Die EZB lüftet ihr Geheimnis

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Die EZB lüftet ihr Geheimnis
Neuö Zürcör Zäitung
NZZ – ZEITUNG FÜR DIE SCHWEIZ
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gegründet 1780
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44 ^ 234. Jg.
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www.nzz.ch ^ Fr. 4.20 ^ € 3.60
Die EZB
lüftet ihr Geheimnis
Erstmals volle Transparenz bei Staatstitelprogramm
Die Europäische Zentralbank hat
sich stets darüber ausgeschwiegen, welche Staatsanleihen der
Euro-Zone sie kauft. Nun sind
die Nutzniesser bekannt.
Der Schleier über dem Staatsanleihenprogramm des Euro-Systems ist gelüftet: Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt
erstmals die Anlagen des Systems in
Staatstiteln der Währungsunion voll offengelegt. Nicht nur wurden die Anlagen nach Herkunftsländern aufgeführt, wobei sich herausstellte, dass Italien der grösste Nutzniesser des Programms war, sondern es wurde auch bekanntgegeben, zu welchem Buchwert
die Papiere gehalten werden und welche
Restlaufzeit sie aufweisen.
Die Zentralbank hatte das Staatsanleihenprogramm 2010 ins Leben gerufen, als die Renditen der Staatsanleihen jener Länder, die von der Schuldenkrise besonders hart betroffen waren,
immer mehr in die Höhe kletterten.
Offiziell hat die EZB das Programm,
das im vergangenen Jahr für beendet erklärt worden ist, zwar stets mit den gestörten Märkten, die die Übermittlung
ihrer Geldpolitik erschwerten, erklärt.
Trotzdem war es heftig kritisiert worden, weil es die Notenbank zu nah an
die in der Währungsunion verbotene
monetäre Staatsfinanzierung brachte.
Besonders kritisch war dabei ihr Engagement in griechischen Titeln betrachtet worden, vor allem, als sie nicht
am Schuldenschnitt für Griechenland
teilnahm, so dass ihr, im Unterschied zu
den privaten Gläubigern, keine Verluste
entstanden. Die EZB hatte damals
argumentiert, allfällige Gewinne aus
griechischen Staatspapieren würden an
die nationalen Notenbanken ausgeschüttet, die diese wiederum, je nach
nationaler Rechtsgrundlage, an ihre Regierungen weiterreichen könnten. Die
EU-Regierungschefs beschlossen daraufhin, diese potenziellen Einnahmen
einst für die Griechenland-Hilfe zu verwenden. Dass das Euro-System mit dem
Programm und ganz besonders mit den
Griechenland-Bonds satte Gewinne gemacht hat, steht seit Donnerstag fest.
Die EZB gab bekannt, sie allein habe im
vergangenen Jahr mit griechischen Titeln
gut eine halbe Milliarde Euro Gewinn
gemacht – mit dem gesamten Staatsanleihenprogramm entstand ihr ein Plus von
über einer Milliarde Euro. Da die EZB
selbst lediglich knapp 10% des gesamten
Programms auf ihren Büchern hält – der
Rest liegt bei den nationalen Notenbanken –, dürfte sich der Gewinn für das
gesamte Euro-System auf mehrere Milliarden Euro belaufen. Ein Grund zum
Jubeln besteht aber kaum, denn dieser
Gewinn muss aus ökonomischer Sicht in
Relation zum eingegangenen Risiko betrachtet werden, und dieses war angesichts der grossen Unsicherheit über den
weiteren Verbleib Griechenlands in der
Währungsunion sicher beachtlich.
Claudia Aebersold Szalay, Frankfurt
REUTERS
Airbag-Rucksäcke steigern Überlebenschancen für Lawinenopfer
20 bis 30 Schneesportler pro Winter verlieren in einem Lawinenunglück in den Schweizer Bergen ihr Leben. Trotz der
Gefahr, die über Freeridern und Skitourengängern abseits der Piste schwebt, wagen sich immer mehr Wintersportler auf
die unberührten Gipfel. Lawinen-Airbags könnten künftig helfen, die Zahl der Verschütteten trotzdem zu senken.
Reisen und Freizeit, Seite 57
Die Uno plant den
Einsatz von Drohnen
Gewinnsprung
der Swiss Re
Berset
will Einheitskasse light
Aufrüstung der Mission in Kongo
Jubiläumsbonus für die Aktionäre
Gegenvorschlag zur Initiative
nn. New York ^ Der Uno-Sicherheitsrat
hat kürzlich seine Zustimmung zum
Einsatz von Aufklärungsdrohnen im
Rahmen der Friedensmission in KongoKinshasa (Monusco) gegeben. Anders
als die unbemannten Luftfahrzeuge, die
der amerikanische Geheimdienst CIA
zur Tötung von Terrorverdächtigen einsetzt, sind die Drohnen der Uno unbewaffnet und werden nur zur Aufklärung
eingesetzt. Dennoch stösst der erstmalige Drohnen-Einsatz durch die Uno
auch auf Vorbehalte. Die Beschaffung
ist Teil einer Strategie zur Aufrüstung
der Monusco. Am Sonntag ist in Äthiopien die Unterzeichnung eines Rahmenabkommens zur Befriedung des
Ostens von Kongo-Kinshasa geplant.
International, Seite 5
nz. ^ Der Schweizer Rückversicherer,
der heuer sein 150-jähriges Bestehen feiert, ist zur Hochform aufgelaufen. Der
Gewinn wurde im vergangenen Jahr um
60 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar gesteigert. Die Aktionäre erhalten eine
Dividende von 7 Franken 50 je Titel, wobei die Auszahlung verrechnungssteuerfrei aus den Kapitalreserven erfolgt.
Eindrücklich war die Leistung der Geschäftseinheit Property & Casualty, die
auf einen Schaden-Kosten-Satz von 80,7
Prozent kam. Auf den Chef von Life &
Health Reinsurance warten einige Hausaufgaben in Amerika, um Verlustquellen zu schliessen. Die Perspektiven für
ein robustes Wachstum sind 2013 gut.
Wirtschaft, Seite 25
«Reflexe», Seite 26
For./hä. ^ Bundesrat Alain Berset plant
weitreichende Eingriffe in das heutige
Krankenversicherungssystem. Die vorgesehene Einführung eines Hochrisikopools in Kombination mit der Verfeinerung des Risikoausgleichs würde den
Wettbewerb unter den Kassen stark einschränken und die Prämienunterschiede reduzieren. Als mögliche Schwellen,
ab welchen der Pool die Kosten für die
Versicherten solidarisch übernimmt,
sind 16 296 beziehungsweise 32 592
Franken vorgesehen, wie aus einem
internen Papier hervorgeht. Derweil
versuchen bürgerliche Politiker ihre
Bundesräte zu überzeugen, den Gegenvorschlag abzulehnen. Das Geschäft ist
für nächsten Mittwoch vorgesehen.
Schweiz, Seite 11
Verkannter
Zürcher Fluchthelfer
Swiss Ski entlässt
den Männer-Chef
brh. ^ Ein Stück Weltgeschichte, das im
Mai 1933 in Zürich seinen Anfang
nahm, wird hierzulande bis anhin kaum
zur Kenntnis genommen. Es geht um
das Wirken des Neuropathologen Philipp Schwartz, der Hals über Kopf in die
Schweiz flüchten musste und im Zürcher Exil eine Selbsthilfeorganisation
gründete. Dank diesem frühen Engagement fanden Tausende von Wissenschaftern Zuflucht vor den Nazis und
eine neue Wirkungsstätte in aller Welt.
Zürich und Region, Seite 17
cov. ^ Osi Inglin muss per Ende Saison
den Posten als Cheftrainer des Männerteams von Swiss Ski niederlegen. Die
Entscheidung der Verbandsführung
kommt nicht überraschend: Die WM in
Schladming endeten vor wenigen Tagen
ohne Medaillen für die Schweizer Männer, die im Weltcup nur auf einen
Podestplatz gefahren sind. Damit hat
Inglin die schlechteste Weltcup-Saison
der Geschichte zu verantworten.
Sport, Seite 48
Kommentar, Seite 48
INTERNATIONAL
ZÜRICH UND REGION
Flughafen Zürich
nicht sicher genug?
SPORT
Ein Ex-Weltmeister im
Schach spielt in Zürich
Seite 3
Seite 19
Seite 46
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INTERNATIONAL
PANORAMA
Neuer Chefermittler
im Fall Pistorius
SPORT
FCB im Achtelfinal
der Europa League
Seite 9
Seite 24
Seite 48
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SCHWEIZ
WIRTSCHAFT
FEUILLETON
Seite 13
Seite 27
Seite 49
Bewölkt mit Schneefall, kalt
Alpennordseite: Meist bewölkt, gelegentlich schwacher Schneefall. Am
Vormittag besonders in den zentralen
und westlichen Alpen sowie im Wallis
Aufhellungen. Im Mittelland Bise, Temperaturen um –3 Grad. Alpensüdseite:
Bewölkt, schwacher Schneefall. Im Engadin kurze Aufhellungen.
Seite 56
BÖRSE
Dow Jones
13880,62
–0,34%
7505,71
–1,58%
Euro in Franken
1,2282
–0,30%
Erdöl (WTI in $)
93,05
–1,83%
SMI
Seite 35

Tote nach Autobombe
in Damaskus
Auf den Spuren
irischer Missionare
Kasachische Präsidententochter angezeigt
Sportresultate 46
TV/Radio 55
Chinas Immobilien
werden wieder teurer
Finanzmarkt 32
Anlagefonds 42
Veranstaltungen 52
Safari auf Indisch
Schanghais Spuren
des Kommunismus
Kino 54
Redaktion und Verlag: Neue Zürcher Zeitung, Falkenstrasse 11, Postfach, 8021 Zürich, Telefon +41 44 258 11 11,
Leserservice/Abonnements: +41 44 258 15 30, weitere Angaben im Impressum Seite 53
Tourismus 54
Trauer 10, 16
SANJEEV GUPTA / EPA
WETTER
Wer Indiens Naturschutzgebiete und
Reservate besucht, möchte meist auch
den Tiger sehen. Doch eine Begegnung
mit dem König des Dschungels ist nicht
unbedingt garantiert. Eine Safari auf
dem Subkontinent bietet jedoch auch
ohne dieses touristische Highlight unvergessliche Erlebnisse.
Reisen und Freizeit, Seite 60–62
Neuö Zürcör Zäitung
SEITE ZWEI
INTERNATIONAL IN KÜRZE
AUFGEFALLEN
Papst Benedikt XVI.
wird angeblich Mönch
Nikos Tzermias, Rom ^ Das katholische Nachrichtenportal
kath.net schaltete kürzlich einen fromm anmutenden Artikel
der «Welt» auf, laut dem Papst Benedikt XVI. nach seinem
Amtsverzicht Mönch wird. Der Beitrag betrifft den Umstand,
dass Benedikt in den nächsten Monaten in ein Kloster innerhalb der vatikanischen Gärten umziehen wird, das 1994 von
Johannes Paul II. gestiftet worden war. Benedikts bereits
seliggesprochener Vorgänger hatte sich dabei vom Gedanken
leiten lassen, im Kloster alle fünf Jahre Benediktiner-Nonnen
von einer anderen Kongregation aufzunehmen, damit sich
diese der Fürbitte und dem Gebet für den Papst und die Kirche widmen könnten. Dabei kümmerten sich die Schwestern
nach dem Motto «ora et labora» etwa um den Gemüseanbau
und die Blumenzucht oder strickten für den Papst.
Um als Mönch gelten zu dürfen, muss man gewiss nicht wie
der Asket Johannes der Täufer in der Wüste leben und sich
von Heuschrecken ernähren. Doch kann Benedikt wirklich als
künftiger Mönch bezeichnet werden oder gar mit Cölestin V.
verglichen werden, der bereits ein einfacher Eremit gewesen
war, bevor er 1294 zum Papst gewählt wurde, und schon fünf
Monate später wieder zurücktrat, weil er wieder Einsiedler
sein wollte? Laut dem Vatikansprecher Lombardi wird sich
der Papst zwar ins Klostergebäude zum stillen Gebet und Studium zurückziehen, doch gleichzeitig im Kontakt mit den Kardinälen und seinem Nachfolger bleiben, falls diese das
wünschten, was zu erwarten sei. Auch werde Benedikt gewiss
nicht in einer einfachen Mönchszelle hausen.
Tatsächlich wird das neue Appartement nach dem bereits
angelaufenen Umbau neben dem Schlafzimmer auch etwa
eine eigene Kapelle, ein privates Studio, ein grösseres Esszimmer und weitere Räumlichkeiten umfassen. Und ebenso
wenig wird Benedikt mit anderen Mönchen ins Klostergebäude einziehen, sondern mit den «Memores Domini», den
vier Schwestern, die schon seinen päpstlichen Haushalt betreut hatten. Zumindest vorübergehend soll sodann auch sein
Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, dort wohnen.
HEUTE ONLINE
HEUTE AKTUELL
Deutsche Logistik für Mali
Berlin will bis zu 330 deutsche Soldaten nach Mali schicken. Das Kabinett
beschloss zwei entsprechende Mandatsentwürfe, die vom Bundestag am
Freitag beraten werden.
Novartis-GV
In Basel beginnt um 10 Uhr die letzte
Generalversammlung von Novartis
unter der Leitung von Daniel Vasella
statt. Die Veranstaltung wird mit
Sicherheit turbulent, nachdem Vasella
ursprünglich 72 Millionen Franken als
Abgangsentschädigung hätte empfangen sollen. Dies wurde heftig kritisiert.
WM Ski nordisch
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
In Val die Fiemme messen sich die
Herren und die Frauen im Skispringen. Für die Schweiz ist unter anderem Simon Ammann am Start.
BILDSTRECKE
Gegenseitige Inspiration
Im Kunstmuseum Bern werden zum
ersten Mal in einer monographischen
Ausstellung Arbeiten von Itten und
Klee nebeneinander gezeigt. Beide
Künstler haben sich eingehend mit
dem Thema Farbe auseinandergesetzt. In ihrem Schaffen haben sie sich
gegenseitig inspiriert.
AUS DEM ARCHIV
Bär in Not, Bär ist tot
Am 1. September 1904 findet der letzte echte Schweizer Bär ein gewaltsames Ende. Die unerbittliche und ausserordentlich hasserfüllte Jagd gipfelt
in der Ausrottung von Mutz, die ein
halbes Jahrhundert später Tatsache
ist. Die NZZ vom 15. April 1978 berichtet von der Agonie.
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Iran installiert schnellere Zentrifugen
Ein amerikanischer Soldat im Einsatz in Afghanistan.
ERIK DE CASTRO / REUTERS
Kein Nato-Entscheid zu Afghanistan
(dpa/afp) ^ Die Nato tritt bei ihren Entscheiden über das künftige Engagement
der Militärallianz in Afghanistan auf
der Stelle. Wegen politischer Differenzen und ungeklärter Fragen verzögere
sich die Planung, bestätigte der Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.
Die Verteidigungsminister der NatoStaaten können an ihrem Treffen am
Freitag nicht über die künftige Ausbildungsmission entscheiden. Hauptgrund
sei die Ungewissheit über die Stärke der
amerikanischen Beteiligung an dem am
1. Januar 2015 beginnenden Einsatz von
Militärinstruktoren und Beratern, sagten Diplomaten. Bisher hat Washington
noch nicht entschieden, wie viele Soldaten künftig in Afghanistan stationiert
sein sollen. «Wir haben noch etwas
Zeit», erklärte Rasmussen. Diplomaten
sagten, die Präsenz der USA sei von
zentraler Bedeutung für die anderen
Verbündeten. «Wir alle hängen von der
amerikanischen Entscheidung ab», sagte der dänische Verteidigungsminister
Nick Haekkerup.
Bischöfe erlauben «Pille danach»
Hauptstadt Brüssel gegen Sparmassnahmen der Regierung demonstriert. Etwa
40 000 Demonstranten forderten nach
Angaben von Gewerkschaftsvertretern
bessere Bedingungen für Arbeitnehmer
sowie Massnahmen zur Arbeitsplatzsicherung. Die Gewerkschaften verteidigen Sozialgesetze, die automatische
Lohnerhöhungen zum Inflationsausgleich vorsehen.
(afp/dpa) ^ Die katholische Kirche in
Deutschland vollzieht eine Kehrtwende.
Vergewaltigte Frauen bekommen an katholischen Spitälern künftig die «Pille
danach». Die Deutsche Bischofskonferenz beschloss die Abgabe unter bestimmten Voraussetzungen. Die Pille
könne zum Einsatz kommen, wenn sie
lediglich eine verhütende, nicht aber
eine abtreibende Wirkung habe, sagte
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, am
Donnerstag zum Abschluss der Vollversammlung in Trier. Die Pille dürfe also
nicht den Tod eines Embryos bewirken,
betonte er. Die Bischöfe vertrauten darauf, dass katholische Einrichtungen ihre
Entscheidungen «auf Grundlage dieser
moraltheologischen Vorgaben» vornähmen, erklärte Zollitsch weiter. Mit der
Entscheidung reagieren die Bischöfe auf
den Skandal um die Verweigerung der
«Pille danach» für ein Vergewaltigungsopfer in Köln.
Proteste gegen Sparpolitik in Belgien
(apd) ^ Zehntausende von Menschen
haben am Donnerstag in der belgischen
Missbrauchsfälle in Uno-Missionen
(apd) ^ Bei Friedenseinsätzen der Vereinten Nationen sind im vergangenen
Jahr 60 Fälle sexuellen Missbrauchs gemeldet worden. Laut einer Uno-Mitteilung vom Mittwoch waren das 14 weniger als 2011. Die Abteilung für Friedenseinsätze der Uno erklärte aber auch,
dass es sich bei fast der Hälfte der im vergangenen Jahr gemeldeten Vorfälle um
«die ungeheuerlichsten Formen sexueller Ausbeutung und Missbrauchs, namentlich sexuelle Aktivitäten mit Minderjährigen und unfreiwillige Sexualakte» handle. Die Vereinten Nationen
haben in 14 Friedensmissionen mehr als
100 000 Blauhelm-Soldaten, Polizisten
und Zivilangestellte im Einsatz.
bam. Wien ^ Iran baut seine Kapazitäten
zur Urananreicherung weiter aus. Laut
dem jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) zuhanden des Gouverneursrats, der am
Donnerstag bekanntgeworden ist, haben
Inspektoren der Behörde Anfang Februar in der Anreicherungsanlage bei
Natanz 180 neue Zentrifugen vom Typ
IR-2m gesichtet. Die Zentrifugen waren
teilweise bereits installiert, an anderen
wurde noch gearbeitet. Sie waren aber
noch nicht in Betrieb. Es ist das erste
Mal, dass Teheran diese leistungsstärkeren Zentrifugen installiert. Sollten sie
planmässig funktionieren, könnte Iran
die Urananreicherung wesentlich beschleunigen, denn die neuen Geräte
arbeiten bis zu fünfmal schneller als die
bisher in Natanz verwendeten Zentrifugen. Dieser Schritt und das erfolglose
Treffen einer IAEA-Delegation mit iranischen Regierungsvertretern in Teheran vergangene Woche könnte die Gespräche der fünf ständigen Mitglieder
des Uno-Sicherheitsrates und Deutschlands mit Iran am kommenden Dienstag
in Kasachstan überschatten. Es ist die
erste Gesprächsrunde in dieser Zusammensetzung seit acht Monaten.
Türkische Angriffe im Nordirak
(afp) ^ Kurz vor einem geplanten Besuch kurdischer Politiker beim inhaftierten Chef der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Abdullah Öcalan, haben
türkische Kampfflugzeuge einige Stellungen der PKK-Rebellen im Nordirak
bombardiert. Die Angriffe von acht türkischen Kampfjets galten der Region
um die Kandil-Berge, wie der Nachrichtensender CNN-Türk am Donnerstag
meldete. Laut dem Sender hatte die türkische Armee anhand der Bilder von
Aufklärungsdrohnen festgestellt, dass
PKK-Einheiten in Gebiete zurückkehrten, aus denen sie durch frühere Luftangriffe vertrieben worden waren. Daraufhin seien die neuen Angriffe angeordnet worden.
Bombenanschläge in Indien
(ap) ^ In der südindischen Stadt Hyderabad sind bei zwei Bombenanschlägen
mindestens 11 Personen getötet und weitere 50 verletzt worden. Die Explosionen ereigneten sich am Donnerstag im
Abstand von etwa zwei Minuten vor
einem Kino und an einer Bushaltestelle.
Die Bomben sollen an Fahrrädern befestigt gewesen sein. Premierminister Manmohan Singh sprach von einem niederträchtigen Anschlag, der nicht ungestraft
bleiben werde. Er ermahnte die Bevölkerung, die Ruhe zu bewahren. Der
letzte schwere Bombenanschlag in Indien ereignete sich im September 2011.
Bei der Explosion vor einem Gericht in
der Hauptstadt Delhi starben 13 Personen. Indien ist seit der Hinrichtung eines
Attentäters aus Kaschmir vor gut zwei
Wochen im Alarmzustand.
Auf vielfachen Wunsch zurück.
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navyboot.com
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279 C H F
INTERNATIONAL
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
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Neuö Zürcör Zäitung
Autobombe in Damaskus fordert über 50 Tote
Zunahme von Rebellenangriffen im Zentrum der syrischen Hauptstadt
Steinbrück warnt vor Verelendung
Die syrische Hauptstadt Damaskus ist von einer Reihe von Anschlägen erschüttert worden.
Im Süden des Landes greifen
die Aufständischen Daraa an.
In Berlin hat Kanzlerin Merkel
um Zustimmung für den neuen
europäischen Haushalt geworben. Der SPD-Kanzlerkandidat
Steinbrück kritisierte die Regierung scharf als Kraft, die andere
Länder in die Verelendung treibe.
Jürg Bischoff, Beirut
Die Explosion einer Autobombe auf
einer Hauptverkehrsstrasse im Zentrum von Damaskus hat nach offiziellen
Angaben 53 Todesopfer und über 200
Verletzte gefordert. Der Sprengsatz explodierte am Donnerstagmorgen auf
der Strasse der Revolution, nahe einer
Schule, einer Moschee und einem Spital. Das syrische Fernsehen zeigte Bilder einer grossen Rauchwolke, von
brennenden Autos und von leblosen
Körpern, die auf der Strasse lagen. Gleichentags explodierten mehrere andere
Sprengkörper in der Stadt, und beim
Verteidigungsministerium
schlugen
zwei Mörsergranaten ein.
Ulrich Schmid, Berlin
Sie sprach in Berlin, aber sie blickte
nach Strassburg. Kanzlerin Merkel hielt
am Donnerstag im Bundestag ein engagiertes Plädoyer für den neuen EUHaushalt, auf den sich vor kurzem die
im Europäischen Rat versammelten
Staats- und Regierungschefs geeinigt
haben. Die deutschen Abgeordneten
machten Merkel dabei keine Probleme
– der Bundestag nähme das EU-Budget
wohl ohne viel Murren an. Die eigentlichen Adressaten von Merkels Werben
waren die Volksvertreter des Europäischen Parlaments in Strassburg.
Selbstmordattentäter
An der Strasse der Revolution befinden
sich auch ein Hauptquartier der regierenden Baath-Partei und die russische
Botschaft. Die oppositionelle Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab an,
die meisten Opfer des Anschlags seien
Zivilisten. Die Wucht der Explosion
lässt sich daran erahnen, dass laut der
Agentur AP Nayif Hawatmeh, der Führer der palästinensischen Gruppe
DFLP, in seinem Büro, das 500 Meter
vom Anschlagort entfernt liegt, von
Glassplittern verletzt wurde.
Sowohl die amtliche Nachrichtenagentur Sana wie auch oppositionelle
Quellen berichteten, die Explosion sei
von einem Selbstmordattentäter ausgelöst worden. Laut Sana nahmen die
Sicherheitskräfte einen zweiten Attentäter fest, der in einem Auto eine
Sprengladung mit sich führte. Die Nationale Koalition, die grösste oppositionelle
Dachorganisation, verurteilte den Terroranschlag. Während die Regierungstruppen mit Luftangriffen und Artillerie
die Rebellen aus der Peripherie der
Hauptstadt zu vertreiben suchen, haben
diese in den letzten Tagen die Innenstadt
mehrmals mit Granaten beschossen. Am
Mittwoch wurde beim Beschuss eines
Polizeigewalt bei
Protesten in Südjemen
Sechs Tote bei Unruhen in Aden
jbi. Beirut ^ In Aden haben die jemenitischen Sicherheitskräfte sechs Demonstranten getötet, die für die Unabhängigkeit Südjemens vom Norden des
Landes eintreten. Die Separatisten protestierten gegen eine Kundgebung von
Anhängern des jemenitischen Präsidenten Hadi, welche die jemenitischen Regierungsparteien zum ersten Jahrestag
von Hadis Wahl veranstaltet hatten.
Hadi war in einem Urnengang, in dem
er der einzige Kandidat war, als Nachfolger des aus dem Amt vertriebenen
Ali Saleh bestätigt worden.
Laut Berichten aus Aden setzte die
Polizei am Donnerstag Tränengas und
scharfe Munition ein, um die separatistischen Demonstranten vom Zentrum
der Stadt fernzuhalten oder sie vom Ort
der Kundgebung der Hadi-Anhänger zu
vertreiben. Die Festnahme am Tag zuvor von zwei Führern der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung, genannt Harak, hatte die Spannungen zusätzlich angeheizt.
Seit der Wahl Hadis, der selber aus
Südjemen stammt, ist die Harak zunehmend erstarkt, weil der Machtwechsel
in Sanaa den Südjemeniten keine Besserstellung gebracht hat. Sie beklagen
sich über Diskriminierung und die politische und wirtschaftliche Dominanz
der Nordjemeniten. Einige Führer der
Harak wollen deshalb auch nicht am
nationalen Dialog teilnehmen, der Mitte März beginnen soll.
Merkel wirbt
für EU-Haushalt
Arm und mittellos
Der Krater nach der Explosion einer Bombe, die am Donnerstag in Damaskus gezündet wurde.
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Brahimi bleibt bis Jahresende Syrien-Emissär
(dpa/afp/Reuters) ^ Der Syrien-Gesandte
der Uno und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi, wird seinen offiziell am
Freitag auslaufenden Vertrag bis Jahresende verlängern. Das stellte ein Sprecher
der Uno am Donnerstag klar. Zunächst
hatte es geheissen, der 79-Jährige habe
sich auf weitere sechs Monate verpflichtet. Bei der Vertragsverlängerung handle
es sich um eine «reine Verwaltungsmassnahme», hiess es. Brahimi hatte die Aufgabe als Syrien-Sondergesandter im August 2012 angenommen und war am
1. September auf den ehemaligen UnoGeneralsekretär Kofi Annan gefolgt.
Syrische Oppositionelle erklärten sich
unterdessen bereit, unter der Schirmherrschaft der USA und Russlands über
ein Ende des Bürgerkrieges zu verhandeln. Der syrische Präsident Asad könne
aber unter keinen Umständen Teil einer
Friedenslösung sein, hiess es in einem
Entwurf für eine Erklärung eines Treffens von Oppositionellen in Kairo. Darin
wird nicht mehr direkt ein Rückzug
Asads als Voraussetzung für Verhandlungen gefordert. Asad, die Streitkräfte und
der Sicherheitsapparat müssten für Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden, hiess es nun. Die Initiative geht von
dem führenden Oppositionspolitiker
Muaz al-Khatib aus, der bei den anfangs
friedlichen Protesten gegen Asad eine
wichtige Rolle spielte. Auf die Kämpfer
in Syrien hat der Geistliche aber wenig
Einfluss. Sie sind eher gegen den Vorschlag. Auch die Muslimbrüder, die
unter Oppositionellen sehr einflussreich sind, haben sich skeptisch gegenüber der Initiative geäussert.
REUTERS
Fussballstadions ein Spieler getötet, und
mehrere wurden verletzt, einen Tag zuvor waren zwei Granaten bei einem Präsidentenpalast eingeschlagen. Trotz heftigen Kämpfen rund um Damaskus haben sich die Fronten aber kaum bewegt.
Rebellenoffensive im Süden
Hingegen scheinen die Rebellen in Daraa im Süden des Landes in die Offensive
gegangen zu sein. Dort hatten vor bald
zwei Jahren die ersten grossen Proteste
gegen das Regime stattgefunden, darum
gilt Daraa als «Wiege der Revolution».
Nachdem sie sich im letzten Jahr auf
einen Kleinkrieg in den ländlichen Gebieten beschränkt haben, sind die Rebellen nun wieder in die Provinzhauptstadt
vorgedrungen. Laut der Beobachtungsstelle bombardierten dort am Donnerstag Flugzeuge ein Lazarett der Rebellen,
wobei 18 Personen getötet wurden.
Kerry für robuste Aussenpolitik der USA
Klares Votum gegen Begrenzung des internationalen Engagements trotz Budgetproblemen
John Kerry hat in seiner ersten
Grundsatzrede als Aussenminister davor gewarnt, die Budgetprobleme zum Vorwand für einen
Rückzug der USA aus der Weltpolitik zu nehmen. Kerrys Ambitionen sind gross, doch sein
Spielraum ist ungewiss.
Peter Winkler, Washington
Knapp drei Wochen nach seinem Amtsantritt hat John Kerry am Mittwoch an
der University of Virginia in Charlottesville seine erste Grundsatzrede als Aussenminister gehalten. Dabei stellte er
nicht etwa die zentralen Themenkreise
seiner aussenpolitischen Prioritätenliste
vor, sondern warnte vor allem vor der
Versuchung, die gegenwärtigen Budgetprobleme der Vereinigten Staaten zum
Anlass für einen Rückzug von der
weltpolitischen Bühne und für eine Begrenzung des internationalen Engagements zu nehmen.
Keine starke Lobby
Er sei sich bewusst, dass Aussenpolitik –
sowohl auf der diplomatischen als auch
auf der entwicklungspolitischen Ebene
– über keine starke Lobby in Washington verfüge, sagte Kerry. Für Politiker
sei die Versuchung deshalb gross, mit
Vorschlägen zum Sparen oder Streichen
im State Department billigen Applaus
in ihren Wahlkreisen zu erhaschen.
Doch erstens seien die Auswirkungen
des Sparens in der Aussenpolitik für die
Entlastung des Budgets bescheiden,
denn das State Department erhalte von
jedem Dollar an zentralstaatlichen Ausgaben nur rund einen Penny.
Zudem, so rief Kerry in Erinnerung,
sei es weitaus billiger, «heute Diplomaten zu entsenden als morgen Truppen».
Gerade gescheiterte oder scheiternde
Staaten gäben ein eindrückliches Beispiel ab für die Gefahren, die von einem
Desengagement ausgingen. Die Lektion sei immer die gleiche: in Mali vor
kurzem, in Afghanistan vor dem Jahr
2001 und in den pakistanischen Stammesgebieten jeden Tag neu.
Kerry scheint damit einen Kontrapunkt zu Präsident Obama anzudeuten,
dessen Scheu vor ungewissen internationalen Engagements in seiner ersten Amtszeit ausgeprägt war und dem
Spielraum seiner Aussenministerin
Clinton enge Grenzen gesetzt hatte. Insider in Washington berichten gegenüber amerikanischen Medien, der
69-jährige politische Veteran sei sich bewusst, dass sein gegenwärtiges Amt den
Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss seiner Laufbahn darstelle. Er
bemühe sich darum, in dieser letzten
Rolle ein Vermächtnis aufzubauen, und
wolle sich grossen Vorhaben zuwenden.
Aus diesem Grund habe er den Schwerpunkt seiner ersten Auslandreise, die er
in wenigen Tagen antreten wird, auf den
Nahen Osten gelegt, obwohl ihm das
Weisse Haus eine Asientournee nahegelegt habe.
Klimaschutz
Es bleibt natürlich abzuwarten, ob Präsident Obama im Fall Kerrys bereit ist,
seinem Aussenminister eine längere
Leine zuzugestehen. Normalerweise
wenden sich Präsidenten in der zweiten
Hälfte ihrer zweiten Amtszeit gern der
Aussenpolitik zu, weil sie innenpolitisch
unaufhaltsam zur «lahmen Ente» werden. Obama ist zwar zurzeit unübersehbar daran, mit innenpolitischen Themen
wie der Immigration, den Waffengesetzen oder der Förderung von Erziehung
und Forschung an seinem Vermächtnis
zu arbeiten. Doch das Zeitfenster dafür
schliesst sich rasch.
Obama selber deutete bereits an, auf
welchem Gebiet er sich aussenpolitisch
stärker engagieren will: dem Klimaschutz. Auch Kerry rückte das Thema
nun in Charlottesville in den Vordergrund. Die Interessen des Präsidenten
und des Aussenministers scheinen deckungsgleich zu sein. Das ist vermutlich
ein gutes Omen für einen konzentrierten Einsatz – auch wenn multilaterale
Bemühungen für den Klimaschutz in
den USA mindestens so umstritten sind
wie allfällige militärische Interventionen im Ausland nach mehr als einem
Jahrzehnt des Kriegs.
Dort allerdings hält sich die Begeisterung über das neue Budget in Grenzen.
Alle grossen Fraktionen möchten den
Haushalt stärker auf die Förderung von
Wachstum und Beschäftigung ausrichten, also mehr Geld ausgeben, um der
drohenden oder bereits bestehenden
Rezession besser begegnen zu können.
Dass sich die Staats- und Regierungschefs erstmals darauf einigten, die bereitgestellten «Mittel» nicht automatisch zu erhöhen, hat in Strassburg einigen Unmut ausgelöst. Wo kommt man
auch hin, wenn «Mittel» nicht turnusgemäss erhöht werden?
Die Kanzlerin weiss um die Strassburger Animositäten und ging deshalb
betont begütigend zu Werk. Das Detail
ist ihre Stärke. Eine neue Klausel ermöglicht die Verschiebung von Finanzposten im Budget. 6 Milliarden Euro
werden zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt. Die Ausgaben für Forschung steigen um über 37
Prozent. Penibel eilte die Kanzlerin von
Punkt zu Punkt. Ihr Fazit schliesslich:
Der Kompromiss der Ratsversammlung
könne sich sehen lassen. Er trage den
Realitäten von heute Rechnung und
werde den Anforderungen von morgen
gerecht. Und als erschrecke sie selber
über diese Worthülse, gestand sie ein,
noch seien längst nicht alle Differenzen
ausgeräumt.
Die Pein des Kandidaten
Peer Steinbrück, der sozialdemokratische Kanzlerkandidat, schonte in seiner
Replik weder Merkel noch sich selber,
und einmal mehr stand im Zentrum seiner Ausführungen die These, das Insistieren der Kanzlerin auf fiskalischer
Sparsamkeit untergrabe die Euro-Rettung. Berlin sei bei den Verhandlungen
zum EU-Finanzplan die treibende Kraft
für einen Kurs, «der andere Länder zunehmend in Depression und Verelendung» hineinbringe. Merkels Spardiktat
sei ungeeignet zur Ankurbelung des
dringend nötigen Wachstums.
Geht man davon aus, dass Steinbrück
tatsächlich glaubt, was er da sagt, dann
kann man nur noch von Selbstzerstörung des SPD-Kandidaten sprechen.
Die Deutschen, das zeigt Umfrage nach
Umfrage, haben keine Lust auf endlose
Largesse gegenüber Griechenland und
anderen Staaten. An einem Rettungskonzept, das auf der steten Anhäufung
neuer Schulden basiert, finden sie ebenso wenig Gefallen, und das Diktum,
dass sie sich selber retteten, wenn sie
andere retten, scheint ihnen auch je länger, desto weniger einzuleuchten.
Steinbrücks Auftritte haben mittlerweile etwas fast Masochistisches. Nur
noch drollig war dafür die Darbietung
des Grünen-Fraktionschefs Trittin. Ihn
führte der Tadel an Merkels Europapolitik zur niederschmetternden Erkenntnis: «Sie wollen Dioxin im Hühnerei, sie wollen Pferdefleisch in der
Lasagne subventionieren.»
4
Neue Zürcher Zeitung
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Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
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Liegestühle auf dem Sonnendeck. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
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Tag | Destination | Programm/Ausflug
1 Schweiz – Stuttgart
Bahnanreise nach Stuttgart. Einschiffung und «Leinen los».
2 Ludwigsburg – Lauffen Ausflug* zum Ludwigsburger Schloss und den Parkanlagen des
«Blühenden Barocks».
3 Bad Wimpfen – Eberbach Rundgang* durch Bad Wimpfen mit dem mittelalterlichem Flair.
4 Heidelberg
Stadtrundgang durch die romantische Stadt inmitten der Berge (fak.).
5 Mainz – Koblenz
Stadtrundgang* durch Mainz. Fahrt auf dem «Romantischen Rhein»
nach Koblenz. Rundgang durch die romantischen Gassen (fak.).
6 Bernkastel
Rundgang durch das mittelalterliche Städtchen(fak.).
7 Trier
Stadtrundfahrt/-gang* durch die älteste Stadt Deutschlands mit «Porta
Nigra» (UNESCO-Weltkulturerbe).
8 Saarbrücken – Schweiz Ausschiffung. Stadtrundfahrt/Bustransfer nach Mannheim. Bahnrückreise.
* Ausflug im Ausflugspaket (Fr. 115.–) enthalten | Auftragspauschale Fr. 35.–
Details und Zuschläge siehe ww.thurgautravel.ch oder Katalog
Tag | Destination | Programm/Ausflug
1 Zürich – Dubrovnik
Flug, Transfer. Einschiffung,Begrüssungscocktail.
2 Dubrovnik – Korčula
Altstadtrundgang Dubrovnik, «Leinen los».
3 Korčula – Metković
Küsten-/Flussfahrt, Busausflug Vid mit Bootsfahrt Neretva-Delta.
4 Metković – Omiš
Vormittag Schifffahrt Metkovic´–Omiš. Fahrt mit Ausflugsbooten auf dem
Cetina-Fluss mit Degustation, Musik. Individuelles Nachtessen.
5 Omiš – Split – Šibenik
Stadtrundgang Split. Stadtrundgang im historischen Šibenik.
6 Šibenik – Zadar
Krka-Wasserfälle, Skradinski Buk mit Ausflugsschiff. Rundgang durch die
Fjordwelt. Fahrt entlang Kornati Inseln.
7 Zadar
Altstadtrundgang. Anschliessend Busausflug inkl. Mittagessen, mit Ausflugsbooten durch den Zrmanja-Canyon. Kapitäns-Dinner.
8 Zagreb –Zürich
Bustransfer nach Zagreb mit Besuch Plitvicer Seen. Rückflug.
Alle Ausflüge im Arrangementpreis inbegriffen | Auftragspauschale Fr. 35.– |
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Saarbrücken – Stuttgart Gleiches Programm in umgekehrter Reihenfolge ohne Koblenz.
Reisedaten 2013
Zadar – Dubrovnik
Abreisedaten 2013
Saarbrücken – Stuttgart
30.03. S
13.04. A
27.04. B
11.05. C
25.05. C
22.06. C
06.07. C
20.07. C
03.08. C
17.08. C
31.08. C
14.09. C
28.09. B
12.10. A
15.05. – 22.05.* 10.07. – 17.07. 04.09. – 11.09.*
29.05. – 05.06.* 24.07. – 31.07. 18.09. – 25.09.
12.06. – 19.06.* 07.08. – 14.08. 02.10. – 09.10.
26.06. – 03.07.* 21.08. – 28.08.* 16.10. – 23.10.
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Stuttgart – Saarbrücken
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04.05. C
18.05. C
29.06. C
13.07. C
27.07. C
10.08. C
24.08. C
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21.09. B
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Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
INTERNATIONAL 5
Auch die Uno setzt nun auf Drohnen
Ab dem Sommer sollen in Kongo-Kinshasa unbemannte Luftfahrzeuge der Vereinten Nationen das Gelände überwachen
Trotz Skepsis im Sicherheitsrat
setzt die Uno erstmals auf den
Einsatz von Aufklärungsdrohnen.
Diese sollen der Mission in
Kongo-Kinshasa einen besseren
Überblick und ein rascheres
Eingreifen ermöglichen.
maz. Mexiko-Stadt
Während die Regierung Obama derzeit
wegen der extraterritorialen Hinrichtungen von Terrorverdächtigen durch
bewaffnete Drohnen der CIA in der
Kritik steht, sind die unbemannten
Luftfahrzeuge auch in der Uno zu
einem Politikum geworden. Unlängst
hat der Sicherheitsrat der Uno-Hauptabteilung für Friedenssicherungseinsätze (DPKO) grünes Licht für den Erwerb von drei Aufklärungsdrohnen für
die Mission in Kongo-Kinshasa (Monusco) gegeben, womit die Uno erstmals überhaupt Drohnen einsetzen
wird. Auch die Zustimmung der kongolesischen Regierung liegt vor.
«Fliegende Kameras»
Die Nato setzt Aufklärungsdrohnen in Afghanistan ein, im Bild in der Region um Kandahar im Süden des Landes.
ben die Drohnen fast permanent in der
Luft; die kontinuierliche Aufklärung
könnte daher auch abschreckend auf
gewaltbereite Milizen wirken.
Der Einsatz von Drohnen in KongoKinshasa ist in der Uno seit 2008 ein
Thema, erhielt aber erst im letzten Jahr
nach einem Vormarsch der M-23-Rebellen neuen Auftrieb. Trotz den augenfälligen militärischen Vorteilen bleibt
die Skepsis im Sicherheitsrat greifbar –
der Einsatz ist nur versuchsweise und
mit Vorbehalten beschlossen worden.
Der Sicherheitsrat hielt fest, dass der
Drohnen-Einsatz kein Präzedenzfall für
weitere Uno-Missionen darstelle.
Mehrere Staaten hegen Vorbehalte
gegenüber der Technologie, die wegen
der CIA-Hinrichtungen grundsätzlich in
Verruf geraten ist. Namentlich Rwanda,
China und Russland äusserten im Sicherheitsrat auch Bedenken darüber,
dass die Uno nun «geheimdienstliche
Informationen» sammle, die in falsche
Hände geraten könnten. Ein rwandischer Diplomat erklärte gegenüber Medienvertretern, Afrika dürfe nicht zu
einem «Versuchslabor für westliche Geheimdienst-Werkzeuge» werden.
Blauhelme in der Pflicht
Beobachter weisen aber auf Eigeninteressen der Skeptiker hin. Während Russland der wichtigste Lieferant von Helikoptern für Uno-Missionen ist, hat eine
Uno-Expertengruppe Rwanda letztes
Jahr beschuldigt, die M-23-Rebellen
TONY KARUMBA / AFP
jenseits der Grenze im rohstoffreichen
Ostkongo organisatorisch, finanziell
und mit Waffen zu unterstützen – was
Rwanda jedoch kategorisch bestreitet.
Ob Drohnen dereinst auch in anderen Uno-Missionen zum Einsatz kommen, wird von den Erfahrungen in
Kongo-Kinshasa abhängen. Nützlich
könnten sie in diversen Konstellationen
sein – zur Überwachung von Waffenstillständen, zum Selbstschutz oder zur
Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen. Die neue Technologie dürfte
die Uno-Blauhelme aber auch stärker in
die Pflicht nehmen: Für die Truppen der
Monusco dürfte der Druck steigen, bei
Übergriffen auf die Zivilbevölkerung
auch wirklich einzugreifen und bei Versäumnissen Rechenschaft abzulegen.
..................................................................................................................................................................................................................................................................
Geplante Aufrüstung der Uno-Mission in Kongo-Kinshasa
nn. New York ^ Am Sonntag sollen
Regierungsvertreter afrikanischer Staaten in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ein Rahmenabkommen zur
Befriedung des Ostens von Kongo-Kinshasa unterzeichnen, wie die Uno mitteilte. Die Unterzeichnung war im Januar geplant gewesen, scheiterte jedoch,
da mehrere Staaten Zusatzinformationen zu einer Interventions-Brigade verlangten. Die aus 2000 Soldaten aus der
Region bestehende Brigade soll in Ostkongo operierende Milizen bekämpfen
und unter das Kommando der Uno-Friedensmission Monusco gestellt werden.
Die Monusco war im November in
die Kritik geraten, da sie dem Einmarsch
der Rebellen des Mouvement du 23 mars
(M 23) in die Stadt Goma tatenlos zugesehen hatte. Allerdings dürfen die Blauhelme gemäss bisherigem Mandat nur
Gewalt anwenden, um die Zivilbevölke-
rung zu schützen oder die kongolesische
Armee zu unterstützen. Für den Einsatz
der neuen Brigade wäre eine neue Resolution des Sicherheitsrates erforderlich.
Nach der Konferenz in Addis Abeba
erwartet der Sicherheitsrat einen Bericht
des Generalsekretariats mit Vorschlägen
zur Erneuerung und zur Verbesserung
der Einsatzfähigkeit der Monusco. Der
bereits beschlossene Einsatz von Aufklärungsdrohnen ist Teil dieser Strategie.
Schwindende Hoffnung auf einen Blitzkrieg in Mali
Frankreichs Militärs im Norden von Mali weiterhin in blutige Gefechte mit Islamisten involviert
Nach einer Offensive islamistischer Rebellen ist es im Zentrum
von Gao am Donnerstag wieder
zu heftigen Gefechten mit malischen Regierungstruppen und
französischen Soldaten gekommen. Ein rasches Ende der Intervention ist nicht absehbar.
Rudolf Balmer, Paris
des Fernsehsenders France 2 waren im
Hintergrund deutlich die Schiessereien
mit schweren Waffen zu hören.
Neuerliche Gewalt im Norden
ALGERIEN
MAURETANIEN
Timbuktu
Gao
Ni
ge
l
GUINEA
CÔTE D'IVOIRE
500 Kilometer
r
ga
Bamako
misten vor. Am ersten Tag dieser Operation ist, wie bereits kurz berichtet, ein
französischer Fremdenlegionär getötet
worden. Aufseiten der Rebellen soll es
25 Tote gegeben haben. Präsident Hollande bezeichnet diese Säuberungsaktion als «letzte Phase» der von ihm
Mitte Januar angeordneten Operation
Serval. Am Donnerstag hat die Unesco
mitgeteilt, Hollande werde für seinen
Einsatz in Afrika mit dem Friedenspreis
Félix Houphouët-Boigny geehrt.
Verwirrung um Entführte
MALI
ne
Schon in der Nacht zuvor waren Soldaten aus Niger von 40 nach Gao vordringenden Jihadisten in Kämpfe verwickelt
worden. Drei Rebellen sollen dabei getötet worden sein. In der Stadt Kidal weiter nördlich explodierte unweit des Lagers der französischen und tschadischen
Einheiten am Donnerstag die Autobombe eines Selbstmordattentäters. Zwei
Zivilisten wurden dabei schwer verletzt.
Die blutigen Gefechte belegen, dass
mit dem ersten Vorstoss der französischen und afrikanischen Truppen der
Krieg gegen die Islamisten im Norden
von Mali längst nicht zu Ende ist. Die
Ankündigung eines Rückzugs der französischen Truppen ab März von Frankreichs Aussenminister Fabius wirkt so
etwas voreilig. Die neu aufflammenden
Kämpfe geben wenig Anlass zur Hoff-
nung, dass Frankreich nach einem Blitzkrieg die Befriedung von Mali sowie
den Kampf gegen den islamistischen
Terrorismus in dieser Region den afrikanischen Partnern überlassen kann.
Im unwirtlichen Grenzgebiet zu Algerien gehen französische Militärs seit
Dienstag im Nahkampf gegen die Isla-
Se
Kämpfer des islamistischen Mouvement
pour l’unicité et le jihad en Afrique de
l’Ouest haben am Donnerstagmorgen
in Gao mit einer Offensive versucht, das
Rathaus und andere öffentliche Gebäude im Zentrum der nordmalischen Stadt
zu besetzen. Die anschliessenden heftigen Gefechte mit der von französischen
Spezialeinheiten unterstützten malischen Regierungsarmee dauerten den
ganzen Tag an. Der Justizpalast stehe in
Flammen, meldete Agence FrancePresse. Beim Bericht eines Reporters
Vorwürfe gegen Polizei und Armee
Im Kampf gegen die Drogenkartelle haben Polizei und
Armee in Mexiko zahlreiche
Menschen verschwinden lassen.
Das zeigt ein neuer Bericht.
Niklaus Nuspliger, New York
Wie der DPKO-Sprecher Kieran Dwyer
auf Anfrage erklärt, ist die Uno mit 25
Herstellern aus 11 Ländern im Gespräch, die derzeit im Ostkongo die Einsatzbedingungen evaluieren. Die Offerten sollen Mitte März vorliegen. Eingesetzt werden könnten die Drohnen frühestens im Juni, wobei Dwyer betont,
dass es sich anders als bei den CIADrohnen um unbewaffnete Flugkörper
handele, die nur zu Aufklärungszwecken zum Einsatz kämen. Dwyer spricht
von «fliegenden Kameras», die während
24 Stunden in der Luft blieben.
Die Mission in Kongo-Kinshasa, die
aus 20 000 Blauhelmsoldaten besteht
und jährlich ein Budget von 1,35 Milliarden Dollar verschlingt, ist seit langem ein Sorgenkind der Uno. Den Blauhelmsoldaten gelingt es oft nicht,
schwere Menschenrechtsverletzungen
in ihrer Nähe zu verhindern. Zum einen
wird den vielfach aus Südasien stammenden und mit der Region wenig vertrauten Blauhelmen ein passives Verhalten vorgeworfen. Zum anderen verüben die Rebellen des Mouvement du
23 mars (M 23) ihre Übergriffe oft in der
Nacht und aus dem Hinterhalt des
Dschungels, weshalb der Schutz der
Zivilbevölkerung schwierig ist.
Der Einsatz der drei Aufklärungsdrohnen soll es der Monusco nun ermöglichen, im weitläufigen und unübersichtlichen Gelände Bewegungen von
bewaffneten Gruppen, aber auch von
Flüchtlingen früh zu erkennen – ohne
damit die Sicherheit der Blauhelme zu
gefährden. Anders als Helikopter blei-
Verschwunden
in Mexiko
NIGER
BURKINA
FASO
GHANA
BENIN
NZZ INFOGRAFIK / cke.
Nachdem am Donnerstagmorgen eine
Depesche gemeldet hatte, die am
Dienstag aus Nordkamerun verschleppte französische Familie sei frei und in
Sicherheit, sorgten anschliessende offizielle Dementis in Paris für Verwirrung.
Laut letzten Informationen haben nigerianische Militärs aber die Entführer
samt ihren Geiseln in der Nähe des Orts
Dikwa umzingelt und verhandeln dort
über die Freilassung der Entführten.
In mindestens 149 Fällen haben die
Sicherheitskräfte Mexikos Menschen
verschwinden lassen, wie die Menschenrechtsorganisation
Human
Rights
Watch (HRW) in einem neuen Bericht
dokumentiert. Von ihnen fehlt jede
Spur, vermutlich sind sie tot. Die tatsächliche Zahl der Verschwundenen sei
wahrscheinlich wesentlich höher, heisst
es. Ein im November an die Presse
durchgesickerter Report der mexikanischen Bundesstaatsanwaltschaft zählt
21 000 Fälle verschwundener Menschen
während der letzten Regierung unter
Präsident Felipe Calderón (2006–2012).
In rund einem Drittel davon sind nach
Schätzung lokaler Menschenrechtsorganisationen staatliche Sicherheitskräfte involviert.
Als besonders beunruhigend bezeichnet HRW die Zusammenarbeit
zwischen korrupten staatlichen Sicherheitskräften und dem organisierten Verbrechen. So übergab etwa im Jahr 2011
die lokale Polizei im nördlichen Bundesstaat Nuevo León neunzehn willkürlich festgenommene Bauarbeiter einer
Drogenbande. Sie sind seit jener Zeit
spurlos verschwunden. Viele weitere
Fälle Verschwundener entsprechen offenbar diesem Muster. Die Justiz zeigt
laut HRW wenig Willen, diese Verbrechen aufzuklären. Die im Dezember angetretene neue Regierung unter Enrique Peña Nieto habe eine der schlimmsten Menschenrechtskrisen Lateinamerikas geerbt, unterstreicht Human Rights
Watch. Mexikos Regierung kündigte
derweil an, eine offizielle Liste der Verschwundenen zu publizieren. Die Daten
würden derzeit gesammelt.
Häftling in Kuba
hungert sich zu Tode
Protest gegen Justizwillkür
pgp. San José ^ Laut Informationen
von Angehörigen, Menschenrechtlern
und Oppositionellen auf Kuba und in
Miami ist am letzten Sonntag ein Häftling in der Stadt Santa Clara nach einem
Hungerstreik gestorben. Der 46-jährige
Roberto Antonio Rivalta habe mit der
Essensverweigerung gegen seine willkürliche Inhaftierung unter dem Vorwurf des Diebstahls protestiert. Für dieses Delikt hätten keine Beweise vorgelegen, sagten seine Mutter und seine
Schwester. Die Gefängnisbehörden hätten ihm Wasser verweigert und ihn
gegen die Anordnung eines Arztes nicht
in ein für seine Rettung ausgerüstetes
Spital eingeliefert.
Rivalta war nach übereinstimmenden
Angaben kein politischer Häftling, seine
Familie war nicht an Dissidentenkreise
gelangt. Laut dem Vorsitzenden der unabhängigen kubanischen Menschenrechtskommission, Elizardo Sánchez,
wurden aber mehrere Oppositionelle
festgenommen, als sie sich zur Totenwache in Rivaltas Haus begeben wollten. Dissidenten- und Exilorganisationen unterstreichen, der Fall belege die
unmenschliche Behandlung ungefügiger
Häftlinge in den kubanischen Gefängnissen, die auch von ehemaligen Insassen bezeugt sei. Die Regierung spricht
von einer Verleumdungskampagne.
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BASEL · ST. MORITZ
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Neuö Zürcör Zäitung
6 INTERNATIONAL
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Polen und die Slowakei
drängen Kiew zu Reformen
Zeitfenster bis zum EU-Gipfel der Östlichen Partnerschaft
Die Präsidenten Polens und der
Slowakei haben den ukrainischen Staatschef zu Reformen
aufgefordert. Dies ist die Voraussetzung für die Unterzeichnung
des auf Eis gelegten Assoziierungsabkommens mit der EU.
flü. Warschau ^ Wenige Tage vor dem
EU-Ukraine-Gipfel haben sich am
Donnerstag im polnischen Kurort Wisla
die Präsidenten der Ukraine, der Slowakei und Polens getroffen. Das Treffen
habe gute Nachbarn und Freunde zusammengebracht, erklärte der Gastgeber Bronislaw Komorowski im Anschluss an das Treffen. Polen und die
Slowakei wollten der Ukraine helfen,
dass das Assoziierungs- und Freihandelsabkommen im Herbst unterzeichnet werden könne, sagte Komorowski.
Bedingung nicht erfüllt
Serbische Nonnen in Kosovo betrauern die Niederlage der Serben gegen die Osmanen auf dem Amselfeld 1389.
HAZIR REKA / REUTERS
Ringen um Status Nordkosovos
Die Verhandlungen zwischen Belgrad und Pristina in der entscheidenden Phase
Die Verhandlungen zwischen
Belgrad und Pristina in Brüssel
sind beim Kernproblem angelangt: der politischen Ordnung
Nordkosovos. Ein Problem stellt
die fehlende Einbindung der
lokalen Bevölkerung in die Gespräche dar.
Andreas Ernst, Belgrad
Konstruktiv, aber ohne Einigung – so
haben die Regierungschefs Serbiens
und Kosovos, Ivica Dacic und Hashim
Thaci, sowie die EU-Aussenbeauftragte, Catherine Ashton, die Verhandlungsrunde bezeichnet, die am Mittwoch, wie bereits kurz gemeldet, in
Brüssel zu Ende gegangen ist. Dass vorzeigbare Resultate nicht vorliegen,
überrascht nicht. Denn die Gespräche
sind zum Kernproblem vorgestossen:
Wie soll der serbisch bewohnte Norden
Kosovos regiert werden?
Doppelspurigkeiten
Der Status quo ist für beide Seiten unbefriedigend. Die 65 000 Serben im
Norden Kosovos leben in einem Gefüge
von Institutionen, das von Pristina überhaupt nicht und von Belgrad immer
weniger kontrolliert wird. In Mitrovica
sitzt ein von der EU-Rechtsstaatsmission betriebenes Gericht, das kosovarisches Recht spricht. Wenige Autominuten nördlich sitzen in Zvecan serbische
Richter, die das Gesetz Serbiens anwenden. Durch solche Doppelspurigkeiten
leidet die Rechtssicherheit massiv. Seit
die im Norden ansässigen Serben fürchten, von Belgrad zugunsten der EUIntegration «verkauft» zu werden, widersetzen sie sich immer offener den
Anordnungen aus dem Mutterland.
Der neue Belgrader Verhandlungsvorschlag verlangt eine weitreichende
Autonomie für die Kosovo-Serben. Im
Gegenzug müssten sich diese der kosovarischen Jurisdiktion unterstellen, die
dank Selbstverwaltung aber eingeschränkt bliebe. Nicht nur auf den ersten Blick ist der Vorschlag dem Ahtisaari-Plan ähnlich, auf dem die kosovarische Verfassung beruht. Diese – in den
serbischen Enklaven südlich des Ibars
weitgehend umgesetzt – überlässt das
Bildungswesen, die Gesundheitsversorgung und kulturelle Angelegenheiten
den serbischen Gemeinden. Auch die
Zusammenarbeit zwischen diesen Gemeinden ist vorgesehen.
Der Belgrader Plan geht nun insofern weiter, als eine geografisch nicht
zusammenhängende Region geschaffen
würde, worin auch die Strafverfolgung
bis zu einer gewissen Stufe autonom
stattfände. Wichtig ist, dass diese Region, anders als die serbische Entität in
Bosnien, keinerlei Vetorecht auf zentralstaatlicher Ebene hätte. Dauerblockaden würden so vermieden.
Grad der Selbstverwaltung
Für Pristina ist das Angebot dennoch
nicht leicht zu akzeptieren. Seit der Unabhängigkeitserklärung wird Nordkosovo in der Öffentlichkeit als Problem
dargestellt, dessen Lösung in der Eingliederung in die bestehenden Institutionen liege. Dies scheint illusorisch.
Der neue Belgrader Vorschlag macht
eine Kompromisslösung nun aber wahrscheinlicher. Es geht nicht mehr um das
Dilemma, ob Nordkosovo Serbien oder
Kosovo zuzuschlagen sei, sondern um
den Grad der Selbstverwaltung der
Kosovo-Serben. Gewisse Chancen auf
eine Einigung rühren vor allem daher,
dass Belgrad und Pristina auf einen
Gegenzug Brüssels hoffen können: Serbien möchte im Juni ein Datum für die
EU-Beitritts-Verhandlungen erhalten,
und Pristina strebt ein Assoziationsabkommen an. Das Risiko einer schnellen Lösung liegt darin, dass die Bevölkerung Nordkosovos in den Verhandlungen nicht vertreten ist und zum
Spielverderber werden könnte.
Kaum Aussicht auf Konsens in Spanien
Erster Jahresbericht Rajoys manifestiert die Einsamkeit seiner in Mehrheit regierenden Partei
Die Debatte zur Lage der Nation
hat die Parteien trotz der schweren Krise in Spanien nicht zusammenrücken lassen. Der in die
Kritik geratene Ministerpräsident
Rajoy liess keinen Zweifel daran,
am Amt festhalten zu wollen.
Cornelia Derichsweiler, Madrid
Ministerpräsident Rajoy hat in seiner
ersten parlamentarischen Jahresbilanz
als Regierungschef Spaniens den festen
Willen demonstriert, seine bisherige Politik fortzuführen. Rajoy, der in der Bevölkerung wegen seines harten Sparkurses und zuletzt vor allem wegen der
Korruptionsvorwürfe gegen ihn und seine Partei unter Beschuss geraten ist,
zeigte sich überzeugt, dass ihn die breite
parlamentarische Mehrheit seiner Fraktion zum Weitermachen legitimiere.
Dies sei eine starke Regierung, die nicht
ruhen werde, bis sie ihr Ziel, Spanien
aus der Krise zu führen, erreiche, sagte
Rajoy zum Abschluss der zweitägigen
Debatte. Erfolglos hatten die Oppositionsparteien versucht, ihm eine Stellungnahme im jüngsten Finanzskandal
abzuringen, der den Partido Popular
(PP) derzeit belastet. Dabei gelang es
dem Regierungschef sogar, den Namen
des ehemaligen Schatzmeisters, der der
Partei seit der Veröffentlichung angeblicher Listen mit Schwarzgehältern zum
Albtraum geworden ist, nicht ein einziges Mal auszusprechen. Diese Person,
begnügte er sich zu antworten, habe seit
Jahren keine Funktion mehr in der Partei. Die einzelnen Fraktionen zeigten
sich zwar bereit, die von Rajoy vorgeschlagenen Massnahmen zur Korruptionsbekämpfung mitzutragen, verlangten aber, dass er vorher die Situation in
seiner eigenen Partei kläre.
Am zweiten Debattentag standen
territoriale Konflikte im Vordergrund.
Die nationalistischen Parteien des Bas-
kenlands und Kataloniens hatten in
ihrer Replik auf die Rede Rajoys mehr
Selbstbestimmung für ihre Region gefordert. Dem Unabhängigkeitsstreben
der katalanischen Nationalisten gegenüber zeigte Rajoy sich unbeweglich. Die
Verfassung von 1978 erlaube den spanischen Regionen die weitestgehende
Selbstverwaltung in der Geschichte der
Demokratie, so der Regierungschef.
Zwar weigerte er sich nicht grundsätzlich, über eine Verfassungsreform nachzudenken und die regionalen Kompetenzen neu zu definieren. Dies allerdings sei nicht das, was Spanien brauche, um Arbeitsplätze zu schaffen. Auch
der Terrorismus der ETA kam zur Sprache. Zum ersten Mal war dieses Thema
allerdings nicht Teil der Grundsatzrede
des Regierungschefs. Den radikalen
baskischen Nationalisten des Bündnisses Amaiur, die Hafterleichterungen für
ETA-Aktivisten forderten, entgegnete
Rajoy, dass die ETA erst ihre Selbstauflösung bekanntzugeben habe.
Die EU hatte das Assoziierungsabkommen nach der Inhaftierung Julia Timoschenkos im Herbst 2011 auf Eis gelegt.
Seither pocht Brüssel auf die Freilassung aller politischen Gefangenen
sowie eine Reform der Justiz und der
Administration als Bedingung für die
Unterzeichnung des Vertrags, der Kiew
vor allem eine Reihe von Handels-
erleichterungen beschert. Die Ukraine
lehnt Vorbedingungen jedoch ab. Der
ukrainische EU-Botschafter attackierte
vor einigen Tagen in einem Pressegespräch in Brüssel die EU wegen der
mangelnden Unterstützung beim Versuch der Ukraine, ihre Energielieferanten zu diversifizieren. Das Land importiert den Grossteil seines Erdgases aus
Russland, welches mit hochgeschraubten Preisen politische Zugeständnisse
erzwingen will. Kiew verteidigt auch
unter Präsident Janukowitsch beharrlich seine Unabhängigkeit und hat Ende
letzten Jahres begonnen, russisches Erdgas aus Deutschland zu beziehen. Polen
stellte dafür seine Pipelines zur Verfügung, nicht aber die Slowakei.
Ermahnungen
Der slowakische Präsident Gasparovic
pochte darauf, dass Janukowitsch dafür
sorgen solle, dass die der EU versprochenen Reformen angepackt würden.
Wenn das Assoziationsabkommen im
Herbst nicht unterschrieben werden
könne, drohe der Ukraine ein langjähriger Stopp der Gespräche mit der EU.
Auch im polnischen Präsidialamt war
im Vorfeld des Treffens betont worden,
das Zeitfenster für Kiew dauere noch
bis zum EU-Gipfel der Östlichen Partnerschaft im November, danach sei für
zwei Jahre nichts mehr möglich.
Aufhebung des Verbots von
Symbolen totalitärer Systeme
Umstrittenes Urteil des ungarischen Verfassungsgerichts
Ungarns Verfassungsgericht hat
die Bestimmung, die das Tragen
von Symbolen wie Hakenkreuz
und rotem Stern verbietet, aufgehoben. Sie verstosse gegen das
Recht auf Meinungsfreiheit.
bam. Wien ^ Ein Entscheid des Verfassungsgerichts vom Dienstag sorgt in
Ungarn für Unverständnis. Das höchste
Gericht erklärte die Bestimmung des
ungarischen Strafgesetzbuches, wonach
das Tragen von Symbolen totalitärer
Systeme in der Öffentlichkeit verboten
ist, als nicht vereinbar mit der Meinungsfreiheit und hob die entsprechende Regelung per Ende April auf. Damit
droht die Zurschaustellung von Emblemen des Kommunismus und des Nationalsozialismus wie Hammer und Sichel,
roter Stern, Hakenkreuz oder das von
den ungarischen Nationalsozialisten
verwendete Pfeilkreuz straffrei zu werden. Das Tragen dieser Symbole war
1993 gesetzlich verboten worden.
Das Urteil geht auf eine Klage des
Politikers Attila Vajnai zurück, der im
Jahr 2007 wegen des ständigen Tragens
des roten Sterns zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Der Vertreter einer
kommunistischen Splitterpartei wehrte
sich vor dem Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte in Strassburg erfolgreich gegen die Gleichstellung des
Hakenkreuzes mit dem roten Stern.
Dieser ist laut den Strassburger Richtern nicht unbedingt ein Zeichen des
Totalitarismus, sondern auch ein Symbol der internationalen Arbeiterbewegung sowie einiger Parteien. Insofern
unterscheide er sich von Symbolen des
Nationalsozialismus, und das ungarische Verbot sei damit zu allgemein gefasst und willkürlich.
In diesem Sinne hat nun auch das
ungarische Verfassungsgericht entschieden und revidiert ein Urteil aus dem
Jahr 2000, in dem es das Verbot noch als
verfassungskonform erachtet hatte. In
seiner Begründung hält das Gericht
fest, dass ein Verbot der Zurschaustellung solcher Symbole im Sinne des
Schutzes der Menschenwürde und der
verfassungsmässigen Wertordnung begründet sei. Die geltende ungarische
Strafnorm sei aber zu wenig konkret,
um darauf ein Urteil abzustützen. Es
räumt dem Parlament eine kurze Frist
von zwei Monaten ein, um den entsprechenden Paragrafen im Sinne des Entscheids anzupassen. Angesichts der
kontroversen Beurteilung der Vergangenheit und ihrer Symbole stehen Ungarn heftige Debatten bevor.
Rücktritt Borissows gebilligt
Das bulgarische Parlament macht den Weg frei für Neuwahlen
(afp/dpa) ^ In Bulgarien hat das Parlament am Donnerstag den Rücktritt der
Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Bojko Borissow gebilligt. Die
Abgeordneten in Sofia unterstützten
mit 209 Ja-Stimmen bei 5 Gegenstimmen und einer Enthaltung den am Vortag bekanntgegebenen Amtsverzicht.
Damit machten sie den Weg für Neuwahlen frei. Diese sind für April vorgesehen. Eigentlich hätte die Amtszeit der
Regierung Borissow im Juli geendet.
Zugleich berieten die Abgeordneten
über die Regierungskrise im Land. Viele Redner riefen zur Wahl einer Grossen
Volksversammlung auf, die eine neue
Verfassung ausarbeiten soll. Das fordern auch die im Internet organisierten
Aktivisten. Ministerpräsident Borisow
hatte am Mittwoch mit dem Rücktritt
seiner gesamten Regierung auf tagelange Massenproteste reagiert, die sich
an den hohen Strompreisen und geringen Löhnen entzündet hatten.
Die Aktivisten setzten ihre Strassenaktionen auch am Mittwochabend fort.
Am Donnerstag demonstrierten im Gegenzug Hunderte von Anhängern Borissows friedlich vor dem Parlament in
Sofia. Bulgarien ist das ärmste Land der
EU. Der monatliche Durchschnittslohn
liegt bei 350 bis 400 Euro.
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
INTERNATIONAL 7
Populistischer Zirkus um Adoptionen in Russland
Bedenkliche politische Instrumentalisierung des Schicksals von Waisenkindern
Angebliche Fälle von Missbrauch
an russischen Adoptivkindern in
den USA erhitzen die Gemüter
in Russland. Der Kontroverse
liegt eigentlich eine politische
Retorsionsmassnahme zugrunde.
Daniel Wechlin, Moskau
Es waren drastische Worte, welche die
stellvertretende Vorsitzende des russischen Föderationsrats, Swetlana Orlowa, wählte: «Warum sollten wir unsere Kinder in den sicheren Tod schicken?» Die 58-jährige Politikerin der
Regierungspartei Einiges Russland reagierte damit polemisch auf den Tod des
dreijährigen Maxim Kusmin. Der in
Russland geborene Knabe war von
amerikanischen Staatsbürgern adoptiert worden und verstarb Mitte Januar
unter noch ungeklärten Umständen im
Gliedstaat Texas. Der tragische Fall
stellt die vorerst letzte Entwicklung in
der immer gehässigeren Debatte um das
kontroverse Verbot der Adoption von
russischen Waisenkindern durch amerikanische Staatsangehörige dar.
Horrorgeschichten
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Die hiesigen Medien heizen die Debatte
weiter an. Grossflächig werden rührende Fotos des verstorbenen Kindes abgedruckt. Wilde Spekulationen um die
Todesumstände dominieren die Berichterstattung. Auch Politiker beteiligen sich an den Mutmassungen. Pawel
Astachow, der präsidiale Beauftragte
für Kinderrechte, bediente sich zuerst
ungeprüft der Gerüchte über die Hin-
tergründe des Todes des kleinen Maxim
und baute eine eigentliche HorrorKulisse über das Leben russischer Adoptivkinder in den USA auf. Seit dem
Jahr 1996 seien mindestens 20 solcher
Kinder in den Vereinigten Staaten gestorben. Zudem könnten die amerikanischen Behörden in weiteren 2000 Fällen
nicht darüber Auskunft geben, wie es
um das Schicksal russischer Adoptivkinder steht. «Wir wissen nicht, ob sie
noch leben oder ermordet worden
sind», erklärte Astachow in einem Interview während einer Nachrichtensendung. Im Fernsehstudio war im Hintergrund die amerikanische Flagge zu
sehen, vor ihr stand ein weinendes Kind.
Alexei Puschkow, der Vorsitzende
der Parlamentskommission für Internationale Beziehungen, forderte die sofortige Einstellung aller noch laufenden
Adoptionsverfahren mit den USA. Im
Föderationsrat wurden Stimmen laut,
die vom amerikanischen Senat die
Schaffung eines Monitoringsystems fordern, das jederzeit über den Verbleib
russischer Adoptivkinder in den USA
Auskunft geben kann. Russlands oberste Ermittlungsbehörde gab an, dass sie
eine Anklageerhebung sowie Untersuchungen im Zusammenhang mit weiteren Todesfällen prüfe.
Seit Januar ist in Russland das sogenannte «Dima-Jakowlew-Gesetz» in
Kraft, das amerikanischen Staatsangehörigen die Adoption von russischen
Kindern verbietet. Es ist benannt nach
dem zweijährigen Knaben Dima, der im
Juli 2008 in den USA durch einen Hitzschlag ums Leben kam. Sein amerikanischer Adoptivvater hatte ihn in einem
Auto angeblich vergessen und stundenlang alleine gelassen. Die Emotionalität
des Themas versperrt allerdings den
profanen politischen Hintergrund des
Gesetzes. Das Dima-Jakowlew-Gesetz
wurde als Retorsionsmassnahme auf
das sogenannte «Magnitski-Gesetz» des
amerikanischen Kongresses verabschiedet, das russische Staatsangehörige, die
in Verbindung mit Menschenrechtsverstössen gebracht werden, mit Sanktionen wie Einreiseverboten belegt. Der
russische Jurist Sergei Magnitski kam
2009 infolge unterlassener medizinischer Hilfeleistung in einem Moskauer
Gefängnis ums Leben. Für Russland
wurde der Fall Magnitski zu einer aussenpolitischen Hypothek. Besonders
die Beziehungen zu den USA sind dadurch belastet. In einem Adoptionsverbot sah man offenbar die richtige Antwort auf das «beleidigende» Gesetz der
USA, das als Einmischung in innere Angelegenheiten kritisiert wurde. Gleichzeitig sind Strafmöglichkeiten geschaffen worden, um gegen von den USA
unterstützte und von Amerikanern geführte Nichtregierungsorganisationen
in Russland vorgehen zu können.
11 000 Adoptivkinder
Russlands Regierung verteidigte von
Beginn an die Massnahmen resolut.
Laut dem russischen Aussenminister
Sergei Lawrow sind im Jahr 2011 rund
960 russische Kinder von amerikanischen Staatsangehörigen adoptiert worden. Im gleichen Jahr fanden durch
Adoption zirka 800 Kinder in Italien
und ungefähr 700 in Spanien ein neues
Zuhause. Im Unterschied zu den USA
habe man bei italienischen Adoptionen
allerdings noch nie etwas von Missbrauchsfällen gehört, erklärte Lawrow.
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Seit 1991 wurden gemäss offiziellen Angaben rund 60 000 russische Kinder von
amerikanischen Eltern adoptiert. Lawrow gestand bei einer anderen Gelegenheit zu, dass man sich der Fragen um die
Adoption in Russland bewusst sei.
Ähnlich äusserte sich am Donnerstag auch Präsident Putin. Wichtiger als
eine Debatte über Auslandsadoptionen
sei eine über die Lebensbedingungen
der Waisenkinder in Russland. Mit solchen Äusserungen dürfte Putin allerdings vor allem bezwecken wollen,
etwas Emotionalität aus der Diskussion
zu nehmen. Ein Umdenken bedeutet
dies noch nicht. Dennoch spricht er aber
auch den von Kritikern des Gesetzes oft
angeführten Umstand an, dass die Situation in russischen Kinderheimen verbessert werden müsse. Auch wird beklagt, dass russischen Waisen durch das
Gesetz eine bessere Zukunft im Ausland verwehrt bleibe. Laut offiziellen
Zahlen warten derzeit 120 000 Kinder
in Russland auf eine Adoption. Putin
hat denn, zusammen mit der orthodoxen Kirche, auch schon mehrmals dafür
geworben, dass Russen mehr russische
Kinder adoptieren sollten.
In einer Umfrage des Moskauer Meinungsforschungsinstituts Lewada vom
Januar sprachen sich nämlich lediglich 4
Prozent dafür aus, ein Kind selbst zu
adoptieren. Diese Aussage wird nach
verschiedenen russischen Statistiken allerdings relativiert, die nach dem Zielort der Adoption fragen. Demnach
seien 2011 rund 11 000 russische Kinder
adoptiert worden, davon 30 Prozent von
ausländischen Staatsangehörigen. 39
Prozent der Russen befürworten laut
der Lewada-Umfrage die Adoption russischer Kinder durch Ausländer. Aller-
dings fordern sie eine verbesserte Kontrolle der Situation der Kinder bei ihren
neuen Eltern. 25 Prozent sprachen sich
in der Umfrage für ein vollständiges
Verbot von Auslandsadoptionen aus.
Dies steht in Kontrast zu den gehässigen Wortmeldungen aus der Politik von
dieser Woche. Putins um Ausgleich bemühte Aussage dürfte vor diesem Hintergrund auch nur begrenzte Wirkung
haben. Der Kreml ist sich des Einflusses
emotionaler Rhetorik durchaus bewusst
und weiss um deren Mobilisierungspotenzial in der Bevölkerung. Dies
kommt auch in der Aussenpolitik regelmässig zum Einsatz, wenn etwa Russland wieder einmal von allerlei «dunklen Kräften» bedroht ist oder von «ausländischen Agenten» unterwandert
wird. So hat sich insbesondere die Rhetorik im Verhältnis mit den USA in den
vergangenen Monaten stark verschärft.
Anheizen des Volkszorns
Politische Beobachter machen denn
auch darauf aufmerksam, dass derzeit in
Russland wie seit langem nicht mehr
innenpolitische Themen auf die Aussenpolitik wirken. Die Vergeltungsmassnahme auf das Magnitski-Gesetz ist ein
treffendes Beispiel dafür. Besonders bedenklich stimmt dabei, dass ausgerechnet Kinder zum Spielball der Politik
werden. Bei aller Tragik von Todes- und
Missbrauchsfällen verkommt die gegenwärtige russische Debatte nämlich immer stärker zur unappetitlichen nationalistischen Profilierungsshow von Politikern verschiedener Couleur. Es bleibt
zu hoffen, dass der populistische Wettlauf nicht noch weiter dazu missbraucht
wird, den Volkszorn anzuheizen.
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
INTERNATIONAL 9
AUF SENDUNG – MISSION IM WANDEL
In Columbans Fussstapfen
Die irischen Missionare prägten die Wahrnehmung der Aussenwelt in ihrer Heimat
Kein anderes europäisches Land
hat – gemessen an seiner Grösse
– zeitweise so viele Missionare in
die Welt geschickt wie Irland. Sie
knüpften an eine frühere Welle
von irischen «Peregrini» an.
Martin Alioth, Dublin
«Es war wie eine Berufsarmee, die ausschliesslich aus Offizieren besteht»,
stellt der Priester Hugh MacMahon fest,
der Leiter des Dachverbandes der irischen Missionen. MacMahon, der über
70 Jahre alt sein muss, ist erst vor wenigen Monaten nach Dublin zurückgekehrt. Er diente fast dreissig Jahre in
Korea als «Columban Missionary», anschliessend 17 Jahre in Hongkong und
China. Sein militärischer Vergleich bezieht sich auf die siebziger Jahre des
letzten Jahrhunderts, als über 7000 irische Männer und Frauen in Übersee in
den Missionen dienten. Das war rein
quantitativ der Höhepunkt; damals waren die meisten irischen Missionare
Priester, heute ist der Laien-Anteil grösser. Gemessen an seiner Bevölkerung
stellte Irland das grösste Kontingent der
katholischen Missionare, ja selbst in
absoluten Zahlen gehörte es damals zur
Spitzengruppe. Inzwischen ist diese
Zahl auf rund zweieinhalbtausend geschrumpft, das Durchschnittsalter liegt
über 65 Jahren. Das Ende ist absehbar.
Die Betreuung der Diaspora
Irland war in der frühen Neuzeit selbst
ein Missionsland gewesen: Die englischen «Penal Laws» verboten die Ausübung des katholischen Glaubens und
diskriminierten die Katholiken schamlos. Für ihre Ausbildung mussten irische
Priester katholische Seminarien im restlichen Europa besuchen. Das änderte
sich erst mit der Gründung des irischen
Priesterseminars in Maynooth 1795 und
der Emanzipations-Akte von 1829.
Doch für die katholische Kirche Irlands
gab es zunächst dringendere Sorgen als
das Seelenheil von fernen Eingeborenen. Schon früh, 1842, wurde das Priesterseminar All Hallows in Dublin gegründet, das Priester für die riesige irische Diaspora ausbildete. Nach der Hungersnot der späten 1840er Jahre und der
damit verbundenen Emigrationswelle
wuchs dieses Bedürfnis sprunghaft.
Denn Irland war und ist im englischsprachigen Raum das bedeutendste katholische Land. Und so «belieferte» Irland
seine Diaspora in den Vereinigten Staaten, Kanada, Neufundland, Argentinien,
Australien, England und Schottland mit
Priestern. Parallel dazu gründeten irische Orden Schulen, Waisenhäuser und
Spitäler. Dieser Umstand erklärt, weshalb bis heute Bischöfe und Kardinäle in
diesen Ländern oftmals irische Namen
tragen. Es erklärt wohl auch, warum
weltweit so viele irische Namen in Missbrauchsskandalen figurieren.
Französische Ursprünge
Der Motor der katholischen Mission im
19. Jahrhundert lag in Frankreich. Beflügelt vom Erfolg protestantischer Missionare am Ende des 18. Jahrhunderts
und angefeuert von Chateaubriands romantischem Werk «Le génie du Christianisme», entdeckte das katholische
Frankreich eine Aufgabe. Die Restauration der Monarchie und die Ausdehnung des Kolonialreiches in Afrika ab
1830 schufen ein dankbares Umfeld für
die Mission. Auf der Suche nach englischsprechenden katholischen Priestern dehnten sich die neuen französischen Organisationen nach Irland aus.
Bald schon spendeten die verarmten
Iren mehr als Deutschland, die Vereinigten Staaten oder Spanien.
Doch die katholischen Bischöfe Irlands sträubten sich lange gegen das
Missionsprojekt. Zum einen, weil sie
dringendere Bedürfnisse hatten, zum
anderen, weil sie den französischen
Katholiken unterstellten, allzu bereit-
Missionare für die halbe Welt: Zöglinge des Priesterseminars in Maynooth in einer Aufnahme aus dem Jahr 1962.
willig vor den revolutionären Jakobinern kapituliert zu haben. Die Gründung des Seminars in Maynooth sollte ja
aus britischer Sicht verhindern, dass irische Priester revolutionäres Gedankengut einschleppten.
Ab 1860 bildeten französische Orden
irische Missionare in Irland aus. Die
heutigen Privatschulen Blackrock und
Rockwell führen ihre Ursprünge auf
diese Experimente der Heiliggeist-Väter zurück. Doch die Ergebnisse blieben
bescheiden. Der Schweizer Priester Joseph Zimmermann warb am Ende des
19. Jahrhunderts erfolgreich bei den irischen Bischöfen um eigene, irische Missions-Orden, doch er selbst sah die
Früchte seiner Bemühungen nicht mehr.
Nation und Mission
Zeitgleich mit der irischen Oster-Rebellion 1916 wurde in Maynooth die St. Columban’s Foreign Missions Society gegründet. Edmund M. Horgan, der Autor
des Standardwerks über die irische Mission der Neuzeit, bezeichnet das als
«Wasserscheide». Plötzlich gab es keine
Rekrutierungsprobleme mehr. Der Bedarf der Iren selbst und ihrer Diaspora
an Priestern war gestillt, der Idealismus
der Oster-Rebellen schien ansteckend.
Zudem hatte die kulturelle Renaissance
der vorangehenden Jahrzehnte die Erinnerung an Irlands missionarische Traditionen geweckt.
Irische Missionare hatten ja im Frühmittelalter, nach dem Kollaps des Weströmischen Reiches, das Christentum exportiert: zuerst nach Schottland und
Nordengland, dann nach Frankreich,
Süddeutschland, in die Schweiz und nach
Österreich. Columbanus der Jüngere,
der Luxeuil und Bobbio gründete, war
einer der prominentesten unter diesen
«Peregrini». Das letztjährige Jubiläum
für Columbans Gefährten Gallus erinnerte an diese Spuren. Nach einer Hochblüte im 7. und 8. Jahrhundert, von dem
Meisterwerke wie das «Book of Kells»
noch zeugen, gab es im 12. Jahrhundert
eine neuerliche irische Hochkonjunktur
im süddeutschen Raum, die von Marianus Scotus in Regensburg ausging. Die
Iren wurden damals als Scotti bezeichnet; deshalb die verbreiteten SchottenKlöster. So fallen die Ursprünge der irischen Eigenstaatlichkeit mit den Anfän-
gen eigener Missions-Orden zusammen.
Im Gefolge des Zweiten Vatikanischen
Konzils und der politischen Gedankenwelt der späten sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts veränderte auch
die irische Mission ihr Gesicht. Der emeritierte Missionar Hugh MacMahon gehört exakt zu dieser Generation. Vorher,
sagt er, «zogen die Missionare aus, um
eine Kirche zu gründen». Etwas abschätzig kennzeichnet er diese Tätigkeit als
regelgebunden. Da habe es, sagt er sinngemäss, eine Schablone gegeben, der die
Missionare folgten. Es habe nur ausnahmsweise eine Vertiefung in die Kultur des Gastlandes gegeben, die spirituelle Dimension sei geringgeschätzt
worden. «Niemand fragte: Warum?»,
stellt er fest. Der Sinngehalt der Mission
sei fragwürdig geworden.
Vielleicht stürzten sich die Missionare gerade deshalb so begierig auf die
sozialen und politischen Missstände,
denen sie begegneten. Die damalige Befreiungstheologie lieferte ihnen eine
intellektuelle Basis. Und vielleicht – das
ist nicht MacMahons Aussage – lockten
die Missionen jener Zeit besonders
viele Kandidaten an, die ob der ritualisierten, verkrusteten und autoritären
Kirche in Irland verzweifelten.
MacMahon, der älter aussieht, als er
ist, wird deutlich: Er weigere sich, als
«römisch-katholisch» tituliert zu werden. Die «Romanisierung» der irischen
Kirche (die im 12. Jahrhundert begann)
dauere bis heute an. Dabei gehe es stets
um Kontrolle und Macht. Er sei ein «irischer» oder ein «universaler» Katholik.
Die Kirche unterdrücke zu ihrem Schaden lokale Andersartigkeiten: China –
das ihm sichtlich am Herzen liegt – habe
der Welt viel zu bieten.
Er lehnt daher die ursprüngliche
Rechtfertigung der Mission, die Rettung heidnischer Seelen, herzhaft ab.
Seiner Ansicht nach wird die Mission
nicht durch die Errichtung von Pfarreien und Diözesen gerechtfertigt, sondern durch die Verkündigung der spirituellen Botschaft. Zu diesem Zweck
empfiehlt er eine Rückbesinnung auf
die keltische Phase seiner Kirche, wie er
es nennt, also auf die Missionen des
Frühmittelalters. «Dort liegt unsere
Botschaft.» Eine persönliche Erfahrung
sei gestattet: Als der Schreibende 1984
von der konservativen Schweiz ins kon-
servative Irland auswanderte, war er
verblüfft über radikale Reden des damaligen irischen Aussenministers. Peter
Barry, ein Sprössling der merkantilen
Aristokratie von Cork, wetterte vor der
Uno gegen die Vereinigten Staaten. Er
kritisierte allerdings nicht den damals
umstrittenen
Nato-Doppelbeschluss,
sondern die Verminung nicaraguanischer Häfen durch die USA. Das war erklärungsbedürftig.
Dialektik
MacMahon bestätigt, dass damals jede
irische Familie, direkt oder indirekt,
Kontakte zu einem Missionar hatte.
Horgan, der Buchautor, führt die irischen Sympathien für die Dritte Welt
ausdrücklich auf die Dialektik zwischen
den individuellen Erfahrungen der Missionare und der Wahrnehmung des irischen Publikums zurück. Horgan tritt
damit dem Vorwurf entgegen, die irischen Missionare seien koloniale Büttel
gewesen. Seine Argumente sind überzeugend: Zum einen kamen die Iren zu
spät, zum anderen waren sie aus eigener,
leidvoller Erfahrung gefeit gegen die
Propagierung einer Herrenrasse. Die irische Öffentlichkeit war somit nicht auf
die in den Medien verbreitete, vorherrschende Meinung angewiesen, sondern
hatte eigene, zuverlässige Quellen. Das
hatte Tradition: Roger Casement, der
irische Protestant, der erfolglos deutsche Waffen für die Oster-Rebellen
schmuggeln wollte, hatte die grauenhaften Praktiken in den Gummi-Plantagen
in Kongo und Amazonien blossgestellt
und Joseph Conrad zu seiner Novelle
«Das Herz der Finsternis» inspiriert.
Die irische Mission war nie intellektuell. MacMahon wird explizit: «Dem
System zum Trotz hatten diese Missionare ein menschliches Einfühlungsvermögen gegenüber der lokalen Bevölkerung.» Er kritisiert die mangelnde Ausbildung in lokalen Sprachen und Bräuchen, lobt aber die menschliche Wärme,
die dem irischen Priester einen unvergleichlichen Status in der Gesellschaft
verliehen habe. Deshalb, so meint er,
habe die katholische Kirche in Irland inzwischen zwar einen schlechten Ruf,
aber die Missionare nicht. Aus dem
19. Jahrhundert sind französische Kritiker überliefert, die scharf mit ihren iri-
HENRI CARTIER-BRESSON / MAGNUM
schen Kollegen ins Gericht gehen. Deren Lebensfreude und Bodenhaftung
war ihnen ein Dorn im Auge. Vermutlich war das ihr Erfolgsgeheimnis.
Dem irischen Fernsehen gebührt an
dieser Stelle ein Lorbeerkranz. Die
Dokumentarserie «Radharc» schilderte
seit 1962 kritisch die Zustände in der
Dritten Welt. Dabei konnte der nationale Sender kostengünstig auf das Netz
der Missionare zurückgreifen. Die Auslandberichterstattung war damals sehr
lückenhaft, aber die regelmässigen Einblicke in die realen Zustände ausserhalb
Europas prägten die irische Öffentlichkeit. Als Bob Geldof 1985 «Live Aid»
lancierte, spendeten die Iren – auch damals in desolaten wirtschaftlichen Umständen – pro Kopf weltweit am meisten. Vor wenigen Wochen strahlte derselbe Sender eine Dokumentation über
drei irische Missionare aus, zwei ältere
Männer und eine ältere Frau. Der Titel
des Beitrags, «Lifers», erinnerte an
lebenslängliche Sträflinge. Der Zuschauer indessen konnte sich am Ende
den Gedanken nicht verkneifen, dass
deren Leben der Spezies Mensch zur
Genugtuung verhelfe. Die Mission, so
scheint es, dient nur noch in den seltensten Fällen der Rettung verlorener Seelen. Sie ist zum sozialkritischen Stachel
im Fleisch autoritärer Regime geworden, ungeachtet der unverändert reaktionären Einstellung Roms.
Edmund M. Horgan: The Irish Missionary Movement –
A Historical Survey 1830–1980. Gill and Macmillan,
Dublin und The Catholic University of America Press,
Washington D. C. 1990.
AUF SENDUNG –
MISSION IM WANDEL
«Darum geht zu allen Völkern, und
macht alle Menschen zu meinen Jüngern» – unter dieser Prämisse sind
über Jahrhunderte hinweg christliche
Missionare in alle Welt ausgezogen.
Sie tun es noch heute, unter ganz
anderen Voraussetzungen. Unsere
Korrespondenten stellen das Wirken
von «Gesandten» in loser Folge vor.
http://www.nzz.ch/dossiers
10
Neue Zürcher Zeitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Wir trauern um
Zürich, 17. Februar 2013
Peter Probst
TODESANZEIGE
Wir sind sehr traurig über den Hinschied meines lieben Ehemannes, meines
Schwagers, unseres Paten, unseres Onkels, Gross-Onkels und unseres Freundes
Silvio de Capitani-Hochstrasser
geb. 13. 1. 1945, Dr. iur.
Seit 1990 hat er beim Aufbau des Grand Casino Baden – als Präsident des Verwaltungsrates
der Spielbank Baden AG und in verschiedenen weiteren Funktionen – unschätzbare Dienste
geleistet. Sein profundes Wissen, seine Tatkraft und Zuverlässigkeit, aber auch seine Freundschaft, werden wir vermissen.
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Er wird uns fehlen.
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Rechtsanwalt
Grand Casino Baden
(Stadtcasino Baden AG
Spielbank Baden AG
Stadtcasino Baden Betriebs-AG
Casino Davos AG)
30. Juli 1925 – 17. Februar 2013
Er verstarb nach einem langen, glücklichen und vielseitig aktiven Leben. Es war ihm
vergönnt, das Weltgeschehen bis zuletzt interessiert zu verfolgen und mit seinen
Büchern Rückschau zu halten.
Wir werden Silvios Offenheit, seinen Grossmut und seine positive Lebenseinstellung
vermissen.
Margrit de Capitani-Hochstrasser
Elisabeth de Capitani-Meyer
Mario und Rosmarie de Capitani-Grab und Familie
Renato de Capitani
Sandro de Capitani
Thomas und Lisa Gaberthüel-Etter und Familie
Martin und Doris Gaberthüel-Knabenhans und Familie
Abdankung im engsten Familienkreis.
Abschiedsfeier in der katholischen Stadtkirche Baden am Donnerstag, 28. Februar 2013, 11.00 Uhr.
Wir haben die traurige Pflicht, Sie über den Tod unseres langjährigen Vizepräsidenten
Peter Probst
Die Abdankung findet statt am Dienstag, 26. Februar 2013, 10.45 Uhr
in der Kapelle des Friedhofs Manegg, Thujastrasse 60, 8038 Zürich.
Dr. iur. Rechtsanwalt
13. Januar 1945 – 20. Februar 2013
Anstatt Blumen zu spenden, gedenke man einer wohltätigen Institution:
Tixi Zürich, 8047 Zürich, IBAN CH04 0900 0000 8001 4900 0,
Dr. Beat Richner, Kantha Bopha Childrens Hospitals, IBAN CH98 0900 0000 8006 0699 1.
zu informieren. Er engagierte sich seit dem Jahr 2000 als Vorstandsmitglied und ab 2006 als Vizepräsident
des Schweizer Casino Verbands zum Wohl der Schweizer Spielbanken. Wir verlieren mit ihm eine
kompetente und tatkräftige Persönlichkeit.
Traueradresse: Margrit de Capitani-Hochstrasser, Carl Spittelerstrasse 70, 8053 Zürich.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und entbieten seiner Familie unser tief empfundenes
Mitgefühl.
Zürich, 22. Februar 2013
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Schweizer Casino Verband
Christophe Darbellay
Präsident
Die Trauerfeier findet am 28. Februar 2013, um 11.00 Uhr in der katholischen Stadtkirche Baden statt.
Die Beisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis.
Wir trauern um unseren lieben Parteifreund, ehemaligen Nationalrat, Kantonsrat,
Präsidenten der Zürcher Stadtpartei und Stadtzürcher Gemeinderat
Dr. iur. Silvio de Capitani
30. Juli 1925 – 17. Februar 2013
In tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem Freund, Mitstreiter und
Geschäftspartner
Wir werden den Verstorbenen stets in dankbarer Erinnerung behalten. Sein Einsatz
für die Partei und die überzeugte freisinnig-liberale Haltung waren vorbildlich.
Dr. Peter Probst
Den Angehörigen von Silvio de Capitani sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Präsident des Verwaltungsrates der Spielbank Baden AG
FDP. Die Liberalen
von Kanton und Stadt Zürich
Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 26. Februar 2013, um 10.45 Uhr
in der Friedhofkapelle Manegg in Zürich Wollishofen statt.
Zürich, 22. Februar 2013
Über Jahre setzte sich Peter Probst erfolgreich für die Schweizer Casinobranche
ein. Er hat massgeblich dazu beigetragen, dass diese Branche heute in der Schweiz
eine volkswirtschaftlich wichtige Rolle spielt.
Peter Probst war auch für uns von der Grand Casino Luzern ein verlässlicher Partner, der stets die übergeordneten Interessen in den Vordergrund stellte.
Wir trauern um den Verlust eines guten Freundes und um eine unternehmerische
Persönlichkeit. Der Familie sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.
ZUNFT ZU DEN DREI KÖNIGEN
Grand Casino Luzern Gruppe
Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, Ihnen den Hinschied unseres verehrten Zünfters
und Veteranen
Dr. iur. Silvio de Capitani
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Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Die Trauerfeier wird am Donnerstag, 28. Februar 2013, um 11 Uhr
in der katholischen Stadtkirche Baden stattfinden.
30. Juli 1925 – 17. Februar 2013
mitzuteilen. Wir sprechen seiner Familie und seinen Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus und werden ihm eine ehrendes Andenken bewahren.
Zunft zu den Drei Königen
Die Vorsteherschaft
Die Abdankung findet am Dienstag, 26. Februar 2013, um 10.45 Uhr in der Friedhofkapelle
Manegg, Thujastrasse 60, 8038 Zürich, statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.
Ein Lebenskreis hat sich geschlossen
Luise Berta Baur-Mäder
14. 3. 1917 – 15. 2. 2013
ehemals Wirtin Restaurant zur Trotte
In stiller Trauer:
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Barbara Baur, Jakob und Rosanna Baur-Spinelli
Jakob und Caroline Baur-Mettler
Michael, Alexander, Simon Baur
sowie Verwandte
Trauerfeier: Donnerstag, 28. Februar 2013, um 13.45 Uhr in der Kirche von Berg am Irchel.
Für allfällige Spenden gedenken Sie einer karitativen Organisation Ihrer Wahl.
Traueradresse: Barbara Baur, Chüferweg 10, 8415 Berg am Irchel
Schenken Sie Ferien.
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Erholungsaufenthalte für Menschen mit Behinderung.
Möglich wird das durch Menschen, die weiterdenken.
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PC 40-1855-4
www.denkanmich.ch
Weitere Traueranzeigen auf Seite 16
SCHWEIZ
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Kommission will Hürden
für Einbürgerung erhöhen
11
Neuö Zürcör Zäitung
Seite 12
Kasachische Präsidententochter
im Visier der Genfer Justiz Seite 13
Nidwalden und Luzern
profitieren von Spitalregion
Seite 14
Greenpeace zweifelt Sicherheit
von AKW Mühleberg an Seite 15
Berset plant grossen Umbau des Krankenkassensystems
Gesamtbundesrat entscheidet über einen weitreichenden Gegenvorschlag zur Einheitskassen-Initiative
Bundesrat Berset will den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen stark einschränken. Bis
zu 21 Prozent der Kosten sollen
von einem Hochrisikopool übernommen werden. Damit kommt
er der Volksinitiative für eine
Einheitskasse weit entgegen.
Entscheidend ist, ab welchem Betrag
der Pool die Kosten übernimmt. Je tiefer diese Schwelle ist, desto stärker gleichen sich die Prämien an und desto
mehr nähert sich das heutige System
dem Regime der Einheitskasse an.
Im vergangenen Herbst sprach Berset von einer Schwelle zwischen 5000
und 20 000 Franken pro Jahr. In den
Unterlagen ist nun von zwei möglichen
Schwellenwerten die Rede, die bei
16 296 beziehungsweise 32 592 Franken
liegen. Beim ersten Betrag wären rund
21 Prozent aller Kosten durch den Pool
gedeckt, beim zweiten rund 9 Prozent.
In beiden Fällen würden Gesundheitskosten in Milliardenhöhe nicht mehr
über die einzelne Kasse abgerechnet.
Markus Häfliger, Christof Forster
Streitpunkt Hochrisikopool
Zentrales Element des Gegenvorschlags ist ein Hochrisikopool, der in
den Unterlagen kaschierend als «Rückversicherung» bezeichnet wird. Eine
Rückversicherung sichert die Solvenz
einer Kasse, wenn es zu einer unerwarteten Kumulierung von teuren Fällen
kommt; kleine Krankenkassen sind
heute verpflichtet, eine Rückversicherung abzuschliessen. Bei dem von Berset vorgesehenen Instrument handelt es
sich dagegen um einen Hochrisikopool,
der über die Krankenkassenprämien
finanziert wird. Jede Versicherung zahlt
pro Versicherten einen Fixbetrag. Die
Idee dahinter ist, dass die Aufwendungen für Versicherte mit hohem Kostenrisiko von allen Versicherern solidarisch
getragen werden.
Rückenwind
für den Gripen
Ständeratskommission sagt Ja
rz. ^ Die Sicherheitskommission des
Ständerats befürwortet mit 9 zu 4 Stimmen die Beschaffung von 22 GripenKampfjets des schwedischen Anbieters
Saab. Das Rüstungsvorhaben, das in
den letzten Monaten von verschiedenen
parlamentarischen Gremien kritisch begutachtet worden ist, kann damit in der
Märzsession behandelt werden. Laut
Kommissionspräsident Hans Hess (Obwalden, fdp.) war für die Mehrheit unbestritten, dass die veralteten Tiger F-5
ersetzt werden müssen. Demgegenüber
erachte die Minderheit den Kauf neuer
Kampfjets als nicht notwendig.
Die Ständeratskommission nahm an
ihrer Sitzung Einsicht in die Vertragsentwürfe, die das Verteidigungsdepartement mit Schweden ausgehandelt hat.
Von mehreren Seiten war angezweifelt
worden, ob die Abkommen genügend
Schutz vor unliebsamen Überraschungen bieten. «Wir haben uns von den
Fachleuten überzeugen lassen, dass die
offenen Fragen in den Verträgen geklärt
werden», sagte Hess. Gleichwohl will
die Kommission in der Vorlage einen
Passus einfügen, wonach das VBS das
Parlament jährlich über den Stand des
3,126-Milliarden-Geschäfts informiert,
bis der Kauf fertig abgewickelt ist.
Strikte Trennung
Für teure Behandlungen soll künftig ein Hochrisikopool aufkommen.
GAËTAN BALLY / KEYSTONE
..................................................................................................................................................................................................................................................................
Bürgerliche Politiker machen mobil gegen Gegenvorschlag
For. Bern ^ Die Überraschung im bürgerlichen Lager war gross, als der Bundesrat im vergangenen Herbst die Eckwerte für einen indirekten Gegenvorschlag zur Einheitskassen-Initiative beschlossen hatte. Ein mehrheitlich bürgerlicher Bundesrat widersetzt sich offenbar nicht den Eckwerten eines Gegenvorschlags, der faktisch zu einer TeilEinheitskasse auf Umwegen führt.
In diesen Tagen versuchen bürgerliche Gesundheitspolitiker, ihre jeweiligen Bundesräte dazu zu bewegen, die
Pläne von SP-Bundesrat Berset zu stoppen oder abzumildern. Das Geschäft
kommt voraussichtlich am kommenden
Mittwoch in den Bundesrat. In Einzelgesprächen wird versucht, die Mehrheit
in der Regierung von einem Gegenvor-
schlag abzubringen. Die Fraktionssitzungen von Freitag und Samstag bieten
Gelegenheit zu solchen Gesprächen.
Ein erster Pflock wurde bereits Mitte
Dezember eingeschlagen: In gleichlautenden Motionen hatten in der Wintersession SVP, FDP, CVP und BDP vom
Bundesrat verlangt, auf einen Gegenvorschlag zur Einheitskassen-Initiative
zu verzichten. Das Signal an den Bundesrat war deutlich. Eine Mehrheit der
National- und Ständeräte hatte die Motionen unterschrieben. Diese Haltung
haben die bürgerlichen Vertreter an den
jüngsten Von-Wattenwyl-Gesprächen
gegenüber dem Bundesrat bekräftigt.
Im bürgerlichen Lager geht man davon aus, dass sich die populäre Einheitskassen-Initiative auch ohne Gegenpro-
jekt erfolgreich bekämpfen lässt. Zudem
sei mit der Verfeinerung des Risikoausgleiches bereits eine einfache und praktikable Reform im Parlament, heisst es in
der Begründung der Vorstösse. Im Ständerat hat CVP-Fraktionspräsident Urs
Schwaller die Motion eingereicht.
Der Ständerat behandelt die Motion
in der Frühjahrssession, die Anfang
März beginnt. Die Antwort des Bundesrats steht noch aus – sie dürfte davon abhängen, wie er sich in der Frage des
Gegenvorschlags positioniert.
Auch das Parlament könnte den Gegenvorschlag streichen oder abschwächen, räumt der Schwyzer SVP-Ständerat Alex Kuprecht ein. Er bevorzuge es
jedoch, wenn diese Frage bereits im Bundesrat geregelt werde.
Es ist vorgesehen, dass die einzelnen
Versicherungen an den Behandlungskosten über der Limite nur noch einen
Selbstbehalt von 20 Prozent übernehmen. Die Höhe der Schwelle soll der
Kostenentwicklung angepasst werden.
Die Versicherer meinen warnend, ein
solcher Pool würde den Anreiz der Kassen zur Kostensenkung stark reduzieren.
Der Hochrisikopool wird kombiniert
mit der Verfeinerung des Risikoausgleichs. Dieser ist ein unbestrittenes
Element des Gegenvorschlags (siehe
Kasten). Beide Elemente zusammen
würden zu einer Angleichung der Prämien führen. Das Departement Berset
argumentiert in den Unterlagen, so
würde der Anreiz zur Risikoselektion
abnehmen. Damit könne der Wettbewerb wieder dort spielen, wo er vom
Gesetzgeber ursprünglich gewollt gewesen sei, nämlich bei der Qualität
der Versicherungsleistungen.
Als drittes Element möchte Berset
die Trennung zwischen Grundversicherung und Zusatzversicherungen. Die
Versicherungen sollen neu von unterschiedlichen juristischen Einheiten angeboten werden. Dazwischen seien «Informationsbarrieren» zu errichten. Dies
soll verhindern, dass ein Datenaustausch zu Risikoselektion führt. Die
Trennung zielt auch darauf, Geldflüsse
von der Grund- in die Zusatzversicherung zu unterbinden. Dies sei zwar bereits verboten, könne aber nicht immer
ausgeschlossen werden.
«Trotz allem eine gute Bilanz»
Für die Neuenburger Kantonsregierung war die letzte Legislaturperiode erfolgreich
Der Kanton Neuenburg, der im
April Wahlen abhält, hat vier
schwierige Jahre hinter sich, die
von Affären überschattet wurden.
Aber die Gesamtbilanz ist in den
Augen der Exekutive alles
andere als negativ.
Staatsrats Frédéric Hainard wie auch
der Rücktritt von SP-Finanzdirektor
Jean Studer, der an die Spitze der Nationalbank gewählt wurde, hatten zur Folge, dass die Regierung während einer
langen Zeit nur zu viert kutschieren
musste. Zudem erschwerten die personellen Wechsel, die zweimal Ersatz.................................................................................
Christophe Büchi, Neuenburg
Während die meisten Neuenburger
schon auf die Kantonalwahlen blicken,
hat die Kantonsregierung im schönen,
alte aristokratische Grösse atmenden
Château nochmals Rückschau gehalten.
Trotz dem Bild der «verlorenen Legislaturperiode», das in der Öffentlichkeit
herumgereicht wird, ist die Exekutive
mit der Bilanz der Legislaturperiode
2009–2013 gesamthaft sehr zufrieden.
Sie räumte zwar ein, dass es Rückschläge gab; vor allem die knapp verlorene kantonale Abstimmung über die
Schnellbahn Transrun zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds im vergangenen September ist unvergessen.
Die Exekutive verheimlicht auch nicht,
dass ihre Arbeit durch persönliche Turbulenzen belastet wurde: Die durch eine
Affäre ausgelöste Demission des FDP-
KEYSTONE
Im Grundsatz hat der Bundesrat Alain
Berset bereits grünes Licht gegeben: Im
Oktober 2012 erhielt der Gesundheitsminister den Auftrag, der links-grünen
Volksinitiative für eine Einheitskasse
einen indirekten Gegenvorschlag gegenüberzustellen, der das heutige Krankenkassensystem tiefgreifend verändern würde. Die Pläne, die damals erst
grob skizziert wurden, stiessen bei bürgerlichen Gesundheitspolitikern und
bei den Kassen auf harsche Kritik.
Von diesem Gegenwind lässt sich
Berset nicht vom Kurs abbringen: Dem
Vernehmen nach will er bereits am
nächsten Mittwoch die Details seines
Gegenvorschlags vom Bundesrat verabschieden lassen. Und wie sich zeigt,
plant Berset weitreichende Eingriffe in
das heutige Krankenversicherungssystem. Dies geht aus einem verwaltungsinternen Entwurf von Bersets Antrag
an den Bundesrat hervor.
Philippe Gnaegi
FDP-Staatsrat
.................................................................................
wahlen nötig machten, das kontinuierliche Arbeiten. Dennoch, so versicherten die fünf Regierungsmitglieder unisono, habe man einen Grossteil der
Legislaturziele erreicht.
Bessere Finanzen
Einer der wichtigen Pluspunkte ist die
Tatsache, dass der Kanton seine Finanzen weitgehend sanieren und der neue
SP-Finanzdirektor Laurent Kurth die
Staatsrechnung 2012 mit einem verbesserten Saldo abschliessen konnte. Mit
der (EU-kompatiblen) Revision der
Unternehmensbesteuerung, die 2011
vom kantonalen Souverän angenommen wurde, hat der Kanton gar schweizweit Pionierarbeit geleistet. «Wir sind
keine Steuerhölle mehr», erklärt der für
die Wirtschaft zuständige FDP-Staatsrat Thierry Grosjean. Diese Reform
habe bereits zu einer starken Verbesserung der Attraktivität und einer Erhöhung der von juristischen Personen
gezahlten Steuern geführt. Aus den
Ausführungen geht allerdings nicht eindeutig hervor, ob diese Erhöhung in erster Linie mit der Reform der Unternehmenssteuern oder aber mit dem guten
Gang der Neuenburger Wirtschaft zusammenhängt.
«Asylpolitik vorbildlich»
Auch in anderen Bereichen sei viel gearbeitet worden, versichert die Exekutive. «Ihr interessiert euch für die Affäre
um das Asylzentrum Perreux, weil es in
dieser Sache angeblich um Sex geht»,
sagte der zu Hochform auflaufende
Staatsrat Grosjean am Donnerstag zu
den Journalisten. Dabei gehe aber beispielsweise vergessen, dass der Kanton
Neuenburg mit der Eidgenossenschaft
im Asylwesen in vorbildlicher Weise zusammenarbeite und die Eröffnung von
Asylzentren hier kein Problem sei.
Windenergie gefördert
Aktivposten gebe es auch in der Bildungspolitik, versichert FDP-Staatsrat
Philippe Gnaegi. Beispielsweise fördere
der Kanton Neuenburg die Zweisprachigkeit schon ab dem vierten Altersjahr und habe 350 Kinder in französischdeutsche Schulklassen eingeteilt. Auch
die Einrichtung von unterschiedlichen
Abteilungen auf der Orientierungsstufe
sei ohne politische Nebengeräusche
umgesetzt worden, anders als es etwa im
Kanton Waadt der Fall war.
Für die abtretende SP-Sozialdirektorin Gisèle Ory hat der Kanton unter
anderem den Schwelleneffekt abgebaut,
der dazu führe, dass Leute beim Übergang von der Sozialhilfe zur Berufstätigkeit einen Einkommensverlust erleiden.
Und ihr ebenfalls abtretender FDPKollege Claude Nicati erinnerte an das
Engagement des Kantons im Bereich
Energie: Schon bald sollen 59 Turbinen
an fünf Orten Windenergie produzieren, ohne dass dies viel Staub aufwirble.
Meinung & Debatte, Seite 23
Neuö Zürcör Zäitung
12 SCHWEIZ
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Die Weber-Initiative abfedern
Einbürgerung soll erschwert werden
Wirkungsanalysen zur Zweitwohnungsinitiative
Nationalratskommission verändert Vorlage des Bundesrats – SP und Grüne in Opposition
Das Staatssekretariat für
Wirtschaft hat die Konsequenzen
der Zweitwohnungsinitiative
abklären lassen. Abzufedern ist
im Alpenraum ein Rückgang der
Bauausgaben um 1,9 Milliarden
Franken oder 14 Prozent.
P. S. ^ Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat ermitteln lassen, welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen aus der Annahme der Volksinitiative für eine Plafonierung des Zweitwohnungsanteils in jeder Gemeinde auf
20 Prozent zu erwarten sind, und welche
Gegenmassnahmen gegebenenfalls zu
treffen wären, um sie abzufedern. Die
Investitionen in den Neubau von Zweitwohnungen haben im Jahr 2010 1,9 Milliarden Franken betragen, was rund
4000 neu erstellten Wohnungen entspricht. Die Zahl der Zweitwohnungen
in der Schweiz betrug 513 000, wovon
sich 247 000 in Gemeinden befinden,
die vom Moratorium betroffen sind.
Verkraftbare Konsequenzen
Aus dem Wegfall dieser Investitionen
leitet eine Studie von BAK Basel bis
Ende 2015 – basierend auf der Umsetzung der Initiative gemäss der bundesrätlichen Verordnung – einen Rückgang
der Erwerbstätigen im Alpenraum um
8600 ab, was einem Minus von 0,8 Prozent entspricht. Zehn Jahre später dürfte das Minus an Arbeitsplätzen gegenüber einem Szenario ohne Zweitwohnungsinitiative noch 4800 Stellen (0,5
Prozent) betragen. Entschärfend wirkt
gemäss Studie eine angenommene höhere Nachfrage nach Betten in Hotels
und vermieteten Ferienwohnungen.
Entsprechend sind vor allem Bauwirtschaft und Immobilienbranche von
einer Reduktion der Arbeitsplätze betroffen. Während es in der Bauwirtschaft zu einem Gutteil temporäre Arbeiter aus dem Ausland treffen wird,
dürften im nachgelagerten Gewerbe
und im Immobilienhandel niedergelassene Personen ihre Stellen verlieren.
Die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative, so BAK Basel, dürften
«aus volkswirtschaftlicher Sicht insgesamt verkraftbar sein, wobei regional
akzentuierte Effekte nicht ausgeschlossen werden können».
Massnahmen mit Zündstoff
Betroffen vom Moratorium für Zweitwohnungen in gesättigten Gemeinden
dürften auch gemäss einer Studie von
BHP, Hanser und Partner Investitionen
in Hotelbauten sein – dies als Konsequenz der in den letzten Jahren immer
stärker verbreiteten Querfinanzierung.
Das Seco schreibt, es sei bestrebt, sich
um eine Abfederung der wirtschaftlichen Konsequenzen des überraschenden Entscheids von Volk und Ständen
vom 11. März 2012 zu bemühen.
Im Vordergrund steht eine «subsidiäre Begleitung des Strukturwandels in
der Tourismuswirtschaft». Die in der
Studie von BHP aufgelisteten Massnahmen bergen Zündstoff. Sie reichen vom
Vorschlag, Umnutzungen von Hotels
unter bestimmten Bedingungen – zum
Beispiel nach 25 Jahren Hotelbetrieb –
weiterhin zu gestatten, über einen gesetzlichen Rahmen auf Bundesebene
für Abgaben auf Zweitwohnungen bis
zur Ausnahme vom Moratorium betroffener Gemeinden von der Lex Koller,
die den Verkauf von Immobilien an Personen aus dem Ausland limitiert.
Die Staatspolitische Kommission
des Nationalrats hat die Revision
des Bürgerrechtsgesetzes nur mit
12 zu 8 Stimmen verabschiedet.
Wenige Hürden wurden gesenkt,
etliche klar erhöht.
C. W. ^ Die massvolle Reform der Einbürgerungsregelung auf Bundesebene
hatte von Anfang an polarisiert. Die
Staatspolitische Kommission des Nationalrats trat auf die Vorlage, die der Bundesrat im März 2011 dem Parlament zugeleitet hatte, erst in einem zweiten Anlauf ein. Aus den Beratungen hat nun
eine Fassung resultiert, die von der bürgerlichen Mitte und der Mehrheit der
SVP-Vertreter getragen, von der Linken
aber geschlossen abgelehnt wird.
10 statt 12 Jahre, aber für alle
Der Bundesrat beantragt, die Mindestdauer des Aufenthalts in der Schweiz
vor der Einreichung des Gesuchs von
12 auf 8 Jahre zu senken. Damit möchte
er einen zusätzlichen Anreiz schaffen,
sich «erfolgreich» zu integrieren, um
schon nach 5 Jahren eine Niederlassungsbewilligung erhalten zu können.
Diese C-Bewilligung soll neuerdings
ausdrücklich eine Voraussetzung für die
Einbürgerung sein.
Die Nationalratskommission entschied sich für eine Frist von 10 Jahren
(womit der erwähnte Anreiz dahinfällt);
Minderheiten beantragten 8 oder 12
Jahre. Gleichzeitig hob sie mit 14 zu 10
Stimmen die Regel auf, dass die Jahre
zwischen dem 10. und dem 20. Altersjahr doppelt gezählt werden, wobei
6 reale Jahre erforderlich bleiben. Der
Solothurner FDP-Nationalrat Kurt Flu-
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<wm>10CFWMMQ4CMQwEX5Rod-PL2bhE150oEL0bRM3_Kwgd0mw3O-eZW8dv1-P2OO5JwLZGjxlMl3V35aS6fCTEEDgucAXHrvnnNzNNA2s5DWqMgjd9YTn24liFWm-wv5-vD6sPP3CAAAAA</wm>
Für mich gibt es nur einen Grund, weshalb ich eine Bank
als Partner wähle: Sicherheit. Und nur einen, weshalb ich
bei ihr bleibe: Vermögenserhalt.
ri begründete dies mit der «nicht mitteleuropäischen» Herkunft vieler Jugendlicher. Die Erschwerung dürfte Folgen
zeitigen, da – den in einer Studie ermittelten Einbürgerungsquoten nach zu
schliessen – der Wille zu diesem Integrationsschritt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen relativ stark ausgeprägt ist und danach rasch abnimmt.
Ein Hindernis sind oft auch die
Wohnsitzfristen, die zusätzlich auf kantonaler und kommunaler Ebene verlangt werden. Der Bundesrat beantragt
eine Begrenzung auf höchstens 3 Jahre.
Die knappe Mehrheit der Kommission
sprach sich für eine kantonale Frist von
3 bis 5 Jahren aus, so dass mehrere Kantone (darunter Zürich, Bern und Genf)
ihre Vorschriften verschärfen müssten.
Eine Minderheit will dem Bundesrat
folgen, eine zweite will die Obergrenze
bei 5 Jahren setzen, wo sie heute in einigen Kantonen liegt. Einzelne Kantone
verlangen 6 Jahre Wohnsitz, Nidwalden
fällt mit 12 Jahren aus dem Rahmen.
Vorläufige Aufnahme ignoriert
Verschiedene Anträge, das Erfordernis
der Niederlassungsbewilligung zu streichen oder durch den Zusatz «in der
Regel» zu lockern, unterlagen in der
Kommission. Betroffen sind dadurch
besonders vorläufig Aufgenommene
(meistens ehemalige Asylsuchende aus
Konfliktgebieten), die oft schon viele
Jahre in der Schweiz leben oder gar hier
aufgewachsen sind und nur schwer
durch eine Aufenthaltsbewilligung aus
diesem Status hinausgelangen. Die
knappe Mehrheit der Kommission
möchte die Zeit der vorläufigen Aufnahme auch nicht an die Aufenthaltsdauer anrechnen; die Minderheit beantragt die Berücksichtigung zur Hälfte.
Die Integrationserfordernisse werden primär in der Gemeinde geprüft.
Für die Kriterien setzt der Bund einen
Rahmen, den die Kantone noch konkretisieren können.
Feilen am Integrationsbegriff
In der Kommission war manche Formulierung umstritten. Müssen sich neue
Bürger in einer Landessprache «verständigen» (Bundesrat) oder im Alltag
«gut verständigen» können (Stichentscheid des Präsidenten), oder müssen
sie sich in der Amtssprache ihrer Gemeinde in Wort und Schrift «gut ausdrücken» können, wie es die grosse Minderheit will? Die Frage berührt auch das
Verhältnis zwischen den Schweizer
Sprachregionen. Für die Mehrheit sind
zudem die Teilnahme am Wirtschaftsleben und der Erwerb von Bildung
massgebend, während der Bundesrat
nur auf den Willen dazu achten will.
Ferner möchte eine Minderheit, dass
Einbürgerungskandidaten mit den
schweizerischen Lebensgewohnheiten
und nicht nur mit den Lebensverhältnissen vertraut sind. Kenntnisse, die zum
Gebrauch der zu erlangenden politischen Rechte nötig sind, werden nur
implizit verlangt. Mit 12 zu 11 Stimmen
entschied die Kommission im Weiteren,
dass für die erleichterte Einbürgerung
(vor allem von Ehegatten von Schweizern) die gleichen Kriterien erfüllt sein
müssen, während heute weniger gefordert, vielmehr davon ausgegangen wird,
dass die Ehe selber integrierend wirke.
Die Plenumsdebatte in der kommenden Märzsession wird sich letztlich um
unterschiedliche Haltungen zum Faktum drehen, dass ein grosser Teil der ansässigen Bevölkerung von der Demokratie ausgeschlossen ist.
Ich will Sicherheit.
Meine Bank ist Vontobel.
Leistung schafft Vertrauen
vontobel.ch
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
SCHWEIZ 13
Präsidentenfamilie im Visier der Genfer Justiz
Strafanzeige gegen die milliardenschwere Tochter und den Schwiegersohn des Staatschefs von Kasachstan
Sie ist Milliardärin, Tochter des
Präsidenten von Kasachstan und
hat in Genf eine Villa für 74,7
Millionen Franken gekauft. Doch
jetzt werden Dinara Kulibajewa
und ihr Mann von der kasachischen Vergangenheit eingeholt.
Markus Häfliger, Bern
Im «Palais de Justice» in Genf spricht
man von einem «sensiblen Fall». Die
Staatsanwaltschaft behandelt eine Strafanzeige gegen Dinara Kulibajewa und
Timur Kulibajew. Die beiden sind die
Tochter und der Schwiegersohn des Präsidenten von Kasachstan. Staatsanwalt
Marc Tappolet bestätigt, dass er gegen
die Präsidententochter und ihren Gatten «ein Verfahren laufen» habe.
Das Ehepaar, dessen Vermögen von
auf eine bis mehrere Milliarden Franken
geschätzt wird, ist hierzulande nicht unbekannt: Die 45-jährige Kulibajewa hat
ihren Wohnsitz seit 2007 offiziell in der
Schweiz. Ende 2009 hat sie im Genfer
Vorort Anières für 74,7 Millionen Franken eine Villa am See gekauft – einer
der höchsten Preise, die in der Schweiz
je für ein Wohnhaus bezahlt wurden.
Das Immobiliengeschäft schlug damals Wellen bis ins Bundeshaus. Es gab
Mutmassungen, beim Kauf sei nicht
alles mit rechten Dingen zugegangen.
Im Nationalrat erklärte Bundesrätin
Eveline Widmer-Schlumpf jedoch, die
Wohnsitznahme der Präsidententochter
am Lac Léman sei rechtens gewesen.
Betrug und Nötigung?
Die Abklärungen der Genfer Staatsanwaltschaft scheinen sich – zumindest
vorläufig – nicht um diesen Hauskauf zu
drehen. Tappolet sagt, es gehe um einen
«geschäftlichen Streit», um mutmasslichen Betrug und Nötigung.
Aktiv wurde Tappolet aufgrund der
Strafanzeige. Noch hat er kein formelles
Strafverfahren eröffnet, und für das
Ehepaar Kulibajew gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Tappolet
erachtet die Strafanzeige aber offenbar
als derart substanziell, dass er die Anzeigeerstatter zu einer Befragung aufgeboten hat. Mehr sagt Tappolet nicht.
Gemäss Informationen der NZZ
handelt es sich beim «geschäftlichen
Timur Kulibayev, Schwiegersohn des Staatschefs, bei den Parlamentswahlen in Kasachstan im Januar 2012.
Streit» jedoch um einen Konflikt zweier
kasachischer Familienclans. Der Konflikt hat seinen Ursprung in Kasachstan,
verlagert sich aber zunehmend in die
Schweiz. Auf einer Seite steht die Präsidentenfamilie Nasarbajew, die das
Land seit über zwanzig Jahren beherrscht. Auf der anderen Seite steht
das Ehepaar Chrapunow.
Wiktor und Leila Chrapunow waren
grosse Nummern in Kasachstan: Er war
Bürgermeister von Almaty und Minister, sie war offenbar erfolgreiche Geschäftsfrau. Doch irgendwann begann
der politische Wind gegen sie zu drehen.
2007 setzten sie sich nach Genf ab, 2011
ersuchten sie die Schweiz um politisches
Asyl – ihr Gesuch ist noch hängig. Inzwischen wirft die kasachische Justiz
ihnen angebliche Vergehen in Kasachstan vor, wie die französische Zeitung
«Le Monde» unlängst berichtete.
Die Chrapunows im Gegenzug stehen nun offenbar hinter der Genfer
Strafanzeige gegen die Präsidentenfamilie. In der Anzeige geht es um die
Firma Viled, die Leila Chrapunowa gegründet hat. Viled betreibt in Kasachstan Boutiquen für Schmuck, Uhren
und Mode. 2003 verkaufte Chrapunowa
ihre Firma, angeblich an einen Strohmann der Präsidentenfamilie. Auf ihrer
Website macht Chrapunowa geltend, sie
habe Viled nicht freiwillig verkauft, sondern nur nach Drohungen vonseiten der
Präsidentenfamilie – und dies weit unter
dem Wert der Firma. Nun soll also die
Genfer Justiz diesen Streit klären.
Achse Schweiz–Kasachstan
Die Chrapunows wollten sich zur Strafanzeige nicht äussern. Über einen Sprecher liessen sie aber schriftlich ausrichten, der Fall Viled sei «typisch für die
Methode Nasarbajew»: Der Staatschef
eigne sich unter Zwang all das an, was
Geld einbringe. Aber weil dies meist
MUKHTAR KHOLDORBEKOV / REUTERS
über Strohmänner passiere, sei es kaum
zu beweisen. «Es wäre ein grosser Sieg,
wenn die Schweizer Justiz im Fall Viled
die Spur bis zu Nasarbajew zurückverfolgen könnte», schreibt der Sprecher.
Ein Anwalt von Kulibajewa andererseits erklärt auf Anfrage, er sei über die
Strafanzeige noch nicht orientiert.
Jedenfalls kommt Dinara Kulibajewa
nun erstmals ins Visier der Schweizer
Justiz. Gegen ihren Mann läuft bereits
seit 2010 ein anderes Verfahren der
Bundesanwaltschaft. Der Verdacht: Timur Kulibajew soll bei Öl- und Gasgeschäften riesige Summen veruntreut
und in der Schweiz gewaschen haben.
Die Verfahren gegen die Präsidentenfamilie sind diplomatisch heikel,
denn die Schweiz pflegt enge Beziehung
zu Kasachstan. 2012 stammten 21 Prozent der Rohölimporte von dort, 2011
sogar die Hälfte. Zudem ist Kasachstan
Mitglied der Schweizer Stimmrechtsgruppe beim Währungsfonds.
APROPOS
Verbale
Bruchpiloten
René Zeller ^ Wie ein Überschallknall
platzte letzte Woche die Hiobsbotschaft
ins Schweizerhaus: Ueli Maurer wolle
die Patrouille Suisse abschaffen. Flugs
formierten sich Fanklubs der militärischen Kunstflugstaffel zum politischen
Geschwader. Man werde nicht zulassen,
dass die Visitenkarte der Schweizer
Armee vom Himmel geholt werde.
Diesen Gegenangriff liess Verteidigungsminister Maurer nicht im Luftraum stehen. Am Dienstag signalisierte
er via «Aargauer Zeitung», er könne die
Patrouille-Suisse-Fangemeinde beruhigen. «Es wird weiterhin eine Schweizer
Kunstformation geben.» Weil aber die
rot-weiss bemalten Kampfjets Tiger F-5
demnächst ausser Dienst gestellt würden, könne die Patrouille Suisse nicht
mehr in der heutigen Konstellation weiterbestehen. Deshalb werde die nächste
Kunstflugstaffel mit F/A-18 und Gripen bestückt. «Allerdings», so Maurer,
«können wir die Flugzeuge nicht mehr
mit dem Schweizer Kreuz bemalen.»
Wir fassen zusammen: Ueli Maurer
will die Patrouille Suisse nicht abschaffen. Eine rot-weisse Patrouille Suisse
soll es aber nicht mehr geben. Die künftige Patrouille Suisse könnte mit Gripen-Kampfjets formiert werden. Ob die
Schweizer Armee aber Gripen-Jets erhalten wird, ist offen. Falls das Parlament oder das Volk den Gripen abschiessen würde, stellt Ueli Maurer in
Aussicht: «Es gibt auch die Möglichkeit,
die alten Tiger noch zwei, maximal drei
Jahre länger zu fliegen. Doch dann ist
definitiv Schluss.»
Ohne jemandem nahetreten zu wollen: Allzu viele rot-weiss-aviatische
Loopings verwirren die Sinne. Gut zu
wissen, dass unser Verteidigungsminister nicht allein im Cockpit sitzt. Der
Nidwaldner Regierungsrat Res Schmid,
der teilzeitlich im Bundeshaus Ost als
Experte Luftwaffe und Luftfahrt amtet,
hat in der jüngsten «Weltwoche» unter
der Rubrik «Nachruf» einen Schwanengesang auf die Patrouille Suisse publiziert. Der ausgewiesene Fachmann war
von 1984 bis 1986 selber ein Patrouilleur
Suisse. Er schreibt: Die Kosten für eine
exklusive Weiterführung des rot-weissen Tiger-Verbandes seien nicht mehr
tragbar. Das hindert Maurers aviatischen Berater aber nicht daran, seinen
Nekrolog auf die Patrouille Suisse mit
den versöhnlichen Worten zu schliessen: «Es lebe die Patrouille Suisse!»
Fünf Vorhaltungen und eine offene Frage zum revidierten Raumplanungsgesetz
Résumé eines lauen Abstimmungskampfs im Schatten der «Abzocker»-Initiative
Im Vorfeld der Revision des
Raumplanungsgesetzes wird vor
allem über Wirkungen diskutiert.
Quintessenz bis jetzt: Mieten
und Föderalismus werden kaum
tangiert sein. Zu klären bleibt
die Frage der Entschädigungen
für Auszonungen.
Paul Schneeberger
Zu dicke Portemonnaies einiger Wirtschaftsführer scheinen den Schweizern
mehr auf dem Magen zu liegen als der
Boden, die nichtvermehrbare Grundlage ihrer Existenz. Zumindest lässt sich
.................................................................................
REVISION RAUMPLANUNG
Eidgenössische Volksabstimmung
vom 3. März
.................................................................................
dieser Eindruck aus den Debatten im
Vorfeld der eidgenössischen Volksabstimmung vom 3. März gewinnen. Ob
das der Gnade zuträglich ist, die straffere Zügel in der Raumordnung beim
Volk finden, wird sich weisen; gemäss
der jüngsten Abstimmungsumfrage darf
es erwartet werden. Diskussionen zu
spezifischen Aspekten prägten den Abstimmungskampf um die Vorlage, deren
Ziel es ist, den knappen Boden effizienter und nachhaltiger zu nutzen.
Baulandreserven: Die vorgesehene
Kompetenz der Behörden, Baulandreserven zu aktivieren, dürfte neben der
Absicht, Verbandsmarketing zu betreiben, grösste Triebfeder des Gewerbeverbandes gewesen zu sein, um das
Referendum gegen die Vorlage zu ergreifen. Unternehmen argwöhnen, sie
könnten zentral gelegener Baulandreserven beraubt werden. Behörden aller Stufen verweisen auf den Gesetzestext, der besagt, dass für Bauverpflichtungen ein stichhaltiges öffentliches Interesse zwingend ist.
Entschädigungen: Zu klären bleibt,
wie Entschädigungen für Auszonungen
zu finanzieren sind, um das Bauland
überall auf den Bedarf binnen 15 Jahren
zu begrenzen. Unter Annahme einer
Mehrwertabgabe von 25 Prozent liessen
sich innert 20 Jahren Entschädigungsleistungen nur für 36 Prozent der überschüssigen Bauzonen finanzieren. Juristen und Ökonomen zeigen hier Lösungsmöglichkeiten auf. Möglich wäre
eine Reduktion der Entschädigungen
durch ein abgestuftes System mit Tatbeständen, das sich an objektiven, im
Voraus festgelegten Kriterien zu orientieren hätte. Denkbar ist eine Beteiligung von Bund und Kantonen an den
von den Gemeinden zu berappenden
Entschädigungssummen. Dies trüge der
Tatsache Rechnung, dass dort, wo das
RPG bis anhin nicht vollzogen wurde,
alle staatlichen Ebenen für diesen Miss-
stand verantwortlich sind. Diesen Aufwendungen sind geringere Erschliessungskosten für Wasser, Strom und Verkehr gegenüberzustellen.
Föderalismus: Die Gegner argumentieren, das revidierte Gesetz beschneide
den Föderalismus. Das stimmt insofern,
als die Richtpläne der Kantone verbindlicher werden müssen und die Mehrwertabgabe auf Gewinnen durch Einzonungen nicht mehr fakultativ ist. Indem die Bauzonen in allen Kantonen
auf 15 Jahre ausgerichtet sein müssen,
bleibt die Raumplanung aber weiterhin
in ihren Händen. Mit der Revision werden Kantone belohnt, die sich bisher an
das RPG gehalten haben. Von einer Annahme des in der Landschaftsinitiative
enthaltenen
Bauzonen-Moratoriums
würden Kantone profitieren, die sich bis
anhin um das RPG foutiert haben. Die
RPG-Revision sorgt für Kohärenz unter
den Raumplanungen der Kantone.
Straffe Zügel bzw. Baumoratorien in
einzelnen Kantonen, wie Genf, Zug
oder Zürich, fördern so nicht länger die
Zersiedelung in Nachbarkantonen.
Landschaftsinitiative: Die RPG-Revision ist als indirekter Gegenvorschlag
zur Landschaftsinitiative angelegt. Gegner argumentieren, diese habe keine
Chancen, von Volk und Ständen angenommen zu werden. Das ist eine Fehleinschätzung. Volksinitiativen, die wie
auch immer gearteten Schutz der Heimat versprechen, haben reelle Chancen,
.........................................................................................................................................................................
Worum es bei der RPG-Revision geht
P. S. ^ Die Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG) ist ein indirekter Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative, welche die Bauzonen auf 20 Jahre hinaus
plafonieren will. Das Volksbegehren
wurde bedingt zurückgezogen. Wird die
Gesetzesrevision abgelehnt, werden
Volk und Stände darüber zu befinden
haben. Die von Kantonen (ohne Wallis),
Städten und Gemeinden unterstützte
Revision sieht im Wesentlichen den Vollzug von Bestimmungen vor, die bereits
im RPG verankert sind: Bauzonen sollen
dem zu erwartenden Bedarf innert 15
Jahren entsprechen. Dem Gewerbeverband als Referendumsführer sowie seinen Allianzpartnern geht das zu weit. Sie
sehen in der Vorlage einen Angriff auf
Eigentumsfreiheit und Föderalismus. Sie
wenden sich auch gegen die Möglichkeit,
in Fällen von öffentlichem Interesse
Bauland zu aktivieren, gegen die Einführung einer Mehrwertabgabe von mindestens 20 Prozent auf die grossen Wertzuwächse, die aus der Umwandlung von
Landwirtschafts- in Bauland resultieren.
Dieses Instrument soll Entschädigungen
für Auszonungen mitfinanzieren.
angenommen zu werden, weil sie neben
Linken, Grünen und Teilen der politischen Mitte auch Konservative ansprechen. Beispiele dafür sind die Alpenoder die Zweitwohnungsinitiative.
Landwirtschaftsland: Der Bauernverband steht hinter der RPG-Revision,
weil sie dem Kulturlandschutz dient.
Dissidente Bauern argumentieren, indem weiterhin eingezont werden dürfe,
wo die Nachfrage gross sei, im Mittelland, gingen nach wie vor ertragreichste
Böden verloren. Hier ist zu berücksichtigen, dass das revidierte RPG auch dort
auf eine möglichst effiziente Nutzung
des Bodens und damit für eine Minimierung des Kulturlandverlusts abzielt.
Mieten: Die Gegner unterstellen, das
revidierte RPG verknappe das Bauland
und führe mit der Mehrwertabgabe auf
Einzonungen zu höheren Wohnkosten
bzw. Mieten. Tatsache ist, dass Bauland
nur dort verknappt wird, wo zu viel davon vorhanden ist. Wo eine Nachfrage
besteht, kann weiter eingezont werden.
Insofern wird das Verhältnis von Angebot und Nachfrage dort nicht beeinflusst. Verknappung von Bauland in
Kantonen mit hoher Nachfrage würde
eintreten, wenn die Landschaftsinitiative angenommen würde. Ob die durch
die Mehrwertabgabe geschmälerten
Gewinne von Landeigentümern durch
Einzonungen an die Mieter weitergegeben werden, hängt von der generellen
Marktsituation ab.
Neuö Zürcör Zäitung
14 SCHWEIZ
Erfolgreiche Spitalregion Luzern - Nidwalden
IN KÜRZE
.........................................................................................................................................................................
Administrativ Versorgte rehabilitieren
Olympia-Debatte verschoben
(sda) ^ Die Rehabilitierung «administrativ Versorgter» soll auch gesetzlich verankert werden. Diese Absicht wird in
der Vernehmlassung begrüsst – ausser
von der SVP. Diese findet, auch ein Gesetz könne das begangene Unrecht nicht
wieder gutmachen.
nic. ^ Die Bündner Kandidatur für die
Olympischen Winterspiele 2022 wird in
der Frühjahrssession noch kein Thema
sein. Die vorberatende Kommission für
Wissenschaft, Bildung und Kultur des
Nationalrats hat am Donnerstag entschieden, die Vorlage des Bundes erst
nach der Session zu Ende zu beraten, wie
Kommissionsmitglied Felix Müri (svp.,
Luzern) auf Anfrage der NZZ sagte. Das
Parlament wird sich somit frühstens in
der Sommersession des Olympia-Dossiers annehmen. Müri hatte eine Verschiebung der Diskussion gefordert, da
er befand, die Zeit für eine ernsthafte
Auseinandersetzung mit dem Thema sei
zu knapp bemessen.
Urteile gegen Basler Raucherlokale
(sda) ^ Das Basler Appellationsgericht
hat sechs weitere Urteile gegen RaucherBeizen des Vereins «Fümoar» gefällt.
Dabei habe es Rekurse gegen Verwarnungen des Bau- und Verkehrsdepartements als in allen Teilen unbegründet abgewiesen, teilt das Departement mit. In
Basel-Stadt gilt seit 2010 ein Rauchverbot, das auch bediente Fumoirs und das
Rauchen in kleinen Beizen nicht zulässt.
Dagegen wehren sich die Gastrobetriebe
des Vereins «Fümoar», in denen Gäste
nach Bezahlen eines Mitgliederbeitrags
weiter rauchen können. Da nun die ersten Appellationsgerichtsurteile vorliegen, will der Kanton rasch über rund 70
weitere Fälle entscheiden.
Referendum gegen Epidemiengesetz
(sda) ^ Über das revidierte Epidemiengesetz (NZZ 22. 1. 13) wird das Schweizer Stimmvolk entscheiden. Das Referendum gegen das Gesetz ist formell zustande gekommen, wie die Bundeskanzlei am Donnerstag mitteilte. Von den
78 068 eingereichten Unterschriften waren 77 360 gültig. Hinter dem Referendum steht neben andern der Naturheilkundler Daniel Trappitsch vom Netzwerk Impfentscheid, der bereits das
Tierseuchengesetz bekämpft hatte. Er
wendet sich in erster Linie gegen obligatorische Impfungen.
Leuthard beruhigt Waadtländer
(sda) ^ Die Befürchtungen des Kantons
Waadt zur Umsetzung des revidierten
Raumplanungsgesetzes, über das am
3. März abgestimmt wird, sind gemäss
Bundesrätin Doris Leuthard «gegenstandslos». Das schreibt die Bundesrätin
in der Antwort auf einen Brief der
Waadtländer Regierung (NZZ 19. 2. 13).
Die Kantonsregierung nimmt zur Kenntnis, dass grosse Projekte für Infrastruktur und urbane Verdichtung durch die
Übergangsbestimmungen nicht infrage
gestellt sind. Staatsrat Pierre-Yves Maillard sagte, die Lesart des Bundesrates
beruhige, werde aber wohl nicht jedermann überzeugen.
Regelung zu Retrozessionen vertagt
(sda) ^ Die Unklarheiten bei der Rückzahlung von Retrozessionen an Anleger
durch Banken bleiben bis auf weiteres
bestehen. Der Bundesrat zeigt sich zwar
bereit zu einer klareren Regelung, allerdings erst im Rahmen des geplanten
Finanzdienstleistungsgesetzes. Eine Motion von SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer lehnte er ab.
Vielbeachtete Premiere im Schweizer Gesundheitswesen
Die Kantone Nidwalden und
Luzern profitieren davon, dass
ihre Kantonsspitäler seit einem
Jahr eine Spitalregion bilden.
Jetzt wird die Kooperation
noch vertieft. Längerfristig
ist eine Fusion das Ziel.
Erich Aschwanden, Luzern
Es ist eine «Verlobung», die im schweizerischen Gesundheitswesen auf grosses Interesse stösst. Vor zwei Jahren
unterzeichneten die Nidwaldner Gesundheitsdirektorin Yvonne von Deschwanden und ihr Luzerner Amtskollege Guido Graf den Rahmenvertrag für die gemeinsame Spitalregion
Luzern - Nidwalden Lunis. Seit dem
1. Januar 2012 werden nun erstmals in
der Schweiz zwei Kantonsspitäler über
die Kantonsgrenzen hinweg aus einer
Hand geführt.
