Malerei - Schieder

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Malerei - Schieder
25 . S O M M E R A K A D E M I E
SCHWALENBERG
01. bis 28. Juli 2015
Malerei
Zeichnen
Drucktechnik
Bildhauerei
Keramik
Kurse für Kinder
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Eine Veranstaltung der
Lippischen Kulturagentur des Landesverbandes Lippe
und der Stadt Schieder-Schwalenberg
Die Sommerakademie Schwalenberg
Die lange Tradition Schwalenbergs als Malerstadt und Künstlerkolonie reicht bis ins ausgehende
19. Jahrhundert zurück. Damals wurde die Kleinstadt aufgrund der Schönheit der Landschaft,
der stillen Harmonie und der außergewöhnlichen Lichtverhältnisse zum Geheimtipp
der impressionistischen Landschaftsmalerei.
Maler aus den großen Metropolen, wie Düsseldorf und Berlin, kamen nach Schwalenberg,
um hier Freilichtstudien zu betreiben.
Seit 1978 knüpfen der Landesverband Lippe – Lippische Kulturagentur – und die Stadt Schieder-Schwalenberg
mit regelmäßigen Kunstausstellungen und Kunst-Events an diese Tradition an.
Einen besonderen Höhepunkt stellt die Schwalenberger Sommerakademie dar.
Unter Anleitung renommierter Dozentinnen und Dozenten werden Anfängern wie Fortgeschrittenen
verschiedene Inhalte der Bildenden Kunst professionell vermittelt. Dabei wird auf die individuelle Förderung
und Entwicklung jedes Teilnehmers besonderer Wert gelegt.
Genießen Sie die Idylle Schwalenbergs, den pittoresken historischen Stadtkern mit Fachwerkbauten,
die ansprechende Landschaft mit sanften Hügeln, die zahlreichen Kunstausstellungen und
die kreative Atmosphäre der Sommerakademie.
Die Schwalenberger Sommerakademie feiert 2015 ihr 25-jähriges Jubiläum.
Allgemeine Informationen:
Ausführliche Informationen und Preise entnehmen Sie den allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Die 25. Schwalenberger Sommerakademie findet vom 01. bis 28. Juli 2015 statt.
Die Teilnehmer müssen mindestens einen Kurs belegen.
Jede Kurswoche beginnt mittwochs morgens um 10.00 Uhr und endet dienstags (6 Tage ohne Sonntag).
Die Kurseinteilung findet in jeder Woche mittwochs um 10 Uhr im Werkhaus I, Marktstraße 19, statt.
Ausnahme: Die Kurse Aktzeichnen und Malerei mit Aquarellfarben und Tusche
finden an 3 Tagen pro Woche (Mi, Do, Fr) statt und beginnen jeweils um 17.00 Uhr.
Teilnehmerzahl: Soweit nicht anders vermerkt, ist die Teilnehmerzahl auf zehn Personen pro Kurs beschränkt.
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25 . S O M M E R A K A D E M I E
SCHWALENBERG
© Dirk Sondermann | Dörentrup
01. bis 28. Juli 2015
1. Woche | 01. bis 07. Juli 2015
2. Woche | 08. bis 14. Juli 2015
3. Woche | 15. bis 21. Juli 2015
4. Woche | 22. bis 28. Juli 2015
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Freie Malerei mit Acryl
Leitung: Axel Plöger
1. + 2. Woche | 01. bis 14. Juli 2015
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Freies Zeichnen und Malen
Leitung: Evelyn Sommerhoff
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Collage in Verbindung mit Malerei
Leitung: Dagmar Diekmann
1. + 2. Woche | 01. bis 14. Juli 2015
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Freie Malerei mit den Techniken Alter Meister
Leitung: Helga Ntephe
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Bildfindung – Malerei mit Acryl und Gouache
Leitung: Dr. Nina Stoelting
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Ölmalerei
Leitung: Tine Schumann
1. + 2. Woche | 01. bis 14. Juli 2015
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Malerei mit Aquarellfarben und Tusche
Leitung: Tine Schumann
1. + 2. Woche | 01. bis 10. Juli 2015
jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag
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Malerei
Allgemeine Informationen
Zeichnen
Zeichnen
Leitung: Debora Kim
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Aktzeichnen
Leitung: Debora Kim
3. + 4. Woche | 15. bis 24. Juli 2015
jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag
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Drucktechnik
Drucktechniken
Leitung: Abuzer Güler
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Kurse für Kinder
Schwalenberger Universum
Malerei und Objektbau für Kinder
Leitung: Claudia Hartwig
1. + 2. Woche | 01. bis 14. Juli 2015
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Bildhauerei und Plastisches Gestalten
Leitung: Sabine Hoppe
1. + 2. Woche | 01. bis 14. Juli 2015
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Grundkurs Steinbildhauerei
Leitung: Gábor Török
3. + 4. Woche | 15. bis 28. Juli 2015
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Brennen in der Freien Natur
Leitung: Jaimun Kim
4. Woche | 22. bis 28. Juli 2015
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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Anmeldung
Anfahrtsbeschreibung
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Bildhauerei
Keramik
Malerei
Zeitraum: 1.+ 2. Woche
Kursleiter:
Axel Plöger
Freischaffender
Künstler in Detmold
Studium:
Hochschule der
Bildenden Künste
in Kassel bei
Prof. Dorothee
von Windheim
und Prof. Urs Lüthi
Stipendium:
1994:
Otto-Braun-Stipendium
Preise:
1993: Kulturpreis
der Stadt Kassel,
1991: Jahrespreis
„Spurensicherung“
SWE HBK Kassel
Lehrtätigkeit:
1999: Dozent für Malerei
an der Escuela National
Superior de Bellas Artes
del Peru, Lima
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01. Juli bis 14. Juli 2015
Freie Malerei mit Acryl
Der Begriff freie Malerei bedeutet nicht automatisch abstrakte Malerei, sondern gibt
das Ziel vor, um das es geht: Unabhängig zu werden von fremden Themen, Ideen und Stilen,
nicht ab- und nachzumalen, sondern einen ganz eigenen Stil und Ausdruck zu entwickeln.
Dies sollte schließlich dazu führen, unverwechselbar zu werden.
