Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix
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Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix
Donnerstag, 09.03.2006 | 20.15 Uhr im Ersten | Live aus dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix Mit Thomas Anders, Vicky Leandros, Texas Lightning u. a. Moderation: Thomas Hermanns 3 Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix Mit Thomas Anders, Vicky Leandros, Texas Lightning u. a. Moderation: Thomas Hermanns 4 | Der deutsche Vorentscheid 2006 5 Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, auf die Frage, wie sich der Eurovision Song Contest wohl am besten kurz und knapp umschreiben lässt, kann man am besten mit einem Wort antworten: Emotionen! Emotionen durch mitreißende Musik und begeisterndes Entertainment. Emotionen angesichts der langen, mittlerweile 50 Jahre währenden Tradition mit vielen schönen Erinnerungen mit Siegen und manchmal schmerzlichen Niederlagen. Und Emotionen beim Zuschauer sowie bei den vielen Fans des Wettbewerbs. Kurz: ein magisches Ereignis – ebenso extravagant wie glamourös. Und gerade weil der Eurovision Song Contest die Emotionen weckt, ist er nach wie vor so erfolgreich. Die Übertragung des Finales im vergangenen Jahr aus Kiew war das meist gesehene Show-Format des Jahres 2005 im Ersten bei jüngeren und auch den nicht mehr ganz so jungen Zuschauern. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auch 2006 fortsetzen. Für den Vorentscheid hat sich die Redaktion um den neuen „ESC-Beauftragen“ Jan Schulte-Kellinghaus einige Neuerungen einfallen lassen: ein neuer Produktionsort im Schauspielhaus Hamburg und die reduzierte Anzahl von drei Kandidaten für das Ticket nach Athen. Alle drei sind erstklassige Künstler beziehungsweise Bands, die die Herausforderung annehmen und vor einem Millionenpublikum gegeneinander antreten. Schon sie allein garantieren einen spannenden Abend mit großer Musik und mit großen Emotionen. Lassen Sie sich mitreißen! Ihr Volker Herres NDR Programmdirektor Fernsehen 6 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Der deutsche Vorentscheid 2006 Das Konzept Wer wird für Deutschland singen? Diese Frage beantwortet der Norddeutsche Rundfunk nun schon seit zehn Jahren mit einer jährlichen Show im Ersten, dem deutschen Vorentscheid. Ein kleines Jubiläum, das sich mit einem anderen fast zeitgleich paart: Der internationle Wettbewerb, der Eurovision Song Contest, besteht seit einem halben Jahrhundert. Grund genug, in diesem Jahr einige Ausnahmen von der Regel zu machen. Ausnahme 1: Unsere Show findet zum ersten Mal im Herzen Hamburgs statt. Nach Stationen in Harburg, Lübeck, Bremen, Hannover, Kiel und Berlin haben wir mit dem Deutschen Schauspielhaus einen ehrwürdigen Veranstaltungsort gefunden. Darüber freuen wir uns und erfahren gern, dass wahre Kultur keine Berührungsängste kennt! Ausnahme 2: Die Fanveranstaltung mischt sich in diesem Jahr mit einer Gala über 50 Jahre „Grand Prix d’Eurovision de la Chanson“ – inzwischen im schlichteren Neudeutsch „Eurovision Song Contest“ genannt – Kenner sagen knapp ESC. Da ist ein Blick zurück erlaubt auf deutsche und internationale Auftritte in Wort, Musik, Kostüm und Bild. Mit vielen Künstlern wird es ein Wiedersehen geben, und „Superfans“ wie Joy Fleming, Hape Kerkeling und Dirk Bach kommentieren und besingen das Gestern, das Hier und das Jetzt. Und für Thomas Hermanns bedeutet die Moderation der Show den schönsten Tag in seinem Leben. Sagt er selbst. Mehr können wir nicht verlangen. Ausnahme 3: Der Contest. Der spannende Höhepunkt innerhalb unserer Retro-Show. Diesmal drei Wettbewerber – und was für welche. In Abstimmung mit den Unterhaltungschefs der ARD konnten wir bekannte Künstler mit hoher Publikumsakzeptanz und internationalem Potenzial gewinnen. Vicky Leandros, Deutschlands erfolgreichste Sängerin und seinerzeit Siegerin des internationalen Finales 1972 für Luxemburg, Thomas Anders, ehemals zusammen mit Dieter Bohlen das erfolgreichste deutsche Popduo aller Zeiten, und Texas Lightning, die Country- und Western-Formation mit „Dittsche“ Olli Dittrich am Schlagzeug. „It’s not a joke, it’s country!“ stellen sie unmissverständlich klar. Gute Regeln haben natürlich Bestand: Die Telefon- und SMS-Abstimmung durch die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer während der Sendung und die Spannung bis zur letzten Minute. Und doch: Im nächsten Jahr mag wieder vieles anders werden, denn auch der Wandel hat Bestand, sonst wäre der Grand Prix längst tot. Dr. Jan Schulte-Kelinghaus Leiter der NDR Talk- und Unterhaltungsredaktion Fernsehen Manfred Witt Redakteur Talk und Unterhaltung 7 Thomas Hermanns Der Moderator Für Thomas Hermanns geht in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung: Am 9. März moderiert der 42-jährige „Quatsch Comedy Club“-Chef im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest. Schon im Vorfeld der NDR Sendung bekannte er: „Der Tag, an dem ich den deutschen Vorentscheid 2006 moderiere, wird der schönste Tag meines Lebens!