, jede neue Karte – wie ein Raumbeispiel – im Hinblick auf Lagebeziehungen und Größenverhältnisse einzuordnen, was vor allem bei der Arbeit mit dem Atlas, der eine zunächst verwirrende Vielfalt bietet, berücksichtigt werden muss. Schließlich ist die Selbständigkeit im Auffinden dargestellter Sachverhalte zu üben und später einzufordern. ð Als wertvolles Hilfsmittel kann sich eine Topographie-Mappe mit stummen Umrisskarten (Erde, Europa, Österreich – „wachsende Karten“) erweisen, in die alle in der 1. und 2. Klasse bearbeiteten Fallbeispiele eingetragen werden – mit dem Ziel des Aufbaus eines umfassenden topographischen Grundgerüsts. Diese Karten können beim Lernen gemeinsam mit dem Atlas herangezogen werden. Eine Erweiterung kann durch topographische Arbeitsblätter zu aktuellen Fragestellungen erfolgen. Im letzten Ausbaustadium (4. Klasse) werden Länderjournale eingefügt, die als Ergebnis des selbständigen Sammelns und Auswertens von Informationen über ausgewählte Staaten zustande kommen. ð Versprachlichen und Skizzieren: Nicht allein auf der Stufe des Nennens und Zeigens von Objekten stehen zu bleiben, ist für Lernende durch das Wiederholen von Bekanntem bedeutsam. Die geographische Einordnung erfolgt durch die verbale Beschreibung der Lagesituation, das Aufzählen in der Nähe gelegener, z.T. bereits bekannter Gebirge, Gewässer, Städte, Nachbarländer usf. Eine ähnliche Funktion vermag das selbständige skizzenhafte Darstellen von Lagebeziehungen und das Eintragen in stumme Umrisskarten zu erfüllen. ð Erwähnenswert ist weiters das spielerische Darstellen von Lagebeziehungen durch Lernende („Lebendige Landkarte“). Nach Festlegen der Himmelsrichtungen und der vorgesehenen Fläche wird versucht, z. B. die österreichischen Landeshauptstädte der Realität entsprechend festzulegen. Verstärkt kann der Effekt z. B. durch das gestische Vorzeigen von Sehenswürdigkeiten werden. 3 Lehrplan für Geographie und Wirtschaftskunde Bildungs- und Lehraufgabe: Im Mittelpunkt von Geographie und Wirtschaftskunde steht der Mensch. Seine Aktivitäten und Entscheidungen in allen Lebensbereichen haben immer auch raumstrukturelle Grundlagen und Auswirkungen. Diese räumlichen Aspekte menschlichen Handelns sind Gegenstand des Unterrichts. Besonders thematisiert werden solche Vernetzungen am Beispiel der Wirtschaft, deren allgemeine Grundlagen zu erarbeiten sind. Es bieten sich vielfältige Ansätze fächerverbindenden Arbeitens an. Neben der bewussten Wahrnehmung wird die Beschreibung sowie die Erklärung von Sachverhalten, Zusammenhängen und Entwicklungen des menschlichen Handelns angestrebt. Geographie und Wirtschaftskunde soll Schülerinnen und Schülern helfen, im privaten, beruflichen und öffentlichen Bereich verantwortungsbewusst und tolerant zu handeln. Im Geographie-und-Wirtschaftskunde-Unterricht der 1. bis 4. Klasse wird angestrebt: • Aufbau von Orientierungs- und Bezugssystemen mit Hilfe fachbezogener Arbeitsmittel und Arbeitstechniken, um Wissen selbstständig erwerben, einordnen und umsetzen zu können. • Bewusstes Wahrnehmen der räumlichen Strukturiertheit der Umwelt. • Einsichten in Vorgänge der Raumentwicklung gewinnen, um Fragen der Raumnutzung und Raumordnung unter Beachtung von Ökonomie und Ökologie zu verstehen. • Einblick in unterschiedliche Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme gewinnen, um sich mit aktuellen und zukünftigen politischen Fragen auseinander zu setzen sowie demokratisch und tolerant handeln zu können. • Die raumdifferenzierende Betrachtungsweise in anderen Bereichen anwenden sowie Kenntnisse und Einsichten aus anderen Unterrichtsgegenständen heranziehen können. Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule: Verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt; Toleranz gegenüber dem Anderen bzw. gegenüber Minderheiten; Bewertung ökonomischer Fragestellungen unter ethischen und religiösen Gesichtspunkten. Beiträge zu den Bildungsbereichen: Sprache und Kommunikation: Erwerb von Sprachkompetenz durch Auswertung von Texten, Bildern und grafischen Darstellungsformen; Einbeziehung aktueller Massenmedien; Entwicklung einer Diskussionskultur. 4 Mensch und Gesellschaft: Erwerb von Urteils- und Kritikfähigkeit, Entscheidungs- und Handlungskompetenz; Entwicklung von Toleranz gegenüber dem Anderen bzw. gegenüber Minderheiten; Erkennen und Bewerten von Gegebenheiten und Entwicklungen in der Arbeits- und Berufswelt; Bewertung ökonomischer Fragestellungen unter ethischen Gesichtspunkten; Einsicht in ökonomische Zusammenhänge; Aufbau eines Wertesystems zur verantwortungsbewussten Gestaltung des Lebensraums. Natur und Technik: Erklärung der Entstehung von Naturvorgängen und ihrer Wirkung auf Mensch und Umwelt; Beschreibung der Auswirkungen klimatischer Veränderungen auf die Lebenswelt; verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt; kritische Auseinandersetzung mit Statistiken, Wahrnehmen von Manipulationsmöglichkeiten; Auseinandersetzung mit einfachen Modellen. Kreativität und Gestaltung: Kreative Darstellung von Sachverhalten; Entwicklung der Bereitschaft zur Mitwirkung an der Gestaltung der Umwelt. Gesundheit und Bewegung: Verwendung einschlägiger Orientierungshilfen; Erkennen des Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Umweltbedingungen; Erfassen der zunehmenden Bedeutung der Freizeitgesellschaft; Erkennen der kulturellen Differenzierung von Ernährungsgewohnheiten. Didaktische Grundsätze: In der 1. und 2. Klasse soll der Erwerb elementarer Begriffe, Fertigkeiten und Einsichten anhand einfacher Sachverhalte angestrebt werden. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt menschlichen Lebens und Wirtschaftens auf der Erde bewusst werden. In der 3. und 4. Klasse soll die Erweiterung und Vertiefung dieser Qualifikationen erfolgen. Es sollen grundlegende Kenntnisse und Einsichten über Österreich und Europa sowie Verständnis für weltweite Fragestellungen angebahnt werden. Geographische und wirtschaftskundliche Inhalte sollen im Unterricht nicht nebeneinander stehend getrennt, sondern in starkem Maße miteinander verflochten in vergleichender Darstellung aller Kontinente unter möglichst häufiger Berücksichtigung Österreichs behandelt werden. Der Lehrplan sieht für jede Klasse mehrere Themenkreise vor. Diese werden durch Zielstellungen näher bestimmt. Ihre Reihenfolge im Lehrplan ist eine Grundlage für die Unterrichtsplanung, deren Festlegung den Lehrerinnen und Lehrern obliegt. Der Lehrstoff der 1. bis 4. Klasse ist nach thematischen Schwerpunkten gegliedert. Im Unterricht sind drei leitende Fragenbereiche immer wieder aufzugreifen: Österreich wird in jeder Schulstufe behandelt, wobei das Hauptgewicht in der 3. Klasse liegt. Neben einem soliden topographischen Orientierungswissen ist eine Übersicht der demographischen, sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen und Entwicklungstendenzen zu vermitteln sowie die Stellung des Landes innerhalb Europas herauszuarbeiten. Die Leitfrage Zentrum/Peripherie stellt den Problemkreis regionaler Disparitäten in den Mittelpunkt, wobei von lebensweltlich unmittelbar erfahrbaren Beispielen auszugehen ist. Kleinregionale, nationale, europäische und globale Fragestellungen sind zu berücksichtigen. Das Wechselspiel zwischen Produktion und Konsum bzw. Angebot und Nachfrage sowie ihr Zusammenwirken für die Preisbildung, betriebswirtschaftliche und nationalökonomische Prozesse stehen im Zentrum des Fragenbereichs Markt und Wirtschaftskreisläufe. Die regionale Zuordnung der einzelnen Beispiele sowie die zusammenfassende Darstellung auf jeder Schulstufe hat gemeinsam mit topographischen Übungen den Aufbau eines erdumspannenden topographischen Grundgerüsts zu sichern, das immer wieder herangezogen und weiter verdichtet werden muss. Topographische Begriffe sollen aber nie um ihrer selbst willen gelernt, sondern immer mit bestimmten Sachverhalten bzw. Fragestellungen verbunden werden. Der Unterricht in Geographie und Wirtschaftskunde muss sich regelmäßig der erreichbaren realen Umwelt zuwenden. In Lehrausgängen, Wanderungen, Betriebserkundungen und ähnlichem sollen die Schülerinnen und Schüler unmittelbar an der Wirklichkeit räumliche und wirtschaftliche Situationen erleben. Viele Lerninhalte sind einer unmittelbaren Begegnung jedoch nicht zugänglich. Deshalb ist Geographie und Wirtschaftskunde auf die Verwendung unterschiedlicher Medien angewiesen. Sie ermöglichen die wiederholte Auseinandersetzung mit Lerninhalten und dienen der Objektivierung und Zuordnung der Einzelbeobachtung. Die Verwendung elektronischer Medien soll zur arbeitsorientierten Unterrichtsgestaltung wesentliche Impulse beisteuern. Besonders zu fördern sind Unterrichtsprojekte, da sie eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit komplexen Fragestellungen ermöglichen. Offene Lernformen sollen eine Individualisierung und Autonomisierung des Lernprozesses gewährleisten. Lehrstoff: Kernbereich: 1. und 2. Klasse: Darstellung menschlichen Lebens und Wirtschaftens; Aufzeigen von Gleichartigkeiten und Unterschieden. Grundlegende Einsicht, dass Gesellschaft und Wirtschaft räumlich strukturiert sind. Beispiele aus Österreich und Europa sollen in der 1. und 2. Klasse vertreten sein, jeder außereuropäische Erdteil wenigstens einmal in einer der beiden Klassen. 1. Klasse: Ein Blick auf die Erde: Erwerben grundlegender Informationen über die Erde mit Globus, Karten, Atlas und Bildern. Wie Menschen in unterschiedlichen Gebieten der Erde leben und wirtschaften: Erkennen, dass sich Menschen in ihren Lebens- und Konsumgewohnheiten auf regionale und kulturelle Voraussetzungen einstellen und dass die Lebensweise einem Wandel unterliegt. Erkennen, wie einfache Wirtschaftsformen von Naturund Gesellschaftsbedingungen beeinflusst werden, und erfassen, dass Menschen unterschiedliche, sich verändernde Techniken und Produktionsweisen anwenden. Erkennen, wie Menschen mit Naturgefahren umgehen. Wie Menschen Rohstoffe und Energie gewinnen und nutzen: Erkennen, wie Rohstoffe und Nutzenergie gewonnen und zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern gebracht werden. Einsehen, dass Rohstoffe und Energieträger auf der Erde ungleichmäßig verteilt und begrenzt vorhanden sind und dass ihre Nutzung oft die Umwelt belastet. Ein erster Überblick: Regionale bzw. zonale Einordnung der im Unterricht durchgenommenen Beispiele. Erkennen der Grundstrukturen einfacher Wirtschaftsformen: von der agrarisch dominierten Selbstversorgerwirtschaft zu arbeitsteiligen Systemen. Erfassen, dass es auf der Erde eine Regelhaftigkeit in der Anordnung klimatischer Erscheinungen gibt. Erweiterungsbereich: Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt „Kern- und Erweiterungsbereich“ im dritten Teil). Themenkreise in den weiteren Klassen 2. Klasse (Themenkreise): • Leben in Ballungsräumen • Gütererzeugung in gewerblichen und industriellen Betrieben • Der Dienstleistungsbereich • Die Erde als Lebens- und Wirtschaftsraum des Menschen – eine Zusammenschau 3. Klasse (Themenkreise): • Lebensraum Österreich • Gestaltung des Lebensraums durch den Menschen • Einblicke in die Arbeitswelt • Wirtschaften im privaten Haushalt • Volkswirtschaftliche Zusammenhänge: Österreich – Europa 5 4. Klasse (Themenkreise): • Gemeinsames Europa – vielfältiges Europa • Zentren und Peripherien in der Weltwirtschaft • Leben in einer vielfältigen Welt • Leben in der „Einen Welt“ – Globalisierung B. 6.1: Grundgedanken des Lehrplans 2000 Delegierung von Entscheidungen an Schulen Lehrplan 2000 Anmerkungen zum Lehrplan 2000: Der derzeit gültige Lehrplan, der mit dem Schuljahr 2000/2001 in Kraft getreten ist, weist einige zentrale Gestaltungsmerkmale auf: • Der Kernbereich soll die Vergleichbarkeit des in allen österreichischen Schulen zu Erreichenden herstellen. • Der Erweiterungsbereich wird in allen Schulen autonom festgelegt. Er trägt dazu bei, dass in den Schulen ein entsprechendes Schulprofil definiert werden kann. • Bildungsbereiche sollen die fächerverbindende Arbeit unterstützen; der Beitrag jedes Unterrichtsgegenstandes zu den Bildungsbereichen ist angegeben. Die Bildungsbereiche sind: ð Sprache und Kommunikation ð Mensch und Gesellschaft ð Natur und Technik ð Kreativität und Gestaltung ð Gesundheit und Bewegung • Der Text des Lehrplans ist insgesamt sehr kurz gefasst. • Das zu Lernende wird nur mehr auf der Zielebene angegeben; Stoffangaben entfallen. • Die didaktischen Grundsätze der Fachlehrpläne sind ebenfalls kurz gehalten, denn der allgemeine Teil des Lehrplans enthält Aussagen, die für alle Unterrichtsgegenstände in gleichem Maße gelten. • Der selbständige Bildungserwerb, neue Lernformen und die Teamarbeit innerhalb des Lehrkörpers werden betont. • Die Qualitätssicherung (Evaluation) wird zur Aufgabe jeder Schule. Die weitreichendste Konsequenz für die Unterrichtenden ist wohl die Möglichkeit, den Erweiterungsbereich in den Schulen autonom festzulegen. Regionale Gegebenheiten des Schulstandortes, die Ausstattung der Schule mit Unterrichtsmaterialien, das Interesse der Lernenden sowie spezielle Kenntnisse der Unterrichtenden können somit in den Unterricht einfließen und ihn bereichern. Das autonome Festlegen des Erweiterungsbereichs und das Ausgehen von Zielangaben gibt den Lehrkräften einerseits große Freiheiten, erfordert andererseits einen verantwortungsvollen Umgang mit den Intentionen des Lehrplans. Die folgende Grafik stellt die Grundgedanken hinter dem Lehrplan 2000 dar, vom Ausgangspunkt bis zu den Konsequenzen. 6 ê Veränderung der Zukunftsperspektiven der Lernenden Kern Erweiterung fächerverbindend neue Lehr- und Lernformen ò Schlüsselqualifikationen verstärkte Teamarbeit an Schulen ò Schulprofil Evaluation Konsequenzen für Geographie und Wirtschaftskunde Da bereits mit dem Lehrplan 1984/85 in GW ein Paradigmenwechsel eintrat und die anfängliche Skepsis der Unterrichtenden nur langsam überwunden werden konnte, vermied die GW-Lehrplangruppe bei der Erstellung des Lehrplans 2000 grundlegende Veränderungen in der Stoffanordnung. ð Der GW-Lehrplan ist sehr kurz gefasst. ð In der Bildungs- und Lehraufgabe sind drei leitende Fragenbereiche formuliert, welche die Inhalte im Unterricht nach einem durchgängigen, jahrgangsübergreifenden Prinzip strukturieren: 1. Österreich 2. Zentrum/Peripherie 3. Markt und Wirtschaftskreisläufe ð Beiträge von GW zu den Bildungsbereichen wurden formuliert. ð Die Didaktischen Grundsätze umfassen nur jene Aussagen, die sich allein auf GW beziehen. ð Der Lehrstoff ist nach Themenkreisen gegliedert, die allerdings nur auf der Zielebene konkretisiert werden. Die Angabe von Lerninhalten fehlt. Vorschläge zur Jahresplanung: Mit dem Lehrplan 2000 werden die schulautonomen Entscheidungsmöglichkeiten bei der Auswahl von Unterrichtsinhalten ausgeweitet: 1. Die Anzahl der Stunden auf einer Schulstufe kann nach einem vorgegebenen Rahmen variieren – mindestens müssen in der Hauptschule, der Neuen Mittelschule und in der AHS-Unterstufe in GW sieben Jahreswochenstunden, maximal können zwölf Jahreswochenstunden angeboten werden. Die Anzahl der Stunden hängt davon ab, ob die Schule von der Wahl eines Schwerpunktes Gebrauch macht (Schulprogramm). Seine Art wirkt sich wiederum auf die Gewichtungen innerhalb der einzelnen Unterrichtsgegenstände aus. Wird das Zeitbudget eines Unterrichtsgegenstandes reduziert, ist es möglich, Teile des Kernbereichs in andere oder neue, schulautonom festgelegte Pflichtgegenstände zu verlagern. 2. In Schulen, in welchen keine schulautonomen Lehrplanbestimmungen bestehen, gilt die subsidiäre Stundentafel, die für GW auf der 5., 7. und 8. Schulstufe jeweils zwei Jahreswochenstunden, in der 6. Schulstufe eine Jahreswochenstunde vorsieht. Aber auch für diese Schulen gibt der Lehrplan nur den Kernbereich an, der in zwei Drittel der vorgesehenen Unterrichtszeit bearbeitet werden kann. Der Erweiterungsbereich wird standortbezogen durch den jeweiligen Lehrer allein oder fächerübergreifend im Team geplant, wobei schulinterne Beschlussfassungen berücksichtigt werden müssen. Aufgrund dieser Bestimmungen im Lehrplan 2000 erscheint es nicht sinnvoll, in einem Schulbuch eine durchgängige Jahresplanung für einen Unterrichtsgegenstand vorzuschlagen. Diese kann sich nur auf den Kernbereich beziehen und – auf Grundlage der subsidiären Stundentafel – Vorschläge für den Erweiterungsbereich bieten. Juni Mai April März Februar Jänner Dezember November Oktober September Mo- Kernbereich nat* Kapitel aus dem Lehrbuch Erweiterungsbereich Mögliche Themen 1.1 Die Erde ist eine Kugel (S. 4 f.) 1.2 Land und Wasser auf der Erde; Europa (S. 5) 1.3 Wir leben in Europa (S. 6 ff.) Weitere europäische Hauptstädte Arbeit mit Namenverzeichnis und Suchgitter; Staaten, ausgewählte Hauptstädte; Europa (S. 102) 1.4 Wir leben in Österreich (S. 9 f.) Nachbarländer; Bundesländer, Landeshauptstädte, ausgewählte Gebirge und Gewässer; Österreich (S. 101) 1.5 Wir lesen eine Landkarte (S. 11 ff.) Himmelsrichtungen, Maßstab und Maßstableiste, Ermitteln von Entfernungen, Höhendarstellung, Karten mit unterschiedlichem Maßstab, Kartenzeichen 2.1 Im Amazonastiefland (S. 17 ff.) Süd- und Mittelamerika (S. 106) 2.2 In der Sahara (S. 23 ff.) Afrika (S. 104) 2.3 Leben aus dem Meer – Fischfang im Hohen Norden (S. 27ff.) Europa (S. 102) 2.4 Schafzucht in Australien (S. 31 ff.) Australien (S. 107) 2.5 Reis aus Südostasien (S. 35 ff.) Asien (S. 103) 2.6 Weizen aus den USA (S. 39 ff.); Nordamerika (S. 105) 2.7 Landwirtschaft in Österreich (S. 43 ff.); Österreich (S. 101), Europa (S. 102) Ermittlung von Himmelsrichtungen im Gelände Vergleich Regenwald – Wald in Österreich Entstehung von Wüsten und Desertifikation Gefahr für den Fischfang in den Weltmeeren (S. 30) Probleme australischer Schafhalter (S. 34) Speisen und Getränke aus Reis Konflikt Natur – Landwirtschaft Neue Wege in der Landwirtschaft (S. 48) weitere Naturgefahren; Verantwortung des Menschen 2.8 Naturgefahren: Lawinen – Erdbeben – Vulkanismus (S. 49 ff.) Karten der Kontinente (S. 102 ff.) 2.9 Vom Wirtschaften 1: Produktion für Eigenbedarf und Markt (S. 55 f.) 3.1 Holz aus Finnland – Ein Rohstoff, der nachwächst (S. 57 ff.); Europa (S. 102) Der Wald ist gefährdet 3.2 Strom aus Wasserkraft (S. 61 ff.); Österreich (S. 101), Europa (S. 102) 3.3 Eisen und Stahl – Eisenerz aus Australien (S. 67 ff.); Australien (S. 107) 3.4 Schatz aus der Tiefe – Gold in Südafrika (S. 73 f.) Afrika (S. 104) 3.5 „Flüssiges Gold“ – Erdöl vom Persischen Golf (S. 77); Asien (S. 103) 3.6 Wind, Sonne, Biomasse – Erneuerbare Energieformen (S. 83 ff.) Europa (S. 102) 3.7 Vom Wirtschaften II: Rohstoff – Zwischenprodukt – Fertigprodukt (S. 89 f.) 4.1 Dezemberwetter bei uns und anderswo; Karten der Kontinente (S. 102 ff.) 4.2 Klima und Klimazonen Zuordnung der Raumbeispiele – Gesamtüberblick Karten der Kontinente (S. 102 ff.) Ohne Eisen kein Stahl (S. 71 f.) Unglück in einer Goldmine (S. 76) Umweltverschmutzung durch Erdöl Energiesparen im Haushalt und in der Schule Wetterbeobachtung (S. 94) Interpretation von Klimadiagrammen * Die Monatsangaben beziehen sich nur auf den Kernbereich. Zeiten für Festigung und Wiederholung sind nicht berücksichtigt. Bei Bedarf können die vorgeschlagenen Zeiten verändert werden. 7 Kapitel 1 1.1 Die Erde ist eine Kugel Hinweise Dieses Kapitel enthält Grundinformationen über Gestalt und Bewegungen der Erde. Zum Einsatz des Globus: Im Gegensatz zu jeder Karte stellt der Globus die Erde verzerrungsfrei dar. Mit ihm können die Bewegungen der Erde gezeigt werden und die Schiefe der Erdachse wird ersichtlich. Mithilfe des Overhead-Projektors oder einer lichtstarken Taschenlampe können Tag und Nacht am Globus veranschaulicht werden. Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 4 Beschrifte die Zeichnung! A = Äquator, NK = Nordhalbkugel, SK = Südhalbkugel, EA = Erdachse, N = Nordpol und S = Südpol. B. 8.1 Der Globus ist auch sehr hilfreich zur Erklärung von Polartag und Polarnacht (vgl Kapitel 2.3). Siehe dazu: H. Haubrich (Hg.): Geographie unterrichten lernen, Oldenbourg (2006), S. 193. è Kopiervorlage 1 – Lösungen: Ê Der Globus Richtige Reihenfolge von oben nach unten: Nordpol, Erdachse, Nordhalbkugel, Äquator, Südhalbkugel, Südpol Ë Die Himmelsrichtungen Hinweis: Siehe Abbildung 11.1 (Windrose) im Schulbuch Ì Ozeane und Kontinente Richtige Reihenfolge von oben nach unten: Pazifischer Ozean, Atlantischer Ozean; Indischer Ozean Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Antarktis, Europa, Australien und Ozeanien 1.2 Land und Wasser auf der Erde Hinweise Anregungen für den Unterricht Im Kapitel werden die Ozeane und Kontinente behandelt, ihre Größe und damit die Verteilung von Wasser und Land auf der Erde. • Erkennen der Kontinente: Die Kontinente werden aus einer stummen Karte (è Kopiervorlage 33) ausgeschnitten und auf den Overheadprojektor gelegt, zunächst genordet, dann auch gedreht. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Erdteile an ihrer Form erkennen. Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen der Ozeane und Kontinente in der (physischen) Weltkarte • Suchen der (physischen) Kontinentkarten im Atlas 8 • Erdkarten-Puzzle: Eine stumme Karte (è Kopiervorlage 33) wird in acht (oder mehr) Teile zerschnitten, die Teile werden dann zusammengesetzt. Das fertige Puzzle wird dann in das Heft geklebt. è Kopiervorlage 2 – Lösungen: Ë Welträtsel 1 Antarktis Lösungswort: MUTTER ERDE Nord- Atlanischer amerika Ozean Europa Asien Pazifischer Ozean Afrika SüdPazifischeramerikaAtlanischer Ozean Ozean è Kopiervorlage 33 B. 9.1 1.3 Wir leben in Europa Hinweise In diesem Kapitel geht es um Basisinformationen zu Europa: Lage, Ausdehnung, Abgrenzung, ein topographischer Überblick: Gebirge und Gewässer. Im Begleitheft gibt es Kopiervorlagen, die auch Inseln und Halbinseln, Staaten und Hauptstädte behandeln. Auf das Problem der Abgrenzung Europas im Osten bzw. Südosten wurde bewusst nicht eingegangen und die „klassische“ geographische Abgrenzung zu Asien angegeben. Die Arbeitsaufgaben A1 und A2 sind Übungen zur Arbeit mit dem Suchgitter und dem Namensregister im Atlas. Die Aufgabe A5 ist eher anspruchsvoll und eignet sich zur Differenzierung. Anregungen zur Atlasarbeit • Suche nach Gewässern, Gebirgen, Inseln, Halbinseln Europas in der (physischen) Europakarte • Suche nach Staaten und Hauptstädten in der politischen Europakarte Anregungen für den Unterreicht • Erkennen ausgewählter europäischer Staaten: Die Nachbarstaaten Österreichs und einige andere bedeutende Staaten (Frankreich, Vereinigtes Königreich …) werden aus einer stummen Karte (è Kopiervorlage 32) ausgeschnitten und auf den Overheadprojektor gelegt, zunächst genordet, dann auch gedreht. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Staaten an ihrer Form erkennen. Die Schwierigkeit kann durch die Anzahl der Staaten variiert werden. • Europa-Puzzle: Eine stumme Karte (Kopiervorlage 32) wird in acht (oder mehr) Teile zerschnitten, die Teile werden dann zusammengesetzt. Das fertige Puzzle wird dann in das Heft geklebt. • Europa-Bingo: Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Spielunterlage, die aus 8, 12 oder 16 Feldern besteht. Mit Hilfe der politischen Karte Europas tragen sie in jedes der Felder eine europäische Hauptstadt ein, ohne beobachtet zu werden. Der Lehrer bzw. die Lehrerin nennt europäische Staaten. Wenn eine entsprechende Hauptstadt eingetragen ist, darf das Feld durchgestrichen werden. Wer zuerst alle Felder gestrichen hat, gewinnt. Er ruft laut „Bingo“. • Hauptstadt-Domino: èKopiervorlage 4 • Persönliche Karte Europas: Auf einer stummen Karte (è Kopiervorlage 32) Europas werden Orte eingetragen, die die Schülerinnen und Schüler kennen, z. B. Orte, in denen Verwandte bzw. Freunde leben, Urlaubsorte … Lösungen der Aufgaben A2: Buchseite: 7 Löse die folgenden Aufgaben mit dem Namenregister im Atlas. 