HSE-Management in der Metallindustrie (PDF

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HSE- Management in der Metallindustrie
Ein Beitrag zur BAuA Veranstaltung „REACH und Metalle“
Stefan Buch
HSE- Management in der
Metallindustrie
Ein Beitrag zur BAuA Veranstaltung „REACH und
Metalle“
Stefan Buch
….was man alles in dem Wohlfühlumfeld
einer Primärbleihütte so findet…amazing
Schon Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim
wusste: „Allein die Menge macht das Gift“ …wobei Blei nicht giftig ist!
Berzelius Metall GmbH, Stefan Buch
ECOBAT Technologies Group
Bleihütten und Logistikunternehmen
Primärhütte
Verarbeitung von
Konzentraten
QSL-Technologie
Produktion:
Blei
Silber
Schwefelsäure
Sekundärhütte
Batterie- und PolypropylenRecycling; Sonderabfallverbrennungsanlage
Produktion:
Blei
Polypropylen
Natriumsulfat
SAVA*
BERZELIUS Logistik Service
GmbH
Sekundärhütte
Batterie- und PolypropylenRecycling
Betriebsstätte Freiberg
Produktion:
Blei
Polypropylen
Betriebsstätte Regenstauf
Betriebsstätte Gelsenkirchen
Betriebsstätte Kornwestheim
BERZELIUS METALL Gruppe
1 Primär- und 2 Sekundärbleihütten (BBH, BSB, MRU),
1 Sonderabfallverbrennungsanlage (MRU) und
1 Batteriesammelunternehmen (BLS)
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Bundesweit größter Sammler von Fahrzeug- und Industriebatterien
Bundesweit größter Primär- und Sekundärbleihersteller
Führend in der Sammlung, Behandlung und Verwertung von
Fahrzeug- und Industriebatterien
Lead Registrant für Blei (REACH)
State-of-the-art Technologien
500 Mitarbeiter in Deutschland, Ausbildungsbetriebe
Entsorgungsfachbetriebe
Qualitätsmanagement gemäß DIN EN ISO 9001
Energie Management gemäß DIN EN ISO 50001
Umweltmanagement System DIN EN ISO 14001
Arbeitssicherheit, Zertifizierung nach OHSAS 18001 und OHRIS
Bleibatterie- Ein idealer Speicher für Sekundärrohstoffe; Ressourceneffizienz in der Praxis
Weltweit nutzen ca. 600 Mio. Fahrzeuge die Bleibatterie für Start, Licht und Zündung
(SLI), zunehmend auch für Start/ Stop (Micro/ Mildhybrid). Im industriellen Bereich für
Notstromversorgung, Photovoltaikanlagen, Hybrid- und Elektrofahrzeuge, Gabelstapler,
Windkraftanlagen, Rollstühle, U- Boote…und Blei für Strahlenschutz.
Die Blei-Säure Batterie besteht aus: Primär- und Sekundärblei, Silber, Antimon, Kupfer…, Schwefelsäure,
Kunststoffe…alles einfach recycelbare Stoffe …ein idealer Speicher für zukünftige Sekundärrohstoffe…
Blei, Silber, Polypropylen, Schwefelsäure..
Recycling im Verbund – optimierte Stoffströme
Gebrauchte
Bleibatterien
Bleikonzentrate
BBH Stolberg
Primärbleihütte
mit QSL-Reaktor
Güldischsilber
Kupferstein
Schwefelsäure
Batteriesammler
Sekundärbleihütten
–
Paste,
Gitter und
Gehäuse aus
Bleibatterien
Blei und
Bleilegierungen
Polypropylen /
Seculene©
Blei in Produkten und Anwendungen
Bleiprodukte – die verborgenen Helfer
Sonstiges 2%
Glasindustrie & Chemie 10%
Kabelmäntel 1%
Halbzeug 16%
Blei-Säure Batterien 71%
Blei-Säure Batterien sind die mit Abstand größte Anwendung für
Primär- und Sekundärblei.
Ein geschlossener Recycling-Kreislauf
Blei
Silber
Polypropylen
Schwefelsäure
Natriumsulfat
BERZELIUS (ECOBAT): Höchster Gesundheits-,
Arbeitsschutz und Umweltstandard (HSE) in Europa
In den letzten 20 Jahren wurde in Deutschland ein hoher zweistelliger Millionenbetrag in
HSE- Maßnahmen und Prozesstechnik investiert.
Die CO2-Emissionen pro Tonne Werkblei haben sich seit 1990 um etwa 40% verringert.
Verdoppelung der Produktion bei signifikant sinkenden Emissionen.