“ Kein Wunder, denn im deutschen Fernsehen ist Thomas Hermanns der Spezialist in Sachen Eurovision Song Contest. Als Moderator und Creative Producer wird er den deutschen Vorentscheid 2006 maßgeblich mitbestimmen. Thomas Hermanns wurde 1963 in Bochum geboren und wuchs in Nürnberg auf. Seit seinem 19. Lebensjahr arbeitet er als Regisseur und Autor fürs Fernsehen. Er studierte Theaterwissenschaften, schloss das Studium mit dem Magister Artium ab und gründete 1992 in Hamburg den „Quatsch Comedy Club“, die Keimzelle der deutschsprachigen Stand-up-Comedy. Darüber hinaus holte er auch noch Karaoke nach Deutschland und organisierte die dazugehörigen Partys. Seit 1996 läuft der von ihm selbst moderierte „Quatsch Comedy Club“ auch bei ProSieben, damit ist die Show das am längsten laufende HumorFormat im deutschen Fernsehen. Als „Vater der deutschen Stand-up-Comedy“ hat Thomas Hermanns vielen Größen des Genres den Karriereweg geebnet, darunter Michael Mittermeier, Rüdiger Hoffmann, Ingo Appelt, Atze Schröder und viele andere. Vor drei Jahren zog der „Quatsch Comedy Club“ nach Berlin und erhielt dort im Souterrain des Friedrichstadtpalastes eine neue feste Spielstätte. Ende Januar dieses Jahres eröffnete Hermanns eine Dependance im Café Keese auf der Reeperbahn. Als Autor schrieb Thomas Hermanns Dirk Bach die Fernsehserie „Lukas“ (1997 – 1999) auf den Leib, er verfasste das Script für den Fernsehfilm „Meine beste Freundin“ (2000) mit Mariele Millowitsch und Doris Kunstmann, und auch die Komödie „Sing, wenn du kannst!“ (2002), aufgeführt im Theater Schmidts Tivoli, stammt aus seiner Feder. Als Regisseur inszenierte er die Live-Programme von Gayle Tufts, Michael Mittermeier und Cora Frost sowie die Shows „Grease“ und „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“. Als TV-Moderator präsentierte er auf ProSieben u. a. den „Red Nose Day“ sowie den „Pop Club“, und im Mai 2005 führte er im Ersten durch den „Countdown Eurovision“. Ebenfalls im vergangenen Jahr moderierte er gemeinsam mit Sky Dumont und Bettina Zimmermann die „Bambi“Verleihung im Ersten. Für den „Quatsch Comedy Club“ wurde Thomas Hermanns zwei Mal mit dem deutschen Comedypreis (1997 und 2000) ausgezeichnet. Für seine herausragenden Leistungen als Entertainer erhielt er in diesem Jahr die Goldene Kamera. Kontakt über POSITION IfK, Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693), oder Pool Position Management GmbH, Claudia von Spreckelsen (Tel. 0221/931 806 15, E-Mail [email protected]). 8 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Interview mit Thomas Hermanns „Ich liebe den Contest und will, dass wir endlich wieder hoch platziert werden.“ In diesem Jahr gibt es beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest zwei Premieren: Zum ersten Mal gehen lediglich drei Kandidaten an den Start, und zum ersten Mal wird die Show von Ihnen moderiert. Haben Sie Angst vor dem ersten Mal? Ich bin panisch. Aber wie bei jedem ersten Mal gilt: nicht zu viel überlegen und mit Schwung durch. Im deutschen Fernsehen sind Sie bekanntermaßen der Experte in Sachen Eurovision Song Contest. Was fasziniert Sie an diesem Wettbewerb? Das Drama. Vier Minuten, die das Leben eines Künstlers verändern können. Die Konkurrenz. Der Ehrgeiz. Welcher Künstler in der langen Geschichte des Eurovision Song Contest fasziniert Sie am meisten? ABBA, weil damit alles begann. Bucks Fizz, wegen des ersten Trickkostüms. Johnny Logan wegen des Doppelsiegs. Und alle Beiträge aus Finnland. Auch die Liste der Grand Prix-Hits ist lang. Haben Sie einen Lieblingstitel? Ich glaube „Hallelujah“ von Milk and Honey. Da ist alles drin, Kinderlied, Weltfrieden und himmlisches Finale mit Pauken und Trompeten. Zurück zum Jahr 2006. Wie bereiten Sie sich auf die Moderation des deutschen Vorentscheids am 9. März vor? Ich moderiere das Ganze als Fan. Ich liebe den Contest und will, dass wir endlich wieder hoch platziert werden. Und ich höre noch mal alle meine Grand Prix-Singles durch. Inwiefern wirken Sie im Vorfeld bei der Gestaltung der Show mit? Ich bin neben der Moderation auch als Creative Producer engagiert. Das heißt, ich arbeite an allen Inhalten der Show mit, besonders an der Dramaturgie und den Shownummern. 