Verbundlösungen als Zukunft
Sowohl die beteiligten Politiker wie
auch die Spitaldirektoren der beiden
Häuser haben diesen mutigen Schritt
nicht bereut, wie sie am Donnerstag
an einer Medienorientierung bekräftigten. Eine Standortbestimmung nach
einem Jahr zeige, dass es für die Patienten in Luzern und Nidwalden keine
Kantonsgrenzen mehr gebe. Ihnen stehe das gesamte Spektrum der medizinischen Leistungen an allen Standorten
offen, erklärte Graf. Zum Kantonsspital Luzern, dem grössten nichtuniversitären Krankenhaus in der Schweiz,
gehören auch die Spitäler Wolhusen
und Sursee sowie die Höhenklinik Montana im Wallis.
Biberbau - Ihr verlässlicher Partner für:
Nicht alle verkaufen
freiwillig!
Grundstückgewinnsteuer
JA, aber fair!
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Kunststoff-Fenster
ren kann», erklärte Spitalratspräsident
Beat Villiger.
Im Bereich der Radiologie (MRT
und Mammografie) ist durch die Kooperation der grösste vollständig vernetzte Radiologenpool der Schweiz entstanden, der ohne Konkurrenzdenken
und ohne Mengenanreiz betrieben wird.
Gemäss Fuchs mussten so in diesem Bereich weniger Stellen geschaffen werden, und es konnten rund 400 000 Franken eingespart werden. Auf rund
100 000 Franken schätzen die Beteiligten die Einsparungen im IT-Bereich. In
verschiedenen Bereichen konnten die
Umsätze gesteigert werden.
Von Deschwanden betonte, das
Kantonsspital Nidwalden als kleinerer
Partner profitiere sehr stark vom
Know-how des Zentrumsspitals Luzern.
«Die Zukunft der medizinischen Versorgung liegt in Verbundlösungen»,
gab sich die Nidwaldner Regierungsrätin von der Vorbildfunktion des Projekts überzeugt.
Gemeinsame Führung
Die zwei Kantone haben die Führungsstrukturen vereinfacht. Mit Benno
Fuchs gibt es einen gemeinsamen CEO
für beide Kantonsspitäler. Sein Stellvertreter Urs Baumberger ist gleichzeitig Direktor des Kantonsspitals Nidwalden. Beide Spitäler werden zudem
durch einen identischen Spitalrat geführt, der die strategischen Entscheidungen trifft. Derart weit geht die Zusammenarbeit an anderen Orten nicht
einmal innerhalb eines Kantons. So will
die Aargauer Regierung erst jetzt einen
personell identischen Verwaltungsrat
für die Kantonsspitäler Aarau und Baden schaffen und stösst dabei nicht auf
uneingeschränkte Zustimmung. Es erstaunt daher nicht, dass sich Vertreter
aus verschiedenen Kantonen das in der
Zentralschweiz erprobte Modell näher
angeschaut haben.
Benno Fuchs, CEO des Kantonsspitals Luzern und des Kantonsspitals
Nidwalden, möchte die Zusammenarbeit auf alle Fälle nicht mehr missen.
So helfen sich die beiden Spitäler gegenseitig mit Personal aus, wenn es zu Engpässen kommt. Die verschiedenen Kooperationsprojekte machen die Spitalregion Luzern - Nidwalden auch für das
Personal attraktiv. «Hier liegt der
Schlüssel zur Zukunft, denn erfolgreich
ist, wer qualifiziertes Personal rekrutie-
Fusion angestrebt
Im medizinischen Bereich laufen gegenwärtig verschiedene Projekte, die
Lunis noch vertiefen werden. So wird
am Kantonsspital Nidwalden die Adipositas-Chirurgie zur Bekämpfung des
krankhaften Übergewichtes eingeführt.
Zusammen bauen die Spitäler ein
Brustzentrum Zentralschweiz sowie ein
sportmedizinisches Zentrum auf der
Luzerner Allmend auf.
Doch auch die betrieblichen Grundlagen werden weiter vereinheitlicht. So
soll die Informatikstruktur beider Häuser sukzessive harmonisiert werden.
Angeglichen werden auch die Anstellungsbedingungen für das Personal. Bis
Ende Jahr soll ein Konzept vorliegen,
das die konkreten Umsetzungsschritte
und die Kostenfolge der beiden Vorhaben aufzeigt. Wie von Deschwanden
erklärte, bleibt eine «Heirat», sprich
eine Fusion der beiden Kantonsspitäler
weiterhin das langfristige Ziel. Dieser
Prozess soll jedoch Schritt für Schritt
und aufgrund einer noch zu erarbeitenden «Road Map» erfolgen.
Grossmünster Zürich
Sonntag, 10. März 2013, 12.30 Uhr
BEATOCELLO
spielt
Dr. Beat Richner
informiert
über die Kinderspitäler Kantha Bopha in Kambodscha
und die Aktion 20er Nötli 2013
Eintritt frei, Kollekte zugunsten Kantha Bopha, PC 80-60699-1
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Steuergesetz-Änderung des Kantonsrates
www.grundstückgewinnsteuer.ch
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- pflegeleicht
- für Sanierungen und Neubau
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Tel. 055 418 45 45
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Weitere Auftritte:
6. März 2013, 19.00 Uhr, Basel, Elisabethenkirche
7. März 2013, 19.00 Uhr, Baden, Aula der Berufsfachschule
9. März 2013, 20.00 Uhr, Festival Uniphonies 2013 Fribourg
www.beat-richner.ch
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Kantons Zürich.»
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Mo – Fr von 12 bis 17 Uhr
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3. März 2013
Raumplanungsgesetz
www.ja-zum-raumplanungsgesetz.ch
Komitee c/o Pro Natura Zürich, Wiedingstrasse 78, 8045 Zürich
nzz-libro.ch
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
In Liechtenstein zeichnet sich
wieder eine grosse Koalition ab
Bürgerpartei will mit der Union zusammenspannen
Wahrscheinlich wird das Fürstentum Liechtenstein weiter von
zwei grossen Parteien regiert.
Die Gruppierung DU sträubt sich
dagegen, eine Partei zu werden.
G. M. Vaduz ^ Nach den Sondierungsgesprächen, die von der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) als Mehrheitspartei mit den drei anderen politischen Gruppierungen geführt wurden,
zeichnet sich eine Neuauflage der Regierungskoalition von Bürgerpartei und
Vaterländischer Union (VU) ab. Der
FBP-Landesvorstand beschloss, mit der
VU konkrete Koalitionsgespräche aufzunehmen, nachdem FBP-Präsident
Alexander Batliner erklärt hatte, das
Präsidium der FBP sehe die Stabilität
des Landes in einer Koalition mit der
VU am ehesten gewährleistet.
In einer solchen Koalitionsregierung
würde die FBP den Regierungschef
und zwei weitere Regierungsmitglieder
stellen, die VU als Minderheitspartner
den Regierungschef-Stellvertreter und
ein Mitglied. Im Unterschied zur Koalitionsregierung der vergangenen Mandatsperiode trägt die VU, die bei den
Wahlen vom 3. Februar massive Verluste zu beklagen hatte, nicht mehr die
Hauptverantwortung. Die FBP, die
ebenfalls Stimmen an die Freie Liste
(FL) und die neue Gruppierung «Die
Unabhängigen» (DU) abgeben musste,
verfügt neu über 10 Mandate im
25-köpfigen Parlament und ist für eine
stabile Regierungsbildung auf einen
Koalitionspartner angewiesen. Gemäss
einer Medienmitteilung führte die FBP
ebenfalls Sondierungsgespräche mit
der Freien Liste und den Unabhängigen. Eine FBP-FL-Koalition würde mit
13 Sitzen im Landtag die knappstmögliche Mehrheit bilden, was nach Ansicht
des FBP-Präsidenten dem Vorhaben
der Stabilität widerspreche.
Eingehender hat der FBP-Landesvorstand offenbar die Frage des Zusammengehens mit der Gruppierung DU
erörtert, ist jedoch zum Ergebnis gekommen, auch eine Koalition FBP-DU
würde wahrscheinlich nicht die erforderliche Stabilität bieten. Bedenken hat
die FBP deswegen, weil die vier DUAbgeordneten auch bei zentralen Themen immer noch ihre Unabhängigkeit
und Ungebundenheit unterstrichen.
Ausserdem weigert sich die neue Gruppierung, eine Partei zu bilden.
FBP-Präsident Batliner nannte als
Ziel, die Regierungsbildung bis Ostern
abschliessen zu können. Um etwas
Druck auf den Koalitionspartner auszuüben, machte der FBP-Landesvorstand
deutlich, dass die Entscheidung über
den Wunschkandidaten für eine Regierungsbildung nicht bedeute, dass die
FBP eine Koalition um jeden Preis mit
der VU eingehen wolle.
SCHWEIZ 15
Sicherheit von AKW Mühleberg angezweifelt
Greenpeace unterstellt dem Bundesamt für Energie Schummeleien
Im AKW Mühleberg könnte sich
ein schwerer nuklearer Unfall
ereignen, da die Sicherheit der
oberhalb gelegenen Staumauer
nicht gewährleistet sei, behauptet Greenpeace. Die Behörden
hätten Gutachten zur Erdbebensicherheit beschönigt.
Wohlen bei Bern
Wasserkraftwerk
AKW Mühleberg
Wo h le n
se
A1
A1
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Mühleberg
hof. Bern ^ In 1,3 Kilometern Entfernung des AKW Mühleberg befindet
sich das Wasserkraftwerk Mühleberg.
Dort staut eine Mauer das Wasser des
Wohlensees. Für die Sicherheit des
AKW ist daher die Stabilität des Wohlensee-Staudamms entscheidend – insbesondere bei einem Erdbeben. Der
Bruch des Staudamms könnte zu einem
schweren nuklearen Unfall führen. Nun
erhebt Greenpeace Vorwürfe gegen das
Bundesamt für Energie (BfE), das für
die Beurteilung der Sicherheit von Stauanlagen zuständig ist. Bei der Begutachtung der Erdbebensicherheit seien
«Zahlen und Aussagen zurechtgebogen» worden, «bis ein scheinbar akzeptables Ergebnis herauskam», sagte Kaspar Schuler von Greenpeace am Donnerstag. Greenpeace fordert das BfE
dazu auf, umgehend Vorsichtsmassnahmen zu prüfen. Bis dies geschehen sei,
müsse das AKW Mühleberg vom Netz
genommen werden.
Auf die angeblichen Sicherheitsmängel hatte Greenpeace der MühlebergKritiker Markus Kühni hingewiesen. In
einem ersten, von der Kraftwerksbetrei-
Bern
A 12
2,5 Kilometer
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
berin BKW angeforderten Gutachten
vom Januar 2012 sei festgehalten worden, dass die Wohlensee-Staumauer die
notwendigen Sicherheitsanforderungen
nicht erfülle, sagte Kühni. In einem
zweiten Gutachten vom März seien mit
denselben Zahlen die erforderlichen
Sicherheitsnachweise plötzlich doch erbracht gewesen. Im dritten und massgeblichen Gutachten vom Mai seien
schliesslich wichtige Textstellen gestrichen und die Stauanlage als sicher ausgewiesen worden.
Greenpeace legte die Gutachten zur
Überprüfung Wei Wu, dem Leiter des
Instituts für Geotechnik an der Universität für Bodenkultur in Wien, vor. Er
habe in den Gutachten «erhebliche Ungereimtheiten» festgestellt, sagte Wu.
Der Nachweis der Erdbebensicherheit
sei nicht erbracht. Er empfahl, dass sich
eine unabhängige Expertenkommission
des Falls annehmen solle. Dieser Forderung schloss sich Greenpeace an.
Das BfE will zurzeit keine Stellung
zu den Vorwürfen nehmen. Man werde
die Einwände eingehend studieren, sagte Marianne Zünd vom BfE auf Anfrage. Dies werde aber einige Tage in
Anspruch nehmen. Der Berner Energiekonzern BKW betrachtet die Staumauer weiterhin als sicher. Allerdings
beabsichtigt die BKW, die Wasserkraftanlage am Wohlensee mit Pfählen zusätzlich zu stärken. Ein entsprechendes
Baugesuch war im Juli 2012 eingereicht
worden. Gegen dieses haben Kühni und
andere Anwohner des AKW Mühleberg nun aber Einsprache erhoben, wie
Kühni sagte. Kühni bezweifelt, dass die
Baumassnahmen die Sicherheit erhöhten. Sie könnten sich sogar kontraproduktiv auf die Sicherheit des Stauwehrs
auswirken, sagte Kühni.
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BUNDESGERICHT
Zu viel bezogene
Ergänzungsleistungen
Erben, die keine Erben sind
Wer vom Erblasser zwar nicht
enterbt, aber einfach übergangen
wurde, muss nicht für zu viel
ausbezahlte Ergänzungsleistungen einstehen. Dies geht aus
einem neuen Urteil des Bundesgerichts hervor.
fel. Luzern ^ Wer als gesetzlicher Erbe
akzeptiert, dass der Vater sein ganzes
Vermögen der Lebenspartnerin vermacht, kann nicht zur Rückzahlung von
Ergänzungsleistungen verpflichtet werden, die dem Verstorbenen zu viel ausbezahlt worden waren. Das gilt laut
einem neuen Urteil des Bundesgerichts
auch dann, wenn die Erbschaft nicht
formell ausgeschlagen wurde.
Im konkret beurteilten Fall hatte das
öffentliche Inventar über den Nachlass
zunächst einen Aktivenüberschuss von
knapp 1700 Franken ausgewiesen, worauf die beiden Kinder die Einsetzung
der Lebenspartnerin des Vaters als Universalerbin stillschweigend hinnahmen.
Später tauchte neues Vermögen im Umfang von über einer Viertelmillion Franken auf, worauf die Ausgleichskasse von
den gesetzlichen Erben zu viel bezahlte
Ergänzungsleistungen im Betrag von
über 20 000 Franken zurückforderte.
Das Gesetz über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts verpflichtet nicht nur den fraglichen Rentner
selbst, sondern auch dessen Erben dazu,
unrechtmässig bezogene Ergänzungsleistungen zurückzuerstatten (Art. 25).
Nach Auffassung des Bundesgerichts
können indes die beiden Kinder des
Verstorbenen nicht als seine Erben betrachtet werden. Wohl habe der Vater
sie nicht förmlich enterbt, sondern einfach übergangen.
Unter dem Strich macht es jedoch
laut dem einstimmig ergangenen Urteil
der II. Sozialrechtlichen Abteilung in
Luzern «keinen Unterschied, ob ein
gesetzlicher Nachkomme im (handschriftlichen) Testament explizit ohne
Grundangabe oder implizit mit der
Einsetzung eines alleinigen Erben
gänzlich von der Erbschaft ausgeschlossen wird». Es gebe schlicht keinen sachlichen Grund, warum die gesetzlichen
Erben nur im ersten Fall ihre Erbenstellung verlieren sollten. Gelten aber
die beiden Kinder rechtlich nicht als
Erben, müssen sie auch nicht für die
vom Vater zu Unrecht bezogenen Ergänzungsleistungen geradestehen.
“Patience and
money are often
lost together.”
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Urteil 9Cž678/2012 vom 30. 1. 13 – BGE-Publikation.
BUNDESGERICHT
Keine generelle Pflicht
zur Zahlung von Verzugszins
Sonderfall Sozialversicherung
fel. Luzern ^ Muss eine Krankenkasse
nach langem Rechtsstreit für Pflegekosten aufkommen, hat der Erbringer
der Leistungen keinen Anspruch auf
Verzugszins. Das geht aus einem Urteil
des Bundesgerichts hervor. Laut einstimmig ergangenem Entscheid der
II. Sozialrechtlichen Abteilung gilt im
Sozialversicherungsrecht keine allgemeine Pflicht zur Zahlung von Verzugs-
zinsen. Eine solche lässt sich auch nicht
aus dem Regeln über die ungerechtfertigte Bereicherung ableiten. Und
Art. 26 des Gesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts, der den Verzugszins zugunsten
der Versicherten regelt, kann nicht zugunsten der Leistungserbringer angewendet werden.
Urteil 9Cž354/2012 vom 6. 2. 13 – BGE-Publikation.
Expect the expected
16
Neue Zürcher Zeitung
TODESANZEIGE
In tiefer Trauer nehmen wir in Liebe und Dankbarkeit von unserer lieben Mutter,
Schwiegermutter, Grossmutter sowie von unserer lieben Schwester, Schwägerin,
Tante und Gotta
Hilda Caviezel-Wieland
31. Oktober 1925 – 18. Februar 2013
Abschied.
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Viele Wege führen zu Gott,
einer geht über die Berge!
(Gipfelkreuz Maroispitze)
Philipp Boutellier
26. Mai 1987 – 19. Februar 2013
Am 19. Februar 2013 ist Philipp in seinen geliebten Bergen tödlich verunglückt. Wir
sind unendlich traurig, aber auch dankbar für die kurze und intensive Zeit, die wir
mit ihm verbringen durften.
Nach einem reich erfüllten Leben voller Liebe für ihre Familie ist sie nach kurzem
Spitalaufenthalt friedlich eingeschlafen. Wir vermissen Dich und Deine Liebe. In
unseren Herzen wirst Du aber weiterleben.
Traueradresse:
Gieri Caviezel
Ruchenbergstrasse 118
7000 Chur
Silvia und Roman Boutellier-Fürer
Susanne und René Boutellier
Mira Lieberherr und Anina von Ballmoos
Verwandte, Freunde und Bekannte
In Liebe und Dankbarkeit:
Gieri und Karin Caviezel-Eggenberger, Sohn
Ivo und Marianne Caviezel-Kohli, Sohn
mit Anina und Andri
Clothilda und Romano Wasescha, Schwester
und Anverwandte
Die Abschiedsfeier findet am Montag, 25. Februar 2013, 10.30 Uhr
in der katholischen Kirche Oberegg statt.
Traueradresse: Familie Boutellier, Sonnenstrasse 16, 9413 Oberegg.
Die Abdankungsfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Akademischer Alpen-Club Zürich
AACZ
Anstatt Blumen zu spenden, wollen Sie der Mission für Kinder und Familie Indien,
Graubündner Kantonalbank, Chur, IBAN: CH13 0077 4151 4111 8420 0, gedenken.
Zürich, 21. Februar 2013
Wir trauern um unser Clubmitglied
Baar, 21. Februar 2013
Philipp Boutellier
Traurig nehmen wir Abschied von
Ernst Gugenberger-Thalmann
10. August 1947 – 19. Februar 2013
Während über 30 Jahren hat er in unserer Firma mitgearbeitet, zuletzt als Verwaltungsrat. In all dieser Zeit haben wir seine Offenheit, seinen Sinn für das Machbare
und seinen Humor schätzen dürfen. Am Schluss haben wir ihn bewundert, wie er
seine Krankheit mit Würde und Gelassenheit getragen hat. Er wird uns in unseren
Gedanken weiter begleiten. Der Trauerfamilie entbieten wir unser tief empfundenes
Beileid.
26. 5. 1987 – 19. 2. 2013
Philipp Boutellier ist als junger und begeisterter Alpinist dieses Jahr in den
Akademischen Alpen-Club Zürich aufgenommen worden. Mit grosser Bestürzung haben wir von seinem tödlichen Unfall in den Bergen gehört. Der
AACZ verliert mit ihm einen engagierten Bergsteiger und liebenswürdigen
Clubkollegen. Wir werden Philipp sehr vermissen und ihn in bleibender Erinnerung behalten.
Akademischer Alpen-Club Zürich
Die Trauerfeier findet am Montag, 25. Februar 2013, um 10.30 Uhr
in der katholischen Kirche in Oberegg statt.
ESAB AG
Verwaltungsrat und Mitarbeiter
Zürich, im Februar 2013
Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 1. März 2013, um 14.00 Uhr
in der katholischen Kirche Villmergen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung.
«En el mundo todas las cosas nacen pequeñas y luego crecen;
sólo el dolor nace grande y suele disminuir cada dı́a.»
Traueradresse: Nicole Gugenberger, Anglikerstrasse 90, CH-5612 Villmergen.
Wir trauern um unseren lieben Freund und Mitstudenten
Philipp Boutellier
BESTATTUNGEN UND BEISETZUNGEN
Bestattungs- und Friedhofamt
Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
Telefon 044 412 31 70
Friedhof-Öffnungszeiten:
3. 11. 2012 bis 28. 2. 2013, 8.00–17.00 Uhr
Bestattungen und Beisetzungen
Freitag, 22.Februar 2013
Bossi, Bernhard, Jg. 1935, von
Brienz/Brinzauls GR, 8102 Oberengstringen,
Märzenbühlstrasse 15A. – 14.00 Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Hönggerberg, anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle Hönggerberg.
Breitler, Johann Alois, Jg. 1920, von Basadingen-Schlattingen TG, verwitwet von Breitler
geb. Hug, Gertrud Maria, 8050 Zürich, Grünhaldenstrasse 19. – 10.30 Uhr Urnenbeisetzung
im Friedhof Schwandenholz, anschliessend
Abdankung in der Friedhofkapelle Schwandenholz.
Erb geb. Hirt, Susanna Luise, Jg. 1929, von
Zürich und Bütschwil SG, 8032 Zürich, Witikonerstrasse 100. – 14.00 Uhr Urnenbeisetzung
im Urnenhain beim Friedhof Sihlfeld, anschliessend Abdankung im Krematorium Sihlfeld.
Fuchs-Weber, Werner, Jg. 1921, von Zürich
und Unteriberg SZ, Gatte der Fuchs geb.
Weber, Martha Marie, 8051 Zürich, Helen-Keller-Strasse 12. – 10.30 Uhr Urnenbeisetzung
im Friedhof Schwamendingen, anschliessend
Abdankung in der röm.-kath. Kirche St. Gallus.
Fäh geb. Köll, Ida, Jg. 1925, von Schänis SG,
verwitwet von Fäh-Köll, Beat Jakob. – 14.00
Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Manegg, anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle
Manegg.
Geel-Stocker, Adrian Franz, Jg. 1936, von
Zürich und Sargans SG, Gatte der Geel geb.
Heizen mit Öl
noch gegen
100 Jahre
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Stocker, Verena Agatha, 8055 Zürich, Gutstrasse 112. – 10.30 Uhr Urnenbeisetzung im
Urnenhain beim Friedhof Sihlfeld, anschliessend Abdankung im Krematorium Sihlfeld.
Ulrich, Alois Anton, Jg. 1931, von Zürich und
Schwyz, 8057 Zürich, Gorwiden 2. – 14.45
Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Schwandenholz.
Hübscher, Anna Barbara, Jg. 1922, von
Zürich und Thayngen SH, 8008 Zürich, Forchstrasse 366. – 10.30 Uhr Urnenbeisetzung im
Friedhof Fluntern, anschliessend Abdankung
in der Friedhofkapelle Fluntern.
Dr. med. Walder, Hedwig, Jg. 1913, von
Zürich. – 14.45 Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Witikon.
Jegerlehner geb. Jenni, Margrit, Jg. 1927,
von Biglen BE, verwitwet von JegerlehnerJenni, Max, 8050 Zürich, Herbstweg 97. –
14.00 Uhr Trauerfeier in der ref. Kirche
Schwamendingen.
Mathys, Jakob, Jg. 1930, von Eriswil BE,
8048 Zürich, Eugen-Huber-Strasse 127. –
10.30 Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Eichbühl, anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle Eichbühl.
Schmocker geb. Stettler, Frieda, Jg. 1923,
von Ringgenberg BE, verwitwet von Schmocker-Stettler, Fritz, 8038 Zürich, Moosstrasse
30. – 10.45 Uhr Trauerfeier in der Friedhofkapelle Manegg.
Siegfried, Hans-Peter, Jg. 1952, von Zürich,
8046 Zürich, Bodenacker 12. – 14.15 Uhr
Trauerfeier in der Friedhofkapelle Schwandenholz.
Städeli geb. Roth, Marie, Jg. 1916, von
Bassersdorf ZH, verwitwet von Städeli-Roth,
Karl Ernst, 8055 Zürich, Sieberstrasse 22. –
9.45 Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Üetliberg.
Tissot-Daguette geb. Denier, Emilie, Jg.
1922, von Zürich, La Chaux-de-Fonds NE und
Le Locle NE, verwitwet von Tissot DaguetteDenier, Max Fridolin, 8050 Zürich, Herbstweg
110. – 14.00 Uhr im Krematorium Nordheim,
Halle II, Abdankungsfeier mit Sarg.
26. 5. 1987 – 19. 2. 2013
Sein einzigartiges Lachen und seine strahlenden Augen werden uns fehlen.
Der Familie sprechen wir unser tiefstes Beileid aus und sind in Gedanken bei ihnen.
Mitstudenten/-innen, Medizinische Fakultäten Zürich und Fribourg
Zobrist geb. Geiger, Doris, Jg. 1930, von
Hendschiken AG, Basel und Füllinsdorf BL,
verwitwet von Zobrist, Hansjörg, 8053 Zürich,
Wiesliacher 23. – 14.00 Uhr Urnenbeisetzung
im Friedhof Witikon, anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle Witikon.
Bestattungen und Beisetzungen
Montag, 25.Februar 2013
Diener geb. Higelin, Carmen Paule, Jg. 1924,
von Zürich und Bauma ZH, verwitwet von
Diener-Higelin, Albert, 8038 Zürich, Nidelbadstrasse 40. – 10.30 Uhr Erdbestattung im
Friedhof Manegg.
Eimer-Stamm, Beat, Jg. 1939, von Amriswil
TG, Gatte der Eimer geb. Stamm, Susanna
Heidi, 8046 Zürich, Lerchenhalde 63. – 14.45
Uhr Urnenbeisetzung im Friedhof Affoltern.
Humm geb. Lecoultre, Lily Marguerite, Jg.
1915, von Zürich und Kirchleerau AG, verwitwet von Humm-Lecoultre, Arthur Gottlieb,
8008 Zürich, Wildbachstrasse 11. – 14.00 Uhr
Urnenbeisetzung im Friedhof Enzenbühl, anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle
Enzenbühl.
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Matthys, Herbert Karl, Jg. 1925, von Horgen
ZH und Schangnau BE. – 10.45 Uhr Trauerfeier in der Friedhofkapelle Enzenbühl.
Wick geb. Rüegg, Margrit, Jg. 1932, von
Zürich und Zuzwil SG, Gattin des Wick-Rüegg,
Johann Josef, 8048 Zürich, Feldblumenstrasse
9. – 14.15 Uhr Trauerfeier in der Friedhofkapelle Eichbühl.
DANKE für Ihre wertvolle
Spende für gehörlose
und hörbehinderte Menschen.
Schweiz. Verband für Gehörlosenund Hörgeschädigtenorganisationen
Feldeggstrasse 69, 8008 Zürich
Postkonto 30-35953-2 / www.sonos-info.ch
Telefon 044 712 60 60, www.berghilfe.ch
Stadt Zürich
Schweizer Berghilfe
Aide Suisse aux Montagnards
Aiuto Svizzero ai Montanari
Agid Svizzer per la Muntogna
ZÜRICH UND REGION
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
17
Neuö Zürcör Zäitung
Der Weg des Gynäkologen Niklaus
Flütsch zu sich selbst Seite 18
Vorschläge zur Verbesserung
der Sicherheit am Flughafen Seite 19
Zürcher Kinder werden vorschnell
Sonderschulen zugewiesen Seite 19
Ausstellung im Museum Rietberg
zu Maos Mango-Kult Seite 21
Das Vermächtnis des Philipp Schwartz
Der nach Zürich emigrierte Neuropathologe vermittelte ab 1933 Tausende von den Nazis verfolgte Gelehrte in alle Welt
Mit einer Notiz in der NZZ und
einer Stadtzürcher Büroadresse
hatte es am 16. Mai 1933
begonnen – und führte zu einem
einzigartigen Gruppenexodus.
Tausende Menschen konnten
dank Philipp Schwartz
dem Naziregime entrinnen.
juden die Eignung zum Medizinstudium
und den Juden generell die Eignung
zum Deutschtum abgesprochen. Kreft
spricht von einer «historischen Ironie»,
dass im ehemaligen Wohnhaus Billroths
ausgerechnet zwei Ostjuden, Philipp
Schwartz und Sinai Tschulok, die von
den Nazis massenhaft entlassenen deutschen Wissenschafter retteten – und damit auch das internationale Ansehen
der deutschen Wissenschaft insgesamt.
Brigitte Hürlimann
Eine Postkarte aus Bern
Wer kennt Philipp Schwartz? Diesen
herausragenden deutsch-jüdischen Neuropathologen, der mit seiner Forschung
über das zerebrale Geburtstrauma
bahnbrechende Resultate erzielt hat?
Und der im März 1933, als die Nazis die
Reichsermächtigungsgesetze in Kraft
setzten, Hals über Kopf Frankfurt verlassen musste und in Zürich bei seinen
Schwiegereltern Zuflucht fand? Vom
Schweizer Exil aus ist Philipp Schwartz
Unglaubliches gelungen: Er initiierte
einen Gruppenexodus von entlassenen
deutschen Wissenschaftern plus deren
Mitarbeitern und Angehörigen, und
zwar in einem ersten Schritt in die Türkei, wo Kemal Atatürk mit einer grundlegenden Modernisierung der Universitäten begonnen hatte. Bis 1945 fanden allein in der Türkei mindestens
tausend Menschen eine neue Existenz –
das ist eine Aktion von weltgeschichtlicher Bedeutung, ein Wunder fast, von
dem hierzulande kaum jemand weiss.
Frankfurter Forscher
Dass sich dies endlich ändert, dass
Philipp Schwartz und die von ihm gegründete Notgemeinschaft deutscher
Wissenschafter im Ausland gebührende
Anerkennung erfährt, international,
aber auch in Zürich, wo das Wunder
begann, daran arbeitet der Frankfurter
Soziologe und Medizinhistoriker Gerald Kreft beharrlich. Kreft ist am Edinger Institut tätig, das zur medizinischen
Fakultät der Universität Frankfurt am
Main gehört, an der Schwartz bis zu seiner Flucht gelehrt hatte und wohin er in
den 1950er Jahren gern zurückgekehrt
wäre, was ihm versagt wurde: «Ich
möchte nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass meine Tätigkeit als Begründer und Entwickler einer Emigrantenorganisation in Deutschland nicht
nur während der Hitlerherrschaft, sondern auch nach ihrem Zusammenbruch
als deutschfeindlich betrachtet wurde»,
äusserte Schwartz 1972 in einer Rede.
Das Zitat, das ein Schlaglicht auf unschöne Nachkriegsereignisse wirft, ist
dank Gerald Kreft überliefert, der als
Erster und Einziger das Leben und das
Werk des verfolgten säkularen Juden
Philipp Schwartz systematisch erforscht.
Unterstützt wird er unter anderem von
der Zürcher Zeitzeugin Liselotte Hilb
(geboren 1921), die von manchen der
damaligen Helfer der Notgemeinschaft
weiss sowie Namen, Verbindungen und
persönliche Erinnerungen beisteuern
kann. Hilb war ab 1940 Mitarbeiterin
von Nettie Katzenstein-Sutro im ebenfalls in Zürich gegründeten Schweizer
Hilfswerk für Emigrantenkinder. Das
Ehepaar Erich und Nettie KatzensteinSutro führte die Arbeit der Notgemeinschaft bis nach Kriegsende vor Ort weiter, nachdem deren Zentrale 1936 nach
London übergesiedelt war.
Die Forschung Krefts, kombiniert
mit den Schilderungen der Zeitzeugin
Hilb und den Erinnerungen der in
Zürich lebenden Tochter von Philipp
Schwartz, Susan Ferenz-Schwartz, führen – grob zusammengefasst – zu folgenden Erkenntnissen: Schwartz war 1894
im österreichisch-ungarischen Banat geboren worden, nahm als Leutnant am
Ersten Weltkrieg teil, habilitierte sich
1923 in Frankfurt am Main und wurde
dort 1927 zum ausserordentlichen Professor für Pathologie ernannt. Von Kollegen vor seiner unmittelbar bevor-
Philipp Schwartz, aufgenommen in den 1950er Jahren in den USA.
stehenden Verhaftung gewarnt, floh er
im März 1933 mit seiner vierköpfigen
Familie zu den Schwiegereltern nach
Zürich. Im Exil angekommen, fiel ihm
auf, dass er «auf Schritt und Tritt» Kollegen traf, «die normalerweise ihren Unterrichtspflichten in Frankfurt, Berlin
oder Würzburg hätten nachgehen müssen». Überwältigt von der grossen Anzahl geflüchteter, zur Untätigkeit verdammter Wissenschafter, die ohne Perspektive ihre Tage im Exil verbrachten,
entschloss er sich, zu handeln: Er rief
eine Organisation ins Leben und machte diese via «Neue Zürcher Zeitung»
bekannt; und zwar anfänglich unter
dem Namen «Zentralberatungsstelle
für deutsche Gelehrte». In einer kleinen, am 16. Mai 1933 ganz unten rechts
ARCHIV GERALD KREFT
in der Abendausgabe der NZZ publizierten Notiz bat er darum, «zweckdienliche Mitteilungen» an die Plattenstrasse 52 in Zürich zu schicken.
An dieser Adresse führte sein
Schwiegervater, Professor Sinai Tschulok, eine Privatschule. Das stattliche
Haus steht heute noch, es wird von der
Kantonsschule Rämibühl für den Instrumentalunterricht genutzt und ist mit
einer Gedenktafel geschmückt. Die Tafel erinnert aber nicht etwa an die Notgemeinschaft, sondern an den Chirurgen Theodor Billroth, der in diesem
Haus gewohnt und hier im Sommer
1866 mit Johannes Brahms musiziert
hatte: im Freundeskreis, wie der Gedenktafel zu entnehmen ist. Billroth,
sagt Gerald Kreft, habe 1876 den Ost-
Die Notiz in der NZZ bewirkte nämlich
Überraschendes. Knapp zwei Wochen
später traf an eben dieser Plattenstrasse
52 eine Postkarte mit fast unleserlicher
Unterschrift ein. Der Absender empfahl, man solle sich doch mit dem Genfer Pädagogikprofessor Albert Malche
in Verbindung setzen, der in Istanbul
eine Universitätsreform vorbereite;
dort würden bestimmt Kapazitäten gebraucht. Der Frankfurter Soziologe und
Medizinhistoriker Kreft weist nach,
dass die schicksalsträchtige Postkarte
von Josef Messinger, dem damaligen
Prediger der jüdischen Gemeinde Bern,
verfasst worden war. Philipp Schwartz
reiste unverzüglich nach Istanbul, und
es gelang ihm in der Folge, zunächst
dreissig und danach Hunderte von Wissenschaftern an türkische Universitäten
zu vermitteln. Das war der Anfang einer
weit umfassenderen Vermittlungsaktion
vertriebener deutscher Gelehrter an
Hochschulen in der ganzen Welt.
Kreft geht davon aus, dass bis 1945
rund dreihundert Gelehrte, Künstler,
Techniker und Politiker allein in Istanbul Zuflucht und eine neue Wirkungsstätte fanden. Mit ihnen reisten Assistenten, wissenschaftliche Hilfskräfte
und Angehörige ins türkische Exil;
Kreft spricht von mindestens tausend
Menschen, die so dem Naziregime entrinnen konnten. Von der später erfolgten Vermittlungstätigkeit in alle Welt,
die nur dank der frühen und kenntnisreichen Aufbauarbeit der Notgemeinschaft ermöglicht wurde, profitierten
dann weitere Tausende von Gelehrten.
Der wichtigste Beitrag der Notgemeinschaft in Zusammenarbeit mit anderen
internationalen akademischen Hilfsorganisationen, so Kreft, sei die in Zürich
aufgebaute «List of Displaced German
Scholars» gewesen, die 1936 in London
erschien. Philipp Schwartz selbst übernahm im Oktober 1933 an der Istanbuler Universität das Institut für Pathologie und leitete dieses neunzehn
Jahre lang. Weil ihm verwehrt wurde, an
seinen Frankfurter Lehrstuhl zurück-
zukehren, wanderte er 1952 in die USA
aus und forschte weiter auf den Gebieten Geburtstrauma, Schlaganfall, Tumorpathologie, Tuberkulose, Geriatrie
und Alzheimer.
1977, im Alter von 83 Jahren, starb
Philipp Schwartz in Florida. Seine Ehefrau Vera lebte nach seinem Tode in
Zürich, bei ihrer Tochter, die heute
noch als Psychiaterin und Therapeutin
tätig ist. Als 1992 ihre Mutter starb,
veranlasste Susan Ferenz-Schwartz die
Überführung der Urne ihres Vaters in
die Schweiz, so dass sich die letzte
Ruhestätte des Ehepaars SchwartzTschulok im Stadtzürcher Friedhof
Fluntern befindet. Ein schlichter Grabstein mit Inschrift erinnert an die Verstorbenen: Er befindet sich ganz in der
Nähe zu den Gräbern von James Joyce
und Elias Canetti.
Im Gegensatz zu den beiden Weltliteraten ist die Ruhestätte des initiativen Fluchthelfers und renommierten
Pathologen jedoch kaum auffindbar:
Sein Name figuriert nicht auf der Friedhofsliste der prominenten Verstorbenen, und kein Schild weist den Weg zum
Ehepaar Schwartz-Tschulok. Überhaupt gibt es in der Stadt Zürich nichts,
was an die Notgemeinschaft erinnert.
Möglicherweise liegt dies daran, dass
Philipp Schwartz Deutscher war und
sich nur kurze Zeit in Zürich aufgehalten hatte, bevor er auswanderte. Kreft
betont, bei der Notgemeinschaft handle
es sich um die bedeutendste deutsche
Selbsthilfeorganisation zur Vermittlung
der von den Nazis entlassenen Hochschullehrer. Und nicht zu vergessen ist,
dass Schwartz in Zürich von einer kleinen, aber sehr engagierten Gruppe von
Schweizern unterstützt wurde.
Ein Ehrengrab schaffen
Unterlagen vom Zürcher Wirken der
Notgemeinschaft sind kaum mehr vorhanden; sie wurden nach dem Weggang
Schwartz’ von dessen Nachfolgern vernichtet. Die Zeitzeugin Liselotte Hilb
vermutet, dies könnte aus Angst vor
einem Einmarsch der Nazis in die
Schweiz geschehen sein. Die Unermüdliche versucht seit einiger Zeit die Stadtzürcher Behörden davon zu überzeugen, dass es zumindest angebracht sei,
Philipp Schwartz eine Strasse zu widmen. Und erst gerade in den vergangenen Tagen hat sie einen Brief an die
Friedhofsverwaltung verfasst, mit der
Bitte, Philipp Schwartz sei auf die Liste
der prominenten Verstorbenen aufzunehmen und die Grabstätte des Ehepaars vor der Auflösung zu bewahren.
.........................................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................................
Die Notiz in der NZZ
Die Helfer vor Ort
brh. ^ Der kleine, folgenreiche Artikel,
der am 16. Mai 1933 – also vor bald
achtzig Jahren – in der Abendausgabe
der «Neuen Zürcher Zeitung» erschienen ist, hat folgenden Wortlaut: «Eine
‹Zentralberatungsstelle für deutsche
Gelehrte› ist, wie uns mitgeteilt wird,
in Zürich von deutschen Gelehrten
auf internationaler, interkonfessioneller
und überparteilicher Basis gebildet worden. Diese hat sich zum Ziel gesetzt,
durch exakte statistische Aufnahme der
speziellen Leistungsfähigkeiten aller
einzelnen aus Deutschland geflüchteten
und aus ihrem Beruf verdrängten deutschen Wissenschafter eine vernünftige,
die Gastländer möglichst wenig belastende Einordnung und Verteilung derselben auf die übrigen Kulturländer vorzubereiten. Zweckdienliche Mitteilungen werden an die genannte Stelle, Plattenstrasse 52, Zürich, erbeten.»
brh. ^ Gerald Kreft erforscht seit rund
zehn Jahren das Leben und Wirken
des emigrierten Fluchthelfers Philipp
Schwartz – und die Arbeit ist noch längst
nicht abgeschlossen, tauchen doch
glücklicherweise immer wieder neue
Originaldokumente und Hinweise auf.
Seine jüngeren Studien widmete Kreft
insbesondere den Zürcher Anfängen
der Selbsthilfeorganisation. In Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Zeitzeugin Liselotte Hilb hat er herausgefunden, welche Schweizer die Aufbauarbeiten der Notgemeinschaft unterstützt hatten. Dabei stiess der Frankfurter Historiker und Soziologe auf Namen wie Richard J. Bär, Edgar Meyer,
Alwin Schmid, Julius Bloch-Sulzberger
oder aber auf das Ehepaar Erich und
Nettie Katzenstein-Sutro.
Beim promovierten Mathematiker
Richard J. Bär handelt es sich um einen
der Erben des Bankhauses Julius Bär;
gemäss den Nachforschungen Krefts unterstützte Bär die Notgemeinschaft zunächst direkt, später übernahm er die
Beschaffung von finanziellen Mitteln,
wobei er seinen Professorenkollegen
Edgar Meyer als Strohmann einsetzte,
um im Hintergrund zu bleiben. Einen
wichtigen finanziellen Beistand erhielt
Philipp Schwartz zudem vom Textilfabrikanten und Betreiber einer Handelsgesellschaft für Seidenwaren, Julius
Bloch-Sulzberger. Und nicht zuletzt hat
der Kaufmann Alwin Schmid, der im
internationalen Baumwollhandel tätig
war, Wesentliches zum Gelingen der
Organisation beigetragen. Schmid war
Bauherr des markanten, an der Sihlporte
gelegenen Rundbaus «Schmidhof».
Durch die Vermittlung von Erich
Katzenstein-Sutro hatte sich Schmid bereit erklärt, der Selbsthilfeorganisation
in seinem im Frühsommer 1933 gerade
erst fertiggestellten Geschäftshaus zwei
grosszügige Büroräume zur Verfügung
zu stellen. So konnte Philipp Schwartz
schon bald vom Provisorium bei seinen
Schwiegereltern Tschulok, an der Plattenstrasse 52, an die Sihlporte zügeln.
Ein Möbelhändler, so hielt Schwartz
fest, habe ihnen die nötigen Tische,
Schränke und Stühle ausgeliehen. Über
ein Dutzend freiwilliger und bezahlter
Helfer hätten anschliessend bis zu vierzehn Stunden pro Tag für die Notgemeinschaft gearbeitet.
Neuö Zürcör Zäitung
18 ZÜRICH UND REGION
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
«Endlich ganz ich selbst»
Gefängnisvisite einer
Winterthurer Gugge
Porträt des Gynäkologen Niklaus Flütsch in einem Buch über transsexuelle Menschen
Kritik seitens der SVP
Transsexuelle Menschen spüren,
dass sie im falschen Körper
geboren worden sind. Das hat
auch der Arzt Niklaus Flütsch
erlebt. Als Gynäkologe berät er
am Zürcher Triemlispital andere
Betroffene. Seine Geschichte
erzählt er in einem neuen Buch.
stunde entwickelte sich schon nach kurzer Zeit zum Renner.»
Die Angebote für transsexuelle
Menschen am Universitätsspital Zürich
habe man damit nicht konkurrenzieren
wollen, sagt von Orelli. «Wir sehen
unsere Sprechstunde als Ergänzung.
Der Bedarf nach Beratung ist gross.»
Flütsch ergänzt, auf der einen Seite
hätten viele praktizierende Ärzte und
Ärztinnen Angst, sich mit Transsexualität beziehungsweise Transidentität auseinanderzusetzen. Zudem fehle den
meisten die Erfahrung. Auf der anderen
Seite fühlten sich Betroffene von den
Ärzten oft unverstanden oder seien zu
gehemmt, um überhaupt eine Praxis
aufzusuchen. «Ich gehe davon aus, dass
deshalb viele von ihnen ärztlich unterversorgt sind.»
In der Sprechstunde am Stadtspital
Triemli in Zürich und in seiner eigenen
Praxis in Zug behandelt er mittlerweile
rund hundert Betroffene aus der ganzen Schweiz und aus Süddeutschland.
Dabei gehe es häufig um sehr viel mehr
als nur um medizinische Themen, erzählt Flütsch. «Viele der Betroffenen
tragen eine Menge Ballast mit sich
herum. Sie haben Probleme mit ihrem
Comingout im Privatleben oder am
Arbeitsplatz, stellen Fragen zu möglichen Operationen oder zu Hormonbehandlungen. Andere brauchen rechtliche Beratung oder Unterstützung bei
schwierigen Verhandlungen mit ihrer
Versicherung.»
Rebekka Haefeli
Niklaus Flütsch ist ein attraktiver Mann
und ein Experte auf seinem Gebiet. Im
vergangenen Herbst hat der Gynäkologe in Zug seine eigene Praxis eröffnet,
daneben ist er an der Frauenklinik des
Zürcher Stadtspitals Triemli beschäftigt. Hier leitet er seit gut drei Jahren die
gynäkologische Sprechstunde für transsexuelle Menschen – und das mit gutem
Grund. Niklaus Flütsch ist äusserlich
als Mädchen zur Welt gekommen. Er
kennt den Lebens- und Leidensweg von
Transsexuellen aus eigener Erfahrung.
Ständige Zerrissenheit
«Ich war etwa vier Jahre alt, als mir zum
ersten Mal bewusst wurde, dass ich mit
den falschen Geschlechtsorganen zur
Welt gekommen bin», berichtet er im
Buch «Die Geschichte der Seele –
Transmenschen erzählen», das vor kurzem im Elster-Verlag erschienen ist. In
seinem kindlichen Denken, so Flütsch,
sei er überzeugt gewesen, dass man das
korrigieren könne. «Ich liess mir die
Haare bubenhaft kurz schneiden, in der
Hoffnung, dass mir deswegen ein Penis
wächst. Leider wurde ich vom Leben
eines Besseren belehrt.»
Alles in allem sei seine Kindheit aber
zunächst unbeschwert verlaufen, erinnert sich Flütsch weiter. Er sei von seinen Eltern sehr fortschrittlich erzogen
worden. «Darum hielten sich die Probleme mit meinem Anderssein in Grenzen.» Erst mit den körperlichen Veränderungen in der Pubertät habe er seiner
Weiblichkeit nicht mehr ausweichen
können. Wegen psychischer Probleme
habe er sich eine Zeitlang behandeln
lassen. Bis er der Ursache auf den
Grund kam, sollte es noch eine Weile
dauern: «Das Phänomen Transsexualität oder Transidentität, wie es korrekter
heisst, begegnete mir erst später im
Medizinstudium.» Flütsch stürzte sich in
die Arbeit, trieb viel Sport und begann,
sich für Spirituelles und Meditation zu
Einheit von Körper und Seele
Niklaus Flütsch, Gynäkologe an der Frauenklinik des Zürcher Stadtspitals Triemli,
und Chefärztin Stephanie von Orelli.
CHRISTOPH RUCKSTUHL / NZZ
interessieren. Die eigene körperlichseelische Zerrissenheit konnte er damit
aber nicht verdrängen. Mit 45 Jahren
entschloss er sich zum Comingout als
Transmann, es folgten Operationen und
Hormonbehandlungen.
Angst und Unverständnis
In dieser Zeit entschied sich Flütsch,
aus der Gemeinschaftspraxis, in der er
damals als Gynäkologe tätig gewesen
war, auszuscheiden. Er nahm eine Stelle als Oberarzt an der Frauenklinik des
Zürcher Stadtspitals Triemli an. «Wir
haben ihn als Mann kennengelernt»,
sagt die Chefärztin der Frauenklinik,
Stephanie von Orelli. Flütsch habe
zunächst dieselben Aufgaben wie alle
andern Gynäkologen übernommen;
dazu gehören Geburtshilfe, gynäkologische Kontrollen und Operationen.
Nach einigen Monaten habe er von sich
aus die Idee geäussert, eine niederschwellige gynäkologische Sprechstunde für transsexuelle Menschen aufzubauen. Sie habe der Initiative sofort zugestimmt, sagt von Orelli. «Die Sprech-
Niklaus Flütsch hält fest, er wolle mit
seinem Beitrag im Buch dem Thema
Transidentität zu mehr Akzeptanz verhelfen. «Unsere Anliegen sind in unserer Gesellschaft immer noch zu stark
tabuisiert. Wenn wir daran etwas ändern wollen, müssen wir selber die
Kastanien aus dem Feuer holen.»
Nun, da er jetzt endlich auch äusserlich ein Mann sei, passe sein Körper
zu seiner Seele. In diesem Sinne sei es
für ihn unwichtig geworden, sich einem
Geschlecht zuordnen zu können. Im
Buch sagt Flütsch dazu: «Ich habe mich
nie als Frau gefühlt und fühle mich jetzt
nicht als Mann. Dafür bin ich endlich
ganz ich selbst.»
Das Buch «Das Geschlecht der Seele – Transmenschen
erzählen» vereint Text- und Bildporträts mehrerer Transsexueller und zeigt deren unterschiedliche Lebensentwürfe. Von Ursula Markus (Fotografie) und Tanja Polli
(Text), Elster-Verlag, Fr. 39.80.
flo. ^ Ein fasnächtlicher Auftritt im
Innenhof des Bezirksgefängnisses Winterthur vom vergangenen Samstag
stösst bei der SVP auf Kritik. In einer
kantonsrätlichen Anfrage erkundigt
sich Karin Egli-Zimmermann (svp.,
Elgg) nach der Bewilligungspraxis bei
Veranstaltungen im Gefängnisbereich
und nach deren Häufigkeit. Am Guggen-Ständchen vom letzten Samstag
sollen sich 32 Personen beteiligt haben;
die Kantonsrätin verlangt von der
Regierung insbesondere Auskunft darüber, wie angesichts einer derart grossen Gruppe die Sicherheitsvorschriften
im Wochenend-Betrieb eingehalten
worden seien. Zudem führt sie an, dass
sich im Bezirksgefängnis Winterthur
vor allem ausländische Häftlinge befänden, die mit fasnächtlichen Darbietungen wohl wenig vertraut seien.
Offenbar waren die zuständigen Stellen auf den Anlass vorbereitet. Der
Auftritt war mit der Gefängnisverwaltung und der Polizei abgesprochen, wie
Gefängnisdirektor Walter Vogt einen
Bericht im «Landboten» bestätigt. Während des Konzerts hätten sich alle
Häftlinge in ihren Zellen befunden, ein
Kontakt zu den Musikern sei ihnen
deshalb nicht möglich gewesen.
Die Zahlen
zur Stadt Zürich
107. Statistisches Jahrbuch
ak. ^ Statistik Stadt Zürich präsentiert
zwar alle seine Zahlen und Tabellen seit
Jahren im Internet. Dennoch wird jährlich noch das gedruckte Jahrbuch herausgegeben – mittlerweile im 107. Jahrgang. Das habe vor allem mit der Nachfrage aus Verwaltung und Politik sowie
von Bibliotheken zu tun, erklärt Simon
Villiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter
des Amtes. Aber natürlich nehme die
Nutzung im Internet zu. In der neusten
Ausgabe sind ein paar Neuerungen zu
erkennen; vor allem die Kapitel zu Umwelt, Energie und Meteorologie sind
neu konzipiert und ausgebaut worden.
Dafür sind einige wenig gebrauchte
Tabellen nur noch online einzusehen.
Auch die Volkszählungsdaten werden
nur noch vereinzelt separat aufgeführt;
nächstes Jahr dürften sie vollständig in
die einzelnen Kapitel integriert sein.
Mehr Informationen auf www.stadt-zuerich.ch/statistik.
Spitzenprogramm der
Henri B. Meier
Unternehmerschule
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Wachstum in Business-to-Business-Märkten
(WBM-HSG)
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
ZÜRICH UND REGION 19
Sicher, aber nicht sicher genug
Ein Expertenbericht ortet vielfältiges Verbesserungspotenzial der Sicherheit am Flughafen Zürich
Am Flughafen Zürich seien zu
viele Kompromisse zulasten der
Sicherheit eingegangen worden,
schreiben Experten in einem
neuen Bericht. Nun drängen sie
vor allem auf eine Reduktion
der Komplexität des Betriebs –
und auf den Südstart geradeaus.
Andreas Schürer
Der Schreck wirkt nach. Am 15. März
2011 erhielten am Flughafen Zürich
zwei Linienflugzeuge der Swiss fast
gleichzeitig die Startfreigabe – auf zwei
sich kreuzenden Pisten. Dem Flugverkehrsleiter war nicht bewusst, dass das
Flugzeug auf der Piste 16 noch nicht
gestartet war, als er dem Jet auf der
Piste 28 den Abflug freigab. Dank einer
aufmerksamen Besatzung und einer Reaktion des Boden-Kollisionswarnsystems konnte eine gefährliche Annäherung der startenden Maschinen oder gar
ein Zusammenstoss vermieden werden.
Neu entflammt ist seither aber die im
politischen Fluglärm-Streit zuweilen
übertönte Sicherheitsdiskussion.
Sicherheit stärker gewichten
In den Fokus rückte namentlich das
komplexe Flughafen-Layout mit sich
kreuzenden Pisten und beidseits der
Start- und Landebahnen gelegenen Terminals. Am Donnerstag haben nun
Experten des Bundes, des Flughafens
Zürich, der Flugsicherung Skyguide und
der Swiss ihre vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) in Auftrag gegebene
Sicherheitsüberprüfung vorgelegt.
Die Experten arbeiteten mit der Vorgabe, in ihrer Analyse des Betriebs am
Flughafen Zürich nur den Aspekt Sicherheit zu gewichten. Explizit keine
Beachtung finden sollten Aspekte wie
die Lärmbelastung der Bevölkerung
und die ungewisse künftige Nutzung des
Flugplatzes Dübendorf. Auch neue Optionen wie gekröpfte Anflüge sind nicht
Bestandteil der vorliegenden Sicherheitsanalyse.
Neue Erkenntnisse bringt der Bericht nicht – er fasst aber die viel diskutierten Themen wie die hohe operationelle Komplexität oder die häufigen
Konzeptwechsel am Flughafen Zürich
übersichtlich zusammen und nimmt in
einem Massnahmenkatalog eine plausible Gewichtung vor. Die Experten, die
den Bericht an sechs eintägigen Workshops erarbeiteten, lassen es jedoch
nicht bei technischen Anregungen bewenden; sie nehmen durchaus auch
politische Wertungen vor. So halten sie
fest, dass die Sicherheit in der Vergangenheit nicht ausreichend Gewicht erhalten habe. In dem Bericht heisst es:
Nachtanflug auf die Piste 14: Laut Experten muss die Komplexität des Betriebs deutlich reduziert werden.
«Sie sollte in Zukunft stärker gewichtet
werden, und es sollten entsprechend
weniger Kompromisse zulasten der Sicherheit eingegangen werden.»
Acht Risikofelder werden in der
Sicherheitsüberprüfung
hervorgehoben. Unbefriedigend ist laut den Experten am Flughafen Zürich im Einzelnen:
eine hohe operationelle Komplexität,
häufige Konzeptwechsel wegen nichtaviatischer Vorgaben, ein ungünstiges
Design des Luftraums, das gleichzeitige
Benutzen der sich kreuzenden Pisten
16/34 und 10/28, sich kreuzende Flugwege in der Luft, Konflikte beim Betrieb der Startpiste 16 und der Landepiste 14, wenn ein landendes Flugzeug
durchstartet, zahlreiche Kreuzungen
der Piste 28 mit Rollwegen sowie Landungen auf den Pisten 14 und 28 bei Seiten- und Rückenwind.
Komplexität reduzieren
Laut den Experten gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob die Risiken «akzeptabel», «tolerabel» oder gar
«nicht akzeptabel» seien. Im Bericht
heisst es aber: «Unter den beteiligten
Fachleuten ist unbestritten, dass Handlungsbedarf bezüglich einer Verbesserung der Sicherheit besteht.»
Wie die Sicherheitsmarge erhöht
werden könnte, darüber haben die
Sicherheitsfachleute klare Vorstellungen. 30 Massnahmen umfasst der Katalog, den sie zur weiteren Prüfung vorschlagen. Auch in diesem Massnahmenpaket befinden sich erwartungsgemäss
keine revolutionären Punkte. Ins Auge
sticht aber eine zentrale Aussage des
Berichts: «Im Zentrum der Bemühungen soll eine Reduktion der Komplexität stehen.» Diesen Gefahrenherd zu
entschärfen, sei am wirksamsten.
Südstarts gefordert
Erreicht werden könne eine Komplexitätsreduktion unter anderem mit einer
Verlängerung der Piste 28, einer Entflechtung der Flugrouten wie im optimierten Ost-Süd-Konzept vorgesehen
und einem ganztägigen Einsatz des Südstarts geradeaus, kombiniert mit Nordanflügen. Letzteres sei die wirksamste
Einzelmassnahme, um die Sicherheit zu
verbessern, heisst es. Mit dem Südstart
geradeaus über das südliche Glatttal,
die Zürichseeregion und das Zürcher
Oberland könnten Konfliktpotenziale
am Boden und in der Luft deutlich
reduziert werden.
Für Bazl-Sprecher Urs Holderegger
zeigt der Bericht auf, dass der Flughafenbetrieb heute sicher sei, dass aber
die Sicherheitsmarge noch verbessert
werden könne. In den nächsten Mona-
GAËTAN BALLY / KEYSTONE
ten werde geprüft, welche Massnahmen
in den Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) integriert werden könnten.
Politisch brisante Massnahmen wie die
Pistenverlängerungen oder die Südstarts geradeaus beurteilt das Bazl laut
Holderegger unterschiedlich. Die bereits im SIL-Entwurfsblatt enthaltenen
Pistenausbauten seien erforderlich. Der
Bericht zeige klar auf, dass dies der Verbesserung der Sicherheit und nicht dem
Kapazitätsausbau diene. Zum Südstart
sagt Holderegger: «Die Option Südstart
geradeaus wird in den nächsten Monaten auch unter dem sicherheitstechnischen Aspekt geprüft. Dabei wird abgeklärt, wie dieses Verfahren während
Spitzenzeiten eingesetzt werden könnte.» Im Entwurf zum SIL-Objektblatt ist
der Südstart geradeaus nur als eine die
Kapazitäten sichernde Massnahme bei
Nebel oder Bise vorgesehen. Bundesrätin Doris Leuthard will sie forcieren –
zum einen aus Sicherheitsgründen, zum
anderen zur Entlastung des Ostens
(NZZ 14. 12. 12).
Bereits umgesetzt sind als Folge des
Beinahe-Crashes vom März 2011 einige
Sofortmassnahmen. So werden heute
die meisten Navigations-Messflüge in
der Nacht durchgeführt. In Spitzenzeiten wird ein zusätzlicher Lotse eingesetzt, zudem wurde das technische Kontrollsystem aufgerüstet.
Mehr Komfort
für Velofahrer
Wegfall von 45 Parkplätzen
mbm. ^ Anfang November erst stellte
die Stadt Zürich ihre Pläne für den Ausbau des Velonetzes vor. Ohne dass man
genaue Zahlen kennt, soll der Veloverkehr bis ins Jahr 2025 verdoppelt werden. Masterplan Velo nennt sich das
Projekt, für das insgesamt knapp 70 Millionen Franken budgetiert sind. Jetzt ist
ein erster Abschnitt im «Tagblatt der
Stadt Zürich» öffentlich ausgeschrieben
worden. Die Planauflage beginnt am
Freitag, 22. Februar, und endet 30 Tage
später. Dabei handelt es sich um einen
Abschnitt der sogenannten Komfortroute. Diese wird angelegt, um auch
weniger Geübten das Velofahren zu ermöglichen, sie ist breit und vom übrigen
Verkehr getrennt. Mit der Umsetzung
ist nicht vor 2014/15 zu rechnen.
Das ausgeschriebene Projekt betrifft
den Seefeldquai zwischen der Belleriveund der Feldeggstrasse. Obwohl es dort
schon eine Route für Velofahrer gibt,
soll diese ausgebaut werden und neben
dem Fussgängerverkehr verlaufen. Laut
Stefan Hackh, dem Sprecher des städtischen Tiefbauamts, sieht das Projekt
vor, die Fussgänger und die Velofahrer
komplett voneinander zu trennen. Die
Seeanlage soll allein den Fussgängern
vorbehalten sein. Dafür braucht es
natürlich mehr Platz – diesen nimmt
man sich bei den Parkplätzen. Im Seefeldquai beim Restaurant Frascati stehen heute im Winter 78 Parkfelder zur
Verfügung. Im Sommer, wenn das Restaurant auch draussen auftischt, sind es
50 Parkplätze. Neu sollen das ganze Jahr
über noch 33 Parkfelder übrig bleiben.
Diese werden anders angeordnet
und wegen der Anpassung an heutige
Normen leicht vergrössert. Unter dem
Strich verschwinden aber 45 Parkplätze,
die nirgends kompensiert werden. Wie
Hackh weiter ausführt, fallen die Parkfelder im Seefeldquai nicht unter den
historischen Kompromiss. Er verweist
auf das neue Opéra-Parking ganz in der
Nähe. Für SVP-Gemeinderat Mauro
Tuena ist dieses Projekt ungeheuerlich,
wie er auf Anfrage sagte. Die Parkplätze
beim «Frascati» seien sehr beliebt und
stark belegt. Zudem habe es im Seefeld
ohnehin zu wenig Parkplätze. Die SVP
werde sich sicher am Mitwirkungsverfahren beteiligen und Bedenken äussern. Vielleicht sei ja auch noch auf parlamentarischem Weg etwas zu machen.
Auch die FDP der Stadt Zürich will
sich ins Mitwirkungsverfahren einbringen, wie Gemeinderat Marc Bourgeois sagte. Es ständen zu viele Parkplätze auf dem Spiel, da müsse man den
Mehrwert für Velofahrer und die Nachteile für Autofahrer gegeneinander abwägen und nach Alternativen suchen.
Bourgeois will zudem bei der Finanzierung Klarheit haben. Er ist überzeugt,
dass die Buchhaltung nicht genau sei,
wie etwa beim Plan Lumière.
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Vorschnell zu Sonderschülern gemacht
Im Kanton Zürich steigt die Sonderschulquote in besorgniserregendem Masse – Winterthur zieht nun die Notbremse
Bei Schulkindern werden im
Kanton Zürich immer öfter
geistige Behinderungen und
Verhaltensauffälligkeiten
diagnostiziert. Dementsprechend
steigt der Druck auf die
Sonderschulen. Der Kanton
plant nun eine Gesetzesänderung.
Christina Neuhaus
Die Stadt Winterthur zieht bei der Zuweisung von Schulkindern in Sonderschulen die Notbremse. Wie die Regionalzeitung «Landbote» am Donnerstag
berichtet hat, ist seit Januar eine neue
Regelung in Kraft, welche die Zahl der
Zuweisungen senken und die Kosten
dämpfen soll. Viele Kinder seien in den
vergangenen Jahren vorschnell zu Sonderschülern gemacht worden, sagte der
Winterthurer Schulvorsteher Stefan
Fritschi (fdp.) gegenüber der Zeitung.
Auch sei vonseiten der Eltern und Leh-
rer zum Teil grosser Druck auf den
schulpsychologischen Dienst ausgeübt
worden. Rund 179 Winterthurer Kinder
besuchen derzeit eine externe Sonderschule. Vor zehn Jahren waren es noch
84. Im gleichen Zeitraum stiegen die
Kosten von 2,2 auf 13,7 Millionen Franken. Von den neuen Massnahmen erhofft sich das Schuldepartement die
Senkung der Anzahl Sonderschüler auf
den Stand von 2005 und eine Einfrierung der Kosten auf heutigem Niveau.
Förderung in der Regelschule
Um die Zahl der Zuweisungen an Sonderschulen zu senken, hat Winterthur
das Finanzierungsmodell geändert. Seit
Januar erhalten die städtischen Schulen
die Kosten für eine externe Sonderschulung zurück, wenn ein Kind in die
Regelklasse integriert wird. Das Geld
soll dann dazu verwendet werden, um
Lehrerinnen und Lehrer im Bereich der
integrativen Förderung zu unterstützen.
Gleichzeitig kommt dem schulpsycholo-
gischen Dienst eine neue Rolle zu. Damit auffällige Kinder nicht vorschnell
zur Abklärung geschickt werden, muss
zuerst schulintern nach adäquaten Unterstützungsmassnahmen und Lösungen gesucht werden.
Zunahme von 61 Prozent
Mit dem vorgenommenen Paradigmenwechsel überholt Winterthur den Kanton, der das Problem im Bereich Sonderschulung ebenfalls erkannt hat. Bereits
am nächsten Montag befasst sich der
Kantonsrat mit verschiedenen Anpassungen des Volksschulgesetzes und weiteren Massnahmen, welche die steigenden Fallzahlen und Kosten in der Sonderschulung senken sollen. 3600 Kinder
besuchten kantonsweit im Jahr 2010
eine externe Sonderschule. Das entspricht laut einer Mitteilung der kantonsrätlichen Kommission für Bildung
und Kultur einer Zunahme von 61 Prozent innert 10 Jahren. Mittlerweile betragen die Kosten jährlich rund 300 Mil-
lionen Franken. Von der beantragten
Gesetzesrevision erhofft sich die Kommission eine Stärkung der in der Volksschule integrierten Sonderschulung. Wie
in Winterthur sollen die finanziellen
Mittel für die Unterstützung der Sonderschüler künftig direkt den Schulgemeinden bezahlt werden, damit die Anreize
für eine integrative Betreuung steigen.
Notwendigkeit überprüfen
Weiter geplant ist im Kanton Zürich
eine eigentliche Versorgungsplanung.
Sie erlaubt es künftig, einer Sonderschuleinrichtung die Bewilligung zu verweigern, wenn sie für die kantonale Versorgung nicht notwendig ist. Geplant ist
weiter ein Gemeinde-Monitoring sowie
ein standardisiertes Abklärungsverfahren. Damit, schreibt die Bildungskommission, solle der «besorgniserregenden
und nur zum Teil erklärbaren Zunahme» von Diagnosen geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten entgegengewirkt werden.
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Neuö Zürcör Zäitung
20 ZÜRICH UND REGION
Station Üetliberg
wird für Behinderte zugänglich
NACHRUF
Letzter Milizpräsident
der Bankenaufsicht
Anpassungen bei den Perrons – neues Gebäude erst ab 2014
Die SZU erneuert die Perronanlage bei der Endstation auf
dem Üetliberg und baut eine
Wartehalle aus Stahl und Glas.
Der Neubau des Restaurants
folgt wohl erst 2014.
ak. ^ Wer in den nächsten vier Monaten
auf den Zürcher Hausberg fährt, muss
einige hundert Meter früher aussteigen
als gewohnt: Vor dem Bahnübergang
wird ein provisorisches Perron errichtet.
Von dort geht es zu Fuss weiter.
Neu mit Videoüberwachung
Das Areal der Endstation wird ab Anfang März zur Baustelle. Die SihltalZürich-Üetliberg-Bahn (SZU) erneuert
die gesamten Perronanlagen, um die
Bahnwagen für Behinderte zugänglich
zu machen. Zu diesem Zweck wird die
ganze Anlage abgebrochen, wie die
SZU mitteilt. Die Perrons bleiben bei
der neuen Anlage ungefähr auf der heutigen Höhe, allerdings werden die Schienen abgesenkt, damit künftig ein Einsteigen ohne Stufe möglich wird. Überdies werden die Perrons neu beleuchtet
und mit einer Anlage zur Videoüberwachung versehen – zur «Erhöhung des
subjektiven
Sicherheitsempfindens»,
wie die SZU schreibt. Zuletzt waren die
Perronanlagen vor rund zwanzig Jahren
angepasst worden. Das Bahnhofareal
bleibt während der Bauarbeiten gesperrt; das Restaurant Gmüetliberg
bleibt aber weiterhin geöffnet.
Weil das ehemalige Bahnhofsgebäude nicht mehr für den Bahnbetrieb zur
Verfügung stehen wird, erstellt die SZU
eine Wartehalle aus Stahl und Glas, wie
Efstratios Dartzalis, der Leiter Bau der
SZU, auf Anfrage sagt. Auch der Spielplatz bei der Endstation wird neu gebaut; an den Kosten dafür beteiligen
sich der Üetlibergverein, das Hotel Uto
Kulm und die Gartenbaufirma Lüscher.
Die Kosten für die Gleiserneuerung belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Franken. Einen Teil der Kosten übernehmen
Bund und Kanton. Neben der Endstation werden dieses Jahr auch die Stationen Selnau und Triemli angepasst.
Wegen des zu engen Kurvenradius ist
eine Gleisabsenkung hingegen bei der
Station Ringlikon nicht möglich.
Baubewilligung rechtskräftig
Das frühere Bahnhofsgebäude wird in
nächster Zeit ebenfalls erneuert. Giusep Fry, der Hotelier des «Uto Kulm»,
wird die Liegenschaft übernehmen, den
Restaurantteil erneuern und den eigentlichen Bahnhof durch einen Neubau ersetzen. Die entsprechende Baubewilligung ist rechtskräftig. Im Moment läuft
die Bauausführungsplanung, wie der
Architekt Thomas Wyss erklärt. Die
Bauarbeiten werden voraussichtlich im
Jahr 2014 beginnen.
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Zum Hinschied von alt Nationalrat Silvio de Capitani
Silvio de Capitani ist zu Beginn dieser
Woche im 88. Altersjahr an den Folgen
von Komplikationen nach einer Operation gestorben. Der Stadtzürcher hatte
auf allen drei staatlichen Ebenen –
Gemeinde, Kanton und Bund – dem
Parlament angehört. Die letzte öffentliche Aufgabe erfüllte er als Präsident
der Eidgenössischen Bankenkommission, der Vorläuferin der Finanzmarktaufsicht Finma. Die Ausstrahlung des
Verstorbenen scheint von beiden seiner
Bürgerorte, der Stadt Zürich und der
Tessiner Gemeinde Vezia, beeinflusst
gewesen zu sein. Liebenswürdigkeit,
Spontaneität und ein hohes Quantum an
Phantasie darin, bei Problemlösungen
nicht einfach den Dienstweg abzuschreiten, paarten sich mit ziemlich allen
zwinglischen Tugenden zu einer Verbindung von Souplesse und Gradlinigkeit.
Die politische Bühne betrat er in den
sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts im Zürcher Gemeinderat. Als Präsident hatte er die FDP-Stadtpartei
durch die unruhigen Jahre der achtundsechziger Bewegung zu führen, während deren insbesondere der damals
freisinnige Polizeivorstand heftigen Anfechtungen ausgesetzt war. 1975 wechselte er ins kantonale Parlament und bereits vier Jahre später in den Nationalrat. Hier beschäftigte er sich vor allem
mit Wirtschafts- und Finanzfragen, doch
hatte er sich nur schon deshalb über
breite Dossierkenntnisse auszuweisen,
weil er für die Tessiner Medien, die
wenig Auswahl beim Einsammeln einer
aussagekräftigen Palette parlamentarischer Stellungnahmen haben, ein gefragter Gesprächspartner zu allen möglichen Themen war.
Einer Baumeisterfamilie entstammend, hatte Silvio de Capitani auf
seinem Ausbildungsweg vorerst das
Lehrerseminar abgeschlossen, wo er
auch seine spätere Gattin Margrit
kennenlernte, die selber aktiv Anteil an
der Politik nahm. Unmittelbar darauf
durchlief er ein Rechtsstudium und etablierte sich in kurzer Zeit als spezialisierter Wirtschaftsanwalt in Zürich. Er
war zudem in mehreren Verwaltungsräten tätig, unter anderen auch bei der
Neuen Zürcher Zeitung. Die enge Verbindung mit dem Wirtschafts- und Finanzplatz engte ihn indessen nicht in
der Unabhängigkeit seines Urteils ein.
Das sah offenbar auch der Bundesrat
so, der diese Nähe nicht als Hindernis,
sondern dank der Vertrautheit mit den
Themen als Grund sah, de Capitani
1987 – vier Jahre nach seinem Rücktritt
aus dem Parlament – zum Mitglied und
1992 zum Präsidenten der Eidgenössischen Bankenkommission zu ernennen.
Silvio de Capitani wurde damit zum
letzten Chef der schweizerischen Bankenaufsicht im Milizamt.
Oscar Fritschi, alt Nationalrat
Unter Bäumen und für Muslime
Hartnäckige «Kinderkrankheiten»
Neue Friedhofs- und Bestattungsverordnung in Schlieren
Beteiligung an Biogasanlage belastet Winterthur stärker als geplant
üy. ^ Die Verordnung über das Friedhofs- und Bestattungswesen aus dem
Jahr 1963 ist eine der ältesten noch gültigen der Stadt Schlieren. Nun hat der
Stadtrat die Verordnung revidiert und
vereinfacht, wie es in einem Communiqué vom Donnerstag heisst. Neu sollen
zum Beispiel Baumbestattungen möglich sein; bei diesen wird die Asche der
verstorbenen Person in das Wurzelwerk
des Baumes eingebracht. Zudem soll
der Friedhof an der Urdorferstrasse ein
Grabfeld für die muslimische Bevölkerung erhalten.
Neben der Beschreibung von heute
unüblichen Ritualen habe die Verordnung aus den sechziger Jahren viele
veraltete Begriffe verwendet und unnötige Vorschriften enthalten, schreibt
der Stadtrat. Dies habe ihn veranlasst,
dem Parlament eine revidierte Verordnung zur Genehmigung vorzulegen.
flo. ^ Die Gaserzeugung aus Fleischabfällen kommt Winterthur teurer zu
stehen als zunächst angenommen. Wie
der Antwort auf eine Interpellation aus
Kreisen von FDP, SVP und GLP zu entnehmen ist, verlangt das zu gut einem
Viertel der Stadt Winterthur gehörende
Münchwiler Unternehmen Biorender
für den ökologischen Mehrwert nun das
Doppelte der ursprünglich angenommenen 25 Rappen pro Kilowattstunde.
Auf das Jahr 2013 gerechnet belastet
diese Erhöhung das Stadtwerk Winterthur mit 2,25 Millionen Franken, die
Summe soll zur Überwindung finanzieller Engpässe im Münchwiler Werk beitragen. Begründet wird der zusätzliche
Geldbedarf der Biorender AG mit technischen «Kinderkrankheiten», wie sie
bei Pionierprojekten möglich seien. Für
diverse «Nachjustierungen» wird eine
Dauer von 3 bis 5 Jahren veranschlagt.
IN KÜRZE
.................................................................................
Mann zu Hause überfallen
jow. ^ Ein 33-jähriger Mann ist am
Mittwochabend in seiner Wohnung in
Zürich 12 von einem Unbekannten
überfallen worden. Der Mieter wurde
am Kopf mittelschwer verletzt und
musste ins Spital gebracht werden, wie
die Stadtpolizei Zürich am Donnerstag
mitgeteilt hat. Er konnte das Krankenhaus unterdessen wieder verlassen.
Zum Überfall kam es am Mittwochabend gegen 19 Uhr. Der Unbekannte
klingelte an der Wohnungstüre des
Opfers. Als dieses öffnete, schlug ihm
der Täter mit einem schweren Gegenstand auf den Kopf. Der 33-Jährige
stürzte und schrie um Hilfe, worauf der
Angreifer flüchtete.
Mutmasslicher Einbrecher verhaftet
flo. ^ Die Kantonspolizei Zürich hat am
Mittwochabend in Uster einen mutmasslichen Einbrecher verhaftet. Um
20 Uhr 30 wurde der Polizei gemeldet,
dass soeben ein Einbrecher durch den
Bewohner eines Einfamilienhauses in
flagranti überrascht worden sei und daraufhin ohne Beute die Flucht ergriffen
habe. Laut einer Mitteilung vom Donnerstag kontrollierten zwei Polizisten
kurz darauf beim Bahnhof einen Mann,
auf den das Signalement zutraf. Der
18-jährige türkische Staatsangehörige
machte widersprüchliche Angaben zu
seinem Aufenthalt am Bahnhof, er wurde festgenommen.
Polizei verhaftet Asylsuchende
jow. ^ Polizisten der Kantonspolizei
Zürich haben am Donnerstag in Weisslingen drei Männer festgenommen. Die
Asylsuchenden hielten sich in einem
Durchgangszentrum auf, obwohl ihre
Asylgesuche abgewiesen worden waren. Bei den Verhafteten handelt es sich
um einen 20-jährigen Guineer, einen
41-jährigen Iraker und einen 31-jährigen
Marokkaner. Der 20-Jährige trug Marihuana auf sich.
Jägerstrasse ist nicht verschwunden
flo. ^ Der Technopark Winterthur hat
vor kurzem dank einer neuen Strassenbenennung seine Wunschadresse erhalten, und zwar ist das die Technoparkstrasse 2. Die angrenzende Jägerstrasse
hat indessen entgegen einer Meldung
in der NZZ vom 19. 2. 13 ihren Namen
behalten.
GOTTESDIENSTE – KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN IN ZÜRICH BIS ZUM 28. FEBRUAR
Kirchen im Stadtzentrum
Fraumünster, So 10.00: Pfr. N. Peter, Gottesdienst. Grossmünster, So 10.00: Pfr. M.
Rüsch, Gottesdienst. Predigern, So 9.30:
Pfrundhaus, Pfr. M. Vogel, Eucharistiefeier.
17.00: Kirche, Pfrn. R. v. Ballmoos, Gottesdienst. St. Anna und Lukas, So 10.00: St.
Anna-Kapelle, Pfr. R. Rissi, Gottesdienst. St.
Peter, So 10.00: Pfr. S. Grotefeld, Gottesdienst. Wasserkirche, So 18.00: Pfr. R.
Wöhrle, Albisrieden, Abendgottesdienst.
Evangelisch-reformierte
Landeskirche
Affoltern, So 10.00: Kirche Unterdorf, Pfr. F.
Fankhauser, Gottesdienst**. Albisrieden, So
9.30: Alte Kirche, Pfr. R. Wöhrle, Gottesdienst. Altstetten, So 10.00: Grosse Kirche,
Pfr. M. Saxer, Lektoren-Gottesdienst. 19.00:
Kirche Suteracher, Pfr. F. Schmid, R. Rechsteiner, Youth Point. Aussersihl, So 10.00:
Kirche St. Jakob, Pfrn. V. Mühlethaler und S.
Rüegg, Spirituelle Abendfeier. Balgrist, So
9.30: Pfr. Ch. Strebel, Gottesdienst*. Chiesa
evangelica di lingua italiana, So 10.00:
Zwinglikirche past. Scornaienchi, culto.
Eglise réformée française, So 10.00: Pfr.
P. E. Carrasco, Gottesdienst*. Enge, So
10.30: Pfrn. S. Keller, Gottesdienst zum 2.
Passionssonntag. Fluntern, So 10.00: Alte
Kirche, Pfr. T. Grossenbacher, Gottesdienst.
Friesenberg, So 17.00: Pfr. P. Abraham,
Abend-Gottesdienst. Hard, So 9.30: Bullingerkirche, Pfr. R. Mauch. GemeindeprojektGottesdienst. Hirzenbach, So 10.00: Stefanskirche, Pfr. F. Sorbara, Gottesdienst.
Höngg, So 10.00: Alterswohnheim Riedhof,
Pfrn. M. Kober, Gottesdienst. 19.00: Kirche,
Pfrn. M. Kober, Gottesdienst. Hottingen, So
10.00: Kreuzkirche, Gottesdienst. Im Gut, So
9.30: Thomaskirche, Pfr. U. Schwendener,
Musik-Gottesdienst. Industriequartier, So
10.00: Johanneskirche, Pfr. J. Dubler, Gottesdienst. Leimbach, So 10.00: Pfr. A. Burr,
Gottesdienst. Matthäus, So 10.00: Kirche
Wipkingen, Regional-Gottesdienst. Neumünster, So 10.00: Pfrn. S. Keller, Gottes-
dienst. Oberstrass, So 17.00: Pfr. D. J. Frei,
Gottesdienst. Oerlikon, So 10.00: Gottesdienst. Paulus, So 10.00: Kirche Wipkingen,
Pfr. S. Zahn, Regional-Gottesdienst. 17.00:
Kirche Oberstrass, Pfr. D. J. Frei, Gottesdienst. Saatlen, So 10.00: Pfr. M. Kraft,
Gottesdienst. Schwamendingen, So 9.30:
Alte Kirche St. Niklaus, Pfrn. E. Straub, Gottesdienst. Seebach, So 10.00: Markuskirche,
Pfr. R. J. Erler, Gottesdienst. Sihlfeld, Sa
17.00: Andreaskirche, Pfr. Th. Schüpbach,
Stasera-Gottesdienst. Ungarischsprachige
protestantische Kirchgemeinde, So 16.00:
KGH Hottingen, Asylstr. 36, Pfr. C. Kokai,
Gottesdienst. Unterstrass, So 17.00: Kirche
Oberstrass, Pfr. D. J. Frei, Pfrn. M. Frieden,
Regional-Gottesdienst. Wiedikon, So 17.00:
Bethaus, Pfrn. S. Kocher, Bibliologs-Gottesdienst. Wipkingen, So 10.00: Kirche Wipkingen, Pfr. S. Zahn, Gottesdienst. Witikon,
So 10.00: Neue Kirche, Pfr. E. BosshardNepustil, Gottesdienst. Wollishofen, So
10.00: Alte Kirche, Pfr. S. Claussen, Gottesdienst, Taufsonntag.
Spitäler
Epilepsie Zentrum, So 10.00: Kath. Gottesdienst, Pfr. N. Gehrig. Stadtspital Triemli,
So 10.00: röm.-kath. Eucharistiefeier, Pfr. S.
Weber, Festsaal Stock B. Stadtspital Waid,
So 10.00: Kongressforum, Pfr. U. Breitenstein, Gottesdienst. Universitätsspital, So
10.15: Pfrn. H. Scholz, Gottesdienst.
Ökumenische Angebote
Bahnhofkirche, Sa, So und Feiertage
10.00–16.00. Mo–Fr 7.00–19.00. Die Dargebotene Hand, Tel. 143: Tag und Nacht ist
ein Gesprächspartner für Sie bereit.
Haltestille Bahnhofstrasse, Do 12.15:
Musik, Stille und Wort Bahnhofstrasse/
Münzplatz. Internet- und SMS-Seelsorge,
www.seelsorge.net, Kostenlose und anonyme
seelsorgerische Beratung über E-Mail
(seelsorgexseelsorge.net) oder per SMS an
767 (normaler Handy-Tarif). Predigerkirche,
Mo–Fr 12.15: Mittagsgebet. 14.00–18.00
(ausser Feiertage): Gelegenheit zu seelsorgerlichen Gesprächen. Sihlcity-Kirche, Mo–Sa
9.00–20.00 (ausser Feiertage). Raum der
Stille. Seelsorgegespräche. Stiftung Kirchlicher Sozialdienst Zürich, www.ksdz.ch
oder Tel. 044 268 50 10, Mo–Fr 8.00–12.00
13.30–17.00 (ausser Feiertage): Freiwilligenagentur, Männerhaus Reblaube, Projekte,
Sozialberatung und Wohnberatung. Zürcher
Telebibel, Tel. 044 252 22 22: Kurze biblische Besinnung für jeden Tag.
Andere Kirchen
St. Andrew’s Anglican-Episcopal
Church, So 9.00: Said Eucharist. 10.30: Sung
Eucharist, Morning Praise, Promenadengasse
9. Baptistengemeinde, So 10.00: Gottesdienst, Pfr. G. Neumann. EvangelischLutherische Kirche, So 10.00: MartinLuther-Kirche, Pfr. J. Lehnert, Gottesdienst*.
18.00: Pfr. S. Trygg, Schwedischer-Gottesdienst*. International Protestant Church,
So 11.30: French Reformed Church, Morning
Worship. 18.30: Evening Worship.
Römisch-katholische Pfarreien
Allerheiligen, Fr 9.00: Eucharistiefeier. Sa
18.00: Eucharistiefeier. So 10.00: Eucharistiefeier. Di 9.00: Eucharistiefeier. Do 8.30:
Rosenkranz. 9.00: Eucharistiefeier. Bruder
Klaus, Fr 8.30: Messe. Sa 17.30: Messe. So
10.00: Messe. 11.30: ung. Mese. Di 9.00:
Messe. Mi 18.00: Versöhnungsfeier 2.
Klasse. Dreikönigen, Sa 17.30: Eucharistiefeier zum 2. Fastensonntag, J. Estermann. So
10.30: Eucharistiefeier zum 2. Fastensonntag,
J. Estermann. 14.30: Gottesdienst in portugiesischer Sprache. Di 9.30: Eucharistiefeier,
Krypta. Erlöser, Fr 16.00: Eucharistiefeier,
Altersheim Arkadia. Sa 17.15: Beichtgelegenheit. 18.00: Eucharistiefeier. So 10.00: Eucharistiefeier. 18.15: Klinik Burghölzli, Messfeier.
Di 9.00: Eucharistiefeier. Mi 18.00: Eucharistiefeier. Do 9.00: Eucharistiefeier. Guthirt, Fr
9.00: Eucharistiefeier. 15.00: Kreuzweg, Kirche. Sa 9.00: Eucharistiefeier, Altersheim
Sydefädeli. 10.00: Eucharistiefeier, Alters-
heim Trotte. 11.30: Eritreischer Wortgottesdienst. 17.20: Beichtgelegenheit. 18.00:
Eucharistiefeier. So 9.20: Beichtgelegenheit.
10.00: Eucharistiefeier. Di 18.30: Eucharistiefeier. Mi 9.00: Eucharistiefeier. 17.00: Seelsorgegespräche. Do 8.30: Rosenkranzgebet.
19.00: 1. Exerzitien-Abend, Mehrzweckraum.
Heilig Geist, Sa 18.00: Eucharistiefeier. So
10.00: Eucharistiefeier. Mi 10.00: Ökum.
Andacht, Hauserstiftung. 10.30: Gottesdienst,
Tertianum-Residenz Im Brühl. Do 9.00: Eucharistiefeier. Heilig Kreuz, Sa 17.00: Beichtaussprache. 17.30: Eucharistiefeier. So 10.00:
Eucharistiefeier. 11.15: Kleinkinder Gottesdienst. 12.15: Taufsonntag. Mo 9.30: Wortgottesdienst, Altersheim Mathysweg. 19.00:
Anbetungs- und Fürbittestunden. Di 8.00:
Rosenkranzgebet. 8.30: Eucharistiefeier. Do
8.30: Wortgottesdienst, Kirche Am Suteracher. Herz Jesu Oerlikon, Sa 16.30:
Beichtgelegenheit. 18.00: Vorabendmesse. So
10.30: Hl. Messe. 17.00: Hl. Messe im klassischen römischen Ritus. 19.00: Hl. Messe in
Italienisch. Di 9.00: Eucharistiefeier. 18.15:
Eucharistiefeier. Mi 9.00: Eucharistiefeier. Do
9.00: Eucharistiefeier. 19.30: Hl. Messe im
klassischen römischen Ritus. Herz Jesu
Wiedikon, Fr 8.00: Eucharistiefeier, Unterkirche. Sa 8.00: Eucharistiefeier, Unterkirche.
17.00: Eucharistiefeier, Oberkirche. So 8.00:
Eucharistiefeier, Unterkirche. 10.00: Eucharistiefeier, Oberkirche. Di 19.00: Eucharistiefeier, Unterkirche. Do 9.00: Eucharistiefeier,
Unterkirche. 18.30: Gottesdienst, Seniorama
Sieberstr. Liebfrauenkirche, Sa 16.00:
Beichtgelegenheit. 17.30: Eucharistiefeier. So
9.30: Eucharistiefeier. 11.30: Eucharistiefeier.
16.00: Eucharistiefeier. 20.00: Hochschulgottesdienst. Maria Krönung, Sa 18.00:
Eucharistiefeier. So 11.00: Eucharistiefeier.
Maria Lourdes, Fr 7.00: Frühmesse. 19.30:
Abendmesse. Sa 8.00: Messfeier. 18.00:
Messfeier. So 8.30: Messfeier. 10.00: Familienmesse. 11.15: Messfeier. 16.00: Pilgermesse. 18.30: Englische Pilgermesse. MariaHilf, Sa 17.00: Eucharistiefeier. So 10.00:
Eucharistiefeier. St. Anton, Fr 8.30: Eucharistiefeier, Krypta. Sa 16.30: Eucharistiefeier.
So 9.30: Eucharistiefeier. Mo 8.30: Eucharistiefeier, Krypta. Di 8.30: Eucharistiefeier,
Krypta. Mi 8.30: Eucharistiefeier, Krypta. Do
8.30: Eucharistiefeier, Krypta. St. Felix und
Regula, Sa 17.00: Eucharistiefeier. So 11.00:
Eucharistiefeier. Do 10.45: Ökum. Gottesdienst mit Krankensalbung, Bullingerkirche .
St. Franziskus, Sa 17.15: Beichtgelegenheit.
18.00: Eucharistiefeier. So 9.30: 2. Fastensonntag; Eucharistiefeier. 11.15: Eucharistiefeier. 17.30: Santa Messa in lingua italiana.
St. Gallus, Sa 18.00: Eucharistiefeier. So
9.30: Misa en español. 10.00: Eucharistiefeier. 11.00: Santa Messa in lingua italiana.
St. Josef, Sa 18.00: Euchristiefeier. So 8.00:
Gottesdienst in kroatischer Sprache. 10.00:
Eucharistiefeier. 11.00: Fastenimpuls. 12.15:
Gottesdienst in kroatischer Sprache. Di
19.10: Vesper, Krypta. 19.30: Eucharistiefeier,
Krypta. Mi 10.15: Eucharistiefeier, Altersheim
Limmat. Do 13.50: Rosenkranz. 14.30: Eucharistiefeier. St. Katharina, Fr 8.30: Eucharistiefeier. Sa 17.30: Eucharistiefeier. So 9.00:
Eucharistiefeier. 10.30: Eucharistiefeier.
19.00: Eucharistiefeier. Mo 19.00: Eucharistiefeier. Di 8.30: Eucharistiefeier. Do 19.00:
Eucharistiefeier. St. Konrad, Fr 7.45: Laudes,
Kapelle. Sa 17.30: Eucharistiefeier. So 10.00:
Eucharistiefeier. 19.30: Eucharistiefeier,
Kapelle. Di 9.30: Gottesdienst, Kapelle. Mi
18.00: Rosenkranz, Kapelle. Do 8.20: Rosenkranz. 9.00: Gottesdienst. 18.00: Stille Anbetung, Kapelle. St. Martin, Sa 18.00:
Messe. So 10.30: Eucharistiefeier. St. Peter
und Paul, Sa 9.15: Eucharistiefeier. 16.30:
Eucharistiefeier. So 9.30: Eucharistiefeier.
11.00: Eucharistiefeier mit Gebärdensprachdolmetscher. 17.30: Eucharistiefeier. Mo 6.45:
Eucharistiefeier. 9.15: Eucharistiefeier. Di
6.45: Eucharistiefeier. 9.15: Eucharistiefeier.
Mi 6.45: Eucharistiefeier. 9.15: Eucharistiefeier. Do 6.45: Eucharistiefeier. 9.15: Eucharistiefeier. St. Theresia, Sa 17.30: Eucharistiefeier. So 10.00: Eucharistiefeier. Di 8.30:
Rosenkranz. 9.00: Eucharistiefeier. Do 8.30:
Rosenkranz. 9.00: Eucharistiefeier, Werktagskapelle. The English-Speaking Catholic
Mission, Sa 18.00: Vigil Mass, Crypt.
Christkatholische Kirche
Augustinerkirche, So 10.00: Eucharistiefeier, Pfr. D. Konrad. Christuskirche, Sa
12.00: Offene Christuskirche. So 9.30: Eucharistiefeier, Pfr. em. N. Reinhart.
Orthodoxe Kirchen
Ökumenisches Patriarchat Konstantinopel: Griechisch-orthodoxe Kirche Agios
Dimitrios, So 9.30: Orthros 10.30: Liturgie.
Patriarchat Moskau: Russisch-Orthodoxe Auferstehungskirche, Sa 10.00:
Göttliche Liturgie auf Deutsch. 16.00: Panichida, Vigil. So 10.00: Göttliche Liturgie Die
Iverskaja. 9.00: Göttliche Liturgie. Do 18.00:
Akathistos. Russische Orthodoxe Kirche
im Ausland: Kirchgemeinde Hl. Pokrov
(Mariaschutz), Sa 17.00: Nachtwache –
Vigil. So 10.00: Göttliche Liturgie. Serbisches Patriarchat: Serbisch-Orthodoxe
Kirchgemeinde – Hl. Dreifaltigkeit, Sa
18.00: Vesper, Paraskeva-Kapelle, Zollikerstr.
74. So 10.00: Liturgie, Dreifaltigkeitskirche,
Elisabethenstr. 20. Serbisch-Orthodoxe
Pfarre – Maria Himmelfahrt, Fr 19.00:
Marienandacht. Sa 17.30: Vesper. So 9.30:
Liturgie, jeweils in der Kirche Maria
Entschlafung, Glattstegweg 91. Rumänisches Patriarchat, Pfarre hl. Nikolaus,
Krypta von St. Katharina, Sa 17.30:
Spovedanie. 18.30: Vecernia. So 9.30:
Utrenia. 10.30: Sfânta Liturghie. Mi 17.30:
Spovedanie. 18.30: Acatist. Orthodoxe Gemeinde Rumänische Sprache, ev.-ref.
Kirche Höngg, So 13.00: Heilige Liturgie.
Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, Debre
Gennet Qiddist Maryam, So 9.00: St. Anna
Pfarrei, Glattbrugg. Eritreisch-Orthodoxe
Kirche, So 12.00: Liturgie und Katechese,
ev.-ref. Kirche Schlieren. Kopt.-Orthodoxe
Kirche: Hll. Markus und Mauritius, Dietlikon, Sa 17.00: Vesper So 9.00: Messe.
..................................................................
* Abendmahl, ** Taufen.
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
ZÜRCHER KULTUR 21
JETZT
Rock
250 Konzerte haben sie in den letzten
zehn Jahren gegeben und zwei Alben
herausgebracht. Als Vorgeschmack
auf das dritte, das im Herbst erscheinen soll, stellt das Britrock-Trio Spencer aus Baden/Zürich die EP «S.O.A.
(The Sound Of The Ambulance)» vor. Im
neuen Repertoire profiliert sich Spencer als rockige Waveband mit Mut zur
Melodie. Die Songs erinnern an
Sounds zwischen Arctic Monkeys,
Editors und Johnny Cash. ubs.
Zürich, Stall 6, 22. 2. 20 h.
Keramik
Tablett mit Mango, 1969, Industrie-Email.
Deckeltasse mit Mangos, 1968, Industrie-Email.
BILDER RAINER WOLFSBERGER
Die abstruse Geschichte einer fauligen Frucht
Das Museum Rietberg zeigt eine Ausstellung zu Maos Mango-Kult während der Kulturrevolution
Die Schenkung einer ungewöhnlichen Sammlung ist der Anlass
für eine ebenso ungewohnte
Ausstellung im Museum Rietberg: Maos Mango-Kult und die
Politpropaganda der Kulturrevolution stehen im Zentrum
dieser neuen Sonderschau.
Philipp Meier
Eine derartig ausgerichtete Ausstellung
hätte man in Zürich eigentlich nur an
einem Ort erwartet: in Mareile Flitschs
Völkerkundemuseum, wo seit dem neuen Direktorium durch die Ethnologin
und China-Expertin gesellschaftliche
Aspekte im Reich der Mitte schon wiederholt in äusserst erhellenden Präsentationen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wurden. Erstmals zeigt nun
aber auch das Museum Rietberg eine
Schau, die vor allem von ethnologischem Interesse ist. Die gegenwärtige
Sonderausstellung in der Zürcher Institution für aussereuropäische Kunst hat
denn auch für einmal keine Kunstwerke
zum Gegenstand, sondern eine ungewöhnliche Sammlung von Polit-Memorabilia aus Maos China.
Genau vor einem Jahr schon konnte
man in Zürich, damals eben im Völkerkundemuseum, anhand einer Sammlung von Alltagsobjekten und Zeit-
dokumenten den kitschigen Personenkult um Mao und das glitzernde PolitDesign seiner Propaganda während der
chinesischen Kulturrevolution studieren. Nun wird im Museum Rietberg mit
einer Schau, die sich ganz auf einen einzigen Aspekt dieses Massenkult-Phänomens um den «Grossen Vorsitzenden»
konzentriert, abermals ein Kapitel chinesischer Geschichte des 20. Jahrhunderts aufgerollt.
Propaganda-Lehrstück
Anlass für die zumindest in den Räumen des «Rietberg» etwas sonderbar
anmutende Ausstellung ist die Schenkung einer ebenso nicht ganz alltäglichen Sammlung: Alfreda Murck hat
über viele Jahre Flohmärkte in Peking
abgesucht und alles gesammelt, was mit
dem sogenannten Mango-Kult um Mao
während des Jahres 1968 zu Beginn der
«Proletarischen Kulturrevolution» zu
tun hat. Diese Sammlung wird nun im
Museum Rietberg mit einer Ausstellung
und einer Publikation bedacht.
Die Ausstellung «Maos Mango –
Massenkult der Kulturrevolution» ist
ein Lehrstück in Sachen politische Propagandamethoden. Wertvoll ist die
Sammlung überdies, weil sie einen wichtigen Aspekt eines der düstersten Kapitel der jüngeren chinesischen Geschichte vor dem Vergessen bewahrt: Die Kulturrevolution ist im heutigen China
Roman Bucheli ^ Wie erst jetzt bekanntwurde, ist die in Zürich lebende
Lyrikerin Radka Donnell am 13. Februar im Alter von 84 Jahren gestorben
– nur wenig nach ihrem Ehemann, dem
Architekturkritiker Adolf Max Vogt.
1928 in Sofia geboren, emigrierte Donnell 1951 in die USA und lebte seit vielen Jahren in Zürich. Dieser von manchen Brüchen gezeichnete Lebensweg
brachte es mit sich, dass sie in vielen
Sprachen und nicht nur an einem Ort zu
Hause war. Sie begann als bildende
Künstlerin und schuf ein vielfältiges
Werk mit Textilien, gleichzeitig schrieb
und veröffentlichte sie Prosa und Gedichte in englischer und deutscher Sprache. Unbefangener als unsereiner formte sie die deutsche Sprache zu Versen,
und freier, als wir es vermochten, blickte sie auf unsere Landschaft. So lernten
wir mit ihren Gedichten, die sie dem
«dialekt des schweigens», wie es einmal
hiess, entgegenhielt, noch einmal neu
und anders zu hören und zu sehen.
Land zum Symbol des verehrten Halbgottes Mao. Auf unzähligen Alltagsgegenständen wurde sie überdies abgebildet, wie die rund 60 Exponate in der
Schau vor Augen führen.
Auch ein Fallbeispiel für uns?
Maos Mango, so die Ausstellungsmacher im «Rietberg», dient als ideales
Fallbeispiel für die Mechanismen von
Propaganda im Allgemeinen und soll
für ähnliche Vorgänge in unserem eigenen Alltag sensibilisieren: Denn auch
wir sind offenbar von kommerzieller
und politischer Werbung umgeben, die
mit Symbolen operiert, die eigentlich
absurd sind und doch recht gut funktionieren. – Nun ja, wenn wir tatsächlich
völlig blindlings in mörderischer Massenhysterie irgendwelchen KonsumIkonen verfallen sein sollten, dann ist es
höchste Zeit aufzuwachen.
Die Ausstellung soll jedenfalls auf
Wanderschaft gehen, um möglichst vielen die Augen zu öffnen. Als eigentliches Lehrstück der chinesischen
Schreckensherrschaft unter Mao wünschen wir diese Schau aber vor allem als
Gastausstellung den zahlreichen den
Globus mittlerweile umspannenden chinesischen Konfuzius-Instituten.
Zürich, Museum Rietberg, bis 16. Juni. Katalog Fr. 39.–.
Mao und die Müdigkeit, Feuilleton,
Seite 49
Erlösung und Verlöschen
Wider den Dialekt
des Schweigens
Autorin Radka Donnell gestorben
kaum ein Thema, historisch aufgearbeitet wird sie allenfalls im Westen, und an
den Mango-Kult der sechziger Jahre erinnern sich heute höchstens noch ältere
Chinesinnen und Chinesen.
Die abstruse Geschichte selber, wie
es zum Kult um eine exotische, schnell
faulende Frucht kommen konnte, ist
rasch erzählt. Ende Juli 1968 stand
China vor einem politischen Wendepunkt. Zwei Jahre zuvor hatte Mao – als
raffinierten machtpolitischen Schachzug gegen seine Kritiker – die Leitung
der «Grossen Proletarischen Kulturrevolution» in die Hände der Studenten
und Schüler gelegt. Sie sollten die bestehende Ordnung über den Haufen
werfen, alte Traditionen ausmerzen und
eine neue Gesellschaft schaffen. Dabei
stürzten sie ganz China ins Chaos.
Mit immer härteren Massnahmen
versuchte Mao schliesslich, die studentischen Roten Garden wieder unter seine
Kontrolle zu bringen. Dabei kam ihm
unverhofft ein Geschenk des pakistanischen Aussenministers – eine Kiste
Mangos – zupass. Er verschenkte die
Früchte an seine Propagandatrupps.
Fortan wurde die Mango als «wertvolles
Geschenk» Maos und «Zeichen seiner
Güte» wie eine Reliquie verehrt.
In Formaldehyd eingelegt, als Nachbildung aus Wachs in gläsernen Schreinen aufbewahrt, ja als riesige Pappmaché-Frucht auf Zeremoniewagen
vorgeführt, wurde die Mango im ganzen
Alexander Rahbari in Winterthur
Alfred Zimmerlin ^ Reizvoll eröffnete
die kurze Serenade op. 27 für Oboe,
Englischhorn und Streicher von Othmar Schoeck den jüngsten Abend des
Musikkollegiums Winterthur unter der
Leitung des Gastdirigenten Alexander
Rahbari – eines Dirigenten, der geniessen kann und weiss, dass er auch das
Publikum anzuregen hat. In der als
orientalisierendes Zwischenspiel für die
etwas seltsame Oper «Don Ranudo» geschriebenen Serenade kam die Englischhorn-Solistin des Orchesters, Franziska van Ooyen, wunderbar expressiv
zur Geltung, und die neue Solo-Oboistin, Maria Surnacheva, zeigte einmal
mehr, mit welch schöner Musikalität sie
gestalten kann. Rahbari liess die Musik
fliessen, gab wenige Impulse, erfreute
sich an der Stimmung des Werkleins.
Aufwühlend
Diese Stimmung wollte er in die Pause
retten, so gab er mit seinem eigenen
Charme ausser Programm sozusagen als
vorgezogene Dreingabe «Anitras Tanz»
aus Edvard Griegs «Peer Gynt». Denn
davor wühlte einen Arthur Honeggers
Sinfonie Nr. 2 für Streichorchester und
Trompete auf, die trotz ihrer Bekanntheit eher selten im Konzertsaal erklingt.
Im Kriegsjahr 1941 für das Basler Kammerorchester und Paul Sacher komponiert, transformiert sie, was Honegger
bewegte, in zeitlosen Ausdruck. Herb
lässt er darin die musikalischen Gestalten in Konflikt geraten; das kann einem
nahegehen. Am Schluss wird strahlend
der Erlösungsgedanke von einem Choral der Solotrompete verkündet.
Vom Himmel herab
Was Rahbari zu einem Theatercoup anregte: Im Wechselgesang – stereo – liessen zwei in der Höhe auf den beiden
Seitengalerien postierte Trompeter den
Schlusschoral gleichsam vom Himmel
herab erschallen, und der Dirigent
konnte sich dem Publikum bei seiner
Arbeit auch von vorne und nicht nur im
Profil zeigen. Aber eindringlich, wie er
das Werk erklingen liess: schön durchhörbar, mit energie- und lebensvoll gestaltetem Kontrapunkt und bisweilen
etwas zögerlichen Übergängen.
Mit sicherem Gespür
Zum Abschluss gab es Peter Iljitsch
Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 h-Moll,
die «Pathétique» aus seinem Todesjahr
1893. Die Besetzung des Musikkollegiums Winterthur in grösserer Kammerorchesterstärke gibt gerade diesem
Werk auch etwas Kammermusikalisches, Zerbrechliches, was Rahbari unterstrich. Hier zeigte er die inspiriertesten Momente des Abends: Aus fragilem
Nichts liess er das Werk entstehen, entflammt ging er das Drama der Sätze eins
und drei an, zauberhaft das Allegro con
Grazia, und das Adagio-lamentoso-Finale führte er mit sicherem Gespür bis
zum kaum mehr hörbaren Verlöschen.
Winterthur, Stadthaus, 20. Februar.
Nach einem Umbau ist die China-Abteilung des Museums Rietberg wiedereröffnet – mit einem namhaften Neuzugang: der Meiyintang Collection, einer Sammlung chinesischer Keramik
von Weltrang. Hinter dem Phantasienamen verbirgt sich die Sammelleidenschaft der Schweizer Brüder
Stephen und Gilbert Zuellig. Über
ein halbes Jahrhundert hatten sie eine
der bedeutendsten Kollektionen aufgebaut. phi.
Zürich, Museum Rietberg (Gablerstr. 15), Eintritt frei.
Ausstellung
Georges Rouault war der Maler des unglücklichen Bewusstseins: Dunkle
Bilder hat er gemalt, die eigentlich zu
düster sind für die Sammlung in der
Villa Flora – dort sind sonst weit lichtere Maler der klassischen Moderne
anzutreffen. Dennoch aber gelangten
Arbeiten von diesem «artiste maudit»
in die Sammlung Arthur und Hedy
Hahnloser. Clowns, Prostituierte,
Verurteilte vor dem Richter und immer wieder der Schmerzensmann waren die Sujets, mit welchen sich Rouault identifizierte. Solche Bilder bilden das Herzstück einer Ausstellung
in der «Flora» zu einem viel zu wenig
bekannten Künstler. phi.
Winterthur, Villa Flora (Tösstalstr. 44), bis 7. 4.
Lesen
Die Galeristin und Lyrik-Enthusiastin Susanne Rüegg hat nach der Aufgabe ihrer Galerie einen neuen Veranstaltungsort für ihre Lyriklesungen
gefunden. Im Café Rizzoli ist der
Übersetzer Christoph Ferber zu Gast
mit seinen im Limmat-Verlag erschienenen Übersetzungen der Gedichte
des früh verstorbenen Westschweizers Werner Renfer (1898–1936). Am
Cello begleitet Mathis Keller den
Abend. rbl.
Zürich, Café Rizzoli, Hottingerstr. 27, 24. 2., 11.15 h.
Konzert
Die Free Opera Company (vormals
Pocket Opera) präsentiert eine Rarität des Belcanto, nämlich den anderen Don Giovanni des toskanischen
Komponisten Giovanni Pacini (1796
bis 1867), der eine Farce mit dem
Titel «Il convitato di pietra ossia Don
Giovanni» schuf. Es spielen die Chamber Aartists (Chaarts) unter der Leitung von Emmanuel Siffert, und das
Line-up der Sängerinnen und Sänger, welche Don Giovannis Liebeshändel auskosten, ist bemerkenswert. azn.
Zürich, Theater Rigiblick, 24. 2., 17 h. Weitere Vorstellungen ab 27. 2.
Die Philharmonia Zürich (Orchester
der Oper Zürich) tritt zusammen mit
dem Cellisten Alban Gerhardt unter
der Leitung von Marc Albrecht in der
Zürcher Tonhalle mit einem reinen
Schumann-Programm auf: Es erklingen die Ouvertüre «Die Braut von
Messina» op. 100, das Violoncellokonzert a-Moll op. 129 und die zweite
Sinfonie op. 61. azn.
Zürich, Tonhalle, 24. 2., 11.15 h.
www.nzz.ch/nachrichten/kultur
MEINUNG & DEBATTE
22
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Ein Molekül
vom Tod entfernt
Neue psychoaktive Substanzen werden mehr und
mehr zum globalen Thema. Von Yury Fedotov
SAMUEL ARANDA
FOTO-TABLEAU: NACH JEMEN – UND WIE WEITER? 5/5
Diese somalischen Jugendlichen haben Glück gehabt. Samuel Aranda hat sie in Sanaa in einer eigens für afrikanische Flüchtlingskinder eingerichteten Schule fotografiert, die zumindest ein schmales Fundament für ihre Zukunft legt. Der Umgang mit
den Flüchtlingen und illegal eingereisten Migranten, die in grosser Zahl in das mit dem eigenen politischen Umbruch beschäftigte und von Konflikten zerrissene Jemen strömen, stellt für das arme Land eine enorme Herausforderung dar.
ZUSCHRIFTEN VON LESERINNEN UND LESERN
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Bundesgericht
und Ausschaffung
Nun haben wir es doch schwarz auf
weiss. Unsere Richter interpretieren unsere Gesetze zum Schutze der Täter und
nicht der Opfer (NZZ 8. 2. 13). Hätten
unsere Richter in der Vergangenheit
mehr darauf geachtet, bei ihren Entscheidungen den Opferschutz in den
Vordergrund zu stellen, hätte es wohl gar
nie eine Ausschaffungs- und Durchsetzungsinitiative gebraucht. Zu denken
gibt auch, dass das Bundesgericht mit
der Urteilsbegründung gleich eine politische Beurteilung liefert, obschon wir die
Gewaltentrennung kennen. Die Richter
sind doch gewählt, um nach Gesetz und
Verfassung zu urteilen und nichts anderes. Sollten wir gegen Menschenrechte
verstossen, dann ist es nicht an unseren
Richtern, dies zu beurteilen, sondern am
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Unsere Politiker
hätten auch die Aufgabe, dem EGMR zu
erklären, dass der Schutz der Bevölkerung im Vordergrund steht und nicht der
Schutz der Täter. Beides geht nun einmal nicht. Sollte diese Einsicht nicht vorhanden sein, ist die Europäische Menschenrechtskonvention zu hinterfragen,
aber nicht unsere Verfassung.
Gerold Rothenfluh, Wangen-Brüttisellen
Bei Grundrechtseingriffen ist eine in
jedem Einzelfall vorzunehmende Interessenabwägung unabdingbar. Dass man
vom Staat in seinem persönlichen Fall
angehört wird und er dann gestützt auf
die konkreten Verhältnisse entscheidet,
ist ein zentrales, unerlässliches Prinzip
unserer Rechtsordnung. Würden die Gesetze die Welt gleichsam «automatisch»
ordnen, brauchte es gar keine Justiz
mehr. In diesem Sinne muss sich auch
die Ausschaffungsinitiative in unser
Gesamtrechtssystem, d. h. in die gesamten verfassungsmässigen Prinzipien, einordnen. Die Richter könnten die Initiative aber zum Anlass nehmen, in der
Einzelfallabwägung das staatliche Fernhalteinteresse vermehrt stärker zu gewichten. Damit könnte eine striktere
Ausschaffungspraxis verfolgt werden,
ohne gleich wichtige Verfassungsbestim-
mungen aufgeben zu müssen. Da der
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die persönlichen Interessen von
Einzelpersonen zu einseitig betont, gäbe
es hier gleichwohl hin und wieder Konflikte, die aber nicht fundamental und
damit durchaus hinnehmbar wären. Wohin übrigens der Anspruch führt, Gesetze so abzufassen, dass sie alle möglichen Vorgänge «automatisch» ordnen,
zeigte sehr gut der Artikel über die Qualität der Gesetzgebung von Alain Griffel
in der gleichen Ausgabe.
Benjamin Gertsch, St. Gallen
Schutz vor Fluglärm
endlich ernst nehmen
Dass der Flughafen Zürich alleine vorgibt, wo und wie Lärmgebühren kassiert
werden, darf von der betroffenen Bevölkerung nicht länger hingenommen werden (NZZ 16. 2. 13). Der selbstherrliche
Umgang mit den Belärmten hat schon
mit Deutschland nicht funktioniert und
gefährdet, wenn er bei uns weiterhin geduldet wird, den zuverlässigen Flugbetrieb der Zukunft.
Es zeigt sich, dass genug Geld in der
Lärmfondskasse war – und trotzdem
wurde an jene, die frühzeitig Schallschutzfenster auf eigene Rechnung einbauen liessen, jahrelang keine Rückzahlung geleistet. Offensichtlich akzeptiert der Flughafen Lärmbelastete nicht
als vollwertige Bürger und versucht lieber, diese mit Prozessen zu drangsalieren, als etwas für einen optimalen Schallschutz zu unternehmen.
Dies muss sich ändern, denn der Einfluss von Fluglärm auf die betroffenen
Gebiete ist zu gross, als dass der Schutz
vor Lärmbelastung nur einer auf Gewinnmaximierung fixierten Firma überlassen werden kann. Den stark Belärmten soll bei den Flugkonzepten und beim
Schallschutz ein Mitspracherecht eingeräumt werden. Alle lärmmindernden
Möglichkeiten müssen auf paritätischer
Basis ausgelotet werden. Dazu ist eine
unabhängige Stelle zu schaffen, die dafür
sorgt, dass diese Massnahmen auch umgesetzt werden. Die notwendigen Mittel
sind über zweckmässige Lärmgebühren
beim Flugbetrieb zu erheben.
Hans Burkhardt, Birchwil
«Der Tod
von sechs Kaninchen»
Die faulste aller Ausreden bei Tierquälerei heisst inzwischen «Überforderung».
Überforderte Bauern, die ihr Vieh verrecken lassen, überforderte Schweinemäster, die ihren Tieren nicht einmal ein
bisschen Stroh verteilen können, und
nun ein überforderter Kaninchenquäler,
der nicht einmal in der Lage ist, sechs
Kaninchen zu füttern (NZZ 16. 2. 13).
Leider müssen Tierschützer fast immer
zusehen, wie die überforderte Justiz und
überforderte Veterinärämter nicht in der
Lage sind, in diesen Fällen schnellstens
ein Tierhalteverbot mit saftiger Busse
auszusprechen, und zwar für immer!
Gila Müller Bongard, Attalens
Die extrem milden Strafanträge der
Staatsanwaltschaft und die absurde weitere Milderung durch das Bezirksgericht
Zürich zeigen erneut, dass selbst qualvolles Verhungernlassen von sechs Kaninchen nur als Kavaliersdelikt gilt.
Wann endlich legen wir die leidige Essind-ja-nur-Tiere-Mentalität ab und anerkennen, dass Tiere leidensfähig sind
wie Menschen?
Renato Werndli, Eichberg
Schavans Promotion
Uwe Justus Wenzel sei Dank für den
«letzten Blick» in Annette Schavans
Doktorarbeit (NZZ 8. 2. 13). Die sachlich-vorurteilsfreien und verständigen
Überlegungen, die er anbietet, könnten
in der Tat ein abschliessender Kommentar sein. Seiner Bewertung der Angelegenheit muss man wenig hinzufügen,
weil sie endlich einmal die Promotionsarbeit als wissenschaftliche Leis-
Die weltweite Drogenkultur verändert sich ständig, aber sie
wird nicht sicherer. Statt an Ecstasy oder andere illegale Substanzen geraten Drogenkonsumenten heutzutage oft unwissentlich an neue psychoaktive Substanzen (NPS). In ihrem
Umfeld konkurrieren scheinbar legale mit gänzlich illegalen
Substanzen, das mit dem Konsum verbundene Gesundheitsrisiko ist hoch. NPS-Konsumenten sind oftmals nur ein Molekül von Leben oder Tod entfernt. NPS – seien es nun «Spice»,
«K2» oder ähnliche Substanzen – werden oft irreführend als
«legal highs» beschrieben, und tatsächlich rutschen diese Substanzen regelmässig durch die Maschen der Gesetzgebung. Es
ist ein sehr breites Spektrum solcher Substanzen erhältlich. So
gibt es zum Beispiel mindestens 60 verschiedene Arten von
synthetischen Cannabinoiden («Spice»), welche die Wirkung
von Cannabis nachahmen. Laut Statistiken von Coroner’s
Courts etwa werden mehr als 40 Todesfälle in Grossbritannien
im Jahr 2010 einer Klasse von NPS – auch als Cathinones bekannt – zugeordnet. Dazu gehört etwa die Substanz Mephedrone, die bereits in mehreren Ländern kontrolliert wird. Ein
neuer Bericht des Büros der Vereinten Nationen für Drogenund Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat nun erstmals die
globale Situation untersucht. Die Studie stützt sich auf Berichte aus insgesamt 80 Ländern, darunter auf Informationen
von 142 nationalen Drogentestlabors aus 54 Ländern. Gemäss
dem Bericht sind um die 250 NPS in den verschiedenen Ländern erhältlich. Weil diese Substanzen nicht unter internationaler Kontrolle stehen, wissen wir nur wenig über sie.
Das Problem: Durch eine einfache Molekülveränderung ist
es für Chemiker möglich, Drogenverordnungen zu umgehen.
Die Zahl möglicher NPS ist denn potenziell auch unbegrenzt.
Fachleute im Gesundheitswesen sehen sich mit einer Situation
konfrontiert, in der es durch NPS bereits zu Todesfällen und
Gesundheitsschäden kommen kann, noch bevor man die Auswirkungen dieser Substanzen kennt. Unsere Studie zeigt auch,
dass sich das einst westliche Problem der NPS mittlerweile
über die ganze Welt erstreckt. Was einst ein regionales Problem war, ist zur globalen Bedrohung geworden. Das bringt
beängstigende Herausforderungen für Gesundheitsdienste in
Ländern, die nicht die Ressourcen haben, auf diese speziellen
Gesundheitsfragen zu reagieren. Wichtig ist deshalb, dass die
Problematik politisch erkannt und koordiniert angegangen
wird. Entscheidungsträger, Vertreter des Gemeinwesens, Polizei- und Gesundheitsdienste müssen wenn möglich mit einer
Stimme sprechen. Ebenso zentral ist die rasche Erforschung
sowohl der Zusammensetzung, der Risiken wie auch der Verbreitung der Substanzen. Dabei spielt der länderübergreifende Austausch von Erfahrungen eine wichtige Rolle.
Wir müssen ferner die Aufklärung und Sensibilisierung gerade bei jungen Menschen verstärken. Man muss mit ihnen
den Dialog suchen, denn wir können nicht riskieren, viele von
ihnen aufgrund von Ignoranz und Missverständnissen zu verlieren. Auf internationaler Ebene müssen wir besser zusammenarbeiten und uns weltweit koordinieren. Bis im März wird
die UNODC eine Liste der Substanzen veröffentlichen. Die
Identifizierung und Überwachung des Auftauchens dieser
Substanzen ist ein erster Schritt, um eine effiziente Antwort
auf dieses neue globale Thema zu finden.
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Yury Fedotov ist Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und
Verbrechensbekämpfung.
tung unter dem Aspekt der Erkenntnisförderlichkeit – was für Schavan nicht
erfreulich ausfällt – und mit mildem
Blick auf Verfahrensfehler würdigt und
andererseits durchaus kritisch die Wissenschaftskultur der Entstehungszeit
der Dissertation berücksichtigt. Das ist
gerecht und menschenfreundlich. Insofern darf der letzte Blick in die Arbeit
gerne ein letzter Blick in die Arbeit gewesen sein.
Es sollte aber gerade mit Rücksicht
auf die Wissenschaftskultur nicht vernachlässigt werden: Frau Schavan hat
nicht einfach promoviert, sie ist promoviert worden. Man wird da beurteilt und
gibt sich nicht selbst die Note. Das ist
kein geheimes oder anonymes Verfahren, es gibt viele Beteiligte und manche
Kontrollen. Es gab einen Doktorvater
und Erstgutachter, es gab einen Zweitgutachter; und der Promotionsausschuss
wird noch weitere Mitglieder gehabt
haben. Es wird möglicherweise eine disputatio, also eine öffentliche Verteidigung der Arbeit, gegeben haben. Oder
nicht? Gab es das alles nicht? Wie wurde
das eigentlich gemacht? Dass man über
das Verfahren und seine Beteiligten so
wenig erfahren hat, ist eine medienpolitische Glanzleistung der Universität
Düsseldorf. Ihr ist es gelungen, sich
selbst und ihre historische Praxis der
Vergabe akademischer Titel dem kritischen Licht der Öffentlichkeit zu verbergen. Wie die Arbeit der jungen Promovendin indes immer zu bewerten ist – die
Beurteilung der Arbeit Annette Schavans durch die zuständigen Gremien der
Universität Düsseldorf im Jahre 1980 ist
mithin nicht summa cum laude, nicht
magna cum laude, nicht cum laude, nicht
rite, sie ist, soweit man das angesichts der
medialen Verdunkelung beurteilen
kann, einfach nur richtig schlecht.
Bernd Qualmann, D-Rostock
AN UNSERE LESERINNEN
UND LESER
Wir danken allen Einsenderinnen und Einsendern von
Leserbriefen und bitten um Verständnis dafür, dass wir
über nicht veröffentlichte Beiträge keine Korrespondenz
führen können. Kurz gefasste Zuschriften werden bei
der Auswahl bevorzugt; die Redaktion behält sich vor,
Manuskripte zu kürzen. Jede Zuschrift an die Redaktion
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des Absenders versehen sein.
Redaktion Leserbriefe
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Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
MEINUNG & DEBATTE
Neuö Zürcör Zäitung
Die neue
Neuenburger Komplikation
Der Kanton Neuenburg wird wieder von einer politisch brisanten Affäre aufgewühlt.
Doch den Ruf eines «Skandal-Kantons» hat er nicht verdient. Von Christophe Büchi
Die Neuenburger Politik hat wieder eine Affäre.
Vor einigen Tagen meldeten die Medien, dass Asylsuchende in einem Neuenburger Asylzentrum möglicherweise von Sicherheitsleuten zu sexuellen
Handlungen gedrängt worden seien. Ein Untersuchungsrichter wurde beauftragt, Licht in diese
reichlich schummrige Angelegenheit zu bringen.
Was die bedauerliche, aber nicht völlig ungewöhnliche Sache aber politisch brisant macht: Die Sicherheitsfirma beschäftigt den SVP-Nationalrat Yvan
Perrin, der im April bei den Kantonalwahlen für die
Regierung kandidiert. Obwohl er mit der Affäre im
Asylzentrum Perreux nicht direkt zu tun hat, muss
er damit rechnen, dass ihm die Verbindung zur
Firma zum Verhängnis wird.
Gross ist jetzt die Versuchung auszurufen:
«Schon wieder Neuenburg!» Denn der Kanton hat
in den letzten Jahren mit mehreren Affären von sich
reden gemacht. Eine Neuenburger SP-Stadträtin
(Valérie Garbani), die in alkoholisiertem Zustand
in öffentlichen Lokalen randalierte oder nach einer
Rauferei mit ihrem Compagnon die Stadtbürger
schreckte; ein junger FDP-Politiker (Frédéric Hainard), der, kaum in die Kantonsregierung gewählt,
mit Sheriff-Methoden für Recht und Ordnung zu
sorgen vorgab, seine Geliebte in ein Staatsamt
hievte und schon nach einem Jahr aus dem Amt
scheiden musste. Das calvinistisch-puritanische
Neuenburg, so konnte man das Gefühl haben, ist
zur Skandalnudel unter den Kantonen geworden –
eine Rolle, die eher katholisch geprägten Bergkantonen wie dem Wallis zugesprochen wird.
Ausschläge der Neuenburger Pendüle
Interessant ist, dass das Bild vom unruhigen Neuenburg mit seinem früheren Image eines schaffigen
und eher unspektakulären Industriekantons kontrastiert. Die Wirklichkeit ist aber die, dass dieser
Kanton ein Janusgesicht, also zwei höchst unterschiedliche Seiten, hat. Man könnte auch sagen: Die
Neuenburger Politik gleicht einer Pendüle, die bald
auf die eine, bald auf die andere Seite ausschlägt.
Während im 20. Jahrhundert der Kanton Neuenburg vor allem für seine Konkordanzdemokratie
und ihre pragmatischen Politiker bekannt war – er
hat pro Kopf mehr Bundesräte hervorgebracht als
alle anderen –, stand er früher, das heisst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Ruf eines Unruheherds. Nach seinem Eintritt in die Eidgenos-
23
senschaft 1814/15 blieb Neuenburg bekanntlich ein
Fürstentum, das dem König von Preussen untertan
war: auch hier das Janusköpfige! Während Jahrzehnten schlugen sich hierauf die royalistisch gesinnte Oberschicht der Kantonshauptstadt und die
eidgenössisch-republikanisch gesinnten Bürger des
Neuenburger Juras die Köpfe ein, bis die Republikaner die Royalisten definitiv von der Macht
putschten. Diese versuchten eine Gegenrevolution.
1857 war sogar davon die Rede, dass der preussische
König seinen Getreuen in «Neufchâtel» zu Hilfe
eilen und der Schweiz den Krieg erklären könnte.
Das Wort von den «Neuenburger Wirren» ging um.
Schliesslich beruhigte man sich. Die preussischen
Truppen blieben zu Hause und Neuenburg eidgenössisch.
Skandale oder Skandälchen?
Diese Erinnerungen an die «Neuenburger Wirren»
mögen bewusst machen, dass Neuenburg schon bewegtere Zeiten kannte, neben denen die jetzigen als
nachgerade ruhig erscheinen. Zudem muss die
Rede vom «Skandal-Kanton» auch noch aus einem
anderen Grund relativiert werden.
Wenn man die neuen «Neuenburger Wirren» anschaut, stellt man unweigerlich fest, dass sie eigentlich eine sehr beschränkte Anzahl von Leuten betreffen und nicht von einem weitverbreiteten Phänomen gesprochen werden kann. Und selbst die
spektakuläre «Affäre Hainard» war eigentlich ein
bescheidenes «Affärchen». Frédéric Hainard hat
keine Korruption im grossen Stil betrieben, kein
Vermögen in die eigene Tasche gewirtschaftet oder
Bunga-Bunga-Partys veranstaltet, sondern nur seine Kompetenzen als Regierungsrat leicht überzogen und einer schönen Spanierin zu tief in die
Augen geschaut. Er musste den Hut nehmen, darf
jetzt wieder als Anwalt arbeiten und mit einer eigenen Partei bei den kommenden Kantonalwahlen
ein Comeback versuchen.
Solche Funktionsstörungen mögen in einem
Kanton, der sonst wie eine fein ziselierte Uhr oder
eine «Grande Complication» mit ewigem Kalender
und Mondphasen tickt, Aufsehen erregen. Aber sie
sind individuelle und momentane Entgleisungen
von heillos überforderten und für ihr Amt nicht geeigneten Individuen – und nicht der Ausdruck eines
Systems. Es sind Neuenburger Affären; aber typische Neuenburger Affären sind sie nicht.
Rajoys Glaubwürdigkeitskrise
In Spanien sehen sich die höchsten staatlichen Institutionen mit Korruption konfrontiert –
auch die Regierung. Das mindert die Überzeugungskraft Rajoys. Von Nicoletta Wagner
Es ging relativ lange, bis der spanische Ministerpräsident Rajoy in seiner Rede zur Lage der Nation auf
jenes Thema zu sprechen kam, welches das ganze
Land seit Wochen umtreibt. Rund eine Stunde widmete er vor allem der Finanzkrise, den Reformen,
dem Sanierungsprozess und dem Verhältnis zur
Europäischen Union, bis der Begriff «Korruption»
fiel und Rajoy Massnahmen aufzählte, die seine
Regierung zu ergreifen gedenkt. Ohne auf einen bestimmten Fall Bezug nehmen zu wollen, anerkannte
er da und dort die Existenz von «unerwünschtem
Unkraut». Dabei ist es ein ganz bestimmter Fall, der
den Partido Popular (PP) Rajoys in die Enge getrieben hat und das ganze Land bewegt. Er trägt den
Namen des ehemaligen Schatzmeisters der Partei,
Luis Bárcenas Gutiérrez, und handelt von illegaler
Parteifinanzierung und Schwarzgeldzahlungen an
PP-Mitglieder. Deswegen, und nicht etwa wegen
des Umgangs mit der Finanzkrise, haben die Sozialisten in ihrer Replik den Rücktritt Rajoys verlangt.
Wachsendes Misstrauen
Das grösste Problem des Regierungschefs ist gegenwärtig die eigene Glaubwürdigkeit. Seit bekannt
wurde, dass Bárcenas auf Schweizer Bankkonten
bis zu 22 Millionen Euro hortete, und seit «El Paı́s»
Ende Januar Listen veröffentlichte, aus denen hervorgeht, wer in der Partei wann wie viel Geld erhielt, befindet sich die Regierung in der Defensive.
Und sie macht keine gute Figur. Dass die grösstenteils von Bauunternehmen stammenden Gelder den
gesetzlichen Rahmen für Parteispenden überschritten, dass der schillernde einstige Kassenwart von
einer Steueramnestie profitierte, die von der PPRegierung dekretiert wurde, dass die Namen der
höchsten Parteiexponenten bis hin zu jenem Rajoys
als Empfänger in diesen Listen stehen – das sind nur
einige der Einzelheiten, die seither in den Medien
und in der Öffentlichkeit breitgewalzt werden.
Im Gegensatz zu mehreren anderen PP-Mitgliedern, die inzwischen, wie in den Listen verzeichnet,
den Erhalt von Geld eingestanden haben, hat der
Ministerpräsident dies bereits vor einiger Zeit
energisch in Abrede gestellt. Seine Steuererklärungen, die er kurz danach veröffentlichte, sagten
natürlich nichts über allfällige unversteuerte Einnahmen aus. Sie machten die Sache insofern
schlimmer, als daraus die relativ erklecklichen
Salärerhöhungen im PP-Apparat sichtbar wurden.
Vor dem Hintergrund von Austerität und Sparappellen wirkte das für eine von der Krise gebeutelte Bevölkerung wie blanker Hohn. Seither igelt
sich die Regierung ein, als warte sie, bis der Sturm
vorbei ist. Die Unruhe in den Reihen des PP ist jedoch nicht zu übersehen. Auch für Rajoy und seine
Partei gilt zwar bis zum Beweis des Gegenteils die
Unschuldsvermutung, doch an Klarstellungen und
Antworten im Fall Bárcenas sind sie der Öffentlichkeit einiges schuldig geblieben. Die Worthülsen der
Regierungs- und Parteipropaganda, mit denen Rajoy in seiner Rede das Versprechen zu mehr Transparenz garnierte, sind jedenfalls nicht das geeignete
Mittel gegen wachsendes Misstrauen und zunehmende Verdachtsmomente. Im Gegenteil.
Tiefer Sumpf
Die Schweizer Konten des einstigen PP-Schatzmeisters waren in Zusammenhang mit den Ermittlungen im «Fall Gürtel» bekanntgeworden, ein Korruptionsskandal, der seit 2009 untersucht wird und
in den vor allem PP-Mitglieder der Regionen
Valencia und Madrid involviert sind. In ein schiefes
Licht geraten ist inzwischen auch Rajoys Gesundheitsministerin, deren früherer Ehemann aus dem
«Gürtel»-Netzwerk erkleckliche Summen erhalten
haben soll. Bekannt sind landesweit gegenwärtig
über 300 Politiker, die in diverse Korruptionsfälle
verwickelt sein sollen. Die Verallgemeinerung, wonach Spanien ein korruptes Land sei, mag in der Tat
ungerecht sein, wie der Regierungschef befand,
aber auf den besten Rängen im Korruptionsindex
von Transparency International figurierte es bisher
auch nicht gerade.
Der Sumpf, der das von Rajoy erwähnte Unkraut spriessen lässt, ist tief. Und es ist offensichtlich, dass dieses Unkraut inzwischen in den höchsten Institutionen des spanischen Staates hässliche
Blüten treibt. Es ist noch kein Jahr her, dass der Präsident des Obersten Gerichtshofes wegen einer
Spesenaffäre zurücktreten musste, während dem
Königshaus der Skandal um Iñaki Urdangarin, den
Schwiegersohn des Königs, zunehmend zu schaffen
macht. Das Verfahren gegen den Ehemann der
Königstochter Cristina, dem Unterschlagung öffentlicher Gelder vorgeworfen wird und der diesen
Samstag erneut vor Gericht steht, zieht immer weitere Kreise. Diese erreichen inzwischen enge Vertraute des Königs, dessen Image seit der Elefantenjagd in Botswana ohnehin arg ramponiert ist. Es erstaunt deshalb nicht, dass immer mehr Spanierinnen und Spanier jenseits der wirtschaftlichen
Schwierigkeiten eine moralische Krise, eine Krise
der Werte ausmachen. Daran sind die höchsten
Repräsentanten des Staates nicht unschuldig.
Unverständliche Justiz
Staatliche Gerichte sind nicht immer in der Lage, Konflikte befriedigend zu lösen. Der Rechtsweg dauert zu lange und kostet zu viel. Die Rechtsuchenden verstehen
Gerichtsurteile häufig nicht. Gerichte müssen zudem immer häufiger Gesetze anwenden, die sich als praxisuntauglich erweisen. Von Ueli Vogel-Etienne
Wozu sind Gerichte da? «Unrecht soll umkehren!», steht in Stein gemeisselt über dem Hauptportal des Bezirksgerichtes Zürich. Das heisst:
Aufgabe der Gerichte ist es, Unrecht zu beseitigen,
Konflikte zu befrieden und gerechte Urteile zu fällen. Und das innert nützlicher Frist. Die Arbeit der
Gerichte bewegt sich stets in einem Spannungsfeld
zwischen gerechter Rechtsfindung und rechtzeitiger Prozesserledigung.
Formalisierung des Rechtsweges
Aus der zunehmenden Komplexität der Lebensverhältnisse resultiert eine überbordende Gesetzesproduktion. Aber nicht etwa Rechtspraktiker
produzieren Gesetze, sondern Politiker. Wittert ein
Parlamentarier ein politisch heisses Thema, fordert
er ein neues Gesetz. Der Gesetzgebungsprozess
bietet unzählige Gelegenheiten zu medienwirksamen Auftritten. Dies alles weniger zur Bekämpfung von Unrecht als vielmehr zur Eigenprofilierung und zur Förderung der politischen Karriere.
Gerichte müssen dann Gesetze anwenden, die sich
rasch als praxisuntauglich erweisen. Das neue
Strafrecht zum Beispiel enthält derart lebensfremde Bestimmungen, dass bereits wieder der Ruf
nach einer Rückkehr zum alten Recht ertönt.
In einem wirren Paragrafendschungel, den auch
erfahrene Juristen nicht mehr überblicken, gewinnt
vor allem die formalistische Fallerledigung an Bedeutung. Richtern und auch Anwälten kommt die
ganzheitliche Betrachtung eines Konfliktes mit all
seinen psychologischen und soziologischen Aspekten mehr und mehr abhanden. Den weisen Richter
gibt es nur noch in der Literatur, beispielsweise in
Brechts «Kaukasischem Kreidekreis». Sozialkompetenz oder Psychologie sind weder im Jusstudium
noch in der juristischen Weiterbildung ein gewichtiges Thema.
Gerichte verlangen von Klägern neuerdings
prohibitive Kostenvorschüsse unter der Androhung, dass ohne Geld nicht verhandelt werde. Der
Anwaltsverband begegnet der Formalisierung des
Rechtsweges mit einem Angebot an hochspezialisierten Fachausbildungen. Immer mehr Anwälte
wissen von fast allem fast nichts und von fast nichts
fast alles. Richter und Anwälte mutieren zu
Rechts-Technikern, die einen Rechtsstreit nach
formellen und prozessualen Regeln lösen wollen.
Wir brauchen aber nicht bessere Techniker, sondern bessere Problemlöser.
Alle grösseren Anwaltskanzleien unterhalten
eine Litigationsabteilung, also ein Team von Anwälten, die sich schwergewichtig mit der Prozessführung beschäftigen. Die Prozessführung wird zu
einer rituellen Darbietung des Konfliktes mit Behauptungs-, Substanzierungs- und Beweislasten.
Sieht sich ein Anwalt mit einem hoffnungslosen
Sachverhalt konfrontiert, stellt er ihn nach allen
Regeln der Prozesskunst auf den Kopf. Er versucht, dem Gericht darzulegen, dass die Gegenpartei ihren Standpunkt falsch, zum Beispiel zu unvollständig oder zu spät, vorgebracht habe. Gerichte nehmen solche Hinweise sehr dankbar entgegen. Können sie eine Klage wegen Beweislosig-
keit abweisen, kostet sie dies einen Arbeitsaufwand von wenigen Seiten, müssen sie sich inhaltlich mit dem Fall auseinandersetzen, genügen 20
Seiten nicht. Das Resultat: Die Rechtsuchenden
können Gerichtsentscheide nicht mehr verstehen.
Sie erwarten, dass sich die Gerichte materiell mit
ihren Anliegen auseinandersetzen, und haben kein
Verständnis für formalistische Lösungen.
Im Kanton Tessin etwa wollte sich eine Ehefrau
scheiden lassen. Ihr Mann widersetzte sich der
Scheidungsklage und erklärte Berufung an das
Obergericht. Vor dem Tessiner Obergericht versöhnten sich die Ehegatten. Doch das Obergericht
beschied ihnen, diese Versöhnung komme prozessual zu spät – sie würden nun zwangsweise geschieden. Immerhin stoppte dann das Bundesgericht
diesen übertriebenen Formalismus.
Mediation statt Litigation
Natürlich wohnt die Gerechtigkeit, so Friedrich
Dürrenmatt, auf einer Etage, zu welcher die Justiz
gar keinen Zugang hat. So erleben alternative Konfliktlösungsmethoden heute einen grossen Aufschwung: Als Erste sind Unternehmen im wirtschaftlichen Wettbewerb dazu übergegangen, ihre
Rechtshändel privaten Schiedsgerichten im In- und
Ausland vorzulegen.
Schiedsgerichte arbeiten rasch und lösungsorientiert, nach eigenen Verfahrensregeln, und
sind mit erfahrenen Praktikern besetzt. Mediatoren sind dazu ausgebildet, auch ausserrechtliche
Konfliktaspekte zu erörtern und alle Anliegen
ihrer Klienten zu berücksichtigen. Collaborative
Lawyers setzen sich ausschliesslich für ein faires
Aushandeln von aussergerichtlichen Konfliktlösungen ein.
Eine private Mediation dauert in aller Regel
wenige Monate, ein strittiger Prozess durch mehrere Gerichtsinstanzen mindestens einige Jahre. In
einem ähnlichen Missverhältnis stehen die Kosten
der privaten und der staatlichen Konfliktlösung.
Zurück zur Selbsthilfe
Vom Mittelalter in die Neuzeit hat sich die private
Selbsthilfe hin zur staatlichen Rechtsprechung verschoben. Das Verbot der Selbsthilfe und die Delegation der Konfliktlösung an den Staat wurden allgemein als grosser Fortschritt empfunden. Doch
den Rechtsweg haben Politiker und auch Juristen
inzwischen mit derart vielen Schlaufen versehen,
dass sich der Rechtsuchende nur noch darin verfangen kann. Deshalb findet heute wieder eine
Rückkehr zur Selbsthilfe mittels aussergerichtlicher, privater Konfliktlösungsmethoden statt.
Solche private Konfliktlösungsmethoden sind fast
immer effizienter und kostengünstiger als Gerichtsverfahren und führen zu allseits akzeptierten,
tragfähigen Lösungen anstatt zu einem prozessualen Scherbenhaufen.
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Ueli Vogel-Etienne ist Rechtsanwalt, Mediator SAV und Collaborative
Lawyer SVCL bei Peyer Partner Rechtsanwälte, Zürich.
Neuö Zürcör Zäitung
24 PANORAMA
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neuer Chefermittler
im Fall Pistorius
Polizeilicher Untersuchungsleiter von Aufgaben entbunden
Christian Putsch, Kapstadt
Es ist erst die Anhörung zu einem Kautionsantrag und nicht der Prozess, doch
die juristische Aufarbeitung des Falls
Oscar Pistorius nimmt in Pretoria bereits bizarre Züge an. Am Donnerstag
wurde der Chefermittler Hilton Botha
von dem Fall abgezogen, nachdem bekanntgeworden war, dass gegen ihn ein
Verfahren wegen versuchten Mordes in
sieben Fällen läuft. «Ich berufe ein
neues Team, und Hilton Botha ist nicht
Teil davon», sagte die südafrikanische
Polizeichefin Mangwashi Phiyega. Neuer Chefermittler werde Vinesh Moonoo,
hochrangiger Polizist.
Miserabler Zustand
Die Vorwürfe gegen Botha stehen im
Zusammenhang mit einem Vorfall im
Oktober 2011. Botha fuhr mit zwei Kollegen in einem Dienstwagen und eröffnete das Feuer auf einen Kleinbus. In
dem Car hätten sich sieben Personen
befunden, deshalb habe der Vorwurf
auf versuchten Mord in sieben Fällen
gelautet, so die Behörden. Das Verfahren sei vorübergehend eingestellt, nun
aber wieder aufgenommen worden.
Die Entwicklung um Botha schwächt
die Position der Staatsanwaltschaft und
belegt den miserablen Zustand der südafrikanischen
Strafverfolgungsbehörden. Weder Botha noch der zuständige
Staatsanwalt Gerrie Nel wussten nach
eigenen Angaben bis Mittwoch, dass das
Verfahren wieder aufgenommen wurde.