BERZELIUS setzt auf kontinuierliche Investitionen in Gesundheits-, Arbeits- und
Gesundheitsschutz wie bspw.:
•
„Safe-for-Life“, Blutbleireduzierungsprogramme, technische Reduzierungsmaßnahmen, Schulung, Fortbildung…
Als führender Hersteller und Recycler von Blei und weiteren Stoffen in Deutschland sind
wir uns der besonderen Verantwortung bewusst, die zukunftsorientierte
Industriestandorte gegenüber der globalen Umweltentwicklung haben.
REACH-Fakten
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Die REACH-Verordnung übt einen wichtigen Einfluss auf den Arbeits-, Gesundheitsund Umweltschutz sowie Herstellung, Verarbeitung, Anwendung und Recycling von
Metallen aus,
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Dieser Aufgabe stellt sich die ECOBAT Gruppe als europaweit führender
Primärbleihersteller und Recycler von Fahrzeug- und Industriebatterien,
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Bereits weit im Vorfeld von REACH wurde von der ECOBAT Gruppe und weiteren
Firmen das Risk Assessment für Blei erfolgreich abgeschlossen,
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Die Berzelius Metall Gruppe war maßgeblich - in Zusammenarbeit mit der ILA
(International Lead Association) - an der erfolgreichen Registrierung für Blei beteiligt,
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Die Primärbleihütte BBH in Stolberg ist der Lead- Registrant für Blei. Auch die
Sekundärbleihütten BSB und MRU haben Blei registriert,
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Mit der Umsetzung von REACH wurde auch das Wissen um die Metalle und deren
Wirkungsweise erweitert, der Erkenntnisgewinn dient dem Allgemeinwohl,
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Es ist nicht genug zu wissen- man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu
wollen- man muss auch tun [J.W. Goethe].
Anwenden und Tun!
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz: Ziele
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Wissenswertes zur sicher beherrschten und geregelten Bleiverwendung
(„Was Sie schon immer über Bleiverwendung wissen wollten, aber nie zu fragen wagten“)
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Die wichtigste Ressource
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Entwicklung Blutbleiwerte, Bleiaufnahme und Schlussfolgerung
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Maßnahmen zur Senkung der Blutbleiwerte (TOP)
• Technische Maßnahmen
• Organisatorische Maßnahmen
• Persönliche Maßnahmen
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Verhaltensbasierte Maßnahmen
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Zusammenfassung
Sicher zur Arbeit, sicher bei der Arbeit, sicher nach Hause
Integrierter HSE Management plan
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Reduzierung der Beinahe-Unfälle und unsicheren Betriebsbedingungen
Reduzierung der Unfallzahlen und Ausfallzeiten-Target Zero
Kontinuierliche Emissionsreduzierung
Reduzierung der Blutbleiwerte
Key Performance Indicators
Safety Campaigns
HSE Training
KVP
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
Wissenswertes zur sicher beherrschten und sehr gut geregelten Produktion,
Verwendung und Recycling von Blei- nebst Verbindungen in der modernen Bleiindustrie
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Blutblei- EU- 98/24- 700 µg/l/ OEL 0,15 mg/m³
Deutschland: TRGS 903: 400 µg/l (300µg/l Frauen <45 J)
REACH- Registrierungsdossier Blei: 400 µg/l
2014: Selbstverpflichtung der Batterie- und Bleiindustrie: 300 µg/l bis 2016
REACH Registrierungsdossier mit umfangreichen Expositionsszenarien
TRGS 505: Enthält besondere Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten mit Blei und anorganischen
Bleiverbindungen
Non- ferrous metals BREF, State-of-the-art Technologien; zukünftig mit Environmental
Managementsystem (EMS)…heute schon als ISO 14001…
Chemikalienrecht, IED- Richtlinie, BImSchG/V , TA- Luft usw….
Batteriegesetz, Altfahrzeugverordnung, Kreislaufwirtschaftsgesetz
Abfallverbringungsgesetz, Nachweisverordnung, Gefahrgutrecht
Wasserrecht, Umweltrecht, Betriebssicherheitsrecht, Arbeitsschutz, -stättenrecht
Qualitätsmanagement gemäß ISO 9001
Energie Management gemäß ISO 50001
Umweltmanagement System ISO 14001
Arbeitssicherheit, Zertifizierung nach OHSAS 18001 und OHRIS
Recycling: Zumeist Entsorgungsfachbetriebe
und vieles mehr…
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
Blei, Silber, Polypropylen, Schwefelsäure…
Die wichtigsten Ressource:
Engagierte und aufmerksame Mitarbeiter, deren hoher Ausbildungsstand
sich im persönlichen Verhalten wiederspiegelt!
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Metallurgen
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Verfahrensingenieure
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Chemiker und Chemieingenieure
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Sicherheitsingenieure
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Umwelt- und Entsorgungsingenieure
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IT- Ingenieure/ Fachkräfte
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Betriebswirte
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Personalfachkräfte
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Techniker
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Industriekaufleute
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Auszubildende
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und einer der‘s vorträgt…
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
Entwicklung Blutblei – ein langer Weg
Durchschnittswert (µg/dl)
Beispiel: Primärbleihütte
EU
Grenzwert:
70 µg/dl
Seit 01.07.2000:
D Grenzwert: 40 µg/dl
Wie nehme ich Blei auf?
