Fort- und Weiterbildung - Katholischen Bundeskonferenz Ehe

Transcription

Fort- und Weiterbildung - Katholischen Bundeskonferenz Ehe
Katholische Bundeskonferenz
Ehe-, Familien- und Lebensberatung
2016
Fortbildung Weiterbildung
1
immer gut beraten
Impressum
Verantwortlich:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung,
Telefonseelsorge und Offene Tür e.V.
Kaiserstr. 161
53113 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
E-Mail: [email protected]
Internet: www.katholische-eheberatung.de
Layout: Johannes Heling
Gefördert vom:
2
KBKEFL
Inhalt
Vorwort .................................................................... 5
Organisatorische Hinweise......................................... 7
Fortbildungen
„Es tut sich nichts“ – Zum Umgang mit
Passivität in der Beratung......................................... 10
Einführung in die Sexualberatung
(2. Block)................................................................. 12
Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie
(PITT) – Vertiefung und Selbstfürsorge für
Beraterinnen und Berater......................................... 15
„Auf Wiederlesen“ –
Einführung in die Chat-Beratung.............................. 17
Männer beraten Männer.
Solidarische Konfrontation im
(un-)heimlichen Land der Gefühle............................ 19
Hoheitsgebiete: die Anwendung des
Territorialitätskonzepts in der Paarberatung
- streitende Paare konstruktiv beraten...................... 21
„Was uns als Paar stark macht“
paarlife-Commitmentkurs für Krisenpaare und
bewältigungsorientierte Methoden für die
Paarberatung........................................................... 23
Was soll das alles (noch)? Über Sinn und
Sinnfindung im Beratungskontext............................ 26
… und plötzlich ist alles anders …
Traumatisierung durch lebensbedrohende
Erkrankung.............................................................. 28
„Das Fremde im anderen – das Fremde in mir.
Beratung im interkulturellen Raum“......................... 32
3
immer gut beraten
Bindungsorientierte Paarberatung –
Eine Einführung in die Grundlagen der
Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT).................. 34
Arbeitstagungen
Aktuelle gesellschaftliche und
kirchliche Entwicklungen und ihre Relevanz
für die Fort- und Weiterbildung .............................. 37
Mentorenkonferenz . .......................................... 40 Auf dem Weg in die erschöpfte Gesellschaft –
alternativlos ?!
Jahrestagung des Bundesverbandes
Katholischer Ehe-, Familien- und
Lebensberaterinnen und -berater e.V. ..................... 42
Weiterbildung
Allgemeine Informationen ...................................... 44
Ergänzungsqualifikationen ...................................... 48
Äquivalenzprüfungen ............................................. 48
Weiterbildungskurs im Erzbistum Paderborn............ 49
4
KBKEFL
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir hoffen, dass wir mit dem diesjährigen Fortbildungsprogramm Ihrem Bedarf und Ihren Interessen mit Themen entsprechen, die Sie uns genannt haben und die
für Sie von Interesse sind.
Auf Nachfrage in Ihren Teams der Beratungsstellen haben wir Schwerpunkte in das Fortbildungsprogramm
übernommen und hierzu Angebote vorgehalten. Auch
an dieser Stelle möchten wir – wie jedes Jahr – als Katholische Bundeskonferenz der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (KBKEFL) dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend danken für seine
finanzielle Förderung, die es uns ermöglicht, die Fortbildungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
vergleichsweise kostengünstig anzubieten.
Auch über die aktuellen Weiterbildungen zum Ehe-,
Familien- und Lebensberater in der fachlichen Verantwortung der Kath. Bundeskonferenz wie auch über
die Studiengänge Master of Counseling Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Kombination mit der Kath.
Hochschule NRW informiert das aktuelle Fortbildungsprogramm 2016. Auch zu den Ergänzungsqualifikationen sind dem Fortbildungsprogramm entsprechende
Informationen zu entnehmen.
Dem Fortbildungsprogramm 2016 sind auch Informationen über die Jahrestagung des Bundesverbandes katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen und
-berater e.V. in Suhl vom 20. bis 23. 04. 2016 zu entnehmen.
Bitte informieren Sie interessierte Kolleginnen und Kollegen in den Beratungsstellen über unser Fortbildungsangebot. Das Fortbildungsprogramm kann auch auf
unserer Homepage der KBKEFL unter www.katholischeeheberatung.de eingesehen werden.
Über einen regen Zuspruch Ihrerseits zu den geplanten
5
immer gut beraten
Fortbildungsveranstaltungen würden wir uns sehr freuen und hoffen sehr, dass Sie die Fortbildungsveranstaltungen weiterhin mit Gewinn für Ihre Arbeit nutzen
können.
Dr. Hannspeter Schmidt
1. Vorsitzender
6
KBKEFL
Organisatorische Hinweise
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Kurse werden prinzipiell angeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung. In Ausnahmefällen und bei
freibleibenden Plätzen ist die Teilnahme anderer Interessenten möglich.
Anmeldung
Bitte verwenden Sie für Ihre Anmeldung das eingeheftete Formular. Dieses können Sie uns sowohl per Post
als auch per Fax zusenden; Anmeldungen per E-Mail
können nicht entgegen genommen werden. Für jeden
Kurs und jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ist eine eigene Anmeldung erforderlich.
Die erfragten persönlichen Daten werden ausschließlich
für die Kursbearbeitung und die Erstellung der Teilnahmebescheinigungen verwendet und nach Abschluss
der Maßnahme vernichtet.
Wie im vergangenen Jahr gibt es einen einheitlichen
Anmeldeschluss für alle Fortbildungen (Ausnahme: Bad
Kösen). Für die Fortbildung 2016 ist dieser Anmeldeschluss auf Freitag, 29. 01. 2016 festgelegt.
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft für
Ehe-, Familien- und Lebensberatung,
Telefonseelsorge und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62, 53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
E-Mail: [email protected]
Die Berücksichtigung der eingegangenen Anmeldungen erfolgt in der Reihenfolge des Posteingangs.
Tagungsort und Unterbringung
Die Kurse finden in unterschiedlichen Tagungshäusern
statt. Dort wurden so weit wie möglich Einzelzimmer
mit Dusche/WC reserviert. Bei der Ausstattung der Zimmer sind jedoch je nach Unterbringung Abweichungen
7
immer gut beraten
möglich. Eine preisliche Differenzierung des Teilnehmerbeitrages kann nicht vorgenommen werden.
Kosten
Soweit nicht anders angegeben, sind im Teilnehmerbeitrag die Kursgebühren und die Kosten für Unterbringung und Verpflegung enthalten. Es wird grundsätzlich
davon ausgegangen, dass die Teilnehmenden im Tagungshaus untergebracht werden und an allen Mahlzeiten teilnehmen. Davon abweichende Wünsche müssen bereits bei der Anmeldung angegeben werden, da
ansonsten bei kurzfristiger Änderung Ausfallgebühren
anfallen. Die Angabe der Kursgebühr in der Ausschreibung hängt von der Höhe des vom Bundesministerium
(BMFSFJ) bewilligten Zuschusses ab, sodass sich bei geringerem Zuschuss des BMFSFJ die Eigenbeteiligung erhöhen kann.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten vor jedem Kurs ein Schreiben über die Höhe der Teilnehmergebühren. Wir bitten um Überweisung der Kursgebühren erst nach Erhalt der Aufforderung.
Kurszusage
Sobald die vorgesehene Teilnehmerzahl erreicht ist
bzw. mit Ablauf der Anmeldefrist, erhalten Sie Nachricht über das Zustandekommen des Kurses sowie nähere Einzelheiten zum Ablauf. Vier bis sechs Wochen
vor Kursbeginn werden Ihnen die notwendigen Unterlagen zugeschickt (Programm der Kurswoche, Lageplan
des Tagungshauses, Liste mit Namen und Anschriften
sämtlicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer einschließlich der Kursreferentinnen und -referenten sowie die
Kursrechnung).
Wenn die angegebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht bzw. durch spätere Abmeldungen unterschritten
wird, muss der Kurs aus Kostengründen u. U. kurzfristig abgesagt werden.
8
KBKEFL
Organisatorische Hinweise
Abmeldung
Ein Rücktritt von der Anmeldung bis zum angegebenen
Anmeldeschluss ist kostenfrei.
Für diesen Fall bitten wir um frühzeitige Mitteilung, damit ein Ersatzteilnehmer gefunden werden kann. Bei
späterer Absage wird ggf. eine Ausfallgebühr erhoben.
