Schnäppchenpreis - Klinik Porta Westfalica
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tt.de Bad Oeynhausener unabhängig 쎲 bürgerlich Donnerstag, 12. September 2013 Heute im Lokalteil Lebhafte Diskussion Bundestagskandidaten stellen sich und ihre Positionen vor Anzeiger und Tageblatt n-bla www.westfale Lieberknechts Immunität aufgehoben Preis: 1,40 Euro Wolfgang Niedecken auf Solopfaden Der thüringische Landtag hat die Immunität von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) aufgehoben. Hintergrund: Ermittlungen wegen Untreueverdachts. Morgen erscheint ein kölsches Album – aber nicht etwa von »BAP«, sondern ein Solo ihres Frontmanns Wolfgang Niedecken. Es wurde in Woodstock eingespielt. Politik Kultur Rollkunstlauf Formation des RRC Lohe wird zum dritten Mal Bundessieger Baumhaus vom Schlagerstar Susanne Schulte und Michael Grosskurth haben ein Baumhaus in der Klinik Bad Oexen eröffnet. Finanziert wurde es mit Hilfe von Schlagerstar Roland Kaiser. Staatssekretär sichert Geld zu Der Ausbau der A 30 ist finanziell gesichert. Das hat Staatssekretär Enak Ferlemann gestern zugesichert. Er werde das Bauprojekt weiterhin vorantreiben. Das Wetter in Bad Oeynhausen Sicher in Deutschland 5000 Syrer kommen Berlin/Hannover (WB). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat gestern die ersten 107 von 5000 syrischen Flüchtlingen begrüßt, die in Charterflügen nach Deutschland kommen. Die Flüchtlinge hätten in den vergangenen Monaten viel durchgemacht, sagte Friedrich in Hannover: »Sie sind jetzt in Sicherheit.« Zugleich bekräftigte der Minister seine Forderung nach einer gesamteuropäischen Initiative. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, Deutschland habe seit 2011 bereits 18 000 syrischen Flüchtlingen Schutz gewährt. Unterdessen ging das diplomatische Ringen um den Abzug von Chemiewaffen weiter. US-Präsident Barack Obama hielt dazu eine Rede an die Nation. Seite 4: Kommentar und Hintergrund Seit Monaten hat dieser Vater aus Syrien in einem Lager an der Grenze ausgeharrt, bis seine Familie in Sicherheit war. Muslimin muss zum Schwimmunterricht Auch Jehovas Zeugen laut Gericht ohne Einfluss auf Bildungsinhalte Ostwestfalen-Lippe Witwer unter Mordverdacht Seit gestern steht Günter Obst aus Halle, hier mit Anwalt Siegfried Kammel, vor Gericht. Als seine Frau am 16. April Zeitungen austrug, soll er sie verschleppt und im Wald erschossen haben. Die Anklage unterstellt ihm Eifersucht, ein Beweis dafür wurde aber noch nicht präsentiert. Sport Volleyballerinnen gewinnen Die deutschen Volleyballerinnen kommen der Medaille immer näher: Mit dem 3:0 gegen Kroatien erreichten sie in Halle das EM-Halbfinale, in dem am Freitag in Berlin Belgien der Gegner ist. Börse So erreichen Sie uns Abonnentenservice: Telefon 0 52 21 / 59 08-31 Fax 0 52 21 / 59 08-42 Anzeigenannahme: Telefon 05 21 / 585-8 Fax 05 21 / 585-480 Internet: www.westfalen-blatt.de Nr. 212 / 37. Woche / 1452 / 136. Jahrgang gegründet 1878 40037 4 190145 201403 L e i p z i g (dpa). Muslimische Mädchen dürfen dem Schwimmunterricht nicht ohne Weiteres aus religiösen Gründen fernbleiben. Die Teilnahme in einem Ganzkörperbadeanzug sei ihnen zuzumuten, entschied das Bundesverwaltungsgericht. fe sie sich auch nicht dem Anblick leichtbekleideter Jungen im Schwimmbad aussetzen. Dem folgten die Bundesverwaltungsrichter nicht. Leichtbekleidete junge Männer seien in Deutschland im Sommer überall Es wies damit gestern die Klage einer 13-jährigen Gymnasiastin aus Frankfurt ab. Sie hatte eine Befreiung vom gemeinsamen Schwimmunterricht für Jungen und Mädchen erwirken wollen und sich auf die Religionsfreiheit berufen. Die hessische Kultusministerin Nicola Beer (FDP) sagte: »Die Entscheidung wird eine leitende Rechtsprechung sein für ähnliche Fälle, die es immer mal wieder in Deutschland gibt.« Die Bundesrichter urteilten, eine Unterrichtsbefreiung aus religiösen Gründen sei nur in Ausnahmefällen möglich. Bei der muslimischen Schülerin kollidiere ihre grundgesetzlich geschützte Religionsfreiheit mit dem verfassungsrechtlich verankerten Erziehungsauftrag des Staates, sagte der Vorsitzende Richter Werner Neumann. Der Burkini – ein islamkonformer Badeanzug, der nur Gesicht, Hände und Füße freilässt – sei eine Möglichkeit. Die Schülerin hatte argumentiert, die Teilnahme am Schwimmunterricht verletze ihre religiösen Bekleidungsvorschriften. Auch das Tragen eines Burkinis lehnte sie ab. »Der Weg, einen Burkini zu tragen, der stigmatisiert sie, der führt zu ihrer Ausgrenzung«, sagte ihr Anwalt Klaus Meissner. Außerdem dür- Weniger Autodiebstähle Steinbrück nichts vorzuwerfen Legionellen in der Brauerei Berlin (WB). Die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland ist im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 18 063 Fälle zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2002 hat sich die Zahl der gestohlenen Autos fast halbiert. Das teilte gestern der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft mit. Der Versicherungsschaden betrug 242 Millionen Euro. Bonn (dpa). Die Staatsanwaltschaft Bonn wird wegen der Vorwürfe in einem Erpresserbrief an Peer Steinbrück keine Ermittlungen gegen den SPDKanzlerkandidaten aufnehmen. Die Behörde habe keine Sekunde daran gedacht, Ermittlungen einzuleiten, weil das Ganze verjährt sei, selbst wenn an den Anschuldigungen etwas dran wäre, sagte ein Sprecher. Warstein (dpa). Die Verbreitung von Legionellen-Bakterien in Warstein hat jetzt auch die dortige Großbrauerei getroffen. Die Erreger seien am Ausgangsbereich eines Abwasser-Vorbehandlungsbeckens gefunden worden, teilte das Unternehmen mit. Schutzmaßnahmen seien eingeleitet worden. Der Besucherbetrieb bleibe eingestellt, die Produkte seien aber sicher. Richter raten zum Burkini, um Schulpflicht zu erfüllen. »Vesuv« darf weiterrauchen Neuss (dpa). Im Streit um den rauchenden Neusser Bürgermeister Herbert Napp (CDU) ist eine Lösung gefunden. Dem Stadtoberhaupt und anderen Rauchern im Rathaus sei ein leerstehendes Zimmer als Raucherraum eingerichtet worden, sagte gestern ein Rathaussprecher. Es befindet sich in der Nähe des Bürgermeister-Dienstzimmers. Es gebe bereits ein Schild sowie einen Aschenbe- Herbert Napp (CDU) muss bald nicht mehr draußen rauchen. cher. Im Gegenzug wolle Napp, dem Nichtraucher den Beinamen »Vesuv von Neuss« verliehen haben, das Qualmen in seinem Dienstzimmer einstellen, bestätigte der Rhein-Kreis Neuss. Die Maßnahme sei gesetzlich zulässig, teilte ein Sprecher der Düsseldorfer Bezirksregierung mit. Napp hatte zuvor eine dienstliche Anweisung erhalten, das Qualmen einzustellen. zu sehen, auch auf den allgegenwärtigen Werbeplakaten sei das Alltag. Ähnlich urteilte der 6. Senat in einem zweiten Verfahren. Die Eltern eines inzwischen 18-jährigen Jungen hatten beantragt, dass er im Rahmen des Unterrichts nicht den Kinofilm »Krabat« ansehen müsse. Darin gehe es um Schwarze Magie – und das sei mit ihrem Glauben als Zeugen Jehovas nicht vereinbar. Auch hier kollidierte das Grundrecht auf elterliche Erziehung in religiösen Fragen mit dem staatlichen Bildungsauftrag. Der Richter: »Eine Gestaltung des Unterrichts, die jeder Glaubensvorstellung Rechnung trägt, ist nicht praktikabel. Eine weitgehende Auflösung des Unterrichts wäre die Folge.« Den Film »Krabat« hätte sich der Schüler anschauen müssen. Seite 4: Kommentar Foto: dpa Obergrenze für Biosprit EU weicht auf Brüssel (epd). Das Europaparlament hat die EU-Gesetzespläne für eine Begrenzung von Biosprit aus Nahrungsmitteln abgeschwächt. Das Straßburger Parlamentsplenum sprach sich gestern dafür aus, den Anteil klassischer Biokraftstoffe im Verkehrssektor auf sechs Prozent zu begrenzen. Die EU-Kommission hatte 2012 eine Obergrenze von fünf Prozent für solche Kraftstoffe – beispielsweise aus Weizen, Raps und Mais – vorgeschlagen. Die Parlamentarier entschieden außerdem, noch eine zweite Lesung über den Entwurf abzuhalten. Wegen der nahenden Europawahlen ist es somit möglich, dass das Gesetz erst 2015 verabschiedet wird. In letzter Zeit waren wissenschaftliche Zweifel an der Klimabilanz mancher Biokraftstoffe laut geworden. Auch der Anstieg der weltweiten Nahrungsmittelpreise gibt in Brüssel Anlass zur Sorge. Derzeit stellt Agrosprit etwa 4,5 Prozent der im Verkehr verbrauchten Energie. Na, wer sagt's denn! »Die EU muss groß bei großen Fragen und klein bei kleinen Fragen sein – etwas, was wir vielleicht in der Vergangenheit gelegentlich missachtet haben.« EU-Kommissionspräsident José Manuel B a r r o s o Grüne in Umfrage unter zehn Prozent Schwarz-Gelb knapp vor Rot-Rot-Grün Berlin (dpa). Die Grünen sind in einer Umfrage auf unter zehn Prozent abgestürzt. Laut Forsa verloren sie zwei Punkte und kamen nur noch auf neun Prozent. Die SPD legte um zwei Punkte auf 25 Prozent zu. Die Linke stieg auf 10 Prozent. Schwarz-Gelb liegt demnach unverändert mit 45 Prozent hauchdünn vor der Opposition, die auf 44 Prozent kommt. Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin reagierte gelassen. »Ich bin mir sicher, dass wir am 22. September ein deutlich besseres Ergebnis bekommen.« Er glaubt nicht, dass die Steuerpläne seiner Partei, die 42 Milliarden Euro bringen sollen, schaden. Verkehrspolitiker Anton Hofreiter sagte: »Wir haben uns vor zwei Jahren durch die Umfragewerte nicht verrückt machen lassen und bleiben auch jetzt auf dem Teppich.« Wenig Bewegung zeigt die Umfrage im Regierungslager. Die CDU/CSU verlor einen Punkt und kam auf 39 Prozent. Die FDP gewann dafür einen Punkt und steht nun bei 6 Prozent. Die euro-kritische »Alternative für Deutschland« fällt um einen Punkt auf 3 Prozent. 28 Prozent der Bürger wollen laut Forsa nicht an der Wahl teilnehmen oder sind noch unentschlossen. Seite 5: »Über den Wahlkampf, die CDU und ihre Abhängigkeit von Kanzlerin Angela Merkel – eine Analyse« Westfalen-Blatt Nr. 212 POLITIK E02 Db02 M02 Donnerstag, 12. September 2013 Nord- und Südkorea verhandeln wieder Namen Seoul (AP). Nord- und Südkorea wollen ihre im April geschlossene gemeinsame Sonderwirtschaftszone Kaesong wieder in Betrieb nehmen. Bereits am kommenden Montag werde es einen Probelauf geben, teilte das südkoreanische Vereinigungsministerium mit. In der Sonderwirtschaftszone in Nordkorea beschäftigen südkoreanische Unternehmen in einem Industriepark 53 000 nordkoreanische Arbeitskräfte. Sie war im Frühjahr inmitten von Kriegsdrohungen geschlossen worden. Die Ankündigung gilt als ein Signal für sich wieder verbessernde innerkoreanische Beziehungen. und Nachrichten Nominiert Edward Snowden ist Anwärter auf den diesjährigen Sacharow-Menschenrechtspreis des Europaparlaments. Der frühere Mitarbeiter des US-Dienstes NSA wurde von der Grünenund der Linksfraktion in der Straßburger Volksvertretung nominiert. Die Entscheidung über den Preisträger wird das Parlament im Oktober fällen. »Edward Snowden hat seine Freiheit riskiert, um unsere zu schützen«, sagte die GrünenFraktionsvorsitzende Rebecca Harms. Es sei »eine Schande, dass die EU-Länder ihm keinerlei Unterstützung geben und ihn im unfreiwilligen russischen Asyl im Stich lassen«. Schweden gedenkt Politikerin In deutschen Pflegeheimen und in der häuslichen Pflege werden die helfenden Hände knapp. Nach Schätzung des Bundesverbandes privater Pflegerinnen verzweifelt gesucht Geburtstag Oskar Lafontaine gönnt sich nur eine kurze Verschnaufpause anlässlich seines 70. Geburtstags. Der Linke-Frontmann will am Montag nur im kleinen Kreis feiern. Am Dienstag geht er dann wieder auf Tour, zuerst zu einer Kundgebung nach Paderborn. Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht besucht am gleichen Tag Bielefeld. Lafontaines aktuelles Buhlen um Wählerstimmen könnte sein letzter aktiver Wahlkampf sein. Nach fast 40-jähriger Karriere tritt er kürzer. Nur im Landesverband der Linkspartei nicht, seiner Partnerin zuliebe. Zusammenarbeit Bernd Lucke, Vorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD), hält eine Zusammenarbeit mit der Union trotz gegensätzlicher Positionen bei der Euro-Rettung für möglich. Im ARD-»Morgenmagazin« bekräftigte er, dass die AfD bereit sei, mit jeder demokratischen Partei zusammenzuarbeiten, wenn sie sich von der Euro-Rettungspolitik abwende. Das lehnt die CDU/CSU ab. Lucke: »Ich denke, die CDU ist nicht unbedingt die Partei, bei der man sagen kann, dass die Wahlversprechen sonderlich verlässlich sind.« Weise Worte »Wir müssen erkennen, dass es Aberglaube ist, wenn wir glauben, Gott würde handeln, wenn wir müßig bleiben.« Martin Luther K i n g , US-Bürgerrechtler, 1929 – 1968 Dann war da noch… ... ein Dachschaden im spanischen Parlament. Ein plötzlicher Wassereinbruch erzwang gestern die Unterbrechung einer Sitzung. Nach einem heftigen Regenguss war das Wasser in Strömen durch das Dach des Plenarsaals auf Pressetribüne und Abgeordnetenplätze geflossen. Dabei wurde die Elektrik beschädigt. Parlamentspräsident Jesús Posada führte die Panne auf Renovierungsarbeiten am Dach des Gebäudes zurück. Einige Abgeordnete witzelten unter Anspielung auf die vielen Korruptionsaffären in Spanien, die Überschwemmung sei ein Sinnbild für die politische Lage. Anbieter sozialer Dienste fehlen schon heute 30 000 Kräfte. Jetzt soll in neun Ländern gezielt um Unterstützung geworben werden. Kräfte selbst aus China sollen helfen – bislang kaum Erfolg Von Günther V o s s B e r l i n (dpa). Können Chinesen und Philippinen und Serben bei der Lösung des Problems helfen? Auf der verzweifelten Suche nach Pflegekräften setzt die Bundesregierung auf Unterstützung aus dem Ausland. Bislang mit bescheidenem Erfolg. Die Bundesbürger leben nicht nur immer länger, sie werden dabei auch gebrechlicher und pflegebedürftiger. Doch es fehlt schon heute an Betreuern. Die Lücke dürfte – wenn nichts geschieht – immer größer werden. Schon zeichnet sich ein bedrohlicher Pflegenotstand ab. Helfen soll die gezielte Anwerbung von Fachkräften jenseits der Grenzen. Dazu haben Bundesregierung, Bundesagentur für Arbeit (BA) und deren Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) sowie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Kooperationen mit neun Ländern vereinbart. Pfleger aus Spanien, Italien, Portugal und Griechenland, aus Bosnien-Herzegowina, Serbien, den Philippinen, Tunesien und selbst aus China sollen also in deutschen Heimen oder ambulant Senioren füttern, waschen, ankleiden oder Medikamente verabreichen. In ihren Heimatländern sind die Betroffenen meist arbeitslos. Aktuell nehmen 389 ausländische Pflegekräfte an einem der GIZ-Programme teil. Die Anwerbung hält Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) für einen »wichtigen Baustein«, da Deutschland auf Zuwanderung qualifizierter Pflegekräfte nicht verzichten könne. »Im Gegenteil, wir brauchen sie, um den Bedarf zu decken. Ich setze mich dafür ein, weitere Erleichterungen für die Zuwanderung zu erreichen.« Auch mit Vietnam gibt es bereits eine Vereinbarung für eine zwei- Marx vermisst Offenheit Kardinal blickt kritisch nach Limburg H a m b u r g (epd). Im aktuellen Konflikt um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat sich Kardinal Reinhard Marx für Aufklärung und Offenheit ausgesprochen. Das sagte er der Wochenzeitung »Die Zeit«. Lajolo Gespräche auf allen Ebenen der Bistumsleitung, um sich ein Bild der Lage zu machen. Der Vatikan habe volles Vertrauen in die Amtsführung des Bischofs von Limburg, hieß es aus seiner Umgebung. In dem Interview sprach sich Marx darüber hinaus für eine grundsätzliche Reform der römischen Kurie aus. »Eine Institution, die nicht mehr dient, sondern sich Der aus Geseke stammende Erzlediglich selber stark und fett bischof von München und Freimacht, schadet am Ende allen«, burg widersprach Einschätzunsagte er. »Wir braugen, erst die Medien chen mehr Transpahätten den Bischof in renz, Aufsicht und Bedrängnis gebracht. Verantwortlichkeit«, »Medienkampagnen sagte Marx, der als laufen ins Leere, einziger Deutscher wenn da nichts ist.« von Papst Franziskus »Im Übrigen gelten in eine achtköpfige auch für Bischöfe wie Kardinalskommissifür alle Gläubigen die on zur Kurienreform Gebote von Transpaberufen wurde. Die renz und WahrhaftigKommission trifft keit«, betonte Marx. sich zu ihrer AuftaktMehr als 4000 Kasitzung mit dem tholiken hatten zuvor einen Protestbrief ge- Kardinal Reinhard Marx Papst am 3. Oktober. Kritisch sieht Marx gen die Amts- und auch die in Verruf geratene VatiLebensführung von Tebartz-van kanbank. »Ob der Vatikan überElst unterschrieben, dem autoritähaupt eine solche Bank benötigt, rer Führungsstil und Verschwenist umstritten«, sagte er. »Mich dung vorgeworfen werden. empört jedenfalls, dass eine EinInzwischen hat sich auch der richtung über Jahrzehnte derart Vatikan in den Konflikt eingeschalden Ruf der Kirche in der Öffenttet. Derzeit ist Kardinal Giovanni lichkeit und bei den Gläubigen Lajolo zu einem »brüderlichen geschädigt hat.« Besuch« in Limburg. Derzeit führt jährige Weiterbildung von 100 vietnamesischen Pflegern in Deutschland. Vor ihrer Abreise haben sie einen sechsmonatigen Sprachkurs absolviert: Damit sie sich mit den Pflegebedürftigen überhaupt unterhalten können. Bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss können die Pfleger drei Jahre in Deutschland arbeiten, bevor die Entscheidung über eine Rückkehr ins Heimatland ansteht. Immerhin winkt all jenen, die ihre Ausbildung hierzulande erfolgreich absolvieren, die Aussicht auf ein Leben in einem reichen Land und eine – für vietnamesische Verhältnisse – gute Bezahlung. »Auf Dauer reicht es nicht aus, nur in Europa nach Fachpersonal zu suchen«, sagte unlängst ZAV-Direktorin Monika Varnhagen. Die ZAV hält bereits seit längerem Ausschau nach Pflegekräften in anderen EU-Ländern, vor allem im krisengeschüttelten Südeuropa. Fachkräfte finden dort oft keine Stelle. Im vergangenen Jahr vermittelte die ZAV gleich- wohl nur 56 Pflegekräfte aus dem europäischen Ausland. Die meisten kamen aus Portugal. Bereits heute fehlen in Deutschland nach Schätzung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) 30 000 Pflegekräfte. Um Engpässe wie diesen zu entschärfen, beschloss die schwarz-gelbe Bundesregierung Ende Februar, Fachkräften von außerhalb der EU den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Gegen den Pflegenotstand hatten Bund, Länder und Verbände schon Ende 2012 eine Initiative gestartet. Ziel war, die Ausbildungszahlen bis 2015 jährlich um zehn Prozent zu steigern und bis zu 25 000 Hilfskräfte zu examinierten Pflegekräften auszubilden. Flankierend dazu wurde die Umschulungsförderung wieder von zwei auf drei Jahre aufgestockt und die Ausbildung für Pflegehelfer mit Vorerfahrung auf zwei Jahre verkürzt. Bislang hatte die Initiative aber nach Darstellung der Arbeitgeber kaum Erfolg. Zoll findet gefährliche Pillen Berlin (dpa). Der Handel mit gefälschten Medikamenten steigt nach Einschätzung des Zollkriminalamtes sprunghaft an. Die Zollbehörden stellten bis Ende August mehr als zwei Millionen gefälschte Tabletten, Pulver und Ampullen sicher, hieß es gestern in Berlin. Das sei eine Zunahme um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. International organisierte Fälscher agierten zumeist über das Internet und schöpften riesige Gewinne ab, sagte Peter Keller vom Zollkriminalamt. »Das wahre Ausmaß liegt aber im Dunkeln.« Fälschungen könnten lebensgefährlich sein, warnten die Experten. Illegal hergestellte Lifestyle-Präparate, Medikamente gegen Krebs, Verhütungsmittel oder Arzneien gegen Bluthochdruck enthielten entweder gar keine, zu viele oder zu wenige Wirkstoffe. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass jedes zweite im Internet bestellte Medikament gefälscht ist. Stockholm (dpa). Zehn Jahre nach der Ermordung der schwedischen Außenministerin Anna Lindh haben gestern die Sozialdemokraten in Schweden der beliebten Politikerin gedacht. Ein Attentäter hatte die zweifache Mutter am 10. September 2003 bei einem Kaufhausbesuch ohne Leibwächter in Stockholm niedergestochen. In der Nacht zum 11. September war Lindh im Krankenhaus gestorben. Der Anschlag hatte ganz Schweden schockiert und an die Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme 1986 erinnert. Umstrittene Wahlplakate Wien (dpa). Zweieinhalb Wochen vor den österreichischen Parlamentswahlen droht den Sozialdemokraten (SPÖ) Ärger um möglicherweise illegal finanzierte Wahlplakate. Die SPÖ-Fraktion im Bundesparlament soll für mindestens 1,5 Millionen Euro Plakate des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Werner Faymann finanziert haben. Dem 2012 eingeführten Parteiengesetz zufolge dürfen Parteien keine Spenden von der Fraktion annehmen. Sollte sich die Vorgehensweise tatsächlich als unrechtmäßig herausstellen, drohen Strafen in Millionenhöhe. Glückszahlen Auswahlwette 6 aus 45 6 Richtige unbesetzt Jackpot 843 694,80 Euro 5 Richtige mit Zus. 36 426,50 Euro 5 Richtige 1 372,10 Euro 4 Richtige 27,10 Euro 3 Richtige mit Zus. 13,20 Euro 3 Richtige 1,90 Euro Ergebniswette 1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang 145,80 Euro 11,40 Euro 2,10 Euro 0,60 Euro Mittwochslotto 6 aus 49: 12 - 16 - 28 - 40 - 42 - 48 Superzahl: 3 Spiel 77: Super 6: 6802483 685202 Ohne Gewähr Lieberknecht verliert Immunität Staatsanwaltschaft kann gegen Ministerpräsidentin wegen Untreue ermitteln Erfurt (dpa). Die Immunität von Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) ist aufgehoben, die Staatsanwaltschaft darf nun wegen Untreueverdachts ermitteln. Hintergrund ist eine Pensionsaffäre um ihren früheren Regierungssprecher. Die Erfurter Staatsanwaltschaft untersucht, ob Lieberknecht bei der Frühpensionierung von Peter Zimmermann gegen Gesetze verstoßen und möglicherweise Geld verschwendet hat. Der Justizausschuss des Landtags hob auf Antrag der Ermittlungsbehörde Lieberknechts Abgeordneten-Immunität gestern auf. Die Grünen hatten Lieberknecht angezeigt, weil sie ihren inzwischen 38-jährigen Staatssekretär Zimmermann Ende Juni zunächst mit staatlichen Versorgungsansprüchen in den einstweiligen Ruhestand geschickt hatte. Damit sieht in der Aufhestand ihm trotz neubung mehr als einen en Jobs in der Wirtformalen Akt. Es sei schaft ein Teil seiner »ein ernsthafter VorRuhestandsbezüge – gang, hinter dem ein 1400 Euro monatlich Anfangsverdacht – zu. Erst nach öfsteht«, sagte Vize-Mifentlicher Kritik danisterpräsident ran bat er um seine Christoph Matschie Entlassung. Die Pen(SPD). sionsansprüche falNach Ansicht von len damit weg. Linken-Fraktionschef Das BeamtengeBodo Ramelow setz will die Landesmüsste Lieberknecht regierung nun änMinisterpräsidentin zurücktreten, wenn dern. Die Aufhebung Christine Lieberknecht sich der Untreueverder Immunität hat dacht bestätigen sollkeine unmittelbaren te und sie angeklagt würde. Das Auswirkungen auf die Arbeit von sagte er der »Berliner Zeitung«. Lieberknecht als Regierungschefin Die Grünen wollen die weiteren und Parlamentarierin. Auch die Ermittlungen abwarten. LieberImmunität ihres Kollegen aus knecht selbst erklärte, sie gehe Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff davon aus, dass die Ermittlungen (CDU), ist für staatsanwaltschaftlidie Rechtmäßigkeit ihres Handelns che Ermittlungen aberkannt. Der bestätigen werden. Thüringer Koalitionspartner SPD Westfalen-Blatt Nr. 212 OSTWESTFALEN-LIPPE / NRW E03 Db03 M03 Witwer Günter Obst zeigt keine Gefühle Frauenarzt verurteilt Schmerzensgeld für Frau Hamm (WB/ca). 20 000 Euro Schmerzensgeld hat das Oberlandesgericht Hamm einer Frau zugesprochen, bei der 2010 Brustkrebs festgestellt worden war. Zwei Jahre zuvor war die damals 61-Jährige bei ihrem Gynäkologen zur Krebsvorsorgeuntersuchung, ohne dass der Arzt ihr zum Mammographiescreening geraten hatte. Dies werteten die Richter als groben Behandlungsfehler. Der Tumor wurde 2010 diagnostiziert und behandelt, wobei Lymphknoten entfernt werden mussten. Das Gericht argumentierte, eine Mammographie sei als einzig sichere Methode zur Senkung des Sterberisikos anerkannt. In Fall der Klägerin sei der unterlassene Rat sogar als grober Fehler zu werten, weil der Frauenarzt ein Medikament verordnet habe, das das Brustkrebsrisiko habe erhöhen können. Zu Gunsten der Frau sei davon auszugehen, dass die Patientin bei früherer Diagnose mit einer weniger belastenden Operation hätte behandelt werden können. Den Nachweis eines anderen Krankheitsverlaufs hätte wegen des groben Behandlungsfehlers der Arzt erbringen müssen (die sogenannte Beweislastumkehr), was er aber nicht getan habe. Bei früherer Behandlung hätte sich auch eine günstigere Prognose für die Fünf-JahresÜberlebensrate ergeben. Az.: 3 U 57/13 Nacktfotos verbreitet 53-Jähriger verurteilt Detmold (WB). Fast 200 Nacktfotos seiner ehemaligen Lebensgefährtin hat ein 53-jähriger Mann Ende Januar ins Internet gestellt und über Facebook an Bekannte der Frau verbreitet. Der Mann wurde gestern vom Amtsgericht Detmold wegen versuchter Nötigung und Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz zu einer Geldstrafe von 2400 Euro verurteilt. Vor der Tat hatte der 53-Jährige von August 2012 bis Januar 2013 seiner ehemaligen Lebensgefährtin per E-Mail damit gedroht, die Nacktfotos im Internet zu veröffentlichen, wenn sie sich nicht bei ihm melde und eine Spielkonsole und Schmuck herausgebe, die nach Beendigung der Beziehung bei ihr geblieben seien. Der Angeklagte war mit der 45 Jahre alten Frau über einen Zeitraum von über acht Jahren befreundet, bis die Beziehung 2010 zerbrach. Aus dieser Zeit stammten auch die Nacktfotos. Nach dem Kunsturhebergesetz macht sich jemand strafbar, der ohne Einwilligung des Abgebildeten ein Bildnis verbreitet. Räuber meldet sich Anwalt: »Es tut ihm leid« Bielefeld (WB/ca). Einer der drei Räuber, die im Juni eine wohlhabende Bielefelder Familie überfallen haben, hat sich gestern über seinen Anwalt zu Wort gemeldet. Verteidiger Dr. Lutz Klose: »Es tut meinem Mandanten sehr leid, dass das Ehepaar bei dem Überfall so in Angst und Schrecken versetzt worden ist. Er hat auch mäßigend auf seine Komplizen eingewirkt und der Frau versichert, dass ihr nichts geschehen wird.« Wie gestern berichtet, hatten drei maskierte und bewaffnete Männer die Eheleute nachts in ihrem Haus gefesselt, geknebelt und ausgeraubt, während die kleinen Kinder schliefen. Klose sagte, nach Angaben seines Mandanten sei nur ein Einbruch mit Unterstützung des Kindermädchens geplant gewesen. Als man den Tresor gesehen habe, sei die Idee entstanden, auf die Rückkehr des Ehepaares zu warten. Ob das nur eine Schutzbehauptung des 24-jährigen Berat B. ist (immerhin hätten die Männer für einen bloßen Einbruch ja keine Schusswaffen gebraucht), wird der Prozess zeigen. Angeklagter bestreitet Mord an seiner 25 Jahre jüngeren Frau Gabriele Von Christian A l t h o f f B i e l e f e l d (WB). Er hat weiße Haare, einen grauen Bart, ist schwerhörig und stämmig: In einem Spielfilm könnte Günter Obst einen gütigen Großvater verkörpern. Im wahren Leben aber steht der 74-Jährige seit gestern als mutmaßlicher Mörder seiner Frau Gabriele (49) vor Gericht. Donnerstag, 12. September 2013 Lebensmittelmarkt überfallen Rahden (WB). Die Polizei fahndet nach einem Täter, der am Dienstag gegen 21.45 Uhr in Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) einen Lebensmittelmarkt überfallen hat. Der maskierte Mann hatte eine Mitarbeiterin und zwei Kunden mit einer Pistole bedroht und Geld gefordert. Der Täter griff dann selbst in die Kasse und flüchtete mit der Beute. Trotz Großfahndung konnte der 1,75 Meter große und komplett schwarz gekleidete sowie korpulente Täter unerkannt entkommen. Singvögel zwitschern nicht Der Rentner ist mit Handschellen gefesselt. Als er von seinem Verteidiger Siegfried Kammel an den Fotografen vorbei in Saal 1 des Bielefelder Landgerichts geführt wird, hält er sich einen gelben Aktendeckel vors Gesicht. Dicht drängen sich die Zuschauer auf den Bänken hinten im Saal, auch Verwandte des Angeklagten und des Opfers sind gekommen. Die Schwester von Gabriele Obst bricht in Tränen aus, als Staatsanwalt Christoph Mackel die Anklage vorträgt. Günter Obst habe, davon ist Mackel überzeugt, seine Frau am 16. April verfolgt, als sie in den frühen Morgenstunden in Halle Zeitungen ausgetragen habe. Er habe sie in seinen Lada-Geländewagen gezwungen und sei mit ihr fünf Kilometer weit in den Teutoburger Wald gefahren. »Dort musste sich Ihre Frau auf einen Sack legen. Sie haben ihr den Lauf ihrer Flinte in den Mund gesteckt und abgedrückt. Dann haben Sie einen Finger Ihrer Frau an den Abzug gelegt, um einen Suizid vorzutäuschen.« Günter Obst sitzt da in seiner dunkelgrünen Jeans und seinem grün-weiß-blau-geringelten PoloHemd und zeigt keine Regung. Erst will er nichts sagen, dann erklärt er mit ruhiger, kräftiger Stimme: »Ich habe meine Frau nicht erschossen. Ich bin überzeugt, dass sie sich meine Waffe angeeignet hat. Sie hat sie in drei Teile zerlegt, in eine Tasche gepackt und sich im Wald erschossen. Hätte ich sie getötet, hätte ich das Gewehr nicht als Visitenkarte zurückgelassen.« Der Witwer zeigt keine Trauer. Er zeigt auch keine Wut darüber, dass er nun vor Gericht steht. Es scheint ihn auch nicht zu berühren, als ihm der Vorsitzende Richter Wolfgang Korte Fotos der so Ein Rentner in Handschellen: Der Angeklagte Günter Morgen auf dem Weg in den Gerichtsaal. grausam zugerichteten Frau zeigt. Obst und sein Verteidiger Siegfried Kammel gestern Foto: Oliver Schwabe Nein, Günter Obst rige bestreitet das. »Dass meine Möglichkeit eines Suizids hatten Uhr aufstand, merklässt keine Gefühle Frau fremdgegangen sein soll, Polizisten im April den Waffente ich, dass meine erkennen, schon gar glaube ich nicht«, sagt Günter Obst schrank des Jägers überprüft und Frau vom Zeitungskein Mitgefühl. bestimmt. Ihm fällt zum Thema festgestellt, dass alle angemeldeaustragen nicht zuDas Ehepaar lebte Fremdgehen nur diese Geschichte ten Gewehre vorhanden waren. rückgekommen zum Teil von der ein: Seine Frau habe sich bis vor Auf die Frage, ob er auch eine war.« Er habe seine schmalen Rente des zwei Jahren jeden Morgen drei nicht registrierte Waffe besitze, Tochter angerufen, früheren Maurers, Stunden um den Haushalt eines hatte Obst geantwortet: »Nein! Auf die in einer eigenen aber hauptsächlich örtlichen Unternehmers gekümEhre und Gewissen!« Wohnung lebe, und von der Arbeit Gabmert. Dessen Ehefrau, die nicht Später, nachdem eine Joggerin sich auf die Suche riele Obsts. Die Frau mit in der Villa gelebt habe, habe die tote Frau im Wald entdeckt gemacht. Etwa 400 ging üblicherweise schließlich für das Ende des Arhatte, hatten Polizisten mit einer Meter vom Haus entkurz nach 20 Uhr ins beitsverhältnisses gesorgt. »Meine winzigen DNA-Spur nachgewiefernt habe er das Bett und stand um 3 Frau hat mir erzählt, dass die sen, dass die Tatwaffe ein nicht Fahrrad entdeckt, in Uhr auf, um bis etwa wohl eifersüchtig war«, sagt der angemeldetes Gewehr des Ehedessen Packtaschen 5.15 Uhr das »Haller 74-Jährige. Und beteuert, er sei manns war. Der Angeklagte: »Das noch sieben ZeitunKreisblatt« auszutravom Tod seiner Frau wirklich stimmt. Ich besaß die Flinte seit 46 gen. Anschließend Der Vorsitzende Richter gen gesteckt hätten. überrascht worden. »Als Herr ÖsJahren. Sie lag unter unserem »Drei, vier Tage richtete sie üblicher- Wolfgang Korte. termann von der Mordkommission Ehebett und wurde nie benutzt. später habe ich mir weise ihrem Mann mir gesagt hat, dass meine Frau Ich habe gelogen, weil ich Angst schon gedacht, dass sie tot ist«, und dem erwachsenen Sohn das tot ist, habe ich gedacht: Mensch, um meinen Jagdschein hatte.« sagt der Angeklagte. Er habe einen Frühstück, bevor sie das Haus da hat sie Sch... gemacht. Die hat Der Staatsanwalt nimmt an, Selbstmord befürchtet, weil seine wieder verließ, um die Kinder sich selbst weggemacht.« dass Gabriele Obst sterben musste, Frau ständig schwere Kopfschmereiner anderen Familie zu betreuDer Prozess wird am Dienstag weil ihr Mann ihr eine Liebschaft zen gehabt habe und die Ärzte en. Günter Obst: »Am 16. April fortgesetzt. unterstellt haben soll. Der 74-Jähnichts gefunden hätten. Wegen der war das anders. Als ich gegen 7.20 Bielefeld (WB). Derzeit befinden sich viele Singvögel in der Mauser. Gartenbesitzer können deshalb den Eindruck bekommen, die Vögel seien verschwunden. Denn während den Tieren neue Federn wachsen, leben sie sehr zurückgezogen. Etwa drei bis vier Wochen Zeit brauchen Amsel, Meisen und Zaunkönige für diese Runderneuerung, erläutert Bernd Jellinghaus, Ornithologe vom Naturschutzbund NRW. Ab Mitte bis Ende September tauchten die Singvögel dann aber wieder im Garten auf. Auto prallt gegen Lokomotive Petershagen (WB). Auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) ist gestern Mittag ein Pkw mit einem Güterzug zusammengestoßen. Die 58 Jahre alte Autofahrerin blieb unverletzt. Die Lok erfasste den Pkw an der Vorderfront und kam nach mehreren hundert Metern zum Stehen. Die Lokomotive, die 38 Waggons zog, blieb fahrbereit. Die Bahnstrecke Minden-Nienburg wurde bis zum Eintreffen eines Ersatzlokführers gesperrt. 130 Schweine bei Brand getötet Warendorf (dpa). Ein Feuer in einem Stall in Warendorf hat gestern 130 Schweine getötet. 70 Tiere konnten gerettet werden. Laut Polizeimitteilung war der Brand am Morgen ausgebrochen und verursachte einen Schaden von 150 000 Euro. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Brandursache, die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Mitte Juli waren in Vreden im Kreis Borken 944 Schweine in einem Stall verendet, weil die Klimaanlage des Gebäudes ausgefallen war. Frauen mit Pistole bedroht Bielefeld (WB). Zwei Täter haben am Dienstag gegen 23.15 Uhr in Bielefeld eine Spielothek überfallen. Nach Angaben der Polizei waren die Männer maskiert und bewaffnet. Zwei Angestellte der Spielothek wurden mit den Schusswaffen bedroht. Die Frauen (50 und 53 Jahre) gaben Geld heraus. Mit der Beute flüchteten die Täter. Die beiden Täter waren jeweils mit einer Sturmhaube maskiert und trugen dunkle Jacken. Beide hatten eine Pistole oder einer Revolver bei sich. Wahlkampf in OWL DONNERSTAG: Hermann Otto Solms (FDP) ab 18.30 Uhr in Vlotho, Lange Straße 144; CDU-Landeschef Armin Laschet ab 12.30 Uhr in der Bad Oeynhausener Fußgängerzone; der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), ab 19.30 Uhr im Stadttheater Minden. In dieser Kuhle an einem Waldweg wurde Gabriele Obst getötet. Foto: Althoff Tatwaffe war dieses drei Kilogramm schwere, doppelläufige Schrotgewehr, Modell »Puszta«, das Günter Obst vor 46 Jahren gekauft hatte. FREITAG: Hermann Otto Solms (FDP) ab 9 Uhr bei Firma Venjakob in Rheda-Wiedenbrück und Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) ab 13.30 Uhr an der Altstädter Nicolaikirche in Bielefeld. Westfalen-Blatt Nr. 212 E04 Db04 M04 THEMEN DER ZEIT Donnerstag, 12. September 2013 Leitartikel Autoausstellung in Frankfurt Mobilität im Wandel Car-Sharing, also nur dann ein Auto zu nutzen, wenn's wirklich Keine Frage: Die Autoindustrie gebraucht wird, und Mobilitätsanist in Deutschland nach wie vor gebote, die vom Fahrrad über einer der wichtigsten Faktoren für den Roller bis hin zum Auto oder Wachstum, Beschäftigung und gar der Bahn alles beinhalten, damit auch Wohlstand. Kränkelt sind dabei im Angebot. diese Sparte der Wirtschaft, wirkt Gleichwohl aber geht es den sich das gleich aufs ganze Land Herstellern mehr und mehr auch aus. darum, die Autos für die junge Zwar ist die Lage auf den Generation wieder attraktiver zu europäischen Märkten weiter anmachen. Coole E-Autos könnten gespannt, lassen die Absatzzahin Zukunft ein Kaufargument sein. len vor allem in den südlichen Könnten! Denn noch immer fehlt Ländern weiterhin zu wünschen es an Reichweiten, Ladestatioübrig. Doch da die Nachfrage in nen, und es dauert nach wie vor China, Russland und auch Nordsehr lange, bis die Speicher der amerika weiter anhält, halten sich Batterie gefüllt sind. Plug-in-Hydie Sorgen des großen VW-Konbrid-Systeme, also die Kombinazerns, von BMW und auch Mertion aus Benzin- und E-Antrieb, cedes noch in überschaubaren wobei der Strom aus der SteckGrenzen. dose kommen kann, Dessen ungeachsind die Technologie »Wir glauben an tet aber haben die der Stunde. Aber die E-Mobilität. Chefs der drei aufauch der Zukunft? geführten UnternehVeränderungen Aus der Vision men – und sicher sind Chancen, ohne wird Realiät.