Mai - Gemeinde Niedere Börde

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Mai - Gemeinde Niedere Börde
21. Jahrgang
Dienstag, den 7. Mai 2013
Woche 19
Mehr als nur den Frühling gefunden
Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,
Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:
Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
8. Jahrgang
07.05.2013
Nr. 05
Inhalt:
1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Mitte
über den Flurbereinigungsbeschluss zum Flurbereinigungsverfahren OU Bebertal B245n, Landkreis Börde,
Verf.-Nr. 611-27BK7007
2. Impressum
Landesverwaltungsamt
409 – Obere Flurbereinigungsbehörde
Ernst-Kamieth-Straße 2
06112 Halle (Saale)
Flurbereinigung:
Landkreis:
Verfahrens-Nr. :
Halle, 20.03.2013
27BK7007-Einl-beschl-word2000
OU Bebertal B245n
Börde
611-27BK7007
– Öffentliche Bekanntmachung –
Flurbereinigungsbeschluss
A. Verfügender Teil
I. Entscheidung
Gemäß §§ 87ff des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i. d. F. vom
16.03.1976 (BGBl. I S. 546 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz vom
19.12.2008 (BGBl. I S. 2794), wird hiermit das
Flurbereinigungsverfahren
OU Bebertal B245n
im Landkreis Börde
angeordnet.
Das Flurbereinigungsverfahren wird nach den §§ 87ff FlurbG vom Amt
für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt, als Flurbereinigungsbehörde durchgeführt.
Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst
im Landkreis Börde
– in der Gemarkung Bebertal Teile der Flur 3, 4, 5, 6. 7, 11, 12, 13
und 14,
– in der Gemarkung Emden eine Teil der Flur 7,
– in der Gemarkung Haldensleben einen Teil der Flur 31,
– in der Gemarkung Hundisburg Teile der Flur 1, 2 und 4.
Dem Verfahren unterliegen die im „Flurbereinigungsverzeichnis –
Verfahrensflurstücke“ aufgeführten Flurstücke. Das „Flurbereinigungsverzeichnis – Verfahrensflurstücke“ ist Bestandteil dieses Beschlusses.
Als weitere Anlagen dieses Beschlusses sind die Gebietskarte, in der
die Grenze des Flurbereinigungsgebietes dargestellt ist, sowie die
Begründung dieses Beschlusses beigefügt.
Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst
eine Fläche von 986 ha.
II. Sofortige Vollziehung
Gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in
der Fassung der Bekanntmachung vom 19.03.1991 (BGBl. I S. 686),
zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 21.07.2012 (BGBl.
I S. 1577), wird hiermit die sofortige Vollziehung angeordnet, mit der
Folge, dass Rechtsbehelfe gegen die Anordnung der Flurbereinigung
keine aufschiebende Wirkung haben.
III. Beteiligte
Am Flurbereinigungsverfahren sind gem. § 10 FlurbG beteiligt:
1. als Teilnehmer die Eigentümer der zum Flurbereinigungsgebiet
gehörenden Grundstücke sowie die den Eigentümern gleichstehenden Erbbauberechtigten;
2. als Nebenbeteiligte:
a) Gemeinden und Gemeindeverbände, in deren Bezirk Grundstücke vom Flurbereinigungsverfahren betroffen werden;
b) andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für
gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39
und 40 FlurbG) oder deren Grenzen geändert werden (§ 58
Abs. 2 FlurbG);
c) Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem
Flurbereinigungsgebiet räumlich zusammenhängt und dieses
beeinflusst oder von ihm beeinflusst wird;
d) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur
Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke beschränken;
e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55 FlurbG
bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61 Satz 2
FlurbG);
f) Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungsoder Ausführungskosten auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und § 106
FlurbG) oder die zur Errichtung fester Grenzzeichen an der
Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben (§
56 FlurbG).
IV. Teilnehmergemeinschaft und Unternehmensträger
Gemäß § 16 FlurbG bilden die Teilnehmer die Teilnehmergemeinschaft.
Sie entsteht mit diesem Beschluss und ist eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts.
Die Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens
führt den Namen
„Teilnehmergemeinschaft
der Flurbereinigung OU Bebertal B245n“.
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
8. Jahrgang
Sie hat ihren Sitz in Hohe Börde, OT Bebertal, im Landkreis Börde.
Träger des Unternehmens „Bebauungsplan Nr. 1/98 B 245 Ortsumgehung Bebertal“ im Flurbereinigungsverfahren ist die Bundesrepublik Deutschland, Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch das
Land Sachsen-Anhalt, dieses vertreten durch die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Mitte.
Der Unternehmensträger ist gemäß § 88 Nr. 2 FlurbG Nebenbeteiligter
im Sinn von § 10 Nr. 2 FlurbG im Flurbereinigungsverfahren.
V. Aufforderung zur Anmeldung von Rechten
Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Flurbereinigungsverfahren berechtigen können, sind innerhalb von 3 Monaten bei der zuständigen Flurbereinigungsbehörde,
dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt, anzumelden (§ 14 Abs. 1 FlurbG).
Es kommen in Betracht:
a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder
von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke beschränken, z. B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte (§
10 Nr. 2d FlurbG);
b) Im Grundbuch einzutragende Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, insbesondere
Hütungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte, Wege-, Wasser- oder Fischereirechte usw. die vor dem
01.01.1900 begründet sind und deshalb der Eintragung in das
Grundbuch nicht bedurften;
c) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder
das Liegenschaftskataster übernommen sind.
Diese Rechte sind auf Verlangen der Flurbereinigungsbehörde innerhalb einer von dieser zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen.
Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu
beteiligen.
Werden Rechte nach Ablauf dieser Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann die Flurbereinigungsbehörde die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Abs. 2 FlurbG).
Der Inhaber eines gem. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes
muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte,
demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes
zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG).
Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung außerhalb des Grundbuches (z. B. Erbfall) unrichtig geworden sind, werden
die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken
bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung der Unterlagen für die Grundbuchberichtigung möglichst ungesäumt nachzukommen.
VI. Einschränkungen
Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit
des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34 Abs. 1 FlurbG folgenden
Einschränkungen:
1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung
der Flurbereinigungsbehörde nur Änderungen vorgenommen
werden, die zum ordnungsmäßigen Wirtschaftsbetrieb gehören.
2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen u. ä.
Anlagen dürfen nur mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde
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Nr. 05/1
errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden.
3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere des
Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht beeinträchtigt
werden, mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde beseitigt
werden. Andere gesetzliche Vorschriften über die Beseitigung
von Reb- und Hopfenstöcken bleiben unberührt.
Sind entgegen den Vorschriften zu 1. und 2. Änderungen vorgenommen oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so kann dieses
im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben. Die
Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gem. § 137 FlurbG
wiederherstellen lassen, wenn dieses der Flurbereinigung dienlich
ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG).
Sind Eingriffe entgegen der Vorschrift zu 3. vorgenommen worden, so
muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen (§
34 Abs. 3 FlurbG).
Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Ausführungsanordnung bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung der
Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde (§ 85 Ziff. 5 FlurbG).
Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die
Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen
der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat (§ 85 Ziff. 6 FlurbG).
Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten der Flurbereinigungsbehörde
berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung der Flurbereinigung Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen erforderlichen Arbeiten auf ihnen vorzunehmen.
B. Auslegung
Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis –
Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach
der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in den Gemeinden zwei Wochen lang zur Einsichtnahme für die Beteiligten
• im Rathaus der Stadt Haldensleben, 39340 Haldensleben, Markt
20-22,
• in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Hohe Börde, 39167
Hohe Börde, OT Irxleben, Bördestraße 8,
• im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Flechtingen, 39345
Flechtingen, Lindenplatz 11-15,
• in der Außenstelle Erxleben der Verbandsgemeinde Flechtingen,
39343 Erxleben, Breite Straße 2,
• in der Außenstelle Calvörde der Verbandsgemeinde Flechtingen,
39369 Calvörde, Haldensleber Straße 21
• in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Niedere Börde, 39326
Niedere Börde, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10,
• in der Hauptstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39646
Oebisfelde, Lange Straße 12,
• in der Außenstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39356
Weferlingen, Kirchplatz 10,
• im Dienstgebäude der Stadt Wanzleben-Börde, Haus I, 39164
Stadt Wanzleben – Börde, Markt 1,
• im Hauptsitz der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326 Rogätz,
Magdeburger Str. 40,
• in der Außenstelle der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326
Colbitz, August-Bebel-Straße 2,
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
8. Jahrgang
•
im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Obere Aller, 39365
Eilsleben, Zimmermannplatz 2,
• im öffentlichen Aushang im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt
Magdeburg, 039104 Magdeburg, Bei der Hauptwache 4,
• in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Barleben, 39179 Barleben, Ernst-Thälmann-Straße 22
während der Dienststunden aus.
Darüber hinaus kann dieser Beschluss auch
• im Landesverwaltungsamt, Referat 409, 06118 Halle (Saale), Dessauer Straße 70, Zimmer 212, und
• in der Außenstelle des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung
und Forsten Mitte, 39164 Wanzleben, Ritterstraße 17-19,
während der Dienststunden eingesehen werden.
Die Wirkungen dieses Beschlusses treten am Tag nach seiner Bekanntgabe in der betreffenden Gemeinde ein.
07.05.2013
Nr. 05/2
Die Schriftform kann durch die elektronische Form ersetzt werden. In
diesem Fall ist das elektronische Dokument mit einer qualifizierten
elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen.
Im Auftrag
Wöckener
2.Ausfertigung
C. Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landesverwaltungsamt, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Die Rechtsbehelfsfrist beginnt
mit dem ersten Tag der Bekanntmachung.
Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis –
Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach
der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in der Gemeinde
Niedere Börde, Bauamt, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10,
39326 Niedere Börde zur Einsichtnahme für die Beteiligten während
der Dienststunden aus.
Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung kann gemäß § 80
Abs. 5 VwGO beim Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Breiter Weg 203-206, 39104 Magdeburg, Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gestellt werden.
Dienststunden:
Montag u. Mittwoch
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
13:30 Uhr bis 15:45 Uhr
Dienstag u. Donnerstag
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
13:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Freitag
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Impressum:
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
Herausgeber:
Gemeinde Niedere Börde, OT Groß Ammensleben,
Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde
Tel.: 039202 88511 oder 88502,
Internet: www.niedere-boerde.de“
Verantwortlich für die Bekanntmachungen der Gemeinde Niedere Börde:
Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, Frau Erika Tholotowsky
Verteilung:
Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über den Kulturspiegel der
Gemeinde Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich
Redaktion/Bezug:
Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner
Internet:
Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt
Terminplan der Straßenkehrmaschine
Ortsteil
Gersdorf
Dahlenwarsleben
Kehrzeitraum
dienstags
7 – 8 Uhr
dienstags
8 – 11 Uhr
Klein Ammensleben dienstags
11 – 14 Uhr
Groß Ammensleben mittwochs
7 – 10 Uhr
Gutenswegen
Vahldorf
Meseberg
Samswegen
Jersleben
mittwochs
10 – 12 Uhr
mittwochs
12 – 14 Uhr
donnerstags
7 – 9 Uhr
donnerstags
9 – 12 Uhr
donnerstags
12 – 14 Uhr
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
07.05. 18.06. 09.07. 20.08.
28.05.
30.07.
10.09.
01.10.
22.10.
12.11.
03.12.
07.05. 18.06. 09.07. 20.08.
28.05.
30.07.
10.09.
01.10.
22.10.
12.11.
03.12.
07.05. 18.06. 09.07. 20.08.
28.05.
30.07.
10.09.
01.10.
22.10.
12.11.
03.12.
08.05 19.06. 10.07. 21.08.
29.05.
31.07.
11.09.
02.10.
23.10.
13.11.
04.12.
08.05. 19.06. 10.07. 21.08.
29.05.
31.07.
11.09.
02.10.
23.10.
13.11.
04.12.
08.05. 19.06. 10.07. 21.08.
29.05.
31.07.
11.09.
02.10.
23.10.
13.11.
04.12.
16.05. 20.06. 11.07. 01.08.
30.05.
22.08.
12.09.
10.10.
24.10.
14.11.
05.12.
16.05. 20.06. 11.07. 01.08.
30.05.
22.08.
12.09.
10.10.
24.10.
14.11.
05.12.
16.05. 20.06. 11.07. 01.08.
30.05.
22.08.
12.09.
10.10.
24.10.
14.11.
05.12.
Hinweis:
Grundsätzlich findet die Straßenreinigung zu den o. g. Terminen statt, ausgenommen Feiertage oder höhere Gewalten verhindern den Einsatz an diesen Tagen.
In solchen Fällen wird die Straßenreinigung in der darauffolgenden Woche, an dem für die betroffene Ortschaft festgesetzten Kehrtag nachgeholt, bzw. die
neuen Termine gesondert bekannt gemacht.
Das Steueramt
informiert
Stellenausschreibung
In der Gemeinde Niedere Börde sind für die Zeit vom 21.05. – 20.11.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass
am 15. Mai folgende Zahlungen fällig
werden:
3 Stellen als Saisonkräfte im Betriebshof
zu besetzen.
Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden/Woche.
Die Vergütung erfolgt nach TVöD/VKA, Entgeltgruppe 2.
– die 2. Rate der Grundsteuern
– die Hundesteuern
– der Beitrag zum Wasser- und Bodenverband
– die Straßenreinigungsgebühren
Voraussetzungen für die Einstellung sind:
• gute praktische handwerkliche Fähigkeiten
• Führerschein Klasse 3
Wir wünschen uns umsichtige, verantwortungsbewusste und einsatzfreudige Mitarbeiter/innen.