Mit den ersten technischen Erfahrungen in der Malerei gelangt man schnell an den Punkt,
eigene Bildthemen zu entdecken und weiter zu entwickeln. Gespräche und gemeinsame
Bildbetrachtungen helfen, den Blick auf eigene Arbeiten zu erweitern und sich neuen
Bildmöglichkeiten zu öffnen. In der Arbeit an dem eigenen Bild helfen dann malerische
Techniken und formale Klärungen, den neuen Weg der eigenen Malerei auch umsetzen
zu können. Die Kursteilnehmer sollten die Bereitschaft mitbringen, sich mit ihrer Malerei
zu öffnen und ihre eigenen Schwierigkeiten zur Diskussion zu stellen. Einzel- und
Gruppengespräche werden genutzt um eine möglichst kreative Arbeitsatmosphäre zu
schaffen. Alle Positionen der abstrakten und figürlichen Malerei können behandelt werden
und finden hier kunsttheoretische und formale Hilfestellungen. Der Kurs widmet sich der
Acrylmalerei. Das Arbeiten mit Acryl hat gerade in einer Kurssituation viele Vorteile. Acryl
lässt sich in vielfältiger Weise anwenden, von sehr wässrigem bis hin zu pastosem Auftrag,
lässt sich mit Techniken wie Kohle, Tusche und Collage problemlos verbinden. Aufgrund der
kurzen Trocknungszeit können gesetzte Flächen auch schnell wieder überarbeitet werden.
Zudem bietet Acryl die ideale Grundlage für spätere weiterführende
Malverfahren wie Ölmalerei.
Der Kurs ist für Anfänger/Innen und Fortgeschrittene geeignet.
Materialien können im Magazin vor Ort erworben oder selbst mitgebracht werden.
Malerei
Zeitraum: 3. + 4. Woche
15. Juli bis 28. Juli 2015
Freies Zeichnen und Malen
Kursleiterin:
Evelyn Sommerhoff
Vom Punkt zum Strich zur Zeichnung: Linien sind emotionsgeladen, können fein, linear oder Freischaffende Künstlerin
in Berlin
wild sein, monochrom oder vielfarbig; ganz nach eigenem Befinden. Zeichnen und Malen
auf großformatiger Fläche ermöglichen ein Gefühl der Freiheit im Tun, einen Tanz auf dem Studium:
Humboldt Universität
Bildträger, eine Größe der Gestaltung. Die meisten Menschen, die sich für das Gestalten
zu Berlin; Kunststudium
interessieren, entwickeln beim Tun erfahrungsgemäß auch den Mut,
an der FWG Potsdam,
schrittweise ihre Wahrnehmung immer freier und größer auf den Grund zu bringen.
Energie, Spaß und Bewegung sind körperlich als auch künstlerisch umsetzbar. Die Auswahl 1986 Ausreise aus der DDR,
postgraduales Studium der
der Zeichenmaterialien ist groß: Tuschen, Stifte jeder Art, Kohle, Ölpastell, Pinselstriche
Kunst an der FU Berlin
in Öl, Acryl, Aquarell, Bambusfedern, japanische Pinsel etc. Farbige Füllungen dieser
Preise:
Strukturen geschehen dann weiter mit Aquarell, leichten Öllasuren oder leichten
2009: VBK Kunstpreis/
Acryllasuren. Träger sind großformatiges Papier, Papierbahnen, Chinapapier oder
Benninghauspreis
Leinwand. Von dem Punkt zur Linie, von der Linie zur Fläche und von der Linie zum Raum
werden in diesem Kurs die Bilder entwickelt. Die Landschaft, die Musik, das Objekt,
die Vorstellung als Grafik und oder auch die Abstraktion eines Gedankens sind somit
frei gestaltbar, unter Beachtung der Grundgesetze von Harmonie der Fläche,
Materiallehre und den künstlerischen Gesetzen in der Bildgestaltung.
Die Themen werden gemeinsam entwickelt oder eigene Themenvorstellungen
erarbeitet und realisiert. Die Bildfindung erfolgt durch das Skizzieren als Vorbereitung für
den großen Strich. All diese Schritte geschehen unter fachlicher Anleitung und Beratung.
Die klassischen Grundlagen des Bildaufbaus erörtern wir gemeinsam anhand der eigenen
Werke. Experimentelle Arbeiten mit großen Pinseln und anderen Werkzeugen nach
Musik und Skizze gehen einher mit Gesprächen und Diskussion darüber.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
Materialien können im Magazin vor Ort erworben, oder auch selbst mitgebracht werden.
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Malerei
Zeitraum: 1.+ 2. Woche
Kursleiterin:
Dagmar Diekmann
Kunstlehrerin und
Künstlerin in Lemgo
Studium:
Freie Malerei an
der HDK Berlin,
Meisterschülerin
bei Prof. Fussmann
Stipendium:
Schwalenberg-Stipendium
des Landesverbandes
Lippe; Karl-HoferStipendium, Berlin
Preise:
Kulturförderpreis des
Landesverbandes Lippe,
Senefelder Kulturpreis
01. Juli bis 14. Juli 2014
Collage in Verbindung mit Malerei
Bei der Collage (abgeleitet vom französischen Verb „coller“ = leimen, kleben) handelt es sich
um ein künstlerisches Verfahren, bei dem verschiedene Materialien, also Realitätsfragmente,
zu einer Komposition zusammengesetzt werden, wie zum Beispiel verschieden bemalte,
bedruckte oder unbedruckte Papiere, Stoffe, Folien, Fotografien und vieles mehr.
Diese Dinge werden aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gelöst und im
gestalterischen Prozess transformiert.
Die Collage wurde zuerst von den Künstlern des Kubismus entwickelt und gehört
seitdem zu den grundlegenden Ausdrucksmitteln in der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Sie ermöglicht es, innerhalb einer Arbeitsweise mit verschiedenen Materialien
gleichzeitig und gleichwertig zu verfahren und spontan Erinnerungs- und
Fundstücke sowie Bruchstückhaftes zu integrieren. Die Materialien werden mit
Acrylfarben verbunden, wobei Farbe als Gestik und Dynamik raumbildend wirkt.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Dimension der Malerei zu verlassen und
experimentell mit Offenheit neue Dimensionen beziehungsweise Lebensbereiche
zu betreten, um so zu mehr Weite zu gelangen.
Es besteht die Möglichkeit, ganztägig, also auch außerhalb der eigentlichen Unterrichtszeit,
in den Werkräumen zu arbeiten.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
Es werden parallel zwei Kurse für jeweils 10 Personen angeboten.