Teilnahmebescheinigung
Über die Teilnahme wird nach Abschluss des Kurses von
der Kath. BAG e.V. eine Bescheinigung mit Auflistung
der Kursinhalte ausgestellt. Dies kann aus organisatorischen Gründen bis zu acht Wochen nach dem Kurs
dauern. Bei ausstehenden Zahlungen behalten wir uns
vor, die Bescheinigung zurückzubehalten.
Akkreditierung als Fortbildungsveranstaltung
Wir bemühen uns um die Akkreditierung der einzelnen
Veranstaltungen als anerkannte Fortbildung für Psychologische Psychotherapeuten bei den jeweils zuständigen Psychotherapeutenkammern, sofern 25% der
Teilnehmenden eine Akkreditierung wünschen.
Datenschutz
Ihre seminarbezogenen Daten werden elektronisch gespeichert und zum Zweck der Seminarabwicklung beund verarbeitet. Wir setzen IhrEinverständnis voraus
und verpflichten uns, die gespeicherten Daten nach der
Anordnung über den kirchlichen Datenschutz zu behandeln.
9
immer gut beraten
Fortbildung
„Es tut sich nichts“ – Zum Umgang
mit Passivität in der Beratung
Immer wieder hören wir in der Beratung den Satz „Es tut
sich nichts!“. Oft genug ist uns der Satz dann Ansporn,
unsere Anstrengungen noch weiter zu erhöhen, um am
Ende doch nur resigniert feststellen zu müssen „Ja, es tut
sich tatsächlich nichts“. Nur, wer sollte denn etwas tun?
Die Transaktionsanalyse hat ein interessantes und relativ leicht anwendbares Konzept zum Verständnis der
Dynamik passiven Verhalten entwickelt:
Sie identifiziert unterschiedlichste Formen der
Passivität: vom Nichtstun über das agitierte
Verhalten bis hin zur Gewaltanwendung. Allen
Erscheinungsformen ist gemeinsam, dass ein
selbstverantwortliches Lösen der eigenen Probleme
vermieden und stattdessen das Gegenüber zur
Lösung der Probleme herausgefordert wird.
Sie deckt die inneren Mechanismen auf, mit
denen passives Verhalten gefördert und
gerechtfertigt wird.
Sie gibt Interventionsmöglichkeiten an die Hand,
mit deren Hilfe das selbstschädigende Verhalten in
der Beratung konfrontiert wird und die Ratsuchenden in der eigenverantwortlichen Lösung ihrer
Probleme bestärkt werden.
Im angebotenen Workshop werden nach einer kurzen
Einführung in die Transaktionsanalyse das Passivitätsmodell vorgestellt, die einzelnen Mechanismen an
Hand konkreter, von den Teilnehmern eingebrachter
Fälle analysiert und entsprechende Interventionsmöglichkeiten erarbeitet.
Anfangs wechseln theoretische Inputs, Reflexion im
Plenum und Austausch in Kleingruppen einander ab.
Später stehen dann das praktische Üben im Rollenspiel
und Selbsterfahrung im Vordergrund.
10
KBKEFL
21 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Termin:
Donnerstag, 21.01.2016, 14.30 Uhr
bis Sonntag, 24.01.2016, 09.00 Uhr
Ort:
Konrad-Martin-Haus
Am Rechenberg 3
06628 Bad Kösen
Tel.: 03 44 63 - 6 29 6
Referenten:
Anne Wiegand, Dipl.-Psych.,
Psychol. Psychotherapeutin, Transaktionsanalytikerin (DGTA); langjährige Erfahrung als Mentorin in
der EFL-Weiterbildung
Norbert Wilbertz, Dipl.-Psych.,
Dipl.-Theol., Psychol. Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker
(DGTA); langjährige Erfahrung als
Mentor in der
EFL-Weiterbildung
Fortbildungsleiter: Andreas Groß, Fachreferent
für EFL-Beratung in der Diözese
Dresden-Meißen
Teilnehmer:
32 Personen
Kosten:
180,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Donnerstag 17.12.2015
11
immer gut beraten
Fortbildung
Einführung in die Sexualberatung
Sexualberatung mit Einzelnen und Paaren (2. Block)
Sexualität ist Kommunikation mit dem Körper und
durch den Körper - wenn die sexuelle Kommunikation
gestört ist, entsteht oft großer Leidensdruck.
Hinter vielen Auseinandersetzungen bei Paaren lässt
sich der Wunsch der Partner erkennen, vom anderen
gesehen und beantwortet zu werden. Das Sprechen
über sexuelle Probleme in der Beratung ist für viele
Paare der erste wichtige Schritt, dieses Gesehen-undBeantwortet-Werden auf der körperlichen Ebene wieder möglich werden zu lassen.
Ziel der Fortbildung ist es, über den Zugewinn an fachlicher Kompetenz mehr Mut für die Auseinandersetzung mit den sexuellen Problemen der Klienten/-innen
zu gewinnen.
Thematische Schwerpunkte
Basiswissen
Sexuelle Funktionsstörungen sind häufig und verursachen viel Leid – dennoch bleiben sie oft ungenannt und
unbehandelt.
Welche sexuellen Funktionsstörungen gibt es?
Abklärung und Beratung von Libidostörungen
Erektionsstörungen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Orgasmusstörungen von Frauen und Männern
Wenn Liebe weh tut – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei schmerzhaftem Geschlechtsverkehr
Grundlagen der Beratung
Vermitteln und Einüben, wie in einer einfühlsamen,
achtsamen, respektvollen und doch genauen und
konkreten Weise über sexuelle Probleme gesprochen werden kann.
Verstehen, wie Sexualität gelernt wird und im
12
KBKEFL
1 22 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Zusammenhang steht mit frühen und frühesten
Erfahrungen, aber auch neu gelernt und umgelernt
werden kann, wenn sie unbefriedigend geworden
ist oder schon immer unbefriedigend war.
Gesprächsführung und Interventionen im Einzelund Paargespräch, Entwicklung einer Sexualberatung.
An Fallbeispielen und Videosequenzen werden
Abklärung und Interventionen dargestellt.
Sexualanamnese
Wie und was gilt es zu erfragen?
Wie kann man eine gemeinsame Sprache finden,
um über sexuelles Erleben und Verhalten zu sprechen? Was sollte abgeklärt werden? Welche Informationen sind nötig? Es werden niederschwellige
Interventionsstrategien für die Beratung dargestellt,
andererseits aber auch deutlich gemacht, wann zur
Sexualtherapie oder zur medizinischen Abklärung
überwiesen werden sollte.
Neurobiologische und körpertherapeutische Erkenntnisse über die Wechselwirkung von Körper und Psyche
werden einbezogen.
Die Arbeitsweise ist praxisorientiert: Inputreferate zur
Theorievermittlung, Rollenspiele, themenzentrierte
Selbstreflexion, Falldemonstrationen, auch anhand von
Videos der Kursleiterin.
Termin:
Montag, 15.02.2016, 14.30 Uhr bis
Mittwoch, 17.02.2016, 15.00 Uhr
(2. Block)
Ort:
Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden Naurod
Tel.: 0 61 27 - 77 0
13
immer gut beraten
Fortbildung
Referentin:
Dr. med. Ruth Gnirss-Bormet,
Fachärztin für Allgemeinmedizin
und Psychotherapeutische Medizin, Dozentin und Supervisorin der
Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung für den Bereich Sexualbera-tung/Sexualtherapie/Sexualmedizin, Kassel
Fortbildungsleiterin:Ruth Bornhofen-Wentzel,
EFL-Beraterin in der Diözese
Limburg
Teilnehmer:
19 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Hinweis:
Ein Neueinstieg in den bereits
laufenden Kurs ist nicht möglich.
14
KBKEFL
1 2 23 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1
Psychodynamisch-imaginative
Traumatherapie
(PITT nach L. Reddemann)
Vertiefung und Selbstfürsorge für Berater
und Beraterinnen
Das Seminar ist als Vertiefungskurs der Arbeit in PITT
gedacht, wenn Grundkenntnisse zu Traumafolgestörungen, der Verarbeitung von Traumatisierungen und
neurophysiologische Grundlagen soweit sie zum Verständnis von Traumafolgestörungen erforderlich sind,
vorhanden sind.