«Ich kann mir das nur mit meinen Ermittlungen gegen Pistorius erklären»,
hatte Botha noch am Donnerstagmorgen
gemutmasst. Allerdings wurde das Verfahren offenbar bereits am 4. Februar,
also zehn Tage vor dem Tod von Reeva
Steenkamp, wieder aufgenommen. Botha hatte in Pistorius’ Haus und Umfeld
die Polizeiarbeit geleitet, er hatte am
Mittwoch mehrere Fehler eingeräumt.
Früh Details präsentiert
Der Ermittler wehrte sich vehement
gegen die Vorwürfe, die man ihm macht.
Die Schüsse seien gefallen, so Botha,
weil der Busfahrer «uns von der Strasse
abdrängen wollte». Er habe sich in Ermittlungen zu einem Mordfall befunden. Im Mai wird er sich nun selbst vor
einem Gericht verantworten müssen.
Auch wegen dieser Entwicklung geht
die ursprünglich auf zwei Tage angesetzte Verhandlung im Magistratsgericht von Pretoria am Freitag in ihren
vierten Tag. Pistorius verfolgte am Donnerstag laut Prozessbeobachtern bisweilen abwesend wirkend die Argumentation seines Verteidigers Barry Roux und
der Staatsanwaltschaft. Bei der Anhörung wurden in Anbetracht des frühen
Zeitpunkts ungewöhnlich viele Details
präsentiert, obwohl viele Beweismittel
noch nicht abschliessend ausgewertet
sind. Für Pistorius’ Antrag, auf Kaution
freigelassen zu werden, ist es aber wichtig, ob er mit Vorsatz und vorausgegangener Planung geschossen hat. In diesem Fall, nach südafrikanischer Rechtsprechung ein Verbrechen gemäss
«Schedule 6», ist es selten, dass ein Antrag Erfolg hat. Richter Desmond Nair
hatte das Verbrechen zu Beginn der Anhörung entsprechend klassifiziert, kann
dies aber noch auf Totschlag abmildern.
Für einen so frühen Nachweis eines
Vorsatzes waren umfangreiche Darstellungen des Verbrechens erforderlich.
Staatsanwalt Nel argumentierte, der
Fund von Steenkamps Handy in dem
Badezimmer, in dem sie erschossen wurde, spreche dafür, dass sie nicht wie von
Pistorius geschildert nachts zur Toilette
gegangen, sondern vor ihm geflüchtet
sei. Die Entscheidung könnte der Richter am Freitagmorgen bekanntgeben. Es
wäre nur das Ende der ersten Etappe in
einem Prozess, der wohl ähnliche weltweite Aufmerksamkeit erregen wird wie
der Mordprozess gegen den AmericanFootball-Star O. J. Simpson 1994.
IN KÜRZE
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Tote bei Flugzeugabsturz in den USA
(apd) ^ Beim Absturz eines Kleinflugzeuges im amerikanischen Gliedstaat Georgia sind fünf Personen ums Leben gekommen. Zwei Insassen der Hawker Beechcraft 390 / Premier I überlebten verletzt,
wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
ZAHLENRÄTSEL NR. 44
Pferdefleisch-Skandal in EU-Ländern
(dpa) ^ Der Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch hat die Mehrzahl der 27
EU-Staaten erreicht. 17 Länder erhielten
Lieferungen mit möglicherweise falsch
gekennzeichnetem Pferdefleisch. Die
Produkte gingen nach Deutschland, Irland, Österreich, Dänemark, Finnland,
Frankreich, Ungarn, Italien, in die Niederlande, Spanien, Grossbritannien, Bulgarien, Zypern, Tschechien, Griechenland, Portugal und Schweden. Auch in
die Nicht-EU-Länder Schweiz, Norwegen und Hongkong gingen Lieferungen.
Tod des Regisseurs Alexei German
SPIELREGELN «KAKURO»: Die Zahlen 1 bis 9
müssen in einer Reihe die Gesamtsumme ergeben.
Diese ist in den schwarzen Kästchen links davon
bzw. darüber vorgegeben. Jede Zahl darf innerhalb
einer Summe nur einmal vorkommen.
Auflösung:
Zahlenrätsel Nr. 43
(apd) ^ Der russische Filmregisseur Alexei Jurejewitsch German, bekannt für
seine Beschreibungen des Lebens unter
dem Diktator Josef Stalin, ist im Alter
von 74 Jahren an Herzversagen in St. Petersburg gestorben, wie sein Sohn Alexei
German, ebenfalls Filmemacher, am
Donnerstag mitteilte. Internationale Bekanntheit erlangte German 1983 mit dem
Film «Mein Freund Iwan Lapschin».
Keine Lust auf Schlaf: Bub ruft Polizei
(apd) ^ Ein zehnjähriger Amerikaner hat
die Polizei gerufen, weil er abends nicht
zu Bett gehen wollte. Der Knabe habe
sich kurz nach 20 Uhr am Mittwochabend (Ortszeit) gemeldet, hiess es bei
den Ordnungshütern aus dem Gliedstaat
Massachusetts. Er wolle seine Mutter anzeigen, denn er wolle nicht schlafen
gehen. Ein Polizist fuhr zum Haus des
Buben und erklärte ihm, dass dies kein
Grund sei, die Polizei zu rufen.
Die Western-Filme der 1960er Jahre als intermediales Vexierbild auf der Bühne des Kinos Central in Suhr.
ANDREAS ZIMMERMANN
Bühne frei für ein Provinzkino
Das Theater Marie nutzt unter neuer Leitung ein Lichtspieltheater in Suhr als Aufführungsort
Die neue Leitung des Aargauer
Theaters Marie bespielt ungewöhnliche Orte. Die Saisoneröffnung findet im Proberaum der
Gruppe – einem Kino aus den
1950er Jahren – statt. Im Sommer will das Kollektiv die Alte
Reithalle Aarau bewohnen.
Katja Baigger, Suhr
Der Zug passiert Hunzenschwil. Dann
hält die S-Bahn in Suhr. Wenige hundert
Meter vom Bahnhof des aargauischen
Dorfes entfernt liegt das einstige Kino
Central. In den 1950er bis 1990er Jahren
war es das Zentrum des Ortes. Hier
atmeten die Suhrer den Hauch der
Grossstadt. Wo sonst sah man Romy
Schneider, Marilyn Monroe oder Audrey Hepburn? Hier erhielt so manche
Aargauerin ihren ersten Kuss, schaute
ihre ersten Western – oder Erotikfilme.
Letztere waren in den 1970er Jahren
kaum verpönt; eine junge Frau nahm
gar ihre Mutter mit ins Kino.
So tönt es jetzt aus dem Lautsprecher
auf der Bühne des Kinos. Der Bilderbogen «Kino Marie», mit dem die neue
Leitung des Theaters Marie ihren Einzug
an der Oberen Dorfstrasse zelebriert,
wurde am Donnerstag uraufgeführt (siehe Kasten). Die mobile Theatergruppe,
welche sonst in kleinen Schweizer Häusern wie der Zürcher «Winkelwiese»
Gastspiele gibt, bezieht für einige Abende einen festen Standort. Sie bespielt das
Gebäude, das ihr seit 1999 als Proberaum
dient. Die Architektur stammt aus den
1950er Jahren; Glitzertapete und rot
überzogene Sessel gehören dazu. Der
36-jährige Dramaturg Patric Bachmann
gerät darob ins Schwärmen. Er gehört zu
den «Neuen», die den vormaligen Leiter
Nils Torpus ablösen. Dabei im Kollektiv
sind zudem sein 33-jähriger Bruder, der
Regisseur Olivier Bachmann, der 29-jährige Musiker Pascal Nater und der
35-jährige Szenograf Erik Noorlander.
Sie kennen einander unter anderem vom
Stadttheater Bern.
Statt eines Leiters plus dreier Schauspieler wie bisher bilden nun die vier
Männer mit 360 Stellenprozenten das
«Ensemble» des nebst anderen vom
Kanton Aargau subventionierten Theaters. Schauspieler könnte enttäuschen,
dass keine Festanstellungen mehr angeboten werden. Doch Patric Bachmann
beschwichtigt: «Wir wollen einen Pool
mit Darstellern aufbauen.» Auch Frauen
mag man im Team vermissen. Es habe
sich so ergeben, erklärt er. Entlang den
Leitthemen Orte, Geschichten und Diskurse sind an verschiedenen Stätten drei
weitere Produktionen geplant. In der
«Tuchlaube» in Aarau, mit der man eng
zusammenarbeitet, wird im Mai das
Doku-Musiktheater «Von der schleichenden Vanillisierung der Gesellschaft»
uraufgeführt. Gefragt wird danach, weshalb in Lebensmitteln und Kosmetika oft
Vanille zu finden ist. Im Juni lädt das Kollektiv in die Alte Reithalle Aarau. Ab
2019 soll dort ein Theater entstehen. Die
Gruppe testet den Raum – mit Brunchs,
Diskussionen und Fussballmatchs. Der
Herbst wird eingeläutet mit der Bearbeitung von Alex Capus’ Roman «Glaubst
du, dass es Liebe war?». Der Protagonist
stammt aus dem Mittelland. Auf die
Hommage an das Vorstadtkino folgt eine
Liebeserklärung an den Provinzler.
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Wie dem Kino der Film abhandenkam
bai. ^ Mit der Bespielung des Kinos Central in Suhr legt das Theater Marie eine
Trouvaille frei. Der Bilderbogen «Kino
Marie» führt uns von der Gründung des
Kinos 1957 bis zum Niedergang in den
1990er Jahren. Mit Manuel Loewensberg
und Sandra Utzinger stehen zwei durch
den Schweizer Film bekannte Schauspieler auf der Bühne. Beispielhaft für den
zwischen Theater und Kino oszillierenden
Abend ist die Szene über Velorennfahrer
Hugo Koblet. Loewensberg verkörperte
Wann sollten Kinder
hüpfen können?
Tiefe Autonummer –
hoher Preis
Normdaten der Entwicklung
Kontrollschild «SG 1» versteigert
(sda) ^ Forschende aus Zürich und Lausanne haben erstmals normative Daten
für die Entwicklung von Kindern im
Vorschulalter festgelegt, wie die Universität Zürich mitgeteilt hat. Bisher fehlten
laut der Hochschule verlässliche Daten,
die beschrieben, ab welchem Alter Kinder etwa auf einem Bein stehen, Treppen
gehen oder rennen könnten. Die Forscher untersuchten für ihre Studie 101
Kinder zwischen drei und fünf Jahren.
Die Normdaten ergaben sich aus dem
Anteil der Kinder, die eine Leistung
konnten, und der tatsächlichen Leistung
dieser Kinder, die mit einem Punktesystem beurteilt wurde. Mit den neuen
Daten sollen nun Entwicklungsstörungen früher erkannt und behandelt werden können. Der neue Test enthält grobund feinmotorische Übungen sowie
Aufgaben, bei denen die Kinder Treppen steigen oder balancieren müssen.
spi. ^ Der Kanton St. Gallen hat vor
einiger Zeit eine lukrative Möglichkeit
entdeckt, seine schlecht gefüllte Staatskasse aufzubessern. Seit 2009 werden
attraktive Autonummern versteigert.
Letzte Woche kam nun das Spitzenlos,
das Kontrollschild «SG 1», unter den
elektronischen Hammer. Die Auktion
über das Internet dauerte sieben Tage
und endete am Mittwochabend.
Wer die Nummer 1 von St. Gallen ersteigerte, ist nicht bekannt. Die Staatskanzlei teilte mit, der «glückliche Halter» möchte nicht in die Öffentlichkeit
treten. Nun fragt man sich aber, wieso er
dann sein Auto mit einem Kontrollschild schmückt, das sofort ins Auge
sticht und sicherlich viele neugierige
Blicke hinter die Windschutzscheibe anziehen wird. Als Nächstes kommt «SG
11» unter den Hammer, die Auktion dafür startet am Freitag.
ihn im Film, der Schauspieler Diego Valsecchi im Theater. Nun vergleichen sie
ihre Erfahrungen. Bisweilen wähnt man
sich in einem Theorie-Seminar, doch die
Vexierbilder aus Spiel und Projektionen
sind magisch. Die Musik unterstreicht
den nostalgischen Charme der Hommage
an das vergängliche Provinzkino.
Suhr, Kino Central. Weitere Aufführungen: 23. Februar,
22. März, 12. April, jeweils 20 Uhr. Reinach AG, Theater am Bahnhof, 1. und 2. März, jeweils 20 Uhr.
Schlaglicht
AP
Im Fall des mordverdächtigen
Oscar Pistorius wird Chefermittler Hilton Botha abgezogen.
Gegen ihn läuft ein Verfahren
wegen versuchten Mordes. Über
den Kautionsantrag wurde derweil noch nicht entschieden.
Nina Simone – laut, zornig und begabt
nfa. ^ Die afroamerikanische Sängerin
Nina Simone wäre am Donnerstag 80
Jahre alt geworden. Sie gilt als eine der
wichtigsten Stimmen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Das Lied
«My Baby Just Cares For Me» stürmte in
den 1950er Jahren die Hitparaden. Aber
Simone schrieb auch politische Lieder
wie «Young, Gifted and Black» und
«Mississippi Goodam», die 1963 zu Hymnen der Bürgerrechtsbewegung wurden.
Sie sah es als Pflicht, sich als Künstlerin
mit ihrer Zeit auseinanderzusetzen. Simone starb 2003 in Südfrankreich.
WIRTSCHAFT
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neuö Zürcör Zäitung
CHINAS IMMOBILIENMARKT
DIE TREIBER DER CHEFLÖHNE
Wirtschaft, Seite 27
Neue Restriktionen
beim Häuserkauf vorgesehen
Aktionärswerte, Börsenboom
und Optionspakete als Segen
ANGST VOR GELDPOLITIK-WENDE
Sorgen und eine straffere
Geldpolitik belasten Märkte
SPORT
Fokus der Wirtschaft, Seite 33
Börsen und Märkte, Seite 35
Seite 48
Wie Novartis-Chef Daniel Vasella zu seinem Anspruch kam
Sergio Aiolfi
Die Diskussion um die Summe von 72
Mio. Fr., die der scheidende NovartisVerwaltungsratspräsident Daniel Vasella für Beraterdienste und ein Konkurrenzverbot maximal beziehen sollte
(und auf die er nun verzichtet hat), lässt
die Frage aufkommen, woher dieser
Anspruch eigentlich stammt. Im Geschäftsbericht 2012, der am 23. Januar
publiziert worden ist, findet sich lediglich der Hinweis, dass Vasella in der Zeit
nach seinem Abgang für die genannten
Dienste eine «marktgerechte Vergütung» erhalten soll. Die Summe wurde
erst am 15. Februar publik, als der
Novartis-Chef, von den Medien in Bedrängnis gebracht, damit an die Öffentlichkeit gelangte.
Goldene Fallschirme
Gemäss einem Artikel des «Tages-Anzeigers» hat das ominöse Lohnpaket
eine «lange Vorgeschichte», die offenbar bis 1999 zurückreicht, dem Jahr, als
Vasella nebst seinem Mandat als CEO
auch das Präsidium des Verwaltungsrats
(VR) übernahm. Welches Salär für den
Doppelmandats-Träger vereinbart wurde, geht aus dem Geschäftsbericht von
1999 nicht hervor. Die Ausführungen
zur Corporate Governance waren damals noch rudimentär, und Angaben
über die Bezüge des Topmanagements
fehlten.
Etwas präzisere Informationen enthielt der Geschäftsbericht von 2001, der
angab, wie hoch die Entlöhnung der siebenköpfigen operativen Führung in der
Summe ausgefallen war (11,4 Mio. Fr.
plus 23,4 Mio. Fr. in Form von «BonusAktien»). Und 2002 findet sich erstmals
ein Hinweis auf Abgangsentschädigungen. Im Fall eines «Kontrollwechsels»,
einer Übernahme von Novartis durch
Dritte, so hiess es, bestehe für vier (nicht
näher genannte) Führungskräfte eine
Klausel, «wonach ihre normale vertragliche Abfindung von 36 Monaten bei
einer Trennung innerhalb der ersten
zwölf Monate nach einem Kontrollwechsel um 24 Monate verlängert
wird». Diese goldenen Fallschirme waren in der NZZ 2003 ausführlich beschrieben und auch kritisiert worden,
zumal sie mit Stimmrechtsbeschränkungen einhergingen, also eigentlich überflüssig waren. Für die Manager stellten
sie gleichwohl Pfunde dar, mit denen sie
wuchern konnten.
Die Schutzklausel für die Geschäftsleitungsmitglieder hatte Gültigkeit, bis
der Novartis-VR 2007 beschloss, die
Corporate Governance an die «Best
Practice» anzupassen. KontrollwechselKlauseln, überlange Kündigungsfristen
und Abgangsentschädigungen wurden
abgeschafft. Und selbst bestehende Verträge der Geschäftsleitungsmitglieder
wurden der neuen Norm unterworfen.
Für den Präsidenten und VR-Delegierten wurde allerdings eine Ausnahme gemacht. Vasella verfügte damals
über einen Vertrag, der, so erfuhr man
im Geschäftsbericht 2007, einen Abfindungsbetrag von 53 Mio. $ vorsah oder
eine Zahlung von 132 Mio. $ im Falle
eines Kontrollwechsels. Da diese Abmachung nur bis 2009 Gültigkeit hatte,
wurde Ulrich Lehner, Lead Director
des VR (ein 1999 geschaffener Posten,
der ein Gegengewicht zum Präsidenten/
CEO bilden sollte), beauftragt, mit dem
Novartis-Chef eine neue Vereinbarung
auszuhandeln. 2008 – die Gespräche
dauerten offenbar immer noch an –
wurden die Abfindungen auf 57 Mio. $
bzw. 142 Mio. $ erhöht. Im Geschäftsbericht 2009 wurde schliesslich vermeldet, Vasella und der VR hätten sich auf
einen neuen Arbeitsvertrag geeinigt;
Einzelheiten, etwa zur Frage, was aus
den Abgangsentschädigungen geworden war, wurden keine angegeben.
Abfindung in neuer Gestalt
2010, das Jahr, als Vasella sich entschloss, auf das Doppelmandat zu verzichten, tauchte im Geschäftsbericht, im
Kapitel über die Vergütung des Verwaltungsratspräsidenten, erstmals der eingangs zitierte Passus über die «marktgerechte Vergütung» für geleistete
Dienste auf. Von Abgangsentschädigungen oder Kontrollwechsel-Klauseln
war keine Rede mehr. Dafür wurde auf
das Konkurrenzverbot verwiesen, dem
Vasella nach seinem (damals noch hypothetischen) Ausscheiden aus der Firma unterliegen würde, und darauf, dass
er Novartis Erfahrung und Wissen weiter zur Verfügung zu stellen gedenke.
Vasellas bis 2009 gültiger Anspruch
auf eine Abgangsentschädigung von 57
Mio. $ war damit zwar erloschen. Neu
hinzugekommen aber war, wie man
mittlerweile weiss, ein noch höherer
Anspruch von bis zu 72 Mio. Fr., der die
Gestalt eines Beraterhonorars und einer Abfindung für ein Konkurrenzverbot angenommen hat. Bedenklich ist,
dass die Information zu den 72 Mio. Fr.
gleichsam aus Vasella herausgepresst
werden musste, während die bis 2009
gültige Abgangsentschädigung immerhin im Geschäftsbericht publiziert war.
Gast im Vergütungsausschuss
Verantwortlich für die Salarierung des
Topmanagements ist der Vergütungsausschuss, welcher derzeit aus fünf Mitgliedern besteht. Vasella nimmt gemäss
Geschäftsbericht an den Sitzungen des
Komitees ebenfalls teil, allerdings ohne
dass er zum Stimmen befugt wäre. Von
diesem «Gastrecht» hat der Präsident
seit 2010 Gebrauch gemacht, wobei er,
wenn es ums eigene Salär ging, dem
Vernehmen nach den Raum jeweils verliess. Es gab indessen auch eine Zeit, in
der Vasella als stimmberechtigter Teilnehmer des Compensation Committee
wirkte. Nachdem er 1999 das Doppelmandat übernommen hatte, schuf er das
Gremium, trat ihm bei und blieb bis
2001 ein vollwertiges Mitglied.
Der heutige Ausschuss besteht aus
sogenannten unabhängigen Verwaltungsräten. Den Vorsitz hat derzeit der
Schweizer Enrico Vanni, Novartis-VRMitglied seit 2011, Ingenieur und Chemiker, der bis 2007 als Direktor bei
McKinsey wirkte und seither als Berater in der Pharmabranche tätig ist. Ein
weiteres Mitglied ist Ulrich Lehner,
ehemaliger Geschäftsführer des deutschen Konsumgüterkonzerns Henkel,
der dem Novartis-VR seit 2002 angehört. Lehner ist VR-Vizepräsident und
war an den Generalversammlungen der
letzten Jahre jener, dem die undankbare
Aufgabe zufiel, die Vergütungspolitik
von Novartis zu verteidigen.
Weitere Mitglieder sind: William
Brody, ein amerikanischer Mediziner,
Präsident des Salk Institute for Biological Studies, Mitglied des Novartis-VR
seit 2009; Srikant Dakar, ebenfalls
Amerikaner und ein an der Harvard
Business School lehrender Ökonom,
seit 2003 im VR; und Marjorie Mun Tak
Yang, Mathematikerin aus China, die
unter anderem am Massachusetts Institute of Technology und an der Harvard
Business School ausgebildet wurde. Sie
ist Präsidentin der Esquel Group in
Hongkong, zum Novartis-VR ist sie
2008 gestossen.
«Reflexe», Seite 26
Der Radfahrer Küng gewinnt
an der Bahn-WM Bronze
Die Swiss Re in Festlaune
Die 72-Millionen-Franken-Frage
Die Summe von bis zu 72 Millionen Franken, die Vasella für ein
Konkurrenzverbot erhalten sollte,
hat nicht nur empört, sondern
auch überrascht. Ein Blick in die
Geschäftsberichte der letzten
zehn Jahre zeigt, wie dieser Anspruch entstanden sein könnte.
25
Exzellenter Abschluss des im Jahre 1863 gegründeten Rückversicherers
Der Rückversicherer hat in
seinem 150. Geschäftsjahr den
Reingewinn dank einer Kombination von günstigen Einflüssen
stark gesteigert.
Werner Enz
Obschon die Swiss Re im vierten Quartal wegen des Wintersturms «Sandy»
einen auf 900 Mio. $ geschätzten Schaden absorbieren musste, endete das Jahr
in Minne. Der Quartalsgewinn übertraf
mit 0,8 Mrd. $ die Erwartungen der
Analytiker klar. Die fette Dividende
von 2,8 Mrd. $ bzw. Fr. 7.50 je Aktie tat
ein Übriges, um die Investoren zu Zukäufen zu animieren. Die Swiss-ReAktie rückte am Donnerstag in einem
schwachen Börsenumfeld um 2,51% auf
Fr. 75.65 vor; gemessen am Buchwert
von Fr. 87.76 per Ende Dezember hat
sich der Abschlag auf 14% reduziert.
Weg frei für mehr Wachstum
Exzeptionell war der Schaden- und Kostensatz der Geschäftssparte Property &
Casualty (P&C), die mit 80,7 (Vorjahr:
104)% bilanzierte. Überrascht haben
dürfte, dass dabei 8 Prozentpunkte auf
einen günstigeren Schadenverlauf zurückzuführen waren, als seinerzeit beim
Zeichnen von Neugeschäft – vor allem
dem Stellen von Reserven – als Annahme getroffen worden war. Da 2012
die verdienten Prämien um 22% auf
12,3 Mrd. $ zunahmen, geht so etwas ins
Geld; ceteris paribus kam so 1 Mrd. $
dazu. Konzernchef Michel Liès stellte
klar, die Auflösung von Reserven erfolge exakt nach festgelegten Prinzipien; das sei auch für das vergangene
Jahr genau eingehalten worden.
Jedenfalls sind die Weichen für ein
robustes Wachstum in dieser Sparte inzwischen gestellt. Ende Jahr lief der mit
Berkshire Hathaway abgeschlossene
Rückversicherungsvertrag aus, der das
Zedieren von 20% des Neugeschäfts
vorsah. Das war eine Teilmenge von
80% Basisgeschäft im Selbstbehalt, das
aber auch in den letzten Jahren immer
selbst ausgehandelt und gezeichnet wur-
Swiss Re in Zahlen
Geldwerte in Mio. $ (US-GAAP)
2011
2012 Ï%
Verdiente
Prämien
21 300 24 661
16
..................................................................................
Kapitalerträge
4 626
4 473
–3
..................................................................................
Realisierte
Kapitalgewinne
1 634
947 –42
..................................................................................
Konzernergebnis
2 626
4 201
60
..................................................................................
Eigenkapital
29 590 34 002
15
..................................................................................
Eigenkapitalrendite
(%)
9,6
13,4
–
..................................................................................
Schadenrückstellungen
53 827 53 010
–2
..................................................................................
Rückstellungen
Life & Health 11 051 10 660
–4
..................................................................................
Combined
Ratio (%)
101,6
83,1
–
..................................................................................
Mitarbeiter
10 788 11 193
4
..................................................................................
Wachstum und Ertragskraft
In30Mrd. $
25
20
15
10
5
0
2002
2007
..................................................................................
Antrag an die GV vom 10, April; 2 Schlusskurs am Tag der Berichterstattung; 3 Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): basierend auf dem erwarteten Jahresgewinn der neuen Periode gemäss Konsensschätzung der Analytiker
(Quelle Bloomberg).
1
In
%
120
110
100
90
80
70
60
Reingewinn
nach Sparten (Mio. $)
..................................................................................
Property
& Casualty
1 099
2 990
172
..................................................................................
Life
& Health Re
1 664
739 –56
..................................................................................
Corporate
Solutions
81
196
142
..................................................................................
Admin
Re
329
183 –44
..................................................................................
2012
Übriges
–547
93
–
..................................................................................
Verdiente Nettoprämien
Combined Ratio (rechte Skala)
Total
2 626
4 201
60
.........................................................................................................................................................................
de. Hinzu kommt, dass Anfang Jahr bei
der Erneuerung von Kontrakten das
Portfolio um 11% auf 9,3 Mrd. $ aufgestockt wurde. Für die absehbar weniger
üppig fliessenden Anlageerträge hielt
sich die Swiss Re laut Liès mit Preiserhöhungen von rund 2% schadlos. Im Weiteren wurde klargelegt, dass bisweilen
auch ein Geschäft nicht gezeichnet wurde, wenn es sich nicht rechnete. In China
wurden 400 Mio. $ weniger an Prämien
eingenommen; in anderen aufstrebenden asiatischen Märkten (+67%) oder in
Lateinamerika (+35%) legte der Rückversicherer einen Zacken zu.
Es gibt einige Hausaufgaben
Besser in Schwung kam auch die massgeschneiderte Lösungen anbietende
Einheit Corporate Solutions, die aus
Prämien von 2,3 (1,9) Mrd. $ einen
Reingewinn von 196 Mio. $ erwirtschaftete. Im Vergleich mit der Geschäftssparte P&C, die auf eine anteilige
Eigenkapitalrendite von erstaunlichen
26,7% kam, ist der Rückstand (mit 7,4%
Rendite für 2012) gross, doch befindet
sich Corporate Solutions noch in einer
Anmarschroute. Jedenfalls profitierte
Schwere Zeiten für Wal-Mart
Preisbewusste Kunden gehen immer öfter zur Konkurrenz
C. H. New York ^ Wal-Mart Stores hat
am Donnerstag anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 (per 31. Januar) einen enttäuschenden Ausblick auf die nächsten
Monate eröffnet: Im ersten Quartal (per
Ende April) werde der USA-Umsatz (in
den länger als einem Jahr eröffneten
Filialen) stagnieren. Damit setzt sich der
Trend der letzten drei Monate fort: Steigende Benzinkosten und höhere Lohnsteuern bremsen – so die Einschätzung
des Wal-Mart-Managements – den Konsum; zudem hinke der Staat mit den
Steuerrückzahlungen hinterher. Im
vierten Quartal konnten die entsprechenden USA-Umsätze wegen eines
flauen Weihnachtsgeschäfts denn auch
lediglich um nur 1% gesteigert werden.
Für das Gesamtjahr waren es 1,8%.
Wal-Marts mehrheitlich in einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten angesiedelte Käuferschicht leidet
unter den anhaltenden Auswirkungen
der Finanzkrise wie Arbeitslosigkeit
und Einbruch der Vermögen. Der mit
Abstand weltgrösste Detailhändler verfolgt seit geraumer Zeit zwar mit Verve
eine neue, besonders auf diese Zielgruppe angepasste Strategie. Möglicherweise aber hat Wal-Mart zu spät ge-
Angaben
zur Aktie
2011
2012 Ï%
..................................................................................
Gewinn
(Fr.)
6.79
11.13
64
..................................................................................
Ausschüttung
(Fr.)
3 3.50+4 1
150
..................................................................................
Börsenkapitalisierung
(Mrd. Fr.) 17,7
24,4
38
..................................................................................
Höchst-/Tiefstkurs
(Fr.)
60.75/35.12 68.10/47.77
..................................................................................
2
Kurs:
Fr. 75.65 KGV 2013: 3 10
..................................................................................
Bedeutende Aktionäre: Swiss Re Ltd. (8,27%); Franklin
Resources (4,93%); Dodge & Cox (3,48%); MFS Investment (3,16%); Warren Buffett (3,10%); BlackRock (3,09%).
Wal-Mart in Zahlen
die junge Einheit auch von der Auflösung von Reserven, was sich in einer
Verbesserung des Schaden- und Kostensatzes um fast 9 Punkte spiegelte.
Obwohl die Swiss Re somit gut positioniert ist, um Jubiläumsfeierlichkeiten
aus Anlass ihres 150-jährigen Bestehens
zu arrangieren, warten doch Knacknüsse. Es ist kein Zufall, dass die Einheit Life & Health Reinsurance im Juni
am Investors’ Day im Zentrum stehen
wird. Der Reingewinn von L&H brach
2012 um satte 56% auf 739 Mio. $ ein;
mit einer Eigenkapitalrendite von unter
9% war kein Staat zu machen.
Während biometrische Risiken (zurzeit) keine Probleme bieten, fällt doch
auf, dass auf Kontrakten, die auf eine
Zeit vor 2004 zurückgehen, Verluste von
144 Mio. $ anfielen. Braut sich da etwas
zusammen? Liès erläuterte, damals hätten Erstversicherer in den USA Kunden
unvorsichtig Optionen eingeräumt.
Gute Kunden kündeten dann eine Police vorzeitig, die anderen blieben – eine
klassische Falle mit ungewollter Selektion zulasten des Versicherers. Just um
solches Geschäft ist auch ein Streit mit
Berkshire Hathaway entbrannt.
«Reflexe», Seite 26
....................................
INDEX
Air
Berlin
29
....................................
Axa
26
....................................
BAE
Systems
30
....................................
Daimler
31
....................................
Great-West
Lifeco
31
....................................
Micronas
30
....................................
OMV
31
....................................
Straumann
30
....................................
Swiss
Re
26
....................................
Geldwerte in Mio. $
2012
2013 Ï%
Umsatz
446 950 459 162
5
.................................................................................
Betriebsergebnis
26 559 27 801
5
.................................................................................
Konzernergebnis
15 766 16 999
8
.................................................................................
je Aktie ($)
4.54
5.04 11
.................................................................................
Cashflow
aus Geschäftstätigkeit
24 255 25 591
6
.................................................................................
Dividende
(je
Aktie,
$)
1.46
1.59
9
.................................................................................
1
Kapitalrendite
(%)
18,6
18,2
–
.................................................................................
Segmentinformationen
Umsatz
Betriebsergebnis
2012
2013
2012
2013
US
264 186 274 490 20 391 21 500
.................................................................................
International
125 873 135 201
6 182 6 694
.................................................................................
Sam’s
Club
53 795 56 423
1 848 1 963
.................................................................................
.................................................................................
.................................................................................
1
Return on Investment, ROI.
handelt: In der Zwischenzeit haben in
diesem Niedrigpreissegment Konkurrenten Marktanteile gewinnen können.
Dank einem weiterhin konsequenten
Kostenmanagement ist die Gewinnsituation von Wal-Mart aber noch immer sehr gut. Der Motor des sehr Cashflow-starken Konzerns bleibt auf absehbare Zeit wohl das boomende Auslandsgeschäft.
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Restrukturierungen
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Neuö Zürcör Zäitung
26 REFLEXE
NOVARTIS-GENERALVERSAMMLUNG
Wenn Linke plötzlich
nach der Privatsphäre
von Firmen rufen
VERSICHERUNGEN
Systemische Risiken
lauern nicht
an jeder Ecke
TOURISMUS
Zweitwohnungen –
für Hotels eine Form
von Doping
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Beat Gygi ^ Die Novartis-Generalversammlung
(GV) vom Freitag ist am Donnerstag gegen Abend
auch auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter
zum Thema geworden – vor allem die Tatsache, dass
die GV vom Schweizer Fernsehen direkt übertragen wird. SP-Nationalrat Cédric Wermuth meldete
sich mit der Wendung zu Wort, dass die Hierarchie
in einer Gesellschaft definitiv nicht mehr stimme,
wenn das Fernsehen Generalversammlungen von
Unternehmen live übertrage, aber keine Parteitage.
Diese Wortmeldung lässt sich so deuten, dass ein
Parteitag für einen öffentlichen TV-Sender mit Service-public-Auftrag eigentlich wichtiger sein sollte
als die Generalversammlung eines Grosskonzerns.
Die Politik sollte also in der Hierarchie des Staatsfernsehens bzw. der Drehscheibe für öffentliche Berichterstattung deutlich über der Wirtschaft stehen.
Anders ausgedrückt heisst dies: Dispute und Personalfragen in politischen Parteien sind viel eher würdig, vom öffentlichen Publikum verfolgt zu werden,
als Angelegenheiten, die man in einer Aktiengesellschaft diskutiert. Oder nochmals in andern Worten:
Politik gehört viel eher an die Öffentlichkeit als der
Streit um Managerlöhne in Unternehmen, denn das
ist eher Privatsache.
Es ist fast unglaublich, dass ein Kadermitglied
der Sozialdemokraten so etwas sagt, jener Partei
also, die den Kapitalismus überwinden, die Demo-
kratie in die Wirtschaft tragen und Firmen stärker
im Stil von politischen Abstimmungen und Mehrheiten regieren will als bisher. Jetzt hat man im linken Lager so lange darauf hingearbeitet, die Angelegenheiten einer Aktiengesellschaft zu Angelegenheiten der ganzen Gesellschaft zu machen – und
nun sagt Wermuth plötzlich, dass so etwas praktisch
auf eine Pervertierung der Hierarchie in der Gesellschaft hinausliefe. Für den Wirtschaftsstandort
Schweiz ist dies keine schlechte Nachricht. Der
öffentliche Monopolsender SRF kann Staatskosten
reduzieren, wenn er sich mit GV-Live-Übertragungen zurückhält, und Aktiengesellschaften können
weiterhin mit einer gewissen Privatsphäre rechnen.
Werner Enz ^ Die am Donnerstag von Axa, Allianz
und Swiss Re für 2012 offengelegten Abschlüsse
zeichnen ein Bild der Solidität. Mit Blick auf die unwirtlichen Anlagebedingungen war das so nicht zu
erwarten gewesen. Doch gaben sich die drei Konzerne im Kerngeschäft diesmal kaum eine Blösse.
Dass es auch Enttäuschungen absetzen kann, hatte
am Mittwoch der britische Versicherer RSA gezeigt; in Reaktion auf eine kräftige Kürzung der
Dividende brach der Aktienkurs um 15% ein.
Nicht zuletzt die Aufsichtsbehörden sollten mit
Erleichterung zur Kenntnis nehmen, dass die noch
nicht ausgestandene Bankenkrise den Versicherern
offenbar direkt nicht viel anhaben kann. In einer
Zeit, in der links und rechts ziemlich forsch und unkoordiniert neue Kapitalvorschriften und weitere
Auflagen erlassen werden, wäre ein besonderes
Augenmerk auf Ausgleichs- und Stabilisierungsmechanismen zwischen Versicherern und Banken
zu richten. Zum Schutz der Finanzsystem-Stabilität
sollten mit anderen Worten Eingriffe, auch in das
seit Jahrzehnten etablierte Wechselspiel zwischen
Erst- und Rückversicherern, unterbleiben.
Spätestens an diesem Punkt kommt die Frage
auf, ob es im Versicherungssektor ebenso wie im
Bankensektor systemrelevante Unternehmen (Sifi)
gibt. Auch fünf Jahre nach Ausbruch der Bankenkrise sind die Meinungen dazu, ob und wie viele Sifi
es in der Versicherungswelt gibt, noch immer sehr
kontrovers. Die International Association of Insurance Supervisors (IAIS) hat dazu einige Vorleistungen erbracht. Das Vorbereiten oder Umsetzen
eines internationalen Insolvenzverfahrens ist aber
noch mehr Zukunftsmusik als im Bankensektor. Es
ist sattsam bekannt, dass nationale Behörden, vor
allem amerikanische, wenig Interesse bekunden,
über die Grenzen hinweg den Transfer von Vermögenswerten zu bewilligen, weil sie lokal als
Sicherheiten für Verpflichtungen dienen. Statt im
Versicherungssektor Sifi zu benennen, wäre es besser, mit risikobasierten Ansätzen (Stichwort: «Solvency II») zügig vorwärtszumachen.
Daniel Imwinkelried ^ Die Reaktion in den Bergregionen auf zwei Gutachten zu den wirtschaftlichen Folgen der Zweitwohnungsinitiative ist so
ausgefallen, wie es die Steuerzahler befürchten
mussten: Die Politiker wünschen, dass der Schaden,
den die Baubranche und die Hotellerie erleiden, da
in vielen Gemeinden keine Zweitwohnungen mehr
errichtet werden dürfen, durch noch mehr Tourismussubventionen kompensiert wird.
Es stimmt zwar: Die Initiative trifft den Beherbergungssektor vorübergehend hart. In den vergangenen Jahren haben Hoteliers mit dem Verkauf von
Zweitwohnungen häufig Investitionen in ihre Häuser finanziert. Allerdings ist das eine kurzsichtige
Strategie. Denn was passiert in zwanzig Jahren,
wenn die Zimmer und Wellnessanlagen erneut renoviert werden müssen? Wollen die Hotels dann
wieder Zweitwohnungen verkaufen, von denen es
in vielen Berggemeinden bald einmal zu viele geben
wird? Hotels über Zweitwohnungen querzufinanzieren, hat eine ähnliche Wirkung wie Doping. Vorübergehend kann der Hotelier zwar gross auftrumpfen und sein Haus auf den neuesten Stand
bringen. Einige Jahre später hängt er wirtschaftlich
aber wieder in den Seilen. Die Substanz aus dem
Verkauf der Zweitwohnungen ist aufgebraucht, und
der Hotelier hat es über all die Jahre erneut versäumt, die Ertragslage des Betriebes zu verbessern.
An der niedrigen Rentabilität vieler Hotels wird
sich nämlich erst etwas ändern, wenn sich deren Besitzer öfter zu Kooperationen durchringen können.
In den Alpen sind noch viele Eigenbrötler am
Werk. So gibt es kaum Hotels, die sich zu einer
Aktiengesellschaft zusammengeschlossen haben,
und erst mit der Euro-Krise haben sich etwa Hotels
und Bergbahnen im Engadin in einer Art Panikreaktion zusammengetan, um Übernachtungen in
Kombination mit Tageskarten zu vermarkten.
Das sind lohnenswerte Versuche, unternommen
werden sie aber nur selten – weil das schnelle Geld
aus dem Immobiliengeschäft die Tourismusbranche
in den Alpen träge macht.
Bis zu 11.83% Rendite
mit Defender VONTI auf Barrick Gold
Defender Vontis (Barrier Reverse Convertible)
Basiswert
Valor
Schlussfixierung Barriere 1
Coupon
Max. Rendite
Nennwert
Kurs in %
Galenica AG
Kuehne + Nagel International AG
UBS AG
UBS AG
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SA
MMC Norilsk Nickel JSC
Barrick Gold Corp.
18612816
19686920
19686592
19686204
19686428
14150459
19685842
18.10.2013
21.02.2014
21.02.2014
29.11.2013
19.12.2013
29.11.2013
20.12.2013
6.80%
6.50%
7.35%
8.05%
5.05%
7.35%
11.30%
7.41%
7.97%
10.99%
5.81%
6.90%
10.79%
11.83%
CHF 1000.00
CHF 1000.00
CHF 1000.00
CHF 1000.00
EUR 1000.00
EUR 1000.00
USD 1000.00
97.40
98.30
96.20
100.30
97.40
96.50
96.80
CHF 420.00
CHF 87.20
CHF 12.02
CHF 11.60
EUR 100.30
USD 14.96
USD 23.60
Multi Defender Vontis (Barrier Reverse Convertible)
Basiswert
Valor
ABB Ltd/CF Richemont SA/CS Group AG
Barrick Gold/Freeport-McMoRan/Goldcorp
Clariant/Logitech International/Swiss Life
CS Group AG/Julius Bär Gruppe AG/UBS AG
BBVA/Banco Santander/UniCredit
Bayer/BMW/SAP
Barrick Gold/Freeport-McMoRan/Goldcorp
19686661
14150174
19686662
14150405
14150408
19686664
14150175
Schlussfixierung Barriere bei
Emission in %1
17.01.2014
70.00%
22.08.2013
55.00%
17.01.2014
70.00%
17.01.2014
65.00%
17.01.2014
60.00%
17.01.2014
70.00%
22.08.2013
55.00%
Coupon
Max. Rendite
Nennwert
Kurs in %
8.45%
10.50%
8.70%
9.00%
11.10%
8.20%
12.50%
8.26%
6.44%
8.92%
9.82%
15.85%
10.24%
7.11%
CHF 1000.00
CHF 1000.00
CHF 1000.00
CHF 1000.00
EUR 1000.00
EUR 1000.00
USD 1000.00
99.40
98.80
99.00
98.60
95.10
97.40
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Basiswert
Valor
Schlussfixierung
Währung
Kurs
Brazilian Growth Basket in CHF
Silver Spot (CHF/kg)
Luxury Fashion V Basket
US Housing Basket
11328596
10699583
14150128
14150089
17.09.2014
30.10.2014
17.07.2014
13.06.2014
CHF
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CHF
USD
68.10
858.00
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Schlussfixierung Kapitalschutz
12572223
14150245
12572319
31.05.2016
16.10.2017
07.01.2016
1000
1000
1000
Referenzzins
CHF 3M-LIBOR
EUR 3M-EURIBOR
USD 3M-LIBOR
Minimum
Coupon p.a.
2.000%
2.250%
1.250%
Nennwert
Kurs in %
CHF 1000.00
EUR 1000.00
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Bank Vontobel AG. Alle Rechte vorbehalten. Zürich, 22. Februar 2013
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
WIRTSCHAFT 27
HERAUSGEGRIFFEN
Halb China
bekommt das grosse Zittern
Trotz der regen Bautätigkeit steigen die Preise und die Nachfrage nach Wohnimmobilien ungebrochen weiter.
S. SHAVER / BLOOMBERG
Chinas Immobilienmarkt kocht
Neue Restriktionen beim Häuserkauf zur Abkühlung vorgesehen
Im chinesischen Immobilienmarkt steigen die Preise wieder
deutlich an. Die Regierung will
deshalb bestehende Regulierungen zur Preisstabilität besser
durchsetzen. Lokal sind bereits
Restriktionen verschärft worden.
mac. Peking ^ Chinas Häusermarkt bereitet seit mehreren Jahren Sorgen.
Nach einem immer stärkeren Preisanstieg bei Wohnimmobilien bis 2011
rang sich die Regierung zu zahlreichen
preisdämpfenden Massnahmen durch,
um den Markt vor Überhitzung zu bewahren. Als diese im vergangenen Jahr
mit der schwächelnden Wirtschaftsleistung zusammenfielen und Bauprojekte
zum Stillstand kamen, sorgten sich viele
um gesamtwirtschaftliche Folgen einer
darniederliegenden Bauwirtschaft. Nun
steigen die Preise wieder deutlich an,
und die Regierung will verhindern, dass
sich eine neue Preisblase bildet.
Eingriff über Steuern
In der letzten Sitzung des in zwei
Wochen abtretenden Kabinetts sagte
der scheidende Ministerpräsident Wen
Jiabao, die bestehenden Restriktionen
müssten konsequenter umgesetzt werden. Die Preiskontrollen würden nicht
aufgehoben. Entgegen den Erwartungen deutete die Regierung in einer Stellungnahme aber zusätzliche Massnah-
men nur an. So kündigte sie an, die
Immobiliensteuer, die derzeit in einer
Testphase nur in Schanghai und Chongqing existiert, auszuweiten. Vor kurzem
war vorerst darauf verzichtet worden,
sie flächendeckend einzuführen. Welche zusätzlichen Städte nun unter die
Steuer fallen sollen, wurde nicht bekannt. Es heisst, Guangzhou oder Shenzhen, nicht aber Peking seien im Gespräch. Die Regierung verlangt von den
Städten und Regionen, wenn nötig Beschränkungen beim Kauf von Wohnungen – zum Beispiel innerhalb einer bestimmten Zeit nur eine Wohnung pro
Käufer – und bei der Kreditvergabe einzuführen. Auch könnte sich für Käufer
von Zweitwohnungen der Betrag, der
selbst aufgebracht werden muss, in den
nächsten Monaten erhöhen.
Im Januar nahmen die Preise pro
Quadratmeter nach Angaben des grössten Immobilienportals Soufun um 1%
gegenüber dem Vormonat zu; das war
der höchste Anstieg seit zwei Jahren.
Andere Berichte besagen, in Peking
seien die Wohnungspreise seit Oktober
um rund 23% angestiegen. Das chinesische Frühlings- oder Neujahrsfest, das
am Sonntag nach zwei Wochen zu Ende
geht, stimulierte die Kauflust zusätzlich.
Immobilienhändler meldeten nach Medienberichten ein deutlich gestiegenes
Interesse am Kauf von Wohneigentum,
was sich auf die Preise auswirkt. Zudem
wurde in den zehn wichtigsten Städten
Chinas deutlich mehr Land verkauft,
das für Immobilienprojekte genutzt
wird. Der Preisanstieg betrifft aber
nicht nur die grössten Agglomerationen. Auch kleinere Städte melden Preissteigerungen. Verschiedene Städte der
chinesischen Ostküste haben deshalb in
den vergangenen Tagen die Hürden für
die Vergabe von Krediten aus dem
durch Lohnprozente gespeisten Wohnungsfonds erhöht. Das stiess in ganz
China auf Beachtung. Nach der Kabinettssitzung vom Mittwoch fielen am
Donnerstag die Titel von Immobilienfirmen an den Börsen.
Regierung in der Zwickmühle
Die Politik befindet sich in einer Zwickmühle, nicht nur deshalb, weil der Bauwirtschaft im volkswirtschaftlichen Gesamtgefüge eine zentrale Rolle zukommt. Immer weiter steigende Immobilienpreise wecken Unmut in der Bevölkerung. Schon jetzt ist es für viele
junge Chinesen fast unmöglich, in den
Grossstädten Wohneigentum zu erwerben. Eine eigene Wohnung kaufen zu
können, gehört zu den Erwartungen an
Partei und Regierung. Greift diese aber
zu stark mit regulatorischen Hürden in
den Markt ein, erschwert sie den Erwerb von Wohneigentum ebenfalls. Als
Ausweg treibt sie den Bau von erschwinglichen Wohnungen im ganzen
Land voran. Doch auch das kann die
wachsende Nachfrage der Landbevölkerung, die in die Städte zieht, und der
Städter, die ihre Wohnsituation verbessern wollen, nicht decken.
Spekulationen um Chinas Zentralbankchef
Bleibt Zhou Xiaochuan trotz Pensionierungsalter im Amt?
mac. Peking ^ Der Führungswechsel in
China sollte eigentlich auch einen neuen Mann an die Spitze der chinesischen
Notenbank (People’s Bank of China)
bringen. Der Amtsinhaber Zhou Xiaochuan feierte vor kurzem seinen 65. Geburtstag, für Inhaber von Kabinettsposten das Pensionierungsalter. Zudem
war er am Parteitag der Kommunistischen Partei im vergangenen November
nicht wieder ins Zentralkomitee gewählt worden, was als Voraussetzung
für ein Ministeramt gilt.
Seit längerem wird deshalb über
mögliche Nachfolger spekuliert. Wenn
die Nachrichtenagentur Reuters und die
in Hongkong erscheinende Zeitung
«South China Morning Post» recht haben, scheut die neue Parteiführung jedoch vor einem abrupten Wechsel an
der Spitze der Notenbank zurück. Beide
berichteten unabhängig voneinander, es
sehe danach aus, dass die Parteigremien
Zhou vorerst im Amt bestätigten, trotz
der festgesetzten Altersgrenze. Diese
könnte umgangen werden, wenn Zhou
zu einem der Vizevorsitzenden der Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, eines vor allem aus Honoratioren
und ehemaligen höheren Parteifunktionären bestehenden Gremiums, bestimmt werde. Dafür gelten nämlich
andere Alterslimiten.
Einer der aussichtsreichsten Kandidaten für Zhous Nachfolge, der bisherige Chef der Bank of China, Xiao
Gang, soll nach den Berichten Parteisekretär der Zentralbank werden (eine
Aufgabe, die normalerweise mit dem
höchsten Amt einer Behörde zusammenfällt) und sich an der Seite Zhous in
seine künftige Aufgabe einarbeiten.
Zhou würde dann in ein bis zwei Jahren
zurücktreten. Der 54-jährige Xiao hatte
vor seinem Wechsel zur Bank of China,
Chinas drittgrösster Bank, in der Zentralbank Karriere gemacht. Damit würde ein anderer, lange Zeit als Favorit gehandelter Nachfolgekandidat in seinem
Amt verbleiben: Guo Shuqing leitet seit
2011 die Finanzmarktaufsicht und hat
dort die Liberalisierungsschritte im Finanzmarkt vorangetrieben.
Das ungewöhnliche Konstrukt an der
Spitze der Zentralbank sei zur Erhaltung der Stabilität in schwierigen Zeiten
notwendig, sagten Beobachter. Nur
Zhou bringe die Erfahrung mit, die derzeit im internationalen Kontext und bei
der Fortsetzung der für die weitere Öffnung der Wirtschaft wichtigen Liberalisierung des Zinsregimes, Wechselkurses
und Kapitalmarkts nötig sei. Die Notenbank ist allerdings keine unabhängige
Institution. Ihre Politik wird in der Partei und im Kabinett gemacht.
Norbert Hellmann, Schanghai ^ Die
Meteorologie lügt bekanntlich nicht.
China erlebt den kältesten Winter seit
einer Generation, genauer gesagt seit 28
Jahren. Der Winter bringt eine hitzige
Diskussion über ein eigenartiges NordSüd-Gefälle im Reich der Mitte mit sich.
Über den Daumen gepeilt ist es im Norden der Volksrepublik knackig kalt und
trocken, im Süden eher feucht-schwülwarm. Das ist heute so wie vor sechzig
Jahren. Damals legte Zhou Enlai als erster Ministerpräsident der noch jungen
Volksrepublik mit kühner Linienziehung
entlang von Flüssen und Bergketten fest,
was Norden und was Süden ist. So etwas
schafft Klarheit. Zum Leidwesen von
einigen hundert Millionen Chinesen
wird daran aber auch heute noch festgemacht, wer auf Kosten des Staates geheizt bekommt und wer nicht.
Nördlich der «Demarkationslinie»
greift Chinas gigantische kollektive Versorgung mit Heizungen. Sie sorgt dafür,
dass in praktisch allen Wohngebäuden
kostenfrei heisses Wasser durch Heizkörper und die Bodenheizung gluckert.
Wenn es, wie im bitterkalten Nordosten
Chinas, monatelang 20° bis 30 °C unter
null ist, findet man zwar bemitleidenswert harsche Witterungsbedingungen
vor, im Haus ist es aber von Oktober bis
April planwirtschaftlich zuverlässig immer angenehm warm.
Da «kommunistisches Heizen» freilich keine individuelle Temperaturregelung kennt, kommt es nicht selten vor,
dass man es sich zur strengsten Winterzeit in Unterwäsche bei kühlen Getränken vor dem Fernseher gemütlich macht.
Ein Schwenk in den Süden des Landes,
vor allem dorthin, wo man nicht sonderlich weit unter der berühmten Linie liegt,
zeigt ein anderes Bild. Man hat es zwar
kaum mit Temperaturen unter null zu
tun, aber dafür monatelang mit einer unangenehm feuchten Kälte, die in die
Knochen kriecht. Bautechnisch wird diesen klimatischen Verhältnissen allerdings in keiner Weise Rechnung getragen, weil es angesichts der heissen und
schwülen Sommermonate vorrangig um
gute Luftzirkulation geht. Die Wände
sind eher dünn, die einfach verglasten
Fensterfronten eher gross und Heizungsinstallationen grundsätzlich gar nicht
vorhanden.
Der Staat hat trotz wachsenden Protesten und Rufen nach ausgleichender
geografischer Gerechtigkeit nicht die geringste Lust, die öffentlichen Haushalte
damit zu strapazieren, das Konzept gemeinnütziger Fernwärme auf den Süden
auszuweiten. Was unter dem Trennstrich
passiert, soll der Markt regeln. Für die
Chinesen im Süden, konkret südlich des
Jangtse, heisst dies nichts anderes, als
dass sie sommers wie winters die allgegenwärtigen Klimaanlagen bemühen
müssen, damit es drinnen angenehmer
als draussen ist. Diese gehen im Modus
Heissluft aber richtig ins Geld, und ein
wohliges Wohngefühl ist mit warmen
Luftstössen in sonst unbeheizten Gebäuden nicht zu erreichen. Auch andere
Lösungen sind kostspielig, frei aufstellbare elektrische Heizkörper fressen bekanntlich ebenfalls ordentlich Strom.
Selbst in Schanghai, dem Massstab
für Modernität und gehobenen Lebensstandard im Reich der Mitte, kann sich
das Gros der Einwohner winterliche Behaglichkeit schlichtweg nicht leisten. Die
Energieversorger sind berüchtigt für
übersetzte Preise. Man arrangiert sich
mit den Gegebenheiten dadurch, drinnen wie draussen gleich angezogen zu
sein. Beim «gemütlichen» Fernsehabend
ist es normal, dass Vater und Mutter in
dicken Mänteln und Schals auf dem Sofa
sitzen und heissen Tee schlürfen, während die Jugend im knalligen Skianzug
durch ein Wohnzimmer fegt, in dem es
vielleicht 8° bis 10° Celsius kalt ist.
Da gerade in Schanghai die wohlhabendere Schicht für ihren Geiz bekannt ist, ist es selbst in luxuriösen
Apartments in den Wintermonaten unangenehm kühl oder gar lausig kalt.
Kaum einer möchte den Anfang machen
und seine Wohnung mit einer Zentralheizung nachrüsten. Allein schon der
Gedanke, mit warmen Wänden für den
Nachbarn mit zu heizen, lässt alle Initiative erlahmen. Und irgendwann kommt
dann der rettenden Frühling wieder.
Guter Jahresstart
für die Schweizer Exporteure
Belebte Nachfrage in Europa und China
nrü. ^ Das Jahr hat für die Schweizer
Exportbranche gut begonnen. Gemäss
Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung stiegen die Ausfuhren im Januar nominal um 4,5% (real +3,8%) auf
16,7 Mrd. Fr. Bei den Einfuhren war die
Entwicklung mit einem nominalen Plus
von 0,4% auf 14,6 Mrd. Fr. (bzw. einem
realen Rückgang von 2,4%) demgegenüber verhalten. Die Handelsbilanz
schloss mit einem Überschuss von 2,1
Mrd. Fr. ab.
Erfreulicherweise konnten sieben
der neun wichtigsten Exportbranchen
im Auslandgeschäft Zuwächse vermelden. Den kräftigsten Anstieg verzeichneten die Nahrungs- und GenussmittelIndustrie (+20,2%), die Uhrenhersteller
(+10,8%), die Pharmabranche (+7,8%)
sowie der Bereich Präzisionsinstrumente (+7,6%). Im Gegenzug erlitten die
Maschinenund
Elektroindustrie
(–3,8%) sowie die Metallbranche
(–4,1%) weitere Rückschläge. Positiv
ins Gewicht fiel die wiederum anziehende Nachfrage nach Schweizer Produkten in der Euro-Zone (+6,6%) – wobei vor allem die Ausfuhren in Richtung
Deutschland, Italien sowie Österreich
deutlich zunahmen.
Im Geschäft mit den Vereinigten
Staaten resultierte ein Plus von rund
12%, wogegen die Nachfrage in Lateinamerika (–4%) rückläufig war. In Richtung Asien stiegen die Exporte um
3,2%. Dynamisch entwickelten sich dabei vor allem die Ausfuhren nach China
(+16,2), Hongkong (+14,1%) und Singapur (+14,8%), während der Warenhandel mit den Vereinigten Arabischen
Emiraten (–35,3%) und Japan (–15,3%)
stark abnahm.
.........................................................................................................................................................................
Beschleunigte Talfahrt in der Euro-Zone
nrü. ^ Trotz der robusten Entwicklung
des Schweizer Aussenhandels sind die
Aussichten der Exporteure mit Blick auf
die Euro-Zone alles andere als rosig. Gemäss dem Institut Markit hat sich nämlich die wirtschaftliche Situation in Europa jüngst weiter verschlechtert. Gestützt auf eine Vorabschätzung, hat der
Einkaufsmanagerindex (PMI) im europäischen Währungsraum im Februar erneut nachgegeben. Mit einem Indexstand von 47,3 Punkten notiert er weiterhin deutlich unter der kritischen Wachstumsmarke von 50 Punkten. Damit
schrumpft die Wirtschaftsleistung der
Euro-Zone laut Markit seit rund andert-
halb Jahren. Beschleunigt hat sich der
Abwärtstrend im Februar dabei sowohl
in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor, wenngleich zwischen den
einzelnen Ländern doch grosse Unterscheide existieren.
Gestützt auf die Erhebung bei den
Einkaufsmanagern, konnte Deutschland
bereits zum dritten Mal in Folge ein solides Wirtschaftswachstum verzeichnen.
Im Gegensatz dazu hat sich die Rezession in Frankreich verschärft: Folgt man
der Entwicklung des PMI, sah sich das
Land im Februar mit der höchsten
Wachstumseinbusse seit März 2009 konfrontiert.
Neuö Zürcör Zäitung
28 WIRTSCHAFT
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Handel mit IT-Gütern soll erleichtert werden
Schweizer Rentner
meiden das Internet
Hoffen auf Abschluss der Verhandlungen im laufenden Jahr
BfS zur Informationsgesellschaft
In Genf laufen Verhandlungen
zur Ausweitung des Information
Technology Agreement (ITA).
Das überarbeitete Abkommen
soll den Handel mit IT-Gütern
weiter erleichtern.
Jean-Pierre Kapp, Genf
Die Verhandlungen zur Überarbeitung
und Erweiterung des Information Technology Agreement (ITA) machen langsam Fortschritte. In Genf hofft man,
dass sie noch 2013 abgeschlossen werden können. Das aktualisierte ITA soll
dem grenzüberschreitenden Handel mit
Gütern der Informationstechnologie
(IT) neuen Schub verleihen. Konkret
hat man die Absicht, die seit dem Abschluss des Abkommens 1996 bestehende Liste der IT-Güter, die zollfrei
importiert werden können, zu erweitern. Damit will man der Entwicklung,
die der Sektor seit der Verabschiedung
des ersten Abkommens in Singapur gemacht hat, Rechnung tragen.
Beseitigung der Einfuhrzölle
Beim ITA-Abkommen handelt es sich
um ein plurilaterales Regelwerk im
Rahmen der Welthandelsorganisation
(WTO), das auf dem Prinzip der Meistbegünstigungsklausel (MFN) aufbaut
und die Abschaffung von Zöllen auf den
vereinbarten Gütern vorsieht. Das
heisst, dass WTO-Mitglieder, die dem
ITA-Abkommen nicht beigetreten sind,
ebenfalls von der Abschaffung der Zölle profitieren. Dem ITA gehören inzwi-
schen 75 Staaten an, die für 97% des
Handels mit den im Abkommen berücksichtigten IT-Gütern aufkommen.
Mit dem Abkommen von 1996 wurden
Zölle auf Mobiltelefonen, Computern
und Halbleiterprodukten abgeschafft.
Obwohl man sich 1996 auf eine regelmässige Anpassung der Vereinbarung
einigte, wurde ein entsprechendes Vorgehen erst 2011 in die Wege geleitet und
2012 konkretisiert. Parallel zur Erweiterung der Liste von IT-Gütern, die von
Zöllen befreit werden sollen, laufen
auch Verhandlungen zum Abbau von
nichttarifären Hindernissen beim grenzüberschreitenden Handel mit IT-Gütern. Die Gespräche werden in einer
ersten Phase von einer sogenannten
kleinen Gruppe von 17 Staaten in Genf
geführt, die übrigen Länder sollen zu
einem späteren Zeitpunkt einbezogen
werden. Jeder der beteiligten Staaten
hat in den vergangenen Monaten sogenannte Tariflinien mit Produkten unterbreitet, die in dem erweiterten Abkommen enthalten sein sollen. Ende 2012
lag den beteiligten Staaten eine Liste
mit insgesamt 370 neuen Tariflinien vor.
Das 1996er Abkommen betraf etwa 150
Produktekategorien.
Exotische Wünsche
Die Liste soll nun Schritt für Schritt bereinigt werden; alle Produkte, die keine
Chance haben, von allen ITA-Mitgliedern akzeptiert zu werden, sollen bei
den einmal pro Monat stattfindenden
Verhandlungen eliminiert werden. Ziel
ist es, eine Liste mit etwa 200 bis 250
neuen Tariflinien zu vereinbaren. Zu
den zurzeit umstrittenen Vorschlägen
gehört unter anderem die von einigen
Schwellenländern angestrebte Einbeziehung gewisser Haushaltsgüter und
gewisser Kabel. Es ist jedoch trotz den
exotischen Vorstellungen einiger Länder, was alles zum IT-Sektor gehören
soll, damit zu rechnen, dass bei den Gesprächen im Güterbereich in den kommenden Monaten Fortschritte erzielt
werden. Damit könnten die Verhandlungen möglicherweise noch 2013 abgeschlossen werden.
Die Industriestaaten haben ein starkes Interesse daran, dass der Handel mit
IT-Gütern weiter erleichtert wird. Allerdings gibt es derzeit in gewissen Bereichen noch gegensätzliche Positionen
zwischen der EU, den USA und Japan.
Dazu kommt die Zurückhaltung von
Staaten wie China, Malaysia oder Taiwan, die im Gegensatz zu den Industriestaaten nur eine beschränkte Ausweitung des Abkommens wollen, um die
eigene IT-Industrie zu schützen.
Den grössten Stolperstein stellen
allerdings die Inder dar, die überhaupt
keine Ausweitung des Abkommens
wünschen, da ihr IT-Sektor mit dem bestehenden Abkommen Mühe hat und
Delhi die eigene Branche stärken möchte. Um dieses Problem zu umgehen,
könnten die übrigen Staaten Indien einfach als Trittbrettfahrer mitnehmen
oder die Liste relativ kurz fassen mit
dem Zusatz, dass diese regelmässig
aktualisiert werden soll. Eine weitere
Möglichkeit wäre die Schaffung einer
vom ersten Abkommen unabhängigen
zweiten Vereinbarung, was allerdings
von der Mehrzahl der an den Verhandlungen beteiligten Staaten als nicht
wünschenswert erachtet wird.
Während bei den Verhandlungen zur
Erweiterung der Listen der Güter, die
von Zöllen befreit werden sollen, trotz
dem Widerstand von einzelnen Schwellenländern Fortschritte erzielt werden,
kann dies von den Gesprächen zum Abbau von nichttarifären Handelshindernissen nicht behauptet werden. Die EU
möchte in diesem Bereich viel erreichen, derweil die USA nicht nur bei der
Harmonisierung der Standards, sondern
auch im Bereich der Schaffung von
mehr Transparenz und bei den «good
regulatory practices» bremsen. Die Entwicklungs- und Schwellenländer wiederum möchten ihrerseits einen möglichst weitgehenden Abbau der nichttarifären Handelsbeschränkungen erreichen, um den Export ihrer Produkte,
die oft nicht den Standards der Industrieländer entsprechen, zu erleichtern.
Druck der Schwellenländer
Die USA bremsen zum einen, um ihren
Markt zu schützen und ihre eigenen
Standards beibehalten zu können. Zum
andern wird die Bewegungsfreiheit Washingtons auch durch interne Probleme
eingeengt, da im Gegensatz zu den EULändern nicht alle amerikanischen
Staaten die gleichen Standards haben.
Wenn die USA und die EU in diesem
Bereich allerdings nicht imstande sind,
sich anzunähern, wird der Druck vor
allem der asiatischen Schwellenländer
auf die Industriestaaten zunehmen.
Diese Staatengruppe dürfte dann auf
die Weiterentwicklung eigener Standards setzen, was den Exporteuren aus
den Industriestaaten zu schaffen machen könnte.
Mue. ^ Im internationalen Vergleich
sind die Schweizer Haushalte gut mit
Internetzugängen versorgt. Aus den auf
der Homepage des Bundesamts für Statistik (BfS) neu aufgelisteten Indikatoren über Informations- und Kommunikationstechnologien geht hervor, dass
die Schweiz beim Internetzugang der
privaten Haushalte international eine
Spitzenposition einnimmt. 2010 hatten
85 von 100 privaten Haushalten hierzulande einen Internetzugang. Innerhalb
Europas wiesen allein die skandinavischen Länder sowie die Niederlande
noch höhere Werte auf; für diese Volkswirtschaften liegen allerdings bereits
Zahlen für 2012 vor.
Einsam an der Spitze steht Südkorea,
wo annähernd jeder private Haushalt
einen Internetzugang hat. Im Durchschnitt aller 27 EU-Länder verfügten 76
von 100 Haushalten über einen Zugang
zum Internet. Auch dieser Wert bezieht
sich wiederum auf das vergangene Jahr.
2004 lag er in der EU-27 noch bei 40%.
Allerdings hängt in der Schweiz die
Versorgung mit Internetzugängen stark
vom Alter und vom Bildungsstand ab.
In den Haushalten, in denen 2010 die
Referenzperson, also jenes Haushaltsmitglied, das den Hauptteil des Einkommens beisteuert, bereits das Rentenalter erreicht hatte, verfügten 45%
über einen Internetzugang.
Im Gegensatz dazu besassen 96%
der Haushalte mit Referenzpersonen,
die 45 Jahre und jünger waren, einen
Zugang in den eigenen vier Wänden
zum World Wide Web. Zudem hatten
2010 nur 44% der Haushalte einen
Internetzugang, in denen die Referenzpersonen nur über eine Grundausbildung verfügten (obligatorische Schule).
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Madrid, Manama und Panama City. Nicht sämtliche Private-Banking-Dienstleistungen können an allen oben genannten Standorten angeboten werden.
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
WIRTSCHAFT 29
Toxische irische
Bank wächst
Offshore-Regeln
verschärft
Zwischenbilanz des Nama-Chefs
EU reagiert auf «Deepwater»
ali. Dublin ^ Mit einem Augenzwinkern
hat Frank Daly, der Verwaltungsratspräsident der staatlichen irischen Bank
für Immobilienkredite, Nama, am Donnerstag gleich zwei versteckte Komplimente quittiert: Die Entscheidung der
irischen Regierung, Nama mit der Veräusserung der verbleibenden Forderungen der liquidierten IBRC zu betrauen,
sei schmeichelhaft. IBRC, die Auffanggesellschaft für die beiden bankrotten
Banken Anglo Irish und Irish Nationwide, war vor zwei Wochen liquidiert
worden. Die kommerziellen Schuldner
der Bank sind nun in Verhandlungen
mit dem Liquidator, um ihre Schulden
auszulösen. Daly, ein ehemaliger Vorsteher der irischen Steuerbehörde, empfand es als Kompliment für die Effizienz
von Nama, dass die meisten Schuldner
nun emsig um eine Umschuldung bemüht seien, um so den Klauen von
Nama zu entgehen.
Bis Ende August soll feststehen, welche Aktiven Nama übernehmen wird.
Höchstenfalls macht sich Daly, der vor
der irischen Sektion der Association of
European Journalists sprach, auf einen
Buchwert von rund 13 Mrd. € gefasst.
Darunter wären erstmals auch private
Hypotheken aus den zweifelhaften Beständen von Irish Nationwide. Die
Bilanzsumme von Nama könnte sich dadurch um fast die Hälfte ausweiten,
doch Daly schien das nicht zu sorgen.
Die bald dreijährige Nama sei seit
ihrer Geburt «ausserordentlich gross»,
bemerkte Daly. Gemessen am Bruttoinlandprodukt von 2010 betrage der
Buchwert der von den Banken übernommenen Darlehen «ernüchternde»
47%. Vergleichbare Unterfangen in
Finnland, Schweden und den USA in
den neunziger Jahren hätten bloss den
Gegenwert von durchschnittlich 8% des
BIP ausgemacht. Die nun anlaufende
Bankensanierung in Spanien, für die
Nama als Modell gilt, beschäftige sich
mit rund 10% des BIP. Daly fügte aber
hinzu, dass Nama enorm davon profitiert habe, dass 35% ihrer Sicherheiten
in Grossbritannien lagen, mit Schwerpunkt im Grossraum London. Die
Wertbeständigkeit dieser Immobilien
habe Nama «gerettet». Das sei in Spanien nicht der Fall.
Bisher hat Nama eigene Bonds, die
2010 zur Bezahlung der übernommenen
Aktiven ausgegeben wurden, im Wert
von 4,7 Mrd. € ausgelöst. Bis Ende Jahr
soll dieser Betrag auf 7,5 Mrd. € ansteigen. Gegenwärtig generiert Nama monatlich rund 100 Mio. € Erträge aus
Mieten und dergleichen sowie durchschnittlich 200 Mio. € aus Verkaufserlösen. Die toxische Bank soll bis 2020
selbst abgewickelt werden. In der Zwischenzeit werden rund 2 Mrd. € in die
Finanzierung neuer Bürogebäude für
multinationale Konzerne im Dubliner
Finanzquartier am Liffey investiert. Das
allein stimmt hoffnungsvoll.
In der EU werden bald schärfere
Regeln für Ölbohrungen im Meer
gelten. Die Union reagiert damit
auf die Erdölkatastrophe im Golf
von Mexiko vor rund drei Jahren.
Auch am Ausbau des alten Athener Flughafens in Hellenikon will sich das Emirat Katar beteiligen.
CHRIS RATCLIFFE / BLOOMBERG
Katar bleibt als Investor
in Griechenland im Rennen
Ausländische Unternehmen bauen langsam ihre Präsenz aus
Nach vierjährigem Stillstand
scheint Griechenland für ausländische Investoren wieder attraktiver zu werden. Internationale
Konzerne haben jüngst angekündigt, ihre Präsenz im Land ausbauen zu wollen.
Panagis Galiatsatos, Athen
Für Athen ist die gute Nachricht diese
Woche aus Katar gekommen. Wie das
Entwicklungsministerium mitteilte, hat
die Qatari Diar, die Immobilien-Tochter der Qatar Investment Authority, beschlossen, doch an der Endphase der
Ausschreibung für den Ausbau des
alten Athener Flughafens in Hellenikon
teilzunehmen; das Unternehmen hat
mit der Privatisierungsbehörde Taiped
eine vertrauliche Erklärung unterzeichnet. Vor einem Monat hatte die Qatari
Diar sich noch geweigert, diesen Schritt
zu vollziehen, was den Verdacht nährte,
dass die Katarer aus dem Wettbewerb
aussteigen wollten. Daraufhin besuchte
der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras das Emirat, um die Angelegenheit zu klären, mit Erfolg, wie
sich gezeigt hat. Das Hellenikon-Projekt ist die grösste Hoffnung Griechen-
lands,
Privatisierungserträge
und
Wachstumsimpulse zu erhalten. Das
alte Flughafengelände liegt direkt am
Meer, mitten in der Athener Riviera,
und gilt als das wertvollste Grundstück
Griechenlands. Die Regierung verspricht sich von der Ausschreibung
einen Erlös von 5 Mrd. €. Neben Qatari
Diar nehmen an der Endphase die London Regional Properties, die israelische
Elbit und die griechische Lamda Development teil. Der Zuschlag soll im Sommer erteilt werden.
Inzwischen scheinen sich die Bemühungen des Landes, den in den letzten
Jahren erlittenen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit wettzumachen, langsam
auszuzahlen. In den letzten Wochen
liessen manche internationale Konzerne
verlauten, dass sie ihre Präsenz in Griechenland verstärken wollen. Den Anfang machte Unilever vor Weihnachten
mit der Ankündigung, die Herstellung
von 110 Produkten nach Griechenland
verlegen zu wollen. Johnson & Johnson
erklärte ebenfalls, man wolle die Basis
in Griechenland verstärken; der Konzern verfügt über eine Produktionsstätte in Attika. Procter & Gamble hat
ein Forschungszentrum für die Entwicklung neuer Produkte in Maroussi, nördlich von Athen, in Betrieb genommen.
Und schliesslich hat Henkel die Produk-
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<wm>10CFWMKw7DQAwFT-TVe_5E3hpWYVFAVW4SBff-qNqygmEzcxwVAz-e-_neX0XAQ5jTIyrVR6aWYRt0LSingvZgYFJhf7q46-ZgL0WgwtkMQYppI9C0NegVQ8fnur8e8xkpfwAAAA==</wm>
tion von Wasch- und Reinigungsmitteln,
die für den griechischen und zypriotischen Markt bestimmt sind, nach Griechenland verlegt.
Als wichtig erweist sich auch die Präsenz der chinesischen Gruppe Cosco im
Hafen von Piräus. Bereits 2011 konnte
der Containerumschlag um 95% erhöht
werden. Im Herbst wurde zwischen
Cosco, Hewlett-Packard (HP) und der
griechischen Bahn ein Abkommen unterzeichnet, das die Errichtung eines
HP-Vertriebszentrums unter anderem
für Mittel- und Osteuropa, Nordafrika
und Nahost vorsieht. Es heisst, Cosco
sei an den bevorstehenden Privatisierungen der Bahn und der Hafengesellschaft OLP interessiert.
Vom Höhepunkt der Schuldenkrise
an bis zum Herbst 2012 haben mehrere
ausländische Unternehmen, vor allem
französische wie etwa Carrefour oder
die Bank Crédit Agricole, Griechenland
verlassen. Der französische Präsident
Hollande, der am Dienstag Athen besuchte, bekundete nun sein Interesse an
einer verstärkten französischen Präsenz
in Griechenland, vor allem bei der Erforschung und Ausbeutung möglicher
Erdgas- und Ölvorkommen. Auch an
der Privatisierung der Elektrizitätsgesellschaft und der Wasserwerke sollen
die Franzosen interessiert sein.
B. A. Brüssel ^ Die Brüsseler Institutionen haben sich am Donnerstag darauf
verständigt, in der EU die Auflagen für
Erdölbohrungen im Meer zu verschärfen. Nicht nur sollen Vorschriften strikter werden, sondern deren Geltungsbereich würde um ein Vielfaches grösser. Die derzeitigen Regeln begrenzen
die Haftpflicht für eine Ölpest auf Gewässer der Territorialzone des Anrainerstaates (22 km). Neu würde sich die
Haftung für die Verschmutzung von
Wasser auf die exklusive Wirtschaftszone erstrecken (370 km). Die definitive
Zustimmung von Rat und Parlament ist
in den nächsten Monaten zu erwarten.
Die neuen Bestimmungen sind eine
Folge der Ölpest im Golf von Mexiko,
als 2010 wochenlang Öl aus einem Tiefsee-Bohrloch ausfloss. Im EU-Gebiet
gibt es etwa 900 Offshore-Plattformen,
und einzelne Bohrlöcher liegen tiefer
als 1000 Meter unter der Meeresoberfläche. Gemäss den neuen Regeln werden Firmen vor Beginn von Bohrungen
nicht nur Pläne für Notfälle vorlegen,
sondern auch nachweisen müssen, dass
sie technisch und finanziell in der Lage
wären, im Schadensfall zu reagieren und
ihre Verpflichtungen zu erfüllen.
Zudem müssen unabhängige Fachleute vor dem Bohren und periodisch
danach die Pläne einer Firma bewerten.
In den Ländern sind unabhängige Aufsichtsbehörden zu schaffen. Firmen
müssen dereinst detailliert über grössere Unfälle berichten, selbst wenn sich
diese ausserhalb der EU ereigneten.
Air Berlin knapp
in der Gewinnzone
(Reuters) ^ Die Fluggesellschaft Air Berlin ist dank dem Verkauf ihres Vielfliegerprogramms an ihren Grossaktionär
Etihad 2012 knapp in der Gewinnzone
gelandet. Unter dem Strich stand ein
Nettogewinn von 6,8 Mio. €, wie das
Unternehmen am Donnerstagabend
mitteilt. Für das Vielfliegerprogramm
«topbonus» hatte Etihad 184,4 Mio. €
bezahlt. Der Konzernumsatz stieg leicht
auf 4,31 (i. V. 4,23) Mrd. €. Auf Druck
der «Bilanzpolizei» DPR korrigierte
Air Berlin zugleich nachträglich das
Ergebnis für 2011 drastisch nach unten.
Der Verlust fällt mit 420,4 Mio. € um
149 Mio. höher aus als ursprünglich
ausgewiesen. Die DPR verlangte eine
Korrektur des Wertansatzes von Steuervorteilen.
Neuö Zürcör Zäitung
30 WIRTSCHAFT
Robuste BAE Systems
Straumann verdient 2012
die Dividende nicht
Zahnimplantate-Hersteller erleidet erneute Gewinnhalbierung
gvm. Basel ^ Die Basler StraumannGruppe hat im vergangenen Jahr erneut
eine Halbierung des Gewinns hinnehmen müssen, nachdem sich dieser schon
im Vorjahr fast halbiert hatte. Die Betriebsgewinnmarge auf Stufe Ebit erreichte im Berichtsjahr nur noch 8,9
(i. V. 11,5)%. Vor wenigen Jahren waren
es noch über 20% gewesen, und in den
ganz guten Zeiten bis 2007 waren sogar
Margen um 30% die Regel. Im vergangenen Jahr wurden Wertberichtigungen
auf dem Goodwill sowie ein Einmalaufwand für das im vierten Quartal eingeleitete Kostensenkungsprogramm, für
das weltweit 150 Stellen geopfert werden, im Gesamtumfang von 39 Mio. Fr.
verbucht. Damit konnten alle finanziellen Belastungen noch der Ära Spalinger
angelastet werden. Der neue Konzernchef Marco Gadola, der von 2006 bis
2008 bereits Finanzchef des Unternehmens war, wird sein Amt am 1. März antreten. Ohne die Sonderfaktoren hat
sich die Ebit-Marge im vergangenen
Jahr von 17,3% auf 14,5% reduziert.
In Lokalwährung gemessen verringerte sich der Umsatz um 1,6% auf
686,3 (693,6) Mio. Fr. (vgl. Tabelle), wobei das Schlussquartal besonders mager
ausfiel. Bremsend auf den Absatz wirkte sich vor allem der europäische Heimmarkt (–5%) aus, aus dem nach wie vor
über die Hälfte der Einnahmen stammen. In den südeuropäischen Ländern,
in denen die Billiganbieter stärker vertreten sind, wurden die grössten Einbussen verzeichnet. Die dortige konjunkturelle Schwäche habe jedoch alle
Anbieter tangiert, erklärte Verwaltungsratspräsident Gilbert Achermann
an der Medienkonferenz.
In solchen Regionen möchte sich
Straumann künftig mit einer Zweitmarke zu positionieren versuchen.
Schon in wenigen Monaten will sich das
Unternehmen entscheiden, ob es auch
in Spanien, Portugal und Italien mit der
brasilianischen Marke Neodent – 2012
hat Straumann eine 49%-Beteiligung
erworben – präsent sein will. Laut
Achermann sei der Entscheid noch
nicht gefallen. Die (noch) nicht konsolidierte Tochtergesellschaft, die zweistellig wächst und doppelt so rentabel wie
die Mutter arbeitet, werde schon dieses
Jahr einen Gewinnbeitrag leisten. Gerne würde Straumann auch in Asien eine
günstigere Zweitmarke lancieren, doch
Akquisitionsobjekte seien äusserst rar.
Wie beim Zürcher Konkurrenten
Nobel Biocare waren in der Berichtsperiode die Geschäfte in Nordamerika
ein Lichtblick. Straumann erwirtschaftet dort mittlerweile einen Viertel seiner
Einnahmen. Weil nach langer Zeit auch
wieder der Dollar etwas Rückenwind
verschaffte, war der Umsatzzuwachs
von 6,4% in Lokalwährung besonders
willkommen. Im Schlussquartal verebbte jedoch das Wachstum. Aber auch die
Straumann in Zahlen
Geldwerte in Mio. Fr. (IFRS)
2011 2012 Ï%
Umsatz
694
686
–1
.................................................................................
Betriebsergebnis
Ebit
80
61
–24
.................................................................................
(%)
11,5
8,9
–
Ebit-Marge
.................................................................................
Konzernergebnis
71
36
–49
.................................................................................
aus Geschäftstätigkeit
140
115 –18
Cashflow
.................................................................................
Rendite
invest.
Kapital
(Roce,
%)
26,2
24,7
–
.................................................................................
(%)
82,7
81,7
–
Eigenkapitalquote
.................................................................................
Nettoliquidität
377
141 –63
.................................................................................
Personalbestand
(Ende Jahr)
2452 2517
3
.................................................................................
Wachstum und Ertragskraft
In
Mio. Fr.
800
In40%
600
30
400
20
200
10
0
0
2002
Umsatz
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
2007
2012
Ebit-Marge (rechte Skala)
Angaben
zur Aktie
2011 2012 Ï%
.................................................................................
Gewinn
(Fr.)
4.54
2.36 –48
.................................................................................
Ausschüttung
(Fr.)
3.75
3.75 1
0
.................................................................................
Börsenkapitalisierung
(Mrd.
Fr.)
2,5
1,8 –31
.................................................................................
Höchst-/Tiefstkurs
(Fr.)
242/135 176/99
–
.................................................................................
Kurs
(Fr.): 2 125.60 KGV 2013: 3 18
.................................................................................
Bedeutende Aktionäre: Thomas Straumann (17,31%),
Regierung Singapur (13,79%), Rudolf Maag (12,2%),
Simone Maag de Moura Cunha (5,2%), Parvus Asset
Management (5,13%), Gabriella Straumann (3,4%),
Sprucegrove Investment (3,02%).
.................................................................................
1
Antrag an die GV vom 5. 4. 2013; 2 Schlusskurs am Tag der Berichterstattung; 3 Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bezogen auf erwarteten Jahresgewinn nach Konsensschätzung (Quelle Bloomberg).
Region Asien - Pazifik legte 2012 eine
Wachstumspause ein.
Mit Blick auf den ausgewiesenen Gewinn pro Aktie von nur noch Fr. 2.36
(4.54) hat Straumann die Dividende, die
auf unverändert Fr. 3.75 pro Titel belassen werden soll, im Berichtsjahr nicht
verdient. Der Dividendenantrag wird
mit dem Ziel einer stabilen Ausschüttung begründet. Die Aktionäre sollen so
über die letztjährige enttäuschende Entwicklung des Aktienkurses (–31%) hinweggetröstet werden. Angesichts der
soliden Bilanz kann sich das Unternehmen diese 58 Mio. Fr. jedoch leisten.
Das neue Management unter der
Leitung von Gadola soll nun dafür sorgen, dass der Gewinn schon im laufenden Jahr wieder steigt und mittelfristig
auch die Betriebsmarge wieder ein
deutlich höheres Niveau erreicht. Konkrete Zahle wurden nicht genannt. An
der «Vision 2020», die bis dann eine
Ebit-Marge von bis zu 25% vorsieht,
wird festgehalten. Für den gesamten,
mittlerweile auf 3 Mrd. Fr. geschmolzenen Dentalimplantatemarkt geht Straumann von einer Fortsetzung des flauen
Trends aus: Während es in Europa weiterhin harzig laufen dürfte, wird mit
einer guten Entwicklung in Nordamerika, China und Brasilien gerechnet. In
diese Märkte will Straumann deshalb
auch weiter investieren.
Dem Rüstungskonzern geht trotz Flaute an den Heimmärkten die Arbeit nicht aus
Der britische Rüstungskonzern
BAE Systems spürt die Budgetprobleme der Hauptkunden USA
und Grossbritannien. Doch
dank Diversifikation ist der Auftragsbestand gar gestiegen.
Peter Rásonyi, London
Im vergangenen Sommer hatte der
grösste europäische Rüstungskonzern,
BAE Systems, Sicherheit im Schosse
des Flugzeugriesen EADS gesucht. Die
dank dem ungebremsten Wachstum der
Zivilluftfahrt florierende EADS sollte
der britischen BAE Schutz vor dem
heranbrausenden Sturm sinkender Rüstungsbudgets in den USA und Grossbritannien bieten. Obschon die damals
überraschenden Fusionsgespräche am
Widerstand der deutschen Regierung
scheiterten, steht BAE Systems keineswegs am Abgrund. Die am Donnerstag
vorgelegten Jahreszahlen für 2012 und
die Prognosen für 2013 zeugen vielmehr
von einem profitablen und widerstandsfähigen Unternehmen, das einige
Schrammen abbekommen hat, aber
dank einer vorausschauenden strategischen Führung gut vorbereitet durch die
Nachfrageschwäche an den Heimmärkten gehen wird.
EADS-Pläne abgehakt
Konzernchef Ian King betonte bei der
Präsentation, die Absichten zur Fusion
BAE Systems in Zahlen
Geldwerte in Mio. £
2011
2012
Ï%
Umsatz
19,2
17,8
–7
.................................................................................
Betriebsergebnis
(Ebit)
1,6
1,6
0
.................................................................................
in
%
vom
Umsatz
8,2
8,9
–
.................................................................................
vor Steuern
1,5
1,4
–7
Gewinn
.................................................................................
Konzernergebnis
1,3
1,1
–14
.................................................................................
Cashflow
2,5
1,0
–61
Operativer
.................................................................................
Eigenkapitalquote
(%)
18,6
16,9
–
.................................................................................
zur Aktie
Angaben
.................................................................................
Gewinn
je Aktie (in p)
36,9
33,0
–11
.................................................................................
Dividende
je Aktie (in p)
18,8
19,5
4
.................................................................................
Börsenkapitalisierung
(Mrd.
£)
–
10,8
–
.................................................................................
(in p)
367,50/268,52
–
Höchst-/Tiefstkurs
.................................................................................
Aktienkurs
(in
p)
348,1
–
.................................................................................
mit EADS hätten gut zur Strategie gepasst, seien nun aber endgültig abgehakt. Stattdessen kündigte er als Reaktion auf die Marktschwäche ein Aktienrückkaufsprogramm an, das über drei
Jahre laufen und bis zu 1 Mrd. £ umfassen soll. Gemeinsam mit einem die Erwartungen übertreffenden Jahresgewinn gab diese Nachricht der Aktie
einen kräftigen Schub von zeitweise
mehr als 6%.
In der Bilanz des letzten Jahres sind
durchaus Anzeichen der Flaute erkennbar, besonders in den USA, wo 40% des
Konzernumsatzes erzielt werden. Die
Reduktion der Truppenstärke in Afghanistan sowie die Budgetprobleme der
Regierung haben die Division Platforms
& Services US getroffen; der Umsatz
sank um 14% auf 4,5 Mrd. £, der Gewinn um 18%, die Marge war mit 8,7%
Japan als Risiko für Micronas
Der schwächere Yen als Belastung
sco. ^ Dank um 19% gewachsenen Verkäufen in Japan hat der Zürcher Halbleiterhersteller Micronas 2012 seinen
Umsatz auf 168 Mio. Fr. gesteigert. Ausserhalb Asiens waren die Erlöse rückläufig. Die Neuzulassungen von Autos
haben in Japan 2012 wegen des Aufholeffekts nach der Dreifachkatastrophe
von 2011 um 30% zugelegt. Auch die
Gewinnmargen wurden verbessert.
Das Klumpenrisiko Japan (56% Umsatzanteil) könnte aber zum Problem
werden. Aufgrund des sich gegenüber
dem Euro abschwächenden Yen rechnet Konzernchef Matthias Bopp mit
einer um 6 bis 8 Prozentpunkte tieferen
operativen Marge (Ebit) für 2013. Da
die Kosten mehrheitlich in Euro anfallen, wirken sich die geringeren Verkäufe
direkt auf die Marge aus. Für das Halbjahr erwartet man deshalb einen Umsatz von 70 (i. V. 87) Mio. Fr. und eine
operative Marge im tiefen einstelligen
Bereich. Die Aktien gingen mit einem
Abschlag von 11,6% aus dem Handel.
Micronas in Zahlen
Geldwerte in Mio. Fr. (IFRS)
2011 2012 Ï%
Umsatz
159
168
6
.................................................................................
Betriebsergebnis
Ebit
21
24
17
.................................................................................
Ebit-Marge
(%)
13,0
14,4
–
.................................................................................
12
19
68
Konzernergebnis
.................................................................................
Cashflow
aus Geschäftstätigkeit
20
24
19
.................................................................................
Kapitalverzinsung
(Roa, %)
9,9
9,8
–
.................................................................................
Eigenkapitalquote
(%)
46,0
51,6
–
.................................................................................
Nettoliquidität
156
170
9
.................................................................................
Personalbestand
879
893
2
.................................................................................
zur Aktie
Angaben
2011 2012 Ï%
.................................................................................
Gewinn
(Fr.)
0.39
0.66
69
.................................................................................
1
Ausschüttung
(Fr.)
0.05
0.05
0
.................................................................................
Börsenkapitalisierung
(Mio. Fr.) 186,1 246,0
32
.................................................................................
Höchst-/Tiefstkurs
(Fr.)
15/4
11/6
.................................................................................
Kurs
Fr.: 2 7.10
KGV 2013: 3 10
.................................................................................
Bedeutende Aktionäre: Sparinvest (8,9%); FMR (4,3%);
Blackrock (3,9%); Mellon Bank (3,5%); Black Creek
Investment Management (3,2%); UBS Fund Management (3,2%).
.................................................................................
Antrag an die GV vom 21. März; 2 Schlusskurs am Tag der Berichterstattung; 3 Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): bezogen auf erwarteten Jahresgewinn nach Konsensschätzung (Quelle Bloomberg).
1
die schwächste von allen Divisionen. Mit
grundlegenden Verbesserungen wird
kaum gerechnet; der Abbau von 3600
der 21 300 Stellen ist die Folge. Auch das
klassische britische Rüstungsgeschäft
(Platform & Services UK) gab beim
Umsatz deutlich um 10% nach, konnte
den Gewinn aber leicht verbessern.
Jagd nach neuen Kunden
Die Einbussen sind schmerzhaft, aber
nicht bedrohlich. Gleichzeitig setzt die
Konzernführung ihre vor langer Zeit
eingeleiteten Bemühungen fort, den
Konzern breiter abzustützen. Die Hälfte des Umsatzes wird bereits im stabileren, durch längerfristige Verträge abgesicherten Dienstleistungs- und Wartungsgeschäft erzielt. Mit Hochdruck
wird die Entwicklung und Nutzung
elektronischer Produkte für den Zivilbereich sowie, mit tatkräftiger Unterstützung der britischen Regierung, der
Verkauf von Rüstungsgütern an neue
Überseemärkte vorangetrieben. Letzteres war 2012 besonders erfolgreich.
Dank Grossaufträgen aus Saudiarabien,
Oman, Indien und Australien konnten
der Umsatz (+7%) und der Auftragseingang (+59%) des Internationalen Geschäfts kräftig gesteigert werden.
BAE Systems wird die Arbeit auch
im Zeitalter der Austerität nicht so
rasch ausgehen. Der Auftragsbestand
kletterte 2012 um 8% auf 42,4 Mrd. £.
Für 2013 wird nicht zuletzt dank laufenden Sparprogrammen ein mässiges Gewinnwachstum pro Aktie vorausgesagt.
Die EZB steigert
den Jahresgewinn
Höhere Zinseinnahmen
cae. Frankfurt ^ Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag
über ihr Geschäftsjahr 2012 informiert.
Wie die Notenbank mitteilte, entstand
ihr bei einer gegenüber dem Vorjahr
verkürzten Bilanz ein Gewinn vor Risikovorsorge von gut 2 Mrd. € (i. V. 1,9
Mrd. €), wovon sie gut 1 Mrd. € zurückstellte, um der gestiegenen Volatilität
ihrer Anlagen gerecht zu werden. Damit haben ihre Rückstellungen mit insgesamt rund 7,5 Mrd. € den maximal erlaubten Betrag erreicht. Dieser darf laut
Statuten den Wert des einbezahlten
Kapitals der Euro-Mitgliedsländer nicht
übersteigen. Sollte sie im laufenden Geschäftsjahr also einen vergleichbaren
Überschuss wie im vergangenen Jahr erzielen, würde sie ihn vollständig an die
nationalen Notenbanken ausschütten.
Der Haupttreiber des letztjährigen Gewinns waren gestiegene Zinseinnahmen, vor allem jene auf ihrem Staatsanleihen-Portefeuille (SMP).
So individuell wie Ihr Unternehmen.
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<wm>10CFWMoQ7DMAxEv8jRne0kbg2nsmpgKg-pivv_aEvZwAMnvXv7nrXg4bW9j-2TBLwKo_fFM9RLhKaRJcgE2RW0la06nfQ_X9y1OTCmI6CwDzapJroM09-wWRjzjVbu8_oCyAoLlIAAAAA=</wm>
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Axa kommt auf Touren
100 Millionen Kunden und wachsende Durchdringung der aufstrebenden Märkte
Die Axa-Versicherungsgruppe
kommt ihrem Ziel einer Eigenkapitalrendite von 15% immer
näher. Im vergangenen Jahr
konnten Wachstumsquellen im
Ausland besser erschlossen und
die wichtige Kennzahlen verbessert werden.
Manfred Rist, Paris
Die Axa-Versicherungsgruppe, Europas zweitgrösster Assekuranzkonzern,
schaut auf den ersten Blick auf ein unspektakuläres, letztlich aber sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Der
Transformationsprozess der Gruppe ist
dabei ein gutes Stück vorangekommen:
Der französische Dienstleister sucht
systematisch Synergieeffekte auf den
drei Aktivitätsfeldern (siehe Kasten),
vereinfacht über Onlinedienste Abläufe, was Kosten senkt und Transparenz
schafft, und fasst immer besser auf aussereuropäischen
Wachstumsmärkten
Fuss, vor allem in Asien. Es gehe darum,
so meinte der Präsident und Generaldirektor Henri de Castries am Donnerstag in Paris, die Gruppe noch globaler
und gleichzeitig doch auch beweglicher
zu machen.
Trotz dickem Polster beweglich
Das vergangene Jahr war bezüglich der
konjunkturellen Rahmenbedingungen
und der Verzinsung ein schwieriges
Jahr, und die Lage bleibe unsicher,
heisst es beim Versicherer. Aber das
von Axa vorgelegte Zwischenergebnis
auf dem Weg zu 2015, jenem Zieljahr, in
dem die Eigenkapitalrendite von 15%
und ein operatives Ergebnis von
6 Mrd. € erreicht werden sollen, darf
sich sehen lassen. Die Prämienvolumina
(Umsatz) sind zwar bereinigt nur um
2% (nominal um 4,7%) gestiegen, aber
der Gewinn aus der operativen Geschäftstätigkeit («underlying earnings»,
was Kapitalgewinne und Bewertungsdifferenzen ausschliesst) legte um
12,7% auf 4,25 Mrd. € zu, was über den
Erwartungen liegt. Dass der Reingewinn für 2012 gegenüber 2011 etwas
tiefer ausgewiesen wird, hängt mit den
Daimler erhöht
Druck auf Zetsche
Berufung nur für drei Jahre
mbe. Berlin ^ Daimler hat den Vertrag
von Konzernchef Dieter Zetsche nicht
wie erwartet um fünf Jahre verlängert.
Der Aufsichtsrat beschloss am Donnerstag vielmehr, Zetsche nur für weitere drei Jahre bis Ende 2016 zu berufen. Offiziell wurde der Schritt damit
begründet, dass man ab dem Alter von
60 Jahren – Zetsche erreicht diese
Grenze im Mai – Verträge von Vorstandsmitgliedern neu nur noch um drei
Jahre verlängern wolle. Dennoch bleibt
der Eindruck, dass mit dem Vorgehen
der Druck auf den langjährigen Konzernchef erhöht werden soll.
Daimler schlug sich zuletzt zwar beachtlich, lag aber gegenüber den Premium-Konkurrenten BMW und Audi
deutlich zurück. Zudem vermochte das
Führungsteam bisher nicht überzeugend darzulegen, wie das strategische
Ziel, bis 2020 wieder zum führenden
Premium-Hersteller aufzusteigen, erreicht werden soll. Einiges deutet darauf hin, dass der Daimler-Aufsichtsrat
vor diesem Hintergrund die Nachfolge
von Zetsche möglichst offenhalten will.
So wurde der häufig als Kronprinz gehandelte Produktionschef Wolfgang
Bernhard jetzt überraschend mit der
Leitung der Lastwagensparte betraut.
Der 53-Jährige könnte sich dort als Zetsche-Nachfolger empfehlen. Umgekehrt übernimmt der bisherige LkwVorstand Andreas Renschler (55) das
Produktions- und Einkaufsressort, was
den Wettbewerb um den Konzernvorsitz beleben dürfte.
Axa in Zahlen
Geldwerte in Mio. € (IFRS)
2011 2012 Ï%
Prämienvolumen
86 107 90 126 4,7
.................................................................................
Lebensversicherung
52 431 55 016 4,9
.................................................................................
Sachversicherung
27 046 28 315 4,7
.................................................................................
Vermögensverwaltung
3 269 3 343 2,3
.................................................................................
Combined
Ratio (in %)
97,9
97,6
–
.................................................................................
Operat.
Gewinn
3 772 4 251 12,7
.................................................................................
Reingewinn
4 190 4 152 0,9
.................................................................................
Eigenkapitalren.
(nach Steuern, in %) 10,3
13,3
–
.................................................................................
Solvabilitätsquote
(in %)1
188
233
–
.................................................................................
Ausschüttung
pro Aktie (in €)
0,69
0,72 4,3
.................................................................................
1
Eigenmittel im Verhältnis zu den Verpflichtungen.
dannzumaligen ausserordentlichen Veräusserungsgewinnen im Zusammenhang. Selbst die bisher gegen Mittelabflüsse kämpfende Sparte Vermögensverwaltung konnte im Berichtsjahr ihre
Assets under Management dank AXA
IM und dem Partner AllianceBernstein
auf 1116 Mrd. € ausbauen.
Anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Paris wertete Henri de Castries
die Jahresleistung als «solide», was insbesondere auch in der Bilanz Niederschlag gefunden hat. Die Eigenmittelbasis verbreiterte sich von 46,4 Mrd. €
auf 53,7 Mrd. €, und der Verschuldungsgrad lag per Ende 2012 mit 26% rund
1 Prozentpunkt tiefer als zwölf Monate
zuvor. Bei der Solvabilitätsrate, die die
Eigenmittel ins Verhältnis zu den Ver-
pflichtungen setzt, hat die Gruppe mit
233% gar einen Sprung auf ein gemäss
de Castries «historisches» Hoch vollzogen. Auch die Combined Ratio, der
branchentypische Erfolgsmassstab, verbesserte sich im Verlauf des vergangenen Jahres von 97,9% auf 97,6%.
Potenzial in neuen Märkten
Die stärkste Dynamik verzeichnete das
gruppenweit zentrale Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft. Hier wirkten zwar die eher garstigen Anlagebedingungen bremsend, doch Bruttoprämien und Erträge konnten dank
einem wesentlich vergrösserten Neukundenkreis verbessert werden. Die
Axa-Gruppe macht in diesem Zusammenhang geltend, 2012 erstmals die
Marke von 100 Millionen Kunden weltweit überschritten zu haben, was hauptsächlich auf die aktivere Rolle in
Schwellenländern zurückgeführt werden kann. So standen den Veräusserungen in den reifen Märkten Grossbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland bessere Verteilnetze und Kooperationen in China, Indien, Thailand, Indonesien und Algerien gegenüber. In China beispielsweise beginnt die 2012 eingeleitete Partnerschaft mit der Industrial & Commercial Bank of China
(ICBC-AXA), Früchte zu tragen.
«Reflexe», Seite 26
.........................................................................................................................................................................
Axa Winterthur senkt die Kosten weiter
nz. ^ Die Schweizer Axa-Tochtergesellschaft hat im vergangenen Jahr aus
einem Geschäftsvolumen von 11,4 (Vorjahr: 11,1) Mrd. Fr. einen operativen Gewinn von 890 Mio. Fr. erwirtschaftet. Damit wurde das Vorjahresergebnis um
4,3% übertroffen. Der Reingewinn unter Ausklammerung der 2010 erfolgten
Veräusserung der Taikang-Beteiligung
fiel aber um 5,6% auf 875 Mio. Fr.
Finanzchef Fabrizio Petrillo wies auf
nachteilige
Währungsschwankungen
und weniger attraktives Zins-Hedging
(mit «Swaptions») hin. In der Schadenversicherung nahmen die gebuchten
Bruttoprämien um 1,3% auf 3,3 Mrd. Fr.
zu; die «Combined Ratio» wurde um
einen halben Punkt auf 88,7% verbes-
sert, wobei der Kostensatz auf 25,5 (i. V.
26,1)% zu liegen kam. Das im Detail
nicht offengelegte Anlageergebnis auf
Vermögenswerten von 84 Mrd. Fr. wurde stabil gehalten, bei einer Immobilienquote von 12%.
Im BVG-Geschäft wuchsen die vereinnahmten Bruttoprämien um 4% auf
6,78 Mrd. Fr.; laut Finanzchef Petrillo
war der Markt allerdings unter Druck,
was sich in einer Eigenkapitalrendite in
der Bandbreite von 5% bis 7% spiegelte. Was Einzel-Leben-Produkte anging, wurde das Volumen mit 1,3 Mrd.
Fr. stabil gehalten; es habe sich ausgezahlt, mehr Anlagerisiko beim Kunden
zu belassen, wobei die Zinsgarantien
aber sanken.
UNTERNEHMEN
.........................................................................................................................................................................
Schweiz
Kanada
Erwarteter Gewinnsprung bei EFG FP Great-West Lifeco kauft Irish Life
gat. ^ Der Zürcher Emittent von strukturierten Produkten EFG Financial
Products (EFG FP) hat den Gewinn
2012 deutlich gesteigert. Er kletterte um
56% auf 20,5 Mio. Fr. (i. V. 13,1 Mio. Fr.).
Das Transaktionsvolumen mit strukturierten Produkten und Anlagelösungen
stieg um 16% auf 12,1 Mrd. Fr. (10,4
Mrd. Fr.). Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich auf 83% (86%). Die
Firma will eine Dividende von 1 Fr. je
Aktie ausschütten. Die Aktien schloss
um 0,6% über dem Vortageswert.
Dänemark
Lego schlägt alle Rekorde
I. M. Stockholm ^ Der nach eigenen Angaben drittgrösste Spielzeugproduzent
der Welt hat ein weiteres Rekordjahr erzielt. 2012 kletterte der Umsatz um
einen Viertel auf 23,4 Mrd. dKr. (3,8
Mrd. Fr.), während der Betriebsgewinn
um 40% auf 8,0 Mrd. dKr. zulegte. Die
operative Marge erreicht damit beneidenswerte 34 (30)%. Unter dem Strich
bleibt ein Reingewinn von 5,6 (4,2) Mrd.
dKr. Lego erklärt den Verkaufserfolg
mit dem mit 60% sehr hohen Anteil
neuer Produkte am Gesamtumsatz; am
besten verkaufen sich die Star-Wars- und
die City-Serie. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten wurde um über ein Zehntel auf 10 400 Stellen aufgestockt.
Fdr. Vancouver ^ Die Versicherungsgesellschaft Great-West Lifeco in Winnipeg bzw. deren Tochtergesellschaft in
Irland erwirbt für 1,75 Mrd. kan. $ das
Versicherungsunternehmen Irish Life
Group Ltd., welches früher Teil von Irish
Life & Permanent bildete, im Juni aber
von der irischen Regierung im Zuge
einer Rettungsaktion für 1,3 Mrd. €
übernommen wurde. Irish Life gilt nach
wie vor als eines der grössten Finanzunternehmen des Landes. Die Transaktion, welche der Zustimmung der Behörden bedarf, sollte bis im Juli abgeschlossen sein; Great-West will die Neuerwerbung, von der sie sich Einsparungen erhofft, innert der nächsten 18
Monate integrieren.
Australien
Qantas fliegt kleinen Gewinn ein
nz. ^ Die australische Fluggesellschaft
Qantas hat im ersten Halbjahr per Ende
Dezember einen Gewinn von 111 Mio.
austr. $ erzielt. Dabei war das Inlandgeschäft profitabel, wogegen auf den
internationalen Routen unter dem Strich
ein Betriebsverlust von 91 Mio. $ resultierte. Alan Joyce sieht Qantas International in einem guten Turnaround.
Falls die Behörden zustimmen, will Qantas ab Anfang April ihre Zusammenarbeit mit Emirates verstärken.
WIRTSCHAFT 31
Allianz verdoppelt den Gewinn
Mit «vorsichtigem Optimismus» ins neue Jahr gestartet
Weder «Sandy» noch die tiefen
Zinsen haben der Allianz 2012
etwas anhaben können. Die Ertragskraft soll auch im laufenden
Jahr erhalten bleiben.
Claudia Aebersold Szalay, Frankfurt
Der deutsche Versicherungskonzern
Allianz blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Trotz den Belastungen durch den Wirbelsturm «Sandy»
und trotz dem unveränderten Tiefzinsumfeld hat die Versicherung 2012 ein
sehr gutes Ergebnis präsentiert. Bereits
Ende des dritten Quartals des abgelaufenen Jahres hatte der Konzern seine
Prognosen für den operativen Gewinn
nach oben angepasst, doch auch dieser
erhöhte Wert von gut 9 Mrd. € wurde
nun noch übertroffen.
Weniger Naturkatastrophen
Zum guten operativen Geschäft trugen
alle Sparten – sämtliche Konzernsparten verzeichneten ein zweistelliges
Wachstum – und alle Regionen bei. Die
Schaden- und Unfallversicherung profitierte von einem verbesserten technischen Ergebnis aufgrund der guten
Entwicklung der Schadenquote. Trotz
«Sandy» trugen Naturkatastrophen lediglich 1,7 Prozentpunkte zur SchadenKosten-Quote bei. Die Bruttoprämien
stiegen von 44,8 Mrd. € im Vorjahr auf
46,9 Mrd. € 2012. Das interne Wachstum von 2,5% war etwa zu gleichen
Teilen von erhöhten Preisen und Volumina getrieben. In allen Regionen wurden die Prämien gesteigert, besonders
hoch war der Anstieg in Australien und
in Lateinamerika.
Die Rahmenbedingungen im Lebenund Krankenversicherungsgeschäft waren auch 2012 schwierig. Das Tiefzinsumfeld verringerte die Nachfrage nach
anlageorientierten Produkten, so dass
die Bruttoprämien mit 52,3 Mrd. € das
Vorjahresniveau von 52,9 Mrd. € nicht
ganz erreichten. Operativ behauptete
sich die Sparte aber gut, der Sprung von
über 22% beim operativen Ergebnis
war aber auch darauf zurückzuführen,
dass das Vorjahr durch hohe Abschreibungen auf griechischen Staatsanleihen
und Finanzaktien belastet gewesen war.
Allianz in Zahlen
Geldwerte in Mio. € (IFRS)
2011
2012 Ï%
Bruttoprämien
(Mrd. €)
97,7
99,2
2
.................................................................................
Operatives
Ergebnis
7 866
9 501
21
.................................................................................
Schaden/Unfall
4 196
4 719
12
.................................................................................
Leben/Kranken
2 420
2 955
22
.................................................................................
Asset-Management
2 256
3 014
34
.................................................................................
Konzernergebnis
2 804
5 491
96
.................................................................................
Schaden-Kosten-Quote
(%)
97,8
96,3
–
.................................................................................
Eigenkapital
(Mrd. €)
44,9
53,6
19
.................................................................................
Mitarbeiter
141 938 144 000
1
.................................................................................
Wachstum und Ertragskraft
In
Mrd. €
In15%
120
100
12
80
9
60
6
40
3
20
0
0
–3
2002
2007
2012
Gesamtertrag
Ergebnis vor Steuern (rechte Skala)
Angaben
zur Aktie
.................................................................................
Gewinn
pro Aktie
5.63
11.42 102,8
.................................................................................
Ausschüttung
pro Aktie
4.5
4.5
–
.................................................................................
Börsenkapitalisierung
(Mrd. €)
33
46,4
40
.................................................................................
Höchst-/Tiefstkurs
(€)
106/69
109/56
.................................................................................
Ein weiteres Rekordergebnis verzeichnete das Asset-Management. Die
verwalteten Vermögen stiegen um
knapp 12% auf 1852 Mrd. €. Netto flossen dem Konzern 113,6 Mrd. € Neugelder von Dritten zu. Der operative
Gewinn stieg um über einen Drittel auf
2,3 Mrd. €, womit die Sparte nun fast
einen Drittel zum operativen Konzernergebnis beiträgt.
Gutes Ergebnis wiederholen
Die Ausführungen der Konzernspitze
an der Pressekonferenz machten deutlich, dass es vorwiegend volkswirtschaftliche Themen sind, über die der AllianzVorstand nachdenkt. Die Staatsschuldenkrise in der Euro-Zone beeinflusst
das Geschäft der deutschen Versicherungen nicht nur auf der Anlageseite,
sondern vor allem auch wegen der durch
die Krisenpolitik anhaltenden historisch
tiefen Zinsen. So bleibt denn die Unsicherheit trotz jüngsten Zeichen der
Stabilisierung in der Euro-Zone laut der
Konzernspitze hoch. Trotzdem rechnet
sie damit, das starke operative Ergebnis
des vergangenen Jahres auch im laufenden Geschäftsjahr wieder zu erreichen.
Das Leiden der OMV
am Markt Österreich
90 Prozent der Gewinne im Ausland
M. K. Wien ^ Die OMV sieht mit den
Ergebnissen für 2012, die um rund
einen Viertel über den Vorjahreszahlen
liegen, ihre Strategie des «profitablen
Wachstums» bestätigt. Diese setzt auf
den Ausbau der Eigenproduktion, die
Integration bei Erdgas sowie die Straffung im Raffinerie- und Tankstellenbereich. 90% des Gewinns werden ausserhalb Österreichs erwirtschaftet (begünstigt auch durch die Verluste im heimischen Tankstellengeschäft), vor zehn
Jahren waren es erst 40%. Die rumänische Petrom steuert 41 (i. V. 47)% zum
Ebit bei, die türkische Petrol Ofisi
konnte ihren nicht näher spezifizierten
Ergebnisbeitrag um 85% erhöhen.
Wichtiger als das Rekordergebnis, so
CEO Gerhard Roiss, ist, dass 2012 dank
vier grossen Transaktionen (Norwegen,
Abu Dhabi, Schwarzes Meer) die Projektzahl verdoppelt werden konnte. Damit sollte die Eigenproduktion 2016
trotz sinkender Leistung bestehender
Felder auf mehr als 350 000 (2012:
303 000) Fass Öläquivalent je Tag steigen. In Libyen und Jemen wird wieder
auf Vorkriegsniveau gefördert. Trotz
den Marktverzerrungen aufgrund der
langfristigen Lieferverträge mit Gazprom (Erdgas kostet mehr, als in Österreich beim Verkauf erlöst wird), setzt
OMV auf Gas, will aber die Wertschöpfungskette durch eigene Gaskraftwerke,
wie das fertiggestellte Gaskraftwerk in
Rumänien, das mittlerweile – gewinn-
bringend – 9% des rumänischen Bedarfes deckt, verlängern. Der Bereich Raffinerie und Marketing profitierte von
den deutlich höheren Raffineriemargen
($ 3.80 je Fass nach $ 1.80 im Jahr 2011),
ausdrücklich ausgenommen werden die
heimischen Tankstellen mit nur halb so
hohen Margen wie in der Schweiz.
Von dem um 52% auf 3,8 Mrd. € gestiegenen Cashflow aus der Betriebstätigkeit wurden 2,3 Mrd. € investiert
und gut 600 Mio. € zum Schuldenabbau
verwendet. Auch die Aktionäre werden
am Rekordergebnis beteiligt. Die Dividende steigt um 9%, was einer Ausschüttungsquote von 29% entspricht.
OMV in Zahlen
Geldwerte in Mio. €
2011
2012 Ï%
Umsatz
34 053 42 649
25
.................................................................................
Ebit
2 494
3 104
24
.................................................................................
Expl. und Produktion
2 091
2 743
31
.................................................................................
Raffinerie und Marketing
282
417
48
.................................................................................
Gas und Power
239
43
–82
.................................................................................
Ebit-Marge
(in %)
7,3
7,3
–
.................................................................................
Nettogewinn
1 079
1 363
26
.................................................................................
Gewinn je Aktie (in €)
3.43
4.18
22
.................................................................................
Dividende je Aktie (in €)
1.10
1.20
9
.................................................................................
Nettoverschuldung
4 603
3 747 –19
.................................................................................
Gearing
(in %)
34
26
–
.................................................................................
Kapitalrendite
(Roce) in %
11
11
–
.................................................................................
Bedeutende
Aktionäre:
.................................................................................
1
Öl-Gas-Förderung
288
303
5
.................................................................................
1
in 1000 Fass Öläquivalent je Tag.
32
Neue Zürcher Zeitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
EXCHANGE-TRADED FUNDS
Weitere Informationen zu den hier vorgestellten ETF finden Sie auf www.etfinfo.com/nzz
Quelle: fundinfo AG in Zusammenarbeit mit den Anbietern sowie der NZZ Media
Reihenfolge der Informationen: Fondsname, Währung, NAV, Performance 2013 in %,
Replikationsmethode, Besonderheiten, Total Expense Ratio in % (Werte vom Donnerstag,
21.02.2013, Abweichungen siehe Erklärungen)
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Investoren nichts
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CS ETF (CH) on SBIDG 3-7
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CHF
120.28 11.9% V
CHF
77.75 11.7% V
CHF
141.80 9.7% V
USD 137.83 6.6% V
EUR
67.92 0.5% V
GBP
80.16 8.9% V
JPY 10034.13 10.2% V
USD 134.01 6.3% V
USD 110.65 1.2% O
0.39%
a 0.39%
a 0.49%
a 0.33%
a 0.20%
a 0.33%
a 0.48%
a 0.20%
a 0.67%
a
CHF
CHF
EUR
EUR
USD
USD
USD
90.18
96.71
107.67
116.51
104.09
117.48
133.52
-0.8% V
-0.6% V
0.1% O
-0.3% O
0.0% O
-0.5% O
-1.6% O
a
USD
USD
CHF
EUR
146.72
157.05
153.76
105.34
3.1% V
-4.2% V
-4.3% V
-4.3% V
0.33%
a 0.33%
a 0.38%
a 0.39%
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Powershares FT.RA. Emerg. Mrkts Fd
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67.44 3.1% V a 0.30% UBS-IS CMCI Oil ETF (CHF) SF-A
USD
12.91 4.8% V a 0.75% UBS-IS Gold ETF (USD) A
USD
CHF
UBS-IS Gold ETF hedged (EUR) I
Themen
USD 106.13 1.1% O a 0.70% ZKB Gold ETF
USD 106072.24 1.1% O a 0.45% ZKB Gold ETF
ZKB Gold ETF
CHF
52.43 2.0% S a 0.45% ZKB Gold ETF (hedged)
USD 157.14 -4.6% V a 0.35% ZKB Gold ETF (hedged)
USD 78687.78 -4.6% V a 0.30% ZKB Palladium ETF
ZKB Platinum ETF
CHF
157.22 -4.7% V a 0.35%
ZKB Silver ETF
CHF 77162.42 -4.6% V a 0.30%
ZKB Silver ETF
EUR
108.98 -4.6% V a 0.35% ZKB Silver ETF
EUR 54572.46 -4.6% V a 0.30%
UBS-IS Palladium ETF A
USD
UBS-IS Palladium ETF I
USD 37404.95 7.8% V a 0.35%
UBS-IS Gold ETF (USD) I
UBS-IS Gold ETF hedged (CHF) A
[email protected] |
+41 (44) 286 90 55 |
0.20%
0.19%
a 0.23%
a 0.23%
a 0.23%
a 0.23%
a 0.28%
UBS-IS Gold ETF hedged (CHF) I
UBS-IS Gold ETF hedged (EUR) A
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Swiss & Global Asset Management AG
[email protected]
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UBS-IS Platinum ETF A
USD
USD 82234.78 8.9% V a 0.35%
UBS-IS Silver ETF A
USD
UBS-IS Silver ETF I
USD 144088.86 -2.9% V a 0.45%
CHF
1720.39 -3.2% V b 0.40% UBS-IS SXI Real Estate (CHF) A
JB Physical Palladium Fund
CHF
704.13 8.1% V b 0.61% UBS-IS SXI Real Estate (CHF) I
JB Physical Platinum Fund
CHF
1616.48 10.2% V b 0.55% UBS-IS SXI Real Estate Funds CHF A
JB Physical Silver Fund
CHF
28.21 -0.7% V b 0.67% UBS-IS SXI Real Estate Funds CHF I
CHF
USD
EUR
CHF
EUR
CHF
CHF
USD
EUR
CHF
452.39
1540.21
1151.98
492.10
1055.76
212.87
474.85
278.57
208.36
81.81
-5.8% V
-6.7% V
-8.0% V
-6.7% V
-6.7% V
5.7% V
7.9% V
-5.9% V
-7.3% V
-5.1% V
0.40%
0.40%
a 0.40%
a 0.40%
a 0.40%
a 0.50%
a 0.50%
a 0.60%
a 0.60%
a 0.60%
a
a
74.56 7.8% V a 0.50%
UBS-IS Platinum ETF I
Themen
JB Physical Gold Fund
NAV: Nettoinventarwert je Anteil, ausgedrückt in der Rechnungwährung des Fonds.
Zürcher Kantonalbank
Tel. 0800 840 844
www.zkb.ch/etf
163.87 8.9% V a 0.50%
287.22 -2.9% V a 0.60%
CHF
erfolgreiche
Finanzmarktwerbung.
25.06 -3.0% V a 0.45%
CHF 12543.08 -3.0% V a 0.25%
CHF
NZZ – Effiziente und
[email protected]
49.64 -3.3% V a 0.45%
CHF 49814.64 -3.3% V a 0.25%
Performance:
Prozentuale Veränderung des Nettoinventarwertes im aktuellen Jahr
einschliesslich im betreffenden Fonds
angelegter Ausschüttungen.
Im laufenden Jahr lancierte Fonds
werden ab Auflage berechnet.
Replikationsmethode:
V = vollständig (physisch),
O = optimiert (physisch)
S = synthetisch
Total Expense Ratio (TER):
Diese Kennzahl drückt die jährlichen
Kosten aus, die unabhängig zu den
Spesen beim Kauf und Verkauf eines ETF
anfallen. Die TER wird per Geschäftsjahresende des Fonds berechnet und liegt
erst dann vor.
Besonderheiten:
Der Buchstabe verweist auf den Zeitpunkt
der Berechnung von Preisangaben:
a = NAV vom Vortag,
b = frühere Bewertung des NAV
c = ETF unterjährig lanciert,
Performance nicht ab 1.1.
Finanzmarkt
Schindler Holding AG
Florastrasse (( | CHH8WW8 Zürich
T W(( (TW yy yy
F W(( (TW yy yT
Zuliefer-Firma in Kosmetikbranche
Personaldienstleistungsfirma
Umsatz: CHF 382‘000.–
Preis: CHF 1‘095‘000.–
Umsatz: CHF 23‘000‘000.–
Preis: CHF 6‘300‘000.–
Innovatives Jungunternehmen
Produktion Wasseraufbereitung
Umsatz: CHF 353‘000.–
Preis: CHF 290‘000.–
Umsatz: CHF 805‘000.–
Preis: CHF 690‘000.–
Einladung zur 85. ordentlichen Generalversammlung
Dienstag, 26. März 2013, 16.30 Uhr,
im KKL Luzern (Kultur- und Kongresszentrum Luzern), Europaplatz 1, Luzern
Traktanden
1a) Genehmigung des 85. Jahresberichtes, der Jahres- und Konzernrechnung 2012
sowie Entgegennahme der Berichte der Revisionsstelle
1b) Entschädigungsbericht 2012
Erfolgreiches Kosmetikinstitut
2.
Verwendung des Bilanzgewinnes
Umsatz: CHF 334‘000.–
Preis: CHF 520‘000.–
Umsatz: CHF 172‘000.–
Preis: CHF 170‘000.–
3.
Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Handelsfirma in der Baubranche
Brockenhaus-Kette
Umsatz: CHF 245‘000.–
Preis: CHF 120‘000.–
Umsatz: CHF 3‘500‘000.–
Preis: CHF 3‘500‘000.–
4.
4.1
4.2
Wahlen
Zuwahl von Verwaltungsratsmitgliedern
Wiederwahl der Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2013
Kinderkrippe zentrale Standorte
Webshop für Sport/Autozubehörpr.
Umsatz: CHF 1‘200‘000.–
Preis: CHF 1‘500‘000.–
Umsatz: CHF 454‘500.–
Preis: CHF 750‘000.–
5.
5.1
5.2
Kapitalherabsetzung
Herabsetzung des Aktienkapitals
Herabsetzung des Partizipationskapitals
Onlineshop für CH-Markenproduk.
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Der volle Wortlaut der Einladung mit den Traktanden und Anträgen des Verwaltungsrates wird im
Publikationsorgan der Gesellschaft, dem Schweizerischen Handelsamtsblatt, in der Ausgabe vom
25. Februar 2013 veröffentlicht. Er kann auch im Internet unter www.schindler.com eingesehen
werden.
www.businessbroker.ch
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über 35 Jahren bekannte und eingeführte Unternehmung, möchte seine Produktsparten
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9001 St. Gallen, z. Hd. Herrn M. Ricci.
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Der Geschäftsbericht für das Jahr 2012 mit Jahres- und Konzernrechnung und den Berichten
der Revisionsstelle ist ab dem 19. Februar 2013 am Sitz der Gesellschaft in 6052 Hergiswil und im
Internet unter www.schindler.com einsehbar.
von Eriz AG
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Das Einladungsschreiben mit den Traktanden und Anträgen des Verwaltungsrates, die Zutrittskarte inkl. Stimmmaterial, das Weisungsformular, die Medienmitteilung vom 19. Februar 2013 und
eine Bestellkarte für den Geschäftsbericht 2012 werden am 21. Februar 2013 den Aktionären
versandt.
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zwecks Übernahme eines MFH und Umwandlung in Eigentums-Whg. auf 3 Jahre fest.
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Chiffre Q 045-189626, Publicitas S. A., Postfach
48, 1752 Villars-sur-Glâne 1.
An der Generalversammlung dürfen nur die am 21. März 2013 (Stichtag) im Aktienregister als
stimmberechtigt eingetragenen Namenaktionäre teilnehmen und das Stimmrecht ausüben.
6052 Hergiswil, 19. Februar 2013
ALDI und LIDL
Schindler Holding AG
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City Telefon- und Bürodienst GmbH
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
FOKUS DER WIRTSCHAFT 33
Die Treiber der Spirale bei den Managerlöhnen
Die Betonung des Aktionärswerts, der Börsenboom und der Aufschwung der Optionspakete waren ab den 1980er Jahren ein Segen für die Chefs
Die Managerlöhne haben sich in
den letzten 30 Jahren vervielfacht. Den Anfang machten die
USA, Europa folgte. Über die
Ursachen des massiven Anstiegs
wird bis heute gestritten.
Grafik). In der Schweiz ist derweil die
Lohnspirale laut Beteiligten bereits vor
Einführung der Transparenzrichtlinien
von 2002 stark in Gang gekommen.
Klar ist allerdings, dass die Transparenz
alleine die Cheflohnspirale nicht aufhalten konnte. Das schaffte erst die Finanzkrise – wenigstens vorübergehend.
Starker Anstieg ab den 1980er Jahren
Median der Gesamtvergütung für die Konzernleiter in den 50 grössten US-Firmen, in Mio. $ (teuerungsbereinigt; jeweils Mittelwerte für 5- bzw. 10-Jahres-Perioden)
10
8
6
4
Hansueli Schöchli
400 000 Fr. Lohn pro Jahr? Vor 30 Jahren schien dies für Spitzenmanager
grosser Schweizer Konzerne noch gereicht zu haben. Gemessen an der heutigen Kaufkraft, entspräche das gut
600 000 Fr. Doch die heutigen Spitzenmanager leben in einer anderen Welt.
Gemäss Erhebung der Beratungsfirma
PwC bezogen die Konzernleiter der 20
grössten Schweizer Publikumsgesellschaften für 2011 im Durchschnitt 5,8
Mio. Fr. Die Exzesse des abtretenden
................................................................................
«GEGEN DIE ABZOCKEREI»
Eidgenössische Volksabstimmung
vom 3. März
................................................................................
Novartis-Präsidenten Daniel Vasella,
der sich diesen Freitag an der Generalversammlung heftiger Kritik stellen
muss, versinnbildlichen für viele Normalbürger, dass im Topmanagement
einiges aus dem Ruder gelaufen ist.
Die Cheflohnspirale ist ein internationales Phänomen. In Grossbritannien haben sich die Spitzenlöhne in den
grössten Publikumsgesellschaften während der letzten 25 Jahre laut einer Erhebung real mehr als verzehnfacht. Eine
Studie für Deutschland stellte eine Verdrei- bis Vervierfachung der realen Spitzenlöhne innert dreier Jahrzehnte fest.
Aktionäre müssten es wissen
2
0
1936
1946
1950
1970
1980
QUELLE:: FRYDMAN/JENTER
In den USA haben sich die Spitzenbezüge seit den 1980er Jahren real etwa
verfünffacht.
War früher alles besser?
Die grossen Firmenpersönlichkeiten
von früher seien noch «Leute mit Charakter, sozialem Verständnis, korrektem
und glaubwürdigem Verhalten» gewesen, schrieb Max Amstutz 2007 in seinem Buch «Macht und Ohnmacht des
Aktionärs». Amstutz war als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident
(Holderbank, Von Roll, Alusuisse-Lonza, SGS) nach eigener Ansicht wohl selber einer dieser «Leute mit Charakter».
Anekdoten deuten allerdings darauf
hin, dass in der «guten alten Zeit» mangels Transparenzvorschriften auf den
Chefetagen manches unter dem Teppich blieb (zum Beispiel Insidergeschäfte). Es ist unwahrscheinlich, dass die
Spitzenkader von heute schlechtere
Menschen sind als ihre Vorgänger. Sie
dürften allerdings auch kaum bessere
Manager sein. Doch was steckt dann
hinter der Cheflohnspirale? Die For-
1990
2000
2005
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
schungsliteratur zeichnet kein einheitliches Bild. In der Tendenz geht daraus
aber etwa folgende Geschichte hervor:
Den Anfang machten die USA. Es
begann in den 1980er Jahren mit einer
Idee (verstärkte Berücksichtigung des
Aktionärswerts in der Managervergütung), die teils durch theoretische Konzepte, teils aber auch durch Finanzinvestoren (Übernahmeangriffe auf unterbewertete Firmen) getrieben war.
Die Idee führte zusammen mit buchhalterischen Anreizen (Bevorzugung von
Optionen) und Steuern (Benachteiligung von Barlöhnen) zu einer massiven
Ausweitung von Aktien- und Optionspaketen. Dank dem Börsenboom der
1980er und 1990er Jahre konnten Manager zudem auch bei nur durchschnittlicher Leistung massiv einkassieren. Die
US-Entwicklung brachte auch europäische Manager auf den Geschmack. Kulturelle und politische Faktoren wie der
Vormarsch der Idee von Marktliberalisierungen bildeten eine Art Humus.
Wer Marktkräfte als Antrieb der Spirale betonen will, verweist auf die Internationalisierung der Wirtschaft, den ge-
stiegenen Konkurrenzdruck, die starke
Zunahme der Firmengrössen, die Abnahme der durchschnittlichen Verweildauer von Konzernchefs und die verstärkte Obsession der Medien von der
«Personalisierung» von Geschichten –
alles Faktoren, die auf höhere «Marktlöhne» für Spitzenmanager deuten. Der
Arbeitsmarkt für Spitzenkräfte funktioniert aber oft nicht nach Lehrbuch. Verwaltungsräte sind zum Teil wenig unabhängig, Manager können dank massiven
Informationsvorteilen eine (zu) hohe
Verhandlungsmacht gegenüber dem
Verwaltungsrat bekommen, und Salärberater wie Personalvermittler mögen
ihre eigenen Interessen an höheren Managervergütungen im Auge haben.
Nicht völlig klar ist der Einfluss der gestiegenen
Lohntransparenz.
Wirtschaftsvertreter sagen oft, dass die
Transparenz die Begehrlichkeiten (auch
auf den unteren Etagen) noch gesteigert
habe. Die USA kennen allerdings schon
seit 1934 Transparenzvorschriften für
Publikumsgesellschaften, doch der rasante Anstieg der Chefbezüge begann
dort erst fünf Jahrzehnte später (vgl.
Es gibt keinen objektiv «richtigen»
Lohn für den Chef. Drei Viertel der
Schweizer wären laut einer Umfrage
der Beratungsfirma HKP für eine staatliche Lohnobergrenze, doch die Bandbreite der genannten Summen reicht
von 100 000 Fr. bis über 10 Mio. Fr. (mit
1 Mio. Fr. als meistgenannter Summe).
Letztlich müssen die Zahlmeister (Aktionäre) wissen, was sie wollen. Eine
wichtige Voraussetzung sind unabhängige Köpfe im Verwaltungsrat. Die in
der Schweiz bald gesetzlich verankerte
Aktionärsabstimmung über die Managervergütungen mag ebenfalls nützlich
sein – als Vorbeugung (Firmen suchen
intensiver das Gespräch mit Aktionären), als Korrektiv (für Ausreisser) und
als politisches Pflästerchen (mehr Legitimität für die Spitzenlöhne). Empfehlenswert wäre auch die Befolgung einiger handwerklicher Prinzipien: Manageroptionen sind Unsinn (Fehlanreize),
langfristig gesperrte Aktienpakete sind
dagegen sinnvoll (Verbindung mit dem
Schicksal der Eigentümer), und im
Zweifelsfall ist die Einfachheit von Vergütungsmodellen hoch zu gewichten.
Doch der aus der Flasche entwichene
Geist der Millionenbezüge ist nicht wieder einzufangen. Das Volksverdikt über
die Minder-Initiative wird darauf jedenfalls kaum einen Einfluss haben.
Profitstreben als beste Unternehmensethik
Wieso die Ethik des Marktes ohne Altruismus auskommt. Von Roland Vaubel
Müssen Unternehmen altruistisch handeln? Und was für eine
Ethik braucht der Markt? Der
Autor dieses Beitrags vergleicht
die Analysen der Monetaristen
Friedman und Phelps und zeigt,
wieso funktionierende Märkte
effektiver sind als Moral-Appelle.
«The view has been gaining widespread
acceptance that corporate officials and
labor leaders have a ‹social responsibility›
that goes beyond serving the interest of their
stockholders or their members. This view
shows a fundamental misconception of the
character and nature of a free economy. In
such an economy, there is one and only one
social responsibility of business – to use its
resources and engage in activities designed
to increase its profits so long as it stays
within the rules of the game, which is to
say, engages in open and free competition,
without deception or fraud.»
Milton Friedman, Capitalism & Freedom, 1962, S. 133.
schung und Betrug. In diesem Rahmen
maximieren die Unternehmen ihre Gewinne, indem sie die Produkte, die die
Verbraucher wünschen, möglichst kostengünstig herstellen. Ein Anbieter, der
seine Kosten senkt, um seine Produzentenrente zu erhöhen, vergrössert, ohne
es zu wollen, wie mit einer «unsichtbaren Hand» (Adam Smith), die Konsumentenrente seiner Kunden. Eine Unternehmensethik ist in dieser Welt nicht
nötig – ein Altruist könnte sich unter
diesen Bedingungen nicht besser verhalten als der Gewinnmaximierer.
Gleichzeitig sorgt der Wettbewerb
dafür, dass diejenigen, die ihre Gewinne
nicht maximieren, bald aus dem Markt
ausscheiden müssen. Auch diese Einsicht findet sich bei Milton Friedman:
«Given natural selection, acceptance of the
hypothesis [that individual firms maximize
expected returns . . . and have full knowledge of the data needed to succeed in this
attempt] can be based largely on the judgement that it summarizes the conditions for
survival.»
A Methodology of Positive Economics, 1953, S. 21f.
«The prevalence of such altruistic conduct
in non-Walrasian markets contributes to
their economic efficiency . . . Paradoxically, the presence of these altruistic virtues
in the real non-Walrasian world, with its
vast potential for damage and waste, may
make the Walrasian perfect-information
model a more accurate description than it
could be if these virtues were absent.»
Edward S. Phelps, Altruism, Morality and Economic
Theory: Introduction, 1975, S. 5f.
Die beiden Eingangszitate scheinen sich
zu widersprechen. Milton Friedman und
Edmund Phelps – Kampfgefährten gegen die keynesianische Illusion von der
Geldillusion – sind in Sachen Unternehmensethik uneins. Sie sprechen von verschiedenen Welten.
Moral für Politik und Private
Friedman denkt an die wettbewerblich
organisierte Marktwirtschaft ohne Täu-
Spielraum für ethische Entscheidungen
haben in Friedmans Welt nur Unternehmen, die aufgrund eines vorübergehenden technologischen Vorsprungs über
die normale Kapitalverzinsung hinausgehende Gewinne erzielen. Es ist jedoch
nicht Aufgabe der Manager, sondern der
Aktionäre oder allgemeiner der Eigentümer, ethische Entscheidungen über
die Verwendung solcher Gewinne zu
treffen. Die Manager haben zwar ein
Mandat für betriebliche Sozialpolitik –
aber nur insoweit, als diese die Gewinne
(den «shareholder value») erhöht.
Altruismus zeigt sich unter diesen
Bedingungen nicht im Verzicht auf Gewinne, sondern in ihrer Verwendung.
Nicht der Marktpartner ist es, dem man
Gutes tun will, sondern jemand aus der
eigenen Familie oder ein Freund oder
ein Bekannter. Es ist sogar möglich,
dass ein Mensch am Markt gezielt sein
Einkommen zu erhöhen versucht, um
zum Schluss im privaten Bereich mög-
lichst wirksam zu helfen oder als öffentlicher Mäzen und Stifter möglichst viel
spenden zu können.
Moralisch zu bewerten ist unter diesen Bedingungen nicht das Verhalten
am Markt, sondern im Privatleben und
in der Politik. Für das Verhalten in der
Politik könnte eine Unternehmensethik
Regeln aufstellen, welche Formen der
Interessenvertretung akzeptabel sind.
Die Bestechung von Abgeordneten
oder Beamten gehört sicherlich nicht
dazu. Auch was den Markt betrifft, ist
die Politik – die Entscheidung über die
Wirtschaftsordnung – «der Ort der Moral» (Karl Homann).
Resultat wichtiger als Absicht
Die Vorstellung von einem moralfreien
Subsystem «Marktwirtschaft» widerspricht dem imperialen Anspruch des
Moralphilosophen, aber sie entspricht
dem Prinzip der Arbeitsteilung im Weltbild des Ökonomen. Die Fähigkeit zu
altruistischem Verhalten ist unter den
Menschen höchst ungleich verteilt. Einige lieben den Nächsten mehr als sich
selbst. In ihrer Nutzenfunktion hat der
Nutzen anderer mehr Gewicht als ihr
Eigennutzen. Für andere – darunter
viele kluge, ehrliche und durchaus rücksichtsvolle Menschen – steht der Eigennutzen ganz im Vordergrund. Ein Subsystem, das diese Menschen veranlasst,
ohne es zu wollen, Gutes zu tun, dient
der Arbeitsteilung und dem Gemeinwohl. Denn was letztlich zählt, ist nicht
die altruistische Gesinnung, sondern die
tatsächliche Wirkung. Nicht Immanuel
Kants «guter Wille», sondern Adam
Smiths konsequenzialistische Ethik
rechtfertigt die Gewinnmaximierung in
der Marktwirtschaft.
Anders als Friedman betrachtet
Phelps eine nicht-walrasianische Welt,
in der Marktversagen weit verbreitet ist.
In dieser Welt gibt es Marktmacht,
externe Effekte und unvollkommene
Information. Wenn sich die moralische
Entscheidung jedoch auf den Ordnungsrahmen bezieht, ist es Aufgabe
des Staates, mögliche Ursachen von
Marktversagen zu beseitigen. Tut er
dies nicht, so liegt Staatsversagen vor.
Die wirtschaftspolitischen Instrumente
sind vorhanden: die Wettbewerbspolitik
gegen Marktmacht, Freiheitsrechte zum
Schutz vor negativen externen Effekten
(auch vor Umweltbelästigungen), die
staatliche Finanzierung öffentlicher Güter zur Abgeltung positiver externer
Effekte, Produktinformationen, Versicherungspflicht und Gewährleistungsrecht im Fall asymmetrisch unvollkommener Information. Schon Adam Smith
sah den Staat in der Verantwortung,
eine angemessene Schulbildung zu gewährleisten. Milton Friedman schlägt
Bildungsgutscheine vor.
«Moral ist billig»
Wenn der Markt versagt, sind Schuldzuweisungen an die Unternehmen nicht
die optimale Lösung. Sie lenken davon
ab, dass der Staat gefordert ist. Der Unternehmensethiker läuft daher Gefahr,
die erstbeste, die ordnungspolitische
Lösung zu verhindern. Er liefert den
Politikern ein Alibi.
Weshalb versagt der Staat? Auch in
der Politik ist der Wettbewerb beschränkt. Mehrheitsentscheidungen erzeugen negative externe Effekte bei der
Minderheit. Noch mehr als die Marktteilnehmer leiden die Wahlbürger –
wegen zu geringer Anreize – an asymmetrisch unvollkommener Information.
Politiker sind oft inkompetent, Beamte
faul und ineffizient. Deshalb gilt: Je
mehr der Staat degeneriert, desto lauter
werden die Forderungen nach einer
Unternehmensethik.
«Moral ist billig» – billiger als die
staatliche Wettbewerbsaufsicht, der
Schutz des Eigentums und die Betrugsbekämpfung. Ob die Unternehmensethik effizienter ist, hängt jedoch auch
davon ab, wie wirksam sie ist. Phelps
scheint zu unterstellen, dass das unvermeidliche Staatsversagen grösser als das
unvermeidliche Moralversagen ist.
Aber was für eine Moral wäre das?
Müssen die Marktteilnehmer zu «altruistic conduct» aufgerufen werden, wie
Phelps meint? Nach Friedman reicht es
aus, dass der Unternehmer oder Manager «stays within the rules of the game».
Wenn also zum Beispiel die staatliche
Wettbewerbspolitik versagt, sieht sich
der marktbeherrschende Produzent der
ethischen Forderung ausgesetzt, trotzdem den Wettbewerbspreis zu fordern.
Oder wenn der Käufer die Qualität
eines Gutes nicht richtig einschätzen
kann, wäre der Verkäufer gehalten,
nicht nur die Vorzüge, sondern auch die
Nachteile seines Produkts zu erwähnen.
Ehrlichkeit und Vertragstreue gehören zu den Tugenden des ehrbaren
Kaufmanns. Zum Teil bringt sie der
Markt selbst hervor. Einer altruistischen Gesinnung bedarf es dazu nicht.
Vielleicht ist es möglich, diese «Ethik
des Marktes» durch moralische Appelle
zu stärken. Die Ethik des Marktes ist
ein Produktionsfaktor. Sie wird auch als
«Sozialkapital» bezeichnet. Denn Wettbewerbspreise sind effizient, und gegenseitiges Vertrauen senkt nicht nur die
Informations- und Transaktionskosten,
es erhöht auch die Bereitschaft, unvollständige Verträge einzugehen.
Umgang mit Versagen
Friedman und Phelps gehen von unterschiedlichen empirischen Annahmen
aus. Friedmans Position ist in sich
schlüssig, aber seine Bedingungen treffen in der Realität nicht immer zu. Der
Dissens betrifft nicht nur das Marktversagen, sondern auch das Staatsversagen.