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Malerei
Zeitraum: 3. + 4. Woche
15. Juli bis 28. Juli 2015
Freie Malerei mit den Techniken Alter Meister
Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt in der Ausbildung der künstlerischen Kreativität,
die uns allen innewohnt. Bildideen werden entwickelt, sei es in abstrakter oder
gegenständlicher Malerei. Der Prozess vom spielerischen Experiment bis zum bewussten
Gestalten wird durch die Unterstützung der Dozentin angeregt und weiterentwickelt,
so dass man ein gutes Stück auf dem Weg zu den eigenen Bildwelten vorankommt.
Hierbei können Maltechniken wie Eitempera und Gouache, welche bis heute durch
ihre Intensität und Leuchtkraft bestechen, helfen. Schon nach kurzem Üben entsteht
ein bemerkenswerter Farbenreichtum, besonders wenn diese Farben aus hochwertigen
Pigmenten, Erden und Bindemitteln selbst hergestellt werden.
Neben der schnell trocknenden und deckenden Gouache und der Eitempera mit
wässrigen und öligen Anteilen, kann weiterführend mit Ölfarbe gearbeitet werden.
Die Teilnehmer erlangen durch die Herstellung der Farben und deren Kombination
intensive Materialkenntnis und erweitern so ihre individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.
Kursleiterin:
Helga Ntephe
Freischaffende Künstlerin
in Berlin
Studium:
Freie Malerei an
der HDK Berlin,
Meisterschülerin
bei Prof. Hirsig
Preise:
2006: VBK Kunstpreis/
Benninghauspreis
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
Die Vorbereitung auf ein Kunststudium ist möglich.
Jugendliche, die nicht nur Spaß am Malen und Experimentieren haben,
sondern auch wissen möchten, wie Farbe entsteht, sind herzlich willkommen.
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Malerei
Zeitraum: 3.+ 4. Woche
Kursleiterin:
Dr. Nina Stoelting
Freischaffende Künstlerin
in Wiesbaden
Studium:
Architektur an
der TH Darmstadt,
Schwerpunkt Gestaltung,
Malerei und Geschichte.
Promotion in Architektur/
Fachbereich Kunstgeschichte
an der TH Darmstadt
„Inszenierung von Kunst“.
Projekte (Auswahl):
Künstlerische Leitung
des Künstlerzentrums 695,
Frankfurt M.
Preise, Stipendien:
1996 – 2011
Zahlreiche Kunstpreise
und Stipendien
10
15. Juli bis 28. Juli 2015
Bildfindung – Malerei mit Acryl und Gouache
Wie finde ich mein Thema? Wie baue ich ein Bild überhaupt auf?
Welche Technik eignet sich am besten zur Umsetzung meiner Ideen?
Am Anfang stehen Fragen, auf die wir in dem Kurs gemeinsame Antworten finden können.
Es werden unterschiedliche Techniken erklärt, unter anderem Acryl, Aquarell und Gouache,
entsprechend auf Leinwand oder Papier, eventuell ergänzt um zeichnerische Mittel
(Kohle, Kreiden). Um Anfänger und schon etwas Fortgeschrittene bei diesem Prozess
zu unterstützen, werden zwei verschiedene Vorgehensweisen parallel angeboten.
1. Historische Vorlagen. Vom Gegenständlichen zur Abstraktion. In der Kunstgeschichte
gibt es in jeder Epoche „Klassiker“, die oft kopiert wurden, da sie in Bildaufbau und Farbigkeit
beispielhaft waren. In einem Streifzug durch die jüngere Kunstgeschichte ab dem späten
19. Jahrhundert wird exemplarisch die Auflösung des Gegenständlichen zum Abstrakten
nachvollzogen, wobei vielleicht im Stile des einen oder anderen berühmten Vorbildes
selbstständige Werke entstehen.
2. Stillleben. Veränderung der Dimension
Bildfindung lässt sich anhand von klassischen Stillleben besonders gut erlernen. Aufgebaut
wird eine Komposition, die im ersten Schritt „einfach“ wiedergegeben wird, dann erfolgt eine
immer stärkere Fokussierung, so dass die Gegenstände vergrößert und angeschnitten werden
müssen und sich als Folge der Ausschnitt des Dargestellten verändert. Der Arbeitsprozess
bietet eine Entwicklung vom Gegenständlichen zur Abstraktion an.
Welchen Weg die Kursteilnehmer wählen, bleibt jedem frei gestellt. Je nach individuellem
Ein- und Ausdruck werden spannende Bildfolgen entstehen, die auf spielerische Weise
einen Zugang zu dem großen Thema der Bildfindung und des Bildaufbaues bieten.
Bitte mitbringen: Pappteller als Paletten, Lappen, Wasserbehältnisse.
Malgründe und Malmaterialien können kostengünstig im Magazin vor Ort erworben werden.
Teilnehmer können aber auch eigene Materialien mitbringen.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
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Malerei
Zeitraum: 1.+ 2. Woche
Kursleiterin:
Tine Schumann
Freischaffende Künstlerin
in Berlin
Studium:
Malerei an der
Hochschule für Grafik
und Buchkunst, Leipzig
Diplom:
bei Prof. Sighard Gille
Preis:
2012: VBK Kunstpreis/
Benninghauspreis
Stipendium:
2013: Goldrausch
Künstlerinnenprojekt Art IT
01. Juli bis 14. Juli 2015
Ölmalerei
Ölfarbe ist ein faszinierendes Medium. Kaum eine andere Farbe bietet eine solche
Spannbreite an Möglichkeiten in ihrer Verwendung. Von lasierend bis deckend pastos
hat sie bei richtiger Anwendung eine ganz besondere Klarheit und fast lebendige Präsenz.
Die Vielfalt der mischbaren Farbtöne ist unendlich und die Entdeckung immer neuer
Farbnuancen und deren Zusammenspiel im Bild sind ein wahrer Genuss.
Das Eintauchen in diese Welt der Farbe steht im Zentrum des Kurses. Ausgehend von
Natur und Gegenstand wird in den Bildern der Kosmos Ölfarbe erforscht. Dabei wird das
Zusammenspiel von Farbe, Komposition und Inhalt im Bild intensiv beleuchtet. Durch
gezielte, individuelle Begleitung wird die Wahrnehmung des entstehenden Bildes geschult
und der maltechnische Umgang mit Ölfarbe erlernt und erweitert.