Aktuelle Themen der PITT (Mitgefühl, Selbstmitgefühl
und Achtsamkeitsarbeit), sowie die Bedeutung des Körpers in der Behandlung werden theoretisch und in Imaginationen aufgegriffen.
Möglichkeiten der Affektregulation durch Distanzierungstechniken werden vertieft.
Daneben ist nach Bedarf Raum zum vertieften Üben
der Arbeit mit verletzten und verletzenden Anteile auf
der sog.„Inneren Bühne“, sowie der Traumakonfrontation mittels Beobachtertechnik, sowie zur Supervision
eigener Behandlungsfälle.
Ziele
Vermittlung vertiefter Kenntnisse der Arbeit an
komplexen Traumafolgestörungen mittels PITT
Ressourcenaktivierung, imaginative Verfahren,
Möglichkeiten der Affektregulation
Arbeit mit verletzten und verletzenden inneren Anteilen in Theorie und praktischer Selbsterfahrung
Traumakonfrontation mittels Beobachtertechnik
Fallsupervision
In der Beratung mit Einzelnen und Paaren treffen wir
vielfach auf Traumastörungen eines Klienten. Da ist
es für Berater hilfreich, Kenntnisse über Ursachen und
15
immer gut beraten
Fortbildung
Auswirkungen von traumatisierten Erfahrungen zu haben. Auch wenn in den Beratungsstellen keine vollständige Traumatherapie angeboten wird, ist es wichtig
Stabilisierungstechniken zu kennen und anwenden zu
können, um eine besser Affektregulation zu erzielen
Termin:
Mittwoch, 09.03.2016, 14.30 Uhr
bis Freitag, 11.03.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Bildungshaus Bruder Klaus
Martin-Luther-Straße 14
74821 Mosbach-Neckarelz
Tel.: 0 62 61 - 6 73 53 00
Referentin:
Ulrike Reddemann, Dipl.Psych., Psychol. Psychotherapeutin, Fachpsychotherapeutin für
Traumatherapie (DAPT, DeGPT),
EMDR(EMDRIA), Ausbildung in
personzentrierter Psychotherapie
(GwG), Hypnosystemische Verfahren in der Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen (M.E.G.)
Fortbildungsleiterin:Hiltrud Franken-Horstmann,
EFL-Beraterin in der Erzdiözese
Freiburg
Teilnehmer:
22 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
16
KBKEFL
1 2 3 24 5 6 7 8 9 10 11
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
„Auf Wiederlesen“ –
Einführung in die Chat-Beratung
Die Nutzung virtueller Räume ist im Beratungsgeschehen inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Zusätzlich zum exklusiven Einsatz der Onlineberatung wird aber auch mit Klienten/-innen aus Face-toFace-Kontakten immer häufiger online kommuniziert.
Diese Ergänzung erweist sich in der Krisenintervention,
bei Schwierigkeiten, regelmäßig eine Beratungsstelle
aufzusuchen, in der Nachsorge, etc. als sehr sinnvoll.
Neben der Mailberatung bietet hier gerade der Chat
besondere Möglichkeiten, da er strukturell dem mündlichen Gespräch nahe steht. Die TN sollen die spezifischen Möglichkeiten der Integration der Onlineberatung in die Face-to-Face-Beratung kennenlernen, besonders die Chat-Beratung als Möglichkeit der Face-toFace-Kontakte fortzusetzen.
Doch wie kann ein „Plaudermedium“ (engl. „to chat“)
sinnvoll in einem Beratungskontext eingesetzt werden,
der ein bestimmtes Ausmaß an Tiefenzentrierung zum
Ziel hat? Um diese Frage beantworten zu können, sollen spezielle Eigenheiten der Chat-Kommunikation erörtert, Interventionsstrategien eingeübt und nicht zuletzt institutionelle Rahmenbedingungen einer fundierten Chat-Beratung geklärt werden.
In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, wie
ein Beratungs-Chat prozessorientiert strukturiert wer-
17
immer gut beraten
Fortbildung
den kann und wie Beraterinnen und Berater im Chat zu
Hypothesen gelangen, die es Ihnen ermöglichen, theoriegeleitet zu intervenieren. Neben Theorie-Inputs und
kollegialem Austausch werden in Chat-Rollenspielen
konkrete Interventionen Schritt für Schritt theoretisch
und praktisch erfahrbar gemacht.
In diesem Seminar sollen Berater/-innen erfahren und
überprüfen, inwieweit die Chat-Beratung eine sinnvolle Ergänzung zu Face-to-Face-Kontakten sein kann.
Zudem können sich Einsteiger/-innen in die Chat-Beratung mit den Grundlagen dieser Beratungsform vertraut machen bzw. diese auffrischen.
Termin:
Donnerstag, 07.04.2016, 14.30 Uhr
bis Freitag, 08.04.2016, 18.00 Uhr
Ort:
Maternushaus
Kardinal-Frings-Straße 1-3
50668 Köln
Tel.: 02 21 - 16 31-0
Referent:
Gerhard Hintenberger,
Dipl.-Theol., Psychotherapeut,
Leitung des Fachbereichs Psychotherapie an der Donau-Universität
Krems
Fortbildungsleiter: Georg Riesenbeck, EFL-Berater
der Erzdiözese Köln
Teilnehmer:
20 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
18
KBKEFL
1 2 3 4 25 6 7 8 9 10 11
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag, 29.01.2016
Männer beraten Männer.
Solidarische Konfrontation
im (un-)heimlichen Land der Gefühle
Ein wichtiger Aspekt in der Beratungsarbeit mit Männern ist die Tatsache, dass Jungen und Männern im
Laufe ihrer Sozialisation der Zugang zu ihren Gefühlen mehr und mehr erschwert wird, was letztlich zum
„männlichen Dilemma“ des mangelnden Selbstbezugs
führt. Im Beratungssetting entsteht zusätzlich noch ein
„Männerberatungs-Dilemma“, da dort die „Arbeit“
mit und an Gefühlen gewünscht und gefordert ist.
Um diesem doppelten Dilemma gerecht werden zu
können, ist eine männerspezifische beraterische Herangehensweise nötig, bei der die betroffenen Männer
in einem sowohl konfrontativen als auch solidarischen
Setting lernen, Kontakt zu ihren Gefühlen aufzunehmen und diesen Selbstbezug in den Beratungsprozess
hilfreich einzubringen.
Termin:
Dienstag, 12.04.2016, 14.30 Uhr bis
Donnerstag, 14.04.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Bildungshaus Bruder Klaus
Martin-Luther-Straße 14
74821 Mosbach-Neckarelz
Tel.: 0 62 61 - 6 73 53 00
19
immer gut beraten
Fortbildung
Referent:
Björn Süfke, Dipl.-Psych. und
Gesprächspsychotherapeut,
spezialisiert auf Psychotherapie
und Beratung mit Männern
Fortbildungsleiter: Dr. Bernd Steinmetz, EFL-Berater
der Diözese Trier
Teilnehmer:
20 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
20
KBKEFL
1 2 3 4 5 26 7 8 9 10 11
Hoheitsgebiete: die Anwendung
des Territorialitätskonzepts in der
Paarberatung - streitende Paare
konstruktiv beraten
Beraterinnen und Berater kennen solche Klienten;
Paare, die streiten: wie die Spülmaschine eingeräumt
werden soll, die Kinder erzogen, wer wieviel arbeitet,
die Freizeit gestaltet wird, über alles und jedes – oft erbittert, besonders oft wenn die Lebenssituation sich ändert, manchmal jahrelang. Jeder hat Recht, fordert Respekt, fühlt sich unverstanden und klar: der oder die
andere ist das Problem.
Worum es beim Streit wirklich geht, ist oft nicht einfach zu verstehen, mit den Paaren Wege dahin zu erarbeiten auch nicht.
Mit dem Konzept der Territorien und Revierkämpfe
wird ein Verstehenskonzept entwickelt, das einen originell akzentuierten Zugang bietet in der Arbeit mit streitenden Paaren.
Wer sich nahe kommt, kommt sich in die Quere; ohne
Konflikte geht es nicht. Wie Konflikte besser verstanden und im Prozess der Beratung genutzt werden können, damit die Beziehungen wieder lebendiger und liebevoller gelebt werden können, ist Inhalt der Fortbildung.