Friedman war ein notorischer ReformOptimist. Sein Buch «Capitalism and
Freedom» ist voller Reformvorschläge.
Phelps hat sich anscheinend mit dem
Staatsversagen abgefunden. Er setzt –
anders als Friedman – auch im Markt
auf den Altruismus des Einzelnen. Die
Ethik des Marktes kommt jedoch ohne
Altruismus aus.
.................................................................................
Roland Vaubel ist Professor für Volkswirtschaftslehre
und politische Ökonomie an der Universität Mannheim.
8.00% p.a. in CHF auf Nestlé, Swatch, Zurich
Barrier Reverse Convertible (Renditeoptimierungsprodukt, SVSP Kategorie 1230)
Indikative Konditionen*, Zeichnungsfrist bis 26. Februar 2013, 15:00 Uhr MEZ
Basiswerte
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Anzahl Aktien
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CHF 62.98
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CHF 258.70
69% (CHF 43.4562)
69% (CHF 359.6625)
69% (CHF 178.5030)
15.8781
1.9185
3.8655
Coupon
Anfangsfixierung
Laufzeit
Kotierung
8.00% p.a., halbjährlich ausbezahlt
26. Februar 2013
18 Monate
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Emittent
Rating
Emissionspreis
Valor / ISIN
Credit Suisse AG, London Branch, London
A1 (Moody's) / A+ (Standard & Poor's)
100% (CHF 1'000)
20 214 593 / CH0202145931
Barrier Reverse Convertibles sind strukturierte Produkte, die eine attraktive Renditechance in Form eines Coupons ermöglichen.
Chancen
 Sie erhalten einen periodischen Coupon, unabhängig davon, wie sich die Basiswerte entwickeln.
 Rückzahlung zu 100% des Nominalwerts, falls keine Barriere berührt wurde oder alle Basiswerte bei der Endfixierung auf oder über ihrem
jeweiligen Ausübungspreis schliessen.
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Risiken
 Lieferung des Basiswerts mit der schlechtesten Wertentwicklung in der vordefinierten Anzahl Aktien, falls mindestens eine Barriere berührt
wurde und mindestens ein Basiswert bei der Endfixierung unter dem entsprechenden Ausübungspreis schliesst. Im schlechtesten Fall kann
das eingesetzte Kapital vollständig verloren gehen.
 Die maximale Rendite ist auf den Coupon begrenzt.
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Coupon
Basiswerte
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6.50% p.a.
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7.35% p.a.
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7.75%
Caterpillar, Deere & Company, Monsanto
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Apple, General Electric, Pfizer
Barriere
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20
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214 599
214 588
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CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
EUR
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EUR
USD
USD
Laufzeit
12 Monate
18 Monate
18 Monate
18 Monate
18 Monate
12 Monate
18 Monate
12 Monate
12 Monate
12 Monate
Zeichnungsfrist
26. Februar 2013
27. Februar 2013
28. Februar 2013
28. Februar 2013
1. März 2013
22. Februar 2013
25. Februar 2013
1. März 2013
22. Februar 2013
27. Februar 2013
Single Barrier
Coupon
6.05%
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Barriere
80%
69%
Valor
20 214 590
20 214 587
Währung
CHF
CHF
Laufzeit
12 Monate
12 Monate
Zeichnungsfrist
22. Februar 2013
22. Februar 2013
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ABB Ltd
Credit Suisse Group AG
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BÖRSEN UND MÄRKTE
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Der Bondmarkt registriert
leichte Avancen Seite 36
Geldpolitik-Sorgen belasten
die Erdölnotierungen Seite 40
Seite 37
SMI
Ängste vor einer Änderung der Geldpolitik
US-Notenbanker, Chinas Regierung und Europas Einkaufsmanager beunruhigen Anleger
SMI
7700
7200
6700
6200
F M A M J J A S O N D J
SPI
F
14050
14000
7000
13950
6950
13900
15.
19.
21.
13850
Schluss Schluss
(22.23 Uhr)
20.02.
21.02.
Europa
SMI
7626.01 7505.71
SPI
7009.31 6904.09
DAX
7728.90 7583.57
CAC 40
3709.88 3624.80
FTSE 100
6395.37 6291.54
Euro Stoxx 50
2640.35 2579.76
Stoxx Europe 50 2634.01 2596.09
Stoxx gesamt
266.90
261.40
Nordamerika / Asien
Dow Jones
13927.54 13880.62
S&P 500
1511.95 1502.42
Nasdaq Comp. 3164.41 3131.49
Nikkei 225
11468.28 11309.13
Hang Seng
23307.41 22906.67
14.
19.
21.
% absolut
21.02. 21.02.
-1.58
-1.50
-1.88
-2.29
-1.62
-2.29
-1.44
-2.06
Ängste vor einer etwas strafferen
Geldpolitik schlugen Anlegern
am Donnerstag aufs Gemüt. Für
Enttäuschung sorgten auch die
Einkaufsmanager in der EuroZone. Die Aktienkurse sanken.
-120.30
-105.22
-145.33
-85.08
-103.83
-60.59
-37.92
-5.50
-0.34 -46.92
-0.63
-9.53
-1.04 -32.92
-1.39 -159.15
-1.72 -400.74
Verlauf des SMI-Future über 2 Tage
In Punkten
7560
7540
7520
7500
7480
Michael Rasch
Dow Jones
7050
6900
Neuö Zürcör Zäitung
Swiss-Re-Aktie glänzt
in einem sonst trüben SMI
AKTIENMÄRKTE
5700
35
7460
Die Stimmung an den Finanzmärkten
hat am Mittwochabend bzw. am Donnerstag einen Dämpfer erhalten. Ursache waren mehrere Nachrichten, welche den Anlegern Sorgen bereiten. Auslöser der Korrektur am Aktienmarkt
war die Veröffentlichung des Protokolls
der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank; dieses
Gremium bestimmt über die Geldpolitik in den USA. Laut dem Protokoll
haben die Ängste der Geldpolitiker
über die Nebenwirkungen ihrer ultraexpansiven Geldpolitik zugenommen.
Die Notenbank kauft monatlich Obligationen über 85 Mrd. $. Einige Vertreter
der Notenbank fürchten zunehmend,
dass die Käufe mittelfristig die Stabilität
des Finanzsystems gefährden.
China warnt vor Überhitzung
In Europa reagierten die Aktienmärkte
am Donnerstag mit Abschlägen von bis
zu 2,5%. Auch an der Wall Street startete der Handel mit Verlusten, nachdem
7440
7420
10:00
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18:00
QUELLE: BLOOMBERG
10:00
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NZZ-INFOGRAFIK / saf.
es bereits am Vortag Abgaben von über
1% gegeben hatte. Der SMI hielt sich
mit einem Minus von 1,3% vergleichsweise gut, profitierte aber von den
Titeln des Rückversicherers Swiss Re,
die nach Ankündigung einer milliardenschweren Dividende 2,4% zulegten.
Anleger befürchten, dass die USNotenbank ihr Programm zum Kauf
von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren in den kommenden Monaten
drosseln oder ganz beenden könnte, bevor die langersehnte Wende zum Besseren am Arbeitsmarkt vollzogen ist. Sollte die Geldpolitik in den USA tatsächlich geringfügig straffer werden, könnte
sich dies negativ auf das Wachstum und
somit die Aktienmärkte auswirken, befürchten manche Ökonomen. Andere
würden wiederum den Ausstieg aus den
Anleihenkäufen als den Beginn einer
Gesundung der Geldpolitik ansehen.
Zudem warnte Peking am Donnerstag vor einer Überhitzung am Immobilienmarkt. Dies wurde von Beobachtern
ebenfalls als Vorbereitung auf eine
straffere Geldpolitik ausgelegt, was in
Asien die Abschläge an den Aktienmärkten verstärkte. In Europa schlug
den Marktteilnehmern am Morgen die
schlechtere Stimmung der Einkaufsmanager der Euro-Zone aufs Gemüt. Ein
von Markit Economics berechneter Index, der auf Befragungen von Einkaufsmanagern bei Industrie- und Dienstleistungsfirmen beruht, fiel entgegen den
Erwartungen von Ökonomen im Februar von 48,6 Punkten auf 47,3 Zähler.
Dies sorgte dafür, dass der Euro an
den Devisenmärkten unter Druck geriet. Zum Dollar büsste die Gemeinschaftswährung 0,6% an Wert ein. Gegenüber dem Franken verlor der Euro
ebenfalls geringfügig an Wert und
rutschte unter die Marke von Fr. 1.23.
Einbussen bei Edelmetallen
Klare Preiseinbussen gab es auch bei
den Rohwaren. Die Edelmetalle Gold,
Silber und Platin hatten jedoch bereits
in den letzten Tagen erheblich an Wert
verloren, insgesamt zum Teil mehr als
5%. Die Preise für Industriemetalle sanken ebenfalls klar. Und auch die Notierungen für Erdöl der Sorten WTI und
Brent gaben um 1,5% bzw. 1,9% nach.
13880.62
-0.34%
GELD- UND KAPITALMÄRKTE
Schweiz (10-j.)
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
F M A M J
Schweiz (10-j.)
F
USA (10-j.)
0.80
2.04
2.02
0.79
2.00
0.78
0.77
J A S O N D J
1.98
15.
19.
21.
1.96
15.
19.
Schluss
Schluss
2012
20.02.
Geldmarkt (3 Monate)
Franken-Libor
0.0120
0.0240
Euribor
0.1870
0.2210
Dollar-Libor
0.3060
0.2891
Yen-Libor
0.1757
0.1614
Kapitalmarkt (10-jährige Staatsanleihen)
Schweiz
0.51%
0.77%
Deutschland
1.30%
1.65%
Grossbritannien
1.80%
2.19%
USA
1.71%
2.04%
Japan
0.80%
0.75%
21.
Schluss
21.02.
0.0240
0.2200
0.2881
0.1614
0.80%
1.57%
2.10%
1.97%
0.74%
DEVISENMÄRKTE
Euro in Franken
1.26
US-Banken kaschieren
Risiken mit Derivaten
Nur Pessimisten kaufen Versicherungen
Geforderte Bilanzierung von Wetten
Sinkende Preise für CDS spiegeln die steigende Zuversicht der Anleger
(Bloomberg) ^ «Warnung: Banken in den
USA sind grösser, als es den Anschein
hat.» Dieser Hinweis, ähnlich dem auf
den Seitenspiegeln von amerikanischen
Autos, könnte bald für die vier grössten
Banken der USA Pflicht werden, jedenfalls, wenn es nach Thomas Hoenig
geht. Müssten die vier Banken strengere
Bilanzierungsregeln bei Derivaten und
ausserbilanziellen Transaktionen anwenden, wären sie um das Doppelte
grösser, als sie angeben, und kämen
etwa auf die Grösse der amerikanischen
Volkswirtschaft.
Derivate umfassten ebenso wie Kredite auch Risiken, sagte Hoenig, der
Vizevorsitzende der US-Einlagensicherung Federal Deposit Insurance, in
einem Interview mit Bloomberg News.
Diese Wetten in der Bilanz anzugeben,
würde ein besseres Bild über die vorhandenen Risiken ermöglichen, ergänzte er. Die US-Bilanzierungsregeln erlauben den Banken, einen geringeren
Teil ihrer Derivate auszuweisen, als ihre
europäischen
Wettbewerber
dies
müssen. Zudem können sie die meisten
mit Hypotheken unterlegten Anleihen
aus der Bilanz heraushalten. Das kann
dazu führen, dass die Risiken der Banken und ihr Kapitalbedarf unterschätzt
werden.
Würden die internationalen Bilanzierungsregeln für Derivate und die
Konsolidierung von Hypothekenverbriefungen angewandt, würde sich die
Bilanzsumme von JP Morgan Chase,
Bank of America und Wells Fargo
jeweils verdoppeln. Bei Citigroup wäre
die Bilanzsumme 60% höher. Die Bilanzsumme von JP Morgan würde von
2,3 Bio. $ auf 4,5 Bio. $ anschwellen.
Damit würde die Bank die Londoner
HSBC Holdings und die Frankfurter
Deutsche Bank überholen, die auf jeweils rund 2,7 Bio. $ kommen. JP Morgan, Bank of America und Citigroup
wären damit die drei grössten Banken
der Welt und Wells Fargo die sechstgrösste. Ihre kombinierte Bilanzsumme
von 14,7 Bio. $ entspräche 93% des
Bruttoinlandprodukts der USA im vergangenen Jahr. Und die Bilanzsummen
aller Banken des US-Bankensystems
würden sich auf 170% des BIP belaufen.
Dow Jones
7505.71
-1.58%
Anne-Barbara Luft ^ Für die Investoren an Europas Kapitalmärkten hat die
Staatsschuldenkrise derzeit ihren Schrecken verloren. Mehrere Indikatoren wie
Risikoprämien und Kreditausfallversicherungen spiegeln die wachsende Zuversicht der Marktteilnehmer. Die Renditeaufschläge für Anleihen der Peripherieländer der Euro-Zone haben sich
in der vergangenen Woche weiter verengt. Obwohl die kürzlich veröffentlichten Wachstumszahlen für das letzte
Quartal des vergangenen Jahres für die
Euro-Zone schwächer als erwartet ausgefallen waren. Die Zahlen zeigen, dass
sich die wirtschaftliche Misere im
Schlussquartal 2012 nochmals zugespitzt hat und dass die Schuldenkrise
und deren Folgen noch nicht überwunden sind. An den Kapitalmärkten lassen
sich im Gegensatz zu den realwirtschaftlichen Daten schon seit Monaten Anzeichen für eine Erholung beobachten.
Ausfälle unwahrscheinlicher
Ein Seismograf für die Stimmung an
den Kapitalmärkten sind die Preise für
Kreditausfallversicherungen, sogenannte Credit Default Swaps (CDS). Dabei
handelt es sich um Absicherungen gegen Verluste aus einem Kreditausfall.
CDS werden am Interbankenmarkt gehandelt. Die Prämie, die die Versicherungsnehmer zahlen, ist ein Marktpreis.
Die Höhe wird von der erwarteten Ausfallwahrscheinlichkeit des jeweiligen
Staates bestimmt. CDS spiegeln daher
recht gut, wie der Markt die Risiken der
einzelnen Länder momentan einschätzt.
Erachten die Marktteilnehmer die
Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls als
hoch, ist auch die Versicherungsprämie
hoch – und umgekehrt.
Die Preise für CDS 5-jähriger spanischer Staatsanleihen sind Mitte Januar
unter die Marke von 250 Basispunkten
(Bp.) gesunken – im vergangenen Sommer war diese Kennzahl auf einen Wert
von über 645 Bp. gestiegen. Auch für
italienische Titel mit fünf Jahren Laufzeit sind die Kreditausfallversicherungen von einem Rekordhoch im Sommer
2012 bei 576 Bp. auf 245 Bp. gesunken.
Für Staatsanleihen des Krisenlandes
Portugal notieren die CDS bei 390 Bp.
inzwischen wieder auf dem Niveau von
2010 – die Absicherung hatte im Frühjahr letzten Jahres einen Spitzenwert
von 1354 Bp. erreicht.
Auf Sechs-Monate-Sicht sind die
CDS aller Länder der Euro-Zone gesunken. Dabei war die Entwicklung in
Italien, Spanien und Portugal besonders
auffällig. Anfang November hatten die
CDS für die Länder Kerneuropas den
niedrigsten Stand seit mehreren Jahren
erreicht, seither sind die Absicherungen
für den Kreditausfall für Deutschland,
Frankreich und Britannien wieder gestiegen. Die Marktteilnehmer reagierten damit auf Mario Draghis Ankündigung vom vergangenen Herbst, wonach
die EZB alles tun werde, um den Euro
zu retten. Für die Krisenstaaten Südeuropas sind das gute Neuigkeiten, für
die Geberländer steigt damit allerdings
das Risiko. Besonders nachdem der
Internationale Währungsfonds (IMF)
Mitte Januar betont hatte, dass die Staa-
Credit-Default-Swaps
In Basispunkten
800
700
600
500
400
300
200
100
0
F M
Spanien
A
M J
Italien
J
A S O
Frankreich
QUELLE: BLOOMBERG
N D J
Deutschland
NZZ-INFOGRAFIK / saf.
Europaweit fallende Preise
Land
Deutschland
Aktuell1
43
Höchster Stand 2012 1
111
.................................................................................
Frankreich
87
225
.................................................................................
Italien
250
576
.................................................................................
Spanien
266
647
.................................................................................
Portugal
395
1 354
.................................................................................
Griechenland
4 240
16 687
.................................................................................
1
Kreditausfall-Swap auf 5-jährige Staatsanleihen in Basispunkten.
QUELLE: BLOOMBERG
ten der Euro-Zone die nach 2014 entstehenden Finanzierungslücken im
Hilfsprogramm für Athen selbst schliessen müssten. Der IMF steuerte bisher
rund ein Drittel der 148,6 Mrd. € bei, die
seit 2010 an Griechenland ausgezahlt
wurden. Der Fonds rechnet für 2015/16
mit einer Lücke von bis zu 9,5 Mrd. €.
Differenz zu Anleihenrenditen
Noch aussagekräftiger als die Entwicklung der CDS selbst sind die Differenzen zwischen den Anleihenrenditen und
den zugehörigen CDS. Es lässt sich daran erkennen, welche Staatsanleihen von
den Investoren stark gesucht sind und
welche weniger. So konnte man Mitte
letzten Jahres beobachten, dass die
Renditen in Ländern wie Frankreich,
Österreich und den Niederlanden im
Vergleich mit der Ausfallabsicherung
der entsprechenden Zinstitel tiefer waren als für Deutschland.
Das sei ein Zeichen dafür, dass die
Marktteilnehmer diese Papiere unbedingt haben wollten, interpretiert Michael Markovich, Leiter des Global
Rates Research der Credit Suisse. Für
die Peripherie-Länder, für die man im
Fall eines Auseinanderbrechens der
Euro-Zone die grössten Abwertungen
befürchtete, war das Bild umgekehrt.
Diese Relationen haben sich inzwischen
wieder angenähert, was zeigt, dass der
Markt die Risiken für ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone in unterschiedliche Währungsgebiete niedriger einschätzt als vor sechs Monaten.
Generell darf die Aussagekraft von
Bewegungen am CDS-Markt aber nicht
überbewertet werden. Die hohe Volatilität des Marktes zeigt, dass die Liquidität dieser Produkte nicht sehr hoch ist.
Steigende CDS müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich die Stimmung
für diese Staatsanleihen eingetrübt hat.
In einigen Fällen wirken auch die Engagements von Portfoliomanagern verzerrend, die mit Hilfe von CDS ihr
Exposure in bestimmten Ländern aufrechterhalten. CDS ermöglichen ihnen
zusätzliche Investitionen, ohne vorgeschriebene Limiten für einige Länder
oder Regionen zu überschreiten.
1.24
1.22
1.20
F M A M J J A S O N D J
$ in Fr.
€ in Fr.
1.236
0.932
1.234
0.929
1.232
0.926
1.230
0.923
1.228
15.
F
19.
(22.23 Uhr)
Euro
in Franken
in Dollar
in Yen
Dollar
in Franken
in Pfund
in Yen
21.
0.920
15.
19.
21.
Schluss
20.02.
Schluss
21.02.
% absolut
21.02. 21.02.
1.2319
1.3288
124.41
1.2283
1.3185
122.76
-0.30 -0.0037
-0.78 -0.0103
-1.33 -1.6550
0.9271
0.6562
93.70
0.9313
0.6556
93.07
0.46 0.0043
-0.09 -0.0006
-0.68 -0.6380
ROHWARENMÄRKTE
DJ-UBS-Commodity-Index TR
310
290
270
250
F M A M J J A S O N D J
Gold
Erdöl (WTI)
1640
98
1620
96
1600
94
92
F
1580
15.
(22.23 Uhr)
Erdöl (WTI)
Gold ($/oz.)
Silber ($/oz.)
Kupfer ($/t)
19.
21.
Schluss
20.02.
94.58
1578.00
28.68
8009.25
1560
14.
Schluss
21.02.
93.05
1575.90
28.66
7847.25
19.
21.
% absolut
21.02. 21.02.
-1.62
-1.53
-0.13
-2.10
-0.09
-0.03
-2.02 -162.00
Neuö Zürcör Zäitung
36 OBLIGATIONEN/ZINSEN
Leichte Avancen bei den Bonds
(awp) ^ Der Schweizer Bondmarkt hat
am frühen Donnerstagnachmittag bei
geringen Volumen etwas fester notiert.
Auftrieb erhielten die Obligationen wegen der sich eintrübenden Konjunktur
im Euro-Raum sowie der schwachen
Aktienmärkte. Hier sorgte namentlich
das Protokoll zur letzten Zinssitzung
der US-Notenbank für Verunsicherung.
Wie aus der am Mittwochabend veröffentlichten Mitschrift hervorgeht,
wird im geldpolitischen Ausschuss des
Instituts stärker über die Risiken der
milliardenschweren Anleihekäufe debattiert. Zahlreiche Fed-Vertreter neigen offenbar dazu, die Anleihekäufe
früher als bisher erwartet zu verringern
oder gar zu beenden.
In der Schweiz gewann der richtungsweisende Conf-Future (März) 13
Basispunkte auf 148,43%. Das gehan-
delte Volumen war allerdings gering.
Auch die «Eidgenossen» notieren mehrheitlich fester. Demgegenüber verlor
die zweijährige Benchmark-Anleihe
(3,75%/2015) 12 Punkte auf 108,57%
und rentiert mit 0,027%. Die zehnjährige Benchmark-Anleihe (4%/2023)
legte derweil um 25 Punkte auf 131,04%
zu und rentiert somit mit 0,7611%.
Der von der Schweizerischen Nationalbank berechnete Kassazinssatz sank
0,78 (Vortag: 0,80)%. Der Sondersatz
stand etwas tiefer bei 0,50 (0,51)%. Am
Primärmarkt hat Electra-Massa via Privatplacierung eine dreijährige Anleihe
zu 0,625% und einem Nennwert von 5
Mio. Fr. begeben. Der Ausgabepreis betrug 99,955%.
KAPITALMARKT-DERIVATE
Settl. Eröffnung
20.02.
21.02.
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
148.30
150.75
150.75
148.59
150.80
-
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
126.27
124.58
124.87
0.27
148.75 148.30 148.70
151.00 150.80 151.25
0.33
151.25
0.33
(Vtg) Umsatz: 319; Offene Kontrakte: 5484
126.40 126.79 126.39 126.68
0.32
124.77 125.09 124.75 124.98
0.32
125.28
0.33
(Vtg) Umsatz: 454386; Offene Kontrakte: 922464
EuroBund (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
0.67
142.71 143.60 142.71 143.38
0.68
140.95 141.76 140.95 141.55
141.43
0.64
(Vtg) Umsatz: 828812; Offene Kontrakte: 921342
142.42
140.60
140.53
110.20
110.15
110.21 110.23 110.20 110.21
0.01
110.16
0.01
110.15 110.18
(Vtg) Umsatz: 170429; Offene Kontrakte: 1025693
123.83
123.36
124.02 124.02 124.01 123.97
0.11
123.51
0.12
(Vtg) Umsatz: 813678; Offene Kontrakte: 1649300
-0.05
0.88
Mrz 2013
-0.10
0.78
Japanische Staatsanleihen (Euronext)
0.68
Mrz 2013
Jun 2013
Dreissigjährige US-Staatsanl. (CBOT)
F
99.75
99.74
99.76
99.71
99.76
99.77
99.75
99.76
0.01
99.75
0.01
99.77
0.01
99.71
99.73
99.71
99.73
0.02
(Vtg) Umsatz: 1114799; Offene Kontrakte: 4348788
Dreimonate-Sterling (Euronext)
99.50
99.54
99.51
99.51
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
Dez 2013
99.71
99.69
99.66
99.62
99.50
99.51
99.49
99.51
0.01
99.55
0.01
99.53
0.02
99.52
99.53
99.51
99.52
99.55
99.52
99.55
0.04
(Vtg) Umsatz: 609131; Offene Kontrakte: 2703039
99.71
99.71
99.71
99.71
0.00
99.69
99.70
99.69
99.69
0.01
99.67
99.67
99.67
99.67
0.01
99.63
99.64
99.63
99.64
0.02
(Vtg) Umsatz: 1667697; Offene Kontrakte: 8935090
Deutscher Schatz-Future (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
110.44
110.32
110.44
110.46 110.52 110.46 110.49
0.04
0.04
110.35 110.40 110.34 110.37
110.49
0.04
(Vtg) Umsatz: 281648; Offene Kontrakte: 886472
Feb 2013
Mrz 2013
Apr 2013
Mai 2013
0.25
131.84 131.91 131.80 131.80
0.24
130.72 130.72 130.63 130.63
(Vtg) Umsatz: 1537488; Offene Kontrakte: 2122308
0.98
F M A M J J A S O N D J
Mrz 2013
Apr 2013
Mai 2013
Jun 2013
Fed Funds Future (CBOT)
131.47
130.31
0.00
F M A M J J A S O N D J F
Dreimonate-Euribor (Euronext)
Zehnjährige US-Staatsanleihe (CBOT)
1.08
-0.15
99.99
99.97
99.99
0.02
99.99
99.96
99.98
0.02
99.98
99.94
99.97
0.03
99.97
99.92
99.97
0.04
(Vtg) Umsatz: 5; Offene Kontrakte: 0
Mrz 2013
Jun 2013
0.05
143.09
144.27
144.27
143.59 144.03 143.59 143.84
0.52
(Vtg) Umsatz: 508679; Offene Kontrakte: 623408
144.49
-
0.17
144.52 144.49 144.51
0.17
144.51
(Vtg) Umsatz: -; Offene Kontrakte: -
%
21.02.
SBI
SBI Dom
SBI Dom Gov
SBI Dom Non-Gov
SBI Dom Swiss Pb
SBI Dom 1-3
SBI Dom 3-5
SBI Dom 5-7
SBI Dom 7-10
SBI Dom 10+
SBI For
SBI For Corp
SBI For Gov
SBI For Sup
SBI For 1-3
SBI For 3-5
SBI For 5-7
SBI For 7-10
SBI For 10+
99.98
99.97
99.95
99.94
Eurodollar (CME)
Zweijährige US-Staatsanleihe (CBOT)
Schluss Schluss
20.02. 21.02.
Swiss-Bond-Indizes der SIX
99.97
99.96
99.94
99.93
Mrz 2013
Jun 2013
0.80
115.40 116.22 115.40 116.08
114.39 115.13 114.38 115.02
0.78
(Vtg) Umsatz: 392246; Offene Kontrakte: 375696
TagesSettlement Veränd.
Hoch
Tief
21.02. 21.02.
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
Dez 2013
Britische Gilts (Euronext)
115.16
114.13
KENNZAHLEN UND INDIZES
Dreimonate-Euro-Franken (Euronext)
Mrz 2013
Apr 2013
Jun 2013
Sep 2013
Fünfjährige US-Staatsanleihe (CBOT) (Vortag)
Japan (10-j.)
Settl. Eröffnung
20.02.
21.02.
TagesSettlement Veränd.
Hoch
Tief
21.02. 21.02.
EuroBobl (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
Saron (Swiss Average Overn. Rate,%)
GELDMARKT-DERIVATE
Conf (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
www.nzz.ch/obligationen
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
99.86
0.00
99.86
0.00
99.86
0.00
99.86
0.00
(Vtg) Umsatz: 6599; Offene Kontrakte: 336608
99.86
99.86
99.86
99.86
Dreimonate-Euro-Yen (Euronext)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
Dez 2013
99.75
99.80
99.82
99.82
-
99.74
-0.01
99.79
-0.01
99.81
-0.01
99.82
-0.01
(Vtg) Umsatz: -; Offene Kontrakte: -
124.26
126.65
200.98
125.86
120.60
114.34
124.12
128.86
134.44
139.58
121.89
122.92
122.96
128.89
116.19
121.55
130.29
127.24
128.65
124.42
126.84
201.37
126.03
120.77
114.39
124.22
129.00
134.66
140.00
122.01
123.04
123.10
129.04
116.24
121.64
130.43
127.48
128.98
% Ren- Dura2013 dite tion
0,13
-0,72 1.09 6.02
0,15
-1,17 1.05 7.23
0,19
-1,68 0.88 8.87
0,14
-0,90 1.17 6.37
0,14
-0,99 1.04 6.58
0,04
-0,12 0.29 1.92
0,08
-0,23 0.42 3.77
0,11
-0,72 0.74 5.60
0,16
-1,44 1.03 7.62
0,30
-2,66 1.33 14.13
0,10
-0,19 1.17 4.57
0,10
-0,06 1.21 4.13
0,11
-0,33 1.12 5.04
0,12
-0,74 1.11 6.83
0,04
0,16 0.63 2.00
0,07
-0,02 0.82 3.72
0,11
-0,26 1.00 5.48
0,19
-0,81 1.44 7.46
0,26
-1,34 1.84 12.71
Bonitätsrating von AAA bis BBB
Raiffeisen Repo-Indizes
Alle Laufz. Tot. Ret.
Alle Laufz. Preis
Restlaufz. 1 J.TR
Restlaufz. 1 J.P
Restlaufz. 2 J.TR
Restlaufz. 2 J.P
Restlaufz. 3 J.TR
Restlaufz. 3 J.P
Restlaufz. 4 J.TR
Restlaufz. 4 J.P
Restlaufz. 5 J.TR
Restlaufz. 5 J.P
Restlaufz. 6 J.TR
Restlaufz. 6 J.P
Restlaufz. 7 J.TR
Restlaufz. 7 J.P
Restlaufz. 8 J.TR
Restlaufz. 8 J.P
Restlaufz. 9 J.TR
Restlaufz. 9 J.P
Restlaufz. 10 J.TR
Restlaufz. 10 J.P
Restlaufz. 11+1 J.TR
Restlaufz. 11+1 J.P
136.05 136.26
0,15
-1,26 0.98 7.38
102.44 102.60
0,16
-1,61 0.98 7.38
113.05 113.05
0,00
-0,04 0.15 0.93
81.97
81.97
0,00
-0,50 0.15 0.93
116.86 116.91
0,04
-0,31 0.13 2.00
86.50
86.53
0,03
-0,69 0.13 2.00
123.98 124.07
0,07
-0,20 0.15 2.88
93.15
93.22
0,08
-0,50 0.15 2.88
129.03 129.12
0,07
-0,35 0.30 3.82
98.13
98.20
0,07
-0,70 0.30 3.82
134.00 134.14
0,10
-0,52 0.37 4.68
102.01 102.11
0,10
-0,85 0.37 4.68
140.40 140.53
0,09
-0,82 0.57 5.62
106.73 106.82
0,08
-1,16 0.57 5.62
141.72 141.93
0,15
-1,14 0.70 6.63
107.49 107.65
0,15
-1,44 0.70 6.63
145.35 145.61
0,18
-1,50 0.80 7.42
110.77 110.96
0,17
-1,80 0.80 7.42
146.57 146.88
0,21
-1,71 0.97 8.34
112.51 112.74
0,20
-1,98 0.97 8.34
150.50 150.85
0,23
-1,84 0.99 8.82
115.59 115.86
0,23
-2,23 0.99 8.82
166.42 166.95
0,32
-2,77 1.32 14.86
125.19 125.59
0,32
-3,09 1.32 14.86
Nur repo-fähige Bonds inländischer Emittenten
Liquid-Swiss-Indizes der Credit Suisse
AUSLÄNDISCHE OBLIGATIONEN
52 Wochen
Hoch
Tief
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
AUSLÄNDISCHE BONDS IN FRANKEN
Staaten, Städte
95.50
93.50
95.00
101.50
101.55
109.10
102.70
105.00
105.20
106.75
103.60
101.85
106.45
109.60
101.15
70.95
61.70
25.05
93.15
88.90
107.20
100.60
102.35
101.35
101.60
102.25
99.60
100.20
105.90
83.15
2.125
2.75
2.125
2.50
2.50
2.50
2.125
3.00
2.625
2.75
1.875
2.00
2.25
2.875
4.00
Gen. Catalunya
Gen. Catalunya
Griechenland
Italien
Italien
Österreich
Polen
Polen
Polen
Polen
Region Ile de FR
Repu. of Lithuania
Repu. of Poland
Tschechien
Ungarn
10.14
03.16
07.13
03.15
01.18
07.16
03.14
09.14
05.15
02.16
09.14
04.18
05.18
11.16
05.16
95.50
91.65
94.50
101.30
100.85
107.50
101.86
103.75
104.25
105.75
102.35
101.70
105.35
108.00
101.05
95.30
92.95
94.30
101.15
100.20
107.55
101.86
103.80
102.60
101.80
105.90
108.35
101.10
5.26
5.29
20.13
1.91
2.46
0.25
0.42
0.57
0.69
0.81
0.17
1.63
1.08
0.61
3.63
Supranationale
100.20
100.25
106.40
103.95
105.25
105.90
107.65
104.15
93.35
100.40
97.50
Asiatische Ent.
99.80 1.50 CABEI
102.35 2.625 Corp. Andina Fom.
100.40 1.50 Corp. Andina Fom.
99.55 1.25 EIB
103.22 3.50 EIB
105.60 2.50 EIB
102.25 2.00 EIB
86.95
Weltbank
97.80
Weltbank
02.16
02.20
11.15
09.18
08.19
01.14
07.15
04.14
11.21
10.15
99.45
100.00
105.40
102.45
102.85
103.22
105.60
102.25
91.10
99.50
100.00
105.45
102.80
103.30
99.55
0.19
1.50
0.58
0.98
0.79
-0.07
0.17
0.07
1.07
0.17
105.15
106.00
101.28
100.70
102.50
103.15
101.15
105.65
102.30
109.25
102.55
101.75
100.68
100.71
104.00
106.25
103.55
101.50
101.67
100.00
104.35
102.25
102.60
101.42
103.20
101.68
102.95
96.70
104.35
105.20
101.30
100.40
102.20
103.00
101.30
105.70
102.20
102.50
102.40
100.62
104.15
106.35
104.10
101.48
101.69
100.00
104.90
102.25
102.90
101.41
103.20
101.66
103.00
96.40
104.55
0.44
0.38
0.14
3.88
3.77
0.33
2.81
0.63
0.40
0.94
2.39
1.38
0.03
1.81
1.31
1.29
1.95
1.70
0.30
2.50
0.66
0.11
0.47
0.13
0.34
0.33
0.20
3.26
0.47
Banken, Finanzgesellschaften
106.25
107.40
101.95
103.25
105.00
104.05
103.75
106.55
102.80
111.20
102.60
102.50
103.77
101.30
105.40
106.85
104.50
102.40
102.48
103.40
106.70
103.80
103.70
103.00
104.20
103.10
104.10
97.00
104.70
102.85
105.95
100.10
97.25
99.50
102.35
93.40
101.20
101.15
108.95
81.20
90.55
99.00
99.54
101.00
96.30
98.75
100.35
101.00
99.75
102.45
102.25
99.90
101.39
102.65
101.40
101.45
77.50
101.65
2.00
2.50
1.50
4.00
4.75
2.00
3.25
2.50
1.25
4.50
3.125
2.75
4.00
2.75
2.00
3.00
3.375
4.50
2.375
2.50
1.75
2.25
1.875
2.00
2.00
1.75
1.75
2.75
3.00
A & NZ Bk Grp
07.16
ABN Amro Bk
12.15
ABN Amro Bk
02.14
Afric. Bk. London 11.16
Afric. Bk. London 07.15
ANZ National Int. 12.14
Banco Santander 04.16
Barclays Bk PLC 03.16
Bawag P.S.K.
09.15
Bawag P.S.K.
10.15
Bayerische Lbk
10.16
Bayerische Lbk
12.14
Bayerische Lbk
04.13
Bco Votorantim
12.13
Bk in Liechtenstein 07.19
Bk of America
12.16
Bk of India
02.16
Bk of Moscow
09.13
Bk of Scot
12.13
Black S.Tr.&Delv.Bk.10.16
BMW Fin
09.17
BNG
03.14
BNP Paribas
03.15
CBA
11.13
CBA
02.15
CFF
04.14
CFF
02.15
Citigroup
04.21
Citigroup
12.14
52 Wochen
Hoch
Tief
104.15
108.20
102.95
104.25
113.60
110.10
103.00
104.00
100.16
105.70
104.70
101.75
103.75
97.95
104.55
105.25
101.90
103.95
103.31
107.40
103.20
105.30
104.40
102.85
113.85
107.35
104.10
101.90
107.10
99.95
106.00
103.20
108.00
102.90
103.15
103.65
105.00
103.35
104.35
107.65
105.30
103.75
107.35
102.14
104.50
108.25
105.10
104.20
106.55
102.30
102.05
106.00
103.50
102.00
107.65
107.25
103.65
104.00
99.80
106.00
118.05
98.50
87.00
94.90
102.65
106.00
97.20
99.90
101.65
92.99
100.25
101.40
84.50
100.90
84.25
101.50
98.45
100.00
101.20
101.80
102.35
101.00
100.00
101.55
101.25
105.60
103.50
100.90
100.05
103.00
97.50
98.00
100.00
103.70
100.95
99.70
99.70
99.95
100.75
101.25
100.65
100.85
96.00
91.90
99.90
100.95
103.65
100.80
102.55
104.95
100.85
98.90
100.00
100.00
100.30
103.40
98.50
99.70
98.95
82.15
100.45
101.20
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
2.375
3.125
2.00
2.125
4.875
7.125
1.50
2.00
2.50
1.75
1.875
2.875
2.125
2.50
2.375
3.50
2.125
3.375
4.375
2.25
3.00
1.625
2.00
2.00
3.125
2.625
2.75
1.50
3.25
2.75
3.125
3.15
5.00
1.75
1.00
2.25
2.50
2.50
2.125
3.00
3.00
2.50
3.125
2.875
1.125
2.25
1.50
2.25
2.50
1.75
1.00
3.538
2.536
1.25
2.125
2.00
3.00
2.50
2.375
2.75
9.375
Citigroup
09.15
Citigroup
09.21
Credit Agricole
04.15
Credit Suisse Ldn 02.15
Credit Suisse NY 03.18
CSG Capital IV
03.22
Danske Bank
12.16
Deutsche Bk
03.15
Dexia Credit Local 03.13
DNB Bank ASA
04.18
DnB Nor Bk ASA 02.16
Eksportfinans
11.16
Eurohypo
08.14
Eurohypo
08.25
Exp-Imp Bk Korea 03.15
Exp-Imp Bk of India 04.16
F. Van Lanschot Bk. 04.16
Gazprom Bank
08.15
Gazprom Bank
12.13
GECC
12.16
GECC
06.13
GECC
10.17
GECC
01.15
GECC
02.14
GECC
12.19
GECC
01.16
GIC Funding
11.15
Goldman S. Gp. Inc.11.18
HSBC Fin
07.16
ICICI Bank
01.20
IDBI Indu. Dev. Bk 10.15
JSC VTB Bank
12.16
JSC VTB Bank
11.15
Korea Dev Bk
10.14
Korea Dev Bk
12.18
LeasePlan
07.16
Lloyds TSB Bk PLC 03.15
Lloyds TSB Bk PLC 04.14
Macquarie Bank 11.18
Macquarie Bank 08.17
Macquarie Bank 11.22
Morgan Stanley Gp11.15
Morgan Stanley Gp11.18
Morgan Stanley Gp08.13
Nat. Austr. Bk
11.18
Nat. Austr. Bk
07.17
Nordea Bank AB 09.17
NWB
05.14
NWB
04.15
Nykredit Bk A/S 09.16
Oest Kontrollbk. 09.21
PKO Fin
07.16
Powszechna Ksa 12.15
Rabobank Ned
10.20
Rabobank Ned
10.17
Rabobank Ned
09.21
RCI Banque
11.14
RCI Banque SA
07.15
Royal Bk Scot PLC 11.15
Royal Bk Scot PLC 10.15
Royal Bk Scot PLC 03.22
104.00
105.75
102.50
103.10
112.60
107.75
102.50
103.00
99.98
104.10
103.80
100.25
101.40
92.00
103.50
103.55
100.75
102.80
102.40
106.00
101.00
103.55
103.00
101.79
111.75
105.85
102.30
100.15
106.75
98.10
101.50
102.80
107.60
101.95
100.55
102.50
103.90
102.25
102.80
106.55
104.15
103.60
107.05
101.30
101.35
106.90
103.40
102.56
105.00
102.00
99.75
105.50
102.90
100.60
106.80
105.70
102.15
101.45
98.30
105.15
117.45
104.15
102.50
103.10
112.75
108.00
102.10
103.00
104.25
101.75
92.20
103.20
100.75
102.70
102.27
106.00
101.00
103.65
103.00
101.79
102.85
100.30
98.45
102.60
108.00
101.95
102.50
103.90
103.20
107.15
103.25
107.35
101.27
101.50
106.80
103.50
102.55
105.05
102.30
100.00
105.55
102.75
101.05
106.80
101.50
98.40
105.20
117.45
0.74
2.38
0.80
0.52
2.18
5.96
0.94
0.50
2.73
0.90
0.57
2.80
0.93
3.27
0.69
2.42
1.87
2.22
1.44
0.65
0.03
0.82
0.40
0.17
1.30
0.59
1.67
1.44
1.20
3.00
2.52
2.42
1.95
0.52
0.90
1.49
0.60
0.52
1.54
1.33
2.51
1.28
1.77
0.25
0.85
0.67
0.72
0.14
0.14
1.09
1.00
1.82
1.53
1.11
0.63
1.29
1.75
1.85
3.00
0.74
6.74
52 Wochen
Hoch
Tief
103.00
104.00
104.50
103.40
104.95
114.80
103.01
104.00
107.25
109.05
105.65
100.70
103.50
103.85
103.25
102.54
100.85
101.50
99.95
95.30
102.91
106.15
100.59
101.91
102.00
105.50
102.50
94.35
98.20
99.90
98.00
101.35
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
3.125
3.50
3.10
1.875
2.625
3.125
3.125
2.50
2.375
3.125
2.625
2.75
2.375
4.25
3.375
4.00
Russian Agri. Bk 08.15
SB Cap SA
11.14
SB CAPITAL SA
09.15
Société Générale 10.15
Svensk Exportkred 05.14
Total Cap
06.18
Total Cap
05.13
Total Cap
12.13
Total Cap
01.16
Total Cap
09.15
Total Cap
10.14
UBS Jersey Branch 10.18
UBS Jersey Branch 06.15
UniCredito Ital. Bk 10.22
Union Bk of India 08.15
VTBBk
08.13
101.80
103.25
103.15
102.70
103.05
112.70
100.63
101.94
106.00
107.45
103.75
100.70
102.70
101.50
102.60
101.46
101.85
103.10
103.20
103.00
112.95
100.59
101.91
106.00
107.65
103.75
100.70
102.90
101.95
103.05
101.46
2.34
1.65
1.80
0.73
0.11
0.65
0.05
0.14
0.28
0.16
0.29
2.61
1.11
4.00
2.08
0.87
100.20
105.55
98.90
100.90
105.20
104.65
99.90
102.25
103.50
103.00
103.60
106.50
100.87
102.50
102.50
99.90
98.90
101.15
105.20
104.50
100.00
102.50
102.95
102.80
103.60
106.50
100.93
102.50
102.35
1.14
1.06
3.70
0.94
0.45
0.89
4.75
2.28
4.37
3.81
1.96
1.47
-0.1
1.15
1.07
Industrien, Diverse
102.10
107.00
102.15
102.30
107.80
106.15
100.85
106.10
103.55
104.30
105.30
108.00
102.84
104.90
104.80
99.75
102.30
92.70
99.60
105.20
103.35
99.60
102.10
98.70
99.30
99.95
104.20
100.86
100.25
99.85
1.125
2.50
3.25
1.125
4.50
2.25
4.75
2.75
5.25
5.00
2.625
3.625
2.00
1.75
1.50
AMX
09.18
BAA Fd Limited
02.17
Ban. PSA Finance 09.15
BNZ Inter. Fd Ltd 09.19
Brandbrew
06.14
Dt. Telekom
07.16
EFG Funding (Guer.) 01.23
Enel Finance
12.18
Fiat Fin. & Trade 11.16
Fiat Fin. & Trade 09.15
Glencore Fin
12.18
Glencore Fin
04.16
Nestlé Fin Int Ltd 08.13
Sk Telecom
06.17
Teva Pharm Finance10.18
Wandelanleihen
170.00 100.40
100.68 99.75
101.20 99.65
4.00 Credit Suisse Gr.
1.70 Pargesa Netherl.
1.75 Pargesa Netherl.
03.13 167.15 162.00
04.13 100.00 99.95 1.99
06.14 100.89 100.80 1.13
Anleihen mit variablem Zinssatz
90.00 70.90 0.589 Dexia Banque Int 06.16 89.00 90.00 3.89
100.70 100.00 0.896 Raiffeisenlandesbk. 09.14 100.70 100.70 0.45
91.00 72.30 0.65 Royal Bk Scot PLC 12.17 88.95 87.50 3.55
EUROBONDS IN DOLLAR
Staaten, Städte
118.26
104.50
147.80
103.39
107.00
101.43 6.875 Italien
88.14 5.375 Italien
135.00 8.00 Mexiko
101.00 3.25 Österreich
50.00 9.25 Venezuela
09.23
06.33
09.22
06.13
09.27
116.70
104.50
147.50
101.20
101.40
-
4.90
5.08
2.43
-0.3
9.28
05.16
11.26
02.16
01.14
06.14
105.56
67.73
112.41
104.54
105.55
-
0.76
2.88
0.67
0.13
0.37
Supranationale
106.24
68.76
113.91
110.20
108.30
104.46 2.50 EIB
53.25
EIB
112.41 4.875 EIB
104.54 5.00 Entwbk Europarat
105.55 4.50 Entwbk Europarat
SCHWEIZER OBLIGATIONEN IN FRANKEN
52 Wochen
Hoch
Tief
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
Bund, Kantone, Gemeinden
101.20
111.00
101.95
100.70
114.71
115.71
116.75
115.42
135.87
119.50
110.32
112.36
100.35
100.65
101.45
98.40 1.00 Genf, Kanton
10.22
108.15 2.125 Genf, Kanton
06.20
96.45 1.375 Genf, Stadt
11.29
96.30 1.25 Neuenburg, Kanton09.27
110.00 2.00 Schweiz Eidgen. 04.21
111.15 2.25 Schweiz Eidgen. 07.20
113.08 3.00 Schweiz Eidgen. 01.18
110.28 2.00 Schweiz Eidgen. 05.22
130.78 4.00 Schweiz Eidgen. 02.23
116.00 3.00 Schweiz Eidgen. 05.19
107.42 2.50 Schweiz Eidgen. 03.16
108.57 3.75 Schweiz Eidgen. 06.15
98.20 0.50 Zürich, Kanton
12.20
96.75 1.00 Zürich, Kanton
12.25
96.60 1.25 Zürich, Kanton
12.32
98.40
108.70
96.45
96.30
111.34
112.63
113.68
111.64
130.79
116.38
107.49
108.62
98.60
96.75
96.60
98.50
108.75
111.57
112.91
113.55
111.64
131.04
116.57
107.53
108.59
-
1.16
0.88
1.62
1.53
0.55
0.46
0.20
0.70
0.75
0.30
0.02
-0.00
0.69
1.28
1.45
100.25
102.00
98.10
103.00
102.14
104.55
109.20
103.50
101.40
108.40
103.45
103.15
99.95
101.70
98.30
102.60
101.42
-
1.39
1.57
2.47
2.68
0.77
1.28
1.59
1.89
0.56
1.36
2.85
2.72
Energie
102.80
105.45
103.45
108.95
104.50
107.15
113.35
107.55
103.50
110.05
106.90
110.65
97.90
100.45
94.10
101.90
101.93
104.10
108.30
102.70
101.37
102.80
101.50
100.00
1.375
2.00
2.25
3.00
3.00
3.25
4.00
2.625
3.125
2.625
3.00
2.875
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Alpiq Hldg
Axpo Hldg
KLL
KLL
09.16
04.17
09.21
05.22
02.14
07.15
02.17
03.18
09.13
02.20
09.52
03.42
Fälligkeit
11.16
01.20
01.25
Schluss Schluss
20.02. 21.02.
105.85
100.70 100.80
99.75 100.15
Rend.
in %
0.90
0.88
1.61
Banken, Finanzgesellschaften
104.30
106.35
100.70
102.09
103.35
100.75
103.25
108.95
107.50
102.25
103.22
98.90
101.18
98.10
102.37
98.05
100.40
100.35
102.05
98.65
100.70
99.05
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
Banken
104.03
108.91
104.92
113.79
119.04
103.63
105.57
112.82
101.96
101.83
101.45 3.75 BNG
07.13
105.98 2.75 KfW
07.17
99.34 1.875 Landw Rentenbk 09.18
102.45 2.625 Lukinter Fin
06.15
113.94 5.00 Nordic Inv Bk
02.17
100.70 2.00 NWB
09.15
103.54 3.00 NWB
03.15
112.10 4.875 Öster Kontrollbk 02.16
98.30 1.50 Total Capital
02.17
100.00 1.45 Total Capital Canada01.18
101.45
107.54
104.92
113.00
117.84
103.29
104.96
112.33
101.44
100.29
-
0.05
1.00
0.97
-2.8
0.43
0.69
0.57
0.69
1.13
157.23
158.09
148.69
152.79
179.48
160.67
155.73
150.19
166.52
155.97
112.50 7.375 Brasilien
127.46 4.75 Deutschland
103.64 4.125 Österreich
107.18 3.50 Österreich
79.50 3.75 Zypern
02.15
07.28
01.14
07.15
06.13
114.00
136.95
103.64
107.45
84.00
-
0.17
1.94
0.06
0.37
91.23
10.13
04.14
04.15
10.15
03.18
102.36
103.71
108.78
106.98
106.56
-
-0.04
-0.1
0.14
0.46
1.28
Supranationale
104.69
105.11
110.47
108.53
109.22
102.36
103.53
108.78
105.43
102.03
3.625
3.125
4.25
3.125
2.625
EIB
EIB
EIB
EIB
EIB
Banken
107.55
102.79
100.91
104.40
112.26
105.52
109.19
108.00
114.73
105.27
100.00
100.33
77.60
101.34
100.08
102.60
102.54
103.80
103.35
100.23
0.25
2.00
4.125
3.875
3.125
3.00
3.375
3.375
4.125
2.00
BNP Paribas SA 09.15
GE Cap Europ Fund 02.15
GECC
09.35
KfW
07.13
Landw Rentenbk 03.18
Rabobank Ned
02.15
Rabobank Ned
04.17
Rabobank Ned
01.16
Rabobank Ned
01.20
Roche Fin. Europe 06.18
- -2.3
106.85
101.75
- 1.12
100.10
- 4.12
- 0.16
101.34
110.68
- 0.94
104.55 104.61 0.64
- 1.55
107.30
- 1.05
106.62
112.02
- 2.22
103.51
- 1.31
100.00 1.25 Anh.-Busch Inbev
121.06 6.625 Dt. Telekom Intl
99.80 1.50 Nestlé Fin Int Ltd
98.81 1.00 Sanofi
100.80 2.75 SGL Carbon
03.17
03.18
07.19
11.17
01.18
100.63
125.80
100.80
99.66
105.15
-
1.09
1.35
1.36
1.07
1.66
12.15
04.14
07.15
12.14
106.32
108.48
108.56
105.17
- 0.70
- -1.1
- 0.72
- 0.47
EUROBONDS IN PFUND
Supranationale
106.61
109.50
109.71
106.60
103.41 3.00 EIB
106.75 6.25 EIB
107.69 4.375 EIB
104.78 3.375 Entwbk Europarat
101.85 2.625 BNG
98.75 1.50 British Land
70.93 6.625 Commerzbank
99.84 2.25 GE Capital UK Fd
5.85
6.92
5.28
3.62
3.62
6.81
5.93
3.73
2.61
4.61
+/21.02.
+/2013
-0.0129
-0.0191
-0.0386
-0.0330
-0.0275
-0.0510
-0,02
-0,0084
-0,01
0,03
-0,02
-0,01
Schluss
21.02.
Rendite
52 Wochen
Hoch
Tief
Deutschland
Frankreich 10 Jahre
Grossbritannien
Italien 10 Jahre
Japan
Kanada 10 Jahre
Schweiz
USA
USA 30 Jahre
99.33
100.19
97.01
108.25
100.54
106.49
131.04
100.27
99.38
98.66
99.70
96.20
109.00
100.43
106.03
130.79
99.68
98.12
Tagesgeld
1 Mt.
1.57
2.23
2.10
4.44
0.74
1.98
0.80
1.97
3.16
105.64
110.00
123.06
111.59
101.28
111.11
135.50
103.09
111.09
0.00
0.00
0.00
0.00
0.00
0.00
110.28
0.00
0.00
3 Mte.
6 Mte.
12 Mte.
LIBOR/EURIBOR SÄTZE
Franken
Euro
Pfund
Dollar
kan. Dollar
austr. Dollar
Yen
-0.001
0.017
0.481
0.157
0.966
2.996
0.086
0.001
0.056
0.493
0.202
1.044
3.130
0.127
0.024
0.141
0.508
0.288
1.198
3.172
0.161
0.096
0.257
0.623
0.461
1.430
3.266
0.266
0.276
0.471
0.946
0.756
1.853
3.564
0.464
Euribor
0.070
0.119
0.220
0.354
0.583
2J
3J
4J
5J
7J
10 J
0.140
0.402
0.555
0.620
0.220
0.218
0.541
0.701
0.724
0.220
0.343
0.746
0.873
0.890
0.245
0.495
0.993
1.063
1.103
0.294
0.813
1.493
1.423
1.545
0.466
1.183
2.054
1.857
2.117
0.789
SWAP SÄTZE
Franken
Dollar
Euro
Pfund
Yen
Quelle: Tullett Prebon Information Limited
Banken
102.54
103.40
101.25
102.75
Schluss
21.02.
0.82
0.67
0.82
1.00
1.69
0.72
0.84
0.85
0.56
1.44
BENCHMARK-ANLEIHEN
Industrien, Diverse
101.37
126.65
102.47
100.66
105.15
-0,71
-1,10
-0,45
-0,10
0,54
-1,04
-0,64
-0,34
-0,15
-0,33
SWISS REFERENCE RATES
Swiss Average Rate ON
Swiss Average Rate TN
Swiss Average Rate SN
Schluss
20.02.
Staaten, Städte
0,13
0,15
0,13
0,07
0,09
0,16
0,12
0,09
0,11
0,10
Schluss
20.02.
EUROBONDS IN EURO
116.20
141.07
106.53
109.73
93.00
157.43
158.33
148.88
152.89
179.65
160.92
155.92
150.32
166.70
156.13
12.13 101.96
09.17 98.75
08.19 101.25
09.15 102.20
-
0.16
1.80
6.37
1.36
Schluss
19.02.
Schluss
21.02.
52 Wochen
Hoch
Tief
SONDERZIEHUNGSRECHTE
Franken
Euro
Dollar
Pfund
Yen
1.4098
1.1406
1.5250
0.9967
142.92
1.4137
1.1506
1.5172
0.9947
141.79
1.4076
1.1714
1.5863
0.9904
125.62
1.4065
1.1397
1.5480
0.9565
120.75
PRIMÄRMARKTKURSE DER FRANKEN-NEUEMISSIONEN
52 Wochen
Hoch
Tief
107.05 103.50 2.50 Repower
100.95 99.75 1.00 Swissgrid AG
100.15 99.05 1.625 Swissgrid AG
109.00
109.50
103.80
104.75
107.55
109.45
106.50
110.75
114.00
103.50
105.10
101.35
103.35
101.30
105.25
105.50
110.30
104.25
103.80
101.65
103.80
101.90
52 Wochen
Hoch
Tief
Gesamt
AAA
AA
A
BBB
Öffentli. Hand
Pfandbriefe
Industrie
Finanzen
Versorger
3.125
2.875
2.00
4.00
2.375
3.375
4.50
2.75
3.875
1.625
3.00
0.75
2.625
1.00
4.25
3.125
4.125
3.125
2.00
1.00
1.875
1.00
BCG
Bk Coop
Bk of Scot
Credit Suisse
Credit Suisse
Credit Suisse
Julius Bär
Luzerner KB
Raiffeisen
Raiffeisen
Raiffeisen
Schwyzer Kt. Bk
St.Galler KB
Thurg. Kantonalbk
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
Valiant Bank
Valiant Bank
Zuger Kantonalbk.
11.18
11.16
10.15
09.13
06.17
03.20
12.21
11.16
12.21
03.15
05.14
10.20
08.13
11.22
09.13
06.16
12.17
06.14
12.14
11.18
04.15
09.22
108.00
107.90
102.95
102.11
106.05
107.80
105.75
109.00
111.65
102.40
103.22
99.00
101.18
98.25
102.38
104.45
109.80
102.87
102.85
99.75
102.50
99.15
108.05
107.65
102.95
102.10
106.05
107.80
105.75
111.10
102.35
98.55
102.37
110.20
100.15
102.60
99.30
1.63
0.78
0.86
0.16
0.94
2.17
3.72
0.32
2.46
0.49
0.30
0.89
0.04
1.16
0.18
1.74
1.90
0.97
0.42
0.97
0.66
1.08
Industrien, Diverse
104.05 99.95 1.875 Adecco
12.17 102.55 102.65 1.30
52 Wochen
Hoch
Tief
105.40
103.15
100.70
105.25
105.00
106.90
107.95
Fällig- Schluss Schluss Rend.
keit 20.02. 21.02. in %
100.30 4.375 Autoneum
12.17
99.70 3.50 Clariant
09.22
99.65 1.125 Dätwyler
06.18
102.60 4.00 Holcim
12.13
86.55 5.00 Meyer Burger Tech.05.17
103.35 4.25 OC Oerlikon Corp. 07.16
102.45 4.125 Zur Rose
12.17
104.30
102.70
100.25
102.60
100.00
106.00
105.45
104.40
102.85
100.05
102.61
100.10
106.80
105.45
3.36
3.15
1.12
0.66
4.97
2.14
2.89
102.30
103.15
173.65
100.30
102.50
104.95
102.00
102.60
105.50
102.00
104.75
102.00
102.65
-
0.87
0.64
-31.4
0.16
-0.07
1.49
0.62
1.06
-1.0
Wandelanleihen
105.10
103.55
173.65
102.50
104.15
106.20
109.25
105.75
115.50
100.95
100.05
123.50
100.18
102.15
100.10
101.50
100.45
102.05
2.125
1.50
3.00
1.00
2.00
3.00
2.125
1.875
1.875
Allreal Hldg
Bâloise
Clariant
Graubuender KB
Graubuender KB
HOCHDORF Hldg
Mobimo Hldg
Swiss Prime Site
Swiss Prime Site
10.14
11.16
07.14
07.13
05.14
05.16
06.14
06.16
01.15
Pfandbriefanleihen
100.37
101.63
100.18
115.35
101.90
105.70
100.53
99.93
98.09
99.96
98.58
98.45
98.80
104.25
97.26
103.49
98.98
99.46
97.60
97.61
0.50
1.125
0.375
2.875
1.375
2.625
0.375
0.25
0.875
0.875
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefbank
Pfandbriefzentrale
Pfandbriefzentrale
06.19 99.26
- 0.62
11.23 98.45 98.50 1.28
07.18 98.98 99.27 0.51
03.19 113.15
- 0.65
09.29 97.30
- 1.56
- 0.08
07.14 103.49
03.18 99.52
- 0.47
03.17 99.77
- 0.31
06.22 98.09
06.22 97.69
- 1.14
Betrag
in Mio. Coupon
Zeichnungsfrist
Liberierung
Verfall
Emissionspreis
Geld
Brief
Rendite
in %
FRANKEN-INLANDSSCHULDNER
300 1.375 Graubündner Kantonalbank
07.03.2013
11.03.2013
11.03.2025
100.90
99.85
100.35
1.34
200
28.02.2013
04.03.2013
04.03.2027
100.34
99.75
100.25
1.48
1.50 Thurgauer Kantonalbank
200 1.875 Kanton Tessin
14.03.2013
18.03.2013
18.03.2038
101.82
101.05
103.05
1.72
155
04.03.2013
06.03.2013
27.12.2039
105.54
105.45
107.45
1.65
26.02.2013
28.02.2013
28.02.2017
100.00
100.00
100.20
2.01
2.00 Luzerner Kantonalbank
FRANKEN-AUSLANDSSCHULDNER
250 2.065 Sberbank of Russia
525 2.177 Russian Railways
22.02.2013
26.02.2013
26.02.2018
100.00
99.75
99.95
2.19
200 0.875 Philip Morris International
07.03.2013
11.03.2013
11.03.2019
100.26
99.60
99.80
0.91
150
22.02.2013
26.02.2013
26.02.2021
100.00
98.90
99.40
2.81
2.73 Russian Railways
125 1.125 Bank Nederlandse Gemeenten
15.03.2013
19.03.2013
19.04.2023
100.18
99.35
99.55
1.17
200 1.375 Caisse Refinance L’Habit
13.03.2013
15.03.2013
15.03.2023
100.29
99.35
99.65
1.41
100 1.625 National Australia Bank Ltd
01.03.2013
05.03.2013
05.09.2023
100.93
99.80
100.30
1.59
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Swiss Re glänzt in trübem SMI
SCHWEIZER AKTIENINDIZES
SMI
7650
7600
7550
7500
09:00
12:00
15:00
17:30
SLI
1200
1100
1000
900
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
AUSLÄNDISCHE AKTIEN ZÜRICH
52 Wochen
Hoch
Tief
95.40 77.45
32.00 23.34
34.60 31.00
39.20 24.95
47.00 36.00
94.30 61.80
61.50 46.50
0.70 0.24
105.90 76.85
2.49 1.35
65.50 54.90
32.10 26.25
35.00 20.00
51.00 34.90
21.80 17.60
21.95 16.75
14.55 7.89
13.00 9.50
15.90 11.75
71.20 55.85
25.55 18.55
44.30 37.00
91.15 72.85
31.60 24.90
26.20 21.30
68.00 59.50
56.00 48.65
74.75 57.00
27.10 20.55
105.00 74.75
43.00 29.45
21.55 14.00
218.20 130.00
231.60 141.30
17.80 11.55
70.00 50.55
AKTIEN SCHWEIZ 37
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
3M
95.40
- 95.30 -0.10
Abbott Lab
31.70
- 31.70 0.00
Abbvie Inc
32.50
- 32.50 0.00
Anglo American
27.65 2948 27.25 -1.45
Baker Hughes
41.65
- 41.65 0.00
BASF N
92.00 1014 89.40 -2.83
Baxter Int.
61.10
- 61.10 0.00
Cadelplata
0.51
0.50 -1.96
Caterpillar
87.45
- 87.45 0.00
Commerzbank
1.81
43t
1.76 -2.76
Danone
65.50
- 65.50 0.00
Dow Chemical
29.75
- 30.60 2.86
Eastern Property $
34.00 2353 34.60 1.76
Eli Lilly
50.00
- 50.00 0.00
Formulafirst
21.80
- 20.80 -4.59
General Electric
21.90 4565 21.55 -1.60
Gold Fields
8.43
48t
8.15 -3.32
Goodyear
12.45
- 12.45 0.00
Nibe
15.90
770 15.50 -2.52
Pepsico
69.20
- 67.20 -2.89
Pfizer
25.50
390 25.50 0.00
PG & E Corp.
39.35
- 38.50 -2.16
Philip Morris
84.10
900 86.00 2.26
Robeco
30.30
- 30.30 0.00
Rolinco
25.95
- 25.95 0.00
Rorento
66.50
- 66.00 -0.75
Royal Bank Canada 49.00
- 49.00 0.00
Schlumberger
72.90 5330 71.35 -2.13
Scor SE
26.90
- 26.60 -1.12
Siemens N
97.05
279 95.10 -2.01
St. Gobain
38.70
- 38.70 0.00
Unisys Corp.
21.55
50 20.05 -6.96
Volkswagen St.
209.60
10 209.20 -0.19
Volkswagen Vz.
224.70
- 224.70 0.00
Xstrata
16.10 199t 15.75 -2.17
Zimmer Holding
70.00
- 70.00 0.00
(awp) ^ Der Schweizer Aktienmarkt hat
am Donnerstag auf breiter Front schwächer geschlossen. Nachdem der Leitindex bereits mit Abgaben eröffnet
hatte, verlor der SMI bis zur Mittagszeit
weiter an Boden. Am späten Nachmittag hatten in der Summe negative USKonjunktursignale weitere Kursverluste
zur Folge. So stiegen beispielsweise die
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der
vergangenen Woche überraschend
stark, und in der Region Philadelphia,
einer der bevölkerungsreichsten des
ganzen Landes, trübte sich das Geschäftsklima im Februar überraschend
weiter ein. Als eine zusätzliche Belastung wurde im Handel der wieder etwas
angestiegene Franken ausgemacht: Der
Euro fiel wieder unter Fr. 1.23.
Der Swiss-Market-Index (SMI) schloss
mit –1,58% auf Tagestief bei 7506 Punkten. Der 30 Titel umfassende, gekappte
Swiss-Leader-Index (SLI) verlor 1,59%
auf 1143 Zähler, und der breite SwissPerformance-Index (SPI) gab um 1,50%
auf 6904 Punkte nach. Von den 30 SLIPapieren gingen 28 tiefer aus dem Handel und schlossen nur 2 Titel fester.
Einer davon war Swiss Re (+2,5%). Der
Rückversicherer hatte am Morgen die
Geschäftszahlen vorgelegt und dabei
vor allem bezüglich der Dividende
überrascht: So übertraf die Ausschüt-
Aktienkurs von Swiss Re (in Fr.)
80
70
60
50
F M A M J
J
A
S
O N D
J
F
tung mit insgesamt Fr. 7.50 je Titel inklusive Jubiläums-Sonderdividende die
Markterwartungen bei weitem. Zudem
überzeugte das Unternehmen mit starken Zahlen zum vierten Quartal, die
von der Ergebnisentwicklung der Sparte Nicht-Leben in die Höhe getrieben
wurden.
Fester schlossen noch die Partizipationsscheine von Schindler (+0,8%), die
sich über weite Strecken wenig verändert zeigten und erst zum Handelsende
hin anzogen. Im Nachgang des ZahlenRapports vom Dienstag erhöhten UBS
und Exane am Berichtstag ihre Kursziele für den Lift- und Rolltreppen-Hersteller. Alle anderen Blue Chips schlossen zum Teil deutlich tiefer; unternehmensrelevante Neuigkeiten lagen allerdings kaum vor. Marktteilnehmer führten die Abgaben dann auch auf die all-
SMI
gemein eingetrübte Stimmung an den
Aktienmärkten zurück. Zu diesem
Stimmungswandel sei es gekommen,
nachdem am späten Mittwochabend
Sorgen über den aggressiven Kurs der
lockeren Geldpolitik der US-Notenbank von einigen Mitgliedern des geldpolitischen Fed-Ausschuss vernommen
worden waren. Laut Experten könne
dies auf ein vorzeitiges Ende der Anleihenkäufe der US-Notenbank deuten.
Die grössten Verluste verzeichneten
die Aktien der Credit Suisse und die oft
volatilen Titel von Transocean (beide je
–4%). Die Papiere des Pharmazulieferers Lonza gaben 3,1% nach und jene des
Chemiekonzerns Clariant 2,9%. Die zyklischen Titel hielten sich in dem schwachen Markt mehrheitlich im Mittelfeld.
Die Aktien von Richemont allerdings
verloren 2,7%, und auch die Papiere des
Konkurrenten Swatch gaben um 1,2%
nach. Von den Index-Schwergewichten
verloren die Papiere von Roche (–2,2%)
am stärksten und waren entsprechend
für den grössten Teil der Indexverluste
verantwortlich. Die Aktien von Novartis
(–1,5%) und Nestlé (–0,9%) hielten sich
zwar etwas besser, verloren aber ebenfalls deutlich.
www.nzz.ch/aktien
AKTIEN DES SWISS-MARKET-INDEXES (SMI)
52-Wochen-Vergleich
Tief
Hoch
52 Wochen
Hoch
Tief
21.56
14.45
48.88
31.88
54.65
36.13
27.85
15.85
228.00
174.60
1114
830.00
74.35
49.00
37.97
29.78
64.70
53.80
64.90
48.29
81.45
48.13
213.70
148.40
2363
1652
546.50
341.70
76.60
52.00
421.20
334.40
404.70
283.50
54.70
37.92
16.39
9.69
264.00
192.50
ABB N
Actelion N
Adecco N
Credit Suisse Group N
Geberit N
Givaudan N
Holcim N
Julius Bär N
Nestlé N
Novartis N
Richemont I
Roche GS
SGS N
Swatch I
Swiss Re N
Swisscom N
Syngenta N
Transocean Inc. N
UBS N
Zurich Insur. Grp
Schluss
20.02.
21.48
48.45
54.10
27.34
225.70
1099
73.25
37.08
64.40
64.80
76.60
213.70
2345
532.00
73.80
420.70
397.70
51.15
15.31
257.70
Vol. in
Stück
7345t
461t
399t
6183t
87t
30t
679t
813t
4855t
7551t
1440t
1959t
13t
167t
3289t
87t
205t
707t
15241t
522t
Schluss
21.02.
21.22
47.58
53.30
26.24
222.00
1095
71.90
36.09
63.85
63.80
74.55
209.00
2327
525.50
75.65
417.50
391.60
49.10
14.98
253.60
SMI: -1.58%
%
21.02.
-1.21
-1.80
-1.48
-4.02
-1.64
-0.36
-1.84
-2.67
-0.85
-1.54
-2.68
-2.20
-0.77
-1.22
2.51
-0.76
-1.53
-4.01
-2.16
-1.59
%
2013
13.17
9.30
10.95
17.88
10.23
13.71
7.47
11.63
7.13
11.05
4.41
13.59
14.86
13.94
14.80
6.02
6.82
21.72
4.98
4.19
%
1 Jahr
12.28
37.28
15.39
8.93
13.27
24.64
22.49
0.36
14.94
22.22
35.79
31.28
37.53
28.39
42.74
15.36
30.62
8.97
17.49
13.42
%
3 Jahre
-1.71
-13.25
-1.66
-43.69
19.68
27.10
-0.28
8.18
21.85
7.95
103.08
15.02
64.45
73.60
52.83
10.65
38.03
1.42
-0.70
%
5 Jahre
-17.04
-8.24
-4.31
-47.56
45.57
13.43
-28.78
-38.44
30.77
17.39
133.43
6.58
65.62
69.65
-1.82
2.52
32.97
-55.04
-20.19
Div.
0.71
1.00
1.88
0.78
7.07
40.52
1.43
0.61
2.22
2.35
0.86
8.04
65.37
7.90
3.62
22.03
10.15
0.00
0.26
17.01
Div.
Rend.
3.35
2.08
3.48
2.90
3.16
3.69
1.97
1.65
3.46
3.65
1.12
3.81
2.81
1.49
4.94
5.24
2.56
0.00
1.71
6.57
KGV.
14.90
14.22
14.14
9.67
19.71
19.25
15.38
15.95
17.48
13.23
15.86
13.87
23.91
15.61
10.23
13.02
16.98
10.78
14.99
9.35
Diff. zu
200-TL
21.51
8.61
18.10
26.53
11.90
16.56
17.79
8.47
7.35
12.72
19.08
17.79
18.39
25.73
19.95
8.40
12.71
9.51
18.03
9.96
KBV
2.79
3.36
1.98
0.97
5.43
2.71
1.28
1.62
3.12
2.27
2.99
8.20
7.53
2.68
0.84
4.16
4.01
1.14
1.21
1.14
Marktkap.
in Mio.
49118.85
6031.86
10087.74
34658.58
8618.26
10110.78
23517.51
8077.28
205903.48
172655.11
77830.20
180529.41
18202.81
27800.46
28043.98
21627.31
36468.20
17647.82
57461.16
37612.50
Erläuterungen: Beim 52-Wochen-Vergleich zeigt das Dreieck an, wie nah der derzeitige Kurs am Höchst- bzw. Tiefststand der vergangenen 52 Wochen liegt.
Die ausgewiesenen Unternehmenskennzahlen (Quelle
) basieren auf den Analystenerwartungen der nächsten 12 Monate. Copyright © 2013 FactSet Research Systems Inc. All rights reserved.
WEITERE SCHWEIZER AKTIEN
52 Wochen
Hoch
Tief
31.00 17.35
188.00 104.50
28.45 24.50
440.00 375.00
340.00 315.25
49.95 38.50
325.00 258.75
100.00 58.00
59.95 40.10
45.00 10.00
437.25 180.00
214.90 156.10
AEVIS N
Alpiq N
Bank Sarasin N
Baumgartner N
CKW N
Energiedienst N
Feintool Intern. N
Intersport PSC N
OTI Energy I
Pelikan I
Repower I
Roche I
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
29.40
- 29.45 0.17
109.00 3994 108.50 -0.46
27.00 1247 27.00 0.00
375.00
- 375.00 0.00
324.00
133 324.25 0.08
38.65 1858 38.55 -0.26
275.25
- 275.25 0.00
70.00
- 70.00 0.00
50.50
- 50.50 0.00
16.85
- 16.85 0.00
190.00
202 194.00 2.11
214.50
38t 209.50 -2.33
INVESTMENTGESELLSCHAFTEN
52 Wochen
Hoch
Tief
38.75 36.25
17.00 15.30
49.50 40.60
20.65 14.10
101.40 69.50
13.00 11.10
13.95 10.25
15.50 9.25
35.00 25.00
21.80 17.60
53.10 40.00
11.90 9.75
6.33 1.40
8.25 1.31
53.00 40.55
8.25 3.95
158.00 122.50
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
Absolute Invest I $
38.25 1200 38.25 0.00
Alpine Select N
16.10
- 16.10 0.00
Altin N $
42.25 1233 42.20 -0.12
Apen N
20.40 1512 20.00 -1.96
BB Biotech N
101.00
43t 96.55 -4.41
Castle Alt. N
12.95
18t 12.75 -1.54
Castle Pr. Eq. N
13.90
43t 13.90 0.00
EEII I
11.70
- 11.70 0.00
ENR Russia Inv.
35.00
- 35.00 0.00
Formulafirst
21.80
- 20.80 -4.59
HBM Biovent. N
48.75
11t 49.00 0.51
Nebag
10.40 2014 10.45 0.48
New Value N
2.80
600
2.80 0.00
New Venturetec I
3.74
79t
3.40 -9.09
Private Equity N
52.60
300 51.80 -1.52
Progressnow
6.50
6.50 0.00
Shape Capital N
157.00
180 157.00 0.00
IMMOBILIEN-ANLAGEFONDS
52 Wochen
Hoch
Tief
125.80 119.00
107.00 95.00
115.20 105.00
228.20 203.20
133.00 118.00
148.00 133.60
185.00 163.00
114.00 106.10
121.20 109.90
150.60 140.10
205.90 192.10
430.00 377.50
874.50 807.00
133.90 118.70
144.40 133.00
137.90 123.00
1139 1070
1162 1025
263.50 230.60
128.10 114.30
143.50 131.90
68.00 60.30
15.20 13.60
83.60 74.70
101.40 93.55
73.45 66.00
Schluss
20.02.
Bonhôte-Immobilier 123.50
CS Global
103.40
CS Hospitality
105.40
CS Interswiss
205.50
CS LivingPlus
122.20
CS PropertyPlus
134.10
CS Siat
166.80
E.d.Rothschild Helv. 107.20
E.d.Rothschild Swiss 110.40
FIR. Immo.Romand 141.90
Immo Helvetic
195.40
Immofonds
387.00
La Foncière
808.50
Patrimonium Swiss 129.50
Procimmo Swiss Com.134.60
Realst. Swiss Prop. 128.30
Residentia
1120
Schroders ImmoPlus 1042
Solvalor 61
236.60
Swissc. Ifca
120.00
Swissinv. Investm.Fd 137.20
UBS Anfos
61.30
UBS Direct Resident. 14.20
UBS Foncipars
80.05
UBS Sima
94.75
UBS Swissreal
66.10
Vol. in
Stück
5570
540
16t
9346
20t
13t
22t
1151
3548
4052
2228
4725
863
4237
2859
3479
46
1389
4776
15t
2788
31t
44t
9540
53t
15t
Schluss
%
21.02. 21.02.
123.70 0.16
102.60 -0.77
107.20 1.71
205.00 -0.24
121.90 -0.25
134.90 0.60
168.50 1.02
107.90 0.65
110.90 0.45
144.50 1.83
197.70 1.18
388.00 0.26
815.00 0.80
131.90 1.85
137.90 2.45
128.50 0.16
1128 0.71
1039 -0.29
236.40 -0.08
120.00 0.00
137.70 0.36
61.25 -0.08
14.30 0.70
79.95 -0.12
94.60 -0.16
66.80 1.06
AKTIEN DES SWISS-PERFORMANCE-INDEXES (SPI)
A
52 Wochen
Hoch
Tief
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
159.90
124.30
12.70
16.90
193.90
26.50
1.95
143.10
0.48
49.95
208.10
53.95
11.00
122.00
62.90
125.00
90.45
6.16
8.24
129.00
15.30
1.40
122.52
0.13
35.65
146.00
41.70
6.51
0.39
36.00
Accu N
Acino N
Addex Pharmac. N
Adv. Digital N
Adval Tech N
AFG Arb. Forster N
Airesis N
Allreal N
Alpha Petrovision
Also-Actebis N
APG SGA N
Aryzta N
Ascom N
Austriamicrosyst. I
Autoneum N
134.50
97.30
7.87
16.25
156.80
25.50
1.69
134.30
0.33
47.40
204.00
52.80
10.70
119.70
61.00
13
9048
37t
9034
11
20t
21t
148t
751
1174
348t
71t
73t
5581
134.50
97.00
7.50
15.90
156.00
25.35
1.69
134.00
0.32
47.30
205.40
51.85
10.10
117.00
62.00
0.00
-0.31
-4.70
-2.15
-0.51
-0.59
0.00
-0.22
-3.03
-0.21
0.69
-1.80
-5.61
-2.26
1.64
39.30
84.90
62.50
445.00
948.50
1345
57.25
113.60
524.00
1956
2299
19.15
258.75
28.90
38.85
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Bachem N
Bâloise N
Bank Coop
Bank Linth N
Barry Callebaut N
Baselland PS
Basilea Pharmac. N
Basler KB PS
BCV N
Belimo N
Bell N
Bellevue N
Berner KB N
BFW Liegensch. N
BKW
Bobst N
Bondpartners I
Bossard I
Bque Cant Geneve I
Bque Pr Rothschild I
Bque Pr. d. Gestion I
Bque. Canton. Jura I
Bucher Ind. N
Burckhardt N
Burkhalter N
BVZ N
37.95
82.80
53.60
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20.55
1200
83.05
1.27
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Carlo Gavazzi I
201.70
133 201.00
Cham Paper N
194.50 1211 197.00
Charles Vögele I
17.40
53t 17.05
CI Com I
2.71
2.81
100
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Clariant N
14.28 2773t 13.86
Coltene N
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Comet N
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Comp. Fin. Tradition I 56.00 2615 55.60
Conzzeta I
1835
61 1825
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CPH N
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- 1287
Crealogix N
101.00
5 100.60
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3.82
16t
1.61
-0.35
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0.00
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101.60
Datacolor N
Dätwyler
DKSH Holding
Dottikon Es N
Dufry N
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98.90
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0.32
Edisun Power N
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EFG Financial Prod. 49.30
EFG N
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Elma Electronic N
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Emmi N
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EMS-Chemie N
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0.00
0.61
0.00
0.00
-1.18
-1.04
-3.53
B
C
D
E
52 Wochen
Hoch
Tief
F
Schluss Vol. in Schluss
%
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G
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20.00
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15.85
2.22
1144
360.00
Galenica N
540.00
GAM N
16.15
Gategroup N
20.75
Georg Fischer N
414.25
Goldbach Group N
19.50
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2.83
Graubündner KB PS 1163
Gurit I
392.25
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Helvetia N
Highlight Ev. and Ent.
Hochdorf N
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Hügli I
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16.50
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310.00
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I.P.S. Innov. Pack I.
Implenia N
Inficon N
Infranor Inter I
Intern. Minerals N
Interroll N
Intershop I
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J
K
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- 170.10
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6.32
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L
M
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N
O
9.43
11.78
2.95
2.23 Newron Ph. N
7.09 Nobel Biocare N
1.67 Norinvest N
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P
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R
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11.50
12.00
92.20
52.30
-2.13
-0.41
-0.54
-0.29
X -Y - Z
33t 99.55
67t 66.75
51t 212.80
80 1100
-1.14
-1.84
-0.33
0.00
Panalpina N
100.70
Pargesa I
68.00
Partners Group N
213.50
Pax Anlage Basel N 1100
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
Peach Property N
13.25
885 13.20 -0.38
Perfect N
0.16
77t
0.17 6.25
Perrot Duval I
1460
10 1475 1.03
Perrot Duval PS
50.00
- 50.00 0.00
Phoenix Mecano I 492.00
285 483.00 -1.83
Precious Woods N
4.60
4.46 -3.04
30t
PSP Swiss Prop. N
85.75
68t 85.20 -0.64
Publigroupe N
149.10 2311 147.10 -1.34
Santhera Pharm. N
Schaffner N
Schindler N
Schindler PS
Schlatter N
Schmolz+Bickenb. N
Schw. National N
Schweiter Techn. I
SHL Telemedicine N
Siegfried N
Sika I
SNB N
Sonova N
Sopracenerina N
St. Galler KB N
Starrag Group
Straumann N
Sulzer N
Swatch N
Swiss Fin. & Prop.
Swiss Life N
Swiss Prime Site N
Swisslog N
Swissmetal
Swissquote N
Valartis Group I
Valiant N
Valora N
Vd. Assurance N
Vetropack
Vic.-Jungfrau N
Villars N
Von Roll I
Vontobel N
VP Bank I
VZ Holding N
SPI
7505,71
-1.58%
Schluss
21.02.
6904,09
-1.50%
Vol. in
Stück
%
21.02.
absolut
21.02.
75.65
1095
417.50
2327
63.85
3289t
30t
87t
13t
4855t
2.51
-0.36
-0.76
-0.77
-0.85
1.85
-4.00
-3.20
-18.00
-0.55
0.17
2.81
7.49
1.17
10.50
77t
100
9759
665t
200
6.25
3.69
2.88
2.63
1.94
0.01
0.10
0.21
0.03
0.20
26.24
49.10
74.55
36.09
209.00
6183t
707t
1440t
813t
1959t
-4.02
-4.01
-2.68
-2.67
-2.20
-1.10
-2.05
-2.05
-0.99
-4.70
7.09
2.69
13.10
2623
10.10
841t
60t
36t
12
71t
-11.60
-7.56
-7.09
-5.65
-5.61
-0.93
-0.22
-1.00
-157.00
-0.60
TAGESGEWINNER
SMI
Swiss Re N
Givaudan N
Swisscom N
SGS N
Nestlé N
SPI
Perfect N
CI Com I
Lifewatch N
Swisslog N
I.P.S. Innov. Pack I.
TAGESVERLIERER
SMI
Credit Suisse Group N
Transocean Inc. N
Richemont I
Julius Bär N
Roche GS
SPI
Micronas N
Bque Pr. d. Gestion I
USI Group N
Titlis Bergb. N
Ascom N
MEISTGEHANDELTE TITEL
SMI
UBS N
Novartis N
ABB N
Credit Suisse Group N
Nestlé N
SPI
Clariant N
OC Oerlikon N
Nobel Biocare N
Logitech Intern. N
mondoBiotech N
14.98
63.80
21.22
26.24
63.85
15241t
7551t
7345t
6183t
4855t
-2.16
-1.54
-1.21
-4.02
-0.85
-0.33
-1.00
-0.26
-1.10
-0.55
13.86
11.50
9.05
6.32
0.21
2773t
1819t
1385t
1269t
1166t
-2.94
-2.13
-1.09
-4.39
-4.55
-0.42
-0.25
-0.10
-0.29
-0.01
KENNZAHLEN UND INDIZES
52 Wochen
Hoch
Tief
Schluss Schluss
%
%
20.02. 21.02. 21.02. 2013
BRANCHEN-INDIZES SPI
7019.06
468.45
518.50
845.83
1929.01
2311.35
1170.73
192.38
2033.85
1027.53
1493.53
1409.59
3780.89
366.53
3058.73
1085.15
904.23
353.12
1205.21
784.00
825.50
1534.86
295.41
1793.51
1502.95
1406.28
12687.7
7946.94
6956.77
5325.25
355.66
312.59
551.99
1396.59
1638.73
1015.83
130.02
1598.43
875.57
1096.72
1018.23
2328.24
312.84
2520.69
804.57
557.40
266.20
942.81
557.11
653.69
1396.28
275.36
1517.92
1166.27
1084.48
11186.4
6333.16
5218.44
SPI
7009.31 6904.09
SPIX
467.80 460.78
Automobil
502.84 511.08
Banken
816.22 795.15
Bau und Mat.
1911.46 1880.89
Chemie
2299.52 2266.52
Detailhandel
1118.36 1100.54
Erdöl u. Erdgas
166.79 160.89
Energie
1644.68 1643.86
Finanzdienste
1013.50 1005.01
Gesundheit
1492.84 1465.59
Industrie
1401.38 1387.58
Konsumgüter
3660.56 3581.45
Medien
357.55 356.93
Nahrung
3045.72 3021.15
Reisen u. Freizeit 907.34 884.07
Rohstoffe
591.20 585.72
Technologie
350.21 341.12
Telekommunikat. 1204.63 1195.47
Versicherungen 777.46 776.25
Investmentindex 824.46 810.74
SXI Real Estate 1443.63 1444.87
SXI RE Funds
278.34 279.32
SXI RE Shares
1674.71 1665.78
SXI Life Sciences 1495.23 1470.65
SXI Bio+Medtech 1396.66 1376.57
Small Caps
12687.56 12566.85
Mid Caps
7895.98 7816.56
Large Caps
6949.60 6839.40
-1.50
-1.50
1.64
-2.58
-1.60
-1.44
-1.59
-3.54
-0.05
-0.84
-1.83
-0.98
-2.16
-0.17
-0.81
-2.56
-0.93
-2.60
-0.76
-0.16
-1.66
0.09
0.35
-0.53
-1.64
-1.44
-0.95
-1.01
-1.59
9.75
9.75
39.80
9.08
8.70
8.76
2.86
20.69
-3.01
2.86
12.20
10.88
7.96
2.96
7.40
-1.83
-3.52
9.41
6.02
8.53
6.49
-2.86
-2.96
-2.64
11.84
12.62
6.16
7.95
10.10
WEITERE INDIZES
7635.12
1376.87
12876.9
1164.67
446.72
1477.29
6957.50
5712.13
1079.67
9630.22
850.60
338.39
1173.71
5281.82
SMI
7626.01 7505.71
SMIM
1364.75 1349.67
SMIC
12861.54 12658.64
SLI
1161.35 1142.93
UBS 100
446.07 439.35
BLKB Regio Basel1470.73 1447.55
Swiss All Share 6948.12 6843.59
-1.58 10.02
-1.10 8.51
-1.58 10.02
-1.59 10.17
-1.51 9.80
-1.58 8.13
-1.50 9.74
SMI und VSMI im Vergleich
8000
44
7000
32
6000
20
5000
2010
2011
8
2012
SMI
VSMI
VOLATILITÄTSKENNZAHLEN (30 Tage)
23.05
35.06
38.31
27.73
28.59
10.39
12.91
14.52
12.08
9.66
VSMI
VDAX-New
VStoxx
VIX
VIX TSX 60
13.32
16.40
19.61
14.68
12.45
14.54 9.15
17.97 9.58
21.51 9.68
15.77 7.43
13.80 10.84
-0.05
-0.92
0.75
-12.49
-8.91
INDEX-DERIVATE
Settl. Eröffnung
20.02.
21.02.
TagesSettlement Veränd.
Hoch
Tief
21.02. 20.02.
SMI-Futures (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
7552
7438
7434
7422
-1.72
7515
7545
7416
7370
7370
7307
7308
-1.75
7304
-1.75
(Vtg) Umsatz: 23754; Offene Kontrakte: 181615
SLI-Futures (Eurex)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
1155
1134
1132
1136
-
1136
1136
1136
-1.65
1115
-1.68
1113
-1.69
(Vtg) Umsatz: 2; Offene Kontrakte: 1246
Erläuterungen: Diff. = Differenz; Div. = Dividende; Div.-Rend. = Dividenden-Rendite; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; KBV = Kurs-Buchwert-Verhältnis; KGV = Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis der erw.
Gewinne); N = Namenaktien; PS = Partizipationsscheine; St. = Stammaktien; Vz = Vorzugsaktien; t = Tausend; 200-TL = 200-Tagelinie, Angaben in %;
Veränd. = Veränderung; Vol. = Volumen. Volumen: Ausgewiesene Volumina
enthalten börsliche und ausserbörsliche Geschäfte; 52-Wochen-Hoch/Tief:
Bezieht sich nur auf börslichen Handel. Vt. = Vortag.
Alle Angaben ohne Gewähr, Quelle
Neuö Zürcör Zäitung
38 AKTIEN EUROPA
Euro Stoxx 50 DAX
2579,76
-2.29%
Schluss
21.02.
Vol. in
Stück
Talfahrt in Europa
7583,57
-1.88%
%
21.02.
(awp) ^ Einige Unsicherheitsfaktoren
sowie negative Konjunkturdaten haben
am Donnerstag an den europäischen
Aktienmärkten eine Talfahrt ausgelöst.
Spekulationen über ein vorzeitiges
Ende der US-Anleihekäufe belasteten
die Märkte ebenso wie die bevorstehende Wahl in Italien und schwache Wirtschaftsdaten aus dem Euro-Raum und
den USA. Der Euro-Stoxx 50 verlor
2,3% und lag mit 2579,8 Punkten knapp
über seinem Tagestief. Der CAC 40 in
Paris gab um um 2,3% auf 3624,80
Punkte nach, und in London büsste der
FTSE 100 1,6% auf 6291,54 Punkte ein.
In Italien sackte der FTSE-MIB gar um
3,13% ab.
Alle 19 Branchenindizes der Stoxx600-Übersicht gaben nach. Besonders
absolut
21.02.
TAGESGEWINNER
EURO STOXX 50
Schneider Electr.
Anh.-Busch Inbev
Inditex
Air Liquide
Nokia
FTSE 100
BAE Systems
Pearson
RSA Insurance
Sainsbury PLC
DAX
Fresenius SE&Co
Fresen. Med. Care St.
Linde
Lufthansa vN
56.67
69.30
99.73
89.73
2.83
3523t
2609t
1049t
1138t
27969t
2.31
-0.77
-0.91
-0.96
-1.05
1.28
-0.54
-0.92
-0.87
-0.03
345.90
1222
118.00
337.80
16536t
3204t
39516t
4234t
4.12
1.41
0.85
0.81
13.70
17.00
1.00
2.70
89.43
52.03
134.95
15.00
444t
794t
512t
4126t
0.66
0.25
0.11
0.00
0.59
0.13
0.15
0.00
TAGESVERLIERER
EURO STOXX 50
ING Groep
BNP Paribas
Soc. Générale
UniCredit
CRH
FTSE 100
Evraz
CRH
Barclays PLC
Vedanta Res.
DAX
Lanxess
Deutsche Bank N
ThyssenKrupp
HeidelbergCement
6.18
42.50
29.28
4.05
15.41
31288t
5926t
5995t
109904t
2753t
-4.85
-4.55
-4.53
-4.30
-4.17
-0.32
-2.03
-1.39
-0.18
-0.67
266.70
1336
306.45
1206
4156t
3288t
59565t
1209t
-4.99
-4.84
-4.22
-4.06
-14.00
-68.00
-13.50
-51.00
65.87
34.80
17.16
49.79
989t
8812t
3198t
920t
-4.52
-3.89
-3.22
-2.88
-3.12
-1.41
-0.57
-1.48
Stoxx Europa 50
INDEX-DERIVATE
schwach zeigten sich die Sektoren Auto,
Banken, Rohstoff und Bau mit Verlusten von jeweils etwas mehr als 2%. Die
Papiere von Saint-Gobain verloren 2,6%
ihres Werts, nachdem der Baustoffkonzern für 2012 einen Gewinneinbruch
von 40% bekanntgegeben hatte. Besonders schwach präsentierten sich aber die
Bankenaktien. Jene von ING, BNP Paribas, Société Générale, Unicredit und
Intesa Sanpaolo büssten zwischen 4%
und 5% ein.
Die Titel von Axa gaben um 3,1%
nach; der Versicherer hatte für 2012
einen Reingewinn ausgewiesen, der die
Erwartungen nicht erfüllt hatte.
www.nzz.ch/aktien
2615
2595
09:00
12:00
15:00
17:50
Air Liquide
Allianz SE vN
Anh.-Busch Inbev
ArcelorMittal
ASML Hold.
Ass. Generali
AXA
Banco Santander
BASF N
Bayer N
BBVA
BMW St
BNP Paribas
Carrefour
CRH
Daimler N
Danone
Deutsche Bank N
Deutsche Telekom N
E.ON N
Enel
ENI
Essilor Internat.
France Télécom
GDF Suez
Schluss
20.02.
90.60
104.30
69.84
11.96
55.05
12.96
13.70
5.86
74.12
72.63
7.60
70.76
44.53
20.79
16.08
45.13
53.06
36.21
8.14
12.88
2.90
17.68
73.90
7.56
14.47
Vol. in
Stück
1138t
3309t
2609t
16146t
1541t
9703t
12185t
76702t
3385t
2765t
35657t
2328t
5926t
4222t
2753t
4441t
2086t
8812t
22445t
13667t
35368t
12504t
613t
12595t
6405t
Schluss
21.02.
89.73
101.75
69.30
11.49
53.46
12.46
13.27
5.71
72.80
71.28
7.44
69.06
42.50
20.49
15.41
44.09
52.40
34.80
8.01
12.57
2.79
17.27
72.65
7.29
14.12
%
21.02.
-0.96
-2.44
-0.77
-3.93
-2.89
-3.86
-3.14
-2.56
-1.78
-1.86
-2.12
-2.40
-4.55
-1.44
-4.17
-2.30
-1.24
-3.89
-1.60
-2.41
-3.79
-2.32
-1.69
-3.54
-2.39
52-Wochen-Vergleich
Tief
Hoch
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
52 Wochen
Hoch
Tief
4.61
2.63
111.80
64.10
7.91
4.44
1.59
0.85
114.50
84.39
143.40 111.00
139.75
95.85
4.39
1.33
23.44
13.57
20.95
10.90
37.12
26.36
74.29
53.20
62.79
43.62
57.95
39.40
84.75
62.13
34.40
15.10
37.39
23.90
13.17
7.90
42.97
33.42
188.50 130.50
4.88
2.25
30.20
24.51
40.85
31.23
17.44
12.01
187.40 115.95
Iberdrola
Inditex
ING Groep
Intesa Sanpaolo
L’Oréal
LVMH
Münchener Rück.
Nokia
Philips Elec.
Repsol YPF
RWE St.
Sanofi S.A.
SAP St.
Schneider Electr.
Siemens N
Soc. Générale
St. Gobain
Telefónica
Total
Unibail-Rodamco
UniCredit
Unilever N.V.
Vinci
Vivendi
Volkswagen Vz.
Schluss Vol. in
20.02.
Stück
3.69 34674t
100.65
1049t
6.49 31288t
1.38 172795t
111.80
699t
132.50
955t
135.05
835t
2.86 27969t
21.66
4292t
15.57
9932t
27.84
3252t
73.77
3898t
59.97
3263t
55.39
3523t
78.62
2808t
30.67
5995t
31.41
3791t
9.67 30037t
37.96
6167t
174.60
415t
4.23 109904t
29.96
5061t
35.23
2223t
15.47
5789t
180.70
806t
Schluss
21.02.
3.60
99.73
6.18
1.32
109.75
130.55
132.70
2.83
21.31
15.15
27.17
71.19
59.09
56.67
77.24
29.28
30.61
9.49
37.23
171.35
4.05
29.58
34.50
14.85
176.05
EURO STOXX
52 Wochen
Hoch
Tief
Feb
%
21.02.
-2.49
-0.91
-4.85
-4.07
-1.83
-1.47
-1.74
-1.05
-1.62
-2.73
-2.42
-3.50
-1.47
2.31
-1.76
-4.53
-2.55
-1.82
-1.91
-1.86
-4.30
-1.25
-2.07
-3.98
-2.57
70.49
27.27
24.34
38.68
41.79
62.18
30.93
119.50
38.91
47.82
46.14
44.90
59.00
12.17
20.58
28.55
25.59
49.14
11.15
71.13
28.57
17.10
29.12
32.79
72.64
57.79
66.28
82.43
111.90
15.57
2.04
91.41
51.79
17.78
32.45
14.96
49.84
16.40
60.27
96.93
59.36
28.20
60.60
51.97
67.51
55.68
90.65
7.99
41.50
72.75
69.99
137.70
16.09
103.00
106.60
32.15
73.85
67.10
26.11
22.26
46.82
37.20
5.00
35.45
33.41
29.06
20.90
18.00
19.77
54.75
35.15
46.52
58.82
81.65
10.72
1.12
60.48
36.25
12.64
25.36
9.40
39.66
10.07
47.79
68.60
37.37
19.47
40.01
32.12
47.16
34.64
65.00
4.87
30.14
42.14
45.75
109.80
7.88
70.39
71.95
19.52
55.34
37.69
15.60
13.56
27.03
29.75
1.68
21.80
21.43
20.35
11.45
12.49
12.86
18.08
19.36
12.46
25.87
65.40
28.80
37.27
12.23
38.20
23.79
52.10
12.81
28.50
5.81
10.69
37.92
17.88
14.82
12.81
8.00
18.08
39.96
17.50
24.88
7.11
26.92
13.31
30.31
7.46
17.91
4.14
7.82
23.30
11.87
Deutschland
Finnland
-2.06%
Schluss
20.02.
Ackermanns & van H. 69.61
Ageas
26.85
Belgacom
20.88
Colruyt
35.64
Delhaize Group
35.78
Groupe Bruxel. Lamb. 60.50
KBC Group
29.47
Solvay
112.10
Telenet Group
38.02
ThromboGenics
40.74
UCB
43.18
Umicore
38.21
Vol. in Schluss
%
Stück 21.02. 21.02.
28t 68.50
1153t 25.98
734t 20.58
159t 35.29
515t 35.35
112t 59.75
1687t 28.47
531t 107.90
202t 38.20
194t 39.99
195t 42.62
507t 37.42
-1.59
-3.24
-1.46
-0.97
-1.20
-1.24
-3.39
-3.75
0.49
-1.84
-1.31
-2.07
Adidas
72.10
840t 70.85
Aurubis
54.64
130t 53.87
Beiersdorf
64.40
592t 64.34
Bilfinger
81.45
243t 79.04
Brenntag NA
110.95
82t 109.50
Celesio NA
13.56
347t 13.38
Commerzbank
1.47 58151t
1.43
Continental
90.82
498t 88.33
Deutsche Börse N 47.35
814t 46.20
Deutsche Post N
17.31 3457t 17.15
Dt. EuroShop NA
31.74
68t 31.43
Dt. Wohnen Inh.
14.48
334t 14.21
Fraport
44.25
242t 44.25
freenet NA
16.01
346t 15.88
Fresen. Med. Care St. 51.90
794t 52.03
Fresenius SE&Co
88.84
444t 89.43
Fuchs Petrolub Vz. 58.00
145t 57.01
GEA Group
27.05
602t 26.95
Hann. Rückversich. N 58.06
161t 57.39
HeidelbergCement 51.26
920t 49.79
Henkel Vz.
67.17
511t 66.36
Hochtief
55.04
326t 54.58
Hugo Boss NA
89.57
139t 89.00
Infineon N
6.67 6948t
6.55
K+S NA
34.94 1341t 34.43
Kabel Deutschland 68.00
501t 68.94
Lanxess
68.99
989t 65.87
Linde
134.80
512t 134.95
Lufthansa vN
15.00 4126t 15.00
MAN SE St.
88.71
184t 88.39
Merck
105.45
163t 104.95
Metro St.
24.00 1304t 23.64
MTU Aero Engines 71.89
168t 69.90
Porsche SE Vz.
65.19
269t 64.25
ProSiebenSat.1 Media23.91
534t 23.53
Rhön-Klinikum
15.25
541t 15.50
Salzgitter
35.40
316t 34.69
SGL Carbon SE
32.97
113t 32.90
Sky Deutschland NA 4.94 2165t
4.93
Software
30.18
179t 29.79
Südzucker
32.64
376t 32.54
Symrise
28.76
251t 28.70
ThyssenKrupp
17.73 3198t 17.16
United Internet N
17.68
202t 17.39
Wirecard
19.27
343t 18.93
-1.73
-1.41
-0.09
-2.96
-1.31
-1.36
-2.65
-2.74
-2.43
-0.92
-0.98
-1.86
0.01
-0.81
0.25
0.66
-1.71
-0.37
-1.15
-2.88
-1.21
-0.84
-0.64
-1.78
-1.46
1.38
-4.52
0.11
0.00
-0.36
-0.47
-1.50
-2.77
-1.44
-1.61
1.64
-2.02
-0.21
-0.08
-1.31
-0.31
-0.23
-3.22
-1.67
-1.76
Elisa
Fortum
Kemira Oy
Kesko
Kone Corp.
Konecranes Plc
Metso Corp.
Neste Oil
Nokian Renkaat
Orion B
Outokumpu Techn.
Pohjola Bank A
Sampo
Stora Enso
UPM-Kymmene
Wärtsilä
YIT Oyj
-0.44
-0.82
-1.97
-0.29
-1.56
-1.37
-2.31
-2.23
-2.35
-1.03
-3.09
-2.29
-0.74
-1.88
-2.17
-3.33
-1.87
15.93
14.61
11.17
24.33
64.00
28.44
33.75
11.66
36.24
23.35
51.80
12.65
28.22
4.88
8.75
37.20
17.61
373t
2504t
367t
210t
1158t
274t
746t
1199t
631t
307t
442t
363t
1037t
3403t
2349t
432t
411t
15.86
14.49
10.95
24.26
63.00
28.05
32.97
11.40
35.39
23.11
50.20
12.36
28.01
4.79
8.56
35.96
17.28
52 Wochen
Hoch
Tief
Frankreich
29.63
67.29
8.95
1.97
34.44
87.77
57.95
101.50
77.30
24.94
97.35
37.99
77.98
25.76
136.80
12.90
8.00
87.75
26.00
19.72
37.75
42.50
28.86
64.95
89.90
6.80
64.08
5.03
286.25
71.16
145.95
53.24
49.00
23.48
30.62
50.20
27.00
34.86
15.05
73.89
3.69
98.35
14.64
175.05
51.60
99.60
49.32
17.80
54.65
35.55
22.24
70.55
12.23
92.36
28.91
43.31
54.88
13.06
84.21
89.32
21.98
55.70
3.01
0.71
22.71
46.60
40.75
73.51
57.25
17.54
60.50
25.24
61.69
15.58
98.08
7.52
2.84
61.60
19.26
13.39
20.53
27.21
20.16
49.36
64.92
5.21
46.72
3.48
207.70
56.00
94.00
36.37
33.14
15.75
22.39
27.54
18.48
23.50
10.16
45.32
1.76
74.85
4.32
106.35
35.11
71.73
29.01
12.70
37.55
24.05
17.06
56.61
7.81
69.21
23.07
29.80
25.69
7.38
49.70
69.20
Griechenland
Schluss
20.02.
Accor
Aeroports de Paris
Air France-KLM
Alcatel-Lucent
Alstom
Arkema
Atos
BIC
bioMerieux Actions
Bouygues
Bureau Veritas SA
Cap Gemini
Casino Guichard
CGG
Christian Dior
CNP Assurances
Crédit Agricole
Dassault
Edenred
EDF
Eiffage
Eurazeo
Eutelsat Comm.
Foncière d.Régions
Gecina
Groupe Eurotunnel
Groupe SEB
Havas S.A.
Hermes Intl.
Icade
Iliad
Imerys
Ingenico
JCDecaux
Klepierre
Lafarge
Lagardère SCA
Legrand
Maurel Et Prom
Michelin
Natexis
Pernod Ricard
Peugeot
PPR
Publicis Group
RËMY Cointreau
Renault
Rexel
Rubis
Safran
Scor SE
Sodexo
Suez Environm.
Technip Sa
Thales
Valeo
Vallourec
Veolia Environne.
Wendel
Zodiac Aerospace
Vol. in Schluss
%
Stück 21.02. 21.02.
28.00
934t 27.70
62.51
50t 61.62
8.56 5320t
8.33
1.16 64772t
1.14
33.80 1052t 32.91
84.98
205t 82.55
57.24
470t 56.38
88.26
150t 85.56
73.80
12t 72.77
20.16 1957t 19.55
96.27
103t 95.19
36.86 1857t 36.89
76.52
398t 76.81
20.61 1059t 20.29
128.50
119t 126.15
12.41
348t 11.98
7.61 17629t
7.27
86.20
235t 86.10
25.68
413t 25.53
14.70 2409t 14.24
32.30
177t 31.03
41.78
88t 41.52
27.07 1101t 26.85
63.56
52t 62.11
86.25
44t 85.41
6.52
6.38
667t
62.00
43t 60.25
4.75 1139t
4.70
255.00
38t 256.00
69.00
57t 68.07
143.30
81t 139.65
51.90
55t 51.56
47.75 1317t 45.66
21.80
230t 20.70
30.48
265t 30.25
49.27 1363t 48.30
26.48
422t 25.80
34.35
563t 33.84
14.14
540t 13.86
68.75
653t 67.01
3.40 6605t
3.33
98.05
540t 96.99
6.11 5071t
5.86
174.55
488t 168.30
51.45
522t 50.33
98.90
79t 98.99
49.24 1736t 47.40
17.72
794t 17.50
52.90
68t 52.90
35.07 1759t 34.00
21.74
373t 21.52
70.03
153t 69.72
9.90 1341t
9.60
78.95 1211t 82.34
27.20
169t 26.60
41.10
310t 40.54
40.45 1949t 41.84
9.37 4062t
9.03
83.65
82t 81.78
85.30
122t 84.45
-1.07
-1.42
-2.72
-1.55
-2.63
-2.86
-1.50
-3.06
-1.40
-3.05
-1.12
0.08
0.38
-1.55
-1.83
-3.43
-4.43
-0.12
-0.60
-3.13
-3.95
-0.61
-0.79
-2.28
-0.97
-2.07
-2.82
-1.05
0.39
-1.35
-2.55
-0.66
-4.38
-5.02
-0.75
-1.96
-2.55
-1.48
-1.98
-2.53
-2.21
-1.08
-4.16
-3.58
-2.18
0.09
-3.75
-1.21
0.00
-3.05
-0.99
-0.44
-3.05
4.29
-2.21
-1.37
3.44
-3.64
-2.24
-1.00
21.00 11.27 Coca Cola Hel.Bot. 20.05
7.76 3.50 Greek Org. of Football 7.45
243t
1904t
19.70
7.10
-1.75
-4.70
14.29 8.83 Atlantia
13.64
0.62 0.29 Banca Pop. di Milano 0.56
6.75 2.80 Banco Pop. Em.Roma. 5.93
1.70 0.79 Banco Popolare
1.41
6.55 5.00 Davide Campari
5.89
1.57 1.02 Enel Green Power
1.46
22.77 15.38 Exor
22.31
9.80 6.96 Fiat Industrial
9.58
4.91 3.25 Fiat St.
4.30
5.17 2.61 Finmeccanica
4.07
35.10 24.61 Luxottica
34.89
2.38 1.14 Mediaset
1.84
5.66 2.34 Mediobanca
5.44
1538t
66958t
1357t
16399t
849t
6551t
742t
3343t
15716t
7677t
742t
19206t
5236t
13.18
0.54
5.64
1.37
5.83
1.42
21.38
9.25
4.12
3.99
34.13
1.73
5.22
-3.37
-3.56
-4.89
-2.56
-1.02
-3.07
-4.17
-3.45
-4.14
-2.06
-2.18
-5.71
-3.96
Italien
Mrz 2013
Apr 2013
Mai 2013
343.60
342.90
337.65
ATX (Wiener Börse)
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
2421
2373
2368
2385
2342
-
2385
2381
2379
-1.74
2328
-1.90
2342
2338
2315
-2.24
(Vtg) Umsatz: 36; Offene Kontrakte: 45077
BEL 20 (Euronext)
Mrz 2013
Apr 2013
Mai 2013
2555
2556
2556
3708
3702
3639
52 Wochen
Hoch
Tief
0.44 0.14
9.83 6.88
16.42 10.55
40.12 18.61
3.81 3.07
0.93 0.58
3.22 2.50
107.60 68.55
4.04 1.82
Irland
0.15
27.29
11.94
41.70
66.25
5.81
11.67
7733
7744
7749
0.0800
17.55
6.94
31.24
43.34
3.76
4.75
Luxemburg
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
Monte di Paschi d. S. 0.23 140547t
0.22 -4.35
Pirelli & C.
8.87 1585t
8.62 -2.82
PRYSMIAN S.P.A.
16.04 1242t 15.62 -2.62
Saipem
20.54 1979t 20.40 -0.68
Snam Rete Gas
3.70 10830t
3.62 -2.11
Telecom Italia
0.61 95444t
0.58 -3.79
Terna
3.20 7075t
3.14 -1.94
Tod’s
104.80
113t 104.10 -0.67
UBI Banca
3.65 7510t
3.46 -5.15
Bank of Ireland
DCC
Elan
Kerry Group plc
Paddy Power
Ryanair Holding
Smurfit Kappa
23.84 17.54 SES
17.08 12.00 Tenaris
Niederlande
16.89
5.26
11.24
52.84
34.84
41.22
10.78
14.82
47.42
36.80
57.88
75.95
55.85
46.60
58.07
70.14
16.55
33.05
11.83
25.49
8.59
16.41
6.70
9.54
15.89
27.63
11.40
3.12
9.01
34.85
23.27
31.57
7.75
9.20
36.42
24.26
35.12
40.91
37.04
31.34
40.80
49.62
11.13
20.53
8.10
8.33
2.75
7.73
3.64
4.05
11.39
21.00
0.13
26.40
7.65
41.00
64.88
5.68
11.44
-2.90
-1.68
-0.39
0.64
-0.25
-1.83
-1.63
23.65
15.25
23.70
15.12
0.21
-0.85
507t
2015t
16.65
239t
4.98 13613t
11.09 3262t
49.33 2603t
33.00
408t
34.89
546t
8.90 1093t
14.35 1327t
45.46 1423t
36.25 1539t
36.68
641t
69.69
480t
55.59
743t
46.52
245t
54.28
243t
69.20
70t
16.52
573t
32.94 1103t
11.59 2402t
9.89 1812t
2.92 22412t
10.65 2559t
6.24 4004t
5.59 2884t
15.60 2459t
25.81
503t
16.21
4.77
10.98
47.86
32.72
34.39
8.81
13.70
44.12
35.30
36.00
67.90
54.74
46.21
53.54
68.55
16.38
32.38
11.35
9.83
2.76
10.35
6.02
5.53
15.13
25.38
-2.64
-4.18
-0.99
-2.97
-0.86
-1.43
-1.04
-4.50
-2.95
-2.62
-1.84
-2.57
-1.53
-0.67
-1.36
-0.94
-0.85
-1.70
-2.07
-0.59
-5.21
-2.82
-3.54
-0.98
-3.04
-1.69
1.53 0.43 BES
1.01 24784t
2.45 1.63 EDP Energies de Port. 2.31 9931t
13.78 8.33 Galp Energia
11.91 1415t
16.46 11.26 Jerónimo Martins N 16.36
392t
4.46 3.00 Portugal Telecom
3.97 3659t
0.97
2.23
11.75
16.22
3.95
-3.08
-3.38
-1.34
-0.86
-0.45
13.45
65.00
10.94
23.35
20.44
2.56
21.94
3.65
6.15
15.39
18.47
17.88
12.20
15.48
27.24
2.64
44.00
39.31
43.00
11.73
13.04
45.79
8.03
18.32
20.13
1.69
20.84
3.04
5.88
14.48
18.13
16.80
11.91
15.01
26.73
2.43
41.60
38.34
39.99
10.63
-2.36
-3.46
-0.34
-0.97
-0.98
-0.65
-1.49
-0.13
-1.97
-0.75
-0.11
-2.69
-0.54
-1.12
-1.82
-0.04
-1.28
-0.13
-0.97
-0.75
Portugal
Spanien
9.33
29.46
7.47
10.38
13.63
1.19
13.87
2.01
3.32
12.20
12.51
11.30
7.41
8.36
14.61
1.29
29.00
27.23
30.12
8.09
Aalbert Industries
Aegon
Ahold
Akzo Nobel
Boskalis Westmin.
Corio NV
D.E Master Blenders
Delta Lloyd
DSM
EADS
Fugro NV
Gemalto
Heineken
Heineken Hold.
Kon. Vopak
Nutreco Holding
Qiagen
Randstad
Reed Elsevier
Royal Imtech
Royal KPN
SBM Offshore
STMicroelectronics
TNT Express
Wolters Kluwer
ZIGGO
0.14 85228t
26.85
282t
7.68
684t
40.74
401t
65.04
305t
5.78 2192t
11.63 3993t
Abertis
13.36
Acciona
47.43
Acerinox
8.06
ACS
18.50
Amadeus IT
20.33
Banco Sabadell
1.70
Bolsas Merc. Esp.
21.15
Caixabank
3.04
Distribuidora Intl de Al.6.00
Ebro Food S.A.
14.59
Enagás
18.15
Endesa
17.26
Ferrovial
11.98
Gas Natural
15.18
Grifols
27.22
Mapfre
2.44
Red Eléctrica
42.14
Técnicas Reunidas 38.39
Viscofan
40.38
Zardoya Otis
10.71
2649t
390t
1070t
948t
2359t
7927t
334t
7161t
6665t
370t
1661t
273t
3177t
3176t
484t
8465t
459t
402t
149t
365t
Mrz 2013
Jun 2013
6372
6305
2674.46
290.44
2754.80
273.45
2209.56
233.48
2050.16
206.75
Stoxx Europe 50
Stoxx Europe 600
Euro Stoxx 50
Euro Stoxx
2634.01 2596.09 -1.44 0.72
289.07 284.86 -1.46 1.85
2640.35 2579.76 -2.29 -2.13
266.90 261.40 -2.06 0.21
6412.44
3443.57
2757.83
3374.36
5229.76
2775.93
2106.71
2717.74
FTSE 100
FTSE 350
FTSE Techm. 100
FTSE All Share
6395.37
3434.61
2752.35
3365.96
7871.79
13269.0
6045.92
912.14
5914.43
9629.70
4587.72
709.20
DAX
M-DAX
S-DAX
TecDAX
Grossbritannien
342.60 342.60 335.35 336.45
-2.08
-2.07
341.15 341.15 335.45 335.80
330.55
-2.10
(Vtg) Umsatz: 52171; Offene Kontrakte: 81828
-
2510
-1.73
2510
-1.80
2510
-1.80
(Vtg) Umsatz: 0; Offene Kontrakte: 1282
3689
3690
3622
3625
-2.24
3685
3685
3619
3619
-2.24
3556
-2.28
(Vtg) Umsatz: 164154; Offene Kontrakte: 315057
7693
7698
7560
7583
-1.93
7700
7710
7574
7594
-1.93
7698
7703
7590
7599
-1.93
(Vtg) Umsatz: 107774; Offene Kontrakte: 164504
FTSE 100 (Euronext)
Erläuterungen: Beim 52-Wochen-Vergleich zeigt das Dreieck an, wie nah der derzeitige Kurs am Höchst- bzw. Tiefststand der vergangenen 52 Wochen liegt.
Belgien
2622
2624
2574
2579
-2.31
2558
2558
2509
2513
-2.37
2551
2551
2503
2507
-2.41
(Vtg) Umsatz: 2626; Offene Kontrakte: 2671
AEX (Euronext)
DAX (Eurex)
-2.29%
52 Wochen
Hoch
Tief
100.00
83.65
108.65
68.50
71.05
48.77
16.42
10.60
58.09
34.64
14.65
8.16
13.98
8.65
6.68
3.87
76.17
51.13
76.20
47.63
7.86
4.31
76.16
53.16
47.92
24.54
21.63
12.87
16.82
12.98
48.95
32.86
54.96
45.61
39.51
22.11
10.06
7.69
19.74
12.42
3.30
2.02
19.59
14.94
78.55
58.04
11.77
7.28
20.35
14.12
Allgemein
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
1800
Schluss Schluss
%
%
20.02.
21.02. 21.02. 2013
AKTIEN-INDIZES EUROPA
2640
2574
2569
2400
2000
52 Wochen
Hoch
Tief
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
2600
2200
2605
TagesSettlement Veränd.
Hoch
Tief
21.02. 21.02.
Euro Stoxx 50 (Eurex)
Mrz 2013
Apr 2013
Mai 2013
ATX
2625
Settl. Eröffnung
20.02.
21.02.
KENNZAHLEN UND INDIZES
CAC 40 (Euronext)
EURO STOXX 50
52-Wochen-Vergleich
Tief
Hoch
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
6276
-1.51
6347
6354
6260
6209
-1.52
6241
6241
6200
(Vtg) Umsatz: 131150; Offene Kontrakte: 673258
Deutschland
Frankreich
6291.54
3380.18
2726.81
3312.91
-1.62
-1.58
-0.93
-1.58
6.68
7.07
9.96
7.10
7728.90 7583.57 -1.88 -0.38
13178.44 13014.41 -1.24 9.23
6028.57 5965.38 -1.05 13.64
908.65 896.79 -1.31 8.29
3793.26 2922.26 CAC 40
3709.88 3624.80 -2.29 -0.45
7420.88 5641.93 CAC Mid & Sm. C. 7376.98 7248.55 -1.74 6.42
Weitere Indizes
2584.97
413.84
562.26
2403.60
354.93
3698.70
1248.82
17982.9
358.92
439.91
2501.16
2634.18
6363.46
5703.59
1757.51
1201.28
248.53
8755.90
1069.45
108604.0
3559.24
19664.1
2033.88
286.03
415.15
1759.29
167.93
2961.79
1036.66
12295.8
281.00
339.77
1839.86
2009.30
4371.74
4278.37
1209.52
941.11
177.06
5905.30
855.00
64377.0
306.21
15978.6
Belgien (BEL 20) 2558.21
Bulgarien (Sofix) 382.70
Dänemark (OMX) 540.30
Finnland (OMX) 2384.44
Griechenl. (ASE) 349.33
Irland (ISEQ)
3680.06
Israel (Tel Aviv 25)1241.90
Italien (MIB)
16527.50
Niederlande (AEX) 343.61
Norwegen (OBX) 439.52
Österreich (ATX) 2428.68
Polen (WIG 20) 2443.16
Portugal (PSI 20) 6164.56
Rumänien (BET) 5559.60
Russland (RTS) 1582.63
Schweden (OMX) 1200.54
Slovakei (SAX)
181.65
Spanien (Ibex) 8163.00
Tschechien (PX) 1003.72
Türkei (NAT 30) 97771.25
Ukraine (PFTS)
359.03
Ungarn (BUX) 19095.16
2509.44
387.17
536.13
2345.65
333.12
3623.27
1218.00
16009.55
336.38
433.35
2385.21
2436.47
6088.71
5535.47
1548.76
1188.95
182.49
8014.50
993.06
95608.77
359.40
18749.84
-1.91
1.17
-0.77
-1.63
-4.64
-1.54
-1.92
-3.13
-2.10
-1.40
-1.79
-0.27
-1.23
-0.43
-2.14
-0.97
0.46
-1.82
-1.06
-2.21
0.10
-1.81
1.36
11.84
8.05
6.14
7.57
6.67
2.73
-1.62
-1.85
5.62
-0.67
-5.67
7.67
7.49
1.43
7.62
-3.84
-1.87
-4.39
-2.17
9.34
3.17
WEITERE AKTIEN-INDIZES EUROPA
52 Wochen
Hoch
Tief
Schluss
20.02.
Grossbritannien (FTSE 100)
442.37
1300
2415
1189
2752
1392
965.10
1881
3172
390.40
1064
367.50
330.56
1554
2252
554.00
3514
588.00
841.00
282.84
1246
1605
855.50
2638
359.20
814.00
1434
2587
1970
746.00
428.00
1114
2033
267.00
1557
442.85
295.30
507.00
863.50
735.43
1209
2629
230.90
2009
3380
369.80
125.37
883.50
2579
1174
317.00
850.00
157.50
56.14
399.69
462.00
261.50
320.29
724.97
4244
203.10
1302
1784
1231
989.05
7892
4636
725.00
287.10
511.00
3873
1065
370.62
2814
2384
137.30
3287
345.60
362.20
2032
1470
606.00
1836
2270
738.09
1268
1784
356.60
834.08
376.16
334.60
1600
2671
816.00
1565
191.94
2243
2694
3150
1071
1238
232.70
986.14
1548
914.00
1663
972.00
463.60
1157
2579
171.05
729.50
268.52
148.20
991.00
1622
359.90
2987
461.70
628.76
197.40
923.00
998.00
600.00
1816
296.10
611.00
1052
1998
1226
259.60
206.80
859.00
1259
171.36
1314
289.35
237.40
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302.00
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2014
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1954
2020
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1993
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154.20
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1633
2111
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767.70
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Admiral Group
Aggreko
AMEC
Anglo American
Antofagasta
ARM Holdings
Associat BR Foods
AstraZeneca
Aviva
Babcock Int.
BAE Systems
Barclays PLC
BG Group
BHP Billiton
BP PLC
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British Land Co.
British Sky BC
BT Group
Bunzl
Burberry Group
Capita PLC
Carnival Corp.
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Compass Group
CRH
Croda Int.
Diageo
Eurasian Natural
Evraz
Experian Group
Fresnillo PLC
GKN
GlaxoSmithKline
Glencore
Group 4 Securicor
Hammerson
Hargreaves Lans.
HSBC Hold.
IMI Plc
Imperial Tobacco
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Intercont. Hotels
Intertek
Intu Properties
ITV
John Wood Gr.
Johnson, Matthey
Kazakhmys PLC
Kingfisher
Land Securities
Legal & General
Lloyds Bank.Group
Marks & Spencer
Meggitt
Melrose Industr.
Morrison Superm.
National Grid
Next
Old Mutual
Pearson
Petrofac
Polymetal
Prudential
Randgold Resourc.
Reckitt Benckiser
Reed Elsevier
Resolution
Rexam
Rio Tinto
Rolls-Royce Group
Royal Bk. of Scotl.
Royal Dutch Shell A
Royal Dutch Shell B
RSA Insurance
SABMiller
Sage Group
Sainsbury PLC
Schroders
Scott. & South En.
Serco Group
Severn Trent
Shire PLC
Smith & Nephew
Smiths Group
Standard Chartered
Standard Life Ins.
Tate & Lyle
Tesco
TUI Travel
Tullow Oil
Unilever plc.
United Utilities Gr.
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Vodafone Group
Weir Group
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1257
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Vol. in Schluss
%
Stück 21.02. 21.02.
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2870t
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Österreich (ATX)
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51.89 34.12 Andritz
51.25
11.48 7.06 CA Immo. Anl.
11.15
10.58 7.80 Conwert
9.69
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23.74
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11.47
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1923
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1909
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-1.48
52 Wochen
Hoch
Tief
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9.00 4.51
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28.78 19.72
9.49 5.50
Lenzing
Mayr-Melnhof
OMV
Österreich. Post
Raiffeisen Bank Intl
RHI
Schoeller-Bleckm.
Strabag SE
Telekom Austria
Verbund
Vienna Insurance
Voestalpine
Wienerberger
Schluss
20.02.
73.20
86.60
30.95
31.53
30.99
25.80
76.10
19.33
5.10
16.42
38.36
26.00
7.65
Vol. in Schluss
%
Stück 21.02. 21.02.
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7.40 -3.24
DJ Nordic 30 (Finnland s. Euro Stoxx)
Dänemark
-1.53%
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113.40
1100
35000
414.10
75.00
763.50
AP Möll. Maersk“B“ 45800
Carlsberg „B“
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Danske Bank
109.00
Novo Nordisk B
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-0.61
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DnB ASA
Orkla
Statoil ASA
Telenor
Yara Intl.
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197.90
96.45
198.90
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73.60
Assa-Abloy AB
Atlas Copco A
Ericsson B
Hennes&Mauritz
Investor B
Nordea Bank AB
Sandvik
SEB AB
SKF AB -BSvenska Cell.
Svenska Handelsbk
Swedbank A
Swedish Match
TeliaSonera
Volvo B
254.60
187.30
79.15
233.30
188.00
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207.20
43.47
97.40
-0.90
-1.71
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-0.64
-1.65
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-1.58
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-1.75
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-1.40
0.19
-0.28
-0.97
Appeninn share
302.00
CIG Kozep-Europai 240.00
Egis Gyogyszergyar 19205
FHB Land Cr.&Mortg.420.00
Magyar Telekom
382.00
MOL Magyar
18070
OTP Bank
4851
Pann. Müanyagipari 304.00
Richter Gedeon
35200
12t
14t
10t
8952
1995t
39t
1423t
49t
8283
296.00
233.00
18905
415.00
376.00
17650
4685
296.00
35050
10.30 5.30 Akbank A.S.
8.72 4667t
10.10 5.74 Garanti Bankasi
8.76 12262t
11.45 6.30 Haci Omer Sabanci 10.25
952t
20.20 10.75 Halk Bankasi A.S.
17.15 5009t
7.52 3.73 IS Bankasi A.S. C
6.56 20294t
10.80 5.72 Koc Holding A.S.
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7.94 6.24 Türk Telekom
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12.65 8.04 Turkcell Iletisim Hiz. 11.45 1779t
5.90 2.91 Yapi Kredi Bankasi
5.24 8922t
8.58
8.52
10.05
16.55
6.30
9.22
7.18
11.35
5.04
Norwegen
Schweden
Ungarn (BUX)
455.00
530.00
19480
600.00
596.00
19975
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680.00
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180.00
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355.00
14800
3215
282.00
34160
-1.81%
Türkei (NAT 30)
-2.21%
Tschechien (PX IND)
167.50
834.00
687.60
4235
163.00
11928
443.50
177.50
1043
86.30
545.00
347.00
3050
70.40
10287
299.00
157.80
685.00
Central Eur. Med. E.
CEZ AS
Erste Group Bank
Komercni Bk AS
New World Res.
Philip Morris CR AS
Telefonica O2
Unipetrol
Vienna Insurance
131.72
1547
4502
188.23
75.30
53.46
24.03
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0.0502
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56t
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160t
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11579
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964.70
Gazprom
137.24 35915t
Lukoil
1980 1073t
MMC Norilsk Nickel 5564
526t
Rosneft Oil
252.04 6121t
Sberbank
107.92 79182t
Sberbank, Pref
77.15 20700t
Surgutneftegas
30.19 28581t
Uralkali
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VTB Bank
0.05701606578t
135.78
1973
5494
251.32
106.58
76.09
29.51
227.67
0.0546
73.88
3.95
504.00
10.77
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2070
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353.00
136.60
Azrieli Group
Bezeq Israel Tele.
Delek
Hapoalim Bank
Israel Chemicals
Israel Corp.
Leumi le-Israel Bk.
Perrigo
Teva Pharmaceut.
-1.46
-1.06
-2.57
-0.86
-6.71
0.21
0.72
-0.59
0.07
-2.14%
Israel (TA 25)
100.70
6.53
970.00
16.86
51.75
2749
13.63
474.80
174.30
-1.61
-2.74
-1.95
-3.50
-3.96
-2.12
-0.83
-0.87
-3.82
-1.06%
113.10
605.40
602.00
4085
87.15
11555
307.60
169.00
964.00
Russland (RTS)
200.80
2046
6130
275.50
111.50
83.83
33.89
277.95
0.0747
-1.99
-2.92
-1.56
-1.19
-1.57
-2.32
-3.42
-2.63
-0.43
-1.06
-0.38
-1.26
-0.29
-1.24
-1.37
-2.23
-0.74
-4.16
-1.92%
100.50
232t 100.10
4.78 26768t
4.66
970.00
39t 950.80
16.79 8559t 16.45
49.10 3372t 48.08
2741
26t 2720
13.63 12203t 13.22
422.60
261t 416.80
143.00 1273t 141.30
Polen (WIG 20)
173.10 128.10 Bank Pekao
158.60
338.00 255.70 BRE Bank SA
330.00
194.80 109.60 KGHM Polska Miedz 182.50
20.55 15.95 PGE
16.16
54.05 31.44 PKN Orlen
53.00
38.50 30.10 PKO Bank Polski
34.65
5.86 3.61 Polish Oil and Gas
5.75
442.00 290.10 PZU
408.50
17.34 6.71 TPSA Telekom. Pol.
7.01
* Auswahl nach Höhe der Marktkapitalisierung
-0.40
-2.51
-1.98
-2.03
-2.08
-0.77
-3.01
-1.37
-1.19
-0.27%
966t
22t
1157t
2750t
1555t
4079t
2917t
129t
3738t
159.80
331.00
179.00
16.50
53.15
34.49
5.78
407.90
6.78
0.76
0.30
-1.92
2.10
0.28
-0.46
0.52
-0.15
-3.28
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Dow Jones
13880,62
-0.34%
Schluss
21.02.
Vol. in
Stück
%
21.02.
absolut
21.02.
TAGESGEWINNER
DOW JONES
Hewlett-Packard
Boeing
Wal-Mart Stores
Verizon
Travelers Comp.
S&P 500
Safeway Stores
Penney Co.
Kroger Co.
Dollar General
NASDAQ 100
Alexion Pharm.
Dollar Tree Stores
Expedia
Intuitive Surgical
17.10
76.01
70.26
45.12
80.38
28789t
7324t
20274t
14508t
2381t
2.40
1.64
1.52
0.45
0.34
0.40
1.23
1.05
0.20
0.27
22.97
21.55
28.76
45.51
33673t
17438t
8924t
6709t
14.11
6.74
3.94
3.90
2.84
1.36
1.09
1.71
87.28
41.46
63.76
561.25
3762t
5547t
2881t
536t
3.34
2.90
1.01
0.79
2.82
1.17
0.64
4.42
TAGESVERLIERER
DOW JONES
Bank of America
Home Depot
Intel
Caterpillar
Cisco Systems
S&P 500
Lyondellbasell Ind. A
Cablevision Syst.
PG & E Corp.
Dentsply
NASDAQ 100
Facebook
Dentsply
Liberty Interact.
Avago Techn.
11.42
64.38
20.25
91.53
20.76
231781t
10376t
59366t
7027t
32137t
-3.22
-3.10
-2.22
-1.81
-1.63
-0.38
-2.06
-0.46
-1.69
-0.35
57.68
14.43
41.41
41.31
7609t
2755t
8238t
1258t
-4.28
-4.06
-3.97
-3.93
-2.58
-0.61
-1.71
-1.69
27.28
41.31
20.82
33.67
49066t
1258t
4699t
6100t
-4.14
-3.93
-3.12
-2.88
S&P 500*
52 Wochen
Hoch
Tief
35.29 26.10
54.10 28.64
75.97 54.94
87.41 68.98
91.47 57.16
49.10 34.68
13.89 9.52
51.14 34.58
54.93 38.14
46.28 35.32
92.79 76.11
99.01 76.01
44.96 25.35
109.31 81.28
47.08 30.76
36.29 29.66
39.90 27.18
35.30 28.43
45.89 36.97
79.98 61.27
69.34 45.17
47.39 35.48
71.31 50.89
88.20 56.42
59.50 45.04
112.09 74.48
30.06 24.05
33.98 24.38
43.63 32.41
48.92 31.57
399.10 341.98
151.23 124.11
40.72 26.18
23.58 13.70
52.90 37.08
46.99 38.39
28.45 19.30
108.31 91.91
69.34 48.98
34.37 26.86
64.00 52.69
89.16 71.56
37.59 29.52
101.49 78.18
27.95 11.20
247.00 160.25
25.23 14.35
87.45 60.17
117.00 98.92
7.73 4.79
37.09 30.64
71.00 52.36
18.86 10.76
55.83 28.84
66.14 38.38
40.56 31.32
62.92 47.99
46.87 36.91
33.61 23.77
40.22 24.83
39.95 29.15
24.86 14.97
45.87 28.85
21.81 18.47
43.43 32.05
233.43 154.17
17.41 11.64
26.09 13.32
442.40 233.82
85.00 66.65
62.22 39.01
46.88 33.06
45.29 35.41
44.71 24.61
73.63 26.44
82.85 66.72
60.92 49.54
26.26 21.12
79.70 47.11
36.57 26.05
113.62 92.21
35.56 27.72
49.49 22.19
34.00 23.64
62.05 50.62
37.39 26.41
65.98 53.63
44.20 18.50
14.58 10.62
46.91 27.72
63.89 50.25
75.50 51.19
23.49 18.88
129.51 82.20
52.77 43.08
24.66 13.46
62.14 49.18
57.93 44.11
119.99 77.81
19.17 11.45
95.60 69.51
40.32 24.86
21.13 13.13
76.34 50.89
76.85 55.83
42.08 29.62
56.04 39.73
56.38 48.94
73.21 50.27
36.08 27.45
46.37 37.36
65.37 53.59
Wal-Mart trumpft auf
Nasdaq C.
3131,49
-1.04%
Abbott Lab
Abercrombie & Fitch
Accenture
ACE Ltd.
Actavis
ADT Corp.
AES
Aetna Inc.
Aflac
Agilent Techno.
Air Products & Ch.
Airgas Inc.
Allegheny Tech.
Allergan Inc.
Allstate
Altria Group
Am. Intl. Group
Ameren
Americ. Elec. Power
American Tower Reit
Ameriprise Financial
AmerisourceBergen
Amphenol
Anadarko Petroleum
Aon
Apache
APT Inv.
Archer-Daniels
Assurant Inc.
AutoNation
AutoZone
AvalonBay Comm.
Avery Dennison
Avon Products
Baker Hughes
Ball
Bank of New York
Bard CR
Baxter Int.
BB&T Corporation
Beam Inc.
Becton D.& C.
Bemis
Berkshire Hath. B
Best Buy
BlackRock
Block H. & R.
Borg-Warner
Boston Properties
Boston Scientific
Bristol-Myers Sq.
Brown Forman B
Cablevision Syst.
Cabot Oil & Gas A
Cameron Internat.
Campbell Soup
Capital One
Cardinal Health
Carefusion Corp.
Carmax
Carnival
CBRE Group
CBS
Centerpoint Energy
Centurytel
CF Industries Hold.
Charles Schwab
Chesapeake Energy
Chipotle Mex. Grill
Chubb
Cigna
Cincinnati Financial
Cintas Corp.
Citigroup
Cliffs Natural Res.
Clorox Co.
CME Group Inc.
CMS Energy
Coach
Coca Cola Enterpr.
Colgate-Palmolive
Comerica
Computer Sciences
ConAgra Foods
Conoco Philips
Consol Energy
Consolidated Edison
Constellation Brands
Corning
Coventry Heal. Care
Covidien Plc.
Crown Castle Intern.
CSX
Cummins
CVS Caremark
D. R. Horton
Danaher
Darden Restaurants
DaVita
Dean Foods Co.
Deere & Co.
Delphi Automotive
Denbury Res.
Devon Energy
Diamond Offsh. Drill.
Discover Fin.
Dollar General
Dominion Res.
Dover
Dow Chemical
Dr. Pepper
DTE Energy Co.
Schluss
20.02.
34.52
50.84
75.00
85.97
83.10
47.36
11.37
48.24
49.82
42.24
87.61
97.14
31.50
108.08
46.41
34.89
37.57
33.46
45.57
73.95
67.95
46.61
69.49
80.37
59.02
75.48
29.70
32.50
41.29
44.68
379.96
129.69
39.64
20.47
46.08
44.53
27.87
99.60
67.54
30.00
61.46
87.42
36.94
100.15
17.25
239.12
24.45
75.67
106.52
7.29
36.69
66.11
15.04
53.69
64.28
40.01
52.27
46.07
32.71
39.48
35.43
23.84
43.82
20.70
33.93
207.07
16.69
20.24
309.49
83.31
59.27
44.51
44.21
43.22
27.29
82.44
58.02
26.05
48.13
36.19
112.11
34.71
47.90
33.65
57.67
32.95
57.19
41.80
12.63
45.79
63.02
67.13
22.82
114.83
51.85
21.93
60.97
44.85
116.18
16.19
88.23
38.79
18.04
56.57
73.05
38.93
43.80
55.89
72.22
31.64
42.47
64.86
Vol. in
Stück
6402t
3789t
2517t
1928t
1834t
2239t
3932t
3029t
3907t
3334t
1975t
515t
1491t
2100t
3862t
9499t
22201t
1522t
2270t
2254t
1157t
1413t
793t
4339t
3615t
4538t
1331t
6372t
991t
386t
432t
1167t
1215t
6659t
3519t
935t
4637t
587t
3139t
4564t
551t
1259t
919t
5169t
8533t
918t
4844t
1190t
741t
21667t
7000t
278t
2755t
2285t
3138t
2671t
6109t
2745t
2612t
1351t
6170t
4554t
6559t
2895t
10826t
1959t
9494t
20404t
635t
1764t
1889t
654t
480t
36952t
7932t
580t
1269t
2032t
6224t
3598t
2054t
4821t
1848t
3199t
7200t
2246t
1663t
9576t
12170t
1546t
1630t
2986t
6470t
2471t
5291t
8129t
2716t
3909t
726t
4186t
4540t
1611t
8395t
6472t
1429t
6230t
6709t
1860t
1533t
11551t
2080t
762t
-1.18
-1.69
-0.67
-1.00
AKTIEN AMERIKA 39
(Reuters) ^ An den New Yorker Aktienmärkten haben am Donnerstag durchwachsen ausgefallene Konjunkturdaten
aus den Vereinigten Staaten die Kurse
gedrückt. In den Knochen steckte den
Investoren auch noch die Erklärung der
amerikanischen Notenbank, wonach
die Fed möglicherweise von ihrer ultralockeren Geldpolitik abweichen könnte. Der Dow Jones Industrial fiel bis
gegen Handelsschluss in New York um
0,3%. Der S&P 500 büsste 0,5% ein.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab gut 1% nach. Auf dem New
Yorker Börsenparkett gehörte der USElektroautobauer Tesla zu den Verlierern. Der Konzern weitete im vergangenen Jahr seinen Verlust deutlich aus.
Trotzdem ist Tesla zuversichtlich und
KENNZAHLEN UND INDIZES
will im ersten Quartal erstmals einen
Gewinn erzielen. Anleger teilten diesen
Optimismus nicht, die Aktie verlor 9%.
Im Fokus stand auch der weltgrösste
Einzelhändler, Wal-Mart. Der US-Konzern profitierte vom florierenden Weihnachtsgeschäft und von geringeren
Steuerbelastungen. Der Überschuss
kletterte unerwartet stark um 8% auf
5,6 Mrd. $. Die Aktie stieg um 1,7%.
Zudem kam es zu einer weiteren Grossfusion in den USA. Der US-Ölkonzern
Linn kauft für 4,3 Mrd. $ den kleineren
Konkurrenten Berry Petroleum. Die
Berry-Aktie legte um 18% zu. Die Wertpapiere von Linn gewannen 2,8%.
www.nzz.ch/aktien
52 Wochen
Hoch
Tief
WEITERE AKTIEN-INDIZES
Schluss Schluss
%
%
20.02. 21.02. 21.02. 2013
Dow Jones Averages / Standard & Poor’s
12035.1
4795.28
435.57
4143.48
1266.74
579.26
Dow Jones Ind.
DJ Transport.
DJ Utility
DJ Composite
S&P 500
S&P 100
Nasdaq / Small Caps
13927.54 13880.62 -0.34 5.93
5921.47 5875.56 -0.78 10.72
475.63 472.56 -0.65 4.30
4780.38 4755.19 -0.53 7.05
1511.95 1502.42 -0.63 5.35
681.95 678.36 -0.53 4.91
3213.60 2726.68 Nasdaq Comp. 3164.41 3131.49 -1.04
2878.38 2443.92 Nasdaq 100
2739.99 2711.51 -1.04
932.00 729.75 Russell 2000
913.50 905.40 -0.89
1034.77 818.66 Russell 3000
1019.94 1012.81 -0.70
16183.0 13248.9 Wilshire 5000 15966.15 15854.42 -0.70
Philadelphia
204.12
444.96
134.34 Gold & Silver Ind. 134.57
345.50 Semiconductor 423.95
Weitere Indizes
2509.57
12895.3
46075.0
68969.0
3544.85
22423.5
24163.8
2164.87
11209.6
34546.5
52212.0
2121.76
19983.6
19264.0
MKT Composite 2389.49
Kanada (TSX) 12714.05
Mexiko (IPC)
44299.56
Brasilien (Bov.) 56177.60
Argent. (Merval)
gs.