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 12.05. an die:
Gemeinde Niedere Börde, Personalamt
Stichwort: Bewerbung Saison
Große Straße 9/10
39326 Niedere Börde / OT Gr. Ammensleben.
Bewerbungskosten werden nicht erstattet. Die Bewerbungsunterlagen werden nur
zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle
nicht zurückgesandten Bewerbungen werden nach Ablauf des 30. Juni vernichtet.
Tholotowsky
Bürgermeisterin
Achtung!
Bitte nutzen Sie die Vorteile des Abbuchungsverfahrens. Formulare sind im
Internet unter www.niedere-boerde.de
/Formulardepot/Einzugsermächtigung
erhältlich oder beim Steueramt bzw. bei
der Gemeindekasse anzufordern.
Wenn Sie der Gemeinde bereits eine
Einzugsermächtigung erteilt haben, prüfen Sie bitte ob diese für alle o.g. Abgaben zutrifft.
Ihr Steueramt
der Gemeinde Niedere Börde
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
5
Wohnungen
zu vermieten
Stellenausschreibung
Die Gemeinde Barleben stellt zum 01.07.2013
Ortsteil Dahlenwarsleben
eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter
Projektunterstützung Demographie
Telzweg 2
3-Raum-Wohnung
Erdgeschoss links
in Vollzeitbeschäftigung befristet für sechs Monate ein.
Zum Aufgabenbereich der Stelle gehören u. a. die:
Kaltmiete: 359,41 €
Erdgasheizung
+ Nebenkosten
ca. 73,35 qm
Ansprechpartner:
Gemeinde Niedere Börde
Eigenbetrieb Tel.: 039202 / 88320
Wohnungs- u. Gebäudeverwaltung
Große Str. 9-10
39326 Niedere Börde
OT Gr.-Ammensleben
Stand vom 19.04.2013
Information
an alle Hundehalter
Im Gebiet der Gemeinde Niedere Börde
wurde eine Zunahme von Staupefällen
bei Füchsen festgestellt.
Diese Viruserkrankung ist auf Hunde
übertragbar. Allen Hundehaltern wird
daher eine Überprüfung des Impfstatus
und ggf. die Auffrischung/Erneuerung
einer Schutzimpfung bei ihren Hunden
empfohlen.
Blutspendetermine
Am 29. Mai in Groß Ammensleben im
katholischen Gemeindezentrum am
Kirchplatz von 16.00-19:30 Uhr
Babybörse
im DRK Seniorenzentrum
Aufbau, externe Kommunikation, Netzwerkbildung
• Herstellen und Aufrechterhalten der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten
• Sammlung von relevanten Daten und deren Bereitstellung für die Beteiligten des
Demographie-Netzwerkes
• Herstellen von Kontakten zu Behörden und Institutionen mit projektrelevantem
Hintergrund
Finanzierung und interne Abläufe
• Erstellen von Arbeits- und Zeitplänen, Konzepten, Arbeitspapieren, Budgetplanung und Kostenkontrolle für die Durchführung des Projektes und spezieller
Schlüsselprojekte
• Beteiligung und Koordinierung von externen Dritten zur Unterstützung des Projektes
• Abrechnung von Maßnahmen
• Erschließen weiterer Finanzierungsquellen über Zuschüsse und Zuwendungen
von öffentlichen und privaten Stellen
Öffentlichkeitsarbeit
• Organisieren, Vorbereiten, Durchführen und Nachbereiten der Sitzungen des Entwicklungsnetzwerkes Demographie (Sitzungen der Projektorgane)
• Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit (Berichte über den Fortschritt des Projekts,
Informationsweitergabe an die Beteiligten bzw. an Presse und Öffentlichkeit über
die Kommunikationsplattformen bzw. die Veröffentlichungsorgane der Beteiligten)
Die Stelle wird stets die kooperative Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Verwaltung, der Wirtschaft und wirtschaftsnahen Verbänden erfordern. Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber soll stets ein vertrauenswürdiger, zuverlässiger Ansprechpartner für die angesiedelten Unternehmen sein. Die Stelle erfordert einen hohen
Anteil an Flexibilität.
Der/die geeignete Bewerber/in verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung als
Verwaltungsfachangestellte/r oder vergleichbare Qualifikation. Vorausgesetzt wird
selbstständiges Arbeiten, Organisations- und Kommunikationstalent, Teamfähigkeit sowie
ein sicherer Umgang mit Standart PC-Programmen, wie Excel, Word und Outlook.
Die Stelle wird mit der Entgeltgruppe 9 des TVöD VKA vergütet.
Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 31.05. an die
Gemeinde Barleben
Personalamt
Ernst-Thälmann-Straße 22
39179 Barleben.
Zur nächsten Baby Börse lädt das Deutsche Rote Kreuz am 1. Juni in der Zeit
von 10 – 12 Uhr ins DRK Seniorenzentrum Althaldensleben, Am Kamp 2 ein.
Die Annahme der zu verkaufenden Artikel erfolgt am 31. Mai von 15 – 17 Uhr.
Angeboten werden Bekleidung, Babyartikel, Kinderwagen, Autositze, Spielzeug und vieles mehr.
Anbieternummern erhalten Sie unter
der Telefonnummer
03904/72507255.
Ehrenamtliche Helfer sind willkommen.
6
Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten Bewerbungen werden nach Ablauf des 31.10. vernichtet.
Keindorff
Bürgermeister
Gemeinde Barleben
Tholotowsky
Bürgermeisterin
Gemeinde Niedere Börde
Die Bekanntmachung erfolgt entsprechend §1 der Bekanntmachungssatzung der
Niederen Börde durch Aushang in den Bekanntmachungskästen der Gemeinde Niedere Börde.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Bekanntmachung
zur Wahl der Schöffen für die
Amtsperiode 1.1.2014 – 31.12.2018
Gemäß Gerichtsverfassungsgesetz und
Jugendgerichtsgesetz beginnt ab 1. Januar 2014 eine neue Amtszeit für ehrenamtliche Richter (Schöffen für die Schöffengerichte und Jugendschöffen am Jugendgericht) an den Amtsgerichten und
Strafkammern der Landgerichte. Die
Dauer der Amtszeit beträgt fünf Geschäftsjahre.
Für dieses Ehrenamt werden interessierte Bürger aus der Gemeinde Niedere
Börde gesucht!
Die Bewerber/innen dürfen nicht gegen die Grundsätze der Menschlichkeit
oder der Rechtsstaatlichkeit verstoßen
haben oder als hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeiter für das Ministerium
der Staatssicherheit tätig gewesen sein.
Sie erhalten für Ihren Einsatz eine
Entschädigung.
Wer sich für das verantwortungsvolle
Amt interessiert, kann sich bis zum
15. Mai 2013 schriftlich bewerben
Zur Wahl der Schöffen hat die Gemeinde Niedere Börde eine Vorschlagsliste aufzustellen. Zur Aufnahme einer
Person in die Vorschlagsliste bedarf es
der Zustimmung von zwei Dritteln der
anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, mindestens jedoch der Hälfte der gesetzlichen Zahl der Mitglieder des Gemeinderates.
Für die Gemeinde Niedere Börde soll
die Vorschlagsliste mindestens 5 Personen umfassen.
Schöffen üben an den Gerichten einen
Teil der Staatsgewalt aus, gleichberechtigt neben den Berufsrichtern.
Interessenten müssen
• die deutsche Staatsbürgerschaft haben,
• bei Beginn der Amtsperiode
(1.1.2014) das 25. Lebensjahr vollendet haben,
• bei Beginn der Amtsperiode das 70.
Lebensjahr noch nicht vollendet haben,
• in der Gemeinde wohnen,
• durch kein Strafverfahren belastet
sind.
bei Herrn Werner,
Büro der Bürgermeisterin
der Gemeinde Niedere Börde,
OT Groß Ammensleben
Große Straße 9/10
39326 Niedere Börde
Für die Bewerbung ist ein gesondertes Bewerbungsformular zu
verwenden, das bei Herrn Werner
persönlich bzw. schriftlich oder
mündlich (telefonisch) angefordert werden kann.
Informationen und Auskunft können
Interessenten unter der Telefon-Nr.
(039202) 88511 oder 88503 bei Herrn
Werner erhalten.
Einladung
zum Hindernismarsch
Zwei Jahre sind vorbei und der 10. Hindernismarsch steht vor der Tür
Das Datum ist der 6. Juli.
Wir möchten euch recht herzlich zu
dieser Veranstaltung einladen und würden uns freuen, wenn ihr an diesen
Marsch teilnehmt.
Anmeldung: GWL, Mill, Karl-Heinz,
Telzweg 3, E-Mail: [email protected], Tel.:(039202)-60220
Bedingungen: Die Gruppen bestehen
aus 6 Personen (männlich, weiblich oder
gemischt auch JFw).
Gestartet wird im Abstand von 10 min.
Die Marschdauer beträgt etwa 2 Stunden.
Es ist eine Startgebühr in Höhe von
10,00 € pro Gruppe zu bezahlen. Bitte
bringen Sie auch einen Wertungsrichter
mit.
Stationen: Stiche und Bunde, Allgemeinwissen, Luftgewehrschießen, Erste
Hilfe, Sportliche Fitness, Wasser fördern
mit Eimerkette, Schlauchkegeln, löschen
mit der Handdruckspritze und
Schwamm werfen.
Eintreffen der Wehren:
09:00 Uhr
Beginn des Marsches:
09:30 Sportplatz
Rückmeldungen bitte bis zum
30. Mai
Anschließend wird der Morgen bei einem gemütlichen Beisammensein ausgewertet.
FF Meseberg
Niedere Börde, 07.03.2013
Werner
Büro der Bürgermeisterin
Bekanntgabe von Jugendweihen
Heiko Oelze
Moritz Thiele
aus Dahlenwarsleben
aus Dahlenwarsleben
am 18.05.
am 18.05.
Jonas Plate
Marius Peters
aus Gutenswegen
aus Gutenswegen
am 18.05.
am 18.05.
Clemens Gathge
aus Klein Ammensleben
am 18.05.
Lucas Seifert
aus Groß Ammensleben
am 18.05.
Hanna-Aurelia Köhn
aus Samswegen
am 19.05.
Michelle Erler
Lucie Wendt
aus Ebendorf
aus Ebendorf
am 18.05.
am 18.05.
Emily Dziewior
am 18.05.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
7
Demografie-Netzwerk
nimmt mehr und mehr Konturen an
Barleben und die Niedere Börde legen erste Ergebnisse vor
Das Entwicklungsnetzwerk Barleben und Niedere Börde wird moderiert durch die Agentur für Regionalentwicklung mit Dr. Johannes von Korff (Dresden) und Ernst
Panse, Stadtplaner und Landschaftsarchitekt (Bautzen).
Das
Entwicklungsnetzwerk
Barleben+Niedere Börde hat zum
Ziel mithilfe unterschiedlicher
Schlüsselprojekte der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung
entgegenzuwirken und die Situation beider Gemeinden im Wettbewerb um Einwohner, Arbeitsplätze und gute Lebensbedingungen
zu verbessern.
2011 gründete sich die Interessengemeinschaft Entwicklungsnetzwerk Barleben und Niedere Börde mit der Absicht,
eine gemeindeübergreifende und beteiligungsorientierte Demografiestrategie zu
erarbeiten.
Noch einmal zum Hintergrund: Die Folgen des demografischen Wandels werden um Barleben und die Niedere Börde
keinen Bogen machen. Eine Bevölkerungsabnahme um 15 bis 20 Prozent bis
2025 bei steigendem Durchschnittsalter
zwingt zu Überlegungen, wie Infrastruktur und Daseinsvorsorge auch in Zukunft in hoher Qualität in beiden benachbarten ländlichen Gemeinden gesichert werden können.
Beide Gemeinden, ihre Unternehmen,
private und öffentliche Träger der Daseinsvorsorge, sowie soziale und kulturelle Einrichtungen stehen vor vielfältigen Herausforderungen.
Der zu erwartende Einwohnerrückgang und das steigende Durchschnittsalter der Einwohner lassen sinkende Einnahmen der beiden Gemeindehaushalte
befürchten, außerdem sind Fachkräftemangel, Überalterung und Nachwuchsprobleme bei Unternehmen und Vereinen zu erwarten.
Hinzu kommt ein sich verschärfender
Wettbewerb zwischen Gemeinden und
Regionen um Einwohner, Arbeitsplätze
und gute Lebensbedingungen.
Ein wesentliches Arbeitsergebnis 2012
war es, sich dieser Herausforderung gemeindeübergreifend zu stellen und hier
die Chancen der beiden Gemeinden, ihrer Unternehmen, ihrer Vereine sowie
die Kreativität ihrer Bürger zu nutzen.
2013 sind neun Schlüsselprojekte der
8
Interessengemeinschaft vereinbart worden. Die Träger sind der Förderverein
der Sekundarschule Barleben e. V., die
Gemeinde Barleben, die Gemeinde Niedere Börde, die Volkssolidarität Barleben
e. V. und die Wirtschaftsakademie Ottovon – Guericke e. V. und weitere.