Thematische Schwerpunkte
Das Konzept der Territorialität in Paarbeziehungen
Territorialkonflikte in der Beratung identifizieren
Territorialkonflikte verhandeln
spezielle Aspekte, z.B. Sexualität, Außenbeziehung,
Abhängigkeit, Verantwortungsübernahme und
-übergabe
Die Königswegtechnik: ein spielerischer Weg,
Paare in erwachsenem Bedürfnismanagement
zu unterstützen
21
immer gut beraten
Fortbildung
Methoden
TheoretischerInput, Rollenspiele, Supervision, Arbeit
mit dem inneren Team, körpertherapeutische Impulse,
Selbstreflexion
Termin:
Montag, 13.06.2016, 14.30 Uhr bis
Mittwoch, 15.06.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden Naurod
Tel.: 0 61 27 - 77 0
Referentin:
Berit Brockhausen, Dipl.-Psych.
und approbierte Psychotherapeutin, seit 1985 spezialisiert auf Paarund Sexualberatung, langjährige
Mitarbeiterin im Familienplanungszentrum BALANCE (Berlin), Dozentin (DGfS, DGVT, EZI), Praxis für
Paar- und Sexualtherapie in Berlin
Fortbildungsleiterin:Ruth Bornhofen-Wentzel
EFL-Beraterin in der Diözese
Limburg
Teilnehmer:
21 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
22
KBKEFL
1 2 3 4 5 6 27 8 9 10 11
„Was uns als Paar stark macht“
paarlife-Commitmentkurs für Krisenpaare
und bewältigungsorientierte Methoden
für die Paarberatung
Viele Paare in einer schweren Partnerschaftskrise müssen auf einen Beratungsplatz warten. Im paarlife-Commitmentkurs für Paare auf der Warteliste können sie
sich durch erste Möglichkeiten zur Reflexion auf die
Paarberatung vorbereiten. Es wird das Bewusstsein geschaffen, dass das kognitive, emotionale und sexuelle
Commitment beider Partner eine wichtige Basis für die
Partnerschaft ist und es vor allem um dauerhafte Investitionen in die gemeinsame Beziehung geht. Die Paare
können sich im Rahmen des Kurses mit Themen wie
Intimität/Nähe, Commitment/Treue und Sexualität auseinandersetzen.
Mit den von Prof. Dr. Bodenmann (Universität Zürich)
entwickelten und erprobten bewältigungsorientierten
Methoden für Paarberatung und -therapie wird Paaren ein besseres Verständnis für Stress und seine Auswirkungen auf die Partnerschaft sowie für die Persönlichkeit und Bedürfnisse beider Partner ermöglicht. Zusätzlich geht es um den angemesseneren Umgang mit
paarexternen und paarinternen Stress- und Konfliktsituationen (dyadisches Coping). Im Mittelpunkt stehen
dabei die Schaffung oder Stärkung einer konstruktiven
partnerschaftlichen Kommunikation wie auch gemeinsamer Problemlösungsstrategien, um darüber die Resilienz der Partner gegenüber vielfachen Belastungen zu
erhöhen.
Der „Methodenkoffer für die Paarberatung“ ist wissenschaftlich fundiert und in der Praxis bewährt. Er bietet Beraterinnen und Beratern neben wichtigem Hintergrundwissen konkrete Übungen und Anleitungen
23
immer gut beraten
Fortbildung
zu den o.g. Themen sowie zur Problem- und Zielanalyse, dem Aufbau von Positivität in der Paarbeziehung,
zur Revitalisierung der Partnerschaft, zur Belebung der
partnerschaftlichen Sexualität, zur Stärkung von Fairness und Akzeptanz wie auch zu weiteren beziehungsrelevanten Themen.
Eine umfangreiche Materialsammlung wird in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und das Arbeiten
damit erläutert und praktisch geübt.
Termin:
Dienstag, 30.08.2016, 14.30 Uhr
bis Donnerstag, 01.09.2016, 15.00
Uhr
weitere Termine:
13.03. bis 15.03.2017
04.09. bis 06.09.2017
Mit der Anmeldung ist die Verpflichtung verbunden, verbindlich an allen
drei Kursen teilzunehmen.
Ort:
Akademie Franz-Hitze-Haus
Kardinal-von-Galen-Ring 50
48149 Münster
Tel.: 02 51 - 25 19 81 80
Referenten:
Anke Birnbaum, Dr. phil. Dipl.
Pädagogin, Systemische Beraterin
& Therapeutin (SG), Sexualberatung (IGST), Ausbilderin und Supervisorin paarlife Programm der
Universität Zürich, Verantwortliche
für paarlife Deutschland, Stresstrainerin für Einzelpersonen, Gruppen
und Organisationen (GKM Institut
Marburg), Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen Deutsch-
24
KBKEFL
1 2 3 4 5 6 27 8 9 10 11
lands in den Bereichen Verhaltenstherapeutische Paartherapie, Familienpsychologie, Reha und Gesundheit
Birgit Kollmeyer, Dipl.-Psych.,
Präventionsbeauftragte des Lehrstuhls für Klinische Psychologie
(Kinder/Jugendliche und Paare/Familien) der Universität Zürich,
Leiterin von paarlife, Ausbilderin,
Supervisorin, Dozentin an verschiedenen Universitäten und
Hochschulen in der Schweiz und
in Deutschland, Paar- und Sexualtherapeutin
Fortbildungsleiter: Matthias Pfennig, EFL-Berater
der Diözese Münster
Teilnehmer:
25 Personen
Kosten:
180,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
25
immer gut beraten
Fortbildung
Was soll das alles (noch)?
Über Sinn und Sinnfindung
im Beratungskontext
Wenn der Sinn wichtiger Lebensbereiche oder Beziehungen fragwürdig geworden ist oder gar die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens abhandengekommen
ist – sei es etwa aufgrund schleichender Entleerungsprozesse oder aufgrund schwerer Schicksalsschläge –,
so fordert dies das Lebensgefühl und die eigene Identitätsarbeit in bedrängender Art und Weise heraus.
In der Fortbildung sollen unterschiedliche Dimensionen existenzieller und religiös-spiritueller Sinnfragen
erschlossen werden, wie sie in der EFL-Beratung explizit oder implizit vorkommen und wirksam sein können,
um dann Möglichkeiten zu erarbeiten, wie mit solchen
persönlich bedeutsamen und existenziell bedrängenden
Fragen umgegangen werden kann. Fragen nach der
grundlegenden (Neu-)Ausrichtung und Orientierung
des Lebens, Fragen nach der Bedeutung des eigenen
Lebens angesichts Erfahrungen von Leere und Einsamkeit, Leid und Not, schweren Schicksalsschlägen, Scheitern und Schuld sowie Krankheit, Sterben und Tod,
nach um Verstehen ringende Fragen nach dem Warum,
aber auch die Sehnsucht nach einem Gespür oder Gefühl, dass das Leben in seinen unterschiedlichen Ausprägungen sinnvoll ist, stellen unterschiedliche Facetten
der Sinnfrage dar, die aufs Engste mit der Identitätsarbeit und der Beziehungsdynamik, in der Menschen stehen, verbunden sind.
Im Seminar werden in praxisorientierter Hinsicht theoretische Konzepte vorgestellt, die einer reflexiven Vergewisserung unterschiedlicher Dimensionen und Facetten der Sinnfrage in Beratungsprozessen dienen sollen.
Neben Klärung und Sensibilisierung sollen vor allem
26
KBKEFL
1 2 3 4 5 6 7 28 9 10 11
Perspektiven und Interventionen für die konkrete Beratungsarbeit vorgestellt werden, wie Menschen in Sinnkrisen im Kontext der Beratung auf Wegen der Sinnfindung begleitet werden können.
Termin:
Mittwoch, 21.09.2016, 14.30 Uhr
bis Freitag, 23.09.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Bildungshaus St. Ursula
Trommsdorffstraße 29
99084 Erfurt
Tel.: 03 61 - 60 11 40
Referent:
Jochen Sautermeister, Prof. für
Moraltheologie unter besonderer
Berücksichtigung der Moralpsychologie an der Ludwig-MaximiliansUniversität München, Dr. theol.,
Dr. rer. soc., Dipl.-Psych.,
Fortbildungsleiterin:Petra Krahwinkel, EFL-Beraterin
in der Diözese Fulda
Teilnehmer:
20 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Hinweis:
Diese Fortbildung ist als Ersatzmodul im Rahmen der Äquivalenzordnung geeignet.