« nicht nur die – erZweifel. Doch es kannt, dass die indiBMW-Vorstand gilt, Augenmaß zu Norbert R e i t h o f e r bewahren. BMW hat viduelle Mobilität im Wandel ist. Das Ausich weit vorgewagt to übt gerade auch mit seinem Engageauf junge Menschen längst nicht ment für die Elektroantriebe, Millimehr die Anziehungskraft aus wie arden in die Hand genommen, vor vielleicht zehn oder auch 20 weil der Konzern an die E-MobiliJahren. Vor allem in den Baltät glaubt. Bleibt zu hoffen, dass lungszentren ist das Verkehrsgedie Kunden das auch so sehen. wühl zu dicht, die Parkplatznot zu Und, dass andere wichtige Invesgroß und das Angebot, auf andetitionen nicht zurückgestellt werre Art und Weise mobil zu sein, den, weil die Mittel fehlen. Ein ausreichend genug. Dazu komFlop jedenfalls hätte für BMW men steigende Kraftstoff- und verheerende Auswirkungen. Unterhaltskosten für Autos, die Anders bei VW: Der Konzern ist auch nicht gerade preisgünstig nicht nur finanzkräftiger, sondern sind. Viele Gründe also, auf ein geht das Thema konservativer eigenes Auto zu verzichten oder und mit geringerem technischen zumindest die Anschaffung lange Aufwand in vorhandenen Produkvor sich herzuschieben. ten an. Denn hocheffiziente BenAuf diese neuen Gegebenheizin-, Gas- und vor allem Dieselten reagieren die Autohersteller antriebe werden nach Ansicht inzwischen verstärkt und mit den von Martin Winterkorn unveränunterschiedlichsten Maßnahmen. dert die zentrale Rolle spielen. Von Wolfgang S c h ä f f e r Kommentare Syrien Ohne Druck zwecklos US-Präsident Barack Obama hat einen Drahtseilakt vollzogen. Er pendelt zwischen Militärschlag und Diplomatie. In seiner zweigeteilten Rede an die Nation gab er sich erst als entschlossener Oberbefehlshaber über die größte Streitmacht der Welt. Dann zeigte er Verhandlungsbereitschaft – ohne dass er dem UN-Sicherheitsrat das letzte Wort überließe. Die Unklarheit, nicht zu verwechseln mit Unentschlossenheit, war gewollt, weil ohne Druck nichts läuft. Obwohl sich in den letzten Stunden vor Obamas Rede die Ereignisse förmlich überschlugen, gab es prompt Anlass zu Zweifeln am russischen Angebot. Die eilig anberaumte Sondersitzung des Sicherheitsrates, dem welthöchsten Gremium speziell für solche Fälle, musste ebenso schnell wieder abgesagt werden. Frankreichs Resolutionsentwurf stieß auf Widerspruch. Russland missfiel nicht nur die Androhung militärischer Gewalt zur Durchsetzung der Resolution. Auch die Schuldzuweisung an die syrische Regierung für den mutmaßlichen Giftgasangriff passte dem Kreml nicht. Echte Gesprächsbreitschaft sieht anders aus. Reinhard B r o c k m a n n Burkini-Streit Ein gutes Urteil Toleranz ist keine Einbahnstraße, Integration auch eine Bringschuld. Die Leipziger Richter haben mit ihrem Urteil zur Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht den Bildungsauftrag des Staates über ein Glaubensgebot und die Religionsfreiheit gestellt. Und das ist richtig so. In einer pluralistischen Gesellschaft darf jeder auf dem Boden des Grundgesetzes seine weltanschaulichen und religiösen Grundsätze vertreten. Er darf jedoch nicht die Rechte und Pflichten je nach religiösen Belang selbst bestimmen – und schon mal gar nicht erwarten, dass dies akzeptiert wird. Das Gleiche gilt übrigens auch bei Protesten fundamentalistischer Christen, wenn es um die Teilnahme am Sexualkundeunterricht oder die Evolutionslehre in der Biologiestunde geht. Im konkreten Fall argumentieren die 13-jährige Klägerin und als treibende Kraft ihre Eltern, ein Ganzkörperbadeanzug stigmatisiere sie. Das ist paradox, wenn das Ziel der Klage die selbstgewählte Ausgrenzung ist. Die Schule hat ihr mit dem Tragen eines Burkini eine Brücke gebaut. Über diese sollte sie jetzt gehen. Bernd B e x t e Ihre Meinung ist gefragt! Diskutieren Sie mit unter www.westfalen-blatt.de US-Präsident Barack Obama hat in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache seine Gründe für einen Militärschlag gegen die syrische Regierung dargelegt. Er erläuterte aber auch, weshalb er zunächst auf eine diplomatische Lösung setzt. Foto: dpa Der doppelte Obama US-Präsident sucht Weg aus der Syrien-Krise zwischen Militärschlag und Diplomatie Von Marco M i e r k e und Johannes S c h m i t t - T e g g e W a s h i n g t o n (dpa). Offen für Diplomatie, doch Raketen in der Hinterhand. US-Präsident Barack Obama fährt in der Syrien-Frage von sofort an zweigleisig. Doch nicht jeder kann eine klare Linie erkennen. Nach Tagen, die auch für ihn kaum verwirrender sein konnten, fängt Obama erstmal ganz von vorne an. Für seine Rede an die Nation stellt er sich im prächtigen East Room des Weißen Hauses ans Rednerpult und erklärt den Bürgern an den Fernsehschirmen: »Heute Abend möchte ich mit Ihnen über Syrien sprechen.« Mit verständnissuchendem Blick erzählt er von dem Chemiewaffenmassaker am 21. August in dem Bürgerkriegsland. »Männer, Frauen, Kinder, die in Reihen liegen, getötet mit Giftgas, Schaum am Mund, um Luft ringend«. Nach längerer Einführung kommt er zur Sache: Ein Militärschlag sei geboten, verkündet Obama. Kurz und präzise soll der Schlag sein, ohne Bodentruppen. Nachdem sich die Ereignisse in den letzten 24 Stunden überschlagen haben, wirkt die zweite Hälfte seiner Rede wie nachträglich angeklebt. »Ermutigende Zeichen« für eine friedliche Lösung seien in Sicht, prophezeit der Mann im dunkelblauen Anzug. Ausgerechnet mit Kremlchef Wladimir Putin, der Obama zuletzt in der Affäre um den Spionage-Enthüller Edward Snowden hatte abblitzen lassen, will er einen Weg aus der Syrien-Frage suchen. Schon heute soll Außenminister John Kerry nach Genf reisen, um mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow darauf hinzuarbeiten, dass Machthaber Baschar al-Assad sein Chemiewaffen-Arsenal ohne einen Einsatz des US-Militärs aufgibt. Bald wird klar: Der Präsident fährt nach dem Zickzack-Kurs der vergangenen Tage zweigleisig. Diplomatie soll nun Hand in Hand gehen mit den Drohgebärden. Die US-Kriegsschiffe in der Region können auf Befehl des »Commander in Chief« sofort losschlagen. Zwar habe er den Kongress gebeten, die Abstimmung über den Militärschlag vorerst auf Eis zu legen. So ganz hat Obama den Finger damit noch nicht vom Abzug genommen. Alles dürfte davon abhängen, ob das zähe Ringen am Verhandlungstisch in den nächsten Tagen Erfolge bringt. Auch der Präsident muss seinem Volk eingestehen: »Es ist zu früh, um zu sagen, dass dieses Angebot zum Erfolg führt.« Und was passiert, wenn die erst seit Montag möglich scheinende diplomatische Lösung wie Soufflé zusammenfällt? Schlägt er dennoch zu, auch ohne Zustimmung durch den Kongress? Wartet er eine erneute Debatte der Parlamentarier ab? Verbrechen auf beiden Seiten Im syrischen Bürgerkrieg haben nach UN-Angaben sowohl die Regierung als auch die Rebellen Massaker verübt. Die vom UN-Menschenrechtsrat berufene Syrien-Kommission schreibt der Regierung von Baschar al-Assad die Verantwortung für acht Massentötungen zu, die Aufständischen sollen für eine verantwortlich sein. Dies geht aus einem Bericht der vierköpfigen Kommission von gestern hervor. Auf den Schlachtfeldern des syrischen Bürgerkriegs würden »Massaker ohne Bestrafung verübt«, erklärte die Kommission. Der Bericht führt Zwischenfälle seit April 2012 auf. Genannt würden Fälle, bei denen sowohl die Absicht als auch die Schuldigen entsprechend den Standards der Kommission identifiziert worden seien. Außerdem gebe es Fälle illegaler Tötungen, bei denen die Verantwortung nicht klar zuzuordnen sei, sowie Tötungen, deren Umstände unklar seien. Die Kommission ist seit 2011 tätig. Der Bericht deckt die Zeit bis Mitte Juli ab. Der mutmaßliche Giftgasangriff mit bis zu 1429 Toten vom 21. August bleibt noch unberücksichtigt. Mehr Fragen als Antworten habe Obama geliefert, heißt es in Kommentaren. »Die Rede hat mich nicht wirklich überzeugt«, sagt Rand Paul, Republikaner und entschiedener Gegner eines Angriffs. Doch die Doppelstrategie scheint der einzige Weg aus dem Dilemma zu sein, eine seit Tagen geplante Rede an die Nation halten zu müssen, während sich die politische Gemengelage fast im Stundentakt ändert. Ein Quäntchen Hoffnung gibt es, dass Obamas Worte am Vorabend des 11. September den Wind zumindest im Inland zu seinen Gunsten gedreht haben könnten. 61 Prozent der Amerikaner sagten laut CNN, dass sie Obamas neuen Ansatz unterstützen. Zuvor hatten die Umfragewerte klar gegen den Präsidenten und seinen Entschluss gestanden, Syrien militärisch zu attackieren. Doch auch nach der Rede an die Nation stehen schwierige Tage bevor. Die Kritik seiner Gegner kam prompt. Er sei »sehr enttäuscht«, dass Obama die syrischen Rebellen in seiner Rede nicht erwähnt habe, bekrittelte der einflussreiche Republikaner John McCain. Diese fühlten sich vom Westen nun »sitzengelassen«. Die Chancen für eine diplomatische Lösung lägen »deutlich unter 50 Prozent«, sagte der demokratische Senator Bob Casey dem Sende CNN. Und kaum einem US-Politiker ist lieb, dass die nächsten Schritte der USA jetzt ausgerechnet von Putin und Assad abhängen. Aus der Rede an die Nation »Ich habe Rufen nach Militäreinsätzen standgehalten, weil wir nicht den Bürgerkrieg anderer durch Gewalt lösen können, vor allem nicht nach einer Dekade des Krieges im Irak und in Afghanistan. Die Situation hat sich aber am 21. August tiefgreifend geändert, als die Regierung von Assad mehr als Tausend Menschen zu Tode vergast hat, darunter Hunderte Kinder. Die Bilder von diesem Massaker machen einen krank. (...) In dieser schrecklichen Nacht hat die Welt mit grausamen Details die fürchterliche Natur von Chemiewaffen gesehen, und warum die überwältigende Mehrheit der Menschheit sie zu einem Tabu erklärte, zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zu einer Verletzung des Kriegsrechts. (...) Niemand bestreitet, dass chemische Waffen in Syrien einge- setzt wurden. Die Welt hat Tausende von Videos, Handy-Fotos und Mitteilungen in sozialen Medien von dem Angriff gesehen. Und humanitäre Organisationen haben Geschichten von Krankenhäusern erzählt, die voll mit Menschen waren, die Symptome von Giftgas hatten. Überdies wissen wir, dass das Assad-Regime verantwortlich war. In den Tagen vor dem 21. August wissen wir, dass Assads Chemiewaffen-Einheiten einen Angriff in der Nähe eines Gebiets vorbereiteten, in dem sie das Gas Sarin mischen. Sie haben an ihre Soldaten Gasmasken verteilt. Sie haben dann von einem vom Regime kontrollierten Gebiet Raketen in elf Viertel abgefeuert, aus denen das Regime die Oppositionskräfte vertreiben wollte. Kurz nach dem Einschlag der Raketen verteilte sich das Gas, Krankenhäuser füllten sich mit Sterbenden und Verwundeten. Wir wissen, dass ranghohe Personen in Assads Militärmaschine die Ergebnisse des Angriffs überprüft haben. Und das Regime verstärkte den Beschuss derselben Viertel in den folgenden Tagen. Wir haben außerdem Blutproben und Haare von Menschen vor Ort untersucht, die positiv auf Sarin getestet wurden. Wenn wir es nicht schaffen, etwas zu unternehmen, dann wird das Assad-Regime keinen Grund sehen, die Chemiewaffennutzung zu beenden. (...) Wenn die Kämpfe über die Grenzen Syriens schwappen, dann könnten diese Waffen Alliierte wie die Türkei, Jordanien und Israel bedrohen. (...) Und ein Versagen, gegen den Einsatz chemischer Waffen aufzustehen, würde Verbote anderer Waffen der Massenvernichtung schwächen und Assads Verbünde- ten Iran ermutigen, der sich entscheiden muss, ob er internationales Recht ignoriert, indem er eine Atomwaffe baut, oder ob er einen eher friedlichen Weg einschlagen will. Das ist nicht eine Welt, die wir akzeptieren sollten. Das steht auf dem Spiel. Und deshalb habe ich nach sorgfältiger Erwägung entschieden, dass es im nationalen Interesse der USA ist, auf den Einsatz chemischer Waffen durch das Assad-Regime mit einem gezielten Militärschlag zu antworten. Der Zweck dieses Schlags ist, Assad vom Einsatz chemischer Waffen abzuhalten (...) und vor der Welt klar zu machen, dass wir ihren Einsatz nicht tolerieren. Obwohl ich die Vollmacht habe, Militärschläge anzuordnen, glaube ich, dass es richtig war, in Abwesenheit einer direkten Bedrohung diese Debatte in den Kongress zu bringen.« Westfalen-Blatt Nr. 212 Wahl 2 13 E05 Db05 M05 Donnerstag, 12. September 2013 Noch 10 Tage Minimalismus im maximalen Format: Die typische Handhaltung der Kanzlerin ist der CDU im Wahlkampf 2013 Botschaft genug, wie dieses XXL-Plakat unweit des Berliner Hauptbahnhofs beweist. Fotos: dpa Noch ist es ruhig im Merkel-Land Über den Wahlkampf, die CDU und ihre Abhängigkeit von der Bundeskanzlerin Von Ulrich W i n d o l p h B e r l i n (WB). Es ist ruhig im Land. Erstaunlich ruhig, wenn man bedenkt, dass in zehn Tagen darüber entschieden wird, wer diese Republik demnächst regiert. Auch weiß man nicht, ob Angela Merkel diese Ruhe nur zu ihren Gunsten nutzt oder ob sie sie gemacht hat. Jedenfalls hätten die Kanzlerin und ihre CDU nichts dagegen, wenn alles so bleibt wie es ist. Die Deutschen scheinen zufrieden mit ihrer Situation zu sein. Ziemlich zufrieden sogar. »Wie geht es Ihnen?«, fragen die Meinungsforscher für den ARD-Deutschlandtrend regelmäßig. Im August antworteten 76 Prozent mit »gut« oder »sehr gut«. Ein Rekordwert. Die Kanzlerin allein ist das CDU-Programm Und Angela Merkel? Die erreicht im achten Jahr ihrer Kanzlerschaft ebenfalls Rekord-Beliebtheitswerte. Das ist allein deshalb erstaunlich, da die von ihr geführte schwarzgelbe Regierung bei den Bürgern deutlich schlechter wegkommt. Mager die Ergebnisse, mies der Umgang miteinander. Doch es gehört zum Phänomen Merkel, dass Partei und Regierungspartner ihr nur noch wenig anhaben können. Angela Merkel braucht die CDU nicht mehr für ihren Erfolg. Was aber wäre die CDU ohne Angela Merkel? Die bitterböse Antwort lautet: nichts. So läuft bis zum 22. September eine Wette: Schafft es Angela Merkel allein, ihre Partei derart mitzuziehen, dass an einer Regierung unter Führung der Union kein Weg vorbeigeht? Noch stärker als 2009 hat die CDU ihren Wahlkampf auf die Kanzlerin zugeschnitten. Angela Merkel ist nicht nur die Vorsitzende, sie allein ist auch das Programm ihrer Partei. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Zukunftsthemen ist auf ein Minimum reduziert. Man weiß von der CDU vor allem, was sie nicht will: keine Steuererhöhungen, keinen neuen Schuldenschnitt in Griechenland, keine Experimente. Die Union gefällt sich mit ihrer Botschaft: Alles soll so bleiben, wie es ist. Dass das auch beim besten Willen nicht wird gehen können, ist momentan allenfalls ein Thema für Politikwissenschaftler, dauernörgelnde Journalisten und natürlich für die politischen Gegner. Doch bislang dringt die Opposition mit ihren Mahnungen eher schlecht als recht durch. NSA-Spähaffäre hin, Maut-Zankerei her: Merkels Ruf bleibt geradezu grandios. Das hat viele Gründe. Der wichtigste ist, dass es Deutschland tatsächlich so gut geht wie lange nicht mehr. Beschäftigung hoch, Arbeitslosigkeit niedrig, sprudelnde Steuereinnahmen: Man kann heftig streiten, ob all das wegen oder trotz Schwarz-Gelb so ist. Angela Merkel nützt es in jedem Fall. Und der Kanzlerin mag man vieles vorhalten können – die Euro-Krise aber hat sie aus Sicht der meisten Deutschen bislang gut gemanagt. Dabei hatte und hat es diese Krise ja wahrlich in sich: Reihenweise sind in den vergangenen vier Jahren in Europa Regierungen über den Kampf um den Euro zerbrochen, Mer- kels Koalition aber steht kurz vor der Wahl besser da als je zuvor in der Legislaturperiode. Allein, dass Schwarz-Gelb eine realistische Chance auf den Sieg hat, kommt nach dem Verlauf der vergangenen vier Jahre einem politischen Wunder gleich. Einer, der es wissen muss, witzelt selbstironisch: »Es heißt ja, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, aber bei uns kommt der wohl erst zum Schluss.« Die Euro-Krise passt perfekt zu Merkels Politikstil Doch diese Renaissance ist nichts gegen die Reputation, die die Kanzlerin persönlich in der Euro-Krise gewonnen hat. Es mag verrückt klingen, doch: Der Krisenmodus passt einfach perfekt zu Angela Merkels Politikstil. Sie fährt gern auf Sicht, sie schaut sich Probleme an, wenn sie akut sind, sie macht einen Schritt nach dem anderen. Und was bitte hätte man in einer Krise dieses Ausmaßes anderes tun sollen? Mögen die europäischen Nachbarn klagen und die Ökonomen weltweit kritteln, Merkels Ansehen im eigenen Land hat es gestärkt. Dabei hat die Kanzlerin weder alles richtig gemacht noch ist sie konsequent geblieben. Ihre Politik der ganz harten Hand ist längst einer Politik gewichen, die weiß, dass Griechenland, Irland, Spanien und Portugal ohne Wachstumsim- Von Siegesgewissheit nichts zu sehen: Im achten Jahr ihrer Kanzlerschaft ist Angela Merkel bei den Deutschen so beliebt wie nie zuvor, in der CDU ist sie alternativlos. Aber reicht das schon für einen Wahlsieg am 22. September? pulse nicht auf die Beine kommen werden. Angela Merkel hat ihren Kurs angepasst. Das wird etwas kosten. Doch sie hat diese Kurskorrektur so leise und unaufgeregt vollzogen, dass die meisten Deutschen in ihr und ihrem Finanzminister Wolfgang Schäuble weiter die besten Garanten dafür sehen, dass »unser Geld« zusammengehalten wird. Prima passt zu diesem Bild, dass Merkel selbst als verlässlich, sympathisch und ganz und gar uneitel gilt. Allesamt Eigenschaften, die der Durchschnittsdeutsche doch auch im richtigen Leben und fernab vom Berliner Regierungsviertel ganz prima findet. Vorträge für 25 000 Euro? Kann man sich bei Merkel gar nicht vorstellen. Teurer Wein? Muss auch nicht sein. Und klare Kante? Na ja: Welchen Bürger schert es schon, wenn die Kanzlerin – ganz im Ernst – von sich sagt: »Mal bin ich liberal, mal konservativ, mal christlich-sozial.« »Mal bin ich liberal, mal konservativ, mal christlich-sozial« Die Parteiseele jedoch kann so eine Flexibilität arg strapazieren. Wie einem Kurs folgen, der hauptsächlich darin besteht, dass er keiner ist? Lange hat die CDU mit ihrer Vorsitzenden gefremdelt, lange hielt man(n) sie für eine Übergangslösung. Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Der Respekt vor Merkel ist riesengroß. Die CDU ist ihrer Kanzlerin ergeben, wie sie es Helmut Kohl niemals war. Ob Ende der Wehrpflicht, plötzlicher Ausstieg aus der Atomkraft oder die Frauenquote im Wahlprogramm – noch bei jedem dieser Richtungsschwenks ist die Partei ihrer Vorsitzenden gefolgt. Ein Grummeln hat es hier und da sicher gegeben. Aber: innerparteiliche Opposition? Fehlanzeige. Flügelkämpfe? Lange nichts mehr davon gehört. Nun galt die CDU schon immer als Kanzlerwahlverein. Doch selten war die zweite Reihe weiter hinten als heute. Stellt man sich nur für einen Moment vor, die CDU wäre – warum auch immer – aktuell gezwungen, einen neuen Vorsitzenden zu finden, wird die ganze Abhängigkeit von »AM« sichtbar. Schäuble ist der Einzige, der Angela Merkel überhaupt das Wasser reichen kann. Aber sollte ihr Vorgänger auch ihr Nachfolger sein? Allenfalls als Übergangslösung in der größten Not. Und wer sonst? Ursula von der Leyen hat sich viel zu unbeliebt in der Partei gemacht, auf Peter Altmaier (Energiewende) und Thomas de Maizière (Drohnendebakel) lasten die Nöte des Ministeralltags zentnerschwer. Andere CDU-Größen sind längst aus der Politik verschwunden. Die meisten übrigens – auch wenn die Legende über Angela Merkel stets etwas anderes behauptet – aus freien Stücken oder aus eigenem Verschulden. Es stimmt schon: Nicht bei jedem Abgang war die Kanzlerin über die Maßen traurig, doch rausgeschmissen hat sie nur wenige. Norbert Röttgen zum Beispiel, und der hatte es sich redlich verdient. Noch dramatischer als der personelle Aderlass ist die Situation der CDU in den Ländern: in Baden-Württemberg und Niedersachsen jüngst abgewählt, in Nordrhein-Westfalen derzeit chancenlos gegen Hannelore Kraft, die noch einmal so etwas wie »eine »Angela Merkel der SPD« werden könnte. In Hessen steht die CDU-geführte Regierung mindestens auf der Kippe, über ganz Norddeutschland mit Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein möchte man im KonradAdenauer-Haus lieber schweigen. Bleiben die östlichen Bundesländer, in denen die CDU mit Ausnahme von Sachsen froh ist, wenn sie in Großen Koalitionen mitregiert und nicht hinter SPD und Linkspartei auf Rang drei festhängt. Wo man hinschaut, überall hat die CDU den Erneuerungsprozess erst noch zu bestreiten. Und der wird lang, sehr lang. Einzig Bayern scheint weiter eine Hochburg – oder besser gesagt: wieder. Ausgerechnet der sprunghafte Horst Seehofer ist drauf und dran, an diesem Sonntag für die CSU mindestens die absolute Mehrheit der Sitze im Landtag zurückzugewinnen. Das fügt sich zwar prima in Angela Merkels Strategie, der CDU in ihren Strukturen aber nützt es wenig. Ein Sieg in Bayern wird die Union hervorragend in die letzte Woche vor der Bundestagswahl tragen. Doch auch das kräftigste Blau-Weiß kann das Grau in den anderen Ländern nicht übertünchen. Ein Risiko bleibt: die Tücken der Demoskopie Und dann ist da noch ein Risiko: die Demoskopie. Schon 2005 und 2009 wurden Angela Merkel und die CDU/CSU vor der Wahl deutlich höher gehandelt, als sie am Schluss ins Ziel kamen. Dieses Mal ist die Sache von vornherein knapp. Auch weil mit den Piraten und der AfD zwei neue Parteien eine Rolle spielen. So genügt schon eine Verschiebung von zwei bis drei Prozentpunkten, um alle Prognosen auf den Kopf zu stellen. Angela Merkel weiß das, und sie sagt es auch ständig. Die Angie-Schilder verteilt Bei den Leuten drau- das »teAM Merkel« vor jeßen aber will die dem Auftritt der Kanzlerin. Botschaft nicht so recht ankommen. Die Republik döst vor sich hin. Das ist der Nachteil ihrer Defensiv-Taktik. Das ist der Preis eines Wahlkampfs, dem urplötzliche Aufregung, die große Rede und der Kampf ums Ganze fremd sind. Angela Merkel ist auf ihre Art sehr, sehr stark. Doch neu erfinden kann sie sich nicht – schon gar nicht über Nacht. Was also, wenn's am Ende doch schiefgeht? Die Kanzlerin kalkuliert das ein – Berufsrisiko quasi. Sie könnte auch ohne die Politik leben. Doch die CDU kann nicht ohne Angela Merkel leben. Und die Menschen? Das müsste man sehen. Noch ist es ja auch gar nicht soweit. Noch ist es ruhig im Merkel-Land. Westfalen-Blatt Nr. 212 WIRTSCHAFT E06 Db06 M06 Donnerstag, 12. September 2013 Inlandstarif bei EU-Telefonaten Apple enttäuscht Erwartungen New York (dpa). Apple hat mit seinen neuen iPhones an den Finanzmärkten für Enttäuschung gesorgt. Die Aktie des US-Konzerns fiel gestern im frühen New Yorker Handel um rund fünf Prozent. Frust herrschte zum einen über den unerwartet hohen Preis des »Einstiegs-iPhones« 5c. Zum anderen verkündete Apple nicht wie erhofft eine Kooperation mit Chinas größtem Mobilfunkanbieter China Mobile, was Abermillionen potenzielle neue Kunden gebracht hätte. Bankanalysten nahmen Kaufempfehlungen zurück. Brüssel dringt auf Ende der Roaminggebühr B r ü s s e l (dpa). Das Telefonieren mit dem Handy soll im EU-Ausland von Juli 2016 an grundsätzlich nicht mehr kosten als im Inland. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die Konzerne freiwillig auf die Extra-Gebühren für Handytelefonate, SMS und mobile Internetnutzung verzichten. Deutsche Bank hält an Spitzenduo fest Frankfurt (dpa). Das Duo Jürgen Fitschen und Anshu Jain soll die Deutsche Bank gemeinsam bis Ende März 2017 führen. Das teilte Deutschlands größtes Geldhaus gestern mit. Bisher läuft Fitschens Vertrag nur bis Mai 2015. Endgültig beschlossen werden soll die Personalie vom Plenum des Aufsichtsrates bei dessen nächster ordentlicher Sitzung am 29. Oktober. Fitschen und Jain waren im Juni 2012 gemeinsam an die Spitze der Bank gerückt und hatten Josef Ackermann abgelöst. Commerzbank ringt um Abfindungen Frankfurt (dpa). Die geplante Verkleinerung des CommerzbankVorstands von neun auf sieben Mitglieder zieht sich wegen schwieriger Verhandlungen über die Abfindungen hin. Die beiden Manager, die das Geldhaus verlassen sollen, fordern insgesamt sieben Millionen Euro, berichtet die Zeitung »Die Welt« unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Vorstand und der Bund als Großaktionär wollten allerdings deutlich weniger zahlen. Der Aufsichtsrat hatte im August die Vorstandsverkleinerung beschlossen. In der Metallbranche gibt es nach Auskunft der Regionalagentur OWL bereits einen Fachkräfteman- Reagieren die Anbieter nicht, müssten sie dem Plan von EUKommissarin Neelie Kroes zufolge ihren Kunden unkompliziert die zeitweise Nutzung von Anbietern vor Ort ermöglichen. Für eingehende Anrufe beim Auslandsaufenthalt sollen die Extrakosten bereits ab Juli 2014 wegfallen. Auch für einen Festnetzanruf über EU-Grenzen dürften die Firmen demnächst nicht mehr verlangen als für ein Inlandsgespräch. Einen Zwang für die Konzerne zur Abschaffung der so genannten Roaming-Kosten sehen die Pläne zwar nicht vor. Kroes glaubt aber, dass die Erlaubnis zur zeitweiligen Nutzung von Fremdanbietern im Ausland für die Firmen so unattraktiv ist, dass sie auf die Aufschläge verzichten. »Wenn Sie reisen, können Sie einfach einen anderen Anbieter wählen, der Ihnen bessere Tarife gewähren wird – bei Nutzung der gleichen SIMKarte, der gleichen Rechnung«, teilte Kroes mit. Die Vorschläge benötigen die Zustimmung des EU-Parlaments und der 28 EU-Staaten. Doch selbst wenn die Pläne der Kommission dort eine Mehrheit finden, gilt: Der Griff zum Mobiltelefon oder Laptop könnte im Ausland weiterhin ein wenig mehr kosten als daheim. Denn »objektiv ge- gel. Die Zahl der Lehrstellen ist aber gleichzeitig um etwa zehn Prozent gesunken. Foto: imago Weniger Lehrstellen in OWL Kammern und Arbeitsagentur von Entwicklung überrascht – Zuwachs nur in Lippe Von Bernd Bexte Bielefeld (WB). Weniger Lehrstellen, drohender Fachkräftemangel, Imageprobleme – um die berufliche Ausbildung könnte es besser bestellt sein. OWL-weit werden in diesem Jahr weniger junge Menschen eine Ausbildung beginnen als im Vorjahr. Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen in Bielefeld geht von etwa zwei Prozent weniger Lehrverträgen aus als 2012. Damals waren es 8010. »Unsere Erwartungen sind nicht erfüllt worden«, sagt IHK-Ausbildungsexperte Swen Binner. Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe verzeichnet bei den Neuverträgen (3178) sogar ein Minus von 4,3 Prozent. Lediglich die IHK Lippe zu Detmold erwartet bis Monatsende – vor allem dank Zuwächsen im kaufmännischen Bereich – ein Plus von etwa vier Prozent gegenüber dem Vorjahr (1233). Den insgesamt allerdings negativen Trend für OWL bestätigen die Arbeitsagenturen, denen etwa 80 Prozent aller Lehrstellen zur Vermittlung gemeldet werden. Die Zahl der Bewerber stieg gegenüber dem Vorjahr um gut 200 auf 18 035, die Zahl der Stellen sank um etwa 300 auf 12 500. »Auch die Schere zwischen den noch unversorgten Bewerbern und den offenen Stellen wird größer. Das haben wir nicht erwartet«, sagt Thomas Richter, Leiter der Bielefelder Arbeitsagentur. OWL-weit gut 3600 Suchenden standen im August knapp 1800 Ausbildungsplätze gegenüber. Dass die Betriebe weniger Lehrstellen anbieten »ist betrüblich und falsch«, meint Richter. Mittelfristig würden gut ausgebildete Fachkräfte fehlen. Die berufliche Ausbildung habe zumindest in einigen Branchen ein Imageproblem, konstatiert Binner. »Wir haben es nicht geschafft, trotz des Doppel-Abiturjahrgangs mehr Gymnasiasten für eine Ausbildung zu interessieren.« Zudem treten viele Bewerber ihre Stelle nicht an: Im Handwerk hat sich die Zahl seit 2010 von 59 auf aktuell 123 mehr als verdoppelt. rechtfertigte« Extrakosten könnten die Unternehmen Kunden weiter in Rechnung stellen. Das gilt auch für länderübergreifende Festnetzgespräche. Die Kommission wolle den Konzernen mit ihren Vorschlägen keine Verluste aufzwingen. Ein Kroes-Sprecher sprach von sehr geringen Kosten, die zudem von nationalen Regulierungsbehörden überprüft würden. Es dürfte für die Anbieter einfacher sein, diese »winzigen Kosten« gar nicht erst in Rechnung zu stellen. Die EU-Kommission machte gestern auch Vorschläge zur Netzneutralität – also dem Grundsatz, dass Anbieter nicht bestimmten Internetinhalten Vorrang einräumen sollen. Die Behörde sieht vor, dass Anbieter zwischen Inhalten unterscheiden dürfen und nicht alle Datenpakete zu gleichen Bedingungen transportieren müssen. Nur in bestimmten Ausnahmefällen dürften Inhalte verlangsamt oder blockiert werden, etwa im Kampf gegen Kinderpornografie oder eine drohende Überlastung des Internets. Kroes erklärte, auch künftig blieben »Abonnements mit unterschiedlichen Internetgeschwindigkeiten oder Datenvolumen möglich«. Tarifgrenzen in der EU Beschlossene Preisgrenzen für Roaminggebühren in Cent (ohne Mehrwertsteuer) ab 1.7.2014 Datenübertragung 20 (pro MB) abgehende Anrufe 19 (pro Minute) SMS* senden 6 eingehende Anrufe 5 (pro Minute) * Empfang ohne Kosten Quelle: EU-Kommission – Anzeige – +++ U| DAX MDax 14877,96 (+0,30%) +++ TecDax 1058,01 (–0,53%) +++ SDax 6317,30 (+0,12%) +++ Prime All Share 3254,12 (+0,46%) +++ Tec All Share 1282,86 (–0,51%) +++ Classic All Share 4939,20 (+0,11%) +++ Rex 131,88 (–0,05%) +++ 8495,73 (+0,58%) U| Eur.St.50 2863,44 (+0,42%) U| Dow Jones 8600 2880 15750 8400 2800 15500 8200 2720 15250 8000 2640 15000 7800 2560 14750 7600 2480 14500 20.06. 11.09. 20.06. 11.09. Dax Dividende Adidas 1,35 Allianz SE vNA /e 4,50 BASF NA /e 2,60 Bayer NA /e 1,90 Beiersdorf 0,70 BMW St /e 2,50 Commerzbank Continental 2,25 Daimler NA /e 2,20 Deutsche Bank NA /e 0,75 Deutsche Börse NA 2,10 Deutsche Post NA 0,70 Deutsche Telekom NA /e 0,70 E.ON NA /e 1,10 Fresenius M.C.St. 0,75 Fresenius SE&Co 1,10 HeidelbergCement 0,47 Henkel Vz. 0,95 Infineon NA 0,12 K+S NA 1,40 Lanxess 1,00 Linde 2,70 Lufthansa vNA Merck 1,70 Münchner Rück vNA /e 7,00 RWE St. /e 2,00 SAP St. /e 0,85 Siemens NA /e 2,98 ThyssenKrupp Volkswagen Vz. /e 3,56 11.9. 80,86 113,45 69,62 84,32 64,98 80,00 9,35 127,45 56,81 35,12 54,73 23,23 9,81 13,45 48,95 89,00 55,79 73,50 7,44 20,94 51,74 148,00 13,97 111,90 141,75 25,06 54,40 88,05 16,38 178,70 MDax Dividende Aareal Bank Aurubis Axel Springer NA BayWa vNA Bilfinger Brenntag NA Celesio NA Dt. EuroShop NA Dt. Wohnen Inh. Dürr EADS /e ElringKlinger NA Fielmann Fraport Fuchs Petrolub Vz. GAGFAH GEA Group Gerresheimer Gerry Weber Gildemeister GSW Immobilien Hann. Rückvers. NA HOCHTIEF Hugo Boss NA Kabel Deutschland Klöckner & Co. SE NA Krones KUKA LEG Immobilien Leoni MAN SE St. Metro St. MTU Aero Engines Norma Group ProSiebenSat.1 11.9. +/- in % 22,29 1,35 44,83 1,70 39,37 0,65 37,18 3,00 77,43 2,40 121,80 0,30 17,07 1,20 30,87 0,21 12,94 1,13 54,57 0,60 45,95 0,45 32,28 2,70 78,60 1,25 51,40 1,30 62,50 9,51 0,55 31,14 0,65 45,73 0,75 32,40 0,34 18,51 0,90 32,27 3,00 54,96 1,00 61,01 3,12 93,61 1,50 85,55 10,90 0,75 67,07 0,20 33,69 0,41 41,40 1,50 45,27 1,00 87,06 1,00 29,23 1,35 69,99 0,65 33,10 5,65 30,73 +1,39 –1,63 –0,22 –0,11 –0,15 +0,91 +2,12 +0,49 –0,42 +0,40 –0,97 +3,40 –0,95 +0,45 +0,53 +0,32 +1,76 +0,99 –1,07 +5,17 –0,85 +2,21 +1,82 –1,31 +0,53 +0,37 +1,74 +1,63 –0,17 –0,91 +0,28 +0,19 –0,23 +2,10 +0,15 +/- Vortag in % WWW -1,63 W -0,40 +0,33 W +0,98 WW W -0,66 +1,09 WW +3,00 WWWWW +0,91 WW +1,14 WW +0,98 WW W -0,44 +0,37 W +0,92 WW +4,79 WWWWWWW W -0,15 +1,97 WWW W -0,43 W -0,34 +0,46 W W -0,69 W -0,08 ±0,00 +1,12 WW W -0,58 W -0,25 +6,57 WWWWWWWWWW W -0,53 +0,03 W W -0,06 +0,37 W 52W.-Hoch / Tief 88,50 62,60 122,10 90,36 76,39 62,05 91,03 64,59 73,45 55,45 80,06 56,51 12,96 5,56 128,60 74,02 56,84 35,15 38,73 29,41 57,54 40,93 23,45 14,40 10,11 7,98 19,74 11,82 59,58 46,52 100,10 81,83 60,89 38,41 78,77 57,85 7,54 4,87 39,80 15,02 69,99 42,45 154,80 125,00 17,28 10,47 128,50 92,62 158,65 121,20 36,28 20,48 65,00 52,62 88,19 74,97 19,25 13,11 187,40 136,60 Puma SE Rational Rheinmetall RHÖN-KLINIK. Salzgitter SGL Carbon SE Sky Deutschland NA STADA vNA Südzucker Symrise TAG Immobilien Talanx TUI NA Wacker Chemie WINCOR NIXDORF 0,50 222,40 5,70 230,90 1,80 39,85 0,25 17,52 0,25 32,60 0,20 25,78 6,96 0,50 36,31 0,90 22,18 0,65 33,70 0,25 8,94 1,05 24,21 9,15 0,60 77,00 1,05 49,39 KGV 20,22 10,31 11,90 21,08 36,10 11,43 38,96 20,83 9,55 7,02 11,64 17,87 25,15 7,47 16,32 – 18,60 21,94 18,59 5,98 11,95 18,50 12,14 24,87 11,07 6,59 16,24 13,76 8,19 9,46 –0,49 –1,32 –0,57 –0,14 +0,76 +5,57 +1,10 –0,60 +1,12 –0,59 +0,45 –0,57 +0,55 –0,57 –1,22 TecDax Dividende ADVA Optical Net. Aixtron SE NA BB Biotech NA Bechtle Cancom Carl Zeiss Meditec Dialog Semic. NA Drägerwerk Vz. Drillisch Euromicron EVOTEC freenet NA Jenoptik Kontron LPKF Laser&El. MorphoSys Nordex SE Pfeiffer Vacuum 1,00 0,35 0,40 0,92 1,30 0,30 1,35 0,18 0,04 0,25 3,45 11.9. +/- in % 4,43 13,02 101,10 36,55 22,08 23,04 14,33 95,01 17,24 17,10 3,10 18,43 11,11 4,38 13,10 56,21 10,21 89,85 +1,89 +0,46 –0,15 –1,12 –0,27 +0,17 –7,55 –0,93 –0,14 –0,55 –0,06 –0,30 –1,38 +1,25 +1,79 –1,82 +2,74 +0,39 15326,60 (+0,89%) 18.06. 