1-3. Die Lösungen hängen vom jeweils verwendeten Atlas ab. 4. In welchem europäischen Land liegen folgende Städte? a. Sofia b. Turku c. Dublin d. Salamanca e. Ulm Bulgarien Finnland Irland Spanien Deutschland 9 Kapitel 1 Indischer Ozean Australien N O R D AME R I K A 2EURO P A 3ANTARKT I S 4ATLANT I K 5 I ND I S CHEROZEAN 6AU S TRAL I EN 7A S I EN 8AFR I KA 9 S U E D AME R I K A 10 P A Z I F I S C H E R O Z E A N Ê Ozeane und Kontinente Kapitel 1 A2: Buchseite: 7 5. Schreibe die angegebene Ziffer zur richtigen Hauptstadt in Abb. 7.1 und gib den Staat an! 1. Budapest Ungarn 2. Rom Italien 3. Reykjavik Island 4. Lissabon Portugal 5. Athen Griechenland A3: Buchseite: 8 Fülle die Tabelle mithilfe von Abb. 8.1 aus. A D F B G E H Skandinavisches Gebirge Alpen Karpaten Ural Balkan Apenninen Kaukasus C e a f b c d Pyrenäen Schwarzes Meer Atlantik Kaspisches Meer Nordsee Ostsee Mittelländisches Meer h l m r o t g Ebro Rhein Po Weichsel Elbe Don Tajo n u v i k p s Donau Wolga Ural Loire Rhône Oder Dnjepr Donau Apenninen Ostsee Kaukasus Loire Island Ural Po Pyrenäen Rhein Kreta Wolga Elbe Karpaten Genfer See Nordsee Korsika Themse 10 û û û û û û û û See û Meer Insel û û û û û û û û û ● Die Donau fließt durch Österreich, Ungarn, Spanien. ● Rom liegt an der Wolga, am Tiber, am Rhein. ● Der Inn entspringt in den Alpen, im Ural, in den Pyrenäen. ● Am Rhein liegen Innsbruck, Basel, Straßburg. ● An Österreich grenzen die Slowakei, Albanien, die Schweiz. ● Sizilien liegt in der Ostsee, im Mittelländischen Meer, in der Nordsee, im Kaspischen Meer. ● Der höchste Berg Europas ist der Mont Blanc, der Großglockner, der Vesuv. ● In die Donau mündet der Inn, die Themse, die Weichsel, die Mosel. ● Frankreich, die Schweiz, das Vereinigte Königreich sind größer als Österreich. ● Schweden grenzt an die Ostsee, an die Nordsee, an das Schwarze Meer. ● An der Wolga liegt Paris, Nischni-Nowgorod, Athen. ● Der Neusiedler See ist kleiner als der Ladogasee, Plattensee,Attersee. ● Am Mitteländischen Meer liegen Amsterdam, Palermo, Barcelona, Helsinki, Genua. è Kopiervorlage 3 – Lösungen: Staat Hauptstadt Albanien Tirana Belgien Brüssel Nachbarstaat Österreichs Binnen- Alpenland staat BosnienSarajevo Herzegowina Kreuze richtig an. Gebirge Vorsicht Falle! Streiche Falsches durch. Europa – Staaten und Hauptstädte A4: Buchseite: 8 Fluss A5: Buchseite: 8 Bulgarien Sofia Dänemark Kopenhagen Deutschland Berlin Estland Tallinn Helsinki Finnland Frankreich Paris Griechenland Athen Dublin Irland Reykjavik Island Italien Rom Kasachstan Astana Kosovo Pristina Kroatien Zagreb Lettland Riga Liechtenstein Vaduz Wilna Litauen û Luxemburg Luxemburg Malta Valletta û û û û û û û û û û Kischinew Montenegro Niederlande Podgorica Norwegen Oslo Österreich Wien Polen Warschau Portugal Rumänien Lissabon Bukarest Russland Moskau Schweden Stockholm Amsterdam Schweiz Bern Serbien Belgrad Slowakei Slowenien Bratislava Spanien Madrid Tschechien Türkei Prag Ukraine Kiew Ungarn Budapest Laibach e û û h a û û û û û û û û û û û i b c û û Nikosia è Kopiervorlage 4 k j Meere: I: Atlantischer Ozean II: Nordsee III: Ostsee IV: Mittelländisches Meer V: Schwarzes Meer VI: Kaspisches Meer Flüsse: 1: Tajo 2: Ebro 3: Loire 4: Rhône d Ankara Vereinigtes London Königreich Weißrussland Minsk Zypern Europa: Gewässer, Gebirge, Inseln und Halbinseln 5: Rhein 6: Donau 7: Po 8: Elbe f g B. 11.1 Gebirge: A: Alpen B: Pyrenäen C: Apenninen D: Karpaten E: Balkan F: Skandinavisches Gebirge G: Ural H: Kaukasus 9: Oder 10: Weichsel 11: Dnejpr 12: Don 13: Wolga 14: Ural è Kopiervorlage 32 1.4 Wir leben in Österreich Hinweise Anregungen für den Unterreicht Dieses Kapitel enthält grundlegende Informationen über Österreich: seine Lage innerhalb Europas, die Bezeichnung als Binnenland und Gebirgsland, die Nachbarländer, sowie die Bundesländer und ihre Landeshauptstädte. • Erkennen der Bundesländer: Die Bundesländer werden aus einer stummen Karte Österreichs ausgeschnitten (è Kopiervorlage 30) und auf den Overheadprojektor gelegt. Die Bundesländer sollen anhand ihrer Form erkannt werden. Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen von Österreich in möglichst vielen Karten unterschiedlichen Maßstabs • Suchen der Bundesländer und Landeshauptstädte in möglichst vielen Karten unterschiedlichen Maßstabs • Suchen wichtiger geographischer Örtlichkeiten in der physischen Karte Österreichs • Suchen von Orten, die den Schülerinnen und Schülern bekannt sind, in der physischen Karte Österreichs • Österreich-Puzzle: Eine stumme Österreichkarte (èKopiervorlage 30) wird entlang der Bundesländergrenzen zerschnitten; die Teile werden gemischt und dann zusammengesetzt, in das Heft geklebt und dann beschriftet. • Österreich-Memory: Aus Karton werden 18 Quadrate mit einer Seitenlänge von jeweils 5 cm ausgeschnitten. Diese werden mit den Namen der Bundesländer und ihrer Hauptstädte beschriftet. Es können aber auch stumme Kärtchen der Bundesländer aufgeklebt werden. Die Namen der Landeshauptstädte können durch ihre Wahrzeichen ergänzt werden. 11 Kapitel 1 Moldau è Kopiervorlage 5 – Lösungen: û û Makedonien Skopje Kapitel 1 Zwei oder drei Schüler und Schülerinnen spielen dann Memory nach den bekannten Regeln (abwechselnd aufdecken, zusammenpassende Karten darf man behalten); mögliche Erweiterung: die Nachbarstaaten und ihre Hauptstädte. • Eine Bilder-Karte von Österreich herstellen: Die stumme Karte Österreichs wird mit dem Overheadprojektor auf einen Bogen weißen Packpapiers projiziert. Die Grenzen, Landeshauptstädte und die wichtigsten Gewässer werden in den Farben der Atlassignaturen nachgezeichnet (Plakatstifte). Die Schülerinnen und Schüler bringen Fotos von Sehenswürdigkeiten (Postkarten, Ausschnitte aus Zeitschriften …), typischen Tätigkeiten in einer Region (z. B: Skifahren in den Alpen, Weinbau im Burgenland …) und kleben diese in die gemeinsame Karte. • Fußballkarte Österreichs: Die Städte, aus denen die Mannschaften der Fußball-Bundesliga kommen (1. und 2. Liga in verschiedenen Farben), werden eingetragen. Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 9 Schreibe unter die Wappen die Abkürzungen der Bundesländer. V (Vorarlberg) T (Tirol) S (Salzburg) 8 3 6 O (Oberösterreich) K (Kärnten) 4 W (Wien) St (Steiermark) 2 5 N (Niederösterreich) B (Burgenland) 9 1 7 A2: Buchseite: 10 Fülle die Tabelle mithilfe von Abb. 10.1 aus. Gebirge: A Rätikon G Totes Gebirge E Hohe Tauern H Niedere Tauern B Lechtaler Alpen C Ötztaler Alpen D Zillertaler Alpen F Karnische Alpen K Karawanken 12 Gewässer: c Bodensee a Donau e Traun f Enns b Inn d Salzach h Mur g Drau k Neusiedler See A2: Buchseite: 10 (Fortsetzung) Bundesländer (Wappen): Wien (9) Burgenland (7) Niederösterreich (1) Steiermark (2) Salzburg (6) Kärnten (5) Tirol (3) Oberösterreich (4) Vorarlberg (8) Landeshauptstädte: Wien Eisenstadt Sankt Pölten Graz Salzburg Klagenfurt Innsbruck Linz Bregenz A3: Buchseite: 10 Arbeite mit dem Suchgitter. Welche Gebirge, Gewässer, Bundesländer und Landeshauptstädte findest du in den angegebenen Suchgittervierecken von Abb. 10.1? B 3: Gewässer: Inn Gebirge: Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen Landeshauptstadt: Innsbruck D 2: Gewässer: Donau, Traun, Enns Gebirge: Totes Gebirge Landeshauptstadt: Linz F 2: Gewässer: Donau, Neusiedler See Gebirge: keines Landeshauptstadt: Wien, Eisenstadt Anmerkung: Die Arbeitsaufgabe kann natürlich beliebig fortgesetzt werden, z. B.: D3, A3, D4, E3, C2 … A5: Buchseite: 10 An welche anderen Bundesländer grenzt dein Heimatbundesland? Burgenland: Niederösterreich, Steiermark (Slowenien, Ungarn, Slowakei) Kärnten: Salzburg, Steiermark, Tirol (Italien, Slowenien) Niederösterreich: Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Wien (Slowakei, Tschechien) Oberösterreich: Niederösterreich, Salzburg, Steiermark (Deutschland, Tschechien) Salzburg: Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Tirol (Deutschland, Italien) Steiermark: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg (Slowenien) Tirol: Kärnten, Salzburg, Vorarlberg (Deutschland, Italien, Schweiz) Vorarlberg: Tirol (Deutschland, Liechtenstein, Schweiz) Anmerkung: Die Aufgabe kann auch um die Frage erweitert werden: „An welche Nachbarstaaten grenzt dein Heimatbundesland?“ (Siehe Klammern.) è Kopiervorlage 6 Ë Berge und Gebirge in Österreich Ê Flüsse in Österreich 1. MÜRZ 2. STREMBACH 3. VELLACH 4. BREGENZER ACHE 5. ZILLER 6. KLEINARLBACH 7. TRAISEN 8. ANTIESEN 9. SCHWECHAT 10. MARCH 6. WILDSPITZE 7. TRIEBENER TAUERN 8. KARAWANKEN 9. PATSCHERKOFEL 10. HOHE TAUERN Kapitel 1 è Kopiervorlage 7 – Lösungen: 1. HÖLLENGEBIRGE 2. GROßGLOCKNER 3. LEITHAGEBIRGE 4. ÖTSCHER 5. WIENERWALD è Kopiervorlage 30 è Kopiervorlage 31 1.5 Wir lesen eine Landkarte Hinweise Das Kapitel soll die notwendigen Grundlagen für die Verwendung des fachbezogenen Arbeitsmittels Karte vermitteln. Wichtigstes Ziel ist das Verstehen und Lesenkönnen von Karten. • Himmelsrichtungen erkennen: Die Schüler geben richtige oder falsche Himmelsrichtungen zwischen europäischen Ländern oder Hauptstädten an, z. B. „Spanien liegt südlich von Frankreich.“ Wer zuerst erkennt, ob die Angabe richtig oder falsch ist, darf das nächste Beispiel nennen. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Lösungen der Aufgaben • Suchen Österreichs in möglichst vielen Karten unterschiedlichen Maßstabs. • Suchen von Gebirgen in möglichst unterschiedlichen Karten. Beachtung der Farbskala (z. B: Alpen, Karpaten, Ural) • Suchen geeigneter Karten mit Hilfe des Kartenspiegels und des Inhaltsverzeichnisses (z. B. Nordamerika, Salzburg; Skandinavien) Anregungen zur Atlasarbeit • Beschreiben von Atlaskarten unterschiedlicher Typen und Maßstäbe • Vertiefende Behandlung der physischen Karte Österreichs. Maßstab, Höhendarstellungen, Kartenzeichen und auch die Bestimmung von Entfernungen werden in Kapitel 1.5 erklärt. • Nach H. Haubrich sind 90% der im Unterricht verwendeten Karten Schulbuch-, Atlas- bzw. Wandkarten. Karten aus dem Alltagsleben sollten zum Thema passend in den Unterricht einbezogen werden (z. B. Wanderkarten, Stadtpläne, Karten aus dem Urlaub, Karten aus Zeitungen, Straßenkarten) • Phantasiekarten: Die Schüler entwerfen eigene Signaturen (jeweils sprechende und geometrische), stellen diese in einer Tabelle zusammen und beschriften diese und zeichnen dann die Karte einer Phantasielandschaft, einmal mit sprechenden, einmal mit geometrischen Signaturen. • Ermittlung von Entfernungen: (vgl. Aufgabe A6) Mit der Österreichkarte oder mit Bundesländerkarten werden Entfernungen mit der im Buch beschriebenen Methode ermittelt. Beispiele können z.B. mit der Linealfunktion der Software „Google Earth“ rasch vorbereitet werden. A3: Buchseite: 11 Ergänze: Tschechien grenzt im Norden an Österreich. Die Schweiz und Liechtenstein liegen im Westen Österreichs. Italien und Slowenien sind die Nachbarländer im Süden. A4: Buchseite: 12 Arbeite mit einer Österreichkarte und streiche die falschen Himmelsrichtungen. 1. Klagenfurt liegt westlich / östlich des Wörther Sees. 2. Der Hallstätter See liegt nördlich / westlich des Dachsteins. 3. Bregenz liegt am Westufer / Ostufer des Bodensees. 4. Die Mürz fließt zwischen Mürzzuschlag und Kapfenberg in südwestlicher / nordöstlicher Richtung. 5. Die Kitzbüheler Alpen verlaufen in Nord-Süd-/ in West-Ost-Richtung. A5: Buchseite: 12 Jetzt wird es schwierig! Abb. B 12.4 N W D E F A G C S O B 13 A6: Buchseite: 13 A7: Buchseite: 15 Ermittle die Entfernung (Luftlinie) zwischen Wien – Linz: 155 km Sankt Pölten – Linz 100 km Innsbruck – Bregenz 128 km Eisenstadt – Wien 42 km Graz – Salzburg 198 km Klagenfurt – Graz 100 km Benenne mit Hilfe der Zeichnungen die Kartenzeichen. Straße Seilbahn Eisenbahn Schloss Flughafen Kraftwerk Buchseite: 14 1 : 80 000 000: 1 cm entspricht 800 km 1 : 5 000 000: 1cm entspricht 50 km 1 : 200 000: 1 cm entspricht 2 km Kapitel 2 1 : 15 000: 1 cm entspricht 150 Meter è Kopiervorlage 8 Individuelle Lösungen 2.1 Im Amazonas-Tiefland Hinweise Am Fallbeispiel des Amazonas-Tieflandes wird die Lebensweise von Regenwaldindianern im tropischen Regenwald, wie man sie nur mehr an wenigen Stellen antrifft, beschrieben. Besonderes Augenmerk wird auf traditionelle Lebensgewohnheiten gelegt. Wohnen, Kleidung, Arbeitsteilung und Dorfleben stehen im Vordergrund. Weiters werden Grundinformationen über den Aufbau des tropischen Regenwaldes, das Klima und den Tagesablauf in den immerfeuchten Tropen sowie über die traditionelle Wirtschaftsweise – Wanderfeldbau, Brandrodung und Hackbau – zusammengefasst. Eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik können Hinweise auf die Bedeutung des tropischen Regenwaldes für das Weltklima, seine Gefährdung durch Abholzung und Umweltverschmutzung sowie der Vergleich des Regenwaldes mit dem Wald in unseren Breiten anregen. Die topographische Anbindung sollte bei diesem Kapitel folgendermaßen erfolgen (analog wäre bei den folgenden Raumbeispielen vorzugehen): 1. Hinführung: Sie erfolgt auf dem Globus und auf einer Weltkarte, wo Südamerika und das Amazonastiefland verortet werden; bereits Bekanntes sollte dabei wiederholt werden. 2. Fallstudie: Sie ist der Arbeit am Raumbeispiel des Amazonastieflands gewidmet, dessen notwendige Feintopographie auf der Karte von Südamerika – sie ist in diesem Fall die Karte mit dem größten Maßstab – betrachtet wird. 3. Ausweitung: Hier geht es darum, den Blick über das behandelte Raumbeispiel hinauszurichten und zu zeigen, dass der tropische Regenwald nicht nur im Amazonastiefland anzutreffen ist. Eine einfach gestaltete Verbreitungskarte dazu liegt mit der Abbildung 22.1 im Schülerband vor. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Produkte des Regenwaldes wie Yams, Maniok, Süßkartoffel oder Erdnüsse sowie andere Pflanzen, die wir teilweise als Zimmerpflanzen kennen, werden in die Klasse mitgebracht. Zum Staunen – Fakten zu Amazonas und AmazonasTiefland: Länge: 6 520 km; Breite: Iquitos – 2 km, Manaus – 5 km, Unterlauf – über 20 km; Tiefe: Mittellauf – 45 m, Unterlauf – 100 m; Schiffbarkeit bis Iquitos, für große Schiffe bis Manaus; Größe des AmazonasTieflandes: mehr als 3 Mio. km² (mehr als 35 mal die Fläche Österreichs). Der Amazonas liefert mehr Wasser in das Meer als alle europäischen Flüsse zusammen. Rollenspiel – Interview mit Regenwaldkindern: Ein österreichisches Kind kommt in den Regenwald und unterhält sich mit einem Kind aus dem Regenwald über dessen Leben. In einer Einführungsphase kann die umgekehrte Situation gespielt werden: ein österreichisches Kind wird zu seinem Leben interviewt. Leben eines Kindes im tropischen Regenwald: Schüler versuchen, sich aufgrund der Informationen im Buch, Seite 18/19, in die Lage eines Kindes im tropischen Regenwald zu versetzen. Sie beschreiben ihr Leben in einem kurzen Aufsatz. Kreuzworträtsel in Kopiervorlage 9, Punkt zur spielerischen Wiederholung 14 Tafelbilder Tafelbild zu den Folgen der Regenwaldzerstörung: B 15.1: Tafelbild 1 Folgen der Zerstörung des tropischen Regenwaldes im Amazonas-Tiefland Kapitel 2 Tafelbild zur Zusammenfassung wichtiger Inhalte zu Leben im tropischen Regenwald Amazoniens: B 15.2: Tafelbild 2 Indianer im tropischen Regenwald Amazoniens Zusammenleben in Großfamilien. Wohnen: Häuser aus Materialien, die der Regenwald liefert. Kleidung: Sie wurde früher aus Naturfasern hergestellt. Nahrung: Die Regenwaldindianer sind Jäger, Sammler und Fischer. In einfachem Ackerbau produzieren sie für den Eigenbedarf. Arbeitsteilung zwischen Männern, Frauen und Kindern. Anregungen zur Atlasarbeit • Benennen ausgewählter Staaten Südamerikas, Suche der Hauptstädte Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 18 Beschreibe das Leben in einem Dorf im AmazonasTiefland. Wodurch unterscheidet es sich vom Leben auf dem Land in Österreich? Das Leben im tropischen Regenwald spielt sich zu großen Teilen außerhalb der Häuser ab. Geschlafen wird in Hängematten. Gekocht wird auf offenem Feuer. Taschen und Körbe dienen der Aufbewahrung des Hausrats. A2: Buchseite: 19 Beschreibe die Arbeit der Waldindianer. Frauen betreuen die Kinder, bearbeiten kleine Felder, sammeln im Regenwald Beeren, Früchte und Wurzeln, sie bringen das Wasser in das Dorf und sie führen den Haushalt. Männer bauen und reparieren die Häuser, stellen den Hausrat her und sie betreiben Jagd und Fischfang. Die Kinder erlernen diese Tätigkeiten von ihren Eltern. • Suchen großer Länder mit tropischem Regenwald • Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich • Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf den tropischen Regenwald hin? An welcher Farbe ist der tropische Regenwald zu erkennen? A3: Buchseite: 19 Arbeitsteilung: Einzelne Menschen oder Gruppen teilen die Arbeit untereinander auf. Eigenbedarf: Waren oder Erzeugnisse, die dem persönlichen Bedarf dienen. 15 A4: Buchseite: 20 Die Abbildung 20.2 zeigt den Tagesablauf im tropischen Regenwald. Beschreibe ihn. Nach dem Sonnenaufgang steigt die Temperatur sehr rasch an, es wird sehr heiß und schwül. Am frühen Nachmittag kommt es zu heftigen Gewittern mit starken Regenfällen. In der Hitze verdunstet das Wasser sehr rasch. In der Nacht ist es kaum kühler als bei Tag. Morgen- und Abenddämmerung sind sehr kurz. A9: Buchseite: 22 Suche im Internet und in Zeitschriften nach Initiativen, die helfen sollen, den Regenwald zu retten. Z.B.: www.regenwald.org, www.regenwald.at, www.faszination-regenwald.de … Welche Ziele geben sie an? Stopp des Abholzens und großflächiger Brandrodung Wie gehen sie vor? weltweite Informationskampagnen … A5: Buchseite: 20 Kapitel 2 Die Abbildung 20.3 zeigt den Stockwerkaufbau des tropischen Regenwaldes. Beschreibe ihn. Nahe dem Boden – auf der untersten Schicht – sind Kräuter, Kriechpflanzen und vermodernde Pflanzen zu finden. Darüber – im zweiten „Stockwerk“ – wachsen hohe Sträucher und junge Bäume. Das dritte „Stockwerk“ bilden ausgewachsene Bäume. All das wird – im vierten „Stockwerk“ – von Baumriesen überragt. A6: Buchseite: 20 Die Abbildung 21.2 zeigt den Ablauf bei der Brandrodung. Begründe diese Vorgangsweise. Der Boden des Regenwaldes hat eine sehr dünne fruchtbare Schicht, die den Nutzpflanzen nur kurze Zeit genügend Nährstoffe bietet. Es werden daher schon nach wenigen Jahren neue Felder angelegt. è Kopiervorlage 9 – Lösungen: Ê Stockwald À ausgewachsene Bäume Á junge Bäume, hoch wachsende Sträucher  vermodernde Pflanzen, Kriechpflanzen à Baumriesen Ë Tagesablauf 6 00 Uhr geht die Sonne auf ( ___ 20 °C). Um ___.___ Durch die starke Hitze beginnt die Verdunstung schon ab 8 00 Uhr. ___.___ 25 °C). 9 00 Uhr (___ Die ersten Wolken bilden sich um ___.___ 30 °C). 13 00 Uhr entladen sich heftige Gewitter (___ Ab ___.___ 17 00 Uhr hört es wieder zu regnen auf. Um ___.___ 26 °C). Ein stiller Abend kann beginnen (___ 26 °C). 18 00 Uhr geht die Sonne unter (___ Um ___.___ Ì Brandrodung 6 Im gerodeten Feld werden verschiedene Pflanzen gesetzt. ___ 3 Jetzt kann es angezündet werden. ___ A7: Buchseite: 22 Auf welchen Kontinenten liegen tropische Regenwälder? Zähle einige wichtige Länder auf. Südamerika: Brasilien, Venezuela, Kolumbien …; Afrika: Demokrati sche Rep ublik Kongo, Kongo, Zentralafrika, Gabun, Kamerun …; Asien: Indonesien , Malaysia , Philippinen , Thailand, Papua-Neuguinea …; 5 Nun kann der Boden mit dem Hackstock gelockert und ___ mit Asche vermischt werden. 2 So kann das Holz verdorren und es brennt dann besser. ___ 4 Sträucher und kleine Bäume verbrennen ganz, die ___ Stämme der großen Bäume bleiben verkohlt stehen. 1 Zuerst wird mit Äxten und Buschmessern das Unter___ holz eines kleinen Waldstückes herausgeschlagen. Í Kreuzworträtsel Y AM M A B R A N S E Z O S T O C G E N B E W I T R B E I WA N D 1 2 A8: Buchseite: 22 Welche Unterschiede kannst du in Abb. 22.2 bei Artenvielfalt, Höhe und Dichte erkennen? Der tropische Regenwald ist wesentlich dichter und artenreicher als der mitteleuropäische Wald. 3 4 5 H E I S H A C K 6 E I 7 G 8 A 9 Lösungswort: A MA Z ON I E N 16 S N D N K E T T E I O K R O D U N G E D E S R A R F R T E I L U N G F E L D B A U 2.2 In der Sahara Hinweise Tafelbilder Am Fallbeispiel der Sahara wird die traditionelle Lebensweise von Nomaden und Oasenbauern in der Trockenwüste beschrieben. Besonderes Augenmerk wird auf die Lebensgewohnheiten gelegt. Wohnen, Kleidung, Arbeitsteilung und Alltag stehen im Mittelpunkt. Weiters werden Grundinformationen über die Trockenwüste, Formen der Trockenwüste und die Arten der Oasen sowie über die traditionelle Wirtschaftsweise von Nomaden und Oasenbauern zusammengefasst. Tafelbild zur Zusammenfassung wichtiger Inhalte zum Leben in der Sahara: Eine weitergehende Beschäftigung wäre – mit zusätzlichen Materialien – zum Thema Desertifikation und ihre Ursachen möglich. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstiege: Das wichtigste Produkt der Oasenbauern, die Dattel, wird in die Klasse mitgebracht. Mit verbundenen oder geschlossenen Augen sollen die Kinder die Frucht erkennen. Oder: Ein Glas mit feinem Wüstensand kann ebenfalls das Interesse für das Thema wecken. Zum Staunen – Fakten zur Sahara: Die Sahara ist die größte Wüste der Erde mit einer Fläche von rund 9 Mio. km², sie ist größer als Brasilien und hat mehr als 105 mal die Fläche Österreichs; ihre West-Ost-Ausdehnung beträgt ca. 6 000 km, ihre Nord-Süd-Ausdehnung ca. 6 000 km. Die Wüsten wachsen jährlich um ca. 60 000 km² – in 1 ¼ Jahren um die Größe Österreichs. Die höchste Lufttemperatur der Erde wurde in der Sahara gemessen: 58° C im Schatten. Der tiefste Punkt der Sahara mit 133 m unter dem Meeresspiegel liegt in der KattaraSenke (Ägypten), der höchste Gipfel im Bergland von Tibesti (Tschad) 3 415 m. Die höchsten Sanddünen mit Höhen bis zu 430 m sind in Algerien zu finden. Der arabische Name Sahara weist auf die vorherrschende Farbe – rot-gelb – hin. Arabische Märchen: Sie zeichnen oft phantastische Bilder des Wüstenlebens und lassen sich in offenen Unterrichtsphasen gut einsetzen. Leben eines Nomadenkindes: Schüler versuchen, sich aufgrund der Informationen im Schulbuch in die Lage eines Nomadenkindes in der Sahara zu versetzen. Sie beschreiben ihr Wanderleben in einem kurzen Aufsatz. In der Wüste: Im Buch Geschichten zur Geographie und Wirtschaftskunde von Ernst A. Ekker (Verlag Ed. Hölzel) finden sich vier Geschichten zum Thema Trockenwüste, die das Lehrbuch ergänzen und die sich in offenen Unterrichtsphasen gut einsetzen lassen. Tafelbild zu den Folgen der Desertifikation: B 17.2: Tafelbild 4 17 Kapitel 2 Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. B 17.1: Tafelbild 1 Anregungen zur Atlasarbeit Benennen wichtiger Staaten Afrikas, vor allem jener, die Anteil an der Sahara haben; Suche der Hauptstädte Suchen großer Regionen und Länder mit Trockenwüsten mit Hilfe der Verbreitungskarte (Abb. 26.2) im Schülerband Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf Trockenwüsten, insbesondere auf die Sahara, hin? An welcher Farbe sind Trockenwüsten zu erkennen? Kapitel 2 Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 24 Suche im Atlas die Sahara. Zähle einige Länder auf, die daran Anteil haben. Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan. A2: Buchseite: 24 Beschreibe das Leben der Nomaden und der Oasenbauern in der Sahara. Die Nomaden leben als Hirten. Sie sind mit ihren Kamelen und Schafen ständig auf der Suche nach Weideplätzen und Wasserstellen. Sie haben daher keine festen Wohnsitze. Wenn sie einen geeigneten Platz für ihre Herde gefunden haben, schlagen sie ihre Zelte auf. Die Oasenbauern wohnen in Häusern mit Flachdächern, die aus Lehmziegeln gebaut sind. Das Leben in den Oasenstädten spielt sich auf dem Marktplatz ab. Die Kleidung der Wüstenbewohner – Umhänge, über Baumwollhose und Baumwollhemd getragen – ist auf die Lebensbedingungen in der Trockenwüste abgestimmt. A3: Buchseite: 25 Welche Arten von Oasen sind in den Abbildungen 25.2 bis 25.4 dargestellt? Erkläre ihre Funktion? Grundwasseroasen : Hier werden Brunnen gegraben . Pumpen befördern das Wasser oft aus großen Tiefen an die Oberfläche. Flussoasen: Sie liegen an Flüssen, z. B. am Nil. Das Wasser wird häufig mit Wasserrädern in die Bewässerungskanäle gepumpt. Oasen mit artesischen Brunnen: Hier kommt das Wasser unterirdisch aus den Bergen, wo Niederschläge versickern. In den Niederungen strömt es durch eigenen Druck an die Oberfläche. 18 A4: Buchseite: 25 Erkläre den Bewässerungsfeldbau Feldern in trockenen Gebieten wird Wasser zugeleitet, mit denen sie oder einzelne Pflanzen bewässert werden. A5: Buchseite: 26 Auf welchen Kontinenten liegen Kältewüsten? Nordamerika, Europa, Asien Zähle einige Länder auf. Grönland, Norwegen, Russland. A6: Buchseite: 26 Auf welchen Kontinenten liegen Trockenwüsten? Zähle einige Länder auf. Nordamerika: USA, Mexiko; Südamerika: Chile; Afrika: Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan; Asien: Saudi-Arabien, Afghanistan, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, VR China, Mongolei; Australien. è Kopiervorlage 10 – Lösungen: Ê Formen der Wüste Felswüste m m Erg Geröllwüste Sandwüste m m m m Hamada Serir Ì Arten der Oasen Oase mit arteFlussoase sischem Brunnen Das Wasser fließt von Bergen unterirdisch in die Ebene, wo es aus eigenem Druck an die Oberfläche strömt. Sie liegen an großen Flüssen, deren Wasser zur Bewässerung genutzt wird. Grundwasseroase Aus Brunnen, die bis zum Grundwasser reichen, wird das benötigte Wasser gepumpt. Í Zähle auf Tiere der Nomaden: Kamele, Schafe … Pflanzen der Oasenbauern: Datteln, Gemüse … Ï Gefahr in der Wüste Gefahren bei der Wüstendurchquerung: Sandsturm, große Hitze am Tag, Kälte in der Nacht, zu geringe Wasservorräte … Qual für die Geretteten: Schlaflosigkeit, Durst … Brandwunden: starke Einstrahlung der Sonne, kein Schatten … Schlaflosigkeit: Angst, Strapazen … 2.3 Leben aus dem Meer Hinweise Anregungen zur Atlasarbeit Am Beispiel Lofoten wird das Leben von Fischern beschrieben. Besonderes Augenmerk wird auf die natürliche Lebensumwelt gelegt, wobei zwei für die behandelte Region typische Phänomene vorgestellt werden: Fjorde und Mitternachtssonne. Zwei weit verbreitete Fischfangformen, der Fang mit Schlepp- und Treibnetz, werden in der Folge beschrieben. Ergänzt wird dies durch grundlegende Informationen über Gezeiten sowie den Unterschied zwischen Küsten- und Hochseefischfang. • Benennen der Ozeane und wichtiger Nebenmeere, weltweit und verdichtet um Europa Hinweise auf die Gefährdung des Lebensraumes Meer durch Überfischung sowie durch Umweltverschmutzung sowie Folgen für den Menschen geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Mit verbundenen Augen erraten die Schüler das Stundenthema durch Kosten und Riechen von Fisch. Polarnacht: Eine Auswahl kurzer Zitate aus „Der Schrecken des Eises und der Finsternis“ von Christoph Ransmayr vermag die Härte des Lebens im Polargebiet anschaulich zu zeigen. • Ermitteln der kürzesten Distanzen über Ozeane mit Hilfe des Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 28 Suche im Atlas Norwegen. Beschreibe die Lage der Lofoten Die Lofoten liegen im Atlantischen Ozean hoch im Norden, westlich der Küste Norwegens. Beschreibe das Aussehen der Fjorde. Die Küste Norwegens hat tiefe Einschnitte, in denen sich das Meer weit ins Landesinnere erstreckt: die Fjorde. Sie sind Spuren der Eiszeiten, in denen riesige Gletscher das Land bedeckten und tiefe Täler aus dem Land schliffen. Als das Eis schmolz, hob sich der Meeresspiegel und Wasser füllte diese Täler. Tafelbild Tafelbild zur Zusammenfassung wichtiger Inhalte zum Hochseefischfang: A2: Buchseite: 28 Welche Länder zählen zur Skandinavischen Halbinsel? B 19.1: Tafelbild Fischfang auf hoher See mit dem Treibnetz mit dem Schleppnetz • bis zu 3 000 m lange Netze • große Fischschwärme werden geortet und die Netze werden auf sie zugesteuert • große Fischmengen werden gefangen • sie werden über viele Stunden oder einige Tage ausgelegt Norwegen, Schweden, Finnland. A3: Buchseite: 28 Erkläre mit dem Globus und einer kräftigen Taschenlampe, wie es zu Polartag und Polarnacht kommt. Durch die Schrägstellung der Erdachse (Abb. 4.2. im Schulbuch) kommt es im Winter zur Polarnacht, im Sommer zum Polartag. B 19.2 • Verarbeitung in schwimmenden Fischfabriken Verkauf als Frischfisch, in Konserven, als Tiefkühlfisch und als Räucherfisch • Fische verfangen sich in den senkrecht „stehenden“ Netzen Hochseefischfang – weit abseits der Küsten Küstenfischfang – in küstennahen Gewässern 19 Kapitel 2 Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. • Suchen der Gebiete mit intensiver Hochsee- und Küstenfischerei (Karte „Erde – Wirtschaft“ im Atlas) A4: Buchseite: 29 Die Abbildungen 29.3 und 29.4 zeigen Unterschiede zwischen dem Fischfang mit Schlepp- und Treibnetzen. Erkläre sie. Beim Fischfang mit Schleppnetzen ziehen die Fischkutter Netze, deren Lage mit Scherbrettern bestimmt werden kann und mit denen die Fische gefangen werden. Mit dem Echolot können Fischschwärme geortet werden. Bei Fischfang mit Treibnetzen werden die bis zu 3 000 Meter langen Netze ausgelegt. An ihrem oberen Ende sind schwimmende Bojen angebracht, an ihrem unteren Ende Gewichte. Dadurch „stehen“ die Treibnetze senkrecht im Wasser. Fisch verfangen sich in den Netzen. A6: Buchseite: 30 Die Abbildung 30.1 zeigt den Weg des Fisches zum Verbraucher. In welcher Form können wir Fische kaufen? Nach dem Fischfang wird ein Teil der Fische versteigert, ein Teil kommt direkt in den Handel. Fische werden zu Konserven, zu Tiefkühlfisch und zu Räucherfisch verarbeitet. Auch so kommen sie in den Handel. Fische können von Konsumenten als Frischfisch , in Konserven , als Tiefkühlfisch und als Räucherfisch gekauft werden. Welche sind die wichtigsten Speisefische? Die wichtigsten Speisefische sind Thunfisch, Sardinen, Lachs, Hering und Dorsch. Kapitel 2 A7: Buchseite: 30 Erkläre die Begriffe Ebbe und Flut. Die Abbildung 30.3 hilft dabei. A5: Buchseite: 29 Kreuze richtig an: Küstenfischerei m û m m û m m m û Hochseefischerei in der Nähe der Küste auf hoher See Fang während der Nacht längere Zeit unterwegs Verarbeitung in einer Fabrik Verkauf auf dem Markt m m û m m û m û m Die Gezeiten sind der sich ständig wiederholende Wechsel des Wasserstandes in Meeren. Das Fallen des Wassers heißt Ebbe, das Ansteigen Flut. Der Unterschied zwischen niedrigstem und höchstem Wasserstand wird Gezeitenunterschied (Tidenhub) genannt. è Kopiervorlage 11 – Lösungen: Í Fischfang Diese 25 Begriffe sind im Buchstabensalat versteckt: Ebbe, Eiszeit, Fischkonserve, Fischkutter, Fischmarkt, Fjord, Flut, Gezeiten, Hering, Hochseefischer, Kabeljau, Küstenfischer, Lofoten , Mitternachtssonne, Norwegen , Polarkreis, Polarnacht, Polartag, Räucherfisch, Schleppnetz, Seelachs, Skandinavien, Stockfisch, Tiefkühlfisch, Treibnetz 2.4 Schafzucht in Australien Hinweise Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Das Fallbeispiel einer Schafstation im Inneren Australiens zeigt das Leben der Familie eines Schaffarmers, wobei die Trockenheit und die Weite des Landes, zwei für die behandelte Region typische Bedingungen, sowie sich daraus ergebende Probleme vorgestellt werden. Die extensive Weidewirtschaft in einem besonders trockenen und vegetationsarmen Gebiet steht hier im Mittelpunkt. Ergänzt wird dies durch Informationen über die Gliederung der Weideflächen und über die Schafschur. Einstieg: Produkte, die von Schafen stammen, werden in den Unterricht mitgebracht: Schaffell, Pullover aus Schafwolle, Schafkäse … Hinweise auf die Vielfalt der Nutztiere auf der Erde sowie auf Probleme australischer Schaffarmer geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik. Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. 20 Leben eines Schulkindes im Outback Australiens: Schüler versuchen, sich aufgrund der Informationen im Schulbuch in die Lage eines Kindes im Outback Australiens zu versetzen. Sie beschreiben ihren Schulalltag in einem kurzen Aufsatz. Nutztiere der Welt – Gestaltung eines Plakates: Ein Bogen weißen Packpapiers wird in mehrere Felder gegliedert, in die je ein Nutztier aus Abb. 34.2 gezeichnet wird. Dazu wird die Nutzung der einzelnen Tiere vermerkt, Bilder aus diversen Prospekten, Zeitschriften, Kalendern … illustrieren die Aussagen. Weihnachten in Australien: Wir verbinden mit Weihnachten Winter, Kälte, Schnee … In Australien fällt dieses Fest in die heiße Jahreszeit. Was bedeutet das für die Weihnachtsbräuche? Womit kommt der Weihnachtsmann? Bringt er einen Christbaum? Bekommen die Kinder Geschenke? Oder wird das Fest gar in die kalte Jahreszeit verschoben? Die Schüler sollen ihre Vorstellungen niederschreiben oder aufzeichnen. Zu diesem Thema war einmal in einer Hörfunksendung zu hören: Weihnachten wird in Australien wie bei uns im Dezember gefeiert. Der Weihnachtsmann kommt mit einem von Kängurus gezogenen Schlitten. Strümpfe, die der Weihnachtsmann mit Geschenken füllen soll, werden von den Kindern vor die Haustür gegeben. Als kleines Dankeschön wird wegen der großen Hitze ein Glas Bier dazugestellt. Wenn das Glas leer ist, wissen die Kinder, dass der Weihnachtsmann da war… (Im Kapitel 4.1 wird auf das „Dezemberwetter bei uns und anderswo“ eingegangen.) • Beschreibung der Lage Australiens • Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen Mitteleuropa und Australien auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf Australien hin? An welcher Farbe ist das trockene Grasland Australien zu erkennen? • Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich Tafelbild: Tafelbild zur Zusammenfassung wichtiger Inhalte zum Leben auf einer australischen Schaffarm: B 21.1: Tafelbild 1 Die Station, der Betrieb eines australischen Schaffarmers Der Betrieb Tätigkeiten auf der Schafstation Probleme der Schafstation Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 32 Suche im Atlas Australien. Beschreibe die Lage des Outback. Als Outback wird das weite Trockengebiet im Inneren Australiens bezeichnet. A2: Buchseite: 32 A3: Buchseite: 33 Berechne, wie lange ein Schafscherer arbeiten müsste, um die 100 000 Schafe auf der Schaffarm zu scheren. An einem Tag kann ein geübter Schafscherer 250 Schafe scheren. Für 100 000 Schafe würde er daher 400 Tage benötigen. Beschreibe das Leben auf einer Schaffarm. Wodurch unterscheidet es sich vom Leben auf dem Land in Österreich? Das Leben auf der Schaffarm ist geprägt von der Trockenheit und der Weite des Landes. Als Verkehrsmittel muss häufig das Flugzeug verwendet werden. Auch Ärzte, die flying doctors, kommen mit dem Flugzeug zu ihren Patienten. Der Unterricht für die Kinder erfolgt häufig über Fernsehen und Internet. Das für die Tiere benötigte Wasser wird mit Pumpen aus großen Tiefen geholt. A4: Buchseite: 33 Welcher Wirtschaftsform wird die Schafwirtschaft in Australien zugeordnet? Kreuze das Richtige an: ¦ intensiv ¦ û extensiv 21 Kapitel 2 Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen anderer Länder und Regionen mit (extensiver) Viehwirtschaft (dazu auch Abb. 34.3 im Schulbuch) A5: Buchseite: 34 Die Abbildung 34.2 zeigt dir die wichtigsten Nutztiere. In welchen Teilen der Erde werden sie gehalten? Wofür werden sie genutzt? Hinweis: Zur Beantwortung dieser Arbeitsaufgabe kann die Kopiervorlage 13, Punkt Í verwendet werden. Mögliche Lösung: Kapitel 2 Tier: Nutzung: Vorkommen Fleisch, Milch, Käse, Fett, weltweit, wo genügsame Tiere Schaf Schafwolle gehalten werden Fleisch, Milch, Käse, Fett, weltweit als Milchkühe oder Rind Leder Fleischrinder sowie als Zugund Lasttiere Fleisch, Milch, Käse, Haar weltweit, wo sehr genügsame Ziege für Textilien Tiere gehalten werden weltweit Geflügel Eier, Fleisch, Federn Kamel Fleisch , Milch , Haar für in Trockengebieten Asiens Textilien , Kamelmist als und Afrikas als Last- und Brennstoff Reittier Rentier Fleisch, Milch, Leder, Zwirn im Norden Europas als (Sehnen), Geräte (Knochen, Zugtiere Geweih) weltweit, aus Gründen des Schwein Fleisch, Leder, Fett Glaubens jedoch kaum von Juden und Muslimen Fleisch weltweit als Zugtiere und Pferd zum Reiten A6: Buchseite: 34 Warum ist es für einen Farmer oder eine Farmerin riskant, ausschließlich Schafwirtschaft zu betreiben? Wenn eine Seuche bei den Tieren auftritt oder wenn die Preise für Schafe stark sinken, erleidet die Farm großen wirtschaftlichen Schaden und große Teile des Einkommens bleiben aus. A7: Buchseite: 34 Auf welchen Ländern wird extensive Weidewirtschaft betrieben? Zähle einige wichtige Länder auf! Europa: Norwegen, Finnland, Vereinigtes Königreich …; Asien: Saudi-Arabien, Iran, Afghanistan, Pakistan, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan, Tadschikistan, VR China, Mongolei, Russland …; Afrika: Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan, Kenia, Somalia, Namibia, Südafrika, Madagaskar …; Australien; Nordamerika: Kanada, USA, Mexiko; Südamerika: Venezuela, Brasilien, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Chile … è Kopiervorlage 12 – Lösungen: Ê Naturlandschaft und Landnutzung Welche Gebiete werden für die Schafhaltung genutzt? Für die Schafhaltung in Australien werden Wüsten- und Savannengebiete genutzt. Wo fällt weniger Niederschlag? In Gebieten mit Schafhaltung fallen weniger Niederschläge als in Gebieten mit Rinderhaltung. Welche Tiere sind genügsamer? Schafe sind genügsamer als Rinder. Ì Nutztiere der Erde Lösung siehe Tabelle zu Arbeitsaufgabe A5 auf dieser Seite 2.5 Reis aus Südostasien Hinweise Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Das Fallbeispiel zeigt das Leben der Familie eines indonesischen Reisbauern, wobei die Bestellung der Felder und die Ernte von Nassreis im Mittelpunkt stehen. Getreidearten und der Reis als besonders ertragreiches Getreide bilden den Kernbereich dieses Kapitels. Einstieg: Verkosten verschiedener Mahlzeiten und Produkte aus Reis oder Reissorten zum Vorzeigen, in kleinen Gläsern verpackt. Hinweise auf drei Fragestellungen geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik: Reis als Hauptnahrungsmittel in ärmeren Ländern, mechanisierte Reisproduktion in reicheren Ländern und Reismahlzeiten auf der ganzen Welt. Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. 22 Reis-Comics: Die Zusammenfassung von Reisanbau und -ernte kann zeichnerisch in Form von Comics geschehen; eine mögliche Gliederung zeigt die Grafik, der auch die Abfolge der Arbeitsgänge beim Reisbau zu entnehmen ist. Das Zeichnen kann in Einzelarbeit oder arbeitsteilig, z.B. in neun Gruppen, erfolgen. In die Zeichnung kann später auch das Arbeitsjahr der Bauern in Südostasien einfließen. Für den Eintrag des Zeitpunktes der einzelnen Tätigkeiten müsste in jedem Teilbild genügend Platz vorgesehen sein. Reisbau: Ablauf, Gliederungsvorschlag für Reis-Comics B 23.1: Reisanbau – Ablauf Spielregel: Die Schüler erhalten je eine grüne und eine rote Karte, wobei die grüne Zustimmung, die rote Ablehnung anzeigt. Danach liest die Lehrkraft die folgenden und gegebenenfalls weitere selbst formulierte Beispiele vor, und die Schüler „antworten“ mit den Karten. (Statt der Karten kann auch mit der Hand geantwortet werden: Daumen nach unten – falsch, Daumen nach oben – richtig.) Nach dem Spiel werden die Ergebnisse besprochen, dort werden die richtigen Lösungen gesucht, wo falsche auf den Karten sind. (Falsch) Um reinweißen Reis zu erhalten, müssen die Reiskörner geschält und poliert werden. (Richtig) (Richtig) (Falsch) Während eines Jahres können Reisbauern in Südostasien dreimal Nassreis ernten. Um Nassreis anbauen zu können, müssen bewässerbare Felder angelegt werden. (Richtig) (Richtig) Reis ist ein Sumpfgras, das 50 cm hoch wird. Auf jedem Halm ist eine Rispe mit zwei Reiskörnern. (Falsch) Tafelbild zur Zusammenfassung wichtiger Inhalte zum Reisanbau: B 23.3: Tafelbild 1 – Reisanbau B 23.2 Der Reis wird in Reisschösslinge Reis, Mais, Weibewässerten Fel- wachsen in Saat- zen, Gerste, Hirse dern geerntet. feldern heran und Hafer sind und müssen spä- Getreidesorten. ter umgesetzt werden. Die Erträge bei Trockenreis sind höher als bei Nassreis. (Falsch) (Richtig) In Österreich wird vorwiegend Brot gegessen, das aus Maismehl hergestellt ist. (Falsch) Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen anderer Länder und Regionen mit Reisbau: ausgehend von der Abb. 38.2 im Schulbuch untersuchen die Schüler die Wirtschaftskarten der Kontinente und suchen dort Reisanbaugebiete • Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen Mitteleuropa und Indonesien auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich • Herstellen einer eigenen Themenkarte zum Thema „Reisanbaugebiete der Erde“ – Möglichkeit 1: OHTransparent der Erde auf Packpapier projizieren, nachzeichnen, Reisanbaugebiete eintragen und schließlich wichtige Reisproduzenten benennen; 23 Kapitel 2 Rot-grün: Zusammenfassung in einem Spiel. (Richtig) Zum Ziehen des Pfluges verwenden Reisbauern in Indonesien österreichische Traktoren. Tafelbild Ein Bogen weißen Packpapiers wird in mehrere Felder gegliedert, in die je eine Getreideart aus Abb. 37.2 gezeichnet wird. Dazu werden Bilder von Produkten, die aus ihnen hergestellt werden, geklebt. Ergänzt kann die Aussage durch kleine Weltkärtchen werden, die von den Schülern hergestellt werden und die die Verbreitung der einzelnen Getreidearten zeigen. (Falsch) Reis ist das ertragreichste Getreide, das wir kennen. Getreidearten – Gestaltung eines Plakates: Beispiele für Karten zum Vorlesen Reis ist ein Hauptnahrungsmittel in reichen Industrieländern wie den USA. Möglichkeit 2: jeder Schüler erhält eine stumme Erdkarte, Eintragungen wie oben; Möglichkeit 3: Im Handel sind stumme Wandkarten erhältlich, die beschriftet werden können und zu denen es aufklebbare und wieder verwendbare Signaturen gibt, Eintragungen wie oben. Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 36 Suche im Atlas Indonesien. Beschreibe die Lage dieses Landes. Kapitel 2 Indonesien ist ein Inselstaat im Südosten Asiens mit der Hauptstadt Jakarta. Die Hauptinseln sind Sumatra, Java und Borneo. Westlich des Staates erstreckt sich der Indische Ozean und östlich der Pazifische Ozean. Südlich von Indonesien liegt Australien. A2: Buchseite: 36 Welche Tätigkeiten müssen beim Reisanbau auf den Feldern bis zur Ernte erledigt werden? Kontrolle und Reparatur der Dämme – Pflügen – Aussaat – Umpflanzen – Ernte. A3: Buchseite: 37 Zähle einige Produkte auf, die aus Getreide hergestellt werden. Weißt du auch, aus welcher Getreidesorte? Brot – Roggen, Weizen, Mais; Nudeln und andere Teigwaren – Weizen; Müsli … A5: Buchseite: 38 Auf welchen Kontinenten wird Reis angebaut? Zähle einige wichtige Länder auf. Asien: VR China, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Vietnam, Laos, Thailand, Myanmar, Indien, Bangladesch, Taiwan, Japan …; Afrika: Ägypten, Kenia, Tansania, Uganda, Madagaskar, Côte d’Ivoire, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun …; Nordamerika: USA, Mexiko; Südamerika: Brasilien, Venezuela …; Europa: Italien, Frankreich, Spanien. A6: Buchseite: 38 Welches Klima wird benötigt, damit Reis gedeihen kann? Reis benötigt heißes, zuerst feuchtes, während der Reife trockenes Klima. è Kopiervorlage 13 – Lösungen: Ê Reisanbau und Reisernte 6 3 5 4 1 7 2 Dreschen der Reispflanzen Aussaat Ernte Reife der Reispflanzen Kontrolle und Reparatur der Dämme Verkauf der Ernte auf dem Markt Pflügen während der Regenzeit Ë Getreidearten A4: Buchseite: 37 Die Abbildung 37.1 zeigt die wichtigsten Schritte beim Reisbau. Erkläre sie. Auf den Feldern wird zweimal im Jahr Reis angebaut; dann bleibt noch Zeit für den Anbau von Gemüse. Nach dem Anbau von Gemüse wird Gründünger aufgebracht. Der Reis wird in Saatfeldern ausgesetzt, dann umgepflanzt. In diesen Feldern wächst der Reis, bis er geerntet werden kann. Art Weizen Reis Mais Hirse Hafer Gerste Roggen Produkte Brot, Teigwaren, Mehlspeisen … Beilagen, Reiswein, div. Speisen … Brot, Öl, Popcorn … Beilagen, Müsli … Müsli … Bier … Brot, Tierfutter Ì Reisproduktion B 24.1 Í Suche ein Rezept... Individuelle Lösungen 24 2.6 Weizen aus den USA Hinweise Das Fallbeispiel eines Weizenfarmers im Mittelwesten der USA zeigt, wie heute die Landwirtschaft in einer besonders fruchtbaren und für den Weizenanbau gut geeigneten Region betrieben wird. Die Probleme, die Wind und Trockenheit mit sich bringen, werden ebenfalls angesprochen. Der Einsatz modernster Technologien in der Landwirtschaft, der zu starken Ertragsteigerungen geführt hat, steht in der Folge im Mittelpunkt. Ergänzt wird dies durch Informationen über die Markt- und Exportorientierung der Getreideproduktion. Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Das Wort „Prärie” wird an die Tafel geschrieben, und die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, Begriffe, die ihnen im Zusammenhang damit einfallen – von Indianer bis Büffelherde, von Farm bis Cowboy –, ebenfalls an die Tafel zu schreiben. Die Begriffe werden schließlich besprochen und erklärt. Diese Form des Brainstorming lässt sich am besten folgendermaßen organisieren: Die Lehrkraft nimmt drei Stück Kreide, die sie jenen drei Schülerinnen bzw. Schülern gibt, die sich als erste mit einem Handzeichen melden. Sie schreiben nun je ein Wort an die Tafel – nicht mehr. Wer fertig ist, sucht eine weitere Schülerin oder einen weiteren Schüler aus, und gibt die Kreide weiter … Ein zweites Mal kommt man erst an die Reihe, wenn sich niemand mehr meldet. Schachbrett für Riesen: Im Buch Geschichten zur Geographie und Wirtschaftskunde von Ernst A. Ekker (Verlag Ed. Hölzel) findet sich diese Geschichte zum Thema Weizenfarmer in Kanada, die das Lehrbuch ergänzt und die sich in offenen Unterrichtsphasen gut einsetzen lässt. Interview mit einem Weizenfarmer aus den USA: Vorbereitet wird es in Gruppenarbeit – mehrere Schülerinnen und Schüler formulieren gemeinsam auf der Grundlage der Informationen, die das GW-Buch bietet, Fragen über Leben und Arbeit eines US-amerikanischen Weizenfarmers und sie suchen auch gleich die Antworten. In einer zweiten Phase wählen sie Schülerinnen oder Schüler aus, die das Interview in Form eines Rollenspiels präsentieren: Interviewer, Farmer, eventuell Farmersfrau und -kinder. Die hier nicht Beteiligten sind für die „Inszenierung” verantwortlich. Eine alternative Möglichkeit ist, das Interview auf Kassette aufzunehmen (das kann auch zu Hause geschehen) und anschließend der Klasse vorzuspielen. Beispiele für Fragen zum Thema Weizen aus den USA: Wie heißt das Grasland, das in den USA weit verbreitet ist. Sein Name wurde vom französischen Wort für Wiese abgeleitet. – Prärie Wer wird in der Farm mit bestimmten Aufgaben beauftragt, z. B. mit der Ernte? – Spezialfirmen, z. B. Erntefirmen Rund um Farmgebäude und zwischen Feldern sind Streifen aus Bäumen und Sträuchern gepflanzt. Welche Aufgabe haben sie? – Windschutzstreifen Die Ausfuhr von Gütern in ein anderes Land heißt – Export … Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen anderer Länder und Regionen mit Weizenproduktion: ausgehend von der Abb. 42.3 im Schulbuch untersuchen die Schüler die Wirtschaftskarten der Kontinente und suchen dort Weizenanbaugebiete • Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen Österreich und ausgewählten US-Städten auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Arbeit mit thematischen Karten im Atlas zu den Fragen Niederschlag und Temperatur, Vergleich mit Österreich 25 Kapitel 2 Hinweise auf die Wege, die zu den Ertragsteigerungen in der US-amerikanischen Landwirtschaft geführt haben, und Strategien in der Problembewältigung geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik. Karteikasten zum Thema Weizenanbau in den USA: Eine Lernkartei – für jede Schülerin und jeden Schüler oder für Kleingruppen gemeinsam – anzulegen, bietet sich zu allen Kapiteln an. Der Karteikasten besteht aus fünf Abschnitten oder Fächern. Vorerst werden die Karteikarten im vordersten Fach gesammelt. Die Karteikarten fassen die wichtigsten Inhalte zusammen und werden am besten von den Lernenden selbst gestaltet: auf der Vorderseite steht die Frage, auf der Rückseite die Antwort. Sinnvoll ist es, den einzelnen Themenbereichen Karteikarten mit unterschiedlichen Farben zuzuordnen. Durch ständiges Wiederholen merken sich die Lernenden Antworten selbst auf schwierige Fragestellungen. Sinnvoll ist es, die Lernkartei ständig, besonders aber zur Vorbereitung von Leistungsfeststellungen, z. B. von Tests, heranzuziehen. Arbeitsanweisung: Lege alle Karteikarten in das erste Fach. Beantworte die Fragen und kontrolliere mit der Rückseite. Alle Fragen, die du beim ersten Mal richtig beantworten kannst, wandern ins zweite Fach. Wenn das zweite Fach ziemlich voll ist, arbeitest du mit diesen Karten weiter. Was dir erneut klar ist, kommt ins dritte Fach, was du nicht weißt, geht zurück ins erste Fach. Und so verfährst du weiter. Im ersten Fach sammeln sich bald die Fragen, die dir Schwierigkeiten bereiten. Was weiter hinten steht, braucht nicht mehr so viel Aufmerksamkeit. Was im fünften Fach landet, kannst du so gut, dass du es nicht mehr wiederholen brauchst. Diese Karten kannst du aus dem Karteikasten nehmen. Arbeite so lange, bis du alle Karteikarten herausnehmen darfst. • Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf die USA hin? An welcher Farbe ist die Prärie in den USA zu erkennen? Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 40 Beschreibe das Aussehen der Weizenfarm, die auf den Abbildungen 40.1 und 40.2 zu sehen ist. Kapitel 2 Die Weizenfarm besteht aus einem Farmhaus (Wohnhaus der Farmerfamilie), Wirtschaftsgebäuden, Geräteschuppen, Unterkünfte für die Arbeiter und aus Silos. Ein Windschutzstreifen schützt vor stürmischen Winden. Auf dem Foto kann man das Farmhaus, ein Wirtschaftsgebäude und Silos gut erkennen. A2: Buchseite: 40 A6: Buchseite: 42 Auf welchen Kontinenten wird Weizen angebaut? Zähle einige wichtige Länder auf. Europa: fast alle Länder; Asien: Türkei, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Iran, Turkmenistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Pakistan, Indien, VR China, Nordkorea, Südkorea …; Afrika: Ägypten, Tunesien, Algerien, Marokko, Nigeria, Kamerun, Angola, Südafrika, Äthiopien, Kenia …; Australien; Nordamerika: Kanada, USA, Mexiko; Südamerika: Brasilien, Paraguay, Uruguay, Argentinien, Chile … è Kopiervorlage 14 – Lösungen: Ê Die Gebäude einer Farm Wie schützen sich die Farmer gegen Wind und Trockenheit? Windschutzstreifen schützen die Gebäude vor heftigen Sand- und Schneestürmen. Das Konturenpflügen verhindert das Wegschwemmen der Erde (Erosion). Damit in trockenen und heißen Sommern der Boden Wasser besser speichern kann, wird mit speziellen Pflügen geackert (dry farming). A3: Buchseite: 41 Wiederhole: Welche Getreidesorten gibt es? Weizen, Gerste, Reis, Hirse, Hafer, Mais … Schutz vor Bodenabtragung Farmhaus Silos Hier stehen Maschinen Geräteschuppen Wohnung der Angestellten Wirtschaftsgebäude Wohnung der Familie des Farmers Unterkünfte Häuser, in denen gearbeitet wird Windschutzstreifen Lagerung des Weizens Ë Schutz vor Abtragung A4: Buchseite: 41 Die Abbildung 41.2 zeigt den Weg des Getreides von der Ernte zum Verbrauch. Beschreibe ihn: Nach der Ernte wird der Weizen in riesigen Silos gelagert. Danach wird er im In- oder – nach dem Export – im Ausland verarbeitet, z. B. in Bäckereien, in der Erzeugung von Gries oder Teigwaren, oder gelangt in den Handel. A5: Buchseite: 42 Erkläre die Abbildung 42.2, welche die Gründe für die Ertragssteigerung der Landwirtschaft in den USA zeigt. Überlege die Folgen für die Natur. Moderne Anbauformen (Konturpflügen, dry farming), Bewässerung, der Einsatz von Maschinen, von Mitteln zur Schädlingsbekämpfung und von Handelsdünger sowie die Aussaat neuer Sorten führen zu Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft der USA. Manche dieser Methoden können negative Folgen für die Natur haben (z. B. Verschmutzung des Grundwassers durch Schädlingsbekämpfungsmittel und Handelsdünger, Unsicherheit der Folgen des Einsatzes neuer Weizensorten). 26 4 2 3 1 zum modernen Weizenanbau ÌBegriffe D R Y F A RM I N G P F LANZEN S CHUTZ 3 K O N TU R P F L U E G E N 4MA S C H I N E N 5 H A N D E L S D U E N G E R B EWA E S S E RUN G 7W I N D S C H U T Z 8MO N O K U L T U R 1 2 6 Lösungswort: FA R ME R I N Í Der Weg von der Farm zum Verbraucher Stationen Feld Silos Fabrik, Bäckerei Handel Tätigkeiten Ernte Lagerung Verarbeitung Verkauf 2.7 Landwirtschaft in Österreich Hinweise Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Dieses Kapitel entspricht in seiner Gliederung nicht den meisten anderen, denn in ihm finden sich zwei Beispiele zur österreichischen Landwirtschaft: Bergbauern und Ackerbau im Flachland. Einstieg: Beschreibung der Abb. 43.1 – Schwerpunkte: Landschaftscharakter, extreme Hanglage, Gebäude des Bergbauernhofes gegliedert nach Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Stützen für Materialseilbahn, Erschließung durch eine Wirtschaftsstraße … Das Fallbeispiel eines Bergbauern im Osttiroler Defereggental stellt einen typischen österreichischen Bergbauernhof vor. Die Almwirtschaft ist ein zweiter Schwerpunkt. Die schwierige Arbeit der Bergbauern wird hervorgehoben. Ergänzt wird dies durch Informationen über die Höhenstufen der Vegetation. Hinweise auf neue Wege in der Landwirtschaft wie die Produktion im biologischen Landbau und die Direktvermarktung sowie auf die Produktion von Tiefkühlgemüse geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik. Die topographische Anbindung sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. Hier ist allerdings zur Verortung (1. Schritt) eine Österreichkarte, für Details eine Karte des entsprechenden Bundeslandes (2. Schritt) heranzuziehen. Als entsprechende Verteilungskarte (3. Schritt) steht die Abbildung 47.2 im Schulbuch zur Verfügung. Tafelbild B 27.1: Tafelbild zur Gegenüberstellung von traditioneller und alternativer Landwirtschaft: Erkundung eines Bauernhofes: Teile des im Schulbuch Angebotenen können ersetzt werden, wenn der Klasse eine Betriebserkundung in einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe des Schulortes oder während einer Projektwoche ermöglicht wird. Im Gegensatz zu einer Exkursion, in deren Rahmen die passive Aufnahme vorgetragener Informationen erfolgt, steht das aktive Handeln der Schüler, das selbständige Einholen von Informationen sowie die Aufarbeitung und Präsentation des Erhobenen im Mittelpunkt einer Betriebserkundung. In der Hauptschule und der AHS-Unterstufe sollten in Betriebserkundungen klar festgelegte Fragestellungen behandelt werden; man spricht daher von einer Aspekterkundung. Eine Bereichserkundung, in deren Rahmen eine „Abteilung” eines Betriebs besucht wird, oder eine Gesamterkundung, bei der gesamte Betrieb erkundet wird, bietet sich bei der vorliegenden Thematik nicht an und würde Schüler dieses Alters wohl auch überfordern. Den möglichen Ablauf einer Betriebserkundung fasst die folgende Grafik B 28.1 zusammen, die Kopiervorlage 17 bietet den Vorschlag für einen Erkundungsbogen in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Traditionelle Landwirtschaft Alternative Landwirtschaft Handelsdünger Naturdünger chemische Schädlingsbekämpfungsmittel natürliche Schädlingsbekämpfung Monokulturen auf riesigen Feldern konsequente Fruchtwechselwirtschaft auf kleinen Feldern hohe Hektarerträge geringe Hektarerträge Massenprodukte zu niedrigen Erzeugerpreisen Produkte hoher Qualität zu hohen Erzeugerpreisen Massentierhaltung – vorwiegend Stallhaltung so viele Tiere, wie auf Weiden ernährt werden können Vermarktung über Genossenschaften Direktvermarktung 27 Kapitel 2 Das Fallbeispiel eines landwirtschaftlichen Betriebes im Weinviertel zeigt das Leben und Wirtschaften in einem niederösterreichischen Familienbetrieb. Die Landwirtschaft in begünstigten Regionen Österreichs, die Unterscheidung zwischen Hörndl- und Körndlbauern sowie Arbeiten eines Bauern im Jahresablauf werden in diesem Abschnitt behandelt. Herkunft landwirtschaftlicher Produkte in verschiedenen Monaten – Gestaltung eines Plakates: Über einen längeren Zeitraum wird die Herkunft verschiedener landwirtschaftlicher Produkte in Geschäften und auf Märkten erhoben, danach auf dem Plakat in stummer Europa- bzw. Erdkarte mit von Schülern selbst festgelegten Signaturen und Angabe des Zeitpunktes des Kaufs eingetragen, z. B. Paradeiser, Jänner – Niederlande; Paradeiser, Mai – Italien; Erdbeeren, April – Spanien, Erdbeeren, Juni – Burgenland. B 28.1: Ablauf einer Betriebserkundung Vorbereitung 1. Vorerkundung durch die Lehrkraft 2. Festlegen der Ziele und Grobformulierung der Arbeitsaufträge 3. Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Schüler 4. Entwicklung der Erhebungsbögen durch die Schüler, Verteilung der Arbeitsaufträge, Festlegen der Form der Zusammenfassung ò Kapitel 2 Erkundung 1. Vorstellung des Betriebes durch einen Betriebsangehörigen 2. Eigenständige Erkundung durch die Schüler: Erhebungsbögen, Fotos, Video, Tonaufnahmen … 3. Abschließendes Gespräch mit Betriebsangehörigen – Klärung noch offener Fragen ò Zusammenfassung 1. Mündliche Zusammenfassung des im Betrieb Erkundeten 2. Aufarbeitung der erhobenen Informationen: Gestaltung einer Wandzeitung, einer Fotodokumentation, eines Videos oder eines Interviews, Vorbereitung einer Diskussion … 3. Präsentation der Arbeitsergebnisse, Durchführung der Diskussion 4. Reflexion des Unterrichtsvorhabens (Was ist gut gelaufen? Was sollte beim nächsten Mal besser gemacht werden?) „Beim Körndlbauern” und „Beim Biobauern”: Im Buch Geschichten zur Geographie und Wirtschaftskunde von Ernst A. Ekker (Verlag Ed. Hölzel) ist je eine Geschichte zu den genannten Themen abgedruckt. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung des Lehrbuchs und lassen sich nicht nur in offenen Lernphasen gut einsetzen. Orientierung mit verbundenen Augen: Zum Erwerb des topographischen Grundwissens gehört auch der Aufbau von mental maps. Diese „Landkarten im Kopf” haben meist zwei Komponenten, einerseits das Wissen um Lagebeziehungen, andererseits emotionale/affektive Verbindungen z. B. mit Ländern (Italien: Sonne, Strand, gutes Essen …; Tirol: Berge, Schilauf …). Die zweite Komponente kann bei Einstiegen in bestimmte Fragestellungen oder bei der Gestaltung von Bilderkarten durch Schüler nutzbar gemacht werden; letztlich sollten allenfalls vorhandene Vorurteile abgebaut werden. Die erste Komponente, das auswendig Wissen um Lagebeziehungen geographischer Örtlichkeiten, kann auf verschiedene Art geübt werden: 1. Die Kinder schauen bestimmte Sachverhalte auf Landkarten an und versuchen, sie nach einiger 28 Zeit auswendig wiederzugeben, z. B.: Durch welche Bundesländer kommst du auf der Fahrt von Bregenz nach Eisenstadt? 2. Einem Schüler, der vor einer Wandkarte steht, werden die Augen verbunden. Ein Mitschüler setzt seinen Zeigefinger an einen bestimmten Punkt, z. B. über Graz. Danach wird ihm angewiesen, in welche Richtung seine Reise geht, z. B.: Fahr nach Süden – noch ein Stückchen – stopp. In welchem Nachbarland bist du jetzt? Fahr nach Westen – weiter – stopp – jetzt nach Norden – stopp: In welchem Bundesland bist du jetzt? Weiter nach Norden …” Übungs- und Lernkarten: Dazu werden stumme Karten der behandelten Region verwendet. Mit einem weichen Bleistift werden die Namen eingetragen, die sich die Schüler merken sollen, jedoch höchstens zehn. Danach werden sie gelernt. Wenn der Schüler in der nächsten Stunde mit ihnen vertraut ist, darf er sie ausradieren. Die nächsten Begriffe werden eingetragen. In diesem Fall wäre eine Karte von Österreich zu nehmen, und im ersten Schritt könnten eingetragen werden: Hohe Tauern, Tirol, Innsbruck, Weinviertel, Niederösterreich, St. Pölten, Wien. Anregungen zur Atlasarbeit • Suchen der höchsten Erhebungen und Gebirge auf den Karten der Kontinente und Eintrag in eine stumme Erdkarte (dazu auch die Karten im Schulbuch, S. 101 ff.) • Ermitteln der relativen Höhe: Höhenunterschied zwischen den Landeshauptstädten und den höchsten Erhebungen im entsprechenden Bundesland (dazu auch S. 15 im Schulbuch sowie die Karte Österreichs auf S. 101) • Ermitteln von Entfernungen auf Bundesländerkarten mit Hilfe der Maßstableiste (dazu auch S. 13 im Schulbuch sowie die Karte Österreichs auf S. 101) • Gestaltung einer Karte der Alpenländer: Hauptstädte, Gebirge, Gewässer • Bilderkarte von Österreich im Atlas Hölzel 5/8 und im Schulbuch die Karte Österreichs auf S. 101: Welche Bilder weisen auf Landwirtschaft hin? • Karten zur österreichischen Landwirtschaft: Mit welchen Signaturen sind unterschiedliche Produktionsgebiete und -schwerpunkte eingetragen? Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 44 Suche im Atlas Tirol. In welchem Teil dieses Bundeslandes liegt das Defereggental? Beschreibe seine Lage. Das Defereggental liegt in Osttirol südlich der Hohen Tauern und verläuft von West nach Ost, wo es ins Iseltal mündet. A2: Buchseite: 44 Ordne die Begriffe richtig zu: Stall – Wohnhaus – Scheune – Geräteschuppen – Selchkammer. Wohnbereich: Wohnhaus Wirtschaftsbereich: Stall, Scheune, Geräteschuppen, Selchkammer A3: Buchseite: 44 Die Abbildung 44.2 zeigt den Jahreslauf in der Almwirtschaft. Wo befinden sich die Rinder in den einzelnen Monaten? A4: Buchseite: 45 Die Abbildung 45.1 zeigt die Höhenstufen der Vegetation. Welche kannst du von oben nach unten unterscheiden? Fels-, Schnee- und Eisstufe – Almenstufe – Waldgrenze – Nadelwaldstufe – Mischwaldstufe. A5: Buchseite: 45 Welche Unterschiede bestehen zwischen Sonn- und Schattseite? Auf der Sonnseite liegen die Höhenstufen der Vegetation und die Waldgrenze höher. A6: Buchseite: 45 Welche Arbeiten der Bergbauern sind für die Landschaftserhaltung besonders wichtig? Erkläre den Begriff „Landschaftsgärtner“. Als „Landschaftsgärtner“ tragen die Bergbauern zur Erhaltung der Landschaft im Gebirge bei. Sie pflegen die Wälder, achten darauf, dass nicht zu viele Bäume gefällt werden und sorgen für die Wiederaufforstung, damit die Täler von Muren und Lawinen verschont werden. Sie mähen die Wiesen und verhindern damit, dass bei Schnee Lawinen auf langen Grashalmen abgehen können. A7: Buchseite: 46 Beschreibe die Arbeiten, die auf dem Bauernhof der Familie Hager anfallen. Tägliche Arbeiten: Fütterung von Vieh und Hühnern, Einsammeln der Eier, Reinigung der Ställe, Führung des Haushalts, Reparatur von Geräten … Arbeiten im Jahreslauf: Düngen, Pflügen, Säen, Schädlingsbekämpfung, Ernte von Heu, Getreide, Gemüse und Obst, Weinlese, Instandsetzungsarbeiten, Waldarbeit … Zähle die Teilbereiche der Landwirtschaft auf und füge je zwei wichtige Produkte an: Forstwirtschaft: Holz, Pilze … Jagd: Rehe, Hasen, Fasane … Ackerbau: Weizen, Mais, Hirse, Gerste … Obst- und Gemüseanbau: Äpfel, Birnen, Marillen, Erdäpfel, Paprika, Paradeiser, Bohnen … Weinbau: Trauben, Traubenmost, Wein … Viehwirtschaft: Rinder, Schweine, Hühner … Fischfang: Karpfen, Welse, Forellen … Hinweis: Siehe Lösung zur Kopiervorlage 18 – Landwirtschaft in Österreich, Punkt . A9: Buchseite: 47 In welchen Bundesländern gibt es …? Zähle einige auf: Forstwirtschaft: alle österreichischen Bundesländer; Ackerbau: Kärnten , Steiermark, Burgenland, Nieder- österreich, Wien, Oberösterreich Mischgebiete: Vorarlberg, Kärnten, Steiermark, Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich A10: Buchseite: 48 Beschreibe Wege, die Bauern beschreiten, um ihre Waren zu guten Preisen verkaufen zu können. Begründe diese Vorgangsweise: Selbstvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten und von Produkten aus deren Weiterverarbeitung (Marmelade, eingelegtes Gemüse und Obst, Mehlspeisen, Brot …). Damit können höhere Preise erzielt werden als beim Verkauf an Genossenschaften, Handelsketten oder Fabriken, wo Tiefkühlgemüse, Konserven usw. hergestellt werden. è Kopiervorlage 15 – Lösungen: Ê Teilbereiche der Land- und Forstwirtschaft Ackerbau Forstwirtschaft Viehwirtschaft Obst- und Gemüseanbau Weinbau Jagd Fischfang 29 Kapitel 2 Jänner – März: Stall; April – Mai: Talweide; Juni: Voralm; Juli – Mitte September: Hochalm; Mitte September – Mitte Oktober: Voralm; Mitte Oktober – Mitte November: Talweide; Dezember: Stall. A8: Buchseite: 47 Ë Jahreslauf der Almwirtschaft Hinweis: Lösung siehe Abbildung 44.2 im Schulbuch! Ì Höhenstufen der Vegetation Mischwaldstufe 1.__________________________ Nadelwaldstufe 2.__________________________ Gebiete mit Ackerbau: Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Kapitel 2 Fels-, Schnee- und Eisstufe 5.__________________________ Burgenland, Steiermark … Streiche, was falsch ist: Auf der Sonnseite/Schattseite liegen die Grenzen zwischen den einzelnen Höhenstufen der Vegetation höher. Wenn du vom Tal auf den Berg gehst, wird es kälter/wärmer. Í Ergänze die fehlenden Begriffe Begriff Landwirtschaftliche Betriebe, in denen die Produktion durch kurze Wachstumszeiten, Lage an steilen Hängen, schwierige Transportwege ... beeinträchtigt ist. Geldmittel, die den Bauern vom Staat zur Verfügung gestellt werden. Ê Ackerbau und Viehwirtschaft Almenstufe 4.__________________________ Landwirtschaftliche Betriebe, in denen vorwiegend Ackerbau betrieben wird. Landwirtschaftliche Betriebe, bei denen die Viehhaltung im Vordergrund steht. Die Erzeugnisse sind für den Verkauf bestimmt. Eigenbedarf Produktion für den Markt Subventionen è Kopiervorlage 16 – Lösungen: Wald 3.____________________ -grenze Erklärung Die Erzeugnisse werden nicht verkauft, sondern selbst verwendet. Körndlbauern Hörndlbauern Bergbauern Gebiete mit Almwirtschaft: Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark … sonstige Gebiete mit Viehwirtschaft: : Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Kärnten … Ë Begriffe aus der Landwirtschaft Diese 30 Begriffe sind versteckt: Ackerbau, Almwirtschaft, Biogemüse (Biogemuese), Dünger (Duenger), Erdäpfel (Erdaepfel), Ernte, Familienbetrieb, Feldgemüse (Feldgemuese), Güterweg (Gueterweg), Hochalm, Hühner (Huehner), Käse (Kaese), Marktproduktion, Materialseilbahn, Obst, Pflug, Rinder, Saat, Scheune, Schweine, Selbstversorger, Stall, Talweide, Tenne, Voralm, Wein, Weizen, Wirtschaftsgebäude, Wohnhaus, Zuckerrübe (Zuckerruebe) è Kopiervorlage 17 2.8 Naturgefahren Hinweise Am sinnvollsten erscheint es, Naturkatastrophen dann im Unterricht zu behandeln, wenn sie in der Realität auftreten. Sind während des Winters z. B. Lawinenabgänge zu verzeichnen, sollten aktuelle Medienberichte herangezogen werden, auf deren Grundlage der Einstieg in die Thematik erfolgt. Analog sollte mit anderen Naturkatastrophen vorgegangen werden. Wichtig dabei ist, nicht in eine Form der „Katastrophengeographie” zu verfallen, sondern die Frage aufzuwerfen, wie sich Menschen vor derartigen Katastrophen schützen, wie sie Hilfe leisten, ob sie Schuld an deren Entstehung tragen und ob die beschriebenen Naturvorgänge das Bild unserer Erde verändern. Diese Berichte zu den im Schulbuch beschriebenen Naturvorgängen lassen sich durch Medienberichte ersetzen bzw. ergänzen. Am Beginn wird auf die Bedrohung des Alpenraumes durch Lawinen hingewiesen. Die ersten zu ergreifenden Hilfsmaßnahmen werden an einem konkreten Beispiel vorgestellt. Ursachen für die Entstehung von Lawinen, Lawinenarten und Schutzmaßnahmen gegen Lawinen stehen gemäß dem Lehrplan im Zentrum dieses Abschnittes. 30 In der Folge wird die Bedrohung vieler Gebiete der Erde durch Erdbeben an einem konkreten Beispiel gezeigt. Gründe für die Entstehung von Erdbeben, die Messung ihrer Auswirkungen, Schutzmaßnahmen vor und Hilfestellungen nach Erdbeben runden diesen Abschnitt ab. Bekannte Vulkanausbrüche, vulkanische Erscheinungsformen und die Grenzen der Vorhersagbarkeit von Vulkanausbrüchen werden am Ende dieses Kapitels behandelt. Die topographische Anbindung der einzelnen Fallbeispiele sollte so erfolgen, wie sie in den Hinweisen zum Kapitel 2.1 beschrieben ist. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Aktuelle Zeitungsberichte zu Naturkatastrophen Vermurungen – zwei einfache Experimente: Die beiden Experimente können Entstehung und Auswirkungen von Vermurungen auf einfache Weise veranschaulichen. Wenn sie in der Klasse ausgeführt werden, muss eine flache Wanne zur Verfügung stehen, um eine Verschmutzung zu verhindern. Experiment 1: Ein möglichst fester Haufen aus grobem Sand wird seitlich oben mit Wasser aus einer Gießkanne begossen. Das Wasser fließt seitlich ab. Beobachtungen – sollte von Schülern beschrieben werden: Ein Teil des Wassers versickert, ein anderer fließt ab. Das hinunter fließende Wasser ist schmutzig, offensichtlich befördert es Sand mit. Wo es flacher wird, setzt sich Sand ab und das Wasser versickert. Daraus sind einige Erkenntnisse, die für das Verständnis von Vermurungen und ihren Auswirkungen bedeutsam sind: Wasser ist in der Lage, Materialien zu transportieren – je steiler desto mehr. Wenn es flacher wird, setzen sich Materialien ab. Auf ähnliche Weise bilden sich Schuttkegel am Ausgang. B 31.1: Experiment 1 Tafelbild B 31.2: Experiment 2 Unfreiwillige Ferien, Eine gewaltige Äußerung und Zuflucht in Zelten: Im Buch Geschichten zur Geographie und Wirtschaftskunde von Ernst A. Ekker (Verlag Ed. Hölzel) finden sich je eine Geschichte zu Lawinen, Vulkanismus und Erdbeben. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung des Lehrbuchs und lassen sich nicht nur in offenen Lernphasen gut einsetzen. Wenn das Thema „Muren“ im Unterricht behandelt wird, bietet sich dieses Tafelbild zur Zusammenfassung an: B 31.3: Tafelbild Muren Gefahr aus dem Gebirge Auswirkungen: Experiment 2: Ein Stück einer Dachrinne oder eines aufgeschnittenen und aufgeklappten Rohres mit einer Länge von zirka 0,5 m wird an einem Ende mit Sand und Kies bedeckt. Ein Folgen: Schutzmaßnahmen: 31 Kapitel 2 mit Lockermaterial gefülltes Wildbachbett wird damit simuliert. Nun wird die Rinne so geneigt, dass sich das „Lockermaterial” am unteren Ende befindet; am oberen Ende wird Wasser eingegossen. Unterschiedliche Wassermengen (leichter oder heftiger Niederschlag) und mehrere Neigungswinkel werden versucht. In einer späteren Phase kann eine aus Pappe gefertigte Balkensperre im Verlauf des Wildbachbettes angebracht werden und es kann im oberen Teil der Rinne Schaumgummi eingelegt werden. Beobachtung, unter welchen Umständen Lockermaterial aus der Rinne geschwemmt wird. Erkenntnisse: Je steiler das Wildbachbett verläuft und je stärkerer Niederschlag auftritt, desto mehr Lockermaterial wird abtransportiert. Balkensperren sind ein wirksamer Schutz gegen die Auswirkungen von Muren, weil sie den Weitertransport von Lockermaterial verhindern. Wenn im Gebirge der Boden so beschaffen ist, dass er das Abfließen des Wassers verzögert – etwa durch Wald –, sind für das Entstehen von Muren größere Wassermassen notwendig. Kapitel 2 Anregungen zur Atlasarbeit A4: Buchseite: 51 Karte „Erde – Naturgefahren” im Atlas Hölzel 5/8 sowie Karten ähnlichen Inhaltes in anderen Schulatlanten: Welche Naturgefahren sind dargestellt? Sind regionale Anhäufungen feststellbar? Welche Weltregionen sind durch bestimmte Naturgefahren besonders bedroht? Welche Schutzvorrichtungen verhindern das Abrutschen von Lawinen oder bremsen sie? Suche der großen Gebirge in den Karten der Kontinente im Atlas und auf den Karten im Schulbuch, S. 101 ff.: Alpen, Karpaten, Pyrenäen; Himalaya, Kaukasus; Kilimandscharo; Rocky Mountains, Mount McKinley; Anden. Welche Schutzmaßnahme löst einen Lawinenabgang zu einer ungefährlichen Zeit aus? Lawinensprengungen Herstellen einer wachsenden Themenkarte zu Naturkatastrophen: Erdkarte auf Packpapier mit Hilfe des OH-Projektors zeichnen oder Posterkarten im Verlag Ed. Hölzel bestellen Festlegen der Signaturen für die einzelnen Naturkatastrophen, Eintragen der im Unterricht besprochenen Beispiele, Erweiterung durch Naturkatastrophen, die während des laufenden Schuljahrs auftreten; am Rand der Karte können Ausschnitte von Zeitungsberichten eingeklebt werden. Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 50 Beschreibe die Ursache des Lawinenunglücks, das im Zeitungsartikel beschrieben ist. Trotz der angespannten Lawinensituation brach eine Gruppe von Skiläufern zu einer Tour abseits gesicherter Pisten auf. A2: Buchseite: 50 Welche Hilfsmaßnahmen wurden ergriffen, um die Lawinenopfer zu retten? Ein Tourenteilnehmer hatte einen Lawinenairbag und kam auf der Lawine zu liegen; er konnte die Bergrettung verständigen. An der Rettungsaktion waren drei Hubschrauber, zehn Bergrettungsleute, fünf Alpingendarmen und drei Hundeführer mit ihren Lawinenhunden beteiligt. A3: Buchseite: 51 Erkläre die Entstehung von Lawinen. Lockerschneelawinen: Locker liegende Schneeteilchen gera- ten in Bewegung und reißen in Kettenreaktion andere mit. Nassschneelawinen: Sie treten bei Tauwetter oder Regen auf; durch die Nässe wird der Schnee schwerer und löst sich dadurch vom Untergrund. Schneebrettlawinen: Im Hang bauen sich Spannungen auf, welche die Schneedecke abstützen. Wenn das labile Gleichgewicht zusammenbricht, pflanzt sich der Bruch nach allen Seiten fort, und das Schneebrett geht ab. Welche Lawinenart zeigt die Abbildung auf Seite 49 (Introseite)?: Lockerschneelawine 32 Schutzwälder, Lawinenzäune; Lawinenhöcker Welche Schutzvorrichtungen lenken Lawinen um gefährdete Stellen? Lawinengalerien, Lawinenspaltkeile A5: Buchseite: 52 Beschreibe die Folgen des Erdbebens, die in dem Zeitungsartikel beschrieben sind. Alte Häuser wurden beschädigt, eine Kirche wurde teilweise zerstört, Rauchfänge an Wohnhäusern stürzten ein … A6: Buchseite: 53 In deinem Atlas findest du eine Karte über Naturkatastrophen. Schau nach, welche Gebiete der Erde von Erdbeben immer wieder betroffen sind. Erdbeben treten häufig nahe der Plattengrenzen auf, z. B. in Italien, in der Türkei, im Irak, im Iran, in Südost- und Ostasien, im Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika, im Osten Südamerikas … A7: Buchseite: 53 Welche Hilfsmaßnahmen werden nach Erdbeben getroffen? Einsturzgefährdete Häuser werden gesichert, Suchtrupps suchen nach Verschütteten und bergen diese, ärztliche Hilfe wird geleistet, die Versorgung mit Nahrungsmitteln wird organisiert, Notunterkünfte werden errichtet … A8: Buchseite: 54 In deinem Atlas findest du eine Karte über Naturkatastrophen. Schau nach, wo du Vulkane findest. Tätige Vulkane sind meist nahe der Plattengrenzen zu finden, z. B. in Island, in Italien, in Südost- und Ostasien, im Osten Nord-, Mittel- und Südamerikas … Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vulkanen und dem Auftreten von Erdbeben? Gebiete mit Vulkanen sind meist auch von Erdbeben gefährdet. A9: Buchseite: 54 Wie schützt sich der Mensch vor Vulkanausbrüchen? Wissenschaftler beobachten ständig besonders gefährliche Vulkane; sie können mithilfe modernster Technik den Zeitpunkt von Vulkanausbrüchen ungefähr voraussagen. è Kopiervorlage 18 – Lösungen: Ê Arten von Lawinen Staublawine Nassschneelawine Schneebrettlawine Ë Maßnahmen zum Schutz vor Lawinen Bannwald Lawinenzaun Lawinenhöcker Lawinengalerie Lawinenspaltkeil Lawinensprengung Ordne die Maßnahmen zum Schutz vor Lawinen richtig zu: Verhindert das Abgehen von Lawinen: Bannwald, Bremsen Lawinen: Lawinenhöcker Lenken Lawinen um gefährdete Objekte: Lawinengalerie, Lawinenspaltkeil Lawinensprengung Ì Leichtsinniges Verhalten... Es besteht höchste Lawinengefahr. Vor Touren abseits der gesicherten Pisten wird ständig gewarnt – von Einheimischen, im Rundfunk und durch gelb blinkende Warnlichter bei den Skiliften. Trotzdem wagen zwei leichtsinnige Skiläufer eine Abfahrt im unberührten Gelände. Nicht einmal ein Lawinenpieps haben sie bei sich, und auch die Lawinenwarnschilder am Pistenrand können sie von ihrem Plan nicht abhalten. Gleichzeitig fahren sie in den Steilhang ein. Einer löst ein Schneebrett aus, das beide mitreißt und verschüttet. Was wäre vernünftiger gewesen? Sinnvoller wäre gewesen, bei einer derart hohen Lawinengefahr die Warnungen zu berücksichtigen und auf den gesicherten Pisten zu bleiben. Selbst bei mäßiger Lawinengefahr wäre es notwendig gewesen, ein Lawinenpieps mitzuführen (eventuell einen Lawinen-Airbag) und verdächtige Hänge – vor allem Steilhänge – einzeln zu befahren. è Kopiervorlage 19 2.9 Vom Wirtschaften 1 Hinweise Die Wiederholung jener wirtschaftskundlichen Inhalte, die bisher erarbeitetet wurden, steht im Mittelpunkt dieses Kapitels. Ergänzt wird dies durch eine einfache Begriffserklärung von Wirtschaften. Eine topographische Wiederholung der angesprochenen Fallbeispiele erscheint sinnvoll. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Er kann mit Hilfe der Introseite, S. 55, erfolgen: Jeder Schüler sucht ein Bild aus. Wenn er aufgerufen wird, beschreibt er in zwei bis drei Sätzen sein Bild. Die anderen Schüler sollen erraten, welches Bild gemeint ist, und erkennen, aus welchem Kapitel es stammt. Bilder erraten: Die im Einstieg beschriebene Methode kann in spielerischer Form zur Wiederholung des Kapitels auf folgende Weise angewandt werden: Jeder Schüler sucht ein Bild aus dem Themenkreis „Wie Menschen in unterschiedlichen Gebieten der Erde leben und wirtschaften”. Wenn er aufgerufen wird, beschreibt er in zwei bis drei Sätzen sein Bild. Die Mitschüler sollen innerhalb einer Minute erraten, aus welchem Kapitel das beschriebene Bild stammt und die Bildnummer aufschreiben. Wer dies in der geforderten Zeit schafft, erhält einen Gutpunkt. Eine Alternative ist das Erraten von Textstellen. Statt Bilder zu beschreiben, wird eine beliebige Textstelle aus einem der Kapitel vorgelesen. Die weitere Vorgangsweise entspricht der oben beschriebenen. Mindmapping: Mit Hilfe des Mindmapping soll Wissen gegliedert werden. In diesem Fall kann diese Methode zu Wiederholung der bisher bearbeiteten Kapitel herangezogen werden: Die Klasse wird in Kleingruppen geteilt, zwei bis drei Schüler, je nach Klassengröße. Jeder Gruppe wird ein Kapitel aus dem Themenkreis 2 zugewiesen, das dann in Form einer Mindmap aufgearbeitet und schließlich der gesamten Klasse präsentiert werden soll. Anregungen für die Gestaltung von Mindmaps geben die auf den Intro-Seiten in Kästen angegebenen Inhalte des Kapitels. Für das Mindmapping gelten folgende Regeln: Mindmapping-Regeln 1. Das Thema wird in den Kreis in der Mitte geschrieben. Er ist der „Baumstamm” der Mindmap. 2. Von diesem Kreis gehen die Hauptgedanken wie Äste in verschiedene Richtungen. 3. Von den Ästen gehen weitere Gedanken als Zweige aus. 4. An die Äste werden Details gehängt – als „Blätter” der Mindmap. 5. Wenn ein unpassender Gedanke zu streichen ist, sollte er einfach schraffiert werden. Die Mindmap sollte trotzdem übersichtlich bleiben. 6. Farben helfen dabei, die Gliederung besser zu erkennen, z. B. Baumstamm – schwarz, Äste – rot, Zweige – blau, Blätter – grün. 7. Eine leserliche Schrift erleichtert das Betrachten der Mindmap. 33 Kapitel 2 Lawinenzaun Löst Lawinen zu einem günstigen Zeitpunkt aus: B 34.1: Mindmapping Bingo „Leben und Wirtschaften” auf den Kopiervorlagen 21 und 22: Die auf Karton kopierten Fragekarten (è Kopiervorlage 21) werden zerschnitten, die Grundplatte (è Kopiervorlage 22) bleibt ganz. Jede Mitspielerin/ jeder Mitspieler erhält einen Satz der Fragekarten und eine Grundplatte. Er/sie wählt fünfzehn Fragekarten aus, der Rest wird zur Seite gelegt. Der Spielleiter legt seine Fragekarten verkehrt auf den Tisch. Er zieht eine Fragekarte und liest die Aufgabe vor. Die Spieler, die diese Karte haben, legen sie auf die Grundplatte. Wenn ein Spieler alle 15 Karten auflegen konnte, ruft er „Bingo“. Es folgt der Vergleich der Antworten, erst dann steht der Sieger fest. Kapitel 2 Dieses einfache Spiel kann auch für andere Inhalte zusammengestellt werden. Es ist auch möglich, auf der Grundplatte Zeichnungen oder Bilder aus Büchern zusammenzustellen. Die Fragen müssen in diesem Fall auf diese Abbildungen abgestimmt sein. Zur Wiederholung bieten sich auch an: Planarbeit, Lernkartei (beschrieben im Kapitel 2.6), das Spiel Rot-grün (beschrieben im Kapitel 2.5) sowie von den Schülern selbst zu erstellende Rätsel wie Kreuzworträtsel (vgl. Kapitel 2.1) oder Buchstabensalat (vgl. Kapitel 2.3). Tafelbild B 34.2: Tafelbild Wirtschaften – vom Rohstoff zum Ziel wirtschaftliches Handeln Á À  Rohstoff ... 34 Ziel Rohstoff Rohstoff gewinnen À Rohstoff verarbeiten Á Mit Rohstoff oder Produkten daraus handeln  Ziel Milch Melken Butter erzeugen Butterbrot streichen Butterbrot zum Frühstück essen Weizen Ernten Zu Mehl mahlen, Brot herstellen Butterbrot streichen Butterbrot zum Frühstück essen ... ... ... ... Anregungen zur Atlasarbeit • Wiederholung der einzelnen Fallbeispiele mit Hilfe der „wachsenden” Europa- und Erdkarten, Vergleich mit entsprechenden Atlaskarten • Suchen der Länder und Regionen, in denen die in den Kapiteln beschriebenen Phänomene verbreitet sind; dazu können auch die Karten im Schulbuch ab S. 101 herangezogen werden. • Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen den in den Kapiteln beschriebenen Fallbeispielen auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf die bisher behandelten Kapitel hin? An welcher Farbe sind die einzelnen Regionen (auch in den Karten im Schulbuch ab S. 101) zu erkennen? Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 55 Zeige an einem anderen Beispiel den Weg zwischen Rohstoff und einem Ziel. Rinder – Fleisch – Rindfleisch zubereiten – essen … Die Abbildung 56.1 wurde in Usbekistan beim Brotbacken aufgenommen. Welche wirtschaftlichen Tätigkeiten sind notwendig, bis das Brot fertig ist? Getreide ernten – zu Mehl mahlen – Teig herstellen – im Ofen backen … A3: Buchseite: 56 Wie sieht die Arbeitsteilung in österreichischen Haushalten aus? Suche verschiedene Beispiele. Beispiele: Mutter kocht und wäscht die schmutzige Wäsche, Vater putzt die Wohnung, Kinder kümmern sich um die Entsorgung der Abfälle … A4: Buchseite: 56 Die Abbildung 56.2 zeigt den Unterschied zwischen Selbst- und Marktversorgung. Erkläre ihn! Bei der Selbstversorgung werden die Produkte für den Eigenbedarf hergestellt. Bei der Marktversorgung werden Produkte verkauft; mit dem eingenommenen Geld wird Benötigtes gekauft. è Kopiervorlage 20 è Kopiervorlage 21 3.1 Holz aus Finnland Hinweise Noch immer ist Holz einer der wichtigsten Rohstoffe der Menschen. In diesem Kapitel wird die Gewinnung von Holz in Finnland, dem prozentuell waldreichsten Staat Europas, beschrieben. Weiters wird die vielseitige Verwendbarkeit des Rohstoffes Holz dargestellt, sowie die Funktionen des Waldes und seine Gefährdung kurz beschrieben. Grundinformationen Fläche: Einwohner: Bevölkerungsdichte: BIP pro Kopf: Finnland: ca. 338 400 km² ca. 5,4 Millionen ca. 16 pro km² ca. 47 100 US-$ (2013) • Die Wälder sind nach wie vor die wichtigste Rohstoffressource. Allerdings sind Maschinenbau und die High-Tech-Industrie (Kommunikationstechnologie ª Nokia) schon seit einiger Zeit die wichtigsten Branchen Finnlands. • Die holzverarbeitende Industrie erwirtschaftet 30% der Exporterlöse. • Etwa drei Viertel der Fläche Finnlands sind von Wald bedeckt. • Die Waldfläche beträgt ca. 20,2 Mio. Hektar. Das ent- spricht vier Hektar pro Einwohner. Der europäische Mittelwert liegt bei 1,3 ha Wald pro Einwohner. • Etwa eine Million Menschen sind in Finnland Waldeigentümer. Das heißt, jeder fünfte Finne besitzt ein Stück Wald. • Jährlich wachsen ungefähr 100 Mio. m³ Holz nach. • Die Wälder Finnlands bestehen hauptsächlich aus Nadelholz, vor allem aus Kiefer und Fichte. Wichtigste Laubbaumart ist die Birke. Finnland ist das waldreichste Land Europas und viele Finnen leben von ihren Wäldern. Die Forstwirtschaft hat in Finnland bereits seit Jahrhunderten eine große wirtschaftliche Bedeutung, und die finnischen Holzund Papierunternehmen gehören heute zu den größten der Welt. Seit langem wird in Finnland die Forstwirtschaft nachhaltig betrieben, die Waldbewirtschaftung berücksichtigt auch ökologische und soziale Aspekte. Die holzverarbeitende Industrie, z. B. die Zellstoffund Papierherstellung, befindet sich auf einem hohen technologischen Niveau und arbeitet umweltfreundlich. Ein wichtiges Ziel des heutigen Forstgesetzes ist die Sicherung der Biodiversität. 95% der finnischen Wälder sind zertifiziert und 6,5%, darunter auch die noch existierenden Urwälder, stehen unter Schutz. (Quelle: www.finnland.de ) 35 Kapitel 2 • Einordnung der Kapitel in den Themenkarten im Atlas zu den Fragen Niederschlag, Temperatur und Vegetation A2: Buchseite: 56 Tafelbilder B 36.1: Tafelbild: Waldsterben Lösungen der Aufgaben B 36.2: Tafelbild: Aufgaben des Waldes Kapitel 3 A1: Buchseite: 59 Standorte der Papiererzeugung: Anregungen zur Atlasarbeit • Topographische Einordnung Finnlands und seiner Hauptstadt Helsinki; mündliche Beschreibung der Lage Finnlands: Skandinavien, zum Teil nördlich des Polarkreises gelegen (Mitternachtssonne, Polartag, Polarnacht), Nachbarländer und deren Hauptstädte ... Wie komme ich von Österreich nach Finnland? Welche Länder, Gebirge und Gewässer überquere ich mit dem Flugzeug? Wie verläuft der kürzeste Landweg? Beschreibung der Strecke im Atlas und auf dem Globus mit Hilfe eines Fadens. Eine Vorstellung über die Größe Finnlands im Vergleich zu Österreich mit Hilfe einer Folie, auf die Österreich im gleichen Maßstab gezeichnet ist wie Finnland. • Suchen anderer Länder und Regionen in der Zone der nördlichen Nadelwälder. • Informationen zur Papierherstellung in Österreich bieten die Internetseite www.austropapier.at und www. papiermachtschule.at (mit Unterrichtsmaterialien). 36 Lenzing, Oberösterreich: Lenzing Papier GmbH Nettingsdorf, Oberösterreich: Smurfit Kappa Group Frohnleiten, Steiermark: Mondigroup Bruck/Mur, Steiermark: Norske Skog Bruck Steyrermühl, Oberösterreich: UPM Kymenne Austria Standorte der Holzindustrie: z. B. Heiligenkreuz/Lafnitztal, Steiermark/Burgenland: Abalon Hardwood GmbH A2: Buchseite: 59 In Abbildung 59.1 siehst du die Verarbeitungswege des Rohstoffes Holz. Ein wichtiges Holzprodukt ist Papier. Überlege, wo überall Papier und Karton verwendet werden! Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Schulhefte, Verpackungen, Schachteln … A3: Buchseite: 59 Nenne Berufe, die den Rohstoff Holz verarbeiten! Tischler, Zimmerer, Bodenleger, Sägetechniker, Holzbau ingenieur ... è Kopiervorlage 22 – Lösungen: Ê Der Weg des Holzes Holzindustrie: Balken, Bretter, Furniere, Holzfaserplatten Papierindustrie: Karton, Papier, Pappe Zellstoffindustrie: Folien, Kleiderstoffe, Verbandsmaterial, Watte Ë Staaten im nördl. Nadelwaldgürtel Europa: 1. Schweden 2. Norwegen 3. Finnland 4.Russland Asien: 1. Russland Amerika: 1. Kanada 2. USA 3.2 Strom aus Wasserkraft Hinweise Etwa 65 % der in Österreich erzeugten elektrischen Energie wird aus Wasserkraft gewonnen. In diesem Kapitel wird die Stromerzeugung aus Wasserkraft beschrieben, der Unterschied zwischen Laufkraftwerken und Speicherkraftwerken beleuchtet und das Kraftwerk Kaprun als Beispiel für die Nutzung der Höhenunterschiede und des Wasserreichtums der Alpen vorgestellt. Die Nutzung der erneuerbaren Energieform Wasserkraft ist für Österreichs Stromproduktion von großer Bedeutung: Etwa 65 % der inländischen Gesamtstromerzeugung von 71 Milliarden kWh im stammen aus Wasserkraftwerken (2012). Die Produktion aus anderen erneuerbaren Energieträgern lag im Jahr 2012 bei 10 %. Einige Vorteile der Wasserkraft Anregungen zur Unterrichtsgestaltung • Vergleich der Startseite (S.61) und Abb. 64.1. Speicherseen, Staumauern • Besuch eines Kraftwerks in der Region der Schule. In vielen Kraftwerken werden Führungen angeboten. Interessant sind vor allem die großen Speicherkraftwerke in den Alpen und die Donaukraftwerke. Aber auch in vielen kleineren Kraftwerken werden - Wien: Kraftwerk Freudenau (Verbund) - Niederösterreich: Ybbs-Persenbeug (Verbund) - Oberösterreich: Traunkraftwerke (Energie AG) - Salzburg: Kraftwerke Kaprun (Verbund) - Kärnten: Maltakraftwerk (Verbund), Schaukraftwerk Forstsee (Kelag) - Steiermark: Enns-Kraftwerke, Mur-Kraftwerke (Verbund) - Tirol: Kraftwerksgruppe Zemm-Ziller (Verbund), Kraftwerk Kaunertal (Tiwag) - Vorarlberg: Kraftwerke der Vorarlberger Kraftwerke AG • Die Seite www.oesterreichsenergie.at bietet viele Informationen zur Stromerzeugung in Österreich. Anregungen zur Atlasarbeit • Topographische Einordnung Salzburgs, Salzachtal, Kaprun, Kapruner Tal, Hohe Tauern • Suchen unterschiedlicher Kraftwerkstypen in verschiedenen Atlaskarten Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 62 Welche Geräte, die elektrischen Strom verbrauchen, verwendest du? Hinweis: Es sind natürlich individuell verschiedene Antworten zu erwarten) Beispiele: Handy, TV-Gerät, Computer, MP3-Player, Spie- lekonsole, Herd, Mikrowelle, Fön, Straßenbahn, U-Bahn, Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank, Toaster … A2: Buchseite: 63 In Österreich gibt es entlang der Donau einige große Laufkraftwerke, z. B. das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug. Suche vier weitere Laufkraftwerke an der Donau! Hinweis: In Österreich gibt es neun Laufkraftwerke an der Donau: Jochenstein (Inbetriebnahme 1955) Aschach (Inbetriebnahme 1964) Ottensheim (Inbetriebnahme 1973) Abwinden (Inbetriebnahme 1979) Wallsee (Inbetriebnahme 1968) Ybbs (Inbetriebnahme 1958) Melk (Inbetriebnahme 1982) Altenwörth (Inbetriebnahme 1976) Greifenstein (Inbetriebnahme 1984) Freudenau (Inbetriebnahme 1997) 37 Kapitel 3 • Wasserkraft ist eine erneuerbare Energieform und trägt so zur Nachhaltigkeit der Stromerzeugung bei. • Mit Wasserkraft kann mit relativ geringem Energieaufwand viel Energie erzeugt werden. Pro eingesetzter Einheit Energie kann ein Wasserkraftwerk 150 bis 250 Einheiten Strom erzeugen. Im Vergleich dazu liegt bei der Windenergie das Verhältnis bei 1:30. • Der Betrieb von Wasserkraftwerken ist nur mit sehr geringen Treibhausgasemissionen verbunden. • Wasserkraft verursacht vergleichsweise geringe externe Kosten. • Der Bau von Wasserkraftwerken ist zwar in der Regel mit größeren Eingriffen in die Natur verbunden, aber positive Effekte wie Hochwasserschutz oder die Entstehung neuer Erholungsräume reduzieren die Gesamtbelastung, was bei anderen Energieformen nicht der Fall ist. • Wasserkraftanlagen produzieren mit den höchsten Wirkungsgraden von ca. 90% elektrische Energie. • Speicherkraftwerke eignen sich besonders gut zum Ausgleich der Abweichungen von Stromproduktion und Strombedarf. Wasserkraft kann Bedarfsspitzen am schnellsten ausgleichen und Leistung ins Netz einspeisen. • Strom aus Wasserkraft ist „speicherbare“ Reserve. • Strom aus Speicherkraftwerken steht schnell zur Verfügung. Speicherkraftwerke haben sehr kurze Startzeiten von 1 bis 4 Minuten. Quelle: alpine-wasserkraft.com Führungen angeboten. Genaue Informationen und Kontaktdaten dazu gibt in der Regel es auf den Internetseiten der Kraftwerksbetreiber: è Kopiervorlage 23 – Lösungen: A2: Buchseite: 63 Ordne die fettgedruckten Begriffe aus der Erklärung des Betriebsingenierus zu. Schreibe die richtigen Zahlen in die Abbildung 63.1 5 7 4 1 2 Fl ß ie g un ht ric 6 3 Ê Löse das Rätsel K I L O W A T 1 K A P R 2 D R U C K S T O 3 T A L S P E 4 G E N E R A 5 6 S P E I C H E R K R L A U F K R A 7 T U R B I 8 S A L Z A C H 9 K R A F T H 10 U N T E R 11 Lösungswort: WA S S E R K R A F T T U L R T A F N S N L R O F T E T U N D E E E R T W N E N W E R K E R K A U S W A S S E R ENERGIETRÄGER Ë Trage die Energieträger ein! ð ð NICHT ERNEUERBARE ENERGIEN Erdöl Erdgas Atomenergie Kohle ERNEUERBARE ENERGIEN Wasserkraft Wind Sonne Biomasse 3.3 Eisen und Stahl Kapitel 3 Hinweise Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht die Gewinnung des Rohstoffes Eisenerz im Tagbau am Beispiel der Pilbara-Region in Westaustralien. Auch der Transport vom Bergwerk per Bahn zur großen Hafenanlage Port Hedland an der Küste wird dargestellt. Zusätzlich wird auch die Erzeugung von Stahl aus Eisenerz kurz beschrieben. Grundinformationen Australien: Fläche: ca. 7 692 000 km² Einwohner: ca. 23,1 Millionen Bev.dichte: ca. 2,9 pro km² BIP pro Kopf: ca. 64 900 US-$ (2013) Die Pilbara-Region ist eine Region im Bundesstaat WestAustralien. Die Wirtschaft der Region, in der große Rohstoffvorkommen zu finden sind, wird vom Bergbau und der Ölindustrie dominiert. Für den Tourismus wichtig sind einige Nationalparks. Die Stadt Newman wurde in den 1960er Jahren von einer Bergbaugesellschaft erbaut. Es gibt einen Flughafen, den Newman Airport. Die Stadt ist an den in NordSüd-Richtung verlaufenden Great Northern Highway angebunden, der Perth mit der Nordküste Australiens verbindet. Eine private Eisenbahnline führt nach Port Hedland, wo das Eisenerz für den Export verschifft wird. 38 Die Eisenerzmine Mount Whaleback, die seit 1968 existiert, wird vom australisch-britischen Konzern BHP Billiton betrieben. BHP Billiton ist ein weltweit operierender Rohstoffkonzern und gehört mit Vale und der Rio Tinto Gruppe zu den drei größten Rohstoffunternehmen der Welt. Neben Eisenerz baut der Konzern etwa auch Diamanten, Kohle, Erdöl, Uran und Kupfer ab und ist in 25 Staaten tätig. BHP Billiton beschäftigt weltweit etwa 36 000 Menschen (Stand 2012). Port Hedland ist eine der größten Städte West-Australiens und der wichtigste Rohstoffhafen des Landes. Die Pilbara lebt vom „roten Gold“ - dem Eisenerz. Viele Städte entstanden auf dem Reißbrett und gehören mächtigen Konzernen. Erst so langsam werden aus „Mine Towns“ Dörfer und Städte. (…) Die Hafenstadt Port Hedland selbst bietet wenig Attraktives für einen längeren Urlaubsaufenthalt. Nahezu ganzjährig ist es sehr heiß, und die gesamte Stadt wird von einer roten Staubschicht überzogen. Sie eignet sich daher eher als „Durchgangsstation“ für Ausflüge in die National Parks der Pilbara-Region. Diese erstreckt sich vom North West Cape bis zu den Kimberleys. Der größte Teil des Gebietes ist karg, wüstenähnlich mit vereinzelten Termitenhügeln und dünn besiedelt. Quelle: www.australien-info.de Anregungen zur Atlasarbeit è Kopiervorlage 24 – Lösungen: • Topographische Einordnung der Pilbara-Region mit Hilfe der Hamersleykette; topographische Wiederholung Australiens, seiner Hauptstadt Canberra und anderer wichtiger Städte wie Sydney und Melbourne, Outback, Lage Australiens: eigener Kontinent, zur Gänze auf der Südhalbkugel gelegen, Australien und Ozeanien, Pazifischer Ozean, Indischer Ozean ... Wie komme ich von Österreich nach Australien? Welche Gewässer, Gebirge, Länder überquere ich mit dem Flugzeug? Vergleich der Größe Australiens mit der Europas und Österreichs. Buchstabensalat • Eisenerz fördernde Staaten, Arbeit mit Wirtschaftsstatistiken (z. B. Fischer Weltalmanach oder Statistiken im Internet). Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 70 Ermittle mit Hilfe von Abb. 68.1 die Länge der Eisenbahnlinie von Newman zum Hafen Port Hedland! 100 km 200 km 400 km m m û m Hinweis: Die Eisenbahnlinie ist ca. 400 km lang. Die exakte Entfernung von der Mine bis zum Hafen beträgt 426 km. O N E U G U I N E A D A B E N U C HW E R I T B A L D I X I P E R U T Z B R I S B AN E WO S T F G U O P ADA R O Z UMR E I HN I Q T TAUP E R THRDC RN E U S E E L ANDO E S N S AM T U T E H A I MMA L I C E K P N EMTAB XOY E L D S D E R S TOP P TUE L AE NUNO I I A I TAB Z HK J A S NB T PNR X E RG E C I E POR THE D L ANDU A I D OWN F Z H DWH I A L O T U I C H U I U E UND E R B O E E U C RM E R S GWBMP BN E RD E G E OR L PA Z I TUYOO I E S I R O N O R E I MN T E N U L VWD S R T L F S S M E L B OU R N E R B I L TMN T K E B C P Z U O V B S G H J K L E P E A B E O I R AW I S Y D E R P E Z I O S R R R Q Y Y P NW E E E N E WM A N A L T M R R F M I N E U G E Y R L WH A L E B A C KM E A B U I C A B N E Z U 1 2 3 4 5 6 Port Hedland Melbourne Canberra Sydney Brisbane Perth 7 8 Newman Adelaide A B C Neuseeland Tasmanien Neuguinea è Kopiervorlage 25 – Lösungen: Ê Ordne die Überschriften richtig zu: A2: Buchseite: 70 1 1. Erz 2. Taubes Gestein 3. Hochofen 4. Koks 5. Eisen 6. Stahlhütte 7. Stahl Ë Kreuze an, welche Aussagen... 3 2 5 4 û û Wenn du in Newman leben würdest, was würde dir gefallen? Hinweis: Individuelle Antworten. Wahrscheinlich wird den meisten Schülerinnen und Schülern wenig am Leben in einer Stadt wie Newman gefallen. Die Frage soll zum Nachdenken und zur Beschäftigung mit der Lebenssituation anderer anregen. Eventuell kann die Frage ein Ausgangspunkt sein, um sich noch weiter über die Region und die Stadt Newman (→ Internet) zu informieren. û û û û û û û A3: Buchseite: 70 8. Legierung û û û û û û 39 Kapitel 3 Suche im Luftbild (Abb. 70.1) und ordne durch Eintragung der Ziffer richtig zu! 3.4 Schatz aus der Tiefe Hinweise Die Gewinnung des Edelmetalles Gold wird am Beispiel Südafrikas in diesem Kapitel dargestellt. Es wird die Arbeit in den Goldminen beschrieben und auch auf die besonderen Eigenschaften und die Bedeutung des Rohstoffes Gold eingegangen. Grundinformationen Republik Südafrika: ca. 1 220 000 km² Fläche: Einwohner: ca. 51,8 Millionen Bevölkerungsdichte: ca. 41 pro km² BIP pro Kopf: ca. 6 600 US-$ (2013) Kapitel 3 Ein Großteil der weltweiten Goldvorräte liegt im südlichen Afrika. Nachteilig für die Republik Südafrika sind die hohen Förderkosten aufgrund der großen Tiefe der meisten Vorkommen (bis zu 4 000 Meter). China hat allerdings die Republik Südafrika mittlerweile bei der Goldförderung überholt. Goldförderung in Tonnen 2011 355 Tonnen China Australien 270 Tonnen USA 237 Tonnen Russland 200 Tonnen Südafrika 190 Tonnen 150 Tonnen Peru 110 Tonnen Kanada 100 Tonnen Indonesien 100 Tonnen Ghana Usbekistan 90 Tonnen Quelle: U.S. Geological Survey Die Goldproduktion Südafrikas war Ende 2008/2009 ebenso wie der gesamte exportabhängige Bergbau des Landes von der Wirtschaftskrise stark betroffen. Trotz steigender Goldpreise befindet sich die Goldproduktion auf dem niedrigsten Stand seit 80 Jahren. Die meisten Minen sind inzwischen hochverschuldet, Investoren fehlen. Quelle: Fischer Weltalmanach 2010, S. 482 Anregungen zur Atlasarbeit • Topographischer Überblick über Afrika, den südlichen Teil Afrikas, seine Staaten mit deren Hauptstädten; topographischer Überblick Republik Südafrika, Hauptstadt Pretoria (Regierungssitz) und andere wichtige Städte wie Kapstadt (Parlamentssitz) oder Johannesburg; topographische Einordnung des Gebirges Witwatersrand mit Hilfe der Karte Abbildung 74.1 und des Atlas. Lage Südafrikas: zur Gänze auf der Südhalbkugel gelegen, Atlantischer Ozean, Indischer Ozean... Wie komme ich von Österreich nach Südafrika? Welche Gewässer, Gebirge, Länder überquere ich mit dem Flugzeug? Vergleich der Größe Südafrikas mit der Europas und Österreichs. • Vorkommen von Bodenschätzen in Südafrika mit der Wirtschaftskarte erheben. 40 • Die Spielorte der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika herausfinden und im Atlas suchen. • Gold fördernde Staaten, Arbeit mit Wirtschaftsstatistiken (z. B. Fischer Weltalmanach oder Statistiken im Internet). Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 76 Wie heißen die Nachbarstaaten Südafrikas? 1. Namibia 2. Botsuana 3. Simbabwe 4. Mosambik 5. Lesotho 6. Swasiland A2: Buchseite: 76 Welche zwei Flüsse bilden über weite Strecken die Grenzen zu den nördlichen Nachbarstaaten? 1. Oranje (im Nordwesten: Grenze zu Namibia) 2. Limpopo (im Nordosten: Grenze zu Simbabwe, Botsuana) A3: Buchseite: 76 Bestimme die Entfernung (Luftlinie) der Städte Maputo und Kapstadt! Die Entfernung beträgt zirka 1 600 km. è Kopiervorlage 26 – Lösungen: Ê Benenne die Meere, Flüsse, Seen ... Mittelländisches Meer (Mittelmeer) II Atlantischer Ozean III Indischer Ozean IV Rotes Meer a Senegal b Niger c Nil d Kongo e Victoriasee f Tanganjikasee g Malawisee h Sambesi i Limpopo j Oranje A Madagaskar B Kanarische Inseln I Ë Ordne den Nachbarstaaten Süd- afrikas den richtigen Buchstaben zu. D E C B A A Lesotho B Namibia C Botsuana D Simbabwe E Mosambik F Swasiland Benenne die Städte Südafrikas! F B 41.1 1 Pretoria 2 Johannesburg 3 Kapstadt 4 Port Elizabeth 5 Durban 3.5 Flüssiges Gold Hinweise Grundinformationen Saudi-Arabien: Fläche: ca. 2 240 000 km² Einwohner: ca. 28,4 Millionen Bev.dichte: ca. 11,8 pro km² BIP pro Kopf: ca. 24 800 US-$ (2013) 90% des Exportvolumens Saudi-Arabiens sind Erdöl und Erdölprodukte. Erdölreserven 2011 Venezuela 46,3 Mrd. Tonnen Saudi-Arabien 36,5 Mrd. Tonnen Kanada 28,2 Mrd. Tonnen Iran 20,8 Mrd. Tonnen Irak 19,3 Mrd. Tonnen Kuwait 14,0 Mrd. Tonnen VAE 13,0 Mrd. Tonnen Russland 12,1 Mrd. Tonnen Libyen 6,1 Mrd. Tonnen Nigeria 5,0 Mrd. Tonnen USA 3,7 Mrd. Tonnen Quelle: BP Statistical Review of Word Energy 2012 Erdölverbrauch 2011 USA 834 Mio. Tonnen China 462 Mio. Tonnen Japan 201 Mio. Tonnen Indien 162 Mio. Tonnen Russland 136 Mio. Tonnen Saudi-Arabien 128 Mio. Tonnen Brasilien 121 Mio. Tonnen Deutschland 112 Mio. Tonnen Südkorea 106 Mio. Tonnen Kanada 103 Mio. Tonnen Österreich 12,5 Mio. Tonnen Quelle: BP Statistical Review of Word Energy 2012 Anregungen für den Unterricht • Gestaltung eines Plakats zum Thema Erdöl: Zeichnugen und Fotos (Zeitschriften, Zeitungen, Prospekte …) von Produkten, die aus Erdöl hergestellt sind, sollen die vielfältige Verwendung des Rohstoffs deutlich machen. • Besuch des Erdöl-Ergas-Lehrpfades in Prottes (Niederösterreich) ª www.prottes.at. Zu sehen sind über 150 Exponate sowie ein Museum mit Schautafeln und Modellen. 41 Kapitel 3 Das Kapitel behandelt die Bedeutung des Rohstoffes Erdöl, die Erdölvorkommen und die Gewinnung des Öls am Persischen Golf, den Weitertransport auf dem Seeweg. Es wird auch auf die Gefahren von Tankerunfällen und die Knappheit des Rohstoffes hingewiesen. Als Ergänzung wird die Entstehung von Erdöl und Erdgas beschrieben. Der Nahe Osten verfügt über etwa 60 % der weltweiten Erdölreserven. Ungefähr drei Viertel der Reserven liegen in OPEC-Ländern. Anregungen zur Atlasarbeit • Topographische Einordnung des Persischen Golfs und der Arabischen Wüste, wichtiger Staaten in der Region wie Saudi Arabien, Iran und Irak sowie deren Hauptstädte. Mündliche Beschreibung der Lage des Persischen Golfs und Arabiens: Asien, Indischer Ozean, Rotes Meer, Sueskanal, Sahara … Wie komme ich von Österreich in diese Region? Beschreibung der Strecke auf Globus und Atlas mit Hilfe eines Fadens. Vergleich der Seewege durch den Sueskanal bzw. um Afrika. • Erdöl fördernde Staaten, Arbeit mit dem Atlas und mit Wirtschaftsstatistiken (z. B. Fischer Weltalmanach oder Statistiken im Internet). • Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen dem Persischen Golf sowie den Zielländern der Erdölexporte auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte; Wege der Schiffe, die das Erdöl transportieren Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 78 Betrachte die Abbildungen 78.1 und 78.2. Welche Erdölprodukte sind gemeint? Abb. 78.1: Treibstoff (Benzin, Diesel) Abb. 78.2: Heizöl A4: Buchseite: 82 Löse das Erdöl-Rätsel! Welchen Begriff ergibt die grüne Spalte? (Hinweis: ö = oe) J A T O E L B R U S S K U W A V E V A Lösung: P I P E L I N E A G E N A T E N R S Z N I S T I N D Z U E L A P __ I P__ E__ L__ __ I N__ __ E __ è Kopiervorlage 27 – Lösungen: Kapitel 3 A2: Buchseite: 79 Benenne die Erdölländer am Persischen Golf (Abb. 79.2). Vereinigte Arabische Emirate Saudi-Arabien Iran Bahrain Irak Katar Kuwait Oman A3: Buchseite: 79 Benenne die Meere und Meeresteile. A: Persischer Golf B: Golf von Oman C: Arabisches Meer (Indischer Ozean) D: Kaspisches Meer E: Rotes Meer F: Mittelländisches Meer (Mittelmeer) 42 B 42.1 3.6 Wind, Sonne, Biomasse Hinweise Die erneuerbaren Energieformen Wind, Sonne und Biomasse stehen im Mittelpunkt dieses Kapitels. Darüber hinaus gibt es auch Anregungen zum Energiesparen. Den Schülerinnen und Schülern soll die Bedeutung der alternativen Energieformen für die Zukunft als umweltfreundliche und erneuerbare Wege zur Energiegewinnung bewusst werden. Windenergie in Österreich: „Lange Zeit wurde angenommen, dass das österreichische Windpotenzial für eine Nutzung durch Windkraftanlagen unzureichend sei. Erst eigene Messungen von Windenergieliebhabern Ende der 80er-Jahre zeigten die guten Windverhältnisse auf. Viele Standorte in Ostösterreich, speziell im Burgenland, können selbst mit Gebieten 15 km hinter dänischen und deutschen Küsten konkurrieren.“ Quelle: www.igwindkraft.at Etwa 90% der Windkraftanlagen in Österreich liegen in Niederösterreich und dem Burgenland. Warum wir die Windkraft nutzen sollten 10 wichtige Argumente für die Nutzung der natürlichen Energiequelle Windkraft zur Stromerzeugung Weltweit hat Dänemark mit ca. 20% den größten Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung. Aktuelle Daten zur Nutzung der Windkraft findet man auf dern Seiten der IG Windkraft und der Europäischen Windenergie Vereinigung: www.igwindkraft.at und www.ewea.org Sonnenenergie: 400-Milliarden-Solarkraftwerk in der Sahara Das Bild ist nicht neu: Riesige Solarkraftwerke im Norden Afrikas produzieren sauberen Strom, der Europa mit Energie versorgt. Die CO2-Bilanz Europas würde sich dadurch rapide verbessern, während gleichzeitig in Afrika neue Jobs geschaffen würden. Bislang handelte es sich dabei nur um Visionen. Nun will laut eines Berichts der „Süddeutschen Zeitung“ ein Konsortium aus deutschen Unternehmen diese Vision zur Realität werden lassen. „Wir wollen in den nächsten zwei bis drei Jahren konkrete Umsetzungspläne auf den Tisch legen“, sagte Torsten Jeworrek, Vorstand der Münchener Rück. Neben dem Versicherungskonzern sind unter anderem auch Siemens, die Deutsche Bank und der Energiekonzern RWE in dem Konsortium vertreten. Andere europäische Firmen sollen ebenfalls als Partner gewonnen werden. In Summe soll der Bau der Solarkraftwerke 400 Mrd. Euro kosten und in zehn Jahren den ersten Strom liefern. Anfangs bräuchte man, ähnlich der Ökostromregelungen, noch Unterstützung wie beispielsweise eine Abnahmegarantie zu einem bestimmten Preis, meint Jeworrek. Nach zehn bis 15 Jahren sollen die Solarkraftwerke aber mit konventioneller Stromerzeugung aus kalorischen oder atomaren Kraftwerken wettbewerbsfähig sein. Bis es so weit ist, sind aber noch einige Probleme zu lösen. Dabei ist die Produktion des Stroms das geringste. Solarkraftwerke werden seit Jahren bereits mit Erfolg in Spanien oder Kalifornien betrieben. Dabei wird – anders als bei Fotovoltaik, die Lichtenergie direkt in Strom wandelt – das Sonnenlicht mittels Spiegel gebündelt und so ein Spezialöl erhitzt. Dieses Öl verdampft Wasser, mit dem Dampfturbinen betrieben werden. Ein echtes Problem bei Kraftwerken in Nordafrika ist die politische Instabilität der Länder. Da elektrische Energie nicht gespeichert werden kann, wäre die Abhängigkeit von den Ländern noch wesentlich größer als heutzutage die Abhängigkeit von Öllieferanten. Die politische Stabilität sei daher die wichtigste Voraussetzung für eine Investition, sagt Jeworrek. Das zweite Problem ist der Transport des Stroms nach Europa. Von Wissenschaftlern werden dabei „Strom-Autobahnen“ favorisiert. Das sind Gleichstrom-Leitungen mit 800 Kilovolt, die selbst auf 3 000 Kilometer Entfernung nur 15 Prozent Leitungsverlust haben. Solche Leitungen sollen von der afrikanischen Wüste über die Straße von Gibraltar oder Tunesien und Sizilien den Kontakt mit dem europäischen Stromnetz herstellen. Bei den Leitungen entstehen aber elektromagnetische Felder, die die Umwelt stark beeinflussen. Die Genehmigungen für solche Leitungen dürften daher schwierig werden. Quelle: Die Presse, 16. Juni 2009 43 Kapitel 3 1. Wind ist ein kostenloser „Energierohstoff “ für die Stromerzeugung – direkt vor unserer Haustür. Er gehört uns, wir müssen ihn nicht importieren. Mit ihm erzeugen wir den Strom mit unseren eigenen Rohstoffen. 2. In den nächsten Jahrzehnten sind erhebliche Produktionsrückgänge bei fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu erwarten. Weil der Strombedarf aber weiter steigt, wird es zu Verteuerungen und Versorgungsengpässen kommen. 3. In Österreich herrschen hervorragende Windverhältnisse, teilweise wie an den besten europäischen Standorten. Sie ermöglichen uns, die Windkraft für eine effiziente und kostengünstige Stromproduktion zu nutzen. 4. Eine moderne Windkraftanlage mit zwei Megawatt Leistung erzeugt pro Jahr Strom für den Verbrauch von mehr als 1.250 Haushalten oder 4.000 Personen. Ein einziges Windrad ist also in der Lage, ein kleines Dorf zu versorgen. 5. Mit Windstrom bleibt ein Gutteil der Wertschöpfung in Österreich: Über die 20-jährige Lebensdauer einer Windkraftanlage gerechnet kommen österreichischen Unternehmen rund 50 Prozent der gesamten Projektkosten zugute. 6. Mehr als 100 österreichische Unternehmen sind Lieferanten für Hersteller von Windkraftanlagen am internationalen Markt und sorgen mit einem Exportvolumen von 450 Millionen Euro für eine äußerst positive Handelsbilanz. 7. Der sauber erzeugte Windstrom liefert einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Allein in Europa vermeidet er jährlich mehr als 100 Millionen Tonnen CO2, das ist weit mehr, als der gesamte CO2-Ausstoß Österreichs ausmacht. 8. Bei der Stromerzeugung aus Windkraft gibt es keine Abgase, Abfälle oder Abwässer. Es fallen daher keine zusätzlichen Kosten für die Beseitigung des Produktionsmülls an, wie das bei herkömmlichen Kraftwerken der Fall ist. 9. Wenn ein Windrad nach 20 Jahren seinen Lebenszyklus vollendet hat, kann es rasch und umweltverträglich wieder abgebaut werden. Die Anlage wird entfernt, zusätzlich können viele Bestandteile wiederverwertet werden. 10. Österreich gibt pro Jahr 11 Milliarden Euro für Energieimporte aus. Der forcierte Ausbau der Windenergie ist daher eine Investition in die Zukunft, die auf lange Sicht volkswirtschaftlich mehr bringt, als sie kostet. Quelle: http://windkraftfakten.wordpress.com/ (IG Windkraft) Lösungen der Aufgaben Biomasse Unter dem Begriff Biomasse versteht man alle organischen Stoffe biogener, nicht fossiler, Art und umfasst also in der Natur lebende und wachsende Materie und daraus resultierende Abfallstoffe, sowohl von der lebenden als auch schon abgestorbener organischer Masse. Biomasse ist also chemisch gebundene Sonnenenergie. Bei der Photosynthese der Pflanze wird Sonnenlicht und aus der Luft gebundenes Kohlendioxid (CO2 ) in organische Substanz umgewandelt. Bei der Verbrennung von Holz, Pflanzen, organischen Abfällen bzw. von deren Folgeprodukten wird diese gespeicherte Energie wieder freigesetzt. Dabei entsteht nur soviel CO2 , wie die Pflanze im Laufe Ihres Lebens aufgenommen hat. Biomasse verbrennt also CO2 -neutral. Im Gegensatz zu den fossilen und endlichen Energieträgern Kohle, Erdöl und Erdgas wird Biomasse zu den erneuerbaren bzw. regenerativen Energien gezählt. Diese solaren Energieformen nutzen die Sonnenenergie in direkter (z.B. solare Warmwasserbereitung, Photovoltaik) oder indirekter (z.B. Biomasse, Windenergie, Wasserkraft) Form. Quelle: Österreichischer Biomasseverband Kapitel 3 Anregungen für den Unterricht • Besuch einer Windkraftanlage (v.a. Niederösterreich oder Burgenland) • Besuch eines Biomasse-Nahheizwerkes • Gestaltung eines Plakates zum Thema „Erneuerbare Energie“: Zeichnungen und Fotos (aus Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten …) sollen das Thema illustrieren • In Zusammenhang mit den erneuerbaren Energieformen sollte auch das Thema Klimaschutz im Unterricht angesprochen werden. Anregungen zur Atlasarbeit • Topographische Einordnung Dänemarks • Suchen unterschiedlicher Kraftwerkstypen in verschiedenen Atlaskarten è Kopiervorlage 23 Hinweis: Lösungen siehe Kapitel 3.2 auf Seite 39 A1: Buchseite: 85 Nenne vier europäische Länder, die besonders günstige Voraussetzungen für die Stromerzeugung durch Windenergie haben. Spanien, Italien, Frankreich, Dänemark, Polen, Deutschland, Vereinigtes Königreich A2: Buchseite: 85 Kennst du eine Windkraftanlage in Österreich? Wo liegt diese? Einige österreichische Windparks: Parndorf Weiden am See Neusiedl am See Gols Neudorf Poysdorf-Wilfersdorf Kreuzstetten Scharndorf Petronell Auersthal Sternwald Oberzeiring Burgenland Burgenland Burgenland Burgenland Burgenland Niederösterreich Niederösterreich Niederösterreich Niederösterreich Niederösterreich Oberösterreich Steiermark A3: Buchseite: 86 Überlege: Warum enthält das Wasser in den Sonnenkollektoren Frostschutzmittel? Sonnenkollektoren enthalten in der Regel ein Wasser-Frostschutz-Gemisch (1:1), um auch im Winter und in kalten Nächten zu funktionieren. So ist ein Betrieb bis zu -20°C gewährleistet. A4: Buchseite: 88 Überlege: Wo könntest du selbst versuchen, Energie zu sparen? Beispiele: • Licht nicht unnötig eingeschaltet lassen. • Tageslicht so weit wie möglich nutzen • Stand-By-Geräte immer ganz ausschalten (z.B. TV, Video- / DVD-Recorder, Sat-Receiver, HiFi-Anlagen, Computer, Monitore und Peripheriegeräte) • Ladegeräte von Handys nach Gebrauch ausstecken • Duschen statt Baden • Den PC herunterfahren, wenn er länger nicht verwendet wird. • Energiesparfunktion von PC oder Notebook nutzen • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren 3.7 Vom Wirtschaften 2 Hinweise Die Wiederholung jener wirtschaftskundlichen Inhalte, die in den Themenkreisen 2 und 3 erarbeitetet wurden, steht im Mittelpunkt dieses Kapitels. Ergänzt wird dies durch eine Einteilung von Rohstoffen und eine weiterführende Begriffsklärung zur Arbeitsteilung. 44 Eine topographische Wiederholung der angesprochenen Fallbeispiele erscheint sinnvoll. Anregungen für den Unterricht Einstieg: Er kann mit Hilfe der Introseite, S. 89, erfolgen: Jeder Schüler sucht ein Bild aus. Wenn er aufgerufen wird, beschreibt er in zwei bis drei Sätzen sein Bild. Die anderen Schüler sollen erraten, welches Bild gemeint ist, und erkennen, aus welchem Kapitel es stammt. Suchen der Länder und Regionen, in denen die in den Kapiteln beschriebenen Phänomene verbreitet sind; dazu können auch die Verbreitungskarten im Schulbuch herangezogen werden. Gestaltung von Plakaten in Partner- oder Kleingruppenarbeit zu den Themen „Arbeitsteilung”, „Arten der Rohstoffe” und „Vom Rohstoff zum Fertigprodukt”: ausgehend von einem Kapitel sollen die Schüler analog zu den Abb. 89.2, 90.1 und 90.2 Beispiele finden und zeichnerisch umsetzen. Ermitteln der kürzesten Distanzen zwischen den in den Kapiteln beschriebenen Fallbeispielen auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte. Wo gibt es …? Die Schüler erhalten Klebepunkte in unterschiedlichen Farben, wobei jede Farbe für einen bestimmten Rohstoff steht. Im Atlas wird gesucht, wo der entsprechende Rohstoff gewonnen wird. Dann kleben die Schüler – nun ohne Kartenhilfe – die Klebepunkte an jene Stellen, wo der Rohstoff nach ihrer Meinung gewonnen wird. Wenn alle Schüler ihren Punkt aufgeklebt haben, erfolgt der gemeinsame Vergleich mit dem Atlas. Mindmapping – wie im Kapitel 2.9 des Begleithefts beschrieben. Bilder erraten– wie im Kapitel 2.9 des Begleitheftes beschrieben. Zur Wiederholung bieten sich auch an: Planarbeit, Lernkartei (beschrieben im Kapitel 2.6), das Spiel Rotgrün (beschrieben im Kapitel 2.5) sowie von den Schülern selbst zu erstellende Rätsel wie Kreuzworträtsel (vgl. Kapitel 2.1) oder Buchstabensalat (vgl. Kapitel 2.3). Tafelbilder Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Welche Bilder weisen auf die bisher behandelten Kapitel hin? An welcher Farbe sind die einzelnen Regionen (auch in den Karten im Schulbuch ab S. 101) zu erkennen? Einordnung der Kapitel in den Themenkarten im Atlas zu den Fragen Niederschlag, Temperatur und Vegetation. Lösung der Aufgaben A1: Buchseite: 89 Zähle einige Beispiele auf. Pflanzliche Rohstoffe: Gemüse, Weizen, Holz … Tierische Rohstoffe: Rinder, Schafe, Hühner … Bodenschätze: Eisenerz, Gold, Erdöl … A2: Zähle auch dazu einige Beispiele auf: Erneuerbare Rohstoffe: Weizen, Holz, Wasser … Nicht erneuerbare Rohstoffe: Eisenerz, Kohle, Erdöl … A3: Buchseite: 89 Zeige deinem Nachbarn, deiner Nachbarin im Atlas einige Beispiele für Vorkommen einzelner Rohstoffe. Individuelle Lösungen B 45.1: Tafelbild: Arten von Rohstoffen Pflanzliche Rohstoffe Tierische Rohstoffe Bodenschätze Holz, Gemüse, Weizen … Milch, Fleisch, Felle … Erdöl, Kohle, Gold … B 45.2: Tafelbild: Vom Rohstoff zum Fertigprodukt Arten von Rohstoffen Halbfertigprodukt Fertigprodukt (Zwischenprodukt) Holz, Erdöl Bretter, Kunststoff Tisch, Brillenfassung, Maschine ... Eisenerz ... Stahl ... Rohstoff Anregungen zur Atlasarbeit Wiederholung der einzelnen Fallbeispiele mit Hilfe der „wachsenden” Europa- und Erdkarten, Vergleich mit entsprechenden Atlaskarten. Gestaltung von Wandkarten mit Hilfe selbst haftender Zettel zu den behandelten Rohstoffen;, die fünf wichtigsten Länder mit Produktion der diversen Rohstoffe werden erhoben, z. B. wird auf fünf Zettel jeweils die Signatur für Weizen gezeichnet, und die Zettel werden an der Wandkarte in die entsprechenden Länder geklebt. A4: Buchseite: 90 Zeige an einem Beispiel den Weg vom Rohstoff zum Fertigprodukt. Holz – Bretter – Tisch; Erdöl – Kunststoff – Brillenfassung; Eisenerz – Stahl – Maschine … A5: Buchseite: 90 Zeige ein Beispiel internationaler Arbeitsteilung. Auto: Motoren und Getriebe aus Österreich, Reifen aus Deutschland, Karosserieteile aus Belgien … – Zusammenbau des Autos in Ungarn … A6: Buchseite: 90 Die Abbildung 90.3 wurde auf einem Markt in Armenien aufgenommen. Sie zeigt einen Rohstoff und ein Fertigprodukt: Rohstoff: Hühnerei Fertigprodukt: Käse Aus welchem Rohstoff wurde das Fertigprodukt hergestellt? Milch Zähle einige Fertigprodukte auf, die mit dem Rohstoff auf dem Bild hergestellt werden können: Kuchen, Torte, Palatschinken, Spiegeleier, Teigwaren ... Fallen dir auch Zwischenprodukte ein, die aus diesem tierischen Rohstoff produziert werden können? Eischnee, Baiser ... 45 Kapitel 3 Arten von Rohstoffen 4.1 Dezemberwetter Hinweise B 46.1: Beobachtungsbogen für das Wetter Wie unterschiedlich sich das Wetter im Dezember in fünf Regionen der Erde zeigt – Fallbeispiele, die im Lehrbuch behandelt werden –, ist am Beginn dargestellt. Die wichtigsten Bestandteile des Wetters – Lufttemperatur, Luftdruck, Wind, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit – werden in der Folge vorgestellt, und es wird gezeigt, mit welchen Geräten sie gemessen werden. Hinweise auf einfache Wege der Wetterbeobachtung geben Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit der Thematik. Eine topographische Wiederholung der angesprochenen Fallbeispiele erscheint sinnvoll. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Vergleich von Wetterberichten: Sammeln und Erklären aktueller Wetterkarten, -berichte und -voraussagen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und von Zeitungen, Vergleich mit der realen Wettersituation. Besichtigung einer Wetterstation: Selbst eine kleine Wetterstation, in der nur einzelne Elemente des Wetters gemessen werden und wie sie häufig zu finden ist, gibt die Möglichkeit zur Konkretisierung abstrakter Begriffe zum Wetter. Kapitel 4 Themenheft Wetterbeobachtung: Dieses Buch von Edeltraud Trimmel (Verlag Ed. Hölzel) gibt im Zusammenhang mit der behandelten Thematik Anregungen für einen handlungsorientierten Unterricht und vertieft die Inhalte des vorliegenden Kapitels. Als Ergänzung des Lehrbuchs bietet es sich auch für offene Unterrichtsphasen an. Tafelbild B 46.2: Tafelbild Bestandteile des Wetters und ihre Messung Wetterbestandteil Messung Dazu im Lehrbuch Lufttemperatur Thermometer Textabschnitt 7, 1. Absatz, Abb. 93.3 Wind Windrichtung Windstärke Windfahne, Windsack Schalenkreuz Textabschnitt 7, 2. Absatz, Abb. 93.5, Tabelle auf Seite 94 Luftdruck Barometer Textabschnitt 7, 3. Absatz Anregungen zur Atlasarbeit Niederschlag Menge Art NiederschlagsTextabschnitt 7, messer, Messglas, 4. Absatz, Abb. 93.4 Beobachtung • Suchen der Raumbeispiele aus dem Schulbuch auf Klima- und Vegetationskarten Luftfeuchtigkeit Hygrometer Wetterbeobachtung: Anregung zu eigenständigen Wetterbeobachtungen gibt der Textabschnitt 9 des Schulbuchs; die Messgeräte müssen an einem schattigen Platz, mehrere Meter von Gebäuden entfernt und in einer Höhe von mindestens 1,2 m über dem Erdboden angebracht sein; Festhalten der Ergebnisse in einem Beobachtungsbogen wie in Abb. 94.2, wobei die Fußnoten 1 bis 4 zu beachten sind. • Ermitteln der kürzesten Distanzen zu den dargestellten Regionen auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8: Was wird über die dargestellten Regionen ausgesagt? 46 Textabschnitt 7, letzter Absatz Wetter: Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einer be- Textabschnitt 6 stimmten Zeit Sonneneinstrahlung und Temperatur: Je steiler der Einfallswinkel der Sonnen- Textabschnitt 7, 1. strahlen ist, desto mehr Wärme erhält Absatz, Abb. 93.2 ein Gebiet. B 47.1: Die Wetterkarte Wetterkarte vom 23. September Bewölkung Niederschläge Lösungen der Aufgaben A1: Buchseite: 92 Warum unterscheidet sich das Dezemberwetter in den einzelnen Teilen der Erde? Der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde beeinflusst das Wetter – je steiler der Winkel, desto größer die Erwärmung. Durch die Schrägstellung der Erdachse verändert sich der Einfallswinkel im Jahreslauf. è Kopiervorlage 28 – Lösungen: Ê Wetterbausteine und Messgeräte Wetterbaustein Lufttemperatur Höre im Radio einen Wetterbericht an. Notiere, welche Wetterbausteine genannt werden. Lufttemperatur, Windstärke und Windrichtung, Art und Menge der Niederschläge, Luftdruck … Windfahne Windrichtung Barometer Luftdruck Führe eine Woche lang eine Wetterbeobachtung so durch, wie sie beschrieben ist und halte die Ergebnisse in einem Beobachtungsbogen fest. Hinweis: Individuelle Lösung. Nähere Anregungen finden sich oben unter „Anregungen zur Unterrichtsgestaltung“ auf Seite 46 des Begleitheftes. Niederschlagsmenge Luftfeuchtigkeit Thermometer Hygrometer Beobachtung mit dem Auge Ombrometer Ë Wetterkarte Niederösterreich: Sonnig, teilweise wolkig! Temperatur: Höchsttemperatur -1 bis 0° Celsius. Kapitel 4 A3: Buchseite: 94 Schalenkreuz Windgeschwindigkeit Niederschlagsart A2: Buchseite: 93 Messgerät Vorarlberg: Bedeckt, leichter Schneefall Temperatur: Höchsttemperatur 0° Celsius. Kärnten: Sonnig, teilweise wolkig! Temperatur: Höchsttemperatur -2° Celsius. Ì Das Wetter in meinem Heimatort Die Lösung ist von Ort und Zeitpunkt abhängig. 47 4.2 Klima und Klimazonen Hinweise Die Ermittlung von Klimawerten, die Einteilung in Beleuchtungs- und Klimazonen sowie die Darstellung von Klimawerten in Klimadiagrammen werden hier vorgestellt. Zum Abschluss erfolgt eine Kurzzusammenfassung der einzelnen Fallbeispiele. Eine topographische Wiederholung aller angesprochenen Fallbeispiele erscheint sinnvoll. Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Einstieg: Lesen und Besprechen der Wetterrekorde auf der Introseite – Welche Wetterelemente kommen in der Aufstellung vor? – Lufttemperatur (Einzelmessung und Mittel), Niederschlagsmenge, Sonnenscheindauer, Windstärke. Topographische Einordnung der Beispiele. Klimadiagramm: Primäres Ziel ist der Vergleich der Klimadiagramme. Ihre Konstruktion ist schwierig und sollte daher nur in Einzelfällen (oder mit dem Computer) vorgesehen werden. Eine Hilfe kann der Punkt Ë in der Kopiervorlage 29 bieten. Folgende Fragen sollten bei der Analyse von Klimadiagrammen beantwortet werden: • Welchen Jahresgang zeigen Temperatur und Niederschläge? – rote bzw. blaue Kurve • Welche Jahreszeiten sind trocken, feucht oder sehr feucht? – gelbe, blaue bzw. dunkelblaue Farbe • Wie intensiv sind die trockenen, feuchten oder sehr feuchten Phasen? – Fläche der jeweiligen Farbe • Gibt es eine kalte Jahreszeit? – Temperaturen unter 0 °C Kapitel 4 • Pflanzenwachstum ist bei blauer und dunkelblauer Farbe ohne Bewässerung, bei gelber mit Bewässerung möglich. • Wildwachsende Pflanzen benötigen im Durchschnitt eine mittlere Temperatur von mehr als 5 °C, Bäume und Kulturpflanzen (z. B. Weizen) von mehr als 10 °C und tropische Kulturpflanzen von mehr als 15 °C. Gestaltung einer Weltkarte mit Klimadiagrammen: Klimadiagramme zu den einzelnen Beispielen des Lehrbuchs werden in einer (selbst gezeichneten oder fertigen) Weltkarte an der richtigen Stelle eingeklebt. 48 Klimadiagramme aus dem Computer: Auf dem Markt werden verschiedene Computerprogramme angeboten, die das Zeichnen von Klimadiagrammen zu zahlreichen Klimastationen der Erde ermöglichen. Jene Software, die Klimadiagramme nach Walter-Lieth unterstützt, ist wegen der unbestreitbaren Vorteile dieser Darstellungsform zu empfehlen. Klimadiagramme aus den Regionen, die im Lehrbuch behandelt werden, und denen, in welchen die dort dargestellten Phänomene verbreitet sind, können ausgedruckt, verglichen und – wie oben beschrieben – in eine Weltkarte geklebt werden (z.B. je ein Klimadiagramm aus dem tropischen Regenwald in Südamerika, Afrika und SO-Asien). Klimadarstellungen in Reiseführern: In vielen Reiseführern gibt es verschiedenartige grafische Darstellungen des Klimas. Im Vergleich mit den WalterLieth’schen Klimadiagrammen des Lehrbuchs können ihre Aussagen herausgearbeitet werden. Tafelbilder Die langjährige Wetterbeobachtung ist die Grundlage für die Ermittlung von Klimawerten; die Errechnung von Mittelwerten kann mit einem (vereinfachten) Beispiel der eigenen Wetterbeobachtung erfolgen, z. B.: Montag – 8.00 Uhr: 14 °C, 14.00 Uhr: 25 °C, 20.00 Uhr: 18 °C ª 14 + 25 + 18 = 57; 57 : 3 = 19 °C. Meist erfolgt die Berechnung, wie im folgenden Tafelbild 1 zusammengefasst: B 48.1: Tafelbild 1 Die mittleren Werte für Temperatur und Niederschlag Monatsniederschlag: Summe aller Tagesniederschläge in einem Monat Jahresniederschlag: Summe aller Monatsniederschläge in einem Jahr Mittlere Tagestemperatur: Temperaturwert um 7.00 Uhr + Temperaturwert um 14.00 Uhr + zweimal Temperaturwert um 21.00 Uhr geteilt durch 4 Mittlere Monatstemperatur: Summe der mittleren Tagestemperaturen geteilt durch die Anzahl der Tage des jeweiligen Monats Mittlere Jahrestemperatur: Summe der mittleren Monatstemperaturen geteilt durch 12 B 49.1: Tafelbild 2: Klimaelemente und Klimafaktoren Lösungen der Aufgaben Klimaelemente – Bausteine des Klimas A1: Buchseite: 92 • Sonneneinstrahlung und Temperatur • Luftdruck und Wind • Luftfeuchtigkeit und Niederschläge Die Abbildung 96.3 zeigt dir ein Klimadiagramm. Bangkok (Thailand) Es stammt aus: __________________________________ Klimafaktoren – sie beeinflussen das Klima 2 Die Stadt liegt in einer Höhe von ___________ m. • • • • 28,0 Mittlere Jahrestemperatur: ___________ °C. Lage auf der Erde Höhenlage und Hangneigung Verteilung von Land und Wasser Bodenbeschaffenheit und Vegetation 1 438 mm. Mittlere Summe der Jahresniederschläge: _________ November bis ______________ Ende März Trockenperiode von ______________ April Ende Oktober Wachstumsperiode von ____________ bis _____________ Klimazonen: heiße Zone – warmgemäßigte Zone – kühlgemäßigte Zone – kaltgemäßigte Zone – kalte Zone A2: Buchseite: 97 Anregungen zur Atlasarbeit • Wiederholen der im Lehrbuch behandelten Raumbeispiele auf Klima- und Vegetationskarten, auf Bodenbedeckungskarten (wie auf den Karten des Schulbuchs, 101 ff.) sowie mit der Bilderkarte im Atlas Hölzel 5/8. • Ermitteln der kürzesten Distanzen zu den dargestellten Regionen auf dem Globus, Vergleich mit der Erdkarte • Vergleich der verschiedenen Karten zum Klima. Was sind ihre Aussagen? Suche im Atlas die Länder, aus denen die fünf Klimadiagramme (Abb. 97.1 bis 97.5) stammen. Welche Beispiele dieses Buchs haben sich mit den einzelnen Beispielen beschäftigt? Wien (Österreich) – 2.7 Landwirtschaft in Österreich Uaupés (Brasilien) – 2.1 Im Amazonas-Tiefland Sodankylä (Finnland) – 3.1 Holz aus Finnland: Ein Rohstoff, der nachwächst Kufra-Oasen (Libyen) – 3.2 In der Sahara Broken Hill (Australien) – 2.4 Schafzucht in Australien A3: Buchseite: 98 Ordne die Beispiele dieses Buchs den einzelnen Klima- und Vegetationszonen zu. Die beiden Karten auf dieser Seite helfen dir dabei. Schreib zuerst den Titel des Kapitels, dann die Klimazone, der es zuzuordnen ist, und zum Schluss die Vegetationszone. Du kannst auch noch Klima und Vegetation mit Schlagworten beschreiben. Hinweis: In der Zusammenstellung entfallen die Kapitel 3.2 bis 3.6, weil kein unmittelbarer Bezug zu Klima und Vegetation besteht. Beispiel 2.1 Im Amazonas-Tiefland 2.2 Leben aus dem Meer: Fisch- heiße Zone warmgemäßigte Zone und heiße Zone kaltgemäßigte Zone Schafzucht in Australien warmgemäßigte Zone In der Sahara 2.3 fang im Hohen Norden 2.5 2.6 2.7 2.8 3.1 Vegetationszone tropischer Regenwald Wüsten nördlicher Nadelwald, Tundra hiezu gibt die Karte „Vegetationszonen“ keine Auskunft Reis aus Südostasien warmgemäßigte Zone und heiße Zone keine Auskunft durch die Karte „Vegetationszonen“ im Schulbuch; laut Atlas: Kulturland Weizen aus den USA kühlgemäßigte Zone Steppe Landwirtschaft in Österreich kühlgemäßigte Zone keine Auskunft durch die Karte „Vegetationszonen“ im Schulbuch; laut Atlas: Kulturland. Naturgefahren: Lawinen – Lawinen: kühlgemäßigte Zone keine Auskunft durch die Karte „VegetaErdbeben – Vulkanismus tionszonen“ im Schulbuch Holz aus Finnland: Ein kaltgemäßigte Zone nördlicher Nadelwald Rohstoff, der nachwächst Kapitel 4 2.4 Klimazone 49 A4-A6: Buchseite: 99 Abb. 99.1: a) Weizen aus den USA b) Kühlgemäßigte Zone c) Heiße und trockene Sommer, kühle Winter d) Weizenanbau Abb. 99.2: Abb. 99.3: a) Leben aus dem Meer: Fischfang im Hohen Norden b) Kaltgemäßigte Zone c) Kühle Sommer und sehr kalte Winter, feucht d) Fischfang a) Landwirtschaft in Österreich b) Kühlgemäßigte Zone c) Warme Sommer, kalte Winter; feucht d) Ackerbau, Viehwirtschaft ... Ordne mit Pfeilen die Bilder den Großräumen zu. Schreibe neben die Bilder: a) die Bezeichnung des Raumes (z. B. tropischer Regenwald); b) den Namen der Klimazone (z. B. heiße Zone); c) die Beurteilung der Temperaturhöhen und der Niederschlagsmengen (z. B. heiß und feucht); d) die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit, die der Mensch bei der Nutzung der Natur ausübt (Wanderfeldbau). Abb. 99.5: a) Im Amazonas-Tiefland b) Heiße Zone c) Ganzjährig sehr heiß und feucht d) Wanderfeldbau Abb. 99.4: Abb. 99.6: Abb. 99.7: a) In der Sahara a) Schafzucht in Australien b) Warmgemäßigte Zone und heiße Zone b) Warmgemäßigte Zone c) Ganzjährig sehr trocken; heiße Tage, c) Heiß und trocken kühle bis kalte Nächte d) Schafwirtschaft d) Nomadismus und Bewässerungsfeld- bau in den Oasen A7: Buchseite: 98 Abb. 100.1: a) Wind, Sonne, Biomasse: Erneuerbare Energieformen b) Windenergie Abb. 100.2: Abb. 100.3: a) Holz aus Finnland: Ein Rohstoff, der nachwächst b) Holz a) Schatz aus der Tiefe: Gold aus Südafrika b) Gold Ergänze bei Bild und Karte! a) Die Kontinente; b) Die Rohstoffe bzw. Energieformen Abb. 100.4: Asien Europa Nordamerika Kapitel 4 Afrika Südamerika Australien Abb. 100.5: a) Eisen und Stahl: Eisenerz aus Australien b) Eisenerz 50 Abb. 100.6: a) Strom aus Wasserkraft b) Wasserkraft Abb. 100.7: a) „Flüssiges Gold“: Erdöl am Persischen Golf b) Erdöl Thailand In welchem Staat liegt Bangkok? _______________ b) Ergänze das Klimadiagramm und vergleiche es mit Abb. 85.1 in deinem Lehrbuch. Verwende rote Farbe für die Temperaturwerte und blaue Farbe für die Niederschlagswerte. 2 m Welche Seehöhe hat Bangkok? ______ B 51.3: Klimadiagramm von Wien – Lösung è Kopiervorlage 29 – Lösungen: Ê Das Klimadiagramm von Bangkok Wie hoch ist das Jahresmittel der Temperatur? 28,0 °C __________ Wie hoch ist die mittlere Summe der Jahresnieder1 438 mm schläge? __________ In welchen Monaten herrscht eine Trockenperiode? November bis Ende März __________________________________ In welchen Monaten werden Niederschläge über Mai bis Oktober 100 mm verzeichnet? ___________________ Welche Monate umfasst die Vegetationsperiode? April bis Ende Oktober ____________________________________ Ë Das Klimadiagramm von Wien a) Trage die Werte in die Vorlagen ein ... B 51.1: Temperaturen in °C è Kopiervorlage 30: Österreich – Bundesländer è Kopiervorlage 31: Österreich – stumme Karte Kapitel 4 In welchen Monaten werden Niederschläge über 100 mm verzeichnet? März bis November ___________________________________ In welchen Monaten herrscht eine Trocken In keinem! periode?_____________________________ Welche Monate umfasst die Vegetationsperiode? Wie hoch ist die mittlere Summe der Jahresnieder620 mm schläge? _______ In keinem! ___________________________________ B 51.2: Niederschlage im mm Wie hoch ist das Jahresmittel der 10,2 °C Temperatur in Wien? _______ è Kopiervorlage 32: Europa – stumme Karte è Kopiervorlage 33: Erde – stumme Karte 51 Kopiervorlage 1 zu Kapitel 1.1 und 1.2 Die Erde ist eine Kugel / Land und Wasser auf der Erde Unser Planet Ê Der Globus Ë Die Himmelsrichtungen Benenne: Äquator, Erdachse, Nordpol, Südpol, Nordhalbkugel, Südhalbkugel. Trage die Haupt- und die Nebenhimmelsrichtungen mit ihren Abkürzungen ein. Ì Ozeane und Kontinente Trage die Namen der Ozeane und Weltmeere ein. Male die Streifen an: Ozeane blau, Kontinente braun. 52 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 10 5 Ë Welträtsel 1 6 9 7 8 3 4 2 1. Erdteil auf der westlichen Erdhälfte 2. Unser Heimaterdteil 3. Kontinent um den Südpol 4. Zweitgrößter Ozean 5. Kleinster Ozean 6. Kleinster Erdteil 7. Größter Erdteil 8. „Schwarzer Kontinent“ 9. Viertgrößter Erdteil 10. größter Ozean Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Im stark umrahmten senkrechten Teil: Bezeichnung für unseren Planeten Hinweis: Ä = AE, Ü = UE Wort-Zwischenraum bleibt unberücksichtigt Kopiervorlage 2 zu Kapitel 1.2 Land und Wasser auf der Erde Die Welt – Ozeane und Kontinente Ê Ozeane und Kontinente Trage die Namen der Ozeane und Kontinente ein. © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 53 zu Kapitel 1.3 Wir leben in Europa Kopiervorlage 3 Europa – Staaten und Hauptstädte Ergänze in der Tabelle die fehlenden Staaten oder Hauptstädte! Kreuze die zutreffenden Eigenschaften an! Staat Hauptstadt Albanien Belgien Bosnien-Herzegowina Bulgarien Dänemark Tirana Nachbarstaat Binnenland Alpenstaat Österreichs Sofia Berlin Tallinn Finnland Paris Griechenland Irland Island Kosovo Rom Astana Pristina Zagreb Lettland Vaduz Litauen Luxemburg Makedonien Moldau Norwegen Österreich Luxemburg Valleta Kischinew Podgorica Amsterdam Wien Warschau Portugal Rumänien Moskau Schweden Bern Serbien Bratislava Laibach Spanien Prag Ankara Ukraine Budapest Vereinigtes Königreich Weißrussland Zypern 54 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 1.3 Wir leben in Europa Kopiervorlage 4 Hauptstadt-Domino „Europa“ © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 55 zu Kapitel 1.3 Wir leben in Europa Kopiervorlage 5 Europa: Gewässer und Gebirge, Inseln und Halbinseln Meere: I: ___________________ Halbinseln: h: Skandinavische Halbinsel Flüsse: 1: ___________________ II: ___________________ i: Pyrenäenhalbinsel 2: ___________________ III: ___________________ j: Apenninenhalbinsel 3: ___________________ IV: ___________________ k: Balkanhalbinsel 4: ___________________ V: ___________________ Gebirge: A: ____________________ 5: ___________________ Inseln: a: Britische Inseln B: ____________________ 7: ___________________ C: ____________________ 8: ___________________ b: Korsika D: ____________________ 9: ___________________ c: Sardinien E: ____________________ 10: ___________________ d: Sizilien F: ____________________ 11: ___________________ e: Island G: ____________________ 12: ___________________ f: Kreta H: ____________________ 13: ___________________ VI: ___________________ g: Zypern 56 6: ___________________ 14: ___________________ © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ Z F ME S S E R T E T U E A D E R L E Beispiel (nicht geographisch): je Kästchen ein Buchstabe; Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE, ß = SS keine Abkürzungen Die Wörter dürfen nicht über den Rand des Spielfeldes hinausgeschrieben werden. keine Begriffe oder Namen mehrmals verwenden Sieger ist, wer innerhalb einer festgesetzten Zeit (z. B. 10 Minuten) die meisten „Kreuzungen gefunden hat. Pro „Kreuzung“ gibt es einen Punkt. • Arbeite die Hälfte der Zeit ohne Atlas, dann mit Atlas. • • • • • Spielregeln: Jeder Spieler soll möglichst viele geographische Begriffe (Namen von Städten, Flüssen, Gebirgen, usw.), die in Österreich zu finden sind, in der Art eines Kreuzworträtsels in den Spielplan schreiben. Kopiervorlage 6 zu Kapitel 1.4 Wir leben in Österreich Ein „Scrabble“-Spiel © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 57 zu Kapitel 1.4 Wir leben in Österreich Kopiervorlage 7 Österreich-Rätsel Ê Flüsse in Österreich Wie heißt der Fluss 1. in der Steiermark, der in Bruck in die Mur mündet? M __ __ __ 2. im Burgenland, der durch Güssing fließt? S __ __ __ __ __ __ __ __ 3. in Kärnten, der durch Bad Eisenkappel fließt? V __ __ __ __ __ __ 4. in Vorarlberg, der in den Bodensee fließt? B __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 5. in Tirol, der durch Mayrhofen fließt? Z __ __ __ __ __ 6. in Salzburg, der durch Wagrain fließt? K __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 7. in Niederösterreich, der durch St. Pölten fließt? T __ __ __ __ __ __ 8. in Oberösterreich, der durch Ried im Innkreis fließt? A __ __ __ __ __ __ __ 9. der östlich von Wien in die Donau fließt? S __ __ __ __ __ __ __ __ 10. der die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei bildet? M __ __ __ __ Zum Ausstreichen: ACH – ACH – AN – ARL – BACH – BACH – BRE – CH – CHAT – GEN – KLEIN – LER – MAR – MÜR – SCHWE – SEN – SEN – STREM – TIE – TRAI – VELL – Z – ZER – ZIL Ë Berge und Gebirge in Österreich Wie heißt 1. Das Gebirge zwischen Traunsee und Attersee? H __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 2. Der höchste Berg Österreichs? G __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 3. Der Gebirgszug im Burgenland? L __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 4. Ein Berg in Niederösterreich? Ö __ __ __ __ __ __ 5. Das Gebirge bei Wien? W __ __ __ __ __ __ __ __ __ 6. Ein Berg in Tirol? W __ __ __ __ __ __ __ __ __ 7. Ein Gebirge in der Steiermark? T __ __ __ __ __ __ __ __ T __ __ __ __ __ 8. Ein Gebirgszug in Kärnten? K __ __ __ __ __ __ __ __ __ 9. Der Hausberg von Innsbruck? P __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 10. Der Gebirgszug südlich der Salzach? H __ __ __ T __ __ __ __ __ Zum Ausstreichen: GLOCK – THA – HÖL – WALD – GE – GE – GE – GE – BIR – BIR – ERN – ERN – GROSS – LEN – NER – NER – NER – ÖT – BE – SPIT – LEI – WIE – KA – SCHER – TAU – TAU – WAN – TRIE – PAT – WILD – HE – HO – KO – ZE – SCHER – RA – KEN – FEL 58 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 1.5 Wir lesen eine Landkarte Kopiervorlage 8 Kartenzeichen und Maßstab © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 59 zu Kapitel 2.1 Im Amazonas-Tiefland Kopiervorlage 9 Im tropischen Regenwald Ê Stockwerkbau des tropischen Regenwaldes Ë Tagesablauf in den immer feuchten Tropen Trage die richtige Uhrzeit ein. Abbilung 20.2 in deinem GW-Buch hilft dir dabei. Ergänze in den Klammern die jeweilige Temperatur. Um ____.____ Uhr geht die Sonne auf ( ____ °C). Durch die starke Hitze beginnt die Verdunstung schon ab ____.____ Uhr. Die ersten Wolken bilden sich um ____.____ Uhr (____ °C). Male das Bild an und ordne die Zahlen richtig zu: ____ ____ ____ ____ ausgewachsene Bäume junge Bäume, hoch wachsende Sträucher vermodernde Pflanzen, Kriechpflanzen Baumriesen Ab ___.___ Uhr entladen sich heftige Gewitter (____ °C). Um ____.____ Uhr hört es wieder zu regnen auf. Ein stiller Abend kann beginnen (____ °C). Um ____.____ Uhr geht die Sonne unter (____ °C). Ì Brandrodung Die folgende Geschichte ist in Unordnung geraten. Bring sie in die richtige Reihenfolge. ____ Im gerodeten Feld werden verschiedene Pflanzen gesetzt. ____ Jetzt kann es angezündet werden. ____ Nun kann der Boden mit dem Hackstock gelockert und mit der Asche vermischt werden. ____ So kann das Holz verdorren und es brennt dann besser. ____ Sträucher und kleine Bäume verbrennen ganz, die Stämme der großen Bäume bleiben verkohlt stehen. ____ Zuerst wird mit Äxten und Buschmessern das Unterholz eines kleinen Waldstückes herausgeschlagen. Í Kreuzworträtsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1. Pflanze, die im Regenwald angebaut wird 2. Auch eine Pflanze, die im Regenwald ange- baut wird 3. So werden Felder im Regenwald gewonnen 4. Klimazone, in welcher der Regenwald liegt 5. Einfaches Werkzeug für die Bodenbearbeitung 6. Die Bauern im Regenwald produzieren für den … 7. Täglich zu Mittag kommt ein ... 8. Jeder in der Familie hat seine eigene Aufgabe; das nennt man ... 9. Beim ... wandern die Felder um das Dorf. Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __ 60 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 2.2 In der Sahara Kopiervorlage 10 Leben und Wirtschaften in der Trockenwüste Ê Formen der Wüste Ë Kennzeichen und Gefahren Verbinde, was zusammengehört: Kennzeichen: • starke Sonneneinstrahlung und Verdunstung • große Schwankung der Tagestemperaturen • anspruchslose Tiere und Pflanzen Gefahren: • Wassermangel • Sandstürme • Überschwemmungen in den Wadis (Trockentälern) Felswüste m m Erg Geröllwüste m m Hamada Sandwüste m m Serir der Trockenwüste Ì Arten der Oasen Ergänze die Überschriften: Flussoase, Grundwasseroase, Oase mit artesischem Brunnen Das Wasser fließt von Bergen unter- Sie liegen an großen Flüssen, Aus Brunnen, die bis zum Grundirdisch in die Ebene, wo es aus eige- deren Wasser zur Bewässerung wasser reichen, wird das benönem Druck an die Oberfläche strömt. genutzt wird. tigte Wasser gepumpt. Í Zähle auf: Tiere der Nomaden _______________________________________ _______________________________________ _______________________________________ Î Größe der Sahara im Vergleich zu Europa Pflanzen der Oasenbauern ______________________________________ ______________________________________ ______________________________________ Ï Gefahr in der Wüste Im Morgengrauen bauen die Nomaden ihre Zelte ab. Sie verladen den leicht transportierbaren Hausrat schnell auf die Kamele und brechen auf. Wieder einmal muss der Wohnsitz verlegt werden, weil die Weideplätze kein Futter mehr geben. Eine weite Sandwüste muss durchquert werden. Plötzlich hält der an der Spitze reitende Mann sein Kamel an. Am Fuß einer Düne entdeckt er zwei vollkommen erschöpfte Männer. Ihre Körper zeigen zahlreiche Brandwunden. Allein hatten die beiden Fremden mit ihrem Pkw einen Ausflug unternommen, als sie von einem Sandsturm überrascht wurden. 