Vegas Pro 13.0-Benutzerhandbuch
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Vegas Pro 13.0-Benutzerhandbuch
Version vom 8. April 2014 ACID, ACIDized, ACIDplanet.com, ACIDplanet, the ACIDplanet logo, ACID XMC, Artist Integrated, the Artist Integrated logo, Beatmapper, Cinescore, CD Architect, DVD Architect, DoStudio, Jam Trax, Perfect Clarity Audio, Photo Go, Sound Forge, Super Duper Music Looper, Transparent Technology, Vegas, Vision Series, and Visual Creation Studio are the trademarks or registered trademarks of Sony Creative Software Inc. in the United States and other countries. PlayStation is a registered trademark and PSP is a trademark of Sony Corporation Entertainment Inc. HDV and HDV logo are trademarks of Sony Corporation and Victor Company of Japan, Limited (JVC). "ATRAC," "ATRAC3," "ATRAC3plus," "ATRAC Advanced Lossless," and the ATRAC logo are trademarks of Sony Corporation. http://www.sony.net/Products/ATRAC3/ All other trademarks or registered trademarks are the property of their respective owners in the United States and other countries. 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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Einführung 15 Technischer Support 16 Info zu Vegas Pro 16 Interactive Tutorials 16 Das Vegas Pro-Fenster 17 Hauptsymbolleiste 18 Bearbeitungswerkzeug 19 Zeitanzeige 23 Trackliste 25 Scrubben 25 Timeline 28 Markerleiste 29 Die Transport- und Timeline-Symbolleiste 30 Anzeigen der Statusleiste 34 Fensterandockbereich und unverankerte Fensterdocks 35 Das Explorer-Fenster 37 Das Fenster "Trimmer" 39 Das Fenster "Master Bus" 41 Fenster "Videovorschau" 41 Das Fenster “Projektmedien” 42 Das Fenster "Details bearbeiten" 42 Übergänge (Fenster) 43 Das Fenster "Video-FX" 44 Das Fenster "Mediengeneratoren" 45 Das Fenster "Compositors" 46 Das Fenster „Plug-In-Manager” 46 Fenster "Videoscopes" 47 INHALTSVERZEICHNIS 3 Fenster „Surround-Panorama“ 48 Das Fenster "Media Manager" 49 XDCAM-Explorer (Fenster) 49 Fenster "Mischkonsole" 51 Geräte-Explorer (Fenster) 51 Lautstärke-Pegelanzeigen 52 Arbeiten mit Projekten Erstellen eines neuen Projekts 57 Projekteigenschaften einstellen 57 Öffnen eines Projekts oder einer Mediendatei 68 Erstellen von rotierten Projekten 72 Verschachteln von Projekten 75 Öffnen eines vor kurzem verwendeten Projekts 77 Projekte speichern 77 Automatisches Speichern von Projekten 77 Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter) 78 Projektreferenzen in gerenderten Dateien 79 Ein Online-Projekt freigeben 81 Hochladen Ihres Films auf YouTube 81 Importieren und Exportieren von Projekten 83 Importieren und Exportieren von AAF-Dateien 85 Archivieren von Projekten 89 Arbeiten mit P2-Video 89 Exportieren eines Films auf eine PSP™ 91 Bearbeitungshistorie (Edit Decision List, EDL) 93 Schließen eines Projekts 94 Beenden der Vegas Pro-Anwendung 94 Hinzufügen, Verwalten und Anordnen von Medien Verwenden des Projektmedienfensters 4 57 95 95 Vorschau von Mediendateien 103 Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt 104 INHALTSVERZEICHNIS Hinzufügen von Layer-PSD-Dateien zur Timeline 111 Erstellen einer Diashow 112 Importieren von Medien aus einer Projektdatei 114 Importieren von Broadcast Wave Format-Dateien (BWF-Dateien) 115 Videodaten aus einem DVD-Camcorder importieren 117 Bearbeiten eines Videos von einer XDCAM-Station mit StreamChase 118 Verwenden des Geräte-Explorers 120 Erstellen von Proxydateien für die High-Definition-Bearbeitung 123 Verwenden von HitFilm-Effekten 124 Sortieren von Medien mittels Ordnern 125 Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften 127 Aufzeichnen von Audio 135 Metronom 141 Aufzeichnen von Video 142 Aufzeichnen von einer SDI-Karte 144 Aufzeichnungspräferenzen 148 Aufzeichnen von HDV-Clips 153 Konvertieren von Videodaten auf 24p 154 Extrahieren von Audiodaten von CDs 155 Abrufen von CD-Informationen 157 Herunterladen von Medien aus dem Internet 158 Bearbeiten von Events auf der Timeline 159 Einfügen eines leeren Events 159 Einfügen von Zeit 159 Erstellen von Auswahlen und Positionieren des Cursors 160 Verschieben von Events 166 Automatische Überblendungen 167 Ausrichten aktivieren 169 Auf Frames quantisieren 173 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events 173 Löschen von Events 179 INHALTSVERZEICHNIS 5 Trimmen von Events 181 Post-Edit-Ripple 183 Teilen von Events 185 Mischen von Events 186 Verwenden des Trimmers 187 Anpassen der Länge eines Events 197 Erweiterter Bearbeitungsmodus 201 Slippen und Sliden von Events 204 Reparieren von Audio/Video-Synchronisationsoffsets 206 Eventhüllkurven 207 Stabilisieren von Videoclips 213 Rückwärtsabspielen eines Events 215 Verwenden von Takes als Alternative zu Events 215 Gruppieren von Events 217 Verwenden von Sync Links 219 Anwenden von Umschaltern auf Events 220 Audiostreams 222 Audiokanäle 223 Öffnen von Events in einem Audio-Editor 223 Öffnen einer Eventkopie in einem Audioeditor 224 Bearbeiten von Eventeigenschaften 226 Kopieren und Einfügen von Eventattributen 233 Benutzung des Fensters "Details bearbeiten" 233 Entfernen des Rote-Augen-Effekts aus Standbildern 235 Rückgängigmachen und Wiederherstellen von Bearbeitungsschritten 235 Audiospitzen wiederherstellen 237 Zoomen und Vergrößern 237 Multikamera-Bearbeitung 6 239 Aufnehmen von Multikamera-Videos 239 Aufzeichnen von Multikamera-Videos 240 Synchronisieren von Videodaten in Multikamera-Projekten 240 INHALTSVERZEICHNIS Multikamera-Events erstellen 242 Multikamera-Videos bearbeiten 243 Stereoskopische 3D-Bearbeitung 249 Einrichten ihres Projekts als stereoskopisches 3D-Projekt 249 Stereoskopische 3D-Vorschau einrichten 254 Synchronisieren von stereoskopischem 3D-Events 254 Ansichten für das linke und rechte Auge anpassen und Tiefe festlegen 258 Rendern eines stereoskopischen 3D-Projekts 260 Verwenden von Markern, und Befehlen 267 Einfügen von Markern 267 Einfügen von Regionen 269 Verwenden von Medienmarkern und -regionen 271 Einfügen von Befehlsmarkern 273 Einfügen von CD-Trackregionen 277 Einfügen von CD-Indexmarkern 277 Das Markierungswerkzeug 279 Trackbearbeitung 281 Einfügen von Audiotracks 281 Einfügen von Videotracks 281 Tracks auswählen 282 Tracks anordnen 283 Tracks gruppieren 283 Tracks duplizieren 285 Audiotrack-Steuerelemente 286 Videotrack-Steuerelemente 296 Audio-Bustracks 303 Video-Bustrack 306 Standard-Trackeigenschaften einstellen 311 Rendern in neuen Track 313 Verwenden der Automatisierung 315 Automatisieren von Audiotracks 315 INHALTSVERZEICHNIS 7 Automatisieren von Videotracks 321 Automatisieren von Audioeffektparametern 326 Anpassen von Hüllkurven 329 Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes 334 Animieren von Videoevents und -tracks Panning und Cropping von Videoevents 341 Bearbeiten der Trackanimation 353 Keyframeanimation 363 Anwenden von Effekten 371 Hinzufügen von Audiotrackeffekten 371 Hinzufügen von Audioeventeffekten 373 Verwenden von Bus-Effekten 375 Anwenden von Nicht-Echtzeit-Eventeffekten 378 Verwenden von zuweisbaren Effekten 379 Hinzufügen einer zuweisbaren Effektkette 379 Routen von Tracks zu einer Kette zuweisbarer Effekte 381 Verwenden von Hüllkurven für zuweisbare Effekte 382 Entfernen einer zuweisbaren FX-Kette 382 Erstellen und Verwenden von Effektpaketen 383 Umgehen aller Audioeffekte 383 Bearbeiten von Audioeffekten 384 Hinzufügen von Videoeffekten 389 Übergänge einfügen 395 Hinzufügen von generierten Medien zum Projekt 400 Verwenden des Plug-Ins "Titel & Text" 402 Erstellen von Text und Titeln 405 Mischen von Audiodaten 8 341 409 Verwenden des Fensters "Master-Bus" 409 Busse – Übersicht 413 Hinzufügen von Audiobussen 413 Zuweisen von Tracks zu Bussen 414 INHALTSVERZEICHNIS Verwenden von Bushüllkurven 416 Routen von Bussen 416 Signalflussdiagramm 419 Input-Busse 420 Hinzufügen oder Löschen von Input-Bussen 420 Aufzeichnen mit einem Input-Bus 422 Verwenden von Input-Bussen mit hardwarebasierten Effekten 424 Rendern in Echtzeit 427 Die Mischkonsole 429 Mischkonsolensymbolleiste 430 Kanallistenbereich 433 Der Bereich „Steuerelemente anzeigen“ 433 Kanalfelder 435 Verwenden der Mischkonsole 437 Hinzufügen von Kanälen für Tracks, zuweisbare Effekte und Busse 437 Audiotrack-Kanalfelder 438 Buskanalfelder 448 Input-Bus-Kanalfelder 455 Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte) 462 Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole 470 Videocompositing 473 Compositing und Masken 473 3D-Compositing 479 Videosignal-Flussdiagramm 489 Proxy-First-Workflow 491 Arbeiten mit HDV 493 Aufzeichnen von HDV-Clips 493 Bearbeiten eines HDV-Videos auf der Timeline 494 Arbeiten mit XDCAM-Video 495 XDCAM EX-Workflow 495 XDCAM- und XDCAM HD-Workflow 497 INHALTSVERZEICHNIS 9 Einrichten eines XDCAM-Geräts 498 Verwenden des XDCAM-Explorer-Fensters 499 Importieren von XDCAM-Disks 502 Bearbeiten von XDCAM-Clips auf der Timeline 505 Exportieren von Videos auf XDCAM-Disks 507 Arbeiten mit RED-Kameraclips 511 Arbeiten mit AVCHD-Video 513 S-Log- und ACES-Workflow in Vegas Pro 13.0 515 Aktivieren des Farbmanagements in Ihrem Vegas Pro-Projekt 522 Angeben des Farbraums für einzelne Einstellungen 524 Angeben des Farbraums in einer benutzerdefinierten Renderingvorlage 524 5.1 Surround-Projekte Einrichten eines 5.1 Surround-Projekts 527 5.1 Surround-Panorama und Mischen 530 Audiopanoramamodi 539 Rendern Ihres 5.1 Surround-Projekts 543 Exportieren eines Vegas Pro-Projekts zu DVD Architect Pro 546 Untertitel 547 Hinzufügen von Untertiteln zu Videodateien 547 Untertiteln von Windows Media-Dateien 560 Anzeigen einer Projektvorschau 10 527 565 Die Transport- und Timeline-Symbolleiste 565 Loopwiedergabe 569 Audioton aus 569 Videowiedergabe aus 569 Verwenden des Fensters "Videovorschau" 569 Vorschau auf geteiltem Bildschirm 577 Verwenden einer dynamischen RAM-Vorschau 579 Verwenden eines externen Videomonitors 580 Externer Monitor über DVI (Windows-3D-Grafikkarte) 581 Externer Monitor über IEEE-1394 (FireWire) 582 INHALTSVERZEICHNIS Externer Monitor über SDI 584 Videodaten selektiv vorrendern 585 Bereinigen von vorgerenderten Videodateien 587 Lautstärke-Pegelanzeigen und -Protokollierung 587 Lautstärke-Pegelanzeigen 587 Generieren eines Lautstärkeprotokolls 590 Überwachen von Videodaten mit Scopes 593 Der Vectorscopemonitor 593 Video-Wellenformmonitor 594 Der Histogrammmonitor 595 Der RGB-Parade-Monitor 598 Videoscopeeinstellungen 599 Timecode-Synchronisation 601 Generieren des MIDI-Timecodes 601 Generieren des MIDI-Taktgebers 602 Vom MIDI-Timecode auslösen 602 Brennen einer Disk 605 Brennen von Track-at-Once-CDs (TAO-CDs) 605 Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book) 607 Brennen einer Blu-ray Disc aus der Timeline 614 Brennen von DVDs von der Timeline 616 Videoausgabe auf Band 619 Ausgabe von Videodaten von der Timeline auf Band 619 Ausgabe eines Videos auf HDV-Band 631 Rendern von Projekten (Rendern als) 635 Rendern von Mehrkanal-Audiodateien 640 Rendern von MPEG-Dateien 644 Rendern von Projekten für DVD Architect Pro 645 Mediendateieinstellungen für Blu-ray Disc-Projekte 647 Benutzerdefinierte Rendervorlagen 650 Verwenden von Vegas Pro Connect 655 INHALTSVERZEICHNIS 11 Einrichten von Vegas Pro Connect 655 Verwenden von Vegas Pro Connect zur Steuerung der Wiedergabe 658 Verwenden von Vegas Pro Connect zum Prüfen von Projekten auf Ihrem Mobilgerät. 664 Anpassen der Vegas Pro Connect-Einstellungen 669 Fehlerbehebung bei Vegas Pro Connect-Verbindungen 670 Verwenden von Hardwarecontrollern 671 Verwenden einer Steuerungsoberfläche 671 Verwenden von Mackie Control 673 Verwenden eines Frontier TranzPort 696 Verwenden eines PreSonus FaderPort 699 Verwenden einer generischen Steuerungsoberfläche 701 Konfigurieren einer generischen Steuerungsoberfläche 703 Verwenden eines Joysticks für Panorama, zum Anpassen von Steuerelementen und für die Farbkorrektur 705 Verwenden eines Multimediacontrollers Verwenden von Scripting 711 Anpassen der Vegas Pro-Oberfläche 717 Anpassen der Symbolleiste 717 Anpassen von Tastaturkürzeln 718 Anpassen von ASIO-Portnamen 719 Zeitskala 721 Rasterabstand 724 Speichern und Aufrufen von Fensterlayouts 724 Präferenzen für Vegas Pro 12 708 729 Präferenzen - Registerkarte "Allgemein" 729 Präferenzen – Video (Registerkarte) 736 Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte) 740 Präferenzen – Audio (Registerkarte) 751 Präferenzen – Registerkarte "Audiogerät" 755 Erweiterte Audiokonfiguration 758 Präferenzen – Registerkarte "MIDI-Gerät" 760 Präferenzen - VST-Effekte 760 INHALTSVERZEICHNIS Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten" 761 Präferenzen – Registerkarte "Anzeige" 766 Präferenzen – CD-Einstellungen (Registerkarte) 769 Präferenzen – Registerkarte „Synchronisieren” 770 Präferenzen – Registerkarte "Externe Steuerung&Automatisierung" 773 Tastenkombinationen 777 Glossar 795 Index 815 INHALTSVERZEICHNIS 13 14 INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1 Einführung Sony Creative Software Inc. präsentiert Vegas® Pro, einen funktionsreichen nicht linearen Editor (NLE) für Videodaten und digitale Multitrackaudiodaten, der speziell für die Videonachbearbeitung und das Aufzeichnen und Abmischen von Mehrkanal-Audiodaten entwickelt wurde. Neue Funktionen in Version 13.0 Video n Unterstützung für das Rendern von Videodaten für Windows (.avi), QuickTime (.mov) und Windows Media Video (.wmv) mit Framegrößen bis zu 4096x4096 wurde hinzugefügt. n Zum Dialogfeld "Projekteigenschaften" wurde eine QFHD 24p-Vorlage hinzugefügt, mit deren Hilfe Sie Projekte mit einer Framegröße von 3840x2160 und einer Framerate von 23,976 fps erstellen können. Audio n Lautstärke-Pegelanzeigen und Protokollierung hinzugefügt. Workflow n Verbesserte Projektarchivierung. n Hinzugefügt wurde ein Proxy-First-Workflow für die effiziente mobile Bearbeitung bei Verwendung der Wireless Adapter CBK-WA100/CBK-WA101: Hochladen von Video-Proxys in die Cloud oder an einen anderen Server, Start der Bearbeitung Ihres Projekts mit ProxyMedien und Neuverknüpfung zu Medien mit Vollauflösung, sobald Sie bereit sind, Ihr Projekt fertigzustellen. n Die Hauptsymbolleiste wurde optimiert und zur Symbolleiste Transport und Timeline unterhalb der Timeline wurden Steuerelemente zur Bearbeitung der Timeline hinzugefügt. n Hinzufügung von Vegas Pro Connect. Wenn Sie mit Vegas Pro arbeiten, können Sie Vegas Pro Connect verwenden, um die VegasTransportfunktionen fernzusteuern, auf der Timeline zu scrubben und eine Position zu suchen und Marker hinzuzufügen. Wenn Sie unterwegs sind, können Sie Vegas Pro Connect verwenden, um Ihre Projekte auf Ihrem Mobilgerät zu bearbeiten. n Eine neue Einstellung Andocken von beweglichen Fenstern zulassen auf der Registerkarte Präferenzen > Anzeige ermöglicht die Auswahl, ob Fenster beweglich bleiben oder angedockt werden, wenn sie verschoben werden. EINFÜHRUNG 15 n Eine neue Einstellung Automatisch Video-Proxys für Ultra-HD-Medien erstellen auf der Registerkarte Präferenzen > Video ermöglicht die Auswahl, ob automatisch VideoProxydateien erstellt werden sollen, wenn 4K-Videodaten zu Ihrem Projekt hinzugefügt werden. Formate n Unterstützung für das Lesen von Metadaten (einschließlich Timecode) in XAVC S-Dateien wurde hinzugefügt. n Unterstützung für das Rendern ohne Neukomprimierung (intelligentes Rendern) von XAVC Intra MXF-Videodaten wurde hinzugefügt. Technischer Support Wenn bei der Verwendung von Vegas Pro Probleme oder Fragen auftreten, können Sie sich jederzeit an unsere Abteilung für den technischen Support wenden. Zusätzliche Unterstützung und Informationen finden Sie unter http://www.sonycreativesoftware.com. n Eine ausführliche Liste der Optionen beim Technischen Support finden Sie unter http://www.sonycreativesoftware.com/support/default.asp. n Weitere Informationen zu den Optionen für den technischen Support erhalten Sie unter der Rufnummer +1 608 256 55 55. Info zu Vegas Pro Wählen Sie im Menü "Hilfe" die Option Info zu Vegas Pro aus, um Informationen über die Anwendung, wie etwa Informationen über Software-Lizenzinhaber, Copyright- und Systeminformationen, die Programmversion und die Seriennummer, sowie das Vegas Pro-Logo anzuzeigen. Bevor Sie sich an den Technischen Support wenden, klicken Sie auf die Registerkarte Computer, um Informationen über den Computer anzuzeigen. Interactive Tutorials Wählen Sie im Menü „Hilfe“ Interaktive Tutorials, um eine interaktive Anleitung für alle Bereiche der Vegas Pro-Benutzeroberfläche und zum Erstellen von Projekten aufzurufen. Wählen Sie ein Thema aus der Übersicht Interaktive Tutorials , um ein Tutorial zu starten – und in kurzer Zeit werden Sie zum Experten! 16 KAPITEL 1 Kapitel 2 Das Vegas Pro-Fenster Im Fenster Vegas® Pro bearbeiten Sie Ihr Projekt. Der Bildschirm ist in mehrere Bereiche unterteilt. Tipps: n Wenn Sie lieber mit der Timeline unten im Fenster und dem Verankerungsbereich oben arbeiten, dann wählen Sie auf der Registerkarte "Anzeige" des Dialogfeldes "Präferenzen" das Kontrollkästchen Timeline unten im Hauptfenster anzeigen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Anzeige"" auf Seite 766. n Die Größe der Bereiche für Trackliste, Timeline und Fensterandockbereich können Sie Ihren Präferenzen entsprechend anpassen, indem Sie die dazwischen befindlichen Teiler ziehen oder die F11-TASTE drücken: o F11 minimiert den Fensterandockbereich und stellt ihn wieder her. o UMSCHALT+F11 minimiert die Trackliste und stellt sie wieder her. o STRG+F11 maximiert die Timeline vertikal und horizontal und stellt sie wieder her (Fensterandockbereich und Trackliste sind ausgeblendet). DAS VEGAS PRO-FENSTER 17 Hauptsymbolleiste Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Symbolleiste aus, um die Anzeige der Hauptsymbolleiste ein- oder auszuschalten. Die Symbolleiste enthält Schaltflächen, über die Sie häufig verwendete Befehle schnell auswählen können. Sie können die Symbolleiste anpassen, indem Sie Schaltflächen hinzufügen, entfernen oder anders anordnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Symbolleiste" auf Seite 717. Schaltfläche Name 18 Description Neues leeres Projekt Erstellt ein neues, leeres Projekt mit den Standardeinstellungen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines neuen Projekts" auf Seite 57. Öffnen Öffnet ein vorhandenes Projekt oder eine vorhandene Mediendatei. Weitere Informationen finden Sie unter "Öffnen eines Projekts oder einer Mediendatei" auf Seite 68. Speichern Speichert das aktuelle Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekte speichern" auf Seite 77. Speichern unter Speichert das aktuelle Projekt unter einem neuen Namen oder in einem neuen Ordner. Wenn Sie die Option "Speichern unter" verwenden, können Sie auswählen, ob die Projektmedien in den gleichen Ordner kopiert werden sollen wie das Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter)" auf Seite 78. Rendern als Speichert das Projekt in einem neuen Format als einzelne Datei. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Eigenschaften Öffnet das Dialogfeld "Projekteigenschaften", in dem Sie Änderungen an dem aktuellen Projekt vornehmen können. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Ausschneiden Löscht die ausgewählten Events und kopiert sie in die Zwischenablage. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events" auf Seite 173. Kopieren Kopiert die ausgewählten Events in die Zwischenablage. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events" auf Seite 173. Einfügen Fügt den Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Cursorposition ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events" auf Seite 173. KAPITEL 2 Schaltfläche Name Rückgängig machen Description Macht die zuletzt ausgeführte Aktion rückgängig. Weitere Informationen finden Sie unter "Rückgängigmachen und Wiederherstellen von Bearbeitungsschritten" auf Seite 235. Wiederherstellen Hebt die Wirkung des Befehls Rückgängig machen wieder auf. Weitere Informationen finden Sie unter "Rückgängigmachen und Wiederherstellen von Bearbeitungsschritten" auf Seite 235. Interaktive Tutorials Startet ein interaktives Tutorial, in dem die einzelnen Elemente der Benutzeroberfläche von Vegas Pro vorgestellt werden und erklärt wird, wie Sie Projekte erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Interactive Tutorials " auf Seite 16. Direkthilfe Zeigt kontextsensitive Hilfe an. Bearbeitungswerkzeug Wählen Sie Bearbeiten > Bearbeitungswerkzeug, und wählen Sie im Untermenü ein Werkzeug aus, um das aktive Werkzeug zu wechseln. Normal Wählen Sie Bearbeiten > Bearbeitungswerkzeug, und wählen Sie im Untermenü ein Werkzeug aus. Dieses Werkzeug gibt Ihnen die meiste Flexibilität bei der Bearbeitung: Auswahl, Navigation im Projekt, ein Großteil der Hüllkurvenbearbeitung usw. Die einzigen Funktionen, die Sie im normalen Bearbeitungsmodus nicht durchführen können, sind Auswahl und Vergrößerung von Rechtecken sowie mehrfache Auswahl von Hüllkurvenpunkten.Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü ein werkzeug aus, um den Modus für die Bearbeitung von Events auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Transport- und Timeline-Symbolleiste" auf Seite 565. DAS VEGAS PRO-FENSTER 19 Werkzeug Standardwerkzeug Description Zum Auswählen, Verschieben und Trimmen des Endes von Events. Klicken Sie auf ein Event, um es auszuwählen. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie auf mehrere Events klicken, um sie auszuwählen, oder halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf das erste und auf das letzte in einer Reihe benachbarter Events, die Sie auswählen möchten. Wählen Sie Events aus, und ziehen Sie sie mit der Maus entlang der Timeline, um sie zu verschieben. Ziehen Sie mit der Maus an den Kanten eines Events, um dessen Länge zu ändern. Bei aktiviertem Ausrichten rastet die Eventkante an Rasterlinien ein. Um das Ausrichten vorübergehend außer Kraft zu setzen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie mit der Maus ziehen.Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Auswahlen und Positionieren des Cursors" auf Seite 160, "Verschieben von Events" auf Seite 166, or "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. Shuffle-werkzeug Zum Umarrangieren von Events auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Mischen von Events" auf Seite 186. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und ziehen Sie es an die neue Position auf der Timeline. Wählen Sie anschließend aus dem angezeigten Kontextmenü die Option Events mischen aus. Slip-werkzeug Zum Slipping der Medien eines Events, ohne das Event auf der Timeline zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Halten Sie ALT gedrückt, während des Slippings eines Events, wenn das Slip-werkzeug nicht aktiv ist. Slide-werkzeug Zum Verschieben eines Events auf der Timeline, ohne die zugrundeliegenden Medien zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Halten Sie Strg+Alt gedrückt, während des Slidings eines Events, wenn das Slide-werkzeug nicht aktiv ist. 20 KAPITEL 2 Werkzeug Description Zum Verlängern oder Verkürzen eines Events beim Ändern der Stretchen/Komprimieren- Geschwindigkeit der Medien für Zeitraffer- oder Zeitlupeneffekte. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge werkzeug eines Events" auf Seite 197. Halten Sie Strg+Alt gedrückt, während des Ziehens des Randes eines Events zur Zeitdehnung/-komprimierung, wenn das Stretchen/Komprimieren-werkzeug nicht aktiv ist. Split-Trim-werkzeug Zum Teilen eines Events an dem Punkt, an dem Sie klicken, und zum Trimmen des Events in Zugrichtung (Löschmodus). Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Halten Sie Strg+Alt+Umschalt gedrückt, während des SplitTrimming eines Events, wenn das Split Trim-werkzeug nicht aktiv ist. Hüllkurve Um das Hüllkurvenwerkzeug zu verwenden, klicken Sie im Menü "Bearbeiten" auf Bearbeitungswerkzeug und danach im Untermenü auf Hüllkurve. Das Hüllkurvenwerkzeug dient zum Ändern von Hüllkurven in Events. Bei aktiviertem Hüllkurvenwerkzeug können Sie Hüllkurvenpunkte hinzufügen, löschen, auswählen und verschieben. Events können jedoch nicht verschoben oder bearbeitet werden.Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Auswahl Um das Auswahlbearbeitungswerkzeug Bearbeitungswerkzeug > Auswahl. zu verwenden, wählen Sie Bearbeiten > Das Auswahlwerkzeug ist darauf ausgelegt, mehrere Events über Tracks hinweg auszuwählen, indem um die einzuschließenden Events Auswahlfelder gezogen werden. Mit dem Auswahlwerkzeug können Sie drei Typen von Auswahlfeldern zeichnen: DAS VEGAS PRO-FENSTER 21 Typ Beschreibung Freie Auswahl Standardverhalten des Werkzeugs: n Um einzelne Events auszuwählen, klicken Sie auf diese (um mehrere Events auszuwählen, halten Sie die Umschalttaste oder die Strg-Taste gedrückt). n Ziehen Sie mit der Maus, um eine rechtwinklige Region zu zeichnen, die an dem Punkt beginnt, an dem Sie mit dem Zeichnen ansetzen, und an dem Punkt endet, an dem Sie die Maustaste loslassen. Alle Events im Inneren der Region werden ausgewählt. Diese Methode eignet sich für das Auswählen einer Gruppe von Events, die nahe beieinander liegen. Vertikal Kann verwendet werden, um auf einfache Art alle Events auszuwählen, die sich innerhalb eines Zeitbereichs befinden. Mit dem vertikalen Auswahlfeld werden automatisch alle Tracks zwischen dem ersten Mausklick und der Stelle ausgewählt, an der Sie das Auswahlfeld zeichnen. Es werden auch die Tracks ausgewählt, die bei der aktuellen Vergrößerung nicht sichtbar sind. Horizontal Kann verwendet werden, um auf einfache Art alle Events auf einem einzelnen Track oder auf mehreren aufeinander folgenden Tracks auszuwählen. Mit dem horizontalen Auswahlfeld werden automatisch alle Events auf einem Track ausgewählt, der durch das Auswahlfeld berührt wird. Es werden auch die Events ausgewählt, die bei der aktuellen Vergrößerung nicht sichtbar sind. Um den Typ des verwendeten Auswahlfeldes zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten. Durch das Klicken mit der rechten Maustaste wird zwischen den drei verschiedenen Auswahlarten umgeschaltet. Zoom Um das Zoomwerkzeug zu verwenden, wählen Sie Bearbeiten > Bearbeitungswerkzeug > Zoom. Mit dem Zoomwerkzeug können Sie die Vergrößerung des Vegas Pro-Projekts ändern. Klicken Sie in der Ecke der Timeline auf die Schaltfläche Zoom, um den Cursor vorübergehend in das Zoomwerkzeug zu verwandeln. Wählen Sie den Bereich der Timeline aus, den Sie vergrößern möchten, und der Cursor wird wieder zu dem vorher aktiven Werkzeug. 22 KAPITEL 2 Vor dem Zoomen können Sie die Timeline mit einem der folgenden Tastaturkürzel maximieren: n Mit F11 wird die Timeline vertikal maximiert (der Fensterandockbereich ist ausgeblendet). n Mit STRG+F11 wird die Timeline vertikal und horizontal maximiert (Fensterandockbereich und Trackliste sind ausgeblendet). n Mit UMSCHALT+F11 wird die Timeline horizontal maximiert (die Trackliste ist ausgeblendet). Ziehen Sie die Maus über den zu vergrößernden Bereich. Um den Bereich wird ein gepunktetes Rechteck gezeichnet. Bei Loslassen der Maustaste wird der Bereich vergrößert. Um zwischen den drei Vergrößerungsmodi zu wechseln, klicken Sie mit der rechten Maustaste, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten: Element Beschreibung Freie Vergrößerung Standardverhalten des Zoomwerkzeugs: In diesem Modus können Sie einen Abschnitt Ihres Vegas Pro-Projekts gleichzeitig horizontal und vertikal vergrößern. Zeitzoom In diesem Modus können Sie horizontal zoomen, ohne die vertikale Vergrößerung zu ändern. Trackhöhenvergrößerung In diesem Modus können Sie vertikal zoomen, ohne die horizontale Vergrößerung zu ändern. Durch einen Klick mit dem Zoomwerkzeug irgendwo im Projekt wird die Ansicht so verkleinert, dass das gesamte Projekt auf die Timeline passt; dabei werden so viele Tracks wie möglich angezeigt. Nächstes Werkzeug Wählen Sie Nächstes Werkzeug aus (oder drücken Sie D), um zum nächsten Werkzeug in der Liste weiterzuschalten. Wenn Sie zum Beispiel gerade das normale Werkzeug verwenden, wählt die Option Nächstes Werkzeug das Hüllkurvenwerkzeug aus. Vorheriges Werkzeug Wählen Sie Vorheriges Werkzeug aus (oder drücken Sie UMSCHALT+D), um zum nächsten Werkzeug in der Liste weiterzuschalten. Wenn Sie zum Beispiel gerade das Hüllkurvenwerkzeug verwenden, wählt die Option Nächstes Werkzeug das Standardwerkzeug aus. Zeitanzeige Die Zeitanzeige zeigt die Zeit an der aktuellen Cursorposition bzw. von MTC-Input, MTC-Output oder MIDI-Taktgeberoutput an.. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeitanzeige, und wählen Sie im Untermenü einen Befehl zur Änderung des Anzeigeformats aus. DAS VEGAS PRO-FENSTER 23 Element Beschreibung Zeit an Cursorposition Zeigt die aktuelle Cursorposition im aktuellen Zeitformat an. MIDI-Timecode-In Zeigt den Eingangs-MIDI-Timecode an. Weitere Informationen finden Sie unter "Vom MIDI-Timecode auslösen" auf Seite 602. MIDI-Timecode-Out Zeigt den Ausgangs-MIDI-Timecode an. Weitere Informationen finden Sie unter "Generieren des MIDI-Timecodes" auf Seite 601. MIDI-Taktgeber-Out Zeigt den ausgehenden MIDI-Takt an. Weitere Informationen finden Sie unter "Generieren des MIDI-Taktgebers" auf Seite 602. Zeitformat Klicken Sie auf Zeitformat, und wählen Sie im Untermenü eine Einstellung aus, um die Zeiteinheiten festzulegen, die in der Zeitanzeige und auf der Zeitskala verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. Textfarbe Wählen Sie Benutzerdefiniert, um die Textfarbe des Fensters festzulegen. Hintergrundfarbe Wählen Sie Benutzerdefiniert, um die Hintergrundfarbe des Fensters festzulegen. Änderungen am Fenster "Zeitanzeige" haben nur Auswirkungen auf das aktuelle Farbschema. Sie können das Farbschema im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Anzeige" ändern. 24 KAPITEL 2 Trackliste Die Trackliste zeigt alle Audio- und Videotracks in Ihrem Projekt an und enthält die Hauptsteuerungen für jeden Track. Unterhalb der Trackliste ist auch ein Schieberegler für Scrubsteuerung und Wiedergaberate verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiotrack-Steuerelemente" auf Seite 286, "VideotrackSteuerelemente" auf Seite 296, und "Scrubben" auf Seite 25, Scrubben Mit Scrubben können Sie in verschiedenen Wiedergabegeschwindigkeiten durch Ihr Projekt scrollen. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste JKL / Umspulgeschwindigkeit auf der Registerkarte "Bearbeiten" des Dialogfeldes "Präferenzen" aus, um Scrubgeschwindigkeit und Scrubbereich bei Verwendung der JKL-Tasten oder eines Multimediacontrollers festzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines Multimediacontrollers" auf Seite 708. Scrubben mit dem Abspielkopf Ziehen Sie den Tonkopf über die Timeline, um von der Cursorposition vor- oder zurückzuspulen, bis ein Bearbeitungspunkt gefunden wird. DAS VEGAS PRO-FENSTER 25 Tipps: 26 n Wenn Sie ALT gedrückt halten, auf die Skala klicken und ziehen, verschieben Sie den Cursor an die Position des Mausklicks und scrubben in die Richtung des Ziehens. n Halten Sie beim Ziehen STRG gedrückt (oder ziehen Sie mit gedrückter rechter Maustaste), um bei verkleinerter Ansicht Audiodaten zu finden. Der Cursor bewegt sich in größeren Schritten als bei regulärem Ziehen. n Halten Sie beim Ziehen STRG+ALT gedrückt, um nur Videodaten zu scrubben. n Zoomen Sie herein oder heraus, um die Empfindlichkeit beim Scrubben anzupassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zoomen und Vergrößern" auf Seite 237. KAPITEL 2 Verwenden der Scrubsteuerung in der Trackliste Ziehen Sie die Scrubsteuerung, um von der Cursorposition vor- oder zurückzuspulen, bis ein Bearbeitungspunkt gefunden wird. Sie können die Anzeige Normale Rate unterhalb der Scrubsteuerung ziehen (oder zur Eingabe einer Wiedergaberate auf die Beschriftung doppelklicken), um die Wiedergabegeschwindigkeit anzupassen, wenn Sie auf die Schaltfläche Abspielen oder Von Anfang an abspielen klicken. Scrubben mit dem Cursor 1. Lassen Sie in einem Bereich der Timeline, der kein Event enthält, den Mauszeiger über dem Cursor schweben, und drücken Sie STRG. Der Mauszeiger wird als angezeigt. Wenn das Kontrollkästchen Scrubbing über Events per Strg+Ziehen des Cursors zulassen auf der Registerkarte "Allgemein" des Dialogfeldes "Präferenzen" aktiviert ist, können Sie auch dann mit der Maus scrubben, wenn sich der Cursor über einem Event befindet. 2. Ziehen Sie zur Scrubwiedergabe nach links oder rechts. Scrubben mit der Tastatur Drücken Sie die Taste J, K oder L, um die Tastatur als Scrubsteuerung einzusetzen. Halten Sie K gedrückt, während Sie auf J oder L drücken, um einen Umspulregler zu emulieren. Durch Drücken auf K+J drehen Sie den Regler nach links, durch Drücken auf K+L nach rechts. Element Beschreibung J Rückwärts scrubben. Drücken Sie die Taste erneut, um die Wiedergabegeschwindigkeit zu erhöhen. K Pause. L Vorwärts scrubben. Drücken Sie die Taste erneut, um die Wiedergabegeschwindigkeit zu erhöhen. DAS VEGAS PRO-FENSTER 27 Timeline Die Timeline ist der wichtigste Teil des Vegas Pro-Fensters. Dort führen Sie die Mehrzahl der Arbeiten durch. Das Fenster besteht zum größten Teil aus verfügbarem Trackraum. Dieser Bereich enthält die abgebildeten Events auf jedem Track. Sie können Bearbeiten > Navigieren wählen und dann einen Befehl aus dem Untermenü auswählen, um schnell auf der Timeline zu navigieren. Zeitskala Zeigt die Zeit in einem Format Ihrer Wahl an. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. Markerwerkzeug Klicken Sie oben rechts in der Timeline auf die Schaltfläche Markierungswerkzeug , um zu mehreren ausgewählten Markern zu navigieren und diese zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Markierungswerkzeug" auf Seite 279. Vertikale Bildlaufleiste Ziehen Sie das Scrollfeld, um die Ansicht des Projekts nach oben oder unten zu schieben. Durch Doppelklicken auf die vertikale Scroll-Leiste wird die Projektansicht verkleinert, um möglichst viele Tracks anzeigen zu können. Steuerung der Trackhöhe Durch Klicken auf + vergrößern Sie die Trackhöhe und durch Klicken auf - verringern Sie sie. 28 KAPITEL 2 Steuerung der Zeitvergrößerung Das Klicken auf + bewirkt eine Vergrößerung und das Klicken auf - eine Verkleinerung in horizontaler Richtung. Horizontale Bildlaufleiste Ziehen Sie das Scrollfeld, um die Ansicht des Projekts nach links oder rechts zu schieben. Die Enden der Scroll-Leiste dienen auch als Zoomsteuerung. Sie können die Projektansicht vergrößern und verkleinern, indem Sie die Kanten des Scrollfelds ziehen. Durch Doppelklicken auf die horizontale Scroll-Leiste wird die Projektansicht verkleinert, um die gesamte Länge des Projekts anzeigen zu können. Zoomwerkzeug Klicken Sie in der Ecke der Timeline auf die Schaltfläche Zoomwerkzeug , um den Cursor vorübergehend in das Zoomwerkzeug zu verwandeln. Wählen Sie einen zu vergrößernden Bereich der Timeline aus. Danach verwandelt sich der Cursor wieder in das zuvor aktive Werkzeug. Markerleiste Die Markerleiste zeigt Marker an, die Sie dem Projekt hinzufügen. Marker sind praktisch, um die Navigation auf der Timeline zu erleichtern. Sie können damit Projektabschnitte kennzeichnen oder sie als Einrastpunkte für die Bearbeitung verwenden. Weitere Informationen über das Einfügen von Markern finden Sie unter "Einfügen von Markern" auf Seite 267. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Markerleiste klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt: Option Description Loopwiedergabe Legt den Bereich der Zeitauswahl fest, innerhalb derer die Musik beim Abspielen wiederholt wird. Auswahl auf Ansicht einstellen Stellt die Loopregion auf die sichtbaren Kanten der Timeline ein. Wenn das gesamte Projekt angezeigt wird, wird die Loopregion auf die Enden des Projekts eingestellt. Auswahl auf Projekt einstellen Stellt die Loopregion auf die Enden des Projekts ein. Loopregion auswählen Erstellt eine Zeitauswahl aufgrund der aktuellen Loopregion. DAS VEGAS PRO-FENSTER 29 Option Description Marker/Regionen Wählen Sie im Untermenü einen Befehl aus, um Marker oder Regionen hinzuzufügen oder zu löschen. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Markern" auf Seite 267 and "Einfügen von Regionen" auf Seite 269. Auf Frames quantisieren Bewirkt, dass Bearbeitungen an Framegrenzen auftreten. Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. Aktivieren des Ausrichtens Wenn das Ausrichten aktiviert ist, sind die Befehle An Raster ausrichten und An Markern ausrichten verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. An Raster ausrichten Dieser Befehl bewirkt, dass Elemente auf der Timeline immer am Raster ausgerichtet werden. Das Raster ist in Zeiteinheiten unterteilt. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. An Markern ausrichten Dieser Befehl bewirkt, dass Elemente auf der Timeline immer an Markern ausgerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. An allen Events ausrichten Dieser Befehl bewirkt, dass Elemente auf der Timeline immer am Ende von Events auf anderen Tracks ausgerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Rasterabstand Wählen Sie im Untermenü einen Befehl aus, um den Abstand von vertikalen Rasterlinien entlang der Timeline festzulegen. Video selektiv vorrendern Öffnet das Dialogfeld Video vorrendern, in dem Sie eine Vorschau Ihres Projekts in voller Qualität, entsprechend seiner endgültigen Form, erstellen können. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten selektiv vorrendern" auf Seite 585. Vorgerendertes Video bereinigen Entfernt die temporären Dateien, die bei Verwendung des Befehls Video selektiv vorrendern angelegt wurden. Weitere Informationen finden Sie unter "Bereinigen von vorgerenderten Videodateien" auf Seite 587. Die Transport- und Timeline-Symbolleiste Auf der Transport- und Timeline-Symbolleiste befinden sich Schaltflächen für Wiedergabe, Aufzeichnung, Cursorpositionierung und Timeline-Bearbeitung. Während der Wiedergabe des Projekts werden Audiotracks zum Master-Bus gemischt, sofern Sie keine benutzerdefinierte Buszuweisung vornehmen. Videotracks werden zu dem Fenster "Videovorschau" gemischt. Weitere Informationen finden Sie unter "Zuweisen von Tracks zu Bussen" auf Seite 414 und "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. 30 KAPITEL 2 Sie können Bearbeiten > Navigieren wählen und dann einen Befehl aus dem Untermenü auswählen, um schnell auf der Timeline zu navigieren. Schaltfläche Name Description Aufzeichnen Startet die Aufzeichnung auf allen dafür vorgesehenen Tracks. Falls keine Tracks vorbereitet sind, wird automatisch ein neuer Track erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. Loopwiedergabe Spielt nur die Events in der Loopregion fortlaufend ab. Von Anfang an abspielen Startet die Wiedergabe am Anfang des Projekts, unabhängig von der aktuellen Cursorposition. Wenn Sie die Wiedergabe stoppen, kehrt der Cursor an die ursprüngliche Position zurück. Wiedergabe Startet die Wiedergabe an der Cursorposition. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Leertaste und F12 für Abspielen/Pause und nicht für Abspielen/Stopp verwenden auf der Registerkarte "Allgemeine Präferenzen", wenn Sie mit der F12-TASTE und der LEERTASTE zwischen Abspielen und Pause umschalten möchten. In diesem Modus behält der Cursor seine Position bei. Pause Hält die Wiedergabe an und belässt den Cursor an seiner aktuellen Position. Stopp Stoppt die Wiedergabe oder Aufzeichnung und setzt den Cursor wieder an die Ausgangsposition. Zum Anfang Setzt den Cursor an den Anfang des Projekts. Zum Ende Setzt den Cursor an das Ende des Projekts. Vorheriger Frame Bewegt den Cursor zum vorherigen Frame. Klicken Sie auf die Schaltflächen Vorheriger Frame und Nächster Frame, und halten Sie sie gedrückt, um den Cursor um mehrere Frames zu verschieben. Nächster Frame Bewegt den Cursor zum nächsten Frame. DAS VEGAS PRO-FENSTER 31 Schaltfläche Name Standardwerkzeug Description Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie Events bearbeiten. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü ein Werkzeug aus, um den Modus für die Bearbeitung von Events auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. n Standardwerkzeug: Zum Trimmen des Endes von Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. n Shuffle-Werkzeug Zum Umarrangieren von Events auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Mischen von Events" auf Seite 186. n Slip-Werkzeug: Zum Slipping der Medien eines Events, ohne das Event auf der Timeline zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. n Slide-Werkzeug: Zum Verschieben eines Events auf der Timeline, ohne die zugrundeliegenden Medien zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. n Stretchen/Komprimieren-Werkzeug: Zum Verlängern oder Verkürzen eines Events beim Ändern der Geschwindigkeit der Medien für Zeitraffer- oder Zeitlupeneffekte. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. n Split Trim-Werkzeug: Zum Teilen eines Events an dem Punkt, an dem Sie klicken, und zum Trimmen des Events in Zugrichtung (Löschmodus). Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Hüllkurvenwerkzeug Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie mehrere Hüllkurven bearbeiten, ohne die Events zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. 32 Auswahlwerkzeug Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie mehrere Events auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Zoomwerkzeug Vergrößert das aktuelle Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. KAPITEL 2 Schaltfläche Name Description Entf Entfernt die ausgewählten Tracks oder Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Löschen von Events" auf Seite 179. Trimmen Trimmt eine Zeitauswahl. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Anfang trimmen Trimmt den Anfang des ausgewählten Events zum Cursor. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Ende trimmen Trimmt das Ende des ausgewählten Events zum Cursor. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Split Klicken Sie zum Teilen eines Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Teilen von Events" auf Seite 185. Sperren Sperrt ein Event, so dass es nicht verschoben oder bearbeitet werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter "Anwenden von Umschaltern auf Events" auf Seite 220. Marker einfügen Fügt an der Cursorposition einen Marker ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Markern" auf Seite 267. Region einfügen Fügt Regionstags am Ende jeder Auswahl hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Regionen" auf Seite 269. Aktivieren des Ausrichtens Schaltet die Ausrichtungsfunktion ein und aktiviert die Befehle An Raster ausrichten und An Markern ausrichten. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Automatische Überblendungen Mit dieser Schaltfläche können Sie automatisch eine Überblendung erstellen, wenn sich zwei oder mehr Events überlagern. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. Automatisch riffeln Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie in einer Dropdownliste einen Modus auswählen, um für den Inhalt der Timeline im Anschluss an eine Bearbeitung automatisch eine Rippelbearbeitung auszuführen, nachdem Sie die Länge eines Events angepasst oder Events ausgeschnitten, kopiert, eingefügt oder gelöscht haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. Hüllkurven an Events einrasten Bei Aktivierung dieser Schaltfläche folgen Hüllkurvenpunkte einem Event, wenn es entlang der Timeline verschoben wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. DAS VEGAS PRO-FENSTER 33 Schaltfläche Name Eventgruppierung ignorieren Description Bei Aktivierung dieser Schaltfläche werden Eventgruppen umgangen, ohne die Gruppen zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Gruppieren von Events" auf Seite 217. Anzeigen der Statusleiste Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Statusleiste aus, um die Anzeige der Statusleiste am unteren Rand des Vegas Pro-Fensters ein- oder auszuschalten. Die Statusleiste zeigt Hilfetext an, wenn sich Ihr Mauszeiger über Menüelementen befindet, zeigt die verfügbare Aufnahmezeit im ausgewählten Ordner an, und zeigt den Status bei länger andauernden Aktionen an. Wählen Sie zum Ändern des Ordners für aufgezeichnete Dateien Eigenschaften im Dateimenü, und klicken Sie auf die Registerkarte "Audio". Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 34 KAPITEL 2 Kapitel 3 Fensterandockbereich und unverankerte Fensterdocks Nutzen Sie den Fensterandockbereich, um häufig verwendete Fenster verfügbar zu halten, aber ohne viel Platz zu beanspruchen, während Sie an einem Projekt arbeiten. Tipps: n Wenn Sie den Fensterandockbereich am oberen Rand des Fensters Vegas® Pro haben möchten, wählen Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Anzeige" das Kontrollkästchen Timeline unten im Hauptfenster anzeigen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Andockbereich unten im Vegas Pro-Fenster anzuzeigen. n Wenn Sie Registerkarten im oberen Bereich von andockbaren Fenstern anzeigen möchten, aktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Anzeige" das Kontrollkästchen Registerkarten am oberen Rand gedockter Fenster positionieren. Sie können auch mehrere bewegliche Andockstellen generieren, um Ihre Vegas Pro-Fenster zu organisieren. Diese Andockstellen können das Vegas Pro-Fenster auch überlappen oder, wenn Sie eine Dual-Monitor-Videokarte besitzen, auf einem zweiten Monitor angezeigt werden. n Um ein Fenster anzudocken, ziehen Sie es in den Andockbereich oder in ein unverankertes Dock. Legen Sie es am oberen Rand des Fensters ab, um ein Fenster mit Register oder einen neuen Andockbereich zu erstellen. Legen Sie es am oberen Rand des Fensters ab, um das Fenster oben anzudocken. Legen Sie es am unteren Rand des Fensters ab, um das Fenster unten anzudocken. n Klicken Sie zum Aufheben der Verankerung eines Fensters auf den Ziehpunkt , und ziehen ihn aus dem Andockbereich oder dem unverankerten Dock. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 35 n Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, um zu verhindern, dass beim Verschieben mit der Maus ein Fenster angedockt wird. Wenn das Kontrollkästchen Andocken von beweglichen Fenstern zulassen auf der Registerkarte "Anzeige" des Dialogfeldes "Präferenzen" deaktiviert ist, werden Fenster erst angedockt, wenn Sie die STRG-Taste gedrückt halten. Bei aktiviertem Kontrollkästchen können Sie das Andocken eines Fensters durch Gedrückthalten der STRG-Taste verhindern. n Um ein gedocktes Fenster so zu erweitern, dass es den Andockbereich ausfüllt, klicken Sie auf die Schaltfläche Maximieren . Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche, um das Fenster wieder in seiner vorherigen Größe anzuzeigen. n Klicken Sie zum Entfernen eines Fensters aus dem Andockbereich oder aus einem unverankerten Dock auf die Schaltfläche Schließen . Sie können mehrere Fenster im gleichen Bildschirmbereich andocken. Die Fenster werden dann übereinander liegend angezeigt. Klicken Sie auf die Registerkarte des Fensters, um es in den Vordergrund zu stellen. 36 KAPITEL 3 Das Explorer-Fenster Wählen Sie Ansicht > Fenster > Explorer, um die Anzeige des Explorer-Fensters zu wechseln. Wie auch im Fenster Projektmedien können Sie im Fenster "Explorer" Mediendateien anzeigen, voranzeigen und zum Projekt hinzufügen. Weiterführende Informationen zum Fenster "Explorer" erhalten Option Name Description Zurück/Vorwärts Mit Hilfe der Schaltflächen Zurück und Vorwärts können Sie in der Ordnerhistorie navigieren. Adressleiste Zeigt den Pfad zum aktuellen Ordner. Strukturansicht Zeigt alle verfügbaren Dateien und Ordner an, in denen Sie Mediendateien finden können. Bereich "Inhalt" Zeigt die Ordner und Mediendateien an, die im aktiven Ordner enthalten sind. Nach oben Öffnet den Ordner, der sich eine Ebene über dem aktiven Ordner befindet. Aktualisieren Aktualisiert den Inhalt des aktiven Ordners. Wenn Sie eine neue CD (oder andere Wechselmedien) einlegen, klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Explorer zu aktualisieren. Entf Löscht den markierten Ordner oder die markierte Datei. Zu Favoriten hinzufügen Fügt den ausgewählten Ordner zum Ordner "Favoriten" in der Baumansicht hinzu. Der Ordner "Favoriten" enthält Links zu den Ordnern, die Sie am häufigsten verwenden. Vorschau starten Spielt die ausgewählte Mediendatei ab. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 37 Option Name Description Vorschau anhalten Hält die Vorschau der ausgewählten Mediendatei an. Auto-Vorschau Zeigt Mediendateien automatisch im Voraus an, wenn Sie im Fenster "Explorer" auf die Dateien klicken. Weitere Informationen finden Sie unter "Vorschau von Mediendateien" auf Seite 103. CD-Info Sind keine CD-Informationen erhältlich, klicken Sie auf diese Schaltfläche, um ein Dialogfeld anzuzeigen, in dem Sie die CDInformationen bearbeiten können. Anschließend können diese Informationen der Gracenote-Mediendatenbank hinzugefügt werden. Medien aus dem Öffnet das Dialogfeld "Medien aus dem Web herunterladen", in Web herunterladen dem Sie Dateien für Ihr Projekt herunterladen können. Ansichten Ermöglicht es Ihnen, die Art der Dateianzeige in der Listenansicht zu ändern. n Details – zeigt die Dateigröße, das Datum sowie das Datum der Erstellung oder der letzten Änderung der Datei an. n Liste – zeigt eine einfache Auflistung der Namen der im Fenster "Explorer" befindlichen Dateien an. n Miniaturansicht – zeigt den ersten Frame einer Videodatei an. n Regionen – zeigt alle Regionen an, die in der ausgewählten Mediendatei festgelegt wurden. n Zusammenfassung – zeigt eine kurze Beschreibung der ausgewählten Mediendatei im unteren Bereich des Fensters "Explorer" an. n Baum – zeigt alle verfügbaren Laufwerke und Ordner an, in denen Sie auf Dateien zugreifen können. n Alle Dateien – zeigt alle Dateitypen im aktiven Ordner an. Regionen aus einer Datei der Timeline hinzufügen Wurde im Fenster "Explorer" die Option Regionen ausgewählt, so werden alle in den ausgewählten Dateien angezeigten Regionen im unteren Bereich des Fensters "Explorer" angezeigt. Sie können eine Region auf die Timeline ziehen, um ein Event unter Verwendung eines Teils der Datei zu erstellen. Sie können unter Verwendung des Fensters Trimmer Regionen und Marker in einer Mediendatei speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Ansichten und wählen Sie Regionen aus, um zwischen der Anzeige der Regionen im Explorer-Fenster hin- und herzuschalten. 38 KAPITEL 3 Verwenden des Ordners "Favoriten" Wählen Sie den Ordner "Favoriten" in der Strukturansicht, um den Inhalt des Ordners "Favoriten" anzuzeigen. Dieser Ordner enthält Verknüpfungen zu Ordnern, auf die Sie häufig zugreifen. Favoriten werden in der folgenden Datei gespeichert:C:\Users\user name\AppData\Local\Sony\Vegas Pro\13.0\NewExplorerFavorites.txt. Die Datei wird jedes Mal gespeichert, wenn Sie das Explorer-Fenster schließen oder die Anwendung beenden. Sie können die Datei auf unterschiedliche Computer oder Benutzerkonten für eine Migration der Favoriteneinstellungen kopieren. Um diese Datei anzuzeigen, muss im Dialogfeld "Ordneroptionen" auf der Registerkarte "Ansicht" das Optionsfeld Alle Dateien und Ordner anzeigen aktiviert sein. Hinzufügen eines Ordners zum Ordner "Favoriten" 1. Navigieren Sie zu dem Ordner, den Sie hinzufügen möchten. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Ordner zu Favoriten hinzufügen aus. Im Favoritenordner wird eine Verknüpfung zu dem Ordner erstellt. Entfernen eines Ordners aus dem Ordner "Favoriten" 1. Wählen Sie den Ordner "Favoriten" aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner, den Sie löschen möchten, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Löschen. Durch das Löschen eines Ordners aus dem Ordner "Favoriten" wird nur die Verknüpfung zu dem Ordner gelöscht, der Zielordner bleibt davon unbetroffen. Das Fenster "Trimmer" Das Fenster "Trimmer" eignet sich hervorragend zur Bearbeitung von Mediendateien. Wenn im Fenster "Trimmer" eine Mediendatei vorhanden ist, können Sie Teile der Datei durch Ziehen und Ablegen auf verschiedenen Tracks platzieren. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 39 Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. 40 KAPITEL 3 Das Fenster "Master Bus" Das Fenster Master Bus ermöglicht eine übersichtliche Ansicht des Master-Outputs Ihres Projekts. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Master-Bus"" auf Seite 409. Fenster "Videovorschau" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videovorschau aus, um die Anzeige des Fensters "Videovorschau" ein- oder auszuschalten. Im Fenster "Videovorschau" wird während der Bearbeitung und Wiedergabe eines Projekts die Videoausgabe an der aktuellen Cursorposition angezeigt. Die Wiedergabe enthält alle angewendeten Effekte. Sie können dieses Fenster auch verwenden, wenn Sie einzelne Frames bearbeiten, um Audiodaten zu synchronisieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Fenster, um ein Kontextmenü mit Optionen für das Fenster "Videovorschau" anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 41 Das Fenster “Projektmedien” Wählen Sie Ansicht > Fenster > Projektmedien aus, um die Anzeige des Fensters "Projektmedien" umzuschalten. Im Fenster "Projektmedien" können Sie alle Medien sammeln und anordnen, die Sie in Ihrem Projekt verwenden möchten. Sie können ein Medium hinzufügen, in der Vorschau sehen, Dateieigenschaften ansehen und ändern und einer Datei Effekte hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. Das Fenster "Details bearbeiten" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster "Details bearbeiten" anzuzeigen. Im Fenster "Details bearbeiten" sehen Sie eine Datenbank für alle Medien in Ihrem Projekt. In diesem Fenster werden Informationen über die Verwendung der Dateien in dem Projekt angezeigt; Sie können hier auch viele der dazugehörigen Eigenschaften ändern. So können Sie beispielsweise Informationen hinzufügen oder ändern, Spalten neu anordnen und Projektinhalte bearbeiten. Dieses Fenster bietet eine alternative Methode zum Arbeiten mit Events, Audio-CD-Tracklisten, Befehlen, Markern und Regionen. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzung des Fensters "Details bearbeiten"" auf Seite 233. 42 KAPITEL 3 Übergänge (Fenster) Wählen Sie Ansicht > Fenster > Übergänge aus, um das Fenster "Übergänge" anzuzeigen oder auszublenden. Mit diesem Fenster können Sie Übergangseffekte auswählen und in der Vorschau anzeigen. Mit Übergangseffekten können Sie steuern, wie ein Videoevent beginnt oder endet, oder die Art ändern, wie ein Event in ein anderes Event fließt. Der linke Bereich führt alle verfügbaren Übergänge in Ordnern organisiert auf. Klicken Sie die Schaltflächen Erweitern und Reduzieren , um die Ordner zu öffnen und zu schließen und einen Plug-in-Namen auszuwählen. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den gewählten Übergang dar. Halten Sie den Cursor über eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel zu sehen. Sie können im Feld Plug-ins suchen den Text für das gesuchte Plug-in eingeben. Wenn Sie zum Beispiel ein spezifisches Plug-in für eine Farbkorrektur suchen, können Sie "Farbe" in das Feld eingeben, um nur Plug-ins anzuzeigen, die den Begriff "Farbe" im Namen des Plug-ins, der Beschreibung oder dem Gruppennamen enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Übergänge einfügen" auf Seite 395. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 43 Das Fenster "Video-FX" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Video-FX aus, um die Anzeige des Fensters "Video-FX" ein- oder auszuschalten. Der linke Bereich führt alle verfügbaren Videoeffekte in Ordnern organisiert auf. Klicken Sie auf die Schaltflächen Erweitern und Reduzieren , um die Ordner zu öffnen oder zu schließen und einen Plug-in-Namen auszuwählen. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den gewählten Effekt dar. Halten Sie den Cursor über eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel zu sehen. Sie können im Feld Plug-ins suchen den Text für das gesuchte Plug-in eingeben. Wenn Sie zum Beispiel ein spezifisches Plug-in für eine Farbkorrektur suchen, können Sie "Farbe" in das Feld eingeben, um nur Plug-ins anzuzeigen, die den Begriff "Farbe" im Namen des Plug-ins, der Beschreibung oder dem Gruppennamen enthalten. Sie können die Miniaturansicht für eine Voreinstellung auf einen Track, auf ein Event oder in das Fenster Videovorschau ziehen, um den Effekt anzuwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. 44 KAPITEL 3 Das Fenster "Mediengeneratoren" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Mediengeneratoren aus, um die Anzeige des Fensters Mediengeneratoren ein- oder auszuschalten. In diesem Fenster können Sie Text, Titel, Hintergründe und andere generierte Medien hinzufügen. Der linke Bereich führt alle verfügbaren Mediengeneratoren in Ordnern organisiert auf. Klicken Sie auf die Schaltflächen Erweitern und Reduzieren , um die Ordner zu öffnen oder zu schließen und einen Plug-in-Namen auszuwählen. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den gewählten Generator dar. Halten Sie den Cursor über eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel anzuzeigen. Sie können im Feld Plug-ins suchen den Text für das gesuchte Plug-in eingeben. Wenn Sie zum Beispiel ein spezifisches Plug-in für eine Farbkorrektur suchen, können Sie "Farbe" in das Feld eingeben, um nur Plug-ins anzuzeigen, die den Begriff "Farbe" im Namen des Plug-ins, der Beschreibung oder dem Gruppennamen enthalten. Sie können die Miniaturansicht einer Voreinstellung auf einen Track ziehen, um ein Medium hinzuzufügen. Weitere Informationen über die Verwendung von generierten Medien finden Sie unter "Hinzufügen von generierten Medien zum Projekt" auf Seite 400. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 45 Das Fenster "Compositors" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Compositors, um die Anzeige des Compositing-Fensters ein- bzw. auszuschalten. Sie können dieses Fenster benutzen, um Compositing-Effekte hinzufügen. Im linken Bereich ist eine Liste der verfügbaren Compositing-Möglichkeiten in Ordnern organisiert zu sehen. Klicken Sie die Schaltflächen Erweitern und Reduzieren , um die Ordner zu öffnen oder zu schließen und einen Plug-In-Namen auszuwählen. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für die gewählte Compositing-Möglichkeit dar. Halten Sie den Cursor über eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel zu sehen. Sie können im Feld Plug-ins suchen den Text für das gesuchte Plug-in eingeben. Wenn Sie zum Beispiel ein spezifisches Plug-in für eine Farbkorrektur suchen, können Sie "Farbe" in das Feld eingeben, um nur Plug-ins anzuzeigen, die den Begriff "Farbe" im Namen des Plug-ins, der Beschreibung oder dem Gruppennamen enthalten. Sie können die Miniaturansicht einer Voreinstellung auf einen Track ziehen, um ein Medium hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Das Fenster „Plug-In-Manager” Wählen Sie Ansicht > Fenster > Plug-In-Manager aus, um die Anzeige des Fensters „Plug-InManager” ein- bzw. auszuschalten. In diesem Fenster können Sie auf Effekte und Effektpakete zugreifen, die Events, Tracks und Bussen zugewiesen werden können. In diesem Fenster können Sie Plug-Ins umbenennen und neu anordnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anwenden von Effekten" auf Seite 371. 46 KAPITEL 3 Um schnell Effekte hinzuzufügen, ziehen Sie Plug-Ins und Plug-In-Pakete aus dem Fenster "Plug-In-Manager" in Events, Tracks, Busse sowie in die Fenster "Audio-Plug-In", "Video-FX" oder "Videovorschau". Fenster "Videoscopes" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters "Videoscopes" in Vegas® Pro ein- oder auszuschalten. Bei Broadcastvideodaten wird ein kleinerer Farbbereich verwendet als die RGB-Farben auf dem Computerbildschirm. Wenn Sie ein Projekt als Broadcast übertragen, das Farben außerhalb der Skala (außerhalb des Bereichs) enthält, können Bildprobleme oder sogar Rauschen im Audiostream entstehen. Verwenden Sie die Scopes, um Ihr Video zu analysieren und mit den Plug-Ins für Helligkeit und Kontrast, Broadcast Colors, Color Corrector, Color Corrector (sekundär) und Levels vor dem Rendern entsprechend einzustellen. Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um den anzuzeigenden Scope auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Überwachen von Videodaten mit Scopes" auf Seite 593. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 47 Fenster „Surround-Panorama“ Wählen Sie Ansicht > Fenster > Surround-Panorama, um die Anzeige des Fensters "SurroundPanorama" ein- oder auszuschalten. Über das Fenster "Surround-Panorama" können Sie Panorama auf Tracks, Busse und Ketten zuweisbarer Effekte anwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Projekte" auf Seite 527. 48 KAPITEL 3 Das Fenster "Media Manager" Wenn Sie den Media Manager installiert haben, können Sie ihn einsetzen, um nach Medien suchen und ihre Sammlung von Audio- und Videomedien verwalten, sodass Sie genau die richtigen Medien für Ihre Vegas Pro-Projekte finden. Der Media Manager unterhält eine Datenbank Ihrer Medien, einschließlich Dateiattributen, ACIDMetadaten und Tags, mit denen Sie Ihre Medien klassifizieren können. Wenn das Kontrollkästchen Media Manager aktivieren auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Präferenzen aktiviert ist, wird der Media Manager beim Starten von Vegas Pro ebenfalls gestartet. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Media Manager auszuschalten, sodass er nicht mehr mit der Anwendung gestartet wird. Wenn Sie den Media Manager nicht verwenden, sollten Sie ihn ausschalten, um Verarbeitungszeit und Speicher zu sparen. XDCAM-Explorer (Fenster) Wählen Sie Ansicht > Fenster > XDCAM-Explorer aus, um die Anzeige des Fensters "XDCAMExplorer" ein- oder auszuschalten. Dieses Fenster können Sie verwenden, um XDCAM-Clips zu importieren, zu verwalten und zu exportieren. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 49 Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des XDCAM-Explorer-Fensters" auf Seite 499. 50 KAPITEL 3 Fenster "Mischkonsole" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Mischkonsole aus, um das Fenster „Mischkonsole” anzuzeigen. Im Mischkonsolenfenster erhalten Sie eine integrierte Ansicht aller Tracks und Busse des Projekts im Stil eines herkömmlichen Hardware-Mischpults. Weitere Informationen finden Sie unter "Die Mischkonsole" auf Seite 429. Geräte-Explorer (Fenster) Mit dem Geräte-Explorer können Sie Clips von AVCHD-, XDCAM EX-, NXCAM-, XAVC-, XAVC S-, Panasonic P2- und RED ONE/EPIC/SCARLET-Geräten CompactFlash-basierten Speicheraufzeichnungsgeräten wie dem HVR-MRC1 und Aufzeichnungsgeräten mit Festplatte wie dem HVR-DR60 durchsuchen und importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 51 Lautstärke-Pegelanzeigen Wählen Sie Ansicht > Fenster > Lautstärke-Pegelanzeigen aus, um das Fenster „LautstärkePegelanzeigen” anzuzeigen. Die Lautstärke-Pegelanzeigen enthalten Daten zur kurzzeitigen Lautstärke einer Audiodatei, zur kurzfristigen Lautstärke, zur integrierten (Gesamt-)Lautstärke und zum Lautstärkebereich. Diese Werte können beim Mastering für Broadcasts verwendet werden, um die Einhaltung von Lautstärkenormen (wie z. B. dem CALM Act) zu gewährleisten. Die Pegelanzeigen geben Echtzeitwerte für die folgenden Messungen an: 52 n Die Pegelanzeige M gibt die kurzzeitige Lautstärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle basierend auf Integrationsfenstern von 400 Millisekunden an. Im Feld Kurzzeitig ist die kurzzeitige Lautstärke numerisch dargestellt. n Die Pegelanzeige S gibt die kurzfristige Laustärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle basierend auf Integrationsfenstern von 3 Sekunden an. Im Feld Kurz ist die kurzfristige Lautstärke numerisch dargestellt. n Die Pegelanzeige I gibt die integrierte Laustärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle über die Dauer des Programms an. Im Feld Integriert ist die integrierte Lautstärke numerisch dargestellt. Hier gibt es auch eine Anzeige „Über Ziel”. n Die Pegelanzeige LRA gibt den Lautstärkebereich in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) der kurzzeitigen und kurzfristigen Pegel an. Die Messung Lautstärkebereich bietet eine standardisierte Methode zur Bestimmung des dynamischen Bereichs des Signals. KAPITEL 3 n Die Pegelanzeige Echte Spitzen gibt die Spitzenpegel in dB FS an. Um genauere Werte zu erreichen, werden echte Spitzen mit einer höheren Samplerate als Spitzen im Fenster „Master-Bus” berechnet. Die Anzeige „Echte Spitzen” gibt Aufschluss darüber, ob die Ziellautstärke überschritten wurde. Die Anzeige wird zurückgesetzt, wenn Sie die Wiedergabe neu starten. Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Fenster „Lautstärke-Pegelanzeigen” klicken und im Kontextmenü die Option Clip zurücksetzen auswählen. In der Statistik links in dem Fenster werden die zuletzt berechneten Werte angezeigt. Bei einem Neustart der Wiedergabe werden die Werte zurückgesetzt. Sie können die Werte zurücksetzen, indem Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster „Lautstärke-Pegelanzeigen” klicken und im Kontextmenü die Option Pegelanzeigenengine zurücksetzen auswählen. Bei jedem Start, Stopp, Suchlauf oder Ändern der Wiedergaberichtung wird die Lautstärke neu berechnet. Um eine Neuberechnung zu erzwingen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster und wählen Sie im Kontextmenü die Option Pegelanzeigenengine zurücksetzen aus. Wenn die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf der Registerkarte „Audio” des Dialogfelds „Projekteigenschaften” auf 5.1 Surround gesetzt ist, wird bei der Lautstärkemessung Surroundverarbeitung angewandt (auf den linken und den rechten Surroundkanal wird eine Verstärkung von ~1,5 dB angewandt). Ist die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf Stereo gesetzt, tragen alle Kanäle gleichmäßig zur Lautstärkemessung bei. Auswahl eines Pegelanzeigemodus Zum Ändern des Pegelanzeigemodus wählen Sie Optionen > Lautstärke-Pegelanzeigen und anschließend im Untermenü EBU R 128-Modus oder ATSC A 85-Modus aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) n Bei Verwendung von EBU R 128 lautet der Zielwert der Pegelanzeige Integriert „-23 LUFS” und der Höchstwert für Echte Spitze „-1.0 dB FS”. Verwenden Sie diesen Modus beim Mastering nach EBU-Standards (EBU = European Broadcasting Union). n Bei Verwendung von ATSC A 85 lautet der Zielwert der Pegelanzeige Integriert „-24 LUFS” und der Höchstwert für Echte Spitze „-2.0 dB FS”. Verwenden Sie diesen Modus beim Mastering nach ATSC-Standards (ATSC = North American Advanced Television Systems Committee). Die Anzeigen „Über Ziel” werden ausgelöst, wenn die Zielwerte für die Pegelanzeigen Integriert und Echte Spitzen überschritten werden. Auswahl einer Lautstärkeskala Wählen Sie zum Ändern der Skala der Pegelanzeige Optionen > Lautstärke-Pegelanzeigen > Lautstärkeskala und anschließend im Untermenü die Option EBU +9 oder EBU +18 aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 53 n Bei Verwendung von EBU +9 werden die Pegelanzeigen mit einem Bereich von -18 bis +9 LU angezeigt. n Bei Verwendung von EBU +18 werden die Pegelanzeigen mit einem Bereich von -36 bis +18 LU angezeigt. Bei Auswahl eines großen Bereichs sind auch Signale mit niedrigem Pegel sichtbar, allerdings geht dies auf Kosten der präzisen Anzeige bei hohen Pegeln. Wählen Sie die Option Absolut (-23 LUFS) aus, wenn die Lautstärkewerte als LUFS (Loudness Units Full Scale) angezeigt werden sollen. Wenn Absolut (-23 LUFS) nicht ausgewählt ist, werden alle Werte als Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) relativ zum ausgewählten Modus (EBU R 128Modus oder ATSC A 85-Modus) ausgedrückt. 54 KAPITEL 3 Konfiguration von Spitzenpegelanzeigen Wählen Sie zum Ein-/Ausschalten der Pegelanzeigen „Echte Spitzen” im Fenster „LautstärkePegelanzeigen” Options > Lautstärke-Pegelanzeigen > Pegelanzeige für echte Spitzen anzeigen aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) Bitte beachten Sie, dass, echte Spitzen mit einer höheren Samplerate als Spitzen im Fenster „Master-Bus” berechnet werden, um genauere Werte zu erreichen. Bei asymmetrischen Audiosignalen oder einem DC Offset kann es zu einer falschen Berechnung der Spitzenpegel kommen. Wählen Sie zum Aktivieren der Filterung Optionen > LautstärkePegelanzeigen > Sperrfilter für echte Spitzen aus. Wenn Sperrfilter für echte Spitzen ausgewählt ist, werden die Spitzen als Maximum der gefilterten und ungefilterten Signale berechnet. Bei Auswahl eines großen Bereichs sind auch Signale mit niedrigem Pegel sichtbar, allerdings geht dies auf Kosten der präzisen Anzeige bei hohen Pegeln. FENSTERANDOCKBEREICH UND UNVERANKERTE FENSTERDOCKS 55 56 KAPITEL 3 Kapitel 4 Arbeiten mit Projekten In einer Projektdatei (.veg) werden die relevanten Informationen über Ihre Quellmedien gespeichert: Dateispeicherorte, Bearbeitungsvorgänge, Einfügungspunkte, Übergänge und Effekte. Bei einer Projektdatei handelt es sich nicht um eine Multimediadatei. Sie enthält Verweise auf die ursprünglichen Quelldateien, sodass Sie Ihr Projekt zerstörungsfrei bearbeiten können: Sie können kreativ sein und brauchen nicht zu befürchten, dass Ihre Quelldateien beschädigt werden. Erstellen eines neuen Projekts Der erste Schritt auf dem Weg zu Ihrem Meisterwerk besteht darin, eine Vegas® Pro-Projektdatei zu erstellen. Sie können schnell ein Projekt erstellen, indem Sie auf die Schaltfläche Neu auf der Symbolleiste klicken. Das Projekt verwendet Standardeinstellungen. Sie können die Einstellungen später im Dialogfeld Projekteigenschaften bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Neu. Das Dialogfeld Neues Projekt wird angezeigt. 2. Im Dialogfeld Neues Projekt können Sie Ihre Projekteigenschaften festlegen. 3. Klicken Sie auf OK, um das Projekt zu erstellen. Projekteigenschaften einstellen Im Dialogfeld Projekteigenschaften können Sie die Standardeinstellungen festlegen und Informationen über das aktuelle Projekt speichern. Wählen Sie im Dateimenü die Option Eigenschaften aus, um das Dialogfeld anzuzeigen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle neuen Projekte mit diesen Einstellungen starten, um die aktuellen Einstellungen zur Erstellung eines neuen Projekts zu verwenden. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 57 Video Auf der Registerkarte "Video" können Sie das Videoformat Ihres Projekts anpassen. Sie können auch im Fenster "Videovorschau" auf die Schaltfläche Videoeigenschaften des Projekts klicken, um diese Registerkarte anzuzeigen. Element Beschreibung Vorlage Hier können Sie eine Standardvorlage auswählen, um die Steuerelemente in dem Dialogfeld automatisch zu konfigurieren. Sie können die Einstellungen auch manuell ändern und für spätere Verwendung als benutzerdefinierte Vorlage speichern. Um eine neue Vorlage zu erstellen, geben Sie im Textfeld einen Namen ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Vorlage speichern . Die neue benutzerdefinierte Vorlage wird der Dropdownliste hinzugefügt. Um die Eigenschaften Ihres Projekts an die einer vorhandenen Mediendatei anzugleichen, klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneinstellungen angleichen und navigieren Sie zu der Datei, die Sie verwenden möchten. Breite und Höhe Legt die Framegröße Ihres endgültigen Films nach dem Rendern fest. Die maximale Framegröße für AVI, MPEG, QuickTime, Windows Media und Standbilder beträgt 2048 x 2048. Die maximale Framegröße ist 4096 x 4096. Feldreihenfolge 58 KAPITEL 4 Legt die Feldreihenfolge der Frames fest, wenn sie auf den Bildschirm gezogen worden sind. Informationen zu der ordnungsgemäßen Feldreihenfolge finden Sie im Handbuch für Ihre Aufzeichnungs-/Videooutputkarte. n Keine (Progressive Scan): Wählen Sie diese Option, wenn Sie das Video auf einem Computer anzeigen. Bei dieser Option wird das Interlacing ignoriert. n Oberes Field zuerst: Wählen Sie diese Option (auch ungerades oder Field A genannt) für Videos, die im Fernsehen angezeigt werden. n Unteres Field zuerst: Wählen Sie diese Option (auch gerades oder Field B genannt) für DV-Output oder wenn die Option Oberes Field zuerst zu einem schwankenden oder zittrigen Output führt. Element Beschreibung Pixelseitenverh. Wählen Sie eine Einstellung aus der Dropdownliste, um das Pixelseitenverhältnis Ihres Projekts zu ändern. Diese Einstellung ist von der verwendeten Videoerfassungs-/Videoausgabekarte abhängig. Computer zeigen Pixel als Quadrate (d. h. mit einem Seitenverhältnis von 1,0) an. Fernseher zeigen Pixel als Rechtecke (d. h. mit einem anderen Seitenverhältnis als 1,0) an. Eine falsche Einstellung kann zu Verzerrung oder Dehnung führen. Informationen zu den richtigen Einstellungen finden Sie im Handbuch für die jeweilige Aufzeichnungs-/Videooutputkarte. Output-Rotation Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um den Output Ihres Projekts zu rotieren. Verwenden Sie die OutputRotation, um Projekte für die Anzeige im Hochformat (statt im Querformat) oder in umgekehrter Ausrichtung zu bearbeiten: In diesem Beispiel wurde das Video mit einem um 90 Grad gedrehten Kamerastativ aufgenommen. Da das Projekt jedoch nicht rotiert wurde, wird das Video im Standardquerformat mit schwarzen Balken links und rechts (Pillarbox-Format) angezeigt. Wenn Sie in der Dropdownliste “Output-Rotation” die Option 90° im Uhrzeigersinn ausgewählt haben, wird das Fenster “Videovorschau” rotiert, und das Video füllt den Frame aus. Wenn Sie die Ausrichtung einer Mediendatei drehen möchten, verwenden Sie hierfür die Dropdownliste Rotation im Dialogfeld Medieneigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 59 Element Beschreibung Framerate Wählen Sie zum Ändern eine Einstellung in der Dropdownliste für die Framerate eine Einstellung. In den Vereinigten Staaten, in Nord- und Mittelamerika, in Teilen von Südamerika und in Japan beträgt die Fernsehframerate (NTSC) 29,97 Frames pro Sekunde (fps). In vielen Teilen der Welt, darunter Europa und große Teilen Asiens, ist der Fernsehstandard PAL mit 25 fps. In Frankreich, Russland und den meisten Ländern Osteuropas wird SECAM verwendet, ein PAL-ähnlicher Standard, der ebenfalls 25 fps nutzt. Stereoskopischer 3DModus Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um ein stereoskopisches 3D-Projekt zu erstellen, oder wählen Sie Aus zur Erstellung eines 2D-Projekts. Standardmäßig werden die Einstellungen Stereoskopischer 3DModus, Links/rechts wechselnund Crosstalk Cancellation des Projekts auch für das Anzeigen einer Vorschau und zum Rendern des Projekts verwendet. Sie können die Projekteigenschaften jedoch ggf. überschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten ihres Projekts als stereoskopisches 3D-Projekt" auf Seite 249. 60 KAPITEL 4 Element Beschreibung Pixelformat Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste, um festzulegen, ob die Videoverarbeitung (Compositing, Skalierung, Vorschau, Rendern und die meisten Video-Plug-Ins) mit einer 8Bit- oder einer 32-Bit-Gleitkommaarithmetik ausgeführt werden soll. n 8-Bit: Führt die Videoverarbeitung mit 8-Bit-Arithmetik im Videofarbraum (Studio-RGB oder 16-235) durch. n 32-Bit Gleitkomma (Videolevel): Führt die Videoverarbeitung mit 32-Bit-Arithmetik im Videofarbraum durch. n 32-Bit Gleitkomma (Vollbereich): Führt die Videoverarbeitung mit 32-Bit-Arithmetik im vollen Farbraumbereich durch. Die Einstellungen unter 32-Bit Gleitkomma ermöglichen eine größere Präzision bei der Videoverarbeitung, benötigen aber auch wesentlich mehr Verarbeitungsleistung als das Arbeiten mit 8-Bit-Video. Tipps: n 32-Bit Gleitkomma (Videolevel) wird beim Arbeiten mit 10Bit YUV-Input/Output oder bei der Verwendung von xvYCC/x.v.Color-Medien empfohlen. n Wenn Sie 8-Bit Input/Output verwenden, wird durch die Einstellung 32-Bit Gleitkomma (Videolevel) möglicherweise die Streifenbildung beim Compositing mit Überblendungen, weichgezeichneten Kanten oder Farbverläufen verhindert. n Video-Plug-Ins und Mediengeneratoren, die Gleitkommaverarbeitung unterstützen, sind im Ordner 32Bit Gleitkomma folder in the Übergänge, Video FX, Mediengeneratoren, Compositors und Plug-In Manager enthalten. n Wenn Sie ein 32-Bit-Projekt erstellen, können Sie die Leistung während der Bearbeitung und der Wiedergabe erhöhen, indem Sie beim Bearbeiten die Einstellung 8-Bit verwenden und vor dem Rendern auf 32-Bit Gleitkomma (Videolevel) umschalten. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 61 Element Beschreibung Compositing-Gamma Wenn Sie in der Dropdownliste Pixelformat die Option 32-Bit Gleitkomma (Vollbereich) auswählen, können Sie einen Compositing-Gammawert festlegen. n 1,000 (Linear): Dies ist die Standardeinstellung, wenn Sie in der Dropdownliste Pixelformat die Option 32-Bit Gleitkomma (Vollbereich) auswählen. n 2,222 (Video): Die Verarbeitung von 8-Bit-Videos erfolgt immer mit einer Einstellung von 2,222. Transformation anzeigen Wählen Sie für das Projekt die Referenz “Transformation anzeigen”. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktivieren des Farbmanagements in Ihrem Vegas Pro-Projekt" auf Seite 522. Renderqualität bei Vollauflösung Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung für die Qualität des gerenderten Videos aus. Sofern Sie keine Probleme mit der Rechnerleistung haben, wählen Sie Gut. Die Option Optimal kann die Renderzeit erheblich verlängern. Mit der Einstellung Gut wird bilineare Skalierung ohne Integration verwendet, mit Optimal bikubische Skalierung mit Integration. Bei hochauflösenden Standbildern (oder Videos), die auf die endgültige Outputgröße verkleinert werden sollen, kann die Option Optimal Artefakte verhindern. Bei einigen Dateiformaten ist es möglich, eine Qualitätseinstellung für das Videorendern mit einer benutzerdefinierten Rendervorlage zu verknüpfen. Einstellungen in Vorlagen für das endgültige Rendern umgehen die Einstellung Renderqualität bei Vollauflösung im Dialogfeld Projekteigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerdefinierte Rendervorlagen" auf Seite 650. 62 KAPITEL 4 Element Beschreibung Bewegungsunschärfetyp Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung zur Auswahl einer Kurve aus, die für die Unschärfe von Frames verwendet wird, wenn Sie dem Video-Bustrack eine Hüllkurve für Bewegungsunschärfe hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Video-Bustrack" auf Seite 306. Bewegungsunschärfe erzeugt auf einzelnen Frames die Illusion von Bewegung (ähnlich wie eine lange Belichtungszeit) und kann computergenerierte Animationen glatter und natürlicher erscheinen lassen. n Nach Gauss: Verleiht dem mittleren Frame in der Unschärfe mehr Gewicht und den äußeren Frames weniger Gewicht. Zwischen den mittleren und den äußeren Frames wird eine glockenförmige Kurve verwendet. Gauss'sche Unschärfe ist in den meisten Fällen, in denen Unschärfe benötigt wird, die beste Wahl. n Pyramide: Verleiht dem mittleren Frame in der Unschärfe mehr Gewicht und den äußeren Frames das wenigste Gewicht. Zwischen den mittleren und den äußeren Frames wird ein lineares Gefälle verwendet. n Box: Verwendet für alle Frames eine gleichmäßige Gewichtung, mit einem Mittelwert für alle Frames in der Unschärfe. Bei den Einstellungen Nach Gauss (asymmetrisch), Pyramide (asymmetrisch) und Box (asymmetrisch) wird nur die linke Hälfte jeder Kurve verwendet, vom mittleren Frame aus zurück. Asymmetrische Einstellungen erzeugen eine scharfe Vorderkante mit einer unscharfen Hinterkante hinter dem bewegten Objekt. Deinterlace-Verfahren Legen Sie in der Dropdownliste das Verfahren fest, das dazu verwendet wird, Effekte zu rendern und für die beiden Fields, die einen Frame ausmachen, Deinterlacing durchzuführen. n Kein: Führt kein Deinterlacing durch. n Fields mischen: Verwendet Inhalte von beiden Fields und ist gut geeignet für detailreiche, bewegungsarme Videos. n Fields interpolieren: Verwendet zu jeder Zeit ein einzelnes Field und ist gut geeignet für bewegungsreiche, detailarme Videos. In den Videovorschaumodi Entwurf und Vorschau erfolgt kein Deinterlacing. Die Modi Gut und Optimal wenden das ausgewählte Deinterlace-Verfahren an. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 63 Element Beschreibung Quellmedien gemäß Pro- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Vegas Pro Bilder jekt- oder Renskalieren oder das Interlacing anpassen soll, um die dereinstellungen optimal Mediendateien besser auf Ihr Projekt abzustimmen. anpassen Diese Einstellung korrigiert die folgenden Inkonsistenzen: n DV-Medien werden für Internet-Render vom Format 320 x 240 zugeschnitten, um Letterboxing zu verhindern. n DV-Breitbildmedien werden in HD-Projekten zugeschnitten. n HD-Medien werden in DV-Breitbildprojekten zugeschnitten. n Medien mit einer Auflösung von 486 Zeilen werden in Projekten mit 480 Zeilen zugeschnitten. n Medien mit einer Auflösung von 480 Zeilen werden in Projekten mit 486 Zeilen aufgefüllt. Bei deaktiviertem Kontrollkästchen werden die Quellmediendateien mit ihren nativen Einstellungen verarbeitet. Ordner für vorgerenderte Dateien Vorgerenderte Videodateien werden in diesem Ordner gespeichert. Daher müssen Sie das Projekt nicht jedes Mal neu rendern, wenn Sie es ansehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten selektiv vorrendern" auf Seite 585. Um die Position des Ordners zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie eine Position aus. Idealerweise sollte dieser Ordner nicht auf derselben Festplatte liegen, auf der auch das Betriebssystem installiert ist. Vorgerenderte Dateien können sehr viel Speicherplatz beanspruchen. Wählen Sie einen Ordner aus, der sich auf einem für A/V geeigneten Laufwerk mit reichlich freiem Platz befindet: DV beansprucht etwa 228 MB pro Minute. Freier Speicherplatz im aktuellen Ordner 64 KAPITEL 4 Zeigt den insgesamt verfügbaren Platz auf dem ausgewählten Laufwerk an. Audio Auf der Registerkarte “Audio” können Sie das Datenformat für das aktuelle Projekt ändern. Element Beschreibung Masterbus-Modus Wählen Sie in der Dropdownliste die Option Stereo, um ein Zweikanalstereo-Projekt zu erstellen. Wählen Sie 5.1 Surround, um eine erweiterte 5.1-Kanalmischung durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Projekte" auf Seite 527. Anzahl der Stereobusse Geben Sie die Anzahl der Stereobusse für das Projekt ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. Samplerate Wählen Sie in der Dropdownliste eine Samplerate aus oder geben Sie in dem Bearbeitungsfeld einen Wert ein. Bittiefe Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um die Anzahl von Bits festzulegen, mit denen jedes Sample gespeichert wird. Höhere Werte erhöhen die Qualität der Wiedergabe und aller Aufzeichnungen. Resampling- und Stretching-Qualität Stellen Sie in der Dropdownliste die Genauigkeit so ein, mit der Audiodateien neu gesampelt werden sollen, dass sie zu Ihren Projekteinstellungen passen. Die Einstellung Resampling- und Stretching-Qualität legt auch die Qualität der Verarbeitung beim Time-Stretching von Audioevents fest. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Eventeigenschaften" auf Seite 226. Tiefpassfilter für LFE aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie auf jeden Track in einem 5.1 Surround-Projekt, der dem LFE-Kanal zugeordnet ist, einen Tiefpassfilter anwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Panorama und Mischen" auf Seite 530. Die Anwendung eines Tiefpassfilters gleicht dem Bassmanagementsystem in einem 5.1-Decoder. Damit wird gewährleistet, dass nur die Audiodaten der niederen Frequenzen an den LFE-Kanal gesendet werden. Schlagen Sie vor dem Rendern eines Surround-Projekts in der Dokumentation der Surroundauthoring-Anwendung das erforderliche Audioformat nach. Einige Encoder erfordern eine spezielle Cutoff-Frequenz und -Flankensteilheit. Eventuell sollte bei Ihrem Encoder vor dem Codieren kein Filter eingesetzt werden. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 65 Element Beschreibung Cutoff-Frequenz für Tiefpassfilter Wählen Sie in der Dropdownliste die Frequenz (und in dem Feld einen Frequenztyp) aus, oberhalb derer Audiodaten vom LFEKanal ignoriert werden sollen. Tiefpassfilterqualität Legen Sie in der Dropdownliste die Schärfe der Flankensteilheitskurve des Filters fest. Mit Optimal erzielen Sie die schärfste Kurve. Ordner der Aufzeichnungsdateien Wenn Sie Audiotracks aufzeichnen, werden die Aufzeichnungsdateien in einem einzigen Ordner gespeichert. Um die Position des Ordners zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie eine Position aus. Idealerweise sollte dieser Ordner nicht auf derselben Festplatte liegen, auf der auch das Betriebssystem installiert ist. Falls Sie keinen Speicherort angegeben haben, an der die aufgezeichneten Audiodaten gespeichert werden sollen, werden Sie zur Angabe eines Speicherorts aufgefordert, wenn Sie im Trackheader auf Bereit für Aufzeichnung klicken: Freier Speicherplatz im Zeigt den insgesamt verfügbaren Platz auf dem ausgewählten aktuellen Ordner Laufwerk an. Skala Auf der Registerkarte "Skala" können Sie das Format für die Anzeige der Timeline-Skala ändern. Vegas Pro sendet außerdem Tempodaten an Audio-Plug-Ins, die das Tempo berücksichtigen. Element Beschreibung Skalenzeitformat Stellen Sie in der Dropdownliste ein, wie die Zeitskala angezeigt werden soll. Sie können das Format nach Erstellung des Projekts jederzeit ändern. Weitere Informationen über die Zeitformate finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. Skalenstartzeit Geben Sie die gewünschte Startzeit für das Projekt ein. Die Skala kann zum Beispiel auf eine Startzeit von einer Stunde gestellt werden, um den Timecode zu synchronisieren. 66 KAPITEL 4 Element Beschreibung Beats pro Minute Geben Sie das Projekttempo in Beats pro Minute ein. Dieses Tempo wird dazu verwendet, um die Unterteilung der Skala festzulegen (wenn Sie die Option Takte & Beats in der Dropdownliste Skalenzeitformat auswählen) und das Tempo des Metronoms anzugeben. Aktivieren Sie im Dialogfeld “Präferenzen” auf der Registerkarte “Audio” das Kontrollkästchen Audio im Projekttempo importieren, wenn ACID-Loops beim Hinzufügen zur Timeline oder bei der Vorschau im Fenster Explore gestreckt werden sollen, um sie dem Projekttempo anzugleichen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Im Projekttempo importieren, wenn die Tempoinformationen ignoriert werden sollen. Beats pro Takt Geben Sie die Anzahl der Beats in jedem Takt an. Dieses Tempo wird dazu verwendet, um die Unterteilung der Skala festzulegen (wenn Sie die Option Takte & Beats in der Dropdownliste Skalenzeitformat auswählen) und das Tempo des Metronoms anzugeben. Note, die einen Beat erhält Geben Sie die Note an, die einen Beat erhält. Wenn der Wert zum Beispiel vier beträgt, erhält eine Viertelnote einen Beat. Dieses Tempo wird dazu verwendet, um die Unterteilung der Skala festzulegen (wenn Sie Takte & Beats in der Dropdownliste Skalenzeitformat ausgewählt haben) und das Tempo des Metronoms anzugeben. Zusammenfassung Option Description Titel Geben Sie einen Titel für das Projekt ein. Künstler Geben Sie den Namen des Künstlers ein. Ingenieur Geben Sie den Namen der Person ein, die das Projekt gemischt oder bearbeitet hat. Copyright Geben Sie Urheberrechtsinformationen für das Projekt ein. Kommentare Geben Sie Kommentare ein, mit denen Sie das Projekt versehen möchten. Audio-CD Auf der Registerkarte "Audio-CD" können Sie Optionen zum Brennen von Disc-at-Once-CDs konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 67 Element Beschreibung Universeller Universelle Produktcodes (UPC) oder Medienkatalognummern Produktcode/ (MCN) können zur Identifizierung auf eine CD geschrieben Medienkatalognummer werden. Allerdings unterstützen nicht alle CD-R-Laufwerke diese Funktion. Sehen Sie in der Dokumentation Ihres CD-RLaufwerks nach, ob es diese Codes schreiben kann. Geben Sie den Code in diesem Feld ein. Die Codes werden zusammen mit dem Rest des Projekts auf die CD geschrieben. Universelle Produktcodes werden von GS1 US vergeben: http://www.gs1us.org/. Erste Tracknummer auf Disk Geben Sie in dem Feld die Nummer des ersten Tracks ein. Wenn Sie einen anderen Wert als eins angeben, wird zwar eine gültige Red Book-CD erstellt, aber einige Audio-CDPlayer können die Disk möglicherweise nicht abspielen. Öffnen eines Projekts oder einer Mediendatei Wählen Sie im Dateimenü die Option Öffnen aus, um eine Mediendatei oder ein Vegas Pro -Projekt zu öffnen. Sie können mehrere Vegas Pro-Projekte öffnen, indem Sie eine weitere Instanz der Anwendung starten (falls Ihr Computer über genügend Ressourcen verfügt). n Beim Öffnen eines Projekts wird das aktuelle Projekt geschlossen, und das geöffnete Projekt wird im Vegas Pro-Fenster angezeigt. n Beim Öffnen einer Mediendatei wird das Event mit dem Medium auf einem neuen Track im aktuellen Projekt platziert. Öffnen eines Vegas Pro-Projekts 1. Wählen Sie im Dateimenü Öffnen Das Dialogfeld "Öffnen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: 68 n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. KAPITEL 4 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. Detaillierte Informationen zu der gewählten Datei werden am unteren Rand des Dialogfeldes angezeigt. Tipps: n Um die im Dialogfeld angezeigten Dateien zu begrenzen, wählen Sie in der Dropdownliste Dateityp einen Dateityp aus, oder geben Sie im Feld Dateiname ein Sternchen mit Punkt (*.) und eine Erweiterung ein. Geben Sie beispielsweise *.wav ein, um alle Wave-Dateien im aktuellen Ordner anzuzeigen, oder geben Sie *Gitarre*.wav ein, um alle Wave-Dateien anzuzeigen, die im Dateinamen das Wort "Gitarre" enthalten. n Um ein Projekt schnell zu öffnen, doppelklicken Sie auf eine VEG-Datei im Fenster Explorer. 4. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn Sie das aktuelle Projekt nicht gespeichert haben, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern. Dem aktuellen Projekt ein Vegas Pro-Projekt hinzufügen (Verschachtelung) Mit Verschachtelung können Sie ein Vegas Pro-Projekt der Timeline eines anderen Projekts hinzufügen. Verschachtelung kann Ihnen bei der Organisation einer Timeline oder der Erzeugung anderer Effekte helfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verschachteln von Projekten" auf Seite 75. Mit verschachtelten Projekten können Sie ein Projekt organisieren, das weit gehenden Gebrauch von Compositing macht. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um ein Vegas Pro-Projekt in das aktuelle Projekt einzubetten: n Ziehen Sie ein Vegas Pro-Projekt aus dem Fenster "Explorer" (oder dem Windows-Explorer) auf die Timeline. n Wählen Sie im Dateimenüdie Option Importieren aus und anschließend im Untermenü Medien, und navigieren Sie zu dem gewünschten Projekt. Die Datei wird dem Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, und an der Position, wo Sie das Projekt auf der Timeline ablegen oder wo sich der Cursor befand, bevor Sie das Dialogfeld "Medium importieren" öffneten, wird ein Event erstellt. Öffnen einer Mediendatei 1. Wählen Sie im Dateimenü Öffnen Das Dialogfeld "Öffnen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie einen Ordner, in dem die gewünschte Datei gespeichert ist: ARBEITEN MIT PROJEKTEN 69 n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. Detaillierte Informationen zu der gewählten Datei werden am unteren Rand des Dialogfeldes angezeigt. Um die im Dialogfeld angezeigten Dateien zu begrenzen, wählen Sie in der Dropdownliste Dateityp einen Dateityp aus, oder geben Sie im Feld Dateiname ein Sternchen mit Punkt (*.) und eine Erweiterung ein. Geben Sie beispielsweise *.wav ein, um alle Wave-Dateien im aktuellen Ordner anzuzeigen, oder geben Sie *Gitarre*.wav ein, um alle Wave-Dateien anzuzeigen, die im Dateinamen das Wort "Gitarre" enthalten. Wenn Sie RAW-Kameradateien in Ihrem Projekt verwenden möchten, ermöglicht Ihnen das Microsoft Kamera Codec Pack die Anzeige von RAW-Kameradateien anzuzeigen und ihre Hinzufügung zur Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.microsoft.com/download/en/details.aspx?id=26829 4. Klicken Sie auf Öffnen. 5. Die Datei wird dem Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, und ein Event wird erstellt. Das Event wird an der Cursorposition auf dem ausgewählten Track erstellt. Falls keine Tracks des entsprechenden Typs vorhanden sind, wird ein neuer Track erstellt. Falls Ihr aktuelles Projekt zum Beispiel drei Audiotracks enthält, wenn Sie eine AVI-Datei öffnen, wird für diese ein Videotrack erstellt. Öffnen einer Standbildsequenz Wenn Sie einen Videoclip als Standbildfolge mit einer anderen Anwendung (z. B. einer 3DRenderinganwendung) exportiert haben, können Sie die Sequenz der Vegas Pro-Timeline als ein Event hinzufügen. 1. Wählen Sie im Dateimenü Öffnen Das Dialogfeld "Öffnen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner aus, in dem die zu öffnende Sequenz gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie das erste Bild der Sequenz aus (oder das Bild, mit dem das Event beginnen soll). Detaillierte Informationen zu der gewählten Datei werden am unteren Rand des Dialogfeldes angezeigt. 4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Sequenz öffnen. 70 KAPITEL 4 5. Geben Sie im Feld Letztes Bild die Nummer des letzten Bildes ein, das Sie öffnen möchten. Wenn Sie beispielsweise in Schritt 3 die Datei AnimationOne_00001.tga ausgewählt haben, können Sie in diesem Feld die Nummer 120 eingeben, um unter Verwendung von AnimationOne_00001.tga bis AnimationOne_00120.tga ein neues Event zu erstellen. 6. Klicken Sie auf Öffnen, um das Dialogfeld Medieneigenschaften anzuzeigen, in dem Sie Informationen über die Sequenz ansehen oder bearbeiten können. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. 7. Klicken Sie auf OK. Ein neues Event wird an der Cursorposition auf dem ausgewählten Track erstellt. Falls kein Track ausgewählt ist, wird ein neuer Track hinzugefügt. Die einzelnen Bilder der Sequenz werden für jeweils einen Frame angezeigt. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 71 Ein CD Architect 4-Projekt öffnen Wenn Projekte aus CD Architect 4 vorhanden sind, können Sie Ihre Projektdateien mit Vegas Pro öffnen und Red Book-CDs erstellen. 1. Wählen Sie im Dateimenü Öffnen Das Dialogfeld "Öffnen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner aus, in dem Ihre CD Architect-Projektdatei (.cdp) gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Suchfenster ein Projekt aus oder geben Sie im Feld Dateiname einen Namen ein. 4. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn Sie das aktuelle Projekt nicht gespeichert haben, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern. Weitere Informationen zum Erstellen von Red Book-CDs finden Sie unter "Brennen von Discat-Once-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. Erstellen von rotierten Projekten Die Verwendung von rotierten Anzeigen – Monitore, auf denen vertikale Medien angezeigt werden können – wird immer gebräuchlicher. Sie werden heute in Kiosken, Präsentationen und sogar in Nachrichtensendungen eingesetzt. Mit Vegas Pro können Sie ein Projekt auf einfache Weise in einem rotierten Format anzeigen. 72 KAPITEL 4 1. Erstellen Sie ein neues Projekt. 2. Legen Sie Ihre Projekteigenschaften nach Bedarf fest, und wählen Sie anschließend eine Einstellung in der Dropdownliste Output-Rotation, um die Ausrichtung Ihres Zielbildschirms anzugeben. Wenn Sie Ihr Projekt im Hochformatmodus anzeigen möchten, wählen Sie 90° Im Uhrzeigersinn oder 90° Gegen den Uhrzeigersinn. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. In diesem Beispiel wurde das Video mit einem um 90 Grad gedrehten Kamerastativ aufgenommen. Da jedoch weder das Projekt noch das Medium rotiert wurde, wird das Video von der Seite im Standardquerformat angezeigt. Nachdem in der Dropdownliste Output-Rotation die Option 90° Im Uhrzeigersinn ausgewählt wurde, wird das Fenster "Videovorschau" rotiert. Da das Medium noch nicht rotiert wurde, stimmt es nicht mit der Projektausrichtung überein und wird innerhalb des Frames im Letterbox-Format angezeigt. 3. Fügen Sie Ihrem Projekt Mediendateien hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. 4. Bearbeiten Sie die Eigenschaften jeder Mediendatei, um ihre Rotation nach Bedarf festzulegen: a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mediendatei im Fenster "Projektmedien", und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften aus. Das Dialogfeld Medieneigenschaften wird angezeigt. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 73 b. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Rotation, um die Richtung anzugeben, in der das Medium rotiert werden soll. Wenn Sie die Option 90° Im Uhrzeigersinn in der Dropdownliste Rotation ausgewählt haben, wird das Medium gedreht, und das Video füllt den Frame aus. c. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Medieneigenschaften" zu schließen und die Änderungen zu speichern. Um mehrere Dateien schnell zu drehen, wählen Sie diese im Fenster "Projektmedien" aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine ausgewählte Datei, und wählen Sie anschließend im Kontextmenü Um 90° im Uhrzeigersinn drehen bzw. Um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen. 5. Ziehen Sie die Clips aus dem Fenster Projektmedien auf die Timeline, um Events zu erstellen. 6. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. 74 KAPITEL 4 7. Rendern Sie das Projekt in einem unterstützten Format. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Wählen Sie im Dialogfeld "Rendern als" das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden aus, wenn Sie die im Dialogfeld "Projekteigenschaften" festgelegte Einstellung Output-Rotation für Ihre gerenderte Datei verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Um eine Datei im Hochformat ohne rotierte Anzeige für die Darstellung auf einem Computer zu rendern, können Sie eine Rendervorlage erstellen, die mit den Proportionen Ihres Projekts übereinstimmt. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerdefinierte Rendervorlagen" auf Seite 650. a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Videovorschau", und stellen Sie sicher, dass die Option Bildseitenverhältnis des Geräts simulieren ausgewählt wurde. b. Passen Sie anschließend die Größe des Fensters "Videovorschau" an die gewünschte Framegröße an, und notieren Sie sich die in der unteren rechten Ecke des Fensters "Videovorschau" angezeigten Abmessungen der Anzeige. c. Wählen Sie im Dateimenü die Option Rendern als und in der Dropdownliste Dateityp das gewünschte Renderformat aus. Wählen Sie anschließend eine Rendervorlage aus, die annähernd der in Schritt b notierten Framegröße entspricht. Windows Media Video ist eine gute Wahl. d. Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzerdefiniert, und verwenden Sie im Dialogfeld Benutzerdefinierte Vorlage die Registerkarte Video, um die Framegröße an die in Schritt 7b notierten Abmessungen anzupassen. e. Speichern Sie Ihre Vorlage für die spätere Verwendung. f. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, und rendern Sie die Datei. Verschachteln von Projekten Mit Verschachtelung können Sie ein Vegas Pro-Projekt der Timeline eines anderen Projekts hinzufügen. Verschachtelung kann Ihnen bei der Organisation einer Timeline oder der Erzeugung anderer Effekte helfen: n Ein einzelnes Element erstellen, etwa eine Grafik oder ein Wasserzeichen im unteren Drittel, das Sie an mehreren Timeline-Positionen oder in mehreren Projekten verwenden können. n Ein komplexes Composite-Element erstellen, das Sie als ein Medienobjekt auf der Timeline verwenden können. Weitere Informationen finden Sie unter "Videocompositing" auf Seite 473. n Einen Übergang über mehrere Events hinweg erstellen, indem die Events in einem verschachtelten Projekt platziert und ein Übergang auf das Projekt mit den verschachtelten Events angewendet wird. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 75 n Eine musikalische Komposition mit eigenem Tempo und eigener Busstruktur erstellen, die in einem anderen Projekt verwendet werden kann. n Ein eigenes Projekt für jede Szene eines Videos erstellen und diese Projekte in einem MasterVideoprojekt verschachteln. Sie können an jedem Bild in der Szene Farbkorrekturen vornehmen und anschließend im Masterprojekt Farbkorrekturen auf die gesamte Szene anwenden. n Masterprojekte verwenden, um ein Projekt in mehreren Formaten ohne zeit- und platzaufwändige Zwischenrenderungen auszugeben: Sie können Ihr 24p/16:9-HD-Projekt (High-Definition) einem Masterprojekt hinzufügen, um das Format des Projekts in Breitbild-SD (Standard Definition) für DVD, Letterbox-SD für VHS, 4:3 Pan-and-Scan-SD oder 25p umzuwandeln. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um ein Vegas Pro-Projekt in das aktuelle Projekt einzubetten: n Ziehen Sie ein Vegas Pro-Projekt aus dem Fenster "Explorer" (oder dem Windows-Explorer) auf die Timeline. n Wählen Sie im Dateimenüdie Option Importieren aus und anschließend im Untermenü Medien , und navigieren Sie zu dem gewünschten Projekt. Die Datei wird dem Fenster Projektmedien hinzugefügt, und an der Position, an der Sie das Projekt auf der Timeline ablegen (oder an der sich der Cursor befand, bevor Sie eine Projektdatei importiert oder im Explorer geöffnet haben), wird ein Event erstellt. Sie können die Events des eingebetteten Projekts genauso bearbeiten wie alle anderen Events auf der Timeline: trimmen, mischen, stretchen, croppen oder Eventschalter zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. Hinweise: n Der Output vom Masterbus des eingebetteten Projekts wird zur Erstellung des Audioevents verwendet. Wenn Sie ein 5.1 Surround-Projekt verschachteln, wird das Audioevent in Stereo aus dem Surroundmasterbus abgemischt. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Projekte" auf Seite 527. n Audioevents aus verschachtelten Projekten können nicht in einem Sound-Editor bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Öffnen von Events in einem Audio-Editor" auf Seite 223. n Für die Audiodaten aus einem verschachtelten Projekt muss eine Proxydatei erstellt werden. Um die Erstellung von Proxydateien zu vermeiden, löschen Sie die Audiodaten aus verschachtelten Projekten und erstellen Sie Ihre Audiodaten im Masterprojekt. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Verschachteltes Offline-Audio wiederherstellen aus, um alle Offline-Audioproxydateien des Projekts neu zu rendern. Audioproxydateien können offline sein, wenn Sie beim Hinzufügen eines verschachtelten Projekts das Rendern abbrechen. 76 KAPITEL 4 n Marker und Regionen im verschachtelten Projekt werden auf der Timeline als Medienmarker im Event angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Medienmarkern und -regionen" auf Seite 271. n Vorgerenderte Videodaten aus einem Projekt werden verwendet, wenn dieses Projekt in die Timeline eines anderen Projekts eingebettet ist. n Sie können ein verschachteltes Projekt bearbeiten, indem Sie auf der Timeline mit der rechten Maustaste auf das Event klicken und im Kontextmenü Quellprojekt bearbeiten auswählen. Es wird ein neues Vegas Pro-Fenster geöffnet, in dem Sie das Projekt bearbeiten können. Weitere Informationen finden Sie unter "Projektreferenzen in gerenderten Dateien" auf Seite 79. Öffnen eines vor kurzem verwendeten Projekts Am unteren Rand im Dateimenü wird eine Liste der zuletzt verwendeten Projektdateien geführt. Durch Auswählen eines Projekts aus dieser Liste können Sie sofort an diesem Projekt weiterarbeiten. Auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Präferenzen können Sie die Liste der zuletzt verwendeten Dateien ein- oder ausschalten und angeben, wie viele Dateien dort angezeigt werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729 Projekte speichern Wählen Sie im Dateimenü die Option Speichern aus, um die Änderungen am aktuellen Vegas ProProjekt (.veg) zu speichern. Beim Speichern eines Vegas Pro-Projekts wird das gesamte Layout von Tracks, Hüllkurvenanpassungen, Effektparametern usw. in der Projektdatei gespeichert. Wenn Sie ein Projekt zum ersten Mal speichern, wird das Dialogfeld Speichern unter angezeigt. Wenn Sie die vorherige Version des Projekts, wie sie vor Ihren Änderungen vorlag, behalten möchten, verwenden Sie den Befehl Speichern unter, um die neue Version des Projekts unter einem anderen Namen zu speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter)" auf Seite 78. Automatisches Speichern von Projekten Alle fünf Minuten wird automatisch eine Sicherungskopie Ihres Projekts gespeichert. Bei Systemausfall werden Sie beim nächsten Starten der Anwendung aufgefordert, die Sicherungsdatei zu öffnen. Sicherungsdateien werden an einer Stelle gespeichert, die im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" im Ordner für temporäre Dateien festgelegt wird. Dateien werden mit der Dateierweiterung .autosave.veg gespeichert und beim Beenden der Anwendung gelöscht. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 77 Wenn Sie nicht möchten, dass das Projekt automatisch gespeichert wird, können Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Automatische Speicherung aktivieren deaktivieren. Beim Speichern eines Projekts werden .veg.bak-Dateien im Projektordner erstellt, damit Sie auf den zuletzt gespeicherten Projektstand zurückgreifen können. Sicherungsdateien werden unabhängig von der automatischen Projektspeicherung erstellt. Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter) Wählen Sie im Menü Dateimenü die Option Speichern unter aus, um das aktuelle Projekt an einem anderen Ort oder unter einem neuen Namen zu speichern. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Speichern unter aus. 2. Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner, in dem Sie das Projekt speichern möchten. 3. Geben Sie in dem Feld Dateiname einen Namen ein. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Als Typ speichern das Format aus, in dem Sie das Projekt speichern möchten. Erweiterung Formatname Beschreibung .veg Vegas Pro Projekt Diese Option speichert die Referenzen auf im Projekt verwendete Mediendateien. Außerdem werden Projektinformationen, Trackeffekte, Hüllkurven, Buszuweisungen und Ausgabeeigenschaften gespeichert. Die VEG-Datei kombiniert Events nicht zu einer einzigen Datei. .txt EDL-Textdatei Diese Option erstellt eine Textversion von Eventplatzierungen in der Trackansicht. Anschließend kann diese Textbeschreibung zur Modifikation oder zu anderen Zwecken in eine Datenbank oder Textverarbeitung importiert werden. .aaf Mit dem Protokoll kompatible AAF-Datei bearbeiten .aaf Ältere AvidAAF-Datei Mit diesen Optionen werden AAF-Dateien erstellt (AAF: Advanced Authoring Format, Erweitertes Dateiformat zur Speicherung multimedialer Daten), um Projekte zwischen Anwendungen auszutauschen. Wenn Ihr PostProduction-Studio z. B. ein anderes Tool als Vegas Pro verwendet, können Sie das Projekt als AAF-Datei liefern. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren und Exportieren von AAF-Dateien" auf Seite 85. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Medien mit Projekt kopieren, wenn am Speicherort der Projektdatei Kopien aller Mediendateien des Projekts erstellt werden sollen. Auf diese Weise können Sie den gesamten Bestand eines Projekts an einem einzigen Ort bündeln. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. 78 KAPITEL 4 7. Wenn das Kontrollkästchen Medien mit Projekt kopieren aktiviert wurde, können Sie in einem Dialogfeld festlegen, wie die Mediendateien kopiert werden sollen: n Wählen Sie das Optionsfeld Quellmedien kopieren aus, um alle Quellmediendateien in den Projektordner zu kopieren. Sämtliche Projektmediendateien, die sich in Ordnern außerhalb des Projektordners befinden, werden in den Projektordner kopiert. Mediendateien, die in Unterordnern des Projektordners gespeichert sind, werden nicht kopiert. n Wenn das Optionsfeld Getrimmte Kopien des Quellmediums erstellen aktiviert ist und Sie in dem Feld Zusätzlicher Kopf- und Endbereich einen Wert eingeben, werden Zahl und Größe der für Ihr Projekt benötigten Dateien verringert. Ihr Projekt wird daraufhin gescannt, welcher Teil jeder Mediendatei verwendet wird. Die betreffenden Regionen werden in neue Mediendateien gerendert. Der in der Einstellung Zusätzlicher Kopf- und Endbereich angegebene Zeitraum wird vor und nach der Mediendatei hinzugefügt, um spätere Bearbeitungen zu ermöglichen. Darauf werden alle Events aktualisiert, so dass sie auf die neuen Dateien zeigen. Schließlich werden inaktive Aufnahmen aus dem Projekt entfernt, und das Projekt wird gespeichert. Die neu gerenderten Dateien übernehmen die Eigenschaften der Quelldateien so weit wie möglich: n Audio/Video-Events werden in einer neuen AVI-Datei gespeichert. Sie können DV-AVI-, unkomprimierte AVI- und Sony-YUV-AVI-Dateien trimmen. Weil andere Videoformate verlustbehaftet sind, werden diese Videodateien nicht getrimmt, sondern lediglich in den Projektordner kopiert. n Nur-Audio-Events werden in das Wave-Format gerendert, falls sie kleiner als 2 GB sind (andernfalls Wave64), und DV-Dateien werden als DV-AVI-Dateien gerendert. Projektreferenzen in gerenderten Dateien Wenn in Ihrem Vegas Pro-Projekt Medien verwendet werden, die mit einer eingebetteten Projektpfadreferenz gerendert wurden, können Sie das Quellprojekt zur Bearbeitung einfach in der verknüpften Anwendung öffnen. In ACID 5.0, Sound Forge 8.0, Vegas Pro 6.0 und höher können Sie die Projektpfadreferenz beim Rendern von Dateien speichern. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben auf der Vegas Pro-Timeline eine Audiodatei, die in einem ACID-Projekt gerendert wurde. Bei der Vorschau des Vegas Pro-Projekts entdecken Sie, dass beim Rendern des ACID-Projekts versehentlich ein entscheidender Track stumm geschaltet war. Sie können einfach auf der Vegas Pro-Timeline mit der rechten Maustaste auf das Event klicken und im Kontextmenü Quellprojekt bearbeiten auswählen, um das ACID-Projekt wieder zu öffnen, die Stummschaltung des Tracks aufzuheben und ihn neu zu rendern. Die Projektinformationen in der gerenderten Datei sind stets nur eine Referenz zu einer Projektdatei. Wird die Projektdatei nach dem Rendern verändert, dann stimmen die Projektdaten nicht mehr mit der gerenderten Datei überein. Wenn Sie ein Projekt über eine Pfadreferenz bearbeiten möchten, müssen die Projektdatei und sämtliche Medien auf dem Computer verfügbar sein. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 79 Speichern des Projektpfads in der gerenderten Datei 1. Speichern Sie Ihr Vegas Pro Projekt. Das Projekt muss erst gespeichert werden, bevor Sie die Projektreferenz in die gerenderte Datei einbetten können. 2. Führen Sie die im Thema "Rendern von Projekten" beschriebenen Schritte aus, um den Dateityp und den Speicherort zum Rendern der Dateien auszuwählen, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Projekt als Pfadreferenz in gerenderten Medien speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Das Kontrollkästchen ist nicht verfügbar, wenn Sie das Projekt nicht gespeichert haben oder wenn Sie zum Rendern ein Dateiformat-Plug-In eines Drittanbieters verwenden. Bearbeiten eines referenzierten Projekts 1. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mediendatei im Fenster "Explorer". n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mediendatei im Projektmedienfenster. n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event auf der Timeline. 2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Quellprojekt bearbeiten aus. Ein ACID-, Vegas Prooder Sound Forge-Fenster wird mit dem Quellprojekt geöffnet. Werden für die Bearbeitung des Quellprojekts und die Erstellung des Projekt verschiedene Computer verwendet, muss der Computer für die Erstellung folgende Anforderungen erfüllen: n Das zur Erstellung des Projekts verwendete Programm muss installiert sein und die Erweiterung der Projektdatei (.acd, .acd-zip, .veg, .vf, oder .frg) muss auf dem Bearbeitungscomputer registriert sein. n Auf dem Bearbeitungscomputer muss das Programm in derselben (oder einer späteren) Version vorliegen wie bei Erstellung des Projekts. n Die Projektdatei muss auf dem für die Bearbeitung verwendeten Computer vorhanden sein und denselben Dateipfad verwenden wie der andere Computer. n Die Quellmedien des Projekts müssen auf dem für die Bearbeitung verwendeten Computer vorhanden sein. Falls die Mediendateien nicht denselben Dateipfad wie auf dem Ursprungscomputer verwenden, werden Sie aufgefordert, einen neuen Ordner oder Ersatzdateien anzugeben. 3. Bearbeiten Sie das Projekt, sofern erforderlich. 4. Rendern Sie das bearbeitete Projekt mit demselben Namen der ursprünglichen Mediendatei und beenden Sie die Bearbeitungsanwendung. Wenn Sie einen vorhandenen Track bearbeiten, wird das Projekt automatisch so aktualisiert, dass es die zuletzt gerenderte Mediendatei verwendet. 80 KAPITEL 4 Ein Online-Projekt freigeben Wählen Sie im Dateimenü, die Option Online freigeben aus, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um einen Publishinganbieter auszuwählen und das aktuelle Projekt im Internet zu speichern, damit Sie es anderen Personen zur Verfügung stellen können. Hochladen Ihres Films auf YouTube Sobald Sie mit Ihrem Film fertig sind, wollen Sie ihn vermutlich baldmöglichst Ihrer Familie und Ihren Freunden zeigen. Für diese Funktion müssen Sie über ein YouTube-Konto verfügen. Falls Sie nicht bereits ein Konto haben, können Sie unter http://www.youtube.com/signup eines einrichten. 1. Wählen Sie im Dateimenüdie Option Auf YouTube hochladen aus. Das Dialogfeld "Auf YouTube hochladen" wird angezeigt. 2. Geben Sie Ihren YouTube-Nutzernamen und Ihr Kennwort in die Felder YouTubeBenutzername und YouTube-Passwort ein. Wenn Sie eine Google-Mail-Adresse mit Ihrem YouTube-Konto verknüpft haben, können Sie sich mit Ihrem Google-Mail-Nutzernamen und Kennwort anmelden. 3. Bezeichnen Sie Ihr Video mit einem Titel im Feld Titel. Standardmäßig werden die Angaben aus dem Feld Titel auf der Registerkarte "Zusammenfassung" des Dialogfelds "Projekteigenschaften" verwendet.Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 4. Geben Sie eine Beschreibung Ihres Films in das Feld Beschreibung ein. Standardmäßig werden die Angaben aus dem Feld Kommentare auf der Registerkarte "Zusammenfassung" des Dialogfelds "Projekteigenschaften" verwendet. 5. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Videokategorie aus. Mit der ausgewählten Kategorie werden Videos auf der YouTube-Website klassifiziert. 6. Geben Sie Stichwörter als Referenz zu Ihrem Film im Feld Tags ein. Verwenden Sie Begriffe, die sich auf den Film beziehen und dessen Inhalt beschreiben. Diese Tags werden für das Suchen auf YouTube verwendet. Trennen Sie mehrere Stichwörter durch Kommas. Wenn Sie ein stereoskopisches 3D-Projekt hochladen, fügt Vegas Pro automatisch die Tags hinzu, die für die 3D-Darstellung auf YouTube erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Stereoskopische 3D-Bearbeitung" auf Seite 249. 7. Wählen Sie das Optionsfeld Öffentlich oder Privat, um die Broadcast-Optionen für den Film festzulegen. Öffentliche Videos können von jedem YouTube-Nutzer angesehen werden; private Videos können nur von Mitgliedern angesehen werden, die Sie festlegen. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 81 8. Wählen Sie die Bildqualität des Films mit den Optionsfeldern Normal oder Höher aus. Durch die Einstellung Höher wird Video in besserer Bildqualität für Breitbandverbindungen erstellt, aber das Rendern dauert länger. Die geschätzte Dateigröße wird unten im Dialogfeld angezeigt. 