11.09. PSI NA QIAGEN QSC NA Sartorius Vz. SMA Solar Technol. Software Stratec Biomed Süss MicroTec NA Telefonica Deutschl. United Internet NA Wirecard Xing NA 0,30 0,09 0,96 0,60 0,46 0,56 0,45 0,30 0,11 0,56 13,76 15,65 3,57 76,58 24,00 23,87 30,10 7,13 5,44 26,75 24,75 72,83 –0,11 –1,29 –0,42 –3,11 –0,15 –0,35 +0,67 +2,40 +1,53 –0,02 –0,52 +1,72 RWE St. SGL Carbon SE Gildemeister E.ON NA ElringKlinger NA Commerzbank Dividende 0,50 2,95 2,00 0,30 2,00 0,55 0,25 0,15 1,45 0,44 0,57 1,90 1,20 0,35 2,50 0,65 0,50 0,80 0,40 0,65 1,65 0,67 1,00 0,86 0,40 2,80 0,32 0,90 0,23 10,50 0,77 1,00 0,50 0,98 0,32 2,00 0,37 0,30 11.9. +/- in % 1,97 9,09 45,34 4,18 18,32 88,74 65,29 14,88 13,72 37,50 7,44 31,34 38,63 – 6,78 7,82 70,19 41,73 29,89 65,66 9,15 6,97 17,69 38,94 2,08 3,68 56,12 25,55 44,25 14,69 247,29 4,98 21,49 7,34 0,04 2,94 74,06 9,25 36,00 18,08 10,49 22,25 12,00 14,61 49,20 16,93 63,70 13,75 10,42 52,90 +1,76 –0,13 +0,66 +0,29 +1,28 –0,18 –0,26 –2,23 –1,79 +1,14 +1,03 –0,25 –0,96 –0,29 –0,99 +2,18 –1,48 +2,14 –0,05 +1,25 +0,29 +0,36 +0,53 –0,57 +0,74 –0,83 +0,21 +2,91 +0,84 +0,06 +0,04 –0,36 +4,51 –7,69 +0,07 +0,21 +0,97 +0,20 –0,22 +0,10 +0,13 +4,28 +1,10 –0,52 –0,43 –0,16 –0,22 +0,88 +1,65 Andere deutsche Aktien Dividende ABB NA Ahlers St. Ahlers Vz. Berentzen Vz. Biogas Nord Borussia Dortmund Cinemaxx Colonia Real Estate Constantin Medien Curanum 0,60 0,65 0,15 0,06 11.9. +/- in % 17,12 10,44 10,31 4,73 0,77 3,61 8,16 4,82 1,61 2,77 +0,91 –0,46 +1,08 –0,08 +0,65 +0,89 –0,04 +0,63 –0,80 –0,18 11.9. +/- in % 25,06 +6,57 25,78 +5,57 18,51 +5,17 13,45 +4,79 32,28 +3,40 9,35 +3,00 Dialog Semic. NA Sartorius Vz. MorphoSys Aurubis Adidas Jenoptik 11.9. +/- in % 14,33 –7,55 76,58 –3,11 56,21 –1,82 44,83 –1,63 80,86 –1,63 11,11 –1,38 Leitbörsen im Überblick Kanada / S&P TSX 12825,42 +0,01% USA / Dow Jones 15326,60 +0,89% Brasilien / Bovespa 53958,32 -0,04% Russland / RTS 1394,03 +0,25% Deutschland / DAX 8495,73 +0,58% England / FTSE 100 6588,43 +0,07% SDax Air Berlin PLC Alstria Office Amadeus Fire Balda BAUER Bertrandt Biotest Vz. C.A.T. OIL CENTROTEC Sust. CeWe Color comdirect bank CTS Eventim Delticom Deutsche Beteilig. Deutz DIC Asset Gesco GfK SE Grammer GRENKELEASING H&R Hamborner Reit Hamburger Hafen Hawesko Heidelberger Druck. Highlight Hornbach Vz. Indus Hold. Jungheinrich KOENIG & BAUER KWS SAAT MLP MVV Energie NA PATRIZIA Immob. NA Praktiker Prime Office Reit RTL Group SAF Holland Schaltbau Sixt SE St. SKW Stahl-Metall. SMT Scharf Ströer Media TAKKT Tipp24 SE Tom Tailor Vossloh VTG Wacker Neuson SE zooplus U| Ein Euro in US $ Tops / Flops aus Dax, MDax und TecDax Japan / Nikkei 225 14425,07 +0,01% Hong Kong / Hang Seng 22937,14 -0,17% +++ Weitere aktuelle Kurse auf westfalen-blatt.de +++ DAX nimmt Kurs auf Jahreshoch - Versorger-Rally hält an Mit neuen Höchstständen in Europa sind die Aktienmärkte am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Der Blue-Chip-Index Euro-Stoxx-50 markierte ein neues Zweijahreshoch. Für den DAX reichte es noch nicht ganz, dennoch legte der Index um 0,6 Prozent auf 8.496 Punkte zu und nähert sich damit seinem Jahreshoch bei 8.558 Punkten weiter an. «Für den sonst gefürchteten Börsenmonat September sind das ungewöhnlich starke Kurse», sagte ein Händler. Die Börsen zeigten sich damit unempfindlich gegen die schlechte Laune an der Wall Street. Dort hatte Apple mit seiner Vorstellung neuer iPhones enttäuscht und für ein deutliches Minus bei Technologiewerten gesorgt. Diese Entwicklung setzt die Apple-Aktie fort und gab zur Wochenmitte erneut deutlich nach. Das Thema Syrien scheint vorerst abgehakt, nachdem US-Präsident Obama sagte, dass die jüngsten diplomatischen Entwicklungen ein Grund seien, die Militärpläne auf Eis zu legen. DAB bank 0,21 3,65 Delignit 2,03 Deutsche Postbank NA 1,66 33,73 Dt. Annington Imm. 18,90 Dürkopp Adler – Ehlebracht 0,10 3,40 Friwo 14,07 Gelsenwasser 17,74 560,50 Gigaset 1,11 Homag Group 0,25 15,10 IVG Immobilien 0,06 Lewag 0,30 5,28 Loewe konv. 6,15 Manz 46,69 Maternus-Kliniken 0,33 Metro Vz. 1,06 24,02 Osram Licht 32,13 paragon 0,35 8,74 Porsche SE Vz. 2,01 68,30 Reply Deutschland 0,45 11,49 RHÖN-KLINIK. 0,25 17,50 RWE Vz. 2,00 24,17 Schuler 0,11 25,00 Singulus 1,56 SolarWorld 0,09 0,44 Strabag 1,04 222,60 Synaxon 5,00 technotrans NA 0,12 9,05 Terex Material 3,80 63,98 Villeroy&Boch Vz. 0,40 8,80 3,50 174,38 Volkswagen St. +1,39 –0,10 +0,36 –0,83 +7,46 –4,94 –0,97 +9,12 –0,66 +10,71 ±0,00 +2,60 –4,49 –12,93 +0,51 –1,33 +0,40 +1,36 –0,93 –0,35 +6,16 +1,01 +4,63 –0,91 +1,14 +4,98 +2,44 +1,56 +0,22 +0,22 Westag & Getal.VZ 1,00 Westag St. 0,94 17,09 17,17 –3,44 +0,06 Euro Stoxx 50 (ohne dt. Indextitel) Dividende Air Liquide Anh.-Busch Inbev ArcelorMittal ASML Hold. Ass. Generali AXA Banco Santander BBVA BNP Paribas Carrefour CRH Danone Enel ENI Essilor Internat. GDF Suez Iberdrola Inditex ING Groep Intesa Sanpaolo L’Oréal LVMH Orange Philips Elec. Repsol YPF 11.9. +/- in % 2,50 102,61 1,70 73,12 0,20 10,76 0,53 67,57 0,20 14,61 0,72 18,04 0,11 5,70 0,10 7,85 1,50 50,50 0,58 25,04 0,19 17,63 1,45 55,85 0,15 2,73 0,54 17,35 0,90 82,48 0,67 17,92 0,03 4,23 1,10 107,01 8,69 0,05 1,64 2,36 124,80 1,80 141,30 0,20 8,64 0,75 24,96 0,04 18,60 +0,09 +0,48 +2,23 –0,16 –0,89 +0,37 +0,19 +1,37 –0,59 –0,59 +2,21 –0,63 +2,17 +0,14 +1,54 +3,29 +1,10 –1,20 –0,38 +2,69 –0,77 –0,60 +1,18 –1,67 +0,72 1,3255 Aktie d. Tages: 1,350 26,00 1,335 25,00 1,320 24,00 1,305 23,00 1,290 22,00 RWE St. 21,00 1,275 20.06. 11.09. Sanofi S.A. Schneider Electr. Soc. Générale St. Gobain Telefónica Total Unibail-Rodamco UniCredit Unilever N.V. VINCI Vivendi 2,80 1,87 0,47 1,24 0,59 8,40 0,09 0,27 1,22 1,00 74,30 62,78 37,00 36,72 11,07 42,41 174,65 4,73 28,83 41,76 16,92 +0,59 +0,08 +0,79 –0,33 +1,12 +0,45 +0,28 +3,87 –0,30 +0,55 +0,42 Andere Auslandsaktien Dividende 11.9. +/- in % Akzo Nobel 1,12 48,10 Amazon 225,30 American Express 0,23 56,23 Apple Inc. 3,05 353,48 AT & T Inc 0,45 25,65 Avon Products 0,06 15,37 Barrick Gold 0,05 13,95 Boeing 0,49 82,00 BP 0,09 5,28 Brit. Am. Tobacco 0,45 39,90 Canon 65,00 23,79 Caterpillar 0,60 65,05 China Mobile 1,70 8,45 Cisco Systems 0,17 18,35 Citigroup 0,01 38,11 Coca Cola 0,28 29,05 Colgate-Palmolive 0,34 44,41 Credit Suisse NA 23,38 Disney Co. 0,75 48,00 Dow Chemical 0,32 30,09 DuPont 0,45 43,97 Exxon Mobil 0,63 67,03 Facebook 33,72 Fiat St. 6,19 Flextronics Intl. 7,07 Ford Motor 0,10 13,09 Fujitsu 2,80 General Electric 0,19 17,95 GlaxoSmithKline 0,18 19,33 Goodyear 16,80 Google 672,23 Harley-Davidson 0,21 47,45 Hennes&Mauritz 9,50 28,67 Hewlett-Packard 0,15 16,73 IBM 0,95 142,90 Intel 0,23 17,16 ITT 0,10 26,41 JP Morgan Chase 0,38 40,20 Lukoil Nefty. 45,89 McDonald’s 0,77 72,72 Michelin 2,40 77,38 Microsoft 0,23 24,68 Nestlé NA 2,05 50,08 Nokia 4,44 Oracle 0,12 24,83 Pepsico 0,57 59,77 Pernod Ricard 0,79 89,62 Peugeot 12,25 Pfizer 0,24 21,39 Procter & Gamble 0,60 58,48 Renault 1,72 59,19 Roche 7,35 191,86 Royal Dutch Shell A 0,45 24,64 Samsung 0,22 312,50 Sony 12,50 15,95 Swiss Re NA 59,59 Time Warner New 0,29 47,45 Toshiba 4,00 3,10 UBS NA 15,63 Vodafone Group 0,07 2,50 Wal-Mart Stores 0,47 55,79 Whirlpool 0,63 102,20 Yahoo 22,00 +0,10 +0,12 +0,54 –6,76 +0,18 +2,07 +0,63 +0,55 –0,25 +0,63 –1,86 –0,23 –1,42 +0,42 –1,41 –0,07 +0,35 +1,01 +2,45 +2,30 +0,47 +1,46 +2,87 +0,90 +0,33 –0,86 –0,50 –0,44 +1,95 +2,38 +0,54 –0,79 –0,11 ±0,00 +1,67 –1,15 +2,82 –0,44 –0,28 –0,15 +4,04 +1,64 +0,41 +4,23 +0,05 –0,14 –0,31 –2,96 ±0,00 –0,37 +0,31 +0,48 +1,00 +1,30 –1,95 –0,49 +0,63 –0,74 +0,53 +1,92 –0,11 +0,71 ±0,00 Don. Fre. Mon. Die. Mit. Genussscheine Aareal bank 03/13 Bertelsm. Gen./01 Bertelsm. Genuss Drägerwerk Zins 11.9. 6,13% 15,00% 7,39% 9,20% 106,45 267,85 164,10 412,00 Zinsen und Renditen Alle Angaben in Prozent 11.9. Dispozins* Festgeld 5000€, 6 Monate* Festgeld 5000€, 1 Jahr* Sparbriefe, 3 Jahre* Sparbriefe, 4 Jahre* Spareckzins* Tagesgeld unter Banken Umlaufrendite *= Ø-Werte in % Quelle: FMH 10,39 0,50 0,68 1,07 1,21 0,37 0,03-0,08 1,66 Wechselkurse Preise für 1 Euro 11.09.13 Referenz- Preise am kurse EZB Bankschalter für 1 Euro Ank. Verk. Australien A-$ 1,4288 1,33 1,54 Dänemark DKR 7,4587 7,12 7,87 Großbritannien GBP 0,8414 0,80 0,87 Japan Yen 132,9600 127,42 141,42 Kanada K-$ 1,3716 1,30 1,46 Neuseeland NZD 1,6467 1,37 1,94 Norwegen NKR 7,8500 7,48 8,48 Schweden SKR 8,6717 8,24 9,39 Schweiz SFR 1,2395 1,20 1,28 USA US-$ 1,3268 1,26 1,39 Tschech. KronenCZK 25,7830 22,05 28,45 Polnische Zloty PLN 4,2333 3,78 5,08 Südafrik. Rand ZAR 13,1680 11,41 15,81 Metalle und Rohöl NE-Metalle Ank. / Verk. (Verarbeiter-Notierungen in Euro je 100 kg) Kupfer (DEL-Notiz) 548,10-550,62 MK Kupfer 639,28 Kupfer LME ($/to) 7162,00–7163,00 Aluminium 155,00 Blei in Kabeln 188,45 Reinzinn (Duisburg 99,99%) 1751,00 Messing (MS58) 466,00-472,00 Messing (MS58) 2. Stufe 501,00-512,00 Edelmetalle (Euro) Ank. / Verk. Gold (London FIxing/US $) 1363,75 Gold 1 kg Barren 32780,00-33505,00 Silber 1 kg Barren 517,00-607,00 Platin, 1 gr 38,09 Münzen (Euro je Stück) Maple Leaf 1 Unze Krügerrand 1 Unze Americ. Eagle 1 Unze Rohöl Brent ($/Barrel) Ank. / Verk. 1005,50-1068,90 1005,50-1078,20 1005,00-1081,00 11.9. 10.9. 111,93 111,36 Stand der Daten: 22:12 Uhr Erläuterungen: Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt. Dax, MDax und Tec-Dax sind Xetra Kurse, die übrigen Aktien Frankfurter Parketthandel. B = Berlin/Bremen; H = Hamburg; S = Stuttgart; Gefettete Titel = regionale Aktien; NA = Namensaktie; St. = Stammaktie; Vz. = Vorzugsaktie; die Dividende ist bei Nicht-Euro-Ländern in Landeswährung; /e = auch Euro-Stoxx50; KGV = Kurs -Gewinn Verhältnis des laufenden Jahres; Nikkei = © Nihon Keizai Shimbun, Inc.;Metalle/Sorten = Dt. Bank, Heraeus. Investments: * = Fondspreise, Kurse etc. vom Vortag oder letzt verfügbar Angaben ohne Gewähr. Quelle Westfalen-Blatt Nr. 212 Wurlitzer sieht sich saniert Hüllhorst (WB/kk). Die Sanierung des Hüllhorster Automatenherstellers Deutsche Wurlitzer GmbH ist abgeschlossen. Die Gläubiger hätten am Dienstag dem Insolvenzplan zugestimmt und auf einen Teil der Forderungen verzichtet, teilte gestern die Geschäftsleitung mit. Somit könne der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden, sagte Geschäftsführer Thorsten Stoermer. Das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren jeweils hohe Verluste erwirtschaftet hatte, will sich jetzt voll auf die Herstellung und den Vertrieb von Verkaufsautomaten konzentrieren. Musikautomaten werden nicht mehr produziert. Der Neustart geht allerdings einher mit Personalabbau: Von 136 Mitarbeitern verlieren etwa 70 ihren Arbeitsplatz. Donnerstag, 12. September 2013 Es gibt nur die Hälfte zurück Regionallogo kommt 2014 Berlin (dpa). Ein neues Kennzeichen für mehr Klarheit bei der Herkunft von Lebensmitteln aus der Region soll im kommenden Jahr bundesweit starten. Das Logo mit der Bezeichnung »Regionalfenster« soll Verbrauchern auf einen Blick zeigen, wo das Produkt verarbeitet wurde, um welche Region es sich handelt und dass die Hauptzutat komplett von dort stammt, wie das Bundesverbraucherministerium gestern mitteilte. Nach einer mehrheitlich von Kunden und Händlern positiv beurteilten Testphase im Frühjahr mit 150 Produkten in fünf Regionen soll das Logo, das Anbieter freiwillig nutzen können, zur Agrarmesse Grüne Woche Anfang 2014 bundesweit eingeführt werden. Erste Lizenznehmer sind laut Ministerium die Handelsketten Edeka, Rewe und Tegut. WIRTSCHAFT E07 Db07 M07 BGH billigt hohe Abschläge bei vorzeitiger Kündigung von Lebensversicherungen Karlsruhe (dpa). Die Kündigung einer Lebensversicherung kann für den Kunden teuer werden. Daran hat die jüngste Entscheidung des BGH nichts geändert. Dennoch können sich manche Kunden Hoffnungen auf Nachzahlung machen. Die wichtigsten Fragen: ? In Deutschland gibt es mehr Lebensversicherungen als Einwohner. 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 92,8 90,5 89,1 Bestand der Lebensversicherungen* in Millionen 87,6 Mio. 91,1 94,9 94,0 Mit wie viel Geld können die Kunden rechnen? In 500 Fällen lag der durchschnittliche Nachzahlungsbetrag bei 733 Euro pro gekündigtem Vertrag. Dabei reichte die Spanne von 17 Cent bis 22 000 Euro. Wichtig: Die Richter legten nur einen Mindestbetrag fest. Je später gekündigt wird, desto mehr Geld bekommt der Versicherungskunde zurück. Anteil der gekündigten Verträge am Bestand in Prozent 3,74% 3,69 4,20 3,98 4,00 3,60 *Lebensversicherungen im engeren Sinne, ohne Pensionskassen und Pensionsfonds Bielefeld (WB/OH). Die in Bielefeld ansässige Betriebskrankenkasse Gildemeister-Seidensticker (BKK GS) verzeichnet Millionenüberschüsse. Das Geschäftsjahr 2012 schloss die BKK mit einem Plus von 12,1 Millionen Euro ab – nach 19,6 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Vermögensrücklage der BKK mit rund 180 000 Versicherten wuchs auf knapp 50 Millionen Euro an. Im ersten Halbjahr 2013 wurde ein Überschuss von 5,9 Millionen Euro verbucht. Agrartechniker auf Rekordkurs Worum geht es bei der Entscheidung des BGH? Es geht darum, wie viel Geld Versicherungskunden zurückbekommen, die ihre Lebensversicherung vorzeitig kündigen. Viele Versicherer hatten bis 2008 Klauseln verwendet, wonach Vermittlungsprovisionen und andere Abschlusskosten mit den ersten Beiträgen verrechnet werden. Das konnte dazu führen, dass Kunden bei einer frühen Kündigung kaum Geld zurückbekamen. Diese Klauseln hatte der BGH 2012 für unwirksam erklärt. Nun musste der BGH noch festlegen, wie die Rückzahlung zu berechnen ist. Die Richter entschieden: Die Kunden müssen mindestens die Hälfte des um die Abschlusskosten bereinigten Deckungskapitals zurückbekommen – also in etwa die Hälfte der eingezahlten Beiträge. ? Versichert fürs Leben BKK macht Millionenplus Hannover (dpa). Die deutschen Landmaschinenhersteller – darunter das Branchenschwergewicht Claas in Harsewinkel – steuern einen Umsatzrekord an. Für das laufende Jahr wird ein Plus um 7,7 Prozent gegenüber dem schon recht starken Vorjahr auf ein Volumen von 8,2 Milliarden Euro erwartet, sagte Bernd Scherer vom Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA). Die Branche präsentiert sich vom 12. bis 16. November bei der Messe Agritechnica in Hannover. 3,48 Quelle: GDV WESTFALEN-BLATT-Grafik: dpa/tl Im Jahr 2012 gab es 89,1 Millionen Lebensversicherungen, deutlich weniger als noch 2004. Die Zahl ? Wer ist betroffen? der vorzeitigen Kündigungen ist zuletzt gesunken. Betroffen waren 2012 3,48 Prozent der Verträge. Das Urteil betrifft vor allem Lebensversicherungen, die zwischen 2001 und 2008 abgeschlossen wurden. Für ältere Verträge hatte der BGH 2005 entschieden, dass Kunden mindestens die Hälfte des berechneten Deckungskapitals zurückbekommen müssen. Seit 2008 gilt eine neue Regelung. Danach werden die Abschlusskosten bei der Berechnung des Rückkaufswerts auf die ersten fünf Jahre verteilt. Welche Berechnung für den Kunden günstiger ist, hängt vom Einzelfall ab – je nachdem, wie hoch die Abschlusskosten sind und wie lange der Kunde schon eingezahlt hat. ? ? Was ist mit Verträgen, die nach 2008 abgeschlossen wurden? Was müssen Kunden tun, die ihre Versicherung gekündigt haben? Nach der Erhebung der Verbraucherzentrale Hamburg hat nach dem Urteil vom vergangenen Jahr bislang kein Versicherer von selbst den Kunden zusätzliches Geld zurückgezahlt. »Kunden müssen ihren Anspruch ausdrücklich geltend machen. Die Verbraucherzentrale hat hierfür ein Musterschreiben entworfen.«, sagt Versicherungsexpertin Edda Castelló. Hinzu komme, dass sich viele Versicherer auf Verjährung berufen, »wenn die Vertragskündigung mehr als drei Jahre zurückliegt.« Ifa: Bestellungen für vier Milliarden Berlin (dpa). Der Elektronikhandel hat bei der Funkausstellung Ifa Waren für die Rekordsumme von knapp vier Milliarden Euro geordert. Das teilten die Veranstalter der Messe gestern zum Abschluss unter Berufung auf eine eigene Umfrage mit. Handel und Industrie gingen zuversichtlich ins Weihnachtsgeschäft. Besonders bei den Fernsehherstellern sei nach Umsatzrückgängen der Optimismus zurück. Wie im Vorjahr besuchten 240 000 Menschen die Messe. Westfalen-Blatt Nr. 212 WIRTSCHAFT E08 Db08 M08 Donnerstag, 12. September 2013 Praktisch statt protzig 65. Internationale Automobilausstellung in Frankfurt zeigt vor allem alltagstaugliche Fahrzeuge Noch ohne Türen, um einen Einblick zu gewähren: Smart zeigt, wie in etwa die neue Generation dann auch als Viertürer und -sitzer Fourjoy aussehen könnte. Von Wolfgang S c h ä f f e r F r a n k f u r t (WB). Von wegen nur PS-Protze und Hubraumgiganten: Auf der 65. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt stellen die Autohersteller derzeit vor allem praxisorientierte Produkte in den Mittelpunkt. Zudem wächst das Angebot an Elektroautos. Dominierten auf der Autoshow in Detroit im Januar und auf dem Genfer Autosalon im März noch die leistungsstarken Fahrzeuge die Stände, zeigen sich die Hersteller in dieser Hinsicht überwiegend zurückhaltend. Alltagstauglich und verbrauchsgünstig sind die Argu- Ford zeigt mit dem Concept des neuen S-Max, dass ein Familienvan durchaus eine sportliche Linienführung haben kann. mente, mit denen bei den Kunden gepunktet werden soll. Gründe dafür sind sicher die weiterhin angespannten Situationen auf den europäischen Märkten. VW-Chef Martin Winterkorn betont aber auch, dass die wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen der Branche größer seien denn je. »Das Automobil hat es schwerer als noch vor zehn oder 20 Jahren«, stellt er ohne Umschweife fest und spricht von einem Wertewandel. Diesen erkennen auch Mercedes-Vorstand Dieter Zetsche, der von einer »langsamen, aber stetigen Veränderung selbstbestimmter Mobilität« spricht und BMW-Chef Norbert Reithofer: »Wir glauben an die E-Mobilität. Eine Vision wird jetzt zur Realität.« Er ist ebenso wie die beiden anderen VorstandsVorsitzenden davon überzeugt, dass von der IAA positive Signale ausgehen werden. Audi beispielsweise hat dazu außer dem überarbeiteten A8 das neue A3 Cabrio ins Rampenlicht gerückt. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der offene Zweitürer von 4,24 auf 4,42 Meter gewachsen. Das bedeutet vor allem eine Verbesserung des Gepäckraumvolumens um 60 Liter. Im ersten Quartal 2014 kommt der Wagen zu einem Basispreis von 31 700 Euro auf den Markt. Ebenfalls im Frühjahr bieten die Ingolstädter den A3 Sportback e-tron als erstes Plugin-Hybridauto der Marke an. Bis zu 50 Kilometer rein elektrische Fahrt sind möglich. Geladen wird die Batterie dafür entweder an der Steckdose oder mit dem Benzinmotor. Der Preis für das Auto mit einer Systemleistung von 204 PS beträgt etwa 37 000 Euro. Bei Citroen ist die relativ seriennahe Version des Cactus zu sehen. Ein 4,21 Meter langes Auto mit extravaganter Außenhaut, das aber im Innenraum auf das Wesentliche reduziert ist. Ford hat den Nachfolger des SMax nach Frankfurt gebracht. Zwar noch als Studie, die aber ist schon ganz nah dran an der Serie, was eine noch sportlichere Linienführung des Familienvans verspricht. Fiat baut die 500er-Reihe weiter aus, zeigt den vanartigen L in einer Familienund einer Treckingversion. Honda rückt den Civic Tourer ins Rampenlicht. Der Kombi, der im Februar auf den Markt kommt, hat einen Kofferraum mit einem Volumen von satten 624 Litern. Hyundais Kleinster heißt i10. Den haben die Koreaner komplett erneuert. Karosserie und Innenraum haben an Wertigkeit zugelegt. Der Einstiegspreis wird knapp unter 10 000 Euro liegen. Jaguars Studie CX-17 zeigt, wie ein SUV der Marke aussehen könnte. Der Sports-Crossover wird aber frühestens 2016 gebaut. Mazda verpasst jetzt auch dem 3 das neue Markengesicht, das bereits CX-5 und 6 tragen. Zudem kommt die neue, besonders sparsame Motorengeneration zum Einsatz. Mercedes hat gleich mehrere Stars im Angebot. Natürlich ist das zum einen die S-Klasse, die im kommenden Jahr ebenfalls als Plug-inHybrid im Angebot ist und dann nur um die drei Liter verbrauchen soll. An der Spitze der Modellreihe rangiert der S 63 AMG. Zudem zeigen die Schwaben mit einem Concept, wie das neue Coupé der S-Klasse in etwa aussehen dürfte. Weltpremiere feiert zudem der GLA. Der kompakte SUV verfolgt die dynamische Designrichtung der neuen A-Klasse und ist auf Wunsch auch mit Allradantrieb zu haben. Noch eine Studie – doch nah dran an der Serie: der Citroen Cactus, der sich innen auf das Wesentliche beschränkt. BMW rückt mit dem i3 und dem i8, einem rein elektrischen Viersitzer und einem Plug-in-HybridSportwagen, das Thema Elektromobilität eindeutig in den Vordergrund. Dazu passt, dass der überarbeitete X5 im kommenden Jahr ebenfalls als Plug-in-Hybrid zu haben sein wird. Gleichwohl aber gibt es erstmals für den großen Geländegänger einen VierzylinderDiesel mit 218 PS. Mit dem Spaceback hat Skoda erstmals ein Angebot auf dem Golf-Terrain. Der Viertürer soll schon für etwa 14 000 Euro zu haben sein. Mit dem GLA steigt Mercedes in das Segment der kompakten SUV ein. Auf Wunsch gibt es auch einen Allradantrieb. Nissan erneuert den X-Trail, der sich jetzt mit deutlich weicherer Linienführung zeigt. Bei Opel feiert der überarbeitete Insignia seine Premiere. Die Rüsselsheimer haben dabei vor allem den Innenraum renoviert. Was optisch und technisch möglich ist, zeigt das Monza-Concept. Im rassigen Coupé fungiert der komplette Armaturenträger als Projektionsfläche. Die herkömmlichen Anzeigen gibt es nicht mehr. Peugeot will mit dem neuen 308 Boden auf den Golf gut machen. Das Haifischmaul des Vorgängers ist verschwunden, innen wirkt der nur 4,25 Meter lange Wagen wertiger. Porsches Glanzstück ist der 918 Spyder. Als Antrieb fungiert eine Kombination aus V8-Benziner und zwei Elektromotoren, die jeweils mehr als 100 PS leisten. Die beiden Strom-Triebwerke werden von einem an der Steckdose aufladbaren Akku mit Energie versorgt und sollen eine rein elektrische Fahrt bis Tempo 150 ermöglichen und durch ihre Zuarbeit den Verbrauch des 795 PS starken Gesamtsystems auf etwa drei Liter auf den ersten 100 Kilometern drücken. Der Preis beträgt mindestens 768 026 Euro. Mercedes-Tochter Smart gibt mit einer Studie einen ersten Ausblick darauf, wie die neue Generation und damit auch der viertürige und viersitzige Fourjoy aussehen könnte. Fotos: Wolfgang Schäffer ante den bisherigen Golf Plus ab. Der Nachfolger ist dynamischer gezeichnet und im Innenraum weitaus variabler zu nutzen (Rückbank in der Länge verschiebbar). Markteinführung ist im Frühjahr 2014. Dann kommt auch der elektrisch angetriebene E-Golf (etwa 35 000 Euro), als zweites Elektrofahrzeug der Wolfsburger. Bereits in diesem Herbst wird nämlich der E-Up (knapp unter 25 000 Euro) angeboten. 쎲 Von heute bis zum 22. September ist die Messe täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Das Tagesticket kostet an Werktagen 13 und an den Wochenenden 15 Euro. Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr haben freien Eintritt. Seite 4: Leitartikel @ www.iaa.de Aus dem Golf Plus wird der Golf Sportsvan. Die neu gezeichnete, dynamischere Karosserie gibt dem Wagen ein deutlich frischeres Aussehen. Seat bietet den Golf-Bruder Leon erstmals als Kombi an. Das Fassungsvermögen des Ladeabteils beträgt 587 Liter. Der Einstiegspreis des schicken ST beträgt 16 640 Euro. Skoda macht sich ebenfalls auf dem Golf-Platz breit und hat mit dem viertürigen Spaceback eine knapp 14 000 Euro teure Alternative im Angebot. VW selbst baut unterdessen die Golf-Palette weiter aus. Dabei löst die neue Sportsvan genannte Vari- Opel hat den Insignia äußerlich nur unwesentlich überarbeitet. Die Qualitätsanmutung im Innenraum ist aber deutlich gestiegen. Mit dem i8 hat BMW im kommenden Jahr einen Sportwagen mit Plug-in-Hybridantrieb im Angebot, der 35 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Im Blickpunkt: Das Coupé auf S-Klasse Basis, das hier noch als Concept-Car zu sehen ist, fast genau so aber in Serie gehen wird. Westfalen-Blatt Nr. 212 OSTWESTFALEN-LIPPE / NRW Db09 M09 Donnerstag, 12. September 2013 Wie OWL im Jahr 2030 aussieht Auswirkungen des demographischen Wandels den anderen OWL-Kreisen bis zu 25 Prozent. Am besten steht noch D e t m o l d (WB). Millionen die Stadt Bielefeld da. Dort beträgt Euro haben die Kommunen in der Rückgang laut Prognose »nur« etwa 15 Prozent. Was das für die OWL in den Ausbau der Schullandschaft bedeutet, ist klar. U3-Betreuung investiert. Aber »Die Diskussion um die Sekundarwerden die neuen Kitas in schule sollte deshalb nicht ideolozehn Jahren noch gebraucht? gisch überfrachtet werden. Nur das langfristig Machbare wird Dies ist nur eine Frage, die der letztlich entscheidend sein«, sagt demographische Wandel an Witte. Gleiches gilt für die Pflege. die Gesellschaft stellt. Und der Die Zahl der über 80-Jährigen wird auch OWL mit voller wird NRW-weit um fast 50 Prozent steigen, entsprechend die Zahl der Wucht treffen. Pflegebedürftigen. »Das mittlere Alter der Menschen wird um fünf Jahre auf dann 48 zunehmen.« Im »In allen Altersgruppen sinken Kreis Höxter werden es sogar 52 die Bevölkerungszahlen – nur Jahre sein, im relativ jungen Bielenicht bei den Menschen im Renfeld nur 45. tenalter«, sagt Dr. Kirsten Witte Die schon jetzt hoch verschuldevon der Gütersloher Bertelsmannten Kommunen würden noch restStiftung. Und so könnten auch riktiver haushalten müssen. »Die mühsam geschaffene U3-KapaziEinnahmen pro Kopf werden sintäten schnell überflüssig werden. ken.« Da Städte und Gemeinden »Der Bedarf wird beispielsweise die Einnahmesituation nur geringim Kreis Höxter bis 2030 um 20 fügig beeinflussen könnten, stehe Prozent abnehmen, im Kreis Gükünftig vor allem die Ausgabendistersloh allerdings nur um 9 Proziplin im Vordergrund. zent«, erklärte Witte jetzt vor der Für die Wirtschaft wird die Kommission »Modellregion OWL« Nachwuchsrekrutierung immer bei der Bezirksregierung in Detschwieriger. »Das mold. »Die Alterung Thema haben viele wird alle Bereiche Betriebe noch nicht der Gesellschaft beauf dem Schirm«, treffen – Bildung, Arsagt Peter Tröger beit, Pflege, Infravon der Handwerksstruktur.« Die Entkammer OWL. Zwei wicklung sei jedoch Drittel der Handregional unterwerksbetriebe bildeschiedlich: Bis zum ten nicht mehr aus. Jahr 2030 schrumpft »Das sind zu viele.« die Bevölkerung im Zudem werde die Kreis Paderborn laut Zahl der jungen Bertelsmann-ProgMenschen im Ausbilnose lediglich um dungsalter (15 bis 20 0,7 Prozent – der Jahre) in OWL bis niedrigste Wert in OWL. Am anderen Dr. Kirsten Witte, Bertels- 2020 um 2800 (15,6 Prozent) sinken. Bei Ende der Skala steht mann-Stiftung der Bevölkerungsder Nachbarkreis entwicklung entstehe innerhalb Höxter mit einem Rückgang um OWLs ein Ost-West-Gefälle: Die 13,2 Prozent. wirtschaftlich relativ starken KreiAuch wenn das Jahr 2030 noch se Paderborn, Gütersloh sowie die in weiter Ferne scheint: »Die Stadt Bielefeld stünden besser da Kommunen müssen sich jetzt daals die übrigen Kreise. Paderborn rauf einstellen.« Beispiel Schule: profitiere von einer günstigen GeBis 2030 werden die Schülerzahburtenrate, Bielefeld von Wandelen in OWL drastisch sinken: Im rungsgewinnen. Kreis Höxter um gut 30 Prozent, in Von Bernd B e x t e Mann stirbt bei Küchenbrand – Frau schwebt in Lebensgefahr Bei einem Küchenbrand in Paderborn ist gestern ein Mann ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei konnte der 73-Jährige zwar aus dem verqualmten Obergeschoss des Hauses gerettet werden, später starb er aber im Krankenhaus. Seine 86-jährige Frau schwebt in Lebensgefahr. Sie wurde in eine Spezialklinik nach Wiesbaden verlegt. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Gegen 10 Uhr hatte ein Nachbar starken Rauch bemerkt. Er alarmierte die Feuerwehr und es gelang ihm auch, einen 80-Jährigen zu warnen, der unverletzt das Haus verlassen konnte. Die schnelle Rettung der beiden anderen Hausbewohner scheiterte nach Angaben der Feuerwehr an der extremen Rauchentwicklung. Während der Löscharbeiten erlitt der 80-Jährige einen Schock. Foto: Franz-Josef Herber Medizin-Unis auf dem Prüfstand Arztausbildung in OWL offenbar noch nicht durchfinanziert Im Frühjahr hatte das NRW-Wissenschaftsministerium erklärt, für das Bochumer Modell bis zum Jahr 2016 insgesamt 6,1 Millionen Euro bereitstellen zu wollen. Eine weitere Aufstockung sei möglich, aber noch nicht beschlossen. Und dabei scheint es zu haken. »Es gibt offenbar unterschiedliche Einschätzungen bezüglich des notwendigen Budgets«, berichtete Borchers dem Detmolder Gremium von einer entsprechenden Antwort aus dem Ministerium. Das sorgte für Nachfragen und Unmutsäußerungen aus Reihen von SPD und CDU: »Wir dachten, die Finanzierung stehe!« An der Planung halte das Ministerium jedoch fest, sagte Borchers: Zum Herbstsemester 2014 soll die Kooperation mit der Ruhr-Uni an Von Bernd B e x t e Detmold (WB). Droht dem Start einer Medizinerausbildung in OWL aus Geldmangel eine Verzögerung? Die Schaffung von 60 zusätzlichen Studienplätzen in Bochum für angehende Ärzte aus OWL ist offenbar noch nicht durchfinanziert. Die Ruhr-Universität und das Land verhandelten weiterhin über die Finanzierung. Mit dieser Aussage erstaunte Uwe Borchers gestern Politiker des Detmolder Regionalrates. Borchers ist Geschäftsführer des Zentrums für Innovation in der Gesundheitswirtschaft (ZIG), hinter dem Unternehmen, Kliniken und Hochschulen der Region stehen. Das Land hat bereits Geld im laufenden Haushalt berücksichtigt. Gurken eis kg-Pr Spanien/Holland Klasse Stück Aktion ! den Start gehen, zwei Jahr später könnten dann die ersten Studenten mit der klinischen Ausbildung an Krankenhäusern in OWL beginnen. Allerdings würde die gesamte Medizinerausbildung in NRW in naher Zukunft auf den Prüfstand gestellt. »Dahinter steht die Frage, ob NRW auch künftig sieben Universitätskliniken braucht.« Unstrittig ist jedoch der Medizinermangel: Nach Angaben der Ärztekammer Westfalen-Lippe und des Deutschen KrankenhausInstituts fehlen in OWL bis 2019 etwa 775 Krankenhausärzte. Auch die Prognose für die Hausarztversorgung sieht düster aus: Der Anteil der über 60-jährigen Allgemeinmediziner hat sich beispielsweise in Bielefeld seit 2007 von 15 auf 35 Prozent erhöht. Polizist schießt Angreifer nieder Heinsberg (dpa). Ein Polizist hat bei einem vorgetäuschten Notfall in Heinsberg auf einen Angreifer geschossen und ihn lebensgefährlich verletzt. Der 26 Jahre alte Mann hatte bei der Polizei angerufen und einen Notfall in seiner Wohnung vorgetäuscht. Er ging dann mit einem Messer auf die Beamten los. Zwei Verletzte bei Massenschlägerei Köln (dpa). Bei einer Massenschlägerei auf einem Parkplatz in Köln sind am Dienstag zwei Männer niedergestochen worden. Die beiden Verletzten wurden im Krankenhaus notoperiert. 50 Männer und Frauen waren aufeinander losgegangen. Bananen Zwetschgen B kg-Preis k eis kg-Pr Deutschland/Italien Klasse kg-Preis Aktion ! Aktion ! -.88 * -.35 * -.88 * Donnerstag, 12. September bis Samstag, 14. September BellaCrema Ganze Bohnen o a, Speciale oder Espress • In den Sorten LaCrem • 1-kg-Packung Vollwaschmittel 100 Wäschen Langnese Cremissimo Eis • In den Sorten Bourbon-Vanille u.a. • Duftedition Grüne Lagune • Reicht für ca. 100 Waschladungen (1 WL = -.10) • 8-kg-Packung • 1 kg = 1.19 • 1000-ml-/900-ml-Packung Extra ungesalzen • 400-g-Becher • 1 kg = 4.98 • 1 l = 1.99/2.22 400 g Vorteilspackung TIEFGEFROREN 1 WL = -.10 1-kgPackung - 39 % ! seit 9.9. 3.29 1. 99 Frische • 320-g-Packung • 1 kg = 10.29 Aktion ! - 13 % ! 1. 99* 3.79 Schokolade Frisches • Ganze Haselnüsse, Alpenmilch, Noisette u.a. • Je 300-g-Tafel 300-g- • 1 kg = 5.30 3€ gespart ! 99* 10.99 7. 100 Wäschen XXL ! 9. 49* Rinderminutensteaks • Aus deutscher Herkunft • Vom deutschen Jungbullen • Zum Braten Tafel - 33 % ! seit 9.9. 2.39 1. 59 XXL-Hackfleisch, Almighurt gemischt • Erdbeere, PfirsichMaracuja u.a. • Aus deutscher Herkunft • Vom Schwein und Rind • Zum Braten • Je 150-gBecher • 100 g = -.20 - 40 % ! seit 9.9. -.29 -.49 rtikel kann aufgrund begrenzte begrenzter Vorratsmenge bereits im Laufe des ersten Angebotstages ausverkauft sein. Alle Preise ohne Deko. Für Druckfehler keine Haftung. *DiDieser AArtikel 3. 29* • 1000-g-Packung Aktion ! 3. 98* Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, Rötelstr. 30, 74166 Neckarsulm Westfalen-Blatt Nr. 212 Angriff mit Räikkönen Ferrari-Rückkehr perfekt SPORT M10 Donnerstag, 12. September 2013 Sie fahren nach Berlin Volleyballerinnen stehen nach überzeugendem 3:0 gegen Kroatien im EM-Halbfinale Sport in Kürze Eishockey: Der ehemalige Bundestrainer Uwe Krupp hat sich für die Einführung eines Europapokals nach dem Vorbild des Fußballs stark gemacht. »Das wäre eine Bereicherung für die Fans und würde die Attraktivität des Eishockeys steigern«, sagte der Coach der Kölner Haie. Die DEL startet morgen in die neue Saison. Radsport: Der Italiener Vincenzo Nibali hat bei der 68. Spanienrundfahrt das Rote Trikot des Gesamtführenden erfolgreich verteidigt. Vier Etappen vor dem Ende beträgt der Vorsprung des Astana-Fahrers aber weiter nur 28 Sekunden. Auf den Positionen zwei und drei folgen Christopher Horner aus den USA und der Spanier Alejandro Valverde. Die 17. Etappe entschied der Niederländer Bauke Mollema für sich. Ski alpin: Felix Neureuther bangt nach seiner Knöcheloperation um den Saisonstart Ende Oktober in Sölden. »Ich starte nur, wenn ich fit bin. Danach sieht es aber heute nicht aus«, sagte der 29-Jährige gestern. Die Operationswunde sei auch mehr als drei Monate nach dem Eingriff noch immer nicht ganz geschlossen. Zudem habe er »beim Aufkanten der Ski« weiterhin Schmerzen. Sport im TV 16.00 - 17.45 Eurosport Radsport: Spanien-Rundfahrt, 18. Etappe H a l l e (WB). Sie wollten nach Berlin. Jetzt sind sie in Berlin. Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der Heim-EM das Halbfinale erreicht. Gestern Abend setzte die Mannschaft des Bundestrainers Giovanni Guidetti ihren Siegeszug fort und schaltete Kroatien in der Runde der letzten Acht mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:18) aus. Von morgen an werden in der Hauptstadt die Medaillen vergeben. Deutschland spielt im Halbfinale gegen Belgien und ist favorisiert, wegen der gestrigen Gala gegen Kroatien und des Heimvorteils. Guidetti warnte gestern jedoch bereits: »Ich erwartet ein weiteres enges Spiel — vielleicht gibt es wieder ein 3:2. »Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin«, skandierten die Spielerinnen nach dem überzeugenden Sieg gegen Kroatien, und das Publikum stimmte begeistert ein. In Halle kannte die Begeisterung erneut keine Grenzen. 6600 Zuschauer brachten sich lange vor Beginn in Stimmung und verwandelten die riesige Arena in ein Tollhaus. Gelungene Spielzüge wurden beklatscht, spektakuläre Rettungstaten frenetisch gefeiert, und auch in kritischen Situation ließ das Publikum die Heimmannschaft nicht im Stich. »Ich hoffe, dass wir in Berlin die gleiche Atmosphäre haben wie in Halle«, sagte der Bundestrainer: »Und ich hoffe, dass wir auch sportlich so weitermachen.« Von der Welle der Begeisterung ließ sich die DVV-Auswahl, die sich vor allem im Block steigerte und in Heike Fürst, Margareta Kozuch und Maren Brinker ihre herausragenden Kräfte besaß, auch bei ihrem vierten EM-Auftritt tragen. Eine Vorentscheidung fiel im ersten Satz. Da brachten die kampfstarken Kroatinnen, die sich erst 24 Stunden zuvor in fünf umkämpften Sätzen gegen die Niederlande für das Viertelfinale qualifiziert hatten, nach einem 12:17Rückstand eine 22:20-Führung nicht ins Ziel. Wie schon mehrfach in diesem Turnier kamen Guidettis Schützlinge zurück, machten vier Punkte in Folge und wendeten auch dank eines kroatischen Aufschlagfehlers einen Satzrückstand ab. 1:0 für Deutschland. Im zweiten Durchgang ging es überzeugend los. Doch wieder schwächelte die DVV-Auswahl. 