Beteiligt haben sich das Bodelschwingh
Haus, die Curamus GmbH, Ecole Stiftung, Europäisches Bildungswerk für
Beruf und Gesellschaft GmbH, Freiwilligen-Agentur Magdeburg, Schulleiterinnen der Grund- und weiterführenden
Schulen aus Barleben und der Niederen
Börde, Ulrich Korn von der Löwen-Apotheke Barleben, Dr. med. Kornelia Witzenhausen aus Barleben, Sebastian
Brunner vom Landambulatorium Börde
und einige mehr.
Projekte vorgestellt
Am 21. März fand das erste Demografieforum statt. Folgende sieben Schlüsselprojekte wurden der Öffentlichkeit vorgestellt:
– Freiwilligenagentur
durch Marcel Pessel, Gemeinde Barleben
(Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro
Barleben);
– Mehrgenerationenzentrum
(dezentral)
von Franz-Ulrich Keindorff, BM Barleben, und Jörg Meseberg, Gemeinde Barleben sowie Margitta Pape, Volkssolidarität (Leitung Franz-Ulrich Keindorff);
– Koordinierungsstelle
Fachkräftesicherung
durch Marco Langhof, Ecole Stiftung
(Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro
Barleben);
– Gesundheitsnetzwerk Barleben
und Niedere Börde,
Ulrich Korn , Löwen Apotheke Barleben
(Leitung Ulrich Korn);
– Bildungslandschaft Barleben und
Niedere Börde,
Dr. Detlev Thormeyer, Förderverein Sekundarschule Barleben (Leitung Dr.
Detlef Thormeyer, Groß Ammensleben);
– 24 h KITA,
Erika Tholotowsky, BM Niedere Börde
und Frau Bruchmüller, Europäisches
Bildungswerk (Leitung Erika Tholotowsky BM Niedere Börde);
– Familienportal Barleben und
Niedere Börde,
Dr. Johannes von Korff, Dresden und
Thomas Zaschke, Barleben (Leitung Sven
Fricke Unternehmerbüro Barleben)
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Mitstreiter gesucht
Informiert wurde, um weitere Mitstreiter, Unternehmer, Freiwillige und ganz
besonders die kreativen Köpfe zu gewinnen. Es gibt einen straffen Zeitplan
und sehr konkrete Ziele für 2013:
Freiwilligenagentur: die Agentur
möchte mit kleinen Schritten beginnen
und zunächst die personelle Ausstattung der Agentur klären und realisieren; ein Struktur- und Handlungskonzept soll erstellt und die ersten Freiwilligen vermittelt werden.
Mehrgenerationenzentrum (dezentral): Die Projektgruppe wird definieren, was dezentral im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Mehrgenerationenzentrum heißt und die Standorte bestimmen (was wo stattfinden soll),
d.h. es werden Einzelprojekte festgelegt
und die ersten sollen bereits 2013 umgesetzt werden, die FH Magdeburg-Stendal unterstützt beratend.
Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung: Es werden die konkreten
Ziele und die genaue Aufgabenstellung
der Koordinierungsstelle definiert; das
Leistungsangebot wird mit den Nutzern
abgestimmt; der Ressourcenbedarf und
mögliche Organisationsformen werden
festgestellt; es wird ein Initialprojekt für
eine Kommunikationsplattform gestartet,
langfristig soll die Existenz der Koordinierungsstelle politisch gesichert werden.
Gesundheitsnetzwerk Barleben
und Niedere Börde: Einbinden der in
den Netzwerkgemeinden praktizierenden Fachärzte, Benennung weiterer
Persönlichkeiten, die einen Beitrag zum
Gesundheitsnetzwerk leisten können;
Erarbeitung eines Vorschlags zur Organisation und Finanzierung des Gesundheitsnetzwerkes; Aufbau einer Internetpräsentation (als integrierter Bestandteil
des geplanten Familienportals)
Bildungslandschaft Barleben und
Niedere Börde: Erarbeitung eines
Problemkatalogs für die Zusammenarbeit der einzelnen Schulen und eines
Konzeptes zum Übergang von der
Grundschule zur wirtschaftsorientierten
Ganztagsschule; Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Einbeziehung der
Ecole-Stiftung für eine regionale Abiturbildung
24 h KITA: Der Name steht für flexible Öffnungszeiten in den noch in Planung befindlichen Kindertageseinrich-
Geburtstage
tungen in Gutenswegen und der Firmenkindertagesstätte am IGZ Barleben
im Zweckverband TPO. 2013 sollen organisatorischen Voraussetzungen zum flexiblen Personaleinsatz geschaffen werden; Vereinbarungen zwischen den beiden Gemeinden sind abzuschließen;
Weiterbildungsbedarf des Personals in
der Niederen Börde wird ermittelt und
der Einsatz von Praktikanten durch das
Europäische Bildungswerk vorbereitet
Familienportal Barleben und Niedere Börde: Es wird geklärt, ob ein eigenes bzw. neues Portal im Internet angelegt wird oder vorhandene Internetauftritte beider Gemeinden genutzt
werden.
Dazu werden die technischen Voraussetzungen sowie vorhandene Datenbestände geprüft.
Weitere kreative Akteure und Unterstützer werden geworben; ein Realisierungsfahrplan (Zeitplan) wird aufgestellt.
Schlüsselprojekte vertiefen
Gegenwärtig laufen analytische Arbeiten im Büro der Agentur für Regionalentwicklung Dresden und im Büro der
Landschaftsarchitektur Panse, Bautzen
(SWOTAnalyse).
Die sieben Projektgruppen vertiefen
ihre Schlüsselprojekte. Zwei weitere
Schlüsselprojekte, die Mobilitätszentrale
und die Öffentlichkeitsarbeit/Standortmarketing werden jetzt starten.
Wir freuen uns, wenn weitere kreative
Köpfe dazukommen. Ansprechpartnerin
für zusätzliche Informationen und zur
ehrenamtlichen Mitarbeit für Interessenten, die sich mit eigenen Ideen und Beiträgen beteiligen möchten, ist
Lydia Krüger (Projektkoordinatorin),
Telefon: 039203 565 2172,
Email: [email protected] .
Insbesondere zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sind Mitstreiter willkommen.
Ein weiteres Demografieforum im
Herbst 2013 informiert über das bis
dahin Geschaffene und gibt einen Ausblick.
Erste konkrete Ergebnisse werden bis
Ende 2013 vorliegen und auch im Anschluss daran wird das Thema Demografie eine ständig steigende Bedeutung
haben.
■ OT Dahlenwarsleben
Liselotte Kroll
Herbert Potkura
Anneliese Miehe
Ursula Dürrmann
Werner Wischeropp
Hartmut Wolfien
■ OT Gersdorf
Günter Klebe
■ OT Groß Ammensleben
Irma Hartmann
Christa Westphal
Gisela Lachmann
Uwe Sauerbier
Erhard Hauer
■ OT Gutenswegen
Rolf Nehrkorn
Helmut Herzberg
Gerda Krone
Marga Poet
Erika Koch
Klaus Sakewitz
Johanna Zeitz
Helene Chelvier
■ OT Jersleben
Gertrud Schulz
Ursula Tabel
Helmut Riedl
Gudrun Nichau
Margarethe Jacobs
■ OT Klein Ammensleben
Günter Hahn
Irene Möhring
Günter Brennecke
Hans-Joachim Brettschneider
Herta Scheller
■ OT Meseberg
Erika Schünemann
Walter Görsch
Elisabeth Hocke
Siegfried Meiner
Irmgard Splittgerber
Diethilde Kollmann
■ OT Samswegen
Siegfried Heckenthaler
Dorli Bierhals
Horst Schwaneberg
Heinz-Erich Bauermann
Fritz Holze
Doris Böhmert
Sibylle Baacke
Brigitta von Heine
Hildegard Baacke
Ingrid Bernutz
Gisela Blumberg
Marianne Holze
■ OT Vahldorf
Herta Klaus
Gerda Sasse
Hannelore Tolk
Rosemarie Bertram
Ruth Hahn
am 02.05.
am 04.05.
am 10.05.
am 11.05.
am 27.05.
am 30.05.
76. Geburtstag
79. Geburtstag
72. Geburtstag
75. Geburtstag
76. Geburtstag
89. Geburtstag
am 27.05.
79. Geburtstag
am 01.05.
am 05.05.
am 08.05.
am 11.05.
am 17.05.
92. Geburtstag
72. Geburtstag
80. Geburtstag
74. Geburtstag
87. Geburtstag
am 12.05.
am 13.05.
am 18.05.
am 18.05.
am 20.05.
am 22.05.
am 06.06.
am 09.06.
70. Geburtstag
72. Geburtstag
80. Geburtstag
77. Geburtstag
74. Geburtstag
73. Geburtstag
75. Geburtstag
90. Geburtstag
am 05.05.
am 06.05.
am 07.05.
am 19.05.
am 03.06.
72. Geburtstag
84. Geburtstag
76. Geburtstag
75. Geburtstag
79. Geburtstag
am 26.05.
am 27.05.
am 06.06.
am 07.06.
am 10.06.
82. Geburtstag
85. Geburtstag
72. Geburtstag
78. Geburtstag
85. Geburtstag
am 09.05.
am 13.05.
am 24.05.
am 31.05.
am 03.06.
am 04.06.
90. Geburtstag
74. Geburtstag
72. Geburtstag
73. Geburtstag
87. Geburtstag
82. Geburtstag
am 08.05.
am 11.05.
am 12.05.
am 14.05.
am 17.05.
am 20.05.
am 23.05.
am 23.05.
am 24.05.
am 24.05.
am 01.06.
am 05.06.
73. Geburtstag
71. Geburtstag
78. Geburtstag
79. Geburtstag
72. Geburtstag
70. Geburtstag
70. Geburtstag
80. Geburtstag
90. Geburtstag
71. Geburtstag
71. Geburtstag
76. Geburtstag
am 04.05.
am 04.05.
am 05.05.
am 07.05.
am 29.05.
91. Geburtstag
79. Geburtstag
75. Geburtstag
78. Geburtstag
79. Geburtstag
E. Panse/psk/
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
9
Schenken und helfen macht auch Freude –
Meseberg sagt Danke!
Unterstützer des Gemeindefestes waren eingeladen
Von der Volksstimme-Redakteurin Ragna Iser, ließen sich die Gäste der Dankeschön-Veranstaltung noch einmal zu einem Gruppenfoto vor die Tür des Meseberger Bürgerhauses locken.
Das Gemeindefest der Niederen Börde
im August 2012 fand in Meseberg statt
und war ein voller Erfolg. Noch heute
erinnert man sich gern an dieses Wochenende. „Wir hatten fast an jedem der
drei Tage bis zu 200 Besucher“, sagte
Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze.
Ohne die zahlreichen Sponsoren, die ehrenamtlichen Helfer, die Vereine und die
Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung
wäre so ein Fest nicht möglich. Für deren
Hilfe kann man nicht oft genug Danke sagen. Darum lud der Ortsbürgermeister
zum Frühschoppen ins Meseberger Bürgerhaus ein. Auf dieser Dankeschön-Veranstaltung gab es reichlich Gelegenheit,
neue Kontakte zu knüpfen, interessante
Gespräche zu führen, in Erinnerungen
zu schwelgen und Pläne für die nächsten Höhepunkte in Meseberg zu schmieden. Ein schmackhafter Wildschweinbraten und ein kühles Bier sorgten für das
leibliche Wohl.
Jahreshauptversammlung
des SV Fortuna 1948 Groß Ammensleben
Rückschau, Pläne und ein großes Dankeschön für‘s Zupacken
Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna 1948“ Groß Ammensleben e.V. hatte
seine ca. 120 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Sportlerheim
eingeladen. Der Sportvorsitzende Dieter
Klaus gab einen beeindruckenden Rückblick auf die Leistungen und Höhepunkte des vergangenen Jahres. Zu den herausragenden Ereignissen, die auch für
die Ortschaft Groß Ammensleben und
ihre Einwohner von besonderer Bedeutung waren, gehörten 2012 das traditionelle Aufstellen des Maibaums und die
gemeinsame Maifeier mit der Schalmeienkapelle Groß Ammensleben sowie das
Pfingstturnier.
Das inzwischen 22. Pfingstturnier um
den Wanderpokal der Elektrofirma Ulrich Simon nimmt immer stärker den
Charakter eines Volksfestes an. Und so
ist der Sonnabend, 18. Mai, auch in diesem Jahr ein fester Termin im Veranstaltungskalender. Diesmal stehen sowohl
Fußball als auch Volleyball auf dem Plan.
Natürlich darf auch das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kommen: Im
November ist auf jeden Fall Sportlerball
und die Beteiligung am Adventsmarkt
auf der Domäne Groß Ammensleben ist
ebenfalls zugesagt.
Gedankt wurde allen fleißigen Helfern,
10
Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna 1948“ Groß Ammensleben e.V. von links:
Monika Müller, Margitta Borstel, Dieter Klaus und UtaTimm.
die neben der Baufirma Bernd Hagemeister Groß Ammensleben in ihrer Freizeit bei der Herrichtung des Volleyballplatzes mit zugepackt haben. Vorrangig
genutzt wird der neue Volleyplatz von
den Frauen der Abteilung Volleyball,
doch soll er auch weiteren interessierten
Spielern, insbesondere im Rahmen der
Jugendarbeit im Ort, zur Verfügung stehen.
Im Brennpunkt der aktuellen Vereinsarbeit steht die weitere Ausgestaltung eines attraktiven Angebots zur sportlichen
Betätigung in Groß Ammensleben.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Derzeit existieren vier Abteilungen:
Gymnastik, Aerobic, Volleyball und Fußball. Noch stärker als bisher soll die Jugend des Ortes mit einbezogen und der
Erhalt der Sportgebäude und -anlagen
gewährleistet werden. Auch die Fußballer überlegen weitere Vernetzungen mit
gleichgelagerten Vereinen in der Region,
um Spielmöglichkeiten und insbesondere die Nachwuchsförderung noch unmittelbarer in den Fokus zu rücken. Im
Fazit der Vorhaben kann auch wieder
für 2013 einer recht aktiven Spielsaison
entgegengesehen werden.
Einen Blick
hinter die Kulissen werfen
Beim traditionellen Frühschoppen ging es diesmal in Landambulatorium und Apotheke
Im April 1995 fand der erste Frühschoppen in Groß Ammensleben statt.
Ins Leben gerufen wurde er von Erika
Tholotowsky.
Die heutige Bürgermeisterin der Gemeinde Niederen Börde war damals
noch Bürgermeisterin von Groß Ammensleben.
Jedes Jahr wird hinter die Kulissen eines meist ortsansässigen Betriebes geschaut.
Viele würden gar nicht wissen, was für
Unternehmen in der Ortschaft ansässig
seien. Sagte Erika Tholotowsky. „Für viele ist die Veranstaltung ein richtiger AhaEffekt.“
Sie ist natürlich ständiger Gast dieser
Veranstaltung, wobei die Organisation
nun in den Händen des Ortsbürgermeisters Rüdiger Pfeiffer liegt.
Dieses Mal standen die Mauritius-Apotheke und das Landambulatorium im Fokus des Interesses der geladenen Gäste
aus der Ortschaft Groß Ammensleben.
Man traf sich zuerst im Landambulatorium, das wie jeden Samstagvormittag
noch geöffnet hatte.
Doch auf Grund des neu eingeführten
Bestellsystems und mehrerer Sprechzimmer war ein Besichtigungsrundgang
möglich.
Später in der Gaststätte „Zur Post“
hatte Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer des Landambulatoriums, Gelegenheit sein Ärztehaus genauer vorzustellen.
Im Oktober 2011 wurde es gegründet.
„In Deutschland herrscht derzeit schon
Ärztemangel – und das wird in der Zukunft nicht besser“, erklärte Brunner
den Hintergrund für die Gründung.
Laut Studien würden bis zum Jahr
2020 etwa 50 Prozent der Hausärzte
aus Altersgründen „wegbrechen“, ohne
einen Nachfolger zu haben.
Das Landambulatorium versuche dem
entgegen zu wirken. In mehreren Be-
triebsstätten, beispielsweise Ebendorf
und Hohenwarsleben, rotieren acht Ärzte verschiedener Fachrichtungen.
„Für das Landambulatorium hat sich
damals der Gemeinderat sehr stark gemacht, um eine Versorgung der Bevölkerung mit Ärzten zu garantieren“, erinnerte sich auch Rüdiger Pfeiffer.
Yvonne Orlamünde, Filialleiterin der
Mauritius-Apotheke, und Inhaberin Daniela Kunkel gaben den etwa 30 Groß
Ammenslebern einen Einblick in ihren
„Außerdem sind wir angehalten, Muster und Proben vorrätig zu haben“, sagte sie. Dafür gibt es in der MauritiusApotheke einen gesonderten Raum. In
einer Apotheke darf natürlich nicht das
Labor fehlen.
Etwa einmal die Woche würden die
Mitarbeiterinnen dort Salben und ähnliches für den Kunden anrühren.
Zuvor müssten sie die Ausgangsstoffe
chemisch auf ihre Identität prüfen. Kittel, Mundschutz, Kopfhaube und Hand-
Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer des Landambulatoriums, begrüßt die Gäste des
traditionellen Groß Ammensleber Frühschoppens zu einem Rundgang durch die Praxisräume.
Arbeitsalltag und zeigten ihnen die Abläufe bei der Rezeptbestellung und die
hinteren Geschäftsräume zu denen der
Kunde sonst keinen Zutritt hat.
In dem Warenlager sind die rezeptpflichtigen Medikamente nach Alphabet
sortiert, berichtete Orlamünde.
Sogenannte „Schnelldreher“, bestimmte Schmerzmittel, würden extra gelagert
werden.
Andere Medikamente wie Insulin dürften nicht zu warm gelagert werden.
Dafür gibt es in der Apotheke einen großen Kühlschrank.
schuhe seien dabei Pflicht, um den Wirkstoff nicht zu verunreinigen.
„Die Kleidung dient aber auch zu unserem Schutz, manche Stoffe sind
beispielsweise hautreizend“, sagte Orlamünde.
Beim anschließenden Frühschoppen
hatten die Gäste in gemütlicher Runde
gelegenheit Fragen zu stellen und über
das eine oder andere Problem im Ort zu
fachsimpeln.
Und ein bisschen Klatsch und Tratsch
war sicher auch dabei. So bleibt man auf
dem Laufenden.
Impressum
Kulturspiegel Niedere Börde
Herausgeber und Verlag:
Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin
Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:
Die Gemeinde Niedere Börde, der Bürgermeister
Große Straße 9/19, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben
Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Juni 2013.
Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 23. Mai 2013.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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Statt vieler Geheimnisse –
Transparenz und Offenheit
Kommunale Vertreter besuchten das Gefechtsübungszentrum in Letzlingen
Im Rahmen eines interkommunalen
Erfahrungsaustausches besuchten Vertreter der Verwaltungsspitzen aus Barleben, der Partnerstadt Wittmund, der
Niedere Börde sowie der Stadt Magdeburg und des Landkreises Börde das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in Letzlingen und ließen sich von Oberst Gunter
Schneider das Rüstzentrum und den
Truppenübungsplatz zeigen.
Das GÜZ liegt im Kerngebiet der Colbitz-Letzlinger-Heide, einer 800 Quadratkilometer schützenswerten Kulturlandschaft, die mit ihrem 3,3 Milliarden
m³ großen Wasserreservoir ca. 600.00
Menschen versorgt.
Die Bundeswehr errichtet bis 2020 auf
ca. sechs Quadratkilometern ein europaweit einzigartiges Trainingsgelände. Für
100 Millionen Euro soll die einst kleine
Siedlung „Schnöggersburg“ als große
Stadt mit ca. 500 Gebäuden, Autobahnausfahrten, Hochhaussiedlungen, Sakralbauten, einem Sportstadion, Industrieanlagen, Bahnhof, U-Bahntunnel,
Flughafen, Elendsviertel usw. ausgebaut
werden.
Oberst Schneider erläuterte, dass die
Konfliktszenarien heute andere seien als
zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Soldaten müssen auf Guerillakampf und
Terrorismus vorbereitet sein. Daran
müsse sich auch die Ausbildung der Einsatzkräfte orientieren. Das Trainingszentrum „Schnöggersburg“ wird alle Facetten einer Großstadt abbilden und den
Einsatzkräften ideale Bedingungen bieten, um sich auf die veränderten Krisenszenarien vorzubereiten.
Seit mehr als zehn Jahren bietet das
232 Quadratkilometer große Gefechtsübungszentrum (GÜZ) eine computergestützte und realitätsnahe Ausbildung
der Bundeswehr, wie auch ausländischer
Einsatzkräfte an, ohne dass dabei ein
einziger Schuss fällt.
Im Vorfeld eines großangelegten
Übungsszenarios werden alle Soldaten
und Fahrzeuge mit hochsensibler Sendetechnik ausgestattet. So können jede tak-
tische Truppenbewegung, jede Position
und vor allem jede Gefechtssituation in
dem modernen Rechenzentrum aufgezeichnet, bis in die kleinste Einzelheit
dokumentiert und anschließend ausgewertet werden. Technisch, logistisch und
bei der Betreuung der Infrastruktur
wird das GÜZ in Letzlingen unterstützt
von einem industriellen Betreiber, der
Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH (RDA).
Die RDA ist verantwortlich für den Betrieb und die Betreuung der mobilen
Systemtechnik, das Kommunikationsnetz, die Datenverarbeitungs- und Informationstechnik sowie für die Materialbewirtschaftung, den Fuhrpark und die Instandsetzung, so der Geschäftsführer,
Jens Heusmann. Dieser umfangreiche
Verantwortungsbereich wird von ca. 250
zivilen Mitarbeitern betreut. Mit rund
1200 Soldaten und den zivilen Mitarbeitern ist das Gefechtsübungszentrum in
Letzlingen ein wichtiger Arbeitgeber in
der Region.
Foto: Thomas Zaschke
Vom Nebeneinander von Natur und Militär überzeugten sich Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen, der Finanzbeigeordnete
der Stadt Magdeburg, Klaus Zimmermann, Bördelandrat Hans Walker, Barlebens Wirtschaftsförderer Sven Fricke, Barlebens Bürgermeister
Franz-Ulrich Keindorff, Heidekönigin Anne-Kathrin Lendtge, die Bürgermeisterin der Niederen Börde, Erika Tholotowsky, der ehemalige
Ortsbürgermeister von Lindhorst, Ralf Ganzer, Bernhard Körtge, Oberst Gunter Schneider, Oberstleutnant Peter Makowski und der
Geschäftsführer der Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH, Jens Heusmann (v.l.).
Geburten und Ehejubilare
Wir begrüßen in unserer Mitte –
Glückwünsche zur Geburt
Jeronnymo Joel Dürre
Clarissa Wiersdorf
Leo Quetschke
Leni Mo Gostynski
am 24.03..2013
am 31.03.2013
am 20.03.2013
am 19.03.2013
Herzliche Glückwünsche
unseren Ehejubilaren
OT Dahlenwarsleben
OT Gersdorf
OT Klein Ammensleben
OT Samswegen
(Angaben ohne Gewähr)
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
zum 50. Hochzeitstag
Bärbel und Jürgen Geese
am 17.05. OT Groß Ammensleben
Heike und Herbert Strobach am 18.05. OT Groß Ammensleben
Helga und Siegfried Laube am 08.06. OT Samswegen
Die Bauarbeiten
am Kanal haben bald ein Ende
Vortrag zum Ausbaustand des Mittellandkanals auf unserem Gebiet
Der Kultur- und Heimatverein Gutenswegen setzt auch 2013 seine Vortragsreihe mit interessanten Themen rund
um die Niedere Börde fort. Im April berichtete Gastreferent Wiese vom Wasserstraßenneubauamt über die Baumaßnahmen am Mittellandkanal, der das Gemeindegebiet quert. Seit den 70er Jahren wird der Kanal nach seiner Fertigstellung 1938 teilweise erneuert und
ausgebaut.
„Maßgeblich an der ‚Buddelei‘ beteiligt
ist seit 1992 das Wasserstraßenneubauamt Helmstedt WNA“. Mit diesen Worten begrüßte Vereinsvorsitzender Erhard Jahn den Gastreferenten KarlHeinz Wiese, Sachbereichsleiter des
WNA Helmstedt. Er sprach zum Thema
„Ausbau der Osthaltung des Mittellandkanals mit dem Bau der Kanalbrücke
Elbeu“.Das Wasserstraßen-Neubauamt
Helmstedt untersteht dem Amt Hannover des Bundesministeriums für Verkehr
Bau und Stadtentwicklung. Es ist seit
1992 für den Ausbau der Osthaltung
des Mittellandkanals zwischen der
Schleuse Sülfeld bei Wolfsburg und dem
Schiffshebewerk Rothensee am Wasserstraßenkreuz Magdeburg zuständig.
Grundlage ist das Verkehrsprojekt
„Deutsche Einheit Nr. 17“, das den Ausbau der Wasserstraßenverbindung zwischen Hannover und Berlin auf einer
Gesamtlänge von rund 260 km nach
dem Standard der westdeutschen Wasserstraßen vorsieht. Dabei wird das vorhandene Muldenprofil des Kanals von
39 m auf 55 m verbreitert und die Wassertiefe auf 4 m erhöht, um modernen
Güterschiffen eine Abladung von 2,80 m
zu ermöglichen.
Ziel ist es, eine sichere und wirtschaftliche Befahrung von Großmotorgüterschiffen bis 110 m Länge und Schubverbänden bis 185 m Länge, jeweils mit einer Breite bis 11,45 m, zu gewährleisten.
Diese Schiffe haben eine Tragfähigkeit
von 2.100 bis 3.500 t.
Im Zuge der Kanalverbreiterung mussten mehr als 50 Brücken, über 40 Düker
und Durchlässe, sowie ein Sicherheitstor
durch Neubauten ersetzt werden. Eine
besondere Herausforderung stellten die
Dammstrecken dar, die höchsten 3,6 km
sind bei Wolmirstedt mit 8-14 m.
Die Investitionskosten belaufen sich
auf insgesamt rund 710 Mio. Euro. 2016
wird die Baumaßnahme mit ca. einem
Jahr Verzögerung, auf Grund zeitweise
zu geringer Haushaltsmittel, beendet
Luftbild der Baustelle Kanalbrücke Elbeu. Zum heutigen Zeitpunkt ist der Ausweichkanal, im
Bild rechts zu sehen, geflutet und in Betrieb genommen. Die Arbeiten an der Bahnunterführung am Hauptkanal werden in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung
wird der Ausweichkanal nicht zurückgebaut, da der Rückbau die Unterhaltungskosten weit
überschreiten würde.
sein.Der bauliche Eingriff in das in den
Jahren an den Ufern des Kanals entstandene Grün wurde auch hier durch die
Anlage umfangreicher Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen ausgeglichen. Die mit
ca. 30 ha umfangreichste Maßnahme ist
die Flachwasserzone in Mannhausen.