Gemeinsame Bildbetrachtungen ergänzen die individuelle Begleitung ebenso wie der
Austausch der Teilnehmer untereinander. Das Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern neue,
inspirierende Einblicke in die Welt der Farbe zu geben und sie in ihrem selbständigen
Umgang mit der Ölfarbe zu bestärken.
Bitte mitbringen:
Falls vorhanden, Arbeitsproben und/oder Skizzen der bisherigen Arbeit.
Behälter für Terpentin, Küchenkrepp, Stofflappen.
Keilrahmen, Borstenpinsel, Farbe und Malmittel können kostengünstig vor Ort erworben
oder selbst mitgebracht werden.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
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Malerei
Zeitraum: 1. + 2. Woche
01. Juli bis 03. Juli 2015 | 08. Juli bis 10. Juli 2015
Malerei mit Aquarellfarben und Tusche
Kursleiterin:
Tine Schumann
Der Unterricht findet
Das weiße Papier spricht seine eigene Sprache. Diese Tatsache wird besonders deutlich
in der Arbeit mit Tusche und Aquarellfarbe. Beide Techniken leben auf sehr unterschiedliche an 3 Tagen der Woche
Weise vom bewussten Einsatz des weißen Papiers. Sei es im harten Kontrast der schwarzen jeweils Mittwoch,
Tusche auf dem weißen Papier, dem Aussparen der weißen Flächen als Helligkeit in beiden Donnerstag und Freitag
von 17.00 bis 20.00 Uhr statt.
Techniken oder dem Mischen der Farbtöne durch Überlagerung im Aquarell, bei der das
weiße Papier die Farbbrillianz erst erzeugt.
In diesem Kurs können die Teilnehmer in spontaner Arbeit, frei oder mit Hilfe von
Anregungen durch die Kursleiterin das Material und seine grafischen und malerischen
Eigenarten kennenlernen und erproben. Sowohl spontane, freie und zufällige
Elemente als auch die konzentrierte Arbeit werden erprobt.
Ziel des Kurses ist der Einstieg in die eigene Bildsprache und das
Gewinnen neuer Impulse für die freie Arbeit.
Tücher zum Abstreifen der Pinsel und Wassergefäße bitte mitbringen.
Aquarellfarben, Tuschen, Haarpinsel, Aquarellpapier/Papier in unterschiedlicher
Größe können mitgebracht oder auch vor Ort erworben werden.
Falls vorhanden, bringen Sie bitte einige Arbeitsproben mit.
Dadurch können Übungen individuell abgestimmt werden.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
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Zeichnen
Zeitraum: 3.+ 4. Woche
Kursleiterin:
Debora Kim
Freischaffende Künstlerin
in Braunschweig
Studium:
Freie Kunst an der
HBK Braunschweig
bei Prof. Schrader und
Prof. Stümpel;
Meister-Schülerin bei
Prof. Stümpel
Stipendium:
Stipendium
Atelierhaus Worpswede
15. Juli bis 28. Juli 2015
Zeichnen
Die Zeichnung ist das gestalterische Fundament der Bildenden Künste. Ein Künstler
muss zunächst einmal sehen lernen, genau beobachten, dies in seiner Zeichnung umsetzen.
Dabei kommt es auch darauf an, Wesentliches zu erkennen und zeichnerisch zu erfassen.
Die Schwerpunkte dieses Kurses liegen im kreativen Herantasten an ein Thema und einem
Kennenlernen der Zeichenmaterialien. Dabei setzen sich die Teilnehmer mit verschiedenen
Themen auseinander: Im Stillleben wird mit der Auswahl und dem Arrangieren/Komponieren
der Gegenstände begonnen. Dann geht der Weg von der ersten Ideenskizze über
Detailstudien hin zu einer autonomen Zeichnung. Im Portrait oder Selbstportrait
beschäftigen wir uns mit Proportionen, Anatomie und Ausdrucksstudien.
Bei schönem Wetter bietet es sich an, draußen zu zeichnen und sich mit Natur
und Landschaftsstudien zu befassen.
Um zu erfahren, welche Möglichkeiten man aus Papier und Zeichenmedium herausholen kann,
wird ein experimenteller Umgang mit den Materialien geübt. Die Teilnehmer werden individuell
gefördert und dabei unterstützt, eigene Ideen zu entwickeln, diese gestalterisch umzusetzen und
so von der Motivfindung über erste Skizzen bis hin zu einer eigenständigen Zeichnung zu kommen.
Während dieses Prozesses werden die auftretenden Fragen und Probleme zu Komposition,
Proportion, plastischen Darstellungen (Licht und Schatten), Anatomie, Perspektive
und Zeichentechnik besprochen.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
Materialempfehlung: siehe Kurs „Aktzeichnen“
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Zeichnen
Zeitraum: 3. + 4. Woche
15. Jul. bis 17. Jul. 2015 | 22. Jul. bis 24. Jul. 2015
Aktzeichnen
Die menschliche Figur bietet die beste Möglichkeit, unsere Fähigkeiten im Wahrnehmen
und Gestalten zu schulen. Deshalb war und ist das Aktzeichnen eine wichtige Grundlage
in der Ausbildung des Künstlers.
Der Kurs vermittelt die unterschiedlichen Herangehensweisen an die figürliche
Darstellung, von realistisch bis hin zur freien Auffassung. Von kurzen Stellungen
zum schnellen, unbefangenen Skizzieren, wodurch die spontane Auffassung geübt
wird, kommen wir zu längeren Positionen, die ein genaueres Studium der Proportionen,
Anatomie und der Figur im Raum zulassen.
Alle Fragen hinsichtlich der Proportionslehre, Perspektive, plastischen Darstellungen
(Licht und Schatten), Anatomie, Zeichen- und Maltechniken werden aus der
praktischen Arbeit heraus vermittelt.
Kursleiterin:
Debora Kim
Der Unterricht findet
an 3 Tagen der Woche
jeweils Mittwoch,
Donnerstag und Freitag
von 17.00 bis 20.00 Uhr statt.
Beide Kurse sind für Anfänger/ innen und Fortgeschrittene geeignet.
Aktzeichnen ist als ergänzendes Angebot des Kurses ›Zeichnen‹ sehr zu empfehlen.
Arbeitsmaterialien für beide Kurse können im Magazin erworben oder mitgebracht
werden. (Zeichenblock DIN A3 /A2 /A1, Packpapier und farbiges Papier,
Bleistifte von HB – 6B, Anspitzer, Knetgummiradierer, Cutter, Lineal, Tesakrepp,
Fixativ sowie Materialien und Zeichengerät nach eigener Wahl: Zeichenkohle,
Rötel, Pastellkreide, Tusche, Feder, Buntstifte, Aquarellkasten etc.)