16:11 stand es, aber beim 16:15 war Kroatien auf Tuchfühlung. Die Deutschen reagierten klasse. Beim 24:18 ließen sie zwar fünf Satzbälle ungenutzt, aber Margareta Kozuch verwandelten den sechsten zum erneuten 25:23. Trotz eines 4:0-Blitzstarts blieb der dritte Abschnitt spannend. Kroatien mobilisierte die letzten Reserven und durfte sich über ein 15:13 freuen. Doch die DVV-Auswahl ließ sich nicht mehr vom Weg nach Berlin abbringen. In der Schlussphase spielten nur noch Playoffs um Viertelfinaleinzug (Halle) Türkei - Weißrussland 3:0 Kroatien - Niederlande 3:2 Playoffs um Viertelfinaleinzug (Zürich) Italien - Polen 3:0 Tschechien - Frankreich 2:3 Von Hans Peter T i p p Maranello/Berlin (dpa). DauerWeltmeister Sebastian Vettel hat den ewigen Rivalen Ferrari zu einem gewagten Politikwechsel getrieben. Auf der verzweifelten Verfolgungsjagd rückt die Scuderia vom Prinzip des Platzhirschen ab und schickt 2014 neben Fernando Alonso in Kimi Räikkönen einen zweiten Ausnahmepiloten ins Rennen gegen den deutschen Formel1-Titelhamster. »Willkommen zurück, Kimi«, schrieb das Team gestern in einer dreizeiligen Mitteilung und beendete die wochenlangen Spekulationen um eine Rückkehr Räikkönens. Die Zeit treu ergebener Edelhelfer wie einst RuKimi bens Barrichello Räikkönen oder zuletzt Felipe Massa ist bei Ferrari damit vorerst vorbei, das Traditionsteam geht voll auf Risiko. Das vermeintliche »Dreamteam« Alonso/Räikkönen soll die Sehnsucht der Tifosi nach dem nächsten WM-Triumph endlich stillen. Alonso muss den Anspruch auf Alleinherrschaft aufgeben. Zum ersten Mal seit 1953 geht Ferrari mit zwei ehemaligen Weltmeistern in eine Saison. Damals steuerten Alberto Ascari und Giuseppe Farina die »Rote Göttin«. Volleyball-EM Viertelfinale (Halle) Russland - Türkei Deutschland - Kroatien 3:0 3:0 Viertelfinale (Zürich) Belgien - Frankreich Serbien - Italien 3:2 3:0 Halbfinale (Berlin) Russland - Serbien Deutschland - Belgien Fr. 17.00 Fr. 20.00 Spiel um Platz 3 (Berlin) Verlierer HF 1 - Verlierer HF 2 Sa. 17.00 Finale (Berlin) Sieger HF 1 - Sieger HF 2 Sa. 20.00 Basketball-EM Zwischenrunde Gruppe E Lettland - Ukraine Belgien - Serbien Litauen - Frankreich 1. Serbien 2. Litauen 3. Frankreich 4. Lettland 5. Ukraine 6. Belgien Gruppe F Finnland - Kroatien Griechenland - Spanien Slowenien - Italien 1. Italien 2. Spanien 3. Slowenien 4. Finnland 5. Kroatien 6. Griechenland 85:51 69:76 76:62 3 3 0 219:196 6 3 2 1 195:184 5 3 2 1 221:212 5 3 1 2 215:198 4 3 1 2 180:219 4 3 0 3 191:216 3 heute, 14.30 17.45 21.00 2 2 0 143:116 4 2 1 1 137:118 3 2 1 1 152:145 3 2 1 1 130:139 3 2 1 1 116:142 3 2 0 2 149:167 2 Modus: Gruppen-1.-4. im Viertelfinale Menz ist gefordert Der deutsche Block macht dicht: Die Mannschaft landete in Halle den vierten Sieg im vierten Spiel. die Deutschen. Nach knapp 90 Minuten machte Fürst den Sieg perfekt. »Wir haben ein unglaubliches Selbstvertrauen. Es ist ein supertolles Gefühl. Ich hoffe, dass wir das mit nach Berlin tragen«, sagte Kozuch. Der kroatische Trainer Igor Lovrinov zeigte sich zunächst als schlechter Verlierer und verweigerte Guidetti nach Spielende den obligatorischen Handschlag. Vor der Presse entschuldigte er sich allerdings: »Das gehört sich nicht und war unsportlich.« Guidetti nahm diese Worte mit einem wohlwollenden Lächeln entgegen. Er wollte sich die Vorfreude auf Berlin nicht verderben lassen. Ein starker Weltmeister Rekordsieger Russland, Außenseiter Belgien und Serbien komplettieren das Halbfinale. Titelverteidiger Serbien setzte sich in Zürich 3:0 (25:14, 28:26, 25:18) gegen Italien durch und bekommt es nun mit Russland zu tun. Der Weltmeister behauptete sich in Halle mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:19) gegen die Türkei. Die hochgehandelten Türkinnen fahren nach EM-Bronze 2011 nun ohne Medaille nach Hause. »Ich bin enttäuscht, weil wir im Turnier nicht dieses eine Spiel hatten, in dem wir richtig gut waren«, bilanzierte der geknickte Coach Massimo Barbolini. Ihren Höhenflug wollen die Belgierinnen auch gegen Deutschland fortsetzen. Die Nummer 39 der Welt besiegte in einem Marathon-Spiel in Zürich Frankreich knapp mit 3:2 (22:25, 25:23, 21:25, 25:20, 15:9) und zog erstmals in die Vorschlussrunde ein. Ljubljana (dpa). DBB-Präsident Ingo Weiss hat Basketball-Bundestrainer Frank Menz nach dem frühen EM-Aus Rückendeckung gegeben, mahnt aber eine klare Aufarbeitung des Turniers in Slowenien an. »Frank Menz ist der richtige Mann, Frank Menz hat unser Vertrauen und Frank Menz soll diese Mannschaft betreuen und weiter den Aufbau machen«, sagte Weiss. Eine Analyse des ersten Vorrunden-Aus seit 18 Jahren werde nach Sichtung aller Spiele erfolgen. »Da erwarte ich dann natürlich auch die Vorschläge von Frank Menz«, sagte Weiss und erklärte weiter: »Wenn wir seine Ideen und Gedankengänge mit unserer sportlichen Leitung, Sportdirektor, Generalsekretär, Vize-Leistungssport teilen, dann werden wir mit Sicherheit auch Entscheidungen treffen. Aber das heißt nicht, dass Frank Menz nicht mehr Trainer der A-Nationalmannschaft ist, sondern die Entscheidungen können auf ganz anderer Ebene sein.« Am System wird nicht gerüttelt Trotz bisher elf Gegentoren will Arminia auch in Aue offensiv spielen Von Jens B r i n k m e i e r B i e l e f e l d (WB). Elf Gegentore in sechs Spielen sind laut Arminia Bielefelds Trainer Stefan Krämer zu viel. Einen Systemwechsel wird es aber nicht geben. Auch beim Spiel morgen Abend bei Erzgebirge Aue »betonieren wir uns nicht ein«, verspricht der 46-Jährige. Das Hauptaugenmerk auf die Abwehr zu legen, passiv zu sein und zu hoffen, dass nichts passiere, komme für die Arminen nicht in Frage. In der Länderspielpause arbeiteten die Bielefelder Profis zunächst eher körperlich, um dann die defensive Stabilität zu verbessern und das Umschaltspiel zu verfeinern. »Unsere Spielidee wird nicht verändert. Wir müssen Minute. Ob bei der zu erwartenden aber die Fehler minimieren. SieHärte das Debüt des 19-jährigen ben von den elf Gegentreffern sind Technikers Anass Achahbar die durch persönliche Fehler entstanrichtige Wahl sei, stellte der Traiden, die in der 2. Liga sofort ner gestern in Frage. »Mit dem bestraft werden. In der 3. Liga Ball ist Anass ein Ausnahmetalent, wären es vermutlich nur drei statt gegen den Ball muss er noch dieser sieben Gegentore gewebesser werden. Aber sen«, sagte Krämer wir wollen keinen gestern bei der Pres»Sieben der Abwehrspieler aus sekonferenz vor dem elf Gegentreffer ihm machen, an seiSpiel morgen in Aue sind durch perner Art werden wir (18.30 Uhr). Übrinoch sehr viel Freugens: Geschossen sönliche Fehler de haben«, ist Krähaben die Arminen entstanden.« mer überzeugt. auch schon elf Tore. Rückkehrer Arne Die Gastgeber erStefan K r ä m e r Feick, ebenfalls erst wartet der DSCkurz vor dem Ende Coach morgen beder Transferperiode verpflichtet, sonders in der Anfangsphase sehr wird die Reise zu seinem anderen offensiv und aggressiv. »Sie entwiEx-Klub heute mit antreten. »Arne ckeln zuhause eine unheimliche ist in einer super Verfassung von Wucht und spielen sehr körperbe1860 München zu uns gekommen tont. Da müssen wir in den und hat sich schnell integriert. Er Zweikämpfen von Anfang an dagehat keine Anlaufzeit benötigt und genhalten«, fordert Krämer erhöhwird wohl mitfahren. Allerdings te Wachsamkeit von der ersten hatte er über einen längeren Zeitraum keinen Spielrhythmus«, stellte der Coach einen Einsatz des 25-Jährigen von Beginn an in Frage. Bis auf die verletzten Dennis Riemer (Kreuzband), Jan Fießer (innenband) und Oliver Petersch (Rücken) hat Krämer alle Mann an Bord. Etwa 400 DSC-Fans werden mitfahren. 쎲 Marco Kostmann hat seine Arbeit als Torwarttrainer beim Deutschen Fußball Bund beendet, um sich ganz auf Arminia konzentrieren zu können. Seit zehn Jahren hatte der 47-Jährige mehrere Juniorenkeeper des DFB ausgebildet, auch Manuel Neuer und RonRobert Zieler waren seine Schützlinge. »Für uns ist diese Lösung natürlich noch besser«, freute sich Stefan Krämer, der Kostmann »einen der besten Torwarttrainer Deutschlands« nennt. Trainer Stefan Krämer lehnt einen Richtungswechsel ab. Foto: Starke Westfalen-Blatt Nr. 212 SPORT M11 * * Freitag, 13. September 2013 Alle drei verlieren Arriens ist entspannt Neu-Ulm (dpa). Das Lob lässt nicht lange auf sich warten. »Sieht gut aus, machste gut«, ruft Carsten Arriens Philipp Kohlschreiber zu, der eifrig mit Vor- und Rückhand Topspinbälle zurückschlägt. Auch für Daniel Brands auf der anderen Seite des Netzes findet der TennisBundestrainer motivierende Worte, weil sich der Davis-Cup-Debütant der Aufgabe mit Hingabe widmet: »Daniel, spielst mal nur aus der Rückhand-Ecke Slice und verteilst die Bälle.« Hoch konzentriert bereiten sich die deutschen Profis auf das Relegationsduell gegen Brasilien von morgen bis Sonntag in Neu-Ulm vor. Es ist das Heimdebüt für Arriens als Kapitän, bei dem ein Sieg Pflicht ist. Das Szenario, dass Deutschland aus der Weltgruppe absteigen könnte, beschäftigt den Teamchef nicht. »Ich bin da ganz entspannt«, sagt der 44-Jährige. Der Frankfurter ist vom Sieg überzeugt. »Es ist spielerisch eine so hohe Qualität da, dass wir einfach gewinnen müssen«, sagt Arriens und meint namentlich seine beiden Einzelspieler Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer. Schwarzer Handball-Abend Fußball in Kürze Brasilien siegt: Brasilien gewann ein Testspiel gegen Portugal 3:1 und bot eine starke Leistung. Während Neymar für die Selecao spielte und traf, mussten die Südeuropäer auf ihren verletzten Star Cristiano Ronaldo verzichten. In Paderborn geht es um Punkte für die Riders Tour: Meredith Michaels-Beerbaum führt die Gesamtwertung an. Zwei HSV-Rückkehrer: Der Hamburger SV hat überraschend die aussortierten Verteidiger Michael Mancienne und Slobodan Rajkovic in seine BundesligaMannschaft zurückgeholt. Mit der Entscheidung setzte sich Trainer Thorsten Fink über Oliver Kreuzer hinweg. Der Sportchef hatte einige Tage zuvor noch erklärt, dass die beiden auch weiterhin beim Regionalliga-Team bleiben müssten. Schmid bleibt noch länger: Der SC Freiburg hat den Vertrag mit Mittelfeldspieler Jonathan Schmid vorzeitig verlängert. Zur Laufzeit machte der SCF keine Angaben. Saloniki will Madlung nicht: PAOK Saloniki wird Alexander Madlung nicht verpflichten. PAOK hat nach den Ergebnissen der medizinischen Untersuchung des Spielers auf einen Transfer verzichtet. Madlung war zuletzt für den VfL Wolfsburg aktiv. Handball 1. Frauen-Bundesliga VfL Oldenburg - TuS Metzingen HSG Blomberg-Lippe - HC Leipzig DJK Trier - Bayer Leverkusen Buxtehuder SV - Thüringer HC SG Bietigheim - HSG Bensheim FA Göppingen - TuS Weibern 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Thüringer HC HC Leipzig Buxtehuder SV TuS Metzingen VfL Oldenburg Blomberg-Lippe TuS Weibern SG Bietigheim FA Göppingen HSG Bensheim Bayer Leverkusen DJK Trier 4 3 3 3 3 4 4 3 4 4 4 3 3 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 2 2 2 3 3 3 3 28 : 21 22 : 29 27 : 28 27 : 27 23 : 21 37 : 20 131:93 85:63 88:74 70:67 84:86 103:108 101:112 67:81 101:102 94:107 99:117 74:87 7:1 6:0 5:1 4:2 4:2 4:4 4:4 2:4 2:6 2:6 2:6 0:6 Foto: dpa Etablierte und Exoten Eon-Westfalen-Weser-Challenge in Paderborn mit Teilnehmern aus 27 Ländern Von Julia Q u e r e n P a d e r b o r n (WB). Die Führende ist dabei, ihr Verfolger ebenso: Meredith Michaels-Beerbaum und Carsten-Otto Nagel gehen beim Reitturnier in Paderborn auf Punktejagd für die Riders Tour. Die Eon-Westfalen-Weser-Challenge ist an diesem Wochenende die fünfte von acht Stationen der internationalen Springsportserie. Trotz der Konkurrenzveranstaltungen in Lausanne (Global Champions Tour) und Donaueschingen (CSI 4*) haben sich prominente deutsche Reiter für das CSI 3* auf dem Paderborner Schützenplatz entschieden – die amtierende Mannschafts-Weltmeisterin JanneFriederike Meyer etwa und Marco Kutscher, der nach einer mehrmo- gewiss nicht: Großbrinatigen Verletzungstanniens Reitsportlepause wieder ins Turgende John Whitaker, niergeschäft einsteigt. der niederländische Nur ein kurzes GastTeam-Weltmeister spiel in Paderborn von 2006 Albert Zoer plant Marcus Ehning und der französische ein. Der Sieger des Olympiateilnehmer Großen Preises 2012 Simon Delestre haben sattelt zunächst in sich unter anderem Lausanne auf und angekündigt. Insgereist erst am Sonntag samt gehen Teilnehzur Mission Titelvermer aus 27 Ländern teidigung an. Ein an den Start. Den Wörtchen mitreden wollen auch junge Ta- Titelverteidiger ist Mar- Grund für diese interVielfalt lente wie Jan Wernke. cus Ehning. Foto: dpa nationale nennt Volker Wulff: Der 23-jährige Hol»Für die Weltmeisterschaft 2014 dorfer ist in Linz seinen ersten in Frankreich müssen sich Reiter Nationenpreis geritten. »Reiter wie aus eher exotischen Pferdesporter sind auf dem Sprung, die nationen qualifizieren.« Vorgabe Wachablösung im deutschen für die Springsportler aus China, Springsport vorzunehmen«, sagt Japan, der Türkei und AserbaidTurnierchef Volker Wulff. schan: Mit höchstens vier Fehlern Auch an internationalen Topreiaus dem Parcours kommen. tern mangelt es bei der mit Die ersten Runden auf dem 250 000 Euro dotierten Challenge wetterfesten Sandplatz werden schon heute von 13 Uhr an gedreht – von vielversprechenden jungen Vierbeinern aus der Region um den Springpferdecup OWL. Für die Team Trophy am Samstag (17.45 Uhr) schicken die Kreisreiterverbände ihre Mannschaften. Höhepunkt der regionalen Tour ist das Finale der Eon-Westfalen-Weser-Trophy am Sonntag von 16.45 Uhr an. Die internationale Tour geht morgen, Freitag, um 13 Uhr mit dem WESTFALEN-BLATTPreis los. Im Championat am Samstag (14.30 Uhr) werden die Startplätze für den Großen Preis von Paderborn am Sonntag (13.15 Uhr) vergeben, in dem um RidersTour-Punkte geritten wird. Eintrittskarten für die Eon-Challenge gibt es unter anderem in den WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen. @ www.engarde.de Holczer will den Namen wissen Nadal denkt nicht an Federers Rekord Stuttgart (dpa). Hans-Michael Holczer hat den wegen Betrug angeklagten Radprofi Stefan Schumacher aufgefordert, den Namen des Arztes preiszugeben, der ihn beim Dopen unterstützte. »Es wäre mal an der Zeit, den Namen des Teamarztes zu nennen, der ihm dabei geholfen hat. Denn Teamarzt impliziert, dass es was mit dem Team zu tun hatte«, sagte Holczer als Zeuge vor dem Landgericht Stuttgart. Bei Gerolsteiner war er Teamchef von Schumacher. Zuvor hatte er sich gegen den Vorwurf gewehrt, er habe von Doping in seinem Team gewusst. New York/Madrid (dpa). Trotz seines Sieges bei den US Open in New York mag Rafael Nadal nicht an den Grand-Slam-Rekord seines langjährigen Tennis-Rivalen Roger Federer denken. Nadal fehlen nach nun 13 Titeln bei den vier wichtigsten Turnieren der Welt noch vier Triumphe zur Marke von Federer. »Man weiß es nie«, sagte Nadal. Ein Zweifel bleibe immer im Hinblick auf sein linkes Knie, das ihn 2012 zu einer langen Pause gezwungen hatte und ihn weiterhin plagt. »Aber es lässt mich spielen, das ist das Wichtigste«, meinte Nadal. Lübbecke (WB). Das hatte sich Ostwestfalen-Lippe so nicht vorgestellt: Alle drei Mannschaften verloren gestern abend ihre Spiele in der Handball-Bundesliga. Ausgerechnet der TuS N-Lübbecke musste dafür herhalten, dass HBW Balingen-Weilstetten erstmals jubeln durfte. In eigener Halle gab es für den TuS eine empfindliche 26:30 (10:16)-Pleite. Die Gastgeber lagen zeitig mit sieben Treffern zurück und kamen nie nah genug heran, um an die Wende zu glauben. Einzig erfreuliche Nachricht: Der Klub verlängerte den Vertrag mit Frank Löke bis 2016. Auch GWD Minden musste seinem Rivalen zum ersten Erfolg gratulieren. Aufsteiger TV Emsdetten schlug die Grün-Weißen im Kellerduell 24:23. Beim 16:16 stand es letztmals unentschieden, beim 23:20 war die Vorentscheidung zu Gunsten des TV gefallen. Kapitän Nenad Vuckovic (Melsungen) konnte gestern abend in der Begegnung beim TBV Lemgo nicht mitwirken. Der Serbe war im Training mit einem Mitspieler zusammengeprallt und mit dem Hinterkopf auf den Hallenboden gefallen. Er trug eine Einblutung im Gehirn davon. Nach derzeitigem Stand ist eine Operation nicht erforderlich. Wie lange er ausfällt, ist offen. Sein Team bescherte ihm zur Genesung einen 38:33 (18:15)Auswärtssieg bei den noch ungeschlagenen Lippern. Rolf Hermann hatte beim 12:11 die letzte TBVFührung erzielt, dananch übernahmen die Hessen das Ruder. N-Lübbecke - Balingen-Weilstetten 26:30 Tore für Lübbecke: Pajovic 6, Wilke 5/4, Løke 4, Schubert 2, Schöngarth 2, Vukovic 2, Gustafsson 1, Niemeyer 1, Niewrzawa 1, Remer 1, Semisch 1 - Balingen: Liniger 7/2, Häfner 5, Martin Strobel 5, Billek 4, Böhm 3, König 3, Wolfgang Strobel 2, Theuerkauf 1 TV Esmdetten - GWD Minden 24:23 Tore für TVE: Gretarsson 6/3, Bozovic 5, Koch 5, Ragnarsson 3, Løkkebø 2, Selmanovic 2, Thünemann 1 – GWD: Doder 4, Svavarsson 4, Kunkel 3, Schäpsmeier 3, Steinert 3, Svitlica 3/2, Schmidt 2/1, Bilbija 1 TBV Lemgo - MT Melsungen 33:38 Tore für TBV: Hermann 6, Pekeler 5, Schneider 5, Bechtloff 4/1, Haenen 3/3, Lemke 3, Herth 2, Kehrmann 2, Lönn 1, Niemeyer 1, Zieker 1 – Melsungen: Allendorf 13/8, Fahlgren 9, Sellin 7, Danner 4, Michael Müller 3, Philipp Müller 1, Stenbäcken 1 1. Männer-Bundesliga Füchse Berlin - FA Göppingen TuS N-Lübbecke - HBW Balingen-W. TV Emsdetten - GWD Minden Bergischer HC - ThSV Eisenach THW Kiel - VfL Gummersbach HSV Hamburg - HSG Wetzlar Rhein-N. Löwen - Flensb.-Handewitt TBV Lemgo - MT Melsungen Hann.-Burgdorf - SC Magdeburg 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Rhein-N. Löwen THW Kiel Hann.-Burgdorf Füchse Berlin Bergischer HC SC Magdeburg MT Melsungen Flensb.-Handewitt TBV Lemgo VfL Gummersbach HSV Hamburg TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar HBW Balingen-W. TV Emsdetten GWD Minden ThSV Eisenach FA Göppingen 4 4 5 4 4 4 5 5 4 5 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 2 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 1 1 2 2 1 3 2 2 3 3 3 3 3 4 28 : 23 26 : 30 24 : 23 34 : 26 31 : 30 35 : 26 29 : 22 33 : 38 27 : 25 123:87 137:105 137:135 118:96 122:112 123:114 149:144 124:122 121:123 141:142 88:92 79:83 106:118 108:127 96:121 88:104 106:129 104:116 8:0 8:0 7:3 6:2 6:2 6:2 6:4 6:4 5:3 4:6 2:4 2:4 2:6 2:6 2:6 1:7 1:7 0:8 Bach hat Großes vor Neuer IOC-Präsident will Olympia als gesellschaftspolitische Macht stärken B u e n o s A i r e s (dpa). Kaum war der Applaus für seinen historischen Olympiasieg verebbt, da wurde der neue IOC-Präsident auch schon programmatisch. Thomas Bach hat Großes vor. Jacques Rogge möchte seinem Nachfolger noch etwas flüstern: Thomas Bach tritt die Nachfolge des Belgiers an. Foto: dpa Der Jurist aus Tauberbischofsheim will das Premiumprodukt Olympia zu einer stärkeren gesellschaftspolitischen Macht entwickeln. Die olympische Welt muss sich auf einen Paradigmenwechsel einstellen. »Wir müssen uns klar machen, was das IOC tun kann, wofür wir da sind und was wir nicht machen können. Das IOC kann nicht unpolitisch sein«, erklärte der 59-Jährige nach dem Ende der 125. IOC-Vollversammlung in Buenos Aires. Bach will den Ringe-Orden für Diskussionen mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur öffnen und eine professionellere Entscheidungsfindung fördern. »Wir müssen erkennen, dass Olympische Spiele politische Auswirkungen haben, aber um unsere Rolle zu erfüllen, müssen wir politisch neutral sein.« Bereits am kommenden Dienstag will Bach in seiner neuen Wahlheimat Lausanne die Geschäfte auf- und die wichtigsten Akten von seinem Vorgänger Jacques Rogge übernehmen. Die problembeladenen Winterspiele vom 7. bis 23. Februar im russischen Sotschi sind gleich seine erste Herausforderung. Auch die Spiele in Rio 2016, Pyeongchang 2018 und Tokio 2020 versprechen lukrative Märkte – und große Schwierigkeiten auf Kosten der Athleten. Um deren Belange will sich Bach verstärkt kümmern. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) steht derweil bei der Suche nach einem Bach-Nachfolger vor einem stürmischen Herbst: Gesucht wird eine führungsstarke Persönlichkeit, die beste Kenntnisse darüber verfügt, wie der Dachverband funktioniert und weiß, wie man es anstellt, Olympische Winterspiele ins Land zu bekommen – und das alles in einem Ehrenamt. Ein deutscher IOC-Präsident Bach muss für Münchens mögliche Bewerbung um die Winterspiele 2022 dabei nicht unbedingt ein Nachteil sein. »Das vermindert Münchens Chancen auf keinen Fall«, meint IOC-Mitglied Richard Pound, der frühere Chef der WeltAnti-Doping-Agentur Wada. »Im ungünstigsten Fall wäre sein Einfluss neutral. Man muss sich ja nur Barcelona 1992 anschauen«, sagte der Kanadier. Damals hatte Juan Antonio Samaranch in seiner Amtszeit die Olympischen Spiele in seine Heimatstadt geholt. Die geballte Politikprominenz hat Bach überschwänglich zum »Olympiasieg« in Buenos Aires gratuliert – deutliche Kritik kam von einem früheren Athleten. Michael Groß meinte, der deutsche Sport habe Grund zur Freude, weil sich nun auch an der Spitze endlich etwas bewegen könne. »Thomas Bach stand für verwalten, nicht gestalten. Geräuschlos und wenig ergebnisreich war sein Wirken«, schrieb der dreimalige Schwimm-Olympiasieger in einem Beitrag für »Handelsblatt Online«. Kugelstoß-Europameisterin Nadine Kleinert sagt zur Wahl Bachs: »Das ist gut für uns – das hoffe ich jedenfalls. Denn er hat eine komische, zwiegespaltene Einstellung zu einem Anti-Doping-Gesetz. Das bräuchten wir aber dringend.« Westfalen-Blatt Nr. 212 SPORT E11 Db11 M12 Donnerstag, 12. September 2013 Klinsmann führt USA zur WM WM-Qualifikation Europa Gruppe A Mazedonien - Schottland 1:2 Wales - Serbien 0:3 1. Belgien 8 7 1 0 15:2 22 2. Kroatien 8 5 2 1 11:5 17 3. Serbien 9 3 2 4 13:10 11 4. Schottland 8 1 2 5 6:12 8 5. Mazedonien 8 2 1 5 6:10 7 6. Wales 8 2 0 6 7:19 6 Nächste Spiele: Wales - Mazedonien, Kroatien - Belgien (11. Oktober) 2:0 gegen Mexiko Gruppe B Armenien - Dänemark 0:1 Malta - Bulgarien 1:2 Italien - Tschechien 2:1 1. Italien 8 6 2 0 15:5 20 2. Bulgarien 8 3 4 1 13:6 13 3. Dänemark 8 3 3 2 9:10 12 4. Tschechien 8 2 3 3 8:8 9 5. Armenien 8 3 0 5 8:10 9 6. Malta 8 1 0 7 4:18 3 für WM 2014 qualifiziert: Italien Nächste Spiele: Armenien - Bulgarien, Malta - Tschechien, Dänemark - Italien (11. Oktober) Gruppe C Kasachstan - Schweden 0:1 Färöer - Deutschland 0:3 Österreich - Irland 1:0 1. Deutschland 8 7 1 0 28:7 22 2. Schweden 8 5 2 1 14:8 17 3. Österreich 8 4 2 2 16:8 14 4. Irland 8 3 2 3 13:13 11 5. Kasachstan 8 1 1 6 4:17 4 6. Färöer 8 0 0 8 3:25 0 Nächste Spiele: Deutschland - Irland, Schweden - Österreich, Färöer - Kasachstan (11. Oktober) Ein Färöer-Foul mit Folgen: Atli Gregersen bringt Thomas Müller zu Fall. Es gibt Platzverweis und Elfmeter. Gruppe D Rumänien - Türkei 0:2 Ungarn - Estland 5:1 Andorra - Niederlande 0:2 1. Niederlande 8 7 1 0 24:4 22 2. Ungarn 8 4 2 2 18:12 14 3. Türkei 8 4 1 3 14:7 13 4. Rumänien 8 4 1 3 13:12 13 5. Estland 8 2 1 5 6:16 7 6. Andorra 8 0 0 8 0:24 0 für WM 2014 qualifiziert: NIederlande Nächste Spiele: Niederlande - Ungarn, Andorra - Rumänien, Estland - Türkei (11. Oktober) Gruppe E Norwegen - Schweiz 0:2 Zypern - Slowenien 0:2 Island - Albanien 2:1 1. Schweiz 8 5 4 0 14:5 18 2. Island 8 4 1 3 14:14 13 3. Slowenien 8 4 0 4 11:10 12 4. Norwegen 8 3 2 3 9:9 11 5. Albanien 8 3 1 4 8:9 10 6. Zypern 8 1 1 6 4:13 4 Nächste Spiele: Island - Zypern, Slowenien - Norwegen, Albanien - Schweiz (11. Oktober) Gruppe F Russland - Israel Luxemburg - Nordirland 1. Russland 8 2. Portugal 8 3. Israel 8 4. Nordirland 8 5. Luxemburg 8 6. Aserbaidschan 8 Nächste Spiele: Portugal baidschan - Nordirland, Russland (11. Oktober) 3:1 3:2 6 0 2 15:4 18 5 2 1 16:8 17 3 3 2 17:12 12 1 3 4 8:14 6 1 3 4 7:19 6 0 5 3 4:10 5 - Israel, AserLuxemburg - Gruppe G Litauen - Liechtenstein 2:0 Slowakei - Bosnien 1:2 Griechenland - Lettland 1:0 1. Bosnien 8 6 1 1 25:5 19 2. Griechenland 8 6 1 1 9:4 19 3. Slowakei 8 3 3 2 9:7 12 4. Litauen 8 2 2 4 7:10 8 5. Lettland 8 2 1 5 8:16 7 6. Liechtenstein 8 0 2 6 3:19 2 Nächste Spiele: Bosnien - Liechtenstein, Litauen - Lettland, Griechenland - Slowakei (11. Oktober) Gruppe H San Marino - Polen 1:5 Ukraine - England 0:0 1. England 8 4 4 0 25:3 16 2. Ukraine 8 4 3 1 19:4 15 3. Montenegro 8 4 3 1 15:8 15 4. Polen 8 3 4 1 18:9 13 5. Moldau 8 1 2 5 4:15 5 6. San Marino 8 0 0 8 1:43 0 Nächste Spiele: Ukraine - Polen, England Montenegro, Moldau - San Marino (11. Oktober) Gruppe I Georgien - Finnland 0:1 Weißrussland - Frankreich 2:4 1. Spanien 6 4 2 0 10:2 14 2. Frankreich 7 4 2 1 12:6 14 3. Finnland 7 2 3 2 5:6 9 4. Georgien 7 1 2 4 3:8 5 5. Weißrussland 7 1 1 5 6:14 4 Nächste Spiele: Spanien - Weißrussland (11. Oktober) Modus: Gruppen-1. für WM qualifiziert; acht beste 2. in der Relegation. Über die Platzierung entscheiden bei Punktgleichheit zuerst die Tordifferenz und dann die Anzahl der geschossenen Tore in allen Gruppenspielen. Foto: dpa Was jetzt noch fehlt Columbus (dpa). Jürgen Klinsmann ist mit seinen US-Boys bereits dort, wo die deutsche Mannschaft erst noch hin will. Mit einem frenetisch umjubelten 2:0Sieg gegen den Erzrivalen Mexiko erledigten die von Klinsmann trainierten US-Amerikaner in Columbus/Ohio ihre Hausaufgaben und konnten bereits nach acht von zehn Qualifikationsspielen das WM-Ticket sichern. »Dies bedeutet mir sehr viel. Es ist nicht nur für die Spieler und unsere Fans ein besonderer Moment, sondern auch für uns Trainer«, sagte Klinsmann. »Er hat einen großartigen Job gemacht. Wir alle haben es verdient, in Brasilien dabei zu sein«, meinte Landon Donovan über den Coach und das Jürgen Team. Es verKlinsmann drängte mit 16 Punkten das ebenfalls vorzeitig qualifizierte Team aus Costa Rica (15) von der Spitze der Nord- und Mittelamerika-Zone. Was am 6. Februar mit einer 1:2-Blamage in Honduras begann, endete mit einem Happy End. »Ich bin stolz. Wir haben einiges durchgemacht in den vergangenen Monaten«, sagte Klinsmann. Mit einem Punkt gegen Irland zur WM – Löw fordert mehr Konsequenz im Abschluss Tórshavn/Frankfurt (dpa). Noch auf den Färöer schalteten Joachim Löws Gewinner nach dem erfüllten Sechs-Punkte-Auftrag auf dem Weg nach Brasilien in den Vereinsmodus um. Die Debatten um die WM-Tauglichkeit der deutschen Defensive sind erst einmal entschärft. »Sechs Punkte, 6:0 Tore, besser geht's nicht. Optimal«, fasste DFB-Kapitän Philipp Lahm den Qualifikations-Doppelpack von München und Tórshavn zusammen. Während der Bundestrainer am frühen Mittwoch mit einem Rest seines Teams bei dem typischen Insel-Schmuddelwetter nach Frankfurt flog, jetteten die Champions-League-Finalisten aus München und Dortmund mit Privatfliegern, die ihre Vereine gechartert hatten, ausgeschlafen vom Vagar Floghavn direkt zu ihren Arbeitgebern. Am Wochenende setzt die Bundesliga ihren Spielbetrieb wieder fort. Dass die WM-Tickets zunächst in der Warteschleife bleiben, störte niemanden im Kreis der Nationalmannschaft. »Wir können im letzten Heimspiel alles klarmachen. Ein Punkt reicht uns bei dem Torverhältnis. Das werden wir auch schaffen«, sagte Chefcoach Löw nach dem 3:0 beim Außenseiter Färöer mit Blick auf das Irland-Spiel am 11. Oktober. Die letzte Partie beim Tabellenzweiten Schweden vier Tage später wäre dann nicht mehr so brisant. Die Bilanz der Länderspielwoche gegen Österreich und gegen den Fußball-Zwerg Färöer ist makellos. Es gebe nichts »zu bemängeln«, befand Kapitän Lahm nach seinem 101. DFB-Einsatz. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Schweden (17) geht Deutschland (22) in die letzten zwei Partien. »Unsere Spielanlage auf Kunstrasen war in Ordnung. Wir hätten nur aus den fünf, sechs, sieben Chancen vor der Pause schon das zweite und dritte Tor erzielen müssen«, kommentierte Löw den Pflichtsieg gegen die kampf- und laufstarken Kicker von den Schafsinseln. »An unseren finalen Aktionen, der letzten Konsequenz im Abschluss, daran können wir schon noch arbeiten. Da müssen wir noch präziser und zielstrebiger sein«, betonte der Bundestrainer. Auch für ihn rücken in den nächsten Wochen Bundesliga und Champions League in den Fokus. Die Lösungssuche bei der Vertragsverlängerung und dem WMQuartier wird bis zu den Länderspielen im Oktober im Hintergrund vorangetrieben. Eine Vollzugsmeldung bei der angestrebten Ausweitung seines Arbeitsverhältnisses beim DFB bis zur EM 2016 hätte es auch nicht gegeben, wenn die Irlands Trainer Trapattoni gibt auf denke, dass wir mit Giovanni Trapattoni der Arbeit, die wir geist als Trainer der irileistet haben, eine gute schen NationalmannBasis für meinen Nachschaft zurückgetreten. folger geschaffen haDies gab der nationale ben«, betonte der 74 Verband einen Tag Jahre alte Italiener, nach der 0:1-Niederladessen Team in der ge der Iren in der Gruppe C abgeschlaWM-Qualifikation in gen Platz vier belegt. Wien gegen Österreich Der frühere Coach des bekannt. Nach diesen FC Bayern München Angaben erfolgte die Giovanni und der italienischen Trennung nach einem Trapattoni Nationalmannschaft »freundschaftlichen hatte das Amt als Coach in Irland Treffen« mit Trapattoni in beiderim Juni 2008 angetreten. Die seitigem Einvernehmen. Der Iren müssen in ihrer nächsten Trainer bedankte sich bei den Partie am 11. Oktober in Köln Spielern und wünschte ihnen für gegen die DFB-Elf antreten. die Zukunft alles Gute. »Ich Schweden in Kasachstan gepatzt hätten und damit die Brasilien-Tickets schon perfekt wären, machte der Chefcoach deutlich. »Jetzt werden keine weiteren Gespräche stattfinden«, sagte Löw. Als erste Gewinner der WM-Saison dürfen sich Jérome Boateng und Per Mertesacker fühlen, die nach der Gegentorflut in den Spielen zuvor zweimal die Null gesichert haben. »Beide haben mir gut gefallen«, bemerkte Löw. Mertesacker hatte gegen die wackeren Färinger sogar das wichtige Führungstor erzielt. Löw sieht das Duo noch als Momentaufnahme. »Seit vielen Jahren muss ich damit leben, dass sich Spieler verletzen und ausfallen«, sagte der 53-Jährige. Auch Mats Hummels könne auf dem ganz hohen Niveau spielen. Dass sein Team erst nach der Roten Karte für den Färöer-Amateur Atli Gregersen mit dem verwandelten Foulelfmeter von Mesut Özil und dem 3:0 von Thomas Müller den Widerstand der tapferen Inselkicker brach, darf durchaus als Normalität angesehen werden. »Verteidigen können sie ganz gut«, meinte Müller über den »Arbeitssieg.« Zunächst einmal können sich seine Kollegen und er wieder den Alltagsaufgaben widmen. Für einen wird's dabei besonders spannend: Özil tritt nach seinem überraschenden 50-Millionen-Euro-Wechsel seinen neuen Job beim FC Arsenal an. »Ich freue mich sehr auf London. Es ist meine neue Heimat, eine neue Aufgabe«, bemerkte Özil. WM-Qualifikation Nord-/Mittelamerika/Karibik USA - Mexiko 2:0 Honduras - Panama 2:2 Jamaika - Costa Rica 1:1 1. USA 8 5 1 2 10:6 16 2. Costa Rica 8 4 3 1 11:5 15 3. Honduras 8 3 2 3 10:10 11 4. Panama 8 1 5 2 7:9 8 5. Mexiko 8 1 5 2 4:6 8 6. Jamaika 8 0 4 4 3:9 4 für WM qualifiziert: USA, Costa Rica Modus: 1.-3. für WM 2014 qualifiziert; 4. in der Interkontinental-Relegation gegen Ozeanien-Sieger Neuseeland Südamerika Paraguay - Argentinien 2:5 Uruguay - Kolumbien 2:0 Venezuela - Peru 3:2 Bolivien - Ecuador 1:1 1. Argentinien 14 8 5 1 30:11 29 2. Kolumbien 14 8 2 4 22:9 26 3. Chile 14 8 0 6 24:21 24 4. Ecuador 14 6 4 4 18:14 22 5. Uruguay 14 6 4 4 22:22 22 6. Venezuela 15 5 4 6 13:19 19 7. Peru 14 4 2 8 15:22 14 8. Bolivien 15 2 5 8 16:29 11 9. Paraguay 14 3 2 9 15:28 11 für WM qualifiziert: Argentinien Modus: 1.-4. für WM 2014 qualifiziert; 5. in der Interkontinental-Relegation gegen Asien-5. Jordanien Schon qualifiziert Brasilien, Argentinien, Australien, Costa Rica, Iran, Italien, Japan, Niederlande, Südkorea, USA Van Gaal kann es doch Endlich darf der Trainer zu einer Weltmeisterschaft A m s t e r d a m (dpa). Die Genugtuung stand Louis van Gaal ins Gesicht geschrieben. Zwölf Jahre nach dem schmachvollen Scheitern in der Qualifikation für die WM 2002 hat der Ex-Bayern-Trainer das Oranje-Team doch noch zu einer WM geführt. Dass der letztlich entscheidende 2:0-Sieg beim Fußballzwerg Andorra alles andere als berauschend zustande gekommen war, interessiert van Gaal wenig. »Das ist erst der Anfang«, sagte der 62-Jährige. Doch am Tag nach der geglückten Qualifikation mischte sich in den Anflug von Oranje-Fieber auch Katerstimmung. Eine »miese Vorstellung«, wütete »De Telegraaf«. Auch bei den Spielern wollte nach dem Pflichtsieg, zu dem Stürmerstar Robin van Persie beide Treffer beigesteuert hatte, keine Partylaune aufkommen. Nur van Gaal war so, wie ihn alle kennen: Zufrieden, vor allem mit sich selbst. Die magere Leistung seiner Mannschaft gegen Andorra und vier Tage zuvor beim glücklichen 2:2 in Estland überging er dabei großzügig. »Nach der EM musste ich die Mannschaft neu aufbauen mit jungen Spielern, das ist immer schwierig«, sagte der selbstverliebte Bondscoach. »Es war nicht einfach. Die Mannschaft hatte keine gute EM hinter sich. Außerdem war fast jeder krank, schwach und fehlerhaft«, sagte van Gaal. »Und dennoch haben wir uns als erstes Land aus Europa für die WM qualifiziert. Darauf können wir stolz sein.« In den von Experten nur so wimmelnden Niederlanden rei- chen Ergebnisse aber meist nicht aus, auch die Art des Fußballs ist von großer Bedeutung. Entsprechend zurückhaltend blicken die Fußball-Weisen auf die WM am Zuckerhut im kommenden Jahr. »Ich werde sehr zufrieden sein, wenn Oranje durch die Vorrunde kommt«, mäkelte stellvertretend Fußball-Ikone Johan Cruyff. »Viele Spieler haben zu wenig Erfahrung auf diesem Niveau.« 쎲 Katzenjammer herrscht in Tschechien. Trainer Michal Bilek ist nach der 1:2-Niederlage in Italien bereits zurückgetreten. »Wir wollten uns unbedingt für die WM qualifizieren und haben es nicht geschafft«, sagte Bilek. »Ich nehme deshalb meinen Hut.« Ein Doppelschlag der Italiener in 180 Sekunden durch Giorgio Chiellini und Mario Balotelli machte in Turin aus dem 0:1 ein 2:1. Luis van Gaal, Coach der Niederlande, ist stolz. Auch auf sich. Foto: dpa Westfalen-Blatt Nr. 212 KULTUR E26 Db13 M13 Donnerstag, 12. September 2013 Literatur vom Feinsten Kommissar Thiel singt Deutscher Buchpreis: Jury setzt sechs Romane auf die Shortlist – Wahl am 7. Oktober vor der Buchmesse F r a n k f u r t / M a i n (WB). Zum neunten Mal wird der Deutsche Buchpreis vergeben, diesmal am 7. Oktober. Diese sechs Bücher nahm die Jury auf die Shortlist. Nie mehr Nacht Markus Lee soll für eine Zeitschrift Schlachtorte in Frankreich zeichnen: Brücken, die im Krieg heiß umkämpft waren. Er nimmt seinen Neffen Jesse mit, dessen Mutter – Markus' Schwester – Selbstmord begangen hat. Beide müssen mit dem Tod der Frau fertigwerden. Was als einwöchige Reise geplant war, wird ein mehrmonatiger Selbstfindungstrip. Bonné gelingt die poetische Zusammenführung einer menschlichen mit einer historischen Tragödie. Schonungslos erzählt er von der Befreiung Frankreichs, bei der auch Männer umkamen, die damals so alt waren wie heute der Teenie Jesse. Dazu kommt ein unbewältigtes Trauma aus Markus' Jugend. Die Kritik feierte den Roman als gelungenes literarisches Wagnis. Mirko Bonné: Nie mehr Nacht Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden Clemens Meyer: Im Stein Terézia Mora: Das Ungeheuer Marion Poschmann: Die Sonnenposition Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como Mirko Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August, 360 Seiten, 19,95 Euro) Nichts von euch auf Erden In ferner Zukunft hat die Menschheit immer noch gewaltige Probleme zu lösen, geht aber Wege, die heutzutage niemand auch nur zu denken wagt. Das schließt den Verzehr von Kleinkindern in Restaurants, die aus Moralgründen auf den Mars verlegt wurden, ein: »Das-Ernährungsproblem–, die-Überbevölkerung, die-Armut – alle=auf-1-Streich !gelöst«: Auch sprachlich ist der pessimistische Roman ein Experiment. Der Autor lässt, die Conditio humana, einen alten Welterklärungsversuch, im Endkampf von Leib gegen Seele kulminieren – der Geist gewinnt. Die Versatzstücke der Science-fiction-Literatur fehlen bei Jirgl. Stattdessen jagt er den Leser durch seine private Rechtschreibung: Man muss vieles laut lesen, um zu verstehen, was der Autor meint – anstrengender als zwei Wochen Raumstation bei Schmelzwasser und Astronautennahrung aus der Tube. Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar, 512 Seiten, 27,90 Euro) Im Stein Arnie Kraushaar besitzt Wohnungen, deren Mieterinnen als Prostituierte arbeiten. Die kassiert er ab, aber weil man auf der Straße nur Kleingeld findet, schreibt sich der »Rotlicht-Unternehmer« für ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Universität ein. Die Handlung wimmelt von Nachtgestalten, die lügen, sich selbst betrügen und dabei doch zuweilen offensiv die Wahrheit offenbaren. Die Kritik sah in Meyers Buch einen weit, sehr weit ausholenden Rotlichtroman, der tief in die Gedankenwelten von Luden und Prostituierten führt. Hintergrund sind historisch reale Vorgänge, die das Geschäft mit dem Sex in den neuen Bundesländern zur Boombranche machten. Damals berichteten lokale Blätter des öfteren von Schießereien im Wilden Osten. Clemens Meyer: Im Stein (S. Fischer, August, 560 Seiten, 22,99 Euro) Das Ungeheuer Darius Kopp ist – wie üblich – verkatert und klagt vor dem Badezimmerspiegel der Welt sein Leid. Ein ausschweifendes Sexualleben und der Alkohol haben ihn zu einer »Kreuzung zwischen einem blonden, stupsnäsigen Jungen Mitte 40 und einem Reptil« mit Tränensäcken und Kehllappen mutieren lassen. Arbeitslos, privat gescheitert, desillusioniert. Kopp ist eine Figur aus Terézia Moras vorigem Roman (»Der einzige Mann auf dem Kontinent«), deren Lebensgeschichte sie hier weitererzählt. Aus dem spätpubertierenden Jedermännchen ist ein zum Schmerzensmann gereifter Sinnsucher geworden. Dabei allerdings lässt er sich treiben – für die Urne mit der Asche seiner verstorbenen Frau Flora findet er einfach keinen Ruheplatz, was eine weitere Fortsetzung erwarten lässt. Die Autorin hält vieles in der Schwebe und überlässt ihren Lesern ein Urteil über Kopp & Co. Terézia Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September, 688 Seiten, 22,99 Euro) Die Sonnenposition Altfried Janich ist Psychiater. In einer ostdeutschen Heilanstalt entlockt er den Patienten ihre geheimen Geschichten. Nebenbei aber jagt Janich Erlkönige, neue Automodelle, deren Design die Branche bis zur offiziellen Markteinführung vor den Blicken der Öffentlichkeit verbirgt. Der Aufwand, den er dafür treibt, steht umgekehrt proportional zum Ertrag: Janich hat nur ein einziges Mal einen Erlkönig enttarnt und dafür ein unbedeutendes Honorar kassiert. Die Autorin spielt ein metaphernreiches Spiel mit Hell und Dunkel. Ihre »bröckelnde Sonne« ist nicht unser Zentralgestirn, sondern ein Motiv auf der Stuckdecke in der Heilanstalt. Der ganze Bau ist dem Untergang geweiht – ein Verweis auf das langsame Verschwinden dessen, was einst die »Deudschdemmgradscherebblik« und ihre Bewohner ausmachte. Marion Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August, 337 Seiten, 19,95 Euro) Die Ordnung der Sterne über Como Der Pianist Tom Holler ist ein Lebensuntüchtiger, der seiner Exfrau den endgültigen Abschiedsbrief schreibt. Abends allerdings klingelt er bei ihr, weil er erneut doch lieber seine Zukunftspläne beerdigen will statt sich selbst. Und wer weiß: Vielleicht läuft da ja doch noch was mit seiner Ex, die ihm allerdings einen neuen Lover präsentiert. Holler will sich nicht blamieren, also hätte er den Brief gerne zurück. Bei einem Essen zu dritt macht er sich dann doch noch zum Idioten. Monika Zeiner beschreibt die nirgendwo im Leben wirklich Angekommenen. Sie können nichts festhalten, weil sie an der Vergangenheit kleben. Sie grübeln, wo im Leben sie eventuell falsch abgebogen sind. Was man dabei alles verpasst hat! Was man damals alles hätte besser machen können! Und wer weiß: Vielleicht hätte man dann dem Schicksal ein Schnippchen geschlagen und wäre nicht so weit unten angelangt . . . Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como (Blumenbar, März, 607 Seiten, 19,99 Euro) Daten & Fakten Der Deutsche Buchpreis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben. Er will »den besten Roman in deutscher Sprache« küren. Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen Titel einreichen. Eine Jury, deren Besetzung jährlich wechselt, wählt zunächst 20 Titel für die Longlist aus. Später wird die Auswahl auf eine Shortlist von sechs Titeln verkürzt. Der Sieger wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben (7. Oktober). Der Gewinner erhält 25 000 Euro, die anderen fünf Finalisten bekommen jeweils 2500 Euro (gesamt: 37 500 Euro). Daniel Kehlmann, gerade mit dem experimentellen Väter-Söhne-Roman »F« in den Buchläden, hat es nicht auf die Shortlist geschafft. Auch der nicht minder prominente Altmeister Uwe Timm, dessen neuer Roman »Vogelweide« im WESTFALEN-BLATT besprochen wurde, fand keine Gnade in den Augen der Jury. »Auf der Shortlist stehen extrem unterschiedliche Schreibweisen nebeneinander. Sie zeigen die Vielfalt der gegenwärtigen literarischen Möglichkeiten: lyrische Bilderwelten, große Weltentwürfe, psychologisch genau ausdifferenzierte Figurenkonstellationen«, sagte der Juror Helmut Böttiger. Festivalauftritt Gerolstein (epd). Das Krimifestival »Tatort Eifel« lockt von morgen an erneut Schauspieler, Autoren und Publikum zu fiktionalen Verbrechen ins Land der Maare und Vulkane. Bis zum 22. September bringt das Festival die deutschsprachige Krimi-, Film- und Fernsehszene zusammen. Zum Auftakt spielt der als Münsteraner »Tatort«-Kommissar bekannte Schauspieler Axel Prahl mit seinem »Inselorchester« in Gerolstein. Gut 40 Veranstaltungen stehen auf dem Programm, darunter Filmpremieren, Lesungen, Krimidinner, Musik und Kabarett; Axel man erwartet Prahl 6000 Besucher. Der undotierte Krimi-Preis »Roland« geht an den ZDF-Film »Das unsichtbare Mädchen«, Dominik Grafs Bearbeitung des realen »Falls Peggy«. Dazu passend wurde das neue Kriminalhaus in Hillesheim eröffnet. Dort ist das »Deutsche Krimiarchiv« untergebracht, eine Sammlung von 26 000 Bänden, einzigartig im deutschsprachigen Raum. Dort können auch Krimispiele ausprobiert und ein fiktiver Mordfall gelöst werden. »Berliner Sünde« Gockel veröffentlicht Buch Bielefeld (WB/sb). Ausgerechnet zehn Tage vor der Bundestagswahl veröffentlicht der langjährige Bielefelder Fernsehmoderator HansHermann Gockel einen Roman, der einen satirischen Blick hinter die Kulissen des politischen Berlins wirft. Das Buch »Berliner Sünde« handelt von einem Bundestagsabgeordneten und seiner Beziehung zu einem Callgirl. »Die politischen Fakten im Roman sind sauber recherchiert, aber die Handlung ist frei erfunden«, versichert der 59Jährige, der früher als Moderator bei Sat 1 und N 24 agierte. Der Protagonist des Hans-Hermann Romans ist ein Gockel nordrhein-westfälischer Abgeordneter, der im Bundestag keine besondere Rolle spielt. »Er ist Hinterbänkler – wie 90 Prozent der Bundestagsabgeordneten«, sagt Gockel. Gerade mit diesen Hinterbänklern beschäftigt sich der Bielefelder in dem Roman auf humorvolle Weise. Er kritisiert, dass sie zu viele Privilegien genießen. Und er fordert eine deutliche Verkleinerung des Bundestags. Das Buch ist seit heute in den Buchhandlungen erhältlich. Kölsche Lieder aus Woodstock Morgen erscheint Wolfgang Niedeckens neues Album »Zosamme alt« K ö l n (dpa). In Interviews ist ziemlich oft vom Schlaganfall die Rede, den Wolfgang N i e d e c k e n (62) vor knapp zwei Jahren erlitt. An den denkt er aber schon gar nicht mehr, behauptet er. Morgen kommt Niedeckens neues Album heraus: »Zosamme alt« – ohne »BAP« eingespielt. Beispiel, da kommt eine Oma übern Supermarktparkplatz auf mich zu, mit 'nem Rollator. Ich denk noch: Steuert die mich an? Ja, sie steuert mich an! »Et ess esu schön, dattet dir widder joot jeht, Jung.« Großartig. Und das, obwohl das ja vom Alter her bestimmt nicht unsere Kundschaft war. ? Niedecken: Klar, man kommt irgendwann in das Alter, wo man bei den Todesanzeigen in der Zeitung automatisch guckt: Wann sind die geboren? Sie sehen ziemlich erholt aus. Waren Sie nicht krank? Wolfgang Niedecken: Sie meinen, der Schlaganfall? Ach, da denk ich schon gar nicht mehr dran . . . Wolfgang Niedecken, der Frontmann von »BAP«, ist älter geworden, aber das musikalische Feuer in ihm brennt weiter. Foto: dpa ? Wenn Sie nicht ständig drauf angesprochen würden . . . Niedecken: Ja, aber das kann auch schön sein. Neulich zum ? Für die »BAP«-Gemeinde war es ja deshalb so ein Schock, weil jeder gedacht hat: Was, jetzt schon? Sind wir schon so weit? ? Ist auch das neue Album davon beeinflusst? Die Stücke klingen ja alle sehr ruhig und nüchtern. Niedecken: Ja. Erst mal war da die Idee, Songs für die Mutter meiner Töchter aufzunehmen, die sich ja als mein Schutzengel erwiesen hat. Die hatte sofort erkannt, dass das ein Schlaganfall war, und dadurch war ich eine halbe Stunde später genau an der richtigen Stelle in der Neurologie. Das war ein Grund. Aber ich hatte immer noch das Problem: Wie schaffe ich das, ohne die Kreise von »BAP« zu stören? Ich hab's geschafft, indem ich das Album ohne die Band aufgenommen habe. ? Wie hat die Band reagiert? Niedecken: Sie findet das Ergebnis toll, Gottseidank. Denn sonst wären die natürlich nicht bereit gewesen, damit nächstes Jahr auf Tournee zu gehen. ? Das heißt, die nächste »BAP«Tour wird so wie das Album? Niedecken: Wir können noch nicht sagen, welches Programm wir bei der Tour machen. Das hängt stark davon ab, wie dieses Album ankommt. Das Publikum will natürlich auch Sachen wiedererkennen. Natürlich werden wir auch »Verdamp lang her« spielen, keine Frage. ? Entstanden ist das Album in Woodstock. Ist es nicht komisch, in Amerika Kölsch zu singen? Niedecken: Die haben das für Portugiesisch gehalten. Und Hochdeutsch hätte da auch niemand verstanden, insofern war's egal. ? Außerdem versteht in Köln ja auch keiner mehr Kölsch. Bedauern Sie das? Niedecken: Die Dialekte sind weltweit auf dem Rückzug. Aber klar macht mich das traurig – Kölsch ist meine Muttersprache. Westfalen-Blatt Nr. 212 AUS ALLER WELT / WETTER E16 M14 Donnerstag, 12. September 2013 Auto zum Panzer umgebaut Leute Darmstadt (dpa). Ein Auto im Panzer-Look hat die Polizei auf einer Autobahn bei Darmstadt gestoppt. Der Familienwagen war nicht nur in Tarnfarben lackiert, er hatte auch eine Geschützattrappe auf dem Dach: Der Geschützturm war aus Sperrholzplatten zusammengezimmert, das Geschützrohr ein Regenrohr aus Plastik. Die Halterung war provisorisch, auch die Bremsen des Autos ließen zu wünschen übrig. Ängstlich Oprah Winfrey (59) hat große Angst vor Luftballons. Die USStarmoderatorin verriet, dass sie »wirklich ausflippt«, wenn Ballons in ihrer Nähe sind. Ein besonders einschneidendes Erlebnis sei ihr 40. Geburtstag gewesen, als ihre Mitarbeiter als Überraschung einen ganzen Raum mit Luftballons gefüllt hatten. »Ich fragte mich nur: Wann platzt einer?« Das Geräusch »erinnert mich an Schüsse«. 4000 Rekorde im Guinness-Buch Hamburg (dpa). Mehr als 4000 Rekorde sind im neuen GuinnessBuch verzeichnet. Heute kommt die Ausgabe in die Buchläden. Auch zahlreiche Deutsche haben es wieder ins Buch geschafft. Benedikt Weber etwa stellte einen neuen Rekord im Ketchupschlürfen auf: In gerade einmal 32,37 Sekunden leerte er mit Hilfe eines Strohhalms eine mit fast 400 Gramm gefüllte Ketchupflasche. Zurück aus dem Weltall Moskau (dpa). Nach 166 Tagen im All sind drei Raumfahrer von der Internationalen Raumstation ISS wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Die knapp drei Tonnen schwere Sojus-Kapsel mit den Russen Pawel Winogradow und Alexander Missurkin sowie dem Amerikaner Chris Cassidy landete in der Steppe von Kasachstan. Auf der ISS in 410 Kilometer Höhe sind nun vorübergehend nur drei Astronauten stationiert. Polizei findet Gift bei Rockern Halle (dpa). Giftige Chemikalien hat die Polizei bei einer Razzia gegen das Rockermilieu in Sachsen-Anhalt gefunden. In Halle und im Landkreis Mansfeld-Südharz durchsuchten 200 Beamte mit Rauschgifthunden gestern 20 Wohnungen und Gartenlauben. Ein Kilogramm Rauschgift, 1000 Euro Bargeld und mehrere 100 Gramm giftige Chemikalien wurden beschlagnahmt. Viele Badetote bei Sommerwetter Bad Nenndorf (dpa). In den Sommermonaten dieses Jahres sind bei bestem Badewetter weit mehr Menschen in deutschen Gewässern ertrunken als 2012. Bundesweit kamen zwischen Juni und dem 19. August 250 Männer, Frauen und Kinder im Wasser ums Leben, wie die Deutsche LebensRettungs-Gesellschaft in Bad Nenndorf mitteilte. Im Vorjahr hatten die Lebensretter 136 Badetote in den Ferienmonaten gezählt. Bedauerlich Abschied vom Bergsommer Bei kühlen Temperaturen hat im Oberallgäu der Viehscheid begonnen. Tausende Schaulustige waren gestern nach Bad Hindelang gekommen, um die Hirten und Rinder bei ihrer Ankunft im Tal zu begrüßen. Die Tiere trugen große, schwere Schellen aus Schwarzblech und kündigten schon von weitem ihr Kommen an. Auf einem Platz wurden die Rinder einzeln aus der Herde »ausgeschieden« und anschließend wieder in die Obhut ihrer Besitzer gegeben, wo sie während der kalten Monate im Stall stehen. Das Ende des Bergsommers wird im Allgäu traditionell mit Volksfesten in etwa 30 Orten gefeiert. Bis Ende September werden mehr als 53 000 Jungrinder und Kühe von 1400 oberbayerischen Almen und aus den Allgäuer Alpen ins Tal getrieben, wo sie ihre Winterquartiere beziehen. Foto: dpa Masern: sprunghafter Anstieg Schon jetzt zehn Mal mehr Fälle als im gesamten Jahr 2012 – Impfung schützt B e r l i n (dpa). Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Masern. Dabei gibt es einen wirksamen Schutz – eine Impfung. Doch viele Menschen kennen die Empfehlungen dazu nicht. Die Zahl der Masernfälle in Deutschland ist sprunghaft gestiegen. In diesem Jahr gab es bisher fast zehn Mal so viele gemeldete Fälle wie im gesamten vergangenen Jahr. Bis zum 1. September waren es 1542 Erkrankungen, so Zahlen aus dem Bundesgesundheitsministerium. 2012 gab es insgesamt 165 gemeldete Masernfälle. Besonders viele Menschen erkrankten im Mai und Juni 2013. Die jährlichen Zahlen schwanken generell stark. 2011 waren es 1608 Fälle, im Jahr zuvor 780. In den Vorjahren bewegten sich die Zahlen jeweils im dreistelligen Bereich. 2006 waren es mit mehr als 2300 besonders viele Fälle, 2001 gab es sogar mehr als 6000. In diesem Jahr wurden Masern-Erkrankungen bisher mit 711 Fällen am häufigsten in Bayern bekannt, gefolgt von Berlin (487) und Nord- rhein-Westfalen (122), wie es unter Berufung auf das Robert KochInstitut weiter hieß. Kein Fall wurde aus dem Saarland bekannt. 71 Prozent der Patienten waren über zehn Jahre alt, zwei von fünf über 20 Jahre. Fast jeder dritte Patient musste wegen der Masern ins Krankenhaus – der Anteil steigt mit dem Alter. Bei 1312 Fällen gab es Informationen zum Impfstatus: 1121 dieser Patienten waren ohne Impfung, die als einzige wirksame Schutzmaßnahme gilt. Für Kinder werden zwei Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln zwischen dem 11. und 23. Lebensmonat empfohlen. Alle nach 1970 geborenen Erwachsenen über 18 Jahre ohne oder mit nur einer Impfung in der Kindheit sollen laut offiziellen Empfehlungen eine einmalige Masernimpfung machen. Nach einer aktuellen repräsentativen EmnidUmfrage im Auftrag des Ministeriums halten 78 Prozent der Bun- Für Kinder werden zwei Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln zwischen dem 11. und 23. Lebensmonat empfohlen. Foto: dpa desbürger eine Masern-Erkrankung bei Erwachsenen für gefährlich. Offizielle Empfehlungen für die Masernimpfung sind demnach bei 52 Prozent unbekannt, allerdings haben weit mehr Menschen davon gehört als noch im Jahr zuvor. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) betonte in Berlin die Unterstützung Deutschlands für die Ziele der Weltgesundheitsorganisation, gefährliche Infektionserreger durch vermehrte Impfungen zu bekämpfen. Deutschland unterstütze auch die bis 2015 geplante Ausrottung der Masern. »Die hohe Zahl der Maserninfektionen in Deutschland in diesem Jahr macht jedoch deutlich, dass hier noch Handlungsbedarf besteht«, sagte er. Angesichts der steigendenden Zahlen wurde bereits im Sommer über eine Impfpflicht diskutiert. Der Vizechef der Krankenkasse Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schlenker, sagte: »Auch wenn die Fallzahlen von Jahr zu Jahr schwanken, ist jetzt ein aktiver Impfschutz angezeigt.« Menschen mit einem unklaren oder unzureichenden Impfstatus sollten schleunigst für eine Auffrischung sorgen – auch diejenigen, die vor 1970 geboren wurden. Florian David Fitz (38) bedauert, als Promi nicht mehr so einfach auf die Wiesn gehen zu können. »Ich würde heute nicht mehr so einfach aufs Oktoberfest gehen und mich fröhlich besaufen«, sagt der Schauspieler. »Man kann diese Situation vielleicht mit einer Schulparty vergleichen. Man hat eben nicht so gerne getanzt, wenn andere zugeschaut haben.« Unversöhnlich Clint Eastwoods Noch-Ehefrau hat die offizielle Trennung von dem Hollywoodstar (83) beantragt. Dina Eastwood reichte bei einem Gericht einen Antrag auf Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft ein. Sie fordert Unterhalt und das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Morgan. Clint und Dina Eastwood sind seit 1996 verheiratet. Glücklich Jordana Brewster (33) ist zum ersten Mal Mutter geworden. Die amerikanische Schauspielerin (»The Fast and the Furious«) mit brasilianischen Wurzeln und ihr Mann, der Produzent Andrew Form, seien »außer sich vor Freude« über die Geburt ihres Sohnes Julian, teilten sie mit. Ihr Babywunsch sei mit Hilfe künstlicher Befruchtung erfüllt worden, verrieten sie. 585-489 Bad Oeynhausener Zeitung Warum gehen Sie zur Bundestagswahl? Edit Brandt (72): »Ich finde es wichtig zur Wahl zu gehen, um die eigenen Interessen durch die Wahl der Partei und des Politikers durchzusetzen. Nur so kann man eine Stimme für das abgeben, was einem am Herzen liegt und was einem wichtig ist. Wie soll sich sonst etwas in unserem Land verändern?« Guten Morgen Kostprobe Julian Noweck (26): »Es geht nicht um die Frage nach der Möglichkeit wählen zu gehen, sondern um die Pflicht. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir die Möglichkeit haben, es gibt schließlich genügend Länder, in denen das nicht so ist. Nicht wählen zu gehen ist ein Schlag ins Gesicht für die Demokratie.« Der kleine Tim ist kein Kostverächter und gönnt sich abends nach dem Abendbrot gerne noch ein bisschen Obst als Dessert. Mama Martha findet das gut. Als sie eines Abends jedoch für ein paar Minuten im Wohnzimmer aufräumt und Sohnemann mit dem Obst alleine ist, kommt es, wie es kommen muss. Tim schnappt sich drei Äpfel, beißt in jeden herzhaft hinein und legt das Obst dann wieder zurück in die Schale. Als Martha die angebissenen Äpfel entdeckt, grinst Tim sie an. »Mjam, mjam«, sagt er nur. Da muss Martha wohl oder übel in den sprichtwörtlichen sauren Apfel beißen und das vitaminreiche Obst selber essen. Sonja T ö b i n g Laschet kommt Heute in der Innenstadt Bad Oeynhausen (mcs). Armin Laschet, Vorsitzender der CDU in Nordrhein-Westfalen, macht heute in Bad Oeynhausen Station. Wie Kurt Nagel, Vorsitzender der CDU in Bad Oeynhausen, gestern mitteilte, trifft Armin Laschet heute gegen 12.30 Uhr am Nordbahnhof in Bad Oeynhausen ein. »Er nimmt sich anschließend bis 14 Uhr Zeit, um mit den Bürgern in der Fußgängerzone zu sprechen«, sagte Kurt Nagel dem WESTFALENBLATT. Der Vorsitzende der Armin Laschet NRW-CDU springt ein für seinen Parteifreund David McAllister, ehemaliger Ministerpräsident von Niedersachsen. Dieser wurde eigentlich heute in der Wandelhalle erwartet. »Er musste aber kurzfristig wegen einer Sondersitzung des niedersächsischen Landtages absagen«, erläuterte Kurt Nagel. Einer geht durch die Stadt ... und sieht an der Eidinghausener Straße eine junge Frau, die bei strömendem Regen ohne Jacke und Regenschirm unterwegs ist. Da ist zu Hause wohl erst einmal Umziehen angesagt, denkt EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Geschäftsstelle Klosterstraße 24, 32545 Bad Oeynhausen Telefon 0 57 31 / 25 15 0 Fax 0 57 31 / 25 15 50 Lokalredaktion Klosterstraße 24, 32545 Bad Oeynhausen Claus Brand 0 57 31 / 25 15 13 Malte Samtenschnieder 0 57 31 / 25 15 15 Viola Dietrich 0 57 31 / 25 15 18 Sekretariat Jaqueline Patzer 0 57 31 / 25 15 14 Fax 0 57 31 / 25 15 31 [email protected] Lokalsport Klosterstraße 24, 32545 Bad Oeynhausen Horst Boczek 0 57 31 / 25 15 20 Alexander Grohmann 0 57 31 / 25 15 22 Fax 0 57 31 / 25 15 31 [email protected] @ www.westfalen-blatt.de Lieferten sich einen politischen Schlagabtausch auf dem Podium im Wichern-Haus (von links): Bundestagsabgeordneter Stefan Schwartze (SPD) aus Vlotho, Bundestagskandidat Andreas Eickmeier (FDP) aus Hüllhorst, Bundestagsabgeordnete Inge Höger (Linke) aus Herford, Diskussionsleiter Thomas Hochstätter, Bundestagskandidat Dr. Tim Ostermann (CDU) aus Löhne, Bundestagskandidat Dennis Deutschkämer (Piraten) aus Vlotho und Bundestagskandidat Eyüp Odabasi (Bündnis 90/Die Grünen) aus Bünde. Foto: Malte Samtenschnieder Politischer Schlagabtausch Heimische Bundestagskandidaten treffen auf Podium im Wichern-Haus aufeinander Von Malte S a m t e n s c h n i e d e r B a d O e y n h a u s e n (WB). Wenn es gelingt, abstrakten Parteiprogrammen ein menschliches Gesicht zu geben, ist eine wichtige Hürde im Kampf gegen Politikverdrossenheit genommen. So geschehen am Dienstag bei einer Podiumsdiskussion mit den heimischen Bundestagskandidaten im vollbesetzten Wichern-Haus. »Schuldenabbau«, »Familienpolitik« sowie »Kirche und Staat« waren die großen Themen des Abends. Dass ein reges Interesse an den unterschiedlichen Zielen der bei der Bundestagswahl antretenden Parteien und ihren Direktkandidaten im Wahlkreis 133 (Kreis Herford und Bad Oeynhausen) bestand, bemerkte Diskussionsleiter Thomas Hochstätter immer wieder während der mehr als zweistündigen Veranstaltung. Zu guter Letzt musste der Redakteur – er ist im Verlagshaus des WESTFALEN-BLATTS in Bielefeld unter anderem in der Politikredaktion tätig – aber einige Themenkomplexe von der Tagesordnung strei- chen. Der Grund: Die Zuhörer sorgten mit diversen Nachfragen dafür, dass sich zu den Themen Schuldenabbau und Familienpolitik ein lebhafter und recht tiefgründiger Gedankenaustausch entwickelte. Schuldenabbau Bereits beim Thema Schuldenabbau wurden die unterschiedlichen Philosophien der Parteien deutlich. Angesichts von Rekordsteuereinnahmen in einer Phase des Wirtschaftswachstums und einer selbstverordneten »Spardisziplin« sind beispielsweise für Tim Ostermann (CDU) Steuererhöhungen zurzeit kein Thema. Dieser Position schloss sich Andreas Eickmeier (FDP) an. Der Bundestagskandidat im benachbarten Wahlkreis Minden-Lübbecke nahm in Vertretung seines wegen einer Terminüberschneidung verhinderten Kollegens Frank Schäffler an der Podiumsdiskussion teil. Andreas Eickmeier: »Steuererhöhungen sind derzeit kontraproduktiv.« Das sieht Eyüp Odabasi (Bündnis 90/Die Grünen) ganz anders. Es sei falsch, anzunehmen, dass sich der Schuldenabbau angesichts einer brummenden Wirtschaft selbst regele. Eyüp Odabasi: »Wir treten ein für eine größere Steuergerechtigkeit – stärkere Schultern müssen auch mehr stemmen.« Die zusätzlichen Einnahmen könnten etwa in die Bildung investiert werden. Die Jugend sei die wichtigste Ressource, über die Deutschland verfüge. Familienpolitik Als eine familienpolitische Maßnahme, die er nach der Bundestagswahl am liebsten sofort umsetzen würde, bezeichnete Stefan Schwartze (SPD) einen Vorstoß in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. »In diesem Zusammenhang müssen wir weitere Betreuungsmöglichkeiten für unter Dreijährige schaffen.« Dafür würde Stefan Schwartze zum Beispiel das Geld nutzen, das die schwarz-gelbe Regierung für das Betreuungsgeld an Eltern auszahlt, deren Kinder keine Kindertageseinrichtung nutzen. Inge Höger (Linke) würde ebenfalls in die Kinderbetreuung investieren. Dabei wäre ihr auch die Verbesse- Wahl 2 13 rung der Qualität der vorhandenen Angebote ein Anliegen. Darüber hinaus liegt ihr – vor dem Hintergrund des demographischen Wandels – der Bereich Gesundheit und Pflege am Herzen. Wie Bundestagskandidat Dennis Deutschkämer von den Piraten deutlich machte, würde seine Partei nicht nur ein Betreuungsgeld für Eltern schaffen, sondern sogar noch einen großen Schritt weitergehen. Deutschkämer: »Wir fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle, dann könnten nicht nur das Betreuungsgeld, sondern zum Beispiel auch das Kindergeld und das Bafög entfallen.« Kirche und Staat Auf Nachfrage von Zuhörer Julian Noweck machten die Diskutanten auf dem Podium ihre Positionen zum Verhältnis von Kirche und Staat deutlich. Stefan Schwartze führte aus, er halte Kirchen für zunehmend wichtigere soziale Anlaufstellen in der Nachbarschaft. Eyüp Odabasi, selbst Muslim, forderte dazu auf, anderen Religionen tolerant zu begegnen. Nächstenliebe und soziale Gerechtigkeit seien Bindeglieder zwischen den Glaubensrichtungen. Odabasi: »Nur was man kennt, kann man respektieren.« »Diskussionen haben Tradition« Organisatoren sind mit Resonanz auf Informationsabend zufrieden B a d O e y n h a u s e n (mcs). Mit der großen Resonanz auf die Podiumsdiskussion der heimischen Bundestagskandidaten am Dienstagabend im Wichern-Haus sind die Organisatoren sehr zufrieden. Das betonte Dr. Rosemarie Siegert, die die Veranstaltung mit Hans Körtner und Pfarrer Matthias Mengel vorbereitet hatte. »Diskussionsrunden mit den Kandida- seren Mitgliedern heute die Mögten haben bei uns in der Wichernlichkeit geben, mit den Kandidaten gemeinde vor allen Wahlen Tradiin Kontakt zu kommen und sie tion«, sagte Rosemarie Siegert dabei persönlich besser kennenzudem WESTFALEN-BLATT. Das Ziel lernen.« der SonderveranstalÄhnlich äußerte tung zur BundesDas Publikum sich Matthias Mengel tagswahl 2013 in der nutzt eifrig die zu Beginn des abReihe »Aktuelle RunGelegenheit, Frawechslungsreichen de« sei es, gegen die Diskussionsabends. weit verbreitete gen zu stellen. »Wir möchten die Gleichgültigkeit gePolitiker auf dem Pogenüber politischen dium heute Abend herausfordern. Themen anzugehen. »Wir sehen Deshalb fordern wir Sie alle auf, uns als eine lebendige, demokratiFragen zu stellen«, sagte der sche Gemeinde, wir möchten un- Pfarrer an das Publikum im vollbesetzten Gemeindesaal der Wicherngemeinde gewandt. Zuvor hatte er bereits deutlich gemacht, dass Politik und Kirche – insbesondere die evangelische Kirche – sehr wohl etwas miteinander zu tun hätten. Er untermauerte seine These, indem er auf die Leitsätze unterschiedlicher deutscher evangelischer Kirchentage verwies. Das jüngste Treffen dieser Art Anfang Mai in Hamburg habe beispielsweise unter dem Motto »Soviel du brauchst« gestanden. Helga Wolther (75): »Meiner Meinung nach sollte keine Stimme verloren gehen. Ich denke dass auch eine einzelne Stimme viel bedeuten kann. Wer seine Ziele verwirklicht sehen will, sollte dies kundtun. Wer nicht wählen geht, darf sich später auch nicht über das Ergebnis der Wahl beschweren.« Pfarrer Matthias Mengel (50): »Ich denke, dass jeder mündige Bürger seine Pflicht tun und die Demokratie fördern sollte, indem er zur Wahl geht. Und er sollte stolz darauf sein, das Miteinander gemeinsam gestalten zu können. Ich sehe es auch als Aufgabe der Christen, ihrer sozialen Verpflichtung nachzukommen.« Dr. Rosmarie Siegert: »Das demokratische System sollte lebendig sein. Es lebt von der Verantwortung der Bürger. Besonders die jungen Wähler sollten die Möglichkeit nutzen, ihre Stimme abzugeben. Ich fühle mich zudem als Christ gerufen, die demokratischen Grundwerte zu schützen.« Text und Fotos der WESTFALEN-BLATT-Umfrage zur Bundestagswahl: Lydia Böhne. Kommentar Eine Podiumsdiskussion mit einer Länge von zwei Stunden ist knapp bemessen, um sechs Bundestagskandidaten und ihre Positionen zu ganz unterschiedlichen Politikfeldern herauszuarbeiten. Dennoch hat sich der Besuch des Informationsabends im Wichern-Haus für die Gäste gelohnt. Denn zumindest schlaglichtartig haben die Zuhörer erfahren, was die heimischen Politiker zu wichtigen Zukunftsthemen wie Schuldenabbau und Familienpolitik denken. Waren die Antworten unzureichend, hatten sie darüber hinaus die Gelegenheit, gezielt nachzufragen. Das Ergebnis: ein wichtiger Denkanstoß für die Wahlentscheidung am 22. September. Malte S a m t e n s c h n i e d e r Westfalen-Blatt Nr. 212 LOKALES M16 Donnerstag, 12. September 2013 Sport, Tanz und Gymnastik Tag der offenen Tür im Gesundheitszentrum Bad Oeynhausen (WB). Einen sportlichen Tag der offenen Tür veranstaltet das Gesundheitszentrum der Klinik Porta Westfalica an diesem Samstag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr. Das Motto lautet »Medi-Fit-Reha«. Damit möchte das Gesundheitszentrum seine sporttherapeutischen Angebote nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vorstellen und allen Besuchern die Gelegenheit geben, das neu eingerichtete Gesundheitszentrum zu besichtigen. Zum Programm gehört unter anderem ein Vortrag zum Thema »Wirkungsweise des Kinesio-Tapes sowie praktische Verwendbarkeit für Jedermann«. Jeder Besucher hat die Möglichkeit, sich nach diesem Vortrag von der Wirkungsweise der klebenden Bänder zu überzeugen. Praktisch vorgestellt werden außerdem der ZumbaKursus, das effektive Training mit dem so genannten »Sling-Trainer« sowie das Back-Check-Rückenzirkeltraining. Ebenfalls vorgestellt werden sollen die neuen Kurse des Gesundheitszentrums, vom Rückenzirkel über Aqua-Power bis hin zum Fitness-Basic-Kursus, der bereits am Mittwoch, 18. September, startet. Wer Interesse an dem Kursusangebot hat, kann sich entweder beim Tag der offenen Tür oder aber telefonisch informieren unter der folgenden Telefonnummer: 0 57 31 / 18 57 05. Unbequeme Denkmale 16 Auszubildende des Vereins ZAM sind jetzt im Kreishaus in Minden von Landrat Dr. Ralf Niermann offiziell verabschiedet worden. Vier Auszubildende konnten ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen von drei auf zweieinhalb Jahre verkürzen. Neun Absolventen haben bereits die Zusage für eine Anschlussbeschäftigung in einem Mitgliedsbetrieb des Vereins oder einer anderen Firma erhalten. Hier sind die Namen der erfolgreichen Auszubildenden: Konstantin Berg (Verfahrensmechaniker) aus Petershagen, Stephan Derksen (Elektroniker) aus Lübbecke, Laura Dembski (Industriekauffrau) aus Minden, Peter Ens (Industriekaufmann) aus Hille, Juri Feiser (Industriekaufmann) aus Rinteln, Sven Getschmann Vorträge in der Auferstehungskirche Bad Oeynhausen (WB). »Unbequeme Denkmale?« – Mit Fragezeichen versehen war das Motto des Tages des offenen Denkmals. In der Auferstehungskirche am Ostkorso zeigten Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums ihre Vorstellungen von »unbequemen« Denkmalen. Geschichtslehrerin Kerstin Pörtner hatte sie aus der Denkmalliste der Stadt Bad Oeynhausen vier Objekte auswählen lassen, zu denen sie die Geschichte unter anderem im Stadtarchiv recherchieren und anschließend präsentieren sollten (das WESTFALEN-BLATT berichtete). So befassten sich Arine Boyagian und Pia Grundschöttel mit dem Rathaus am Ostkorso, während 16 Auszubildende erhalten im Kreishaus ihre Abschlusszeugnisse sich Nils Otminghaus und Rudi Arsic mit der Eidinghausener Kirche beschäftigten. Simon Haake und Moritz Wollert erzählten die Geschichte des Werster Harrenhofs, und eine weitere Arbeitsgruppe konnte viel über den Bau und die Gestaltung der Auferstehungskirche erzählen. Das Adjektiv »unbequem« betraf auch in besonderem Maße den Gedenkbrunnen für die jüdischen Mitbürger an der Auferstehungskirche, wie Referendar Arne Weißmann darlegte, und Referendarin Cornelia Rupsch berichtete über die Verlegung von sogenannten Stolpersteinen, die auf Bad Oeynhausener Bürger hinweisen, die dem Holocaust zum Opfer fielen. Georgstraße wird gesperrt Liedertafel Lohe probt für Konzert Bad Oeynhausen (WB). Die Georgstraße im Bereich Schützenstraße wird am heutigen Donnerstag in der Zeit von 4.30 Uhr bis voraussichtlich 15 Uhr gesperrt. Grund ist die Anlieferung eines neuen Diagnose-Großgeräts für das Herz- und Diabeteszentrum NRW. Da für diese Anlieferung und die Einrichtung des Geräts im Untergeschoss des Gebäudes ein Jumbokran erforderlich ist, wird die Absperrung notwendig. Der Verkehr auf den umliegenden Straßen und die Zufahrt zum Haupteingang des Herz- und Diabeteszentrums sind nach Auskunft der Klinik weiterhin möglich. Bad Oeynhausen-Lohe (WB). Die Mitglieder des Männergesangvereins Liedertafel Lohe haben ihre Sommerpause beendet. Ab dem heutigen Donnerstag proben sie wieder um 20 Uhr im Saal des Restaurants Bulgaria. Im Vordergrund stehen jetzt die Proben für das große Herbstkonzert am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche. Dazu hat auch das Mandolinen-Orchester Weserwelle Bad Oeynhausen unter der Leitung von Yasuo Wada seine Mitwirkung zugesagt. Wer Interesse hat, dem Männergesangverein beizutreten, kann sich melden unter 콯 0 57 31 / 9 56 48. – Anzeige – Bad Oeynhausener Was, wann, wo WESTFALEN-BLATT Geschäftsstelle: Klosterstraße 24, geöffnet von 9 bis 17 Uhr, 콯 0 57 31 / 25 15 0, Telefax 0 57 31 / 25 15 50. Veranstaltungen Wandelhalle: Im Kurpark, 15.30 Uhr Konzert mit dem StaatsbadOrchester. Kneipen-Mitmach-Krimi: 20 Uhr, »Schwesters Tod – Bruders Kuss«, mit Impro-Gruppe SpekSpek und Theatergruppe Verspielt, Druckerei. Kunstgenuss: 12.30 Uhr, »Merz am Mittag«, Mittagssnack und Wissenswertes über die Ausstellung »Salome oder Anatomie eines Tanzes«, Café im Foyer der Auferstehungskirche. Vereine Angelklub Wesertal Dehme: 18 Uhr, Klönabend im Dehmer Hof. CDU-Sprechstunde: 17.30 bis 18.30 Uhr, mit Lothar Gohmann, CDU-Fraktionszimmer, Bahnhofstraße 47. CDU Bad Oeynhausen Ortsunion: 19.30 Uhr, politischer Stammtisch, Bayerglück, Portastraße 9. Selbsthilfegruppe Bluthochdruck: 18 Uhr, Treffen, Raum Aristoteles des HDZ. Sozialverband Eidinghausen: 15 Uhr, Versammlung, Bürgerhaus Eidinghausen. MITTAGSTISCH für Donnerstag, den 12. 9. 2013 Chroniken der Unterwelt – City of Bones: 17.15 und 20 Uhr. Conjuring – Die Heimsuchung: 20.30 und 23 Uhr. Da geht noch was: 15, 17.30, 20.15 und 22.45 Uhr. Die Schlümpfe 2 (3D): 14.45 Uhr. Feuchtgebiete: 20.15 und 22.45 Uhr. Geld her oder Autsch'n!: 14.45 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2: 15 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2 (3D): 17.15 Uhr. One Direction: This is us (3D): 15 und 17.30 Uhr. Pain & Gain: 20 und 22.50 Uhr. Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen (3D): 14.40 Uhr. Planes: 14.45 Uhr. Planes (3D): 17.15 Uhr. R.E.D. 2: 14.45, 17.20, 20.15 und 23 Uhr. R.I.P.D. (3D): 23 Uhr.T The World's End: 14.45, 17.30, 20 und 22.30 Uhr. White House Down: 17, 20 und 22.45 Uhr. Wir sind die Millers: 17.15, 20.15 und 22.45 Uhr. Hahnenkamp · Restaurant · Hotel · Partyservice Alte Reichsstraße 4 · 32549 Bad Oeynhausen · Telefon 7 57 40 Mittagsbüfett von 12.00 – 13.30 Uhr (Mo.–So.) Suppe, 5 Hauptgänge, Salatbar und Dessertauswahl Extra: Geflügelleber ............................................................. 9.50 € Fleischerei Timmerberg Detmolder Str. 16 · 32545 Bad Oeynhausen · Telefon 0 57 31 / 9 19 24 Hubertusbraten mit Salzkartoffeln und Speckbohnen .......... 5.70 € Haben Sie auch Mittagstisch-Angebote, die Sie hier präsentieren möchten? Es berät Sie gerne: Sabrina Meves, Tel. 0 57 31 / 25 15 27 Foto: © Egon Häbich pixelio.de Die Grillsaison ist auf der Zielgeraden. Starten Sie noch mal durch! Familiennachrichten Geburtstage am Donnerstag, 12. September Kino Preiswert & gut! (Chemielaborant) aus Vlotho, Dimitri Kaminski (Verfahrensmechaniker) aus Minden, Robin Kottmeier (Industriemechaniker) aus Vlotho, Marie-Christin Köker (Medizinische Fachangestellte) aus Porta Westfalica, Lisa Kreißl (Medizinische Fachangestellte) aus Minden, Oscar Leininger (Informatikkaufmann) aus Petershagen, Tobias Nowatzke (Bürokaufmann) aus Lübbecke, Steffen Pille (Verfahrensmechaniker) aus Damme, Jan-Marcel Slowik (Fachkraft für Abwassertechnik) aus Hille, David Voth (Zerspanungsmechaniker) aus Preußisch Oldendorf und Kim Wessel (Studienabschluss Bachelor of Engineering im Bereich Mechatronik) aus Kirchdorf. UCI Kinowelt, Mindener Straße, Bad Oeynhausen,콯 0 57 31/15 40: Notdienste Augenarzt: 콯 0180/3 93 80 00. Ärztliche Notdienste: 18 bis 22 Uhr Notfallpraxis am Krankenhaus Bad Oeynhausen, 콯 0 57 31/ 77 10 83. Ärztliche Kernsprechzeiten von 19 bis 21 Uhr. Notfallmäßige Hausbesuche bitte anmelden unter 콯 0 57 31/ 116 117. Kinder- und Jugendarzt: 18 bis 22 Uhr Dr. Dietrich/Dr. Holtmann, Mindener Straße 10, Herford, 콯 0 52 21 / 5 43 10. Telefonische Anmeldung. (Ab 22 Uhr Kinderund Jugendklinik Herford, 콯 0 52 21 / 94 1204). Hals-Nasen-Ohrenarzt: Dr. Krekeler, Eidingsen 2, Bad Oeynhausen, 콯 0 57 31/204 94. (22 bis 8 Uhr HNO-Klinik in Minden oder Bielefeld). Apotheken: Kostenlose Info-Nummer aus dem Festnetz 콯 0800/ 0 02 28 33 (Mobil 69 Cent pro Minute) oder im Internet unter www.akwl.de – Ferner weist jede Apotheke per Aushang auf die nächstgelegene Notdienst-Apotheke hin. Feuerwehr und Rettungsdienst: Königstraße 37, 콯 0 57 31/15 20 oder 19 222. Soziale Dienste Telefonseelsorge: 콯 0800 / 1 11 01 11 oder 콯 0800 / 1 11 02 22. Schlaganfall-Selbsthilfegruppe: 16 bis 17.30 Uhr, Gymnastik und Logopädie, Johanniter Ordenshäuser, krankengymnastische Abteilung, Johanniterstraße 7. Ansprechpartner: Rolf Südmersen, 콯 0 57 31 / 9 58 74. Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe: Treffen an jedem zweiten Donnerstag im Monat, 19 Uhr, Paritätische Begegnungsstätte Minden, Simeonstraße 19. Arbeitslosenzentrum: 8.30 bis 12.30, 13 bis 16.20 Uhr, 콯 0 57 31/39 51. Club 74: 13 bis 17.30 Uhr, 콯 0 57 31/39 35. Paritätische Sozialdienste: 콯 0 57 31/ 2 63 05, 9 bis 13 Uhr, und Tagespflege im Werfelweg 7, 콯 0 57 31/ 98 29 00. Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung: 9 bis 12 Uhr, Raum 14, 콯 0 57 31/7 55 73 46. Verband Organtransplantierter Deutschlands: 콯 0 57 31/ 97 22 46. Blutspendedienst: Brahmsstraße: 7.30 bis 19 Uhr. Johanniter-Unfall-Hilfe: Vlothoer Straße 193, 콯 0 57 31/55 99 110; Kinder-, Jugend- und Familienberatung, Heike Brinkhoff, 콯 0 57 31/1 92 14. Krankenfahrten: 콯 0 57 31/2 52 50. Verein für Elektrosensible: 콯 0 57 31/5 28 64. Pflegedienst »Brücke«: Eidinghausener Straße 144, 콯 0 57 31/ 75 28 28. Zentrum für Pflegeberatung: Herforder Straße 78 (im City-Center), Mo., Di., Fr., 9 bis 15 Uhr, Do., 9 bis 18 Uhr, 콯 0 57 31/8 69 47 70. Kinderschutzbund: Wilhelmstraße 1a, 12 bis 17 Uhr, 콯 0 57 31/ 39 90; psychosoziale 콯 0 57 31/30 17 50. Beratung, Störungsdienste Stadtwerke: Hilfe bei Anfragen, Störungen und Notfällen: montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 17.30 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr: 콯 0 57 31 / 13 90 00. Außerhalb der Dienstzeit: Feuerwache: 콯 0 57 31 / 15 20. Notfälle und Störungen werden sofort an den Bereitschaftsdienst weitergeleitet. Stadt Rathaus I: Ostkorso 8, 8 bis 12.30, 14 bis 16 Uhr, 콯 0 57 31/14-0. Bürgerbüro:7 bis 18 Uhr, 콯 0 57 31/14-11 11. Rathaus II: Schwarzer Weg 6, 8 bis 12.30, 14 bis 16 Uhr, 콯 0 57 31/ 14-0. Umweltberatung: Schwarzer Weg 6, 9 bis 12.30 Uhr, 콯 0 57 31/ 14 21 15-18. Sozialamt: Steinstraße 20 , 8 bis 12.30 Uhr, 14 bis 17.30 Uhr, 콯 0 57 31/14 45 03. Stadtwerke: Kundencenter 콯 0 57 31/13-99 99, montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 17.30 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr. Volkshochschule: Kaiserstraße, 9 bis 12.30, 14 bis 16 Uhr, 콯 0 57 31/14 34 34. Stadtarchiv: Von-Moeller-Straße 9, 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr, 콯 0 57 31/14 34 20. Stadtbücherei: Lenné-Karree, 10 bis 18 Uhr, 콯 0 57 31/14 34 50. Gäste- und Informationscenter: Im Kurpark, 9 bis 17 Uhr, 콯 0 57 31/ 13 00. Elfriede Werkmeister, 91 Jahre, Bad Oeynhausen. Der Sozialverband Wulferdingsen wünscht alles Gute. Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser, nicht in dieser Rubrik erscheinen möchten, wenden Sie sich bitte an das Redaktionssekretariat unter 콯 0 57 31 / 25 15 14. Beilagenhinweis Teile unserer heutigen Ausgabe (ohne Postauflage) enthalten Prospekte der Firmen • EXPERT DÖRING • WOHNZENTRUM ZURBRÜGGEN • SCHUHPARK Wir bitten um Beachtung. Fragen zu Ihrer Prospektverteilung beantworten wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 05 21/58 53 44. WESTFALEN-BLATT Anzeiger und Tageblatt, Bad Oeynhausener Zeitung Herausgeber: Carl–Wilhelm Busse † Redaktionsleitung: André Best Ulrich Windolph Chefs vom Dienst: Andreas Kolesch (Nachrichten) Carsten Jonas (Verlagstechnik) Verantwortliche Redakteure: Lokalausgaben: Thomas Hochstätter; Produktion: Thomas Lunk; Nordrhein-Westfalen: Ernst-Wilhelm Pape, Chefreporter: Christian Althoff; Wirtschaft: Bernhard Hertlein; Sport: Friedrich-Wilhelm Kröger, Oliver Kreth (Stv.); Politischer Korrespondent: Reinhard Brockmann; Aus aller Welt/Motor: Wolfgang Schäffer; Schönes Wochenende: Ingo Steinsdörfer; Verlagsbeilagen: Beatrix Meyer; Reise: Thomas Albertsen (Panorama-Verlag) Lokalredaktion Bad Oeynhausen / Löhne: Leitung: Claus Brand, Malte Samtenschnieder (Stv.) Lokalsport: Horst Boczek (verantw.), Alexander Grohmann Verlagsleitung und für Anzeigen verantwortlich: Gabriele Förster Bäder Bali-Therme: Morsbachallee, 8 bis 23 Uhr, Sauna 9 bis 23 Uhr, 콯 0 57 31/30 53 0. Freibad Lohe: Loher Straße 30, 11 bis 20 Uhr, 콯 0 57 31 / 9 24 34. Geschäftsführung: Frank Best Harald Busse Thilo Grickschat Verlag: Westfalen-Blatt Vereinigte Zeitungsverlage GmbH Pressehaus, Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld Postfach 10 31 71, 33531 Bielefeld Telefon: 05 21 / 58 50, Telefax: 05 21 / 58 53 70 Internet: www.westfalen-blatt.de E-Mail: [email protected] Druck: PD Presse-Druck GmbH Kunst und Kultur Märchen- und Wesersagen-Museum: Am Kurpark 3, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr, 콯 0 57 31/14 34 10. Wandelhalle: Im Kurpark, 10 bis 17.30 Uhr Brunnenausschank. Museumshof im Siekertal: Schützenstraße 35a. Salzgrotte: City-Center, Herforder Straße 78, geschlossen. Salz- und Zuckerland: Bonbonmacherei, Sielallee 2, 14 bis 18 Uhr, 콯 0 57 31/10 55 88. Freizeitpark Bad Oeynhausen: täglich ab 10 Uhr, mit Minigolf und Kinderklettergarten, 콯 0 57 31 / 84 40 40, Im Siekertal 1a. GOP-Varieté: 콯 0 57 31/7 44 80. Zur Zeit gilt für die Gesamtauflage die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Januar 2013 Abonnementskündigungen: Bei Boten- oder Postzustellung können nur Abbestellungen zum Quartalsende berücksichtigt werden, wenn diese schriftlich möglichst per Einschreiben bis zum 1. des Vormonats abgeschickt sind. Zusteller nehmen Abbestellungen nicht entgegen. Bezugspreise monatlich 26,30 Euro per Boten einschl. Zustell-Lohn mit steuerfreiem Nachtzuschlag, bei Postzustellung 28,30 Euro. Beim Abonnements- und Einzelverkaufspreis inkl. 7% MwSt. Bei Abonnement-Unterbrechung erfolgt eine Rückvergütung des Bezugspreises ab dem siebten Tag der Unterbrechung. Bei Nichterscheinen der Zeitung im Falle höherer Gewalt oder bei Störung des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Haftung. Erscheinen werktags. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit vorheriger Einwilligung des Verlages. Anzeigen und Beilagen politischen Aussageinhalts stellen allein die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Unserer Freitagsausgabe liegt das Unterhaltungs- und Fernsehmagazin prisma bei. Wir verwenden Zeitungspapier mit hohem Altpapieranteil. Westfalen-Blatt Nr. 212 Flo17 M17 LOKALES Donnerstag, 12. September 2013 A 30-Ausbau soll am Geld nicht scheitern Staatssekretär sichert Unterstützung zu B a d O e y n h a u s e n (jap). »Wir wollen in der nächsten Legislaturperiode Autos über die A 30 fahren sehen«, sagt Steffen Kampeter, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministers für Finanzen. Seinem Wunsch sollte nichts im Wege stehen, geht es nach seinem Kollegen Enak Ferlemann. müssen mit den zahlreichen Projekten zügig durchkommen. Gerade hier muss die Baustelle bald fertig sein und das soll an unserem Geld nicht scheitern«, verdeutlichte der parlamentarische Staatssekretär seinen Standpunkt. Das hörte Wilhelm Willenberg, kommissarischer Projektleiter für die Nordumgehung, natürlich gerne. Er berichtete den Politikern, dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt ist. Im zweiten Abschnitt sei zumindest der Straßenbau abgeschlossen. Derzeit laufe gerade die Vergabe für den dritten Ab»Diese Baustelle hat Priorität schnitt mit 3,2 Kilometern Straße. und wir werden zusehen, dass »Wir wollen damit dieses Jahr ausreichend Mittel zugewiesen noch beginnen«, sagt Willenberg, werden«, versichert er. Der parlafür dessen Stelle bereits ein Nachmentarischer Staatssekretär beim folger ausgewählt wurde. Er wird Bundesminister für Verkehr, Bau voraussichtlich Anfang 2014 die und Stadtentwicklung hat sich Geschicke an der Nordumgebung gestern mit seinem CDU-Parteikolin die Hand nehmen. Bis dahin legen ein Bild vom Stand des plant Wilhelm Willenberg weiter. Autobahnbaus gemacht. Er geht In diesem Jahr hat das Großprodavon aus, dass sowohl Steffen jekt A 30 17,5 Millionen Euro Kampeter als auch er nach der verschlungen. »Für 2014 rechnen Bundestagswahl weiter im Amt wir Richtung 25 Millisein werden. »In unonen Euro«, berichtet serem WahlproAutobahn soll in Willenberg, der aber gramm haben wir der kommenden weiterhin kein Datum festgeschrieben, dass Legislaturperiode für die Fertigstellung fünf Milliarden mehr in der kommenden befahren werden. nennen kann. »Das hängt von unserem Legislaturperiode für Personalvolumen ab den Straßenbau zur und ob wird noch Unterstützung Verfügung stehen. Wir wollen die bekommen. Vor uns liegt noch der vielen angefangenen Projekte vovierte Bauabschnitt mit dem Löhrantreiben«, bekräftigte er. ner Kreuz. Davor habe ich bauBad Oeynhausen und Löhne technisch großen Respekt«, erklärt müssten sich keine Sorgen um die der kommissarischer Projektleiter Finanzierung des Autobahnausfür die Nordumgehung. Das urbaus machen. »Da rennen Sie bei sprünglich angepeilte Ziel, die Aumir offene Scheunentore ein. tobahn 2014/2015 fertigzustellen Wenn wir mehr Geld haben, könkönne nicht erfüllt werden. Aber nen wir auch mehr zuweisen. Und dass Autos in der kommenden da NRW das größte Bundesland Legislaturperiode über die Autoist, wird es auch den größten bahn fahren, sei machbar. Brocken abbekommen«, versicher»Das war ein Arbeitsbesuch. Der te Enak Ferlemann. Kollege Enak Ferlemann sollte Er sehe keinen Sinn darin, sehen, was er zu tun hat. Wir immer neue Projekte anzufangen, stehen mit großer Mehrheit hinter anstatt die bereits begonnen zu dieser Maßnahme und werden uns beenden. »Das macht ökonomisch auch parteiübergreifend in Düsselkeinen Sinn.« Ferlemann werde dorf für die Fertigstellung stark sich – wenn nötig – persönlich machen«, stellt Steffen Kampeter dafür einsetzen, dass Neustarts abschließend fest. zurückgehalten werden. »Wir Wilhelm Willenberg (von rechts) zeigt den parlamentarischen Staatssekretären Enak Ferlemann, Steffen Kampeter und Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann die A 30-Baustelle. Foto: Jaqueline Patzer Michael Grosskurth, Verwaltungschef (von links), Psychologin Sabine Hellmann, Kinderarzt Konstantin Krauth und Sportthera- peuth Kai Lindkamp eröffnen mit vielen Kindern das neue Baumhaus auf dem Gelände der Klinik Bad Oexen. Fotos: Julia Gresförder Ein Ort zum Träumen Baumhaus-Projekt der Klinik Bad Oexen wird von Schlagerstar Roland Kaiser gefördert Bad OeynhausenW ö h r e n (jug). Ein Ort, der Kinder träumen lässt – der fehlte bis jetzt der Klink Bad Oexen. Gestern wurde dieser Ort in Form eines Baumhauses den Patientenkindern übergeben. Finanziert wurde das Projekt durch prominente Hilfe: Schlagersänger Roland Kaiser spendete die Einnahmen aus dem Verkauf einer Single der Deutschen Krebshilfe. konnte der prominente Gast allerdings nicht erscheinen. Er war terminlich verhindert. »Wir wurden vor nicht einmal sechs Wochen von der Deutschen Krebshilfe in Kenntnis gesetzt, dass Roland Kaiser die Erlöse der Kinderklinik Bad Oexen zur Verfügung stellen möchte«, sagte Michael Grosskurth. Innerhalb kürzester Zeit sollte er daher ein Förderprojekt für krebserkrankte Kinder vorstellen. Nachdem er sich mit den Mitarbeitern der Klinik ausgetauscht hatte, stellte sich heraus, dass ein Raum des Rückzugs und der Stille fehlte. Ein Baumhaus schien passend, da dies der Traum vieler Mit einer großen Sommerparty Kinder gewesen sei. »Eine Kolleweihten Michael Grosskurth, Vergin hat in Dehme ein wirklich waltungschef der Klinik Bad Oeschönes Haus gesehen. Also haben xen, Sabine Hellmann, leitende wir uns erkundigt und sind auf die Psychologin, und Konstantin Firma Friedrichsmeier gestoßen«, Krauth, leitender Kinderarzt, mit sagte Michael Grosskurth. In nur vielen Patienten das neue Baum14 Tagen erfolgten Planung, Statik haus ein. »Wir freuen uns alle sehr und die bauliche Umsetzung durch über dieses tolle Baumhaus und die Bad Oeynhausener Firma. »Es sind der Deutschen Krebshilfe und ist auch sehr gut, dass das Projekt Roland Kaiser sehr dankbar für ebenfalls die heimidieses wunderbare sche Wirtschaft förProjekt«, sagte MiDas Baumhaus sagt Michael chael Grosskurth bei soll ein Rückzugs- dert«, Grosskurth. der Einweihung. Die ort für die Kinder 14 Fundamente vielen Kinder konnmussten für das ten es kaum erwarwerden. Baumhaus in den Boten, das Häuschen den gesetzt werden. von innen zu sehen. Da der Eingang über eine Rampe Auch die Eltern freuten sich über erreicht werden kann, ist es allen dieses großzügige Geschenk. Kindern möglich, das Baumhaus In einer Gemeinschaftsaktion barrierefrei zu erreichen. zwischen der ZDF-Moderatorin Das neue Baumhaus soll neben Carmen Nebel und dem Schlagerdem Spiel- und Abenteuercharaksänger Roland Kaiser entstand der ter zukünftig ein Bestandteil der »Helping Hit Dankeschön«, dessen psychotherapeutischen BehandErlös ausschließlich Projekten der lung werden. »Die Kinder haben Deutschen Krebshilfe zugute komnun auch hier die Möglichkeit, men sollte. Roland Kaiser sowie über ihre Sorgen, Ängste und Texter, Komponist, Verlag, PlattenWünsche zu sprechen und sich zu firma, Produzent und Vertrieb verentspannen«, sagte Sabine Hellzichteten komplett auf die Einnahmann. Sie sehe immer wieder, wie men. Zur Einweihung des Hauses Träume bei manchen Kindern durch eine Krebserkrankung platzen. »Daher ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen Ort bekommen, an dem sie neue Träume und Ideen entwickeln kön- nen«, sagte die Psychologin. 쎲 Die Übergabe des Baumhauses wird am Samstag, 28. September, von 20.15 Uhr an in der ZDFShow »Willkommen bei Carmen Nebel« ausgestrahlt. Mitarbeiterin Anna-Lena Grosskurth (Mitte) macht es sich mit Manuel (8, von links), Anton (6), Finn (6) und Angie (11) gemütlich. Im Publikum befinden sich auch viele Eltern. Sie freuen sich ebenfalls über einen neuen Ort der Ruhe für ihre Kinder. Westfalen-Blatt Nr. 212 Herbstlicher Schlussakkord Bad Essen (WB). Mit dem Herbst endet die Ippenburger Gartensaison 2013. Am Samstag, 14., und Sonntag, 15. September, verabschiedet sich Schloss Ippenburg mit dem traditionellen Herbstfestival und zeigt ein letztes Mal die Fülle und Schönheit der Gärten, mit Deutschlands größtem Küchengarten, dem neuen »Rosarium 2000+« und den 15 Schaugärten im Heckenlabyrinth. In der Remise stellen die Künstlerin Feodora Hohenlohe aus Berlin und die Floristikmeisterin Gudrun Gosmann aus Osnabrück aus. Das Festival ist am 14. und 15. September von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Hier stehen Blitzer! Auch heute wird im Kreis Minden-Lübbecke geblitzt: 쎲 Espelkamp, Stadtgebiet 쎲 Rahden, Stadtgebiet 쎲 Hille-Südhemmern, Mindener Straße 쎲 Hille-Rothenuffeln, Lübbecker Straße Darüber hinaus muss im Kreisgebiet mit kurzfristigen Kontrollen der Polizei rechnen. Alle Hinweise finden Sie auch auf unserer Internetseite. @ www.westfalen-blatt.de Sozialverband fährt nach Lage LOKALES M18 Donnerstag, 12. September 2013 Mit Hammer und Meißel Drittes Bildhauer-Symposium mit dem englischen Künstler Mike Chapman Von Christian B u s s e L ü b b e c k e (WB). Auch strömender Regen hält den englischen Künstler Mike Chapman aus Dorchester und Thorsten Held aus Oberbauerschaft nicht davon ab, in den nächsten zehn Tagen ihre Kunstwerke zu schaffen. Derzeit findet das dritte Bildhauer-Symposium in Lübbecke statt. Die Idee: Aus allen Partnerstädten Lübbeckes wird ein Künstler eingeladen, der zusammen mit einem Lübbecker Bildhauer eine Skulptur fertigt, die am Ende in Lübbecke aufgestellt wird. Nach Philippe Olive aus Bayeux und Paul Böckelmann aus Bad Liebenwerda ist in diesem Jahr die englische Partnerstadt Dorchester an der Reihe. Mike Chapman will aus dem Sandstein eine Skulptur fertigen, die zwei sich umarmende Figuren zeigt. Thorsten Held dagegen macht ein Kunstwerk, das genau das Gegenteil zeigt: Zwei Figuren mit verkniffenen Gesichtern, die krampfhaft versuchen, möglichst viel für sich zu ergattern und dabei übersehen, dass sie ihre eigene Grundlage zerstören. Das Bildhauer Symposium unter dem Titel »Wir in Europa« wird ermöglicht vom Stadtmarketing, der Stadt, dem Kunstverein, der Werbegemeinschaft und einigen Sponsoren. Die Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Kunstvereins Anke Steinhauer begrüßte beide Künstler: »Kunst darf nicht nur hinter verschlossenen Türen stattfinden. Kunst muss auch im öffent- Mike Chapman aus Lübbeckes englischer Partnerstadt Dorchester und Thorsten Held bearbeiten lichen Raum sichtbar sein. Es muss nicht jedem gefallen, aber es muss auffallen und zum Hinsehen anregen. Da sind die bisher gestalteten Skulpturen sehr gute Beispiele«, sagte Steinhauer. Die beiden Künstler sind in den nächsten Tagen während ihrer Arbeit auf dem Hof des Alten Amtsgerichts zu sehen. Gerne beantworten sie zurzeit ihre Natursteinblöcke. Jederzeit sind Zuschauer willkommen. Fotos: Eisfeld, Kröger, Busse auch Fragen zu ihren Kunstwerken. »Wenn die Öffentlichkeit auch bei der Entstehung dabei sein kann, sich ein Dialog zwischen Künstler und Öffentlichkeit entwickelt, dann haben die Werke im Anschluss auch eine ganz andere Bedeutung für die Öffentlichkeit«, sagte Steinhauer. Mike Chapman bedankt sich für die Gastfreundschaft, die er in Lübbecke schon in den ersten Tagen erfahren hat. »Es ist mir eine Ehre, hier in unserer Partnerstadt ein Kunstwerk zu schaffen«, sagte er. Er wohnt bei der Familie Fäth mit der bereits ein umfangreiches Kulturprogramm ausgearbeitet wurde – dann hoffentlich ohne englisches Wetter. ... und sieht, dass das Grün zwischen den Pflastersteinen in der Langen Straße wieder stark gewachsen ist. Vielleicht sollten die Fugen besser gepflegt werden, denkt... EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Geschäftsstelle Lübbecke Gerichtsstraße 1, 32312 Lübbecke Telefon 0 57 41 / 34 29 0 Fax 0 57 41 / 34 29 31 Lokalredaktion Lübbecke Gerichtsstraße 1, 32312 Lübbecke Erwin Eisfeld 0 57 41 / 34 29 20 Friederike Niemeyer 0 57 41 / 34 29 23 Kathrin Kröger 0 57 41 / 34 29 21 Christian Busse 0 57 41 / 34 29 22 Sekretariat Elke Stuke 0 57 41 / 34 29 19 Fax 0 57 41 / 34 29 30 [email protected] Lokalsport Lübbecke Gerichtsstraße 1, 32312 Lübbecke Volker Krusche 0 57 41 / 34 29 14 Ingo Notz 0 57 41 / 34 29 13 Wolfgang Sprentzel 0 57 41 / 34 29 17 Fax 0 57 41 / 34 29 30 [email protected] @ www.westfalen-blatt.de Stockhausen (WB). An der Begegnungsstätte in Stockhausen wird am Samstag, 14. September, um 12.30 Uhr das Richtfest für die neue Remise am Backhaus gefeiert. Am frühen Morgen wird das Fachwerk aufgerichtet, es liegt schon fertig beim Zimmermann in Bad Holzhausen. Grundmauern und Holzkonstruktion wurden mit viel Einsatz von ehrenamtlichen Helfern und Fachhandwerkern fertiggestellt. Nach einer kurzen Rede mit Dank an die Förderer, Handwerker und die freiwilligen Helfer der Dorfgemeinschaft wird es für alle Gäste Erbsensuppe und Getränke geben. Flohmarkt in Blasheim Blasheim (WB). Am Samstag, 14. September, findet von 8 bis 15 Uhr ein Flohmarkt ohne Standgebühren am Dorfplatz im Alten Backofen statt. Anmeldung bei Regine Brinkmann Tel. 0 57 41 / 23 49 87 5. Weiterhin werden für das geplante Hoffest von Regine Brinkmann und Sabine Aschemeier am 20. Oktober, noch Stände gesucht für selbst gemachte Marmelade, Kunsthandwerk, Gewürze und anderes. Für Kinder gibt es Stockbrot, ein Saftmobil zum Pressen von Quitten, Birnen und Äpfel wird vor Ort sein. Es werden noch Abnehmer für die Maische gesucht. Informationen unter Telefon 0 57 41 / 23 49 87 5. Spaziergang auf dem Friedhof Einer geht durch die Stadt Löhne/Lübbecke (WB). Ein 50-jähriger Mann aus Lübbecke ist bei einem Autounfall in Löhne schwer verletzt worden. Am Dienstagnachmittag befuhr ein 43-jähriger Mann aus Espelkamp mit seinem LKW die Brückenstraße aus Richtung Bad Oeynhausen in Fahrtrichtung Löhner Straße. In Höhe der Auffahrt zur A 30 kam es zu einem Rückstau. Der Lastwagenfahrer prallte auf das Heck den Golf des Lübbeckers. Durch den Aufprall wurde sein Auto auf zwei weitere Fahrzeuge geschoben. Deren 48- und 45-jährige Fahrer aus Löhne blieben ebenso wie der Fahrer des LKW unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von 15 200 Euro. Richtfest für die Remise Oberbauerschaft (WB). Die Mitglieder des Sozialverbandes Oberbauerschaft unternehmen am Sonntag, 29. September, einen Ausflug zum Ziegeleimuseum in Lage. Gemütliches Kaffeetrinken steht auf dem Programm. Nach der Rückkehr wird am Dorfgemeinschaftshaus in Oberbauerschaft gegrillt. Abfahrt ist um 12.15 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0 57 44 / 8 12 bei August Steinmeier. Lübbecke (WB). Bei der nächsten Stadtführung am Sonntag, 15. September, rückt die Geschichte des Lübbecker Friedhofs in den Blickpunkt. Der zweistündige Spaziergang verspricht interessante Details, Ernstes und Heiteres. Beginn ist um 15 Uhr am Haupteingang des Friedhofs. Mann bei Unfall schwer verletzt Gehalten Zwei Streben, die von einem Ring zusammengehalten werden – diese Skulptur hat der französische Bildhauer Philippe Olive 2011 gefertigt. Die beiden Streben symbolisieren zwei Länder, die ebenbürtig vereint sind. Zu sehen in der Fußgängerzone. In Form Der Lübbecker Künstler Peter-Paul Medzech hat beim ersten Bildhauer-Symposium diese Skulptur gefertigt. In dem Steinblock wurden verschiedene geometrische Formen behutsam eingearbeitet. Das Werk steht in der Langen Straße am Wappenplatz. Hoch hinaus Rainer Ern aus Alswede hat diese drei Meter hohe Statue beim zweiten Bildhauer-Symposium im Jahr 2012 geschaffen. Sie steht auf dem neugestalteten Busbahnhof und soll das Kommen und Gehen an diesem besonderen Ort veranschaulichen. Verbunden »Getrenntes« heißt diese Skulptur, die 2012 von Paul Böckelmann aus Bad Liebenwerda geschaffen wurde. Durch verschiedene Stahlrohre werden zwei eigentlich zusammengehörende, aber in der Mitte zersägte, Steine verbunden. Zu sehen am ZOB. Kraft ehrt Abiturienten Lübbecke (WB). Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ehrt 1774 Abiturienten aus NRW, die als Jahrgangsbeste abgeschnitten haben. Aus Lübbecke wurden sieben, aus Hüllhorst zwei und aus Preußisch Oldendorf drei Abiturienten geehrt. Wurlitzer: Insolvenzverfahren aufgehoben Sanierung abgeschlossen – etwa 70 Mitarbeiter werden entlassen – Gläubiger stimmen Insolvenzplan zu H ü l l h o r s t (WB / kk). Die Geschäftsleitung des Hüllhorster Automatenherstellers Deutsche Wurlitzer GmbH sieht das Unternehmen als saniert an. Die Gläubigerversammlung habe am Dienstag dem Insolvenzplan zugestimmt, der normale Geschäftsbetrieb könne wieder aufgenommen werden. Etwa 70 Mitarbeiter verlieren jedoch ihren Arbeitsplatz. Geschäftsführer Thorsten Stoermer informierte gestern die Belegschaft darüber, »dass die Zukunft der Deutschen Wurlitzer gesichert ist«. Alle Gläubiger hätten dem Insolvenzplan zugestimmt, der Mitte August dieses Jahres beim Amtsgericht Bielefeld eingereicht worden war. Dieser umfasse unter anderem, auf Teile von Forderungen zu verzichten. Damit sei die Phase der Insolvenz abgeschlossen, so Stoermer. Der im Rahmen der Insolvenz in Eigenverwaltung seit Februar gerichtlich eingesetz- reich Musikautomaten – schließen te Sachwalter, der Herforder zu müssen. Mangelnde AbsatzRechtsanwalt und Wirtschaftsprüchancen in Zeiten von iPod und fer Hans-Peter Burghardt, begleimp3 sowie eine verbindliche Auftete das Verfahren. lage des früheren US-amerikani»Wir können jetzt neu starten«, schen Eigentümers führten zu diesagte der Geschäftsführer bei der ser Entscheidung, heißt es seitens Mitarbeiterversammlung. Für der Geschäftsführung. mehr als die Hälfte der Belegschaft Kerngeschäft ist die Herstellung geht es bei Wurlitzer jedoch nicht und der Vertrieb von weiter. Stoermer beVerkaufsautomaten, tonte, man habe die »Wir konzentriedie an Bahnhöfen und Voraussetzungen ren uns jetzt auf Flughäfen, im Lebensdafür geschaffen, Herstellung und mittel-Einzelhandel dass der Interessensowie zur Werkzeugausgleich und SoziVertrieb von Verausgabe in Industriealplan, der zuvor mit kaufsautomaten.« betrieben eingesetzt der Arbeitnehmervertretung vereinThorsten S t o e r m e r , werden. Das Unterbart worden sei, Geschäftsführer nehmen verfüge über langjähriges Knowumgesetzt werden How in diesem Gekönnten. Vom Persoschäftsbereich. Verkauft werden nalabbau sind nach Angaben des die Automaten überwiegend in Unternehmens etwa 70 MitarbeiDeutschland sowie in Europa. ter betroffen – im August hatte es »Wir können uns jetzt voll auf die geheißen, dass 85 der 136 ArbeitsEntwicklung, Herstellung und den plätze wegfielen. Ihnen sollen inVertrieb von Verkaufsautomaten nerhalb einer Transfergesellschaft und Ersatzteilen konzentrieren«, Qualifizierungsangebote für die sagte Stoermer. Er sprach von Vermittlung in neue Jobs gemacht erfolgversprechenden Vertriebsgewerden. sprächen auch während der SaIm Mai hatte das Unternehmen nierungsphase, räumte aber auch bekannt gegeben, einen der beieine Zurückhaltung potenzieller den Geschäftsbereiche – den Be- Bei der Deutschen Wurlitzer GmbH in Hüllhorst soll es mit knapp der Hälfte der Belegschaft weiter gehen. Kerngeschäft ist die Herstellung und der Vertrieb von Verkaufsautomaten. neuer Kunden in dieser Zeit ein. 쎲 Die Deutsche Wurlitzer GmbH hatte im Februar Insolvenzantrag gestellt. In den vorausgegangenen Jahren hatte die Firma jeweils hohe Verluste erwirtschaftet. Ende Januar war das Unternehmen durch den US-amerikanischen Eigentümer, die Gibson Guitar Corporation aus Nashville/Tennessee, an die SBC-Investmentgruppe aus Düsseldorf verkauft worden. Westfalen-Blatt Nr. 212 LOKALES Flo19 M19 Donnerstag, 12. September 2013 »Vorgaben nicht erfüllt« ADFC äußert sich zu Unfall-Kreuzung B a d O e y n h a u s e n (WB). Die ADFC-Ortsgruppe Bad Oeynhausen nimmt Stellung zu dem jüngsten Unfall im Bereich der Kreuzung Ringstraße / Kanalstraße. Dort war vergangene Woche eine 18-jährige Radfahrerin schwer verletzt worden (das WESTFALENBLATT berichtete). hier länger als an der Fußgängerquerung, es gibt keine Mittelinsel, an der erneut gestoppt werden müsste, eine vorherige Verschwenkung des Fahrweges beziehungsweise die Auffahrt auf einen Gehweg entfällt, die Querung kann insgesamt schneller und ungehinderter erfolgen«, betont Edler. Es gebe viele Vorgaben, wie ein Radweg gestaltet sein müsse. »Mindestbreiten, Sicherheitsabstände, Verkehrsführung, Verkehrsdichte – das alles ist in der sogenannten ERA, den Empfeh»Der Kreuzungsbereich wird lungen für Radverkehrsanlagen, von der Polizei mittlerweile als festgelegt. Demnach ist an der Unfallschwerpunkt geführt. Der Kreuzung Ringstraße / Kanalstradringende Handlungsbedarf in Saße leider keine gesonderte Radverchen Radverkehrsführung wird kehrsführung realisierbar«, sagt damit deutlich«, sagt Jörg Zander, Jörg Zander. Leider würden die Sprecher der Bad Oeynhausener entsprechenden Vorgaben durch Ortsgruppe. An der Kreuzung gebe die ERA, welche für die Kommues für Fahrradfahrer keine besonnen bindend seien, von den verderen Wege. »Aus Richtung Norantwortlichen Verwaltungen nur den kommend und der Straße Am zögerlich umgesetzt. Kokturkanal folgend, benutzt man »Dabei wäre eine entsprechende als Radfahrer die Fahrbahn. Der Kommunikation immens wichtig Weg zur Fußgängerampel ist verund würde ein Grundproblem, schwenkt und nicht besonders nämlich die mangelnde Wahrnehgekennzeichnet«, betont Zander. mung des Radverkehrs, in Bad Aus Richtung Süden kommend Oeynhausen in den biete die Ringstraße rechtsseitig einen »Eine gesonderte Fokus rücken«, sagt Andreas Edler. Beviel zu schmalen Radverkehrsfühnutzungspflichten Gehweg, welcher für rung ist nicht rea- für Radwege, welche die Benutzung durch an vielen Stellen in Fahrräder freigegelisierbar.« Bad Oeynhausen an ben sei. Die StraßenJörg Z a n d e r Straßen bestünden, verkehrsordnung erwürden wider besselaube jedoch auch ren Wissens nicht hier die Nutzung der aufgehoben, weiß Jörg Zander aus Fahrbahn. »Die Unfälle der jüngsErfahrung. Ein weiteres Unfallrisiten Zeit ereigneten sich jeweils auf ko seien Schlaglöcher, Wurzelerheden Fußgängerfurten. Wobei einbungen und Plattenverschiebunmal ganz eindeutig das Rotlicht gen auf den regelmäßig viel zu durch den Kraftfahrer missachtet schmalen Radwegen. »Zusätzlich wurde, ein anderes Mal eine Radsind Radfahrer durch Ein- und fahrerin laut Zeugenaussagen bei Ausfahrten sowie Parkbuchten ohRot die Fahrbahn querte. Tatsächne vorgeschriebenen Sicherheitslich sind die Grünphasen für Fußabstand extrem gefährdet«, sagen gänger und Radfahrer sehr kurz die beiden ADFC-Mitglieder. bemessen«, sagt Jörg Zander. In vielen Kommunen sei eine Und sein Stellvertreter Andreas Radverkehrsschau unter BeteiliEdler ergänzt: »Die Zeit, in der gung von Bürgern und Vereinen sowohl Fußgänger als auch Kraftschon lange fester Bestandteil der verkehr Rot haben, ist extrem Verwaltungsarbeit. »In Bad Oeynkurz. Wahrscheinlich ist da alles hausen ist laut mehrfacher Nachdem vermeintlich segenbringenfrage eine solche Verkehrsschau den fließenden Verkehr auf der noch nicht einmal angedacht. Es Stadtautobahn geschuldet.« ist sehr ärgerlich, dass immer erst Ein für routinierte Radfahrer etwas passieren muss, bevor reaguter Weg, um die Kanalstraße an giert wird«, kritisiert Jörg Zander dieser Stelle zu überqueren, sei die die verantwortlichen Gremien. Fahrbahn. »Die Grünphasen sind Die Vorfreude bei den Jugendlichen ist groß. 380 Konfirmanden aus dem gesamten Kirchenkreis Vlotho fahren vom 20. bis 23. September ins Konfi-Camp nach Frauensee bei Berlin. Bis zur Abfahrt gibt es jedoch noch viel zu erledigen und zu planen. 380 Jugendliche fahren ins Konfi-Camp Erste Vorbereitungen werden beim »Power-Tag« im evangelischen Jugendzentrum Valdorf getroffen zentrum Valdorf einen »PowerTag« zur Vorbereitung. Das Jugendreferat unter der Leitung von Hans-Ulrich Strothmann und Pfarrer Christoph Beyer als Beauftragter des Kirchenkreises für Konfirmandenarbeit hatten mit Hilfe eines Laptops Tabellen und logistische Checklisten erstellt, die nach und nach abgear- Bad Oeynhausen / Vlotho (WB). 380 Konfirmanden aus 15 Gemeinden des Kirchenkreises Vlotho fahren am Freitag, 20. September, zum Konfi-Camp in Frauensee, südlich von Berlin. Mit dabei sind zudem 120 Mitarbeiter, die sich um die Jugendlichen kümmern werden. Bereits jetzt gab es im evangelischen Jugend- beitet wurden. Außerdem verteilten die Mitarbeiter Informationsmaterialien an die Teilnehmer. »Steh auf« lautet das Motto des Konfi-Camps. »Wir werden die biblische Geschichte vom Großen Gastmahl behandeln«, berichtete Pfarrer Christoph Beyer. Verschiedene Arbeitsgruppen würden das Thema bereits kreativ bearbeiten. Besonders groß sei die Vorfreude der Teilnehmer hinsichtlich des Abschlussgottesdienstes im berühmten Berliner Dom. »Das wird für uns alle bestimmt der Höhepunkt«, sagte Beyer. Vier Tage lang würden die Jugendlichen am Konfi-Camp teilnehmen und hoffentlich mit vielen positiven Eindrücken zurück kehren. – Anzeige – Wir Frische und Qualität. Mit natürlich-hochkonzentrierten Omega-3Fettsäuren. 9 köstliche Sorten – für bewusste Genießer! Gluten- und laktosefrei! EDEKA Omega-3 Delikatess Bierschinken oder Paprika Lyoner Fahrer begeht Unfallflucht fettreduziert laktosefrei glutenfrei 80g Packung 100g = € 1,61 Bad Oeynhausen-Eidinghausen (WB). Ein Unfall mit Fahrerflucht hat sich am Dienstag an der Eidinghausener Straße ereignet. Um 14.15 Uhr befuhr ein 28-Jähriger mit einer Arbeitsbühne die Eidinghausener Straße in Richtung Norden. In Höhe der Hausnummer 146 kam ihm ein blauer Lastwagen entgegen, der einen Teil der Gegenfahrbahn benutzte. Daraufhin kollidierte der Lastwagen mit der fahrbaren Arbeitsbühne. Dabei riss der Lkw-Fahrer einen Außenspiegel ab und fuhr weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter der Rufnummer 0 57 31 / 23 00. NUR BEI EDEKA Sie sparen 13% Junge Forscher werden geehrt 1 .29 Exquisa Frischkäse versch. Sorten Katjes Für Dich Fruchtspass und Fettstufen, 175g / 200g Becher 100g = € 0,44 / € 0,39 Fruchtgummi, mit 6 Vitaminen und Fruchtsaft, versch. Sorten, 250g Beutel 1kg = € 3,16 FRoSTA Schlemmerfilet Buitoni Pasta SUPER-KNÜLLER SUPER-KNÜLLER 100% Filet, versch. Sorten tiefgefroren, 360g Packung 1kg = € 5,53 aus 100% Hartweizen versch. 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Neben den Ehrungen konnten die Teilnehmer außerdem schon einmal in den Wissenschaftsbetrieb der Lemgoer Hochschule hineinschnuppern. »Perspektiven bietet die Region als einer der starken Wirtschafts- und Technologiestandorte in Deutschland viele«, betonte Karl-Heinz Stiller. Und appellierte an die jungen Forscher: »Bewahrt euch eure Neugierde und euren Erfindergeist. Und lasst euch nicht entmutigen, wenn etwas nicht sofort gelingt.