Chile (IGPA)
22140.41
Peru (General) 21818.86
3.71
1.90
6.60
6.83
5.73
137.04 1.83 -17.24
413.78 -2.40 7.74
2381.92 -0.32 1.11
12639.97 -0.58 1.66
43900.97 -0.90 -7.20
56154.00 -0.04 -7.87
3132.16
- 9.74
21947.69 -0.87 4.16
20692.36 -5.16 0.31
INDEX-DERIVATE
S&P 500
Dow Jones Industrial
1508
1504
Settl. Eröffnung
20.02.
21.02.
14500
Dow Jones (CBOT)
14000
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
13500
1500
1496
15:30
18:00
-0.63%
DOW JONES
Schluss
%
21.02. 21.02.
34.26 -0.75
49.05 -3.52
73.85 -1.53
86.15 0.21
83.75 0.78
46.39 -2.05
11.06 -2.73
47.76 -1.00
49.58 -0.48
41.63 -1.44
85.67 -2.21
96.21 -0.96
30.99 -1.62
105.87 -2.04
46.47 0.13
35.20 0.89
37.28 -0.77
33.18 -0.84
45.36 -0.46
73.78 -0.23
67.25 -1.03
46.48 -0.28
69.28 -0.30
80.21 -0.20
59.42 0.68
75.11 -0.49
29.58 -0.40
32.11 -1.20
41.01 -0.68
44.27 -0.92
377.56 -0.63
127.70 -1.53
39.31 -0.83
20.41 -0.29
45.56 -1.13
44.06 -1.06
27.32 -1.96
99.01 -0.59
66.42 -1.66
30.04 0.13
61.42 -0.07
86.83 -0.67
37.00 0.16
100.17 0.02
17.41 0.93
236.22 -1.21
24.54 0.37
74.38 -1.70
105.46 -1.00
7.26 -0.41
36.69 0.00
65.85 -0.39
14.43 -4.06
53.86 0.32
63.15 -1.76
39.67 -0.85
52.21 -0.11
45.48 -1.28
32.20 -1.56
38.50 -2.48
35.36 -0.20
23.57 -1.13
43.41 -0.94
20.67 -0.14
34.27 1.00
203.93 -1.52
16.37 -1.92
20.19 -0.25
308.13 -0.44
84.15 1.01
59.17 -0.17
44.56 0.11
43.79 -0.95
42.35 -2.01
26.84 -1.65
82.37 -0.08
57.62 -0.69
26.12 0.27
47.62 -1.06
35.51 -1.88
113.09 0.87
33.60 -3.20
47.10 -1.67
33.72 0.21
58.11 0.76
32.66 -0.88
57.40 0.37
42.96 2.78
12.51 -0.95
45.62 -0.37
62.22 -1.27
68.00 1.30
22.55 -1.18
112.53 -2.00
51.86 0.02
22.17 1.09
60.99 0.03
44.74 -0.25
115.60 -0.50
15.84 -2.16
87.06 -1.33
37.91 -2.27
18.04 0.00
54.88 -2.99
72.05 -1.37
38.34 -1.52
45.51 3.90
55.70 -0.34
71.62 -0.83
30.84 -2.53
42.57 0.24
64.83 -0.05
52-Wochen-Vergleich
Tief
Hoch
52 Wochen
Hoch
Tief
104.40
81.99
10.75
7.97
62.76
51.54
38.58
29.95
12.42
6.72
78.02
66.82
116.95
78.25
118.53
95.73
21.67
14.96
40.67
34.25
55.95
40.88
53.98
41.67
93.67
77.13
23.75
18.02
27.09
11.35
21:00 22:20
TagesSettlement Veränd.
Hoch
Tief
21.02. 20.02.
13880
13880
13815
13872
-0.12
13800
-0.14
13721
-0.15
(Vtg) Umsatz: 439; Offene Kontrakte: 13133
S&P 500 (CME)
13000
12500
13889
13820
13741
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
1507
1501
1495
1508
1510
1495
1501
-0.40
1502
1503
1489
1495
-0.40
1496
1496
1486
1489
-0.40
(Vtg) Umsatz: 10945; Offene Kontrakte: 220022
-0.34%
3M
Alcoa
American Express
AT & T Inc.
Bank of America
Boeing
Caterpillar
Chevron Corp.
Cisco Systems
Coca Cola
Disney Co.
DuPont
Exxon Mobil
General Electric
Hewlett-Packard
Schluss Vol. in
20.02.
Stück
103.15
2706t
8.77 25948t
61.91
5090t
35.47 24387t
11.80 231781t
74.78
7324t
93.22
7027t
114.99
4696t
21.11 32137t
37.73 14015t
54.60
6589t
46.54
6858t
88.95 10786t
23.41 46423t
16.70 28789t
Schluss
21.02.
102.72
8.66
61.54
35.43
11.42
76.01
91.53
114.99
20.76
37.71
54.17
46.52
88.59
23.26
17.10
%
21.02.
-0.42
-1.24
-0.60
-0.11
-3.22
1.64
-1.81
0.00
-1.63
-0.05
-0.79
-0.04
-0.40
-0.64
2.40
52-Wochen-Vergleich
Tief
Hoch
52 Wochen
Hoch
Tief
68.15
46.12
211.79
181.85
29.27
19.23
77.02
61.71
49.68
30.83
100.76
83.31
48.00
36.91
32.95
26.26
27.84
20.75
77.77
59.07
81.07
55.86
60.75
50.32
91.51
70.71
47.32
36.80
77.60
57.18
Home Depot
IBM
Intel
Johnson & Johnson
JP Morgan Chase
McDonald’s
Merck & Co.
Microsoft
Pfizer
Procter & Gamble
Travelers Comp.
United Health
United Technologies
Verizon
Wal-Mart Stores
Schluss
20.02.
66.44
199.31
20.71
76.65
48.61
93.91
42.66
27.88
27.57
77.08
80.11
55.21
90.16
44.92
69.21
Vol. in
Stück
10376t
3318t
59366t
9246t
23942t
4332t
11462t
48274t
23927t
9993t
2381t
6281t
3753t
14508t
20274t
Schluss
21.02.
64.38
198.33
20.25
76.87
48.25
94.14
42.50
27.49
27.41
77.04
80.38
55.24
89.41
45.12
70.26
%
21.02.
-3.10
-0.49
-2.22
0.29
-0.74
0.24
-0.38
-1.38
-0.58
-0.05
0.34
0.05
-0.83
0.45
1.52
Erläuterungen: Beim 52-Wochen-Vergleich zeigt das Dreieck an, wie nah der derzeitige Kurs am Höchst- bzw. Tiefststand der vergangenen 52 Wochen liegt.
52 Wochen
Hoch
Tief
71.13 59.63
86.52 62.62
11.50 7.08
75.18 41.54
61.71 36.38
75.97 58.78
48.31 41.39
110.79 67.86
17.92 10.77
54.87 38.56
30.00 22.77
58.67 43.59
65.82 41.63
74.50 61.09
138.20 82.48
62.74 43.69
59.83 41.33
65.72 53.25
66.07 49.81
39.95 28.40
74.73 53.42
107.50 83.80
37.93 30.46
16.75 12.04
37.93 11.43
51.14 39.18
27.16 17.99
160.92 98.41
66.67 44.99
63.15 48.00
53.18 36.89
14.30 8.82
38.45 31.28
146.13 100.91
44.72 30.54
5.15 3.06
28.35 15.32
20.64 12.17
37.85 22.35
74.49 61.09
45.73 36.75
71.44 55.58
9.49 4.06
159.00 90.43
14.65 9.24
43.96 26.28
54.62 37.84
52.75 34.08
52.23 38.33
25.37 15.65
41.56 32.00
48.63 37.81
64.62 52.40
72.61 51.91
69.38 38.71
81.81 59.43
70.77 39.67
71.43 52.21
37.14 27.28
38.49 28.62
17.57 12.80
8.79 5.69
93.36 59.92
7.25 5.49
65.60 49.07
53.90 37.34
61.92 50.89
158.47 117.82
12.68 9.04
74.44 53.03
17.37 10.92
42.90 27.29
28.49 20.49
37.70 27.10
27.40 16.82
50.48 33.61
15.63 8.47
94.99 73.20
33.78 23.37
93.15 47.69
24.10 14.01
60.30 46.33
9.64 6.80
92.67 71.26
21.98 17.16
40.25 30.51
55.25 41.35
58.54 42.00
29.00 20.98
79.80 66.46
95.30 81.56
Schluss
20.02.
Duke Energy
68.85
Dun & Bradstreet
82.09
E*Trade Fin.
11.12
Eastman Chemical
70.22
Eaton Corp.
60.74
Ecolab
74.81
Edison International
46.58
Edwards Lifesciences 86.39
Electronic Arts
17.49
Eli Lilly
54.29
EMC
23.51
Emerson Electric
57.75
Ensco PLC
63.25
Entergy
61.55
EOG Resources
127.39
EQT
59.28
Equifax
54.05
Equity Res. SBI
57.44
Estee Lauder
63.71
Excelon
30.29
Family Dollar Stores
54.87
FedEx
105.69
Fidelity Nat.Inf.Serv
37.26
Fifth Third Bancorp
15.83
First Solar
35.13
FirstEnergy
40.56
Flir Systems
26.66
Flowserve
157.76
Fluor
64.34
FMC Corp.
58.23
FMC Technologies
51.45
Ford Motor
12.60
Forest Laboratories
36.41
Franklin Ressources 143.08
Freeport-McMoRan
32.22
Frontier Communic.
4.02
Gamestop
25.33
Gannett
20.16
GAP Inc.
32.29
General Dynamics
66.61
General Mills
45.47
Genuine Parts
69.00
Genworth
8.68
Goldman Sachs
155.18
Goodyear
13.86
Halliburton
41.62
Harley-Davidson
51.57
Harman
43.64
Harris
47.46
Hartford Financial
24.31
Hasbro
41.12
HCP
47.98
Health Care Reit
64.11
Heinz (H.J.)
72.14
Helmerich & Payne
65.61
Hershey Company
80.85
Hess
66.01
Honeywell
70.35
Hormel Foods
36.12
Hospira
29.91
Host Marriott
17.03
Hudson City Bancorp
8.68
Humana
72.60
Huntington Bancsh.
7.01
IllinoisTool Works
63.12
Ingersoll Rand
52.88
Integrys Energy Grp. 56.47
Intercont. Exchange 154.72
Interpublic Gr. of Cos 12.48
Intl. Flavors
72.44
Intl. Game Tech.
16.21
Intl. Paper
40.07
Invesco
27.16
Iron Mountain
34.67
Jabil Circuit
19.16
Jacobs Engr.Group
49.39
JDS Uniphase
14.79
JM Smucker
91.70
Johnson Controls
31.84
Joy Global
65.25
Juniper Networks
21.71
Kellogg
59.77
Keycorp
9.34
Kimberly-Clark
91.74
Kimco Realty
21.52
Kinder Morgan
37.13
Kohl’s
46.57
Kraft Foods Gr.
47.23
Kroger Co.
27.67
L-3 Communications
77.00
Laboratory
89.58
Vol. in
Stück
2178t
294t
3817t
3678t
3736t
1232t
2863t
1028t
10219t
4929t
24947t
3724t
3484t
791t
2867t
906t
1290t
1589t
1616t
5029t
2755t
1672t
2646t
17459t
5285t
4178t
1905t
470t
3034t
1503t
3147t
43278t
2093t
658t
20198t
20019t
3861t
3877t
3995t
1877t
3835t
898t
9492t
8178t
4632t
18085t
1294t
951t
863t
7589t
1609t
2012t
1812t
7153t
2251t
1711t
5677t
4001t
1818t
2848t
12466t
2891t
2603t
19014t
2337t
2578t
362t
835t
6148t
387t
5120t
9995t
5605t
2629t
2818t
971t
4018t
810t
3989t
3468t
4635t
2249t
15436t
1627t
2269t
3430t
2196t
3082t
8924t
616t
420t
Schluss
%
21.02. 21.02.
68.83 -0.03
81.29 -0.97
10.78 -3.01
68.72 -2.14
59.45 -2.12
73.98 -1.11
46.41 -0.36
85.68 -0.82
17.64 0.86
54.02 -0.50
23.41 -0.40
56.99 -1.32
62.23 -1.61
61.47 -0.13
124.04 -2.63
59.17 -0.19
53.98 -0.13
57.11 -0.57
63.03 -1.07
30.20 -0.30
56.30 2.61
104.88 -0.77
36.55 -1.91
15.60 -1.45
34.41 -2.05
39.90 -1.63
25.94 -2.70
155.85 -1.21
63.53 -1.26
57.46 -1.32
50.96 -0.95
12.39 -1.67
36.36 -0.14
140.84 -1.57
32.34 0.37
4.02 0.00
24.73 -2.37
19.71 -2.23
32.05 -0.74
66.49 -0.18
45.33 -0.31
68.64 -0.52
8.55 -1.50
150.88 -2.77
13.53 -2.38
40.77 -2.04
51.05 -1.01
43.20 -1.01
47.00 -0.97
23.70 -2.51
41.12 0.00
48.15 0.35
64.05 -0.09
72.19 0.07
64.27 -2.04
80.30 -0.68
64.40 -2.44
69.80 -0.78
36.51 1.08
29.72 -0.64
16.43 -3.52
8.55 -1.50
72.65 0.07
6.86 -2.14
61.62 -2.38
52.25 -1.19
56.35 -0.21
153.03 -1.09
12.25 -1.84
71.91 -0.73
15.83 -2.34
41.31 3.09
26.30 -3.17
34.43 -0.69
18.80 -1.88
48.62 -1.56
14.40 -2.64
91.90 0.22
31.67 -0.53
62.77 -3.80
21.33 -1.75
59.67 -0.17
9.34 0.00
91.86 0.13
21.35 -0.79
36.73 -1.08
46.51 -0.13
46.85 -0.80
28.76 3.94
76.46 -0.70
89.13 -0.50
52 Wochen
Hoch
Tief
45.29 31.17
29.49 22.36
30.88 19.26
43.22 22.13
29.57 19.58
52.50 40.32
30.82 19.04
96.52 80.14
44.21 37.99
47.02 36.70
39.98 24.76
9.20 5.59
64.20 35.97
105.90 76.92
42.17 32.31
35.86 23.17
84.59 33.66
41.84 33.93
36.93 30.74
20.70 11.01
535.35 389.90
66.95 49.93
58.62 42.02
106.90 80.61
88.72 61.27
35.80 26.15
47.41 35.67
39.55 27.60
14.51 5.53
46.35 37.96
104.19 69.70
55.58 33.86
24.47 12.26
62.05 44.49
65.60 43.29
22.73 12.40
32.15 21.03
89.95 59.07
197.58 52.81
24.51 16.63
36.91 23.56
64.20 40.44
73.41 59.10
57.41 42.55
27.40 23.14
41.71 28.73
115.59 76.83
58.44 46.27
75.56 56.05
41.65 34.84
53.96 41.11
71.25 56.59
24.56 14.29
48.60 34.23
37.81 22.25
106.68 72.43
58.16 45.11
49.79 39.32
26.78 16.82
69.05 49.97
97.50 70.42
37.66 30.45
36.89 18.78
42.05 15.69
53.46 36.31
13.58 11.20
20.45 18.14
75.86 62.15
35.84 23.73
72.75 53.30
47.03 39.40
94.13 81.10
65.38 28.75
55.29 45.95
133.68 77.41
49.69 35.43
67.89 53.36
147.99 90.04
30.73 26.68
116.93 100.00
194.95 150.53
32.29 23.09
24.66 19.17
41.02 30.03
65.17 44.47
34.07 28.92
157.95 129.04
21.97 7.63
124.53 72.47
35.61 24.35
29.94 20.21
Lam Research
Legg Mason
Leggett & Platt
Lennar
Leucadia
Limited Brands
Lincoln National
Lockheed Martin
Loew’s
Lorillard Inc.
Lowe’s Companies
LSI Corp.
Lyondellbasell Ind. A
M and T Bank Corp.
Macy’s Inc.
Marathon Oil
Marathon Petroleum
Marriott Intl.
Marsh & McLennan
Masco
MasterCard
McCormick & Co.
McGraw-Hill Comp.
McKesson
Mead Johnson Nut.
Meadwestvaco
Medtronic
MetLife
MetroPCS Comm.
Molson Coors. Br.
Monsanto
Moody’s
Morgan Stanley
Motorola Sol.
Murphy Oil
Nabors Industries
Nasdaq OMX Grp.
National Oilwell
Netflix
Newell Rubbermaid
Newfield Expl.
Newmont Mining
Nextera Energy
Nike
NiSource
Noble Corp. NA
Noble Energy
Nordstorm
Norfolk Southern
Northeast Util.
Northern Trust
Northrop Grumman
NRG Energy
Nucor
NYSE Euronext
Occidental Petrol.
Omnicom
Oneok Inc.
Owens-Illinois
Pall
Parker Hannifin
Patterson Cos.
Peabody Energy
Penney Co.
Pentair
Peoples United Fin.
Pepco Hold.
Pepsico
Perkinelmer
PETsMART, Inc.
PG & E Corp.
Philip Morris
Phillips 66
Pinnacle West Cap.
Pioneer Nat. Res.
Plum Creek Timber
PNC Financial Serv.
PPG Industries
PPL
Praxair Inc.
Precision Castparts
Principal Financial
Progressive
ProLogis
Prudential
Pub Enterprise
Public Storage
Pulte Group
PVH Corp.
QEP Resources
Quanta Services
Schluss
20.02.
41.96
28.07
29.92
37.18
27.36
44.02
29.62
87.73
43.34
42.27
38.64
7.01
60.26
104.65
39.51
34.57
80.23
39.72
36.09
18.73
512.91
65.29
45.90
103.41
79.05
34.51
44.76
35.89
10.08
44.60
98.66
47.36
23.42
61.26
61.51
16.67
31.05
67.84
187.12
23.60
24.75
40.56
72.94
54.02
27.04
37.84
111.34
55.15
72.25
41.15
53.26
66.04
24.02
45.95
37.15
84.51
57.02
47.36
25.74
67.65
95.02
37.05
23.51
20.19
51.49
12.99
20.11
75.42
33.35
63.45
43.12
92.10
62.64
54.80
127.84
47.71
63.17
131.51
30.48
110.38
182.42
31.60
24.30
39.19
56.05
31.29
152.46
18.60
118.39
29.98
28.14
Vol. in
Stück
2931t
1721t
1445t
5739t
2691t
2969t
2236t
1844t
1083t
1872t
13248t
10919t
7609t
597t
3612t
7468t
5209t
3409t
3102t
7379t
664t
991t
3453t
1975t
2245t
1727t
5942t
11242t
3350t
1462t
3309t
1740t
22026t
1354t
1788t
5940t
1069t
4131t
5175t
4475t
3353t
10059t
1305t
4421t
1404t
4518t
944t
2904t
2466t
1418t
930t
1416t
2703t
4667t
2345t
4119t
2186t
895t
1905t
539t
1316t
1437t
5864t
17438t
825t
2396t
1089t
5379t
832t
1588t
8238t
5884t
4919t
471t
2132t
798t
4783t
2172t
4188t
2265t
583t
2482t
4060t
2071t
3511t
4183t
578t
12769t
1227t
3086t
4191t
Schluss
%
21.02. 21.02.
40.91 -2.50
27.61 -1.64
29.66 -0.87
37.69 1.37
27.31 -0.18
43.51 -1.16
29.22 -1.35
87.56 -0.19
43.41 0.16
42.76 1.16
37.67 -2.51
6.94 -1.00
57.68 -4.28
103.09 -1.49
39.33 -0.46
34.38 -0.55
80.59 0.45
39.16 -1.41
36.28 0.53
18.64 -0.48
519.59 1.30
65.35 0.09
45.85 -0.11
102.80 -0.59
78.07 -1.24
34.29 -0.64
44.73 -0.07
35.29 -1.67
10.08 0.00
44.49 -0.25
98.71 0.05
47.47 0.22
22.83 -2.52
60.88 -0.62
61.04 -0.76
16.36 -1.86
30.98 -0.23
66.78 -1.56
187.15 0.02
23.39 -0.89
24.43 -1.29
40.55 -0.02
72.53 -0.56
54.54 0.96
26.97 -0.26
37.19 -1.72
110.06 -1.15
54.52 -1.14
71.55 -0.97
40.89 -0.63
52.52 -1.39
65.37 -1.01
23.95 -0.29
44.70 -2.71
36.93 -0.59
83.43 -1.28
56.44 -1.02
46.86 -1.06
25.48 -1.01
67.21 -0.65
93.26 -1.85
35.69 -3.67
23.10 -1.74
21.55 6.74
50.86 -1.22
12.90 -0.69
20.03 -0.40
75.36 -0.08
32.99 -1.08
64.12 1.06
41.41 -3.97
93.13 1.12
62.29 -0.56
54.59 -0.38
125.52 -1.81
47.59 -0.25
62.39 -1.23
130.08 -1.09
30.42 -0.20
109.96 -0.38
182.55 0.07
30.91 -2.18
24.48 0.74
38.78 -1.05
55.11 -1.68
31.74 1.44
152.01 -0.30
18.75 0.81
117.80 -0.50
29.41 -1.90
28.44 1.07
52 Wochen
Schluss
Hoch
Tief
20.02.
64.87 53.25 Quest Diagnostics
56.84
182.48 134.29 Ralph Lauren
173.51
73.94 53.09 Range Res.
70.25
59.34 49.03 Raytheon Co.
54.05
62.75 46.34 Red Hat
53.72
8.00 5.46 Regions Financial
7.70
32.40 25.15 Republic Serv.
31.19
46.93 39.45 Reynolds American
44.55
37.15 25.10 Robert Half Intern.
35.46
61.84 46.37 Rockwell Collins
58.77
91.99 61.20 Rockwell Intl.
89.55
122.77 91.31 Roper Industries
121.60
39.40 28.62 Rowan Companies
35.69
23.96 14.73 Safeway Stores
20.13
178.91 120.18 Salesforce.com
171.08
50.34 43.32 Scana
48.75
82.00 59.12 Schlumberger
78.53
14.20 10.31 Science Apps
11.75
66.33 43.82 Scripps Networks
61.93
23.27 11.51 Sealed Air
20.54
76.98 57.40 Sempra Energy
75.97
167.27 100.00 Sherwin Williams
159.33
164.32 134.72 Simon
159.52
19.40 12.85 SLM
19.13
82.69 56.88 Snap-On
78.94
48.59 41.75 Southern Co.
44.55
11.76 7.76 Southwest Airlines
11.43
36.87 25.63 Southwestern Energy 33.09
32.27 26.55 Spectra Energy Corp. 29.59
6.04 2.30 Sprint Nextel
5.79
44.80 30.25 St. Jude Medical
40.85
81.90 58.59 Stanley Black&Decker 77.63
63.45 47.41 Starwood Hotels&Rest. 59.91
57.72 38.95 State Street
56.73
64.46 49.43 Stryker
63.08
30.79 20.96 Suntrust Banks
27.58
32.79 27.05 Sysco
32.53
74.44 54.47 T.Rowe Price Gr.
72.10
65.80 54.62 Target
62.66
41.45 30.18 TE Connectivity
40.96
18.64 16.12 Teco Energy
17.10
40.94 17.24 Tenet Healthcare
39.25
80.97 56.10 Teradata
62.06
18.01 12.95 Teradyne
16.97
55.58 20.77 Tesoro Corp.
52.03
29.75 21.97 Textron
29.22
63.46 44.43 The Mosaic
58.51
75.79 48.14 Thermo Fisher
72.64
74.20 49.72 Tiffany
64.40
102.00 73.52 Time Warner Cable
86.44
53.90 33.62 Time Warner New
53.23
46.67 35.75 TJX Companies
44.30
56.88 45.09 Torchmark
55.92
25.06 21.10 Total System Serv.
21.97
49.35 28.63 Tripadvisor
42.76
58.12 26.17 Tyco Intl.
32.30
24.31 14.07 Tyson Foods
23.56
35.46 28.26 U.S. Bancorp
33.85
32.05 17.67 U.S. Steel
22.01
138.00 104.08 Union Pacific
134.72
24.86 18.28 Unum Group
24.25
84.87 69.56 UPS
83.81
44.15 25.43 Urban
41.26
169.82 129.53 V.F.
160.43
47.85 20.00 Valero Energy
44.93
75.78 52.90 Varian Medical Syst. 69.90
70.16 53.94 Ventas Inc.
69.58
50.15 32.81 VeriSign, Inc.
45.62
162.77 111.94 VISA Inc.
155.42
88.50 72.64 Vornado Realty Trust 84.88
59.48 32.31 Vulcan Materials
52.32
231.02 172.50 W.W. Grainger
226.65
42.00 28.53 Walgreen
41.60
37.98 30.82 Waste Management
36.53
94.47 74.12 Waters
92.33
62.57
74.73 52.52 Wellpoint Health
35.10
36.60 29.80 Wells Fargo
19.14 11.93 Western Union
14.00
31.74 18.60 Weyerhaeuser
29.78
115.67 54.08 Whirlpool
107.57
37.56 27.25 Williams Cos.
34.82
12.29 7.86 Windstream Corp.
8.55
41.48 33.72 Wisconsin Energy
40.13
60.32 42.96 Wynham Worldwide
57.39
29.92 25.85 XCEL Energy
28.20
8.48 6.10 Xerox
7.86
28.87 22.43 Xylem
27.96
74.75 59.68 Yum! Brands
64.56
76.75 57.46 Zimmer Holding
75.31
24.92 17.45 Zions Bancorp
24.14
S&P 500 ohne DJ 30 und Nasdaq 100 Titel.
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
Nasdaq 100
AKTIEN-INDIZES AMERIKA
14058.3
6020.67
499.82
4826.33
1530.94
689.27
52 Wochen
Hoch
Tief
Vol. in
Stück
975t
558t
1085t
1770t
3307t
23546t
1568t
2134t
1338t
1266t
977t
829t
1656t
33673t
1349t
605t
5740t
4709t
627t
3584t
775t
1222t
1095t
3546t
378t
2901t
5738t
9172t
4556t
25855t
2645t
1553t
1666t
3190t
2114t
5123t
4183t
1225t
7094t
1938t
1265t
2723t
1459t
2493t
6545t
3371t
4807t
2753t
1056t
3177t
5673t
3530t
438t
3102t
1423t
4109t
4998t
10235t
8799t
2358t
2128t
4493t
3703t
814t
12338t
729t
1575t
1521t
3478t
789t
780t
269t
4374t
2050t
441t
1979t
34876t
8631t
7595t
1755t
11973t
10091t
897t
1713t
3127t
11492t
999t
4451t
1009t
2314t
Schluss
%
21.02. 21.02.
56.13 -1.25
170.62 -1.67
70.15 -0.14
53.94 -0.20
51.71 -3.74
7.59 -1.43
30.97 -0.71
44.88 0.74
34.72 -2.09
57.89 -1.50
88.71 -0.94
122.00 0.33
34.99 -1.96
22.97 14.11
168.55 -1.48
48.54 -0.43
77.43 -1.40
11.39 -3.06
61.08 -1.37
20.66 0.58
75.83 -0.18
155.91 -2.15
158.02 -0.94
18.90 -1.20
77.93 -1.28
44.43 -0.27
11.45 0.17
33.12 0.09
29.34 -0.84
5.79 0.00
40.69 -0.39
76.08 -2.00
59.22 -1.15
56.09 -1.13
62.17 -1.44
27.46 -0.44
32.66 0.40
71.41 -0.96
63.40 1.18
40.48 -1.17
17.06 -0.23
38.99 -0.66
61.55 -0.82
16.68 -1.71
53.28 2.40
28.58 -2.19
57.73 -1.33
72.09 -0.76
64.28 -0.19
84.75 -1.96
52.61 -1.16
44.21 -0.20
55.70 -0.39
22.27 1.37
42.94 0.42
31.76 -1.67
23.40 -0.68
33.77 -0.24
21.37 -2.91
134.25 -0.35
23.97 -1.15
82.61 -1.43
40.26 -2.42
158.97 -0.91
45.53 1.34
69.48 -0.60
69.43 -0.22
45.30 -0.70
157.44 1.30
84.00 -1.04
51.99 -0.63
223.75 -1.28
41.62 0.05
36.42 -0.30
91.79 -0.58
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14.65 10.45 Activision Blizzard
39.45 29.52 Adobe
42.53 25.90 Akamai Tech.
119.54 81.39 Alexion Pharm.
40.14 29.59 Altera Corp.
284.72 176.50 Amazon
90.81 65.37 Amgen
47.27 34.25 Analog Devices
705.07 435.00 Apple Inc.
13.99 9.95 Applied Materials
42.69 27.70 Autodesk
61.76 50.89 Automatic Data Proc.
39.22 29.70 Avago Techn.
154.15 85.96 Baidu Inc.
75.84 54.33 Bed Bath & Beyond
169.07 114.53 Biogen Idec
45.70 35.48 BMC Software
39.66 28.60 Broadcom Corp.
67.98 50.81 C.H. Robinson
28.00 21.48 CA Technologies
55.54 33.69 Catamaran Corp.
103.69 58.53 Celgene Corp.
88.92 67.64 Cerner Corp.
65.00 40.60 Check Point Softw.
87.99 56.57 Citrix Systems
79.54 53.92 Cognizant Techn.
42.00 28.09 Comcast Corp.
105.97 81.98 Costco
17.70 8.69 Dell Computer
43.51 35.04 Dentsply
55.17 42.87 Directv A
72.04 44.05 Discovery Comm. A
56.82 37.12 Dollar Tree Stores
57.27 34.83 eBay
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47.48 34.20 Expeditors
66.00 49.79 Express Scripts Hold.
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139.20 62.77 Fossil
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594.89 467.26 Intuitive Surgical
57.97 43.21 KLA-Tencor
70.65 44.87 Liberty Global
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65.84 39.73 LIFE Techs Corp.
38.60 28.28 Linear Techn.
41.31 30.15 Mattel
33.07 23.55 Maxim Integr.
37.63 28.92 Microchip Techn.
9.16 5.16 Micron Techn.
28.48 24.28 Mondelez Intern.
83.96 39.99 Monster Beverage
29.30 20.21 Mylan
46.80 26.26 NetApp
29.30 18.32 News Corp. A
27.37 18.19 Nuance Com.
15.98 11.15 Nvidia
107.13 75.61 O`Reilly Automotive
36.31 25.33 Oracle
48.75 35.21 Paccar
34.70 29.12 Paychex
120.78 94.20 Perrigo
774.96 553.43 Priceline.com
68.87 53.09 Qualcomm Inc.
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188.95 101.10 Regeneron Pharma
70.82 52.01 Ross Stores, Inc.
52.57 30.99 SanDisk
72.77 44.83 SBA Communications
37.94 21.62 Seagate Tech
85.90 38.40 Sears
78.25 66.52 Sigma-Aldrich
3.25 1.78 Sirius XM Radio
16.93 10.57 Staples, Inc.
62.00 43.04 Starbucks Corp.
19.60 0.0142 Starz Reg.Shs.
99.03 81.16 Stericycle
22.91 13.06 Symantec Corp.
34.29 24.97 Texas Instruments
56.06 41.34 Verisk Analytics Inc.
66.10 35.26 Vertex Pharma.
60.84 44.85 Viacom Inc.B
46.43 21.25 Virgin Media
30.07 24.42 Vodafone Group
49.50 28.31 Western Digital
101.87 80.32 Whole Foods
138.28 90.11 Wynn Resorts
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Nasdaq ohne DJ 30 Titel.
-1.04%
14.23
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Kanada (TSX)*
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Barrick Gold
BCE Inc.
Bk of Nova Scotia
BlackBerry
Canadian Imp. Bk.
Canadian Nat. Res.
Cda Nat. Railway
Cenovus Energy
Enbridge
Goldcorp Inc.
Imperial Oil
Manulife Fin.
Potash Corp.
Royal Bank Canada
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Teck Resources
Thomson Reuters
Toronto Dom.Bank
Transcanada Pipel.
-0.58%
Mexiko (IPC)*
18.72
105.99
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Arca Continental
Coca Cola Femsa
Fomento Econ-Ubd
Grupo F Banort O
Grupo Fin Inb O
Grupo Mexico B
Grupo Modelo C
Grupo Televisa
Industrias Penoles
OHL Mexico
Walmart De Mex V
26.60
18.00
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13.30
7.99
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13.53
BRF Foods
42.24
Concessoes Rodoviaria 20.20
Itausa
10.26
Itauunibanco
34.86
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15.95
Petroleo Brasileiro PFD 18.10
Souza Cruz
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Telef Brasil
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Vale
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Argentinien (Merval)*
-0.96
0.52
0.22
-0.15
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-0.90%
Brasilien (Bovespa)* (Vortag)
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-2.27
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-0.80
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2.85
68t 2.81 -1.40
12.90 7.00 Bbva Bco Franc
11.85
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12.65
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5.09 2.70 Grupo Galicia-B
4.45 440t 4.36 -2.02
2.09 0.80 Pampa Energia Sa
1.16 262t 1.11 -4.31
78.00 56.40 Petrobras
63.80
30t 60.60 -5.02
4.55 2.33 Petrobras E.
4.33
68t 4.10 -5.31
1.99 1.19 Siderar-A
1.93 1480t 1.82 -5.70
24.80 12.00 Telecom Argent-B
22.70
48t 21.90 -3.52
168.00 93.00 Tenaris
157.80 2779 155.80 -1.27
164.00 66.00 YPF
126.50
15t 121.00 -4.35
* Auswahl nach Höhe der Marktkapitalisierung
Neuö Zürcör Zäitung
40 AKTIEN ASIEN UND AFRIKA/ROHWAREN
Nikkei
22906,67
-1.72%
Schluss
21.02.
Vol. in
Stück
%
21.02.
absolut
21.02.
TAGESGEWINNER
NIKKEI 225
GS Yuasa Corp.
Dainippon Sumitomo
Dainippon Screen
Shionogi & Co.
Mitsub.M.
352.00
1318
471.00
1843
104.00
36113t
3642t
6777t
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21738t
7.98
3.53
2.39
2.22
1.96
26.00
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10.08
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10197t
22612t
1.40
1.15
0.40
-0.06
0.30
0.25
0.04
-0.05
9.91
1.66
5.57
6.04
4805t
16716t
13959t
3170t
4.65
2.79
2.77
1.68
0.44
0.05
0.15
0.10
1427
1946
206.00
2311
165.00
8097t
6649t
61343t
12664t
11759t
-5.56
-4.42
-4.19
-4.11
-4.07
-84.00
-90.00
-9.00
-99.00
-7.00
15.28
27.25
12.16
10.14
132278t
3277t
10416t
18217t
-16.78
-4.89
-3.34
-2.87
-3.08
-1.40
-0.42
-0.30
1.52
11.33
9.84
2.62
7148t
15175t
2710t
7062t
-8.71
-8.48
-7.52
-6.76
-0.15
-1.05
-0.80
-0.19
HANG SENG
China Res. Beijing
China OV
Esprit Hold.
China Mobile
S&P-ASX 100
Seek
Qantas Airways
Insurance Australia
APA Group Stapled
TAGESVERLIERER
NIKKEI 225
Sumitomo Met. Min.
JFE Holdings
Tokyo El. Power
Komatsu
Mitsui Engin
HANG SENG
Belle Internat.
China Merchant Hold.
Cosco Pacific
Want Want
S&P-ASX 100
Perseus Min.
Origin Energy
Bendigo Bank
Pan Aust
Deutliches Minus
in Fernost
Hang Seng
11309,13
-1.39%
KENNZAHLEN UND INDIZES
(Reuters) ^ Spekulationen über eine
Straffung der US-Geldpolitik haben am
Donnerstag die asiatischen Aktienmärkte belastet. Alle wichtigen Indizes
lagen deutlich im Minus. Der MSCIIndex für Aktienmärkte ausserhalb Japans gab um 1,7% nach. Besonders
deutlich verlor die Börse in Schanghai,
wo der Leitindex um fast 3% einbrach.
Auch dort waren Anleger besorgt, dass
die chinesische Notenbank eine strengere Geldpolitik verfolgen könnte. In
Tokio verlor der Nikkei 1,4% auf 11 309
Punkte.
In Tokio, wo sich die Kurse seit
Wochen nach oben entwickelt haben,
gerieten vor allem Exportwerte unter
Druck. So gaben die Papiere von Panasonic um 1,75% nach. Bei Toshiba betrug das Minus 1,9%. Auf den Verkaufslisten standen auch die Aktien der Baumaschinenhersteller Komatsu (–4%)
und Hitachi Construction Machinery.
(–3,4%). Der US-Konkurrent Caterpillar hatte zum Jahresende 2012 einen geringeren Umsatz gemeldet.
www.nzz.ch/aktien
52 Wochen
Hoch
Tief
AKTIEN-INDIZES ASIEN / AFRIKA
Japan
11510.5 8238.96 Nikkei 225
978.44 692.18 Topix
541.08 361.08 Topix 30
11468.28 11309.13 -1.39 8.79
973.66 962.94 -1.10 11.97
531.68 523.83 -1.48 14.17
China
23944.7 18056.4 Hang Seng
23307.41 22906.67 -1.72 1.10
2088.45 1528.28 Schanghai SE 50 1978.30 1897.90 -4.06 2.16
6220.32 3748.96 Shenzhen Comp.B 5679.72 5544.37 -2.38 13.68
Weitere Indizes
4211.10
2418.20
2049.28
1547.33
8170.72
20203.7
12677.7
4656.13
1699.68
49164.0
6024.75
3319.19
3260.50
1971.15
1758.99
1099.15
6857.35
15749.0
8714.55
3635.28
1526.60
36323.1
4027.45
2698.90
Australien (ASX) 4205.00
Neuseel. (NZX)
2393.67
Südkorea (Kospi) 2035.12
Thailand (SET)
1546.64
Taiwan (Weight.) 8029.10
Indien (BSE)
19642.75
Pakistan (KSE) 12626.49
Indonesien (Co.) 4634.45
Malaysia (Comp.) 1613.33
Südafrika (JSE) 48988.89
Ägypten (Case30) 5609.32
Singapur (Straits) 3308.89
4109.00
2368.78
2015.22
1528.74
7957.46
19325.36
12606.06
4632.40
1614.05
48359.41
5626.92
3287.60
-2.28 7.55
-1.04 2.16
-0.98 0.91
-1.16 9.83
-0.89 3.35
-1.62 -0.52
-0.16 5.36
-0.04 7.31
0.04 -4.43
-1.28 3.00
0.31 3.01
-0.64 3.81
S&P/ASX 100
4250
4050
3850
3650
3450
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
-1.10%
Schluss
20.02.
Aeon
1065
Ajinomoto
1203
All Nippon Airways 190.00
Asahi Glass
647.00
Asahi Group
2286
Asahi Kasei Corp. 564.00
Astellas Pharma
5020
Bank of Yokohama 481.00
Bridgestone
2809
Canon
3345
Central Jap Railw.
8980
Chubu Electric Pow. 1164
Chuo Mitsui Tr.
357.00
Dai Nippon Printing 797.00
Dai-Ichi Life Ins.
134200
Daiichi Sankyo
1632
Daikin Industries
3490
Daito Trust
8350
Daiwa House Ind.
1671
Daiwa Securities 551.00
Denso
3670
East Japan Railw.
6840
Eisai
3905
Fanuc
14580
Fast Retailing
25450
Fujifilm Hold.
1796
Fujitsu
398.00
Hitachi
524.00
Honda Motor
3500
Hoya
1850
Inpex
512000
Isuzu Motors
581.00
Itochu
1090
Japan Tobacco
2895
Vol. in
Stück
2955t
2471t
19326t
6228t
4246t
4953t
1853t
8329t
4696t
4686t
770t
3217t
42505t
2386t
60t
2137t
1836t
560t
2803t
16444t
1352t
1286t
1105t
1683t
659t
2769t
11960t
23517t
4515t
2275t
18t
10142t
6714t
4583t
Schluss
%
21.02. 21.02.
1060 -0.47
1186 -1.41
190.00 0.00
634.00 -2.01
2270 -0.70
560.00 -0.71
4950 -1.39
478.00 -0.62
2807 -0.07
3305 -1.20
8910 -0.78
1157 -0.60
362.00 1.40
801.00 0.50
130500 -2.76
1639 0.43
3390 -2.87
8350 0.00
1632 -2.33
540.00 -2.00
3630 -1.09
6830 -0.15
3910 0.13
14260 -2.19
24910 -2.12
1779 -0.95
399.00 0.25
522.00 -0.38
3475 -0.71
1806 -2.38
497500 -2.83
564.00 -2.93
1070 -1.83
2840 -1.90
52 Wochen
Hoch
Tief
2275 941.00
2858 2050
564.00 346.00
1439 482.00
2990 1997
7030 482.00
26960 17120
1310 864.00
2512 1439
1118 630.00
8480 6000
717.00 463.00
2044 1330
491.00 275.00
817.00 557.00
2237 1174
560.00 288.00
548.00 328.00
1439 1041
2172 1204
219.00 110.00
2072 1144
6160 3605
7750 4555
2750 1786
13080 8060
281.00 143.00
4375 3270
1011 639.00
5930 2954
2098 1391
564.00 241.00
143900 111900
13100 8270
JFE Holdings
JGC Corp.
JX Holdings
Kansai El. Pow.
Kao Corp.
KDDI Corp.
Keyence
Kirin
Komatsu
Kubota
Kyocera
Marubeni
Mitsubishi
Mitsubishi Chemic.
Mitsubishi Electric
Mitsubishi Estate
Mitsubishi Heavy
Mitsubishi UFJ
Mitsui & Co
Mitsui Fudosan
Mizuho Financial
MS&AD Insurance
Murata Manufac.
Nidec
Nikon
Nintendo
Nippon Steel
Nippon Tel. & Tel.
Nissan Motor
Nitto Denko
NKSJ Holdings
Nomura Holdings
NTT DoCoMo
Oriental Land
Schluss
20.02.
2036
2427
552.00
819.00
2961
6930
26350
1291
2410
1083
8260
690.00
1924
416.00
786.00
2136
512.00
533.00
1413
2130
205.00
2053
6100
5300
2140
8760
256.00
4295
938.00
5330
2096
544.00
141100
12970
Vol. in
Stück
6649t
3105t
14069t
8530t
1356t
1368t
103t
4577t
12664t
3996t
741t
11896t
10430t
11716t
6510t
3970t
12328t
93902t
10772t
4264t
264600t
2152t
47t
29t
2660t
30t
72855t
4305t
11746t
1466t
1319t
55681t
103t
276t
Schluss
%
21.02. 21.02.
1946 -4.42
2456 1.19
548.00 -0.72
817.00 -0.24
2950 -0.37
6800 -1.88
25970 -1.44
1263 -2.17
2311 -4.11
1057 -2.40
8140 -1.45
674.00 -2.32
1880 -2.29
415.00 -0.24
771.00 -1.91
2118 -0.84
512.00 0.00
520.00 -2.44
1389 -1.70
2085 -2.11
201.00 -1.95
1993 -2.92
5940 -2.62
5220 -1.51
2122 -0.84
8870 1.26
249.00 -2.73
4330 0.81
940.00 0.21
5200 -2.44
2016 -3.82
533.00 -2.02
142300 0.85
12990 0.15
52 Wochen
Hoch
Tief
10910 6370
365.00 303.00
3005 2204
783.00 376.00
434.00 278.00
1113 486.00
4750 3325
1057 638.00
2866 2208
5790 3865
1482 938.00
16640 11680
3615 2200
1832 772.00
1284 984.00
1166 775.00
1678 785.00
3935 2231
2987 1500
2464 1331
1219 722.00
4820 3225
2898 1651
4950 3155
459.00 357.00
631.00 421.00
430.00 234.00
5050 2795
5620 4035
4065 3035
5470 2801
1592 1165
ROHWAREN
Schluss Schluss
%
%
20.02. 21.02. 21.02. 2013
JAPAN (TOPIX 100)
52 Wochen
Hoch
Tief
1106 844.00
1265 932.00
263.00 154.00
755.00 415.00
2298 1625
566.00 386.00
5090 3020
488.00 344.00
2850 1602
4015 2308
9060 6100
1578 804.00
372.00 188.00
873.00 503.00
139400 74300
1645 1168
3825 1836
9060 6640
1720 967.00
576.00 235.00
3745 2242
6900 4480
4030 3070
17130 11240
25590 15140
2096 1240
453.00 269.00
568.00 401.00
3620 2294
1942 1517
611000 418500
643.00 366.00
1123 755.00
3110 2033
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Schluss
20.02.
Orix Corp.
10580
Osaka Gas
363.00
Otsuka Hold.
2963
Panasonic Corp.
685.00
Resona Holdings
428.00
Ricoh
993.00
Secom
4695
Sekisui House
1049
Seven & I Holdings 2815
Shin-Etsu Chem.
5740
Shiseido
1260
SMC
15870
Softbank
3395
Sony
1355
Sumitomo
1174
Sumitomo Electric
1065
Sumitomo Met. Min. 1511
Sumitomo Mitsui Fin. 3825
Sumitomo Realty
2754
Suzuki Motor
2307
T & D Hold.
1169
Takeda Pharm.
4790
Tokio Marine
2885
Tokyo Electron
4185
Tokyo Gas
457.00
Toray Industries
565.00
Toshiba
420.00
Toyota
4820
Uni-Charm Corp.
5490
West Japan Railw.
4050
Yamada Denki
3565
Yamato
1559
Vol. in
Stück
731t
9839t
1025t
22464t
14548t
4910t
487t
3418t
2217t
1528t
1931t
212t
4450t
30713t
8030t
3278t
8097t
8570t
2367t
3543t
2339t
2375t
3082t
1068t
10519t
6190t
37473t
10696t
988t
972t
639t
876t
Schluss
%
21.02. 21.02.
10310 -2.55
357.00 -1.65
2952 -0.37
673.00 -1.75
426.00 -0.47
973.00 -2.01
4600 -2.02
1037 -1.14
2789 -0.92
5660 -1.39
1243 -1.35
15560 -1.95
3310 -2.50
1331 -1.77
1156 -1.53
1044 -1.97
1427 -5.56
3720 -2.75
2738 -0.58
2253 -2.34
1126 -3.68
4775 -0.31
2788 -3.36
4145 -0.96
448.00 -1.97
566.00 0.18
412.00 -1.90
4765 -1.14
5390 -1.82
4000 -1.23
3550 -0.42
1536 -1.48
Geldpolitik-Sorgen
belasten Erdölpreis
(Bloomberg) ^ Am Rohstoffmarkt haben die Notierungen am Donnerstag
mit erheblichen Verlusten auf Spekulationen um ein Ende von Anleihekäufen der US-Notenbank reagiert.
Besonders deutlich korrigierte der
Preis der US-Rohölsorte WTI, der bei
Lieferung im April bei $ 93.05 um
2,3% tiefer lag. Ein Fass Brent kostete
mit $ 113.67 um 1,7% weniger. Eine
Rolle spielte an den Märkten überdies
die Sorge um den heisslaufenden Immobilienmarkt in China. Gold wurde
am Kassamarkt bei $ 1578.73 je Unze
um 0,9% über dem Vortageswert gehandelt, nachdem es zuvor bis zu 0,6%
an Wert eingebüsst hatte. Die Diskussionen um eine Verlängerung der
Konjunkturmassnahmen in den USA
sorgten derzeit für vermehrte Bewegungen beim Goldpreis, hiess es am
Markt. Auch der Silberpreis zog wieder an und stieg um 0,6% auf $ 28.74 je
Unze.
Schluss
20.02.
CRB (Vtg)
554.92
DJ UBS CI TR
278.53
GSCI Excess R. 486.78
GSCI Total R. 5020.20
LMEX
3514.40
EEX Phelix Peak 60.88
EEX Phelix Base 52.85
Schluss
%
21.02. 21.02.
553.37 -0.28
275.36 -1.14
479.64 -1.47
4946.70 -1.46
3428.60 -2.44
54.43 -10.59
47.95 -9.27
%
2013
-0.23
-1.60
1.17
0.64
-3.14
36.11
53.19
81.00
81.00
81.46
81.50
Tages
Settlem.
%
Hoch
Tief 21.02. 21.02.
Eröffnung
92.96 -2.37
Apr 13 94.72 94.92
92.63
Mai 13 95.25 95.33
93.12
93.38 -2.37
Jun 13 95.63 95.63
93.53
93.81 -2.31
94.07 -2.34
Jul 13
95.76 95.92
93.86
(Vtg) Umsatz: 708948; Offene Kontrakte: 1644127
Heizöl (Nymex) 42000 Gal.; Cent/Gal.
331.32
327.93
326.89
323.89
255.05
254.20
258.50
258.59
Mrz 13 315.06 315.63 308.86 310.52 -1.62
Apr 13 314.53 315.09 308.74 310.28 -1.57
Mai 13 321.17 321.18 316.00 317.49 -1.33
Jun 13 317.35 317.35 313.12 314.22 -1.46
(Vtg) Umsatz: 145520; Offene Kontrakte: 323636
Benzin bleifrei (Nymex) 42000 Gal.; Cent/Gal.
316.39
334.40
330.15
323.67
222.37
237.65
237.54
235.95
Platin (Nymex) 50 troy oz.; $/troy oz.
1744.501393.10 Apr 13 1648.10 1652.10 1599.00 1614.80 -1.96
1743.201394.10 Jul 13 1649.50 1649.50 1602.20 1621.90 -1.68
1741.801395.00 Okt 13 1637.10 1637.10 1612.00 1628.20 -1.45
(Vtg) Umsatz: 24464; Offene Kontrakte: 69084
Palladium (Nymex) 100 troy oz.; $/troy oz.
777.60 563.25 Mrz 13 737.00 742.25 708.30 730.90 -0.75
779.20 563.25 Jun 13 741.00 742.70 711.90 732.75 -0.75
777.60 563.25 Sep 13
- 736.70 -0.37
(Vtg) Umsatz: 16374; Offene Kontrakte: 38116
METALLE / INDUSTRIEWAREN
20.02.
Geld
Settlem.
Brief Settlem.
21.02.
Geld
Brief
Aluminium, Primary (LME) $/t
Kassa
2065.50 2065.00 2065.50 2047.00 2046.50 2047.00
3 Monate
2109.00 2110.00
2086.00 2086.50
Aluminium, Alloy (LME) $/t
Kassa
1940.00 1930.00 1940.00 1920.00 1910.00 1920.00
3 Monate
1940.00 1950.00
1910.00 1920.00
Aluminium, Alloy NASAAC (LME) $/t
Kassa
1920.00 1910.00 1920.00 1920.00 1919.00 1920.00
3 Monate
1940.00 1945.00
1925.00 1930.00
Blei (LME) $/t
Kassa
2364.00 2363.50 2364.00 2315.00 2314.00 2315.00
3 Monate
2380.00 2382.00
2329.50 2330.00
Kupfer, Grade A (LME) $/t
Kassa
17200.00 17190.00 17200.00 16775.00 16750.00 16775.00
3 Monate
17275.00 17285.00
16840.00 16845.00
Zinn (LME) $/t
Kassa
23900.00 23895.00 23900.00 23150.00 23100.00 23150.00
3 Monate
23900.00 23925.00
23120.00 23125.00
Zink, Special High Grade (LME) $/t
Kassa
2136.50 2136.00 2136.50 2086.50 2086.00 2086.50
3 Monate
2159.00 2160.00
2108.50 2109.00
GETREIDE
Rohöl (Nymex) 1000 Barrel; $/Barrel
108.73
108.25
107.86
107.26
28.63 0.44
26.40 Mrz 13 28.51 28.88
28.29
26.42 Mai 13 28.59 28.93
28.36
28.68 0.47
26.38 Jul 13
28.84 28.92
28.45
28.73 0.49
(Vtg) Umsatz: 137829; Offene Kontrakte: 154887
Nickel (LME) $/t
ENERGIE
52-Wochen
Hoch
Tief
37.43
37.40
37.40
Kassa
8009.50 8009.00 8009.50 7847.50 7847.00 7847.50
3 Monate
8038.00 8039.00
7874.50 7875.00
KENNZAHLEN UND INDIZES
52 Wochen
Hoch
Tief
604.84 503.75
307.20 253.84
524.29 407.51
5402.20 4200.10
32649.40 3094.80
93.19 10.94
72.07 -56.87
Silber (Comex) 5000 troy oz.; $/troy oz.
Mrz 13 304.58 305.97 297.82 304.34 -0.53
Apr 13 325.00 326.09 318.25 323.55 -0.71
Mai 13 321.60 321.68 315.65 319.84 -0.98
Jun 13 318.10 318.31 310.89 314.44 -1.15
(Vtg) Umsatz: 311968; Offene Kontrakte: 1187034
52-Wochen
Hoch
Tief
Eröffnung
Tages
Hoch
Tief
Letzter
%
21.02. 21.02.
Weizen (CBOT) 5000 Bushel; Cent/bu.
940.25
932.00
895.50
904.00
657.25
666.75
675.50
686.50
Mrz 13 729.50 729.50 721.00 721.00 -2.37
Mai 13 728.50 728.50 722.50 722.50 -3.05
Jul 13
Sep 13
(Vtg) Umsatz: 106173; Offene Kontrakte: 479843
Mais (CBOT) 5000 Bushel; Cent/bu.
838.00
829.00
815.00
695.75
514.00
523.00
533.25
524.50
Mrz 13 694.50 695.25 690.50 691.50 -1.28
Mai 13 688.50 689.50 685.00 685.75 -1.51
Jul 13 674.25 675.75 673.50 673.50 -1.35
Sep 13 575.00 575.00 575.00 575.00 -1.08
(Vtg) Umsatz: 296642; Offene Kontrakte: 1293676
Hafer (CBOT) 5000 Bushel; Cent/bu.
399.25
401.25
400.25
402.25
282.25
286.25
290.25
294.25
Mrz 13
Mai 13
Jul 13
Sep 13
- 387.75 2.65
- 388.50 1.37
- 382.50 0.13
- 377.50 -0.07
(Vtg) Umsatz: 2670; Offene Kontrakte: 11798
Gasöl (ICE) 100 t; $/t
1026.25
1020.00
1013.00
1007.00
WEITERE AKTIEN-INDIZES ASIEN, AUSTRALIEN UND AFRIKA*
52 Wochen
Hoch
Tief
Schluss
20.02.
Vol. in Schluss
%
Stück 21.02. 21.02.
Australien (S&P/ASX 100)
5.59
28.83
39.34
67.74
59.12
6.18
30.80
35.57
28.88
14.15
14.71
72.30
14.63
11.92
4.69
39.98
11.40
30.72
39.21
34.60
3.71
20.26
30.09
47.50
32.12
2.81
21.95
20.93
18.36
9.84
10.02
48.37
10.04
7.45
3.18
28.25
8.57
20.00
30.09
24.77
AMP
Austral.&N. Zeal. Bk.
BHP Billiton
Commonw. Bk. Austr.
CSL
Fortescue Metals
Nat. Australia Bk.
Newcrest Mining
News Corp. B
Origin Energy
QBE Insurance
Rio Tinto
Santos
Suncorp Group
Telstra Corp.
Wesfarmers
Westfield Group
Westpac Banking
Woodside Petrol.
Woolworths
-2.28%
5.44
28.74
38.65
66.85
57.86
4.92
30.56
22.16
28.70
12.38
13.36
69.39
12.68
11.56
4.56
39.65
11.15
30.35
39.07
34.28
17055t
7864t
16353t
5080t
1430t
20629t
9394t
6775t
1139t
15175t
4508t
5205t
8282t
7693t
50326t
3806t
5206t
12165t
5106t
3069t
Hongkong (Hang Seng)
32.50
4.00
6.70
27.10
132.70
6.75
27.35
92.60
9.57
14.48
69.00
17.84
129.00
22.50
150.70
88.45
88.00
6.00
32.70
11.90
72.70
130.80
281.00
25.05
24.05
2.73
4.75
20.80
86.00
4.71
17.00
76.50
6.38
9.45
62.50
13.18
99.20
16.02
100.00
59.80
61.80
3.97
24.60
9.03
53.00
85.30
193.60
17.90
2.40
1.75
9.53
12.91
6.21
1.18
1.93
0.59
5.38
40.08
Aia Group
32.25
Bank of China
3.80
Bank of Communic. 6.21
BOC (HK)
26.45
Cheung Kong
122.20
China Const. Bk H
6.50
China Life
23.80
China Mobile
85.95
China Petrol. & Chem. 8.88
China Unicom
11.36
CLP Holdings
66.95
CNOOC
15.72
Hang Seng Bank
127.30
HK & China Gas
22.05
Hk Exch.+ Clear
144.90
HSBC Hold.
86.50
Hutchinson Wham. 86.80
ICBC
5.67
MTR Corp.
32.55
PetroChina Corp.
10.74
Ping An Insur.
66.10
SunHungKaiPr.
122.40
Tencent
276.60
Tingyi
21.35
Capitaland
CapitaMall Trust
City Develop.
DBS Group
Fraser & Neave
Genting Singap.
Glob.Logistic Propert
Golden Agri-Res.
Hongkong Land
Jardine Cyc.& Carr.
-0.37
-2.64
-3.83
-3.05
-0.54
-2.44
-3.73
-3.66
-1.18
-8.48
-1.65
-3.01
-6.15
1.04
-1.32
-0.63
-0.81
-2.83
-2.87
-1.25
-1.72%
43064t
432700t
45112t
15112t
8473t
324150t
46396t
22612t
110902t
38063t
3547t
51694t
1388t
8790t
6321t
16653t
6330t
316927t
3042t
94654t
19308t
5648t
3830t
5827t
Singapur (StraitsTimes)
4.03
2.25
13.24
15.35
9.75
1.77
2.89
0.81
8.09
53.42
5.42
27.98
37.17
64.81
57.55
4.80
29.42
21.35
28.36
11.33
13.14
67.30
11.90
11.68
4.50
39.40
11.06
29.49
37.95
33.85
32.05
3.72
6.06
26.00
119.10
6.34
23.25
85.90
8.80
11.18
66.60
15.52
126.10
21.55
142.70
85.20
85.30
5.56
31.70
10.66
64.95
120.60
271.80
20.95
-0.62
-2.11
-2.42
-1.70
-2.54
-2.46
-2.31
-0.06
-0.90
-1.58
-0.52
-1.27
-0.94
-2.27
-1.52
-1.50
-1.73
-1.94
-2.61
-0.74
-1.74
-1.47
-1.74
-1.87
-0.64%
4.01 18021t
2.19 6410t
11.30
886t
15.21 4625t
9.44
1.52 26479t
2.69 5193t
0.65 89831t
7.82 3117t
51.59
147t
3.90
2.18
11.26
15.15
9.44
1.50
2.70
0.65
7.74
51.59
-2.74
-0.46
-0.35
-0.39
0.00
-1.32
0.37
0.00
-1.02
0.00
52 Wochen
Hoch
Tief
66.25
47.40
39.35
29.10
11.74
9.57
1.45
1.02
10.08
8.14
5.79
4.63
5.46
4.10
11.35
10.06
7.85
6.05
4.20
3.72
4.29
2.89
3.62
3.02
20.23
16.91
5.20
2.99
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
Jardine Matheson 63.00
346t 62.60 -0.63
Jardine Strategic
38.60
261t 38.46 -0.36
Keppel Corp. Ltd.
11.71 4415t 11.66 -0.43
Noble
1.18 21998t
1.17 -1.27
OCBC
10.03 4077t 10.00 -0.30
Sembcorp Industries 5.50 1517t
5.46 -0.73
Sembcorp Marine
4.72 3887t
4.73 0.21
Singapore Airlines 10.88 1483t 10.93 0.46
Singapore Exchange 7.80 2850t
7.64 -2.05
Singapore Press
4.14 2575t
4.12 -0.48
Singapore Tech. Eng. 4.29 2217t
4.26 -0.70
Singapore Telecomm. 3.59 11470t
3.53 -1.67
UTD
19.52 2385t 19.46 -0.31
Wilmar International 3.74 9449t
3.68 -1.60
China (Schanghai SE 50)
3.28
22.10
10.80
5.68
5.36
22.70
15.01
11.91
23.88
7.79
28.65
4.18
5.04
15.97
7.99
13.50
4.53
21.48
266.08
10.74
14.90
19.00
15.42
12.27
2.38
12.94
6.60
4.07
4.07
16.06
9.54
5.39
16.15
5.75
20.93
2.90
3.15
9.54
5.82
7.55
3.60
11.59
172.00
8.44
9.01
11.17
7.59
7.10
Agricult. Bk. of Ch.
3.05
Anhui Conch Cement 19.79
Bank of Beijing
9.63
Bank of Comm.
5.18
Baoshan Iron & Steel 5.05
China Life Insur.
19.42
China Merchants Bk 13.84
China Minsheng Bk 10.39
China Pacific
20.99
China Petrol. & Ch.
7.28
China Shenhua Ener. 24.01
China State Cons.
3.99
China United Telec.
3.65
CITIC Securities
14.69
Daqin Railway
7.92
Haitong Securities 12.25
Ind. + Comm. Bk of Ch. 4.24
Industrial Bank
19.12
Kweichow Moutai 177.90
PetroChina
9.30
Poly Real Estate
12.39
SAIC Motor
18.05
Sany Heavy Industry 11.80
Shanghai Pudo. D. Bk 10.81
-4.06%
304539t
2.95 -3.28
48794t 18.72 -5.41
68340t
9.29 -3.53
137030t
4.95 -4.44
48807t
4.95 -1.98
29566t 18.70 -3.71
130622t 13.38 -3.32
9.77 -5.97
585361t
34104t 20.19 -3.81
59996t
7.08 -2.75
36119t 22.93 -4.50
191839t
3.86 -3.26
3.57 -2.19
107837t
170309t 13.91 -5.31
7.62 -3.79
176882t
218142t 11.50 -6.12
121055t
4.18 -1.42
180059t 18.03 -5.70
5383t 180.02 1.19
9.05 -2.69
35748t
86685t 12.30 -0.73
46748t 17.14 -5.04
69704t 11.17 -5.34
290791t 10.22 -5.46
Südafrika (JSE)
33182
31156
47592
5245
6867
7234
11550
2784
7683
45085
23076
21921
37100
3935
4091
3138
6488
1800
4083
30175
Anglo American
26848
BHP Billiton
29688
Brit. Am. Tobacco 46894
Intu Properties
4880
Investec
6750
Lonmin
4975
Mondi Business Pap. 11425
Old Mutual
2737
Richemont
7378
SABMiller
44511
-1.28%
4530t
6302t
478t
908t
2145t
2323t
1450t
8931t
7731t
1573t
26084
28616
46417
4744
6539
4699
11356
2672
7115
43750
AMMB Holdings
6.26 7206t
Digi.com
4.61 13969t
Hong Leong Bank
14.40
902t
Petronas Dagangan 22.64 1370t
Petronas Gas
18.20 1028t
Tenaga Nasional
6.93 6547t
6.27
4.58
14.40
22.80
18.22
6.93
Malaysia (KLSE)
6.80
5.48
15.02
24.48
20.50
7.22
5.92
3.76
11.58
17.41
16.00
6.05
-2.85
-3.61
-1.02
-2.79
-3.13
-5.55
-0.60
-2.37
-3.56
-1.71
0.04%
0.16
-0.65
0.00
0.71
0.11
0.00
52 Wochen
Hoch
Tief
6.87
4.98 TM Intl.
1.90
1.50 YTL Power Int.
Schluss Vol. in Schluss
%
20.02. Stück 21.02. 21.02.
6.21 20328t
6.33 1.93
1.54 2025t
1.54 0.00
Thailand (SET)
227.00
223.00
77.25
215.00
369.00
187.00
186.00
468.00
152.00
169.50
32.50
141.50
300.00
147.50
125.50
310.00
-1.16%
Advanced Info Serv. 206.00 7212t 203.00 -1.46
Bangkok Bank
222.00 5454t 221.00 -0.45
CP All Public
52.00 35949t 49.75 -4.33
Kasikornbank
215.00 5629t 212.00 -1.40
PTT
356.00 7047t 348.00 -2.25
PTT Exploration
160.50 7858t 157.50 -1.87
Siam Comm. Bank 175.50 8411t 175.00 -0.28
Siam Zement
464.00 1028t 464.00 0.00
Taiwan (TSECTW 50)
95.80
93.70
97.00
92.30
117.00
672.00
72.80
109.50
87.50
58.70
77.50
67.40
79.00
191.00
46.00
73.80
2.38
4.60
3.39
2.83
3.36
4.50
2.12
2.55
-1.04%
Auckl. Int. Airport
2.70 8926t
Contact Energy
5.40
490t
Fletcher Building
8.84 5746t
Ryman Healthcare
4.61
285t
Sky City
4.02
577t
Sky Network Tel.
5.05
87t
Telecom New Zealand 2.26 13442t
Vector
2.83
174t
Korea (Kospi)
30950
20100
346500 193500
325000 250500
272500 195000
84800
47850
423500 261500
426500 304500
1584000 1091000
110000
86600
45900
33100
Hynix Semiconduc 26500
Hyundai Heavy
221000
Hyundai Mobis
305500
Hyundai Motor
217000
Kia Motors Corp
54700
LG Chem.
306000
Posco
371000
Samsung Electron. 1545000
Samsung Life Insur. 106500
Shinhan Financia
42100
2.71
5.30
8.55
4.60
4.05
5.04
2.21
2.85
0.07
-1.85
-3.25
-0.22
0.65
-0.20
-2.26
0.71
-0.98%
2826t 26600
272t 222500
182t 307500
411t 216000
1976t 55100
170t 303500
197t 364500
262t1550000
229t 104500
1501t 42100
Indien (Sensex)
370.40 238.50 Bharti Airtel
304.55
386.00 301.20 Coal India
342.60
705.00 482.30 HDFC Bank
677.50
2977
2820
2102 Infosys Tech
310.75 203.60 Itc
300.00
189.80 138.95 NTPC Limited
152.25
354.10 240.10 Oil & Natural Gas 328.95
954.80 673.50 Reliance Inds
875.35
2550
1805 State Bank Ind
2251
1456
1040 Tata Consultancy
1452
* Auswahl nach Höhe der Marktkapitalisierung
Mrz 13 992.00 992.50 976.25 981.50 -1.46
Apr 13 986.50 987.00 971.00 976.50 -1.46
Mai 13 977.75 979.00 964.50 969.75 -1.45
Jun 13 971.50 973.00 958.25 963.50 -1.46
(Vtg) Umsatz: 289980; Offene Kontrakte: 605682
Brent (ICE) 1000 bbl; $/Fass
118.74
118.04
117.77
116.57
91.00
91.28
90.92
91.40
Apr 13 115.20 115.31 113.32 113.53 -1.79
Mai 13 114.25 114.42 112.50 112.68 -1.77
Jun 13 113.19 113.65 111.80 111.94 -1.78
Jul 13 112.82 112.90 111.16 111.27 -1.78
(Vtg) Umsatz: 595910; Offene Kontrakte: 1525244
Erdgas (Nymex) 10000 mmBtu; $/mmBtu
4.05
3.98
4.00
4.04
3.05
3.03
3.07
3.12
Mrz 13
3.27
3.32
3.23
3.24 -1.13
3.30 -1.08
Apr 13
3.32
3.37
3.27
3.36 -1.03
Mai 13
3.37
3.42
3.34
Jun 13
3.42
3.48
3.39
3.42 -0.87
(Vtg) Umsatz: 311968; Offene Kontrakte: 1187034
-1.07%
Chunghwa Telecom 92.50 8760t 92.90 0.43
Formosa Chem&Fibre 77.80 6615t 77.40 -0.51
Formosa Petrochem. 84.40 18489t 83.50 -1.07
Formosa Plastic
78.60 7918t 78.20 -0.51
Hon Hai Prec.
84.80 33136t 83.20 -1.89
HTC Corp.
277.50 8594t 279.00 0.54
Nan Ya Plastic.
60.00 8262t 59.90 -0.17
Taiwan Semi.
109.00 30352t 107.00 -1.83
Neuseeland (NZX 15)
2.95
5.58
9.52
4.80
4.09
5.65
3.72
2.95
800.50
800.25
801.00
799.25
0.38
0.68
0.65
-0.46
0.73
-0.82
-1.75
0.32
-1.88
0.00
-1.62%
1017t
295t
128t
65t
347t
887t
825t
493t
356t
80t
296.05
340.20
666.05
2807
296.50
151.65
321.35
856.75
2210
1448
-2.79
-0.70
-1.69
-0.46
-1.17
-0.39
-2.31
-2.12
-1.84
-0.28
GENUSSMITTEL
52-Wochen
Hoch
Tief
Eröffnung
Tages
Settlem.
%
Hoch
Tief 21.02. 21.02.
Kakao (CSCE) 10 t; $/t
2710.002065.00
2714.002084.00
2720.002095.00
2726.002109.00
Mrz 13 2153.00 2168.00 2131.00 2143.00 0.75
Mai 13 2105.00 2143.00 2102.00 2133.00 0.95
Jul 13 2117.00 2153.00 2116.00 2145.00 0.89
Sep 13 2127.00 2160.00 2127.00 2154.00 0.80
(Vtg) Umsatz: 12693; Offene Kontrakte: 186966
Kaffee (CSCE) 37500 lb.; Cent/lb.
217.60
219.25
221.10
222.70
135.90
137.60
140.50
143.50
Mrz 13 140.35 141.65 138.75 141.75 0.53
Mai 13 141.30 141.95 139.30 141.75 0.07
Jul 13 144.50 144.50 142.00 144.40 0.07
Sep 13 146.50 147.15 144.60 147.05 0.07
(Vtg) Umsatz: 48927; Offene Kontrakte: 158974
Zucker Nr.11 (CSCE) 112000 lb.; Cent/lb.
EDELMETALL-KURSE
Morgen 20.02. Nachm.
25.13
24.57
24.24
24.31
Morgen 21.02.Nachm.
LONDON FIXING
Gold ($/oz.)
Silber ($/oz.)
Platin ($/oz.)
Palladium ($/oz.)
1602.00
29.11
1679.00
762.00
1588.50
29.11
1659.00
754.00
Geld 20.02. Brief
1568.50
28.72
1608.00
715.00
1577.00
28.72
1607.00
722.00
Geld 21.02.
1572.25
46715.00
1588.25
47215.00
1568.05
46945.00
1584.05
47445.00
28.43
845.10
28.93
860.10
28.39
850.30
28.89
865.30
1639.50
48723.00
1664.50
49473.00
1601.75
47964.00
1626.75
48714.00
Palladium ($/oz.)
734.50
Palladium (Fr./kg) 21823.00
746.50
22193.00
725.50
21720.00
737.50
22090.00
Silber
Platin
Platin ($/oz.)
Platin (Fr./kg)
Palladium
106.75
109.00
111.45
111.65
Mrz 13
Mai 13
Jul 13
Sep 13
124.55 128.55 124.35 128.05 1.95
125.40 129.45 125.25 128.90 1.94
126.00 128.25 125.75 128.75 1.74
125.00 127.45 125.00 128.25 2.27
(Vtg) Umsatz: 2447; Offene Kontrakte: 21071
52-Wochen
Hoch
Tief
Eröffnung
Tages
Hoch
Tief
Letzter
%
21.02. 21.02.
Sojabohnen (CBOT) 5000 Bushel; Cent/bu.
1715.001234.75
1636.751223.75
1594.001219.00
1555.001216.75
Mrz 13 1487.00 1493.00 1484.50 1488.50 0.39
Mai 13 1470.50 1475.00 1466.00 1470.50 0.14
Jul 13 1455.00 1455.00 1455.00 1455.00 -0.09
Aug 13
(Vtg) Umsatz: 257783; Offene Kontrakte: 630410
Eröffnung
58.67
58.62
58.67
58.47
47.45
47.95
48.45
48.60
Mrz 13 51.69 51.70
51.25
51.30 -1.48
Mai 13 52.02 52.10
51.60
51.66 -1.41
52.05 -1.21
Jul 13
52.30 52.30
52.05
Aug 13
(Vtg) Umsatz: 158451; Offene Kontrakte: 321713
Sojamehl (CBOT) 100 st.; $/st.
Tages
Hoch
Tief
Letzter
%
21.02. 21.02.
Gold (Comex) 100 troy oz.; %/troy oz.
1801.401538.10
1804.101538.70
1807.201545.00
1810.601551.40
169.40
168.40
168.90
168.90
Sojaöl (CBOT) 60000 lb.; Cent/lb.
EDELMETALLE
52-Wochen
Hoch
Tief
Orangensaft (ICE) 15000 lb; Cent/lb
ÖLSAATEN / FASERN
Gold Standardbarren 12,5 kg ( = 400 oz.)
Silber ($/oz.)
Silber (Fr./kg)
Mrz 13 18.30 18.33
18.02
18.12 -1.25
17.90 -1.27
Mai 13 18.06 18.11
17.80
Jul 13
18.15 18.19
17.96
18.07 -0.88
Okt 13
18.51 18.61
18.41
18.53 -0.64
(Vtg) Umsatz: 163735; Offene Kontrakte: 809255
Brief
ZÜRICH (Stand: 22.22 Uhr)
Gold ($/oz.)
Gold (Fr./kg)
17.87
17.67
17.84
18.25
Feb 13 1568.50 1580.40 1555.20 1574.10 0.74
Apr 13 1564.80 1584.40 1554.30 1575.50 0.85
Jun 13 1566.80 1586.00 1556.40 1578.00 0.83
Aug 13 1572.60 1587.20 1560.00 1579.90 0.82
(Vtg) Umsatz: 280784; Offene Kontrakte: 446758
511.00
473.10
461.20
447.20
331.70
330.20
330.20
328.20
Mrz 13 434.50 439.00 434.50 437.30 0.85
Mai 13 435.80 436.50 434.80 436.00 0.72
Jul 13
Aug 13
(Vtg) Umsatz: 99658; Offene Kontrakte: 287133
Baumwolle (ICE) 50000lb.; Cent/lb.
94.20
93.58
93.95
66.85 Mrz 13 82.10 82.60
81.20
81.31 -1.18
68.19 Mai 13 84.30 84.77
83.00
83.23 -1.46
69.95 Jul 13
85.15 85.68
84.00
84.18 -1.45
(Vtg) Umsatz: 37710; Offene Kontrakte: 196820
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
DERIVATE-INDIZES
DURCHSCHNITTLICHE AUFTRAGSGRÖSSEN
Bonus-Index
120
Kapitalschutz
112
110
Renditeoptimierung
100
100
88
90
F M A M J J A S O N D J
DEVISEN
80
F
Partizipation
F M A M J J A S O N D J
Bonus-Index
Euro Stoxx 50
Quelle: Scoach, powered by EDG
Typ
5000
Schlusskurs
EDG-Rating
BLXAB
ZKB2EW
ABBNDZ
VONFOW
BLYAB
VONEJW
VONFSG
14.55
104.94
13.90
103.10
13.35
101.80
101.90
ãããã
ãããã
ãããã
ããããã
ããã
ãããã
ãããã
Reverse Convertibles
Barrier Reverse Convertibles
Markterwartung:
Markterwartung:
Seitwärts
tendierender bis
leicht steigender
Basiswert
Sinkende
Volatilität
Seitwärts
tendierender bis
leicht steigender
Basiswert
Gewinn
100.85
101.45
1117.00
98.27
101.90
53.00
105.22
14.25
ããããã
ãããã
ãããã
ããããã
ããããã
ãããã
ãããã
ãããã
Gewinn
Bonus-Zertifikate
Barrier Reverse Convertible CH
Discount-Zertifikat
Discount-Zertifikat
VZABB
JKLWI
ABBBC
VCABT
20.65
103.10
17.80
17.70
ããããã
ããããã
ããã
ããã
Bonus-Zertifikate
VZABL
22.75
ããããã
Warrant
Warrant
Warrant
Warrant
Warrant
ABZKL
UVABB
ABZKI
NEZZG
WDABB
0.38
0.80
0.46
0.76
0.55
ããããã
ããããã
ããããã
ããããã
ããããã
Derzeit wird hier das Produktuniversum auf täglich rollierende Basiswerte analysiert: Dienstags: UBS und Credit Suisse, Mittwochs: Euro Stoxx 50,
Donnerstags: Novartis und Roche, Freitags: ABB und Nestlé, Samstags: SMI. Je Risikoklasse werden in absteigender Reihenfolge die jeweils besten
strukturierten Produkte mit dem höchsten Rating der EDG je Risikoklasse angezeigt.
Quelle: EDG, www.derivatives-group.com
0
Basiswert wird
nicht tiefer als
Knock-in
(Barriere) fallen
Gewinn
Cap
0
Cap
Knock-in
0
Strike
Strike
Verlust
Seitwärts
tendierender bis
leicht steigender
Basiswert
Sinkende
Volatilität
Verlust
Strike
Ba
sis
we
rt
JKMWK
ZK128W
JCZUN
EFGCKG
VONGOT
ZKB2EA
ZK123H
ABBNDC
Risikoklasse 5 / spekulativ
ABB N Put/24 2013/09
ABB N Call/13.5 2014/12
ABB N Put/22 2013/09
Nestlé N Call/50 2013/09
ABB N Call/15 2014/12
25000
Discout-Zertifikate
Ba
sis
we
rt
Barrier Reverse Convertible CH
Barrier Reverse Convertible CH
Bonus-Zertifikate
Barrier Reverse Convertible CH
Barrier Reverse Convertible CH
Bonus-Zertifikate
Barrier Reverse Convertible CH
Discount-Zertifikat
Risikoklasse 4 / vermehrt risikobereit
ABB N Bonus Call/14.23
20000
Markterwartung:
Cap
Risikoklasse 3 / risikobereit
ABB N Bonus Call/12.45
ABB N AktienAnlProt Call/
ABB N Discount Call/21.07
ABB N Discount Call/18.2
15000
RENDITEOPTIMIERUNGS-PRODUKTE
Risikoklasse 2 / begrenzt risikobereit
Nestlé N AktienAnlProt Ca
Nestlé N AktienAnlProt Ca
Nestlé N Bonus Call/39.89
ABB N AktienAnlProt Call/
ABB N AktienAnlProt Call/
Nestlé N Bonus Call/46.07
Nestlé N AktienAnlProt Ca
ABB N Discount Call/15
10000
Quelle: vwd group
Symbol
Discount-Zertifikat
Barrier Reverse Convertible CH
Discount-Zertifikat
Barrier Reverse Convertible CH
Discount-Zertifikat
Barrier Reverse Convertible CH
Barrier Reverse Convertible CH
0
Kapitalschutz-Index
Risikoklasse 1 / sicherheitsorientiert
ABB N Discount Call/14.95
Nestlé N AktienAnlProt Ca
ABB N Discount Call/14
ABB N AktienAnlProt Call/
ABB N Discount Call/13.46
Nestlé N AktienAnlProt Ca
ABB N AktienAnlProt Call/
Hebel
F
PRODUKTE MIT TOP-RATING AUF ABB UND NESTLE
Name
WECHSELKURSE
Ba
sis
we
rt
Euro Stoxx 50
(in Franken, 21.02.13 / 17:45 Uhr)
Kapitalschutz-Index
124
76
DERIVATE/DEVISEN 41
(Mittelkurse) 1 Franken
1 Euro
Schweiz
- 1.2280
Euro
0.8143
USA
1.0737 1.3185
Grossbrit.
0.7040 0.8645
Japan
99.9463 122.7326
Basiswert
Kapitalschutz %
Floor
Verfall
Schlusskurs
Symbol
Schweden
Norwegen
Dänemark
Tschechien
Ungarn
Polen
Russland
Türkei
Ägypten
Südafrika
6.8958
6.0957
6.0751
20.7463
239.0385
3.3950
32.7031
1.9265
7.2297
9.5582
8.4679
6.4225
9.7951
7.4854
5.6766
8.6586
7.4601
5.6578
8.6293
25.4762 19.3212 29.4690
293.5357 222.7100 339.5408
4.1690
3.1618
4.8224
40.1589 30.4595 46.4529
2.3657
1.7942
2.7364
8.8780
6.7334 10.2694
11.7374
8.9021 13.5769
Verlust
Merkmale:
Merkmale:
• Liegt der Basiswert bei Verfall unter
dem Strike, erhält man den
Basiswert mit einem tieferen
Einstandspreis geliefert
• Gewinnmöglichkeit begrenzt,
Rückzahlung maximal zum Cap
Discount-Zertifikate weisen immer
einen Rabatt (Discount) gegenüber
dem Basiswert auf (adjustiert um
Bezugsverhältnis)
• Gewinne bei stark
steigendem Basiswert
• Liegt am Verfall der Kurs des
Basiswerts über dem Ausübungspreis,
wird der letzte Coupon mit dem
Kapital zurückbezahlt
• Anderenfalls erfolgt die letzte Couponzahlung mit der Lieferung
des Basiswerts (evtl. Barabgeltung)
• Ähnliche Konstruktion wie DiscountZertifikate, zahlen aber garantierten
Zins in Form eines Coupons
• Couponzahlung entspricht dem
Rabatt beim Discount-Zertifikat
• Wird der Knock-in nie berührt, wird
der Gesamtbetrag zuzüglich Coupons
zurückbezahlt
• Wird der Knock-in berührt, wandelt
sich das Barrier Reverse Convertible
in einen Reverse Convertible
• Dank Knock-in ist die Rückzahlung
des Gesamtbetrags (nominal)
wahrscheinlicher, der Coupon ist
jedoch entsprechend tiefer
• Bezieht sich das Produkt auf mehrere
Basiswerte, können bei höherem Risiko höhere Coupons erzielt werden
Asien / Nahost /Pazifik
Israel
Saudiarabien
Indien
Thailand
Singapur
China
Hongkong
Korea (in 100)
Neuseeland
Australien
3.9374
4.0266
58.4909
32.0234
1.3337
6.7005
8.3274
11.6740
1.2881
1.0481
4.8351
4.9446
71.8259
39.3243
1.6377
8.2281
10.2259
14.3354
1.5818
1.2870
Verfall
PARTIZIPATION
Kapitalschutzprodukte ohne Cap
Tracker-Zertifikate
ZKB053
ZKB0C4
ZKB9N3
EFGFCI
ZKB2HJ
USCPN
VUSRE
ZKB1FC
ZKB2JD
RAGRI
ZKB
ZKB
ZKB
EFG
ZKB
UBS
VON
ZKB
ZKB
RBS
ZKB Swiss Shares Basket
S&P 500
SMI ®
SMI ®
ZKB Dynamic Asset Class E
UBS Equity Basket
Basket on Swiss Real Esta
DAX Global BRIC USD Price
ZKB Dynamic Asset Class E
RICI Enhanced Agriculture
10000.00
1205.94
6150.17
6695.89
99.56
1000.00
1000.00
673.56
101.41
1335.63
100.00
100.00
95.00
90.00
95.00
90.00
93.00
100.00
95.00
100.00
Symbol
Emittent
Basiswert
Wandelpreis
Kapitalschutz %
16.02.15
19.04.13
02.10.14
03.02.14
01.11.17
05.11.13
19.07.17
17.05.16
03.01.18
21.03.14
108.70
USD 105.40
103.43
101.49
100.02
USD 109.20
965.00
USD 101.80
EUR 100.38
USD 100.45
Verfall
Schlusskurs
UBS
VON
CS
CS
SG
VON
GS
GS
GS
GS
NOVARTIS N
XETRA Gold
TOTAL
ROYAL DUTCH SHELLA
ROCHE GS
NOVARTIS N
ZURICH INSURANCE N
NOVARTIS N
NESTLE N
ROYAL DUTCH SHELLA
Symbol
Emittent
Basiswert
66.59
25.64
51.43
30.69
178.56
75.89
332.54
69.94
66.65
29.54
Floor
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
Cou- Kapitalpon schutz %
04.02.16
07.03.13
05.03.15
19.02.15
20.01.14
24.03.14
20.03.15
20.03.15
20.03.15
20.03.15
106.75
EUR 150.70
EUR 101.27
EUR 101.17
115.40
100.60
101.00
101.30
107.00
EUR 108.10
Verfall
Schlusskurs
UBS
ZKB
UBS
CS
UBS
VON
ZKB
UBS
UBS
EFG
LIBOR USD 3 MONATE
ARYZTA / BARN / Baloise /
EURIBOR 12 MONATE
EURIBOR 12 MONATE
EURIBOR 12 MONATE
EURIBOR 12 MONATE
USD/CHF
LIBOR USD 3 MONATE
LIBOR USD 3 MONATE
Novartis / Swisscom / Syn
Symbol
Emittent
Basiswert
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
55.70
1.50
0.60
0.50
1.50
0.50
1.75
1.60
1.55
1.65
n.a.
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
101.00
Cap
15.09.14
03.05.16
31.03.14
02.02.16
17.03.14
09.10.15
07.05.13
28.10.15
26.05.16
06.10.15
USD 100.50
101.30
EUR 101.10
EUR 101.51
EUR 101.00
EUR 100.80
101.11
USD 101.10
USD 101.10
108.20
Verfall
Schlusskurs
RENDITEOPTIMIERUNG
UBS
ZKB
ZKB
DBK
UBS
ZKB
ZKB
CS
BAER
ZKB
LONZA N
CS GROUP N
CS GROUP N
GALENICA N
UBS N
NOVARTIS N
UBS N
BARRICK GOLD CORPORATION
gategroup N
NOVARTIS N
Symbol
Emittent
Basiswert
58.22
26.00
18.00
495.00
16.00
50.00
14.00
30.00
22.50
57.00
Barriere
Coupon
4.84
5.28
38.50
6.86
1487.03
1905.68
3.04
29.58
5.92
12.15
12.50
10.14
11.00
6.25
4.00
2.00
6.65
6.20
11.75
n.a.
29.11.13
13.01.14
22.08.13
02.08.13
15.01.14
10.06.13
29.10.13
27.11.13
25.10.13
21.11.13
53.00
23.50
17.65
473.25
13.95
49.65
13.05
USD 26.85
18.75
55.70
Verfall
Schlusskurs
Barrier Reverse Convertibles
CLAPU
VONGDP
JBCAU
ZKB1NL
KIBWD
VONBFN
VONHDP
JKCTA
CSAEZ
FBBRO
CS
VON
BAER
ZKB
UBS
VON
VON
BAER
CS
CS
BLT / Rio Tinto / Xstrata
CNPet&Chem / GAZ / PetBra
BASF / RWE / VW
3M AUS BANK / BLT / Rio T
ESTX50 / LIBOR 3M USD
ESTX50 / LIBOR 3M CHF / S
UNI CREDIT
TOTAL
GAZ / PetBra / XOM
BP / GAZ / LIBOR 3M CHF /
SWX Immobilienfonds TR In
DJ SWX Select Dividend 20
UBS Bloomberg CMCI Compos
RBS Global Farmers TR Ind
China Railway Basket in C
UBS Bloomberg CMCI Indust
Blei
RICI Enhanced Brent Crude
ZKB EUR Bonds Basket (BPS
NYSE ARCA GOLD BUGS
Symbol
Emittent
Basiswert
Open End
Open End
Open End
Open End
16.08.13
Open End
Open End
Open End
05.04.13
Open End
272.50
159.60
1162.00
110.90
166.90
USD 1049.00
USD 2.39
USD 138.10
EUR 104.33
USD 350.75
Bonuslevel
Barriere
Verfall
Schlusskurs
PPEST
BC010
PPSP5
OILBON
ZKB2GK
BONABB
VZABN
GSIRM
PPESB
VZEUS
UBS
BCV
UBS
GS
ZKB
CS
VON
GS
UBS
VON
Symbol
Emittent
E-STOXX 50
CHESAPEAKE NRG
S&P 500
Brent Crude Öl
E-STOXX 50
ABB LTD N
ABB LTD N
S&P 500
E-STOXX 50
E-STOXX 50
3620.15
21.82
1198.62
139.21
2888.71
21.70
17.62
1461.36
2695.77
3259.47
1190.84
13.87
815.06
66.82
1618.68
12.25
14.00
905.27
1244.20
1780.32
28.10.13
02.05.14
07.03.14
17.01.14
21.08.15
23.11.15
17.05.13
14.01.14
09.09.14
19.07.13
EUR 3553.00
104.72
USD 1483.00
USD 1180.00
EUR 1061.00
1170.00
19.95
USD 151.90
EUR 2721.00
EUR 327.50
C/P
Basiswert
Verfall
Schlusskurs
Strike
Warrants
CSIOP
ABBQT
SREDE
NOVKR
NOVZK
ROGUG
ROZZX
ROGZI
NOVKS
NOVZD
DBK
DBK
DBK
ZKB
ZKB
UBS
ZKB
ZKB
ZKB
ZKB
Symbol
Emittent
Call
Call
Call
Call
Call
Call
Call
Call
Call
Call
CS GROUP N
ABB LTD N
SWISS RE N
NOVARTIS N
NOVARTIS N
ROCHE GS
ROCHE GS
ROCHE GS
NOVARTIS N
NOVARTIS N
C/P
Basiswert
18.50
17.00
64.00
40.00
57.50
190.00
220.00
200.00
62.50
55.00
21.06.13
21.06.13
15.03.13
15.03.13
15.03.13
15.03.13
20.12.13
21.06.13
21.06.13
15.03.13
1.61
0.87
1.16
1.62
0.47
0.47
0.19
0.23
0.14
0.66
Strike
Verfall
Schlusskurs
Knock Out Warrants
Discount-Zertifikate
BLLLON
CSGNDI
CSGNDC
DBSTE
BLUBO
NOVCE
UBSDIC
ABXCS
JTJYA
NOVDC
ZKB
SARA
UBS
RBS
VON
UBS
RBS
RBS
ZKB
UBS
HEBEL
Kapitalschutzprodukte mit Coupon
UCFBK
ZKB1EM
EFRNE
EUCFL
EFRNB
RZEUF
ZKB885
UCFAH
UCFDR
EFHSX
IMMIT
SMIND
CCMCI
FARMR
VZRWC
TIMCI
LEDOE
RICBU
BPSEUR
AURUM
Schlusskurs
Bonus-Zertifikate
Exchangeable-Zertifikate
UB10
ENXEG
EXNFP
ENRDS
SGROG
ENNOX
EXCMU
EXCMT
EXCMS
EXCMQ
103.28
05.07.13
30.08.13
98.60
26.04.13 EUR 99.25
25.11.14 AUD 105.11
08.01.15 USD 97.36
25.03.15
99.80
21.02.14 EUR 90.30
01.11.13 EUR 98.20
30.09.13 USD 83.67
27.05.14
83.82
TBROG
TROGZ
TROGP
TNOVC
TNOVN
TROGV
TUROG
SODZZ
SDAXQ
TNOVA
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
VON
VON
UBS
Call
Call
Call
Put
Call
Call
Call
Call
Put
Put
ROCHE GS
ROCHE GS
ROCHE GS
NOVARTIS N
NOVARTIS N
ROCHE GS
ROCHE GS
DAX ®
DAX ®
NOVARTIS N
160.00
155.00
155.00
72.50
50.00
165.00
150.00
7337.00
8000.00
70.00
21.06.13
21.06.13
15.03.13
21.06.13
15.03.13
15.03.13
21.06.13
Open End
15.03.13
15.03.13
1.15
1.21
1.27
0.75
0.81
1.01
1.36
0.70
1.12
0.58
Symbol
Emittent
L/S
Basiswert
Finanz.level
Stop
Loss
Schlusskurs
NOVARTIS N
DAX ®
NOVARTIS N
DAX ®
DAX ®
NOVARTIS N
DAX ®
NOVARTIS N
ROCHE GS
ROCHE GS
70.95
5987.00
48.25
7174.00
8067.00
46.31
8337.00
44.29
141.40
167.37
Mini-Futures
FNOVX
MDAAB
MNOVD
MDAAS
MDAAQ
MNOVT
MDAXQ
MNOVH
MROGE
FRORA
UBS
VON
VON
VON
VON
VON
VON
VON
VON
UBS
Short
Long
Long
Long
Short
Long
Short
Long
Long
Long
3.6671
3.7502
54.4755
29.8250
1.2422
6.2405
7.7557
10.8725
1.1997
1.0244
5.5929
5.7196
83.0830
45.4875
1.8944
9.5177
11.8286
16.5821
1.8297
1.4887
0.0394
0.0403
0.5852
0.3204
0.0133
0.0670
0.0833
0.1168
0.0129
0.0105
0.0109
0.1370
0.0540
0.0212
5.0841
MÜNZEN
20.02.
Geld
Brief
1435.00 1538.00
1435.00 1524.00
1435.00 1524.00
265.00
298.00
334.00
376.00
266.00
298.00
Franken pro Stück
Britannia
Krüger-Rand
Maple Leaf
Napoleon
Souvereign, neu
Vreneli (20 Fr.)
21.02.
Geld
Brief
1452.00 1557.00
1452.00 1543.00
1452.00 1543.00
268.00
302.00
338.00
381.00
269.00
302.00
DEVISENMARKT - FUTURES
QUELLE: SVSP/NZZ
Basiswert
KAPITALSCHUTZ
6.8995
0.0610
0.0608
0.2076
2.3917
0.0340
0.3272
0.0193
0.0723
0.0956
Nord-, Mittel- und Südamerika
68.11
0.50
4.09
6034.00
1.64
49.60
7230.00
1.04
8003.00
1.17
47.62
1.84
1.84
8271.00
45.54
2.00
144.70
1.45
174.07
1.17
Quelle: SIX Exfeed Ltd.
Hoch
Tages- Settlement Veränd.
Tief 21.02. 20.02.
Franken (CME) Cents/Franken
(21.02.13)
Emittent
100 Yen
1.0005
0.8148
1.0743
0.7044
-
ÜBRIGE WÄHRUNGEN
Kanada
1.0936 1.3430
1.0184
1.5534
Mexiko
13.6901 16.8113 12.7507 19.4461
Argentinien
5.3997 6.6307
5.0290
7.6700
Brasilien
2.1191 2.6022
1.9736
3.0100
Chile
508.1334 623.9802 473.2500 721.7749
Merkmale:
UMSATZSTÄRKSTE PRODUKTE BEI SCOACH SCHWEIZ AG
Emittent
1 Dollar 1 Pfund
0.9314
1.4204
0.7584
1.1567
1.5250
0.6557
93.0840 141.9681
Europa / Afrika
SchlussEröffnung
20.02. 21.02.
Symbol
21.02.2013, 22:26 Uhr
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
PUT/CALL-SENTIMENT
107.87
107.96
-
107.87
- 107.16 107.39 -0.44
107.81 107.81 107.37 107.43 -0.49
107.79 107.79 107.79 107.79
(Vtg) Umsatz: 35019; Offene Kontrakte: 44729
Euro (CME) Cents/Euro
64.87 % Calls
35.13 % Puts
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
Pfund (CME) Cents/Pfund
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
Das Put/Call-Sentiment dient als Stimmungsbarometer an Börsen und zeigt
die Anteile börslich gehandelter Call- und Put-Volumina von Hebelprodukten. Ein hoher Anteil an Call-Volumen bedeutet, dass ein Grossteil der Anleger Calls handelt und somit auf steigende Märkte setzt.
Quelle: Scoach, powered by EDG
132.86 132.88 132.92 131.63 131.87 -0.75
132.90 132.98 132.98 131.75 131.98 -0.69
133.05 132.69 132.69 131.85 131.85 -0.90
(Vtg) Umsatz: 314468; Offene Kontrakte: 233699
152.29 152.38 152.71 151.24 152.47 0.12
152.33 152.21 152.63 151.17 152.45 0.08
153.00 152.49 152.49 152.49 152.49 -0.33
(Vtg) Umsatz: 187817; Offene Kontrakte: 195936
Dollar-Index (CME)
Mrz 2013
Jun 2013
8113
8136
81.18
81.63
81.13
81.48 0.43
81.35
81.81
81.35
81.70 0.42
(Vtg) Umsatz: 41398; Offene Kontrakte: 57364
Yen (CME) Cents/Yen
VOLATILITÄTEN SMI-WERTE
Titel
30-Tage-Volatilität in %
ABB N
21.75
Actelion N
19.90
Adecco N
20.11
Credit Suisse Group N
28.49
Geberit N
16.61
Givaudan N
22.03
Holcim N
19.20
Julius Bär N
20.29
Nestlé N
13.49
Novartis N
15.75
Richemont I
28.66
Titel
30-Tage-Volatilität in %
Roche GS
20.34
SGS N
15.99
Swatch I
27.33
Swiss Re N
19.86
Swisscom N
9.63
Syngenta N
17.10
Transocean Inc. N
26.64
UBS N
19.64
Zurich Insur. Grp
12.64
Quelle: vwd group
Erläuterungen zur Risikoberechnung
Risiko ist nicht statisch. Oftmals ändern Produkte ihr Risiko aufgrund des
Marktumfelds so stark, dass sich das Risiko-/Renditeprofil wandelt und
das Produkt für das Profil des Anlegers ungeeignet wird. Daher empfiehlt
es sich regelmäflig auf das jeweils aktuelle Risiko-/Renditeprofil des gekauften Produktes zu schauen. Der hier gezeigte Rating-Ansatz der EDG
bewertet die wichtigsten Produktcharakteristika auf Basis eines objektiven, quantitativen Modells.
Dieses basiert unter anderem auf einer vollständigen Nachbewertung
aller Zertifikate im Bestandteil Kosten, Handel (Liquidität), Bonität und Informationsbereitstellung. Zusätzlich wird eine Risiko-/Nutzen-Relation
(Risiko-Fit) zwischen Produkt und den individuellen Risikopräferenzen
eines Investors ermittelt. Die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit addieren sich zum Gesamtrating eines Zertifikats. Das Rating wird laufend
überwacht, wöchentlich aktualisiert und durch eine Ratingkommission
beaufsichtigt. Die EDG sowie die vwd group übernehmen trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung der Rating-Informationen weder
eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der hier
abgedruckten Ratings noch eine Haftung für Verluste, die durch die Verwendung des Ratings entstehen. Die Veröffentlichung der Ratings stellt
keine Anlageberatung dar.
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
106.81 106.76 107.82 106.55 107.46 0.61
106.97 106.84 107.88 106.62 107.41 0.41
106.97 106.83 107.80 106.83 107.65 0.64
(Vtg) Umsatz: 164185; Offene Kontrakte: 216637
Kan. $ (CME) Cents/$
Mrz 2013
Jun 2013
Sep 2013
98.13 -0.17
98.30
98.31
97.91
98.09
98.09
98.09
97.74
97.95 -0.14
97.73 -0.23
97.96
97.94
97.94
97.55
(Vtg) Umsatz: 108014; Offene Kontrakte: 173000
Dollar in Franken
0.934
0.932
0.930
0.928
0.926
00:00
06:00 09:00 12:00 15:00 18:00 22:30
Dollar in Yen
95
90
85
80
Emittentenkürzel
AKB Aargauische KB
BAER Bank Julius Bär
SARA Bank Sarasin
VON Bank Vontobel
BCV Banque Cant. Vaudoise
BCC Barclays Bank
BKB Basler Kantonalbank
BNP BNP Paribas
CBK Commerzbank
CS
Credit Suisse
DBK Deutsche Bank
DWS DWS GO SA
DZ
DZ Bank
EFG
GS
HSBC
JPM
MQ
ML
MB
MS
RB
RBS
SSOG
UBS
UNI
ZKB
EFG Financial Products
Goldman Sachs
HSBC Trinkaus
JP Morgan
Macquarie
Merrill Lynch
Migros Bank
Morgan Stanley
Rabobank
Royal Bank of Scotland
Société Générale
UBS
UniCredit Bank
Zürcher Kantonalbank
vwd derivate service
Kontakt: [email protected]
Tel.: +41 (0)43 444 49 33
www.derivatives-group.com
Alle Angaben ohne Gewähr.
75
F M A M J
J A S O N D J
F
ZÜRCHER DEVISEN U. NOTEN
Devisen
21.02.
Ankauf Verkauf
1 Euro
1.2125
1.2447
1 Dollar
0.9196
0.9442
1 Pfund
1.4000
1.4375
100 Yen
0.9878
1.0143
1 kanadischer Dollar
0.9017
0.9259
100 Hongkong-Dollar
11.8282 12.2025
1 Singapur-Dollar
0.7393
0.7630
1 australischer Dollar
0.9394
0.9694
1 neuseeländischer Dollar 0.7649
0.7895
100 dänische Kronen
16.2551 16.6853
100 schwedische Kronen 14.3001 14.6858
100 norwegische Kronen 16.1914 16.6289
100 kroatische Kuna
15.6800 16.7100
100 ungarische Forint
0.4131
0.4266
100 tschechische Kronen 4.7486
4.9043
100 thailändische Baht
3.0692
3.1677
1 südafrikanischer Rand 0.1025
0.1060
Noten
Ankauf
Verkauf
1.2040
1.2640
0.8950
0.9700
1.3350
1.4850
0.9500
1.0400
0.8775
0.9525
11.3000 13.1000
71.5000 78.5000
0.9125
0.9925
0.7400
0.8250
15.6500 17.4000
13.9000 15.4000
15.9000 17.5000
0.3925
0.4525
4.6000
5.1000
3.0000
3.4000
0.0975
0.1225
42
ANLAGEFONDS
Gl. High Yield Bd. Ah CHF
1741 Asset Management AG
Tel. 071 226 53 00
www.1741am.com
[email protected]
Obligationenfonds
1741 Fixed Inc.Act.Bd CHF - A
Aktienfonds
1741 Eq. Act.Index.Wrld. Moment.
1741 Eq. Act.Index.Wrld. Value
1741 Eq. Systematic Wrld.
Andere Fonds
1741 Realo CHF
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
3V Asset Management AG
Tel. +41 44 227 10 10
www.3vam.ch
CHF 2/1
CHF 4/3 e
CHF 4/3 e
8.7
Aberdeen (Swiss) Funds
Credit Suisse AG
Sales Investment Funds
Postfach 800, 8070 Zürich
GBP 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
105.11
71.48
163.51
0.0
0.3
0.2
Obligationenfonds
BFI EuroBond (EUR) R
BFI Swissfranc Bond (CHF) R
Aktienfonds
BFI Equity Fund (EUR) R
BFI EuroStock (EUR) R
BFI InterStock (CHF) R
BFI SwissStock (CHF) R
Strategiefonds
BFI Activ (CHF) R
BFI Activ (EUR) R
BFI Capital Protect (CHF) R
BFI Capital Protect (EUR) R
BFI Capital Protect Plus (EUR) R
BFI Dynamic (CHF) R
BFI Dynamic (EUR) R
BFI Progress (CHF) R
BFI Progress (EUR) R
EUR 2/1
CHF 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
CHF 2/1
CHF 2/1
CHF 2/1
EUR 2/1
CHF 2/2
EUR 2/1
EUR 2/1
CHF 2/1
EUR 2/1
CHF 2/1
EUR 2/1
266.12 4.2
477.24 1.4
Bank CIC (Schweiz) AG
USD 2/1 e
181.73 -14.5
Tel. +41 61 264 14 51
USD 2/1 e
120.41 4.0
www.cic.ch
USD 2/1 e
128.84 4.6
USD 2/1 e
1276.28 7.9 Obligationenfonds
USD 2/1
1846.62 2.8 CIC CH Fund - Bond CHF B
CHF 2/1 e
CIC CH Fund - Bond CHF I
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CIC CH Fund - Bond Europe B
Abrias Investment Management AG
Tel. +41 41 662 40 40
Aktienfonds
Fax +41 41 662 40 47
CIC CH Fund - Action Swiss B
CHF 2/1 e
www.abrias.ch
Strategiefonds
Vertreter für die Schweiz:
CIC CH Fund - Strategy Global (CHF) B CHF 2/1 e
First Independent Fund Services AG
CIC CH Fund - Strategy Global (EUR) B EUR 2/1 e
Tel. +41 44 206 16 40
Andere Fonds
CIC CH Fund - Bond Convert B
EUR 2/1 e
Aktienfonds
CHF 2/1 e
Abrias Europe SM Cap Val. A
EUR 1/1 e
147.38 5.8 CIC CH Fund - Bond Convert C
Abrias US Eq. Val. B
USD 1/1 a
183.07 3.4
USD 2/2 a
185.71 3.4 Bank Linth LLB AG
Abrias US Eq. Val. C
USD 4/4 a
184.30 3.3 Tel. 0844 11 44 11
Abrias US Eq. Val. D
Abrias World Eq. Val. B
CHF 1/1 e
74.82 4.4 www.banklinth.ch
Abrias World Eq. Val. B
EUR 2/1 e
65.93 4.4
CHF 2/1
CHF 4/4 e
127.95 4.3 Regiofonds Zürichsee
Abrias World Eq. Val. D
EUR 4/4 e
113.19 4.5
Abrias World Eq. Val. D
Banque Baring Brothers Sturdza SA
Strategiefonds
Abrias Dyn.Asset Alloc. A
EUR 1/1 a
174.72 1.2 Tel. +41 22 317 98 11
[email protected]
www.bbbsa.ch
ABS Investment
Nippon Growth (UCITS) Fd A
JPY 2/1 a
Management LLC
JPY 2/1 a
Nippon Growth (UCITS) Fd B acc
Nippon Growth (UCITS) Fd C dist
JPY 2/1 a
Fondsleitung:
JPY 2/1 a
Nippon Growth Fund
PvB Pernet von Ballmoos AG
Strategic China Panda Fund
EUR 2/1 e
Tel. 044 205 51 51, www.pvbswiss.com
Strategic China Panda Fund
GBP 2/1 e
Strategic China Panda Fund
USD 2/1 e
Alternative Investments
EUR 2/1 a
PvB Andante - G7 I (USD)
USD 2/1 bf
11036.55
- Strategic Emerging Europe Fund
USD 2/1 a
CHF 2/1 bf
9428.60
- Strategic Emerging Europe Fund
PvB Andante - G7 K (CHF)
CHF 2/1 e
- Strategic Euro Bond Fund acc
PvB Andante - G7 K (EUR)
EUR 2/1 bf
10369.40
EUR 2/1 e
PvB Andante - G7 K (USD)
USD 2/1 bf
11036.60
- Strategic Euro Bond Fund acc
EUR 2/1 e
PvB Andante - X-G7 I (USD)
USD 2/1 bf
14014.30
- Strategic Euro Bond Fund dist
EUR 2/1 e
CHF 2/1 bf
11752.00
- Strategic Euro Bond Fund Inst
PvB Andante - X-G7 K (CHF)
CHF 4/3 e
PvB Andante - X-G7 K (EUR)
EUR 2/1 bf
12738.60
- Strategic Europe Value Fund
EUR 4/3 e
- Strategic Europe Value Fund
USD 2/1 bf
14014.30
PvB Andante - X-G7 K (USD)
Strategic Europe Value Fund Inst
EUR 4/3 e
USD 2/1 e
Strategic Global Bond Fund RMB
Actieninvest
Strategic Global Bond Fund USD
USD 2/1 e
Strategic US Momentum & Value Fd USD 4/3 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
Aktienfonds
AI Helvetic Opportunity Fund
CHF 2/3 e
116.00
Tel. +41 32 722 10 00
Biomedical Investments AG
Tel. 061 275 92 00
www.adamantinvest.com
Aktienfonds
Adamant Global Biotech A
Adamant Global Generika A
Adamant Global Medtech A
Adamant Healthcare Trends A
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
1417.16 8.1
1156.10 6.8
1059.28 6.3
953.55 12.2
Alegra Capital Ltd.
www.alegracapital.com
Fondsleitung:
PvB Pernet von Ballmoos AG
Tel. 044 205 51 51, www.pvbswiss.com
USD 2/3 b
USD 2/3 b
2330.63
226.53
Allianz Suisse
Anlagestiftung
Tel. +41 58 358 86 97
www.allianz-suisse.ch
Aktien Ausland
Aktien Schweiz
Allianz Suisse 30 Freizügigkeit
Allianz Suisse Vorsorge
BVG-30
Obligationen CHF Ausland
Obligationen CHF Inland
Obligationen Fremdwährung
Obligationen Fremdwährung Hedged
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 3/3
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
150.06
189.41
117.09
111.25
137.54
124.91
134.03
116.86
98.82
AMG Fondsverwaltung AG
Tel. 041 726 71 71
www.amg.ch
EUR 2/3 e
EUR 2/3 e
CHF 2/3 e
CHF 2/3 e
CHF 2/3 e
CHF 2/3 e
CHF 2/3 e
Aquila & Co. AG
Tel. +41 44 213 65 85
www.aquila-funds.ch
Altinea Global Equity Fd. CHF
Altinea Global Equity Fd. EUR
Altinea Swiss Equity Fd.
Apenso 25
Apenso 40
Aquila Int. Fd.-Corby Swiss Eq.
AWMZ Fund I
AWMZ Fund II
CHF 1/1
EUR 1/1
CHF 1/1
CHF -/CHF -/CHF 2/2 a
USD 2/USD 2/-
Arvernus Capital AG
www.arvernus.ch
[email protected]
Tel. +41 (0)43 443 78 11
Alternative Investments
Arvernus(CH) Europe Event Driven
78.98 -1.1
112.68 -0.6
129.88 4.4
35.36 2.9
68.06 7.8
93.01 11.2
[email protected]
B. Alter. Multi-Arbitrage cl. (CHF)
B. Alter. Multi-Arbitrage cl. (EUR)
B. Alter. Multi-Arbitrage cl. (USD)
B. Alter. Multi-Performance cl. (CHF)
B. Alter. Multi-Performance cl. (EUR)
B. Alter. Multi-Performance cl. (USD)
B. Sel. - BRIC Multi-Fonds (CHF)
B. Sel. - Oblig HR Multi-Fonds (CHF)
B. Strategies - Monde (CHF)
B. Strategies - Obligations (CHF)
Bonhôte-Immobilier (CHF)
CHF 2/1 b
EUR 2/1 b
USD 2/1 b
CHF 2/1 b
EUR 2/1 b
USD 2/1 b
CHF 2/1 a
CHF 2/1 a
CHF 2/1 a
CHF 2/1 a
CHF -/- e
112.24 2.7
61.67 0.6
11.68 -1.5
12.54 -1.3
10.67 -0.3 Andere Fonds
95.88 6.7 BI Basic Long Commodity Fund
49.63 2.8 BI Basic Long Commodity Fund EUR P
108.73 3.9 BI Basic Star Commodity Fund A
59.00 1.9 BI Basic Star Commodity Fund B
BI Physical Commodity Fund CHF
BI Physical Commodity Fund USD
1/1 af
4/3 e
1/1 e
1/1 e
4/3 f
4/3 f
4/3 e
4/3 f
2/1 f
2/1 f
2/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 af
1/1 af
1/1 af
1212.30 -0.2 www.bbgi.ch
1064.52 -0.1
791.34 -0.5 BBGI Commodities A
BBGI Equities Switzerland Behavioral
BBGI Islamic Share Energy
1951.84 10.9 BBGI Share Clean Energy
BBGI Share Gold
919.43 4.2 BBGI Swiss Phys. Gold CI (CHF) Hdg.
BBGI
Swiss Phys. Gold CI (EUR) Hdg.
590.82 0.8
BBGI Swiss Physical Gold CI (CHF)
1033.66 -0.9 BBGI Swiss Physical Gold CI (EUR)
93.19 -1.0 BBGI Swiss Physical Gold CI (USD)
BBGI Tactical CH A
BBGI Tactical World A
EUR 1/1 b
69631.00
58706.00
56844.00
69387.00
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2106.72
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994.17
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1041.83
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12.0
12.0
12.0
11.0
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5.2
-0.6
-0.6
-0.6
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6.6
-0.1
-0.6
4.9
www.bonhote.ch
10105.00 0.9
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104.24
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91.22
997.48
937.28
881.29
0.6
0.6 Banque Privée
Edmond de Rothschild SA
Genève
Dreikönigstrasse 31a, 8002 Zürich
T: +41 44 208 37 89
www.avivainvestors.ch
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 4/1 e
USD 2/1 e
Aktienfonds
103.51 -1.4 PRIFUND - EUROPEAN EQUITIES - A
PRIFUND - SWISS EQUITIES - A
PRIFUND - USA EQUITIES - A
PRIFUND Alpha EMERG. MARK. - A
Immobilienfonds
PRIFUND Alpha PROP. SECURIT - A
Alternative Investments
15.11 -0.4 PRIFUND Alpha DIVERSIFIED - A
PRIFUND
Alpha EUROPA - A
12.02 -1.6
12.61 3.6 PRIFUND Alpha TRADERS - A
10.52 1.1 PRIFUND Alpha UNCORR. ($) - A
17.23 1.2 PRIFUND Alpha VOLATILITY - A
3.4
2.0
1.7
5.0
3.0
6.8
2.1
3.4
3.1
2.5
USD 4/4 bf
154.63
102.93
159.31
195.58
135.16
EUR 4/4 bf
USD 4/4 bf
USD 4/4 bf
USD 4/2 bf
EUR 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
CHF 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
CHF 2/1
USD 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
EUR 2/1
119.71
141.33
103.62
106.21
111.98
103.11
100.32
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162.90
108.92
114.28
-0.8
-0.8
-0.9
-0.9
-0.9
-0.8
-1.3
-1.3
-1.4
-1.4
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/3 e
USD 2/3 e
115.81
97.66
119.25
95.23
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103.00
103.90
105.00
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108.40
139.00
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USD -/CHF -/USD 2/1
USD 2/1
USD -/CHF -/EUR -/CHF -/EUR -/USD -/CHF -/USD -/-
-1.2
11.8
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10.0
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-5.2
-5.3
-4.3
-6.5
-5.2
10.7
1.7
e
e
a
a
a
e
e
e
a
af
af
a
a
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
f
f
f
f
a
a
a
a
a
a
f
f
f
f
f
b
b
b
b
b
b
f
f
f
f
f
f
100.64
105.75
113.68
103.59
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100.89
Aktienfonds
BB AFRICAN OPP. B Cap
BB BIOTECH B Cap
BB ENTREPRENEUR EUROPE B Cap
BB ENTREPRENEUR SWITZERLAND
BB MEDTECH B Cap
BB MEDTECH T Cap
EUR 3/1 b
USD 3/1 e
CHF 3/1 e
CHF 2/1 e
EUR 3/1 e
CHF 3/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
0.1
-0.4
-0.3
0.0
-1.0
1.0
-0.6
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93.59 2.9
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119.11 4.4
138.79 2.8
127.38 1.2
147.56 3.0
119.24 1.1
110.23 1.9
18611.59 12.9
350.76 0.9
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75.41 2.6
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101.77 10.8
140.93 6.4
158.97 6.2
<wm>10CFWMMQ4CMQwEX-Rod-0QHynRdScKRO8GUfP_igsdxUqr0WiOY_aG3277_bk_JoHoxtyyj5mKtoVP6jwcExIF-pVJl4v48y1ClwBqOQaZWBxGWh8VfcgT7fN614l9tWp1oMW-CaVI54oAAAA=</wm>
93.43
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72.69
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200.80
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55.34
1.5
4.5
2.2
0.4
-0.2
-1.6
3.7
1.0
1.9
-0.2
7.2
5.1
3.8
-0.3
1.9
bfw asia-pacif. quant sel. fund
bfw global value quant sel.fund
bfw raw materials fund
bfw world invest ausgewogen
bfw world invest wachstum
GTA Fond
USD -/CHF -/EUR -/CHF -/CHF -/EUR -/-
Carmignac Investissement A EUR acc EUR 1/1
84.65 4.5 Carmignac Investissement A USD acc USD 1/1
56.09 -6.4 Carmignac Investissement D EUR inc EUR 1/1
Carmignac Market Neutral A CHF acc CHF 1/1
10.45 3.9 Carmignac Market Neutral A EUR acc EUR 1/1
Carmignac Market Neutral A USD acc USD 1/1
Strategiefonds
Carmignac Emerg.Patrim. A CHF acc CHF 1/1
Carmignac Emerg.Patrim. A EUR acc EUR 1/1
Carmignac Emerg.Patrim. A USD acc USD 1/1
Carmignac Emerg.Patrim. D EUR inc EUR 1/1
144.60 2.2 Carmignac Euro-Patrimoine A CHF acc CHF 1/1
Carmignac Euro-Patrimoine A EUR acc EUR 1/1
Carmignac Euro-Patrimoine A USD acc USD 1/1
Carmignac Euro-Patrimoine D EUR inc EUR 1/1
Carmignac Patrimoine A CHF acc
CHF 1/1
Carmignac Patrimoine A EUR acc
EUR 1/1
USD 1/1
Carmignac Patrimoine A USD acc
Carmignac Patrimoine D EUR inc
EUR 1/1
87.21 3.6 Carmignac Profil Réactif 100 A EUR accEUR 1/1
91.89 2.4 Carmignac Profil Réactif 50 A EUR acc EUR 1/1
180.43 1.6 Carmignac Profil Réactif 75 A EUR acc EUR 1/1
87.77 11.3
104.81 -0.3 CE Asset Management AG
112.21 -0.6 Tel. +41 (0)43 222 31 41
111.44 -0.2 [email protected]
www.ceams.ch
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
Bluevalor AG
Tel. +41 43 266 40 40
www.bluevalor.com
Aktienfonds
Bluevalor Sust. Lifestyle Brand Eq.
EUR 1/1 e
Bordier & Cie
Tel. 022 317 12 12
Fax 022 311 29 73
www.bordier.com
Andere Fonds
BO Fund II - Europe
BO Fund II - Gbl Balanced
BO Fund II - Global Emerging
BO Fund II - Helveticus
BO Fund II - Obligest CHF
BO Fund II - Obligest EUR
BO Fund II - Obligest USD
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
Braun, von Wyss & Müller AG
Tel. +41-44-206 40 80
Fax +41-44-206 40 85
www.bwm.ch
-2.4
-2.7 Aktienfonds
-3.3 Classic Global Equity Fund
CHF 3/3
-6.0 Classic Value Equity Fund
CHF 3/3
1.7
1.8
BRUNNER INVEST AG
Tel. +41 (0)44 269 50 90
www.brunnerinvest.ch
Alternative Investments
Blue Spring
Ciran Emerging Markets Fund
Circle A Fund
Circle E Fund
Multi Mondial Fund
Aktienfonds
Quality Emerging Markets Eq Fd - B
Quality Europe Equity Fd - B
Quality Global Equity Fund - B
Quality Switzerland Equity Fd - B
394.15 11.4 Quality USA Equity Fd - B
118.90 10.4
Chartvalor AG
Tel 044 209 60 99
www.chartvalor.ch
a
a
137.53
237.83
199.30
358.27
149.11
CHF 2/1 b
USD 2/1 b
USD 2/1 b
CHF 2/1 b
CHF 2/1 b
BSI SA
Tel. +41 91 809 31 69
Fax +41 91 809 41 82
www.bsibank.com
Geldmarktfonds
BSI-Multinvest - Cash CHF A
CHF
BSI-Multinvest - Cash EUR A
EUR
USD
BSI-Multinvest - Cash USD A
Obligationenfonds
BSI-Multibond CHF
CHF
BSI-Multibond EUR A
EUR
BSI-Multibond EUR I
EUR
BSI-Multibond Global Dynamic A
CHF
BSI-Multibond USD A
USD
BSI-Multinvest-GlD Bds (CHF hed.) A CHF
BSI-Multinvest-GlD Bds (USD hed.) A USD
BSI-Multinvest-GlD Bds A
EUR
CHF
BSI-Multinvest-LT Bonds CHF A
BSI-Multinvest-LT Bonds EUR A
EUR
BSI-Multinvest-LT Bonds USD A
USD
BSI-Multinvest-ST Bonds CHF A
CHF
EUR
BSI-Multinvest-ST Bonds EUR A
USD
BSI-Multinvest-ST Bonds USD A
Aktienfonds
BSI-Multieuropa A
EUR
CHF
BSI-Multihelvetia A
CHF
BSI-Multihelvetia I
BSI-Multinippon A
JPY
BSI-Multinippon I
JPY
BSI-Multinvest - Global Themes A USD
BSI-Multinvest-Asian Stocks A
USD
BSI-Multinvest-Asian Stocks hedgd A CHF
BSI-Multinvest-Asian Stocks hedgd A EUR
BSI-Multinvest-Asian Stocks I
USD
BSI-Multinvest-Swiss Stocks A
CHF
BSI-Multinvest-Swiss Stocks I
CHF
USD
BSI-Multinvest-US Stocks A
Strategiefonds
BSI LIFE INVEST - 40 A
CHF
BSI-Multinvest - Alternative UCITS A EUR
BSI-Multinvest-Strat.Bal. (CHF) A
CHF
BSI-Multinvest-Strat.Bal. (EUR) A
EUR
CHF
BSI-Multinvest-Strat.Inc. (CHF) A
EUR
BSI-Multinvest-Strat.Inc. (EUR) A
Alternative Investments
BSI MMF-Yd Enhanc. (CHF hedged) -A- CHF
BSI MMF-Yd Enhanc. (EUR hedged) -A-EUR
BSI MMF-Yd Enhanc. (USD) -AUSD
BSI-MM Direct. Fd (CHF hedged) A CHF
BSI-MM Direct. Fd (EUR hedged) A EUR
BSI-MM Direct. Fd (USD) A
USD
Andere Fonds
BSI-Multinv.-AbsDaily (CHF hedg.) A CHF
BSI-Multinv.-AbsDaily (USD hedg.) A USD
BSI-Multinv.-AbsDaily A
EUR
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0sLQwNQcAw2A3cA8AAAA=</wm>
BZ Bank Aktiengesellschaft
1.3 Egglirain 15, CH-8832 Wilen
1.3 Tel: +41 44 786 66 00
1.4 www.bzbank.ch
3.0 Vertreter für die Schweiz
3.0
3.1 Aktienfonds
BZ Fine Agro
CHF
CHF
2.9 BZ Fine Europe
CHF
BZ
Fine
Infra
3.0
3.0
0.8 CACEIS (Switzerland) SA
0.9 Tél. +41 22 360 94 00
0.9 www.caceis.ch
BAC Mining Reg. South Africa
BHF-Screener Tactical Eq.
JOLIMONT Value Fund (Euro)
RFP Small & Mid Caps Switzerland
RFP Special Europe Plus A
RFP Swiss Equity Plus A
0.3
RFP Swiss Equity Plus I
7.8
SF Quadriga (CH) Fund of Funds
7.8
SVM Value Fund (Switzerland)
11.0
6.8
9.4 Carmignac Gestion
Tel. +352 46 70 60 63
www.carmignac.com
Strategiefonds
CV Strategiefonds CHF
CV
Strategiefonds EUR
2.8
4.0
4.4 Clientis Banken
4.7 Tel. 031 660 46 44
5.5 Fax 031 660 46 55
www.clientis.ch
82.35
106.74
109.73
114.52
134.38
119.21
3.5
3.7
5.4
6.6
6.5
6.6
109.65 1.2
105.95 4.8
97.80 0.6
89.70 0.9
88.40 2.4
89.05 -1.1
BlackRock Asset Management Schweiz AG
Tel. 044 297 73 73
- www.blackrock.com/ch
- Obligationenfonds
EUR 2/1 e
15.09 0.1
- BGF Euro ShortDur A EUR
Geldmarktfonds
Carmignac Capital Plus A CHF acc
Carmignac Capital Plus A EUR acc
Carmignac Capital Plus A USD acc
Carmignac Sécurité A CHF acc
Carmignac Sécurité A EUR acc
Carmignac Sécurité A USD acc
Carmignac Sécurité D EUR inc
Obligationenfonds
Carmignac Global Bond A CHF acc
Carmignac Global Bond A EUR acc
Carmignac Global Bond A USD acc
Carmignac Global Bond D EUR inc
Aktienfonds
Carmignac Commodities A CHF acc
Carmignac Commodities A EUR acc
Carmignac Commodities A USD acc
Carmignac Emergents A CHF acc
Carmignac Emergents A EUR acc
Carmignac Emergents A USD acc
Carmignac Emergents D EUR inc
Carmignac Emerging Disc. A CHF acc
Carmignac Emerging Disc. A EUR acc
Carmignac Emerging Disc. A USD acc
Carmignac Euro-Entrepr A EUR acc
Carmignac Grande Europe A CHF acc
Carmignac Grande Europe A EUR acc
Carmignac Grande Europe A USD acc
Carmignac Grande Europe D EUR inc
Carmignac Investissement A CHF acc
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
USD 4/4 f
EUR 2/1 f
EUR 2/1 f
CHF 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/3 e
EUR 2/3 e
Strategiefonds
Adagio (Lux) - Festverzinslich - A
CHF 2/1 f
Adagio (Lux) - Festverzinslich - B
CHF 2/1 f
Allegro (Lux) - Wachstum - A
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
Allegro (Lux) - Wachstum - B
CHF 2/1 f
100.60 -0.0 Vivace (Lux) - Ausgewogen - A
CHF 2/1 f
101.76 0.1 Vivace (Lux) - Ausgewogen - B
100.86 0.1
Corando / Giger Inv. & Finanz AG
111.87 -0.3 Tel. 044 938 01 31
60.33 -1.2 Fax 044 938 01 32
115.21 -1.2 www.corando.ch
96.65 0.8
Aktienfonds
123.40 -0.9
CHF 5/5 e
104.83 -0.7 Corando Value Invest. Fund
105.88 -0.6
135.71 -0.6 Cornèr
106.18 -0.5 Tel. +41 91 800 51 11
116.86 -1.0 Fax +41 91 800 53 49
108.01 -1.0
CB-Accent Income Fd. CHF
CHF 2/1
118.25 -0.1
CB-Accent Inocme Fd. EUR
EUR 2/1
143.16 -0.5
CB-Accent Lux Asian Century B
EUR 2/1
153.80 0.5 CB-Accent Lux Bond B
EUR 2/1
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
86.43
372.72
73.60
3132.00
705.00
124.21
211.86
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97.35
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194.05
114.64
138.77
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1
2/1
2/1 e
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 f
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 bf
2/1 bf
2/1 bf
2/1 b
2/1 b
2/1 b
105.56
102.03
105.79
115.45
110.43
125.39
2.6
2.7
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1.6
1.9
0.7
91.03
101.78
107.96
97.68
97.84
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3.7
3.6
3.8
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102.21
101.68
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2.8
11.4
11.6
8.6
8.6
4.3
3.6
3.4
3.4
3.7
11.4
11.6
6.2
CB-Accent Lux Cima Div. B
EUR
CB-Accent Lux Crossinvest AsiaPac A USD
CB-Accent Lux Crossinvest Bond B EUR
CB-Accent Lux Crossinvest Conserv. B EUR
CB-Accent Lux Crossinvest Opport. B EUR
CB-Accent Lux Crossinvest Return B EUR
CB-Accent Lux Darwin Selection B EUR
CB-Accent Lux Erasmus Bond B
EUR
EUR
CB-Accent Lux European Equity B
CB-Accent Lux Far East Equity B
USD
EUR
CB-Accent Lux New World B
CB-Accent Lux Swan Bd. Opport. B EUR
CB-Accent Lux Swan Equity Opp.ty B EUR
CB-Accent Lux Swan Flexible B
EUR
EUR
CB-Accent Lux Swan High Yield B
CB-Accent Lux Swiss Equity B
CHF
CB-Accent Lux US Equity Fund B
USD
CB-Accent Short Term Mat. Fd. CHF CHF
CB-Accent Short Term Mat. Fd. EUR EUR
CB-Accent Short Term Mat. Fd. USD USD
ANZEIGE
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
2/1
903.43 2.4 CS EF (Lux) USA B
USD 2/1
105.85 2.4 CS EF (Lux) USA Value B
USD 2/1
105.57 2.3 CS SF (CH) Swiss Equities 130/30 B CHF 2/1
98.19 -1.2 CS SICAV (Lux) Asian Eq Div Plus B USD 2/2
1024.11 -1.1 CS SICAV (Lux) Commodity In. B
USD 2/2
USD 2/2
98.49 -1.1 CS SICAV (Lux) Eq Asia Con. B
CS SICAV (Lux) Eq Biotechn. B
USD 2/2
CS
SICAV
(Lux)
Eq
Em
Mkt
B
USD 2/2
99.44 0.1
USD 2/2
112.42 0.1 CS SICAV (Lux) Eq Energy B
CS
SICAV
(Lux)
Eq
Infrastruct
B
USD 2/2
98.62 0.1
99.53 0.1 CS SICAV (Lux) Eq Luxury Gd. B EUR EUR 2/2
USD 2/2
103.65 3.1 CS SICAV (Lux) Eq Russia B
USD 2/2
309.41 3.1 CS SICAV (Lux) Eq Technology B
EUR 2/1
103.73 3.1 CS SO (Lux) Eq Eurozone B
USD 2/1
103.64 3.0 CS SO (Lux) Eq Gl Em Mkt B
CS
SO
(Lux)
Eq
Gl
Em
Mkt
Prop.
B
USD
2/1
99.60 0.7
JPY 2/1
554.68 0.7 CS SO (Lux) Eq Japan Value B
EUR 2/1
99.81 0.7 CS SO (Lux) Europ Eq Div Plus B
USD 2/1
99.80 0.7 CS SO (Lux) Gl Eq Div Plus B
USD 2/1
179.66 4.0 CS Sol. (Lux) Megatrends B
CHF 2/1
169.29 1.9 CS Sol. (Lux) Megatrends R CHF
EUR 2/1
201.61 3.4 CSF (Lux) Global Responsible Eq B
Strategiefonds
CS (CH) Interest&Dividend Bal CHF B CHF 2/1
CS (CH) Interest&Dividend Bal EUR B EUR 2/1
CS (CH) Interest&Dividend CpG CHF B CHF 2/1
CS (CH) Interest&Dividend CpG EUR B EUR 2/1
CS (CH) Interest&Dividend Inc CHF B CHF 2/1
CS (CH) Interest&Dividend Inc EUR B EUR 2/1
102.44 -0.5 CS (CH) Strategy Fd - Conserv. CHF CHF 2/2
145.07 2.4 CS PF (Lux) Balanced CHF B
CHF 2/1
92.14 6.9 CS PF (Lux) Balanced Euro B
EUR 2/1
144.78 10.4 CS PF (Lux) Balanced USD B
USD 2/1
161.85 8.7 CS PF (Lux) Growth CHF B
CHF 2/1
CS PF (Lux) Growth EUR B
EUR 2/1
CS PF (Lux) Growth USD B
USD 2/1
CS PF (Lux) Income CHF A
CHF 2/1
CS PF (Lux) Income CHF B
CHF 2/1
CS PF (Lux) Income EUR A
EUR 2/1
EUR 2/1
CS PF (Lux) Income EUR B
USD 2/1
CS PF (Lux) Income USD A
489.77 -0.2 CS PF (Lux) Income USD B
USD 2/1
410.62 -0.1 CS PF (Lux) Reddito EUR A
EUR 2/1
CS Portfolio Fund (CH) Privilege A
CHF 2/1
CHF 2/1
CS SO (Lux) IndexSel. Bal. CHF B
CS SO (Lux) IndexSel. CapGain CHF B CHF 2/1
CS SO (Lux) IndexSel. Income CHF B CHF 2/1
EUR 2/1
CSF (Lux) Target Volat. Euro B
CSF (Lux) Target Volat. Euro R CHF CHF 2/1
86.72 0.2 Immobilienfonds
CHF 5/5
132.31 0.2 CS 1a Immo PK
CHF 2/1
83.21 5.2 CS EUROREAL A CHF
EUR 2/1
CS
EUROREAL
A
EUR
107.23 5.2
CHF 5/5
82.59 3.2 CS REF Global
CHF 5/5
116.88 3.2 CS REF Green Property
CHF 5/5
CS REF Hospitality
CHF 5/5
CS REF International
CHF 5/5
CS REF Interswiss
CS REF LivingPlus
CHF 2/1
CHF 5/5
CS REF PropertyPlus
CS REF Siat
CHF 5/5
CS SF (CH) Swiss Real Estate Sec A CHF 2/1
123.18 12.4 Alternative Investments
CS Commodity Fund Plus (CH) Sfr B CHF 2/1
USD 2/1
CS SICAV One (Lux) LAB B
CS SO (Lux) S&M Cap Alpha L/S B EUR 2/1
CS Sol. (Lux) DJ CS AllHedge Index B USD 2/1
CS Sol. (Lux) Prima Multi-Strat B EUR EUR 2/1
98.35 1.5 CS Solutions L Prima Growth B EUR EUR 1/1
88.90 -0.4 CSPST (Lux) Global Eq Long/Short B USD 2/1
101.58 2.2 CSPST (Lux) Multi Strategy B
USD 2/1
147.64 -0.5
117.80 3.2 Andere Fonds
Commodity
Fund
Plus
(CH)
US$
B
CS
USD 2/1
92.89 2.1
USD 2/1
125.78 -0.3 CS SO (Lux) Commodity Alloc B
CHF 2/1
107.70 -2.0 CSF (Lux) Com Idx Pl (Sfr) B
USD 2/1
123.82 0.2 CSF (Lux) Com Idx Pl (US$) B
114.27 -1.2
105.55 1.6 Crystal Fund Management AG
106.27 -0.3 Tel. 00423 388 99 99
63.78 0.8 Fax. 00423 388 90 90
181.05 7.3 www.crystal-fund.li
84.55 -0.8
109.42 0.6 Aktienfonds
EUR 3/2
92.36 3.9 Zeus Strategie Fund
100.86 -0.2
111.36 0.8 Deutsche Bank (Schweiz) AG
125.99 10.9 Tel. +41 44 224 53 50
58.84 6.2 www.pwm.db.com
102.10 0.1
105.47 0.1
105.22 0.2 Fondsleitung:
PvB Pernet von Ballmoos AG
Immobilienfonds
DB Rüd Blass Immo CH DF A CHF
DB Rüd Blass Immo CH DF A EUR
DB Rüd Blass Immo CH DF I CHF
CREDIT SUISSE ANLAGESTIFTUNG
www.credit-suisse.com
Andere Fonds
CSA Mixta-BVG
CSA Mixta-BVG Basic
CSA Mixta-BVG Defensiv
0.1 CSA Mixta-BVG Index 25
0.2 CSA Mixta-BVG Index 35
0.2 CSA Mixta-BVG Index 45
CSA Mixta-BVG Maxi
CHF 3/3 e
CHF 3/3 e
CHF 3/3 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 3/3 e
CHF 3/3 e
121.00
124.09
116.74
1/1
1/1
1/1
6.3
5.5
7.3
362.10 -0.8
926.10 5.0
115.37 0.0
144.67 9.4
95.83 5.1
94.67 9.7
95.13 9.9
0.11 0.0
178.41 6.9
CHF 2/2 ha
EUR 2/1
EUR -/CHF 2/1
EUR -/CHF -/CHF -/USD 2/1 b
CHF -/-
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
1026.11
11143.92
1028.74
102.60
1630.48
102.96
102.83
94.12
1136.92
94.33
94.38
0.8
0.8
0.8
0.2
0.2
0.3
0.2
-0.4
-0.4
-0.4
-0.4
94.97 -4.1
278.97 -4.0
94.67 -4.0
107.97 0.3
758.18 0.3
107.55 0.2
107.27 0.2
105.90 2.4
1127.50 2.5
105.85 2.4
213.17 6.7
107.60 4.8
151.73 4.8
108.01 4.9
107.76 4.8
105.39 2.3
Geldmarktfonds
CS (Lie) Money Market Fund CHF B
CS (Lie) Money Market Fund EUR B
CS (Lie) Money Market Fund GBP B
CS (Lie) Money Market Fund USD B
CSF (Lux) Money Market EUR B
CSF (Lux) Money Market Sfr B
CSF (Lux) Money Market USD B
Obligationenfonds
CS BF (CH) Convert Intl A CHF
CS BF (CH) Corporate Bond CHF A
CS BF (CH) Corporate Bond EUR A
CS BF (CH) Dynamic International A
CS BF (Lux) Corp ST Duration CHF B
CS BF (Lux) Corp ST Duration EUR B
CS BF (Lux) Corp ST Duration USD B
CS BF (Lux) High Yield US$ B
CS BF (Lux) Inflation Linked CHF B
CS BF (Lux) Inflation Linked EUR B
CS BF (Lux) Inflation Linked USD B
CS BF (Lux) Sfr B
CS BF (Lux) Short-Term Sfr B
CS SO (Lux) Global Convertibles B
CSF (Lux) Bond Asia Corp USD B
CSF (Lux) Bond Asia Local Ccy B
CSF (Lux) Bond EUR B
CSF (Lux) Bond Medium Mat EUR B
CSF (Lux) Bond Medium Mat Sfr B
CSF (Lux) Bond Medium Mat USD B
CSF (Lux) Bond Short Mat EUR B
CSF (Lux) Bond Short Mat USD B
CSF (Lux) Bond USD B
CSF (Lux) Fixed Inc Cycle Invest B
CSF (Lux) Relative Return Eng CHF B
CSF (Lux) Relative Return Eng EUR B
CSF (Lux) Relative Return Eng USD B
CSFI (Lux) Bd Emerg Mkt Corp B
CSFI (Lux) Bd Emerg Mkt IG Corp B
CSFI (Lux) Bd Emerg Mkt Loc Ccy B
CSFI (Lux) Bond European High Yld B
CSFI (Lux) Bond Global Corp B
CSFI (Lux) Floating Rate St EUR B
CSFI (Lux) Floating Rate St USD B
Aktienfonds
CS (CH) Europ Quant EF A
CS (CH) US Quant EF A
CS EF (CH) S&M Cap Switzerland B
CS EF (CH) Swiss Blue Chips B
CS EF (CH) Swiss Div Plus B
CS EF (CH) Swiss Small Cap EF A
CS EF (CH) Swissac B
CS EF (Lux) Europ Property B
CS EF (Lux) Global Prestige B
CS EF (Lux) Global Security B
CS EF (Lux) Global Value B
CS EF (Lux) Italy B
CS EF (Lux) S&M Cap Europe B
CS EF (Lux) S&M Cap Germany B
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
GBP 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/2 e
USD 2/2 e
USD 2/2 e
EUR 2/2 e
EUR 2/2 e
EUR 2/2 e
USD 2/2 e
EUR 2/2 e
USD 2/2 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 3/1 e
CHF 2/4 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
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e
e
e
b
e
e
b
b
b
b
b
b
b
b
e
e
af
a
af
b
b
765.94 5.6
17.18 11.3
16.93 12.7
147.60 2.8
80.01 0.9
184.60 5.6
208.81 6.1
132.35 8.4
107.42 3.2
108.89 3.2
223.65 5.6
143.76 4.6
137.24 7.1
10.35 2.7
10.15 1.9
9.29 4.2
1195.00 21.3
12.59 1.9
12.32 5.5
105.10 3.2
100.70 3.2
151.67 2.6
103.16 3.8
100.74 1.8
105.01 4.9
102.30 2.8
101.02 1.8
100.05 0.8
93.58 1.0
173.97 3.3
143.65 1.1
239.36 1.8
166.71 5.0
130.11 1.8
216.81 2.9
111.19 1.7
161.74 1.7
112.89 0.2
152.18 0.2
139.72 0.8
242.59 0.8
71.70 0.0
103.36 3.3
103.57 2.8
104.95 4.1
101.76 1.0
93.98 -0.7
92.23 -0.8
1335.00
72.97
46.92
103.40
115.50
105.40
1005.00
205.50
122.20
134.10
166.80
11.82
-1.5
0.3
0.1
-0.5
1.3
-0.6
3.1
-3.0
0.2
-6.9
-2.1
-3.0
8.09
113.59
89.06
102.98
103.57
1859.63
1297.98
2.0
4.2
3.6
1.8
3.4
1.6
e
7.64 2.0
95.53 -1.0
75.98 -0.7
89.44 -0.6
e
67.13
e
e
e
CHF 1/1 a
EUR 1/1 a
CHF 1/1 a
0.8
1385.04 -3.6
981.32 -3.6
1391.15 -3.5
1364.42 2.7 Vertriebsstelle: DJE Finanz AG
1297.72 -0.4 Tel. +41 43 344 62 80
1457.06 1.9
1098.39 1.1
1113.61 2.0 Vertreter für die Schweiz:
1191.87 2.9 First Independent Fund Services AG Zürich
1269.32 3.7 Tel. +41 44 206 16 40
Credit Suisse Funds AG
www.credit-suisse.com/amfunds
Vertreter für die Schweiz:
BGG. Banque Genevoise de Gestion
Vertreter für die Schweiz:
Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG,
Zürich, Tel. +41 44 421 46 11, www.llb.ch
100.91
USD 4/4 a
EUR 2/1
Bellevue Asset Management AG
Tel. +41 44 267 67 00
Fax +41 44 267 67 01
www.bellevue.ch
Aktienfonds
European Stockpicker Fund A
European Stockpicker Fund C
Global Stockpicker Fund A
Global Stockpicker Fund B
0.9 US Stockpicker Fund B
1.8 US Stockpicker Fund D
0.5
bfw fondsleitung ag
Tel. + 423 231 17 00
www.bfwgroup.ch
USD 4/4 b
USD 4/4
EUR 2/1
Geldmarktfonds
BCV Forex Alpha (CHF)
CHF 1/1
Obligationenfonds
BCV CHF Foreign Bonds -ACHF 3/1
BCV DYNAGEST Corp Bd Expo (CHF) -A-CHF 2/1
BCV DYNAGEST Intl Bd Expo (CHF) -A- CHF 2/1
BCV DYNAGEST World Expobond (EUR)EUR 2/1
BCV International Bonds (CHF) -ACHF 3/1
CHF 3/1
BCV Swiss Franc Bonds -AAktienfonds
BCV Chinac A
USD 2/1
BCV Cluster Equity Alpha (CHF) -A- CHF 1/1
BCV Cluster Equity Alpha (EUR) -A- EUR 1/1
CHF 1/1
BCV Cluster Equity Opp. (CHF) -ABCV DYNAGEST World Expoequity REPCHF 2/1
BCV DYNAGEST World Expoequity REPEUR 2/1
BCV Euromac A
USD 2/1
EUR 1/1
BCV Europe Equity -ABCV Gobal Emerging A
USD 2/1
BCV Indiac A
USD 2/1
BCV Japac -AJPY 2/1
BCV Latinac A
USD 2/1
BCV Seapac A
USD 2/1
BCV Swiss Equity -ACHF 1/1
BCV System.World ex US&WE Eq. -A- USD 1/1
BCV Systematic Europe Equity -AEUR 1/1
BCV Systematic Swiss Equiity -ACHF 1/1
BCV Systematic US Equity -AUSD 1/1
BCV US Equity -AUSD 1/1
Strategiefonds
BCV Actif Défensif (CHF)
CHF 2/1
CHF 2/1
BCV Actif Offensif (CHF)
EUR 2/1
BCV Actif Offensif (EUR)
BCV Actif Sécurité (CHF)
CHF 2/1
CHF 1/1
BCV Classical (CHF)
EUR 1/1
BCV Classical (EUR)
BCV Mixed (CHF)
CHF 1/1
BCV Mixed (EUR)
EUR 1/1
BCV Select (CHF)
CHF 1/1
BCV Select (EUR)
EUR 1/1
CHF 2/1
BCV Stratégie Actions Monde
BCV Stratégie Dynamique
CHF 2/1
BCV Stratégie Equipondéré
CHF 2/1
CHF 2/1
BCV Stratégie Obligation
BCV Stratégie Revenu
CHF 2/1
Alternative Investments
BCV Defensive Fund (CHF) A
CHF 1/1
BCV Defensive Fund (EUR) A
EUR 1/1
BCV Defensive Fund (USD) A
USD 1/1
CHF 1/1
BCV Directional Fund (CHF) A
BCV Directional Fund (EUR) A
EUR 1/1
BCV Directional Fund (USD) A
USD 1/1
Andere Fonds
BCV DIAPASON Commodity (CHF) A CHF 1/1
BCV DIAPASON Commodity (EUR) A EUR 1/1
BCV DIAPASON Commodity (USD) A USD 1/1
BCV DIAPASON Syst Alpha (CHF) A CHF 1/1
BCV DIAPASON Syst Alpha (EUR) A EUR 1/1
BCV DIAPASON Syst Alpha (USD) A USD 1/1
1.9
2.0
3.6
2.4
6.0
9.3
5.4
8.2
8.4
2.4
CHF 4/4
EUR 2/1
0.0
-0.9
-0.9
-0.1
-0.2
-0.2
Berenberg Bank (Schweiz) AG
Tel. +41 44 284 20 90
134.21
157.00
124.92
181.17
EUR 4/4
EUR 2/1
110.25
102.95
106.35
97.39
104.19
109.79
BCV 0848 808 885
Gérifonds +41 21 321 32 00
173.80 10.7 www.gerifonds.ch
[email protected]
Banque Pasche CM-CIC Private Banking
93.28 -0.1 Tel. + 41 22 818 82 22
92.07 -0.2 [email protected]
131.56 -16.7 www.banque-pasche-group.com
131.56 -16.7 Vertreter für die Schweiz:
131.64 -16.6 1741 Asset Management AG
1484.29 6.8 9001 St. Gallen
1569.09 6.7
Aktienfonds
Elite Strat.Glob. EmMa FoF
USD 2/3 f
98.12
Elite Strategic Asia FoF
EUR 2/3 f
101.14
Elite Strategic Europe FoF
EUR 2/3 f
114.95
Elite Strategic Latin America FoF
USD 2/3 f
98.10
Elite Strategic North America FoF
USD 2/3 f
121.77
1059.95 6.3 Elite Swiss Eq Fd Enterpreneurial
CHF 1/1 e
97.50
1253.72 3.9
Strategiefonds
1411.51 10.6
Elite Strategic Balanced FoF
EUR 2/3 f
93.45
123.76 0.0
Elite Strategic Growth FoF
EUR 2/3 f
83.45
1012.77 2.1
Strategic
Income
FoF
EUR 2/3 f
95.09
Elite
1435.43 9.0
1006.12
994.87
CHF 2/1 e
BBGI GROUP S.A.
