Trainer-Abgang: Schütz sagt Tschüss

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Trainer-Abgang: Schütz sagt Tschüss
Donnerstag, 21. Februar 2013
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Kommentar
Was haben Mike
Schütz und Patrick
Hunziker gemeinsam? Beide waren
hoch ambitioniert,
hatten grosse Ziele,
eckten an, scherten aus – und jetzt
sind beide weg. Mike Schütz wollte
aufsteigen, einige seiner Spieler
wollten es nicht. Die Aussage, dass
er jedes Spiel zu gewinnen gedenkt,
glaubte man dem Kanadier aufs
Wort. Im Gespräch mit ihm vergass
man schnell, dass man mit einem
einsatz mit herzblut
wird nicht honoriert
VON Manuel Arnold
3.-Liga- und nicht mit einem Nationaltrainer sprach. So akribisch und
bedingungslos ging er spürbar seine Aufgaben an.
Innerhalb von nur einem halben Jahr
hat die Region ihre beiden wohl
polarisierendsten Sportfunktionäre
verloren. Ex-FC-Triengen-Präsident
Patrick Hunziker war nämlich vom
gleichen Schlag. Präsident vom FC
Triengen oder Manchester United zu
sein, das war für ihn Jacke wie Hose.
Er hatte grosse Visionen – und auch
er wurde am Ende ausgebootet. Die
Moral von der Geschicht? Ein bisschen Mike Schütz oder Patrick Hunziker schadet nicht, auch wenn das
Herzblut solcher Herren in einer Vereinsführung schnell – und fälschlicherweise – als Übereifer missverstanden wird.
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Trainer-Abgang: Schütz sagt Tschüss
eishockey der ehc sursee und der kanadier trennen sich nach drei jahren
Der EHC Sursee verliert nach seinen letzten vier Partien zum Saisonabschluss auch seinen Trainer. Mike Schütz legte sein Amt
per sofort nieder.
Der gebürtige Kanadier verriet dieser
Zeitung am Dienstag, dass sein Vertrag
mit dem EHC Sursee per sofort aufgelöst wurde. Kommentieren wollte er
seinen Abgang nicht. Lukas Duss, Präsident des EHC Sursee, meinte: «Die
Sache hat sich nach drei Jahren abgenützt. Es hat zwischen Trainer und
Mannschaft einfach nicht mehr funktioniert.»
Nachfolger steht bereits fest
Nach sieben Siegen in den ersten acht
Partien sah es zu Beginn der Saison
danach aus, als wäre die Mannschaft
auf 2.-Liga-Kurs. Acht Niederlagen in
zwölf Partien bereiteten den Aufstiegs-Aspirationen von Mike Schütz
aber ein jähes Ende.
Lukas Duss konnte bereits verraten, wer
die Nachfolge von Mike Schütz antreten
wird. Sean Huber, seit Januar Assistenztrainer beim EHC Sursee, wird der neue
Chef auf dem Surseer Eis. Der Posten
des Assistenztrainers ist indessen noch
seite 28/ma
vakant.
Musikschulen
bitten um Beitritt
Knutwil/Mauensee Den Musikschulen Mauensee-Knutwil unter dem
neuen Präsidium von Anita Röösli
drohen finanzielle Einbussen. Seit der
Kanton bezahlt, schreibt er auch
Spielregeln vor. Vor allem für kleinere
Musikschulen mit unter 200 Fachbelegungen wird so die Luft dünn. Zwar
sagt der Musikschulbeauftragte des
Kantons, Jost Feer, dass keine kleine
Musikschule zwingend fusionieren
muss. Wer jedoch die Bedingungen
nicht erfüllt, kriegt kein Geld. Jede
Musikschule muss etwa mehrere Ensembles führen. Dies ist beispielsweise eine der Bedingungen, die mancher
Schulleitung auf dem Magen liegt.
Der Druck des Kantons hat nun die
beiden Gemeinderäte von Knutwil
und Mauensee dazu gebracht, dass sie
das Gespräch mit dem Gemeindeverband Musikschule Region Sursee
suchten. Am 5. März diskutieren die
Delegierten dieses Gemeindeverbands
ein Beitrittsgesuch der Musikschule
Seite 3/sti
Mauensee-Knutwil. Porträt
Seite 13
Während drei Saisons trainierte Mike Schütz die erste Mannschaft des EHC Sursee. Am Montagabend trennte er sich in gegenseitigem Einvernehmen mit der Vereinsführung per sofort vom Surseer Eishockeyclub.
Foto manuel arnold
Parkplatzreglement
wird zur Knacknuss
CVP Sursee soll
Präsidentin erhalten
Sursee Bewohnerbevorzugung ist heikler Punkt
Die Bestimmung im Parkplatzreglement, dass nachts nur noch Bewohner in der Altstadt parkieren
dürfen, ist rechtlich nicht unproblematisch. Die laufenden Abklärungen drohen auch die verkehrsfreie Altstadt zu verzögern.
Im März treffen sich Vertreter des
Kantons Luzern und der Stadt Sursee
zu einer Sitzung, um das weitere Vorgehen in Bezug auf das geänderte
Parkplatzgebühren-Reglement zu erörtern. Als Pferdefuss erweist sich die
Bestimmung, dass künftig nachts in
der Altstadt nur noch Bewohner parkieren dürfen, welche an der ausserordentlichen
Gemeindeversammlung
im Oktober auf Antrag des Quartiervereins Altstadt zusätzlich ins Reglement aufgenommen wurde.
Einspracheflut verhindern
Laut Andreas Heller, Abteilungsleiter
Verkehrstechnik bei der kantonalen
Dienststelle Verkehr und Infrastruktur,
ist die Frage, ob es möglich ist, in einer
Allgemeinverfügung eine sehr beschränkte Personengruppe zu bevorzugen, der heikle Punkt. Um nicht eine
Flut von Einsprachen zu provozieren,
müsse dies sauber abgeklärt werden.
Damit dürfte sich nicht nur das Inkrafttreten des geänderten Reglements verzögern. Auch der Zeitplan für die verkehrsfreie Altstadt droht ins Schwanken
zu geraten. Denn angedacht ist eigentlich, diese mit dem Abschluss der zweiten Etappe der Altstadtsanierung, also
Anfang Mai 2014, einzuführen und die
Anstösserbevorzugung mit dem Parkplatzgebühren-Reglement zu koordiSeite 15/DZ
nieren.
Unsere Woche
Kirchenanzeiger
Seite 14
Polstergarnitur
Seite 25
Sursee Susanne Stöckli-Schuppisser bewirbt sich für die Nachfolge von
Parteipräsident Carlo Piani. Der CVPChef möchte nach sieben Jahren sein
Amt an der Generalversammlung im
März abgeben. Der Vorstand empfiehlt
das ehemalige Mitglied der Surseer
Rechnungskommission
und
der
Schulpflege zur Wahl. seite 3/AWI
Susanne Stöckli-Schuppisser.
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Seite ••
2
fokus Steuern
Die Steuersätze in
den Gemeinden
«Es braucht auch ein Flair für Zahlen»
kreis sursee Die Liste unten zeigt
die Steuereinheiten 2012 der Gemeinden im Wahlkreis Sursee. Spitzenreiter ist nach wie vor Schenkon mit einem Steuerfuss von 1.30 Einheiten.
Die höchsten Ansätze weisen Pfeffikon mit 2.4 und Büron mit 2.4 Einheiten aus. Die Staatssteuer beläuft sich
rs
auf 1.5 Einheiten. Herbert Matter Der leiter des Steueramts Sursee/Mauensee liebt an seinem Job die vielseitigkeit
steuerfüsse
Beromünster
1.95
Büron
2.30
Buttisholz
2.20
Eich
1.40
Geuensee
1.95
Grosswangen
2.25
Knutwil
1.95
Mauensee
2.10
Neudorf
2.10
Neuenkirch
2.10
Nottwil
2.05
Oberkirch
1.65
Pfeffikon
2.40
Rickenbach
2.25
Ruswil
2.20
Sempach
1.80
Sursee
1.85
Schenkon
1.30
Schlierbach
1.75
Triengen
2.10
Wauwil
2.15
Alte Steuerregister
lassen tief blicken
Geschichte
Steuerverzeichnisse
sind seit dem 1. Januar 2011 nicht
mehr öffentlich einsichtbar; es sei
denn, sie unterliegen nicht mehr dem
Archivgesetz. In Sursee etwa ist dies
nach spätestens 50 Jahren der Fall.
Nicht für Wundernasen, sondern auch
für Wissenschaftler sind alte Steuerregister interessant: So geben sie Auskunft über die Erwerbs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse
einer Einwohnerschaft – und entsprechend über die Wirtschafts- und Sozialstrukturen einer Gemeinde.
Für Sursee liegen historische Auswertungen zu Steuerregistern vor. Was
sich daraus lesen lässt, zeigt folgender
Einblick am Beispiel des Jahres 1870,
also annähernd vor 150 Jahren. Herausgezogen wurden die damaligen
Einkommen – passend zur aktuellen
Diskussion der «Abzocker-Initiative».
20 verdienten mehr als 10’000
Zu den wenigen damaligen Topverdienern gehörten vor allem Berufsleute
mit akademischer Ausbildung: Ärzte,
Richter, Kleriker, hohe Beamte, Mittelschulprofessoren, Apotheker oder Mitglieder in politischen Ämtern. Alles in
allem waren es etwa 20 Personen, die
ein
Jahreseinkommen
zwischen
10’000 und 18’000 Franken versteuerten, was einem realen Erwerb von
1500 bis 2700 Franken entsprach.
Zu den gut verdienenden Stadtbewohnern gehörten auch einige Gewerbetreibende. Lukrativ waren beispielsweise die Gastwirtschaften oder die
Lebensmittelgewerbe der Müller,
Metzger und Käser. Auch ein paar wenige Händler konnten mit einem Jahresverdienst von durchschnittlich
1200 Franken (Steuerwert: 8000 Franken) zufrieden sein. Die Mehrheit der
Handwerker und Händler lebten mit
durchschnittlichen Jahreseinkommen
von 525 bis 900 Franken (Steuerwerte:
3500 bis 6000 Franken) anständig.
Was das Einkommen der Bauern anbelangt, so sind keine konkreten Aussagen möglich. Sie waren befreit von der
Einkommenssteuer – so wie alle anderen Personen, deren Jahreseinkommen weniger als 500 Franken betrug.
Der Steuerfuss betrug einen Franken
andrea Willimann
«pro milla». Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 21. februar 2013
Seit fast 35 Jahren ist Herbert
Matter auf dem Steueramt Sursee
tätig. In dieser Zeit hat er den
Wandel von Bleistift, Rechen- und
Schreibmaschine zur zentralen
Steuerlösung «LuTax» miterlebt.
Bereits winkt als nächster Schritt
das papierlose Steueramt.
Jetzt ist sie wieder da – die Zeit, in der
die Steuererklärungen ins Haus flattern. Die Steuerämter der Gemeinden
haben alle Hände voll zu tun. Wie jenes von Sursee, das seit zwei Jahren
auch die Steuerpflichtigen von Mauensee betreut. Herbert Matter, der als
Bereichsleiter Steuern der Stadt Sursee das gemeinsame Steueramt der
beiden Gemeinden leitet, spricht lieber von Kunden als von Steuerpflichtigen. «Wir behandeln alle gleich, ob
sie nun ein hohes oder niedriges Einkommen oder Vermögen versteuern
oder ob sie in Sursee oder Mauensee
wohnen», betont er.
«Steuern bezahlt niemand gern»
Die Integration des Steueramtes Mauensee in jenes der Surenstadt habe
bestens funktioniert, bilanziert der
60-Jährige. Genauso wie mit den Surseer Kunden herrsche auch mit den
Mauenseer Kunden ein gutes Einvernehmen. Natürlich gebe es hin und
wieder auch Problemfälle, so Matter.
«Die gab es aber immer und wird es
wohl auch immer geben, denn Steuern bezahlt schliesslich niemand
gern.» Wichtig sei, bei Unklarheiten
für die Kundschaft beratend da zu
sein sowie die Probleme sauber zu lösen und für die aktuelle Steuerperiode
eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Papierloses Steueramt ist Zukunft
Anfang Oktober 2013 werden es genau
35 Jahre her sein, seit Herbert Matter
die Leitung des Steueramts Sursee
übernahm, das damals ein Teil der Finanzabteilung war und mittlerweile
als eigener Bereich direkt dem Stadtrat unterstellt ist. In dieser langen Zeit
Der Leiter des Steueramts Sursee/Mauensee, Herbert Matter, vor einem der Dossierschränke mit gut 6000 Hängemappen. In
absehbarer Zeit weichen diese der papierlosen Steuerverwaltung.
Foto Daniel Zumbühl
hat der passionierte Fasnächtler, Jogger, Wanderer und Jasser den Wandel
von Bleistift, Radiergummi, Rechenund Schreibmaschine über den Computer bis hin zur kürzlichen Migration
zur zentralen Steuerlösung «LuTax»
hautnah miterlebt. Und dieser Wandel
ist noch keineswegs abgeschlossen.
«In etwa einem bis zwei Jahren werden die Aktenschränke mit den gut
6000 Steuerdossiers, die wir in Sursee
betreuen, der Vergangenheit angehören», stellt Matter in Aussicht. Sie
würden dem papierlosen Steueramt
weichen – ein Schritt, vor dem seine
Mitarbeiter und er grossen Respekt
hätten.
Auch nicht vor Spardruck gefeit
Dass auch Steuerämter nicht vor dem
Spardruck der öffentlichen Hand verschont bleiben, zeigt sich aktuell gerade in Sursee, wo die vakante Administrationsstelle nicht ersetzt wird.
Was für die Mitarbeiter des Steueramtes heisst, dass sie einen Tag pro Woche Telefon- und Schalterdienst haben. «Das bringt auch Abwechslung in
den Arbeitsalltag», ist Herbert Matter
überzeugt.
Der Leiter des Surseer Steueramtes
liebt seinen Job, für den es nicht zuletzt auch ein Flair für Zahlen braucht,
auch noch nach 35 Jahren. Neben den
immer neuen und spannenden Herausforderungen durch den technologischen Fortschritt und die Änderungen, welche Gesetzesrevisionen und
Gerichtsurteile mit sich bringen, sind
es nicht zuletzt die Kontakte mit den
Kunden, die Herbert Matter auf keinen
Fall missen möchte. Daniel Zumbühl
Für Durchblick im Steuer-Dschungel
internetplattform «Steuern-easy» richtet sich gezielt an jugendliche steuerzahler
Mit grosser Freude macht sich
wohl kaum jemand an das Ausfüllen seiner Steuererklärung.
Die neue Infoplattform «www.
steuern-easy.ch» geht das Thema locker, interessant und übersichtlich an. Und erleichtert damit Jugendlichen den Einstieg
ins Leben als Steuerzahler.
dykosten von den Steuern abziehen
möchte.
Daneben bietet die Website unter anderem Wissenswertes zum Schweizer
Steuersystem und ein Staatskundequiz. Vor allem aber gibt es Ratschläge
und Tipps zum Ausfüllen der Steuererklärung sowie zu den einzelnen
Kantonen. So ist zu erfahren, dass in
Luzern 67 Prozent des Steuerertrages
von insgesamt 254’624 natürlichen
Personen stammt und dass jede steuerpflichtige Person im Durchschnitt
2810 Franken an den Kanton entrichtet. Zudem zeigt eine bunte «Kuchengrafik», wie die eingegangenen Steuergelder im Kanton Luzern – 2011
waren es insgesamt 1,061 Milliarden
Franken – verwendet werden.
Offensichtlicher könnten die Unterschiede kaum sein. Da ist einerseits
die offizielle Website des Bundes mit
ihren Informationen und Anleitungen
zum Ausfüllen der Steuererklärung.
Sie ist soweit übersichtlich, bietet
zwar eine grosse, aber dichtgedrängte
Fülle an Informationen an und kommt
nüchtern und trocken daher.
Gedrechselte Beamtensprache
Luftiger und übersichtlicher präsentiert sich da schon die Homepage der
Steuerverwaltung des Kantons Luzern. Leider aber nur beim Einstieg.
Denn klickt man die Unterrubriken
an, bietet sich ein ähnliches Bild wie
beim Bund. Und beiden Infoplattformen gemeinsam ist, dass sie die Benützer mit einer ordentlich gedrechselten Beamtensprache ansprechen.
Luftig, bunt und locker
Einen ganz anderen Auftritt hat da die
Homepage www.steuern-easy.ch –
«Steuerwissen für Jugendliche». Bunt
und grafisch aufgepeppt ist der Einstieg gestaltet. Übersichtlich sind die
Rubriken und Themen gegliedert.
Kurz und knapp ist die Sprache gehal-
Die neue Website spricht Jugendliche direkt und in ihrer Sprache an. ten. Und auch die Benutzer-Führung
ist sehr zielgerichtet.
Der Spruch «Mach es fertig, bevor es
dich fertig macht» führt zu Steuerbeispielen aus dem Alltag von Jugendlichen, die spielerisch und grafisch
originell ausgefüllt werden können
und so wertvolle Tipps für die eigene
Steuererklärung bereit halten. Etwa
für «Alex», den arbeitslosen Lageris-
Foto zvg
ten und Fallschirmsprunglehrer.
Oder «Pia» die alleinerziehende Mutter und Dentalassistentin in Ausbildung. Punkt für Punkt geht es durch
die verschiedenen Rubriken. Und immer mal wieder greift «Steuerberater
Stürmi» ein, gibt Tipps oder winkt
mit einem witzigen Kommentar ab,
wenn jemand falsch liegt und beispielsweise die Ferien oder die Han-
Kurz und übersichtlich
Fazit: Diese Website ist auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten von jungen Bürgern zugeschnitten. Sie liefert
kurz und übersichtlich das Notwendige und bietet auch unterhaltsame Elemente an. Der einzige Nachteil: Die
fälligen Steuern müssen trotzdem bezahlt werden. Viele der Informationen
dieser Website sowie detailliertere
Angaben zum Steuerwesen der
Schweiz sind auch in den Broschüren
«Das schweizerische Steuersystem»,
«Leitfaden für zukünftige Steuerpflichtige» sowie der Publikation
«Dossier Steuerinformationen» entroland stirnimann
halten. Weitere Informationen: www.steuern-easy.ch,
www.estv.admin.ch
Fokus
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
3
Knutwil und Mauensee klopfen in Sursee an
Musikschule Die Musikschule Mauensee-Knutwil will dem Gemeindeverband der Musikschule Region Sursee beitreten
übernehmen.» Dies sei aufgrund der
Anstellung in einer grossen Musikschule so. «Schliesslich würden die
Fixkosten der Musikschule neu auf
sieben Gemeinden aufgeteilt.»
Zu klein! Das ist der Hauptgrund, dass die Musikschulen
Mauensee-Knutwil ihre Fühler
nach der Musikschule Region
Sursee ausstrecken. Die Bürger
der betroffenen zwei Gemeinden
sollen schon in diesem Jahr
über den Beitritt abstimmen.
Der Kanton zahlt und fordert
«Der Kanton zahlt Beiträge und stellt
Forderungen», bringt es Anita Röösli,
Präsidentin der Musikschulen Mauensee-Knutwil, auf den Punkt. Zwar haben ihre Musikschulen eine gute Grös-
In den jetzigen Räumen
Die meisten Kinder würden von der
geänderten Organisation ihrer Musikschule gar nichts mitbekommen, ist
Hans-Jörg Luginbühl überzeugt. «Der
Musikunterricht wird nach wie vor in
den jetzigen Räumen der Gemeinden
stattfinden.» Anita Röösli pflichtet
bei: «Für die Kinder ändert sich
nichts.» Im Kanton ist Jost Feer zuständig für die Musikschulen. Er beschwichtigt die Knutwiler und Mauenseer: «Keine kleine Musikschule
muss zwingend fusionieren.» Eine
vermehrte Zusammenarbeit sei auch
möglich. «Zum Beispiel mit einer
Oberleitung in Sursee und einer Dépendance in Mauensee», klärt er auf.
«Ob ein solches Modell jedoch günstiger und einfacher ist als ein Zusammenschluss, kann ich nicht sagen.»
Erfahrungsgemäss weiss er, dass kleine Einheiten keinen Sinn machen.
«Die Sockelarbeit des Musikschulleiters ist bei jeder Musikschule welcher
Grösse auch immer genau gleich.»
«Für die Kinder
würde sich nichts
Anita Röösli,
ändern.»
«Keine kleine Musikschule muss zwingend fusionieren.»
Präsidentin Musikschule
Mauensee-knutwil
188 Fachbelegungen an den Musikschulen Mauensee-Knutwil in diesem
Schuljahr sind zu wenig, diktiert die
Verordnung über die kommunalen
Musikschulen. Die Dienststelle Volksschulbildung hat im September 2012
beschlossen, dass 200 Fachbelegungen eine «sinnvolle Grösse» sind. Diese Schallmauer entpuppt sich nun für
viele kleine Musikschulen als Knacknuss. Die anderen drei Bedingungen,
um vom Kanton massgeblich unterstützt zu werden, erfüllen die Musikschulen Mauensee-Knutwil grösstenteils. Nur das Führen von mehreren
Ensembles ist eine schwierige Sache.
Die beiden Klarinettistinnen der Musikschule Mauensee-Knutwil könnten bald unter neuer Organisation üben. se, seien sehr gute Musikschulen und
zählen auf eine breite Nachfrage, doch
das genüge dem Kanton nicht. Ohne
den kantonalen Batzen sei die Aufrechterhaltung der Musikschulen in
den beiden Gemeinden «fast unmöglich», ergänzt sie. Bis 1. August 2014
haben die Gemeinden Zeit, alle vier
Bedingungen zu erfüllen, sonst versiegt die Geldquelle.
«Neben der fehlenden Grösse müssten
wir einen Leistungsauftrag erarbeiten
und das Leitbild der Musikschule
überarbeiten – unter anderem», berichtet die Musikschul-Präsidentin.
«Eine Riesenarbeit!» Daher haben die
beteiligten Gemeinderäte nach Alternativen gesucht. «Und nicht, weil es
uns nicht mehr gefällt», betont die
Mauenseerin. Eine Fusion mit einer
Nachbarmusikschule ist eine Möglichkeit, eine andere, höhere Beiträge
der Eltern und der Gemeinden einzufordern. Rasch kristallisierte sich jedoch die Lösung eines Beitritts zum
Gemeindeverband der Musikschule
Region Sursee heraus. «Mauensee und
Knutwil gehören zum Schulkreis
Sursee. Viele Sekundar- und Kantonsschüler gehen dort zur Schule», begründet Anita Röösli.
Beitrittsgesuch in Diskussion
Dem Gemeindeverband der Musikschule Region Sursee mit den Gemeinden Büron, Geuensee, Oberkirch,
Schenkon und Sursee steht seit 1. Januar als Präsident Hans-Jörg Luginbühl, Oberkircher Gemeinderat, vor.
Am 5. März findet die DV des Verbands im ehemaligen Kloster Sursee
statt. Wie aus dem aktuellen Kantonsblatt zu entnehmen ist, diskutieren
die Delegierten unter Traktandum sieben das Beitrittsgesuch der Musikschule Mauensee-Knutwil. Die beiden
Gemeinderäte von Knutwil und Mauensee haben je ein Gesuch gestellt.
«Die Verbandsgemeinden müssen der
Aufnahme zuerst zustimmen», erklärt
Hans-Jörg Luginbühl. Sorgen um die
erforderliche
Zweidrittelsmehrheit
macht er sich aber keine. «Wir gehen
Jost Feer, zuständig für die
Musikschulen beim Kanton Luzern
Foto WM/Archiv
davon aus, dass alle Verbandsgemeinden zustimmen», verrät er.
Schliesslich habe die Musikschule Region Sursee mit der Gemeinde Schenkon vor rund zwei Jahren bereits ein
neues Mitglied in den Gemeindeverband aufgenommen – mit Vorteilen
für alle Seiten. Was bringt denn ein
solches Zusammengehen den beteiligten Partnern? Hans-Jörg Luginbühl
zählt auf: «In erster Linie ermöglicht
der Anschluss den Kindern der zwei
Gemeinden ein erweitertes Fächerund Ensemblesangebot. Zweitens
werden die Musiklehrpersonen nach
Möglichkeit übernommen und können künftig ein grösseres Pensum
Diese liege bei 200 bis 300 Stunden
jährlich, gibt Jost Feer an.
Sobald die Delegiertenversammlung
des Gemeindeverbands der Musikschule Region Sursee der Aufnahme
der Musikschule Mauensee-Knutwil
zugestimmt hat, können die Knutwiler und Mauenseer Gemeinderäte entscheiden, ob sie die Detailplanung anpacken wollen – oder nicht.
«Vorgesehen ist, dass die Bürger der
beiden Gemeinden an ihren jeweiligen nächsten Gemeindeversammlungen im Mai/Juni darüber befinden»,
sagt Hans-Jörg Luginbühl. Und so
könnten ab Schuljahr 2014/15 Kinder
und Jugendliche aus sieben Gemeinden unter einem Dach trompeten und
Thomas Stillhart
posaunen. 400 Betreuungsangebote bestehen
Susanne Stöckli soll
CVP Sursee führen
Kanton AbstimmungsDiskussion verdeckt den Blick auf das vorhandene
Sursee Carlo Piani, Präsident der
CVP Stadt Sursee, möchte nach sieben
Jahren sein Amt niederlegen: Der Vorstand hat daher der Generalversammlung vom 13. März, um 19.30 Uhr, im
Restaurant Wilder Mann, einen Wahlvorschlag unterbreitet. Susanne Stöckli-Schuppisser soll neue Präsidentin
der Ortspartei werden, wie der aktuellen Ausgabe der Parteipostille «Soorsi-News» zu entnehmen ist.
Susanne Stöckli bestätigt ihre Nomination durch den Vorstand. Auch nach
ihrer gescheiterten Stadtratskandidatur und ihrem Ausscheiden aus der
Schulpflege sei sie motiviert, weiterhin politisch zu wirken in Sursee. Piani habe schon länger gewünscht, das
Amt abzugeben; der Vorstand sei zum
Schluss gekommen, dass der Wechsel
in einem Jahr ohne Wahlen ideal sei,
so die 53-jährige Primarlehrerin und
Erwachsenenbildnerin. Ihre Schwerpunkte sieht sie in der Familien- und
lösungsorientierten Sachpolitik. awi
Die Diskussion zur Volksinitiative «Ja zur Familie» erhält Aufschwung, nachdem die «Abzockerinitiative»
entschieden
scheint. Zankapfel ist ein Angebot, das im Kanton Luzern in
den letzten Jahren schon recht
gross und breit geworden ist –
auch für Familien, die von Krippen nichts wissen wollen.
Anfang Februar verschickte der Kanton eine Medienmitteilung unter dem
Titel «Bessere Unterstützung auf der
Suche nach Betreuungsplätzen für
Kinder». Er machte auf ein neues Online-Angebot aufmerksam. Wer sich
tatsächlich darauf umgesehen hat, realisiert schnell, dass das Angebot für
Familien heute schon recht gross ist –
ohne dass die verschiedenen Betreuungsmodelle in Konkurrenz gesetzt
werden.
Die Fachstelle Gesellschaftsfragen hat
die Internetsite www.kinderbetreuung.lu.ch überarbeitet und stärker auf
die Nutzer ausgerichtet. Diese finden
auf der übersichtlichen, einfach bedienbaren Website über 400 Angebote
der Kinderbetreuung aus dem Kanton.
Die Fachstelle Gesellschaftsfragen
bietet damit eine umfassende Dienstleistung für Eltern, Gemeinden, Unternehmen sowie für Anbieter von Betreuungsangeboten an.
Für alle interessant
Fündig werden einerseits berufstätige
Eltern – immerhin rund 60 Prozent
der Schweizer Elternteile. Der Anteil
der erwerbstätigen Frauen ist in den
letzten zehn Jahren auf über 70 Prozent angestiegen. Alle Kindertagesstätten, schulergänzenden Betreuungsangebote, Tagesfamilien oder
Betreuerinnen zuhause können sich
auf www.kinderbetreuung.lu.ch präsentieren.