150 km vor der Oase waren sie von der Piste abgekommen, die nur mit Steinen und leeren Benzinkanistern markiert ist, und in der Sanddüne stecken geblieben. Die Wasservorräte waren nach einer Woche verbraucht. Durst, die Hitze des Tages, die Kälte der Nacht und Schlaflosigkeit hatte sie gequält. Nun werden die Geretteten in die nächste Oase gebracht, wo sie sich von den Strapazen erholen sollen. Zähle Gefahren bei einer Wüstendurchquerung auf. Was quälte die Geretteten? Warum traten Brandwunden auf? Warum konnten sie nicht schlafen? © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 61 zu Kapitel 2.3 Leben aus dem Meer Kopiervorlage 11 Fischfang im Hohen Norden Ë Gestalte diesen Platz selbst. Ê Polartag und Polarnacht Zeichne ein Fischerhaus oder einen Fischkutter. Klebe Bilder von Fischen ein ... Ì Eine schwimmende Fischfabrik Í Fischfang – Wer kann die meisten Begriffe zuordnen? Hier sind 25 Begriffe versteckt, die mit dem Fischfang auf den Lofoten zu tun haben. Sie sind von oben nach unten und von links nach rechts geschrieben. Suche und markiere sie! T A H N B P I A C U J K Ü S T N F I S C H R F L O F O T E Q A R G T U K L G T T W V N E E E R B L O N I Z A W M A C F U X F L Z H Y O I U E R Q L P I M S I T Z R F U O O S F L E I Z E P R D Q B K H E A R D H S E L A C H S W V E S I T C I N J L G B T F J O R D J Q X V T K I X S N O A H S E B B E I A E I M C T C J N G G F B W N F J I Y D H C L S E G G Q K M R O Y N M S H V I E E B D K Z W X D O V C T P C Y L Z U G J P C E B H Z A K O H O N G P F P H J K M N N T F K Ü H L F I S S E F I S C H E R R N A C H T S S O N N E K T H O C H E T E K A N D I N A V I R F C H X E L S E T A R P E I I T R Ä U C H 62 G N T E I S E N W A C S C H I K L M A R C H A M N R K R N K E S U R A I E T E S R T C Z U B D T Y H C V E L E E R P P © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ N T Z E zu Kapitel 2.4 Schafzucht in Australien Kopiervorlage 12 Schafzucht in Australien Ê Naturlandschaft und Landnutzung in Australien Landnutzung: Ackerland Schafweide Rinderweide Milchwirtschaft Obst, Südfrüchte, Wein Vergleiche die beiden Karten mit der Niederschlagskarte im Atlas. Was fällt dir auf? Welche Gebiete werden für die Schafhaltung genutzt? Wo fällt weniger Niederschlag: in den Gebieten mit Schafhaltung oder mit Rinderhaltung? Welche Tiere sind genügsamer: Schafe oder Rinder? Ë Nutzung der Schläge einer Weidefläche Ì Nutztiere der Erde Mal die Signaturen in der Legende in den gleichen Farben an wie in Abb. 33.2 deines GW-Buchs. Färbe in allen vier Plänen Gebäude, Wasserstellen, Landeplatz und Farmgrenze ebenso an. Färbe in hellbraun die gerade genutzten Schläge. Bedenke, dass sich immer einige erholen müssen. © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 63 zu Kapitel 2.5 Reis aus Südostasien Kopiervorlage 13 Reis aus Südostasien Ê Reisanbau und Reisernte Ë Getreidearten Bring die Arbeitsschritte in die richtige Reihenfolge. Nummeriere dazu die einzelnen Tätigkeiten. Fasse zusammen, welche Produkte aus einzelnen Getreidesorten hergestellt werden. Die Abb. 37.3 und A3 auf Seite 37 deines Buchs helfen dabei. Art Dreschen der Reispflanzen Aussaat Produkte Weizen Reis Ernte Mais Reife der Reispflanzen Hirse Kontrolle und Reparatur der Dämme Hafer Verkauf der Ernte auf dem Markt Gerste Pflügen während der Regenzeit Roggen Ì Reisproduktion Färbe die wichtigsten Reisproduzenten in der Karte hellgrün. Wenn du es besonders anschaulich darstellen willst, schneide aus Millimeterpapier 5 mm breite Streifen aus. Ihre Höhe musst du berechnen: 1 mm für 10 Mio. Tonnen – 19 mm für die VR China, 1 mm für Brasilien. Zum Schluss klebst du die Streifen in die Mitte der einzelnen Länder. Í Suche ein Rezept für ein Gericht aus Reis und schreib es auf: _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 64 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 2.6 Weizen aus den USA Kopiervorlage 14 Weizen aus den USA Ê Die Gebäude einer Farm Plan Legende Funktionen Färbe den Plan wie in deinem Buch. Verbinde die Begriffe, die zusammengehören. Ë Schutz vor Abtragung durch den Wind Ì Begriffe zum modernen Weizenanbau Achtung: Ü = UE, Ä = AE 1. Mit dieser Methode soll der Boden das Regen1 wasser länger speichern. 2 2. Die Pflanzen sollen vor dem Befall mit 3 Schädlingen geschützt werden. 4 3. Mit dieser Art zu pflügen soll verhindert werden, dass der Regen den Boden 5 wegschwemmt. 6 4. Sie erleichtern die Arbeit der Farmer 7 und auch die unserer Bauern. 8 5. Er wird auf die Felder gegeben und fördert das Wachstum. 6. Ohne sie würden die Pflanzen verdursten. 7. Bäume werden gepflanzt und bieten einen Schutz. Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ 8. Nur eine Pflanze wird angebaut. Í Der Weg von der Farm zum Verbraucher Stationen Feld Tätigkeiten Ernte Füge die einzelnen Stationen auf dem Weg von der Farm zum Verbraucher ein und beschreib die jeweiligen Tätigkeiten. Richte dich nach dem Beispiel in deinem GW-Buch (Abb. 41.2). © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 65 zu Kapitel 2.7 Landwirtschaft in Österreich Kopiervorlage 15 Landwirtschaft in Österreich I Teilbereiche der Land- und Forstwirtschaft Ackerbau Viehwirtschaft Obst- und Gemüseanbau Forstwirtschaft Weinbau Jagd Fischfang Jahreslauf der Almwirtschaft Ì Höhenstufen der Vegetation Du gehst vom Tal aus auf einen hohen Berg. In welche Höhenstufen der Vegetation kommst du? Abb. 45.1 in deinem GW-Buch hilft dir bei der Beantwortung dieser Aufgabe. 1.__________________________ 2.__________________________ 3.____________________ -grenze 4.__________________________ 5.__________________________ Streiche, was falsch ist: Auf der Sonnseite|Schattseite liegen die Grenzen zwischen den einzelnen Höhenstufen der Vegetation höher. Wenn du vom Tal auf den Berg gehst, wird es kälter|wärmer. Í Ergänze die fehlenden Begriffe: Bergbauern, Eigenbedarf, Hörndlbauern, Körndlbauern, Produktion für den Markt, Subventionen. Erklärung Landwirtschaftliche Betriebe, in denen vorwiegend Ackerbau betrieben wird. Landwirtschaftliche Betriebe, bei denen die Viehhaltung im Vordergrund steht. Landwirtschaftliche Betriebe, in denen die Produktion durch kurze Wachstumszeiten, Lage an steilen Hängen, schwierige Transportwege ... beeinträchtigt ist. Die Erzeugnisse werden nicht verkauft, sondern selbst verwendet. Die Erzeugnisse sind für den Verkauf bestimmt. Geldmittel, die den Bauern vom Staat zur Verfügung gestellt werden. 66 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ Begriff zu Kapitel 2.7 Landwirtschaft in Österreich Kopiervorlage 16 Landwirtschaft in Österreich II Ê Ackerbau und Viehwirtschaft in Österreich Ë Begriffe aus der Landwirtschaft – Wer findet die meisten? Hier sind 30 Begriffe versteckt, die mit der Landwirtschaft in Österreich zu tun haben. Sie sind von oben nach unten und von links nach rechts geschrieben. Suche sie und umfahre sie mit dem Bleistift. (Achtung: Ä = AE, Ü = UE) M A T E R I A L S E A E E T D U F S T A L L R A E S L H A K E Z M W M A C G I L B A H N N F I K A E N G E T G T T W C N F O Z I H T S C H A F T B H L E I S A E I Z R U U W O B N L A C A S H W E S C T E C I H O A A R D H S E R P J C I U G U E T E R W E R B K N I A E I V I T H U E H N E R T W E F B R N Z R T G G T D C R N G G U W B F W E I K Y A H T L I Y N M P F O S F I N I N R I T R E I X K N N N E G V I T P E Y N A G U I Z E N D T P R Y E Z A M M Y J P C I E E B R S C H A F T S G E B A E U D O E N U H L O I S S T H E C H S R U Y E E E E B R A I S R F E L S E N Y H C V T O B L U G N A R H E R D A L I E N B T R I E B U B D T N D E R S C H X S C F E L E U N E P E L E L M E E H T G F I G Z U K M R V O R A A M E H H D W R E E E I L L S L M W T D A O B R E D G C E M U E S © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ E 67 Kopiervorlage 17 zu Kapitel 2.7 Landwirtschaft in Österreich Erkundung eines Bauernhofs 1. Name des Bauernhofs: ______________________________________________________________ 2. Familienname der Bauernfamilie:______________________________________________________ 3. Adresse:__________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 4. Grundgröße:_______________________________ ; davon bewirtschaftete Fläche:_______________ 5. Beschreibe die Lage des Bauernhofs.____________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 6. Aus welchen Gebäuden besteht der Hof?________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 7. Familienmitglieder, die am Hof wohnen:_________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 8. Familienmitglieder, die im Betrieb mitarbeiten:___________________________________________ _________________________________________________________________________________ 9. Haben einzelne Familienmitglieder eine Beschäftigung neben der Landwirtschaft? Welche? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 10. Hilft jemand fallweise oder ständig bei der Arbeit? Wie viele Personen? Welche Tätigkeit? ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ Was wird angebaut?__________________________________________________ 11. Ackerbau: __________________________________________________________________ Wie groß ist die Ernte?________________________________________________ __________________________________________________________________ Welche Tiere gibt es?_________________________________________________ 12. Tierhaltung: __________________________________________________________________ Wie viel Stück?______________________________________________________ 13. Sonderkulturen: Gibt es Obst-, Gemüse- oder Weinbau?____________________________________ 14. Was wird verkauft?_________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ 15. Erhält der Betrieb auch Subventionen?_________________________________________________ 16. Welche Maschinen und Geräte sind am Hof? Für welche Arbeiten werden sie benötigt? ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ 17. Was hat sich in den letzten Jahren bei der Arbeit geändert? ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ 68 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 2.8 Naturgefahren Kopiervorlage 18 Lawinen, Gefahr im Hochgebirge Arten von Lawinen Ordne die Überschriften richtig zu: Nassschneelawine, Schneebrettlawine, Staublawine. Sie entsteht meist kurz nach ausgiebigen Schneefällen, wenn der lockere Neuschnee noch keine feste Schneedecke gebildet hat. Sie entsteht nach Regen oder wenn die Schneedecke schmilzt. Der Schnee wird dadurch schwerer und löst sich vom Untergrund. Sie entsteht, wenn angewehter Schnee von Berggraten abbricht. Sie werden oft von unvorsichtigen Skiläufern ausgelöst. Maßnahmen zum Schutz vor Lawinen Benenne sie richtig: Bannwald, Lawinengalerie, Lawinenhöcker, Lawinenspaltkeil, Lawinensprengung, Lawinenzaun. Ordne die Maßnahmen zum Schutz vor Lawinen richtig zu. Verhindert das Abgehen von Lawinen:_________________________________________________ Bremsen Lawinen:_________________________________________________________________ Lenken Lawinen um gefährdete Objekte: _______________________________________________ Löst Lawinen zu einem günstigen Zeitpunkt aus:_________________________________________ Ì Leichtsinniges Verhalten löst Lawine aus: Suche im folgenden Bericht die Fehler der Schiläufer und markiere sie! Was wäre vernünftiger gewesen? Es besteht höchste Lawinengefahr. Vor Touren abseits der gesicherten Pisten wird ständig gewarnt – von Einheimischen, im Rundfunk und durch gelb blinkende Warnlichter bei den Skiliften. Trotzdem wagen zwei leichtsinnige Skiläufer eine Abfahrt im unberührten Gelände. Nicht einmal ein Lawinenpieps haben sie bei sich, und auch die Lawinenwarnschilder am Pistenrand können sie von ihrem Plan nicht abhalten. Gleichzeitig fahren sie in den Steilhang ein. Einer löst ein Schneebrett aus, das beide mitreißt und verschüttet. Unbeteiligte Skifahrer beobachten den Lawinenabgang. Einige fahren gleich zur Unglücksstelle und beginnen zu graben, andere holen Hilfe. Kurz darauf sind die Suchmannschaften da; mit Lawinensonden und unterstützt von Lawinenhunden geht es an die Suche. Die Verschütteten haben Glück, denn sie können nach kaum einer halben Stunde geborgen werden. Sie sind zwar schwer verletzt, aber sie leben. © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 69 zu Kapitel 2.8 Naturgefahren Kopiervorlage 19 Erdbeben und Vulkanismus– Informationsblatt Ê Erdbeben Ausgangspunkt eines Erdbebens: Vom Erdbebenherd (Hypozentrum), der in einer Tiefe bis zu 700 m liegen kann, breiten sich die Erdbebenwellen aus. Der senkrecht darüber liegende Punkt (Epizentrum) ist am stärksten von der Katastrophe betroffen. Messung von Erdbeben: Der Seismograph registriert die Erschütterungen, die durch das Erdbeben hervorgerufen werden. Die Auswirkungen an der Erdoberfläche werden mit der Mercalli-Sieberg-Skala beschrieben. Die RichterSkala gibt die Energie des Bebens an. Folgen von Erdbeben: • Einsturzgefahr für Gebäude (Obdachlose) • Erdrutsche, Überschwemmungen, Flutwellen • Risse und Spalten im Erdreich • Unterbrechung von Versorgungsleitungen • Zerstörung von Verkehrswegen • Brandgefahr • Seuchengefahr • Todesfälle Vorsorge des Menschen: • Bauen von erdbebensicheren Häusern und Brücken • Verwendung von bruchsicheren Kunststoffen beim Bau von Leitungen • ständige Beobachtung der Erdbewegungen mit modernsten technischen Geräten • Versuch der rechtzeitigen Warnung vor Erdbeben Ë Vulkanismus Vor dem Ausbruch: Sehr nährstoffreiche Böden, landwirtschaftliche Nutzung, dichte Besiedlung Ausbruch: Erdstöße, Asche, Gesteinsbrocken und Glutwolke. Ein Lavastrom fließt den Berg hinunter. Nach dem Ausbruch: Der Berg hat sich verändert. Nutzung und Besiedelung setzen bald wieder ein. Auswirkungen des Vulkanausbruchs: • Schlamm, Lavamassen oder Ascheschichte bedecken die Landschaft • Lebensgefahr für die Anwohner • Zerstörung von Siedlungen und Verkehrswegen • Vernichtung von Anbauflächen Thermalquellen: Sie treten in der Nähe von aktiven und erloschenen Vulkanen auf. Nutzung der Erdwärme: In Island und Neuseeland werden vulkanische Aktivitäten für die Energiegewinnung genutzt. 70 Fruchtbarkeit des Bodens: Mit erkalteter Lava und Asche bedeckter Boden • speichert Wasser. • ist nährstoffreich. • erwärmt sich schnell. © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 2.9 Vom Wirtschaften 1 Kopiervorlage 20 Fragekarten zum Bingo „Leben und Wirtschaften“ Mächtigster Fluss Südamerikas Art des Waldes im Amazonas-Tiefland Klimazone mit tropischem Regenwald Erzeugung nur für den Eigenbedarf Jeder übernimmt in der Produktion bestimmte Tätigkeiten. Traditionelle Jagdwaffen der Indianer Größte Wüste der Erde Arten der Wüste (mindestens zwei) Das „Schiff der Wüste“ Fruchtbares Gebiet in der Wüste Menschen ohne Dauerwohnsitz Anbauprodukte in Oasen (mindestens drei) Gebiet um den Nord- und Südpol Die Sonne scheint Tag und Nacht. Boot für den Fischfang Baumlose Kältesteppe Teil des nördlichen Nadelwaldgürtels Am Nordpol dauert sie ein halbes Jahr. Oberhalb dieser Grenze gibt es keinen Wald. Im Wirtschaftsgebäude sind: Bauern im Gebirge Im Wohngebäude sind: Das Vieh ist im Winter im Stall, im Sommer im Gebirge. Getreidearten (mindestens vier) $ $ $ $ $ $ $ $ $ © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 71 zu Kapitel 2.9 Vom Wirtschaften 1 Kopiervorlage 21 Antwortfeld zum Bingo „Leben und Wirtschaften“ 72 Tropen Tropischer Regenwald Amazonas Pfeil und Bogen, Blasrohr Arbeitsteilung Selbstversorger Kamel Sandwüste, Geröllwüste, Felswüste Sahara Getreide, Gemüse, Gewürze, Dattelpalmen Nomaden Oase Fischkutter Polartag – Mitternachtssonne Kalte Zone Polarnacht Taiga Tundra Bergbauern Rinder-, Schweinestall, Scheune … Waldgrenze Weizen, Mais, Reis, Gerste, Hirse, Hafer, Roggen Almwirtschaft Stube, Küche, Schlafraum … © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 3.1 Holz aus Finnland Kopiervorlage 22 Holz aus Finnland Finnland: • Drei Viertel des Landes sind bewaldet. • Etwa 30 % seiner Exporte bestehen aus Holz und Holzprodukten. • Durch sorgfältige Pflege und Aufforstungen wird der Wald geschützt. Ê Der Weg des Holzes Trage die folgenden Produkte richtig in die Tabelle ein: Balken, Bretter, Folien, Furniere, Holzfaserplatten, Karton, Kleiderstoffe, Papier, Pappe, Verbandmaterial, Watte. Holzindustrie _________________________ _________________________ _________________________ _________________________ Papierindustrie _________________________ _________________________ _________________________ _________________________ Zellstoffindustrie _________________________ _________________________ _________________________ _________________________ Ë Staaten im nördlichen Nadelwaldgürtel Setze die Staatennamen ein. Dein Atlas und die Seite 60 in deinem GW-Buch helfen dir. Achtung: Ein Staat zieht sich über zwei Kontinente. Europa: 1.____________ , 2.____________ , 3._____________, 4.____________ Asien: 1._____________ Nordamerika: 1.____________ , 2. ____________ © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 73 zu Kapitel 3.2 und 3.6 Strom aus Wasserkraft / Wind, Sonne, Biomasse Kopiervorlage 23 Energie Ê Löse das Rätsel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Maßeinheit für Strom Großes Speicherkraftwerk im Bundesland Salzburg Wasserzufuhr zum Krafthaus Staumauer Stromerzeuger Kraftwerksart in den Alpen Kraftwerksart an Flüssen Modernes Wasserrad Fluss bei Kaprun Kraftwerksteil, in dem der Strom erzeugt wird Bezeichnung für den Fluss unterhalb eines Laufkraftwerkes 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ ENERGIETRÄGER Ë Trage die Energieträger ein! 74 NICHT ERNEUERBARE ENERGIEN ð ERNEUERBARE ENERGIEN ð © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 3.3 und 2.4 Eisen und Stahl / Schaftzucht in Australien Kopiervorlage 24 Australien „Buchstabensalat“ Suche die Namen von acht Städten und drei Inseln. Die Namen können waagrecht oder senkrecht geschrieben sein. Schreibe sie neben die Kartenskizze zu den Ziffern (Städte) und Buchstaben (Inseln). O N E U G U I N E A D A B E N U C H W E R I T B A L D I X I P E R U T Z B R I S B A N E W O S T F G U O P A D A R O Z U M R E I H N I T A U P E T H R D C R N E S E E E S N S A M T U T E H A I M M A L E M T A B X O Y E L D S D E R S L A E N U N O I I A I T A B Z P N R X R G E C I E P O R A I D O W N F Z H D W H I A U E U N D E R B O E E U B N E R D E G E O R L I R O N O R E I M N S S M E L B O U R P Z U O V B S G I S Y E R P E N L W H A Q T L A N D O I C E K P N T O P P T U E H K J A S N B T T H E D L A N D U L O T U I C C R M E R S G W B M P P A Z I T U Y O O I E S T E N U L V W D S R T L F N E R B I L T M N T K E B C H J K L E P E A B E O I R A W E Z I O S R R R Q Y Y P N W E E E W M A N A L T M R R F M I N E U G E Y R C K M A B U I C A B N E Z U D E L R E B A B 75.1: Australien E U H U I 1 2 3 4 5 6 7 8 A B C © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 75 zu Kapitel 3.3 Eisen und Stahl Kopiervorlage 25 Eisen und Stahl Ê Ordne die folgenden Überschriften richtig zu: Eisen, Erz, Hochofen, Koks, Legierung, Stahl, Stahlhütte, taubes Gestein. 1. 2. metallhaltiges Gestein 5. 3. Anlage zur Gewinnung von Eisen aus Eisenerz Gestein ohne Erzgehalt 6. reines Metall 4. 7. Anlage zur Erzeugung von Stahl und Eisen aus Steinkohle hergestellter Brennstoff 8. veredeltes und gereinigtes Eisen Mischung von verschiedenen Metallen Ë Kreuze an, welche Aussagen auf den Tagbau, welche auf den Untertagbau zutreffen. 76 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 3.4 Schatz aus der Tiefe Kopiervorlage 26 Afrika Ê Arbeite mit dem Atlas! I Benenne die Meere, Flüsse, Seen und Inseln: II III B 77.1: Afrika IV a b c d e f g h i j A B Ë Arbeite mit deinem Atlas! Ordne den Nachbarstaaten Südafrikas den richtigen Buchstaben zu. Benenne die Städte Südafrikas A m B m C m D m E m F m B 77.2: Südafrika Lesotho Namibia Botsuana Simbabwe Mosambik Swasiland 1 2 3 4 5 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 77 zu Kapitel 3.5 Flüssiges Gold Kopiervorlage 27 Erdöl – der Weg vom Fundort zum Verbraucher 78 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ zu Kapitel 4.1 Dezemberwetter Kopiervorlage 28 Das Wetter Ê Wetterbausteine und Messgeräte Verbinde, was zusammengehört! Wetterbaustein Lufttemperatur Windgeschwindigkeit Windrichtung Luftdruck Niederschlagsart Niederschlagsmenge Luftfeuchtigkeit ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ Messgerät Schalenkreuz Windfahne Barometer Thermometer Hygrometer Beobachtung mit dem Auge Ombrometer Ë Wetterkarte In Zeitungen, im Fernsehen und im Internet wird das aktuelle Wetter mit einfachen Wetterkarten gezeigt. B 79.1: Wetterkarte Österreich Beschreibe das Wetter! Niederösterreich: Temperatur: Quelle: www.wetter.at Vorarlberg: Kärnten: Temperatur: Temperatur: Ì Das Wetter in meinem Heimatort Suche in einer Tageszeitung, im Internet (www.zamg.ac.at), im Fernsehen oder im Hörfunk die Wettervorschau für morgen und ergänze die Tabelle! Datum: __ . __ . 201__ Vormittag Nachmittag Abend Beschreibe das Wetter! Temperatur © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 79 zu Kapitel 4.2 Klima und Klimazonen Kopiervorlage 29 Ein Klimadiagramm Ê Das Klimadiagramm von Bangkok Beantworte die Fragen zum Klimadiagramm von Bangkok, Abb. 96.3 in deinem GW-Buch: In welchem Staat liegt Bangkok? ____________ Welche Seehöhe hat Bangkok? ______ m Wie hoch ist das Jahresmittel der Temperatur? __________ °C Wie hoch ist die mittlere Summe der Jahresniederschläge? __________ mm In welchen Monaten herrscht eine Trockenperiode? __________________________________ In welchen Monaten werden Niederschläge über 100 mm verzeichnet? ___________________ Welche Monate umfasst die Vegetationsperiode? ____________________________________ Das Klimadiagramm von Wien b) Ergänze das Klimadiagramm und vergleiche es mit Abb. 97.1 in deinem Lehrbuch. Verwende rote Farbe für die Temperaturwerte und blaue Farbe für die Niederschlagswerte. Die Werte von Wien sind: Wien (Österreich), 202 m mittlere Jahrestemperatur: 10,2 °C mittlerer Jahresniederschlag: 620 mm J F M A M J J A S O N D mittlere Temperatur 0 2 6 10 15 18 20 20 15 10 5 2 mittlerer Niederschlag 37 39 46 52 62 70 68 58 54 40 50 44 a) Trage die Werte in die Vorlagen ein – oben Temperaturen, unten Niederschlagsmengen. Temperaturen in °C Wie hoch ist das Jahresmittel der Temperatur in Wien? _______ °C In welchen Monaten herrscht eine Trocken periode?_____________________________ ___________________________________ Welche Monate umfasst die Vegetationsperiode? 80 Wie hoch ist die mittlere Summe der Jahresniederschläge? _______ mm Niederschläge in mm In welchen Monaten werden Niederschläge über 100 mm verzeichnet? ___________________________________ © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ Kopiervorlage 30 zu Kapitel 1.4 Wir leben in Österreich Österreich – Bundesländer © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 81 Kopiervorlage 31 zu Kapitel 1.4 Wir leben in Österreich Österreich 82 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ Kopiervorlage 32 zu Kapitel 1.3 Wir leben in Europa Europa © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“ 83 Kopiervorlage 33 zu Kapitel 1.2 Land und Wasser auf der Erde Die Erde 84 © Ed. Hölzel, Wien 2013; aus dem Begleitheft zu „Durch die Welt 1“