9 Die Veranstaltung findet in diesem Jahr im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt. Wie wird das altehrwürdige Ambiente die Show verändern? Was Faust gut tut, kann für den Song Contest nicht schlecht sein. Endlich reiht sich die Veranstaltung auch optisch in die großen Kulturevents zwischen Salzburg und Bayreuth ein. Aufgrund der völlig neuen Konzeption des Vorentscheids wird die Show sicherlich auch dramaturgisch anders als gewohnt. Was ist geblieben? Was ist neu? Geblieben ist die Spannung auf das Ergebnis: Wer wird Deutschland international vertreten? Dazu kommt aber eine große Gala zu 50 Jahren Song Contest-Geschichte, mit Stars des Contests und tollen Gästen und Fans wie Dirk Bach oder Hape Kerkeling. Warum sind Olli Dittrich & Texas Lightning, Thomas Anders und Vicky Leandros die richtigen Kandidaten für Deutschland? Weil sie absolute Vollprofis sind, die den schwierigen und speziellen Anforderungen des Wettbewerbs gerecht werden können. Der Eurovision Song Contest bzw. der Grand Prix d’Eurovision de la Chanson war vor allem in Deutschland bis vor wenigen Jahren eigentlich immer eine ziemlich ernste Veranstaltung. Die Verbindung des Musikwettbewerbs mit Elementen aus dem Comedy-Bereich erwies sich als eine Art Frischzellenkur. Warum tut Comedy dem Contest gut? Man kann die Veranstaltung nicht ohne Humor bearbeiten. Die Mischung aus Trickkleidern, Pyro-Effekten und groß geschminkten Diven in Windmaschinen ist inzwischen zu gewagt. Es gewinnt immer eine Mischung aus Camp und völligem Ernst. Sie selbst sind ein erfahrener Entertainer. Wann werden Sie die Nation beim Eurovision Song Contest vertreten? Erst wenn ein Mann, der nicht singen kann, in einem Trickkleid mit halbnackten Tänzern, die eine Eins auf den Boden legen, von ganz Deutschland gewünscht wird. Was nie auszuschließen ist. Sie haben kürzlich gesagt: „Der Tag, an dem ich den deutschen Vorentscheid 2006 moderiere, wird der schönste Tag meines Lebens!" Wie wird der Tag danach? Da gehe ich, unser Siegerlied pfeifend, shoppen und suche, davon inspiriert, meinen Anzug für die Moderation der Punktevergabe im Finale aus. Was machen Sie am Tag der Endrunde von Athen (20. Mai)? Da tausche ich den Anzug um und gehe doch nackt, nur in eine griechische Fahne gewickelt, zu meiner TV-Probe. 10 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Wer fährt nach Athen? Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer Thomas Anders mit „Songs That Live Forever” Im Winter 2004 besuchte Thomas Anders mit seiner Ehefrau Claudia als VIP-Gast eine Dinnershow in seiner Heimatstadt Koblenz. Die meisten Artisten, Zauberer und Verwandlungskünstler stammen aus Osteuropa. Hinter dem Vorhang spricht es sich wie ein Lauffeuer herum: Da sitzt ein Doppelgänger von Thomas Anders! Niemand will zunächst glauben, dass es sich um den echten Anders handelt, die Stimme von Modern Talking, einer der weltweit erfolgreichsten Pop-Formationen. Viele der annähernd 120 Millionen verkauften Modern-Talking-Platten gingen in Polen, in der damaligen Sowjetunion und im ehemaligen Jugoslawien über die Ladentische. Auch 20 Jahre nach dem ersten Modern Talking-Hit sind Thomas Anders’ Solokonzerte in Russland, Ungarn, der Ukraine oder in Rumänien ausverkauft. Nun möchte Thomas Anders sein Heimatland auf internationalem Parkett vertreten. Thomas Anders wurde 1963 in Münstermaifeld/RheinlandPfalz geboren. Schon als Kind entwickelte er seine Liebe zur Musik. Mit sieben Jahren trat er zum ersten Mal vor Publikum auf. Er lernte Klavierspielen, studierte später in Mainz Germanistik, Publizistik und Musikwissenschaften. Seinen ersten Erfolg feierte er bei einem Schlagerwettbewerb von Radio Luxemburg, der ihm einen Plattenvertrag einbrachte. Thomas Anders ist seiner Heimat trotz – oder gerade wegen – seiner weltweiten Erfolge treu geblieben. Er lebt mit Ehefrau Claudia und seinem dreijährigen Sohn Alexander in Koblenz, weil hier auch seine Freunde zu Hause sind. Eltern, Geschwister und Patenkinder wohnen kaum eine halbe Autostunde entfernt. „Das gibt mir ein gutes Gefühl“, sagt Thomas Anders. „Mit Modern Talking war ich beruflich in der ganzen Welt unterwegs, als es den Begriff ‚Globalisierung‘ noch gar nicht gab. Die Begegnungen mit vielen Kulturen, mit unterschiedlichen Mentalitäten und gegensätzlichen politischen Systemen kann ein Mensch nur verarbeiten, wenn er ein Nest hat, in das er jederzeit zurückkehren kann, wo er auf Familie und Freunde trifft, auf Vertrautes, auf Geborgenheit. Kurzum, je globaler die Welt wird, desto mehr brauchen wir eine geografische und eine emotionale Heimat. Das ist meine Erfahrung.“ 11 Der Eurovision Song Contest ist ein Spiegel der veränderten Welt. War es früher ein musikalischer Wettbewerb der westeuropäischen Länder, so stellen heute die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion eine ebenso große Teilnehmergruppe, und inzwischen sind sogar Staaten dabei, die gar nicht oder nur teilweise auf dem europäischen Kontinent liegen wie Israel und die Türkei. In fast jedem der teilnehmenden Länder hat Thomas Anders bereits Konzerte gegeben und CDs veröffentlicht. Seine erste berufliche Tuchfühlung mit dem Eurovision Song Contest nahm Thomas Anders im Dezember 2003 auf, als Stefan Raab ihn in die Jury seiner Casting Show SSDSGPS (Stefan Sucht den Super Grand Prix Star) holte. Der Sieger, Max Mutzke, setzte sich im Vorentscheid 2004 durch und durfte in jenem Jahr Deutschland in Istanbul vertreten. Thomas Anders wiederum moderierte die deutsche Show zum Eurovison Song Contest und verlas Deutschlands Punkte. Songs That Live Forever Songs that live on forever Melodies that don't stop haunting you Turn up the volume just a little bit more