Ruinaulta 21.3.2014

Transcription

Ruinaulta 21.3.2014
persönlich und kompetent
AZA • 7000 Chur
Preis Fr. 1.80
CC-GARAGE
CC-Nova AG
Churerstrasse 5
7013 Domat/Ems
Tel. 081 650 35 35
www.ccems.ch
Nr. 12, 21. März 2014
1. Jahrgang
bezirksamtsblatt und amtliches publikationsorgan für die gemeinden
bonaduz, domat/ems, falera, felsberg, flims, ilanz, laax, rhäzüns,
safiental, sagogn, schluein, tamins, trin
INHALT
n IMBODA-MESS
Nur noch sechs Wochen, dann
startet die dritte Imboda-Mess
in Bonaduz. Seite 5
n KULTUR
Die Theateraufführung in Safien,
«Gschpässigi Lüüt», verspricht
viel Unterhaltung. Seite 11
n SCHULE
Die Bonaduzer Primarschüler
befreiten die Gemeinde
von lästigem Müll. Seite 21
12
9 771424 746003
Am 30. März öffnen sich in vielen Hotels, wie hier im «Sunstar» in Flims, die Türen zu den verschiedensten Bereichen.
Hotellerie hofft Ende März
auf viele «Störenfriede»
Eintreten, Entdecken, Erleben – am 30. März laden
Hotels zum Tag der offenen Zimmertüren ein. Auch
in Flims und Laax freut man sich auf viel Besuch.
sj. «Please Disturb» heisst es Ende März in vielen Schweizer Hotels. So auch in der «Ruinaulta»Region, wo sechs Betriebe in
Wir sind bereit
für den Frühling!
Automower
Churerstrasse 1
7013 Domat / Ems
www.zimmermannag.net
Tel. 081 650 30 00
Bild sj
Flims und Laax verschiedenster
Ausrichtung alle Interessierten
einladen, sich ein Bild der Arbeiten in einem Hotel zu machen.
FRETZ MEN
BONADUZ
FLIMS
081 630 20 70
081 911 55 55
www.degiacomi.ch
Seit 1919 das Einrichtungshaus der Surselva
Gerne heisst man auch Jugendliche willkommen, welche sich so
direkt und live vor Ort ein Bild der
verschiedenen Berufe machen
können. Wir haben zwei erfahrene Hotelfachleute gefragt, was
der Tag noch so alles bietet.
b Mehr auf Seiten 2 und 3
Freitag, 21. März 2014
Hotellerie
Ruinaulta 2
«Wie freuen uns auf zahlreiche,
spannende Begegnungen»
Am 30. März findet unter dem Motto «Please Disturb» erstmals ein
nationaler Tag der offenen Zimmertüren in Schweizer Hotels statt.
Auch in der Region Flims Laax Falera darf an einigen Orten hinter
die Kulissen geschaut werden.
n Von Judith Sacchi
Von wann bis wann haben denn Interessierte am 30. März Gelegenheit, die Hotels
zu besichtigen?
J.L.: Der Tag der offenen Hotelzimmertüren
findet in allen teilnehmenden Hotels in Flims
und Laax von 13 bis 17 Uhr statt. In dieser
Zeit bieten alle Hotels den Besuchern tiefe
Einblicke in den Hotelalltag.
«Von 13 bis 17 Uhr sind die Türen offen»
Wie viele Betriebe machen aus dem Kanton Graubünden und spezifisch aus der
Region Flims Laax Falera mit?
C.S.: In Graubünden sind es über 60 Betriebe, genau gesagt, 63, die teilnehmen, sechs
in Flims und Laax. In Flims sind dies das Hotel «Adula», «Sunstar» Alpine-Hotel, Flims,
«Waldhaus», Flims, Mountain Resort & Spa,
«Schweizerhof», Flims, Romantik-Hotel, in
Laax das Rocksresort/«Signina»-Hotel und
«Backpaper Deluxe Capricorn».
Präsident des Hoteliervereins Flims Laax Falera, Christoph Schmidt (links), und Vize Jago Leyssens freuen sich
auf den Tag der offenen Zimmertüren.
Bilder sj
Über 270 Hotels aus der ganzen Schweiz machen am Tag der offenen Zimmertüren vom
30. März mit. Wir haben den Präsidenten des
Hoteliervereins Flims Laax Falera, Christoph Schmidt (Direktor Romantik Hotel
«Schweizerhof», Flims), und Vize Jago Leyssens (Direktor «Sunstar» Alpine-Hotel,
Flims), zum Gespräch gebeten, was dieser
Tag für die Hotels der Region bedeutet, wo
nebst ihren Betrieben noch vier weitere die
Pforten für die Besucher öffnen werden.
«Ruinaulta»: Wen will der Tag der offenen
Zimmertüren ansprechen?
Christoph Schmidt: Alle Menschen, die mehr
über ein Hotel und unseren abwechslungsreichen Beruf wissen wollen. Nebst erwachsenen Gästen würde es uns selbstverständlich sehr freuen, wenn junge Menschen, die
kurz vor ihrer Berufswahl stehen, von dem
Angebot angesprochen werden. Denn auch
wir sind auf einen begeisterten Nachwuchs
angewiesen.
Was wird den Besuchern geboten?
C.S.: In einem abwechslungsreichen und interessanten Info-Parcours werden den Gästen einfach und spielerisch die Reize unseres
Berufes vorgestellt. Für zusätzlichen Spass
ist gesorgt: wir veranstalten einen Wettbewerb mit zu bewältigenden Aufgaben an den
einzelnen Posten mit attraktiven Preisen.
Auch für das leibliche Wohl, ob vor oder
während der Veranstaltung, wird natürlich
in jedem der teilnehmenden Hotels gesorgt.
«Die Gäste erwartet ein Info-Parcours
und ein attraktiver Wettbewerb»
Wo erhalten Interessierte überall Einblick?
Jago Leyssens: Wir begrüssen die Gäste an
der Réception, öffnen die Türen der Hotelzimmer, bieten vor und hinter der Kulisse
Einblicke im Restaurant und an der Bar und
geben einen detaillierten Blick in unsere Küche frei. In allen Bereichen stehen den Besuchern dabei unsere Mitarbeiter für Fragen
rund um das Leben und Arbeiten im Hotel
zur Verfügung.
Auf was möchte man mit diesem Tag aufmerksam machen?
C.S.: Der Postenlauf umfasst Stationen in den
verschiedenen Abteilungen wie Hauswirtschaft, Restaurant, Küche und Rezeption.
Anhand der dort zu verrichtenden Arbeiten
werden die verschiedenen Berufe nähergebracht.
Der Tag soll auch junge Menschen dazu
animieren, sich ein Bild verschiedenster
Berufe in der Hotellerie zu machen. Was
für Berufe werden da angeboten? Und was
macht diese besonders attraktiv?
J.L.:Wir sprechen mit der Aktion «Please
Disturb» bewusst junge Menschen an, welche sich im Prozess der Berufswahl befinden. Wir bieten in der Hotellerie verschiedene 2- und 3-jährige Lehrberufe an. Unter anderem Koch, Hotelfachfrau, Restaurantfachmann oder die KV-Lehre. Die Hotellerie ist
mit Sicherheit eines der abwechslungsreichsten Berufsfelder und spricht daher viele verschiedene Menschen an. Genau dies ist
auch einer der grossen Reize unseres Berufs,
man weiss nie genau, was der Tag bringt,
und lernt täglich Neues dazu. Zusätzlich
wächst man an jeder neuen Herausforderung. Die Gäste immer wieder aufs Neue zu
begeistern, ist unsere tägliche Belohnung. Sicherlich arbeiten wir häufig am Abend, an
den Wochenenden und meist auch an Weihnachten und Neujahr, dafür können wir unter der Woche die leeren Pisten geniessen
und die vielen anderen Vorteile, die der unregelmässige Arbeitseinsatz erlaubt. Zu guter Letzt bietet es unheimlich viele Möglichkeiten, dem Beruf auf der ganzen Welt nachzugehen – in kaum einer anderen Branche
kann man so leicht auf der ganzen Welt eine
Stelle finden und neue Erfahrungen sammeln.
Was muss jemand mitbringen, damit er
sich überhaupt eignet, in der Hotellerie zu
arbeiten?
Freitag, 21. März 2014
Hotellerie
Ruinaulta 3
EDITORIAL
Überzeugt
Vielleicht kann man sich am Tag der offenen Zimmertüren auch den einen oder anderen Kniff zum Bettenmachen
vom Fachpersonal abschauen.
J.L.: Als wichtigste Eigenschaft muss man
Menschen gerne haben. Wer nicht gerne mit
und für Menschen arbeitet, wird auf Dauer
nicht glücklich in der Hotellerie. Daneben
sind je nach Berufsfeld viel Kreativität, Belastbarkeit, Genauigkeit, Ausdauer, Koordination, Fremdsprachenkenntnisse u. v. m.
von grossem Vorteil. Es hat also für fast jeden
was dabei.
«In der Hotellerie muss
man Menschen gern haben»
Herr Leyssens, was reizt Sie als Direktor
des «Sunstar», an diesem Tag mitzumachen?
Ich freue mich besonders darauf, unsere Berufe jungen Menschen vorzustellen und zu
zeigen, wie stolz wir darauf sind, eine der
besten Ausbildungen weltweit bei uns in der
Schweiz anbieten zu können. Ausserdem
würde ich mich ausserordentlich freuen,
wenn wir etwas die «Schwellenangst» nehmen könnten, ein 4*- oder 5*-Hotel zu
betreten. Wir bieten wie jedes andere Restaurant eine gute Küche, jedermann und
-frau ist bei uns an der Bar jederzeit herzlich willkommen und kann zu Live-Musik
tanzen.
Herr Schmidt, was wünschen Sie sich für
den Tag der offenen Zimmertüren?
… wie immer in einem Hotel viele interessierte und begeisterte Gäste, ob Jung oder
Alt, und zahlreiche, spannende Begegnungen …!
Die Zeit vergeht wie im Flug, schon wieder
ist es Freitag und damit «Ruinaulta»-Zeit.
Eigentlich wird man ja ungerne gestört,
aber am 30. März sollen das alle Hotel-Interessierten vergessen und sich ein Bild
hinter den Kulissen vieler Betriebe machen. «Please Disturb» heisst denn das
Motto am Tag der offenen Zimmertüren,
wo sich auch einige Hotels aus Flims und
Laax beteiligen. Ich habe bereits im Vorfeld mal im «Sunstar» Alpine Hotel in
Flims vorbeigeschaut und mich beim Eintreten auch gefragt, was mich denn in so
einem noblen Hotel überhaupt erwartet.
Und so geht es laut dem Direktor Jago
Leyssens einigen. Am Tag der offenen Zimmertüren möchte man auch die manchmal
vorhandene Schwellenangst abbauen und
zeigen, dass jedermann willkommen ist.
Ich hab schon mal vorab ein wenig hinter
die Türen geschaut und mich überzeugen
lassen, dass dem so ist.
Überzeugen musste ich mich leider auch
lassen, dass es nach wie vor zuviele Abfallsünder gibt, welche ihren Müll ohne zu
denken irgendwo in der Natur liegenlassen. Dass sie dabei die verstecktesten
Winkel finden, macht die Sache auch nicht
besser. Die Bonaduzer Primarschüler nahmen sich der Sache an und sammelten
letzte Woche mit viel Elan ein, was andere
achtlos weggeschmissen hatten. Erschreckend, was da alles zu Tage kam – von
der Aludose bis hin zum Mofa in Bestandteilen war alles dabei. Ich denke, die
Schülerinnen und Schüler verdienen wirklich ein grosses Lob für ihre Arbeit.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein
schönes Wochenende und viel Spass mit
der heutigen «Ruinaulta.»
Stv. Redaktionsleiterin
Anzeige
Druck von T-Shirts,
Sportsachen
und Arbeitsbekleidung:
«Hier kocht der Chef selbst», nein natürlich nicht, aber für ein Foto griff Jago Leyssens gerne und gekonnt
spassenhalber zum Küchenmesser.
Kasernenstr. 97, 7007 Chur, Tel 081 252 21 77
[email protected]
ehemals Christoffel-Textildruck