Tel. +41 22 595 96 11
Banque Cantonale de Genève
Tel. 058 211 21 00
www.bcge.ch
[email protected]
Obligationenfonds
7.9
BCGE Synchrony Finest of LPP Bonds B CHF
8.8
BCGE Synchrony Swiss Govt Bonds CHF
Aktienfonds
BCGE Synch. Small & Mid Caps CH A CHF
BCGE Synchrony All Caps CH A
CHF
BCGE Synchrony Emerging Equity A USD
EUR
BCGE Synchrony Europe Equity A
CHF
6.9 BCGE Synchrony Swiss Equity
10.1 BCGE Synchrony US Equity A
USD
1.6 Strategiefonds
1.7 BCGE Rainbow Balanced (CHF)
CHF
1.8 BCGE Rainbow Balanced (EUR)
EUR
-0.5 BCGE Rainbow Defensive (CHF)
CHF
-1.3 BCGE Rainbow Dynamic (CHF)
CHF
-0.9 BCGE Rainbow Dynamic (EUR)
EUR
-1.4 BCGE Rainbow Fd World Equity (CHF) CHF
BCGE Synchrony Finest of LPP 25 B CHF
BCGE Synchrony Finest of LPP 40 B CHF
BCGE Synchrony Finest of LPP 40 SRI BCHF
Obligationenfonds
Bantleon Inst. - Return CHF
Bantleon Return PA
Bantleon Return PT
Bantleon Strategie PA
Bantleon Yield PA
Bantleon Yield PT
Strategiefonds
Bantleon Opport. S IA
Bantleon Opport. S IT
Bantleon Opport. S IT CHF hedged
Bantleon Opport. S PA
Bantleon Opport. S PT
Bantleon Opport. S PT CHF hedged
Bantleon Opport. S PT USD hedged
Bantleon Opportunities L IA
Bantleon Opportunities L IT
Bantleon Opportunities L PA
Bantleon Opportunities L PT
Basinvest
Edmond de Rothschild Prifund
www.edr-prifund.ch, Tel. +41 58 818 95 68
Aviva Investors
Obligationenfonds
Emerg. Mkts. Local Cur. Bd. A EUR
Emerging Mkts. Bd. A USD
Gl. Convertibles A USD
Gl. Convertibles Abs. Ret. Ah EUR
Gl. High Yield Bd. A USD
121.89 10.3
7.1
Adamant
Aktienfonds
AMG Europa-Infra A
AMG Europa-Infra B
AMG Gold, Minen & Metalle A
AMG Gold, Minen & Metalle B
AMG Gold, Minen & Metalle C
AMG Substanzwerte Schweiz A
AMG Substanzwerte Schweiz B
87.60 -20.5
Baloise Fund Invest
98.87 -0.3 Tel. +41 58 285 87 24
Fax +41 58 285 91 47
131.74
Aktienfonds
BGF European A EUR
BGF WdMining A USD
Strategiefonds
BGF GlobAll A HDG CHF
www.bantleon.com
102.55 -0.3 Obligationenfonds
Win Fund Bond-Index CH
105.24 8.8 Aktienfonds
77.98 3.8
Win Fund Equity-Index CH
78.07 7.2
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Swiss Fund Data AG in Zusammenarbeit mit der Rolotec AG und SIX Financial Information AG sowie mit NZZ Media
Reihenfolge Fondsinformationen: Fondsname, Rechnungswährung, Konditionen Ausgabe / Rücknahme, Kursbesonderheiten,
Inventarwert (Werte vom Donnerstag, 21.02.2013, Abweichungen siehe Besonderheiten), Performance 2013 in %
1.2 BANTLEON BANK AG
www.baloisefundinvest.com
3V Inv. Swiss Small&Mid Cap
Andere Fonds
Asset-Backed Securities Fund A
Asset-Backed Securities Fund S
11.70
AXA-Winterthur
Tel. 043 299 12 04
www.axa-winterthur.ch
Vertreter für die Schweiz:
BNP Paribas Securities Services, Paris,
succursale de Zurich
Obligationenfonds
Aberdeen (Swiss) Dyn BF (£ hedg)
Aberdeen (Swiss) Dyn BF (Euro hedg)
Aberdeen (Swiss) Dyn BF (US$ hedg)
Aktienfonds
Aberdeen (Swiss) Europ. Opport. Eq
Aberdeen (Swiss) Gl Energy Eq.
Aberdeen (Swiss) Gl Gold Eq.
Aberdeen (Swiss) Gl High Tech Eq.
Aberdeen (Swiss) Gl Opportunities
Aberdeen (Swiss) Gl Pharma Eq.
Aberdeen (Swiss) Tiger Eq.
CHF 2/1 e
Neue Zürcher Zeitung
1020.50 0.0
1054.77 -0.0
1050.24 0.0
1026.50 0.0
100.72 0.0
714.51 -0.0
100.32 0.1
175.42
115.07
98.05
83.89
113.70
125.81
132.38
239.05
115.19
125.88
136.43
521.67
133.92
117.52
102.55
101.34
104.11
100.10
99.82
105.04
105.71
104.12
106.13
102.87
118.73
133.66
112.77
116.54
118.30
102.25
108.10
110.55
102.60
101.70
120.67
133.90
726.64
216.21
11.42
180.88
277.31
14.68
18.25
14.19
7.35
268.52
1544.91
1415.75
3.2
-0.0
-0.6
-2.3
0.2
-0.1
0.0
1.7
-0.2
-0.8
-0.7
-0.4
-0.1
2.1
0.4
0.4
-0.7
-0.5
-0.3
0.1
-0.1
0.1
-0.7
0.4
-0.1
-1.0
-0.8
1.1
-0.1
1.0
1.0
-0.2
0.0
0.2
4.4
8.1
9.9
11.6
12.1
11.1
12.0
-1.0
7.5
5.1
5.3
4.8
6.2
11.3
Aktienfonds
Absolut I EUR
Absolut PA EUR
Absolut XP EUR
Agrar & Ernährung I EUR
Agrar & Ernährung PA EUR
Agrar & Ernährung XP EUR
Asia High Dividend I EUR
Asia High Dividend PA EUR
Asia High Dividend XP EUR
Dividende & Substanz I EUR
Dividende & Substanz P EUR
Dividende & Substanz XP EUR
Gold & Ressourcen I EUR
Gold & Ressourcen PA EUR
Andere Fonds
Alpha Global I EUR
Alpha Global PA EUR
Renten Global I EUR
Renten Global PA EUR
Renten Global XP EUR
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
EUR 4/4
251.09 1.8
238.57 1.7
104.57 1.9
153.29 5.8
146.03 5.7
158.18 5.9
157.40 2.8
153.07 2.6
160.85 2.9
282.71 3.9
262.61 3.8
169.02 4.0
152.23 -10.6
158.59 -10.5
186.29
175.53
157.46
151.29
134.17
2.0
2.0
0.5
0.1
0.5
85.98
85.97
7.3
7.3
Dominicé & Co
Asset Management
Rue du Marché 8-10
1204 Genève
Aktienfonds
Swiss Equity Discovery Fund A
Swiss Equity Discovery Fund Q
CHF 1/1 af
CHF 1/1 af
Dreyfus Söhne & Cie Aktiengesellschaft
Geldmarktfonds
Monitor CHF MMF
Monitor EUR MMF
Monitor USD MMF
Obligationenfonds
DSC EUR Bond Fund
Monitor CHF Bond Fund
Monitor EUR Bond Fund
Monitor USD Bond Fund
Aktienfonds
DSC Equity Fd Cons. Discretionary
DSC Equity Fund Energy
DSC Equity Fund Finance
DSC Equity Fund Healthcare
DSC Equity Fund Industrials
DSC Equity Fund Materials
DSC Equtiy Fd Inform. Technology
Nippon Portfolio
CHF 1/1
EUR 1/1
USD 1/1
EUR 1/1
CHF -/EUR -/USD -/-
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
CHF 1/1
JPY 1/1
598.85 0.0
674.03 -0.0
820.79 0.0
1105.32
1861.76
1646.57
2526.75
-1.2
-0.6
-0.7
-0.8
101.21 2.2
101.34 2.2
103.89 3.7
103.42 4.6
102.89 3.0
98.66 -1.3
102.54 3.4
110061.00 14.3
EFG Bank
Tel. +41 22 918 71 71
www.efgbank.com
Direction des Fonds: Caceis (Switzerland) SA
Aktienfonds
EFG GIS DYNAMIC ALLOCATION D1
EUR 3/3 af
89.06
-
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
ANLAGEFONDS
EIC Partners AG
Tel. +41 43 844 10 00
Fax +41 43 844 10 01
www.eicpower.com
Aktienfonds
EIC Energy Utility Fund A (CHF)
EIC Energy Utility Fund A (EUR)
EIC Energy Utility Fund I (CHF)
EIC Energy Utility Fund I (EUR)
EIC Renewable Energy Fund A
EIC Renewable Energy Fund I
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
63.77
51.52
8554.92
6834.13
51.00
5010.84
4.6
2.1
4.9
2.4
7.2
7.3
Ethos
Tel. 022/ 716 15 55
Fax 022/ 716 15 56
www.ethosfund.ch
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Aktienfonds
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AUD 1/1
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EUR 1/1
Fidelity Funds Em EMEA A
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EUR 1/1
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Fidelity Funds Glbl Hlth Cr Fd A EUR EUR 1/1
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Fidelity Funds Glbl Ind Fd A EUR
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Fidelity Funds Glbl Opp Fd A Acc
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Fidelity Funds Global Tel Fd A EUR
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Fidelity Funds Int Fd A EUR
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USD 1/1
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Fidelity Funds Jap Ad Fd A JPY
JPY 1/1
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Fidelity Funds Jap Sml Cp Fd A JPY JPY 1/1
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JPY 1/1
Fidelity Funds Japan Fd A Acc JPY
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JPY 1/1
Fidelity Funds Japan Fd A JPY
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Fidelity Funds Nordic Fd A SEK
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CHF 1/1
Fidelity Funds Switzld Fd A CHF
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USD 1/1
USD 1/1
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EUR 1/1
Strategiefonds
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EUR 1/1
Fidelity Fds G I Lkd Bd Fd A Acc
USD 1/1
Fidelity Fds G I Lkd Bd Fd A Acc Hedg CHF 1/1
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Fidelity Funds Euro Bal Fd A EUR
EUR 1/1
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Fidelity Funds FPS Gl Gth Fd A USD USD 1/1
Fidelity Funds FPS Gth Fd A Acc EUR EUR 1/1
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EUR 1/1
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Fidelity Funds FPS M. Gth Fd A EUR EUR 1/1
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EUR 1/1
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Fidelity Funds Targ 2030(Eur) Fd A Acc EUR 1/1
Fidelity Funds Targ.TM 2020 Fd A USD USD 1/1
Immobilienfonds
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Fidelity Fds Global Property Fd A
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Fidelity Fds Global Property Fd A Acc EUR 1/1
Fidelity Fds Global Property Fd A Acc USD 1/1
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EUR 1/1
USD 1/1
Fidelity Funds Asia Pac Ppty Fd A
Fidelity Funds Asia Pac Ppty Fd A Acc EUR 1/1
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e
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Fidelity Funds II
Vertreter in der Schweiz:
BNP Paribas Securities Services, Paris,
succursale de Zurich
AUD 1/1 e
EUR 1/1 e
GBP 1/1 e
USD 1/1 e
36.35
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Fisch. Asset Management
Telefon +41 44 284 24 24
5.8 www.fam.ch
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9.2 RBC Investor Services Bank S.A.,Tel. +41 44 405 97 47
9.2 LB (Swiss) Investment AG, Tel. +41 44 225 37 97
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LB(Swiss) Investment AG
9.2
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MultiAbsoluteValue
MANTA
B
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Value
Investm.
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USD
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8.4
8.5 Fortuna Investment AG
7.0 Tel. 058 472 53 05
8.4 Fax 058 472 53 39
8.4
8.5
3.7 Obligationenfonds
CHF 2/1 e
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3.8 Aktienfonds
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Strategiefonds
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11.52 4.0 Fortuna Investment AG
9.41 2.4 Vaduz
44.19 3.7 Tel. +423 232 05 92
14.35 -0.7 Fax +423 236 15 46
14.30 0.6
Obligationenfonds
14.51 -0.7
14.47 0.6 FORTUNA Short Term BF CHF
14.38 2.9 Strategiefonds
9.44 1.6 Europe Balanced Fund CHF
21.74 2.9 Europe Balanced Fund Euro
14.65 2.1
12.32 3.4 Frankfurter Bankgesellschaft
14.56 2.0 (Schweiz) AG
12.33 3.4 Tel. 044 265 44 44
8.34 3.4 www.frankfurter-bankgesellschaft.ch
10.48 3.5
10.83 3.4 Strategiefonds
33.08 3.4 FBG CHF Managed
8.41 0.3 FBG FoF Global Bal. Strategy
8.02 0.3 FBG FoF Global Growth Strategy
12.05 5.8 FBG FoF Global Return Strategy 1
28.85 5.9 FBG Global Managed
FRANKFURT-TRUST Asset Management
Tel. +49 699 20 50-200
www.frankfurt-trust.de
FT AccuGeld (G)
FT AccuGeld (I)
FT AccuGeld (PA)
FT AccuGeld (PT)
FT AccuZins
FT EuroGovernments (M)
FT EuropaDynamik (I)
FT EuropaDynamik (P)
FT EuroZins
FT FMM-Fonds
FT Frankf.-Effekten-Fd.
FT Global HighDividend
J.P. Morgan (Suisse) SA
Tel. +41 44 206 86 20
Weitere Fonds unter:
www.jpmam.ch
EUR 2/1
Gesamte Liste: www.gam.com
Obligationenfonds
GAM Star Cat Bond USD A
GAM Star Crdt Opps (EUR) EUR A
GAM Star Dyn Glb Bnd USD A
GAM Star Emer Mkt Total Rtn USD A
GAM Star Glb Conv Bnd USD A
Aktienfonds
GAM Global Diversified Acc A
GAM Star Asian Eq. USD A
GAM Star Asia-Pacific Eq. EUR A
GAM Star Cap Appr US Eqt USD
GAM Star China Eq. USD
GAM Star Cont. European Eq EUR A
GAM Star Emer Asia USD A
GAM Star European Equity EUR A
GAM Star Gl Eq Infl Foc II USD A
GAM Star Global Quality USD
GAM Star Japan Eq. EUR A
GAM Star N of S EM Eq EUR A
GAM Star Technology USD A
GAM Star US All Cap Eq. USD A
GAM Star Worldwide Eq. USD A
GAM UK Diversified A
Strategiefonds
GAM Star Comp Glo Eqt CHF A
GAM Star Flx Glb Prt CHF A
Alternative Investments
GAM Star Abs Eur EUR I
GAM Star Disc. FX CHF A
GAM Star Emer Mkt Rates EUR A
GAM Star Glob Rts USD A
GAM Star Global Selector II EUR A
GAM Star Keynes Quant Strat USD A
GAM Star Trading USD A
USD 2/1 a
EUR 2/1 a
USD 2/1 f
USD 2/1 a
USD 2/1 f
GBP 1/1 f
USD 1/1 f
EUR 2/1 f
USD 4/1 f
USD 2/1 f
EUR 1/1 f
USD 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
USD 2/1 f
EUR 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
USD 2/1 f
USD 1/1 f
GBP 1/1 f
CHF 2/1 a
CHF 2/1 a
EUR 2/1 f
CHF 2/1 a
EUR 2/1 f
USD 2/1 af
EUR 2/1 f
USD 4/1 f
USD 2/1 a
11.01 1.4
11.79 2.9
11.20 -0.1
13.01 0.1
10.59 2.0
Obligationenfonds
PEC Global Income
RBZ Bond Fund Euro 1
RBZ Bond Fund Euro 2
RBZ Dollar Bonds 1
RBZ Dollar Bonds 2
RBZ Swiss Franc Bonds 1
RBZ Swiss Franc Bonds 2
32.19 12.3 Aktienfonds
14.10 5.6 PAM Gold&Silver Mng&Metals Fd
114.09 3.9 PEC Global Equity Fund
13.07 10.4 Swiss Active Alpha Fund
19.51 5.9 Swiss Opportunity Fund
15.82 6.6 Tavau Swiss Fund
14.41 10.0 US&P Energ.Comm&Log
243.68 4.7
US&P US High Tech Fund
150.80 7.4
11.58 6.6 Strategiefonds
90.69 2.6 Artus VV Fonds
12.44 2.9 Andere Fonds
12.03 7.6
MV Immoxtra Schweiz I
10.71 9.2
2870.80 6.0 MV Immoxtra Schweiz P
15.08 6.5
LGT Bank AG
12.09 7.3 Tel. +423 235 1122
Fax
+423 235 1522
11.02 3.5
www.lgt.com
10.47
10.32
11.69
11.81
12.06
11.07
9.48
4.2
5.0
0.4
1.7
3.7
2.1
2.0
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
<wm>10CFWMMQoDMQwEXySjXUlnOS7DdccVIb2akDr_r3JOl2JhWIY5jhlNf7vv53N_TKh6CHJk5Ex6G24TvAB9Kgkq7IaEWebmf764c3PVWo4ohSh0wQVRHp020D6vd7Fgq1Wro1zfF0OLFKiKAAAA</wm>
GL FUNDS
www.glfunds.com
Vertreter in der Schweiz:
BNP Paribas Securities Services, Paris,
succursale de Zurich
CHF 2/5 b
CHF 2/5 a
CHF 2/5 b
USD 2/5 b
USD 2/1 e
CHF 3/1 ci
USD 3/1 ci
118.67
376.06
2623.38
3035.38
237.00
1.1
1.1 Vertreter für die Schweiz:
0.7 First Independent Fund Services AG
Tel. +41 44 206 16 40
11.2
USD 2/2
USD 2/2
10.73
27.74
HSZ Limited
Fondsleitung:
Credit Suisse Funds AG
Aktienfonds
HSZ China Fund CHF
HSZ China Fund EUR
HSZ China Fund USD
CHF 2/1
EUR 2/1
USD 2/1
84.10 0.1
112.36 -2.2
116.90 -1.1
Obligationenfonds
HYPOSWISS(Lux) Fd-Bond CHF B
CHF
EUR
HYPOSWISS(Lux) Fd-Bond EUR B
Aktienfonds
HYPOSWISS(Lux) Fd-Afri.Dawn USD B USD
HYPOSWISS(Lux) Fd-MultiSpec (CHF) BCHF
HYPOSWISS(Lux) Fd-Schweiz (CHF) B CHF
Strategiefonds
HYPOSWISS(Lux) Fd-Danube Tiger B EUR
HYPOSWISS(Lux) Fd-M.A.Strategy B EUR
2/2 f
2/2 f
4/4 f
1/1 f
1/1 f
1/1 f
108.38 -0.0
113.70 -1.0
130.07 11.0
72.12 7.2
149.39 11.5
189.08
130.22
0.0
1/1 e
-0.1
0.9
2.1 IAM Independent Asset Management SA
3.0 Tel. 022 8183640
Fax 022 3105557
www.iam.ch
EUR 2/2 e
EUR 2/2 e
EUR 2/2 e
CHF 2/1 e
1.3
2.0
2.7
0.5
2.7
CHF 2/1 f
el
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
el
e
e
e
e
e
e
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1
EUR 3/3 e
EUR 3/3 e
USD 3/3 e
USD 3/3 e
CHF 3/3 e
CHF 3/3 e
2.7
2.1
Vertreter für die Schweiz:
100.05 -1.8 Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG
Tel.
+41 44 421 46 11, www.llb.ch, [email protected]
94.03 -1.1
96.90 1.2 Geldmarktfonds
96.68 0.5 LLB Defensive (EUR)
EUR 2/1
112.93 0.1
LLB Defensive (USD)
USD 2/1
117.24 0.0
Obligationenfonds
11.71 1.3
109.10 -1.0
27.86 4.3 LLB Obli. Euro Alternativ (CHF) Kl T CHF 2/1
138.75 -2.2
23.18 1.7 LLB Obli.Inflation Linked (USD) Kl LLB USD 2/1
USD
2/1
130.34 -2.4
LLB
Obli.Inflation
Linked
(USD)
Kl
P
249.11 0.6
CHF 2/1
136.40 -0.4
LLB
Obligationen
CHF
Kl
A
142.53 4.3
CHF 2/1
143.70 -0.4
153.55 6.5 LLB Obligationen CHF Kl T
EUR 2/1
89.66 -1.1
LLB Obligationen EUR Kl A
150.73 7.9
LLB Obligationen EUR Kl T
EUR 2/1
98.19 -1.1
13.26 -4.0
LLB Obligationen Global (EUR) Kl LLB EUR 2/1
78.95 -2.8
13.72 9.5 LLB Obligationen Global (EUR) Kl P EUR 2/1
73.62 -3.0
24.69 2.6 LLB Obligationen USD
USD 2/1
217.00 -0.5
13.04 5.2
Aktienfonds
LLB Aktien 50 Leaders (CHF)
CHF 2/1
99.40 6.6
22.34 2.9 LLB Aktien Europa (EUR)
EUR 2/1
87.18 3.6
CHF 2/1
103.10 8.1
126.72 2.8 LLB Aktien Fit for Life (CHF)
CHF 2/1
93.35 3.5
LLB Aktien Global Trend (CHF)
73.35 4.8
LLB Aktien Immob. Gl. (CHF) Kl. LLB CHF 2/1
LLB Aktien Immob. Gl. (CHF) Kl. P
CHF 2/1
65.85 4.5
LLB Aktien Japan (JPY)
JPY 2/1
8303.00 14.7
LLB Aktien Nordamerika (USD)
USD 2/1
196.05 6.0
CHF 2/1
224.80 10.7
LLB Aktien Regio Bodensee (CHF)
LLB Aktien Schweiz (CHF)
CHF 2/1
188.35 11.6
Banken
(CHF)
2/1
Liechtenstein
CHF
119.40 14.4
LLB
13.56 1.3
21.16 2.5 Strategiefonds
CHF 2/1
103.25 0.7
13.47 2.3 LLB Inflation Protect (CHF)
CHF 2/1
119.05 2.2
22.52 2.3 LLB Strategie Ertrag (CHF)
LLB
Strategie
Ertrag
(EUR)
EUR
2/1
140.33 0.7
15.21 2.3
LLB
Strategie
Zuwachs
(CHF)
CHF 2/1
104.30 4.1
20.17 2.4
EUR 2/1
121.06 2.4
LLB Strategie Zuwachs (EUR)
Andere Fonds
LLB Wandelanleihen (EUR) Kl LLB
EUR 2/1
103.91 1.1
LLB Wandelanleihen (EUR) Kl P
EUR 2/1
97.61 1.0
114.15
854.95
858.38
856.99
860.48
1213.13
1216.02
USD 2/1 e
140.24
154.63
167.08
148.38
105.20
61.41
91.09
CHF 3/1 e
90.31
CHF 1/2 e
108.69
107.73
CHF 2/1 e
CHF 3/3 a
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 1/2 e
Geldmarktfonds
LGT MM Fund (CHF) -BLGT MM Fund (EUR) -BLGT MM Fund (GBP) -BLGT MM Fund (USD) -B-
Lienhardt & Partner Investments AG
1.0 Tel +41 31 399 31 11
-0.4 Fax +41 31 382 88 88
-0.4 [email protected]
-0.2
Strategiefonds
-0.2
Lienhardt & Partner Core Strat.Fd A CHF 2/1 e
71.75
0.1
0.1
LLB Fund Services AG, Vaduz
www.llb.li/fundservices
-15.4
7.4
11.1
9.2 Vertreter für die Schweiz:
Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG
5.0
Tel. +41 44 421 46 11
3.4
CHF 2/1
119.25 -3.3
5.6 BI Basic Star Commodity Fund A
BI Basic Star Commodity Fund B
EUR 2/1
95.23 -6.0
USD -/157.79 -17.2
Craton Capital Prec. Metal Fd. A
4.5
Aktienfonds
LLB Aktien High Tech (CHF)
CHF 2/1
39.95 5.3
0.8
0.8 Lombard OdierAsset Management (Switzerland) SA
Tel: 41 22 709 21 11
www.lombardodier.com
[email protected]
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
GBP 2/1 e
USD 2/1 e
Obligationenfonds
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(CHF) A- CHF
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(CHF) B- CHF
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(EUR) A- EUR
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(EUR) B- EUR
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(USD) A- USD
LGT Bd Glbl Inflation Linked -(USD) B- USD
CHF
LGT Bond Em LC -(CHF) BLGT Bond Em LC -(EUR) AEUR
EUR
LGT Bond Em LC -(EUR) BLGT Bond Em LC -(USD) AUSD
LGT Bond Em LC -(USD) BUSD
LGT Bond Global -(EUR) BEUR
LGT Bond Global Hedged -(CHF) B- CHF
LGT Bond Global Hedged -(EUR) B- EUR
LGT Bond Global Hedged -(USD) B- USD
LGT Fixed Income Dyn Shield -(CHF) B- CHF
LGT Fixed Income Dyn Shield -(EUR) B- EUR
LGT Fixed Income Dyn Shield -(USD) B-USD
LGT Select Bond Emma -(USD) BUSD
LGT Select Bond High Yield -(USD) B- USD
LGT Select Convertibles -(CHF) BCHF
EUR
LGT Select Convertibles -(EUR) BLGT Select Convertibles -(USD) BUSD
LGT SUS Bd Gl -(EUR) AEUR
LGT SUS Bd Gl -(EUR) BEUR
Strategiefonds
LGT Alpha Index -(CHF) BLGT GIM Balanced -(CHF) BLGT GIM Balanced -(EUR) BLGT GIM Balanced -(USD) BLGT GIM Growth -(CHF) BLGT GIM Growth -(EUR) BLGT GIM Growth -(UDS) BLGT Multi Asset Dyn Shield -(CHF) BLGT Multi Asset Dyn Shield -(EUR) BLGT Multi Asset Dyn Shield -(USD) BLGT SIM Multi-Asset -(CHF) BLGT SIM Multi-Asset -(EUR) BLGT Strategy 2 Years (CHF) -BLGT Strategy 2 Years (EUR) -BLGT Strategy 2 Years (USD) -BLGT Strategy 3 Years (CHF) -BLGT Strategy 3 Years (EUR) -BLGT Strategy 3 Years (USD) -BLGT Strategy 4 Years (CHF) -BLGT Strategy 4 Years (EUR) -BLGT Strategy 4 Years (USD) -BLGT Strategy 5 Years (CHF) -BLGT Strategy 5 Years (EUR) -BLGT Strategy 5 Years (USD) -B-
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
CHF 2/1 a
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
USD 2/1 e
1122.65 0.0
704.19 0.0
1195.74 -0.0
1449.82 0.1
1012.24
1013.45
1102.32
1215.50
1011.81
1016.42
1256.65
1210.77
1240.20
1122.89
1234.94
1488.74
1015.78
1021.19
2489.44
1054.46
1532.91
1059.92
3680.29
1969.47
1121.32
1132.15
1288.72
1130.82
1261.64
-0.6
-0.6
-0.6
-0.6
-0.5
-0.5
2.6
0.2
0.2
1.6
1.6
-5.6
-1.8
-1.7
-1.7
-1.0
-1.0
-1.0
0.8
1.9
4.3
4.3
4.4
-3.4
-3.4
2336.03 2.0
3799.31 4.0
1417.72 5.7
848.00 11.4
1460.50 6.3
812.64 4.8
1055.47 5.7
1220.00 3.3
1049.00 4.7
1294.95 2.2
10983.58 2.0
11670.64 1.4
11583.19 1.7
11258.02 3.3
12080.43 2.6
11960.25 2.9
1026.57 0.2
1041.88 0.2
1041.31 0.1
1093.79 2.3
1146.71 1.7
1261.70 -0.0
1666.66 -0.8
1078.31 -0.4
1237.10 0.8
1502.58 0.3
1082.64 0.4
1150.10 1.6
1424.98 0.8
1058.58 1.2
1270.60 2.1
1430.67 1.4
1030.53 1.7
930.82 -1.0
935.93 -1.0
944.39 -0.9
873.65 0.2
901.27 0.3
782.34 0.3
906.28 0.0
LGT Capital Management AG
8808 Pfäffikon/SZ
Tel. +41 55 415 71 71
www.lgt.com
108.69
Obligationenfonds
LGT (CH) Cat Bond Fund CHF A-Class
LGT (CH) Cat Bond Fund CHF IA-Class
LGT (CH) Cat Bond Fund EUR A-Class
LGT (CH) Cat Bond Fund EUR IA-Class
3.4 LGT (CH) Cat Bond Fund USD A-Class
CHF 2/2 b
CHF 2/2 b
EUR 2/2 b
EUR 2/2 b
USD 2/2 b
140.38
110.96
150.34
106.05
156.00
LOF - Tactical Alpha (USD) P A
LOF (CH) - Balanced Alloc. (CHF) D
Alternative Investments
LOF - Alternative Beta (CHF) P A
LOF - Alternative Beta (EUR) P A
LOF - Alternative Beta (USD) P A
0.4
0.4
0.4
0.4
0.4
Geldmarktfonds
LOF (CH) - Sh.T.Money Mkt (CHF) I D CHF
LOF (CH) - Sh.T.Money Mkt (EUR) I D EUR
LOF (CH) - Sh.T.Money Mkt (USD) I D USD
Obligationenfonds
LOF - Convertible Bd Asia (CHF) P A CHF
LOF - Convertible Bd Asia (EUR) P A EUR
LOF - Convertible Bd Asia (USD) P A USD
LOF - Convertible Bond P A
EUR
LOF - EM.Loc.Curr.Bd.Fdt. (CHF) P A CHF
LOF - EM.Loc.Curr.Bd.Fdt. (EUR) P A EUR
LOF - EM.Loc.Curr.Bd.Fdt. (USD) P A USD
CHF
LOF - EM.Loc.Curr.Bd.Fdt. DH P A
LOF - Emerg.Mkt.Bd.Fdt. (USD) P A USD
CHF
LOF - Euro BBB-BB Fdt. (CHF) P A
LOF - Euro BBB-BB Fdt. (EUR) P A
EUR
GBP
LOF - Euro BBB-BB Fdt. (GBP) P A
LOF - Euro BBB-BB Fdt. (USD) P A
USD
LOF - Euro Credit Bd P A
EUR
LOF - Euro Gov.Fdt P A
EUR
LOF - Euro Inflation-Lkd.Fdt. P A
EUR
LOF - Euro Resp.Corp.Fdt. P A
EUR
LOF - Gbl.BBB-BB.Fdt. (CHF) P A
CHF
LOF - Gbl.BBB-BB.Fdt. (EUR) P A
EUR
LOF - Gbl.BBB-BB.Fdt. SH (USD) P A USD
LOF - Gbl.Gov.Fdt. (EUR) P A
EUR
EUR
LOF - Gbl.Gov.Fdt. SH (EUR) P A
LOF - Government Bond (USD) P A
USD
LOF - Swiss Fr.Cdt.Bd.(Foreign) P A CHF
LOF - Total Return Bd (EUR) P A
EUR
LOF - Total Return Bd (USD) P A
USD
LOF II - Convertible Bond (CHF) P A CHF
LOF II - Convertible Bond (EUR) P A EUR
LOF II - Convertible Bond (USD) P A USD
LOF II - Emerging Mkt.Bd.Fdt. P A
USD
EUR
LOF II - Euro Gov.Fdt P A
LOF II - Euro Resp.Corp.Fdt. P A
EUR
LOF II - Gbl.Gov.Fdt. Hdg P A
CHF
LOF II - Gbl.Gov.Fdt. P A
CHF
LOF II - Government Bond (USD) P A USD
CHF
LOF II - Swiss Fr.Bd.(Foreign) P A
LOF II - Swiss Fr.Crdt.Bd (Foreign) P A CHF
CHF
LOF II - Total Return Bd (CHF) P A
LOF II - Total Return Bd (EUR) P A
EUR
LOF II - Total Return Bd (USD) P A
USD
Aktienfonds
LOF - 1798 Europe Eq. L/S (CHF) P A CHF
LOF - 1798 Europe Eq. L/S (EUR) P A EUR
LOF - 1798 Europe Eq. L/S (USD) P A USD
LOF - Alpha Japan (CHF) P A
CHF
LOF - Alpha Japan (EUR) P A
EUR
LOF - Alpha Japan (USD) P A
USD
LOF - Alpha Japan P A
JPY
LOF - Emerg. Eq. Risk Parity (EUR) P A EUR
LOF - Emerg. Eq. Risk Parity (USD) P A USD
LOF - Emerging Consumer (CHF) P A CHF
LOF - Emerging Consumer (EUR) P A EUR
LOF - Emerging Consumer (USD) P A USD
EUR
LOF - Europe High Conviction P A
LOF - Eurozone S&M Caps P A
EUR
CHF
LOF - Generation Global (CHF) P A
EUR
LOF - Generation Global (EUR) P A
LOF - Generation Global (USD) P A USD
USD
LOF - Global Energy P A
LOF - Golden Age (CHF) P A
CHF
LOF - Golden Age (EUR) P A
EUR
LOF - Golden Age (USD) P A
USD
LOF - Japan. S&M Caps P A
JPY
LOF - Neuberger Berman US Core P A USD
LOF - Sands US Growth (USD) PA
USD
LOF - Selective Global P A
EUR
LOF - Technology (EUR) P A
EUR
LOF - Technology (USD) P A
USD
LOF - Vital Food (USD) P A
USD
LOF - Vital Food SH (CHF) P A
CHF
LOF - Vital Food SH (EUR) P A
EUR
LOF - W.Blair Gbl Grwth (EUR) P A
EUR
LOF - W.Blair Gbl Grwth (USD) P A USD
LOF - World Gold Expert. (CHF) P A CHF
LOF - World Gold Expert. (EUR) P A EUR
LOF - World Gold Expert. (USD) P A USD
LOF (CH) - Com.Rsk.Par.ex-Agr. P D USD
LOF (CH) - Com.Rsk.Par.ex-Agr. SH PD CHF
LOF (CH) - Gbl.Eq.Rsk.Par. P D
EUR
CHF
LOF (CH) - Swiss Cap (ex-SMI) P D
CHF
LOF (CH) - Swiss Leaders P D
LOF (CH) - US Equity Tracker P D
USD
Strategiefonds
LO Selection - Gbl. Alloc. (GBP) P A GBP
LOF - All Roads (CHF) PA
CHF
LOF - All Roads (EUR) PA
EUR
LOF - All Roads (GBP) PA
GBP
LOF - All Roads (USD) PA
USD
LOF - Comm.Risk.Prty. (CHF) P A
CHF
LOF - Comm.Risk.Prty. (EUR) P A
EUR
LOF - Comm.Risk.Prty. (USD) P A
USD
LOF - Tactical Alpha (CHF) P A
CHF
LOF - Tactical Alpha (EUR) P A
EUR
1/1
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CHF 2/1 e
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CHF 2/1 f
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CHF 2/1 e
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108.37
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-0.3
-0.8
-0.1
-0.1
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
Luzerner Kantonalbank
Tel. 0844 822 811
Fax 041 206 22 00
www.lukb.ch
Aktienfonds
LUKB Expert-TopGlobal
Strategiefonds
LUKB Expert-Ertrag
LUKB Expert-Vorsorge
LUKB Expert-Zuwachs
Andere Fonds
LUKB Global Convertible Bd Fd - B
CHF 1/1 e
Service Line
0848 845 400
www.migrosbank.ch
Obligationenfonds
Mi-Fonds (CH) - SwFrBd MT A
Mi-Fonds (CH) - SwissFrancBond A
Mi-Fonds (Lux) InterBond A
Mi-Fonds (Lux) InterBond B
Aktienfonds
Mi-Fonds (CH) - InterStock A
Mi-Fonds (CH) - EuropeStock A
Mi-Fonds (CH) - SwissStock A
Mi-Fonds (Lux) InterStock A
Mi-Fonds (Lux) InterStock B
Mi-Fonds (Lux) SwissStock A
Mi-Fonds (Lux) SwissStock B
Strategiefonds
Mi-Fonds (CH) - 45 Sustainable A
Mi-Fonds (CH) - 45 Sustainable V
Mi-Fonds (CH) 10 A
Mi-Fonds (CH) 10 V
Mi-Fonds (CH) 30 A
Mi-Fonds (CH) 30 V
Mi-Fonds (CH) 40 A
Mi-Fonds (CH) 40 V
Mi-Fonds (CH) 50 A
Mi-Fonds (Lux) 30 A
Mi-Fonds (Lux) 30 B
2.4 Mi-Fonds (Lux) 40 (EUR) A
Mi-Fonds (Lux) 40 (EUR) B
Mi-Fonds (Lux) 50 A
Mi-Fonds (Lux) 50 B
Immobilienfonds
Mi-Fonds (CH) - SwissImmo A
Vertreter in der Schweiz:
LGT Bank (Schweiz) AG
4002 Basel, Tel. 061 277 56 00
Andere Fonds
2351.39 1.2 LGT Comm Active -(CHF) B1147.77 4.6 LGT Comm Active -(EUR) B1472.44 8.2 LGT Comm Active -(USD) B2928.59 -1.1 LGT Comm Diversified -(CHF) B1011.91 -2.1 LGT Comm Diversified -(EUR) B1881.04 10.2 LGT Comm Diversified -(USD) BLGT Select Comm Prod -(USD) B1196.66 3.0
Vertreter in der Schweiz:
IPConcept (Schweiz) AG
Tel. 044 224 32 00
Aktienfonds
Istanbul Equity Fund
el
CHF 2/1 e
Aktienfonds
LGT Select Eq As/Pa ex Jap -(USD) B- USD
LGT Select Eq Emma -(USD) BUSD
LGT Select Eq Europe -(EUR) BEUR
LGT Select Eq Japan -(JPY) BJPY
6.0 LGT Select Eq North Am -(USD) B- USD
3.8 LGT SUS Eq Eu -BEUR
LGT SUS Eq Gl -(CHF) BCHF
LGT SUS Eq Gl -(EUR) BEUR
LGT SUS Eq Gl -(USD) BUSD
Hyposwiss Privatbank AG
Tel. 044 214 31 11
www.hyposwiss.ch
Aktienfonds
IAM Emerging Market - A
IAM European Equity - A
IAM Global Equity - A
IAM Gold & Metals - A
568.81 0.0 IAM Immo Securities - A
IAM Swiss Equity - A
100.61 0.3 Strategiefonds
131.06 -0.8 IAM Asset Allocation - A
74.82
47.42
43.84
46.78
81.46
5.6
104.60 -0.2
141.00 -0.1
IPConcept (Luxemburg) S.A.
Die Fonds-Designer
www.ipconcept.com
CHF 2/1 e
1.8
5.5
3.4
3.6
Hamon Investment Group
Hamon Asian Fd-Greater China Fd
Hamon Asian Market Leaders Fd.
e
LB(Swiss) Investment AG
Tel. 044 225 37 90
[email protected]
GAM
Tel. +41 58 426 30 30
[email protected]
Gutzwiller Fonds
Management AG
0.3
+41 61 205 70 00
0.0
0.0
0.0 Aktienfonds
Gutzwiller ONE
Alternative Investments
Gutzwiller TWO (CHF)
Gutzwiller TWO (USD)
-0.9
-1.6
ANZEIGE
Liechtensteinische Landesbank
Tel. +423 236 88 11
www.llb.li
5059.54 0.0 Obligationenfonds
EUR 2/1
50.85 0.0 JPM EmMkts InvGrd Bd A acc CHF HdgCHF 4/4
EUR 2/1
49.95 0.0 JPM Global Corp. Bd A acc CHF Hdg CHF 2/2
EUR 2/1
71.21 0.0 JPM Global H Yld Bd A acc CHF Hdg CHF 2/2
EUR 2/1
263.09 -1.5
JPM Income Opp. A Acc-CHF Hdg
CHF 3/1
EUR 2/1
52.27 -0.1
EUR 2/1
60.07 1.4 Aktienfonds
USD 2/2
EUR 2/1
189.62 1.3 JPM Africa Eq. A acc-USD
EUR 2/1
26.00 -0.8 JPM China A acc-USD
USD 2/2
EUR 2/1
381.53 1.7 JPM Em Mkts Eq A acc-USD
USD 2/2
EUR 2/1
162.14 0.3 JPM Em Mkts Opp. A acc USD
USD 4/4
EUR 2/1
56.93 4.4 JPM Europe Str Div A acc-EUR
EUR 2/2
JPM Global Cons Trends A acc-CHF HdgCHF 2/2
CHF 2/2
JPM Global Focus A acc-CHF Hdg
FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG
JPM Global Nat Res A acc-USD
USD 2/2
JPM Highbridge US STEEP A acc
USD 2/2
I N V E S T L U X E M B U R G A G JPM India A acc-USD
USD 2/2
JPM
Russia
A
acc-USD
USD 2/2
BHF Flexible Allocation FT
EUR 2/1
58.28 3.0
FT Emerging ConsumerDemand (I) EUR 2/1
63.84 4.9 Andere Fonds
62.99 4.8 JPM Gl Conv (EUR) A acc-CHF Hdg CHF 1/1
FT Emerging ConsumerDemand (P) EUR 2/1
FT EmergingArabia (EUR)
EUR 2/1
31.12 5.0 JPM Global Income A (acc) - CHF Hdg CHF 3/1
FT EmergingArabia (USD)
USD 2/1
49.63 4.7
Grand Cru
EUR 2/1
119.40 2.6
CHF 2/1
89.17 2.8 Jefferies (Schweiz) AG
Grand Cru Swiss
Tel. +41 44 227 16 60
Fax +41 44 227 16 80
Franklin Templeton
www.wandelanleihen.ch
Switzerland Ltd
Tel. +41 44 217 81 81
Jefferies Umbrella Fund
www.franklintempleton.ch
European Convertible Bds
EUR 2/1
Global Convertible Bds
USD 2/1
Obligationenfonds
Convertible
Bds
(hdd)
GBP
Global
GBP 2/1
USD 1/1 e
Templeton Global Bond A
28.76 1.4
CHF 2/1
20.92 -0.5 Global Convertible Bds (hdg) CHF
TempletonEmerergingMktes Bond A USD 1/1 e
Global Convertible Bds (hdg) EUR
EUR 2/1
Aktienfonds
Global Convertible Bds (hdg) USD
USD 2/1
Templeton Asian Growth A
USD 1/1 e
37.43 6.1
Alternative Investments
Galileo Natural Resources
Galileo Pacific
Polygon Capital CHF-class
Polygon Capital USD-class
-0.5
-0.4
-0.4
-0.4
3.2
3.2
2.1
2.2
2.2
3.0
3.1
3.0
43
Swiss Fund Data AG in Zusammenarbeit mit der Rolotec AG und SIX Financial Information AG sowie mit NZZ Media
Reihenfolge Fondsinformationen: Fondsname, Rechnungswährung, Konditionen Ausgabe / Rücknahme, Kursbesonderheiten,
Inventarwert (Werte vom Donnerstag, 21.02.2013, Abweichungen siehe Besonderheiten), Performance 2013 in %
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0sLQwtQAAUn2I4A8AAAA=</wm>
Tel. 0800 55 27 66
www.fidelity.ch
Geldmarktfonds
Fidelity Funds II AUD Ccy Fd A AUD
Fidelity Funds II Euro Ccy Fd A EUR
Fidelity Funds II GBP Ccy Fd A GBP
Fidelity Funds II USD Ccy Fd A USD
Neue Zürcher Zeitung
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
76.47 6.6
66.00 4.8
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102.11 6.1
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CHF 2/1 e
109.51 4.1
109.65 4.1
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101.16 -0.3
148.20 -0.3
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CHF 2/1 e
111.08 -2.9
EUR 4/4 e
116.45
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
Mirabaud & Cie
Tel. +41 58 816 22 22
Fax +41 58 816 28 67
[email protected]
Obligationenfonds
Mir. - Conv. Bonds Europe A EUR
Aktienfonds
Mir. - Eq Asia ex Japan A USD
Mir. - Eq Europe exUK A Cap EUR
Mir. - Eq Global A USD
Mir. - Eq Pan Europe A Cap EUR
Mir. - Eq Spain A Cap
Mir. - Eq Swiss Sm/Mid A CHF
Mir. - Eq UK A Cap
Mir. - Eq US A USD
Mirabaud Eq. Global Em.Mkts A Cap
Mirabaud Euro Actions - C EUR
Mirabaud Fd (CH)-Swiss Eq A Cap
Mirabaud Fd (CH)-Swiss Eq I cap
Strategiefonds
Mir. Active All. Bal A EUR
Mir. Active All. Cons A Cap EUR
Alternative Investments
MirAlt Sicav Diversified A USD
MirAlt Sicav Europe A EUR
MirAlt Sicav North America A USD
USD 3/1
EUR 2/1 e
USD 4/4 a
EUR 2/2 e
EUR 3/3 e
CHF 4/4 el
GBP 3/3 e
USD 3/1 e
USD 4/4
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CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 4/4 a
EUR 4/4 a
USD 1/1 b
EUR 1/1 b
USD 1/1 b
0.6
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105.07
63.20
140.67
1.6
3.0
3.2
MIV Global Medtech Fund
www.mivglobalmedtech.ch
Vertreter in der Schweiz:
Vontobel Fonds Services AG
Tel. +41 58 283 53 50
www.vontobel.ch
Aktienfonds
MIV Global Medtech Fund I1
MIV Global Medtech Fund I2
MIV Global Medtech Fund P1
MIV Global Medtech Fund P2
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
802.92
650.19
778.96
630.82
8.8
6.4
8.7
6.3
MRB Vermögensverwaltungs AG
Tel.: + 41 44 210 42 77
www.mrbpartner.ch
Aktienfonds
MRB Global Value Pearls
MRB Goldminen- u. Rohstoffaktien
Andere Fonds
MRB Wandelobligationen Fonds CHF
MRB Wandelobligationen Fonds EUR
MRB Wandelobligationen Fonds USD
EUR 2/2 e
EUR 2/2 e
89.84 4.8
872.14 -5.2
USD 2/2 e
1035.07
1247.02
1040.10
3.5
3.4
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EUR 2/1 e
115.02
0.1
CHF 1/1
77.17
317.30
6.8
9.0
CHF 2/2 e
EUR 2/2 e
NPB Neue Privat Bank AG
Tel + 41 44 265 11 88
www.npb-bank.ch
Obligationenfonds
NPB Finaport Dyn. Fixed Inc.
Aktienfonds
NPB Aktien Select Global
NPB Asia (excl. Japan)
USD 1/1
Ökoworld
Tel. +49 210 328 410
Vertreter für die Schweiz
1741 Asset Management AG
Tel. +41 71 226 53 00, Fax +41 71 226 53 09
ÖkoWorld 2 ÖkoTrust
ÖkoWorld 2 ÖkoVision Garant 20
ÖkoWorld Klima
ÖkoWorld ÖkoTrend Bonds
ÖkoWorld ÖkoVision Classic
ÖkoWorld ÖkoVision Europe
ÖkoWorld Water for Life
EUR -/EUR -/EUR -/EUR -/EUR -/EUR -/EUR -/-
106.37 3.4
108.11 -0.4
33.09 5.7
51.38 -0.4
103.56 4.4
30.74 4.5
113.46 4.9
Parcadia Asset Management S.A.
Tel. +41 52 261 50 50
www.axa-winterthur.ch
Aktienfonds
Cosmos Funds-Active Protection UL
EUR 4/1 a
111.12 -0.2
Tel. +41 58 787 00 00, www.patrimonium.ch
Patrimonium Swiss Real Estate Fund
131.90
1.4
Permal Multi-Manager Funds (Lux)
c/o Citco (Luxembourg) S.A.
Tel. +352 260 236 400
5.1 Fax +352 260 236 470
0.1
Vertreter für die Schweiz:
0.2
BNP Paribas Securities Services, Paris,
0.2
succursale de Zurich
0.2
EUR 2/1
1324.45
-0.1 Adv Multi-Strategy Fund A EUR
USD 2/1
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3.0 Natural Resources Fund A EUR
EUR 2/1
1215.33
2.7
2.7
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2.6
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CHF -/-
44
ANLAGEFONDS
Natural Resources Fund A USD
Natural Resources Fund C EUR
Natural Resources Fund C USD
USD 2/1
EUR 2/1
USD 2/1
1320.02
1111.26
1206.04
Picard Angst
Tel. +41 55 290 55 55
www.picardangst.ch
Immobilienfonds
Swiss Immo Sec. Tracker Plus A
Swiss Immo Sec. Tracker Plus C
Andere Fonds
All Commodity Fund A1
All Commodity Fund A1 hedged
All Commodity Fund A1 hedged
All Commodity Fund Ca
All Commodity Fund Ca hedged
All Commodity Fund Ca hedged
All Commodity Tracker Plus A
All Commodity Tracker Plus Ah hdg
All Commodity Tracker Plus C
All Commodity Tracker Plus Ch hdg
All Commodity Tracker Plus P
All Commodity Tracker Plus Ph hdg
Energy & Metals Fund A
Energy & Metals Fund Ae hdg
Energy & Metals Fund Ah hdg
1.2 Pictet (CH) Pre. Mtls - Phy. Gold P(USD)USD
0.1
1.1 Pimco
Tel. +353 1 241 7100
Fax +353 1416 1441
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 f
CHF 1/1 f
EUR 1/1 f
USD 1/1 f
CHF 1/1 f
EUR 1/1 f
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
Geldmarktfonds
116.41 -3.2
EuriborPLUS Inst acc
113.86 -3.2
US Gov Money Mkt Inc
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95.07
97.60
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102.71
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-1.1
-0.8
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-1.0
-1.4
-1.5
-1.4
-1.5
-1.3
-1.4
2.0
1.8
1.8
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1241.25
-1.1
1.0
2.2
3.9
-0.3
0.3
-5.6
-7.3
Stiftungen Pictet
Tel.: 058/323 29 60
www.pictet.com
Obligationenfonds
FPLP-LPP/BVG-Bonds -P
FPLP-LPP/BVG-SMT Bonds -P
FPPI-LPP/BVG-Bonds -P
FPPI-LPP/BVG-SMT Bonds -P
Strategiefonds
FPLP-LPP/BVG-25 -P
FPLP-LPP/BVG-40 -P
FPPI-LPP/BVG-25 -P
FPPI-LPP/BVG-40 -P
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
CHF 3/3 b
138.67 -0.9
113.75 0.0
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128.45
126.72
110.26
2.0
3.4
2.0
3.4
Pictet Funds S.A.
Tel. +41 (58) 323 3000
www.pictetfunds.com
Geldmarktfonds
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CHF
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EUR
PCH-Enhanced Liquidity GBP -P dy
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GBP
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PCH-Short-Term MM USD -P dy
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PCH-Sov Short-Term MM USD -P dy USD
Pictet-Short-Term MM CHF -P
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Pictet-Short-Term MM JPY -P
JPY
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Pictet-Sov Short-Term MM EUR -P
EUR
Pictet-Sov Short-Term MM USD -P USD
Obligationenfonds
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CHF
CHF
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CHF
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EUR
EUR
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EUR
EUR
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EUR
EUR
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EUR
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Pictet-EUR SMT Bonds -P
EUR
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USD
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EUR
Pictet-Global Em Ccy -P USD
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Pictet-LATAM Lc Ccy Dbt -P USD
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USD
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USD
Pictet-USD Short Mid-Term Bds -P USD
Pictet-World Gvt Bonds -P EUR
EUR
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CHF
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USD
CHF
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PE CH-Swiss Eq 130/30 -P dy
CHF
CHF
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PI (CH)-World Equities I dy CHF
CHF
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CHF
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EUR
USD
Pictet-Agriculture -P USD
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EUR
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USD
EUR
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EUR
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EUR
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EUR
Pictet-Emerging Markets -P USD
USD
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USD
CHF
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EUR
Pictet-Euroland Index -P EUR
EUR
Pictet-Europe Index -P EUR
EUR
Pictet-European Sust Eq -P EUR
EUR
EUR
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USD
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CHF
EUR
Pictet-Glo Megatrend Sel -P EUR
Pictet-Glo Megatrend Sel -P USD
USD
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EUR
USD
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EUR
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USD
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JPY
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Pictet-Japanese Eq Opp. -P JPY
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Pictet-Japanese Eq Sel -P EUR
EUR
Pictet-Japanese Eq Sel -P JPY
JPY
USD
Pictet-Pac ExJpn Idx -P USD
Pictet-Premium Brands -P EUR
EUR
Pictet-Russian Equities -P USD
USD
USD
Pictet-Security -P USD
Pictet-Small Cap Europe -P EUR
EUR
USD
Pictet-Timber -P USD
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Pictet-US Eq Gr Sel -P USD
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USD
Pictet-USA Index -P USD
EUR
Pictet-Water -P EUR
Strategiefonds
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CHF
CHF
PCH-LPP 40 Tracker -P dy CHF
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EUR
Pictet-Absl Rtn Glo Div -P EUR
EUR
Pictet-Piclife -P CHF
CHF
Andere Fonds
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Pictet (CH) Pre. Mtls - Phy. Gold P(EUR)EUR
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
1/1 e
1/1 e
1/1 e
2/2 e
2/2 e
1/1 e
2/2 e
2/1 e
2/1 e
4/4 f
4/4 f
2/2 e
2/2 e
1/1 e
2/2 e
2/2 e
3/2 f
2/1 e
2/2 e
2/2 f
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/1 e
4/4 f
4/4 f
4/4 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
1/1 e
1/1 e
2/2
2/2
1/1 e
2/2 e
2/2 e
2/2 e
1/1 e
2/2 e
2/2 e
2/2
2/2
2/2 e
4/4 e
2/2 e
2/2 e
4/4 e
2/2 e
1/1 e
2/2 e
1/1 e
1/1 e
1/1 e
2/2
2/2
2/2
2/2
2/2
1/1
2/2
2/1
2/2
2/2
2/2 e
2/1 e
2/2 e
2/2 e
1/1 e
2/2 e
2/2 e
4/4 e
2/2 e
4/4 f
4/4 f
4/4 f
1/1 f
2/2 f
2/1 f
2/1 e
2/1 e
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-0.0
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-0.0
-0.0
0.0
0.0
-0.0
0.0
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-0.4
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2.0
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EUR 1/1 e
USD 1/1 e
Obligationenfonds
Credit Absolute Return Inst acc
Diversified Income Dur Hdg Inst acc
Diversified Income Inst acc
Diversified Income Inst Hdg
Emerging Asia Bond Inst acc
Emerging Local Bond Inst acc
Emerging Local Bond Inv Unhdg
Emerging Markets Bd Inst acc
Emerging Markets Bd Inst Hdg
Emerging Mkts Corporate Bd Inst acc
Emerging Mkts Currency Inst acc
Euro Bond Inst acc
Euro Bond Inst Hdg
Euro Credit Inst acc
Euro Income Bond Inst acc
Euro Lg Aver Dur. Inst acc
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Global Adv. Real Ret Inst acc
Global Advantage Inst acc
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Global Bond EX-US Inst acc
Global Bond Inst acc
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Global Inv Grade Credit Inst Hdg
Global Real Return Inst acc
Global Real Return Inst Hdg
High Yield Bond Inst acc
Low Average Duration Inst acc
Socially Resp Em Mkts Bd Inst acc
Total Return Bd Inst acc
Total Return Bd Inst Hdg
Total Return Bd Inst Hdg
UK Corporate Bd Inst acc
UK Long Term Corp Bd Inst acc
Unconstrained Bd Inc acc
Unconstrained Bd Inst Hdg
Aktienfonds
EqS Dividend Inst Inc
PIMCO EqS Em Mkts Inst acc
PIMCO EqS Pathfinder Eur Inst acc
PIMCO EqS Pathfinder Inst acc
StocksPLUS Acc
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USD 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
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CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
GBP 1/1 e
GBP 1/1 e
USD 1/1 e
CHF 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
EUR 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
Strategiefonds
Dividend and Inc Builder Inst Inc
Emerging Multi-Asset Inst acc
Global Multi-Asset Inst acc
Global Multi-Asset Inst Hdg
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0.0
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5.6
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2.0
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6.6
CHF 1/1 e
11.78 4.5
9.69 1.4
14.49 -0.1
10.29 -0.3
USD 1/1 e
10.15 -0.4
USD 1/1 e
USD 1/1 e
USD 1/1 e
Andere Fonds
CommPLUSTM Strategy Inst acc
11.98
1.00
Pioneer Investments
Vertreter für die Schweiz:
AKB Privatbank Zürich AG
Tel. +41 44 283 83 83, www.akbprivatbank.ch
Aktienfonds
Helvetia Growth Fund T
Helvetia Growth Fund VT
61.15 11.3
118.79 11.3
CHF 2/1
CHF 2/1
+41 44 215 28 38
www.pmg-fonds.ch
Geldmarktfonds
Raiffeisen Euro Money A
EUR 2/1
EUR 2/1
Raiffeisen Euro Money B
Raiffeisen Swiss Money A
CHF 2/1
Raiffeisen Swiss Money B
CHF 2/1
Obligationenfonds
Raiffeisen Conv Bond Global B
CHF 2/1
Raiffeisen Euro Obli A
EUR 2/1
EUR 2/1
Raiffeisen Euro Obli B
CHF 4/1
Raiffeisen Futura Global Bond A
Raiffeisen Futura Swiss Franc Bond A CHF 4/1
CHF 2/1
Raiffeisen Swiss Obli A
Raiffeisen Swiss Obli B
CHF 2/1
Aktienfonds
Raiffeisen Clean Technology A
CHF 2/1
CHF 2/1
Raiffeisen Clean Technology B
Raiffeisen EuroAc A
EUR 2/1
Raiffeisen EuroAc B
EUR 2/1
Raiffeisen Futura Global Stock A
CHF 4/1
CHF 4/1
Raiffeisen Futura Swiss Stock A
Raiffeisen Future Resources A
CHF 2/1
CHF 2/1
Raiffeisen Future Resources B
Raiffeisen SwissAc A
CHF 2/1
Raiffeisen SwissAc B
CHF 2/1
Strategiefonds
Raiffeisen Global Invest Balanced A CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Balanced B CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Equity A
CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Equity B
CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Growth A
CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Growth B
CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Yield A
CHF 2/1
CHF 2/1
Raiffeisen Global Invest Yield B
Raiffeisen Pens.Inv.Fut.Balanced A CHF 4/1
CHF 4/1
Raiffeisen Pens.Inv.Fut.Balanced I
Raiffeisen Pension Invest Futura Yield ACHF 4/1
Raiffeisen Pension Invest Futura Yield ICHF 4/1
RaiffeisFd(CH)MultiAssetClFlexBal
CHF 4/1
RaiffeisFd(CH)MultiAssetClFlexGrw CHF 4/1
Andere Fonds
EURO STOXX 50 EUR Dis
EUR 4/4
Pension Growth I Acc
CHF 4/4
Raiffeisen Cap. Prot. 2013 B
CHF 2/1
Raiffeisen Cap. Prot. 2014 (EUR) B
EUR 2/1
Raiffeisen Index-SPI Dis
CHF 4/1
USD 4/4
RaiffeisETF SolidGold A USD
RaiffeisETF SolidGold H CHF (hdg)
CHF 4/4
RaiffeisETF SolidGoldOunc A CHF
CHF 4/4
RaiffeisETF SolidGoldOunc H CHF (hdg)CHF 4/4
RaiffeisFd(CH)MultiAssetClAbsRet
CHF 4/1
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
e
USD 4/4 e
179.11
RobecoSAM Smart Materials - B
CHF 2/1 e
101.58
RobecoSAM Sust. Climate Fd - B
RobecoSAM Sust. Climate Fd B
EUR 2/1 e
83.23
RobecoSAM Sust. Global Eq. - B
EUR 2/1 f
126.21
EUR 2/1 e
111.86
RobecoSAM Sust. HealthyLiv - B
510.04 -0.0 RobecoSAM Sust. Water - B
CHF 2/1 e
197.49
746.07 -0.0 RobecoSAM Sust. Water - B
EUR 2/1 e
161.82
1024.48 0.0
1304.85 0.0
SAL Oppenheim
Oppenheim Asset Management
93.01 2.4 Services S.à.r.l.
78.50 -0.5
163.71 -0.5
88.06 -1.0 Vertreter für die Schweiz:
108.45 -0.8 BNP Paribas Securities Services, Paris,
116.17 -0.4 succursale de Zurich
186.24 -0.4 FCP OP Med.Biohealth-Trds
EUR 2/1 e
162.03
e
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0sLQwtQQAxE2Plw8AAAA=</wm>
CHF 2/1 e
CHF 2/2 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
Strategiefonds
Cancer Charity Support Fund ModerateCHF
CHF
Pro Fonds Global
2/1 b
2/1 e
84.25 10.4
132.06 12.4
120.55 3.9
105.06 1.6
101.81
199.50
2.8
5.7
PostFinance, Die Post
Tel. 0848 888 300
www.postfinance.ch
Aktienfonds
PostFinance Fonds Global
PostFinance Fonds Suisse
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
Strategiefonds
PostFinance Fonds 1 Bond
PostFinance Fonds 2
PostFinance Fonds 3
PostFinance Fonds 4
PostFinance Fonds 5
PostFinance Pension 25
PostFinance Pension 45
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
99.87 7.6
127.10 11.3
96.36 -1.2
95.63 0.6
97.19 2.4
90.83 4.2
82.89 6.4
105.58 0.9
103.11 2.8
Precious Capital AG
Tel. +41 44 224 20 50
www.preciouscap.com
Aktienfonds
Precious Cap. Global M&M Fund
CHF
Precious Cap. Global M&M Fund USD USD
2/1 e
2/1 e
58.04 -18.4
69.05 -18.5
Privatbank Von Graffenried AG
Telefon: +41 31 320 52 22
www.graffenried.ch
Aktienfonds
GR Aktien Schweiz
CHF 2/2
GR Aktien Schweiz Small & Mid Caps ACHF 2/2
e
e
160.11 10.8
98.77 9.1
PvB Pernet von Ballmoos AG
Tel. 044 205 51 51
www.pvbswiss.com
T R U LY S W I S S I N V E S T M E N T
PA R T N E R S
Für PvBAndante Funds sieheABS Investment Management LLC
FürAsset-Backed Securities Fund sieheAlegra Capital Ltd.
Für Rüd Blass Immo CH Dachfonds siehe Deutsche Bank (Schweiz)AG
Quantex AG
Tel. Bern +41 31 950 24 24
Tel. Zürich +41 43 243 03 46
www.quantex.ch
Aktienfonds
Quantex Environmental Fund
Quantex Nebenwerte Fonds
Quantex Nucleus Fonds
Quantex Strat.Precious Metal Fd CHF
Quantex Strat.Precious Metal Fd USD
EUR 4/4 e
CHF 4/3 e
CHF 2/1 e
CHF 2/2 e
USD 2/1 e
993.40 4.4
142.77 5.4
97.53 -6.3
186.28 -17.1
100.33 -18.6
Quantex AG
Tel. Bern +41 31 950 24 24
Tel. Zürich +41 43 243 03 46
www.quantex.ch
Vertreter in der Schweiz:
Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG
Tel. +41 44 421 46 11
Aktienfonds
Quantex Global Value Fund
Alternative Investments
Quantex Commodity Fund CHF
2.2 Quantex Commodity Fund USD
3.2
2.9
-0.9 Quantus AG
-1.7 Tel. 044 878 99 99
Fax 044 878 99 00
3.4
www.quantus.ch
144.44 -3.8 Andere Fonds
117.11 -5.8 Quantus(CH)Active Prime Selec.Fd.
CHF 2/1 a
106.70 13.3
CHF 3/1 a
USD 3/1 a
131.60 0.2
94.40 -0.1
CHF 2/1 e
173.20
9.0
ANZEIGE
Middle East A Acc
USD 1/1 e
10.09 5.4
USD 3/2 e
152.27 6.5
QEP Gl Active Value A Acc
QEP Global Quality A Acc
USD 2/2 e
107.51 6.1
Swiss Equity A Acc
CHF 2/2 e
31.71 10.4
CHF 2/2 e
127.54 10.1
Swiss Equity Opp. A Acc
CHF 2/2 e
24.47 9.5
Swiss S&M Cap Equity A Acc
Taiwanese Equity A Acc
USD 1/1 e
13.38 -0.3
GBP 2/2 e
3.68 10.2
UK Equity A Acc
US Dollar Liquidity A Acc
USD 2/2 e
104.85 -0.0
US Large Cap A Acc
USD 2/2 e
84.23 8.4
Andere Fonds
Agriculture Fund A Acc
USD 1/1 e
113.22 0.6
Commodity Fund A Acc
USD 1/1 e
130.15 1.9
EUR 2/4 e
100.92 -0.3
CQS Credit A
USD 1/1 e
10.49 -7.1
Gold&Precious Metals Fd A
Gold&Precious Metals Fd A CHF Hgd CHF 1/1 e
9.68 -7.2
9.94 -7.2
7.6 Gold&Precious Metals Fd A EUR Hgd EUR 1/1 e
6.9
Schroder Investment Management
1.5 (Switzerland) AG
1.7 www.schroders.ch
0.0 Tel. 0800 844 448
1.9
- Aktienfonds
CHF 2/1 e
121.29 11.1
- Schroder Swiss Eq Core Fund A
2.1 Strategiefonds
CHF 2/1 e
1115.74 2.2
1.9 Schroder Capital Fund
112.27 -0.5
0.0 Schroder Capital Protected Fd 2014 CHF 1/1 e
122.02 -2.0
2.2 Schroder Capital Protected Fd 2019 CHF 1/1 e
Schroder
Maturity
Protected
Fund
2032
CHF
1/1
e
134.09 -3.8
1.5
CHF 2/1 e
130.09 1.7
1.6 Schroder Strategy Fund (BVV/LPP)
4.6
7.8
5.3
7.2
4.4
7.1
4.6
Pharma/wHealth PCP Fund
USD 2/1
305.66
133.81 8.8
DB PWM I
133.81 8.8
Emerging Markets Local Opp. DPM CHF -/92.52
e
82.38 3.3
Emerging Markets Local Opp. DPM EUR -/93.59
e
110.30 3.3
Emerging Markets Local Opp. DPM GBP -/88.40
e
65.33 6.8
Emerging Markets Local Opp. DPM USD -/95.33
e
162.57 11.7
EUR -/0.00
Emerging Markets Local Opp. I
e
140.82 3.4
Emerging Markets Local Opp. I
USD -/0.00
e
140.82 3.5
Emerging Markets Local Opp. R
CHF -/91.37
e
280.94 11.4
Emerging Markets Local Opp. R
EUR -/92.46
e
311.05 11.4 Emerging Markets Local Opp. R
GBP -/96.45
Emerging Markets Local Opp. R
USD -/95.07
e
112.69 3.2 Global Allocation Tracker D
EUR -/105.26
e
140.27 3.2 Global Allocation Tracker D
USD -/105.19
e
80.04 6.7
e
83.42 6.7
Schweizerische Mobiliar
Bank Sarasin & Cie AG
e
94.17 4.8
Asset Management AG
Tel. 061 277 77 77
e
97.81 4.8
[email protected]
www.sarasin.ch/fonds
e
103.92 1.4
www.mobi-am.ch
e
135.19 1.4
e
106.25 3.4 Obligationenfonds
Strategiefonds
e
111.55 3.4 SaraBond
CHF 2/1 e
118.02
CHF 4/3 e
252.79 -0.5 MobiFonds 3a - A
e
124.26 1.3 Sarasin BondSar P CHF
CHF 2/1 e
107.62
CHF 4/4 e
103.02 -1.5 MobiFonds Select 20 - B
e
131.64 1.3 Sarasin BondSar USD A
USD 2/1 e
103.60 0.5 MobiFonds Select 50 - B
CHF 2/1 e
105.16
e
93.27 1.8 Sarasin Structured Return (EUR) B
EUR 2/1 e
126.66 -2.2 MobiFonds Select 90 - B
CHF 2/1 e
105.19
e
87.06 3.2 Sarasin Sust Bd - EUR Corporates A EUR 2/1 e
156.52 -0.9
160.72 -0.8 Semper Constantia Invest GmbH
Sarasin Sust Bd - EUR Corporates F EUR 2/1 e
161.21 -0.8
e
97.16 1.0 Sarasin Sust Bd - EUR Corporates M EUR 3/1 e
CHF 2/1 e
156.95 -0.4
f
104.28 5.0 Sarasin Sustainable Bond CHF A
EUR 2/1 e
106.79 -1.3 Vertreter für die Schweiz:
e
106.73 -0.1 Sarasin Sustainable Bond EUR A
First Independent Fund Services AG
e
105.26 -0.6 Aktienfonds
e
113.76 11.3 SaraSelect P CHF
CHF 4/3 e
641.09 9.8 Tel. +41 44 206 16 40
e
5064.81 -4.2 Sarasin EmergingSar-Global A
USD 2/1 e
360.89 1.3 Convertinvest Europ.Conv&Bond auss EUR 2/96.11
e
4674.59 -4.1 Sarasin EmergingSar-New Frontiers A USD 2/1 e
134.43 5.5 Convertinvest Europ.Conv&Bond T
EUR 2/142.28
e
1456.64 -3.1 Sarasin EquiSar - Global A
EUR 2/1 e
146.71 4.1
e
1455.79 -4.2 Sarasin EquiSar - Global F
EUR 2/1 e
149.22 4.2
Seregni Asset Management
e
98.97 1.4 Sarasin EquiSar-IIID (EUR) B
EUR 2/1 e
144.91 3.1
Tel. +41 91 911 52 00
Sarasin EquiSar-Int.Income A
EUR 2/1 e
119.25 3.4
www.slfunds.com
EUR 2/1 e
121.96 3.4
Sarasin EquiSar-Int.Income B
RBA Banken
Sarasin New Power Fund A
EUR 2/1 e
44.41 2.8 Aktienfonds
Tel. 031 660 44 44
Sarasin New Power Fund B
EUR 2/1 e
44.34 2.7 Arnica Europ. Opp. Fund
EUR 1/2 e
96.90
Fax 031 660 44 55
Sarasin New Power Fund F
EUR 2/1 e
46.07 2.8
www.rba.ch
Sarasin OekoSar Eq - Global A
EUR 2/1 e
121.29 3.2
SIA
Funds
AG
Strategiefonds
EUR 2/1 e
121.44 3.2
Sarasin OekoSar Eq - Global B
Adagio (Lux) - Festverzinslich - A
CHF 2/1 f
86.72 0.2 Sarasin OekoSar Eq - Global F
EUR 2/1 e
124.74 3.3 Tel. 055 617 28 70
CHF 2/1 f
132.31 0.2 Sarasin Real Estate Eq-Global A
Adagio (Lux) - Festverzinslich - B
EUR 2/1 e
127.24 1.4 www.s-i-a.ch
Allegro (Lux) - Wachstum - A
CHF 2/1 f
83.21 5.2 Sarasin Real Estate Eq-Global B
EUR 2/1 e
141.54 1.4 [email protected]
Allegro (Lux) - Wachstum - B
CHF 2/1 f
107.23 5.2 Sarasin Sust Eq-Global Em Markets B USD 2/1 e
102.39 3.0 Aktienfonds
Vivace (Lux) - Ausgewogen - A
CHF 2/1 f
82.59 3.2 Sarasin Sust Eq-Global Em Markets M USD 2/1 e
106.34 3.5 LTIF Alpha - CHF class
CHF 1/1 e
181.71
EUR 2/1 e
115.55 1.3 LTIF Alpha - EUR class
CHF 2/1 f
116.88 3.2 Sarasin Sust Eq-Real Estate Gl B
Vivace (Lux) - Ausgewogen - B
EUR 1/1 e
147.14
CHF 4/3 e
658.71 11.3 LTIF Alpha - GBP class
Sarasin Sust Eq-Switzerland
GBP 3/1 e
128.57
USD 2/1 e
114.07 9.5 LTIF Alpha - USD class
Sarasin Sust Equity-USA B
USD 1/1 e
196.73
Sarasin Sustainable Eq-Europe A
EUR 2/1 e
68.69 2.1 LTIF Classic - CHF class
CHF 1/1 e
321.63
Sarasin Sustainable Eq-Europe B
EUR 2/1 e
70.57 2.1 LTIF Classic - EUR class
EUR 1/1 e
260.45
Sarasin Sustainable Eq-Global A
EUR 2/1 e
101.92 3.1 LTIF Classic - GBP class
GBP 3/1 e
227.57
EUR 2/1 e
116.22 4.9 LTIF Classic - USD class
Sarasin Sustainable Water A
USD 1/1 e
348.22
Tel. +41 58 262 00 00, www.realstone.ch
Sarasin Sustainable Water B
EUR 2/1 e
116.22 4.9 LTIF Emerging Mkt Value CHF class CHF 4/4 f
102.85
EUR 2/1 e
119.06 5.0 LTIF Emerging Mkt Value EUR class EUR 4/4 f
Sarasin Sustainable Water F
83.34
Realstone Swiss Property
CHF -/128.50 -2.9
LTIF Emerging Mkt Value GBP class GBP 4/4 f
72.08
Strategiefonds
111.31
Sarasin Global Return (EUR) A
EUR 2/1 e
127.74 1.2 LTIF Emerging Mkt Value USD class USD 4/4 f
Reichmuth & Co Investmentfonds AG
CHF 1/1 f
122.32
EUR 2/1 e
132.14 1.3 LTIF Natural Resources CHF
Sarasin Global Return (EUR) F
Tel. +41-41 249 49 99
EUR 1/1 f
99.11
346.94 3.1 LTIF Natural Resources EUR
Sarasin GlobalSar-Balanced (CHF) A CHF 2/1 e
Fax +41-41 249 49 98
GBP 1/1 f
85.72
Sarasin GlobalSar-Balanced (EUR) A EUR 2/1 e
269.65 2.2 LTIF Natural Resources GBP
www.reichmuthco.ch
USD 1/1 f
132.39
Sarasin GlobalSar-Growth (EUR) B
EUR 2/1 e
118.83 3.7 LTIF Natural Resources USD
Sarasin
Quant
Portfolio
Def
P
CHF
CHF
4/3
e
106.24
1.0
Aktienfonds
167.45 1.3 SPARX Funds Plc
Reichmuth Aktien Ausland
CHF 1/1 a
1058.85 2.7 Sarasin Sust Portfolio-Bal. (EUR) A EUR 2/1 e
CHF 4/3 e
95.98 2.1 www.sparxgroup.com
Reichmuth Aktien Schweiz
CHF 1/1 a
1107.70 6.9 Sarasin Sust.Portf. - Def. (CHF)
CHF
4/3
e
103.40 6.1
Sarasin
Sust.Portf.
Flexible
P
CHF
EUR 1/1 b
1377.65 3.6
Reichmuth Bottom Fishing
Reichmuth Pilatus
CHF 1/1 b
2690.50 5.4 Andere Fonds
Sarasin Commodity-Diversified (EUR) EUR 4/3 e
68.05 -0.7
Strategiefonds
Vertreter für die Schweiz:
94.09 -0.6
Reichmuth Alpin
CHF 1/1 b
1313.25 1.4 Sarasin Commodity-Diversified (USD) USD 4/3 e
BNP Paribas Securities Services, Paris,
Sarasin
Commodity-Diversified
M
CHF
CHF
4/3
e
88.15 -0.4
Reichmuth Hochalpin
CHF 1/1 b
1227.40 2.3
succursale de Zurich
86.47 -0.6
Reichmuth Voralpin
CHF 1/1 b
954.10 1.3 Sarasin Commodity-Diversified P CHF CHF 4/3 e
Sarasin Commodity-Dynamic I CHF CHF 4/3 e
100.02 1.6 Sparx Japan Fund
JPY -/10328.00
Alternative Investments
Sarasin Commodity-Dynamic P CHF CHF 4/3 e
98.88 1.6 Sparx Japan Smaller Comp.
JPY -/8996.00
Reichmuth Himalaja CHF
CHF 1/1 b
1252.45 3.4
CHF 2/1 e
93.50 0.2
Sarasin Currency Opp (CHF) B
Reichmuth Himalaja EUR
EUR 1/1 b
1348.60 3.4
CHF 2/1 e
95.23 0.1
Sarasin Currency Opp (CHF) F
St.
Galler
Kantonalbank
Reichmuth Himalaja USD
USD 1/1 b
1535.45 3.5
EUR 2/1 e
110.45 1.5 Tel. 0844 811 811
Sarasin Currency Opp (EUR) B
Reichmuth Matterhorn CHF
CHF 1/1 bfl
0.00
www.sgkb.ch
Reichmuth Matterhorn EUR
EUR 1/1 l
0.00
- Sarasin Multi Label SICAV
USD 1/1 l
0.00
Reichmuth Matterhorn USD
Aktienfonds
Tel. 061 277 77 77
Finreon Swiss Eq IsoPro® (CHF) A
CHF 2/1 f
116.84
www.sarasin.ch/fonds
responsAbility Social
CHF 2/1 f
118.00
Finreon Swiss Eq IsoPro® (CHF) C
Investments AG
Strategiefonds
Tel +41 44 250 99 30 leading social investments
Aktienfonds
SGKB(CH)-Multi Defendo
CHF 2/1 e
98.51
www.responsAbility.com
New Energy Fund (EUR) B
EUR 2/1 e
4.56 2.7 SGKB(CH)-Multi Fokus
CHF 2/1 e
104.21
Strategiefonds
Alternative Investments
EUR 2/1 e
8594.41 -0.4
rA Fair Trade B1
CHF 2/2 b
101.27 0.2 RM Strategic Fund (EUR) B
Swiss & Global Asset Management AG
EUR 2/1 e
45.90 1.8 [email protected]
rA Fair Trade B2
EUR 2/2 b
101.47 0.3 Sarasin OekoFlex (EUR) B
rA Fair Trade I1
CHF 2/2 b
101.64 0.3
www.jbfundnet.com
USD 4/1 b
140.60 0.1 Schroder Investment Management
rA Global Microfinance B
Tel. +41 58 426 60 00
rA Global Microfinance H CHF
CHF 4/1 b
119.96 0.0 LUX-SICAV
Geldmarktfonds
EUR 4/1 b
131.32 0.0 www.schroders.ch
rA Global Microfinance H EUR
JB II MM Dollar-USD B
USD 2/1 f
107.74
Tel. 0800 8 4444 8
JB II MM Euro-EUR B
EUR 2/1 f
108.25
Reyl & Cie S.A.
Vertreter in der Schweiz:
JB II MM Sterling-GBP B
GBP 2/1 f
112.46
Tel. +41 22 816 8730
Schroder Investment Management
JB II MM Swiss Franc-CHF B
CHF 2/1 f
102.51
Fax +41 22 816 8001
(Switzerland) AG, Zürich
JB MM Dollar-USD B
USD 2/1 f
1815.56
www.reyl.com
JB MM Euro-EUR B
EUR 2/1 f
2071.25
Obligationenfonds
GBP 2/1 f
2295.86
JB MM Sterling-GBP B
Obligationenfonds
Asian Bd Abs Ret A Acc
USD 2/2 e
13.22 0.2
JB
MM
Swiss
Franc-CHF
B
CHF 2/1 f
1475.56
Reyl Diversified Income C CHF
CHF 4/4 a
120.30 0.6 Asian Conv. Bond A Acc
USD 1/1 e
111.83 2.6
Reyl Diversified Income E EUR
EUR 4/4 a
127.17 0.7 Asian Conv. Bond A Hgd Acc
CHF 4/4 e
108.91 2.5 Obligationenfonds
Reyl Quality Bond Fd C CHF
CHF 4/4 e
130.11 -0.2 Em Europe Dbt Ab Return A Acc
CHF 2/1 f
1624.43
EUR 2/2 e
18.20 0.4 JB (CH) HELVETBAER-CHF - A
Reyl Quality Bond Fd E EUR
EUR 4/4 e
134.37 -0.1 Em Mkts Dbt Ab Return A Acc
EUR 2/1 f
102.87
USD 2/2 e
27.16 0.8 JB BF ABS EUR - B
EUR 2/1 f
114.61
Em Mkts Dbt Ab Return A Hgd Acc CHF 2/2 e
24.95 0.7 JB BF Absolute Ret Def-EUR - B
Aktienfonds
USD 2/1 f
119.09
EUR 2/2 e
17.83 -0.4 JB BF Absolute Ret EM-USD - B
Reyl Emerging Mkts Eq B USD
USD 3/1 e
157.48 3.6 EURO Bond A Acc
EUR 2/1 f
133.93
EUR 2/2 e
17.70 -0.3 JB BF Absolute Ret Pl-EUR - B
Reyl Emerging Mkts Eq J CHF
CHF 3/1 e
137.66 4.3 EURO Corporate Bond A Acc
EUR 2/1 f
134.77
107.60 -0.3 JB BF Absolute Return-EUR - B
EUR 3/1 e
154.04 2.4 EURO Corporate Bond A CHF Hgd Acc CHF 2/2 e
Reyl Emerging Mkts Eq L EUR
EUR 2/1 f
158.58
EUR 2/2 e
9.73 -0.5 JB BF Cred Opportunities-EUR - B
EUR 2/1 e
252.76 6.4 EURO Govern.Bond A Acc
Reyl European Eq B EUR
USD 2/1 f
329.91
EUR 2/2 e
7.01 0.1 JB BF Dollar-USD - B
Reyl European Eq C CHF
CHF 2/1 e
229.56 6.4 EURO Short Term Bond A Acc
USD 4/4 f
112.86
EUR 2/2 e
107.37 -0.2 JB BF Em Mkt Infl link USD B
Reyl Lg/Sh Emerg.Mkt Eq B USD
USD 4/1 a
107.10 1.1 Gl Cred.Dur.Hgd A Acc
EUR 2/1 f
327.59
USD 2/2 e
11.92 -1.2 JB BF Emerging-EUR - B
CHF 4/1 a
105.98 1.0 Global Bond A Acc
Reyl Lg/Sh Emerg.Mkt Eq C CHF
JB
BF
Emerging-USD
B
CHF
2/1
f
108.60
USD 1/1 e
113.57 4.3
EUR 4/1 a
107.22 2.7 Global Conv. Bond A Acc
Reyl Lg/Sh European Eq. B EUR
EUR 4/4 f
102.08
CHF 4/4 e
114.82 4.2 JB BF Emerging-USD - B
Reyl Lg/Sh European Eq. C CHF
CHF 4/1 a
107.11 2.6 Global Conv. Bond A Hdg Acc
USD 2/1 f
412.61
USD 2/2 e
9.55 -0.9 JB BF Emerging-USD - B
Reyl North American Eq B USD
USD 2/1 e
177.34 6.6 Global Corporate Bond A Acc
EUR
2/1
f
371.27
JB
BF
Euro
-EUR
B
USD 2/2 e
35.41 1.0
Global High Yield A Acc
EUR 2/1 f
163.48
29.01 -0.7 JB BF Euro Government-EUR - B
Global Inflation Linked Bond A Acc EUR 2/2 e
Rieter Fischer Partners AG
EUR 2/1 f
100.44
HKD 2/2 e
20.60 -1.2 JB BF Global Convert Bd-EUR - B
Hong Kong Dollar Bond A Acc
8027 Zürich
EUR 2/1 f
202.36
USD 2/2 e
142.78 2.1 JB BF Global High Yield-EUR - B
Strategic Bond A Acc
Tel.: 043 305 07 20
EUR 2/1 f
116.54
US Dollar Bond A Acc
USD 2/2 e
20.71 -0.7 JB BF Inflation Linked-EUR - B
www.rf-partners.ch
JB BF Inflation Linked-USD - B
USD 2/1 f
117.66
Aktienfonds
JB
BF
Local
Emerging-USD
B
USD
2/1
f
335.68
Aktienfonds
Asia Pac Prop Securities A Acc
USD 2/2 e
156.39 3.9
BF
Swiss
Franc-CHF
B
JB
CHF 2/1 f
188.78
RFP Small & Mid Caps Switzerland CHF 1/1 f
145.18 9.8 Asian Equity Yield A Acc
USD 2/2 e
25.30 4.1
EUR 2/1 f
97.78
RFP Special Europe Plus - A
EUR 2/1 f
95.83 5.1 Asian Opportunities A Acc
USD 2/2 e
13.09 4.6 JB BF Total Return-EUR - B
JB
II
BF
Absolute
Ret-EUR
B
EUR
2/1
f
120.46
RFP Swiss Equity Plus - A
CHF 2/1 f
94.67 9.7 BRIC A Acc
USD 2/2 e
191.84 2.2
II
BF
Dollar-USD
B
JB
USD 2/1 f
126.85
China Opp A Acc USD
USD 3/2 e
236.99 1.5
EUR 2/1 f
108.74
Egerton Eq. A
EUR 2/4 e
129.04 5.5 JB II BF Euro-EUR - B
RINGTURM Kapitalanlagegesellschaft mbH
EUR 2/1 f
133.82
Emerging Asia A Acc
USD 2/2 e
25.66 2.6 JB II BF Gl High Yield-EUR - B
Habsburgergasse 2
JB
II
BF
Gl
High
Yield-USD
B
USD 2/1 f
137.90
Emerging Europe A Acc
EUR 2/2 e
24.06 1.6
1010 Wien
EUR 2/1 f
112.29
USD 2/2 e
13.60 1.5 JB II BF Inflation Lkd EUR B
Emerging Markets A Acc
Tel: +43 050 100 19845
JB
II
BF
Inflation
Lkd
USD
B
USD 2/1 f
121.43
EURO Equity A Acc
EUR 2/2 e
23.11 5.8
CHF 2/1 f
102.18
Vertreter für die Schweiz:
EUR 2/2 e
122.51 -0.0 JB II BF Swiss Franc-CHF - B
EURO Liquidity A Acc
JB
Strat
Gl
FI-CHF
B
CHF
2/1
f
108.90
AKB Privatbank Zürich AG
European Equity Alpha A Acc
EUR 2/2 e
42.02 3.4
EUR 2/1 f
137.20
JB
Strat
Gl
FI-EUR
B
Tel. +41 44 283 83 83, www.akbprivatbank.ch
European Equity Yield A Acc
EUR 2/2 e
13.26 3.6
European Large Cap A Acc
EUR 2/2 e
178.25 5.2 Aktienfonds
Obligationenfonds
114.21
EUR 4/4 e
110.66 3.5 JB (CH) Swiss Sustainable-CHF - A CHF 4/4 f
Euro Rent Plus T
EUR 2/1
119.20 -0.9 European S&M-Cap Value A Acc
112.55
European Smaller Cos A Acc
EUR 2/2 e
23.41 7.5 JB EF Absolute Ret Europe -EUR - B EUR 4/4 f
Euro Rent Plus VT
EUR 2/1
107.93 -0.9
EUR 2/1 f
89.33
EUR 2/2 e
119.52 4.7 JB EF Africa Opportunities - B
European Special Sit. A Acc
USD 2/1 f
75.79
Frontier Markets Eq. A
USD 4/4 e
107.09 10.3 JB EF Agriculture-USD - B
RobecoSAM AG
USD 2/1 e
175.28
USD 2/2 e
9.45 7.0 JB EF Asia-USD - B
Gl Climate Change Eq A Acc
Zürich
USD 2/1 f
154.68
Gl Em Mkt Opportunities A Acc
USD 2/2 e
13.65 2.2 JB EF Biotech-USD - B
Tel. +41 (0)44 653 10 10
EUR 2/1 f
34.56
USD 2/2 e
28.71 0.6 JB EF Black Sea-EUR - B
Global Energy A Acc
www.robecosam.com
EUR 2/1 f
230.44
Global Equity A Acc
USD 2/2 e
16.50 7.3 JB EF Central Europe-EUR - B
USD 4/4 e
98.74
JB
EF
Chindonesia
-USD
B
USD 2/2 e
137.56
7.4
Global
Equity
Alpha
A
Acc
Vertreter für die Schweiz:
USD 2/1 e
130.76
Global Equity Yield A Acc
USD 2/2 e
129.50 4.7 JB EF Energy Transition-USD - B
Swiss & Global Asset Management AG
EUR 4/4 f
111.04
JB
EF
Euro
Large
Cap
-EUR
B
USD 2/2 e
135.13
1.9
Global
Property
Securities
A
Acc
www.jbfundnet.com, Tel. +41 58 426 60 00
EUR 2/1 f
144.20
Greater China A Acc
USD 2/2 e
38.58 2.7 JB EF Euroland Value-EUR - B
EUR 2/1 f
155.48
Aktienfonds
Hong Kong Equity A Acc
HKD 2/2 e
301.28 5.2 JB EF Europe S&Mid Cap-EUR - B
EUR 2/1 f
80.30
RobecoSAM Smart Energy - B
CHF 2/1 e
19.14 4.0 Japanese Equity A Acc
JPY 2/2 e
663.09 14.0 JB EF Europe Selection - B
EUR 2/1 f
295.85
RobecoSAM Smart Energy - B
EUR 2/1 e
15.87 1.7 Japanese Equity Alpha A Acc
JPY 2/2 e
944.75 11.0 JB EF Europe-EUR - B
EUR 2/1 f
246.29
RobecoSAM Smart Materials - B
CHF 4/4 e
165.51 5.6 Japanese Opportunities A Acc
JPY 2/2 e
911.73 15.0 JB EF German Value-EUR - B
EUR 2/1 f
82.87
RobecoSAM Smart Materials - B
EUR 2/1 e
134.01 3.2 Latin American A Acc
USD 2/2 e
53.16 3.2 JB EF Gl Emerging Mkts-EUR - B
e
<wm>10CFWMMQoDMQwEXySjXUknOy7DdccVR3o1IXX-XyVOl2JhWIY5jhlNf7vv52O_JlQ9BH30GLPT23Cb4BeQU0lQYTd0mNMMf764c3PVWo4ohSikgBJZHkky2_v5KivYatXqKNf3Ae7VThyKAAAA</wm>
Aktienfonds
Asselsa Sm. & Mid Caps CH SRI
ENISO Forte CH SMI Expanded®
ENISO Forte G (CHF)
ENISO Forte G (EUR)
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Swiss Fund Data AG in Zusammenarbeit mit der Rolotec AG und SIX Financial Information AG sowie mit NZZ Media
Reihenfolge Fondsinformationen: Fondsname, Rechnungswährung, Konditionen Ausgabe / Rücknahme, Kursbesonderheiten,
Inventarwert (Werte vom Donnerstag, 21.02.2013, Abweichungen siehe Besonderheiten), Performance 2013 in %
156.88 -4.2 Raiffeisenbanken
Tel. 0844 888 808
www.raiffeisen.ch
Vertreter für die Schweiz:
BNP Paribas Securities Services, Paris,
succursale de Zurich
Picard Angst
Tel. +41 55 290 55 55
www.picardangst.ch
PA Commodity TR Index (PACI)
PA Emerging Markets TR Index
PA Energy & Metals TR Index
PACI Energy TR Index
PACI Grains TR Index
PACI Industrial Metals TR Index
PACI Precious Metals TR Index
PACI Softs TR Index
2/1 e
Neue Zürcher Zeitung
Erklärung Indizes
Konditionen bei der
Ausgabe und Rücknahme von Anteilen:
Die erste Ziffer verweist auf die Konditionen
bei der Ausgabe von Anteilen:
1. keine Ausgabekommission und/oder Gebühren
zugunsten des Fonds (Ausgabe erfolgt zum
Inventarwert)
2. Ausgabekommission zugunsten der Fondsleitung
und/oder des Vertriebsträgers (kann bei gleichem
Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein)
3. Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds
(Beitrag zur Deckung der Spesen bei der Anlage
neu zufliessender Mittel)
4. Kombination von 2) und 3)
5. Besondere Bedingungen bei der Ausgabe von
Anteilen
Die zweite, kursiv gedruckte Ziffer verweist auf
die Konditionen bei der Rücknahme von Anteilen:
1. keine Rücknahmekommission und/oder Gebühren
zugunsten des Fonds (Rücknahme erfolgt zum Inventarwert)
2. Rücknahmekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des Vertriebsträgers (kann bei
gleichem Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein)
3. Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag
zur Deckung der Spesen beim Verkauf von
Anlagen)
4. Kombination von 2) und 3)
5. Besondere Bedingungen bei der Rücknahme von
Anteilen
Besonderheiten:
0.3
1.0
3.0
6.5
0.7
0.7
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
l)
x)
wöchentliche Bewertung
monatliche Bewertung
quartalsweise Bewertung
keine regelmässige Ausgabe und Rücknahme von
Anteilen
Vortagespreis
frühere Bewertung
Ausgabe von Anteilen vorübergehend eingestellt
Ausgabe und Rücknahme von Anteilen
vorübergehend eingestellt
Preisindikation
in Liquidation
nach Ertrags- und/oder Kursgewinnausschüttung
Wertangaben ohne Gewähr
NAV / Issue Price exklusive Kommissionen
5.4
6.9
4.5
12.5
5.9
7.3
4.9
13.0
6.3
3.4
1.0
7.8
2.4
5.9
3.6
10.5
5.0
JB EF Glob Sel Fd-EUR B
JB EF Global-EUR - B
JB EF Health Opportunities -USD - B
JB EF Infrastructure-EUR - B
JB EF Japan-JPY - B
JB EF Luxury Brands-EUR - B
JB EF Natural Resources-USD - B
JB EF Northern Africa-EUR - B
JB EF Russia-USD - B
JB EF Special Val. EUR - B
JB EF Swiss S&Mid Cap-CHF - B
JB EF Swiss-CHF - B
JB EF US Leading-USD - B
JB EF US Value-USD - B
JB Equity Fund NEWO -EUR - B
JB Equity Fund NEWO -USD - B
JB Strat EF Gl Excell-CHF - B
JB Strat EF Gl Excell-EUR - B
EUR 4/4 f
EUR 2/1 f
USD 4/4 f
EUR 2/1 f
JPY 2/1 e
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
EUR 2/1 f
USD 2/1 f
EUR 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
USD 2/1 f
USD 2/1 f
EUR 4/4 f
USD 4/4 f
CHF 4/1 f
EUR 2/1 f
104.00
79.84
136.18
93.41
10812.00
186.42
82.38
82.01
84.53
114.12
429.29
421.14
443.32
142.87
98.27
104.47
115.18
122.60
3.3
4.2
8.0
2.3
12.9
7.1
3.9
-0.2
6.6
4.8
10.2
11.0
5.2
7.7
2.3
3.2
7.2
4.7
Strategiefonds
JB Strategy Balanced-CHF - A
CHF 2/1 f
109.32 2.7
JB Strategy Balanced-CHF - B
CHF 2/1 f
137.44 2.7
EUR 2/1 f
102.18 1.7
JB Strategy Balanced-EUR - A
EUR 2/1 f
136.33 1.7
JB Strategy Balanced-EUR - B
JB Strategy Balanced-USD - A
USD 2/1 f
106.41 2.1
JB Strategy Balanced-USD - B
USD 2/1 f
119.32 2.1
JB Strategy Growth-CHF - A
CHF 2/1 f
72.90 3.4
CHF 2/1 f
83.98 3.4
JB Strategy Growth-CHF - B
JB Strategy Growth-EUR - A
EUR 2/1 f
81.03 2.6
EUR 2/1 f
98.84 2.6
JB Strategy Growth-EUR - B
JB Strategy Income-CHF - A
CHF 2/1 f
93.79 1.7
CHF 2/1 f
115.43 1.7
JB Strategy Income-CHF - B
EUR 2/1 f
105.13 0.9
JB Strategy Income-EUR - A
JB Strategy Income-EUR - B
EUR 2/1 f
146.82 0.9
USD 2/1 f
117.70 1.2
JB Strategy Income-USD - A
15.5
JB Strategy Income-USD - B
USD 2/1 f
139.55 1.2
12.8
Andere Fonds
JB (CH) Physical Gold Fund CHF - A CHF 1/1 f
1720.39 -3.2
JB (CH) Physical Gold Fund CHF - AX CHF 1/1 f
1720.40 -3.2
1214.73 -3.1
JB (CH) Physical Gold Fund EUR - A EUR 1/1 f
JB (CH) Physical Gold Fund EUR - AX EUR 1/1 f
1214.74 -3.1
JB (CH) Physical Gold Fund GBP - A GBP 1/1 f
955.89 -3.1
8.4 JB (CH) Physical Gold Fund GBP - AX GBP 1/1 f
955.88 -3.1
8.5 JB (CH) Physical Gold Fund USD - A USD 1/1 f
1576.38 -3.1
JB (CH) Physical Gold Fund USD - AX USD 1/1 f
1576.38 -3.1
1.1 JB (CH) Physical Palladium CHF - A CHF 2/2 f
704.13 8.1
3.8 JB (CH) Physical Palladium CHF - AX CHF 2/2 f
704.13 8.1
JB (CH) Physical Palladium EUR - A EUR 2/2 f
483.46 8.2
JB (CH) Physical Palladium EUR - AX EUR 2/2 f
483.46 8.2
JB (CH) Physical Palladium GBP - A GBP 2/2 f
444.34 8.4
JB (CH) Physical Palladium GBP - AX GBP 2/2 f
444.34 8.4
738.91 8.2
JB (CH) Physical Palladium USD - A USD 2/2 f
JB (CH) Physical Palladium USD - AX USD 2/2 f
738.87 8.2
JB (CH) Physical Platinum CHF - A
CHF 2/2 f
1616.48 10.2
0.0
JB (CH) Physical Platinum CHF - AX CHF 2/2 f
1616.53 10.2
-0.0
EUR 2/2 f
1099.99 10.1
0.0 JB (CH) Physical Platinum EUR - A
1099.99 10.1
0.0 JB (CH) Physical Platinum EUR - AX EUR 2/2 f
GBP 2/2 f
1009.90 10.3
0.0 JB (CH) Physical Platinum GBP -A
JB
(CH)
Physical
Platinum
GBP
-AX
GBP
2/2
f
1009.88 10.3
-0.0
1646.43 10.3
0.0 JB (CH) Physical Platinum USD - A USD 2/2 f
1646.39 10.3
0.0 JB (CH) Physical Platinum USD - AX USD 2/2 f
JB (CH) Physical Silver CHF - A
CHF 2/2 f
28.21 -0.7
CHF 2/2 f
28.21 -0.7
JB
(CH)
Physical
Silver
CHF
AX
-1.1
JB
(CH)
Physical
Silver
EUR
A
EUR
2/2
f
19.34 -0.8
1.6
EUR 2/2 f
19.36 -0.8
0.0 JB (CH) Physical Silver EUR - AX
GBP 2/2 f
17.77 -0.6
0.0 JB (CH) Physical Silver GBP - A
JB
(CH)
Physical
Silver
GBP
AX
GBP
2/2
f
17.75 -0.6
0.3
USD 2/2 f
29.19 -0.6
0.5 JB (CH) Physical Silver USD - A
-0.0 JB (CH) Physical Silver USD - AX
USD 2/2 f
29.16 -0.6
-1.2 JB Commodity-CHF - B
CHF 2/1 f
79.71 0.4
1.3 JB Commodity-EUR - B
EUR 2/1 f
85.00 0.5
-1.5 JB Commodity-USD - B
USD 2/1 f
96.81 0.6
-1.4 JB Defender Asset Alloc EUR - B
EUR 3/2 f
103.99 -0.0
-1.5
-1.4
-0.4 Swiss & Global Asset Management AG
-0.4 [email protected], www.jbfundnet.com
1.2 Tel. +41 58 426 60 00
1.8 Private Label Funds
-1.1 Obligationenfonds
-0.4
EURO LIQ FD - A
EUR 2/1 f
9996.35 0.0
1.3
EURO LIQ FD - B
EUR 2/1 f
9996.30 0.0
-0.2
EUR 2/1 f
9996.30 0.0
-0.2 EURO LIQ FD - C
USD 2/1 f
9995.16 0.0
0.4 USD LIQ FD - A
USD
LIQ
FD
B
USD 2/1 f
9995.17 0.0
-1.2
USD
LIQ
FD
C
USD
2/1
f
9996.38 0.0
-0.4
1.8 Aktienfonds
1.8 Arsago Brazil Eq.Val.CHF - B
CHF 4/4 a
81.19 6.4
-1.1 Arsago Brazil Eq.Val.EUR - B
EUR 4/4 a
86.42 4.2
-0.4 Arsago Brazil Eq.Val.USD - B
USD 4/4 a
87.93 5.5
-0.2
Balkan Tiger Fund - B
EUR 2/1 f
61.86 5.3
-0.1
Gold Equity Fund CHF - B
CHF 2/1 f
191.92 -12.5
-0.3
Gold Equity Fund EUR - B
EUR 2/1 f
151.12 -14.4
Gold Equity Fund USD - B
USD 2/1 f
214.30 -13.3
10.3 Univest Aktien Schweiz Aktiv - A
CHF 2/1 f
99.85 12.7
1.9
Univest Aktien Schweiz Aktiv - C
CHF 2/1 f
101.58 12.8
-5.7
4.8 Strategiefonds
EUR 2/1 f
109.53 1.4
2.8 Absolute 3 - B
EUR 2/1 f
135.43 4.0
6.0 Allround QUADInvest Fund - B
5.8 Allround QUADInvest Fund - D
EUR 4/4 f
137.89 4.0
4.0 Allround QUADInvest Growth - C
USD 4/4 f
112.45 7.0
3.6 Allround QUADInvest Growth - D
USD 4/4 f
112.32 7.1
6.5 Allround QUADInvest Growth - Da USD 4/4 f
110.55 7.1
1.0
1.2 Andere Fonds
EUR 4/4 f
106.13 0.4
9.9 Ithuba Macro Opp. Fd -EUR - B2
GBP 4/4 f
101.58 0.5
2.9 Ithuba Macro Opp. Fd -GBP - B2
USD 4/4 f
101.57 0.4
5.1 Ithuba Macro Opp. Fd -USD - B2
CHF 2/1 f
91.81 4.8
3.5 Worldtrend Fund - B
0.4 Worldtrend Fund - C
CHF 2/1 f
94.15 4.8
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neue Zürcher Zeitung
ANLAGEFONDS
Swiss Finance & Property Funds AG
Tel. 043 344 61 31
www.swissfp.com
Aktienfonds
SF Prop Sec Fd CH
SF Prop Sec Fd CH I
SF Prop Sec Fd CH R
CHF 4/4 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
Immobilienfonds
SF Sustainable Property Fd A
CHF 1/1
Andere Fonds
SF Property Swiss RE Fd Selection A
CHF 1/1 e
106.34
Swiss Life Asset Management AG
Tel. +41 43 284 77 09
www.swisslife-am.com
[email protected]
Obligationenfonds
SLF (LUX) Bd Gl Corp. CHF hed R Cap
SLF(CH) Bond Swiss Francs
Aktienfonds
SLF (CH) Eq. Switzerland
SLF (LUX) Equity Gl High div CHF
Strategiefonds
SLF(CH) Maturity Guaranty 2017+2
SLF(CH) PF Global Bal CHF
SLF(CH) PF Global Inc CHF
SLF(LUX) PF Gl Grth CHF
CHF 2/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 2/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 2/1 e
Andere Fonds
SL Flex Funds(CH)-Dynamic Alloc A CHF 1/1
SL FoF (CH) -iDynamic High
CHF 1/1
CHF 1/1
SL FoF (CH) -iDynamic Max
CHF 1/1
SL FoF (CH) -iDynamic Plus
CHF 1/1
SLF (CH) -iDynamic Light
SLF (CH) Real Estate Switzerland FoF A2CHF1/1
SLF (LUX) Mat Guaranty 2019+2 R Cap CHF 2/1
127.17 -2.9
128.55 -2.9
128.49 -2.9
a
e
e
e
e
e
e
97.82 -3.4 Aktienfonds
SWC (CH) EF Green Invest A
SWC (CH) EF SMC Switzerl A
SWC (CH) EF Switzerland
SWC (CH) SPI Index A
SWC (LU) EF Climate Invest B
SWC (LU) EF Selec.North America B
119.72 2.4 SWC (LU) EF Top Dividend Europe B
110.04 -1.3 SWC (LU) EF Water Invest B
SWC (LU) Eq Fd Green I Em Ma B
91.17 11.5 Strategiefonds
69.87 9.5 SWC (LU) PF Balanced B
SWC (LU) PF Dynamic 0-50 B
101.94 -0.8 SWC (LU) PF Equity B
105.88 4.1 SWC (LU) PF Green I Bal B
104.14 2.1 SWC (LU) PF Green I Yield B
98.20 6.2 SWC (LU) PF Growth B
SWC (LU) PF Income B
102.82 2.0 SWC (LU) PF Yield B
106.14 3.0 SWC BVG 3 Oeko 45
106.95 3.5 SWC BVG 3 PF 10
97.05 1.5 SWC BVG 3 PF 25
101.74 0.9 SWC BVG 3 PF 45
99.63 -3.4
Immobilienfonds
113.27 -1.3
SWC (CH) RE Ifca
Alternative Investments
SWC (CH) Alternat Fd Div CHF B
Swiss Rock Asset
Management AG
Tel. 044 268 18 68
www.swiss-rock.ch
Obligationenfonds
Swiss Rock Abs.Ret. Bd A
Swiss Rock Abs.Ret. Bd C hgd
Swiss Rock Abs.Ret. Bd Plus A
Swiss Rock Abs.Ret. Bd Plus B
Swiss Rock Abs.Ret. Bd Plus C hgd
Swiss Rock Abs.Ret. Bd Plus D hgd
Aktienfonds
Swiss Rock Aktien Europa
Swiss Rock Aktien Schweiz
Swiss Rock Aktien Schwellenländer
Swiss Rock Aktien Welt
Strategiefonds
Swiss Rock Strategie A Rendite
Swiss Rock Strategie B Ausgewogen
Swiss Rock Strategie C Wachstum
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
EUR 1/1 e
Swisscanto Asset Management AG
Tel. +41 58 344 44 00
www.swisscanto.ch
Geldmarktfonds
SWC (LU) MM Fund CHF B
SWC (LU) MM Fund EUR B
Obligationenfonds
SWC (CH) BF CHF
SWC (CH) BF International A
SWC (LU) Bd Inv Coco B
-
CHF
SWC (LU) Bd Inv Green l Corp B
SWC (LU) Bond Inv CHF B
CHF
EUR
SWC (LU) Bond Inv EUR B
SWC (LU) Bond Inv International B
CHF
SWC (LU) Bond Inv MT CHF B
CHF
SWC (LU) SICAV II Bond Abs. Ret. B CHF
SWC (LU) SICAV II Bond Inv EUR B EUR
SWC (LU) SICAV II Bond Inv MT EUR B EUR
SWC Swiss Red Cross Charity Fund CHF
SWC(CH)Bond Market Tracker CHF A CHF
CHF 2/1 e
EUR 2/1 e
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 e
10.74
11.26
10.46
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 e
2/1 f
4/4 e
CHF 2/1 f
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 4/4 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
EUR 2/1 e
EUR 2/1 e
USD 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 e
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 5/5 f
CHF 3/1 bf
Andere Fonds
SWC (CH) BF Convert Int A
CHF
SWC (CH) Commodity Selection Fund ACHF
11.75 -0.3
10.35 -0.4
10.62 -0.1 swiss-hedge Capital AG
Tel.: +41 43 344 7300
10.10 0.0
10.42 0.3
www.sh-capital.ch
10.13 0.3
Aktienfonds
10.42 4.7 Swiss Hedge Trading Fund CHF - A
10.80 10.3 Swiss Hedge Trading Fund CHF - D
11.11 -0.8 Swiss Hedge Trading Fund EUR - A
11.27 4.7 Swiss Hedge Trading Fund EUR - D
2/1 e
2/1 f
2/1 e
CHF 4/1 a
CHF 1/1 a
EUR 4/1 a
EUR 1/1 a
117.27
129.32
89.25
105.62
117.52
116.22
125.33
121.14
103.25
106.56
-1.1
-0.8
-1.8
-2.8
-0.4
0.1
-1.9
-0.8
-0.3
-1.2
92.92
93.74
93.52
94.52
1.3 Tareno International
2.4 Asset Managers
2.8 Tel. +41 61 282 28 00
www.tareno.ch
Vertreter in der Schweiz:
Vontobel Fonds Services AG
Tel. +41 58 283 53 50, www.vontobel.com
Aktienfonds
148.59 -0.1 Tareno Waterfund R1 EUR
105.54 -0.0 Tareno Waterfund R1 H CHF
Tareno Waterfund R2 EUR
95.52 -0.2 Tareno Waterfund R2 H CHF
78.50 -1.7 Tareno Waterfund W EUR
116.76 1.0 Tareno Waterfund W H CHF
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
EUR 1/1 e
CHF 1/1 e
TT International Funds PLC
Tel. +44 207 410 3500
www.ttint.com
TT
INTERNATIONAL
Vertreter für die Schweiz:
First Independent Fund Services AG
Tel. +41 44 206 16 40
TT Asia-Pacific Equity Fund
TT Emerging Markets Equity Fund A1
TT Europe ex-UK Equity Fund
TT European Equity Fund
TT UK Equity Fund
USD 2/2
GBP 2/2
EUR 2/2
GBP 2/2
119.30
103.51
121.28
103.55
124.78
103.62
7.0
7.0
7.1
-
Obligationenfonds
VF(Lux) Valiant Oblig.Schw.Fr. I D
CHF
VF(Lux) Valiant Oblig.Schw.Fr. P D
CHF
VF(Lux) Valiant Oblig.Schw.Fr. S D
CHF
Aktienfonds
VF (CH) - Valiant Aktien Schweiz I D CHF
VF (CH) - Valiant Aktien Schweiz P D CHF
VF (CH) - Valiant Aktien Schweiz S D CHF
VF (CH) Valiant Ak. Schw. S&M C. I CHF
VF (CH) Valiant Ak. Schw. S&M C. P CHF
VF (CH) Valiant Ak. Schw. S&M C. S CHF
VF (CH)Val. SwissEq.SPI® Ind.Plus I D CHF
VF (CH)Val. SwissEq.SPI® Ind.Plus M D CHF
VF (CH)Val. SwissEq.SPI® Ind.Plus P D CHF
VF (CH)Val. SwissEq.SPI® Ind.Plus S D CHF
USD
VF(Lux) Valiant Akt. N.Amerika I D
VF(Lux) Valiant Akt. N.Amerika P D USD
VF(Lux) Valiant Akt. N.Amerika S D USD
EUR
VF(Lux) Valiant Aktien Europa I D
VF(Lux) Valiant Aktien Europa P D
EUR
VF(Lux) Valiant Aktien Europa S D
EUR
Strategiefonds
Adagio (Lux) - Festverzinslich - A
CHF
CHF
Adagio (Lux) - Festverzinslich - B
Allegro (Lux) - Wachstum - A
CHF
CHF
Allegro (Lux) - Wachstum - B
Vivace (Lux) - Ausgewogen - A
Vivace (Lux) - Ausgewogen - B
Andere Fonds
VF (CH) - Valiant Vario M D
VF (CH) - Valiant Vario P D
VF (CH) - Valiant Vario V D
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
CHF 1/1 e
82.59
116.88
3.2 Helvetia - Mix 50 Pf A
3.2 Helvetia - Mix 50 Pf I
Andere Fonds
98.20 -2.9
96.88 -1.9 Helvetia - Income Pf A
101.32 0.1 Helvetia - Income Pf I
12.50 2.0 Von Graffenried, von Burg, Kaufmann,
9.69 4.8 Winzeler Vermögensverwaltungs AG
22.52 12.2 Tel: 044 267 31 11
Mail: [email protected]
12.34 -1.5 Internet: www.grz.ch
18.91 5.3 Aktienfonds
Limmat Global Equity Fund
CHF 2/2 e
78.24 4.2
USD 2/2
Vontobel Fonds Services AG
Tel. 058 283 53 50
www.vontobel.com
e
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f
1581.54 1.2 Geldmarktfonds
168.35 -0.7 Euro Money B
EUR 2/1 e
131.77
172.07 -0.2 Swiss Money B
CHF 2/1 e
114.98
252.07 0.2 Target Return (EUR) B
EUR 2/1 e
98.06
208.35 0.3 US Dollar Money B
USD 2/1 e
127.31
123.43 0.4
163.91 -1.5 Obligationenfonds
CHF 2/1 e
107.22
119.97 2.8 Absolute Return Bond (CHF) B
Absolute Return Bond (EUR) B
EUR 2/1 e
154.73
135.38 1.3
104.80
Bond Maturity 5/2015 A-Klasse CHF CHF 4/1 e
105.06
Bond Maturity 5/2015 A-Klasse EUR EUR 4/1 e
20.92 2.0 Eastern European Bond B
EUR 2/1 e
144.44
121.25 10.3 Emerging Markets Bond B
CHF 2/1 e
108.26
286.33 5.5 Emerging Markets Bond B
EUR 2/1 e
105.71
1271.10 3.7 Emerging Markets Bond B
USD 2/1 e
113.32
85.23 5.0 EUR Corporate Bond Mid Yield B
EUR 2/1 e
143.08
809.00 12.4 Euro Bond B
EUR 2/1 e
335.50
8228.00 9.8 High Yield Bond B
EUR 2/1 e
112.06
802.76 8.1 Swiss Franc Bond B
CHF 2/1 e
230.85
197.63 9.7 US Dollar Bond B
USD 2/1 e
287.84
130.54 2.3
Aktienfonds
China Stars Equity B
USD 2/1
133.69
105.22 -4.9 Clean Technology B
EUR 2/1 e
170.99
107.55 -4.8 Emerging Markets Equity B
USD 2/1 e
719.02
109.22 -4.7 Eur. Mid & Small Cap Equity B
EUR 2/1 e
131.15
1474.01 1.3 European Value Equity B
EUR 2/1 e
216.76
Far East Equity B
USD 2/1
394.30
Future Resources B
EUR 2/1 e
181.87
USD 2/1 e
229.16
Global Value Equity (ex US) B
Global Value Equity B
USD 2/1 e
174.74
Japanese Equity B
JPY 2/1
4459.00
EUR 2/1 e
96.29
New Power B
Sustain.Asia(Ex-Japan)Equity B
USD 2/1
205.25
106.17 0.2 Sustain.Emerging Mkts Equity B
USD 2/1 e
98.74
105.96 0.2 Sustainable Swiss Equity A
CHF 4/1 e
149.61
106.29 0.3 Swiss Mid and Small Cap Equity B CHF 2/1 e
112.32
USD 2/1 e
651.43
US Value Equity B
CHF
4/1
e
420.58
Vontobel
Swiss
Dividend
A
26.75 9.9
557.78
26.84 10.4 Vontobel Swiss Small Companies A CHF 4/1 e
27.41 9.5 Strategiefonds
123.90 9.5 Def. Balanced Portfolio (CHF) B
CHF 2/1 e
97.20
122.33 9.4 Def. Balanced Portfolio (EUR) B
EUR 2/1 e
85.48
124.81 8.6 Andere Fonds
893.59 9.8 Belvista Commodity B
USD 2/1 e
92.75
893.92 9.7 Belvista Dynamic Commodity B
USD 2/1 e
99.25
893.08 9.9 Diversified Alpha UCITS B
EUR 2/1 a
93.84
894.86 9.5
EUR 2/1 e
119.72
Global Convertible Bond B
20.66 7.0
20.27 6.9
20.72 7.0 Vontobel Fonds Services AG - Helvetia
13.48 3.0 Tel. 0848 80 10 20
13.32 2.9 Fax 0848 80 10 21
13.50 3.1 www.vontobel.com
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2.6
Valiant Bank
2.3 Tel. 031 320 91 11
Fax 031 320 91 12
www.valiant.ch
1.2
1.2
1.2
1.2
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Swiss Fund Data AG in Zusammenarbeit mit der Rolotec AG und SIX Financial Information AG sowie mit NZZ Media
Reihenfolge Fondsinformationen: Fondsname, Rechnungswährung, Konditionen Ausgabe / Rücknahme, Kursbesonderheiten,
Inventarwert (Werte vom Donnerstag, 21.02.2013, Abweichungen siehe Besonderheiten), Performance 2013 in %
86.16 9.3
395.11 9.2 Union Bancaire Privée, UBP SA
309.07 11.5 Tel. 00800 827 38 637
101.37 11.4 www.ubpbank.com
[email protected]
58.40 5.5
139.88 7.7 Obligationenfonds
EUR 2/1
104.20 2.0 UBAM-Conv Euro 10/40 C Cap
EUR 1/1
112.33 7.1 UBAM-Corp Euro Bd A Cap
UBAM-Corporate Bond (USD) A Cap USD 1/1
126.92 5.6
EUR 1/1
UBAM-Dyn EUR Bd A Cap
UBAM-Dyn USD Bd A Cap
USD 1/1
Mkt
Corp
bd
A
CAP
USD 4/1
UBAM-Em
185.51 2.8
UBAM-Emerg Mkt Bd A Cap
USD 1/1
106.66 3.4
UBAM-Gl Hi Yi Sol USD A
USD 4/1
245.13 6.9
UBAM-Local Ccy Em Mk Bd A Cap USD 1/1
160.29 4.8
Aktienfonds
102.37 2.0 UBAM - Asia Equity A Cap
USD 1/1
228.40 4.4 UBAM (CH) Swiss Excellence Equity A CHF 1/1
136.76 -0.4 UBAM-Calamos US Eq Growth A Cap USD 1/1
161.75 1.3 UBAM-Dr.Ehrhardt German Eq A Cap EUR 1/1
USD 1/1
128.15 4.1 UBAM-Equity Bric+ AP Cap
JPY 1/1
169.50 0.8 UBAM-IFDC Japan Equity A Cap
UBAM-IFDC Japan Opp.Eq AP Cap
JPY 1/1
157.75 2.6
UBAM-Neuberg.Bn US Eq Val A Cap USD 1/1
178.15 4.6 UBAM-Swiss Equity A Cap
CHF 1/1
UBAM-Turkish Equity A Cap
USD 4/4
118.10 -3.6 Andere Fonds
UBAM (CH) GOLD + (CHF) A
CHF 1/1
UBAM (CH) GOLD + (EUR) A
EUR 1/1
USD 1/1
1041.38
- UBAM (CH) GOLD + (USD) A
UBAM-Convertibles Europe C Cap
EUR 1/1
93.27
83.94
45
1/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 e
1/1 e
1/1 e
1/1 e
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1/1 e
1/1 e
1/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 f
1/1 f
2/1 f
2/1 f
2/1 f
2/1 f
86.72
132.31
83.21
107.23
0.2
0.2
5.2
5.2
Strategiefonds
Helvetia - Dynamic Pf A
Helvetia - Dynamic Pf I
Helvetia - Mix 30 Pf A
Helvetia - Mix 30 Pf I
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
100.00
100.00
102.31
102.54
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
CHF 4/1 e
VP Bank (Schweiz) AG
CH-8022 Zürich
Tel. +41 44 226 24 24
www.vpbank.com
144.16
147.38
3.0 Xantos
3.0 www.wysspartner.ch
139.67 -0.2
Vertreter für die Schweiz: Carnegie Fund
146.16 -0.2 Services SA, www.carnegie-fund-services.ch
Tel. +41 22 705 11 77
Luxembourg Sel. Fd Xantos
Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft
LI-9490 Vaduz
Tel. +423 235 66 55, www.vpbank.com
Geldmarktfonds
VP Bank Geldmarktfonds CHF
VP Bank Geldmarktfonds EUR
VP Bank Geldmarktfonds USD
CHF 2/1
EUR 2/1
USD 2/1
WMPartners
Vermögensverwaltungs AG
Tel. +41 44 219 66 00
www.wmpartners.ch
6.2
Aktienfonds
6.2
1.1 WMP EM Established Leaders Fd - B
1.1 WMP Global Equity Fund - B
CHF 4/4 f
CHF 2/1 f
122.77
93.33
109.56
8.8
CHF 1/1 f
9.89
9.97
0.0
0.0
Zurich Invest AG
Tel. 044 628 49 99
Fax 044 629 18 66
www.zurich.ch
Geldmarktfonds
Target Inv. Fd Geldmarkt (CHF) - B
1080.82 -0.1 Target Inv. Fd Geldmarkt (CHF) - C
1328.45 -0.1 Obligationenfonds
1554.13 -0.0 Target Inv. Fd Obligationen (CHF) - B
Target Inv. Fd Obligationen (CHF) - C
Obligationenfonds
VP Bank Obligationenfonds A CHF
CHF 2/1
970.02 -0.6
EUR 2/1
1302.79 -1.0
VP Bank Obligationenfonds A EUR
1432.36 -1.0
VP Bank Obligationenfonds A USD USD 2/1
CHF 2/1
1116.11 -0.6
VP Bank Obligationenfonds B CHF
1.2 VP Bank Obligationenfonds B EUR
EUR 2/1
1703.33 -1.0
1.2
VP Bank Obligationenfonds B USD USD 2/1
1935.61 -1.0
0.2
0.1 Aktienfonds
-1.1 VP Bank Aktienfonds Europa B
EUR 2/1
793.87 3.2
2.5
VP Bank Aktienfonds Nordamerika B USD 2/1
753.86 5.4
0.2
CHF 2/1
1085.89 11.3
1.6 VP Bank Aktienfonds Schweiz B
USD 2/1
2507.01 2.4
-0.6 VP Bank Sel. Aktien Em. Asia B
USD 2/1
1863.64 1.7
-0.2 VP Bank Sel. Aktien Em. Market B
0.8 VP Bank Sel. Aktien Europa B
EUR 2/1
1575.30 4.3
-0.2 VP Bank Sel. Aktien Nat. Resour. B USD 2/1
1604.67 2.0
-0.5 VP Bank Sel. Aktien Nordamerika B USD 2/1
1253.13 6.7
VP Bank Sel. Aktien Pazifik B
JPY 2/1
103480.00 13.9
0.1
VP Bank Sel. Aktien Schweiz B
CHF 2/1
1825.28 9.5
6.3
1.4 Strategiefonds
5.6 VP Bank Strategiefonds Ausg. CHF B CHF 2/1
1454.02 2.7
5.3 VP Bank Strategiefonds Ausg. CHF C CHF 2/1
107.81 2.6
0.8
876.88 1.3
1.3 VP Bank Strategiefonds Ausg. EUR B EUR 2/1
1365.56 1.8
4.7 VP Bank Strategiefonds Ausg. USD B USD 2/1
1013.16 1.2
4.7 VP Bank Strategiefonds Kons. CHF B CHF 2/1
8.9 VP Bank Strategiefonds Kons. EUR B EUR 2/1
1283.21 0.2
5.4 VP Bank Strategiefonds Kons. USD B USD 2/1
1251.11 0.6
2.9
2.2
11.2 VP Bank (Schweiz) AG
10.0 CH-8022 Zürich
5.4 Tel. +41 44 226 24 24
10.2 www.vpbank.com
8.5 Fondsleitung:
IFOS Internationale Fonds Service AG, Vaduz
-0.5 Tel. +423 235 67 67, www.ifos.li
-1.6
IFOS Private Label Funds
EUR 2/3
903.21 2.2
-1.4 Allied Finance Fund - Growth A
EUR 2/3
903.21 2.2
0.0 Allied Finance Fund - Growth B
CHF 2/103.83 0.6
2.5 Blankart Aeternitas Fd (CHF)
2.1 Blankart Aeternitas Fd (EUR)
EUR 2/101.90 -0.2
Mont Blanc China Opp Fd HKD
HKD 2/1
886.90 4.0
0.1
0.2
0.3
0.1
CHF 1/1 a
Aktienfonds
Target Inv. Fd 100 (CHF) B
Target Inv. Fd Sustainable (CHF) - B
Strategiefonds
Target Inv. Fd 25 (CHF) - B
Target Inv. Fd 25 (CHF) - C
Target Inv. Fd 35 (CHF) - B
Target Inv. Fd 35 (CHF) - C
Target Inv. Fd 45 (CHF) - B
Target Inv. Fd 45 (CHF) - C
CHF 1/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
CHF 2/1 f
Obligationenfonds
ZKB Bond Vision Fonds CHF
ZKB Bond Vision Fonds EUR
ZKB Fd Frankenertrag
ZKB Fd FW Obligationen
Aktienfonds
ZKB Aktien S&M Caps Nachhaltigk. A
ZKB Fd Aktien CH Small & Mid Caps
ZKB Fd Aktien Europa
ZKB Fd Aktien LC Nachhaltigkeit A
ZKB Fd Aktien Schweiz
ZKB Fonds Aktien Finanzdienstl. A
ZKB Fonds Aktien Gesundheit A
ZKB Fonds Aktien Gold A
ZKB Fonds Aktien Infrastruktur
ZKB Fonds Aktien Konsum. Trends
ZKB Fonds Aktien Ressourcen
Strategiefonds
ZKB Fd Ausgewogen
ZKB Fd Ausgewogen Nachh.
ZKB Fd Einkommen
ZKB Fd Einkommen Nachh.
ZKB Fd Kapitalgewinn
ZKB Fd Kapitalgewinn Nachh.
ZKB Fd Wachstum
ZKB Fd Zinsertrag
ZKB Fd Zinsertrag langfr.
ZKB Fd Zinsertrag Nachh.
CHF 5/5 e
EUR 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
EUR 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
CHF 5/5 e
Alternative Investments
PAI Select Strategies Balanced A CHF CHF
PAI Select Strategies Balanced A EUR EUR
PAI Select Strategies Balanced A USD USD
Andere Fonds
ZKB Fonds Aktien Global Defensiv A
ZKB Fonds Aktien Global Defensiv IR
ZKB Rohstoff Fonds CHF A
ZKB Rohstoff Fonds USD A
1.5 ZKB Silver ETF H (CHF)
7.0 ZKB Silver ETF H (EUR)
E-PAPER?
Mittwoch, 6. März 2013, 18.15 Uhr,
im Foyer der NZZ an der Falkenstrasse 11 in Zürich.
REGISTRIERUNG?
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?
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der NZZ auf jedem Gerät mit Internetzugang nutzen. Nicht alle finden sich
in dieser neuen digitalen Welt zurecht. Wir helfen Ihnen gerne weiter
und laden Sie herzlich zu einem Informationsanlass ein.
An diesem Abend erfahren Sie das Wichtigste zum digitalen Angebot
der NZZ. Die Veranstaltung dauert ungefähr anderthalb Stunden.
Der Eintritt ist kostenlos. Die Platzzahl ist beschränkt.
Das Programm: Begrüssung und Einführung durch Markus Spillmann,
Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»,
Präsentation der digitalen Angebote, Erklärung der Registration
sowie Beantwortung von Fragen durch unsere Spezialisten.
Bitte melden Sie sich bis zum 28. Februar 2013
per E-Mail an: [email protected].
Weitere Daten: 22. Mai, 18. September und 20. November 2013.
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14.77
8.40
8.3
6.5
11.42
11.62
11.63
11.95
12.07
12.05
1.6
1.7
2.6
2.6
3.5
3.5
1053.44
1134.80
1023.81
1016.18
-0.4
-1.1
-0.0
-0.5
Zürcher Kantonalbank
Tel. 0800 840 844
www.zkb.ch/fonds
Exklu
siv
für
Abon
nent
en
WEBPAPER?
10.27 -0.7
10.26 -0.7
613.40 8.2
940.79 7.7
739.05 3.1
643.77 6.4
1143.93 11.6
629.28 7.8
1040.01 7.6
441.27 -16.6
862.45 3.0
1067.48 9.2
1024.61 2.2
1343.36 2.0
1021.14 2.7
1181.92 0.5
990.39 1.0
1750.57 5.7
1115.51 7.0
857.86 3.4
1081.80 -0.6
1050.00 -0.8
953.43 -0.6
963.38
1060.06
1133.47
-
999.07
1073.21
838.96
852.92
80.44
203.78
3.4
3.5
-0.8
-0.7
-6.0
-6.0
Neuö Zürcör Zäitung
46 SPORT
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
«Er ist nahe dran, aber er ist nicht Gott»
Der frühere Schachweltmeister Wladimir Kramnik spielt in Zürich – und hat den Jungstar Magnus Carlsen im Visier
Wladimir Kramnik misst sich
ab Samstag an der Zurich Chess
Challenge unter anderem mit
dem Weltmeister Viswanathan
Anand. Es ist dies der Start
in ein spannendes Schachjahr.
verheiratet und Familienvater ist. Diese
Konstellation mag geholfen haben, dass
er sich seit einiger Zeit wieder spielfreudig, angriffslustig und kreativ zeigt. Selten spielte er besser als am Londoner
Eliteturnier im letzten Dezember.
Christian Rohrer
Trotzdem läuft die Zeit gegen Kramnik,
der sich selbst als «Veteranen» bezeichnet. Das Alter führt beim 37-Jährigen
mittlerweile zu neuen Problemen. Vermochte er früher kleine Vorteile in
lange dauernden Partien brillant in Siege umzumünzen, so unterliefen ihm in
den letzten Jahren gerade in diesem
Bereich ungewöhnliche Fehler – offenkundig die Folge schierer Ermüdung.
Gegen dieses Problem kämpft er mit
sportlichen Aktivitäten und mentaler
Vorbereitung. Selbst einen Masseur hat
er engagiert, der ihm an Turniertagen
körperliche Frische einverleiben soll.
Unter den Menschen sei er derzeit
der weltweit beste Schachspieler,
scherzte Kramnik kürzlich und machte
Carlsen so zum Übermenschen. Für das
Kandidatenturnier in London muss das
aber nichts bedeuten. Kramnik fühlt
sich als nomineller Aussenseiter wohl –
auch im Jahr 2000 startete er so in den
WM-Kampf gegen Kasparow.
Kramnik bietet sich 2013 die vielleicht
letzte Chance auf den Weltmeistertitel,
den Anand Ende Jahr in einem Match in
seinem Heimatland verteidigen will.
Um Herausforderer Anands zu werden,
muss Kramnik das Mitte März beginnende Kandidatenturnier in London gewinnen. Dort wird er in einem doppelrundigen Turnier auf Gelfand und sechs
weitere Elitespieler treffen. Darunter ist
auch jener Spieler, der inzwischen für
Kramnik Hürde und Herausforderung
zugleich geworden ist: der Norweger
Magnus Carlsen.
Der 22-jährige Weltranglistenerste
ist derzeit das Mass aller Dinge im
Schach. Unlängst pulverisierte er das
Rekord-Rating von Garri Kasparow in
der Weltrangliste. Dort liegt Carlsen mit
grossem Vorsprung vor seinen schärfsten Verfolgern Kramnik und Lewon
Aronjan. Der Norweger eilt bei Turnieren der versammelten Weltelite von
Sieg zu Sieg. Seine Markenzeichen sind:
variable Spielanlage, enormes Spielverständnis, Ausdauer und ein unstillbarer Siegeshunger.
Masseur engagiert
Der heute 37-jährige Wladimir Kramnik: seit über zwei Jahrzehnten unter den weltbesten Schachspielern.
HERMANN J. KNIPPERTZ / KEYSTONE
Kramnik hat grossen Respekt vor Carlsen, gibt sich aber durchaus Chancen für
das Kandidatenturnier. «Carlsen ist
nicht Gott, er ist nahe dran, aber er ist
nicht Gott», so Kramnik mit dem ihm
eigenen trockenen Humor. Im direkten
Vergleich führt Kramnik noch knapp
und schafft es häufig, den Norweger in
Bedrängnis zu bringen. Für den in Paris
lebenden Russen spricht die Erfahrung:
Seit nunmehr über 20 Jahren gehört er
zu den besten zehn Schachspielern der
Welt. Er ist Teil der langlebigen Spielergeneration, die Anfang der 1990er Jahre
die Verfolgung Kasparows aufnahm; in
der gegenwärtigen Weltrangliste entstammen 6 der besten 18 Spieler den
Jahrgängen von 1969 bis 1975, unter
ihnen auch Anand und Gelfand.
Im Laufe der 20 Jahre wandelte sich
Kramniks Spielstil mehrfach. Beeinflusst vor allem von Anatoli Karpow,
war und ist Kramniks Spiel positionell
solide und strategisch tiefgründig angelegt. Zu Beginn seiner Karriere begeisterte er aber auch mit Partien voller
Opfer, die seine exzellenten Rechenfähigkeiten zeigten. Besonders nach
dem Gewinn der Weltmeisterschaft gegen Kasparow im Jahr 2000 wurden
Kramniks Partien indes immer risikoärmer – vielleicht auch eine Folge der
Bürde, die der Weltmeistertitel mit sich
bringt, wie Kramnik selbst mutmasst. Er
verliess sich nun vor allem auf seine ausgezeichnete Technik und seine extrem
tiefe Eröffnungsvorbereitung.
Kramnik verlor nur noch sehr selten
eine Partie, doch wurden auch die Siege
seltener – eine Entwicklung, die gegenwärtig auch bei Anand zu sehen ist.
In der Weltrangliste fiel der Russe zurück, eine rheumatische Erkrankung
schwächte ihn zusätzlich.
Diese Phase ist überwunden, am
Brett sitzt nun Kramnik 3.0: Das Rheuma hat er unter Kontrolle; seit dem Verlust des Weltmeistertitels 2007 fühlt er
sich von dessen Last befreit. Er könne
nun Schach und das Leben zugleich
geniessen, sagt Kramnik, der inzwischen
EISHOCKEY
TENNIS
SKI ALPIN
FUSSBALL
Vögele im Halbfinal gegen Erakovic
Ein Schweizer vorn – im Training
Titelverteidiger Atletico ausgeschieden
Trockener Humor
Kings doppeln in Alberta nach
National Hockey League. Mittwoch: Calgary Flames
(ohne Bärtschi / verletzt) - Los Angeles Kings 1:3. Pittsburgh Penguins - Philadelphia Flyers 5:6. Colorado Avalanche - St. Louis Blues 1:0 n. V. – Die Kings gewannen
innert 24 Stunden auch die zweite Partie in Alberta, nach
Edmonton unterlag auch Calgary dem Stanley-Cup-Sieger 1:3; Dustin Brown erzielte mit seinem vierten Saisontor den Führungstreffer gegen die Flames.
SKI NORDISCH
Northug im Sprint knapp geschlagen
WM 2013 in Val di Fiemme
Langlauf. Sprint (klassisch). Männer (1,5 km): 1.
Krjukow (Russ) 3:30,4. 2. Northug (No) 0,3 Sekunden zurück. 3. Harvey (Ka) 0,8. 4. Jönsson (Sd) 2,6. 5. Golberg
(No) 9,2. 6. Brandsdal (No) 27,1. - In den Halbfinals ausgeschieden: 7. Halfvarsson (Sd). 8. Ketelä (Fi). 9.
Hattestad (No). 10. Pasini (It). 11. Poltoranin
(Kas/Stockbruch). - In den Viertelfinals ausgeschieden:
25. Hediger (Sz). 27. Gianluca Cologna (Sz). - In der Qualifikation gescheitert: 37. Leccardi (Sz). 47. Schnider (Sz).
– Frauen (1,2 km): 1. Björgen (No) 3:16,6. 2. Ingemarsdotter (Sd) 2,3. 3. Caspersen Falla (No) 3,7. 4. Visnar (Sln)
4,6. 5. Nilsson (Sd) 4,9. 6. Kowalczyk (Pol) 6,3 (Sturz). In den Halbfinals ausgeschieden: 7. Malvalehto (Fi). 8.
Prochazkova (Slk). 9. Niskanen (Fi). 10. Herrmann (De). In den Viertelfinals ausgeschieden: 30. van der Graaff
(Sz). - In der Qualifikation gescheitert: 46. Gruber (Sz).
Programm der WM in Val di Fiemme
Langlauf
Samstag, 23. Februar
.................................................................................
Skiathlon
Frauen 7,5 + 7,5 km k+f
12.45 Uhr
.................................................................................