the music sounds familiar I've heard it all before Yesterday's music still makes my heart swing and I can't help myself but start to sing All the songs that live on forever The melodies don’t stop haunting you All the songs that live on forever We’ll take the old And make it new In diesem Jahr will er selber auf der internationalen Bühne stehen. „Ich bin hoch motiviert und werde alles daran setzen, den Vorentscheid zu gewinnen“, sagt Anders. Den Wettbewerbstitel „Songs That Live Forever”, mit dem Anders am 9. März in Hamburg antritt, hat er als Titelsong für sein neues Album geschrieben, das am 3. März in den Handel kommt. Sein persönliches Motto für einen Sieg im deutschen Vorentscheid hat Thomas Anders allerdings einem Song aus seiner Vergangenheit entliehen: „You can win, if you want“. Turn up the volume Just a little bit more Music sounds familiar I’ve heard it all before Text: Allendorf Media AG Music has power to bring tears to your eyes and just like magic puts a smile back on your face let this song go around the globe unite the human race music makes this world a better place Kontakt über POSITION IfK, Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693), oder Allendorf Media AG (Tel. 0221/3991-0, E-Mail [email protected]). All the songs that live on forever The melodies don’t stop haunting you All the songs that live on forever We’ll take the old And make it new All the Songs that live on forever … Musik: Achim Brochhausen / Thomas Anders / Lukas Hilbert, Text: Ina Wolf 12 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Vicky Leandros mit „Don’t Break My Heart“ Mehr als 40 Millionen verkaufte Tonträger weltweit, insgesamt 452 Alben, Dutzende davon mit Gold und Platin ausgezeichnet, unzählige internationale Erfolge wie 1972 der Sieg beim Grand Prix d’Eurovision mit „Aprés toi“, das in jenem Jahr mit mehr als 6 Millionen Tonträgern Vicky Leandros laut Billboard zur Künstlerin mit der meistverkauften Single der Welt machte, und viele weitere internationale Auszeichnungen: Welcher deutschsprachige Künstler hat – auch international – eine so erfolgreiche Karriere vorzuweisen wie die Sängerin und Entertainerin Vicky Leandros, die 1965 als junges Mädchen mit „Messer, Gabel, Schere, Licht“ ihren ersten Hit landete und in den darauffolgenden Jahren zum Weltstar avancierte? Über 30 Jahre nach ihrem Sieg beim „Grand Prix“ tritt Vicky Leandros noch einmal beim Deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest an und präsentiert ihr Lied für Athen. 2006 feiert die Ausnahmekünstlerin ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum (von 1986 bis 1995 zog sich Vicky Leandros für ihre Familie ins Privatleben zurück und kümmerte sich um ihre drei Kinder). Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten war Vicky Leandros in allen deutschen TV-Shows zu Gast: „Willkommen bei Carmen Nebel“, „Melodien für Millionen“, „Verstehen Sie Spaß“, „Wetten, dass …?“ u.v. a. mehr. Höhepunkt des Jubiläums ist die große Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit insgesamt 23 Konzerten, die am 18. Februar 2006 mit einem bereits jetzt ausverkauften Konzert im CCH, Saal I in Hamburg startet. Zu Beginn des Jubiläums erschien die Best-of-Doppel-CD „Ich bin wie ich bin“ mit 30 neu aufgenommenen Hits und zwei von Vicky Leandros selbst komponierten und getexteten neuen Liedern: „Fremd in einer großen Stadt“ und „S.c.h.e.i.d.u.n.g.“. 1965 wird die erste Single „Messer, Gabel, Schere, Licht“ der auf der griechischen Insel Korfu geborenen Sängerin und Entertainerin Vicky Leandros veröffentlicht. Mit diesem Song hat sie 1965 in der „Aktuellen Schaubude“ des NDR auch ihren ersten Fernsehauftritt. 1967 nimmt Vicky zum ersten Mal für Luxemburg am „Grand Prix d’Eurovision“ teil und erreicht mit „L’amour est bleu“ einen sensationel- len vierten Platz. Der große internationale Durchbruch gelingt ihr mit ihrer zweiten Grand Prix-Teilnahme: 1972 vertritt Vicky Leandros erneut Luxemburg und gewinnt mit „Aprés toi“ den Wettbewerb. International wird dieser Song ein Nummer 1-Hit und Vicky Leandros endgültig zum Weltstar. Umjubelte Konzerttourneen in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich, England, Japan, Spanien und Griechenland folgen. Höhepunkte waren hier die Auftritte im Pariser Olympia und in der Londoner Royal Albert Hall. 1976 unterzeichnet Vicky Leandros beim Majorlabel CBS (heute Sony) einen Worldwide-Vertrag, und von diesem Tag an sind die Veröffentlichungen von Vicky Leandros nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, Südamerika, Asien und Australien erhältlich. Doch Vicky Leandros hat trotz ihres großen internationalen Erfolges ihre Fangemeinde in Deutschland, Österreich und der Schweiz nie vergessen. 