Unter insgesamt 400 Angeboten finden
sich aber auch Möglichkeiten für Eltern,
die ihre Kinder selber betreuen. Sie
möchten ihre Kinder vielleicht einmal
in eine Spielgruppe schicken oder benötigen einen Babysitter oder einen Hütedienst. Für sie ist die kantonale Website daher genauso interessant.
Dienstleistung für Eltern ...
Die Anwendung ist einfach: Eltern können gezielt nach Angeboten in ihrer Gemeinde oder Region suchen. Die Site
gibt zudem einen Überblick über die
verschiedenen Angebotstypen wie Kinderkrippen oder eben Babysittervermittlungsdienste. Die Site ermöglicht
den Eltern, sich mit den verschiedenen
Angeboten und den Bedürfnissen ihrer
Familie auseinanderzusetzen und eine
geeignete Betreuungslösung zu finden.
Reklame
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Die Internetsite richtet sich zudem an
Gemeinden, an Anbietende von Betreuungsangeboten und neu auch an
Unternehmen. Unternehmen finden
Tipps und Hinweise, wie sie ihre Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung unterstützen können. Die Site zeigt den
Unternehmen zudem Wege auf, wie sie
sich im Bereich der Kinderbetreuung
stärker engagieren können. Gemeinden
finden die wichtigsten Informationen
über die Bewilligung und Aufsicht von
Betreuungsangeboten von Kindern wie
auch eine Zusammenstellung der
rechtlichen Grundlagen.
Auch Anbietende von Kinderbetreuung profitieren von der neuen Internetsite. Sie erhalten die Möglichkeit,
ihr Angebot auf der Plattform zu präsentieren. Darüber hinaus erhalten sie
vielfältige Informationen und Dokumentvorlagen zur Gründung und zum
awi
Betrieb ihres Angebots.
4
fokus
Surseerin will das
«Krönchen» holen
«Die Minengefahr bleibt gross»
Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 21. februar 2013
KFor im kosovo matthias wagner arbeitet für die swisscoy im kriselnden kosovo
Wachtmeister Matthias Wagner
(28) aus Ruswil leistet für die
multinationale
Schutztruppe
Kfor seit September Dienst im
Kosovo. Im Interview mit dieser
Zeitung erzählt der gebürtige
Winikoner, weshalb er das Leben
in der beschaulichen Schweiz ge­
gen dasjenige in der Krisenre­
gion Kosovo getauscht hat.
Sara Wicki.
Matthias Wagner, Sie waren
Landwirt und Maurer in der
Schweiz, jetzt sind Sie Kfor-Sol­
dat im Kosovo. Wie kam es
dazu?
Ich habe eine Abwechslung zum beruflichen Alltag gesucht. Ich würde
nicht sagen, dass es schon immer
mein Traum war, aber ich habe schon
längere Zeit mit dem Gedanken gespielt, einen Auslandeinsatz zu leisten. Im letzten Jahr habe ich mich beworben und wurde gleich beim ersten
Versuch angenommen.
Foto zvg
miss schweiz Sara Wicki gehört zu
den 18 Finalistinnen der diesjährigen
Miss-Schweiz-Wahl vom 8. Juni. Die
23-Jährige ist in Wauwil aufgewachsen. Seit November wohnt sie mit
zwei Kolleginnen in Sursee und ist
mit dem Surseer Sportstudenten Ueli
Brechbühl (25) liiert. Die Miss Zentralschweiz 2011 unterrichtet an der
Sekundarschule in Rothenburg.
Die hübsche Brünette wurde von den
Organisatoren zum Casting eingeladen. «Ich will nicht plötzlich 40 sein
und mich dann fragen, wieso ich es
nicht gemacht habe. Deshalb sagte ich
zu», erzählte Sara Wicki dieser Zeitung. Und wenn sie schon mitmacht,
dann möchte sie die Wahl natürlich
auch gewinnen. «Mit mir hätte die
Schweiz eine sehr unkomplizierte, offene und herzliche Miss Schweiz,
welche zudem auch etwas im Köpfmanuel arnold
chen hat.»
Sie gingen aus freien Stücken
aus der sicheren, beschaulichen
Schweiz ins kriselnde Kosovo­
gebiet. Hatten Sie Ängste und
Zweifel vor Ihrem Einsatz?
Ich hatte sicher Respekt vor meinem
Auslandeinsatz.
Bereits
in
der
zweimonatigen Ausbildung in Stans
wurden wir darauf hingewiesen, dass
es Unruhen gab und vielleicht geben
wird, und dass es ab und an auch
brenzlig werden könnte.
Was sind Ihre primären Aufga­
ben im Kosovo?
Ich bin Chef Tiefbau und verantwortlich
für die Projektausführung vor Ort. Die
Planungszelle im Kosovo erteilt meinem neunköpfigen Team Aufträge verschiedenster Art. Da unser Pionierzug
direkt der Kfor unterstellt ist, bekommen wir viele Aufträge im internationalen Bereich. So haben wir für eine serbische Enklave im Norden Wasserleitungen verlegt, eine Nottreppe für ein UnoGebäude in Mitrovica gebaut und eine
Strasse für den amerikanischen Checkpoint planiert.
66 Einsätze im Jahr
2012 geleistet
Notfallseelsorge Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich
um Angehörige, Augenzeugen und
unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und «Caregivers». Im vergangenen Jahr waren sie im Kanton Luzern
66 Mal bei solchen und weiteren Ereignissen vor Ort, elfmal mehr als im
Vorjahr. Die 34 Personen leisteten insgesamt 326 Einsatzstunden.
Wie sieht ein normaler Tagesab­
lauf aus?
Um 6 Uhr ist Tagwache. Nach dem Morgenessen und dem Antrittsverlesen
dauert ein Arbeitstag generell von 7.30
bis 17.30 Uhr. Wir arbeiten an sechs Tagen die Woche. Es kam aber auch schon
vor, dass wir an einem Projekt zwei Wochen am Stück gearbeitet haben, was
bei den momentanen Temperaturen
weit unter dem Gefrierpunkt sehr kräftezehrend sein kann.
Einsatzstunden doppelt so hoch
Am meisten Einsätze entfielen auf aus­
serordentliche Todesfälle (19) und Suizide (15). Die Anzahl der Einsatzstunden war 2012 mit 326 mehr als doppelt
so hoch wie 2011, obwohl die Anzahl
Einsätze nicht in diesem Ausmass anstieg. Grund dafür ist die Arbeitsweise
der «Caregivers» im Vergleich zu den
Notfallseelsorgenden. Die «Caregivers» sind in der Regel immer zu zweit
vor Ort und können so mehr Zeit für
RED
die Betreuung aufbringen.
Wer sorgt für Ihre Sicherheit
während Ihrer Arbeitszeit?
Für die Sicherheit sind wir selber zuständig, weshalb wir auch bewaffnet
sind. Bei multinationalen Projekten be-
Matthias Wagner weilte während der Fasnachtstage in der Schweiz, ehe er zurück in den Kosovo ging.
schützt uns zusätzlich ein Kfor-Sicherheitselement.
Wie sieht die momentane Lage
im Kosovo aus?
Im Süden ist es ruhig, im Norden ist die
Lage etwas angespannt. Das grösste
Problem ist der Strassenverkehr, es ist
sehr gefährlich, sich mit den Fahrzeugen auf den meist unbefestigten Unterlagen fortzubewegen. Zudem ist die Minengefahr nach wie vor enorm gross.
Sind Ihnen die Einheimischen
freundlich gesinnt oder werden
Sie oft angefeindet?
Angegriffen wurden wir noch nie. Die
meisten schätzen und respektieren unseren Einsatz. Wir wurden auch schon
zum Mittagessen eingeladen und sassen kurze Zeit später mit der ganzen
Verwandtschaft am Mittagstisch.
Freuen Sie sich auf den 18. Ap­
ril, wenn Ihr Einsatz im Kosovo
zu Ende ist?
Eigentlich schon. Es sind die ganzen
Kollegen, die Familie, die Freundin
und meine Vereine, welche ich am
sehnlichsten vermisse. Und ich freue
mich auf die Freiheit, mich wieder frei
bewegen zu können.
Was nehmen Sie aus Ihrem Ein­
satz in die Schweiz zurück?
Die Flexibilität, Dinge in kurzer Zeit
ändern zu müssen. In den Bereichen
Personenführung und Konfliktbewältigung habe ich vieles dazugelernt.
Der Einsatz im Kosovo war wie eine
Lebensschule für mich.
In der Schweiz möchte ich eine Weiterbildung zum Vorarbeiter und Polier
in Angriff nehmen, und ich habe vor,
sicher die nächsten Jahre wieder in
meinem Heimatland zu leben.
Wieso ist es empfehlenswert,
sich als Schweizer auf einen
Auslandeinsatz einzulassen?
Ich habe es vor allem gemacht, weil
ich es in der Schweiz recht gut habe.
Die meisten in unserem Land haben
einen guten Job, ein intaktes Fami­
Foto manuel arnold
lienleben und einen hohen sozialen
Standard. Das sollte man mehr schätzen und dem Land in Form eines Auslandeinsatzes auch etwas zurückgemanuel arnold
ben.
Schweiz im Kosovo
swisscoy Die Schweizer Armee
beteiligt sich seit 1999 an der friedensfördernden Mission Kosovo
Force (kurz: Kfor). Waren nach dem
Kosovokrieg mehr als 50’000 KforSoldaten im Einsatz, sind es heute
noch rund 5600 Personen aus 30
Ländern. Das aktuelle Kontingent 27
der Swisscoy (Swiss Company) umfasst 217 Personen. Das Parlament
hat im Frühling 2011 den Einsatz der
Swisscoy bis Ende 2014 verlängert.
Weitere Infos zur Swisscoy und zu
weiteren Einsätzen von Schweizer
Streitkräften im Ausland finden Sie
auf der Website www.vtg.admin.ch.
ma
Reklame
Zusammen mit Bundesrat, National- und Ständerat
und mit den meisten Parteien:
JA für Mieterinnen und Mieter JA für die Landwirtschaft
Marina Carobbio
Nationalrätin SP/TI
Präsi. Schweiz.
Mieterinnen- und
Mieterverband
JA für Föderalisten
JA für gutes Bauen am richtigen Ort
Markus Ritter
Nationalrat CVP/SG
Präsident Schweiz.
Bauernverband
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NDe2NAQA8rrbug8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMMQ4CMQwEX-Ro13biGJfouhMFok-DqPl_BaGj2GY0s-dZveG363F7HPci6C7GsGRNWutuw0sjWmSPgjIVtAuBSfahf4nM8eWItR2BCnOlhBiWd5inLdr-WLsH2_v5-gBsCfnshQAAAA==</wm>
Stefan Cadosch
Präsident SIA
Architekt ETH/SIA
JA für Gemeinden und Städte JA für Natur und Heimat
Jakob Stark
Regierungsrat SVP/TG
Präsident der Bauund Umweltdirektorenkonferenz
Marcel Guignard
Stadtammann Aarau
Präsident Schweiz.
Städteverband, FDP
Gemeinsam
die Zersiedelung unserer
Landschaft stoppen
Gian
Steinbock
Graubünden
Parteilos
am 3. März 2013
Raumplanungsgesetz
www.ja-zum-raumplanungsgesetz.ch
Komitee Ja zum Raumplanungsgesetz, Postfach, 4018 Basel
Wirtschaft
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
9
Von Rosshaarmatratzen und der Aussteuer
Möbel Ulrich Vor fünfzig Jahren legte Walter Ulrich sen. den Grundstein des Möbelhauses in der surseer Oberstadt
1963 konnte Walter Ulrich sen.
am Münsterplatz ein Möbelgeschäft in Sursee übernehmen.
Seither leiten Arthur und Walter
Ulrich mit Werner Portmann das
Möbelhaus, und die dritte Generation schnuppert bereits mit.
Vier Tage offene
Türen für 50 Jahre
Jubiläum Das Möbelhaus Ulrich
feiert vom Donnerstag, 14., bis
Sonntag, 17. März, seinen Geburtstag. Am ersten Tag präsentieren die
rund 30 Mitarbeiter die Weltneuheit «nonstop»-Tischauszug vom
Team-7 um 19 Uhr. Grillspezialitäten und Getränke laden das ganze
Wochenende zum Verweilen. Das
Möbelhaus Ulrich gewährt allen
Kunden zehn Prozent Hausrabatt
und fünf Prozent als zusätzliches
Jubiläumsgeschenk. Ein Jubiläumswettbewerb, jazzige Musik sowie
Spiel und Spass im Ulrich-Kinderparadies runden das viertägige Prosti
gramm ab. «50 Jahre sind schon etwas Spezielles.
Bei den Menschen spricht man ja von
einem schönen Alter», sagt Walter Ulrich, einer von drei Geschäftsführern
des Möbelhauses Ulrich in Sursee.
Als achtjähriger Primarschüler hat er
vor fünfzig Jahren erlebt, wie sein Vater, der Sattler und Tapezierermeister
gleichen Namens mit Bürgerort Triengen, das Möbelhaus der Familie Leibundgut-Troxler am Münsterplatz übernehmen konnte. «Wir wohnten
damals in der Oberstadt und halfen
dem Vater manchmal beim Ausliefern
oder in der Werkstatt», erinnert er
sich. Die Produktion von Rosshaarmatratzen habe etwa dazu gehört. Erste
Mitarbeiter – an Marcel Perrez und
Walter Juchli erinnert sich Walter Ulrich – stiessen bald zur jungen Firma.
Dank der Aussteuer
Zuerst konnten Walter und Rosa Ulrich-Buchmann mit ihren fünf Kindern mit bescheidenen Mitteln das
Möbelhaus aufbauen, doch im Sog des
wirtschaftlichen Aufschwungs ging es
«schnell obsi», wie Walter Ulrich heute sagt. Die Aussteuer, eine Art Mitgift
in die Ehe, bildete damals ein wichtiges Geschäftsfeld. «Am Morgen sind
die Brautpaare zu uns gekommen, haben einen Tisch, ein Buffet und das
Schlafzimmer ausgewählt und gekauft», erzählt der für die Finanzen
zuständige Walter Ulrich. Nach dem
Geschäft habe sein Vater die jungen
Familien immer wieder besucht, um
sich weiterzuempfehlen. Zum Teil
konnte er so Geschäftsbeziehungen
über Generationen hinweg aufbauen.
Schon nach zwei Jahren engte der
Platz in der Oberstadt das Blühen des
Möbelhauses dermassen ein, dass
Walter Ulrich sen. nach einem grösseren Mietobjekt Ausschau hielt. An der
Bahnhofstrasse, im Haus, in dem heute das Snacki untergebracht ist, wurde
er fündig. Von 1965 bis 1977 betrieb
Möbel Ulrich an dieser günstigen Passantenlage sein Geschäft, das seine
Verkaufsfläche damit auf 2000 m2 verdoppelte. Doch auch hier blieb die jubilierende Firma nicht sesshaft.
Der Glückstreffer im Kotten
Walter Ulrich sen. kaufte an der Ecke
Bern-/Baselstrasse im Kotten ein
Grundstück – auch für die Zukunft
seiner Kinder, wo er 1977 die auf 4000
Rost AG bündelt
die Administration
Sursee Die Rosca-Rösterei sowie die Kaffee-Akademie bleiben
in Sursee. Nach Zollikofen wird
die Administration der Rost AG
ausgelagert. «Das macht Sinn»,
teilt Marco Giuoco mit.
«Auf Anfang März wechselt unsere
gesamte Administration nach Zollikofen», bestätigt Marco Giuoco, Verwaltungsratspräsident der Rost AG
mit Sitz in Sursee. Das mache Sinn,
um Leerläufe und Doppelspurigkeiten
zu verhindern, erklärt er auf Anfrage.
In Zollikofen sind bereits die Merkur
Kaffee AG, die Bolero Kaffee und die
Schweizerische Kaffeerösterei AG unter einem Dach beheimatet.
In Sursee, am Frieslirain, bleibt jedoch die Rosca-Rösterei, die von der
1954 gegründeten Rost AG betrieben
wird. Und die vor vier Jahren an der
Centralstrasse 35 gegründete Coffee
Academy bleibt ebenfalls in Sursee
bestehen. Marco Giuoco: «Es ist im
Sinn der neuen Eigentümer, das Lokale zu pflegen.»Thomas STillhart
Die erste Belegschaft von Möbel Ulrich ein Jahr nach der Eröffnung. Von links. Walter Ulrich-Buchmann, Rosa Ulrich-Buchmann,
Hedy Leibundgut, Lisbeth Hodel-Steiner und Marcel Perrez. Fotos Archiv Möbel ULrich
1977 eröffnete Möbel Ulrich am heutigen Standort das dreistöckige Möbelhaus an der Kotten-Kreuzung. 2003 wurde um- und angebaut, die Verkaufsfläche um 3000 m2 auf 7000 m2 erhöht und die Fassade gegen die Strasse verglast. m2 angewachsene Ladenfläche im
Neubau eröffnen konnte. «Ich bin extra aus dem Welschland nach Hause
gekommen, um beim Zügeln mitzuhelfen. Tagelang haben wir Beleuchtungen montiert», weiss Walter Ulrich. Den Neubau auf der grünen
Wiese bezeichnet er heute als Glückstreffer, dessen Lage habe sich sogar
verbessert. Fünf Minuten vom Bahnhof, direkt an einer viel befahrenen
Strasse, mit Bushaltestelle, die den
Namen «Möbel Ulrich» trägt. Walter
Ulrich sagt: «Ein Möbelhaus muss gesehen werden, man muss zufahren,
parkieren, wegfahren können.»
Drei Jahre nach der Eröffnung sind die
Söhne Walter und Arthur auf eigenen
Wunsch ins Geschäft eingestiegen.
2003 erfolgte die grosse Gesamtsanierung mit einem vierten Stock, einer
total neuen Raumgestaltung und der
Glasfassade, die einen Blick ins Innere des Möbelhauses ermöglicht.
Viele Leute am Geburtstagsfest
«Wir hoffen, dass das Möbelhaus Ulrich auch in der dritten Generation
weiterbesteht», erklärt Walter Ulrich.
Sein Neffe Yves Ulrich arbeite zurzeit
im Betrieb, doch die Nachfolge sei
noch nicht geregelt. Bei seinen eigenen Kindern sei auch noch vieles unklar. Der 57-Jährige, sein Bruder Arthur und Werner Portmann von der
Geschäftsleitung sind zuversichtlich,
dass dank der treuen Kunden das Möbelhaus noch lange floriert und es das
«freundlichste» Möbelhaus der Zentralschweiz bleibt. Kurzfristig wünscht
er sich nun viele Leute an den Tagen
der offenen Türen und ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Thomas STillhart
Richtige Sitzungen müssen sitzen
Arbeitsorganisation Tipps für kurze, effiziente Sitzungen
«Ach, ich habe soooo viele Sitzungen!» Wer kennt dieses Geklöhne von (Arbeits-) Kollegen
und Chefs nicht? Zu viele geschäftliche Sitzungen sind nicht
nur ärgerlich, sie kosten auch
Zeit und Geld. Wie lassen sie
sich wirkungsvoll reduzieren?
Wenige, kurze und wirkungsvolle Sitzungen – das wäre das Ziel. Die Realität sieht aber oft anders aus: Wer hat
sich nicht schon über ein unnötiges,
langatmiges und überdies ineffizientes Meeting gelangweilt?
Viele Sitzungen liegen mit der modernen Arbeitsorganisation zusammen:
Co-Leitungen, Arbeitsgruppen, Teamarbeit haben stark zugenommen und
sind beliebt. Sie benötigen aber auch
sehr viele Absprachen – die an Sitzungen getroffen werden.
Ausserdem gibt es heute immer mehr
Spezialisten: Sie müssen in einer Fir-
ma gut vernetzt sein, damit sie sich
wirkungsvoll einbringen können.
Unumgänglicher Domino-Effekt
Viele Sitzungen haben aber auch mit
Traditionen zu tun. In vielen Unternehmen haben sich über all die Jahre
Sitzungsgewohnheiten
eingeschlichen: Man sitzt zusammen, weil man
das zu gewissen Themen oder in gewissen Abständen immer tat.
Aufs Äusserste getrieben wird die Sitzungshäufigkeit häufig durch den Domino-Effekt: Entscheide strategischer
Art müssen operativ umgesetzt, Beschlüsse von oben nach unten delegiert und kommuniziert werden.
Kurzum: Eine Sitzung ergibt bereits
die andere ...
Tipps für Kürze und Effizienz
Primärer Handlungsansatz muss also
sein, unnötige Sitzungen zu verhindern und allenfalls Sitzungsgewohn-
heiten aufzubrechen. Wer eine Sitzung einberuft, sollte sich daher stets
die ehrliche Frage stellen, ob es sie
wirklich braucht.
Ist eine Sitzung nötig, so sollte sie auf
jeden Fall kurz und effizient sein. Das
«Zentrum für Agogik» in Basel hält
dazu in seiner letzte Woche verschickten Kundenzeitung nützliche Tipps
bereit. Eine Auswahl der wichtigsten
Regeln, angereichert durch andere
Ratschläge:
• 1. Jede Sitzung benötigt eine Vorbereitung – nicht erst im Sitzungszimmer. Die Sitzungsleitung macht eine
Traktandenliste; alle nötigen Unterlagen müssen zum Sitzungstermin
bereit sein.
• 2 . Zu Beginn ist ein klares Ziel zu
definieren. Es gilt darauf zu achten,
nicht zu viele Themen/Traktanden
anzusagen.
• 3 . Die Sitzungsteilnehmer sind
überlegt einzuladen. Es kommt nur,
wen es braucht, um das Ziel zu erreichen. Die Teilnehmerzahl muss
beschränkt sein.
• 4 . Die Sitzungsleitung ruft die Sitzungsteilnehmer auf, das Handy
auszuschalten. Einfach aus der Sitzung zu laufen, ist tabu. Wer früher
raus muss, kündigt das zu Beginn
an und holt sich die Erlaubnis ein.
Die Sitzungsleitung sieht bei längeren Sitzungen Pausen vor.
• 5 . Termine vor dem Mittag oder vor
dem Feierabend sind einer kurzen
Sitzungsdauer förderlich. Jede Sitzung sollte zudem rechtzeitig starten und spätestens zu einer ebenfalls vereinbarten Zeit enden.
• 6 . Keine Varia zum Schluss: Sind
diese Punkte wirklich wichtig, verdienen sie ein eigenes Traktandum
oder werden in ein Traktandum integriert. Sonst lassen sie sich bilateral abhandeln oder verschieben.
Andrea Willimann
VERANSTALTUNGSKALENDER
WAS? WANN? WO?
Leitung von M. Geiser Werke von
Brahms und Liszt.
Sursee, reformierte Kirche, 17 Uhr
Donnerstag, 21. Februar
Kurs / Vortrag / Gespräch
Feierabendgespräch der FDP
Mit Nationalrat Albert Vitali, Gemeinderäten Balz Koller und Jim Wolanin.
Offene Ohren für Ihre Anliegen.
Neuenkirch, Restaurant Sonne,
19-21 Uhr
ausstellung
Aktuelle Kunst aus der Region
Sankturbanhof. Jahresausstellung der
jurierten Werke von zwölf regionalen
Künstlern. Führung mit Sonja Kretz
und Patrik Marcet.
Sursee, Sankturbanhof, 11 Uhr
Geo-Energie
Sursee-Mittelland. Themenabend mit
Referaten von Regierungsrat Robert
Küng, Marcel Obrist, Dienststelle für
Umwelt und Energie, und Peter Meier,
Geo-Energie Suisse.
Sursee, Campus, 19.30-21.30 Uhr
film
Bruno Gröning
Bruno Gröning Freundeskreis. Auf den
Spuren des Wunderheilers. Dokumentarfilm über das Phänomen Bruno
Gröning.
Sursee, Hotel Hirschen, Oberstadt 10,
11-17.30 Uhr
Krabbelnachmittag
Verein Spatzentreff Sursee und
Umgebung. Wir treffen uns von 15 bis
17 Uhr im kath. Pfarreiheim im
grossen Saal zum Spielen und
Plaudern bei Kaffee und Kuchen.
Sursee, kath. Pfarreiheim, grosser
Saal, 15-17 Uhr
Treffen
Kreis frohes Alter
Kreis frohes Alter. Mittagstisch und
Jassen.
Oberkirch, Restaurant Goldener
Wagen, 11.30 Uhr
Sich besser kennenlernen
Freiraum. Aufgrund verschiedener
Modelle der Transaktionsanalyse
können Sie sich mit den persönlichen
Prägungen befassen und neue Akzente
setzen.
Buttisholz, Zentrum Mühle, Oberdorf
5, 8.30-11 Uhr
Singen mit Muriel Zemp
Freiraum. Maximal 15 Frauen treffen
sich einmal pro Monat zum Singen,
unter der Leitung von Muriel Zemp.
Sursee, Herrenrain 4, 19.30 Uhr
Theater
Gasparone
Musik- und Theatergesellschaft.
Operette in drei Akten von Carl
Millöcker. Eigenproduktion der
Musik- und Theatergesellschaft.
Sursee, Stadttheater, 14 Uhr
4. Unterhaltungskonzert
Jugend Brass Band Hürntal
Die Musikantinnen und Musikanten der Jugend Brass Band Hürntal laden herzlich zu ihrem 4. Unterhaltungskonzert ein. Sie haben ein abwechslungsreiches
und unterhaltsames Programm einstudiert, bei dem das Publikum in Genuss
von vielen bekannten Melodien kommt. Seit Sommer 2011 steht die JBBH unter der bewährten Leitung von Silvan Elmiger. Nach dem letztjährigen grossartigen Erfolg, dem ersten Platz am Kantonalen Jugendmusikfest in Aesch, hat es
Silvan Elmiger wiederum geschafft, die Jugendlichen für weitere Höchstleistungen vorzubereiten und zu motivieren. Die Neu- wie auch die bisherigen Mitglieder sind bereit, ihr Können zu zeigen.
Eröffnet wird der Konzertabend durch das Ensemble der Musikschule Dagmersellen. Der Eintritt ist frei, Türkollekte und Festwirtschaft.
Uffikon, Sonntag, 10. März, 17 Uhr, Mehrzweckhalle
freitag, 22. februar
Versammlung
Frauengemeinschaft Nottwil
74. Mitgliederversammlung. Herzlich
laden wir Sie zur Mitgliederversammlung der Frauengemeinschaft ein.
Nottwil, Zentrum Sagi,
18.30 Uhr
Theater
Gasparone
Musik- und Theatergesellschaft.
Operette in drei Akten von Carl
Millöcker. Eigenproduktion der
Musik- und Theatergesellschaft.
Sursee, Stadttheater, 20 Uhr
Vortrag
Heilung trotz «unheilbar?»
Bruno Gröning Freundeskreis.
Informationsvortrag von Dr. med.
dent. R. Wyler über das Thema
«Heilung auf dem geistigen Weg,
medizinisch beweisbar?».
Sursee, Hotel Brauerei, Luzernerstr. 7,
19.30 Uhr
Notfalldienste
Sa / So: 23. / 24. Februar
notfallpraxis am luzerner
kantonsspital sursee
Konzert / Musik
Metal/Hardcore
No Hope Bookings präsentiert: No
Way to Escape, Breaking Fate Down,
Edesse, Invoker.
Sursee, Kulturwerk 118,
19-2.30 Uhr
Samstag, 23. februar
Eröffnung
Erweiterte Kindertagesstätte
Das Eröffnungsfest mit Ansprache von
Gemeinderätin Rita Bussmann (11
Uhr) und einenm Konzert von Kinderliedersänger Jim Sing (15 Uhr). Weiter:
Malwettbewerb, Spielen mit Klang
sowie Hot Dogs und Getränke.
Geuensee, Grünaurain, 10-16 Uhr
Theater
Gasparone
Musik- und Theatergesellschaft.
Operette in drei Akten von Carl
Millöcker. Eigenproduktion der
Musik- und Theatergesellschaft.
Sursee, Stadttheater, 19 Uhr
Konzert / Musik
Knuth und Tucek
Somehuus. Nicole Knuth und Olga
Tucek mit bitterbösen Texten, einem
Akkordeon und virtuosen Stimmen.
Sursee, Somehuus, 20.15 Uhr
Schweizer Rock-Abend
Rockwerk mit: When The Wake,
Spencer, Stranded Heroes und Sexy.