Skiathlon
Männer
15
+
15
km
k+f
14.15
Uhr
.................................................................................
Sonntag,
24. Februar
.................................................................................
Teamsprint
Frauen und Männer f
12.00 Uhr
.................................................................................
k = klassische Technik; f = freie Technik.
Skispringen
Freitag,
22. Februar
.................................................................................
Normalschanze
Frauen
16.00 Uhr
.................................................................................
Samstag,
23. Februar
.................................................................................
Normalschanze
Männer
17.00 Uhr
.................................................................................
Sonntag,
24. Februar
.................................................................................
Normalschanze
Mixed Team
17.00 Uhr
.................................................................................
Nordische Kombination
Freitag,
22. Februar
.................................................................................
Normalschanze/10
km
10.00/15.00 Uhr
.................................................................................
Samstag,
24.
Februar
.................................................................................
Team
Normalschanze/4×5 km
10.00/15.00 Uhr
.................................................................................
Memphis. ATP-Turnier (1,5 Mio. $ / Halle, Hart).
Männer-Einzel, 1. Runde: Sock (USA) s. Raonic
(Ka/2) 6:3, 5:7, 7:5. Haas (De/6) s. Donskoj (Rus) 7:6
(8:6), 6:4. Hewitt (Au) s. Lu Yen-Hsun (Taiwan) 2:6,
7:6 (7:3), 6:4. – WTA-Turnier (1,2 Mio. $ / Halle,
Hart). Viertelfinal: Vögele (Sz) s. Watson (Gb) 6:1,
6:2. – Vögele im Halbfinal gegen Marina Erakovic
(Neus).
Garmisch (De). Erstes Training zur Weltcup-Abfahrt
der Männer vom Samstag: 1. Küng (Sz) 1:11,47. 2.
Heel (It) 0,17 zurück. 3. Kröll (Ö) 0,25. 4. Franz (Ö) 0,33.
5. Ferstl (De) 0,37. – 17. Défago (Sz) 1,02. 21. Svindal
(No) 1,09. 27. Zurbriggen (Sz)1,33. 32. Gisin (Sz) 1,48. 34.
Spescha (Sz) 1,49. 48. Janka (Sz) 2,02. 50. Viletta (Sz)
2,39. – 63 Fahrer klassiert.
Marseille. ATP-Turnier (528 135 € / Halle). 2. Runde:
Tursunow (Rus) s. Tipsarevic (Ser/4) 7:6 (7:4), 6:2.
Méribel (Fr). Erstes Training zur Weltcup-Abfahrt
der Frauen vom Samstag und zur Super-Kombination vom Sonntag: 1. Maze (Sln) 1:43,43. 2. Smiseth
Sejersted (No) 0,13 zurück. 3. Ruiz Castillo (Sp) 0,33. 4.
Merighetti (It) 0,70. 5. Suter (Sz) 0,88. – 17. Dettling (Sz)
2,17. 34. Küng (Sz) 3,49. 39. Kaufmann-Abderhalden (Sz)
3,84. 43. Kamer (Sz) 4,40. – 53 Fahrerinnen gestartet und
klassiert.
Dubai. WTA-Turnier (2 Mio. $ / Hart). Viertelfinals:
Sara Errani (It/5) s. Nadia Petrowa (Russ) 6:4, 0:6, 6:3.
Roberta Vinci (It) s. Samantha Stosur (Au/7) 6:2, 6:4.
SKI FREESTYLE
Saisonende für Skicrosserin Lüdi
(si) ^ Die Skicrosserin Sanna Lüdi hat sich von den Folgen
der schweren Hirnerschütterung, die sie sich Anfang
Dezember zu Beginn der Saison in Telluride (USA) bei
einem Trainingssturz zugezogen hatte, noch nicht vollständig erholt. Die 27-Jährige, die dem Nationalkader
angehört, hat sich deswegen entschieden, die Saison
frühzeitig zu beenden und sich vollends auf ihre Genesung und die Vorbereitung auf die nächste Saison zu
konzentrieren.
RAD
Küng gewinnt Bronze an Bahn-WM
Minsk (W’russ). Bahn-WM. Männer. Einzelverfolgung (4000 m): 1. Hepburn (Au). 2. Irvine (Irl). 3. Küng
(Sz). 4. Morgan (Au). 5. Huizsenga (Ho). 6. Serow (Rus).
– Final: Hepburn 4:16,733 s. Irvine 4:24,528. – Um Platz
3: Küng 4:22,841 s. Morgan 4:26,800. – Scratch: 1.
Irvine. 2. Müller (Ö). 3. Davison (Au). – Teamsprint: 1.
Deutschland. 2. Neuseeland. 3. Frankreich. – Frauen.
500-m-Zeitfahren: 1. Wai-Sze (Hongkong) 33,973. 2.
Welte (De) 33,996. 3. Angharad James (Gb) 34,133. –
Mannschaftsverfolgung (3000 m). 1. Grossbritannien.
2. Australien. 3. Kanada.
Giro 2014 startet in Nordirland
(si) ^ Die ersten drei Etappen des Giro d’Italia 2014 finden in Nordirland und Irland statt. Belfast (Prolog /
1. Etappe), Armagh (2. Etappe) und Dublin (3. Etappe)
sind vom 10. bis 13. Mai 2014 die Startorte. Der Giro beginnt zum elften Mal in seiner Geschichte im Ausland.
Im Vorjahr fand der Auftakt in Dänemark statt, heuer hingegen beginnt die Italien-Rundfahrt in Neapel. Vor 15
Jahren war Irland bereits Gastgeber der ersten Tour-deFrance-Teilstücke.
Maze nimmt Mass
WM-Silber für Juniorin Gisin
Québec (Ka). Junioren-WM. Frauen. Slalom:
1. Fjällström (Sd) 1:52,1 2. Michelle Gisin (Sz) 0,44 zurück. 3. Baud (Fr) 0,54. – 7. Holdener (Sz) 1,25. 19. Hählen (Sz) 6,65. 21. Suter (Sz) 7,59. - Ausgeschieden u.a.:
Nufer (Sz), Suter (Sz).
BASKETBALL
Sefolosha brilliert – Thunder verliert
(si) ^ Thabo Sefolosha stellte in der NBA mit 28 Punkten und sechs erfolgreichen Dreipunktewürfen persönliche Bestwerte auf und war zusammen mit Russell
Westbrook bester Skorer seines Teams. Trotz Sefoloshas grossem Abend (mit noch fünf Rebounds und drei
Assists) verlor Oklahoma City Thunder im dritten Spiel
erstmals diese Saison gegen die Houston Rockets
(119:122). Deren Spielmacher James Harden hatte vor
dieser Saison noch für Oklahoma gespielt; mit 46 Punkten war er der Mann des Spiels. Nach dem sechsten
erfolgreichen Dreipunktewurf (aus zehn Versuchen)
Sefoloshas führten die Thunder mit 107:93. In den letzten sieben Minuten gelang den Rockets unter der Führung Hardens und Lins (29 Punkte) aber noch die
Wende.
National Basketball Association. Mittwoch: Houston Rockets - Oklahoma City Thunder (mit Sefolosha / 28
Punkte) 122:119. Toronto Raptors - Memphis Grizzlies
82:88. Charlotte Bobcats - Detroit Pistons 99:105.
Indiana Pacers - New York Knicks 125:91. Cleveland
Cavaliers - New Orleans Hornets 105:100. Atlanta
Hawks - Miami Heat 90:103. Milwaukee Bucks - Brooklyn Nets 94:97. Minnesota Timberwolves - Philadelphia
76ers 94:87. Dallas Mavericks - Orlando Magic 111:96.
Los Angeles Lakers - Boston Celtics 113:99. Golden
State Warriors - Phoenix Suns 108:98.
Europa League. Rückspiele Sechzehntelfinals
Dnjepropetrowsk - FC Basel
1:1 Hinspiel: 0:2
Rubin Kasan - Atletico Madrid
0:1
2:0
Metalist Charkiw - Newcastle United 0:1
0:0
Genk - VfB Stuttgart
0:2
1:1
Cluj - Inter Mailand
0:3
0:2
Lazio Rom - Mönchengladbach
2:0
3:3
Lyon - Tottenham Hotspur
1:1
1:2
Viktoria Pilsen - Napoli
2:0
3:0
Hannover - Anschi Machatschkala
1:1
1:3
Chelsea - Sparta Prag
1:1
1:0
Fenerbahçe Istanbul - Bate Borissow 1:0
0:0
Olympiakos Piräus - Levante
0:1
0:3
Liverpool - Zenit St. Petersburg
3:1
0:2
Bordeaux - Dynamo Kiew
1:0
1:1
Benfica Lissabon - Bayer Leverkusen 2:1
1:0
Steaua Bukarest - Ajax (nach Redaktionsschluss)
0:2
Achtelfinals am 7. und 14. März
FC Basel - Zenit St. Petersburg, Viktoria Pilsen Fenerbahçe Istanbul, Benfica Lissabon - Bordeaux,
Anschi Machatschkala - Newcastle United, VfB Stuttgart
- Lazio Rom, Tottenham Hotspur - Inter Mailand, Levante
- Rubin Kasan, Ajax/Steaua Bukarest - Chelsea.
Dnjepr Dnjepropetrowsk - Basel 1:1 (0:0). DnjeprArena. – 26 501 Zuschauer. – Schiedsrichter: Aytekin
(De). – Tore: 76. Selesnjow (Handspenalty) 1:0. 81.
Schär (Foulpenalty) 1:1. – Dnjepr: Lastuvka; Mandsiuk,
Douglas (53. Kalinic), Tscheberjatschko, Strinic; Fedezki
(32. Konopljanka), Giuliano, Rotan, Matheus (53. Krawtschenko); Sosulja, Selesnjow. – Basel: Sommer; Steinhöfer, Schär, Dragovic, Park; Serey Die, Cabral; David
Degen (82. Zoua), Fabian Frei, Stocker; Salah (89.
Elneny). – Bemerkungen: Dnjepr ohne Masutsch (gesperrt), Basel ohne Philipp Degen (gesperrt), Streller (verletzt), Bobadilla (verletzt/nicht spielberechtigt) und Alex
Frei (Trainingsrückstand). – 63. Platzverweis Kalinic (Tätlichkeit). 75. Platzverweis Fabian Frei (Handspiel). – Verwarnungen: 13 Serey Die (Foul). 14. Fedezki (Unsportlichkeit). 32. Tscheberjatschko (Foul). 33. Cabral (Foul). 35.
Strinic (Foul). 36. Schär (Handspiel).
Löhne in Bellinzona stehen aus
(si) ^ Die finanzielle Lage beim Challenge-League-Klub
Bellinzona ist offenbar angespannt. Weil die Tessiner
nach zwei Mahnungen der Swiss Football League keine
Bestätigung für die Zahlungen der Dezemberlöhne sowie
für die Beiträge an die Sozialversicherungen geliefert
hatten, reichte die Lizenzadministration der eine Anzeige
bei der Disziplinarkommission ein.
Leoni nach Aserbeidschan ausgeliehen
(si) ^ Der Abstieg des Johnny Leoni geht weiter. Laut
«Le Nouvelliste» ist der ehemalige Goalie des FC Zürich
.................................................................................
ZURICH CHESS CHALLENGE 2013
rfo. ^ Das doppelrundige Grossmeisterturnier mit Weltmeister Viswanathan
Anand (Elo 2780), Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik (Elo 2810), Fabiano Caruana (Elo 2757) und Vize-Weltmeister
Boris Gelfand (Elo 2740) findet vom
23. Februar bis 1. März im Hotel Savoy
am Zürcher Paradeplatz statt. Mit Ausnahme des 26. Februar wird täglich von
15 bis 20 Uhr gespielt. Die letzte Runde
beginnt um 13 Uhr. Die Spiele werden
von Yannick Pelletier und Werner Hug
kommentiert. Der Eintritt ist frei.
von Omonia Nikosia nach Aserbeidschan zu Neftschi
Baku ausgeliehen worden. Der 28-jährige hatte erst auf
diese Saison hin in die Hauptstadt Zyperns gewechselt
und besitzt noch einen gültigen Vertrag bis 2014. Er
konnte sich jedoch beim zypriotischen Spitzenklub keinen Stammplatz erkämpfen, weshalb er nun sein Glück
beim Tabellenzweiten der höchsten Liga in Aserbeidschan sucht.
Del Piero bleibt in Sydney
(si) ^ Italiens Altstar Alessandro del Piero (38) bleibt für
eine weitere Saison beim FC Sydney in Australien. Der
Weltmeister 2006 stellte mit bisher 11 Toren in 18 Spielen bereits einen Vereinsrekord auf. Vor dem Transfer
nach Australien hatte sich auch der Sittener Präsident
Christian Constantin um den italienischen Offensivspieler bemüht. «Ich habe mich für Sydney entschieden, weil
ich meine Liebe für den Fussball in einem anderen Land
zeigen wollte», sagte Del Piero, «diese Herausforderung
bereitet mir Spass.» Del Piero hat mit seiner Präsenz der
australischen Liga zu einem Popularitätsschub und
Rekorden bei Zuschauerzahlen, TV-Ratings und Sponsoring-Einnahmen verholfen.
AUTOMOBIL
Hülkenberg Zweitschnellster
(si) ^ Der Sauber-Pilot Nico Hülkenberg fuhr am dritten
Tag der Formel-1-Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya in Montmelo (Sp) die zweitschnellste Runde.
Schneller war einzig der Weltmeisterschafts-Zweite Fernando Alonso im neuen Ferrari.
Barcelona (Sp). Formel-1-Tests. Dritter Tag der
zweiten Testwoche: 1. Alonso (Sp), Ferrari, 1:21,875
(97 Runden) 2. Hülkenberg (De), Sauber-Ferrari, 0,285 zurück (91). 3. Grosjean (Fr), Lotus-Renault, 0,313 (119). 4.
Rosberg (De), Mercedes, 0,736 (108). 5. Maldonado
(Ven), Williams-Renault, 0,800 (79). 6. Bottas (Fi), Williams-Renault, 0,951 (68).
SPORT AM FERNSEHEN
SRF 2 15.55 Skispringen: WM in Val di Fiemme (It),
Frauen. 22.20 Sport aktuell.
...........................................................................
TSI 2 20.00 Eishockey: Lugano - Ambri Piotta.
...........................................................................
ZDF 9.45 Skispringen: WM in Val di Fiemme (It),
Nordische Kombination. 14.50 Langlauf: WM, Nordische Kombination.
...........................................................................
ORF 1 17.45 Skispringen: WM in Val di Fiemme (It),
Qualifikation.
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
SPORT 47
Kassenschlager statt Kater
Keine Spur von Verärgerung über Lockout in der NHL
Entgegen den Erwartungen gibt
es in der National Hockey
League nach dem Lockout viel
Grund zur Freude: Die Stadien
sind voll, die Kassen dank
teuren Tickets ebenso.
Damien Brunner isst derweil
in Detroit hartes Brot.
Christoph Fisch
Niedergang der NHL. Wütende Fans.
Leere Stadien. Was malten die Auguren
doch für Schreckensszenarien an die
Wand während des fast viermonatigen
Lockouts von Mitte September bis Anfang Januar. Dass die Liga mit dem dritten langwierigen Tarifstreit innert 20
Jahren viel Kredit verspielt habe und für
eine Imagekorrektur Jahre brauchen
würde, galt als sicher.
Und jetzt das. Nach rund einem Drittel der von 82 auf 48 Runden verkürzten
Regular Season präsentiert sich die
NHL, als wäre nichts gewesen. Die Fans
strömen seit dem Saisonstart am 19. Januar in die Stadien, die Zuschauerzahlen bewegen sich bisher sogar um
1% über dem hohen Niveau der letzten
Saison (durchschnittlich 17 455 Zuschauer in den 1230 Qualifikationsspielen). Von Boykotten, wie sie verschiedentlich angedroht worden waren, keine Spur. Vor ausverkauften Rängen
spielen nicht nur Teams in Hockey
Towns wie Montreal, Calgary oder Detroit, auch in Florida (Tampa Bay) und
Kalifornien (Los Angeles und San Jose)
sind die bis zu 20 000 Plätze bietenden
Arenen jeweils voll.
Das ist umso erstaunlicher, als die
Fans nicht etwa, wie gegen Ende des
Lockouts vielerorts gemunkelt wurde,
von Wiedergutmachungs-Angeboten
profitieren, sondern tiefer denn je ins
Portemonnaie greifen müssen. Die Ticketpreise sind 5,7% höher als letzte
Saison, der Durchschnittspreis beträgt
61 Dollar (Logen und andere «Premium
Seats» ausgenommen). Eine vierköpfige Familie muss einen Matchbesuch
inklusive Parking und Verpflegung mit
355 Dollar veranschlagen, was gegen-
über dem Vorjahr eine Steigerung um
7,9% bedeutet. Innerhalb der 30 Teams
ist die Streuung der Ticketpreise beachtlich, von 125 Dollar in Toronto (wo die
Maple Leafs seit Jahren die Play-offs
verpassen) bis zu 36 Dollar in Dallas
(wo immerhin Jaromir Jagr spielt).
Aufschlussreich ist ein Vergleich mit
anderen Ligen. Am teuersten sind die
Tickets im Football (NFL / 78 Dollar),
vor Eishockey (61), Basketball (NBA /
51) und Baseball (MLB / 27). Dass die
NHL, auf der Beliebtheitsskala nur die
Nummer 4 unter den Top-4-Ligen, so
teuer ist, erklärt sich mit der Einnahmenstruktur: Sie ist in der NHL deutlich
am stärksten von den Ticketverkäufen
abhängig: Mehr als 50% der Gesamteinnahmen entstammen daraus. Die
Vergleichswerte in der NFL (unter
25%), MLB (25%) und NBA (33%)
sind markant tiefer. Obwohl die NHL
den besten TV-Vertrag in ihrer Geschichte hat (jährlich 200 Millionen
Dollar bis 2021), sprudelt diese Geldquelle vergleichsweise zaghaft; die NFL
etwa lässt sich die Übertragungsrechte
mit über 4 Milliarden Dollar entschädigen – pro Saison.
Sportlich lässt das erste Drittel noch
kaum Schlüsse zu. Chicago mit dem
Lockout-Bieler Kane legte einen Rekordstart hin, San Jose mit Thornton
und Couture fiel nach dem Januar-Hoch
in eine Februar-Depression. Ein Trend,
wonach Lockout-Engagements in Europa einen guten Saisonstart förderten,
zeigt sich nicht: In den Skorerlisten
figurieren Spieler mit Lockout-Praxis
(Kane, Zetterberg, Tavares) und ohne
(Crosby, Stamkos) zuvorderst.
Von den Schweizern interessiert vorab das Debüt Brunners in Detroit. Der
Schweizer Topskorer isst bei den Red
Wings trotz bereits sieben Toren hartes
Brot. Er erhält zwar viel Lob von höchster Stelle, aber relativ wenig Eiszeit
(durchschnittlich 17 Minuten) und steht
bei zu vielen Gegentoren auf dem Eis
(–3). Da die Wings insgesamt den Ansprüchen noch nicht genügen, dürfte der
Druck auf einzelne Spieler wachsen,
und zwar schnell angesichts der verkürzten Saison. Eine erste echte Bewährungsprobe steht Brunner noch bevor.
Der weisse Rabe
Die erstaunliche Solidität des EHC Olten in der NLB
gel. ^ Das Eishockey-Play-off-Fieber
grassiert bereits in der Nationalliga B. In
den Viertelfinals steht heute Freitag die
4. Runde an, in La Chaux-de-Fonds
trifft der Altmeister auf den EHC
Olten, der zwischen 1984 und 1993 drei
Gastspiele in der Nationalliga A gab.
Diese Play-off-Serie über Best of Seven
verläuft ausgeglichen. Am Dienstag
wendete Olten zu Hause nach einem
0:2-Rückstand das Blatt noch (5:2) und
führt in der Serie mit 2:1 Siegen.
Die Solothurner sind im breiten Mittelland eine regionale Grösse, sie hatten
heuer in der Qualifikation an 39 von 50
Runden an der Spitze gelegen, ehe sie
die Regular Season im 3. Rang beendeten. 18 Jahre nach dem letzten Rendezvous in der Eliteklasse träumt der EHC
Olten nicht unbedingt vom Wiederaufstieg. Dafür liefern die Solothurner
sportlich wie unternehmerisch ein positives Muster ab in einer B-Liga, die vom
sportlichen Gehalt her besser ist als ihr
Ruf, ja in Europa gar als eine der besten
halbprofessionellen Ligen gilt.
In Olten herrschten aber auch schon
schlechtere Zeiten. Vor der Jahrtausendwende mussten über vier Millionen
Franken Schulden saniert werden. Seit
2009 steht der Name des Präsidenten
Benvenuto Savoldelli für neue Solidität, nachdem der Anwalt vorher im Verwaltungsrat der Betriebs AG mit am
Puck gewesen ist. Savoldelli selber sagt,
er habe früher über Eishockey wenig
gewusst, nur mit Eiswürfeln im Tonic zu
tun gehabt.
Der Patron lernte rasch, vor allem
passte er den Finanzhaushalt den lokalen Verhältnissen an. In der letzten Erfolgsrechnung per Ende April 2012 erwirtschaftete der Klub bei 3,43 Mio. Fr.
Einnahmen einen Gewinn von 10 000
Fr. Es war dies der achte positive Abschluss in Folge gewesen. Die beträchtliche Substanz des EHC Olten verrät
die Bilanz. Die Transferwerte der Spieler sind abgeschrieben, der Verein weist
678 000 Fr. Eigenkapital aus, plus liquide Mittel im Frühsommer von 760 000
Fr. Olten ist damit finanziell auf tieferer
Ebene gesünder als NLA-Klubs wie
Langnau oder Ambri. Der Präsident
Savoldelli schätzt, dass für die A-Klasse
ein Etat von 7 Mio. Fr. nötig wäre. Auch
hält er die Anzahl von 50 Matches in der
Regular Season für die obere Grenze.
In der NLB ist Olten am richtigen
Platz, jedenfalls solange das Stadion
Kleinholz nicht saniert ist (ein Projekt
besteht). Im Durchschnitt lockte der
Verein in diesem Winter pro Heimspiel
3022 Zuschauer an, mit Spitzen im
Derby gegen Langenthal (6000). Trainiert wird das breite Kader im ersten
Jahr vom Kanadier Scott Beattie, einem
früheren Legionär in Davos, Zürich und
Genf. Im Lauf dieses Winters wurde
sein Vertrag bis 2018 verlängert – Ausdruck eines in dieser Branche seltenen
Vertrauensbeweises. Der von Biel verpflichtete Marco Truttmann war mit 84
Punkten der Topskorer in der Qualifikation. Derek Cormier (40 Jahre) und
Paul Di Pietro (42) bringen viel kanadisches Know-how mit.
Der frühere Spitzentorhüter und
heutige Bieler Assistenztrainer Dino
Stecher, nebst André Rötheli das
berühmteste Oltner Eigengewächs,
schätzt die interne Konkurrenz um
den Platz im Solothurner Team als sehr
positiv ein. Die Mehrheit der Oltner
Spieler geht dabei noch einem beruflichen Teilpensum nach.
Der 40-jährige japanische Oldie Noriaki Kasai darf auswählen: entweder Ski springen oder arbeiten.
DMITRY LOVETSKY / KEYSTONE
Die ewigen Skispringer
Noriaki Kasai und Co. machen es immer länger – und erst noch gut
An den ersten Weltmeisterschaften der Nordischen im Val di
Fiemme waren über 30-jährige
Skispringer noch Exoten. Doch
die Zeiten haben sich seit 1991
geändert. Das zeigt auch das
Training auf der Normalschanze.
Andreas Kopp, Val di Fiemme
Man könnte sagen, Skispringen mache
süchtig. Die Stichprobe ist in Oberstdorf
erfolgt, am ersten Wettkampf der letzten Vierschanzentournee. Zwölf über
30-jährige Springer befinden sich am
Start, darunter ein vierfacher Olympiasieger (Simon Ammann), ein vierfacher
Weltmeister (Martin Schmitt), ein Gewinner der Vierschanzentournee (Wolfgang Loitzl) und ein GesamtweltcupSieger (Anders Bardal). Das Urgestein
schlechthin, der 40-jährige Japaner Noriaki Kasai, ist nur Zuschauer, er scheiterte für einmal in der Qualifikation.
Als die Skispringer 1991 erstmals im
Rahmen einer WM im Val di Fiemme
antraten, waren über 30-Jährige noch
Exoten; unter den ersten 40 auf der
Grossschanze war der 31-jährige Finne
Jari Puikkonen der Älteste. An den jetzigen WM reicht die altersmässige
Bandbreite im Training auf der Normalschanze (Qualifikation heute Freitag)
vom 15-jährigen Letten Kristaps Nezhborts bis zum 40-jährigen Kasai.
Der BMI – und anderes
Für das Skispringen ist das eine gute
Entwicklung. Diese Saison garantierten
der Deutsche Andreas Wellinger und
der Slowene Jaka Hvala einerseits die
Blutauffrischung an der Spitze, die teil-
weise noch immer Topresultate erzielenden Altstars unterstützen anderseits
die Identifikation der Zuschauer mit
der Sportart. Der frühere Schweizer
Skispringer Sylvain Freiholz führt die
Existenz der Ü-30-Koalition auf die
Einführung der Body-Mass-Index-Regel 2004 und deren sukzessive Verschärfung zurück. Die Skispringer seien athletischer und kräftiger geworden und
dadurch besser vor Verletzungen geschützt, die die Karriere gefährden.
Von Verletzungen kann auch Toni
Innauer ein Lied singen. Er erklärte
1980, 22-jährig, den Rücktritt, ehe er
zwei Jahre später, fix gesetzt als Titelverteidiger, an den WM in Oslo ein einmaliges Comeback gab. Der Österreicher bezeichnet den Ansatz von Freiholz als originell – und geht in die Tiefe.
Grosse Bedeutung misst Innauer dem
Durchbruch des V-Stils in den frühen
neunziger Jahren bei. Die Fluggeschwindigkeiten wurden tiefer und insbesondere das Skifliegen sicherer. Auch
die Einführung der Sicherheitsbindung
geht auf jene Jahre zurück. «Das Berufsrisiko war zuvor viel höher», so Innauer.
Ins Gewicht fallen auch die Fortschritte
der Sportchirurgie. Er sei nach seiner
schweren Unterschenkelverletzung, die
ihn zum Rücktritt bewog, gut betreut
gewesen, sagt Innauer. «Doch heute
gibt es ganz andere Möglichkeiten.»
Eine längere Karriere wird ferner
durch die moderne Trainingssystematik
begünstigt. «Heute ist der Einsatz der
Ressourcen schonender», sagt Innauer.
«Wir suchten stets nach neuen Wegen,
weil wir nicht genau wussten, was zu tun
war.» Und nicht zu vergessen sind die
Ernährungsberater und Sportpsychologen, die die zumeist leichtgewichtigen
Springer darin unterstützen, über Jahre
hinweg hochvital zu bleiben.
Ausserdem bot das Skispringen vor
vierzig Jahren finanziell keine grossen
Anreize. Innauer: «Ich war schwer verletzt, hatte schon viel erreicht und keine
Aussicht, mit Skispringen gut zu verdienen. Also entschloss ich mich zum
Rücktritt und zur Aufnahme eines Studiums.» Speziell ist die Situation der
Japaner. Sie sind bei einer Firma angestellt und können zwischen Skispringen
und herkömmlicher Arbeit auswählen.
Kasai ist nicht der Einzige, der Skispringen angenehmer findet. Takanobu Okabe wird dieses Jahr 43-jährig, vergangenen Monat tauchte er in Sapporo wieder
einmal im Weltcup auf.
Und Schlierenzauer?
Was bedeutet all das für Gregor Schlierenzauer? Erst 23-jährig, hat der Österreicher Anfang Monat mit dem Doppelschlag in Harrachov innert weniger
Stunden den Rekord des Finnen Matti
Nykänen von 46 Weltcup-Siegen auf
deren 48 verbessert. Bleibt Schlierenzauer gesund und ehrgeizig, behält er
den Spass an der Sportart, wird er sich
dereinst möglicherweise an der Zahl
100 orientieren können. Mit 98 Erfolgen ist die deutsche Eisschnellläuferin
Gunda Niemann-Stirnemann die Wintersportlerin mit der höchsten Anzahl
Weltcup-Siege.
Innauer glaubt allerdings eher nicht,
dass Schlierenzauer in sieben Jahren
noch aktiv sein wird. Er sagt: «Ich stelle
mir das ermüdend und anstrengend vor,
immer zu gewinnen.» Was er sich für
Schlierenzauer hingegen ausmalen
könnte – einen Rücktritt in ein paar Jahren, zwei, drei Jahre Pause und danach
ein grandioses Comeback. Damit würde
auch Schlierenzauer die 30-Jahre-Klippe schaffen.
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Sprint-Olympiasieger auch im Val di Fiemme unschlagbar
(si) ^ Im Klassisch-Sprint zum WM-Start
setzten sich mit Nikita Krjukow und Marit Björgen die Olympiasieger von Vancouver durch. Für die Schweizer Vertreter kam in Lago di Tesero spätestens in
den Viertelfinals das Aus.
Zehn Jahre nachdem Marit Björgen
im Val di Fiemme mit Gold im Sprint
ihre Titeljagd an Grossanlässen begonnen hatte, erwies sie sich an gleicher
Stätte in der klassischen Technik erneut
als schnellste Athletin. Die 32-jährige
Norwegerin liess im Final der besten
sechs zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, dass sie an diesem Tag ihre insgesamt neunte WM-Goldmedaille gewinnen würde. Die als Favoritin gestartete Justyna Kowalczyk, die Björgen am
vergangenen Wochenende im Sprint in
Davos als erste Läuferin in diesem Winter hatte bezwingen können, kam im
Final beim Anstieg aus eigenem Verschulden zu Fall und verlor wertvolle
Sekunden. Letztlich schaffte die polnische Gesamtweltcup-Leaderin zwar
nochmals den Anschluss an die Gruppe,
verbrauchte dafür jedoch zu viel Kraft.
Auch Alexei Poltoranin, der sich mit
seinem Sieg im Klassisch-Sprint in Davos in die Favoritenrolle für das erste
WM-Rennen gehievt hatte, unterlief ein
folgenschweres Missgeschick. Der im
Weltcup in der klassischen Technik zuletzt viermal in Folge siegreiche Kasache
stürzte unmittelbar nach dem Start seines Halbfinallaufs und brach sich einen
Stock. Als Weltmeister feiern lassen
durfte sich daher Nikita Krjukow. Der
27-jährige Russe setzte sich auf der Zielgeraden mit seinen kraftvollen Doppelstockstössen überraschend klar gegen
Petter Northug durch. Krjukow scheint
vor allem für Grossanlässe geschaffen zu
sein, denn auf einen Weltcup-Sieg wartet
er bis heute.
Mit Laurien van der Graaff, Gianluca
Cologna und Jovian Hediger erreichte
die Hälfte des Schweizer Sprintsextetts
die K.-o.-Phase der besten 30. Der
Vorstoss in die Halbfinals war für alle
drei ausser Reichweite. Der Schweizer
Sprinttrainer Tor Arne Hetland zog ein
durchzogenes Fazit. Er freute sich, dass
drei seiner Leute die Qualifikation meisterten. Der Norweger gab jedoch auch
zu, dass er sich den Vorstoss eines Athleten in die Halbfinals erhofft hatte.
SPORT
48
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neuö Zürcör Zäitung
Der frühere Schach-Weltmeister
Kramnik spielt in Zürich Seite 46
Die Sprint-Olympiasieger
gewinnen auch WM-Gold
Seite 47
Immer mehr Skispringer
sind auch im Alter noch stark
Seite 47
Die NHL präsentiert sich, als wäre
der Lockout nie gewesen Seite 47
Entlassung trotz «unbestrittenen Qualitäten»
Swiss Ski setzt Osi Inglin als Trainer der Männer-Teams ab und will einen Neuanfang mit frischen Kräften
Osi Inglin ist im kommenden
Olympiawinter nicht mehr der
Cheftrainer der alpinen MännerTeams von Swiss Ski. Ein Nachfolger steht so wenig fest wie
ein Alpinchef, der neu wieder
installiert werden soll.
Gruppen-Trainer, ich wollte mich nicht
mit zu viel Nähe zwischen sie und die
Athleten drängen», erklärte Inglin seine
Prinzipien. «Das kam vor allem bei ein
paar arrivierten Fahrern offenbar nicht
so gut an.» Und nach dem historischen
Absturz im Riesenslalom von Alta
Badia ohne einen Fahrer im Schlussklassement übte er erstmals öffentlich
Selbstkritik: «Ich hätte die Gruppen
vielleicht doch mehr kontrollieren müssen.» Oftmals sei er auf Widerstand gestossen, so Inglin weiter, wenn er alte
Gewohnheiten habe aufbrechen wollen
– wenig verwunderlich bei Gruppen, die
zum Teil schon sechs Jahre zusammen
waren, findet er. Wäre Inglin auf seinem
Posten geblieben, hätte er offenbar personelle Veränderungen vorgehabt.
Sein Nachfolger soll durch einen
Alpinchef entlastet werden, wogegen
auch Inglin nichts gehabt hätte. Von der
Nationalmannschaft bis ins C-Kader,
vom Weltcup bis auf Stufe FIS-Rennen:
Für alle war Inglin zuständig. Das sei
manchmal ein schwieriger Spagat gewesen, sagte er rückblickend.
Stefan Oswalt, Garmisch
Die Ablösung des Trainers Osi Inglin
nach nur zwei Wintern kommt nicht
überraschend. Zu schlecht waren die
Resultate der Swiss-Ski-Männer speziell
in den Speed-Disziplinen, normalerweise die helvetischen Stärken auf Schnee.
Die Trennung vom Schwyzer erfolgt
nicht in «gegenseitigem Einvernehmen», wie die gängige Floskel lautet.
Der Vertrag, der unter Einhaltung gewisser Sperrfristen jährlich beidseitig
auflösbar ist, wurde von der Verbandsführung gekündigt, Inglin als Cheftrainer entlassen.
Er sei noch sehr aufgewühlt vom Gedanken, nicht mehr in derselben Funktion weiterarbeiten und die Rückkehr
zum Erfolg mitgestalten zu können,
sagte Inglin in Garmisch. Von sich aus
hätte er das Feld also nicht geräumt.
Dies im Gegensatz zu 2006, als er nach
nur einem Jahr als Frauen-Cheftrainer
zurücktrat, weil er den totalen Rückhalt vermisste – und zudem private Probleme zu lösen hatte.
Immerhin betonten Inglin sowie der
ebenfalls in Garmisch anwesende SwissSki-Präsident Urs Lehmann, sie seien
seit Sonntag in mehreren langen, mit
gegenseitigem Respekt geführten Gesprächen zum Entscheid der Trennung
gekommen. Lehmann strich die «unbestrittenen Qualitäten» Inglins heraus,
weshalb er ihn in einer anderen Funktion im Verband halten möchte. Konkret mochte keiner von beiden werden – man darf gespannt sein, was aus
der Absichtserklärung wird.
Fehlender Rückhalt
Vor acht Jahren hatte Martin Rufener
im ersten Jahr als Männer-Cheftrainer
(null WM-Medaillen in Bormio) nicht
viel mehr vorzuweisen als Inglin jetzt –
nach sieben Jahren konnte er 2011 auf
eine der erfolgreichsten Bilanzen überhaupt zurückblicken. Warum also erhielt nicht auch Inglin mehr Zeit? Die
Situation habe «einen Neuanfang mit
Swiss Ski in Zeitnot
Den Fahrern war Osi Inglin offenbar zu stumm.
frischen Kräften» erfordert, der Rückhalt und das Vertrauen in Inglin seien
«nicht mehr von allen Seiten» vorhanden, begründete Lehmann den Entscheid, den er nicht alleine, sondern in
Absprache mit dem Präsidium gefällt
habe. Und das Gespräch, das Lehmann
während der Weltmeisterschaften in
Schladming mit den Athleten führte,
hat die Position Inglins auch nicht ge-
JEAN-CHRISTOPHE BOTT / KEYSTONE
stärkt. Schon im Januar war hier und
da herauszuhören, dass Inglin den Fahrern zu stumm war.
Entlastung nötig
Dass er nicht der grosse Kommunikator
ist, war seit je bekannt. Wie er seine
Equipe führte, gefiel auch nicht allen.
«Meine Ansprechpartner waren die
Weil es der einzige Weg ist, um eine
Dynamik zwischen dem Nachwuchs
und den arrivierten Fahrern zu erzeugen, wird ihn auch Inglins Nachfolger
meistern müssen. Ist dieser ein Schweizer Kenner der Szene, was 2011 als
Argument für Inglins Wahl herausgestrichen wurde, dürfte er ihm etwas
leichter fallen. Lehmann findet aber
nicht zu Unrecht, dass ein Ausländer die
Chance biete, neue Elemente eines
anderen Systems einzubringen. Über
Probables lässt sich Lehmann nicht in
die Karten schauen – die Suche ist schon
ohne Gerüchte schwierig genug, denn
eigentlich müsste er zuerst einen Alpinchef finden, der «seinen» Männer-Chef
zumindest mitbestimmen kann. Aber er
suche auch parallel für beide Schlüsselposten Anwärter, «weil die Zeit so
knapp ist». Dass bis zum Weltcup-Finale
auf der Lenzerheide Mitte März «Nägel
mit Köpfen» gemacht sein sollen, wie er
einst ankündigte, bezeichnet der Präsident bereits als Best Case; Realistic
Case sei Ende März. Und der Worst
Case? Auch Lehmann weiss, dass Trainer mit den erforderlichen Qualitäten
«nicht auf der Strasse herumliegen».
Mit der Trennung von Inglin ist kein
Problem wirklich gelöst, aber eine weitere Baustelle eröffnet.
Solidarisch, widerstandsfähig, reif
Der FC Basel qualifiziert sich nach einem 1:1 in der Ukraine gegen Dnjepropetrowsk für die Achtelfinals der Europa League
Die Basler überstehen nach der
Gruppenphase auch die erste
K.-o.-Runde in der Europa
League und freuen sich nun, im
Achtelfinal Zenit St. Petersburg
herauszufordern.
brb. ^ Die Basler wussten im Voraus,
dass das Rückspiel im Sechzehntelfinal
der Europa League in der Ukraine trotz
dem 2:0-Heimsieg nicht zum Zuckerschlecken geworden wäre. Dnjepropetrowsk hatte die letzten 20 Heimspiele
ohne Niederlage bestritten und zuletzt
14 Siege aneinandergereiht (36:7 Tore).
Die Ukrainer hatten sämtliche Heimspiele in der Gruppenphase der Europa
League für sich entschieden. Die Gegner hiessen Napoli, Eindhoven und
AIK Stockholm, und nur gerade den
Italienern gelang ein Torerfolg.
Aller Heimstärke der Ukrainer zum
Trotz hätte sich der FC Basel überraschenderweise einen geruhsamen
Abend organisieren können, wenn der
schnelle Stürmer Mohamed Salah nach
sechs Minuten alleine vor dem Torhüter
Lastuvka seinen Heber fachgerecht angesetzt hätte – aber statt ins Tor kullerte
der Ball am entfernteren Pfosten vorbei. Der Ägypter spielte als einzige
Sturmspitze und ersetzte damit den verletzt ausfallenden Streller. Der Trainer
Murat Yakin vertraute auf das bewährte
4-2-3-1-System, mit dem er das Jahr mit
drei Siegen so erfolgreich begonnen
hatte. Er konnte sich angesichts der
guten Bilanz gar den Luxus leisten,
Alex Frei in Basel zu lassen und ihm den
Auftrag zu geben, sich nach dem grippalen Infekt für das Spitzenspiel vom
Sonntag gegen die Grasshoppers und
die Cup-Partie gegen Thun auf Vordermann zu bringen. Frei hatte sich zwar
«bereit» erklärt, aber der Trainer setzte
die physische Messlatte für einen Einsatz höher als der Spieler selbst.
Nur kurz eine Zitterpartie
Die Ukrainer versuchten vor 30 000 Zuschauern in oft ungestümem Stil zu
einem Führungstor zu kommen, aber
einmal rettete der FCB-Verteidiger Fa-
bian Schär auf der Linie, und kurz vor
der Halbzeit schoss der Stürmer Seleznyov den Ball übers Tribünendach statt
ins Tor. Das defensive System der Basler griff gut ineinander, jeder warf sich
für den anderen in die Zweikämpfe, und
nach 63 Minuten kam dem Team von
Murat Yakin eine Unbeherrschtheit von
Kalinic zugute, der Schär ins Gesicht
langte und vorzeitig vom Platz musste.
Zehn Ukrainer schafften das, was vorher elf nicht gelungen war: ein Tor, das
als Aufputschmittel diente. Der Stürmer
Seleznyov traf vom Elfmeterpunkt zum
1:0 (76.), nachdem Fabian Frei einen
Schuss im Strafraum absichtlich mit
dem Oberarm blockiert hatte und ebenfalls frühzeitig hatte vom Platz müssen.
Aber das Zittern dauerte nicht lange.
Nur fünf Minuten später durfte auch
Basel einen Strafstoss treten (Foul an
Stocker), den der Verteidiger Schär
kühlen Blutes zum 1:1 verwertete.
Es war der Schuss, der den Einheimischen endgültig den Giftzahn zog. Der
FC Basel überzeugte unter dem Trainer
Yakin erneut in taktischen Belangen,
aber auch das engagierte Verhalten deu-
tet darauf hin, dass die Dynamik im
Team leistungsfördernd wirkt. Und sie
scheint nicht davon abzuhängen, ob
Streller, Bobadilla oder Alex Frei aufläuft oder eben nicht – nicht Einzelne
bestimmen die Geschicke des Teams,
sondern Spieler, die sich dem taktischen
Konzept unterordnen.
Den Rhythmus gefunden
Das ergibt ein gutes erstes Zwischenzeugnis für den Trainer Yakin, der Mitte
Oktober Heiko Vogel als Cheftrainer
abgelöst hatte. Im St.-Jakob-Park hat
der FC Basel seit Yakins Kommen alle
sieben Spiele mit einem Torverhältnis
von 16:0 gewonnen. Die Basler haben
ihren Rhythmus gefunden, kämpfen um
den Meistertitel, den Titel im Cup und
spielen auch noch in der Europa League
eine Rolle. Dass der junge Verteidiger
Schär die Verantwortung für den entscheidenden Strafstoss übernimmt,
passt in eine veränderte Rollen-Konstellation. Schär sagte, er sei «zu 100
Prozent» überzeugt gewesen, den Ball
zu verwerten.
Die Macht dem
Präsidenten
Urs Lehmann auf dem Prüfstand
Benjamin Steffen ^ Die Ski-Krise zehrte wochen-, wenn nicht monatelang an
Osi Inglin. In der Saisonvorbereitung
war den Schweizer Männern die Anpassung an die neuen Ski nicht zufriedenstellend gelungen. Inglin mag eine mangelhafte Kommunikation nach innen
und aussen vorgeworfen werden, doch
die Fehler in der Ski-Umstellung sind
ihm kaum stärker anzulasten als den
Gruppentrainern Roland Platzer und
Sepp Brunner. Wäre Inglin Chef geblieben, hätte er wohl die Trennung von
mindestens einem der beiden forciert.
Inglins Abgang bedeutet nicht, dass
sowohl Platzer als auch Brunner im
Amt bleiben, was wiederum zeigt, welch
grosser Bauplatz der Alpinbereich von
Swiss Ski ist. Auf mindestens drei Hierarchiestufen sind Löcher zu stopfen,
weil das Präsidium im Januar beschlossen hat, einen Alpinchef zu installieren.
Im Winter vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist der Markt an erfahrenen Führungskräften aber ausgetrocknet. Einige Probables erteilten
schon Absagen, was zeigt, dass Swiss Ski
als Arbeitgeber an Attraktivität verloren hat, weil leitende Funktionäre seit
Jahren wild geheuert und gefeuert werden. Nur vier Jahre vor den Heim-WM
in St. Moritz ist Swiss Ski eher in Aufräum- denn Aufbruchstimmung.
Obwohl er seit je mindestens den
einen oder anderen Faden zog, war es
für den Präsidenten Urs Lehmann bisher leicht, den Leistungssportchef
Dierk Beisel vorzuschieben, wenn es
die Personalfluktuation zu rechtfertigen
galt. In der heutigen Lage aber ist offensichtlich, dass alle Macht bei Lehmann
liegt. Es wäre unglaubwürdig, Beisel
weiterhin Alpin-Entscheide fällen zu
lassen, weil ihm per Saisonende ein
Alpinchef vor die Nase gesetzt werden
soll. Als ehemaliger Rennfahrer kennt
Lehmann den Alpinbereich wie niemand sonst in der Führungsriege, weshalb er nach seinem Willen gestalten
kann. Diese Machtverteilung muss nicht
schlecht sein, aber Lehmann wird daran
gemessen werden – und auch daran, ob
es ernstgemeinte oder leere Worte sind,
wenn er sagt, man prüfe die Option,
Inglin im Verband zu halten. Eine Trennung mit Anstand ist Swiss Ski noch selten gelungen, die Konservierung von
Know-how schon gar nicht.
WM-Bronze
für Stefan Küng
Schweizer Exploit auf der Bahn
(si) ^ Er ist erst 19-jährig und sein Erfolg
eine grosse Überraschung: Stefan Küng
hat an der Bahn-WM in der weissrussischen Hauptstadt Minsk in der Einzelverfolgung über 4000 Meter Bronze gewonnen. Im kleinen Final setzte sich
Küng gegen den Australier Alexander
Morgan deutlich durch. Der Thurgauer
distanzierte seinen Gegner in 4:22,841
um knapp vier Sekunden. Weltmeister
wurde zum zweiten Mal in Folge der
Australier Michael Hepburn.
Die bis anhin letzte Schweizer Medaille auf der Bahn ging auf das Konto
von Bruno Risi und Franco Marvulli.
Das Duo war 2007 auf Mallorca Weltmeister im Madison geworden. Seither
ging es mit dem Schweizer Bahnradsport abwärts. Der Nationaltrainer Daniel Gisiger hatte in den letzten Jahren
begonnen, im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio eine neue
Generation aufzubauen. Im Anschluss
gewann er mehrmals Edelmetall auf
Junioren-Niveau. «Die Medaille bei der
Elite kommt unerwartet, ist aber umso
schöner», sagt der Erfolgstrainer.
FEUILLETON
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neuö Zürcör Zäitung
ITTEN UND KLEE
FUNKIGER FOLK
Feuilleton, Seite 50
Eine Ausstellung
im Kunstmuseum Bern
49
Richard Thompsons
neues Album «Electric»
STRAWINSKYS «SACRE»
Ein energischer Ballettabend
im Genfer Grand Théâtre
REISEN UND FREIZEIT
Pop und Jazz, Seite 51
Feuilleton, Seite 53
Seite 60–62
Der grosse Steuermann, arg verblasst: Mao auf einer Wandmalerei in Schanghai.
Eine Safari in Indien bietet
unvergessliche Erlebnisse
JAN SIEFKE / LAIF
Mao und die Müdigkeit
Was gehen soll, verschwindet lautlos – auf den verblassenden Spuren des Kommunismus in Schanghai
Wer in China nach den Überbleibseln des
Kommunismus sucht, wird nicht mehr so
schnell fündig. In Schanghai etwa widersprechen fast alle Alltagsphänomene den
in Schulbüchern porträtierten idealen
Fakten. Nur manchmal noch sorgt die
Partei dafür, dass die Bevölkerung nicht
vergisst, wer im Land das Sagen hat.
Matthias Messmer
Es ist schon erstaunlich, dass immer wieder die
Frage gestellt wird, was denn in einem Land wie
China überhaupt noch kommunistisch ist. Aber
eigentlich noch paradoxer, wenn eine Diakonin in
Schweden auf Gottes Wohlwollen – nicht seine
Vergebung, wohlgemerkt – zählt, dass ebendieses
China sich doch als Retterin in den dunkelsten
Stunden der Saab-Automobil-Stadt Trollhättan
zeigen möge. Sowohl Nietzsche wie Marx würden
sich im Grabe umdrehen.
International und weltoffen
Doch ist damit die Angelegenheit nicht vom Tisch,
sondern vielmehr neu aufgerollt. Gewiss, die rote
Fahne mit den fünf gelben Sternen deutet unmissverständlich darauf hin, dass China ein kommunistisches Land ist. In der Präambel der Verfassung
wird die Kommunistische Partei als Führerin der
Volksmassen aller Nationalitäten in China bezeichnet. Und schliesslich trägt das Land noch immer
die amtliche Bezeichnung Volksrepublik, was
ebenfalls nachdrücklich auf den Stempel einer
«Diktatur des Proletariats» hinweist. Theoretisch
gibt es also keine triftigen Gründe, die seit 1949 bestehende Korrelation zwischen «China» und «kommunistisch» in Frage zu stellen. Oder dann nur,
wenn man das kommunistische System dem provinzlerischen Mief der DDR gleichstellt. Oder es
mit der Atmosphäre in der ehemaligen Sowjetunion in Verbindung bringt, wo westliche Besucher
gelegentlich der Verfolgungswahn plagte. Doch
beide Empfindungen lassen sich in China nicht
nachvollziehen: Das Land gibt sich weltoffen, und
man fühlt sich freier als an vielen Orten irgendwo
sonst auf der Erde.
Wo also denn ganz praktisch nach Überbleibseln der klassenlosen Gesellschaft suchen? In
Schanghai zum Beispiel widersprechen fast alle
Alltagsphänomene den in Schulbüchern über den
Kommunismus porträtierten Fakten. Sei es der mit
Inbrunst zur Schau gestellte Prunk der Neurei-
chen, die Dichte an Fünfsternhotels und Luxuswagen oder das Preisniveau auf dem Wohnungsmarkt. Auch die Zunahme an religiösen Aktivitäten in Tempeln und Kirchen passt nicht unbedingt
in das kommunistische Ideal einer atheistischen
Gesellschaft. Weshalb hält sich denn so hartnäckig
der Eindruck, China sei noch immer kommunistisch, wenn doch die Produktion des gesellschaftlichen Lebens mitnichten gemeinschaftlich durchgesetzt wird, sondern im Gegenteil Eigeninitiative
gefragt ist und sich längst eine Ellbogenmentalität
breitgemacht hat?
Es ist wie mit dem Herbstlaub: Was gehen soll,
verschwindet ohne viel Aufhebens; was kommen
muss, drängt von alleine nach vorn. Noch hängen
zwar an Bus- und U-Bahn-Stationen vereinzelte
Propagandaschilder, die die Bevölkerung auffordern, den Geist des 18. Parteikongresses der KP
Chinas zu studieren und die Eigenheiten des Sozialismus chinesischer Prägung zu stärken. Wie genau,
wird nicht erklärt. Doch die im vergangenen
November allgegenwärtigen riesigen Leuchtreklamen und Werbeflächen zur Darstellung der Errungenschaften der Partei sind zum grössten Teil ersetzt worden. Endlich, so neigt man nach solchen
politischen Grossanlässen jeweils zu sagen, lächeln
wieder attraktive Frauen auf LED-Anzeigen in die
Augen der Fussgänger und Autofahrer und preisen
dabei teure Produkte für weniger Gesichtsfalten
oder noch knackigere Pos an. Auch Daniel Craig
darf, nach dem unvermeidlichen Eingriff der Zensoren, in «Skyfall» endlich über die Brücke in seinen fast noch unausweichlicheren Tod springen.
Putin und Kissinger im Buchhandel
In den Buchhandlungen sind Texte zur Geschichte
der KP Chinas oder die «Einhundert Fragen zum
Konzept der wissenschaftlichen Entwicklung» in
den letzten Wochen wieder in die hinteren Regale
gerückt. Ins Auge stechen jetzt auf den ersten Blick
«Chinas Traum» von Liu Mingfu, einem Professor
an der Universität der Befreiungsarmee in Peking,
oder Übersetzungen des buddhistischen Mönchs
Thich Nhat Hanh. Prominente Plätze werden auch
einer Biografie über Südkoreas neue Präsidentin
Park Chung Hee sowie dem Titel «Putins unerschrockenes Leben» eingeräumt. Und auch Henry
Kissingers im letzten Jahr publiziertes China-Werk
darf sich, zumindest im Schaufenster, grosser Aufmerksamkeit erfreuen. Der alte Haudegen ist ja in
seiner Einschätzung nicht unbedingt mit Kritik
aufgefallen.
Dieses für chinesische Verhältnisse doch ziemlich vielfältige Angebot wird sich merklich erst
dann wieder ändern, wenn politisch Wichtiges ansteht, und das entscheidet nicht der freie Markt,
sondern die kommunistische Regierung. Bei Jubiläen wie dem Gründungstag der Volksrepublik
(am 1. Oktober) oder bei Tagungen des Nationalen
Volkskongresses (normalerweise im Frühjahr)
wird dafür gesorgt, dass die Bevölkerung auf keinen Fall vergisst, wer im Land das Sagen hat. Dann
wird die Staffelei, quasi über Nacht, ausgetauscht
und jeder Chinese realisiert dann anhand im
Winde wehender Nationalflaggen schnell, wem er
den Aufstieg seines Vaterlandes zu verdanken hat.
Auch die Taxifahrer, die sonst so gerne über die
Korruption der Parteioberen lästern.
Schanghai ist das Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes. Was das Politische betrifft
liegt die Metropole im Vergleich zu Peking in der
tiefen Provinz. Zumindest äusserlich. Obwohl hier,
genauer auf dem ehemaligen französischen Konzessionsgebiet, die Kommunistische Partei im Jahre 1921 ihren Gründungskongress abgehalten hat.
Ein Museum, das an jene Geschichte und die folgenden turbulenten Jahrzehnte erinnert, ist in
einem Trend-Quartier mit schicken Boutiquen und
teuren Restaurants neu aufgebaut worden. Jeden
Tag fahren Touristenbusse vor und laden Besucher
aus dem ganzen Land ab, damit sie ein wenig von
dem verstehen, was angeblich in den Köpfen der
Gründungsmitglieder vor sich ging.
«Sie kennen den Teil der Geschichte»
Nur wenige Strassenblocks weiter entfernt befindet sich ein Gebäude, in dem Mao Zedong in den
zwanziger Jahren mit Frau und Kind wohnte. Das
für Schanghai typische Lilong-Haus geht im Meer
der Hochhäuser beinahe unter. Einige verdorrte
Bambusstauden am Eingang des Museums biegen
sich im Wind und verbreiten ein im Vergleich zum
Lärm der Grossstadt wohltuendes Geräusch. Mao
in Porzellan grüsst den Besucher durchs Fenster.
Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein.
Selbstverständlich, dass hier nur Gutes über den
grossen Steuermann berichtet wird. «Die Kulturrevolution», erklärt beim Hinausgehen ein Angestellter, «muss an dieser Stelle nicht genannt werden. Sie kennen diesen Teil der Geschichte ohnehin», fügt er fast entschuldigend bei. Die Geister
der Vergangenheit sind nicht so leicht zu vertreiben. Mao mit seinen Wahnvorstellungen, so ganz
alleine mit seinen Sorgen, könnte einem da schon
ein bisschen leid tun.
Das geistige Vakuum, das sich unter der Dominanz der kommunistischen Ideologie in den vergangenen sechs Jahrzehnten angesammelt hat,
wird heute in erster Linie durch ein ausgeprägtes
Konsumdenken aufgefüllt. Die früher alle Lebensbereiche durchdringende Politisierung der Gesellschaft wird kompensiert durch neu geschaffene
Freiräume, wie beispielsweise das Surfen und Bloggen im Internet oder das Reisen im In- und Ausland. Vermehrt interessieren sich Jugendliche, verweichlichte Muttersöhnchen ebenso wie hartgesottene Geschäftsfrauen, für die Kultur- und Lebensstile fremder Länder. Es ist deshalb wenig erstaunlich, dass in den letzten Monaten in Schanghai zahlreiche Kleinläden ihre Pforten öffneten, um Buddha- und Ganesha-Amulette aus Thailand oder
Glücksketten aus Tibet anzubieten. Zu übersetzten
Preisen, versteht sich. Hauptsache, die Kunden
können dadurch den Weg der Sinnsuche ein wenig
verkürzen.
Die Ausländer hingegen, als ob der Widersprüche nicht genug wären, ziehen es vor, auf Antiquitätenmärkten nach angeblichen Originalplakaten
aus der Zeit der Kulturrevolution zu stöbern. Oder
bei Madame Mao’s Dowry, einem Konzeptshop,
der sich auf Design und Kunstobjekte der MaoÄra spezialisiert hat, T-Shirts oder Taschen mit der
Aufschrift «Verteidigt den Börsenplatz» (in Anspielung auf den Revolutionsslogan «Verteidigt
das Vaterland») zu suchen. Diese werden zu Hause
triumphierend als coole Souvenir-Trophäen aus
dem kommunistischen China vorgeführt.
Absurde Welten? Verrückte Zeiten? Sinnlose
Ideologien? Abgesehen von diesen quälenden,
letztlich unergiebigen Fragestellungen sind verlässliche Voraussagen über die Zukunft des Kommunismus in China fast unmöglich. Die Kreml-Astrologie hatte im Falle von Moskau viele fasziniert,
aber nicht unbedingt wesentlich zur fehlerlosen
Interpretation der Sowjetideologie beigetragen.
Mit Peking scheint es nicht einfacher zu sein. Nur
eines ist klar: Mit der KP Chinas ist es wie mit dem
Smog in den Städten des Landes. Ein blauer Himmel muss nicht unbedingt Entwarnung bedeuten.
Und umgekehrt. Noch im Dezember 2010 hatte
der damalige Vizepräsident Xi Jinping das Chongqing-Modell gelobt: Es habe sich bewährt im
Kampf gegen kriminelle Gruppierungen und zum
Schutze der sozialen Sicherheit. Jetzt sitzt der Vertreter der «neuen Linken» im Gefängnis, und der
Vizepräsident ist Chinas neuer starker Mann. Wer
soll und kann hier denn überhaupt noch Prognosen
wagen?
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Matthias Messmer lebt als Publizist und Berater in Schanghai. 2012
erscheint bei Benteli in Zusammenarbeit mit Hsin-Mei Chuang der
Bildband «China’s Vanishing Worlds – Countryside, Traditions and
Cultural Spaces» mit Fotografien und Texten des Autors.
Neuö Zürcör Zäitung
50 FEUILLETON
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
PHONO-HINWEISE
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Geerdeter Bruckner
tsr. ^ Das Orchestre de la Suisse romande würde
man von aussen gesehen nicht unbedingt als den
prädestinierten Klangkörper zur Einspielung der
Sinfonien Anton Bruckners betrachten. Doch es ist
das Verdienst von Marek Janowski, der von 2005
bis 2012 Chefdirigent des OSR war, das am französischen Klangideal orientierte Genfer Spitzenorchester zu einer vertieften Auseinandersetzung
mit Bruckner geführt zu haben. Nachdem das Gespann bei Pentatone bereits die Sinfonien eins sowie fünf bis neun eingespielt hat, liegt nun auch die
Dritte vor. Was Janowski hier realisiert, ist ein
Bruckner, der irgendwo zwischen der deutschen
und der französischen Tradition liegt. Nicht angefüllt mit schwerem Pathos breitet sich die Sinfonie
aus, und doch eignet ihr etwas Kraftvolles, Geerdetes. Die Agogik des Drängens und Verweilens ist
deutlich spürbar, wird aber nicht exzessiv eingesetzt. Janowski lässt das Pulver nie zu früh verschiessen, die heroischen Themen behalten bei
ihrem ersten Auftritt stets ein Restpotenzial, das
sich erst später entfaltet. So erklingt das Hauptthema des ersten Satzes erst beim Wiedereintritt in
der Reprise in voller Grösse. Und für die volle Entfaltung muss es sogar bis zur Coda des Finales warten, wo es, nun nach Dur gewendet, seine Apotheose erlebt. Janowski hält sich, wie die meisten
Dirigenten, an die 1889 entstandene letzte Fassung
der Sinfonie, die insbesondere im Finale einschneidende Kürzungen und konzeptionelle Verschiebungen erfahren hat.
Paul Klee: «Harmonie der nördlichen Flora», 1927 (144), Ölfarbe auf Grundierung auf Karton auf Sperrholz.
ZENTRUM PAUL KLEE, BERN, SCHENKUNG LIVIA KLEE
Mit Zirkel oder Fripouille
«Kosmos Farbe» – eine Ausstellung im Kunstmuseum Bern bringt Itten und Klee zusammen
Eva Dietrich ^ Johannes Itten wie Paul Klee haben
bedeutende Farbenlehren entwickelt. Wie sich ihre
Auseinandersetzung mit Farben werkimmanent
äussert − von der «Entdeckung» über die Theoretisierung bis zur Autonomisierung –, fächert die
Ausstellung «Itten − Klee. Kosmos Farbe» im
Kunstmuseum Bern auf. Trotz biografischen wie
künstlerischen Berührungspunkten treten uns die
Künstler auf Fotos von 1920/21 von Anfang an in
Selbststilisierungen entgegen, die so unterschiedlich sind wie ihr Werk-Kosmos. Itten in einem
mönchsartigen Malkittel, einen Goldener-SchnittZirkel in der Hand haltend, den Schädel kahlrasiert, den Blick konzentriert auf uns Unbekanntes gerichtet. Im Hintergrund hängt sein Farbstern.
Klee in Alltagskleidung, mit Bart, uns direkt in die
Augen schauend. Im Hintergrund schläft die Katze
Fripouille − der Lump.
Wie die Ausstellung zeigen wird, illustrieren die
Fotos paradigmatisch eine mehr theoriegeleitete,
wissenschaftlich-analysierende Schaffensweise Ittens, die sich in oft grossformatigen, modellhaften,
präzise ausgemessenen Werken niederschlägt,
während Klees künstlerische Reflexionen zu vorläufigeren, kleinformatigen, öfters mit Humor auftretenden Bildfindungen führen.
Klee reduziert 1915 infolge von Farbräuschen in
Tunesien und zunehmenden Abstraktionstendenzen ein Dromedar zu einem Dreieck mit Schwabbelbeinen zwischen Rechtecken, während «Der
Niesen» (1915) aus blauen Dreiecken ohne Beine
zwischen Rechtecken hervorlugt. Bei Itten führen
das Studium der Kontrastfarbenlehre Adolf Hölzels und eine intensive Auseinandersetzung mit
Cézanne und El Greco zum «Barmherzigen Samariter» (1915), der aus geometrischen Formen und
gelben Dreiecken als wiederkehrendem Rhythmus
aufgebaut ist. Die Ausstellung verdeutlicht Berührungspunkte immer wieder mit solch subtilen,
assoziativen Hängungen.
Wenn Ittens Farbforschungen in «Aufstieg und
Ruhepunkt» (1918/19) kulminieren, einem Versuch, Unendlichkeit und Ganzheit mittels elaborierter Zirkelschläge zu fassen, antworten darauf
an der gegenüberliegenden Wand dem Licht zustrebende «Insecten» (1919) von Klee, die oben am
Blatt an ein Dach stossen. – Obwohl beide Künstler schachbrett- und teppichartige Kompositionen
mit austarierten Hell-Dunkel-Modulationen und
Farbabstufungen schufen, kommen sich ihre Werke kaum wirklich nahe. Ittens Spätwerk «Concerto
grosso» (1959) kündet mit seinen leuchtenden Farben, die in einem Netz aus schwarzen Strichen gefasst sind, von einer stabilen Ordnung. Auf Klees
«Flora am Felsen» (1940) erscheinen die Blumen
zwar ebenfalls mit kräftigen schwarzen Strichen
auf einen leuchtenden Farbgrund gemalt und bleiben doch fragile Symbole.
Itten – Klee. Kosmos Farbe. Kunstmuseum Bern. Bis 1. April 2013.
Katalog Fr. 39.–.
Faradays Hörsaal bald ohne Licht?
Die Royal Institution in Geldnöten
Englische Naturwissenschafter verstehen
die Welt nicht mehr. Einer der angesehensten und geschichtsträchtigsten wissenschaftlichen Institutionen des Landes
droht der Verkauf und damit, wie manche
glauben, ihr Untergang.
Marion Löhndorf
London ist so reich an Gebäuden mit Geschichte
und Bedeutung, dass einige erst ins Bewusstsein
der internationalen Öffentlichkeit rücken, wenn sie
von der Schliessung bedroht sind oder ihnen eine
grundlegende Veränderung bevorsteht. Wie etwa
das Haus der Royal Institution in der Albemarle
Street in London, dessen Schicksal sich neuerdings
als ungewiss zeigt. Es ist ein Tempel der Wissenschaften und eine wahrhaft englische Institution
mit langer Tradition. Seit 1799 beherbergt das Gebäude die im gleichen Jahr entstandene Royal
Institution, die sich der wissenschaftlichen Ausbildung und Forschung und zugleich der Verbreitung
ihrer Ergebnisse widmet. Diesem Bestreben blieb
die Einrichtung treu und bietet bis heute – unter
anderem – öffentliche Vorlesungen, Kurse, Diskussionen und Bildungsprogramme für Schulen an.
Drückende Schuldenlast
Vor wenigen Tagen veröffentlichte die Royal Institution eine Erklärung auf ihrer Website, der gemäss sie nach einem kostspieligen Umbau in prekären Geldnöten steckt. Schuld daran seien, so
hiess es hernach in Pressemeldungen, Fehlkalkulationen bei einem 22 Millionen Pfund teuren Umbau im Jahr 2008. Mit einem verbleibenden Schuldenberg von 7 Millionen Pfund könnte die Royal
Institution gezwungen sein, Teile des Gebäudes zu
vermieten oder es zum Teil oder zur Gänze zu verkaufen. Presse und prominente Wissenschafter
schrien auf. «Rettet die Royal Institution!», rief
etwa der «Independent» und warnte vor der Vernichtung des eigenen kulturellen Erbes. Mit dem
Verkauf des Hauses würde, so war zwischen den
Zeilen vieler Artikel zu lesen, gewissermassen die
Seele der Institution zu Markte getragen.
Am nächsten Tag wiegelte das Institut ab: Endgültige Entscheidungen seien noch nicht getroffen
worden, und man sei entschlossen, eine Lösung zu
finden. Unterdessen waren Rettungskampagnen
online und auf Twitter ins Leben gerufen worden.
Der Chemie-Nobelpreis-Träger Harry Kroto
schrieb im Blog zur Kampagne: «Wenn dieses Gebäude verkauft wird, ist die Institution für immer
verloren.» Der Verlust, so Kroto (auf http://savetheri.wordpress.com/), wäre dann dem der grossen
Zahl verlorener Sophokles-Dramen und der mutwilligen Zerstörung buddhistischer Statuen in
Afghanistan gleichzusetzen.
In dem geschichtsträchtigen neoklassizistischen
Gebäude im Stadtteil Mayfair hatte Michael Faraday zum ersten Mal die Wirkung der Elektrizität
demonstriert; zehn chemische Elemente waren in
ihm entdeckt worden; unter den Mitgliedern der
Royal Institution waren vierzehn Nobelpreisträger. Einen wesentlichen Teil der Geldmittel zur
Gründung stiftete einst eine Gesellschaft, die sich
der Verbesserung der Lebensumstände der Armen
widmete. Neben der Wissensvermittlung kümmerte sich die Royal Institution auch um die Verbreitung fortschrittlicher Methoden in Handwerk und
Industrie.
Festtägliche Tradition
Einen Popularitätsschub erhielt sie durch die
«Weihnachts-Vorlesungen», die sich ursprünglich
ausschliesslich an jugendliche Zuhörer richten
sollten und Phänomene der Wissenschaft allgemeinverständlich erklärten. Mehr als dreissig Jahre lang prägte der legendäre Naturwissenschafter
Michael Faraday die Weihnachts-Vorlesungen,
von 1825 an. Bis auf den heutigen Tag lebt die Tradition der Christmas-Lectures fort, die nach einer
zehnjährigen Unterbrechung seit 2010 wieder von
der BBC ausgestrahlt werden: Schauplatz ist derselbe Hörsaal, in dem schon Faraday seine Vorlesungen hielt.
Faraday ist es auch, der den illustren Reigen der
bedeutenden Wissenschafter, die mit dem Namen
der Royal Institution verbunden waren, anführt.
Er selbst hatte über Umwege nach einer Buchbinderlehre als Laborgehilfe des Chemikers Humphry
Davy seine Laufbahn in der Royal Institution begonnen. Sie wurde zu einer seiner wichtigsten Wirkungsstätten und entband ihn erst kurz vor seinem
Tod von seinen Aufgaben. Noch heute erinnert im
Museum der Royal Institution – frei zugänglich im
Gebäude in der Albemarle Street – die Rekonstruktion seines Labors an ihn. Und noch heute
wirbt die Royal Institution, kurz RI genannt, mit
dem Slogan: «Science lives here» – die Wissenschaft lebt hier. Wie lange noch, ist die Frage.
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 in d-Moll. Orchestre de la Suisse
romande, Marek Janowski (Leitung). Pentatone 5186449 (1 CD).
Kammermusik auf Darmsaiten
hmn. ^ Im Bereich der Orchestermusik ist die historisch informierte Spielweise inzwischen allgemein anerkannt, und ihre Ergebnisse sind auch bei
konventionellem Zugang längst Standard. Anders
bei der Kammermusik, wo sich der Umgang mit
den Instrumenten aus der Entstehungszeit der
Kompositionen nur zögerlich durchsetzt. Dabei
bietet sich hier Erkenntnis- wie Lustgewinn auf
hohem Niveau. Das ist auf der jüngsten CD des
Pleyel-Quartetts zu erfahren, die zwei leider nicht
besonders aufregende Werke von August Klughardt, einem deutschen Kleinmeister aus der Mitte
des 19. Jahrhunderts, präsentiert. Aufregend ist jedoch das Spiel des aus Köln stammenden Ensembles. Es verwendet Streichinstrumente mit Darmsaiten, setzt das Vibrato nuanciert ein, arbeitet mit
kleinteiliger Phrasierung und sprechender Artikulation, und es lässt, wenn der Höreindruck nicht
täuscht, die beiden Geiger einander gegenübersitzen. Da wird das Streichquartett, wird das durch
einen Hammerflügel angereicherte Klavierquintett zu etwas ganz Anderem. Begegnen sich Rede
und Gegenrede, schärfen sich die Dissonanzen und
schaffen die Konsonanzen die erwartete Entspannung. Die Ansätze des Ensembles versprechen
viel; am grossen Repertoire könnten sie zu Neuentdeckungen führen.
August Klughardt: Streichquartett in F-Dur, op. 42, Klavierquintett in
g-Moll, op. 43. Pleyel-Quartett Köln, Tobias Koch (Hammerklavier). AviMusic 8553248 (1 CD).
Charakter-Etüden
hlü. ^ «Musical Toys», der Titel dieser CD, sollte
nicht missverstanden werden: Er bezieht sich nur
auf das solcherart betitelte frühe Klavierwerk von
Sofia Gubaidulina, mit dem die aus Malaysia gebürtige, nun in London lebende Pianistin Mei Yi
Foo ihr Recital beginnt. Danach aber wird es ganz
unkindlich virtuos, denn im Zentrum des Programms stehen die bisher sechs Klavier-Etüden
von Unsuk Chin, einer 1961 geborenen Komponistin, die in den letzten Jahren gleich mehrfach Aufsehen erregte, einmal mit dem Gewinn des hochdotierten Grawemeyer Award für ihr Violinkonzert und zum anderen durch die Premiere ihrer
Oper «Alice in Wonderland». Wer bei «Etüden»
aufhorcht und bei «Alice» an den nicht verwirklichten Opernplan von György Ligeti denkt, dessen Schülerin Chin einst war, befindet sich aber auf
der falschen Spur: Die Komponistin hat gerade in
den Klavier-Etüden ohne stilistische «Nachfolge»
einen ganz eigenen Ton getroffen. Es geht, natürlich, um extreme Spieltechnik, und es geht um vertrackte rhythmische Studien, die wieder einmal
demonstrieren, was alles in diesem nie «veraltenden» Instrument steckt. Aber darüber hinaus
formt Unsuk Chin durch nachsinnendes Innehalten, durch betörende Klangeffekte, durch manch
eine geradezu narrative «short story» eine sehr persönliche Aussage von fesselnder Dramaturgie. Und
Mei Yi Foo gelingt sehr überzeugend der Spagat
zwischen stupender Fingerfertigkeit und expressiver Artikulation der zuweilen plötzlichen, fast
filmschnittartigen Charakterwechsel innerhalb der
Etüden. Ligetis frühe «Musica ricercata» mit der
eindringlichen Frescobaldi-Hommage am Schluss
rundet ein originelles Programm ab.
Sofia Gubaidulina: Musical Toys; Unsuk Chin: Sechs Etüden; György
Ligeti: Musica ricercata. Mei Yi Foo (Klavier). Odradek 1700302
(www.odradek-records.com) (1 CD).
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
POP UND JAZZ 51
Der funkige Folk
Psychedelik
mit Witz und Charme
Das Album «Electric» des britischen Gitarristen und Songwriters Richard Thompson
Zum Tod von Kevin Ayers
Eric Facon ^ Ein Moment aus dem Leben von
Richard Thompson, Gitarrist: Der Buckingham
Palace lädt 2005 die fünfhundert wichtigsten Exponenten der britischen Musikindustrie zum Empfang. Im Gegensatz zu Berufskollegen wie Eric
Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page muss Richard
Thompson der Queen vorgestellt werden. «Sie sind
Folkmusiker und Songschreiber? Schön für Sie»,
meint die Königin. «Hoffentlich ist das auch schön
für alle andern», antwortet der Gitarrist. Die
Queen lächelt und widmet sich dem nächsten Gast.
Hanspeter Künzler ^ Er schrieb bloss Fussnoten in
der britischen Musikgeschichte. Und doch verkörperte Kevin Ayers, der am Montag im südfranzösischen Montolieu 68-jährig starb, den Witz und den
Charme, welche die englische Musikszene in den
sechziger Jahren prägten. Als Sohn eines BBCProduzenten wurde Ayers in der Grafschaft Kent
geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters verbrachte er die Kindheit in Malaysia, wo der Stiefvater im diplomatischen Dienst tätig war. Als
Teenager kam er zurück nach England und besuchte in Canterbury ein Internat.
Weltberühmt und relativ unbekannt
Eine Anekdote, die einiges sagt über den herausragenden britischen Gitarristen und Songschreiber
mit Jahrgang 1949, der seit 1967 als Profimusiker
arbeitet. Richard Thompson ist weltberühmt, aber
dennoch relativ unbekannt – ein Musiker, der sich
ein getreues Publikum erspielt hat, auch unter
Musikern und der Kritikergilde, der aber die Hitparade nur von weitem sieht. Dass er dann dennoch zum Händeschütteln bei der Königin geladen
war, hat tatsächlich mit seinem unerhörten Talent
zu tun. Richard Thompson besitzt die Fähigkeit,
prägnante, aber kaum je simple Songs zu schreiben. Die Leichtigkeit im Umgang mit der englischen Sprache und ihrem respektlosen Humor ermöglicht es ihm, emotionale Feinheiten aus Geschichten zu kitzeln.
Thompson ist überdies einer der versiertesten
Gitarristen der Rockgeschichte – einer, der sich
aufs akustische Fingerpicking in Tänzen des
15. Jahrhunderts genauso versteht wie auf den
elektrischen Rock’n’Roll des 21. Jahrhunderts, ein
Gitarrist, dessen Finger oft von den geläufigen
Akkorden wegwandern und dessen Soli man deshalb unter Tausenden heraushört. Kein Wunder,
hat er seine grössten Fans unter Musikern. Zu diesen gehören unter anderem R.E.M., Robert Plant,
Bonnie Raitt, Emmylou Harris – und deren zeitweiliger Gitarrist, der Americana-Musiker der
Stunde: Buddy Miller. Miller gab einst zu Protokoll, wenn man auf der Suche nach guten Songs sei,
komme man an Richard Thompson nicht vorbei.
Schön also, dass er nun «Electric», das neue Album
von Thompson, produzieren konnte.
Man traf sich in Millers Haus in Nashville und
nahm dort innerhalb von nur drei Tagen fünfzehn
Songs auf, von denen elf schliesslich auf dem
Album gelandet sind. Ein so hohes Tempo bei den
Song-Einspielungen bringt Spontaneität und Direktheit mit sich, bedingt aber auch eine gute Vorbereitung. Die Songs müssen stimmen, die Band
muss eingeübt sein. Beides ist im Resultat sofort
hörbar. Richard Thompson und sein Produzent
Buddy Miller haben sich für «Electric» auf das
Wesentliche beschränkt. Man spielt im Trio, es
kommt nur wenig Begleitung hinzu – zum Beispiel
eine Texmex-Orgel in «Straight and Narrow» oder
ein paar Backing Vocals (u. a. von der BluegrassSängerin Allison Krauss). Im Zentrum stehen die
Gitarren und die Kompositionen von Richard
Thompson.
Lange hat man den britischen Musiker nicht
mehr so zupackend erlebt. Die ersten beiden Songs
haben alles, wofür Thompson berühmt wurde. In
«Stony Ground», der Geschichte eines älteren
Mannes, der sich für die falsche Frau interessiert
und dafür büssen muss, legt sich ein Gitarrenriff
aus der folkigen Vergangenheit über Handclaps
und einen muskulös-rumpelnden Beat; darauf folgt
eines der typischen, die Saiten strapazierenden Soli
Thompsons. Es wirkt, als würde sich Jimi Hendrix
«Canterbury Scene»
Richard Thompson – grossartiger Gitarrist und feinsinniger Poet.
mit seinem Trio an britischer Volksmusik austoben.
«Salford Sunday» sorgt danach gleich für ein Kontrastprogramm: Ein delikates Motiv wird auf der
elektrischen Gitarre intoniert – dazu erzählt
Thompson in knappen Worten von einem regnerischen Sonntagmorgen in der britischen Provinz
und einer misslungenen Liebes-Episode. Selbst
seine eingängigsten Balladen haben Stacheln.
Die eigene musikalische Welt
Im musikalischen Spektrum, das Thompson spassig
als «funk folk» bezeichnet, hat einiges Platz. Zum
Schluss etwa auch ein Country-Duett: eine Hommage an den Aufnahmeort Nashville. Sonst bleibt
ERIKA GOLDRING / GETTY
der Brite, der seit Jahrzehnten in Kalifornien lebt,
unbeeinflusst von seiner amerikanischen Umgebung – seine Heimat bleibt der Folk der Britischen
Inseln, den er mühelos in die Gegenwart und in eine
eigene musikalische Welt umsetzt. Man kann sich
nur wundern, wie ein Musiker nach einer derart langen Karriere und ungefähr vierzig Alben nochmals
ein derart frisches Werk produzieren konnte.
Übrigens: Es gab noch eine zweite Begegnung
mit der Queen. 2011 wurde Thompson der Titel
Officer of the Most Excellent Order of the British
Empire (OBE) verliehen – für seine Verdienste in
der britischen Musik. Sehr zu Recht.
Richard Thompson: Electric (NewWestRecords).
Umgeben von grünen Wiesen und Obsthainen,
strotzt diese Kleinstadt von historischer, spleeniger
Architektur und knorrigen Pubs, die seit den Zeiten von Geoffrey Chaucer hier gestanden haben
sollen. Die urenglische Umgebung fand ihre musikalische Entsprechung in der «Canterbury Scene».
In Bands wie Soft Machine, Caravan, Hatfield
& the North und Spyrogyra kreierten diese Musiker eine Mischung aus Jazz, Folk, Chanson und vor
allem Psychedelik, die in ihrer unbändigen Verspieltheit weit entfernt war von der urbanen Londoner Musik.
Kevin Ayers gehörte zum Kern dieser Szene.
Ihn interessierten die Beatles weniger als Bohémiens wie Oscar Wilde oder Beat-Poeten wie William S. Burroughs. Im etwas älteren australischen
Weltenbummler Daevid (sic) Allen fand er einen
Gesinnungsgenossen – Allen hatte in Paris im
«Beat Hotel» gewohnt, Strassenmusik gemacht
und kannte Allen Ginsberg und Burroughs persönlich. Ayers’ erste Band hiess The Wilde Flowers –
es gehörten dazu noch der Schlagzeuger Robert
Wyatt und der Bassist Hugh Hopper. Als noch
Daevid Allen mit seiner Gitarre und der Keyboarder Mike Ratledge dazustiessen, taufte man die
Formation in Soft Machine um – in Anlehnung an
einen Burroughs-Roman.
Der Einfluss dieser Band insbesondere im Umgang mit jazzigen Improvisationen war gross. Im
Fahrwasser des aufsehenerregenden Debütalbums
ging es mit Jimi Hendrix auf eine lange USA-Tournee. Die Erfahrung prägte Ayers nachhaltig. Er
empfand den Alltag im Tour-Bus als Tortur, auch
wurde die Band um die Einnahmen geprellt. Ayers
zog sich kurz nach Ibiza zurück, meldete sich 1969
mit dem Solo-Album «Joy of a Toy» zurück. Geprägt von seinem fruchtigen Bariton, lieferte er damit die Schablone für alle weiteren Solo-Werke:
Diese mochten verspielt, jazzig, entspannt, sonnig
und schrullig anmuten, gleichwohl klangen sie zu
ausgefallen für breiten Geschmack. Das mochte
auch daran liegen, dass er den Sound seiner Alben
– wie etwa auf «The Confessions of Dr. Dream» –
mit lauten Rockgitarren oder durch Gastauftritte
musizierender Nonkonformisten wie Brian Eno,
Nico oder John Cale schmückte.
Ein Geheimtipp
So blieb Ayers ein Geheimtipp für Liebhaber. Er
wollte es nicht anders: «Sich mit dem Musikbusiness einzulassen, hiesse, sich der künstlerischen
Freiheit berauben zu lassen», sagte er einmal. 2007
erschien «The Unfairground», sein letztes und
eines seiner schönsten Alben. Gebeutelt von Gesundheitsproblemen und Alkoholismus, widmete
er sich zurückgezogen dem Leben im südfranzösischen Dorf Montolieu, wo er mit seiner Familie seit
Jahren gewohnt hatte.
SOUNDS
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Katharsis und Teilchenphysik
gz. ^ Nachdem sich Nick Cave mit dem BerserkerRock seines Nebenprojekts Grinderman ausgetobt
und seine Midlife-Crisis abgeschüttelt hat, zeigt er
sich auf dem 15. Album seiner 1983 gegründeten
Gruppe Bad Seeds geläutert. Erstaunlich bedächtig, fast schon besinnlich singt der 55-jährige Australier mit seiner sonoren Stimme, die mehrmals
von innigem Chorgesang emporgehoben wird, wie
man dies von Leonard Cohen kennt. Der Verzicht
auf die übermässige Dramatisierung sowie manches
Wortspiel nehmen seinen Geschichten die frühere
Schwere, wenngleich in diesen noch immer überall
Gefahren lauern. Herausragend ist das fast achtminütige Stück «Higgs Boson Blues», in dem er auf
dem Weg nach Genf auch über die Experimente des
Cern sinniert. Wen kümmere es schon, was die Zukunft bringe, singt er – und deliriert zunehmend. In
der Dunkelheit sieht er plötzlich Robert Johnson
auf der Strasse, der dem Teufel ja einst die Seele für
den Blues verkaufte, und schlägt den Bogen zu heutigen Girlie-Stars, spielt auf Martin Luther Kings
Ermordung an und gelangt zu eigenen Todesahnun-
gen. Nick Cave verpackt solche für ihn typischen
Geschichten nicht mehr wie einst in schwülstiges
Pathos. Seine Stimme wird, trotz stellenweisem Einsatz von Streichern, oft nur von wenigen, häufig
perkussiven Instrumenten begleitet. Dadurch erhalten diese Songs mehr Raum und klingen überraschend licht und luftig. Manche, wie «We No Who
U R», bestechen mit einer atmosphärischen Dichte,
die an Portishead erinnert.
Nick Cave & The Bad Seeds: Push The Sky Away (Limmat Records).
Orpheus als Pop-Star
ada. ^ Ein Hörspiel mit zahlreichen Musiknummern, das einen antiken Liebes-Mythos so
wagemutig wie vage behandelt, abwandelt: Das ungefähr leistet Felix Kubins «Orphée Mécanique».
Obwohl Jahrgang 1969, ist Kubin ein verhältnismässig alter Hase – was das Hörspiel sowie Klangkunst
betrifft zumindest. So stammen alle Kompositionen
von Kubin selbst, entfalten bisweilen eine irrsinnige
oder auch poetische Kraft, wie an sich das Spiel allgemein. Die Musik basiert dabei auf einem weit gefassten Begriff von Elektronik. Mit der Liebes-
beziehung zwischen Orpheus und Eurydike – hier
seltsamerweise nicht Euro, sondern Eura genannt –
wird kurzweilig umgegangen, wenn nicht unbedingt
allzu tiefschürfend. Um sich geschart hat Kubin
Sprecher von Belang: Lars Rudolph, Gerhard Garbers, Yvon Jansen, Charlotte Crome, Traugott
Buhre, Marlen Diekhoff. Es gelingt ein Spiel mit
Versatzstücken, das einen mitzieht. Wohin? Ins Unbekannte. Dass hier Orpheus, dessen Lyra-Ersatz
namens Psykotron Gedankenströme hörbar machen kann, zuletzt ein Pop-Star wird, ist folgerichtig
und völlig verdient.
Felix Kubin: Orphée Mécanique (Intermedium Records).
Hochglanz-Tüfteleien
hpk. ^ Beim selbstfinanzierten Debütalbum präsentierten sich die kalifornischen Local Natives vor
rund drei Jahren als Chorknaben, die singen konnten wie die frühen Beach Boys und mit ameisenhaftem Fleiss alles selber machten, was es in einer
Band zu machen gibt. Singen können sie immer
noch wie die Engelchen, auch wenn unterdessen der
Bassist ausgetreten ist. Das verbliebene Quartett –
lauter Multi-Instrumentalisten – hatte keine Mühe,
den Abgang im Studio zu kompensieren; live zupft
nun ein Gast den Bass. Konzerte sind wichtig, denn
dem perfektionistischen Hochglanz des neuen Albums zum Trotz bildet die Band insbesondere auf
der Bühne eine überzeugende Einheit. Inzwischen
ist sie gar in die hehren Kreise derer aufgestiegen,
die manchmal mit Symphonieorchester auftreten.
Als Co-Produzent des Zweitlings fungiert Aaron
Dessner (The National), als Gast-Arrangeur dessen
Bruder Bryce. Das ist eigenartig, denn die Dessners
sind eher für dynamische, differenzierte Rocklieder
bekannt. Hier aber ist ein superdichter Sound herausgekommen, der irgendwo zwischen dem letzten
Arcade-Fire-Album und Animal Collective angesiedelt ist. Der Hochglanz erweist sich bisweilen als
problematisch. In seinem Scheinwerferlicht können
sich die Konturen der nuancierten Arrangements
und des subtilen Zusammenspiels verlieren. Fans
von «The Suburbs» werden entzückt sein, Fans von
organischen Lagerfeuer-Gesängen weniger.
Local Natives: Hummingbird (Infectious). – Konzert: Zürich, Rote Fabrik,
1. März.
Neue Zürcher Zeitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
KONZERTE IN DER TONHALLE
THEATER IN ZÜRICH
SCHAUSPIELHAUS
WEITERE THEATER
OPERNHAUS
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Tel. 044 258 77 77, schauspielhaus.ch
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Tel. 044 268 66 66
opernhaus.ch
FR
22
FR
22
19.00 – 21.00 Ballettabend Ballett Zürich
Choreografien von William Forsythe,
Edward Clug, Paul Lightfoot/Sol Léon
UBS – Exklusiver Partner Ballett Zürich
SA
23
19.00 – 21.00 Ballettabend Ballett Zürich
Choreografien von William Forsythe,
Edward Clug, Paul Lightfoot/Sol Léon
UBS – Exklusiver Partner Ballett Zürich
SO
24
STUDIOBÜHNE 11.00 – 12.00 und 14.00 – 15.00
Die Hexe Hillary geht in die Oper
Für Kinder ab 5 Jahren. Einheitspreis: CHF 20.–
Mit Nicole Tobler und Susanne Gosssteiner
TONHALLE 11.15 – 13.15
Schumann Zweite Sinfonie
3. Philharmonisches Konzert. Opernhaustag
Dirigent: Marc Albrecht
Mit Alban Gerhardt
und der Philharmonia Zürich
BERNHARD-THEATER 11.15 – 12.30
Einführungsmatinee Drei Schwestern
Ein Gespräch mit dem Produktionsteam
von Drei Schwestern
CHF 10 inkl. Kaffee und Gipfeli
14.00 – 16.30 und 19.00 – 21.30
Schwanensee Ballett von Heinz Spoerli
Musik: Pjotr Tschaikowski
Mit Galina Mihaylova und Olaf Kollmannsperger
UBS – Exklusiver Partner Ballett Zürich
PFAUEN 20.00 Die Katze auf dem
heissen Blechdach von Tennessee Williams
Regie: Stefan Pucher. Premiere
Premieren-Abo
SCHIFFBAU/BOX 20.15 – 21.55
Die Geschichte von Kaspar Hauser
Regie: Alvis Hermanis
Unterstützt von der Vontobel-Stiftung
SA
23
PFAUEN 20.00 – 21.30 Der Steppenwolf
von Hermann Hesse
Regie: Bastian Kraft
SO
24
PFAUEN 18.15 Einführung
19.00 – 21.50 Wie es euch gefällt
von William Shakespeare
Regie: Sebastian Nübling. Carte Blanche
Zum letzten Mal
19.15 Einführung 20.00
MO PFAUEN
Die Katze auf dem heissen Blechdach
25 von
Tennessee Williams
Regie: Stefan Pucher
SCHIFFBAU/BOX 19.30 Einführung
20.15 – 21.55
Die Geschichte von Kaspar Hauser
Regie: Alvis Hermanis
Unterstützt von der Vontobel-Stiftung
DI
26
SCHIFFBAU/BOX 20.15 – 21.55
Die Geschichte von Kaspar Hauser
Regie: Alvis Hermanis
Unterstützt von der Vontobel-Stiftung
MI
27
PFAUEN 20.00 – 22.45 Kinder der Sonne
von Maxim Gorki. Regie: Daniela Löffner
Nur noch wenige Vorstellungen
DO
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PFAUEN 20.00 Die Katze auf dem
heissen Blechdach von Tennessee Williams
Regie: Stefan Pucher
Donnerstag Abo 5A & Abo A
FR
01
PFAUEN 20.00 – 22.45 Kinder der Sonne
von Maxim Gorki. Regie: Daniela Löffner
Freitag Abo B
Nur noch wenige Vorstellungen
SA
02
PFAUEN 19.15 Einführung 20.00
Die Katze auf dem heissen Blechdach
von Tennessee Williams
Regie: Stefan Pucher
Geschenk-Abo/Züri-Abo
PFAUEN/KAMMER ENTFÄLLT
Die Gottesanbeterin von Anna Papst
Regie: Jörg Schwahlen. Neues Premierendatum
wird Ende Februar bekannt gegeben.
SO
03
PFAUEN 19.00 – 21.45 Kinder der Sonne
von Maxim Gorki. Regie: Daniela Löffner
Carte Blanche
Zum vorerst letzten Mal
BELCANTO
MO RESTAURANT
– 21.00 Montagsgespräch
25 19.00
Ein Gespräch mit dem Bariton Quinn Kelsey
Ein Kulturengagement der Credit Suisse
DI
26
19.00 – 21.45 Rigoletto von Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung: Fabio Luisi
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Mit Aleksandra Kurzak und Quinn Kelsey
UBS – Partner Opernhaus Zürich
DO
28
19.00 – 21.30 La Bohème
von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung: Fabio Luisi
Inszenierung: Philippe Sireuil
Mit Inva Mula und Stefano Secco
SA
02
Ab 18.00 Opernball
Ballkarte
inkl. Diner und Getränke: CHF 950
Einlass zum Apéro ab 18.00
Flanierkarte
inkl. einem Glas Champagner: CHF 290
Einlass zur grossen Balleröffnung um 21.00
SO
03
BERNHARD-THEATER
CAMILLE FESTIVAL ZÜRICH
camillefestival.ch, Theater Stok Zürich
Di, 26. Feb, 20.00 Liederabend Schubert: Bürgschaft
V. Williams: Wenlock Edge; Daniel Bentz, Tenor
Edward Rushton, Klavier; Festival String Quartet
Mi, 27. Feb, 20.00 Liedkompositionswettbewerb
Lieder von Rushton, Bladt, Wirth
3 Liedduos, 2 Experten, das Publikum vergibt den
Camille Festival Kompositionsauftrag 2013
Do, 28. Feb, 20.00 Liederabend Lieder aus Russland und
den USA, Olga Kindler, Sopran; Maksim Maruchek, Klavier
Fr, 1. Mrz, 20.00 Zarin Moll Spanische Renaissanceund Barockmusik,Werke von Arvo Pärt im Kontext einer
Raum-Klang-Installation, mit Schranz, Sutter, Schnider
Sa, 2. Mrz, 11.00 Kinder Matinée
Papageno auf der Reise zum Regenbogen
Manfred Schwaiger, singender Schauspieler
Sa, 2. Mrz, 20.00 Japanischer Abend
Lieder und Lyrik aus und über Japan, Sonoe Kato, Sopran
Eriko Kagawa, Klavier; Adolf Muschg, Sprecher
FABRIKTHEATER
Tel. 044 485 58 28, rotefabrik.ch/fabriktheater
Fr, 22. Feb, 20.00 Das unfassbare Schicksal der
Erlebnisbanane von asuperheroscape Letzte Vorst.!
Sa, 23. Feb, 20.00 Birthday! von Andreas Liebmann
Uraufführung! Weitere Daten: 26., 27., 28. Feb + 1. Mrz
MILLER’S STUDIO
Tel. 044 387 99 79, millers-studio.ch
Do, 28. Feb, 20.00 Zauberei & Comedy-Festival
Mit DESiMO und Michel Gammenthaler
Fr, 1. Mrz, 20.00 Zauberei & Comedy-Festival
Mit Ben Profane und Lionel
Sa, 2. Mrz, 20.00 Zauberei & Comedy-Festival
Mit Gaston
Mo, 4. Mrz, 20.00 Hammer & Amboss 5
Die Zürcher Impro-Soap
THEATER AM HECHTPLATZ
THEATER NEUMARKT
Tel. 044 267 64 64, theaterneumarkt.ch
Fr, 22. + Sa, 23. Feb, 20.00
Elternabend Mike Müller migriert in die Schule
Regie: Rafael Sanchez Letzte Vorstellungen!
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THEATER-STADELHOFEN.CH
Stadelhoferstrasse 12, Tel. 044 252 94 24
Do, 28. Feb, 20.15, Premiere
Vrenelis Gärtli Puppentheater Roosaroos
Weitere Daten: Fr, 1. Mrz, 20.15, So, 10. +17. Mrz, 18.00
Hechtplatz 7, Tel. 044 252 32 34, theaterhechtplatz.ch
Fr, 22. Feb, 20.00, Zürcher Premiere Lapsus klaut
Weitere Daten: Sa, 23. Feb – Sa, 2. Mrz, Mi – Sa, 20.00
Di, 26. Feb, 20.00, Zürcher Premiere
Nils Althaus Ehrlich gheit, Kabarettsolo mit Liedern
Mo, 4. Mrz, 20.00 Milena Moser & Sibylle Aeberli
Die Unvollendeten Zusatzvorstellung!
Sa, 23. Feb, 13.30 + So, 24. Feb, 11.00 + 13.30
Pippi in Taka-Tuka-Land
Zürcher Märchenbühne Dialekt-Kinderstück
THEATER RIGIBLICK
Tel. 044 361 80 51, theater-rigiblick.ch
Sa, 23. Feb, 17.00 + 20.00
Festival Alte Musik Zürich: Bach-Parcours
17.00 Sonaten, Suiten, Partiten
20.00 Das musikalische Opfer BWV 1079
So, 24. Feb, 17.00, Premiere Don Giovanni oder
Der steinerne Gast Opera buffa, 1832, von Pacini
Mit der Free Free Opera Company, Orchester: Chaarts,
Dirigent: E. Siffert, mit Westvik, Marti, Sells u. a. Daten:
27. Feb, 2., 3., 4., 8., 9., 10. + 18. Mrz, 20.00, So, 17.00
Di, 26. Feb, 20.00, Dernière Love, Marilyn
n. J. C. Oates und M. Monroe, mit H. Scheuring
Do, 28. Feb, 20.00 Goethes «Faust»
erzählt mit den besten Songs aus Rock und Pop,
Silvester von Hösslin, Daniel Rohr und Faust-Band
THEATER STOK
Hirschengraben 42, [email protected]
Fr, 22. + Sa, 23. Feb, 20.00, So, 24. Feb, 15.00
Charlotte Birch-Pfeiffer Ausschnitte aus ihrem Leben
+ demTheaterstück «Die Grille», Buch/Regie: Esther Huss
THEATER WINKELWIESE
Tel. 044 261 21 79, winkelwiese.ch
Fr, 22. + Sa, 23. Feb, 20.30 Gift. Eine Ehegeschichte
Von Lot Vekemans, mit Sibilla Semadeni und Samuel
Streiff, Regie: Stephan Roppel Letzte Vorstellungen!
Do, 28. Feb, Fr, 1. + Sa, 2. Mrz, 20.30 Gastspiel
Alle deine Namen mit Astride Schläfli und
Anna Trauffer, Text Raphael Urweider
SOGAR THEATER
Josefstr. 106, Tel. 044 271 50 71, sogar.ch
Do, 28. Feb, 20.30 Bruder
Mit Oscar Sales Bingisser, Sebastian Krähenbühl,
Regie: Johannes Rieder Weitere Daten: Fr, 1., Sa, 2.,
Sa, 9., Mo, 11. Mrz, 20.30, So, 3. + 10. Mrz, 17.00
COMEDYBÜHNE WEISSER WIND
19.00 – 21.30 La Bohème
von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung: Fabio Luisi
Inszenierung: Philippe Sireuil
Mit Inva Mula und Stefano Secco
tischendorf.ch, starticket.ch, 0900 44 47 44 (Fr.2.–/Min)
Fr, 22. Feb + Fr, 15. Mrz, 20.00 Caveman
Sa, 23. Feb + Sa, 2. Mrz, 20.00 Cavewoman
WIE ES EUCH GEFÄLLT
MONTAGSGESPRÄCH
VON WILLIAM SHAKESPEARE
David Zinman ist erkrankt und kann das Konzert
heute nicht leiten. Susanna Mälkki wird stattdessen
das Konzert dirigieren.
Beachten Sie bitte auch die Programmänderungen!
FR
22
MO
25
SYMPHONISCHES ORCHESTER ZÜRICH
zuercher-symphoniker.ch
So, 24. Feb, 19.30 East Meets West –
Gala-Konzert zum Chinesischen Neuen Jahr
Symphonisches Orchester Zürich
Chu Yi-Bing, Leitung
Töbi Tobler, Hackbrett
Liu Yuening, Yangqin (chin. Hackbrett)
Werke von G. Puccini, G. Bizet, F. Müller,
Shi Yi-Zen, Chen Gang
19.30 Tonhalle-Orchester Zürich
Neu: Susanna Mälkki, Leitung
Richard Goode, Klavier
Berio Requies
Mozart Sinfonie A-Dur KV 201
Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449
Unterstützt durch Credit Suisse
18.00 Prélude Künstlergespräch mit
musikalischer Umrahmung
Gabriela Kaegi, Radio SRF2 Kultur,
im Gespräch mit Heidy Zimmermann
Nach dem Konzert Ausführung
mit Elmar Weingarten
ZHDK
zhdk.ch
Di, 26. Feb, 19.30
Einführung 18.30
100 Jahre Benjamin Britten – War Requiem
Johanna Winkel, Sopran; Hans Jörg Mammel,
Tenor; Manfred Bittner, Bassbariton; Knabenchor
collegium iuvenum Stuttgart; Friedemann Keck,
Einstudierung; Orchester und Konzertchor der ZHdK
Markus Utz, Leitung
19.30 Série jeunes
Hyeyoon Park, Violine
Nareh Arghamanyan, Klavier
Beethoven Violinsonate Nr. 5 F-Dur op. 24
«Frühlingssonate»
Ravel Violinsonate Nr. 2 G-Dur
Szymanowski Mythen op. 30
Prokofjew Violinsonate Nr. 2 D-Dur op. 94a
NEUE KONZERTREIHE ZÜRICH
hochuli-konzert.ch
MI
27
DO
28
19.30 Konzert für Mitglieder und Gönner
Tonhalle-Orchester Zürich
David Zinman, Leitung
Rafał Blechacz, Klavier
Berlioz Le Corsaire op. 21
Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
DO
28
12.15 Kammermusik-Lunchkonzert
Carillon Quartett
(Andreas Janke, Violine
Elisabeth Bundies, Violine
David Greenlees, Viola
Christian Proske, Violoncello)
Glinka Streichquartett Nr. 2 F-Dur
Prokofjew Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50
FR
01
22.00 tonhalleLATE
David Zinman, Leitung
Julia Fischer, Violine
Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53
Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
anschliessend Livesets, DJs and Dancefloor
Detroit Knights mit Kelvin Sholar
und Mike Huckaby
Unterstützt durch Credit Suisse
Sa, 2. Mrz, 19.30
Rezital Grigory Sokolov
Schubert Vier Impromptus D899,
Drei Klavierstücke D946
Beethoven Sonate B-Dur op. 106 «Hammerklavier»
REZITAL.CH
Tel. 076 514 37 83
Di, 5. Mrz, 19.30
Von Beethovens Fantasie
zur Spanischen Rhapsodie
Werner Bärtschi spielt Klavierwerke von
Beethoven, Brahms, Chopin, Bärtschi und Liszt
«SEIN SPIEL IST MITREISSEND VOM ERSTEN
BIS ZUM LETZTEN TON» – GRAMOPHONE
RESTAURANT BELCANTO
Mo, 25. Feb, 19.00 Uhr
Zum letzten Mal!
Claridenstrasse 7, 8002 Zürich
Tel. 044 206 34 34
billettkasse.ch
RICHARD GOODE SPIELT
MOZARTS KLAVIERKONZERT
ES-DUR KV 449
Ein Gespräch mit dem Bariton
Quinn Kelsey
SCHAUSPIELHAUS/PFAUEN
So, 24. Feb, 19.00 Uhr
WEITERE VERANSTALTER
TONHALLE-ORCHESTER
Claridenstrasse 7, 8002 Zürich
Tel. 044 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
Tel. 044 268 66 99, bernhard-theater.ch
Fr, 22. + Sa, 23. Feb, 20.00, So, 24. Feb, 15.00
Dä chli Prinz Geistig behinderte Menschen
spielen mit Profis, Theaterprojekt von insieme
Zürich und Zürich Oberland
artischock.net
52
Mozart, Brahms, Berio
Fr 22. Feb, 19.30 Uhr
schauspielhaus.ch
tonhalle-orchester.ch
opernhaus.ch
Rezital
Tonhalle Grigory Sokolov
Schubert & Beethoven
Tonhalle Zürich - Dienstag 5. März, 19.30 Uhr
Werner Bärtschi
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<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0MDcxsQAARMJWEA8AAAA=</wm>
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spielt Beethoven (Fantasie op. 77), Brahms,
Chopin, Bärtschi, Liszt (Spanische Rhapsodie)
Karten: 044 206 34 34 oder
<wm>10CFWMIQ7DQAwEX-TTrs92cjGswqKAqNykKu7_UXthBSMtmJ3jSG-4eeznc7-SgLlwXczWpHsbiPTRXJdIkKZg30hFH6H9zxczDQNqOgIKrUhR_HaFsthnoeYb0T6v9xf8PJbKgAAAAA==</wm>
Sa,2.März • hochuli-konzert.ch • VV 044 206 34 34
Prof. Dr. Nicole Wenderoth
Bewegt durch die Bewegung anderer: Motorik
sehen und verstehen
Sonntag, 24. Februar, 17.00 Uhr
Reformierte Kirche Zürich-Oerlikon
www.rezital.ch
Antik<wm>10CAsNsjY0MDAw17UwNzKxMAcAg_AUoQ8AAAA=</wm>
Im HocHHaus –
Die Kleinkunstbühne des Migros-Kulturprozent.
<wm>10CFWMMQ6AMAwDX5TKTgJN6YjYEANi74KY-f9EYUPyLaeT17UOCR_zsh3LXgkgS2T1yJWDpWB0GamrCmpR0CaSpQ_89eKuowPtbQQULY0QNVFvJXujvQ_dqcPSfV4P3prXOIAAAAA=</wm>
DUO PODEWITZ
LIONEL BRINGUIER
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NDY0MQYAquadbQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMMQ7CQAwEX-TTrr12CC5RuigFor8GUfP_CkJHMc1oNPveOfDjth2P7d4EJQsGFc3MsaKatQyXGsTqYFwJr_By_PUmeQmYZ2Og4TKZlmmKGdJkfA-ny8Iy3s_XB8mCQVWAAAAA</wm>
Bruno Reich spielt
«Die Oper auf der Orgel»
Departement Gesundheitswissenschaften
und Technologie
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0NDA0tAAA4-Vdyw8AAAA=</wm>
Einführungsvorlesung
3. Konzert: Puccini
<wm>10CFWMKxKAQAxDT9SdpLTls5JZxyAYfA2D5v6Kj0PEvLxkWaoXfJnburetEjAXjiCHSo9ivT5QS9AqlK5gN9HpGIL688VMw4B8HYEKPfmUJo5kMNm9D_mttVzHeQPcZthCgAAAAA==</wm>
DIE scHoN
maL GEsEHEN?
Fr 14 - 19 h / Sa 10 - 18 h / So 10 - 17 h
»Zwei hemmungslose
Sprachpiraten spendieren ein
Fässchen Rum-Labern.«
Montag, 25. Februar 2013, 17.15 Uhr
La Bohème – Tosca –
Madame Butterfly
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0sDAwMAIA1FaFyw8AAAA=</wm>
ETH Zürich, Rämistrasse 101, Haupt­
gebäude, F 30 (Auditorium Maximum)
Eintritt frei – Kollekte
SCHMERZTHERAPIE
Vortrag und Demonstration mit Dr. Axel Daase
<wm>10CFWMMQ7CQAwEX-TTes97cXCJ0kUUKP01iJr_VyR0FNvMjHbfSw2_3bfHsT3LgZB5JsByqa0YxewthgpOEt5vWE-dS-ivtwiOAObVGNzIiTS5QRNd0_v1cDIRap_X-wu40zjCgAAAAA==</wm>
»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»
Migros-Hochhaus Limmatplatz,
Theatersaal, 4.Stock (Lift),
Freitag, 22. und Samstag,
23. Februar 2013, jeweils 20 Uhr
Eintritt: Fr. 23.–/18.– (ermässigt)
»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»
Vorverkauf: Billet-Service Migros City
T 044 221 16 71 und Hotelplan Limmatplatz
Infos und Reservation: www.im-hochhaus.ch
»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»
Die Moldau
Luzerner Sinfonieorchester LSO
Lionel Bringuier, Leitung
Dmitri Maslennikov, Violoncello
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0MDM3NAEAFqNt3g8AAAA=</wm>
27.02.2013 in Zürich
• Hilft auch dann, wenn konkrete Schädigungen bereits vorliegen, die z.B. schulmedizinisch mittels bildgebender Verfahren
diagnostiziert wurden (z.B. bei Arthrose
oder Bandscheibenvorfällen).
• Oft sind Sie schon nach der ersten Behandlung schmerzfrei oder haben nur
noch einen geringen Restschmerz.
Ort: Reformierte Kirchgemeinde Balgrist,
Gemeindesaal, Lenggstrasse 75, 8008 Zürich
Beginn: 19.00 h
28.02.2013 in Luzern
Ort: Hotel Grand National Luzern
Haldenstrasse 4, 6004 Luzern
Beginn: 19.00 h
Die von Dr. Daase praktizierte alternative
Schmerztherapie aus ganzheitlicher Sicht ist
eine moderne manuelle Therapiemethode
die auf der Basis von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.
• Hilft vollkommen natürlich, ohne Medikamente oder Operationen.
• Hilft umgehend und so gut wie immer.
• Wirkt nachhaltig.
• Hilft bei allen häufig vorkommenden
Schmerzzuständen (wie z.B. Rücken, Hüfte,
Knie, Kopf- und Schulterschmerzen).
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0NDAytQAAvp53rQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMKw6EUBAETzQv3fMDduQGRxAE_wxBc38FrFvRpqrSy1LR8Nt3Xvd5KwIewjEHejGiTciyiY2jFghX0D5UBIdH__XirulAfxsBBd6pApPIbolOex8eBke26zhvrzO5OoAAAAA=</wm>
Mittwoch, 13. März 2013
19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
B. Smetana: «Die Moldau» («Vltava»)
M.-A. Dalbavie: Fantasie für Violoncello
und Orchester
A. Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
<wm>10CFWMuQ6DMBBEv2itmT3IOi4RHaJA6d0g6vx_FTsdxWgOPc2-tyj4a92Oz3Y2Ah7CCo1splmSdXiUmt6gTAXtTdqLMz94cdfFgT4ZgQqzk2KQYPdlFJsPYzPCyve6f0E-hKmAAAAA</wm>
Referent:
Dr. Axel Daase
Schmerztherapeut
Gesundheitswissenschaftler,
Diplom Physiotherapeut FH
LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
[email protected]
Online buchen: www.sinfonieorchester.ch
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TW0sDQ1NgAAtcHRsA8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMqw6AMBAEv-iavVd7cJLgCILgawia_1ekOMSITWZn29ILPpZ1P9cjGTAnjskVyV5LIFIrCreWEISAdWbTJi7BP5_MpBrQh0MQQnQ20krauo-ho9DHG1Ke634BnRFkbIAAAAA=</wm>
britten
war requiem
Johanna Winkel, Sopran; Hans Jörg
Mammel, Tenor; Manfred Bittner, Bassbariton; Knabenchor collegium iuvenum
Stuttgart; Friedemann Keck, Einstudierung; Orchester und Konzertchor der Zürcher Hochschule der Künste; Markus Utz,
Leitung. Dominik Sackmann, Einführung
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NDE2NQIAqgvSnQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMKw7DQAwFT-TVe_6suzWswqKAKHxJFNz7ozZlBUNGo1nXioYfr2U7lr0IuovRLbQY0QZ6qfaWqQUyFbQnaao5wv56cdfuwLwbAYU5SdEhlvNBm7T78HUG9PY-rw-54UxXgAAAAA==</wm>
_
DI, 26.02.2013, TONHALLE ZÜRICH
Wir bitten um Voranmeldung
unter Telefon 041 410 10 22
oder per E-Mail: [email protected]
Unkostenbeitrag: 10.- Sfr
Einführung 18.30 Uhr, Kleiner Saal
Konzert 19.30 Uhr, Grosser Saal
Tickets CHF 60/45/25 (IV/Legi reduziert)
Tonhalle-Kasse (T 044 206 34 34) und übliche
Vorverkaufsstellen
_
www.zhdk.ch/?presse
www.schmerztherapieschweiz.ch
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TU0M7E0sQQADnAMwg8AAAA=</wm>
<wm>10CEXLPQqAMAwG0BM1fEmb0JixP1MRUfH-RxFcHN741golfNrY73EGA0UTW_HiwcYk6hZSKSvcJZClClg2LmKaWWr8IbWeLmACD5iOPl8MyMJIYAAAAA==</wm>
<wm>10CEXKMQ6AIBBE0ROxmQEXVrcUqIgxarz_UTQ2Fj95xR_DVfC1tu1qhxOYNLDonLNTiwCG5NEkKf11jmBcmGBUU_i_h7WGE-jADcpe-wMHWM2FXgAAAA==</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDAx1TU0N7U0MwMAyEFZ5Q8AAAA=</wm>
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
FEUILLETON 53
Der Frühling kommt bestimmt
Kein Wintermärchen
Das Ballet du Grand Théâtre de Genève mit dem «Sacre du Printemps» und «Les Noces»
Vor hundert Jahren machten die Ballets
Russes und Igor Strawinsky mit dem
«Sacre du Printemps» in Paris Furore. In
Genf nehmen sich mit Andonis Foniadakis und Didy Veldman zwei renommierte Choreografen des Werks an. Mit
allem Erfolg.
Isabelle Jakob
Die Aufführung war ein Skandal. Mit Gelächter,
Buhrufen und Getrampel versuchte das aufgebrachte Publikum seiner Empörung Ausdruck zu
verleihen. Reihenweise erhoben sich die Zuschauerinnen und Zuschauer von ihren Sitzen und
schickten Worte der Entrüstung in Richtung Bühne. Das war am 29. Mai 1913 im Théâtre des
Champs-Elysées in Paris. Seit der legendären Aufführung des Balletts «Le Sacre du Printemps» ist
ein ganzes Jahrhundert vergangen. Und auch wenn
vor allem Igor Strawinskys Komposition in den
Kanon der zeitgenössischen Musik eingegangen
ist, so kann der besagte Abend gleichzeitig getrost
als Geburtsstunde des modernen Tanzes bezeichnet werden.
Eine Hochzeit in Schwarz-Weiss . . .
Die progressive Choreografie von Vaslav Nijinsky
und seinen Ballets Russes inspirierte seither unzählige Tanzschaffende, die sich in ihrem Werk mit
dieser Vorlage auseinandergesetzt haben. Die
Choreografien von Maurice Béjart, Mats Ek, Raimund Hoghe und natürlich Pina Bausch gehören
zu den wohl bekanntesten «Frühlingsopfern» der
vergangenen hundert Jahre. Im Jahr 2013 nun wird
rund um den Globus das grosse Jubiläum des
«Sacre du Printemps» gefeiert, so auch am Grand
Théâtre de Genève mit einer Choreografie des
Griechen Andonis Foniadakis. Ergänzt wird der
Abend, zu dem die Musik aus dem Lautsprecher
kommt, durch das Ballett «Les Noces», das sich die
niederländische Choreografin Didy Veldman als
den anderen Teil des Genfer Strawinsky-Projekts
ausgesucht hat.
«Les Noces» feierte mit den Ballets Russes zehn
Jahre nach dem «Sacre du Printemps» ebenfalls vor
Pariser Publikum Premiere, diesmal jedoch in der
Choreografie von Nijinskys jüngerer Schwester
Bronislava Nijinska. Das Ballett bezog sich ursprünglich auf die russische Hochzeitstradition und
war geprägt von Exotik, sowohl in der Musik Strawinskys als auch den trachtenähnlichen Kostümen
oder den volkstümlich anmutenden Bewegungselementen. Diesem Folklorismus widersetzt sich
Didy Veldman, selbst einmal Tänzerin des Ballet
du Grand Théâtre de Genève, auf ausgesprochen
geschickte Weise.
Ihre «Hochzeit» lässt nichts von russischen Vermählungszeremonien erahnen und ist auch sonst
nicht an eine erkennbare ethnische Tradition gebunden. Das Ensemble tanzt unter einer Art Verandadach aus dünnen Stoffbahnen, zu denen die
grüne Parkanlage und die Stehtischchen mit Prosecco-Gläsern nur noch hinzugedacht werden müssen. Männer in blütenweissen Anzügen und
Damen in schwarzen Roben tanzen hier getrennt
und dort paarweise, berieseln sich traditionsgemäss mit Reiskörnern, vereinen sich zur vergnügten Polonaise und posieren für einen unsichtbaren Fotografen. Und auch wenn dieser Hochzeit
in Schwarz-Weiss eine gewisse Ernsthaftigkeit anhaftet, so lässt Veldman die Aufregung und Feierlichkeit einer solchen Zeremonie doch tänzerisch
sichtbar werden: in einprägsamen Gruppenchoreografien, bei denen die folkloristische Exotik von
1923 zugunsten einer zeitgenössischen Eigenständigkeit wegfällt.
. . . und eine Horde Wilder
Der gefeierte Grieche Andonis Foniadakis, der
schon mehrfach mit Musik Strawinskys gearbeitet
Neue Zürcher Zeitung
UND
SCHWEIZERISCHES HANDELSBLATT
Gegründet 1780
Der Zürcher Zeitung 234. Jahrgang
REDAKTION
Chefredaktor: Markus Spillmann
Stellvertreter: René Zeller, Luzi Bernet (Nachrichtenchef)
Koordination: Nicoletta Wagner
International: Martin Woker, Beat U. Wieser, Nicoletta
Wagner, Cyrill Stieger, Eric Gujer, Anton Christen, Andreas
Rüesch, Andres Wysling, Beat Bumbacher, Stefan Reis
Schweizer
Schweiz: René Zeller, Christoph Wehrli, Claudia Schoch,
Claudia Baer, Markus Hofmann, Martin Senti, Paul
Schneeberger, Simon Gemperli, Davide Scruzzi, Urs Bloch,
Energiegeladen wie die Musik Strawinskys: Joseph Aitken im Genfer «Sacre».
hat, nimmt sich der exotischen Volkstümlichkeit
der Ballets Russes auf ganz eigene Weise an. Sein
«Sacre du Printemps» vermag das Publikum zwar
nicht mehr aufgebracht aus den Sitzen zu schrecken, aber an Wucht und Eindringlichkeit lässt es
seine Version des «Frühlingsopfers» keineswegs
fehlen. Eine Gruppe Wilder kraxelt wie eine
Horde Tiere über die Bühne, Arme und Beine werden immer wieder zappelnd von der Körpermitte
weggeschleudert. Köpfe werden unkontrolliert geschüttelt und gedreht.
Foniadakis, der in Genf 2007 eine Kammerversion des «Sacre du Printemps» auf die Bühne gebracht hat, gelingt eine gewaltige Dreiviertelstunde zeitgenössischen Tanzes. Das Ensemble,
das seit seiner festen Einrichtung 1962 mit namhaften Choreografen wie William Forsythe, Ohad
Michael Schoenenberger. Bundeshaus: Katharina Fontana,
Markus Häfliger
Clalüna, Andreas Kopp, Benjamin Steffen, Daniel Germann,
Perikles Monioudis, Anja Knabenhans.
Medien: Rainer Stadler
Meinung & Debatte: Martin Senti
Wirtschaft / Börse: Peter A. Fischer, Werner Enz, Beat
Gygi, Ermes Gallarotti, Sergio Aiolfi, Christin Severin,
Nicole Rütti Ruzicic, Andrea Martel Fus, Michael Rasch,
Giorgio V. Müller, Michael Ferber, Thomas Stamm, Lucie
Paška, Hansueli Schöchli, Martin Lanz, Christoph Stricker,
Thomas Schürpf, Zoé Inés Baches Kunz, Gerald Hosp, Jan
Roth, Matthias Müller
Panorama: Adrian Krebs (Leitung), Andrea Hohendahl,
Ruth Spitzenpfeil, Katja Baigger
Feuilleton: Martin Meyer, Roman Hollenstein, Angela
Schader, Peter Hagmann, Barbara Villiger Heilig, Andreas
Breitenstein, Claudia Schwartz, Andrea Köhler, Uwe Justus
Wenzel, Roman Bucheli, Susanne Ostwald, Samuel Herzog
Zürich: Thomas Ribi, Michael Baumann, Rebekka Haefeli,
Christina Neuhaus, Dorothee Vögeli, Florian Sorg, Irène
Troxler, Urs Bühler, Walter Bernet, Brigitte Hürlimann,
Stefan Hotz, Adi Kälin, Natalie Avanzino, Susanna Ellner,
Ümit Yoker, Andreas Schürer, Reto Scherrer. Zürcher
Kultur: Urs Steiner, Philipp Meier, Ueli Bernays
Sport: Elmar Wagner, Peter Jegen, Christoph Fisch, Flurin
Nachrichtenredaktion: Anja Grünenfelder, (Leitung),
Susanne Ostwald, Manuela Nyffenegger, Marc Ronner,
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Jahn, Alice Kohli, Valerie Zaslawski
Reporter: Marcel Gyr, Alois Feusi, Andreas Schmid
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Reisen und Freizeit): Walter Hagenbüchle, Friedemann
Bartu, Stefan Betschon, Susanna Müller, Hanspeter
Mettler, Claudia Wirz
Lebensart: Jeroen van Rooijen
GESTALTUNG / PRODUKTION
Leitung Art-Direction/Bild: Brigitte Meyer. Leitung
Fotografen: Christoph Ruckstuhl. Blattplanung: Philipp
GREGORY BATARDON / GTG
Naharin und Jiřı́ Kylián gearbeitet hat, ist der anspruchsvollen Choreografie von Foniadakis bestens gewachsen; zudem wird es von einer grandiosen Lichtregie (Mikki Kunttu) mit diffusen Lichtschwaden, Blitzgewittern und scharf umrissenen
Scheinwerferkegeln imposant in Szene gesetzt. Bei
aller physischen Intensität vermisst man allerdings
ein wenig das Moments der Opferung, das 1913 bei
den Ballets Russes und später auch bei Béjart und
Bausch so ausgeprägt war. Foniadakis legt den
Fokus weniger darauf als vielmehr auf das Ritual
und die daraus resultierende körperliche Ekstase.
Das ist eine gelungene zeitgenössische Annäherung an eine Musik, die geradezu nach einer physischen Umsetzung verlangt, wie man sie in Genf zu
sehen bekommt. Es braucht nicht immer einen
Skandal, damit der Frühling kommt.
Müller. Produktionsleitung: Hansruedi Frei. Korrektorat:
Stephan Dové. Archiv: Ruth Haener
WEITERE REDAKTIONEN
NZZ-Folio: Daniel Weber. NZZ-TV: Tobias Wolff. NZZCampus: Ronald Schenkel. NZZ am Sonntag: Felix
E. Müller. Rechtskonsulentin der Redaktion: Claudia
Schoch. Projekte: André Maerz.
NZZ-MEDIENGRUPPE
Albert P. Stäheli (CEO)
ADRESSEN
Redaktion: Falkenstr. 11; Briefe: Postfach, CH-8021 Zürich,
Tel. 044 258 11 11, Fax 044 252 13 29
Internet: www.nzz.ch, E-Mail: redaktionxnzz.ch
Verlag: Falkenstr. 11; Briefe: Postfach, CH-8021 Zürich,
Tel. 044 258 11 11, E-Mail: verlagxnzz.ch
Leserservice: Postfach, CH-8021 Zürich,
Schweiz: Tel. 044 258 15 30, Fax 044 258 18 39,
Ausland: Tel. +41 44 258 18 03, Fax +41 44 258 18 29,
www.nzz.ch/leserservice, E-Mail: leserservicexnzz.ch
Daniel Mezgers «Findlinge» in Konstanz
Claudio Steiger ^ Es ist eine gottverlassene
Gegend im höchsten Norden, «vielleicht Alaska,
vielleicht Norwegen», aber die Hölle sind natürlich
die Menschen selbst. Und auch der Zeitpunkt ist
ungünstig: Man schreibt Winteranbruch, Polarnacht, und es wird 39 Tage lang nicht hell werden.
Die Fabrikarbeiter und die Jungen haben die unwirtliche Natur für diese Saison geräumt, den kleinen Ort in Richtung Stadt verlassen. Zurück im
Angesicht drohender Schneestürme verbleibt eine
Handvoll schrulliger Alter – nur «wer fernsehen
kann». Doch die lebenshungrige Joana, die im
Sommer den Tankstellenshop schmeisst, will
zwecks Selbstfindung überwintern. Und plötzlich
kommt ein sprachloser junger Mann hinzu. Das
Unglück nimmt seinen Lauf.
So weit das leicht plakative Setting der sprachlich indes subtilen «Findlinge», die schon 2009 zum
Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurden,
aber erst jetzt am Theater Konstanz zur Uraufführung kommen – in dem Moment übrigens, da ihr
Autor Daniel Mezger, Jahrgang 1978, gebürtiger
Glarner und bisher Dramatiker, gerade für seinen
Prosaerstling «Land spielen» gelobt wird. Mit der
Grande Dame des isländischen Theaters, Thórhildur Thorleifsdóttir, lange Leiterin des Reykjaviker
Stadttheaters, und ihrem Team von Landsleuten
scheint man für den Stoff so etwas wie eine geografische Idealbesetzung gefunden zu haben. Doch
die Rechnung geht bloss zum Teil auf.
Jósef Halldórssons Ausstattung immerhin überzeugt: Sie erschafft aus weissen Ballen und zeltartig
gesteckten Planen eine abstrakte Eislandschaft, in
die ein simples Verkaufsregal mit Konservendosen
und Uralt-Radio Gegenständlichkeit zurückbringt.
Der differenzierten Beleuchtung (Licht: Andreas
Haupt) in eisigen Blautönen, aber auch Sı́mon Birgissons abgründigem Sound-Design in bester isländischer Manier (wie sie durch Sigur Rós bekannt
wurde) gelingt es, die schauerlichen Ereignisse erst
anzudeuten und dann unheimlich zu begleiten. Das
alles wirkt wie in einem Film.
Das eigentliche theatralische Spiel jedoch ist die
leise Enttäuschung des Abends. Sie ist weniger den
Schauspielern selbst als ihrer Führung geschuldet:
der Regie. Denn wie wäre sonst zu erklären, dass
an so vielen Stellen, an denen Mezgers Text eine
zarte, melancholische Rede nahelegt, hier masslos
herumgebrüllt und -geturnt wird? Das gilt leider
insbesondere für die Hauptrolle, Sophie Kösters
Joana, die in ausgewaschener Schlaghose und mit
rosa Kapuzenpullover als rastloser verspäteter
Teenager herumwuselt. Joanas Unbedarftheit,
aber auch ihre Sehnsucht nach (körperlicher)
Wärme in der ganzen Kälte bringt die Schauspielerin mimisch überzeugend auf die Bühne – nicht
aber sprachlich. Hier gibt es keinerlei Differenzierung, hier wird zwei Stunden durchgehend herumgezetert, wie wenn konstant gerade der Freund
Schluss gemacht hätte.
Diesen Vorwurf kann man Jonas Pätzold nicht
machen, der als rätselhafter Fremder in die vermeintliche Idylle der Einöde einbricht und nach
vielversprechendem erotischem Beginn mit Joana
durch Missverständnisse zum Feindbild des Dorfes
wird. Denn die Rolle des Fremden kommt ohne
Text aus. Den schwierigen Part meistert er, auch
wenn für lange Zeit der gleiche Ausdruck frustrierter Unnahbarkeit vorherrscht. Ingo Biermann hingegen packt mit der ambivalenten Figur des Lukas,
eines in die Jahre gekommenen dagebliebenen
Alten, der sich im Leben nichts mehr zutraut, aber
den Inhalt ganzer Fernsehserien rezitiert – und
zum Mörder wird. Auch die beiden anderen Alten
(Odo Jergitsch als pedantisch-paranoider Tankstellenbesitzer und Annette Wunsch als hadernde
Josephine) haben gute Momente, sind in ihren Rollen aber zu eindeutig, und eindeutig zu laut. Nordische Mode oder schlichtes overacting?
Trotzdem darf man dem Theater Konstanz zu
«Findlinge» gratulieren. Das Haus setzt mit dieser
Uraufführung seinen Schweiz-Bezug fort, dem es
sich diese Saison explizit widmet: Das Motto «Borderline» thematisiert die teilend-verbindende
Grenze zum Nachbarland. Es wäre der Stadt zu
wünschen, dass der Schweizer Einkaufs- künftig
vermehrt durch Theatertourismus ergänzt würde.
Inserate: Publicitas, NZZ Media, Seehofstr. 16,
CH-8021 Zürich, Tel. 044 258 16 98, Fax 044 258 13 70
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Druck: Zürcherstr. 39, CH-8952 Schlieren; Briefe: Postfach,
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E-Mail: printxnzz.ch
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Verkaufte Auflage: 129 627 Expl. (Wemf 2012)
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gestatten. Für jegliche Verwendung von Inseraten ist die
Zustimmung der Geschäftsleitung einzuholen.
# Neue Zürcher Zeitung AG
54
Neue Zürcher Zeitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Cinema
abaton 1
14.00/16.15/18.30/21.00 Fr/Sa 23.30 D 2. Wo. •16 J•
Bruce Willis in
A GOOd dAy tO diE HARd
Wo Polizist John McClane auch auftaucht,
Ärger ist vorprogrammiert.
abc 1
14.00/16.15/18.30/21.00 D Premiere •12 J•
WARM BOdiES
Schwarzhumorige Romanze, in der sich
Zombie «R» in eine Menschenfrau verliebt und
langsam wieder menschlicher wird.
abaton 2
Fr-So/Di 14.00 Fr-So/Mi 20.45 Fr/Sa 23.30 Mo 13.30 D •10/6 J•
KOKOWääH 2
tHE HOBBit – 3d Fr-So/Di/Mi 17.00 Mo 16.30 E/d/f •14/12 J•
LES MiSéRABLES Di 20.30 E/d/f Prem. •12 J•
Bim Bam Bino: HAnni & nAnni 2 Mi 14.30 D •6 J•
abc 2
Fr-So/Di/Mi 13.45/16.00/18.15/20.45 Prem. •12 J•
Fr/Sa 23.15 Mo 14.45/17.30 D
WARM BOdiES
Schwarzhumorige Romanze, in der sich Zombie «R» in eine
Menschenfrau verliebt und langsam wieder menschlicher wird.
abc 3
14.15/16.30/18.45 Fr-So/Di/Mi 21.00 Prem. •12 J•
Fr/Sa 23.30 E/d/f Mo 21.00 D
WARM BOdiES
Schwarzhumorige Romanze, in der sich Zombie «R» in eine
Menschenfrau verliebt und langsam wieder menschlicher wird.
abc 4
14.00/17.00/20.15 Fr/Sa 23.30 D Prem. •16 J•
Der neue Film von Lasse Hallström
tHE HyPnOtiSt
Grandiose und zutiefst beängstigende Filmadaption des Kriminalromans von Lars Kepler.
Arena 1
14.00/17.00 Fr-So/Di/Mi 20.15 Fr/Sa 23.30 D •14/12 J•
FLiGHt
2 OSCAR-Nominationen: u.a. Bester Darsteller
Mo 20.15 D
3. Wo. •10/6 J•
KOKOWääH 2
Arena 2
14.00 D
4. Wo. •8/6 J•
FünF FREUndE 2
17.00/20.15 Fr/Sa 23.30 D
3. Wo. •16 J•
PARKER
Packender Thriller über einen Gangster mit Prinzipien.
Arena 3
14.30/20.30 D
5. Wo. •16 J•
GAnGStER SqUAd
5. Wo. •14/12 J•
LincOLn 17.15 E/d/f
6. Wo. •16 J•
Fr/Sa 23.15 D
dJAnGO UncHAinEd
Arena 4
6. Wo. •16 J•
14.30/20.00 D
dJAnGO UncHAinEd
5 OSCAR-Nominationen: u.a. Bester Film
Fr/Sa 23.45 D
5. Wo. •16 J•
GAnGStER SqUAd
Arena 5
14.30 D
2. Wo. •8/6 J•
FindEt nEMO – dAS ORiGinAL in 3d
Pixars grösster Publikumsliebling ist zurück im Kino!
17.15/20.15 Fr/Sa 23.15 D
9. Wo. •12 J•
LiFE OF Pi – 3d
Arena 6
13.30/17.00 Fr-Mo/Mi 20.30 E/d/f Prem. •12 J•
LES MiSéRABLES
A GOOd dAy tO diE HARd Fr/Sa 23.45 E/d/f •16 J•
Di 20.30 E/d/f
Vorpremiere •12 J•
Swisscom carte Bleue night: tHE iMPOSSiBLE
Arena 7
14.00/16.15/18.30/21.00 E/d/f 2. Wo. •16 J•
A GOOd dAy tO diE HARd
Fr/Sa 23.30 E/d/f
Premiere •12 J•
8 OSCAR-Nominationen!
LES MiSéRABLES
Arena 8
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
abaton 3
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 4
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
abaton 5
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 6
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
abaton 7
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 8
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
abaton 9
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 10
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
abaton a
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton b
Escher-Wyss Platz
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
b. Hauptbahnhof
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
b. Hauptbahnhof
www.kitag.com
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
Arena 9
14.15 D 11 OSCAR Nominierungen! 9. Wo. •12 J•
ScHiFFBRUcH Mit tiGER – LiFE OF Pi – 3d
20.00 Fr/Sa 23.15 D
6. Wo. •16 J•
Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio in
dJAnGO UncHAinEd
14.30/20.30 E/d/f
2. Wo. •16 J•
Bruce Willis in
A GOOd dAy tO diE HARd
17.00 D
6. Wo. •16 J•
dJAnGO UncHAinEd
Arena 10
15.00/20.00 D
2. Wo. •16 J•
A GOOd dAy tO diE HARd
17.30 E/d/f
5. Wo. •16 J•
GAnGStER SqUAd
Mit Sean Penn, Josh Brolin, Ryan Gosling und Emma Stone.
FünF FREUndE 2 14.30 D 4. Wo. •8/6 J•
17.00/20.30 Türk/d
Premiere •16 J•
KELEBEGin RüyASi – tHE BUttERFLy’S dREAM
Einfühlsames Drama mit Kivanc Tatlitug,
Belcim Bilgin, Mert Firat, Farah Zeynep Abdullah.
13.45 Sa/So 10.45 D FindEt nEMO – 3d 2. Wo. •6/8 J•
16.30/20.00 E/d/f
Premiere •12 J•
Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway in
LES MiSéRABLES
8 OSCAR Nominierungen!
14.00 Sa/So 10.45 D RALPH REicHtS 12. Wo. •6/8 J•
17.00 D
8. Wo. •12/14 J•
SiLvER LininGS PLAyBOOK – 8 OSCAR Nominierungen!
20.00(a.So) E/d/f 12 OSCAR Nominierungen! 5. Wo. •12/14 J•
LincOLn
13.15/15.30 Sa/So 10.45 D 4. Wo. •6/8 J•
FünF FREUndE 2
17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 D
3. Wo. •16 J•
Jason Statham, Jennifer Lopez, Nick Nolte in
PARKER
14.15(a.Di) /17.15(a.Di) /20.15 D 3. Wo. •6/10 J•
Eine Komödie mit Til und Emma Schweiger!
KOKOWääH 2
Fortsetzung des emotionalen Filmhits für die
ganze Familie. Sympathisch, lustig, Schweiger.
13.30(a.Mi) /16.00(a.Mi) /18.30(a.Mi) /21.00 Fr/Sa 23.45 D •16 J•
Bruce Willis in
StiRB LAnGSAM – Ein GUtER tAG zUM StERBEn
Wie der Vater, so der Sohn.
Das Action-Highlight des Kino-Frühjahres.
14.45/17.45/20.45 E/d/f 8. Wo. •14/12 J•
SiLvER LininGS PLAyBOOK
8 OSCAR-Nominationen: u.a. Bester Film,
Beste Regie, Bester Darsteller, Beste Darstellerin
Riffraff 3
13.30 D tinKERBELL – dAS GEHEiMniS dER FEEnFLüGEL •4 J•
15.30 D SAMMyS ABEntEUER 2 10. Wo. •6 J•
5. Wo. •12 J•
17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 D
Gerard Butler, Elisabeth Shue, Scott Eastwood in
cHASinG MAvERicKS
capitol 6
14.00/17.15/20.30 E/d/f
4. Wo. •16 J•
Der neue Film von OSCAR-Preisträgerin Kathryn Bigelow
zERO dARK tHiRty
5 OSCAR-Nominationen:
u.a. Bester Film, Beste Hauptdarstellerin
Riffraff 4
Arthouse
Alba
14.45/20.00 E/d/f Prem. Tickets online •12 J•
LES MiSéRABLES
Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway u.a. im
Erfolgsmusical von Tom Hooper («The King’s Speech»).
vERGiSS MEin nicHt 18.00 So 12.30 D •12 J•
corso 1
13.30/17.00/20.30 E/d/f
Premiere •12 J•
8 OSCAR-Nominationen!
LES MiSéRABLES
Die Musical-Sensation mit Hugh Jackman,
Anne Hathaway und Russell Crowe!
Uto Studio
diE WAnd 15.00 D
8. Wo. •16 J•
SHAnGHAi, SHiMEn ROAd 18.15 (So 17.30) Ov/d/f •16 J•
LiFE OF Pi 20.00 (ausser So) E/d/f
•12 J•
Ang Lees fantastische Abenteuerreise.
AMAzinG GRAcE So 21.00 Details: facebook.com/utokinospezial
Arthouse
Le Paris
15.00/18.00/20.30 E/d/f
5. Wo. •12 J•
qUARtEt Arien, Diven und andere Zwischenfälle.
LiKE SOMEOnE in LOvE 12.15 (ausser So) Ov/d •16 J•
tHE KitE RUnnER So 12.15 E/d ewz.stattkino •14/12 J•
ewz.stattkino 12.-24.2.13 www.ewz.stattkino.com
corso 2
13.45/16.45/20.00 E/d/f 5. Wo. •14/12 J•
Daniel Day-Lewis ist
LincOLn
12 OSCAR-Nominationen:
u.a. Bester Film, Beste Regie, Bester Darsteller
Xenix
Fr/Sa 17.00 nOiSE Ov • Fr/Sa/Mi 19.15 KURzFiLME Ov/d • Fr-So 21.15 cLEAn
F/E/d • Fr/Sa 23.30 APRèS MAi F/d • So 12.00 tHE FUtURE’S PASt Ov/d • So
14.30 (Original), Mo/Di 19.30 (Kinoversion) cARLOS Ov/d •
Mo/Di 17.45, Mi 17.30 L’EnFAnt dE L’HivER F/d • Mi 14.30 HEXEn AUS dER
vORStAdt D • Mi 21.15 Kurz & Knapp: BEAStLy cREAUtURES Ov/d
AdiEU BERtHE 14.30/18.45 F/d 3. Wo. •16 J•
Makaber-Komisches von den Brüdern Podalydès.
UnA nOcHE 16.45/21.00 Sp/d/f 2. Wo. •16 J•
Kubanische Träume, packend inszeniert.
HivER nOMAdE So 12.30 F/d 16. Wo. •10/6 J•
corso 3
14.15/17.30/20.45 E/d/f 5. Wo. •14/12 J•
Spannendes Drama von Robert Zemeckis
FLiGHt
2 OSCAR-Nominationen:
u.a. Bester Darsteller (Denzel Washington)
Filmpodium Filmreihen: Stephen Frears, China Independent
Sihlcity
www.arena.ch
044 250 55 40
am Central
www.arthouse.ch
044 250 55 60
Stadelhoferplatz
Tel. Res. gratis
Arthouse
Movie 1
044 250 55 10
Nägelihof 4
www.arthouse.ch
Arthouse
Movie 2
044 250 55 10
Nägelihof 4
Tel. Res. gratis
Arthouse
Piccadilly 1
044 250 55 50
Stadelhofen
www.arthouse.ch
Arthouse
Piccadilly 2
044 250 55 50
Stadelhofen
Tel. Res. gratis
capitol 1
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
capitol 2
13.15/15.30 Sa/So 10.45 D MAdAGAScAR 3 – 3d •6 J•
7. Wo. •12 J•
17.45/20.45 D
ScHLUSSMAcHER mit Matthias Schweighöfer
Eine romantische Kombination aus Herz und Humor!
Fr/Sa 23.45 D SiLEnt HiLL – 3d 7. Wo. •16 J•
capitol 3
13.30/16.00/18.30/21.00 Fr/Sa 23.45 D Prem.
WARM BOdiES
Witzige Horror-Lovestory – zum Gruseln schön!
17.15 D GAnGStER SqUAd 5. Wo. •16 J•
Sean Penn, Ryan Gosling, Josh Brolin, Emma Stone
8 OSCAR®NOMINATIONEN
tiBi & SEinE MüttER 15 So 12.30 Ov/d 3. Wo. •12 J•
Starker Dok über einen Tibet-Flüchtling
OH BOy 17/19/21 D
7. Wo. •14/12 J•
Langstr./Neugasse Die Grossstadtballade mit Tom Schilling
www.riffraff.ch
7 PSycHOPAtHS Fr/Sa 23.15 E/d/f 12. Wo. •16 J•
capitol 5
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
13.30 Sa/So 10.45 D diE HütER dES LicHtS – 3d •6 J•
16.00 D HOtEL tRAnSSiLvAniEn – 3d •6/10 J•
18.30 /21.00(a.Mi) Fr/Sa 23.45 E/d/f 2. Wo. •16 J•
Bruce Willis in
A GOOd dAy tO diE HARd
u. a.
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
beim Central
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
capitol 4
beim Central
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
beim Central
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
am Bellevue
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
13.45/18.15 Ov/d 18. Wo. Tickets online •10/6 J•
MORE tHAn HOnEy
15.45/20.30 Ov/d
6. Wo. •16 J•
HAnnAH AREndt Barbara Sukowa ist eine Wucht.
