vm magazine - Barthelmess Group
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vm magazine - Barthelmess Group
Ausgabe 3/2016 Autumn/Winter D/FR 25.- € CH 30.- FR 30.- £ UK J 3625.- JPY VM-magazine global visual inspirations 80 pages barthelmess.com barthelmess.com VM-magazine global visual inspirations VM-Magazine SS 17 3 // 90 VORWORT VM-Magazine SS 17 4 // 90 barthelmess.com VORWORT barthelmess.com Hallo, Hi, Bonjour, Grüezi, Servus SIMPLICITY – EINFACH MACHEN! SIMPLICITY – MAKE IT SIMPLE! Die Welt von heute wird immer transparenter, aber auch komplexer. Ob im Berufsleben oder im privaten Umfeld: es steigt die Komplexität. Da hilft der allgemeine Trend der Digitalisierung nur bedingt. EN _ The world of today is becoming more and more transparent, but also more complex. Complexity is increasing, whether in professional life or also in the private environment. The general trend of digitalisation only helps to a limited extent here. Es geht um Vertrauen! Alles wird hinterfragt, sofort bewertet und kontrolliert. Wir stellen uns immer sofort die Frage: Ist das richtig und gut so, geht es noch besser, anders, rentiert oder rechnet sich das! Wir denken, dass viele Herausforderungen des Alltages (Beruf und Privat) unkomplizierter gelöst werden können = Simplicity! Das heißt nicht, dass durch diese Vorgehensweise Dinge weniger durchdacht oder ergebnisorientiert gelöst werden. Vielmehr geht es hier darum, schnell direkt und zielführend zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen. Also einfach machen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen unseres VM-Magazins 4/2016! It is a matter of trust! Everything is scrutinised, immediately evaluated, and above all we want to control everything. We always immediately ask ourselves the questions: Is that right and fitting? Can it be even better or different? Is that profitable or pay off, etc.?! We think that many challenges (job and private) in everyday life can be solved in an uncomplicated manner = by means of simplicity! This does not mean that things will be less well thought-out or not solved in a result-oriented manner through this approach. On the contrary, here it is about communicating and making decisions quickly, directly and expediently. So make it simple! We wish you lots of pleasure while reading our VM magazine edition 4/2016! Kind regards Herzlichst Ihr Michael Scheithauer & Markus Xyländer Chief Executive Officer Head of Design VM-Magazine SS 17 5 // 90 INHALT / CONTENT barthelmess.com Content 16 Trend I FLOWER FLY Bebilderte Trendreportagen und Produkte designed by Barthelmess EN_Illustrated trend reports and products designed by Barthelmess 20 Trend II GEO METRO 32 Trend III HARMONY VM-Magazine SS 17 6 // 90 INHALT / CONTENT barthelmess.com INTERVIEWS 12 - 15 43 76 -79 “Was ich liebe inspiriert mich” / Meinrad Feuchter “Es geht eher ums kapieren als ums kopieren” Mark Singrin When Christmas meets you / Georg Orlich INSPIRATION / PRODUCTS captured on perfect pose 16 - 17 20 - 21 32 - 35 52 - 55 Flower Fly Geo Metro Harmony Sweet Life TRENDS design by Barthelmess 18 - 19 22 - 25 36 - 42 56 - 63 ON TOUR 44 - 49 68 - 74 Shanghai / Las Vegas / Californien Berlin CLIENT VIEW 65 - 67 75 80 - 81 Trend IV SWEET LIFE Retail Hotel Malls / Stations / Airports / Hotels 52 VM-Magazine SS 17 7 // 90 The BARTHELMESS COSMOS ITALY GREAT BRITAIN GERMANY AUSTRIA SWITZERLAND FRANCE DIGITAL COUNTRIES CHINA USA Newsletter Webshop Social Media Shanghai Fürth Catalogue decorado PRODUCTION/ SOURCING Czech Republic Barcana VISION Networking COME TOGETHER EURO SHOP COMMUNITY Trends Bar.co.de Ideas Concept VM Christmas World decorado Katalog VMMagazine PRINT The Christmas Factory Logistic Malls The Christmas Factory Airports Stations Barcana Hotels International Brands Concept Production RETAIL Projectmanagement VISUAL CITY / Fürth VM-Magazine SS 17 10 // 90 barthelmess.com barthelmess.com VISUAL CITY / Fürth ...visit the new Gallery at Barthelmess / Fürth Visual City at Barthelmess / Fürth Auf 2.000m² bietet unser Showroom einen umfassenden Einblick in unser Kreativlabor. Lassen Sie sich von aktuellen Trends inspirieren. Erleben Sie unsere Visual Merchandising Kompetenz und überzeugen Sie sich von unserem Leistungsportfolio anhand umgesetzter Projekte. Im Showroom können entwickelte Konzepte anhand von Prototypen flexibel und schnell in einer authentischen Schaufensterkulisse jederzeit vorab getestet werden. EN _ Our huge showroom provides an overview of our creative work. So come and be inspired by the latest trends. Experience for yourself the depth of our visual merchandising expertise and browse through our project portfolio. And you can use our authentic shop window cyclorama to road-test new ideas and prototypes, quickly and flexibly, before they go live. VM-Magazine SS 17 11 // 90 barthelmess.com SPRING WINDOWS Department Store Loeb kreatives Umfeld mit viel Blumen EN_ creative environment with a lot of flowers VM-Magazine SS 17 12 // 90 INTERVIEW barthelmess.com INTERVIEW EN _ Ein Gespräch mit Meinrad Feuchter, Leiter Gestaltung beim Departmentstore Loeb in Bern, zu den Themen Visual Merchandising, Frühlingsfenster bei Loeb und Schaufensterfiguren A conversation with Meinrad Feuchter, head of design at Loeb department store in Bern, on the topics visual merchandising, spring shop windows at Loeb and mannequins: INTERVIEW “Was ich liebe, inspiriert mich“ “What I love inspires me“ VM Magazine: Herr Feuchter, Sie haben in den letzten Jahren außergewöhnliche Schaufenster für den Department Store Loeb geschaffen. Woher bekommen Sie Ihre Ideen/Inspirationen? Meinrad Feuchter: Was ich liebe, inspiriert mich. Kunstausstellungen zum Beispiel, oder ausgedehnte Stadtwanderungen, Theateraufführungen, gute Texte und vieles mehr. VM Magazine: Was bewegt Sie und was treibt Sie bei Ihrem kreativen Schaffen an? Was ist der Motor ihres Erfolgs? Meinrad Feuchter: Die Suche nach der adäquaten Lösung. Das hat oft etwas Obsessives. VM Magazine: Wie entstehen Marken- und Erlebniswelten im Einzelhandel? Meinrad Feuchter: Der Einzelhandel verändert sich dramatisch. Erlebniswelten wollen derzeit alle – und machen alle. Kuratierte Ausstellungen, Storytelling und Erlebniskauf – und das ganze natürlich omnichannel Tag und Nacht. Passende Rezepte gibt es viele und wortgewaltige Dozenten noch mehr. Wer nicht mitschwimmt, wird vergessen ... Mir, uns, wünschte ich allerdings lieber wieder etwas mehr Raum und Abstraktion für all unsere Träume und Sehnsüchte. VM Magazine: Welche Gestaltungstrends, insbesondere im Einzelhandel, sehen Sie in der Zukunft? Meinrad Feuchter: Vieles läuft gleichzeitig: Purismus und Reduktion bleiben sehr wichtig für die Architektur und Einrichtung. Aber auch Retro, Öko und Landleben haben ihren festen Platz. Nachhaltig muss sowieso alles sein. Licht habe ich kürzlich in Paris in neuen Verwendungsformen gesehen und vieles läuft auch im Zusammenhang mit virtuellen Tools. VM magazine: Mr Feuchter, in recent years you have created extraordinary shop windows for the Loeb department store. Where do you get your ideas/inspirations? Meinrad Feuchter: What I love inspires me. Art exhibitions for example, or extended city walking tours, good texts and much more. VM magazine: What moves you, what drives you with your creative work? What is the reason of your success? Meinrad Feuchter: The search for an adequate solution. That often has a somewhat obsessive aspect. VM magazine: How do brand environments and worlds of experience emerge in the retail trade? Meinrad Feuchter: The retail trade is changing dramatically. Everybody wants worlds of experience at the moment – and everybody is doing it. Curated exhibitions, storytelling and experience shopping – and that is quite naturally omnichannel day and night. There are many suitable formulas and even more magniloquent lecturers. Whoever does not swim along is left behind (?). However, for me and us I would rather wish for a bit more space and abstraction, for all of our dreams and longings. VM magazine: Which design trends, especially in the retail trade, do you see in the future? Meinrad Feuchter: Many things are going on simultaneously: purism and reduction remain very important for the architecture and furnishings. But retro, eco and life in the countryside also have their firm place. In any case, everything has to be sustainable. In Paris I recently saw light in new forms of utilisation, and many things also run in connection with virtual tools. VM-Magazine SS 17 13 // 90 INTERVIEW barthelmess.com VM Magazine: Wie sieht Ihrer Meinung nach der Store der Zukunft aus? Meinrad Feuchter: Zurzeit reden alle von der neuen Begegnungszone, die mit persönlicher Ansprache und kuratierten Sortimenten in authentischem Ambiente zum längeren Verweilen einlädt. Professionelle Style-Beratung und erweiterte Serviceleistungen inklusive. Aber das kennen wir bereits von früher. Aktuell entwickeln Retail-Strategen in verschiedenen Bereichen viel Neues und auch die Hightech-Industrie gibt Vollgas. Was dann den Alltag überdauert, wird uns weiterbringen. VM Magazine: Apropos Überdauern: Meinrad Feuchter und Loeb – eine Symbiose des besonderen Geschmacks? Meinrad Feuchter: Nein, eine symbiotische Beziehung zur Firma habe ich nicht. Wie andere auch, folgen wir Trends und interpretieren diese möglichst outstanding. VM Magazine: Sie sind im letzten Jahr mit dem VMM-Award für Ihre Arbeit ausgezeichnet worden. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Meinrad Feuchter: Gefreut habe ich mich sehr darüber. Selbstverständlich. Eine solche Auszeichnung ist immer auch eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. VM Magazine: Herr Feuchter, drei Fragen an Ihre Frühlingsfenster 2016: Sie haben für den Loeb Department Store wieder ein besonderes Design konzipiert. Ihre Frühlingsfenster präsentierten sich in einem überaus kreativen Umfeld. Beschreiben Sie kurz das Konzept. Meinrad Feuchter: Danke für die Blumen. Ein besonderes Konzept steckt nicht dahinter. VM Magazine: Welche Materialien haben Sie bei der Realisierung dieser Schaufenster eingesetzt? Meinrad Feuchter: Ausschließlich Blumen und Pflanzen. “Figuren gehören für mich zur LadenAusstattung und sind damit Teil der CI/CD.” “For me, figures are part of the store configuration and are thus part of the CI/CD.” Meinrad Feuchter VM-Magazine SS 17 14 // 90 EN _ VM magazine: In your opinion, what does the store of the future look like? Meinrad Feuchter: For the time being everyone is talking about the new “encounter zone”, which invites visitors to linger with personal appeal and curated range of products in authentic ambience. Professional style advice and expanded services are included. But we already know that from earlier. Retail strategists are currently developing many new things in various sectors, and the high-tech industry is going full throttle. Whatever outlasts everyday life will bring us further. VM magazine: Speaking of outlasting: Meinrad Feuchter and Loeb – is that a symbiosis of special taste? Meinrad Feuchter: No, I do not have a symbiotic relationship with the company. Like others, we also follow trends and interpret these as outstanding as possible. VM magazine: Last year you were honoured with the VMM Award for your work. What does this award mean to you? Meinrad Feuchter: Of course I was very happy about that. Such an award is always also an affirmation of the path taken. VM magazine: Mr Feuchter, three more questions about your spring shop windows: you have once again conceived a special design for the Loeb department store. The spring shop windows are presented in an extremely creative environment. Can you briefly describe the concept of your spring shop windows? What is so special? Meinrad Feuchter: Thanks for the compliments. There is no special concept hidden behind this. VM magazine: Which materials die you utilise in the realisation of these shop windows? Meinrad Feuchter: Just flowers and plants! INTERVIEW barthelmess.com „Mit dieser Zusammenarbeit ging für mich der Wunsch in Erfüllung.“ “For me, the wish come true through this cooperation” Meinrad Feuchter zum einmaligen Einsatz von Hindsgaul-Figuren Meinrad Feuchter for one-time use of Hindsgaul Mannequins VM Magazine: Wird der kreative Aufwand für Ihre Schaufenster vom Kunden honoriert? Meinrad Feuchter: Ja sehr. Wir haben aufmerksame Passanten, die unsere Schaufenster gerne und oft kommentieren. Nicht immer nur wohlwollend – aber scheinbar mögen sie Blumen. VM Magazine: Herr Feuchter, Sie haben sich bei der Auswahl Ihrer Schaufensterfiguren für Ihre Frühjahrskampagne für Hindsgaul-Figuren entschieden. Warum? Meinrad Feuchter: Mit dieser Zusammenarbeit ging für mich der Wunsch in Erfüllung, neue Figuren für den einzigen und richtigen Auftritt in Szene zu setzen und wieder zurückzugeben. VM Magazine: Wie waren die Figuren zu handeln? Meinrad Feuchter: Grundsätzlich problemlos. Einzelne Prototypen haben uns beim Stylen umständehalber etwas mehr gefordert als unser gewohntes Material. VM Magazine: Welche Rolle spielen Schaufensterfiguren in der Warenpräsentation, sei es im Schaufenster oder aber auf der Fläche? Meinrad Feuchter: Figuren gehören für mich zur Laden-Ausstattung und sind damit Teil der CI/CD. Deren Definition und Aussehen müssen darum stimmig sein. Zu viele Entscheidungsträger tragen diesem Umstand zu wenig Rechnung. VM Magazine: Die Figurenserien werden immer ähnlicher: Nach welchen Kriterien suchen Sie Ihre Figurenanbieter aus? Meinrad Feuchter: Das ist so. Und das gleiche gilt für die Qualität und Preise. Bei Loeb achten wir in erster Linie auf den Verwendungszweck und das Aussehen. Dann spielt der Service eine Rolle und nicht zuletzt die Beziehung zum Produzenten oder Händler. Weiche Faktoren sind oft ausschlaggebend. VM Magazine: Herr Feuchter, vielen Dank für das Gespräch EN _ VM magazine: Is the creative effort for your shop windows appreciated by customers? Meinrad Feuchter: Yes, very much! We have observant passers-by who willingly and frequently comment on our shop windows. Not always favourably – but apparently they like flowers! VM magazine: Mr Feuchter, you opted for Hindsgaul figures during the selection of your mannequins for your spring campaign. Why? Meinrad Feuchter: The desire to stage and give back new figures for the only and proper appearance came true with this cooperation. VM magazine: What was it like to handle the figures? Meinrad Feuchter: Basically problem-free: owing to circumstances, individual prototypes demanded a bit more for us than our usual material with regard to styling. VM magazine: What role do mannequins play in presentation of merchandise, be that in the shop windows or otherwise on the store area? Meinrad Feuchter: For me, figures are part of the store configuration and are thus part of the CI/CD. That is why their definition and appearance must be consistent. Too many decision-makers do not take sufficiently this circumstance into account. VM magazine: The series of figures are becoming increasingly similar. According to which criteria do you select your figure providers? Meinrad Feuchter: That is how it is. And the same goes for quality and prices. At Loeb we primarily keep an eye on the utilisation purpose and the appearance. Then the service plays a role and not least the relationship with producers or retailers. Soft factors are often decisive. VM magazine: Mr Feuchter, many thanks for the conversation Interview: Helmut Lippl Pictures: Loeb Interview: Helmut Lippl Fotos: Loeb VM-Magazine SS 17 15 // 90 INSPIRATION / MOOD 4.bp.blogspot.com fondlyandaffectionately.tumblr.com barthelmess.com barthelmess FLOWER FLY VM-Magazine SS 17 16 // 90 flickr.com modelmoiselle.tumblr.com TREND SS17 TREND / PRODUCTS barthelmess.com adero.de www.masdings.com Blumen-Haarband aus Seide von GUCCI. EN _Flower hair band of silk of GUCCI. Charles & Ray Eames für Vitra Hang It All Garderobe Mehrfarbig EN _Charles & Ray Eames for Vitra Hang It All coat rack Multicolored connox.de Kartell - FL/Y Pendelleuchte EN _Kartell - FL/Y pendant lamp I still get butterflies even though i´ve seen you a hundred times ... Ted Baker Carlina Floral Satin Peep Toe Pump EN _Ted Baker Carlina Floral Satin Peep Toe Pump dsw.com lyst.co.uk Dank der neuen Reihe von Waschtaschen werden Sie jetzt auch auf Reisen nie ohne Ihre Lieblings-Mi-Pac sein. EN _ Thanks to the new series of wash bags, now you will also never be without your favourite Mi-Pac when travelling. Schmetterling 18x30 cm (H/B) aus Federn EN _Butterfly, feathers, 18x30 cm (H/W) gucci.com parfumoase.nl decorado.de Etro Jacquard Duschgel EN _Etro Jacquard shower gel Halstuch mit Blumendruck aus Seidentwill EN _ Halstuch mit Blumendruck aus Seidentwill VM-Magazine SS 17 17 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS FLY AWAY EXOTIC BUTTERFLY Ein Mix aus verschiedenen exotischen Schmetterlingen vermittelt das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Fixiert an Metallstäben und zur Kugel montiert - der ideale Blickfang für Innenräume, Lichthöfe und Schaufenster. IDEE: halbplastisch für Rückwände. EN _ A mix of various exotic butterflies conveys the feeling of lightness and freedom. Fixed on metal rods and mounted for a sphere, it is the ideal eye-catcher for interior spaces, atriums and display windows. IDEA: semi-three dimensional for back walls. VM-Magazine SS 17 18 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS PRINTED FLOWERS WE LOVE COLOURS Bunt und fröhlich ist diese Mischung aus gemalten und gezeichneten Blumen und Insekten. Auf Polyspiegel gedruckt und zu Dreiecksäulen montiert gibt es unendlich viele Einsatzmöglichkeiten. Immer wieder ansetzbar oder einzeln freistehend entsteht eine Welt der Illusionen. EN _ This mixture of painted and drawn flowers and insects is colourful and cheerful. Printed on a poly-mirror and mounted on triangular columns, it provides endless possible applications. Capable of being adapted over and over again or individually freestanding, a world of illusions emerges. VM-Magazine SS 17 19 // 90 INSPIRATION / MOOD GEO METRO TREND SS17 sarahillenberger.com missmodular.tumblr.com ArcStreet.com barthelmess harpersbazaar.com barthelmess.com VM-Magazine SS 17 20 // 90 TREND / PRODUCTS barthelmess.com Stuhl Pedrali aus Metall, stapelbar, für den Außenbereich, in verschiedenen Farben verfügbar EN_ Pedrali metal chair, stackable, for the outdoor area, available in various colours decorado.de design is where science and art break even Tisch weiß, Metall, 45x38 (H/Ø) EN_ Pedestal, metal, 45x38 (H/Ø) Mieke Gerritzen Attraktiver Raumteiler “Apparel” mit Spiegel von Opinion Ciatti EN_ Attractive “Apparel” room divider with mirror by Opinion Ciatti Podestset, Holz, 3 tlg. 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Can be attached to wall. d o ec rad o.d VM-Magazine SS 17 21 // 90 e TREND barthelmess.com LETTERS SEND A MESSAGE IN A BOX Lightbox XXL für die Rückwand. Die beleuchteten Schienen können die Farbe wechseln und erzeugen immer wieder eine neue Stimmung in den Schaufenstern und in Innenräumen. Die Buchstaben und Symbole, hier auf transparenter Folie gedruckt, lassen sich individuell, schnell und einfach austauschen. EN _ Lightbox XXL for the rear wall: the illuminated rails can change colour and repeatedly create a new atmosphere in display windows and in interior spaces. The letters and symbols, printed here on transparent foil, can be individually, quickly and easily exchanged. design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 22 // 90 barthelmess.com TREND design by BARTHELMESS EASY OPTICAL ILLUSION Die Themen, optische Täuschung und Räumlichkeit, sind immer noch trendangebend. Reduziert, aber funktional, verschwindet dieses Objekt in der Rückwand und bringt Dynamik in Raum und Schaufenster. Der Cube kann unterschiedlich mit Ware, Prints und Abspannungen bestückt werden. So bekommt er immer wieder eine neue Funktion. _ The topics optical illusion and spatiality are still indicative of a trend. Reduced but functional, this object vanishes into the rear wall and brings dynamics into a room and display window. The cube can be equipped in the most varying ways with merchandise, prints and anchoring mechanisms, so it always obtains a new function. EN VM-Magazine SS 17 23 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS ROUND CIRCLE IS THE NEW SQUARE Dieser flexible Warenträger ist unendlich ansetzbar. In unterschiedlichen Höhen wird auf Ablagen und Kleiderstangen Ware perfekt in Szene gesetzt. Die runden Ablagen können ganz leicht ausgewechselt werden und zu jeder neuen Kampagne mit neuen Design wieder eingesetzt werden – z.B. farbig oder mit verschiedenen Prints, Holz oder Acrylspiegel. EN _ This flexible merchandise fixture is infinitely applicable. Merchandise is perfectly staged at different heights on shelves and clothes rails. The round shelves can be very easily exchanged and reused with a new design for any new campaign – e.g. in colour or with various prints, wood or an acrylic mirror. VM-Magazine SS 17 24 // 90 barthelmess.com TREND design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 25 // 90 www.agentur-barcode.com FullDesign Service Conception Visual Merchandising Brand Experience Die Kreativagentur VISION barthelmess.com VISION 2016 Netzwerkveranstaltung für die Visual Merchandising-Branche “Berlin - ick liebe Dir“ Die Barthelmess Group lud vom 15. bis zum 17. Juni 2016 zu ihrer jährlichen Netzwerkveranstaltung für die Visual Merchandising-Branche “Vision”, nach Berlin ein. Das alljährliche Come-Together der Visual Merchandising-Branche hat sich zu einer überaus wichtigen internationalen Netzwerkveranstaltung entwickelt. Von Mittwoch bis Freitag standen Visionen, Megatrends der Zukunft und neue Perspektiven sowie ein überaus inspirierender StoreCheck auf dem Programm. Den rund 60 Teilnehmern, darunter internationale Kreative, Meinungsführer, Visual Merchandiser und Handelsexperten, wurden zahlreiche neue Perspektiven eröffnet. Untergebracht wurden die Visual Merchandising-Experten im bekannten Designer-Hotel am Kudamm „Hotel Zoo“. VISION 2016 Network event for the Visual Merchandising-Industry “Berlin - I love you“ The Barthelmess Group invited experts to their annual network event for the visual merchandising industry – the Vision – in Berlin from 15 to 17 June 2016. Alleine der Start in der Monkey Bar, die sich im zehnten Stock des 25 Hours Hotel Bikini Berlin befindet, bot eine außerordentliche Perspektive, sei es durch den Blick auf Berlin Charlottenburg oder die perspektivischen Gespräche unter den VM-Experten, die sich bei gourmethaftem Essen und Trinken bis lange in die Nacht hineinzogen und neue Netzwerke und Kontakte bildeten und intensivierten. The annual get-together of the visual merchandising industry has developed into an extremely important international network event. Visions, megatrends of the future and new perspectives as well as a highly inspiring store check were on the agenda from Wednesday to Friday. The approximately 60 participants, including international creative minds, opinion leaders, visual merchandisers and trade experts, were exposed to numerous new perspectives. The visual merchandising experts were accommodated at “Hotel Zoo”, the well-known designer hotel on Ku’damm. Location: Soho House Berlin Perspective: Monkey Bar Perspektive: Monkey Bar Die innovativen Vorträge fanden im Soho House in Berlin statt. Ein Nebensatz sei hier noch gestattet: Wie viele kulturelle Wahrzeichen Berlins, hat auch das denkmalgeschützte Gebäude in der Torstraße 1 eine bewegte Vergangenheit. 2010 öffnete das Soho House Berlin seine Türen. Das exklusive Klubkonzept kommt aus den USA. Mitglied kann nur werden, wer von drei bestehenden Soho-Mitgliedern empfohlen wurde. Alone the start in the Monkey Bar – which is located on the tenth floor of the “25 Hours Hotel Bikini Berlin” – provided an extraordinary perspective, whether it was through the view of Berlin-Charlottenburg or the perspective discussions among visual merchandising (VM) experts, which lasted long into the night with gourmet eating and drinking, and formed new networks and intensified contacts. Location: Soho House Berlin The innovative presentations took place at Soho House in Berlin. A side note is allowed here: Like many of Berlin’s cultural landmarks, the heritage-protected building on Torstraße 1 also has a colourful past. The Soho House Berlin opened its doors in 2010. The exclusive club concept comes from the USA. Only those who have been recommended by three existing Soho members can become a member. VM-Magazine SS 17 28 // 90 VISION barthelmess.com Visionen: Das JOSEPHS Der Start in die Vortragsreihe im Soho House war absolut perspektivisch. Per Skype wurde mit Rebecca Schmidt, Projektmitarbeiterin des Josephs, kommuniziert. Das „Josephs“ ist ein Projekt der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS in Nürnberg. „In unserer Werkstatt testen Unternehmen ihre Entwicklungen drei Monate lang und zwar immer unter dem Motto einer gemeinsamen Themenwelt“, erklärte Rebecca Schmidt die Denkfabrik. Meistens kommen dort tolle Ergebnisse zustande, so auch in der neuen Themenwelt „Erlebnisreise“. Hierzu wurden die aktiven Mitstreiter angehalten, die Mitgestaltung von Hotel-Apps und die Bewertung von Service-Leistungen beim Hotel-Check-In zu übernehmen. Hotel. de möchte sich, laut Aussage Rebecca Schmidts, „von der Vielzahl der Internet-Hotelportale mit seinen Apps und mobilen Seiten von den Mitbewerbern abheben“. Auch die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat die Denkfabrik in Nürnberg bereits besucht und dort mitgewirkt. Das Ergebnis: „Ilse’s Schuhladen“. So titelte jedenfalls die Bildzeitung. Perspektiven: Shopping Center Marc Blum, Director des Bereiches Creative Design und verantwortlich für das Design und die Produktdefinition für alle ECE, hat in seinem absolut mitreißenden Vortrag das Auditorium eine Stunde lang in seinen Bann gezogen. Unter dem Titel „Shopping Center Perspektives that Matter“ zeigte er die Zukunftsperspektiven der Shopping Center auf. Im Fokus seiner Präsentation lag die Bedeutung eines gekonnten Storytellings als Teil einer modernen Baukultur sowie die Einbindung moderner Architektur. Als Beispiel zeigte er unter anderem die erfolgreiche Shopping Mall in Los Angeles, bei der das Gebäude, das Frank O. Gehry entwickelte, in Santa Monica eingebunden wurde. „Branding, Positioning, Storytelling - wir müssen zuerst ein Produkt schaffen, das vom Kunden als relevant, einladend und spannend empfunden wird. Der Kunde soll sich dabei emotional angesprochen fühlen“, sagte Marc Blum. Er spricht dabei von einer „Customer Journey“, die beim Internetauftritt anfängt, sich weiterzieht über die Center-App bis hin zur Gastronomie, die oft auch als kritischer Faktor eines jeden Einkaufszentrums gilt. Er führte dabei das gelungene Beispiel „My Zeil“ in Frankfurt am Main an. Dort sei die „Food Area“ zum Hotspot der „Foodies“ in Frankfurt avisiert. Kein Wunder: Lässt der kulinarische Genuss im gläsernen Dachgarten des Zeils keine Wünsche übrig. Deshalb sei, so Blum weiter, MyZeil mehr als shoppen und bummeln. MyZeil sei auch eine kulinarische Genuss-Dimension. Aber, all diese Komponenten, zu der auch der Food-Bereich gehört, müssen einfach in einem zukunftsorientierten Shopping-Center zusammenpassen: „Wir schauen uns die Städte genau an und überlegen uns, was für Menschen unsere geplanten Objekte anziehen werden und dort ihre Freizeit verbringen möchten“, so Blum und fügte hinzu: „Wir möchten als relevante Alternative zu anderen Freizeitaktivitäten gesehen werden. Unsere Orte sind Treffpunkte und wichtige öffentliche Plätze für viele Menschen, um zu kommunizieren und sich auszutauschen.“ Soho House Berlin Erwecke virtuelle Realität mit Google Cardboard zum Leben. EN_ Awake virtual Reality to life with Google Cardboard. Visions: JOSEPHS The start into the series of presentations at the Soho House was absolutely perspective. Participants were able to communicate per Skype with Rebecca Schmidt, a project team member at JOSEPHS. “JOSEPHS” is a project by the Fraunhofer Working Group for Supply Chain Services (SCS) in Nuremberg. “In our workshop, companies test their developments for three months, and always under the motto of a common thematic world”, said Rebecca Schmidt in explaining the think tank. Fantastic results usually come about, also in the new thematic world entitled “Adventure & Travel”. To this end active colleagues were encouraged to undertake the co-design of hotel apps and the evaluation of services during hotel check-in. According to Rebecca Schmidt, the online hotel reservation service “hotel.de” would like to “set itself apart from the large number of Internet hotel portals from competitors with its apps and mobile websites”. Bavarian Minister of Economic Affairs Ilse Aigner has also already visited the think tank in Nuremberg and taken part in activities there. The result: “Ilse’s Shoe Shop”. At any rate, this was the headline from the German Bild newspaper. Perspectives: shopping center Marc Blum – Director of the Creative Design department and responsible for the design and product definition for all ECE projects – cast a spell over the audience in the auditorium for an hour during his absolutely captivating presentation! Under the title “Shopping Centre Perspectives That Matter” he demonstrated the future perspectives of the shopping centre. The focus of his presentation was on the importance of skilful storytelling as part of a modern building culture as well as the integration of modern architecture. Among other things, as an example he demonstrated the successful shopping mall in Los Angeles with which the building that Frank O. Gehry developed was integrated in Santa Monica. “Branding, positioning & storytelling – we must first create a product that is perceived by customers as relevant, inviting and exciting. At the same time, the customer should feel emotionally addressed”, said Marc Blum. In doing so he refers to a “customer journey” that starts with the Internet presence, continues via the shopping centre app to the realm of gastronomy, which is also to be seen as a critical factor of any shopping centre. He cited the successful example of the “MyZeil” shopping mall in Frankfurt am Main. The “food area” there has become known as the hotspot of “foodies” in Frankfurt. No wonder: the culinary enjoyment in the glass rooftop garden of the MyZeil leaves nothing more to be desired. According to Blum, that is why MyZeil is more than shopping and strolling. MyZeil is also a dimension of culinary enjoyment. However, all these components, which also includes the food area, must easily go together in a future-oriented shopping centre: “We take a close look at the cities and consider what kind of people our planned objects will attract and who would like to spend their leisure there”, says Blum, adding “We would like to be seen as a relevant alternative to other leisure activities. Our locations are gathering places and important public places for many people to communicate and exchange views”. VM-Magazine SS 17 29 // 90 VISION barthelmess.com Megatrends: Wirtschaft und Gesellschaft Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Institutes im schweizerischen Rüschlikon/Zürich und weltweit bekannt als Autor zahlreicher Trendreportagen und Aufsätze sowie als multilingualer Keynote-Speaker in Europa, Asien und Amerika, begann seine Ausführungen zum Thema: „Megatrends in Wirtschaft und Gesellschaft“ mit der These, dass die Digitale Revolution vorbei sei. Was die Sicht auf die Megatrends anbelangt, so sieht Bosshart den Megatrend „Mobilität und Flexibilität“. Als Gegentrend hat er hier den Wohnraum als Rückzugsgebiet ausgemacht. Ein multifunktionales Homeoffice ersetzt das traditionelle Büro. Oder den Megatrend: „Homing versus Cocooning“ – dazu gehören das Home-Office, das Home-Shopping, die Lieferung frei Haus oder das Home Entertainment. Generation Z Die Synthese hieraus heißt: „Generation Z“. Geshared, geliked und getweeted, doch nicht begegnet! – Das ist das Hauptmerkmal der Generation Z, die von jedem Punkt der Welt mit jedem kommuniziert, ohne sich in Vereinen und Schulen mit anderen treffen zu müssen. Die digitalen Medien sind für sie nicht nur ein Arbeitsraum, sondern zugleich Lebenswelt, in der sie lernen, spielen, lachen und sich ein Netzwerk an Freunden aufbauen. Das Wissen ist massenweise „in der Cloud“ abgelegt und muss nicht erst gelernt werden. Die Mitglieder der Generation Z (hauptsächlich die ab 1995 Geborenen) sind zu wahren Informationsmanagern geworden, die aus unzähligen Daten diejenigen herausfiltern, die für sie in der jeweiligen Situation relevant sind. Sharing Economy Eine weitere entscheidende Entwicklung ist aus der Sicht von David Bosshart die „Sharing Economy“. Dieser Trend hat sich seiner Meinung nach noch verstärkt. Als Beispiel führte er Gwynne Bee – clothing without commitment an. Gwynne Bee ist ein Online Clothing Abonnement-Service für Größen von 10-32. Die KundInnen können online ihr Sortiment zusammenstellen. Die Ware wird kostenlos geliefert. Nach dem Tragen der Kleidung kann diese wieder kostenlos zurückgesandt werden. Und man bestellt sich wieder neue Stücke. Sollte jemand Lust haben, die Ware zu behalten, kann er sie auch kostengünstig kaufen. Am Schluss seiner Ausführungen wies Dr. Bosshart noch daraufhin, dass man sich oft gar nicht mehr richtig bewusst darüber ist, wie verschiedene Unternehmen heutzutage funktionierten, wie beispielsweise „Uber“, das weltgrößte Taxiunternehmen, das keine Fahrzeuge besitzt oder „Facebook“, das keinerlei Inhalt schafft oder Alibaba, einer der erfolgreichsten Einzelhändler, der über keinerlei Inventar verfügt. Und was Dr. Bosshart abschließend noch sagte, ist, dass „Food und Fashion“ künftig eine Einheit bilden werden. „Food wird als globale Pop-Kultur des 21. Jahrhunderts gesehen“, so Bosshart. Prada zelebriert es bereits. MIRKUDIS Warehouse VM-Magazine SS 17 30 // 90 Hut-Palast von Fiona Bennett - Jeder Passant kann durch das Schaufenster bei der Arbeit zusehen EN_ Hat Palace of Fiona Bennett - Every passerby can watch through the window at work Megatrends: economy and society Dr. David Bosshart – CEO of the Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon/ Canton of Zürich (Switzerland) and known worldwide as the author of numerous trend reports and essays as well as a multilingual keynote speaker in Europe, Asia and America – commenced his remarks on the subject of “megatrends in economy and society” with the thesis that the Digital Revolution is over. As far as the view of megatrends is concerned, Bosshart sees the megatrend “mobility and flexibility”. As a countertrend, here he identified living space as a retreat. A multifunctional home office replaces the traditional office. Or the megatrend: “homing versus cocooning” – this includes the home office, home shopping, free delivery or home entertainment. Generation Z The synthesis of this is called “Generation Z”. Shared, liked and tweeted, yet not encountered! This is the main feature of Generation Z, which communicates with everybody from any point in the world, without having to meet with others in clubs and schools. Digital media are not only a workroom for them, but at the same time a living environment in which they learn, play, laugh and establish a network of friends. Knowledge is stored on a huge scale “in the Cloud” and does not have to be first learned. The members of Generation Z (mainly those born after 1995) have become veritable information managers who filter out data – from countless data – which are relevant to them in the respective situation. Sharing economy Another decisive development from David Bosshart’s viewpoint is the “sharing economy”. In his opinion, this trend has also intensified. He cited Gwynnie Bee – clothing without commitment – as an example. Gwynnie Bee is an online clothing subscription service for women sizes 10-32. Customers can put together their assortment of clothing online. The merchandise is delivered free of charge. After wearing the clothing, this can be returned free of charge. And then new items can be ordered again. If anyone would like to keep the merchandise, they can also buy at a favourable price. At the end of his remarks Dr. Bosshart also pointed out that people are often no longer really aware of how various enterprises function nowadays, such as “Uber” (the world’s largest taxi company that does not own any vehicles) “Facebook” (that does not create any content whatsoever) or Alibaba, one of the most successful retailers that has no inventory whatsoever. Incidentally, Samsung also created a sensation with its “un-stored store”: the 4,000 m² flagship store no longer has any shelves or storerooms whatsoever. And what Dr. Bosshart also said in conclusion is that “food and fashion” will form one unit in the future. “Food will be seen as the global pop culture of the 21st century”, says Bosshart. Prada is already celebrating it. VISION barthelmess.com Inspirierend: Retail Experience Unmittelbar nach dem Ende der Referate führten Mitarbeiter der Berliner Agentur für exklusive Führungen „Go Art“ im Rahmen der Retail-Experience-Tour die Teilnehmer, die in kleine Gruppen aufgeteilt wurden, durch ausgewählte Einzelhandelsgeschäfte Berlins. Der Berliner Store-Check führte unter anderem zum Adidas Original Store, in dem hauptsächlich Unikate zu bekommen sind und sich die Konsumenten, wenn sie nicht gerade prominent sind, die Beine in den Bauch stehen, um an die begehrten Produkte zu gelangen. Danach führte uns der Weg zum Laden von Esther Perbandt, die uns ihre aufregende Geschichte über ihr Wirken als Modedesignerin und Ladenbesitzerin persönlich erzählte. Antonia Goys Showroom, die persönlich auch eine Gruppe von VM-Experten durch die Stores führte, stand im Fokus unseres nächsten Stopps. Die Modedesignerin erklärte uns das aufregende Leben der Designer und des oft sehr schwierigen Weges zum Erfolg. Diesen Weg ist auch Fiona Bennett gegangen und ist mittlerweile auf der Erfolgsleiter ganz oben angekommen. Sie zeigte uns ihren Laden in der Potsdamer Straße, in dem sie, für jedermann sichtbar, ihre Unikate, Hüte, für ihre Kunden, zu denen auch viele Prominente, u.a. Brad Pitt zählt, fertigt. Abschließend standen noch Mirkudis Warehouse und Daniel Heer auf dem Programm, der in der Blumenstraße im „Schöneberger Zimmer“ Roßhaarmatratzen per Hand fertigt. Letztendlich waren sich die meisten VM-Netzwerker am Schluss der Veranstaltung einig: „Berlin – ick liebe Dir!“ Inspiring: retail experience Immediately after the end of the presentation, employees of “Go Art” – the Berlin agency for exclusive tours – guided participants who were divided into small groups through selected retail businesses in Berlin within the framework of the retail experience tour. Among other locations, the Berlin store check led to the Adidas Original Store, in which mainly unique items can be obtained and consumers – if they don’t happen to be prominent at the moment –cool their heels in order to attain the coveted products. After that the trail led us to the store from Esther Perbandt, who personally told us her exciting story about her work as a fashion designer and store owner. The showroom from Antonia Goy, who also personally led a group of VM experts through the store, was the focus of our next stop. The fashion designer explained to us the exciting life of a designer and the often very difficult path to success. Fiona Bennett also took this path and has meanwhile arrived very high up on the ladder of success. She showed us her store on Potsdamer Straße, in which she makes – visible for everyone – her unique hats for her customers, who also include many celebrities such as Brad Pitt. Finally, Andreas Murkudis’ warehouse and Daniel Heer – who makes horsehair mattresses by hand in the “Schöneberger Zimmer” on Blumenstraße. In the end, most VM networkers agreed at the end of the event: “Berlin – I love you!” Helmut Lippl Helmut Lippl Statements Vision 2016: Nicole Domnanich, Visual Merchandising Manager Palmers, Wien: “Jeder Händler kennt den Spruch ”retail is detail “, aber Barthelmess lebt diese Details, die dieses Event zu einem inspirierenden, emotionalen und kreativen Get-together für alle verschiedenen Bereiche der Visual Merchandising Branche machen. Ich kann nicht wirklich meinen Eindruck von der Vision 2016 beschreiben, aber was ich sagen kann ist, dass ich nach meiner Rückkehr meine Meinung in Bezug auf Social Media und VM-Trends für die Zukunft total verändert habe. “ Nicole Domnanich (Palmers) Nicole Domnanich, Visual Merchandising Manager at Palmers, Vienna: “Every retailer knows the saying ‘retail is detail’, but Barthelmess lives those details which make the event an inspiring, emotional and creative get-together for all different cultures of VM artists. I can’t really describe my impression of the Vision 2016, but what I can describe is that after my return I totally changed my view in terms of social media and VM trends for the future.” Ramona Ficht-Broermann, Head of Visual Merchandisng bei comma, Rottendorf: „Die Vision 2016 war sehr inspirierend. Es gab tolle Speaker rund um den PoS, mit klaren Worten, was zu tun ist. Die Leidenschaft der Modedesigner war absolut ansteckend. Ein sehr besonderer Workshop mit einer inspirierenden Reise durch die Psychologie des Menschen und das Entstehen von großartigen Designs rund um den PoS.“ Ramona Ficht-Broermann, Head of Visual Merchandising at comma in Rottendorf: “The Vision 2016 was very inspiring. There were great speakers around the POS, with clear words regard what has to be done. The passion of the fashion designers was absolutely contagious. It was a very special workshop with an inspiring journey through the psychology of people and the origin of fantastic designs around the POS.” Ramona Ficht-Broermann (comma) Nicole Legantke, Leiterin visuelles Marketing Leffers Oldenburg: „Die Vision bietet innovative Vorträge und ideale Vernetzung unter Branchenkollegen in einzigartigen Locations. Berlin ist bunt und vielfältig. Der ideale Ort für mich, um haufenweise Impulse und Anregungen zu bekommen.” Nicole Legantke, Head of Visual Marketing at Leffers in Oldenburg: “The Vision offers innovative presentations and ideal networking among industry colleagues in unique locations. Berlin is colourful and diverse. It is the ideal place for me to get inspirations and stimuli in abundance.” VM-Magazine SS 17 Nicole Legantke (Leffers) 31 // 90 INSPIRATION / MOOD cocokelley.com thecolourjournal.com barthelmess.com barthelmess HARMONY blog.solebox.de livingvintageco.com TREND SS17 VM-Magazine SS 17 32 // 90 charlesdeblog.com feelinterieur.com pin.st Deavita.com reloadevolve.com barthelmess.com INSPIRATION / MOOD VM-Magazine SS 17 33 // 90 TREND / PRODUCTS 3D Farnpaneel 35x30 cm (L/B), aus Kunststoff. Lange, hängende Farnblätter geeignet als Wand- und Bodenpaneel. EN _ Wall panel “fern”, synthetic material, 35x30 cm (L/B). Long hanging fern leaves, can also be used as floor panel decorado.com barthelmess.com Korbset 35x35 und 30x30 cm (H/Ø), 2 Stück/Satz, Bambus EN _ Basket set, bamboo, 35x35 and archiproducts.com/de 30x30 cm (H/Ø), 2 pieces/set sunflower-design.de/ decorado.com dopo-domani.com Ausziehbares Bettsofa “Twins” von Flexform EN _ pullout sofa bed “Twins” of Flexform Lampe “IC Light” von Flos designt von Michael Anastassiades EN _ Lamp “IC Light” of Flos, designed moodboard.typepad.com by Michael Anastassiades Blumen würden sich für sie entscheden: Glasvase von Bloomingville EN _ Flowers would opt for it: vase of Bloomingville Dach über dem Kopf: Stuhl “Rolo” von Interno Italiano EN _ Roof over your head: Liebe dieses Harzarmband in FormBlockstreifen von Mintgrün, Perlweiß und Schokolade. EN _ Love this resin bangle in colorblock form of mint green,pearly white, and chocolate. Chair “Rollo” of Interno Italia Regal 90x120x40 cm (H/B/T), Grau, Metall/ Naturholz EN _ Rack, 90x120x40 cm (H/W/D) lovethesign.com grey, metal/wood, decorado.com de.amara.com Blumenvase “Lotta vase & ash base” aus Klarglas von LSA EN _ Vase, “Lotta vase & ash base” of clear glass of LSA VM-Magazine SS 17 34 // 90 TREND / PRODUCTS barthelmess.com Kerzenständer LUP Kupfer von Hay EN _Candlestick LUP copper Hay Bluetooth-Lautsprecher “BeoPlayA2” von Bang & Olufsen EN _ Bluetooth speaker, “BeoPlayA2” of Bang & Olufsen XL-Laterne Holz/Metall decorado.com woont.com gizmodo.com. EN _XL lantern, wood/metal depot-online.com Outdoor-Teppich mit Blättermotiv von Depot EN _Outdoor carpet with leaf motif of Depot Garderobe “Estenda” mit Tablett für Schüssel von Ligne Roset EN _Wardrobe “Estenda” Tablet for bowl of Ligne Roset kivanta.de idaangelicas.forme.se Superstar W Print by Adidas Hübsches Versteck: Dose “Fjord” von Helbak EN _Pretty hiding: can “Fjord” decorablog.com Spiegel “Club” von Schönbuch EN _mirror “Club” of Schönbuch from Helbak Sanseveria ca. 90x31 cm (H/Ø) EN _Sanseveria, approx. 90x35 cm (H/Ø) huels.de/ decorado.com stylepark.com Regiestuhl von Habitat EN _director´s chair of habitat VM-Magazine SS 17 35 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS design by BARTHELMESS WARM WELCOME! IN HARMONY WITH NATURE Das „Pop up Store“-Element mit Leistenpaneelen – ideal für Wandabwicklungen und Shopeinbauten – modular erweiterbar. Ob als Regall oder Tisch: hier gibt es kombiniert mit Licht und Pflanzenwänden spannende Einsatzmöglichkeiten. Eine elegante Note verleiht dem ganzen die Farbe Kupfer. EN _ The “pop-up” store element with strip panels is ideal for developed views of walls and shop installations, and is modularly expandable. Whether as a shelf or table, combined with light and floral walls it provides exciting possible applications. The colour copper gives the whole thing an elegant touch. design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 36 // 90 barthelmess.com VORWORT design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 37 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS MODERN MEETS VINTAGE AN OLD FLAME NEVER DIES Da dieser Podeststapel direkt aus der Wand kommt, entsteht eine spannende Tiefe und optische Täuschung. Durch verschiedene Overlays ergibt sich eine interessante Materialvielfalt .Der Materialmix hier :Marmor, Gold Chrom, Reißlack, Filz oder Beton. EN _ An exciting sense of depth and optical illusion emerges because this pedestal stack comes directly from the wall. An interesting variety of material emerges through different overlays. The material mix here: marble, gold chrome, brittle lacquer, felt or concrete. VM-Magazine SS 17 38 // 90 barthelmess.com TREND VM-Magazine SS 17 39 // 90 VORWORT Gustavo Martini at SaloneSatellite. What a champ! Photo © Nick Hughes/ Yellowtrace. VM-Magazine SS 17 40 // 90 barthelmess.com TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS design by BARTHELMESS CONTRAST ANGULARITY AND FLATNESS Dieser Warenträger mit seinen Dreiecken beeindruckt durch seine Asymmetrie und Leichtigkeit. Durch die richtige Lichteinstellung entstehen interessante Schattenspiele. Die verschieden großen Dreiecke können mit den unterschiedlichsten Flächen und Materialien bestückt werden. EN _ This merchandise fixture with its triangles impresses through its asymmetry and lightness. Interesting shadow plays emerge through the proper light setting. The different sized triangles can be equipped with the most varying surfaces and materials. VM-Magazine SS 17 41 // 90 EXHIBITION leaf-schmuck.de/blog/ barthelmess.com EXHIBITION Jean Paul Gaultier-Ausstellung in München Wunderbare Modewelt WONDERFUL WORLD OF FASHION Vom 18. September 2015 bis zum 14. Februar 2016 dauerte die Jean Paul Gaultier-Ausstellung mit dem Titel: „From the Sidewalk to the Catwalk“, die in der Kunsthalle in München präsentiert wurde. EN _ The Jean Paul Gaultier collection entitled “From the Sidewalk to the Catwalk”, which was presented in the Kunsthalle museum in Munich, lasted from 18 September 2015 until 14 February 2016. Wie kein zweiter Designer fordert Jean Paul Gaultier mit seinen kühnen und ironischen Kreationen unsere Vorstellung von Mode und Schönheit heraus und inspiriert dadurch natürlich auch die Visual Merchandiser nachhaltig. Exklusiv in Deutschland zeigte die Kunsthalle München eine umfassende Ausstellung, in der sein vielfältiges und faszinierendes Werk gewürdigt wurde. Like no other designer, Jean Paul Gaultier defies our notion of fashion and beauty with his bold and ironic creations, and thereby also naturally and sustainably inspires visual merchandisers. Exclusively in Germany, the Kunsthalle Munich displayed a comprehensive exhibition in which his versatile and fascinating work was acknowledged. Haute Couture zwischen Kunst und Pop Over 140 of his creations from the early 1970s to the present day were presented in the exhibition: haute couture and prêt-à-porter models as well as theatre, dance and film costumes. Gaultier worked with directors such as Pedro Almodóvar, Luc Besson or Peter Greenaway and created stage outfits for popstars, such as the famous corset with which Madonna caused a sensation on her Blond Ambition Tour. Gaultier has realised projects with artists such as Pierre et Gilles, Peter Lindbergh, Cindy Sherman and Andy Warhol. These works were presented by means of artistic and documentary film material, videos and photos. The exhibition was a spectacular multimedia production which made Gaultier’s spirit perceptible in an opulent show. In seinem gesamten Schaffen hinterfragt Gaultier (* 1952) gängige Auffassungen gesellschaftlicher Rollen der Mode und erweitert mutig die grundlegenden Prinzipien des VM-Magazine SS 17 42 // 90 In his overall creative work Gaultier (born in 1952) scrutinises established notions with regard to societal roles of fashion and courageously expands the fundamental principles of fashion design. For instance, he repeatedly utilised unusual materials such as feathers, hide, crystals, jet, metal blog.hypovereinsbank.de/jean-paul-gaultier-ausstellung/ In der Ausstellung wurden über 140 seiner Kreationen von den frühen 1970er Jahren bis heute präsentiert: Haute-Couture- und Prêt-à-Porter-Modelle ebenso, wie Theater-, Tanz- und Filmkostüme. Gaultier arbeitete mit Regisseuren wie Pedro Almodóvar, Luc Besson oder Peter Greenaway und schuf Bühnenoutfits für Popstars; etwa das berühmte Korsett, mit dem Madonna 1990 auf ihrer Blonde-Ambition-Tour für Furore sorgte. Gaultier realisierte Projekte mit Künstlern wie Pierre et Gilles, Peter Lindbergh, Cindy Sherman und Andy Warhol. Künstlerisches und dokumentarisches Filmmaterial, Videos und Fotos präsentierten diese Arbeiten. Die Ausstellung war eine spektakuläre multimediale Inszenierung, die in einer opulenten Show den Geist Gaultiers spürbar machte. Haute couture between art and pop INTERVIEW barthelmess.com MARK SINGRIN HEAD OF VISUAL MERCHANDISING Marc Cain Modedesigns. So nutzt er immer wieder ungewöhnliche Materialien wie Federn, Tierhaut, Kristalle, Gagat, Metalldosen oder Gummi. In seinem Pariser Mode-Atelier lässt er sie in unkonventionellen Kombinationen zu seinen Avantgarde-Kreationen verarbeiten. Inspiration findet er in Paris selbst, in der Welt des Pop und der Massenmedien oder in Subkulturen wie dem Londoner Punk, aber auch in den verschiedensten Kulturen. Prototypische Figuren, wie die Geisha, der Indianer oder der Torero bevölkern seine Welt, immer jedoch in überraschenden Verfremdungen. Gaultiers gesellschaftliches Ideal ist das Recht darauf, anders zu sein und die eigene Identität zu leben. Berühmt wurden z.B. Gaultiers Männerröcke, mit denen er gängige GeschlechterStereotype und tradierte Mode-Codes auf den Prüfstand stellt. Ohne Zweifel ist der Designer heute Kult – sowohl in der Haute Couture als auch in der Populärkultur. EN _ cans or rubber. In his Paris fashion atelier he processes them in unconventional combinations for his avant-garde creations. He finds inspiration in Paris itself, in the world of pop and mass media or in subcultures such as London punk, but also in the most varying cultures. Prototypical characters such as the geisha, American Indian or torero populate his world, but always in surprising alienations. Gaultier’s societal ideal is the right to be different and to live one’s own identity. For example, Gaultier’s men’s skirts, with which he puts established gender stereotypes and traditional fashion codes to the test, have become famous. The designer is without doubt a cult figure today – in terms of haute couture as well as popular culture. „Es geht eher ums kapieren als ums kopieren“ “It’s more about catching on than copying” Drei Fragen an den Head of Visual Merchandising bei Marc Cain, Mark Singrin, über die Jean Paul Gaultier-Ausstellung. We posed three questions to Mark Singrin, Head of Visual Merchandising at Marc Cain, concerning the Jean Paul Gaultier exhibition. VM-Magazine: Herr Singrin, wie hat Ihnen die Gaultier-Ausstellung gefallen? Mark Singrin: Die Ausstellung zum Leben und Schaffen von Jean Paul Gaultier ist überaus beeindruckend und inspirierend. Die passend zu den Kollektionsthemen und Lebensabschnitten des Designers entwickelten Ausstellungsabschnitte ziehen die Besucher von Anfang an in ihren Bann und setzen JPGs Kreativität ideal in Szene. Für mich machte die Summe der vielen Kleinigkeiten und der wohl überlegte Einsatz von Medientechnik und Licht die Ausstellung besonders. Und natürlich bleibt einem der imposante Eingangsbereich mit der Projektion von sprechenden Gesichtern auf Mannequins-Köpfe direkt im Gedächtnis. VM-Magazine: Inwieweit beeinflusst eine solche Ausstellung Ihre Arbeit? Mark Singrin: Kunst, Design und Ausstellungen beeinflussen natürlich die Arbeit im Bereich Markenbildung am PoS/ Visual Merchandising besonders stark. Allerdings kann man nicht alles beliebig adaptieren. Es geht eher ums kapieren als ums kopieren. VM-Magazine: Wie konkret kann man solche Inspirationen in seiner Arbeit, Sie arbeiten im High-Fashion-Bereich, umsetzen? Mark Singrin: Gerade solche Ausstellungen unterstreichen wieder die Wichtigkeit der Schaffung von Themenwelten und Storytelling. Egal, ob Ausstellung oder Verkaufsfläche, im konkreten Fall glaube ich, dass man allgemein im Bereich Mapping (Projektion) mehr machen könnte. Die Technik hierzu ist erschwinglicher geworden und die erzielten Effekte sind beeindruckender als Standard-Projektionen. Zudem finde ich, dass wir uns im VM- Bereich wieder mehr trauen sollten. Mut zu mehr Drama im Fenster - doch mit klaren Aussagen und ohne Materialschlacht. VM magazine: Mr Singrin, what did you like about the Gaultier exhibition, what was the special feature? Mark Singrin: The exhibition on the life and work of Jean Paul Gaultier (JPG) is quite impressive and inspiring. The exhibition sections matching the designer’s collection themes and stages of life fascinate visitors from the beginning on and ideally stage JPG’s creativity. The sum of many little things and the thoughtful utilisation of media technology and light made the exhibition special to me. And naturally the impressive entrance area with the projection of speaking faces on mannequin heads lingers directly in the memory. VM magazine: To what extent does such an exhibition influence your work? Mark Singrin: Of course, art, design and exhibitions quite strongly influence the work in the sphere of branding at the POS as well as visual merchandising. However, not everything can be optionally adapted. It’s more about catching on than copying. VM magazine: How specifically can one implement such inspirations in their work? You work in the high fashion sector. Mark Singrin: Particularly such exhibitions once again underscore the importance of creating thematic worlds and storytelling. Regardless of whether it is an exhibition or sales floor, in a specific case I believe that more could be done in the sphere of mapping (projection). The technology for this purpose has become more affordable, and the effects achieved are more impressive than standard projections. Moreover, I think that we should have more courage again in the VM sector: courage to feature more drama in the window, yet with clear statements and without a battle of material. Interview: Helmut Lippl Interview: Helmut Lippl VM-Magazine SS 17 43 // 90 ON TOUR barthelmess.com Mega-Shoppen in Shanghai Auch wenn sich die zweistelligen Wachstumsraten in China abgeschwächt haben und jetzt bei sechs Prozent liegen – im Vergleich zum deutschen Markt sind die Verhältnisse geradezu paradiesisch, wie Kurt Jox, Managing Director des Möbelhändlers Porta, auf der Konferenz begleitend zur Handelsmesse C-star feststellte. Die EuroShop-Tochter C-star konnte in ihrem erst zweiten Jahr einen 13-prozentigen Aussteller-Zuwachs verzeichnen und registrierte 7.600 Besucher. Der Bedarf an Gütern ist hoch, in dem sich schnell entwickelnden Land. Allein in der 23 Mio. Einwohner zählenden Metropole Shanghai gibt es 220 Shopping-Centern und 110 Warenhäusern. Drei Beipiele dieser vielfältigen Handelsszene haben wir uns genauer angesehen. Ute Holtmann, EHI VM-Magazine SS 17 44 // 90 EN _ Even if the double-digit growth rates in China have weakened and now are at 6 percent – in comparison to the German market the conditions are virtually heavenly, as Kurt Jox, Managing Director of the furniture dealer Porta, stated at the conference accompanying the C-star trade fair. The EuroShop subsidiary C-star was able to record a 13 percent increase in exhibitors in its second year and registered 7,600 visitors. The demand for goods is high in the rapidly developing country. For example, alone in Shanghai – a metropolis with 23 million inhabitants – there are 220 shopping centres and 110 department stores. We took a closer look at three examples of this diverse trading scene. barthelmess.com ON TOUR Barthelmess Messestand auf der C-Star 2016 EN_ The Barthelmess Booth at the C-Star 2016 5th Space - Concept Store Shanghai Der Prada Store in der IFC Mall Shanghai machte einen großen Eindruck mit seiner ungewöhnlichen Fassade. EN_ The Prada store in IFC Mall Shanghai made quite an impact with its unusual façad.e VM-Magazine SS 17 45 // 90 ON TOUR Auf unserer C-star Retail-Tour haben wir einige ausgewählte lokale Händler und Shopping-Center in Shanghai genauer angesehen - drei Beispiele: barthelmess.com EN _ On our C-star retail tour we took a closer look at few selected local retailers and shopping centres in Shanghai - three examples: Von Fischen und Fröschen Carrefour – Der erste Besuch der C-star Retail-Tour führt uns zu Carrefour Hypermarket. Carrefour ist seit 1995 auf dem chinesischen Markt und dort inzwischen einer der führenden Händler für Lebensmittel. Besonders das große Sortiment an importierten Produkten und der Frische-Bereich auf insgesamt 15.000 m2 Verkaufsfläche ziehen chinesische Verbraucher an sieben Tagen der Woche an. Lebendige Fische gehören zum Standard-Sortiment bei Carrefour EN _ Live fish are part of the standard product range at Carrefour EN _ Of fish and frogs Carrefour – The first visit on the C-star retail tour leads us to the Carrefour hypermarket. Carrefour has been on the Chinese market since 1995 and is in the meantime one of the leading retailers for foodstuffs there. Especially the large range of imported products and fresh produce on a total sales area of 15,000 m² attract Chinese consumers on seven days a week. Fleischwaren in offenen Kühltheken im Carrefour in Shanghai EN _ Meat products in open refrigerated counters at the Carrefour in Shanghai Mit Nähmaschine und Fahrrad zum Marktführer Bosideng – Angefangen hat alles 1976 mit acht einfachen Nähmaschinen und einem Fahrrad, mit dem der Firmengründer Gaodekang die ersten Daunenjacken noch persönlich zum Kunden brachte. Der Hersteller und Händler Bosideng ist heute nach eigenen Angaben mit rund 7.500 Outlets im Heimatmarkt – und inzwischen auch einem in London – Chinas größtes Unternehmen für Daunenkleidung. Zu den Kernmarken gehören „Bosideng“, „Snow Flying”, “Kangbo” und “Bengen“. Zum Marketing von Bosideng gehört die detaillierte Darstellung der Entstehungsgeschichte des Unternehmens mit einer deutlichen Würdigung des Firmengründers Gaodekang. In einer Museums-gleichen Präsentation im Backoffice mit der ersten Nähmaschine und des Fahrrads als Ausstellungsstücke spielt der vielfach ausgezeichnete Unternehmer eine entscheidende Rolle in Bosidengs Erfolgsgeschichte. C-Star Store-Tour vor Bosideng EN _ C-Star store tour in front of Bosideng With sewing machine and bicycle to market leader Bosideng – Everything started in 1976 with eight simple sewing machines and one bicycle with which company founder Gaodekang still personally brought the first down jackets to customers. According to its own statements, the manufacturer and retailer Bosideng is today China’s largest company for down clothing with about 7,500 outlets in the home market, and in the meantime also in London. The core brands include “Bosideng”, “Snow Flying”, “Kangbo” and “Bengen”. The marketing of Bosideng includes the detailed presentation of the history of the company’s origin with a clear acknowledgment of company founder Gaodekang. In a museum-like presentation in the back office with the first sewing machine and the bicycle as an exhibition piece, the multiple award-winning entrepreneur plays a decisive role in Bosideng’s success story. ON TOUR barthelmess.com Chinese Fine Living Shang Xia ist eine chinesische Luxusmarke, eine „contemporary lifestyle brand“, wie die Mitarbeiterin Sara Lin es ausdrückt. 2007 wurde sie von dem chinesischen Designer Jiang Qiong zusammen mit Hermès gegründet. Auf 1350 m2 erschuf der japanische Architekt Kengo Kuma einen Ort, an dem sich Handel, Kultur und Kunst ideal ergänzen. Shang Xia führt ausschließlich hochwertige und langlebige, oft handgefertigte Produkte, die in enger Verbundenheit mit der Shang Xia-Philosophie stehen: „Take it and keep it for the next generation.“ Viele der exklusiven Möbel, der Teeservices aus hauchzartem Porzellan oder der aufwendig bemalten Seidentücher entstehen in Handarbeit und in Kooperation mit Künstlern. Sie repräsentieren hochwertige Qualität und genügen exklusivsten Ansprüchen, das zeigt sich natürlich auch im Preis. Der Anspruch der Exklusivität wird schon beim ersten Betreten des Stores deutlich. Im Shang Xia Maison Shanghai in der beliebten Middle Huai Hai Road wird jeder Kunde direkt am Eingang begrüßt. Das Design des Stores stammt von Jiang Qiong, der dafür genauso hochwertige, wie außergewöhnliche Materialen verwendet hat. Die mit einem netzartigen, weißen Stoff verkleideten Wände und Decken verbreiten eine behagliche Atmosphäre. Die Kunden sollen sich aufgehoben „like in a cloud“ fühlen. Durchbrochen wird die Wandstruktur nur vereinzelt durch hochwertige Regale und Kleiderstangen, die eine Einheit mit den dezenten Verkaufsvitrinen bilden. Dem Kunden gebührt die volle Aufmerksamkeit, er soll sich wohlfühlen und bekommt deshalb auch vom freundlichenn im dezenten, einheitlichen Look gekleideten Personal eine Tasse Tee gereicht. „If you cannot see the difference between hand-made and industrial, I cannot tell you”, bringt Sara Lin es beeindruckend einfach auf den Punkt. Ute Holtmann, EHI Foto: Xiao Xin Wang, Messe Düsseldorf EN _ Chinese fine living Shang Xia is a Chinese luxury brand, a “contemporary lifestyle brand”, as employee Sara Lin puts it. It was established in 2007 by Chinese designer Jiang Qiong together with Hermès. On an area of 1,350 m² the Japanese architect Kengo Kuma created a place in which trade, culture and art ideally complement one another. Shang Xia sells only high-quality and long-lasting, often handmade products which are in close solidarity with the Shang Xia philosophy: “Take it and keep it for the next generation”. Many of the exclusive furniture pieces, the tea services made of extremely delicate porcelain or the elaborately painted silk cloths are created in handwork and in cooperation with artists. They represent premium quality and satisfy the most exclusive demands. This is certainly also indicated in the price The claim to exclusivity already becomes clear when one first enters the store. In the Shang Xia Maison Shanghai on the popular Middle Huai Hai Road, every customer is welcomed right at the entrance. The store’s design stems from Jiang Qiong, who utilised high-quality as well as extraordinary materials for this purpose. The walls and ceilings clad with a netlike white fabric radiate a comfortable atmosphere. Customers should feel lifted “like in a cloud”. The wall structure is only occasionally broken through by high-quality shelves and clothing rails which form one unit with the discreet display cabinets. Full attention is paid to customers. They should feel comfortable and that is also why they are served a cup of tea from friendly personnel clothed in a discreet, uniform look. “If you cannot see the difference between hand-made and industrial, I cannot tell you”, says Sara Lin while bringing it to the point in an expressively simple manner. In Handarbeit hergestelle hauchdünne Teekanne aus Porzellan EN _ Handmade, extremely thin porcelain teapot Die ebenfalls handgefertigten Taschen erinnern bewusst an Teekannen EN _ The likewise handmade bags are deliberately reminiscent of teapots. VM-Magazine SS 17 47 // 90 ON TOUR barthelmess.com Preisgekröntes Design für die Fassade im The Crystals at City Center in Las Vegas EN_ award winning design for the facade at The Crystals at City Center in Las Vegas GLOBAL SHOP HOTSPOT FOR THE RETAIL 23. - 25. März 2016 Mandalay Bay Convention Center, Las Vegas. L as Vegas – vom Spielerparadies zum Point of Entertainment and Food Die Global Shop fand vom 23. bis 25. März 2016 im Mandalay Bay Convention Center in Las Vegas statt. Eine Momentaufnahme von Michael Scheithauer. Die jährlich stattfindende Veranstaltung ist eine Leistungsschau der amerikanischen Visual Merchandising- und Retail-Industrie. Die Globalshop, die sich an ihrem europäischen Pendant EuroShop orientiert, wird mehr und mehr auch von europäischen VM-Experten besucht. In zwei Hallen präsentierten sich an den drei Messetagen überwiegend amerikanische Anbieter aus dem Bereich Visual Merchandising. Vereinzelt waren auch europäische Lieferanten und Dienstleister (dann aber meist über ihren amerikanischen Partner) vor Ort. In der einen Halle fand man vor allem Produkte mit dem Schwerpunkt PoS und in der anderen waren Ladenbau, Mannequins und dekorative Themen, vorwiegend mit Bezug zu Weihnachten, zu Hause. An allen drei Messetagen konnte VM-Magazine SS 17 48 // 90 man gute und interessante Gespräche mit neuen Kontakten, aber auch mit dem eigenen Netzwerk führen, denn die Global Shop war sehr gut frequentiert. Auch die Stimmung und Atmosphäre war sehr heiter und angenehm. Las Vegas als Messestandort ist ein wahrer Hotspot für den Bereich Retail. Denn nirgendwo sonst bekommt man auf einer solchen Dichte, alle neuen Retail- und Storekonzepte zu sehen. In Verbindung mit den sehr unterschiedlichen Malls der Hotels und Casinos erlangt man einen grandiosen Überblick über Architektur, Storedesign, Warenpräsentation und vor allem Inszenierung in all seinen Facetten. Las Vegas ist lange nicht mehr nur Spielerparadies, sondern entwickelt sich hin zu einem „Point of Entertainment and Food“. CALIFORNIA DREAMIN Wer kennt ihn nicht, den Song von den “The Mamas & The Papas”, der an das warme und angenehme Klima Kaliforniens erinnert. In dem Song wird ein touristischer Lobgesang auf Kalifornien angestimmt. Impressionen von Michael Scheithauer. Wie wahr. Meine Eindrücke erstrecken sich von Malibu über Los Angeles bis nach Huntington Beach. Dabei ist mir erst mal aufgefallen, dass das Gebiet um Los Angeles eine eher unüberschaubare Fläche bietet. Auch innerhalb Los Angeles‘ hatten wir ON TOUR barthelmess.com with one’s own network – could be conducted on all three days of the exhibition, because the GlobalShop was very popular. The mood and atmosphere was also very buoyant and pleasant. As an exhibition site, Las Vegas is a veritable hotspot for the retail sector, because nowhere else can one get to see all new retail and store concepts in such a concentration. In conjunction with the very different malls at the hotels and casinos visitors can obtain a fantastic overview of architecture, store design, presentation of merchandise and above all production in all its facets. Las Vegas is long since just a gambler’s paradise, but is developing into a “point of entertainment and food”. CALIFORNIA DREAMIN’ Leistungsschau der amerikanischen Visual Merchandising- und Retail-Industrie EN_ Exhibition of American visual merchandising and retail industries Fashion Show Mall Las Vegas mit Fahrtzeiten von ein bis zwei Stunden zu rechnen. Obwohl es ein sehr hohes Verkehrsaufkommen gibt, ist der Verkehr auch auf den achtspurigen Highways, man möchte es nicht glauben, doch sehr flüssig. Neben dem städtischen Treiben ist L.A. aber auch eine sehr „grüne“ Stadt unmittelbar am Pazifik. Es lohnt sich an einem Samstag den “Grand Central Market Downtown Los Angeles” zu besuchen. Bei einem üppigen Frühstück beginnt hier der Tag gleich noch schöner. Mit einem überaus angenehmen Gefühl fahre ich mit dem Auto zu den Hollywood Hills und zum Mullard Boulevard bis nach Beverly Hills. Nach einem Stop im Panini Cafè setzte ich über den Rodeo Drive nach Santa Monica und an der Küste entlang nach Malibu meine Reise fort. Das Duke’s in Malibu liegt direkt vor mir am Strand und sprüht nur so vor kalifornischem Lifestyle. Als ich wieder zurück nach L.A. kam, spazierte ich noch am berühmten Strand von Venice Beach entlang. Am Samstag tummeln sich hier allerlei interessante Leute. Danach gelangte ich über den Highway zum Hafengelände Long Beach, der ein wahres El Dorado für Surfer ist. Dort genoss ich den Sonnenuntergang bei einem mexikanischen Dinner im Ola. EN _ Las Vegas – from gambler’s paradise to point of entertainment and food The GlobalShop trade show was held at the Mandalay Bay Convention Centre in Las Vegas from 23 to 25 March 2016. A snapshot by Michael Scheithauer: The annual event is an exhibition of the American visual merchandising and retail industry. The GlobalShop, which is oriented towards its European counterpart “EuroShop”, is also being visited more and more by European VM experts. Mainly American providers from the visual merchandising sector presented products in two halls on the three days of the exhibition. European suppliers and service providers were also occasionally on site (but then they were represented via their American partners). One of the halls primarily featured products focussing on the topic of POS, and store construction, mannequins and decorative themes – mainly with reference to Christmas – were featured in the other hall. Good and interesting conversations with new contacts – but also Who doesn’t know this song from “The Mamas & the Papas”, that is reminiscent of California’s warm and pleasant climate. A touristic anthem to California is intoned in the song. Impressions by Michael Scheithauer: How true! My impressions range from Malibu to Los Angeles to Huntington Beach. I first noticed that the area around Los Angeles features a rather vast expanse. Even within Los Angeles we had to expect driving times of one to two hours. Although there is a very high volume of traffic and it may seem hard to believe, the flow of traffic on the eight-lane highways is also very smooth. But in addition to the bustling urban activity, L.A. is also very “green” city located directly on the Pacific Ocean. It is worthwhile to visit the Grand Central Market in downtown Los Angeles on a Saturday. The day starts even better here with a sumptuous breakfast. I drive to the Hollywood Hills and Mullard Boulevard as far as Beverly Hills with an extremely pleasant feeling. After a stop at Panini Café I drive further via Rodeo Drive to Santa Monica and along the coast to Malibu. The Duke’s restaurant in Malibu lies right before me on the beach and is simply bubbling over with California lifestyle. When I came back to Los Angeles I also walked along the famous Venice Beach. All kinds of interesting people romp around here on Saturday. After that I drove along the highway to reach the Long Beach harbour area, which is a veritable El Dorado for surfers. There I enjoyed the sunset with a Mexican dinner at the Ola. VM-Magazine SS 17 49 // 90 SAVE THE DATE! visit us at our extraordinary booth Düsseldorf 5 - 9 March 2017 Hall 11 www.barthelmess.com INSPIRATION / MOOD mysweethings.tumblr.com/ einrichten-design.de/ barthelmess.com barthelmess SWEET LIFE VM-Magazine SS 17 52 // 90 aa-design-interior.ro fashiongonerogue.com/ TREND SS17 celebsvenue.com media.coloramamariestad.se/2014/ archivelikeyou.com jab.de/group/ emilyfogarty.blogspot.de barthelmess.com INSPIRATION / MOOD VM-Magazine SS 17 53 // 90 TREND / PRODUCTS barthelmess.com Papierblumen max. 38 cm, aus Papier EN _Flower tuft, max. 38 cm, paper “Pivot” - Regal von Hay archiproducts.com www.tendefrancomemeo.it/ Bodenvase 60x40x10 cm (H/B/T) “Papiertüte”, aus Fiberglas EN _Vase “paper bag”, fibreglass, 60x40x10 cm (H/W/D) decorado.de gulled.se decorado.de EN _”Pivot” - shelf of Hay Fat Boy setzt ein Lächeln auf die Gesichter der Leute: Pouf Pfffh EN _Fatboy puts a smile upon people’s faces: Pouf Pfffh Emma Buckley’s “Dye Lines” Gefäße absorbieren Farbe durch einen winzigen Spalt in der Glasur Micro Trend “Pineapple” EN _Micro trend “pineapple” EN _Emma Buckley´s Dye Lines VM-Magazine SS 17 54 // 90 looklikelove.co.uk/ bestbackgrounds.xyz/ vessels absorb colour through a tiny gap in the glazing TREND / PRODUCTS barthelmess.com artvoll.de shopterrain.com Louis Poulsen Pendelleuchte PH 5 Contemporary EN _ Louis Poulsen pendant lamp PH 5 Contemporary Spiegel, Holzrahmen, 104x74 cm (H/B) EN _ Mirror, wooden frame, 104x74 cm (H/W) einrichten-design.de decorado.de Das gute Stück: Duftseife “White Lychee” von Botaniculture EN _ scented soap “White Lychee” of Botaniculture verführerischer Playsuit mit Paisley Muster von Molly Bracken EN _ Slinky Playsuit with paisley pints of molly bracken Die LT05 Hängeleuchte von e15 begeistert durch ihre schlichte runde Form, bestehend aus zwei sich nach unten hin öffnenden Scheiben EN _ LT05 pendant by e15 excites mollybracken.com einrichten-design.de with its unobstrusive round shape made of two discs opening downwards. decorado.de Windrad 60x10 cm (Ø/T), aus PVC, rosa transparent EN _Windmill, PVC/wooden stick, 130x60 cm (H/Ø) smow.de Ein Spiel mit Materialien stellt der Votteler Chair des gleichnamigen Designers und Architekten Arno Votteler dar, der den Loungesessel bereits 1956 für den historisch bedeutsamen Möbelhersteller Walter Knoll schuf. EN _The Votteler Chair from the eponymous designer and architect Arno Votteler plays a game with materials. Created in 1956 for the German furniture manufacturer Walter Knoll. VM-Magazine SS 17 55 // 90 TREND barthelmess.com FLORAL WONDERS RETRO ROMANCE Gezeichnete Blüten erobern die Frühjahrs und Sommerschaufenster 2017. Gedruckt auf Wabenkarton werden die Blütengebilde im Fenster frei gestellt oder von oben abgehängt. Mehrere Ebenen schaffen Tiefe und Räumlichkeit. Abgerundet wird die Inszenierung mit Schmetterlingen und Libellen vor einer Rückwand im Vintage-Tapetenlook. EN _ Drawn flowers will conquer the spring and summer display windows in 2017. Printed on honeycomb cardboard, the floral formations are placed freely in the window or suspended from above. Several levels create depth and spatiality. The production is rounded off with butterflies and dragonflies in front of a rear wall completely adorned in a vintage wallpaper look. Maximalist colour & pattern heaven at La DoubleJ pop-up store. Photo © Nick Hughes/ Yellowtrace. designed by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 56 // 90 design by BARTHELMESS barthelmess.com VORWORT VM-Magazine SS 17 57 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 58 // 90 TREND barthelmess.com LIMBO WAKE UP, IT´S SPRINGTIME! Diese Blüten werden auf einen gebogenen Metallast montiert und sind unendlich ansetzbar. In zwei verschiedenen Größen breiten sie sich über die ganze Wand aus. Durch die Dreidimensionalität und die Kombination mit Farbe werden Leichtigkeit und Tiefe vermittelt . EN _ These flowers are mounted on a curved metal limb and are endlessly applicable. They spread out over the entire wall in two different sizes. Lightness and depth are conveyed through the three-dimensionality and the combination with colours. VM-Magazine SS 17 59 // 90 TREND barthelmess.com summer carefree clean & modern design by BARTHELMESS NEW STYLE NO LIMITS! Acrylboxen mit Ablagen in zarten Farbtönen lasiert, bieten den perfekten Auftritt für Produkte wie Schuhe und Taschen. Durch die indirekte Beleuchtung scheinen die Kästen zu schweben und bringen Leichtigkeit und Eleganz ins Schaufenster. Die Tischaufsätze sind auf einer Seite offen, und können so auch innen mit Ware bestückt werden. EN _ Acrylic boxes with shelves varnished in delicate shades provide the perfect appearance for products such as shoes and bags. Due to the indirect lighting the boxes seem to float and bring lightness and elegance to the display window. The table attachments are open on one side and can therefore also be equipped with merchandise inside.. design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 60 // 90 barthelmess.com TREND design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 61 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 62 // 90 TREND barthelmess.com design by BARTHELMESS NETWORKING SWEET SOFT AND LAZY Eine Balloninstallation aus verschieden großen Kugeln in unterschiedlichen Farbtönen vermitteln Leichtigkeit und Transparenz. Mit einer Halbkugel bestückt wird diese Abhängung zum Warenpräsenter. EN _ A balloon installation consisting of different sized spheres in various shades conveys lightness and transparency. Equipped with a hemisphere, this suspension becomes a merchandise display unit. design by BARTHELMESS VM-Magazine SS 17 63 // 90 BESPOKE PROJECTS barthelmess.com barthelmess.com CLIENT VIEW Galeries Lafayette “SUMMER BREAK” IN PARIS Für die Aktion „Summer break“, die vom 4. April bis zum 21. Juni 2016 stattgefunden ist, hat Galeries Lafayette in seinen drei Hauptläden (Galeries Lafayette Mode, Galeries Lafayette Homme und Galeries Lafayette Maison) auf dem Boulevard Haussmann in Paris “Piniata” installiert. Das Design der Piniata wurde von Galeries Lafayette erstellt und Barthelmess hat die technische Entwicklung, die Fabrikation und die Lieferung der Piniata direkt in die Läden gewährleistet. Galeries Lafayette war begeistert von der reichen Auswahl an Farben und Ausarbeitungen von Luvi-Folien, die Barthelmess normalerweise für die Produktion der Barcana-Produkte benutzt. Deshalb hat der Kunde entschieden, mit Barthelmess für dieses Projekt zu arbeiten. Die Struktur der Piniata ist eine doppelte Pyramide aus PVC, die mit Fransen von Luvi-Folie beklebt wurde. Laurent Caro, der Leiter Image & Merchandising und sein Team waren für dieses Projekt bei Galeries Lafayette verantwortlich. Der Kunde war mit dem Endergebnis sehr zufrieden. EN _ Für die Aktion „Summer break“, die vom 4. April bis zum 21. Juni 2016 stattgefunden ist, hat Galeries Lafayette in seinen 3 Hauptläden (Galeries Lafayette Mode, Galeries Lafayette Homme und Galeries Lafayette Maison) auf dem Boulevard Haussmann in Paris Piniata installiert. Das Design der Piniata wurde von GL erstellt und Barthelmess hat die technische Entwicklung, die Fabrikation und die Lieferung der Piniata direkt ins Laden gewährleistet. GL war begeistert von dem reichen möglichen Auswahl an Farben und Ausarbeitungen von den Lüvi-Folien, die Barthelmess normalerweise für die Produktion der Barcana-Produkte benutzt, deshalb hat der Kunde entschieden, mit Barthelmess für dieses Projekt zu arbeiten. Die Struktur der Piniata ist eine doppelte Pyramide aus PVC, worauf die Fransen von Lüvi-Folie beklebt wurden. Die 445 Piniata wurden im Werk 6 erstellt. GL hat auch Podium mit Fransen im gleichen Material als für die Piniata dekoriert. Laurent Caro, der Leiter Image & Merchandising, und sein Team waren für dieses Projekt bei GL verantwortlich. Der Kunde war mit dem Endergebnis dieses Projektes sehr zufrieden. VM-Magazine SS 17 65 // 90 CLIENT VIEW barthelmess.com Picture 1: GANT Picture 2: GANT 1 2 Picture 3: MAJE, PARIS Picture 4: BENCH Picture 5: C&A Picture 6: ESCADA 3 5 4 6 Picture 7: C&A Picture 8: LONGCHAMP 7 VM-Magazine SS 17 66 // 90 8 CLIENT VIEW barthelmess.com 1 2 Picture 1: LONGCHAMP Picture 2: LONGCHAMP Picture 3: LEFFERS 3 4 Picture 4: Marks & Spencer Picture 5: Marks & Spencer Picture 6: Marks & Spencer Picture 7: Airfield Picture 8: Airfield 5 7 6 8 VM-Magazine SS 17 67 // 90 VORWORT barthelmess.com ‘Hotel Zoo’ in Berlin Ein Hotel, das sich in einem Gebäude befindet, das spannende Geschichten erzählen kann, ein Hotel, das mit seinem außergewöhnlichen Design besticht und ein Hotel, das einen hohen Promifaktor aufweisen kann – das Hotel Zoo. EN _ Hotel Zoo is a hotel that is located in a building which can tell exciting stories, a hotel that impresses with its extraordinary design, and a hotel that can boast a high celebrity factor. Eine Suite im Hotel Zoo - hier würden wir am lieben dauerhaft einziehen. EN_ A suite at the Hotel Zoo - here we would move in to live permanently. Wenn die Wände des „Hotel Zoo“ am Berliner Kurfürstendamm 25 sprechen könnten, hätten sie spannende Geschichten von einem Prachtboulevard zu erzählen, der viele Zeiten überdauert hat. Es wären Geschichten, die nicht von bedeutenden, mit großen Denkmälern bedachten Persönlichkeiten handelten – sondern vom Leben hinter der hochherrschaftlichen Fassade Ende des 19. Jahrhunderts. Sie würden vom vorbeischlendernden Berthold Brecht berichten, auf dem Weg ins Café des Westens. Von der Eröffnung des Hotels im Jahr 1911. Von den rauschenden Festen der reichen Berliner Bohème in den goldenen 1920er Jahren, die zu Charleston tanzte, während der Zucker in den Absinth-Gläsern schmolz. Es wären Geschichten von großen Stars, von Aufschwung und Dekadenz, Zerstörung und Wiederaufbau. Als Manfred Weingärtner 2004 auf das Gebäude des „Hotel Zoo“ in Berlin aufmerksam wurde, war der Kurfürstendamm lange nicht mehr der Prachtboulevard, als der er LIEBLINGSORT FAVORITE PLACE Schon in der Lobby: lässiger Luxus und unprätentiöser Glamour. EN_ Already in the lobby: casual luxury and unpretentious glamour. Foto: externe Quelle - ©Hotel Zoo VM-Magazine SS 17 68 // 90 EN _If the walls of “Hotel Zoo” on the Berlin address Kurfürs- tendamm 25 could speak, they would tell exciting stories of a magnificent boulevard that has stood the test of time. It would be stories which did not involve important personalities which had been honoured with a monument – but of life behind the lordly façade at the end of the 19th century. They would tell stories such as Berthold Brecht ambling past while on the way to Café des Westens, the opening of the hotel in 1911, and the lavish parties of the Berlin’s rich bohemian society in the Golden twenties which danced to the Charleston while the sugar melted in absinthe glasses. It would be stories about major stars, boom and decadence, destruction and reconstruction. When Manfred Weingärtner became aware of the “Hotel Zoo” building in Berlin in 2004, the Kurfürstendamm (Ku’damm) was no longer the magnificent boulevard as it was once constructed. “At that time, the Kurfürstendamm was considered to be dead, particularly in the area from HOTEL ZOO barthelmess.com einst erbaut wurde. „Damals galt der Kurfürstendamm als gestorben, insbesondere im Bereich Joachimstaler Straße bis Uhlandstraße. Fast jedes zweite Geschäft war verwaist oder mit unbedeutendem Einzelhandel belegt. Zum damaligen Zeitpunkt war es ein Wagnis eine derartige Immobilie zu erwerben und an die Großartigkeit des Kurfürstendamms zu glauben“, erinnert sich Weingärtner. Doch das Wagnis, hat sich gelohnt. Seit einigen Jahren feiert die City West ein fulminantes Comeback, mit vielbeachteten Bauprojekten, wie dem Umbau des Bikini-Gebäudekomplexes, dem sanierten Haus Cumberland oder der Wiedereröffnung des Zoo-Palastes. Und auch der KuDamm erlebt eine Renaissance: Die Auswahl an Luxus-Boutiquen wächst stetig - Apple eröffnete hier (in direkter Nachbarschaft zum „Hotel Zoo“) seinen ersten Store in Berlin und auch prominente Berliner Unternehmer, wie Luxus-Frisör Shan Rahimkhan oder Edel-Gastronom Roland Mary vom Borchardts sind mit ihren Ablegern an den KuDamm gezogen. DER UMBAU UND DAS DESIGN Um die Räume und ihre Geschichte durch ein passendes Design-Konzept zu neuem Leben zu erwecken, wurde die US-amerikanische Designerin Dayna Lee und ihr in LA und New York ansässiges Designstudio - Powerstrip Studios engagiert. „Für das „Hotel Zoo“ wollte ich stets ein amerikanisches Interior Design-Team“, so Manfred Weingärtner. „Ich hatte Dayna bei der Eröffnung des ersten ˌW Hotels ˈ in Los Angeles kennengelernt, dessen Lobby sie gestaltet hatte. Als wir in die Planung für das neue Hotel gingen, war mir schnell klar, dass sie genau die richtige Partnerin sein würde, um Emotionen und Geborgenheit in Design zu übersetzen.“ Dayna Lee und ihr Ehemann Ted Berner gründeten ihre Firma Powerstrip Studios im Jahr 2000. Davor waren sie beide gefragte Art Direktoren, Set-Dekorateure und Produktionsdesigner in der Filmindustrie Hollywood. „Es bietet sich nicht oft die Gelegenheit, ein so ehrwürdiges Gebäude umzugestalten, noch dazu in Berlin und dann auch noch am Kurfürstendamm”, so Dayna Lee über ihr Engagement für das Hotel. Um dem Design die größtmögliche Authentizität zu geben, setzte sich Lee intensiv mit der Historie der Stadt und des Gebäudes auseinander und lernte die Kultur und Szene Berlins kennen. „Berlin ist meine Lieblingsstadt – mit einer bewegenden Geschichte und der kreativen Avantgarde EN _Joachimstaler Straße to Uhlandstraße. Almost every second business was abandoned or occupied with insignificant retail trade. At that point in time it was a risk to purchase such a property and to believe in the grandiosity of the Kurfürstendamm”, remembers Weingärtner. But the risk was worthwhile. For a number of years the City West has been celebrating a brilliant comeback with highly regarded construction projects such as the reconstruction of the Bikini building complex, the refurbished Haus Cumberland or the reopening of the Zoo Palast. And the Ku’damm is also experiencing a renaissance. The selection of luxury boutiques is constantly increasing: Apple opened its first store in Berlin here (in the immediate vicinity of “Hotel Zoo”), and prominent Berlin entrepreneurs such as luxury hairdresser Shan Rahimkhan or premium restaurant proprietor Roland Mary from Borchardt restaurant also moved to the Ku’damm with their branches. RECONSTRUCTION AND DESIGN American designer Dayna Lee and her design studio “Powerstrip Studios” (based in LA and New York) were engaged to resurrect the rooms and their history by means of a suitable design concept. “For the Hotel Zoo I always wanted an American interior design team”, says Manfred Weingärtner. “I met Dayna at the opening of the first W hotel in Los Angeles, who lobby she had designed. As we started planning for the new hotel, it was quickly clear to me that she would be exactly the right partner to translate emotions and comfort into design.” Durch den Hoteleingang geht es nur für Hotelgäste. “Grace Bar” -Besucher müssen den Seiteneingang im Neuen Kranzler Eck nutzen. EN_ The hotel entrance it is only for hotel guests. “Grace Bar” -Visitors have to use the side entrance at Neues Kranzler Eck. VM-Magazine SS 17 69 // 90 HOTEL ZOO barthelmess.com ELEGANTE EHEMALIGE PRIVATRESIDENZ DES 19. JAHRHUNDERTS, LUXURIÖSE ZIMMER UND SUITEN SOWIE GOURMETRESTAURANT. EN_ ELEGANT ANCIENT PRIVATE RESIDENCE OF THE 19TH CENTURY, LUXURIOUS ROOMS, SUITES AND GOURMET RESTAURANT. von heute. Davon ist auch das Design inspiriert, gemischt mit coolen New Yorker und eleganten Londoner Elementen.“ Wer das neue „Hotel Zoo“ in Berlin heute durch seinen nach links verlegten, sieben Meter hohen Haupteingang mit dem massiven Natursteinportal betritt, gelangt in den Eingangsbereich, der sich über zwei Etagen erstreckt. Ein 22 Meter langer Catwalk, dessen Decke mit einem eindrucksvollen und handgearbeiteten Kunst-Stuck geziert ist, führt den Gast über einen eigens für das Hotel von Diane von Fürstenberg entworfenen, jadegrünen Teppich mit schleichenden Leoparden zur Rezeption. Links und rechts hängen vom Art Department Studio Babelsberg angefertigte Ölgemälde der fiktiven, einstigen Gründer, die jeden Gast willkommen heißen. Von dem im alten Mauerwerk verankerten, schwebenden Rezeptionstresen aus Walnussholz, gelangt man in den neuen „Living Room“, dem Herzstück des Hotels. In dem sieben Meter hohen, durch bodentiefe Industriefenster lichtdurchfluteten Raum, spielt Dayna Lee mit den Proportionen und einem Mix aus satten Pink- und Violetttönen, Samtstoffen, Leder sowie modernen Teppichen. Eine über sechs Meter hohe, der Gründerzeit nachempfundene Wohnungstür aus Walnussholz, flankiert von zwei gleichgroßen Spiegeln, erinnert an Alice im Wunderland. In der gegenüberliegenden Wand, die auch den Wintergarten begrenzt, ist ein offener Kamin eingelassen. Ein zwei Tonnen schwerer Kunst-Stuck in Form einer Ansammlung von Lilien, schmückt die Decke. „Ich wollte die Grenzen der Realität verschieben, um die Gäste in eine andere Welt eintauchen zulassen“, so Lee. „Der Living Room soll im wahrsten Sinne des Wortes ein Ort sein, der an ein elegantes Zuhause erinnert, in dem man arbeitet und sich trifft, in dem eine offene Atmosphäre herrscht, die kreative Menschen anzieht.“ Für den Bereich vor der überdimensionalen Wohnungstür hat sie Tom Dixon Wingback Chairs und rote Samtsofas von George Smith ausgewählt. „Dayna versteht es perfekt, Elemente, wie Farben, Materialien und die architektonischen Gegebenheiten zu einem harmonischen und emotionalen Design zu vereinen. Mit ihrer amerikanisch-asiatisch beeinflussten Designsprache hat sie dem historischen „Hotel Zoo“ inmitten des szenig-dynamischen Berlins eine ganz besondere und außergewöhnliche Prägung gegeben“, beschreibt Manfred Weingärtner ihre Arbeit. PROMIFAKTOR Zu Gast im Grace Restaurant des Hotel Zoo waren unter anderen Kylie Minogue, Bruce Willis, Kate Hudson, Goldie Hawn, Zinédane Zidane, Brad Pitt… u.v.m. Zur Berlinale im Februar 2016 war Tilda Swinton zu Gast. VM-Magazine SS 17 70 // 90 _ Dayna Lee and her husband Ted Berner established the company Powerstrip Studios in 2000. Prior to that, they were both popular art directors, set decorators and production designers in the Hollywood film industry. “The opportunity to redesign such a venerable building is not presented often, on top of that in Berlin and then also on Kurfürstendamm”, says Dayna Lee with regard to her involvement for the hotel. In order to give the design the greatest possible authenticity, Lee dealt intensively with the history of the city and the building, and became acquainted with Berlin’s culture and scene. “Berlin is my favourite city – with an evocative history and the creative avant-garde of today. The design, mixed with cool New Yorker and elegant Londoner elements, is also inspired by this.” Anyone who enters the new “Hotel Zoo” in Berlin nowadays through its seven-metre high main entrance that is displaced to the left with the massive solid stone portal will reach the entrance area that extends over two floors. A 22-metre long catwalk, whose ceiling is adorned with an impressive and handcrafted moulding, leads the guest to the reception desk via EN HOTEL ZOO barthelmess.com RESTAURANT GRACE Das GRACE Restaurant ergänzt das HOTEL ZOO BERLIN mit außergewöhnlichem Design und einem besonderen „Dining & Drinking“ Konzept. EN_ The GRACE Restaurant compliments the HOTEL ZOO BERLIN with a unique design and a special „Dining & Drinking“ concept. WWW.GRACE-BERLIN.COM EN _ a jade-green carpet with creeping leopards, specifically designed for the hotel by Diane von Fürstenberg. Oil paintings of the fictitious former founders made by Art Department Studio Babelsberg are hanging on the left and right, and welcome every guest. A visitor reaches the new “living room” – the heart of the hotel – from suspended reception counters made of walnut and anchored in the old masonry. In the room – which is seven metres high and flooded with light through industrial windows which come down to the floor – Dayna Lee plays with the proportions and a mix of deep shades of pink and violet, velvets, leather and modern carpets. An over six metre high dwelling door made of walnut – recreated from the Wilhelminian “Gründerzeit” era –flanked by two equally large mirrors is reminiscent of Alice in Wonderland. An open fireplace is embedded in the opposite wall, which also forms the boundary of the winter garden. A moulding, weighing two tonnes and in the shape of a cluster of lilies, adorns the ceiling. “I wanted to shift the bounds of reality in order to allow guests to plunge into another world”, says Lee. “The living room shall be in the truest sense of the word a place that is reminiscent of an elegant home where a person works and meets others, in which an open atmosphere prevails and attracts creative people.” For the area in front of the colossal dwelling door she selected wingback chairs from Tom Dixon and red velvet sofas by George Smith. “Dayna knows how to perfectly combine elements such as colours, materials and the architectural conditions into a harmonious and emotional design. With her design language influenced by American-Asian elements she has given the historic Hotel Zoo in the middle of trendy-dynamic Berlin a very special and extraordinary character”, says Manfred Weingärtner in describing her work. CELEBRITY FACTOR Kylie Minogue, Bruce Willis, Kate Hudson, Goldie Hawn, Zinédine Zidane, Brad Pitt and many other celebrities have been guests at the Grace Restaurant. Tilda Swinton was a guest at Hotel Zoo in Berlin for the Berlinale in February 2016. HOTEL ZOO AM KURFÜRSTENDAMM Klassizistische Fassade und im Innern ein Mix aus Tradition und Moderne VM-Magazine SS 17 71 // 90 VORWORT barthelmess.com Paris STORE TOUR Reisebericht von Juliane Appis EN_ travel report by Juliane Appis AUF MEINER STORE-TOUR HABE ICH EINIGE AUSGEWÄHLTE LOKALE HÄNDLER IN PARIS GENAUER ANGESEHEN - EIN PAAR BEISPIELE: EN _ ON MY STORE TOUR I TOOK A CLOSER LOOK AT FEW SELECTED LOCAL RETAILERS IN PARIS - SOME EXAMPLES: FLEUX LA BOUTIQUE DE LOUISE 32 RUE DU DRAGON, 75006 PARIS laboutiquedelouise.com Ein Concept-Store, dessen Produkte niedlich, chic und modisch sind. Sie würden am liebsten alles kaufen, ob Accessories, Fantasie Schmuck oder nette Andenken und es könnte mit der erschwinglichen Preisklasse die sie bieten auch möglich sein. EN _ A concept store whose products are cute, chic and fashionable. You’ll want to buy everything from accessories; fantasy jewellery to cute souvenirs and it might just be possible with the affordable price range they offer. 39 ET 52 RUE SAINTE-CROIX-DE-LA-BRETONNERIE fleux.com Fleux verbindet Avantgarde und Eleganz mit Originalität und Raffinesse . Seine Auswahl von dekorativen Gegenständen und andere Produkten, ist einer der erfolgreichsten in Paris, einschließlich der Arbeit von Hervé Matejewski, Ron Arad, Fornasetti und sogar Vivienne Westwood . EN _ Fleux combines avant-garde and elegance with originality and sophistication. Its collection of decorative objects and other items is one of the most successful in Paris, including work by Hervé Matejewski, Ron Arad, Fornasetti and even Vivienne Westwood. SMALLABLE 81 RUE DU CHERCHE MIDI BONPOINT 6 RUE DE TOURNON www.bonpoint.com Klassische hochwertige Accessoires, Schuhe und Kleidung für Kinder bis 14 Jahre alt. Geschneidert aus den besten Materialien, bringt Bonpoint Kleidung einen Hauch von vernüftigen Chic zu den Kleinen. Der Concept Store ist in einer 1000m² Privatvilla, komplett mit Französisch Garten und Teestube. EN _ Classic high-quality accessories, shoes and clothes for children up to 14 years old. Cut from the finest materials, Bonpoint clothing brings a touch of wise chic to the small and mischievous. The collection comes in this 1,000m² private mansion concept store, complete with French garden and tea room. VM-Magazine SS 17 72 // 90 fleux.com Smallable ist ein neuer Concept-Store für Familien und hat eine Begeisterung unter Pariser Familien geschaffen. Ich empfehle Ihnen dringend, check it out! EN _ Smallable is a new concept store for families and has created a buzz amongst Parisian families. I strongly recommend you to check it out! ON TOUR barthelmess.com Ein Mix aus Landschaft und Licht: Die Installation “Lightscapes” vom deutschen Architekten Matthias Schuler. EN _ A mix of landscape and light: the “Lightscapes” installation by German architects Matthias Schuler. Der deutsche Pavillion braucht keine Türen mehr. Kurator Oliver Elser öffnet ihn EN _ The German pavilion no longer needs any doors. Curator Oliver Elser is opening it BIENNALE ARCHITETTURA 2016 TRAVEL REPORT BY MAREIKE WITTKO 28.5 - 27.11 VENEZIA Sie ist die wichtigste Architekturausstellung der Welt: Die Architekturbiennale in Venedig. In diesem Jahr lautet das Motto: „Reporting from the Front“ - „Bericht von der Front“. Es klingt wie eine Kampfansage und das ist es auch: Gegen die Probleme und Widerstände auf die Architekten stoßen, wenn es darum geht, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Insgesamt zeigen viele Länder ihre Modelle lichtdurchflutet, durchbrochen, transparent. Geflochtene Naturmaterialien, Netze und transparente Flächen, die zum Durchsehen und genauen Hinsehen aufforden. Baureste der Kunstbiennale vom letzten Jahr. Eine Installation vom chilenischen Kurator Alejandro Aravena. EN _ Architectural remnants of last year’s art biennale. An installation by Chilean curator Alejandro Aravena In absoluter Vollendung zeigt dies der deutsche Pavillion. Unter dem Schirm „Making Heimat“ öffnet der Pavillion, angesichts der Flüchtlingssituation, seine Türen. Der Fußboden wurde aufgehackt, Fenster eingebaut und die stolze Eingangstür aus den Angeln gehoben. Der Pavillion ist offen, Deutschland ist offen. Zugänglichkeit und Offenheit zeigt das gestalterische Gesamtkonzept, kritisch und sehr mutig. EN _ It is the world’s most important architectural exhibi- tion: the Architecture Biennale in Venice. This year the motto is “Reporting from the Front”. It sounds like a ‘declaration of war’, and it is also a challenge to confront the problems and resistance of architects when it concerns improving the quality of life for people. “Gabinete de Architectura” erhielt einen Goldenen Löwen für seine Ausstellung. Sie zeigt, was man erreicht, wenn man zwei einfache und fast immer verfügbare Ressourcen verwendet: Steine und uneingeschränkte Arbeitskraft. EN _ “Gabinete de Arquitectura” received a Golden Lion award for his exhibition. It shows what can be achieved by using two simple and almost always available resources: stones and unrestricted manpower. Altogether, many countries exhibit their models in a manner that is flooded with light, open-worked and transparent, featuring braided natural materials, meshes and transparent surfaces which prompt viewers to examine and look. The German pavilion shows this in absolute perfection. In light of the refugee situation, the pavilion is opening its doors under the auspices of a theme entitled “Making Heimat”. The floor was broken up, windows were installed and the impressive entrance door was unhinged. The pavilion is open, Germany is open. The critical and very courageous overall design concept shows accessibility and openness. VM-Magazine SS 17 73 // 90 ON TOUR barthelmess.com Milan – Salone del Mobile TRAVELREPORT BY MARKUS XYLÄNDER Mailand – Salone de Mobile yellowtrace.com.au/ EN _ The Milan Furniture Fair is on of the most important and largest world- wide. On the design fair not only well-known brands are represented, also creative young designers have the opportunity to present themselves on the parallel happening Fuorisalone. The living trends of Milan Furniture Fair set trends and signals in terms of design and materials worldwide. Many designs are based on classics from yesteryear. Flows from the 70s and 80s were recorded. REISEBERICHT VON MARKUS XYLÄNDER Die Mailänder Möbelmesse ist mit die wichtigste und größte weltweit. Auf der Designmesse sind nicht nur renommierte Marken vertreten, auch kreative Nachwuchsdesigner finden auf den parallel stattfindenden Fuorisalone ihre Präsentationsmöglichkeiten. Die Wohntrends der Möbelmesse Mailand setzen weltweit Trends und Signale hinsichtlich Design und Materialien. Viele Designs sind an Klassikern aus vergangener Zeiten angelehnt. Strömungen aus den 70er und 80er Jahren wurden aufgenommen. Table pieces by Cristina Celestino and illustrations by Fortuna Todisco at Martina Gamboni. Photo © Nick Hughes/ Yellowtrace. Super beautiful handmade tile collection by Cristina Celestino for Botteganove at Ladies & Gentlemen. Photo © Nick Hughes/ Yellowtrace. Incredible installation by Formafantasma for Lexus. Photo © Nick Hughes/ Yellowtrace. Das Museum für Architektur und Design in Stockholm The Museum for Architecture and Design in Stockholm Bei einem Aufenthalt in Stockholm darf eines nicht fehlen. Der Besuch des „Swedish Museum for Arichtecture and Design“. Auf der kleinen Museumsinsel Namens Skeppsholmen im Zentrum Stockholms befindet sich das sehenswerte Museum of Modern Art. Das Designmuseum bietet einen gelungenen Überblick für die Designgeschichte Schwedens, glänzt aber ebenso mit namhaften Sonderausstellungen und einem Designshop. Bei einem kurzen Spaziergang im Anschluss um die Insel sollten Sie einen Abstecher in das Designhotel Skeppsholmen machen. Mit viel Liebe zum Detail wurde hier das Interieur zusammengestellt. Auf dem Rückweg kommen Sie an einer kleinen Werft vorbei wo noch heute Holzboote gebaut werden. Außerdem lohnenswert ist der Abstecher ins “Museum of Photography” mit einem kleinen Kaffee. EN _ One thing must not be lacking during a stay in Stockholm: a visit to the “Swedish Museum for Architecture and Design”. The Museum of Modern Art, located on a small museum island named “Skeppsholmen” in the centre of Stockholm, is worth seeing. The design museum provides a successful overview of the history of design in Sweden, but also shines with notable special exhibitions and a design shop. During a short walk around the island after this, you should take a side trip to the Design Hotel Skeppsholmen. The interior here was put together with lots of love for detail. On the way back you pass a small shipyard where wooden boats are still built today. Also worthwhile is a side trip to the “Museum of Photography” with a small café. VORWORT barthelmess.com CLIENT VIEW Legendäres französisches Grandhotel wurde im Juni 2016 wieder geöffnet. EN_ Splendid french grand hotel was re-opened in june 2016th Galeries Lafayette at Hotel Ritz Die Galeries Lafayette präsentiert sich mit Hilfe des Visual MerchandisingExperten Barthelmess in der Galerie des renovierten Hotel Ritz in Paris. Die Leitung Image & Merchandising Haussmann der Galeries Lafayette, Paris, hat das Unternehmen Barthelmess beauftragt, drei gigantische Taschen für ein Schaufenster im Hotel Ritz in Paris zu erstellen. Das Luxushotel war vier Jahre lang wegen Renovierung geschlossen und hat im Juni 2016 wieder geöffnet und verfügt nun über eine kommerzielle Galerie von 73 Meter Länge, in der verschiedene Labels Schaufenster mieten können, um ihre Produkte zu präsentieren. Für den renommierten Departmentstore war es ein „Must“ bei der Wiedereröffnung des Ritz präsent zu sein und beauftragte daher Barthelmess mit der Umsetzung vor Ort. Die Kreativabteilung des Fürther Visual Merchandising-Spezialisten stand vor der Herausforderung, drei gigantische Taschen in Weiß mit einer natürlichen Optik zerknitterten Papiers zu kreieren. Hauptaufgabe war es, eine sehr qualitative und natürliche Ausarbeitung der Produkte zu erreichen. Deshalb wurden die Taschen, bestehend aus weißem, zwei Millimeter dickem Styropor, tiefgezogen. Außerdem hat jede Tasche eine unterschiedliche Form. Die Kanten wurden gespachtelt und in Weiß lackiert, um eine perfekte Ausarbeitung zu erreichen. Die Taschen können auf dem Boden stehen, sind stapelbar und wurden mit einer Schleife aus schwarzem Satin versteift mit Draht geliefert. Galeries Lafayette hat sein Logo mit anderen Beschriftungen in schwarzer Farbe darauf gedruckt und zeigte sich ob des Ergebnisses das Barthelmess geliefert hat, sehr zufrieden. Hotel Ritz in Paris Schaufenster in der Galerie des Hotel Ritz EN_ showcase in the gallery of the hotel ritz Hotel Ritz in Paris EN _ Galeries Lafayette is now showcased in the gallery of the renovated Hotel Ritz in Paris with the assistance of visual merchandising experts. The image & merchandising management at Galeries Lafayette Haussmann in Paris commissioned the company Barthelmess to create three gigantic bags for a display window at Hotel Ritz in Paris. The luxury hotel was closed for four years due to renovation and opened again in June 2016, and now has a commercial gallery featuring a length of 73 metres in which different labels can rent display windows to present their products. It was a “must” for the prestigious department store to be present at the reopening of the Ritz, and that is why Barthelmess was commissioned with on-site implementation. The creative department of the Fürth-based visual merchandising specialists was faced with the challenge of creating three gigantic bags in white with a natural look of wrinkled papers. The main task was to achieve a very qualitative and natural elaboration of products. That is why the bags consisted of white, two-millimetre-thick deep-drawn Styrofoam. Furthermore, every bag has a different shape. The edges were primed and painted in white to achieve a perfect elaboration. The bags can stand on the ground, are stackable and were delivered with a loop of black satin stiffened with wire. Galeries Lafayette had its logo with other inscriptions in the colour black printed on it and was very satisfied with the results that Barthelmess delivered. VM-Magazine SS 17 75 // 90 THE CHRISTMAS FACTORY barthelmess.com when christmas meets you “S Goethe Galerie, Jena hopping Center sind moderne Marktplätze, auf denen sich Menschen treffen, sich unterhalten, essen, trinken und einkaufen“ EN _“Shopping centres are modern marketplaces where people meet, converse, eat, drink and shop” Ein Gespräch mit Georg Orlich, Director CORPUS SIREO Asset Management Retail GmbH zum Thema Shopping-Center in Zeiten eines sich wandelnden Einkaufsverhaltens. A conversation with Georg Orlich, Director of CORPUS SIREO Asset Management Retail GmbH on the subject of shopping centres in times of changing shopping behaviour: VM Magazine: Herr Orlich, die Ansiedlung von Shopping Centern in Innenstädten löst meist deutlich heftigere Kontroversen aus als entsprechende Vorhaben am Stadtrand oder im Umland, obwohl letztere planungspolitisch problematischer sind. Die Kritik thematisiert einerseits die Folgen für den Einzelhandel in der übrigen Innenstadt, andererseits kulturelle Gesichtspunkte im weiteren Sinn, wie die ungenügende städtebauliche Integration, die Dominanz von Kettenläden und damit die Austauschbarkeit des Angebots und die Abkapselung gegenüber dem Umfeld. Wie reagieren Sie auf solch kritische Äußerungen? Georg Orlich: Der Dialog über die Ansiedlung eines innenstädtischen Shopping Centers und dessen Dimension muss sehr früh als ein offener Austausch aller kommunalen Akteure mit dem Projektentwickler stattfinden. Darin müssen sowohl städtebauliche Aspekte beleuchtet werden, als auch die wirtschaftlichen Interessen des Shopping Center Entwicklers respektive Betreibers. Die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist ebenso von großer Bedeutung, sollen diese doch zukünftig in ihrem Shopping Center flanieren, genießen und einkaufen. Das Ergebnis ist im Idealfall ein Center, das die Anforderungen und Bedürfnisse sämtlicher Beteiligter verschmilzt und das als solches ein hohes Maß an Integrationsfähigkeit aufweist. VM magazine: Mr Orlich, the location of shopping centres in city centres usually triggers considerably more intense controversies than corresponding projects on the outskirts or in the surrounding area, although the latter are more problematic in terms of planning policy. On the one hand, the criticism broaches the issue of the consequences for the retail trade in the remaining city centre, and on the other hand cultural aspects in a broader sense, such as insufficient integration of urban development, the dominance of chain stores and thus the interchangeability of the offer and the encapsulation from the environment. How do you respond to such critical statements? Georg Orlich: The dialogue concerning the location of an inner city shopping centre and its dimension must take place very early as an open exchange among all municipal stakeholders with the project developer. Urban development aspects as well as the economic interests of the shopping centre developer or respective operator must be examined in this exchange. The inclusion of citizens is also of great importance, as in the future they should stroll around, enjoy themselves and shop in their shopping centre. In an ideal situation, the result is a centre that amalgamates the requirements and needs of all those involved and features a high degree of integration capacity as such. VM-Magazine SS 17 76 // 90 THE CHRISTMAS FACTORY barthelmess.com VM Magazine: Der „KulturSPIEGEL“ titelte im Jahr 2008 mit „ROSA RIESENFERKELEI“. Shopping-Center in den Innenstädten boomen. Und zerstören die Fußgängerzonen: mit Ornamenten für die Massen und einer Architektur der Verführung“. Stimmt das? Georg Orlich: Die Verantwortung für die Dimension und die maßstäbliche Relation des zu erbauenden Shopping Centers liegt bei den Städten, denn gerade auf die richtige Größe kommt es an. Die Ausgestaltung des Shopping Centers ist entscheidend für einen sich gegenseitig befruchtenden Effekt. In der Innengestaltung reicht ein durchschnittliches architektonisches Niveau heute nicht mehr aus, um mit der Ladengestaltung erfolgreicher Einzelhändler Schritt zu halten, die ihren Point of Sale zunehmend aufwändig und attraktiv gestalten. VM Magazine: Manche sehen in den Shopping-Centern eine schnöde Aneinanderreihung von Läden, ganz ohne Atmosphäre. Georg Orlich: Das mag in früheren Zeiten so gewesen sein, als Shopping Center als Selbstläufer angesehen werden konnten, sobald diese eröffnet hatten. Angesichts starker Innenstädte und der Konkurrenz des Online-Handels ist eine schnöde Ausgestaltung ohne Wohlfühlatmosphäre der sichere Weg, ein solches Projekt scheitern zu lassen. Hier sind kreative Lösungen gefragt, die sich einer neuen Architektursprache bedienen und ebenso einem multisensorischen Ansatz folgen. VM Magazine: Wie kann man den Spagat zwischen Offline- und Online-Handel schaffen? Georg Orlich: Als erfolgreich werden sich, bis auf wenige Ausnahmen, die Handelsformate erweisen, die eine klare oder auch spitze Markenbildung betreiben und denen es gelingt, sich online und offline gleichermaßen attraktiv zu positionieren, also die Verschmelzung der Handelskanäle wirkungsvoll zu betreiben. Bikini Berlin Hotel Zoo, Berlin Point of & food Neues Kranzler Eck, Berlin entertainment EN _ VM magazine: The German magazine “KulturSPIEGEL” headlined in 2008 with“ROSA RIESENFERKELEI” (‘a huge pink mess’): “Shopping centres are booming in city centres. And destroying the pedestrian zones: with ornaments for the masses and an architecture of seduction.” Is that right? Georg Orlich: The responsibility for the dimension and the scale relation of the shopping centre to be built lies with the cities, because it particularly depends on the right size. The configuration of a shopping centre is crucial for a mutually stimulating effect. In terms of the interior design, an average architectural level is no longer sufficient today to keep up with the store design of successful retailers who increasingly design their point of sale in a lavish and attractive manner. VM magazine: Some people regard shopping centres as a despicable stringing together of shops, entirely without atmosphere. Georg Orlich: That may have been the case in earlier times, when shopping centres could be regarded as a sure-fire success as soon as they opened. In view stronger city centres and the competition of online trade, a despicable configuration without a feel-good atmosphere is the sure way to scuttle such a project. Creative solutions which serve a new architectural language and also follow a multisensorial approach are called for here. VM magazine: How can one manage the balancing act between online and offline trade? Georg Orlich: With few exceptions, the trading formats which pursue a clear or also super branding and those which manage to attractively position themselves equally online and offline, i.e. to effectively pursue the amalgamation of trade channels, will prove to be successful. VM-Magazine SS 17 77 // 90 THE CHRISTMAS FACTORY barthelmess.com Westfield, London VM Magazine: Nachdem wir die eher kritischen Stimmen beleuchtet haben, kommen wir zum Positiven. Worin liegen die Stärken der Shopping-Center? Georg Orlich: Shopping Center sind moderne Marktplätze, auf denen sich Menschen treffen, sich unterhalten, essen, trinken und einkaufen. Alleine dieser Aspekt weist schon darauf hin, dass die Qualität des Aufenthalts von entscheidender Bedeutung ist. Der Anteil von Gastronomiebetrieben wird deutlich steigen, weil Kunden und Besucher eines Shopping Centers mehr Zeit in diesen verbringen wollen. Den Synergien zwischen den Nutzungsarten Handel, Gastronomie und Freizeit wird zukünftig eine wachsende Bedeutung zukommen. VM Magazine: Sie haben in einem Interview mal gesagt, dass die Tendenz, aus purem Spaß durch Shopping-Center zu flanieren, immer weiter zunähme. Darauf müsse sich der Einzelhandel in Zukunft stärker einstellen. Wie kann er das? Georg Orlich: Der Besuch eines Shopping Centers geschieht nur noch selten einem Bedürfnis folgend, sondern „aus Lust und Laune“, wie man so schön sagen könnte. Diese positive Grundstimmung muss der Handel mit seinem Angebot, seiner Shop-Gestaltung und seinem Service widerspiegeln, um die Kunden auf ihrer Reise durch das Shopping Center zu begleiten und deren Erwartungen im besten Sinne zu begegnen. Der Shopping Center Betreiber wiederum bietet den Händlern die Bühne für ihre spezifischen Inszenierungen und verantwortet das Rahmenprogramm. EN _ VM magazine: Now that we have examined the rather critical voices, let’s get to the positive. Where do the strengths of shopping centres lie? Georg Orlich: Shopping centres are modern marketplaces where people meet, converse, eat, drink and shop. Alone this aspect already indicates that the quality of the stay is of decisive importance. The percentage of catering enterprises will substantially increase, because customers and visitors want to spend more time in this shopping centre. The synergies between the usage categories commerce, catering trade and leisure will increasingly gain importance in the future. VM magazine: You once said in an interview that the tendency to stroll through a shopping centre out of pure fun would continually increase. The retail trade would have to more strongly adapt in the future. How can it do that? Georg Orlich: Vising a shopping centre rarely happens to pursue a need, but “at a whim”, as one could so nicely say. The trade must reflect this positive prevailing mood with its offer as well as its shop design and its service in order to accompany customers on their journey through the shopping centre and to meet their expectations in the best sense. In turn, the shopping centre operator offers retailers the stage for their specific productions and takes responsibility for the supporting programme. VM-Magazine SS 17 78 // 90 Westfield, London THE CHRISTMAS FACTORY barthelmess.com “MOREOVER, THE SHOPPING CENTRE IN STRATFORD CITY PARTICULARLY SHINES DUE TO ITS NEW CHRISTMAS DECORATION, WHICH GENERATES A PARTICULARLY EMOTIONAL AND IMPRESSIVE ATMOSPHERE.” GEORG ORLICH VM Magazine: Wie schafft man in den Shopping-Centern abwechslungsreiche Einkaufswelten? Georg Orlich: Die Attraktivität eines Shopping Centers lebt von einer klaren Positionierung, einem attraktiven Mieter- und Branchenmix und von einem steten Spannungsbogen, der sozusagen das Unerwartete und Neue erlebbar macht. Es hat sich gezeigt, dass der Zuspruch dann besonders groß ist, wenn die Geschichten, die ein Shopping Center erzählt, nicht nur relevant, sondern auch emotional sind. Es geht schon lange nicht mehr um die bloße Befriedigung von Konsumbedürfnissen, sondern darum, den Kunden im besten Sinne zu emotionalisieren und zu gewinnen… VM Magazine: … wie emotionalisiert man den Kunden? Georg Orlich: Die Verschränkung sinnlicher Wahrnehmungen (Duft, Licht, Ton, Haptik) kann in Verbindung mit einer individuellen architektonischen Gestaltung einen starken Beitrag zur Emotionalisierung der Kunden leisten. Die Steigerung des Wohlbefindens, eine stärkere Markenwahrnehmung und -bildung, eine längere Aufenthaltsdauer, all das sind positive Ausprägungen einer emotionalen Inszenierung. VM Magazine: Welche Rolle spielen dabei professionelle Visual Merchandiser, und welche Rolle kommt dabei der VM-Industrie zu? Georg Orlich: Der Visual Merchandiser ist ein Profi, wenn es darum geht, den Point of Sale (Shop, Store, Shopping Center) so attraktiv zu gestalten, dass von diesem eine fast magische Anziehungskraft auf den Kunden ausgeht. Gerade in Zeiten eines zunehmenden Online-Handels gilt es, die Attraktivität vor Ort weiter zu erhöhen und die Produkte und Waren stimmungsvoll zu präsentieren. VM Magazine: Welche Shoppingcenter gehören in Europa und vor allem in Deutschland aus Ihrer Sicht zu den erfolgreichsten? Georg Orlich: Die Westfield Shopping Center in London (Westfield London, Westfield Stratford City) gehören wohl zu den erfolgreichsten in Europa. VM Magazine: Warum? Georg Orlich: Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Größe zählt („size matters“), dann ist er hier erbracht. Darüber hinaus glänzt gerade das Center in Stratford City durch seine neue Weihnachtsdekoration, die eine besonders emotionale und stimmungsvolle Atmosphäre generiert. VM Magazine: Herr Orlich, vielen Dank für das Gespräch. EN _ VM magazine: How does one create diversified shopping worlds in the shopping centres? Georg Orlich: The attractiveness of a shopping centre lives from a clear positioning, an attractive mix of tenants and trade sectors, and a constant arc of suspense that makes the unexpected and new things able to be experienced, as it were. It has been shown that the popularity is particularly great when the stories which a shopping centre tells are not only relevant, but also emotional. It is no longer about the mere satisfaction of consumer needs, but about emotionalising and winning over customers in the best… VM magazine: … how does one emotionalise customers? Georg Orlich: The interconnection of sensory perceptions (smell, light, sound and feel) can make a strong contribution towards emotionalising customers in conjunction with an individual architectural design. The increase in well-being, a stronger brand perception and branding and a longer duration of stay are all positive manifestations of an emotional presentation. VM magazine: What role do professional visual merchandisers play in this connection, and what role is assigned to the VM industry? Georg Orlich: The visual merchandiser is a pro when it comes to designing the point of sale (shop, store, shopping centre) so attractively that an almost magical attraction to customers emanates from this point of sale. Particularly in times of increasing online trade it is important to further increase the on-site attractiveness and to present products and goods impressively. VM magazine: From your point of view, which shopping centres in Europe and particularly in Germany are among the most successful? Georg Orlich: The Westfield shopping centres in London (Westfield London, Westfield Stratford City) are probably among the most successful in Europe. VM magazine: Why? Georg Orlich: If proof that “size matters” would be still needed, then it is rendered here. Moreover, the shopping centre in Stratford City particularly shines due to its new Christmas decoration, which generates a particularly emotional and impressive atmosphere. VM magazine: Mr Orlich, many thanks for the conversation. Interview: Helmut Lippl Interview: Helmut Lippl Westfield, London VM-Magazine SS 17 79 // 90 CLIENT VIEW barthelmess.com Picture 1: Schloss-Strassen-Center Berlin Picture 2: Nürnberg Leuchtet 1 2 Picture 3: Douglas Picture 4: Goethe Galerie Jena Picture 5: Flughagen München Picture 6: A2 Center Hannover 3 5 4 6 Picture 7: Galerie Roter Turm Chemnitz Picture 8: Forum Gummersbach 7 VM-Magazine SS 17 80 // 90 8 CLIENT VIEW barthelmess.com 2 1 Picture 1: Bikini Berlin Picture 2: Hauptbahnhof Dresden Picture 3: Fünf Höfe München Picture 4: Neues Kranzler Eck Berlin 3 4 Picture 5: Goethe Galerie Jena Picture 6: Citygate Wien Picture 7: Citygate Wien Picture 8: Flughafen München 5 7 6 8 VM-Magazine SS 17 81 // 90 BARCANA PRODUCTION Czech Republic barthelmess.com CZECH REPUBLIC Barcana Production Beste Qualität und grenzenlose Produktvielfalt Die Marke BARCANA der Barthelmess Group bietet hochwertige, künstliche Weihnachtsbäume, Gigantbäume, Girlanden, Kränze und innovative Produktlösungen für Shopping-Center, Bahnhöfe, Flughäfen, Hotels und Handelsunternehmen. In eigener Herstellung produzieren wir für Sie kundenindividuell, just-intime und in bester Qualität. Unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung und Anwendung, höchste Produktqualität, innovatives Design und die große Produktvielfalt machen BARCANA zur führenden Marke in Europa. EIGENE DESIGNS Unsere Designer entwickeln kontinuierlich neue Produkte für Weihnachten und zahlreiche weitere Themenbereiche und erweitern damit unsere Produktpalette permanent. Durch unsere unerschöpflichen Dekorations-, Farb- und Schnittvarianten sind wir zudem in der Lage, jede Variation, Form und Prägung auch kurzfristig und stets passgenau und nach Ihren speziellen Wünschen zu fertigen. Die Variationsvielfalt kennt dabei keine Grenzen. EN _ The Barthelmess Group‘s BARCANA brand offers quality artificial Christmas trees, giant trees, garlands, wreaths and innovative product solutions for shopping centres, train stations, airports, hotels and retail organisations. Using our own in-house facilities, we produce customer-specific, just-intime, high-quality items. Our decades of experience in manufacture and application, high-quality products, innovative design and spectacular product diverstiy make BARCANA the market-leading brand in Europe. IN-HOUSE DESIGNS Consistently developing our product range, our designers are always coming up with new products for Christmas and other occasions and events. And with a practically inexhaustible range of colour, decorative and size options, we are always able to meet your requirements, even on short notice. The variations on offer are virtually endless. VM-Magazine HW 16 82 // 90 BARCANA PRODUCTION Czech Republic barthelmess.com EN _ EIGENE PRODUKTION IN-HOUSE PRODUCTION By keeping production in-house, we are always able to guarantee the unmistakable BARCANA quality and can meet your requirements, even at short notice. At every step of the process, our extensive network of highly skilled development teams means we are able to work quickly and with great attention to detail. With our products, perfection comes as standard. Durch unsere eigene Fertigung sichern wir zu jedem Zeitpunkt die unverwechselbare BARCANA-Qualität und sind bei jeder Ihrer Anfragen auch kurzfristig lieferfähig. Wir arbeiten effizient bei jedem einzelnen Arbeitsschritt, dekorieren mit viel Liebe zum Detail und verfügen über ein umfangreiches Netzwerk versierter Aufbauteams. Damit sichern wir Perfektion und Glanz eines jeden Produktes. And we do not just deliver bespoke solutions tailored to your individual requirements. We deliver the service to match. From consultancy, planning and visualisation via compliance with technical guidelines and construction requirements, to complete build, revision and installation, we work with you every step of the way. Wir entwickeln für Sie maßgeschneiderte Lösungen abgestimmt auf Ihre individuellen Anforderungen. Den passenden Service liefern wir gleich mit: Von der Beratung, Planung und Visualisierung über die Prüfung technischer Richtlinien und Berücksichtigung baulicher Anforderungen bis hin zum Komplettaufbau, der Überarbeitung und Einlagerung stehen wir Ihnen in jeder Phase gern zur Seite. Trees, wreaths, garlands and many other BARCANA products can be ordered exclusively from the Barthelmess decorado catalogue or online at www.decorado-shop.com. PRODUKTE AUS DEM KATALOG Bäume, Kränze, Girlanden und viele weitere Produkte aus der BARCANA-Familie können Sie exklusiv aus dem decorado-Katalog von Barthelmess, oder online im Webshop unter www.decorado-shop.com bestellen. PRODUCTS FROM OUR CATALOGUE GIANT TREES What better way to create an unforgettable Christmas atmosphere? BARCANA‘s giant trees come with bespoke lighting and decoration and are extendable to any height. From a logistics point of view, this makes them easy and cost effective to install, dismantle and store. GIGANTBÄUME Gigantbäume schaffen Stimmung und sind schon von weitem ein Blickfang. Mit BARCANA liefern wir maßgeschneiderte Licht- und Dekorationsvarianten und erweiterbare beliebige Höhen. Dies führt sowohl zu effizienten Auf- und Abbauzeiten mit geringen Montagekosten, als auch zu rationeller Logistik und Lagerhaltung. VM-Magazine HW 16 83 // 90 PRODUCTION FÜRTH barthelmess.com FÜRTH Barthelmess Production Technologie-Mix vom Profi Die Barthelmess Production steuert mit ihrem Technologie-Mix von der Beratung über die Fertigung bis zur logistischen Abwicklung alle Schritte aus einer Hand. Ob aus Holz, Kunststoff oder Metall, unsere Produktion zeichnet sich durch den Einsatz vielfältiger Materialien sowie eine nachhaltige, schnelle und wirtschaftliche Arbeitsweise aus. EN _ With the range of technologies as its command, Barthelmess Production controls every step of the process, from consultancy to processing. Whether it concerns wood, plastic or metal, our manufacturing processes involve the use of diverse materials and are marked by sustainable, fast and commercially-oriented processes. STANZEREI PUNCHING SHOP KUNSTSTOFFBEARBEITUNG PLASTICS PROCESSING Wir stanzen Bauteile bis 300 mm Höhe. Hubstanzen arbeiten mit kürzesten Taktzeiten sehr wirtschaftlich. EN _ We punch components up to 300 mm in height. Piston-operated die cutters work very economically with the shortest possible cycle times. Eine Vielzahl von Technologien für die Bearbeitung von Thermo- und Duroplasten. EN _ A variety of technologies for processing thermoplastics and thermosets. SCHLOSSEREI LOCKSMITH´S SHOP „Beschneien = beflocken“ unterschiedlichster Oberflächen mit künstlichem Schnee. EN _ „Snowmaking = flocking“ different surfaces with artificial snow. Unser Maschinenpark ist gut aufgestellt. Edelstahl, Alu und normale Stähle können bearbeitet werden. EN _ Our machine park is well equipped. Stainless steel, aluminium and normal steels can be processed DRUCKEREI PRINTING CENTRE Sieb-, Digitaldruck & CTS im Groß-, Mitteloder Kleinformat. CTS zur Druckfomerstellung. Plotter. EN _ Screen printing, digital printing and CTS in large, medium or small formats. CTS for printing plate preparation. Plotter. MONTAGE ASSEMBLY - ORDER PICKING Von der Montage über die Kommissionierung bis zur fachmännischen Verpackung - alles aus einer Hand. EN _ From assembly to expert packaging via order picking – everything from one source. BARCANA ® Die Marke BARCANA von Barthelmess steht für Qualität, Innovation, Langlebigkeit und Funktionalität. Wir setzen auf jahrelanges Know-how bei der Fertigung künstlicher Tannenwaren, Lichtobjekten und Ornamenten. EN _ The BARCANA brand from Barthelmess stands for quality, innovation, durability and functionality. We rely on many years of expertise to produce artificial fir goods, light objects and ornaments. VM-Magazine HW 16 84 // 90 BEFLOCKUNG FLOCKING HOLZTECHNIK WOOD TECHNOLOGY Klassische Holztechnologien, 5-Achs-CNC-Fräse & CNC-Flachbettbearbeitungszentrum EN _ Classic woodworking technologies, 5-axis CNC milling machine & CNC flatbed machining centre TIEFZIEHEREI DEEP DRAWING Tiefziehen - sowohl in kleinen als auch großen Serien. Die benötigten Formen stellen wir ebenfalls her. EN _ Deep drawing –in both small and large series. We also make the forms we need. LACKIEREREI PAINT SHOP Spezielle Farbtöne, Effekt- oder Designlackierungen können angepasst und speziell ausrezeptiert werden. EN _ Special colours and effect or design finishes can be customised and specially created. SONSTIGES OTHER ASSETS Wir bieten Ihnen noch viel mehr für Ihren Projektablauf. EN _ We offer a lot more to ensure your project runs smoothly. PRODUCTION FÜRTH barthelmess.com LACKIEREREI PAINT SHOP KUNSTSTOFFBEARBEITUNG PLASTICS PROCESSING DRUCKEREI PRINTING CENTRE SCHLOSSEREI LOCKSMITH´S SHOP TIEFZIEHEREI DEEP DRAWING BARCANA ® MONTAGE ASSEMBLY - ORDER PICKING STANZEREI PUNCHING SHOP SONSTIGES OTHER ASSETS BEFLOCKUNG FLOCKING HOLZTECHNIK WOOD TECHNOLOGY MEDIA COVERAGE barthelmess.com Audien VM-Magazine HW 16 86 // 90 decorado barthelmess.com DER KATALOG VON decorado ERSCHEINT HALBJÄHRLICH UND BIETET EINE BREITE AUSWAHL FÜR IHRE PERFEKTE WARENPRÄSENTATION IM SCHAUFENSTER. r u o n i jo op h s b e w e d rado. o c e d ... THE decorado CATALOGUE APPEARS TWICE ANNUALLY AND OFFERS A WIDE CHOICE OF PRODUCTS FOR A PERFECT PRESENTATION OF YOUR GOODS IN THE SHOP WINDOW AND AT INSTORE. Draußen hat der Sommer endlich Einzug gehalten und gleichzeitig ist das auch die richtige Zeit, um die kommende Saison ins Auge zu fassen. Der neue Katalog von decorado ist da! Unter dem Motto „Trenddekoration für Herbst, Winter und Weihnachten“ präsentiert der Fürther Spezialist für professionelle Schaufenstergestaltung seine neuen, frischen Dekorationsideen für die zweite Jahreshälfte. Mit seinen sechs Trendthemen weist das Unternehmen einen Weg durch die Vielfalt der Gestaltung und bietet frische Inspirationsquellen. Der aktuelle Katalog bietet in allen Bereichen Neuigkeiten und wie immer echte Highlights zu erschwinglichen Preisen. EN _ Summer has finally arrived outside, and at the same time it is also the right time to contemplate the coming season. The new catalogue from decorado is here! The Fürth-based specialist firm for professional window display is presenting its new, fresh decorative ideas for the second half of the year under the motto “trend decoration for autumn, winter and Christmas”. With its six trend themes the company shows a way through the variety of design and provides fresh sources of inspiration. The current catalogue provides news in all areas, and as always genuine highlights at affordable prices. nce Selfies VM-Magazine HW 16 87 // 90 IMPRINT barthelmess.com VM-magazine global visual inspirations Ausgabe 1/2015 Autumn/Winter D/FR 25.- € CH 30.- FR UK 30.- £ J 3625.- JPY VM-magazine ideas and products Das Visual Marketing Magazin der BARTHELMESS Group AUSGABE N° 3 / Herbst Winter 2016 HERAUSGEBER · EDITOR Wolfgang Bastert / Michael Scheithauer CHEFREDAKTEUR · CREATIVE DIRECTOR Markus Xyländer ART DIRECTION · GRAPHIC DESIGN Juliane Appis ÜBERSETZUNG · TRANSLATION ue-werk.com ENTWICKLUNG & DESIGN BARTHELMESS GALLERY · PHOTOCOMPOSITION Doris Repper / Mareike Wittko barthelmess.com COVER AUSGABE N° 1 Herbst / Winter 2015 BILDBEARBEITUNG · IMAGE EDITING Thilo Hirschaider HERSTELLUNG & DRUCK · PRINTED BY Ausgabe 2/2015 Spring/Summer D/FR 25.- € CH 30.- FR UK 30.- £ J 3625.- JPY VM-magazine ideas and products Schnelldruck Süd GmbH Welserstraße 88 90489 Nürnberg 10 REDAKTION · CONTRIBUTING WRITERS WINDOW LOOK Cloudy Skys 34 VISION 2015 Hola Barcelona 51 ON TOUR Biennale Venice barthelmess.com Helmut Lippl / Markus Xyländer / Michael Scheithauer FOTOGRAFEN · CONTRIBUTING PHOTOGRAPHERS Carsten Staudenmeier / Thilo Hirschaider COVER AUSGABE N° 2 Frühjahr / Sommer 2016 VM-MAGAZINE und alle im Magazin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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