Zum Zeichnen in der Landschaft ist ein leichter Klapphocker von Nutzen,
für das Selbstportätzeichnen ein Spiegel – größer als das eigene Gesicht.
Beide Kurse sind auch zur Vorbereitung der Bewerbungsmappe zum
Kunst- und Designstudium geeignet.
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Drucktechnik
Zeitraum: 3.+ 4. Woche
Kursleiter:
Abuzer Güler
Freischaffender Künstler
in Berlin
Studium:
Studium an der HDK Berlin,
Schüler bei Prof. Kügler
und Meisterschüler bei
Prof. Engelmann
Stipendium:
Stipendiat der K.H.G.,
Arbeitsstipendium der
Stadt Berlin-West
15. Juli bis 28. Juli 2015
Drucktechniken
Wir sind heute noch beeindruckt von den Handabdrücken in der prähistorischen
Höhlenmalerei; hier diente die bloße Hand als „Druckstock“. Dieses Verfahren kann man
als frühen Vorläufer des Hochdruckes bezeichnen. Allen Druckverfahren ist gemeinsam:
Sie brauchen einen Druckstock, Farbe und zu bedruckendes Material.
In diesem Kurs werden verschiedene Hoch- und Tiefdrucktechniken sowie die Monotypie
vorgestellt, damit experimentiert und künstlerisch gearbeitet. Das Tiefdruckverfahren
(Kupferstich, Kaltnadel, Radierung) mit seinem malerischen, lasierenden, samtigen
Farbauftrag auf die prägende Druckform hat Künstler immer fasziniert. Charakteristisch für
das Hochdruckverfahren (Material-, Holz-, Linolschnitt) sind unvollständig ausgedruckte
Flächen, Farbquetschungen an den Rändern, Prägungen auf dem Papier.
Die Monotypie ist eine interessante Möglichkeit, Malerei, Zeichnen und Druck zu verbinden.
Für die Monotypie gibt es viele verschiedene Herstellungsmethoden, von denen einige
im Kurs erläutert und praktiziert werden. Die Teilnehmer/innen werden ihre individuellen
Vorstellungen und Bildideen einbringen und in der künstlerischen Umsetzung mittels
unterschiedlicher Drucktechniken unterstützt, gefördert und begleitet.
Aufgrund der zu vermittelnden Techniken wird eine zweiwöchige Kursbelegung empfohlen.
Erwünscht sind Spaß am Experimentieren und Drucken.
Von den Teilnehmer/ innen sollten Arbeitskleidung (Schürze), Gummihandschuhe,
Baumwollstoffreste und Lappen mitgebracht werden.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
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Kurse für Kinder
Zeitraum: 1. + 2. Woche
01. Juli bis 14. Juli 2015
Schwalenberger Universum
Malerei und Objektbau für Jungen und Mädchen:
Das Schwalenberger Universum duftet nach Sommer. Ihr werdet die märchenhafte
Umgebung rund um die Burg Schwalenberg entdecken. In der Fantasie tauchen wir
ein in die Welt der Burgherren, und treffen Prinzessinnen, Vogelmenschen und
Schlossgespenster. Welten werden geweckt, die wir mit fröhlichen Geschichten füllen.
Auf diesem Wege kommen wir ganz bestimmt hinter das Geheimnis, woher eigentlich
die Künstler ihre Ideen nehmen und wie sie arbeiten. Die Natur ist dabei unser bester
Lehrmeister und so werden wir auch diesmal in den saftigen Wiesen sitzen und allerlei
Getier mit und ohne Flügel zeichnen. Wir pendeln zwischen den Welten und schärfen
den Blick für das Detail. Dabei lassen wir uns überraschen, wohin die Reise geht.
Was beim Malen Farbe und Form für die Komposition sind, sind Material und
Konstruktion im Objektbau. Neben den Bildern auf großen Papierformaten und einer
Arbeit auf Leinwand, werden zum Ende des Kurses fröhliche, bunte Objekte aus Holz
entstehen. Dabei lernen die jungen Kursteilnehmer den Eigenwert Farbe in einem neuen
Kontext kennen, losgelöst von der reinen Gegenstandsbindung. Die Formen der Hölzer
wecken bei den Kindern Assoziationen und Ideen. Motiviert zur Formveränderung/
Formfindung werden sie von ihnen zum Sprechen gebracht; verfremdet, verwandelt
und zu einem neuartigen, eigenständigen Objekt zusammengefügt.
Der Zauber, der von diesen Bildern und Objekten ausgeht, ist der Zauber der Einmaligkeit.
Die Aufgabe der Dozentin besteht darin, die Erzählkraft und Vorstellungskraft
der Kinder zu bewahren und in eine klare Form zu bringen.
Kursleiterin:
Claudia Hartwig
Freischaffende Künstlerin
in Berlin
Studium:
Abendstudium an der
Kunstakademie Dresden
bei Prof. Panndorf,
Studium der Bildenden
Kunst an der HDK Berlin,
Mitglied im Verein
Berliner Künstler (VBK)
Projekte:
Kunstprojekte im
Jugendkunst- und
Kulturzentrum
Schlesische 27, Berlin
Zu der Kursgebühr kommen Materialkosten in Höhe von 12,00 Euro pro Kind hinzu.
Teilnehmen können Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 13 Jahren.
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Bildhauerei
Zeitraum: 1.+ 2. Woche
Kursleiterin:
Sabine Hoppe
Freischaffende Künstlerin
in Braunschweig
Studium:
Studium der Bildhauerei
bei Prof. Heß und
des Grafik-Design
an der FH Bielefeld
Stipendium:
Stipendium der
Friedrich-Ebert-Stiftung,
Bonn;
Förderstipendium
des Freundeskreises
Bildener Künstler
Braunschweig
Preise:
Westerwaldpreis
„Deutsche Keramik“
01. Juli bis 14. Juli 2015
Bildhauerei | Plastisches Gestalten
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet, da je nach Können
unterschiedliche Materialien bearbeitet werden. Alle Teilnehmer werden individuell
gefördert. Anfängern wird ein breites Spektrum an bildhauerischen Techniken und
Materialien geboten, so dass die Kursteilnehmer/innen einen umfassenden Einblick in
alle traditionellen bildhauerischen Gestaltungstechniken erhalten, aber auch selbst
Schwerpunkte bezüglich ihrer eigenen Ausrichtung setzen können.
