Protokoll der 63 - Hotelier Verein Zermatt
Transcription
Protokoll der 63 - Hotelier Verein Zermatt
Protokoll der 64. ordentlichen Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2008 im Grand Hotel Zermatterhof bei Christianne und Rafael Biner Anzahl Teilnehmer Total 49 Personen: 1. Begrüssung Präsident Pierre-André Pannatier eröffnet die 64. ordentliche Generalversammlung anlässlich des Geschäftsjahres 2008. Traditionell übernimmt der SHV die Kosten für die Getränke während der GV. Anschliessend wird von der Gastgeberfamilie und der Bürgergemeinde ein Apéro im Matterhornsaal nebenan offeriert. Für diese freundliche Geste und das Gastrecht bedanken sich Herr Pannatier und der Hotelierverein bei Herrn und Frau Biner recht herzlich. Im Speziellen werden folgende Anwesende begrüsst: Herr Christoph Bürgin, Gemeindepräsident Herr Hans-Peter Julen, Verwaltungsratpräsident Zermatter Bergbahnen Herr Hans-Jörg Walther, Präsident Zermatt-Tourismus Herr Dany Luggen, Direktor Zermatt Tourismus Frau Claudia Staber, Vize-Direktorin Zermatt-Tourismus Herr Marc-André Rey, Präsident Appartement Verein Zermatt Herr Sepp Julen, Ehrenpräsident Hotelierverein Zermatt Herr Christen Baumann, CEO Zermatter Bergbahnen Herr Sepp Schwegler, Präsident Wirtesverein Zermatt Frau Benita Hischier-Bumann, Vertreterin Vorstand Walliser-Hotelierverein und Präsidentin des Hotelierverein Saas-Fee Herr Fernando Clemenz, Direktor Linie Berghotellerie Entschuldigt haben sich: Herr Roger Muther, Restaurant Le Mazot Herr Urs Keller, Persönliches Mitglied Herr Wolfgang Pinkwart, Persönliches Mitglied Frau Anne-Marie Minder, Central Vorstandsmitglied Hotelleriesuisse Frau Gaby Taugwalder, Ehrenpräsident Herr Christian Seiler, Seiler Hotel Zermatt AG Herr Andreas Biner, Präsident Burgergemeinde Zermatt. 2. Wahl der Stimmenzähler Herr Pannatier schlägt folgende Personen als Stimmenzähler vor: Frau Conny Metry und Herrn Martin Perren Der Vorschlag wird von der Versammlung mit Applaus bestätigt. 3. Genehmigung der Traktandenliste Die Traktandenliste wurde fristgerecht allen Mitgliedern zugestellt. Bis zur heutigen Sitzung wurden keine Anträge eingereicht. Die Liste wurde ohne Gegenstimme genehmigt und mit Handerhebung bestätigt. 4. Genehmigung des Protokolls der Vorjahresversammlung Da jedes Mitglied das Protokoll bereits mit der GV-Einladung zugesandt bekommen hat, wird auf das Vorlesen in der GV verzichtet. Dieses wird ebenfalls ohne Einwände entgegengenommen. Herr Pannatier dankt dem Sekretär Herrn Martin Sonderegger für seine Arbeit. 5. Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2008 Am 30. April 1987 wurde ich im neu eröffneten Hotel National als Nachfolger von Hans Chanton in den Vorstand des Hoteliervereins gewählt. Damals wurde der Verein von Gaby Taugwalder präsidiert. Ehrfuchtsvoll, noch scheu und unerfahren, mit dem üblichen Drang nach Veränderung, welcher jedem neu diplomierten Hotelfachabsolvent in den Schuhen mitgegeben wird, stieg ich auf das Boot, welches mich über 22 Jahre nicht mehr an Land lassen sollte. Zum damaligen Vorstand zählten noch: Wolfgang Pinkwart Seiler Hotels, Sepp Julen Hotel Mirabeau, Germann Zumtaugwalder Grand Hotel Zermatterhof, Constanz Franzen Hotel Christiania und Willi Perren vom Hotel Perren. Zermatt Tourismus, damals noch Kur- und Verkehrsverein Zermatt wurde von Norbert Perren präsidiert und als neuer Kurdirektor hatte Amadé Perrig Constant Cachin ersetzt. Gemeindepräsident war Herr Daniel Lauber und als Burgerpräsident waltete Herr Erwin Aufdenblatten im Amte. Als Benjamin mit Matrosenstatus trat ich eine Reise an, die mich durch stürmische aber auch sonnenreiche Tage durch die Meere unseres Berufslebens führen sollte. Erlaubt mir an dieser Stelle ein paar Anlaufstellen dieser Reise zu zitieren, und Euch, bevor ich von Bord gehe, ein kleines Potpourri aus den Protokollen in Erinnerung zu rufen. 1987 Anheuern der Gäste auf dem Bahnhofsplatz: Die Gemeinde setzt Gemeindepolizisten ein, um dem illegalen Anheuern von Gästen entgegenzuwirken. Verschiedene Hotelportiers haben neue Engagier-Methoden erfunden, welche die Arbeit der Polizisten wesentlich erschwert haben. Die Taxiunternehmungen fühlen sich von der Verkehrskommission der Gemeinde als Marionetten behandelt und fordern in einem gemeinsamen Brief einen Termin für eine gemeinsame Aussprache. Ansonsten würden sie die Presse über die neuen Kasperliparagraphen des neuen Taxireglements informieren. Im Namen des Komitees und auf Drängen verschiedener Mitglieder muss der Hotelierverein gegen den vorliegenden Prospekt und damit gegen die Änderung der Verkaufswerbung des Kurvereins protestieren. Pfarrer Gervas Studer beleidigt durch Anschuldigungen betreffend Unterbringung und Löhne des Personals in seiner Sonntagspredigt einige Hoteliers. Der Hotelierverein wehrt sich gegen den positiven Entscheid zur Überbauung des Feriendorfes Klein Matterhorn in Randa. 1988 Tagtägliche Reklamationen langjähriger Gäste von Zermatt über die unhaltbaren Zustände am Bahnhof, die durch das Anheuern der Gäste von Portiers und Taxifahrern entstehen, zwingen die Gemeinde, ab sofort die Verbale massiv zu erhöhen. In der Generalversammlung vom Kurverein Zermatt unterbreitet Leander Perren die Anregung, dass der Kurort seinen Gästen eine Kurkarte anbieten sollte. Der Vorstand ist sich bewusst, dass eine Kurkarte erst sinnvoll ist, wenn der Gast eine wertvolle Ermässigung erhält. Die Vertreter der Bahnen erklären, dass dies bei den Bahnen nicht möglich sei, da der Bund die Bahntarife kontrolliere. Als zusätzliches Angebot könnte man in Zukunft das Sportzentrum in Betracht ziehen. Projekt Mr. Matterhorn. Eine Souvenirfirma beabsichtig das Matterhorn als Maskottchen zu benützen. Der Kurverein beschliesst dieses Projekt fallen zu lassen. Mit 74 zu 25 Stimmen beschloss das Parlament das Eintreten in die Teilrevision des Tourismus Gesetz. Doch gegen die Taxerhöhung meldet sich Opposition. Der Walliserbote titelt „Mehr Geld für den Tourismus – aber woher?― Die Patrouille des Glaciers findet wieder statt. Sepp Julen wird zum Präsidenten des Hoteliervereins gewählt. 1989 Das Hotel Nicoletta wird von den Seiler Hotels übernommen. Der Hotelierverein startet einen ersten Versuch Mitglieder und Nichtmitglieder im Hotelführer zu trennen. Leider erfolglos. Zermatt verweigert als erste Gemeinde der Tour de Suisse das Gastrecht. Grund war die Autofreiheit. Hotel Minimalpreise werden je nach Kategorie um 5% – 7 % erhöht. Im Dezember wird das neue automatische Mobiltelefonsystem Natel-C in Zermatt in Betrieb genommen. Der Hotelierverein meldet seine Wünsche betreffend zusätzliche Fernsehprogramme im neuen Kabelnetz an und fordert Programme in englischer Sprache. Folgende Reihenfolgen wurden mit absteigender Wichtigkeit beschlossen. CNN, Super Channel, Sat 1, RTL Plus, und Euro Sport. 1990 Der Vorstand befasst sich mit dem Ausbau des Umschlagplatzes im Spiss und bittet die Gemeinde um die Erstellung eines Unterstandes, was leider nicht berücksichtigt werden konnte. Erste Diskussionssitzung über den Golfplatz Täsch-Randa. Wegen Schneemangel wird ein Nordisches Weltcuprennen in Täsch abgesagt. In Hinsicht auf Durchführung zukünftiger Weltcup-Rennen in Zermatt werden kurzfristig zwei Fis-Slaloms vom Walliser Skiverband übernommen und Ende Januar im Garten durchgeführt. Jubiläum 125 Jahre Erstbesteigung des Matterhorns. Erstmal wird von der Gornergrat-Bahn ein Formular für den Bezug von Wintersport Abonnements im Vorverkauf kreiert. Der Bund erlässt Sofortmassnahmen zur Entschädigung von Arbeitsausfällen infolge Schneemangels. Gründungsversammlung Kinderkrippe Pinocchio Zermatt. Ein Tag der offenen Türen für die Orientierungsschüler wird ins Leben gerufen. Zermatter und Engadiner Hoteliers debattieren erstmals über Videokonferenz. 1991 Die Schweiz feiert sein 700 Jahr Jubiläum. Der Hotelierverein startet erstmals eine gemeinsame Inserat Seite in der Hotel-Revue. Das Schulhotel Christiania wird wegen Rückgang der Auszubildenden geschlossen. Vierstern-Hoteliers treffen sich zu einer Sitzung betreffend Gruppenpreisen. Leider bleibt alles beim Alten. Der Hotelierverein organisiert die ersten Weiterbildungskurse. Trotz Nein Parole der Hotellerie wir die neue Finanzordnung des Bundes angenommen und die Mehrwertsteuer eingeführt. Der Hotelierverein stellt sich gegen die Eröffnung des McDonalds und beantragt, dass als Auflage der Gemeinde stipuliert wird, dass nur aus Porzellangeschirr serviert werden darf. Germann Taugwalder und Willi Perren werden aus dem Vorstand verabschiedet. Neu in den Vorstand gewählt werden Jean-Pierre Lanz und Josianne Perren. Zermatt tritt mit dem neuen Slogan „Happy in Zermatt― auf. 1992 Die Gemeinde erhält vom Hotelierverein den Auftrag, die Arbeitszeiten des Baugewerbes in der Hochsaison zu verkürzen. Als Kompromiss wird eine halbe Stunde später angefangen. Hoteliers führen den ökologischen Wäschewechsel Kleber ein. Mit dem Swatchwochenende erlebt Zermatt den besten Sommeranlass des Jahrhunderts. Am 6. Dezember wir die Volksabstimmung über den EWR abgelehnt. Swissair übergibt die operationelle Abwicklung des Swissair Incoming an Austrian Holidays. Die ersten Auswirkungen eines EWR Nein. Der Flughafen Genf wird massiv geschwächt. Der Vorstand setzt alle Hebel in Bewegung, leider ohne Erfolg. Die neue Kunsteisbahn Obere Matten wird am 19. Dezember eingeweiht. 1993 Der Hotelierverein gründet eine Mitarbeiterbörse. Die neue KMS Anlage wird in Betrieb genommen. An der GV wird ein zweiter Versuch gemacht eine Kurkarte einzuführen. Zermatt brauche Gäste, die auch Ferien machen und nicht nur Bahnfahrer. Im April findet ein Treffen mit einer Delegation aus Zürs und St. Anton statt. Thema Kurkarte. Resultat ohne Erfolg. Der Vorstand verlangt, dass beim Durchsetzen der Polizeistunde etwas mehr Fingerspitzengefühl und Diplomatie zum Einsatz kommen. Erste Gerüchte über den Bau eines Casinos werden laut. Neue Forderung betreffs Abschaffung der Kurtaxen und Einführung eines neuen Tourismusgesetzes werden gestellt. 1994 Zweiter Antrag an der GV die Nichtmitglieder separat auf der Hotelliste aufzuführen. Projekt LaNatour wird lanciert. Dieses Projekt sollte die Vermarktung der Walliser Produkte besser unterstützen. Neue Post im Tempelareal wird eröffnet. Reklamationen betreffend Unordnung im Dorf häufen sich. Betreffend der Olympischen Spiele 2006 erhält Zermatt keine Anfrage sportliche Anlässe durchzuführen. Radio Zermatt stellt seinen Betrieb ein. 1995 Der Hotelierverein feiert 50 jähriges Jubiläum auf der Sunnegga. Einführung eines neuen Kehrichtreglements. Abstimmung über die Lex Friedrich. 1996 Gratis Skibus und Internationaler Skipass, gratis Kinderpass und Halbtagskarten werden eingeführt. Die neue Grosskabine Rothorn wird eingeweiht. Bahnen nehmen erstmals Kreditkarten an. Weichen für die Tourismusförderungstaxe werden gelegt. In Zusammenarbeit mit dem KVZ wird ein Frühtransfer für amerikanische Gäste organisiert, damit diesen kein Urlaubstag verloren geht. Perren Silvo wird an Stelle von Constanz Franzen in den Vorstand gewählt. 1997 Die Talsohle der Rezession ist durchschritten, die Logiernächte steigen wieder um 4.34 %. Auf Antrag des Hoteliervereins erklärt sich der Kurverein nun bereit die Direktreservation für Hotels einzuführen. Die Einführung des Euro steht vor der Tür, Hoteliers stellen sich die Frage, ob der Schweizer Franken bis 2005 noch existieren wird. Eine Schwerverkehrsabgabe wird eingeführt. Die Hoteliers fürchten, dass diese neue Abgabe wieder auf den Bustourismus im Sommer abgeschoben wird und somit eine neue Teuerungswelle mit sich bringt. 1998 Arbeitsgruppe „Vision Zermatt „ wird ins Leben gerufen. Die neue, sehr attraktive Piste, die Direttissima wird eröffnet. Der Hotelierverein wehrt sich gegen eine ausgenützte Monopolstellung der Zermatt-Bahn, welche die Materialtransporte per Bahn verteuert. Wegen Lawinengefahr müssen Zermatter Hotels teils oder ganz evakuiert werden. Die deutschen Automobilverbände raten, wegen der Lawinengefahr, die Alpen zu meiden. Der Vorstand findet es verfrüht die Preise zu einem festen Europreis zu kommunizieren, da das Währungsrisiko noch zu gross sei. 1999 Ein lang ersehnter Wunsch, die Einführung des neuen „Hands-Free― Abonnementsystems konnte realisiert werden. Tele Zermatt wird ins Leben gerufen. Francois Hutter wird als Nachfolger von Amedee Perrig als Kurdirektor gewählt. Christian Lutz wird an Stelle von Jörg Aufdenblatten in den Vorstand gewählt. Die Tourismusförderungstaxe wird definitiv eingeführt. 2000 Das neue Millenium wird ohne die erwartete Euphorie eingeläutet. Sepp Julen gibt sein Präsidium ab und tritt nach 20 Jahren aus dem Vorstand zurück. Silvo Perren wird neuer Vizepräsident. Die Destination kränkelt und braucht einen dringenden Strukturwandel. Alle sprechen von Umbruch, Visionäre haben Hochkonjunktur. Der Vergangenheit wird der Prozess gemacht und über die Zukunft wird nur noch per E-Mail kommuniziert. Noch nie waren wir vom Dialog so entfernt wie in den frühen Morgenstunden dieses neuen Jahrtausends. Roland Imboden wird zum neuen Direktor von Zermatt-Tourismus gewählt. Gaby Taugwalder tritt als Präsident von Zermatt-Tourismus zurück. Da kein Nachfolger zur Verfügung steht, kürt sich Jürg Biner zum neuen Präsident. Andreas Biner tritt sein Amt als neuer Bürgerpräsident an. 2001 Josianne Perren-Schneider und Christian Lutz treten aus dem Vorstand zurück. Der Vorstand restrukturiert sich und reduziert die Sitze von 7 auf 5. Die Projekte Stägjitschugge, Golfplatz und Terminal Täsch gelangen in die Ausführungsphase. Erste Möglichkeit einer Fusion der Bergbahnen zeichnet sich an. Spirit Day wird erstmals durchgeführt. Der 11. September verändert die Welt. 2002 Die Fusion der Bergbahnen wird Wirklichkeit. Der Druck des Hotelführers wird nach einer Klage eines Nichtmitgliedes gestoppt. Die Klage wird vom Bezirksrichter abgewiesen und unsere Mitglieder werden erstmals getrennt von den nicht klassierten Hotels aufgelistet. Qualitätsbewusstsein bei den Hoteliers wird wahrgenommen. Reklamationen von Seiten der Gäste gehen um 25% zurück. Verhandlungen für einen reduzierten Sondersatz zeichnen erste Erfolge. Gespräche für spezielle Stromtarife und Rohölpreise werden gestartet. Neue Statuten werden von der GV abgesegnet. Martin Sonderegger wir als Nachfolger von Urs Keller in den Vorstand gewählt. 2003 Die Vogelgrippe schwächt den asiatischen Markt. Verein zählt erstmals 100 aktive Mitglieder. Bergbahnen und Hoteliers lancieren mit der Raiffeisenbank zusammen eine Sommerkampagne. Der Hotelierverein unterstützt das Projekt Enjoy Switzerland mit sFr. 36.000.— 1000 Müllsoldaten des Künstler HA Schulz versammeln sich um den Leisee. Die Sektionen des Hoteliervereins Zermatt und Täsch Randa fusionieren. Hotelierverein richtet einen Fond für touristische Zwecke ein. Dieser wird über einen jährlichen Bettenbeitrag von sFr. 4.-- eingespeist. Die Sektion Zermatt übernimmt die Organisation der Kantonalen DV. 2003. 2004 Der Hotelierverein schliesst einen Vertrag mit der Kreditkartenfirma B&S ab. Unsere KMU Rabatte bei der Firma Swisscom Fixnet werden auf neu 19% erhöht. Das Weiterbildungsprogramm Ritzy wird ins Leben gerufen. Vereinspräsident übernimmt kantonales Präsidium. Zermatter Hotels kommen ins Visier der Konsumentensendung. En Bon attendeur. Der Vorstand leitet beim Verband juristische Hilfe ein. 2005 Christophe Bürgin ist neuer Gemeindpräsident. Die Delegiertenversammlung von hôtelleriesuisse findet in Zermatt statt. Der Hotelierverein feiert sein 60 jähriges Jubiläum. Neue Hotelklassifikation entfacht Sternenkrieg mit Gastrosuisse. Der Hotelierverein äussert sich öffentlich über Zukunftspläne der Destination. Masterplan, Strasse und Zweitwohnungsbau werden thematisiert. Erste Gespräche zum Rauchverbot finden statt. Die GV. beschliesst dem Altersheim ein zinsloses Darlehen von sFr. 10'000.-- zuzusprechen. Rafael Biner wir als Nachfolger von Jean-Pierre Lanz in den Vorstand gewählt. 2006 Das Terminal Täsch, Matterhornmuseum und die neue Umlaufbahn Furri-Riffelberg werden eröffnet. Die KMS Anlage am Bahnhof wird ausgewechselt. Mit der Firma B&S können neue verbilligte Sätze ausgehandelt werden. Into the hotel wird als Omnia wieder eröffnet. 2007 Der Neat Bassistunnel wir dem Verkehr übergeben. Der Hotelierverein beschliesst neu, nur zwei Saisonzeiten im Zermatter Ferienplaner zu publizieren. Die Hotels Beau-Site und Kulmhotel-Gornergrat feiern 100 Jähriges Jubiläum. Hotelleriesuisse feiert 125 Jähriges Jubiläum. 2008 Euro 08 brachte der Saisonhotellerie keinen Mehrwert. Neues Wallis-Logo findet von Seiten der Touristiker keinen Anklang. Der Stäggietchugge Tunnel wird dem Verkehr freigeben. Das Walliser Parlament stimmt mit 68% dem neuen Tourismusgesetz zu. Obama wird als erster Schwarzer zum US-Präsidenten gewählt. Dies sind nur ein paar Auszüge aus den Protokollen eines fast Viertel-Jahrhunderts Zermatter Hotellerie. Vieles wurde verändert, doch manche Anliegen sind bis heute nicht berücksichtigt worden. Heute bringe ich das Schiff, welches zu den Flaggschiffen der Schweizerischen Hotellerie gehört, wieder in seinen Heimathafen zurück. Das Schiff, welches ich vor einem Vierteljahrhundert als Matrose bestiegen und heute als Kapitän verlassen werde. Zusammen haben wir tausende Stunden verbracht und so manche schöne Inseln angeschippt und auch so manchen Sturm überlebt, immer mit dem Ziel, unseren Auftrag, wie er in Artikel 2 der Statuten verankert ist, zu erfüllen. Oft waren wir nahe daran aufzugeben, haben uns in Frage gestellt, ob es uns überhaupt brauche, oder ob wir erwünscht sind. Besonders dann, wenn Mitglieder uns diese Frage stellten oder wir vor leeren Räumen standen, die eigentlich für einen Vereinshock vorgesehen waren. Doch immer wieder sichteten wir wieder neue Sonneninseln, die uns zum weitermachen motivierten. Heute verlasse ich nicht ein sinkendes Schiff sondern ein starkes, überholtes und stolzes Kreuzfahrtschiff, welches für weitere Stürme und Erfolgsfahrten gewappnet ist. Der Hotelierverein Zermatt hat eine unendliche Geschichte, die von Generation zu Generation weiter geschrieben wird. Es ist die Geschichte einer traditionellen Hotelierfamilie, welche sich nun schon seit über 64 Jahren für ihre Rechte und ihr Wollergehen einsetzt. Sie zu verstehen ist nicht immer einfach, besonders für die, welche nicht in Zermatt aufgewachsen und nicht mit dem Dorfe verwurzelt sind. Damals nach dem Krieg, von unseren Urgrossvätern und Grossvätern gegründet, um gemeinsame Kräfte und Synergien zu bündeln, wurde die Feder immer wieder den jüngeren Generationen weitergegeben, um die Geschichte weiter zu schreiben. Heute freue ich mich ganz besonders, dass sich für die zwei frei werdenden Sitze im Vorstand Kinder von langjährigen Präsidenten des Hoteliervereins Zermatt zur Verfügung stellen. Ein Zeichen, dass auch die jungen Generationen bereit sind, diese Geschichte weiter zu schreiben und daran glauben, das Erbe ihrer Väter weiterzuführen. Mit meinem Nachfolger Silvo Perren und seiner Mannschaft bin ich überzeugt, dass der Hotelierverein die richtigen Leute im Vorstand hat, die innovativ und zukunftsorientiert ihre Aufgabe meistern werden. Ich selber werde meine Zeit noch intensiver der Flotte Walliser Hotellerie widmen können und werde auch dort die Muttersektion nicht vergessen. Viele sind es, denen ich zum Danke verpflichtet bin. Sie aufzuzählen würde das Zeitraster sprengen, eine oder einen zu vergessen würde mir Leid tun. Deshalb möchte ich allen, die mich in diesen 22 Jahren begleitet haben und mit denen ich diese wunderbare Reise machen durfte, von Herzen danken. Unabhängig von deren Funktion, ob sie als hoher Offizier, Adjutant, Matrose oder Passagier mit an Bord waren, es war eine schöne Zeit, die ich nie missen möchte. Ihr habt mir alle viel gebracht und ich hoffe, dass ich es auch Euch in irgendeiner Weise zurückgeben konnte. Bei meinem Amtsantritt vor 9 Jahren habe ich versprochen in meinen Entscheidungen für das Wohlergehen des Vereins bemüht zu sein, was jedoch nicht heissen sollte, dass ich in meinen Beschlüssen immer nach dem Willen aller Mitglieder handeln würde. Da es aber bis heute noch keinem Menschen gelungen ist diesen Ansprüchen gerecht zu werden, so musste auch ich mit dieser Realität leben. Trotzdem hoffe ich, dass ich Euch ein guter Präsident war und dass ich Euch allen in guter Erinnerung bleiben werde. Damals durfte ich den Hotelier-Verein von Zermatt in bestem Zustand von Sepp Julen übernehmen und glaube behaupten zu dürfen, ihn heute in einen ebenso guten Zustand an meinem Nachfolger übergeben zu können. Die Zukunft wird auch für die neue Generation nicht sorgenlos sein und wird nur gemeinsam mit allen Leistungsträger zu meistern sein. Neue Stürme am Horizont werden auch Eure Fahrt trüben. Doch auch Ihr werdet diese Stürme überleben und sonnigeren Tagen zuschippen. Ich wünsche allen Verantwortlichen viel Anerkennung, dem neuen Präsidenten, Vizepräsidenten und Sekretär, dem Kassier sowie den neuen Vorstandsmitgliedern recht viel Genugtuung in ihrem Schaffen und viele glückliche Stunden bei der Ausführung ihres Amtes. Den Mitgliedern wünsche ich noch mehr Zusammengehörigkeitsgefühl und aktiveres Mitmachen, damit der Verein noch mehr gestärkt wird. Das Schiff hat nun seinen Heimathafen erreicht und ist mit seiner neuen Crew wieder bereit auf See zu stechen. Ich wünsche Euch allen viel Erfolg, Gesundheit und schöne Stunden auf meinem langjährigen und geliebten Kreuzfahrtschiff, mit der Bitte, es zu unterhalten und zur gegebenen Zeit, in guten Zustand wieder der nächsten Generation zu übergeben. Es war schön mit Euch – Danke 6. Finanzbericht per 31.12.2008 Budget, Kassa- und Revisorenbericht Herr Rafael Biner, Kassier liest den Finanzbericht und das Budget vor, welche an die Mitglieder ausgegeben wurden. Der Revisor, Herr Andreas Andenmatten, verliest den abgegebenen Revisorenbericht. Es gibt keine Fragen zu den verlesenen Berichten. Beide Berichte werden einstimmig angenommen. Dem Vorstand und den beiden Revisoren, Carmen Duss-Biner und Andreas Andermatten, wird gedankt. 7. Mutationen Herr Martin Sonderegger, Sekretär, gibt folgende Mutationen bekannt. Austritte: keine Eintritte: Matterhorn Focus / Herr Christian und Frau Sonja Noti Restaurant Suiten Sonnmatten / Herr René Foster Hotel Mountain Paradies / Frau Marie Louis Paci / Familie Dorsaz Firefly / Herr Michael und Frau Maria Klabermatten Mutationen: Alt: Hotel Burgener Alt: The Omnia / Herr Christian Meier Alt: Hotel Garni Bahnhof / Frau Paula Biner Alt: Hotel Romantica Neu: Hotel Helvetia / Herr Schürch Neu: The Omnia / Frau Sandra Jacobs Neu: Hotel Garni Bahnhof / Herr Harry Lauber Neu: von Mutter Cremonini auf Michéle Cremonini geändert Herr Pannatier heisst die Neumitglieder im Verein herzlich willkommen und freut sich sehr darüber, dass sich auch neue Hotels in Zermatt dem Verein anschliessen und es keine Austritte zu verzeichnen gab. 8. Ersatzwahlen: Nach Artikel 4.2 alinea 2 der Statuten müssen der Vorstand und die Revisoren alle 3 Jahre neu gewählt werden. Dies ist in diesem Jahr der Fall. Herr Franz Götzenberger und der Präsident, Herr Pierre-André Pannatier, stehen für eine weitere Amtsperiode als Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Verfügung. Für den Ersatz der beiden scheidenden Mitglieder haben sich Frau Anna Kracht-Julen und Herr Francis Perren, beides Nachkommen ehemaliger Vereinspräsidenten, bereit erklärt. Zusätzlich wird vom Vorstand Herr Christoph Imboden, Ehemaliger Präsident der Sektion Täsch-Randa für die Wahl vorgeschlagen. Durch seine Wahl soll die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Mitgliedern aus den zwei Nachbarngemeinden gestärkt werden. Silvo Perren, Rafael Biner und Martin Sonderegger, sowie die 2 Revisoren Frau Carmen Duss-Biner und Andreas Andenmatten stehen für eine weitere Amtsperiode ebenfalls zur Verfügung. Es gab keine Äusserungen von Seiten der Versammlung zu den Vorschlägen. Der neue Vorstand wurde durch Applaus bestätigt. 9. Wahlen Präsidenten und Vize Präsident: Nach Artikel 19.01 der Statuten des Vereines ist es Sache des Vorstands sich selber zu konstituieren. Herr Pennetier bittet die Versammlung den langjährigen Vizepräsidenten und ab heute amtsältesten Silvo Perren das Vertrauen auszusprechen und als seine Nachfolger und somit zum neuen Präsidenten zu wählen. Als Vize Präsident wird der Sekretär, Herr Martin Sonderegger vorgeschlagen. Die Wahl der beiden Positionen wurde durch Applaus bestätigt. Herr Pannatier gratuliert dem neuen Präsident und dessen Vize zur Wahl und dankt Ihnen für die Bereitschaft und die Zeit, die Sie dem Verein hiermit entgegenbringen. Silvo Perren ergreift das Wort: „Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Gerne nehme ich die Wahl zum Präsidenten des Hotellerievereins an. Die ersten Wolken ziehen in der Tourismus Landschaft Schweiz auf. Der Direktor von Schweiz Tourismus Jürg Schmid befürchtet einen Rückgang der Hotelübernachtungen im laufenden Jahr von gut 5%, was meiner Meinung nach schlimmer ist, beim Umsatz müsse unsere Branche sogar mit einer Einbusse von bis zu 10% rechnen. Die Krise ist auch im Tourismus angekommen - Währungsschwankungen – Wirtschaftskrise. Trotzdem müssen wir positiv in die Zukunft schauen. Die Zermatter Hotellerie ist auf gutem Weg. In den letzten Jahren wurde noch nie so viel in die Hardware unserer Betriebe investiert, viele sind für die Zukunft gerüstet. Die Zeiten werden mit Sicherheit nicht einfacher, es treten im mehr Player im Markt auf, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste wird immer kürzer. Der Trend ist kürzer dafür öfters. Aus diesem Grund brauchen wir auch immer mehr Gäste. Wir haben im Winter ein Topprodukt auf dem Markt. Aber im Sommer müssen wir alle Kräfte bündeln, um ein attraktives Angebot auf die Beine zu stellen. Nicht der Preis muss im Vordergrund stehen, sondern die verschiedenen Leistungen. Die Wertschöpfung im Sommer muss gesteigert werden, Preissenkungen sind meiner Meinung aber nicht der richtige Weg um neue Kunden zu gewinnen. Innovationen sind gefragt. Welche Themen werden uns in Zukunft beschäftigen. Vor Ort: Kantonaler Ebene : Schweizerischer Ebene: Kurtaxenerhöhnung Neues Kehrrichtreglement Schneeräumung im Dorf Personal Unterkünfte Abstimmung neues Tourismusgesetz neuer LGAV Um nur einige zu nennen. Meiner Meinung ist es in Zukunft noch viel wichtiger, dass die einzelnen Leistungsträger vor Ort noch enger und intensiver zusammenarbeiten. Wir müssen gemeinsam nach Lösungen suchen und uns besser aufeinander Abstimmen. Nur so haben wir in Zukunft auch Erfolg. Unser Motto sollte sein: GEMEINSAM SIND WIR STARK.― 10. Ersatzwahlen Delegierte Zermatt Tourismus: Nächste Woche findet die GV von Zermatt-Tourismus statt. Hierzu wurde der Verein aufgefordert seine 3 Delegiertensitze mitzuteilen. Die momentanen Delegierten des Hotelvereins sind Herr Hans-Jörg Walther, Herr Jörg Biner und der Vereinspräsident. Jörg Biner hat sich bereitgestellt seinen Sitz freizugeben. Folgende Kandidaten werden für die nächste Legislaturperiode von 3 Jahren vorgeschlagen: Herr Hans-Jörg Walther, aktueller Präsident von Zermatt-Tourismus Herr Silvo Perren, als neuer Vereinspräsident Herr Pierre-André Pannatier Herr Pannatier stellt sich zur Verfügung, weil er es für den Verein von Nutzen sieht, durch seine Position als Walliser-Hotelierverein Präsident und Mitglied der Ausschüsse von Wallis-Tourismus und der Walliser Handelskammer, Outputs aus Sitten in den Verein bringen zu können. Auch macht es Sinn, dass Zermatt als wichtigste Destination mit 2 Personen von Zermatt-Tourismus im Ausschuss von Wallis-Tourismus vertreten ist. Die Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen von der Versammlung durch Handerheben bestätigt. 11. Erhöhung Kurtaxen Herrn Dany Luggen, der Direktor von Zermatt-Tourismus hält einen Vortrag zum Thema Kurtaxen. Herr Pannatier eröffnet die darauf folgende Debatte über diesen Antrag mit folgenden Statements. „Wie alle wissen läuft zurzeit eine Unterschriftensammlung von Seiten der SP, um ein Referendum gegen das neue Tourismus Gesetzt zu erlangen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird das Referendum zustande kommen und wir werden im Herbst darüber abstimmen müssen. Mit einer Zustimmung zu einer Kurtaxenerhöhung in diesem Zeitpunkt werden meiner Ansicht nach falsche Signale ausgestrahlt und die Opponenten gestärkt. Wenn sich die Hoteliers von Zermatt, welche seit Jahren für eine Abschaffung der Kurtaxen stark gemacht haben jetzt für ein beibehalten und sogar eine Erhöhen dieser Taxe einsetzten, wird es sehr schwer sein, dem Walliser Volk zum Verstehen zu geben, dass man dem neuen Gesetz zustimmen sollte. Vielmehr sollte Zermatt-Tourismus und die Gemeinde Farbe bekennen und sich für das neue Gesetzt stark machen, denn es enthält neben der Finanzierung viele Neuerungen die dem Hotelier und der Destination entgegenkommen würden. Ich habe bis am 13. November für die Annahme im grossen Rat gekämpft und konnte trotz vielen negativen Vorvoten mit Freude feststellen, dass 2/3 der Walliser Parlamentarier sich für das Gesetz entscheiden konnten. Meiner Ansicht nach wäre es klug, sich intensiv mit dem neuen Gesetz auseinander zu setzen, den Abgang der Abstimmung abzuwarten und, sollte das Gesetz die Hürde beim Volk nicht schaffen, dann erst über weitere Erhöhungen und Vorgehen zu bestimmen. Eines ist jedoch sicher, dass bei einer Ablehnung des Gesetzes die Höchstgrenze der Kurtaxen nicht aus Sfr. 2.50 bleiben wird, da dieser Beitrag nicht genügen wird, um die Verluste der nicht zahlenden zu decken. Heute ist der einzige Tag, an dem wir selber über diesen Antrag entscheiden können. Nächste Woche entscheiden andere Leistungsträger über uns, solche, die mit ihrem Budget nicht davon betroffen sind und solche, die laut Ihren Aussagen nicht auf Hotelübernachtungen angewiesen sind und nach denen die Hoteliers selber für sich schauen sollten. Euch liegt es nun in der Hand zu entscheiden und zu zeigen, ob wir Hoteliers in dieser Destination einen Stellenwert haben oder nicht und wer in der Realität die Kurtaxe bezahlt. Wenn sie der Gast bezahlt soll er auch was erhalten, was die Gäste, welche nicht bezahlen nicht erhalten und wenn sie wir bezahlen, so wollen wir endlich die Anerkennung dieses Beitrages an die Destination von den andern Leistungsträger bestätigt haben. Heute haben wir weder Vergünstigungen für den Beherbergungsgast, noch die Anerkennung unseres Beitrages von Seiten der anderen Leistungsträger. Ich war nie ein Verfechter einer Erhöhung, habe aber immer Verlangt, dass dieser Beitrag unserem Gaste zurückkommen muss und dass die Hotellerie als gleichwertiger Partner von den anderen Leistungsträgern anerkannt wird. Zermatt-Tourismus braucht mehr Geld. Warum nicht wenn es der Destination zu Gute kommt. Nehmen wir an wir Hoteliers stimmen einer Erhöhung zu, um diese Projekte zu realisieren. Wären dann die anderen Leistungsträger, zum Beispiel die Bahnen, auch bereit, vom Tagestourist, welcher nicht in Zermatt übernachtet, jedoch die Bahnen benützt, den gleichen Betrag in einem Fond zu geben, welcher für die gleichen Zwecken gebraucht würde wie das von uns zusätzlich regenerierte Geld? Eine Frage, die heute sicher auch seine Berechtigung hat und die Harmonie zwischen Leistungsträgern festigen könnte. Es ist nun an Euch zu debattieren und zu entscheiden in welcher Richtung Ihr gehen wollt. Der neue Vorstand wird sich Eurem Entscheid fügen.― Es folgt eine Diskussionsrunde, in der verschiedene Mitglieder ihren Standpunkt und ihre Meinung zu dem Antrag kundgeben. Da die Versammlung in diesem Traktandum über zwei Anträge abstimmen muss, wurden zwei Abstimmungen durchgeführt. 1. Abstimmung: Zustimmung oder Ablehnung der Kurtaxenerhöhung. Erhöhung der Kurtaxen von sFr. 2.10 auf sFr. 2.50. Mehrbelastung für die Hoteliers ca. sFr. 500'000.--.oder sFr.5000.-- pro Hotel. Die Abstimmung wird durch Handheben bezeugt: Ergebnis: 9 Enthaltungen, 15 gegen eine Erhöhung Die Generalversammlung hat somit eine Kurtaxenerhöhung verworfen. 2. Abstimmung: Soll die Kurtaxe ab der Wintersaison 2009 in den Preisen ausgeschlossen werden? (diese Abstimmung wird unabhängig vom Ergebnis der ersten Abstimmung durchgeführt) Nach Gesetz sind beide Varianten möglich. Aus Kommunikationsgründen wäre es jedoch besser, wenn in der Destination nur eine Variante gehandhabt würde. Ergebnis: keine Enthaltungen, 5 für exklusive, 21 für Kurtaxe inklusive Die Versammlung hat somit beschlossen, dass alles beim Alten bleibt und auch in der Wintersaison 2009 die Preise inklusive Kurtaxe angegeben werden. 12. Ehrungen Lieber Franz, du wurdest damals im Jahre 2000 für Sepp Julen in den Vorstand gewählt. Obwohl du keine betitelte Funktion im Vorstand hattest und ich weiss, dass du in deiner Bescheidenheit auch nie einen solchen gesucht hast, so möchte ich es nicht versäumen dir für alles zu danken, was du für uns gemacht hast. Müsste ich dir einen Titel vorgegeben, dann müsste dieser im Bereich Umwelt, Weiterbildung und Humanrelation gesucht werden. Ja, ich müsste dir wahrscheinlich so viele Titel geben, dass die anderen Vorstandsmitglieder neidisch würden. Wir konnten immer auf dich zählen und du warst immer bereit dich für den Verein einzusetzen. All die Stunden, die du verbracht hast, um an den Anlässen, wie z.B 15. August oder für die Weiterbildung und den Besuch der Lehrlinge aufgebracht hast, waren ebenso würdig, wie die der anderen Vorstandsmitglieder. Du hast immer an die Werte unseres Berufsverbands geglaubt und hast immer wieder neuen Anlauf genommen deine Ziele zu erreichen. Dein Umweltgedanken, deine Liebe zum Erhalt deiner zweiten oder inzwischen neuen Heimat war so stark, dass ich behaupten kann, dass viele Zermatter an dir ein Beispiel nehmen könnten. Dein Einsatz für die Weiterbildung und den Erhalt an Lehrstellen war ein grosser Gewinn für unseren Verein. Letzte Woche bis du 60 geworden und wir verstehen alle, dass du dir wieder mehr Zeit für Heim und Familie nehmen willst. Ich danke dir für alles was du für uns gemacht hast, für die gemeinsamen Stunden die wir auch ausserhalb des Vereinslebens verbringen konnten und besonders für deine Lebensweisheiten, die uns sicher fehlen werden. Als Erinnerung an uns möchte ich dir im Namen des Vereins die traditionelle Kanne überreichen und dir alles beste Wünschen. Danke Franz. It’s time to say goodbye. Nach 22 Jahren im Vorstand vom Zermatter Hotelierverein, davon 9 Jahre in der Funktion als Präsident, hat sich Pierre-André entschieden, sein Amt abzugeben. Viele von uns würden sich nun gemütlich zur Ruhe setzen, da sie der Meinung sind, nach 22 Jahren genug für den Verein und die Öffentlichkeit geleistet zu haben. Aber weit gefehlt mit unserem Präsidenten. Er steht seit rund 5 Jahren an der Spitze des Walliser Hoteliervereins. In dieser Funktion setzt er sich für die Interessen aller Walliser Hotelies ein, sowohl in der Handelskammer als auch bei Wallis Tourismus kämpft er mit Herzblut für die Anliegen unserer Branche. In Insiderkreisen wird Pierre Andre als Wadenbeisser bezeichnet, da er nicht los lässt, bis die Probleme gelöst sind, im Interesse der Hotellerie. Wir brauchen solche Leute in Sitten, die sich für unsere Anliegen einsetzen. Nur so können die Rahmenbedingungen für unsere Branche verbessert werden. Ich bin sicher, auf deinem Weg ist Sitten nicht die letzte Haltestelle. Pierre-André ist in seinem Jahresbericht bereits eingehend auf seine Highlights eingetreten. Im Namen unseres Vereins und der Bevölkerung von Zermatt möchte ich dir ganz herzlich danken, für die geleistete Arbeit und deinen unermüdlichen Einsatz für das Wohle der Hotellerie. In der heutigen Zeit gibt es sehr viele, die alles in Frage stellen und nur kritisieren und alles besser wissen. Aber nur wenige sind bereit auch Verantwortung zu übernehmen und sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Nicht leere Worte und Versprechungen, sondern Taten folgten. Du hast in all den Jahren an unzähligen Sitzungen, Tagungen, Veranstaltungen und Konferenzen teilgenommen und dich für die Interessen der Zermatter Hotelier eingesetzt und für unsere Anliegen gekämpft. Dafür ein grosses Merci. Auch deiner Frau Ingrid möchten wir herzlich danken, für ihre Geduld und ihr Wohlwollen in diesen 22 Jahren, da sie oft das Hotel Alpenblick alleine leiten musste, als du für uns unterwegs warst. Wie ich die Lage beurteile Ingrid, wird es auch in Zukunft nicht viel besser, da er sich nun für den ganzen Kanton einsetzt. Der Vorstand unseres Vereins ernennt dich zum Ehrenpräsidenten für deine geleistete Arbeit in all den Jahren, nochmals recht herzlichen Dank und hier ein kleines Präsent. ( Überreichung der Kanne ) 13. Diverses Herr Pannatier dankt allen Anwesenden dafür, dass sie sich Zeit genommen haben an der Generalversammlung teilzunehmen. Ganz besonders dankt er den Vorstandskollegen Martin, Silvo, Franz und Rafael für die Zeit, die Sie für den Verein aufgeopfert haben. Den neuen wünscht er alles Gute und viel Freude an Ihren neuen Aufgaben. „Ich selbst trete jetzt zurück in die Ränge der Mitglieder und zurück zu meiner Frau Ingrid und freue mich, mit Euch und dem neuen Vorstand das anschliessende Apéro zu teilen. Somit erkläre die 64. ordentliche GV für das Jahr 2008 als geschlossen. Danke für alles, es war schön mit Euch.―