« Wer noch auf der Suche nach Sponsoren für sein Wissenschaftsprojekt ist, kann sich bei der Ostwestfalen Lippe GmbH melden. Max Klasen ist erreichbar unter 콯 05 21 / 96 73 32 86. M Bad Oeynhausen (WB). Lennart Großkreutz, Schüler am Immanuel-Kant-Gymnasium, ist jetzt gemeinsam mit 64 anderen Schülern aus Ostwestfalen-Lippe in der Hochschule OWL in Lemgo für seine Leistungen ausgezeichnet worden. Der Bad Oeynhausener hatte bei der Mathematik-Olympiade erfolgreich abgeschnitten. Auch die Besten aus den Wettbewerben Jugend forscht, Schüler experimentieren, den Biologie-, Chemie- und Physik-Olympiaden, dem Bundeswettbewerb Informatik, dem Nanoline-Contest sowie Formel 1 in der Schule erhielten von Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und KarlHeinz Stiller, Vorsitzender des Fachbeirats Innovation und Wissen der Ostwestfalen-Lippe GmbH, ihre Urkunden. »Unsere Region braucht Talente wie euch, denn ihr seid unsere Zukunft«, sagte Stiller. Und Marianne Thomann-Stahl ergänzte: »Wir möchten euch zeigen, dass es uns wichtig ist, junge Talente zu fördern.« Schüler müssten die 28% 40% 0 .95 Sie sparen 48% Ariel Waschmittel Konzentrat versch. Sorten 750ml / 1l Flasche 1l = € 0,99 / € 1,32 SUPER-KNÜLLER Sie sparen 23% 3 .79 Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten erhältlich. Alle Angebote gültig bis Samstag 14.09.2013, KW 37. Wir haben uns für diesen Zeitraum ausreichend bevorratet. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage dennoch im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter: www.edeka.de/marktsuche 0 66 . Softlan Weichspüler versch. Sorten Pulver oder Flüssig, z.B. Ariel Compact, 16 WL, 1 WL = € 0,24 Packung / Flasche SUPER-KNÜLLER Sie sparen 1 99 . Sie sparen SUPER-KNÜLLER Sie sparen 26% 0 99 . Mehr Informationen auf edeka.de oder facebook.com/edeka Westfalen-Blatt Nr. 212 LOKALES Flo18 M20 Donnerstag, 12. September 2013 Kleingärtnerverein zur Siegerehrung Herford (pjs). Der Kleingärtnerverein Herford-Neustadt hat am Landeswettbewerb für Kleingartenanlagen teilgenommen und fährt am kommenden Samstag mit einer Abordnung zur Siegerehrung nach Castrop-Rauxel: Dort wird NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel die Gewinner bekannt geben. Neben den Herfordern sind acht weitere Kleingartenvereine im Rennen. Bereits zum siebten Mal hat das Land Kleingartenvereine gesucht, die sich durch beispielhafte ökologische, soziale und kulturelle Projekte auszeichnen. Der Entscheid ist die Vorauswahl für den Bundeswettbewerb 2014. Oktobergaudi im »X« Herford (HK). Der Oktober hält Einzug – auch im »X«. Am morgigen Freitag hat jeder freien Eintritt bis 23 Uhr. Wer sich zünftig mit Dirndl oder Lederhose verkleidet, hat zusätzlich zehn Euro Freiverzehr. Außerdem hat das Team vom »X« viele lustige Spiele vorbereitet, vom Fingerhakeln über Maßkrüge stemmen bis hin zum Wettmelken. Dazu gibt es Weizen vom Fass, Weißwürste und natürlich »Oktoba-Brezn«. Tischreservierung per Mail an [email protected]. VHS informiert über das Laufen Herford (HK). Die Volkshochschule bietet am Donnerstag, 19. September, ab 19.30 Uhr, einen Vortrag zum Thema »Laufen« an. Ab Ende September startet der Kurs in Kooperation mit »Laufwende, individuelles Gesundheitstraining und Lauftherapie«. Ablauf und Inhalte werden erklärt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Beratungsgespräch. Der Vortrag findet im VHS-Gebäude, Münsterkirchplatz 1, statt. Chor Rodnik in der Lipperlandhalle Herford (HK). Der Herforder Chor Rodnik tritt am Samstag, 14. September, in der Lipperlandhalle Lemgo. Unter dem Motto »250 Jahre – doppelte Heimat« wird an die Auswanderung der Deutschen nach Russland gedacht. Die Veranstaltung, an der etliche Chöre, Musik-Gruppen und Sportvereine teilnehmen, beginnt um 13 Uhr. ADFC radelt nach Bad Salzuflen Herford (HK). Die nächste Donnerstag-Abend-Radtour des ADFC führt die Teilnehmer nach Bad Salzuflen. Die etwa 28 Kilometer lange Rundfahrt führt die Teilnehmer zumeist über ruhige Straßen und Wege. Am Ziel ist eine Einkehr geplant. Abfahrt ist um 18 Uhr vom Herforder Bahnhof aus. TG Hops feiert kleines Jubiläum Herford (HK). Der Kindertagesstätte TG Hops lädt für Sonntag, 15. September, zu einem Tag der offenen Tür ein. In diesem Rahmen will die Turngemeinde Herford zugleich ihre Sportler-Ehrung vornehmen. Die Veranstaltung von 11 bis 17 Uhr in der Sportanlage im Waldfrieden steht im Zeichen des zehnjährigen Bestehens des Bewegungskindergartens TG Hops. Auch mit Rollator fit und aktiv Herford (HK). In Kooperation mit der Ergotherapiepraxis Kuhlmann vermittelt ein VHS-Kurs viele Tricks und Kniffe rund um den Rollator. Neben praktischen Anleitungen wird auch die Beweglichkeit und das Gleichgewicht trainiert. Ab 20. September findet der Kurs (Nr. H7686.3A) an zehn Freitagen von 17 bis 18 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Mindener Straße statt. Anmeldungen bis zum 15. September bei der VHS unter 콯 0 52 21/59 05 31. Spritzige Aktion: »Herforder – ran ans Wasser« Werre, Aa, Stadtgraben – die Gewässer Herfords seien ein Schatz für die Stadt, der noch nicht gehoben worden ist. Stadtplaner, aber auch interessierte Bürger, reden seit Jahren davon, dass Herfords Wasseradern mehr Beachtung finden müssen – auch durch bauliche Veränderungen. Mit den Mitteln des Landes NRW soll es jetzt einen Wettbewerb »Herford ans Wasser« geben. Das HERFORDER KREISBLATT hat dies zum Anlass genommen und den Karikaturisten Michael Gräper gebeten, »Herforder am und im Wasser« einmal zeichnerisch festzuhalten. Vor der Kulisse der Turmuhr am Bergertor (Hintergrund) ist eine bunte Wasserwelt mit Wasserski, Kajak fahren, Kite-Surfen und vor allem viel Erholung entstanden. Auch wenn Tauchkurse in der Werre kaum taugen und auch die Beach-Bar am Werrestrand Illusion bleibt, will die Stadt Herford in den kommenden Jahren in die Umgestaltung der Uferpassagen kräftig investieren. In den Jahren 2013 bis 2018 sollen so etwa 1,3 Millionen Euro ausgegeben werden. 80 Prozent dieser Summe, so die Planung der Bauverwaltung, sollen aus dem Topf Städtebauförderung des Landes stammen. Konkret soll der Flusslauf der Aa zwischen Aawiesenpark und Auf der Freiheit »aufgehübscht« werden. Auch andere »Wasserprojekte« schlummern in den Schubladen des Rathauses. Eine verbesserte Aufenthaltsqualität und einen besseren Zugang zu den Gewässern wünscht sich auch der Beirat des Verkehrsvereins. Dessen Mitglieder haben bereits angekündigt, sie wollen sich mit Ideen an der Gewässerdiskussion beteiligen. Ratsmehrheit steht zum Obi-Projekt Trotz Ablehnung im Beirat soll Baumarkt realisiert werden Von Peter S c h e l b e r g H e r f o r d (HK). Der Landschaftsbeirat des Kreises lehnt die Planung für einen neuen Obi-Baumarkt an der Salzufler Straße ab – doch ungeachtet dieses Votums will eine Mehrheit im Herforder Rat an dem Millionenprojekt festhalten. Das Thema »Obi« wird nun in der Bauausschusssitzung am 26. September auf die Tagesordnung kommen. Als erste Ratsfraktion hat sich gestern die SPD klar für den von der Berliner Projektgesellschaft Dr. Aldinger & Fischer abgeänderten und im Landschaftsbeirat diskutierten Plan ausgesprochen. »Mit dem jetzt vorgeschlagenen Kompromiss können wir leben«, betonte Fraktionsgeschäftsführer Udo Freyberg: »Die Fraktion begleitet Obi hier positiv, wir bleiben bei unserer Meinung.« Und mit Blick auf die Forderungen des Beirates, der unter anderem breitere Grünflächen auf dem Areal verlangt, fügte er hinzu: »Die Planungshoheit Kommentar Fraktion nach einer abschließenobliegt der Stadt Herford und nicht den Bewertung am Montag für den dem Landschaftsbeirat.« Baumarkt aussprechen werde. Für den langjährigen früheren Lothar Wienböker (Freie FraktiBauausschussvorsitzenden Karlon Herford) geht davon aus, »dass Heinz Hirschfelder (SPD) ist der das Projekt so umgesetzt wird, wie Zeitpunkt erreicht, »den Knoten es mit großer Mehrheit im Baudurchzuschlagen und Farbe zu beund Umweltausschuss beschlossen kennen«. Schließlich gehe es nicht wurde. Das ist ein zuletzt um die dauervertretbarer Komprohafte Zukunft der Gemiss zwischen Ökowerbebrache am »Die Planungshonomie und Ökologie. Ortseingang, um Ge- heit hat die Stadt Abweichungen davon werbesteuern, etwa – nicht der Landwerden wir nicht mit100 Arbeitsplätze und tragen.« Daniel Köhn Wettbewerb. Hirsch- schaftsbeirat.« (Projektgesellschaft felder mahnte: »Wenn Udo F r e y b e r g , der Baumarkt in HerSPD-Ratsfraktion Dr. Aldinger & Fischer) betonte gesford verhindert wird, tern: »Wir wollen den werden sich die SalzBaumarkt an der Salzufler Straße ufler bald über den Markt auf nach wie vor realisieren.« Er gehe ihrem Stadtgebiet freuen.« zuversichtlich in die AbstimmungsDie CDU befürwortet ebenfalls gespräche mit der Politik. Allergrundsätzlich die geplante Ansieddings sagte er auch, weitere Zugelung des Baumarktes an der Salzufständnisse von Obi bei der Planung ler Straße und die damit verbundeseien »kaum vorstellbar«. ne Investition, stellte Fraktionschef Ob die Stadt Herford – wie Wolfgang Rußkamp klar. »Aber vorgesehen – ein Bauleitverfahren auch Obi muss sich an den Bestimeinleitet, dürfte sich in den nächsmungen des Landschaftsschutzes ten Wochen entscheiden. Dann orientieren. Wir dürfen den Invesmüsste auch der Kreis Herford tor hier nicht aus der Verantworbeteiligt werden, weil das ehemalitung entlassen und müssen abwäge Corsmann-Gelände, auf dem der gen«, sagte er. Rußkamp zeigte sich Baumarkt errichtet werden soll, aber optimistisch, dass sich seine teilweise im Landschaftsschutzgebiet liegt. »Offiziell sind wir noch nicht im Verfahren«, bestätigte Udo Busse, Amtsleiter Umwelt, Planen und Bauen beim Kreis: »Aber der Landschaftsbeirat weiß jetzt schon, was er will.« Ob sich der Kreistag allerdings bei einer Abstimmung in Herford politisch gewichtet werdem Votum des Beirates anschlieden müssen. Dabei ist auch zu ßen würde, sei offen. »Im Bauleitberücksichtigen, dass mit der Insolplanverfahren gibt der Landvenz von Praktiker und Max Bahr schaftsbeirat nur eine Stellungnahein großer Baumarkt in der Innenme ab. Wenn der Kreistag den stadt wegfällt. Landschaftsschutz Planungsabsichten der Stadt nicht ist wichtig, aber die im Auftrag von widerspricht, kann sie das Projekt Obi tätigen Projektentwickler haben realisieren.« hier bereits Zugeständnisse geNoch ein Wörtchen mitzureden macht. Auch Rat und Kreispolitiker hat auch die Bezirksregierung, wie wären gut beraten, KompromissbeStadtbaudezernent Dr. Peter Böhm reitschaft zu zeigen. Oder soll in bestätigte. Grund: Ein Baumarkt Herford ein Millionenprojekt wegen dieser Größe sei im Gebietsenteines fünf Meter breiten Grünstreiwicklungsplan nicht vorgesehen. fens scheitern? Peter S c h e l b e r g Baumarkt statt Disteln Wenig einladend präsentiert sich Herford zurzeit am Ortseingang der Salzufler Straße: Da wo früher chromblitzende Neuwagen ausgestellt wurden, wachsen inzwischen Disteln auf dem Parkplatz. Dabei gibt es mit Obi seit geraumer Zeit einen ernsthaften Interessenten, der die Gewerbebrache mit einem modernen Baumarkt reaktivieren könnte. 16 Millionen Euro Investitionssumme, von der auch die heimische Wirtschaft profitieren würde, und 100 Arbeitsplätze – das sind gute Argumente bei der Abwägung, die Stedefreund feiert Oktoberfest Zehn Frauen haben gewonnen Herford (HK). Zum Oktoberfest in Stedefreund laden Klaus Krencky (Zeltverleih Krencky) und Volker Brunner (Hof Brunner) für Samstag, 14. September, ein. Um 19 Uhr beginnt das Fest im großen Bierzelt Am Hüchtenbrink vor der Gaststätte Oertmann. Für Musik sorgt die bayrische Partyband »ChariVari«. Um das leibliche Wohl kümmert sich Fleischerei Neumärker. Karten können bei Getränke Bruis, 콯 05221/33444, oder bei Brunner, 콯 01520 / 699 60 58 reserviert werden. Herford (HK). Viele Frauen hatten Interesse, zehn konnten gewinnen. Auf einen FreundinnenAbend im Modehaus Klingenthal können sich Gisela Meyer, Inge Jedaschko, Silke Eberle, Monika de Boer und Roswitha Lemac aus Herford, Stefanie Osthaus, Walburga Beckmann und Christel Kröger aus Hiddenhausen, Susanne Borchard aus Vlotho und Christina Amann aus Kirchlengern freuen. Die Karten liegen in der Geschäftsstelle des HERFORDER KREISBLATTES bereit. Kita-Leiterin Ulrike Düning (links) und Erzieherin Natalie Schmidt freuen sich mit Oliver, Leonhard, Eric, Jason, Tobias, Emma, Sophina und Amy auf den neunten Elverdisser Landherbst. Foto: Hillebrenner Der Herbst zieht in die Villa Sonnenschein Kita in Elverdissen öffnet ihren Markt Herford (hil). Wenn der Regen aufhört, scheint die Sonne – und mit ihr zieht der Herbst in die Villa Sonnenschein. Zum 9. Mal veranstaltet die Kita an der Brandheidestraße 18 den Elverdisser Landherbst, ein Markt, bei dem Kunsthandwerk, Dekoratives, Kreatives und leckere Spezialitäten im Mittelpunkt stehen. »Unser Landherbst hat Tradition, Besucher kommen aus der ganzen Region. Wir rechnen an zwei Tagen mit bis zu 1500«, berichtet Kita-Leiterin Ulrike Dün- ing. Sie und ihr Team haben für Freitag und Samstag, jeweils von 14 bis 18 Uhr, wieder viele Aussteller gewinnen können. Präsentiert werden Holzarbeiten und Honig, Kunst und Kinderkleidung, Schmuck und Strick, Ton und Tee, Seile und Seifen, Kerzen und Kinderbücher und noch viel mehr. Es gibt Aktionen mit Musik, eine Aufführung mit Kita-Kindern und der Selbstsicherheitsschule Pelikan am Freitag. Liedersänger Christian Hüser singt am Samstag ab 15.30 Uhr mit den Kindern. Jr21 Flo21 M21 0% FINANZIERUNG* V DT 1 0 1 Smart-TV DVB-T/-C/-S2 Tuner USB-Aufnahmefunktion cm FKV 502 Kühlschrank “ LE Ä DAS SCHN 40 JETZT ! 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Überraschend ließ der TuS am Sonntag aber eine 0:2-Niederlage gegen Aufsteiger TuS Lahde/Quetzen folgen. »Wir haben nicht schlecht gespielt«, rückte Lohes Trainer Andreas Hinkelmann erst einmal die positiven Aspekte in den Vordergrund. »Ausreichend Chancen für einen Sieg haben die Jungs herausgespielt. Wir hatten mindestens sechs, sieben klare Dinger. Lediglich im Abschluss hat es gehapert.« Für die schwache Erfolgsquote hat Hinkelmann gleich mehrere Erklärungen parat. »In den entscheidenden Situationen sind die Spieler nicht mit der letzten Konsequenz in den Ball reingegangen. Da fehlte der Wille, sich entscheidend durchzubeißen.« Was dann doch auf den Lahder Kasten kam, parierte Schlussmann Jonas Stremming in glänzender Manier. »Er hat zwei, drei Schüsse überragend abgewehrt«, zollte auch der Loher Coach dem Lahder Keeper ein dickes Lob. Und da waren dann noch die zwei Elfmeter, die Schiedsrichter André Pulter nicht geben wollte. »Einmal ist Lars Baumann definitv im Strafraum gelegt worden und bei zweiten Mal hat der Lahder Abwehrspieler den Ball eindeutig mit der Hand vor der Linie weggeschlagen.« Proteste bei Pulter halfen nicht. Der Schiedsrichter nahm es pragmatisch. »Ihr hättet nur eure dicken Chancen nutzen müssen, dann müsstet ihr nicht über die Strafstöße diskutieren.« Aber auch in den hinteren Reihen stand der Gastgeber nicht immer sattelfest. »Da ist manchmal schon eine Fehlerkette produziert worden, die Lahde zu gefährlichen Abschlüssen eingeladen hat«, ärgert sich Hinkelmann. Nutzt aber nichts, die Punkte sind weg und der TuS liegt momentan nicht im Soll. Das soll sich heute Abend wieder ändern, wenn die Loher zum Wochentagsspiel bei Union Minden antreten. Wegen fehlenden Flutlichts wurde das Heimrecht getauscht. Union ist richtig in den Startlöchern hängen geblieben, hat erst einen Sieg, aber schon drei Niederlagen auf dem Konto. »In diesem Duell ist ein Dreier Pflicht, sonst geraten unsere Saisonvorgaben deutlich durcheinander«, lässt Andreas Hinkelmann an der Zielvorgabe keinen Zweifel. Er sieht die Mindener mit deutlichen Schwankungen behaftet, weiß aber auch um das kompakte Mittelfeld der Mindener, das für viel Druck nach vorn sorgt. »Hinten müssen wir schon sehr genau aufpassen.« Maurice Vahle, Jan Weber und Alex Felde kehren ins Team zurück. Manuel Hejlek, Robin Grothkopf, Sebastian Steinmetz und Philipp Pausch fallen weiter aus. Anstoß: 19.30 Uhr. Das VfL-Team mit: (hinten von links) Mahsum Cakmak, Jonas Kracht, Marlin Rotermund, Anil Gökaya, Daniel Spiroski, Nick Scholz, (Mitte von links) Christian Jungk, Mahmoud Gharsallah, Benedikt Fratzke, Benjamin Mesterheide, Janik Sellmann, Nils Sieker, Jan Greiner, Okan Agirtmac, André Beeck, (vorn von links) Felix Petrusch, Yusuf Gündüz, Nico Scherf, Fabian Olderdissen, Burak Cosar, Batuhan Demirhan. Foto: Wenzel »Tiki-Taka« mit André Beeck C-Junioren Fußball-Bezirksliga: VfL Mennighüffen will erneut die oberen Plätze angreifen Von Rene W e n z e l Löhne-Mennighüffen (WB). »Tiki Taka« statt »Catenaccio«: André Beeck, Trainer der C-Junioren des VfL Mennighüffen, legt in der FußballBezirksliga viel Wert auf das Kurzpassspiel und einen hohen Ballbesitzanteil. »Wir sind keine Mannschaft, die sich einfach hinten rein stellt. Ich will die Jungs fußballerisch nach vorn bringen«, sagt VfL-Coach André Beeck. Schon in der Vorsaison hatte der Übungsleiter diese Marschrute vorgegeben – mit Erfolg. Platz drei in der Bezirksliga, Doch schon die intensive Vorbedas wäre auch in der anstehenden reitung hat gezeigt, dass mit dem Serie eine klasse Platzierung. Doch VfL in diesem Jahr wieder zu einfach wird es für die Talente des rechnen ist. Gegen die U14-AusVfL Mennighüffen nicht. Ganz im wahl von Preußen Münster gewanGegenteil: »Die Liga ist deutlich nen die Mennighüffeausgeglichener. Es ner 4:2. Im Vergleich gibt mehrere Teams, »Ich will meine mit Landesligist SV die oben mitspielen Spieler fußballeJerxen-Orbke gab es können«, meint risch nach vorn nur eine knappe 1:2Beeck, der mit seinen Niederlage. KreisliKickern gleich an den bringen.« ga-Teams wurden ersten beiden SpieltaAndréB e e c k mit sieben oder acht gen richtig schwere Toren abgeschossen. Brocken zu bewälti»Wenn wir uns noch gen hat. Nach dem in der Chancenverwertung verbesSaisonauftakt beim SV Rödinghausern, bin ich sehr zufrieden«, sagt sen am kommenden Samstag (AnBeeck, der mit seinem Team wähstoß 15 Uhr), erwarten die rend eines Trainingslagers auch Schwarz-Weißen eine Woche späim Kletterpark war. Das hat die ter den SVE Jerxen-Orbke. »Damannschaftliche Geschlossenheit nach wissen wir, wo wir stehen«, noch einmal richtig gestärkt. macht Beeck deutlich. Nur die Gohfelder Erste punktet Der Loher Franco Vodola (links) versucht im Duell gegen Lahde den TuS-Angriff auf Touren zu bringen. Foto: Marc Schmedtlevin Fußball Herforder Junioren-Kreispokal A-Junioren SC Vlotho - SV Rödinghausen 0:7 TuS Bruchmühlen - VfL Mennigh. ausg. TuRa Löhne - TV Elverdissen 6:2 SG Bustedt - Hunnebrock 2:0 kampfl. Bünder SV - Enger-W./Pödingh. ausg. B-Junioren TuS Dünne - Herringhaus.-E. 0:2 kampfl. SV Sundern - SC Herford 0:2 kampflos Holsen - Klosterb./Quernh. 2:0 kampflos C-Junioren RW Kirchlengern - FC Exter ausg. D-Junioren VfL Mennighüffen - TuS Hunnebrock 20:0 B-Juniorinnen TuRa Löhne - SC Vlotho 4:3 C-Juniorinnen Bünder SV - SC Vlotho ausg. Fußball heute Landesliga, Staffel Ost: SV Spexard SC Verl II (19.00) Bezirksliga, Staffel 1: SC Vlotho Union Varl (19.00). BV Werther - TuS Tengern II, VfL Holsen - Pr. Espelkamp, BV Stift Quernheim Preußen Espelkamp II, SV Häger - SV Hausberge, Union Minden - TuS Lohe, TuS Jöllenbeck - RW Kirchlengern (alle 19.30). TuS Lahde/Quetzen - VfL Theesen II (20.00) D-Juniorinnen-Kreispokal: TuRa Löhne - SC Enger (17.30) Löhne-Gohfeld (WB). Die erste Tischtennis-Herren-Mannschaft des TuS Gohfeld ist in der Kreisliga mit einem 9:6-Sieg beim TV Elverdissen gestartet. Nach einer etwas chaotischen Anreise kam man doch recht gut ins Spiel, profitierte aber davon, dass der Gegner mit dreifachem Ersatz antrat. Im Doppel siegten Stürmer/Claus und Lofi/Mielke. Im Einzel punkteten Matthias Stürmer, Christian Claus, Elvan Sen, Peter Mielke, Matthias Tacke und Willi Lofi (2). 3. Kreisklasse: BTW Bünde III TuS Gohfeld IV 9:6. Eine unglückliche Niederlage kassierte die vierte Mannschaft beim Aufstiegskandidaten. Trotz Unterzahl lag man nach Siegen von Chung/K. Gößling, Khai Chung, Frank Gößling, Horst Schroeder, Nils Weinberger und Klaus Gößling mit 6:4 in Führung. Anschließend glückte jedoch kein Punktgewinn mehr. TuS Gohfeld V - VfL Mennighüffen II 2:9. Die neugegründete fünfte Mannschaft musste im Stadtderby auf ihre beiden Spitzenspieler verzichten. An beiden Gegenzählern war Mannschaftsführer Andreas Simon beteiligt. Er gewann ein Einzel und das Auftaktdoppel mit Frank Palm. Weitere Punkte waren durchaus möglich, verlor man doch vier Partien erst im fünften Satz. Einen guten Eindruck hinterließen auch die beiden Jugendspieler Yunus Naggar und Malte Hoffmann bei ihrem ersten Einsatz im Herrenbereich. Kader Abgänge: Luca Peters (TuS Lohe), Leon Alper, Patrick Höke, Kerim Kanbur, Felix Nordieker, Nikolas Schierholz, Oguzhan Simsek, Marc Steinsiek (alle eigene B-Jugend), Berkant Ayar (U15 DSC Arminia Bielefeld), Marvin Flory (U16 DSC Arminia Bielefeld). Zugänge: Okan Agirtmac, Anil Gökkaya (beide eigene D-Jugend), Moritz Botterbusch, Jan Greiner, Yusuf Gündüz, Jonas Kracht (alle eigene C2-Jugend), Alex Kandjera, Nick Scholz (beide SV Eidinghausen Werste), Leon Muders (FSV Hettstedt), Felix Petrusch (FC Bad Oeynhausen), Mashum Cakmak (TV Elverdissen), Marlin Rotermund, (FC Bad Oeynhausen). Team ohne Zugänge: Burak Cosar, Batuhan Demirhan, Benedikt Fratzke, Benjamin Mesterheide, Fabian Olderdissen, Nico Scherf, Janik Sellmann, Nils Sieker, Daniel Spirovski. Moning träumt von Münster Herford (lak/lvs). Problemlos in die 3. Runde: Fußball-Landesligist SC Herford hat RW Hünsborn im Westfalenpokal mit 5:0 (1:0) ausgeschaltet. Die bisherigen Reservisten Tim Vezzon und Fabio Serrone (2) sowie Pascal Röber (2) trafen. In der 3. Runde trifft der SC Herford auf den SV Schermbeck. »Mit einem weiteren Sieg würden wir wahrscheinlich auf Preußen Münster treffen«, sagte SCH-Coach Sven Moning. Volmser Neulinge bezwingen Dehme im Derby Damenfußball-Kreisliga: Lehrstunde für RW Rehme beim 0:16 in Hunnebrock – SVEW glücklos B a d O e y n h a u s e n (tk). Am zweiten Spieltag der Damenfußball-Kreisliga A haben die heimischen Vertreter eine eher nüchterne Bilanz vorzuweisen. RW Rehme verlor in Hunnebrock mit 0:16. TuS Volmerdingsen bezwang TuS Victoria Dehme im Ortsderby mit 6:1. SV EidinghausenWerste musste sich SV Hüllhorst-Oberbauerschaft mit 1:5 geschlagen geben. SV Eidinghausen Werste - SV Hüllhorst-O. 1:5 (0:0). In der ersten Halbzeit dominierte SVEW die unkoordinierten SVHO-Spielerinnen und erarbeitete sich einige gute Chancen, die Mona Steinhauer aber erst in der zweiten Hälfte für ein Tor nutzte (48.). Die Führung hielt jedoch nicht lange, da SVHO umstellte und dadurch die Werster Abwehr vor einige Probleme stellte, die für sie nicht mehr lösbar waren. Die Niederlage war nun unvermeidlich, sie gestaltete sich aber noch schmerzhafter durch zwei Eigentore von Stefanie Schiechel und Vanessa Decius. Trainer Stephan Templin sagte: »Wir hätten in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen müssen, mit der Umstellung des Gegners kamen wir nicht so gut zurecht.« SVEW: Lübcke - Vahrenkamp, Decius, Böhm, Hasanaj, Haberkorn, Schiechel, Rullköter, Schiechel, Steinhauer, Boran, Özmen. TuS Volmerdingsen - TuS V. Dehme 6:1 (2:0). Die durch eine gemeinsame Vergangenheit belasteten Mannschaften trafen schon am zweiten Spieltag aufeinander. Man hatte ein brisantes Spiel erwartet, doch es blieb eine faire Begegnung, bei der die Emotionen dank des Schiedsrichters nicht überkochten. Die Partie war eine einseitige Sache. TuS Volmerdingsen brauchte allerdings bis zur 26. Minute, um durch ein Tor von Eva Böker in Führung zu gehen. Von da an lief es besser für die Neulinge. Dehme gab nicht auf und erkämpfte sich den Ehrentreffer in der 61. Minute durch Anna Lena Obermeyer, die zum 1:5 traf. Die Dehmerinnen probierten in den letzten Minuten zwar noch das Spiel zu drehen, aber per Konter fingen sie sich das 1:6 durch Vanessa Kleine ein. Volmerdingsen: Stühmeyer - Wiedermann, Kosinsky, Grübbel, Schmitt, Schrader, Kleine, Blöbaum, Schwarze, Breuning, Böker – gewechselt: Kindervater, Korff Dehme: Pütz - Dahnke, Cremer, Obermeyer, Weigelt, Knak, Gören, Heidtmann, Rasch, Busse, Henke gewechselt: Schott, Lucas, Mau. Tore: 1:0 (26.) Böker, 2:0 (39.) Kleine, 3:0 (48.) Breuning , 4:0 (50.) Breuning, 5:0 (54.) Böker, 5:1 (61.) Obermeyer, 6:1 (65.) Kleine. TuS Hunnebrock - RW Rehme 16:0 (7:0). Im zweiten Spiel des »„Lehrjahres« hat RW Rehme eine weitere Lektion erteilt bekommen. Die Hunnebrocker konnten mit ihrer Spielerfahrung die überforderten Rehmerinnen mit einer eindeutigen Niederlage nach Hause schicken. Für kommende Woche hat sich das Trainerteam des RW Rehme vorgenommen, nun einige Fehler abzustellen, um in den nächsten Spielen schon eine positivere Entwicklung präsentieren zu können. RW Rehme: Hanke - Reynolds, Mix, Heidsiek, Sundermeier, Lange, Henke, Birtsch, Hopp, Welsky, Köster. Werstes gefährlichste Angreiferin Evin Boran (Zweite von rechts) wird durch die Hüllhorsterinnen Verena Wessel, Conny Dreyer und Sina Scheding abgeschirmt und bleibt wirkungslos. Foto: Teresa Kröger Westfalen-Blatt Nr. 212 Flo24 M23 SPORT BAD OEYNHAUSEN / LÖHNE Donnerstag, 12. September 2013 SVEW steuert die Spitze an Fußball-Kreisliga A: Ein Punkt fehlt noch B a d O e y n h a u s e n (akh). In der Mindener Fußball-Kreisliga A ist die Siegesserie des TuS Victoria Dehme vorerst gerissen. Dennoch bleibt der TuS Tabellenführer, aber Titelfavorit SV Eidinghausen-Werste hat aufgeholt und liegt nur noch mit mit einem Punkt hinter den Dehmern. gespielt hat.« Der Schiedsrichter machte es dem TuS nicht gerade einfach. Zwei lupenreine Tore pfiff der Unparteiische ab. »Hätte er die Treffer gegeben, wäre das Spiel ganz anders ausgegangen«, sagt Hebrock. Trotzdem bewies sein Team Kampfgeist, auch als es schon 0:2 zurücklag. »Wir haben nicht aufgegeben und den Punkt mehr als verdient. Die einzige Mannschaft, die den Sieg verdient gehabt hätte, waren wir«, sagt der TuS-Coach. TuS Volmerdingsen erlebte bisNach der 0:1-Niederlage gegen her eine Berg- und Talfahrt. Zwei den Mitfavoriten TuS PetershagenSiege und zwei Niederlagen weist Ovenstädt am ersten Spieltag hat die Bilanz aus und Trainer Michael sich die SVEW wieder berappelt. Struckmeier war nicht immer zuZur Erleichterung von Trainer frieden mit der Leistung. Nach der Stefan Müller: »Der Start war eine Niederlage am zweiten Spieltag in Katastrophe.« Mit nun drei Siegen Dehme wusste er sich das Auftrein Folge tastete sich die SVEW ten seiner Mannschaft nicht zu wieder an die Spitze. Der Coach ist erklären. »Ich weiß nicht, was die zufrieden: »Wir haben eine starke Jungs da geritten Mannschaft und viel hat.« Nach dem kräfPotenzial.« Das be»Wir haben eine tezehrenden Derby wies auch Stürmer starke Manngegen Nachbar SuS Andreas Vidovic, der schaft und viel Wulferdingsen und mit sechs Toren die dem Ausscheiden im Torjäger-Liste anPotenzial.« Pokal gegen RW führt – ein wichtiger Stefan M ü l l e r Maaslingen, fehlte Akteur für die Wersam Wochenende ter Offensive. Beim beim TuS Döhren die 4:1-Sieg am WochenKraft. Kevin Horstmann, der sich ende war er mit einer Vorlage und im Pokalspiel die Bänder riss, einem Tor beteiligt, musste aber in fehlte. Dafür war Torwart Til der zweiten Hälfte mit Problemen Fischer wieder dabei. Wegen seiam Knöchel ausgewechselt wernes Studiums kann er nur wenige den. Es scheint laut Müller nichts Spiele für den TuS bestreiten. Ernstes zu sein. Damit fehlt der Gegen Döhren ließen ihn seine SVEW nur noch der langzeitverTeamkollegen im Stich: »Uns fehlletzte Matthias Hinke, sonst ist das te die Kraft. Da wurde jeder Fehler Team komplett. Sie wollen die sofort bestraft und Til einige Male Siegesserie weiter ausbauen. »Wir allein gelassen«, sagt Struckmeier. gehen selbstbewusst in die komIn der letzten Minute sah der menden Spiele und wollen punkKeeper auch noch die rote Karte. ten«, betont Müller. Nach einem Abwurf traf er einen Der Dehmer Lauf wurde mit gegnerischen Stürmer mit der dem 2:2 gegen SV Bölhorst-HäverHand im Gesicht – der Schiedsstädt leicht angestoppt. Trotzdem richter entschied auf Tätlichkeit ist Trainer Uli Hebrock alles andeund schickte Fischer vom Platz. re als enttäuscht über die Leistung Ein ärgerliches Ende für ein gutes seiner Mannschaft: »Ich bin super Spiel des Keepers. stolz, wie diszipliniert mein Team Die Rollkunstläufer des RRC Lohe haben bei den Bundesmeisterschaften in Bocholt reichlich Pokale eingeheimst. Die Formation »Moving »Moving Moments« begeistert Rollkunstlauf: Formation des RRC Lohe wird zum dritten Mal in Folge Bundesmeister B a d O e y n h a u s e n (WB). Mit einem großen Aufgebot sind die Rollkunstläufer des RRC Lohe am vergangenen Wochenende bei den Bundesmeisterschaften in Bocholt an den Start gegangen. Zahlreiche gute Platzierungen sprangen am Ende für die Loher heraus. Für die Krönung sorgte die Formation »Moving Momemts«, die zum dritten Mal in Folge Bundesmeister wurde. Rollschuhläufer aus dem gesamten Bundesgebiet rangen vom 5. bis 8. September 2013 in Bocholt (NRW) um die besten Plätze und Medaillen in den verschieden Leistungsklassen des RKB Solidarität. Der RRC »Zur Höhe« Lohe reiste mit 28 Sportlerinnen an, absolvierte 20 Starts und zeigte damit mehr Präsenz bei diesem Wettkampf als je zuvor. Da die Meisterschaften in einskameradinnen Melissa Lücking diesem Jahr in NRW ausgetragen (6.), Nina Rehlaender (7.), Madita wurden, konnten die Sportlerinnen Schormann (11.) und Sonja Gotchel und das Trainerteam des RRC mit (14.). In der Kombinationswertung einer starken Unterstützung von lagen die Loher damit auf den Eltern, Freunden und Verwandten Rängen sechs (Nina Rehlaender) an den Start gehen. und acht (Madita Schormann). Die Meisterschaften begannen Im Zweierlauf der Nachwuchsam Donnerstag mit einem Traiklasse belegten Tabea Böker und ningstag. Am Freitag folgten die Cathleen Mölling Platz sieben, Tagesamten Pflichtläufe mit anschliebea Demberg und ßender Siegerehrung. Marleen Plonus Platz Hier errangen die LoRasante Manöver 14 sowie Valerie Düher Sportlerinnen in beeindrucken die ker und Sabrina Wieder Nachwuchsklasse Wertungsrichter. senthal Platz 17. in einem starken Feld Auch beim ersten von 24 Teilnehmern Start im Zweierlauf folgende Platzierunder Juniorenklasse konnten sich gen: Rang 8: Maren Koch; Rang 10: die Geschwister Nina und Sophie Tabea Böker; Rang 15: Lena EichRehlaender über einen guten dritmeyer; Rang 16: Madita Schorten Platz freuen. Lena Eichmeyer mann; Rang 20: Nina Rehlaender. und Madita Schormann belegten in Weiter ging es für den RRC Lohe dieser Klasse den sechsten Rang. am Samstag mit den Kürläufen. Auch in den Gruppenläufen waNach einer Einzelkür in der Nachren die Loher Rollkunstläuferinnen wuchsklasse mit Höchstleistungen stark. Hier belegten in der Nachwie Doppel-Salchow und Waagepiwuchsklasse Jana Borchard, Tabea rouetten landete Sophie RehlaenDemberg, Rebekka Freitag und der auf einem sehr guten fünften Carina Reimche Platz vier sowie Platz, dicht gefolgt von ihren Ver- Box-Weltmeisterin zu Gast Abklatschen für einen guten Auftritt: SVEW-Trainer Stefan Müller (links) beglückwünscht Torjäger Andreas Vidovic. Foto: Ann-Kathrin Henke Schwaches Meldeergebnis Kreis Herford (WB). Mit nur kleinen Teilnehmerfeldern rechnet Klaus Thenhausen, Geschäftsführer des Tischtennis-Kreises Herford, für die am Wochenende anstehenden Kreis-Einzelmeisterschaften. »Eine Ausnahme bilden die Seniorenklassen«, erklärte er kurz vor dem Meldeschluss, »die Klassen Herren 40 und Herren 50 scheinen sich etabliert zu haben.« In diesen Klassen geht es auch um die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft – und die streben offenbar viele der erfahrenen Spieler aus dem Kreis an. Ansonsten ist das Meldeergebnis eher schwach, was auch daran liegen könnte, dass die Meisterschaften in diesem Jahr nur sehr kurz nach dem Ende der Sommerferien ausgetragen werden. Bemerkenswert ist allerdings das Programmheft, das der Gastgeber TuS Bardüttingdorf für die Titelkämpfe in der Sporthalle Lenzinghausen aufgelegt hat. Vielleicht kann doch noch das Vorjahresergebnisse von rund 150 Teilnehmern für die Meisterschaften erreicht werden. Nachmeldungen werden allerdings nur zur Auffüllung der Vorrundengruppen entgegen genommen. Moments« setzte dem Ganzen die Krone auf, begeisterte das Publikum und wurde zum dritten Mal in Folge Bundesmeister. Herford (WB). Profi-Boxweltmeisterin Christina Hammer ist am kommenden Samstag, 14. September, um 15 Uhr in der Herforder Selbstsicherheits-Schule Pelikan (Bünder Straße 82) zu Gast. Die 23-Jährige spricht über ihr Training, Motivationsstrategien, Disziplin, Durchhaltevermögen, richtige Einstellung und gute Ernährung. Christina Hammer hat ein Studium der Sportwissenschaf- ten aufgenommen und spricht vier Sprachen. Nach Angaben des Veranstalters besteht auch die Möglichkeit, Autogramme zu bekommen und Fotos mit Christina Hammer zu machen. Die gebürtige Kasachin ist Doppel-Weltmeisterin im Mittelgewicht und hat alle ihre 15 Profikämpfe gewonnen. 쎲 Platzreservierungen unter 콯 05221/8759050 oder per Email an [email protected]. Pauline Demberg, Valerie Düker, Anna Kraft und Sabrina Wiesenthal Platz sechs. In der nächst höheren Juniorenklasse errangen die Rollkunstläuferinnen zwei Treppchenplätze: Sophie Rehlaender, Nina Rehlaender, Melissa Lücking, Tabea Böker eroberten Platz zwei. Lena Eichmeyer, Cathleen Mölling, Marleen Plonus, Madita Schormann belegten Platz drei. Den Höhepunkt des Wettkampfs bildete am Sonntag der Formationslauf Meisterklasse. Zur Musik aus »Charly Chaplin« zeigte die Formation »Moving Moments« mit 20 Läuferinnen rasante Kreuzungsmanöver, schnelle Mühlen und interessante Schrittkombinationen. Das Team verzückte das Publikum und die Wertungsrichter. Zum dritten Mal in Folge erreichten sie die Spitze der deutschen Formationen im RKB Solidarität. Insgesamt nahmen sechs Formationen teil. Mit Platz drei in der Vereinswertung wurde der tolle Auftritt des RRC Lohe gekrönt. Erfolgreich soll es bei den Mädels weitergehen. BBG Herford kooperiert Herford/Bünde (WB). Seit fünf Jahren gibt es das BasketballSchulprogramm der BBG Herford. Dieses wurde nun grundlegend überarbeitet. Es erfolgte eine Anpassung der Altersstrukturen und es wurde in seiner Ausgestaltung den Zielgruppen angepasst. Um eine große Flächendeckung zu erreichen, wird mit den Basketballern des BTW Bünde kooperiert. Nach ersten gemeinsamen Aktio- nen in der Vorsaison werden beide Vereine bei den Themen Training, Camps, Schulprogramme, Traineraus- und weiterbildung sowie Turniere intensiv zusammenarbeiten. Interessenten können sich bei Jugendkoordinator Andreas Riebold ([email protected]) melden oder im Internet informieren. @ www.bbg-herford.de Schwere Aufgabe in der kleinen Staffel Damenhandball-Bezirksliga: Aufsteiger HCE Bad Oeynhausen startet mit kleinem Kader in die neue Saison Bad Oeynhausen (lef). Nachdem die Handballdamen des HCE Bad Oeynhausen in der vergangenen Saison den Kreismeistertitel ungeschlagen perfekt machten, gehen sie jetzt in der Bezirksliga an den Start. »Wir sind absolut verdient mit 39:1-Punkten aufgestiegen. Das ist schon etwas Besonderes. Durch die Saison haben wir uns alle verbessert und auch jüngere Spielerinnen mit eingebunden. Jetzt haben wir nur einen schmalen Kader, aber wir sind gut vorbereitet«, berichtet Trainer Thomas Beschorner. Für ihn war es wichtig, dass durch die Vorbereitung alle mehr Spielpraxis auf verschiedenen Positionen bekommen haben. Neben den individuellen Stärken stand das Trainieren einer hohen und schnellen Passgenauigkeit im Vordergrund. »Da wir nicht viele Tore aus dem Rückraum werfen, müssen wir mit Tempo und wenig Pässen nach vorn spielen«, erklärt der Trainer. »Dafür müssen wir aber auch alle Spielerinnen flexibel einsetzen können.