Die Baumaßnahmen an der Eisenbahnunterführung Elbeu wurden von
Herrn Wiese sehr eindrucksvoll anhand
einer Computeranimation dargestellt.
Die Gäste erhielten interessante Einblicke in die Auswahlverfahren der mögli-
chen Bauabläufe und in die komplizierten Verhandlungen mit der deutschen
Bahn zwecks Aufteilung der Kosten. Im
August werden die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.Die große Resonanz des
Vortrages zeigte sich auch in den zahlreichen Fragen im Anschluss.
Man war sich einig, dass nun die Politik
gefragt ist, um die Rahmenbedingungen
für einen steigenden Warenumschlag
mit den großen modernen Güterschiffen
auf die Flüsse, die Bahn und Autobahn
zum Kunden zu organisieren.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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Spannender Vortrag gespickt mit
persönlichen Erinnerungen und Anekdoten
Dr. Wilfried Lübeck berichtet über Heeresversuchsanstalt der Wehrmacht in Hillersleben
Mit den Abrissarbeiten der Hillersleber
Kasernen ist die Geschichte der einstigen Heeresversuchsanstalt wieder in
den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt.
Auch der mdr widmete sich in einer Reportage diesem Thema.
Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß
Ammensleben hat das große Glück, dass
ihr Mitglied Dr. Wilfried Lübeck nicht
nur aus geschichtlichem Interesse in
den Archiven zu diesem Thema forschte, er hat auch einen ganz persönlichen
Bezug zu diesem zweit größten Versuchsplatz der Deutschen Wehrmacht.
Sein Vater war dort Oberfeldwebel und,
wie er später zugab, war er der kleine
bier“, es wurde in privaten Haushalten
gebraut, nicht so gut schmeckte.
Die letzte Hofjagd des Kaisers Wilhelm
des II., der seinen Regierungssitz
teilweise auch im Letzlinger Schloss hatte, fand am 9.11.1912 statt. Wilfried Lübeck erzählte, dass Friedrich der Große
in der Heide auf den Grundstücken der
Klöster Hillersleben und Groß Ammensleben Kartoffeln anbauen ließ um sie auf
diesem Wege der Bevölkerung schmackhaft zu machen.
Danach ging er zur Beschreibung der
beginnenden militärischen Nutzung der
Heide über.
Nach dem 1933 Hitler an die Macht
Ein interessanter Vortrag in Wort und Bild von Dr. Wilfried Lübeck über die Geschichte des
Militärstandortes Hillersleben lockte auch Auswärtige in die Domäne.
Junge im Kinderwagen, der, wie auf dem
Video zu sehen, bei einem sonntäglichen
Spaziergang von seinen Eltern über das
Militärgelände gefahren wurde.
Hier gab es alles was Soldaten und Zivilbeschäftigte, von denen es ca. 3000 gab,
so zum Leben brauchten.
Die Essensversorgung war ausgesprochen gut, so dass die Menschen der Umgebung bestrebt waren, dort eine Arbeit
zu finden.
Einleitend erfuhren die Gäste etwas
über die frühere Bedeutung der Heide
als Jagdrevier und die ganz persönlichen Gewohnheiten des Fürsten Leopold
von Anhalt Dessau, der ein Jagdhaus bei
Schnöggersburg besaß. Er reiste nicht
über Wolmirstedt in die Heide, sondern
nahm den weiteren Weg über Gardelegen.
Dort gab es eine hervorragende Brauerei. Wogegen das Wolmirstedter „Heim-
14
kam, begann die Wiederaufrüstung
Deutschlands. Das bewaldete Gelände
sollte nun großflächig für militärische
Zwecke genutzt werden.
Herman Göring, Reichsforstmeister,
Reichsjägermeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz stimmte
diesen Plänen nur widerwillig, unter
Druck Hitlers zu.
Es entstand für 70 Mill. Reichsmark die
größte Baustelle Europas.
Die darauf befindliche Ortschaft
Sallchau wurde abgesiedelt und eingeebnet.
Beauftragte der Reichsumsiedlungsgesellschaft führten langwierige Verhandlungen mit jedem einzelnen Besitzer
über Verkauf, Tausch, Entschädigungen
usw.
Die zu Hillersleben gehörende, am
Rande der Staatsforst gelegene Kolonie
Paxförde musste vollständig verschwin-
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
den, da sie inmitten der Schießbahn lag.
Auch Planken wurde vollständig geräumt.
Die Forstgebäude sind in Neu-Planken
(etwa 1 km weiter westlich) in neuer
Weise erbaut worden. Etliche private
Landwirtschaften wurden ebenfalls aufgelöst.
Der nicht gebrauchte Acker der früheren Domäne wurde an die zurückgebliebenen Bauern als Ersatz für das abgetretene Land verteilt.
In diesem Zusammenhang klärte Dr.
Lübeck die Anwesenden mal so ganz
nebenbei darüber auf, was es mit der
kleinen Siedlung „Neu Glüsig“ auf sich
hat. So manch einer hat sich sicher
schon mal gefragt, wie die Häuser, mit
diesem für unsere Gegend untypischen
Baustil, dort hinkamen.
Auch hierbei handelte es sich um Umsiedler, allerdings aus dem Militärischen
Gebiet der Lüneburger Heide.
Sie hingen natürlich auch an ihrer Heimat und errichteten ihre Häuser in niedersächsischer Bauweise.
Eine weitere nicht so bekannte Episode
aus berufenem Munde am Rande: in
der Colbitzer Heide wurden damals
250.000 m³ Holz gefällt.
Das Ganze kostete 70.000 RM. Vom
Holzverkauf versprach man sich Einnahmen von 350.000 RM.
Durch die vorfristige Inbetriebnahme
der Schießbahn wurde das Holz durch
Splitter und Steine beschädigt, so dass
man letztendlich dafür nur 62.000 RM
erhielt.Von 1936 bis 1939 entstand das
sogenannte „Beamtenviertel“, in dem die
Zivilbeschäftigten des Versuchskomplexes für neue Waffen untergebracht waren. Die faschistische Militärführung hatte das Heereswaffenamt beauftragt, in
Hillersleben Geschütze, Handfeuerwaffen und Munition zu testen.
Mit der zunehmenden Zerstörung von
Versuchsplätzen der Luftwaffe, übernahm Hillersleben auch diese Aufgabe.
So den Test von Raketentreibstoffen und
zum Ende des Krieges den Bau der
„Luftpumpe“, einem Druckluftgeschütz
zum Beschuss von Flugzeugen.
Besonders spektakulär waren Anschuss und Erprobung des Rohrsystems
des Eisenbahngeschützes „Dora“.
Es war das weltweit größte und aufwändigste Geschütz, das jemals im Einsatz war. Der einzige Kampfeinsatz fand
während der Belagerung Sewastopols im
Juni 1942 statt.
Große Geburtstagsrunde
in der Kita Samswegen
Viel Freude für die Jubilare – mit Rakete und Ständchen
Insgesamt waren rund 5000 Menschen für den Einsatz des Geschützes
erforderlich; unter ihnen befanden sich
ca. 20 Ingenieure der Firma Krupp.
Nach dem Krieg bezeichnete man das
Geschütz „mehr als eine technische Absurdität mit einer im Vergleiche zum
ungeheuren Aufwand geringen Leistung“ Hitlers Giganterie und Größenwahn war sicher auch der Grund für den
originalgetreuen Nachbau eines Westwallabschnittes auf dem Gelände der
Heeresversuchsanstalt.
Hier wurde dann ein bekannter Propagandafilm gedreht.
Allerdings nur 2 Jahre später wurden
die gewaltigen Bunkeranlagen von den
Sowjets gesprengt. Nachdem zuerst die
Engländer und Amerikaner alles abgebaut hatten, was ihnen von Nutzen erschien, haben die russischen Besatzungsmächte sich in Hillersleben eingerichtet
und nochmal Wald für ihr Panzerübungsgelände gerodet.
5 Jahre nach der Wende 1994 zogen
die russischen Truppen ab.
Und seitdem hat die Natur wieder Besitz von den leer stehenden Kasernen
vor Hillersleben genommen.
Den Truppenübungsplatz übernahm
die Bundeswehr von den abrückenden
russischen Streitkräften und beräumte
ihn von Munition (bis 2007). Ab 1995
erfolgte der Aufbau des GefechtsÜbungs-Zentrums (GÜZ) inklusive einer
1999 errichteten neuen Kaserne in Letzlingen. Seit 2000 werden Lehrgänge von
der Bundeswehr durchgeführt.
Hierbei wird mit Simulationssystemen
ohne scharfen Schuss geübt.
Der Truppenübungsplatz gilt als einer
der modernsten der Welt.
„Die Kaserne Hillersleben ist nun Geschichte“. Mit diesen Worten beendete
Dr. Lübeck seinen Vortrag.
Die Gäste hatten noch einige Fragen
und einige, die sich scheinbar schon
mehr mit diesem Thema beschäftigt hatten, versuchten ihr Wissen auch noch an
den Mann bzw. an die Frau zu bringen.
Einige wussten auch, wo noch die eine
oder andere Kartusche des Riesengeschützes „Dora“ vor sich hin rostet.
Dr. Wilfried Lübeck lud alle ein, im Dezember seinen Ausführungen über die
Befreiungskriege zu lauschen.
Auch zu diesem Thema gibt es wieder
Interessantes aus unserem unmittelbaren Umfeld zu erfahren.
Sieben Geburtstagskinder, sage und
schreibe 507 Jahr Lebenserfahrung, saßen gemütlich am Kaffeetisch und freuten sich über die Darbietungen der Kindergartenkinder des „Fuchsbaus“. Der
absolute Höhepunkt des Geburtstagsständchens, mit einem hohen Spaßfaktor
für beide Seiten, waren die Geburtstagsraketen.
Doch mehr sei hier nicht verraten. Seit
einigen Jahren werden die Geburtstagskinder des Monats in den Fuchsbau eingeladen. Wer aus gesundheitlichen
Gründen nicht kommen kann, kommt
natürlich noch in den Genuss eines
Ständchens zu Hause. Samswegen ist
groß, die Wege weit und die Zahl der
über 70 jährigen nimmt zu.
Da mussten sich die kleinen Gratulanten etwas einfallen lassen, um die Vormittage auch noch für ihre interessante
und lehrreiche Projektarbeit nutzen zu
können.
Die Geburtstagsrunden sind sehr beliebt. Entweder trifft man alte Bekannte
oder lernt neue Samsweger kennen. Sollten die Gesprächsthemen ausgehen, besteht noch die Möglichkeit die Kindereinrichtung zu besichtigen. Das wird gern
angenommen. Danach können auch die
mitreden, die keine Enkel oder Urenkel
in der Einrichtung haben.
Ein Dutzend Meseberger treffen sich
zum Arbeitseinsatz auf dem Dorfplatz
Endlich zeigt sich der Frühling und eh
es zu Hause mit dem Frühjahrsputz
und der Gartenarbeit los geht, ist erst ein
Mal der Dorfplatz dran.
Wenn das Grün sprießt, müssen Dreck
und Laub des Vorjahres, die der Schnee
versteckt hatte, beseitigt werden.
Schließlich soll das Dorf schön sein,
wenn die Maifeierlichkeiten beginnen.
Etwas mehr Resonanz hätte Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze sich
allerdings gewünscht.
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Neue Ämterverteilung in einigen
Ortsfeuerwehren und der Gemeindewehr
Gemeinderat der Niederen Börde verabschiedete und berief Kameraden
Auf der Gemeinderatssitzung am 26.
April wurde Daniel Thräne (2.v.links)
zum Stellvertretenden Ortswehrleiter in
Gutenswegen berufen. Wolfgang Döring
(3. V. rechts)wurde als Jugendwart der
Gersdorfer Feuerwehr entlassen.
Oliver Karte (links)von der Ordnungsverwaltung der Niederen Börde, Gemeinderatsvorsitzender Matthias Meinecke und Bürgermeisterin Erika Tholotowsky bedankten sich für seine intensive Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs.
Matthias Conert (rechts)wird die Jugendarbeit in der Gersdorfer Feuerwehr
fortführen. Der stellvertretene Groß
Ammensleber Ortswehrleiter Torsten
Wiegel (2.v.rechts) wurde von seinem
Amt abberufen. Auch ihm wurde für
seine bisherige Arbeit gedankt.
Auf Grund eines Wohnsitzwechsels ist
es ihm nicht mehr möglich den Anforderungen des Amtes gerecht zu werden.
Kai Kop hier nicht auf dem Foto zu sehen, wurde zum stellvertretenden Gemeindewehrleiter berufen und Frank
Wehmeier, der noch eine Ausbildung zu
absolvieren hat, wurde kommissarisch
für vor erst zwei Jahre die Funktion des
Ortswehrleiters der Meseberger Wehr
übertragen.
Osterfeuer trotzten den widrigen Witterungsbedingungen
Der Winter wurde vertrieben und der Glühwein wärmte von innen
Für viele Menschen gehört das Osterfeuer genauso zum Fest dazu wie das Eiersuchen, der Schokohase und das Eierfärben.
Dieser Brauch aus alten Zeiten soll den
Winter vertreiben – ihn quasi verbrennen – und Ernte und Wachstum sichern.
In einigen Orten machte das Wetter der
Tradition einen Strich durch die Rechnung, Osterfeuer wurden abgesagt und
auf den 30. April verschoben.
Doch einige Feuer brannten wie jedes
Jahr in der Osternacht vom Samstag
zum Sonntag.
Gegen die Kälte hatten die Jersleber
ein erprobtes Mittel. Sie holten den
Glühwein wieder hervor und rutschten
immer näher ans Feuer heran.
Das brannte dank der guten Lagerung
und dem gekonnten Umschichten durch
die Kameraden der Feuerwehr gut an.
In Dahlenwarsleben war es da schon
etwas schwieriger.
Der riesige Holzhaufen war durchnässt
und das Anzünden bereitete der Feuerwehr einige Schwierigkeiten. Der matschige Boden erlaubte es den Gästen
auch nicht, sich dem Feuer zu nähern.
So versammelten sich alle um den Versorgungswagen der Feuerwehr und
wärmte sich von innen.
Ein Trost: das lodernde Feuer war
dann weithin in der Feldmark zu sehen
und erinnerte auch die Menschen aus
den umliegenden Orten an das Osterfest.
16
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Ostern in den Höfen –
diesmal auf dem stillen Örtchen
Theatergruppe Groß Ammensleben freute sich über viele Gäste zum Ostercafé bei Tiedges
In der Werkhalle der Tischlerei Tiedge
standen am Ostermontag viele Tische
und Stühle. Ein interessant anmutendes
Bühnenbild erregte die Aufmerksamkeit
der ca. 120 Gäste, die nach einem Osterspaziergang bei wider Erwarten sonnigem Wetter hier gemütlich Kaffee trinken konnten. Musikalisch unterhalten
wurden sie dabei von Doreen Katzorke
und Mario Kuchta. Dann endlich erfuhren die Gäste was es mit dem Bühnenbild auf sich hat.
Berta Kaminski, alias Monika Bednarz,
war die Hausherrin im „WC Deluxe“.
Endlich sollte sie eine Hilfe vom Arbeitsamt bekommen. Doch die Ilse Klotess,
alias Hildburg Kaufmann, erwies sich
zuerst nicht als sehr tauglich für diesen
Job. Das Zusammentreffen der bodenständigen Berta und der etepeteten Ilse
im „WC Deluxe“ sorgte für große Heiterkeit. Im vorigen Jahr entstand die Idee
den Osterspaziergängern Ziele zu geben und die Mitglieder der Theatergruppe boten auf ihren Grundstücken Kaffee,
Kuchen und kleine Darbietungen an.
Da in diesem Jahr die Wetteraussichten
noch schlechter waren, bündelte man die
Veranstaltung an einer Stelle und der
Erfolg gab den Damen recht.
Der Erlös der Veranstaltung kommt
den Kindern zugute, die am 31. August
das Fest zum 20. Geburtstag der Straße
der Romanik rund um die ehemalige
Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen. Doch damit ist es mit den Aktivitäten der sechs Mitglieder der Theatergruppe und ihrer Helfer noch nicht
genug.
In der Adventzeit öffnet, wie jedes
Jahr, der lebendige Weihnachtskalender
die Türen für die Groß Ammensleber
Kinder und zum Adventmarkt können
wir uns sicherlich wieder auf ein schönes Weihnachtsmärchen freuen.
So viel ehrenamtliches Engagement
kann man eigentlich nur aufbringen,
wenn man Freude daran hat und auch
die Anerkennung der anderen spürt.
Möge ihnen beides erhalten bleiben.
Ilse Klotess, alias Hildburg Kaufmann, hatte nicht nur eine empfindliche Nase. Doch Berta
Kaminski, alias Monika Bednarz (links) holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück.
Die Damen vom Kuchenbuffet hatten alle Händevoll zu tun. Der Erlös der Veranstaltung
kommt den Kindern zugute, die am 31. August das Fest zum 20. Geburtstag der Straße der
Romanik rund um die ehemalige Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen.
Ortschronist gesucht
Hallo, ihr lieben Meseberger!
Wir suchen für unseren Ort einen
Chronisten.
Wer sich dafür interessiert melde sich
bitte bei mir.
Wolfgang Schulze, Ortsbürgermeister
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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Dr. Dexter in Vinyl – Schallplatten Debüt
von vier Klein Ammensleber Musiker
Kultur- und Geschichtsverein unterstützt jungen Punk-Rock
Viele Musikfreunde warteten vor der
festlich angestrahlten „Behns`schen
Scheune“ auf den Beginn des ersten öffentlichen Konzertes der Jungen Punkrockband „Dr. Dexter“.
Etwas aufgeregt auf Grund der geballten Präsenz von Presse und Orts-TV begannen sie mit dem ersten Lied der neuen Schallplatte, mit dem Refrain: „diese
Stadt hat scharfe Zähne, und sie frisst,
frisst mich. Hier schmied ich keine Pläne
– weil jeder nur noch jeder ist, ohne Stimme und Gesicht“ – Krass oder? Doch
krass ist bei den Jungs nicht nur ein Adjektiv es steht auch für den gleichnamigen Song, in dem sie sich über den Tod
Gedanken machen. „Und wieder mal
denk ich darüber nach – Wo kommt man
her wo geht man hin was kommt
danach? Gibt es wirklich dieses Licht, ist
es besser oder nicht“. Sie legen sehr viel
Wert auf ihre Texte. Ihre Musik ist kraftvoll, schnell und mitreißend. Sie wollen
keine Coverband sein und vertrauen auf
ihre eigene Kreativität. Nur ein Lied „Linda“ von Gundermann das sollte dabei
sein. Dafür brauchten sie die Unterstützung vom Buschfunkverlag, Herrn Dr.
Koch, Linda und Conny Gundermann, sowie Heiner Kondschak von der Randgruppencombo. Darum hatte sich Reinhard Schimka gekümmert. Das aufwendig gestaltete Plattencover stammt auch
aus seiner Feder. Er ist stellvertretender
Vorsitzender des Kultur- und Geschichtsvereins Klein Ammensleben. Der Verein
will mit seiner Arbeit dazu beitragen, gerade in ländlichen Gebieten, Strukturen
und Erlebnisse, zu schaffen, die der
Flucht der Jugend in die Großstadt, hin
„Dr. Dexter“ in Aktion: Matze und Tobias an den Bassgitarren, Peter am Piano und Eik
schlägt das Drum Set.
zum vermeintlich pulsierenden Leben
entgegenwirken. Also was lag da näher als
diese Junge Band zu fördern. Vier junge
Herren Eik, Peter, Matze und Tobias, Söhne und Schwiegersöhne aus alt eingesessenen Klein Ammensleber Familien, machen seit 6 Jahren gemeinsam Musik.
Musik, die im Bereich Alternativrock und
Punk angesiedelt ist. Zunächst war es angedacht, der Band bei der Anschaffung
von Tontechnik und Instrumenten finanziell unter die Arme zu greifen. Diese
Idee wurde aber schnell verworfen, als
der Wunsch, die Musik auf Tonträger zu
bannen ins Gespräch gebracht wurde. Es
lag also nah, die Band ins Studio zu schicken, um ihre Werke professionell bearbeiten zu lassen und dann auch auf Tonträger und hier auf dem altehrwürdigen
und derzeit wieder auferstehenden Vinyl
zu verewigen. Von nun an betraten der
Kulturverein und die Band Neuland. „Mit
Tontechniker Jens Vogel aus Leipzig, der
gern mit seiner Aufnahmetechnik zu uns
kam, hatten wir einen entsprechenden
Partner gefunden. Die Wahl erwies sich
als durchaus richtig, denn Jens hatte ein
sicheres Händchen bei den Aufnahmen
und die Band konnte ihre Vorstellungen
von den Aufnahmen entsprechend ausleben und verwirklichen.“ So Reinhard
Schimka. Die Studioaufnahmen wurden
am letzten Septemberwochenende 2012
umgesetzt. Band und Tontechniker ackerten von früh morgens bis spät in die
Nacht. Nach drei Tagen war dann alles im
„Kasten“. Bis zur Plattenpressung sollte
es dann noch einige Zeit dauern. Viel
Kleinarbeit war zu erledigen. Angefangen
von der Klärung urheberrechtlicher Belange, der GEMA-Anmeldung, u.s.w. bis
hin zur Absicherung der Finanzierung.
Nun ist es geschafft und seit dem 19.
April gibt es schon einige stolze Besitzer
dieser Platte. Wer dazugehören möchte,
kann diese über den Kultur- und Geschichtsverein Klein Ammensleben erwerben: [email protected]
Kirchengemeinde Barleben
왎 Veranstaltungstermine
09.05.2013 Gemeindeausflug mit dem
Bus zu Christi Himmelfahrt nach Dornburg und Polenzko (große Holzweihnachtskrippe)
Bitte schnellstens im Pfarramt melden,
wer dabei sein möchte! Telefon: 039203
5414
11.05., 17:00 Uhr Gottesdienst
Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf
12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben
15.05., 11:00 Uhr Gottesdienst
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“
왎 Herzlich willkommen am Jersleber
See, am:
18
20.05., 10:00 Uhr
Ökumenischer
Seegottesdienst
Am Jersleber See!!!
왎 Vorschau:
02.06., 11:00 Uhr Berggottesdienst
Auf dem Wartberg
06.06., 11:00 Uhr Gottesdienst
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“
08.06., 17:00 Uhr Gottesdienst
Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf
09.06., 14:00 Uhr Gottesdienst
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben
왎 Hilfe und Förderung für Schüler
Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu Barleben, Alte
Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim),
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für
alle, die sich verbessern möchten (oder
müssen) bzw. gefördert werden möchten,
an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend und
nachbereitend durch. Unterrichtet wird
volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten
Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten.
Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich.
Wir sind zu erreichen – telefonisch oder
auf AB: 039203 61094
Dienstag, Mittwoch und Freitag
von 08:00 – 13:30 Uhr
Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr
bzw. 0176 96651557
täglich von 17:00 – 19:00 Uhr
Kirchspiel
Groß Ammensleben
Katholische Kirchengemeinde
St. Peter und Paul
왎 Messfeiern:
So.12./19./ jeweils um 8:30Uhr ,
ab So. 26. Mai immer um 9:00 Uhr
Do., 9. Hochfest Christi Himmelfahrt, 8:30
Uhr Messfeier
Mo, 20. 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Chorgesang
Do., 30. Hochfest Fronleichnam, 9:00Uhr
Festhochamt mit Prozession
Werktagsgottesdienste: in der Regel
am Freitag, 9:00 Uhr in der Kreuzkapelle
Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr
im GMZ
Jugendstunde: immer mittwochs um
18:00 Uhr in Alt-Haldenleben, ein Fahrdienst ist eingerichtet
Kolpingfamilie: Do. 09. Himmelfahrt
Fahrradtour der Männer, Familiennachmittag im GMZ
Di, 14. 19:00 Uhr Maiandacht, anschließend Kolping Abend im GMZ
Frauenkreis: Do., 16. Mai , 15:00 Uhr in
Dahlenwarsleben
왎 Der Mai ist in diesem Jahr wirklich randvoll mit schönen Ereignissen in unserer
Gemeinde:
In den Monat Mai fällt auch das Pfingstfest. Den festlichen Gottesdienst am Sonntag wird unsere Choralschola mit gestalten, den Pfingstmontag werden wir gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde feiern. Zu diesem ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag um 10:30 Uhr, den auch der ökumenische Chor mitgestalten wird, laden wir
ebenfalls ganz besonders herzlich ein.
Auch nach diesem Gottesdienst ist ein geselliges Miteinander geplant.
Mit diesem gemeinsamen Gottesdienst
wollen wir auch die neuen Gottesdienstzeiten in Groß Ammensleben beginnen. Die beiden Kirchengemeinden haben sich gemeinsam darauf verständigt,
dass ab dem Sonntag nach Pfingsten, also
ab dem 26. Mai die katholische Messfeier
wieder um 9 Uhr beginnt. Die verschiedenen organisatorischen Veränderungen in
beiden Kirchengemeinden haben diese
neue Regelung nahegelegt. Also bitte bedenken und weitergeben: Mit dem Sonntag nach Pfingsten beginnt die katholische Messfeier am Freitag und
am Sonntag immer erst um 9 Uhr!
Am letzten Sonnabend im Monat (25.
Mai) werden wir dann die Gottesmutter,
der dieser Monat ja eigentlich besonders
gewidmet ist, wieder mit einer Kirchenmusik um 15 Uhr ehren: Solisten,
Chöre, Instrumentalisten werden
unter anderem das berühmte Salve
Regina von Pergolesi singen und spielen. Und weil es in den vergangenen Jahren so wundervoll war, werden wir auch
in diesem Jahr nach der Andacht zum
Kaffeetrinken ins Gemeindezentrum bitten.
Und da darf dann auch wieder jeder, der
möchte, das Tanzbein schwingen!
Schon am Tag darauf können wir die Biederitzer Kantorei begrüßen. Um 17 Uhr
beginnt ein Konzert, das wieder barocke
Kantaten mit modernen Jazzklängen verbinden wird. Aus diesem Grunde muss im
Mai leider ausnahmsweise die kleine Serenade „HalbSechs“ entfallen. Schade!!
Und dann werden wir am Donnerstag,
30. Mai das Hochfest Fronleichnam
feiern. Um 9 Uhr ein ganz besonders festlicher Gottesdienst in und um die geschmückte Kirche, eine feierliche Prozession rund um Kirchplatz, Domäne und
Friedhof, begleitet von Bläsern aus dem
Norbertusgymnasium Magdeburg und
den Philharmonischen Bläsern Magdeburg, und ein fröhliches Miteinander im
katholischen Gemeindezentrum wird diesen überreichen Monat beschließen.