Sursee, Kulturwerk 118, 21-4 Uhr
sonntag, 24. februar
Konzert / Musik
Abendmusik
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Sursee. Der Chor musica sacra,
Burgdorf, B. Buhofer, Sopran, F. J.S.
Arnold, Bariton, singen unter der
Die Nachtdienste ab 23 Uhr beziehungs­
G. Nietlispach / Th. Fuchs
weise ab 21 Uhr bis 8 Uhr am Folgetag wer­
Egolzwil
041 980 23 13
den vom Luzerner Kantonsspital Sursee
J. und A. Bühlmann, Ruswil
041 495 14 22
über­nommen.
U. Wolfisberg, Neuenkirch
041 467 13 88
Notfallpraxis im Spital: 041 926 55 40
ZAHNÄRZTE
Notfallarzt in der Praxis: via Telefon Haus­­
Zahnärztlicher Notfalldienst der Region:
Pannendienst
arzt (ausserhalb Zeiten Notfallpraxis)
Während 365 Tagen 24 Stunden
Wenn diese beiden Anlaufstellen nicht
Notfalldienstnummer
Erreichbarkeit
0848 58 52 63
besetzt sind: Ärzte-Notruf Luzern,
24-Stunden-Vermittlungsservice:
TIERÄRZTE
041 211 14 14
Sonntagsdienstbeginn: Samstag 10 Uhr.
Öffnungszeiten Notfallpraxis
Sonntagsdienstende: Montag 7 Uhr.
Montag – Freitag: 18 – 23 Uhr
Feiertage: Dienstbeginn: Vortag 16 Uhr.
Samstag: 12 – 23 Uhr
Dienstende: am folgenden Tag 7 Uhr.
Sonntag / Feiertag: 9 – 21 Uhr
Tierarztpr. Bleumatt, Büron 041 933 11 55
Die Tagesdienste ( Montag – Freitag 8 – 18
B. Prtilo, Schenkon
Uhr und Samstag 8 – 12 Uhr ) werden
St. Küng, Beromünster
weiter­hin in jedem Dienstkreis separat
(nur Kleintiere)
von einem Dienstarzt in seiner Praxis ge­
AG für Tiergesundheit,
währleistet.
Gunzwil
041 921 36 20
Garage Wyder Sursee
sozial-beratungszentrum
Sursee ( SOBZ )
Beratungen in allen Lebenslagen
Anmeldung / Auskunft
041 930 14 44
041 925 18 25
ROLLSTUHL-TIXI
Ämter: Sursee, Willisau und Entlebuch
Bürozeiten Montag bis Freitag: 8 – 12 Uhr
Vermittlungsstelle 041 930 24 03
041 921 22 22
0848 84 94 77
Samstag und Sonntag:
Tixi-Bus Ruswil 079 408 52 08
Tixi-Bus Sursee 079 453 09 06
konzert
Romantische Duette und Lieder
Romantische Duette und Lieder in der
Klosterkirche Sursee mit Anna Gössi,
Karin Schärli und Carolina Rodríguez
de Guzmán. Eintritt frei, Kollekte.
Sursee, Klosterkirche, 17 Uhr
montag, 25. februar
Verschiedenes
Dufterlebnis-Meditation
Ein dufter Laden Oberkirch. Eine
wunderbare themenbezogene
Dufterlebnis-Meditation mit Klangschalen-Tiefenentspannung erleben.
Februar-Thema: Reinigen/Bereinigen.
Oberkirch, Seminarraum Oase der
Natur, Halde, 19 Uhr
Kurs / Vortrag / Gespräch
MamaMia
Freiraum. Die Mehrfachbelastung der
Mütter war noch nie so intensiv wie
heute. Kurs für Mütter, die für ihren
Alltag und sich selber Unterstützung
holen wollen.
Sursee, kath. Pfarreiheim,
20 Uhr
Dienstag, 26. februar
Kurs / Vortrag / Gespräch
Die Geistige Aufrichtung
Verein für Gesundheit Sursee und
Umgebung. Details der Heilungsarbeit
und wirkendes Gesetz. Referenten:
Heilzentrum Alexander und Carolin
Toskar in Zumikon.
Sursee, kath. Pfarreiheim, 20 Uhr
Sport / Spiel
Fitness für Frauen
Frauenturnverein Sursee. Diverse
Altersgruppen. Abwechslungsreiches
Programm mit Pilates, Aerobic oder
Zumba. Schnuppertrainings jederzeit
möglich. www.turnvereinsursee.ch.
Sursee, Turnhalle St. Georg, ab 19.15
Uhr, div. Zeiten
versammlung
Generalversammlung
Theaterverein Neudorf. Generalversammlung des Theatervereins
Neudorf.
Neudorf, Gassmatt 16 (Jupf), 20 Uhr
mittwoch, 27. februar
Sport / Spiel
Feldenkrais – einfach beweglicher
Sie werden angeleitet, in langsamen
und sanften Bewegungen ihre
Wahrnehmung zu verbessern.
Erfahren Sie eine neue Leichtigkeit in
ihren Bewegungen.
Sursee, Gymnastik Mimi Amrein,
Zellgrundstrasse 10, 9.45 Uhr
theater
Gasparone
Musik- und Theatergesellschaft.
Konzert in der Kirche
Abendmusik in der reformierten Kirche Sursee
In der ersten Abendmusik zum
100-Jahr-Jubiläum der reformierten
Kirche Sursee erklingen am Sonntag,
24. Februar, um 17 Uhr «Ein deutsches Requiem» von Johannes
Brahms (1833-1897) und «Die Seligpreisungen» von Franz Liszt (18111886). Es singt der Chor «musica sacra» aus Burgdorf, unter der Leitung
von Martin Geiser: Solisten sind Barbara Buhofer (Sopran) und Felix J. S.
Arnold (Bariton). Am Klavier begleiten Martin Klopfenstein und Helene
Basler Wepf.
Eintritt
an
der
Abendkasse.
Sursee, Sonntag, 24. Februar, 17 Uhr,
reformierte Kirche Sursee
Sankturbanhof sursee
Aktuelle Kunst aus der Region 2013
In den öffentlichen Führungen im
Rahmen der diesjährigen Jahresausstellung unterhalten sich einige der
teilnehmenden Kunstschaffenden mit
der Kuratorin Bettina Staub. Am
Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr, sprechen Sonja Kretz und Patrik Marcet
über ihr Schaffen und die ausgestellten Werke.
Sonja Kretz (geboren 1980) zeigt eine
Serie von Fotografien, die den Titel
«Nachtwach» trägt. Am Beginn der
gestalterischen Ausbildung der aus
Pfeffikon stammenden und heute in
Aarau lebenden Künstlerin stand
eine Lehre als Damenschneiderin.
Sonja Kretz hat aber erst in jüngster
Zeit einen neuen und freien Zugang
zum textilen Schaffen gefunden. Ihre
Serie «Nachtwach» zeigt eine in ihrer
Farbigkeit reduzierte, aber doch sehr
vielfältige
Auslegeordnung
von
Formen.
Patrik Marcet (geboren 1962) lebt und
arbeitet in Zofingen und Bern. Seine
analoge Fotografie «Bub» gehört in
eine Porträt-Serie, die den Titel «Angesichter» trägt. Patrik Marcet hat die
Porträtierten mit Belichtungszeiten
von teilweise über einer Stunde aufgenommen. Er stellte sich die Frage,
ob sich die Präsenz eines Gesichtes
mit der Zeit verflüchtigt oder ob sie
sich in die Gelatinesilberschicht und
damit in die Fotografie einschreiben
lässt.
Sursee, Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr,
Sankturbanhof
Die Geistige Aufrichte
Verein für Gesundheit Sursee und
Umgebung
Vortrag: «Die Geistige Aufrichtung –
Details der Heilungsarbeit und wirkendes Gesetz».
Viele chronische Krankheiten bräuchten nicht zu sein, wenn neben Medikamenten das «Medica mente – Heilung durch den Geist» im Vordergrund
stünde. Die Geistige Aufrichtung ist
eine sichtbare Heilhilfe bei Themen
jeglicher Art und eine Impulsgabe für
kraftvolle Regenerations- und Selbstheilungsprozesse, wie Tausende es
bereits erlebt haben. Die Energie dieser spirituellen Heilweise erfasst den
ganzen Menschen und stellt ein
Gleichgewicht sowie eine geistige
Ordnung bei physischen, mentalen
und emotionalen Beschwerden her.
Vortrag mit Filmauszügen. Referenten: Heilzentrum Alexander und Carolin Toskar, Zumikon.
Sursee, Dienstag, 26. Februar, 20
Uhr, kath. Pfarreiheim
21. BIS 28. FEBRUAR
IN UNSERER REGION
Talentbühne
Musikschule Region Sursee
Talentierte Musikerinnen und Musiker aus der Region Sursee zeigen in
einem rund 75-minütigen Konzert ihr
Können. Aufgeführt werden unter anderen Kompositionen von Grieg, Piazzolla, Debussy, Hoffmeister, Händel
und Haydn.
Sursee, Mittwoch, 27. Februar, 19.30
Uhr, Rathaus, Tuchlaube
Freiraum
Highlights aus dem März-Programm
Operette in drei Akten von Carl
Millöcker. Eigenproduktion der
Musik- und Theatergesellschaft.
Sursee, Stadttheater, 20 Uhr
versammlung
GV Frauenbund
81. Generalversammlung des Frauenbundes Beromünster-Gunzwil-Schwarzenbach.
Gunzwil, Lindenhalle Gunzwil,
19.30 Uhr
Trisa P-Club
Am Mittwoch treffen sich die Pensionierten im Säli vom Restaurant Rössli
zum Monatsstamm. Es sind alle
eingeladen.
Triengen, Säli Restaurant Rössli,
14 Uhr
Cyber-Mobbing: Anfangs noch Spass,
dann Bedrohung und Belästigung.
Wie kann ich Cyber-Mobbing erkennen, und was kann ich tun, wenn mein
Kind betroffen ist? Nebst fachlichem
Hintergrund wird aufgezeigt, wie wir
präventiv handeln können.
Dienstag, 5. März, 19.30 bis 21 Uhr.
Leitung: Rosa Bischof, Supervisorin/
Coach BSO. Ort: Freiraum Stadt
Sursee, Geuenseestr. 2b, 6210 Sursee
(im Kloster, Eingang Musikschule).
Anmeldung: Bis am 26. Februar an
Freiraum Stadt Sursee, 041 920 10 46,
[email protected]. Besonderes: Für Eltern von Primar- und Sekundarschulkindern. Kosten: 20 Franken
(30 Franken pro Paar).
Konzert / Musik
Talentbühne
Musikschule Region Sursee. In der
Tuchlaube präsentieren talentierte,
begabte Musikschüler ihr grosses
musikalisches Können. Sie sind
herzlich zur Talentbühne eingeladen.
Sursee, Tuchlaube Rathaus,
19.30 Uhr
Väter-Kinder-Zmorge:
Mal
ohne
Mami unterwegs. Gemütliches Morgenessen mit Vätern und ihren Kindern. Bei Kaffee und feinem Zopf besteht die Möglichkeit, sich über das
eigene Vatersein auszutauschen und
einander kennenzulernen. Kinder haben Platz, miteinander und vielleicht
auch mit den Vätern zu spielen.
Datum: Samstag, 2. März, 9 bis 11.30
Uhr. Organisation: Roger Ziltener.
Ort: Grosser Saal, Schulhaus St. Martin, St. Martinsweg 3, Sursee. Anmeldung: Bis am Dienstag, 26. Februar
an [email protected]. Kosten: 15 Franken pro Familie.
donnerstag, 28. februar
Diverse Englischkurse (Niveaus A1/
A2, A2/B1, B1/B2): Abwechslungsreich, humorvoll, motivierend, angenehme Atmosphäre.
Daten: Diverse Kurse ab Februar und
März (wöchentlich, 15 Doppellektionen). Leitung: Rita Decker, Büron.
Ort: Freiraum Stadt Sursee. Anmeldung: Rita Decker, 079 567 62 88, rita.
[email protected]. Kosten: 400
Franken für 15 Doppellektionen (für
Surseer 370 Franken).
Sursee, diverse Daten
verschiedenes
Tuuschnetz
Tuuschnetz Soorsi. Plattform für
Dienstleistungen aller Art. Jeden
letzten Mittwoch im Monat treffen wir
uns im Kloster Sursee zwischen
18.30-20.30 Uhr.
Sursee, Kloster, 18.30-20.30 Uhr
Kurs / Vortrag / Gespräch
Das Leben leichter und erfolgreicher
gestalten
Bäuerinnen aus der Region Oberer
Sempachersee. Zum Vortrag von Lis
Lustenberger, dipl. Pädagogin,
Mentaltrainerin und Buchautorin, sind
alle Bäuerinnen der Region herzlich
eingeladen.
Neuenkirch, Landgasthof Neuenkirch,
20 Uhr
Informationsabend Lindenschule
Lindenschule. Der Informationsabend
ist eine gute Gelegenheit,
um sich aus erster Hand und vor Ort
über die Lindenschule zu informieren.
Oberkirch, Halde, 18 Uhr
Kurs
KSB-Forum: Saluti e Baci
Kantonsschule Beromünster. Postkarten werden personalisiert. Die
anwesenden Teilnehmer lassen sich
leiten von Bruno Munari, dem
massgebenden italienischen Designer
und innovativen Geist.
Beromünster, Kantonsschule,
19.30 Uhr
theater
Mozart & Casanova
Kantonsschule Sursee. Musikalische
Informations-Abend
Das neue Kindes- und
Erwachsenenschutzrecht
Die Alterskommission Buttisholz veranstaltet einen Infoabend zum neuen
Kindes- und Erwachsenenschutzrecht, das seit Anfang Jahr in Kraft
ist. Nebst einer umfassenden Allgemein-Information werden der Vorsorgeauftrag und die Patientenverfügung speziell thematisiert. Das
Verfassen eines Vorsorgeauftrages
oder einer Patientenverfügung bekommt immer mehr Bedeutung. Wie
aber soll eine solche Verfügung
daherkommen?
Urs Vogel (dipl. Sozialarbeiter, Pädagoge FH) und Andreas Imhasly
(Theologe, Mitarbeiter Caritas) sind
die ausgewiesenen Referenten, die
für diesen Abend verpflichtet werden
konnten.
Buttisholz, Mittwoch, 27. Februar,
19.30 Uhr, Träff 14, Schulhausstrasse
fastenzeit
Pfarrei Nottwil
Während der Fastenzeit bietet die
Pfarrei Fastenmeditationen mit Geschichten, Gebeten, Liedern und meditativen Texten an. Es sind alle herzlich eingeladen, sich den eigenen
Sehnsüchten zu stellen und sich vom
Leben anderer berühren zu lassen.
Am Samstag, 9. März, von 9 bis 16
Uhr, verkauft die Gruppe Diakonie
auf dem Vorplatz beim «Spar» Rosen.
Sie
unterstützt
damit
das
Fastenopferprojekt.
Fastenmeditationen: Dienstag, 26.
Februar, 19.30 Uhr, Pfarrkirche Nottwil; Dienstag, 5. März, 19.30 Uhr,
Pfarrsaal Oberkirch; Dienstag, 12.
März,
19.30
Uhr,
Pfarrkirche
Oberkirch.
Nottwil, diverse Anlässe
Lösung Vorwoche: Gesundheit
Komödie von Kerstin Tomiaket,
aufgeführt vom Theater Poetenpack,
München.
Sursee, Aula Kantonsschule, 19 Uhr
Über einen längeren Zeitraum
Sport / Spiel
Nordic-Walking-Treff 60+
Jeden Donnerstag. Einstieg und
Schnuppern jederzeit. Leitung und
Auskunft: Doris Dober,
Telefon 041 921 25 48.
Sursee, Parkplatz Eishalle,
8.45-10.15 Uhr
Brigitt Bürgi
Wetz. Gelandet - Reale Landschaft als
symbolischer Raum, eine ortsbezogene Ausstellung
fotografischer Bilder.
Beromünster, KKLB, Sendesaal 1,
jeweils So, 14 Uhr, bis 3. November
Kunst / Handwerk
Aktuelle Kunst aus der Region
Jahresausstellung der jurierten Werke
von zwölf regionalen Künstlern.
Bis 17. März.
Sursee, Sankturbanhof, Mi-Fr, 14-17
Uhr, Sa/So, 11-17 Uhr
Reklame
Seniorentanz
Tanzen hält in Schwung. Internationale
Kreis- und Paartänze, Mixer, Square,
Line Dance zu fröhlicher Musik.
Auskunft: Telefon 041 310 48 41.
Sursee, Saal ref. Kirche, Dägersteinstrasse 3, jeden Mi, 9.30-11 Uhr
(ausser Ferien)
Nordic-Walking-Treff
Für alle ab 60 Jahren. Jeden Montag,
Schnuppern erlaubt. Auskunft erteilt
Pro Senectute Kanton Luzern, Bildung
+ Sport, Telefon 041 226 11 96.
Nottwil, Fussballplatz Rüteli,
8.30-10.15 Uhr
Tanzen ist Lebensfreude
Tanzkurse für Einsteiger und Fortgeschrittene. Tanzlehrerin: Anita Röthlin.
Einstieg jederzeit möglich. Programm
unter www.tanzenistlebensfreude.ch.
Sursee, Wassergrabe 6,
Mo, Di, Do und Fr
Literatur
Regionalbibliothek
Ein Angebot für Sursee und die
Partnergemeinden: Belletristik,
Sachbücher, Kinderbücher,
neue Medien.
Sursee, Herrenrain 22,
Di/Mi, 14-18,
Do, 14-19, Fr, 12-18,
Sa, 9-12 Uhr
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12
Kultur
Giftig-politische
Satire im Somehuus
Graf förderte Kirchenbau
Passion – absolut
virtuos interpretiert
sursee Knuth und Tucek präsentieren am Samstag, 23. Februar, 20.15 Uhr, im Somehuus
ihr satirisches Programm «Freiheit – eine Misere in fünf Akten.
100 Jahre Reformierte Kirche Sursee Eine Vortragsreihe blickt zurück
Sursee Am 1. Fastensonntag
traf Susannah Snow in der Klosterkirche Sursee auf. Mit Kompositionen, die unter anderem der
Passion Christi gewidmet waren.
Seit
bald
zehn Jahren
fegen
Nicole Knuth
und
Olga
Tucek als
satirische
Rockladies
mit bitterbösen Texten, einem
Akkordeon
und virtuosen Stimmen über
die Kleinkunstbühnen der Schweiz.
Die beiden Rockstars unter den Satirikerinnen erfanden ihr eigenes Genre,
das «Heimatfilmtheater», eine Mischung aus Kabarett, Film, Theater
und Musik. Knuth und Tucek stehen
für lustvolle, theatrale, politische und
musikalische Satire. Sie erzählen Geschichten und singen Lieder, die niemals so enden, wie das Publikum es
erwarten würde. Was harmlos und
freundlich beginnt, führt in den Abgrund.
Denn es geht um nichts weniger als
die Freiheit: Im Götterhimmel herrscht
Weltuntergangsstimmung: Wohin treiben es die Bewohner des blauen Planeten noch miteinander? Die Freiheit
wird zur Erde entsandt und versucht,
zwischen Schuldenbergen, Konjunkturtalsohlen, Wellnessoasen, Konsumtempeln und privatrechtlichen
Fernsehpsychiatrien sich selber wiered
derzufinden. Die Stadt Sursee war lange ein
durch und durch katholisches
Pflaster. Die Industrialisierung,
die Migration sowie das Mäzenatentum reformierter Zuzüger im
letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ermöglichten aber, dass
Sursee auch in diesem Bereich
früh zum Zentrumsort wurde.
Vor hundert Jahren war Sursee, wie
ein Blick in die damaligen Volkszählungen zeigt, eine noch fast gänzlich
vom Katholizismus geprägte Stadt.
Der Anteil der Protestanten betrug
1910 geringe sechs Prozent. Somit waren rund 90 Prozent der ortsanwesenden, 2925-köpfigen Bevölkerung katholischen Glaubens, zumal sich
damals neben einer jüdischen Familie
noch keine Anhänger anderer Religionen in der Surenstadt niedergelassen
hatten.
Sechs Prozent – das waren immerhin
vier Prozent mehr als 1870, bevor die
relativ spät einsetzende Fabrikindus­
trialisierung in Sursee richtig in
Schwung kam. Damals gab es in der
Einwohnerschaft der Landstadt lediglich 33 Protestanten sowie eine fünfköpfige jüdische Familie – bei insgesamt 1887 Einwohnerinnen und
Einwohnern.
Nichtsdestotrotz: Das Bedürfnis nach
einer eigenen Kirchgemeinde und
später einer eigenen Kirche war da.
1897 gründeten sechs Familien die
erste reformierte Kirchgemeinde. Die
Konstitution einer auch sozio-kulturellen Institution war infolge der Zuwanderung aus protestantischen Kan-
Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 21. Februar 2013
tonen in der ganzen Region Sursee
zunehmend ein Bedürfnis. Bauern aus
reformierten Gemeinden, insbesondere aber Fabrikchefs und -arbeiter aus
Deutschland wünschten sich «ihre»
Kirche auch vor Ort.
1898 stellte der evangelisch gläubige
Besitzer der Uhrensteinfabrik (1885
erbautes Gebäude der Möbelfabrik
Meier, wo heute die Überbauung
Renggli steht), einen Fabriksaal für
die Gottesdienste zur Verfügung. Gegen Miete und gegen die Unsicherheit, dass wegen der sich häufenden
Besitzerwechsel ein neues Kirchenlokal gesucht werden musste.
Vor hundert Jahren, 1912, realisierte
die reformierte Kirchgemeinde deshalb den Bau eines eigenen Gotteshauses. Bei der Finanzierung halfen
die Reformationskollekte sowie Graf
August von Pourtàles, der damalige
Besitzer des Schlosses Mauensee.
Vier Vorträge zum Jubiläum
Dass das Geld aber nicht für alles
reichte, dass die Turmuhr beispielsweise nur auf den Kirchturm aufgemalt war – solche Details und historische Anekdoten dürften in der
historischen
Vortragsreihe
«Konfessionsgeschichte(n). Wir glauben all’ an einen Gott» aufgefrischt
werden. Der Verein «Historia Viva»
organisiert aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums vier öffentliche Vorträge in
der reformierten Kirche Sursee.
Nahe und weite Perspektiven
Die lokale und regionale Geschichte
rollt am 6. März, um 20 Uhr, alt Stadt-
archivar Stefan Röllin auf. Er referiert
zum Thema «Eine evangelische Kirche inmitten einer katholischen Umgebung: Die ersten Jahrzehnte der
evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde Sursee».
Eine Woche später, am 13. März – die
Vortragsreihe findet jeden Mittwochabend im März statt – haben die Organisatoren Samuel Budmiger und
Konrad Rudolf Lienert die deutsche
Historikerin Heike Bock eingeladen.
Sie spricht zum Thema «Konfession
als Identifikationsfaktor: Konversionen im frühneuzeitlichen Kanton Luzern».
Heike Bock, die derzeit für die Deutsche Forschungsgesellschaft in Berlin
tätig ist, kennt die Luzerner Verhältnisse gut – war sie doch Mitarbeiterin
von Professor Thomas Maissen, der
einige Jahre an der Universität Luzern
lehrte, bis er an den Lehrstuhl für
Neuere Geschichte der Universität
Heidelberg berufen wurde. Auch Thomas Maissen reist extra für die Vortragsreihe nach Sursee. Er hält am 20.
März, ebenfalls um 20 Uhr, ein Referat
zum Thema «Zwei Konfessionen in
der Eidgenossenschaft: Nachteile und
Nutzen für die Entstehung der modernen Schweiz». Maissen ist ein profunder Kenner der Schweizergeschichte.
Der vierte Vortragsabend widmet sich
weiteren «Andersgläubigen»: «Konfessionen im Nahen Osten» sind das
Thema von Professor Maurus Reinkowski von der Uni Basel, der am 27.
März ebenfalls in der reformierten
Kirche spricht.
Andrea Willimann
Wer
sich
am letzten
Sonntagabend
in
der Klosterk i r c h e
Sursee einfand, erlebte
«Pas­
sion»
in
musikalischer Form,
virtuos und
mit grosser
Leidenschaft Kompositionen für das Klavier
interpretiert. Die in der Region bekannte Pianistin und Komponistin
Susannah Snow – alias Sue Hess aus
Beromünster – spielte vor einem begeisterten Publikum in der mit über
200 Kerzen erleuchteten Kirche.
Der Luzerner Verleger Peter Schulz eröffnete in anregenden Worten seine
Auslegung der Kompositionen und
führte damit die Konzertbesucher
Snow’s Gedankenwelt näher. Sein
Vergleich mit dem leidenschaftlichen
Schaffen des grossen Albert Schweitzer für das Heil der Menschen rückte
die Arbeit der Komponistin auf ein
verdientes, höchstes Niveau.
Otto Schnyder las ausserdem Gedichte Snow’s, passend zur Passionszeit.
Sein Vortrag der ausdrucksvollen Botschaften an diesem ersten Fastensonntag der Passionszeit bewegte die Anred
wesenden sehr. Comix-Festival
sucht Helfer
«Die Welt steht Tropf» in Ruswil
Luzern Über 4200 Hände haben das
internationale Comix-Festival Fumetto in Luzern in den vergangenen 21
Jahren mit ehrenamtlicher Mitarbeit
unterstützt. Auch dieses Jahr sucht
Fumetto begeisterte Mitarbeiter in
verschiedenen Bereichen (Ausstellungsbetreuung, Bauarbeiten, Ticketverkauf u.ä.) sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Künstler während
der 22. Edition des Festivals vom 16.
bis 24. März.
Ehrenamtliche Helfer haben jetzt die
Möglichkeit, sich für einen Einsatz zu
melden und in die Welt des Festivals
einzutauchen. Im Gegenzug können
sie das Festival hautnah miterleben,
die Welt des Comics und der Kunst erkunden und in Kontakt mit Künstlern
treten. Belohnt wird der Einsatz zudem mit einem Festivalpass (freier
Festivaleintritt in sämtliche Ausstellungen), einem offiziellen FestivalShirt, Food-Gutscheinen und einer
red
Einladung zum Helferfest. ruswil Das Theaterkabarett Birkenmeier gastiert im Tropfstei
Interessierte Personen können sich auf der
Auch Birkenmeiers sind dreissig
Das Theaterkabarett Birkenmeier und
Tropfstei sind zwei «Institutionen»,
wie sie nicht besser zueinander passen
könnten, feiern doch beide dieses Jahr
ihr Dreissigjähriges. Und wenn diese
zwei aufeinandertreffen, muss, ja wird
mit Sicherheit etwas Aussergewöhnliches und Einzigartiges entstehen.
Auch die Birkenmeiers sind «Wiederholungstäter»: Wie praktisch alle Protagonisten des Jubiläumsprogramms
sind sie das zweite Mal in Ruswil.
Website www.fumetto.ch unter der Rubrik
«Mithelfen» anmelden.
Frühlingsbuchtipp
für Wandervögel
Neue Bücher «Wandern mit dem
GA und dem Halbtaxabonnement. Bd.
4 Frühlingswanderungen» heisst der
Titel eines neuen kartonierten Wanderführers, der im Basler ReinhardtVerlag just auf die beginnende Wandersaison erschienen ist. Die im
164-seitigen Buch vorgestellten zwanzig Frühlingstouren inspirieren, die
neu erwachende Natur zu entdecken.
Damit niemand kalte Füsse und unterkühlte Muskeln riskiert, sind die Wanderzeiten auf drei bis vier Stunden limitiert.
Wie wärs also mit einer Wanderung
im Jura, wo die sicheren Frühlingsboten, die Osterglocken, einen zauberhaften Teppich auslegen? Oder holen
Sie die Lebensgeister lieber mit einer
Promenade am Genfersee zurück? awi
Das Jubiläumsprogramm zum
30-jährigen Bestehen des Tropfstei ist lanciert. An der zweiten
Veranstaltung serviert das Thea­
terkabarett Birkenmeier dem Publikum des Ruswiler Kleinkunstveranstalters
ein
massgeschneidertes und exklusives
Programm.