9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopbereich rendern und hochladen, wenn nur der Teil des Projekts gespeichert werden soll, der sich innerhalb der Loopregion befindet. Die Option Loopwiedergabe muss hierfür nicht aktiviert werden. 10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hochladen, um mit dem Upload Ihres Films auf YouTube zu beginnen. Nachdem der Film hochgeladen wurde, können Sie über die Schaltfläche Videoinfo bearbeiten die Seite "Mein Konto" in einem Browserfenster anzeigen, auf der Sie die Informationen zu Ihrem Video bearbeiten können, oder klicken Sie auf Schließen, um zur Zeitachse von Vegas Pro zurückzukehren. Auf YouTube hochgeladene Videos werden nach dem Upload transcodiert und stehen nicht sofort zur Verfügung. Sie können den Status Ihrer hochgeladenen Videos auf der Seite Meine Videos der YouTube-Website prüfen. 82 KAPITEL 4 Importieren und Exportieren von Projekten Tools zum Projektaustausch bieten Flexibilität bei Arbeitsabläufen und ermöglichen es Ihnen, Projekte mit anderen gängigen Bearbeitungsplattformen auszutauschen. Importieren eines Projekts 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü einen Projekttyp aus: n AAF: Importiert eine AAF-Datei aus einer mit Bearbeitungsprotokoll kompatible AAF, Avid ProTools- oder Avid Media Composer-Datei. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren und Exportieren von AAF-Dateien" auf Seite 85. n Premiere/After Effects (*.prproj): Importiert ein Adobe Premiere- oder After EffectsProjekt. n Final Cut Pro 7/DaVinci Resolve (*.xml): Importiert eine XML-Datei aus Apple Final Cut Pro 7 oder DaVinci Resolve. n Final Cut Pro X (*.fcpxml): importiert eine XML-Datei aus Apple Final Cut Pro X. n EDL-Textdatei (*.txt): Importiert eine EDL-Textdatei. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungshistorie (Edit Decision List, EDL)" auf Seite 93. Das Dialogfeld Importieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 4. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn die im Projekt enthaltenen Elemente nicht importiert werden konnten, wird ein Bericht angezeigt. Exportieren eines Projekts 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Exportieren und anschließend im Untermenü einen Projekttyp aus: n Pro Tools-AAF-Datei (*.aaf): exportiert das Projekt in eine AAF-Datei zur Verwendung in Avid Pro Tools. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren und Exportieren von AAF-Dateien" auf Seite 85. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 83 n Media Composer-AAF (*.aaf): exportiert das Projekt in eine AAF-Datei zur Verwendung in Avid Media Composer. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren und Exportieren von AAF-Dateien" auf Seite 85. n Premiere/After Effects (*.prproj): exportiert das Projekt zur Verwendung in Adobe Premiere oder After Effects. n Final Cut Pro 7/DaVinci Resolve (*.xml): exportiert das Projekt in eine XML-Datei zur Verwendung in Apple Final Cut Pro 7 oder DaVinci Resolve. n Final Cut Pro X (*.fcpxml): exportiert das Projekt in eine XML-Datei zur Verwendung in Apple Final Cut Pro X. n EDL-Textdatei (*.txt): exportiert das Projekt in eine EDL-Textdatei. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungshistorie (Edit Decision List, EDL)" auf Seite 93. Das Dialogfeld Exportieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in den das Projekt exportiert werden soll: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen ein. 4. Klicken Sie auf Speichern. Wenn die im Projekt enthaltenen Elemente nicht exportiert werden konnten, wird ein Bericht angezeigt. 84 KAPITEL 4 Importieren und Exportieren von AAF-Dateien Sie können AAF-Dateien (AAF: Advanced Authoring Format, Erweitertes Dateiformat zur Speicherung multimedialer Daten) verwenden, um Projekte zwischen Anwendungen auszutauschen. Wenn Ihr Post-Production-Studio z. B. ein anderes Tool als Vegas Pro verwendet, können Sie das Projekt als AAF-Datei liefern. Erstellen einer AAF-Datei Um ein Projekt als AAF-Datei zu exportieren, sollten Sie die folgenden Benutzungsrichtlinien beachten und das Projekt entsprechend planen: n Audio- und Videoschnitte werden beibehalten. n Trackbasiertes Audio-Gain und -Panorama wird beim Speichern oder Importieren von AAFDateien beibehalten. Wählen Sie im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen AAF-Export - Clipbasierte Audiohüllkurve verwenden aus, wenn Sie Track- und Event-GainHüllkurven kombinieren und als clipbasierte Gain-Hüllkurven in der AAF-Datei speichern möchten. Bei deaktiviertem Kontrollkästchen werden Trackhüllkurven als Trackhüllkurven und Eventhüllkurven als Cliphüllkurven gespeichert. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Falls AAF durch eine andere Anwendung ersetzt wird, lesen Sie in der zugehörigen Dokumentation nach, ob Änderungen der Audioverstärkung und des Panoramas unterstützt werden. n In der AAF-Datei werden keine stumm geschalteten Audiotracks gespeichert. n Wenn Sie eine AAF-Datei importieren, werden die Track- und clipbasierten Gain-Hüllkurven kombiniert und als Trackhüllkurven importiert. n Audio- und Videoeffekte werden ignoriert. n Alle Videoübergänge werden als AAF Video Dissolve-Übergänge exportiert. n Alle Audioüberblendungen werden als AAF Mono Audio Dissolve-Übergänge exportiert. n Videodaten mit Time Stretch werden unter Verwendung des AAF "Video Speed Control"Effekts exportiert. n Audiodaten mit Time Stretch werden nicht unterstützt: Audioevents mit Time Stretch werden in der ursprünglichen Geschwindigkeit wiedergegeben und dem Track wird Zeit hinzugefügt, um die Stretch-Dauer darzustellen; Audioevents, die zeitlich komprimiert sind, werden in der ursprünglichen Geschwindigkeit wiedergegeben, jedoch wird das Event getrimmt, um es der komprimierten Eventlänge anzugleichen. n Alle Tracks mit Mono- und Stereo-Audiodaten werden ignoriert; das AAF-Format lässt kein Mono- und Stereo-Audio auf demselben Track zu. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 85 n Standbilder werden als 1.080.000-Frames exportiert (die AAF-Spezifikation lässt keine Medien mit einer Länge und einer Framerate von 0 zu). n Die Trackreihenfolge im exportierten AAF stimmt nicht mit dem Vegas Pro-Projekt überein: Im Vegas Pro-Trackmodell stellt der erste Track den Vordergrund dar; in der AAF-Spezifikation stellt der erste Track den Hintergrund dar. n Audiodaten werden unter Verwendung von Frameeinheiten exportiert, wenn im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen AAF-Export – Frameeinheit für Audio verwenden aktiviert ist. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Sampleeinheiten für exportierte Audiodaten verwenden möchten. Verwenden Sie diese Einstellung nur, wenn das Projekt nur Audiodaten enthält oder wenn Sie wissen, dass die Anwendung, die das AAF importiert, Frameeinheiten für Video und Sampleeinheiten für Audio unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Exportieren und anschließend im Untermenü die Option Pro Tools-AAF-Datei oder Media Composer-AAF-Datei aus. Das Dialogfeld Exportieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner, in dem Sie das Projekt speichern möchten. 3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen ein. 4. Klicken Sie auf Speichern. Importieren einer AAF-Datei in das aktuelle Projekt Um eine AAF-Datei in ein Vegas Pro-Projekt zu importieren, sollten Sie die folgenden Nutzungsrichtlinien beachten und das Projekt entsprechend planen: n Audio- und Videoschnitte werden beibehalten. n Trackbasiertes Audio-Gain und -Panorama wird beim Speichern oder Importieren von AAFDateien beibehalten. Wenn Sie eine AAF-Datei importieren, werden die Track- und clipbasierten Gain-Hüllkurven kombiniert und als Trackhüllkurven importiert. Falls AAF durch eine andere Anwendung ersetzt wird, lesen Sie in der zugehörigen Dokumentation nach, ob Änderungen der Audioverstärkung und des Panoramas unterstützt werden. 86 n Alle Videoübergänge werden als Überblendungen importiert. n Audio- und Videoeffekte werden ignoriert. n Der AAF Video Speed Control-Effekt wird beibehalten und in den importierten Eventeigenschaften der Einstellung Wiedergaberate zugeordnet. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Eventeigenschaften" auf Seite 226. KAPITEL 4 n Wenn eine AAF-Datei mit eingebetteten Wave- oder AIFC-Audiodaten importiert wird, werden die Dateien beim Importieren des Projekts in denselben Ordner extrahiert wie die AAF-Datei. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü die Option AAF aus. Das Dialogfeld Importieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 4. Klicken Sie auf Öffnen. Das AAF wird in das aktuelle Projekt importiert. Importieren einer AAF-Datei in ein neues Vegas Pro-Projekt Um eine AAF-Datei in ein Vegas Pro-Projekt zu importieren, sollten Sie die folgenden Nutzungsrichtlinien beachten und das Projekt entsprechend planen: n Audio- und Videoschnitte werden beibehalten. n Trackbasiertes Audio-Gain und -Panorama wird beim Speichern oder Importieren von AAFDateien beibehalten. Wenn Sie eine AAF-Datei importieren, werden die Track- und clipbasierten Gain-Hüllkurven kombiniert und als Trackhüllkurven importiert. Falls AAF durch eine andere Anwendung ersetzt wird, lesen Sie in der zugehörigen Dokumentation nach, ob Änderungen der Audioverstärkung und des Panoramas unterstützt werden. n Alle Videoübergänge werden als Überblendungen importiert. n Audio- und Videoeffekte werden ignoriert. n Der AAF Video Speed Control-Effekt wird beibehalten und in den importierten Eventeigenschaften der Einstellung Wiedergaberate zugeordnet. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Eventeigenschaften" auf Seite 226. n Wenn eine AAF-Datei mit eingebetteten Wave- oder AIFC-Audiodaten importiert wird, werden die Dateien beim Importieren des Projekts in denselben Ordner extrahiert wie die AAF-Datei. 1. Wählen Sie im Dateimenü Öffnen Das Dialogfeld "Öffnen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: ARBEITEN MIT PROJEKTEN 87 n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 4. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn Sie das aktuelle Projekt nicht gespeichert haben, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern. 88 KAPITEL 4 Archivieren von Projekten Wählen Sie Datei > Exportieren >Vegas-Projektarchiv aus, um Ihr Projekt und die zugehörigen Medien zu exportieren. 1. Wählen Sie Datei > Exportieren >Vegas-Projektarchiv aus. Das Dialogfeld „VegasProjektarchiv” wird angezeigt. 2. Wählen Sie im Dialogfeld „Vegas-Projektarchiv” die Optionen zum Speichern Ihres Archivs aus: a. Wählen Sie im Feld Projektdatei den zum Speichern des Archivs zu verwendenden Ordner und Dateinamen aus. b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verschachtelte Projekte einschließen, wenn in das Archiv verschachtelte Projekte aufgenommen werden sollen. c. Wählen Sie Medien einschließen aus, wenn mit dem Archiv Mediendateien kopiert werden sollen. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Videoproxy-/Audiospitzendateien einschließen, wenn Audiospitzen und Audio-/Videoproxydateien in das Archiv einbezogen werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiospitzen wiederherstellen" auf Seite 237 oder "Erstellen von Proxydateien für die High-Definition-Bearbeitung" auf Seite 123. e. Wählen Sie Nicht verwendete Medien ausschließen aus, wenn Sie die Archivierung nicht verwendeter Mediendateien überspringen möchten. Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, werden alle Projektmedien archiviert. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen, um das Projektarchiv zu erstellen. Arbeiten mit P2-Video Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie P2-Video in Ihrem Vegas Pro-Projekt verwenden. 1. Nehmen Sie Ihr Video mit einer P2-Kamera auf. 2. Starten Sie ein neues Vegas Pro-Projekt und legen Sie die Projekteigenschaften auf das Format fest, das am ehesten mit dem gewünschten Ausgabeformat übereinstimmt (oder verwenden Sie die Schaltfläche Medienvideoeinstellungen übernehmen im Dialogfeld "Projekteigenschaften", um eine vorhandene Mediendatei zu verwenden). Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 3. Verwenden Sie das Geräte-Explorer-Fenster, um Ihre P2-Dateien zu importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. 4. Ziehen Sie die Clips aus dem Fenster "Projektmedien" auf die Timeline, um Events zu erstellen. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 89 5. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Wenn Sie in einem System mit geringer Verarbeitungsleistung arbeiten, wird der Bearbeitungsprozess durch Konvertieren in ein Format mit geringerer Auflösung optimiert, und Sie können eine Vorschau des Projekts mit höheren Frameraten anzeigen. Dieser Vorgang wird Proxy-Rendern genannt. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Proxydateien für die HighDefinition-Bearbeitung" auf Seite 123. 6. Rendern Sie das Projekt in einem unterstützten Format. Wenn Sie in das P2-Format rendern und die gerenderte Datei auf eine P2-Kamera exportieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass das Vegas Pro-Projekt auf Ihre P2-Dateieinstellungen eingestellt ist. 2. Wählen Sie im Dateimenü die Option Rendern als aus. 3. Wählen Sie im Dialogfeld "Rendern als" im Feld "Ausgabeformat" die Option Panasonic P2 MXF aus. 4. Verwenden Sie eine der folgenden Vorlagen, oder wählen Sie im Feld "Ausgabeformat" eine Vorlage aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzerdefinierte Vorlage, um ihre Einstellungen zu bearbeiten. Wenn Sie die Rendervorlage im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" anpassen möchten, behalten Sie für alle Einstellungen außer dem Steuerelement Framegröße die Voreinstellungen bei. 5. Verwenden Sie Einstellungen für die Ausgabedatei um festzulegen, wo die Dateien gerendert werden sollen. Das P2-Dateiformat hat strenge Benennungsanforderungen, wenn Sie P2Dateien rendern, wählen Sie daher einen Ausgabe- Ordner und nicht die Namen der gerenderten Dateien. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um auszuwählen, wo Sie rendern möchten: n Zum Rendern einer P2-Kamera, die mit Ihrem Computer verbunden ist, wählen Sie den Ordner INHALT auf der Speicherkarte der Kamera. n Wählen Sie zum Rendern eines Ordners auf Ihrem Computer einen Ordner aus. Wenn in dem ausgewählten Ordner ein INHALT -Ordner im P2-Format vorhanden ist, verwendet Vegas Pro die vorhandene Ordnerstruktur. Wenn kein INHALT -Ordner im P2-Format vorhanden ist, erstellt Vegas Pro alle erforderlichen Dateien und Ordner. Dateinamen werden automatisch erhöht, wenn Sie rendern. Zum Beispiel: Wenn der Clip mit der höchsten Nummer im ausgewählten Renderingordner ..\CONTENTS\VIDEO\00036R.mxf ist, wird die nächste für diesen Ordner zu rendernde Datei als ..\CONTENTS\VIDEO\0004xx.mxf erstellt. Die Dateibenennung ist ein wichtiger Teil der P2-Dateispezifikation. Ändern Sie die Dateinamen in einem P2 INHALT -Ordner nicht. 90 KAPITEL 4 Exportieren eines Films auf eine PSP™ Möchten Sie, dass Ihr Film in Ihre Handfläche passt? Wählen Sie die Optionen Datei > Exportieren> PSP™ (PlayStation®Portable), um Ihr Projekt in das Format Sony AVC (*.mp4) zu konvertieren und per USB-Anschluss auf ein PSP™-System zu übertragen. Remarques : n Zur Verwendung dieser Funktion benötigen Sie die PSP™-Firmware Version 2.0 oder höher. Wählen Sie zum Überprüfen Ihrer Firmwareversion auf dem PSP™-System Einstellungen > System-Einstellungen > Systeminformationen. Die neueste Firmwareversion finden Sie unter http://us.playstation.com (in den USA) oder http://www.playstation.com (außerhalb der USA). n Vorlagen, die als Vollbild und mit hoher Bitrate gerendert werden, erfordern für die Wiedergabe die neueste PSP™-Firmware. n Wenn Sie hochauflösendes Video verwenden, wählen Sie aus der Dropdownliste Renderqualität bei Vollauflösung die Option Optimal aus, bevor Sie den Film exportieren, um Störobjekte, die durch schnelles Anpassen entstehen, zu vermeiden. 1. Klicken Sie auf die Timeline, um Ihren Cursor auf dem Frame zu positionieren, den Sie zur Darstellung des Films verwenden möchten. Dieses Bild wird als Miniaturansicht auf dem PSP™-Navigationssystem angezeigt. 2. Schließen Sie das Kabel der USB-Schnittstelle und des Wechselstromadapters an das PSP™-System an, und aktivieren Sie den USB-Modus. 3. Wählen Sie die Option Datei > Exportieren> PSP™ (PlayStation®Portable). Das Dialogfeld "Auf PSP™ (PlayStation®Portable) exportieren" wird angezeigt. Wenn Sie ein AVC-Video ohne Übertragung auf eine PSP™ rendern möchten, öffnen Sie das Dialogfeld „Rendern als” und wählen Sie die Option Sony AVC (*.mp4) im Feld Ausgabeformat aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. 4. Im Dialogfeld Titel wird der Titel Ihres Projekts von der Registerkarte "Zusammenfassung" des Dialogfelds "Projekteigenschaften" angezeigt. Dieser Titel wird auf dem PSP™-System angezeigt. Durch Bearbeiten des Titels im Dialogfeld "Auf PSP™ (PlayStation®Portable) exportieren" wird auch das Dialogfeld "Projekteigenschaften" entsprechend aktualisiert. 5. Im Feld Dateipfad wird der Name des Ordners und der Datei angezeigt, die zum Rendern des Films verwendet werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren, wenn Sie das Gerät erneut scannen müssen. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 91 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage die Einstellungen für die Speicherung der Datei aus. Die Codierung kann wahlweise in den Formaten QVGA, QVGA-Breitbild, PSP™-Vollbild oder im Standard-Definition-NTSC-Frameverhältnis durchgeführt werden. n Mit beiden QVGA-Einstellungen wird ein 320x240-Video erstellt, die Breitbildvorlagen verwenden jedoch eine anamorphotische Breitbildcodierung, die im PSP™-System ordnungsgemäß decodiert wird. n Die PSP™-Vollbildvorlagen erstellen Videos im 480x270-Format, um der Displayauflösung der PSP™ zu entsprechen. n Mit den SD NTSC-Vorlagen wird Video im Format 720x480 erstellt, um dem StandardDefinition NTSC-Bildschirmformat zu entsprechen. Tipps: n Die Einstellungen für die ausgewählte Vorlage werden im Feld Beschreibung angezeigt. n Die QVGA- und PSP™-Vollbildvorlagen mit 512 Kbit/s sind hilfreich, wenn die Dateigröße minimiert werden soll. Die Vorlagen mit 896 und 1128 Kbit/s ermöglichen eine höhere Videoqualität, vor allem bei bewegungsreichen Szenen. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur einen Teil des Projekts ändern möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das gesamte Projekt in eine neue Datei gerendert. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Video auf Framegröße des Outputs anpassen (dehnen, kein Letterbox), wenn Sie das Video auf die im Feld Beschreibung angegebene Outputframegröße umformatieren möchten. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, wird das aktuelle Seitenverhältnis beibehalten, und es werden schwarze Ränder hinzugefügt, um den übrigen Framebereich auszufüllen (Letterbox). Diese Option ist nützlich, wenn das gewünschte Outputformat nicht dem Frameseitenverhältnis Ihres Projekts entspricht. 9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld "Projekteigenschaften" für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. 10. Klicken Sie auf OK. Die Filmdatei (<Dateiname>.MP4) und die Miniaturansichtsdatei (<Dateiname>.THM) werden erstellt und in die entsprechenden Ordner auf dem PSP™System übertragen. 92 KAPITEL 4 Bearbeitungshistorie (Edit Decision List, EDL) Eine Bearbeitungshistorie (Edit Decision List, EDL) ist die Textzusammenfassung eines Projekts. Die EDL listet alle verwendeten Mediendateien auf, wo sie auf der Timeline platziert und wie sie getrimmt worden sind. Die EDLs in Vegas Pro sind keine Listen von der Art, wie sie in herkömmlichen Suiten für lineare Bearbeitung verwendet werden, und sind nicht als Ersatz für andere Bearbeitungsanwendungen gedacht. Wegen der bedeutenden Unterschiede zwischen Bearbeitungsanwendungen werden aus EDLs konvertierte (oder in EDLs exportierte) Projekte notwendigerweise vereinfacht. Die Events werden auf einem einzigen Track in die Timeline eingefügt, und Übergangseffekte aus der anderen Anwendung werden durch Überblendungen ersetzt. Aus den EDLs anderer Anwendungen importierte Projekte sind anfangs auf vier Audiotracks begrenzt. Wenn Sie weitere Tracks hinzufügen, speichern Sie das Projekt als VEG-Datei. Erstellen einer EDL 1. Wählen Sie im Dateimenü die Optionen Exportieren > EDL Textdatei (*.txt). Das Dialogfeld Exportieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner, in dem Sie das Projekt speichern möchten. EDL-Dateien enthalten keine Informationen über den Speicherort von Quellmedien. Speichern Sie die TXT-Datei in demselben Verzeichnis wie die Quellmedien. 3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen ein. 4. Klicken Sie auf OK. Eine EDL öffnen 1. Wählen Sie im Dateimenü die Optionen Importieren > EDL Textdatei (*.txt). Das Dialogfeld „Importieren” wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. —oder— n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus, oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. ARBEITEN MIT PROJEKTEN 93 4. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn Sie das aktuelle Projekt nicht gespeichert haben, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern. Die Events werden auf der Vegas Pro-Timeline platziert. Alle Übergänge werden durch Überblendungen ersetzt. Bei Bedarf können Sie die Überblendungen in andere Übergangstypen ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. Schließen eines Projekts Wählen Sie im Dateimenü Schließen, um das aktuelle Projekt zu schließen. Wenn Sie das Projekt seit den letzten Änderungen nicht mehr gespeichert haben, wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob Sie die Änderungen speichern möchten. n Klicken Sie auf Nein, wenn Sie das Projekt ohne zu speichern schließen möchten. n Klicken Sie auf Ja, um die Änderungen zu speichern. n Klicken Sie auf Abbrechen, um zum aktuellen Projekt zurückzukehren. Verwenden Sie den Befehl Speichern unter, um das Projekt unter einem anderen Namen oder Dateityp zu speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter)" auf Seite 78. Beenden der Vegas Pro-Anwendung Wählen Sie im Dateimenü Beenden, um die Anwendung zu beenden und zum Desktop zurückzukehren. Wenn Sie das aktuelle Projekt seit den letzten Änderungen nicht mehr gespeichert haben, wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob Sie die Änderungen speichern möchten. n Klicken Sie auf Nein, wenn Sie das Projekt ohne zu speichern schließen möchten. n Klicken Sie auf Ja, um die Änderungen zu speichern. n Klicken Sie auf Abbrechen, um zum Vegas Pro-Fenster und Ihrem aktuellen Projekt zurückzukehren. Verwenden Sie den Befehl Speichern unter, um das Projekt unter einem anderen Namen oder Dateityp zu speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichern und Umbenennen eines Projekts (Speichern unter)" auf Seite 78. 94 KAPITEL 4 Kapitel 5 Hinzufügen, Verwalten und Anordnen von Medien Nachdem Sie ein Projekt erstellt haben, müssen Sie diesem Medien hinzufügen. Die Objekte, mit denen Sie in Vegas® Pro-Projekten arbeiten, werden als Mediendateien und Events bezeichnet: n Mediendateien sind die ursprünglichen Audio- und Videodateien, die auf der Festplatte gespeichert sind. Vegas Pro-Projekte beeinflussen oder modifizieren diese Dateien nicht. Auf Dateien kann im Fenster Explorer zugegriffen werden. n Ein Event ist das Vorkommen einer Mediendatei auf der Vegas Pro-Timeline. Ein Event kann eine ganze Mediendatei oder ein Teil davon sein. Sie können dieselbe Mediendatei mehrmals verwenden, um beliebig viele Events zu erstellen, da jedes Event einzeln getrimmt werden kann. Die Position eines Events auf der Timeline bestimmt, wann es in Ihrem Projekt wiedergegeben wird. Verwenden des Projektmedienfensters Wählen Sie Ansicht > Fenster > Projektmedien aus, um die Anzeige des Fensters "Projektmedien" umzuschalten. Im Fenster "Projektmedien" können Sie alle Medien sammeln und anordnen, die Sie in Ihrem Projekt verwenden möchten. Sie können ein Medium hinzufügen, in der Vorschau sehen, Dateieigenschaften ansehen und ändern und einer Datei Effekte hinzufügen. Hinzufügen von Mediendateien zum Fenster "Projektmedien" Dateien werden dem Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, wenn Sie Mediendateien öffnen, Medien importieren oder Mediendateien mit dem Explorer der Timeline hinzufügen. Sie können auch Dateien aus dem Vegas Pro-Explorer oder dem Windows-Explorer in das Fenster "Projektmedien" ziehen. Um Mediendateien aus externen Quellen hinzuzufügen, verwenden Sie die Schaltflächen auf der Symbolleiste "Projektmedien": Option Description Importieren von Medien: Klicken Sie, um eine Mediendatei Ihrem Projekt, aber nicht der Timeline hinzuzufügen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 95 Option Description Video aufzeichnen: Klicken Sie, um die auf der Registerkarte "Video" im Dialogfeld "Präferenzen" angegebene Anwendung für die Videoaufzeichnung zu starten. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Video" auf Seite 142. Audio von CD extrahieren: Klicken Sie, um einen Track von einer AudioCD zu extrahieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Extrahieren von Audiodaten von CDs" auf Seite 155. Vegas Pro ist nicht für illegale oder ungesetzliche Zwecke, wie z. B. das illegale Kopieren oder Weitergeben urheberrechtlich geschützter Materialien, bestimmt und darf nicht dafür verwendet werden. Eine Verwendung von Vegas Pro zu solchen Zwecken verstößt u. a. gegen US-amerikanische und internationale Urheberrechtsgesetze und widerspricht den Bestimmungen und Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags. Solche Aktivitäten können strafbar sein und Sie den im Endbenutzer-Lizenzvertrag festgelegten Rechtsansprüchen bei Vertragsverletzung aussetzen. Medien aus dem Internet herunterladen: Öffnet das Dialogfeld "Medien aus dem Internet herunterladen", in dem Sie Dateien für Ihr Projekt herunterladen können. Liste der Projektmedien löschen Klicken Sie auf die Schaltfläche Alle nicht verwendeten Medien aus dem Projekt entfernen alle nicht verwendeten Dateien auf der Timeline zu entfernen. um Entfernen einer Mediendatei aus dem Projekt Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausgewähltes Medium aus dem Projekt entfernen , um alle ausgewählten Mediendateien aus dem Fenster "Projektmedien" und aus dem Projekt zu entfernen. Falls eine Datei von einem Event auf der Timeline verwendet wird, werden Sie aufgefordert, das Event zu löschen. Anzeigen oder Bearbeiten von Dateieigenschaften Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften , um das Dialogfeld "Eigenschaften" für die ausgewählte Mediendatei anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. In der Regel müssen Sie die Dateieigenschaften nicht bearbeiten. Das Anpassen der Einstellung Feldreihenfolge für Videodateien kann aber bei der Flackerkorrektur helfen, wenn Sie Ihr Projekt auf einem Fernsehbildschirm ausgeben. 96 KAPITEL 5 Tagging von Mediendateien Verwenden Sie „Medientags“ im Fenster „Projektmedien“, um Ihren Mediendateien Tags hinzuzufügen. Klicken Sie zum Anzeigen oder Ausblenden des Bereichs „Medientags“ auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Ansichten und wählen Sie Medientags. Wenn Sie Ihren Mediendateien Tags hinzufügen, wird für jedes Tag ein Medienordner unter dem Ordner „Tags“ erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Sortieren von Medien mittels Ordnern" auf Seite 125. Tags hinzufügen 1. Wählen Sie mindestens eine Mediendatei im Projektmedienfenster aus. 2. Geben Sie den Tag-Text in das Feld Tags hinzufügen ein. 3. Drücken Sie die Eingabetaste, um Ihren Mediendateien das Tag hinzuzufügen. Sie können auch Tastaturkürzel verwenden, um Tags hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Quick Tags erstellen" auf Seite 97. Tags entfernen 1. Wählen Sie mindestens eine Mediendatei im Projektmedienfenster aus. 2. Drücken Sie die Eingabetaste im Feld Tags hinzufügen, um Tags von den Mediendateien zu entfernen. Sie können auch auf das „x“ im Tagsymbol klicken, um das Tag von einer Mediendatei zu entfernen: Quick Tags erstellen Mit Quick Tags können Sie Tags Tastaturkürzel zuweisen, die Sie verwenden können, um Mediendateien schnell Tags hinzuzufügen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 97 1. Wählen Sie mindestens eine Mediendatei im Projektmedienfenster aus. 2. Geben Sie den Tag-Text in das Feld Tags hinzufügen ein. 3. Drücken Sie Strg+Umschalt und die Nummer, die Sie zuweisen möchten. Drücken Sie beispielsweise Strg+Umschalt+1, um dem Tag-Text das Tastaturkürzel Strg+1 zuzuweisen. 4. Drücken Sie die Eingabetaste, um Ihren Mediendateien das Tag hinzuzufügen. Quick Tags bearbeiten Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bereich Quick Tags, und wählen Sie Quick Tags bearbeiten um das Dialogfeld „Quick Tags bearbeiten“ anzuzeigen. Sie können dieses Dialogfeld verwenden, um den Text bestehender Quick Tags zu bearbeiten oder neue Quick Tags zu erstellen. Konfigurieren der 24p-Pulldownentfernung Klicken Sie im Fenster "Projektmedien" mit der rechten Maustaste auf eine DV-AVI-Datei und wählen Sie im Kontextmenü Dateiformateigenschaften aus, um Dateieinstellungen mit dem DateiformatPlug-In zu bearbeiten, das dem Dateityp des Mediums zugeordnet ist. Für 24p-NTSC-DV-AVI-Dateien mit 2-3-Pulldown können Sie in diesem Dialogfeld das Entfernen von Pulldownfeldern konfigurieren. In der Regel müssen Sie die Einstellungen für die Pulldownentfernung nicht bearbeiten. Falls die Einstellungen jedoch bei Aufzeichnung des Videos nicht korrekt im DV-Header eingetragen worden sind, können Sie die Pulldownentfernung genau abstimmen, ohne das Video neu aufzeichnen zu müssen. 1. Klicken Sie im Fenster "Projektmedien" mit rechten Maustaste auf eine AVI-Datei und wählen Sie im Kontextmenü Dateiformateigenschaften aus. Das Dialogfeld "AVI/DVMedieneigenschaften" wird angezeigt. Dieser Befehl ist nicht verfügbar bei Clips, die keine AVI- oder DV-Dateien sind oder die 2-3-32 Pulldown verwenden. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 2-3 Pulldownentfernung aktivieren. Sie können dieses Kontrollkästchen deaktivieren, um die Pulldownentfernung für einzelne Dateien zu umgehen, wenn im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte „Allgemein“ das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird ausgewählt wurde. 98 KAPITEL 5 3. Wählen Sie in der Dropdownliste Timecode-Offset für Startframe eine Einstellung, um anzugeben, welche Timecode-Nummern welchen Frame in der Videosequenz repräsentieren. Wenn Sie zum Beispiel auf einem Bandlaufwerk Sony JH3 HDCAM eine NTSC-DV-Datei mit 2-3 Pulldown erstellt haben, ist 0 die Standardeinstellung für den Timecode-Offset für Startframe. Wenn Sie die Timecode-Offsets auf dem Bandlaufwerk geändert haben (oder wenn Sie Pulldownmaterial aus anderer Quelle haben), müssen Sie mit den Einstellungen experimentieren, um den korrekten Offset zu ermitteln. 4. Auf Interlacing prüfen: a. Wählen Sie im Dialogfeld "Projekteigenschaften" aus der Dropdownliste Vorlage eine Vorlage für NTSC-DV 24p aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. b. Wählen Sie im Fenster "Videovorschau" die Einstellung Optimal (Voll) aus, um vollständige Frames anzuzeigen. c. Gehen Sie den Clip durch, und suchen Sie in bewegten Objekten oder Hintergründen nach Interlace-Zeilen. d. Falls Sie Interlace-Zeilen sehen, wiederholen Sie das Verfahren ab Schritt 3, und wählen Sie einen anderen Offset. e. Wenn keine Interlace-Zeilen vorhanden sind, ist der Offset richtig eingestellt. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 99 Hinzufügen von Effekten zu einer Mediendatei Klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneffekte, um allen Instanzen der ausgewählten Mediendatei in Ihrem Projekt einen Effekt hinzuzufügen. (Die Quellmediendatei ist davon nicht betroffen.) Medien-FX werden nur für Videodateien verwendet. Weitere Informationen über das Hinzufügen von Videoeffekten finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Vorschau einer Mediendatei Wählen Sie die Mediendatei, die Sie in der Vorschau sehen möchten: n Klicken Sie auf Vorschau starten , um die Vorschau der Mediendatei zu starten. n Klicken Sie auf Vorschau anhalten n Aktivieren Sie die Schaltfläche Auto-Vorschau , um automatisch eine Vorschau anzuzeigen, wenn Sie auf eine Mediendatei klicken. , um die Vorschau der Mediendatei anzuhalten. Zwei Mediendateien zu einem stereoskopischen 3D-Subclip verbinden Wenn Sie zwei Dateien mit einem synchronisierten Timecode haben – wie beispielsweise eine Videoaufnahme einer 3D-Kamera die jeweils einen Clip für das linke und das rechte Auge erzeugt – dann müssen Sie Audio und Video nicht ausrichten. Wählen Sie einfach die Clips im Projektmedienfenster aus, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Stereoskopischen 3D-SubClip erstellen. Wenn Sie sich die Clip-Eigenschaften für den neuen Sub-Clip ansehen, werden Sie feststellen, dass für Stereoskopischer 3D-Modus die Option Mit nächstem Stream verwenden festgelegt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter "Stereoskopische 3D-Bearbeitung" auf Seite 249. Darstellung des Fensters „Projektmedien“ ändern Klicken Sie auf die Schaltfläche Ansichten , und wählen Sie im Menü eine Einstellung aus, um die Anzeige des Fensters "Projektmedien" zu ändern. Element Beschreibung Liste Zeigt eine einfache Auflistung der Namen der im Fenster "Projektmedien" befindlichen Dateien an. Details Zeigt eine Liste aller Dateien im Fenster Projektmedien und eine Tabelle mit Informationen über die Mediendateien an: Sie können auf die angezeigten Informationen Einfluss nehmen, indem Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Projektmedien" klicken und im Kontextmenü Ansicht auswählen. Im Kontextmenü wird eine Liste der verfügbaren Felder angezeigt. 100 KAPITEL 5 Element Beschreibung Bestimmte Felder können ausgeblendet werden, indem sie aus dem Fenster "Projektmedien" herausgezogen werden. Die Datenfelder werden oben im Fenster "Projektmedien" aufgelistet und können durch Ziehen neu angeordnet werden. Klicken Sie auf die Registerkarten am oberen Rand, um die Daten in aufsteigender oder absteigender Folge zu sortieren. Im Feld Kommentare können Sie Anmerkungen zu einer Datei im Fenster „Projektmedien“ hinzufügen. Doppelklicken Sie auf das Feld, um den Text einzugeben. Diese Informationen werden zusammen mit dem Projekt, aber nicht mit der Mediendatei selbst gespeichert. Abhängig vom aktuellen Format der Zeitskala werden möglicherweise inkonsistente Timecode-Werte für die aufgezeichneten Clips angezeigt. Video Capture verwendet SMPTE Drop-Zeit (29,97 fps). Wenn Sie das Zeitformat im Vegas Pro-Fenster auf SMPTE Drop-Zeit umstellen, werden in den Fenstern von Video Capture und von Vegas Pro dieselben Timecode-Informationen angezeigt. Miniaturansicht Zeigt den ersten Frame einer Videodatei an. Medientags Blendet den Bereich „Medientags“ ein oder aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Tagging von Mediendateien" auf Seite 97. Neuaufzeichnen von Videos Wenn Sie Videodateien mit Video Capture von einem DV-Gerät aufgezeichnet haben, können Sie Ihre Clips vom Vegas Pro-Fenster aus neu aufzeichnen, falls die Mediendateien gelöscht sind. Wenn eine Mediendatei nicht gefunden wird, zeigen alle auf die Datei verweisenden Events Medium offline an, und der Clip wird im Fenster „Projektmedien“ mit einem allgemeinen Symbol angezeigt (wenn Sie die Miniaturansicht verwenden). Wählen Sie die Clips aus, die Sie neu aufzeichnen möchten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Clip, und wählen Sie im Kontextmenü Neu aufzeichnen aus. Video Capture startet im Modus Batch-Aufzeichnung, um die Clips neu aufzuzeichnen. Abhängig vom aktuellen Format der Zeitskala werden möglicherweise inkonsistente TimecodeWerte für die aufgezeichneten Clips angezeigt. Video Capture verwendet SMPTE Drop-Zeit (29,97 fps). Wenn Sie das Zeitformat im Vegas Pro-Fenster auf SMPTE Drop-Zeit umstellen, werden im Fenster "Videoaufzeichnung" und im Vegas Pro-Fenster dieselben TimecodeInformationen angezeigt. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 101 Ersetzen einer Mediendatei Sie können eine Datei im Projektmedienfenster durch eine andere Datei ersetzen. Das Ersetzen einer Mediendatei aktualisiert jede Instanz des Events, so dass sie den Inhalt der neuen Mediendatei verwendet. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei im Fenster „Projektmedien“, und wählen Sie im Kontextmenü Ersetzen aus. Das Dialogfeld "Mediendatei ersetzen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie im Dialogfeld "Mediendatei ersetzen" die Datei aus, die Sie an Stelle der aktuellen Datei verwenden möchten. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. Die Datei wird im Fenster "Projektmedien" ersetzt, und jede Instanz des Events wird aktualisiert, so dass sie den Inhalt der neuen Mediendatei verwendet. Erstellen von Video-Proxydateien Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Videodatei und wählen Sie Video-Proxydatei erstellen, um eine Proxydatei (.sfvp0) entsprechend der Original-Videodatei zu erstellen. Proxydateien sind kleiner, und man kann auf der Timeline schneller mit ihnen arbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Proxydateien für die High-Definition-Bearbeitung" auf Seite 123. Verwenden von Ordnern zum Sortieren von Medien Medienordner sind Ordner innerhalb von Projekten, mit denen Sie Ihre Mediendateien ordnen und sortieren können. Weitere Informationen finden Sie unter "Sortieren von Medien mittels Ordnern" auf Seite 125. Auswählen aller Events, die auf eine bestimmte Mediendatei verweisen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei im Projektmedienfenster, und wählen Sie im Kontextmenü Timeline-Events auswählen aus. Der Cursor bewegt sich zum ersten Event, das die Medien verwendet, die Timeline scrollt zum Cursor, und alle Events, die die ausgewählten Mediendatei in den aktiven Take verwenden, werden ausgewählt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Halten Sie die STRG- oder UMSCHALTTASTE gedrückt, während Sie im Kontextmenü TimelineEvents auswählen wählen, um die Events der aktuellen Auswahl hinzuzufügen. Tipps: n Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+[ oder STRG+], um die Kante des vorherigen bzw. nächsten ausgewählten Events zu verschieben. n Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+UMSCHALT+[ oder STRG UMSCHALT+], um eine Zeitauswahl aus dem vorherigen bzw. nächsten ausgewählten Event zu erstellen. 102 KAPITEL 5 Übernehmen der Projektvideoeinstellungen an eine Mediendatei Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster „Projektmedien“ und wählen Sie Projektvideoeinstellungen angleichen, um Ihre Projektvideoeinstellungen zu aktualisieren und an die ausgewählte Datei anzupassen. Wenn Sie eine Vegas Pro-Projektdatei (.veg) auswählen, übernimmt Vegas Pro die Projekteinstellungen und nicht die Medieneinstellungen in dem Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Vorschau von Mediendateien Sie können sich im Fenster "Explorer" oder im Fenster "Projektmedien" eine Vorschau der Mediendateien ansehen, bevor Sie sie ins Projekt integrieren. Wenn Sie eine Datei in der Vorschau sehen, wird das Signal an den Vorschaubus im Fenster Master Bus gesendet. Vorschau einer Mediendatei 1. Wählen Sie im Vegas Pro-Explorer- oder Projektmedienfenster eine Mediendatei aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorschau starten anzuzeigen. , um eine Vorschau der Datei 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorschau anhalten , wählen Sie eine andere Datei aus oder platzieren Sie die Datei im Projekt, um die Vorschau zu stoppen. Tipps: n Um automatisch eine Vorschau der Auswahl zu sehen, wenn Sie im Fenster „Explorer“ oder „Projektmedien“ auf eine Mediendatei klicken, aktivieren Sie die Schaltfläche Auto-Vorschau . Um die Auto-Vorschau auszuschalten, klicken Sie erneut auf Auto-Vorschau. n Im Fenster „Trimmer“ wird eine Vorschau des Videos angezeigt. Um eine Vorschau im Fenster "Videovorschau" anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Trimmer" und deaktivieren den Befehl Videomonitor anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 103 Einstellen der Vorschaulautstärke Mit der Vorschausteuerung im Fenster "Master Bus" können Sie den Lautstärkepegel der Wiedergabe anzeigen und einstellen. Wenn das Steuerelement nicht sichtbar ist, wählen Sie im Menü „Ansicht“ die Option Vorschauschieberegler im Mischpult aus. Element Beschreibung Schieberegler Ziehen Sie den Regler, um die Wiedergabelautstärke während der Vorschau der Audiodatei anzupassen. Pegelanzeige Zeigt den Wiedergabepegel an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü einen Befehl aus, um den Pegelbereich einzustellen, die Clipanzeiger zurückzusetzen oder Spitzen/Täler zu halten. Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt Um zu bestimmen, welche Mediendateien Sie für das Projekt verwenden möchten, aktivieren Sie die Vorschau der Dateien. Es gibt mehrere Möglichkeiten zum Hinzufügen von Dateien zum Projekt. Die Lautstärke für neue Audiotracks wird durch die Standardtrackeigenschaften festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. 104 KAPITEL 5 Remarques : n Markieren Sie das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird auf der Registerkarte "Allgemein" im Dialogfeld "Präferenzen", wenn Sie Pulldown beim Öffnen von 24fps Progressive-Scan-DV-Videodateien entfernen möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird 24p-Video als 29,97 fps Interlaced-Video (60i) gelesen und bearbeitet. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audio im Projekttempo importieren auf der Registerkarte "Audio" im Dialogfeld "Präferenzen", wenn ACID-Loops beim Hinzufügen zur Timeline oder bei der Vorschau im Fenster "Explorer" oder "Media Manager" gestreckt werden sollen, um sie dem Projekttempo (auf der Registerkarte "Skala" im Dialogfeld "Projekteigenschaften") anzugleichen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Im Projekttempo importieren, wenn die Tempoinformationen ignoriert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751 und "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. n Wenn Sie Ihrem Projekt eine Mehrkanalaudiodatei (WAV/WAV64, AVI, MXF, ATRAC und BWF) hinzufügen, werden die Audiodaten trackübergreifend hinzugefügt. Beispiel: Beim Importieren einer 4-Kanal-WAV-Datei wird der Audioteil auf vier benachbarten Tracks hinzugefügt. Kontrolle darüber, welche Kanäle von jedem Event genutzt werden, erhalten Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Mehrkanalaudioevent klicken, im Kontextmenü auf den Befehl Kanäle zeigen und einen Befehl aus dem Untermenü auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiokanäle" auf Seite 223. n Wenn Sie Ihrem Projekt eine Multistream-Audiodatei hinzufügen, können Sie wählen, welchen Stream Sie verwenden möchten, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Event klicken, im Kontextmenü auf Stream zeigen und dann einen Stream aus dem Untermenü auswählen. n 5.1-Kanal-Audiodaten von DVD-Camcordern werden beim Importieren in ein Stereoprojekt in Stereo abgemischt. Beim Importieren in ein 5.1 Surround-Projekt wird für die Mitten-, Front-, Rück- und LFE-Kanäle Audio separaten Tracks hinzugefügt. n Wenn Vegas Pro die Frames in einem Videoevent nicht lesen kann, werden sie in der Timeline in Rot angezeigt (im Fenster "Videovorschau" und im gerenderten Output werden die Frames in Schwarz dargestellt): HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 105 n Wenn Sie RAW-Kameradateien in Ihrem Projekt verwenden möchten, ermöglicht Ihnen das Microsoft Kamera Codec Pack, die Anzeige von RAW-Kameradateien anzuzeigen zur Timeline hinzuzufügen. n Wenn Sie der Timeline zum ersten Mal Videomedien hinzufügen, fragt Vegas Pro Sie, ob Sie Ihre Projekt-Videoeinstellungen an die ersten der Timeline hinzugefügten Videomedien anpassen möchten. Wenn Sie eine Vegas Pro-Projektdatei (VEG) auswählen, übernimmt Vegas Pro die Einstellungen des Projekts und nicht die Medien innerhalb des Projekts. Hinzufügen von Medien und Erstellen von Events mit dem Windows Explorer Wenn Sie den Windows Explorer verwenden, um Ihren Computer nach Medien zu durchsuchen, können Sie eine Mediendatei schnell hinzufügen, indem Sie sie in das Vegas Pro-Fenster ziehen. Die Mediendatei wird im Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, und beim Ablegen der Datei wird ein Event erstellt. Wenn Sie die Datei in einem Bereich der Timeline ablegen, der keinen Track enthält, wird ein neuer Track erstellt. Hinzufügen von Medien und Erstellen von Events mit dem Vegas Pro Explorer Wenn Sie den Vegas Pro-Explorer zur Vorschau von Dateien verwenden, können Sie Medien hinzufügen, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen: n Doppelklicken Sie auf eine Mediendatei oder ein Vegas Pro-Projekt, um sie Ihrem Projekt hinzuzufügen. Die Datei wird im Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, und an der Cursorposition wird ein Event erstellt. n Ziehen Sie eine Medien- oder Projektdatei aus dem Vegas Pro-Explorer auf die Timeline. Die Mediendatei wird im Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, und beim Ablegen der Datei wird ein Event erstellt. 106 KAPITEL 5 Tipps: n Um der Timeline mehrere Dateien hinzuzufügen, drücken Sie STRG (oder die UMSCHALTTASTE) und klicken auf die Dateien, um sie auszuwählen, und ziehen sie dann auf die Timeline oder in die Trackliste. n Ziehen Sie eine .veg-Datei auf die Timeline, um sie als verschachteltes Projekt dem aktuellen Projekt hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verschachteln von Projekten" auf Seite 75. n Doppelklicken Sie im Fenster "Explorer" auf eine .veg-Datei, um ein Projekt zu öffnen. n Um einen Track von einer Audio-CD hinzuzufügen, navigieren Sie zu Ihrem CDLaufwerk, und doppelklicken Sie auf eine CDA-Datei (oder ziehen Sie sie auf die Timeline). Sie werden aufgefordert, einen Namen für die Datei einzugeben; der Track wird anschließend extrahiert. Nachdem der Track extrahiert wurde, wird er als ein Event auf einem Audiotrack im Projekt hinzugefügt. Zum Abrufen der CD-Informationen von Gracenote navigieren Sie zur CD und klicken im Explorer-Fenster auf die Schaltfläche CD-Info . Weitere Informationen finden Sie unter "Abrufen von CD-Informationen" auf Seite 157. n Wenn Sie der Timeline Videodateien hinzufügen, können Sie dem Projekt auch nur den Audio- oder nur den Videostream hinzufügen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateien, und ziehen Sie sie auf die Timeline. Beim Ablegen der Dateien wird ein Kontextmenü angezeigt. Wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Nur Audio bzw. Nur Video aus, und wählen Sie einen Befehl aus dem Untermenü aus, um das Event auf der Timeline anzuordnen. Vegas Pro ist nicht für illegale oder ungesetzliche Zwecke, wie z. B. das illegale Kopieren oder Weitergeben urheberrechtlich geschützter Materialien, bestimmt und darf nicht dafür verwendet werden. Eine Verwendung von Vegas Pro zu solchen Zwecken verstößt u. a. gegen USamerikanische und internationale Urheberrechtsgesetze und widerspricht den Bestimmungen und Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags. Solche Aktivitäten können strafbar sein und Sie den im Endbenutzer-Lizenzvertrag festgelegten Rechtsansprüchen bei Vertragsverletzung aussetzen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 107 Mehrere Dateien hinzufügen und Events erstellen Wenn Sie den Explorer oder das Fenster Projektmedien verwenden, können Sie mehrere Mediendateien gleichzeitig zum Projekt hinzufügen. 1. Wählen Sie die Mediendateien oder Vegas Pro Projekte aus, die Sie verwenden möchten. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die markierten Dateien, und ziehen Sie sie auf die Timeline. Es wird ein Kontextmenü angezeigt. 3. Wählen Sie im Kontextmenü einen Befehl aus, um anzugeben, wie die Events auf der Timeline angeordnet werden sollen. Befehl Beschreibung Zeitübergreifend hinzufügen Fügt die markierten Mediendateien aneinander gereiht dort, wo Sie sie ablegen, dem Track hinzu. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrere ausgewählte Medien beim Hinzufügen automatisch anordnen auf der Registerkarte "Bearbeiten" im Dialogfeld "Präferenzen", wenn sich die Events beim Hinzufügen auf demselben Track überlagern sollen. Automatische Überblendungen muss aktiviert sein, um diese Funktion verwenden zu können. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761 und "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. Um das Verhältnis der Überlagerungen zwischen den Events zu ändern, passen Sie im Dialogfeld-Bereich Konvertierung für Cutüberschneidung die Einstellung Verhältnis an. 108 Trackübergreifend hinzufügen Fügt die markierten Mediendateien als Events auf benachbarten Tracks hinzu. Als Take hinzufügen Fügt die markierten Mediendateien als Mehrfach-Takes desselben Events hinzu. Weitere Informationen zum Auswählen von Takes finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Nur Video Wenn Sie Videodateien auf die Timeline ziehen, können Sie wählen, ob Sie dem Projekt nur den Videostream hinzufügen. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Nur Video aus, und wählen Sie aus dem Untermenü einen Befehl, um anzugeben, wie die Events auf der Timeline angeordnet werden sollen. Nur Audio Wenn Sie Videodateien auf die Timeline ziehen, können Sie wählen, ob Sie dem Projekt nur den Audiostream hinzufügen. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Nur Audio aus, und wählen Sie aus dem Untermenü einen Befehl, um anzugeben, wie die Events auf der Timeline angeordnet werden sollen. KAPITEL 5 4. Beim Ablegen der Dateien werden Events erstellt (und die Mediendateien im Fenster Projektmedien hinzugefügt, wenn Sie den Explorer verwenden). Die Eventreihenfolge wird durch die Datei, die Sie vor dem Ziehen anklicken, und die Dateireihenfolge im Explorer oder im Fenster "Projektmedien" festgelegt: Wählen Sie beispielsweise die Dateien A.wav, B.wav und C.wav aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf B.wav und ziehen Sie die Dateien auf die Timeline. Wenn das Kontextmenü angezeigt wird, wählen Sie die Option Zeitübergreifend hinzufügen aus. Beim Ablegen der Dateien wird die Datei B.wav als das erste Event hinzugefügt, gefolgt von den Dateien A.wav und C.wav. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 109 Überlagerndes Hinzufügen von Medien über andere Events (Punch-In vs. Einfügen) Wenn Sie eine Datei an einer leeren Stelle auf der Timeline ablegen, wird an diesem Ort ein Event erstellt. Was passiert, wenn Sie nun eine Datei auf einem bereits vorhandenen Event ablegen? Sie können ein Event mithilfe eines Punch-Ins entweder anwenden oder einfügen. Punch-In Wenn Sie eine Mediendatei in die Mitte eines anderen Events einfügen, wird ein Punch-In erstellt: Beim Ablegen der Datei wird ein neues Event erstellt, das einfach über einem beliebigen bereits vorhandenen Event auf dem Track liegt. 1. Ziehen Sie eine Mediendatei aus dem Vegas Pro Explorer oder aus dem Fenster "Projektmedien" in die Mitte eines bereits vorhandenen Events (oder positionieren Sie den Cursor an der gewünschten Stelle, und doppelklicken Sie auf eine Datei im Vegas Pro Explorer oder im Fenster "Projektmedien"). 2. Das ursprüngliche Event behält die Position auf der Timeline bei, geht aber an der Stelle durch Schnitt in das neue Event über, wo Sie die neue Datei hinzugefügt haben: Medien einfügen Mit der Option Auto-Ripple können Sie eine Mediendatei auf der Timeline ablegen und Events automatisch abwärts verschieben, um mehr Platz für das neue Event zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. 110 KAPITEL 5 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Auto-Ripple . 2. Ziehen Sie eine Mediendatei aus dem Vegas Pro Explorer oder aus dem Fenster "Projektmedien" an eine Position auf der Timeline zwischen zwei Events (oder positionieren Sie den Cursor an der gewünschten Stelle, und doppelklicken Sie auf eine Datei im Vegas Pro Explorer oder im Fenster "Projektmedien"). Wenn Sie ein Event innerhalb eines bereits vorhandenen Events einfügen möchten, können Sie vor dem Hinzufügen der Mediendatei das bereits vorhandene Event teilen. Weitere Informationen finden Sie unter "Teilen von Events" auf Seite 185. 3. Beim Hinzufügen der Datei verschieben sich die Events rechts, um für das neue Event Platz zu schaffen: Verwenden des Projektmedienfensters zum Hinzufügen von Medien ohne Erstellung von Events Über das Fenster Projektmedien können Sie alle Medien erfassen und anordnen, die Sie für das Projekt verwenden möchten, bevor Sie Events auf der Timeline erstellen. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü die Option Medien aus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Importieren von Medien im Fenster „Projektmedien”), um eine Mediendatei zum Projekt hinzuzufügen, ohne sie der Timeline hinzuzufügen. Sie können jetzt beginnen, Events hinzuzufügen. Ziehen Sie dafür aus dem Fenster "Projektmedien" Mediendateien auf die Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. Hinzufügen von Layer-PSD-Dateien zur Timeline Sie können der Vegas Pro-Timeline Layer-PSD-Dateien hinzufügen. Hierbei wird jeder Layer der Datei als Event auf einem eigenen Track erstellt. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 111 Diese Events unterscheiden sich nicht von anderen Events in Vegas Pro. Sie können beispielsweise Trackanimation verwenden, um Layer individuell zu verschieben, oder Layer mithilfe von übergeordneten Tracks gruppieren und gemeinsam verschieben. Darüber hinaus können Sie Trackeffekte anwenden, um ausschließlich einen Layer der Grafik zu animieren, oder einen Layer durch ein Video ersetzen. 1. Wählen Sie eine Layer-PSD-Datei im Explorer- oder Projektmedienfenster aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und ziehen Sie sie auf die Timeline. 3. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Kontextmenü angezeigt. Wählen Sie Trackübergreifend hinzufügen, um die PSD-Layer trackübergreifend in die Timeline zu importieren. Jetzt stehen die PSD-Layer (einschließlich des Composite-Layers) als Streams zur Verfügung. Sie können den Stream eines Events ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event klicken, im Kontextmenü die Option Stream auswählen und dann den Stream wählen, der für das Event verwendet werden soll. Erstellen einer Diashow Wenn Sie eine Diashow unter Verwendung Ihrer Fotos oder sonstiger Standbilder erstellen möchten, wird dies mit der Vegas Pro-Software zu einem Kinderspiel. 1. Stellen Sie die Dauer ein, für die jedes Foto auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. a. Wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Präferenzen aus. b. Klicken Sie auf die Registerkarte Bearbeiten. c. Geben Sie in das Feld Standbildfolge (Sekunden) die Anzahl an Sekunden ein, die jedes Foto in Ihrem Film angezeigt werden soll. Wenn Sie beispielsweise jedes Foto drei Sekunden lang mit einer Überblendung von einer Sekunde zwischen den Fotos anzeigen möchten, wählen Sie 5 Sekunden. Wenn Sie 40 Bilder haben, die Sie während eines dreieinhalbminütigen Songs anzeigen möchten, wählen Sie 5,25 (210 Sekunden dividiert durch 40 Fotos). d. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Präferenzen" zu schließen. 2. Falls Sie automatisch Überblendungen zwischen Events hinzufügen möchten, wenn Sie sie auf der Timeline hinzufügen, können Sie die Cutüberschneidungs-Konvertierung konfigurieren: a. Wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Präferenzen aus. b. Klicken Sie auf die Registerkarte Bearbeiten. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrere ausgewählte Medien beim Hinzufügen automatisch anordnen. 112 KAPITEL 5 d. Geben Sie auf der Registerkarte im Abschnitt "Schnitt-zu-Übergang" in das Feld Betrag (Sekunden) die gewünschte Überblendlänge ein. Wenn Sie beispielsweise die Standbildfolge im vorherigen Schritt auf 5 und den Betrag (Sekunden) auf 1 eingestellt haben, werden durch Ziehen von drei Standbildern auf die Timeline drei Fünf-Sekunden-Events mit einer Sekunde Überlappung dazwischen erstellt. 3. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Präferenzen" zu schließen. 4. Wählen Sie die Dateien aus, die Sie im Fenster Projektmedien oder Explorer verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. 5. Ziehen Sie die Dateien zu einem Videotrack. 6. Wenn Sie Übergänge zwischen Events verwenden möchten, ziehen Sie eine Voreinstellung aus dem Fenster Übergänge in den Überlagerungsbereich zwischen zwei Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Übergänge einfügen" auf Seite 395. 7. Für zusätzliche interessante Effekte können Sie Event-Panorama/Cropping und Keyframes verwenden, um Vorlauf zu Ihren Bildern hinzuzufügen. Sie können beispielsweise einen Panoramaschwenk über ein Bild durchführen oder das Bild minimieren, um die Kamerabewegung zu simulieren. a. Klicken Sie auf einem Event auf die Schaltfläche Panorama/Cropping Dialogfeld "Event-Panorama/Cropping" wird angezeigt. . Das b. Vergewissern Sie sich, dass die Schaltfläche Bildseitenverhältnis sperren auf der linken Seite des Dialogfelds ausgewählt ist. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Bild auf der rechten Seite des Dialogfelds, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Outputverhältnis angleichen aus. Hierdurch wird der CropBereich so eingestellt, dass er den Proportionen des Outputframes angepasst wird. c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erster Keyframe , um den Cursor im KeyframeController (unten im Dialogfeld) zum Anfang des Events zu verschieben. d. Passen Sie das Auswahlrechteck an, um den anzeigbaren Teil des Events festzulegen. Ein Keyframe wird erstellt, um Ihre Crop-Einstellungen an dem Punkt speichern zu können. e. Klicken Sie auf die Schaltfläche Letzter Keyframe , um den Cursor im KeyframeController (unten im Dialogfeld) zum Ende des Events zu verschieben. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 113 f. Passen Sie das Auswahlrechteck an, um den anzeigbaren Teil des Events festzulegen. Ein Keyframe wird am Ende des Events erstellt. Wenn Sie Ihr Projekt abspielen, wird der anzeigbare Bereich des Bildes zwischen der ersten und der letzten Keyframeeinstellung animiert. Wenn das Crop-Rechteck in dem ersten Keyframe beispielsweise an die Bildgröße angeglichen wird (kein Cropping) und das Crop-Rechteck in dem letzten Keyframe zu klein ist, können Sie einen animierten Zoomeffekt erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Panning und Cropping von Videoevents" auf Seite 341 und "Keyframeanimation" auf Seite 363. 8. Fügen Sie eine Audiodatei zu einem Audiotrack hinzu, um Ihre Diashow mit Musik zu begleiten. Importieren von Medien aus einer Projektdatei Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü die Option Medien aus Projekt aus, um Ihrem Projekt Medien aus einer anderen Vegas Pro-Projektdatei hinzuzufügen. Mit dieser Funktion können Sie kleine Vorlagenprojekte zur Erleichterung häufiger Bearbeitungsaufgaben erstellen. Generierte Medien und Offline-Mediendateien werden nicht importiert. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü die Option Medien aus Projekt aus. Das Dialogfeld Medien importieren wird angezeigt. 2. Wählen Sie einen Ordner, in dem die gewünschte Datei gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Wählen Sie im Fenster Durchsuchen eine Datei aus oder geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 4. Wenn Sie die Medienordner des Projekts importieren möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ordner importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Sortieren von Medien mittels Ordnern" auf Seite 125. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mit vorhandenen Ordnern zusammenführen, wenn Sie die Ordner des importierten Projekts mit dem aktuellen Projekt zusammenführen möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird ein Ordner mit dem Namen des importierten Projekts erstellt und die Projektordner werden in diesen Ordner importiert. 5. Klicken Sie auf Öffnen. 6. Die Medien des Projekts werden dem Fenster Projektmedien hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. 114 KAPITEL 5 Importieren von Broadcast Wave Format-Dateien (BWF-Dateien) Mit Broadcast Wave Format (BWF)-Dateien können Audiodaten zwischen Audio-Editoren oder Broadcasting-Plattformen ausgetauscht werden. Broadcast Wave Format-Dateien ähneln Standard-WAV-Dateien, doch enthalten sie zusätzliche Metadaten mit Zeitstempeln, durch die die Software erkennt, wo auf der Vegas Pro-Timeline Audiodaten hinzugefügt werden sollen. Sie können Ihrem Projekt auch Broadcast Wave Format-Dateien hinzufügen, indem Sie sie aus dem Fenster "Explorer" auf die Timeline ziehen. Ziehen Sie jedoch eine BWF-Datei auf die Timeline, werden beim Ablegen der Datei Events erstellt. Wenn Sie das Dialogfeld "Broadcast Wave importieren" verwenden, wird sichergestellt, dass die Events nach den Zeitstempeln in der Datei geordnet werden. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend im Untermenü die Option Broadcast Wave Format aus. Das Dialogfeld "Broadcast Wave importieren" wird angezeigt. 2. Wählen Sie den Ordner, in dem das Projekt, das Sie öffnen möchten, gespeichert ist: n Wählen Sie in der Dropdownliste Suchen in ein Laufwerk und einen Ordner aus. n Klicken Sie auf die Dropdownliste Neu, um schnell einen Ordner auszuwählen, in dem Sie zuvor Dateien geöffnet haben. 3. Markieren Sie die Dateien, die Sie öffnen möchten, im Suchfenster. Informationen über die ausgewählten Dateien werden am unteren Rand des Dialogfelds "Broadcast Wave importieren" angezeigt. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Anordnen eine Einstellung aus, um anzugeben, wie Audioevents auf der Timeline angeordnet werden sollen: Einstellung Beschreibung Über Tracks hinzufügen Für jede BWF-Datei, die Sie importieren, wird ein eigener Track erstellt. Über die Zeit hinzufügen Alle gewählten BWF-Dateien werden zu einem einzigen Track hinzugefügt. Audio aus Mehrkanal-BWF-Dateien wird immer trackübergreifend hinzugefügt, unabhängig von der Einstellung für Anordnen. Beispiel: Beim Importieren einer 4-KanalWAV-Datei wird der Audioteil auf vier benachbarten Tracks hinzugefügt. Kontrolle darüber, welche Kanäle von jedem Event genutzt werden, erhalten Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Mehrkanalaudioevent klicken, im Kontextmenü auf den Befehl Kanäle zeigen und einen Befehl aus dem Untermenü auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiokanäle" auf Seite 223. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 115 5. Wenn Sie in Schritt 4 die Option Trackübergreifend hinzufügen ausgewählt haben, wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Trackreihenfolge aus, um anzugeben, wie die Tracks in der Trackliste angeordnet werden sollen: Einstellung Beschreibung Nach Zeitstempel Sortiert Tracks chronologisch unter Verwendung des Zeitstempels der jeweiligen Datei. Wählen Sie im Dialogfeld "Broadcast Wave importieren" eine Datei aus, um den Zeitstempel der Datei am unteren Rand des Dialogfelds anzuzeigen. Alphabetisch nach Dateinamen Sortiert Tracks alphabetisch unter Verwendung der Namen der Dateien, die Sie importieren. 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Positionierung eine Einstellung aus, um anzugeben, wo importierte Audiodaten zur Timeline hinzugefügt werden sollen. Einstellung Beschreibung Skalenzeit verwenden Fügt jede importierte Datei an der exakten Position, die durch den Zeitstempel angezeigt wird, zur Vegas Pro-Timeline hinzu. Wenn Sie beispielsweise eine BWF-Datei mit einem Zeitstempel von 00:00:30;00 importieren, wird das Medium an der Dreißigsekundenmarke auf der Skala zur Timeline hinzugefügt. Relativ zum Cursor Fügt jede importierte Datei zur Vegas Pro-Timeline hinzu und versetzt den Zeitstempelwert um die Cursorposition. Wenn Sie beispielsweise den Cursor bei 00:00:10;00 positionieren, bevor Sie eine BWF-Datei mit einem Zeitstempel von 00:00:30;00 importieren, werden die Medien an der Vierzigsekundenmarke auf der Skala zur Timeline hinzugefügt. 7. Klicken Sie auf Öffnen. Die ausgewählten Dateien werden importiert und zur Timeline des aktuellen Projekts hinzugefügt. 116 KAPITEL 5 Videodaten aus einem DVD-Camcorder importieren Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend die Option DVD-Camcorderdisk im Untermenü aus, um Videodaten von einer fertiggestellten Sony DVD Handycam® Camcorderdisk zu importieren. Hinweise: n Vor dem Importieren müssen Sie die CD fertig stellen. Informationen über das Fertigstellen einer CD finden Sie in der Dokumentation des Camcorders. n 5.1-Kanalaudiodaten werden beim Importieren in ein Stereoprojekt in Stereo abgemischt. Beim Importieren in ein 5.1 Surround-Projekt wird für die Mitten-, Front-, Rück- und LFEKanäle Audio separaten Tracks hinzugefügt. 1. Legen Sie die zu importierende DVD in das DVD-Laufwerk, oder verbinden Sie Ihren Camcorder über USB mit dem Computer. Der Sony Handycam USB-Treiber, der in DVD-basierten Camcordern enthalten ist, kann verhindern, dass Vegas Pro eine über USB angeschlossene Kamera erkennt. Wenn Sie die Option Software in der Systemsteuerung verwenden, um die Komponente Sony DVD Handycam USB-Treiber zu deinstallieren, kann Vegas Pro eine Verbindung mit der Kamera herstellen und Videodaten importieren. 2. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und anschließend die Option DVDCamcorderdisk im Untermenü aus. Das Dialogfeld DVD-Camcorder-Disk importieren wird angezeigt. 3. Wählen Sie in der Dropdownliste Quelle die Disk aus, die das zu importierende Video enthält. 4. Im Feld Ziel wird der Ordner angezeigt, in den das Video importiert wird. Der Ordnername basiert auf der Datenträgerbezeichnung der Disk. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, wenn Sie einen anderen Ordner auswählen möchten. 5. Starten Sie den Videoimport mit der Schaltfläche OK Wenn der Importvorgang abgeschlossen ist, werden die Videodaten von der Disk zum Fenster Projektmedien hinzugefügt. Jeder Abschnitt wird als eine eigene Datei importiert. Danach können Sie das importierte Video zum Projekt hinzufügen wie jede andere Mediendatei. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 117 Bearbeiten eines Videos von einer XDCAM-Station mit StreamChase XDCAM-Station StreamChase erlaubt es Ihnen, XDCAM-Clips zu bearbeiten, während sie noch von einer optischen XDCAM-Disc oder von Life-Feed-Quellen wie SDI in das XDCAM-Stationsgerät eingespeist werden. XDCAM-Clips von der XDCAM-Station können auch importiert werden, nachdem sie in die XDCAM-Station eingespeist wurden. Wenn eine MXF-Datei während der Einspeisung in das XDCAM-Station-Gerät importiert wird, so wird nur Material importiert, das bereits eingespeist wurde. Sie können die Länge des Clips während der Einspeisung aktualisieren, indem Sie den Clip im Fenster "Projektmedien" mit der rechten Maustaste anklicken und Aktualisieren wählen. Die Aktualisierung der Länge des Clips gestattet es Ihnen, mit dem aktuellsten verfügbaren Material zu arbeiten. StreamChase unterstützt die Verwendung der folgenden Formate auf dem Sony XDS-PD2000: n 1080i 35, 50Mb n 720p 50Mb n IMX 50Mb 1. Mit der Einspeisung eines Clips in das XDCAM-Station-Gerät beginnen. 2. Den Clip in Ihr Vegas Pro-Projekt importieren: n Wählen Sie im Dateimenü die Optionen Importieren > Medien aus und suchen Sie den zu importierenden Clip. n Ziehen Sie über Windows Explorer oder das Vegas Pro-Explorer-Fenster einen Clip von der XDCAM-Station auf die Vegas Pro-Timeline. Auf der Timeline wird ein Event erstellt und die Datei wird im Fenster "Projektmedien" hinzugefügt. Im Fenster "Projektmedien" werden Clips, die aktuell eingespeist werden, orange markiert: Nachdem der Clip in das Projekt importiert und der Timeline hinzugefügt wurde, kann er wie jeder andere Videoclip abgespielt, bearbeitet und exportiert werden. 118 KAPITEL 5 3. Während der Clip eingespeist ist, können Sie die Datei aktualisieren. Dies gestattet es Ihnen, mit dem aktuellsten verfügbaren Material zu arbeiten. Um die Länge des Clips zu aktualisieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster "Projektmedien" auf den Clip und wählen Sie die Option Aktualisieren aus dem Kontextmenü. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. Beachten Sie bitte, dass der Wert für die Länge des Clips (der unten im Fenster "Projektmedien" angezeigt wird) sich jedes Mal erhöht, wenn der Clip während einer Einspeisung aktualisiert wird, falls neue Medien verfügbar sind. Das XDCAM-Station-Gerät macht in regelmäßigen Abständen neue, verwendbare Medien verfügbar. Dies ist vom eingespeisten Medienformat abhängig. Die meisten Medienformate können jedoch alle zehn Sekunden aktualisiert werden. Aktualisierungen, die in kürzeren Abständen durchgeführt werden, bewirken keine sichtbare Aktualisierung der Medien in Vegas Pro. Die neue Cliplänge wird im Fenster "Trimmer" angezeigt, falls der Clip geladen ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. Wenn ein oder mehrere Events zur Timeline hinzugefügt wurden, so kann die Eventlänge in der Timeline außerdem verlängert werden, um das verfügbare Material zu umfassen: a. Ziehen Sie die rechte Kante des Videoevents solange nach rechts, bis die gesamte Länge des Clips umfasst wird. Eine Kerbe im Ereignis zeigt das Ende des Clips an: Wenn Sie ein Platzhalter-Event erstellen wollen, ziehen Sie die Kante über das Ende des Clips hinaus. Bei Aktualisierung des Clips wird die Kerbe verschoben und zeigt das neue Ende des Clips an. Das Event wird mit dem aktualisierten Video gefüllt. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 119 Hinweise: o Das nach der Kerbe angezeigte Bild ist entweder ein Loop des vorhanden Mediums oder ein Standbild des letzten Video-Frames, je nachdem, welche Einstellung für die Option Looping bei Events standardmäßig aktivieren in der Registerkarte "Bearbeiten" des Dialogs "Präferenzen" gewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. o Der In-Punkt für Platzhalter-Eventsegmente muss immer auf oder vor dem letzten Frame des vorhandenen Mediums beginnen. Platzhalter-Ereignisse können nur für Medien erstellt werden, die eingespeist worden sind. Sie können zum Beispiel keinen Platzhalter erstellen, der einen In-Punkt hat, der 30 Sekunden nach dem aktuellen Ende der verfügbaren Medien liegt. o Wenn Sie ein Platzhalter-Ereignis teilen, so liegt der In-Punkt des Platzhaltersegments auf der rechten Seite der Teilung auf dem letzten Frame der aktuell verfügbaren Medien. b. Um das Ereignis an die aktuelle Medienlänge anzupassen, können Sie die die Eventlänge festzulegen, indem Sie die rechte Kante des Events bis zur Kerbe zurückziehen. Wenn Ausrichten aktivieren aktiviert ist, rastet die Eventkante an die Kerbe ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Weitere Informationen über die Anpassung von Events finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. 4. Fahren Sie mit der Bearbeitung Ihres Projekts fort und aktualisieren Sie die StreamChaseClips nach Bedarf. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. Clips, die nach ihrer Einspeisung durch die XDCAM-Station aktualisiert worden sind, sind mit einer roten Anzeige markiert. Der Längenwert, der unten im Fenster "Projektmedien" angezeigt wird, bezieht sich auf die finale Cliplänge: 5. Rendern Sie Ihr Projekt für das gewünschte Ausgabeformat. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Verwenden des Geräte-Explorers Mit dem Geräte-Explorer können Sie Clips von AVCHD-, XDCAM EX-, NXCAM-, XAVC-, XAVC S-, Panasonic P2- und RED ONE/EPIC/SCARLET-Geräten CompactFlash-basierten Speicheraufzeichnungsgeräten wie dem HVR-MRC1 und Aufzeichnungsgeräten mit Festplatte wie dem HVR-DR60 durchsuchen und importieren. 120 KAPITEL 5 Weitere Informationen finden Sie unter "Arbeiten mit AVCHD-Video" auf Seite 513, "XDCAM EXWorkflow" auf Seite 495, und "Arbeiten mit RED-Kameraclips" auf Seite 511. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Geräte-Explorer. Das Fenster „Geräte-Explorer“ wird angezeigt. 2. Schließen Sie Ihre Kamera an einen USB-Port Ihres Computers an. Die Kamera wird auf der linken Seite des Fensters "Geräte-Explorer" angezeigt. 3. Wählen Sie die Kamera auf der linken Seite des Fensters „Geräte-Explorer“ aus. Die KameraClips werden auf der rechten Seite des Fensters angezeigt. Noch nicht importierte Clips sind mit dem gelben Symbol gekennzeichnet. Tipps: n Wenn Sie Clips aus einem Ordner auf Ihrem Computer verwenden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die linke Seite des Fensters „Geräte-Explorer“ und wählen anschließend Durchsuchen aus. n Für die Anzeige im Geräte-Explorer ist es bei manchen Geräten erforderlich, die Einstellung für die USB-Verbindung dieses Geräts von Automatisch oder MTP auf Massenspeicher umzustellen. Vorschau eines Clips Wählen Sie die Kamera auf der linken Seite des Fensters „Geräte-Explorer“ aus. Die Kamera-Clips werden auf der rechten Seite des Fensters angezeigt. Noch nicht importierte Clips sind mit dem gelben Symbol gekennzeichnet. Wenn die Schaltfläche Auto-Vorschau ausgewählt ist, können Sie im Geräte-Explorer auf einen Clip klicken, um ihn wiederzugeben. Sie können die Vorschau anhalten, indem Sie auf die Schaltfläche Vorschau anhalten klicken, oder Sie können die Vorschaufunktion deaktivieren, indem Sie die Aktivierung der Schaltfläche Auto-Vorschau rückgängig machen. Im Fenster „Trimmer“ wird eine Vorschau des Videos angezeigt. Um eine Vorschau des Videos im Fenster „Videovorschau“ anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster „Trimmer“ und deaktivieren Sie den Befehl Videomonitor anzeigen.Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 121 Wenn die Schaltfläche Auto-Vorschau nicht ausgewählt ist, klicken Sie zum Starten der Vorschau auf die Schaltfläche Vorschau starten . Ordner zum Importieren von Clips auswählen 1. Wählen Sie die Kamera auf der linken Seite des Fensters "Geräte-Explorer" aus, und klicken Sie auf Geräteeigenschaften . Das Dialogfeld "Geräteeigenschaften" wird geöffnet, und im Feld Aufzeichnungsordner wird der Pfad zu dem Ordner angezeigt, in dem die importierten Clips gespeichert werden. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um das Dialogfeld Aufzeichnungsordner anzuzeigen. In diesem Dialogfeld sind die verfügbaren Ordner zum Speichern Ihres importierten Videos aufgeführt: n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen eines Ordners, um das importierte Video dort zu speichern. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Ordner hinzufügen Ordner, um einen neuen Ordner hinzuzufügen. n Wählen Sie in der Liste einen Ordner aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Ordner entfernen , um den Ordner aus der Liste zu entfernen. , und suchen Sie nach einem Importieren von Clips 1. Wählen Sie die Kamera auf der linken Seite des Fensters „Geräte-Explorer“ aus. Die KameraClips werden auf der rechten Seite des Fensters angezeigt. Noch nicht importierte Clips sind mit dem gelben Symbol gekennzeichnet. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Alle neuen Clips importieren „Projektmedien“ zu importieren: , um Clips in das Fenster n Falls Sie im Fenster „Geräte-Explorer“ Clips ausgewählt haben, werden nur die ausgewählten Clips importiert (halten Sie beim Klicken die STRG-TASTE gedrückt, um mehrere Clips auszuwählen). n Falls Sie keine Clips im Fenster „Geräte-Explorer“ ausgewählt haben, werden alle neuen Clips importiert. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Clip im Fenster „GeräteExplorer“, und wählen Sie die Option In Trimmer öffnen oder Der Projektmedienliste hinzufügen aus, um festzulegen, wie die Clips importiert werden sollen. 122 KAPITEL 5 3. Anschließend können Sie im Fenster „Projektmedien“ Ihre Clips organisieren und das importierte Video wie jede andere Mediendatei Ihrer Projektliste hinzufügen.Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. Weitere Informationen finden Sie unter "Arbeiten mit AVCHD-Video" auf Seite 513, "XDCAM EX-Workflow" auf Seite 495, und "Arbeiten mit RED-Kameraclips" auf Seite 511. 5.1-Kanalaudiodaten werden beim Importieren in ein Stereoprojekt in Stereo abgemischt. Beim Importieren in ein 5.1 Surround-Projekt wird für die Mitten-, Front-, Rück- und LFE-Kanäle Audio separaten Tracks hinzugefügt. Sie können einen Clip auch direkt vom Geräte-Explorer in die Fenster „Projektmedien“ oder „Trimmer“ oder auf die Timeline ziehen. Vegas Pro importiert den Clip, wenn Sie die Maustaste loslassen. Ist der Import abgeschlossen, wird ein Event in der Timeline erstellt. Erstellen von Proxydateien für die High-Definition-Bearbeitung Wenn Sie in einem System mit geringer Verarbeitungsleistung arbeiten, wird der Bearbeitungsprozess durch Erstellen einer Proxy-Datei optimiert und Sie können eine Vorschau des Projekts anzeigen. Video-Proxy-Dateien werden nicht zum Rendern Ihres Projekts verwendet. 1. Zeichnen Sie die High-Definition-Clips auf oder importieren Sie sie. 2. Starten Sie ein neues Projekt. 3. Hinzufügen Ihrer High-Definition-Clips in das Fenster "Projektmedien". 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clips im Fenster "Projektmedien" und wählen Sie im Kontextmenü Video-Proxy erstellen aus. Vegas Pro erstellt Video-Proxydateien (. sfvp0) entsprechend den Originaldateien in Windows Explorer. Diese Dateien werden im Fenster "Projektmedien" oder im Vegas Pro-Explorer nicht angezeigt. Proxy-Dateien werden automatisch erstellt, wenn Sie mit 4 K Video arbeiten. 5. Fügen Sie Ihre High-Definition-Clips auf der Timeline hinzu und bearbeiten Sie Ihr Projekt wie gewohnt. Die Einstellung Vorschauqualität im Fenster "Videovorschau" bestimmt, ob die Proxy-Dateien oder die ursprünglichen Dateien für Bearbeitung und Vorschau verwendet werden: n Wenn die Vorschauqualität auf Entwurf oder Vorschau festgelegt ist, wird die ProxyDatei verwendet. n Wenn die Vorschauqualität auf Gut oder Optimal festgelegt ist, wird die Originaldatei verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Qualität und Auflösung der Vorschau" auf Seite 571. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 123 Verwenden von HitFilm-Effekten Wenn Sie HitFilm Ultimate 2.0 installiert haben, können Sie HitFilm-Projekte in Ihrer Vegas ProTimeline verwenden. Hinzufügen eines HitFilm-Projekts zur Timeline Sie können HitFilm-Projekte in der gleichen Weise wie andere Mediendateien zu Ihrem Vegas ProProjekt hinzufügen: Fügen Sie einfache die HitFilm-Projektdatei (HFP-Datei) Ihrem Projekt hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. Hinzufügen von HitFilm-Effekten zu einem Event 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Videoevent, dem Sie die Effekte hinzufügen möchten, und wählen Sie im Kontextmenü die Option HitFilm-Effekt hinzufügen aus. Eine HitFilm-Projektdatei (HFP-Datei) wird in dem Ordner erstellt, in dem Ihre Mediendatei gespeichert ist, unter Verwendung desselben Basisnamens wie Ihre Mediendatei. Der aktive Take des Events wird aktualisiert, so dass die HitFilm-Projektdatei verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, wird das unter dem Mauszeiger befindliche Event verwendet. 2. HitFilm Ultimate startet, so dass Sie Ihre HitFilm-Effekte nach Bedarf bearbeiten können. Weitere Informationen über die Verwendung von HitFilm Ultimate finden Sie in der dazugehörigen Dokumentation. 3. Wenn Sie die Bearbeitung beendet haben, speichern Sie Ihr HitFilm-Projekt, und schließen Sie HitFilm Ultimate. Der aktive Take des Events wird mit der bearbeiteten Version Ihres HitFilm-Projekts aktualisiert. Bearbeiten von HitFilm-Effekten in einem Event 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Videoevent, das ein HitFilm-Projekt (HFP) als aktiven Take verwendet. Wählen Sie dann im Kontextmenü die Option "In HitFilm bearbeiten" aus. 2. HitFilm Ultimate startet, so dass Sie Ihre HitFilm-Effekte nach Bedarf bearbeiten können. Weitere Informationen über die Verwendung von HitFilm Ultimate finden Sie in der dazugehörigen Dokumentation. 124 KAPITEL 5 3. Wenn Sie die Bearbeitung beendet haben, speichern Sie Ihr HitFilm-Projekt, und schließen Sie HitFilm Ultimate. Der aktive Take des Events wird mit der bearbeiteten Version Ihres HitFilm-Projekts aktualisiert. Sortieren von Medien mittels Ordnern Wenn Sie gerade Ihr Meisterwerk erschaffen, wird Ihr Projekt wahrscheinlich langsam etwas unhandlich, schließlich können Sie Ihr kreatives Genie nicht mit einer Hand voll Mediendateien zur Geltung bringen. Die Detailansicht im Fenster Projektmedien hilft Ihnen, Ihre Mediendateien nach Attributen zu sortieren. Um Ihre Medien noch übersichtlicher zu verwalten, können Sie außerdem Ordner erstellen. Diese Medienordner befinden sich in Projektordnern, mit denen Sie Ihre Mediendateien ordnen können. Medienordner sind virtuelle Ordner, die zusammen mit Ihrem Projekt gespeichert werden. Sie haben keine Auswirkungen auf die Speicherung der Medien auf Ihrem Computer. Tipps: n Für jedes Medientag werden automatisch Ordner erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Tagging von Mediendateien" auf Seite 97. n Für jeden Medientyp in Ihrem Projekt werden automatisch Ordner erstellt: Audio, Video und Standbilder. Erstellen eines Ordners Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den übergeordneten Ordner, in dem Sie einen neuen Ordner anlegen möchten, und wählen Sie im Kontextmenü Neuen Ordner erstellen aus. Der neue Ordner wird innerhalb des angeklickten Verzeichnisses erstellt. Hinzufügen von Medien zu einem Auslagerungsverzeichnis 1. Durchsuchen Sie die vorhandenen Ordner nach der Mediendatei, die Sie verschieben möchten. Der Ordner Alle Medien enthält sämtliche Mediendateien Ihres Projekts. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 125 2. Ziehen Sie eine Datei aus dem rechten Fensterbereich in einen Ordner. Durchsuchen von Medienordnern 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Medienordner, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Medienordner durchsuchen aus. 2. Das Dialogfeld Medienordner durchsuchen wird angezeigt. 3. Legen Sie mithilfe der Dropdownlisten im Dialogfeld Medienordner durchsuchen die Suchbedingungen fest, und klicken Sie auf Suchen, um den ausgewählten Ordner und alle Unterordner zu durchsuchen. 4. Ihre Suchergebnisse werden der Ordnerliste hinzugefügt. Klicken Sie auf das Symbol Suchergebnisse, um sich die gefundenen Dateien anzusehen. Wenn Sie die Suchergebnisse in einem neuen Medienordner speichern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Suchergebnisse und wählen im Kontextmenü Als Ordner speichern aus. Verwenden von Smart-Ordnern Smart-Ordner enthalten gespeicherte Suchergebnisse, die sofort aktualisiert werden, sobald neue Medienelemente den Suchergebnissen entsprechen. Sie können die Suchkriterien eines vorhandenen Smart-Ordners bearbeiten. Erstellen eines Smart-Ordners Wenn Sie die Suchergebnisse in einem neuen Smart-Ordner speichern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Suchergebnisse und wählen im Kontextmenü Als Smart-Ordner speichern aus. 126 KAPITEL 5 Bearbeiten eines Smart-Ordners Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Smart-Ordner, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Suche bearbeiten aus, um das Dialogfeld Medienordner durchsuchen anzuzeigen und die Suchbedingungen zu bearbeiten. Wenn Sie mit der Bearbeitung fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Automatisches Hinzufügen aufgezeichneter Dateien zu einem Medienordner Wählen Sie einen Medienordner aus, wenn Sie die aufgezeichneten Audiodaten automatisch einem Medienordner hinzufügen möchten. Wenn das Kontrollkästchen Aufgezeichnete Clips dem Medienpool hinzufügen in dem Dialogfeld, das nach der Videoaufzeichnung angezeigt wird, aktiviert ist, werden die aufgezeichneten Clips dem ausgewählten Medienordner hinzugefügt. Löschen von Medien aus einem Ordner 1. Wählen Sie eine Mediendatei aus. 2. Drücken Sie die ENTF-TASTE. n Wenn der Ordner Alle Medien ausgewählt ist, wird die Datei aus Ihrem Projekt entfernt. n Wenn ein Medienordner ausgewählt ist, wird die Datei aus dem Ordner entfernt, bleibt jedoch weiterhin Bestandteil Ihres Projekts. Die Datei steht weiterhin im Ordner Alle Medien zur Verfügung. Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften Klicken Sie im Fenster "Projektmedien" auf die Schaltfläche Medieneigenschaften Dialogfeld "Eigenschaften" für die ausgewählte Mediendatei anzuzeigen. , um das Die Anwendung versucht, die Eigenschaften der Mediendateien automatisch zu ermitteln. In der Regel müssen Sie die Dateieigenschaften nicht bearbeiten. Bearbeiten der Eigenschaften für eine Audiodatei Wählen Sie im Fenster "Projektmedien" eine Audiodatei aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneigenschaften , um das Dialogfeld "Eigenschaften" anzuzeigen. Sie können auch die Eigenschaften für die Mediendatei anzeigen, die mit dem Event verbunden ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften und klicken Sie auf die Registerkarte Medien. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 127 Folgende Einstellungen sind für Audiodateien verfügbar. Element Beschreibung Dateiname Zeigt den aktuellen Mediendateinamen und den Speicherort an. Bandname Hiermit kann der Name des Bandes, auf dem Sie die Audiodaten aufgenommen haben, angezeigt werden. Der Name kann entweder hier oder in dem entsprechenden Feld im Fenster Details bearbeiten bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzung des Fensters "Details bearbeiten"" auf Seite 233. Stream Wenn eine Datei Mehrfachstreams enthält, können Sie mit diesem Steuerelement den Stream auswählen, dessen Eigenschaften Sie anzeigen möchten. Attribute Zeigt die Samplerate, Bittiefe, die Anzahl der Kanäle und die Länge der Datei an. Format Zeigt das Komprimierungsformat der Datei an. Bearbeiten der Eigenschaften für eine Videodatei Wählen Sie im Fenster "Projektmedien" eine Videodatei aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneigenschaften , um das Dialogfeld "Eigenschaften" anzuzeigen. Sie können auch die Eigenschaften für die Mediendatei anzeigen, die mit dem Event verbunden ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften und klicken Sie auf die Registerkarte Medien. Folgende Einstellungen sind für Videodateien verfügbar. Element Beschreibung Dateiname Zeigt den aktuellen Mediendateinamen und den Speicherort an. Bandname Hiermit kann der Name des Bandes, auf dem Sie die Videodaten aufgenommen haben, angezeigt werden. Der Name kann entweder hier oder in dem entsprechenden Feld im Fenster Details bearbeiten bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzung des Fensters "Details bearbeiten"" auf Seite 233. Timecode in Datei verwenden Wählen Sie dieses Optionsfeld, um die Standardeinstellungen für Timecode zu akzeptieren. Benutzerdefinierten Timecode verwenden Wählen Sie dieses Optionsfeld, um einen Anfangswert für den Timecode festzulegen. Stream Wenn eine Datei Mehrfachstreams enthält, können Sie mit diesem Steuerelement den Stream auswählen, dessen Eigenschaften Sie anzeigen möchten. Format Zeigt das Komprimierungsformat der Datei an. 128 KAPITEL 5 Element Beschreibung Attribute Zeigt die Framegröße in Pixels (x,y), die Farbtiefe und die Länge der Datei an. Feldreihenfolge Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung, um die Fieldreihenfolge der Datei zu ändern. Informationen zu der ordnungsgemäßen Fieldreihenfolge finden Sie im Handbuch für Ihre Aufzeichnungs-/Videooutputkarte. Pixelseitenverhältnis n Keine (Progressives Scannen) – wählen Sie diese Option, wenn Sie das Video auf einem Computer anzeigen. Bei dieser Option wird das Interlacing ignoriert. n Oberes Feld zuerst – wählen Sie diese Option (auch ungerades oder Feld A genannt) für Videos, die im Fernsehen gezeigt werden. n Unteres Field zuerst – Wählen Sie diese Option (auch gerades oder Field B genannt) für den DVD-Output, oder wenn die Option “Oberes Field zuerst” zu einem schwankenden oder zittrigen Output führt oder wenn im Hardwarehandbuch Unteres Field zuerst angegeben ist. Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um das Pixelseitenverhältnis der Datei zu ändern. Diese Einstellung ist von der verwendeten Videoerfassungs-/Videoausgabekarte abhängig. Entnehmen Sie die richtigen Einstellungen dem Handbuch für die Videoerfassungs-/Videoausgabekarte. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 129 Element Beschreibung Alphakanal Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um die Informationen zum Alphakanal der Datei zu ändern. Wenn der Alphakanal eines Bilds nicht ermittelt werden kann, können Sie den richtigen Alphakanal-Typ aus dieser DropdownListe auswählen. Wenn Sie unsicher sind, versuchen Sie es zuerst mit der Einstellung Vormultipliziert. Farbraum 130 KAPITEL 5 n Nicht definiert – Das Video stellt keine Informationen zum Alphakanal bereit. Bei dieser Einstellung werden Alphakanal-Informationen der Datei ignoriert. n Keine – das Video verfügt über keinen Alpha-Kanal oder es ist ein Alpha-Kanal vorhanden, der jedoch vollständig undurchsichtig (ausgefüllt) ist. n Direkt (nicht matt) – Die Transparenzinformationen werden nur über den Alphakanal verwaltet. Die AlphaInformationen müssen vor dem Compositing auf die RGBKanäle angewendet werden. n Vormultipliziert – Das Standardverfahren für die Verarbeitung von Alpha-Informationen. Die Transparenzinformationen werden im Alphakanal und in den RGB-Kanälen verwaltet, und das Bild ist bereit für das Compositing. Keine RGB-Komponente übersteigt den Alpha-Wert. n Vormultipliziert (unsauber) – Ähnlich der Option Vormultipliziert, die RGB-Komponenten dürfen aber den Alpha-Wert überschreiten. Diese Einstellung wird vor allem für Bilder verwendet, die mithilfe von 3DAnwendungen erstellt wurden, wobei 3D-Bilder per Compositing auf einem nicht ausgefüllten Farbbildhintergrund gemischt werden. Wählen Sie den Farbraum, in dem sich die Medien befinden. Weitere Informationen finden Sie unter "Angeben des Farbraums für einzelne Einstellungen" auf Seite 524. Element Beschreibung Drehung Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um die Ausrichtung einer Mediendatei zu drehen. In diesem Beispiel wurde das Video mit einem um 90 Grad gedrehten Kamerastativ aufgenommen. Das Projekt wurde gedreht, die Ausrichtung des Mediums stimmt jedoch nicht mit der des Projekts überein. Das Video wird daher innerhalb des Frames im Letterbox-Format angezeigt. Wenn Sie die Option 90° im Uhrzeigersinn in der Dropdownliste Rotation ausgewählt haben, wird das Medium gedreht, und das Video füllt den Frame aus. Tipps: n Wenn Sie die Ausrichtung eines Projekts drehen möchten, können Sie hierfür im Dialogfeld “Projekteigenschaften” auf der Registerkarte “Video” die Dropdownliste Output-Rotation verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. n Um mehrere Dateien schnell zu drehen, wählen Sie diese im Fenster “Projektmedien” aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine ausgewählte Datei und wählen Sie anschließend im Kontextmenü Um 90° im Uhrzeigersinn drehen bzw. Um 90” gegen den Uhrzeigersinn drehen. n Weitere Informationen zum Arbeiten mit gedrehten Projekten finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 131 Element Beschreibung Stereoskopischer 3DModus Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung, um den stereoskopischen 3D-Modus für die Mediendatei auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Stereoskopische 3DBearbeitung" auf Seite 249. n Aus – wählen Sie diese Einstellung für 2D-Medien aus oder um ein Multistream-Video als 2D zu verwenden. n Mit nächstem Stream verwenden – wählen Sie diese Einstellung für Multistream 3D-Video, wie beispielsweise Videos von Paardateien, CineForm Neo3D-Dateien (Version 5.1 oder höher) oder Dateien von einer 3DKamera, aus. n Nebeneinander (halb) – Wählen Sie diese Einstellung, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. n Nebeneinander (voll) – Wählen Sie diese Einstellung, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. n Untereinander (halb) – Wählen Sie diese Einstellung, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. n Untereinander (voll) – Wählen Sie diese Einstellung, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. n Line alternate – Wählen Sie diese Einstellung, wenn es sich um ein 3D-Video mit Interlace handelt. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung verschachtelt. 132 KAPITEL 5 Element Beschreibung Links/Rechts wechseln Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie das Bild für das rechte Auge und das Bild für das linke Auge vertauschen möchten. Diese Einstellung ist hilfreich, wenn Sie eine Verschachtelungsanzeige verwenden, bei der das rechte Bild oben angezeigt wird, wenn Sie eine magentafarbene/grüne anamorphotische Brille verwenden oder "Cross-Eye Free-View3D" erstellen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 133 Bearbeiten der Eigenschaften für mehrere Videodateien Wählen Sie im Fenster “Projektmedien” zwei oder mehrere Videodateien aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneigenschaften, um das Dialogfeld “Eigenschaften” anzuzeigen. Folgende Einstellungen können für mehrere Videodateien bearbeitet werden: n Framerate (für Standbildsequenzen) n Feldreihenfolge n Pixelseitenverhältnis n Alphakanal und Hintergrundfarbe n Farbraum n Drehung n Stereoskopischer 3D-Modus n Links/Rechts wechseln Wenn eine Einstellung nicht für alle ausgewählten Videodateien identisch ist, wird (verschiedene Werte) angezeigt. Wenn Sie die Einstellung nicht ändern, werden die verschiedenen Werte gespeichert. Einstellungen für künftige automatische Erkennung in Videoprofilen speichern Wenn Sie häufig die Einstellungen für einen Videodateityp ändern müssen, klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen für automatische Erkennung in Videoprofilen speichern , nachdem Sie die Einstellungen im Dialogfeld “Eigenschaften” bearbeitet haben. Die neuen Einstellungen werden immer dann verwendet, wenn eine Datei dieses Dateityps erkannt wird. 134 KAPITEL 5 Aufzeichnen von Audio Vegas Pro kann Audiodaten in mehrere Mono- oder Stereotracks aufzeichnen und gleichzeitig vorhandene Audio- und Videotracks wiedergeben. Ihnen sind lediglich durch die Leistung des Computersystems und der Audiohardware Grenzen gesetzt. Audiodaten werden auf dem Computer in Mediendateien und auf der Timeline in Events aufgezeichnet. Sie können in einen leeren Track, eine Zeitauswahl, ein Event oder eine Kombination von Zeit- und Eventauswahl aufzeichnen. Sie können auch mehrere Aufnahmen für ein Event aufzeichnen. Auf diese Weise können Sie mehrere Versionen eines Events zur Wiedergabe und Bearbeitung behalten. Tipps: n Wählen Sie vor der Aufzeichnung einen Medienordner aus, wenn Sie die aufgezeichneten Audiodaten automatisch einem Ordner hinzufügen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Sortieren von Medien mittels Ordnern" auf Seite 125. n Um Trackeffekte mit den aufgezeichneten Dateien zu speichern, erstellen Sie ein Effektpaket der Trackeffekteinstellungen und weisen Sie dem Event die Kette als NichtEchtzeit-Eventeffekte zu. Weitere Informationen finden Sie unter "Sortieren von Medien mittels Ordnern" auf Seite 125 und "Anwenden von Nicht-Echtzeit-Eventeffekten" auf Seite 378. n Drücken Sie während der Wiedergabe ALT+NACH-UNTEN-TASTE, um den Bearbeitungscursor zur Wiedergabeposition zu verschieben. n Wenn im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Audio" das Kontrollkästchen Aufzeichnung im Broadcast Wave Format aktiviert ist, speichert Vegas Pro beim Aufzeichnen von WAV-Dateien Metadaten im Broadcast Wave Format (.bwf). Sie können diese Informationen für ein Event in der Registerkarte "Allgemein" im Dialogfeld Eigenschaften anzeigen. Die .bwf-Metadaten enthalten den Zeitreferenz-Wert. Dieses Element protokolliert, wo in der Timeline die Datei aufgezeichnet wurde. Beim Import einer aufgezeichneten .bwfDatei wird sie der Timeline an derselben Stelle hinzugefügt, an der sie ursprünglich aufgezeichnet wurde. Der Ersteller (Vegas Pro) und die Ersteller-Referenz (eine eindeutige ID-Nr.) werden ebenfalls aufgezeichnet. Wenn das Monitoring des Inputs während der Audioaufzeichnung aktiviert ist, werden Audioeffektketten, die Non-In-Place-Plug-ins enthalten, gelb dargestellt ( ), um anzuzeigen, dass die automatische Plug-In-Verzögerungskompensierung verwendet wird. Effektketten, die nicht für das Livemonitoring verwendet werden können, werden automatisch umgangen und in rot dargestellt ( ). HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 135 Aufzeichnen von Audio 1. Verbinden Sie eine Audioquelle mit dem Eingang Ihrer Soundkarte. 2. Setzen Sie den Cursor an die Stelle, wo Sie mit der Aufzeichnung beginnen möchten. 3. Klicken Sie auf den Tracks, die Sie aufzeichnen möchten, auf die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung . Dadurch wird ein Track für die Aufzeichnung freigegeben. Wenn ein Track bereit ist, zeigt die Pegelanzeige des Tracks seinen Pegel an. Wenn der Inputmonitor ausgeschaltet ist, wird der Pegel der Inputquelle angezeigt. Wenn der Inputmonitor eingeschaltet ist, werden der Pegel der Inputquelle sowie die Trackeffektkette angezeigt. 4. Klicken Sie in der Transportleiste auf die Schaltfläche Aufzeichnen zu starten. , um die Aufzeichnung 5. Um die Aufzeichnung zu stoppen, klicken Sie in der Transportleiste erneut auf Aufzeichnen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp . Das Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien wird angezeigt. 6. Im Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien können Sie Dateinamen und Ort der Audioaufzeichnung bestätigen. Klicken Sie auf Löschen oder Alle löschen, wenn Sie die aufgezeichneten Dateien nicht speichern möchten. Klicken Sie auf Umbenennen, um den Dateinamen zu ändern. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig, um das Dialogfeld "Aufgezeichnete Dateien" zu schließen. Die aufgezeichnete Datei wird als neues Event auf der Timeline angezeigt und dem Fenster Projektmedien hinzugefügt. 136 KAPITEL 5 Aufzeichnen mehrerer Takes Wenn die Loopwiedergabe für das Projekt eingeschaltet wurde, wird die Wiedergabe während der Aufzeichnung wiederholt. Jedes Mal, wenn die Wiedergabe an den Anfang der Loopregion zurückkehrt, wird ein Take erstellt. Die letzte aufgezeichnete Aufnahme wird als aktive Aufnahme festgelegt. Es wird eine Region erstellt, um Anfang und Ende jeder Aufnahme in der aufgezeichneten Datei anzugeben. Diese Regionen sind nicht Teil Ihres Projekts; sie sind aber im Fenster Trimmer sichtbar. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187 und "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Aufzeichnen eines neuen Takes für ein Audioevent Sie können Aufzeichnungen in einem Audioevent erstellen, indem Sie es auswählen. Die Aufzeichnungsdauer wird durch die Länge des Events festgelegt. 1. Wählen Sie das Event aus, und setzen Sie den Cursor an den Anfang des Events. 2. Aktivieren Sie die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung enthält. auf dem Track, der das Event 3. Klicken Sie in der Transportleiste auf die Schaltfläche Aufzeichnen zu starten. , um die Aufzeichnung 4. Um die Aufzeichnung zu stoppen, klicken Sie in der Transportleiste erneut auf Aufzeichnen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp . Das Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien wird angezeigt. Wählen Sie die Schaltfläche Loop-Wiedergabe auf der Transportleiste aus, um innerhalb des ausgewählten Events mehrere Takes aufzuzeichnen. Der letzte aufgezeichnete Take wird als aktiver Take für das Event festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Aufzeichnen in eine Zeitauswahl oder ein Event (Punch-In) Sie können einen neuen Take unter Verwendung einer Zeitauswahl in einem ausgewählten Audioevent aufzeichnen. Diese Option schafft Platz für Pre-Roll und Post-Roll während der Aufzeichnung. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 137 1. So wählen Sie ein Event zum Punch-In aus: n Wenn Sie etwas in der Mitte eines Events ersetzen möchten, wählen Sie den zu ersetzenden Abschnitt des Events aus und drücken Sie die Taste S, um das Event zu teilen. Weitere Informationen finden Sie unter "Teilen von Events" auf Seite 185. n Wählen Sie mehrere Events aus, um mehrere Punch-In- und Punch-Out-Punkte zu erstellen. 2. Erstellen Sie eine Zeitauswahl, um den Betrag von Pre-Roll und Post-Roll festzulegen, und setzen Sie den Cursor an den Anfang der Zeitauswahl. Die Kanten des ausgewählten Events dienen als Punch-In- und Punch-Out-Punkte: 3. Aktivieren Sie die Schaltfläche Loopwiedergabe , um von jedem Event mehrere Aufnahmen zu erstellen. Jedes Mal, wenn der Cursor die Auswahl durchläuft, wird eine neue Aufnahme erstellt. 4. Aktivieren Sie die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung enthält. auf dem Track, der das Event 5. Klicken Sie in der Transportleiste auf die Schaltfläche Aufzeichnen zu starten. , um die Aufzeichnung Wenn der Inputmonitor eingeschaltet ist, werden die ursprünglichen Audiodaten des Tracks abgespielt, bis der Cursor das ausgewählte Event erreicht. Während der Cursor das ausgewählte Event durchläuft, hören Sie den Input der Aufzeichnung. Wenn der Cursor das ausgewählte Event verlässt, werden wieder die ursprünglichen Audiodaten abgespielt. 6. Um die Aufzeichnung zu stoppen, klicken Sie in der Transportleiste erneut auf Aufzeichnen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp . Das Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien wird angezeigt. 138 KAPITEL 5 7. Im Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien können Sie Dateinamen und Ort der Audioaufzeichnung bestätigen. Klicken Sie auf Löschen oder Alle löschen, wenn Sie die aufgezeichneten Dateien nicht speichern möchten. Klicken Sie auf Umbenennen, um den Dateinamen zu ändern. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig, um das Dialogfeld "Aufgezeichnete Dateien" zu schließen. Die letzte aufgezeichnete Aufnahme wird als aktive Aufnahme für das Event festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Wenn Sie mithilfe eines Punch-Ins aufzeichnen, wird unter dem Pre- und Post-Roll aufgezeichnet. Wenn das Einspielen beispielsweise zu früh beginnt, können Sie das Event anpassen und die Aufnahme freilegen. Halten Sie beim Ziehen des Ein/Ausblendbereichs die Tasten Steuerung+Alt gedrückt, um die Ein-/Ausblendung in irgendeine Richtung zu slippen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197 und "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Ändern des Aufzeichnungsgerätes und der Attribute für die Audioaufzeichnung Mit der Schaltfläche Input aufzeichnen in einem Trackheader wählen Sie den Audio-Input für die Aufzeichnung eines Tracks. Außerdem können Sie so die Überwachung des Inputs konfigurieren. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 139 Um den Aufzeichnungs-Input auszuwählen, klicken Sie auf die Schaltfläche Input aufzeichnen , wählen Sie im Menü ein Audiogerät aus, und wählen Sie im Untermenü die Option Mono oder Stereo sowie anschließend einen Input aus. Um von einem Input-Bus aufzuzeichnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Input aufzeichnen , wählen Sie im Menü Input-Busse aus, und wählen Sie einen Input-Bus aus dem Untermenü aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Input-Busse" auf Seite 420. Überwachen von Audiopegeln Während der Aufzeichnung überwacht eine Aussteuerungsanzeige im Trackheader den Eingangssignalpegel des ausgewählten Aufzeichnungsgeräts. Beim Aufzeichnen ist es wichtig, mit dem höchstmöglichen Signal, aber ohne Übersteuerung (Clipping) zu arbeiten. Wenn ein Track bereit ist, zeigt der Trackpegel den Inputpegel des Tracks an. Wenn der Inputmonitor ausgeschaltet ist, wird der Pegel der Inputquelle angezeigt. Wenn der Inputmonitor eingeschaltet ist, werden der Pegel der Inputquelle sowie die Trackeffektkette angezeigt. Der Messwert für ein digitales Signal liegt bei maximal 0 dB. Clipping entsteht, wenn das ankommende Signal so stark ist, dass es nicht mehr als digitaler Wert angezeigt werden kann. Dann kommt es in der Aufzeichnung zu Verzerrungen. Auf ein abgeschnittenes Signal wird durch eine rote Clip-Warnung am oberen Rand der Pegelanzeigen hingewiesen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegel, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort einen Befehl aus, um die Pegelanzeige richtig einzustellen. Umschalten der Überwachung des Aufzeichnungsinputs Wenn Sie ein Audiogerät mit niedriger Latenz verwenden, kann Vegas Pro den Aufzeichnungsinput überwachen. So können Sie die Trackeffekte des Aufzeichnungssignals in Echtzeit hören. Um das Monitoring des Inputs einzuschalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Input aufzeichnen und wählen Sie Ein oder Auto aus dem Untermenü aus. Während der Aufzeichnung wird das Signal mit der aktuellen Trackeffektkette wiedergegeben, aber das bloße (unverarbeitete) Signal wird aufgezeichnet. Bei Auswahl von Auto hören Sie das Signal des Inputmonitors, wenn die Wiedergabe gestoppt ist sowie während der Aufzeichnung. Wenn Sie in ausgewählte Events aufzeichnen, hören Sie das Signal des Inputmonitors nur, wenn der Cursor an den ausgewählten Events vorbeikommt. Bei Auswahl von Ein ist das Verhalten ähnlich wie im Modus Auto, aber Sie hören den Inputmonitor immer während der Aufzeichnung – die Überwachung wird bei Aufzeichnung in ein ausgewähltes Event nicht ein- und ausgeschaltet. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiotrackeffekten" auf Seite 371. 140 KAPITEL 5 Die Echtzeitüberwachung von Effekten ist von der Leistung Ihres Computers abhängig. EffektAutomatisierungshüllkurven werden während der Aufzeichnungsüberwachung umgangen. Aufzeichnen mit dem Metronom Wählen Sie vor der Aufzeichnung im Menü "Optionen" den Eintrag Metronom aus. Wenn Sie die Aufzeichnung starten, beginnt das Metronom in dem Tempo zu spielen, das auf der Registerkarte Skala im Dialogfeld Projekteigenschaften angegeben ist. Auf der Registerkarte Audio im Dialogfeld Präferenzen können Sie die Klänge des Metronoms ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. Der Klang des Metronoms wird nicht in die endgültige Fassung des Projektes aufgenommen. Metronom Wählen Sie im Menü Optionen den Eintrag Metronom aus, wenn das Metronom bei der Aufzeichnung das Tempo halten soll. Wenn Sie die Aufzeichnung starten, beginnt das Metronom in dem Tempo zu spielen, das auf der Registerkarte Skala im Dialogfeld Projekteigenschaften angegeben ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Auf der Registerkarte Audio im Dialogfeld Präferenzen können Sie die Klänge des Metronoms ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. Der Klang des Metronoms wird nicht in die endgültige Fassung des Projektes aufgenommen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 141 Aufzeichnen von Video Das ganze Filmmaterial auf Ihrer Videokamera nützt Ihnen gar nichts, solange Sie es nicht auf Ihren Computer bringen können. Mit Vegas Pro können Sie einfach Videos mit der Kamera aufzeichnen und zum Projekt hinzufügen. Das Aufzeichnen von Videos kann die Computerressourcen stark beanspruchen. Um mögliche Probleme zu vermeiden, schlagen wir Ihnen folgende Schritte vor: n Defragmentieren Sie die Festplatte. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start auf der Windows-Taskleiste und wählen Sie Alle Programme > Zubehör > Systemprogramme > Defragmentierung. n Verwenden Sie während der Videoaufzeichnung keine anderen Softwareanwendungen oder Bildschirmschoner. Hinweise: n Wenn Sie eine DVD-basierte Videokamera verwenden, können Sie mit dem Dialogfeld "DVD-Camcorder-Disk importieren" Ihr Video in Ihr Vegas Pro-Projekt importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten aus einem DVD-Camcorder importieren" auf Seite 117. n Wenn Sie eine XDCAM-Kamera verwenden, können Sie das Fenster XDCAM-Explorer zum Importieren der XDCAM-Clips von einer Kamera oder einem Deck nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren von XDCAM-Disks" auf Seite 502. 1. Wählen Sie im Dateimenü Video aufzeichnen (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Video aufzeichnen im Projektmedienfenster). 2. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie wählen können, wie Sie das Video aufzeichnen möchten: a. Aktivieren Sie das Optionsfeld DV, wenn Sie mit der Anwendung, die im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Video" angegeben ist, DV-Clips oder Video für Windows-Clips aufzeichnen möchten.Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Video (Registerkarte)" auf Seite 736. b. Aktivieren Sie das Optionsfeld HDV oder SDI, wenn Sie SDI/HDV-Clips mit der internen Vegas Pro Videoaufzeichnungsanwendung aufzeichnen möchten. Wenn Sie stets vom selben Gerät aufzeichnen, können Sie das Kontrollkästchen Immer das ausgewählte Format verwenden aktivieren, damit Sie nicht mehr zur Auswahl eines Aufzeichnungsformats aufgefordert werden. Sie können das Format später auf der Registerkarte "Video" im Dialogfeld "Präferenzen" ändern. 3. Klicken Sie auf OK, um die ausgewählte Anwendung für die Videoaufzeichnung zu starten. 4. Zeichnen Sie das Video auf: n 142 Um zu erfahren, wie DV-Clips mit Sony Video Capture aufgezeichnet werden, siehe Onlinehilfe. KAPITEL 5 n Um zu erfahren, wie HDV-Clips aufgezeichnet werden, siehe "Aufzeichnen von HDVClips" auf Seite 493. n Um zu erfahren, wie Clips mit einem Videodeck über eine SDI-Karte aufgezeichnet werden, siehe "Aufzeichnen von einer SDI-Karte" auf Seite 144. 5. Nach der Aufzeichnung wird das Video zur Liste "Projektmedien" hinzugefügt. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 143 Aufzeichnen von einer SDI-Karte Wenn Sie über eine SDI-Karte verfügen, können Sie diese für die Videoaufzeichnung und das Aufzeichnen auf Band von der Timeline aus verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausgabe von Videodaten von der Timeline auf Band" auf Seite 619. In dem folgenden Verfahren werden Sie durch den Vorgang der Clip-Aufzeichnung mit der SDI-Karte geführt. Verwenden Sie vor dem Aufzeichnen von Video das Dialogfeld Aufzeichnungspräferenzen, um Ihre SDI-Karte zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnungspräferenzen" auf Seite 148. Wichtig: 144 n Unterstützt werden folgende Karten: Blackmagic Design DeckLink HD Extreme/Intensity Pro/HD Extreme 3D sowie AJA Io Express, KONA 3x, LH, LHe, LHi, LS und LSe. AJA XENA-Karten werden nun unter dem Namen KONA geführt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.aja.com/products/kona/transition.php. n HDMI wird von folgenden Karten unterstützt: Blackmagic Design DeckLink HD Extreme, Intensity Pro, HD Extreme 3D, AJA Io Express- und AJA KONA LHi-Karten. n Vegas Pro unterstützt keine analogen Videoeingänge für SDI-Karten. Vegas Pro unterstützt jedoch den Videooutput der Komponente für die externe Vorschau. n Aktuelle Informationen zur unterstützten Hardware finden Sie unter http://www.sonycreativesoftware.com/vegaspro/io#sdi. KAPITEL 5 Aufzeichnen eines einzelnen Clips oder des gesamtes Bandes Schließen Sie das Deck an und schalten Sie es ein. Starten Sie dann Vegas Pro. 1. Verwenden Sie die Transportsteuerelemente unterhalb des Fensters "Videovorschau", um das Band vorzuspulen. 2. Wenn Sie Ihr Video während der Aufzeichnung codieren möchten, können Sie eine Einstellung aus der Dropdownliste Codierung auswählen. Je nach Eingabeformat stehen folgende Codierformate zur Verfügung: Input Codierung HDV MPEG-2 Transport Stream SD SDI 8-Bit YUV AVI (unkomprimiert) IMX MXF (komprimiert) HD SDI 8-Bit YUV AVI (unkomprimiert) HD422 MXF (komprimiert) 10-Bit SDI 10-Bit YUV AVI (unkomprimiert) Bei der Aufzeichnung in komprimierte Formate können Sie mit dem Schieberegler für die Bildqualität im Dialogfeld Aufzeichnungspräferenzen auf der Registerkarte “Allgemein” die Leistung entsprechend anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnungspräferenzen" auf Seite 148. Wenn Sie den Schieberegler nach links ziehen, erhöhen Sie die Leistung bei gleichzeitiger Minderung der Bildqualität. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts ziehen, wird eine höhere Bildqualität erzielt, und daher ist eine höhere Verarbeitungsleistung erforderlich. Die Qualitätseinstellungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Materialtypen. Nach ein paar Versuchen werden Sie feststellen, dass bestimmte Szenentypen mit niedrigeren Qualitätseinstellungen aufgezeichnet werden können und dabei wenig oder kaum wahrnehmbar an Qualität einbüßen. Anderes Material erfordert dagegen möglicherweise die höchstmögliche Einstellung, um die gewünschte Qualität zu erzielen. 3. Im Feld Aufzeichnungsordner wird der Pfad zu dem Ordner angezeigt, in dem das Video gespeichert wird. Sie können auf die Schaltfläche Durchsuchen klicken, um einen anderen Ordner auszuwählen. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufzeichnen starten , um die Aufzeichnung zu starten. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 145 5. Klicken Sie auf Stopp , um die Aufzeichnung zu beenden. Ihr Clip wird in dem Ordner gespeichert, der im Feld Aufzeichnungsordner angegeben wurde. Wenn Sie im Dialogfeld “Aufzeichnungspräferenzen” auf der Registerkarte “Allgemein” das Kontrollkästchen Neue Medien zu Projektmedien hinzufügen aktiviert haben, wird der Clip auch der Liste Projektmedien hinzugefügt, von wo aus Sie ihn der Timeline hinzufügen können. Wenn Sie Ihr Aufzeichnungsgerät so konfiguriert haben, dass mehrere Audiokanäle aufgezeichnet werden, wird das Audio trackübergreifend zugeordnet, wenn der Clip der Timeline hinzugefügt wird. Die Clips können im Fenster Trimmer geöffnet werden. Hier können Sie die zu verwendenden Kanäle auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. 146 KAPITEL 5 Protokollieren mehrerer Clips und Durchführen einer Batch-Aufzeichnung Schließen Sie das Deck an und schalten Sie es ein. Starten Sie dann Vegas Pro. 1. Verwenden Sie die Transportsteuerelemente unterhalb des Fensters "Videovorschau", um das Band vorzuspulen. 2. Klicken Sie im Fenster "Videoaufzeichnung" rechts auf die Registerkarte "Clip-Bearbeitung", und protokollieren Sie die Clips: a. Geben Sie im Feld Clipname den Dateinamen ein, den Sie zum Speichern des Clips verwenden möchten. b. Geben Sie im Feld Bandname den Namen des Bandes an, das den Clip enthält. c. Geben Sie in das Feld Timecode-In den Timecode-Wert für den Anfang des Clips ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Timecode-In markieren , um den aktuellen Frame zu verwenden, wenn Sie mithilfe der Steuerung Ihres Decks spulen. d. Geben Sie in das Feld Timecode-Out den Timecode-Wert für das Ende des Clips ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Timecode-Out markieren , um den aktuellen Frame zu verwenden. Wählen Sie die Schaltfläche neben dem Feld Timecode-In, Timecode-Out oder Länge aus, um die Bearbeitung dieser Einstellung zu verhindern und ihren Wert auf Basis der anderen beiden Timecode-Werte zu berechnen. e. Klicken Sie auf die Schaltfläche Clip zum Protokoll hinzufügen Clip-Protokoll hinzuzufügen. , um den Clip zum f. Wiederholen Sie Schritt 2a bis 2f für jeden Clip, den Sie aufzeichnen möchten. 3. Wenn Sie Ihr Video während der Aufzeichnung codieren möchten, können Sie eine Einstellung aus der Dropdownliste Codieren auswählen. Je nach Eingabeformat stehen folgende Codierformate zur Verfügung: Input Codierung HDV MPEG-2 Transport Stream SD SDI 8-Bit YUV AVI IMX MXF HD SDI 8-Bit YUV AVI HD422 MXF 10-Bit SDI 10-Bit YUV AVI HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 147 4. Im Feld Aufzeichnungsordner wird der Pfad zu dem Ordner angezeigt, in dem das Video gespeichert wird. Sie können auf die Schaltfläche Durchsuchen klicken, um einen anderen Ordner auszuwählen. Wählen Sie für eine unkomprimierte Aufzeichnung einen Ordner auf einem schnellen RAID-Laufwerk. 5. Klicken Sie im Fenster "Videoaufzeichnung" rechts auf die Registerkarte "Clip-Protokoll". 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Clips aufzeichnen , und wählen Sie in der Dropdownliste einen Befehl aus, um mit der Aufzeichnung von Clips in den Ordner zu beginnen, der im Dialogfeld "Aufzeichnungspräferenzen" auf der Registerkarte "Datenträgerverwaltung" festgelegt wurde. Befehl Beschreibung Alle Clips aufzeichnen Zeichnet alle Clips in dem Protokoll auf. Wenn ein Clip bereits aufgezeichnet wurde, wird er erneut aufgezeichnet. Ausgewählte Clips aufzeichnen Zeichnet alle ausgewählten Clips in dem Protokoll auf. Drücken Sie die UMSCHALT- oder STRG-TASTE, um mehrere Clips gleichzeitig auszuwählen. Offline-Clips aufzeichnen Zeichnet alle Clips auf, die im Protokoll den Offline-Status haben. Die aufgezeichneten Clips werden auch der Liste Projektmedien hinzugefügt, und Sie können sie der Timeline hinzufügen. Wenn Sie Ihr Aufzeichnungsgerät so konfiguriert haben, dass mehrere Audiokanäle aufgezeichnet werden, wird das Audio trackübergreifend zugeordnet, wenn der Clip der Timeline hinzugefügt wird. Die Clips können im Fenster Trimmer geöffnet werden. Hier können Sie die zu verwendenden Kanäle auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. Tipps: n Klicken Sie auf die Schaltfläche Clip-Protokoll speichern , um das aktuelle ClipProtokoll als XML-Datei zu speichern, wenn Sie das Clip-Protokoll für eine spätere Aufzeichnung oder erneute Aufzeichnung speichern möchten. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Clip-Protokoll öffnen , und suchen Sie nach einem gespeicherten Clip-Protokoll, um ein zuvor gespeichertes Clip-Protokoll zu laden. Aufzeichnungspräferenzen Verwenden Sie das Dialogfeld "Aufzeichnungspräferenzen", um die Optionen für das Aufzeichnen von Video von einem HDI- oder HDV-Gerät festzulegen. 148 KAPITEL 5 1. Aktivieren Sie die Sony-Anwendung für die Videoaufzeichnung: a. Wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Präferenzen aus. b. Klicken Sie auf die Registerkarte Video. c. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Externe Anwendung für die Videoaufzeichnung verwenden. d. Klicken Sie auf OK. 2. Wählen Sie im Dateimenü Video erfassen (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Video erfassen zu starten. im Projektmedienfenster), um die Sony-Anwendung für die Videoaufzeichnung 3. Klicken Sie im Fenster "Aufzeichnen" auf die Schaltfläche Aufzeichnungspräferenzen, um das Dialogfeld "Aufzeichnungspräferenzen" zu öffnen. Vegas Pro unterstützt keine analogen Videoeingänge für SDI-Karten. Vegas Pro unterstützt jedoch den Videooutput der Komponente für die externe Vorschau. Allgemein (Registerkarte) Element Description Gerät bei Fokusverlust anhalten Hält das ausgewählte Aufzeichnungsgerät an, wenn der Fokus von der Aufzeichnungsanwendung weggeschaltet wird. Bei Anhalten des Geräts Video anzeigen Zeigt den aktuellen Frame an, wenn das ausgewählte Aufzeichnungsgerät angehalten wird. Beim Vor- und Zurückspulen des Geräts Video anzeigen Zeigt das Video im Aufzeichnungsvorschaufenster an, wenn Sie das Gerät schnell vorspulen bzw. zurückspulen. Neue Medien zu Projektmedien hinzufügen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie nach Abschluss der Aufzeichnung die aufgezeichneten Clips dem Fenster Projektmedien hinzufügen möchten. Pixelseitenverhältnis des Geräts simulieren Zeigt im Aufzeichnungsvorschaufenster quadratische Pixel an, auch wenn das Aufzeichnungsformat nichtquadratische Pixel verwendet. Fehler bei Auftreten von Dropped Frames Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Aufzeichnung bei Erkennung von Dropped Frames beendet werden soll. Restliche Clips in Batch abbrechen, wenn Aufzeichnung fehlschlägt Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn eine BatchAufzeichnung bei Erkennung von Dropped Frames angehalten werden soll. HDVSzenenerkennung aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn bei der Erkennung von Szenenänderungen mehrere Dateien erstellt werden sollen. Bei deaktiviertem Kontrollkästchen werden HDV-Clips als eine einzelne Datei aufgezeichnet. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 149 Element Description Preroll Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um anzugeben, wie viele Sekunden an Preroll Video Capture für die Batch-Aufzeichnung verwenden soll. Wenn Sie auf der Registerkarte "Clip-Protokoll" auf Clips aufzeichnen klicken, springt Video Capture zu einem Punkt vor dem Wert der Einstellung Timecode-In, der durch die eingegebene Sekundenanzahl im Feld Preroll festgelegt wird. Am Prerollzeitpunkt wird mit der Wiedergabe begonnen. Beim Timecode, der im Feld Timecode-In angegeben ist, wird zur Aufzeichnung gewechselt. Hinweise: Maximale Größe für RAM-Puffer n Die Batch-Aufzeichnung schlägt fehl, falls nicht ausreichend Lead-in-Zeit zur Verfügung steht. Das Deck muss in der Lage sein, den Timecode zu finden, der dem Timecode-In-Wert minus dem Preroll-Wert entspricht. n VITC- und HANC-Timecode-Quellen erfordern weniger Preroll als RS-422, da RS-422 Zeit zur Synchronisation der Timecodes mit Videoframes benötigt. Ziehen Sie den Schieberegler, um einen Teil des Systemspeichers als Puffer zu bestimmen. Bei der Aufzeichnung wird dieser Puffer dazu verwendet, Dropped Frames zu verhindern, wenn Ihre Festplatte einen Frame nicht speichern kann. Wenn Sie eine komprimierte Aufzeichnung im MXF-Format durchführen, kann eine Erhöhung der Puffergröße dazu beitragen, bei der Codierung komplexer Frames Dropped Frames zu verhindern. 150 KAPITEL 5 Element Description MPEG Bildqualität Bei der Aufzeichnung in komprimierte Formate können Sie mithilfe des Schiebereglers die Leistung entsprechend anpassen. Wenn Sie den Schieberegler nach links ziehen, erhöhen Sie die Leistung bei gleichzeitiger Minderung der Videoqualität. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts ziehen, wird eine höhere Bildqualität erzielt, und daher ist eine höhere Verarbeitungsleistung erforderlich. Die Qualitätseinstellungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Materialtypen. Nach ein paar Versuchen werden Sie feststellen, dass bestimmte Szenentypen mit niedrigeren Qualitätseinstellungen aufgezeichnet werden können und dabei wenig oder kaum wahrnehmbar an Qualität einbüßen. Anderes Material erfordert dagegen möglicherweise die höchstmögliche Einstellung, um die gewünschte Qualität zu erzielen. Registerkarte "Gerät" (für IEEE 1394 HDV-Geräte) Element Description Gerätetyp Wählen Sie IEEE 1394/MPEG2-TS-Gerät. Gerät Wählen Sie eine HDV-Kamera. Video Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um das gewünschte Videoformat festzulegen. Details Zeigt Informationen bezüglich des in der Dropdownliste Gerät angegebenen Aufzeichnungsgeräts an. Registerkarte Gerät (für AJA Io Express, KONA 3x, LH, LHe, LHi, LS oder LSe SDI-Karten) Option Beschreibung Gerätetyp Wählen Sie AJA-Videogerät aus. Gerät Wählen Sie Ihr Gerät aus. Input Wählen Sie SDI oder HDMI. Falls HDMI ausgewählt ist, werden nur zwei Audiokanäle aufgezeichnet. Video Wählen Sie in der Dropdownliste die Einstellung für das Format, das dem Signal entspricht, das mit Ihrer SDI-Karte verbunden ist. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 151 Option Beschreibung Audio Wählen Sie eine Einstellung aus der Dropdownliste aus, um die gewünschte Anzahl Kanäle für die Aufzeichnung des SDIeingebetteten Audios festzulegen. Die Mehrkanal-Audioaufzeichnung ist nur verfügbar, wenn sie von Ihrer Kamera bzw. Ihrem Rekorder unterstützt wird. Videoformate mit progressiven segmentierten Frames (PSF) verwenden Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie von einem Gerät aufzeichnen wollen, das Progressive-Scan-Frames durch Trennen von Fields speichert und transferiert. 10-Bit-Kodierung verwenden Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um 10-Bit-Quellmaterial mit höherer Farbauflösung aufzuzeichnen. Für Quellmaterial mit Farbverläufen im Hintergrund ist die 10-Bit-Kodierung möglicherweise vorteilhaft. Wenn Sie im Projekt ein 10-Bit-Video verwenden, wählen Sie in der Einstellung Pixelformat unter Projekteigenschaften auf der Registerkarte "Video" die Option 32-Bit Gleitkomma (Videolevel). Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57."Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht, wenn Sie mit einer MXF-Codierung aufzeichnen möchten. Timecode-Quelle Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um die gewünschte Timecode-Quelle festzulegen. n 9-Pin-Fernbedienung – Schätzt den Timecode unter Verwendung des 9-Pin RS422-Kabels des Rekorders. Bei diesem Format treten häufiger Fehler auf und es erfordert mehr Preroll als RP-188. n RP-188 – Verwendet SMPTE RP 188-Timecode, eingebettet im Video. RP-188 wird bei der Aufzeichnung von HD-Videos empfohlen. Timecode-Versatz Ist die Videoaufzeichnung nicht frameakkurat, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein oder verwenden Sie das DrehfeldSteuerelement, um den Timecode anzupassen. Registerkarte Gerät (für Blackmagic Design HD Extreme-, Intensity Prooder HD Extreme 3D SDI-Karten) Element Beschreibung Gerätetyp Wählen Sie Blackmagic Design DeckLink. 152 KAPITEL 5 Element Beschreibung Gerät Wählen Sie Ihr Gerät aus. Video Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um das gewünschte Videoformat festzulegen. Audio Wählen Sie eine Einstellung aus der Dropdownliste aus, um die gewünschte Anzahl Kanäle für die Aufzeichnung des SDIeingebetteten Audios festzulegen. Die Mehrkanal-Audioaufzeichnung ist nur verfügbar, wenn sie von Ihrer Kamera bzw. Ihrem Rekorder unterstützt wird. 10-Bit-Kodierung verwenden Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um 10-Bit-Quellmaterial mit höherer Farbauflösung aufzuzeichnen. Für Quellmaterial mit Farbverläufen im Hintergrund ist die 10-Bit-Kodierung möglicherweise vorteilhaft. Wenn Sie im Projekt ein 10-Bit-Video verwenden, wählen Sie in der Einstellung Pixelformat unter Projekteigenschaften auf der Registerkarte "Video" die Option 32-Bit Gleitkomma (Videolevel). Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht, wenn Sie mit einer MXF-Codierung aufzeichnen möchten. Timecode-Quelle Timecode-Versatz Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um die gewünschte Timecode-Quelle festzulegen. n 9-Pin-Fernbedienung – Schätzt den Timecode unter Verwendung des 9-Pin RS422-Kabels des Rekorders. Bei diesem Format treten häufiger Fehler auf und es erfordert mehr Preroll als VITC oder HANC. n VITC – Verwendet SMPTE 12M-Timecode, eingebettet im Video. n HANC – Verwendet SMPTE RP 188-Timecode, eingebettet im Video. Ist die Videoaufzeichnung nicht frameakkurat, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein oder verwenden Sie das DrehfeldSteuerelement, um den Timecode anzupassen. Wird nur für RS-422-Timecode-Quellen angewandt. Aufzeichnen von HDV-Clips Wenn Sie über eine HDV-Kamera verfügen, können Sie mit Vegas Pro die Clips als MPEG-2Transportstreams aufzeichnen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 153 Wenn Sie das Projekt in einer Standarddefinition (SD) über DVD- oder DV-Band ausgeben, können Sie die in die Kamera integrierte DV-Abwärtskonvertierung (falls verfügbar) verwenden, um das HDV-Video in das DV-Format umzuwandeln. Im Optionsmenü der Kamera können Sie die Kamera auf DV-Ausgang einstellen und Videos in derselben Weise aufzeichnen und bearbeiten, in der Sie normalerweise DV in Vegas Pro-Projekten verwenden. 1. Wählen Sie im Dateimenü Video erfassen (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Video erfassen zu starten. im Projektmedienfenster), um die Sony-Anwendung für die Videoaufzeichnung 2. Konfigurieren Sie das HDV-Gerät in Video Capture: a. Klicken Sie im Fenster "Aufzeichnen" auf die Schaltfläche Aufzeichnungspräferenzen, um das Dialogfeld "Aufzeichnungspräferenzen" zu öffnen. b. Klicken Sie auf die Registerkarte Gerät. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Gerätetyp das Gerät IEEE 1394/MPEG2-TS aus. d. Wählen Sie in der Dropdownliste Geräte die HDV-Kamera aus. 3. Zeichnen Sie den Clip auf: a. Verwenden Sie die Transportsteuerelemente unterhalb des Fensters "Videovorschau", um das Band vorzuspulen. b. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufzeichnen starten starten. , um die Aufzeichnung zu c. Drücken Sie die Abspieltaste auf dem Camcorder. d. Klicken Sie auf Stopp (oder drücken Sie die ESC-TASTE), um den Aufzeichnungsvorgang zu beenden. Der Clip wird in dem Ordner gespeichert, der im Dialogfeld Aufzeichnungspräferenzen auf der Registerkarte "Datenträgerverwaltung" festgelegt wurde. Dieser Pfad wird im Fenster "Videoaufzeichnung" im Feld Aufzeichnungsordner angezeigt. Aktivieren Sie im Dialogfeld “Aufzeichnungspräferenzen” auf der Registerkarte “Allgemein” das Kontrollkästchen HDV-Szenenerkennung aktivieren, um beim Erkennen von Szenenwechseln mehrere Dateien zu erstellen. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden HDV-Clips in einer einzigen Datei aufgezeichnet.Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnungspräferenzen" auf Seite 148. 4. Sie können jetzt auf der Timeline bearbeiten.Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten eines HDV-Videos auf der Timeline" auf Seite 494. Konvertieren von Videodaten auf 24p Wenn Sie ein Projekt mit 24 fps und Progressive Scan unter Verwendung eines Videos mit Interlace erstellen möchten, haben Sie Glück: Mit der Vegas Pro-Software ist es einfach, das bereits vorhandene Filmmaterial zu konvertieren. 154 KAPITEL 5 Wenn Sie Video mit Interlace aufnehmen, das Sie in 24p umwandeln möchten, ist die Belichtungszeit der Kamera entscheidend für die Qualität der Frameratekonvertierung in Vegas Pro: n Wenn Sie NTSC- oder HDV-60i-Video aufnehmen, stellen Sie die Belichtungszeit auf 1/60 Sekunde ein. n Wenn Sie PAL- oder HDV-50i-Video aufnehmen, stellen Sie die Belichtungszeit auf 1/50 Sekunde ein. Diese Einstellungen liefern nach der Konvertierung den am weichsten aussehenden Vorlauf. Schnellere Framerates können einen sichtbar abgehackten Vorlauf erzeugen. 1. Starten Sie ein neues Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines neuen Projekts" auf Seite 57. 2. Stellen Sie die Projekteigenschaften ein: a. Wählen Sie im Dateimenü die Option Eigenschaften. Das Dialogfeld "Projekteigenschaften" wird angezeigt. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage die Option NTSC-DV-24p aus. c. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Projekteigenschaften" zu schließen und die Änderungen zu übernehmen. 3. Sie können jetzt das Video zur Timeline hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. 4. Wählen Sie im DateimenüRendern als aus. 5. Rendern Sie die Datei mit der AVI-Vorlage NTSC DV 24p (Einfügen von 2-3-3-2 Pulldown). Diese Vorlage ermöglicht es, den Pulldown wirkungsvoller zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Extrahieren von Audiodaten von CDs Wählen Sie im Dateimenü die Option Audio von CD extrahieren aus, um Tracks von einer CD zu extrahieren und sie als Events in Ihrem Vegas Pro-Projekt zu öffnen. Doppelklicken Sie im Explorer-Fenster auf eine CDA-Datei (oder ziehen Sie sie auf die Timeline), um einen CD-Track zu extrahieren, ohne das Dialogfeld "Audio von CD extrahieren" zu öffnen. Vegas Pro ist nicht für illegale oder ungesetzliche Zwecke, wie z. B. das illegale Kopieren oder Weitergeben urheberrechtlich geschützter Materialien, bestimmt und darf nicht dafür verwendet werden. Eine Verwendung von Vegas Pro zu solchen Zwecken verstößt u. a. gegen USamerikanische und internationale Urheberrechtsgesetze und widerspricht den Bestimmungen und Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags. Solche Aktivitäten können strafbar sein und Sie den im Endbenutzer-Lizenzvertrag festgelegten Rechtsansprüchen bei Vertragsverletzung aussetzen. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 155 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Audio von CD extrahieren (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Audio von CD extrahieren im Fenster „Projektmedien”). Das Dialogfeld "Audio von CD extrahieren" wird angezeigt. 2. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Aktion aus, um anzugeben, wie die Audiodaten extrahiert werden sollen: Element Beschreibung Nach Tracks lesen Wählen Sie diese Option aus, um einzelne CD-Tracks zu extrahieren. Wählen Sie die Tracks, die Sie extrahieren möchten, aus der Liste Zu extrahierende Tracks aus. Jeder CD-Track wird in einen neuen Track in Ihrem Projekt extrahiert. Die gesamte Disk lesen Wählen Sie diese Option aus, um die aktuelle CD in eine einzige Datei zu extrahieren. Die Disk wird in einen neuen Track in Ihrem Projekt extrahiert. Nach Bereichen lesen Wählen Sie diese Option aus, um einen Zeitabschnitt zu extrahieren. Sie können eine Anfangs- und eine Endzeit (oder eine Anfangszeit und eine Länge) angeben. Der Zeitabschnitt wird in einen neuen Track in Ihrem Projekt extrahiert. 3. Wenn Sie in der Dropdownliste Aktion die Option Nach Tracks lesen oder Nach Bereichen lesen wählen, wählen Sie die Tracks oder den Zeitbereich aus, die bzw. den Sie extrahieren möchten. Klicken Sie auf Abspielen, um eine Vorschau Ihrer Auswahl abzuspielen. Für die Vorschau muss der Audioausgang Ihres CD-Laufwerks mit Ihrer Soundkarte verbunden sein. Sie können aber auch an der Vorderseite Ihres CD-Laufwerks Kopfhörer anschließen. 156 KAPITEL 5 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Laufwerk das Laufwerk aus, das die CD enthält, von der Sie die Audiodaten extrahieren möchten. Weitere Informationen zum Abrufen oder Bearbeiten von CD-Informationen finden Sie unter "Abrufen von CD-Informationen" auf Seite 157. 5. Wählen Sie in der Dropdownliste Geschwindigkeit die Geschwindigkeit aus, mit der die Audiodaten extrahiert werden sollen. Wenn es zu Unterbrechungen oder Störungen kommt, sollten Sie die Geschwindigkeit verringern, oder klicken Sie auf Konfigurieren und passen den Schieberegler Audioextraktionsoptimierung an. 6. Klicken Sie auf OK, um die Extraktion der Audiodaten zu starten. 7. Geben Sie einen Dateinamen ein, und wählen Sie einen Speicherort für die Datei aus. Die extrahierten Dateien werden zum Fenster "Projektmedien" hinzugefügt, wenn der Extrahierungsvorgang abgeschlossen ist. Abrufen von CD-Informationen Kann Vegas Pro auf Informationen über einen Track oder eine CD zugegriffen werden (entweder aus der Datei oder CD, oder aus einem lokalen Speicher), werden diese Informationen beim Einlegen einer CD oder Durchsuchen des Computers automatisch gelesen und angezeigt. Sind diese Informationen nicht verfügbar, können Sie über das Internet über Gracenote abgerufen werden. Nachdem Vegas Pro Informationen von Gracenote abgerufen hat, werden diese Informationen in einem lokalen Zwischenspeicher gespeichert. Auf diese Weise werden die Informationen schneller angezeigt, wenn die Tracks das nächste Mal angezeigt werden. Wenn die Software keine Verbindung zur Gracenote-Mediendatenbank herstellen kann, und die entsprechenden CD-Informationen nicht auf dem Computer vorhanden sind, werden die Tracks nur numerisch aufgelistet. Die Nutzung von Gracenote setzt eine aktive Internetverbindung voraus. Weitere Informationen zur Verwendung von Gracenote finden Sie auf der Gracenote-Website: http://www.gracenote.com/about/faqs/ 1. Legen Sie eine Audio-CD in das Laufwerk ein. 2. Verwenden Sie das Dialogfeld Audio von CD extrahieren, oder navigieren Sie im ExplorerFenster zur CD. Gracenote versucht, passende CD-Informationen abzurufen und zeigt Interpreten-, Albumund Trackdaten an. n Findet der Dienst eine exakte Übereinstimmung, werden diese Informationen automatisch angezeigt. Es sind keine zusätzlichen Schritte erforderlich. n Wenn der Dienst mögliche Übereinstimmungen findet, wird das Dialogfeld Mutiple CD Database Entries angezeigt. Gehen Sie zu Schritt 3. HINZUFÜGEN, VERWALTEN UND ANORDNEN VON MEDIEN 157 3. Wählen Sie in der Liste die entsprechende Übereinstimmung aus und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Interpreten-, Album- und Trackinformationen werden entsprechend Ihrer Auswahl angezeigt. 4. Jetzt können Sie Tracks extrahieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Extrahieren von Audiodaten von CDs" auf Seite 155. Herunterladen von Medien aus dem Internet Wählen Sie im Dateimenü die Option Medien aus dem Internet herunterladen (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Medien aus dem Internet herunterladen im Explorer- oder Projektmedien-Fenster), um das Browserfenster "Get Media" zu öffnen, in dem Sie Dateien zur Verwendung im Projekt herunterladen können. 158 KAPITEL 5 Kapitel 6 Bearbeiten von Events auf der Timeline Normalerweise werden Sie wahrscheinlich nicht eine vollständige Mediendatei als Event auf einem Track verwenden. Mit der Vegas® Pro-Timeline können Sie Events leicht bearbeiten und anordnen. Wenn Vegas Pro die Frames in einem Videoevent nicht lesen kann, werden sie in der Timeline in Rot angezeigt (im Fenster "Videovorschau" und im gerenderten Output werden die Frames in Schwarz dargestellt): Einfügen eines leeren Events Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Leeres Event aus, um ein leeres Audio- oder Videoevent auf einem Track einzufügen. Sie können für das leere Event eine Dauer festlegen oder die Standardzeit akzeptieren. Der Eventtyp – Audio- oder Videoevent – hängt von der Art des ausgewählten Tracks ab. 1. Wählen Sie den Track aus, in den das Event eingefügt werden soll. 2. Klicken und ziehen Sie entlang der Markerleiste, um eine Zeitauswahl für das neue Event zu treffen (oder, als eine präzisere Alternative zum Ziehen mit der Maus, halten Sie die UmschaltTaste gedrückt und drücken Sie die Pfeiltaste nach rechts, um den Bereich auszuwählen). 3. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Leeres Event aus. Das neue Event wird auf dem Track platziert. Einfügen von Zeit Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Zeit aus, um an der Cursorposition eine bestimmte Menge freien Raums in das Vegas Pro-Projekt einzufügen. Mit dieser Funktion können Sie im Projekt Platz für neue Events schaffen. Sie verwendet das Zeitformat der Zeitskala. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 159 Wenn Sie Zeitdaten aus allen Tracks im Projekt entfernen möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den zu löschenden Zeitbereich umfasst. Wählen Sie die Schaltfläche AutoRipple button aus (oder drücken Sie auf Strg+L). Als Nächstes klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Automatischer Ripple und wählen Sie Alle Tracks, Marker und Regionen. Beim Löschen der Zeitauswahl wird der ausgewählte Abschnitt der Timeline entfernt, und die Events rechts vom gelöschten Abschnitt rücken nach links und füllen den leeren Platz. 1. Wählen Sie die Tracks aus, in denen Sie Zeit einfügen möchten. Falls keine Events ausgewählt sind, wird die Zeit für alle Tracks eingefügt. Falls Sie Events ausgewählt haben, wird die Zeit an der Cursorposition in die ausgewählten Events eingefügt. 2. Setzen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie beginnen möchten. 3. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Zeit aus. Das Dialogfeld Zeit einfügen wird geöffnet. 4. Geben Sie an, wie viel Zeit Sie einfügen möchten, und klicken Sie auf OK. Erstellen von Auswahlen und Positionieren des Cursors Die Auswahl von Daten und das Positionieren des Cursors sind bei den meisten Bearbeitungsvorgängen die ersten Schritte. Sie können ausgewählte Events verschieben, in die Zwischenablage kopieren, löschen, bearbeiten und vieles mehr. Es gibt verschiedene Verfahren zur Auswahl von Events, je nach dem Typ der gewünschten Auswahl und nach dem aktiven Bearbeitungswerkzeug.Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Sie können auch Bearbeiten > Auswählen und dann im Untermenü einen Befehl für den Zugriff auf zusätzliche Auswahlmethoden auswählen. Auswählen eines einzelnen Events Klicken Sie bei aktivem Normaloder Auswahlwerkzeug auf das Event. Um zu zeigen, dass es ausgewählt (markiert) wurde, wird das Event hervorgehoben. Auswählen mehrerer, aufeinander folgender Events Verwenden Sie dieses Verfahren, um mehrere Events auszuwählen, die nahe beieinander liegen. 1. Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt, und klicken Sie auf das erste und das letzte Event, das Sie auswählen möchten. Diese beiden und die dazwischen liegenden Events werden hervorgehoben. Um alle Events in dem Projekt auszuwählen, wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Auswählen und dann Alles auswählen. 2. Wenn Sie mit der Eventauswahl fertig sind, lassen Sie die UMSCHALTTASTE los. 160 KAPITEL 6 Auswählen mehrerer, nicht aufeinander folgender Events Verwenden Sie dieses Verfahren, um mehrere Events auszuwählen, die nicht nahe bei einander liegen. 1. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt und klicken Sie auf die Events, die Sie auswählen möchten. Die Events werden hervorgehoben. Um die Auswahl eines Events aufzuheben, klicken Sie einfach noch einmal darauf. 2. Wenn Sie mit der Eventauswahl fertig sind, lassen Sie die STRG-TASTE los. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 161 Auswählen aller Events Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Auswählen und dann im Untermenü die Option Alles auswählen aus (oder drücken Sie STRG+A), um alle Tracks und Events in Ihrem Projekt auszuwählen. Auswählen aller Events bis zum Ende eines Tracks Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie im Kontextmenü Events bis Ende auswählen aus. Das Event und alle folgenden Events auf demselben Track werden ausgewählt. Diesen Befehl können Sie auch mit Events verwenden, die auf mehreren Tracks ausgewählt sind. Auswählen aller Events, die auf eine bestimmte Mediendatei verweisen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei im Projektmedienfenster, und wählen Sie im Kontextmenü Timeline-Events auswählen aus. Der Cursor bewegt sich zum ersten Event, das die Medien verwendet, die Timeline scrollt zum Cursor, und alle Events, die die ausgewählten Mediendatei in den aktiven Take verwenden, werden ausgewählt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Halten Sie die STRG- oder UMSCHALTTASTE gedrückt, während Sie im Kontextmenü TimelineEvents auswählen wählen, um die Events der aktuellen Auswahl hinzuzufügen. Tipps: n Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+[ oder STRG+], um die Kante des vorherigen bzw. nächsten ausgewählten Events zu verschieben. n Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+UMSCHALT+[ oder STRG UMSCHALT+], um eine Zeitauswahl aus dem vorherigen bzw. nächsten ausgewählten Event zu erstellen. Auswählen einer Reihe von Events 1. Wählen Sie das Auswahlwerkzeug aus. Sie können dem Auswahlbereich Events hinzufügen oder entnehmen, indem Sie die STRG-TASTE gedrückt halten und auf das Event klicken. 2. Positionieren Sie den Mauszeiger an einer Ecke des Bereichs, den Sie auswählen möchten. 3. Klicken Sie und halten Sie die Maustaste gedrückt. 162 KAPITEL 6 4. Ziehen Sie den Cursor in die gegenüberliegende Ecke des Bereichs, den Sie auswählen möchten. Klicken Sie, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten, auf die rechte Maustaste, um zwischen Rechteckauswahl, Zeitauswahl und Trackauswahl umzuschalten. 5. Lassen Sie die Maustaste los (und gegebenenfalls die STRG-TASTE). Die Events werden hervorgehoben. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 163 Auswählen eines Zeitbereichs Klicken und ziehen Sie entlang der Markerleiste, der CD-Layoutleiste, der Zeitskala oder einem freien Bereich der Timeline, um einen Zeitraum auszuwählen. Alle Events – und Teile von Events – innerhalb der Region werden hervorgehoben. Tipps: n Doppelklicken Sie auf ein Event, und ziehen Sie die Maus nach links oder rechts, um die Auswahl auf die nächste Überblendung oder Eventkante auf dem Track zu erweitern. n Durch Ziehen innerhalb eines Events ändern Sie seine Position auf der Timeline. Um eine Zeitauswahl zu erstellen, ohne das Event zu verschieben, halten Sie beim Ziehen STRG+UMSCHALTTASTE gedrückt. n Wenn das Kontrollkästchen Ziehen des Bearbeitungscursors ermöglichen auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld "Präferenzen" aktiviert ist, wird durch Ziehen des Cursors seine Position auf der Timeline geändert. Halten Sie beim Ziehen STRG+UMSCHALTTASTE gedrückt, um eine Zeitauswahl zu erstellen, ohne den Cursor zu verschieben. n Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+UMSCHALT+[ oder STRG UMSCHALT+], um eine Zeitauswahl aus dem vorherigen bzw.nächsten ausgewählten Event zu erstellen. Der ausgewählte Zeitabschnitt wirkt sich auf alle nicht gesperrten Events – oder Teile von Events – in dem Abschnitt aus. Um schnell die gesamte Dauer des Projekts auszuwählen, doppelklicken Sie auf die Markerleiste. Bearbeiten der Länge der Auswahl Anfang, Ende und Länge der aktuellen Auswahl werden in den Bearbeitungsfeldern unterhalb der Timeline angezeigt: Doppelklicken Sie zur Bearbeitung auf die Felder. Sie können absolute Zeitwerte wie z. B. 00:00:25.381 eingeben, oder Sie können durch Eingabe von +/- und einer Zahl relative Werte eingeben. Wenn die Zeitskala beispielsweise in Frames angezeigt wird, könnten Sie +10 eingeben, um dem Anfang, dem Ende oder der Länge der Auswahl zehn Frames hinzuzufügen. Sie können die Enden der Zeitauswahlleiste ziehen, um die Länge der Auswahl anzupassen, oder die Mitte der Leiste ziehen, um die Auswahl zu verschieben, ohne seine Dauer zu ändern. 164 KAPITEL 6 Anfang oder Ende eines Events zur Tastatur-Kantentrimmung auswählen Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Auswählen und anschließend im Untermenü Eventstart auswählen oder Eventende auswählen aus (oder drücken Sie auf [ oder ]), um Anfang oder Ende eines Events auszuwählen und Tastatur-Kantentrimmung einzuschalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. Wenn mehrere Events ausgewählt sind, drücken Sie STRG+[ oder STRG+], um die Kante des vorherigen bzw.nächsten ausgewählten Events zu verschieben. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 165 Positionieren des Cursors Um die Cursorposition festzulegen, klicken Sie auf die Timeline oder Zeitskala. Der Cursor bewegt sich auf die Position, die Sie anklicken, und die Cursorposition wird unterhalb der Timeline angezeigt. Verschieben von Events Die Position eines Events auf der Timeline bestimmt, an welcher Stelle es in Ihrem Projekt abgespielt wird. Mit Hilfe von Ausrichten können Sie Events am Raster, an Framegrenzen oder Markern ausrichten. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Wenn das Kontrollkästchen Ziehen des Bearbeitungscursors ermöglichen auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Präferenzen aktiviert ist, wird durch Ziehen des Cursors seine Position auf der Timeline geändert. Wenn Sie ein Event ziehen möchten, klicken Sie vor dem Ziehen auf einen Teil des Events, der nicht unter dem Cursor liegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Ziehen eines Events an eine neue Position Ziehen ist der einfachste Weg, Events in einem Projekt zu verschieben. Sie können ein Event an eine frühere oder spätere Stelle in Ihrem Projekt oder auf einen anderen Track ziehen. Sie können auch Tastaturkürzel verwenden, um Events zu verschieben. Zur Verschiebung um einen Frame nach links oder rechts drücken Sie 1 oder 3 auf dem Ziffernblock; zur Verschiebung um ein Pixel nach links oder rechts drücken Sie 4 oder 6 auf dem Ziffernblock. Weitere Informationen finden Sie unter "Tastenkombinationen" auf Seite 777. 1. Klicken Sie auf ein Event und halten Sie die Maustaste gedrückt. 2. Ziehen Sie das Event an die Position, an der es abgespielt werden soll. Hinweise: 166 n Wenn Sie ein Event so ziehen, dass es ein anderes Event überlagert, wird eine Überblendung eingefügt, um einen nahtlosen Übergang zwischen den beiden Events herzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. n Wenn die Schaltfläche Auto-Ripple aktiviert ist, werden nachfolgende Events verschoben, wenn Sie das Event ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. KAPITEL 6 3. Lassen Sie die Maustaste los. Wenn Sie mit der rechten Maustaste klicken und ein Event ziehen, wird beim Loslassen der Maustaste ein Kontextmenü angezeigt. Sie können im Menü Hierher verschieben auswählen, um das Event zu verschieben, oder Hierher kopieren, um die Position des Originals beizubehalten und dort, wo Sie die Maustaste loslassen, eine Kopie des Events zu erstellen. Verschieben mehrerer Events entlang der Timeline 1. Wenn Sie ein Event und alle nachfolgenden Events auf einem Track verschieben wollen, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event und wählen Sie Events bis Ende auswählen aus oder aktivieren Sie Auto-Ripple "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. . Weitere Informationen finden Sie unter 2. Ziehen Sie die Events an die Position, wo sie abgespielt werden sollen. Sie können auch Tastaturkürzel verwenden, um Events zu verschieben. Zur Verschiebung um einen Frame nach links oder rechts drücken Sie 1 oder 3 auf dem Ziffernblock; zur Verschiebung um ein Pixel nach links oder rechts drücken Sie 4 oder 6 auf dem Ziffernblock. Weitere Informationen finden Sie unter "Tastenkombinationen" auf Seite 777. Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events Ähnlich wie in einer Textverarbeitung können Sie in Vegas Pro entlang der Timeline ausschneiden, kopieren und einfügen. 1. Klicken Sie auf ein Event, um es auszuwählen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren oder Ausschneiden . 3. Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie das Event einfügen möchten. Durch Klicken auf die Timeline wird der Cursor auf der Timeline positioniert und ein Track ausgewählt. Videoevents müssen auf einem Videotrack eingefügt werden, und Audioevents müssen auf einem Audiotrack eingefügt werden. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einfügen . Weitere Informationen finden Sie unter "Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events" auf Seite 173. Automatische Überblendungen Wählen Sie im Menü "Optionen" den Menüpunkt Automatische Überblendungen aus, wenn Sie automatisch Überblendungen bei der Überlagerung von zwei Events erstellen möchten. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 167 Erstellen einer Überblendung Sie können leicht Überblendungen zwischen Audio- und Videoevents erstellen, indem Sie einfach ein Event ziehen. 1. Wählen Sie im Menü „Optionen“ die Option Automatische Überblendungen aus, um automatische Überblendungen einzuschalten. 2. Ziehen Sie ein Event, so dass es sich mit einem anderen Event auf demselben Track überlagert. Eine Überblendung wird automatisch für einen glatten Übergang zwischen zwei Events hinzugefügt. 168 KAPITEL 6 Den Überblendungstyp ändern Sie können eine Überblendung ändern, um eine der vielen Kombinationen aus schnellen, langsamen, linearen, glatten und scharfen Überblendungskurven zu verwenden. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Überlagerungsbereich, um das Kontextmenü aufzurufen. 2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Überblendungstyp aus, und wählen Sie im Untermenü eine Überblendungskurve aus. Eine Videoüberblendung in einen Übergang umwandeln 1. Klicken Sie auf eine Überblendung zwischen zwei Videoevents, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Übergang aus. 2. Wählen Sie im Untermenü einen Übergangstyp aus, um eine Überblendung in einen Übergang umzuwandeln, oder wählen Sie den Befehl Andere einfügen aus, um in der Plug-In-Auswahl einen anderen Übergangstyp auszuwählen. Weitere Informationen zum Verwenden von Übergängen finden Sie unter "Übergänge einfügen" auf Seite 395. Ziehen Sie einen Übergang aus dem Fenster Übergänge auf eine Videoüberblendung, um eine Überblendung schnell in einen anderen Übergangstyp umzuwandeln. Ausrichten aktivieren Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Ausrichten aktivieren, um das Ausrichten in der HauptTimeline und im Fenster "Trimmer" ein- und auszuschalten. Die Ausrichtung unterstützt Sie beim Ausrichten von Elementen auf der Timeline, wenn Sie Events verschieben, trimmen oder mit Markern und Regionen arbeiten. Wenn Elemente auf der Timeline oder im Fenster Trimmer gezogen werden, wird ein Indikator angezeigt, der Ausrichtungspunkte anzeigt. Wenn Sie Elemente ausrichten, wird der Ausrichtungsindikator im entsprechenden Track angezeigt. Wenn Sie auf den Cursor, einen Marker/eine Region, eine Zeitauswahl oder das Raster ausrichten, so wird der Ausrichtungsindikator über die Höhe der Timeline angezeigt: BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 169 Tipps: n Wenn Sie eine Gruppe ausgewählter Events ziehen, werden das erste und das letzte Event auf andere Ausrichtungspunkte auf der Timeline gezogen. Wenn für das ganz linke Event ein Eventeinrastoffset festgelegt ist, wird der Offset als linker Ausrichtungspunkt verwendet. n Bei aktivierter Ausrichtung können Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt halten, um die Ausrichtung vorübergehend zu umgehen. n Bei deaktivierter Ausrichtung können Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt halten, um die Ausrichtung vorübergehend zu aktivieren. n Sie können die Farben des Ausrichtungsindikators im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Anzeige bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Anzeige"" auf Seite 766. n Wenn Sie ein Objekt zu einem Ausrichtungspunkt ziehen, der nicht an einer Framegrenze liegt, und die Option Auf Frames quantisieren aktiviert ist, wird die Anzeige für das Ausrichten als gestrichelte Linie dargestellt, um darauf hinzuweisen, dass der Ausrichtungspunkt auf die nächstliegende Framegrenze quantisiert wird: Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. Ausrichten aktivieren oder deaktivieren Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Ausrichten aktivieren aus, um die Ausrichtung ein- oder auszuschalten. Ist die Funktion Ausrichten aktiviert, werden Events an den folgenden Punkten ausgerichtet: 170 KAPITEL 6 n Kanten anderer Events n Cursor n Zeitauswahlkanten n Kanten des ersten und letzten Events (beim Ziehen mehrerer Events) Sie können Events auch an Rasterlinien oder Markern ausrichten. Ausrichten am Raster Wenn das Ausrichten aktiviert ist, können Sie Elemente in der Timeline auch an den vertikalen Rasterlinien in der Timeline ausrichten. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl An Raster ausrichten (oder drücken Sie die Tastenkombination STRG+F8), um zum Ausrichten auf Rasterlinien umzuschalten. Zum Ändern des Rasterabstands wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Rasterabstand und im Untermenü eine Einstellung aus. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 171 Ausrichten Markern Wenn das Ausrichten aktiviert ist, können Sie Elemente in der Timeline auch an Markern in der Timeline ausrichten. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl An Markern ausrichten (oder drücken Sie die Tastenkombination UMSCHALT+F8), um das Ausrichten an allen Markertypen ein- bzw. auszuschalten: n Marker n Regionen n CD-Trackregionen n CD-Indexmarker n Befehlsmarker Wenn im Menü "Ansicht" der Befehl Eventmedienmarker gewählt wurde, können Sie auch Medienmarker als Ausrichtungspunkte nehmen, wenn Sie in ein Event klicken oder ein Event am Rand trimmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Medienmarkern und regionen" auf Seite 271. Wenn die Framerate einer Mediendatei nicht mit der Framerate Ihres Projekts übereinstimmt, können Sie sie nicht an Medienmarkern (oder anderen Ausrichtungspunkten, die nicht an Framegrenzen auftreten) ausrichten, wenn im Menü "Optionen" der Befehl Auf Frames quantisieren ausgewählt ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. An Events in anderen Tracks ausrichten Wenn das Ausrichten aktiviert ist, können Sie Elemente in der Timeline auch am Ende von Events auf anderen Tracks ausrichten. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl An allen Events ausrichten aus (oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+F8), um die Ausrichtung an Eventkanten trackübergreifend ein-/auszuschalten. Einen Eventeinrastoffset festlegen Jedes Event hat ein Einrastoffsetkennzeichen, das Sie entlang der Eventlänge verschieben können, um die Stelle genau abzustimmen, wo das Ausrichten auftreten soll. Zum Einstellen des Kennzeichens ziehen Sie das weiße Dreieck in der unteren linken Ecke des Events. Eine QuickInfo zeigt den Offsetbetrag an. 172 KAPITEL 6 Auf Frames quantisieren Wählen Sie im Menü "Optionen" den Eintrag Auf Frames quantisieren aus, damit Bearbeitungen immer an Projektframegrenzen auftreten. Diese Einstellung ist unabhängig vom Raster und vom Ausrichten von Markern. Wenn Auf Frames quantisieren aktiviert ist, treten die folgenden Aktionen immer an Framegrenzen auf: n Verschieben von Videoevents Wenn Auf Frames quantisieren aktiviert ist, während ein Audioevent gezogen wird und die Auswahlgruppe ein Video enthält, wird die Bewegung quantisiert, d. h. das erste Videoevent wird statt des Audioevents quantisiert. Wenn ausschließlich Audio bearbeitet wird, erfolgt nur dann eine Quantisierung, wenn die Option Auf Frames quantisieren aktiviert und das Kontrollkästchen Nicht auf Frames quantisieren, wenn nur Audio bearbeitet wird unter "Präferenzen" > Bearbeiten deaktiviert ist. n Positionieren des Cursors n Auswahlmöglichkeiten n Platzieren von Markern und Regionen Wenn Sie ein Objekt zu einem Ausrichtungspunkt ziehen, der nicht an einer Framegrenze liegt, und die Option Auf Frames quantisieren aktiviert ist, wird die Anzeige für das Ausrichten als gestrichelte Linie dargestellt, um darauf hinzuweisen, dass der Ausrichtungspunkt auf die nächstliegende Framegrenze quantisiert wird: Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Bearbeitungen, die nicht an Framegrenzen auftreten, können unerwünschte visuelle Effekte zur Folge haben. Wenn Sie zum Beispiel zwei Events teilen und sie zusammenschieben, um einen Schnitt zu erstellen, können nicht an Framegrenzen liegende Teilungen einen kurzen Aussetzer im gerenderten Video erzeugen. Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Events Wie bei einer Textverarbeitung für Audio- und Videodaten können Sie mit Vegas Pro Events ausschneiden, kopieren und an neuen Stellen einfügen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 173 Wenn das Kontrollkästchen Ausschneiden, Kopieren und Löschen gruppierter Events auf der Registerkarte "Bearbeiten" im Dialogfeld "Präferenzen" aktiviert ist, wirkt sich das Ausschneiden, Kopieren oder Löschen eines Events auf alle Events in der Gruppe aus. Soll ein einzelnes Event bearbeitet werden, wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Eventgruppierung ignorieren aus, um die Eventgruppierung vorübergehend zu ignorieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. 174 KAPITEL 6 Ausschneiden von Events Wählen Sie die zu entfernenden Events aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Ausschneiden (oder drücken Sie auf Strg+X). Die ausgewählten Events werden aus dem Track entfernt und in der Zwischenablage abgelegt. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Gruppe und im Untermenü die Option Alle ausschneiden aus. Die ausgewählten Events und alle Events, die mit den ausgewählten Events zusammen gruppiert sind, werden in die Zwischenablage ausgeschnitten. Wenn Sie vorhandene Events mischen möchten, um den Platz, der nach dem Ausschneiden von Events unter Anwendung einer Zeitauswahl übrig ist, auszufüllen, verwenden Sie den Post-EditRipple-Modus.Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. Ausschneiden einer Zeitauswahl Wenn Sie eine Zeitauswahl ausschneiden, werden Events über alle Tracks hinweg von der Timeline entfernt und in der Zwischenablage abgelegt. Events, die über die Zeitauswahl hinaus reichen, werden an jedem Ende der Zeitauswahl geteilt: Zeitauswahl Zwischenablage Events nach dem Ausschneiden Events nach dem Ausschneiden (Ripplemodus) Ausschneiden ausgewählter Events innerhalb einer Zeitauswahl Wenn Sie ausgewählte Events innerhalb einer Zeitauswahl ausschneiden, werden die Events von der Timeline entfernt und in der Zwischenablage abgelegt. Ausgewählte Events, die über die Zeitauswahl hinaus reichen, werden an jedem Ende der Zeitauswahl geteilt: BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 175 Zeit-/Eventauswahl Zwischenablage Events nach dem Ausschneiden Events nach dem Ausschneiden (Ripplemodus) Kopieren von Events Wählen Sie die gewünschten Events aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren (oder drücken Sie auf Strg+C). Die ausgewählten Events werden in die Zwischenablage kopiert. Sie können die Events jetzt an beliebiger Stelle in das Projekt einfügen. Tipps: n Ziehen Sie bei gedrückter STRG-TASTE, um Kopien ausgewählter Events zu erstellen. n Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Gruppe und im Untermenü die Option Alle kopieren aus. Die ausgewählten Events und alle Events, die mit den ausgewählten Events zusammen gruppiert sind, werden in die Zwischenablage kopiert. Kopieren einer Zeitauswahl Wenn Sie eine Zeitauswahl kopieren, werden die Teile der Events, die sich (trackübergreifend) innerhalb der Auswahl befinden, in der Zwischenablage abgelegt: Zeitauswahl 176 KAPITEL 6 Zwischenablage Kopieren ausgewählter Events innerhalb einer Zeitauswahl Wenn Sie ausgewählte Events innerhalb einer Zeitauswahl kopieren, werden die Teile der Events, die sich innerhalb der Zeitauswahl befinden, in der Zwischenablage abgelegt: Zeit-/Eventauswahl Zwischenablage BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 177 Einfügen von Events Positionieren Sie den Cursor, und klicken Sie auf die Schaltfläche Einfügen (oder drücken Sie Strg+V). Die Events aus der Zwischenablage werden an der Cursorposition eingefügt. Eingefügte Events überlagern alle anderen Events im Track, wenn es zu einer Überlappung kommt. Um Platz für eingefügte Events zu schaffen, können Sie den Befehl An Cursorposition einfügen oder den Post-Edit-Ripple-Modus verwenden.Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. Die Zwischenablageninhalte mehrere Male einfügen Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Einfügen wiederholen aus (oder drücken Sie STRG+B), um Events aus der Zwischenablage mehrmals an der aktuellen Cursorposition einzufügen. Sie können ebenso die Zeitschritte festlegen, um die die Events auseinander liegen sollen. 1. Kopieren Sie Events in die Zwischenablage. 2. Positionieren Sie den Cursor an der Stelle, an der Sie mit dem Einfügen der Events beginnen möchten. 3. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Einfügen wiederholen aus. Das Dialogfeld Einfügen wiederholen wird geöffnet. 4. Geben Sie im Feld Anzahl der Einfügungen an, wie häufig das Event eingefügt werden soll. 5. Wählen Sie Optionen aus und legen Sie die Einstellungen fest, falls anwendbar: n Nahtlos – Fügt die Events nacheinander ohne einen Zwischenabstand ein. n Gleicher Abstand – Fügt die Events mit den in den Steuerelementen Einfügen alle festgelegten Zeitschritten zwischen den Anfangspunkten der eingefügten Events ein. Wenn die Einstellung Einfügen alle kürzer als der Inhalt der Zwischenablage ist, überlagern sich die eingefügten Events. Events an Cursorposition einfügen Um den Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Cursorposition einzufügen und vorhandene Events zu zwingen, sich auf der Timeline zu verschieben, damit die Events eingefügt werden können, wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option An Cursorposition einfügen (oder drücken die Tastenkombination STRG+UMSCHALT+V). Wenn sich der Cursor in der Mitte eines Events befindet, wird das Event beim Einfügen der neuen Events an der Cursorposition geteilt. 178 KAPITEL 6 Löschen von Events Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen auf der Bearbeitungssymbolleiste (oder wählen Sie Bearbeiten > Löschen aus), um die ausgewählten Events oder Tracks zu entfernen, ohne sie in die Zwischenablage zu kopieren. Tipps: n Wenn das Kontrollkästchen Ausschneiden, Kopieren und Löschen gruppierter Events auf der Registerkarte Bearbeiten im Dialogfeld Präferenzen aktiviert ist, wirkt sich das Ausschneiden, Kopieren oder Löschen eines Events auf alle Events in der Gruppe aus. Wenn Sie ein einzelnes Event löschen müssen, wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Eventgruppierung ignorieren aus, um das Gruppieren vorübergehend zu ignorieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. n Wenn Sie Zeitdaten aus allen Tracks im Projekt entfernen möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den zu löschenden Zeitbereich umfasst. Wählen Sie die Schaltfläche Auto-Ripple button aus (oder drücken Sie auf Strg+L). Als Nächstes klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Automatischer Ripple und wählen Sie Alle Tracks, Marker und Regionen. Beim Löschen der Zeitauswahl wird der ausgewählte Abschnitt der Timeline entfernt, und die Events rechts vom gelöschten Abschnitt rücken nach links und füllen den leeren Platz. Löschen aller Events in einer Zeitauswahl Wenn Sie Events automatisch verschieben möchten, um mit einer Zeitauswahl den Platz, der nach dem Löschen von Events übrig ist, auszufüllen, verwenden Sie den Post-Edit-Ripple-Modus. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. 1. Erstellen Sie eine Zeitauswahl. 2. Drücken Sie die Tastenkombination STRG+UMSCHALT+A, um die Auswahl aller ausgewählten Events aufzuheben. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 179 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen auf der Bearbeitungssymbolleiste (oder wählen Sie Bearbeiten > Löschen aus). Events aus allen Tracks werden von der Timeline entfernt. Events, die über die Zeitauswahl hinaus reichen, werden an jedem Ende der Zeitauswahl geteilt: Zeitauswahl 180 KAPITEL 6 Events nach dem Löschen Events nach dem Löschen (Ripplemodus) Ausgewählte Events löschen 1. Wählen Sie die Events aus, die Sie löschen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen Sie Bearbeiten > Löschen aus). auf der Bearbeitungssymbolleiste (oder wählen Wenn Sie ausgewählte Events innerhalb einer Zeitauswahl löschen, werden die ausgewählten Events von der Timeline entfernt. Ausgewählte Events, die über die Zeitauswahl hinaus reichen, werden an jedem Ende der Zeitauswahl geteilt: Zeit-/Eventauswahl Events nach dem Löschen Events nach dem Löschen (Ripplemodus) Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Gruppe und im Untermenü die Option Alle löschen aus. Die ausgewählten Events und alle mit diesen gruppierten Events werden gelöscht. Trimmen von Events Klicken Sie auf die Schaltfläche Trimmen auf der Bearbeitungssymbolleiste unterhalb der Timeline, um alle Daten außer den ausgewählten Daten aus den Events zu entfernen. Dieser Befehl hat keine Auswirkung, wenn keine Daten ausgewählt sind. 1. Zum Auswählen in der Timeline ziehen Sie den Cursor (oder drücken Sie zum Auswählen die UMSCHALTTASTE und verwenden gleichzeitig die Pfeiltasten). BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 181 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Trimmen auf der Bearbeitungssymbolleiste. Alle nicht gewählten Daten werden gelöscht. Nicht ausgewählte Events werden nicht getrimmt. Tipps: 182 n Klicken Sie auf die Schaltfläche Anfang trimmen (oder drücken Sie auf Alt+[), um den Anfang des ausgewählten Events am Cursor auszurichten. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Ende trimmen (oder drücken Sie auf Alt+]), um das Ende des ausgewählten Events am Cursor auszurichten. KAPITEL 6 Post-Edit-Ripple Sie können nach der Durchführung der folgenden Aufgaben für den Inhalt der Timeline einen Ripple durchführen: n Einstellen der Eventlänge durch Trimmen, Slip-Trimming, Sliding oder Time-Stretchen. n Verschieben von Events. n Ausschneiden von Events. n Einfügen von Events. n Löschen von Events. Anwenden eines manuellen Post-Edit-Ripples 1. Führen Sie eine der oben genannten Aktionen durch. Im folgenden Beispiel wird das zweite Event getrimmt. Der Pfeil über der Timeline gibt an, wo der Post-Edit-Ripple stattfindet und in welche Richtung die betroffenen Events verschoben werden. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 183 2. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Post-Edit-Ripple und dann im Untermenü einen Befehl aus: Element Beschreibung Betroffene Tracks Wendet einen Ripple auf Events, Keyframes und Hüllkurven auf Tracks an, die Sie bearbeitet haben. Betroffene Tracks, Bustracks, Marker und Regionen Wendet einen Ripple auf Events, Keyframes und Hüllkurven auf Tracks an, die Sie bearbeitet haben. Dieser Befehl wendet auch einen Ripple auf Folgendes an: Alle Tracks, Marker und Regionen n Marker n Regionen n CD-Tracks und Indexmarker n Befehlsmarker n Keyframes und Hüllkurven auf Audio- oder VideoBustracks Wendet einen Ripple auf Events, Keyframes und Hüllkurven auf allen Tracks in Ihrem Projekt an. Dieser Befehl wendet auch einen Ripple auf Folgendes an: n Marker n Regionen n CD-Tracks und Indexmarker n Befehlsmarker n Keyframes und Hüllkurven auf Audio- oder VideoBustracks Auf den Inhalt der Timeline wird nach der Bearbeitung entsprechend der von Ihnen gewählten Option ein Ripple angewandt. Im folgenden Beispiel hat der Post-Edit-Ripple den Raum zwischen dem zweiten und dem dritten Event geschlossen. Drücken Sie nach einer Bearbeitung die F-Taste, um einen Ripple auf die betroffenen Tracks anzuwenden. Drücken Sie STRG+F, um auch auf Marker, Keyframes und Hüllkurven einen Ripple anzuwenden. Um nach einer Bearbeitung einen Ripple auf alles anzuwenden, drücken Sie STRG+UMSCHALT+F. 184 KAPITEL 6 Automatisches Anwenden von Post-Edit-Ripples 1. Wählen Sie die Schaltfläche Auto-Ripple aus (oder drücken Sie STRG+L). 2. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Auto-Ripple einen Rippletyp aus. , und wählen Sie 3. Führen Sie eine der oben genannten Aktionen durch. Im folgenden Beispiel wird das zweite Event getrimmt. Der Pfeil über der Timeline gibt an, wo der Post-Edit-Ripple stattfindet und in welche Richtung die betroffenen Events verschoben werden. 4. Auf den Inhalt der Timeline wird nach der Bearbeitung entsprechend der von Ihnen gewählten Option ein Ripple angewandt. Im folgenden Beispiel hat der Post-Edit-Ripple den Raum zwischen dem zweiten und dem dritten Event geschlossen. Teilen von Events Klicken Sie auf die Schaltfläche Teilen auf der Bearbeitungssymbolleiste (oder wählen Sie Bearbeiten > Teilen), um ein oder mehrere ausgewählte Events an der aktuellen Cursorposition zu teilen. Durch Teilen eines Events können Sie einen kleinen Teil eines Events anpassen oder ein einzelnes Event in mehrere Abschnitte aufspalten, die Sie unabhängig bearbeiten können. Vielleicht möchten Sie beispielsweise einem Abschnitt eines Events einen Effekt zuweisen und darauf das Event in die ursprüngliche Einstellung zurücksetzen. 1. Setzen Sie den Cursor dorthin, wo Sie das Event teilen möchten, oder wählen Sie eine Zeitspanne aus. 2. Wählen Sie die Events aus, die Sie teilen möchten. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Teilen Bearbeiten > Teilen): auf der Bearbeitungssymbolleiste (oder wählen Sie n Falls keine Events ausgewählt sind, werden die an der aktuellen Cursorposition liegenden Events über alle Tracks hinweg geteilt. n Wenn Sie eine Zeitauswahl erstellen, werden Events an jedem Ende der Zeitauswahl über alle Tracks hinweg geteilt. n Wenn Sie Events innerhalb einer Zeitauswahl auswählen, werden die ausgewählten Events an jedem Ende der Zeitauswahl geteilt. n Halten Sie beim Klicken auf ein Event STRG+ALT+UMSCHALT gedrückt, um das Event zu teilen. Halten Sie STRG+ALT+UMSCHALTTASTE gedrückt und ziehen Sie ein Event, um es am angeklickten Punkt zu teilen und in der Richtung zu trimmen, in der Sie ziehen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 185 Mischen von Events Ähnlich wie bei der Ripple-Bearbeitung können Sie durch Vermischen von Events die Anordnung einer Eventfolge in einem einzigen Schritt ändern. Der Ripple-Bearbeitungsmodus braucht nicht aktiv zu sein, um Events zu vermischen. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und ziehen Sie ein Event an eine neue Position auf der Timeline. In diesem Beispiel wird Event 3 an die Position zwischen Event 1 und 2 gezogen. 2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Events mischen. Anschließend wird Event 3 zwischen Event 1 und 2 angezeigt. 186 KAPITEL 6 Sie können auch das Shuffle-Werkzeug verwenden, um Events zu mischen. 1. Wählen Sie das Shuffle-Werkzeug aus. n Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben dem Standardwerkzeug Sie Shuffle-Werkzeug. und wählen n Wählen Sie bearbeiten > bearbeitungswerkzeug > Normal > Shuffle-Werkzeug. 2. Ziehen Sie ein Event an eine neue Position auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Verwenden des Trimmers Wählen Sie Ansicht > Fenster > Trimmer, um die Anzeige des Trimmerfensters umzuschalten. Im Fenster "Trimmer" können Sie Teile eines Mediums auswählen, die in Events auf Tracks platziert werden können. Sie können im Fenster "Trimmer" auch Sub-Clips erstellen. Sub-Clips führen das Konzept von Markern und Regionen in Mediendateien weiter: So wie Sie Marker oder Regionen in einer Mediendatei speichern können, um einen interessanten Bereich zu kennzeichnen, können Sie einen Sub-Clip erstellen, um einen Teil einer Mediendatei zu markieren. Ein Sub-Clip ist im Fenster Projektmedien verfügbar. Er kann als umgekehrter Clip erstellt werden; auf diese Weise erstellte Events werden auf der Timeline rückwärts abgespielt. Wenn eine Mediendatei im Fenster "Trimmer" platziert wird, werden alle in der Mediendatei gespeicherten Regionen oder Marker im Trimmer angezeigt. Tipps: n Wenn Sie eine Mehrkanal-Audiodatei im Trimmer öffnen, können Sie auswählen, welche Kanäle Sie im Fenster "Trimmer" anzeigen möchten: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wellenformanzeige, wählen Sie im Kontextmenü Kanäle und anschließend im Untermenü einen Befehl aus. n Wenn Sie eine Mehrkanal-Audiodatei im Trimmer öffnen, können Sie auswählen, welchen Stream Sie im Fenster "Trimmer" anzeigen möchten: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wellenformanzeige, wählen Sie im Kontextmenü Stream und dann im Untermenü einen Stream aus. n Wenn Sie im Fenster "Trimmer" arbeiten möchten, ohne das Fenster "Videovorschau" zu aktualisieren, klicken Sie im Fenster "Trimmer" mit der rechten Maustaste auf die Mediendatei und deaktivieren den Befehl Video in Vorschaufenster anzeigen. n Die Skala, Bildlaufleiste und Zoomsteuerelemente werden möglicherweise nicht angezeigt, wenn dafür nicht genügend Platz zur Verfügung steht. Ziehen Sie den horizontalen Trennbalken zwischen den Videomonitor und die Timeline des Trimmers, um die Höhe der Timeline anzupassen. n Wenn die Bildlaufleiste ausgeblendet ist, können Sie die Wellenform nicht vergrößern oder verkleinern. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 187 n Wenn das Fenster "Trimmer" zu schmal ist, um alle Schaltflächen auf der Symbolleiste anzuzeigen, können Sie über die Dropdownliste Weitere Schaltflächen auf die ausgeblendeten Schaltflächen zugreifen. Öffnen einer Mediendatei im Trimmer Ziehen Sie eine Datei aus dem Windows-Explorer, dem Vegas Pro-Explorer oder dem Fenster "Projektmedien" in das Fenster "Trimmer". Dieses Verfahren ist manchmal bequemer, als die gesamte Mediendatei auf einem Track zu platzieren und das Event dort zu bearbeiten. Tipps: n Sie können eine Datei automatisch in das Fenster "Trimmer" laden, indem Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Doppelklick auf Mediendatei lädt in den Trimmer und nicht in Tracks aktivieren. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist und Sie im Vegas Pro-Explorer, im Media Manager oder im Fenster "Projektmedien" auf eine Mediendatei doppelklicken, werden keine Events erstellt. Stattdessen wird der Trimmer angezeigt, in dem Sie den gewünschten Teil der Datei auswählen können. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. n Wenn Sie die ursprüngliche Mediendatei, die zur Erstellung eines Sub-Clips verwendet wurde, im Trimmer öffnen möchten, klicken Sie im Fenster "Projektmedien" mit der rechten Maustaste auf einen Sub-Clip, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Übergeordnete Medien im Trimmer öffnen aus. Öffnen eines Events im Trimmer Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü In Trimmer öffnen aus. Wenn Sie die ursprüngliche Mediendatei, die zur Erstellung eines Sub-Clips verwendet wurde, im Trimmer öffnen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Übergeordnete Medien im Trimmer öffnen aus. Die gesamte Mediendatei – nicht nur der Inhalt des aktuellen Events – wird im Trimmer geöffnet. Auswählen der Optionen für die Trimmer-Vorschau Wenn Sie im Trimmer arbeiten, können Sie auswählen, ob Ihr Video im Fenster "Videovorschau" oder in einem Videomonitor innerhalb des Trimmers angezeigt werden soll. n 188 Wenn Sie die Cursorposition des Trimmers im Fenster "Videovorschau" anzeigen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mediendatei im Fenster "Trimmer" und vergewissern Sie sich, dass die Schaltfläche Videomonitor anzeigen nicht ausgewählt ist. KAPITEL 6 Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Mediendatei im Fenster "Trimmer", und wählen Sie Video in Vorschaufenster anzeigen aus. Wenn Sie klicken, um den Cursor im Fenster "Trimmer" zu positionieren, wird der Frame an der Cursorposition im Fenster "Videovorschau" angezeigt, und die Transportsteuerelemente im Fenster "Trimmer" spielen die aktuelle Datei im Fenster "Videovorschau" ab. n Wenn Sie einen bestimmten Videomonitor im Fenster "Trimmer" anzeigen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mediendatei im Fenster "Trimmer", und wählen Sie Videomonitor anzeigen aus. Ist der Videomonitor aktiviert, können Sie auf die Mediendatei im Fenster "Trimmer" klicken und Videoframes anzeigen auswählen, um in der Timeline des Trimmers Videoframes anzuzeigen bzw. auszublenden. n Wenn Sie die Cursorposition des Trimmers auf einem externen Monitor anzeigen möchten, wählen Sie die Schaltfläche Trimmer auf externem Monitor aus. Falls der externe Monitor für das Fenster "Trimmer" und das Fenster "Videovorschau" aktiviert ist, bestimmt der Fokus, welche Quelle an den externen Monitor gesendet wird. Klicken Sie in das Fenster "Trimmer", um das dort angezeigte Video an den externen Monitor zu senden, oder klicken Sie auf die Timeline oder die Trackliste, um das dort angezeigte Video an den externen Monitor zu senden. Wenn Videoframes anzeigen ausgewählt ist, drücken Sie das Tastaturkürzel STRG+UMSCHALT+NACH-OBEN, um mehr Platz für die Videodaten zu erhalten, oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+NACH-UNTEN, um mehr Platz für die Audiodaten zu erhalten. Sie können auch mit der rechten Maustaste in die Audio- oder Video-Timeline klicken, und im Kontextmenü Videohöhe größer, Audiohöhe vergrößern oder Video und Audio gleich hoch auswählen. Auswählen von Optionen für Mehrkanal-/Multistream-Audio Wenn Sie im Trimmer mit Mehrkanal- oder Multistream-Audio arbeiten, können Sie auswählen, ob Sie beim Erstellen von Events Mehrkanal-/Multistream-Audio zur Timeline hinzufügen möchten. Klicken Sie im Trimmer mit der rechten Maustaste auf die Audiowellenform, und wählen Sie Alle Streams und Kanäle verwenden aus, sodass Vegas Pro bestimmen kann, welche Audiostreams und -kanäle verwendet werden sollen: n Bei der Verwendung von Surround AC3 oder Windows Media wird beim Hinzufügen von Medien zu einem Stereoprojekt der abgemischte Stereo-Stream verwendet. Beim Hinzufügen von Medien zu einem 5.1-Surround-Projekt wird der Surround-Stream verwendet. n In allen anderen Fällen werden alle Streams und Kanäle zur Timeline hinzugefügt. Wenn Alle Streams und Kanäle verwenden nicht ausgewählt ist, werden nur die im Trimmer angezeigten Streams und Kanäle zur Timeline hinzugefügt. Wenn im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Importiere Stereo als duales Mono aktiviert wurde, werden Zweikanal-Audiodateien der Timeline als separate Mono-Audioevents auf separaten Tracks hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 189 Die Audioevents werden gruppiert. Für Tracks, die durch das Hinzufügen von Medien erstellt werden, erfolgt schnelles Panning nach links und schnelles Panning nach rechts. Sie können mit der rechten Maustaste auf die Wellenform im Trimmer klicken, auf Kanäle klicken und einen Befehl aus dem Untermenü auswählen, um den Kanal zu bestimmen, der für das Event verwendet wird. Verschieben Frame für Frame im Fenster "Trimmer" Während Sie im Trimmer durch eine Videodatei navigieren, wird genau der Frame, über dem sich der Cursor gerade befindet, wie in einer Miniaturansicht unter dem Cursor angezeigt. Mit der NACHLINKS- und NACH-RECHTS-Taste können Sie eine framegenaue Bearbeitung vornehmen. Sie können auch mit den Schaltflächen Vorheriger Frame Fenster "Trimmer" angezeigten Frames navigieren. und Nächster Frame durch die im Klicken Sie auf die Schaltflächen Vorheriger Frame und Nächster Frame, und halten Sie sie gedrückt, um den Cursor um mehrere Frames zu verschieben. Datenauswahl Führen Sie eine der folgenden Aktionen durch, um im Fenster "Trimmer" Daten auszuwählen: n Verwenden Sie die Transportsteuerelemente, um die Mediendatei abzuspielen. Drücken Sie I oder [ , um den Anfang der Auswahl zu markieren. Drücken Sie O oder ] , um das Ende der Auswahl zu markieren. n Ziehen Sie eine Auswahl im Fenster "Trimmer", um einen Datenbereich auszuwählen. n Wenn Sie den Timecode des Anfangs und Endes Ihrer Auswahl kennen, doppelklicken Sie auf die Felder im unteren Bereich des Fensters "Trimmer", und geben Sie die Timecode-Werte ein. Um nur den Audio- oder den Videoteil des Mediums auszuwählen, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü Nur Audio auswählen oder Nur Video auswählen aus. Sie können auch die TAB-TASTE oder das Tastaturkürzel UMSCHALT+TAB drücken, um zwischen "Nur Audio", "Nur Video" oder "Audio und Video" zu wechseln. Wenn im Kontextmenü des Trimmers Videoframes anzeigen ausgewählt ist, drücken Sie das Tastaturkürzel STRG+UMSCHALT+NACH-OBEN, um mehr Platz für die Videodaten zu erhalten, oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+NACH-UNTEN, um mehr Platz für die Audiodaten zu erhalten. Sie können auch mit der rechten Maustaste in die Audio- oder VideoTimeline klicken, und im Kontextmenü Videohöhe größer, Audiohöhe vergrößern oder Video und Audio gleich hoch auswählen. Hinzufügen von Medien zur Timeline Wenn im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Importiere Stereo als duales Mono aktiviert wurde, werden Zweikanal-Audiodateien der Timeline als separate Mono-Audioevents auf separaten Tracks hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. 190 KAPITEL 6 Die Audioevents werden gruppiert. Für Tracks, die durch das Hinzufügen von Medien erstellt werden, erfolgt schnelles Panning nach links und schnelles Panning nach rechts. Sie können mit der rechten Maustaste auf die Wellenform im Trimmer klicken, auf Kanäle klicken und einen Befehl aus dem Untermenü auswählen, um den Kanal zu bestimmen, der für das Event verwendet wird. Ziehen einer Auswahl auf die Timeline 1. Öffnen Sie im Trimmer eine Mediendatei. 2. Wählen Sie den gewünschten Teil der Datei aus. 3. Ziehen Sie die Auswahl auf den gewünschten Track. Die Auswahl wird zu einem neuen Event auf dem Track. Wenn die Mediendatei sowohl Audio- als auch Videodaten enthält, werden beide auf separaten Tracks platziert. Dreipunktbearbeitung 1. Öffnen Sie im Trimmer eine Mediendatei. 2. Markieren Sie den Ein-Punkt und den Aus-Punkt in der Mediendatei, um eine Auswahl zu erstellen: a. Klicken Sie im Trimmer auf die Schaltfläche Absp. , um die Wiedergabe zu starten, oder klicken Sie, um den Cursor in der Timeline des Trimmers zu positionieren. b. Drücken Sie [ oder I , um den Anfang der Auswahl zu markieren. c. Drücken Sie ] oder O, um das Ende der Auswahl zu markieren. Sie können für die Dreipunktbearbeitung auch zwei Punkte in der Timeline und einen Punkt im Trimmer auswählen. In diesem Modus wird keine RippleBearbeitung angewendet. 3. Setzen Sie den Cursor an die Stelle der Timeline, wo Sie das Event hinzufügen möchten. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vom Cursor an zur Timeline hinzufügen , um die Auswahl hinter der Cursorposition in den aktuell ausgewählten Track einzufügen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Vom Cursor an zur Timeline hinzufügen einzufügen. , um die Auswahl vor dem Cursor Vierpunktbearbeitung (unter Verwendung einer Trimmer-Auswahl zum Ausfüllen einer Timeline-Auswahl) 1. Öffnen Sie im Trimmer eine Mediendatei. 2. Wählen Sie den gewünschten Teil der Datei aus. 3. Wählen Sie den Teil der Timeline aus, wo Sie die Trimmer-Auswahl verwenden möchten. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche An Größe anpassen . Die Trimmer-Auswahl wird zeitkomprimiert oder gestreckt, um die Timeline-Auswahl auszufüllen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 191 Timeline-Events mit der Trimmer-Auswahl überschreiben Standardmäßig führt der Trimmer Punch-In-Bearbeitungen auf der Timeline durch: Wenn Sie der Timeline Medien hinzufügen, werden die vom Trimmer erstellten Events über die vorhandenen Events auf der Timeline gelegt. Sie können die mit dem Trimmer erstellten Events löschen oder verschieben, ohne die darunter liegenden Events zu verändern. Wenn Sie die Inhalte der Timeline beim Erstellen von Events vom Trimmer ersetzen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Überschreiben der Timeline aktivieren . Wenn die Option Überschreiben der Timeline aktivieren ausgewählt ist, steht die Ripple-Bearbeitung nicht zur Verfügung. Verwenden des Trimmerverlaufs Das Dropdownfeld oben im Trimmer führt alle Dateien und Events auf, die im Trimmer geöffnet worden sind. Um eine kürzlich verwendete Datei zu öffnen, wählen Sie ihren Namen in der Dropdownliste Trimmerverlauf aus. Zum Sortieren der Liste klicken Sie auf die Schaltfläche Trimmerverlauf sortieren . Die Dateien in der Dropdownliste werden alphabetisch sortiert. Um in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge zu sortieren, halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie auf Trimmerverlauf sortieren klicken. Zum Löschen der Liste klicken Sie auf die Schaltfläche Trimmerverlauf löschen der Dropdownliste werden entfernt. . Alle Dateien in Um eine einzelne Datei aus der Liste zu entfernen, klicken Sie auf die Schaltfläche Aktuelles Medium aus Trimmerverlauf entfernen . Die Mediendatei wird aus der Dropdownliste "Trimmerverlauf" entfernt, und das Fenster "Trimmer" ist leer. Verwenden von Markern und Regionen im Trimmer Hinzufügen von Markern oder Regionen 1. Positionieren Sie den Cursor im Fenster "Trimmer", oder treffen Sie dort eine Auswahl. 2. Drücken Sie auf M (oder klicken Sie auf Marker einfügen ), um einen Marker zu setzen. Oder drücken Sie R (oder klicken Sie auf Region einfügen ), um eine Region einzufügen. Trimmermarker und -regionen funktionieren genauso wie Marker und Regionen auf der Timeline. 192 KAPITEL 6 Speichern von Trimmermarkern und -regionen Klicken Sie auf die Schaltfläche Marker/Regionen speichern Trimmer werden wieder in der Datei gespeichert. . Alle Marker und Regionen im Wenn Marker und Regionen automatisch in der Datei gespeichert werden sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Marker und Regionen des Trimmers automatisch mit Mediendatei speichern auf der Registerkarte "Allgemein" im Dialogfeld "Präferenzen". Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Hinweise: n Sie können Marker und Regionen nicht in einer schreibgeschützten Datei oder in Dateitypen, die Vegas Pro nicht rendern kann, speichern. Wenn Marker und Regionen nicht gespeichert werden können, steht die Schaltfläche Marker/Regionen speichern nicht zur Verfügung. n Wenn die Marker vom ausgewählten Dateityp nicht intern gespeichert werden können, werden die Metadaten von Vegas Pro in einer externen Datei mit der Erweiterung .sfl (mit dem gleichen Basisnamen wie die Mediendatei) gespeichert. Anzeigen von Medienmarkern und -regionen in Events Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Eventmedienmarker, um die Anzeige von Markern ( einschließlich XDCAM-Essence-Marker) und Regionen, die in einer Mediendatei gespeichert sind, ein- bzw. auszuschalten. Diese Marker werden auf der Timeline in Events angezeigt, die auf die Mediendatei verweisen. Medienmarker und -regionen können nicht innerhalb des Events bearbeitet werden. Wenn Sie die Marker und Regionen jedoch im Fenster Trimmer oder in einem externen Audio-Editor bearbeiten, gibt das Event Ihre Änderungen wieder. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 193 Medienmarker/-regionen im Trimmerfenster sichtbar Medienmarker/-regionen in Event angezeigt 194 KAPITEL 6 Tipps: n Wählen Sie im Menü Ansicht die Option Eventmedienmarker und anschließend im Kontextmenü die Option Markerlabel anzeigen aus, um die Anzeige von Markerlabels in Events ein- bzw. auszuschalten. n Wenn Medienmarker angezeigt werden, können sie als Einrastpunkte für die Cursorpositionierung und für das Kantentrimmen verwendet werden, wenn An Markern ausrichten im Menü Optionen aktiviert ist. Wenn die Framerate einer Mediendatei nicht der Framerate Ihres Projekts entspricht, kommt es nach dem Einrasten zu einer Framequantisierung, wenn im Menü "Optionen" Auf Frames quantisieren aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169 und "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. Öffnen von Audiodaten in externem Audio-Editor Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Audiowellenform, und wählen Sie Im Audio-Editor öffnen aus, um den ausgewählten Audio-Editor zu starten. Öffnen Sie das Audioevent oder den Audioteil der Datei. Um einen anderen Sound-Editor als Standard festzulegen, klicken Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Audio" neben dem Feld Bevorzugter Audio-Editor auf die Schaltfläche Durchsuchen. Sub-Clips verwenden Erstellen eines Sub-Clips 1. Erstellen Sie eine Auswahl im Fenster "Trimmer". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sub-Clip erstellen wird angezeigt. . Das Dialogfeld "Sub-Clip erstellen" Wurde ein Event getrimmt oder geteilt, sodass nur ein Teil eines Events abgespielt wird, können Sie auch mit der rechten Maustaste auf das Event auf der Timeline klicken und im Kontextmenü die Option Sub-Clip erstellen auswählen, um einen Sub-Clip mit diesem Teil der Mediendatei zu erstellen. 3. Geben Sie in dem Feld Name den Namen ein, den der Sub-Clip im Fenster "Projektmedien" erhalten soll. Standardmäßig wird an den Dateinamen eine Sub-Clip-Nummer angehängt. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Rückwärts abspielen, wenn der Sub-Clip beim Hinzufügen zum Projekt rückwärts abgespielt werden soll. 5. Klicken Sie auf OK, um den Sub-Clip zu erstellen. Anschließend können Sie über das Fenster "Projektmedien" Events aus einem Sub-Clip erstellen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 195 Auswählen eines Sub-Clips im übergeordneten Medium 1. Klicken Sie im Fenster "Projektmedien" mit der rechten Maustaste auf einen Sub-Clip, und wählen Sie im Kontextmenü In Trimmer öffnen aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Trimmer", und wählen Sie Übergeordnetes Medium auswählen aus dem Kontextmenü. Die ursprüngliche Mediendatei des Sub-Clips wird im Trimmer geöffnet, und der dem Sub-Clip entsprechende Teil des Mediums wird ausgewählt. Wenn Sie die ursprüngliche Mediendatei, die zur Erstellung eines Sub-Clips verwendet wurde, im Trimmer öffnen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event auf der Timeline (oder auf einen Sub-Clip im Fenster "Projektmedien"), und wählen Sie im Kontextmenü die Option Übergeordnete Medien im Trimmer öffnen aus. Kopieren des aktuellen Frames in die Zwischenablage Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Trimmer", und wählen Sie im Kontextmenü die Option Snapshot in Zwischenablage kopieren aus, um den aktuellen Frame in die Zwischenablage zu kopieren. Speichern des aktuellen Frames als Datei Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Trimmer", und wählen Sie im Kontextmenü die Option Snapshot in Datei Speichern aus, um den aktuellen Frame als Bilddatei zu speichern. Das Dialogfeld "Snapshot in Datei speichern" wird angezeigt, in dem Sie das Format und den Dateispeicherort auswählen können. Die Datei wird automatisch zum Fenster "Projektmedien" hinzugefügt. 196 KAPITEL 6 Öffnen von Dateien standardmäßig im Trimmer Sie können Dateien automatisch in das Fenster "Trimmer" laden, indem Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Doppelklick auf Mediendatei lädt in den Trimmer und nicht in Tracks aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist und Sie im Vegas Pro-Explorer oder im Fenster "Projektmedien" auf eine Mediendatei doppelklicken, werden keine Events erstellt. Stattdessen wird der Trimmer angezeigt, in dem Sie den gewünschten Teil der Datei auswählen können. Anpassen der Länge eines Events Zum Anpassen von Events können Sie eine der folgenden Methoden verwenden. Den Anfang oder das Ende eines Events mit der Maus trimmen Ziehen Sie mit dem Werkzeug Normal an einem der Enden eines Events. Die Eventkante wird an den Rasterlinien oder Markern ausgerichtet, wenn die Option Ausrichten aktivieren ausgewählt wird, oder sie wird an den Framegrenzen ausgerichtet, wenn die Option Auf Frames quantisieren ausgewählt wird. Zum vorübergehenden Überschreiben der aktuellen Ausrichtungseinstellung können Sie das Event bei gedrückter UMSCHALTTASTE ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169 und "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Eventkante ziehen, um die Eventgruppierung für schnelle J- und L-Cuts zu ignorieren. Wenn Sie das Eventende am Ende der Mediendatei vorbeiziehen, wird das Event wiederholt, wenn der Loop-Eventschalter eingeschaltet ist; wenn der Schalter ausgeschaltet ist, folgt Stille. Weitere Informationen finden Sie unter "Anwenden von Umschaltern auf Events" auf Seite 220. Ein Event auf die Cursorposition trimmen 1. Wählen Sie das Normal-Werkzeug . 2. Wählen Sie das Event aus, das Sie trimmen möchten. 3. Positionieren Sie den Cursor an dem Punkt, an dem das Event anfangen oder enden soll. 4. So trimmen Sie den Anfang oder das Ende des Events: n Drücken Sie Alt+[ (oder wählen Sie Bearbeiten > Anfang Trimmen), um den Anfang des Events am Cursor auszurichten. n Drücken Sie Alt+[ (oder wählen Sie Bearbeiten > Ende trimmen), um das Ende des Events am Cursor auszurichten. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 197 Tastaturkürzel zum Trimmen von Eventkanten verwenden Mit dieser Methode können Sie schnell durch Ihr Projekt springen und Schnitte anpassen, bis sie perfekt synchronisiert sind. Mit einem externen Multimediacontroller ist dies sogar noch einfacher. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines Multimediacontrollers" auf Seite 708. 1. Wenn Sie für die nachfolgenden Events während des Trimmens einen Ripple durchführen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Auto-Ripple , um den Auto-Ripple-Modus zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. 2. Wählen Sie das Event aus, das Sie trimmen möchten. 3. Drücken Sie die Taste [ bzw. ] (oder 7 bzw. 9 auf der Zehnertastatur), um den Cursor an den Rand des Events, das Sie trimmen möchten, zu verschieben. Durch Drücken der Taste [ bzw. 7 wird der Anfang eines Events gewählt oder der Cursor an den Rand des vorherigen Events verschoben. Durch Drücken von ] bzw. 9 wird das Ende eines Events gewählt oder der Cursor an den Rand des nächsten Events verschoben. Eine eckige rote Klammer zeigt die Eventkante an, die getrimmt wird. 4. Verwenden Sie die Tasten 1 und 3 bzw. 4 und 6 auf der Zehnertastatur, um die aktuelle Eventkante zu trimmen: 198 n Drücken Sie die Taste 1 zum Trimmen eines Videoframes links oder die Taste 3 zum Trimmen eines Videoframes rechts (oder drehen Sie bei gedrückten STRG+UMSCHALT+ALT-Tasten das Mausrad). n Drücken Sie die Taste 4 zum Trimmen eines Bildpixels links oder die Taste 6 zum Trimmen eines Bildpixels rechts (oder drehen Sie bei gedrückter Tastenkombination STRG+UMSCHALT das Mausrad). Die Trimmdauer ist von der aktuellen Zoomstufe abhängig. n Halten Sie STRG gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Stauchen eines Frames links oder die Taste 3 zum Dehnen eines Frames rechts. n Halten Sie STRG gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Stauchen eines Pixels links oder die Taste 6 zum Dehnen eines Pixels rechts. n Halten Sie ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Gleittrimmen (die Medien werden mit der Eventkante verschoben) eines Frames links oder die Taste 3 zum Gleittrimmen eines Frames rechts. n Halten Sie ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Gleittrimmen eines Pixels links oder die Taste 6 zum Gleittrimmen eines Pixels rechts. KAPITEL 6 n Halten Sie STRG+ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Verschieben einer Überblendung oder eines Übergangs um einen Frame nach links oder die Taste 3 zum Verschieben um einen Frame nach rechts (angrenzendes Trimmen). n Halten Sie STRG+ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Verschieben einer Überblendung oder eines Übergangs um einen Pixel nach links oder die Taste 6 zum Verschieben um einen Pixel nach rechts (angrenzendes Trimmen). Drücken Sie die 5 auf dem numerischen Tastenblock, um den Kantentrimmmodus zu beenden. Wenn der Kantentrimmmodus nicht aktiv ist, drücken Sie 1, 3, 4 oder 6 auf dem numerischen Tastenblock, um Events auf der Timeline um einen Frame (1 und 3) oder ein Pixel (4 und 6) zu verschieben. 5. Wiederholen Sie, falls erforderlich, die Schritte 3 und 4. Trimmen benachbarter Events Verwenden Sie das Slide-Werkzeug oder h alten Sie die Tasten Strg+Alt gedrückt, während Sie die Eventkante zwischen zwei Events ziehen. Der Mauszeiger wird als angezeigt. Die Kanten des ausgewählten und des angrenzenden Events werden gleichzeitig in Richtung des Ziehens getrimmt. Halten Sie STRG+ALT+UMSCHALT gedrückt, während Sie die Eventkante zwischen zwei Events ziehen, um die Eventgruppierung für ein schnelles J- und L-Cuts zu ignorieren. Halten Sie bei Verwendung des Slide-Werkzeugs die Umschalttaste gedrückt, um die Eventgruppierung zu ignorieren. Trimmen des ganzen Events außer dem markierten Bereich 1. Zum Auswählen einer Timeline ziehen Sie (oder drücken Sie zum Auswählen die UMSCHALTTASTE und verwenden gleichzeitig die Pfeiltasten). 2. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Trimmen. Alle nicht gewählten Daten werden gelöscht. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Anwenden von Time-Stretching auf ein Event Im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ auf der Registerkarte „Audio“ können Sie über die Einstellung Resampling- und Stretching-Qualität die Verarbeitungsqualität beim Time-Stretchen von Audioevents festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Zum Ändern der Dauer eines Events ohne Ändern des Inhalts verwenden Sie das Time Stretch/Komprimierungswerkzeug oder halten Sie die Taste Strg gedrückt, während Sie die rechte oder linke Kante eines Events ziehen. Der Mauszeiger wird als angezeigt. Sie können das Dialogfeld Time Stretch / Tonhöhenveränderung verwenden, um festzulegen, ob die Tonlage eines Audioevents beim Stretchen konstant bleiben soll. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 199 Wenn Sie die Kante eines Videoevents ziehen, wird zwischen den Videoframes eine Zickzacklinie angezeigt, um anzugeben, dass das Event gestretcht wurde: Weitere Informationen zum Time Stretch-/Komprimierungswerkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Wenn im Menü „Ansicht“ die Option Informationen zum aktiven Take gewählt wurde, zeigen Audioevents einen Prozentwert in der unteren rechten Ecke des Events an, der die Wiedergabefrequenz nach dem Stretchen angibt. Wenn das Tempo des Mediums bekannt ist, wird das effektive Wiedergabetempo (nach dem Strecken) in Klammern hinter dem Streckbetrag angegeben. Sliptrimmen eines Events Verwenden Sie das Slip-Werkzeug oder h alten Sie die Alt-Taste gedrückt, während Sie die rechte oder linke Kante eines Events ziehen. Der Cursor für das Sliptrimmen wird angezeigt. Wenn Sie die Eventkante ziehen, bleibt die gegenüberliegende Kante des Events unverändert, und das Medium wird nur an der gezogenen Kante getrimmt. 200 KAPITEL 6 Tipps: n Verwenden Sie das Slip-Werkzeug und halten Sie die Umschalttaste gedrückt oder h alten Sie die Alt-Taste und die Umschalttaste gedrückt, während Sie zum Sliptrimmen der rechten Eventkante einen Eventteil ziehen. Die linke Kante des Events bleibt auf der Timeline unverändert, und das Medium wird hinter die linke Kante geslippt. Der Slipmodus ist nützlich, wenn Sie ein Event slippen möchten, ohne seinen letzten Frame zu ändern. n Verwenden Sie das Split-Trim-Werkzeug oder h alten Sie die Tasten Strg+Alt+Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie ein Ereignis, um es an dem Punkt, auf den Sie klicken, zu splitten, und trimmen Sie das Event dann in die Richtung des Ziehens (Löschmodus). Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Zum vorübergehenden Überschreiben der aktuellen Ausrichtungseinstellung können Sie das Event bei aktivierter und gedrückter UMSCHALTTASTE ziehen. Lassen Sie die UMSCHALTTASTE los und ziehen Sie das Event auf verfügbare Ausrichtungspunkte. Weitere Informationen zum Split-Trim-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. n Wenn Sie beim Slippen von Medien alle Takes eines Events slippen möchten, wählen Sie im Menü „Optionen“ den Befehl Alle Takes slippen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Weitere Informationen zum Slip-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Erweiterter Bearbeitungsmodus Der erweiterte Bearbeitungsmodus vereint die Vorzüge des Kantentrimmens und der A/B-RollBearbeitung und ermöglicht schnelles und präzises Eventtrimmen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 201 1. Wählen Sie das Event aus, das Sie bearbeiten möchten. 2. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Größe einzelner Bustracks zu einzugeben: n Wählen Sie die Option Bearbeiten > Auswählen > Erweiterten Bearbeitungsmodus starten. n Drücken Sie die Taste "5" auf der Zehnertastatur. n Doppelklick auf die Eventkante. Im erweiterten Bearbeitungsmodus wird durch eine eckige rote Klammer angezeigt, welche Eventkante getrimmt wird, und der Track wird in einer A/B-Rolle angezeigt: Events vor dem Bearbeitungspunkt werden in der A-Rolle angezeigt und nachfolgende Events werden in der BRolle angezeigt. Auf der anderen Seite des Bearbeitungspunkts werden zusätzliche Frames angezeigt, die bearbeitet werden können: Das Fenster "Videovorschau" zeigt einen Vorschau mit geteiltem Bildschirm, so dass Sie Frames auf beiden Seiten des Bearbeitungspunkts überwachen können. 3. Ziehen Sie die Eventkanten des Bearbeitungspunkts oder verwenden Sie die Tasten 1 und 3 bzw. 4 und 6 auf der Zehnertastatur, um die aktuelle Eventkante zu trimmen: 202 n Ziehen Sie den Übergang bzw. die Überblendung zwischen zwei Events – oder ziehen Sie den Schnittpfeil zwischen den Tracklayern – um ein angrenzendes Event zu trimmen. Auf beiden Eventkanten werden eckige rote Klammern angezeigt, um deutlich zu machen, dass beide Events getrimmt werden. Sie können auch STRG+ALT gedrückt halten während Sie eine Eventkante ziehen, um ein angrenzendes Event zu trimmen. n Drücken Sie die Taste 1 zum Trimmen eines Videoframes links oder die Taste 3 zum Trimmen eines Videoframes rechts (oder drehen Sie bei gedrückten STRG+UMSCHALT+ALT-Tasten das Mausrad). KAPITEL 6 n Drücken Sie die Taste 4 zum Trimmen eines Bildpixels links oder die Taste 6 zum Trimmen eines Bildpixels rechts (oder drehen Sie bei gedrückter Tastenkombination STRG+UMSCHALT das Mausrad). Die Trimmdauer ist von der aktuellen Zoomstufe abhängig. n Halten Sie STRG gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Stauchen eines Frames links oder die Taste 3 zum Dehnen eines Frames rechts. n Halten Sie STRG gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Stauchen eines Pixels links oder die Taste 6 zum Dehnen eines Pixels rechts. n Halten Sie ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Gleittrimmen (die Medien werden mit der Eventkante verschoben) eines Frames links oder die Taste 3 zum Gleittrimmen eines Frames rechts. n Halten Sie ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Gleittrimmen eines Pixels links oder die Taste 6 zum Gleittrimmen eines Pixels rechts. n Halten Sie STRG+ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 1 zum Verschieben einer Überblendung oder eines Übergangs um einen Frame nach links oder die Taste 3 zum Verschieben um einen Frame nach rechts (angrenzendes Trimmen). n Halten Sie STRG+ALT gedrückt, und drücken Sie die Taste 4 zum Verschieben einer Überblendung oder eines Übergangs um einen Pixel nach links oder die Taste 6 zum Verschieben um einen Pixel nach rechts (angrenzendes Trimmen). Drücken Sie die 5 auf dem numerischen Tastenblock, um den erweiterten Bearbeitungsmodus zu beenden. Wenn der erweiterte Bearbeitungsmodus nicht aktiv ist, drücken Sie die Taste 1, 3, 4 oder 6 auf dem numerischen Tastenblock, um Events auf der Timeline um einen Frame (1 und 3) oder ein Pixel (4 und 6) zu verschieben. 4. Sie können den nächsten Punkt für die Bearbeitung mit Hilfe einer der folgenden Methoden wählen: n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Eventkante auf der Timeline. n Klicken Sie die Anzeige zwischen der A- und B-Rolle: n Drücken Sie die Taste [ bzw. ] (oder 7 bzw. 9 auf der Zehnertastatur), um den Cursor an den Rand des Events, das Sie trimmen möchten, zu verschieben. 5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, soweit dies notwendig ist. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 203 6. Um den erweiterten Bearbeitungsmodus zu beenden und zum vorherigen Fensterlayout zurückzukehren, führen Sie einen der folgenden Schritte durch: n Wählen Sie die Option Bearbeiten > Auswählen > Erweiterten Bearbeitungsmodus beenden. n Drücken Sie die Taste "5" auf der Zehnertastatur. n Doppelklick auf die Eventkante. n Drücken Sie die Esc-Taste. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichern und Aufrufen von Fensterlayouts" auf Seite 724 Slippen und Sliden von Events Um besser zu verstehen, was das Slippen und Sliden eines Events bewirkt, müssen Sie sich ein Event wie ein Fenster auf eine Mediendatei vorstellen. Das Fenster kann den gesamten Inhalt einer Mediendatei oder nur einen kleinen Ausschnitt anzeigen. Wenn nur ein Teil der Mediendatei angezeigt wird, können Sie das Fenster oder die darunter liegende Mediendatei verschieben, damit das Event einen anderen Abschnitt der Datei wiedergibt: n Wenn Sie ein Event slippen, behält das Event seinen Platz auf der Timeline bei, aber die Mediendatei wird in die Richtung des Ziehens verschoben. n Wenn Sie ein Event sliden, behält die Mediendatei ihren Platz auf der Timeline bei, aber das Event wird in die Richtung des Ziehens verschoben. Wenn Sie beim Slippen von Medien alle Takes eines Events slippen möchten, vergewissern Sie sich, dass im Menü „Optionen“ der Befehl Alle Takes slippen ausgewählt ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Verschieben des Inhalts eines Events (Slippen) Verwenden Sie das Slip-Werkzeug Der Slip-Cursor oder halten Sie Alt gedrückt, während Sie ein Event ziehen. wird angezeigt. Wenn Sie das Event ziehen, wird der Inhalt des Events verschoben, aber das Event selbst nicht bewegt. Sie können dieses Verfahren anwenden, wenn Sie die Länge und Position eines Events beibehalten möchten, das Event aber einen anderen Abschnitt der Quellmediendatei wiedergeben soll. Weitere Informationen zum Slip-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. 204 KAPITEL 6 Sliptrimmen eines Events Verwenden Sie das Slip-Werkzeug oder h alten Sie die Alt-Taste gedrückt, während Sie die rechte oder linke Kante eines Events ziehen. Der Cursor für das Sliptrimmen wird angezeigt. Wenn Sie die Eventkante ziehen, bleibt die gegenüberliegende Kante des Events unverändert, und das Medium wird nur an der gezogenen Kante getrimmt. Tipps: n Verwenden Sie das Slip-Werkzeug und halten Sie die Umschalttaste gedrückt oder h alten Sie die Alt-Taste und die Umschalttaste gedrückt, während Sie zum Sliptrimmen der rechten Eventkante einen Eventteil ziehen. Die linke Kante des Events bleibt auf der Timeline unverändert, und das Medium wird hinter die linke Kante geslippt. Der Slipmodus ist nützlich, wenn Sie ein Event slippen möchten, ohne seinen letzten Frame zu ändern. n Verwenden Sie das Split-Trim-Werkzeug oder h alten Sie die Tasten Strg+Alt+Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie ein Ereignis, um es an dem Punkt, auf den Sie klicken, zu splitten, und trimmen Sie das Event dann in die Richtung des Ziehens (Löschmodus). Zum vorübergehenden Überschreiben der aktuellen Ausrichtungseinstellung können Sie das Event bei aktivierter und gedrückter UMSCHALTTASTE ziehen. Lassen Sie die UMSCHALTTASTE los und ziehen Sie das Event auf verfügbare Ausrichtungspunkte. Weitere Informationen zum Split-Trim-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. n Wenn Sie beim Slippen von Medien alle Takes eines Events slippen möchten, wählen Sie im Menü „Optionen“ den Befehl Alle Takes slippen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Weitere Informationen zum Slip-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Sliden eines Events Verwenden Sie das Slide-Werkzeug ziehen. Der Slide-Cursor wird oder halten Sie Strg+Alt gedrückt, während Sie ein Event angezeigt. Wenn Sie nun ziehen, bleibt die relative Position der Mediendatei auf dem Track erhalten und die Position des Events wird verändert. Sie können dieses Verfahren anwenden, wenn Sie die Länge eines Events beibehalten möchten, das Event aber einen anderen Abschnitt der Quellmediendatei an einem anderen Punkt im Projekt wiedergeben soll. Weitere Informationen zum Slide-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 205 Sliden von Überblendungen oder Übergängen Verwenden Sie das Slide-Tool oder h alten Sie die Tasten Strg+Alt gedrückt, während Sie die den überlappenden Bereich zwischen zwei Events ziehen. Der Slide-Cursor wird angezeigt. Beim Ziehen bleibt die relative Position des Mediums auf dem Track fixiert, während sich die Position der Überblendung ändert; dadurch wird die Eventkante in die Richtung des Ziehens getrimmt. Verwenden Sie diese Technik, wenn Sie die Länge der beiden kombinierten Events beibehalten möchten, aber der Übergang früher oder später stattfinden soll. Weitere Informationen zum Slide-Werkzeug finden Sie im Abschnitt "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Reparieren von Audio/Video-Synchronisationsoffsets Wenn Audio- und Videoevents (oder Events aus Mehrkanal-Audiodateien) nicht synchron laufen, werden die entsprechenden Events auf der Timeline der Vegas Pro-Software markiert, sodass Sie Synchronisationsprobleme mit einem Blick erkennen können. Die Software stellt durch den Vergleich zwischen gruppierten und überlagerten Events fest, ob Events synchronisiert sind: n Ein Event in einer Gruppe wird mit anderen Events derselben Gruppe (des gegensätzlichen Medientyps) verglichen, die in demselben Medium erstellt wurden; die Events mit der größten Überlagerung werden zur Berechnung der Synchronisierung verwendet. Wenn sich die Events nicht überlagern, werden die nahe gelegensten Events zur Berechnung der Synchronisierung verwendet. n Ein Event, das in keiner Gruppe ist, wird mit anderen Events (des gegensätzlichen Medientyps) verglichen, die in demselben Medium erstellt wurden; die Events mit der größten Überlagerung werden zur Berechnung der Synchronisierung verwendet. Wenn sich keine Events überlagern, wird kein Synchronisierungsoffset angezeigt. Im folgenden Beispiel wurden das überlagernde Audio- und das Videoevent beide in der AVIDatei „KayakandWhale 001“ erstellt und zur Feststellung der Synchronisierung miteinander verglichen. 206 KAPITEL 6 Der Umfang des Offsets wird angezeigt, wenn im Menü „Ansicht“ die Option Informationen zur aktiven Aufnahme ausgewählt wird. Sehr kleine Offsets, die unterhalb der Auflösung auf der Timeline liegen, werden gegebenenfalls als 0,00 angezeigt. Stellen Sie das Zeitformat des Projekts auf Samples ein, um den Offsetbetrag anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. Zum Wiederherstellen der Synchronisierung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Audiooder Videoevent, das Sie synchronisieren möchten, wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Synchronisieren aus, und wählen Sie anschließend im Untermenü einen Befehl aus: Element Beschreibung Durch Verschieben Verschiebt das Event, auf das Sie geklickt haben, so dass es mit dem entsprechenden Audio- oder Videoevent synchronisiert wird. In den obigen Beispielevents wird das Audioevent nach links verschoben, wenn Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und die Befehle Synchronisieren > Durch Verschieben wählen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Videoevent klickten und die Befehle Synchronisieren > Durch Verschieben wählten, würde das Videoevent nach rechts verschoben. Durch Gleiten Der Inhalt des Events, auf das Sie geklickt haben, gleitet, so dass die Audio- und Videodaten miteinander synchronisiert werden. Die Events werden nicht verschoben, aber der Inhalt des Events, auf das Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben, wird vorwärts- oder rückwärts bewegt, um die Synchronisierung wiederherzustellen. Weitere Informationen zum Gleiten finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Eventhüllkurven Sie können Hüllkurven auf Audio- und Videoevents anwenden, um die Einstellungen im Zeitverlauf zu ändern: n Audioeventhüllkurven ermöglichen es Ihnen, die Einblendung, Ausblendung und den Gesamtpegel eines Events zu steuern. n Mithilfe von Videoeventhüllen können Sie die Einblendung, Ausblendung den Deckungsgrad und die Geschwindigkeit eines Events steuern. Eine Hüllkurve ist spezifisch für den Track, auf den sie angewendet wird. Eventspezifische Hüllkurven werden nach dem Track-Schieberegler berechnet. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 207 Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Eventüberblendungslängen aus, wenn die Überblendungslängen für die ausgewählten Events angezeigt werden sollen: 208 KAPITEL 6 Die Lautstärke eines Audioevents anpassen 1. Bewegen Sie den Cursor über den oberen Bereich eines Audioevents. 2. Wenn Sie den Hüllkurvencursor ( ) sehen, ziehen Sie die Lautstärkenlinie auf den gewünschten Pegel. Wenn Sie die Linie ziehen, wird der Gain des Events in dB angezeigt. Tipps: n Halten Sie die STRG-TASTE (oder die rechte Maustaste) gedrückt, während Sie den Sustain-Teil der Hüllkurve ziehen, um den Wert in kleinen Schritten anzupassen. n Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, wird der Gain aller ausgewählten Events gleichzeitig eingestellt. Ein Audioevent ein- oder ausblenden 1. Bewegen Sie den Cursor solange über der oberen linken oder oberen rechten Ecke eines Audioevents, bis er als angezeigt wird. Überblendungen zwischen überlappenden Events können nicht angepasst werden, wenn automatische Überblendungen aktiviert sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. 2. Klicken Sie auf die Ecke des Events und ziehen Sie, um ein-/auszublenden. Zum Entfernen der Überblendung ziehen Sie das Ende der Überblendkurve zurück an die Kante des Events. Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, wird die Ein-/Ausblendung aller ausgewählten Events gleichzeitig eingestellt. Den Deckungsgrad eines Videoevents anpassen Deckungsgrad-Hüllkurven passen die Transparenz eines Events an und ermöglichen es, das Event vor einem Hintergrund einzublenden. Dieser Hintergrund kann ein anderes Videoevent oder eine Hintergrundfarbe sein. Weitere Informationen zum Compositing finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 209 1. Bewegen Sie den Cursor über den oberen Bereich eines Videoevents. 2. Wenn Sie den Hüllkurvencursor ( ) sehen, ziehen Sie die Deckungsgradlinie auf den gewünschten Pegel. Wenn Sie die Linie ziehen, wird der Deckungsgrad des Events in Prozent angezeigt. Mit abnehmendem Deckungsgrad nimmt die Transparenz des Events zu. Tipps: n Halten Sie beim Ziehen die STRG-TASTE (oder die rechte Maustaste) gedrückt, um die Hüllkurve in kleinen Schritten anzupassen. n Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, wird der Deckungsgrad aller ausgewählten Events gleichzeitig angepasst. Ein Videoevent ein- oder ausblenden Sie können den Deckungsgrad am Anfang und am Ende eines Videoevents anpassen, um das Event vor einem Hintergrund ein- bzw. auszublenden. Dieser Hintergrund kann ein anderes Videoevent oder eine Hintergrundfarbe sein. Weitere Informationen zum Compositing finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. 1. Bewegen Sie den Cursor solange über die obere linke oder obere rechte Ecke eines Videoevents, bis er als angezeigt wird. Überblendungen zwischen überlappenden Events können nicht angepasst werden, wenn automatische Überblendungen aktiviert sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. 2. Klicken Sie auf die Ecke des Events und ziehen Sie, um ein-/auszublenden. Zum Entfernen der Überblendung ziehen Sie das Ende der Überblendkurve zurück an die Kante des Events. Wenn Sie mehrere Events ausgewählt haben, wird die Überblendung aller ausgewählten Events gleichzeitig eingestellt. Die Geschwindigkeit eines Videoevents anpassen Geschwindigkeitshüllkurven werden zum Ändern der Geschwindigkeit eines Videoevents im Zeitverlauf verwendet. Sie können beispielsweise eine Geschwindigkeitshüllkurve zum Abspielen eines Clips im langsamen Vorlauf verwenden. 210 KAPITEL 6 Jedes Videoevent im Projekt hat eine spezifische Dauer, die durch Geschwindigkeitshüllkurven nicht geändert wird. Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Zehn-Sekunden-Videoevents um 50 % herabsetzen, werden nur fünf Sekunden des Videos angezeigt. Wenn Sie andererseits die Geschwindigkeit auf 200 % erhöhen, werden die zehn Sekunden des Videos in nur fünf Sekunden abgespielt. Die verbleibenden fünf Sekunden des Events werden entweder mit einem Standbild des letzten Frames oder mit zehn zusätzlichen Sekunden Videoinhalt aus der Mediendatei gefüllt. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Videoevent, wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Hüllkurve einfügen/entfernen und anschließend im Untermenü die Option Geschwindigkeit aus. Eine Geschwindigkeitshüllkurve wird auf das Event gezogen. 2. Ziehen Sie die Hüllkurve nach oben, um die Wiedergabegeschwindigkeit des Events zu erhöhen, oder ziehen Sie sie nach unten, um die Geschwindigkeit zu vermindern. Tipps: n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Hüllkurvenpunkt und wählen Sie zur Auswahl unter den Geschwindigkeitsvoreinstellungen einen Befehl im Kontextmenü aus, von Rückwärtswiedergabe mit 100 % Geschwindigkeit bis 0 % Wiedergabe (Standbildeffekt) bis hin zu 300 % Wiedergabe (dreifache Geschwindigkeit). n Wenn die Geschwindigkeitshüllkurve auf einen negativen Wert gesetzt wird, wird das Event rückwärts abgespielt. Videoevents können nur rückwärts abgespielt werden, wenn ein Medium zum Rückwärtsspielen vorhanden ist. Ein Event kann nicht über den Anfang einer Mediendatei hinaus rückwärts abgespielt werden. Ein rückwärts abgespieltes Event wird solange rückwärts abgespielt, bis es an den ersten Frame gelangt, der dann für die Dauer des Events beibehalten wird. Eine Übergangsfortschritts-Hüllkurve hinzufügen Ein Übergang schreitet gewöhnlich linear von 0 bis 100 % über die ganze Länge des Übergangs fort. Eine Übergangsfortschritts-Hüllkurve ermöglicht Ihnen die vollständige Kontrolle über einen Übergang: Sie können einzelne Übergänge aufhalten, umkehren und wiederholen. 1. Wählen Sie einen Übergang aus. 2. Wählen Sie im Menü “Einfügen” den Befehl Videohüllkurven und anschließend im Untermenü die Option Übergangsverlauf. Dem Übergang wird eine Hüllkurve hinzugefügt. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 211 3. Fügen Sie nach Bedarf Hüllkurvenpunkte hinzu und passen Sie die Ein-/Ausblendungskurven an. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Im folgenden Beispiel startet der Übergang, verläuft bis 50 %, dreht die Richtung um und endet dann. Einen Überblendungskurventyp ändern 1. Bewegen Sie den Cursor solange über den Rand einer Ein-/Ausblendung, bis er als angezeigt wird, oder bewegen Sie den Cursor über einen Hüllkurvenabschnitt. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü Überblendungstypen aufzurufen, und wählen Sie einen Überblendungstyp, um die Geschwindigkeit der Ein-/Ausblendung einzustellen. 212 KAPITEL 6 Stabilisieren von Videoclips Mit dem Plug-In Stabilisieren können Sie verwackelte Videos analysieren und diesen Effekt beseitigen. 1. Wählen Sie im Fenster Projektmedien das zu stabilisierende Video aus. Wenn nur ein Teil einer größeren Mediendatei bearbeitet werden soll, können Sie im Fenster Trimmer einen Subclip erstellen, der nur den im Projekt gewünschten Ausschnitt enthält. Die Stabilisierung eines Subclips erfordert weniger Rechenzeit als eine komplette Mediendatei. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. 2. Wählen Sie aus dem Menü "Extras" Video und dann Medieneffekte (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster "Projektmedien" auf eine Mediendatei und wählen Sie aus dem Kontextmenü Medieneffekte). Die Option Plug-In-Auswahl wird angezeigt. 3. Wählen Sie in der Plug-In-Auswahl "Stabilisieren", und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Im Plug-In "Stabilisieren" wird das Dialogfeld "Medieneffekte" angezeigt. 4. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Voreinstellung aus oder passen Sie die Steuerelemente im Dialogfeld entsprechend an: Element Beschreibung Schwenkausgleich Mit diesem Schieberegler können Sie den Verwackelungserkennung (Bewegung nach links/rechts und oben/unten) einstellen. Meist ermöglicht die Voreinstellung einen guten Kompromiss zwischen Genauigkeit und Verarbeitungsleistung. Falls gewünscht, kann die Einstellung erhöht werden, um eine genauere Stabilisierung zu erzielen. Stabilisierungsverhältnis Ziehen Sie den Schieberegler, um die Erkennung von Neigungen und Zoom anzupassen. Meist ermöglicht die Voreinstellung einen guten Kompromiss zwischen Genauigkeit und Verarbeitungsleistung. Falls gewünscht, kann die Einstellung erhöht werden, um eine genauere Stabilisierung zu erzielen. Rolling-ShutterKorrektur Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Verzerrungen (bei horizontalen Bewegungen) oder Dehnungen/Stauchungen (bei vertikalen Bewegungen) aufgrund von Rolling Shutter zu korrigieren. 5. Klicken Sie auf Anwenden. Das Video wird analysiert und die Stabilisierung wird auf die Medien angewendet. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 213 Um die Stabilisierung zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mediendatei im Fenster „Projektmedien“ und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Medieneffekte. Das Dialogfeld „Medieneffekte“ wird angezeigt. Dann können Sie das Plug-In "Stabilisieren" umgehen oder es von der Effektkette der Medien entfernen. 214 KAPITEL 6 Rückwärtsabspielen eines Events Rückwärts abgespielte Events erzeugen die Illusion, als würde die Zeit zurückgedreht. Sie eignen sich perfekt für rückwärts abgespielte Gitarrensolos und ähnliche Effekte. Das Event wird auf der Timeline rückwärts abgespielt, ohne dass sich dies auf das Quellmedium auswirkt. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Audio- oder Videoevent auf der Timeline. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Event rückwärts abspielen. Das Event wird auf der Timeline rückwärts abgespielt, und im Fenster Projektmedien wird ein Sub-Clip für das umgekehrte Event erstellt. Weitere Informationen zu Subclips finden Sie unter "Verwenden des Trimmers" auf Seite 187. Ein Pfeil auf dem Event weist darauf hin, dass es umgekehrt wurde: Verwenden von Takes als Alternative zu Events Sie können Takes dazu verwenden, um mehrere Mediendateien mit einem Event zu verknüpfen. Wenn Sie zum Beispiel mehrere Versionen eines Events mit Begleitkommentar oder mehrere Kamerawinkel eines Videoevents erstellen, können Sie alle diese Take-Versionen in dem Projekt beibehalten. Indem Sie vor einer Wiedergabe oder einem Rendering angeben, welcher Take dafür verwendet werden soll, können Sie mehrere Entwürfe Ihres Projekts in einer einzigen Projektdatei aufbewahren. Weitere Informationen zur Verwendung von Takes für die Multikamera-Bearbeitung finden Sie unter "Multikamera-Videos bearbeiten" auf Seite 243. Tipps: n Wenn Sie eine Kopie eines Events in einem Sound-Editor öffnen, erstellt Vegas Pro automatisch eine Kopie des Events und speichert sie als Take in dem Event. Weitere Informationen finden Sie unter "Öffnen einer Eventkopie in einem Audioeditor" auf Seite 224. n Wenn Sie beim Slippen von Medien alle Takes eines Events slippen möchten, vergewissern Sie sich, dass im Menü "Optionen" der Befehl Alle Takes slippen ausgewählt ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Erstellen eines Events mit mehreren Takes 1. Halten Sie im Fenster Projektmedien oder Explorer die STRG-TASTE oder UMSCHALTTASTE gedrückt, während Sie auf die Mediendateien klicken, die Sie als Takes verwenden möchten. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 215 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mediendateien, und ziehen Sie sie an die Position auf der Timeline. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Kontextmenü angezeigt. 3. Wählen Sie im Kontextmenü Als Take hinzufügen aus. Ein einzelnes Event wird erstellt. Sie können aber angeben, welche der Mediendateien das Event abspielen soll, indem Sie den aktiven Take für das Event wählen. Hinzufügen eines Takes zu einem Event 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mediendatei und ziehen Sie sie aus dem Fenster Projektmedien oder Explorer zu einem Event auf der Timeline. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Kontextmenü angezeigt. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Als Take hinzufügen aus. Die Mediendatei wird dem Event als aktiven Take hinzugefügt. Auswählen des aktiven Takes in einem Event 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, das die Takes enthält. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Take und anschließend im Untermenü Aktiven Take auswählen aus. Das Dialogfeld „Take-Auswahl“ wird geöffnet. 3. Klicken Sie auf den gewünschten Take und anschließend auf OK. Klicken Sie auf die Schaltflächen Abspielen um Takes in der Vorschau anzuzeigen. und Stopp im Dialogfeld "Take-Auswahl", Löschen des aktiven Takes in einem Event Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Take aus und anschließend im Untermenü Aktiven Take löschen. Löschen eines Takes aus einem Event 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, das den Take enthält. 2. Wählen Sie im Kontextmenü Take aus, und anschließend im Untermenü Löschen. Das Dialogfeld „Take-Auswahl“ wird geöffnet. 3. Klicken Sie auf den Take, den Sie löschen möchten, und anschließend auf OK. Wechseln zwischen Takes 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, das die Takes enthält. 216 KAPITEL 6 2. Wählen Sie im Kontextmenü Take aus, und anschließend im Untermenü entweder Nächster Take oder Vorheriger Take. Drücken Sie T oder UMSCHALT+T, um den nächsten bzw. vorherigen Take für das ausgewählte Event auszuwählen. Anzeigen von Take-Informationen in Events Wählen Sie im Menü „Ansicht“ den Befehl Informationen zum aktiven Take, um die aktuellen Aufzeichnungsinformationen zu Events auf der Timeline anzuzeigen. Bei Audioevents mit Tonhöhenänderung wird in der linken unteren Ecke des Events der Betrag der Tonhöhenänderung angezeigt. Wenn der Grundton des Mediums bekannt ist, wird der neue Grundton in Klammern angezeigt. Bei gestreckten Audioevents wird in der rechten unteren Ecke des Events die gestreckte Wiedergaberate in Prozent angezeigt. Wenn das Tempo des Mediums bekannt ist, wird das effektive Wiedergabetempo (nach dem Strecken) in Klammern hinter dem Streckbetrag angegeben. Nicht synchronisierte Audio- und Videoevents werden auf der Timeline hervorgehoben, und der Betrag des Offsets wird angezeigt. Sehr kleine Offsets, die unterhalb der Auflösung auf der Timeline liegen, werden gegebenenfalls als 0,00 angezeigt. Stellen Sie das Zeitformat des Projekts auf Samples ein, um den Offsetbetrag anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Reparieren von Audio/Video-Synchronisationsoffsets" auf Seite 206 und "Zeitskala" auf Seite 721. Gruppieren von Events Nachdem Sie die Events an genau der Stelle, wo Sie sie haben möchten, angeordnet haben, können Sie Gruppen erstellen, um die Events zusammenzuschließen. Nach dem Gruppieren können Sie Bearbeitungsschritte auf die gesamte Eventgruppe anwenden. Wenn das Kontrollkästchen Ausschneiden, Kopieren und Löschen gruppierter Events auf der Registerkarte Bearbeiten im Dialogfeld Präferenzen aktiviert ist, wirkt sich das Ausschneiden, Kopieren oder Löschen eines Events auf alle Events in der Gruppe aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Eine Eventgruppe erstellen 1. Wählen Sie die Events aus, die Sie zusammen gruppieren möchten. 2. Wählen Sie im Menü Bearbeiten den Befehl Gruppe und anschließend im Untermenü den Befehl Neu erstellen (oder drücken Sie die Taste G). BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 217 Wenn Sie der Timeline Medien hinzufügen, werden die Events für den Audio- und Videostream automatisch gruppiert. Hinzufügen eines Events zu einer vorhandenen Gruppe 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der vorhandenen Gruppe auf ein Event, wählen Sie im Kontextmenü die Option Gruppe und wählen Sie im Untermenü die Option Alle auswählen, um alle Mitglieder der Gruppe auszuwählen. 2. Drücken Sie die STRG-TASTE und klicken Sie auf das Event, das der Gruppe hinzugefügt werden soll. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, wählen Sie im Kontextmenü die Option Gruppe aus und anschließend im Untermenü den Befehl Neu erstellen. Ein Event kann zu einem gegebenen Zeitpunkt immer nur Mitglied einer Gruppe sein. Beim Hinzufügen eines Events zu einer vorhandenen Gruppe wird im Grunde genommen die alte Gruppe gelöscht und eine neue Gruppe erstellt, die alle ausgewählten Elemente enthält. Entfernen eines Events aus einer Gruppe Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, das Sie entfernen möchten, wählen Sie im Kontextmenü die Option Gruppe und anschließend im Untermenü den Befehl Entfernen. Das Event wird aus der Gruppe entfernt. Löschen einer Gruppe Sie können die Gruppierung von Events aufheben, indem Sie den gesamten Inhalt der Gruppe löschen. Durch das Löschen einer Gruppe werden keine Ereignisse aus dem Projekt entfernt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mitglieder der Gruppe, wählen Sie Gruppe und anschließend aus dem Untermenü Löschen aus. Die Gruppierung vorübergehend ignorieren Wählen Sie die Schaltfläche Eventgruppierung ignorieren (oder drücken Sie auf Strg+Umschalt+U), um Eventgruppen zu übergehen, ohne sie zu entfernen. Ausschneiden, Kopieren oder Löschen gruppierter Events 1. Wählen Sie die Events aus, die Sie ausschneiden oder löschen möchten. 2. Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Gruppe und anschließend im Untermenü den Befehl Alle ausschneiden, Alle kopieren oder Alle löschen aus. Die ausgewählten Events und alle Events, die mit den ausgewählten Events zusammen gruppiert sind, werden gelöscht oder in die Zwischenablage kopiert/ausgeschnitten. 218 KAPITEL 6 Verwenden von Sync Links Sync-Links sind wie eine Art Einbahnstraße zur Event-Gruppen. Ein verknüpftes Event wird mit dem Event, zu dem die Verknüpfung besteht, synchronisiert, nicht jedoch anders herum. Verknüpfte Events wirken sich nicht auf die betroffenen Tracks hinsichtlich der Ripple-Bearbeitung aus. SyncLinks sind nützlich, um zusätzliche Audio-Mischungen zu behalten und Video-Compositing-Element, die mit den Hauptevents in Ihrem Projekt synchron bleiben sollen. Verknüpfte Events werden kürzer und vertikal zum synchronisierten Event ausgerichtet dargestellt. Wenn Sie ein Event auswählen, das verknüpfte Events besitzt, dann haben die verknüpften Events einen violetten Rahmen. In diesem Beispiel sind die Events auf Track 2 verknüpft mit dem Event auf Track 1. Wenn Sie das Event auf Track 1 bewegen, bleiben die Events auf Track 2 dennoch synchronisiert. Sie können die verknüpften Events auf Track 2 nicht bewegen, ohne den Ort des Events auf Track 1 zu beeinflussen. Erstellen von Sync-Links 1. Wählen Sie die Events aus, die Sie verknüpfen möchten. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie dort aus dem Kontextmenü die Option Sync-Link für ausgewählte Ereignisse erstellen aus. Entfernen von Sync-Links 1. Wählen Sie die Events im Sync-Link aus. Klicken Sie zum schnellen Auswählen aller Events mit der rechten Maustaste auf ein Event im Sync-Link, und wählen Sie dann nacheinander aus dem Kontextmenü die Option Sync-Link und aus dem Submenü die Option Alles auswählen aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu synchronisierende Event, und wählen Sie dort aus dem Kontextmenü die Option Sync-Link aus ausgewählten Ereignissen entfernen aus. Aufheben der Verknüpfung für ein Event in einem Sync-Link 1. Wählen Sie das Event aus, dessen Verknüpfung zu einem Sync-Link sie aufheben möchten. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 219 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie dann nacheinander aus dem Kontextmenü die Option Sync-Link und aus dem Untermenü die Option Link entfernen aus. Auswählen aller Events in einem Sync-Link 1. Wählen Sie ein Event im Sync-Link aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie dann nacheinander aus dem Kontextmenü die Option Sync-Link und aus dem Untermenü die Option Alles auswählen aus. Anwenden von Umschaltern auf Events Eventschalter legen das Verhalten von Events auf der Timeline fest. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Umschalter aus und anschließend im Untermenü einen Befehl, um Eventschalter ein- oder auszuschalten. Sie können Eventschalter auch im Dialogfeld Eventeigenschaften einstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Eventeigenschaften" auf Seite 226. 1. Wählen Sie das/die Event(s) aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Auswahlen und Positionieren des Cursors" auf Seite 160. 2. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Umschalter aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Umschalter aus). 3. Wählen Sie den Schaltertyp aus, den Sie auf das Event anwenden möchten: Schalter Beschreibung Stummschalten Schließt das ausgewählte Event von der Wiedergabe aus. Stumm geschaltete Events werden auf der Timeline dunkler dargestellt. Im folgenden Beispiel sind die mittleren Events stumm geschaltet: Sperren Sperrt ein Event, so dass es nicht verschoben oder bearbeitet werden kann. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sperren auf der Bearbeitungssymbolleiste, um schnell ein ausgewähltes Event auf der Timeline zu sperren oder zu entsperren. 220 KAPITEL 6 Schalter Beschreibung Loop Wenn der Schalter Loop auf einem Event aktiviert ist, können Sie die rechte Kante des Events nach außen ziehen, sodass die Datei immer wiederholt wird und keine Stille eingefügt wird. Phase vertauschen (nur Audio) Kehrt die Phase der Sounddaten um. Phasenumkehrung bewirkt zwar in einer einzelnen Datei keinen hörbaren Unterschied, sie kann jedoch beim Mischen oder überblenden von Audiosignalen verhindern, dass sich die Phasen gegenseitig aufheben. Normalisieren (nur Audio) Maximiert die Lautstärke eines Audioevents, ohne dass es zu Clipping kommt. Wenn Sie den Normalisierungswert für das ausgewählte Event neu berechnen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu berechnen im Dialogfeld "Eventeigenschaften", um den Normalisierungswert für das ausgewählte Event festzulegen. Wenn Sie ein normalisiertes Event trimmen oder ausdehnen, sollten Sie die Normalisierung neu berechnen, um dem möglicherweise auftretenden Unterschied der Audiopegel Rechnung zu tragen. Bildseitenverhältnis Verhindert eine Verzerrung des Seitenverhältnisses (Stretchen beibehalten (nur Video) von Videoframes), wenn das Verhältnis Länge-zu-Breite des Quellmediums nicht mit der Framegröße des Projekts übereinstimmt. Kantenflimmern reduzieren (nur Video) Dieser Schalter ist manchmal nützlich, wenn das Quellmaterial nicht als Video entstanden ist und extrem hohe räumliche oder zeitliche Frequenzen aufweist. Wenn Sie bei Videos dieser Medienart den gerenderten (mit Interlace versehenen) Output betrachten, sehen Sie möglicherweise flackernde oder unruhige Kanten, falls dieser Schalter nicht angestellt ist. Aktivieren Sie diesen Schalter bei importierten Bildern, die nicht mit einer Videokamera erstellt wurden (wie z. B. Fotos), oder bei Verwendung von generierten Medien oder Text. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von generierten Medien zum Projekt" auf Seite 400 und "Erstellen von Text und Titeln" auf Seite 405. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 221 Schalter Beschreibung Resampling (nur Video) Mit einem Optionsfeld können Sie festlegen, wie Videoframes neu gesampelt werden, wenn die Framerate einer Mediendatei unter derjenigen des Projekts liegt. Das kann geschehen, wenn das Event eine Geschwindigkeitshüllkurve aufweist oder wenn die Framerate des ursprünglichen Mediums von der Einstellung Frame rateauf der Registerkarte „Video“ im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ abweicht. Beim Resampling werden die dazwischen liegenden Frames aus den Quellframes interpoliert, ähnlich einem Ein/Ausblendungseffekt zwischen den ursprünglichen Frames. Dies löst möglicherweise Probleme mit Interlace und anderem Flackern. n Intelligentes Resampling Es wird nur neu gesampelt, wenn die berechnete Framerate eines Events nicht mit der Framerate des Projekts übereinstimmt und die Projektframerate mindestens 24 fps beträgt. Die berechnete Framerate berücksichtigt alle Änderungen an der Eventgeschwindigkeit, die durch Geschwindigkeitshüllkurve, Wiedergaberate oder Undersamplerate bedingt sind. n Resampling erzwingen Das Event wird immer neu gesampelt, ohne Rücksicht auf seine Framerate oder die Outputframerate. n Resampling deaktivieren Es wird nicht neu gesampelt. Audiostreams Wenn Sie dem Projekt eine Multistream-Audiodatei hinzufügen, so können Sie wählen, welchen Stream Sie in dem Event verwenden möchten. 1. Wählen Sie ein Event aus, und wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Stream aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Stream aus). Ein Untermenü wird angezeigt. 2. Wählen Sie im Untermenü einen Befehl aus, um den gewünschten Stream auszuwählen. 222 KAPITEL 6 Audiokanäle Mit Vegas Pro können Sie eine nichtdestruktive Audiokanalkonvertierung ausführen. Sie können Kanäle mischen, diese in Mono konvertieren, Kanäle in einer Stereodatei austauschen oder den Kanal auswählen, den Sie in einer Mehrkanaldatei verwenden möchten. 1. Wählen Sie ein Audioevent und dann im Menü "Bearbeiten" die Option Kanäle aus. Alternativ hierzu können Sie aber auch mit der rechten Maustaste auf ein Event klicken und dann im Kontextmenü den Befehl Kanäle auswählen. Ein Untermenü wird angezeigt. 2. Wählen Sie im Untermenü einen Befehl aus, um anzugeben, wie die Kanäle in der Datei behandelt werden sollen. Für Events, die Mehrkanalaudio verwenden: Element Beschreibung Kanal x Behandelt das Event als eine Monodatei, wobei Audio aus dem von Ihnen gewählten Kanal verwendet wird. Kanäle x/y Behandelt das Event als eine Stereodatei, wobei Audio aus den von Ihnen gewählten Kanälen verwendet wird. Für Events, die Stereoaudio verwenden: Option Description Beide Behandelt das Event als normale Stereodatei. Nur links Erstellt ein Monoevent, bei dem nur der linke Kanal der Mediendatei verwendet wird. Nur rechts Erstellt ein Monoevent, bei dem nur der rechte Kanal der Mediendatei verwendet wird. Kombinieren Erstellt ein Monoevent, bei dem die Kanäle der Mediendatei gemischt werden. Nach dem Mischen der Kanäle wird die Amplitude halbiert, um Clipping zu verhindern. Austauschen Tauscht den linken und den rechten Kanal in einer Stereodatei aus. Öffnen von Events in einem Audio-Editor Die Vegas Pro-Timeline ist ein nicht destruktives Bearbeitungsprogramm, d. h., die ursprünglichen Quelldateien werden durch die Bearbeitung in der Software nicht geändert. Bearbeitungen, die die eigentliche Quellmediendatei modifizieren (destruktive Bearbeitungen) können in einer separaten Anwendung, wie etwa Sound Forge von Sony Creative Software Inc., durchgeführt werden. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Audio und anschließend im Untermenü In [Editor-Name] öffnen aus, um Ihren Sound-Editor zu starten und das ausgewählte Audioevent mit dem Editor zu bearbeiten, der auf der Registerkarte "Audio" im Dialogfeld "Präferenzen" angegeben wurde. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 223 1. Wählen Sie das Event aus, das Sie bearbeiten möchten. Sie können mehrere Events auswählen, die jeweils in einem getrennten Fenster im SoundEditor geöffnet werden. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Audio und anschließend Öffnen in [Editor-Name] aus. Die Bearbeitungsanwendung wird mit den Medien des Events geöffnet. 3. Bearbeiten und speichern Sie die Datei. Nachdem Sie die Datei bearbeitet und gespeichert haben, erkennt Vegas Pro automatisch die aktualisierte Datei und aktualisiert das Event im Projekt. Wenn Sie jedoch den Namen oder den Speicherort der Datei (mittels Speichern unter) ändern, müssen Sie die bearbeitete (neue) Datei in Vegas importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. Remarques : n Audioevents aus verschachtelten Projekten können nicht in einem Sound-Editor bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Verschachteln von Projekten" auf Seite 75. n Wenn Sie Vegas Pro zum ersten Mal installieren, sucht es nach dem Programm Sony Sound Forge. Wenn das Programm gefunden wird, wird es automatisch als Sound-Editor festgelegt. Wenn Sie das Programm Sound Forge nicht besitzen, können Sie auf der Registerkarte "Audio" im Dialogfeld "Präferenzen" den Speicherort ihres bevorzugten Audio-Editors angeben. Sie können auch eine Datei bearbeiten, die im Fenster "Trimmer" platziert wurde, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Trimmer" klicken und im Kontextmenü die Option In Audio-Editor öffnen auswählen. Öffnen einer Eventkopie in einem Audioeditor Die Vegas Pro-Timeline ist ein nicht destruktives Bearbeitungsprogramm, d. h., die ursprünglichen Quelldateien werden durch die Bearbeitung in der Software nicht geändert. Bearbeitungen, die die ursprüngliche Quellmediendatei tatsächlich verändern (destruktive Bearbeitungen), können mit anderen Programmen, wie z. B. der Sound Forge-Software von Sony Creative Software Inc. vorgenommen werden. Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Audio und anschließend im Untermenü die Option Kopie im [Editorname] öffnen, um den Sound-Editor zu öffnen und eine Kopie des ausgewählten Audioevents mithilfe des Editors zu ändern, der im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Audio“ eingestellt ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. 1. Wählen Sie das Event aus, das Sie bearbeiten möchten. Sie können mehrere Events auswählen, die jeweils in einem getrennten Fenster im SoundEditor geöffnet werden. 224 KAPITEL 6 2. Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Audio und anschließend Kopie im [Editorname] öffnen. Die Bearbeitungsanwendung wird mit einer Kopie des Medienevents geöffnet. 3. Bearbeiten und speichern Sie die Datei. Nachdem Sie die Sounddatei bearbeitet und gespeichert haben, wird die neue Datei als Aufnahme in das Event eingefügt. Die neue Datei wird dem Fenster Projektmedien hinzugefügt, wobei der Name der Aufnahme an den ursprünglichen Dateinamen angehängt wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Hinweise: n Audioevents aus verschachtelten Projekten können nicht in einem Sound-Editor bearbeitet werden. n Wenn Sie Vegas Pro zum ersten Mal installieren, sucht es nach dem Programm Sony Sound Forge. Wenn das Programm gefunden wird, wird es automatisch als Sound-Editor festgelegt. Wenn Sie das Programm Sound Forge nicht besitzen, können Sie auf der Registerkarte Audio im Dialogfeld Präferenzen den Speicherort ihres bevorzugten AudioEditors angeben. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 225 Bearbeiten von Eventeigenschaften Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event und wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften aus, um das Dialogfeld "Eventeigenschaften" zum Ändern eines Events zu verwenden. Den Namen des aktiven Takes bearbeiten Wenn Sie mehrere Takes aufgezeichnet haben, können Sie die Namen der Takes im Dialogfeld Eventeigenschaften bearbeiten. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Geben Sie auf der Registerkarte "Audioevent" in das Feld Name des aktiven Takes den Namen des Takes ein oder bearbeiten Sie ihn hier. 3. Klicken Sie auf OK. Eventschalter ändern 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte "Audioevent" bzw. "Videoevent" die gewünschten Eventschalter aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Anwenden von Umschaltern auf Events" auf Seite 220. 3. Klicken Sie auf OK. Time-Stretch auf Audioevent anwenden oder die Tonhöhe verändern Im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ auf der Registerkarte „Audio“ können Sie über die Einstellung Resampling- und Stretching-Qualität die Verarbeitungsqualität beim Time-Stretchen von Audioevents festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 226 KAPITEL 6 Bearbeiten auf der Timeline 1. Wählen Sie ein Event aus. 2. Mit den Tasten "=" und "-" auf der Tastatur (nicht Zehnertastatur) können Sie die Tonhöhe anpassen: Taste Ergebnis = Tonhöhe um einen Halbton anheben STRG+= Tonhöhe um ein Hundertstel anheben UMSCHALT+= Tonhöhe um eine Oktave anheben STRG+UMSCHALT+= Tonhöhe zurücksetzen - Tonhöhe um einen Halbton verringern STRG+- Tonhöhe um ein Hundertstel verringern UMSCHALT+- Tonhöhe um eine Oktave verringern Strg+Umschalttaste+- Tonhöhe zurücksetzen Wenn Sie im Menü "Ansicht" die Option Informationen zum aktiven Take auswählen, wird der Schalter für die Eventtonhöhe in der unteren linken Ecke des Events angezeigt. Wenn der Grundton des Mediums bekannt ist, wird der neue Grundton in Klammern angezeigt. Bearbeiten im Dialogfeld "Eventeigenschaften" 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte "Audioevent" in der Dropdownliste Methode eine Einstellung aus. Einstellung Beschreibung Kein Schaltet Time Stretching und Tonhöhenveränderung aus. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 227 Einstellung Beschreibung élastique Die élastique-Methode nutzt Technologie von zplane.development und bietet verbessertes Time-Stretching und verbesserte Tonhöhenänderung in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen außerdem das Beibehalten und Ändern der Formanten eines Clips, die die charakteristischen Resonanzfrequenzen eines Klangs darstellen. a. Wählen Sie in der Dropdownliste Stretchattribute eine Einstellung aus, um die Stretch-Methode festzulegen, die sich für Ihre Medien am besten eignet: o Pro – bietet die höchste Stretching-Qualität, erfordert jedoch mehr Arbeitsspeichernutzung und CPU-Leistung. o Effizient – benötigt weniger Ressourcen und bietet dennoch hervorragende Time-Stretching-Qualität für polyphones Audio. o Soloist (Monophonic) oder Soloist (Speech) – bieten gute Qualität für monophones Audio bei geringer Auswirkung auf Systemressourcen. b. Geben Sie die gewünschte Eventlänge in das Feld Neue Länge ein. Die ursprüngliche Länge des Events wird zur Referenz im Feld Ursprüngliche Länge. c. Geben Sie die gewünschte Tonhöhenänderung (in Halbtönen) in das Feld Tonhöhenänderung ein. Wenn Sie die Eventlänge ändern möchten, ohne gleichzeitig die Tonhöhe zu ändern, geben Sie in das Feld den Wert 0 ein. Wenn die Tonhöhe durch den Betrag des neuen Eventtempos festgelegt werden soll, wählen Sie das Dialogfeld Auf Stretch fixieren aus. Wenn Sie beispielsweise das Eventtempo verdoppeln, wird die Tonhöhe des Events um eine Oktave erhöht. 228 KAPITEL 6 Einstellung Beschreibung d. Wenn Sie den élastique Pro-Modus in der Dropdownliste Stretchattribute gewählt haben, können Sie einen Wert in das Feld Formant Verschiebung eingeben, um die Eventformanten anzupassen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Erhalte Formanten aktiviert ist. Die Verschiebung von Formanten kann dazu verwendet werden, den Klang des Gesangs tiefer zu setzen, ohne die Tonhöhe zu ändern. Der Betrag der Formantenverschiebung stellt die Anzahl an Halbtönen dar, um die die Klangfarbe zusätzlich zum Offset, der zum Kompensieren der Tonhöhenänderung erforderlich ist, verändert wird. Die Einstellung 0,000 wendet beispielsweise eine Formantenkorrektur ohne zusätzliche Verschiebung an, wohingegen die Einstellung -7,000 eine Formantenkorrektur bewirkt und der Klang um 7 Halbtöne heruntergesetzt wird. Classic Mit dieser Option können Sie Time Stretch auf die Audiodatei anwenden, indem Sie eine neue Eventlänge festlegen. Sie können den Änderungsbetrag für die Tonhöhe festlegen oder die Tonhöhe für das Time Stretching sperren. a. Geben Sie die gewünschte Eventlänge in das Feld Neue Länge ein. b. Geben Sie die gewünschte Tonhöhenänderung (in Halbtönen) in das Feld Tonhöhenänderung ein. Wenn Sie die Eventlänge ändern möchten, ohne gleichzeitig die Tonhöhe zu ändern, geben Sie in das Feld den Wert 0 ein. Wenn die Tonhöhe durch den Betrag des Time Stretching festgelegt werden soll, wählen Sie Auf Stretch fixieren aus. Wenn Sie beispielsweise die Eventlänge verdoppeln, wird die Tonhöhe des Events um eine Oktave erhöht. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Stretchattribute eine Einstellung aus, um festzulegen, wie die Datei geteilt und überblendet werden soll, um Störobjekte zu vermeiden. Je nach dem Quellmaterial müssen Sie mit verschiedenen Überblendungstypen experimentieren. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 229 Einstellung Beschreibung ACID Wenn Sie ACIDized-Loops verwenden, können Sie Time Stretch auf die Audiodatei anwenden, indem Sie ein neues Tempo festlegen. Sie können den Änderungsbetrag für die Tonhöhe festlegen oder die Tonhöhe für das Time Stretching sperren. a. Geben Sie die gewünschte Eventlänge in das Feld Neues Tempo ein. b. Geben Sie die gewünschte Tonhöhenänderung (in Halbtönen) in das Feld Tonhöhenänderung ein. Wenn Sie die Eventlänge ändern möchten, ohne gleichzeitig die Tonhöhe zu ändern, geben Sie in das Feld den Wert 0 ein. Wenn die Tonhöhe durch den Betrag des neuen Eventtempos festgelegt werden soll, wählen Sie das Dialogfeld Auf Stretch fixieren aus. Wenn Sie beispielsweise das Eventtempo verdoppeln, wird die Tonhöhe des Events um eine Oktave erhöht. 230 KAPITEL 6 Die Wiedergaberate eines Videoevents ändern oder ein Video undersampeln 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Passen Sie auf der Registerkarte "Video-Event" die Steuerelemente Wiedergaberate und Undersamplerate an. Einstellung Beschreibung Wiedergaberate Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um die Wiedergaberate einzustellen. Mit der Einstellung 1 erfolgt die Wiedergabe beispielsweise bei normaler Geschwindigkeit, während bei der Einstellung 0,5 die Wiedergabe bei halber Geschwindigkeit verläuft. Jedes Videoevent in dem Projekt hat eine spezielle Dauer, die durch Anpassen der Wiedergaberate nicht geändert wird. Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Zehn-Sekunden-Videoevents um 50 % herabsetzen, werden nur fünf Sekunden des Videos angezeigt. Wenn Sie andererseits die Geschwindigkeit auf 200 % erhöhen, werden die zehn Sekunden des Videos in nur fünf Sekunden abgespielt. Die verbleibenden fünf Sekunden des Events werden entweder mit einem Standbild des letzten Frames oder mit zehn zusätzlichen Sekunden Videoinhalt aus der Mediendatei (wenn das Quellmedium länger als das Event ist) gefüllt. Undersamplerate Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um eine niedrigere Framerate zu simulieren. Wenn Sie beispielsweise den Wert 0,5 in das Feld eingeben, wird das Event mit der Hälfte der ursprünglichen Framerate abgespielt, und jeder Frame bleibt doppelt so lange wie in der ursprünglichen Mediendatei, sodass ein Stroboskopeffekt auftritt. 3. Klicken Sie auf OK. Informationen zur Mediendatei bearbeiten 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Medien". 3. Falls nötig, passen Sie die Einstellungen an. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. 4. Klicken Sie auf OK. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 231 Anzeigen der Mediendateieigenschaften 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Event, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Eigenschaften aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Allgemein". Die Registerkarte "Allgemein" zeigt Informationen über die Quellmediendatei des Events, die Streams, die Metadaten und das zum Lesen der Datei verwendete Plug-In an. 3. Klicken Sie auf OK. 232 KAPITEL 6 Kopieren und Einfügen von Eventattributen Durch Kopieren und Einfügen von Eventattributen können Sie die Eigenschaften eines Events auf andere Events anwenden. Folgende Attribute werden eingefügt: n Eventschalter n Tonhöhenänderung für ein Audioevent n Wiedergaberate und Undersamplerate für ein Videoevent n Videoeventeffekte und Effektkeyframes n Panorama/Crop-Einstellungen für das Videoevent n Videoevent-Geschwindigkeits-Hüllkurven 1. Wählen Sie das Event aus, aus dem Sie Attribute kopieren möchten. 2. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl Kopieren aus. 3. Wählen Sie das Event aus, auf das Sie die kopierten Attribute anwenden möchten. 4. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Eventattribute einfügen aus. Benutzung des Fensters "Details bearbeiten" Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster "Details bearbeiten" anzuzeigen. Im Fenster "Details bearbeiten" sehen Sie eine Datenbank für alle Medien in Ihrem Projekt. In diesem Fenster werden Informationen über die Verwendung der Dateien in dem Projekt angezeigt; Sie können hier auch viele der dazugehörigen Eigenschaften ändern. So können Sie beispielsweise Informationen hinzufügen oder ändern, Spalten neu anordnen und Projektinhalte bearbeiten. Dieses Fenster bietet eine alternative Methode zum Arbeiten mit Events, Audio-CD-Tracklisten, Befehlen, Markern und Regionen. Details bearbeiten (Fenster) anzeigen 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster „Details bearbeiten” anzuzeigen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 233 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Anzeigen die gewünschten Projektinformationen aus. Element Beschreibung Audio-CD-Trackliste Zeigt die Informationen für alle CD-Tracks und Indexmarker an, die Sie in das Projekt eingefügt haben. Verwenden Sie diese Ansicht zum Anordnen einer Disc-at-Once (Red Book)-CD. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen von Disc-atOnce-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. Befehle Zeigt die Einstellungen für jeden Metadatenbefehl an, den Sie in das Projekt eingefügt haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Befehlsmarkern" auf Seite 273. Events Zeigt die Informationen für jedes Event auf der Timeline an. Marker Zeigt die Informationen für jeden Marker an, den Sie in das Projekt eingefügt haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Markern" auf Seite 267. Regionen Zeigt die Informationen für jede Region an, die Sie in das Projekt eingefügt haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Regionen" auf Seite 269. Ausgewählte Events Zeigt die Informationen für jedes ausgewählte Event auf der Timeline an. 3. Verwenden Sie die Spaltenüberschriften, um die Informationen in dem Fenster anzuordnen und zu sortieren: 4. Ziehen Sie die Spalten mit den Überschriften, um die Spaltenreihenfolge neu zu ordnen. 5. Klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift, um das Sortieren in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge durchzuführen. Die zeitbasierten Spalten Start, Ende, Länge, Take-Anfang, Timecode-In und TimecodeOut) zeigen die Zeit im Skalenformat des Projekts an. Sie können dieses Format im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte Skala einstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 6. Doppelklicken Sie auf eine Tabellenzelle, um sie zu bearbeiten, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, um ein Kontextmenü anzuzeigen. Das Aussehen des Fensters anpassen 1. Die Anordnung und Reihenfolge der Informationen legen Sie im Fenster "Details bearbeiten" fest: 234 n Ziehen Sie die Spalten mit den Überschriften, um die Spaltenreihenfolge neu zu ordnen. n Klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift, um das Sortieren in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge durchzuführen. KAPITEL 6 n Ziehen Sie eine Überschrift aus dem Fenster Details bearbeiten, um die Spalte aus der Ansicht zu entfernen. 2. Geben Sie einen Namen in das Feld Voreinstellung ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern . Die aktuelle Ansicht (einschließlich der Sortierreihenfolge) wird gespeichert. 3. Um die Ansicht später wieder aufrufen zu können, wählen Sie ihren Namen in der Dropdownliste Voreinstellung. Entfernen des Rote-Augen-Effekts aus Standbildern Wir haben es alle schon erlebt — Sie haben das perfekte Bild für Ihren Film, aber die Augen der Hauptperson leuchten grellrot. Für ein Science-Fiction-Epos ist das vielleicht in Ordnung, aber nicht für Ihren Film. Nur keine Sorge. Mit Vegas Pro können Sie rote Augen entfernen und Ihre Darsteller wieder menschlich aussehen lassen. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Standbild auf der Timeline (oder im Fenster Projektmedien), und wählen Sie im Kontextmenü Rote-Augen-Reduzierung aus. 2. Klicken Sie in die Mitte des roten Auges und ziehen Sie die Maus, um eine Auswahl rund um den roten Bereich zu erstellen. Klicken Sie auf die Schaltflächen oder , um die Vergrößerung des Bildes zu ändern, oder rollen Sie das Mausrad vorwärts oder rückwärts, um die Cursorposition herum zu zoomen. 3. Ziehen Sie das Auswahlfeld über den Teil des Auges, den Sie korrigieren möchten. Ziehen Sie die Ränder des Auswahlfelds, um seine Größe anzupassen, mit Vegas Pro wird die Position des Bildes im Auswahlfeld automatisch so angepasst, dass der Rote-AugenEffekt entfernt wird. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Auswahlfeld und wählen Sie im Kontextmenü Löschen aus, um es zu entfernen. 4. Passen Sie das Auswahlfeld wie erforderlich an, und wiederholen Sie diese Schritte für jedes rote Auge in dem Bild. Wenn ein Bild mehrmals im Projekt verwendet wird, wirkt sich die einmalige Entfernung des Rote-Augen-Effekts auf alle Vorkommen des Bildes aus. Rückgängigmachen und Wiederherstellen von Bearbeitungsschritten Die Funktionen "Rückgängig" und "Wiederherstellen" geben Ihnen die Möglichkeit, mit dem Projekt zu experimentieren. Sie können Bearbeitungsschritte ganz nach Belieben vornehmen. Wenn Sie Ihre Meinung ändern, können Sie Ihre Änderungen jederzeit rückgängig machen. Und wenn Sie Ihre Meinung erneut ändern, können Sie die rückgängig gemachten Bearbeitungsschritte wiederholen. Wenn Sie aus Versehen einen Track gelöscht haben, dann klicken Sie einfach auf Rückgängig, um den Track wiederherzustellen. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 235 Für die Anzahl der Rückgängig-Schritte gibt es keine Beschränkung. Damit ist es möglich, das Projekt in jedem beliebigen Zustand seit dem letzten Speichern wiederherzustellen. Rückgängigmachen der zuletzt ausgeführten Aktion Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Rückgängig aus, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Rückgängig . Rückgängigmachen einer Serie von Bearbeitungsschritten 1. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Schaltfläche Rückgängig . Eine Liste der letzten Aktionen, die rückgängig gemacht werden können, wird angezeigt. 2. Wählen Sie die Aktion aus, die Sie rückgängig machen möchten. Wenn die Aktion nicht im sichtbaren Teil der Liste angezeigt wird, führen Sie mit der Scroll-Leiste einen Bildlauf durch die Liste aus. Die ausgewählte Aktion und alle Aktionen darüber werden rückgängig gemacht. Rückgängigmachen des zuletzt ausgeführten Rückgängig-Schrittes Wählen Sie im Menü "Bearbeiten"die Option Wiederholen aus oder klicken Sie auf die Schaltfläche Wiederholen . Wenn Sie später entscheiden, dass Sie die rückgängig gemachte Aktion doch nicht wiederholen wollten, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Rückgängig . Rückgängigmachen einer Serie von Rückgängig-Schritten Wenn Sie eine rückgängig gemachte Aktion wiederholen, werden auch alle in der Liste darüber angezeigten Aktionen wiederholt. 1. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Schaltfläche Wiederherstellen Aktionen, die wiederholt werden können, wird angezeigt. . Eine Liste der letzten 2. Wählen Sie die Aktion aus, die Sie wiederholen möchten. Wenn die Aktion nicht im sichtbaren Teil der Liste angezeigt wird, führen Sie mit der Scroll-Leiste einen Bildlauf durch die Liste aus. Die ausgewählte Aktion und alle Aktionen darüber werden wiederholt. Rückgängigmachen aller Bearbeitungsschritte Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Alles rückgängig aus, um alle Bearbeitungsschritte im Rückgängig-Verlauf rückgängig zu machen. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Schaltfläche Rückgängig anzuzeigen. 236 KAPITEL 6 , um den Bearbeitungsverlauf Löschen des Bearbeitungsverlaufs Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Bearbeitungsverlauf löschen aus, um alle Einträge in den Verlaufslisten für Rückgängig/Wiederholen für das aktuelle Projekt zu löschen. Der Bearbeitungsverlauf wird auch gelöscht, wenn das Projekt geschlossen wird. Nach dem Löschen der Verlaufslisten sind Rückgängigmachen und Wiederholen nicht mehr möglich. Audiospitzen wiederherstellen Wählen Sie aus dem Menü "Ansicht" die Option Audiospitzen wiederherstellen, um Spitzendateien (.sfk) zu allen Audioevents in Ihrem Projekt wiederherzustellen. Zoomen und Vergrößern Verwenden Sie die Steuerelemente in der unteren rechten Ecke der Timeline, um die Vergrößerung des Projekts zu ändern. Tipps: n Durch Doppelklicken auf die Schaltfläche Zoomwerkzeug in der Ecke der Timeline können Sie die horizontale und vertikale Vergrößerung anpassen, damit ein möglichst großer Teil des Projekts angezeigt wird. n Drehen Sie das Mausrad vor oder zurück, um die Anzeige schnell zu verkleinern bzw. zu vergrößern. Auf Trackhöhe vergrößern n Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackhöhe vergrößern , um die Vergrößerung der Trackhöhe zu erhöhen, damit mehr Eventdetails angezeigt werden. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackhöhe verkleinern , um die Vergrößerung der Trackhöhe zu verringern, damit mehr Tracks angezeigt werden. n Klicken und ziehen Sie den Bereich zwischen den Schaltflächen, um den Zoom für die Trackhöhe zu vergrößern oder zu verkleinern. Drücken Sie STRG+UMSCHALT+NACH-OBEN/NACH-UNTEN, um die Höhe aller Tracks zu vergrößern oder zu verkleinern. BEARBEITEN VON EVENTS AUF DER TIMELINE 237 Ein Event vergrößern n Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeit vergrößern , um die horizontale Vergrößerung zu erhöhen, damit mehr Eventdetails angezeigt werden. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeit verkleinern , um die horizontale Vergrößerung zu verringern, damit mehr von der Timeline angezeigt wird. n Klicken und ziehen Sie den Bereich zwischen den Schaltflächen, um den Zoom für die Timeline zu vergrößern oder zu verkleinern. Sie können den Zoom auch wie folgt mit den NACH-OBEN- und NACH-UNTEN-TASTEN verändern: n Drücken Sie die NACH-OBEN- und NACH-UNTEN-TASTE, um den horizontalen Zoom in kleinen Schritten zu ändern. n Drücken Sie STRG+NACH-OBEN/NACH-UNTEN, um den Zoom in großen Schritten zu ändern. Wenn eine Zeitauswahl vorhanden ist, können Sie den Zoom für die Auswahl mit STRG+NACH-OBEN/NACH-UNTEN ändern. Eine Auswahl vergrößern Klicken Sie in der Ecke der Timeline auf die Schaltfläche Zoomwerkzeug , um den Cursor vorübergehend in das Zoomwerkzeug zu verwandeln. Wählen Sie den Bereich der Timeline aus, den Sie vergrößern möchten, und der Cursor wird wieder zu dem vorher aktiven Werkzeug. Klicken Sie auf STRG+NACH-OBEN/NACH-UNTEN, um den Zoom für die Auswahl zu ändern. 238 KAPITEL 6 Kapitel 7 Multikamera-Bearbeitung Durch die Timeline von Vegas® Pro wird das Arbeiten mit von mehreren Kameras aufgenommenen Videos wesentlich einfacher. Sie können Videodaten für eine einzelne Szene aufzeichnen und bearbeiten, die von mehreren Kameras oder mehrmals von einer einzigen Kamera aufgenommen wurde. Die Multikamera-Bearbeitung wird normalerweise in fünf Schritten ausgeführt. Aufnehmen von Multikamera-Videos Vor dem Drehen eines Multikamera-Videos sollten Sie die folgenden wichtigen Punkte beachten: n Verwenden Sie, wenn möglich, immer dasselbe Kameramodell und dieselben Einstellungen. Andernfalls ist es möglicherweise erforderlich, starke Farbkorrekturen vorzunehmen, um die Unterschiede zwischen den Kameras auszugleichen. n Stellen Sie, wenn möglich, für alle Kameras die gleiche Timecode-Quelle bereit. Mit synchronisiertem Timecode kann von Vegas Pro das Layout für Multikamera-Medien perfekt synchronisiert werden. Andernfalls müssen Sie die Ausrichtung der Clips manuell anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Synchronisieren von Videodaten in Multikamera-Projekten" auf Seite 240. Mit unsynchronisiertem Timecode treten zwischen zwei Kameras, selbst wenn diese vom gleichen Typ sind, Abweichungen von etwa einer Sekunde pro Stunde auf. Dementsprechend weichen auch Datums- und Zeitstempel ab und können nur für ein ungefähres Layout verwendet werden. Wenn Sie zum Drehen nur zwei Kameras verwenden, beachten Sie, dass von einigen Sony-Kameras (z. B. HVR-V1) Timecode mithilfe der Funktion "TC Link" über IEEE-1394 synchronisiert werden kann. n Stellen Sie bei jeder Kamera Datum und Uhrzeit ein. Je genauer diese übereinstimmen, desto besser wird das ungefähre Layout. Stellen Sie Datum und Uhrzeit zur Sicherheit auch dann ein, wenn Sie eine Timecode-Quelle als Master verwenden. n Zeichnen Sie vor oder nach jeder Szene einen Synchronisationspunkt auf. Am besten ist hierfür eine Filmklappe geeignet, Sie können jedoch auch laut und sichtbar in die Hände klatschen. Eine andere Möglichkeit ist, den Blitz einer Standbildkamera zu verwenden, deaktivieren Sie jedoch die Rote-Augen-Reduzierung, da durch sie Mehrfachblitze verursacht werden können. Darüber hinaus kann ein kurzer Kamerablitz bei einer kurzen Belichtungszeit problematisch sein. Welche Synchronisationsmethode Sie auch verwenden, der Synchronisationspunkt muss von allen Kameras aufgezeichnet werden. MULTIKAMERA-BEARBEITUNG 239 n Wenn Sie vergessen haben, einen Synchronisationspunkt aufzuzeichnen, müssen Sie die Clips mithilfe eines anderen Referenzpunkts ausrichten, beispielsweise einem übereinstimmenden Ereignis in den Audio- oder Videodaten. Beachten Sie, dass es bei Aufnahmen aus großer Entfernung zu einer Verzögerung zwischen den Videodaten und den vom Kameramikrofon aufgezeichneten Audiodaten kommt (1 Frame pro 11,5 Meter). n Die für die Endbearbeitung verwendeten Audiodaten sollten von mindestens einer Kamera aufgezeichnet werden. Wenn Sie Dual-System-Sound verwenden, können Sie die Audiodaten auch mit einem anderen, getrennten Gerät aufzeichnen. Wenn Sie eine Musikdarbietung aufzeichnen, können Sie sogar den im Studio aufgenommenen Audiotrack verwenden. Wenn Sie die Audiodaten mit mehreren Kameras aufzeichnen, können Sie während der Wiedergabe des Videos zwischen den verschiedenen Versionen wechseln. Aufzeichnen von Multikamera-Videos Sie können die in Vegas Pro enthaltene Anwendung Sony Video Capture verwenden, um wie gewohnt Videodaten von jeder Kamera Ihrer Multikamera-Dreharbeit aufzuzeichnen. Wenn Sie ein Multikamera-Video aufzeichnen, ist es jedoch besonders wichtig, jedem Band bzw. jeder Disk einen eindeutigen Namen zu geben. Diese Informationen werden von Vegas Pro verwendet, um einen Track für jede Kamera zu erstellen. Aktivieren Sie vor dem Aufzeichnungsprozess in der Anwendung für die Aufzeichnung die Szenenerkennung, sodass jedes Segment als separater Clip aufgezeichnet wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Video" auf Seite 142. Synchronisieren von Videodaten in Multikamera-Projekten Um Multikamera-Filmmaterial in Vegas Pro effektiv bearbeiten zu können, müssen Sie Ihre Videoclips synchronisieren. Dies geschieht am besten auf der Timeline mithilfe der gleichen Vegas Pro-Bearbeitungswerkzeuge, die Sie auch für andere Videoprojekte verwenden. Layouten von Clips mithilfe von Timecode oder Datums- und Zeitstempel 1. Starten Sie ein neues Projekt, oder öffnen Sie ein vorhandenes Projekt, dem Sie das Multikamera-Video hinzufügen möchten. 2. Wählen Sie im Menü „Optionen“ die Option Auf Frames quantisieren, wenn diese nicht bereits ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. 3. Wählen Sie im Menü „Optionen“ die Option Eventgruppierung ignorieren aus, um sie zu deaktivieren. 4. Wählen Sie Ihre Clips im Projektmedienfenster aus. 5. Fügen Sie Ihre Clips der Timeline hinzu. n 240 Wählen Sie für Clips mit synchronisiertem Timecode im Menü „Extras“ die Option Multikamera aus, und wählen Sie dann im Untermenü Layout der Tracks basierend auf Medien-Timecode aus. KAPITEL 7 n Wählen Sie für Clips ohne synchronisierten Timecode im Menü „Extras“ die Option Multikamera aus, und wählen Sie dann im Untermenü Layout der Tracks basierend auf Datums-/Uhrzeitdaten des Mediums aus. Hierdurch werden für jede Kamera zwei Tracks angezeigt, auf denen die Events auf der Grundlage des Timecodes bzw. des Datums- und Zeitstempels des jeweiligen Clips ausgerichtet werden. Wenn Ihre Szenen mit synchronisiertem Timecode aufgezeichnet wurden, sollten Ihre Clips ordnungsgemäß ausgerichtet sein. Andernfalls müssen Sie die Ausrichtung anpassen, um die Clips zu synchronisieren. Die Clips sollten im Zeitverlauf so ausgerichtet werden, dass sich die aufgezeichneten Synchronisierungspunkte für alle Clips an derselben Timeline-Position befinden. Anpassen der Ausrichtung mithilfe der Audiowellenformen Wenn Sie eine Filmklappe oder ein lautes Klatschen als Synchronisierungspunkt verwenden, können Sie die Events in einem Frame mithilfe der Audiowellenformen aneinander ausrichten. 1. Mit den Zoomsteuerelementen in der unteren rechten Ecke der Timeline können Sie eine der Wellenformen vergrößern. Weitere Informationen finden Sie unter "Zoomen und Vergrößern" auf Seite 237. 2. Ziehen Sie den Rahmen des Tracks, um den Track zu erweitern und große Wellenformen anzuzeigen. 3. Mit UMSCHALT+NACH-OBEN können Sie die Wellenformen ggf. vergrößern. 4. Klicken Sie auf das Event, und drücken Sie 1 oder 3 auf der Zehnertastatur, um das Event um Frames nach links oder rechts zu verschieben. Anpassen der Ausrichtung mithilfe von Video Sie können die Events auch mithilfe der Videodaten ausrichten. Für diese Schritte ist es erforderlich, dass das Ausrichten aktiviert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, aktivieren Sie das Ausrichten, indem Sie auf die Schaltfläche Ausrichten aktivieren klicken. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. MULTIKAMERA-BEARBEITUNG 241 1. Schalten Sie den Videotrack in den Solomodus. 2. Positionieren Sie den Cursor auf dem Synchronisationspunkt, und ziehen Sie das Einrastoffset des Events, sodass es am Cursor ausgerichtet wird. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Clip. 4. Ziehen Sie den Cursor zu einem Ausrichtungspunkt, und richten Sie die anderen Clips anschließend am Cursor aus. Multikamera-Events erstellen Von Vegas Pro werden für die Multikamera-Bearbeitung Takes verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. Die MultikameraBearbeitung kann für jedes Videoevent mit mehreren Takes verwendet werden, Vegas Pro vereinfacht jedoch das Erstellen von Multi-Take-Events für die Multikamera-Bearbeitung. 1. Wenn Vegas Pro Multi-Take-Events-Events von Ihren Kameratracks erstellt, stimmt die Reihenfolge der Takes mit der Reihenfolge der Tracks überein. Sie sollten daher zunächst die Reihenfolge der Tracks ändern, wenn Sie eine bestimmte Reihenfolge vorziehen (Totale Einstellung, Halbnahe Einstellung, Handkamera). 2. Wenn Sie alle Kameras auf die Tracks verteilt, synchronisiert und in die gewünschte Reihenfolge gebracht haben, wählen Sie die Tracks aus, von denen Sie einen MultikameraTrack erstellen möchten, oder drücken Sie STRG+A, um alle Tracks auszuwählen. Weitere Informationen zum Synchronisieren Ihres Videos finden Sie unter "Synchronisieren von Videodaten in Multikamera-Projekten" auf Seite 240. 242 KAPITEL 7 3. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Multikamera, und wählen Sie dann im Untermenü die Option Multikamera-Track erstellen. Von Vegas Pro wird eine Gruppe von Tracks erstellt, die eine Reihe von Events enthält, wobei die Takes die einzelnen Kameras darstellen. Bei jedem Starten und Anhalten einer Kamera wird ein neues Event erstellt, und für Videoevents, in denen keine Kamera vorhanden war, werden leere Takes "(keine Kamera)" erstellt. Wenn Sie den ursprünglichen Kameratracks Hüllkurven, Effekte oder Bewegung hinzugefügt haben, gehen diese während dieses Vorgangs verloren. 4. Sie können nun mit der Bearbeitung des Multikamera-Videos beginnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Multikamera-Videos bearbeiten" auf Seite 243. Multikamera-Videos bearbeiten Nach dem Synchronisieren der Multi-Take-Events können Sie den Multikamera-Bearbeitungsmodus verwenden, um die Takes auszuwählen und die Kameras umzuschalten. Dies kann live während der Wiedergabe ausgeführt werden oder während die Wiedergabe von Vegas Pro zum Schneiden an präzisen Punkten (wie z. B. an bestimmten Timecodes oder Beatmarkern) angehalten wird. Die Wiedergabe wird fortgesetzt, auch wenn ein Take ausgewählt wurde. Im Multikamera-Bearbeitungsmodus werden Videohüllkurven, Effekte und Animationen im Fenster "Videovorschau" umgangen, um die Wiedergabe-Framerate beizubehalten. Multikamera-Bearbeitungsmodus aktivieren Um Multikamera-Videos in Vegas Pro zu bearbeiten, müssen Sie den MultikameraBearbeitungsmodus aktivieren. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Multikamera aus, und wählen Sie im Untermenü Multikamera-Bearbeitung aktivieren aus. MULTIKAMERA-BEARBEITUNG 243 Vorschau mehrerer Takes Im Multikamera-Bearbeitungsmodus wird das Fenster "Videovorschau" in den Multikameramodus geschaltet. In diesem Modus zeigt das Fenster eine aus Kacheln bestehende Multikamera-Ansicht, in der alle Takes gleichzeitig angezeigt werden. Der aktive Take wird durch einen farbigen Rahmen hervorgehoben. Hinweise: n Vegas Pro kann im Multikameramodus eine Vorschau mehrerer Takes gleichzeitig anzeigen, die Wiedergabe-Framerate wird jedoch durch die Leistung Ihres Computers eingeschränkt. n Wenn Sie mehrere Videotracks und/oder überlappende Videoevents haben, wird im Fenster "Videovorschau" das oberste Mehrfach-Take-Event angezeigt. Einzel-Take-Events, wie z. B. Titeloverlays, werden ignoriert. Wenn mehrere Videotracks vorhanden sind, entspricht das oberste Event dem Event auf dem obersten Track. Wenn überlappende Events für denselben Track vorliegen, ist das Event auf der rechten Seite das oberste Event. Anzeige der Namen und Nummern von Kameras und Takes im Videovorschaufenster ein- und ausschalten Standardmäßig werden im Fenster "Videovorschau" die Namen und Nummern der Kameras und der Takes angezeigt. Sie können die Anzeige dieser Informationen im Fenster "Präferenzen" auf der Registerkarte Video umschalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Video (Registerkarte)" auf Seite 736. Außerdem können Sie die Anzeige von Take-Namen auf den Events in der Timeline ein- und ausschalten. Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Informationen zum aktiven Take aus. 1. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Menüeintrag Präferenzen aus, und klicken Sie dann auf die Registerkarte "Video". 244 KAPITEL 7 2. Um die Anzeige der Take-Namen auszuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen TakeTitel anzeigen. Um die Anzeige der Take-Nummern auszuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Take-Nummern anzeigen. Farbe für die Anzeige des aktiven Takes einstellen Sie können die Farbe auswählen, mit der der aktive Take im Fenster "Videovorschau" hervorgehoben wird. 1. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Menüeintrag Präferenzen aus, und klicken Sie dann auf die Registerkarte "Video". 2. Klicken Sie auf das Farbmuster unter Anzeige des aktiven Takes, um eine Farbauswahl anzuzeigen, in der Sie unter Verwendung des RGBA- oder HSLA-Steuerelements jede gewünschte Farbe auswählen können. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um zwischen den Farbmodi RGB und HSL zu wechseln, oder auf die Pipette , um eine Farbe vom Bildschirm aufzunehmen. Vorschau des gesamten Frames auf einem externen Monitor Sie können im Multikameramodus eine Vorschau des gesamten Frames auf einem externen Monitor anzeigen. Sie können den endgültigen Output anzeigen, ohne den Multikameramodus zu verlassen. Wählen Sie im Menü "Extras" Multikamera und dann Show Full Frame in External Monitor, um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren. Takes auswählen Ihnen stehen verschiedene Methoden zum Auswählen von Takes zur Verfügung, zum Beispiel durch Drücken der Zifferntasten oder durch Klicken auf die Takes im Fenster "Videovorschau". Wenn Sie einen Take auswählen, tauscht Vegas Pro den aktiven Take durch das Multikamera-Event aus. Wenn Sie beim Auswählen eines Takes die STRG-TASTE gedrückt halten, wird statt eines Schnitts eine Überblendung erstellt, wobei die Ausrichtung und die Dauer durch die Einstellungen für Schnitt-zu-Übergang-Konvertierung auf der Registerkarte "Bearbeiten" im Dialogfeld "Präferenzen" festgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Im Fenster "Videovorschau" werden Kameraänderungen angezeigt, während sich die Anzeige des aktiven Takes entlang der Takes bewegt. Wenn der Multikameramodus ausgeschaltet ist, werden Kameraänderungen im Video-Output angezeigt. Um Takes zu ändern, wird das Event von Vegas Pro am Aufrufpunkt geteilt und der aktive Take umgeschaltet. Leere Takes sind mit "(keine Kamera)" markiert und können nicht ausgewählt werden. MULTIKAMERA-BEARBEITUNG 245 Abschnitte erneut ausschneiden Sie können Takes für eine komplette Zeitauswahl ändern. Wenn möglich, werden Events mit demselben Take zusammengeführt. Wenn ein Take für Teile der Zeitauswahl nicht verfügbar ist, werden diese Events nicht geändert. Ihnen stehen verschiedene Methoden zum Auswählen von Takes zur Verfügung, zum Beispiel durch Drücken der Zifferntasten oder durch Klicken auf die Takes im Fenster "Videovorschau". Wenn Sie einen Take auswählen, tauscht Vegas Pro den aktiven Take durch das Multikamera-Event aus. Wenn Sie beim Auswählen eines Takes die STRG-TASTE gedrückt halten, wird statt eines Schnitts eine Überblendung erstellt, wobei die Ausrichtung und die Dauer durch die Einstellungen für Schnitt-zu-Übergang-Konvertierung auf der Registerkarte "Bearbeiten" im Dialogfeld "Präferenzen" festgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Im Fenster "Videovorschau" werden Kameraänderungen angezeigt, während sich die Anzeige des aktiven Takes entlang der Takes bewegt. Wenn der Multikameramodus ausgeschaltet ist, werden Kameraänderungen im Video-Output angezeigt. Um Takes zu ändern, wird das Event von Vegas Pro am Aufrufpunkt geteilt und der aktive Take umgeschaltet. Leere Takes sind mit "(keine Kamera)" markiert und können nicht ausgewählt werden. 246 KAPITEL 7 Multikameratrack auf mehrere Tracks erweitern Vegas Pro kann Multikamera-Tracks in mehrere Komponententracks erweitern. 1. Wählen Sie einen Multikameratrack in der Trackliste. 2. Wählen Sie im Menü Extras die Option Multikamera und wählen Sie im Untermenü dannAuf mehrere Tracks erweitern. 3. Sie werden aufgefordert, nicht verwendete Takes entweder als stummgeschaltete Events beizubehalten oder sie zu löschen. Wenn Sie nicht verwendete Takes als stummgeschaltete Events beibehalten, können Sie den Multikameratrack später neu erstellen. Klicken Sie auf Ja, um nicht verwendete Takes beizubehalten, oder auf Nein, um sie zu löschen. Erweiterter Multikameratrack mit nicht verwendeten Takes als stummgeschaltete Events beibehalten. MULTIKAMERA-BEARBEITUNG 247 Erweiterter Multikameratrack mit gelöschten nicht verwendeten Takes. Kameraänderungen zurücksetzen Wenn Sie eine Zeitspanne zurücksetzen möchten, um einen Einzel-Take zu verwenden (z. B. um die Auswahl des Takes zu wiederholen), wählen Sie einen Bereich mit Events in der Timeline aus, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event. Wählen Sie im Kontextmenü Take aus, und wählen Sie anschließend den Take, der für alle ausgewählten Events verwendet werden soll. Multikamera-Bearbeitungsmodus ausschalten Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Multikamera aus, und wählen Sie im Untermenü Multikamera-Bearbeitung aktivieren aus, um den Multikamera-Bearbeitungsmodus auszuschalten, wenn Sie die Multikamera-Bearbeitung abgeschlossen haben. Im normalen Bearbeitungsmodus wird als Output nur der aktive Take für jedes Event angezeigt. Verwenden Sie ggf. die herkömmlichen Vegas Pro-Bearbeitungswerkzeuge, um die Bearbeitung zu verfeinern. Der Multikamera-Bearbeitungsmodus kann jederzeit wieder aktiviert werden, um weitere Takes auszuwählen. 248 KAPITEL 7 Kapitel 8 Stereoskopische 3D-Bearbeitung Sie können mit Vegas® Pro stereoskopische 3D (S3D)-Projekte bearbeiten, ohne Add-Ons oder zusätzliche Tools installieren zu müssen. Die Bearbeitung eines stereoskopischen 3D-Projekts unterscheidet sich nicht von der Bearbeitung eines Vegas Pro-Standardprojekts und erfordert nur geringe Änderungen des Workflows: 1. Starten Sie ein neues Projekt und legen Sie in den Projekteigenschaften die Auswahl eines stereoskopischen 3D-Modus fest. 2. Richten Sie das Fenster "Videovorschau" und den externen Monitor ein (optional). 3. Medien zur Timeline hinzufügen. 4. Synchronisieren und paaren Sie Events auf der Timeline (bei der Arbeit mit separaten Videostreams für links und rechts) oder legen Sie bei Bedarf die Eigenschaften für stereoskopische 3D-Medien fest. 5. Passen Sie die Ansichten für das linke und rechte Auge an und legen Sie die Videotiefe fest. 6. Rendern Sie das Projekt. Einrichten ihres Projekts als stereoskopisches 3D-Projekt Auf der Registerkarte "Video" im Dialogfeld "Projekteigenschaften" können Sie Optionen für die Arbeit in 3D konfigurieren.Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Standardmäßig werden die Einstellungen des Projekts für Stereoskopischer 3D-Modus , Links/Rechts wechseln und Crosstalk Cancellation auch für das Anzeigen einer Vorschau und zum Rendern des Projekts verwendet. Sie können die Projekteigenschaften jedoch ggf. überschreiben. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Eigenschaften. Das Dialogfeld "Projekteigenschaften" wird angezeigt. 2. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus aus. Einstellung Description Aus Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie ein 2D-Projekt erstellen. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 249 Einstellung Description Nebeneinander (halb) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: Nebeneinander (voll) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: Untereinander (halb) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: 250 KAPITEL 8 Einstellung Description Untereinander (voll) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: Anaglyphisch (rot/zyan) Anaglyphisch (gelb/blau) Ansichten für das linke und das rechte Auge verwenden Farbfilter, damit 3D-Brillen die Ansicht für das linke und das rechte Auge trennen können. Anaglyphisch (grün/magenta) STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 251 Einstellung Description Line alternate Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt auf einem Line-Alternate-3D-Monitor angezeigt wird. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung verschachtelt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: Schachbrett Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das Projekt auf einem DLP-basierten 3D-Monitor angezeigt wird. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren horizontalen und vertikalen Auflösung gekachelt. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: Nur links Nur rechts Wählen Sie die Einstellung Nur links oder Nur rechts für die Bearbeitung auf einem 2D-Monitor aus bzw. wenn Sie separate Outputdateien mit dem Output für das linke und rechte Auge erstellen. In diesem Beispiel ist das Bild für das linke Auge blau gefärbt, das Bild für das rechte Auge dagegen rot: 252 KAPITEL 8 Einstellung Description Mischen Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Bilder für das linke und das rechte Auge zu überblenden. Diese Einstellung ist beim Anpassen von Events nützlich. Differenz Wählen Sie diese Einstellung für vertikale Anpassungen zur Minimierung der vertikalen Disparität aus. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Links/Rechts wechseln, wenn Sie die Bilder für das linke und rechte Auge vertauschen möchten. Diese Einstellung ist hilfreich, wenn Sie eine Verschachtelungsanzeige verwenden, bei der das rechte Bild oben angezeigt wird, wenn Sie eine magentafarbene/grüne anamorphotische Brille verwenden oder "Cross-Eye Free-View3D" erstellen. 4. Ziehen Sie den Schieberegler Übersprechkompensation, wenn das Bild verläuft. Beispiel: Wenn Sie Bilder für das rechte Auge auf dem linken Auge sehen, können Sie den Schieberegler Übersprechkompensation anpassen, um dies zu kompensieren. Wenn der stereoskopische 3D-Modus Ihres Projekts auf den Modus Nebeneinander, Untereinander, Line alternate oder Schachbrett festgelegt wurde, dann ist die Übersprechkompensation nur dann aktiviert, wenn die Dropdownliste Renderqualität bei Vollauflösung auf Gut oder Beste eingestellt ist. Wenn anaglyphische Modi verwendet werden, ist die Übersprechkompensation in jeder Qualitätsstufe aktiv. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kompensation beim Rendern berücksichtigen und auf Band ausgeben, wenn Sie die Einstellung Übersprechkompensation im fertig gerenderten Output verwenden möchten. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Übersprechkompensation nur für die Vorschau verwendet werden soll. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 253 Stereoskopische 3D-Vorschau einrichten Im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Video“ können Sie das stereoskopische 3DFormat auswählen, das für die Vorschau Ihres stereoskopischen 3D-Projekts im Fenster „Videovorschau“ verwendet wird. Sie können zum Beispiel Anaglyphisch (rot/zyan) aus der Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus für die Vorschau Ihres Projekts mit einer anaglyphischen 3D-Brille auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Video (Registerkarte)" auf Seite 736. Wenn Sie Ihr Projekt auf einem 3D-Fernsehbildschilm betrachten möchten, können Sie die Registerkarte „Vorschaugerät“ im Dialogfeld „Präferenzen“ verwenden, um einen 3D-Monitor für die Vorschau Ihres Projekts zu konfigurieren. n Wenn Sie eine NVIDIA-Grafikkarte verwenden, die die 3D Vision-Technologie und einen 3D Vision-Monitor unterstützt, wählen Sie die Einstellung Windows-3D-Grafikkarte aus der Dropdownliste Gerät auf der Registerkarte "Vorschaugerät" und wählen Sie Links und Rechts aus der Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus aus. n Wenn Sie eine NVIDIA-Grafikkarte verwenden, die die 3D Vision-Technologie und ein 3Dfähiges HD-Fernsehgerät unterstützt, wählen Sie die Einstellung Windows-3D-Grafikkarte aus der Dropdownliste Gerät auf der Registerkarte "Vorschaugerät" und öffnen Sie die Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus, um die Methode auszuwählen, die der Monitor für die Anzeige stereoskopischer 3D-Inhalte verwendet. Das ist normalerweise Nebeneinander (halb) oder Line Alternate. Stellen Sie sicher, dass Sie den 3D-Modus im Einrichtungsmenü Ihres Fernsehgeräts und die Registerkarte „Vorschaugerät“ in Vegas Pro eingestellt haben. n Wenn Sie ein per IEEE 1394 (FireWire) mit dem Computer verbundenes 3D-Fernsehgerät verwenden, wählen Sie die Einstellung OHCI-kompatibel IEEE1394/DV aus der Dropdownliste Gerät auf der Registerkarte „Vorschaugerät“ und wählen Sie aus der Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus die Methode, die das Fernsehgerät für die Anzeige stereoskopischer 3D-Inhalte verwendet. Wählen Sie während der Wiedergabe die Schaltfläche Videovorschau auf externem Monitor ( ) im Fenster „Videovorschau“, um den 3D-Monitor anzusteuern. Sie können die externe Vorschau durch Drücken von ALT+UMSCHALT+4 oder durch Wechseln zur sekundären Anzeige und Drücken von ESC ausschalten. Weitere Informationen zur Einrichtung bestimmter Hardware finden Sie unter "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. Synchronisieren von stereoskopischem 3D-Events Bei der Aufnahme von stereoskopischem 3D mit einem Kamerapaar ist die Aufzeichnung eines synchronisierenden Events von großer Bedeutung. Einige Benutzer klatschen vor der Kamera in die Hände oder schnipsen mit den Fingern. Andere verwenden dazu den Blitz einer Fotokamera, einen Klicker zum Tiertraining oder eine richtige Filmklappe. 254 KAPITEL 8 Tipps: n Bei der Arbeit mit 3D-Multistream-Dateien oder Dateien, die jeweils beide Bilder in den Frames enthalten, müssen Sie die Events nicht miteinander abstimmen. Wenn Sie einem stereoskopischen 3D-Projekt Multistream-Medien hinzufügen, wird der erste Stream verwendet; er bildet mit dem nächsten Stream ein Paar. Falls Sie den Modus einer Mediendatei ändern oder die Bilder für das linke und rechte Auge austauschen müssen, können Sie dies über die Registerkarte "Medien" des Dialogfelds "Medieneigenschaften" tun.Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. n Wenn Sie zwei Dateien mit einem synchronisierten Timecode haben – wie beispielsweise eine Videoaufnahme einer 3D-Kamera die jeweils einen Clip für das linke und das rechte Auge erzeugt – dann müssen Sie Audio und Video nicht ausrichten. Wählen Sie einfach die Clips im Projektmedienfenster aus, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Stereoskopischen 3D-Sub-Clip erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Zwei Mediendateien zu einem stereoskopischen 3D-Subclip verbinden" auf Seite 100. Der erste Stream wird mit dem nächsten Stream gekoppelt. Falls Sie den Modus einer Mediendatei ändern oder die Bilder für das linke und rechte Auge austauschen müssen, können Sie dies über die Registerkarte Medien des Dialogfelds Medieneigenschaften tun. n Sie können Tracks mit stereoskopischer 3D-Tiefe mithilfe von 3D-Compositing über die Steuerelemente Stereoskopische 3D-Kamera im Dialogfeld Trackanimation hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "3D-Compositing" auf Seite 479. Unterstützte Multistream-Formate: n Dualstream-AVI oder QuickTime-Dateien n 3D-AVC-Dateien, die durch 3D Bloggie HD-Kameras erzeugt wurden n MPO-3D-Standbilder (Multiple Picture Object – Mehrbildobjekt) n CineForm Neo3D 5.1 oder neuer (zum Lesen von Cineform Neo3D-Dateien benötigen Sie ein CineForm-Produkt oder den kostenlosen Neo-Player) n Zwei separate Dateien mit auf _L und _R endenden Namen. Wenn die linke Datei dem Projekt hinzugefügt wird, fügt Vegas Pro automatisch die richtige Datei hinzu und erstellt einen stereoskopischen 3D-Sub-Clip. n Zwei separate Dateien mit passenden Metadaten aus der Sony PMW-TD300-Kamera n Zwei separate Dateien aus der Sony PMW-F3-Kamera (über 3D Link) n Zwei separate Dateien, die wie in diesem Thema beschrieben gepaart sind STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 255 1. Fügen Sie die Medien über den Modus Trackübergreifend hinzufügen hinzu, sodass die Videos für das linke und rechte Auge sich auf unterschiedlichen Tracks befinden. Im folgenden Beispiel befindet sich der Track für das linke Auge über dem Track für das rechte Auge. 2. Wenden Sie eine der folgenden Methoden an, um Audio und Video abzustimmen, damit der Video-Output synchronisiert wird. n Wenn Sie eine Filmklappe oder ein lautes Klatschen als Synchronisationspunkt verwenden, können Sie die Events in einem Frame mithilfe der Audiowellenformen aneinander ausrichten: a. Richten Sie die Audiowellenformen grob aus, indem Sie die Events in der Timeline ziehen. b. Mit den Zoomsteuerelementen in der unteren rechten Ecke der Timeline können Sie eine der Wellenformen vergrößern. Weitere Informationen finden Sie unter "Zoomen und Vergrößern" auf Seite 237. c. Stellen Sie sicher, dass Auf Frames quantisieren aktiviert ist, wenn die Videoframes aufeinander abgestimmt werden sollen, selbst wenn der Ton leicht abweicht. d. Ziehen Sie den Rahmen des Tracks, um den Track zu erweitern und große Wellenformen anzuzeigen. e. Mit UMSCHALT+NACH-OBEN können Sie die Wellenformen ggf. vergrößern. f. Klicken Sie auf das Event, das Sie verschieben möchten, und drücken Sie 1 oder 3 auf der Zehnertastatur, um das Event um Frames nach links oder rechts zu verschieben. 256 KAPITEL 8 n Synchronisieren eines Videoevents: Für diese Schritte ist es erforderlich, dass das Ausrichten aktiviert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, aktivieren Sie das Ausrichten, indem Sie auf die Schaltfläche Ausrichten aktivieren klicken.Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. a. Schalten Sie den Videotrack in den Solomodus. b. Positionieren Sie den Cursor auf dem Synchronisationspunkt, und ziehen Sie das Einrastoffset des Events, sodass es am Cursor ausgerichtet wird. c. Wiederholen Sie die Schritte a und b für jeden Clip. d. Ziehen Sie den Cursor zu einem Ausrichtungspunkt, und richten Sie die anderen Clips anschließend am Cursor aus. Wenn die Kameras nicht über Genlock miteinander verbunden wurden (Aufzeichnung mit derselben Kadenz), kann eine Kamera bis zu einem halben Frame vor der anderen Kamera liegen. Dies ist normalerweise kein Problem, wenn die Szene nicht über viele schnelle Bewegungsabläufe verfügt. Achten Sie jedoch darauf, sie auf der Timeline so nah wie möglich aneinander auszurichten. 3. Ausrichtung prüfen: a. Ziehen Sie den Regler Ebene auf den oberen Tracks und stellen Sie die Deckkungsgrad auf 50 % ein. b. Suchen Sie einen Abschnitt im Video mit deutlicher Bewegung und stellen Sie sicher, dass die Bewegung in beiden Clips gleich ist und nicht einer schneller ist. Wenn die Kameras nicht über Genlock miteinander verbunden wurden (Aufzeichnung mit derselben Kadenz), kann ein Clip bis zu einem halben Frame vor dem anderen liegen. Wenn Ihre Szene keine schnellen Bewegungsabläufe enthält, ist das akzeptabel. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 257 4. Wählen Sie beide Videoevents aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Event, und wählen Sie Stereoskopischen 3D-Sub-Clip erstellen aus. Ein Videoevent wird aus der Timeline gelöscht, der aktive Take des Events wird auf den neuen Multistream-Sub-Clip festgelegt, und dem Fenster "Projektmedien" wird ein neuer Multistream-Clip hinzugefügt. Wenn Sie sich die Clip-Eigenschaften für den neuen Sub-Clip ansehen, werden Sie feststellen, dass für Stereoskopischer 3D-Modus die Option Mit nächstem Stream verwenden festgelegt wurde. 5. Löschen Sie die in Schritt 1 erstellen Video- und Audiotracks. Nach dem Synchronisieren der Events haben Sie einen gekoppelten Sub-Clip im Projektmedienfenster. Sie können diese Clips als stereoskopische 3D-Medien auf die Timeline ziehen. Tipps: n Sie können zur Erstellung stereoskopischer Sub-Clips Tracks auswählen. Wählen Sie beide Tracks aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Track und wählen Sie Stereoskopischen 3D-Sub-Clip erstellen. Überlappende Events auf den Tracks werden als stereoskopische Sub-Clips erstellt. Verbleibende leere Tracks werden gelöscht. n Wenn Ihr Kameraaufbau mit Spiegeln oder invertierten Kameras arbeitet und spiegelverkehrte oder rotierte Bilder liefert, die nicht in der Kamera korrigiert wurden, dann können Sie diese Korrektur mit dem Plug-In Stereoskopische 3D-Anpassung vornehmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Ansichten für das linke und rechte Auge anpassen und Tiefe festlegen" auf Seite 258. Ansichten für das linke und rechte Auge anpassen und Tiefe festlegen Bei stereoskopischem 3D-Video ist es sehr wichtig, dass Unterschiede zwischen den Ansichten nur durch horizontale Verschiebung zustande kommen. Eine fehlerhafte Anpassung aufgrund von vertikaler Verschiebung oder Drehung beeinträchtigt die Anzeigequalität und kann auf den Betrachter unangenehm wirken. Zusätzlich ist es wichtig, den Grad und die Richtung des horizontalen Versatzes zu beschränken, um ausreichend Tiefe erzeugen zu können. Bei der Aufzeichnung mit achsparallelen Kameras etwa finden normalerweise sämtliche Aktionen vor dem Bild statt. Damit der Großteil davon dahinter verschoben werden kann, ist ein horizontaler Bildversatz erforderlich. Betrachten Sie den Output mit und ohne 3D-Brille, um eine gute Anpassung vornehmen und die Tiefeneinstellungen festlegen zu können. In der Regel sollten alle Aktionen hinter der Bildebene stattfinden. Eine Ausnahme bilden dramatische oder Spezialeffekte. Stellen Sie jedoch sicher, dass keine Divergenz vorhanden ist und das Bild für das linke Auge auf der größten Leinwand, auf der Sie Ihren Film zeigen, maximal 63,5 mm links vom Bild für das rechte Auge angezeigt wird. Wenn die größte verwendete Leinwand das Format 16:9 mit einer Diagonale von 106 Zoll aufweist, beträgt die Breite 87 % der Diagonale bzw. etwa 92 Zoll. Bei Inhalt mit einem Wert von 1920x1080 entsprechen 2,5 Zoll nur 52 Pixeln. Stellen Sie deshalb sicher, dass weit entfernte Objekte nie mehr als 52 Pixel auseinander liegen. 258 KAPITEL 8 Mithilfe des Plug-Ins Stereoskopische 3D-Anpassung können Sie horizontalen und vertikalen Versatz, Trapezfehler und Rotation anpassen. Dieses Plug-In kann für Medien, Events, Tracks oder Video-Output verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Sie können die Steuerelemente des Plug-Ins folgendermaßen verwenden: Element Beschreibung Horizontaler Offset Mit diesem Schieberegler können Sie die horizontale Ausrichtung der Ansichten für das linke und rechte Auge vornehmen. Damit wird die wahrgenommene Position des Videos relativ zur Bildtiefe eingestellt. Vertikaler Offset Wenn die Ansichten für das linke und rechte Auge nicht vertikal angeordnet sind, korrigieren Sie den Versatz mit dem Schieberegler. Zoom Wenn die Ansichten für das linke und rechte Auge eine unterschiedliche Vergrößerung aufweisen, korrigieren Sie die Abweichung mit dem Schieberegler. Keystone Korrigieren Sie mit dem Schieberegler Trapezfehler des Bildes. Trapezfehler treten bei Bildern auf, wenn die Kameras für das linke und rechte Auge nicht parallel zueinander angeordnet sind. Drehung Korrigieren Sie mit dem Schieberegler Kameraneigungen in den Ansichten für das linke und rechte Auge. Automatische Korrektur Klicken Sie auf diese Option, um die Ansichten für das linke und rechte Auge zu analysieren und die Werte für Vertikaler Offset, Zoom, Keystone und Drehung automatisch zu berechnen. Horizontal drehen Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung, um das Bild bei invertierten Kameras zu drehen. Vertikal drehen Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung, um das Bild bei Spiegel-Rigs oder invertierten Kameras zu drehen. Automatisches Cropping Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die Ansichten für das linke und rechte Auge während der Anpassung automatisch croppen möchten, um schwarze Ränder bei der Anpassung durch das Plug-In zu verhindern. Cropping Wenn das Kontrollkästchen Automatisches Cropping deaktiviert ist, können Sie mit diesem Schieberegler den Bildzuschnitt anpassen. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 259 Element Beschreibung Schwebende Fenster Ziehen Sie den Schieberegler Links oder Rechts nach Bedarf, um Fehler am Bildrand zu korrigieren. Wenn das stereoskopische 3D-Projekt Objekte enthält, die über das Fenster hinausreichen und vor diesem erscheinen, sehen die Zuschauer widersprüchliche Tiefeninformationen. Der 3D-Effekt vermittelt den Zuschauern, dass sich ein Objekt vor dem Fenster befinden sollte, doch der Bildrand widerspricht der Fenstertiefe. Im folgenden Beispiel etwa beschneidet das Ziehen des Reglers Links den linken Rand, um das Kajak am Überschreiten des Frames zu hindern. Tipps: n Die Anpassung der 3D-Tiefe ist ein komplexer Vorgang und geht über den Rahmen dieses Dokuments hinaus. Weitere Informationen finden Sie in Referenzen wie 3D Movie Making: Stereoscopic Digital Cinema from Script to Screen von Bernard Mendiburu. n Wenn Sie mit einem stereoskopischen 3D-Projekt arbeiten, wird ein separates Kontrollkästchen im Fenster Video-FX für das linke und rechte Video angezeigt. . Durch das Einschränken eines Effekts auf ausschließlich das linke oder rechte Auge kann man mehrere Instanzen eines Plug-Ins mit unterschiedlichen Einstellungen für jedes Auge verwenden. Rendern eines stereoskopischen 3D-Projekts Beim Rendern des Projekts wird standardmäßig die Einstellung Stereoskopischer 3D-Modus von der Registerkarte "Video" im Dialogfeld "Projekteigenschaften" verwendet. Wenn Sie ein anderes Renderformat verwenden möchten (z. B., um unterschiedliche Masterdateien für die Ansichten für das linke und rechte Auge zu erhalten oder um mehrere Versionen des Projekts zu erstellen), können Sie den Rendermodus ändern. 260 KAPITEL 8 Unterstützte Formate für das Rendern von 3D: n Video in einem Frame-kompatiblen Format. Stellen Sie den stereoskopischen 3D-Modus Ihres Projekts auf Nebeneinander (halb), , Untereinander (halb), oder Line alternate ein, und verwenden Sie zum Rendern eine Standarddatei-Formatvorlage. n CineForm Neo3D (erfordert CineForm NeoHD, Neo4k oder Neo3D 5.1 oder neuer). Sie können eine benutzerdefinierte QuickTime- oder AVI-Rendervorlage erstellen, die CineForm als Videoformat verwendet. Beim Rendern mit dieser Vorlage wird eine Neo3D-Datei erstellt. Sie kann von jeder Anwendung verwendet werden, die das stereoskopische 3D-Format von CineForm unterstützt. n Zwei separate Dateien. Sie können zwei benutzerdefinierte Vorlagen erstellen und im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Einstellungen" auf der Registerkarte "Projekt" als Einstellung für Stereoskopischer 3D-Modus für eine Vorlage Nur links und für die andere Nur rechts auswählen. Die Dateien können Sie separat rendern oder unter Extras > Scripting > Batch-Rendern die Dateien für das linke und rechte Auge rendern. n Beim Rendern mit dem Sony AVC/MVC-Plug-in unter Verwendung einer der folgenden Vorlagen werden zwei Dateien erstellt, wenn Sie Ihr stereoskopisches 3D-Video rendern: o MVC 1280x720-60p, 25-Mbit/s-Videostream o MVC 1280x720-50p, 25-Mbit/s-Videostream o MVC 1920x1080-24p, 25-Mbit/s Videostream Der Basisstream ist ein 2D-AVC-Video in voller Auflösung und der abhängige Stream ist ein MVC-Video, das Videodaten für das andere Auge enthält. n Das rendern mit einer benutzerdefinierten Sony AVC/MVC -Vorlage mit den folgenden Einstellungen erstellt eine einzelne AVC/H.264-Datei mit SEI Frame Packing Arrangement Metadata zur Angabe der stereoskopischen 3D-Wiedergabe: o Videoformat: AVC o Stereoskopischer 3D-Modus: Nebeneinander (halb) 1. Wählen Sie im Dateimenü Rendern als, um das Dialogfeld "Rendern als" anzuzeigen. 2. Verwenden Sie Einstellungen für die Ausgabedatei um festzulegen, wo die Datei gespeichert werden soll. a. Im Feld Ordner wird der Pfad zu dem Ordner angezeigt, in dem die Datei gespeichert wird. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil um einen kürzlich verwendeten Ordner auszuwählen oder klicken Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um einen neuen Ordner festzulegen. b. Geben Sie im Feld Name einen Namen ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie eine Datei aus, um eine vorhandene Datei zu ersetzen. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 261 3. Verwenden Sie die Einstellungen für das Ausgabeformat, um den Dateityp zu wählen, den Sie erstellen möchten. Im Feld Ausgabeformat werden die Dateitypen und -formate angezeigt, die Sie zum Rendern des Films verwenden können. Sie können die Überschriften doppelklicken (oder auf die Pfeiltasten klicken), um die Liste der verfügbaren Vorlagen zu öffnen oder auszublenden. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzerdefinierte Vorlage, um eine neue Vorlage zu erstellen. 5. Klicken Sie im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Einstellungen" auf die Registerkarte "Projekt". 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Stereoskopischer 3D-Modus die Einstellung aus, die Sie zum Rendern des Projekts verwenden möchten. Wählen Sie Projekteinstellungen verwenden, wenn Sie die Einstellung in der Registerkarte „Video“ im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ verwenden möchten, oder wählen Sie einen anderen Modus, wenn Sie die Projekteinstellung für das Rendern überschreiben möchten. Wenn Sie die Option Extras > Disk brennen > Blu-ray Disc in einem stereoskopischen 3D-Projekt verwenden, erstellt Vegas Pro ein Blu-ray 3D™ Disc. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen einer Blu-ray Disc aus der Timeline" auf Seite 614. Wenn Ihr Projekt für die professionelle Vegas Pro-Vervielfältigung gedacht ist, kann Bluray 3D™ Disc Inhalte in vollwertigem HD-Format pro Auge durch das Rendern zweier separater Dateien (mithilfe der Modi Nur links und Nur rechts) aufbereiten. Diese Daten können von einem MVC-Encoder wie beispielsweise dem Dualstream 3D Encoder gelesen und mit einem Werkzeug wie Blu-print erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sonycreativesoftware.com/blurayencoding und http://www.sonycreativesoftware.com/bluprint. 262 Einstellung Description Projekteinstellungen verwenden Verwendet die Einstellung im Dialogfeld "Projekteigenschaften" in der Registerkarte "Video". KAPITEL 8 Einstellung Description Nebeneinander (halb) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. YouTube 3D YouTube 3D verwendet Frame-kompatibles Video. Sie können damit eine benutzerdefinierte Render-Vorlage mithilfe eines zu YouTube kompatiblen Formats erstellen wie etwa XDCAM EX, Windows Media Video oder MainConcept MPEG-2. Für die benutzerdefinierte Vorlage stellen Sie den stereoskopischen 3DModus auf Nebeneinander (halb), und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Links/Rechts wechseln, da dies dem Standardlayout von YouTube 3D entspricht. Wenn Sie Ihr Video zu YouTube hochladen, fügen Sie yt3d:enable=LR als Tag hinzu, um die 3D-Darstellung zu aktivieren. Fügen Sie außerdem yt3d:aspect=16:9 (oder yt3d:aspect=4:3) hinzu, um das Bildformat festzulegen. Nebeneinander (voll) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren horizontalen Auflösung angezeigt. Untereinander (halb) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. Untereinander (voll) Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video Ansichten für das linke und das rechte Auge übereinander in einem einzelnen Frame enthält. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der gesamten verfügbaren vertikalen Auflösung angezeigt. Anaglyphisch (rot/zyan) Anaglyphisch (gelb/blau) Ansichten für das linke und das rechte Auge verwenden Farbfilter, damit 3D-Brillen die Ansicht für das linke und das rechte Auge trennen können. Anaglyphisch (grün/magenta STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 263 Einstellung Description Verschachtelung Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video auf einem Line-Alternate-3D-Monitor angezeigt wird. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren vertikalen Auflösung verschachtelt. Schachbrett Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn das gerenderte Video auf einem DLP-basierten 3D-Monitor angezeigt wird. Ansichten für das linke und das rechte Auge werden mit der Hälfte der verfügbaren horizontalen und vertikalen Auflösung gekachelt. Nur links Nur rechts Wählen Sie die Einstellung Nur links oder Nur rechts aus, wenn Sie den Output für das linke und rechte Auge separat rendern. Diese Einstellungen sind hilfreich, wenn das Ausgabeformat separat gerenderte Dateien für das linke und rechte Auge erfordert. Sie können das Batch-Render-Skript verwenden, um den Prozess zu automatisieren. Legen Sie zwei benutzerdefinierte Rendervorlagen an: Legen Sie für die eine Vorlage den stereoskopischen 3D-Modus auf Nur links fest und für die andere Vorlage auf Nur rechts. Wählen Sie dann Extras > Scripting > Batch Render, wählen Sie das gewünschte Format und markieren Sie das Kontrollkästchen für die beiden Vorlagen; legen Sie den Zielordner und Dateinamen fest und klicken Sie OK. Vegas Pro rendert jede Datei mit dem Namen der Vorlage, die an den Dateinamen angehängt wird. Mischen Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Bilder für das linke und das rechte Auge zu überblenden. Diese Einstellung ist beim Anpassen von Events nützlich. Differenz Wählen Sie diese Einstellung für vertikale Anpassungen zur Minimierung der vertikalen Disparität aus. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Links/Rechts wechseln, wenn Sie die Bilder für das linke und rechte Auge vertauschen möchten. Diese Einstellung ist hilfreich, wenn Sie eine Verschachtelungsanzeige verwenden, bei der das rechte Bild oben angezeigt wird, wenn Sie eine magentafarbene/grüne anamorphotische Brille verwenden oder "Cross-Eye Free-View3D" erstellen. 264 KAPITEL 8 8. Ziehen Sie den Schieberegler Übersprechkompensation, wenn das Bild verläuft. Beispiel: Wenn Sie Bilder für das rechte Auge auf dem linken Auge sehen, können Sie den Schieberegler Übersprechkompensation anpassen, um dies zu kompensieren. Wenn der stereoskopische 3D-Modus Ihres Projekts auf den Modus Nebeneinander, Untereinander, Line alternate oder Schachbrett festgelegt wurde, dann ist die Übersprechkompensation nur dann aktiviert, wenn die Dropdownliste Renderqualität bei Vollauflösung auf Gut oder Beste eingestellt ist. Wenn anaglyphische Modi verwendet werden, ist die Übersprechkompensation in jeder Qualitätsstufe aktiv. 9. Speichern Sie Ihre Vorlage für die spätere Verwendung: a. Geben Sie im Feld Vorlage einen Namen ein, um die Rendervorlage zu benennen. b. Klicken Sie auf Vorlage speichern . c. Klicken Sie auf OK, um zum Dialogfeld "Rendern als" zurückzukehren. 10. Klicken Sie auf Rendern, um das Projekt mit der neuen Vorlage zu rendern. STEREOSKOPISCHE 3D-BEARBEITUNG 265 266 KAPITEL 8 Kapitel 9 Verwenden von Markern, und Befehlen Marker und Regionen dienen als Referenzpunkte auf der Vegas® Pro-Timeline und helfen dabei, Events auf ihr anzuordnen. Mit Markern können Sie Anmerkungen oder Metadatenbefehle einfügen sowie Track- und Indexeinträge für ein Disc-at-Once-CD-Projekt markieren. Einfügen von Markern Klicken Sie auf die Schaltfläche Marker einfügen auf der Bearbeitungssymbolleiste oder w ählen Sie Einfügen > Marker aus, um an der Cursorposition einen Marker hinzuzufügen. Marker werden dazu verwendet, auf interessante Projektstellen hinzuweisen oder Anmerkungen im Projekt zu machen. Wenn Sie in der gerenderten MPEG-2-Datei Marker speichern, interpretiert DVD Architect™ Pro diese als Kapitelmarker. Stellen Sie vor dem Rendern sicher, dass das Kontrollkästchen I-Frames an Markern rendern aktiviert ist. (Wählen Sie dazu im Dialogfeld "Rendern als" den Eintrag MainConcept-MPEG-2 aus der Dropdownliste Vorlage aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Benutzerdefiniert. Wählen Sie im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" die Registerkarte "Video" aus, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen I-Frames an Markern rendern). Jedem der (bis zu 99) Marker wird eine Nummer zugewiesen. Wenn Sie diese Nummer auf der Tastatur eingeben, wird der Cursor zum entsprechenden Marker verschoben. Einfügen von Markern 1. Setzen Sie den Cursor dorthin, wo Sie einen Marker hinzufügen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Marker einfügen auf der Bearbeitungssymbolleiste oder w ählen Sie Einfügen > Marker aus. An der Cursorposition wird ein Marker ein Textfeld wird angezeigt. hinzugefügt, und 3. Geben Sie in das Textfeld einen Namen für den Marker ein und drücken Sie die EINGABETASTE. Sie können auch während der Wiedergabe Marker einfügen, indem Sie die M-TASTE drücken. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 267 Benennen oder Umbenennen eines Markers Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Markersymbol und wählen Sie im Kontextmenü die Option Umbenennen aus. Geben Sie in das Textfeld den Namen des Markers ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. —oder— Doppelklicken Sie rechts neben den Marker, und geben Sie einen Namen in das Textfeld ein. 268 KAPITEL 9 Verschieben eines Markers Ziehen Sie das Markersymbol an eine neue Position. Halten Sie beim Ziehen die UMSCHALTTASTE gedrückt, um die aktuelle Einstellung für das Ausrichten vorübergehend zu überschreiben. Löschen eines Markers Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Markersymbol Option Löschen aus. , und wählen Sie im Kontextmenü die Löschen aller Marker und Regionen aus dem Projekt Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich der Markerleiste, wählen Sie Marker/Regionen aus, und wählen Sie im Untermenü die Option Alle löschen aus. Alle Marker Regionen und im Projekt werden entfernt. Löschen alle Marker innerhalb des ausgewählten Bereichs Klicken Sie mit der rechten Maustaste oberhalb der Loopregion, wählen Sie Marker/Regionen aus, und wählen Sie im Untermenü Alle in Auswahl löschen aus. Alle Marker ausgewählten Bereich werden entfernt. und Regionen im Bewegen des Cursors zu einem Marker Klicken Sie auf das Markersymbol . Einfügen von Regionen Klicken Sie auf die Schaltfläche Region einfügen auf der Bearbeitungssymbolleiste oder w ählen Sie Einfügen > Region aus, um an jedem Ende der aktuellen Auswahl Regionstags hinzuzufügen. Regionen werden dazu verwendet, Projektabschnitte wie Abspänne oder Szenen zu kennzeichnen oder Anmerkungen im Projekt zu machen. Jeder der (bis zu 99) Regionen wird eine Nummer zugewiesen. Durch Eingabe einer solchen Nummer auf der Tastatur wird die entsprechende Region ausgewählt. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 269 Einfügen einer Region 1. Ziehen Sie den Cursor auf der Timeline oder der Markerleiste, um eine Zeitauswahl zu erstellen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Region einfügen auf der Bearbeitungssymbolleiste oder w ählen Sie Einfügen > Region aus. Am Anfang und am Ende des ausgewählten Bereichs werden nummerierte Regionstags platziert, und ein Textfeld wird angezeigt. 3. Geben Sie in das Textfeld einen Namen für die Region ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Verschieben des Cursors zu einem Regionstag Klicken Sie auf einen Regionstag . Um den Cursor an den Anfang oder das Ende einer Region zu verschieben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der beiden Regionstags und wählen im Kontextmenü Zum Anfang bzw. Zum Ende aus. Löschen einer Region Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen der beiden Regionstags Kontextmenü Löschen aus. , und wählen Sie im Löschen aller Marker und Regionen im Projekt Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich der Markerleiste, wählen Sie im Kontextmenü Marker/Regionen aus, und wählen Sie im Untermenü Alle löschen aus. Alle Regionen und Marker im Projekt werden entfernt. Löschen aller Marker und Regionen in einem ausgewählten Bereich 1. Ziehen Sie entlang der Markerleiste, um den Bereich hervorzuheben, aus dem alle Marker und Regionen entfernt werden sollen. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich der Markerleiste, wählen Sie im Kontextmenü Marker/Regionen aus, und wählen Sie im Untermenü Alle in Auswahl löschen aus. Alle Regionen 270 KAPITEL 9 und Marker im ausgewählten Bereich werden entfernt. Benennen oder Umbenennen einer Region Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Regionsstarttag die Option Umbenennen aus. und wählen Sie im Kontextmenü – oder – Doppelklicken Sie rechts neben den Regionstag und geben Sie einen Namen in das Textfeld ein. Auswählen einer Region Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Regionstag am Anfang oder am Ende Sie im Kontextmenü Region auswählen aus. Die Region wird hervorgehoben. , und wählen – oder – Doppelklicken Sie auf den Regionstag am Anfang oder am Ende. Die Region wird hervorgehoben. Verschieben einer Region Ziehen Sie eines der beiden Regionstags Region zu ändern. , um das Symbol zu verschieben und die Größe der Halten Sie beim Ziehen eines Regionsmarkers die ALT-TASTE gedrückt, um eine Region zu verschieben und dabei ihre Länge beizubehalten. Verwenden von Medienmarkern und -regionen Wählen Sie im Menü „Ansicht” die Option Eventmedienmarker, um die Anzeige von Markern (einschließlich XDCAM-Essence-Markern) und Regionen, die in einer Mediendatei gespeichert sind, ein- bzw. auszuschalten. Diese Marker werden auf der Timeline in Events angezeigt, die auf die Mediendatei verweisen. Medienmarker und -regionen können nicht innerhalb des Events bearbeitet werden. Wenn Sie die Marker und Regionen jedoch im Fenster Trimmer oder in einem externen Audio-Editor bearbeiten, gibt das Event Ihre Änderungen wieder. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 271 Medienmarker/-regionen im Trimmerfenster sichtbar Medienmarker/-regionen in Event angezeigt 272 KAPITEL 9 Tipps: n Wählen Sie im Menü Ansicht die Option Eventmedienmarker und anschließend im Kontextmenü die Option Markerlabel anzeigen aus, um die Anzeige von Markerlabels in Events ein- bzw. auszuschalten. n Wenn Medienmarker angezeigt werden, können sie als Einrastpunkte für die Cursorpositionierung und für das Kantentrimmen verwendet werden, wenn An Markern ausrichten im Menü Optionen aktiviert ist. Wenn die Framerate einer Mediendatei nicht der Framerate Ihres Projekts entspricht, kommt es nach dem Einrasten zu einer Framequantisierung, wenn im Menü "Optionen" Auf Frames quantisieren aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197 und "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Einfügen von Befehlsmarkern Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Befehl aus, um einen Metadatenbefehlsmarker auf der Befehlsleiste zu positionieren. Befehlsmarker zeigen an, wann eine Anweisung (Funktion) in einer Streaming Media-Datei ausgeführt wird. Mithilfe von Befehlsmarkern können Sie Überschriften und Untertitel anzeigen, Verknüpfungen mit Websites herstellen oder andere von Ihnen definierte Funktionen ausführen. Von Windows Media Player 9 (und höher) werden Metadatenbefehle ignoriert, wenn nicht im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Sicherheit" des Dialogfelds "Präferenzen" des Players die Option Vorhandene Skriptbefehle ausführen aktiviert ist. Weisen Sie die Hörer unbedingt an, dieses Kontrollkästchen vor dem Abspielen der Datei zu aktivieren. Einfügen von Befehlsmarkern 1. Platzieren Sie den Cursor an der Stelle, an der Sie den Befehlsmarker einfügen möchten. 2. Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Befehl aus. Das Dialogfeld Befehlseigenschaften wird angezeigt. 3. Wählen Sie in der Dropdownliste Befehl den Befehlstyp aus, den Sie einfügen möchten oder geben Sie in dem Feld einen benutzerdefinierten Befehl ein. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 273 4. Geben Sie im Feld Parameter das Argument ein, das an den Befehl übergeben werden soll. Wenn Sie beispielsweise einen URL-Befehl verwenden, geben Sie die Adresse der Webseite ein, die Sie anzeigen möchten. Befehl Playertyp Description URL Windows Media Gibt an, wenn eine Anweisung, einen anderen Inhalt anzuzeigen, an den Internetbrowser des Benutzers gesendet wird. Geben Sie im Feld Parameter die URL ein, die zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Wiedergabe des gerenderten Projekts angezeigt werden soll. Text Windows Media Zeigt Text im Untertitelbereich unterhalb des Videoanzeigebereich des Windows Media Players an. Geben Sie im Feld Parameter den Text ein, der während der Wiedergabe angezeigt werden soll. Um im Windows Media Player 9 während der Wiedergabe Untertitel anzuzeigen, wählen Sie im Menü Wiedergabe des Windows Media Player die Option Untertitel und dann im Untermenü die Option Ein (falls verfügbar). WMClosedCaption Windowsmedien Zeigt den Text aus dem Feld Parameter im Untertitelfenster an, das durch eine HTMLLayoutdatei definiert ist. WMTextBodyText Windowsmedien Zeigt den Text aus dem Feld Parameter im Textfenster an, das in einer HTMLLayoutdatei definiert ist. WMTextHeadline Windowsmedien Zeigt den Text aus dem Feld Parameter im Überschriftenfenster an, das durch eine HTML-Layoutdatei definiert ist. Scott EOM Scott Studios WAVDatei Berechnet, wann die Wiedergabe des nächsten Clips in der Warteschlange in einem Scott Studios-System beginnt. Weitere Informationen finden Sie in der Scott Studios-Dokumentation. 274 KAPITEL 9 Befehl Playertyp Description Scott Cue In Scott Studios WAVDatei Legt den Anfang einer Datei in einem Scott Studios-System fest, ohne eine destruktive Bearbeitung durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie in der Scott Studios-Dokumentation. 608CC1 — Wird für Untertitel in der Primärsprache verwendet. Geben Sie im Feld Kommentar Befehle für Untertitelsteuerelemente ein. Tipps: n Wenn Sie Untertiteltext im Dialogfeld Befehlseigenschaften in das Feld Kommentar eingeben und kein Untertitel-Markup angeben, wird ein ein/ausblendbarer Untertitel erstellt. n Über Ihre Tastatur können Sie Standardtext und -interpunktion eingeben. Zum Einfügen von Sonderzeichen und Interpunktionszeichen verwenden Sie die Zeichentabelle (Start > Alle Programme > Zubehör > Systemprogramme > Zeichentabelle). Weitere Information zu zuschaltbaren Untertiteln finden Sie unter "Hinzufügen von Untertiteln zu Videodateien" auf Seite 547. 608CC3 — Wird für Untertitel in der Sekundärsprache verwendet. Geben Sie im Feld Kommentar Befehle für Untertitelsteuerelemente ein. 5. Geben Sie im Feld Kommentar einen Kommentar ein, den Sie dem Befehl zuordnen möchten. Ein Kommentar dient im Allgemeinen dazu, Sie während der Arbeit an einem Projekt daran zu erinnern, um welchen Befehl es sich handelt. Seine Funktion ist mit der von Namensmarkern und Regionen vergleichbar. 6. Geben Sie im Feld Position die Uhrzeit ein, zu der der Befehl in Ihrem Projekt ausgeführt werden soll. Vegas Pro fügt den Befehl standardmäßig an der Cursorposition ein. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 275 Löschen eines Befehlsmarkers Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Befehlsmarkersymbol , und wählen Sie im Kontextmenü die Option Löschen aus. Bearbeiten eines Befehlsmarkers Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Befehlsmarkersymbol , und wählen Sie im Kontextmenü die Option Bearbeiten aus. – oder – Doppelklicken Sie auf das Befehlsmarkersymbol. Cursor zu einem Befehlsmarker verschieben Klicken Sie auf das Befehlsmarkersymbol . Verwenden von Befehlsvorlagen Wenn Sie häufig Befehle mit ähnlichen Einstellungen einfügen, können Sie eine Vorlage erstellen, um Befehlseinstellungen automatisch einzufügen. Erstellen einer Vorlage 1. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Befehl aus, um das Dialogfeld Befehlseigenschaften anzuzeigen. 2. Geben Sie in den Feldern Befehl, Parameter, Kommentar und Position die gewünschten Einstellungen ein. 3. Geben Sie im Feld Vorlage den Namen ein, unter dem die Vorlage gespeichert werden soll. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern . Abrufen einer Vorlage 1. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Befehl aus, um das Dialogfeld Befehlseigenschaften anzuzeigen. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage die gewünschte Vorlage aus. Vegas Pro trägt die in der Vorlage gespeicherten Daten in die Felder Befehl, Parameter, Kommentar und Position ein. 3. Bearbeiten Sie die Einstellungen in den Feldern Befehl, Parameter, Kommentar und Position nach Bedarf. 4. Klicken Sie auf OK. 276 KAPITEL 9 Bearbeiten von Metadatenbefehlen Vegas Pro speichert Ihre Metadatenbefehlsvorlagen in der Datei cmdtemp.xml im Ordner C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\Sony\Vegas Pro\13.0. Sie können diese Datei direkt bearbeiten, um Ihre Vorlagen zu ändern. Einfügen von CD-Trackregionen Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audio-CD-Trackregion aus, um mittels der aktuellen Auswahl an der Cursorposition eine Region hinzuzufügen. Mit CD-Trackregionen können Sie eine Audio-CD-Trackliste erstellen, um Red Book-Audio-CDs zu brennen. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. Wenn Ihre erste Trackregion vor 00:00:02:00 beginnt, wird automatisch ein Timeline-Offset hinzugefügt, so dass der erste Track bei genau zwei Sekunden beginnt. Die Nummerierung der CD-Tracks beruht auf der Einstellung Erste Tracknummer auf Disk auf der Registerkarte Audio-CD im Dialogfeld & Erste Tracknummer auf Disk:Projekteigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Tipps: n Wählen Sie im Menü Optionen den Eintrag Auf Frames quantisieren aus, um die Framequantisierung auszuschalten, bevor Sie ein CD-Layout erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. n Doppelklicken Sie auf ein Regionstag, um die Dauer des Tracks auszuwählen. n Drücken Sie STRG+Punkt, um den nächsten Track zu suchen. n Drücken Sie STRG+Komma, um den vorherigen Track zu suchen. Einfügen von CD-Indexmarkern Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audio-CD-Trackindex aus, um an der Cursorposition einen Indexmarker hinzuzufügen. Mit Indizes können Sie einen Track unterteilen. Wenn ein Track zum Beispiel eine Orchesterkomposition enthält, können Sie mit Indexmarkern zu den einzelnen Sätzen navigieren. Jeder Track auf einer Red Book-Audio-CD kann bis zu 99 Indexmarker enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 277 Tipps: 278 n Drücken Sie die Punkt-Taste, um den nächsten Track oder Indexmarker zu suchen. n Drücken Sie die Komma-Taste, um den vorherigen Track oder Indexmarker zu suchen. KAPITEL 9 Das Markierungswerkzeug Mit dem Markierungswerkzeug können Sie auf den Markerleisten navigieren und mehrere ausgewählte Marker bearbeiten. 1. Klicken Sie oben rechts auf der Zeitachse auf die Schaltfläche Markierungswerkzeug . 2. Wählen Sie die Marker aus, die Sie bearbeiten möchten. n Drücken Sie die NACH-LINKS-TASTE oder die NACH-RECHTS-TASTE, um zum vorherigen oder zum nächsten Marker auf der aktiven Leiste (Marker-/Regionsleiste, CD-Layoutleiste oder Befehlsleiste) zu wechseln. n Drücken Sie die UMSCHALT+NACH-LINKS oder NACH-RECHTS, um die Auswahl auf den vorherigen oder nächsten Marker zu erweitern. n Drücken Sie die Umschalttaste, während Sie auf zwei Markertags klicken, um alle Marker zwischen den beiden Tags auszuwählen. n Drücken Sie die STRG-TASTE, während Sie auf Markertags klicken, um einzelne Marker auszuwählen oder die Auswahl rückgängig zu machen. 3. Bearbeiten Sie Ihre Marker: n Wenn Sie einen beliebigen ausgewählten Marker ziehen, werden alle ausgewählten Marker auf der aktiven Leiste als Gruppe verschoben. n Wenn Sie die ENTF-TASTE drücken, werden alle ausgewählten Marker auf der aktiven Leiste entfernt. Das Markierungswerkzeug ist nicht aktiv, wenn Sie den Fokus auf einen anderen Teil des Vegas Pro setzen. VERWENDEN VON MARKERN, UND BEFEHLEN 279 280 KAPITEL 9 Kapitel 10 Trackbearbeitung Tracks sind die Medienspuren entlang der Vegas® Pro-Timeline, in denen Sie Audio- und Videoevents anordnen können. Events sitzen auf Tracks, um Anfang und Ende eines Events festzustellen. Mehrere Tracks werden zusammengemischt, um den endgültigen Output zu erzeugen. Einfügen von Audiotracks Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audiotrack aus, um einen neuen, leeren Track am Ende der Trackliste hinzuzufügen. Wenn Sie einen Track an einem speziellen Ort hinzufügen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Trackheader und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Audiotrack einfügen aus. Der neue Track wird über dem ausgewählten Track eingefügt. Wenn Sie eine Mediendatei aus dem Fenster Explorer oder dem Fenster Projektmedien in einen Bereich auf der Zeitachse ziehen, der keinen Track enthält, wird ein neuer Track erstellt, und ein neues Event, das die Mediendatei enthält, wird diesem Track hinzugefügt. Sie können die Standardeigenschaften für die Tracklautstärke, den Panoramatyp, die Höhe Trackeffekte sowie den Monitorstatus für den Aufzeichnungseingang ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen Track klicken und im Kontextmenü die Option Standardtrackeigenschaften festlegen auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. Einfügen von Videotracks Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Videotrack aus, um oben in der Trackliste einen neuen, leeren Track hinzuzufügen. Wenn Sie einen Track an einer bestimmten Stelle einfügen möchten, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Trackheader und wählen im Kontextmenü Videotrack einfügen aus. Der neue Track wird über dem ausgewählten Track eingefügt. Wenn Sie eine Mediendatei aus dem Fenster Explorer oder dem Fenster Projektmedien in einen Bereich auf der Zeitachse ziehen, der keinen Track enthält, wird ein neuer Track erstellt, und ein neues Event, das die Mediendatei enthält, wird diesem Track hinzugefügt. Sie können die Standardeinstellungen für Compositing-Modus, Höhe und Trackeffekte ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen Track klicken und im Kontextmenü Standardtrackeigenschaften festlegen auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. TRACKBEARBEITUNG 281 Tracks auswählen Die Auswahl von Tracks ist, neben der Auswahl von Events, der erste Schritt bei einer Reihe von Bearbeitungsaufgaben. Es gibt verschiedene Verfahren zur Auswahl von Tracks, je nach dem Typ der gewünschten Auswahl. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, können Sie alle ausgewählten Tracks gleichzeitig bearbeiten. Wenn Sie beispielsweise die Lautstärke einiger Audiotracks anpassen und dabei deren relative Pegel erhalten möchten, wählen Sie die Tracks aus und ziehen Sie den Schieberegler Lautstärke auf irgendeinen der ausgewählten Tracks. Alle Schieberegler werden gemeinsam verschoben. Einen einzelnen Track auswählen Klicken Sie auf eine beliebige Stelle im Trackheader des Tracks, den Sie auswählen möchten. Der Track wird hervorgehoben. Mehrere aufeinander folgende Tracks auswählen Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt und klicken Sie in den Header des ersten und des letzten auszuwählenden Tracks. Diese beiden und die dazwischen liegenden Tracks werden hervorgehoben. Auswählen von Gruppen zusammengesetzter Tracks Klicken Sie auf die vertikale Leiste unter einem übergeordneten Track, um eine Gruppe zusammengesetzter Tracks auszuwählen. Klicken Sie beispielsweise auf den Bereich mit der MarkierungA in der folgenden Trackliste, um die Tracks 1 bis 6 auszuwählen. Das Klicken auf den Bereich mit der Markierung B wählt die Tracks 4 bis 6 aus. 282 KAPITEL 10 Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Auswählen mehrerer, nicht aufeinander folgender Tracks So wählen Sie mehrere Tracks aus, die nicht nebeneinander liegen: 1. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt und klicken Sie in den Header jedes Tracks, den Sie auswählen möchten. Die Tracks werden hervorgehoben. Wenn Sie einen Track ausgewählt haben, den Sie eigentlich nicht auswählen wollten, klicken Sie einfach erneut darauf. 2. Wenn Sie alle gewünschten Tracks ausgewählt haben, lassen Sie STRG los. Alle Tracks auswählen Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" die Option Auswählen und anschließend im Untermenü Alle auswählen (oder drücken Sie STRG+A), um alle Tracks und Events in Ihrem Projekt auszuwählen. Tracks anordnen Tracks können verschoben werden, um während einer Projekterstellung jederzeit logische Gruppierungen zu erstellen. Zum Verschieben eines Tracks ziehen Sie das Tracksymbol an eine neue Stelle in der Trackliste. Die neue Stelle wird durch die markierte Tracktrennlinie angezeigt. Zum Verschieben von mehreren Tracks klicken Sie bei gedrückter UMSCHALT- oder STRG-TASTE auf die Tracksymbole und ziehen die Tracks anschließend an die neue Stelle. Tracks gruppieren Mit Trackgruppen können Sie ähnliche Tracks gruppieren und ausblenden, wenn Sie sie nicht bearbeiten. Die Trackliste wird dadurch übersichtlicher und kann einfacher bearbeitet werden, besonders bei großen Projekten. Sie können Trackgruppen in der Trackliste wie Tracks neu anordnen. Ziehen Sie einen Trackgruppenheader einfach an eine neue Stelle in der Trackliste. TRACKBEARBEITUNG 283 Erstellen einer Trackgruppe 1. Wählen Sie zwei oder mehr Tracks aus, die Sie zusammen gruppieren möchten. Drücken Sie die UMSCHALTTASTE, wenn Sie mehrere aufeinander folgende Tracks auswählen möchten. Nicht benachbarte Tracks können nicht gruppiert werden. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Tracks und wählen Sie die Optionen Trackgruppe und Ausgewählte Tracks gruppieren aus. Die Tracks werden zusammen gruppiert. Klicken Sie im Trackgruppenheader auf die Schaltfläche Trackgruppe minimieren/erweitern, um die Tracks in der Gruppe aus- und einzublenden. Wenn eine Trackgruppe ausgeblendet ist, geben dunkelgraue Leisten die Länge und Position von Events in den ausgeblendeten Tracks an. Wenn Sie einen Parent- oder Child-Videotrack zu einer Trackgruppe hinzufügen, werden alle verknüpften Parent-/Child-Tracks ebenfalls der Gruppe hinzugefügt, um die CompositingBeziehung beizubehalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Wenn Sie eine Trackgruppe ausblenden, werden Tracks und Events in der Gruppe nicht gesperrt. Änderungen an anderer Stelle im Projekt können sich auf Tracks und Events in der ausgeblendeten Gruppe auswirken. Hinzufügen von Tracks zu einer vorhandenen Trackgruppe Ziehen Sie einen oder mehrere Tracks in eine Trackgruppe, um der Gruppe die ausgewählten Tracks hinzuzufügen. Entfernen von Tracks aus Gruppen Ziehen Sie einen oder mehrere Tracks aus einer Trackgruppe, um die ausgewählten Tracks aus der Gruppe zu entfernen. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf einen oder mehrere ausgewählte Tracks in einer Gruppe klicken und dann Trackgruppe und Gruppierung ausgewählter Tracks aufheben wählen, um Tracks aus einer Gruppe zu entfernen. 284 KAPITEL 10 Löschen von Trackgruppen 1. Klicken Sie auf den Trackgruppenheader, um alle Tracks in der Gruppe auszuwählen. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackgruppenheader und wählen Sie Gruppierung ausgewählter Tracks aufheben, um die Gruppierung der Tracks in der Gruppe aufzuheben. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Trackgruppierungsleiste klicken und Gruppierung ausgewählter Tracks aufheben im Kontextmenü auswählen, um die Trackgruppe zu löschen. Auswählen aller Tracks in einer Gruppe Klicken Sie auf einen Trackgruppenheader oder eine Trackgruppierungsleiste, um alle Tracks in der Gruppe auszuwählen. Umbenennen von Trackgruppen Jede Trackgruppe in Ihrem Projekt weist einen Beschriftungsstreifen auf, in dem Sie einen Namen für die Trackgruppe eingeben können. 1. Doppelklicken Sie in den Beschriftungsstreifen. Jeder vorhandene Name wird im Streifen markiert. 2. Geben Sie den neuen Trackgruppennamen ein. 3. Drücken Sie die EINGABETASTE, um den Namen der Trackgruppe zu speichern. Stummschalten und Solo-Modus bei Trackgruppen Klicken Sie im Header einer Trackgruppe auf die Schaltfläche Solo-Modus für Track-Gruppe , um alle Tracks in der Gruppe für die Wiedergabe zu isolieren. Das Soloschalten einer Trackgruppe wirkt sich auch auf stummgeschaltete Tracks in der Gruppe aus. Um die Trackgruppe für die Wiedergabe wiederherzustellen klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo-Modus für Track-Gruppe. Klicken Sie auf die Schalfläche Trackgruppe stumm schalten im Header einer Trackgruppe, um die Wiedergabe aller Tracks in der Gruppe vorübergehend auszuschalten. Das Stummschalten einer Trackgruppe wirkt sich auch auf Tracks im Solozustand in der Gruppe aus. Um die Trackgruppe für die Wiedergabe wiederherzustellen, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Trackgruppe stumm schalten. Tracks duplizieren Wenn Sie eine Kopie eines Tracks erstellen möchten, einschließlich der Events, Effekte und Hüllkurven, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tracknummer und wählen im Kontextmenü die Option Track duplizieren aus. TRACKBEARBEITUNG 285 Audiotrack-Steuerelemente Mit den Steuerelementen in der Trackliste können Sie Tracklautstärke, Panorama, Phase, SendPegel für zuweisbare Effekte und Bus-Send-Pegel anpassen. Tipps: n Audiotrack-Steuerelemente werden im Mischkonsolenfenster in Audiotrack-Kanalfeldern dupliziert. "Audiotrack-Kanalfelder" auf Seite 438. n Zum Verschieben von Schiebereglern und Slidern in kleinen Schritten ziehen Sie das Steuerelement bei gedrückter Strg-Taste. Ändern der Farbe eines Tracks Sie können die Farbe der Tracks ändern, um logische Trackgruppen zu erstellen. Zum Ändern der Farbe eines Tracks klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackheader und wählen im Kontextmenü die Option Farbe der Trackanzeige aus. Wählen Sie im Untermenü eine Farbe aus, um das Symbol in der Trackliste und die Wellenform auf der Timeline zu ändern. Verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Anzeige, um die verfügbaren Farben zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Anzeige"" auf Seite 766. Ändern der Höhe eines Tracks Ziehen Sie den unteren Rand eines Tracks, um seine Höhe einzustellen. Wenn Sie die Höhe eines Tracks als Standardhöhe für neue Tracks festlegen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Standardtrackeigenschaften einstellen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. Klicken Sie auf Minimieren Klicken Sie auf Maximieren ausfüllt. 286 KAPITEL 10 , um einen Track vertikal zu minimieren. , um einen Track vertikal so zu vergrößern, dass er die Timeline Wenn Sie nach dem Minimieren oder Maximieren eines Tracks erneut auf die Schaltfläche Minimieren oder Maximieren klicken, wird die vorherige Höhe des Tracks wiederhergestellt. Tastaturkürzel für die Trackhöhe n Drücken Sie STRG+UMSCHALT+NACH-OBEN bzw. NACH-UNTEN, um die Höhe aller Tracks gleichzeitig zu ändern. n Drücken Sie die `-TASTE, um alle Tracks zu minimieren. Drücken Sie die Taste noch einmal, um die vorherige Höhe der Tracks wiederherzustellen. Beim Wiederherstellen der Trackhöhe werden die zuvor minimierten Tracks nicht auf ihre vorherige Höhe zurückgesetzt. Diese Tracks können Sie zurücksetzen, indem Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Trackhöhe wiederherstellen klicken. n Drücken Sie STRG+`, um alle Tracks auf die Standardhöhe zurückzusetzen. Einem Track einen Namen zuweisen 1. Doppelklicken Sie auf den Beschriftungsstreifen und geben Sie den Tracknamen ein. Wenn der Beschriftungsstreifen nicht angezeigt wird, erweitern Sie den Track, um ihn anzuzeigen. Der Beschriftungsstreifen wird oberhalb des Schiebereglers Lautstärke angezeigt. 2. Drücken Sie die EINGABETASTE, um den Namen zu speichern. Vorbereiten eines Tracks für das Aufzeichnen Klicken Sie auf die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung Aufnahme vorzubereiten. bei einem Audiotrack, um ihn für die Wenn Sie auf der Haupttransportleiste auf die Schaltfläche Aufzeichnen Aufzeichnung für alle vorbereiteten Tracks. klicken, beginnt die Weitere Informationen über das Aufzeichnen von Audio finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. Vertauschen der Phase eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackphase vertauschen Audiotrack umzukehren. , um die Phase aller Events für einen Phasenumkehrung bewirkt zwar in einer einzelnen Datei keinen hörbaren Unterschied, sie kann jedoch beim Mischen oder Überblenden von Audiosignalen verhindern, dass sich die Phasen gegenseitig aufheben. TRACKBEARBEITUNG 287 Wählen Sie mehrere Tracks aus, um verschiedene Tracks gleichzeitig umzukehren. Wenn der Eventschalter Vertauschen ausgewählt ist, wird das Event durch Vertauschen der Trackphase in die ursprüngliche Phase zurückgesetzt. Hinzufügen und Bearbeiten von Trackeffekten Klicken Sie auf die Schaltfläche Track-FX vorhandene Effektkette zu bearbeiten. , um einem Track Effekte hinzuzufügen oder die Weitere Informationen zur Verwendung von Trackeffekten finden Sie unter "Hinzufügen von Audiotrackeffekten" auf Seite 371. Stummschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um zu verhindern, dass ein Track im Mix abgespielt wird. Klicken Sie bei zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Ton aus, um sie zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um den Ton für einen Track wieder einzuschalten, klicken Sie noch einmal auf die Schaltfläche Ton aus. Klicken Sie im Header einer Trackgruppe auf die Schaltfläche Ton aus , um die Wiedergabe aller Tracks in der Gruppe vorübergehend auszuschalten. Das Stummschalten einer Trackgruppe wirkt sich auch auf Tracks im Solozustand in der Gruppe aus. Sofern nicht im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Audio“ das Kontrollkästchen PreFader-Sends des Tracks folgen Stummschaltung aktiviert ist, werden beim Stummschalten eines Tracks nur der zugehörige Hauptoutput und die Post-Fader-Sends stummgeschaltet. Weitere Informationen und Beispiele zur Funktionsweise des Kontrollkästchens Pre-FaderSends des Tracks folgen Stummschaltung finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte) " auf Seite 751. Einschalten oder Aufheben der Stummschaltung für einen Track 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus auf. . Ist eine Gruppe von Tracks stumm geschaltet, klicken Sie bei gedrückter STRG-Taste auf die Schaltfläche Ton aus eines nicht stumm geschalteten Tracks, um alle anderen Tracks aus der Gruppe stumm geschalteter Tracks zu entfernen. Klicken Sie bei gedrückter STRG-Taste auf die Schaltfläche Ton aus auf einem stumm geschalteten Track, um alle Ton aus-Schaltflächen zurückzusetzen. Anpassen der Stummschaltungsautomatisierung Wenn Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auswählen, wird die Schaltfläche Ton aus als angezeigt. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Automatisierung der Stummschaltung bearbeiten. 288 KAPITEL 10 Soloschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle nicht ausgewählten Tracks stumm zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen eines Tracks aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Klicken Sie im Header einer Trackgruppe auf die Schaltfläche Solo , um alle Tracks in der Gruppe für die Wiedergabe zu isolieren. Das Soloschalten einer Trackgruppe wirkt sich auch auf stummgeschaltete Tracks in der Gruppe aus. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie auf die Schaltfläche Solo eines einzelnen Tracks klicken, um diesen solo abzuspielen und alle anderen Tracks aus der Sologruppe zu entfernen. Auswählen eines Eingabe-/Aufzeichnungsgeräts für einen Track Mit der Schaltfläche Input aufzeichnen Aufzeichnung eines Tracks aus. in einem Trackheader wählen Sie den Audio-Input für die Sie können auf die Schaltfläche Input aufzeichnen klicken, um das Monitoring des Inputs zu aktivieren oder zu deaktivieren und ein Aufzeichnungsgerät auszuwählen. Einem Bus einen Track zuweisen Die Busschaltfläche in einem Trackheader wählt den primären Output des Tracks. Das Zuweisen von Tracks zu Bussen ist besonders nützlich beim Erstellen von Submixes, mit denen Sie gleichzeitig die Pegel mehrerer Tracks anpassen oder Effekte auf mehrere Tracks anwenden können. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. 1. Klicken Sie für den Track auf die Busschaltfläche. Die Schaltfläche wird als angezeigt, wenn der Track zum Master-Bus geroutet wird, und der Busbuchstabe wird angezeigt ( , usw.), wenn ein Track zu einem anderen Bus geroutet wird. 2. Wählen Sie im Untermenü den gewünschten Bus aus. Die Schaltfläche Bus verändert sich und zeigt den gewünschten Bus an. TRACKBEARBEITUNG 289 Wenn die Schaltfläche Bus nicht auf dem Track angezeigt wird, haben Sie in Ihren Projekteinstellungen nur einen Bus angegeben. Um weitere Informationen über die Angabe der Anzahl von Bussen für Ihr Projekt zu erhalten, schlagen Sie nach unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. Wenn Sie einen Track an mehrere Outputs senden möchten – um Cue-Mixes oder Effekt-Sends zu erstellen –, können Sie den Pegel des Tracks, der an jeden Bus oder jede Kette zuweisbarer Effekte gesendet wird, mithilfe des Mehrzweckschiebereglers steuern. "Erstellen eines Cue(Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470 und "Verwenden von zuweisbaren Effekten" auf Seite 379. Überwachen von Output-Pegeln des Tracks Bei der Wiedergabe überwacht eine Aussteuerungsanzeige im Trackheader den Track-Output. Horizontale Pegel Vertikale Pegel Bei Auftreten von Clipping leuchtet in der Spitzenpegelanzeige eine rote Clipping-Anzeige auf. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegel, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort einen Befehl aus, um die Pegelanzeige richtig einzustellen. Mit diesem Kontextmenü können Sie Clip-Anzeigen zurücksetzen, eine Anzeigeskala auswählen, die vertikale Anzeige an- oder ausschalten oder Output-Pegel ausschalten. 290 KAPITEL 10 Die Lautstärke eines Tracks ändern Der Schieberegler im Spurheader kann als Trimmsteuerelement, das die Gesamtlautstärke der Spur anpasst fungieren oder die Automatisierungseinstellungen für die Spurlautstärke anpassen. Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Beobachten Sie beim Mischen der Tracks die Pegel auf dem Mischpult. Da Sie die Lautstärken aller Tracks gemeinsam hinzufügen, tritt bei der Audioausgabe leicht Clipping auf. Achten Sie deshalb darauf, dass die roten Clip-Indikatoren auf den Pegelanzeigen während der Wiedergabe niemals aufleuchten. Anpassen des Lautstärkentrimmpegels 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. 2. Ziehen Sie den Lautstärkeschieberegler, um die Lautstärke eines Tracks im Mix einzustellen. Beim Wert 0 dB wird der Track ohne Verstärkung oder Absenkung wiedergegeben. Wird der Regler mit der Maus nach links gezogen, verringert sich die Lautstärke. Wird er nach rechts gezogen, erhöht sie sich. Sie können bei gedrückter STRG-TASTE einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 dB zurückzusetzen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Anpassen des Lautstärkeautomatisierungspegels Wenn Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auswählen, wird der Schieberegler als abgebildet, und Sie können damit die Automatisierung der Lautstärke bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Panning eines Surround-Audiotracks Der Schieberegler Panorama im Spurheader kann als Trimmsteuerelement zum Anpassen des Gesamtpanoramas des Tracks dienen oder zur Anpassung der Automatisierungseinstellungen für das Trackpanorama verwendet werden. Die Trimmstufe wird den Einstellungen der Panoramaautomatisierung hinzugefügt, sodass die Panoramahüllkurve unter Anwendung eines Offsets beibehalten wird. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf -9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Hüllkurvenpunkts um 9 % nach links. TRACKBEARBEITUNG 291 Anpassen des Trimmpegels für Trackpanorama 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. 2. Ziehen Sie den Schieberegler Panorama, um die Position des Tracks im Stereofeld zu steuern: Durch Ziehen nach links wird der Track mehr im linken als im rechten Lautsprecher positioniert, und durch Ziehen nach rechts wird der Track mehr im rechten Lautsprecher platziert. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Anpassen der Automatisierung für Trackpanorama Wenn Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auswählen, wird der Schieberegler Panorama als abgebildet, und Sie können damit die Automatisierung von Panorama bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Panoramamodus ändern Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Schiebereglerhandle, und wählen Sie einen Panoramatyp aus, um das Verhalten des Panorama-Schiebereglers zu ändern. Weitere Informationen über Panoramamodi finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539. Der ausgewählte Panoramamodus wird auch für Panoramahüllkurven auf Trackebene verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Anpassen des Send-Pegels für zuweisbare Effekte Der Mehrzweckschieberegler im Trackheader kann als Trimmsteuerelement fungieren, das den Gesamt-Send-Pegel für zuweisbare Effekte des Tracks anpasst, oder er kann die Automatisierungseinstellungen für zuweisbare Effekte anpassen. Der Trimmpegel wird den Einstellungen für die Automatisierung der zuweisbaren Effekte hinzugefügt, sodass die Hüllkurve unter Anwendung einer Verstärkung oder Absenkung konstant bleibt. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. 292 KAPITEL 10 Tipps: n FX-Sends sind standardmäßig auf Post-Lautstärke eingestellt. Um zur Pre-Lautstärke zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Pre-/Post-Lautstärke für Send (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den FX-Schieberegler, und wählen Sie Pre-Lautstärke aus dem Kontextmenü aus). n Wenn Sie ein Trackpanorama auf FX-Sends anwenden möchten (einschließlich Panoramaposition und Panoramamodus), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler „FX” und wählen Sie im Kontextmenü die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen aus. Wenn die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen nicht ausgewählt wurde, wird ein Stereosignal mit zentriertem Panorama erzeugt, das den aktuellen Panoramamodus des Tracks verwendet. n Aktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte Audio das Kontrollkästchen Send-Gain des Legacy-Tracks verwenden, wenn Audiotrack-Sends wie in Vegas Pro 7.0 oder früher behandelt werden sollen. Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist, können Sie mit früheren Versionen von Vegas Pro erstellte Projekte öffnen, die dann wie in den früheren Versionen von Vegas Pro klingen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. Anpassen des Trimmpegels für zuweisbare Effekte 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. 2. Klicken Sie auf die Beschriftung auf dem Mehrzweckschieberegler, und wählen Sie im Menü eine Kette zuweisbarer Effekte aus. 3. Ziehen Sie am FX-Schieberegler, um den Pegel des Tracks zu steuern, der zu jeder der von Ihnen erstellten zuweisbaren Effekt-Ketten gesendet wird. Wird der Regler mit der Maus nach links gezogen, verringert sich die Lautstärke. Wird er nach rechts gezogen, erhöht sie sich. Sie können bei gedrückter STRG-TASTE einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 dB zurückzusetzen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. TRACKBEARBEITUNG 293 Anpassen der Automatisierungsstufe für zuweisbare Effekte Wenn Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auswählen, wird der Schieberegler als abgebildet, und Sie können damit die Automatisierung des Send-Pegels zuweisbarer Effekte bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Anpassen eines Bus-Send-Pegels Der Mehrzweckschieberegler im Trackheader kann als Trimmsteuerelement fungieren, das den gesamten Bus-Send-Pegel des Tracks anpasst, oder er kann zur Anpassung der Automatisierungseinstellungen für den Bus-Send verwendet werden. Die Trimmstufe wird den Einstellungen für die Automatisierung von Bus-Sends hinzugefügt, sodass die Hüllkurve unter Anwendung einer Verstärkung oder Absenkung konstant bleibt. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Tipps: n Bus-Sends sind standardmäßig auf Pre-Lautstärke (und Pre-Stummschaltung) eingestellt. Wenn Bus-Sends auf Pre-Lautstärke eingestellt sind, können Sie einen CueMix erstellen, der vom Hauptmix unabhängig ist (wie der Monitorausgang bei einem herkömmlichen Mischpult)."Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. Um zur Post-Lautstärke zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Pre-/Post-Lautstärke für Send (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bus-Schieberegler und wählen Sie Post-Lautstärke aus dem Kontextmenü aus). Post-Lautstärke-Sends sind nützlich für Effekt-Sends, da der Send die Lautstärke- und Stummschaltungssteuerung des Tracks berücksichtigt. n Wenn Sie Trackpanorama auf Bus-Sends anwenden möchten (einschließlich Panoramaposition und Panoramamodus), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Busschieberegler, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen. Wenn die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen nicht ausgewählt wurde, wird ein Stereosignal mit zentriertem Panorama erzeugt, das den aktuellen Panoramamodus des Tracks verwendet. n 294 Aktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte Audio das Kontrollkästchen Send-Gain des Legacy-Tracks verwenden, wenn Audiotrack-Sends wie in Vegas Pro 7.0 oder früher behandelt werden sollen. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, können mit früheren Vegas Pro-Versionen erstellte Projekte geöffnet werden. Diese klingen dann wie in den früheren Vegas Pro-Versionen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. KAPITEL 10 Anpassen des Trimmpegels für Bus-Sends 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. 2. Klicken Sie auf die Beschriftung des Mehrzweckschiebereglers, und wählen Sie im Menü einen Bus aus. 3. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Pegel des Tracks zu steuern, der an jeden der zusätzlichen Busse gesendet wird, die Sie für das Projekt erstellt haben. Wird der Regler mit der Maus nach links gezogen, verringert sich die Lautstärke. Wird er nach rechts gezogen, erhöht sie sich. Sie können bei gedrückter STRG-TASTE einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 dB zurückzusetzen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Anpassen der Automatisierung für Bus-Sends Wenn Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auswählen, wird der Schieberegler als abgebildet, und Sie können damit die Automatisierung des Bus-Send-Pegels bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Anpassen von Trimmpegeln Die Steuerelemente im Trackheader können als Trimmsteuerelemente oder Automatisierungssteuerelemente für Tracklautstärke, Panorama, zuweisbare Effektnachrichten und Bus-Send-Pegel funktionieren. Das Anpassen der Trimmsteuerelemente wirkt sich auf den Pegel des gesamten Tracks aus, wie dies auch schon in früheren Versionen von Vegas Pro der Fall war. Der Trimmpegel wird den Einstellungen für die Trackautomatisierung hinzugefügt, sodass die Automatisierungseinstellungen unter Anwendung einer Verstärkung oder Absenkung erhalten bleiben. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Zum Anpassen der Trimmpegel heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. Wenn die Option Automatisierungseinstellungen gewählt ist, TRACKBEARBEITUNG 295 werden die Automatisierungseinstellungen des Lautstärkenschiebereglers und des Mehrzweckschiebereglers angepasst. Videotrack-Steuerelemente Mit den Steuerelementen in der Trackliste können Sie Trackanimation, Effekte, Deckungsgrad und Compositing anpassen. Die Farbe eines Tracks ändern Sie können die Farbe der Tracks ändern, um logische Trackgruppen zu erstellen. Zum Ändern der Farbe eines Tracks klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackheader und wählen im Kontextmenü die Option Farbe der Trackanzeige aus. Wählen Sie im Untermenü eine Farbe aus, um das Symbol in der Trackliste und die Hervorhebungsfarbe für ein ausgewähltes Event auf der Timeline zu ändern. Verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Anzeige, um die verfügbaren Farben zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Anzeige"" auf Seite 766. Ändern der Höhe eines Tracks Ziehen Sie den unteren Rand eines Tracks, um seine Höhe einzustellen. Wenn Sie die Höhe eines Tracks als Standardhöhe für neue Tracks festlegen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Standardtrackeigenschaften einstellen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. Klicken Sie auf Minimieren Klicken Sie auf Maximieren ausfüllt. , um einen Track vertikal zu minimieren. , um einen Track vertikal so zu vergrößern, dass er die Timeline Wenn Sie nach dem Minimieren oder Maximieren eines Tracks erneut auf die Schaltfläche Minimieren oder Maximieren klicken, wird die vorherige Höhe des Tracks wiederhergestellt. Außerdem stehen die folgenden Tastaturkürzel zur Verfügung: n 296 Drücken Sie STRG+UMSCHALT+NACH-OBEN bzw. NACH-UNTEN, um die Höhe aller Tracks gleichzeitig zu ändern. KAPITEL 10 n Drücken Sie die `-TASTE, um alle Tracks zu minimieren. Drücken Sie die Taste noch einmal, um die vorherige Höhe der Tracks wiederherzustellen. Beim Wiederherstellen der Trackhöhe werden die zuvor minimierten Tracks nicht auf ihre vorherige Höhe zurückgesetzt. Diese Tracks können Sie zurücksetzen, indem Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Trackhöhe wiederherstellen klicken. n Drücken Sie STRG+`, um alle Tracks auf die Standardhöhe zurückzusetzen. Erweitern oder Reduzieren von Tracklayern Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackheader, und wählen Sie die Option Tracklayer erweitern aus, um einen Videotrack so zu erweitern, dass drei Untertracks im Haupttrack sichtbar werden: die A-Roll, die B-Roll und die Übergangs-Roll. In dieser Ansicht wechseln aufeinander folgende Clips zwischen der A- und B-Roll ab, und die Übergangs-Roll stellt den Überlappungsbereich zwischen Events dar. Verwenden Sie den Befehl nochmals, um die Tracklayer zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Übergänge einfügen" auf Seite 395. Erweitern oder Reduzieren von Trackkeyframes Wenn Sie Videotrackeffekte oder Trackanimation verwenden, werden Keyframes auf der Timeline unterhalb des Videotracks angezeigt. Sie können Keyframes ziehen, um ihre Position anzupassen. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe klicken, um ein Kontextmenü anzuzeigen, in dem Sie Keyframes hinzufügen oder löschen und die Interpolationskurve zwischen Keyframes ändern können. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389 und "Bearbeiten der Trackanimation" auf Seite 353. Wählen Sie die Schaltfläche Hüllkurven an Events einrasten aus, um trackbezogene Keyframes an den Events des Tracks einzurasten. Wenn Keyframes eingerastet sind, können Sie Events entlang der Timeline verschieben, und die angeschlossenen Keyframes werden mit ihnen bewegt. Klicken Sie im Trackheader auf Keyframe-Leiste erweitern/minimieren Keyframe-Leiste umzuschalten. , um die Höhe der Eventbezogene Keyframes sind nicht auf der Timeline sichtbar. Einem Track einen Namen zuweisen 1. Doppelklicken Sie auf den Beschriftungsstreifen und geben Sie den Tracknamen ein. Wenn der Beschriftungsstreifen nicht angezeigt wird, erweitern Sie den Track, um ihn anzuzeigen. Der Beschriftungsstreifen wird über dem Schieberegler Pegel angezeigt. TRACKBEARBEITUNG 297 2. Drücken Sie die EINGABETASTE, um den Namen zu speichern. 298 KAPITEL 10 Die Bewegungsunschärfe-Hüllkurve umgehen Wenn Sie eine Bewegungsunschärfe-Hüllkurve auf den Video-Bustrack angewendet haben, hat sie Auswirkungen auf alle Tracks. Um die Bewegungsunschärfe für einen Track zu umgehen, wählen Sie im Trackheader die Schaltfläche Bewegungsunschärfe umgehen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Video-Bustrack" auf Seite 306. Anwenden der Trackanimation Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackanimation , um das Fenster "Trackanimation" anzuzeigen. Mit diesem Fenster können Sie einen Videotrack animieren oder Bild-im-Bild-Effekte erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten der Trackanimation" auf Seite 353. Anwenden von Effekten auf einen Track Klicken Sie auf die Schaltfläche Track-FX , um trackbezogene Videoeffekte hinzuzufügen oder zu bearbeiten. Trackeffekte werden auf jedes Event im ausgewählten Track angewendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Stummschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um zu verhindern, dass ein Track im Mix abgespielt wird. Klicken Sie bei zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Ton aus, um sie zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um den Ton für einen Track wieder einzuschalten, klicken Sie noch einmal auf die Schaltfläche Ton aus. Ist eine Gruppe von Tracks stumm geschaltet, klicken Sie bei gedrückter STRG-Taste auf die Schaltfläche Ton aus eines nicht stumm geschalteten Tracks, um alle anderen Tracks aus der Gruppe stumm geschalteter Tracks zu entfernen. Klicken Sie bei gedrückter STRG-Taste auf die Schaltfläche Ton aus auf einem stumm geschalteten Track, um alle Ton aus-Schaltflächen zurückzusetzen. Einschalten oder Aufheben der Stummschaltung für einen Track 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus auf. . Wenn mehrere Ebenen von Parent- und Child-Tracks vorhanden sind, klicken Sie für einen übergeordneten (Parent-)Track auf die Schaltfläche Ton aus , um den übergeordneten Track und die untergeordneten Compositing-Tracks stumm zu schalten. In der Beispieltrackliste gilt das Stummschalten von Track 1 für die Tracks 1 bis 6. Wenn Sie Track 4 stumm schalten, gilt dies für die Tracks 4 bis 6. TRACKBEARBEITUNG 299 Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Anpassen der Stummschaltungsautomatisierung Sie können die Einstellungen für die automatische Stummschaltung bearbeiten, indem Sie dem Track eine stumm geschaltete Hüllkurve hinzufügen oder die Steuerelemente im Trackheader verwenden. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen wird als aus. Die Schaltfläche Ton aus angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus Stummschaltung des Tracks zu ändern. , um den Automatisierungszustand für die Die Schaltfläche verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, schaltet die Schaltfläche den gesamten Track stumm. n Wenn der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen festgelegt ist, wird der Zustand der Schaltfläche während der Wiedergabe gemäß der Hüllkurveneinstellung geändert. Er kann jedoch nicht angepasst werden. n Wenn der Track über eine stumm geschaltete Hüllkurve verfügt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung gestellt ist, wird mit der Schaltfläche die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334 und"Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. 300 KAPITEL 10 Soloschalten eines Tracks Wählen Sie die Schaltfläche Solo aus, um alle nicht ausgewählten Tracks stumm zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen eines Tracks aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Wenn Sie eine Gruppe von Tracks solo geschaltet haben, klicken Sie bei gedrückter STRGTaste auf einem nicht solo geschalteten Track auf die Schaltfläche Solo, um alle anderen Tracks aus der Gruppe solo geschalteter Tracks zu entfernen. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und klicken Sie zugleich für einen Solotrack auf die Schaltfläche Solo, um alle SoloSchaltflächen zurückzusetzen. Wenn mehrere Ebenen von Parent- und Child-Tracks vorhanden sind, klicken Sie bei einem übergeordneten (Parent-)Track auf die Schaltfläche Solo , um den übergeordneten Track und die untergeordneten Compositing-Tracks als Sologruppe festzulegen. Andere Tracks auf demselben Composite-Level, für die nicht "Solo" festgelegt ist, werden umgangen. In der Beispieltrackliste gilt das Soloschalten für Track 1 für die Tracks 1 bis 6. Das Soloschalten für Track 4 gilt für die Tracks 4 bis 6. Die Tracks 2 und 3 werden übergangen, und die Tracks 1 und 7 spielen normal. Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Deckungsgrad und Trimmpegel für Tracks anpassen Der Schieberegler Pegel im Trackheader hat Auswirkungen auf den Composite-Level eines Tracks. Der Schieberegler kann als Trimmsteuerelement fungieren, um den Trackdeckungsgrad insgesamt TRACKBEARBEITUNG 301 anzupassen, oder er kann zum Anpassen der Automatisierungseinstellungen für den Trackdeckungsgrad verwendet werden. Der Trimmpegel wird den Trackeinstellungen für die Automatisierung hinzugefügt, sodass die Hüllkurve erhalten bleibt, jedoch mit einer Verstärkung oder Abschwächung versehen. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf 90 % festgelegt wird, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 10 %. Klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Composite-Modus oder Compositing-Modus , und wählen Sie im Menü einen Modus aus, um festzulegen, wie die Transparenz in einem Videotrack generiert wird. Weil niedrigere Tracks durch höhere Tracks durchscheinen, wird mit dem Compositing-Modus des höheren Tracks festgelegt, wie stark der niedrigere Track durchscheint. Der Compositing-Modus des untersten Videotracks passt seine Transparenz dem Hintergrund an. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321 und "Compositing und Masken" auf Seite 473. Anpassen des Compositing-Trimmpegels 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. 2. Ziehen Sie den Schieberegler Pegel, um die Transparenz oder das Ein- bzw. Ausblenden für jeden Track zu steuern: Ziehen Sie ihn ganz nach links für 100 % Transparenz und ganz nach rechts für 100 % Deckungsgrad. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 100 % Deckungsgrad zurückzusetzen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Anpassen des Automatisierungspegels für Compositing Sie können die Automatisierungseinstellungen bearbeiten, indem Sie dem Track eine Hüllkurve für den Composite-Level hinzufügen oder indem Sie die Steuerelemente im Trackheader verwenden. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Die Miniaturansicht des Schiebereglers wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. 2. Ziehen Sie den Schieberegler Pegel. Der Schieberegler verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: 302 n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus gestellt ist, passt der Schieberegler den Composite-Level des gesamten Tracks an. n Wenn der Track eine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, aber er kann nicht angepasst werden. KAPITEL 10 n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist, wird eine Hüllkurve hinzugefügt, wenn Sie den Schieberegler anpassen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334 "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. Farbblendepegel für Tracks anpassen Sie können die Automatisierungseinstellungen bearbeiten, indem Sie dem Track eine Hüllkurve für die Farbblende hinzufügen oder indem Sie die Steuerelemente im Trackheader verwenden. Der Schieberegler "Ein-/Ausblenden" wird nur angezeigt, wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist. Sie können die Tracküberblendfarben für jeden Videotrack einzeln festlegen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackheader klicken, die Option Überblendfarben auswählen und dann im Untermenü die Option Oben oder Unten auswählen. Um die Standardüberblendungsfarben zu ändern, verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Video" die Steuerelemente Überblendung oben und Überblendung unten. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Die Miniaturansicht des Schiebereglers wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. 2. Ziehen Sie den Schieberegler Ein-/Ausblenden. Der Schieberegler verhält sich je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung unterschiedlich: n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus gestellt ist, stellt der Schieberegler den Ein-/Ausblendungspegel des gesamten Tracks ein. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, kann aber nicht angepasst werden. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334 "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. Audio-Bustracks Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Audio-Bustracks aus, um die Anzeige der Audio-Bustracks unten in der Timeline umzuschalten. Für jeden Bus oder für jede Kette zuweisbarer Effekte ist im Projekt ein Audio-Bustrack vorhanden, der als eine Timeline-Darstellung jedes Busses oder jeder Kette zuweisbarer Effekte dient. TRACKBEARBEITUNG 303 Sie können Bustracks verwenden, um die Lautstärke, das Panorama und Effektparameter mithilfe von Hüllkurven zu automatisieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Die Steuerelemente im Bustrack werden im Fenster "Mischkonsole" auf einem Bussteuerelement oder auf einem zuweisbaren Effektkanalfeld dupliziert. "Buskanalfelder" auf Seite 448 und "Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte)" auf Seite 462. Automatisierung zu einem Audio-Bustrack hinzufügen Das Hinzufügen von Lautstärken-, Panorama- und Effektautomatisierung zu einem Bustrack erfolgt genauso wie das Hinzufügen einer Automatisierung zu einem Standardtrack. Weitere Informationen zum Automatisieren von Tracks finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Effekte zu einem Bustrack hinzufügen Klicken Sie im Bus-Trackheader auf die Schaltfläche Bus-FX , um Buseffekte hinzuzufügen oder zu bearbeiten. Wenn auf dem Bus keine Effekte vorhanden sind, wird durch das Klicken auf diese Schaltfläche die Option "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn einem Audiobus bereits Effekte zugewiesen wurden, können Sie auf diese Schaltfläche klicken, um das Fenster Bus-FX anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Audioeffekten" auf Seite 384. Wenn die Buseffektkette Plug-Ins mit automatisierbaren Parametern enthält, wird die Schaltfläche Bus-FX als 304 KAPITEL 10 angezeigt. Stummschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um zu verhindern, dass ein Bustrack im Mix wiedergegeben wird. Klicken Sie bei zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Ton aus, um sie zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um den Ton für einen Track wieder einzuschalten, klicken Sie noch einmal auf die Schaltfläche Ton aus. Einschalten oder Aufheben der Stummschaltung für einen Bustrack 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus auf. . Ist eine Gruppe von Tracks stumm geschaltet, klicken Sie bei gedrückter STRG-Taste auf die Schaltfläche Ton aus eines nicht stumm geschalteten Tracks, um alle anderen Tracks aus der Gruppe stumm geschalteter Tracks zu entfernen. Klicken Sie bei gedrückter STRG-TASTE auf die Schaltfläche Ton aus auf einem stumm geschalteten Track, um alle Ton aus-Schaltflächen zurückzusetzen. Anpassen der Stummschaltungsautomatisierung Sie können die Einstellungen für die automatische Stummschaltung bearbeiten, indem Sie dem Track eine stumm geschaltete Hüllkurve hinzufügen oder die Steuerelemente im Trackheader verwenden. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen wird als aus. Die Schaltfläche Ton aus angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um den Automatisierungszustand für die Stummschaltung des Bustracks zu ändern. Die Schaltfläche verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, schaltet die Schaltfläche den gesamten Track stumm. n Wenn der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen festgelegt ist, wird der Zustand der Schaltfläche während der Wiedergabe gemäß der Hüllkurveneinstellung geändert. Er kann jedoch nicht angepasst werden. n Wenn der Track über eine stumm geschaltete Hüllkurve verfügt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung gestellt ist, wird mit der Schaltfläche die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Soloschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle ausgewählten Audio-Bustracks solo zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. TRACKBEARBEITUNG 305 Zum Entfernen eines Tracks aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie auf die Schaltfläche Solo eines einzelnen Tracks klicken, um diesen solo abzuspielen und alle anderen Tracks aus der Sologruppe zu entfernen. Größe von Bustracks ändern Sie können den horizontalen Teilungsbalken zwischen Trackliste und Bustracks ziehen, um den zur Anzeige der Bustracks verwendeten Platz zu vergrößern oder zu verkleinern. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Größe einzelner Bustracks zu ändern: n Ziehen Sie den unteren Rand eines Bustracks, um seine Höhe einzustellen. n Klicken Sie auf Minimieren n Klicken Sie auf Maximieren , um einen Bustrack vertikal so zu vergrößern, dass er den unteren Teil der Timeline ausfüllt. n Nachdem Sie einen Track minimiert bzw. maximiert haben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Minimieren bzw. Maximieren, um einen Bustrack auf seine vorherige Höhe zurückzusetzen. n Wenn der Bustrackbereich einen Fokus hat, drücken Sie bei gedrücktem Tastaturkürzel STRG+UMSCHALT auf die NACH-OBEN- bzw. NACH-UNTEN-TASTE, um die Größe aller Bustracks gleichzeitig anzupassen. , um einen Track vertikal zu minimieren. Video-Bustrack Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Video-Bustrack, um die Anzeige des Video-Bustracks unten in der Timeline umzuschalten. Ein einzelner Bustrack ist als eine Timeline-Darstellung des Hauptvideooutputs vorhanden. Sie können den Bustrack verwenden, um Videooutputeffekte unter Verwendung von Keyframes zu animieren oder um Hüllkurven für Bewegungsunschärfe oder Hüllkurven für Video-Supersampling hinzuzufügen. Keyframes zum Video-Bustrack hinzufügen Das Hinzufügen von Keyframes zum Video-Bustrack erfolgt genauso, als würden Sie mit einem beliebigen anderen Videotrack arbeiten. Verwenden Sie Video-Bustrack-Keyframes zum Animieren der Videooutputeffekte. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363 und "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Hinzufügen einer Farbblendenhüllkurve Sie können dem Video-Bustrack Farbblenden-, Bewegungsunschärfen- und Video-SupersamplingHüllkurven hinzufügen, um den Videooutput entsprechend zu beeinflussen. 306 KAPITEL 10 Das Hinzufügen und Bearbeiten einer Farbblendenhüllkurve erfolgt genauso, als würden Sie eine Hüllkurve auf einem Standardvideotrack hinzufügen, jedoch werden hierdurch jetzt alle Tracks beeinflusst. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. Eine Hüllkurve für Bewegungsunschärfe hinzufügen Die Bewegungsunschärfe kann Sie dabei unterstützen, eine mit dem Computer erstellte Animation realistischer wirken zu lassen. Wenn Sie beispielsweise die Optionen Trackanimation oder EventPanorama/Crop zum Verschieben eines Clips über den Frame verwenden, wird ohne Anwenden der Bewegungsunschärfe jeder Frame deutlich angezeigt. Durch Einschalten der Bewegungsunschärfe wird eine bewegungsabhängige Unschärfe zu jedem Frame hinzugefügt, um den Eindruck von kontinuierlicher Bewegung zu erwecken, so wie ein sich schnell bewegender Gegenstand unscharf wird, wenn Sie ein Foto mit niedriger Auslösergeschwindigkeit machen. Panorama-Eventframe ohne Bewegungsunschärfe Frame mit Bewegungsunschärfe 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Video-Bustrack, wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Hüllkurve einfügen/entfernen und anschließend im Untermenü die Option Grad der Bewegungsunschärfe. 2. Bearbeiten Sie die Einstellungen der Bewegungsunschärfenautomatisierung: n Fügen Sie bei Bedarf Hüllkurvenpunkte hinzu, und passen Sie Hüllkurvenpunkte an, um das für die Unschärfe verwendete Zeitintervall einzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Durch Erhöhen des Werts wird der Unschärfeneffekt betont. Wenn Sie beispielsweise die Hüllkurve auf 0 einstellen, bedeutet dies, dass keine Unschärfe auftritt; wenn die Hüllkurve auf 1 Sekunde eingestellt wird, bedeutet dies, dass jeder Frame für eine halbe Sekunde vor und hinter dem Frame unscharf erscheint. —oder— TRACKBEARBEITUNG 307 n Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Der Schiebereglerziehpunkt für Bewegungsunschärfe wird als angezeigt. Der Bewegungsunschärfe-Schieberegler verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine Hüllkurve für den Composite-Pegel hat und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: o Wenn die Trackautomatisierung auf Aus gestellt ist, stellt der Schieberegler den Bewegungsunschärfepegel des gesamten Tracks ein. o Wenn der Track eine Hüllkurve für die Bewegungsunschärfe aufweist und die Trackautomatisierung auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, aber er kann nicht angepasst werden. o Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve für die Bewegungsunschärfe aufweist, wird eine Hüllkurve hinzugefügt, wenn Sie den Schieberegler verstellen. 3. Die Hüllkurve für die Bewegungsunschärfe beeinflusst alle Tracks. Um die Bewegungsunschärfe für einen Track zu umgehen, wählen Sie im Trackheader die Schaltfläche Bewegungsunschärfe umgehen aus. 4. Um den Unschärfetyp zu ändern, wählen Sie im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte Video in der Dropdownliste Bewegungsunschärfetyp eine Einstellung aus. Diese Einstellung legt die Form der Unschärfe und den Deckungsgrad der Frames fest. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Durch Hinzufügen einer Hüllkurve für Bewegungsunschärfe wird die Zeit für das Rendern deutlich erhöht. Eine Videosupersampling-Hüllkurve hinzufügen Video-Supersampling kann die Darstellung einer mit dem Computer erstellten Animation verbessern; hierfür werden temporäre Frames zwischen der Framerate des Projekts berechnet, wodurch Sie aus Quellen wie Trackanimation, Event-Panorama/Crop, Übergängen oder keyframefähigen Effekten eine weichere Bewegung oder Bewegungsunschärfe erstellen können. Der Effekt des Video-Supersampling wird weniger deutlich bei Videodaten mit einem schnellen Vorlauf, und Supersampling kann die Darstellung vorhandener Videodaten auch nicht verbessern. Bewegungsunschärfe ohne Supersampling – Mehrfachbelichtungen sind sichtbar 308 KAPITEL 10 Bewegungsunschärfe mit Supersampling – Mehrfachbelichtungen erscheinen weicher 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Video-Bustrack, wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Hüllkurve einfügen/entfernen und anschließend im Untermenü die Option VideoSupersampling. 2. Automatisierungseinstellungen bearbeiten: n Fügen Sie nach Bedarf Hüllkurvenpunkte hinzu und passen Sie diese an, um anzugeben, wie viele Frames zwischen den Frames (unter Verwendung der Framerate des Projekts) berechnet werden, um die Unschärfe zu erstellen. —oder— n Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen Supersampling-Schiebereglerhandle wird als angezeigt. aus. Das Der Supersampling-Schieberegler verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine Supersamplinghüllkurve aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: o Wenn die Trackautomatisierung auf Aus gestellt ist, passt der Schieberegler den Supersamplingpegel des gesamten Tracks an. o Wenn der Track eine Supersamplinghüllkurve hat und die Trackautomatisierung auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, aber er kann nicht angepasst werden. o Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Supersamplinghüllkurve hat, wird eine Hüllkurve hinzugefügt, wenn Sie den Schieberegler anpassen. Video-Supersampling erhöht deutlich die Zeit für das Rendern. Wenn Sie beispielsweise die Video-Supersampling-Hüllkurve auf 2 einstellen, werden zweimal so viele Frames gerendert, als ohne Supersampling gerendert würden. Passen Sie die Hüllkurve so an, dass Supersampling nur dort angewendet wird, wo es erforderlich ist. TRACKBEARBEITUNG 309 Effekte zu einem Bustrack hinzufügen Klicken Sie im Bustrackheader auf die Schaltfläche Video-Output-FX , um Video-Outputeffekte hinzuzufügen oder zu bearbeiten. Wenn keine Videooutputeffekte vorhanden sind, wird durch das Klicken auf diese Schaltfläche die Option Plug-In-Auswahl angezeigt. Wenn Sie Video-Outputeffekte bereits eingestellt haben, wird durch das Klicken auf die Schaltfläche das Fenster VideoOutputeffekte angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Stummschalten des Videooutputs Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um den Videooutput stumm zu schalten. Um für den Videooutput die Stummschaltung aufzuheben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Ton aus. Einschalten oder Aufheben der Stummschaltung für einen Bustrack 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus auf. . Anpassen der Stummschaltungsautomatisierung Sie können die Einstellungen für die automatische Stummschaltung bearbeiten, indem Sie dem Track eine stumm geschaltete Hüllkurve hinzufügen oder die Steuerelemente im Trackheader verwenden. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen wird als aus. Die Schaltfläche Ton aus angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ton aus , um den Automatisierungszustand für die Stummschaltung des Bustracks zu ändern. Die Schaltfläche verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung: 310 n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, schaltet die Schaltfläche den gesamten Track stumm. n Wenn der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen festgelegt ist, wird der Zustand der Schaltfläche während der Wiedergabe gemäß der Hüllkurveneinstellung geändert. Er kann jedoch nicht angepasst werden. n Wenn der Track über eine stumm geschaltete Hüllkurve verfügt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung gestellt ist, wird mit der Schaltfläche die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. KAPITEL 10 Videoeffekte und Hüllkurven umgehen Klicken Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Effekte und Hüllkurven umgehen Videooutputeffekte und Bustrack-Hüllkurven zu umgehen. , um alle Größe von Bustracks ändern Sie können den horizontalen Trennbalken zwischen die Trackliste und Bustracks ziehen, um den Platz für die Bustracks zu vergrößern oder zu verringern. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Größe einzelner Bustracks zu ändern: n Ziehen Sie den unteren Rand eines Bustracks, um seine Höhe einzustellen. n Klicken Sie auf Minimieren n Klicken Sie auf Maximieren , um einen Bustrack vertikal so zu vergrößern, dass er den unteren Teil der Timeline ausfüllt. n Nachdem Sie einen Track minimiert bzw. maximiert haben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Minimieren bzw. Maximieren, um einen Bustrack auf seine vorherige Höhe zurückzusetzen. n Wenn der Bustrackbereich einen Fokus hat, drücken Sie bei gedrücktem Tastaturkürzel STRG+UMSCHALT auf die NACH-OBEN- bzw. NACH-UNTEN-TASTE, um die Größe aller Bustracks gleichzeitig anzupassen. , um einen Track vertikal zu minimieren. Standard-Trackeigenschaften einstellen Sie können die Einstellungen jedes beliebigen Tracks als Standardeinstellungen für neue Tracks verwenden. Standardtrackeinstellungen bearbeiten 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Trackheader, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort die Option Standard-Trackeigenschaften einstellen aus. TRACKBEARBEITUNG 311 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für jedes Element, das Sie beim Erstellen eines neuen Tracks als Standardeinstellung verwenden möchten: Element Beschreibung Lautstärke Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die aktuelle Einstellung des Reglers Lautstärke immer beim Einfügen eines Audiotracks verwenden möchten. Composite-Modus Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die aktuelle Einstellung der Schaltfläche Compositing-Modus Einfügen eines Videotracks verwenden möchten. Panoramatyp immer beim Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie den aktuellen Panoramamodus immer beim Einfügen eines Audiotracks verwenden möchten. Klicken Sie zur Einstellung des Panoramamodus mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler Panorama und wählen Sie einen Modus in der Dropdownliste. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539. Höhe Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die aktuelle Trackhöhe immer beim Einfügen eines Audio- oder Videotracks verwenden möchten. Track-FX Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die aktuelle Trackeffektkette mit ihren Einstellungen immer beim Einfügen eines Audio- oder Videotracks verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiotrackeffekten" auf Seite 371 und "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Inputmonitor Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Aufzeichnungsinputüberwachung zu aktivieren, wenn Sie einen Audiotrack einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. Automatisierungsmodus Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die Einstellung Automatisierungseinstellungen und den Modus Trackautomatisierung aus dem ausgewählten Track immer bei Einfügung eines Audio- oder Videotracks verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. 3. Klicken Sie auf OK. 312 KAPITEL 10 Die ursprünglichen Trackeinstellungen wiederherstellen 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Trackheader, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort die Option Standard-Trackeigenschaften einstellen aus. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Originaleinstellungen wiederherstellen. 3. Klicken Sie auf OK. Rendern in neuen Track Wählen Sie im Menü "Extras" die Option In neuen Track rendern aus, um mehrere Tracks zu einem einzigen Track zu mischen. Diese Funktion ähnelt dem Bouncing von Tracks im analogen Bereich. Wenn Ihr Projekt viele Tracks und Effekte enthält, können Sie durch Abmischen Rechnerleistung einsparen. Wenn Sie mehrere Tracks rendern, werden alle zugewiesenen Hüllkurven- oder Trackeffekte in den neuen Track gerendert. Die ursprünglichen Quelldateien bleiben unverändert, die neuen Tracks werden in einer neuen Datei gespeichert. 1. Klicken Sie auf den abzumischenden Tracks auf die Schaltfläche Solo . Wenn keine Tracks isoliert werden, entspricht der gerenderte Track dem Master-Bus-Output. Erstellen Sie eine Zeitauswahl, wenn Sie einen Teil Ihres Projekts abmischen möchten. Videotracks werden in einen einzigen Videotrack gerendert, und Audiotracks werden in einen einzigen Stereo-Audiotrack gerendert. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option In neuen Track rendern aus. Das Dialogfeld "In neuen Track rendern" wird angezeigt. 3. Wählen Sie mit den Bedienelementen im Dialogfeld "In neue Spur rendern" das Speicherverzeichnis und das Format für den gerenderten Track. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rendern. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem der Fortschritt beim Rendern überwacht werden kann. 5. Wenn der Mischvorgang abgeschlossen ist, wird der neue Track in der Trackliste angezeigt. 6. Nachdem der neue Track erschienen ist, können Sie die ursprünglichen Tracks löschen. TRACKBEARBEITUNG 313 314 KAPITEL 10 Kapitel 11 Verwenden der Automatisierung Durch Automatisierung können Sie Lautstärke- und Videopegel, Panorama und Effektparameter im Zeitverlauf steuern. Sie können Überblendungen erstellen, Stereopanoramaschwenks anwenden und Effekte mit Parametern, die sich im Verlauf des Projekts ändern, hinzufügen. Die Automatisierung wird auf der Vegas® Pro-Zeitachse als eine Hüllkurve oder in Form einer Reihe von Keyframes dargestellt. Sie können eine Automatisierung erstellen, indem Sie Hüllkurven oder Keyframes zu Ihren Tracks hinzufügen (einschließlich Bus-Tracks), oder Sie können Automatisierungsparameter aufzeichnen, indem Sie die Steuerelemente in der Vegas ProBenutzeroberfläche (oder in einer Steuerungsoberfläche) während der Wiedergabe anpassen. Weitere Informationen über das Verwenden einer Steuerungsoberfläche finden Sie unter "Verwenden einer Steuerungsoberfläche" auf Seite 671. Gain-, Pegel- und Panorama-Steuerelemente können die (dynamischen) Automatisierungseinstellungen anpassen oder als (nicht automatisierte) Trimmsteuerelemente fungieren. Die Trimmeinstellung wird den Automatisierungseinstellungen hinzugefügt, so dass die Hüllkurven- oder Keyframe-Werte unter Anwendung eines Offsets beibehalten werden. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung eines Audiotracks auf -3 dB eingestellt, hat dies die gleiche Wirkung wie das Verringern jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Wenn sich die Automatisierung nicht erwartungsgemäß verhält, haben Sie möglicherweise einen Trimmwert angewendet, der Ihre Automatisierungseinstellungen aufhebt. Wenn ein Steuerelement zum Anpassen der Trimmpegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Wenn ein Steuerelement zum Anpassen der Automatisierungspegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Automatisieren von Audiotracks Mit der Audiotrackautomatisierung können Sie Überblendungen erstellen, Stereopanoramaschwenks anwenden und Effekte mit Parametern oder Send-Pegeln hinzufügen, die sich im Zeitverlauf ändern. Die Trackautomatisierung betrifft immer alle Events auf dem Track. Dies bedeutet, dass alle Eventhüllkurven nach der Trackautomatisierung berechnet werden. Zum Anpassen des Trackautomatisierungsmodus mit den Steuerelementen im Trackheader wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht aktiviert wird, passen die Steuerelemente statische (Trimm-) Pegel an. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 315 Wählen Sie im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Bearbeiten in der Dropdownliste Audiostandard eine Überblendart, um die Standardüberblendart einzustellen, die verwendet wird, wenn Sie Lautstärken- und Panningautomatisierungs-Hüllkurven hinzufügen. Diese Einstellung wird nur bei der Erstellung neuer Hüllkurven verwendet. Wenn Sie einen Punkt zu einer vorhandenen Hüllkurve hinzufügen, wird für den neuen Punkt immer der gleiche Überblendungstyp wie für den vorherigen Hüllkurvenpunkt verwendet. Diese Einstellung wird nicht für Eventhüllkurven verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. 316 KAPITEL 11 Anwenden der automatischen Stummschaltung 1. Wählen Sie einen Audiotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Audiohüllkurven oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü die Option Ton aus aus. Neben dem Befehl wird ein Häkchen angezeigt, und eine Hüllkurve wird der Timeline hinzugefügt. Die automatische Stummschaltung ist entweder ein- oder ausgeschaltet ohne Überblendung zwischen dem Ein- und Aus-Zustand. Wenn Sie Überblendungen verwenden möchten, wenden Sie die Lautstärkenautomatisierung an. 4. Sie können die Automatisierung anpassen, indem Sie die Hüllkurve auf der Timeline bearbeiten oder indem Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Automatische Stummschaltung klicken. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Die Schaltfläche reagiert je nach Modus der Trackautomatisierungs-Aufzeichnung unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, schaltet die Schaltfläche den gesamten Track stumm. n Wenn der Track eine stumm geschaltete Hüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen festgelegt ist, wird der Zustand der Schaltfläche während der Wiedergabe gemäß der Hüllkurveneinstellung geändert. Er kann jedoch nicht angepasst werden. n Wenn der Track über eine stumm geschaltete Hüllkurve verfügt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung gestellt ist, wird mit der Schaltfläche die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn Sie die automatische Stummschaltung auf einen Track anwenden, kann es passieren, dass er gleichzeitig stumm geschaltet und auf Solo gestellt wird, wenn Sie die Schaltflächen Ton aus und Solo im Trackheader verwenden. Der Stummschaltungszustand überschreibt den Solozustand: n Wenn die Schaltfläche Solo eines Tracks gewählt wird, wird der Track in die Sologruppe aufgenommen, doch er wird stumm geschaltet, wenn die Stummschaltungsautomatisierung auf die Stummschaltung des Tracks eingestellt ist. n Wenn bei einem Track die Schaltfläche Ton aus aktiviert ist, wird der Track ohne Rücksicht auf die Automatisierungseinstellungen stumm geschaltet. Anwenden der Lautstärken- oder Panoramaautomatisierung 1. Wählen Sie einen Audiotrack aus. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 317 2. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Audiohüllkurven oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü die Option Lautstärke oder Panorama aus. Neben dem Befehl wird ein Häkchen angezeigt, und eine Hüllkurve wird der Timeline hinzugefügt. 4. Um die Lautstärke- oder Panoramaeinstellung für den ganzen Track zu ändern, bearbeiten Sie die Hüllkurve in der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Bei Panoramahüllkurven wird für den Schieberegler Panorama in der Trackliste der aktuelle Panoramamodus verwendet. Weitere Informationen über Panoramamodi finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539.. 5. Wenn Sie die Lautstärken- oder Panoramaeinstellung durch Aufzeichnen von Automatisierung ändern möchten, wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader aus. Der Schieberegler Lautstärke oder Panorama wird im Automatisierungsmodus ( ) angezeigt. 6. Ziehen Sie zum Bearbeiten der Automatisierungseinstellungen an der Cursorposition den Schieberegler Lautstärke oder Panorama. Sie können die Automatisierung auch durch Bearbeiten der Hüllkurve in der Timeline anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Das Steuerelement reagiert je nach Modus der Aufzeichnungsautomatisierung des Tracks unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, passt das Steuerelement den Pegel des gesamten Tracks an. In diesem Modus fungieren die Automatisierungssteuerelemente als ein zusätzliches Trimmsteuerelement. n Wenn der Track eine Lautstärken- oder Panoramahüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen eingestellt ist, folgt das Steuerelement der Hüllkurve während der Wiedergabe, doch sie kann nicht angepasst werden. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Steuerelement die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve besitzt, wird beim Anpassen der Steuerung eine Hüllkurve hinzugefügt. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Anwenden der Automatisierung für zuweisbare Effekte Mit Ketten zuweisbarer Effekte kann der Pegel eines Tracks, der an eine Kette zuweisbarer Effekte gesendet wird, variiert werden. Bevor eine Hüllkurve von Ketten zuweisbarer Effekte hinzugefügt werden kann, muss eine Kette zuweisbarer Effekte zum Projekt hinzugefügt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen einer zuweisbaren Effektkette" auf Seite 379. 318 KAPITEL 11 1. Wählen Sie einen Audiotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Audiohüllkurven aus, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü die Effektkette aus, an die Sie den ausgewählten Track senden möchten. Für jede Kette zuweisbarer Effekte, die für den gewählten Track automatisiert ist, wird ein Häkchen angezeigt. 4. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader aus. Der Schieberegler wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. Sie können die Automatisierung auch durch Bearbeiten der Hüllkurve in der Timeline bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. 5. Klicken Sie auf die Beschriftung auf dem Mehrzweckschieberegler, und wählen Sie im Menü eine Kette zuweisbarer Effekte aus. 6. Ziehen Sie am FX-Schieberegler, um den Pegel des Tracks zu steuern, der zu jeder der von Ihnen erstellten zuweisbaren Effekt-Ketten gesendet wird. Der Schieberegler reagiert je nach Aufzeichnungsautomatisierungsmodus des Tracks unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n Wenn der Track eine zuweisbare Effekthüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, passt der Schieberegler den Send-Pegel des gesamten Tracks an. In diesem Modus fungieren die Automatisierungssteuerelemente als ein zusätzliches Trimmsteuerelement. n Wenn der Track eine zuweisbare Effekthüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen eingestellt ist, folgt der Schieberegler während der Wiedergabe der Hüllkurve, doch sie kann nicht angepasst werden. n Wenn der Track eine zuweisbare Effekthüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, bearbeitet der Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition. Wenn der Track keine Hüllkurve besitzt, wird beim Anpassen des Schiebereglers eine Hüllkurve erstellt. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 319 Anwenden der Automatisierung für Bus-Sends Sie können Bushüllkurven verwenden, um den Pegel eines Tracks, der an einen Bus gesendet wird, zu variieren. Bevor Sie eine Bushüllkurve hinzufügen können, müssen Sie die Anzahl der Busse für das Projekt angeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. 1. Wählen Sie einen Audiotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Audiohüllkurven aus oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü den Bus aus, an den Sie den ausgewählten Track senden möchten. Für jeden Bus-Send-Pegel, der für den gewählten Track automatisiert ist, wird ein Häkchen angezeigt. 4. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader aus. Der Schieberegler wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. Sie können die Automatisierung auch durch Bearbeiten der Hüllkurve in der Timeline anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. 5. Klicken Sie auf die Beschriftung des Mehrzweckschiebereglers, und wählen Sie im Menü einen Bus aus. 6. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Pegel des an den ausgewählten Bus gesendeten Tracks anzupassen. Wird der Regler mit der Maus nach links gezogen, verringert sich die Lautstärke. Wird er nach rechts gezogen, erhöht sie sich. Der Schieberegler reagiert je nach Aufzeichnungsautomatisierungsmodus des Tracks unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n 320 Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus gestellt ist, stellt der Schieberegler den Send-Pegel des gesamten Tracks ein. In diesem Modus fungieren die Automatisierungssteuerelemente als ein zusätzliches Trimmsteuerelement. KAPITEL 11 n Wenn der Track eine Bushüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen eingestellt ist, folgt der Schieberegler der Hüllkurve während der Wiedergabe, doch sie kann nicht angepasst werden. n Wenn der Track über eine Bushüllkurve verfügt und der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung gestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve besitzt, wird beim Anpassen des Schiebereglers eine Hüllkurve erstellt. Wenn mehrere Tracks ausgewählt sind, werden alle ausgewählten Tracks angepasst. Hinzufügen oder Entfernen der Trackeffektautomatisierung Wenn ein Plug-In die Automatisierung unterstützt, können Effektparameter im Zeitverlauf dynamisch angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Ausblenden von Hüllkurven Wählen Sie im Menü Ansicht die Option Audiohüllkurven und im Untermenü die Hüllkurve, die Sie ausblenden möchten. Durch Ausblenden einer Hüllkurve wird einfach die Linie aus der Timeline entfernt, die Wiedergabeeigenschaften werden jedoch beibehalten. Wählen Sie im Menü Ansicht die Option Hüllkurven anzeigen (oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+E), um die Anzeige aller Hüllkurven auf der Timeline umzuschalten. Wenn Sie Effektautomatisierungshüllkurven zu einem Track hinzugefügt haben, kann der Track unübersichtlich werden. Klicken Sie auf die NACH-UNTEN-TASTE neben der Schaltfläche Trackeffekte , und wählen Sie in der Dropdownliste eine Hüllkurve aus, um die Hüllkurve für die Anzeige auszuwählen. Drücken Sie auf E, um die Anzeige von Effektautomatisierungshüllkurven ein-/auszuschalten. Einrasten von Hüllkurven an Events Wählen Sie im Menü "Optionen" den Eintrag Hüllkurven an Events einrasten aus, wenn Hüllkurvenpunkte und -positionen mit einem Event verschoben werden sollen, sobald es entlang der Timeline bewegt wird. Diese Option rastet auch Trackpegel-Keyframes an Events auf dem Track ein. Wenn Keyframes eingerastet sind, können Sie Events entlang der Timeline verschieben, und die angeschlossenen Keyframes werden mit ihnen bewegt. Automatisieren von Videotracks Mit Hüllkurven für Videotracks können Sie Compositing-Pegel variieren oder einen Track zwischen zwei Farben ein-/ausblenden. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 321 Eine Trackhüllkurve beeinflusst stets alle Events auf dem Track. Das bedeutet, dass alle Eventhüllkurven nach der Trackhüllkurve berechnet werden. Zum Anpassen des Trackautomatisierungsmodus mit den Steuerelementen im Trackheader wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Wenn Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, stellt der Schieberegler Pegel statische (Trimm-)Pegel ein, und der Schieberegler Ein-/Ausblenden wird nicht angezeigt. Legen Sie in der Dropdownliste Videostandard auf der Registerkarte Bearbeiten im Dialogfeld Präferenzen einen Standard-Ein-/Ausblendungstyp fest, der bei der Hinzufügung von Farbblenden, Composite-Leveln und Eventgeschwindigkeitshüllkurven verwendet wird. Diese Einstellung gilt nicht für Trackanimation oder Keyframehüllkurven. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Anwenden der automatischen Stummschaltung 1. Wählen Sie einen Videotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Videohüllkurven aus, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü die Option Ton aus aus. Neben dem Befehl wird ein Häkchen angezeigt, und eine Hüllkurve wird der Timeline hinzugefügt. 4. Sie können die Automatisierung anpassen, indem Sie die Hüllkurve auf der Timeline bearbeiten oder indem Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Automatische Stummschaltung klicken. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Klicken Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen , um zwischen den Stummschaltungs-Automatisierungsmodus hin -und her zu wechseln. Wenn Sie die automatische Stummschaltung auf einen Track anwenden, kann es passieren, dass er gleichzeitig stumm geschaltet und auf Solo gestellt wird, wenn Sie die Schaltflächen Ton aus und Solo im Trackheader verwenden. Der Stummschaltungszustand überschreibt den Solozustand: 322 n Wenn die Schaltfläche Solo eines Tracks gewählt wird, wird der Track in die Sologruppe aufgenommen, doch er wird stumm geschaltet, wenn die Stummschaltungsautomatisierung auf die Stummschaltung des Tracks eingestellt ist. n Wenn bei einem Track die Schaltfläche Ton aus aktiviert ist, wird der Track ohne Rücksicht auf die Automatisierungseinstellungen stumm geschaltet. KAPITEL 11 Anwenden der Composite-Level-Automatisierung Durch die Automatisierung des Composite-Levels können Sie den Deckungsgrad/die Transparenz eines Videotracks variieren. Die Automatisierung hat einen ähnlichen Effekt wie die Anpassung des Schiebereglers Pegel im Trackheader. Die Schaltfläche Compositing-Modus legt fest, wie die Transparenz eines Videotracks erzeugt wird. Weil niedrigere Tracks durch höhere Tracks durchscheinen, wird mit dem Compositing-Modus des höheren Tracks festgelegt, wie stark der niedrigere Track durchscheint. Der Compositing-Modus des untersten Videotracks hat keinen Einfluss auf ein Projekt. Weitere Informationen zum Compositing finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. 1. Wählen Sie einen Videotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Videohüllkurven aus, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü die Option Track-Composite-Level aus. Wenn der Track bereits eine Hüllkurve für den Composite-Level enthält, wird sie entfernt. Wenn der Track keine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist, wird sie für die Dauer des Tracks mit der Einstellung 100% hinzugefügt. 4. Wenn Sie den Composite-Level auf dem ganzen Track ändern möchten, bearbeiten Sie die Hüllkurve auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. 5. Wenn Sie die Composite-Einstellungen durch Aufzeichnen von Automatisierung ändern möchten, wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader aus. Die Miniaturansicht des Schiebereglers wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 323 6. Ziehen Sie den Schieberegler Pegel. Der Schieberegler verhält sich unterschiedlich, falls der Track eine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist und je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus gestellt ist, passt der Schieberegler den Composite-Level des gesamten Tracks an. In diesem Modus fungieren die Automatisierungssteuerelemente als ein zusätzliches Trimmsteuerelement. n Wenn der Track eine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, aber er kann nicht angepasst werden. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve für den Composite-Level aufweist, wird eine Hüllkurve hinzugefügt, wenn Sie den Schieberegler anpassen. Anwenden der Farbblendenautomatisierung und Überblendfarben festlegen Farbblendenautomatisierung wird dazu verwendet, einen Track zwischen zwei Farben ein/auszublenden. Damit können Sie einen Track nach oder von Schwarz ein-/ausblenden; bei Anwendung auf den obersten Videotrack können Sie das gesamte Projekt ein-/ausblenden. Hinzufügen der Hüllkurve Die Ein-/Ausblendungsfarbe wird ausgewählt, indem die Hüllkurve zum oberen oder unteren Rand des Tracks hin verschoben wird. Sie können Punkte (Knoten) hinzufügen, um die Ein-/Ausblendung zu automatisieren. 1. Wählen Sie einen Videotrack aus. 2. Wählen Sie im Menü „Einfügen“ die Option Videohüllkurven aus, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Trackliste, und wählen Sie im Kontextmenü Hüllkurve einfügen/entfernen aus. 3. Wählen Sie im Untermenü Trackfarbblende aus. Wenn der Track bereits eine Hüllkurve für die Farbblende aufweist, wird sie entfernt. Wenn der Track keine Hüllkurve für die Farbblende aufweist, wird sie für die Dauer des Tracks mit der Einstellung Keine Farbe (0%) hinzugefügt. 4. Wenn Sie die Einstellung für die Farbblende auf dem ganzen Track ändern möchten, bearbeiten Sie die Hüllkurve auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. 324 KAPITEL 11 5. Wenn Sie die Farbblendenhüllkurve durch Aufzeichnen von Automatisierung ändern möchten, wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus, um die Automatisierungssteuerelemente anzuzeigen. Der Schieberegler Ein-/Ausblenden ist nur im Automatisierungsmodus verfügbar. 6. Ziehen Sie den Schieberegler Ein-/Ausblenden. Der Schieberegler verhält sich je nach dem Modus der Trackaufzeichnungsautomatisierung unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus gestellt ist, stellt der Schieberegler den Ein-/Ausblendungspegel des gesamten Tracks ein. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen gestellt ist, folgt der Schieberegler bei der Wiedergabe der Hüllkurve, kann aber nicht angepasst werden. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Schieberegler die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Festlegen von Ein-/Ausblendungsfarben Die Standard-Ein-/Ausblendungsfarben werden durch die Steuerelemente Ein-/Ausblendung oben und Ein-/Ausblendung unten auf der Registerkarte Video im Dialogfeld Präferenzen festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Video (Registerkarte)" auf Seite 736. 1. Um die Oberfarbe oder Unterfarbe für einen Track zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trackheader und wählen Sie im Kontextmenü Ein-/Ausblendungsfarben aus. 2. Wählen Sie im Untermenü Oben oder Unten aus. Ein Farbaufnehmer wird angezeigt. 3. Geben Sie mit dem Farbaufnehmer die neue Farbe an. 4. Klicken Sie auf OK. Ausblenden von Hüllkurven Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Videohüllkurven und wählen Sie die auszublendende Hüllkurve aus. Durch Ausblenden einer Hüllkurve wird einfach die Linie aus der Timeline entfernt, während die Automatisierungseigenschaften beibehalten werden. Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Hüllkurven anzeigen aus (oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+E), um die Anzeige aller Hüllkurven auf der Timeline ein- oder auszuschalten. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 325 Einrasten von Hüllkurven an Events Wählen Sie im Menü "Optionen" den Eintrag Hüllkurven an Events einrasten aus, wenn Hüllkurvenpunkte und -positionen mit einem Event verschoben werden sollen, sobald es entlang der Timeline bewegt wird. Diese Option rastet auch Trackpegel-Keyframes an Events auf dem Track ein. Wenn Keyframes eingerastet sind, können Sie Events entlang der Timeline verschieben, und die angeschlossenen Keyframes werden mit ihnen bewegt. Automatisieren von Audioeffektparametern Beim Hinzufügen eines Effekts, der Automatisierung unterstützt, können Sie die Automatisierung zum dynamischen Anpassen der Effektparameter verwenden. Die Automatisierung für Audiotrackeffekte wird auf den Audiotrack angewendet. Die Automatisierung für Buseffekte und zuweisbare Effekte wird auf den entsprechenden Bustrack angewendet. Weitere Informationen zu Audioeffekten finden Sie unter "Hinzufügen von Audiotrackeffekten" auf Seite 371, "Verwenden von Bus-Effekten " auf Seite 375, und "Verwenden von zuweisbaren Effekten" auf Seite 379. Hinzufügen von Effektautomatisierung 1. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Track-FX , und klicken Sie auf FX-Automatisierung, um die FX-Automatisierungsauswahl anzuzeigen. Wenn keine Trackeffekte vorhanden sind, wird nach dem Klicken auf die Schaltfläche Track-FX die Plug-In-Auswahl angezeigt. Effekte, die automatisiert werden können, sind in der Auswahl mit dem Symbol gekennzeichnet. Wird ein Plug-In zum ersten Mal ausgewählt, bestimmt die Anwendung, ob es automatisiert werden kann, aktualisiert das Symbol für das Plug-In und fügt es dem Ordner Automatisierbar in der Plug-In-Auswahl hinzu. 326 KAPITEL 11 2. Klicken Sie auf eine Effektschaltfläche am oberen Rand der FX-Automatisierungsauswahl. Eine Liste der automatisierbaren Parameter für diesen Effekt wird angezeigt. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für jeden Parameter, den Sie mit einer Hüllkurve steuern möchten. Wenn Sie mit einem 5.1 Surround-Projekt arbeiten, können Sie die Kontrollkästchen Aktivieren aktivieren, um festzulegen, welche Kanäle durch das Plug-In beeinflusst werden. Für jeden ausgewählten Kanal wird eine Automatisierungshüllkurve zur Timeline hinzugefügt, sodass Sie das Plug-In während des Projekts aktivieren oder umgehen können. Wenn Sie für jeden Kanal unterschiedliche Einstellungen (z. B. separate EQ-Einstellungen für den vorderen und den hinteren Lautsprecher) verwenden möchten, können Sie Mehrfachinstanzen des Plug-Ins zu der Trackeffektkette hinzufügen und die Kontrollkästchen Aktivieren für die Kanäle aktivieren, die von jeder Instanz des Plug-Ins beeinflusst werden sollen. 4. Zum Schließen der FX-Automatisierungsauswahl klicken Sie auf OK. Für jeden Parameter, den Sie in der FX-Automatisierungsauswahl ausgewählt haben, wird eine Hüllkurve hinzugefügt. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 327 Anpassen von Effektautomatisierungsparametern Sie können automatisierte Effektparameter anpassen, indem Sie auf der Timeline Hüllkurven bearbeiten oder mit den Steuerelementen im Effektfenster die Aufzeichnung automatisieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329 und "Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes" auf Seite 334. Wenn Sie den Parameter Umgehung für ein Plug-In aktiviert haben, können Sie auf dem Banner des Plug-Ins auf die Schaltfläche Umgehung klicken, um die Umgehungshüllkurve auf der Cursorposition umzuschalten. Wenn Sie den Frequenzparameter eines Effekts automatisieren, wie zum Beispiel die Frequenzparameter im Effekt Track-EQ, werden Sie bemerken, dass die Frequenzänderungen bei der Bewegung durch die niedrigeren Frequenzen deutlicher sind. Dies liegt daran, dass für Frequenzskalen in „Track EQ“ und für weitere Plug-Ins eine Logarithmusskala, für die Effektautomatisierung hingegen eine lineare Interpolierung verwendet wird. Damit die automatisierten Frequenzänderungen natürlicher klingen, ändern Sie die Überblendkurventypen zum Ändern der Interpolierungsraten zwischen Hüllkurvenpunkten. Verwenden Sie für das Kippen (Sweep) von hohen zu niedrigen Frequenzen eine schnelle Überblendkurve und für das Kippen von niedrigen zu hohen Frequenzen eine langsame Kurve. Weitere Informationen zum Ändern von Ein-/Ausblendkurven finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Umgehen der Effektautomatisierung Schalten Sie die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen Automatisierungshüllkurven zu aktivieren oder zu umgehen: im Effektfenster um, um n Nachdem Sie Effekt-Automatisierungshüllkurven hinzugefügt haben, wird die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen deaktiviert, und die Effektparameter werden unter Verwendung der Hüllkurveneinstellungen automatisiert. n Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, werden die Effekt-Automatisierungshüllkurven ignoriert, und für die Dauer des Tracks wird der Anfangsstatus des Effekts verwendet. n Wenn Sie aus einem Plug-In alle Automatisierungshüllkurven löschen, dann steht die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen nicht zur Verfügung. Entfernen von Effektautomatisierung 1. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Track-FX , und klicken Sie auf FX-Automatisierung, um die FX-Automatisierungsauswahl anzuzeigen. 328 KAPITEL 11 Wenn keine Trackeffekte vorhanden sind, wird nach dem Klicken auf die Schaltfläche Track-FX die Plug-In-Auswahl angezeigt. Effekte, die automatisiert werden können, sind in der Auswahl mit dem Symbol gekennzeichnet. Wird ein Plug-In zum ersten Mal ausgewählt, bestimmt die Anwendung, ob es automatisiert werden kann, aktualisiert das Symbol für das Plug-In und fügt es dem Ordner Automatisierbar in der Plug-In-Auswahl hinzu. 2. Klicken Sie auf eine Effektschaltfläche am oberen Rand der FX-Automatisierungsauswahl. Eine Liste der automatisierbaren Parameter für diesen Effekt wird angezeigt. 3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Automatisierung, die Sie entfernen möchten. 4. Zum Schließen der FX-Automatisierungsauswahl klicken Sie auf OK. Die Hüllkurve wird für jedes Kontrollkästchen, das Sie in der FX-Automatisierungsauswahl deaktiviert haben, aus der Timeline entfernt. Anpassen von Hüllkurven Wenn das Standardwerkzeug oder das Hüllkurvenwerkzeug Hüllkurvenpunkte hinzufügen, entfernen oder anpassen. ausgewählt ist, können Sie Events können nicht verschoben oder bearbeitet werden, wenn das Hüllkurvenwerkzeug ausgewählt ist. Anpassen einer Hüllkurve Eine neue Hüllkurve enthält standardmäßig einen einzigen Hüllkurvenpunkt. Wenn Sie den Gesamtpegel einer Hüllkurve anpassen möchten, ziehen Sie die Hüllkurve nach oben oder nach unten. Eine unverankerte QuickInfo zeigt die aktuelle Einstellung der Hüllkurve an: VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 329 Wenn eine Hüllkurve aus mehreren Punkten besteht, können Sie jeden Punkt ziehen, oder Sie können Hüllkurvenabschnitte nach oben oder nach unten ziehen. Tipps: n Wenn die Option Ausrichten gewählt ist, werden die Hüllkurvenpunkte an den Ausrichtungspunkten ausgerichtet. Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt, um die Ausrichtung vorübergehend zu unterbrechen. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. n Halten Sie STRG gedrückt, während Sie einen Hüllkurvenpunkt oder ein Hüllkurvensegment ziehen, um den Wert in kleinen Schritten anzupassen, ohne die Position der Hüllkurvenpunkte auf der Timeline zu ändern. n Halten Sie STRG+ALT gedrückt, während Sie einen Hüllkurvenpunkt oder ein Hüllkurvensegment ziehen, um den Wert in normalen Schritten anzupassen, ohne die Position der Hüllkurvenpunkte auf der Timeline zu ändern. n Halten Sie die ALT-TASTE gedrückt, und ziehen Sie einen Hüllkurvenpunkt, um die TimelinePositionen des Punkts zu verschieben, ohne seinen Wert zu ändern. n Mit dem Hüllkurvenwerkzeug können Sie durch Ziehen entlang der Timeline mehrere Hüllkurvenpunkte im ausgewählten Track auswählen. Anpassen von Hüllkurvenpunkten innerhalb einer Zeitauswahl Wenn Sie Hüllkurvenpunkte innerhalb einer Zeitauswahl ziehen, werden alle Hüllkurvenpunkte innerhalb der Auswahl angepasst. Für einen weichen Übergang kann am Anfang und am Ende der Auswahl eine Überblendung angewendet werden. 1. Erstellen Sie eine Zeitauswahl. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Auswahlen und Positionieren des Cursors" auf Seite 160. 330 KAPITEL 11 2. Ziehen Sie einen Hüllkurvenpunkt oder ein Segment innerhalb der Auswahl. Alle Hüllkurvenpunkte innerhalb der Auswahl werden beim Ziehen angepasst. Am Anfang und am Ende der Auswahl werden Überblendungen angewendet (zusätzliche Hüllkurvenpunkte werden bei Bedarf erstellt): Auf der Seite "Bearbeiten" im Dialogfeld "Präferenzen" können Sie die Standardlänge und Ausrichtung für die Überblendungen einstellen. Deaktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Seite "Bearbeiten" das Kontrollkästchen Hüllkurvenüberblend. f. Zeitauswahl, wenn Sie die Hüllkurvenpunkte einzeln bearbeiten möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Hinzufügen von Hüllkurvenpunkten Wenn Sie komplexere Hüllkurven erstellen möchten, müssen Sie Punkte hinzufügen. Zum Hinzufügen eines Hüllkurvenpunkts doppelklicken Sie auf die Hüllkurve. Es wird ein neuer Hüllkurvenpunkt hinzugefügt, der nach Bedarf gezogen und positioniert werden kann. Klicken Sie zum Löschen eines Punktes mit der rechten Maustaste auf den Punkt, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Löschen aus. Zeichnen von Hüllkurvenpunkten (Hüllkurvenpinsel) Erstellen Sie schnell eine Hüllkurve, indem Sie diese auf der Timeline freihand zeichnen. 1. Bewegen Sie den Mauszeiger mit dem Standardwerkzeug über eine Hüllkurve. oder dem Hüllkurvenwerkzeug 2. Drücken Sie die UMSCHALTTASTE, klicken Sie mit der Maus, und ziehen Sie den Mauszeiger über die Hüllkurve. Der Cursor wird als angezeigt. Während des Ziehens werden Hüllkurvenpunkte erstellt. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 331 3. Lassen Sie die Maustaste los, wenn Sie mit dem Zeichnen fertig sind. Wenn das Kontrollkästchen Automationsdaten nach dem Aufzeichnen oder Zeichnen glatt und dünn darstellen auf der Registerkarte Externe Steuerung & Automatisierung im Dialogfeld „Präferenzen” ausgewählt ist, wird beim Loslassen der Maustaste die Anzahl der Hüllkurvenpunkte reduziert. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Externe Steuerung&Automatisierung"" auf Seite 773. Nicht ausgedünnte Hüllkurve Ausgedünnte Hüllkurve Ausdünnen von Hüllkurvenpunkten Durch das Ausdünnen von Hüllkurvenpunkten wird die Punktzahl auf einer Hüllkurve reduziert, während die allgemeinen Einstellungen beibehalten werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Hüllkurve, und wählen Sie zum Ausdünnen der gesamten Hüllkurve im Kontextmenü die Option Alle Punkte ausdünnen aus. Um das Ausdünnen auf einen Hüllkurvenabschnitt anzuwenden, erstellen Sie eine Zeitauswahl, klicken mit der rechten Maustaste auf die Hüllkurve, und wählen Sie anschließend im Kontextmenü die Option Ausgewählte Punkte verdünnen aus. Durch das Ausdünnen soll die Zahl der Hüllkurvenpunkte, die beim automatischen Aufzeichnen erstellt werden, reduziert werden; das Ausdünnen wirkt sich nur gering oder gar nicht aus, wenn Sie Hüllkurven durch manuelles Hinzufügen und Bearbeiten der Punkte erstellen. Drehen einer Hüllkurve Sie können eine Hüllkurve drehen, um sie um die Mitte herum umzukehren. Lautstärke, Panorama, Bus und zuweisbare Effekte können gedreht werden. Drehen aller Punkte 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Hüllkurve oder einen Punkt. Es wird ein Kontextmenü angezeigt. 2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Alle Punkte drehen aus. 332 KAPITEL 11 Drehen ausgewählter Punkte 1. Erstellen Sie mit dem Standardwerkzeug Zeitauswahl. oder dem Hüllkurvenwerkzeug eine 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Hüllkurve in der Zeitauswahl. Es wird ein Kontextmenü angezeigt. 3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Ausgewählte Punkte drehen aus. Einstellen von Ein-/Ausblendungseigenschaften Sie können die Ein-/Ausblendkurve für jedes Hüllkurvensegment individuell anpassen. Zum Ändern der Ein-/Ausblendkurve klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Hüllkurvensegment und wählen einen Befehl im Kontextmenü aus. Ein-/Ausblendungstyp Ein-/Ausblendhüllkurve Lineare Ein-/Ausblendung Schnelle Ein-/Ausblendung Langsame Ein-/Ausblendung Weiche Überblendung Scharfe Ein-/Ausblendung Halten Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Hüllkurvenpunkten 1. Wählen Sie das Hüllkurven-Werkzeug . 2. Wählen Sie die Hüllkurvenpunkte aus, die Sie kopieren möchten: a. Erstellen Sie eine Zeitauswahl, die die zu kopierenden Hüllkurvenpunkte enthält. b. Klicken Sie auf die zu kopierende Hüllkurve. Wenn die Hüllkurve nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Track. Wählen Sie im angezeigten Kontextmenü die Option Hüllkurven anzeigen und dann eine Hüllkurve aus dem Untermenü aus. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 333 3. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl Kopieren aus. 4. Wählen Sie die Hüllkurve aus, in die Sie die Hüllkurvenpunkte einfügen möchten: a. Klicken Sie innerhalb eines Tracks, um ihn auszuwählen. b. Fügen Sie nach Bedarf eine Audio- oder Videohüllkurve ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315 oder "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. c. Klicken Sie auf die Hüllkurve, in die Sie die ausgewählten Punkte einfügen möchten. d. Klicken Sie, um den Cursor an der Stelle zu positionieren, an der die Hüllkurve beginnen soll. 5. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Einfügen aus. Kopieren einer Hüllkurve in einen anderen Track 1. Wählen Sie das Hüllkurven-Werkzeug . 2. Wählen Sie die zu kopierende Hüllkurve aus: a. Doppelklicken Sie über der Zeitskala, um eine Zeitauswahl zu erstellen, die der Länge Ihres Projekt entspricht. b. Klicken Sie auf die zu kopierende Hüllkurve. Wenn die Hüllkurve nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Track. Wählen Sie im angezeigten Kontextmenü die Option Hüllkurven anzeigen und dann eine Hüllkurve aus dem Untermenü aus. 3. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl Kopieren aus. 4. Wählen Sie die Hüllkurve aus, in die Sie die Hüllkurvenpunkte einfügen möchten: a. Klicken Sie innerhalb eines Tracks, um ihn auszuwählen. b. Fügen Sie nach Bedarf eine Audio- oder Videohüllkurve ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315 oder "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. c. Klicken Sie auf die Hüllkurve, in die Sie die ausgewählten Punkte einfügen möchten. d. Klicken Sie auf Zum Anfang , wenn die Hüllkurve genauso wie im ursprünglichen Track angezeigt werden soll, oder klicken Sie auf die Stelle, an der die Hüllkurve beginnen soll. 5. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option Einfügen aus. Automatisieren der Aufzeichnung von Trackhüllkurven und Keyframes Mit der Aufzeichnungsautomatisierung können Sie Hüllkurven- und Keyframeeinstellungen durch Verwendung der Steuerelemente der Vegas Pro-Oberfläche bearbeiten. In Kombination mit einer 334 KAPITEL 11 Bedienoberfläche können Sie Ein-/Ausblendungen erstellen und Steuerelementparameter mit einer Genauigkeit anpassen, die nur sonst nur mit tatsächlichen physischen Steuerelementen möglich ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden einer Steuerungsoberfläche" auf Seite 671. Die Aufzeichnungsautomatisierung ist für folgende Einstellungen verfügbar: n Audiotrackhüllkurven (unter Verwendung der Steuerelemente im Trackheader) n Audiotrackeffektparameter für automatisierbare Effekte (unter Verwendung der Steuerelemente im Fenster „Track-FX“) n Output- und Panoramapegel für Bus- und zuweisbare Effekte (unter Verwendung der Steuerelemente im Fenster „Mischkonsole“ oder im Bustrackheader) n Surround-Panorama Keyframes n Video-Trackhüllkurven (unter Verwendung der Steuerelemente im Trackheader) n Video-Trackeffekt-Parameter (unter Verwendung der Steuerelemente im Fenster „VideotrackFX“) n Benutzerdefinierte Plug-In-Einstellungen im Composite-Modus (unter Verwendung der Steuerelemente im Fenster „Composite-Modus des übergeordneten Tracks“ oder „TrackComposite-Modus“, wenn die Option Cursor synchronisieren ausgewählt ist) n Plug-In-Einstellungen im Maskengenerator auf Trackebene (unter Verwendung der Steuerelemente im Fenster „Videotrack-Effekte“, wenn die Option Cursor synchronisieren ausgewählt ist) Wenn Sie Hüllkurvenpunkte nach der Aufzeichnungsautomatisierung ausdünnen möchten, können Sie im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Ext. Steuerung/Automatisierung“ das Kontrollkästchen Automationsdaten nach dem Aufzeichnen oder Zeichnen glatt und dünn darstellen aktivieren oder mit der rechten Maustaste auf die Hüllkurve klicken und im Kontextmenü Alle Punkte ausdünnen oder Ausgewählte Punkte verdünnen wählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Externe Steuerung&Automatisierung"" auf Seite 773. Einstellungen für die Aufzeichnungsautomatisierung 1. Fügen Sie eine Hüllkurve oder einen automatisierbaren/als Keyframe verwendbaren Effekt zu einem Track hinzu. Für automatisierbare Audiotrackeffekte müssen Sie für jeden Parameter, den Sie automatisieren möchten, eine Effektautomatisierungshüllkurve hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. 2. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Zum Umschalten der Automatisierungssteuerelemente für alle Tracks drücken Sie Strg+A und klicken anschließend auf die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 335 3. Klicken Sie neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf die Schaltfläche und wählen Sie im Menü den Befehl Automatisierung Schreiben (Anpassung) bzw. Automatisierung Schreiben (Verriegelung). Modus der Tracksymbol Aufzeichnungsautomatisierung Description Automatisierung Schreiben (Anpassung) Hüllkurvenpunkte oder Keyframes werden nur beim Anpassen einer Steuerung erstellt. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, wird die Aufzeichnungsautomatisierung beendet, und die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden nicht beeinflusst. Automatisierung Schreiben (Verriegelung) Hüllkurvenpunkte oder Keyframes werden erstellt, wenn Sie eine Steuerungseinstellung ändern; die Aufnahme wird solange weiter ausgeführt, bis Sie die Wiedergabe stoppen. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, überschreibt die aktuelle Einstellung der Steuerung die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes. 4. Klicken Sie auf die Timeline, um den Cursor zu positionieren, und klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Wiedergabe zu starten. 5. Passen Sie das Steuerelement an, das zum anzupassenden Hüllkurvenpunkt oder Keyframe gehört. Beim Anpassen eines Steuerelements während der Wiedergabe werden an der Cursorposition Hüllkurvenpunkte oder Keyframes erstellt. Solange Sie das Steuerelement anpassen, werden für jede Änderung der Abspielcursorposition neue Hüllkurvenpunkte/Keyframes erstellt. 6. Mit Stopp beenden Sie die Wiedergabe und die Automatisierung der Aufzeichnung. Abschnitte der aufgenommenen Einstellungen im Anpassungsmodus bearbeiten Im Aufnahmemodus „Anpassung“ werden Hüllkurvenpunkte oder Keyframes nur beim Anpassen eines Steuerelements erstellt. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, wird die Aufzeichnungsautomatisierung beendet, und die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden nicht beeinflusst. Verwenden Sie den Modus „Anpassung“ zum Bearbeiten von Abschnitten der aufgezeichneten Automatisierungseinstellungen. 336 KAPITEL 11 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Zum Umschalten der Automatisierungssteuerelemente für alle Tracks drücken Sie Strg+A und klicken anschließend auf die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen. 2. Klicken Sie neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf , und wählen Sie im Menü den Befehl Automatisierung Schreiben (Anpassung). Das Symbol auf dem Trackheader wird als angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Timeline, um den Cursor zu positionieren, und klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Wiedergabe zu starten. 4. Zum Bearbeiten passen Sie das Steuerelement an, das zum anzupassenden Hüllkurvenpunkt oder Keyframe gehört. Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden an der Cursorposition aktualisiert. Wenn Sie das Anpassen des Steuerelements beenden, werden die ursprünglichen Einstellungen beibehalten. 5. Mit Stopp beenden Sie die Wiedergabe und die Automatisierung der Aufzeichnung. Aufgezeichnete Einstellungen im Verriegelungsmodus überschreiben Im Verriegelungsmodus werden Hüllkurvenpunkte oder Keyframes erstellt, wenn Sie eine Steuerungseinstellung ändern; die Aufnahme wird solange weiter ausgeführt, bis Sie die Wiedergabe stoppen. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, überschreibt die aktuelle Einstellung der Steuerung die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes. Verwenden Sie den Verriegelungsmodus, um die Automatisierungseinstellungen mit neuen Werten zu überschreiben. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. Zum Umschalten der Automatisierungssteuerelemente für alle Tracks drücken Sie Strg+A und klicken anschließend auf die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen. 2. Klicken Sie neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf , und wählen Sie im Menü den Befehl Automatisierung Schreiben (Verriegelung). Das Symbol auf dem Trackheader wird als angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Timeline, um den Cursor zu positionieren, und klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Wiedergabe zu starten. 4. Zum Bearbeiten passen Sie das Steuerelement an, das zum anzupassenden Hüllkurvenpunkt oder Keyframe gehört. Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden an der Cursorposition so lange aktualisiert, bis Sie die Wiedergabe beenden. 5. Mit Stopp beenden Sie die Wiedergabe und die Automatisierung der Aufzeichnung. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 337 Einzelne Hüllkurvenpunkte oder Keyframes bearbeiten Durch Bearbeiten einzelner Hüllkurvenpunkte oder Keyframes erhalten Sie eine genaue Kontrolle über die aufgenommenen Einstellungen. 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen Track oder Bus aus. für den zu bearbeitenden 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen und wählen Sie die Option Trackautomatisierung: Schreiben (Touch) oder Trackautomatisierung: Schreiben (Verriegelung) aus dem Menü aus. 3. Wählen Sie den zu bearbeitenden Parameter aus: n Wählen Sie für eine Trackhüllkurve das Hüllkurvenwerkzeug , und klicken Sie auf den Hüllkurvenpunkt, den Sie bearbeiten möchten. Sie können mit der rechten Maustaste auf einen Punkt klicken und zum Anzeigen der Eigenschaftsseite des Effekts im Kontextmenü die Option Eigenschaften auswählen. n Klicken Sie für einen Keyframe auf die Schaltfläche Keyframe-Leiste minimieren/erweitern , um Keyframe-Leisten zu erweitern, und doppelklicken Sie anschließend auf einen Keyframe, um die dazugehörige Eigenschaftsseite zu öffnen. Weitere Informationen zum Verwenden von Effekten finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389.. 4. Passen Sie das Steuerelement an, das zum anzupassenden Hüllkurvenpunkt oder Keyframe gehört. Der gewählte Hüllkurvenpunkt/Keyframe wird bearbeitet. Alle anderen Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden davon nicht beeinflusst. Bei Trackhüllkurven können Sie die Hüllkurve auch direkt auf der Timeline bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Den Aufzeichnungsautomatisierungsmodus für einen Track einstellen 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus. 2. Klicken Sie neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf , und wählen Sie im Menü einen Befehl aus, um den Automatisierungsmodus zu aktivieren. Zum Einstellen des Automatisierungsmodus für alle Tracks drücken Sie Strg+A, und wählen Sie anschließend auf einem beliebigen Track einen Modus aus. Modus Tracksymbol Description Aus Automatisierte Parameter werden während der Wiedergabe ignoriert. Beim Umschalten in den Aus-Modus wird die Steuerelementeinstellung an der Cursorposition als eine statische Einstellung verwendet und die Hüllkurve/der Keyframe wird abgedunkelt, um anzuzeigen, dass sie/er nicht verfügbar ist. 338 KAPITEL 11 Modus Lesen Tracksymbol Description Der Hüllkurven-/Keyframewert wird während der Wiedergabe angewendet, und das Steuerelement gibt die Hüllkurven/Keyframeeinstellungen an der Cursorposition wieder. Anpassungen des Steuerelements werden nicht aufgezeichnet. Schreiben (Anpassung) Der Hüllkurven-/Keyframewert wird während der Wiedergabe angewendet, und das Steuerelement folgt den Hüllkurven/Keyframeeinstellungen während der Wiedergabe und beim Positionieren des Cursors. Hüllkurvenpunkte oder Keyframes werden nur beim Anpassen einer Steuerung erstellt. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, wird die Aufzeichnungsautomatisierung beendet, und die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes werden nicht beeinflusst. Schreiben (Verriegelung) Der Hüllkurven-/Keyframewert wird während der Wiedergabe angewendet, und das Steuerelement folgt den Hüllkurven/Keyframeeinstellungen während der Wiedergabe und beim Positionieren des Cursors. Hüllkurvenpunkte oder Keyframes werden erstellt, wenn Sie eine Steuerungseinstellung ändern; die Aufnahme wird solange weiter ausgeführt, bis Sie die Wiedergabe stoppen. Wenn Sie das Anpassen der Steuerung beenden, überschreibt die letzte Einstellung der Steuerung die bereits vorhandenen Hüllkurvenpunkte/Keyframes. VERWENDEN DER AUTOMATISIERUNG 339 340 KAPITEL 11 Kapitel 12 Animieren von Videoevents und -tracks Mit der Animationsfunktion in Vegas® Pro können Sie Videos pannen und croppen, Standbildern Bewegung zur Erstellung eines Ken Burns-Effekts hinzufügen oder einen Videotrack als Overlay animieren. Panning und Cropping von Videoevents Verwenden Sie das Plug-In "Panorama/Cropping", um das ausgewählte Videoevent zuzuschneiden, zu vergrößern/verkleinern, zu drehen oder zu schwenken. Sie können Panorama und Croppen auch dazu verwenden, aus Standbildern erstellten Videoevents Bewegung hinzuzufügen. Sie können mit dem Plug-In "Panning/Cropping" außerdem Masken mit Bézierkurven erstellen. Um unerwünschte Unschärfe zu verhindern, können Sie bestimmen, ob die Effekte zu dem Event vor oder nach einem Event-Panorama und -Cropping angewendet werden sollen, indem Sie die Schaltfläche Panorama/Cropping in der Plug-In-Kette oben im Fenster „Videoevent-FX“ anordnen. Hier wird das Verzerrungs-Plug-In vor dem Panorama/Cropping angewendet. Die Leucht- und Farbkurven-Plug-Ins werden nach dem Panorama/Cropping angewendet. Cropping oder Zoomen eines Videoevents Durch Croppen werden die äußeren Kanten eines Bildes oder Videos entfernt, ohne dass dessen Größe geändert wird. Bei Verwendung einer einzigen Einstellung für die Dauer eines Events croppen Sie den Inhalt des Events. Wenn Sie Keyframes hinzufügen, um das Ausmaß des Croppings über den Verlauf des Events zu ändern, können Sie einen animierten Zoomeffekt erstellen. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 341 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video und anschließend VideoeventPanorama/Cropping aus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Panorama/Cropping Videoevent). auf dem Das Plug-In "Panorama/Cropping" wird im Fenster "Videoevent-FX" angezeigt. 2. Passen Sie den Auswahlbereich an, um den anzeigbaren Teil des Events zu ändern. n Um die Größe des Auswahlfelds zu ändern, ziehen Sie die Griffe an der Umrandung des Feldes. Um konkrete Abmessungen für das Auswahlfeld einzugeben, erweitern Sie die Rubrik Position links im Fenster und geben Sie in den Feldern Breite und Höhe neue Werte ein. Wählen Sie die Schaltfläche Bildseitenverhältnis sperren , wenn das Seitenverhältnis des Auswahlfelds bei der Größenänderung beibehalten werden soll. Wenn die Schaltfläche nicht gewählt wird, können Höhe und Breite unabhängig voneinander geändert werden. Klicken Sie auf Um die Mitte herum fixieren , damit der Mittelpunkt des Auswahlfelds unverändert bleibt, wenn Sie durch Ziehen an den Rändern die Größe ändern. Wurde die Schaltfläche nicht ausgewählt, bleibt der gegenüberliegende Rand des Auswahlfelds bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern verankert. n Um das Auswahlfeld neu zu positionieren, klicken Sie in seine Mitte und ziehen Sie es an eine neue Position. Um eine bestimmte Position einzugeben, erweitern Sie die Rubrik Position links im Fenster und geben Sie in den Feldern X-Mitte und Y-Mitte neue Werte ein. Wenn Frei verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld entlang der X- oder Y-Achse verschieben. Wenn Nur in X-Richtung verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld nur horizontal verschieben. Wenn Nur in Y-Richtung verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld nur vertikal verschieben. n 342 Um die Auswahl auf die Größe des Outputframes zu zoomen, erweitern Sie die Rubrik Quelle links im Fenster und wählen Sie Ja in der Dropdownliste Auf Framegröße stretchen aus. Wenn Nein ausgewählt ist, behält das Medium seine ursprüngliche Größe, und der Bereich außerhalb des Auswahlfelds wird gecroppt. KAPITEL 12 Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um ein Kontextmenü mit Befehlen zum Wiederherstellen, Zentrieren oder Umdrehen des Auswahlfelds anzuzeigen. Sie können auch erzwingen, dass das Feld mit dem Bildseitenverhältnis der Quellmedien oder dem Output-Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmt. Mit einem übereinstimmenden Output-Seitenverhältnis kann verhindert werden, dass schwarze Balken bei der Benutzung von Quellmedien (wie beispielsweise Fotos), die nicht mit dem Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmen, angezeigt werden. 3. Das Croppen oder Zoomen erfolgt sofort, und die Ergebnisse werden im Fenster Videovorschau aktualisiert. 4. Zum Erstellen eines animierten Crops oder Zooms verwenden Sie den Keyframecontroller unten im Fenster "Videoevent-FX", um verschiedene Zoomeinstellungen für die Gesamtdauer des Events einzurichten. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung, und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Um die Standardglätte für neue Keyframes einzustellen, verwenden Sie im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Ext. Steuerung/Automatisierung“ das Steuerelement Standardglätte für Panning/Cropping. Erstellen von Béziermasken Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Maske im Keyframe-Controller unten im Fenster „VideoeventFX“ und erstellen Sie mit den Steuerelementen unter der Überschrift Pfad links im Plug-In „Panorama/Cropping“ Bézierkurven. Jedes Event kann mehrere Béziermasken enthalten. Videotracks Béziermaske ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 343 Videoausgabe Doppelklicken Sie im Arbeitsbereich auf die Maskenform, um die Eigenschaften zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Masken" auf Seite 346. Erstellen rechteckiger oder ovaler Masken Verwenden Sie das Tool zum Erstellen von rechteckigen oder quadratischen Masken oder das Tool zum Erstellen von ovalen oder kreisförmigen Masken links im Fenster „Videoevent-FX”, um schnell neue Masken zu erstellen. Jedes Event kann mehrere Masken enthalten. 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video und anschließend VideoeventPanorama/Cropping aus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Panorama/Cropping auf dem Videoevent). Das Plug-In "Panorama/Cropping" wird im Fenster "Videoevent-FX" angezeigt. 2. Aktivieren Sie im Keyframe-Controller unten im Fenster „Videoevent-FX“ das Kontrollkästchen Maske. 3. Klicken Sie links im Fenster „Videoevent-FX“ auf das Tool zum Erstellen von rechteckigen oder quadratischen Masken Masken oder das Tool zum Erstellen von ovalen oder kreisförmigen . 4. Erstellen Sie eine Maske durch Klicken und Ziehen im Arbeitsbereich. n Wenn Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten, wird die Maske auf eine quadratische oder rechteckige Form begrenzt. n Wenn Sie die Strg-Taste während des Ziehens gedrückt halten, können Sie die Größe der Maske bei fixiertem Mittelpunkt ändern. n Wenn Sie beim Erstellen einer ovalen bzw. kreisförmigen Maske die linke oder rechte Alt-Taste gedrückt halten, wird eine Maske in Form eines halben Ovals (bzw. eines halben Kreises) erstellt. n Wenn Sie beim Erstellen einer rechteckigen oder quadratischen Maske die Alt-Taste gedrückt halten, werden die Ecken abgerundet. 5. Doppelklicken Sie im Arbeitsbereich auf die Maskenform, um die Eigenschaften zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Masken" auf Seite 346. 344 KAPITEL 12 Maskieren von Eventeffekten Mit dem Steuerelement Auf FX anwenden links im Fenster „Videoevent-FX“ können Sie Videoeventeffekte maskieren. 1. Wenden Sie einen Effekt auf Ihr Videoevent an. Wenn beispielsweise in einem Motiv das Gesicht unscharf dargestellt werden soll, verwenden Sie das Plug-In „Pixelierung“. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. 2. Erstellen Sie eine Maske um den Eventbereich, auf den Sie den Effekt anwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Béziermasken" auf Seite 343 oder "Erstellen rechteckiger oder ovaler Masken" auf Seite 344. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Maske im Keyframe-Controller unten im Fenster „Videoevent-FX“ und erweitern Sie die Überschrift Maske links im Fenster. 4. Wählen Sie die Option Ja im Menü Auf FX anwenden. Bei Auswahl von Ja werden die Videoeventeffekte nur auf den maskierten Bereich angewendet: Bei Auswahl von Nein wird die Maske auf den gesamten Frame angewendet: ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 345 Bearbeiten von Masken Nach der Erstellung einer Béziermaske bzw. einer rechteckigen oder kreisförmigen Maske können Sie die Masken mit den Werkzeugen im Arbeitsbereich bearbeiten. 1. Doppelklicken Sie im Arbeitsbereich auf die Maskenform, um die Eigenschaften zu bearbeiten: 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Positive Maske bzw. Negative Maske , um festzulegen, ob der Bereich innerhalb oder außerhalb der Form maskiert werden soll. Sie können auch links im Plug-In „Panorama/Cropping“ unter der Überschrift Pfad in der Dropdown-Liste Modus die Option Positiv bzw. Negativ auswählen. 3. Wenn Sie weiche Kanten für die Maskenform festlegen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Kante innen , Kanten beide oder Kante außen , und ziehen Sie den Schieberegler unter der Maskenform auf das gewünschte Ausmaß der Weichzeichnung. Sie können die Einstellung auch links im Plug-In „Panorama/Cropping“ unter Pfad mit den Steuerelementen Kantenverlauf und Weiche Kanten % festlegen. 4. Doppelklicken Sie zum Verschieben einer Maske auf den Pfad, um ihn zu markieren, und ziehen Sie ihn anschließend in den Arbeitsbereich. 346 KAPITEL 12 n Wenn Sie beim Klicken auf eine Maske die Alt- und die Umschalttaste gedrückt halten, können Sie die Maske ebenfalls markieren bzw. die Markierung aufheben. n Mit den Position-Steuerelementen auf der linken Seite des Plug-Ins „Panorama/Cropping“ können Sie ausgewählte Masken verschieben. n Verwenden Sie zum Skalieren oder Drehen einer markierten Maske auf die Ziehpunkte außen an der Maskenform. Bei gedrückt gehaltener Strg- bzw. Umschalttaste wird die Bewegung eingeschränkt. n Wenn Sie die Umschalttaste beim Drehen gedrückt halten, wird die Maske in 15Grad-Schritten gedreht. n Klicken Sie zum Wechseln der markierten Masken mit der rechten Maustaste auf die Maske, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Horizontal drehen bzw. Vertikal drehen. n Klicken Sie zur Duplizierung einer Maske mit der rechten Maustaste auf die Maske, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Duplizieren (oder halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie eine markierte Maske an eine neue Position ziehen). Drehen von Videoevents 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video und anschließend VideoeventPanorama/Cropping aus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Panorama/Cropping Videoevent). auf dem Das Plug-In "Panorama/Cropping" wird im Fenster "Videoevent-FX" angezeigt. 2. Passen Sie den Auswahlbereich an, um das Event zu croppen. (Wenn Sie den gesamten Frame drehen, scheint der Hintergrund hinter dem Videoevent durch.) 3. Ziehen Sie eine Ecke des Auswahlfelds, um das Event zu drehen. Der Cursor wird als angezeigt. Um einen bestimmten Rotationswinkel einzugeben, erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Drehung und geben Sie im Feld Winkel einen neuen Wert ein. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 347 4. Wenn Sie Ihr Video um einen anderen Punkt als die Mitte des Auswahlfelds drehen möchten, ziehen Sie den Mittelpunkt des Auswahlfelds dorthin. Um einen bestimmten Mittelpunkt einzugeben, erweitern Sie die Überschrift Drehung und geben in die Felder X-Mitte und Y-Mitte neue Werte ein. Bei Drehung des Events rotiert das Video um diesen Mittelpunkt. Die Rotation erfolgt sofort, und die Ergebnisse werden im Fenster Videovorschau aktualisiert. 5. Zur Verwendung mehrfacher Rotationseinstellungen verwenden Sie den Keyframecontroller unten im Fenster "Videoevent-FX", um bestimmte Einstellungen für die Gesamtdauer des Events einzurichten. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung, und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Um die Glätte für neue Keyframes einzustellen, verwenden Sie das Steuerelement Standardglätte für Panorama/Cropping auf der Registerkarte "Bearbeiten" des Dialogfeldes "Präferenzen". Panorama eines Videoevents Durch das Panning eines Events können Sie die Aufmerksamkeit auf die Handlung eines Videoevents lenken oder mit einem Standbild Bewegung simulieren. Eine andere Verwendung für das Panorama ist Pan-and-Scan, eine weit verbreitete Technik zur Konvertierung von Filmmaterial für das Fernsehen. Im Kino sind Bildschirme und Filme in der Regel breiter (~2,35:1) als im Fernsehen (~1,33:1). Wenn Sie den Film auf Video übertragen, können Sie mit Panning den Videoframe croppen und den Cropbereich entsprechend der Handlung oder dem Gegenstand zu verschieben. 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video und anschließend VideoeventPanorama/Cropping aus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Panorama/Cropping Videoevent). auf dem Das Plug-In "Panorama/Cropping" wird im Fenster "Videoevent-FX" angezeigt. 2. Passen Sie den Auswahlbereich an, um das Event zu croppen. (Wenn Sie den gesamten Frame pannen, scheint der Hintergrund hinter dem Videoevent durch.) 348 KAPITEL 12 3. Um die Größe des Auswahlfelds zu ändern, ziehen Sie die Griffe an der Umrandung des Feldes. Um konkrete Abmessungen für das Auswahlfeld einzugeben, erweitern Sie die Rubrik Position links im Fenster und geben Sie in den Feldern Breite und Höhe neue Werte ein. Wählen Sie die Schaltfläche Bildseitenverhältnis sperren , wenn das Seitenverhältnis des Auswahlfelds bei der Größenänderung beibehalten werden soll. Wenn die Schaltfläche nicht gewählt wird, können Höhe und Breite unabhängig voneinander geändert werden. Klicken Sie auf Um die Mitte herum fixieren , damit der Mittelpunkt des Auswahlfelds unverändert bleibt, wenn Sie durch Ziehen an den Rändern die Größe ändern. Wurde die Schaltfläche nicht ausgewählt, bleibt der gegenüberliegende Rand des Auswahlfelds bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern verankert. 4. Um das Auswahlfeld neu zu positionieren, klicken Sie in seine Mitte und ziehen Sie es an eine neue Position. Um eine bestimmte Position einzugeben, erweitern Sie die Rubrik Position links im Fenster und geben Sie in den Feldern X-Mitte und Y-Mitte neue Werte ein. Wenn Frei verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld entlang der X- oder YAchse verschieben. Wenn Nur in X-Richtung verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld nur horizontal verschieben. Wenn Nur in Y-Richtung verschieben aktiviert ist, können Sie das Auswahlfeld nur vertikal verschieben. 5. Um die Auswahl auf die Größe des Outputframes zu zoomen, erweitern Sie die Rubrik Quelle links im Fenster und wählen Sie Ja in der Dropdownliste Auf Framegröße stretchen aus. Wenn Nein ausgewählt ist, behält das Medium seine ursprüngliche Größe, und der Bereich außerhalb des Auswahlfelds wird gecroppt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um ein Kontextmenü mit Befehlen zum Wiederherstellen, Zentrieren oder Umdrehen des Auswahlfelds anzuzeigen. Sie können auch erzwingen, dass das Feld mit dem Bildseitenverhältnis der Quellmedien oder dem Output-Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmt. Mit einem übereinstimmenden Output-Seitenverhältnis kann verhindert werden, dass schwarze Balken bei der Benutzung von Quellmedien (wie beispielsweise Fotos), die nicht mit dem Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmen, angezeigt werden. 6. Erweitern Sie links im Fenster die Rubrik Quelle und wählen Sie Ja in der Dropdownliste Auf Framegröße stretchen aus. 7. Ziehen Sie das Auswahlfeld, um den anzeigbaren Bereich des Events festzulegen. Der Cursor wird als angezeigt. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 349 8. Benutzen Sie den Keyframecontroller unten im Fenster "Videoevent-FX", um bestimmte Einstellungen für die Gesamtdauer des Events einzurichten. Im Fenster "Videoevent-FX" wird der Panoramapfad gezeichnet. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung, und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Um die Glätte für neue Keyframes einzustellen, verwenden Sie das Steuerelement Standardglätte für Panorama/Cropping auf der Registerkarte "Bearbeiten" des Dialogfeldes "Präferenzen". Bearbeiten der Keyframeinterpolierung Wenn Sie mindestens zwei Keyframes haben, können Sie die Rubrik Keyframeinterpolierung erweitern und die Glätte der Bewegung einstellen. Glätte passt räumliche Interpolation an: d. h. die Art der Bewegung innerhalb des Frames. Eine Glätte-Einstellung von 0 bewirkt eine lineare Bewegung von einem Keyframe zum nächsten. Durch Erhöhung des Wertes erhalten Sie einen gekrümmten Pfad. Um zeitliche Interpolation (die Art der Bewegung mit der Zeit) anzupassen, ändern Sie einen Keyframetyp, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe klicken und einen neuen Interpolationskurventyp wählen (linear, schnell, langsam, glatt oder halten). Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Um die Glätte für neue Keyframes einzustellen, verwenden Sie das Steuerelement Standardglätte für Panorama/Cropping auf der Registerkarte "Bearbeiten" des Dialogfeldes "Präferenzen". Bearbeiten von Seitenverhältnis und Stretching des Quellmediums Mit den Bedienelementen unter der Rubrik Quelle links im Plug-In "Panning/Cropping" können Sie angeben, wie Ihr Video gestretcht oder gecroppt werden soll. Element Beschreibung Bildseitenverhältnis beibehalten Wählen Sie in der Dropdownliste Ja aus (oder klicken Sie auf ), um eine Verzerrung der Quellmediendatei zu verhindern. Wenn Sie Nein wählen, bleibt das Seitenverhältnis des Quellmediums nicht erhalten, wenn das Video im Outputframe gestretcht wird. 350 KAPITEL 12 Element Beschreibung Stretchen, um Frame auszufüllen Wählen Sie Ja in der Dropdownliste aus, wenn das Medium im Auswahlfeld den Outputframe ausfüllen soll. Wenn Sie Nein auswählen, behält das Medium seine ursprüngliche Größe, und der Bereich außerhalb des Auswahlfelds wird gecroppt. Anpassen der Anzeigeeinstellungen des Arbeitsbereichs Mit den Bedienelementen unter der Rubrik Arbeitsbereich links im Plug-In "Panning/Cropping" die Anzeige ändern. Element Beschreibung Zoom Um die Vergrößerung des Videos im Arbeitsbereich zu ändern, wählen Sie das Feld Zoom aus und geben Sie eine neue Einstellung ein. Sie können das Feld auch auswählen und auf klicken, um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie den Vergrößerungsgrad einstellen können. X-Offset Um die Anzeige nach links oder rechts zu pannen, wählen Sie das Feld X-Offset aus und geben Sie eine neue Einstellung ein. Sie können das Feld auch auswählen und auf klicken, um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie den Offset einstellen können. Negative Werte verschieben das Video nach links, positive Werte verschieben es nach rechts, und 0 stellt die horizontale Mitte des Arbeitsbereichs dar. Y-Offset Um die Anzeige nach oben oder unten zu pannen, wählen Sie das Feld Y-Offset aus und geben Sie eine neue Einstellung ein. Sie können das Feld auch auswählen und auf klicken, um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie den Offset einstellen können. Negative Werte verschieben das Video nach oben, positive Werte verschieben es nach unten, und 0 stellt die vertikale Mitte des Arbeitsbereichs dar. Rasterabstand Wählen Sie das Feld Rasterabstand aus und geben Sie eine neue Einstellung ein. Sie können das Feld auch auswählen und auf klicken, um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die Zahl der im Arbeitsbereich angezeigten Abschnitte einstellen können. Außerdem können Sie die Werte für X-Offset und Y-Offset ändern, indem Sie die Maus über den Arbeitsbereich bewegen, bis der Zeiger als angezeigt wird, und den Arbeitsbereich so ziehen, dass in jede Richtung geschwenkt werden kann. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 351 Bearbeiten des Auswahlfelds Mit den Bedienelementen unter der Rubrik Bearbeiten links im Plug-In "Panning/Cropping" können Sie das Auswahlfeld im Fenster bearbeiten. Element Beschreibung An Raster ausrichten Wählen Sie Ja in der Dropdownliste, wenn Sie die Kanten des Auswahlfelds am Raster des Arbeitsbereichs einrasten lassen möchten, während Sie das Feld in der Größe anpassen oder verschieben. Wenn Sie Nein auswählen, können Sie das Auswahlfeld frei verschieben und in der Größe ändern. Bildseitenverhältnis sperren Wählen Sie Ja in der Dropdownliste aus, wenn das Auswahlfeld bei Größenänderungen sein Seitenverhältnis behalten soll. Wenn Sie Nein auswählen, können Höhe und Breite unabhängig voneinander geändert werden. Um Mittelpunkt skalieren Wählen Sie Ja in der Dropdownliste aus, damit das Auswahlfeld seinen Mittelpunkt beibehält, wenn Sie durch Ziehen an den Rändern die Größe ändern. Wenn Sie Nein auswählen, bleibt der gegenüberliegende Rand des Auswahlfelds bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern verankert. Verschiebung zulassen Horizontal: Sie können das Auswahlfeld im Arbeitsbereich nur horizontal verschieben. Vertikal: Sie können das Auswahlfeld im Arbeitsbereich nur vertikal verschieben. Ohne Begrenzung: Sie können das Auswahlfeld im Arbeitsbereich horizontal oder vertikal verschieben. Wenn Sie mit der rechten Maustaste in das Plug-In "Panning/Cropping" klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt, mit dem Sie das Auswahlfeld schnell anpassen können. Element Beschreibung Wiederherstellen Setzt den Cropbereich wieder auf den ganzen Frame. Mitte Verschiebt den Cropbereich in die Mitte des Frames. Horizontal drehen Dreht das Event von links nach rechts und zurück. Vertikal drehen Dreht das Event von oben nach unten und zurück. Outputverhältnis angleichen Bringt das X:Y-Seitenverhältnis in Übereinstimmung mit den Projekteigenschaften. Quellseitenverhältnis angleichen Bringt das X:Y-Seitenverhältnis in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Quellmediums. 352 KAPITEL 12 Speichern oder Abrufen einer Keyframevoreinstellung Keyframevoreinstellungen speichern die Einstellungen der markierten Keyframereihe an der Position des Cursors. Voreinstellungen für die Keyframezeilen "Position" und "Maske" werden separat gespeichert: in der Zeile "Position" erstellte Voreinstellungen stehen nicht in der Zeile "Maske" zur Auswahl. Voreinstellung speichern 1. Passen Sie die Einstellungen für Position oder Maske wunschgemäß an, um einen Keyframe zu erstellen. 2. Geben Sie im Feld Voreinstellung einen Namen ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung speichern . Voreinstellung abrufen 1. Klicken Sie in die Keyframezeile "Position" oder "Maske", um eine Zeile auszuwählen, und positionieren Sie den Cursor dorthin, wo Sie die Voreinstellung anwenden möchten. 2. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Voreinstellung aus. Wenn bei der Cursorposition kein Keyframe vorhanden ist, kann ein Keyframe unter Verwendung der Einstellungen aus der Voreinstellung erstellt werden. Wenn an der Cursorposition hingegen ein Keyframe vorhanden ist, werden die Einstellungen des Keyframes durch die der Voreinstellung ersetzt. Voreinstellung löschen Klicken Sie auf Voreinstellung löschen , um die aktuelle Voreinstellung zu löschen. Bearbeiten der Trackanimation Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video und im Untermenü die Option Trackanimation aus (oder klicken Sie auf einem Trackheader auf die Schaltfläche Trackanimation , um das Fenster "Trackanimation" anzuzeigen. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 353 Im Fenster "Trackanimation" können Sie einen Videotrack über einen anderen Track schieben. Im folgenden Beispiel ist ein Bild-in-Bild-Fenster erstellt worden, indem seine Größe geändert und der Overlay-Videoclip positioniert wurde. Animation wurde verwendet, um den Text allmählich vom unteren Rand des Fensters nach oben zu verschieben. 354 KAPITEL 12 Zoomen oder Panning eines Videotracks Mit einer einzigen Einstellung für den Track können Sie alle Videodaten auf dem Track verschieben. Wenn Sie Keyframes hinzufügen, um Einstellungen für die Trackanimation während der Dauer des Tracks zu ändern, können Sie eine Animation erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackanimation auf dem Track mit dem Overlay, das Sie animieren möchten. Das Fenster Trackanimation wird angezeigt. 2. Legen Sie in der Dropdownliste Composite-Modus fest, wie der Track über andere Tracks gelegt wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. 3. Passen Sie den Auswahlbereich an, um den anzeigbaren Bereich des Tracks und dessen Position zu ändern. Verwenden Sie dazu die Steuerelemente Position, Orientierung und Rotation links im Fenster; alternativ können Sie auch das Auswahlfeld in den Arbeitsbereich ziehen. Während des Ziehens werden Führungslinien fett angezeigt, um anzugeben, wie der Track verschoben oder gedreht wird: Näher an den Betrachter heran oder weiter von ihm weg verschieben. Ziehen Sie über die Ecken, um den Track zu kippen. Den Track ziehen, um seine Position zu ändern. Drehen um die Z-Achse herum ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 355 4. Verwenden Sie die Schaltfläche oben im Dialogfeld, um ein Verschieben oder Skalieren zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter dem Thema Bearbeitungsoptionen ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um ein Kontextmenü mit Befehlen zum Wiederherstellen, Zentrieren oder Umdrehen des Auswahlfelds anzuzeigen. Sie können auch erzwingen, dass das Feld mit dem Bildseitenverhältnis der Quellmedien, dem Outputseitenverhältnis des Projekts oder einem quadratischen Verhältnis übereinstimmt. Mit einem übereinstimmenden Output-Seitenverhältnis kann verhindert werden, dass schwarze Balken bei der Benutzung von Quellmedien (wie beispielsweise Fotos), die nicht mit dem Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmen, angezeigt werden. Die Trackanimation erfolgt sofort, und die Ergebnisse werden im Fenster Videovorschau aktualisiert. 5. Mit dem Keyframesteuerelement unten im Fenster "Trackanimation" können Sie verschiedene Trackanimationseinstellungen für die Gesamtdauer des Tracks einrichten. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Um die Standardglätte für neue Keyframes einzustellen, verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Ext. Steuerung & Automatisierung" das Steuerelement Standardglätte für Trackanimation. Erstellen von Schatteneffekt Der Schatteneffekt erstellt unter einem Objekt, Fenster oder Titel einen fallenden Schatten. Unter einem Bild-in-Bild-Fenster ist ein Schatten besonders wirkungsvoll. Das folgende Verfahren setzt voraus, dass Sie auf dem Track über dem Hintergrundvideo bereits ein Event erstellt haben, das als Overlay verwendet werden soll. 1. Klicken Sie auf dem Track, auf dem Sie einen Schatteneffekt hinzufügen möchten, auf Trackanimation . Das Fenster Trackanimation wird angezeigt. 