« In der Vorbereitung standen zudem Kräftigungs- oder Laufeinheiten auf dem Trainingsplan. Torfrau Sina Marx wird aufgrund eines Kreuzbandrisses länger ausfallen, zudem ist der Einsatz von Simone Lah gesundheitsbedingt noch ungewiss. Dennoch hofft Beschorner, in der kleinen Staffel schnell Punkte zu sichern, um von den Abstiegsplätzen verschont zu bleiben. Es werden auch verschiedene Spielerinnen von den A-Mädchen Einsatzmöglichkeiten bekommen. Das HCE-Team Abgänge: Keine (Bianca Heilmann und Maike Schneckener wollen kürzer treten) Zugänge: Sara Timm (CVJM Rödinghausen). Kader (ohne Neuzugänge): Sina Lunte, Sabrina Marx (beide Tor); Anika König, Pamela Kuhlmann, Lisa Mesch, Simone Lah, Inga Siekmann, Jenny Edler, Tanja Hiltergerke, Kathrin Seeger, Jennifer Sticht, Anita Friede, Kira Oberschelp, Carolin Lönne. Trainer: Thomas Beschorner (im dritten Jahr) Saisonziel: Schnell von den Abstiegsplätzen entfernen. Titelfavoriten: LIT Nordhemmern II, TuS SW Wehe. Damenhandball-Bezirksliga-Aufsteiger HCE Bad Oeynhausen hat sich mit (hinten von links): Sabrina Marx, Pamela Kuhlmann, Anika König, Lisa Mesch, Inga Siekmann, Simone Lah, Jenny Edler, Trainer Thomas Beschorner, (vorn von links) Jennifer Sticht, Sara Timm, Katrin Seeger, Tanja Hiltergerke und Sina Lunte den Klassenerhalt vorgenommen. Zum Team der Rot-Weißen gehören noch Sarah Entgelmeier, Kira Oberschelp, Carolin Lönne und Betreuerin Anna Rottmann. Foto: Maike Schneckener E28 Jr26 Flo26 M24 l i e t r o V o Ab Exklusive Foto Berlin: © P. Kirchhoff · pixelio.de Angebote der Woche 2.2013 06.12. – 08.1 22.09. – 23.09.2013 03.11. – 04.11.2013 -Preis: Abo-Vorteil € 99,- : € 29,- , EZ-Zuschlag DZ Preis p. P. im -Preis: Abo-Vorteil € 139,- Buchung und Information: Telefon: 0 52 50-9 86 20 E-Mail: [email protected] Indian Summer NeustadtimThüringerWald Anreise 01.09. bis 30.11.2013 RENNSTEIGHOtel KAMMWEG S Paradies für Wanderer und Naturfreunde Bekannt als einer der wenigen Orte im Thüringer Wald, durch die der 169 km lange Höhenwanderweg “Rennsteig” verläuft, bietet Neustadt nicht nur für Wanderer ausreichend Urlaubsmöglichkeiten. Naturfreunde kommen während ihres Urlaubs im Thüringer Wald beim Angeln,RadfahrenoderReitenvollaufihreKosten. Abo-Vorteil-Leistungen: C C C C C C C C 6Tage/5Nächte,AnreiseamSonntag 5ÜbernachtungenimDoppelzimmer 1xBegrüßungscocktail 5xSchlemmer-Frühstücksbuffet 5xAbendessenvomThemenbuffet 1xpflegendeFußpackungmitanschl.Fußmassage LeihbademantelaufdemZimmer 1xgeführteWanderungdurchden„IndianSummer“mitanschl. Kaffee&Kuchen(Di.oderSa.) C freieNutzungvonSchwimmbadundDampfsauna C kostenfreieVorführungi.d.GlasbläsereiCIPIN(Mo.-Fr.) : Abo-Vorteil-Preis € 199,Preisp.P.imDZ Buchung und Information: Buchungsservice:036781/440 Bitteangeben:WFB-0813-RKW Mail:[email protected]/www.rennsteighotel-kammweg.de FüralleReisengilt:TerminebuchbarabsofortundnachVerfügbarkeit!EigeneHin-/Rückreise.PreiseexklusiveKurtaxe. Programmänderungenvorbehalten.Einzelzimmerzuschlag,KinderermäßigungundVerlängerungsnächteaufAnfrage.Kreditkartenzahlung gegenGebühr.Veranstalter:!(""$!#&)#'(/ #(* !)#''!!'(%+" $,(&''(&- , %+$"%!"#(.& $&*!()#'",(&''(&- , %+'.('/&&&! : € 46,- , EZ-Zuschlag DZ Preis p. P. im Westfalen-Blatt Nr. 212 FERNSEHEN E29 Db15 M25 Donnerstag, 12. September 2013 Bescheidener Brückenbauer ZDF-Drama über Hexenverfolgung Berlin (dpa). Hexenjagd im ZDF, und Silke Bodenbender ist mitten drin. Die Schauspielerin (39) steht in Bamberg, Wien und Niederösterreich für das historische Drama »Die Seelen im Feuer« vor der Kamera. Als Apothekertochter, die das Geschäft ihres todkranken Vaters übernimmt, gerät Johanna (Bodenbender) in Lebensgefahr. In weiteren Rollen sind Mark Waschke, Max von Pufendorf und Axel Milberg zu sehen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman der Historikerin Sabine Weigand. Der Sendetermin ist noch offen. Serie über die besten Moderatoren, Teil 7: Der Jude Hans Rosenthal wollte mit »Dalli Dalli« versöhnen den sein Bruder Gert im KZ ermordet und er zu Zwangsarbeit B i e l e f e l d (WB). Wenn er herangezogen. Er überlebte nur, es noch erleben könnte, dann weil ihn drei deutsche Frauen in einer Schrebergartenkolonie verwürde sich Hans Rosenthal steckten. sicher freuen. »Dalli Dalli«, sein »Zwei Leben in Deutschland« »Kind«, kehrt am 26. Septem- nannte Rosenthal denn auch seine ber ins Hauptabendprogramm 1980 veröffentlichte Autobiografie treffend. Nach dem Krieg wollte zurück. Unter dem Titel »Das er das Miteinander von Deutist Spitze!« in der ARD und schen und Juden erleichtern – durch nette, harmlose Unterhalmoderiert von Kai Pflaume. tung. Er wolle »ohne Problematik unterhalten«, sagte er einmal selbst. Und als im Mai Das unterhaltsame ZDF-Quiz 1974 der Berliner Rabbiner »Dalli Dalli« hatte Rosenthal Manfred Lubliner in »Dalli (1925-1987) zur Show-Legende Dalli« auftrat und mit einem gemacht. Aber er war noch mehr Pfarrer ein Rateteam bildeals das – der Name Rosenthal steht te, nutzte der Moderator dafür, dass Juden mit Deutschland das nicht zu einem politiihren Frieden machen können. schen Statement, sondern deu»Hans Rosenthal war der Famitete den Holocaust lediglich dalientaugliche, Lebendige, Nette durch an, dass er nach der Zahl und Pfiffige, ein herzlicher Typ, der Mitglieder im Vergleich zur der alle umarmte«, erinnert sich Zeit unter Hitler fragte. Talkshow-Moderator Wieland Rosenthal, der sich ausdrücklich Backes an den Berliner. Der Luftzur Demokratie im Deutschland sprung wurde zu dessen Markennach 1945 bekannte, habe seinen zeichen. Signalisierte das StudioSendungen eine »systemstabilisiepublikum per Knopf, dass ein rende Funktion« zugedacht, Kandidatenpaar bei »Dalli Dalli« schreibt Anne Giebel in ihrem überzeugt hatte, stellte Rosenthal Beitrag zum Katalog »Das war fest »Sie sind der Meinung, das spitze! Jüdisches in der Fernsehwar spitze!« und hob ab. unterhaltung«. Die gleichnamige Er selbst hob nie ab, entwickelte Ausstellung war von April bis keinerlei Star-Allüren. »Alle wolNovember 2011 im Jüdischen Mulen sie in unserem Beruf etwas seum München zu werden, aber wenn sehen. Giebel betont: sie endlich oben Rosenthal habe mit sind, setzen sie die seinen Sendungen Sonnenbrille auf«, »gesellschaftliche kritisierte er einmal Harmonie« erzeugen seine Zunft. Fußball, wollen. Solange er Tischtennis, Schach harmlose Abendzerund Skat spielte Rostreuung bot und senthal für sein Lewie »der typische ben gern – SegelGartennachbar« (der yachten und Feriendamalige ZDF-Undomizile an der Cote terhaltungschef Ped'Azur waren nicht ter Gerlach) auftrat, sein Ding. Dabei hätliebten ihn die Deutte er allen Grund schen. Die »Berliner gehabt, Deutschland Zeitung« nannte ihn den Rücken zu kehren. Während der Kai Pflaume moderiert »Hans im Glück«, die TV-Zeitschrift Nazi-Barbarei wur- »Das ist Spitze!«. Von Dietmar K e m p e r TV-WG zwei Jahre alt Berlin (dpa). Ole, Alina, Marcel und Joe haben Grund zu feiern: »Berlin Tag & Nacht« (BTN), Deutschlands bekannteste Fernseh-WG, wird heute zwei Jahre alt. Dem Münchner Privatsender RTL 2 hat die Sendung zu hohen Marktanteilen verholfen. Mehr als eine Million Zuschauer gucken mittlerweile täglich um 19 Uhr zu, wenn sich in der Berliner Wohngemeinschaft die Laien-Mitspieler, die alle nach Drehbüchern agieren, um Liebe und Geld streiten. Das Format hat 2,7 Millionen Fans bei Facebook. Mit dem Quiz »Dalli Dalli« lockte Hans Rosenthal donnerstags Millionen Menschen vor die Glotze. »Gong« sprach vom »Hans Dampf in allen Rate-Gassen«. Seine Karriere hatte Rosenthal im Radio gestartet, beim Rias Berlin. Die Menschen schalteten ein, wenn Rosenthal im Quiz »Allein gegen alle« eine Person gegen eine ganze Stadt antreten ließ. Im Dezember 1965 bat er die Hörer, einer Frau in Crailsheim Postkarten zu schicken – mehr als 80 000 kamen zusammen. Auch an seinem »Sonntagsrätsel« beteiligten sich viele Menschen. Ungeahnte Ausmaße erreichte seine Popularität durch die Fernsehsendung »Dalli Dalli«, die er von 1971 bis 1986 moderierte, Prominenten-Teams erspielten Geld für in Not geratene Familien. Fotos: dpa dann aber wegen seiner Krebserkrankung aufgeben musste. Vier prominente Zweierteams wetteiferten darum, wem die meisten Begriffe zu einem Oberbegriff einfallen. Sie errieten bei »Dalli Klick« Fotomotive, transportierten in Spielen Luftballons per Schubkarre und bewiesen Allgemeinwissen bei der »Dalli-Tonleiter«. Schnellzeichner Oscar zeigte sein Talent, es gab Musik und Sketche. Das von den Prominenten erspielte Geld erhielten Familien, die ein Schicksalsschlag ereilt hatte. Die Zeit am Donnerstagabend verging wie im Flug. Alle, bis auf die Ewiggestrigen, liebten den Moderator und Funktionär des Zentralrats der Juden. Im Mai 1983 wagte es Rosenthal, in seiner Sendung den Bürgermeister von Bad Hersfeld aufzufordern, das Pfingsttreffen von Mitgliedern der ehemaligen Waffen-SS zu verbieten. 182 Anrufe gingen am Abend beim ZDF ein, 143 mit drohendem, diffamierendem und teilweise antisemitischem Inhalt. Rosenthal hatte es schwerer als andere Moderatoren und hielt Deutschland, das ihm viel zu verdanken hat, trotzdem die Treue. In der nächsten Folge am Mittwoch geht es um Joachim Fuchsberger. Kerner macht eine Zeitreise Berlin (dpa). Johannes B. Kerner kehrt am 17. Oktober mit der »Großen Zeitreise-Show« im ZDF auf den Bildschirm zurück. Der aus Bonn stammende und in Hamburg lebende Moderator hatte am 1. Oktober 2009 durch seine letzte Abendtalkshow im ZDF geführt und war dann zu Sat 1 gewechselt, wo er im November 2009 mit »Kerner« seine Premiere feierte. Die magazinartig angelegte Sendung wurde wegen mauer Quoten nach einiger Zeit eingestellt. Außerdem präsentierte Kerner für Sat 1 einige Abendshows. Das Fernsehprogramm für Donnerstag, 12. September ARD ZDF WDR RTL Sat.1 Pro7 VOX 05.30 Morgenmagazin 09.00 Tagesschau 09.05 Rote Rosen 09.55 Sturm der Liebe 10.45 Brisant 11.00 Tagesschau 11.05 Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Panda, Gorilla & Co. 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Alles Klara Gestreifter Japaner / Krimiserie mit Wolke Hegenbarth, Bettina Lamprecht, Alexa Maria Surholt 19.45 Wissen vor acht – Natur Wie transportiert ein Baum das Wasser von den Wurzeln nach oben? / mit Thomas D 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 05.30 Morgenmagazin 09.00 heute 09.05 Volle Kanne 10.30 Notruf Hafenkante 11.15 SOKO 5113 12.00 heute 12.10 Drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Inka 16.00 heute in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel Magischer Mord / mit Kristina Sprenger, Hans Sigl 17.00 heute 17.10 Hallo Deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Stuttgart Kleine Kreuzfahrt / mit Astrid M. Fünderich, Peter Ketnath 19.00 heute / Wetter 19.25 Notruf Hafenkante Eltern – nein, danke! / Polizeiserie mit Sanna Englund, Matthias Schloo, Peer Jäger, Harald Maack, Bruno Apitz 10.30 Aktuelle Stunde 11.10 Nashorn, Zebra & Co. 12.00 Panda, Gorilla & Co. 12.45 WDR aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 In aller Freundschaft 14.15 Mord ist ihr Hobby Ein eisiger Tod / Krimiserie mit Angela Lansbury, Norman Fell, Jack Carter, Michael Horton, Brenda Vaccaro, Sonny Bono, Debbia Zipp 15.00 Planet Wissen Asteroiden und Kometen im Anflug 16.00 WDR aktuell 16.15 daheim + unterwegs Magazin mit Stefan Pinnow, Eva Assmann 18.00 Lokalzeit 18.05 Hier und heute Leben was ich will (4) 18.20 Servicezeit 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit OWL 20.00 Tagesschau 06.00 Guten Morgen Deutschland 08.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 09.00 Unter uns 09.30 Familien im Brennpunkt 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Die Trovatos – Detektive decken auf Doku-Soap 15.00 Verdachtsfälle Familienmitglied vor Gericht 16.00 Familien im Brennpunkt Konflikte unter dt. Dächern 17.00 Die Schulermittler Einsatz auf dem Pausenhof 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv mit Janine Steeger 18.30 Exclusiv mit Frauke Ludowig 18.45 RTL aktuell / Wetter 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Daily Soap mit Daniel Fehlow, Isabell Horn, Sila Sahin 05.30 Frühstücksfernsehen 10.00 Mach mich schön 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 14.00 Familien-Fälle drei Folgen der Scripted-Reality-Soap über Menschen, die sich plötzlich in den Händen der Justiz wiederfinden 17.00 Mein dunkles Geheimnis Real-Lif-Doku über unauffällige Menschen, die ein Geständnis machen müssen 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Scripted-Reality-Soap über schwer gebeutelte Menschen 18.00 Navy CIS Alleingang / Der Fluch der Waffe / Krimiserie mit Mark Harmon, David McCallum, Michael Weatherly, Pauley Perrette, Rocky Carroll, Cote de Pablo 19.55 Nachrichten 09.00 Two and a Half Men 09.55 The Big Bang Theory 11.10 How I Met Your Mother 12.30 Scrubs 13.25 Two and a Half Men 14.20 The Big Bang Theory Sheldon pro se / Die Herren des Rings / Die dunkle Seite des Mondes / Sitcom mit Johnny Galecki, Jim Parsons, Kaley Cuoco, Simon Helberg, Kunal Nayyar 15.35 How I Met Your Mother Sinfonie der Erleuchtung / Gutes neues Jahr / 46 Minuten / Sitcom mit Cobie Smulders, Jason Segel, Josh Radnor, Neil Patrick Harris, Alyson Hannigan 17.00 taff Boulevardmagazin 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Walverwandtschaft / Nedtropolis 19.05 Galileo Magazin mit Stefan Gödde 20.15 Dirty Dancing US-Tanzfilm 1987, mit Patrick Swayze, Jennifer Grey, Cynthia Rhodes 22.15 Dirty Dancing – Der Fluch des Erfolgs Doku 00.05 Nachrichten 00.25 Dirty Dancing US-Tanzfilm 1987 02.15 Dirty Dancing – Der Fluch des Erfolgs Doku 03.55 CSI NY Tod im Wassertank 20.15 Mein Mekong Von Vietnam nach Kambodscha / Von Laos nach Thailand 21.45 NDR aktuell 22.00 Herzdamen an der Elbe Dt. Komödie 2012, mit Thekla Carola Wied, Katerina Jacob, Mona Seefried 23.30 Ganz schön dreist Comedyshow 00.00 Satire-Gipfel Kabarett 00.45 Visite Kabel HR 20.15 Asterix & Obelix gegen Cäsar Frz.-dt.-it. Komödie 1998, mit Christian Clavier, Gérard Depardieu, Laetitia Casta, Roberto Benigni, Gottfried John, Herbert Fux, Michel Galabru 22.25 Die purpurnen Flüsse Frz. Thriller 2000, mit Jean Reno, Vincent Cassel, Nadia Farès, Dominique Sanda, Karim Belkhadra, Jean-Pierre Cassel 00.30 Copykill US-Psychothriller 1995, mit Sigourney Weaver 20.15 Hessen wählt Der Dreikampf – Wer regiert mit wem? / Wer will in den Landtag? – Die kleinen Parteien 21.45 Mord mit Aussicht Saftladen / Krimiserie mit Caroline Peters, Bjarne Ingmar Mädel, Petra Kleinert, Meike Droste, Hans Peter Hallwachs 22.30 Hessenschau 22.45 Hauptsache Kultur 23.15 Herr Hesselbach und das Festival Familienserie 00.30 Franz Josef Wanninger Skatbrüder / Süßigkeiten arte 20.15 Uhr. Mordkommission Istanbul: Transit. Kommissar Mehmet Özakin (Erol Sander) klärt den Mord an einem Taxifahrer auf. Der Mann war in illegale Geschäfte verwickelt. 20.15 Uhr. Willkommen auf dem Land. Leo (Günther Maria Halmer) und Rita (Senta Berger) haben sich auf dem Land verfahren. Nachbar Bernd (Fritz Roth) schleppt das Paar ab. 20.15 Uhr. Tatort: Schützlinge. Die Kommissare Schenk (Dietmar Bär, links) und Ballauf (Klaus J. Behrendt) haben es mit zwei Mordfällen und der ihnen fremden Welt der Gehörlosen zu tun. 20.15 Uhr. Doc meets Dorf: Wer glaubt denn noch an Märchen? Nach einem verpatzten Date telefoniert Ärztin Fritzi (Inez Bjorg David) mal wieder mit ihrer Freundin Julika. 20.15 Uhr. Criminal Minds. Immer loyal, aber auch durchsetzungsstark leitet Aaron Hotchner (Thomas Gibson) die Einheit, die verhaltensauffällige Täter aufspüren soll. 20.15 Uhr. Kindsköpfe. Was für eine Handtasche! Die Modedesignerin Roxanne Chase-Feder (Salma Hayek) glaubt zu wissen, worauf es im Leben ankommt. Wenn sie sich da mal nicht irrt. 21.45 Panorama Politmagazin mit Anja Reschke. Themen: Syrische Schleuser: Menschenretter oder Schwerverbrecher? / CIA: Panorama-Journalist ausgeforscht / Wenn nix rauskommt: FDP 22.15 Tagesthemen / Wetter 22.45 Beckmann Talkshow. Thema: Das digitale Ich – (Über)leben im Datenschungel. Gäste: Hans Magnus Enzensberger (Schriftstellter), Yvonne Hofstetter (Daten-Analystin), Dr. Gerhart Baum (ehem. Bundesinnenminister der FDP) und Stefan Wrobel (Computerwissenschaftler) 00.00 Nachtmagazin 00.20 Mordkommission Istanbul: Transit Dt. Krimi 2012, mit Erol Sander, Idil Üner, Carolina Vera 01.55 Shadow und der Fluch des Khan US-Fantasyfilm1993 21.45 heute-journal / Wetter 22.15 Die Debatte live aus Berlin mit Theo Koll 23.15 Markus Lanz Talkshow 00.30 heute nacht 00.45 Magnum Das Baseball-Talent / Die Rückkehr der Prinzessin / Krimiserie mit Tom Selleck, John Hillerman, Roger E. Mosley, Larry Manetti, Kwan Hi Lim, Carlos Romero, Lei Maa Richmond, Gregg Henry 02.15 SOKO Stuttgart Kleine Kreuzfahrt / Krimiserie mit Astrid M. Fünderich, Peter Ketnath, Janek Rieke 03.00 Die Debatte live aus Berlin mit Theo Koll 04.00 SOKO Kitzbühel Magischer Mord / Krimiserie mit Kristina Sprenger, Hans Sigl, Andrea L'Arronge, Ferry Öllinger, Heinz Marecek, Peter Lodynski, Huub Stapel 04.45 Leute heute 04.55 Hallo Deutschland 21.40 WDR aktuell 22.00 Frau TV Moderatorin: Lisa Ortgies. Themen: »Schlaf gut, mein Kind.« Wenn Frauen ihr Baby töten / Die Welt der Fingernägel / Callboy / Polnische Pflegekraft in Deutschland 22.30 Menschen hautnah Veränderungen – oder die Kunst, es anders zu machen 23.15 Tagesschaum Satire mit Friedrich Küppersbusch 23.25 24 h Berlin – Der Film Überleben in der deutschen Hauptstadt / Dokumentarfilm von Rosa von Praunheim 01.15 Domian Talkshow 02.00 Lokalzeit aus Köln 02.30 Lokalzeit aus Aachen 03.00 Lokalzeit aus Düsseldorf 03.25 Lokalzeit Bergisches Land 03.55 Lokalzeit Ruhr 04.25 Lokalzeit aus Dortmund 04.55 Lokalzeit Münsterland 05.25 Lokalzeit OWL 21.15 Christine. Perfekt war gestern Olle Kamellen / Comedyserie mit Diana Amft, Axel Schreiber, Janek Rieke 21.45 Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5 Wahrheit im Büro / Comedyserie mit Dagmar Sachse, Ellenie Salvo González, Jochen Horst, Susan Hoecke, Nina Vorbrodt 22.15 Dr. House Fremd- und nicht gut gegangen / Geiz ist Gift 00.00 Nachtjournal / Wetter 00.30 Bones – Die Knochenjägerin Leben zu Asche im Einfamilienhaus / Heute: Leiche in Öl 02.15 Alarm für Cobra 11 Gestohlene Liebe / Actionserie mit Erdogan Atalay, Tom Beck, Florentine Lahme 03.10 Nachtjournal / Wetter 03.50 Die Trovatos – Detektive decken auf Doku-Soap 21.15 Crossing Lines Die Geiselnahme / Die große Lüge / Krimiserie mit William Fichtner, Marc Lavoine, Donald Sutherland, Gabriella Pession, Tom Wlaschiha, Richard Flood, Moon Dailly 23.20 Navy CIS Regel Nummer zehn / Krimiserie mit Mark Harmon, Pauley Perrette, David McCallum, Michael Weatherly, Cote de Pablo, Rocky Carroll 00.15 Criminal Minds Gestohlene Geschichten / Krimiserie mit Shemar Moore, Joe Mantegna, Thomas Gibson, Matthew Gray Gubler 01.10 Crossing Lines Die Geiselnahme / Die große Lüge 02.55 Navy CIS Regel Nummer Zehn / Alleingang / Der Fluch der Waffe 05.00 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Scripted-Reality-Soap 22.20 Red! Stars, Lifestyle & More / Moderatorinnen: Annemarie Warnkross und Lena Gercke 23.25 TV total Show mit Stefan Raab. Gäste: MC Fitti und René Marik 00.25 Breaking In Brennender Asphalt / Weiß auf weiß auf weiß / Comedyserie mit Bret Harrison, Alphonso McAuley, Christian Slater, Odette Yustman, L.J. Benet, Jennifer Irwin 01.15 Stargate Cassandra / Vergeltung / Scifi-Serie mit Richard Dean Anderson, Amanda Tapping, Michael Shanks 02.45 Spätnachrichten 02.50 Nemesis – Der Angriff Der Arzt / Alienville / Actionserie mit Carla Gugino, Brent Spiner, Charles S. Dutton 04.10 Circus Halligalli Show mit Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt NDR MDR 20.15 Nur eine Ohrfeige 2 Folgen der Dramaserie 22.05 Das Herz – Mehr als ein Organ Doku 22.55 Nan Goldin – Im Augenblick Fotos, Freunde und Familie 23.40 Regen fiel auf das weite Land Doku 01.20 Endlich – Vom Leben mit den Toten Doku 20.15 Escher Ratgeber 21.00 Hauptsache gesund Schmerzquelle Muskulatur 21.45 aktuell 22.05 artour Kulturmagazin 22.35 Kleine Kämpfer Judo statt Randale 23.05 Johnny Cash at Folsom Prison Dokumentarfilm; Regie: Bestor Cram 00.35 MDR regional Sport1 KiKa 08.00 08.30 11.30 14.30 15.15 15.30 17.00 18.30 19.30 20.00 20.05 20.15 15.00 15.25 16.18 16.20 17.05 17.30 17.50 17.55 18.15 18.40 18.50 19.00 19.25 21.15 22.45 23.15 00.00 Teleshopping Sport Quiz Teleshopping Fantausch Repo Games Storage Wars Fantausch Bundesliga aktuell Laufband-Quiz Games Funny Breaks Poker Aussie Millions 2013 Die PS-Profis Trackday Wild Wanna Bees Die Luder-WG Sport Clips Das Mutcamp Blue Water High logo! Lenas Ranch Horseland Jane und der Drache Checker Can Henry, der Schreckliche Tabaluga Elefantastisch! Unser Sandmännchen Yakari pur + Sehen mit der Nase 19.50 logo! 20.00 Kika live 20.35 Dance Academy Liebe und andere Umwege Das ausführliche Programm für die ganze Woche finden Sie im TV-Magazin PRISMA E27 Fv24 M26 In seinen Büchern erzählt Leo Lausemaus von all dem, was kleine Kinder auf dieser Welt erfahren. Mittlerweile hat er – immer in Begleitung von seinem Teddy – schon richtig viel erlebt. Leo Lausemaus Alle meine Kindergarten-Freunde Best.-Nr. 50.49655, 6,95 Leo Lausemaus kann nicht verlieren Best.-Nr. 50.49828, € 6,95 € 6,95 € 6,95 € 6,95 Leo Lausemaus will nicht in den Kindergarten Best.-Nr. 50.49681, € 6,95 Hello Kitty Lieblingsplätzchen Best.-Nr. 46.37740, € 4,99 26 verlockende Köstlichkeiten und kreative Backideen mit Hello Kitty. Fotobilderbuch Meine Fahrzeuge, Best.-Nr. 46.18809, € 4,99 Auf dem Bauernhof, Best.-Nr. 46.18810, € 4,99 € 4,99 € 4,99 € 4,99 r e d n i K Coole Sachen! Malen mit Leo Lausemaus Best.-Nr. 50.49673, € 7,95 Das komplette Mal-Set in praktischer Tragetasche. Gleich 54 Leo Lausemaus-Motive zum Ausmalen und die Schablone für die eigenen Kreationen versprechen jede Menge Mal- und Zeichenspaß. Mein goldenes Buch der Kindergeschichten Best.-Nr. 46.18812, € 9,99 € 7,95 € 9,99 € 6,95 Feen-Freundschaftsbuch Alle meine Freundinnen 50.49697, € 6,95 Mein Messlattenbuch Wie groß bin ich - Prinzessinnen Best.-Nr. 46.18807, € 3,99 Wie groß bin ich - Tiere Best.-Nr. 46.18808, € 3,99 Tiereatlas mit Stickern Best.-Nr. 46.18813, € 3,99 Stickerspaß mit Tieren aus aller Welt. € 3,99 € 3,99 € 3,99 Erhältlich in allen WESTFALEN-BLATTGeschäftsstellen sowie unter www.westfalen-blatt.de/buecher ROMAN / RÄTSEL / WISSEN E31 Db31 M27 W enn das so ist …» Die Frau nickte rasch, als würde das alles erklären. «Das kann man dem armen Kerl ja wohl kaum übelnehmen. Schönen Abend.» «Danke, Ihnen auch.» Rachel wandte sich wieder Gary zu und nahm seine Hand. «Armer Schatz, siehst du … Immer musst du an deine Grenzen gehen», flüsterte sie. Mit den Tränen kämpfend streichelte sie ihm die Stirn. «Hoffentlich ist das nicht passiert, weil du so eilig zu mir zurückwolltest.» Eine gute Stunde lang saß Rachel bei ihm, versuchte, das Ausmaß seiner Verletzungen abzuschätzen, und überlegte, ob die Schwester ihr wohl etwas verschwiegen hatte. Aber abgesehen von den Prellungen und der Kopfwunde schien ihm nichts zu fehlen. Trotzdem hätte sie es lieber gehabt, wenn er wach gewesen wäre und mit ihr gesprochen hätte. Ihre täglichen Sudoku-Rätsel Anleitung Das Sudoku ist ein Logikrätsel und ähnelt Magischen Quadraten. Die frühesten Vorläufer des Sudoku waren die lateinischen Quadrate des Schweizer Mathematikers Leonhard Euler (1707 bis 1783). Das Rätsel, wie wir es kennen, wurde vom Amerikaner Howard Garns 1979 unter dem Namen »Number Place« erfunden, doch erst Mitte der 80er Jahre als Sudoku in Japan populär. Mittlerweile hat es in aller Welt Fans. Und so geht es: Platzieren Sie eine Zahl von 1 bis 9 in jeder leeren Zelle, so dass jede Zeile, jede Spalte und jeder Dreier-Block alle Zahlen von 1 bis 9 beinhaltet. Natürlich dürfen in jeder Zeile und in jeder Spalte sowie in jedem Block alle Ziffern nur einmal vorkommen. leicht mittel schwer Auflösung des Sudokus aus der vergangenen Ausgabe leicht Duftstoff mittel Mitteleuropäer, Magyar Interessenvertretung schwer Unheil verkünden Fragewort sommerl. Erfrischungsgetränk P ital.: drei „SpreeAthen” 14 Frauenname Beingelenk Lebenskreis 1 Abk.: Drucksache Kfz-Z. Uelzen Ketzerei 6 10 Kosename f. Goethes Mutter Fluss in Bayern Beschwören einer Falschaussage sl3219.24-1988 2 3 6 7 8 9 fertig gekocht 8 Kfz-Z. Borna Fußballstrafstoß (Kurzw.) 10 Abzählreim: ... mene muh 11 C C NWA H R H E I A S E I L E NRU F ER O N M ROU L A W I NDEN OE S E M KN NR T S I NA I N PA T R I OT K I P G I R E L EK T RON F K GRANNE K E T EGE WE S T F A L E N S P KAN T E S I V I E T N S PN ER L E E I DER BRU RE E BREN Z (1-14) Bekanntenkreis Z U M A V L ugs., spaßhaft: Dummkopf 7 5 Abk.: Hauptbahnhof Fluss durch Innsbruck zeitlos, immer Bezeichnung Abk.: Anleitung 4 Stadt in Oberitalien Auflösung des letzten Rätsels: elektr. Anschlussteil 1 in höherem Grade poet.: Himmelsblau Aschengefäß Regelwidrigkeit (Sport) Nadelbaum nicht exakt ® auseinanderbringen, lösen Wasserbewegung Romanfigur bei Gotthelf ein Leichtmetall (Kurzw.) still, lautlos Eingang, Öffnung Iltis (Jägersprache) Zuckerrohrschnaps 11 achter Ton vom Grundton an mitteldeutsch: Grube, Loch ugs.: unnötiges Gerede ungeheuer Abk.: Amtsinspektor Vorname Kissingers Lebkuchenunterlage Edelsteine Abk.: Electronic Learning Center Zeichen für Neon zweiter griech. Buchstabe Leim Metallarbeiter Fluss durch Braunschweig holl. Käsesorte kleines Nordseeküstenschiff römischer Liebesgott Abk.: außer Dienst 2 oberer Raumabschluss WartheZufluss Kurzform von Kenneth chines. Provinz (Seide) ängstlich, mutlos Krankenhaus 4 3 Diskussion, Aussprache wildes Durcheinander Stoffbär Mittellosigkeit Kasten, Schrank 5 starkes Schmerzmittel andersartig, ungewohnt in der Höhe Fluss zur Elbe (tschechisch) Wissen Sie die Antworten? ostfriesischer Komiker (Vorname) kleines, flaches Segelboot Landschaft i. RhoneDelta a. 1949 b. 1963 c. 1965 d. 1970 Schläge, Prügel nützliches Insekt iran. Hafenstadt ? Sein wann gibt es in Deutschland Profi-Fußball? Nichtfachmann Stadt in SchleswigHolstein Bruder des Romulus a. Mick Taylor b. Bill Wyman c. Brian Jones d. Charlie Watts Stadt am Besitz- Zeichen Rhein (Baden- form im für AluMA. minium Württ.) Unbeverwirrt weglichkeit Schiffsleinwand Meerbusen ? Wer stieg 1993 bei den Rolling Stones aus? Copyright: 2013 Wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, in Kooperation mit Kundenneugewinnung Kurzwort für ein Werkzeug Schmetterlingslarve poeBew. e. tisch: Quelle, BalkanBrunnen staates deutsche Übersetzung von Sabine Schulte © 2011 Melissa Hill, © 2012 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbeck bei Hamburg, ISBN 978-3-499-25957-9; 9,99 Euro unparteiisch 12 Steigerung von gut Holly Greene »Ich schenk dir was von Tiffany's« Futter- Unsinn, pflanze Nonsens Getränkerest dt. Stadt am Rhein Gleitbahn, Förderanlage große Sorgen (wird fortgesetzt) Zeitungsaufsatz Grundstücksmiete deutscher Bundes- Fluss zur kanzler Weser (Willy) † 2. dt. Bundespräsident (Heinr.) † Speisesaal in Klöstern Lebensabend Straßensperre Stadt im Thüringer Wald leckere Erfrischung Verkehrssignalanlage nur gedacht bereitwillig ypisch Gary, dachte Rachel mit einem Blick auf den Zettel und lächelte. Es gab eine Spalte für die Namen und eine für die Geschäfte, in denen er anscheinend die Geschenke für die betreffenden Personen gekauft hatte oder hatte kaufen wollen. Hmmm … wo hatte er wohl ihr Weihnachtsgeschenk besorgt? Wenn es um seine Familie ging, wich Gary ihren Fragen immer aus. Am liebsten hätte sie jetzt mehr über die Beziehungen zu seinen Verwandten erfahren, indem sie nachschaute, wo er die Geschenke für sie gekauft hatte. Doch plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ihn ausspionierte, und sie legte die Liste ungelesen neben sich auf den Nachttisch. Dann schaltete sie den Fernseher ein, knipste die Nachttischlampe aus und griff nach ihrem Weinglas. Diesmal nahm sie einen ordentlichen Schluck, statt nur daran zu nippen. lötzlich fiel ihr die Plastiktüte mit Garys Kleidern wieder ein. Es war 9 niemand nordeurop. Binnenmeer ital. Weißbrotspezialität Weihnachten bei Tiffany's: Durch Zufall werden zwei Taschen vertauscht, und Ethans Verlobungsring für Vanessa landet in den Händen von Rachel. Die ist begeistert, hat sie ihren Freund Gary doch bisher eher für einen Geizhals gehalten. Ethan dagegen setzt alles daran, den Ring zurückzubekommen. Er will Vanessa endlich einen Antrag machen. Aber ist sie überhaupt die Richtige für ihn? Nesseltier; Zierstein bersten Verteidigung Kfz-Z. Litauen Folge 12 Prunkkutsche 13 frühere engl. Popgruppe Teil des Rhein. Schiefergebirges Gestalt aus „1001 Nacht” (2 Wörter) Ausdruck der Multiplikation westafrik. Staat flexibel, elastisch Rasenpflanze aufwärts m Hotel ließ sie sich aufs Sofa fallen, und Garys Einkäufe verteilten sich um sie vielleicht komisch, aber es gefiel ihr überhaupt nicht, dass seine Sachen so in einer Tüte auf dem Fußboden lagen. Das war ja fast, als wäre er gestorben. Nein, sie wollte alles aufräumen und dafür sorgen, dass seine Kleider frischgewaschen auf ihn warteten, wenn er zurückkam. Rachel hob die Tragetasche aus der Klinik auf und ließ sich damit auf dem Bett nieder. Stück für Stück zog sie die Sachen heraus. Garys Brieftasche legte sie auf den Schreibtisch. Das Jackett war schmutzig und hatte Blutflecken von seiner Kopfwunde, genauso wie seine Jeans; die Klamotten mussten also in die Wäsche. Rachel durchsuchte die Taschen nach Quittungen und anderen Dingen, die einen Waschgang nicht überstehen würden. Aus einer Jeanstasche zog sie ein Blatt Papier hervor, offensichtlich Garys Liste für seine Weihnachtseinkäufe. T I Leibbürge Roman von E. Kästner Preisgericht im bis morgen zu warten, bis sie mehr von den Ärzten erfahren hatte. Wenn sie Mrs. Knowles jetzt einfach so anrief, würde sie der armen Frau ebenfalls das Weihnachtsfest verderben, und das wollte sie nicht. Rachel stand vom Sofa auf und schenkte sich ein Glas Wein ein. Dann zog sie ihr rotes Kleid aus, warf es aufs Bett und schlüpfte in den flauschigen Hotelbademantel – statt in das süße neue Negligé, das ordentlich zusammengefaltet auf Garys Kopfkissen lag. wirklichkeitsfremd ital.: Teigwaren Roman ls Rachel schließlich den Eindruck hatte, dass er fest schlief, beschloss sie, dem Rat der Krankenschwester zu folgen und zurück ins Hotel zu fahren. Es war spät, die offizielle Besuchszeit war längst vorbei, und da Gary so stark sediert war, konnte sie ohnehin nicht viel tun. Sie nahm seine Einkaufstüten an sich. Vermutlich war es sicherer, sie ins Hotel zu bringen und nicht vor aller Augen hier herumliegen zu lassen. Als sie gerade gehen wollte, kam ein Pfleger mit einer weiteren Tragetasche ins Zimmer, die Garys Kleidung und andere persönliche Dinge enthielt. Schwer bepackt warf Rachel einen letzten Blick auf ihren verletzten Freund. «Ich liebe dich, Gary. Frohe Weihnachten», flüsterte sie. Kurz bevor der Heilige Abend in den ersten Weihnachtstag überging, verließ sie das Krankenhaus. «Da haben Sie aber bis zur letzten Minute Weihnachtseinkäufe gemacht, was?», scherzte der Taxifahrer, als Rachel mit Garys gesammelten Tüten und Taschen in den Wagen stieg. «Schön wär’s», erwiderte Rachel kurz angebunden und nannte ihm die Adresse des Hotels. ugs.: Versager tropische Pflanze Windbluse mit Kapuze TV-Farbendarstellung (Abk.) S ollte sie seine Mutter benachrichtigen? Sie kannte Mrs. Knowles überhaupt nicht, aber Gary hatte ihre Nummer bestimmt in seinem Handy. Rachel biss sich auf die Lippe. Vielleicht war es besser, A Die Rätsel sind dem Buch »Sudoku – Das Buch« (Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, 576 Seiten) entnommen. Rolle zum Aufwickeln herum auf dem Boden. Sie war müde und niedergeschlagen. Obwohl sie nicht bezweifelte, dass Gary in guten Händen war, machte sie sich doch Sorgen. Außerdem schienen die glitzernden Lichter in den Straßen, die durchs Fenster hereinschimmerten, sie zu verspotten. Rachel konnte nur an den armen Kerl denken, der im Krankenhaus lag. Donnerstag, 12. September 2013 쎲 Bei Frage 1 ist Antwort b richtig. Der 1936 geborene Brite Bill Wyman wurde als Mitglied der englischen Rockgruppe The Rolling Stones bekannt. Er war ihr Bassist von 1962 bis 1993. Die Band besteht aktuell aus Mick Jagger (Gesang), Keith Richards, Ron Wood (Gitarre) und Charlie Watts (Schlagzeug). 쎲 Bei Frage 2 ist Antwort b richtig. 1963 wurde zusammen mit der Fußball-Bundesliga der Lizenzspieler eingeführt. Doch waren die meisten Spieler neben dem Fußball weiterhin berufstätig. Der DFB erlaubte ein monatliches Gehalt von maximal 1200 Mark, ließ jedoch Ausnahmen zu. 1972 gab der DFB die Zahlungen im Profibereich komplett frei. Westfalen-Blatt Nr. 212 12 13 14 S K T A AA L D K EAU BE A L L A AGN P E F G E L L L U SC VOK AM S I B E T E U F E Y L D AM A BU OS G EN NE P HA A L G EN N V S I S L P I S T E L I S I S EUS T ER I H EN END I G I E G N GE I E V ER R T A PU L L ERE O A HE EN T E I K LO NENA F AMABA L AD L KU L L E E N E L I T A U GEN T E D RE F ER J ER N BAS P KNE I E T T REN B L I UN Z E T T EN Z EHE S T D KOME OGAS E E N T T E A S EWE I UEN O I F RO U F E L P E E US E B T RAR E I H L AN T AG BAER I DS RAN T A S C H R A S E N D Westfalen-Blatt Nr. 212 ANZEIGEN M28 TIWA-Markt GmbH www.tiwa-markt.de Alter Rehmer Weg 8–12 · Bad Oeynhausen · Tel. (0 57 31) 30 95 98 Holl. Paprika Kl. I (1 kg = 1.00 €) ............................. 1 Beutel bunt gemischt, 2 kg 2.00 € H-Milch 3,5% ........................ 1-I-Packung 0.49 € Deutsche Kartoffeln Jacobs Bio Kaffee Kl. 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Berghöfer 05221/33244 Wochenende/Nachtschicht, in PB, 콯 0 52 51/87 08 40 Baumfällung Handwerksempfehlungen 3.29 € Das Fahrzeugportal auf www.westfalen-blatt.de de Top ww r W -The w. och ma pr ism e 3 a.d 7 e FIT IM JOB Das freut den Chef: Erfolg kommt mit der Gesundheit Wiedersehen in Weissensee Neue Folgen des TV-Erfolgs mit Hannah Herzsprung Verkäufe Tilo Holzböden-Kork-Linoleum Natur hat Zukunft I&M DREISÖRNER 콯 0 57 41/311320 Fenster u. Rollläden, rep.od.neu Leif Schenkluhn콯 (0521) 3274341 Entlaufen / zugelaufen Terrassenplatten, Pflasterklinker Verbundsteine, Natursteinpflaster liefert preiswert : Diepenau: Beagle-Hündin, 7 Jahre, Steinbrink-Baustoffe seit Mo 2.9. vermisst. 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