Die Teilnehmenden können ein Modell in Ton modellieren und anschließend abformen,
mit Hammer und Meißel einen Speck- oder Ytongstein bearbeiten und mit Gips
und Styropor auch größere Objekte entstehen lassen. Dabei soll der individuelle Freiraum
beim Experimentieren mit dem plastischen Gegenstand entwickelt und gefördert werden.
Vertiefend wird Fortgeschrittenen die Möglichkeit geboten, nach einem kleinen Modell
eine Holzskulptur oder einen größeren Speckstein zu bearbeiten. Die Bandbreite kann von
figürlich bis abstrakt reichen. Die Auswahl an unterschiedlichen Techniken bietet eine
grundlegende Basis für weitere künstlerische Tätigkeiten. Ziel des Kurses ist es, „sehen“
zu lernen und dies plastisch umzusetzen, ein Gefühl für Proportionen zu bekommen
und handwerkliche Grundtechniken zu erlernen, bzw. bereits Erlerntes zu
vertiefen und zu erweitern.
Die zur Verfügung stehende Werkstatt ist mit Werkzeugen für
alle genannten bildhauerischen Gestaltungstechniken ausgestattet.
Eigene Werkzeuge können jedoch gerne mitgebracht werden.
Materialien können kostengünstig im Magazin erworben werden.
Der Kurs ist für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet.
Maximale Kursbelegung: 8 Personen.
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Bildhauerei
Zeitraum: 3. + 4. Woche
15. Juli bis 28. Juli 2015
Grundkurs Steinbildhauerei
Das Material Stein übt von jeher eine große Faszination aus. Es ist nicht nur einer der
ältesten Werkstoffe der Welt, sondern ein Mythos. „Vom Handwerk zur Kunst“ ist das
Motto dieses Kurses, bei dem es darum geht, diesem schweren Material eine gewollte
Form abzugewinnen. Es wird ein Sandstein verwendet, der aufgrund seiner homogenen
Struktur und des geringen Härtegrades relativ leicht zu bearbeiten ist.
Grundsätzlich hängt die handwerkliche Methodik immer vom verwendeten Material ab.
Auch dies ist Thema des Kurses, denn nicht nur das „Was“ ist eine zentrale Frage sondern
auch das „Wie“. – Vor Kursbeginn sollte sich jeder Teilnehmer überlegen, was für eine
Skulptur er gerne schaffen möchte. Ob figürlich oder abstrakt spielt keine Rolle, doch
eine zumindest vage Idee, welche Form entwickelt werden soll oder zumindest einen
Titel zu finden, ist die Hausaufgabe im Vorneherein. Dabei ist zu bedenken, dass als Ziel
am Ende des Kurses die fertige Skulptur stehen und dies auch im Rahmen einer Woche
machbar sein sollte. Zu Beginn des Kurses wird dann ein passender Stein ausgewählt.
Es gilt, die vorgedachte Idee an den Stein anzupassen, sich vom Stein selber noch einmal
inspirieren zu lassen, ihn „mitreden“ zu lassen. In einem zeichnerischen Prozess wird die
Form „über“ den Stein gelegt, bevor es dann mit Hammer und Meißel zur eigentlichen
bildhauerischen Arbeit geht.
Grundvoraussetzung ist die Fähigkeit, dreidimensional denken zu können und Freude an den
Fragen des Raumes zu haben. In der praktischen Ausführung, den begleitenden Gesprächen
und Diskussionen ergeben sich sowohl neue Fragestellungen als auch Lösungen, neue Ideen im
Spannungsfeld zwischen Handwerk und Kunst. Das Werkzeug wird gestellt. Der Stein kann vor Ort
erworben werden. Für die Bearbeitung werden Schutzbrille und Arbeitshandschuhe benötigt.
Bitte bringen Sie diese zum ersten Kurstag selbst mit. Das eigene Werkzeug kann mitgebracht werden.
Der Kurs ist für Anfänger/-innen und Fortgeschrittene geeignet. Maximale Kursbelegung: 8 Personen.
Kursleiter:
Gábor Török
Freischaffender Künstler
in Wiesbaden
Ausbildung:
Gold- und Silberschmied,
Lehre als Restaurator,
Tätigkeit am
Nationalmuseum
Budapest
Preise:
2011: 1. Preis Wettbewerb
Hofgartenplatz,
Wiesbaden,
2009: International
Work Shop Medana,
Slowenien,
2000: Kulturpreis
der Deutsch-Ungarischen
Gesellschaft,
1989: Oberurseler Kulturpreis
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Keramik
Zeitraum: 4. Woche
Kursleiter:
Jaimun Kim
Freischaffender Künstler
in Münster
Studium:
Studium der Keramik,
Hongik Universität, Seoul;
Studium an der
Kunstakademie Münster,
Meisterschüler bei
Prof. J. Bandau
Preise:
Förderpreis „Leben
und Keramik KBS“, Seoul
22. Juli bis 28. Juli 2015
Tasse. Schale. Vase. – Brennen in der freien Natur
Phantasie und Lust am Erproben sind gute Voraussetzungen:
Das Erforschen und Beachten der Möglichkeiten und Grenzen von Holz, Ton, Laub, Wind,
Feuer, Luft sind wichtig für das Arbeiten. Nicht das Vollkommene zu erreichen ist das Ziel,
wichtiger ist der Weg dahin mit der Offenheit für den Herstellungsprozess, die Fehler,
die Fragen, die Überraschungen, der Freude am fertigen Stück. Kursstruktur:
1. Tag
Die hohe Kunst, eine Teetasse zu formen.
2. Tag
Formen einer Schale für Müsli oder Milchkaffee
3.– 4. Tag Eine Vase wird durch Form, Farbe und Material zu einem Kunstgegenstand.
5.– 6. Tag Raku-Brand: Die Tonware bekommt das tiefe und samtige Schwarz des
Feuerbrandes. Mit der Glasur bekommt die Tonware die wunderschönen
typischen Farben des Raku.
Zwischen den einzelnen Schritten gibt es einen Schrühbrand, um die Arbeiten für den
Rakubrand vorzubereiten. Der Rakubrand: Hier werden die geschrühten Tonobjekte
glasiert und gebrannt. Aus dem 1000 Grad heißen, selbstgebauten Ofen werden die Objekte
rot glühend mit Zangen heraus geholt und in ein Holzwollebad getaucht. Krakelee und
Feuerspuren geben so ein unverwechselbares Farbenspiel.
Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die mit dem Material Keramik arbeiten und neue Erfahrungen
sammeln möchten, aber auch an Anfänger, die in dieses Gebiet einsteigen möchten. Im Kurs werden
kleine Keramikobjekte geformt und gebrannt, die Teilnehmer können aber gerne auch schon
geschrühte Objekte (aus 40 % schamottigem Ton) mitbringen. Für den Raku- und Glasurbrand
können auch bereits geschrühte Schalen vom Keramikmeister für 5,00 Euro pro Stück erworben
werden, um sie selbst zu glasieren und zu brennen. Ton kann vor Ort kostengünstig gekauft werden.
Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Maximale Kursbelegung: 8 Personen.
Bequeme Arbeitskleidung sowie Arbeitsschuhe sind mitzubringen.
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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Dauer der Sommerakademie 2015:
Die 25. Schwalenberger Sommerakademie findet vom 01. Juli bis 28. Juli 2015 statt.
Die Kurse betragen jeweils eine Woche (6 Tage, sonntags frei).
Sie beginnen mittwochs morgens um 10.00 Uhr und enden dienstags.
Eine Ausnahme hierzu bilden die Kurse „Aktzeichnen“ und „Malerei mit Aquarellfarben und Tusche“
die an 3 Tagen pro Woche (Mi, Do, Fr) stattfinden und um 17.00 Uhr beginnen.
Treffpunkt:
Alle neuen Kurse treffen sich am Mittwoch der jeweiligen Kurswoche um 10 Uhr im Werkhaus 1, Marktstr. 19.
Ausnahme: Treffpunkt für den Nachmittagskurs „Akt“: Grundschule Schwalenberg, Brinkfeldweg 2.
Treffpunkt für den Nachmittagskurs „Aquarell“: Werkhaus 1, Marktstr. 19.
Die Kurse für Kinder laufen zeitlich parallel zu den Erwachsenenkursen,
so dass Eltern und Kinder je an einem Kurs teilnehmen können.
Anmeldung: Die Anmeldung zu den Kursen muss schriftlich erfolgen und sollte möglichst früh geschehen.
Sie ist mit Eingang der Anmeldung bei der Kulturagentur für Sie verbindlich.
Es können nur ganze Kurse gebucht werden.
Ein Anmeldeformular finden Sie in diesem Heft.
Anmeldeschluss: Montag, 01. Juni 2015
Verlängerung an einzelnen Tagen: Die Verlängerung eines Kurses um einzelne Tage ist möglich, wenn ein Teilnehmer für
mindestens 1 Woche regulär angemeldet ist und in der darauffolgenden Woche noch Plätze im entsprechenden Kurs frei sind.
Es kann nur in dem Kurs verlängert werden, in dem der Teilnehmer vorher angemeldet war. Verlängerung mit Wechsel in
einen anderen Kurs ist nicht möglich. Die Verlängerungsgebühr beträgt 30,00 Euro pro Tag.
Verlängerungen sind vor Ort mit der Kulturagentur des Landesverbandes Lippe abzusprechen.
Kursgebühr: Die Kursgebühr beträgt pro Woche 170,00 Euro |
für die dreitägigen Kurse 85,00 Euro | für die Kinderkurse pro Woche 85,00 Euro | zuzüglich Materialkosten.
Ermäßigung: Studierende und Jugendliche, die sich in der Schulausbildung bzw. Ausbildung befinden,
erhalten eine Beitragsermäßigung in Höhe von 50%, sofern der Nachweis (Fotokopie über Studium, Schul- oder sonstige Ausbildung)
der Anmeldung beigefügt wird. Die Gebühr der Kinderkurse ist bereits ermäßigt.
Zahlungsbedingungen: Die gesamte Kursgebühr wird vor dem Kursbeginn fällig.
Die Rechnung sowie die Zahlungsmodalitäten werden nach Ablauf der Anmeldefrist zugesandt.
Kosten: Sobald Sie buchen, arbeiten wir für Sie – und das verursacht Kosten. Bitte überweisen Sie deshalb Ihre Gebühren
nach Erhalt der Rechnung, spätestens aber bis eine Woche vor Kursantritt. Säumige Zahler werden gemahnt.
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Abmeldung und Absage von Kursen: Kann ein Teilnehmer an einem Kurs nicht teilnehmen,
so ist dies der Lippischen Kulturagentur schriftlich mitzuteilen. Je nach Zeitpunkt der Abmeldung
fallen Stornogebühren entsprechend der folgenden Staffelungen an:
• Eingang der Erklärung bis zum 10. Tag vor Kursbeginn: 30,00 Euro Stornogebühr
• Eingang der Erklärung ab dem 9. Tag vor Kursbeginn: 100% der Kursgebühr.
• Erfolgt keine schriftliche Abmeldung, ist die volle Kursgebühr zu zahlen. Weist der Teilnehmer nach,
dass er den Kurs aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr besuchen kann, entfällt die Kursgebühr.
• Bei Kursabsagen durch den Veranstalter aus organisatorischen oder sonstigen Gründen, werden dem Teilnehmer
als Alternative Plätze in anderen Kursen angeboten. Wird davon kein Gebrauch gemacht, wird die gezahlte Kursgebühr
zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
Kursdurchführung: Die Anzahl der Teilnehmer ist pro Kurs auf 10 Personen beschränkt,
soweit nichts anderes auf den Seiten der Kursbeschreibungen vermerkt ist.
Die Reservierung erfolgt in der Reihenfolge der verbindlichen Anmeldungen.
Die Teilnehmer erhalten (außer sonntags) täglich 4 Stunden Unterricht. Wann diese Unterrichtsstunden durchgeführt werden,
wird kursintern abgesprochen. In der Regel finden diese jedoch vormittags statt. Werkräume und Ausstattungen können
über die 4 Unterrichtsstunden hinaus bis 17.00 Uhr genutzt werden. Eine Ausnahme hierzu bilden die jeweiligen
Dienstage (Einrichtung neuer Kurse, Fete), an denen die Werkräume nur bis 14 Uhr genutzt werden können.
Altersangaben für die Kinderkurse entnehmen Sie bitte der jeweiligen Kursbeschreibung. Alle anderen Kurse sind für
Teilnehmer ab 16 Jahren geeignet. Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren können in Begleitung eines Erwachsenen mit
Einwilligung eines Erziehungsberechtigten an den Erwachsenenkursen teilnehmen. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht.