SAGRAdA – El misteri de la creació So 11.30 Ov/d •10/6 J•
corso 4
13.30/18.30 D Prem. Tickets online •12 J•
vERLiEBtE FEindE
Facettenreiches Porträt von Peter und Iris von Roten.
tHE MAStER 15.45/20.45 E/d/f 2. Wo. •16 J•
REnOiR So 11.00 F/d
6. Wo. •16 J•
frosch
studio 1
AMOUR 13.45 F/d 1 GOLDEN GLOBE, 5 OSCAR-Nom. •16 J•
4. Wo. •16 J•
16.30/21.00 Ov/d/f
JAGtEn – tHE HUnt
HAnnAH AREndt 18.45 Ov/d 6. Wo. •16 J•
MARinA ABRAMOvic So 11.30 E/d •16 J•
frosch
studio 2
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Der neue Film von Lasse Hallström
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Grandiose und zutiefst beängstigende Filmadaption des Kriminalromans von Lars Kepler.
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zugelassen ab 6 Jahren, empfohlen ab 6, 8, 10 Jahren;
Erwachsenenbegleitung generell empfohlen
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Erwachsenenbegleitung obligatorisch.
Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr dürfen nur
von Personen ab 18 Jahren besucht werden.
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Kulturzeit. 11.15 DOK (W). 12.10 Weniger ist mehr (W).
12.40 Meteo. 12.45 Tagesschau. 13.05 glanz & gloria
(W). 13.20 Um Himmels Willen. 14.10 Aeschbacher.
15.05 Reporter (W). 15.35 Einstein (W). 16.20 Minuscule. 16.35 Best Friends. 16.55 Paula und die wilden Tiere.
17.30 Guetnachtgschichtli. 17.40 Telesguard. 18.00 Tagesschau. 18.10 Meteo. 18.15 Weniger ist mehr. Kandidaten: Linda Fäh, Tim Wielandt, Alina Buchschacher u.a.
18.40 glanz & gloria. 19.00 Schweiz aktuell. 19.25 SRF
Börse. 19.30 Tagesschau. 19.55 Meteo.
9.40 Roboclip Selection. 9.55 Der Dicke. Anwalts-Serie.
Gefährliches Spiel. 10.45 Wege zum Glück. Telenovela.
11.30 Alisa – Folge deinem Herzen. Telenovela. 12.10
Lüthi und Blanc. 12.40 Lüthi und Blanc. Familiensaga. Auf
der Couch. 13.10 Emergency Room – Die Notaufnahme
(W). 14.00 Everwood. Drama-Serie. Zungenspiele. 14.45
Verrückt nach Dir. Sitcom. Hokuspokus. 15.05 Virus (W).
15.35 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. 15.55
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Damen (HS 106). Aus Val di Fiemme (I). 18.00 Top Gear.
Magazin. Gast: Brian Johnson (AC/DC-Rock-Legende).
19.00 Virus. 19.30 Factory Made – So wird’s gebaut.
5.00 Monitor. 5.30 Live: ZDF-Morgenmagazin. 9.00 Tagesschau. 9.05 Rote Rosen (W). 9.55 Sturm der Liebe (W).
10.45 Brisant (W). 11.00 Live: Die Europa-Rede des Bundespräsidenten. 12.00 Tagesschau. 12.15 ARD-Buffet.
13.00 ZDF-Mittagsmagazin. 14.00 Tagesschau. 14.10
Rote Rosen. Telenovela. 15.00 Tagesschau. 15.10 Sturm
der Liebe. Telenovela. 16.00 Tagesschau. 16.10 Seehund,
Puma & Co. Zoogeschichten von der Küste. Eisbären am
Schmusegitter. 17.00 Tagesschau. 17.15 Brisant. Boulevardmagazin. 18.00 Verbotene Liebe. Unterhaltungs-Serie. 18.50 Null gewinnt. Show. 19.45 Wissen vor acht –
Werkstatt. 19.50 Wetter vor acht. 19.55 Börse vor acht.
5.30 Live: ZDF-Morgenmagazin. 9.00 heute. 9.05 Volle
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di Fiemme (I). 11.15 SOKO Köln. Krimi-Serie. Blau, Rot,
Tot. 12.00 heute. 12.10 drehscheibe Deutschland. 13.00
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Bleniotal. 16.05 Mit Volldampf nach Chicago. Komödie
(USA 1987). Mit Wilford Brimley, Levon Helm, Kevin Bacon. 17.45 ZDF-History. Dokumentationsreihe. Gefallene
Engel – Prominente Affären des 21. Jahrhunderts. 18.30
nano. Die Welt von morgen. 19.00 heute. 19.20 Kulturzeit.
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD.
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360° – Geo Reportage. 13.55 Kirschblüten – Hanami
Liebesdrama (D 2008). (W). 15.55 Bedrohte Tiere. 16.05
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mythische Orte. 17.05 Mit dem Zug durch ... 17.30 Der
Tag, an dem die Weissen kamen. 18.25 Flüchtiges Silber.
19.10 Arte-Journal. 19.30 Märkte.
5.35 Explosiv (W). 6.00 Punkt 6. Magazin. 7.30 Teleshopping Schweiz. 9.00 Punkt 9. Magazin. 9.30 Familien im
Brennpunkt. Doku-Soap. 10.30 Familien im Brennpunkt.
Doku-Soap. 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung.
Doku-Soap. 12.00 Punkt 12. Das RTL-Mittagsjournal.
14.00 Mitten im Leben! Doku-Soap. 15.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap. 16.00 Familien im Brennpunkt. DokuSoap. 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap. 17.30 Unter uns.
Unterhaltungs-Serie. 18.00 Explosiv. Das Magazin. 18.30
Exclusiv. Das Star-Magazin. 18.45 RTL aktuell. 19.05 Alles, was zählt. Unterhaltungs-Serie. 19.40 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten. Unterhaltungs-Serie.
20.05 SRF bi de Lüt.
Show. Unser Dorf (3).
21.00 Die Ferienprofis.
Reportagereihe. Schweizer
Reiseleiter im Einsatz.
21.50 10vor10.
22.15 Meteo.
22.20 Arena. Diskussion zu einem
aktuellen Thema. «Arena vor
Ort»: Olympia 2022 – die heisse
Debatte im kalten St. Moritz.
23.45 Tagesschau Nacht.
00.00 Die Kanonen von Navarone.
Kriegsfilm (USA 1961). Mit Gregory Peck, David Niven, Anthony
Quinn. Regie: J. Lee Thompson.
02.30 SRF bi de Lüt. (W).
03.20 Arena. (W).
04.35 Nachtwach. Telefon-Talk mit
Barbara Bürer. (W).
20.00 Mitten ins Herz – Ein Song
für dich. Liebeskomödie (USA
2007). Mit Hugh Grant, Drew
Barrymore, Brad Garrett. Regie:
Marc Lawrence.
21.45 Guard Dog. Thriller (USA 2004).
Regie: Bill Plympton.
22.20 sportaktuell.
Moderation: Steffi Buchli.
23.10 Der Plan.
Thriller (USA 2011). Mit Matt
Damon, Emily Blunt, John
Slattery. Regie: George Nolfi.
00.55 Starship Troopers. Sci-Fi-Film
(USA 1997). Mit Casper Van Dien,
Dina Meyer, Denise Richards.
Regie: Paul Verhoeven.
02.50 Mitten ins Herz – Ein Song für
dich. Liebeskomödie (USA 2007).
04.25 Everwood. (W).
20.00 Tagesschau.
20.15 Wiedersehen in Malaysia.
Drama (D 2012). Mit Stephan
Luca, Raven Hanson, Max
Urlacher. Regie: Helmut Metzger.
21.45 Tagesthemen.
22.00 Polizeiruf 110. Krimireihe
(D 2011). Cassandras Warnung.
Mit Matthias Brandt, Ronald
Zehrfeld, Alma Leiberg.
23.30 Mankells Wallander:
Am Rande der Finsternis.
Kriminalfilm (S 2005). Mit Krister
Henriksson, Johanna Sällström.
01.00 Nachtmagazin.
01.20 Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada. Drama (USA/F
2005). Mit Tommy Lee Jones.
03.20 Das Tribunal. Drama (USA 2002).
Mit Bruce Willis, Colin Farrell.
20.15 Ein Fall für zwei.
Krimi-Serie. Blind Date.
21.15 SOKO Leipzig.
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22.00 heute-journal. Mit Claus Kleber.
22.30 heute-show. Nachrichtensatire
mit Oliver Welke.
23.00 Das Blaue Sofa.
Tom Wolfe: «Back to Blood»;
Taiye Selasi: «Die Dinge geschehen nicht einfach so»; Péter
Esterházy: «Esti»; Linus Reichlin:
«Das Leuchten in der Ferne».
23.30 Scott & Bailey.
Krimi-Serie. Verraten.
00.15 heute nacht.
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01.00 The Business: Schmutzige
Geschäfte. Thriller (E/GB 2005).
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21.00 makro. Magazin. Italien vor der
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für Kleinkinder; Bulgarien: Hohes
Lehrgeld – Deutsche Medizinstudenten erkaufen sich Studienplatz; Brasilien: Befreiende
Lyrik – Wie Gefängnisinsassen
durch Lesen Strafzeit verkürzen.
22.10 ZIB 2.
22.35 Berlin – Ecke Bundesplatz.
Vater, Mutter, Kind.
00.05 extra 3. Satiresendung.
00.35 10vor10.
01.05 Willkommen Österreich.
02.05 Zeltfestival. The Baseballs.
20.15 Mama ist beim Friseur.
Drama (CDN 2008). Mit Marianne
Fortier, Élie Dupuis, Hugo StOnge-Paquin. Regie: Léa Pool.
21.50 Punk. Drama (F 2012). Mit
Paul Bartel, Béatrice Dalle,
Marie-Ange Casta. Regie: JeanStéphane Sauvaire.
23.20 KurzSchluss. Zoom – Studenten-Oscar; Zoom – Von Hunden
und Pferden; Film: «Raju» von
Max Zähle; Film: «Das Haus aus
kleinen Schachteln» von Kunio
Kato; Film: «Von Hunden und
Pferden» von Thomas Stuber.
00.50 Tracks. (W).
01.40 28 Minuten. Magazin.
Mit Elisabeth Quin.
02.25 Dr. Monroe. (1/6). (W).
03.10 Dr. Monroe. (W).
20.15 Wer wird Millionär?
Show. Mit Günther Jauch.
21.15 Shooting Stars – Promis an
ihren Grenzen. Show. Mit Ingo
Naujoks (Schauspieler), Sylvie
van der Vaart (Moderatorin),
Marcel Nguyen (Olympia-Silbermedaillen-Gewinner). Mit Bürger
Lars Dietrich, Kate Abdo.
23.00 Es kann nur E1NEN geben.
Show. Gäste: Joachim Llambi
(Home-Team), Andrea «Kiwi» Kiewel (Home-Team), Motsi Mabuse
(Gast-Team), Bürger Lars Dietrich
(Gast-Team). Mit Oliver Geissen.
00.00 RTL Nachtjournal.
00.30 Cindy aus Marzahn und Die
jungen Wilden. Show.
01.35 Familien im Brennpunkt.
02.30 RTL Nachtjournal. (W).
SÜDWEST
ORF 1
SAT 1
VOX
SRF INFO
RTS UN
TF 1
5.20 Morgenprogramm. 11.25 Brisant
(W). 11.50 Eisbär, Affe & Co. 12.40 Sturm
der Liebe. Telenovela. 13.30 Liebe ist die
beste Medizin. Liebesgeschichte (D 2004).
Mit Dominic Raacke. 15.00 Planet Wissen.
16.00 Landesschau aktuell. 16.05 Kaffee
oder Tee. 17.00 Landesschau aktuell.
17.05 Kaffee oder Tee. 18.00 Landesschau aktuell. 18.15 Mensch, Leute! 18.45
Landesschau BW. 19.45 Landesschau
aktuell. 20.00 Tagesschau. 20.15 Eine
musikalische Reise. Show. Gäste: Katja
Ebstein (Sängerin), Angelika Milster (Sängerin). 21.45 Landesschau aktuell. 22.00
Nachtcafé. 23.30 Alfons und Gäste. 0.00
3latenight. 0.30 Best of Southside-Festival
2012. 1.15 Meister des Alltags (W).
5.00 Morgenprogramm. 14.20 Hör mal,
wer da hämmert! 14.45 Live: Ski nordisch.
Der Countdown. 14.55 Live: Ski nordisch.
WM. Nordische Kombination: Gundersen,
10 km Langlauf. Aus Val di Fiemme (I).
15.45 Live: Ski nordisch. Der Countdown.
15.55 Live: Ski nordisch. WM. Skispringen:
Damen. Aus Val di Fiemme (I). 17.45 Live:
Ski nordisch. Der Countdown. 17.55 Live:
Ski nordisch. WM. Skispringen. Aus Val
di Fiemme (I). 19.10 The Big Bang Theory.
19.35 Mein cooler Onkel Charlie. 20.00 ZIB
20. 20.07 Wetter. 20.15 Julie & Julia. Komödie (USA 2009) 22.10 ZIB Flash. 22.20
Was gibt es Neues? 23.05 Alfred Dorfer:
fremd. 0.20 ZIB 24. 0.40 Criminal Intent –
Verbrechen im Visier. 1.20 Las Vegas.
5.30 Morgenprogramm. 5.30 Live: Sat.1Frühstücksfernsehen. 10.00 Teletip Shop.
11.00 Zukunftsblicke. 12.00 Richter Alexander Hold. 13.00 Britt. 14.00 Kallwass
greift ein! 15.00 Familien-Fälle. 16.00
Familien-Fälle. 17.00 Schicksale – und
plötzlich ist alles anders. 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders. 18.00
Patchwork Family. 19.00 K 11 – Kommissare im Einsatz. 19.30 K 11 – Kommissare
im Einsatz. 20.00 Sat.1 Nachrichten. 20.15
The Biggest Loser. (1/12). Show. Mit Dr.
Christine Theiss, Silke Kayadelen, Ramin Abtin, Christine Tabacu. 23.15 Live:
Kampfsport. Christine Theiss (D) – Cathy
Le-Mée (F). Aus München. 0.30 Forbidden
TV. 0.55 Sechserpack. 1.25 Sechserpack.
5.40 Morgenprogramm. 13.00 Verklag
mich doch! 15.00 Shopping Queen. 16.00
Menschen, Tiere und Doktoren. 17.00
Mieten, kaufen, wohnen. 19.00 Das perfekte Dinner im Schlafrock. 20.00 Prominent! 20.15 Law & Order: Special Victims
Unit. Verfahrensfehler. 21.15 Lie to me.
22.05 Criminal Intent – Verbrechen im
Visier 23.45 vox nachrichten. 0.05 Law &
Order: Special Victims Unit.
18.00 Tagesschau. 18.10 Telesguard.
18.20 Tagesschau. 18.35 Telesguard.
18.45 Tagesschau. 19.00 Telesguard.
19.10 Tagesschau. 19.30 Tagesschau und
Meteo. 20.00 Tagesschau. 20.30 Schweiz
aktuell. 20.50 SRF Börse. 21.00 Tagesschau. 21.30 Schweiz aktuell. 21.50 SRF
Börse. 22.00 Telesguard. 22.10 SRF Börse.
22.15 glanz & gloria. 22.30 10vor10. 23.00
10vor10. 23.25 sportaktuell. 0.10 10vor10.
17.45 Télé la question. 18.05 Le court du
jour. 18.10 Top Models. Série dramatique.
18.35 Les clés de la fortune. 18.50 Météo
régionale. 18.55 Couleurs locales. 19.20
Météo. 19.30 Le journal. 20.00 Météo.
20.05 Allocution de Didier Burkhalter, Conseiller fédéral. 20.15 Missions d’urgence.
22.05 Hawaii Five-0. (1/24). 22.50 Hawaii
Five-0. Série d’action. Kanalua. 23.35 The
Hour. (1/6). 0.35 The Hour.
13.50 Trafic info. 13.55 Les feux de l’amour.
14.55 Accusée à tort. Drame (USA 2009).
16.35 American wives. Série dramatique.
Nouvelle mission. 17.25 Bienvenue chez
nous. 18.20 Une famille en or. 19.05 Le
juste prix. 19.45 Nos chers voisins. 19.55
Météo. 20.00 Journal. 20.43 Après le 20h,
c’est Canteloup. 20.50 Splash, le grand
plongeon. 23.00 En musique, tout est permis. 1.00 Confessions intimes.
BAYERN 3
ORF 2
PRO SIEBEN
5.00 Morgenprogramm. 11.20 Rote Rosen. Telenovela. 12.10 Sturm der Liebe.
Telenovela. 13.00 Dahoam is Dahoam
(W). 13.30 Ein Gauner Gottes. Gaunerkomödie (D 2004). Mit Fritz Wepper. 15.00
Heimat Gondo (W). 15.30 Wir in Bayern.
16.45 Rundschau. 17.00 Grosser Sankt
Bernhard. 17.30 Frankenschau aktuell.
18.00 Abendschau. 18.45 Rundschau.
19.00 Unser Land. 19.45 Landgasthäuser
Hopfen & Malz. Altbayern. 20.15 Pfarrer
Braun. Krimireihe (D 2003). Der Fluch
der Pröpstin. 21.45 Rundschau-Magazin.
22.00 Die Speckners. Sitcom. 22.30 Grünwald Freitagscomedy. 23.00 freitag auf
d‘nacht. 23.45 Vereinsheim Schwabing.
0.30 Rundschau-Nacht.
5.35 Morgenprogramm. 11.55 €co. (W).
12.25 WELTjournal. (W). 13.00 ZIB. 13.15
heute mittag. 14.00 Frisch gekocht Kochchampion. 14.25 Alisa – Folge deinem
Herzen. Telenovela. 15.10 Sturm der Liebe. Telenovela. 16.00 Die Barbara-KarlichShow. 17.00 ZIB. 17.05 heute österreich.
17.30 heute leben. 18.30 heute konkret.
18.51 heute infos und tipps. 19.00 Bundesland heute. 19.30 Zeit im Bild. 19.49
Wetter. 19.55 Sport. 20.05 Seitenblicke.
Magazin. 20.15 Das Traumhotel. Unterhaltungs-Serie. Tobago. 21.50 Reisezeit –
Kurztrip. 22.00 ZIB 2. 22.25 Euromillionen.
22.30 Universum History. 23.15 Republic
of Doyle – Einsatz für zwei. 0.00 Tödliche
Diamanten. (2/2). Kriminalfilm (A 1998).
5.05 Morgenprogramm. 11.00 The Big
Bang Theory (W). 11.25 How I Met Your
Mother (W). 12.20 Malcolm mittendrin.
13.15 Scrubs – Die Anfänger. Mein Held. /
Mein letzter Tag. 14.10 Two and a Half
Men. Ein Sarg ist keine Sonnenbank. /
Ponys und Einhörner. 15.05 The Big Bang
Theory (W). 16.00 How I Met Your Mother.
Die Trilogie. / Punktsieg. 17.00 taff. 18.00
Newstime. 18.10 Die Simpsons. Down by
Lisa. / Lebewohl, Mona. 19.05 Galileo.
20.15 Ghost Rider. Fantasyfilm (AUS/USA
2007). Mit Nicolas Cage. 22.30 Fringe –
Grenzfälle des FBI. Bells Vermächtnis. /
Die Menschheit. / Hofmann. 1.20 Gabriel – Die Rache ist mein. Fantasyfilm (AUS
2007). Mit Andy Whitfield.
KABEL 1
KINDERKANAL
RTS DEUX
FRANCE 2
5.00 Morgenprogramm. 11.50 Cold Case.
(W). 12.50 Navy CIS. 13.45 Charmed.
14.45 Ghost Whisperer. 15.40 Cold Case.
16.40 News. 16.50 Navy CIS. 17.50 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken.
19.00 Achtung Kontrolle. 20.15 Castle.
Krimiserie. 21.15 The Mentalist. 22.15 The
Finder. 23.15 Eleventh Hour – Einsatz in
letzter Sekunde. 0.15 Castle. (W). 1.15 The
Mentalist. (W). 2.05 Las Vegas.
12.50 Garfield. 13.15 Horseland, die Pferderanch. 13.55 Fluch des Falken. 14.10
Schloss Einstein – Seelitz. 15.00 Dienstags ein Held sein. 15.25 Mein genialer
Handy-Geist. 16.10 Bernd & Friends. 16.20
Marsupilami. 17.05 Sagenhaft: Märchen
aus aller Welt. 17.10 Flipper und Lopaka.
18.00 Die Meeresprinzessinnen. 18.15
Hexe Lilli. 18.40 Ben & Hollys kleines Königreich. 18.50 Unser Sandmännchen.
17.55 FBI: Duo très spécial. 18.40 NCIS –
Los Angeles. 19.30 Le journal signé. 20.00
Trio Magic & Banco. 20.05 Allocution de
Didier Burkhalter, Conseiller fédéral. 20.10
Parfum... La French touch. 21.05 Julie
Lescaut: L’ami perdu. Téléfilm policier (F
2012). 22.40 Tirage de l’Euromillion. 22.45
Sport dernière. 23.25 Le court du jour.
23.35 Animaniak. 0.05 Nouvo. 0.20 L.A. –
Enquêtes prioritaires. (1/15).
16.15 Le jour où tout a basculé. 16.40 Le
jour où tout a basculé. 17.10 Seriez-vous
un bon expert? 17.50 CD aujourd’hui. 17.55
On n’demande qu’à en rire. 18.45 Point
route. 18.55 Mot de passe. 19.25 Météo
des neiges. 19.30 Météo. 19.35 N’oubliez
pas les paroles ! 20.00 Journal de 20h.
20.35 Histoire d’un rêve. 20.40 Emission
de solutions. 20.50 Nicolas Le Floch. 22.25
Les infiltrés. 0.25 Euromillions.
RTL 2
3+
RSI LA 1
TV 5
9.10 Frauentausch. (W). 11.15 Family Stories. 12.15 Köln 50667. (W). 13.15 Berlin –
Tag & Nacht. (W). 14.15 Der Trödeltrupp.
15.05 Der Trödeltrupp. 16.00 Privatdetektive im Einsatz. 17.00 Privatdetektive im
Einsatz. 18.00 Köln 50667. 19.00 Berlin –
Tag & Nacht. 20.00 RTL II News. 20.15
Kopfgeld. Thriller (USA 1996). 22.35 The
Art of War. Actionfilm (USA/CDN 2000).
0.55 Kopfgeld. Thriller (USA 1996). (W).
5.15 Superstar. (1). 6.00 Eso.tv. 8.00
HSE24. 9.00 Eso.tv. 16.00 Hot in Cleveland. (W). 16.25 Meine wilden Töchter.
(W). 17.15 Hot in Cleveland. 17.40 How I
Met Your Mother. (W). 18.05 The Big Bang
Theory. Sitcom. Die Leuchtfisch-Idee.
18.30 How I Met Your Mother. (W). 20.15
Elementary. (1). Krimi-Serie. Ein aussichtsloser Fall. / Während du schliefst. 22.00
The Mentalist. 1.20 Elementary. (W).
16.00 Telegiornale Flash. 16.05 Un caso
per due. 17.10 Piattoforte. 18.00 Telegiornale Flash. 18.10 Zerovero. 19.00 Il quotidiano. 19.45 Il rompiscatole. 19.55 Meteo
regionale. 20.00 Telegiornale. 20.30 Allocuzione. 20.35 Meteo. 20.40 Attenti a
quei due. 21.10 Patti chiari. 22.20 Criminal
Minds. 23.05 Telegiornale notte. 23.20
Meteo notte. 23.25 Burlesque. Film musicale (USA 2010). 1.20 Repliche continuate.
17.05 Mise au point. 18.00 Journal TV
5. 18.20 L’invité. 18.30 Le journal de
l’économie. 18.35 Envoyé spécial. 20.30
Journal France 2. 21.00 Les Bleus – Premiers pas dans la police (W). 21.55 Les
Bleus – Premiers pas dans la police (W).
22.45 Le dessous des cartes. 23.00 Journal
TV 5. 23.10 Journal suisse. 23.40 Journal
d’Afrique. 23.55 Le journal de l’économie.
0.00 Fais pas ci, fais pas ça (W).
AUS DEN RADIOPROGRAMMEN
AKTUELL / HINTERGRUND
8.30 Was heute geschah
(BR-Klassik) 22.2.1985:
Der Geigenvirtuose Efrem
Zimbalist stirbt.
9.05 Kalenderblatt (DLF)
Vor 70 Jahren: Die Mitglieder
der Widerstandsgruppe
Weisse Rose, Hans und Sophie
Scholl sowie Christoph Probst,
werden hingerichtet.
9.05 radioWissen (BR2)
Alles nur geträumt? Schlafen
für die Wissenschaft. Was
geschieht im Schlaflabor? /
Die Welt der Träume. Eine
Reise ins Unbewusste / Das
Kalenderblatt. 22.2.1879. Frank
W. Woolworth macht sich
selbstständig.
11.40 Beispiele (ORF1) Es liest
der Autor. Literarische Neuerscheinungen aus Österreich.
«Leichenspiele». Erzählung von
Bernhard Aichner. Gestaltung:
Martin Sailer.
16.05 Eins zu Eins (BR2)
Mit Stephanie Heinzeller.
Der Talk. Gast: Fred Kogel,
Medienmanager.
16.35 Forschung aktuell (DLF)
Moderation: Lennart Pyritz.
Aus Naturwissenschaft und
Technik. Volkart Wildermuth:
Betrunken beim Schlüpfen.
Alkohol schützt Fruchtfliegenlarven vor Parasiten; Martin
Winkelheide: Das Geld wert.
Antiretrovirale Therapie zeigt
Wirkung in Afrika; Lucian
Haas: Meldungen aus der
Wissenschaft; Sternzeit –
22. Februar – Halleys
Wiederentdecker.
19.05 Dimensionen (ORF1)
Dänemark testet eine
Weltraumrakete; Wissenschaft
und Demokratie.
19.15 Das Kulturgespräch (DLF)
Medienquartett. Medien und
Medienpolitik zur Diskussion.
Kochen, talken, raten: Brauchen
die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehprogramme eine Kreativitätsspritze? Gäste: Thomas Schreiber
(ARD-Unterhaltungskoordinator),
Dr. Hajo Schumacher (Journalist),
Prof. Helmut Thoma (Medienmanager), Klaudia Wick
(Fernsehkritikerin).
20.10 Das Feature (DLF)
Deutsch geht fremd.
Ein Liebesdrama in drei Akten.
Von Slavica Vlahovic.
KLASSIK
10.05 Intrada (ORF1)
Präsentation: Johannes
Leopold Mayer. Österreichs
Musizierende im Porträt.
10.05 Philharmonie (BR-Klassik)
Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Ltg.:
Alexander Prior. Werke von Beethoven, W.A. Mozart. Aufnahme
vom 5. Juni 2012 in Würzburg.
13.45 Concerto (Radio SRF 2
KULTUR) Musik von Iiro Rantala
und Jean Sibelius mit der Tapiola
Sinfonietta.
15.05 Pour le piano –
Tastenspiele (BR-Klassik)
Moderation und Auswahl: Roland
Spiegel. Bill Evans. Der grosse
Subtile am Klavier.
18.05 Klassik-Stars (BR-Klassik)
Trevor Pinnock, Cembalo und
Leitung. Werke von Purcell,
W.A. Mozart, Rameau, Händel.
19.30 Mozartwoche Salzburg 2013
(ORF1) Werke von Strawinsky,
Staud, W.A. Mozart, Messiaen,
Boulez. Aufgenommen am 30.
Jänner in der Stiftung Mozarteum
und am 2. Februar im Haus für
Mozart Salzburg.
20.03 Live: Konzert der musica viva
(BR-Klassik) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Leitung: Emilio Pomarico; Solist:
Nicolas Hodges, Klavier.
Werke von Andre, Mundry,
K.A. Hartmann. Live aus dem
Herkulessaal der Münchner
Residenz, Dolby.
22.05 Orgelmusik (BR-Klassik)
Joseph Kelemen.
Werke von Sweelinck.
JAZZ / POP / ROCK
12.05 Mittagsmusik (BR-Klassik)
Peter Skellern erstaunt immer
wieder; Santo Pecora wundert
sich; Zez Confrey nimmt es mit
Humor; und anderes.
22.05 JazzFacts (DLF)
Vom Power-Player zum melodiösen Lyriker. Ein Porträt des
Saxofonisten Peter Weniger.
23.05 Jazztime (BR-Klassik) Das
Jazzkonzert. Das Wolfert Brederode Quartet. Aufnahme beim
2. Birdland Radio Jazz Festival
2012 in Neuburg an der Donau.
HÖRSPIEL
20.03 «Wie schrecklich schwinden
unsere Kräfte» (Radio SRF 1)
Hörspiel nach Daniil Charms.
21.03 «fm-scenario...» (BR2)
fm-scenario – Sendesprache –
verdeckte Operation – Ansage –
Fehler. Hörspiel von Eran Schaerf.
KINDER
14.55 Rudi! Radio für Kinder
(ORF1) «Meine Muttersprache(n)
Teil 5: Ein Hoch auf die
Vielsprachigkeit».
18.30 radioMikro (BR2)
Magazin für Kinder. Mit klaro –
Nachrichten für Kinder.
19.03 Zambo (Radio SRF 1)
RADIO- UND TV-TIPPS
RADIO SRF 1
RADIO SRF 2
6.32 Regionaljournal. 6.55 Wetter. 7.00
HeuteMorgen. 7.32 Regionaljournal.
7.43 Morgenstund hat Gold im Mund.
7.55 Wetter. 8.00 HeuteMorgen. 8.13
Espresso. 8.32 Regionaljournal. 8.40 Morgengeschichte. 9.00 HeuteMorgen. 9.18
Treffpunkt. 10.03 Treffpunkt. 11.00 Nachrichten. 11.08 Ratgeber. 11.40 À point.
12.03 Regionaljournal. 12.22 Wetter.
12.30 Rendez-vous. 13.00 Tagesgespräch.
13.40 Ziit isch Gäld. 14.00 Nachrichten.
14.12 Vergissi nümm. 15.03 Visite. 16.03
Regionaljournal. 16.12 Hörbühne. 16.50
Wetter. 17.00 Nachrichten. 17.10 Sport.
17.20 VeranstaltungsTipps. 17.30 Regionaljournal. 18.00 Echo der Zeit. 18.45
Sport. 19.03 Zambo. 20.03 Hörspiel. 21.03
Swissmade. 22.00 Nachrichten. 22.08
Nachtexpress. 23.03 Nachtexpress. 0.00
Nachrichten. 0.05 Nachtexpress.
6.00 Nachrichten. 6.20 100 Sekunden
Wissen. 6.30 HeuteMorgen. 6.50 Gedicht am Morgen. 7.20 100 Sekunden
Wissen. 7.30 HeuteMorgen. 7.40 Blick
in die Feuilletons. 8.10 Buch-Tipps. 8.30
HeuteMorgen. 9.00 Nachrichten. 9.06
Kontext. 10.03 Reflexe. 11.00 Nachrichten. 12.00 Nachrichten. 12.10 Kultur
kompakt. 12.30 Rendez-vous. 13.00
Klassiktelefon. 13.45 Concerto. 15.03
Parlando. 16.00 Nachrichten. 16.30
Kultur weltweit. 16.50 Weblese. 17.00
Nachrichten. 17.06 Kultur kompakt.
18.00 Nachrichten. 18.15 Lokaltermin.
18.30 Kontext. 19.00 Echo der Zeit.
19.45 Klangfenster. 20.00 Passage.
21.00 Musik der Welt. Cecilia Arellano
& Band. 22.00 Nachrichten. 22.06 Reflexe. 22.35 Jazz live. 23.30 Jazz Classics. 0.00 Nachrichten. 0.06 Notturno.
SWR 2
DLF
6.00 Morgenprogramm. 10.05 Tandem.
10.30 Treffpunkt Klassik. 12.00 Aktuell.
Mit Nachrichten. 12.30 Journal am Mittag. 13.05 Mittagskonzert. 14.30 Fortsetzung folgt. Martin Walser: «Das 13.
Kapitel» (18/18). 14.55 Die Buchkritik.
15.05 Cluster. Das Musikmagazin. Ca.
15.45 Uhr: Die Klanginsel. 16.05 Impuls.
Das Wissensmagazin. 17.05 Forum. 17.50
Jazz vor Sechs. 18.00 Aktuell. Mit Nachrichten. 18.30 Aktuell – Wirtschaft. 18.40
Kultur aktuell. 19.05 Kontext. Die Hintergrundsendung. 19.20 Tandem. Musik.
Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik.
20.03 Live: Abendkonzert. Johannes Moser, Violoncello; Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR, Leitung: Antoni Wit.
22.33 «Wenn die Gondeln Trauer tragen».
Kriminalhörspiel nach der Erzählung von
Daphne du Maurier. 23.30 NOWJazz Update. 0.05 ARD-Nachtkonzert.
7.05 Presseschau. 7.35 Börse. 7.40
Sport. 7.50 Podium. 8.35 Börse. 8.40
Sport. 8.50 Presseschau. 9.05 Kalenderblatt. 9.10 Europa heute. 9.35 Tag
für Tag. 10.10 Journal am Vormittag.
11.35 Umwelt und Verbraucher. 11.55
Verbrauchertipp. 12.10 Informationen
am Mittag. 12.50 Internationale Presseschau. 13.35 Wirtschaft am Mittag.
13.55 Wirtschafts-Presseschau. 14.10
Deutschland heute. 14.35 Campus &
Karriere. 15.05 Corso. 15.50 Schalom.
16.10 Büchermarkt. 16.35 Forschung
aktuell. 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft. 17.35 Kultur heute. 18.10
Informationen am Abend. 18.40 Hintergrund. 19.05 Kommentar. 19.15 Das
Kulturgespräch. 20.10 Das Feature.
21.05 On stage. 22.05 JazzFacts. 22.50
Sport aktuell. 23.10 Das war der Tag.
0.05 Hörspiel. 1.05 Soundcheck.
Radio SRF 2 Kultur, 9.06/18.30
Kontext: Debatte: Liberalismus – war da was?
Der Liberalismus war einst ein Freiheitsversprechen. Ist von
den liberalen Ideen heute nur noch der Wirtschaftsliberalismus übrig? Was bedeutet Liberalismus heute noch, wo
sich fast alle «liberal» nennen? Unter der Leitung von Raphael Zehnder diskutieren Francis Cheneval, Professor für
politische Philosophie an der Universität Zürich, und Georg
Kreis, FDP-Mitglied und emeritierter Professor für Neuere
Allgemeine Geschichte und Geschichte der Schweiz an der
Universität Basel.
Radio SRF 2 Kultur, 10.03/22.06
Reflexe: Masse statt Klasse?
Italiens aktuelle Literaturszene
Italien macht unaufhörlich Schlagzeilen: Mit einem inhaltsund stillosen Wahlkampf, mit Korruptionsskandalen, mit
steigender Arbeitslosigkeit. Die Italien-Sehnsucht so manches Nord- und Mitteleuropäers ist inzwischen der Ernüchterung gewichen. Kritische Stimmen sagen, der wirtschaftliche und kulturelle Niedergang des Landes wirke sich auch
auf das zeitgenössische Literaturschaffen Italiens aus.
Radio SRF 2 Kultur, 20.00
Passage: Über die Pflege
europäischer Demenzkranker in Thailand
In Thailand kümmert sich ein Schweizer Pfleger und Unternehmer mit einer kostengünstigen einheimischen Belegschaft um Demenzkranke aus Europa. Das kommt die Angehörigen billiger als private Pflegeheime und das, obwohl
für die Patienten mehr Personal zur Verfügung steht.
SRF 1, 22.20
Arena: «Arena vor Ort»:
Olympia 2022 – die heisse Debatte im kalten St. Moritz
Die heutigen Gäste: Gian Gilli (Leiter «Olympische Winterspiele Graubünden»); Stefan Engler (Ständerat CVP/
GR); Silva Semadeni (Präsidentin «Olympiakritisches Graubünden», Präsidentin Pro Natura, Nationalrätin SP/GR);
Roland Rino Büchel (Nationalrat SVP/SG).
Neuö Zürcör Zäitung
56 WETTER
SchwEiz
Europa
H
Temperatur heute:
Minimum° / Maximum°
-5° / -4°
heute
4°
-5° / -3°
Luzern
Bern
4°
-5° / -3°
-5° / -3° 4°
-5° / -3°
4°
Lausanne
Freiburg
4°
Interlaken
-5° / -3°
-4° / -3°
London 2°
1010
1015
H
0° / 4°
Locarno
1005
Lissabon 14°
1020
6°
T
1025
Madrid 11°
Bukarest 5°
13°
1005
Athen 15°
16°
T
Prognosen bis Freitagabend. Alpennordseite, Wallis, Nord- und Mittelbünden:
Meist bewölkt und gelegentlich schwacher Schneefall. Am Vormittag besonders in den zentralen und westlichen
Alpen einschliesslich Wallis Aufhellungen. Im Mittelland mässige Bise. Alpensüdseite und Engadin: Bewölkt, aber
nur gelegentlich schwacher Schneefall.
Im Engadin kurze Aufhellungen.
Aussichten bis Donnerstag. Im Norden:
Am Samstag wechselnd bewölkt und
meist trocken. Grössere Aufhellungen,
vor allem in den Bergen. Mit Bise kalt.
Am Sonntag bewölkt und etwas
Schneefall. Mit Bise weiterhin kalt. Am
Montag wechselnd bewölkt mit grösseren Aufhellungen, einzelne Schneeschauer. Am Dienstag und Mittwoch
zum Teil sonnig, im Flachland Hochnebelfelder. Am Donnerstag zeitweise
sonnig. Im Süden: Am Samstag am Vor-
BErgwEttEr
km/h
5 - 10
10 - 20
20 - 30
°C
-18°
-11°
-10°
heute
morgen
vari 1-3
vari 1-3
heute
morgen
NE 2-3
NE 2-3
Vierw’see
Obersee
NE 1-3
vari 1-3
Urnersee
N 1-3
N 2-3
Greifensee
NE 2-3
NE 1-3
Thunersee
NW 1-3
NW 1-3
Zürichsee
Walensee
W 1-3
W 1-3
Bielersee
NE 3-4
NE 2-4
Bodensee
NE 2-4
NE 2-3
Neuenb’see
NE 3-5
NE 3-4
Untersee
NE 2-3
NE 2-3
Genfersee
NE 3-4
NE 2-4
Konst. B.
NE 2-4
NE 1-3
Petit Lac
NE 2-3
NE 2-3
Zugersee
NW 1-3
vari 1-3
Silvapl’see
vari 1-3
vari 1-3
Windstärke in Beaufort, vari = variabel
Schanghai 11°
Vancouver 5°
Toronto 0°
Los Angeles 18°
New York 4°
Jakarta 30°
Regenschauer
Gewitter
Schneefall
Nebel
Windrichtung
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Tokio 7°
Bangkok 35°
Chicago 0°
bedeckt
Wassertemperatur
ASIEN/ AUSTRALIEN
Delhi 24°
bewölkt
Wenn Kinder spielen,
gewinnt die Welt
Darwin 29°
nzz.ch / wetter
Miami 25°
Perth 24°
Mexiko-Stadt 26°
diE nächStEn viEr tagE
Samstag
Sonntag
Montag
SÜDAMERIKA
-5° / -3°
-6° / -2°
-7° / 0°
AFRIKA / NAHER OSTEN
-4° / 1°
Caracas 29°
Marrakesch 18°
Bogotá 19°
Westschweiz
Manaus 29°
-6° / -2°
-6° / -2°
-6° / 1°
Rio de Janeiro 34°
Santiago 27°
-1° / 4°
1° / 6°
in μg/m³
Feinstaub (PM10)
Zürich
Bern
25
30
Teheran 10°
Dubai 23°
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Spiel als Werkzeug für Entwicklung und Frieden.
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Mombasa 33°
IBAN: CH92 0877 9001 3544 7602 4
www.righttoplay.ch
Johannesburg 29°
Kapstadt 25°
Right To Play, Seefeldstr. 162, 8008 Zürich
intErnational
gestern
Genf St. Gallen Basel Lugano
26
21
18
59
Stickstoffdioxid
30
48
47
45
32
55
39
14
18
28
23
2
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SonnE und mond
Sonne
Mond zunehmend
Kananga 32°
Buenos Aires 26°
0° / 9°
Ozon
Aufgang
7:19
14:48
Tel Aviv 21°
Sanaa 26°
Lagos 29°
Lima 28°
-6° / 3°
Südschweiz
-1° / 4°
Sydney 24°
Wellington 16°
Dienstag
Ostschweiz
Die entsprechenden Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung lauten:
50, 80, 120, der EU-Ozon-Alarmwert 240 μg/m³.
windrichtungEn/-StärkEn
NORDAMERIKA
Houston 18°
SchadStoffE
Wind
vari
E
NE
3000 m
2000 m
1000 m
mittag Aufhellungen, dann Bewölkungszunahme und am Abend Schneefall. Am Sonntag bewölkt und Schneefall, in den Niederungen zum Teil mit
Regen vermischt. Am Montag wechselnd bewölkt und letzter Niederschlag,
im Tagesverlauf Aufhellungen. Von
Dienstag bis Donnerstag recht sonnig.
Meteo Schweiz
leicht
bewölkt
22°
17°
Las Palmas 20°
Allgemeine Lage. Das Hochdruckgebiet
mit Zentrum über Südnorwegen bleibt
stationär. An seiner Südflanke herrscht
auch am Freitag eine mässige Bisenströmung, die weiterhin winterliche Kaltluft
zur Schweiz führt.
sonnig
Ankara 8°
T
Rom 11°
Palma 15°
18°
Tbilissi 9°
Wien 0°
Nizza 6°
T
Tief
Kiew 1°
Berlin -1° Warschau -1°
Paris 1°
St. Moritz
H
H
Hoch
1025
Moskau -8°
5°
-5° / -3°
-18° / -7°
-5° / 1°
-4° / -1°
Stockholm -3°
1005
Chur
-14° / -11°
H
Helsinki -2°
H Oslo -2°
Gotthard
Sitten
Genf
T
Glarus
1025
1015
1010
-7° / -5°
Okklusion
1020
1020
St. Gallen
4°
-5° / -3°
Warmfront
1015
Reykjavik 7°
995
1000
Kaltfront
1010
Tromsø -3°
T
995
Zürich
Biel
T
1020
T
-4° / -2°
übermorgen
T
1000
Basel
morgen
Prognose für Freitag, 22. Februar, 13 Uhr
1010
4°
Schaffhausen
Windrichtung
-6° / -2°
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Höchststand Untergang
12:40
18:00
22:12
5:03
Europa
Amsterdam
Athen
Barcelona
Berlin
Bordeaux
Brüssel
Budapest
Dublin
Frankf./M.
Hamburg
Helsinki
Istanbul
Kopenhagen
Las Palmas
1
10
13
-3
6
0
2
2
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0
-7
9
-1
21
s
b
w
S
s
w
w
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Ss
w
w
w
s
s
morgen
1
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4
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1
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10
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18
b
s
R
S
b
b
R
b
b
w
b
Rs
w
s
Lissabon
London
Madrid
Málaga
Moskau
München
Nizza
Oslo
Palma
Paris
Prag
Rom
Stockholm
Warschau
Wien
gestern
15 w
2 w
9 w
16 s
-8 Ss
-3 w
11 w
-4 s
15 s
2 s
-4 S
13 w
-3 w
-4 S
-1 w
morgen
12 s
3 b
8 s
16 Rs
-7 b
-2 S
7 w
1 b
11 Rs
1 b
-1 S
13 R
-1 b
1 S
1 S
gestern
Nordamerika
Chicago*
-7 w
Denver*
1 b
L. Angeles* 14 w
Miami*
26 w
New York* -1 w
San Franc.* 12 s
Toronto*
-4 s
Vancouver* 4 R
Washington* 2 w
Lateinamerika
Bogotá*
20 w
B. Aires*
23 w
Caracas*
29 s
Mexiko-St.* 24 s
morgen
-1
3
17
26
6
14
3
6
6
b
s
s
s
R
s
Rs
w
Rs
18
26
28
25
Rs
w
s
s
Santiago*
São Paulo*
Afrika
Dakar
Johannesb.
Kairo
Kapstadt
Lagos
Marrakesch
Nairobi
Tunis
Naher Osten
Dubai
Teheran
Tel Aviv
b = bedeckt; E = Eis (Vereisung); G = Gewitter; R = Regen; Rs = Regenschauer; s = sonnig; S = Schneefall; Ss = Schneeschauer; w = bewölkt
Am Samstag in der NZZ
Wie man eine Gitarre baut und den vollen Klang findet
Wer soll Italien retten?
Michail Schischkin über Sergei Rachmaninow
gestern
26 s
28 s
morgen
24 s
25 G
23
29
24
23
31
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13
26
31
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29
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s
Rs
s
s
w
w
w
R
25 s
12 s
21 w
s
s
s
s
G
Rs
s
Rs
29 s
9 w
18 Rs
gestern morgen
Asien
Bangkok
32 w
34 w
Delhi
23 w
22 Rs
Hongkong
20 w
21 s
Manila
31 w
29 Rs
Peking
4 s
8 s
Seoul
0 w
3 s
Schanghai
9 w
11 s
Singapur
29 w
29 G
Tokio
6 s
9 s
Australien, Neuseeland
Auckland
24 s
25 s
Melbourne 26 s
32 s
Perth
36 Rs 24 s
Sydney
26 w
24 G
* Erste Kolonne Daten des Vortages
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
OUTDOOR 57
Spiel mit dem Restrisiko
«Stille Orte»
im Hochgebirge
Airbag-Rucksäcke für Skifahrer – immer mehr Outdoor-Hersteller steigen ins Geschäft mit der Notfallausrüstung ein
Ausstellung im Alpinen Museum
sm. ^ Von stillen Orten in den Alpen zu
sprechen, ist nichts Besonderes. Ausser
diese stillen Orte seien ebenjene Orte,
die wir auch im Tal als «still» – oder vielmehr als «stilles Örtchen» – bezeichnen.
Wie also verhält es sich nun mit diesen
Geschäften, die Bergsteiger in den Alpen erledigen? Dort, wo es keine Bäume mehr gibt, hinter denen sie sich verstecken können? Wo die schiere Menge
an Alpinisten, ergo Geschäften, es nötig
macht, auch an den stillsten Orten der
Alpen ein stilles Örtchen zu bauen?
Dieser Frage ist der Bergfotograf
Marco Volken in Bildern nachgegangen: Im gesamten Schweizer Alpenraum hat er Toiletten im Hochgebirge
fotografiert – vom heimeligen Holzhäuschen mit Blick auf einen Viertausender über vorfabrizierte Kunststoffkuben bis hin zu alten Metallkonstruktionen. Das Biwak, eine kleine
Wechselausstellung des Alpinen Museums in Bern, inszeniert nun gemeinsam
mit Volken einzelne dieser Toilettenbilder mit dem Ziel, den Besucher zu
philosophischen, kultursoziologischen,
umweltbiologischen, architektonischen
und ganz alltagspraktischen Gedankengängen im Zusammenhang mit unseren
Geschäften in den Bergen anzuregen.
Im Auto gehören Airbags längst
zur Serienausstattung. Fast drei
Jahrzehnte nach seiner Erfindung etabliert sich nun auch der
Lawinen-Airbag für Skifahrer –
als lebensrettendes Utensil abseits gesicherter Pisten.
Christian Penning, Jürg Buschor
In den Bergen herrschen eigene Gesetze. Kaum führen die Skispuren ins
freie alpine Gelände, regiert die Natur.
Bisweilen tut sie das unberechenbar und
grausam. So wurde am 12. Februar am
Corne de Soirbois östlich des Walliser
Ferienorts Zinal eine Variantenskifahrerin von einer Lawine verschüttet und
kam dabei ums Leben. Einen Tag später
gerieten sechs Skitourenfahrer in der
Region Bec des Etagnes oberhalb von
Nendaz in eine Lawine; zwei von ihnen
erlagen später im Spital von Sitten ihren
Verletzungen. Am 16. Februar kam ein
Mann, der sich in der Region von La
Breya (Champex, VS) allein auf einer
Skitour befand, in einer Lawine um, und
eine Alpinistin, die am gleichen Tag bei
Saint-Luc im Val d’Anniviers von einem
Schneebrett erfasst wurde, verstarb drei
Tage später im Spital von Sitten.
Zwischen 20 und 30 Schneesportler
verlieren jeden Winter in den Schweizer
Bergen in einem Lawinenunglück ihr
Leben. Eine Zahl, die sich seit Jahrzehnten kaum verändert – trotz aufwendigen
und verbesserten Lawinenbulletins und
optimierter
Sicherheitsausrüstung.
Doch gilt es zu bedenken, dass die Zahl
der Skitourengänger und Freerider, die
sich abseits der Pisten bewegen, in den
letzten zehn Jahren markant gestiegen
ist – in Relation zu dieser Zahl ist die
Todesrate also sogar gesunken. Mithilfe
sogenannter Lawinen-Airbags könnten
tödliche Lawinenunfälle künftig weiter
reduziert werden. So zumindest sieht es
die Wintersportindustrie.
Überlebenschancen steigern
Ob man einen Lawinenabgang überlebt, hängt von vielen unterschiedlichen
Faktoren ab. Für rund 20 Prozent aller
Verschütteten kommt jede Hilfe zu
spät, weil sie in den gewaltigen Kräften,
die in einer Lawine wirken, einen
schnellen Tod finden. Ist die Lawine
zum Stillstand gekommen, hängen die
Überlebenschancen davon ab, ob die
Person unter den Schneemassen noch
atmen kann und wie schnell sie geborgen wird.
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos (SLF) hat im
Zeitraum von 1980 bis 2010 die Überlebensstatistik von 1235 ganz verschütteten Lawinenopfern analysiert. Danach sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit nach 15 Minuten rapide – ein
klares Anzeichen für Tod durch Ersticken. Nach einer Stunde liegen die
Chancen, lebendig ausgegraben zu werden, gar nur noch bei 20 Prozent. Ziel
muss es deshalb sein, bei einem Lawinenabgang möglichst erst gar nicht verschüttet zu werden. Oder zumindest
möglichst wenig tief, um rasch geortet
und geborgen werden zu können. Hier
kommen die Lawinen-Airbags ins Spiel.
Lawinenverschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde sind
als «freiwillig obligatorische» Notfallausrüstung unersetzlich. Doch auch der
beste Piepser kann eine Verschüttung
nicht verhindern. Hier setzte der deutsche Lawinen-Airbag-Pionier Peter
Aschauer an, als er 1985 den ersten Airbag für Skifahrer auf den Markt brachte. Die Idee dazu stammt von einem
Oberförster aus den Bergen. Dieser war
einst auf der winterlichen Jagd immer
wieder in Lawinen geraten. Dabei hatte
er festgestellt, dass er nahe an der Oberfläche blieb, wenn er sich üppig Wildbret auf die Schultern geladen hatte.
Neugierig geworden, unternahm er Versuche mit grossen Kanistern und Ballons, die er in Lawinen zu Tal schickte.
Er liess sich seine Idee, mithilfe einer
Volumenvergrösserung eine Totalverschüttung zu vermeiden, patentieren.
Können mithilfe sogenannter Lawinen-Airbags tödliche Lawinenunfälle künftig weiter reduziert werden?
Nachdem Peter Aschauer beim Heliskiing in Kanada selbst in einen Lawinenunfall verwickelt gewesen war, kaufte er dem Weidmann das Patent 1980 ab.
In Gräfelfing bei München gründete er
die Firma ABS Peter Aschauer GmbH.
Aschauers Lawinen-Airbag basierte zunächst auf einem, dann auf zwei Airbags, die sich vom Tragesystem des
Rucksacks auslösen liessen – zuerst per
Seilzug, später dann mit einem pyrotechnisch-pneumatischen Mechanismus.
Eine Untersuchung des SLF zeigt,
dass die Wahrscheinlichkeit, ein Lawinenunglück zu überleben, mit einem
Airbag rapide ansteigt. Die Studie dokumentiert Lawinenunfälle von 262
Personen mit ausgelöstem ABS-Lawinen-Airbag. Davon haben 97 Prozent
überlebt, 84 Prozent unverletzt. In denselben Lawinen wurden 67 Personen
ohne Lawinen-Airbag erfasst. Von ihnen starben 25 Prozent. Gemäss langjährigen Statistiken stirbt bei Lawinenabgängen im freien Gelände sogar rund
die Hälfte der ganz verschütteten Lawinenopfer ohne Airbag-Rucksack.
Run auf Tiefschneeabfahrten
Trotz den Gefahren zieht es nach Schätzungen der Alpenvereine aus der
Schweiz, Österreich und Deutschland
pro Jahr über eine Million Menschen als
Skitourengeher auf die Gipfel. Skitourengehen hat sich von einer Nischen- zu
einer Breitensportart entwickelt. Hinzu
kommt die noch höhere Zahl der Freerider, die sich mit Sessellift und Gondelbahn bequem in den siebten Tiefschneehimmel heben lassen. «Die breiten Ski,
die in wachsenden Stückzahlen verkauft
werden, machen das Tiefschneefahren
leichter und sorgen für noch mehr
Spass», sagt Katja Töbelmann von ABS.
Jeder will der Erste sein, der seine Spur
in die makellosen Hänge zieht. Damit
steigt fast automatisch das Risiko. Denn
ist das Weiss auf den Standardrouten
schon von den Vorgängern zerpflügt,
wächst die Versuchung, es einen Hang
weiter zu probieren, auch wenn dieser
vielleicht weniger lawinensicher ist.
Freeride- und Skitourenabteilungen
der Skishops und Outdoor-Geschäfte
suggerieren bisweilen, Sicherheit lasse
sich kaufen. Da hängen bunte Sortimente von Lawinenschaufeln, Sonden,
Verschüttetensuchgeräten – und natürlich Lawinen-Airbags. Doch eines sollte
jedem Skifahrer und Snowboarder bewusst sein: Die beste Lebensversicherung ist immer noch die, seine Aufstiegs- und Abfahrtsroute so zu wählen,
dass man die Notfallausrüstung erst gar
nicht aktivieren muss. Letztlich aber ist
jede Tour und jede Tiefschneeabfahrt
ein Spiel mit dem Restrisiko.
Der Touren- und Freeride-Trend beflügelt auch die Sportartikelhersteller.
«Unser Umsatz ist in den vergangenen
drei Jahren jeweils um über 30 Prozent
gestiegen», so die Bilanz der Marketingsprecherin Katja Töbelmann von ABS.
ABS ist längst nicht mehr der einzige
Hersteller von Lawinen-Airbags. Das
betrachtet der einstige Platzhirsch als
«überwiegend positiv». «Lawinen-Airbags sind heute viel präsenter», so Töbelmann.
Die Schweizer Firma Snowpulse, unweit des Freeride-Mekkas Verbier beheimatet, brachte 2006 einen LawinenAirbag auf den Markt, der auch die
Halswirbelsäule schützen soll. 2011
übernahm der Outdoor-Riese Mammut
aus Seon Snowpulse zu 100 Prozent und
bietet mittlerweile auch eigene Rucksäcke mit abnehmbarem Lawinen-Airbag-System an. «Als Marktführer bei
Verschüttetensuchgeräten war es für uns
ein logischer Schritt, in diesem wachsenden Markt mit noch wenigen Mitbewerbern aktiv zu werden», erklärt der PRManager Harald Schreiber von Mammut. Das scheint zu gelingen. Schreiber
spricht von jährlichen Wachstumsraten
von 40 Prozent. «Wir sind bereits auf
Augenhöhe mit ABS.» Als Gründe führt
er ein einfacheres Handling und vor
allem geringeres Gewicht an.
Kürzlich ist noch ein Grosser der
Branche ins Geschäft mit Notfallausrüstung eingestiegen: Der US-WintersportKonzern K2 hat Backcountry-Access
(BCA) übernommen, einen Hersteller
von Lawinen- und Sicherheitsprodukten aus Boulder, Colorado. Backcountry-Access hat zwei Lawinen-AirbagModelle im Programm. Wary und Mystery Ranch sind zwei weitere AirbagAnbieter, die sich aber vor allem auf
den amerikanischen Markt beschränken. Auch namhafte internationale
Outdoor-Marken rüsten ihre Rucksäcke
für Skitourer und Freerider mittlerweile
mit Airbags auf. Kompatible RucksackAufsätze für die ABS-Basisplatte (Tragesystem mit integriertem Airbag-System) bieten mittlerweile Arva, Dakine,
Dynastar, Evoc, Millet und Rossignol
an. Salewa, The North Face und künftig
auch Ortovox setzen mittels Lizenzkooperationen mit ABS auf eigene
Rucksäcke mit ABS-Airbag-System.
Neben Mammut haben auch Ferrino
und Scott Rucksäcke mit Removable
Airbag System (R.A.S.) im Programm.
Leichtere Airbags für Touren
Zwischen 550 und über 1000 Franken
kosten die Airbag-Rucksäcke, je nach
Ausstattung, Hersteller und Modell. So
viel scheint Tiefschnee-Fans ihre Sicherheit durchaus wert zu sein. «Im Vorder-
HANSI HECKMAIR
grund steht die Funktion, nicht der
Preis», hat Michael Roth, stellvertretender Marketingleiter bei Bächli Sport in
Nänikon, festgestellt. Harald Schreiber
sieht in den nächsten Jahren für Hersteller und Händler noch Wachstumspotenzial. Auf «sicher noch unter 20 Prozent»
schätzt er die Zahl der Skitourengeher,
die derzeit mit Airbag unterwegs sind.
Bei den Freeridern seien es in einigen
Regionen «bereits deutlich über 50 Prozent». Derzeit liege das Zusatzgewicht
für Modelle mit Airbags im Vergleich zu
herkömmlichen Rucksäcken schon unter 1,5 Kilogramm – und es werde sich
noch weiter verringern.
Vom Prinzip her funktionieren alle
Airbag-Systeme recht ähnlich. Über einen Auslösegriff am Tragesystem werden die im Rucksack verstauten AirbagBallons «gezündet». ABS bietet sogar
die Möglichkeit, mit einem optional erhältlichen Zusatzmodul die Airbags per
Funk zu betätigen. So können etwa
Bergführer den Airbag von Mitgliedern
ihrer Gruppe auslösen, sollten diese in
Gefahr geraten. Denn die Airbags entfalten sich nicht automatisch wie bei
einem Autounfall. Es ist ein beherzter
Zug am Auslösegriff nötig. Und daran
können gerade unerfahrene Skifahrer in
einem Panikmoment scheitern.
Im Winter 2011 führte das SLF in
Davos Dummy-Tests mit Airbags verschiedener Marken durch. Ergebnis: Die
Wahl des Airbag-Modells hat keinen Einfluss auf die Verschüttungstiefe. Im Vergleich zu Dummys ohne Airbag waren
die Dummys mit Airbag deutlich weniger
tief verschüttet. Deshalb ist es für Katja
Töbelmann klar, dass sich Lawinen-Airbags immer mehr durchsetzen werden.
Rein technisch gesehen sind AirbagRucksäcke also durchaus geeignet, die
Zahl der Lawinenopfer unter Skifahrern und Snowboardern zu senken. Ob
das tatsächlich gelingt, hängt jedoch
auch von anderen Aspekten ab. Höhere
Sicherheitsreserven können dazu verleiten, ein höheres Risiko einzugehen. Die
weisse Gefahr lauert gerade dann, wenn
sich Wintersportler vermeintlich in Sicherheit wiegen. Das zeigt ein Blick auf
die Lawinenunfallstatistik des SLF.
Ausgewertet wurden alle Lawinenunfälle von 1987 bis 2010. In diesem Zeitraum ereigneten sich mit Tourengängern oder Variantenfahrern bei sehr
grosser Lawinengefahr (Stufe 5) keine
Lawinenunfälle und nur wenige bei
grosser Lawinengefahr (Stufe 4). Über
die Hälfte der Opfer kamen dagegen bei
Gefahrenstufe «erheblich» (Stufe 3)
ums Leben und rund ein Viertel bei Gefahrenstufe «mässig» (Stufe 2). Wie
hoch das Restrisiko also wirklich ist,
liegt am Ende auch an jedem Einzelnen
– ob mit oder ohne Airbag.
«Stille Orte. Das Klo im Hochgebirge», Biwak des Alpines Museums, Bern, 9. März bis 5. Mai 2013,
www.alpinesmuseum.ch
Klo beim Refuge des Bouquetins, Val
d’Arolla, Wallis.
MARCO VOLKEN
IN KÜRZE
.................................................................................
Amer mit Umsatzplus
Die finnische Amer Sports Group (u. a.
mit den Outdoormarken Arc’teryx, Salomon, Atomic und Suunto) hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Plus
von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In der gleichen Periode ist der Gewinn
um 37 Prozent auf 58 Millionen Euro
eingebrochen.
Grosses Outdoor-Kino
Im November werden im kanadischen
Banff anlässlich des renommierten
Bergfilmfestivals herausragende Abenteuer- und Outdoorsportfilme sowie
Naturdokumentationen ausgezeichnet.
Die ausgewählten Filme gehen danach
im Rahmen eines rund zweistündigen
Filmabends auf Welttournee. Im März
legt die Tour einen Stopp ein in fünf
Schweizer Städten: Zürich, Basel, Luzern, Bern und St. Gallen (www.banfftour.ch).
Schuhe für Nepal
Am 21. April können nicht mehr gebrauchte Wanderschuhe zwischen 10
und 18 Uhr ins Verkehrshaus in Luzern
gebracht werden. Ziel der Aktion ist es,
mindestens 1000 Paar Schuhe zu sammeln für die gemeinnützige Organisation Keep (Kathmandu Environmental
Education Project). Keep arbeitet in
Nepal und verteilt das gesammelte
Schuhwerk an Träger und Sherpas, die
für ihre anspruchsvolle Arbeit im Himalaja oft schlecht ausgerüstet sind. Am
Sammeltag gibt es ein Rahmenprogramm mit Multimedia-Reportagen,
Schuhhandwerk-Demo und Wettbewerb. Mehr Informationen gibt es unter
www.globotrek.ch/sammeltag
und
www.keepnepal.org.
jgb.
Neuö Zürcör Zäitung
58 REISEN UND FREIZEIT
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
TIPP DER WOCHE
Freie Sicht auf den Alpenkamm
Unterwegs auf der langgezogenen Krete zwischen der Vue des Alpes und der Tête-de-Ran im Neuenburger Jura
Der Weg entlang der Krete von
der Vue des Alpes zur Tête-deRan bietet eine prächtige Aussicht auf die Alpen. Er ist kurz,
ungefährlich und nicht sonderlich anstrengend. Einzig für das
letzte Stück zum Gipfel des Ran
sind Schneeschuhe von Vorteil.
und Konfitüre aus der Region feilbietet,
ist trotz strahlendem Sonnenschein in
eine dicke Jacke, Handschuhe und Mütze gehüllt. Das Halstuch hat sie bis über
die Nase hinaufgezogen.
Durch den Schnee zum Gipfel
Alois Feusi
Diese Wanderung beginnt mit einem
Telefonanruf – zumindest für jene Ausflügler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Denn wer zur
Passhöhe der Vue des Alpes will, um
von dort aus durch eine märchenhafte
Winterlandschaft zur keine drei Kilometer südwestlich gelegenen Tête-deRan zu marschieren, muss sich spätestens eine halbe Stunde vor der fahrplanmässigen Abfahrt des Linienbusses bei
den Transports Régionaux Neuchâtelois
melden. Sonst nämlich kann es geschehen, dass die Winterwandervögel an der
Haltestelle beim Bahnhof von LaChaux-de-Fonds vergeblich auf den
70er-Bus warten. Dieser fährt nur alle
paar Stunden, und er bleibt im Depot,
wenn sich keine Passagiere anmelden.
Pfad durch lichten Wald
An diesem Samstagnachmittag sitzen
acht Fahrgäste im Bus. Ein älterer Herr
hat seine Langlaufski dabei, und an den
Rucksäcken von zwei jungen Paaren
sind Schneeschuhe festgezurrt. Von der
Winterliche Märchenlandschaft in der Region der Tête-de-Ran.
Vue des Alpes aus führen zwei schöne
Loipen westlich und östlich der Krete
zur Tête-de-Ran, und es gibt auch mehrere Schneeschuhpfade. Einer von ihnen zieht sich über die langgezogene,
breite Krete durch einen lichten Wald
und bietet den Wanderern ein umwerfendes Panorama von den Zentralschweizer über die Berner bis zu den
Waadtländer Alpengipfeln. Der Weg
ist, wenn die letzten Schneefälle bereits
einige Tage zurückliegen, von zahllosen
Schneeschuhläufern so gut gepfadet,
dass er auch mit Wanderschuhen problemlos begangen werden kann.
VINCENT BOURRUT
So folgen wir also nach der Ankunft
auf der Passhöhe nicht dem Wegweiser
zum offiziellen, maschinell hergerichteten Winterwanderweg, der parallel zum
Asphaltsträsschen unterhalb des Grates
verläuft, sondern gehen zur südöstlichen Ecke des Parkplatzes. Dort bewundern wir zunächst die Aussicht auf
die Alpen und hinunter ins Val-de-Ruz.
Hinter dem Chaumont schimmern die
obersten Fetzen der Nebeldecke über
dem Mittelland. Von Westen her pfeift
ein eisiger Wind über den 1280 Meter
hohen Pass. Die Frau, die in einem weissen Wagen mit Verkaufstheke Würste
Auch uns fährt die Kälte schnell in die
Knochen, und so steigen wir beim unter
der weissen Decke verborgenen Spielplatz den schmalen Pfad hinauf in Richtung Grat. Das Weglein windet sich zwischen malerisch verschneiten und vereisten Bäumen durch. Einmal öffnet
sich der Blick Richtung Frankreich,
dann wieder gleissen die Alpen zwischen dem Geäst hindurch. Nach etwa
eineinhalb Kilometern endet der Wald,
und nach der Passage einer Gruppe von
Ferienhäuschen, die sich an prächtiger
Lage an den Osthang ducken, erkennt
man in der Ferne auch den Chasseral
mit seinem markanten Turm.
Ganz grossartig ist der Rundblick
beim Sendemast auf dem Gipfel der
1420 Meter hohen Tête-de-Ran. Richtung Norden hat man freie Sicht auf das
Hochtal von La Chaux-de-Fonds und
kann die Schachbrett-Architektur der
2006 zum Unesco-Weltkulturerbe ernannten drittgrössten Stadt der Romandie gut erkennen. Dreht man sich um
180 Grad, glitzern einem die Viertausender der Alpen entgegen, und tief unten
im Osten leuchtet das Val-de-Ruz mit
seinen langgestreckten Strassendörfern.
Dieser Panoramablick will allerdings
erarbeitet werden. Bei den zwei Gasthäusern und dem Parkplatz am Fusse
des kuppelförmigen Hügels gibt ein
Wegweiser die Wanderzeit bis zum Gipfel mit 15 Minuten an. Das gilt im Sommer für die direkte Route. Wir aber folgen nun einem Strässchen östlich um
den Hügel herum bis zum Skilift, der
von Les Hauts-Geneveys bis fast zum
Gipfel führt. Hier biegen wir rechts ab
und steigen am Rande der Piste hoch.
Bei der Bergstation ist für uns aber noch
La Chaux-de-Fonds
La Vue des Alpes
Les Gümmenen
Tête-de-Ran
5 Kilometer
NZZ-INFOGRAFIK / saf.
nicht Endstation. Die letzten paar Dutzend Meter stapfen wir mühsam durch
den knietiefen Schnee.
Die Aussicht ist die Plackerei sehr
wohl wert. Dennoch nehmen wir uns
vor, das nächste Mal «Raquettes» zu benutzen. Die kann man vis-à-vis der Bushaltestelle an der Vue des Alpes mieten,
ebenso wie Langlaufausrüstungen.
www.juradreiseenland.ch/de/aktiv/schneeschuhlaufen.
Bei Anreise mit dem öffentlichen Verkehr Bus-Reservation unter der Nummer 079 637 51 64. Abfahrt in La
Chaux-de-Fonds Samstag und Sonntag 9.20 h, 13.20 h
und 16.20 h, Mittwoch 13.20 h und 16.20 h. Abfahrt
auf der Vue des Alpes jeweils eine Viertelstunde später.
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Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
REISEN UND FREIZEIT 59
Ausblick auf 2013
GESCHÄFTSREISEN
Nach Asien via Arabien
Schwellenländer als Zugpferde
Eine ständig an Bedeutung gewinnende Routenwahl, die auch für Business-Traveller interessant ist
Beat U. Wieser ^ Anders als die portugiesischen und holländischen Entdecker
und Gewürzhändler im 16. und 17. Jahrhundert sucht der moderne Reisende
den Weg nach Asien nicht mehr um
Afrika und das Kap der Guten Hoffnung herum. In Nonstop-Flügen rast er
zwischen Europa und dem Fernen Osten hin und her. Eine Spur gemächlicher
verläuft die Reise, wenn auf halbem
Weg, auf der Arabischen Halbinsel, ein
Zwischenhalt eingeschaltet wird. Diese
Route ist auch für Geschäftsreisende
interessant, zumal die arabischen Airlines meist mit vergleichsweise günstigen Flugpreisen punkten.
Von Arabien schweiften noch vor
Portugiesen und Holländern einst
Händler gen Osten aus, um in Goa,
Malakka oder anderen Hafenstädten
mit Gewürzen zu handeln; noch heute
erfüllen Gewürzdüfte die Souks. Ein
durchaus sinniger Halt also für den heutigen Reisenden auf dem Weg nach Südostasien. Bis zur Ankunft der modernen
Langstreckenmaschinen in den 1980er
Jahren legten sowieso viele Flüge von
Europa nach Fernost einen technischen
Zwischenhalt in Dubai, Abu Dhabi
oder Bahrain ein.
Das Emirat Dubai mit seiner Fluggesellschaft Emirates ist immer noch ein
geeigneter Ort für einen solchen Zwischenstopp. Der Dubai Airport ist in
den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden, internationalen Luftverkehrs-Drehkreuz ausgebaut worden,
und Emirates bedient mit seiner jungen
und weltweit grössten Langstreckenflotte sozusagen den ganzen Globus.
Wer in der Businessclass von Emirates
fliegt, reist in sehr gepflegtem Stil und
muss sich nicht einmal um den Transfer
zum Flughafen und nach Hause kümmern. Denn das übernimmt der Limousinen-Service von Emirates kostenlos.
Der nächtliche Zwischenhalt in Dubai gestaltet sich in den Lounges der
Fluggesellschaft sehr angenehm. Und
die Wartezeiten sind meist kurz – aber
lang genug, um sich frisch zu machen
und sich die Füsse im glitzernden Dutyfree-Shopping-Bereich zu vertreten.
Doch interessanter ist es, sich wenigstens einen Tag dem Wahnsinn in der
Wüste hinzugeben, den der immense
Reichtum – nicht mehr aus dem Gewürzhandel, sondern aus der Erdölförderung – hervorgebracht hat. Der
Traum von Scheich Rashid bin Zayed alMaktum, Dubais Herrscher von 1958 bis
1990, ist noch im Bau. Noch längst ist die
Super-Metropole – hingeworfen in die
Wüste, wo die brütende Hitze menschliches Leben kaum zulässt – nicht fertig
gebaut. Vom hocheleganten Burj-Khalifa-Wolkenkratzer blickt man auf wie
Bauklötze in den Sand gestellte kleinere
Hochhäuser, luxuriöse Wohnquartiere
in türkisblauen Wasserlandschaften und
ornamental auf den Wüstenboden geprägte Strassenbänder. Dazwischen erheben sich die Gerippe von Baukranen
aus dem sandigen Nichts. Unwirklich ist
die Szenerie, die am Horizont in flimmernden Dunst übergeht.
Vielleicht sieht so das Versailles
unserer Zeit aus. Geboren aus Macht,
Geld und einem gehörigen Mass an
Dekadenz, entsteht hier ein Kunstwerk,
dessen Abgehobenheit fasziniert. Eine
künstliche Welt ohne jede organische
Entwicklung, ein Monument, zu dem
vielleicht spätere Generationen pilgern,
wie die heutigen Menschen zum Hof
und zu den Gärten des Sonnenkönigs.
Masslosigkeit wird in Dubai allenthalben zelebriert – ein Phänomen, das
in der Geschichte immer auch den Kern
des Niedergangs in sich trug.
Ob Dubais Entwicklung nachhaltig
sein kann, bleibt eine offene Frage. Die
Basis dieser Kunstwelt in der Wüste
muss jedenfalls das Wachstum sein, das
für fast neunzig Prozent der Bevölkerung der einzige Grund ist, hier zu
leben. Die Einheimischen machen nur
elf Prozent der knapp zwei Millionen
Einwohner aus. Eine multikulturelle
Gesellschaft, angeführt von Gastarbeitern aus Pakistan, Indien, Sri Lanka und
den Philippinen, bildet die Mehrheit.
Eine ähnliche Mischung findet sich
auch bei der Crew von Emirates, wie
übrigens in fast allen Airlines aus der
Golfregion. Und so begegnet man
Asien bereits beim Einsteigen ins Flugzeug. Nach dem Umsteigen in Dubai ist
die Wahrscheinlichkeit gross, dass man
die zweite Wegstrecke in einem Airbus
A380 von Emirates absolviert, der einen
von der Wüste in die Tropen befördert.
Arabische Airlines, welche die Schweiz und Asien anfliegen
Airline (alphabetisch)
Hauptsitz
Gründungsjahr
Anzahl Flugzeuge 1
Anzahl Mitarbeiter 1
Anzahl angeflogene Länder 1 Anzahl angeflogene Airports 1
Schweizer Flughäfen
Egypt Air
Kairo
1971 (1932 2)
75
31 725
47
74
Zürich, Genf
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Emirates
Dubai
1985
162
33 800
68
117
Zürich, Genf
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Etihad
Airways
Abu Dhabi
2003
60
9 038
48
73
Genf
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Oman
Air
Maskat
1993
26
5 375
24
42
Zürich
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Royal
Jordanian
Amman
1963
33
4 537
33
55
Zürich, Genf
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Qatar
Airways
ad-Dauha
1993
103
15 032
69
114
Zürich, Genf
...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
1
Quelle: Arab Air Carriers Organisation (AACO). Öffentlich zugängliche Vergleichsdaten liegen bloss per Ende 2011 vor. Veränderungen des Jahres 2012 sind in diesen Daten noch nicht enthalten. 2 Ursprünglich war diese Airline bereits 1932 gegründet worden, doch als Egypt Air verkehrt sie erst seit 1971.
Auch Maskat positioniert sich
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Oman Air – Neuankömmling mit grossen Ambitionen
fb. ^ Sie nennt sich Boutique-Airline,
behauptet, die zurzeit am schnellsten
wachsende Fluggesellschaft der Welt zu
sein, und fliegt seit bald anderthalb Jahren Zürich an. Die Rede ist von der 1993
gegründeten Oman Air aus dem gleichnamigen Sultanat im Osten der Arabischen Halbinsel. Lange Zeit ein regionaler Carrier ohne internationale Ausstrahlung, bemüht sich Oman Air unter
dem neuen CEO Wayne Pearce, einem
Australier, der zuvor bei Qantas und bei
Etihad Airways gearbeitet hat, um eine
Neuausrichtung.
So soll die nationale Airline nicht nur
den Tourismus im Sultanat beflügeln,
sondern auch die Hauptstadt Maskat zu
einem Drehkreuz für Flüge zwischen
Europa und Asien werden lassen. Noch
beschränkt sich der Flugplan zwar auf
Bangkok und Kuala Lumpur, doch es
bestehen kaum Zweifel am Willen des
Managements, dieses Angebot sukzessive auszubauen. Auf dem indischen
Subkontinent fliegt Oman Air bereits
eine Vielzahl von Destinationen an.
Prämierte Businessclass
Die Frage, was denn Oman Air zu einer
Boutique-Airline mache, beantwortet
Wayne Pearce, ohne lange zu zögern: die
Ausstattung der Businessclass. Und er
weist darauf hin, dass die Sitze im A330
der Oman Air im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Male von Skytrax die
Auszeichnung «Bester BusinessclassSitz der Welt» erhielten. Die World Airline Awards von Skytrax gelten in der
Luftfahrtbranche als unabhängiger
Qualitätsmassstab. Die Teilnehmer dieser mehrmonatigen Passagierumfrage
stammen aus rund hundert Ländern.
Die Ausstattung der Businessclass
der Oman Air ist hardwaremässig tatsächlich hervorragend. So hat jeder
Gast auf seinem Platz – mit direktem
Zugang zum Gang – 208 Zentimeter
Sitzabstand. Der Sitz lässt sich ziemlich
einfach in ein komplett flaches Bett mit
knapp zwei Metern Länge verwandeln.
Ein persönlicher Bildschirm mit mehr
als 43 Zentimetern Durchmesser dient
der Unterhaltung oder zum Arbeiten im
Flugzeug. Zudem findet sich sehr viel
Platz, um Handgepäck zu verstauen.
Oman Air führte als erster Carrier der
Welt auch Mobiltelefonie an Bord ein.
Die subjektive Erfahrung zeigt allerdings, dass die Passagiere von dieser
Möglichkeit nur spärlich Gebrauch machen. Laut Oman Air dagegen nutzen
bereits mehr als 50 Prozent aller Flugreisenden dieses Angebot.
Das Interieur der Businessclass wirkt
in den beigebraunen Tönen ruhig, und
die Beleuchtung ist stilvoll. Geschirr,
Gläser und Besteck sind vom Feinsten,
und das Essen verdient ebenfalls gute
Noten. Einzig die Uniformen der Stewards und der Stewardessen würden
kaum einen Preis gewinnen.
Im Gegensatz zu anderen Carriern
vom Golf finden sich an Bord von
Oman Air auch einige einheimische
Mitarbeiter; selbst im Cockpit. Trotzdem setzt sich die Crew mehrheitlich
aus Asiaten und Asiatinnen zusammen.
Es gibt bEssErE WEgE,
diE KostEn ihrEr
gEschäftsrEisEn
zu sEnKEn.
Ausbaupläne
Ähnlich wie die anderen Staaten am
Golf hat auch Oman Ausbaupläne für
seinen Flughafen. Der gegenwärtige
Airport von Maskat ist, wie das Sultanat
selber, weniger glitzernd und weit bescheidener als die Flughäfen der meisten Nachbarländer, welche allerdings
häufig einer riesigen Baustelle gleichen.
Der vergleichsweise kleine Muscat International Airport hat somit einerseits
Charme, anderseits muss der Gast doch
gewisse Einschränkungen beim Komfort in Kauf nehmen. So sind bei einem
nächtlichen Zwischenhalt in Maskat auf
dem Weg nach Asien oftmals längere
Transporte im Airport-Bus zu erdulden.
Bis 2014 ist nun eine umfassende Erweiterung und Erneuerung dieses Flughafens geplant, damit er den künftigen
Anforderungen gewachsen ist. Kurzfristig ist die Entwicklung der Oman Air
allerdings noch etwas vom Debakel der
Boeing 787 überschattet: Oman Air hat
nämlich sechs dieser Dreamliner bestellt und geplant, diese in den kommenden Jahren in Betrieb zu nehmen.
Nicht zuletzt wohl auch im Hinblick
darauf, das internationale Netz weiter
auszubauen.
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fb. ^ Gemäss einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung von Airplus, dem
Anbieter von Lösungen für das TravelManagement, wird sich das Jahr 2013 für
die Branche durchzogen entwickeln. Wenig erfreuliche Wirtschaftsaussichten in
Europa als Folge der Euro-Krise, eine
schleppende Haushaltsanierung in den
USA und politische Krisenherde im
Nahen Osten dürften sich negativ auf das
Geschäftsreise-Aufkommen in den traditionellen Märkten auswirken. Dies geht
aus den Resultaten einer Umfrage hervor, bei welcher über 2000 Travel-Manager aus 24 Ländern befragt wurden.
Die Mehrheit dieser Fachkräfte rechnet mit einem leichten Rückgang in
Nordamerika und Europa; und zwar sowohl bei den Gesamtausgaben als auch
bei der Anzahl Reisen. Dagegen präsentiert sich die Situation in den meisten
Schwellenländern wesentlich vorteilhafter. Deswegen erwarten die Befragten auch, dass heuer die Wachstumsimpulse für den globalen Geschäftsreisemarkt aus den Bric-Staaten und
anderen aufstrebenden Märkten kommen werden.
Einig ist sich die Branche zudem,
dass Dienstreisen im laufenden Jahr mit
hoher Wahrscheinlichkeit etwas teurer
werden. So ist mit einem Anstieg der
Flugkosten zu rechnen, weil immer
mehr Airlines zu einer differenzierteren
Preisgestaltung übergehen und Gebühren für zusätzliches Gepäck, für mehr
Beinfreiheit oder für bevorzugte Sitzplätze erheben. Gleichzeitig führen
auch mehr und mehr Hotels – zusätzlich
zum Zimmerpreis – derartige Extrakosten ein: für Wi-Fi-Nutzung, für Eintritt
in den Fitness- und Wellnessbereich
oder für bevorzugte Zeiten für Check-in
oder Check-out – mit der Folge, dass für
den Gast die Hotelkosten steigen.
Neuö Zürcör Zäitung
60 REISEN UND FREIZEIT
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Ein Paradies für Vögel und Ornithologen
Indien hat damit begonnen, sein gewaltiges Potenzial hinsichtlich Ökotourismus vermehrt auszuschöpfen
Indiens Naturschutzgebiete und
Reservate bieten Vögeln ideale
Brut-, Rast- und Überwinterungsmöglichkeiten. Sie ziehen
entsprechend auch Ornithologen
aus aller Welt an. Überhaupt hat
die Natur des Subkontinents
hohes touristisches Potenzial.
weitsichtig: «Wir müssen den Vögeln
Sorge tragen. Sie sind ein sicheres Indiz
für den Zustand der Umwelt. Je besser
wir sie schützen, desto besser ist unsere
Lebensqualität, und desto besser sind
auch unsere Zukunftsaussichten.»
Der Maharadscha, der mit wallendem Bart und in weisser Kleidung an
einen hinduistischen Heiligen gemahnt,
spricht ein heikles Thema an. Denn es
gilt, die einheimische Bevölkerung für
den Erhalt der Natur und die wirtschaftliche Bedeutung des Vogelschutzes zu
sensibilisieren. Wenn sie aktiv in das
Management diese Ökotourismus einbezogen wird und dadurch erst noch
Verdienstmöglichkeiten findet, stehen
die Chancen wohl gut, dass sie diese Bemühungen mittragen wird. Fachleute
empfehlen deshalb, die ornithologischen Angebote mit den übrigen Ökotourismus-Programmen abzustimmen
und diese gemeinsam zu vermarkten.
Werner Knecht
Es ist ungemütlich kühl gegen halb fünf
Uhr morgens. Die Feuchtigkeit im Vogelschutzgebiet des Nal-Sarovar-Sees
im westlich gelegenen indischen Gliedstaat von Gujarat dringt einem durch
Mark und Bein. Doch wir lassen uns
nicht beirren, denn der Sonnenaufgang
ist nun einmal die beste Zeit zur Vogelbeobachtung. Acht begeisterte Ornithologen haben sich an diesem unwirtlichen Januarmorgen auf die Lauer gelegt, unterhalten sich nur flüsternd und
bringen ihre stattlichen Teleobjektive in
Stellung, die im Halbdunkel wie bedrohliche Feuerwaffen wirken.
Vom Jagdrevier zum Reduit
Eine Leidenschaft
Doch erst einmal ist Geduld gefragt.
Quälende 20 Minuten lang scheint der
düstere See überhaupt ohne jegliches
Leben zu sein. Doch kaum hat die
Sonne die Landschaft in oranges Licht
getaucht, erscheinen auf der Wasseroberfläche, wie von Geisterhand herbeigezaubert, mehrere Buntstörche,
Flamingos und Kormorane. Ein herrlicher Anblick. Die Vogelfreunde sind
entzückt ob der gefiederten Pracht,
machen unzählige Fotos und tragen ihre
Ausbeute fein säuberlich in eine Art
Bordbuch ein.
«Endlich habe ich den berühmten
Eisvogel einmal vor die Linse bekommen», schwärmt der eigens aus Peru angereiste Besucher zu meiner Linken,
der sich als leidenschaftlicher Ornithologe entpuppt und eine zwölf Kilo
schwere Ausrüstung mit sich herumschleppt.
Rasch fällt auf, dass Vogelbeobachtung für diese Menschen weit mehr ist
als blosser Zeitvertreib, nämlich eine
echte Passion. Da ist es gar nicht
schlecht, wenn man als Laie auch etwas
Bescheid weiss über die indische Vogelwelt mit Brahmakauz, Weissbrust-Kielralle, Hindu-Blatthühnchen, Ibisschnabel, Keilschwanztoko, und HimalajaFisch-Uhu, um nur einige der einheimischen Vertreter dieser fliegenden Zunft
zu erwähnen. Mehrere indische Gliedstaaten haben mit der Schaffung teil-
Vielfältige indische Vogelwelt: im Bild ein Eisvogel.
weise riesiger Naturschutz- und Vogelreservate Pionierarbeit geleistet. Diese
Parks verkörpern ideale Rückzugsgebiete. Gujarat beispielsweise scheint
prädestiniert für eine Vorreiterrolle, findet man doch hier noch über 500 Vogelarten und 40 Prozent aller in Indien vorkommenden Spezies. Nicht weniger als
ein Drittel dieses hochindustrialisierten
Gliedstaates sind Feuchtgebiete, wobei
SUDHIR SHIVARAM / AGEFOTOSTOCK
dank dem Zusammenspiel der Regierung mit dem in Jamnagar residierenden
Maharadscha Jamsaheb of Nawanagar
zahlreiche Schutzgebiete entstanden
sind. Dieser Grossgrundbesitzer hat viele seiner Ländereien zu Vogelreservaten
erklärt und sich damit de facto in die
Rolle eines Schutzpatrons der Ornithologen begeben. Beim Treffen mit dem
ehemaligen Herrscher erklärt er uns
Indien will diese Chancen nutzen. So
entstehen verschiedenenorts ganzjährig
offene Zugangswege zu den Vogelschutzgebieten. Moderne Busse sorgen
für einen geordneten Gästetransport zu
diesen Gebieten und zurück. Zum infrastrukturellen Auf- und Ausbau gehören
auch speziell auf die Vogelbeobachtung
ausgerichtete Beobachtungstürme sowie Hotels. Dazu kommen Orientierungszentren, die zum verantwortungsvollen Umgang mit Fauna und Flora
animieren. Der indische Subkontinent
verfügt mit seiner Fülle an Naturparadiesen über ein wahrlich enormes Potenzial. Allein das international wohl
bekannteste indische Naturschutzgebiet, der Corbett-Nationalpark im
Gliedstaat Uttarakhand am Fusse des
Himalaja, erstreckt sich über 520 Quadratkilometer. Er ist nach dem britischen Jäger und Naturschützer Jim
Corbett benannt, der 1936 mitbeteiligt
war, dass in der Nähe der Hill Station
Nainital der erste Nationalpark Indiens
errichtet wurde.
Ein weiteres Traumziel der Ornithologen ist der Keoladeo-Ghana-Nationalpark, dessen immense Wasserflächen für die Vogelscharen ein ideales
Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet
verkörpern. Auch hier zeigt sich, wie die
Zeiten sich geändert haben. Dieses
Reduit war einst das Jagdrevier des
Maharadschas von Bharatpur.
Spezialisierte Anbieter wie www.liberty-bird.com führen regelmässig Birdwatching-Reisen unter Leitung
eines Ornithologen durch. Eine gute körperliche Kondition der Teilnehmer wird vorausgesetzt angesichts
teilweise längerer Reisen mit Zug und Auto.
IN KÜRZE
.................................................................................
Schwere Zeiten für Europas Städte
Die Hotelbranche in den wichtigsten
Städten Europas dürfte heuer weniger
rasch wachsen als noch im Vorjahr. In
einzelnen Fällen könnten die Einnahmen sogar zurückgehen. Von einem solchen Krebsgang betroffen werden heuer wohl auch Zürich (–1,3 Prozent) und
Genf (–0,3 Prozent) sein. Dort schlagen
neben starkem Franken und Krise in der
Euro-Zone auch die Schwierigkeiten
der Finanzwirtschaft negativ zu Buche.
Aber auch London (–7,9 Prozent), Madrid (–5,8 Prozent) und Amsterdam
(–3,2 Prozent) dürften zu den Verlierern
gehören. Auf der Gewinnerseite finden
sich dagegen St. Petersburg (+7,3 Prozent), vor Moskau (+5,2 Prozent) und
Paris (+5,0 Prozent). Zu diesem Resultat gelangt die Studie «Surviving or thriving: European cities hotel forecast
2013» der Revisions- und Beratungsgesellschaft PwC, welche die 19 wichtigsten Städte und Knotenpunkte in
Europa untersucht. Diese weisen gesamthaft über 650 000 Hotelzimmer mit
jährlich über 85 Millionen Gästen auf.
Baumeler Reisen expandiert
Der Luzerner Wander-und AktivreisenAnbieter Baumeler hat, wie erst jüngst
bekanntgegeben wurde, per Anfang
Jahr den in Engelberg ansässigen Incoming-Spezialisten European Walking
Tours (EWT) übernommen. Der Verkäufer, Hansruedi Suter, scheidet aus,
die drei Mitarbeiterinnen und die Reiseleiter werden die Firma unter Baumelers Führung weiterentwickeln. Mit dieser Übernahme überträgt Baumeler der
neuen Tochter EWT den Ausbau des
vielversprechenden Geschäftsfelds «Incoming». EWT wurde 1986 gegründet.
Die Firma organisiert Wanderreisen,
Skireisen und Events in der Schweiz
und in Europa und pflegt Geschäftsbeziehungen mit namhaften Reiseorganisationen im nordamerikanischen, australischen und neuseeländischen Markt
sowie mit Firmen in Skandinavien.
Mehr Gepäck bei Malaysia Airlines
Per Mitte Februar 2013 können die Passagiere von Malaysia Airlines 10 Kilogramm mehr Freigepäck einchecken.
Diese neue Regelung gilt beinahe auf
dem ganzen Streckennetz. Ausgenommen sind Flüge von und nach Nordamerika, wo das «Piece Concept» gilt. Somit
können Economy-Passagiere neu 30
Kilo Gepäck gratis aufgeben, Businessclass-Reisende 40 Kilogramm und Firstclass-Traveller 50 Kilogramm. Gleichzeitig wurden auch die ÜbergepäckRegelungen verändert. Passagiere mit
Gepäck, das schwerer als die Freigepäckgrenze ist, profitieren neu von
deutlich reduzierten Tarifen.
fb.
Indien ist nicht Afrika
Unterwegs im Periyar-Nationalpark, einem Elefanten-Reservat im Bergland von Kerala
Im Periyar-Nationalpark leben
an die 1850 Elefanten. Zu sehen
bekommt man sie jedoch nur
selten. Denn in Indiens grossen
Tier-Reservaten gilt das Prinzip:
Erst kommen die Tiere und ihr
Lebensraum, dann die Touristen.
In diesem Riesengebiet sollen zudem
an die 40 Tiger zu Hause sein. Doch in
zehn Jahren als Parkführer und -fahrer
hat unser Guide Manikandan nur dreimal einen Tiger gesehen. «Aber dafür
unzählige Male Elefanten», wie er beteuert.
Jochen Müssig
Wir sind vor Anbruch des Tages aufgestanden, um mit dem ersten Jeep am
Eingang zum Nationalpark zu sein. Bereits nach gut 500 Metern erblicken wir
im Dunkel der Nacht das erste Wild;
besser gesagt seine im Scheinwerferlicht
reflektierenden Augen. Die schmächtige
Gazelle nennt der Parkführer und Fahrer zwar etwas abfällig «Fast Food für die
Tiger», aber Manikandan sorgt mit solchen Sprüchen schnell für gute Laune.
Beinahe auf dem Jeep stehend, fährt er
die Nationalpark-Strasse entlang und
sucht dabei den wunderschönen, noch in
Morgennebel getauchten Wald ab. Es
scheint, als gäben hier alle 320 Vogelarten des Parkes ein Frühkonzert.
Plötzlich eine Vollbremsung. Ein
mächtiger Gaur steht im Weg. «Er hat
weisse Tennissocken an», witzelt so-
Der Periyar-Nationalpark ist bekannt
für seine grosse Population an Asiatischen Elefanten. Doch wie soll man auf
diese Tiere stossen, wenn es nur eine
einzige, 16 Kilometer lange, geteerte
Strasse durch den Nationalpark gibt, die
zudem keiner der Fahrer verlassen darf?
Andere Pisten sucht man vergebens.
Und dies, obschon sich dieser Nationalpark über eine Fläche von ungefähr 750
Quadratkilometern erstreckt. Das entspricht etwa dem Achtfachen der Fläche der Stadt Zürich. Und weil der
Dschungel mindestens so dicht ist wie
das Häusermeer an der Limmat, bedeutet das im Vergleich: Man darf nur die
Bahnhofstrasse auf und ab fahren und
stets auf ein Rendez-vous hoffen.
«Fast Food für die Tiger»
gleich Manikandan, während wir uns
vom unerwartet brüsken Stopp erholen.
«Sein Fell an den Klauen wächst von
Natur aus so. Aber Vorsicht: Der Kerl
wiegt eineinhalb Tonnen. Der Gaur ist
wohl das grösste Rind der Erde. Und
dort – seht –, dort liegt ein Haufen Elefantendung»; Manikandan ist geschult.
Er inszeniert jede noch so kleine Begebenheit für seine erlebnishungrigen
Gäste. Denn er weiss, Tierbeobachtungen in Indien sind etwas anderes als
Safaris in Afrika – und besonders diejenigen im Periyar-Nationalpark im
Hochland von Kerala. Hier gibt es in
der Regel weder Breitwandkino à la
«Out of Africa» noch schier 99-prozentige Garantien, das zu sehen, was die
Fremden zu sehen hoffen.
Unglückliche Kommunikation
Jeder Besucher sollte deshalb wissen,
dass die meisten Parks in Indien praktisch ausschliesslich für Tiere gemacht
sind: stets grossflächig mit viel Lebensraum und wenigen Möglichkeiten für
Menschen, ihnen nahe zu kommen. Das
ist gut so. Aber es sollte auch so kommuniziert werden, um so manche Ent-
täuschung zu vermeiden. Allerdings
würden dann etliche Anwohner, die mit
Touristen ihr Geld verdienen, ihrer
Existenzgrundlage beraubt. Und auch
die Behörden hätten sehr bald weniger
Geld für die Aufrechterhaltung dieser
Parks zu Verfügung.
Ein unbefriedigender Kreislauf, der
allerdings manchmal durchbrochen
wird. So etwa im Nilgiri-Biosphärenreservat am Dreieck der Gliedstaaten
Kerala, Tamil Nadu und Karnataka.
Dort leben noch immer 300 bis 400
Tiger. Und kein Besucher darf sie
sehen. «Das Tiger-Gebiet ist einzig den
Raubkatzen sowie den dort lebenden
Ethnien vorbehalten», betont Bastian
Joseph, seit 34 Jahren Ranger im Periyar-Nationalpark. Und so wie er das
sagt, lässt er erkennen, dass ihm offenbar die einzige Strasse in seinem Park
schon zu viel ist. Einen guten Tipp hat
Mister Joseph aber dennoch. Er empfiehlt eine Fahrt mit dem Boot, weil in
der Trockenzeit vor dem Monsun die
Elefanten oft an den Periyar Lake zum
Grasen kommen.
Anfänglich gleicht die Cruise allerdings der Jeep-Safari; es geht sechs
Kilometer rauf und runter, ohne dass
man einen einzigen Elefanten sieht. Die
Passagiere tragen Schwimmwesten, weil
vor Jahren einmal ein Dampfer kenterte, nachdem alle Insassen auf eine
Seite gestürmt waren, um einen Tiger zu
erspähen.
Dennoch fühlt man sich bald wie in
einem Freiluftkino. Als Kulisse dienen
abgestorbene Bäume, die allenthalben
aus dem See ragen. Am Himmel dreht
ein Greifvogel seine Runden, während
eine Affengruppe munter im Geäst am
Ufer herumturnt. Mehrere Antilopen
nähern sich zögerlich dem Wassersaum.
Der eigentliche Film aber beginnt
erst auf der Rückfahrt: Ein Dutzend
Elefanten am Periyar Lake, darunter
zwei Junge, die jeden Schritt der Mutter
unter deren mächtigem Körper mitmachen und keinen einzigen Meter aus
ihrem Schatten treten, geben sich die
Ehre. Unsere Wünsche sind in Erfüllung gegangen. Diese kleine Schiffsreise
hat sich wirklich gelohnt.
http://periyarnationalpark.net. Das «Spice Village»
bietet Villen auf Mittelklasseniveau, Pool und ein
Nationalpark-Informationszentrum mit Diashows am
Abend. Dieses Eco-Resort ist das beste Haus am Ort:
www.cghearth.com.
Neuö Zürcör Zäitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
REISEN UND FREIZEIT 61
Der Königstiger ist das Highlight des Kanha-Nationalparks – zwischen fünfzig und siebzig dieser eitlen Raubkatzen sollen hier leben.
Beim Dschungelkönig
Im Kanha-Nationalpark bietet die Banjaar Tola Lodge eine Tigersafari vom Feinsten
Martina Katz
«Monkey-Alarm aus Südwest», ruft
Guruji in den Salwald und ergänzt:
«Schnell dorthin, bevor wir den Tiger
verpassen.» Der Ranger des indischen
Kanha-Nationalparks klammert sich an
seinen Sitz im Cabrio-Jeep und durchbohrt den im Morgennebel schwirrenden Dschungel mit suchenden Blicken.
Sein Partner, Guide Ashish, tritt sofort
aufs Gaspedal. Hinter uns lassen wir
eine Staubwolke, und die Reifen knirschen auf der buckligen Sandpiste. Das
eben noch müde Safaritouristen-Paar in
der ersten Reihe schaut aufgeregt in die
kalte, friedvolle Idylle. Bald darauf zieht
es die Wolldecken fester um die Schultern, die Wärmeflaschen dichter an den
Schoss und die Wollmuffe enger über
die Hände. Denn es ist kalt am frühen
indischen Morgen.
dhya Pradesh. Hier herrscht Natur pur,
abseits aller indischen Metropolen und
Menschenmassen. Prächtige Pfauen
stolzieren in Grüppchen umher. Über
dem Bamhni-Dadar-Plateau zieht ein
Adler seine Runden.
Luxuriöse Zelte
Am Rande des Parks schauen die safranfarbenen Zeltsuiten der Banjaar
Tola Lodge wie mexikanische Hüte zwischen meterhohen Bambushainen hervor. In grosszügiger Reihe blicken sie
auf den Banjaar-Fluss, der seine Farbe
mit den Lichtverhältnissen von Olivgrün bis Stahlblau wechselt, und auf die
stolze Herde perfekt gepunkteter Axishirsche, die hier grast und trinkt. Ein
Zeltvergnügen in Luxusform ist das.
Hier verbringt man die Nacht unter
imprägnierter Leinwand, zwischen
Skulpturen lokaler Künstler, in handAFGHANISTAN
PAKISTAN
BHUTAN
Corbett-Nationalpark
NEPAL
Keoladeo-GhanaNationalpark
Ranthambore-Nationalpark
Delhi
Nal-SarovarNationalpark
Jamnagar
Kanha-Nationalpark
BANGLADESH
INDIEN
Gefährliche Raubkatze
Unaufhörlich schallt das Stakkatorufen
der Languren aus dem Wald herüber.
Immer lauter wird es. Immer näher
kommt der Jeep dem Alarmschrei der
Affen. Doch dann ist es plötzlich wieder
still. Guruji und Ashish lauschen seit 20
Jahren dem Warnruf dieser Tiere. Beide
Männer sind ständig auf der Suche, in
Alarmbereitschaft, in erwartungsvoller
Neugierde. Sie haben nur ein Ziel vor
Augen: den Touristen während ihrer
drei Safaritage eine Begegnung mit dem
Königstiger zu ermöglichen. Schliesslich ist dieser hier das Highlight des
Parks – und die gefährlichste Raubkatze
der Welt dazu.
Im Kanha-Nationalpark im zentralen Hochland Indiens sollen sich noch
zwischen 50 und 70 dieser eitlen Einzelgänger verstecken. Zwischen immergrünen Salbäumen, die wie Besenstiele in
den Himmel ragen, und den letzten
wildlebenden Zackenhirschen kann
man sie erspähen. Meist im Morgengrauen, wenn es mit 15 Grad Celsius
noch eiskalt ist für indische Verhältnisse. Oder abends, wenn es wieder kalt
wird. Nur zu diesen Zeiten trauen sich
die Tiger aus dem Unterholz, das sie zur
heissen Mittagszeit vor der brennenden
Sonne schützt.
Der Kanha-Nationalpark erstreckt
sich über 2000 Quadratkilometer am
südöstlichen Rand des Gliedstaates Ma-
CHINA
MYANMAR
Ob Barbecue im Dschungel oder
eine Pirsch nach dem Königstiger – Touristen, die hierherkommen, erleben drei Tage
Luxus und sehen Indien von
einer anderen Seite. Ob sie dem
Tiger aber tatsächlich begegnen,
steht jeweils in den Sternen.
Golf
von Bengalen
Arabisches
Meer
Indischer Ozean
1000 Kilometer
SRI LANKA
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
gearbeiteten kreisrunden Bambusbetten und in Stoffen aus schönster indischer Seide. Selbst ein privater Butler
gehört mit zum Zelt dazu.
Plötzlich erschallt wieder der Stakkatoruf der Languren. Diesmal gibt es
tatkräftige Unterstützung. Ein Axishirsch scheint den Tiger ebenfalls gewittert zu haben und lässt seinen warnenden Schrei ertönen. Der Jeep-Trupp, gestärkt durch ein spätes Rastplatz-Frühstück von der Motorhaube, wagt den
nächsten Annäherungsversuch. Minutenlang bleibt es spannend. Wird sich
der Tiger diesmal zeigen? Ist die Begegnung mit dem Urwaldkönig tatsächlich
das Highlight dieser drei Tage?
Doch nein. Zwei massive schwarze
Gaurbullen schnauben auf einer Lichtung. Atemschwaden steigen aus ihren
Nasenlöchern, Gras raschelt unter den
weiss bestrumpften Hufen. Mit über
einer Tonne Gewicht schieben sich die
Zwei-Meter-Kolosse hin und her, ihre
Hörner ineinander verkeilt – ein seltenes Kampfritual.
Als Staatschefin Indira Gandhi den
Nationalpark 1973 zum Tigerschutzgebiet erklärte, dachte noch niemand an
Tourismus. «Das ist jetzt anders. Die
Einheimischen arbeiten als Guide, als
Chauffeur für die Lodge oder als Tänzer
bei unserer Bayga», erzählt Ashish zufrieden. Der traditionelle Tanz der Bettler um ein offenes Feuer beim abendlichen Dschungel-Barbecue ist neben
dem Dinner am Pool jeweils ein weiteres Touristen-Highlight.
Ende gut – alles gut
Am Nachmittag macht sich Ashish erneut mit seinen Safaritouristen auf die
Tiger-Pirsch. Es ist sozusagen die letzte
Chance, dem Dschungelkönig doch
noch zu begegnen. Zuvor haben die
Gäste aber indische Haute Cuisine auf
der Terrasse der Banjaar Tola Lodge genossen: drei Salate aus Früchten, Hühnchentikka in Honig und Orangen-Phirni. Pure Entspannung ist danach die
Fahrt durch die ursprüngliche Natur mit
ihren 200 Vogelarten und den zahlreichen Affen, die sich akrobatisch von
Baum zu Baum schwingen. Irgendwann
raschelt es erneut im Gebüsch. Ein aufdringliches Rascheln. Ist das der Tiger?
Doch kein Affenalarm hat Gefahr vermeldet.
Ashish, Guruji und das Safari-Paar
erheben sich von ihren Sitzen und
suchen im Jeep stehend mit ihren Augen
die Umgebung ab. Und dann plötzlich
zeigt sich für drei Sekunden – nur ein
Leopard. Ein Kraftprotz. Das gefleckte
Fell glänzt in der Sonne, der Körper ist
von Muskeln durchdrungen. Ein imposanter Anblick! Ein wahrhaft schönes
Tier. Später in der Lodge werden sie davon schwärmen, die Safaritouristen. Die
Banjaar-Tola-Crew wird sie winkend
begrüssen, ihnen einen Cocktail reichen, so wie immer. Doch die anderen
Gäste der Lodge werden sie beneiden,
denn für die Raubkatzensichtung gibt es
keine Garantie. Allein schon deshalb
wird dieses Erlebnis das Highlight der
drei Luxustage sein, auch wenn der
Leopard kein Tiger ist.
.................................................................................
GUT ZU WISSEN
Anreise: Mit Swiss International Air
Lines über Mumbai nach Nagpur. Eine
Privatlimousine der Banjaar Tola Lodge
holt die Gäste von dort ab.
Übernachtung: Die 18 luxuriösen Zeltsuiten der Banjaar Tola Lodge stehen
direkt oberhalb des Flusses mit Blick
auf das Wildleben. Eine Suite mit Vollpension und zwei Safarifahrten täglich
kosten ab 530 Franken pro Person und
Nacht (www.tajhotels.com).
Kanha-Park: Jeweils vom 1. Oktober bis
zum 30. Juni geöffnet.
BILDER RICHARD I’ANSON / LONELY PLANET / GETTY
Des Tigers Zahnbürste
Unvergessliche Eindrücke aus dem Ranthambore-Nationalpark
Der Ranthambore-Nationalpark,
das wohl bekannteste Tigerreservat Indiens, war einst eines der
Vorzeigegebiete der TigerschutzInitiative der 1970er Jahre. Seitdem hat sich dort die Zahl der
majestätischen Raubkatzen von
12 auf mehr als 40 Tiere erhöht.
Jochen Müssig
«Die Zahnbürste des Tigers haben wir
ja schon», erklärt Babulal Mali, 32 Jahre
alt und seit fünf Jahren im Ranthambore-Nationalpark mit Gästen aus aller
Welt unterwegs. Und er fährt fort: «Ein
erwachsener Tiger braucht mindestens
20 Kilogramm Fleisch pro Tag. Da
bleibt einiges zwischen den Zähnen
hängen. Der Vogel, der gerade so frech
auf dem Überrollbügel unseres Jeeps
gelandet ist, das ist des Tigers Zahnbürste. Denn er pickt die Fleischreste
aus dem Maul der Raubkatze.»
Milde Bussen
Babulal ist in Ranthambore – am Rande
des Gliedstaats Rajasthan – aufgewachsen. Er hat die Tigerzahnbürsten schon
häufig gesehen, und er kennt ihre Aufenthaltsplätze ebenso wie die vieler
Tiger. Er weiss, wo diese Grosskatzen
gerne ruhen, wo sie jagen. Und er weiss
auch, dass Tiger noch immer gejagt werden. Manche Stämme schössen weiterhin Tiger – trotz dem Project Tiger und
den Geldstrafen. Mit lächerlichen
10 000 Rupien – weniger als 200 Franken – wirkten diese Bussen allerdings
kaum abschreckend. Glücklicherweise
seien das aber seltene Ausnahmefälle.
Ähnlich sieht das Navin Raheja, Mitglied der Project-Tiger-Kommission. Er
ist überzeugt davon, dass sich die strenge Tourismuspolitik in den indischen
Nationalparks bezahlt gemacht hat:
«Unsere Tiger sind zurück, und sie sind
weitgehend sicher vor Jägern, aufdringlichen Besuchern und auch den Waldbewohnern. Die Koexistenz von Tiger
und Mensch funktioniert wieder.»
deshalb vergleichsweise hoch. Besonders gut ist sie, wenn die anderen Urwaldtiere Alarmrufe abgeben, besonders Affen und Gazellen, um vor der gefährlichen Raubkatze zu warnen. Aber
Garantien gibt es nicht. Alle Safaritouren werden entweder über das Resort
gebucht, in welchem man abgestiegen
ist, oder aber schon von zu Hause aus
über einen spezialisierten Reiseveranstalter. Man sollte übrigens darauf achten, dass man in kleinen Jeeps und nicht
in grossen, offenen Lastwagen sitzt.
Eine Königin vor der Linse
Babulal hält den Zeigefinger auf seine
Lippen. Der Motor ist ausgeschaltet.
Und im hohen Gras schleicht etwas. Ein
Tiger vielleicht? Alle Augen im Jeep
schauen gebannt hin. Und die Hoffnung
wird nicht enttäuscht: Ein Vertreter der
Könige des knapp 1300 Quadratkilometer grossen Parkes am Rand des Gliedstaats Rajasthan zeigt sich vor uns im Gebüsch. Genauer gesagt: eine Vertreterin,
denn Babulal erkennt das Tigerweibchen
Sundari sogleich an dessen einmalig
glänzendem Fell, wie er erklärt. «Das
Gute an ihr ist: Sie hat keine Angst vor
Jeeps und Menschen.» Und so können
sich die Touristinnen und Touristen die
Finger wund knipsen, während Sundari
in aller Ruhe herumstreunt und sich
schliesslich sogar auch noch gähnend
flachlegt. Nur auf das Schauspiel mit
ihrer Zahnbürste wartet die Gruppe an
diesem Tag vergeblich.
www.ranthamborenationalpark.com
Ein zu empfehlendes Resort ist das komfortable Tented
Camp Khem Villas, www.khemvillas.com.
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Erfolgreiche Bemühungen
Armut als Pulverfass.
Im 19. Jahrhundert soll es rund 100 000
Königstiger in Indien gegeben haben.
Um 1970 waren noch 2000 dieser Raubkatzen übrig. Es musste also etwas passieren: Project Tiger, das landesweite
Schutzprogramm gegen Wilderei und
Abschuss, brachte Schritt für Schritt Erfolge. In Ranthambore dürfen derzeit
nur 40 Jeeps pro Tag in den Park.
Gleichzeitig hat sich dort die Anzahl
Tiger von einem Dutzend auf über 40
Tiere erhöht. In anderen Tigerreservaten im Land sieht die Statistik ähnlich
günstig aus. Die Chance, den Dschungelkönig in Ranthambore anzutreffen, ist
7. März 2013. Der ehemalige IKRK-Direktor
und Schweizer Spitzendiplomat Jakob
Kellenberger spürt der Entstehung bewaffneter Konflikte nach und ortet in der
Armut eine der Hauptursachen für kriegerische Auseinandersetzungen.
Für Ihre Reservation: 081 836 36 36
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REISEN UND FREIZEIT
62
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neuö Zürcör Zäitung
Lawinen-Airbags als Lebensretter
abseits gesicherter Pisten? Seite 57
Der Neuenburger Jura bietet eine
prächtige Sicht auf die Alpen Seite 58
Flugreisen in den Fernen Osten
via die Arabische Halbinsel Seite 59
Der Königstiger ist das Highlight
des Kanha-Nationalparks Seite 61
Ein Elefant bestäubt sich mit Erde. – Begegnungen mit den grauen Riesen gehören zum Eindrücklichsten einer Safari in Indien.
MARTIN HARVEY / CORBIS
Safari auf Indisch
Jeweils im Frühjahr kann man im Nagarhole-Nationalpark von Karnataka ganzen Herden von Elefanten hautnah begegnen
Ist man erst einmal im Nagarhole-Nationalpark im Hochland
des Gliedstaates Karnataka angekommen, erwarten einen unvergessliche Begegnungen mit
Indiens Dschungel und dessen
meist scheuen Bewohnern.
Friedemann Bartu
Wer auf die Pirsch gehen will, muss früh
aufstehen. Auch in Indien. Denn bei
Tagesanbruch treten viele Dschungelbewohner aus dem Schutze des Dickichts heraus und begeben sich auf
Futtersuche. Steht die Sonne aber erst
einmal hoch am Himmel, ziehen sich die
meisten dieser scheuen Tiere wieder in
schattige Reviere zurück. – Ergo läutet
nach fünf Uhr morgens der Wecker in
unserem Zimmer im komfortablen
Orange County Resort am Ufer des Kabini-Reservoirs. «Time to go», ruft kurz
darauf Ganesh, der lokale Ranger. Und
so steigen wir fröstelnd in das Touristenboot, das uns hinausfährt auf das künstliche Gewässer, an dessen Ufern zwei
der grössten Naturschutzgebiete Südindiens liegen: der 640 Quadratkilometer grosse Nagarhole- oder Rajiv-Gandhi-Nationalpark sowie der benachbarte 840 Quadratkilometer umfassende
Bandipur-Nationalpark.
Beide Schutzgebiete sind Heimat unzähliger Wildtiere; von Büffel, Bär und
Sambar-Wild bis hin zu Wolf, Wildschwein und Elefant. Ausserdem sollen
70 bis 80 Tiger in dieser Region frei
leben. Nirgendswo anders auf der Welt,
so lehrt uns Ganesh, sei der «König des
Dschungels» in einer derartigen Dichte
anzutreffen. Das ist bemerkenswert. Bis
1973 war das Gebiet nämlich noch ein
Jagdrevier des Maharadschas von Mysore. Dieser hatte sich hier einen sim-
plen Jagdpalast errichten lassen, welcher nun als preislich günstige JungleLodge betrieben wird und besonders
bei Fotografen hoch im Kurs steht.
Gute Ausgangslage
Wir Touristen im Boot – Inder und Ausländer – sind voller Erwartungen. Doch
Ganesh dämpft unsere Hoffnungen:
Die Wildtiere im Nationalpark seien unberechenbar. Der Tiger zeige sich nur
ganz selten. Mit grosser Wahrscheinlichkeit würden wir aber Elefanten zu
Gesicht bekommen. Die Ausgangslage
sei in zweifacher Hinsicht günstig: Erstens verfüge dieses Naturschutzgebiet
über die weltweit grösste Population
von Asiatischen Elefanten. Und zweitens habe die jeweils im Frühjahr einsetzende, mehrwöchige Trockenperiode
bereits begonnen, während deren die
Dschungelbewohner, besonders aber
die gefrässigen Dickhäuter, beschwerlich nach Grünzeug und Gras Ausschau
zu halten hätten. Dabei entfernten sie
sich weit vom ausgetrockneten Urwald
und würden so zu geschätzten Fotomotiven für Touristen.
Tatsächlich präsentiert sich die Natur
an diesem April-Morgen trocken und
braun. Und man glaubt kaum, dass das
hier die beste Zeit für eine Safari ist.
Nur der gelbe Ginster sorgt für Farbtupfer. Rotgolden erhebt sich auch die
Sonne über dem Orange County Resort, das ganz in lokaler Stammesarchitektur gebaut ist. Für einen Moment
fühlt man sich fast nach Afrika versetzt.
Weisse Reiher leuchten im Morgenlicht,
und schwarze Kormorane ruhen auf
kahlen Baumstämmen, die aus dem
Seewasser herausragen. Es herrscht
eine bukolische Stimmung: Ein männlicher Pfau macht seine Morgentoilette
– und am fernen Waldrand lassen sich
mit dem Feldstecher sogar die ersten
zwei Elefantenkühe erkennen.
Allein, der friedliche Eindruck
täuscht, wie Ganesh uns erklärt: Hier im
Nationalpark herrscht das Gesetz des
Dschungels, ist die Nahrungsmittelkette
noch intakt. Hier wird gejagt, gestorben,
gefressen und geboren. Ausser den Elefanten kann niemand wirklich unbesorgt seinen Unterschlupf verlassen.
Hier lauert der Tod überall. Das gilt besonders für das Sambar-Wild, das wir in
.........................................................................................................................................................................
GUT ZU WISSEN
Anreise: Die drei zum Nagarhole-Nationalpark am nächsten gelegenen Flughäfen sind Kozhikode (210 km), Mysore
(90 km) und Bangalore (275 km). Von
dort kann man mit dem Taxi weiterfahren.
Durchschnittliche
Reisegeschwindigkeit im Taxi: 45 km/Std.
Unterkunft: Für ein Erlebnis in komfortablem Rahmen empfiehlt sich das Orange
County Resort, Kabini, welches seine
Gäste jeweils am Flughafen abholt. Es
kann direkt oder über Schweizer Indienreiseveranstalter
gebucht
werden;
www.orangecounty.in/kabini-resorts.
grossen Herden bald auch ohne Feldstecher am Ufer erkennen können.
Etwas näher bei uns regt sich auch ein
Krokodil, das auf Beute wartet.
Die Bootsfahrt durch diesen Garten
Eden hat etwas Meditatives. Und so
herrscht bald zufriedenes Schweigen an
Bord. Jedermann scheint die herrliche
Natur in sich aufzusaugen und schätzt
sich glücklich, dem Trubel und dem
Lärm der indischen Metropolen entronnen zu sein. Bis plötzlich Ganesh mit
dem Finger auf eine vor uns liegende
Insel im Wasser zeigt, wo man die Umrisse einer grossen Elefantenherde erkennen kann: «Here we are.» Unzählige
Tiere grasen auf einem grossflächigen
Eiland, das infolge des wetterbedingten
Absinkens des Wasserspiegels entstanden ist und auf dessen feuchtem Boden
frisches, grünes Gras spriesst.
Sogleich herrscht grosse Freude im
Boot, das nun langsam und still auf die
Insel zusteuert. Fasziniert bringen die
Touristen ihre Fotoapparate in eine
günstige «Schusslinie». Dann fordert
Ganesh sie auf, den Blick auf das gegenüberliegende Ufer zu richten. Dorthin,
wo sich gerade ein einsamer Elefant anschickt, ins Wasser zu gleiten, um ebenfalls zur Insel hinüberzuschwimmen.
Meter der Insel genähert, und die grasende Herde zeigt keinerlei Scheu. Nur
ein Steinwurf trennt uns von den eindrücklichen Jumbos, und wir können
uns kaum sattsehen an ihren gewaltigen
Körpern. Fast spürt man die Energie,
mit der die hungrigen Tiere das frische
Gras verschlingen.
Wir schätzen uns glücklich, das friedliche Schauspiel so hautnah miterleben
zu dürfen. Das Rendez-vous mit diesen
freundlich wirkenden Riesensäugern
wird sich tief in unser Gedächtnis einprägen: als eine unvergessliche Erfahrung, die weit über das hinausgeht, was
die Bilder in unseren Fotoapparaten –
und seien sie noch so schön – je werden
vermitteln können.
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Coimbatore
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Der Dickhäuter taucht für einen kurzen
Moment unter. Gleich danach sind aber
Kopf und Rüssel wieder zu sehen. Klick,
klick, klick. Ruhig und ungestört durchquert er die Strömung. Klick, klick,
klick. Und schon wenige Minuten später erklimmt er triefend nass die Inseluferböschung. Klick, klick, klick.
Schliesslich stösst er zur friedlich grasenden Herde, die aber kaum Kenntnis
von ihm nimmt. Klick, klick, klick. – Die
nächsten Minuten vergehen im Fluge.
Das Boot hat sich nun bis auf wenige
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>> Sri Lanka
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Haus und Recht
Renovieren bei vollem Hause
Das Mehrfamilienhaus wurde in den
siebziger Jahren gebaut; seither wurden
lediglich die Flachdach-Abdichtung sowie Heizkessel und -brenner ersetzt. In
den letzten Jahren sind die Unterhaltskosten kontinuierlich gestiegen, bei der
Neuvermietung der Wohnungen rümpfen die Interessenten die Nase ob der
altbacken wirkenden Küchen und Bäder, und die Mieter ärgern sich wegen
hoher Heiz- und Warmwasserkosten.
Frage nach der Zumutbarkeit
Nach dem Einholen fachmännischen
Rates kommt der Vermieter zur Überzeugung, es sei Zeit für eine umfassende Renovation. Küche und Bad sollen ersetzt, die Elektroanlagen modernisiert und neue Kabel gezogen, die
Fassade isoliert und die Fenster ersetzt
werden, allenfalls auf dem Dach Solarpanels montiert, ein Aussenlift eingerichtet und das Treppenhaus sowie die
Wohnungen neu gestrichen werden. Als
Nächstes steht die Frage an, ob die
Arbeiten bei leerem oder bei vollem
Hause realisiert werden sollen. Die
mietrechtlichen Voraussetzungen für
die Leerkündigung scheinen erfüllt
(NZZ-Domizil 17. 9. 10). Ob dies auch
für eine Renovation bei Weiterbenutzung der Wohnungen zutrifft, ist nicht
von vornherein klar. Schwierig zu beantworten ist vor allem, ob die Arbeiten
für die Mieter zumutbar sind.
Dazu lässt der Vermieter einen ausgeklügelten Bauausführungsplan erstellen und stellt ihn an einer Mieterversammlung vor. Der Plan sieht den Baubeginn zum übernächsten Kündigungstermin vor, eine geschätzte Dauer der
Arbeiten von fünf Monaten, den Ausfall der Küche während zweier Wochen
und des Bades während weiterer zwei
Wochen. Den Mietern sollen während
der Badsanierung im Keller Toitoi-Toiletten und behelfsmässige Duschkabinen zur Verfügung stehen, während der
Küchensanierung mobile Rechauds in
den Wohnungen und ein paar gemietete
Festanlass-Kühlschränke im Keller sowie Lunch-Checks für die nahe gelegene Quartierbeiz. Der Vermieter
stellt schliesslich eine Mietzinsreduk-
tion von 25% während der Bauzeit in
Aussicht und prognostiziert einen Aufschlag des Nettomietzinses zwischen
20% und 25%, aber auch eine Reduktion der Heiz- und Warmwasserkosten
zwischen 30% und 50%.
Rücksichtnahme und Langmut nötig
Objektiv betrachtet liegt die den Mietern zugemutete Störung über der Zumutbarkeitsgrenze, zumal bei Familien
mit Kindern und bei älteren Mietern. In
einer Konsultativabstimmung erklären
sich aber alle Mieter einverstanden, die
Renovation über sich ergehen zu lassen,
nicht zuletzt deshalb, weil die Ausfälle
von Küche und Bad während der Schulferien terminiert sind und zwei ältere
Mieter vor Baubeginn ins Altersheim
wechseln wollen. Während der Bauphase wird die Bauleitung eine hohe
Flexibilität an den Tag legen müssen
und die Fähigkeit, auf Anliegen der
Mieter einzugehen. Auch deshalb wird
erfahrungsgemäss die veranschlagte
Bauzeit nicht ganz eingehalten werden,
weil bautechnisch bedingte Verzöge-
rungen nicht ohne weiteres durch eine
Mehrbelastung der Mieter kompensiert
werden können. Die nötige Langmut
der Mieter darf nicht überstrapaziert
werden, weil sonst das Risiko besteht,
dass die Handwerker plötzlich vor verschlossenen Türen stehen.
Wurde die Festlegung der Mietzinsreduktion nicht im Voraus von den Mietern verlangt und vereinbart, muss darüber nach Bauende eine Einigung erzielt werden; sonst können die Mieter
an die Schlichtungsbehörde und ans
Mietgericht gelangen. Die durch die
Renovation erzielte Wertvermehrung
berechtigt den Vermieter zu einer Mietzinserhöhung (meist zwischen 50% und
70% der Baukosten, verzinst und nach
Lebensdauer amortisiert). Diese ist
nach Vorliegen der Bauabrechnung auf
den nächsten Kündigungstermin unter
Einhaltung der Kündigungsfrist mit
amtlichem Formular anzuzeigen und
kann vom Mieter angefochten werden.
Eine Renovation «bei vollem Hause»
hat für die Mieter den Vorteil, dass sie
nicht ausziehen müssen, und für den
Vermieter, dass er – im Gegensatz zur
Leerkündigung – keine Mietzinsausfälle hinnehmen muss. Sie verlangt aber
eine generalstabsmässige Planung, viel
Geduld seitens der Mieter und Solidarität unter ihnen, sowie eine möglichst
schonende und auf Einzelfälle Rücksicht nehmende Arbeitsausführung.
Nebst den Nachteilen faktischer Natur
müssen sich die Mieter darauf einstellen, dass die Mietzinsherabsetzung für
die Inkonvenienzen während der Bauzeit kaum je dem entsprechen wird, was
sie aus subjektiver Sicht erwarten.
Höhere Baukosten
Zu guter Letzt werden die Mieter einen
markanten Mietzinsaufschlag hinnehmen müssen, auch wegen der durch ihre
Anwesenheit höher ausfallenden Baukosten. Dafür wird ihre Wohnung einem modernen Standard entsprechen
und das Haus gegebenenfalls ökologischen Anliegen besser entsprechen mit
nachhaltig reduzierten Nebenkosten.
Raoul Futterlieb
Rechtsanwalt
www.alfred-mueller.ch
Räume voller Leben
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Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44 ^ d 3
Aus der Forschung
Steuern, Projekte,
Messen und Diskussionen
Verkaufen und trotzdem nutzen
dst. » Silvio Berlusconi, Präsidentschafts-
Nötiges Abwägen zwischen zwei Ausprägungen des Sale-and-lease-back-Modells
Zu einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Positionen der Architekturfotografie lädt das Schweizerische
Architekturmuseum (SAM) in Basel ein,
das noch bis zum 1. April die Ausstellung «Bildbau» zeigt. Sie präsentiert ein
fotografisches Panorama des Architekturschaffens und greift Fragen der Vermittlung und Rezeption auf.
Die Stiftung Greater Zurich Area als Trägerin der gleichnamigen Standortmarketing-Organisation holt sich potente,
neue Partner ins Boot. Neben dem Versicherungskonzern Zurich und dem
Autoimporteur Amag sind gleich fünf
Kantonalbanken, jene von Glarus, Graubünden, Schaffhausen, Schwyz und
Zug, als zahlende Mitglieder neu dabei.
Der Messeplatz Luzern lockt Fans und
Interessierte mit immer wieder neuen
Ausstellungen. Nach der 18. Ausgabe
der Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge, die noch bis zum
Sonntag stattfindet, folgt vom 7. bis
10. März die 2. Schweizer Minergie-Expo.
250 Aussteller zeigen darin Neues für
die energetische Modernisierung von
Gebäuden. Aus dem breiten Rahmenprogramm sticht die Kür zum «Minergie-Traumhaus» heraus. Zur Wahl stehen 60 Zeichnungen und 3-D-Modelle,
die von Kindern gefertigt worden sind.
«Immobilienbewertung – quo vadis?»
lautete das Thema der jüngsten Immobiliengespräche im Zürcher MetropolSaal. Unter der Moderation von Markus
Schmidiger, Studienleiter an der Hochschule Luzern, entwickelte sich eine
muntere Diskussion über den Stellenwert der Bewertung bei Transaktionen
und für die Abschlüsse institutioneller
Investoren. Unbestritten war die Erkenntnis, dass es für diese Arbeit kundige Köpfe braucht. Teilnehmer der
Runde waren Martin Frei von Immoconsult, Jan Eckert von JonesLang LaSalle,
IAZI-Vertreter Alain Chaney und PwCImmobilienchef Kurt Ritz.
Angebotsmieten, indexiert
140
135
130
Unterschiedliche Motivation
Da es sich um grundlegend unterschiedliche Geschäftsmodelle handelt,
lohnt ein Blick auf die Motivation der
Anbieter. Während der Investor auf
stabile Cashflows und die Wertsteigerung fokussiert will die Bank mit ihrem
Modell langfristige Kundenbindungen
eingehen, wobei der Ertrag aus dem
Zinsgeschäft kommt. Ein weiterer wesentlicher Unterschiede findet sich bei
der Kaufpreisermittlung. Aus Sicht des
Investors zählt bei der Beurteilung der
Transaktion in erster Linie der Mietvertrag. Neben einem intensiven DueDiligence-Prozess, der auf wirtschaftliche, technische und rechtliche Aspek-
125
120
115
110
1. Quartal 2008 = 100
In Immobilien von Unternehmen ist
viel Kapital gebunden. Oft fehlt es für
das Kerngeschäft. Investoren und Banken bieten deshalb Modelle an, die den
Unternehmen die Freisetzung dieses
Kapitals bei gleichzeitiger Nutzung ihrer Betriebsliegenschaft ermöglichen.
Ende 2012 beispielsweise verkaufte
die Credit Suisse den Bürokomplex
Üetlihof in Zürich mittels eines «sale
and lease back» (SLB) an einen Investor (zu einem kolportierten Preis von
rund 1 Mrd. Fr.) und mietete diesen
umgehend langfristig wieder zurück.
Ähnliche Überlegungen stellen auch
kleine und mittlere Unternehmen an.
An einem Beispiel lässt sich der Ablauf
verdeutlichen: Ein solides und innovatives Schweizer KMU hat vor fünf Jahren
eine Betriebsliegenschaft für 10 Mio.
Fr. gebaut und diese je zur Hälfte mit
einer Hypothek und Eigenmitteln finanziert. Seit Inbetriebnahme ist das
Objekt auf 8 Mio. Fr. abgeschrieben
worden, die Hypothek auf 4 Mio. Fr. zurückgeführt. Nun eröffnet sich die
Möglichkeit, einen Mitbewerber zu
übernehmen. Dieser Schritt erfordert
Eigenmittel, die jedoch in der Betriebsliegenschaft gebunden sind.
Eine SLB-Transaktion erlaubt, das
eigene Kerngeschäft zu entwickeln. Die
durch den Verkauf generierten Mittel
werden nicht selten in Akquisitionen
oder Forschung und Entwicklung investiert, womit in der Regel besser Renditen zu erzielen sind als mit der Anlage
in Ziegeln und Mauern. In manchen
Fällen, wie etwa beim «Üetlihof-Deal»,
ist neben der Freisetzung von Kapital
auch der Wunsch nach einer verkürzten
Bilanz Auslöser für den Verkauf der
eigenen Betriebsliegenschaft.
Das vielzitierte «sale and lease back»
hat zwei Ausprägungen. Einerseits gibt
es das Investorenmodell, bei dem ein
Investor als Käufer und Vermieter und
der Verkäufer als Mieter auftritt. Andererseits besteht das Leasingmodell,
bei dem Banken als Käufer und Leasinggeber auftreten und der Verkäufer
als Leasingnehmer. Je nach Optik und
Interesse ist einer der Varianten der
Vorzug zu geben.
105
100
95
90
08
09
10
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
Monatliche Angebotsmengen
10
Verkauft und wieder zurückgemietet: der Üetlihof in Zürich.
te fokussiert, bilden zudem seine eigenen strategischen Überlegungen und
Präferenzen Basis für die Ermittlung
des Kaufpreises.
Das Finanzierungsmodell hingegen
durchläuft eine klassische Bonitätsund Objektprüfung, wie das auch für
Hypotheken der Fall ist. Im Vordergrund stehen die Verschuldungsfähigkeit, die nachhaltige Tragbarkeit und
der Verkehrswert des zum Verkauf stehenden Objektes. Der ermittelte Verkehrswert entspricht in der Regel dem
maximalen Kaufpreis. In der Praxis
wird der Investor einen etwas höheren
Kaufpreis bezahlen als die Banken, was
auf Unterschiede in der Vertragsgestaltung zurückzuführen ist.
Der Investor übernimmt in der Regel
im Gegensatz zur Bank das volle
Objektrisiko, bekommt dafür die Chance einer Wertsteigerung. Das Leasingmodell hingegen gibt dem Verkäufer
das Recht, das Objekt nach Ablauf der
Vertragsdauer zu einem im Voraus definierten Preis zurückzukaufen.
Ein Blick auf die Kostenseite verdeutlicht ebenfalls den Unterschied
zwischen den beiden Modellen. Entscheidend sind beim Investorenmodell
neben der Höhe der Miete die Indexierung, die Nebenkostenregelung, Verpflichtungen in Bezug auf Betrieb, Instandhaltung, Unterhalt sowie allfällige
Sicherheitsleistungen des Mieters.
Wer sich für das Leasingmodell entscheidet, bezahlt monatlich eine Leasingrate, die einen Zins- und einen
Amortisationsanteil enthält. Zudem
sind alle mit dem Objekt verbundenen
Kosten durch den Leasingnehmer zu
tragen. Die Leasingrate hängt ab vom
Kaufpreis, von der Laufzeit des Leasingvertrages, dem Zinssatz und dem
Erscheinen
Titel
Immobilien
10. März
NZZ am Sonntag
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Immobilien
Immobilien
1. September
13. November
13
Angebot an Geschäftsflächen
Sonderbeilage
29. Mai
12
Verkaufsflächen
QUELLE: WÜEST & PARTNER
KEYSTONE
Restwert bei Vertragsende. Die Gestaltungsfreiheit bei diesem Modell ist
gross. Die Strukturierung wird in der
Praxis auf die Bedürfnissen des Leasingnehmers angepasst.
Rückkauf am Ende ist die Regel
Deutlich wird der Unterschied der beiden Modelle auch bei Vertragsende.
Leider wird bei Immobilientransaktionen dem Exit oft zu wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Während beim
Investorenmodell entweder im Mietvertrag vorgesehene Verlängerungsoptionen gezogen werden oder der Vertrag einfach endet, sind die Möglichkeiten beim Leasing umfassender. Neben
dem Recht zur Vertragsverlängerung
oder Rückgabe an den Leasinggeber
kann der Leasingnehmer das Objekt
zum vereinbarten Restwert erwerben.
Der Amortisationsanteil aus der
Leasingrate wird am Ende der Vertragsdauer vollständig auf den Rückkaufpreis angerechnet, was bei der Gesamtbetrachtung unbedingt zu berücksichtigen ist. In der Praxis wird diese
Rückkaufmöglichkeit von rund 95%
der Leasingnehmer genutzt, da der
Preis oft attraktiv ist und eine Anschlussfinanzierung in der Regel leicht
gefunden werden kann. Eine Studie
von CBRE und CRESS aus dem Jahr
2009 zeigt, dass gut zwei Drittel aller
Firmen in der Schweiz ihre Betriebsliegenschaften besitzen. Diese Zahl
zeigt, dass für beide Modelle genügend
Potenzial besteht, sich zu beweisen.
Stefan Ehweiner
Der Autor ist Leiter Immobilienleasing Deutschschweiz bei der Credit Suisse. Dieser Beitrag entstand im Rahmen des MAS-Studiengangs Immobilienmanagement an der Hochschule Luzern.
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Neue Zürcher Zeitung
NZZ am Sonntag
Neue Zürcher Zeitung
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11
12
13
Büroflächen
Verkaufsflächen
QUELLE: WÜEST & PARTNER
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
Regionale Mietpreise für Büroflächen
Indexiert
140
135
130
125
120
115
110
105
100
95
90
08
Zürich
09
10
11
12
13
Basel
Genf
QUELLE: WÜEST & PARTNER
NZZ-INFOGRAFIK / cke.
Regionales Angebot an Büroflächen
Monatliche Angebotsmengen
5
4
3
2
1
0
08
09
Zürich
10
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13
Basel
Genf
QUELLE: WÜEST & PARTNER
Sonderbeilagen zu Immobilien 2013
Immobilien
11
Büroflächen
Anzahl Objekte (Print- und Online-Inserate, in 1000)
Der Projektentwickler mettler2invest
der Brüder Peter und Markus Mettler aus
St. Gallen beteiligt sich im Rahmen
einer Kapitalerhöhung mit 20% an der
deutschen LH&E Management, die unter
anderem die Hotelmarke Kameha betreibt. Die Mettlers arbeiten derzeit an
der Entwicklung für das «Kameha
Grand Zürich» in Opfikon. Das Haus
mit 245 Zimmern soll Mitglied von «The
Leading Hotels of the World» werden.
Mietpreise für Geschäftsflächen
1. Quartal 2008 = 100
kandidat im südlichen Nachbarland,
trumpft mit einem populären Vorschlag
auf. Sollten ihm die Italiener noch einmal das Vertrauen aussprechen, will er
die Immobiliensteuer, die viele seiner
Landsleute belastet, zurückzahlen.
Hierzu beabsichtigt Berlusconi, mit der
Schweiz ein Abkommen zur Abgeltung
unversteuerter italienischer Vermögen
auf hiesigen Banken auszuhandeln.
Der Schweizer Markt
für Geschäftsflächen
Anzahl Objekte (Print- und Online-Inserate, in 1000)
Aus der Branche
Regelmässig erscheinen in der «Neuen Zürcher Zeitung»
und in der «NZZ am Sonntag» Sonderbeilagen zum Thema Immobilien.
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NZZ-INFOGRAFIK / cke.
d4
Neue Zürcher Zeitung
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
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Immobilienamt Landerwerb
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Der Immobilienmarkt der «Neuen Zürcher Zeitung»
Herausgeberin:
Redaktion:
Auflagen:
Neue Zürcher Zeitung AG
Andrea Martel Fus (am.), David Strohm (dst.)
Neue Zürcher Zeitung
119 086 Ex. (WEMF 2011)
Erscheint:
Wöchentlich als Beilage in der «Neuen Zürcher Zeitung»
am Freitag
Adresse Redaktion:
Redaktion NZZ-Domizil
Falkenstrasse 11, Postfach, CH-8021 Zürich
Tel. 044 258 11 11, Fax 044 252 13 29
Internet: www.nzz.ch, E-Mail: redaktionxnzz.ch
Adresse Verlag:
NZZ Verlag
Falkenstrasse 11, Postfach, CH-8021 Zürich
Tel. 044 258 11 11
Internet: www.nzzverlag.ch, E-Mail: verlagxnzz.ch
Inserateverkauf:
NZZ Media, Publicitas AG
Seehofstrasse 16, Postfach, CH-8021 Zürich
Tel. 044 258 16 98, Fax 044 258 13 70
Internet: www.nzzwerbung.ch,
E-Mail: anzeigenxnzzmedia.ch
Verkaufsleitung: Daniel Truttmann
Verkauf:
Nadine Netzhammer (Print/Online)
Preise:
Es gelten die Anzeigenpreise
gemäss Tarifdokumentation 2013
Inserateschluss: Mittwoch 14.00 Uhr
Druck:
NZZ Print, Zürcherstrasse 39, CH-8952 Schlieren
Internet: nzzprint.ch, E-Mail: printxnzz.ch
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verwendung der redaktionellen Texte setzt die
schriftliche Zustimmung der Redaktion voraus, jegliche Verwendung von Inseraten jene der Geschäftsleitung.
Ý Neue Zürcher Zeitung AG
Freitag, 22. Februar 2013 ^ Nr. 44
Neue Zürcher Zeitung
d5
Verkauf Wohneigentum
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Kanton GR»GL
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Druck Google mit Stichwort: Pedra do Ouro
Für Kontakt: 079 444 48 10
oder Mail ([email protected])
Geschäftsimmobilien
TOSCANA
Altershalber zu verkaufen
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Büro-/Gewerbehaus
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1990, sehr gut unterhalten und gepflegt.
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günstig (CHF +/– 130.–/m²) vermietete
Flächen. Kaufpreis CHF 26.5 Mio.
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Übrige Schweiz
Anlageobjekte
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Mehrfamilienhäuser
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Verkauf und Beratung auf Voranmeldung:
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Geschäftsimmobilien
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Tel. 081 384 23 39
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Übrige Schweiz
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3 ½-Zi-Wohnung ab CHF 2’105.– inkl. NK
5 Min. von Wald und OeV entfernt. Die Wohnung im 2.
Stock in einer grösseren Liegenschaft, erbaut 1928,
überzeugt mit ihrem Charme, der herrlichen Aussicht
über die ganze Stadt und bis zum Glärnisch.
Das Haus ist von einem grossen Garten umgeben.
Ganze Wohnung frisch renoviert. Wohnfläche 129 m2.
Die Wohnung verfügt über eine Ess-Wohnküche,
alles neue Geräte inkl. Steamer, Backofen, gr. Kühlschrank und Glaskeramikherd.
Ein Wohnzimmer mit kleinem Balkon und 2 Schlafzimmer, mit Büro zu kombinieren. Ein Zimmer mit grossem
Einbauschrank. Alle Zimmer haben Stauräume.
Badezimmer mit Badewanne/Dusche und WC.
Separates Kellerabteil und 5 m2 offene Estrichfläche.
Gartenanteil zur privaten Nutzung kann auf Wunsch
zugewiesen werden.
Waschmaschine und Tumbler im Keller. Parken mit
Quartierkarte möglich an der Strasse.
Nettomietzins Fr. 3440.– und NK Fr. 410.–.
Verfügbar nach Vereinbarung.
Anfrage mit Bewerbung unter Chiffre K 045-190202,
Publicitas S. A., Postfach 48, 1752 Villars-sur-Glâne 1.
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Zürcher Oberland
Tel. 043 388 03 30
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Hauseigentümerverband Zürich
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Tel. 044 487 17 54
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