1974 landet sie mit „Theo, wir fahr’n nach Lodz“ ihren bisher größten Hit in Deutschland. Unzählige weitere Erfolge in Deutschland folgen: „Ich hab die Liebe gesehn“, „Ich liebe das Leben“, „Verlorenes Paradies“, „Ich bin“, „Die Bouzouki klang durch die Sommernacht“, „Lago Maggiore im Schnee“, „Wie sich die Mühlen dreh’n im Wind“, „Grüße an Sarah“ oder „Tango d’amour“ und last but not least die deutsche Version des TitanicSongs „Weil mein Herz Dich nie mehr vergisst“. In den vielen Jahren ihrer Karriere arbeitet Vicky Leandros mit weltberühmten Komponisten, Textern und Produzenten wie Jacques Brel, Mort Schumann, Leo Leandros, Mikis Theodorakis, Vangelis, Michel Legrand, Brad Shapiro, Kim Fowley, Chris Porter u. a. zusammen. Vicky Leandros ist Mitglied im Vorstand der Mentor Stiftung Deutschland und unterstützt darüber hinaus zahlreiche karitative Einzelprojekte. Text: LoboMedia Kontakt über POSITION IfK, Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693), oder LoboMedia Artists Management GmbH, Peter Wolf, Passauer Straße 8, 10789 Berlin, (Tel. 030/23 60 91-0, E-Mail [email protected]). 13 Don’t Break My Heart First time When I saw you I saw heaven in your eyes You can make me smile With all my heart First time When you kissed me I could feel you are my life I don’t want to miss you Day and night Take away the sunshine I will learn to love the rain But I will never Live without your touch Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight Love me forever Promise you’ll stay and Never let me go Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight You give me passion Cause you believe In everything I am Everything I am ... Your love is amazing It guides me through the night I’ve never been so certain In my life In your eyes I feel I’ll find The light to light my way Together we will Reach the sky again ... Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight Love me forever Promise you’ll stay and Never let me go Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight Love me forever Promise you’ll never ever Break my heart ... Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight Love me forever Promise you’ll stay and Never let me go Don’t break my heart Don’t make me cry Don’t break my heart Just hold me tight You give me passion Cause you believe In everything I am Don’t break my heart ... Musik: Vicky Leandros, Text: Alex Geringas 14 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Texas Lightning mit „No No Never” It’s Not A Joke – It’s Grand Prix! Olli Dittrich und sein kongenialer Partner Jon Flemming Olsen aus Deutschlands TV-Comedy Nr. 1 „Dittsche – das wirklich wahre Leben“ (Deutscher Fernsehpreis, Grimmepreis in Gold) präsentieren sich von einer völlig neuen Seite… Gemeinsam mit der bezaubernden, virtuosen australischen Sängerin Jane Comerford und den herausragenden Vollblutmusikern Markus Schmidt und Uwe Frenzel beweisen sie als Texas Lightning, dass in jedem wirklich großen Song ein Countryherz schlägt. Das Quintett bietet alles, was man braucht, um old fashioned und top modern zugleich zu sein – gepflegte Kleidung, hohe Spielkunst und Freundschaft. Das Lineup liest sich wie folgt: – Olli Dittrich as „Ringofire“ (drums & vocals) – Jon Flemming Olsen as „The Flame“ (vocals & guitar) – Markus Schmidt as „Fastfinger“ (electric guitar & banjo) – Uwe Frenzel as „Friendly“ (doublebass & vocals) and last but not least – Miss Jane Comerford as „Herself“ (vocals & ukulele). Klassiker wie „Highway To Hell“, „Like A Virgin“, „Kiss“ oder „Dancing Queen“ atmen mit einem Mal den typischen Duft von Saloon & Pulverdampf, aber auch Songs von Country-Legenden wie Johnny Cash, Patsy Cline, Bill Monroe oder Tex Williams erleben hier ein außergewöhnliches Highnoon. Die furiosen Fünf veröffentlichten am 22. August 2005 ihren ersten Longplayer „Meanwhile, Back At The Ranch …“. Dem Ruf des Eurovision Song Contest 2006 folgend, erscheint am 10. März nun ihr erster eigener Song: „No No Never“. Einen Tag zuvor stellt sich Texas Lightning im Ersten dem Votum des Volkes, bei der NDR Galasendung „Deutscher Vorentscheid – Die Gala zum Grand Prix“ am 9. März. Dann zeigt sich, ob Deutschland in diesem Jahr mit einem waschechten Countrysong ins Rennen geht! Unter www.texaslightning.net gibt’s das ganze Abenteuer des Wilden Westens – und ganz nebenbei auch Pressefotos, Tourdaten sowie weitere Informationen zu Texas Lightning. It’s not a joke, it’s Country… Text: X-Cell Records Kontakt über POSITION IfK, Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693), oder Dirk Schömbs, Chefpromoter der Firma X-Cell Records (Tel. 033201/311 77 oder 0172/395 18 88, E-Mail [email protected]). 15 No No Never My love is stronger now than you’ll ever know and it won’t ever let you go My love is wider than the ocean can be and it’s deeper than the deep blue sea My love goes higher than a mountain can rise and I see it there in your eyes My love gets tougher when the going gets rough and believe me, I’ve got more than enough Keep tryin’ babe, keep holding on There’s a place we belong Where things are good, where love is strong I’m never ever gonna leave you to cry on your own Never ever gonna not go and pick up the phone I’m never ever gonna let you be chilled to the bone No, no, never No, no, never I’m never ever gonna leave when you’re lost in the storm Never ever gonna not keep you safe where it’s warm I never ever will desert you when your heart is torn No, no, never No, no, never My love shines brighter than a twinkling star baby no matter where you are And my love keeps burning like an eternal flame you can feel it, when I’m calling your name Keep tryin’ babe, keep holding on There’s a place we belong Where things are good, where love is strong Musik und Text: Jane Comerford (2005) 16 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Das Rahmenprogramm Neben den Wettbewerbern präsentiert Thomas Hermanns prominente Gäste aus der über 50-jährigen Grand-PrixGeschichte wie die Olsen Brothers, Dana International, Brotherhood of Man, Michelle, Corinna May, Ingrid Peters und Lou. Als „Superfans“ sind dabei Joy Fleming, Claudia Roth, Dirk Bach, Georg Uecker und Hape Kerkeling, der einen besonderen Grand-Prix-Song vorbereitet hat, begleitet von dem 30-köpfigen St. Pauli Kurorchester. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. 17 18 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Der deutsche Vorentscheid 2006 Der Stab Der Übertragungsort Regie Bühnenbild 1. Kamera Ton Redaktion Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg „Ich freue mich, dass der Vorentscheid für den Eurovision Song Contest nun in Hamburg stattfindet und halte den großartigen Rahmen, den das Deutsche Schauspielhaus der Veranstaltung zu bieten hat, für einmalig. Zumal wir im Schauspielhaus uns in unserer ersten Spielzeit befinden – positive Aufbruchstimmung allenthalben!“ Michael Maier Florian Wieder Andreas Paeper Ulli Fricke Dr. Jan Schulte-Kellinghaus Manfred Witt Producer Guido Thomsen, Blondheim TV Herstellungsleitung Wulf Dietrich Kaminski Produktionsleitung Thomas Kutsche 1. Aufnahmeleitung Heike Leyding Friedrich Schirmer seit dieser Spielzeit Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg Das Bühnenkonzept Die Idee basiert darauf, eine Symbiose zwischen der grandiosen Location des deutschen Schauspielhauses Hamburg und einer hochmodernen, multimedialen Showbühne zu schaffen. So werden teilweise Zitate des Schauspielhauses im Bühnenbild aufgegriffen und umgekehrt Impressionen der Bühne in den Zuschauerbereich transportiert, um ein homogenes „Ganzes“ zu schaffen. 19 Die Regeln Die Entscheidung darüber, wie der nationale Beitrag zum Eurovision Song Contest bestimmt wird, liegt nach den EBU-Statuten ausschließlich beim jeweiligen nationalen Sender. Einige Sender bestimmen den nationalen Beitrag selbst, andere organisieren Zuschauerentscheidungen im Rahmen von Vorentscheidungen und entwickeln dazu die unterschiedlichsten Nominierungsregeln. Über den deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest entscheiden seit 1996 die inländischen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer durch Telefonabstimmung im Rahmen einer vom NDR produzierten TV-Show. Die Aufgabenstellung ist, jedem Protagonisten ein möglichst individuelles Szenenbild zu bieten, ohne jemanden zu benachteiligen oder zu bevorzugen. Die Bühne selbst besteht in erster Linie aus multimedialen Elementen, die es ermöglichen, den Betrachter in unterschiedlichste Welten zu entführen. Generell wird versucht, alle technischen Möglichkeiten des Theaterhauses in Anspruch zu nehmen, um innerhalb der Show mit unerwarteten Szenenwechseln zu überrraschen. Arbeiten von Florian Wieder (in Auszügen): – Christiansen – Maischberger – Beckmann – Kerner – Deutschland sucht den Superstar – Bambi – Echo – Comet – TV Total – Quiz mit Jörg Pilawa – Quatsch Comedy Club Die deutschen Auftrittsbedingungen entsprechen weitgehend den EBU-Regeln. Danach sind die Musiktitel maximal drei Minuten lang. Sie dürfen nicht vor dem 1. Oktober 2005 veröffentlicht worden sein. Für die Zeit danach gibt es keinerlei Einsatzbeschränkungen. Es gibt auch keinerlei Sprachvorschriften. Auf der Bühne dürfen maximal sechs Personen auftreten, Mindestalter 16 Jahre. Gesungen wird live mit Instrumental-Playback und, wenn gewünscht, mit Chor-Playback. Die Zuschauerabstimmungen erfolgten 1996 und 1997 über TED (ca. 3000 Anrufe pro Minute), seit 1998 über den leistungsfähigeren „T-Vote-Call“ (bis zu ca. 100.000 Anrufe pro Minute), seit 2003 ergänzt um SMS-Voting (ca. 40.000 Anrufe pro Minute). Der NDR veröffentlicht nur die für den „Sieg“ relevanten Zahlen und gibt alle weiteren Daten nur an die Teilnehmer weiter, um niemanden als „Verlierer“ darzustellen. 20 | Der deutsche Vorentscheid 2006 Eurovision Song Contest Das internationale Halbfinale und Finale am 18. und 20. Mai 2005 live aus Athen Die Regeln Nach den EBU-Statuten wird beim internationalen Auftritt ausschließlich live gesungen. Dies gilt – anders als beim deutschen Vorentscheid – auch für die Chorstimmen. Insgesamt werden 38 Länder am Wettbewerb teilnehmen, darunter zum ersten Mal Armenien. Eine Pause legen Österreich und Ungarn ein. Im Halbfinale sind die Länder vertreten, die im Vorjahr erfolglos oder gar nicht teilgenommen haben. Insgesamt 24 Länder sind hierfür angemeldet: Albanien, Andorra, Armenien, Belgien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Estland, Finnland, Irland, Island, Kroatien, Litauen, Mazedonien, Monaco, Niederlande, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Slowenien, Türkei, Ukraine, Weißrussland und Zypern. Im Finale sind vertreten die vier größten Beitragszahler Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien sowie Griechenland als Sieger des Vorjahres, ferner die erfolgreichsten Teilnehmer aus dem Jahre 2005: Dänemark, Israel, Lettland, Malta, Moldovia, Norwegen, Rumänien, Schweiz und Serbien-Montenegro. Hinzu kommen die zehn Erfolgreichsten aus dem Semifinale. Damit sind im Finale 2006 insgesamt 24 Länder vertreten. Übertragen wird das Halbfinale von allen Ländern, deren Musiker hier auftreten. Es kann aber auch von allen weiteren Teilnehmerländern des Eurovision Song Contest übertragen werden. Das Finale muss von allen Teilnehmern des Eurovision Song Contest übertragen werden, also auch von den Ländern, deren Musiker im Semifinale ausgeschieden sind. Abstimmen können im Halbfinale alle Teilnehmerländer, die es übertragen. Im Finale stimmen alle Teilnehmerländer ab, auch wenn ihre Musiker im Halbfinale ausgeschieden sind. Die Durchführung der Abstimmungen aller Länder erfolgt 2006 im zentralen EBU-Auftrag durch die Firma digame.de. Damit wird die Korrektheit aller Abstimmungen zentral kontrolliert. Nationale Jurys kommen nur noch dort zum Zuge, wo die Zuschauerabstimmungen nach EBU-Urteil nicht funktioniert haben. Das internationale Abstimmungsergebnis wird errechnet, nachdem die nationalen Rangfolgen in das folgende Punktesystem übertragen worden sind: für den 10. Platz 1 Punkt, für den 9. Platz 2 Punkte, für den 8. Platz 3 Punkte usw., für den 3. Platz 8 Punkte, für den 2. Platz 10 Punkte und für den 1. Platz 12 Punkte. Die übrigen Länder bekommen keine Punkte. Für das eigene Land kann nicht abgestimmt werden. Die deutschen Fernsehzuschauer können beim Halbfinale und beim Finale mit abstimmen. Das NDR Fernsehen überträgt das Halbfinale live am 18. Mai 2006 von 21.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr, kommentiert von Peter Urban. Der Abend des 20. Mai 2006 steht im Ersten mit folgenden Sendungen ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests: 20.15 Uhr: Die Grand Prix Hitliste mit den beliebtesten Titeln aus einem halben Jahrhundert Grand Prix. Darin: Das Wort zum Sonntag aus Athen 21.00 Uhr: „Eurovision Song Contest“, das Finale live aus Athen, kommentiert von Peter Urban, einschließlich der Verkündung der deutschen Länderpunkte von Thomas Hermanns. Anschließend bis ca. 1.00 Uhr die „Grand Prix Party“ live aus Hamburg mit ersten Interviews und Kommentaren im Studio und aus Athen. Die Akkreditierungsunterlagen für das Finale in Athen können Sie anfordern bei der NDR Fernsehunterhaltung: Heike Walter, Tel. 040/4156-4268, E-Mail: [email protected]. 21 Peter Urban Kommentator des „Eurovision Song Contest 2006“ und des internationalen Halbfinales Gute-Laune-Radiomoderatoren gibt es so viele wie der Äther Frequenzen hat. Aber wenige glänzen so durch ihre Kompetenz wie Peter Urban. Wer hat schon eine Doktorarbeit über sozialkritische Song-Texte von Rock-Bands der 70er-Jahre geschrieben? Oder mit der eigenen Band („Bad News Reunion“) Erfolge gefeiert? Eine ganze Generation ist mit Peter Urban und seinen NDR 2 Kult-Sendungen „Musik für junge Leute“ und „Der Club“ musikalisch selbstständig geworden. Seine ersten Sporen verdiente sich Urban (Jahrgang 1948) beim NDR während seines Anglistik- und Geschichtsstudiums in Hamburg. Bei der 1971/72 entstandenen Serie „Sympathy For The Devil“ von Horst Königsstein arbeitete er mit. Seit 1974 ist Urban als Autor und Moderator, seit 1988 als Redakteur für den NDR tätig. Parallel zu seiner redaktionellen Arbeit promovierte Urban über die Texte anglo-amerikanischer Populärmusik. Seine musikalische Fachkompetenz zeichnete auch Peter Urbans TV-Kommentar im „Concert for Nelson Mandela“ von 1988 und die Präsentation des Konzerts „One World, One Voice“ von 1989 aus. Seit Januar 2003 ist Peter Urban verantwortlicher Redakteur für den „Nachtclub“ und die „Nightlounge“ im Programm von NDR Info. Was macht dieses geballte Wissen bei einem Wettbewerb, bei dem sich gerne die leichtere Muse tummelt? Seit er 1997 bei der Grand Prix-Moderation einstieg, hält Urban mit Kritik und Ironie nicht hinterm Berg – mit Kommentaren wie „Hier wird live gesungen, wie man unschwer hören kann“. Dafür ist seine Freude umso größer über jeden professionellen Künstler, der sich einbringt und dafür sorgt, den deutschen Eurovisions-Beitrag international konkurrenzfähig zu machen. Privat hat Urban an seinen beiden Kindern, Tochter Chiara (7) und Sohn Jonah (2 3/4), die größte Freude... Am 20. Mai 2006 wird Peter Urban im Ersten live aus Athen das Finale des „Eurovision Song Contest“ kommentieren, am 18. Mai sind seine Kommentare im NDR Fernsehen bei der Übertragung des Halbfinales zu hören. 