Fehlen an einzelnen Tagen: Wer während des gebuchten Zeitraumes für einen oder mehrere Tage am Unterricht nicht
teilnehmen kann, hat keinen Anspruch darauf, die versäumten Stunden in den folgenden Wochen nachzuholen oder
eine teilweise Rückerstattung der Kursgebühr einzufordern.
Dozenten: Die Ankündigung mit der Nennung eines bestimmten Dozenten gibt lediglich den Planungsstand wieder.
Ein Anspruch auf Teilnahme bei einem bestimmten Dozenten besteht nicht.
Arbeitsmaterial: In Absprache mit den Dozenten wird für jeden Kurs geeignetes Arbeitsmaterial im Werkhaus I
an die Teilnehmenden kostengünstig abgegeben. Selbstverständlich kann auch eigenes Material verwendet werden.
Unterkunft: Wenn Sie sich für die Teilnahme an der „Schwalenberger Sommerakademie“ entscheiden, wenden Sie sich bitte
wegen der Unterkunftsmöglichkeiten an die Tourist-Info in Schieder-Schwalenberg, Tel.: (0 52 84) 94 37 37 94.
Weitere Infos auch unter www.schieder-schwalenberg.de.
Ausstellung / Fete: Am letzten Tag der Sommerakademie, am 28. Juli 2015, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre
während der Akademie entstandenen Arbeiten in einer Abschlussausstellung, eingebunden in eine Abschlussfete, zu präsentieren.
Informationen: Verantwortlich für Information, Organisation und Durchführung:
Dr. Mayarí Granados, Lippische Kulturagentur / Landesverband Lippe | Bismarckstr. 8 | 32756 Detmold
Telefon: (0 52 31) 99 25–421 | www.kulturagentur-online.de
E-mail: [email protected]
Gerichtsstand ist Sitz des Veranstalters.
– Änderungen vorbehalten –
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25 . S O M M E R A K A D E M I E
SCHWALENBERG
01. bis 28. Juli 2015
Lippische Kulturagentur
Landesverband Lippe
Bismarckstr. 8
32756 Detmold
Verbindliche Anmeldung
25. SCHWALENBERGER SOMMERAKADEMIE 2015
Name
Strasse
PLZ / Ort
Telefon / Fax
E-Mail
Datum/Unterschrift
Mit meiner Unterschrift bestätige ich,
dass ich auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Seite 21 – 22)
hingewiesen wurde und mit ihrer Geltung einverstanden bin.
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Kursangebote | 25. Schwalenberger Sommerakademie 2015
1. Woche | Mittwoch, 01. Juli bis Dienstag, 07. Juli 2015
2. Woche | Mittwoch, 08. Juli bis Dienstag, 14. Juli 2015
3. Woche | Mittwoch, 15. Juli bis Dienstag, 21. Juli 2014
4. Woche | Mittwoch, 22. Juli bis Dienstag, 28. Juli 2014
Freie Malerei mit Acryl | Axel Plöger | 1. Woche: 01. bis 07. Juli 2015
Freie Malerei mit Acryl | Axel Plöger | 2. Woche: 08. bis 14. Juli 2015
Freies Zeichnen und Malen | Evelyn Sommerhoff | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Freies Zeichnen und Malen | Evelyn Sommerhoff | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Collage in Verbindung mit Malerei | Dagmar Diekmann | 1. Woche: 01. bis 07. Juli 2015
Collage in Verbindung mit Malerei | Dagmar Diekmann | 2. Woche: 08. bis 14. Juli 2015
Freie Malerei mit den Techniken Alter Meister | Helga Ntephe | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Freie Malerei mit den Techniken Alter Meister | Helga Ntephe | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Bildfindung – Malerei mit Acryl und Gouache | Dr. Nina Stoelting | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Bildfindung – Malerei mit Acryl und Gouache | Dr. Nina Stoelting | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Ölmalerei | Tine Schuhmann | 1. Woche: 01. bis 07. Juli 2015
Ölmalerei | Tine Schuhmann | 2. Woche: 08. bis 14. Juli 2015
Malerei mit Aquarellfarben und Tusche | Tine Schuhmann | 1. Woche: 01. bis 03. Juli 2015
Malerei mit Aquarellfarben und Tusche | Tine Schuhmann | 2. Woche: 08. bis 10. Juli 2015
Zeichnen | Debora Kim | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Zeichnen | Debora Kim | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Aktzeichnen | Debora Kim | 3. Woche: 15. bis 17. Jul. 2015
Aktzeichnen | Debora Kim | 4. Woche: 22. bis 24. Jul. 2015
Drucktechniken | Abuzer Güler | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Drucktechniken | Abuzer Güler | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Schwalenberger Universum | Claudia Hartwig | 1. Woche: 01. bis 07. Juli 2015
Schwalenberger Universum | Claudia Hartwig | 2. Woche: 08. bis 14. Juli 2015
Bildhauerei und Plastisches Gestalten | Sabine Hoppe | 1. Woche: 01. bis 07. Juli 2015
Bildhauerei und Plastisches Gestalten | Sabine Hoppe | 2. Woche: 08. bis 14. Juli 2015
Grundkurs Steinbildhauerei | Gábor Török | 3. Woche: 15. bis 21. Jul. 2015
Grundkurs Steinbildhauerei | Gábor Török | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
Tasse. Schale. Vase. − Brennen in der freien Natur | Jaimun Kim | 4. Woche: 22. bis 28. Jul. 2015
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Bitte kreuzen Sie auf dieser Seite die entsprechenden Termine an und schicken Sie Ihre Anmeldung
in einem ausreichend frankierten Umschlag an die Lippische Kulturagentur – Landesverband Lippe.
Nach dem Anmeldeschluss am 01. Juni 2015 erhalten Sie eine Rechnung mit Hinweisen
zur Teilnahme und zu den Zahlungsbedingungen.
Herausgeber:
Lippische Kulturagentur / Landesverband Lippe
Dr. Mayarí Granados
Bismarckstr. 8
32756 Detmold
Fotos: Peggy Pfaff, LVL
Gestaltung: Dipl.-Des. Annette Hibbeler, LVL
Anfahrt
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25 . S O M M E R A K A D E M I E
SCHWALENBERG
01. bis 28. Juli 2015
Veranstalter:
Mit freundlicher Unterstützung: