Abenteuer Bangkok

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Abenteuer Bangkok
Abenteuer
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Jumbo FERNREISEJournal
Bangkok
Von Katharina Kothbauer
Jumbo Touristik
Donnerstag Abend, klassisches Dezemberwetter in Wien: Fünf Grad
Celsius, Nieselregen, alles grau in grau. Ohne Vorfreude auf die
nächsten Tage wäre ich vielleicht in eine klassische Winterdepression
gefallen. Das Abenteuer Bangkok kann beginnen.
Am Abend des 6. Dezember traten wir – die wagemutige Matura­
klasse der Tourismusschule Modul und unser Reiseleiter Toni Bauer
von Jumbo Touristik – unsere Reise nach Bangkok an. Die „Stadt der
Engel“, wie die Hauptstadt des Königreichs auch genannt wird, zählt
zu den wichtigsten Metropolen Südostasiens.
Danke
Mit freundlicher Unterstützung von EVA Air, die viermal pro Woche
Wien mit Bangkok verbindet, konnten wir trotz des zehn Stunden
Fluges das volle Potential des Freitags ausschöpfen.
Mein persönlicher Dank geht an die Zeitverschiebung – im Mittel­
europäischen Winter immerhin plus 6 Stunden. Am Flughafen wurden
wir herzlichst von unserem thailändischen Reiseleiter, im Auftrag von
Jumbo Touristik, empfangen. Es ging auf direktem Wege mit dem
Reisebus in das Cityhotel Rembrandt. Das beliebte Hotel der geho­
benen Mittelklasse befindet sich in einer Nebenstraße der Sukhumvit
Road – beliebte Shopping & Flaniermeile mit jeder Menge Restaurants
und Bars.
Nach zwei weiteren Hotelführungen steht fest: Ob drei, vier oder
5-Sterne Hotel – das Preis- Leistungsverhältnis ist kaum zu toppen
und ein gehobenes Mittelklassehotel ist in Asien einfach schon sehr,
sehr gut!
Müde
Die erste Müdigkeitsattacke durchtauchend geht es zum Abendessen.
Jumbo hat sich da natürlich etwas Besonderes für uns ausgedacht:
Dinner über den Dächern der Stadt. In einem privaten Raum, mit
direktem Blick auf den Fluss Chao Praya und die Skyline Bangkoks, zu
dinieren. Das 4-Gang Menü, bestehend aus Frühlingsrollen, Tom Yang
Gong (eine süß-saure Shrimps Suppe), gebratenen Nudeln mit
Garnelen und süßes Allerlei, wurde traditionell musikalisch begleitet.
Nach diesem hervorragenden Essen hatten wir Zeit, die Stadt zu
erkunden.
Der zweite Tag, begann mit dem Check-Out aus dem RembrandtHotel und der Übersiedlung in unser zweites Hotel, das Amari
Watergate Hotel, in welchem wir die restlichen Tage auch logierten.
Danach spazierten wir zum Skytrain, eine Metro auf Stelzen, welche
einen Teil des öffentlichen Nahverkehrssystems Bangkoks darstellt.
Durch diesen Blick von oben erlangten wir viele interessante Einblicke
in das bunte Leben auf Bangkoks Straßen. Ein Straßenstand drängte
sich dicht an den nächsten, begonnen bei Garküchen und Früchtestän­
den, bis hin zu Ständen, bei denen man einfach Alles kaufen konnte.
Chaos
Der Verkehr ist nicht mit dem in Europa zu vergleichen. Anfangs
wagten wir nicht, die Straße zu überqueren. Die Autos, Motorräder
und Tuk-Tuks fahren durcheinander und teilweise gegen die vorgege­
bene Fahrtrichtung. Manchmal sieben Spuren in die eine – und eine
Spur in die andere Richtung. Aber noch interessanter war, dass wir
trotz all dem Chaos keine Aggressionen der Verkehrsteilnehmer
verspürten.
Mit dem Skytrain und einem Boot ging es dann zum Wat Pra Keo, dem
Königs-Palast, den wir alleine in Kleingruppen erkunden durften.
Danach besichtigten wir den What Po. Die Hauptattraktion hier ist die
46m lange und 15m hohe, vergoldete, liegende Buddha Statue.
Anschließend fuhren wir mit einem Tuk-Tuk ins Zentrum und
besuchten eines der zahlreichen Kaufhäuser, die Bangkok zu bieten
hatte. Unser Mittagessen nahmen wir bei einem der vorzüglichen
Essens-Stände vor dem Kaufhaus ein.
Gegen 14.00 Uhr Ortszeit wurden wir von unserem Reisebus abgeholt,
der uns in ein außerhalb Bangkoks gelegenes Resort namens
Sampran Riverside, besser bekannt als Rose Garden, brachte.
Als wir dort eintrafen, bemerkten wir, dass dies kein „gewöhnliches‘‘
Hotel war. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, mit der Natur im
Einklang zu sein und Tradition mit dem Tourismus zu verbinden. Nach
der Ansprache des Hoteldirektors, wurden wir mit einer Reisbarke
(altes thailändisches Holz Boot) zu einer Organic-Farm, einer Gemüseund Obstplantage, transportiert. Bei dem Spaziergang durch die
Plantage wurde uns allerhand über die verschiedenen typisch
thailändischen Obst- und Gemüsesorten erklärt. Nun ernteten wir
Papaya, Lemongrass, Koriander und Chili für unseren darauf fol­
genden Kochkurs.
Pikant
Für diesen Thai-Kochkurs wurden wir in Gruppen, bestehend aus 4-5
Personen, eingeteilt. Zubereitet wurden thailändische Spezialitäten wie
Papaya Salat und Tom Yang Gong Suppe. Anschließend entführte man
uns in das Thai-Village. Dort wurden uns die Traditionen der Thais
veranschaulicht, begonnen bei Blumenflechten, Thai Boxen und
Reisanbau, bis hin zum Töpfern. Dabei konnten wir alles selbst
ausprobieren und mitarbeiten. Am Ende des Besuches wurden wir in
ein Theater eingeladen, das uns nochmals die Bräuche und Kultur der
Thailänder näher brachte. Begleitet von tanzenden Elefanten verließen
wir das Sampran Riverside.
Danach ging es durch den Hauptverkehr mit dem Bus zurück zu
unserem Hotel, wo wir uns kurz restaurieren konnten, um für die tolle
Abendveranstaltung, eine Show im Calypso Cabaret bereit zu sein. In
dieser wurden verschiedenste Musikstücke und Musicalszenen von
den sogenannten Ladyboys performed. Thailands drittes Geschlecht.
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Lebua State Tower - 63. Stock
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Ob komplett umoperiert, oder nur weiblich bekleidet, in Thailand
werden Transsexuelle schlicht als Ladyboys bezeichnet. Sie sind fester
Bestandteil der thailändischen Gesellschaft – nicht nur im Nachtleben.
Schade
Der Sonntag, welcher leider unser letzter Tag war, begann mit einer
Führung durch unser Hotel, dem Amari Watergate. Danach ging es
weiter zum Lebua State Tower. Dort wurden wir zuerst im 63. Stock zur
höchsten Bar Thailands, der Skybar geleitet, welche uns einen
atemberaubenden Blick über Bangkok verschaffte. Anschließend
konnten wir die Suite, die Drehort des Films Hangover II war, besichti­
gen. Das Mittagessen türmte sich in einem herrlichen Buffet.
Am Nachmittag schlenderten wir ein letztes Mal durch das einzigar­
tige Stadtzentrum. Wir hielten bei zahlreichen Ständen und Shops, um
noch letzte Einkäufe zu tätigen. Schlussendlich kamen wir in den
Genuss einer traditionellen Thaimassage, die uns vollkommen
entspannt zurück auf den Weg in das Hotel schickte. Nach dem
Late-Check-Out fuhren wir mit dem Bus zum Flughafen. Dort
angekommen gaben wir das Gepäck auf und schlenderten zu
unserem Gate. Aus dem startenden Flugzeug warf jeder von uns noch
einen letzten weh­mütigen Blick auf diese einzigartige und vielseitige
Stadt.
IIIII Reiseinfo
Anreise
Die schnellsten Verbindungen nach Thailand sind die Nonstoppverbindungen von Austrian Airlines (täglich) und EVA Air (4x wöchentlich) nach
Bangkok.
Klima
Von November bis März ist die angenehme kühle (20°-30° C tagsüber)
und trockene Reisezeit. In der Nacht kann es zum Teil stark abkühlen. Die
heißeste Jahreszeit ist von März bis Mai mit Temperaturen zwischen 30°
und 40° C. Im Juni setzt die Monsunregenzeit ein und erreicht im September ihr Maximum, dann herrscht wechselhaftes Wetter mit regenreichen
Niederschlägen und anschließendem Sonnenschein.
Geld/Kreditkarten
€ 1,- sind ca. 40 Baht. Geld wechseln kann man am Flughafen, bei Banken
und Wechsel­stuben. Kreditkarten werden in vielen
Geschäften, Restaurants und Hotels akzeptiert. Es ist
auch möglich, an den ATM Automaten mit Maestro
oder Kreditkarte Geld zu beheben.
Jumbo-Angebot
Eine Nacht mit Frühstück im
Amari Watergate Hotel & Spa***** ab € 52,-
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