22 | Der deutsche Vorentscheid 2006 www.eurovision.de Die offizielle ARD-Website mit aktuellen Infos aus Hamburg und Athen Am 7. März beginnen im Hamburger Schauspielhaus die Proben für den deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contests. www.eurovision.de bietet Chats, Videos und ExklusivInterviews mit den Künstlern. Fotos von den Vorbereitungen auf und hinter der Bühne werden in einer umfangreichen, laufend aktualisierten Bildergalerie präsentiert. Das Angebot wird ergänzt durch Ratespiele und Abstimmungen über die besten Songs und die witzigsten Kostüme der Grand-Prix-Geschichte. Für alle, die sich über die Historie des Eurovision Song Contest informieren möchten, lohnt ein Blick in den ausführlichen Geschichts-Bereich der Website mit Zahlen und Fakten, Bildergalerien und Anekdoten. Auch in diesem Jahr wird es eine umfassende Vor-OrtBerichterstattung aus Griechenland vom internationalen Finale geben – unter www.eurovision.de. Zusätzliche Informationen zum Eurovision Song Contest 2006, insbesondere zum Kartenverkauf für Athen, bietet das internationale Internet-Angebot www.eurovision.tv. 23 NDR Fernsehen Das NDR Fernsehen porträtiert im Vorfeld des deutschen Vorentscheids 2006 die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Dienstag, 28. Februar, 18.15 Uhr: Wer singt für Deutschland? Vicky Leandros Auch wenn es kaum jemand weiß: Vicky Leandros ist die erfolgreichste deutschsprachige Sängerin. Sie hat rund 450 Alben in sieben Sprachen veröffentlicht (allein 31 in Japan) und mehr als 40 Millionen verkauft. Das Porträt wird – jenseits von „Theo, wir fahrn nach Lodz“ – ihre einzigartige Karriere nachzeichnen. Vor diesem Hintergrund scheint es umso überraschender, dass Vicky Leandros noch einmal zum deutschen Vorentscheid antritt. Denn zu beweisen gibt es nichts mehr. Auch den Grand Prix hat sie schließlich schon einmal gewonnen. 1972 – allerdings für Luxemburg. Vicky spricht über ihre Karriere, über den Grand Prix und über ihre Motivation, noch einmal beim Vorentscheid anzutreten. Auch prominente Wegbegleiter äußern sich zu Vicky, zu ihrer Musik und zu ihren Erfolgsaussichten. (Wiederholung im NDR Fernsehen: Mittwoch, 1. März, 23.30 Uhr) Mittwoch, 1. März, 18.15 Uhr: Wer singt für Deutschland? Thomas Anders Das erfolgreichste deutsche Popduo aller Zeiten – Thomas Anders und Dieter Bohlen. Megastars. Neben dieser ebenso erfolgreichen wie emotionsgeladenen Verbindung existiert ein Thomas Anders jenseits aller Teenie-Klischees. Eher bodenständig und auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen. Das Porträt zeigt beide Seiten. Im Mittelpunkt steht aber Thomas Anders Teilnahme an der Vorentscheidung zum ESC. Statements von Verwandten, Bekannten und Prominenten bewerten seine Erfolgsaussichten. Das Fazit: Wer in Budapest vor 250.000 Menschen gesungen hat und in Osteuropa als Superstar gilt, sollte in einem internationalen Liederwettbewerb nicht unterschätzt werden. (Wiederholung im NDR Fernsehen: Donnerstag, 2. März, 23.30 Uhr) Donnerstag, 2. März, 18.15 Uhr: Wer singt für Deutschland? Texas Lightning Wenn Olli Dittrich in einer Band mitspielt, dann muss es was mit Comedy zu tun haben. Irgendwie logisch, aber leider falsch. Texas Lightning spielt Country. Waschecht. Sehr entspannt und originell. Ihr Wahlspruch: It’s not a joke, it’s country! Richtige Musik also, auch wenn Kultspinner Dittsche am Schlagzeug sitzt und sein Imbisswirt Ingo (Jon Flemming Olsen) den Frontmann macht. So gibt es also zunächst einiges aufzuklären. Um dann schließlich auf die Sängerin Jane Comerford zu sprechen zu kommen – denn sie ist die wahre Attraktion in dieser Band. Die Frau riss schon Jürgen von der Lippe in einer seiner Shows zu mehrminütigen Lobeshymnen hin. Das Porträt zeigt die Band bei ihren Vorbereitungen auf den Vorentscheid, Statements prominenter Fans und Material aus der bewegten Vergangenheit des bekanntesten Bandmitglieds, Olli Dittrich. (Wiederholung im NDR Fernsehen: Freitag, 3. März, 0.00 Uhr) | www.DasErste.de Herausgeber: Redaktion: Bildredaktion: Bildnachweis: Fotos: Grafik-Design: Druck: Pressekontakt: | www.ard-foto.de NDR Presse und Information Iris Bents Bettina von Kempski © NDR/Club Serious Fun, NDR/Stefan Alsen, NDR/Mathias Bothor, NDR/Guido Karp, NDR/Florian Wieder, NDR/Marcus Krüger, NDR/Lobo Media, NDR/RTL/Ruprecht Stempell, NDR/RTL, NDR/RBB/WDR/Mara Lukaschek, NDR/Jens Rosendahl, NDR/Uwe Ernst, NDR/Jörg Carstensen, NDR/Lee Sheriden, NDR/Allendorf Media, NDR/Management Dana International www.ard-foto.de, Passwort erhältlich über die Fotoredaktion, Tel 040/41 56-23 05 Klasse 3b, Hamburg Bartelsdruck GmbH, Lüneburg NDR Presse und Information Iris Bents, Tel. 040/41 56-23 00, Fax 040/41 56-21 99, [email protected], www.ndr.de/presse Presse und Information Das Erste Burchard Röver, Tel. 089/5900-38 67, Fax 089/550 12 59, [email protected], www.daserste.de