Und dann vergessen Sie nicht: Den ganzen Monat über ist die Ausstellung
„Neue Kunst in alten Mauern“ in unserer Kirche zu bestaunen. Auch wenn die
Kirche leider nicht pausenlos geöffnet sein
kann, werden Sie doch immer eine Adresse, eine Telefonnummer oder einen Ansprechpartner finden, der Ihnen jederzeit
die Kirche öffnet.
왎 Gottesdienste
19.05., Pfingstsonntag
09.00 Uhr Klein Ammensleben
20.05., Pfingstmontag
14.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
Groß Ammensleben
02.06.
Berggottesdienst auf dem Wartberg
왎 Frauenhilfe
08.05. in Klein Ammensleben
왎 Gemeindekirchenratssitzung
07.05. Klein Ammensleben
왎 Gesprächskreis
27.05.in Klein Ammensleben
왎 Junge Gemeinde
21.05. 18.00 Uhr in Rottmersleben
왎 Kinderkirche
Klasse 5+ 6
16. und 30.05. um 15.30 in Groß Ammensleben.
Klasse 1-4
27.05. in Dahlenwarsleben
왎 Vorkonfirmanden (Klasse 7)
13.05. um 16.00 Uhr in Rottmersleben
왎 Konfirmanden(Klasse 8)
27.05. um 17.30 in Rottmersleben
Kirchengemeinde
Jersleben
왎 Gottesdienste und Veranstaltungen
09.05. Himmelfahrt
10:00 Uhr Regionalgottesdienst
an der Lindhorster Mühle
20.05. Pfingstmontag,
10:30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Reichardt
06.06. Donnerstag,
14:00 Uhr Gemeindenachmittag
Pfrn. Reichardt
왎 Liebe Gemeindeglieder, wir erinnern Sie an
unsere Gemeindekirchenratswahlen am 6.
Oktober und wünschen uns noch Kandidatenvorschläge von Ihnen bzw. Interessenten, welche im Gemeindekirchenrat bei der
Bewältigung der vielfältigen Aufgaben
mitwirken möchten.
Bis zum 31. Mai können Sie uns noch Vorschläge einreichen bzw. Sie Ihr Interesse
an einer Mitarbeit im Gemeindekirchenrat
mitteilen. Ansprechpartner sind die Mitglieder Ihres jetzigen GKR.
Die Kontaktdaten finden Sie sowohl im
„Kirchturmblick“ als auch auf den unten
genannten Internetseiten.
Vielen Dank! Ihr GKR Jersleben
왎 Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei
Kirchengemeinden WMS, Elbeu und Jersleben finden Sie im Internet unter
www.jersleberkirche.de
oder
www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere Informationen und die Onlineausgabe
des „Kirchturmblick“!
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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Mit dem Frühling wird es auch Zeit für ein
leidiges Thema: gründlicher Frühjahrsputz
Viele fleißige Helfer sorgten auch dieses Jahr für ein sauberes Jersleben
Die ersehnten Sonnenstrahlen bringen
den Schmutz im Haus zum Vorschein.
Nicht anders geht es der Natur.
Am Samstag, dem 20. April, waren die
Bürgerinnen und Bürger Jerslebens
wieder dazu aufgerufen, ihren Ort für
den Frühling herauszuputzen. Die
derzeit laublosen Büsche und Hecken offenbaren, ein trauriges Bild von wahllos
weggeworfenem Müll. Glücklicherweise
gibt es viele engagierte Menschen, aus
den Reihen des Heimatvereins, der Feuerwehr und der Jägerschaft, die gemeinsam dem Unrat entlang der Kanalstraße,
der Straße nach Meitzendorf, nach Elbeu, nach Samswegen und entlang des
Bleicher Weges mit Handschuhen und
Müllsäcken zu Leibe rücken. Alexander
Lessing, der zu den Jägern gehört, die
2005 diese Aktion für ein sauberes Jers-
leben ins Leben gerufen haben, fährt
von einem Trupp zum anderen, um den
gefundenen Müll zum Container zu
transportieren. Auch dieses Jahr wurden wieder 38 alte Reifen gefunden. Allein 25 auf dem Weg von Jersleben nach
Bleiche. Alexander Lessing ist übrigens
sehr dankbar, dass die Bestellung des
Containers bei der AbfallentsorgungsGmbH „Untere Ohre“ des Landkreises so
unkompliziert und vor allem kostenlos
vonstattengeht. Übrigens, die Müllsäcke
hat Herr Lessing gesponsert.
Die gute Tat wird zur Mittagszeit mit
einem knackigen Würstchen und frischen Getränken belohnt. Hillmann vom
Heimatverein freute sich besonders, dass
so viele Kinder und Jugendliche der Feuerwehr mitgemacht haben. Die jüngsten
waren gerade sechs Jahre alt. Vielleicht
werden sie einmal verantwortungsvoller
mit ihrer Umwelt umgehen. Wie jedes
Jahr hoffen und wünschen sich die Jersleber, dass sie im nächsten Jahr nicht so
viel Müll finden.
Gemeinsam sind wir stark – zwei Wehren üben gemeinsam
Erster gemeinsamer Übungstag der freiwilligen Feuerwehren aus Dahlenwarsleben und Gersdorf
Am Sonntag, den 21. April führten die
Kameradinnen und Kameraden der FF
Dahlenwarsleben und FF Gersdorf ihren
ersten Übungstag gemeinsam durch.
In der Zeit von 9 Uhr bis ca.18 Uhr übten die Kameraden an drei Stationen
den Umgang mit den Geräten. Zuerst
wurde das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen geübt.
In der zweiten Station übten die Kameraden den Umgang mit Leitern und
Pumpen am LF 10. Für die Kameradinnen und Kameraden aus Gersdorf war es
eine neue Erfahrung mit der dreiteiligen
Schiebleiter zu arbeiten. Dann wurde am
Löschteich der Monitor aufgebaut. Die
Kameraden waren sichtlich überrascht,
was man mit dem Monitor alles machen
kann.
Den Maschinisten aus Gersdorf wurde
die Pumpe des Dahlenwarsleber Löschfahrzeuges erklärt und vorgeführt. Als
dann die Gersdorfer TS 8/8 an das
Wenderohr angeschlossen wurde, konnte man mit bloßen Augen den Unterschied sehen.
Ein TS 8/8 fördert eine Wassermenge
von 1000 l pro Minute und die Pumpe
vom LF 10 bringt 2500 l Wasser pro Minute. Auch die Pumpe des SW 2000 Tr.
wurde noch zur Ausbildung herangezo-
20
gen.
In der dritten Station wurde an der
Rohrsiloanlage das sichere Aufsteigen
geübt. Auch der Flaschenzug kam zum
Einsatz.
Nach der praktischen Ausbildung wurde im Gerätehaus der Dahlenwarsleber
Feuerwehr der Vormittag mit den interessanten Ausbildungsschwerpunkten
ausgewertet.
Natürlich wurde an diesem Tag auch
ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. Die Gulaschsuppe war sehr gut.
Der Koch hat ein großes Lob verdient.
Ein Dank auch allen Kameradinnen und
Kameraden für die Bereitschaft die Ausbildung an einem Sonntag durchführen
zu können. Im September werden sich
die beiden Wehren dann in Gersdorf zu
einer gemeinsamen Ausbildung treffen.
Übrigens: Am vorhergehenden Wochenende haben die Wehren aus Gersdorf und Dahlenwarsleben beim Kreisausbilder Mill gemeinsam die Sprechfunkausbildung abgelegt. Nun sind sie in
der Lage digital zu funken.
A. Mill
Die FF Dahlenwarsleben und Gersdorf bei ihrer gemeinsamen Übung im April.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
235. Friedensweg
begann in Meseberg
Bürgerinitiative „Offene Heide“ wandert seit fast 20 Jahren für zivile Nutzung
Am 3. Februar trafen sich 55 Teilnehmer zur Auftaktkundgebung des
235. Friedensweges der Bürgerinitiative „OFFENe HEIDe“ in Meseberg. seit dem 1. August 1993 gehen
Menschen an jedem ersten Sonntag im
Monat in die Heide. „Wir sind für die zivile Nutzung der Heide und gegen die Stationierung der Bundeswehr in diesem
Gebiet“, formuliert Mitbegründer Helmut Adolf das Ziel, „mit unserem Friedensweg nehmen wir sie Stück für Stück
symbolisch in Besitz und füllen sie mit
friedlichem Leben.“ Monat für Monat
kommen Menschen aus der Region, aus
Niedersachsen, dem Harz, aus Gardelegen, Schönebeck und Brandenburg zusammen. „Wir wollen Präsenz zeigen,
nicht locker lassen“, sagt Helmut Adolf.
Andere Teilnehmer des Friedensweges
hatten mehr als die Entmilitarisierung
der Heide im Blick. Frauen hatten Banner ausgerollt und forderten darauf das
Ende des Krieges in Afghanistan. „Zivil
helfen“, war eine weitere Forderung.
Andere nehmen seit 20 Jahren an den
Friedensmärschen teil, weil sie grundsätzlich gegen den Krieg und gegen Militarismus sind.
Während der Kundgebung wurde u.a.
über die Vorbereitung des Ostermarsches am 1. April in Dolle informiert.
Anschließend begaben sich die Teilnehmer zu einer Wanderung an den Heiderand, wo so mancher so seine Probleme
hatte, denn das Gelände war sehr
Viele Redner berichteten von ihren Erfahrungen, beim Kampf für eine zivile Nutzung der Heide. Zusammen mit den anderen ca. 50 Teilnehmern nahmen sie mit einer an die Kundgebung
anschließenden Wanderung die Heide symbolisch in Besitz. Die kleine Skulptur „Abwehr“
(rechts) ist bei jedem Friedensweg dabei.
schlammig. In Samswegen in der Gaststätte „Zum Krug“ angekommen, lauschten die Teilnehmer den Ausführungen
von Dr. Uwe-Volkmar Köck, Mitglied der
Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE
in Sachsen-Anhalt, zum Thema „ Wie
weiter mit Schnöggersburg?“. „Die
Dimension des Eingriffes in das Ökosystem der Colbitz-Letzlinger Heide ist unvorstellbar. Eine Fläche von 6,25 km² Heidelandschaft, so groß wie Halle Neustadt, wird umgewühlt und zum Teil
versiegelt. Ein Ersatz der verlorengehenden Biotope ist rein flächenmäßig gar
nicht möglich.“ Während der anschließenden Diskussion, in der auch die militärische Strategie in Frage gestellt wurde, haben die anwesenden Teilnehmer
natürlich sehr deutlich zum Ausdruck
gebracht, dass ein „militärisches Schnöggersburg“ nicht benötigt wird, und dass
die Colbitz-Letzlinger Heide friedlich genutzt werden soll.
„Zur Erweckung und Beförderung des Sinnes
für Gesang und zum Genusse erlaubter geselliger Freuden“
Frühlingsfest des Samsweger Männergesangvereins „Liederkranz“
Dieser Satz steht im Gründungsprotokoll des Männergesangvereins „Liederkranz Samswegen“ e.V. der 1883 durch
den Kantor Heinrich Möwes und den
Amtsvorsteher und Landwirt Emanuel
Kost gegründet wurde.
Beim letzten Frühlingsvergnügen auf
dem Saal der der Gaststätte zum Krug,
die auch schon fast 120 Jahre das Domizil des Chores ist, stimmte man sich auf
den endlich beginnenden Frühling und
das ereignisreiche Jubiläumsjahr ein.
In der Begrüßung machte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Scharff
auf einige wichtige Termine des Jahres
aufmerksam.
So fährt der Chor am 8. Juni nach Colbitz.
Der dortige Chor unter Leitung von
Bärbel Pfeiffer aus Groß Ammensleben
feiert an diesem Tag sein 60 jähriges Bestehen.
Der Höhepunkt in diesem Jahre ist sicher die eigene Geburtstagsfeier am
7. Juli. Der Männergesangsverein „Liederkranz Samswegen“ wird an diesem
Tag 130 Jahre alt.
Viele befreundete Chöre aus der Umgebung werden ein Geburtstagsständchen
bringen.
Alle Freunde des Chorgesanges sind
dazu recht herzlich in die Samsweger
Sporthalle eingeladen.
Dann im September gönnt sich der
Chor eine Fahrt nach Potsdam.
An solchen Tagen sammeln die Chormitglieder Kraft und Energie für ihre
Auftritte. So fördert auch die ausgelassene Stimmung auf solchen Festen wie diesem Frühlingsfest den Zusammenhalt.
Ein herzliches Dankeschön gebührt allen fleißigen Helfern, die unter anderem
den Saal so frühlingsfrisch geschmückt
haben und für den schmackhaften Imbiss gesorgt haben.
Einen besonderen Dank möchten die
Sänger an dieser Stelle, wie von Joachim
Dietrich zu erfahren war, auch einmal
den Ehefrauen aussprechen, die ihre
Männer immer so tatkräftig unterstützen.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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„Kooper – Ein Knickschwanz zum Verlieben“
Geschichten aus dem gleichnamigen Buch – Besuch beim Tierarzt
Heute habe ich einen Termin beim Tierarzt. Angeblich saufe ich zu viel und der
Tierarzt will herausfinden woran das
liegt. Schon am frühen Morgen soll ich in
ein Glas pinkeln, weil der Tierarzt Urin
von mir braucht. Mein Herrchen verfolgt
mich mit einem Glas durch den ganzen
Garten. Das macht mich total nervös. Er
will mir beim Pinkeln unbedingt ein Glas
drunter halten. Ich flitze ständig hin und
her und versuche ihm zu entwischen.