Am Samstag, 2. März, ab 20 Uhr, sind
die Geschwister Birkenmeier und ihr
Theaterkabarett im Kulturraum am
Märtplatz in Ruswil zu geniessen.
Der Tropfstei hat seine Messlatte sehr
hoch gelegt! Der Eröffnungs-Auftritt
von Michael von der Heide mit seiner
Band war ein spritziger und anregender Apéro. Der zweite Gang ist nun etwas nahrhafter, aber nicht minder aromatisch, um den kulinarischen
Vergleich weiter zu bemühen.
Turbospieler und Querdenker
Rap, Lyrics, eine poetische Art, Politik
zu reflektieren, alle Tabus brechend,
völlig unbrachial, aber auf Messers
Schneide, schräg sein und völlig aufrecht zugleich – all dies haben die Birkenmeiers schon vor vielen Jahren gemacht, lange bevor das Kabarett seine
Erweiterung erfahren hat durch das,
was die ganz jungen Kabarettisten
heute machen. Sie sind es heute noch
und waren es damals schon: Zwei
hochbegabte Turbospieler, Querdenker und ambitiöse Künstler, aber absolut nicht ehrgeizig.
Nie kopflos, sondern Theaterkabarett mit Köpfchen: Sibylle und Michael Birkenmeier. Die Geschwister sind sehr eigenwillig
und auch erstaunlich entspannt, was
gängige Karrierevorstellungen angeht.
Sie kommen auch nach dreissig Jahren gerne überall hin, auch in den
kleinen Tropfstei, denn sie sind arriviert, aber nicht irgendwo angekommen, wo sie nicht mehr zu haben sind.
Diese Vorstellung ist besonders span-
nend, denn sie wird nach Mass und
nur für den 2. März von den beiden
zusammengestellt. «Die Welt steht
Tropf» – ein absolutes Must für Jung
und Alt.
Erleben Sie mit den Birkenmeiers, wie
die Welt Tropf steht. Platzreservationen sind bei Brillen-Paradies Renggli,
041 495 30 01, oder auf tropfstei.ch zu
Foto ZVG
tätigen. Sollten Sie weiterführende Informationen
zum
Jubiläumsprogramm, rund um die Kleinkunst oder
den Tropfstei suchen, werden Sie
ebenfalls auf der Homepage fündig.
Tropfstei freut sich auf einen nahrhaften und doch bekömmlichen Abend
mit dem Theaterkabarett Birkenmeier.
thomas Fahrni
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
13
Porträt
Ohne «Gymi» geht die Mimi nie ins Bett
Mimi Amrein Die Gymnastik-Pädagogin bewegt sich seit 38 jahren mit und für die Menschen und schätzt dies sehr
Als Mimi Amrein als Turnleiterin
einen Weiterbildungskurs besuchte, machte es Klick. «Gymnastik» hiess damals das Zauberwort, welches sie seither
nicht mehr loslässt. Sie machte
ihre Leidenschaft zum Beruf.
Zu Hause an der Bahnhofstrasse spielte Hermina Monika Amrein damals in
den Fünfzigerjahren viel und gerne
mit den Nachbarskindern. «Vor allem
die Mostistrasse war bei den manchmal bis zu 50 herumtollenden Kindern sehr beliebt.» Sie hätten gespielt
und gespielt und geschwitzt und geschwitzt. Die Bewegung gefiel dem
eher schüchternen Mädchen ausserordentlich. Vor allem in Gesellschaft der
anderen Kinder. Aus dieser Zeit –
Mimi Amrein besuchte gerade den
Kindergarten – stammt auch ihr neuer Name. «Meine etwas jüngere Spielkameradin Gisela Bolliger konnte Hermina nicht aussprechen, sie nannte
mich eines Tages einfach Mimi», erklärt die mittlerweile nur noch unter
dieser Kurzform bekannte Surseerin.
Das Schlüsselerlebnis in Luzern
Bewegung und Geselligkeit begleitete
die Sängerin des Spitalchors Sursee
weiter durchs Leben. Trotz ihrer
Schüchternheit überwand sie sich
und wurde Mitglied im Turnverein.
Dort fiel die nun bereits junge Frau
«Nach dem
ersten Tag war
mir klar. Das
will ich auch
lernen.»
Mimi Amrein
durch ihre Begabung und besondere
Freude an der Bewegung auf. Bald
kletterte Mimi Amrein zur Leiterin
auf. Nebenher absolvierte sie eine
Lehre als Verkäuferin, obwohl sie gerne noch länger in die Schule gegangen
wäre. Und dann kam das Schlüsselerlebnis. Als Leiterin des Turnvereins
besuchte sie einen Ausbildungskurs
in Luzern mit verschiedenen Diszipli-
nen. Dort begegnete ihr Lisbeth Mandanis aus Luzern, die das Fach Gymnastik unterrichtete. «Nach dem
ersten Tag war mir schon klar. Das
will ich auch lernen», blickt Mimi
Amrein noch immer mit leuchtenden
Augen zurück. Gesagt, getan. Gegen
Widerstände der Eltern, die aus dem
Arbeitermilieu stammten und die
Tochter fragten, ob sie nicht wie andere Mädchen einen «normalen» Beruf
lernen könne, meldete sich Mimi Amrein für die dreijährige Ausbildung
zur Gymnastik-Lehrerin an. Dieser
exotische Beruf missfiel den Eltern,
doch die Skepsis verflog wieder. Auch
der Turnverein fand wenig Gefallen
daran, musste sie doch ihren Posten
als Leiterin bereits nach kurzer Zeit
wieder abtreten.
PorträtReihe
Leidenschaft – wer
hat eine Besondere?
Porträtreihe 2013 Nach den
Vereinsporträts 2012 besuchen die
Redaktoren und Autoren dieser
Zeitung 2013 Menschen in der Region, die eine besondere Leidenschaft besitzen. Den Kleintierchirurgen, der seine Freizeit den
Vespas und der mechanischen
Werkstatt widmet; den Rentner, der
mit seiner Taubenzucht international Preise abräumt; den Nationalrat, der es im Jodelgesang zur absoluten Perfektion gebracht hat.
Kennen Sie auch Persönlichkeiten
in der Region Sursee mit einer ganz
besonderen Leidenschaft? Hinweise sind sehr willkommen (bitte an:
[email protected]). awi
Die Leidenschaft wurde ihr Beruf
Mimi Amrein fand ihre Berufung und
folgte ihr geradeaus. «Der Kontakt zu
den Menschen gefällt mir ausserordentlich. Ich wäre unglücklich, wenn
ich alleine im Büro arbeiten müsste.»
Auch die Vermittlung ihres Wissens
und Könnens gefiel und gefällt ihr.
«Ohne aber missionarisch zu werden», betont Mimi Amrein. Und natürlich das viele Bewegen. «Ich habe
meine Leidenschaft zum Beruf gemacht», freut sie sich. Ein Burnout
drohe ihr sicher nie, zu innig mag sie
ihren Beruf, zu gerne bewegt sie sich
mit ihren Kunden im Gymnastikraum
vor dem Spiegel.
Am 17. Februar 1975 eröffnete die damals 25-jährige Mimi Amrein an der
Badstrasse in Sursee ein Gymnastikstudio. Die Eltern halfen ihr tatkräftig
mit und verteilten mit der Tochter
Werbeflyer in Sursee. Nach einem
Jahr wechselte sie zum Untertor und
blieb diesem Standort bis kurz vor der
Jahrtausendwende treu. Seither unterrichtet sie ihre Kunden an der Zellgrundstrasse. Mit Mitarbeiterinnen.
Spielerischer als im Fitness
Gymnastik setze sich im Unterschied
zu Fitness mehr mit dem eigenen Körper auseinander. «Bei uns geht es
spielerischer zu und her», beschreibt
es Mimi Amrein. Manche Übungungen würden keine grosse Bewegungen
erfordern, seien aber «chnorzig». Ob
liegend, kniend, sitzend, bäuchlings
oder rücklings, die Bodenübungen haben es ihr angetan. «Ich bin ein bisschen bodensüchtig, vielleicht wegen
der Erdanziehung», erklärt sie.
Mimi Amrein jongliert seit 38 Jahren mit ihren Kunden im Gymnastikkeller, zuerst
kurze Zeit an der Badstrasse, von 1975 bis zur Jahrtausendwende beim Untertor und
seither an der Zellgrundstrasse.
Foto Thomas Stillhart
Die Mimigirls sind über 80
Klar hätte Mimi Amrein im Verlaufe
ihres Lebens mal etwas anderes als
Gymnastik versuchen können, doch
sie hätte sich dazu zwingen müssen.
«Die Gymnastik kann man immer weiterentwickeln», ist sie überzeugt. Zum
Staunen bringen sie die vielen treuen
Kunden, die die Übungen immer mitmachen. Die ältesten sind über 80 Jahre alt und nennen sich Mimigirls. Versucht hat sie übrigens, Einzelunterricht
zu erteilen. Doch lange hat die gesellige dies nicht ausgehalten.
Im Vergleich zu früher strömen dank
des Aufkommens von Pilates immer
mehr Männer in ihr Studio. Die Gymnastik ist attraktiver geworden, bilanziert Mimi Amrein. Dass sie seit fünf
Jahren mit einem künstlichen Hüftgelenk lebt, merkt kaum jemand. «Auf
der operierten Seite fühle ich mich sogar beweglicher», meint sie und steht
noch jeden Tag im Gymnastikraum.
Krimis mag Mimi Amrein übrigens
nicht besonders. Thomas Stillhart
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ng
Werbu
UnsereWoche
21. Februar 2013
14
Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche
Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE,
STADT und REGION
gans gut
fragen an den «kopf dER WOCHE»
Patrick Illi
Frühlingserwachen
beim Zähneputzen
Die Sonne geht wieder
vor 7.30 Uhr auf und
strahlt Mensch, Tier und
Pflanzen an. Die Autoscheiben gefrieren weit weniger über Nacht, das
Kratzen macht Pause. Auch in der
Region künden die ersten blühenden Wiedechätzli den embryonalen
Frühling an. Die Fasnacht hat ihren
Auftrag erfüllt und schob die kalte
Jahreszeit zwar noch zaghaft, aber
lautstark beiseite. Landauf, landab
haben wir nämlich die Schneeflocken satt. Gans gut finde ich, dass
der Lenz langsam in unseren Landen landet. Endlich wieder morgendliches Vogelgezwitscher und
Tageslicht beim Zähneputzen.
Kommandant Regiowehr Triengen, 40, verheiratet, drei Kinder
Was hat Sie in den vergangenen Tagen speziell gefreut?
An der Agathafeier dürfen wir neue
Frauen und Männer in der Regiowehr begrüssen. Es freut mich, dass
sie sich für die Sicherheit in der Gemeinde Triengen einsetzen. Ich hoffe, es gibt noch mehr davon …
Über was haben Sie kürzlich herzhaft gelacht?
Mein Sohn Gabriel (4) hat mir erklärt,
dass er nebst Landwirt und Feuerwehrkommandant gerne noch als
Sheriff arbeiten möchte.
Worüber haben Sie sich geärgert?
Die vielen Konfetti, welche so wunderbar auf der nassen Strasse und auf
dem Trottoir kleben.
Worauf sind Sie stolz?
Auf meine Familie. Sie unterstützt
mich jederzeit und hat grosses Verständnis, auch wenn ich bei einem
Feuerwehralarm plötzlich weg bin.
Natürlich nicht zu vergessen, die gut
funktionierende Regiowehr Triengen.
Welches Kompliment an Sie hat Ihnen am besten gefallen?
Nach einem Feuerwehreinsatz sehe
ich oft dankbare Gesichter. Das sagt
mehr als Worte.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Region?
Im Feuerwehrmagazin ... Sonst bin
ich sehr gerne in unserem Garten.
Was würden Sie in der Region Sursee gerne ändern?
Da gibt es einiges. Schön wäre, wenn
der Trienger Ortsteil Wilihof an den
öffentlichen Verkehr angeschlossen
werden könnte.
Wenn Sie noch einen Fünfliber hätten, was würden Sie damit kaufen?
In Winikon würde ich bei Andrea
und Beat Leupi eine Natura-BeefWurst kaufen.
gans schlecht
KonfettiMatsch
Vo r s i c h t i g
habe ich letzten Freitag jede Flosse
vor die andere gesetzt, als ich durch
die Surseer Altstadt watschelte.
Wäh, war das gruusig! Auf allen
Gehwegen lag Matsch aus Eis, Konfetti, Sägemehl, Biersauce, Orangenmus, Zigarettenstummel, Kotze.
Eine Zumutung! Als mir dann noch
das Säckli aus der Bäckerei zu Boden fiel und ich es aufheben musste,
überkam es mich fast. Ich entsorgte
das gekaufte Weggli im nächsten Kübel. Lieber Werkdienst, weshalb
musste die Reinigung bis Montag
warten? Aus Unflexibilität?
Mit welchem Promi aus der Region
oder aus dem Kanton möchten Sie
ausgehen? Und mit wem auf keinen
Fall?
Gerne würde ich mit Emil Steinberger ausgehen. Ich bin ein grosser Fan
von ihm. Sein Humor gefällt mir
sehr! Es gibt niemanden, mit dem
ich auf keinen Fall ausgehen möchte.
Was lesen Sie in dieser Zeitung am
liebsten?
Ich lese mit grossem Interesse die
ganze Zeitung. Besonders gefallen
mir Beiträge von Vereinen und engagierten Personen.
Idylle am Sempachersee bei Sursee mit Blick auf Gamma-Inseli und Alpenkette.
Leserfoto Jonas Wyss, Schenkon
BRIEFKASTEN
Mehr Herzlichkeit an
der WM in Schladming
Auf dem Podest stehen drei Skifahrer,
die ihre Medaillen hart erkämpfen
mussten. Dann überbringt ein älterer
Herr mit saurer Miene die Medaillen
und hängt sie emotionslos um den
Hals der Gewinner, wie bei einer Tombola-Preis-Übergabe. Ich könnte mir
vorstellen, dass die Skifahrer lieber
von einer netten, hübschen Frau und
die Skifahrerinnen lieber von einem
netten, feschen Kerl auf dem Sockel
die Medaillen empfangen würden. Ich
glaube, auch die Zuschauer würden
Werner Gilli, geuensee
sich freuen.
Die Trienger Fasnacht
lebt!
In Triengen war früher am Güdisdienstag nach dem Fasnachtsumzug im
«Rössli» jeweils jeder Stuhl besetzt.
Glücklich, wer einen freien Platz ergatterte. In den letzten Jahren änderte sich
dies schleichend, aber stetig: Keine
Guug­
genmusiken mehr, und was
schlimmer war: Keine Toggali, kein Intrigieren. Die urchige Fasnacht im «Rössli» siechte; gegen 22 Uhr leerte sich das
Restaurant. Fasnacht bedeutete noch
die im Disco- und Bar-Stil durchgeführte Uslompete im Trienger Forum. Zwar
gut besucht von sehr jungen Leuten.
Aber auch sehr laut.
In diesem Jahr gab es für mich einen
Lichtblick. Eine Familiengruppe aus
Schlierbach gab im «Rössli» am Güdisdienstag einen überraschenden Auftritt.
Jugendliche spielten Pauke und Schlagzeug, ihre Väter Trompete oder Bass,
Frauen sangen und führten eine Modeschau vor. Melodien aus Musicals und
andere aktuelle Songs gehörten zu ihrem Repertoire. Dies alles in einer Lautstärke, die in einem geschlossenen
Raum angemessen war. «Zugabe!», forderte das begeisterte Publikum.
Nachdem sich die Schlierbacher Gruppe für einen weiteren Auftritt in Wetzwil
verabschiedet hatte, dauerte es nicht
lange, und es kam die nächste Überraschung: Die Fasnachtsmusik «Sürpris»
aus Hildisrieden. Sieben Frauen mit Saxofon, Klarinette, Horn, Schlagzeug
und Pauke. Sie gaben eine Show mit
Evergreens, die zum Mitsingen und Mitschaukeln animierten. Ich sah bei den
verbliebenen Gästen nur fröhliche und
zufriedene Gesichter.
Nach diesen beiden Auftritten ist für
mich klar: Die Trienger Fasnacht lebt
und entwickelt neue Formen. Dieses
Jahr ging ich zufrieden und voller Freude gegen Mitternacht nach Hause. Hoffentlich formieren sich an der Fasnacht
2014 noch mehr Kleingruppen, welche
die Beizenfasnacht wieder beleben.
Peter Willimann, Triengen
Initiative verbietet
goldene Fallschirme
Der Wirtschaftsverband Economie­
suisse gibt über acht Millionen Franken
aus, um uns glauben zu machen, dass
der Gegenvorschlag die Abzockerei
wirksamer bekämpfe als die Abzockerinitiative. Auf www.parlament.ch hat
der Bund einen Vergleich von Initiative
und
Gegenvorschlag aufgeschaltet. Die beiden Vorlagen unterscheiden sich in einem
wichtigen Punkt:
Die Initiative verbietet Abgangsentschädigungen (goldene Fallschirme)
und Prämien bei Firmenkäufen oder
-verkäufen an Verwaltungsrats- und Geschäftleitungsmitglieder explizit. Der
Gegenvorschlag nicht. Deshalb stimme
ich mit Überzeugung für die Initiative.
Mario Gsell, Kaltbach
falls die Regelung der Stimmrechtsvertretung. Diese soll erleichtert oder elektronisch durchgeführt werden können.
Es gab zahlreiche Versammlungen in
der Vergangenheit, bei denen der Verwaltungsrat eh schon mehr als 50 Prozent der Stimmen vertrat (siehe UBS).
Auch mit dem Gegenvorschlag kann
die Abzockerei, die verantwortungsund charakterlose Geschäftsbesorgung
auf der obersten Ebene nicht gänzlich
verhindert werden, sie setzt jedoch engere Grenzen und weniger Schlupflöcher als die Initiative. Deshalb bevorzuge ich den Gegenvorschlag.
Rosy Schmid, Hildisrieden
Nägel mit Köpfen statt
Augenwischerei!
Dass nur ein Ja zur Initiative dem
schamlosen «Raubrittertum» Einhalt
gebieten kann, sei nachstehend dargelegt:
• Vorauszahlungen und Abgangsent-
sicht, das Initiativkomitee mürbe zu
machen und zum Rückzug des Begehrens zu bewegen. Allein dieses Verhalten der Mehrheit unserer «Volksvertreter» und die Millionenkampagne
der Economiesuisse verdienen als
Antwort ein deutliches Ja zur Initiative.
Fazit: Das «normale» Volk hat von den
unethischen Millionenbezügen der
«Abzockergilde» und deren unverantwortlichem Verhalten genug und will
endlich Taten sehen, statt sich mit leeren Versprechungen abspeisen zu lasRobert Furrer, Oberkirch
sen!
in Zukunft möglich sein. Wo Bauland
nicht überbaut wird, muss es jedoch
wieder ausgezont werden.
Und das Wichtigste: Wenn wir die Zersiedelung jetzt eindämmen, erhalten
wir den folgenden Generationen den
Entwicklungsspielraum, den wir ihnen
schulden. Meine Empfehlung: Ja zum
revidierten Raumplanungsgesetz.
Lukas Huber, Raumplaner,
Raumplanung und
Immobilienpreise
Die gegenwärtige Diskussion zum neuen Familienartikel droht in eine Diskussion nach der richtigen Familienform
auszuarten. Dabei wird die Realität oft
ausgeblendet. Heute gibt es neben der
Familie mit der Aufgabenteilung «Mann
berufstätig/Frau daheim als Mutter und
Hausfrau» noch sehr viele andere Familienformen und Aufgabenteilungen,
welche alle ihre Berechtigung haben.
Dabei können längst nicht alle Eltern,
längst nicht alle Alleinerziehende auf
ein Umfeld zählen, das ihnen hilft, Familie und Beruf ohne grössere Schwierigkeiten zu vereinbaren. Und es ist
Rea­
lität, dass viele Frauen auch als
Mutter berufstätig bleiben, beziehungsweise nach einer kurzen Zeit als Familienfrau wieder in die Berufswelt zurückkehren wollen oder müssen. Dies ist
auch sinnvoll, weisen doch heute Frauen wie Männer Berufsausbildungen
oder Studienabschlüsse aus, mit welchen sie unserer Gesellschaft als Berufsleute dienen können. Unsere Gesellschaft muss all diesen Familien darum
ihrerseits Unterstützung bieten, indem
sie gute Betreuungsmöglichkeiten für
die Kinder und damit die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf ermöglicht.
Wenn auch in meinem persönlichen
Umfeld das Modell «Grosseltern-Urgrosi-Tanten-Onkel-Gotten-Göttis-Nachbarn» bestens funktioniert, so weiss ich,
dass viele Familien, viele Mütter und
Väter, auf gute ausserfamiliäre Angebote zur Kinderbetreuung angewiesen
sind. Darum unterstütze ich am 3. März
den Bundesbeschluss über die Familienpolitik und stimme ihm überzeugt zu.
Heidi Frey-Neuenschwander,
Das revidierte Raumplanungsgesetz
(RPG) enthält keine völlig neuen Regelungen, sondern präzisiert die bestehenden Grundsätze der Raumplanung.
Art. 5 RPG fordert bereits heute einen
angemessenen Ausgleich von Planungsvor- und Planungsnachteilen. In der
Praxis bezahlen jedoch meistens die
Gemeinden
die
Planungskosten,
Robert Furrer die Haupterschliessung, Schulhauserweiterungen und so weiter, während
wenige Grundeigentümer über Nacht
reich werden. Auszonungen dagegen
werden voll entschädigt.
Einige Profiteure spekulieren auf steigende Baulandpreise und horten ihr
Eigentum. In Zentrumsgebieten mit hoher Nachfrage ist kaum mehr Bauland
verfügbar, weshalb die Wohnkosten
steigen. In Landgemeinden führt die
Baulandhortung dagegen zu Siedlungslücken und schlecht ausgelasteten Infrastrukturen (zum Beispiel Abwasserleitungen) – und somit zu
höheren Kosten für alle Bauwilligen.
Mit der RPG-Revision werden falsche
Anreize eliminiert. Die Spekulation
mit dem kostbaren Gut Boden wird weniger interessant, so dass vor Jahren
eingezontes Bauland eher auf den
Markt kommt. Bestehende Infrastrukturen können besser genutzt werden,
so dass die Unterhaltskosten sinken.
Einzonungen werden bei Bedarf auch
«Das ‘normale’ Volk hat von den
unethischen Millionenbezügen der
‘Abzockergilde’ genug.»
Abzockerei wirkungsvoll
verhindern – aber wie?
Niemand will Abzocker – aber welcher
Weg führt dorthin? Die Minder-Initiative hat einen sehr wichtigen Schritt eingeleitet. Der detaillierte Gegenvorschlag schreibt nebst Kompetenzen der
Aktionäre zu Gehältern und Bezügen
der Führungsgremien und deren Nahestehenden auch die Möglichkeiten von
elektronischer Abstimmung und Rückforderungen von unrechtmässigen Bezügen fest. Wichtig scheint mir eben-
schädigungen sind nur bei der Initiative explizit verboten, beim Gegenvorschlag aber weiterhin möglich. Nur so
werden also katastrophale Fehlentscheidungen wie etwa bei der UBS
oder Vorschusslorbeeren wie zum Beispiel bei der Swissair (Mario Corti kassierte 12,5 Millionen Franken für 7,5
Monate Arbeit!) künftig ausgeschlossen.
• Strafbestimmungen bei Zuwiderhandlungen fehlen im Gegenvorschlag
gänzlich, sind aber in der Initiative
klar vorgesehen.
• Nur das Festhalten in der Bundesverfassung gewährleistet eine dauerhafte
wirksame Regelung der bis anhin «legalisierten Gaunerei» in den Teppich­
etagen; der gesetzliche Gegenvorschlag kann hingegen vom Parlament
jederzeit wieder verwässert werden.
• Für das Ausarbeiten des schwachen
Gegenvorschlags brauchte das Parlament fünf Jahre – wohl mit der Ab-
Präsident CVP Wauwil, Wauwil
Es braucht den
Familienartikel
Kantonsrätin, Sempach
15
STADT SURSEE
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
Bevorzugung bringt Zeitplan durcheinander
Parkplatzgebühren-Reglement Vertiefte Abklärungen beim Kanton könnten auch die autofreie Altstadt verzögern
Beim Kanton ist man noch immer
am Abklären, ob die Bevorzugung der Altstadtbewohner im
geänderten ParkplatzgebührenReglement umsetzbar ist. Dadurch droht auch der Zeitplan für
die Einführung der autofreien
Altstadt ins Wanken zu geraten.
vom Dezember war davon die Rede,
dass der Regierungsrat kaum vor Feb­
ruar 2013 einen Beschluss fällen werde. Ursprünglich war die Einführung
des geänderten Reglements im Frühling 2013 vorgesehen.
Jetzt ist es schon mehr als ein halbes
Jahr her, seit die Stadt mit den Altstadtwirten in Sachen autofreies Städtli nach
zähen Verhandlungen einen Kompromiss fand: Ein Wochenendfahrverbot
nur noch während der Sommermonate
und ausserhalb der Ladenöffnungszeiten. Dieses sollte mit dem Abschluss
der zweiten Etappe der Altstadtsanierung, also Anfang Mai 2014, eingeführt
werden. Und es war angedacht, seine
Anstösserbevorzugung im Anschluss
an die Änderung des Parkplatzgebühren-Reglementes (24-Stunden-Bewirtschaftung) zu regeln.
Volksentscheid umsetzen
Momentan deutet vieles darauf hin,
dass sich der Terminplan noch weiter
verzögert. «Es gab beim Kanton Stimmen, die sich kritisch zur Frage äus­
serten, ob die Bewohnerbevorzugung
in dieser Form wirklich umsetzbar
sei», lässt Bauvorsteher Bruno Bucher
auf Anfrage dieser Zeitung durchblicken. Auf der anderen Seite gelte es
den demokratischen Entscheid der
Gemeindeversammlung umzusetzen.
Ins gleiche Horn stösst Stadtschreiber
Godi Marbach: «Wir sind nach wie
vor klar der Auffassung, dass der Beschluss der Gemeindeversammlung
grundsätzlich umsetzbar ist.»
Problematische Privilegierung
Letzteres droht nun den Zeitplan gehörig ins Wanken zu bringen. Denn im
Oktober beschloss die ausserordentliche Gemeindeversammlung bei der Genehmigung des geänderten Parkplatzgebühren-Reglementes auf Antrag des
Quartiervereins Altstadt die zusätzliche Bestimmung, dass das Parkieren in
der Altstadt während der Nacht ausschliesslich Bewohnern vorbehalten
sein soll. Schon an dieser Versammlung wies Stadtschreiber Godi Marbach
darauf hin, dass eine solche Bevorzugungsklausel nicht unproblematisch
sein könnte und deren Rechtmässigkeit
jedenfalls beim Kanton vertieft abzuklären sei. In einer Stadtratsnachricht
Rechtssicherheit tut Not
Laut Marbach hat die Stellungnahme
der kantonalen Dienststelle Verkehr
und Infrastruktur Fragen bezüglich Beschilderung und Ahndung von Verstös­
sen bei der Bewohnerbevorzugung aufgezeigt. «Die Version des Stadtrates, die
ja schon eine gewisse Privilegierung der
Bewohner vorgesehen hatte, wäre kein
Problem gewesen. Bei den vertieften
Abklärungen geht es lediglich um die
von der Versammlung beschlossene verschärfte Bestimmung», betont Marbach.
Bevor diesbezüglich keine Rechtssicherheit herrsche, könne auch keine erneute Publikation der Anordnung über
die verkehrsfreie Altstadt gemäss dem
verhandelten Kompromiss erfolgen.
Umzonung von der
Regierung genehmigt
Leopoldstrasse Der Regierungsrat genehmigte mit Entscheid vom 22.
Januar die an der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2012 beschlossene Änderung des Zonenplans
bezüglich Grundstück Nr. 1709, Leopoldstrasse, sowie des Bau- und Zonenreglements der Stadt Sursee. Damit steht der Planung des Wohn- und
Geschäftshauses mit Park+Rail-Parkhaus durch die Anliker AG nichts
PD/Dz
mehr entgegen.