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
immer gut beraten
27
Fortbildung
…und plötzlich ist alles anders…
Traumatisierung durch lebensbedrohende
Erkrankung und ihre Auswirkungen auf das
Leben, die Partnerschaft und Familie
Die Diagnose einer lebensbedrohenden Erkrankung bedeutet für die erkrankten Menschen und ihr Lebensumfeld eine erhebliche psychische Belastung durch das
unweigerliche Erleben von Angst.
In der Fortbildung sollen Möglichkeiten aufgezeigt
werden, wie mit der traumatischen Diagnose, z.B. einer Tumordiagnose umgegangen werden kann. Welche Auswirkungen die Diagnose und Behandlung auf
die erkrankte Person und ihr Lebensumfeld haben. Das
von der Referentin mitentwickelte „TRUST-Konzept“,
welches auf einem ressourcenorientierten Ansatz der
Traumatherapie basiert und sich auf die Salutogenese, das Resilienzkonzept und die Positive Psychologie
bezieht, zeigt, dass es eine Möglichkeit gibt, der Hoffnungslosigkeit, der Ohnmacht und der Angst einen
Perspektivwechsel entgegenzusetzen.
Im Seminar stellt die Referentin das grundlegende theoretische Konzept und die vielfältige kreative Interventionen
zur Ressourcenstärkung vor. Besonders die Arbeit mit Imaginationen, Kognitionen, Symbolen, Ritualen, Metaphern
und durch körperbezogene Techniken bereichert die unmittelbare Beratungsarbeit mit betroffenen Menschen,
ihren Lebenspartnern und der Familien.
Termin:
Montag, 10.10.2016, 14.30 Uhr bis
Mittwoch, 12.10.2016, 15.00 Uhr
Ort:
St. Bonifatiuskloster Hünfeld
Klosterstraße 5
36088 Hünfeld
Tel.: 0 66 52 - 9 45 0
28
KBKEFL
29

immer gut beraten
Katholische Bundeskonferenz Ehe-,
Familien- und Lebensberatung
Postfach 2962
53019 Bonn
Anmeldung
FAX: 0228 / 103-334
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft für
Ehe-, Familien- und Lebensberatung,
Telefonseelsorge und Offene Tür
Postfach 29 62
53019 Bonn
E-Mail: [email protected]
Anmeldung
Anmeldeschluss: 29. Januar 2016
Zu der Fortbildungsveranstaltung
(bitte leserlich schreiben):
....................................................................................
Nr.
vom ............. bis ............... in
.........................................
melde ich mich hiermit verbindlich an:
.......................................... .........................................
Name
Vorname
....................................................................................
Straße / Hausnummer
................... PLZ .......................................................
Ort
................................... ........................................
Telefon (priv.)
Telefon (dienstl.)
....................................................................................
E-Mail
....................................................................................
Anstellungsträger
....................................................................................
Rechnungsanschrift (falls abweichend)
....................................................................................
Die im Tagungsablauf angegebenen Zeiten sind unbedingt einzuhalten. Die Anmelde- und Rücktrittsbedingungen (siehe Organisatorische Hinweise) werden zur
Kenntnis genommen und anerkannt.
Ich bin einverstanden, dass mein Name und meine
Anschrift an die Teilnehmer/-innen sowie an die/den
Referent/-in weitergegeben werden.
Ja
Nein
Ich wünsche eine Bescheinigung der Landespsychotherapeutenkammer – wenn möglich –
Ja
30
Nein
..............................
Datum
.........................................
Unterschrift
KBKEFL
1 2 3 4 5 6 7 8 29 10 11
Referentin:
Christa Diegelmann, Dipl.-Psych.,
Psychol. Psychotherapeutin mit
den Schwerpunkten Psychoonkologie und Traumatherapie in
Kassel niedergelassen, EMDR-/ VTSupervisorin, Fortbildungsleitung
des ID Instituts für Innovative
Gesundheitskonzepte
(u.a. Ausbildungsinstitut für EMDR
und spezielle Psychotraumatherapie, Curriculum Psychoonkologie)
Fortbildungsleiterin:Petra Krahwinkel, EFL-Beraterin
in der Diözese Fulda
Teilnehmer:
20 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
31
immer gut beraten
Fortbildung
„Das Fremde im anderen –
das Fremde in mir.
Beratung im interkulturellen Raum“
Es gibt immer mehr Paare in unseren Beratungsstellen,
bei denen ein oder beide Partner oder deren Eltern aus
anderen Kulturen kommen.
Manchmal wird diese Verschiedenheit mehr zum Thema, manchmal weniger. Eine wesentliche Bedeutung
hat sie immer. Die kultursensible Beratungsarbeit mit
Migranten ist für einheimische Therapeuten eine Herausforderung besonderer Art. Sie macht es erforderlich, die eigenen kulturbezogenen und in diesem Sinne
„ethnischen“ therapeutischen Techniken und Haltungen, in einer kulturkritischen Analyse in Frage zu
stellen und sich anderen Kulturen und ihren Interaktionsmodi zu öffnen.
Da sich das Fremde nicht aus dem Eigenen erschließen lässt, geht es im interkulturellen Dialog in der Beziehung zwischen Beratern und Klienten im Wesentlichen um drei Dinge: um einen wechselseitigen Wissens- und Verständniszugewinn, um eine Kulturgrenzen überschreitende Empathie und nicht zuletzt um
das Erkennen und die Bearbeitung all der Widerstände, die dem Transformationsprozess, in dem das Fremde durch „Ent-fremdung“ zum Eigenen und Vertrauten
wird, entgegenstehen.
In den Übertragungen und Gegenübertragungen spiegeln sich im mikrosozialen Kosmos der Beratungsbeziehung die makrosozialen kollektiven gesellschaftlichen
Haltungen und Vorurteile bewusst/unbewusst wieder.
In der therapeutischen und Beratungsarbeit werden die
familiären Beziehungsmuster und Kräfteverhältnisse,
die narzisstische Restitution zur Kompensation eigener
Unzulänglichkeiten und Selbstwertzweifel, das Wagnis
32
KBKEFL
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
2 11
neuer Beziehungsknüpfungen u.v.a.m. bearbeitet.
Die Bewältigung der Anforderungen des Migrationsprozesses stellt eine neue „Runde“ in der Gewinnung
von Autonomie und der Ablösung von der Herkunftskultur im Individuationsprozess dar und führt als „kulturelle Adoleszenz“ zur Entwicklung einer neuen bikulturellen Identität.
In der Fortbildung werden die wesentlichen Grundlagen und Techniken interkultureller Psychotherapie und
Beratung anhand von vielen Praxisbeispielen und Fallvignetten anschaulich vermittelt.
Es ist sehr willkommen, wenn die Teilnehmer/-innen eigene Fälle mitbringen.
Methoden
Fallbesprechungen und Supervision neben Selbsterfahrung und Vermittlung von Wissen.
Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:
Machleidt W (2013): Migration, Kultur und psychische
Gesundheit. Kohlhammer, Stuttgart, 120 S.
Termin:
Freitag, 21.10.2016, 14.30 Uhr bis
Sonntag, 23.10.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden Naurod
Tel.: 0 61 27 - 77 0
Referent:
Dr. Wielant Machleidt, Prof. em.
für Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, langjähriges Engagement
in Fragen der transkulturellen Therapie, zahlreiche Forschungen und
Veröffentlichungen zu Migration
und Interkulturalität
Fortbildungsleiterin:Ruth Bornhofen-Wentzel,
EFL-Beraterin in der Diözese
Limburg
33
immer gut beraten
Fortbildung
Teilnehmer:
20 Personen
Kosten:
160,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
Bindungsorientierte Paarberatung
Eine Einführung in die Grundlagen der
Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT)
Wie lassen sich die Konflikte von Paaren verstehen, denen wir als Paarberater und -beraterinnen tagtäglich
begegnen? Auf welcher Ebene setzen wir mit unseren
Interventionen sinnvoll an? Gibt es ein Meta-Modell,
das uns hilft, diese Fragen zu beantworten und uns im
beraterischen Prozess mit Paaren zu orientieren?
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) integriert
auf der Grundlage der Bindungstheorie von John Bowlby humanistische, systemische und psychodynamische
Konzepte zu einem einheitlichen Verständnis von Paarprozessen. Konsequent bindungstheoretisch betrachtet, werden die eskalierenden, eingefahrenen und
von den Paaren als unlösbar erlebten Auseinandersetzungen verstehbar und lassen sich bearbeiten. Durch
die Fokussierung auf die emotionalen Prozesse im Paar
ergeben sich wirkungsvolle beraterische Handlungs-
34
KBKEFL
1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
möglichkeiten.
Die von der kanadischen Paarforscherin und Psychotherapeutin Prof. Dr. Sue Johnson entwickelte EFT ist eine der wissenschaftlich am besten abgesicherten paartherapeutischen Methoden mit Wirksamkeitsnachweisen zwischen 75% - 90%. In den USA und den Niederlanden zählt sie mittlerweile zu den am meisten angewandten Behandlungsansätzen in der Paartherapie/
-beratung. Die neueren Forschungen zum Bindungsverhalten von Erwachsenen belegen das Konzept der EFT
eindrucksvoll.
In diesem Seminar werden wir die Grundlagen der EFT
vermitteln. Ziel ist es, Paare aus der bindungsorientierten Sicht der EFT verstehen und darauf beraterisch
reagieren zu können. Die Teilnehmer können ihre beraterische Sicht auf Paare und ihr eigenes beraterisches
Handeln reflektieren und erweitern.
Themen werden sein:
Grundlagen der EFT
Bedeutung der Bindungssicherheit im Paar
Der Paarberater/ die Paarberaterin
als Bindungsfigur
Das Partnerschaften bestimmende
Eskalationsmodell
Fokussierende Arbeit mit sekundären und
primären Emotionen
Die eigene Position in Partnerschaften
Deeskalation im Paar
Phasen paarberaterischer Prozesse
Im Seminar wird in einem Wechsel von theoretischen
Impulsen, Selbsterfahrungsübungen, Videodemonstrationen sowie Praxisreflexionen in Plenum und Kleingruppe gearbeitet.
Supervidiertes Rollenspiel vor allem in Kleingruppen soll
helfen, das Erlernte im geschützten Rahmen in die eigene Arbeitsweise zu integrieren.
35
immer gut beraten
Fortbildung
Termin:
Montag, 07.11.2016, 14.30 Uhr bis
Mittwoch, 09.11.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Stephansstift
Zentrum für Erwachsenenbildung
Tagungs- und Gästehaus Hannover
Kirchröder Straße 44
30625 Hannover
Tel.: 05 11 - 53 53-3 11
Referenten:
Claudia Clasen-Holzberg, Dipl.Psych., Psychol. Psychotherapeutin
(TP), Dozentin (ZAP), Supervisorin,
Paar- und Sexualtherapeutin
(DGfS)
Oskar Holzberg, Dipl.-Psych.,
Psychol. Psychotherapeut (TP),
Supervisor (PTK), Dozent (ZAP),
Autor, Paar- und Sexualtherapeut
(DGfS), Körperpsychotherapie,
Systemische Therapie
Fortbildungsleiterin: Heike Pätzold, EFL-Beraterin
im Bistum Hildesheim
Teilnehmer:
24 Personen
Kosten:
180,00 €
(vgl. Organisatorische Hinweise)
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
Anmeldeschluss:
Freitag 29.01.2016
36
KBKEFL
Arbeitstagungen
Aktuelle gesellschaftliche und
kirchliche Entwicklungen und
ihre Relevanz für die Fort- und
Weiterbildung
Bei aller Bedeutung der Ehe und Partnerschaft für die
einzelnen Personen und Paare, erfüllen dauerhaft gelingende Partnerschaften eine nicht zu unterschätzende
gesellschaftliche Leistung:
Qualität und Stabilität der Paarbeziehung der Eltern haben eine empirisch nachgewiesene Auswirkung auf die
psychische und physische Entwicklung für die Kinder.
Anders ausgedrückt: Eine niedrige Partnerschaftsqualität ist der beste Prädiktor für eine Verhaltensauffälligkeit der Kinder.
Die Qualität und Stabilität der Paarbeziehung gehört zu
den unabdingbaren Voraussetzungen für eine positive
Entscheidung zum Kinderwunsch. Die Auswirkungen
von Trennung und Scheidung für die betroffenen Kinder, Frauen und Männer sind vielfältig, und haben neben der psychischen Belastung auch Konsequenzen
hinsichtlich der Gefahr, in die Armutsgrenze abzurutschen. EFL hat hier eine wichtige Funktion sowohl in
der Prävention, wie der Intervention.
In vielfältigen Veranstaltungen in Form von Symposien,
Studien- und Fachtagungen setzt sich die EFL mit den
Themen Stressbewältigung in Partnerschaft, Auswirkungen von Erschöpfungsdepression auf die Paarbeziehung, mit Gewalterfahrungen im nahen Umfeld sowie
mit Regenbogenfamilien und Inklusion auseinander. Die
Initiativen vor Ort sollen gesichtet und ausgewertet und
die Ergebnisse in die Planung und Gestaltung der Fortund Weiterbildung einfließen und genutzt werden.
EFL Beratungsstellen werden zunehmend von Paaren
und Familien mit Migrationshintergrund in Anspruch
genommen. Die Besonderheiten der interkulturellen
37
immer gut beraten
Arbeitstagungen
Beratung müssen in Fort- und Weiterbildung beachtet
und weiterentwickelt werden.
Ergebnisse aktuell durchgeführter Evaluationsstudien
zur Wirksamkeit von EFL-Beratung werden hinsichtlich
erforderlicher Neuentwicklungen und Anforderungen
gesichtet und finden Eingang in die methodische Weiterentwicklung von Beratungskonzepten, von diagnostischen und paartherapeutischen Verfahren. Dies gilt
für die konventionelle Beratung wie für die Onlineberatung.
Die Teilnehmer der Arbeitstagung werden neben der
Erledigung ihrer Routineaufgaben die angesprochenen
Themen aus spezifischen Blickwinkeln näher erörtern.
Ziel der Arbeitstagungen ist es, sich mit den aktuellen
Entwicklungen auseinander zu setzen und nach intensivem Austausch und Abstimmung Fort- und Weiterbildung nach diesen Ergebnissen zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen in das Fortbildungsprogramm wie in die Weiterentwicklung der Curricula der Weiterbildung integriert werden.
Termin 1:
Donnerstag, 25.02.2016, 14.30 Uhr
bis Freitag, 26.02.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Straße 11
53604 Bad Honnef
Tel: 0 22 24 - 95 50
Termin 2:
Dienstag, 20.09.2016, 14.30 Uhr bis
Mittwoch, 21.09.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Maternushaus Köln
Kardinal-Frings-Straße 1-3
50668 Köln
Tel: 02 21 - 16 31-0
38
KBKEFL
Arbeitstagungen
Referenten:
Mitglieder der Fachausschüsse und
des Vorstandes der Katholischen
Bundeskonferenz Ehe-, Familienund Lebensberatung
Teilnehmer:
Es erfolgt eine persönliche und
zielgruppenspezifische Einladung.
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
39
immer gut beraten
Mentorenkonferenz
Mentorenkonferenz
Die Mentorenkonferenz dient der Weiterentwicklung,
Qualitätssicherung und Abstimmung der Weiterbildungskurse in der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Sie befasst sich mit den Evaluationen
laufender bzw. abgeschlossener sowie mit der Konzeptualisierung und Planung künftiger Weiterbildungskurse. Sie ist für die teilnehmenden Mentoren, Supervisoren, Referenten und Weiterbildungsleiter ein kollegiales Austauschforum für Konzeptualisierung und
Planung künftiger Weiterbildungskurse bzw. einzelner
Elemente in den Kursen. Damit dient sie der Verständigung auf gemeinsame Ziele in der Vielfalt regionaler
Charakteristika der Weiterbildungskurse sowie der Aufrechterhaltung bundesweit einheitlicher Standards der
institutionellen Ehe-, Familien- und Lebensberatung.
Die in den Weiterbildungskursen Verantwortlichen nutzen die Mentorenkonferenz als Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über angewandte Didaktiken und
Methoden in den Weiterbildungskursen im Sinne partnerschaftlichen und kollegialen Lernens. Somit ist die
Mentorenkonferenz ein Qualitätszirkel in der bundesweiten EFL-Landschaft.
Die Mentorenkonferenz 2016 wird sich mit der Evaluation laufender BAG-Weiterbildungen, mit den Currikula
laufender Ergänzungsqualifikationen und den Weiterbildungsstudiengängen der KATHO NW befassen. Ferner wird die Mentorenkonferenz ein ausbildungsspezifisches Thema behandeln, welches zur Zeit der Drucklegung noch nicht feststeht.
40
KBKEFL
Vorbereitung und Moderation:
Weiterbildungsausschuss
der KBKEFL
Termin:
Freitag, 11.11.2016, 14.30 Uhr bis
Samstag, 12.11.2016, 15.00 Uhr
Ort:
Maternushaus
Kardinal-Frings-Straße 1-3
50668 Köln
Tel.: 02 21 - 16 31-0
Referenten:
Fachausschuss Weiterbildung der
Kath. Bundeskonferenz Ehe-,
Familien- und Lebensberatung
Fortbildungsleiter: Bernhard Plois, Fachreferent EFLBeratung in der Diözese Osnabrück
Teilnehmer:
Es folgt eine persönliche und zielgruppenspezifische Einladung.
Anmeldung:
Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft
für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge
und Offene Tür e.V.
Postfach 29 62
53019 Bonn
Tel.: 02 28 - 10 32 34
Fax: 02 28 - 10 33 34
41
immer gut beraten
Jahrestagung Suhl
Auf dem Weg in die erschöpfte
Gesellschaft – alternativlos? !
Jahrestagung des Bundesverbandes
der kath. Ehe-, Familien- und
Lebensberaterinnen und -berater e.V.
Die moderne Gesellschaft hat durch Liberalisierung und
Individualisierung traditionelle Rollenvorgaben weitgehend aufgelöst. Daher stellt sich für den Menschen in
der spätmodernen Leistungsgesellschaft die Frage, wie
er mit der Fülle der Optionen, mit dem Imperativ, sich
ständig neu und besser zu erfinden umgehen soll.
Wir beobachten immer häufiger, dass Menschen unter diesem Optimierungszwang des Ichs, unter der Fülle
der Wahlmöglichkeiten und Chancen in einer depressiven Ich-Müdigkeit landen.
Depressionen, Angsterkrankungen, Burn-out und andere psychische Belastungen können die Kennzeichen
sowie Folgen der spätmodernen Leistungs- und Aktivgesellschaft sein. Unzählige Vernetzungsmöglichkeiten
und zunehmende Beschleunigung erweitern die Komplexität des Lebens. Wahlmöglichkeiten und Autonomie der persönlichen Lebensgestaltung sind nicht nur
Chancen und Freiheitszugewinne. Sie machen auch
Druck und vermitteln das Gefühl von Hilflosigkeit und
Überforderung.
Das alles verlangt vom Einzelnen, von Paaren und Familien eine hohe Flexibilität und verstärkten Einsatz im
Beziehungs-, Arbeits- und Freizeitbereich. Paar- und Familienbeziehungen sind auf diesem Hintergrund komplexer und schwieriger geworden. Schwierig wird der
Verlust von echten Bindungen und eigener Resonanzfähigkeit durch den Druck der Glücksoptimierung und
ihrer Steigerungsdynamik.
42
KBKEFL
Jahrestagung Suhl
Es braucht einen Diskurs über Werte und Orientierung, neuen Aufbruch in Richtung Entschleunigung
und Achtsamkeit, die Abwendung vom dauerhaft steigenden Wachstum hin zum bewussten, verantwortungsvollen und solidarischen Umgang mit persönlichen und gesellschaftlichen Ressourcen.
Unsere Jahrestagung will diese Thematik beleuchten
und in den Vorträgen soziologische und ethische Fragen reflektieren.
In den Arbeitsgruppen werden in bewährter Form Anregungen für die Psychohygiene der Beraterinnen und
Berater und für die Arbeit mit belasteten Klienten aus
den verschiedensten psychotherapeutischen Schulen
aufgezeigt.
Termin:
Mittwoch, 20.04.2016 bis
Samstag, 24.04.2016
Ort:
Ringberghotel Suhl/Thüringen
Anmeldung:
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zu der Jahrestagung erst erfolgen kann, wenn das Programmheft des Bundesverbandes vorliegt.
Dieses wird Ende Januar/ Anfang
Februar 2016 an die Mitglieder
und an die EFL-Beratungsstellen in
Katholischer Trägerschaft versandt
und steht dann auf der Homepage
des Bundesverbandes als Download zur Verfügung
(www.bv-efl.de).
Bundesverband Kath. Ehe-,
Familien- und Lebensberaterinnen
und -berater e.V.
43
immer gut beraten
Weiterbildung
Im Lütkefeld 12
48431 Rheine
Telefon: 0 59 71 - 91 55 04
Fax: 0 59 71 - 91 56 81
Mail: [email protected]
Internet: www.bv-efl.de
Weiterbildungskurse in Ehe-,
Familien- und Lebensberatung
Allgemeine Information zu den Weiterbildungskursen
Die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-,
Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und
Offene Tür e.V. (Kath. BAG e.V.) und die Katholische
Bundeskonferenz Ehe-, Familien- und Lebensberatung
(KBKEFL) bieten in Zusammenarbeit mit den (Erz-)Diözesen eine 4-jährige berufsbegleitende Weiterbildung
in Ehe-, Familien- und Lebensberatung an. Die Weiterbildung wird nach der Weiterbildungsordnung der
Kath. BAG e.V. durchgeführt.
Die Weiterbildung befähigt Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Grundberufen (z. B. Psychologen, Theologen, Pädagogen, Sozialpädagogen)
dazu, im multidisziplinären Team in den verschiedenen
Tätigkeitsfeldern einer Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle als Beraterin bzw. Berater tätig zu werden.
Grundlage der Weiterbildungen ist ein Schulen integrierendes Verständnis von Beratung. Insbesondere finden Konzepte der Paarberatung Berücksichtigung. Eine
umfassende Übersicht über Verlauf, Themen und therapeutische Konzepte der Weiterbildung kann bei der
BAG e.V. in Bonn angefordert werden.
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung wird
das Diplom der Kath. BAG e.V. verliehen, das den Rah-
44
KBKEFL
Weiterbildung
menrichtlinien der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für
Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF) entspricht und zur Mitarbeit in institutionellen Beratungsstellen berechtigt.
Die Aufgaben der Weiterbildung sind:
Vermittlung von theoretischem und methodischem
Grundlagenwissen für Ehe-, Familien- und Lebensberatung
das Erlernen, Trainieren und Reflektieren von
beraterischem Handeln
die Erweiterung der persönlichen und
beraterischen Beziehungsfähigkeit
Die Integration von Theorien, Methoden und
eigener Persönlichkeit in die beraterische Praxis,
die Reflexion von persönlichen Motiven, Mustern,
Normen und Wertvorstellungen
die Auseinandersetzung mit theologischen und
spirituellen Fragen im Hinblick auf die Beratungstätigkeit im kirchlichen Kontext
Die Weiterbildung umfasst die Bestandteile:
theoretisch-methodische Weiterbildung
(mindestens 400 Stunden)
persönliche Selbsterfahrung
(mindestens 90 Stunden)
Praktikum an einer Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (mit mindestens 170 selbständig
durchgeführten Beratungsstunden und
50 Stundenprotokollen)
Einzel- und Gruppensupervision
(mindestens 90 Stunden)
Zwischen- und Abschlussprüfung mit je einer
schriftlichen Arbeit und einer mündlichen Prüfung
Hinzu kommen die Erarbeitung von Literatur, Referaten
und Protokollen, Hospitation, Vor- und Nachbereitung
45
immer gut beraten
Weiterbildung
der eigenen Beratungsfälle, die Gespräche mit der Praxisanleitung, die Teilnahme an den Arbeitsabläufen und
Teamsitzungen der Beratungsstelle und das Schreiben
der Prüfungsarbeiten. Pro Jahr finden etwa zehn einoder zweitägige Weiterbildungsveranstaltungen zur Erarbeitung der theoretischen und methodischen Inhalte
sowie ein ca. viertägiges Selbsterfahrungstraining in
der Gruppe statt.
Das Praktikum beginnt je nach örtlichem Weiterbildungskonzept im ersten oder zweiten Weiterbildungsjahr.
Die Kosten für die Teilnahme an der Weiterbildung liegen zwischen ca. 8.000,00 € und 11.000,00 €, abhängig von den gewährten Zuschüssen des BMFSFJ und jeweiligen Gegebenheiten des einzelnen Kurses. Die Kosten können durch die die Teilnehmer entsendenden
Diözesen gegebenenfalls reduziert werden.
Die fachliche und konzeptionelle Begleitung der Kurse erfolgt durch den Fachausschuss Weiterbildung der
Katholischen Bundeskonferenz Ehe-, Familien- und Lebensberatung.
Die Weiterbildungen werden in zwei Formen durchgeführt. Als konventionelle Weiterbildung durch ein Bistum/einen Bistumsverbund im Auftrag der Kath. BAG
e.V. oder als Studium in Kooperation eines Bistums mit
der Katholischen Fachhochschule NRW. Letztere Variante beinhaltet neben dem Erwerb des Diploms der Kath.
BAG e.V. auch den Erwerb des Mastertitels. Konventionelle Weiterbildung und Studium unterscheiden sich
insbesondere durch die Umfänge in den theoretischen
Anteilen und in den Prüfungen. Zum Erwerb des Mastertitels sind Modulprüfungen nach jedem Semester
und ist die Erstellung einer wissenschaftlichen Masterthesis erforderlich.
46
KBKEFL
Weiterbildung
Aktuell laufen folgende Kurse:
Osnabrück, Abschluss 2018
Münster, Abschluss 2016
Kombikurs mit der Kath. Hochschule NRW
Freiburg, Abschluss 2017
Kombikurs mit der Kath. Hochschule NRW
Köln, Abschluss 2019
Kombikurs mit der Kath. Hochschule NRW
Hildesheim, Abschluss 2016
Kombikurs mit der Kath. Hochschule NRW
Weitere Weiterbildungskurse sind in Planung und können bei Bedarf erfragt werden.
47
immer gut beraten
Ergänzungsqualifikationen
Ergänzungsqualifikationen
Ergänzungskurse gibt es als verkürzte Currikula für Teilnehmer mit einschlägigen therapeutischen Vorausbildungen und beruflichen Vorerfahrungen. Ziel ist die Ergänzung der vorhandenen Qualifikationen durch den
Erwerb professioneller Kompetenzen in Paarberatung
und in der Beratung von Menschen in existentiellen Lebenskrisen, die auch die religiöse Dimension betreffen
können. Die Kurse führen zum Erwerb des Diploms der
Kath. BAG e.V. in EFL-Beratung.
Aktuell läuft folgender Ergänzungskurs
Osnabrück, Beginn Mai 2016, Ende Frühjahr 2018
Äquivalenzprüfungen
Eine dritte Möglichkeit zum Erwerb des Diploms der
Kath. BAG e.V. in EFL-Beratung besteht darin, in einem
Äquivalenzprüfungsverfahren durch die Kath. BAG e.V./
KBKEFL prüfen zu lassen, ob die gegebenen Qualifikationen und Berufserfahrungen ausreichend sind, um ein
Äquivalent zum Kath. BAG e. V. Diplom in EFL Beratung auszustellen. Gegebenenfalls werden individuelle
Auflagen erteilt. Der Überprüfungsprozess wird in der
Regel durch den für den Interessenten zuständigen Diözesanfachreferenten eingeleitet.
Weitere Auskünfte zu den Kursen erteilt der Vorsitzende des Fachausschusses Weiterbildung der KBK:
Bernhard Plois
Bischöfliches Generalvikariat
Abt. Seelsorge, Referat für EFL/EB-Beratung
Domhof 12
49074 Osnabrück
Tel.: 05 41 - 31 82 58, Fax: 05 41 - 31 82 57
[email protected]
48
KBKEFL
Erzbistum Paderborn
EFL-Weiterbildungskurs
im Erzbistum Paderborn
Kurs 2016 bis 2020
Ab Herbst 2016 bietet die Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e.V. (Kath. BAG e.V.) in
Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn einen
vierjährigen berufsbegleitenden Weiterbildungskurs
Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Paderborn an.
Die Weiterbildung qualifiziert zur Mitarbeit in einer Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle.
Aufbau und Inhalt der Weiterbildung
Das Konzept der Weiterbildung beinhaltet schulenübergreifende beraterisch/therapeutische Ansätze, ist
schwerpunktmäßig jedoch systemisch orientiert.
Zentrales Ziel ist der Kompetenzerwerb, auf wissenschaftlicher Grundlage fachlich und persönlich kompetent Einzelnen, Paaren und Familien bei der Überwindung von Schwierigkeiten und Krisen – insbesondere in
der Partnerschaft – beratend zu helfen. Erworben werden kann die Fähigkeit, individuelle, Paar- und Familiendynamik diagnostisch auf der Grundlage der Theorien
zu erfassen, in Bezug auf Kontext und Geschichte zu
verstehen, prognostische und indikatorische Fragestellungen zu klären und Beratungsziele zu definieren sowie Interventionen zu planen und Veränderungs- und
Entwicklungsprozesse zu initiieren.
Die Vermittlung erfolgt durch theoretische Inputs im
Plenum, in der Aufarbeitung des Lernstoffes in Kleingruppen, durch Training im Rollenspiel sowie durch
Selbsterfahrung. Die persönliche Auseinandersetzung
mit der eigenen Spiritualität und mit religiösen Werten ist durchgängiger Bestandteil der Weiterbildung.
Der beraterische Kompetenzerwerb wird besonders ge-
49
immer gut beraten
Weiterbildung
fördert durch Training on the Job. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer hospitieren bereits im ersten Jahr in einer EFL-Beratungsstelle und beraten ab dem zweiten
Jahr selbständig als Praktikanten. Die Beratungsgespräche werden regelmäßig supervidiert.
Der Weiterbildungskurs dauert vier Jahre und umfasst jährlich 10 Wochenenden von freitags 09:00 Uhr
bis samstags 18:00 Uhr zzgl. einer Blockveranstaltung
Selbsterfahrung mit jeweils 5 Tagen pro Jahr.
Zeiten und Fristen
Infoveranstaltung: 06.11.2015, Zeit: 15:00 Uhr
Ort: Bildungsstätte Liborianum
Heiersstraße 18
33098 Paderborn
Anmeldung:
Aus organisatorischen Gründen
bitten wir nach Möglichkeit um
vorherige Anmeldung
bis zum 31.10.2015
(Frau Irina Rüther):irina.ruether@
erzbistum-paderborn.de
Auswahltagung: 15.04.2016, 16.04.2016,
25.04.2016 und 26.04.2016
Kursbeginn: 14.10.2016
Veranstaltungsort: Die Wochenendkurse und
Selbsterfahrungswochen finden
in Tagungshäusern des Erzbistums
Paderborn statt, überwiegend
in Paderborn.
Kosten
Die Weiterbildung wird voraussichtlich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) finanziell gefördert. Die Kursgebühr beträgt
abhängig von diesen Zuschüssen 2.500,00 € pro Jahr.
50
KBKEFL
Erzbistum Paderborn
Teilnahmevoraussetzungen und Auswahlverfahren
Teilnehmen können 30 Interessenten mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss, Bachelor-, Masteroder Diplomabschluss, die erfolgreich an einem Auswahlverfahren teilgenommen haben.
Diejenigen, die ihr Praktikum an einer EFL-Beratungsstelle des Erzbistums Paderborn ableisten, erhalten eine Praktikumsvergütung, mit der ab dem zweiten Weiterbildungsjahr ein Teil der Kursgebühren kompensiert
werden kann.
Das Auswahlverfahren zielt ab auf Kriterien der Selbstreflexivität, der Kommunikation und Interaktion, der
Kontaktfähigkeit sowie der Belastbarkeit.
Die Bewerberinnen und Bewerber sollten nicht jünger
als 24 Jahre sein und nicht älter als 45 Jahre sein.
Ein weiteres Kriterium ist die Bejahung des Auftrags
der Kirche und persönliche Orientierung an christlichen
Werten, sowie die Bereitschaft zu einem Engagement
im kirchlichen Bereich.
Wer anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen
(tabellarischer Lebenslauf, Passbild, Zeugnisse) in die
engere Wahl einbezogen werden kann, wird zu einer
eintägigen Auswahltagung eingeladen. Der Auswahltag dient der gegenseitigen Information und bietet den
Bewerberinnen und Bewerbern Gelegenheit, sich im
Rahmen von Gruppengesprächen und Einzelinterviews
näher vorzustellen.
Kontakt
Kath. Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Frau Christiane Beel
Giersmauer 21, 33098 Paderborn
Tel.: 0 52 51 - 2 60 71
Mail: [email protected]
Sekretariat: Irina Rüther
Tel.: 0 52 51 - 2 60 71
Mail: [email protected]
51
immer gut beraten
Notizen
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
52
KBKEFL
Notizen
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
53
immer gut beraten
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
....................................................................................
54
KBKEFL
55
immer gut beraten
56
www.katholische-eheberatung.de
KBKEFL