Ich finde das total peinlich. Inzwischen
muss ich aber ganz dringend und Herrchen verfolgt mich immer noch. Seine
Ausdauer ist unglaublich. Ich stehe nun
an unserem Kastanienbaum und pinkele.
Herrchen kniet auf dem Boden und hält
mir ein Glas drunter. Hoffentlich hat das
keiner gesehen!
Einige Stunden später sind wir beim
Tierarzt. Angst vorm Tierarzt habe ich
nicht und so betrete ich mutig seine Praxis. Was ist denn hier los? Im Flur und im
Wartezimmer sitzen viele Zweibeiner mit
ihren Hunden. Eine Katze ist auch da. So
voll war es hier noch nie! Meine Zweibeiner hoffen, dass es schnell geht, ich natürlich auch. Wir warten, warten und
warten. 8 Hunde und die Katze sind
noch vor mir dran. Mann das dauert.
Ein bellender Terrier geht allen auf die
Nerven. Ständig hat der was zu me-
ckern. Der kann einfach nicht aufhören
zu kläffen. Das ewige Wau, wau, wau in
dieser hohen Tonlage sträubt mir das
Fell. Das nervt total. Ein schwarzer Labradormischling hat sich mit einer Katze
angelegt und nun eine blutige Nase. Der
hat so viel Schiss und wimmert auch die
ganze Zeit. Die Krönung ist aber sein
Herrchen. So eine Labertasche habe ich
noch nie erlebt. Der redet wie ein Wasserfall in einem Dialekt, den man kaum
versteht. Er quatscht alle Zweibeiner an,
will alles ganz genau wissen und erzählt
dann Dinge die keiner hören will. Meine
Zweibeiner sind genervt und stellen sich
taub. Habe ich Glück, dass meine Zweibeiner nicht so nervig sind. Nach 2 Stun-
den sind wir endlich dran. Der Tierarzt
begrüßt uns freundlich und streichelt
mein Fell. Ich darf gleich auf dem Behandlungstisch sitzen. Herrchen hebt
mich hoch. Der Tierarzt rasiert mir am
Bein das Fell ab. Neugierig verfolge ich,
was er da macht. Als er dann mit einem
Gummiband die Pfote abschnürt werde
ich stutzig. Was hat der denn vor? Ehe
ich reagieren kann, hat mich mein Herrchen auch schon im Würgegriff. Ihr
glaubt gar nicht, was der für Kraft hat.
Der Tierarzt kommt mit einer großen
Spritze und holt Blut aus meinem Bein.
Ich wehre mich verzweifelt. Mein Herrchen ist aber viel stärker als ich und lässt
mich nicht los. Vor lauter Hilflosigkeit
pinkele ich. Ich flute den Behandlungstisch und den Fußboden. Mein Herrchen wird auch ganz nass. Trotzdem hält
er mich eisern fest bis der Tierarzt endlich fertig ist. Was will der Tierarzt mit so
viel Blut von mir?
Nun darf ich zurück auf den Boden.
Die Zweibeiner wischen jetzt erst einmal
das Behandlungszimmer. Der Tierarzt
kann immer noch nicht fassen, was ich
für riesige Pfützen mache. Normal ist
das wohl nicht! Der Tierarzt wird schon
rausfinden warum ich immer so viel pinkeln muss.
www.heikejacobs.de
„Live ohne Lärm“ –
zum Gemeinde-Kirchenfest in Klein Ammensleben
Erinnerungen wecken, Träume produzieren, Spaß haben – das ist „DREI G“
Am 16. Juni ab 11 Uhr laden die
Kirche und der Heimatverein zum Gemeinde-Kirchenfest ein!
Seit 20 Jahren ist das Gemeinde-Kirchen-Fest ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Klein Ammensleben.
Ursprünglich nur als einmalige Dankeschön-Veranstaltung für alle Firmen,
Helfer und Sponsoren der Kirchensanierung geplant, wurde daraus Dank dem
Kultur- und Geschichtsverein, der sich
zu diesem Zeitpunkt gründete, ein sich
jährlich im Monat Juni wiederholendes
gemeinsames Fest der Gemeinde und
der Kirche.
Ein Höhepunkt wird in diesem Jahr
der Auftritt der Band „DREI G“ aus Rogätz sein.
Die Band „DREI G“ aus Rogätz, ist seit mehr als 10 Jahren mit ihren Gitarren unterwegs, wecken Erinnerungen und produzieren Träume.
Die Band steht für Musik aus den 70-ern, 80-ern, 90-ern. Aber auch aktuelle Titel von Milow,
James Blunt oder Rea Garvey und anderen sind im Programm, verknüpft mit humorvollem
Entertainment und alles live gespielt und gesungen!
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Gesunde Ernährung ist doch kinderleicht!
Mit Tipps und Tricks machte das Thema den Schülern noch mehr Spaß
In unserer Grundschule „Am Heiderand“ in Samswegen ist immer etwas los.
Wir Schülerinnen und Schüler der 3.
Klasse bekamen mehrmals Besuch von
Frau Haag.Sie ist ein Mitglied im Verband
Deutscher Landfrauen e.V. Frau Haag
erklärte uns, wie wichtig eine gesunde
Ernährung gerade für uns Kinder ist.So
lernten wir in der Ernährungspyramide
Familie Durstig, Familie Fruchtig, Familie
Frisch, Familie Müller, Milli Milch, Willi
Wustig, Olivia Oel und Frau Schleck kennen. Wir haben selbst kleine Gerichte
zubereitet und Frau Haag hat uns mit
kleinen Tricks und Tipps gern dabei geholfen.
So bereiteten wir lustige Brotgesichter,
Knabbergemüse, einen bunten Nudelsalat und einen fruchtigen Schlemmerquark zu.
Nach dem Zubereiten haben wir es uns
gemütlich gemacht und die leckeren
Speisen gemeinsam aufgegessen. Allen
Kindern, Frau Haag und unserer Klassenlehrerin Frau Wesche hat es einfach
prima geschmeckt.
Um den Ernährungsführerschein zu
erhalten, mussten wir dann auch noch
einen Test bestehen. Alle Kinder der
Klasse 3 haben ihr Können unter Beweis
gestellt und ihn bestanden. Wir kennen
uns alle gut mit Lebensmitteln aus. Wir
wissen nun: Gesunde Ernährung ist ein
Kinderspiel, macht Spaß und ist echt lecker!
Dieses Projekt konnte nur durch die finanzielle Unterstützung Herrn Schwalenbergs umgesetzt werden. Dafür danken wir ihm herzlich.
Klasse 3 der Grundschule
„Am Heiderand“ in Samswegen
Blumen, Geschenke und gute Wünsche
Leiterin der Finanzverwaltung der Niederen Börde verabschiedet
Am 27. März wurde die Leiterin der Finanzverwaltung Regina Schreiber feierlich in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet. 33 Jahre war sie für die
Gemeinde tätig.
1980 unterschrieb sie einen Arbeitsvertrag als Sekretärin beim Gemeindeverband Groß Ammensleben.
1988 wurde sie als Haushaltssachbearbeiterin in den damals noch selbstständigen Gemeinden Samswegen und Meseberg eingesetzt.
Diese Arbeit war für sie eine Herausforderung und machte ihr sehr viel
Spaß.
Nach der Wende nutzte sie die Möglichkeit sich weiter zu bilden.
Als 2004 Herr Maaßberg seine Tätigkeit als Kämmerer beendete, übernahm
sie diesen Aufgabenbereich.
Das war besonders in den letzten Jahren nicht immer sehr leicht.
Bund, Land und Kreis verlagerten viele
ihrer Verantwortungsbereiche auf die
Kommunen jedoch ohne die Ausstattung
mit entsprechenden Finanzmitteln.
Verlässlichkeit und Genauigkeit prägten
ihre Arbeit.
Sie strahlte Ruhe aus, auch wenn sich
die Arbeit auf ihrem Schreibtisch türmte,
Regina Schreiber nahm schon einmal probeweise auf ihrer Ruhestandsbank Platz. Umringt
von den Kollegen der Finanzverwaltung.
sie hatte immer ein offenes Ohr für ihre
Kollegen und war immer bereit ihr Wissen weiterzugeben.
Ihre stets sachliche Art war wohltuend
für das Arbeitsklima.
Ihre Kollegen und allen voran die Bürgermeisterin Erika Tholotowsky bedankten sich bei ihr für alles, was sie geleistet, angeregt und bewegt hat, für ihren
steten Einsatz für die Gemeinde und für
die Kollegialität in der Verwaltung.
Sie geht sicher mit einem lachenden
und einem weinenden Auge.
Nach einem jahrelangen erfüllten Arbeitsleben, muss sie nun ihren Alltag neu
gestalten.
Sicher haben ihre Enkelkinder viele
Ideen, wie sie ihre Oma in Schach halten
können.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
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Rock-SommerKlein Ammensleben
Mit den „SCUTTLES“ und Musik von
den Dire Straits und Mark Knopfler am
Samstag, den 8. Juni ab 21 Uhr in der Festscheune Behns. Seit einem Jahr gibt es ihn,
den Rock-Sommer-Klein Ammensleben.
Zwei Mal im Jahr möchten wir, der Klein
Ammensleber Kultur- und Geschichtsverein, Musikliebhabern an speziellen Konzertabenden die Musik großer Rockstars
näher bringen. Da man sich das Original
nicht leisten kann, wird auf Coverbands zurückgegriffen, welche es verstehen, die
Songs der Musikgrößen in oft nicht minderer Qualität an den Fan zu bringen. Beim
dritten Rocksommer gibt es Werke, wie
„Lady writer, Sultans of swing, Brothers in
arms, Romeo & Juliet, Walk of life, Golden
heart oder auch Tunnel of love“ von den
Dire Straits und Mark Knopfler.
„Aufruf“ –
Historische Zeitung
und Buch gesucht
Unter dem vielversprechenden Namen
„O Du Heimatflur!“ erschien monatlich in
den Jahren zwischen 1924 und 1937/
38? ein evangelisches Gemeindeblatt für
Samswegen, Bleiche und Meseberg.
Gründer dieser vierseitigen Kirchenzeitung war der Pfarrer Dr. Trommsdorff.
Herausgeber der Gemeindekirchenrat.
Neben veröffentlichten Nachrichten
aus der evangl. Kirchenprovinz Sachsen
berichteten u.a. Dr. Trommsdorff, Pfarrer Kuck, Kantor Fließ, Otto Carius, Lehrer Försterling, Hermann Bendert, Heinrich Schütte und Heinrich Möwes mit
Abdrucken von Predigten, Jugenderinnerungen, Gedichten, Abschriften alter
Dokumente und Familienchroniken, aus
ihren Gemeinden.
Insbesondere der Chronist und Heimatdichter Heinrich Möwes aus Samswegen hat in all den Jahren mit einer
Vielzahl von Beiträgen ein buntes Bild
über seine Heimatflur Samswegen gezeichnet.
Viele Exemplare dieser Kirchenzeitung
haben die lange Zeit überstanden und
liegen mir im Original oder als kopierte
Seiten vor.
So konnte ich fast alle Jahrgänge
wieder zusammenfügen.
Leider gibt es aber Lücken. Es fehlen
noch immer Zeitungen in den einzelnen
Jahrgängen.
Vielleicht fällt Ihnen beim Lesen dieses
Beitrags wieder ein, dass auch Sie noch
die eine oder andere Zeitung besitzen.
Sollte dies der Fall sein, so wäre ich über
einen Anruf von Ihnen dankbar.
Gemeinsam können wir meinen Bestand mit Ihren Exemplaren vergleichen.
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013
Mit Ihrem Einverständnis würde ich
das mir fehlende Exemplar bzw. nur die
Seite mit dem Beitrag aus der Gemeinde
kopieren, um die Sammlung zu vervollständigen.
Ich bitte deshalb um Ihre Unterstützung!
Weiterhin bin ich seit vielen Jahren auf
der Suche nach einem Buch mit dem Titel „Der Kreis Wolmirstedt“ vom Jersleber Pastor Dr. Friedrich Danneil.
Dieses Werk erschien 1896 in Druck
und Verlag von C. A. Kaemmerer & Co.,
Halle an der Saale.
Das Buch enthält geschichtliche Nachrichten über die damaligen 57 Ortschaften und etwa 100 frühere Ortschaften
des Altkreises Wolmirstedt.
Einige Exemplare sind noch bei Familien in Samswegen und Meseberg vorhanden und werden dort würdig gepflegt.
Da ich selbst nur Abschriften daraus
besitze und mich dieses Buch als Gesamtwerk interessiert, würde ich gern
selbst ein Exemplar in die Archivalien
von Samswegen aufnehmen.
Falls Sie ein „verstaubtes“ Exemplar
beim Aufräumen gefunden und selbst
kein Interesse daran haben, würde ich
mich freuen, wenn Sie mir dieses zum
Erwerb anbieten könnten.
Sollten Sie also beim „Frühjahrsputz“
eine Zeitung „O Du Heimatflur!“ oder
das Buch „Der Kreis Wolmirstedt“ von
Danneil gefunden haben, rufen Sie mich
bitte unter 039202/51050 an.
Ich werde mit Ihnen einen Termin vereinbaren und Sie besuchen.
Holger Marter
Samswegen