Aufnahme / Organ:
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Alveolen (100 %)
Zwölffingerdarm (10 %)
Haut (0,2 %)
Blutbleiwert – was heißt das?
•
Das Verhältnis zwischen Bleiaufnahme (und seinen Effekten) und dem Blutblei ist
nicht linear
•
Es gibt große interindividuelle Unterschiede bei der Verstoffwechselung von Blei
•
Bleiexponierte Mitarbeiter mit gleichem Blutbleiwert können unterschiedliche
Gesundheitseffekte zeigen
•
50 % des aufgenommenen Bleis wird innerhalb von 20 – 25 Tagen
ausgeschieden
•
Die Körperbelastung von Blei ist abhängig von dem Bleigehalt im Knochen
Schlussfolgerungen
gebläseunterstützte Industrieschutzhelme
dazu gehört aber auch:
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Finger-Mund Kontakt
Kommunikation
Arbeitshygiene
Rauchen
das zugrundeliegende Konzept verstehen
Verantwortung übernehmen
vertrauenswürdige Zusammenarbeit
Verhalten
u.v.m..….
Konzentration auf die Hauptaufnahmeroute!
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
Maßnahmen Senkung Blutbleiwerte TOP + V
Technische Maßnahmen
V
E
• Errichtung von Kurzpausenräumen (KPR)
• Neubau von Abluftfilteranlagen
• Kontinuierliche Verbesserung der Atemschutzsysteme
• Sanierung der Weißkaue und des Duschbereiches
• Installation einer Beregnungsanlage
• Schleusensystem zu den KPR‘s, Messwarte und zur Kantine
• Umbau der Kantine und Einführung von Taschenfächern
R
Organisatorische Maßnahmen
B
H
A
L
T
E
N
S
A
S
Rauchverbot im Betrieb zentraler Raucherraum
• Erweiterung der medizinischen Betreuung
• Erhöhung der Reinigungsfrequenz
Persönliche Maßnahmen
I
E
R
T
E
M
• Einführung täglicher Wechsel der Arbeitskleidung
• Gebläse-unterstützte Industrieschutzhelme
• Bereitstellung von Einmalzahnbürsten und Nagelbürsten
• Schuhwechsel oder Überschuhe vor dem Betreten der Kantine
A
ß
N
A
H
M
+ Verhaltensbasierte Maßnahmen
E
N
Umgesetzte Maßnahme - Technik
Taschenfächer
zur Kantine mit
Doppeltüren
Beregnungsanlage und Waschstrasse auf dem Betriebsgelände
Die Messwarte in der Raffination wurde entsprechend den höchsten
Standards hinsichtlich Reinigung und Trennung von dem bleiintensiven
Produktionsbereich gestaltet.
Zugang zur Schwarzkaue
Neue Reinigungsschleuse Verwaltung nach aktuellen Hygienestandard
Sohlenreinigung
und Absaugmöglichkeit im
Schleuseneingang
Ablegen von PSA und Jacken,
Waschraum, Schuhüberzieher
Sauberer Bürobereich
nach der Schleuse
Umgesetzte Maßnahme - Organisation
Standard operation
procedure
1. Step
2. Step
Safety Handbook
Safe-Job-Analysis
1. Behaviour
1. Step / Measure
2. Step / Measure
3. Step / Measure
3. Step
2. Behaviour
3. Behaviour
• Die Überarbeitung der Arbeitsstandards und die Erstellung der Gefährdungsermittlungen wurden
in 2011 abgeschlossen. In 2012 wurden die verhaltensbasierten Maßnahmen aus den
Gefährdungsermittlungen in einem Arbeitssicherheitshandbuch zusammengefasst, welches als
zukünftige Unterweisungsgrundlage dient.
• Die technische Maßnahmen aus den Gefährdungsermittlungen werden anhand einer To-Do-Liste
abgearbeitet.
• Kontinuierliche Überprüfung der Maßnahmen und Anpassung an die aktuelle Situation. Schulung
und Qualifizierung der Mitarbeiter.
29
Umgesetzte Maßnahme - Person
Kontinuierliche Verbesserung
des Atemschutzes
Scott ProFlow
Kemira AutoFlow
Auer Trilix
Halbmaske
Persönliche Maßnahmen
Variation des Atemschutz durch unterschiedliche Masken:
Maßnahmen - Organisation
Anpassung der Regeln für persönliche Schutzausrüstung
• Komplette Trennung von Privat- und
Arbeitskleidung √
• Bereitstellung von Unterwäsche und
Socken im Waschservice √
• Handtücher im Waschservice ?
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
LiBB: Lerninitiative Blutblei
•
LiBB ist ein Projekt, bei dem jeder Mitarbeiter mit seinem Expertenwissen im
Mittelpunkt steht.
•
LiBB ist ein Projekt, um Blutbleiwerte zu senken.
•
LiBB ist ein Projekt, das Fachwissen weiter gibt, damit alle davon lernen
können.
•
LiBB ist ein gemeinsames Projekt für alle Kollegen, Mitarbeiter und
Vorgesetzte.
•
Bei LiBB wird jeder Mitarbeiter für einige Stunden während seiner Arbeit vom
LiBB Coach begleitet.
•
Der Mitarbeiter zeigt dem Coach seine Arbeit und wie er sich dabei gegen
Bleistäube und –dämpfe schützt.
Weitere Senkung der Blutbleiwerte …
• Begleitung neu eingestellter Mitarbeiter
• Senkung der Blutbleiwerte von Mitarbeitern mit geringer
Betriebszugehörigkeit
• Senkung der Blutbleiwerte aller Mitarbeiter
• Beratung für Mitarbeiter mit hohen oder schnell steigenden
Blutbleiwerten
• Gemeinsam Ursachen Wege/ Lösungen finden
• Maßnahmen zur Senkung des Blutbleiwertes festlegen
Einführung Sicherheitskurzgespräche
Motivation: Wo stehen wir auf der Arbeitssicherheitskurve?
• Das Beinaheunfall-System
funktioniert seit mehreren
Jahren auf hohem Niveau.
Zentrale Stellen für die
Meldung sind eingerichtet.
Gefährdungsermittlung
Beinaheunfall-Meldungen
Unfälle
• Die Gefährdungsermittlungen sind
abgeschlossen und die
verhaltensbasierten
Maßnahmen eingeführt.
Sicherheitskurzgespräche
Qualifizierung und Kultur des
„aufeinander Aufpassens“
Zeit
• Sicherheitskurzgespräche sind der nächste Schritt zur Schaffung einer
lebendigen Sicherheitskultur. Vorgesetzte vor Ort dürfen bei unsicheren
Handlungen nicht wegschauen und müssen sicheres Arbeiten bei allen
Mitarbeitern anerkennen.
Einführung Sicherheitskurzgespräche II
Alles dreht sich dabei um Kommunikation …
Sicherheitskurzgespräche zeigen sichtbares Führen im Produktionsalltag.
Es ist notwendig, ALLE unsicheren Handlungen anzusprechen.
Die Rückmeldung muss immer konstruktiv sein …
•
•
•
Was wäre die größte Gefahr bei der Tätigkeit gewesen?
Was für Konsequenzen hätte es für die Kollegen gehabt?
Wie sieht eine sichere Alternative aus ? Es gibt immer eine!
… und verbindlich:
•
•
Auf welche Maßnahmen haben sich die Gesprächspartner geeinigt
(technisch, organisatorisch oder persönlich).
Und die Vereinbarung wird nachträglich dokumentiert …
Als flankierende Maßnahme: Safety Campaigns
Poster, Unterlagen, Informationskarten, Toolbox- Talks zu diversen
Themen uvm….•
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Manual Handling: lifting/ hand safety
Winter safety
Hand washing & hygiene (blood lead campaign)
30 sec. Stop & Think
Vehicle/ Pedrestrian Safety
PPE (blood lead campaign)
Driver Safety
Return to work
Housekeeping
Noise & Hearing Protection
…
Enge Einbindung aller Mitarbeiter- Diskussion, Meinung,
Verbesserungen, neue Ideen ausdrücklich gewünscht…
Anwenden und Tun!
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Zusammenfassung
Zusammenfassung:
•
Erstmal Wissen, dann aber auch anwenden und tun!
•
Die wichtigste Ressource ist und bleibt der Mitarbeiter
•
Ausbildung, Weiterbildung und Training ist eine Grundvoraussetzung
• Technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen herausarbeiten
• Verhaltensbasierte Maßnahmen wie beispielsweise Lerninitiativen,
Sicherheitskurzgespräche und Safety Campaigns entwickeln und umsetzen
• Es gibt keine „Blaupause“ zur Blutbleireduzierung, aber mit welcher
Intensivität die Bleiindustrie daran arbeitet, ist in der Tat erstaunlich
• Produktion, Verwendung und Recycling von Blei- nebst Verbindungen ist
sicher beherrscht und sehr gut geregelt in den modernen deutschen
Industrieanlagen
…noch Fragen…?
Thank you for your kind attention.
Stefan Buch
HSE/ REACH
Berzelius Metall GmbH
Emserstrasse 11
56338 Braubach
0049 2627983230
[email protected]
www.berzelius.de
www.ecobatgroup.com

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