Jugendliche nutzen
«Wuchenänd-Sport»
in Sursee nicht,
Kinder aber schon.
Seite 17
Saubere Abklärung unabdingbar
Wie der Abteilungsleiter Verkehrstechnik bei der kantonalen Dienststelle Verkehr und Infrastruktur, Andreas
Heller, auf Anfrage betont, muss das
geänderte Parkplatzgebühren-Reglement im Kantonsblatt publiziert werden. Dabei gebe es wie bei jeder Allgemeinverfügung einen gros­
sen Kreis
von Personen, die dagegen den
Rechtsweg beschreiten könnten. «Aus
rechtlicher Sicht stellt sich die Frage,
ob es möglich ist, in einer Allgemeinverfügung eine sehr beschränkte Personengruppe zu bevorzugen», führt
Heller aus. Dies gelte es vor einer Publikation des geänderten Reglements
auf alle Fälle sehr sauber abzuklären,
«damit wir am Ende nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden».
Ob die von der Gemeindeversammlung beschlossene Bestimmung, dass nachts in
der Surseer Altstadt nur noch Bewohner parkieren dürfen, rechtlich umsetzbar ist,
wird derzeit beim Kanton vertieft abgeklärt.
Foto Daniel Zumbühl
Offizielle Mitteilung
Elektronische Augen halten Einzug
Stadtrat Die Stadt Sursee führt auf drei Schulhausarealen die Videoüberwachung ein
Nun bedient sich auch die Stadt
Sursee zur Hebung der öffentlichen Sicherheit des Mittels der
Videoüberwachung.
Betroffen
sind Schulhausareale.
Die Videoüberwachung dient dem
Schutz der Öffentlichkeit und Sicherheit. Sie bezweckt die Verhinderung
beziehungsweise Ahndung von strafbaren Handlungen, insbesondere bei
Vandalismus, Sachbeschädigungen,
Diebstählen und so weiter. Gemäss
dem kantonalen Gesetz über die Videoüberwachung vom 20. Juni 2011
ist für die Anordnung von Videoüber-
wachungen der Stadtrat zuständig.
Als Koordinations- und Ansprechstelle für Videoüberwachungen hat der
Stadtrat den Bereich Öffentliche Sicherheit bestimmt.
Die Standorte der Videoüberwachung
sind an allgemein zugänglichen Orten:
•S
chulanlage Neu St. Georg (NSG):
zwei Kameras beim Veloabstellplatz
•S
chulanlage Alt St. Georg (ASG):
drei Kameras beim Veloabstellplatz
Turnhallen
•S
chulanlage Georgette (GEO): drei
Kameras beim Haupteingang, eine
Kamera beim Eingang Seite Neu St.
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Ein Teilerlass wäre denkbar
Im März wird nun zwischen allen Beteiligten eine Sitzung stattfinden, an welcher erörtert werden soll, wie mit der
Bewohnerbevorzugung umzugehen ist.
Sollte dabei herauskommen, dass diese
nicht umsetzbar ist, wäre gemäss Marbach zu prüfen, ob allenfalls der unbestrittene Grossteil des Parkplatzgebühren-Reglements vorzeitig in Rechtskraft
erlassen werden könnte. «Für den umstrittenen Teil müsste dann zusammen
mit dem Quartierverein Altstadt eine
andere Lösung gefunden werden, die
dann wieder vom Kanton zu legitimieren und anschliessend von der Gemeindeversammlung erneut zu genehmigen
wäre.» In diesem Fall dürfte es für eine
koordinierte Einführung der verkehrsfreien Altstadt mit dem Parkplatzgebühren-Reglement allerdings ziemlich
Daniel Zumbühl
eng werden.
Georg, vier Kameras beim Veloabstellplatz
Es sind nur die Standorte mit Videoüberwachungsinstallationen aufgelistet, die von der Stadt Sursee betrieben
werden. Videoüberwachungen von Privatgrundeigentümern sind nicht Gegenstand dieser Publikation. Die Objekte
sind entsprechend gekennzeichnet.
Daten nach einer Woche gelöscht
Das Video- und Bildmaterial wird mit
fix montierten Kameras aufgezeichnet
und gespeichert. Die Aufzeichnung
erfolgt nur im Alarmzustand, das
heisst, nur wenn eine Bewegung im
entsprechend gekennzeichneten Gebiet stattfindet. Das Video- und Bildmaterial wird jeweils sieben Tage aufbewahrt, anschliessend werden die
Daten gelöscht. Die Auswertung erfolgt im Bedarfsfall ausschliesslich
durch das verantwortliche Organ beziehungsweise durch die zuständigen
Hauswarte der Schulanlagen. Weitere
Personen haben keinen Zugriff auf die
Gerätschaften oder Einsicht in die
Aufzeichnungen.
Der Stadtrat ist überzeugt, mit dieser
Massnahme zum Wohlbefinden der
Surseer Bevölkerung beitragen zu
PD
können.
Stadt Sursee
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
17
Für Kinder top, für Jugendliche flop
«Wuchenänd-Sport» Durchschnittlich 20 Kinder bewegen sich alle zwei Wochen Sonntags in der Turnhalle
Ende Oktober 2012 führte die
Fachstelle Jugend und Freizeit in
Sursee das Angebot «WuchenändSport» ein. Während jenes für die
Jugendlichen mangels Nachfrage
schon im letzten Dezember wieder eingestellt wurde, floriert jenes für die Kinder.
Jugendvereine sind
eingeladen
Interkultureller Sporttag
Am Samstag, 9. März, sind
alle Jugendvereine der Region
Sursee in die Turnhalle St. Georg zu einem interkulturellen
Sporttag eingeladen.
Als Nachfolgeprojekt von «Midnight
Fever Sursee», das mangels Nachfrage
wieder abgebrochen worden war, lancierte die Fachstelle Jugend und Freizeit (Fajf) Ende Oktober 2012 mit
«Wuchenänd-Sport Sursee» ein neues
Angebot, das nicht nur Jugendliche,
sondern auch Kinder ansprechen sollte – mit dem Ziel, ihnen einen sportlichen Freiraum zu ermöglichen, in
welchem sie sich nach ihren Bedürfnissen betätigen können. So trafen
sich alternierend alle zwei Wochen
am Samstagabend Jugendliche und
am Sonntagmittag Kinder in der Turnhalle Mensa beziehungsweise in der
Turnhalle Kotten zu sportlicher Betätigung.
Angebot wird ausgewertet
Bereits im letzten Dezember wurde
das Angebot für die Jugendlichen jedoch wieder eingestellt. «Es fand einfach zu wenig Anklang», sagt FajfLeiter Urs Vögelin auf Anfrage. Man
werde indessen im kommenden März
und April mit je einer Einzelveranstaltung noch einmal einen Versuch
Durchschnittlich um die 20 Kinder beteiligen sich alle zwei Wochen am Angebot «Wuchenänd-Sport».
starten. Ganz anders sieht die Situa­
tion bei den Kindern aus. Laut Vögelin kommt das Angebot sehr gut an:
«Jeweils um die 20 Kinder treffen
sich im Durchschnitt zum Sport.» Das
Angebot laufe nun bis Anfang Mai
weiter, werde dann ausgewertet und
je nach Ergebnis ab Herbst 2013 wei-
Foto zvg
tergeführt. «Im Moment stehen die
Zeichen für eine Weiterführung gut»,
lässt Vögelin durchblicken.
Daniel Zumbühl
Am Nachmittag messen sich aus
sechs bis zehn Personen im Alter
zwischen zwölf und 25 Jahren bestehende Gruppen in unterschiedlichen sportlichen Disziplinen.
Abends findet die Preisverleihung
mit anschliessender Party im Jugendzentrum statt. Für das leibliche Wohl sorgen diverse Verpflegungsstände mit Leckereien aus
verschiedenen Ländern.
Zusammen mit den Vereinen Tamilmandram und Shoqëria Freundschaft Sursee organisiert die Fachstelle Jugend und Freizeit dieses
Angebot – laut Medienmitteilung
«um die Arbeit der Vereine zu würdigen, ihnen die Möglichkeit zum
Austausch und zur Begegnung zu
bieten und nicht zuletzt, um Spass
RED
zu haben».
Für weitere Infos oder Anmeldungen zur
Teilnahme: [email protected].
Schulen heizen
umweltfreundlich
Vier neue Schützen begrüsst
Kotten EWL erstellte Wärmezentrale
An ihrer Vereinsversammlung
freuten sich die Pistolenschützen Sursee über einen erfreulichen Rechnungsabschluss, vier
neue Mitglieder und einen neuen Wanderpreis.
Für 1,7 Millionen Franken errichtete die Ewl Energie Wasser Luzern in Sursee eine neue Wärmezentrale. Diese versorgt die
Schulanlagen im Gebiet Kotten
mit umweltfreundlicher Wärme
aus einer Holzschnitzelanlage.
Umweltfreundlich und energieeffizient werden die Klassenzimmer der
Primarschule Kotten und der Berufsbildungszentren Wirtschaft, Informatik und Technik sowie Gesundheit
und Soziales seit einigen Wochen beheizt. Im Auftrag der Stadt Sursee und
des Kantons Luzern hat die Ewl Energie Wasser Luzern für die Gebäude
eine
Holzschnitzel-Wärmezentrale
und ein Wärmenetz errichtet. 80 Prozent des Wärmebedarfs werden um-
weltfreundlich mit Holzschnitzel aus
der Region erzeugt. In Zeiten mit Spitzenlast kommt ein zusätzlicher Kessel
mit Heizöl zum Einsatz. Mit der neuen Wärmezentrale werden 260 Tonnen CO2 und 100’000 Liter Heizöl eingespart.
2011 hatte die Ewl den Auftrag der
Stadt Sursee und des Kantons Luzern
aufgrund ihres ökonomischen und ökologischen Konzepts erhalten. Im Rahmen eines Contracting investierte die
Ewl rund 1,7 Millionen Franken in das
Projekt und betreut künftig den laufenden Betrieb der Wärmezentrale.
Diese hat eine Leistung von 800 Kilowatt, was dem Verbrauch von zirka 185
Haushalten entspricht. An das leistungsfähige Netz können noch weitere
RED
Kunden angeschlossen werden.
Von
links:
Hans
Schmid, Thomas Bachmann (beide Stadt
Sursee), Stephan Barth
(Kanton Luzern), Markus Keiser und Marc
Morand (beide Ewl).
Foto zvg
Pistolenschützen Sursee 32 Mitglieder an Vereinsversammlung
Am letzten Freitag trafen sich 32 Mitglieder der Pistolenschützen zur Vereinsversammlung. Unter anderem
nahmen sie davon Kenntnis, dass es
weniger Schiessanlässe, vor allem aus­
serhalb des Kantons Luzern, zu besuchen gab. Die Anlässe im Kanton und
angrenzende Gruppenschiessen bei
befreundeten Vereinen konnten die
Pistolenschützen sowohl teilnehmerwie resultatmässig erfolgreich besuchen. Ein wichtiger Anlass im Vereinsleben der Schützen ist die jährliche
Gruppenmeisterschaft, zuerst auf kantonaler, anschliessend für qualifizierte
Gruppen auf eidgenössischer Ebene.
Leider schied die Surseer Gruppe vor
dem eidgenössischen Final aus.
Auch die schweizerische Sektionsmeisterschaft auf 25 und 50 Metern
lief nicht zur Zufriedenheit. Auf keine
Distanz konnten die Surseer Schützen
sich im Final beweisen. Zu bemerken
ist, dass sie aufgrund der letztjährigen
Erfolge in eine höhere Kategorie aufsteigen mussten. Dies bedingt, dass
mehr Pflichtresultate bei stärkeren
Vereinen gezählt werden müssen.
Die Sieger (von links): Thomas Wigger, Anton Egli und Josef Rust (auch mit Jahrgang
1933 noch ein treffsicheres Mitglied).
Foto zvg
Burgschiessen, welches diesbezüglich
immer erfolgreich abgeschlossen hatte, nicht mehr durchgeführt wird.
Kassierin Silvia Fischer hatte jedoch
das Ganze im Griff und durfte einen
erfreulichen finanziellen Zuwachs bekannt geben. Die Vereinsversammlung
konnte vier neue Schützen begrüssen:
David Estermann (Gunzwil), Albert
Meyenberg (Sursee), Erwin Peter
(Wauwil) und Oliver Roos (Sursee).
Punkte sammeln. Der von Othmar
Fläcklin (Sursee) und Stefan Theiler
(Beromünster) vor einigen Jahren gespendete Wanderpreis geht definitiv
an ihn. Atty Schüpfer und Guido
Schöpfer spendeten einen neuen Wanderpreis, was mit einem grossen ApRED
plaus verdankt wurde.
Intakte Finanzen
Gespannt waren alle auf das Abschneiden der Finanzen, nachdem das
Anton Egli behält Wanderpreis
Spannend ist jeweils die Jahreskonkurrenz. Von neun Schiessanlässen
müssen mindestens sechs geschossen
werden. Dieses Jahr konnte Anton
Egli (Beromünster) wieder am meisten
Rangliste der Jahreskonkurrenz 2012:
1. Rang: Anton Egli (Beromünster), 671.78
Punkte. 2. Thomas Wigger (Geuensee),
665.11. 3. Josef Rust (Schlierbach), 658.89. 4.
Hans Fischer (Triengen), 648.00, gleichzeitig
Wappenscheibengewinner. 5. Othmar Fläcklin
(Sursee), 647.56. 6. Josef Dubach (Sursee),
640.78. 7. Karl Iseli (Geuensee), 638.67. 8.
Beni Stocker (Beromünster), 637.89. 9. Hansruedi Lüthi (Wohlen), 635.56. 10. Guido
Schöpfer (Schenkon), 634.22.
ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.
Für unverlangt eingesandte Manu­skripte wird
keine Verantwortung übernommen.
Herausgeber: Surseer Woche AG,
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,
E-Mail: [email protected]
Verlagsleiterin: Inge Lichtsteiner
Geschützter Titel: Luzerner Landbote
Abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,
Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:
CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041
921 85 21, E-Mail: [email protected]
Inserate: Publicitas, Unterstadt 22,
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,
Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas­.c­h
Anzeigenleitung: Gusti Naef
Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):
Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;
Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi­reportage
1
/1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen ) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.
Inse­ra­ten­schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todes­
anzeigen bis 12 Uhr. Die Verwendung von
Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder
teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,
besonders für die Ein­speisung in einen
Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse
werden gerichtlich verfolgt.
Satz Text: Surseer Woche AG, Sursee
Satz Inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,
Beromünster
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern
Auflage: 8618 Expl. ( Surseer Woche 6151,
Sempacher Woche 2467). Grossauflage
25’169 Expl. Mitglied der Inserate­kombi­
nation «Luzerner Landzeitungen»
(Auflage: 32’442) und «Kombi Amt Sursee»
(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.12
•
Wochenzeitung für Stadt
und Region sursee /Surental
Publikationsorgan der Gemeinden Sursee,
Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie
des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland
Redaktion: Andrea Willimann (Redak22. Jahrgang Surseer Woche
tionsleiterin, awi), Thomas Stillhart (sti),
5. Jahrgang Trienger Woche
Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz).
Redaktioneller Mitarbeiter: Manuel Arnold
Surseer Woche, Unterstadt 22,
(ma). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),
Postfach, 6210 Sursee
Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,
«Sempacher Woche».
Internet:www.surseerwoche.ch
Korrektorat: Edith Wüst
www.triengerwoche.ch
E-Mail:[email protected] Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit [email protected]
Impressum
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
SURSEE PLUS
Gründungsmitglied Pius Jenni dankt ab
schenkon raphael stöckli übernimmt das amt des präsidenten beim musikverein schenkon
Pius Jenni gab sein Amt nach
insgesamt 24 Jahren Vorstandsarbeit im Musikverein Schenkon, davon 13 Jahre als Präsident, seinem Nachfolger Raphael
Stöckli weiter. Die Musikkommission wird neu von Cornelia
Käch geleitet.
lights, Anekdoten, schönen und lustigen Erlebnissen, aber auch traurigen
Erinnerungen bei Trauerfeierteilnahmen mit Bildern Revue passieren lassen. Als letztes noch aktives Gründungsmitglied kennt er den Verein
seit der Gründung 1981. Für die sehr
grossen Verdienste für den Musikverein Schenkon wurde Pius Jenni anschliessend mit grossem und lang anhaltendem Applaus zum Ehrenpräsidenten
gewählt.
An der 33. Generalversammlung des
Musikverein Schenkon vom letzten
Freitag im Restaurant Zellfeld konnte
Präsident Pius Jenni 35 Aktive sowie
zwei Ehrenmitglieder begrüssen. Das
Protokoll der letzten GV sowie der
Jahresbericht 2012 des Präsidenten
wurden einstimmig genehmigt. Die
Rechnung konnte ausgeglichen gestaltet und mit einem kleinen Plus abgeschlossen werden.
Drei Neumitglieder begrüsst
Beim Traktandum Wahlen konnten erfreulicherweise drei Mitglieder aus
der Jugendmusik mit grossem Applaus im Verein neu aufgenommen
werden: Anja Schöpfer als Xylofonistin, Thomas Renggli hinter dem
Schlagzeug und Ramon Schaller mit
dem Saxofon.
Für sehr guten Probenbesuch wurden
Stefanie Rogger und Martina Eggerschwiler zu «Probebesuch-Königinnen» ausgerufen und konnten ein Präsent entgegennehmen.
Änderungen in der Kommission
Daniel Estermann hat aus zeitlichen
Gründen in der Musikkommission demissioniert. Seine Nachfolge tritt Joel
Beck und Co zügelt
Depot nach Kaltbach
Mauensee Wie der aktuellen Ausgabe des Luzerner Kantonsblatts zu
entnehmen ist, hat die Surseer Beck
und Co Umwelt AG von der Erbengemeinschaft Lichtsteiner Sales Erben
in der Gemeinde Mauensee eine Wiese mit Weg beim Rankhof in Kaltbach
erworben. Wie Stephan Beck, Inhaber
der Beck & Co Umwelt AG, auf Anfrage dieser Zeitung erklärt, löst die Firma ihren Aussenstandort Wauwil auf,
verlegt die Umschlagsanlage und das
Muldendepot nach Kaltbach und integriert einen Teil der Produktion am
DZ
Hauptsitz in Sursee.
Bauer Beat Fischer
hat ein neues Gut
Geuensee/Buchs Vor 15 Monaten sagte die Gemeindeversammlung Nein zum Bau der
Reitsportanlage von Beat Fischer. Jetzt wurde bekannt, dass
der Landwirt in Buchs ein neues
«Heimetli» gefunden hat.
«Zusammen mit meiner Partnerin
Heidi Kaufmann betreibe ich in Buchs
eine Mutterkuhhaltung und eine Pferdezucht», verrät der 44-jährige Beat
Fischer glücklich. Per Zufall habe er
im letzten Jahr die Liegenschaft mit
rund zehn Hektaren zwischen Autobahn und Hauptstrasse gefunden. Im
Mai 2012 erfolgte der Kauf von Bernhard Gassmann. Nun steht der Umund Anbau an, der bis im Herbst fertig
sein sollte.
Rückblick: An der Gemeindeversammlung vom 25. November 2011
haben die Geuenseer mit 153 zu 70
Stimmen klar Nein gesagt zum Bau einer Reitsportanlage im Hinterfeld.
«Wir wissen momentan nicht, wie es
weitergehen soll», sagte damals Heidi
Kaufmann. Heute meint Beat Fischer:
«In Geuensee hatte ich keine Chance
mehr, zu bleiben.» In Buchs seien die
beiden herzlich willkommen geheissen worden. «Es ist nun einwandfrei.»
Thomas STillhart
Raphael Stöckli übernimmt
Pius Jenni dankte dem ganzen Vorstand
für die immer sehr angenehme Zusammenarbeit, der Musikkommission für
die ganze musikalische Organisation
sowie dem Dirigenten Philippe Ugolini
für die sehr interessanten Proben und
umsichtige musikalische Führung.
Als Nachfolger wählten die Anwesenden den bisherigen Vizepräsidenten
Raphael Stöckli einstimmig zum neuen Präsidenten.
Nach 24 Jahren Vorstandsarbeit übergibt Pius Jenni (rechts) die Führung des Vereines
an Raphael Stöckli (links).
Foto zvg
Spitaleri an. Zur neuen Präsidentin
der Musikkommission wurde einstimmig Cornelia Käch ernannt. Das Amt
des Vizefähnrichs wird neu von Elia
Buser wahrgenommen.
Jenni wird Ehrenpräsident
Mit einer Rückblende auf 24 Jahre
Vorstandsarbeit, davon 13 Jahre als
Präsident, hat Pius Jenni diese intensive und lange Zeit mit vielen High-
Musikalische Höhepunkte 2013
Die Höhepunkte im Vereinsjahr 2013
sind die Jahreskonzerte vom 19./20.
April sowie die Teilnahme am Kantonalen Musiktag vom 1./2. Juni in Hildisrieden. Auch die Jugendmusik
wird an den Jahreskonzerten und am
Kantonalen Jugendmusikfest in Hildisrieden teilnehmen. Sie wird sich in
den Osterferien in einer Lagerwoche
im Emmental auf diese beiden Anläsred
se vorbereiten.
Infos unter www.mvschenkon.ch
Parkplätze weichen nach Norden
Oberkirch/Sursee Projekt der Calida AG liegt in beiden Gemeinden auf
Aufgrund der Umnutzung einer
Teilfläche ihres Areals erstellt
die Calida AG 164 neue Parkplätze. Weil das Projekt das Gebiet
der Gemeinde Oberkirch und der
Stadt Sursee tangiert, wird ein
koordiniertes Baubewilligungsverfahren durchgeführt.
Die Calida AG plant eine neue Parkplatzanlage mit 164 Parkplätzen im
Freien auf der Fläche zwischen dem
Hochregallager, dem Outlet-Verkaufsgebäude und dem Personalrestaurant.
Weil durch dieses Projekt zwei Grundstücke tangiert sind, von denen eines
auf dem Gebiet der Gemeinde Oberkirch und das andere auf jenem der
Stadt Sursee liegt, wird ein koordiniertes
Baubewilligungsverfahren
durchgeführt. Die Planauflage findet
denn auch bis zum 6. März sowohl auf
der Gemeindekanzlei Oberkirch als
auch auf dem Stadtbauamt Sursee
statt. Die Federführung des Verfahrens
obliegt der Gemeinde Oberkirch.
Umnutzung ist der Auslöser
Laut dem Projektbeschrieb liegt der
Grund für die neue Parkplatzanlage in
der am 7. Juni 2011 genehmigten Umnutzung einer Teilfläche des CalidaAreals. Deshalb müssen im Bereich der
verbleibenden Arbeitszone neue Parkplätze für das Betriebspersonal und Besucher geschaffen werden. Wie aus
dem Projektbeschrieb weiter hervorgeht, sollen die an die Abstellflächen
angrenzenden Bereiche begrünt sowie
auf den Mittelrabatten neue Bäume
und auf der Seite des Personalrestaurants eine Hecke gepflanzt werden.
19
Geuensee Knutwil MAuensee
Oberkirch Schenkon Sursee
Neue LKW-Zufahrt
Bestandteil des Projekts ist auch eine
neue Ein- und Ausfahrt für LKW ab der
und auf die Chr.-Schnyder-Stras­se, wodurch eine Entflechtung zwischen dem
Autoverkehr und der Logistik herbeigeführt werden soll. Auf einer Länge
von rund 17 Metern ist dafür eine Absenkung des Trottoirs geplant. Zudem
ist ein zwölf Meter breites und 1,5 Meter hohes Schiebetor vorgesehen.
Die Baukosten werden im Baubewilligungsgesuch mit rund 850’000 Franken
beziffert. Gemäss Projektbeschrieb soll
der Baustart unmittelbar nach Vorliegen der rechtskräftigen Baubewilligung
erfolgen. Die Inbetriebnahme der neuen Parkplatzanlage soll noch in diesem
Jahr stattfinden, um Engpässe durch
die Umnutzung der bestehenden Parkplätze zu vermeiden. Daniel Zumbühl
Offizielle Mitteilung
Toni Kneubühler
feiert Zehnjähriges
Geuensee Der Werkdienstmitarbeiter Toni Kneubühler arbeitet
seit zehn Jahren in der Gemeinde. Dafür gebührt ihm Dank.
Seit zehn Jahren leitet Toni Kneubühler den Werkdienst der Gemeinde
Geuensee. Der Gemeinderat gratuliert
Toni Kneubühler zu diesem Jubiläum
und dankt ihm für seinen Einsatz in
der Gemeinde. Gerade in den letzten
Tagen war der Werkdienst gefordert.
Speziell wenn es darum ging, die Balance zwischen Machbarem und
Wünschbarem zu finden.
80-Prozent-Pensum für Tremp
Am 1. März wird Franziska Tremp,
Sursee, die Arbeit als Verwaltungsangestellte in einem 80-Prozent-Pensum
bei der Gemeindeverwaltung aufnehmen. Sie ist ein bekanntes Gesicht, hat
sie doch vor sechs Jahren die Verwaltungslehre bei der Gemeindeverwaltung Geuensee abgeschlossen. Neben
den speziellen Verwaltungsaufgaben
wird sie in einem Teilpensum für das
Schulsekretariat eingesetzt. Nach der
dreijährigen Lehrzeit und einem
sechsmonatigen Praxiseinsatz wird
Matthias Bürli die Gemeindeverwaltung verlassen und im März in die RS
eintreten. Gemeinderat und Verwaltung danken ihm für seinen Einsatz
und wünschen ihm alles Gute.
Baukommission ist neu formiert
Der Gemeinderat hat die Baukommission neu gewählt bzw. bestätigt. Gemeinderat Angelo Petteruti, als Verantwortlicher für Bau und Umwelt,
leitet die Kommission. Mitglieder
sind Sabine Hasler, Sonnenhof, und
Albert Albisser, Gemeindeschreiber.
Als beratendes Mitglied nimmt Walter
Trachsel, Bauberatung Kost+Partner
AG, Sursee, an den Sitzungen teil. Die
Amtsdauer der Kommission wird bis
zum Abschluss der Neuorganisation
der Gemeindeverwaltung beschränkt.
Die Denkmalpflege des Kantons wird
im März das Bauinventar der Gemeinde erstellen. Der erste Teil der Arbeit
umfasst die Feldarbeit, d.h. eine Begehung von Haus zu Haus verbunden
mit Fotografien, wobei nur das Äussere eines Baus berücksichtigt wird. Das
Inventar wird verwaltungsanweisend
in Kraft treten und dient als Grundlage für eine allfällige spätere grundeigentümerverbindliche Umsetzung.
Baugesuche haben eingereicht: Leuenberger
Immobilien AG, Sursee; Neubau 5 Doppeleinfamilienhäuser und 5 Terrassenhäuser, Hinterfeld; Daniel Haller-Bossard, Leimbach; Neubau
Einfamilienhaus, Hottegibelhöhe; Engjull und
Lidije Lekaj, Dörfli 3; Überdachung Sitzplatz;
Hedy Egli-Fischer, Unterdorfstr. 19; Umbau
Wohnhaus; Patrick und Evelyn Arnold-Häller,
Oberkirch; Neubau Einfamilienhaus mit Carport, Wybärgstrasse; Dieter Wyss und Christine
Banholzer Wyss, Sursee; Neubau Einfamilienhaus mit Carport, Wybärgstrasse. pd
Reklame
Werner Hug
Präsident Verwaltungsrat HUG AG,
Malters
«Ich stimme für den
Gegenvorschlag, weil er
die zentralen Forderungen der Initiative
aufnimmt und sofort
in Kraft treten kann.»
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www.luzernerkomitee.ch
Der neue Calida-Parkplatz soll im Bereich zwischen dem Hochregallager (links), dem Personalrestaurant (Hintergrund) und dem
Outlet (rechts) entstehen. Im Vordergrund links ist die neue LKW-Ein- und Ausfahrt vorgesehen.
Foto Daniel Zumbühl
Luzerner Komitee «NEIN zur Minder-Initiative»
Postfach 95, 6242 Wauwil
20
Sursee Plus
Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 21. Februar 2013
29 Jahre Dienst gegen Feuer
Agathafeier Feuerwehr Knutwil-Mauensee mit Wechsel an der Spitze
Offizielle Mitteilung
Jede Adresse in Prüfung
Mauensee Post will eindeutige Strassennamen
In Knutwil fand vergangenen
Samstag die Agathafeier der
Feuerwehr
Knutwil-Mauensee
statt. Im Mittelpunkt des Anlasses standen Ehrungen von Feuerwehr-Angehörigen sowie die
Verabschiedung und Kommandoübergabe
des scheidenden
Kommandanten Franz Arnet an
seinen Nachfolger Pirmin Bättig.
Mit ihren Partnern, Partnerinnen und
Gästen begingen die Angehörigen der
Feuerwehr Knutwil-Mauensee die
Agathafeier in der Oase in Knutwil.
Die 80 Gäste erwartete ein abwechslungsreiches Programm, welches sich
fast bis Mitternacht hinzog. Zwischen
den offiziellen Berichten gab zum Beispiel der bekannte Jacque Laferi alias
Toni Graber, als Vertreter der internationalen Feuerwehrpresse, zum Thema Kommandantenwechsel in Knutwil sein Bestes. Auch das Duo Skätsch
überraschte die Anwesenden mit humorvollen Kurztheatern, welche pointiert das wahre Leben wiederspiegeln
und für herzhafte Lacher sorgten.
Wein-Karaffe für 25 Jahre
Für 25 Jahre Feuerwehrdienst durften
René Bucher und Vinzenz Hummel
eine wunderschöne gravierte WeinKaraffe sowie den Dank der Gemeinde
entgegennehmen. Es sei heute sicher
nicht mehr selbstverständlich, dass
sich Personen so lange für das Wohl
und die Sicherheit in der Gemeinde
engagieren, dankten ihnen die Feuerwehrkameraden.
Geehrt und verabschiedet wurden
auch der langjährige Offizier Markus
Anita Röösli übernimmt die Leitung der Musikschule Mauensee-Knutwil von Leo Galliker.
Der scheidende Kommandant Franz Arnet, flankiert vom neuen Komandant Pirmin
Bättig (links) und Vizekommandant Hans Galliker. Foto zvg
Bättig sowie Matthias Staffelbach,
Martin Kunz, Marcel Roos, Reto Lampart und Werner Ulrich. Auch ihnen
dankte das Kommando.
13 Jahre lang Kommandant
Nachdem der scheidende Hauptmann
Franz Arnet seinen nach 13 Jahren in
der Funktion als Kommandant letzten
Tätigkeitsbericht vortrug, übernahm
der Knutwiler Gemeindeammann Peter Boog, als Vertreter beider Gemeinden, die offizielle Verabschiedung.
Auf insgesamt 29 Jahre Feuerwehrdienst durfte er zurückblicken, was
auch den nachfolgenden Rednern genügend Geschichten und Anekdoten
bot. Mit einem weinenden und lachenden Auge durfte Franz Arnet die
verschiedenen Geschenke der Gemeinde sowie seiner Feuerwehrkollegen entgegennehmen.
Gleichzeitig wurde sein Nachfolger
Pirmin Bättig, durch den Empfang des
neuen Kommandanten-Helms, als
neuer Chef der Feuerwehr KnutwilMauensee bestätigt. Die Agathafeier
zog sich danach bis in die frühen Morgenstunden hin, bis dann der Letzte
seinen Heimweg gefunden hat. red
Auf Ende des vergangenen Schuljahres 2011/12 hatte Leo Galliker seine
Demission als Präsident der Musikschule
Mauensee-Knutwil
eingereicht. Leo Galliker leitete die Musikschule während vieler Jahre als
umsichtiger Präsident. Nachdem das
Präsidium einige Zeit vakant blieb,
hat nun die frühere Gemeinderätin
Anita Röösli das Amt übernommen.
Dass sie sich zur Übernahme dieser
Aufgabe bereit erklärt hat, ist für die
Musikschule ein Glücksfall, zumal
Anita Röösli aus ihrer bisherigen Tätigkeit die Abläufe und die Zusammenhänge, aber auch die verschiedenen Erwartungshaltungen der Schüler,
Lehrpersonen, der Gemeinde und des
Kantons kennt. Wir danken Anita
Röösli für die Bereitschaft, sich für die
Musikschule zu engagieren und wün-
schen ihr viel Erfolg und Befriedigung
in ihrem neuen Amt.
Strassennamen in Mauensee
Die Schweizerische Post hat 2012 mitgeteilt, welche Strassennamen näher
geprüft und allenfalls angepasst werden sollten. Dabei ist das Kriterium,
dass die Strassen- bzw. Quartiernamen eindeutig zuweisbar sein müssen. Für Mauensee drängt sich eine
Überprüfung aller Bezeichnungen
«Dorf», «Berg» etc. auf, sofern keine
Hausnummer dazu vergeben ist. Zudem hat das Restaurant Rössli bisher
keine eigentliche Strassennamensgebung. In einem ersten Schritt konnte
die neue Namensgebung für das Restaurant Rössli gefunden werden.
Die neue Adresse lautet ab sofort: Restaurant Rössli, Rössliplatz 1, 6216
Mauensee. Alle weiteren betroffenen
Grundeigentümerschaften werden in
den kommenden Wochen durch die
red
Verwaltung kontaktiert. CVP-Präsident ad interim
Knutwil Franz Hartmann übernimmt Leitung
Der frühere CVP-Ortsparteipräsident
Franz Hartmann übernimmt bis zur
ordentlichen Parteiversammlung vom
Montag, 27. Mai, das Präsidium der
CVP Knutwil ad interim. Er löst Priska
Galliker ab, die seit 1. Januar das Amt
der Gemeindepräsidentin innehat. An
der Januar-Vorstandssitzung trat Galli-
ker per sofort als Parteipräsidentin zurück, wie die Partei in einem Rundmail mitgeteilt hat. Als Mitglied und
Vertretung des Gemeinderates verbleibt die Gemeindepräsidentin im
Vorstand der Ortspartei. Die Partei hat
ihre Homepage www.cvp-knutwil-stred
erhard.ch neu aufgeschaltet. Ruf Lanz
Anzeige
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<wm>10CFWMKw7DQAwFT-TV82_XjmEVFhVU4Uui4NwftQkrGDIazbaVNzy81ve-fooBceqSSK1gtIGszqOla0HgAtYFaSwW5n89RQcCY94NQQg-kSRBJjPFJut9-Dnt0HYd5xePzp35gAAAAA==</wm>
Der Luzerner Haushaltsstrom stammt neu aus erneuerbaren Energiequellen –
und das noch günstiger als bisher. Auch verzichten wir ab sofort auf den
Grundpreis. So lohnt sich Stromsparen umso mehr.
Ganz im Sinne von Ökologie und Energieeffizienz.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ckw.ch.
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
21
Triengen-Surental
Trienger sammeln
wieder Papier
Graffiti – leicht gesagt, schwer getan
Jubla Triengen Am Samstag, 2.
März, findet in Triengen wieder die
Papiersammlung statt. Karton und Papier bitte getrennt bündeln und Bündel bis spätestens um 9 Uhr an die
Strasse stellen. In Kulmerau sollte das
Papier nur an den Sammelplätzen
beim Landgasthof Sonne und beim
Schulhaus deponiert werden.
Die Juba nimmt ausschliesslich Karton und Papier entgegen. Falls sich
Abfall in den Bündeln befindet, erlauben sich die Sammlerinnen und
Sammler, diese stehen zu lassen.
Wenn das ordentliche Sammelgut bis
um 16 Uhr nicht abgeholt worden ist,
können sich die Betroffenen unter der
Telefonnummer 077 425 99 32 melden.
Für Bewohner, welche ihr Papier selber bringen wollen: Die Sammelstelle
befindet sich wie immer im Bahnhof
rahel Wyss
Triengen. Triengen in den Jugendräumen konnten jugendliche lernen, wie man Graffiti zeichnet und sprayt
Jugendräume: Offen
für Nicht-Mieter
triengen Andreas Müller ist seit
knapp einem Jahr als Jugendarbeiter für die Gemeinde Triengen angestellt. Nach den Sommerferien
2012 bezogen die ersten Gruppen
Jugendlicher ihre Räume. Im November fand der Tag der offenen
Tür statt; die sechs Räume sind alle
vermietet, und die Gemeindeversammlung sagte Ja zum Betrieb der
Jugendräume und zu einem 25-Prozent-Pensum für den Jugendarbeiter.
Seit den Fasnachtsferien ist das Jugendlokal für Trienger Oberstufenschüler auch für Nicht-Mieter offen, die sich gerne treffen wollen,
und zwar jeweils am Mittwoch von
14 bis 17 Uhr. Es wird erwartet,
dass die Jugendlichen selber Aktivitäten kreieren. Das gilt auch für
die Mieter: Pro Jahr ist jede Gruppe
für zwei Anlässe für alle Jugendlichen von Triengen zuständig. pwg
SVP-Ortspartei lädt
zur Versammlung
Triengen Die Generalversammlung
der SVP-Ortspartei Triengen-Winikon
findet am 22. Februar, um 20 Uhr, im
Partyraum Erlifeld in Winikon statt.
An diesem Abend informieren unter
anderem Kantonsrätin Angela Lüthold-Sidler, Nottwil, und Kantonsrat
Armin Hartmann, Schlierbach, über
Aktuelles aus dem Kantonsparlament.
Der Vorstand freut sich über eine aktiKarl M. Ronner
ve Teilnahme. CVP stärkt Energiestadt Triengen
Triengen Die CVP Triengen will
sich auch weiterhin als konstruktive
Kraft in die Gemeindepolitik einbringen. Sie will nicht nur sparen, sondern Triengen auch als Energiestadt
stärken, in die Richtung der Energiestrategie 2050 begleiten und in eine
erfolgreiche Zukunft führen helfen.
Alternative, erneuerbare Energien
sind ein Teil dieses Weges. Die CVP
lädt deshalb alle Interessierten ein,
eine solche Anlage in der Region kennenzulernen. Sie besichtigt am Samstag, 23. März, die Kompogas Wauwil.
Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Parkplatz Steinbärenstrasse, oder wer den
Weg umweltschonend mit dem Velo
zurückzulegen bereit ist, um 10.30
Uhr bei der Anlage in Wauwil.
Anschliessend offeriert die Partei ein
Zmittag im Partyraum der Familie
Bättig, Falläsch, Wauwil. Dabei bietet
sich Gelegenheit für politische oder
persönliche Gespräche. Die CVP freut
sich auf zahlreiche Teilnehmer und
einen lehrreichen Tag. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, bered
sonders auch Familien. Jodellieder, die das
Herz erfreuen
Triengen/Schlierbach Das Jodlerchörli Heimelig am Gschweich
Schlierbach überbrachte am Sonntag,
17. Februar, an die Bewohner und Gäste des Betagtenzentrums Lindenrain in
Triengen einen musikalischen Blumenstrauss. Präsident Josef Arnold
ehrte speziell die drei Heimbewohner
aus Schlierbach mit einem Präsent.
Mit dem ersten Jodellied «Jugendziit»
unter der Leitung von Anita Schaller
schwelgten die vielen Zuhörerinnen
und Zuhörer in alten Erinnerungen.
Für Auge und Ohr besonders eindrücklich ertönte der beschwingte Naturjodel mit Wellengang. Mit den Jodelliedern «Buurestolz» und «Dini
Seel e chli lo baumele» gaben die Jodler und Jodlerinnen weitere Lieder
zum Besten. Nach dem Ohrwurm
«Steinmanndli-Jutz», komponiert von
André von Moos, bedankten sich die
Bewohner mit einem herzlichen Apverena Schärli
plaus. Dario und Sven vor ihren Graffiti in «ihrem» Raum.
Dass mehr hinter einem Graffito
steckt als eine Idee und ein paar
Spraydosen, erfuhren Jugendliche am Samstagnachmittag in
den Jugendräumen unter dem
Werkhof Triengen.
«In einem Graffito kannst du zeigen,
was du denkst und fühlst, was du mit
der Sprache vielleicht nicht ausdrücken kannst», sagt Florian Dötsch aus
Eich. Der Fachmittelschüler hat auch
sein Skizzenbuch dabei. Im GraffitiWorkshop, organisiert von Jugendarbeiter Andreas Müller, geht es um die
ersten Schritte. Denn, um es zur Meisterschaft zu bringen, bedarf es der
Übung, der Konzentration. Und auch
etwas Talent kann nicht schaden.
Aneignungsprozess
Zuerst sollen die sechs Teilnehmenden des Workshops, vier Mädchen,
zwei Knaben, sich entscheiden, ob sie
zusammen oder allein arbeiten wol-
len. Und dann geht es um den Raum,
den sie gestalten wollen. «Die Jugendlichen sollen in ‘ihrem’ Raum ihren
Fingerabdruck, eine Markierung hinterlassen», sagt Andreas Müller. Aneignungsprozess: Sie sollen sich den
Raum über die Gestaltung aneignen.
Zum anderen gehe es natürlich auch
darum, etwas gegen den Zivilschutzmief im Zivilschutzkeller zu unternehmen. Die Mädchen könnten sich
auch das Mädchen-WC vornehmen,
doch sie ziehen es vor, ‘ihren’ Raum
zu verzieren. Ihre Idee: die ersten
Buchstaben der Vornamen, viermal M
(zwei Melanies, Michaela und Milena)
und zweimal J (Jacqueline und Julia),
zu verbinden.
Gar nicht einfach
Die beiden Jungs haben mehr Mühe,
zu einem Sujet zu kommen. Die Figur
Sid aus dem Film Ice Age? Florian
Dötsch zeigt auf dem Smartphone ein
Graffiti-Alphabet. Den Abwandlungen
Foto Peter Weingartner
bis zur schieren Unkenntlichkeit sind
keine Grenzen gesetzt. Andererseits
gilt an diesem Nachmittag: Ihr könnt
machen, was ihr wollt, Buchstaben,
Landschaften, Namen, Figuren. Oder
eben: Für sich und seine Befindlichkeit einen Ausdruck zu finden.
Der Blick ins Skizzenheft des Workshop-Leiters unterstreicht seine Worte: «Für ein gutes Graffito mache ich
vier bis fünf Skizzen und Farbentwürfe.» Auch das Setzen der Schatten beeinflusse die Wirkung stark. Und noch
etwas: «Graffiti haben sehr viel mit
Ausprobieren zu tun», versucht
Dötsch Fixierungen aufzuweichen.
Niemand erwartet perfekte Gemälde.
Projekt mit Essen und Musik
Andreas Müller erhielt vom MigrosKulturprozent-Programm «Kebab+»
700 Franken für das Graffiti-Projekt.
Drei Stunden nach dem Start bekennen die Räume Farbe: Die Jungs haben
eher improvisiert, die Mädchen ihr
Volles Programm saugte sogar sie aus
Triengen Bluet-Suuger blicken auf ein gerüttelt mass Fasnacht zurück
Nicht nur der Surseer Heinivater, auch die Bluet-Suuger führen
ein Wochen-Tagebuch. Über die
schönste Woche des Jahres. Und
eine heilige überdies, sagen sie.
Einer der Suuger-Saurier nennt den
Schmudo «Tag der Kinder». Mittlerweile hat er selber welche. Auf jeden
Fall ist er nicht der Einzige bei den
Trienger Bluet-Suugern, der sich jeweils wie ein Kind auf den Schmudo
freut. Alle plangen danach, am frühen
Morgen aufzustehen, um das Dorf und
den Zunftmeister zu wecken.
Mit vollem Magen ging es los
Und so legten sie los, um 6 Uhr, am
Schmutzigen
Donnerstag.
Die
Gschpändli, die Quä-Quäger, warteten
bereits. Dieses Jahr waren sie früher
dran. So wurde denn auch nicht lange
gewartet mit dem Musizieren. Der
Zunftmeister samt Gefolge war begeistert und liess sich nicht lumpen, den
Speckzopf anzuschneiden und einen
guten Kaffee auszuschenken.
Nachdem jeder gestärkt war, ging es
dann weiter ins Forum. Das traditionelle Zmorge wartete. Leckere Ankeböck, Käse, Ovo und Milch. Hungern
musste an diesem Tag niemand. Via
Gärtnerei, Käserei, Drogerie und Bank
führte der Weg weiter auf die Kirchentreppe. Dort fand das Monsterkonzert
der Trienger Guuggenmusiken statt.
Die Suuger durften eröffnen. Viele
Leute trotzten der Kälte, um mit den
Guuggern den Schmudo so richtig zu
starten.
Am Nachmittag reisten die Bluet-Suuger nach Mauensee: Kinderfasnacht
der Insalifääger; ein fester Programmpunkt bei den Suugern. Mit einem
Monster, einem Umzug und einem
Auftritt verging der Nachmittag ohne
umzuschauen. Es wartete bereits der
Car, der nach Winikon führte. Die Lättguugger hatten ihr Schmudo-Fäscht.
Emmen, Escholzmatt, Ende
Tag eins nach Schmudo. Der Freitag
war wohl der erholsamste Tag der ganzen heiligen Woche. Am späten Nachmittag fand man sich wieder im
Schminkrüümli ein. Die restliche Farbe des Vortags wurde einfach überschminkt. Ziel an diesem Tag war das
Forum. Die Zunft feierte Geburtstag.
60 Jahre und kein Gramm älter, klar
dass die Suuger da zu den Gratulanten
gehören wollten. Mit einem feinen
Znacht wurde die Party eingeläutet,
bevor dann die Swiss Boys nahtlos
übernahmen. Die Suuger durften dann
auch noch ran. Im Forum spielt man
halt doch am liebsten.
Mit dem öV ging es dann am Samstag
nach Sursee. Städtlifasnacht und
Monstercorso, die Altstadt eine einzige Partymeile. Da vermochte auch der
Biiswend nichts daran zu ändern.
Eine Kulisse, die jedes Fasnächtlerherz höher schlagen lässt. Die vielen
Leute, die trotz der eisigen Kälte den
Weg nach draussen fanden, machten
diesen Abend zu etwas Wunderbarem.
Der Sonntag hiess auch zugleich Halbzeit. Der Umzug Altishofen war angesagt. Die Sonne lachte von oben herab.
Sie gab so manchem Kraft, der noch
etwas schwere Augenlider hatte. Der
Altishofer Umzug ist immer wieder
ein Highlight: Kurze Strecke und viele
Leute. Was will man mehr? Am Abend
ging es dann weiter nach Oberkirch.
Das Guggair der Sooregosler war an
der Reihe. Ein weiteres Highlight an
diesem Tag. Vor allem die Verpflegung: Spätzlipfanne à la Nottwil.
Der Güdismontag stand ganz im Zeichen der Ständli. Als Erstes ging es
nach Emmen in das Emmencenter.
Neuland für die Bluet-Suuger. Anschliessend fuhren sie zurück nach
Triengen ins Betagtenzentrum Lindenrain. Danach fuhr der Car nach
Escholzmatt. Dort durften die Suuger
in der Freiluftarena erneut ihr Können
unter Beweis stellen.
Güdisdienstag in Triengen: Da kommt
die restliche Kraft, die man noch hat,
von alleine. Bereits mit Startnummer
drei am Umzug durften die Suuger
durch das Dorf marschieren. Die letzten Auftritte dieser Fasnacht warteten: auf dem Rössliplatz, bei den Chachelern, am Chluri und im Forum. So
ging die Winter-RS 13 für die Suuger
Philippe Bachmann/red
zu Ende. geplantes Sujet umgesetzt, und Andreas Müllers «Vision» prangt an der
Wand seines Büros. Teil des Projekts
ist das gemeinsame Essen. So bereiteten Liliana, Vanessa und Samuel in
der Schule das Essen vor, welches um
sechs Uhr gemeinsam genossen wird:
Cannelloni mit Salat. Und am Abend
sorgten im Gemeinschaftsraum der Jugendräumlichkeiten DJ Gio (Fabrizio
Gamma aus Ettiswil) und der Rapper
Vinzenz Suter aus Beromünster für
Musik.
Übrigens: Eine Mietergruppe kann einen Raum nur für ein Jahr mieten. Das
heisst: Nach spätestens einem Jahr
sind für neue Mieter auch die Wände
wieder zu übermalen. Louis Clemente
aus Triengen hat dafür bereits zehn Liter Farbe gesponsert. Auf dass neue
Schüler der Trienger Oberstufenklassen sich ab nächstem Spätsommer die
Räume neu aneignen können.
Peter Weingartner
In Kürze
Trisa kauft Land an
der Hubelstrasse
Triengen Wie dem Kantonsblatt
zu entnehmen ist, hat die Trisa AG
der Schweizerischen Post zwei
Landparzellen an der Hubelstrasse
bzw. am Trisaplatz in Triengen abgekauft. Die Veräusserin hatte den Boden einst erworben, als sie einen
Neubau für eine neue Trienger Poststelle und ein Gemeindezentrum
plante, der aber vom Trienger Souverän abgelehnt worden war. Die Trisa
ihrerseits hat mit dem Bauland noch
keine konkreten Pläne, wie von
Kommunikationschef Othmar Wüest
zu erfahren war. Vorerst sollen auf
den Parzellen weiterhin Parkplätze
für Mitarbeiter zur Verfügung stehen
und Geissen weiden ... (awi)
Mehr Parkplätze im
Widenmoos-Resort
Winikon/reitnau Noch bis am
26. Februar liegen die Pläne für die
Änderung des Gestaltungsplans
Widenmoos («Bally-Villa») auf.
Das Resort liegt sowohl auf Trienger wie auch auf Reitnauer Boden,
so dass auch eine öffentliche Planauflage nach Luzerner Recht stattfindet. Dem Vernehmen nach sind
die Gestaltungsplanänderung sowie die Sicherung des gesetzlichen
Gewässerraumes mittels einer Baulinie nötig, weil zusätzliche Parkplätze gebaut werden sollen. (awi)
21. FEBRUAR 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
tipps und trends – inserenten informieren
23
Sofa zum Entspannen
Traumhafte Hochzeitsapéros
möbel schaller geuensee sofa programm «scala»
lipp apéro-service st. erhard partner für zuverlässigkeit und qualität
Seit 30 Jahren schenken Brautpaare
dem Lipp Apéro-Service das Vertrauen
bei der Durchführung ihres Hochzeitsapéros. Zuverlässigkeit, Qualität und
das Persönliche stehen dabei immer im
Vordergrund.
Sofalandschaft aus dem Programm «Scala».
Rolf Benz setzt mit seinem Sofa-Programm Scala Massstäbe. Es vereint italienisches Design mit deutscher Perfektion. Möbel Schaller präsentiert dieses
neue Programm in seiner kreativen und
inspirierenden Wohnausstellung in
Geuensee.
Mit dem neuen Sofaprogramm Scala
kann man herrlich entspannen und die
Seele baumeln lassen. Die weichen Sitzkissen fühlen sich geschmeidig an,
hochwertige Stoffbezüge bringen Wärme und Farbe ins Haus. Jedes Detail beeindruckt mit höchster Verarbeitungsqualität und modernem italienischen
Design. Grosszügige Polster mit übertiefer Sitzfläche, kombiniert mit grazilen
Foto ZVG
Das Bedürfnis der Brautpaare, ihre Gäste nach der Trauung mit einem unvergesslichen Hochzeitsapéro zu verwöhnen, hat sich in den letzten 30 Jahren
nicht verändert. Brautpaare, welche für
diesen kulinarischen Teil ihrer Hochzeit
eine besondere Note wünschen, sind
beim Lipp Apéro-Service an der richtigen Adresse. Er bietet seine Dienstleistungen mit einer 30-jährigen Erfahrung
und einem Rundumservice an, welcher
eine komplette persönliche Beratung
und die gesamte Lieferung aus einer
Hand beinhaltet. Sämtliche Köstlichkeiten mit der absolut besten Qualität werden selber frisch und liebevoll zubereitet. Dank der grossen Flexibilität ist er
Köstliche Hochzeitsapéros.
Foto ZVG
in der ganzen Zentralschweiz tätig. Auf
der Webseite www.lipp-apero.ch ste-
Füssen, vereinen in diesem Sofa Komfort, Eleganz und Leichtigkeit.
Raum gestalten
Scala ist ein sehr variables Sofa-Programm. Ob als Sofalandschaft oder als
Zweisitzer, der Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Sitzrahmen, Korpus und Rückenkissen
können
in
unterschiedlichen
Materialien und Farben bezogen werden.
Scala lässt viel Spielraum für persönliche
Akzente. Die Einrichtungsberater von Möbel Schaller begleiten Kundinnen und
Kunden kompetent und stilsicher bei der
Auswahl und der Zusammensetzung einer massgeschneiderten Sofalandschaft.
So macht Wohnen Freude.
PD
Schlafwochen mit Rabatt
möbel portmann schüpfheim nicht verschlafen
Günstige Markenartikel
Reliko ag Rampenverkauf in der Stadthalle Sursee
Dank Direktimport, Kauf von Neuheiten, Liquidationsposten, Überproduktionen und Konkurswaren kann eine sehr
grosse Palette von ca. 3000 verschiedenen Artikeln, teilweise 50 bis 80 Prozent
günstiger, angeboten werden.
nur zwei Minuten aufgestellt, Aluminiumstangen, alles geschraubt, Dach verstärkt,
fünf Jahre garantiert Ersatzteile. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
PD
Mittwoch, 27. Februar bis Samstag, 2. März, 9
Uhr bis 18.30 Uhr. Samstag bis 16 Uhr in der
Es lohnt sich vorbeizuschauen, denn hier
findet jeder etwas, was er brauchen kann.
Beim Gang durch den über 600 Quadratmeter grossen Markt gibt es viele Schnäppchen zu entdecken: Kerzen, welche bis zu
70 Prozent reduziert sind; Kinderspielsachen; Papeterieartikel; Werkzeugrollkoffer,
186-teilig; Wolle; Original-Parfüms; Shampoo; Reisekoffer; Pfannensets; Reinigungsmittel; Dekorationsmaterial; Schlafsäcke; Faserpelzjacken; Jeans; grosse
Auswahl an Haushaltsartikeln etc.
Ein grosser Hit ist die Riesenauswahl an
Bett- und Frotteewäsche, garantiert TopQualität zu supergünstigen Preisen in ca.
20 verschiedenen Farben. Auch eine grosse Auswahl an Kissen, Decken und Steppdecken ist im Angebot.
Elektrogeräte zum halben Preis und eine
grosse Auswahl an Lampen. Einmalig sind
die Festzelte, 100 Prozent wasserdicht, in
Stadthalle Sursee (Nordsaal).
Grosse Auswahl an diversen Produkten zu
günstigen Preisen.
Foto ZVG
9$/5$$*
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6$067$*
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Grosse Auswahl an Schlafzimmern.
Vom 21. Februar bis 16. März finden in
Schüpfheim die Möbel PortmannSchlafwochen 2013 statt. Allein das Möbel Portmann-Team ist dann hellwach,
um die interessierten Kunden aus nah
und fern rund ums Thema Schlafen
kompetent zu beraten.
Nicht nur Fachleute wissen: Beim Schlafen sollte man keine Kompromisse eingehen. Ein tiefer, gesunder Schlaf ist
Voraussetzung für Erholung, Wohlbefinden und Lebensqualität. Darauf hat
sich das Entlebucher Möbelhaus in
Schüpfheim eingerichtet.
Reklame
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ELV8KU
hen weitere Informationen und Fotos
zur Verfügung. PD
Wie man sich bettet…
Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. Da tut er/
sie gut daran, sich gut zu betten. Bei
Möbel Portmann erfährt man, wie
Schlaf(t)räume wahr werden. Vom
Bettinhalt über die Schlafzimmermöbel
Foto ZVG
bis hin zu stimmigen Accessoires findet
man in der über 3500 Quadratmeter
grossen Möbelausstellung alles, was
des Schläfers Herz begehrt.
Rabatt und Geschenk
Während der Schlafwochen gibt es 10
Prozent Rabatt auf alle Schlafzimmer,
Markenmatratzen und Bettsysteme. Zudem nimmt Möbel Portmann das alte
Schlafzimmer gratis zurück. Doch damit
nicht genug: Möbel Portmann schenkt
den Kundinnen und Kunden beim Kauf
eines Schlafzimmers inkl. Bettinhaltes
sogar noch 200 Franken zusätzlich. –
Das Schlafwochen-Sonderangebot tut
dem legendären Möbel-Portmann-Service indessen keinen Abbruch: kostenlose Lieferung, Montage und Entsorgung sind wie immer inbegriffen. PD
Öffnungszeiten und weitere Infos: www.moe-
Krebsliga Auszeit für krebsbetroffene
Das Wochenende bietet die Möglichkeit,
persönliche Fragen zu klären und neue
Impulse für den Umgang mit der Erkrankung zu finden. Mit der Diagnose Krebs
sind verwirrende, oft bislang unbekannte
Gefühle verbunden. Vor allem kommen
viele Fragen auf. Fragen, die persönlich
betreffen und Fragen zum Verhalten gegenüber dem Umfeld. In einer solchen Situation der Belastung und des Suchens
kann eine Auszeit gut tun. Betroffene ha-
emmen center Diese Frage beantwortet eine interaktive Ausstellung am 22.
und 23. Februar im Emmen Center. Sie
zeigt auf, wie unser Alltagsverhalten mit
der Luftbelastung durch Feinstaub und
Ozon zusammenhängt und wie man die
Feinstaubbelastung mit einfachen Alltagsentscheidungen vermindern kann.
Wie das gehen könnte, zeigt ein neues
Ausstellungsobjekt der Zentralschweizer
Umweltdirektionen und des Kantons
Aargau im 1. OG des Emmen Centers vor
dem Desigual. Im Zentrum ihres Exponats steht eine raumhohe Luftblase aus
Plastik, in deren Innenraum eine Familie
mit zwei Kindern «lebt».
Anschauliches Modell
Besucherinnen und Besucher haben es
nun in der Hand, die Lebensqualität der
Familie interaktiv zu beeinflussen, indem
sie mit einfachen Alltagsentscheidungen
die Luftqualität verbessern oder verschlechtern. Im ungünstigen Fall beginnen graue Luftkissen, welche Schadstoffe
symbolisieren, die Familie zu umschweben. Entscheiden dieTeilnehmer klug und
umweltbewusst, sinken die Schadstoffe
ab und die Luft wird rein.
Neben dem anschaulichen Modell stehen
weitere Informationsmittel zur Verfügung.
PD
Schnupperkurs für
begeisterte Sänger
Boys choir lucerne Der Boys Choir
Lucerne, der regelmässig im KKL singt,
sucht Nachwuchs. Er offeriert begeisterten Sängern zwischen acht und elf Jahren ab Mittwoch, 27. Februar, einen Gratis-Schnupperkurs.
Mehr Informationen zum Angebot des
Chors finden sich auf der Website www.
boys-choir-lucerne.ch
PD
bel-portmann.ch, 041 484 14 40.
Wochenende zur Auszeit
Ein besonderes Angebot der Krebsliga
Zentralschweiz: Eine Auszeit für Betroffene, bei denen die Erkrankung nicht
länger als zwei Jahre zurückliegt.
Was fliegt denn da
in der Luft?
ben die Chance, sich fernab von zu Hause
und in erholsamer Umgebung mit eigenen Situationen zu beschäftigen. Wertvoll
sind dabei die Gespräche mit Gleichbetroffenen sowie die Informationen durch
die Seminarleiter. Das Auszeit-Wochenende ist so gestaltet, dass es den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, eigene Themen einzubringen und im vertrauensvollen
Austausch innerhalb der Gruppe zu bearbeiten. Das Wochenende findet statt vom
Freitag, 5. April bis Sonntag, 7. April im
Kloster Kappel, in Kappel am Albis. PD
Weitere Infos: [email protected], Telefon
041 210 25 50
Passendes Bildungsangebot finden
Hochschule Luzern An der Hochschule Luzern besuchen knapp 4500 Berufsleute Weiterbildungen und Kurse.
Am 6. März bietet die Hochschule eine
Plattform für diejenigen, die das passende Bildungsangebot für ihre berufliche und persönliche Entwicklung noch
suchen: den Abend der Weiterbildung.
An der Hochschule Luzern – Wirtschaft
geben Fachpersonen der Departemente
Technik und Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit sowie Design und Kunst
von 17 bis 20 Uhr Auskunft zu über 300
Angeboten. Für die Karriereplanung
steht Interessierten zudem die Laufbahnberatung offen. Diese sowie der
Anlass selbst sind kostenlos. Für die
Laufbahnberatung ist eine Anmeldung
erforderlich, die Platzzahl ist beschränkt: www.hslu.ch/adw.
PD
Kirche
21. Februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
Sonntag, 24. Februar 2013
2. Fastensonntag
Kirche St. Georg
Sursee
041 926 80 60
Opfer: Zürcher Lehrhaus.
Samstag: 9.00 Eucharistiefeier. 16.15
Beichtgelegenheit; Thomas Müller. 17.30
Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller.
Sonntag: 10.30 Eucharistiefeier. Predigt:
Rita Wismann. 19.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller.
Montag: 9.00 Eucharistiefeier.
Mittwoch: 9.00 Wortgottesdienst.
Klosterkirche: Sonntag: 10.30 Sonntigsfiir, 1./2. Klasse. Freitag: 9.00 Wortgottesdienst. 16.30 stilles Sitzen.
chrüzlikapelle: Sonntag: 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch.
Kapelle Mauensee: Dienstag: 15.20
Schulgottesdienst, Schule Mauensee.
Jahrzeiten und Gedächtnisse vom
23. Februar Bis 1. März, Pfarrkirche
(je 9.00): Samstag: Dreissigster: Viktor
Fischer-Rossa, St. Martinsgrund 9. 1.
Jgd.: Heinz Fuchs-Frei, Haselwart 11.
Jzt.: Alois und Elisabeth Arnold-Müller,
Chr.-Schnyder-Strasse 25; Hedy und Armin Bättig-Emmenegger, Kottenmatte
13; Esther Fischer-Rossa, Centralstrasse
17; Helen und Josef Frei-Feierabend, St.
Martinsgrund 4; Hans Glanzmann-Stöckli, Zellgrundstrasse 3 und Niklaus und
Ida Glanzmann-Albrecht, Schnydermatt
4; Familie Franz Jost-Estermann und
Franz Jost-Häfliger, Unterlehn, Schenkon; Barbara und Hans Jost-Huber, Oberlehn und Franz-Josef Jost, Unterlehn,
Schenkon und Robert Jost, Unterlehn,
Gunzwil. 17.30: Dreissigster: Stephan
Schnyder-Neuhaus,
Münchrütistrasse
17. Jzt.: Marie und Anton BurkardSchmid, Centralstrasse 4; Rosa Schwegler-Lütolf, Badstrasse 24. freitag: Jzt.:
Franz und Martha Jost-Kathriner, Sursee;
Geschwister Adelheid, Josef und Xaver
Vogel, Surengasse 4.
ALTERSZENTRUM St. Martin:
Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier.
dienstag: 16.45 Eucharistiefeier.
Freitag: 16.45 Wortgottesdienst.
KAPELLE SPITAL UND Seeblick:
Samstag: 16.00 Eucharistiefeier.
sonntag: 9.00 Wort- und Kommunionfei-
er, Orgel. Opfer: Stiftung Kapelle Spital
und Pflegeheim Seeblick.
mittwoch: 10.30 Eucharistiefeier.
freitag: 10.30 Eucharistiefeier.
Mariazell
041 921 12 84
Samstag: 8.00 Rosenkranz. 8.30 Eucha-
ristiefeier.
sonntag: 8.00 Eucharistiefeier, Predigt.
16.00 Rosenkranz.
Montag: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt.: Franz
und Martha Jost-Kathriner und Angehörige, Sursee. 16.00 Rosenkranz.
Dienstag: 8.30 Eucharistiefeier. 14.00 –
16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit. 16.00 Rosenkranz.
Mittwoch: 8.30 Eucharistiefeier. 16.00
Rosenkranz.
Donnerstag: 8.30 Eucharistiefeier. 16.00
Rosenkranz.
Freitag: 19.00 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung
und Segen. 20.15 – 8.00 eucharistische
Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden.
Schenkon
041 926 80 60
Opfer: Zürcher Lehrhaus.
samstag: 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch, Aschenauflegung.
sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt:
Thomas Müller.
donnerstag: 9.00 Eucharistiefeier.
Freitag: 8.10 Eucharistiefeier. 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch.
Reformierte Kirchgemeinde
Region Sursee
Ulrich Walther, Sursee Anja Kornfeld
Familienbudgets entlasten.
Teil unserer Arbeit gegen Armut.
www.gegen-armut.ch
041 934 04 34
Region Sempach-Neuenkirch
Hans Weber, Sempach
Region Michelsamt
041 460 20 10
041 930 03 63
Region Sursee
sonntag: 10.00 Gottesdienst, Sursee; Ulrich Walther. Kinderkirche während Gottesdienst.
Freitag: 19.30 ökum. Weltgebetstag,
Frauenliturgiegruppe des kath. Frauenbundes Sursee, ref. Kirche Sursee.
mitteilungen: 100 Jahre Kirche Sursee,
Abendmusik in der ref. Kirche: So., 24.2.,
17.00. Eintritt: Abendkasse 15 Franken.
Donschtigtreff: Do., 28.2., 14.00, KGH
Sursee.
Christliche Meditation: Do., 28.2., 14.00,
Kirchgemeindehaus Sursee.
Region Michelsamt
sonntag: 10.00 Gottesdienst, Kirchenzentrum Michelsamt; Matthias Neugebauer.
freitag: 19.00 Weltgebetstag, Kirchenzentrum Michelsamt.
Region Sempach-Neuenkirch
sonntag: 10.30 ökum. Familiengottesdienst; Eduard Birrer und Hans Weber,
Kirche Buttisholz.
freitag: 19.00 ökum. Weltgebetstag,
Frauengruppe Weltgebetstag Sempach,
Kirchenzentrum Sempach.
Chrischona-Gemeinde
Sursee
041 921 06 33
sonntag: 10.00 Gottesdienst und Kinderbetreuung.
donnerstag:
14.30
GemeinschaftsNachmittag.
Beromünster,
stiftskirche 041 930 32 77
Opfer: Aufgaben des Stiftes.
Samstag: 9.00 Eucharistiefeier. 10.00
Eucharistiefeier.
sonntag: 8.15 Eucharistiefeier. 9.30 Eucharistiefeier. 19.30 Eucharistiefeier.
Werktags: 7.30 Eucharistiefeier. 9.00 Eucharistiefeier.
Beromünster,
St. Stephan
041 930 15 41
Opfer: Haus Gnade in Haifa.
samstag: 17.45 Eucharistiefeier, Vorstellung des diesjährigen Fastenopfer-Projekts.
sonntag: 10.15 Eucharistiefeier, Vorstellung des diesjährigen Fastenopfer-Projekts.
mittwoch: 9.00 Eucharistiefeier.
donnerstag: 9.00 Krankengottesdienst.
Freitag: 19.30 Eucharistiefeier.
BüronSchlierbach
041 933 12 81
Liturgieverantwortung: J. Kalariparampil.
Opfer: Kollegium St. Charles, Pruntrut.
Samstag: 18.00 Eucharistiefeier.
Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier, Rochuskapelle. Jzt.: Josef Muff-Achermann,
Brämhus, Schlierbach. Jzt.: Josef und Josy
Steiger-Arnold, Hohrüti; Walter SteigerSteiger; Hermann Steiger-Steinmann,
Tann; Berta Keller-Steiger, Spreitenbach
und Angehörige.
Mittwoch: 9.30 kein Gottesdienst.
donnerstag: 19.00 Rosenkranzgebet,
Rochuskapelle. 19.30 ökum. Gottesdienst,
Bad Knutwil.
freitag: 14.00 Eucharistiefeier, Bifanghaus.
Buttisholz
eigentlich will niemand
von Almosen leben.
041 921 11 38
Region Unteres Surental
041 928 11 20
Opfer: Kinderheim Mariazell, Sursee.
Samstag: 19.00 Gottesdienst. 1. Jzt.: Marie Steiger-Rölli, Gewerbezone 92. Jzt.:
Anton und Karoline Emmenegger-Emmenegger, Sonneschyn; Roman und Sofie
Amrein-Hess, Bösgass 1; Josef und Sofie
Hess-Graber, Reseda; Franz Baumeler-Egli, Bösgass 4; Josef und Anna BaumelerWyss, Röbi Baumeler und Anna Baumeler, Luzern.
Sonntag: 10.30 ökum. Familiengottesdienst, 5./6. Klasse. Jzt.: Anton und Katharina Koch-Roos, Albert und Elisabeth
Koch-Muff, Oberroth, Ruswil; Konstantin Schnyder, Gewerbezone 70. 17.00
Andacht zur Fastenzeit.
mittwoch: 19.30 Infoabend «Das neue
Kindes- und Erwachsenenschutzrecht»
im Träff 14.
donnerstag: 9.00 ökum. Wortgottesdienst zum Weltgebetstag. 17.30 Rosenkranzgebet.
freitag: Ab 8.00 stilles Gebet. 9.00 Gottesdienst.
EgolzwilWauwil
041 980 32 01
Opfer: Gassenarbeit Luzern.
Samstag: 17.00 Eucharistiefeier, Schötz.
Sonntag: 9.00 Eucharistiefeier, Schötz.
9.30 Sonntigsfiir, 2. Klasse, Pfarreiheim.
10.30 Eucharistiefeier. 1. Jzt.: Kari Gassmann, Alterszentrum Waldruh, Willisau,
früher Wauwil.
Montag: 9.00 Eucharistiefeier, Wendelinskapelle.
Mittwoch: 9.00 Eucharistiefeier.
donnerstag: 13.30 Schulgottesdienst,
3./4. Klasse.
Freitag: 9.00 Eucharistiefeier.
Eich
041 460 12 35
Opfer: Kollegium St. Charles, Pruntrut.
Samstag: 19.00 Kommunionfeier.
sonntag: 10.00 Kommunionfeier.
Freitag: 8.15 Schulgottesdienst. 16.00
Rosenkranz. 19.30 Gottesdienst zum
Weltgebetstag, Gastland: Frankreich.
mitteilungen: Kinderhütedienst (Mütter Gruppe): Mo., 25.2., 8.45 – 11.15,
Spielgruppenzimmer.
Frühlingsrollen zubereiten (FMG) mit Hiroko Ineichen: Di., 26.2., 19.00 Küche
MZH.
Coiffeur-Workshop für Mutter und Kind
(Mütter Gruppe): Mi., 27.2., Vereinslokal,
ab 14.00 für Buben, ab 15.00 für Mädchen.
Fünf Franken Erwachsene, Kinder gratis.
Geuensee
041 921 22 18
Opfer: Brücke Le Pont – Faire Arbeit in
Lateinamerika.
sonntag: 9.15 Kommunionfeier. Predigt:
Marcel Bregenzer. Jzt.: Hans Müller-Odermatt.
dienstag: 17.30 Rosenkranz. 18.00 Eucharistiefeier, Thomas Müller.
mittwoch: 13.30 Versöhnungsweg für 4.
Klasse mit Versöhnungsfeier.
Freitag: 19.00 Eucharistiefeier; Vierherr
Th. Müller.
Gormund 041 930 13 20
Samstag–Mittwoch: 8.00 Gottesdienst.
donnerstag: 19.30 Gottesdienst.
Freitag: 8.00 Gottesdienst.
Grosswangen 041 980 12 30
Opfer: Verein Amokwe Nigeria.
Samstag: 17.00 Eucharistiefeier. Klassenged. Jg. 1944/45 für Rosalie Wiederkehr, früher Huben. Jzt.: Walter Kunz,
Wolferswil.
Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier, Kirchenchor. Jzt.: Hans Bucher-Künzli, Eicherstrasse 6, Reussbühl. 9.30 Chenderfiir, Pfarreitreff.
dienstag: 9.30 Gottesdienst, BZ Linde.
donnerstag: 18.15 Rosenkranzgebet, BZ
Linde.
freitag: 9.30 und 19.30 ökum. Weltgebetstag, BZ Linde.
Knutwil /
St. Erhard
041 921 13 88
Liturgieverantwortung: M. Bregenzer.
Pflegekinderaktion
ZentOpfer:
ralschweiz.
samstag: 17.30 kein Gottesdienst.
sonntag: 10.30 Kommunionfeier, Akkordeongruppe Staffelbach, Pfarrkirche. Jzt.:
Josef Beeler-Port; Rosa und Anton MüllerWanner; Ursula Müller.
montag: 17.00 Rosenkranzgebet, Kapelle
St. Erhard.
Mittwoch: 9.00 Eucharistiefeier, Kapelle
St. Erhard.
donnerstag:
8.30 Rosenkranzgebet,
Pfarrkirche. 9.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche. 19.30 ökum. Feier zum Weltgebetstag,
Forum Bad Knutwil.
Nottwil
041 937 11 16
Opfer: Kollegium St. Charles, Pruntrut.
Samstag: 17.00 Wortgottesdienst mit
Kommunionfeier. Dreissigster: Peter Bisang, Sursee, früher Kohlweid. Klassenged. Jg. 1961 für Peter Bisang, Sursee, früher Kohlweid. Jzt.: Alois und Anna
Egli-Mühlebach, Bühl; Helen InauenKrapf, Zimmerrütiweg 6. 17.00 Chlichenderfiir, Viktariatshaus.
Sonntag: 9.15 Wortgottesdienst mit
25
Kommunionfeier.
dienstag: 19.30 Fastenmeditation.
mittwoch: 8.30 Rosenkranz. 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
donnerstag: 19.00 Aussetzung und Rosenkranzgebet. 19.30 Eucharistiefeier.
freitag: 16.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Zentrum Eymatt. Jzt.: Josef
Stalder-Bucheli, Rosa Stalder-Banz, Iffikon und Sr. Jukunde Bucheli, Ingebohl.
19.30 Weltgebetstag mit der Frauengemeinschaft, Viktariatshaus.
Seelsorge im Paraplegikerzentrum:
Sonntag: 19.00 Eucharistiefeier; Edi Bir-
rer.
Oberkirch
041 921 12 31
Opfer: Pro Audito Luzern.
Sonntag: 9.30 Sonntigsfiir, Trompetenmusik, Pfarrsaal. Anschl. Zmörgele, Gemeindesaal. 10.30 Gottesdienst, Pfarrsaal.
Predigt: Hans Schelbert. Jzt.: Magdalena
und Josef Portmann-Hofer, Seehäusern;
Gottfried Hofer, Burghalde 10; Cäcilia Hofer, Seehäusern; Rosa und Josef ArnoldSchärli, Luzernstrasse 27, Sohn Josef Arnold-Meier, Feldmatt.
dienstag: 16.45 Rosenkranz, Pflegeheim
Feld. 19.30 Fastenmeditation, Kirche
Nottwil.
mittwoch: 19.30 Eucharistiefeier, Pfarrsaal.
freitag: 16.30 Wortgottesdienst, Pflegeheim Feld.
Rickenbach
041 930 12 26
Samstag: 7.30 Eucharistiefeier, Kloster.
13.30 Versöhnungsweg mit Beichte 4. Klasse. 16.30 Beichtgelegenheit. 17.30 Eucharistiefeier. Dankgottesdienst mit der 4. Klasse,
die nach dem Versöhnungsweg das BussSakrament empfangen haben.
Sonntag: 8.00 Eucharistiefeier im Kloster. 10.00 Eucharistiefeier. 17.00 Fastenandacht.
Montag: 7.30 Eucharistiefeier, Kloster.
Dienstag: 8.30 Rosenkranz. 9.00 Eucharistiefeier. 17.00 Eucharistiefeier, Kloster.
Mittwoch: 7.30 Eucharistiefeier, Kloster.
8.30 Rosenkranz. 9.00 Eucharistiefeier.
Donnerstag: 7.30 Eucharistiefeier, Kloster. 15.30–17.30 eucharistische Anbetung,
Kloster. 19.00 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier. Dreissigster und Nachbarged. für
Karolina Williman, Dorfstrasse. Jzt.: Johann und Ida Willimann-Meyer, Joder; Elisabeth Willimann, Rickenbach; Emil Willimann-Arnold, Bogetenstrasse 3; Emil und
Karolina Willimann-Habermacher, Mühle
Post; Theresia Schattauer, Dorfstrasse 1.
freitag: 7.30 Eucharistiefeier im Kloster.
8.15 Wortgottesdienst, 1./2. Klasse. 19.30
Weltgebetstag im Kloster.
Sempach
041 460 11 33
Opfer: Fastenopferprojekt auf den Philippinen.
Samstag: 10.00 Kommunionfeier, Alterswohnheim. 19.00 Eucharistiefeier,
Pfarrkirche. Predigt: Bernhard Stadler.
Jzt./Ged.: Lisbeth Lötscher-Estermann;
Niklaus und Kunigunde Rüttimann-Thali; Isabella Huber, Fortuna, Sempach Station.
sonntag: 10.00 Familien-Gottesdienst,
2. Klasse, Pfarrkirche.
dienstag: 9.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche.
donnerstag: 9.00 Morgengebet, Pfarrkirche. 10.00 Eucharistiefeier, Alterswohnheim. 20.00 Elternabend Versöhnungsweg, 4. Klasse, ref. Kirchenzentrum.
Freitag: 8.10 ökum. Schulgottesdienst
für alle Schulstufen, Aula Sempach Station. 9.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche.
19.30 Feier zum Weltgebetstag, ref. Kirchenzentrum.
Triengen
041 933 15 32
Katholische Kirchgemeinde:
Opfer: Solidarmed.
Samstag: Fest der hl. Romana. 17.30 Gottesdienst. 1. Jzt.: Guido Bundi-Staffelbach,
Wilihöferstrasse; Emil und Louise FischerGraber, Feldgasse; Madeleine GrossmannGraf und Sohn Matthias, Oberdorf. 19.30
Gottesdienst in Kulmerau.
Sonntag: Fest des hl. Apostels Matthias.
9.30 Gottesdienst, Kirchenchor.
dienstag: 8.00 Gottesdienst.
Mittwoch: 10.15 Rosenkranzgebet im
Lindenrain.
donnerstag: Fest des hl. Roman. 7.30
Schulgottesdienst 2. – 4. Klasse. 19.30 Gottesdienst in Kulmerau. Jzt.: Kaspar und Sophie Buob-Portmann, Spitz. 20.00 Elternabend zur Erstkommunion, Pfarreiheim.
20.00 Ende des Pontifikates von Papst Benedikt XVI.
Freitag: Herz-Jesu-Freitag. 10.15 Wortgottesdienst mit Kommunionspendung
im Lindenrain. 19.30 Gottesdienst. Jzt.:
Anton und Trudy Bienz-Krell, Hofackerhalde; Hedwig Krell und Vinzenz Krell,
Hofackerhalde; Vinzenz und Hedwig
Scheidegger-Schmidlin; Jakob SchmidBienz, Steinbären.
samstag: 17.30 Gottesdienst. Jzt.: AnnaMaria Arnold-Schmidlin, Kulmerau; Hedwig und Marie Schmidlin, Burg; Michael
und Adele Fries-Winiker, Gass, Josef Fries,
Gass; Franz Steiner-Küng, Fischerhof.
mitteilungen: Elternabend zur Erstkommunion: Am Donnerstag findet der Elternabend zur Vorbereitung auf die Erstkommunion statt. Die Eltern der
Zweitklässler haben dazu eine schriftliche Einladung erhalten.
Fastenopfer: Die Fastenopfer-Unterlagen
liegen zum Mitnehmen in der Kirche und
in der Kapelle Kulmerau auf (Agenden
und Opfersäckli). Das Fastenopfer wird
am Wochenende des Palmsonntags eingezogen. Der Suppentag zugunsten des Fastenopfers findet am Sonntag, 17. März
statt.
Heimosterkerzen: Gesegnete Heimosterkerzen sind zum Preis von 10 Franken in
der Sakristei (auch in Kulmerau) und am
Schriftenstand erhältlich.
Krankensalbung in der Karwoche: Der traditionelle Gottesdienst am Dienstag in der
Karwoche (mit Bussfeier und Krankensalbung) muss wegen der Aufführung des
Passionsspieles durch die Theatergesellschaft Triengen in der Pfarrkirche um einen Tag verschoben werden. Die Feier findet am Mittwoch, 27. März, um 14 Uhr
statt.
Schriftenstand: Der Schriftenstand ist
speziell zu den Themen Fastenzeit/Passionszeit/Ostern/Erstkommunion gestaltet.
Es befinden sich dort auch kleine Geschenke zum Weissen Sonntag.
Historischer Moment: Am Donnerstag, 28.
Februar, 20 Uhr, ereignet sich ein historischer Moment. Zu diesem Zeitpunkt geht
das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. zu
Ende, der am 11. Februar seinen Rücktritt
bekannt gegeben hat. Einen freiwilligen
Rücktritt eines Papstes hat es in der Geschichte der Kirche erst einmal gegeben,
nämlich am 13. Dezember 1294, als Papst
Coelestin V. (mit bürgerlichem Namen
Pietro del Murrone) nach nur 161 Tagen
im Amt als Papst abdankte.
Pfarrer Reiner Krieger, Triengen
Reformierte Kirchgemeinde Unteres
Surental/Triengen:
Anja Kornfeld
041 934 04 34
donnerstag: 19.30 ökum. Gottesdienst
zum Weltgebetstag, Forum Bad Knutwil.
Mazedonisch–orthodoxe
Kirchgemeinde Triengen / ganze Schweiz:
Pater Goran Montaroski
078 851 73 38
Sonntag: 10.00 Gottesdienst.
Uffikon-Buchs 062 756 11 75
Opfer: Hilfs- und Solidaritätsfonds für
Strafgefangene und Strafentlassene.
sonntag: 9.00 Kommunionfeier, Kirchenchor, Kirche Uffikon. Jzt./Ged.: Militärschützen Uffikon.
donnerstag: 9.00 Eucharistiefeier, Kirche Uffikon.
Freitag: 19.00 ökum. Weltgebetstagsfeier, ref. Kirche Dagmersellen.
winikon
041 933 03 23
Opfer: Chenderfiir Winikon.
samstag: 10.30 Kommunionfeier, Abschluss der Chenderfiir, Familiengottesdienst. Jzt. für alle Stifter und Wohltäter
der Pfarrkirche.
montag: 10.00 Rosenkranzgebet.
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem
umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
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SURSEE
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www.egli-bestattungen.ch, 24 h-Tel. 041 921 77 77
Nachfolgefirma von FREY Bestattungen, Sursee
sport
21. februar 2013 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche
27
Der Duft von Olympia macht sich breit
springreiten vom 22. februar bis 3. märz finden die pferdesporttage hildisrieden statt
zweiten Wochenendes, vom 28. Februar
bis 3. März, reiten die nationalen Spitzenreiter gegen Fehler und Zeit.
Der Countdown läuft. Während
der kommenden zwei Wochenenden messen sich im Reitsportcenter Estermann in Traselingen
die regionalen und nationalen
Springsportcracks.
ten finden Sie im Internet unter: www.reitsport-estermann.ch, Anfragen unter E-Mail
[email protected]
Mit über 1500 Starts, 26 Springprüfungen, über 70 Helferinnen und Helfern
sowie einem Starterfeld von den Anfängern bis zu den Profis sind die Pferdesporttage Hildisrieden der grösste Pferdesportanlass der Innerschweiz.
OK-Präsident reitet mit
Die Pferdesporttage Hildisrieden haben
sich in den letzten elf Jahren erfolgreich
weiterentwickelt und gehören heute zur
besten Schweizer Adresse des Hallenspringsports. «Infolge der hohen Anzahl gemeldeter Starts beginnen wir das
zweite Wochenende bereits am Donnerstagmittag», freut sich Olympiareiter
und OK-Präsident Paul Estermann.
«Organisation und Reiten ist für mich
keine Belastung, sondern eine grosse
Freude. Zusammen mit den OK-Mit-
Weitere Informationen wie Start- und Ranglis-
Olympiareiter und OK-Präsident in Personalunion: Paul Estermann.
gliedern stellen wir den Reitern und
Zuschauern beste Bedingungen zur Verfügung», so Estermann weiter.
Foto zvg
Am ersten Wochenende, vom 22. bis 24.
Februar, stehen die regionalen Amazonen und Reiter am Start. Während des
Zwei Olympiareiter mit dabei
Der Europameister (Junge Reiter) Martin Fuchs, die beiden Olympia-Teilnehmer Paul Estermann und Werner
Muff sowie die derzeit erfolgreiche
Schweizermeisterin Janika Sprunger
haben die Teilnahme bereits zugesichert. «Hildisrieden ist der Garant für
Spitzen-Pferdesport», sagt Medienchef und OK-Mitglied Damian Müller.
«Natürlich gibt es weitere Namen wie
Niklaus Rutsch, Annina Züger oder
der Sechste in der Mercedes Classic
vom CSI Zürich, Andreas Ott, welche
zum Favoritenkreis gehören», fügt
Müller an.
«Wir werden alles dafür tun, dass sich
die Pferde, Reiter und Zuschauer
wohlfühlen», sagt Paul Estermann.
Während der sportlichen Unterhaltung steht die warme Festwirtschaft
zum gemütlichen Verweilen zur Verpd
fügung. Der Eintritt ist frei.
Erstes «Ski-Derby» am Buttenberg
Was ist Springreiten?
kurz erklärt Springreiten ist
eine Disziplin des Pferdesports, bei
dem Pferd und Reiter einen aus
mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgeschriebenen Reihenfolge überwinden.
Bei den Hindernissen kann es sich
um Steilsprünge, Hochweitsprünge, Geländehindernisse (Gräben,
Wassergräben, Wälle) handeln.
Hindernisse können einzeln, als
Distanzen oder als Kombination
mehrerer Einzelhindernisse auftreten. Seit elf Jahren bauen und konstruieren die beiden bekannten
Spezialisten Hans Blättler und Urs
Bopp die Parcours an den Pferdepd
sporttagen Hildisrieden. SPORTSPLITTER
ski dank des einsatzes junger rickenbacher gab es das erste skirennen seit 16 jahren
Pistenbully, Rennpiste und Skihüttenchilbi: Das erste Rickenbacher «Ski-Derby» vom vergangenen Wochenende brachte echte
Skisport-Atmosphäre ins Dorf.
Rund 100 grosse und kleine Skirennfahrer starteten in zehn Kategorien über die 1,1 km lange
Rennpiste am Buttenberg.
Alles begann mit einer Idee am
Stammtisch. «Wir wollten einfach,
dass es in Rickenbach wieder einmal
ein Skirennen gibt», erzählten die Organisatoren René Affolter, Patrick
Bucher und Samuel Suter. «Wir wollten etwas machen für die ganze Bevölkerung, für die Kinder und die Erwachsenen», so Bucher, der selber
noch vor 16 Jahren als Knabe an den
Rennen des Ski-Clubs Rickenbach
teilgenommen hatte.
Vollgas während einer Woche
Deshalb traf man sich Anfang Dezember, um ein Konzept auszuarbeiten.
Dieses sollte so sein, dass – entsprechend der Wetterbedingungen – das
Rennen innerhalb einer Woche realisierbar sein würde.
Anfang Woche waren die Bedingungen perfekt. Die Vorbereitungen begannen. Tafeln wurden aufgestellt, ein
Pistenbully fuhr vor, die Homepage
www.ski-derby.ch wurde erstellt. Am
Freitag wurde es dann aber doch noch
kritisch: Es wurde wärmer, es regnete
sogar im auf 700 Höhenmeter gelegenen Rickenbach.
«Am Samstagmorgen um vier Uhr
schaufelten wir Schnee auf die Piste
und versuchten, mit dem Pistenbully
schrieben sich im Rennbüro ein, fassten ihre Startnummern und liessen
sich mit dem Shuttle-Bus zum Startplatz transportieren. In zehn Disziplinen wurde mit einer FIS-Zeitmessanlage, wie sie an Weltcuprennen
verwendet wird, rund 100 Zeitmessungen gemacht.
Alle fuhren die gleiche Strecke
Die Streckenführung war so konzipiert, dass alle Teilnehmer, gross und
«Wir wollten einfach, dass es in
Rickenbach wieder einmal ein
Skirennen gibt.»
patrick bucher
noch das Maximum herauszuholen,»
schilderte Suter den motivierten Einsatz der vielen Helfer. Dank Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt
konnte das Rennen am Samstagmorgen gestartet werden.
Rund 100 Zeitmessungen
Snowboarder, Kids, Damen, Aktive,
Vereine, Familien und Plauschfahrer
klein, dieselbe Strecke fahren konnten. Im oberen Teil ging es darum,
gleitend viel Tempo herauszuholen,
unten wurde die Piste beim «kleinen
Hundschopf» technisch schwierig.
Auch das «Ziel-S» hatte es in sich,
und nachdem die beiden Brüder Julio
und Edgar Lima an derselben Stelle
gestürzt waren, wurde dieses fortan
als «Lima-Kurve» benannt.
Am sonnigen Nachmittag herrschte
im Zielraum beste Stimmung. Mit
«Kafi Schnaps» und Hot Dog in der
Hand konnten die gutgelaunten Gäste
ihre ins Ziel fahrenden Athleten feiern und bejubeln.
«Ski-Chilbi» im Schuppen
In einem Wagenschuppen, der zu Einschreibe-Büro, Festwirtschaft und Bar
umfunktioniert wurde, stieg dann am
Abend die «Ski-Chilbi», welche morgens um drei Uhr noch in vollem Gange war. «Es ging zu und her wie im
hölzernen Himmel», lachten die Organisatoren. Die «Rekkebrägler» waren
für die Festwirtschaft zuständig. Ein
DJ sorgte für guter Stimmung, und
rund dreissig Personen standen als
Helfer rund ums Rennen im Einsatz
Plausch und Spass standen beim ersten «Ski-Derby» in Rickenbach im
Vordergrund. Obschon, es waren auch
ehrgeizige Teilnehmer auszumachen,
die um jede Hundertstelsekunde
kämpften und Goldmedaillen gewannen. Und wer weiss, vielleicht war
dieses «Ski-Derby» sogar die Geburtsstunde einer neuen Schweizer Ski-Naursula koch
ti-Generation.
Spielhöhle Kottenmatte
unihockey der uhc sursee vor der heimrunde
Am kommenden Sonntag gastiert
der U21-Unihockeyzirkus in der
Kottenmatte Sursee. Vier Teams
machen sich noch Hoffnung auf
den Aufstieg und wollen sich in
Sursee die beste Ausgangslage
für die «Final Round» erspielen.
Turnier der Hockeyschule
eishockey Aufgrund der erfreulich hohen Anzahl Spielerinnen und Spieler
der Hockeyschule des EHC Sursee konnten sie am eigenen Turnier zwei Mannschaften stellen. Von den zwei eingeladenen Gästen kam leider nur der SC Reinach. Alle Mädchen und Knaben spielten mit viel Freude und grossem Engagered
ment, so dass es am Ende über 45 Gewinnerinnen und Gewinner gab.
Sursees U21-Junioren (17 Punkte) starten aus der Poleposition in die verbleibenden vier Partien, gefolgt von Unihockey Limmattal (15 Punkte) und Ticino
Unihockey (14 Punkte). Mit den Partien
Sursee gegen Limmattal (10.55 Uhr)
und Ticino gegen Aarau (15.30 Uhr) finden gleich zwei Direktduelle statt. Sursees Spielführer Pirmin Häfliger und
Cheftrainer Flavio Elvedi sprechen über
die zwei bevorstehenden Heimspiele.
Wegweisendes Spiel
Mit einem Heimsieg können die Gastgeber die Limmattaler möglicherweise
entscheidend im Aufstiegsrennen zurückbinden. «Wir denken nicht an die
Vergangenheit oder was in der Zukunft sein wird. Wir werden in der
Gegenwart präsent sein und unser
Bestes geben», meint Flavio Elvedi
zur spannenden Konfrontation mit
Limmattal. Die Ausgangslage sei beiden Teams bekannt. Ähnliches lässt
Spielführer Pirmin Häfliger verlauten:
«Wir wollen bei unserem Heimspiel
unser bestes Unihockey präsentieren.»
Zünglein an der Waage
Im zweiten Spiel messen sich die
Jungs vom Sempachersee mit den Powermäusen aus Brugg (13.40 Uhr). In
der Tabelle trennen neun Punkte die
beiden Mannschaften, doch täusche
diese Deutlichkeit – wie Cheftrainer
Elvedi zusammenfasst. «Die Powermäuse sind eine spielstarke Mannschaft, welche bis dato am wenigsten
aus ihrem Potenzial herausgeholt
hat.»
Die Vorzeichen auf spannende Spiele
sind gegeben. Die U21-Junioren freuen sich über eine gefüllte und lautstarke Heimhalle am Sonntag.
david huber/red
FUSSBALL
Der FC Sursee
trainiert in Ägypten
Vom 17. bis 24. Februar weilt die
erste Mannschaft des FC Sursee in
Hurghada, um sich bei angenehmen Temperaturen auf die Rückrunde vorzubereiten. In der kommenden Woche spielen die Mannen
von Stefan Marini zwei Testspiele,
ehe die Saison am 9. März, zuhause
gegen Goldau, losgeht.
VOLLEYBALL
Der VBC Triengen spielt am
Samstag vierfach auswärts
Vier Teams des VBC Triengen gehen am Samstag auswärts auf Punktejagd. Um 15.30 Uhr sind die U23Junioren beim TV Lunkhofen zu
Gast (Turnhalle Oberlunkhofen).
Um 17 Uhr spielen einerseits die
2.-Liga-Juniorinnen gegen Buttisholz (Doppelturnhalle) und andererseits die 4.-Liga-Juniorinnen gegen Ettiswil. Um 19 Uhr stellen
sich die Trienger Damen ebenfalls
einem Team aus Ettiswil.
VOLLEYBALL
Trienger Volleyballerinnen
ging der Atem am Ende aus
Am letzten Samstag spielten die Trienger 2.-Liga-Juniorinnen zu Hause
gegen den VBC Luzern. Den ersten
Satz meinten die Surentalerinnen
gewonnen zu haben, weil sie mit
22:17 führten. Doch Luzern entschied den Durchgang nach 25 Minuten mit 26:24 für sich. Der zweite
Satz war hart umkämpft, doch die
Triengerinnen hatten den längeren
Atem und gewannen mit 26:24. Den
dritten Satz holten sich wiederum
die Luzernerinnen mit 26:24. Im
vierten und letzten Satz gaben die
Triengerinnen am Schluss auf, und
Luzern gewann den Satz mit 25:21
und somit das Spiel mit 3:1.
Reklame
Qualität ohne Kompromisse
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SportWoche
21. februar 2013
28
Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche
Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE,
STADT und REGION
Mike Schütz geht enttäuscht vom Eis
eishockey Der ehc sursee verlor die letzten vier saisonspiele – und seinen trainer zum saisonabschluss
Mit zwei Niederlagen beendete
der EHC Sursee die Saison am Wochenende. Am Ende ist auch die
Zusammenarbeit des Eishockeyclubs mit dem Trainer. Mike
Schütz verlässt den Verein nach
drei Spielzeiten an der Seitenlinie.
hofft, dass der Besuch von Sean Simpson der Mannschaft noch einen Schub
geben würde. Allerdings waren wir da
schon weit von einem Aufstiegsplatz
entfernt», so Schütz.
«Ich werde in der nächsten Saison
nicht mehr Trainer des EHC Sursee
sein. Zu den Gründen möchte ich
mich im Moment aber nicht äussern»,
verriet ein sichtlich enttäuschter Mike
Schütz dieser Zeitung am Dienstag.
Am Abend zuvor habe er sich mit den
Klubverantwortlichen zusammengesetzt und ihnen mitgeteilt, dass er ab
der kommenden Saison nicht mehr
zur Verfügung stehe. Präsident Lukas
Duss dazu: «Zwischen dem Trainer
und den Spielern hat es nicht mehr
gepasst. Deshalb haben wir uns in gegenseitigem Einvernehmen dazu entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden.»
Der EHC Sursee bot diese Saison mitunter auch attraktives Eishockey. Zum Aufstieg reichte dies aber nicht.
Sieben Siege in acht Spielen
In seiner ersten Saison als Trainer
brachte Mike Schütz den EHC Sursee
ohne Punktverlust in die 3. Liga. Nach
einer durchzogenen zweiten Saison
hoffte er in dieser Spielzeit auf den Aufstieg in die 2. Liga. Sieben Siege in den
ersten acht Partien legten den soliden
Grundstein dazu. Das verlorene Spitzenspiel gegen Bülach leitete aber eine
Negativspirale von vier Niederlagen in
fünf Spielen ein. «Der Knackpunkt der
Saison war, als wir Sven Leuenberger
nach sieben Spielen mit einer Kniever-
letzung verloren. Er war bis dahin der
vielleicht dominierendste Spieler der
Liga, und wenn du einen solchen Spieler verlierst, schadet das dem ganzen
Team», resümiert der gebürtige Kanadier Mike Schütz die Ereignisse.
Foto manuel arnold
Selbst die Präsenz von Nationaltrainer
Sean Simpson im Training (diese Zeitung berichtete exklusiv) konnte die
Saison nicht mehr retten. Eine Saison,
welche mit vier Niederlagen ein unrühmliches Ende fand. «Ich habe ge-
Freude über den Nachwuchs
Der Saison kann Mike Schütz aber
auch Positives abgewinnen. «Die Junioren haben mich überzeugt. Severin
Kronenberg ist ein echter Teamplayer,
ein leidenschaftlicher Spieler, der seinen Weg auf jeden Fall machen wird.»
Für Lars Delb und Mario Steinmann
gelte dasselbe.
In seinen drei Jahren habe er viele
gute Spieler trainieren dürfen. Spieler
wie Lars und Sven Leuenberger, Bruno Habisreutinger, Sandro Ebener und
Patrick Mathys kommen ihm dabei in
den Sinn. Spieler mit Herz und Leidenschaft, harte Arbeiter, laut Schütz
echte Siegertypen. «Viele meiner
Jungs wollten diese Saison aufsteigen.
Es gab aber auch solche, welche nur
zum Spass spielen wollten und nur
für sich spielten», weist er auf die unterschiedlichen Ambitionen im Team
hin. Diese fehlenden Ambitionen in
Teilen der Mannschaft könnten es
auch gewesen sein, welche ein siegeshungriger Kanadier wie Mike
Schütz nicht mehr hinnehmen wollte.
manuel arnold
Spono Nottwil patzt im Playoff-Rennen
Handball die nottwilerinnen liessen auswärts gegen yellow winterthur unerwartet federn – 19:19 hiess es am ende
Anstelle der geplanten zwei
Punkte musste Spono am vergangenen Samstag gegen Yellow
Winterthur
ein
19:19-Unentschieden hinnehmen und verlor
damit den zweiten Tabellenrang,
der zur Playoff-Teilnahme berechtigt, wieder an den LC Brühl.
«Mit nur 19 Gegentoren müssten wir einen Match eigentlich gewinnen», konstatierte Spono-Coach Mirko Funke nach
dem Spiel und sprach damit gleichzeitig die gute Abwehrleistung seines
Teams, aber eben auch die ineffiziente
Chancenauswertung im Angriff an. Bis
zur 51. Minute gelang es Spono, Yellow
dank einer perfekten Defensive inklusive einer tollen Leistung von Torhüterin
Chantal Hammans nur 14 Tore zuzugestehen und mit drei Treffern in Front zu
liegen.
Was danach allerdings folgte, konnte
sich nach dem Spiel niemand so richtig
erklären. Innerhalb von sechs Minuten
drehte die Heimmannschaft die Partie
und lag in der 57. Minute mit 19:17 in
Front.
Dass Spono sich danach nochmals aufraffen konnte und zum Schluss dank
den Toren von Steffi Kottmann (Siebenmeter) und Patrizia Ramseier und der
entscheidenden Spielregie der grippe-
geschwächten Silvia Häfliger doch
noch einen Punkt holte, zeugt aber von
der starken Moral der Mannschaft. Was
dieser gewonnene oder verlorene Punkt
in Winterthur am Ende der Finalrunde
red
wert ist, wird sich zeigen.
Weitere Infos unter www.spono.ch
Ein Achillessehnenriss zu Weihnachten
serie: autsch des monats spono-torhüterin fabienne huber über den schmerzhaftesten moment ihrer sportlerkarriere
Die Abwehr ist die Achillesferse
eines Vereins, hört man oft. Gut
hören tut man es meist auch,
wenn eine Achillessehne reisst.
Dass aber auch hier Ausnahmen
die Regel bestätigen, zeigt Fabienne Huber, die zurzeit an einem
Achillessehnenriss laboriert.
sicher härter, nur zum Zuschauen verdammt zu sein», sagt die Geomatikerin.
Stehen auf den Zehenspitzen
Matthias Strupler ist Sportmediziner
im SPZ Nottwil. Fabienne Huber war
bereits vor ihrem Unfall in Behandlung bei ihm, weil sie Probleme mit
den Achillessehnen hatte. «Die Achillessehne macht die Wadenmuskulatur
am Fersenbein an. Reisst sie, kann der
Betroffene nicht mehr auf den Zehen
stehen und den Fuss nicht mehr strecken», erklärt er. Vorwiegend käme
diese Verletzung bei 40- bis 50-jährigen Ex-Fussballern vor, welche schon
vorgängig Entzündungen an der betroffenen Stelle gehabt hätten. «Wenn
die Sehne operativ genäht wird, ist
der Sportler im Normalfall in drei bis
fünf Monaten wieder einsatzfähig.»
«In meinem Fall habe ich nichts gehört, aber dafür umso heftiger gespürt,
dass etwas Ernstes passiert ist. Als ich
den Fuss anfasste, merkte ich, dass da
etwas fehlt», lässt die 29-Jährige den
Verletzungsvorgang vom 21. Dezember Revue passieren. Den Tag, als sie
im Sprungtraining von Spono Nottwil
so unglücklich mit ihrem linken Fuss
absprang, dass die Achillessehne riss.
«Es fühlte sich an, als hätte ich einen
Holzfuss. Da ich auf dem lädierten
Fuss landete, tat es höllisch weh. Als
mich meine Teamkolleginnen in die
Notaufnahme trugen, wurden die
Schmerzen glücklicherweise erträglicher», erzählt Fabienne Huber.
Krücken unter dem «Bäumchen»
Da sie am nächsten Tag operiert wurde, musste Fabienne Huber die Nacht
im Spital verbringen. Am 24. Dezember durfte sie das Surseer Kantonsspital verlassen, auf Krücken gestützt.
Krücken, welche in den letzten beiden Monaten zu ihren täglichen Begleitern geworden sind, von welchen
sie sich aber in zwei Wochen definitiv
zu trennen hofft.
Für Torhüterin Fabienne Huber ist die Saison seit Weihnachten zu Ende.
Der Weg der Heilung bei einem Achillessehnenriss ist lang. Im Fall von Fabienne Huber dürfte es um die sechs
Monate dauern, bis sie wieder voll
Foto zvg
einsatzfähig ist. «Bis jetzt komme ich
mit meiner Zuschauerrolle recht gut
zurecht. Aber ich denke, wenn es
dann Richtung Playoffs geht, wird es
«Es wird ein heisser Kampf»
Momentan übt Fabienne Huber in der
Physiotherapie daran, den Fuss langsam wieder zu belasten und verbringt
die meiste Zeit damit, KniebeugenÜbungen zu machen. Dabei hat sie natürlich auch genügend Zeit, die Chancen
von
Spono
Nottwil
im
Meisterrennen auszurechnen: «Nach
dem Unentschieden vom Wochenende können wir uns keine Fehler mehr
leisten. Es wird ein heisser Kampf,
nicht unmöglich, aber wir müssen
nun alle Spiele gewinnen, um den
Playoff-Platz zu sichern», so Huber.
Auch wenn eine gerissene Achillessehne sehr schmerzhaft ist, hat die
Verletzung – zumindest für alle Spono-Fans – auch eine gute Seite: «Ich
habe mir vor der Saison die Frage gestellt, wie lange ich mit meinen 29
Jahren noch spielen möchte. Einen
verletzungsbedingten Abgang will ich
nicht. Also spiele ich sicher noch eine
Saison lang bei Spono Nottwil.»
manuel arnold
Neue Serie im 2013
autsch des monats Wo gehobelt wird, da fallen Späne – und im
Sport sind es nicht selten Zähne.
Mit der Serie «Autsch des Monats»
widmet sich diese Zeitung denjenigen Sportlern, die im Kampf um
wichtige
Punkte
gefallen sind und so schnell nicht wieder aufstehen können.
Monat für Monat erklären der Sportler und der behandelnde Arzt, wie es
zum Unfall kam, wie die Verletzung
behandelt wird und wie es um den
Heilungsverlauf steht. In diesem
Kasten erfahren Sie, wann und wie
erfolgreich der Verletzte sein Comeback gegeben hat. Hals- und Beinma
bruch, liebe Sportsfreunde.
Januar: Samuel Imbach (FC Sursee,
Kreuzbandriss, Comeback: April)
Donnerstag, 21. Februar 2013
5. Jahrgang
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Die Wochenzeitung der Surseer Woche AG für das Surental
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Kommentar
Was haben Mike
Schütz und Patrick
Hunziker gemeinsam? Beide waren
hoch ambitioniert,
hatten grosse Ziele,
eckten an, scherten aus – und jetzt
sind beide weg. Mike Schütz wollte
aufsteigen, einige seiner Spieler
wollten es nicht. Die Aussage, dass
er jedes Spiel zu gewinnen gedenkt,
glaubte man dem Kanadier aufs
Wort. Im Gespräch mit ihm vergass
man schnell, dass man mit einem
einsatz mit herzblut
wird nicht honoriert
VON Manuel Arnold
3.-Liga- und nicht mit einem Nationaltrainer sprach. So akribisch und
bedingungslos ging er spürbar seine Aufgaben an.
Innerhalb von nur einem halben Jahr
hat die Region ihre beiden wohl
polarisierendsten Sportfunktionäre
verloren. Ex-FC-Triengen-Präsident
Patrick Hunziker war nämlich vom
gleichen Schlag. Präsident vom FC
Triengen oder von Manchester United zu sein, das war für ihn Jacke wie
Hose. Er hatte grosse Visionen – und
auch er wurde am Ende ausgebootet.
Die Moral von der Geschicht? Ein
bisschen Mike Schütz oder Patrick
Hunziker schadet nicht, auch wenn
das Herzblut solcher Herren in einer
Vereinsführung schnell – und fälschlicherweise – als Übereifer missverstanden wird.
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Winikoner arbeitet im Kosovo
AUSLANDEINSATZ MATTHIAS WAGNER IST CHEF TIEFBAU UND ALS KFOR-SOLDAT IM EINSATZ
Dreizehn Jahre nach dem Ende
des Kosovokrieges sind immer
noch 217 Schweizer Kfor-Soldaten im Balkanstaat stationiert.
Der gebürtige Winikoner Matthias Wagner ist einer von ihnen.
Seit Ende September ist Matthias
Wagner im Kosovo. Bei Temperaturen
von bis zu Minus 20 Grad baut der
Landwirt und Maurer Strassen, verlegt Wasserleitungen und befestigt
Nottreppen. «Meine Kollegen, Familie
und Freundin vermisse ich am sehnlichsten», erzählt der im Ortsteil Winikon aufgewachsene Matthias Wagner.
Sechs Tage Arbeit pro Woche
Matthias Wagner ist Chief Civilbuilding Engineer im Kosovo und leitet
eine neunköpfige Gruppe. Sechs Tage
arbeitet er im ganzen Teil des Landes:
im ruhigen Süden und dem angespannten Norden. Angegriffen wurde
sein Trupp noch nie. Trotzdem geht er
nur mit einer Schusswaffe zur Arbeit.
Am 18. April ist sein Auslandeinsatz
beendet. Lesen Sie im grossen Interview
mit der «Trienger Woche», was ihm der
Einsatz im Kosovo gebracht hat und worauf er sich am meisten freut.seite 4/ma
Trainer-Abgang:
Schütz sagt Tschüss
EISHOCKEY Der EHC Sursee verliert
nach seinen letzten vier Partien zum
Saisonabschluss auch seinen Trainer.
Mike Schütz legte sein Amt per sofort
nieder. Der gebürtige Kanadier verriet
dieser Zeitung am Dienstag, dass sein
Vertrag mit dem EHC Sursee per sofort
aufgelöst wurde. Kommentieren wollte
er seinen Abgang nicht. Lukas Duss,
Präsident des EHC Sursee, meinte: «Die
Sache hat sich nach drei Jahren abgenützt. Es hat zwischen Trainer und
Mannschaft einfach nicht mehr funktioniert.»
Nach sieben Siegen in den ersten acht
Partien sah es zunächst danach aus, als
wäre die Mannschaft auf 2.-Liga-Kurs.
Acht Niederlagen in zwölf Partien bereiteten den Aufstiegs-Aspirationen
von Mike Schütz aber ein jähes Ende.
Lukas Duss konnte bereits verraten, wer
die Nachfolge von Schütz antreten
wird. Sean Huber, seit Januar Assistenztrainer, wird der neue Chef auf dem
Surseer Eis. Der Posten des Assistenztrainers ist noch vakant. SEITE 28/MA
Porträt
Seite 13
Matthias Wagner (28) ist in Winikon aufgewachsen. Als Kfor-Soldat leistet er während rund sieben Monaten Dienst im krisengeschüttelten Kosovo.
Foto manuel arnold
Parkplatzreglement
wird zur Knacknuss
Trisa AG tätigt
weiter Landkäufe
Im März treffen sich Vertreter des
Kantons Luzern und der Stadt Sursee
zu einer Sitzung, um das weitere Vorgehen in Bezug auf das geänderte
Parkplatzgebühren-Reglement zu erörtern. Als Pferdefuss erweist sich die
Bestimmung, dass künftig nachts in
der Altstadt nur noch Bewohner parkieren dürfen, welche an der ausserordentlichen
Gemeindeversammlung
im Oktober auf Antrag des Quartiervereins Altstadt zusätzlich ins Reglement aufgenommen wurde.
Einspracheflut verhindern
Laut Andreas Heller, Abteilungsleiter
Verkehrstechnik bei der kantonalen
Dienststelle Verkehr und Infrastruktur,
ist die Frage, ob es möglich ist, in einer
Allgemeinverfügung eine sehr beschränkte Personengruppe zu bevorzugen, der heikle Punkt. Um nicht eine
Flut von Einsprachen zu provozieren,
müsse dies sauber abgeklärt werden.
Damit dürfte sich nicht nur das Inkrafttreten des geänderten Reglements verzögern. Auch der Zeitplan für die verkehrsfreie Surseer Altstadt droht ins
Schwanken zu geraten. Denn angedacht ist eigentlich, diese mit dem Abschluss der zweiten Etappe der Altstadtsanierung, also Anfang Mai 2014,
einzuführen und die Anstösserbevorzugung mit dem Parkplatzgebühren-Reglement zu koordinieren. Seite 15/DZ
Triengen Nach dem Abriss der ehemaligen Direktorenvilla und dem Kauf
der vormaligen Metzgerei Köchli arrondiert die Trisa AG nochmals ihre Baulandreserve im Dorfzentrum in Triengen. Wie dem aktuellen Kantonsblatt zu
entnehmen ist, hat die Trisa AG der
Schweizerischen Post zwei Landparzellen an der Hubelstrasse respektive am
sogenannten Trisaplatz in Triengen abgekauft.
Die Post hatte das Land einst erworben,
weil sie darauf, anstelle der früheren
Postbaracke beim Pfarrhaus, ein neues
Gebäude realisieren wollte, in dem
auch die Gemeinde Triengen mit ihrer
Verwaltung hätte einziehen sollen. Das
Projekt kam aber nicht zustande, die
Post zog ins Coop-Gebäude und verkauft jetzt ihre Landreserve.
Die Trisa hat den Kauf aus strategischen
Überlegungen getätigt, wie auf Anfrage
zu erfahren war. Vorerst sollen auf den
beiden Parzellen weiterhin Parkplätze
zur Verfügung stehen. SEITE 21/awi
Unsere Woche
Kirchenanzeiger
Sportwoche
Sursee Bewohnerbevorzugung ist heikler Punkt
Die Bestimmung im Parkplatzreglement, dass nachts nur noch Bewohner im Städtli Sursee parkieren dürfen, ist rechtlich nicht
unproblematisch. Die laufenden
Abklärungen drohen die verkehrsfreie Altstadt zu verzögern.
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