356 KAPITEL 12 2. Wählen Sie im Keyframesteuerelement die Reihe 2D-Schatten aus. Wenn die Zeile 2DSchatten ausgewählt ist, wird im Dialogfeld "Trackanimation" eine Schattensteuerung angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 2D-Schatten, um den Schatten anzuwenden, damit eine Vorschau des Schattens im Fenster Videovorschau angezeigt wird, oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Schatten zu umgehen. 3. Mit den Steuerelementen für 2D-Schatten links im Fenster können Sie Farbe und Aussehen des Schattens einstellen: Element Beschreibung Unschärfe % Geben Sie eine Zahl in das Feld ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche , um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die Schattenkante weichzeichnen können. Eine 0 steht für eine harte Kante, bei höherer Einstellung wird eine weiche Schattenkante angewendet. Intensität Geben Sie eine Zahl in das Feld ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche , um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die Transparenz der weichgezeichneten Schattenkante einrichten können. Ein niedrigerer Wert steht für einen durchscheinenden Schatten, ein höherer für einen lichtundurchlässigeren Schatten. Farbe Klicken Sie neben dem Farbmuster auf den Pfeil abwärts, um einen Farbaufnehmer anzuzeigen. Sie können mit den Schiebereglern oder Bearbeitungsfeldern im Farbaufnehmer die Schattenfarbe einstellen oder mit der Pipette eine Farbe vom Bildschirm aufnehmen. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 357 4. Passen Sie Größe und Position des Schattens an, indem Sie das Feld im Arbeitsbereich ziehen oder die Steuerelemente Position, Orientierung und Rotation links im Fenster verwenden. Weitere Informationen über die Manipulation des Auswahlfelds finden Sie unter Videotrack croppen, zoomen oder pannen in diesem Abschnitt. 5. Zur Animation des Schattens klicken Sie im Keyframesteuerelement auf die Zeile 2DSchatten. Dann können Sie den Cursor auf eine spätere Zeit setzen und die Schatteneinstellungen anpassen. Durch Keyframeanimation können Sie Farbe oder Transparenz des Schattens ändern. Sie können den Schatten auch unabhängig von dem Overlay-Video verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Erstellen von Leuchteffekt Ein Leuchten hat Ähnlichkeit mit einem Schatten, ist aber üblicherweise eine helle Farbe mit weichgezeichneten Kanten. Das folgende Verfahren setzt voraus, dass Sie auf dem Track über dem Hintergrundvideo bereits ein Event erstellt haben, das als Overlay verwendet werden soll. 1. Klicken Sie auf dem Track, auf dem Sie einen Schatteneffekt hinzufügen möchten, auf Trackanimation . Das Fenster Trackanimation wird angezeigt. 358 KAPITEL 12 2. Wählen Sie im Keyframesteuerelement die Zeile 2D-Leuchten aus. Wenn die Zeile 2DLeuchten ausgewählt ist, werden im Dialogfeld "Trackanimation" Steuerelemente für das Leuchten angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 2D-Leuchten, um das Leuchten zuzuweisen; die Ergebnisse des Leuchteffekts können Sie dann im Fenster "Videovorschau" sehen. Sie können auch das Kontrollkästchen deaktivieren, um das Leuchten zu umgehen. 3. Mit den Steuerelementen für 2D-Leuchten links im Fenster können Sie Farbe und Aussehen des Leuchtens einstellen: Element Beschreibung Unschärfe % Geben Sie eine Zahl in das Feld ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche , um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die Kante des Leuchteffekts weichzeichnen können. Eine 0 steht für eine harte Kante, bei höherer Einstellung wird eine weiche Kante für den Leuchteffekt angewendet. Intensität Geben Sie eine Zahl in das Feld ein, oder klicken Sie auf die Schaltfläche , um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die Transparenz der weichgezeichneten Kante des Leuchteffekts einrichten können. Ein niedrigerer Wert steht für ein durchscheinendes Leuchten, ein höherer für ein lichtundurchlässigeres Leuchten. Farbe Klicken Sie neben dem Farbmuster auf den Pfeil abwärts, um einen Farbaufnehmer anzuzeigen. Sie können mit den Schiebereglern oder Bearbeitungsfeldern im Farbaufnehmer die Leuchtfarbe einstellen oder mit der Pipette eine Farbe vom Bildschirm aufnehmen. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 359 4. Passen Sie Größe und Position des Leuchtens an, indem Sie das Feld im Arbeitsbereich ziehen oder die Steuerelemente Position, Orientierung und Rotation links im Fenster verwenden. Weitere Informationen über die Manipulation des Auswahlfelds finden Sie unter Videotrack croppen, zoomen oder pannen in diesem Abschnitt. 5. Zur Animation des Leuchtens klicken Sie im Keyframesteuerelement auf die Zeile 2DLeuchten. Dann können Sie den Cursor auf eine spätere Zeit setzen und die Einstellungen für den Leuchteffekt anpassen. Durch Keyframeanimation können Sie Farbe oder Transparenz des Leuchtens ändern. Sie können den Leuchteffekt auch unabhängig von dem Overlay-Video verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Gruppe zusammengesetzter Tracks verschieben (Parent-Animation zuweisen) 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Compositing-Child erzeugen Erstellung einer Compositing-Gruppe gruppieren möchten. auf den Tracks, die Sie für die Wenn Sie die Compositing-Gruppe im 3D-Raum verschieben möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Composite-Modus Quell-Alpha. auf dem übergeordneten Track, und wählen Sie 3D Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473 and "3DCompositing" auf Seite 479. 360 KAPITEL 12 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Animation Fenster Trackanimation wird angezeigt. auf dem übergeordneten Track. Das Die übergeordnete Trackanimation wird dem übergeordneten Track und allen untergeordneten Tracks zugewiesen. In der Beispieltrackliste gilt die übergeordnete Trackanimation auf Track 1 für die Tracks 1 bis 6. Die für Track 4 angewendete übergeordnete Trackanimation gilt nur für die Tracks 4 bis 6. 3. Legen Sie in der Dropdownliste Composite-Modus fest, wie Tracks über andere Tracks gelegt werden. 4. Führen Sie die weiter oben in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch, um die zusammengesetzten Tracks zu croppen oder zu zoomen, ihre Position auf dem Bildschirm zu ändern oder Schatten- oder Leuchteffekte hinzuzufügen. 5. Zur Erstellung einer Trackanimation verwenden Sie das Keyframesteuerelement unten im Fenster Trackanimation, um verschiedene Zoomeinstellungen für die Gesamtdauer des Tracks einzurichten. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 361 Ändern der Bearbeitungsoptionen Verwenden Sie oben im Fenster Trackanimation die Symbolleiste, um die Bearbeitungsoptionen zu ändern: Element Rotation aktivieren Beschreibung Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um das Video schrittweise oder schnell drehen zu können. Bei deaktivierter Schaltfläche ist das Video gesperrt, so dass es horizontal oder vertikal verschoben, aber der Track nicht gedreht werden kann. Ausrichtung am Raster aktivieren Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die Bearbeitung am Raster auszurichten. Im Objektraum bearbeiten Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die Bearbeitung im Objektraum statt im Kameraraum durchzuführen. Wenn beispielsweise ein Videoobjekt gedreht wird, entspricht seine X-Achse eventuell nicht der X-Achse des Fensters Videovorschau. Wenn Sie die Schaltfläche Im Objektraum bearbeiten gemeinsam mit den Schaltflächen Verschieben nicht zulassen auswählen, können Sie das Objekt entlang seiner eigenen X- und Y-Achse verschieben. Verschiebung (X) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die horizontale Verschiebung des Tracks zu verhindern. Verschiebung (Y) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um das vertikale Verschieben des Tracks zu verhindern. Bildseitenverhältnis Wählen Sie diese Schaltfläche aus, damit das Auswahlfeld sein sperren Bildseitenverhältnis bei der Größenanpassung beibehält. Wenn die Schaltfläche nicht gewählt wird, können Höhe und Breite unabhängig voneinander geändert werden. Um Mittelpunkt skalieren Wählen Sie diese Schaltfläche aus, damit das Auswahlfeld den Mittelpunkt bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern beibehält. Wurde die Schaltfläche nicht ausgewählt, bleibt der gegenüberliegende Rand des Auswahlfelds bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern verankert. 362 Verschiebung (X) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die horizontale Bemaßung des Auswahlfelds zu sperren. Skalierung (Y) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die vertikale Bemaßung des Auswahlfelds zu sperren. KAPITEL 12 Speichern oder Abrufen einer Keyframevoreinstellung Keyframevoreinstellungen speichern die Einstellungen der markierten Keyframereihe an der Position des Cursors. Hinweise: n Voreinstellungen für die Keyframereihen Position, 2D-Schatten und 2D-Leuchten werden separat gespeichert. n Die Voreinstellungen für die 2D- und 3D-Trackanimation werden separat gespeichert: Die von Ihnen in diesem Fenster erstellten Voreinstellungen sind im Fenster 3DTrackanimation nicht verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter "3DCompositing" auf Seite 479. Voreinstellung speichern 1. Passen Sie die Einstellungen für Position, 2D-Schatten oder 2D-Leuchten Ihren Wünschen an, um einen Keyframe zu erstellen. 2. Geben Sie im Feld Voreinstellung einen Namen ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung speichern . Voreinstellung abrufen 1. Klicken Sie in die Keyframereihe Position, 2D-Schatten oder 2D-Leuchten, um den Cursor dorthin zu setzen, wo Sie die Voreinstellung zuweisen möchten. 2. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Voreinstellung aus. Wenn bei der Cursorposition kein Keyframe vorhanden ist, kann ein Keyframe unter Verwendung der Einstellungen aus der Voreinstellung erstellt werden. Wenn an der Cursorposition hingegen ein Keyframe vorhanden ist, werden die Einstellungen des Keyframes durch die der Voreinstellung ersetzt. Voreinstellung löschen Klicken Sie auf Voreinstellung löschen , um die aktuelle Voreinstellung zu löschen. Keyframeanimation Keyframes legen den Zustand der Einstellungen eines Effekts zu einem bestimmten Zeitpunkt fest. Jeder Keyframe enthält einen Satz von Parametern für einen bestimmten Punkt auf der Timeline. Die Einstellungen für dazwischen liegende Frames werden interpoliert. Weitere Keyframes können hinzugefügt werden, um komplexere Effekte zu erzielen. Der Keyframe-Controller wird am unteren Rand der Dialogfelder "Video-FX", "Videomediengeneratoren", "Trackanimation" und "Übergang" angezeigt. Mit ihm können Sie Keyframes hinzufügen oder entfernen und die FX-Parameter für einzelne Keyframes steuern. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 363 Jeder Effekt in einer Videoeffektkette kann eigene Keyframes aufweisen. Einige Videoeffekte, wie Sony Stereoscopic 3D Adjust, weisen Parameter mit eigenen Keyframes auf. Hinzufügen eines Keyframes 1. Klicken Sie im Keyframe-Controller an die Stelle, an der Sie einen Keyframe hinzufügen möchten. 2. Klicken Sie auf die SchaltflächeKeyframe einfügen Keyframe-Controllers hinzugefügt. . Ein Keyframe wird der Timeline des Die Attribute des neuen Keyframes werden aus dem vorherigen Keyframe übernommen. So können Sie kleinere Änderungen vornehmen, ohne alle Einstellungen erneut vornehmen zu müssen. Um schnell einen Keyframe hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf die Timeline des Keyframe-Controllers, oder positionieren Sie den Cursor auf der Timeline, und ändern Sie die Effektparameter. 364 KAPITEL 12 Entfernen eines Keyframes 1. Wählen Sie einen Keyframe aus, indem Sie darauf klicken. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Keyframe löschen . Navigieren zwischen Keyframes Um zum vorherigen oder nächsten Keyframe zu springen, klicken Sie auf die Schaltfläche Vorheriger Keyframe bzw. Nächster Keyframe (oder drücken Sie STRG+NACH-LINKS oder STRG+NACH-RECHTS). Um zum ersten oder letzten Keyframe zu springen, klicken Sie auf die Schaltfläche Erster Keyframe bzw. Letzter Keyframe . Kopieren eines Keyframes Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Keyframe, und wählen Sie im Kontextmenü Kopieren aus. Der Keyframe und seine Einstellungen werden in die Zwischenablage kopiert. Halten Sie beim Ziehen die STRG-TASTE gedrückt, um einen Keyframe zu kopieren. Verwenden der Keyframeanimation zum Ändern eines Effekts Durch Keyframeanimation können Sie einen Effekt nahtlos und allmählich modifizieren. Wenn Sie zum Beispiel ein Event allmählich nach Schwarzweiß ein-/ausblenden wollen, können Sie den Effekt Black and White verwenden, um zwei Keyframes zu erstellen. Der erste Keyframe würde die Voreinstellung Auf "Kein" zurücksetzen verwenden, der zweite die Voreinstellung 100 % Schwarzweiß. Bei der Wiedergabe würde das Event anfangs in Farbe abgespielt und allmählich nach Schwarzweiß übergeblendet. 1. Fügen Sie einem Event oder Track einen Effekt hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389. Das Fenster "Video-FX" wird angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Animieren, um den Keyframe-Controller unten im Fenster anzuzeigen. 3. Klicken Sie im Keyframe-Controller an die Stelle, an der der Effekt beginnen soll. Wählen Sie die Schaltfläche Cursor synchronisieren aus, um die Cursorpositionen auf der Haupt-Timeline und der Timeline des Keyframe-Controllers zu synchronisieren. 4. Klicken Sie auf die SchaltflächeKeyframe einfügen . 5. Passen Sie die Effektattribute Ihren Wünschen entsprechend an. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 365 6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um für jede Änderung der Effektparameter einen Keyframe hinzuzufügen. Bei der Wiedergabe geht der Effekt nahtlos von einem der für jeden Keyframe festgelegten Attribute zum nächsten über. Ändern der Interpolationskurve zwischen Keyframes Die Interpolationskurve bestimmt die Animationsrate zwischen zwei Keyframeeinstellungen. Für Event-Panorama/-Cropping und Trackanimation-Keyframes gibt die Farbe des Keyframes an, welche Interpolationskurve verwendet wird. Befehl Beschreibung Linear Effektparameter werden auf einem linearen Pfad interpoliert. Schnell Effektparameter werden auf einem schnellen logarithmischen Pfad interpoliert. Aussehen Langsam Effektparameter werden auf einem langsamen logarithmischen Pfad interpoliert. Glatt Effektparameter werden entlang einer nahtlosen, natürlichen Kurve interpoliert. Scharf Effektparameter werden entlang einer scharfen Kurve interpoliert. Halten Es findet keine Animation statt. Die Einstellungen des Keyframes werden bis zum nächsten Keyframe beibehalten. In der Ansicht "Lanes" im Dialogfeld "Video-FX" oder im Dialogfeld "Panorama/Cropping" oder "Trackanimation" können Sie mit der rechten Maustaste auf einen ausgewählten Keyframe klicken und im Kontextmenü einen Befehl wählen, um die Interpolationskurve zu ändern. Der Kurventyp wird für alle ausgewählten Keyframes aktualisiert. Für Videoeffekte gibt die Zeile zwischen den Keyframes an, welche Interpolationskurve verwendet wird. In der Ansicht "Curves" im Dialogfeld "Video-FX" können Sie Spline-Kurven eines Keyframes manuell anpassen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Lanes/Curves, um zwischen den Ansichten " Lanes" und "Curves" zu wechseln. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe und wählen Sie Manual aus dem Kontextmenü, um die Spline-Kurven-Ziehpunkte anzuzeigen. Ziehen Sie die Ziehpunkte, um die Kurve anzupassen. 366 KAPITEL 12 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe und wählen Sie Split Manual aus dem Kontextmenü, um die Kurve auf jeder Seite des Keyframes unabhängig anzupassen. Verschieben von Keyframes Nachdem Sie Ihre Keyframes eingestellt haben, müssen Sie möglicherweise ihre Positionen auf der Timeline anpassen. Ziehen Sie einen Keyframe auf der Timeline des Keyframe-Controllers an eine neue Position. Halten Sie beim Klicken die Strg- oder Umschalttaste gedrückt, um mehrere Keyframes auszuwählen. Ein ausgewählter Keyframe wird als angezeigt, ein nicht ausgewählter Keyframe als . Halten Sie die ALT-TASTE gedrückt, während Sie den ersten oder letzten Keyframe in einer Gruppe ausgewählter Keyframes ziehen, um sie auf gleichen Abstand zu bringen. Anpassen von trackbezogenen Keyframes Wenn Sie Videotrackeffekte oder Trackanimation verwenden, werden Keyframes auf der Timeline unterhalb des Videotracks angezeigt. Sie können Keyframes ziehen, um ihre Position anzupassen, Keyframes hinzuzufügen oder löschen und die Interpolationskurve zwischen Keyframes ändern. Wählen Sie die Schaltfläche Hüllkurven an Events einrasten aus, um trackbezogene Keyframes an den Events des Tracks einzurasten. Wenn Keyframes eingerastet sind, können Sie Events entlang der Timeline verschieben, und die angeschlossenen Keyframes werden mit ihnen bewegt. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 367 Klicken Sie auf Keyframe-Leiste erweitern/minimieren im Trackheader, um die Höhe der Keyframe-Leiste umzuschalten. Bei Erweiterung wird für jedes Keyframeelement eine separate Zeile angezeigt. Eventbezogene Keyframes sind nicht auf der Timeline sichtbar. Hinzufügen von Trackkeyframes 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Keyframe-Leiste erweitern/minimieren . 2. Doppelklicken Sie, um der Trackansicht einen Keyframe hinzuzufügen. Der Keyframe übernimmt die Einstellungen und die Interpolationskurve des vorherigen Keyframes. Verschieben von Trackkeyframes Ziehen Sie den Keyframe an eine neue Position auf der Timeline. Wenn die Leisten von Keyframes minimiert sind, werden überlagernde Keyframes zusammengerückt. Um mehrere Keyframes zu verschieben, wählen Sie das Hüllkurven-Tool aus und erstellen Sie eine Zeitauswahl, die die zu verschiebenden Keyframes einschließt. Beim Ziehen werden alle Keyframes in der Zeitauswahl zusammen verschoben. Ändern der Interpolationskurve zwischen Keyframes Die Interpolationskurve bestimmt die Rate der zeitlichen Interpolation: die Bewegungsrate zwischen zwei Keyframes. Um die Interpolationskurve zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe und wählen Sie einen Befehl im Kontextmenü aus: Wenn Sie die räumliche Interpolation – die Bewegung innerhalb eines Videobildes – anpassen möchten, ändern Sie im Dialogfeld GlätteEvent-Panorama/Cropping oder Trackanimation die Einstellung Glätte. Wenn Glätte auf 0 gestellt ist, bewirkt das lineare Bewegung von einem Keyframe zum nächsten. Durch Erhöhung des Wertes erhalten Sie einen gekrümmten Pfad. Weitere Informationen finden Sie unter "Panning und Cropping von Videoevents" auf Seite 341 und "Bearbeiten der Trackanimation" auf Seite 353. Befehl Beschreibung Halten Es findet keine Animation statt. Die Einstellungen des Keyframes werden bis zum nächsten Keyframe beibehalten. Linear Effektparameter werden auf einem linearen Pfad interpoliert. Schnell Effektparameter werden auf einem schnellen logarithmischen Pfad interpoliert. Langsam Effektparameter werden auf einem langsamen logarithmischen Pfad interpoliert. 368 KAPITEL 12 Aussehen Befehl Beschreibung Aussehen Glatt Effektparameter werden entlang einer nahtlosen, natürlichen Kurve interpoliert. Bearbeiten von Trackkeyframes Einzelne Keyframeparameter können nicht in der Trackansicht angepasst werden. Um einen Keyframe zu bearbeiten, öffnen Sie die Eigenschaftsseite des Effekts. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Keyframe-Leiste erweitern/minimieren Keyframes zu erweitern. , um die Leisten der 2. Doppelklicken Sie auf einen Keyframe, um seine Eigenschaftsseite zu öffnen. Weitere Informationen zum Verwenden von Effekten finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389.. ANIMIEREN VON VIDEOEVENTS UND -TRACKS 369 370 KAPITEL 12 Kapitel 13 Anwenden von Effekten Sie können Effekte zum Bearbeiten der Audio- und Videokomponenten des Projekts verwenden. Die enthaltenen Audio-Plug-Ins verbessern die Audioqualität des Projekts oder erzeugen einzigartige Klangeffekte. Vegas® Pro unterstützt zusätzliche DirectX- und VST-Effekte verschiedener Anbieter. Audioeffekte können auf alle Events auf einem Track, auf Busse oder als zuweisbare Effekte angewendet werden. Die enthaltenen Video-Plug-Ins bestehen aus Effekten, Übergängen und Text/Hintergrundgeneratoren. Effekte können zum Verbessern der Videoqualität oder zum Bearbeiten eines Bilds verwendet werden, Übergänge können den Ineinanderfluss von Videoevents ändern und Generatoren können Text und farbliche Hintergründe erstellen. Tipps: n Zum schnellen Hinzufügen von Effekten können Sie aus dem Fenster „Plug-In-Manager“ Plug-Ins und Plug-In-Pakete auf einen Audiotrackheader ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Verwenden von Effektpaketen" auf Seite 383 und "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. n Geben Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "VST-Effekte" an, wo die Anwendung nach VST-Plug-Ins suchen soll, und wählen Sie die Plug-Ins aus, die Sie verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - VST-Effekte" auf Seite 760. Hinzufügen von Audiotrackeffekten DirectX- oder VST-Plug-Ins auf Trackebene werden auf jedes Event im ausgewählten Track angewendet. Zum schnellen Hinzufügen von Effekten können Sie aus dem Fenster „Plug-In-Manager“ PlugIns und Plug-In-Pakete auf einen Audiotrackheader ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Verwenden von Effektpaketen" auf Seite 383 und "Das Fenster „Plug-InManager”" auf Seite 46. "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. Die Verwendung von Non-in-Place-Plug-Ins (wie z. B. Time Stretch, Pitch-Shift ohne Beibehaltung der Dauer und einige Vibratoeinstellungen) führt dazu, dass Audiosignale nicht synchron mit der Wellenformanzeige auf der Zeitachse und mit anderen Tracks wiedergegeben werden. Wenn eine Effektkette Non-In-Place-Plug-Ins enthält, wird das Effektkettensymbol in Gelb angezeigt ( ), um darauf hinzuweisen, dass die automatische Plug-InVerzögerungskompensation verwendet wird. Wenn bei der Audioaufzeichnung das Monitoring des Inputs aktiviert ist, werden Plug-In-Ketten, die nicht für das Livemonitoring geeignet sind, automatisch umgangen und in Rot angezeigt ( ). Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. ANWENDEN VON EFFEKTEN 371 Erstellen einer Trackeffektkette 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Track-FX dann Extras > Audio > Track-FX. im Trackheader, oder wählen Sie den Track und Wenn dem Event keine Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn dem Event Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Audiospur-FX" angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Die Plug-Ins werden im oberen Bereich des Fensters in der Reihenfolge, in der Sie sie hinzugefügt haben, angezeigt. Um die Reihenfolge der Plug-Ins innerhalb der Kette zu ändern, ziehen Sie einfach eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Position, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In nach links verschieben oder Plug-In nach rechts verschieben . 3. Klicken Sie auf OK. Das Fenster "Audiospur-FX" wird angezeigt. 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Audiospur-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Wenn Sie mit einem 5.1 Surround-Projekt arbeiten, können Sie mithilfe der Effektautomatisierung für jeden Kanal verschiedene Plug-In-Einstellungen verwenden und beispielsweise unterschiedliche EQ-Einstellungen für die vorderen Lautsprecher und die Surroundlautsprecher verwenden. Fügen Sie zu der Kette mit Trackeffekten Plug-InMehrfachinstanzen hinzu, und aktivieren Sie in der FX-Automatisierungsauswahl die Kontrollkästchen Aktivieren für die Kanäle, die von jeder Instanz des Plug-Ins beeinflusst werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Die Effektkette eines Tracks bearbeiten 1. Klicken Sie auf dem Trackheader auf die Schaltfläche Track-FX . Das Fenster "Audiospur-FX" wird angezeigt. 2. Wählen Sie im oberen Bereich des Fensters eine Effektschaltfläche. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um einen Effekt zu umgehen, ohne ihn aus der Kette zu entfernen. 372 KAPITEL 13 3. Verwenden Sie zum Anpassen der Effekteinstellungen die Steuerelemente in der unteren Hälfte des Fensters.Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Audioeffekten" auf Seite 384. Automatisieren von Effektparametern Wenn dies von einem Plug-In unterstützt wird, können Sie mit Hilfe von Hüllkurven Effektparameter im Zeitverlauf automatisch anpassen. Automatisierungshüllkurven können zu Tracks und Bustracks hinzugefügt werden, um einzelne Effektparameter für Trackeffekte, Buseffekte und zuweisbare Effekte zu steuern. Weitere Informationen über die Verwendung von Automatisierungshüllkurven auf Tracks finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Wenn Sie ein Plug-In hinzufügen, das die Automatisierung unterstützt (automatisierbare Effekte werden in der Plug-In-Auswahl durch das Symbol angegeben), wird im Fenster „Audiotrack-FX“ die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen angezeigt: n Nachdem Sie Effekt-Automatisierungshüllkurven hinzugefügt haben, wird die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen deaktiviert, und die Effektparameter werden unter Verwendung der Hüllkurveneinstellungen automatisiert. n Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, werden die Effekt-Automatisierungshüllkurven ignoriert, und für die Dauer des Tracks wird der Anfangsstatus des Effekts verwendet. n Wenn Sie aus einem Plug-In alle Automatisierungshüllkurven löschen, dann steht die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen nicht zur Verfügung. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten Plug-Ins erhalten Sie, indem Sie im Fenster „Audiotrack-FX“ auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe klicken, um die Hilfedatei des Plug-Ins anzuzeigen. Hinzufügen von Audioeventeffekten DirectX- oder VST-Plug-Ins auf Eventebene werden nur auf ausgewählte Events angewendet. Die Verwendung von Non-in-Place-Plug-Ins (wie z. B. Time Stretch, Pitch-Shift ohne Beibehaltung der Dauer und einige Vibratoeinstellungen) führt dazu, dass Audiosignale nicht synchron mit der Wellenformanzeige auf der Zeitachse und mit anderen Tracks wiedergegeben werden. Wenn eine Effektkette Non-In-Place-Plug-Ins enthält, wird das Effektkettensymbol in Gelb angezeigt ( ), um darauf hinzuweisen, dass die automatische Plug-InVerzögerungskompensation verwendet wird. Wenn bei der Audioaufzeichnung das Monitoring des Inputs aktiviert ist, werden Plug-In-Ketten, die nicht für das Livemonitoring geeignet sind, automatisch umgangen und in Rot angezeigt ( ). ANWENDEN VON EFFEKTEN 373 Kette mit Eventeffekten erstellen 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Event-FX Extras > Audio > Audioevent-FX. auf dem Event auf der Timeline oder wählen Sie Wenn dem Event keine Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn dem Event Effekte hinzugefügt, sind, wird das Fenster "Audioevent-FX" angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Die Plug-Ins werden im oberen Bereich des Fensters in der Reihenfolge, in der Sie sie hinzugefügt haben, angezeigt. Um die Reihenfolge der Plug-Ins innerhalb der Kette zu ändern, ziehen Sie einfach eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Position, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In nach links verschieben oder Plug-In nach rechts verschieben . 3. Klicken Sie auf OK. Das Audioevent-FX-Fenster wird geöffnet. 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Audioevent-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. 374 KAPITEL 13 Kette mit Eventeffekten erstellen 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Event-FX auf dem Event auf der Timeline. Das Audioevent-FX-Fenster wird geöffnet. 2. Wählen Sie im oberen Bereich des Fensters eine Effektschaltfläche. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um einen Effekt zu umgehen, ohne ihn aus der Kette zu entfernen. 3. Verwenden Sie zum Anpassen der Effekteinstellungen die Steuerelemente in der unteren Hälfte des Fensters.Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Audioeffekten" auf Seite 384. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten Plug-Ins erhalten Sie, indem Sie im Fenster "Audio Event FX" auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe klicken, um die Hilfedatei des Plug-Ins anzuzeigen. Verwenden von Bus-Effekten Zusätzlich zum Zuweisen von Effekten zu einzelnen Tracks können Sie für Busse auch DirectX- und VST-Effekte anwenden. Buseffekte werden auf alle Tracks angewendet, die diesem Bus zugewiesen wurden. Wenn ein Track Trackeffekte und Buseffekte enthält, werden die Trackeffekte vor den Buseffekten verarbeitet. Weitere Informationen über den Audiosignalfluss finden Sie unter "Signalflussdiagramm" auf Seite 419. Um festzulegen, ob der Buspegel vor oder nach der Buseffektkette angewendet wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: n Klicken Sie im Schieberegler-Steuerbereich des Bus-Kanalfelds auf die Schaltfläche Pre/Post-Fader Einfüge-FX / Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. n Klicken Sie im Bustrack oder im Bussteuerelement mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche , und wählen Sie im Kontextmenü die Option Post-Lautstärke, wenn Sie die Effektkette nach der Buslautstärke anwenden möchten. Dies hat dieselbe Wirkung, als wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler für den Busoutput klicken und im Kontextmenü die Option Pre-FX auswählen. Wenn Sie mit 5.1 Surround-Projekten arbeiten, unterstützt der Masterbus 5.1-Kanal-Audioeffekte. ANWENDEN VON EFFEKTEN 375 Tipps: n Um schnell Effekte hinzuzufügen, ziehen Sie ein Plug-In und Plug-In-Pakete aus dem Fenster Plug-In-Manager in das Fenster "Mischkonsole" oder einen Bustrackheader. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. n Wenn Sie Effekte zu allen Audiodaten im Projekt hinzufügen möchten, können Sie Effekte zum Masterbus hinzufügen. Wenn das Monitoring des Inputs während der Audioaufzeichnung aktiviert ist, werden Audioeffektketten, die Non-In-Place-Plug-ins enthalten, gelb dargestellt ( ), um anzuzeigen, dass die automatische Plug-in-Verzögerungskompensation verwendet wird. Effektketten, die nicht für das Livemonitoring verwendet werden können, werden automatisch umgangen und rot dargestellt ( ). 376 KAPITEL 13 Anwenden von Effekten auf einen Bus 1. Klicken Sie im Audio-Bustrack des Busses auf die Schaltfläche Bus-FX . Weitere Informationen finden Sie unter "Audio-Bustracks" auf Seite 303. Das Fenster "Plug-InAuswahl" wird geöffnet. Sie können Buseffekte auch im Einfüge-FX-Steuerbereich im Bus-Kanalfeld hinzufügen oder bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. 2. Markieren Sie jedes Plug-in, das Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, oder suchen Sie nach einem FX-Paket. Um die Reihenfolge der Plug-Ins innerhalb der Kette zu ändern, ziehen Sie einfach eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Position, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In nach links verschieben oder Plug-In nach rechts verschieben . 3. Wenn Sie die Plug-Ins hinzugefügt haben, klicken Sie auf OK. Bearbeiten der Effekte auf einem Bus 1. Klicken Sie im Audio-Bustrack auf die Schaltfläche Bus-FX Effektkette besitzt, wird das Fenster Bus-FX angezeigt. . Wenn der Bus eine 2. Mit dem Dialogfeld "Bus-FX" können Sie Effekte aktivieren/umgehen, Effektparameter bearbeiten und Effekte zu/aus einer Kette hinzufügen/entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema "Bearbeiten von Audioeffekten" auf Seite 384. Sie können Buseffekte auch im Einfüge-FX-Steuerbereich im Bus-Kanalfeld hinzufügen oder bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. Automatisieren von Effektparametern Wenn dies von einem Plug-In unterstützt wird, können Sie mit Hilfe von Hüllkurven Effektparameter im Zeitverlauf automatisch anpassen. Automatisierungshüllkurven können zu Tracks und Bustracks hinzugefügt werden, um einzelne Effektparameter für Trackeffekte, Buseffekte und zuweisbare Effekte zu steuern. Weitere Informationen über die Verwendung von Automatisierungshüllkurven auf Tracks finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Wenn Sie ein Plug-In hinzufügen, das die Automatisierung unterstützt (automatisierbare Effekte werden in der Plug-In-Auswahl durch das Symbol angegeben), wird im Fenster "Audio-Plug-In" die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen n im Fenster Bus-FX angezeigt: Nachdem Sie Effekt-Automatisierungshüllkurven hinzugefügt haben, wird die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen deaktiviert, und die Effektparameter werden unter Verwendung der Hüllkurveneinstellungen automatisiert. ANWENDEN VON EFFEKTEN 377 n Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, werden die Effekt-Automatisierungshüllkurven ignoriert, und für die Dauer des Tracks wird der Anfangsstatus des Effekts verwendet. n Wenn Sie aus einem Plug-In alle Automatisierungshüllkurven löschen, dann steht die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen nicht zur Verfügung. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Klicken Sie für weitere Informationen zu bestimmten Plug-Ins auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe button im Bus FX-Fenster, um die Hilfedatei des Plug-Ins anzuzeigen. Anwenden von Nicht-Echtzeit-Eventeffekten Die Verarbeitung mit Vegas Pro verläuft überwiegend zerstörungsfrei: Wenn Sie Events bearbeiten und Effekte hinzufügen, ändert das nichts an den Quellmedien. Mit Nicht-Echtzeit-Eventeffekten können Sie einem Event Effekte hinzufügen und eine neue Mediendatei rendern, die die verarbeiteten Audiodaten enthält. Nicht-Echtzeit-Effekte sind nützlich bei umfangreichen Projekten oder prozessorintensiven Plug-Ins. Um schnell Effekte hinzuzufügen, ziehen Sie Plug-Ins und Plug-In-Pakete aus dem Fenster Plug-In-Manager auf ein Event in der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. 1. Wählen Sie das Event aus, das den zu verarbeitenden Take enthält. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Audio und anschließend Nicht-Echtzeit-Eventeffekte anwenden aus. Das Dialogfeld "Plug-In-Auswahl" wird angezeigt. 3. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Um die Reihenfolge der Plug-Ins innerhalb der Kette zu ändern, ziehen Sie einfach eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Position, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In nach links verschieben oder Plug-In nach rechts verschieben . 4. Klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld "Take" wird mit den Einstellungen für das erste Plug-In der Kette angezeigt. 5. Passen Sie die Einstellungen für jeden Effekt an. Um Informationen über die Einstellungen jedes Plug-Ins zu erhalten, klicken Sie im FX-Fenster auf "Hilfe". Sie können die verarbeiteten Audiodaten voranzeigen, indem Sie auf Vorschau klicken. 6. Wenn Sie die Effekteinstellungen angepasst haben, klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld "Nicht-Echtzeit-Eventeffekte anwenden" wird angezeigt. 7. Geben Sie einen Dateinamen und ein Format für die neue Mediendatei ein. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rendern. Nach der Verarbeitung wird dem Fenster "Projektmedien" eine neue Datei und dem Event ein neuer Take hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Takes als Alternative zu Events" auf Seite 215. 378 KAPITEL 13 Verwenden von zuweisbaren Effekten Sie können Ketten zuweisbarer Effekte verwenden, um mehrere Tracks an eine Kette von DirectXoder VST-Plug-Ins zu routen und dabei den Pegel für jeden Track unabhängig festzulegen. Sie können im Fenster "Mischkonsole" bis zu 32 Ketten zuweisbarer Effekte hinzufügen. Jede Kette kann bis zu 32 Plug-Ins enthalten. Wenn das Monitoring des Inputs während der Audioaufzeichnung aktiviert ist, werden Audioeffektketten, die Non-In-Place-Plug-Ins enthalten, gelb dargestellt ( ), um anzuzeigen, dass die automatische Plug-In-Verzögerungskompensation verwendet wird. Effektketten, die nicht für das Livemonitoring verwendet werden können, werden automatisch umgangen und in rot dargestellt ( ). Hinzufügen einer zuweisbaren Effektkette Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Zuweisbare Effekte aus (oder klicken Sie im Mischkonsolenfenster auf die Schaltfläche Zuweisbaren Effekt einfügen erstellen, zu der Sie Tracks in Ihrem Projekt routen können. ), um eine Effektkette zu Es können bis zu 32 Ketten zuweisbarer Effekte in einem Projekt erstellt werden, und jede Kette kann bis zu 32 Effekte enthalten. Um schnell Effekte hinzuzufügen, ziehen Sie ein Plug-In und Plug-In-Pakete aus dem Fenster Plug-In-Manager in das Fenster „Mischkonsole". Ziehen Sie das Plug-In an eine bestehende Steuerung für zuweisbare Effekte, um einer Kette Plug-Ins hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. Wenn das Monitoring des Inputs während der Audioaufzeichnung aktiviert ist, werden Audioeffektketten, die Non-In-Place-Plug-Ins enthalten, gelb dargestellt ( ), um anzuzeigen, dass die automatische Plug-In-Verzögerungskompensation verwendet wird. Effektketten, die nicht für das Livemonitoring verwendet werden können, werden automatisch umgangen und in rot dargestellt ( ). Erstellen einer Kette mit zuweisbaren Effekten 1. Wählen Sie im Menü Einfügen die Option Zuweisbare Audio-FX. Das Fenster "Plug-InAuswahl" wird geöffnet. 2. Klicken Sie auf jedes Plug-In, das hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen oder suchen Sie nach einem Effektpaket. Die Plug-Ins werden am unteren Rand des Fensters in der Reihenfolge angezeigt, in der sie hinzugefügt worden sind. Um die Reihenfolge der Plug-Ins innerhalb der Kette zu ändern, ziehen Sie einfach eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Position, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In nach links verschieben oder Plug-In nach rechts verschieben . ANWENDEN VON EFFEKTEN 379 3. Sobald Sie alle Plug-Ins hinzugefügt und die Reihenfolge der Plug-In-Kette festgelegt haben, bestätigen Sie dies mit OK. Die neue Kette wird dem Mischkonsolenfenster hinzugefügt und das Fenster Zuweisbare Effekte wird geöffnet. 4. Passen Sie die Einstellungen für die Effekte an. Um weitere Informationen zur Verwendung spezieller Plug-Ins zu erhalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe . Wenn Sie eine Kette zuweisbarer Effekte für ein Projekt erstellen, wird im Untermenü Extras> Audio der Befehl Zuweisbaren Effekt entfernen aktiviert, sodass Sie eine Kette aus dem Projekt löschen können. Wenn das Fenster Mischkonsole angezeigt wird, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Zuweisbaren Effekt einfügen "Mischkonsole"" auf Seite 51. . Weitere Informationen finden Sie unter "Fenster Bearbeiten einer Kette zuweisbarer Effekte 1. Klicken Sie im Audio-Bustrack der Effektkette auf die Schaltfläche Zuweisbare Effekte Weitere Informationen finden Sie unter "Audio-Bustracks" auf Seite 303. . Das Fenster Zuweisbare Effekte wird angezeigt. 2. Verwenden Sie das Fenster Audio-Plug-In, um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Audioeffekten" auf Seite 384. Wenn das Fenster "Mischkonsole" sichtbar ist, können Sie über den Einfüge-FX-Steuerbereich in den Kanalfeldern für zuweisbare Effekte die Kette der zuweisbaren Effekte bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte)" auf Seite 462. Löschen einer Kette mit zuweisbaren Effekten Wenn Sie eine Kette zuweisbarer Effekte entfernen, wird sie aus dem Projekt gelöscht. Sie müssen die Kette neu erstellen, falls Sie sie wieder verwenden möchten. Wenn Sie die Kette in Ihrem aktuellen Projekt nicht verwenden, sie aber erhalten möchten, können Sie sie als Voreinstellung speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Verwenden von Effektpaketen" auf Seite 383. Um eine Kette zuweisbarer Effekte zu umgehen, ohne sie aus dem Projekt zu entfernen, klicken Sie im Schieberegler-Steuerbereich des Mixer-Kanalzugs für zuweisbare Effekte auf die Schaltfläche Ton aus . Weitere Informationen finden Sie unter "Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte)" auf Seite 462. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster Mischkonsole auf ein Kanalfeld mit zuweisbaren Effekten, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Löschen aus oder wählen Sie ein Kanalfeld mit zuweisbaren Effekten aus und drücken Sie die Entf-Taste. 380 KAPITEL 13 Automatisieren von Effektparametern Wenn dies von einem Plug-In unterstützt wird, können Sie mit Hilfe von Hüllkurven Effektparameter im Zeitverlauf automatisch anpassen. Um zuweisbare Effekte zu automatisieren, fügen Sie Automatisierungshüllkurven zum Audio-Bustrack des zuweisbaren Effekts hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Audio-Bustracks" auf Seite 303. Weitere Informationen über die Automatisierung von Effektparametern finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten Plug-Ins erhalten Sie, indem Sie im Fenster Zuweisbare Effekte auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe klicken, um die Hilfedatei des Plug-Ins anzuzeigen. Routen von Tracks zu einer Kette zuweisbarer Effekte Durch das Routen von Tracks zu einer Kette zuweisbarer Effekte können Sie einer Plug-In-Kette mehrere Tracks zuweisen. Um Tracks zu einer Kette zuweisbarer Effekte leiten zu können, müssen Sie Ihrem Projekt zuerst eine Kette zuweisbarer Effekte hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen einer zuweisbaren Effektkette" auf Seite 379. 1. Klicken Sie auf das Label des Mehrzweckschiebereglers, und wählen Sie im Menü die gewünschte Kette zuweisbarer Effekte aus. Die Schaltfläche übernimmt den Namen der ausgewählten Kette. Wenn der Mehrzweckschieberegler nicht angezeigt wird, vergrößern Sie den Trackheader, indem Sie an der Unterkante ziehen. ANWENDEN VON EFFEKTEN 381 2. Ziehen Sie den Schieberegler mit der Maus, um den Pegel des Tracks beim Senden an die Kette zuweisbarer Effekte einzustellen. Wenn Sie die Regler Reine Ausgabe in der Effektkette auf "-Inf. " stellen, können Sie im Schieberegler-Steuerbereich des Kanalfelds "Zuweisbare Effekte für Mixer" die Unrein/ReinBalance mit dem Schieberegler Lautstärke anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte)" auf Seite 462. Tipps: n Wenn das Fenster Mischkonsole sichtbar ist, können Sie den SendsSteuerbereich im Audiotrack-Kanalfeldzum Senden eines Tracks an eine Kette mit zuweisbaren Effekten verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiotrack-Kanalfelder" auf Seite 438. n FX-Sends sind standardmäßig auf Post-Lautstärke eingestellt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler "FX", und wählen Sie im Kontextmenü die Option Pre-Lautstärke aus, um zur Pre-Lautstärke umzuschalten. n Wenn Sie ein Trackpanorama auf FX-Sends anwenden möchten (einschließlich Panoramaposition und Panoramamodus), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler "FX", und wählen Sie im Kontextmenü die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539. Wenn die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen nicht ausgewählt wurde, wird ein Stereosignal mit zentriertem Panorama erzeugt, das den aktuellen Panoramamodus des Tracks verwendet. n Aktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte Audio das Kontrollkästchen Send-Gain des Legacy-Tracks verwenden, wenn AudiotrackSends wie in Vegas Pro 7.0 oder früher behandelt werden sollen. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, können mit früheren Vegas Pro-Versionen erstellte Projekte geöffnet werden. Diese klingen dann wie in den früheren Vegas ProVersionen. Verwenden von Hüllkurven für zuweisbare Effekte Mit Hüllkurven für zuweisbare Effekte können Sie mit der Zeit den Pegel eines Tracks ändern, der an eine Kette zuweisbarer Effekte gesendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von zuweisbaren Effekten" auf Seite 379 und "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Entfernen einer zuweisbaren FX-Kette Wenn Sie eine Kette zuweisbarer Effekte entfernen, wird sie aus dem Projekt gelöscht. Sie müssen die Kette neu erstellen, falls Sie sie wieder verwenden möchten. Wenn Sie die Kette in Ihrem aktuellen Projekt nicht verwenden, sie aber erhalten möchten, können Sie sie als Voreinstellung speichern. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Verwenden von Effektpaketen" auf Seite 383. 382 KAPITEL 13 Aktivieren Sie in der Steuerung für zuweisbare Effekte die Schaltfläche Ton aus , um eine Kette zuweisbarer Effekte zu umgehen, ohne diese aus dem Projekt zu entfernen. 1. Wählen Sie im Fenster "Mischkonsole" die Kette zuweisbarer Effekte aus, die Sie entfernen möchten (halten Sie zur Auswahl mehrerer Ketten dabei die Steuerungstaste gedrückt). 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine ausgewählte Kette, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Löschen aus (oder drücken Sie ENTF). Die Effektketten werden aus dem Projekt entfernt. Erstellen und Verwenden von Effektpaketen Mit einem Effektpaket können Sie häufig verwendete Effektketten schnell aufrufen. FX-Pakete behalten ihre Kettenreihenfolge und die individuellen Plug-In-Einstellungen bei. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiotrackeffekten" auf Seite 371, "Verwenden von Bus-Effekten " auf Seite 375, und "Verwenden von zuweisbaren Effekten" auf Seite 379. Speichern einer FX-Kette als Voreinstellung 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In-Kette im Dialogfeld Track-FX, Bus-FX oder Zuweisbare Effekte, um das Fenster "Plug-In-Auswahl" anzuzeigen. 2. Verwenden Sie die Plug-In-Auswahl, um Plug-Ins hinzuzufügen, zu entfernen oder anzuordnen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern unter. 4. Gegen Sie einen Namen in das Dialogfeld "Plug-In-Paket speichern" ein und klicken Sie auf OK. Verwenden einer FX-Kettenvoreinstellung 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In-Kette im Dialogfeld Track-FX, Bus-FX oder Zuweisbare FX, um das Fenster "Plug-In-Auswahl" anzuzeigen. 2. Durchsuchen Sie die Plug-In-Auswahl nach dem voreingestellten Paket, das Sie aufrufen möchten. 3. Klicken Sie auf OK, um die Effekte und Einstellungen in dem Paket zu laden. Umgehen aller Audioeffekte Wählen Sie im Optionen-Menü Alle Audio-FX umgehen aus, um sämtliche Audioeffekte (Track-, Bus- und zuweisbare Effekte) bei der Wiedergabe auszulassen. Durch das Umgehen von Effekten können Sie das Projekt schnell mit und ohne Effekte vergleichen und die Verarbeitungsleistung beibehalten, damit Wiedergabeprobleme vermieden werden. ANWENDEN VON EFFEKTEN 383 Beim Umgehen von Effekten haben Sie die Wahl, ob umgangene Effekte eingeschaltet bleiben sollen. Wenn im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Umgangene FX weiter ausführen aktiviert wurde, bleiben die Effekte offen, sodass Sie Effekte ohne Pause für eine A/B-Testung umgehen/aktivieren können. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, werden Effekte vollständig umgangen, wodurch Verarbeitungsleistung gespart wird. Bearbeiten von Audioeffekten Die Audioeffekteinstellungen werden angezeigt, wenn Sie auf die Schaltfläche Bus oder einer zuweisbaren FX-Steuerung klicken. auf einem Track, Verwenden Sie das Fenster „Effekte” zum Aktivieren/Umgehen von Effekten, zur Bearbeitung von Effektparametern, zum Hinzufügen/Entfernen von DirectX- und VST-Effekten zu/aus Tracks, Bussen und Ketten zuweisbarer Effekte zur Bearbeitung von Effektparametern und zur Konfiguration der Effektautomatisierung. Wenn keine Effekte zu einem Track oder Bus hinzugefügt wurden, wird die Schaltfläche grau angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche, um die Option "Plug-In-Auswahl" anzuzeigen, in der Sie die Plug-Ins, die Sie verwenden möchten, auswählen können. Tipps: n Zum Verschieben von Schiebereglern und Slidern in kleinen Schritten ziehen Sie das Steuerelement bei gedrückter Strg-Taste. n Doppelklicken Sie auf die Titelleiste des Fensters "Audioeffekte", um dessen Größe für das aktuelle Plug-In zu ändern. Aktivieren oder Umgehen von Effekten Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für jedes Plug-In, das Sie anwenden möchten, oder deaktivieren Sie ein Kontrollkästchen, um einen Effekt zu umgehen, ohne ihn aus der Kette zu entfernen. Der Effekt von Plug-Ins auf eine Kette ist kumulativ, weshalb Sie die Plug-Ins evtl. neu anordnen müssen, damit sich die Verarbeitung eines Plug-Ins nicht nachteilig auf die anderen Plug-Ins in der Kette auswirkt. Ziehen Sie eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Stelle, um die Plug-Ins innerhalb der Kette neu zu ordnen. Sie können alle Plug-Ins umgehen oder aktivieren, indem Sie mit der rechten Maustaste in der Trackliste auf die Schaltfläche klicken und im Kontextmenü Alle aktivieren oder Alle umgehen auswählen. 384 KAPITEL 13 Bearbeiten von Effektparametern Klicken Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche des Plug-Ins, und verwenden Sie die untere Hälfte des Fensters, um die Effektparameter anzupassen. Um weitere Informationen zur Verwendung spezieller Plug-Ins zu erhalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe . Hinzufügen oder Löschen von Effekten 1. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette . 2. Markieren Sie eine Plug-In-Schaltfläche, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Hinzufügen oder Entfernen. Die geänderte Kette wird im oberen Bereich des Fensters angezeigt. n Effekte, die automatisiert werden können, werden in der Plug-In-Auswahl mit dem Symbol gekennzeichnet. n VST-Plug-Ins werden in der Plug-In-Auswahl mit dem Symbol n Wenn Sie ein Plug-In-Paket auswählen, wird die aktuelle Kette durch diese Kette ersetzt. gekennzeichnet. 3. Klicken Sie auf OK. Tipps: n Sie können sämtliche Plug-Ins in der Kette umgehen, aktivieren oder löschen, indem Sie in der Trackliste mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche klicken. n Sie können ein Plug-In aus der Kette entfernen, indem Sie es markieren und auf die Schaltfläche Ausgewähltes Plug-In entfernen klicken. Laden einer Plug-In-Voreinstellung Laden einer Voreinstellung für ein einzelnes DirectX-Plug-In Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Voreinstellung aus. Die in der Voreinstellung gespeicherten Plug-In-Einstellungen werden geladen. ANWENDEN VON EFFEKTEN 385 Laden einer Voreinstellung für ein einzelnes VST-Plug-In 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche VST-Voreinstellung öffnen . 2. Das Dialogfeld "VST-Voreinstellung öffnen" wird angezeigt. 3. Suchen Sie nach der FXP-Datei, die Sie verwenden möchten. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. 5. Die aktuelle VST-Voreinstellung wird durch die in der FXP-Datei gespeicherten Einstellung ersetzt. Laden einer Bank mit VST-Plug-In-Voreinstellungen 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche VST-Bank öffnen . 2. Das Dialogfeld "VST-Preset Bank öffnen" wird angezeigt. 3. Suchen Sie nach der FXB-Datei, die Sie verwenden möchten. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. 5. Alle Voreinstellungen für das aktuelle VST-Plug-In werden durch die in der FXB-Datei gespeicherten Einstellungen ersetzt, und standardmäßig wird die erste Voreinstellung in der Bank geladen. 386 KAPITEL 13 Erstellen oder Löschen einer Voreinstellung Eine Voreinstellung für ein einzelnes DirectX-Plug-In speichern 1. Passen Sie die Einstellungen für das Plug-In an. 2. Geben Sie im Feld Voreinstellung einen Namen ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung speichern Einstellungen für das aktuelle Plug-In gespeichert. . Daraufhin werden die Speichern einer Voreinstellung für ein einzelnes VST-Plug-In 1. Geben Sie im Feld Voreinstellung einen Namen ein. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche VST-Voreinstellung speichern unter . 3. Das Dialogfeld "VST-Preset speichern" wird angezeigt. 4. Suchen Sie nach dem Verzeichnis, in dem Sie die FXP-Datei speichern möchten, und geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. Die aktuellen Plug-In-Einstellungen werden in der FXP-Datei gespeichert. Speichern einer Bank mit VST-Plug-In-Voreinstellungen 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche VST-Bank speichern unter . Das Dialogfeld "VST-Preset Bank speichern" wird angezeigt. ANWENDEN VON EFFEKTEN 387 2. Suchen Sie nach dem Verzeichnis, in dem Sie die FXB-Datei speichern möchten, und geben Sie einen Namen in das Feld Dateiname ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. Alle Voreinstellungen für das aktuelle Plug-In werden in der Bank gespeichert. Eine Voreinstellung löschen Wählen Sie in der Dropdownliste Voreinstellung eine Voreinstellung aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen . Hinweise: n Integrierte Voreinstellungen können nicht gelöscht werden. n VST-Plug-In-Einstellungen werden wie oben beschrieben unter Verwendung von FXPund FXB-Dateien geladen oder gespeichert. Individuelle Voreinstellungen und Banken können von diesem Fenster aus nicht gelöscht werden. Automatisieren von Effektparametern Wenn dies von einem Plug-In unterstützt wird, können Sie mit Hilfe von Hüllkurven Effektparameter im Zeitverlauf automatisch anpassen. Automatisierungshüllkurven können zu Tracks und Bustracks hinzugefügt werden, um einzelne Effektparameter für Trackeffekte, Buseffekte und zuweisbare Effekte zu steuern. Weitere Informationen über die Verwendung von Automatisierungshüllkurven auf Tracks finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326. Wenn Sie ein Plug-In hinzufügen, das die Automatisierung unterstützt (automatisierbare Effekte werden in der Plug-In-Auswahl durch das Symbol angegeben), wird im Fenster die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen angezeigt: n Nachdem Sie Effekt-Automatisierungshüllkurven hinzugefügt haben, wird die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen deaktiviert, und die Effektparameter werden unter Verwendung der Hüllkurveneinstellungen automatisiert. n Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, werden die Effekt-Automatisierungshüllkurven ignoriert, und für die Dauer des Tracks wird der Anfangsstatus des Effekts verwendet. n Wenn Sie aus einem Plug-In alle Automatisierungshüllkurven löschen, dann steht die Schaltfläche FX-Automatisierung umgehen nicht zur Verfügung. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Weitere Informationen zur Verwendung bestimmter Plug-Ins erhalten Sie, indem Sie im Effektfenster auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe klicken, um die Hilfedatei des Plug-Ins anzuzeigen. 388 KAPITEL 13 Hinzufügen von Videoeffekten Es stehen mehrere Methoden zum Hinzufügen von Effekten auf Video zur Verfügung. Video-Plug-Ins können zu Tracks, Videoevents, Quellmediendateien (vom Fenster "Projektmedien" aus) oder dem gesamten Videoprojekt hinzugefügt werden. Tipps: n Um eine Voreinstellung ohne Anzeige des Dialogfelds Video-FX anzuwenden, ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste eine Voreinstellung aus dem Fenster Video-FX in einen Trackheader, in ein Event oder in das Fenster Videovorschau. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Video-FX"" auf Seite 44. n Um schnell Effekte hinzuzufügen, ziehen Sie Plug-Ins aus dem Fenster "Plug-InManager" in Events, Tracks sowie in die Fenster "Video-FX" oder "Videovorschau". Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster „Plug-In-Manager”" auf Seite 46. n Zum Verschieben von Schiebereglern und Slidern in kleinen Schritten ziehen Sie das Steuerelement bei gedrückter Strg-Taste. n Doppelklicken Sie auf die Titelleiste des Fensters "Video-FX", um dessen Größe für das aktuelle Plug-In zu ändern. Hinzufügen von Videoeventeffekten Videoeventeffekte werden auf einzelne Events angewendet. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Event-FX auf dem Event auf der Timeline. Wenn dem Event keine Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn dem Event Effekte sind, wird das Fenster "Videoevent-FX" im Andockbereich für Fenster angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 3. Klicken Sie auf OK, um die Option "Plug-In-Auswahl" zu schließen. Das Fenster "Videoevent-FX" wird angezeigt. ANWENDEN VON EFFEKTEN 389 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Videoevent-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Tipps: n Ziehen Sie eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Stelle, um die Plug-Ins innerhalb der Kette neu zu ordnen. n Sie können auch einen Effekt aus dem Fenster "Video-FX" zu dem Event auf der Timeline ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Video-FX"" auf Seite 44. n Sie können auch auf eine Voreinstellung im Fenster "Video-FX" doppelklicken, um die Effekt-Voreinstellung auf das ausgewählte Event anzuwenden. Hinzufügen von Videotrackeffekten Videotrackeffekte werden auf jedes Event in einem Track angewendet. 1. Klicken Sie auf dem Trackheader auf die Schaltfläche Track-FX finden Sie unter "Videotrack-Steuerelemente" auf Seite 296. . Weitere Informationen Wenn dem Track keine Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn dem Track Effekte hinzugefügt sind, wird das Fenster "Videospur-FX" angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 3. Klicken Sie auf OK, um die Option Plug-In-Auswahl zu schließen. Das Videospur-FX-Fenster wird angezeigt. 390 KAPITEL 13 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Videospur-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Tipps: n Ziehen Sie eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Stelle, um die Plug-Ins innerhalb der Kette neu zu ordnen. n Sie können auch einen Effekt aus dem Fenster "Video-FX" zum Trackheader in der Trackliste ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Video-FX"" auf Seite 44. n Sie können auch auf eine Voreinstellung im Fenster Video-FX doppelklicken, um die Effekt-Voreinstellung auf den ausgewählten Track (wenn keine Events ausgewählt sind) anzuwenden. Videomedieneffekte hinzufügen Videomedieneffekte werden auf jede Instanz der Mediendatei in Ihrem Projekt angewendet. Die Medien-Quelldatei ist davon nicht betroffen. 1. Wählen Sie im Fenster „Projektmedien” eine Datei aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneffekte . Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. Wenn auf die Datei keine Effekte angewendet sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn auf die Datei Effekte angewendet wurden, wird das Fenster "Medien-FX" angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche Plug-In-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 3. Klicken Sie auf OK, um die Option Plug-In-Auswahl zu schließen. Das Fenster "Medien-FX" wird angezeigt. ANWENDEN VON EFFEKTEN 391 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Medien-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Ziehen Sie eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Stelle, um die Plug-Ins innerhalb der Kette neu zu ordnen. Sie können auf die Schaltfläche Speichern unter in der Plug-In-Auswahl klicken, um ein Filterpaket zu erstellen. Mit einem Filterpaket können Sie häufig verwendete Effektketten schnell aufrufen. FX-Pakete behalten ihre Kettenreihenfolge und die individuellen Plug-InEinstellungen bei. Videoausgabeeffekte hinzufügen Videoausgabeeffekte werden auf jedes Videoevent in Ihrem Projekt angewendet. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Video-Output-FX im Fenster "Videovorschau". Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. Wenn auf das Projekt keine Effekte angewendet sind, wird das Fenster "Plug-In-Auswahl" angezeigt. Wenn auf das Projekt Effekte angewendet sind, wird das Fenster "Video-Output-FX" angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen der Option "Plug-In-Auswahl" auf die Schaltfläche PlugIn-Kette ( ). 2. Wählen Sie alle Plug-Ins, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 3. Klicken Sie auf OK, um die Option Plug-In-Auswahl zu schließen. Das Fenster "Video-Output-FX" wird angezeigt. 4. Verwenden Sie die Einstellungen im Fenster "Video-Output-FX", um Effekte zu aktivieren oder zu umgehen, Parameter zu bearbeiten und Effekte zu einer Kette hinzuzufügen bzw. aus einer Kette zu löschen. Tipps: 392 n Ziehen Sie eine Plug-In-Schaltfläche an eine neue Stelle, um die Plug-Ins innerhalb der Kette neu zu ordnen. n Sie können auch einen Effekt aus dem Fenster "Video-FX" in das Fenster "Videovorschau" ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Video-FX"" auf Seite 44. KAPITEL 13 Vorhandene Videoeffekte bearbeiten 1. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster "Bearbeiten" für den Typ des Effekts anzuzeigen, den Sie bearbeiten möchten: n Eventeffekte: Klicken Sie auf die Schaltfläche Event-FX Timeline. auf dem Event auf der n Trackeffekte: Klicken Sie auf dem Trackheader auf die Schaltfläche Track-FX n Medieneffekte: Wählen Sie im Fenster „Projektmedien” eine Datei aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneffekte . n Videoausgabeeffekte: Klicken Sie auf die Schaltfläche Video-Output-FX "Videovorschau". . im Fenster 2. Wählen Sie im oberen Bereich des Fensters eine Effektschaltfläche. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um einen Effekt zu umgehen, ohne ihn aus der Kette zu entfernen.Wenn Sie mit einem stereoskopischen 3D-Projekt arbeiten, wird ein separates Kontrollkästchen im Fenster Video FX für das linke und rechte Video angezeigt. . Durch das Einschränken eines Effekts auf ausschließlich das linke oder rechte Auge kann man mehrere Instanzen eines Plug-Ins mit unterschiedlichen Einstellungen für jedes Auge verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Stereoskopische 3D-Bearbeitung" auf Seite 249. 3. Verwenden Sie zum Anpassen der Effekteinstellungen die Steuerelemente in der unteren Hälfte des Dialogfelds. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausgewähltes Plug-In entfernen aus der Kette zu entfernen. , um das aktuelle Plug-In Videoeventeffekte vor oder nach dem Event-Panorama oder -Cropping anwenden Um unerwünschte Unschärfe zu verhindern, können Sie bestimmen, ob die Effekte zu dem Event vor oder nach einem Event-Panorama und -Cropping angewendet werden sollen, indem Sie die Schaltfläche Panorama/Cropping in die Plug-In-Kette oben im Fenster "Videoevent-FX" ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "Panning und Cropping von Videoevents" auf Seite 341. Hier wird das Verzerrungs-Plug-In vor dem Panorama/Cropping angewendet. Die Leucht- und Farbkurven-Plug-Ins werden nach dem Panorama/Cropping angewendet. ANWENDEN VON EFFEKTEN 393 Anwenden von Videotrackeffekten vor oder nach dem Trackcompositing Wenn Sie Effekte zu einem Videotrack hinzufügen, können Sie festlegen, ob die Effekte vor oder nach dem Compositing angewendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. Sie können einen Effekt entweder vor oder nach dem Compositing anwenden, indem Sie die Schaltfläche Composite in die Plug-In-Kette oben im Fenster "Video-FX" ziehen. Umgehen aller Videoeffekte Sie können im Fenster „Videovorschau“ mithilfe der Schaltfläche Bildschirmansicht teilen eine Vorschau mit geteiltem Bildschirm erstellen, in der alle Videoeffekte (Trackeffekte, Eventeffekte, Medieneffekte und Videooutputeffekte) umgangen werden, ohne diese aus dem Projekt zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Vorschau auf geteiltem Bildschirm" auf Seite 577. Animieren eines Videoeffekts Zum Erstellen eines animierten Effekts verwenden Sie den Keyframecontroller unten im Dialogfeld „Videoevent-FX“, um bestimmte Einstellungen für die Gesamtdauer des Effekts einzurichten. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Automatisieren von Videooutput-Effektparametern mit dem Bustrack Sie können sich Vegas Pro so vorstellen, als hätte es einen einzigen Videobus: Bei Mehrfachtracks werden diese alle zu einem einzigen Video-Output zusammengestellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Videocompositing" auf Seite 473. Wenn Sie im Menü "Ansicht" die Option Video-Bustrack wählen, wird für den Video-Output ein Bustrack angezeigt. Sie können Keyframes hinzufügen, um die Effektparameter über einen bestimmten Zeitraum anzupassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Weitere Informationen zur Verwendung des Video-Bustracks finden Sie unter "Video-Bustrack" auf Seite 306. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Die auf Ihrem System installierten Video-Plug-Ins variieren je nach verwendeter Softwareversion. Um weitere Informationen über ein bestimmtes Plug-In zu erhalten, klicken Sie im Fenster "VideoFX" auf die Schaltfläche "Plug-In-Hilfe", um die Onlinehilfe zu öffnen. 394 KAPITEL 13 Übergänge einfügen Wählen Sie Ansicht > Fenster > Übergänge aus, um das Fenster "Übergänge" anzuzeigen oder auszublenden. Mit diesem Fenster können Sie Übergangseffekte auswählen und in der Vorschau anzeigen. Mit Übergangseffekten können Sie steuern, wie ein Videoevent beginnt oder endet, oder die Art ändern, wie ein Event in ein anderes Event fließt. Der linke Bereich führt alle verfügbaren Übergänge in Ordnern organisiert auf. Klicken Sie die Schaltflächen Erweitern und Reduzieren , um die Ordner zu öffnen und zu schließen und einen Plug-in-Namen auszuwählen. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den gewählten Übergang dar. Halten Sie den Cursor über eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel zu sehen. Tipps: n Sie können im Feld Plug-ins suchen den Text für das gesuchte Plug-in eingeben. Wenn Sie zum Beispiel ein spezifisches Plug-in für eine Farbkorrektur suchen, können Sie "Farbe" in das Feld eingeben, um nur Plug-ins anzuzeigen, die den Begriff "Farbe" im Namen des Plug-ins, der Beschreibung oder dem Gruppennamen enthalten. n Um eine Voreinstellung ohne Anzeige des Dialogfelds "Videoevent-FX" anzuwenden, ziehen Sie bei gedrückter UMSCHALTTASTE eine Voreinstellung aus dem Fenster "Übergänge" auf die Timeline. n Zum Verschieben von Schiebereglern und Slidern in kleinen Schritten ziehen Sie das Steuerelement bei gedrückter Strg-Taste. n Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Eventüberblendungslängen aus, um die Überblendlängen zwischen ausgewählten und nicht ausgewählten Events auf der Timeline anzuzeigen. Mit dieser Anzeige haben Sie eine schnelle Angabe der Übergangslänge. n Doppelklicken Sie auf die Titelleiste des Fensters "Video-FX", um dessen Größe für das aktuelle Plug-In zu ändern. Hinzufügen von Übergängen zu Events 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Übergänge aus, um das Fenster "Übergänge" anzuzeigen. 2. Wählen Sie einen Übergang in der Liste auf der linken Seite des Fensters aus. Die Miniaturansichten auf der rechten Seite stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den ausgewählten Übergang dar. Zeigen Sie auf eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel anzuzeigen. ANWENDEN VON EFFEKTEN 395 3. Wenn Sie die gewünschte Voreinstellung gefunden haben, ziehen Sie sie zu der Position, an der sie auf der Timeline ausgeführt werden soll. Sie können den Übergang an einem der beiden Enden eines Events, zwischen zwei sich überlagernden Events oder zwischen zwei benachbarten Events ablegen. Das Fenster “Videoevent FX” wird angezeigt, mit der Sie die Einstellungen für die Übergänge bearbeiten können, und auf der Timeline wird eine Schaltfläche Übergangseigenschaften ( ) angezeigt, die die Stelle angibt, an der der Übergang erfolgt. Sie können auch auf dieses Symbol klicken, um die Einstellungen für den Übergang zu bearbeiten. Hinzufügung eines Übergangs zu allen ausgewählten Events Wenn Sie dieselben Übergänge häufiger verwenden, können Sie Zeit einsparen, indem Sie einen Übergang zu allen ausgewählten Events hinzufügen. 1. Wählen Sie die Events aus, denen Sie den Übergang hinzufügen möchten. 2. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Übergänge aus, um das Fenster "Übergänge" anzuzeigen. 3. Wählen Sie einen Übergang in der Liste auf der linken Seite des Fensters aus. Die Miniaturansichten auf der rechten Seite stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den ausgewählten Übergang dar. Zeigen Sie auf eine Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel anzuzeigen. 4. Wenn Sie die Voreinstellung, die Sie verwenden möchten, gefunden haben, ziehen Sie sie zu einem der ausgewählten Events. Der neue Übergang ersetzt alle bereits vorhandenen Übergänge in den ausgewählten Events. Das Fenster “Videoevent FX” wird angezeigt, mit der Sie die Einstellungen für die Übergänge bearbeiten können, und auf der Timeline wird eine Schaltfläche Übergangseigenschaften ( ) angezeigt, die die Stelle angibt, an der der Übergang erfolgt. Sie können auch auf dieses Symbol klicken, um die Einstellungen für den Übergang zu bearbeiten. Ablegen auf vorhandenen Schnitten, Überblendungen oder Übergängen n Wenn Sie eine Voreinstellung auf einem vorhandenen Übergang ablegen, ändern sich nur die Übergänge innerhalb der Auswahl. Schnitte und Überblendungen werden beibehalten. n Wenn Sie eine Voreinstellung auf einer vorhandenen Überblendung ablegen, ändern sich nur die Überblendungen und Übergänge innerhalb der Auswahl. Schnitte werden beibehalten. n Wenn Sie die Voreinstellung auf einem vorhandenen Schnitt ablegen, ändern sich alle Schnitte, Überblendungen und Übergänge innerhalb der Auswahl. Ablegen auf Eventkanten n 396 Wenn Sie die Voreinstellungen auf einem Übergang ablegen, der sich am Anfang oder am Ende eines Events befindet (aber keine zwei Events umfasst), ändern sich nur EinzeleventÜbergänge, die am selben Ende des Events innerhalb der Auswahl erfolgen. KAPITEL 13 n Wenn Sie die Voreinstellung auf einer Eventeinblendung oder Eventausblendung ablegen, ändern sich die Eventein- und -ausblendungen sowie Einzelevent-Übergänge, die auf demselben Ende des Events innerhalb der Auswahl auftreten. n Wenn Sie die Voreinstellung auf einer Eventkante ohne Einblendung ablegen, ändern sich die Eventein- und -ausblendungen sowie Einzelevent-Übergänge, die auf demselben Ende des Events innerhalb der Auswahl auftreten. Um die Übergangslänge für Schnitte, die in Übergänge konvertiert werden, zu ändern, verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Bearbeiten" die Einstellungen im Bereich Konvertierung für Cutüberschneidung. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Geschwindigkeit/Dauer eines Events ändern Nachdem Sie einen Übergang zu einem Event hinzugefügt haben, können Sie leicht seine Dauer anpassen, was sich auf die Geschwindigkeit, mit der der Übergang ausgeführt wird, auswirkt. Anpassen eines Übergangs am Anfang und am Ende eines Events 1. Halten Sie den Cursor über die Übergangskante, bis der Überblendungscursor wird. angezeigt 2. Ziehen Sie die Kante des Übergangs, um dessen neue Länge einzustellen: Anpassen eines Übergangs zwischen zwei Events Ziehen Sie eines der Events, um den Überlagerungsgrad zwischen den Events zu ändern. Die Übergangslänge wird aktualisiert, damit sie mit dem Überlagerungsbereich übereinstimmt: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Spurheader, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Tracklayer erweitern, um die A-Roll, die B-Roll und die Übergangs-Roll anzuzeigen. In dieser Ansicht wechseln aufeinander folgende Clips zwischen der A- und B-Roll ab, und die Übergangs-Roll stellt den Überlappungsbereich zwischen Events dar. ANWENDEN VON EFFEKTEN 397 Eine Übergangsfortschritts-Hüllkurve hinzufügen Ein Übergang schreitet gewöhnlich linear von 0 bis 100 % über die ganze Länge des Übergangs fort. Eine Übergangsfortschritts-Hüllkurve ermöglicht Ihnen die vollständige Kontrolle über einen Übergang: Sie können einzelne Übergänge aufhalten, umkehren und wiederholen. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Übergang. 2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Hüllkurve einfügen/entfernen und anschließend im Untermenü die Option Übergangsverlauf. Dem Übergang wird eine Hüllkurve hinzugefügt. 3. Fügen Sie nach Bedarf Hüllkurvenpunkte hinzu und passen Sie die Ein-/Ausblendungskurven an. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen von Hüllkurven" auf Seite 329. Im folgenden Beispiel startet der Übergang, verläuft bis 50 %, dreht die Richtung um und endet dann. 398 KAPITEL 13 Übergänge bearbeiten Klicken Sie auf die Schaltfläche Übergangseigenschaften ( Einstellungen des Übergangs zu ändern. ) auf einem Übergang, um die Übergänge wechseln 1. Klicken Sie auf einem Event auf die Schaltfläche Übergangseigenschaften ( Übergang, um das Fenster “Video Event FX” anzuzeigen. ) auf einem 2. Ziehen Sie einen anderen Übergang aus dem Fenster "Übergänge" in das Fenster "Video Event FX". Übergänge entfernen 1. Klicken Sie auf einem Event auf die Schaltfläche Übergangseigenschaften ( Übergang, um das Fenster “Video Event FX” anzuzeigen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausgewähltes Plug-In entfernen ( Übergang zu entfernen. ) auf einem ), um den aktuellen Einen Schnitt in einen Übergang konvertieren Bei zwei Videoevents, die direkt aneinander ohne einen Übergang eingefügt werden (auch Schnitt genannt), können Sie den Schnitt in einen Übergang konvertieren, indem Sie einen Übergang aus dem Fenster "Übergänge" ziehen und zwischen den Events ablegen. Sie können auch mit der rechten Maustaste zwischen die beiden Events klicken, im Kontextmenü die Option Übergang und anschließend im Untermenü einen Überblendungs- oder Übergangstyp auswählen. Ein oder beide Events werden erweitert, so dass sie sich überlagern und Platz für den Übergang bieten. Verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Bearbeiten" die Dropdownliste Ausrichtung unter der Rubrik Schnitt-zu-Übergang-Konvertierung, um festzulegen, wo der Übergang angeordnet werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Auf jeder Seite des Schnitts müssen genügend Medien vorhanden sein, um die Überlagerung zeitspezifisch im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Bearbeiten" einzufügen. Konvertieren einer Überblendung oder eines Übergangs in einen Schnitt 1. Klicken Sie, um den Cursor im Übergang zu positionieren. ANWENDEN VON EFFEKTEN 399 2. Halten Sie STRG gedrückt, und drücken Sie auf der Zehnertastatur die /-Taste. Der Übergang wird in einen Schnitt konvertiert (dabei werden die Einstellungen unter Schnittzu-Übergang-Konvertierung im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Bearbeiten" verwendet, um festzulegen, wo der Schnitt auftreten soll). Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Bearbeiten"" auf Seite 761. Mehr zu einem bestimmten Übergang erfahren Die auf Ihrem System installierten Video-Plug-Ins variieren je nach verwendeter Softwareversion. Um weitere Informationen über die einzelnen Übergänge zu erhalten, klicken Sie im Fenster "Videoevent-FX" auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe, um die Onlinehilfe zu öffnen. Hinzufügen von generierten Medien zum Projekt Mit Mediengeneratoren können Sie Hintergründe, Text und Strukturen für Ihr Projekt erstellen. Doppelklicken Sie auf die Titelleiste des Fensters "Videomediengeneratoren", um die Größe an das aktuelle Plug-In anzupassen. Hinzufügen eines generierten Medienevents 1. Positionieren Sie den Cursor dort, wo Sie das Event erstellen möchten. 2. Wählen Sie den Mediengenerator, den Sie verwenden möchten: n Wählen Sie im linken Bereich des Fensters "Mediengeneratoren" einen Generator aus. Die Miniaturbilder im rechten Bereich stellen jede der vorhandenen Voreinstellungen für den gewählten Generator dar. Bewegen Sie den Mauszeiger über einer Voreinstellung, um ein animiertes Beispiel anzuzeigen, und ziehen Sie die Voreinstellung, die Sie verwenden möchten, auf die Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Mediengeneratoren"" auf Seite 45. n Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Generierte Medien aus. Die Option Plug-InAuswahl wird angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Plug-In aus und klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld Videomediengeneratoren wird angezeigt. Doppelklicken Sie auf eine Voreinstellung, um sie dem ausgewählten Track hinzuzufügen. 3. Geben Sie im Dialogfeld "Videomediengeneratoren" Werte in die Felder Framegröße und Länge ein, um Größe und Dauer der generierten Medien festzulegen. 4. Mithilfe der Steuerelemente im Dialogfeld "Videomediengeneratoren" können die Plug-InEinstellungen angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Das Fenster "Mediengeneratoren"" auf Seite 45. 400 KAPITEL 13 Ziehen Sie eine voreingestellte Miniaturansicht aus dem Fenster "Mediengeneratoren" auf die Timeline, um ein generiertes Medienevent schnell zu erstellen. An der Stelle, wo Sie das Miniaturbild ablegen, wird ein neues Event unter Verwendung der Voreinstellungsparameter erzeugt. Bearbeiten eines generierten Medienevents 1. Klicken Sie bei einem Event auf die Schaltfläche Generierte Medien. Das Dialogfeld Videomediengeneratoren wird angezeigt. 2. Mithilfe der Steuerelemente im Dialogfeld "Videomediengeneratoren" können die Plug-InEinstellungen angepasst werden. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Event-Länge genau anpassen generierten Medien an die Länge des Events anzupassen. , um die Länge der n Klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneigenschaften , um die Informationen über die generierten Medien, wie beispielsweise Framegröße, Framerate, Feldreihenfolge, Pixelseitenverhältnis und Rotation, zu bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Plug-In ersetzen aktuelle Event zu ändern. n Im unteren Teil des Dialogfelds "Videomediengeneratoren" können Sie eine neue Voreinstellung auswählen oder die Einstellungen für das Plug-In anpassen. , um den Mediengenerator für das Ein generiertes Medienevent kopieren Sie können generierte Medienevents duplizieren, indem Sie entweder die Befehle Kopieren und Einfügen verwenden, bei gedrückter STRG-TASTE ein Event an eine neue Position auf der Timeline ziehen oder generierte Medien aus dem Fenster "Projektmedien" auf die Timeline ziehen. Beim Duplizieren eines generierten Medienevents wird ein Dialogfeld mit zwei Optionen angezeigt: n Neue Kopie des Quellmediums erstellen: Das neue Event wird unter Verwendung derselben Einstellungen wie für das ursprüngliche Event erstellt. Jedes Event kann unabhängig bearbeitet werden. n Referenz zum Originalmedium erstellen: Für das neue Event werden dieselben Quellmedien wie für das ursprünglich generierte Medienevent verwendet. Jede Änderung eines der Events wirkt sich auf beide Events aus. ANWENDEN VON EFFEKTEN 401 Generierte Medien entfernen Zum Entfernen generierter Medien aus dem Projekt markieren Sie das Event, und drücken Sie die ENTF-TASTE. Ein generiertes Medienevent mit Keyframes animieren Wenn Sie einen animierten Effekt erstellen möchten, können mithilfe des Keyframecontrollers am unteren Rand des Dialogfelds "Videomediengeneratoren" verschiedene Einstellungen für die Gesamtdauer des Effekts festgelegt werden. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Weitere Informationen zur Keyframes-Animation finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Mehr über ein spezielles Plug-In erfahren Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten Plug-Ins erhalten Sie, indem Sie im Fenster "Videomediengeneratoren" auf die Schaltfläche Plug-In-Hilfe klicken, um die Hilfedatei des PlugIns anzuzeigen. Verwenden des Plug-Ins "Titel & Text" Wenn Sie Ihrem Projekt das Plug-In "Titel & Text" hinzufügen, wird das Dialogfeld "Videomediengeneratoren" angezeigt. Mit den Steuerelementen des Dialogfelds "Videomediengeneratoren" können Sie die Darstellung des Texts bearbeiten. Sie können die Keyframe-Animation verwenden, um beliebige Steuerungen des Plug-Ins mit Keyframes zu animieren. Klicken Sie auf einem Steuerelement auf die Schaltfläche Animieren , um Keyframes unten im Fenster "Video Media Generator" zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Element Beschreibung Text Geben Sie den Text in das Textfeld ein. Die Steuerungselemente über dem Textfeld ermöglichen das Festlegen von Schriftschnitt, -größe, den Eigenschaften Fett oder Kursiv und die Ausrichtung des ausgewählten Texts. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Textfeld, um ein Kontextmenü mit den Befehlen Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Löschen und Alles auswählen anzuzeigen. 402 KAPITEL 13 Element Beschreibung Textfarbe Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für die Textfarbe anzuzeigen oder auszublenden. Sie können die Farbauswahl nutzen, Farbwerte (oder Namen) eingeben oder das Pipettenwerkzeug verwenden, um eine Farbe von einem beliebigen Punkt Ihres Bildschirms auszuwählen. Animation Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste aus, um einen Animationseffekt auf Ihren Text anzuwenden. Skalierung Ziehen Sie den Schieberegler, um die Größe des Texts festzulegen. Die Einstellung 1 bewirkt eine Skalierung; ziehen Sie nach rechts, um den Text zu vergrößern oder nach links, um ihn zu verkleinern. Wenn Ihr Event in der Timeline ausgewählt ist, können Sie die Ecken des Textfelds ind der Videovorschau ziehen, um es zu skalieren: ANWENDEN VON EFFEKTEN 403 Element Beschreibung Speicherort Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für die Textplatzierung anzuzeigen oder auszublenden. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um den Text in das Video Ihres Projekts einzubetten: n Ziehen Sie den Punkt im Positionsfeld: n Geben Sie die Koordinaten im Positionsfeld ein. 0,00, 0,00 stellt die linke untere Ecke des Frames dar, 0,50, 0,50 stellt die Mitte dar und 1,00, 1,00 die obere rechte Ecke. n Wenn Ihr Textevent in der Timeline ausgewählt ist, können Sie das Textfeld im Fenster "Videovorschau" ziehen, um es zu positionieren: Ankerpunkt Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um den Ankerpunkt des Textfeldes festzulegen. Text wird relativ zum Ankerpunkt skaliert, der sich nicht bewegen lässt. Der Ankerpunkt wird durch ein leeres Quadrat im Fenster "Videovorschau" gekennzeichnet. Erweitert Klicken Sie den Pfeil , um die erweiterte Steuerung für die Hintergrundfarbe, den Buchstaben- und Zeilenabstand darzustellen bzw. auszublenden. Hintergrund Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für die Hintergrundfarbe anzuzeigen oder auszublenden. Sie können die Farbauswahl nutzen, Farbwerte (oder Namen) eingeben oder das Pipettenwerkzeug verwenden, um eine Farbe von einem beliebigen Punkt Ihres Bildschirms auszuwählen. Tracking 404 KAPITEL 13 Ziehen Sie den Schieberegler, um den Abstand zwischen Zeichen einzustellen. Element Beschreibung Zeilenabstand Ziehen Sie den Schieberegler, um den Abstand zwischen Zeilen einzustellen. Umriss Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für den Textumriss anzuzeigen oder auszublenden. Umrissbreite Ziehen Sie den Schieberegler, um die Breite des Umrisses festzulegen. Umrissfarbe Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für die Umrissfarbe anzuzeigen oder auszublenden. Sie können die Farbauswahl nutzen, Farbwerte eingeben oder das Pipettenwerkzeug verwenden, um eine Farbe von einem beliebigen Punkt Ihres Bildschirms auszuwählen. Schatten Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für das Einfügen von Schlagschatten hinter dem Text anzuzeigen oder auszublenden. Schatten aktivieren Wählen Sie das Ankreuzfeld aus, wenn ein Schatten hinter dem Text angezeigt werden soll. Schattenfarbe Klicken Sie auf den Pfeil , um die Steuerung für die Schattenfarbe anzuzeigen oder auszublenden. Sie können die Farbauswahl nutzen, Farbwerte (oder Namen) eingeben oder das Pipettenwerkzeug verwenden, um eine Farbe von einem beliebigen Punkt Ihres Bildschirms auszuwählen. Schattenversatz X Ziehen Sie den Schieberegler, wenn Sie den Schatten von der horizontalen Mitte des Textes versetzen wollen. Schattenversatz Y Ziehen Sie den Schieberegler, wenn Sie den Schatten von der vertikalen Mitte des Textes versetzen wollen. Schattenunschärfe Ziehen Sie den Schieberegler, um festzulegen, wie weich der Schatten in den Hintergrund übergeht. Erstellen von Text und Titeln Die meisten Videoprojekte enthalten Titel und Abspänne. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem Projekt Text hinzuzufügen. Sie können die enthaltenen Plug-Ins für statischen Text und scrollende Abspänne verwenden, oder Sie können in einem externen Bildbearbeitungsprogramm Bilder mit Text darauf erstellen. Einfügen von Text mit dem Plug-In "Titel & Text" 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Mediengeneratoren aus, um das Fenster "Mediengeneratoren" anzuzeigen. 2. Wählen Sie im linken Bereich das Plug-In "Titel & Text" aus. Im rechten Bereich werden die verfügbaren Voreinstellungen angezeigt. ANWENDEN VON EFFEKTEN 405 3. Ziehen Sie eine Voreinstellung an eine Position auf der Timeline, um ein generiertes Medienevent zu erstellen. Wenn Text als Overlay erscheinen soll, fügen Sie ihn einem Track oberhalb des zu überlagernden Videos hinzu, und verwenden Sie einen transparenten Hintergrund.Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. 4. Mit den Steuerelementen des Plug-Ins "Titel & Text" können Sie das Aussehen des Texts bearbeiten.Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Plug-Ins "Titel & Text"" auf Seite 402. Text und Titel mit dem ProType-Titel hinzufügen Mit dem ProType-Titel können Sie statischen Text, animierte Texteffekte mit Spline-Pfaden, Animationen einzelner Zeichen und erweiterte Kurven erstellen. Schaffen Sie einzigartige Textkreationen mithilfe von Schatten-, Leucht-, Unschärfe- und Farbverlaufseffekten. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Mediengeneratoren aus, um das Fenster "Mediengeneratoren" anzuzeigen. 2. Wählen Sie im linken Bereich das Plug-In ProType-Titel aus. Im rechten Bereich werden die verfügbaren Voreinstellungen angezeigt. 3. Ziehen Sie eine Voreinstellung an eine Position auf der Timeline, um ein generiertes Medienevent zu erstellen. Wenn Text als Overlay erscheinen soll, fügen Sie ihn einem Track oberhalb des zu überlagernden Videos hinzu, und verwenden Sie einen transparenten Hintergrund.Weitere Informationen finden Sie unter Vgl. "Compositing und Masken" auf Seite 473.". 4. Mit den Steuerelementen des Plug-Ins "ProType-Titel" können Sie die Darstellung des Texts bearbeiten. Sie können im ProType-Titel mithilfe von Animationen scrollende Abspänne und Abspänne mit Lauftiteln erstellen. Einfügen von Text mit dem Plug-In "Text" 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Mediengeneratoren aus, um das Fenster "Mediengeneratoren" anzuzeigen. 2. Wählen Sie im linken Bereich das Plug-In Text aus. Im rechten Bereich werden die verfügbaren Voreinstellungen angezeigt. 406 KAPITEL 13 3. Ziehen Sie eine Voreinstellung an eine Position auf der Timeline, um ein generiertes Medienevent zu erstellen. Wenn Text als Overlay erscheinen soll, fügen Sie ihn einem Track oberhalb des zu überlagernden Videos hinzu, und verwenden Sie einen transparenten Hintergrund.Weitere Informationen finden Sie unter "Compositing und Masken" auf Seite 473. 4. Mit den Steuerelementen des Plug-Ins Text können Sie das Aussehen des Texts bearbeiten. Erstellen von Titel aus einer Grafik Titelbilder können in fast jedem Bearbeitungsprogramm erstellt werden. Das folgende allgemeine Arbeitsverfahren erläutert, wie Titel mit transparentem Hintergrund erstellt werden. Mit Trackanimation können Sie aus Standbildern erstellte Titel animieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten der Trackanimation" auf Seite 353. 1. Starten Sie Ihr Bildbearbeitungsprogramm. 2. Legen Sie ein neues Bild an und bringen Sie die Abmessungen des Bildes in Übereinstimmung mit der Framegröße des Projekts. 3. Stellen Sie die Leinwand (Hintergrund) transparent ein. 4. Wählen Sie das Textwerkzeug aus, und geben Sie den Titeltext ein. Passen Sie Größe und Position Ihrer Titel sorgfältig in den Titelschutzbereich ein, damit die Titel nicht über die Ränder des Fernsehers hinausragen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. 5. Speichern Sie die Datei in dem Format PNG (empfohlen), PSD oder TGA. Stellen Sie sicher, dass die Informationen zum Alphakanal, die für die Transparenz benötigt werden, mit gespeichert werden. 6. Fügen Sie das Bild als Event dem Track oberhalb des Tracks, der den Hintergrund enthält, hinzu. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Compositing-Modus (Standardeinstellung) festzulegen. , um für den Titeltrack Quell-Alpha Hinweise: n Wenn Ihr Titel als TGA-Bild gespeichert ist, wird der Alphakanal möglicherweise nicht automatisch erkannt. Wählen Sie im Dialogfeld "Medieneigenschaften" in der Dropdownliste Alphakanal eine neue Einstellung aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen oder Ändern von Mediendateieigenschaften" auf Seite 127. n Wenn das Bild nicht über einen Alphakanal verfügt, können Sie den Chroma Keyer auf das Bild anwenden, um den Hintergrund herausfiltern. ANWENDEN VON EFFEKTEN 407 408 KAPITEL 13 Kapitel 14 Mischen von Audiodaten Sie können Ihre Audiotracks auf drei Arten in Vegas® Pro mischen: n Mit den Audiotrack-Steuerelementen in der Trackliste können Sie für einzelne Tracks relative Tracklautstärken, Panorama und Send-Pegel für zuweisbare Effekte und Bus-Send-Pegel anpassen. n Im Fenster "Master-Bus" können Sie den Gesamtpegel des Projekts anpassen. n Das Mischkonsolenfenster ermöglicht eine erweiterte Mehrkanalmischung mit mehreren Bussen und zuweisbaren Effekten im Stil eines traditionellen Hardware-Mischpults. Verwenden des Fensters "Master-Bus" Das Fenster Master Bus ermöglicht eine übersichtliche Ansicht des Master-Outputs Ihres Projekts. Wählen Sie Ansicht > Fenster >Master-Bus aus, um die Anzeige des Fensters ein- oder auszuschalten. Symbolleiste "Master-Bus" Option Description Audioeigenschaften Öffnet die Registerkarte "Audio" im Dialogfeld Projekteigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. MISCHEN VON AUDIODATEN 409 Option Description Output abmischen Mischt die Audiodaten von 5.1 Surround auf Stereo bzw. von Stereo auf Mono ab. So stellen Sie sicher, dass Ihr Mix wie beabsichtigt klingt, selbst wenn die verwendete Hardware über weniger Kanäle als beim Originalmix verfügt. Die Schaltfläche stellt den aktuellen Wiedergabemodus dar: n 5.1 Surround-Output n Stereooutput n Monooutput Output dimmen Reduziert die Lautstärke aller Busse, die an Hardwareausgänge geroutet werden, um 20 dB. So können Sie Ihre Mischung auf niedrigerem Pegel prüfen (oder das Telefon oder den Pizzalieferanten hören). Klicken Sie erneut, um die Lautstärke wiederherzustellen und Ihren übel gelaunten Assistenten auszublenden. Mischkonsole öffnen Öffnen Sie mit einem Klick das Fenster Mischkonsole, das eine integrierte Ansicht aller Tracks und Busse des Projekts im Stil eines herkömmlichen Hardware-Mischpults bietet. Mit der Mischkonsole können Sie to Audiotracks, zuweisbare Effektketten, Busse und Input-Busse Weitere Informationen finden Sie unter "Fenster "Mischkonsole"" auf Seite 51. Vorschausteuerung Steuert die Lautstärke von Medien, die über das Fenster „Projektmedien”, „Trimmer” Explorer oder Media Manager abgespielt werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Master Bus", und wählen Sie Vorschauschieberegler anzeigen, um die Vorschau-Steuerelemente ein-/auszublenden. Masterbussteuerelement Mit dem Bussteuerelement können Sie Pegel und Panoramas einstellen, Effekte hinzufügen und den Bus stumm oder solo schalten. 410 KAPITEL 14 Option Master-FX Beschreibung Zeigt das Fenster Plug-In-Auswahl an, wenn keine Plug-Ins zugewiesen wurden, oder zeigt das Fenster Bus-FX an, wenn der Bus eine Effektkette besitzt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Lautstärkennachbearbeitung, wenn Sie die Effektkette nach der Buslautstärke anwenden möchten. Dies hat dieselbe Wirkung, als wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler für den Busoutput klicken und im Kontextmenü die Option PreFX auswählen würden. Automatisierungseinstellungen Die Steuerelemente in der Bussteuerelementliste können als Trimmsteuerelemente oder Automatisierungssteuerelemente für die Lautstärke, das Panorama und das Stummschalten des Busses funktionieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche und überprüfen Sie, dass die Option Automatisierungssteuerelemente anzeigen nicht aktiviert ist, wenn das Bussteuerelement als Trimmsteuerelement funktionieren soll. Das Anpassen eines Trimmsteuerelements wirkt sich auf den gesamten Track aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche, und wählen Sie die Option Automatisierungssteuerelemente anzeigen aus, um die Automatisierungseinstellungen anzupassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden der Automatisierung" auf Seite 315. Stummschalten Schließt den Bus von der Wiedergabe aus. Wenn die Option Automatisierungssteuerelemente anzeigen gewählt ist, wird die Schaltfläche als angezeigt und Sie können die Schaltfläche zum Bearbeiten der automatischen Stummschaltung auf dem Bustrack des Busses verwenden. Solo Spielt nur den Bus während der Wiedergabe ab. MISCHEN VON AUDIODATEN 411 Option Beschreibung Output-Schieberegler Ziehen Sie den Regler, um die Lautstärke des Busses anzupassen. Doppelklicken Sie auf die Mitte der Miniaturansicht, um den Schieberegler auf 0,0 dB zurückzusetzen. Wenn der rechte und der linke Kanal des Masterbusses unterschiedlich eingestellt wurden, können Sie auf eine der beiden Miniaturansichten doppelklicken, um den jeweils anderen Kanal daran anzupassen. Wenn die Option Automatisierungssteuerelemente anzeigen aktiviert ist, wird die Miniaturansicht als angezeigt, und Sie können den Schieberegler zum Bearbeiten der Lautstärkenautomatisierung auf dem Bustrack des Busses verwenden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Pre-FX oder Post-FX aus, um festzulegen, ob der Buspegel vor oder nach der Buseffektkette angewendet wird. Pegelanzeige Zeigt den Wiedergabepegel im Output des Busses an. Dies ist der Pegel, der an das ausgewählte Audiogerät gesendet wird. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Pegel, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung, um die Auflösung zu ändern. Schiebereglerkanäle sperren/entsperren Klicken Sie auf das Schloss zum Sperren (Zusammenschließen) der Schieberegler, damit der linke und der rechte Kanal immer zusammen verschoben werden. Klicken Sie erneut auf das Schloss, um die Schieberegler zu entsperren. Ziehen Sie bei gedrückter UMSCHALTTASTE einen Schieberegler, um den aktuellen Status der Schaltfläche vorübergehend zu überschreiben: Wenn die Schaltfläche ausgeschaltet ist, können Sie bei gedrückter UMSCHALTTASTE die Schieberegler im Sperrmodus ziehen; wenn die Schaltfläche aktiviert ist, ziehen Sie die Schieberegler bei gedrückter UMSCHALTTASTE einzeln. 412 KAPITEL 14 Busse – Übersicht Mit Bussen können Sie Tracks gruppieren und abmischen. Am häufigsten werden Busse zum Routen von Tracks und Effekten zu bestimmten Hardware-Outputs oder als Hauptsteuerelement für eine Gruppe von Tracks eingesetzt. Wenn Sie zum Beispiel den Masterpegel all Ihrer Schlagzeugtracks auf einem bestimmten Pegel halten möchten, können Sie einen Bus erstellen und diesem alle Schlagzeugtracks zuweisen. Nach dem Abmischen des Schlagzeugs können Sie die Gesamtlautstärke der Schlagzeugtracks über die Buslautstärke anpassen. Sie können Busse auch zum Erstellen von Kanalzuordnungen für das Rendern von MehrkanalAudiodateien verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von MehrkanalAudiodateien" auf Seite 640. Zur Ansicht des Audiosignalflusses, siehe "Signalflussdiagramm" auf Seite 419. Hinzufügen von Audiobussen Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audiobus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Bus einfügen in der Symbolleiste "Mischkonsole"), um dem Projekt einen Bus hinzuzufügen. Die Anzahl der Busse in Ihrem Projekt hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anzahl der Ausgänge in Ihrer Hardware und der Art und Weise, in der in Ihrem Projekt Effekte verwendet werden, oder auch davon, wie viele Audiokanäle in einer Kanalzuordnung für das Rendern von Mehrkanal-Audio enthalten sein sollen. Standardmäßig werden alle Busse dem Master-Bus zugewiesen. In dieser Konfiguration können Sie die Busse zur Erstellung von Trackuntergruppen verwenden. Sie können beispielsweise alle Schlagzeugtracks an einen Bus weiterleiten, so dass Sie deren Pegel gemeinsam anpassen können, ohne dabei die relativen Pegel zu ändern. Sie können jedoch auch Busse an Hardware-Outputs routen, so dass Sie Busse zum Senden von Tracks an externe Effektprozessoren oder zum Mischen an einem externen Mischpult weiterleiten können. Weitere Informationen finden Sie unter "Routen von Bussen" auf Seite 416. Weitere Informationen zum Erstellen von Submixen finden Sie unter "Erstellen eines Cue(Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. Hinzufügen eines Busses Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audiobus aus, um einen Bus zum Projekt hinzuzufügen. Ein Bus-Kanalfeld wird dem Mischkonsolenfenster hinzugefügt. Sie können bis zu 26 Busse (plus den Master-Bus) zuweisen und die Anzahl der Busse jederzeit ändern. Wenn das Mischkonsolenfenster angezeigt wird, klicken Sie in der Mischkonsolensymbolleiste auf die Schaltfläche Bus einfügen . MISCHEN VON AUDIODATEN 413 Umbenennen eines Busses Um einen Bus umzubenennen, doppelklicken Sie auf die Beschriftung im unteren Bereich des Kanalfelds und geben Sie einen neuen Namen in das Feld ein (oder drücken Sie F2, um den ausgewählten Bus umzubenennen). Das Kanalfeld auf der Mischkonsole wird aktualisiert, wenn die Eingabetaste gedrückt wird. Löschen Sie alle Zeichen in einem benutzerdefinierten Busnamen, um ihn auf seinen Standardwert zurückzusetzen. Löschen eines Busses Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bus-Kanalfeld im Mischkonsolenfenster und wählen Sie Löschen aus dem Kontextmenü, oder wählen Sie ein Kanalfeld aus und drücken die Entf-Taste. Wenn Sie einen Bus aus einem Projekt entfernen, werden alle Tracks, die diesem Bus zugewiesen waren, wieder dem vorherigen Bus zugewiesen. Wenn Sie zum Beispiel Ihrem Projekt vier Busse (A bis D) zugewiesen haben und später einen Bus entfernen, werden die ursprünglich dem Bus D zugewiesenen Tracks jetzt Bus C zugewiesen. Zuweisen von Tracks zu Bussen Durch Zuweisen von Tracks zu Bussen können Sie Einstellungen auf mehrere Tracks anwenden oder Tracks an einen Hardware-Output routen. Wenn Sie beispielsweise dieselben drei Effekte auf verschiedene Tracks anwenden möchten, können Sie die Effekte auf einen Bus anwenden und die Tracks diesem Bus zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Bus-Effekten " auf Seite 375. Wenn Sie mehrere Tracks an einen Hardwareausgang senden möchten, können Sie die Tracks einem Bus zuweisen und dann den Bus zu einem Hardwareausgang routen. Weitere Informationen finden Sie unter "Routen von Bussen" auf Seite 416. Einem Bus einen Track zuweisen 1. Klicken Sie auf dem Trackheader auf die Schaltfläche Bus. Die Schaltfläche wird als angezeigt, wenn der Track zum Master-Bus geroutet wird, und der Busbuchstabe wird angezeigt ( , usw.), wenn ein Track zu einem anderen Bus geroutet wird. Sie können das Outputgerät für einen Track auch im I/O-Steuerbereich des BusKanalfelds festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. 414 KAPITEL 14 2. Wählen Sie den gewünschten Bus im Menü aus. Die Schaltfläche Bus verändert sich und zeigt den gewünschten Bus an. Wenn die Schaltfläche Bus nicht auf dem Track angezeigt wird, haben Sie in Ihren Projekteinstellungen nur einen Bus angegeben. Um weitere Informationen über die Angabe der Anzahl von Bussen für Ihr Projekt zu erhalten, schlagen Sie nach unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. Annpassen eines Bus-Send-Pegels 1. Klicken Sie auf die Beschriftung des Mehrzweckschiebereglers, und wählen Sie im Menü den gewünschten Bus aus. Die Beschriftung ändert sich und zeigt den Namen des Busses an. Wenn der Mehrzweckschieberegler nicht angezeigt wird, ziehen Sie mit der Maus die untere Kante des Trackheaders, um ihn zu vergrößern. 2. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Pegel des an den Bus gesendeten Tracks anzupassen. Tipps: n Sie können die Bus-Sends-Pegel auch im Sends-Steuerbereich des Buskanalfelds anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. n Sends für den Bus sind standardmäßig auf Pre-Lautstärke eingestellt. Wenn BusSends auf Pre-Lautstärke eingestellt sind, können Sie einen Cue-Mix erstellen, der unabhängig vom Hauptmix ist. Zum Ändern der Lautstärkennachbearbeitung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bus-Schieberegler und wählen im Kontextmenü die Option Lautstärkennachbearbeitung. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. MISCHEN VON AUDIODATEN 415 n Wenn Sie Trackpanorama auf Bus-Sends anwenden möchten (einschließlich Panoramaposition und Panoramamodus), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Busschieberegler, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen. Wenn die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen nicht ausgewählt wurde, wird ein Stereosignal mit zentriertem Panorama erzeugt, das den aktuellen Panoramamodus des Tracks verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539. n Aktivieren Sie im Dialogfeld “Präferenzen” auf der Registerkarte Audio das Kontrollkästchen Send-Gain des Legacy-Tracks verwenden, wenn Audiotrack-Sends wie in Vegas Pro 7.0 oder früher behandelt werden sollen. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, können mit früheren Vegas Pro-Versionen erstellte Projekte geöffnet werden. Diese klingen dann wie in den früheren Vegas ProVersionen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte) " auf Seite 751. Verwenden von Bushüllkurven Mit Bushüllkurven können Sie mit der Zeit den Pegel eines Tracks ändern, der an einen Bus gesendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Busse – Übersicht" auf Seite 413 und "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. Routen von Bussen Sie können im Fenster "Mischkonsole" bis zu 26 virtuelle Busse (plus den Masterbus) erstellen. Diese können Sie an die mit dem Computer verbundene Hardware oder an andere Busse routen. Standardmäßig werden alle Busse dem Master-Bus zugewiesen. In dieser Konfiguration können Sie die Busse zur Erstellung von Trackuntergruppen verwenden. Sie können beispielsweise alle Schlagzeugtracks an einen Bus weiterleiten, so dass Sie deren Pegel gemeinsam anpassen können, ohne dabei die relativen Pegel zu ändern. Wenn Sie Busse Hardware-Outputs zuordnen, dann können Sie auf ihnen Tracks an externe Effektprozessoren oder zum Mischen an ein externes Mischpult senden. Wenn Sie Busse zu Hardware-Outputs routen, werden die Outputs dieser Busse beim Rendern des Projekts nicht in den Mix aufgenommen. 416 KAPITEL 14 Routen eines Busses zu einem anderen Bus 1. Fügen Sie Busse zu Ihrem Projekt hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. 2. Klicken Sie im Audio-Bustrack auf die Schaltfläche Auswahl des Wiedergabegeräts und wählen Sie im Menü einen Bus aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Audio-Bustracks" auf Seite 303. n Die Schaltfläche wird als wird. n Der Busbuchstabe ( , geroutet wird. n Die Schaltfläche wird als geroutet wird. angezeigt, wenn ein Bus zum Masterdatenbus geroutet usw.) wird angezeigt, wenn ein Bus zu einem anderen Bus angezeigt, wenn ein Bus zu einem Hardware-Output Damit Feedback verhindert wird, können Sie kein zirkuläres Routing durchführen. Wenn Ihr Projekt z. B. zwei Busse enthält und Bus A zu Bus B geroutet wird, dann kann Bus B nur zum Master-Bus geroutet werden. Sie können Busse auch über den I/O-Steuerbereich des Bus-Kanalfelds routen. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. Routen eines Busses an einen Hardware-Output 1. Stellen Sie sicher, dass Sie Windows Classic Wave-Treiber oder einen ASIO-Treiber verwenden: a. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Menüpunkt "Präferenzen" aus, und klicken Sie auf die Registerkarte Audiogerät. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Audiogerätetyp die Option Windows Classic WaveTreiber oder einen ASIO-Treiber aus. c. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Präferenzen" zu schließen. Wenn Sie die Option Microsoft Soundmapperim Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Audio in der Dropdownliste Audiogerätetyp ausgewählt haben, können Sie den Bus keinem anderen Gerät zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Audio (Registerkarte)" auf Seite 751. MISCHEN VON AUDIODATEN 417 2. Klicken Sie im I/O-Steuerbereich des Bus-Kanalfelds auf die Schaltfläche Output und wählen Sie einen anderen Bus aus dem Menü. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. 418 KAPITEL 14 Signalflussdiagramm MISCHEN VON AUDIODATEN 419 Input-Busse Sie können Input-Busse verwenden, um externe Audioquellen einzugeben, zu verarbeiten, aufzuzeichnen und mit Ihrem Vegas Pro-Projekt zu verbinden. Im Folgenden sehen Sie anhand einiger Beispiele, wie Sie Input-Busse in Ihren Projekten verwenden können: n Ein Input-Bus kann als Aufzeichnungseingang verwendet werden. Dies ermöglicht die Anwendung von Effekten sowie die Aufzeichnung eines verarbeiteten Signals. n Sie können einen Input-Bus als Mischpulteingang für ein externes Gerät, wie z. B. einen Synthesizer, verwenden. n Mit Input-Bussen können hardwarebasierte Effekte zurückgegeben werden. n Sie können einen Input-Bus für die Überwachung einer Quelle, z. B. eines TalkbackMikrofons, einsetzen. Hinzufügen oder Löschen von Input-Bussen Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Input-Bus (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Input-Bus einfügen in der Symbolleiste "Mischkonsole"), um dem Projekt einen Input-Bus hinzuzufügen. Sie können bis zu 26 Input-Busse hinzufügen und die Anzahl der Busse jederzeit ändern. Hinzufügen eines Busses Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Input-Bus aus. Ein Input- Bus-Kanalfeld wird dem Mischkonsolenfenster hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Input-Bus-Kanalfelder" auf Seite 455. Wenn das Mischkonsolenfenster angezeigt wird, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Input-Bus einfügen "Mischkonsole"" auf Seite 51. . Weitere Informationen finden Sie unter "Fenster Umbenennen eines Busses Um einen Bus umzubenennen, doppelklicken Sie auf die Beschriftung im unteren Bereich des Kanalfelds und geben Sie einen neuen Namen in das Feld ein (oder drücken Sie F2, um den ausgewählten Bus umzubenennen). Das Kanalfeld auf der Mischkonsole wird aktualisiert, wenn die Eingabetaste gedrückt wird: 420 KAPITEL 14 Löschen Sie alle Zeichen in einem benutzerdefinierten Busnamen, um ihn auf seinen Standardwert zurückzusetzen. Löschen eines Busses Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Input-Bus-Kanalfeld im Mischkonsolenfenster und wählen Sie Löschen aus dem Kontextmenü, oder wählen Sie ein Input-Bus-Kanalfeld aus und drücken die Entf-Taste. MISCHEN VON AUDIODATEN 421 Aufzeichnen mit einem Input-Bus Bei der Aufzeichnung von Audio mithilfe eines Input-Busses können Sie Input-Bus-Effekte in das aufgezeichnete Signal integrieren. Stellen Sie sich etwa vor, Sie müssen eine E-Gitarre mit Verstärker-Plug-In aufzeichnen. Szenario 1: Schließen Sie die Gitarre an den Eingang der Soundkarte des Instruments an und wählen Sie ihn als Aufzeichnungs-Input aus: Bei diesem Szenario können Sie anschließend das Verstärker-Plug-In als Trackeffekt auswählen und die Aufzeichnung mit aktiviertem Monitoring des Inputs durchführen. Die Gitarre wird in diesem Fall direkt (ohne Plug-In) aufgezeichnet, und das Plug-In wird abgespielt, wenn Sie das Projekt abspielen oder rendern. Diese Methode ermöglicht es Ihnen, die Plug-In-Einstellungen bei der Arbeit mit dem Projekt anzupassen. Szenario 2: Richten Sie einen Input-Bus ein, der das Verstärker-Plug-In als Einfügeeffekt verwendet, und wählen Sie den Input-Bus als Aufzeichnungs-Input aus: Bei diesem Szenario wird das Verstärker-Plug-In in das aufgezeichnete Signal aufgenommen. Mit dieser Methode können Sie das verarbeitete Signal aufzeichnen. Sie können die Verstärkereinstellungen jedoch nur ändern, indem Sie den Gitarrenpart neu aufnehmen. 1. Fügen Sie Ihrem Projekt einen Input-Bus hinzu . Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen oder Löschen von Input-Bussen" auf Seite 420. 2. Richten Sie Ihren Input-Bus ein: a. Klicken Sie im Einfüge-FX-Steuerbereich des Input-Bus-Kanalfelds auf die Schaltfläche Neuen Insert-FX hinzufügen , um dem Input-Bus Plug-Ins hinzuzufügen. 422 KAPITEL 14 b. Klicken Sie im I/O-Steuerbereich des Input-Bus-Kanalfelds auf die Schaltfläche InputQuelle, und wählen Sie den Soundkarteneingang aus, der aufgezeichnet werden soll: c. Klicken Sie im I/O-Steuerbereich des Input-Bus-Kanalfelds auf die Schaltfläche Output, und wählen Sie Aus. Der Bus-Output bleibt aus, damit der Input über den Track überwacht werden kann. 3. Legen Sie fest, dass der Track über den Input-Bus aufgezeichnet wird: a. Klicken Sie auf die Schaltfläche Input aufzeichnen, wählen Sie im Menü Input-Busse aus, und geben Sie den Input-Bus an. b. Klicken Sie auf die Schaltfläche Inputs aufzeichnen und wählen Sie InputmonitorModus: Ein oder Inputmonitor-Modus: Auto, damit Sie das Inputsignal während der Aufzeichnung hören können. o Bei Auswahl von Auto hören Sie das Signal des Inputmonitors, wenn die Wiedergabe gestoppt ist sowie während der Aufzeichnung. Wenn Sie in ausgewählte Events aufzeichnen, hören Sie das Signal des Inputmonitors nur, wenn der Cursor an den ausgewählten Events vorbeikommt. o Bei Auswahl von On ist das Verhalten ähnlich wie im Modus Auto, aber Sie hören den Inputmonitor immer während der Aufzeichnung – die Überwachung wird bei Aufzeichnung in ein ausgewähltes Event nicht ein- und ausgeschaltet. Die Echtzeitüberwachung von Effekten ist von der Leistung Ihres Computers abhängig. Effekt-Automatisierungshüllkurven werden während der Aufzeichnungsüberwachung umgangen. 4. Setzen Sie den Cursor an die Stelle, wo Sie mit der Aufzeichnung beginnen möchten. MISCHEN VON AUDIODATEN 423 5. Wählen Sie für den Track, den Sie aufzeichnen möchten, die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung aus. Dadurch wird ein Track für die Aufzeichnung freigegeben. Wenn ein Track bereit ist, zeigt die Pegelanzeige des Tracks seinen Pegel an. Wenn der Inputmonitor ausgeschaltet ist, wird der Pegel der Inputquelle angezeigt. Wenn der Inputmonitor eingeschaltet ist, werden der Pegel der Inputquelle sowie die Trackeffektkette angezeigt. 6. Klicken Sie in der Transportleiste auf die Schaltfläche Aufzeichnen zu starten. , um die Aufzeichnung 7. Um die Aufzeichnung zu stoppen, klicken Sie in der Transportleiste erneut auf Aufzeichnen, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp . Das Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien wird angezeigt. 8. Im Dialogfeld Aufgezeichnete Dateien können Sie Dateinamen und Ort der Audioaufzeichnung bestätigen. Klicken Sie auf Löschen oder Alle löschen, wenn Sie die aufgezeichneten Dateien nicht speichern möchten. Klicken Sie auf Umbenennen, um den Dateinamen zu ändern. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig, um das Dialogfeld "Aufgezeichnete Dateien" zu schließen. Die aufgezeichnete Datei wird auf der Timeline als neues Event dargestellt. Verwenden von Input-Bussen mit hardwarebasierten Effekten Plug-Ins sind fantastisch, aber manchmal bevorzugen Sie vielleicht doch den Sound einer bestimmten Hardware für Ihre Tracks. In diesem Hilfethema erfahren Sie, wie Sie mit AuxiliaryBussen und Input-Bussen einen Track an einen externen Prozessor senden können. 424 KAPITEL 14 1. Schließen Sie den Effektprozessor an die Audioschnittstelle an: a. Verbinden Sie den Eingang des Effektprozessors mit einem Ausgang der Soundkarte (in diesem Beispiel wird LineOut 1 verwendet). b. Verbinden Sie den Ausgang des Effektprozessors mit einem Eingang der Soundkarte (in diesem Beispiel wird Inst 1 verwendet). 2. Fügen Sie dem Projekt einen Bus hinzu. Dieser Bus wird als Ziel verwendet, um einen Track an den Effektprozessor zu senden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Audiobussen" auf Seite 413. 3. Konfigurieren Sie den Bus so, dass der Output an den Effektprozessor gesendet wird. Klicken Sie im I/O-Steuerbereich des Kanalfelds des Busses auf die Schaltfläche Output, und wählen Sie dann den Ausgang aus, der mit dem Eingang des Effektprozessors verbunden ist (LineOut 1/LineOut 2 in diesem Beispiel). Dieser Auxiliary-Bus stellt einen Signalpfad zum Eingang des Effektprozessors bereit. 4. Fügen Sie Ihrem Projekt einen Input-Bus hinzu . Dieser Input-Bus empfängt das Signal des Effektprozessors. Weitere Informationen finden Sie unter "Input-Busse" auf Seite 420. 5. Konfigurieren Sie den Input-Bus, sodass er den Input vom Effektprozessor empfängt und den Output an den Hauptmix sendet: a. Klicken Sie im I/O-Steuerbereich des Kanalfelds des Input-Busses auf die Schaltfläche Input-Quelle, und wählen Sie dann den Eingang der Soundkarte aus, der mit dem Ausgang des Effektprozessors verbunden ist (Inst 1 in diesem Beispiel). MISCHEN VON AUDIODATEN 425 b. Klicken Sie auf die Schaltfläche Output, und wählen Sie den Ausgang aus, an den das verarbeitete Signal gesendet werden soll. Das Signal wird an den Master-Bus gesendet. Auf diese Weise ist es Teil des Hauptmixes und wird integriert, wenn ein Rendering in Echtzeit durchgeführt wird. Dieser Input-Bus stellt einen Signalpfad vom Ausgang des Effektprozessors zu dem Projekt bereit. 6. Senden Sie den Track an den Effektprozessor: Klicken Sie auf die Busschaltfläche auf dem Trackheader, und wählen Sie den Bus aus, den Sie in Schritt 2 erstellt haben. Mit der Busschaltfläche auf dem Trackheader können Sie die Audiodaten des Tracks an den Effektprozessor senden. 7. Klicken Sie auf Abspielen . Wenn Sie das Projekt abspielen, wird der Track an den Auxiliary-Bus und zum Effektprozessor gesendet. Von dort wird er an den Input-Bus weitergeleitet und an den MasterBus gesendet. 8. Wenn Sie das Projekt rendern möchten, nutzen Sie dazu Rendering in Echtzeit, um den Output aus dem Effektprozessor in das Projekt einzuschließen. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern in Echtzeit" auf Seite 427. 426 KAPITEL 14 Rendern in Echtzeit Wählen Sie im Dateimenü die Option Echtzeit-Rendern aus, um Ihr Projekt in Echtzeit zu rendern. Echtzeit-Rendern ist ein Wiedergabemodus, mit dem Ihr Projekt in das WAV-Format gerendert wird. Echtzeit-Rendern erlaubt es Ihnen, den Output aus einer externen Input-Quelle (wie beispielsweise von einem Effektprozessor) in das Projekt einzuschließen. Weitere Informationen finden Sie unter "Input-Busse" auf Seite 420 und "Verwenden von InputBussen mit hardwarebasierten Effekten" auf Seite 424. Hinweise: n Wenn Sie das Echtzeit-Rendern starten, so wird jeder Track, der auf aufnahmebereit gestellt ist, auf nicht aufnahmebereit geschaltet. Im Modus "Echtzeit-Rendern" können Sie Tracks nicht aufnahmebereit schalten oder eine Aufnahme starten. n Wenn Sie ein Projekt rendern, dass keine externe Audio-Hardware benutzt, so geben Echtzeit-Rendern und normales Rendern die gleiche Ausgabe. Echtzeit-Rendern dauert länger und erlaubt es Ihnen, die gerenderte Datei während der Erstellung zu überwachen. n Sollte das Metronom für die Wiedergabe aktiviert sein, wird es nicht im gerenderten Output eingeschlossen. 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Echtzeit-Rendern aus. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Speichern in Laufwerk und Ordner aus, oder suchen Sie den Ordner, in dem Sie die Datei speichern möchten, im Navigationsfenster. Für das Echtzeit-Rendern sollten Sie Ihr Projekt auf eine lokale Festplatte rendern. Das Rendern in einen Netzwerkordner oder einen Wechseldatenträger kann zu Unterbrechungen führen. 3. Geben Sie in dem Feld Dateiname einen Namen ein, oder wählen Sie im Navigationsfenster eine Datei aus, um eine vorhandene Datei zu ersetzen. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern um das Projekt vom Anfang der Timeline an zu rendern. MISCHEN VON AUDIODATEN 427 428 KAPITEL 14 Kapitel 15 Die Mischkonsole Wählen Sie im Menü "Anzeige" Mischkonsole, m die Anzeige des Mischkonsolenfensters in Vegas® Pro umzuschalten. Im Mischkonsolenfenster erhalten Sie eine integrierte Ansicht aller Tracks und Busse des Projekts im Stil eines herkömmlichen Hardware-Mischpults. DIE MISCHKONSOLE 429 Mischkonsolensymbolleiste Mit der Mischkonsolensymbolleiste, die am oberen Rand des Mischkonsolenfensters angezeigt wird, können Sie die Anzeige des Fensters schnell konfigurieren, Audiodaten abmischen, den Output dimmen oder Tracks, zuweisbare Effekte oder Busse hinzufügen. Option Description Ansichten Klicken Sie den Pfeil nach unten und wählen Sie einen Befehl aus dem Menü: n Kanalliste – Blendet die Kanalliste auf der linken Seite des Mischkonsolenfensters ein oder aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen eines Kanalfelds, um es auf der Mischkonsole anzuzeigen, oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um das Kanalfeld auszublenden, ohne es aus dem Projekt zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Kanallistenbereich" auf Seite 433. n Steuerelemente anzeigen – Damit können Sie den Bereich „Steuerelemente anzeigen“ im Fenster „Mischkonsole“ ein- oder ausblenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Der Bereich „Steuerelemente anzeigen“" auf Seite 433. 430 KAPITEL 15 Option Description Eigenschaften Klicken Sie zum Öffnen der Registerkarte „Audio“ im Dialogfeld und Layout „Projekteigenschaften“ auf die Schaltfläche Eigenschaften und Layout , oder klicken Sie auf die NACH-UNTEN-TASTE, und wählen Sie im Menü einen Befehl aus: n Audioeigenschaften – Zeigt im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ die Registerkarte „Audio“ an. n Kanäle anzeigen – Wählen Sie einen Befehl aus, um zu konfigurieren, welche Bereiche der Kanalfelder im Mischkonsolenfenster angezeigt werden. n o Alle Kanäle anzeigen – Zeigt alle Kanalfelder in der Mischkonsole an. o Vorschau-Bus – Blendet das Vorschau-Bus-Kanalfeld ein oder aus. o Master-Bus – Blendet das Master-Bus-Kanalfeld ein oder aus. o Zuweisbare FX-Busse – Blendet zuweisbare FX-Kanalfelder ein oder aus. o Input-Busse – Blendet Input-Bus-Kanalfelder ein oder aus. o Audiobusse – Blendet zusätzliche Bus-Kanalfelder ein oder aus. o Audiospuren – Blendet Audiotrack-Kanalfelder ein oder aus. Steuerbereiche einblenden – Wählen Sie einen Befehl aus, um zu konfigurieren, welche Bereiche der Kanalfelder im Mischkonsolenfenster angezeigt werden. o Alle Steuerbereiche einblenden – Zeigt alle Steuerbereiche an. o Schieberegler-Steuerbereich – Blendet Lautstärkeschieberegler ein oder aus. o Spitzenpegelanzeigen-Steuerbereich – Blendet Spitzenpegelanzeigen ein oder aus. o VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich – Blendet den VU-/PPMSteuerbereich ein oder aus. o I/O-Steuerbereich – Blendet den I/O-Steuerbereich ein oder aus. o Sends-Steuerbereich – Blendet den Sends-Steuerbereich ein oder aus. o Einfüge-FX-Steuerbereich – Blendet den Einfüge-FXSteuerbereich ein oder aus. DIE MISCHKONSOLE 431 Option Description Output abmischen n Steuerbereichsbeschriftungen einblenden – Mit diesem Befehl können Sie die Beschriftungen der Steuerbereiche in Kanalfeldern ein- oder ausblenden. n Schieberegler-Ticks anzeigen – Wählen Sie diesen Befehl, um neben den Schiebereglern Skalenindikatoren anzuzeigen oder auszublenden. n Kanalbreite – Wählen Sie eine Einstellung aus, um anzugeben, ob im Mischkonsolenfenster schmale, mittlere (Standard) oder breite Kanalfelder angezeigt werden sollen. n Pegellayout – Wählen Sie Pegellayout und dann im Untermenü einen Befehl aus, um die Clip-Anzeige zurückzusetzen, den Anzeigebereich festzulegen und Beschriftungen, Spitzen oder Täler in den Pegelanzeigen der Kanäle anzuzeigen. Mischt die Audiodaten von 5.1 Surround auf Stereo bzw. von Stereo auf Mono ab. So stellen Sie sicher, dass Ihr Mix wie beabsichtigt klingt, auch wenn die verwendete Hardware über weniger Kanäle als beim Originalmix verfügt. Die Schaltfläche stellt den aktuellen Wiedergabemodus dar: n 5.1 Surround-Output n Stereooutput n Monooutput Output dimmen Reduziert die Lautstärke aller Busse, die zu den Hardwareausgängen geroutet werden, um 20 dB. So können Sie Ihren Mix auf niedrigerem Pegel überprüfen (oder einen Anruf entgegennehmen). Klicken Sie noch einmal, um die ursprüngliche Lautstärke wiederherzustellen. Audiotrack einfügen Fügt dem Projekt einen Audiotrack hinzu. Zuweisbaren Effekt einfügen Erstellt eine Kette zuweisbarer Effekte, die Sie an einen oder mehrere Tracks in Ihrem Projekt routen können. Bus einfügen Fügt Ihrem Projekt einen Bus hinzu. Im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ wird die Registerkarte „Audio“ aktualisiert, um die neue Anzahl von Bussen anzuzeigen. Zum Löschen einer Kette zuweisbarer Effekte klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für die zuweisbaren Effekte und wählen im Kontextmenü Löschen aus. Um einen Bus zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für den Bus und wählen im Kontextmenü Löschen aus. Input-Bus einfügen 432 KAPITEL 15 Fügt Ihrem Projekt einen Input-Bus hinzu. Um einen Bus zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für den Bus und wählen im Kontextmenü Löschen aus. Kanallistenbereich Der Kanallistenbereich wird auf der linken Seite des Mischkonsolenfensters angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen oder Ausblenden des Bereichs auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Ansichten und wählen Sie im Menü die Option Kanalliste (oder drücken Sie UMSCHALT+C). Oben im Kanallistenbereich werden alle Tracks, Busse und Ketten zuweisbarer Effekte im Projekt angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen eines Kanals, um ihn der Mischkonsolenanzeige hinzuzufügen, oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Kanal auszublenden, ohne ihn aus dem Projekt zu entfernen. Wenn Sie im Kanallistenbereich auf einen Track, Bus oder eine Kette zuweisbarer Effekte klicken, wird der entsprechende Kanal ausgewählt. Halten Sie die Strg- oder Umschalttaste gedrückt, um mehrere Kanäle zur gemeinsamen Bearbeitung auszuwählen. Der Bereich „Steuerelemente anzeigen“ Der Bereich Steuerelemente anzeigen wird auf der linken Seite des Mischkonsolenfensters angezeigt. Wenn der Kanallistenbereich sichtbar ist, wird der Bereich Steuerelemente anzeigen unter dem Kanallisten- und dem Kanalbereich angezeigt. Klicken Sie zum Anzeigen oder Ausblenden des Bereichs auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Ansichten und wählen Sie im Menü die Option Steuerelemente anzeigen (oder drücken Sie UMSCHALT+R). Mit den Schaltflächen in diesem Fenster können Sie Komponenten auf der Mischkonsole ein- oder ausblenden. DIE MISCHKONSOLE 433 Element Beschreibung Alle anzeigen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Kanalfelder aller Tracks, Busse und zuweisbarer Effektketten anzuzeigen. Audiotracks Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Kanalfelder für Audiotracks ein- oder auszublenden. Wenn das Projekt keine Audiotracks enthält, ist diese Schaltfläche nicht verfügbar. Audiobusse Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Kanalfelder für Busse einoder auszublenden. Wenn das Projekt keine Busse enthält, ist diese Schaltfläche nicht verfügbar. Input-Busse Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Kanalfelder für InputBusse ein- oder auszublenden. Wenn das Projekt keine Input-Busse enthält, ist diese Schaltfläche nicht verfügbar. Zuweisbare Effekte Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Kanalfelder für zuweisbare Effektketten ein- oder auszublenden. Wenn das Projekt keine zuweisbaren Effektketten enthält, ist diese Schaltfläche nicht verfügbar. Master-Bus Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Kanalfeld für den Master-Bus ein- oder auszublenden. Vorschau-Bus Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Kanalfeld für den Vorschau-Bus ein- oder auszublenden. Einfüge-FX Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Einfüge-FXSteuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. 434 KAPITEL 15 Element Beschreibung Sends Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Sends-Steuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. I/O Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den I/O-Steuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. VU-Pegelanzeigen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den VU/PPMSteuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. Pegel Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den PegelanzeigenSteuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. Schieberegler Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den SchiebereglerSteuerbereich in Kanalfeldern ein- oder auszublenden. Kanalbreite Ziehen Sie den Schieberegler nach , um die Breite der Kanalfelder zur reduzieren, oder nach , um sie zu erhöhen. Kanalfelder Audiotracks, Busse, Input-Busse, und Ketten zuweisbarer Effekte werden auf der Mischkonsole als Kanalfelder angezeigt. Ist eine Steueroberfläche aktiviert, erscheint in der Mischkonsole ein Anzeiger, der angibt, welche Kanäle extern gesteuert werden. Wird ein Kanal von mehreren Geräten gesteuert, werden mehrere Leisten angezeigt. Die horizontalen Leisten im oberen Bereich der Kanäle 1-4 zeigen an, welche Kanäle extern gesteuert werden. DIE MISCHKONSOLE 435 Tipps: n Wenn Sie die Reihenfolge ändern möchten, in der die Kanalfelder angezeigt werden, klicken Sie auf die Kanalbeschriftung und ziehen ein Kanalfeld an eine neue Position. n Bewegen Sie den Cursor über einen Schieberegler, und drehen Sie das Mausrad, um die Einstellung des Schiebereglers zu ändern. n Sie können den Wert des Schiebereglers schneller ändern, indem Sie auf den angezeigten Wert doppelklicken und einen neuen Wert eingeben. n Ziehen Sie einen Schieberegler bei gedrückter Strg-Taste, um ihn in kleinen Schritten zu bewegen. Der Einfüge-FX-Steuerbereich zeigt die Einfüge-Effektkette für einen Track oder Bus an. 436 KAPITEL 15 Im Sends-Steuerbereich werden Steuerelemente zum Routen von Tracks zu Bussen und zuweisbaren Effektketten angezeigt. Im Send-Bereich werden außerdem ein Input-Schieberegler und eine Input-Pegelanzeige für zuweisbare Effektketten angezeigt. Im I/O-Steuerbereich können Sie den Aufzeichnungseingang für einen Track auswählen oder einen Kanal zu einem Bus oder Hardware-Output routen. Der VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich zeigt die VU- („Volume Unit“) und PPM- (Peak Program) Pegelanzeigen an, mit denen die wahrgenommene Lautstärke des Audiosignals festgestellt werden (PPM-Pegelanzeigen sprechen schneller auf Lautstärkenerhöhungen an als VU-Pegelanzeigen). Um den Bereich aller VU-Pegelanzeigen auf der Mischkonsole zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü einen Bereich aus. Der Pegelanzeigen-Steuerbereich enthält Spitzenpegelanzeigen, mit denen Sie die aktuellen Pegel während der Wiedergabe überwachen und den lautesten Pegel im Audiosignal bestimmen können. Um den Bereich aller Pegelanzeigen auf der Mischkonsole zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü einen Bereich aus. Im Schieberegler-Steuerbereich können Sie den Gain eines Kanals steuern. n In den Audiotrack-Kanälen werden die Steuerelemente für den Trackautomatisierungsmodus, die Aufzeichnungsbereitschaft, den Inputmonitor-Modus, Ton aus, Solo, Panorama, TrackGain und Phase angezeigt. n In den Bus-Kanälen werden die Steuerelemente für den Busautomatisierungsmodus, Ton aus, Solo, Panorama, Bus-Gain und die Pre/Post-Fader-Effektverarbeitung angezeigt. n In den zuweisbaren Effektkanälen werden Steuerelemente für den Busautomatisierungsmodus, Ton aus, Solo, Panorama, Bus-Gain und die Pre/Post-FaderEffektbearbeitung angezeigt. Wenn der Pegelanzeige-Steuerbereich nicht sichtbar ist, wird im Schieberegler-Steuerbereich auch eine Spitzenpegelanzeige angezeigt. Die Kanalbeschriftung zeigt den Namen des Tracks oder Busses an. Doppelklicken Sie zur Bearbeitung auf den Namen. Verwenden der Mischkonsole Mit der Mischkonsole können Sie ein Projekt auf ähnliche Weise abmischen wie mit einer traditionellen Hardware-Mischkonsole. Hinzufügen von Kanälen für Tracks, zuweisbare Effekte und Busse In der Standardkonfiguration wird auf der Mischkonsole ein Kanal für jeden Track, Bus und jede Kette zuweisbarer Effekte im Projekt angezeigt. Mit den Schaltflächen auf der Mischkonsolensymbolleiste können Sie Ihrem Projekt Tracks, Ketten zuweisbarer Effekte oder Busse hinzufügen: DIE MISCHKONSOLE 437 Element Beschreibung Audiotrack einfügen Fügt dem Projekt einen Audiotrack hinzu. Zuweisbaren Effekt einfügen Erstellt eine Kette zuweisbarer Effekte, die Sie an einen oder mehrere Tracks in Ihrem Projekt routen können. Weitere Informationen finden Sie unter "Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte)" auf Seite 462. Zum Löschen einer Kette zuweisbarer Effekte klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für die zuweisbaren Effekte und wählen im Kontextmenü Löschen aus (oder wählen Sie das Kanalfeld aus, und drücken Sie die Entf-Taste). Bus einfügen Fügt Ihrem Projekt einen Bus hinzu. Im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ wird die Registerkarte „Audio“ aktualisiert, um die neue Anzahl von Bussen anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Buskanalfelder" auf Seite 448. Um einen Bus zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für den Bus und wählen im Kontextmenü Löschen aus. Input-Bus einfügen Fügt Ihrem Projekt einen Input-Bus hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Input-Bus-Kanalfelder" auf Seite 455. Um einen Input-Bus zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kanalfeld für den Bus und wählen im Kontextmenü Löschen aus. Audiotrack-Kanalfelder Für jeden Audiotrack im Projekt wird ein separates Kanalfeld angezeigt. Jedes Kanalfeld spiegelt Steuerelemente wider, die im Trackheader angezeigt werden. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Kanalfelder für Audiotracks ein- oder auszublenden: im Bereich "Steuerelemente anzeigen". Ändern des Namens eines Tracks Um einen Track umzubenennen, doppelklicken Sie auf die Trackbeschriftung im unteren Bereich des Kanalfelds und geben einen neuen Namen in das Feld ein (oder drücken Sie F2, um den ausgewählten Track umzubenennen). Das Kanalfeld auf der Mischkonsole und der Trackheader werden aktualisiert, wenn Sie die Eingabetaste drücken. 438 KAPITEL 15 Hinzufügen oder Bearbeiten von Trackeffekten (Einfügeeffekten) Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich sichtbar ist, wird im oberen Bereich des Kanalfelds die Effektkette jedes Tracks angezeigt. Um den Einfüge-FX-Steuerbereich ein- oder auszublenden, klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Einfüge-FX. Jeder Effekt wird als Schaltfläche angezeigt. Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird eine QuickInfo mit dem Plug-In und dem Voreinstellungsnamen angezeigt. Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich nicht sichtbar ist, klicken Sie im SchiebereglerSteuerbereich auf die Schaltfläche Track-FX , um das Fenster für Audio-Plug-In mit der Effektkette des Tracks anzuzeigen. Hinzufügen eines Plug-Ins Klicken Sie auf die Schaltfläche es der Effektkette hinzuzufügen. und wählen Sie aus dem Menü ein neues Plug-In aus, um Bearbeiten der Effekteinstellungen Klicken Sie auf eine Schaltfläche für einen Effekt, um das Fenster „Audio-Plug-In“ anzuzeigen, in dem Plug-In-Einstellungen angepasst werden können. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche für einen Effekt klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet: n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name>anzeigen, um das Fenster „Audio-Plug-In“ zu öffnen, in dem die Steuerelemente des Plug-Ins angepasst werden können. DIE MISCHKONSOLE 439 n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> umgehen, um ein Plug-In vorübergehend zu umgehen. Bei Umgehung eines Effekts wird auf der Schaltfläche der Text in roter Farbe angezeigt. n Wählen Sie <Plug-In-Name> entfernen, um ein Plug-In aus der Effektkette des Tracks zu entfernen. n Wählen Sie die Option Voreinstellungen aus, und wählen Sie dann im Untermenü eine Option aus, um eine neue Voreinstellung zu laden. Die aktuelle Voreinstellung ist mit dem Symbol • gekennzeichnet. n Wenn Sie das aktuelle Plug-In ersetzen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche des entsprechenden Effekts und wählen dann im Menü ein neues Plug-In aus. Plug-Ins sind nach Typ (EQ, Dynamics, Reverbs usw.) in Untermenüs geordnet. Anpassen der Bus-Send-Pegel oder Send-Pegel von zuweisbaren Effekten Wenn der Sends-Steuerbereich sichtbar ist, werden in jedem Track Steuerelemente angezeigt, mit denen er zu Bussen und Ketten zuweisbarer Effekte geroutet werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Sends-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Sends. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Schieberegler-Steuerbereich nicht ausgewählt ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Kanal-Send, und wählen Sie im Menü einen Bus oder eine Kette zuweisbarer Effekte aus. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Send-Pegel anzupassen. Wenn im Schieberegler-Steuerbereich die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird der Schieberegler wie folgt dargestellt: . Sie können ihn verwenden, um die Send-Lautstärke-Automatisierung für den Track einzustellen. Der Trimmpegel wird den Automatisierungseinstellungen hinzugefügt, so dass die Hüllkurve erhalten bleibt, jedoch mit einer Verstärkung oder Abschwächung versehen. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. 440 KAPITEL 15 Um die Größe des Sends-Steuerbereichs anzupassen, können Sie den unteren Trennbalken bewegen und so mehr oder weniger Sends sichtbar machen. Bus-Sends sind standardmäßig auf Pre-Lautstärke (und Pre-Stummschaltung) eingestellt. Wenn Bus-Sends auf Pre-Lautstärke eingestellt sind, können Sie einen Cue-Mix erstellen, der unabhängig vom Hauptmix ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. Um zur Post-Lautstärke (und Post-Stummschaltung) zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Pre/Post, und wechseln Sie in den Modus Lautstärkennachbearbeitung für Send. Ändern des Input- oder Outputgeräts eines Tracks Wenn der I/O-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track Steuerelemente angezeigt, mit denen das Inputgerät (für die Aufnahme) und das Outputgerät für den Track festgelegt werden. Zum Ein- oder Ausblenden des I/O-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche I/O. Um den Aufzeichnungs-Input für den Track zu wählen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Input“, und wählen Sie einen Port aus dem Menü: DIE MISCHKONSOLE 441 Um einen Track zu einem Bus zu routen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Output“, und wählen Sie einen Bus im Menü: Pegel des Tracks mit VU/PPM-Pegelanzeigen überwachen Wenn die VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, kann mit VU- („Volume Unit“) und PPM(Peak Program) Pegelanzeigen die wahrgenommene Lautstärke des Audiosignals festgestellt werden (PPM-Pegelanzeigen sprechen schneller auf Lautstärkenerhöhungen an als VUPegelanzeigen). Zum Ein- oder Ausblenden des VU-Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche VU-Pegelanzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Element Beschreibung VU/PPM-Meter anzeigen Verwenden Sie diesen Befehl, um Meter für unterschiedliche Kanäle anzuzeigen. Clip zurücksetzen Löscht Clipping-Anzeiger Herkömmliche VUSkala Die herkömmliche VU-Pegelanzeige wird mit einer Skala von -10 dB bis +2 dB angezeigt. 0 dB auf der VU-Pegelanzeige entsprechen 4 dBu. Erweiterte VU-Skala Die erweiterte VU-Pegelanzeige wird mit einer Skala von -30 dB bis +8 dB angezeigt. 0 dB auf der VU-Pegelanzeige entsprechen 4 dBu. Logarithmische VUSkala Zeigt die Pegelanzeigen auf einer logarithmischen Skala (ähnlich der Sound Forge-Spitzenpegelanzeigen) an, anstatt auf linearen Skalen, die herkömmlicherweise VU-Pegelanzeigen zugeordnet werden. 442 KAPITEL 15 Element Beschreibung UK PPM Die UK-Spitzenprogrammpegelanzeige (auch BBC-Pegelanzeige genannt) ist eine Typ II-Pegelanzeige und wird mit einer Skala von 1 bis 7 angezeigt, was einem Bereich von -12 bis 12 dBu entspricht: UK-Markierungen EBU PPM dBu 7 12 6 8 5 4 4 0 3 4 2 8 1 -12 Die EBU-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IIPegelanzeige und wird auf einer Skala von -12 bis +12 angezeigt, was -12 dBu bis 12 dBu entspricht. 0 auf der EBU PPM entspricht 0 dBu. Die EBU PPM und UK PPM reagieren auf Lautstärkenerhöhungen gleich, jedoch erfolgt die Dämpfung bei EBU PPM langsamer. DIN PPM Die DIN-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IPegelanzeige und wird auf einer Skala von -50 dB bis +5 dB angezeigt, was -44 dBu bis 11 dBu entspricht. 0 dB auf dem DIN PPM entsprechen 6 dBu. Nordic PPM Die Nordic-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IPegelanzeige und wird auf einer Skala von -42 dB bis +12 dB angezeigt, was -42 dBu bis 12 dBu entspricht. 0 dB auf dem Nordic PPM entspricht 0 dBu. Beschriftungen anzeigen Blendet die Bezeichnungen der Pegelanzeigen ein bzw. aus. Spitzen anzeigen Anzeige für Spitzenpegel im oberen Bereich der Pegelanzeigen Spitzen halten Die höchsten Spitzenpegel werden durch eine dünne Linie auf der Pegelanzeige dargestellt. Täler halten Die niedrigsten Spitzenpegel werden durch eine dünne Linie auf der Pegelanzeige dargestellt. Vintage-Modus Bei ausgewähltem Vintage-Modus verwenden die VUPegelanzeigen eine andere Berechnungsmethode, um die Antwort der analogen VU-Pegelanzeigen zu simulieren. DIE MISCHKONSOLE 443 Überwachen des Trackpegels mit Spitzenpegelanzeigen Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track die Pegelanzeigen angezeigt, mit denen der Pegel des Tracks überwacht werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Pegelanzeigen. Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich nicht sichtbar ist, werden die Spitzenpegelanzeigen im Schieberegler-Steuerbereich angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spitzenpegelanzeigen, und wählen Sie Spitzenpegelanzeige anzeigen, um Pegelanzeigen für individuelle Kanäle anzuzeigen oder auszublenden. Ändern des Automatisierungsmodus eines Tracks Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track Steuerelemente angezeigt, mit denen Sie das Trackpanorama, die Lautstärke und die Stummschaltung einstellen können. Die Steuerelemente können statische (Trimm-)Pegel oder Automatisierungspegel anpassen. Verwenden Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im oberen Abschnitt des Schieberegler-Steuerbereichs, um den Automatisierungsmodus zu wählen und Automatisierung einoder auszuschalten. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. 444 KAPITEL 15 Um den Aufzeichnungsautomatisierungsmodus eines Tracks zu ändern, klicken Sie neben der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf den Abwärtspfeil, und wählen Sie eine Einstellung im Menü. Die Trackheader-Steuerelemente reagieren je nach Aufzeichnungsautomatisierungsmodus des Tracks unterschiedlich: n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Aus eingestellt ist, passt das Steuerelement den Pegel des gesamten Tracks an. In diesem Modus fungieren die Automatisierungssteuerelemente als ein zusätzliches Trimmsteuerelement. n Wenn der Track eine Lautstärken- oder Panoramahüllkurve besitzt und der Trackautomatisierungsmodus auf Lesen eingestellt ist, folgt das Steuerelement der Hüllkurve während der Wiedergabe, doch sie kann nicht angepasst werden. n Wenn der Trackautomatisierungsmodus auf Anpassung oder Verriegelung eingestellt ist, wird mit dem Steuerelement die Hüllkurveneinstellung an der Cursorposition bearbeitet. Wenn der Track keine Hüllkurve besitzt, wird beim Anpassen der Steuerung eine Hüllkurve hinzugefügt. Klicken Sie auf die Schaltfläche (so, dass die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht aktiviert ist), wenn die Steuerelemente im Schieberegler-Steuerbereich als Trimmsteuerelemente fungieren sollen. Das Anpassen eines Trimmsteuerelements wirkt sich auf den gesamten Track aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aktiviert ist, können Sie mit den Schaltflächen die Automatisierung für Panorama, Lautstärke und Stummschaltung des Tracks bearbeiten. Stumm- oder Soloschaltung für einen Track Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track die Schaltflächen Ton aus und Solo angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. DIE MISCHKONSOLE 445 Stummschalten eines Tracks Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie auf die Schaltfläche Ton aus klicken, damit ein Track im Mix nicht wiedergegeben wird. Klicken Sie bei zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Ton aus, um sie zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um den Ton für einen Track wieder einzuschalten, klicken Sie noch einmal auf die Schaltfläche Ton aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird die Schaltfläche Ton aus als angezeigt. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Stummschaltungsautomatisierung bearbeiten. Soloschalten eines Tracks Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle nicht ausgewählten Tracks stumm zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Tracks auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen eines Tracks aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Trackphase eines Tracks vertauschen Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, wird für jeden Track eine Schaltflächen Vertauschen der Trackphase angezeigt . Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackphase vertauschen Audiotrack umzukehren. , um die Phase aller Events für einen Phasenumkehrung bewirkt zwar in einer einzelnen Datei keinen hörbaren Unterschied, sie kann jedoch beim Mischen oder Überblenden von Audiosignalen verhindern, dass sich die Phasen gegenseitig aufheben. Wählen Sie mehrere Tracks aus, um verschiedene Tracks gleichzeitig umzukehren. Wenn der Eventschalter Vertauschen ausgewählt ist, wird das Event durch Vertauschen der Trackphase in die ursprüngliche Phase zurückgesetzt. Einen Track für die Aufzeichnung vorbereiten oder das Monitoring des Inputs umschalten Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track die Schaltflächen Bereit für Aufzeichnung und Inputmonitor-Modus angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. 446 KAPITEL 15 Vorbereiten von Tracks für das Aufzeichnen Klicken Sie auf den Tracks, die Sie aufzeichnen möchten, auf die Schaltfläche Bereit für Aufzeichnung . Dadurch wird ein Track für die Aufzeichnung freigegeben. Wenn ein Track bereit ist, zeigt die Pegelanzeige des Tracks seinen Pegel an. Wenn der Inputmonitor ausgeschaltet ist, wird der Pegel der Inputquelle angezeigt. Wenn der Inputmonitor eingeschaltet ist, werden der Pegel der Inputquelle sowie die Trackeffektkette angezeigt. Umschalten der Überwachung des Aufzeichnungsinputs Klicken Sie auf die Schaltfläche Inputmonitor-Modus und wählen Sie im Menü einen Befehl aus. Diese Schaltfläche steht nur zur Verfügung, wenn Sie ein Audiogerät mit niedriger Latenz verwenden, das die Überwachung des Inputs unterstützt. Um das Monitoring des Inputs einzuschalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Inputmonitor-Modus , und wählen Sie Inputmonitor-Modus aus: Auf oder Inputmonitor-Modus: Auto aus dem Menü. Während der Aufzeichnung wird das Signal mit der aktuellen Trackeffektkette wiedergegeben, aber das bloße (unverarbeitete) Signal wird aufgezeichnet. n Bei Auswahl von Ein ist das Verhalten ähnlich wie im Modus „Auto“, aber Sie hören den Inputmonitor immer während der Aufzeichnung – die Überwachung wird bei Aufzeichnung in ein ausgewähltes Event nicht ein- und ausgeschaltet. n Bei Auswahl von Auto hören Sie das Signal des Inputmonitors, wenn die Wiedergabe gestoppt ist sowie während der Aufzeichnung. Wenn Sie in ausgewählte Events aufzeichnen, hören Sie das Signal des Inputmonitors nur, wenn der Cursor an den ausgewählten Events vorbeikommt. Die Echtzeitüberwachung von Effekten ist von der Leistung Ihres Computers abhängig. EffektAutomatisierungshüllkurven werden während der Aufzeichnungsüberwachung umgangen. Anpassen des Trackpanoramas oder der Tracklautstärke Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Track zwei Schieberegler angezeigt, Panorama und Lautstärke. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. Anpassen des Panoramas Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie den Schieberegler Panorama ziehen, um die Position des Tracks im Stereofeld zu steuern: Durch Ziehen nach links wird der Track mehr im linken als im rechten Lautsprecher positioniert, und durch Ziehen nach rechts wird der Track mehr im rechten Lautsprecher platziert. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. DIE MISCHKONSOLE 447 Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aktiviert ist, wird der Schieberegler für Panorama als angezeigt, und Sie können damit die Panoramaautomatisierung bearbeiten. Die Trimmstufe wird den Einstellungen der Panoramaautomatisierung hinzugefügt, so dass die Panoramahüllkurve unter Anwendung eines Offsets beibehalten wird. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf 9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Hüllkurvenpunkts um 9 % nach links. Anpassen der Lautstärke Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie mit dem Schieberegler Lautstärke den Gesamtlautstärkepegel (Trimmpegel) des Tracks steuern. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen Lautstärke als aktiviert ist, wird der Schieberegler für dargestellt, und Sie können damit die Lautstärkeautomatisierung bearbeiten. Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Buskanalfelder Für jeden Bus im Projekt wird ein separates Kanalfeld angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden von Kanalfeldern für Busse klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Busse. Ändern eines Busnamens Um einen Bus umzubenennen, doppelklicken Sie auf die Beschriftung im unteren Bereich des Kanalfelds und geben Sie einen neuen Namen in das Feld ein (oder drücken Sie F2, um den ausgewählten Bus umzubenennen). Das Kanalfeld auf der Mischkonsole wird aktualisiert, wenn die Eingabetaste gedrückt wird. 448 KAPITEL 15 Hinzufügen oder Bearbeiten von Buseffekten (Einfügeeffekten) Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich sichtbar ist, wird im oberen Bereich des Kanalfelds die Effektkette jedes Busses angezeigt. Um den Einfüge-FX-Steuerbereich ein- oder auszublenden, klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Einfüge-FX. Jeder Effekt wird als Schaltfläche angezeigt. Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird eine QuickInfo mit dem Plug-In und dem Voreinstellungsnamen angezeigt. Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich nicht sichtbar ist, klicken Sie im SchiebereglerSteuerbereich auf die Schaltfläche Bus FX , um das Fenster „Audio-Plug-In“ für die Effektkette des Busses anzuzeigen. Hinzufügen eines Plug-Ins Klicken Sie auf die Schaltfläche es der Effektkette hinzuzufügen. und wählen Sie aus dem Menü ein neues Plug-In aus, um Bearbeiten der Effekteinstellungen Klicken Sie auf eine Schaltfläche für einen Effekt, um das Fenster „Audio-Plug-In“ anzuzeigen, in dem Plug-In-Einstellungen angepasst werden können. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche für einen Effekt klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet: DIE MISCHKONSOLE 449 n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name>anzeigen, um das Fenster „Audio-Plug-In“ zu öffnen, in dem die Steuerelemente des Plug-Ins angepasst werden können. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> umgehen, um ein Plug-In vorübergehend zu umgehen. Bei Umgehung eines Effekts wird auf der Schaltfläche der Text in roter Farbe angezeigt. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> entfernen, um ein Plug-In aus der Effektkette zu entfernen. n Wählen Sie die Option Voreinstellungen aus, und wählen Sie dann im Untermenü eine Option aus, um eine neue Voreinstellung zu laden. Die aktuelle Voreinstellung ist mit dem Symbol • gekennzeichnet. n Wenn Sie das aktuelle Plug-In ersetzen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche des entsprechenden Effekts und wählen dann im Menü ein neues Plug-In aus. Plug-Ins sind in Untermenüs nach Typ geordnet (EQ, Dynamics, Reverbs, usw.). Anpassen von Bus-Send-Pegeln Wenn der Sends-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus Steuerelemente angezeigt, mit denen Sie den Bus zu Ketten zuweisbarer Effekte oder zu Bussen, die zu Hardware-Outputs geroutet werden, weiterleiten können. Ein Bus kann nicht an einen Bus senden, der direkt oder indirekt zu einem Master-Bus geroutet wird. Zum Ein- oder Ausblenden des Sends-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Sends. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Schieberegler-Steuerbereich nicht ausgewählt ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Kanal-Send, und wählen Sie im Menü einen Bus oder eine Kette zuweisbarer Effekte aus. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Send-Pegel anzupassen. 450 KAPITEL 15 Wenn im Schieberegler-Steuerbereich die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird der Schieberegler wie folgt dargestellt: . Sie können ihn verwenden, um die Send-Lautstärke-Automatisierung für den Bus-Track einzustellen. Der Trimmpegel wird den Automatisierungseinstellungen hinzugefügt, so dass die Hüllkurve erhalten bleibt, jedoch mit einer Verstärkung oder Abschwächung versehen. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Um die Größe des Sends-Steuerbereichs anzupassen, können Sie den unteren Trennbalken bewegen und so mehr oder weniger Sends sichtbar machen. Bus-Sends sind standardmäßig auf Post-Lautstärke (und Post-Stummschaltung) eingestellt. Um zur Pre-Lautstärke (und Pre-Stummschaltung) zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Pre/Post, und wechseln Sie in den Modus Pre-Lautstärke für Send. Ändern des Outputgeräts eines Busses Wenn der I/O-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Steuerelemente angezeigt, mit denen das Outputgerät des Busses festgelegt werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des I/O-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche I/O. Zum Auswählen eines Outputgeräts klicken Sie auf die Schaltfläche Output und wählen dann im Menü einen Bus- oder Hardware-Output aus. Wenn Sie Busse zu Hardware-Outputs routen, werden die Outputs dieser Busse beim Rendern des Projekts nicht in den Mix aufgenommen. Überwachen des Buspegels mit VU/PPM-Pegelanzeigen Wenn die VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, kann mit VU- („Volume Unit“) und PPM(Peak Program) Pegelanzeigen die wahrgenommene Lautstärke des Audiosignals festgestellt werden (PPM-Pegelanzeigen sprechen schneller auf Lautstärkenerhöhungen an als VUPegelanzeigen). Zum Ein- oder Ausblenden des VU-Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche VU-Pegelanzeigen. DIE MISCHKONSOLE 451 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Pegel des Tracks mit VU/PPM-Pegelanzeigen überwachen" auf Seite 442. Überwachen von Buspegeln mit Spitzenpegelanzeigen Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Pegelanzeigen angezeigt, mit denen der Ausgangspegel überwacht werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Pegelanzeigen. Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich nicht sichtbar ist, werden die Spitzenpegelanzeigen im Schieberegler-Steuerbereich angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spitzenpegelanzeigen, und wählen Sie Spitzenpegelanzeige anzeigen, um Pegelanzeigen für individuelle Kanäle anzuzeigen oder auszublenden. Stumm- oder Soloschalten eines Busses Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Schaltflächen Ton aus und Solo angezeigt. 452 KAPITEL 15 Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. Stummschalten eines Busses Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie auf die Schaltfläche Ton aus klicken, damit ein Bus im Mix nicht wiedergegeben wird. Klicken Sie auf zusätzlichen Bussen auf die Schaltfläche Ton aus, um diese zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um die Stummschaltung des Busses wieder aufzuheben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Ton aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird die Schaltfläche Ton aus als angezeigt. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Stummschaltungsautomatisierung des Bustracks bearbeiten. Soloschalten eines Busses Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle nicht ausgewählten Busse stumm zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Bussen auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen eines Busses aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Anpassen des Buspanoramas oder der Buslautstärke Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, wird für jeden Bus ein Schieberegler für Panorama und Lautstärke angezeigt. Der Schieberegler Panorama wird nur angezeigt, wenn ein Input-Bus auf den Master-Bus oder einen Aux-Bus weitergeleitet wird. Der Schieber ist nicht verfügbar, wenn der Input-Bus direkt zu einem Hardwareausgang geroutet wird. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. DIE MISCHKONSOLE 453 Anpassen des Panoramas Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie den Schieberegler Panorama ziehen, um die Position des Busses im Stereofeld zu steuern: durch Ziehen nach links wird der Bus mehr im linken als im rechten Lautsprecher positioniert, und durch Ziehen nach rechts wird der Bus mehr im rechten Lautsprecher platziert. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aktiviert ist, wird der Schieberegler Panorama als angezeigt, und Sie können damit die Panoramaautomatisierung eines Bustracks bearbeiten. Die Trimmstufe wird den Einstellungen der Panoramaautomatisierung hinzugefügt, so dass die Panoramahüllkurve unter Anwendung eines Offsets beibehalten wird. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf 9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Hüllkurvenpunkts um 9 % nach links. Anpassen der Lautstärke Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie mit dem Schieberegler Lautstärke den Gesamtlautstärkepegel (Trimmpegel) des Busses steuern. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist Lautstärke als bearbeiten. , wird der Schieberegler angezeigt, und Sie können damit die Lautstärkeautomatisierung eines Bustracks Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Pre-/Post-Routing ändern Die Schaltflächen Pre/Post-Fader Send im Sends-Steuerbereich und Pre/Post-Fader Einfüge-FX im Schieberegler-Steuerbereich funktionieren im Verbund, um den Signalfluss für die Busse zu bestimmen. Mit der Schaltfläche Pre/Post-Fader Einfüge-FX können Sie anzeigen, ob sich der GainSchieberegler des Kanals auf die Einfüge-FX-Kette auswirkt. Wenn Post-Fader – FX einfügen festgelegt ist, wirkt sich die Verstärkung des Kanals auf die FX-Kette aus. Wenn Prefader – FX einfügen festgelegt ist, wirkt sich der Gain-Schieberegler des Kanals nicht auf die FX-Kette aus. Dies ist wichtig für den Master-Bus, wenn Plug-Ins zum Dithering für die Audiosignale zum abschließenden Rendern verwendet werden. 454 KAPITEL 15 Mit der Schaltfläche Pre/Post-Fader Send können Sie Cue-Mixes erstellen, die von den Gain-Stufen (oder Ton aus/Panorama) des Busses oder Tracks nicht beeinflusst werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. n Wenn Prefader – FX einfügen und Pre-Fader Send ausgewählt sind, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Buseffekte – Bus-Send – Bus-Pan – Buslautstärke. n Wenn Prefader – FX einfügen und Post-Fader Send ausgewählt sind, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Buseffekte – Bus-Pan – Buslautstärke – Bus-Send . n Wenn Post-Fader – FX einfügen und Pre-Fader Send ausgewählt sind, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Bus-Send – Bus-Pan – Buslautstärke – Buseffekte. n Wenn Post-Fader – FX einfügen und Post-Fader Send ausgewählt sind, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Bus-Pan – Buslautstärke – Buseffekte – Bus-Send . Input-Bus-Kanalfelder Für jeden Input-Bus im Projekt wird ein separates Kanalfeld angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden von Kanalfeldern für Busse klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Busse. Weitere Informationen finden Sie unter "Der Bereich „Steuerelemente anzeigen“" auf Seite 433. Ändern eines Busnamens Um einen Input-Bus umzubenennen, doppelklicken Sie auf die Beschriftung im unteren Bereich des Kanalfelds und geben einen neuen Namen in das Feld ein (oder drücken F2, um den ausgewählten Bus umzubenennen). Das Kanalfeld auf der Mischkonsole wird aktualisiert, wenn die Eingabetaste gedrückt wird. Hinzufügen oder Bearbeiten von Input-Bus-Effekten (Einfügeeffekten) Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich sichtbar ist, wird im oberen Bereich des Kanalfelds die Effektkette jedes Input-Busses angezeigt. DIE MISCHKONSOLE 455 Um den Einfüge-FX-Steuerbereich ein- oder auszublenden, klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Einfüge-FX. Jeder Effekt wird als Schaltfläche angezeigt. Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird eine QuickInfo mit dem Plug-In und dem Voreinstellungsnamen angezeigt. Tipps: n Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich nicht sichtbar ist, klicken Sie im SchiebereglerSteuerbereich auf die Schaltfläche Input-Bus-FX, um das Fenster „Audio-Plug-In“ für die Effektkette des Busses anzuzeigen. n Input-Bus-Einfügeeffekte werden immer als Pre-Fader-Effekte behandelt. Hinzufügen eines Plug-Ins Klicken Sie auf die Schaltfläche es der Effektkette hinzuzufügen. und wählen Sie aus dem Menü ein neues Plug-In aus, um Bearbeiten der Effekteinstellungen Klicken Sie auf eine Schaltfläche für einen Effekt, um das Fenster „Audio-Plug-In“ anzuzeigen, in dem Plug-In-Einstellungen angepasst werden können. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche für einen Effekt klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet: n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name>anzeigen, um das Fenster „Audio-Plug-In“ zu öffnen, in dem die Steuerelemente des Plug-Ins angepasst werden können. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> umgehen, um ein Plug-In vorübergehend zu umgehen. Bei Umgehung eines Effekts wird auf der Schaltfläche der Text in roter Farbe angezeigt. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> entfernen, um ein Plug-In aus der Effektkette zu entfernen. n Wählen Sie die Option Voreinstellungen aus, und wählen Sie dann im Untermenü eine Option aus, um eine neue Voreinstellung zu laden. Die aktuelle Voreinstellung ist mit dem Symbol • gekennzeichnet. 456 KAPITEL 15 n Wenn Sie das aktuelle Plug-In ersetzen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche des entsprechenden Effekts und wählen dann im Menü ein neues Plug-In aus. Plug-Ins sind nach Typ (EQ, Dynamics, Reverbs usw.) in Untermenüs geordnet. Anpassen der Input-Bus-Send-Pegel Wenn der Sends-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus Steuerelemente angezeigt, mit denen Sie den Input-Bus zu Ketten zuweisbarer Effekte oder zu Bussen, die zu Hardware-Outputs geroutet werden, weiterleiten können. Ein Bus kann nicht an einen Bus senden, der direkt oder indirekt zu einem Master-Bus geroutet wird. Zum Ein- oder Ausblenden des Sends-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Sends. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Schieberegler-Steuerbereich nicht ausgewählt ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Kanal-Send, und wählen Sie im Menü einen Bus oder eine Kette zuweisbarer Effekte aus. Ziehen Sie den Schieberegler, um den Send-Pegel anzupassen. Wenn im Schieberegler-Steuerbereich die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird der Schieberegler wie folgt dargestellt: . Sie können ihn verwenden, um die Send-Lautstärke-Automatisierung für den Bus-Track einzustellen. Der Trimmpegel wird den Automatisierungseinstellungen hinzugefügt, so dass die Hüllkurve erhalten bleibt, jedoch mit einer Verstärkung oder Abschwächung versehen. Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Um die Größe des Sends-Steuerbereichs anzupassen, können Sie den unteren Trennbalken bewegen und so mehr oder weniger Sends sichtbar machen. Bus-Sends sind standardmäßig auf Post-Lautstärke (und Post-Stummschaltung) eingestellt. Um zur Pre-Lautstärke (und Pre-Stummschaltung) zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Pre/Post, und wechseln Sie in den Modus Pre-Lautstärke für Send. Ändern des Input- oder Output-Ports eines Input-Busses Wenn der I/O-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Steuerelemente angezeigt, mit denen das die Input- und Outputgeräte des Busses festgelegt werden können. DIE MISCHKONSOLE 457 Zum Ein- oder Ausblenden des I/O-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche I/O. Inputgerät auswählen: Zum Auswählen eines Outputgeräts klicken Sie auf die Schaltfläche Input und wählen dann im Menü einen Bus aus. Auswählen eines Outputgeräts Zum Auswählen eines Outputgeräts klicken Sie auf die Schaltfläche Output, wählen dann im Menü einen Bus- oder Hardware-Output oder Output aus aus. Die Einstellung des Outputs auf Output aus ist sinnvoll, wenn Sie einen Input-Bus als Aufzeichnungseingang wählen und den Bus über den Track überwachen einen Input-Bus als Talkback-Mikrofon verwenden möchten. Wenn Sie Busse zu Hardware-Outputs routen, werden die Outputs dieser Busse beim Rendern des Projekts nicht in den Mix aufgenommen. 458 KAPITEL 15 Wenn Sie einen Input-Bus als Trackinput verwenden möchten, klicken Sie im Trackheader auf die Schaltfläche Input aufzeichnen, wählen im Menü die Option Input-Busse und dann im Untermenü einen Input-Bus aus: Überwachen des Buspegels mit VU/PPM-Pegelanzeigen Wenn die VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, kann mit VU- („Volume Unit“) und PPM(Peak Program) Pegelanzeigen die wahrgenommene Lautstärke des Audiosignals festgestellt werden (PPM-Pegelanzeigen sprechen schneller auf Lautstärkenerhöhungen an als VUPegelanzeigen). Zum Ein- oder Ausblenden des VU-Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche VU-Pegelanzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Pegel des Tracks mit VU/PPM-Pegelanzeigen überwachen" auf Seite 442. Überwachen von Buspegeln mit Spitzenpegelanzeigen Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Pegelanzeigen angezeigt, mit denen der Ausgangspegel überwacht werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Pegelanzeigen. DIE MISCHKONSOLE 459 Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich nicht sichtbar ist, werden die Spitzenpegelanzeigen im Schieberegler-Steuerbereich angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spitzenpegelanzeigen, und wählen Sie Spitzenpegelanzeige anzeigen, um Pegelanzeigen für individuelle Kanäle anzuzeigen oder auszublenden. Stumm- oder Soloschaltung für einen Bus Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jeden Bus die Schaltflächen Ton aus und Solo angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. Stummschalten eines Busses Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie auf die Schaltfläche Ton aus klicken, damit ein Bus im Mix nicht wiedergegeben wird. Klicken Sie auf zusätzlichen Bussen auf die Schaltfläche Ton aus, um diese zu der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um die Stummschaltung des Busses wieder aufzuheben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Ton aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird die Schaltfläche Ton aus als angezeigt. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Stummschaltungsautomatisierung des Bustracks bearbeiten. 460 KAPITEL 15 Soloschalten eines Busses Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle nicht ausgewählten Busse stumm zu schalten. Klicken Sie auf zusätzlichen Bussen auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen eines Busses aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Anpassen der Buslautstärke oder des Buspanoramas Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, wird für jeden Input-Bus ein Schieberegler für Panorama und Lautstärke angezeigt. Der Schieberegler Panorama wird nur angezeigt, wenn ein Input-Bus auf den Master-Bus oder einen Aux-Bus weitergeleitet wird. Der Schieber ist nicht verfügbar, wenn der Input-Bus direkt zu einem Hardwareausgang geroutet wird. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. Anpassen des Panoramas Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie den Schieberegler Panorama ziehen, um die Position des Busses im Stereofeld zu steuern: durch Ziehen nach links wird der Bus mehr im linken als im rechten Lautsprecher positioniert, und durch Ziehen nach rechts wird der Bus mehr im rechten Lautsprecher platziert. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aktiviert ist, wird der Schieberegler Panorama als angezeigt, und Sie können damit die Panoramaautomatisierung eines Bustracks bearbeiten. Die Trimmstufe wird den Einstellungen der Panoramaautomatisierung hinzugefügt, so dass die Panoramahüllkurve unter Anwendung eines Offsets beibehalten wird. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf 9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Hüllkurvenpunkts um 9 % nach links. Anpassen der Lautstärke Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie mit dem Schieberegler Lautstärke den Gesamtlautstärkepegel (Trimmpegel) des Busses steuern. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist Lautstärke als bearbeiten. , wird der Schieberegler angezeigt, und Sie können damit die Lautstärkeautomatisierung eines Bustracks DIE MISCHKONSOLE 461 Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Pre-/Post-Routing ändern Input-Bus-Einfügeeffekte werden immer als Pre-Fader-Effekte behandelt: Der Gain-Schieberegler des Kanals wirkt sich nicht auf die FX-Kette aus. Mit der Schaltfläche Pre/Post-Fader Send können Sie Cue-Mixes erstellen, die von den Gain-Stufen (oder Ton aus/Panorama) des Busses oder Tracks nicht beeinflusst werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole" auf Seite 470. n Wenn Pre-Lautstärke für Send ausgewählt wird, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Buseffekte – Bus-Send – Bus-Pan – Buslautstärke. n Wenn Post-Lautstärke für Send ausgewählt wird, erhalten Sie folgenden Audiosignalfluss: Buseffekte – Bus-Pan – Buslautstärke – Bus-Send . Kanalfelder für FX-Send (zuweisbare Effekte) Für jeden FX-Send (Kette zuweisbarer Effekte) in einem Projekt wird ein einzelnes Kanalfeld angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden der Kanalfelder für zuweisbare Effekte klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche FX-Sends. Ändern des Namens einer Kette zuweisbarer Effekte Zum Umbenennen einer Kette zuweisbarer Effekte doppelklicken Sie im unteren Bereich des Kanalfelds auf die Beschriftung und geben einen neuen Namen in das Feld ein. Sie können auch F2 drücken, um die ausgewählte Kette umzubenennen. Das Kanalfeld auf der Mischkonsole wird aktualisiert, wenn die Eingabetaste gedrückt wird. 462 KAPITEL 15 Hinzufügen und Bearbeiten von Effekten Wenn der Einfüge-FX-Steuerbereich sichtbar ist, werden im oberen Bereich des Kanalfelds die Effekte jeder Kette zuweisbarer Effekte angezeigt. Um den Einfüge-FX-Steuerbereich ein- oder auszublenden, klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Insert-FX. Jeder Effekt wird als Schaltfläche angezeigt. Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird eine QuickInfo mit dem Plug-In und dem Voreinstellungsnamen angezeigt. Hinzufügen eines Plug-Ins Klicken Sie auf die Schaltfläche es der Effektkette hinzuzufügen. und wählen Sie aus dem Menü ein neues Plug-In aus, um Bearbeiten der Effekteinstellungen Klicken Sie auf eine Schaltfläche für einen Effekt, um das Fenster „Audio-Plug-In“ anzuzeigen, in dem Plug-In-Einstellungen angepasst werden können. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche für einen Effekt klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet: DIE MISCHKONSOLE 463 n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name>anzeigen, um das Fenster „Audio-Plug-In“ zu öffnen, in dem die Steuerelemente des Plug-Ins angepasst werden können. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> umgehen, um ein Plug-In vorübergehend zu umgehen. Bei Umgehung eines Effekts wird auf der Schaltfläche der Text in roter Farbe angezeigt. n Wählen Sie die Option <Plug-In-Name> entfernen, um ein Plug-In aus der Effektkette zu entfernen. n Wählen Sie die Option Voreinstellungen aus, und wählen Sie dann im Untermenü eine Option aus, um eine neue Voreinstellung zu laden. Die aktuelle Voreinstellung ist mit dem Symbol • gekennzeichnet. n Wenn Sie das aktuelle Plug-In ersetzen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche des entsprechenden Effekts und wählen dann im Menü ein neues Plug-In aus. Plug-Ins sind nach Typ (EQ, Dynamics, Reverbs usw.) in Untermenüs geordnet. Anpassen der Inputpegel der zuweisbaren Effekte Wenn der Sends-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jede Kette zuweisbarer Effekte die Steuerelemente angezeigt, mit denen die Eingangslautstärke der Effektkette angepasst und überwacht werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Sends-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Sends. 464 KAPITEL 15 Ändern des Outputgeräts für die Effektkette Wenn der I/O-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jede Kette zuweisbarer Effekte die Steuerelemente angezeigt, mit denen das Outputgerät der Kette festgelegt werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des I/O-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche I/O. Zum Auswählen eines Outputgeräts klicken Sie auf die Schaltfläche Output und wählen dann im Menü einen Bus aus. Überwachen der Outputpegel mit VU/PPM-Pegelanzeigen Wenn die VU-Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, kann mit VU- („Volume Unit“) und PPM(Peak Program) Pegelanzeigen die wahrgenommene Lautstärke des Audiosignals festgestellt werden (PPM-Pegelanzeigen sprechen schneller auf Lautstärkenerhöhungen an als VUPegelanzeigen). Zum Ein- oder Ausblenden des VU-Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche VU-Pegelanzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Element Beschreibung VU/PPM-Meter anzeigen Verwenden Sie diesen Befehl, um Meter für unterschiedliche Kanäle anzuzeigen. Clip zurücksetzen Löscht Clipping-Anzeiger DIE MISCHKONSOLE 465 Element Beschreibung Herkömmliche VUSkala Die herkömmliche VU-Pegelanzeige wird mit einer Skala von -10 dB bis +2 dB angezeigt. 0 dB auf der VU-Pegelanzeige entsprechen 4 dBu. Erweiterte VU-Skala Die erweiterte VU-Pegelanzeige wird mit einer Skala von -30 dB bis +8 dB angezeigt. 0 dB auf der VU-Pegelanzeige entsprechen 4 dBu. Logarithmische VUSkala Zeigt die Pegelanzeigen auf einer logarithmischen Skala (ähnlich der Sound Forge-Spitzenpegelanzeigen) an, anstatt auf linearen Skalen, die herkömmlicherweise VU-Pegelanzeigen zugeordnet werden. UK PPM Die UK-Spitzenprogrammpegelanzeige (auch BBC-Pegelanzeige genannt) ist eine Typ II-Pegelanzeige und wird mit einer Skala von 1 bis 7 angezeigt, was einem Bereich von -12 bis 12 dBu entspricht: UK-Markierungen EBU PPM dBu 7 12 6 8 5 4 4 0 3 4 2 8 1 -12 Die EBU-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IIPegelanzeige und wird auf einer Skala von -12 bis +12 angezeigt, was -12 dBu bis 12 dBu entspricht. 0 auf der EBU PPM entspricht 0 dBu. Die EBU PPM und UK PPM reagieren auf Lautstärkenerhöhungen gleich, jedoch erfolgt die Dämpfung bei EBU PPM langsamer. DIN PPM Die DIN-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IPegelanzeige und wird auf einer Skala von -50 dB bis +5 dB angezeigt, was -44 dBu bis 11 dBu entspricht. 0 dB auf dem DIN PPM entsprechen 6 dBu. Nordic PPM Die Nordic-Spitzenprogrammpegelanzeige ist eine Typ IPegelanzeige und wird auf einer Skala von -42 dB bis +12 dB angezeigt, was -42 dBu bis 12 dBu entspricht. 0 dB auf dem Nordic PPM entspricht 0 dBu. Beschriftungen anzeigen Blendet die Bezeichnungen der Pegelanzeigen ein bzw. aus. Spitzen anzeigen Anzeige für Spitzenpegel im oberen Bereich der Pegelanzeigen 466 KAPITEL 15 Element Beschreibung Spitzen halten Die höchsten Spitzenpegel werden durch eine dünne Linie auf der Pegelanzeige dargestellt. Täler halten Die niedrigsten Spitzenpegel werden durch eine dünne Linie auf der Pegelanzeige dargestellt. Vintage-Modus Bei ausgewähltem Vintage-Modus verwenden die VUPegelanzeigen eine andere Berechnungsmethode, um die Antwort der analogen VU-Pegelanzeigen zu simulieren. Überwachen der Outputpegel mit Spitzenpegelanzeigen Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jede Kette zuweisbarer Effekte die Pegelanzeigen angezeigt, mit denen der Outputpegel überwacht werden kann. Zum Ein- oder Ausblenden des Pegelanzeigen-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Pegelanzeigen. Wenn der Pegelanzeigen-Steuerbereich nicht sichtbar ist, werden die Spitzenpegelanzeigen im Schieberegler-Steuerbereich angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü eine Einstellung aus, um die Optionen für die Auflösung und Anzeige zu ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spitzenpegelanzeigen, und wählen Sie Spitzenpegelanzeige anzeigen, um Pegelanzeigen für individuelle Kanäle anzuzeigen oder auszublenden. Stummschalten oder Solo-Modus einer Kette zuweisbarer Effekte Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, werden für jede Kette zuweisbarer Effekte die Schaltflächen Ton aus and Solo angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. DIE MISCHKONSOLE 467 Stummschalten einer Kette zuweisbarer Effekte Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie auf die Schaltfläche Ton aus klicken, damit ein zuweisbarer Effektkettenbus im Mix nicht wiedergegeben wird. Wenn weitere Ketten stumm geschaltet werden sollen, klicken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen Ton aus, um sie der stumm geschalteten Gruppe hinzuzufügen. Um die Stummschaltung der Kette wieder aufzuheben, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Ton aus. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist, wird die Schaltfläche Ton aus als angezeigt. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Stummschaltungsautomatisierung des Bustracks bearbeiten. Solo-Modus einer Kette zuweisbarer Effekte Klicken Sie auf die Schaltfläche Solo , um alle nicht ausgewählten Ketten zuweisbarer Effekte stumm zu schalten. Klicken Sie auf weiteren Ketten zugewiesener Effekte oder Busse auf die Schaltfläche Solo, um sie zur Sologruppe hinzuzufügen. Zum Entfernen einer Kette aus der Sologruppe klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Solo. Anpassen des Panoramas oder der Lautstärke der zuweisbaren Effekte Wenn der Schieberegler-Steuerbereich sichtbar ist, wird für jeden Bus ein Schieberegler für Panorama und Lautstärke angezeigt. Zum Ein- oder Ausblenden des Schieberegler-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Schieberegler. 468 KAPITEL 15 Anpassen des Panoramas Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie den Schieberegler Panorama ziehen, um die Position des Busses im Stereofeld zu steuern: durch Ziehen nach links wird der Bus mehr im linken als im rechten Lautsprecher positioniert, und durch Ziehen nach rechts wird der Bus mehr im rechten Lautsprecher platziert. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aktiviert ist, wird der Schieberegler Panorama als angezeigt, und Sie können damit die Panoramaautomatisierung eines Bustracks bearbeiten. Die Trimmstufe wird den Einstellungen der Panoramaautomatisierung hinzugefügt, so dass die Panoramahüllkurve unter Anwendung eines Offsets beibehalten wird. Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf 9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Hüllkurvenpunkts um 9 % nach links. Anpassen der Lautstärke Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen nicht ausgewählt ist, können Sie mit dem Schieberegler Lautstärke den Gesamtlautstärkepegel (Trimmpegel) des Busses steuern. Sie können bei gedrückter STRG-Taste einen Schieberegler ziehen, um die Einstellung in kleineren Schritten anzupassen, oder auf den Schieberegler doppelklicken, um ihn auf 0 zurückzusetzen. Wenn die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen ausgewählt ist Lautstärke als bearbeiten. , wird der Schieberegler angezeigt, und Sie können damit die Lautstärkeautomatisierung eines Bustracks Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. DIE MISCHKONSOLE 469 Erstellen eines Cue- (Kopfhörer-) Mixes mithilfe der Mischkonsole Während des Aufzeichnens müssen häufig separate Monitormixe erstellt werden: Der Mix für die Musiker in der Aufnahmekabine muss unter Umständen vom Mix für den Kontrollraum abweichen. Ein eigener Cue-Mix kann aufgrund der Flexibilität der Mischkonsole einfach erstellt werden. Wenn Sie ein neues Projekt starten, werden alle Audio-Tracks auf den Master-Bus weitergeleitet. Im Folgenden wird vorausgesetzt, dass der Master-Bus für den Hauptmix verwendet wird. Wenn Ihre Soundkarte über mehrere Hardwareausgänge verfügt, können alternative Mixes erzeugt und an einen Hardwareausgang gesendet werden, ohne den Hauptmix zu ändern. 1. Wählen Sie zunächst im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Audiogerät“ in der Dropdownliste Audiogerätetyp ein Gerät mit mehreren Ausgängen aus. 2. Deaktivieren Sie im Dialogfeld „Präferenzen“ auf der Registerkarte „Audio“ das Kontrollkästchen Pre-Fader-Sends des Tracks folgen Stummschaltung. 3. Wenn die Mischkonsole noch nicht angezeigt wird, wählen Sie im Menü „Ansicht“ die Option Mischkonsole aus. 4. Klicken Sie im Fenster „Mischkonsole“ zunächst auf die Schaltfläche Bus einfügen den alternativen Mix einen neuen Bus zu erstellen. , um für 5. Dem Bus wird standardmäßig der Name "Bus A" zugewiesen. Doppelklicken Sie auf die Busbeschriftung, und geben Sie einen informativeren Namen für den Bus ein, z. B. "Marks Kopfhörer". 6. Der Bus für den Kopfhörer muss nun zu einem Ausgang der Soundkarte geroutet werden. a. Klicken Sie auf der Mischkonsole im I/O-Steuerbereich auf dem CueMix-Bus auf die Schaltfläche Output. Es wird ein Menü angezeigt, in dem alle Ausgänge der Soundkarte aufgeführt sind. Zum Ein- oder Ausblenden des I/O-Steuerbereichs klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche I/O. 470 KAPITEL 15 b. Wählen Sie den Ausgang für den Kopfhörermix aus. c. Schließen Sie den Kopfhörer des Interpreten an den ausgewählten Ausgang an. 7. Jetzt erstellen wir den Kopfhörermix. a. Wenn der Sends-Steuerbereich noch nicht angezeigt wird, klicken Sie im Bereich „Steuerelemente anzeigen“ auf die Schaltfläche Sends. Jedem Track ist jetzt ein Send für Marks Kopfhörer (Bus A) zugeordnet. Wenn in dem Projekt mehrere Busse vorhanden sind, können Sie die Höhe des SendsSteuerbereichs anpassen, bis alle Sends zu sehen sind, oder für jeden einzelnen Track auf die Schaltfläche Kanal-Send klicken und im Menü Marks Kopfhörer (Bus A) auswählen. b. Klicken Sie im Sends-Steuerbereich jedes Kanals auf Pre/Post, um den Modus Lautstärkenvoreinstellung für Send auszuwählen. Wenn die Sends für den Bus auf PreLautstärke eingestellt sind, ist der Cue-Mix unabhängig vom Hauptmix. c. Ziehen Sie auf dem Kanalfeld aller Kanäle den Schieberegler, um den Pegel des Tracks für den Kopfhörermix-Bus anzupassen. Wenn mehrere Tracks ausgewählt wurden, können die Bus-Send-Pegel gleichzeitig geregelt werden. Klicken Sie im Hauptanwendungsfenster mit der rechten Maustaste auf den Schieberegler für den Bus-Send, und wählen Sie im Kontextmenü Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen aus. Wenn dieser Befehl ausgewählt ist, wird das Trackpanorama auf die Bus-Sends angewendet (inklusive Panoramaposition und Panoramamodus). Wenn die Option Mit Panorama des Haupttracks verknüpfen nicht ausgewählt wurde, wird ein Stereosignal mit zentriertem Panorama erzeugt, das den aktuellen Panoramamodus des Tracks verwendet. Wenn der Track aus dem Kopfhörermix ausgeschlossen werden soll, legen Sie den Send des Tracks auf -Inf fest. Im Fenster „Mischkonsole“ können Sie mit dem Kanalfeld für den Kopfhörermix-Bus die Pegel des Kopfhörermixes anpassen, Effekte hinzufügen oder den Mix stumm- bzw. solo schalten. Wenn Sie mehrere Mixes erstellen müssen, können Sie im Fenster Mischkonsole bis zu 26 Busse hinzufügen und den in diesem Thema beschriebenen Vorgang wiederholen. DIE MISCHKONSOLE 471 472 KAPITEL 15 Kapitel 16 Videocompositing Compositing ist der Vorgang des Mischens von Tracks, um einen aus einem Layer bestehenden Output zu erstellen. In der Vegas® Pro-Software können Sie auch den Deckungsgrad eines Clipabschnitts oder aller Clips anpassen und Clips überlagern, um spezielle Effekte, Übergänge oder verschiedene Hintergründe zu erzielen. Compositing und Masken Sie können Compositing zusammen mit Masken verwenden, um Videoabschnitte abzudecken oder um die Effekte eines Filters zu begrenzen. Masken basieren häufig auf Helldunkelbereichen, speziellen Farben oder einem . Klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Composite-Modus oder Compositing-Modus , und wählen Sie im Trackheader einen Modus aus, um festzulegen, wie die Transparenz in einem Videotrack generiert wird. Weil niedrigere Tracks durch höhere Tracks durchscheinen, wird mit dem Compositing-Modus des höheren Tracks festgelegt, wie stark der niedrigere Track durchscheint. Der Compositing-Modus des untersten Videotracks passt seine Transparenz dem Hintergrund an. Zur Änderung des Deckungsgrads/der Transparenz aller Events auf einem Track ziehen Sie den Schieberegler Pegel im Trackheader, oder verwenden Sie eine Hüllkurve für den Composite-Level, um den Deckungsgrad/die Transparenz im Zeitverlauf anzupassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Videotrack-Steuerelemente" auf Seite 296 und "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. Zum Ändern des Deckungsgrads/der Transparenz eines einzelnen Events verwenden Sie eine Eventhüllkurve. Weitere Informationen finden Sie unter "Eventhüllkurven" auf Seite 207. Das Compositing-Modell in Vegas Pro 6.0 und höheren Versionen weicht deutlich vom Modell in Vegas Pro 4.0 ab. Um das Parent-/Child-Maskenverhalten aus Vegas Pro 4.0 zu reproduzieren, stellen Sie den Compositing-Modus des Parent-Tracks auf Multiplizieren ein und wenden anschließend das Plug-In "Mask Generator" als Trackeffekt auf den Parent-Track an. VIDEOCOMPOSITING 473 Mehr über Parent- und Child-Tracks erfahren Der Schlüssel zum Verstehen von Overlays, Masken, Transparenz und Compositing besteht darin, das Parent/Child-Verhältnis zwischen Tracks zu verstehen. Allgemein ausgedrückt ist der übergeordnete Track (Parent-Track) der höchste Track in einer Trackgruppe (oftmals nur zwei Tracks), und das Verhalten der untergeordneten Tracks (Child-Tracks) wird von dem Parent-Track bestimmt. n Klicken Sie auf einem Parent-Track auf die Schaltfläche Compositing-Child erzeugen einen Child-Track zu erstellen. , um n Klicken Sie auf einem Child-Track auf die Schaltfläche Compositing-Parent erzeugen einen Parent-Track zu erstellen. , um In dem ersten Beispiel sind drei Tracks vorhanden. Track eins enthält eine Maske. Die runde Region in der Maske ist durchsichtig, so dass Track zwei durchscheint. Track drei ist ebenfalls ein ChildTrack und wird somit hinter Track zwei angezeigt. In diesem Beispiel ist Track drei auch ein Parent-Track und wird somit hinter dem Composite von Track eins und zwei angezeigt. Sie können auch ein komplexes Compositing erstellen, indem Sie verschachtelte Parent/ChildGruppen mit Compositing-Parents und -Children auf verschiedenen Ebenen erstellen. Wenn Sie mehrere Ebenen von Parent- und Child-Tracks haben, können Sie den Track durch Klicken auf die Schaltfläche Compositing-Child erzeugen um eine Ebene nach unten verschieben und durch Klicken auf die Schaltfläche Compositing-Parent erzeugen um eine Ebene nach oben. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und klicken Sie auf die Schaltfläche Compositing-Child erzeugen , um einen Track und alle seine Child-Tracks um eine Ebene nach unten zu verschieben. 474 KAPITEL 16 Beispiele dafür, wie sich Parent-/Child-Trackbeziehungen auf das 3D-Compositing auswirken, finden Sie unter "3D-Compositing" auf Seite 479. Weiterführende Informationen zu Compositing-Modi und Transparenz Die Schaltfläche Compositing-Modus legt fest, wie die Transparenz eines Videotracks erzeugt wird. Weil niedrigere Tracks durch höhere Tracks durchscheinen, wird mit dem Compositing-Modus des höheren Tracks festgelegt, wie stark der niedrigere Track durchscheint. Der Compositing-Modus des untersten Videotracks passt seine Transparenz dem Hintergrund an. Zum Auswählen diese Modus klicken Sie auf die Schaltfläche Compositing-Modus und wählen im Menü einen Modus aus. Die folgenden Beispiele zeigen, wie jeder der Compositing-Modi zwei einfache Tracks beeinflussen würde. Track eins ist ein mit einer transparenten Kante erstelltes Medienevent und Track zwei ist ein DV-Clip. VIDEOCOMPOSITING 475 Modus Description Multiplizieren (Maske) Führt die Farben der Tracks zusammen. Quell-Alpha Verwendet den Alphakanal, um die Transparenz festzulegen. Der Compositing-Modus basiert auf den Alphakanaleigenschaften eines Events oder einer Mediendatei. Wenn kein Alphakanal vorhanden ist, hat der Quell-Alpha-Modus keinen Einfluss. Hinzufügen Kombiniert die Farbwerte in der Composite-Gruppe miteinander. Subtrahieren Subtrahiert die Overlayfarbwerte vom Hintergrund. Ausschneiden Schneidet die Overlayfarbwerte des Hintergrunds aus. Bildschirm Multipliziert die Inversion der Overlayfarbwerte mit den Hintergrundfarbwerten. Hierdurch werden Overlayfarben schwächer und weniger präsent. Dies führt zu einem helleren Videobild. Das Gegenstück zu diesem Modus ist der Multiplizieren-Modus. Overlay Erhöht den Kontrast durch die Verwendung des Multiplizieren-Modus bei dunkleren Farben und durch Verwendung des Bildschirm-Modus bei helleren Farben. Hartes Licht Fügt Overlayfarben so hinzu, als ob der Overlay durch ein helles, fokussiertes Spotlight beleuchtet würde. Abwedeln Erhellt den Hintergrund ausgehend von den Overlayfarbwerten. Brennen Verdunkelt den Hintergrund ausgehend von den Overlayfarbwerten. 476 KAPITEL 16 Beispiel Modus Description Beispiel Verdunkeln Vergleicht den Overlay und den Hintergrund Pixel für Pixel und wählt den dunkleren Farbwert für jedes Pixel. Aufhellen Vergleicht den Overlay und den Hintergrund Pixel für Pixel und wählt den helleren Farbwert für jedes Pixel. Differenz Vergleicht den Overlay und den Hintergrund Pixel für Pixel und subtrahiert den dunkleren Farbwert von der helleren Farbe, um einen neuen Farbwert zu erstellen. Differenz im Quadrat Ordnet Farbwerte in einer Parabolkurve neu zu. Die Farbwerte der Layer in der Composite-Gruppe werden subtrahiert und die subtrahierten Werte anschließend im Quadrat gerechnet. Das sich hieraus ergebende Bild weist weniger extreme Änderungen der Farbwerte auf, wenn sich die Farben der Farbe Schwarz (RGB 0,0,0) nähern, und extremere Änderungen der Farbwerte, wenn sich die Farben der Farbe Weiß (RGB 255,255,255) nähern. Ziehen Sie in einem Videotrack den Pegel-Schieberegler, um die Transparenz oder die Überblendung eines jeden Tracks zu steuern. Ziehen Sie ihn ganz nach links für 100 % Transparenz und ganz nach rechts für 100 % Deckungsgrad. Um einen bestimmten Prozentwert für die Transparenz einzugeben, doppelklicken Sie auf den Prozentwert. Verwenden eines Plug-Ins für 2:1-Umwandlung für benutzerdefiniertes Compositing Wenn Sie auf die SchaltflächeParent-Composite-Modus oder Compositing-Modus klicken und im Menü die Option Benutzerdefiniert auswählen, können Sie das Compositing mithilfe von Plug-Ins anpassen. Die enthaltenen Plug-Ins Displacement Map, Height Map und Bump Map können interessante Linsen-, Spiegel-, Wasser-, Feuer- und andere lichtbrechende Effekte erzeugen. Plug-In Beschreibung Displacement Map Verwendet das Parent-Bild als Leitbild, um die Pixel in den zusammengestellten Child-Tracks auf der horizontalen und vertikalen Achse zu versetzen. Die Verschiebungen auf der X- und der Y-Achse werden unabhängig voneinander in den Bildfarbkanälen codiert. VIDEOCOMPOSITING 477 Plug-In Beschreibung Height Map Verwendet das Parent-Bild als Leitbild, um die Pixel in den zusammengestellten Child-Tracks näher zum Betrachter hin oder weiter vom Betrachter weg anzuzeigen. Der Bildverlauf im Parent-Track wird verwendet, um den Offsetbetrag für das an der Stelle angezeigte Bild zu bestimmen – so wie Licht durch eine Linse gebrochen wird. Bump Map Verwendet das Parent-Bild als Leitbild, um Struktur und Beleuchtung zu den zusammengestellten Child-Tracks hinzuzufügen. Die Struktur der Bump Map wird auf die zusammengefügten untergeordneten Tracks angewendet: die hellen Abschnitte der Bump Map stehen für hohe Bereiche, die dunklen Abschnitte für tiefe Bereiche. Erstellen einer Maske 1. Wenn Sie es noch nicht bereits getan haben, platzieren und positionieren Sie das Bild oder Video, das Sie als Maske verwenden möchten, auf dem obersten Track im Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Mediendateien zu Ihrem Projekt" auf Seite 104. 2. Platzieren Sie Videodateien auf die Tracks unterhalb der Maske. 3. Vergewissern Sie sich, dass die Maske ein Compositing-Parent-Track und die Tracks darunter Child-Tracks sind. 4. Klicken Sie auf dem Maskentrack auf die Schaltfläche Compositing-Modus Sie im Menü den Befehl Multiplizieren (Maske) aus. , und wählen Wenn das Maskenbild ein Graustufenbild ist, sind Sie fertig. Falls nicht, fahren Sie mit Schritt 5 fort. 5. Fügen Sie das Plug-In Mask Generator als Trackeffekt auf dem Maskentrack hinzu, und passen Sie nach Bedarf die Steuerelemente für das Einstellen von Transparenz in dem Maskentrack an. Im Dialogfeld Event-Panorama/Cropping können Sie außerdem Béziermasken auf Eventebene erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Panning und Cropping von Videoevents" auf Seite 341. 478 KAPITEL 16 Volltonmaske Verlaufsmaske 3D-Compositing 3D-Compositing funktioniert wie eine Kamerafahrt unter Drogeneinfluss (siehe auch Trackanimation). Mit dem 3D-Compositing können Sie Videotracks beliebig im Raum verschieben. Mit dem 2D-Compositing (und früheren Versionen der Vegas Pro-Software) können Sie Videodaten oder Bilder entlang der X- oder Y-Achse verschieben und Videodaten entlang der Z-Achse drehen. Mit dem 3D-Compositing können Sie Objekte entlang der X-, Y- oder Z-Achse verschieben oder drehen, um Abstand, Tiefe und Perspektive zu erstellen. Es gibt zwei Grundregeln für das 3D-Compositing: 1. Wenn die Trackliste einen 2D-Track enthält, werden die 3D-Tracks unter diesem Track in 3D dargestellt und anschließend als ein 2D-Bild zusammengestellt. VIDEOCOMPOSITING 479 2. Ein 2D-Track im Stammverzeichnis (das Stammverzeichnis befindet sich direkt links neben der Trackliste) fungiert als eine Sperre für die Interaktion zwischen 3D-Tracks. In den folgenden Beispielen wurden beide Texttracks in 3D gedreht: der "heiße" Track wird zum Benutzer hin gedreht, während der "kalte" Track vom Benutzer weg gedreht wird. Im ersten Beispiel überschneiden sich die beiden Tracks entlang der Rotationsachse. Im zweiten Beispiel wird durch Hinzufügen eines 2D-Tracks oberhalb des "kalten" Tracks erreicht, dass dieser in 3D gedreht und als ein 2D-Bild zusammengestellt wird, sodass der "heiße" Text oberhalb davon ohne Überschneidung angezeigt wird: Tracks Ausgabe Verschieben eines Tracks im 3D-Raum 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Trackanimation auf dem Track mit dem Overlay, das Sie animieren möchten. Das Fenster "Trackanimation" wird angezeigt. 480 KAPITEL 16 2. Wählen Sie aus der Dropdownliste Compositing-Modus die Option 3D Quell-Alpha aus. 3. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Layout aus, um den Arbeitsbereich anzuzeigen, den Sie verwenden möchten. Über die Einstellung Layout können Sie den Track in verschiedenen Perspektiven anzeigen. 4. Passen Sie den Auswahlbereich an, um den anzeigbaren Bereich des Tracks und dessen Position im Raum zu ändern. Verwenden Sie dazu die Steuerelemente Position, Orientierung und Rotation links im Fenster; alternativ können Sie auch das Auswahlfeld in den Arbeitsbereich ziehen. Während des Ziehens werden Führungslinien fett angezeigt, um anzugeben, wie der Track verschoben oder gedreht wird: Näher an den Betrachter heran oder weiter von ihm weg verschieben. Ziehen Sie über die Ecken, um den Track zu kippen. Ziehen des Tracks. Drehen von links nach rechts um die Y-Achse herum. VIDEOCOMPOSITING 481 Drehen vorwärts oder rückwärts um die X-Achse herum. Drehen um die Z-Achse herum 5. Verwenden Sie die Schaltfläche oben im Dialogfeld, um ein Verschieben oder Skalieren zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter dem Thema Bearbeitungsoptionen ändern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um ein Kontextmenü mit Befehlen zum Wiederherstellen, Zentrieren oder Umdrehen des Auswahlfelds anzuzeigen. Sie können auch erzwingen, dass das Feld mit dem Bildseitenverhältnis der Quellmedien oder dem Output-Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmt. Mit einem übereinstimmenden Output-Seitenverhältnis kann verhindert werden, dass schwarze Balken bei der Benutzung von Quellmedien (wie beispielsweise Fotos), die nicht mit dem Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmen, angezeigt werden. 6. Die 3D-Trackanimation erfolgt sofort, und die Ergebnisse werden im Fenster Videovorschau aktualisiert. 7. Mit dem Keyframesteuerelement unten im Fenster "Trackanimation" können Sie verschiedene Trackanimationseinstellungen für die Gesamtdauer des Tracks einrichten. 8. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung, und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Weitere Informationen zur Animation von Keyframes finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363. Verschieben einer Gruppe zusammengesetzter Tracks im 3D-Raum (Zuweisung der Parent-Animation) 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Compositing-Child erzeugen Erstellung einer Compositing-Gruppe gruppieren möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Composite-Modus und wählen Sie die Option 3D Quell-Alpha aus. 482 KAPITEL 16 auf den Tracks, die Sie für die auf dem übergeordneten Track, 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Parent-Animation Fenster "Trackanimation" wird angezeigt. auf dem übergeordneten Track. Das Die Animation des übergeordneten Tracks gilt für den übergeordneten Track und alle untergeordneten Tracks. In der Beispieltrackliste gilt die übergeordnete Trackanimation auf Track 1 für die Tracks 1 bis 6. Die für Track 4 angewendete übergeordnete Trackanimation gilt nur für die Tracks 4 bis 6. 4. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Layout aus, um den Arbeitsbereich anzuzeigen, den Sie verwenden möchten. Über die Einstellung Layout können Sie den Track in verschiedenen Perspektiven anzeigen. 5. Passen Sie den Auswahlbereich an, um den anzeigbaren Bereich der Composite-Gruppe und deren Position im Raum zu ändern. Verwenden Sie dazu die Steuerelemente Position, Orientierung und Rotation links im Fenster; alternativ können Sie auch das Auswahlfeld in den Arbeitsbereich ziehen. Während des Ziehvorgangs werden Führungslinien fett angezeigt, um anzugeben, wie die Gruppe verschoben oder gedreht wird. VIDEOCOMPOSITING 483 6. Verwenden Sie die Schaltfläche oben im Dialogfeld, um ein Verschieben oder Skalieren zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema "Ändern der Bearbeitungsoptionen" auf Seite 485.. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um ein Kontextmenü mit Befehlen zum Wiederherstellen, Zentrieren oder Umdrehen des Auswahlfelds anzuzeigen. Sie können auch erzwingen, dass das Feld mit dem Bildseitenverhältnis der Quellmedien oder dem Output-Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmt. Mit einem übereinstimmenden Output-Seitenverhältnis kann verhindert werden, dass schwarze Balken bei der Benutzung von Quellmedien (wie beispielsweise Fotos), die nicht mit dem Bildseitenverhältnis des Projekts übereinstimmen, angezeigt werden. 7. Die 3D-Trackanimation erfolgt sofort, und die Ergebnisse werden im Fenster Videovorschau aktualisiert. 8. Benutzen Sie den Keyframecontroller unten im Fenster "Trackanimation", um verschiedene Trackanimationseinstellungen für die Gesamtdauer der Tracks einzurichten. 9. Während der Wiedergabe werden Zwischenrahmen eingeblendet, um einen glatten Vorlauf zu erzeugen. Erweitern Sie links im Fenster die Überschrift Keyframeinterpolierung, und passen Sie mit dem Schieberegler Glätte die Interpolierung an. Weitere Informationen zur Animation von Keyframes finden Sie unter "Keyframeanimation" auf Seite 363.. Verwendung einer stereoskopischen 3D-Kamera Mit den Steuerelementen für stereoskopisches 3D können Sie 3D-Track-Compositing-Elementen räumliche Tiefe geben. 1. Richten Sie Ihr Projekt als stereoskopisches 3D-Projekt ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten ihres Projekts als stereoskopisches 3D-Projekt" auf Seite 249. 2. Fügen Sie der Timeline 2D-Medien hinzu. 3. Klicken Sie auf Trackanimation . Das Fenster "Trackanimation" wird angezeigt. 4. Wählen Sie aus der Dropdownliste Compositing-Modus die Option 3D Quell-Alpha aus. 5. Klicken Sie links im Fenster "Trackanimation" neben der Überschrift Stereoskopische 3DKamera auf Erweitern . Die Steuerelemente Objektivtrennung und Tiefenanpassung werden angezeigt. 6. Stellen Sie mit den Steuerelementen Objektivtrennung und Tiefenanpassung die Tiefe der Medien ein: 484 KAPITEL 16 Element Beschreibung Objektivtrennung Geben Sie im Feld einen Wert ein (oder klicken Sie auf , um einen Schieberegler anzuzeigen), um den Abstand zwischen den Linsen in Ihrer virtuellen stereoskopischen 3D-Kamera festzulegen. Die Einstellung repräsentiert einen Prozentsatz der Framebreite. Für die Darstellung auf einem 40-Zoll-HDTV läge der Wert normalerweise bei maximal 7 %. Für eine Theaterprojektion läge der Wert normalerweise bei maximal 0,5 %. Tiefenanpassung Geben Sie im Feld einen Wert ein (oder klicken Sie auf , um einen Schieberegler anzuzeigen), um die Bilder für das linke und das rechte Auge zu ersetzen und so die Tiefe Ihres 3D-Bildes festzulegen. In der Regel sollten alle Aktionen hinter der Bildebene stattfinden. Eine Ausnahme bilden dramatische oder Spezialeffekte. Stellen Sie jedoch sicher, dass keine Divergenz vorhanden ist und das Bild für das linke Auge auf der größten Leinwand, auf der Sie Ihren Film zeigen, maximal 63,5 mm links vom Bild für das rechte Auge angezeigt wird. 0 repräsentiert die Bildtiefe. Positive Werte verschieben Aktionen hinter die Bildtiefe. Negative Werte verschieben Aktionen vor die Bildtiefe. Ändern der Bearbeitungsoptionen Verwenden Sie oben im Fenster Trackanimation die Symbolleiste, um die Bearbeitungsoptionen zu ändern: Element Rotation aktivieren Beschreibung Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um das Video schrittweise oder schnell drehen zu können. Wenn die Schaltfläche nicht ausgewählt ist, wird das Video gesperrt, sodass Sie es entlang der X-, Y- oder Z-Achse verschieben, den Track aber nicht drehen können. Ausrichtung am Raster aktivieren Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die Bearbeitung am Raster auszurichten. Im Objektraum bearbeiten Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die Bearbeitung im Objektraum statt im Kameraraum durchzuführen. Wenn beispielsweise ein Track gedreht wird, entspricht seine XAchse möglicherweise nicht der X-Achse des Fensters "Videovorschau". Wenn Sie die Schaltfläche Im Objektraum bearbeiten gemeinsam mit den Schaltflächen Verschieben nicht zulassen auswählen, können Sie das Objekt entlang seiner eigenen X-, Y- und Z-Achse verschieben. VIDEOCOMPOSITING 485 Element Beschreibung Verschiebung (X) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die horizontale Verschiebung des Tracks zu verhindern. Verschiebung (Y) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um das vertikale Verschieben des Tracks zu verhindern. Verschiebung (Z) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um das Verschieben des Tracks entlang der Z-Achse (zum Betrachter hin oder vom Betrachter weg) zu verhindern. Bildseitenverhältnis Wählen Sie diese Schaltfläche aus, damit das Auswahlfeld sein sperren Bildseitenverhältnis bei der Größenanpassung beibehält. Wenn die Schaltfläche nicht gewählt wird, können Höhe und Breite unabhängig voneinander geändert werden. Um Mittelpunkt skalieren Wählen Sie diese Schaltfläche aus, damit das Auswahlfeld den Mittelpunkt bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern beibehält. Wurde die Schaltfläche nicht ausgewählt, bleibt der gegenüberliegende Rand des Auswahlfelds bei der Größenanpassung durch Ziehen an den Rändern verankert. Verschiebung (X) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die horizontale Bemaßung des Auswahlfelds zu sperren. Skalierung (Y) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die vertikale Bemaßung des Auswahlfelds zu sperren. Skalierung (Z) verhindern Wählen Sie diese Schaltfläche aus, um die Bemaßung des Auswahlfelds auf der Z-Achse zu sperren. Speichern oder Abrufen einer Keyframevoreinstellung Keyframevoreinstellungen speichern die Einstellungen der markierten Keyframereihe an der Position des Cursors. Die Voreinstellungen für die 2D- und 3D-Trackanimation werden separat gespeichert: Die von Ihnen in diesem Fenster erstellten Voreinstellungen sind im Fenster 2D-Trackanimation nicht verfügbar. Voreinstellung speichern 1. Passen Sie die Positionseinstellungen wunschgemäß an, um einen Keyframe zu erstellen. 2. Geben Sie im Feld Voreinstellung einen Namen ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Voreinstellung speichern 486 KAPITEL 16 . Voreinstellung abrufen 1. Klicken Sie auf den Keyframecontroller, um den Cursor dort zu positionieren, wo die Voreinstellung angewendet werden soll. 2. Wählen Sie eine Einstellung in der Dropdownliste Voreinstellung aus. Wenn bei der Cursorposition kein Keyframe vorhanden ist, kann ein Keyframe unter Verwendung der Einstellungen aus der Voreinstellung erstellt werden. Wenn an der Cursorposition hingegen ein Keyframe vorhanden ist, werden die Einstellungen des Keyframes durch die der Voreinstellung ersetzt. Voreinstellung löschen Klicken Sie auf Voreinstellung löschen , um die aktuelle Voreinstellung zu löschen. Beispiele verschiedener 3D-Compositing-Szenarien In den folgenden Beispielen wird Track 2 (blaugelbes Schachbrett) nach vorne im 3D-Raum, Track 4 (grüngraues Schachbrett) nach hinten im 3D-Raum gedreht; Track 3 (rotweißes Schachbrett) ist ein 2D-Track. Track 1 wird zum Drehen der Tracks 2 bis 4 verwendet, sodass Sie die Compositing-Interaktion sehen können. Im ersten Beispiel ist der 2D-Track ein Compositing-Child für Track 2. Der untergeordnete 2D-Track wird in den zusammengestellten Output bei einer Tiefe von 0 auf der Z-Achse eingefügt; die Tracks 2 und 4 überschneiden sich im 3D-Raum. Im nächsten Beispiel wird durch Klicken auf die Schaltfläche Compositing-Parent erzeugen Track 3 erzwungen, dass der untenstehende Track (auf derselben Compositing-Stufe) in 3D dargestellt und als 2D-Bild zusammengesetzt wird. von Track 4 (grüngraues Schachbrett) vermittelt jetzt den Eindruck von Tiefe (das Schachbrett rendert zu einem Fluchtpunkt), wird aber im zusammengestellten Output als ein 2D-Bild bei einer Tiefe von 0 auf der Z-Achse eingefügt. Track 2 wird dennoch im 3D-Raum gedreht. VIDEOCOMPOSITING 487 Im nächsten Beispiel wird durch Klicken auf die Schaltfläche Compositing-Parent erzeugen auf Track 3 erneut erzwungen, dass der untenstehende Track (auf derselben Compositing-Stufe) in 3D dargestellt und als ein 2D-Bild zusammengestellt wird. In diesem Fall wird die 3D-Rotation, die als Parent-Vorlauf auf Track 1 angewendet wurde, nicht auf Track 3 und 4 angewendet. Im nächsten Beispiel sind alle Tracks Compositing-Parents. Der 3D-Track auf Track 2 ist oben, der 2D-Track in Track 3 wird unter Track 2 zusammengestellt, und der 3D-Track in Track 4 wird unter Track 3 und 4 zusammengestellt. 488 KAPITEL 16 Videosignal-Flussdiagramm Signalfluss für Tracks VIDEOCOMPOSITING 489 Signalfluss für Compositing Das folgende Diagramm bezieht sich nur auf 2D-Compositing. 490 KAPITEL 16 Kapitel 17 Proxy-First-Workflow Mit dem Vegas ProProxy-First-Workflow können Sie Ihre Videoprojekte schnell nachverfolgen. Wenn Sie einen Sony Wireless Adapter (etwa den CBK-WA100 oder CBK-WA101) verwenden, können Sie Video-Proxys in die Cloud oder an einen anderen Server hochladen, die Bearbeitung Ihres Projekts mit Proxy-Medien starten und die Neuverknüpfung zu Medien mit Vollauflösung durchführen, sobald Sie bereit sind, Ihr Projekt fertigzustellen. 1. Zeichnen Sie Ihr Video mit einer XDCAM-Kamera und Sony Wireless Adapter auf. Weitere Informationen zur Einrichtung des Sony Wireless Adapters finden Sie in der jeweiligen Dokumentation. 2. Kopieren Sie Ihre Proxydateien auf den Computer, auf dem Vegas Pro ausgeführt wird. Der Sony Wireless Adapter can kann Ihre Medien zum Sony Ci-Cloudservice oder auf einen anderen Server hochladen. Laden Sie Ihre Dateien einfach auf Ihr lokales Laufwerk herunter, wenn Sie sie benötigen. Wenn Sie auf die Speicherkarte der Kamera zugreifen können, können Sie Dateien auch direkt von der Speicherkarte auf Ihren Computer kopieren. 3. Erstellen und bearbeiten Sie Ihr Vegas Pro-Projekt: a. Starten Sie ein neues Projekt. b. Fügen Sie Ihre Proxy-Clips in das Fenster "Projektmedien" ein. c. Fügen Sie Ihre Proxy-Clips auf der Timeline hinzu und bearbeiten Sie Ihr Projekt wie gewohnt. 4. Ersetzen Sie die Proxydateien Ihres Projekts durch vollauflösende Medien. a. Wählen Sie Extras > Sony Wireless Adapter-Medien erneut verknüpfen. Dieses Dialogfeld zeigt die Anzahl der Proxy-Dateien an, die erneut mit vollauflösenden Medien verknüpft werden können. Klicken Sie auf Ja. b. Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem Ihre vollauflösenden Clips gespeichert sind, und klicken Sie anschließend auf OK. Wenn Ihr Projekt vollauflösende Clips aus mehreren Ordnern enthält, werden Sie aufgefordert, Schritt 4b für jeden Ordner zu wiederholen. 5. Rendern Sie Ihr Projekt in ein geeignetes Lieferformat. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. PROXY-FIRST-WORKFLOW 491 492 KAPITEL 17 Kapitel 18 Arbeiten mit HDV HDV-Kameras nehmen High-Definition-Videos auf Standard-DV-Bänder unter Verwendung einer hoch komprimierten Variation des MPEG-2-Formats auf. Wegen dieser Komprimierung können Sie HDV-Clips mit Datenraten aufzeichnen, die nicht über denen bei der DV-Aufzeichnung liegen. HDV-Dateien können wie jeder andere unterstützte Medientyp auf der Vegas® Pro-Timeline verwendet werden. Weitere Informationen zur Ausgabe von HDV Video auf Band finden Sie unter "Ausgabe eines Videos auf HDV-Band" auf Seite 631. Aufzeichnen von HDV-Clips Wenn Sie über eine HDV-Kamera verfügen, können Sie mit Vegas Pro die Clips als MPEG-2Transportstreams aufzeichnen. Wenn Sie das Projekt in einer Standarddefinition (SD) über DVD- oder DV-Band ausgeben, können Sie die in die Kamera integrierte DV-Abwärtskonvertierung (falls verfügbar) verwenden, um das HDV-Video in das DV-Format umzuwandeln. Im Optionsmenü der Kamera können Sie die Kamera auf DV-Ausgang einstellen und Videos in derselben Weise aufzeichnen und bearbeiten, in der Sie normalerweise DV in Vegas Pro-Projekten verwenden. 1. Wählen Sie im Dateimenü Video erfassen (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Video erfassen zu starten. im Projektmedienfenster), um die Sony-Anwendung für die Videoaufzeichnung 2. Konfigurieren Sie das HDV-Gerät in Video Capture: a. Klicken Sie im Fenster "Aufzeichnen" auf die Schaltfläche Aufzeichnungspräferenzen, um das Dialogfeld "Aufzeichnungspräferenzen" zu öffnen. b. Klicken Sie auf die Registerkarte Gerät. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Gerätetyp das Gerät IEEE 1394/MPEG2-TS aus. d. Wählen Sie in der Dropdownliste Geräte die HDV-Kamera aus. 3. Zeichnen Sie den Clip auf: a. Verwenden Sie die Transportsteuerelemente unterhalb des Fensters "Videovorschau", um das Band vorzuspulen. b. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufzeichnen starten starten. , um die Aufzeichnung zu c. Drücken Sie die Abspieltaste auf dem Camcorder. ARBEITEN MIT HDV 493 d. Klicken Sie auf Stopp (oder drücken Sie die ESC-TASTE), um den Aufzeichnungsvorgang zu beenden. Der Clip wird in dem Ordner gespeichert, der im Dialogfeld Aufzeichnungspräferenzen auf der Registerkarte "Datenträgerverwaltung" festgelegt wurde. Dieser Pfad wird im Fenster "Videoaufzeichnung" im Feld Aufzeichnungsordner angezeigt. Aktivieren Sie im Dialogfeld “Aufzeichnungspräferenzen” auf der Registerkarte “Allgemein” das Kontrollkästchen HDV-Szenenerkennung aktivieren, um beim Erkennen von Szenenwechseln mehrere Dateien zu erstellen. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden HDV-Clips in einer einzigen Datei aufgezeichnet.Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnungspräferenzen" auf Seite 148. 4. Sie können jetzt auf der Timeline bearbeiten.Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten eines HDV-Videos auf der Timeline" auf Seite 494. Bearbeiten eines HDV-Videos auf der Timeline Native HDV-Videodateien ("Transportstreams" genannt) können wie jeder andere unterstützte Medientyp auf der Timeline verwendet werden. 1. Importieren Sie die Clips von Ihrer HDV-Kamera auf die lokale Festplatte. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von HDV-Clips" auf Seite 493. 2. Sie können die aufgezeichneten Clips aus dem Fenster Explorer oder Projektmedien auf die Timeline ziehen, um Events zu erstellen. 3. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. 4. Rendern Sie das Projekt oder geben Sie es auf Band aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635 und "Ausgabe eines Videos auf HDV-Band" auf Seite 631. 494 KAPITEL 18 Kapitel 19 Arbeiten mit XDCAM-Video Die Vegas® Pro-Software bietet alle zum nativen Bearbeiten von HD- und SD XDCAM MXFProxydateien und HD- und SD XDCAM MXF-Dateien in voller Auflösung erforderlichen Tools, ohne dass ein Transcodieren erforderlich wäre. Vegas Pro unterstützt alle HD- und SD XDCAM Kompressionstypen, alle Frameraten und Bildseitenverhältnisse, Mehrkanalaudio und EssenceMarker. Alle XDCAM-Quelldateitypen in Proxy- und in voller Auflösung können in einer einzigen Timeline gemischt, bearbeitet und zurück zu XDCAM transferiert werden. In den Abschnitten wird beschrieben, wie Sie Videos von einer XDCAM EX-Kamera oder einer XDCAM/XDCAM HD-Kamera bzw. einem XDCAM/XDCAM HD-Deck auf effiziente Weise bearbeiten können. XDCAM EX-Workflow Der folgende Abschnitt beschreibt einen Arbeitsablauf für die effiziente Bearbeitung von Videos einer XDCAM EX-Kamera. XDCAM EX unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von XDCAM/XDCAM HD. n XDCAM EX-Kameras zeichnen auf SxS-Flashspeicher anstatt auf optische Disks auf. n XDCAM EX-Kameras zeichnen Full-HD-Video im MPEG-2 (MP4)-Format auf. n XDCAM EX-Video kann nicht im Fenster "XDCAM-Explorer" angezeigt werden. Verwenden Sie den Geräte-Explorer, um Clips von einem XDCAM EX-Gerät zu importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. n Beim Bearbeiten von XDCAM EX-Video bearbeiten Sie MP4-Dateien in voller Auflösung, sofern Sie keine Proxydateien erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Proxydateien für die High-Definition-Bearbeitung" auf Seite 123. 1. Nehmen Sie Ihr Video mit der XDCAM EX-Kamera auf. 2. Übertragen Sie Ihre Clips von der Kamera auf den Computer. a. Installieren Sie den SxS-Gerätetreiber. b. Schließen Sie die Kamera (oder das Kartenlesegerät) über ein USB-Kabel an den Computer an. c. Wenn Sie von der Kamera zum Verbinden des USB-Geräts aufgefordert werden, wählen Sie Ausführen aus. d. Verwenden Sie den Geräte-Explorer, um die Clips von Ihrem XDCAM EX-Gerät in das Fenster "Projektmedien" zu importieren. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 495 In vorherigen Versionen von Vegas Pro mussten XDCAM EX-Clips in das MXF-Format konvertiert werden, bevor eine Bearbeitung möglich war. Diese Konvertierung ist nicht mehr erforderlich, der Workflow wird jedoch weiterhin unterstützt. Wenn Sie Ihre XDCAM EX-Clips in das MXF-Format einbetten möchten, verwenden Sie dazu die Clip-Browsing-Software für XDCAM EX. 3. Ziehen Sie die importierten Clips vom Fenster Projektmedien auf die Timeline, um Events zu erstellen. 4. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. 496 KAPITEL 19 5. Rendern Sie Ihr Projekt für das gewünschte Zielformat. Sie können auch in das XDCAM EXFormat rendern, indem Sie XDCAM EX (*.MP4) im Feld Ausgabeformat im Dialogfeld "Rendern als" auswählen. Beachten Sie folgende Hinweise für das Rendern von Dateien im XDCAM EX-Format: n Die gerenderten Dateien enthalten nur eingebettete XML-Metadaten. Eingebettete XML-Metadaten unterstützen Marker und Regionen, Übersichtsinformationen zu Titel, Autor und Beschreibung sowie Aufzeichnungsdatum/-zeit und TimecodeIn/Timecode-Out. n Wenn Sie die Dateien auf ein SxS-Medium zurück übertragen möchten, aktivieren Sie im Dialogfeld für die benutzerdefinierten XDCAM EX-Einstellungen auf der Videoseite das Kontrollkästchen Segmentierte Dateien schreiben, wenn Output größer als 4 GB (klicken Sie im Dialogfeld "Rendern als" auf die Schaltfläche "Benutzerdefiniert" und danach auf die Registerkarte "Video"). Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden große Dateien bei 4 GB Größe segmentiert, um die Kompatibilität mit dem SxS-Dateiformat zu erhalten. n XDCAM EX unterstützt Rendern ohne Neukomprimierung (intelligentes Rendern) für folgende Formate, wenn die Quell- und Zielvideodaten im MPEG-2-Format gleiche Werte bezüglich Framegröße, Bitrate, Profil und Pegel aufweisen. Frames, auf die Effekte, Compositing oder Übergänge angewendet wurden, werden gerendert. o SP 18,3 Mbit/s CBR 1280x720p zu/von XDCAM EX und HDV HD-1 o SP 25 Mbit/s CBR 1440x1080i zu/von XDCAM EX, XDCAM HD und HDV HD-2 o HQ 35 Mbit/s VBR 1440x1080 zu/von XDCAM EX und XDCAM HD o HQ 35 Mbit/s VBR 1280x720p zu/von XDCAM EX o HQ 35 Mbit/s VBR 1920x1080 zu/von XDCAM EX Damit intelligentes Rendern unterstützt wird, muss im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen Long-GOP-Rendern ohne Neukomprimierung aktivieren aktiviert sein. XDCAM- und XDCAM HD-Workflow MXF-Dateien von XDCAM-Kameras oder -Decks können wie jeder andere unterstützte Medientyp verwendet werden. Die folgenden Abschnitte beschreiben Arbeitsabläufe für die effiziente Bearbeitung. Im XDCAM Medienlaufwerksmodus ist das XDCAM-Deck für den externen Monitor oder für die Ausgabe auf Band nicht verfügbar. Klicken Sie im Systembereich von Windows auf das Symbol Hardware sicher entfernen , und wählen Sie im Menü das XDCAM-Gerät aus, um das Gerät zu trennen. Sie können dann auf AV/C-Modus wechseln, um die Funktionalität des externen Monitors und die Ausgabe auf Band erneut zu aktivieren. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 497 Einrichten eines XDCAM-Geräts Wenn Sie ein XDCAM-Deck oder eine XDCAM-Kamera für das Übertragen von Clips, das Ersetzen von Proxydateien mit voll-auflösenden Clips oder für den Export von Videos an ein XDCAM-Gerät einrichten möchten, gehen Sie folgenderweise vor: 1. Klicken Sie im Dialogfeld "Video auf XDCAM-Disk exportieren" oder "XDCAM-Disk importieren" auf die Schaltfläche Gerät. Das Dialogfeld "XDCAM-Geräteeinstellungen" wird angezeigt. n Klicken Sie zum Anzeigen des Dialogfelds "Video auf XDCAM-Disk exportieren" im Fenster "XDCAM-Explorer" auf die Schaltfläche Video an Sony XDCAM-Disk exportieren n . Klicken Sie zum Anzeigen des Dialogfelds "XDCAM-Disk importieren" im Fenster XDCAM-Explorer auf die Schaltfläche XDCAM-Disk importieren . 2. Wählen Sie das XDCAM-Gerät aus, in das die Clips exportiert oder aus dem sie importiert werden sollen. n Wählen Sie das Optionsfeld XDCAM Medienlaufwerk aus, wenn Ihre XDCAM-Kamera oder Ihr XDCAM-Deck direkt an Ihren Computer angeschlossen ist. In diesem Modus können Sie auf Ihre Kamera und Ihr Deck so ähnlich zugreifen wie auf ein externes Laufwerk. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, und wählen Sie den Laufwerksbuchstaben der Kamera oder des Decks aus. Wählen Sie nur den Laufwerksbuchstaben der Kamera oder des Decks aus. Wechseln Sie nicht in die Ordner der Disk. n Wählen Sie das Optionsfeld FTP (Ethernet) aus, wenn Ihre Kamera oder Ihr Deck mit Ihrem Netz verbunden ist. Geben Sie die IP-Adresse Ihrer Kamera oder Ihres Decks in das Feld IP-Adresse ein. Geben Sie im Feld Benutzername admin ein. Geben Sie im Feld Kennwort die Geräte- oder Modellnummer Ihrer Kamera oder Ihres Decks ein. Wenn Sie beispielsweise Clips in ein PDW-1500-Deck exportieren, schreiben Sie PDW-1500. Im XDCAM Medienlaufwerksmodus ist das XDCAM-Deck für den externen Monitor oder für die Ausgabe auf Band nicht verfügbar. Per FTP-Transfer können Sie auf ein entferntes Gerät exportieren und auch die XDCAM-MedienlaufwerkVerbindung des Gerätes im AV/C-Modus für die Vorschau auf einem externen Monitor verwenden. 3. Klicken Sie auf OK. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Kamera oder Ihres Decks finden Sie in der jeweiligen Dokumentation. 498 KAPITEL 19 Verwenden des XDCAM-Explorer-Fensters Wählen Sie Ansicht > Fenster > XDCAM-Explorer aus, um die Anzeige des Fensters "XDCAMExplorer" ein- oder auszuschalten. Dieses Fenster können Sie verwenden, um XDCAM-Clips zu importieren, zu verwalten und zu exportieren. XDCAM EX-Video kann nicht im Fenster "XDCAM-Explorer" angezeigt werden. Verwenden Sie den Geräte-Explorer, um Clips von einem XDCAM EX-Gerät zu importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. Element Diskliste Beschreibung Zeigt eine Liste aller XDCAM-Disks an, aus denen Sie Clips importiert haben. Wählen Sie den Namen einer Disk aus, um die zugehörigen Clips auf der rechten Seite des Fensters anzuzeigen. Die importierte Disk wird nicht mit dem aktuellen Projekt verknüpft. Importierte Disks stehen so lange im Fenster "XDCAM-Explorer" zur Verfügung, bis Sie diese von Ihrem Computer löschen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Disk, und wählen Sie im Kontextmenü Umbenennen aus, um den Namen der Disk zu ändern. Wenn Sie z. B. auf Ihre XDCAM-Disk "Jan's Reifencenter" geschrieben haben, können Sie diesen Namen eingeben, damit Sie die Disk im XDCAM-Explorer nicht mithilfe ihrer 32-stelligen Kennung identifizieren müssen. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 499 Element Bereich "Inhalt" Beschreibung Zeigt die Clips aus der ausgewählten Disk an. Clips mit Vollauflösung haben die Bezeichnung Volle Aufl., und Proxydateien sind mit Proxy-Aufl. gekennzeichnet. Wenn Sie Proxydateien nur übertragen haben, können Sie mit der rechten Maustaste auf eine Proxydatei klicken und aus dem Kontextmenü den Befehl Dateien mit voller Auflösung importieren auswählen, um die vollauflösende Version des Proxyclips auf Ihren Computer zu übertragen. Die Dateien werden in denselben Ordner wie die Proxydateien übertragen. Wenn Sie nur Metadaten ohne die Clips übertragen haben, wird keine Miniaturansicht angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Metadateneintrag, und wählen Sie aus dem Kontextmenü Dateien mit voller Auflösung importieren oder Proxy-Dateien importieren aus. Enthält die Disk Bearbeitungslisten, die Sie mit dem Deck oder der Kamera erstellt haben, werden diese am unteren Rand der Inhaltsbereichs angezeigt. Klicken Sie neben der Schaltfläche Ansichten auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü die Option Bearbeitungslisten aus, um die Bearbeitungslisten ein- oder auszublenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren von XDCAMDisks" auf Seite 502. XDCAM-Disk importieren Klicken Sie zum Importieren von Clips von einer XDCAM-Disk. Sie können Clips in Proxyauflösung, in Vollauflösung oder in beiden Auflösungen importieren. Ausgewählte Wählen Sie eine Disk im linken Bereich aus, und klicken Sie auf XDCAM-Disk aus diese Schaltfläche, um die Clips der Disk von Ihrem Computer zu Aufzeichnungsordner löschen. löschen 500 Clip abspielen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den ausgewählten Clip abzuspielen. Stopp Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Wiedergabe zu beenden. Auto-Vorschau Zeigt Mediendateien automatisch im Voraus an, wenn Sie im Fenster "Explorer" auf die Dateien klicken. KAPITEL 19 Element Ansichten Beschreibung Klicken Sie auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü einen Befehl aus, um die Anzeige von Clips im XDCAM-Explorer zu ändern. n Alle Essence-Marker: Zeigt eine separate Miniaturansicht für jeden Essence-Marker in einem Clip an. n Shot-Markierungen 1 & 2: Zeigt eine separate Miniaturansicht für jede Shot-Markierung in einem Clip an. n Clips: Zeigt eine einzelne Miniaturansicht für jeden Clip an. n Benutzerdefiniert: Zeigt das Dialogfeld "Benutzerdefinierter Filter für Essence-Marker" an. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für jeden Essence-Marker, den Sie als Miniatur anzeigen möchten, und klicken Sie anschließend auf OK, um das Dialogfeld zu schließen. n o Aufzeichnungsbeginn/-ende: Wird bei Beginn und Ende der Aufnahme erstellt. o Shot-Marker 1/2: Wird manuell während der Aufzeichnung erstellt. o Flash: Wird bei einer plötzlichen Änderung der Helligkeit erstellt. o Änderung des Filters: Wird bei einer Änderung des Filters an der Kamera erstellt. o Änderung der Verstärkung: Wird bei einer Änderung des Verstärkungswerts an der Kamera erstellt. o Änderung der Verschlusszeit: Wird bei einer Änderung der Belichtungszeit an der Kamera erstellt. o Änderung des Weißabgleichs: Wird bei einer Änderung des Weißausgleichs an der Kamera erstellt. o Über Audio-Limiter: Wird erstellt, wenn der Audiopegel 0 dB überschreitet. Bearbeitungslisten: Wenn Sie eine Bearbeitungsliste mit der Kamera oder dem Deck erstellt haben, können Sie diese Bearbeitungslisten im XDCAM-Explorer anzeigen. Bearbeitungslisten werden in der unteren Hälfte des XDCAMExplorers angezeigt. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 501 Element Beschreibung n XDCAM-Medien in aktuellem Projekt anpassen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Bearbeitungsliste, und wählen Sie aus dem Kontextmenü Aktuellem Projekt mittels Proxydateien hinzufügen oder Aktuellem Projekt mittels Dateien in voller Auflösung hinzufügen aus, um die Bearbeitungsliste der Timeline an der Cursorposition hinzuzufügen. Klicken Sie auf diese Option, um Dateien in Proxyauflösung mit Dateien in Vollauflösung vor dem Rendern Ihres Projekts oder Exportieren Ihrer Videodaten auf eine XDCAM-Disk zu ersetzen. Wenn Clips in voller Auflösung auf dem Computer nicht verfügbar sind, wird das Dialogfeld "XDCAM-Medien in aktuellem Projekt anpassen" angezeigt. Legen Sie die angegebene Disk ein, und klicken Sie auf Fortfahren, um die vollauflösenden Clips auf Ihren Computer zu importieren. Clips werden bei Bedarf importiert, und die Events auf der Timeline werden für die Verwendung der vollauflösenden Dateien aktualisiert. Wenn Sie ein anderes XDCAM-Gerät oder ein anderes Übertragungsverfahren wählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten eines XDCAM-Geräts" auf Seite 498. Video an XDCAMDisk exportieren Klicken Sie auf diese Option, um Videodaten auf eine XDCAM-Disk zu übertragen, die sich in einer Kamera oder in einem Deck befindet. Sie haben die Möglichkeit, das aktuelle Projekt in das MXF-Format zu rendern oder eine bereits gerenderte MXF-Datei zu exportieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Exportieren von Videos auf XDCAM-Disks" auf Seite 507. XDCAM-Disks durch Durchsuchen der Aufzeichnungsordner aktualisieren Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Aufzeichnungsordner auf Dateien zu prüfen, die nach dem Starten der Anwendung hinzugefügt wurden. Mit dieser Schaltfläche können Sie Dateien anzeigen, die manuell von einer XDCAM-Disk auf den Computer kopiert wurden. Importieren von XDCAM-Disks Sie können das XDCAM-Explorer-Fenster verwenden, um Clips mit Proxy-Auflösung oder Vollauflösung von XDCAM-Disks zum Bearbeiten auf Ihren Computer zu ziehen. 502 KAPITEL 19 Tipps: n Wenn Sie XDCAM-Clips von Ihrem Computer löschen, werden diese Clips als OfflineClips in Ihren Projekten angezeigt. Sie können die Clips erneut importieren, indem Sie im Fenster „Projektmedien” mit der rechten Maustaste auf die Clips klicken und im Kontextmenü die Option Neu aufzeichnen auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. n Im XDCAM Medienlaufwerksmodus ist das XDCAM-Deck für den externen Monitor oder für die Ausgabe auf Band nicht verfügbar. Klicken Sie im Systembereich von Windows auf das Symbol Hardware sicher entfernen , und wählen Sie im Menü das XDCAMGerät aus, um das Gerät zu trennen. Sie können dann auf AV/C-Modus wechseln, um die Funktionalität des externen Monitors und die Ausgabe auf Band erneut zu aktivieren. n Verwenden Sie den Geräte-Explorer, um Clips von einer XDCAM EX-Kamera zu importieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Verwenden des GeräteExplorers" auf Seite 120. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > XDCAM-Explorer aus, um das Fenster „XDCAM-Explorer” anzuzeigen, falls es noch nicht aufgerufen ist. 2. Klicken Sie im Fenster „XDCAM-Explorer” auf die Schaltfläche XDCAM-Disk importieren Das Dialogfeld "XDCAM-Disk importieren" wird angezeigt. . 3. Das Feld XDCAM-Gerät zeigt die aktuelle XDCAM-Kamera oder das aktuelle Deck an. Wenn Sie ein anderes XDCAM-Gerät oder ein anderes Übertragungsverfahren wählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten eines XDCAM-Geräts" auf Seite 498. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Kamera oder Ihres Decks finden Sie in der jeweiligen Dokumentation. 4. Wählen Sie im Kontrollkästchen Clipauflösungen die entsprechenden Kontrollkästchen aus, um anzugeben, welche Clips Sie importieren wollen: n Deaktivieren Sie beide Kontrollkästchen, wenn nur die Clipinformationen (Metadaten) und nicht die Clips selbst importiert werden sollen. Sie können die Clips später importieren, indem Sie mit der rechten Maustaste im XDCAM-Explorer auf einen Clip klicken und im Kontextmenü Dateien mit voller Auflösung importieren oder Proxy-Dateien importieren auswählen. n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Dateien mit voller Auflösung, um Vollauflösungsclips zu importieren. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 503 n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Dateien mit Proxy-Auflösung, um Clips mit niedriger Auflösung für eine schnelle Bearbeitung und Vorschau der Timeline zu importieren. Wenn Sie in einem System mit begrenztem Speicherplatz oder geringer Verarbeitungsleistung arbeiten, können Sie die kleineren Proxy-Dateien auf der Timeline bearbeiten und die Proxy-Dateien vor dem Rendern durch die Vollauflösungsdateien ersetzen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von XDCAM-Clips auf der Timeline" auf Seite 505. 5. Im Feld Aufzeichnungsordner wird der Pfad zu dem Ordner angezeigt, in den die Clips importiert werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um einen Ordner auszuwählen. XDCAM-Disks können auch manuell in den Aufzeichnungsordner kopiert werden. Kopieren Sie einfach die Dateien und Ordner in den angegebenen Aufzeichnungsordner (unter Beibehaltung der Ordner-/Dateistruktur des XDCAM-Disk-Ordners). Beim nächsten Starten von Vegas Pro steht die Disk im Fenster "XDCAM-Explorer" zur Verfügung. 6. Geben Sie den Namen in das Feld Optionaler Datenträgername ein, wenn Sie der Disk einen bestimmten Namen geben möchten. Wenn Sie z. B. auf Ihre XDCAM-Disk "Jan's Reifencenter" geschrieben haben, können Sie diesen Namen eingeben, damit Sie die Disk im XDCAM-Explorer nicht mithilfe ihrer 32stelligen Kennung identifizieren müssen. 504 KAPITEL 19 7. Bestätigen Sie den Clipimport mit der Schaltfläche OK. Die Disk-Bezeichnung wird im linken Bereich und die Clips werden im rechten Bereich des XDCAM-Explorer-Fensters angezeigt. Sie können nun mit der Bearbeitung der XDCAM-Clips auf der Timeline beginnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von XDCAM-Clips auf der Timeline" auf Seite 505. Hinweise: n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen MXF als Mehrkanaldatei importieren auf der Registerkarte „Allgemein” des Dialogfelds „Präferenzen”, wenn Sie MXF-Dateien aus XDCAM-Kameras und -Decks mit Mehrkanalaudio importieren möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden Audiodaten aus MXF-Dateien als Stereo importiert, Sie können jedoch auf die anderen Kanäle zugreifen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Event klicken und im Kontextmenü die Option Kanäle auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. n Die importierte Disk wird nicht mit dem aktuellen Projekt verknüpft. Importierte Disks stehen so lange im Fenster "XDCAM-Explorer" zur Verfügung, bis Sie diese von Ihrem Computer löschen. n Importierte Clips werden dem Fenster Projektmedien nicht hinzugefügt. Ziehen Sie einen Clip auf die Timeline, um ihn dem Projekt hinzuzufügen oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Clip und wählen Sie im Kontextmenü Zur Projektmedienliste hinzufügen aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Projektmedienfensters" auf Seite 95. Bearbeiten von XDCAM-Clips auf der Timeline MXF-Dateien können wie jeder andere unterstützte Medientyp auf der Timeline verwendet werden. Je nach Arbeitsablauf möchten Sie möglicherweise Proxy- oder Vollauflösungsdateien auf der Timeline verwenden. Proxydateien sind wesentlich kleiner als die vollauflösenden Versionen. Wenn Sie in einem System mit begrenztem Speicherplatz oder geringer Verarbeitungsleistung arbeiten, können Sie die kleineren Proxy-Dateien auf der Timeline bearbeiten und die Proxy-Dateien vor dem Rendern durch die Vollauflösungsdateien ersetzen. Das Bearbeiten von Proxydateien ist ideal für Storyboarding oder Rough-Cut-Bearbeitung. 1. Importieren Sie die Clips von Ihrer XDCAM-Kamera oder Ihrem Deck auf die lokale Festplatte. Weitere Informationen finden Sie unter "Importieren von XDCAM-Disks" auf Seite 502. 2. Wählen Sie eine importierte XDCAM-Disk auf der linken Seite im XDCAM-Explorer-Fenster aus. Die importierten Clips werden im rechten Fensterbereich angezeigt. Enthält die Disk Bearbeitungslisten, die Sie mit dem Deck oder der Kamera erstellt haben, werden diese am unteren Rand der Inhaltsbereichs angezeigt. Klicken Sie neben der Schaltfläche Ansichten auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü die Option Bearbeitungslisten aus, um die Bearbeitungslisten ein- oder auszublenden. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 505 3. Ziehen Sie Clips aus dem XDCAM-Explorer-Fenster auf die Timeline, wenn Sie Events erstellen wollen, oder ziehen Sie sie in das Fenster Projektmedien, um sie dem Projekt hinzuzufügen, ohne Events zu erstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Bearbeitungsliste, und wählen Sie aus dem Kontextmenü Aktuellem Projekt mittels Proxydateien hinzufügen oder Aktuellem Projekt mittels Dateien in voller Auflösung hinzufügen aus, um die Bearbeitungsliste der Timeline an der Cursorposition hinzuzufügen. Essence-Marker von MXF-Dateien werden als benannte Medienmarker in den TimelineEvents und im Fenster Trimmer angezeigt. Wählen Sie Ansicht> Eventmedienmarker > Marker anzeigen aus, um die Anzeige ein- oder auszuschalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Medienmarkern und -regionen" auf Seite 271. 4. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. 5. Wenn Sie mit Clips mit Proxyauflösung arbeiten, ersetzen Sie diese durch Clips mit Vollauflösung, bevor Sie Ihr Projekt rendern oder es auf eine XDCAM-Disk exportieren: a. Klicken Sie im Fenster „XDCAM-Explorer” auf die Schaltfläche XDCAM-Medien in aktuellem Projekt anpassen . b. Wenn Clips in voller Auflösung auf dem Computer nicht verfügbar sind, wird das Dialogfeld "XDCAM-Medien in aktuellem Projekt anpassen" angezeigt. c. Legen Sie die angegebene Disk ein. Wenn die Events auf der Timeline getrimmt wurden, können Sie das Kontrollkästchen Clips wenn möglich auf verwendete Regionen trimmen aktivieren, um nur den für die Events erforderlichen Teil der Mediendateien zu importieren. Wenn Sie ein anderes XDCAM-Gerät oder ein anderes Übertragungsverfahren wählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten eines XDCAM-Geräts" auf Seite 498. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Clips wenn möglich auf verwendete Regionen trimmen, um Clips in voller Auflösung zu trimmen und nur die in Ihrem Projekt verwendeten Teile zu importieren. Für einige XDCAM-Decks ist möglicherweise eine aktualisierte Firmware erforderlich, um das Trimmen von Clips bei der Verbindung über Ethernet (FTP) zu unterstützen. e. Klicken Sie auf Fortfahren, um die Clips in voller Auflösung zu importieren. f. Wiederholen Sie ggf. die Schritte 5c und 5d. Die Clips werden, falls notwendig, auf Ihren Computer importiert und die Events auf der Timeline werden so aktualisiert, dass sie Vollauflösungsdateien verwenden. 6. Sie können Ihr Projekt jetzt rendern oder auf ein XDCAM-Deck oder eine XDCAM-Kamera exportieren. 506 KAPITEL 19 Exportieren von Videos auf XDCAM-Disks Wählen Sie Datei > Exportieren> XDCAM-Disk aus (oder klicken Sie im Fenster „XDCAM Explorer” auf die Schaltfläche Video auf XDCAM Disk exportieren ), um Ihr Projekt auf einer Disk einer XDCAM-Kamera oder eines XDCAM-Decks zu speichern. Video von der Timeline exportieren Verwenden Sie dieses Verfahren, um das aktuelle Projekt auf eine XDCAM-Disk zu exportieren. Wenn Sie eine gerenderte Datei auf eine XDCAM-Disk exportieren, muss die Datei exakt dem Format der Zieldisk entsprechen, ansonsten schlägt der Export fehl. 1. Wenn Sie nur einen Teil Ihres Projekts exportieren möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den entsprechenden Abschnitt einschließt. 2. Wählen Sie Datei > Exportieren> XDCAM-Disk aus (oder klicken Sie im Fenster „XDCAMExplorer” auf die Schaltfläche Video auf XDCAM Disk exportieren XDCAM-Disk exportieren wird angezeigt. ). Das Dialogfeld Video auf 3. Das Feld XDCAM-Gerät zeigt die aktuelle XDCAM-Kamera oder das aktuelle Deck an. Wenn Sie ein anderes XDCAM-Gerät oder ein anderes Übertragungsverfahren wählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten eines XDCAM-Geräts" auf Seite 498. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Kamera oder Ihres Decks finden Sie in der jeweiligen Dokumentation. 4. Wählen Sie die Rendereinstellungen: a. Aktivieren Sie das Optionsfeld Renderformat. b. Geben Sie im Feld Dateipfad den Pfad zu der zu rendernden Datei ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu dem gewünschten Ordner zu navigieren, und geben Sie dann einen Dateinamen ein. Dieser Pfad wird verwendet, um eine MXF-Datei auf Ihre Festplatte zu rendern, bevor die Datei auf Ihr XDCAM-Gerät transferiert wird. Nach Abschluss des Transfers kann die Datei gelöscht werden. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrkanalzuordnung aktivieren, um mehrere Audiokanäle zuzuordnen. Sie können auf die Schaltfläche Kanäle klicken, um die Busse in Ihrem Projekt Kanälen in der gerenderten Datei zuzuordnen. Wenn Sie keine Kanalzuordnung angeben, rendert Vegas Pro keine Mehrkanaldatei. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 507 d. Wählen Sie im Dialogfeld "Kanalzuordnung" das Kontrollkästchen für jeden Bus, der der gerenderten Datei hinzugefügt werden soll. Jeder Stereobus wird in der gerenderten Datei in zwei Kanälen gespeichert. Wenn Sie einen Bus in einem einzigen Kanal speichern möchten, aktivieren Sie für diesen Bus das Kontrollkästchen (Monoabmischung). e. Wenn Sie die Kanalzuordnung für einen Bus ändern möchten, wählen Sie den Bus aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Aufwärts bzw. Abwärts. f. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Kanalzuordnung" zu schließen und zum Dialogfeld "Video auf XDCAM-Disk exportieren" zurückzukehren. 5. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage die Einstellung aus, die Ihrer Zieldisk entspricht. Informationen über die ausgewählte Rendervorlage werden im Feld Beschreibung angezeigt. Bei Auswahl von Standardvorlage stimmt die Anzahl der Kanäle mit der Anzahl der Kanäle, die im Dialogfeld "Kanalzuordnung" festgelegt wurden, überein. 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den in Schritt 1 ausgewählten Teil Ihres Projekts exportieren möchten. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datei nach der Ausgabe löschen, wenn Sie die gerenderte Datei von Ihrer Festplatte löschen möchten, nachdem Sie sie erfolgreich auf die Disk exportiert haben. Schlägt der Export fehl, verbleibt die gerenderte Datei auf der Disk, damit Sie die XDCAMGeräteinstellungen anpassen und erneut exportieren können, ohne nochmals rendern zu müssen. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld "Projekteigenschaften" für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. 9. Klicken Sie auf OK. Ihr Projekt wird gerendert und auf Ihre Kamera oder Ihr Deck transferiert. Gerenderte Datei exportieren Verwenden Sie dieses Verfahren, wenn Sie eine gerenderte MXF-Datei auf einer XDCAM-Disk speichern möchten. Wenn Sie eine gerenderte Datei auf eine XDCAM-Disk exportieren, muss die Datei exakt dem Format der Zieldisk entsprechen, ansonsten schlägt der Export fehl. 1. Wählen Sie Datei > Exportieren> XDCAM-Disk aus (oder klicken Sie im Fenster „XDCAMExplorer” auf die Schaltfläche Video auf XDCAM Disk exportieren XDCAM-Disk exportieren wird angezeigt. 508 KAPITEL 19 ). Das Dialogfeld Video auf 2. Das Feld XDCAM-Gerät zeigt die aktuelle XDCAM-Kamera oder das aktuelle Deck an. Wenn Sie ein anderes XDCAM-Gerät oder ein anderes Übertragungsverfahren wählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten eines XDCAM-Geräts" auf Seite 498. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Kamera oder Ihres Decks finden Sie in der jeweiligen Dokumentation. 3. Wählen Sie die zu exportierende Datei aus: a. Aktivieren Sie das Optionsfeld Vorhandene Datei verwenden. b. Geben Sie im Feld Dateipfad den Pfad zu der auszugebenden Datei ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu der gewünschten Datei zu navigieren. 4. Klicken Sie auf OK. Die ausgewählte Datei wird auf Ihre Kamera oder Ihr Deck übertragen. ARBEITEN MIT XDCAM-VIDEO 509 510 KAPITEL 19 Kapitel 20 Arbeiten mit RED-Kameraclips RED ONE®-, SCARLET®- und EPIC®-Kameras zeichnen 4K-Aufnahmen als REDCODE™ RAWDateien (R3D) auf, die Sie direkt zur Vegas® Pro-Timeline hinzufügen und wie jeden anderen unterstützten Medientyp bearbeiten können. Verwenden von RED-Kameraclips in einem Vegas Pro-Projekt 1. Mit dem Geräte-Explorer können Sie auf der Speicherkarte oder Festplatte einer RED-Kamera nach Clips suchen und diese auf Ihre lokale Festplatte importieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. 2. Stellen Sie die Projekteigenschaften entsprechend dem gewünschten Ausgabeformat ein: Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. n Für eine 4K-Standbildsequenz verwenden Sie die Vorlage 4K 16:9 24p (4096x2304, 23,976 fps). n Für eine 2K-Standbildsequenz verwenden Sie die Vorlage 2K 16:9 24p (2048x1152, 23,976 fps). n Für die Ausgabe auf einer Blu-ray Disc™ verwenden Sie die Vorlage HD 1080-24p (1920x1080, 23,976 fps). 3. Ziehen Sie die Clips vom Fenster "Explorer" oder "Projektmedien" auf die Timeline, um Events zu erstellen. RED-Kameras erstellen neue "Rollover"-Dateien für jeden Clip, sobald eine Datei 2 GB auf der Festplatte erreicht. So nimmt beispielsweise ein in 4K aufgezeichneter 10Minuten-Clip etwa 20 GB auf der Festplatte ein, unterteilt in 10 R3D-Dateien. Sie können eine beliebige dieser Dateien in die Timeline ziehen, um den gesamten Clip in die Timeline zu ziehen. 4. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeiten von Events auf der Timeline" auf Seite 159. 5. Rendern Sie Ihr Projekt für das gewünschte Zielformat. Ändern von R3D Decode-Eigenschaften Im Fenster "R3D Decode-Eigenschaften" können Sie die Decode-Eigenschaften der Dateien Ihrer RED-Kamera ändern. Diese Einstellungen werden zerstörungsfrei als Metadaten auf die RAW-Datei (.r3d) angewendet. ARBEITEN MIT RED-KAMERACLIPS 511 Um für eine oder mehrere R3D-Dateien auf dieses Fenster zuzugreifen, wählen Sie die Dateien im Fenster "Projektmedien" aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Dateien, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Dateiformateigenschaften aus. Die Decode-Eigenschaften werden in einer Datei mit der Erweiterung .SfDecProp unter dem Basisnamen des Clips gespeichert. Bearbeiten Sie den Inhalt dieser Datei nicht. Ändern der Eigenschaften für mehrere Dateien n Bei der Auswahl mehrerer Dateien werden für Schieberegler-Einstellungen, die nicht bei allen ausgewählten Dateien gleich sind, Kontrollkästchen angezeigt. Wenn Sie den Schieberegler ziehen oder einen neuen Wert eingeben, wird das Kontrollkästchen automatisch aktiviert. Der neue Wert wird auf alle ausgewählten Dateien angewendet, wenn Sie auf OK klicken. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Einstellung für die ausgewählten Dateien beizubehalten. n Wenn die Werte einer Schieberegler-Einstellung bereits übereinstimmen, wird kein Kontrollkästchen angezeigt. Änderungen der Einstellung werden für alle ausgewählten Dateien übernommen. n Falls die Werte für eine Dropdown-Einstellung nicht übereinstimmen, ist die Einstellung leer. Bei Auswahl eines Werts für eine leere Dropdown-Einstellung wird der Wert für alle ausgewählten Dateien übernommen. Wiederherstellen der Standardwerte n Doppelklicken Sie auf einen Schieberegler, um die Einstellung auf die ClipStandardeinstellung zurückzusetzen. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Clip-Standard, um alle Einstellungen auf die ClipStandardeinstellungen zurückzusetzen. n Klicken Sie auf die Schaltfläche Werkseinstellung, um alle Einstellungen auf die Standardeinstellungen der Kamera zurückzusetzen. Weitere Information über die Einstellungen im Fenster "R3D Decode-Eigenschaften" finden Sie in der Dokumentation der RED ONE-Kamera oder unter http://www.red.com/support. Diese Einstellungen lassen sich den Einstellungen der RED-Kamera direkt zuordnen. 512 KAPITEL 20 Kapitel 21 Arbeiten mit AVCHD-Video Sie können die mit AVCHD-Camcordern aufgezeichneten Dateien wie jeden anderen unterstützten Medientyp auf der Timeline bearbeiten. Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie AVCHD-Video in Ihrem Vegas® Pro-Projekt verwenden. 5.1-Kanalaudiodaten werden beim Importieren in ein Stereoprojekt in Stereo abgemischt. Beim Importieren in ein 5.1 Surround-Projekt wird für die Mitten-, Front-, Rück- und LFE-Kanäle Audio separaten Tracks hinzugefügt. 1. Nehmen Sie Ihr Video mit einem AVCHD-Camcorder auf. 2. Starten Sie ein neues Vegas Pro-Projekt, und stellen Sie die Projekteigenschaften auf das Format ein, das am ehesten mit dem gewünschten Ausgabeformat übereinstimmt. Wenn Sie beispielsweise das Video auf eine NTSC-DVD brennen möchten, wählen Sie im Dialogfeld "Projekteigenschaften" auf der Registerkarte "Video" in der Dropdownliste Vorlage die Option NTSC DV (720x480, 29,970 fps) aus. Wenn Sie eine 4,8-Mbit/s-High-DefinitionWindows-Media-Videodatei erstellen möchten, wählen Sie HDV 720-24p (1280x720, 23,976 fps). Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. 3. Importieren Sie Ihre AVCHD-Dateien. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Geräte-Explorers" auf Seite 120. 4. Ziehen Sie die Clips aus dem Fenster "Projektmedien" auf die Timeline, um Events zu erstellen. 5. Bearbeiten Sie Ihr Projekt nach Bedarf. Wenn Sie in einem System mit geringer Verarbeitungsleistung arbeiten, wird der Bearbeitungsprozess durch Konvertieren in ein Format mit geringerer Auflösung optimiert, und Sie können eine Vorschau des Projekts mit höheren Frameraten anzeigen. Dieser Vorgang wird Proxy-Rendern genannt. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Proxydateien für die HighDefinition-Bearbeitung" auf Seite 123. ARBEITEN MIT AVCHD-VIDEO 513 6. Rendern Sie das Projekt in einem unterstützten Format. Wenn Sie über eine kompatible Grafikkarte verfügen, kann Vegas Pro mit Ihrer GPU die AVC-Renderleistung verbessern. Sie können die GPU-beschleunigte Codierung ein- oder ausschalten, indem Sie im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Einstellungen" der Registerkarte "Video" für eine Sony AVC-Rendervorlage die Einstellung Encodiermodus anpassen. Wählen Sie Automatisch oder Mit GPU rendern, sofern verfügbar aus, um mit der GPU zu rendern, oder wählen Sie Nur mit CPU Rendern aus, um die GPUbeschleunigte Codierung zu aktivieren. Die Leistung beim GPU-beschleunigten Rendern variiert entsprechend der verwendeten Hardwarekonfiguration. Falls Sie über eine ältere CPU und eine neuere GPU verfügen, kann das Rendern mit der GPU unter Umständen die Renderzeiten verbessern. Wenn Sie in das AVCHD-Format rendern und die gerenderte Datei auf eine AVCHD-Kamera exportieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass das Vegas Pro-Projekt auf den 5.1 Surround-Modus eingestellt ist. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Projekte" auf Seite 527. 2. Wählen Sie im Dateimenü die Option Rendern als aus. 3. Wählen Sie im Dialogfeld "Rendern als" im Feld "Ausgabeformat" die Option Sony AVC/MVC aus. 4. Wählen Sie eine der folgende Vorlagen: n AVCHD 1440x1080 NTSC 5.1 Surround n AVCHD 1920x1080 NTSC 5.1 Surround n AVCHD 1440x1080 PAL 5.1 Surround n AVCHD 1920x1080 PAL 5.1 Surround 5. Wenn Sie die Rendervorlage im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" anpassen möchten, behalten Sie für alle Einstellungen außer dem Steuerelement Bitrate die Voreinstellungen bei. Für die meisten Anwendungen reicht die Voreinstellung der Bitrate. 6. Zum Speichern der gerenderten Datei auf der Kamera benötigen Sie die mit der Kamera mitgelieferte Software. 514 KAPITEL 21 Kapitel 22 S-Log- und ACES-Workflow in Vegas Pro 13.0 Vegas® Pro 13.0 unterstützt den erweiterten dynamischen Bereich von Kameras mit S-LogCodierung, wie etwa die Sony PMW-F3. S-Log ist eine Technik für die Aufzeichnung des gesamten dynamischen Bereichs der Kamera und nicht auf die verfügbare Anzahl der Stopps in displayreferenzierter Rec. 709-Aufzeichnung. Die S-Log-Codierung ist für direkte Anzeige oder Sendung gedacht und erfordert, dass die Einstellungen nach der Produktion nachbearbeitet werden, um einen annehmbaren Output für Video oder Kino (digital oder Film) zu garantieren. Zur Unterstützung dieses höheren dynamischen Bereichs unterstützt Vegas Pro das Academy Color Encoding System (ACES), das vom Technologiekomitee der Academy of Motion Picture Arts and Sciences entwickelt wurde. Der ACES-Farbraum kann jede Farbe kodieren, die gesehen werden kann, und unterstützt hochdynamische Bereichskameras und Ausgabegeräte von heute und in der Zukunft. Verschiedene Eingabegeräte (wie etwa Kameras) werden mit gerätespezifischen Input Device Transforms (IDTs) in den ACES-Farbraum umgewandelt. Nach der Umwandlung in den ACES-Farbraum können unterstützte Kameras miteinander überschnitten und mit Computer Generated Imagery (CGI) in einem szenenlinearen Farbraum gemischt werden, der ideal für die Komposition und die Farbabstufung geeignet ist. Ein StandardRRT (Reference Rendering Transform) wird auf das abschließende Bild angewendet, und dann werden verschiedene gerätespezifische ODTs (Output Device Transformations) für die Anzeige und die Dateiausgabe angewendet. Weitere Informationen zu ACES finden Sie unter http://www.oscars.org/science-technology/council/projects/aces.html. Vegas Pro verwendet die von Sony Pictures Imageworks entwickelte OpenColorIO-Technologie. OpenColorIO is t eine vollständige Farbmanagementlösung für die Filmproduktion mit besonderer Berücksichtigung visueller Effekte und der Computeranimation. OpenColorIO bietet eine einfache und konsistente Benutzerumgebung für alle unterstützenden Anwendungen und erlaubt gleichzeitig ausgereifte Back-End-Konfigurationsoptionen, die für High-End-Anwendungen geeignet sind. Die Verwendung von OpenColorIO stellt sicher, dass die in Vegas Pro zu sehenden Ergebnisse (und der davon generierte Output) konsistent mit anderen Anwendungen ist, OpenColorIO unterstützen, darunter Nuke, Mari, Katana, and Silhouette. Wenn darüber hinaus ein bestimmtes Projekt oder eine Produktionsfirma in einem andern Farbraum arbeiten will, unterstützt Vegas Pro den Wechsel des Farbraums, der Eingabetransformationen, der Anzeigetransformationen und der renderingTransformationen durch das einfache Ändern der aktiven OpenColorIO-Konfiguration. Beispielkonfigurationen für die Sony Pictures Imageworks VFX- und Animationspipelines finden Sie etwa auf der OpenColorIO-Website. Weitere Informationen zu OpenColorIO finden Sie unter http://opencolorio.org/. S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 515 Zum Erfassen des vollständigen dynamischen Bereichs, zu dem eine Kamera fähig ist, hat Sony das S-Log-Codierungssystem entwickelt, das die Pixelcodierungswerte anhand einer logarithmischen Kurve neu proportioniert, um einen größeren dynamischen Bereich erfassen zu können. Wie das nachfolgende Diagramm zeigt, erfasst S-Log viel mehr Stopps als die typische Videocodierung: 516 KAPITEL 22 Hier ist eine Einstellung mit einer Sony PMW-F3-Kamera ohne S-Log: Während der Vordergrund sehr gut aussieht, ist der Hintergrund verwaschen. Mit herkömmlichem Rec. 709-Video gehen diese Ebenen alle verloren, werden bei Voll Weiß abgeschnitten, was Sie im Videoscopes-Fenster sehen können. S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 517 Sie können das Bild so verwenden, wenn Sie aber Farbabstufungen vornehmen möchten, werden die abgeschnittenen Ebenen schnell zum Problem. Wenn wir bei der Nachbearbeitung die Ebenen herabstufen, wird das Wasser lediglich dunkler: Der Grund dafür ist, dass herkömmliches Video "displayreferenziert" ist; dies bedeutet, dass es zur direkten Anzeige auf einem Display gedacht ist. Es werden keine Ebenen außerhalb des Bereichs des Monitors erfasst. Die Erfassung eines breiteren dynamischen Bereichs in der Szene würde mehr Ebenen für die Farbabstufung zur Verfügung stellen. Genau dafür wurde S-Log entwickelt. 518 KAPITEL 22 Hier ist dieselbe Szene, aufgenommen mit derselben PMW F3-Kamera, aber diesmal mit dem Sony S-Log1 (F35/F3)-Farbraum (hier im 8-Bit-Modus angezeigt). Sie sehen, dass keine Clippings im Histogramm vorhanden sind (keine verräterische Spitze auf der rechten Seite). Dieses Bild hat aber einen sehr niedrigen Kontrast und kann so nicht geliefert werden. Wenn Sie die Aufnahme mit S-Log durchführen, wird nicht erwartet, dass Sie das Bild als abschließendes Bild liefern. Sie können das Bild in Vegas Pro anzeigen, Sie müssen es aber nachbearbeiten, um das abschließende Bild für die Lieferung zu erstellen. Wenn Sie die S-Log-Codierung in einen so genannten szenenlinearen Farbraum auflösen, können Sie diesen nicht direkt auf einem Standarddisplay anzeigen. Sie müssen ihn zunächst mit einer RTT (Reference Rendering Transform) bearbeiten, das den dynamischen Bereich komprimiert und die Höhen und Tiefen ausgleicht. Das ACEs RRT wurde entwickelt, um einem Film möglichst ähnlich zu sein. Wenn wir diese Quellmedien in den Sony S-Log1 (F35/F3)-Farbraum setzen und mit dem ACES RRT anzeigen, sieht es zuerst so aus, d.h. etwas dunkler als das normale Video: S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 519 Wenn wir das Bild mit dem Helligkeit und Kontrast-Plug-In etwas verstärken, sieht es wieder wie das normale Video aus, mit einem Film-Look mit etwas höherem Kontrast: 520 KAPITEL 22 Im vorigen Bild wurde Weiß abgeschnitten. Wenn wir jedoch die Ebene der Aufnahme senken, ist der gesamte ursprüngliche dynamische Bereich noch vorhanden. Wenn wir die Ebene weit genug senken, sehen wir sogar die Reflexion der Sonne auf den Wellen, was mit der ersten Aufnahme nicht möglich gewesen wäre. S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 521 Alle Ebenendetails sind vorhanden für Farbabstufung, filmähnliche Überblendungen, Schwarzausblendungen usw. Dies ist die Schönheit des szenenlinearen Farbraums von S-Log und ACES. Einen tieferen Einblick in das Farbmanagement für Kino-Workflows finden Sie unter http://cinematiccolor.com/. Aktivieren des Farbmanagements in Ihrem Vegas Pro-Projekt Gehen Sie wie folgt vor, um das Farbmanagement für Ihr Projekt zu aktivieren. 1. Wählen Sie im Menü Datei Eigenschaften aus, um das Fenster "Projekteigenschaften" anzuzeigen. 2. Wählen Sie in der Liste Pixelformat 32-Bit Gleitkomma (Vollbereich), um die Einstellung Transformation anzeigenverfügbar zu machen. 3. Wählen Sie in der Liste Transformation anzeigen die Transformation, die am besten für Ihre Displayausgabe geeignet ist. Option Description Aus Das Farbmanagement wird nicht aktiviert, und der Modus 32-Bit Gleitkomma (Vollbereich) ist kompatibel mit früheren Versionen von Vegas Pro. ACES RRT (sRGB) Diese Einstellung ist optimal für Desktop-Displaymonitore. ACES RRT (P3 DCI) Diese Einstellung ist optimal für digitale Kinoprojektoren. ACES RRT (CIE XYZ) Diese Einstellung ist optimal für digitale Kinoprojektoren. Log (sRGB) 522 KAPITEL 22 Diese Einstellung ist nützlich für die Visualisierung des gesamten dynamischen Bereichs, sollte jedoch nicht für den abschließenden Output verwendet werden. 4. Klicken Sie auf OK. Wenn das Farbmanagement aktiv ist, wird die ausgewählte Anzeigetransformation im Videovorschaufenster angezeigt. S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 523 Angeben des Farbraums für einzelne Einstellungen Die Farbraumeinstellung für Mediendateien wird nur verwendet, wenn das Farbmanagement für Ihr Projekt aktiviert ist. 1. Wählen Sie im Fenster “Projektmedien” eine oder mehrere Einstellungen aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Medieneigenschaften , um das Dialogfeld “Eigenschaften” anzuzeigen. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Medien eine Einstellung in der Liste Farbraum. Option Description Standard Die Einstellung Standard verwendet den Rec. 709-Farbraum zur Kompatibilität mit früheren Versionen von Vegas Pro. ACES Verwenden Sie ACES für OpenEXR-Dateien im ACES Farbraum. ADX 10-bit Für Film-Scans mit 10-Bit-Academy Density-Codierung. ADX 16-bit Für Film-Scans mit 16-Bit-Academy Density-Codierung. Sony S-Log1 (F35/F3) Für Sony F35- und PMW-F3-Einstellungen. Sony S-Log2 (F65 3200K) Für Sony F65 3200K-Einstellungen. Sony S-Log2 (F65 5500K) Für Sony F65 5500K-Einstellungen. Arri Alexa Log C Für Arri Alexa_Einstellungen mit Log C-Codierung (V3, Exposure Index 800). Log Ein mathematisch idealisierter Log-Raum, der den dynamischen Bereich umfasst, der derzeit vom ACES RRT verwendet wird. 3. Klicken Sie auf OK. Angeben des Farbraums in einer benutzerdefinierten Renderingvorlage Die Farbraumeinstellung für benutzerdefinierte Rendervorlagen wird nur verwendet, wenn das Farbmanagement für Ihr Projekt aktiviert ist. 1. Wählen Sie im Menü Datei die Option Rendern als aus, um das Fenster "Rendern als" anzuzeigen. 2. Geben Sie einen Speicherort und einen Namen für die Datei an, die Sie speichern möchten. 3. Wählen Sie im Feld Outputformat eine Vorlage aus. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorlage anpassen, um das Fenster "Benutzerdefinierte Vorlage" anzuzeigen. 5. Geben Sie in das Feld Vorlage einen Namen für die Vorlage ein. 524 KAPITEL 22 6. Wählen Sie auf der Registerkarte Projekt eine Einstellung in der Liste Farbraum. Option Description Standard Die Einstellung Standard verwendet die Transformation anzeigen-Einstellung des Projekts für 8-Bit- und 10-Bit-sRGB und Rec. 709 oder den Referenzfarbraum für Gleitkommaformate wie OpenEXR. ACES Verwenden Sie ACES für OpenEXR-Dateien im ACES Farbraum. Log Ein mathematisch idealisierter Log-Raum, der den dynamischen Bereich umfasst, der derzeit vom ACES RRT verwendet wird. ACES RRT (sRGB) ACES Reference Rendering Transform plus sRGB-Output Transform für die computerbasierte Ausgabe. ACES RRT (Rec. 709) ACES Reference Rendering Transform plus Rec. 709-Output Transform für die videobasierte Ausgabe. ACES RRT (P3 DCI) ACES Reference Rendering Transform plus DCI P3-Output Transform für die digitale Kinoprojektor Ausgabe. ACES RRT (P3 D60) ACES Reference Rendering Transform plus DCI D60-Output Transform für die digitale Kinoprojektor Ausgabe. ACES RRT (CIE XYZ) ACES Reference Rendering Transform plus DCI XYZ-Output Transform für die digitale Kinodatei Ausgabe. ADX 10-bit Film out mit 10-Bit-Academy Density-Codierung. ADX 16-bit Film out mit 16-Bit-Academy Density-Codierung. Sony S-Log1 (F35/F3) Für Sony F35- und PMW-F3-Einstellungen. Sony S-Log2 (F65 3200K) Für Sony F65 3200K-Einstellungen. Sony S-Log2 (F65 5500K) Für Sony F65 5500K-Einstellungen. Arri Alexa Log C Für Arri Alexa_Einstellungen mit Log C-Codierung (V3, Exposure Index 800). 7. Klicken Sie auf Vorlage speichern . 8. Klicken Sie auf OK, um zum Fenster "Rendern als" zurückzukehren. S-LOG- UND ACES-WORKFLOW IN VEGAS PRO 13.0 525 526 KAPITEL 22 Kapitel 23 5.1 Surround-Projekte Erstellen Sie einen 5.1-Kanalmix, damit Zuhörer in den Remix gleichsam eintauchen können, oder erstellen Sie Audiodaten für DVD-Video- oder 5.1-Kanal-Musikprojekte. 5.1 Surround ist ein Standard-Audiodatenformat, das aus fünf Full-Range-Kanälen und einem LFEKanal (LFE, Low-Frequency Effects, Niedrigfrequenzeffekte) besteht. Die fünf Full-Range-Kanäle werden durch vor dem Zuhörer positionierte Lautsprecher links, rechts und in der Mitte sowie hinter dem Zuhörer positionierte Surroundlautsprecher links und rechts reproduziert. Der LFE-Kanal kann an die Hauptlautsprecher oder an einen an fast beliebiger Stelle positionierbaren Subwoofer weitergeleitet werden. Der mittlere Kanal wird üblicherweise zum Fixieren von Dialog oder Sound auf einen Videobildschirm verwendet. Der LFE-Kanal wird üblicherweise an einen Subwoofer weitergeleitet, um niedrige Audiofrequenzen für Effekte wie Explosionen oder Zusammenstöße zu verbessern. Audiosignale sind in diesem Kanal auf einen Bereich von ungefähr 25 Hz bis 120 Hz begrenzt. Einrichten eines 5.1 Surround-Projekts Verwenden Sie den oder das Dialogfeld "Projekteigenschaften", um Ihr Projekt für 5.1 Surround zu erstellen. Für die Vorschau eines 5.1 Surround-Projekts benötigen Sie die folgende Hardware: n eine 5.1-kompatible Soundkarte —oder— n eine Soundkarte mit drei Stereoausgängen —oder— n drei Stereo-Soundkarten n sechs aktive Lautsprecher oder sechs passive Lautsprecher mit einem SechskanalVerstärker Ihr Projekt auf den 5.1 Surround-Modus einstellen 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Eigenschaften. 2. Wählen Sie die Registerkarte "Audio" aus. 3. Wählen Sie in der Dropdownliste Master-Bus-Modus die Option 5.1 Surround aus. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 527 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Tiefpassfilter für LFE aktivieren, wenn Sie auf jeden Track, der dem LFE-Kanal zugewiesen wird, einen Tiefpassfilter anwenden möchten. Geben Sie eine Frequenz in das Feld Cutoff-Frequenz für Tiefpassfilter ein, wenn Sie die Frequenz einstellen möchten, oberhalb derer Audiodaten vom LFE-Kanal ignoriert werden. Die Anwendung eines Tiefpassfilters gleicht dem Bassmanagementsystem in einem 5.1Decoder. Damit wird gewährleistet, dass nur die Audiodaten der niederen Frequenzen an den LFE-Kanal gesendet werden. 5. Klicken Sie auf OK. Die Trackheader und das Master-Bus-Fenster schalten in den 5.1 Surround-Modus. Routing des Master-Bus-Outputs Beim Arbeiten im 5.1-Surroundmodus müssen Sie angeben, wohin der Output Ihres 5.1-Kanalmixes gesendet werden soll. Einstellen des Standardroutings Zum Einstellen des Standardroutings bei 5.1 Surround-Projekten verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte "Audiogerät".Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte "Audiogerät"" auf Seite 755. 1. Wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Präferenzen aus. Das Dialogfeld „Präferenzen“ wird angezeigt. 2. Wählen Sie die Registerkarte "Audiogerät" aus. 3. Wählen Sie ein Gerät in der Dropdownliste Audiogerätetyp aus. Wählen Sie einen anderen Gerätetyp als Microsoft Sound Mapper aus, wenn Sie spezielle Geräte zum Abspielen jedes der drei Stereopaare wählen möchten. Den Treibertyp für den Surroundoutput entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Soundkarte. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Standard-Wiedergabegerät f. Stereo u. Vorn das Gerät aus, an das die vorderen Lautsprecher angeschlossen sind. 5. Wählen Sie in der Dropdownliste Standard-Wiedergabegerät für Hinten das Gerät aus, an das die hinteren Lautsprecher angeschlossen sind. 528 KAPITEL 23 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Standard-Wiedergabe für Mitte und LFE das Gerät aus, an das der Mittenlautsprecher und der Subwoofer angeschlossen sind. Umgehen des Standardgeräteroutings Sie können jederzeit das Standard-Geräterouting überschreiben; verwenden Sie dazu im Steuerelement "Surround-Master" die Schaltfläche Auswahl des Audiogeräts . Den Treibertyp für den Surroundoutput entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Soundkarte. 1. Öffnen Sie das Fenster "Master-Bus". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Audiogerätauswahl dann im Untermenü ein Outputgerät aus. , wählen Sie im Menü einen Kanal und 3. Wiederholen Sie Schritt 2 für jedes Kanalpaar. Anschließen des Verstärkers und der Lautsprecher Verwenden einer 5.1-kompatiblen Soundkarte n Schließen Sie Aktivlautsprecher an die Ausgänge der Soundkarte an, wie in der Dokumentation der Soundkarte angegeben. n Schließen Sie die vorderen, hinteren und mittleren/Subwoofer-Outputs der Soundkarte an die entsprechenden Inputs auf einem Sechskanal-Verstärker/Heimkinoreceiver an. Schließen Sie die Front- und Rücklautsprecher sowie den Mitten- und den LFE-Lautsprecher an den Verstärker an. Verwenden einer Soundkarte mit drei Stereoausgängen n Schließen Sie die eingeschalteten Lautsprecher an die Ausgänge der Soundkarte an, an die Sie jedes der Kanalpaare geroutet haben. Der linke Kanal des Paares Mitte/LFE ist der Mittelkanal, der rechte Kanal ist der LFE-Kanal. n Schließen Sie die Ausgänge der Soundkarte an die entsprechenden Eingänge auf einem Sechskanal-Verstärker/Heimkino-Receiver an. Schließen Sie die Front- und Rücklautsprecher sowie den Mitten- und den LFE-Lautsprecher an den Verstärker an. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 529 Die dazu erforderlichen Audiokabel hängen von der verwendeten Hardware ab. Für eine typische Anwendung benötigen Sie drei Kabel. Diese müssen jeweils über eine 3,5-mm-Stereoklinke und zwei Cinchstecker verfügen. Verwenden von drei Stereosoundkarten n Schließen Sie die eingeschalteten Lautsprecher an die Ausgänge der Soundkarte an, an die Sie jedes der Kanalpaare geroutet haben. Der linke Kanal des Paares Mitte/LFE ist der Mittelkanal, der rechte Kanal ist der LFE-Kanal. n Schließen Sie die Ausgänge der Soundkarte an die entsprechenden Eingänge auf einem Sechskanal-Verstärker/Heimkino-Receiver an. Schließen Sie die Front- und Rücklautsprecher sowie den Mitten- und den LFE-Lautsprecher an den Verstärker an. Systeme mit mehreren Soundkarten funktionieren unter Umständen nicht mit ASIO-Treibern. Sie können nur einen einzigen ASIO-Treiber zur Zeit verwenden; einige ASIO-Treiber können Konflikte mit anderen Audiotreibermodellen (wie WDM- und Wave-Treibern) verursachen. Die dazu erforderlichen Audiokabel hängen von der verwendeten Hardware ab. Für eine typische Anwendung benötigen Sie drei Kabel. Diese müssen jeweils über eine 3,5-mm-Stereoklinke und zwei Cinchstecker verfügen. 5.1 Surround-Panorama und Mischen Nach dem Einrichten des Projekts für das 5.1 Surround-Mixing wechseln die Spurheader und die Mischkonsole in den 5.1-Surround-Modus, und Sie können die Panoramaeinstellung vornehmen. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Surround-Panorama, um die Anzeige des Fensters "SurroundPanorama" ein- oder auszuschalten. Über das Fenster "Surround-Panorama" können Sie Panorama auf Tracks, Busse und Ketten zuweisbarer Effekte anwenden. Wenn Sie über einen Joystick verfügen, können Sie damit das Panorama steuern. Ein Joystick mit Force-Feedback, wie etwa der Microsoft® SideWinder® Force Feedback 2-Joystick, kann für Ihre Bearbeitungssitzungen für ein haptisches Element sorgen.Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines Joysticks für Panorama, zum Anpassen von Steuerelementen und für die Farbkorrektur" auf Seite 705. 5.1-Kanalinputs werden nur vom Surround-Master-Bus akzeptiert. Beim Zuweisen eines Tracks an einen anderen Bus sendet das Mischpult Stereo-Output an den Bus, und Sie können das Surround-Panorama auf Busebene durchführen. Beim Anwenden von Effekten in einem 5.1 Surround-Projekt können Sie mit der Effektautomatisierung für jeden Kanal unterschiedliche Plug-In-Einstellungen verwenden (beispielsweise separate EQ-Einstellungen für den vorderen Lautsprecher und den Surroundlautsprecher). Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audioeffektparametern" auf Seite 326.. Fügen Sie zu der Kette mit Trackeffekten Plug-InMehrfachinstanzen hinzu, und aktivieren Sie in der FX-Automatisierungsauswahl die Kontrollkästchen Aktivieren für die Kanäle, die von jeder Instanz des Plug-Ins beeinflusst werden sollen. 530 KAPITEL 23 Ein Surround-Panorama steht für Tracks oder Busse nicht zur Verfügung, wenn diese an einen Hardware-Output geroutet werden. Stummschalten und Solo-Modus bei Kanälen Durch das Stummschalten eines Kanals wird gewährleistet, dass keine Audiodaten über diesen Kanal abgespielt werden. Sie können beispielsweise den Mittelkanal stumm schalten, wenn ein Stereobild an der mittleren Hörposition erzeugt werden soll, oder vielleicht möchten Sie den Mittelkanal solo schalten, wenn Sie mit Dialogen arbeiten. 1. Doppelklicken Sie auf das Surround-Panorama des Tracks oder des Busses, den Sie im Klangfeld platzieren möchten. Das Fenster "Surround-Panorama" wird angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Lautsprechersymbole, um Kanäle stumm zu schalten oder einzuschließen. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie auf ein Lautsprechersymbol klicken, um den Kanal solo zu schalten. Anpassen der Lautstärke und der Send-Pegel Tracklautstärke anpassen Sie können die Tracklautstärke unter Verwendung des Schiebereglers Lautst. im Spurheader genauso wie in Stereoprojekten anpassen. Der Schieberegler im Spurheader kann als Trimmsteuerelement, das die Gesamtlautstärke der Spur anpasst fungieren oder die Automatisierungseinstellungen für die Spurlautstärke anpassen. Der Trimmpegel wird den Einstellungen der Lautstärkeautomatisierung hinzugefügt, um die Hüllkurve beizubehalten (jedoch mit angewandter Verstärkung oder Absenkung). Wird beispielsweise die Trimmsteuerung auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen jedes Hüllkurvenpunkts um 3 dB. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader auf, um die Trimmpegel anzupassen. Wählen Sie die Schaltfläche aus, um die Lautstärkenautomatisierung einzustellen. Zuweisbare Effekte für Send- oder Bus-Send-Pegel anpassen Sie können Send-Pegel für Busse oder Ketten zuweisbarer Effekte unter Verwendung des Mehrzweck-Schiebereglers im Trackheader genauso wie in Stereoprojekten anpassen. Klicken Sie auf die Schiebereglerbezeichnung, und wählen Sie aus dem Menü eine Kette zuweisbarer Effekte oder einen Bus aus. Der Schieberegler im Trackheader kann als Trimmsteuerelement fungieren, das den Gesamt-Send-Pegel des Tracks anpasst, oder er kann die Automatisierungseinstellungen für den Send-Pegel anpassen. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader auf, um die Trimmpegel anzupassen. Wählen Sie die Schaltfläche aus, um die Lautstärkenautomatisierung einzustellen. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 531 Kanalpegel anpassen Verwenden Sie im Fenster "Master Bus" das Bussteuerelement Surround-Master, um die Pegel der einzelnen 5.1-Kanäle anzupassen. Die Schieberegler in der Surround-Master-Bussteuerung fungieren als Trimmsteuerelemente, die den Gesamtpegel jedes Kanals anpassen, oder Sie können die Masterlautstärke des Surround-Master-Busses automatisieren (die einzelnen Kanalpegel können nicht automatisiert werden). Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Trackheader auf, um die Trimmpegel anzupassen. Wählen Sie die Schaltfläche aus, um die Lautstärkenautomatisierung einzustellen. Anpassen der Lautstärke des Mittelkanals Durch eine Lautstärkenanpassung des Mittelkanals können Gespräche hervorgehoben oder die Mischung ausbalanciert werden. Sie können den Trimmpegel oder die Automatisierungseinstellungen für die Lautstärke des Mittelkanals anpassen. Der Trimmpegel wird den Surround-Panoramakeyframes hinzugefügt, um die Keyframeeinstellungen beizubehalten (allerdings wird eine Verstärkung oder Absenkung angewendet). Wird beispielsweise das Trimmsteuerelement auf -3 dB eingestellt, hat dies denselben Effekt wie das Herabsetzen des Mittelkanals um 3 dB in jedem Keyframe. Trimmpegel des Mittelkanals anpassen 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen Bus auf, dessen Einstellung angepasst werden soll. 2. Doppelklicken Sie im Track auf das Surround-Panorama Panorama" wird angezeigt. für den Track oder . Das Fenster "Surround- 3. Verschieben Sie den Schieberegler Mitte, um die Lautstärke des mittleren Kanals zu erhöhen oder zu reduzieren. Wenn der Regler auf 0,0 dB eingestellt wird, erfolgt keine Verstärkung. Der Schieberegler Mitte wird nicht angezeigt, wenn der Mittelkanal stummgeschaltet ist. Klicken Sie auf das Symbol für den Mittelkanal , um die Stummschaltung des Kanals aufzuheben. Mittelkanalpegel mit Keyframes automatisieren 1. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen dessen Einstellung angepasst werden soll. 2. Doppelklicken Sie im Track auf das Surround-Panorama Panorama" wird angezeigt. für den Track oder Bus aus, . Das Fenster "Surround- 3. Wählen Sie einen Keyframe zum Anpassen seines Mittelkanalpegels aus, oder klicken Sie, um den Cursor dort zu positionieren, wo Sie einen neuen Keyframe erstellen möchten. 532 KAPITEL 23 4. Verschieben Sie den Schieberegler Mitte, um die Lautstärke des mittleren Kanals zu erhöhen oder zu reduzieren. Wenn der Regler auf 0,0 dB eingestellt wird, erfolgt keine Verstärkung. Der Schieberegler wird im Automatisierungsmodus als angezeigt. Der Schieberegler Mitte wird nicht angezeigt, wenn der Mittelkanal stummgeschaltet ist. Klicken Sie auf das Symbol für den Mittelkanal , um die Stummschaltung des Kanals aufzuheben. Erstellen eines Panoramas für einen Track oder Bus Das Surround-Panorama kann auf zwei Arten eingestellt werden: n Führen Sie das Panning einzelner Tracks mithilfe des Fensters "Surround-Panorama" durch. n Routen Sie Tracks an Kanalfelder in der Mischkonsole (Busse oder Ketten zuweisbarer Effekte), und wenden Sie die Kanalfelder mithilfe des Fensters "Surround-Panorama" auf die Mixsteuerelemente an. Weitere Informationen finden Sie unter "Zuweisen von Tracks zu Bussen" auf Seite 414.. Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Bustracks anzeigen aus, um die Bustracks am unteren Rand der Trackansicht anzuzeigen. Wenn ein Track an einen anderen Bus als den Surroundmaster geroutet wird, kann im Trackheader mithilfe des Schiebereglers Panorama der Anteil des Stereotracks am SurroundPanorama des Busses angepasst werden. Das Surround-Panorama kann als eine Trimmsteuerung fungieren, die die Gesamtlautstärke des Tracks anpasst, oder es kann die Automatisierungseinstellungen für das Trackpanorama anpassen. Wählen Sie im Track oder Bus die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen aus, und wählen Sie die Option Automatisierungseinstellungen aus, um die Surround-Panorama-Keyframes anzupassen. Heben Sie die Auswahl dieses Befehls zum Anpassen der Trimmpegel auf. Der Trimmpegel wird den Einstellungen zur Panoramaautomatisierung hinzugefügt, um die Keyframes beizubehalten (allerdings wird eine Verstärkung oder Absenkung angewendet). Wenn beispielsweise das Trimmsteuerelement auf -9 % links eingestellt wird, hat dies denselben Effekt wie das Verschieben eines jeden Keyframes um 9 % nach links. Panoramasteuerelemente können die (dynamischen) Automatisierungseinstellungen anpassen oder als (nicht automatisierte) Trimmsteuerelemente fungieren. Wenn sich die Automatisierung nicht erwartungsgemäß verhält, haben Sie möglicherweise einen Trimmwert angewendet, der Ihre Automatisierungseinstellungen aufhebt. Wenn das Surround-Panorama zum Anpassen der Trimmpegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Wenn es zum Anpassen der Automatisierungspegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Panorama-Trimmpegel anpassen 1. Heben Sie die Auswahl der Schaltfläche Automatisierungseinstellungen auf. im Track oder Bus 5.1 SURROUND-PROJEKTE 533 2. Doppelklicken Sie im Track oder Bus auf das Surround-Panorama "Surround-Panorama" anzuzeigen: , um das Fenster 3. Ziehen Sie den Panoramapunkt im Fenster "Surround-Panorama", um den Sound innerhalb des Klangfeldes zu positionieren. Es wird eine Schattierung gezeichnet, die den Output jedes Kanals angibt. n Doppelklicken Sie auf den Panoramapunkt, um ihn auf die Hörposition Vorn-Mitte zurückzusetzen. n Doppelklicken Sie innerhalb des Fensters "Surround-Panorama", um den Panoramapunkt auf den Punkt, auf den Sie klicken, zu verschieben. n Klicken Sie zum Einschränken der Bewegung des Panoramapunkts auf die Schaltfläche , um zwischen den Modi Frei verschieben , Nur nach links/rechts verschieben und Nur nach vorne/hinten verschieben zu wechseln. Sie können zum Platzieren des Tracks im Klangfeld auch das Tracksurround-Panorama im Trackheader verwenden. Über Tastaturkürzel und abkürzende Mausaktionen können Sie den Panoramapunkt schnell und akkurat positionieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Tastenkombinationen" auf Seite 777.. Automatisieren der Panoramaeinstellung mit Keyframes Sie können die Panoramaeinstellung automatisieren, indem Sie Keyframes hinzufügen. Keyframes ähneln Hüllkurvenpunkten, sie markieren bestimmte Positionen im Track, an denen sich Einstellungen ändern. Im Gegensatz zu Hüllkurvenpunkten werden Keyframes jedoch unter einem Track angezeigt: 534 KAPITEL 23 Hinweise: n Verwenden Sie Bustracks, um Keyframes zu Bussen hinzuzufügen. Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Bustracks anzeigen aus, um die Bustracks am unteren Rand der Trackansicht anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Audio-Bustracks" auf Seite 303.. n Die Verstärkung des Mittelkanals kann nicht automatisiert werden. n Das Stummschalten und Soloschalten von Kanälen kann nicht automatisiert werden. 1. Wählen Sie den Track (oder Bustrack) aus, den Sie im Klangfeld platzieren möchten. 2. Wählen Sie die Schaltfläche Automatisierungseinstellungen im Track oder Bus aus. 3. Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Audiohüllkurven aus und anschließend im Untermenü die Option Surround-Panorama-Keyframes. Unter dem Track wird eine zusätzliche Reihe mit einem einzelnen Keyframe angezeigt, der am Anfang des Projekts positioniert ist. Dieser Keyframe gibt die aktuellen Panoramaeinstellungen für den Track an. Wählen Sie im Menü "Ansicht" die OptionAudiohüllkurven anzeigen und anschließend im Untermenü die Option Surround-Panorama-Keyframes aus, um die Panoramakeyframes auszublenden, ohne sie aus dem Projekt zu entfernen. 4. Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie mit der Panoramaeinstellung des Tracks beginnen möchten. 5. Legen Sie die Panoramaeinstellung des Tracks fest: a. Doppelklicken Sie im Track oder Bus auf das Surround-Panorama "Surround-Panorama" anzuzeigen: , um das Fenster 5.1 SURROUND-PROJEKTE 535 b. Ziehen Sie den Panoramapunkt im Fenster "Surround-Panorama", um den Sound innerhalb des Klangfeldes zu positionieren. Es wird eine Schattierung gezeichnet, die den Output jedes Kanals angibt, und es wird ein Keyframe unter dem Track hinzugefügt. o Doppelklicken Sie auf den Panoramapunkt, um ihn auf die Hörposition VornMitte zurückzusetzen. o Doppelklicken Sie innerhalb des Fensters "Surround-Panorama", um den Panoramapunkt auf den Punkt, auf den Sie klicken, zu verschieben. o Klicken Sie zum Einschränken der Bewegung des Panoramapunkts auf die Schaltfläche , um zwischen den Modi Frei verschieben , Nur nach links/rechts verschieben wechseln. und Nur nach vorne/hinten verschieben zu Sie können zum Platzieren des Tracks im Klangfeld auch das Surround-Panorama im Trackheader verwenden. Über Tastaturkürzel und abkürzende Mausaktionen können Sie den Panoramapunkt schnell und akkurat positionieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Tastenkombinationen" auf Seite 777.. 6. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5, um so viele Panoramakeyframes hinzuzufügen, wie erforderlich sind. Im Fenster "Surround-Panorama" wird der Panoramapfad gezeichnet: 7. Bei zwei oder mehr Keyframes justieren Sie den Schieberegler Glätte, um die Interpolationskurve zwischen diesen Keyframes anzupassen. Das Anpassen der Kurve wirkt sich auf die empfundene Bewegung des Sounds innerhalb des Klangfeldes aus: Die Einstellung auf 0 schafft einen linearen Vorlauf von einem Keyframe zum nächsten. Durch Erhöhung des Wertes erhalten Sie einen gekrümmten Pfad. Wenn Sie die zeitliche Interpolierung anpassen möchten, mit der das Panorama im Zeitverlauf auftritt, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe, und wählen Sie im Kontextmenü einen neuen Keyframetyp aus. Anpassen von Panoramakeyframes Wenn Sie das Panorama für einen Track oder Bus automatisiert haben, wird für jede Panoramaeinstellung ein Keyframe auf der Timeline (direkt unter dem Track) angezeigt. Sie können Überblendtypen auf der Timeline verschieben, kopieren und ändern. 536 KAPITEL 23 Panoramasteuerelemente können die (dynamischen) Automatisierungseinstellungen anpassen oder als (nicht automatisierte) Trimmsteuerelemente fungieren. Wenn sich die Automatisierung nicht erwartungsgemäß verhält, haben Sie möglicherweise einen Trimmwert angewendet, der Ihre Automatisierungseinstellungen aufhebt. Wenn das Surround-Panorama zum Anpassen der Trimmpegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Wenn es zum Anpassen der Automatisierungspegel eingestellt ist, wird es als angezeigt. Bearbeiten eines Keyframes 1. Doppelklicken Sie auf einen Keyframe, um das Fenster "Surround-Panorama" zu öffnen. 2. Ziehen Sie den Panoramapunkt, um den Sound innerhalb des Klangfelds zu positionieren. 3. Passen Sie den Schieberegler Glätte wie erforderlich an, um die Kurve zwischen Keyframes anzupassen. Sie können einen Keyframe auch bearbeiten, indem Sie den Keyframe auswählen und den Panoramapunkt in den Track- oder Bussurround-Panoramabereich ziehen. Hinzufügen von Keyframes Doppelklicken Sie auf die Keyframeleiste, um der Timeline einen Keyframe hinzuzufügen. Der neue Keyframe verwendet dieselben Einstellungen und dieselbe Interpolationskurve wie der vorherige Keyframe. Löschen von Keyframes Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Löschen aus. Verschieben von Keyframes Ziehen Sie den Keyframe auf eine neue Position auf der Timeline. Kopieren von Keyframes Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, und ziehen Sie den Keyframe, um ihn zu kopieren. Ändern der Ein-/Ausblendkurve zwischen Keyframes Wenn Sie die zeitliche Interpolierung anpassen möchten, mit der das Panorama im Zeitverlauf auftritt, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Keyframe, und wählen Sie im Kontextmenü einen neuen Keyframetyp aus. Wenn Sie den empfundenen Akustikvorlauf innerhalb des Akustikfelds anpassen möchten, ziehen Sie den Schieberegler Glätte, um die Interpolierungskurve zwischen Keyframes anzupassen. Eine Glätteeinstellung von 0 simuliert einen linearen Vorlauf von einem Keyframe zum nächsten. Durch Erhöhung des Wertes erhalten Sie einen gekrümmten Pfad. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 537 Befehl Beschreibung Aussehen Linear Die Panoramaeinstellung wird auf einem linearen Pfad interpoliert. Schnell Die Panoramaeinstellung wird auf einem schnellen logarithmischen Pfad interpoliert. Langsam Die Panoramaeinstellung wird auf einem langsamen logarithmischen Pfad interpoliert. Glatt Die Panoramaeinstellung wird entlang einer glatten, natürlichen Kurve interpoliert. Scharf Die Interpolierung des Panoramas erfolgt in einer scharfen Kurve. Halten Es findet keine Interpolation statt. Die Einstellungen des Keyframes werden bis zum nächsten Keyframe beibehalten. Audiodaten zum LFE-Kanal routen Führen Sie eine der folgenden Aktionen durch, um Audiodaten an den LFE-Kanal zu senden: n Klicken Sie im Fenster "Surround-Panorama" auf die Schaltfläche zu wechseln. n Klicken Sie in der Track- oder Mischkonsolen-Kanalleiste mit der rechten Maustaste auf das Surround-Panorama , um in den LFE-Modus , und wählen Sie im Kontextmenü die Option Nur LFE aus. Klicken Sie im Fenster "Surround-Panorama" erneut auf die Schaltfläche , um zum normalen Surround-Panorama zurückzukehren, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das SurroundPanorama, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Surround-Panorama aus. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Projekteigenschaften" auf der Registerkarte "Audio" das Kontrollkästchen Tiefpassfilter für LFE aktivieren, um einen Tiefpassfilter auf alle Tracks oder Busse anzuwenden, die dem LFE-Kanal zugeordnet sind. Geben Sie eine Frequenz in das Feld Cutoff-Frequenz für Tiefpassfilter ein, wenn Sie die Frequenz über den Audiodaten, die vom LFE-Kanal ignoriert werden, einstellen möchten, und wählen Sie aus der Dropdownliste Tiefpassfilterqualität eine Einstellung zur Bestimmung der Schärfe der Flankensteilheitskurve des Filters. Mit Optimal erzielen Sie die schärfste Kurve. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57.. Die Anwendung eines Tiefpassfilters gleicht dem Bassmanagementsystem in einem 5.1Decoder. Damit wird gewährleistet, dass nur die Audiodaten der niederen Frequenzen an den LFE-Kanal gesendet werden. 538 KAPITEL 23 Schlagen Sie vor dem Rendern eines Surround-Projekts in der Dokumentation der Surroundauthoring-Anwendung das erforderliche Audioformat nach. Einige Encoder erfordern eine spezielle Cutoff-Frequenz und Flankensteilheit für Tiefpassfilter, und möglicherweise darf bei dem von Ihnen verwendeten Encoder kein Filter vor dem Codieren angewendet werden. Panoramamodus ändern Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster „Surround-Panorama” (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste ein Surround-Panorama eines Tracks oder Busses) an, wählen Sie im Kontextmenü die Option Panoramatyp und anschließend im Untermenü einen Panoramatyp aus. Weitere Informationen über Panoramamodi finden Sie unter "Audiopanoramamodi" auf Seite 539.. Der ausgewählte Panoramamodus wird auch für Surround-Panoramakeyframes verwendet. Überwachen der Panoramaeinstellung mit dem Raster Das Raster im Fenster "Surround-Panorama" macht sichtbar, wie das Panorama klingen wird. Der Rasterabstand ändert sich je nach aktuellem Panoramamodus. Die vertikalen Linien stellen die Punkte dar, an denen das Signalverhältnis von links nach rechts 6 dB, 0 dB bzw. -6 dB beträgt: Auf der Linie ganz links ist der linke Kanal also 6,0 dB lauter als der rechte Kanal. Die horizontalen Linien stellen die Punkte dar, an denen das Signalverhältnis von vorne nach hinten 6 dB, 0 dB bzw. -6 dB beträgt. Beim Anpassen des Schiebereglers Mitte verschieben sich die Linien nach vorne bzw. nach hinten, um die Verstärkung im Mittelkanal zu kompensieren. Für das Raster wird vorausgesetzt, dass Sie ein ordnungsgemäß eingestelltes Surroundsystem mit aufeinander abgestimmten Lautsprechern und idealer Positionierung verwenden. Abweichungen im Überwachungssystem führen zu Inkonsistenzen zwischen dem Graphen und dem empfundenen Output. Audiopanoramamodi Wenn Sie Stereoaudiotracks, 5.1 Surround-Tracks oder Busse als Panorama anzeigen, können Sie mit der rechten Maustaste auf den Anfasser des Schiebereglers (oder den SurroundPanoramabereich) klicken und einen Panoramatyp auswählen, um das Panoramamodell zu ändern. Wenn Sie den Standardpanoramatyp für neue Tracks einstellen möchten, stellen Sie den Panoramatyp eines Tracks ein und verwenden dann das Dialogfeld Standardtrackeigenschaften festlegen, um den Panoramatyp dieses Tracks als Standard festzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Standard-Trackeigenschaften einstellen" auf Seite 311. Der ausgewählte Panoramamodus wird auch für Panoramahüllkurven auf Trackebene verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Audiotracks" auf Seite 315. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 539 Modus Beschreibung Kanäle hinzufügen Dieser Modus ist besonders geeignet für das Panning von Stereodateien. Wenn Sie Panorama auf das Stereofeld übertragen, scheint sich das Stereobild über den Bereich der Lautsprecher zu bewegen. Wenn Sie eine der Seiten verschieben, wird das Signal vom gegenüberliegenden Kanal dem Kanal hinzugefügt, auf den Sie überschwenken, bis am Ende beide Kanäle bei voller Lautstärke an einen einzigen Kanal gesendet werden. In diesem Modus wird eine lineare Panoramakurve verwendet. Beim Hinzufügen von Kanälen kann Clipping (Übersteuerungseffekt) auftreten. Überwachen Sie die Pegelanzeige im Fenster „Master-Bus“ und passen Sie die Tracklautstärke entsprechend an. 540 KAPITEL 23 Modus Beschreibung Balance (0 dB Mitte) In einem Stereoprojekt kann dieser Modus Sie beim Anpassen der relativen Signalebenen der Kanäle im Stereoquellmaterial unterstützen. Wenn Sie von der Mitte zu einer der beiden Seite schwenken, beginnt der gegenüberliegende Kanal beim festgelegten Mittelwert (0 dB, -3 dB oder -6 dB) und klingt bis "Unendlich" ab. Das Signal auf der Seite, zu der hingeschwenkt wird, verläuft vom festgelegten mittleren Wert (0 dB, -3 dB oder 6 dB) bis 0 dB. Balance (-3 dB Mitte) Balance (-6 dB Mitte) In diesem Panoramamodus wird eine lineare Panoramakurve verwendet. Wenn Sie beispielsweise ganz nach rechts schwenken, wird der rechte Kanal mit 0 dB abgespielt, und der linke Kanal ist nicht zu hören. Wenn Sie zur Mitte schwenken, wird jeder der beiden Kanäle auf den festgelegten Mittelwert (0 dB, -3 dB oder -6 dB) gedämpft. Wenn Sie nach links schwenken, wird der linke Kanal mit 0 dB abgespielt, und der rechte Kanal ist nicht zu hören. Mit der Einstellung Balance (0 dB Mitte) wird die Mitte weder verstärkt noch gedämpft, sodass sie, wenn Sie darauf schwenken, lauter erscheint. Mit der Einstellung Balance (-3 dB Mitte) erfolgt eine Reduktion um -3 dB, wenn zur Mitte geschwenkt wird. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 541 Modus Beschreibung Das Schwenken in 5.1 Surround-Projekten folgt denselben Regeln: Wenn Sie in einem 5.1 Surround-Projekt von der Mitte zu einem beliebigen Kanal schwenken, verläuft das Signal in dem Kanal, zu dem Sie schwenken, vom angegebenen Mittenwert bis 0 dB. Das Signal in dem Kanal, von dem Sie wegschwenken, fängt bei dem festgelegten Mittendämpfungswert an und nimmt bis -Unendlich (-Inf.) ab. Konstante Leistung Dieser Modus ist überaus nützlich für das Schwenken von Monoquellmaterial. In diesem Modus behält der Sound seine Lautstärke beim Schwenken zwischen Kanälen bei. Wenn Sie eine Stereodatei 100% R schwenken, wird nur der rechte Kanal der Mediendatei wiedergegeben, und dieser Kanal wird an beide Outputkanäle gesendet. Wenn Sie weiter nach links schwenken, wird der linke Kanal allmählich zum Output hinzugefügt, und der rechte Kanal wird allmählich abgeschwächt, bis nur noch der linke Kanal durch beide Outputkanäle zu hören ist, wenn sich der Schieberegler auf 100% L befindet. Wenn Sie eine Datei voll nach rechts, mitten zwischen den vorderen und hinteren Kanal in einem 5.1 Surround-Projekt schwenken, wird nur der rechte Kanal der Mediendatei wiedergegeben, und dieser Kanal wird an die Outputkanäle vorne rechts und hinten rechts geleitet. Wenn Sie nach links schwenken, wird der linke Kanal allmählich zum Output hinzugefügt, und der rechte Kanal wird allmählich abgeschwächt, bis nur noch der linke Kanal an die Outputkanäle vorne links und hinten links geleitet wird. 542 KAPITEL 23 Modus Beschreibung Film In diesem Modus können Sie in 5.1 Surround-Projekten unter Verwendung eines konstanten Leistungsmodells ein Panorama zwischen benachbarten Lautsprecherpaaren durchführen. Dieser Modus ist für eine Lautsprecheranordnung wie in einem Kino optimiert. In Stereoprojekten funktioniert der Filmmodus genauso wie der Modus "Konstante Leistung". Wenn Sie den Panoramapunkt auf den Mittenlautsprecher ziehen, wird der Sound über die vorderen und die hinteren Lautsprecher gestreut. Wenn der Track vollständig auf den Mittenlautsprecher verschoben wird, erfolgt aus den vorderen und hinteren Lautsprechern kein Output. Durch Ziehen des Panoramapunkts in die Mitte des SurroundPanoramas wird das Signal an alle Lautsprecher geleitet. Wenn Sie ganz zu einem einzelnen Lautsprecher schwenken, stellen Sie möglicherweise fest, dass einige Signale mit denen des gegenüberliegenden Lautsprechers vermischt werden. Dies liegt daran, dass die ideale Platzierung für Surroundlautsprecher nicht mit der Darstellung im Surround-Panoramabereich übereinstimmt. Das Schwenken zum Lautsprecher vorne links beispielsweise erzeugt ein Signal mit niedrigem Pegel im Lautsprecher hinten links. Das liegt daran, dass der Lautsprecher vorne links 30° links von der Mitte positioniert sein sollte, und sich der Lautsprecher im Surround-Panorama 45° links von der Mitte befindet. Um ein Panorama um tatsächliche 45° links von der Mitte zu erstellen, wird das Signal zwischen den Lautsprecher vorne links und den Lautsprecher hinten links verschoben. Rendern Ihres 5.1 Surround-Projekts Beim Rendern eines Surroundprojekts werden sechs Monodateien (AIFF, ATRAC, WAV/W64 oder PCA) oder eine einzige 5.1-Kanal-Datei (AC-3, WAV/W64, WMA und WMV) erstellt, aus denen Ihre Authoring-Anwendung DVD-Video- oder 5.1-Kanal-Musikprojekte erstellen kann. Schlagen Sie vor dem Rendern eines Surround-Projekts in der Dokumentation der Surroundauthoring-Anwendung das erforderliche Audioformat nach. Einige Encoder erfordern eine spezielle Cutoff-Frequenz und Flankensteilheit für Tiefpassfilter, und möglicherweise darf bei dem von Ihnen verwendeten Encoder kein Filter vor dem Codieren angewendet werden. Auf der Registerkarte "Audio" im Dialogfeld Projekteigenschaften können Sie einen Tiefpassfilter konfigurieren. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 543 1. Wählen Sie im Dateimenü Rendern als, um das Dialogfeld "Rendern als" anzuzeigen. 2. Wählen Sie im Feld für die Ausgabedatei den Ordner und den Dateinamen zum Speichern Ihrer Datei aus. 3. Wählen Sie im Feld "Ausgabeformat" die Vorlage "Mehrfach mono" oder eine geeignete 5.1Kanal-Vorlage, die von dem ausgewählten Dateityp unterstützt wird. Tipps: n Wenn Sie ein 5.1 Surround-Projekt in das Format AIFF (.aif), Perfect Clarity Audio (.pca), Wave64 (.w64) oder Wave (.wav) rendern, können Sie jeden der Surroundmasterbusse in einer eigenen Datei speichern, indem Sie in der Dropdownliste Vorlage die Einstellung "Mehrfach mono" auswählen. Wenn Sie im Feld Dateiname zum Beispiel Mein Film.wav eingeben, werden folgende Dateien gerendert: Mein Film Rechts.wav, Mein Film Rechts Surround.wav, Mein Film LFE.wav, Mein Film Links.wav, Mein Film Links Surround.wav und Mein Film Mitte.wav. Weitere Informationen finden Sie unter "5.1 Surround-Projekte" auf Seite 527. n Wenn Sie ein 5.1-Surround-Projekt mithilfe der Vorlage 48.000 Hz, 16 Bit, 5.1, PCM oder 48.000 Hz, 32 Bit, 5.1, PCM in das WAV- oder WAV64-Format rendern, können Sie eine einzelne 5.1-Kanal-Datei erstellen. Die gerenderte Datei enthält Informationen zur Kanalzuordnung, sodass Vegas Pro die Informationen zum Surround-Panorama beibehält, wenn die Dateien zu 5.1-Surround-Projekten hinzugefügt werden. Ältere Sony-Anwendungen (und Anwendungen von Drittanbietern) können diese 5.1-Kanal-Dateien unter Umständen nicht lesen. In diesem Fall können Sie eine einzelne 6-Kanal-Datei rendern, indem Sie das Kontrollkästchen Multikanalzuweisung aktivieren auswählen und mithilfe der Surround-MasterOutputs eine Kanalzuordnung erstellen. Weitere Informationen zum Rendern von Mehrkanalaudio und dem Einrichten der Mehrkanalzuordnung finden Sie unter "Rendern von Mehrkanal-Audiodateien" auf Seite 640. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den Teil des Projekts speichern möchten, der in der Loopregion enthalten ist. Die Option Loopwiedergabe muss hierfür nicht aktiviert werden. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. 5. Falls der ausgewählte Dateityp dies unterstützt, können Sie das Kontrollkästchen Projektmarker mit Mediendatei speichern aktivieren, um Marker, Regionen und Befehlsmarker in die gerenderte Mediendatei aufzunehmen. Falls die Informationen nicht in der Mediendatei gespeichert werden können, wird eine SFL-Datei erstellt (mit demselben Basisnamen wie die Mediendatei). 544 KAPITEL 23 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rendern. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem der Fortschritt beim Rendern überwacht werden kann. Sobald das Rendern abgeschlossen ist, können Sie auf die Schaltfläche Öffnen klicken, um die Datei mit dem zugeordneten Player abzuspielen oder auf Ordner öffnen, um den Ordner zu öffnen, in dem die Datei gespeichert wurde. 5.1 SURROUND-PROJEKTE 545 Exportieren eines Vegas Pro-Projekts zu DVD Architect Pro Sie können unnötiges Transcodieren oder erneutes Komprimieren vermeiden, indem Sie Ihre Mediendateien in geeignete Formate rendern, bevor Sie sie zu Ihrem DVD Architect Pro-Projekt hinzufügen. Rendern Sie Ihr Audio und Video separat unter Verwendung von Vorlagen, die an die für DVD oder Blu-ray Disc erforderlichen Dateiformate angepasst sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten für DVD Architect Pro" auf Seite 645 und "Mediendateieinstellungen für Bluray Disc-Projekte" auf Seite 647. Verwenden von AC-3- oder PCM-Audio für DVDs Für Stereomaterial können Sie entweder AC-3- oder PCM-Audio verwenden. Ihre Bedürfnisse werden je nach Projekt variieren, aber berücksichtigen Sie folgende Punkte: n PCM-Audiodaten sind nicht komprimiert und bieten hochwertige Tonqualität. n AC-3-Audiodaten sind komprimiert und benötigen weniger Speicherplatz auf Ihrer DVD. Wenn Sie 5.1 Surround-Audiodaten verwenden möchten, müssen Sie AC-3 verwenden. Meine AC-3-Audiodateien sind leiser als meine PCM-Audiodateien, obwohl sie in demselben Projekt gerendert wurden. Wie kann ich erreichen, dass die Pegel näher aneinander angeglichen werden? Der AC-3-Codierer kann so konfiguriert werden, dass eine dynamische Bereichskomprimierung durchgeführt wird. Ändern Sie beim Rendern von AC-3-Dateien die folgenden Einstellungen in der Rendervorlage: 1. Wählen Sie im Dialogfeld "Rendern als" im Feld "Ausgabeformat" die Option Dolby Digital AC3 aus. 2. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Vorlage. Das Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" wird angezeigt. 3. Wählen Sie die Registerkarte "Vorverarbeitung" aus. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste AM-Modusprofil die Option Kein aus. 5. Wählen Sie in der Dropdownliste RF-Modusprofil die Option Kein aus. 6. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" zu schließen. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rendern, um die Datei zu rendern. 546 KAPITEL 23 Kapitel 24 Untertitel Vegas® Pro unterstützt das Hinzufügen von Untertiteln zu Videodateien und das Rendern der Dateien als XDCAM HD- und XDCAM HD422 MXF-Dateien. Sie können auch Untertitel zu Videodateien hinzufügen und zur Verwendung in Media Player im Windows Media Video-Format rendern. Hinzufügen von Untertiteln zu Videodateien Durch zuschaltbare Untertitel werden Ihre Videoproduktionen für ein breiteres Publikum zugänglich gemacht. Zuschaltbare Untertitel werden häufig von Personen genutzt, die taub oder schwerhörig sind, lesen oder eine andere Sprache lernen. Zuschaltbare Untertitel können ein- oder ausgeschaltet werden (im Gegensatz zu nicht zuschaltbaren Untertiteln, die immer angezeigt werden). Bei zuschaltbaren Untertiteln werden gesprochene Dialoge und Soundeffekte als Text angezeigt. Remarques : n Vegas Pro unterstützt CEA608-Untertitel und CEA708-Container mit CEA608Untertiteln. n Beim Rendern in XDCAM HD/HD422 werden CEA608-Daten in das Format CEA708 umgewandelt, sodass CEA608- und CEA708-Untertitel bei der Wiedergabe über HD SDI verfügbar sind. CEA608 CC1 wird zu CEA708 Service 1 konvertiert. CEA608 CC3 wird zu CEA708 Service 2 konvertiert. Nach der Konvertierung zu CEA708 können die Untertitelpositionen leicht abweichen. n Wenn Sie in ein Format rendern, dass keine eingebetteten Untertitelmarker unterstützt, wird eine SCC-Datei mit dem Basisnamen der gerenderten Mediendatei erstellt. Importieren oder Rendern von zuschaltbaren Untertiteln in eine MXFoder MPEG-2-Datei Importieren von Untertiteln Vegas Pro unterstützt zugeschaltete Untertitel, die in XDCAM HD/XDCAM HD422 MXF- und MPEG-2-Dateien eingebettet sind. Beim Lesen von Untertiteln in MPEG-2-Dateien werden die Formate ATSC und SCTE unterstützt. Wenn Sie der Timeline oder dem Trimmer Medien hinzufügen, werden eingebettete Untertitelmarker als Medienmarker angezeigt: UNTERTITEL 547 Marker werden am Anfang des Untertitels (bei normalen Untertiteln) oder an der Anzeigezeit (bei ein/ausblendbaren Untertiteln) ausgerichtet. Beim Lesen der Untertitelmarker erstellt Vegas Pro eine SCC-Datei im Ordner der Mediendatei mit dem gleichen Basisnamen wie die Mediendatei. Die SCC-Datei kommt bei der zukünftigen Verwendung der Medien zum Einsatz, sodass die Anwendung die Medien nicht erneut scannen muss. Wenn Sie die Bearbeitung Ihres Projekts abgeschlossen haben, können Sie die eingebetteten Untertitelmarker der Timeline bereitstellen: 1. Wählen Sie Events mit Untertiteln aus. 2. Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Scripting und dann Promote Media Closed Captioning aus. Die Marker werden als Befehlsmarker in der Timeline angezeigt und können verschoben und bearbeitet werden. Rendern Untertiteln Sie können Untertitel in gerenderte Medien und in eigenständige SCC-Dateien exportieren. n Wenn Sie in XDCAM HD/XDCAM HD422 MXF-Formate rendern, werden Untertitelmarker in die Mediendatei eingebettet. Eine SCC-Datei mit dem Basisnamen der gerenderten Mediendatei wird ebenfalls erstellt. n Wenn Sie in das MPEG-2-Format rendern, werden die Untertitelungsmarker im ATSC-Format codiert. n Wenn Sie in ein Format rendern, dass keine eingebetteten Untertitelmarker unterstützt, wird eine SCC-Datei mit dem Basisnamen der gerenderten Mediendatei erstellt. 548 KAPITEL 24 Importieren oder Rendern von Line 21-Untertiteln Importieren von Line21-Untertiteln Vegas Pro kann eingebettete Line 21-Untertitel lesen, wenn Sie eine Mediendatei mit einer Framegröße von 720 x 486 Pixel (oder mehr) und einer Framerate von 29,97 fps importieren. Wenn Sie der Timeline oder dem Trimmer Medien hinzufügen, werden eingebettete Untertitelmarker als Medienmarker angezeigt: Marker werden am Anfang des Untertitels (bei normalen Untertiteln) oder an der Anzeigezeit (bei ein/ausblendbaren Untertiteln) ausgerichtet. Beim Lesen der Untertitelmarker erstellt Vegas Pro eine SCC-Datei im Ordner der Mediendatei mit dem gleichen Basisnamen wie die Mediendatei. Die SCC-Datei kommt bei der zukünftigen Verwendung der Medien zum Einsatz, sodass die Anwendung die Medien nicht erneut scannen muss. Wenn Sie die Bearbeitung Ihres Projekts abgeschlossen haben, können Sie die eingebetteten Untertitelmarker der Timeline bereitstellen: 1. Wählen Sie Events mit Untertiteln aus. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Scripting und dann Promote Media Closed Captioning aus. Die Marker werden als Befehlsmarker in der Timeline angezeigt und können verschoben und bearbeitet werden. Rendern von Line21-Untertiteln Line 21-Untertitel werden beim Rendern bei einer Framegröße von 720 x 486 Pixel (oder mehr) und einer Framerate von 29,97 fps unterstützt. UNTERTITEL 549 Beachten Sie bitte, dass die Codierung von Line 21-Untertiteln für DVDs nicht unterstützt wird. Die Auflösung von MPEG-2-Videos für DVDs ist auf 480 Zeilen begrenzt. Da Line 21-Untertitel für DVDs als Metadaten in den MPEG-2-Videostream eingebettet werden, werden sie nicht unterstützt. Importieren oder Ausgeben von Untertiteln bei der Verwendung von HD SDI Importieren von Untertiteln über HD SDI Vegas Pro kann eingebettete VANC-Untertitel beim Aufzeichnen von Video über HD SDI lesen. n Während der Aufzeichnung erstellt Vegas Pro eine SCC-Datei im Ordner der Mediendatei mit dem gleichen Basisnamen wie die aufgezeichnete Datei. n Wenn Sie im XDCAM HD422-Format aufzeichnen, werden Untertitel auch in die aufgezeichnete Datei eingebettet. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von einer SDI-Karte" auf Seite 144.. Ausgeben von Untertiteln auf Band über HD SDI Beim Ausgeben auf Band über HD SDI werden Untertitel als VANC-Daten eingebettet. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausgabe von Videodaten von der Timeline auf Band" auf Seite 619. Importieren von zuschaltbaren Untertiteln aus einer Datei mit zuschaltbaren Untertiteln Wenn Ihre Medien keine eingebetteten Untertitelmarker aufweisen, können Sie Marker aus einer externen Datei importieren. Die folgenden Dateitypen werden unterstützt: n Scenarist Closed Caption (.SCC) Wenn eine SCC-Datei dem Mediendateinamen entspricht, werden die Untertitel beim Laden einer Datei automatisch gelesen. Beispiel: Wenn der Name Ihrer Videodatei wildflowers.avi und der Name Ihrer Untertiteldatei wildflowers.avi.scc lautet, werden Untertitel in Vegas Pro automatisch gelesen. n RealPlayer-Untertiteldateien (.RT) n SubRip-Untertitel (.SRT) n Windows Media Player-Untertiteldateien (.SMI) n Transcript- oder QuickTime-Untertiteldateien (.TXT) 550 KAPITEL 24 n CPC MacCaption-Dateien (.MCC) Wenn eine MCC-Datei keine CEA608-Untertitel enthält, werden die CEA708-Untertitel in ein-/ausblendbare CEA608-Untertitel konvertiert. Service 1-Untertitel werden als 608CC1-Untertitel und Service 2-Untertitel als 608CC3-Untertitel importiert. n DVD Architect-Untertitel (.SUB) 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren und im Untermenü die Option Untertitel aus. 2. Navigieren Sie im Dialogfeld "Öffnen" zu der Datei, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie auf Öffnen. Die Marker werden als Befehlsmarker in der Timeline angezeigt und können verschoben und bearbeitet werden. Untertitelmarker werden gemäß Timecode in der Untertiteldatei platziert. Falls erforderlich, können Sie Markerpositionen anpassen, indem Sie vor dem Import des Untertitels einen Offset für die Zeitskala anwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Zeitskala" auf Seite 721. Synchronisieren von Untertiteln mit Video Nach dem Import von Untertiteln müssen Sie eventuell den zeitlichen Ablauf anpassen, um die Marker mit Ihrem Video zu synchronisieren. 1. Die vorher beschriebene Vorgehensweise in diesem Hilfethema erleichtert Ihnen den Import von Untertiteln. 2. Positionieren Sie Ihre Videoevents wie gewünscht in der Timeline. 3. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster „Details bearbeiten” anzuzeigen. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Anzeigen die Option Befehle aus. Ihre Untertitelbefehle werden nun im Fenster "Details bearbeiten" angezeigt. 5. Positionieren Sie den Cursor auf der Timeline dort, ab wo Untertitel eingefügt werden sollen. 6. Wählen Sie in der Liste "Details bearbeiten" eine Zeile aus, um den ersten Untertitel, der eingefügt werden soll, auszuwählen. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Wiedergabe zu starten. 8. Um den ersten Untertitel einzufügen, drücken Sie STRG+K. Der erste Untertitel wird an der Cursorposition eingefügt, die Einstellung Position wird aktualisiert, und der nächste Untertitel wird ausgewählt. 9. Drücken Sie STRG+K, um die einzelnen nachfolgenden Untertitel einzufügen. UNTERTITEL 551 Hinzufügen oder Bearbeiten von zuschaltbaren Untertitelmarkern in der Timeline Sie können Untertitelmarker in der Timeline bearbeiten, um Untertitelstartzeiten anzupassen, Untertitelmarker zu löschen, ihre Inhalte zu bearbeiten oder neue Marker hinzuzufügen. n Wenn Sie einen neuen Marker hinzufügen möchten, positionieren Sie den Cursor durch Klicken in der Timeline, und wählen Sie dann aus dem Menü "Einfügen" die Option Befehl (oder drücken Sie C). Um schnell einen ein-/ausblendbaren Untertitel zu erstellen, geben Sie den Untertiteltext im Dialogfeld "Befehlseigenschaften" in das Feld Kommentar ein. Untertitel-Markup wird automatisch hinzugefügt. Mit [BR] können Sie einen Zeilenumbruch einfügen. n Um einen Marker zu verschieben, ziehen Sie das Markertag in der Timeline. n Klicken Sie zum Löschen eines Markers mit der rechten Maustaste auf den Marker, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Löschen aus. n Um einen Marker zu bearbeiten, doppelklicken Sie auf das Markertag. Bearbeiten Sie den Marker im Dialogfeld "Befehlseigenschaften". Option Description Befehl Wählen Sie 608CC1 für Untertitel in der Primärsprache. Wählen Sie 608CC3 für Untertitel in der Sekundärsprache. Remarques : Parameter 552 KAPITEL 24 n Vegas Pro unterstützt auch 608CC2- und 608CC4Befehle für die CC2/CC4-Kanäle. n Beim Rendern in XDCAM HD/HD422 werden CEA608Daten in das Format CEA708 umgewandelt, sodass CEA608- und CEA708-Untertitel bei der Wiedergabe über HD SDI verfügbar sind. CEA608 CC1 wird in CEA708 Service 1 und CEA608 CC3 in CEA708 Service 2 konvertiert. Zeigt den Untertiteltext des Markers an. Mit [BR] können Sie einen Zeilenumbruch einfügen. Option Description Kommentar Geben Sie hier Befehle für Untertitelsteuerelemente ein. Befehle müssen dem standardmäßigen Untertitel-Markup entsprechen. Bei Befehlszeichenfolgen werden Groß- und Kleinschreibung sowie Leerzeichen beachtet. Weitere Informationen zu Untertitel-Markup finden Sie in diesem Hilfethema unter "Untertitel-Markup – Beispiele". Über Ihre Tastatur können Sie Standardtext und interpunktion eingeben. Zum Einfügen von Sonderzeichen und Interpunktionszeichen verwenden Sie die Zeichentabelle (Start > Alle Programme > Zubehör > Systemprogramme > Zeichentabelle) Bei kleineren Änderungen können Sie das Markup ignorieren und den angezeigten Text bearbeiten. Beachten Sie beim Ändern der Textlänge Folgendes: {R14In00Wh} bedeutet Row 14 (Zeile 14), Indent 00 (Zeileneinzug 00), White text (weißer Text). Row (zwei Ziffern) reicht von 01 bis 15. Indent (zwei Ziffern) reicht von 00 bis 28, aber nur in 4er Schritten. {TabOff1} bedeutet Tab Offset 1. Mögliche Werte (eine Ziffer) sind 1, 2 oder 3. Für jede Zeile darf Indent (In) + Tab Offset (TabOff) + die Anzahl der Zeichen nicht 32 überschreiten. Position Geben Sie die Uhrzeit ein, zu der der Befehl in Ihrem Projekt ausgeführt werden soll. Untertitel-Markup – Referenz und Beispiele Ein-/ausblendbarer Untertitel Ein ein-/ausblendbarer Untertitel wird als einzelnes Element angezeigt und durch einen neuen Untertitel ersetzt. Ein-/ausblendbare Untertitel werden meist für vorab aufgezeichnete Untertitel verwendet. {RCL}{ENM}{R14In00Wh}{TabOff1}First Row{R15In00Wh}{TabOff1}Second Row{EDM}{EOC} Wenn Sie Untertiteltext im Dialogfeld "Befehlseigenschaften" in das Feld Kommentar eingeben und kein Untertitel-Markup angeben, wird ein ein-/ausblendbarer Untertitel erstellt. Mit [BR] können Sie einen Zeilenumbruch einfügen. Jede Zeile ist auf 32 Zeichen beschränkt. UNTERTITEL 553 Roll-Up-Untertitel Ein Roll-Up-Untertitel rollt weiter und zeigt zwei oder drei Zeilen gleichzeitig an. Er wird meist für LiveUntertitel verwendet. {RU2}{CR}{R15In00Wh}{TabOff1}First Row —oder— {RU3}{CR}{R14In00Wh}{TabOff1}First Row{R15In00Wh}{TabOff1}Second Row —oder— {RU4}{CR}{R13In00Wh}{TabOff1}First Row{R14In00Wh}{TabOff1}Second Row{R15In00Wh} {TabOff1}Third Row Paint-On-Untertitel Ein Paint-On-Untertitel wird Buchstabe für Buchstabe und wie ein Pop-Up-Untertitel angezeigt. PaintIn-Untertitel werden meist zu Beginn eines Programms verwendet. {RDC}{R14In04Wh}{TabOff3}First Row{R15In04Wh}{TabOff3}Second Row Untertitel-Markup UntertitelMarkup Description Hinweise zur Verwendung {RCL} Untertitel laden fortsetzen Startet einen Pop-On-Untertitel. {RDC} Direkten Untertitel fortsetzen Startet einen Paint-In-Untertitel. {RU2} Roll-Up-Untertitel – 2 Zeilen Startet einen Roll-Up-Untertitel mit zwei Zeilen. {RU3} Roll-Up-Untertitel – 3 Zeilen Startet einen Roll-Up-Untertitel mit drei Zeilen. {RU4} Roll-Up-Untertitel – 4 Zeilen Startet einen Roll-Up-Untertitel mit vier Zeilen. {EDM} Anzeige löschen Entfernt Untertitel. Erforderlich, um Roll-Up- und Paint-On-Untertitel zu entfernen. {ENM} Nicht angezeigte Daten löschen Löscht zwischengespeicherte Untertitel aus dem Speicher. {EOC} Ende des Untertitels Bei Pop-Up-Untertiteln beendet EOC den aktuellen Untertitel und zeigt den nächsten Untertitel an. {FlashOn} Blinken an Untertitel blinkt, bis neue Vordergrundattribute festgelegt werden. 554 KAPITEL 24 UntertitelMarkup Description Hinweise zur Verwendung {TabOff1} Tab Offset 1 {TabOff2} Tab Offset 2 {TabOff3} Tab Offset 3 Für jede Zeile darf Indent (In) + Tab Offset (TabOff) + die Anzahl der Zeichen nicht 32 überschreiten. {Backspace} RÜCKTASTE Für Live-Untertitel. {DelEndRow} Löschen bis Ende der Zeile Für Live-Untertitel. {CR} Carriage Return (Zeilenumbruch) {RyyWh} Zeile yy [00 bis 15], weißer Text {RyyWhU} Zeile yy [00 bis 15], weiß unterstrichen {RyyGr} Zeile yy [00 bis 15], grüner Text {RyyGrU} Zeile yy [00 bis 15], grün unterstrichen {RyyBl} Zeile yy [00 bis 15], blauer Text {RyyBlU} Zeile yy [00 bis 15], blau unterstrichen {RyyCy} Zeile yy [00 bis 15], blaugrüner Text {RyyCyU} Zeile yy [00 bis 15], blaugrün unterstrichen {RyyRd} Zeile yy [00 bis 15], roter Text {RyyRdU} Zeile yy [00 bis 15], rot unterstrichen {RyyYl} Zeile yy [00 bis 15], gelber Text {RyyYlU} Zeile yy [00 bis 15], gelb unterstrichen {RyyMa} Zeile yy [00 bis 15], magentafarbener Text {RyyMaU} Zeile yy [00 bis 15], magentafarben unterstrichen {RyyWhI} Zeile yy [00 bis 15], weiß kursiv UNTERTITEL 555 UntertitelMarkup Description Hinweise zur Verwendung {RyyWhIU} Zeile yy [00 bis 15], weiß kursiv unterstrichen {RyyInxxWh} Zeile yy [00 bis 15], Für jede Zeile darf Indent (In) + Tab Offset Zeileneinzug xx (TabOff) + die Anzahl der Zeichen nicht 32 [00|04|08|12|16|20|24|28], überschreiten. weißer Text {R yyInxxWhU} Zeile yy [00 bis 15], Zeileneinzug xx [00|04|08|12|16|20|24|28], weiß unterstrichen {WhTxt} Weißer Text {WhUTxt} Weiß unterstrichen {GrTxt} Grüner Text {GrUTxt} Grün unterstrichen {BlTxt} Blauer Text {BlUTxt} Blau unterstrichen {CyTxt} Blaugrüner Text {CyUTxt} Blaugrün unterstrichen {RdTxt} Roter Text {RdUTxt} Rot unterstrichen {YlTxt} Gelber Text {YlUTxt} Gelb unterstrichen {MaTxt} Magentafarbener Text {MaUTxt} Magentafarben unterstrichen {ITxt} Kursiver Text {IUTxt} Kursiv unterstrichen {BgWh} Hintergrund Weiß {BgWhSemi} Hintergrund Halbtransparent Weiß {BgGr} Hintergrund Grün {BgGrSemi} Hintergrund Halbtransparent Grün {BgBl} Hintergrund Blau {BgBlSemi} Hintergrund Halbtransparent Blau {BgCy} Hintergrund Blaugrün 556 KAPITEL 24 UntertitelMarkup Description {BgCySemi} Hintergrund Halbtransparent Blaugrün {BgRd} Hintergrund Rot {BgRdSemi} Hintergrund Halbtransparent Rot {BgYl} Hintergrund Gelb {BgYlSemi} Hintergrund Halbtransparent Gelb {BgMa} Hintergrund Magentafarben {BgMaSemi} Hintergrund Halbtransparent Magentafarben {BgBlk} Hintergrund Schwarz {BgBlkSemi} Hintergrund Halbtransparent Schwarz {BgTran} Hintergrund Transparent {BlkTxt} Schwarzer Text {BlkUTxt} Schwarz unterstrichen {StdCharSet} Standardzeichensatz {DSzCharSet} Zeichensatz (doppelte Größe) {1PCharSet} Erster privater Zeichensatz {2PCharSet} Zweiter privater Zeichensatz Hinweise zur Verwendung Mit den Zeichensatzbefehlen können Sie zwischen Zeichensätzen in Ihren Untertiteln wechseln. Beispiel: Wenn Sie koreanische Zeichen in einem Programm mit englischen Untertiteln anzeigen möchten, verwenden Sie {KORCharSet}, um die koreanischen Zeichen anzuzeigen, und {StdCharSet}, um wieder zu den englischen Untertiteln zu wechseln. {CHNCharset} Zeichensatz Volksrepublik China {KORCharSet} Zeichensatz Korea {1RgCharSet} Erster registrierter Zeichensatz {TH} Time Holder Nicht für die Erstellung neuer Untertitel. Bei der Bearbeitung vorhandener Untertitel können Untertiteldaten vor der Anzeigezeit transferiert werden. {TH} kann zur Anpassung der Anzeigezeit verwendet werden. UNTERTITEL 557 Anzeigen von zuschaltbaren Untertiteln im Fenster "Videovorschau" oder "Trimmer" Sie können eine Untertitelvorschau über die Verwendung von Overlays im Fenster "Videovorschau" anzeigen lassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. Overlay-Einstellungen im Fenster "Videovorschau" werden auch auf den Videomonitor im Fenster "Trimmer" angewendet. 1. Klicken Sie neben der Schaltfläche Overlays auf den Abwärtspfeil, und wählen Sie im Menü eine Einstellung aus, um den Untertiteltyp zu aktivieren, für den Sie eine Vorschau anzeigen möchten. 2. Spielen Sie Ihr Projekt ab. Exportieren von zuschaltbaren Untertiteln Einige Webcasting-Formate erfordern, dass Untertitel in einer externen Datei gespeichert werden. Nach der Erstellung Ihrer Untertitel können Sie sie in verschiedene Formate exportieren. 558 KAPITEL 24 1. Erstellen und bearbeiten Sie Ihre Untertitel wie in diesem Hilfethema beschrieben. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Scripting und dann einen Befehl aus dem Untermenü aus: Option Description Export-Untertitel für DVD Architect Erstellt eine Untertiteldatei (.SUB), die von DVD Architect verwendet werden kann. Die SUB-Datei beinhaltet Timecodewerte und Text, die für die Erstellung von Untertitelevents in DVD Architect verwendet werden. Export-Untertitel für QuickTime Erstellt eine Textdatei (.TXT) und eine SMIL-Datei für jeden Untertitelservice. Die Textdatei umfasst die Untertitel und Formatierung. Die SMIL-Datei umfasst Informationen zur Anzeige von Untertiteln in der Mediendatei. Die SMIL-Datei ist mit einer MOV-Datei verknüpft, die standardmäßig denselben Basisnamen wie Ihre exportierte Untertiteldatei hat. Sie können die Datei bearbeiten, um auf den gewünschten Mediendateinamen zu verweisen. Wenn Sie QuickTime Pro verwenden, können Sie einen QuickTime-Texttrack erstellen, um Untertitel in Ihre Videodatei einzubetten. Export von Untertiteln für Windows Media Player Erstellt eine SMI- und eine ASX-Datei für jeden Untertitelservice. Die SMI-Datei umfasst die Untertitel und Formatierung. Die ASXDatei umfasst Informationen zur Anzeige von Untertiteln in der Mediendatei. Die ASX-Datei ist mit einer WMV-Datei verknüpft, die standardmäßig denselben Basisnamen wie Ihre exportierte Untertiteldatei hat. Sie können die Datei bearbeiten, um auf den gewünschten Mediendateinamen zu verweisen. Export von Untertiteln für YouTube Erstellt eine SRT-Datei, die für YouTube-Untertitel und Software zur DVD-Erstellung verwendet werden kann. Informationen zum Hinzufügen von Untertiteln zu YouTubeVideos finden Sie unter http://www.youtube.com/t/captions_ about. 3. Geben Sie im Dialogfeld "Speichern" einen Dateinamen und Ordner für Ihre Untertiteldatei an, und klicken Sie dann auf Speichern. Bearbeiten mehrerer Untertitel gleichzeitig Im Fenster "Details bearbeiten" sehen Sie alle Untertitel des Projekts auf einen Blick, damit sie schneller bearbeiten werden können. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzung des Fensters "Details bearbeiten"" auf Seite 233. UNTERTITEL 559 Es lassen sich sogar mehrere Untertitel gleichzeitig bearbeiten. Wenn Sie zum Beispiel die 608CC1Untertitel (Primärsprache) in 608CC3-Untertitel (Sekundärsprache) ändern möchten, verfahren Sie wie folgt: 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster „Details bearbeiten” anzuzeigen, wenn es noch nicht aufgerufen ist. 2. Wählen Sie im Fenster "Details bearbeiten" die Option Befehle aus der Dropdownliste Anzeigen. Die Untertitelmarker werden angezeigt. 3. Wählen Sie die gewünschten Untertitel aus. a. Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt, während Sie für den ersten zu ändernden Untertitel in die Spalte Befehle klicken. b. Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt, während Sie für den letzten zu ändernden Untertitel in die Spalte Befehle klicken. Alle Untertitel zwischen der zuerst und der zuletzt ausgewählten Zeile werden ausgewählt. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spalte Befehl eines beliebigen Untertitels und wählen Sie Bearbeiten aus dem Kontextmenü. 5. Geben Sie einen neuen Wert in das Feld ein (hier: 608CC3) und drücken Sie die EINGABETASTE. Alle ausgewählten Untertitel werden in 608CC3 geändert. Untertiteln von Windows Media-Dateien Durch Untertitel wird die Reichweite Ihrer Multimediaproduktion erhöht, indem sie für ein breiteres Publikum zugänglich gemacht wird. Vegas Pro macht es Ihnen leicht, Untertitel hinzuzufügen. Hinzufügen von Untertitel zu einer Windows Media Video-Streamingpräsentation 1. Ordnen Sie zum Erstellen eines Projekts die Audio- und Videodateien auf der Timeline an. 2. Fügen Sie einen Textbefehl für jede Zeile des Untertiteltexts hinzu: a. Setzen Sie den Cursor dorthin, wo Sie einen Untertitel hinzufügen möchten. b. Wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Befehl aus. Das Dialogfeld "Befehlseigenschaften" wird angezeigt. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Befehl die Option Text aus. d. Geben Sie im Feld Parameter den Untertiteltext ein, der angezeigt werden soll. 3. Falls erforderlich, wiederholen Sie Schritt 2. 560 KAPITEL 24 4. Rendern Sie die Datei im Windows Media Video-Format. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Der folgende Schritt ist optional. Wenn Sie nicht möchten, dass der Windows Media Player in eine Webseite eingebettet wird, weisen Sie die Hörer auf alle Fälle darauf hin, die Untertitelung einzuschalten. Wählen Sie im Windows Media Player 7 und 8 im Menü "Ansicht" die Option Wiedergabewerkzeuge und anschließend im Untermenü die Option Untertitel aus. 5. Erstellen Sie eine HTML-Seite, in die der Windows Media Player eingebettet ist. UNTERTITEL 561 Eingeben des Untertiteltextes aus einem Skript Die vorherige Methode der Eingabe von Untertiteln eignet sich gut für kleine Projekte mit relativ wenigen Untertiteln; was aber, wenn Sie an einem großen Projekt arbeiten, für das viele Untertitel erforderlich sind? Kein Problem. Sie können leicht Untertitelungsmarker in einer Tabelle oder einem anderen durch Tabulatoren getrennten Format erstellen. 1. Erstellen Sie eine Liste für jeden Untertitel, den Sie einfügen möchten: a. Erstellen Sie eine Tabelle mit vier Spalten, die durch Tabulatoren getrennt sind. b. Geben Sie in die erste Spalte als Platzhalter den Wert 00:00:00:00 ein. Die aktuelle Zeit für jeden Untertitel wird später festgelegt. c. Geben Sie in die zweite Spalte TEXT ein, um den Befehlstyp anzugeben. d. Geben Sie in die dritte Spalte den Text ein, der als Untertitel angezeigt werden soll. Tipps: o Wenn Sie ein Skript haben, können Sie die Informationen aus dem Skript kopieren und in die Tabelle einfügen. Jede Zeile muss in eine eigene Zelle eingefügt werden. o Die Vegas Pro-CD enthält eine Vorlage, die Sie zum Erstellen der Untertitel verwenden können. Die Datei Vegas Captioning Shell.txt ist im Ordner "Beispielprojekte" auf der CD gespeichert. Öffnen Sie diese Datei in einem Datenbankprogramm (Sie können auch einen Text-Editor verwenden), und fügen Sie die Untertitel in die dritte Spalte ein. e. Geben Sie in die vierte Spalte ein Label zum Identifizieren der Untertitel ein. Eine Eingabe wie beispielsweise Zeile 01 unterstützt Sie beim Sortieren der Untertitel im Fenster "Details bearbeiten". 2. Markieren Sie die Zellen in der Tabelle, und kopieren Sie sie in die Zwischenablage. 3. Wechseln Sie zum Vegas Pro-Fenster, und wählen Sie Ansicht > Fenster >Details bearbeiten, um das Fenster zur Detailbearbeitung anzuzeigen. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Anzeigen die Option Befehle aus. 5. Klicken Sie auf die Überschrift der Spalte "Kommentar", um die Untertitel in aufsteigender Reihenfolge zu ordnen. 562 KAPITEL 24 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld in der oberen linken Ecke des Fensters "Details bearbeiten", und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Einfügen aus. Die Daten der Zwischenablage werden mit dieser Zeile beginnend eingefügt. 7. Positionieren Sie den Cursor auf der Timeline dort, ab wo Untertitel eingefügt werden sollen. 8. Wählen Sie in der Liste "Details bearbeiten" eine Zeile aus, um den ersten Untertitel, der eingefügt werden soll, auszuwählen. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Wiedergabe zu starten. 10. Um den ersten Untertitel einzufügen, drücken Sie STRG+K. Der erste Untertitel wird an der Cursorposition eingefügt, die Einstellung Position wird aktualisiert, und der nächste Untertitel wird ausgewählt. 11. Drücken Sie STRG+K, um die einzelnen nachfolgenden Untertitel einzufügen. 12. Rendern Sie die Datei im Windows Media-Format. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635. Anzeigen von Untertiteln Zur Anzeige der Untertitel während der Videowiedergabe können Sie eine der beiden folgenden Methoden anwenden: n n Weisen Sie die Hörer auf alle Fälle darauf hin, die Untertitelung einzuschalten: o In Windows Media Player 8: Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Wiedergabewerkzeuge und anschließend im Untermenü die Option Untertitel aus. o In Windows Media Player 9 und 10: Wählen Sie im Menü "Abspielen" die Option Untertitel und anschließend im Untermenü die Option Ein (falls verfügbar) aus. o In Windows Media Player 11 und 12: Wählen Sie im Menü "Wiedergabe" die Option Texte und Untertitel und anschließend im Untermenü die Option Ein (falls verfügbar) aus. Erstellen Sie eine HTML-Seite, in die der Windows Media Player eingebettet ist. UNTERTITEL 563 564 KAPITEL 24 Kapitel 25 Anzeigen einer Projektvorschau In Vegas® Pro gibt es zwei Möglichkeiten, eine Vorschau Ihres Projekts zu sehen: Sie können im Vegas Pro-Fenster wiedergeben oder ausgewählte Videoframes für die Wiedergabe im Vegas ProFenster vorrendern. Verwenden einer dynamischen RAM-Vorschau Die Transport- und Timeline-Symbolleiste Auf der Transport- und Timeline-Symbolleiste befinden sich Schaltflächen für Wiedergabe, Aufzeichnung, Cursorpositionierung und Timeline-Bearbeitung. Während der Wiedergabe des Projekts werden Audiotracks zum Master-Bus gemischt, sofern Sie keine benutzerdefinierte Buszuweisung vornehmen. Videotracks werden zu dem Fenster "Videovorschau" gemischt. Weitere Informationen finden Sie unter "Zuweisen von Tracks zu Bussen" auf Seite 414 und "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569. Sie können Bearbeiten > Navigieren wählen und dann einen Befehl aus dem Untermenü auswählen, um schnell auf der Timeline zu navigieren. Schaltfläche Name Description Aufzeichnen Startet die Aufzeichnung auf allen dafür vorgesehenen Tracks. Falls keine Tracks vorbereitet sind, wird automatisch ein neuer Track erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. Loopwiedergabe Spielt nur die Events in der Loopregion fortlaufend ab. Von Anfang an abspielen Startet die Wiedergabe am Anfang des Projekts, unabhängig von der aktuellen Cursorposition. Wenn Sie die Wiedergabe stoppen, kehrt der Cursor an die ursprüngliche Position zurück. Wiedergabe Startet die Wiedergabe an der Cursorposition. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Leertaste und F12 für Abspielen/Pause und nicht für Abspielen/Stopp verwenden auf der Registerkarte "Allgemeine Präferenzen", wenn Sie mit der F12-TASTE und der LEERTASTE zwischen Abspielen und Pause umschalten möchten. In diesem Modus behält der Cursor seine Position bei. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 565 Schaltfläche Name Description Pause Hält die Wiedergabe an und belässt den Cursor an seiner aktuellen Position. Stopp Stoppt die Wiedergabe oder Aufzeichnung und setzt den Cursor wieder an die Ausgangsposition. Zum Anfang Setzt den Cursor an den Anfang des Projekts. Zum Ende Setzt den Cursor an das Ende des Projekts. Vorheriger Frame Bewegt den Cursor zum vorherigen Frame. Klicken Sie auf die Schaltflächen Vorheriger Frame und Nächster Frame, und halten Sie sie gedrückt, um den Cursor um mehrere Frames zu verschieben. Nächster Frame 566 KAPITEL 25 Bewegt den Cursor zum nächsten Frame. Schaltfläche Name Standardwerkzeug Description Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie Events bearbeiten. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil , und wählen Sie im Menü ein Werkzeug aus, um den Modus für die Bearbeitung von Events auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. n Standardwerkzeug: Zum Trimmen des Endes von Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. n Shuffle-Werkzeug Zum Umarrangieren von Events auf der Timeline. Weitere Informationen finden Sie unter "Mischen von Events" auf Seite 186. n Slip-Werkzeug: Zum Slipping der Medien eines Events, ohne das Event auf der Timeline zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. n Slide-Werkzeug: Zum Verschieben eines Events auf der Timeline, ohne die zugrundeliegenden Medien zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. n Stretchen/Komprimieren-Werkzeug: Zum Verlängern oder Verkürzen eines Events beim Ändern der Geschwindigkeit der Medien für Zeitraffer- oder Zeitlupeneffekte. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197. n Split Trim-Werkzeug: Zum Teilen eines Events an dem Punkt, an dem Sie klicken, und zum Trimmen des Events in Zugrichtung (Löschmodus). Weitere Informationen finden Sie unter "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. Hüllkurvenwerkzeug Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie mehrere Hüllkurven bearbeiten, ohne die Events zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Auswahlwerkzeug Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie mehrere Events auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. Zoomwerkzeug Vergrößert das aktuelle Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter "Bearbeitungswerkzeug" auf Seite 19. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 567 Schaltfläche Name 568 Description Entf Entfernt die ausgewählten Tracks oder Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Löschen von Events" auf Seite 179. Trimmen Trimmt eine Zeitauswahl. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Anfang trimmen Trimmt den Anfang des ausgewählten Events zum Cursor. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Ende trimmen Trimmt das Ende des ausgewählten Events zum Cursor. Weitere Informationen finden Sie unter "Trimmen von Events" auf Seite 181. Split Klicken Sie zum Teilen eines Events. Weitere Informationen finden Sie unter "Teilen von Events" auf Seite 185. Sperren Sperrt ein Event, so dass es nicht verschoben oder bearbeitet werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter "Anwenden von Umschaltern auf Events" auf Seite 220. Marker einfügen Fügt an der Cursorposition einen Marker ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Markern" auf Seite 267. Region einfügen Fügt Regionstags am Ende jeder Auswahl hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Regionen" auf Seite 269. Aktivieren des Ausrichtens Schaltet die Ausrichtungsfunktion ein und aktiviert die Befehle An Raster ausrichten und An Markern ausrichten. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausrichten aktivieren" auf Seite 169. Automatische Überblendungen Mit dieser Schaltfläche können Sie automatisch eine Überblendung erstellen, wenn sich zwei oder mehr Events überlagern. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatische Überblendungen" auf Seite 167. Automatisch riffeln Bei Aktivierung dieser Schaltfläche können Sie in einer Dropdownliste einen Modus auswählen, um für den Inhalt der Timeline im Anschluss an eine Bearbeitung automatisch eine Rippelbearbeitung auszuführen, nachdem Sie die Länge eines Events angepasst oder Events ausgeschnitten, kopiert, eingefügt oder gelöscht haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Post-Edit-Ripple" auf Seite 183. Hüllkurven an Events einrasten Bei Aktivierung dieser Schaltfläche folgen Hüllkurvenpunkte einem Event, wenn es entlang der Timeline verschoben wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisieren von Videotracks" auf Seite 321. KAPITEL 25 Schaltfläche Name Eventgruppierung ignorieren Description Bei Aktivierung dieser Schaltfläche werden Eventgruppen umgangen, ohne die Gruppen zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Gruppieren von Events" auf Seite 217. Loopwiedergabe Wählen Sie im Menü Optionen den Befehl Loopwiedergabe, um einen Abschnitt Ihres Projekts wiederholt wiederzugeben. 1. Zum Auswählen in der Timeline ziehen Sie den Cursor (oder drücken Sie zum Auswählen die UMSCHALTTASTE und verwenden gleichzeitig die Pfeiltasten). 2. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Loopwiedergabe aus oder klicken Sie auf die Schaltfläche Loopwiedergabe . Wenn die Loopwiedergabe ausgeschaltet ist, wird die Loopregion grau angezeigt. Wenn die Loopwiedergabe eingeschaltet ist, wird die Loopregion blau angezeigt. Loopwiedergabe = Aus Loopwiedergabe = Ein 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abspielen , um die Auswahl in Loopwiedergabe zu hören. Audioton aus Wählen Sie im Menü "Optionen" den Eintrag Audioton aus, um alle Audiotracks von der Wiedergabe auszuschließen. Videowiedergabe aus Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Videowiedergabe aus, um alle Videotracks von der Wiedergabe auszuschließen. Verwenden des Fensters "Videovorschau" Wählen Sie im Menü "Ansicht" die Option Videovorschau aus, um die Anzeige des Fensters "Videovorschau" umzuschalten. Im Fenster "Videovorschau" wird während der Bearbeitung und Wiedergabe eines Projekts die Videoausgabe an der aktuellen Cursorposition angezeigt. Die Wiedergabe enthält alle angewendeten Effekte. Sie können dieses Fenster auch verwenden, wenn Sie einzelne Frames bearbeiten, um ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 569 Audiodaten zu synchronisieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Fenster, um ein Kontextmenü mit Optionen für das Fenster "Videovorschau" anzuzeigen. Tipps: n Wenn Sie die Framerate während der Vorschau hervorheben möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Videovorschau" und wählen Sie Größe und Qualität für optimale Wiedergabe anpassen aus. Ist die Option nicht ausgewählt, wird die Videoqualität hervorgehoben und die Framerate ggf. reduziert. n Aktivieren Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Vorschaugerät" das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und die Einstellung Output-Rotation des Dialogfelds "Projekteigenschaften" zur Vorschau des Projekts verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den eingestellten Medieneigenschaften rotiert, der Videovorschau-Output wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72 und "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. 570 KAPITEL 25 Bearbeiten der Videoeigenschaften für das Projekt Klicken Sie auf die Schaltfläche Videoeigenschaften des Projekts , um im Dialogfeld "Projekteigenschaften" die Registerkarte "Video" anzuzeigen. Auf dieser Registerkarte können Sie das Videoformat des Projekts anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Vorschau auf einem externem Monitor Klicken Sie auf die Schaltfläche Videovorschau auf externem Monitor , damit der Videooutput an das Gerät gesendet wird, das auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfelds "Präferenzen" angegeben ist. Wenn Sie kein Gerät angegeben haben, wird beim Klicken auf die Schaltfläche Videovorschau auf externem Monitor die Registerkarte "Vorschaugerät" angezeigt. Das Video wird gleichzeitig an den externen Monitor und an das Fenster Videovorschau gesendet. Wenn Dropped Frames auftreten, deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfelds "Präferenzen" das Kontrollkästchen Frames im Videovorschaufenster während der Wiedergabe anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines externen Videomonitors" auf Seite 580 und "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. Hinzufügen oder Umgehen von Videoeffekten Klicken Sie auf die Schaltfläche Video-Output-FX Projekt anzuwenden. , um einen Effekt auf jedes Videoevent im Sie können im Fenster „Videovorschau“ mithilfe der Schaltfläche Bildschirmansicht teilen eine Vorschau mit geteiltem Bildschirm erstellen, in der alle Videoeffekte (Trackeffekte, Eventeffekte, Medieneffekte und Videooutputeffekte) umgangen werden, ohne diese aus dem Projekt zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Videoeffekten" auf Seite 389 oder "Vorschau auf geteiltem Bildschirm" auf Seite 577. Anpassen von Qualität und Auflösung der Vorschau Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorschauqualität, und wählen Sie im Menü eine Einstellung aus, um die Qualität und Auflösung für das Rendern Ihrer Videovorschau zu ändern. Diese Einstellung wird nur für die Vorschau verwendet und hat keine Auswirkungen auf das fertige gerenderte Video. Wenn Sie die Auflösung der Vorschau verringern, kann im Fenster "Videovorschau" von Vegas Pro eine höhere Framerate angezeigt werden. Dies bietet sich besonders für komplexe Projekte an, die Overlays, Übergänge und Effekte enthalten. In der Einstellung Auto wird die Framegröße an die Größe des Fensters "Videovorschau" angepasst. In der Einstellung Voll erfolgt die Verarbeitung der Frames in der Framegröße des Projekts. In der Einstellung Halbe erfolgt die Verarbeitung der Frames in der halben Framegröße des Projekts. In der ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 571 Einstellung Viertel erfolgt die Verarbeitung der Frames in der geviertelten Framegröße des Projekts. Bei einem NTSC-Projekt (720 x 480) wird durch die Einstellung Halbe eine Vorschau mit 360 x 240 und durch Viertel eine Vorschau mit 180 x 120 erstellt. Durch Auswahl der Einstellung Viertel oder Halbe kann die Wiedergabeleistung gesteigert werden, vor allem bei der Vorschau von High-Definition-Quellmaterial. Wenn Sie im Fenster "Videovorschau" quadratische Pixel anzeigen möchten, selbst wenn die Einstellung Pixelseitenverhältnis im Dialogfeld "Projekteigenschaften" nichtquadratische Pixel (DV) verwendet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anzeige, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Bildseitenverhältnis des Geräts simulieren aus. Wenn die Vorschau das gesamte Fenster "Videovorschau" ausfüllen soll, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Video auf Vorschaufenstergröße skalieren aus. Tipps: 572 n Wenn Sie die Framerate während der Vorschau hervorheben möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Videovorschau" und wählen Sie Größe und Qualität für optimale Wiedergabe anpassen aus. Ist die Option nicht ausgewählt, wird die Videoqualität hervorgehoben und die Framerate ggf. reduziert. n Legen Sie die Vorschauqualität auf Vorschau > Voll fest und aktivieren Sie die Option Auf Vorschaufenstergröße skalieren. KAPITEL 25 Element Description Vorschau Der Indikator Vorschau im Fenster "Videovorschau" gibt die Einstellung der Schaltfläche Videovorschauqualität an. Anzeige Der Indikator Anzeige stellt die aktuellen Wiedergabeeigenschaften dar. Bei Verwendung einer AutoEinstellung für die Vorschauqualität stellt dieser Indikator die skalierte Framegröße dar. Falls die Videovorschau Frames auslässt, sehen Sie die tatsächliche Framerate in diesem Abschnitt. Videovorschau-Overlays verwenden (sichere Bereiche, Raster, zuschaltbare Untertitel und Farbkanalisolierung) Klicken Sie neben der Schaltfläche Overlays auf den Abwärtspfeil, und wählen Sie im Menü eine Einstellung aus, um die Anzeige des Menüs "Videovorschau" zu konfigurieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche Overlays , um zwischen der Standardvorschau und dem ausgewählten Vorschaumodus umzuschalten. Overlay-Einstellungen im Fenster "Videovorschau" werden auch auf den Videomonitor im Fenster "Trimmer" angewendet. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 573 Vorschaumodus Beschreibung Raster Wählen Sie Raster aus, um über dem Video vertikale und horizontale Linien anzuzeigen. Das Raster macht es einfacher, Objekte aneinander auszurichten. Legen Sie den Rasterabstand mithilfe der Einstellungen Horizontales Raster und Vertikales Raster auf der Registerkarte "Video" im Dialogfeld "Präferenzen" fest. Schutzbereiche Im Fenster Videovorschau wird der gesamte Videoframe angezeigt. Die meisten Fernsehbildschirme zeigen jedoch diese Daten nicht vollständig an. Wählen Sie Sichere Bereiche aus, um Rahmen um das Video anzuzeigen, die die sichtbaren Bereiche für Handlung und Titel darstellen. Der äußere Rahmen markiert den Bereich, der auf einem Fernsehbildschirm sichtbar ist, und der innere Rahmen stellt den empfohlenen Bereich für Titel dar. Nachdem Sie sichergestellt haben, dass sich die Aktionen und Titel innerhalb der Schutzbereiche befinden, testen Sie das Projekt auf dem gewünschten Fernsehbildschirm. Legen Sie den Rasterabstand im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Video" mithilfe der Einstellungen Aktionsschutzbereich und Titelschutzbereich fest. Zuschaltbare Untertitel Wenn Sie mit einem Video mit zuschaltbaren Untertiteln arbeiten, CC1/2/3/4 können Sie eine Untertitelvorschau über die Verwendung von Overlays im Fenster „Videovorschau" anzeigen lassen. Wählen Sie CC1, CC2, CC3 oder CC4 aus, um den Untertiteltyp zu aktivieren, für den Sie eine Vorschau anzeigen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Untertiteln zu Videodateien" auf Seite 547. Farbkanalisolierung Wählen Sie einen Farbkanal aus, um anzugeben, welcher Kanal isoliert werden soll und ob er nur in Graustufen angezeigt werden soll. Verwenden Sie die Einstellung Alpha als Grauskala, um die Maske für den Alphakanal zu isolieren und ihn in Graustufen anzuzeigen. Multikamera-Bearbeitungsmodus ein-/ausschalten Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Multikamera und dann im Untermenü die Option Multikamera-Bearbeitung aktivieren aus, um den Multikamera-Bearbeitungsmodus zu aktivieren. Im Multikamera-Bearbeitungsmodus wird das Fenster "Videovorschau" in den Multikameramodus geschaltet. In diesem Modus zeigt das Fenster eine aus Kacheln bestehende Multikamera-Ansicht, in der alle Takes gleichzeitig angezeigt werden. Der aktive Take wird durch einen farbigen Rahmen hervorgehoben. 574 KAPITEL 25 Weitere Informationen finden Sie unter "Multikamera-Videos bearbeiten" auf Seite 243. Im Multikamera-Bearbeitungsmodus werden Videohüllkurven, Effekte und Animationen im Fenster "Videovorschau" umgangen, um die Wiedergabe-Framerate beizubehalten. Kopieren des aktuellen Frames in die Zwischenablage Klicken Sie auf die Schaltfläche Snapshot in Zwischenablage kopieren die Zwischenablage zu kopieren. , um den aktuellen Frame in Sie können die Bildgröße über die Schaltfläche Vorschauqualität ändern: Wählen Sie Auto oder Voll aus, um den Frame in voller Auflösung aufzuzeichnen, oder wählen Sie Halbe oder Viertel aus, wenn ein kleineres Bild aufgenommen werden soll. Den aktuellen Frame als Datei speichern Klicken Sie auf die Schaltfläche Snapshot in Datei speichern Bilddatei zu speichern. , um den aktuellen Frame als Sie können die Bildgröße über die Schaltfläche Vorschauqualität ändern: Wählen Sie Auto oder Voll aus, um den Frame in voller Auflösung aufzuzeichnen, oder wählen Sie Halbe oder Viertel aus, wenn ein kleineres Bild aufgenommen werden soll. Das Dialogfeld "Snapshot in Datei speichern" wird angezeigt, in dem Sie das Format und den Dateispeicherort auswählen können. Die Datei wird automatisch zum Fenster "Projektmedien" hinzugefügt. Die Statusleiste anzeigen oder ausblenden Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Videovorschau", und wählen Sie die Option Statusleiste anzeigen aus, um die Anzeige der Statusleiste unten im Fenster umzuschalten. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 575 Befehl Beschreibung Projekt Zeigt die Framegröße, Farbbittiefe und Framerate an, die auf der Registerkarte "Video" im Dialogfeld Projekteigenschaften festgelegt sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Vorschau Zeigt die Framegröße, Farbbittiefe und Framerate für die Vorschau an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Videovorschau", und wählen Sie Anzeige in Projektgröße aus, wenn Sie nur eine Vorschau anhand der Projekteinstellungen anzeigen möchten. Frame Zeigt die Nummer des aktuellen Frames an. Anzeige Zeigt die aktuelle Framegröße, Farbbittiefe und Framerate der Vorschau an. Wenn Sie keine Vorschau mit der vollen Framerate anzeigen können, verringern Sie den Wert der Einstellung Videovorschauqualität oder verwenden Sie eine dynamische RAM-Vorschau. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden einer dynamischen RAM-Vorschau" auf Seite 579. Anzeigen oder Ausblenden der Transportleiste Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Fenster "Videovorschau", und wählen Sie die Option Show Transport Bar aus, um die Anzeige der Transportleiste unten im Fenster umzuschalten. Schaltfläche Aufzeichnen Beschreibung Diese Schaltfläche startet die Aufzeichnung auf allen dafür vorbereiteten Tracks. Falls keine Tracks vorbereitet sind, wird automatisch ein neuer Track erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufzeichnen von Audio" auf Seite 135. 576 Loopwiedergabe Spielt nur die Events in der Loopregion fortlaufend ab. Von Anfang an abspielen Startet die Wiedergabe am Anfang des Projekts, unabhängig von der aktuellen Cursorposition. Wenn Sie die Wiedergabe stoppen, kehrt der Cursor an die ursprüngliche Position zurück. KAPITEL 25 Schaltfläche Wiedergabe Beschreibung Startet die Wiedergabe an der Cursorposition. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Leertaste und F12 für Abspielen/Pause und nicht für Abspielen/Stopp verwenden auf der Registerkarte "Allgemeine Präferenzen", wenn Sie mit der F12-TASTE und der LEERTASTE zwischen Abspielen und Pause umschalten möchten. In diesem Modus behält der Cursor seine Position bei. Pause Hält die Wiedergabe an und belässt den Cursor an seiner aktuellen Position. Stopp Stoppt die Wiedergabe oder Aufzeichnung und setzt den Cursor wieder an die Ausgangsposition. Zum Anfang Setzt den Cursor an den Anfang des Projekts. Zum Ende Setzt den Cursor an das Ende des Projekts. Vorheriger Frame Bewegt den Cursor um einen Frame nach links. Klicken Sie auf die Schaltflächen Vorheriger Frame und Nächster Frame, und halten Sie sie gedrückt, um den Cursor um mehrere Frames zu verschieben. Nächster Frame Bewegt den Cursor um einen Frame nach rechts. Vorschau auf geteiltem Bildschirm Klicken Sie im Fenster „Videovorschau“ auf die Schaltfläche Bildschirmansicht teilen geteilte Vorschau ein- oder auszuschalten. , um die Wenn der Bildschirm für die Vorschau geteilt ist, können Sie das Fenster „Videovorschau“ so aufteilen, dass Sie das modifizierte und das nicht modifizierte Video oder das Video und den Inhalt der Zwischenablage gleichzeitig sehen. Eine geteilte Vorschau können Sie dazu verwenden, Videoeffekte genau abzustimmen oder Farben für die Farbkorrektur in Übereinstimmung zu bringen. Eine geteilte Vorschau hilft Ihnen dabei, die Farben zweier Clips in Deckung zu bringen. Wenn die geteilte Vorschau auf Zwischenablage gestellt ist, zeigen die Fenster "Videovorschau" und "Videoscopes" den in die Zwischenablage kopierten Frame und den aktuellen Frame an. Weitere Informationen finden Sie unter "Überwachen von Videodaten mit Scopes" auf Seite 593. Das Fenster „Videovorschau“ wechselt vorübergehend in den Modus mit geteiltem Bildschirm, wenn Sie eine der folgenden Bearbeitungen durchführen: „Event Slip“, „Event Slip-Trimmen“, „Event Slide“ oder „Überblendung/Übergang sliden“. Dieser temporäre Split-Screen-Modus ermöglicht es Ihnen, beim Trimmen den ersten und den letzten Frame des Events zu sehen. Sie können diesen Vorschaumodus ein- und ausschalten, indem Sie den Befehl VideoeventKantenframes im Menü „Ansicht“ aktivieren oder deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Länge eines Events" auf Seite 197 und "Slippen und Sliden von Events" auf Seite 204. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 577 Anzeigen modifizierter und unverarbeiteter Videos 1. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Bildschirmansicht teilen wählen Sie im Menü die Option Umgangene Effekte aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bildschirmansicht teilen . Der Cursor wird als und angezeigt. 3. Wählen Sie eine Voreinstellungsauswahl aus oder ziehen Sie im Abschnitt „Videovorschau“, um eine Auswahl zu erstellen. Diese Auswahl zeigt das unverarbeitete Video an. Im folgenden Beispiel wurde dem Event das Plug-In „Add Noise“ zugewiesen, und die Auswahl zeigt das ursprüngliche Video an. Doppelklicken Sie im Fenster "Videovorschau", um das ganze Fenster auszuwählen. Durch erneutes Ziehen ersetzen Sie die vorhandene Auswahl. Anzeigen des Videos an der Cursorposition und des Inhalts der Zwischenablage 1. Positionieren Sie den Cursor auf der Timeline und klicken Sie im Fenster "Videovorschau" auf Snapshot kopieren , um einen Frame in die Zwischenablage zu kopieren. 2. Setzen Sie den Cursor an einen anderen Punkt auf der Timeline. 3. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben der Schaltfläche Geteilte Bildschirmansicht wählen Sie im Menü die Option Zwischenablage. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bildschirmansicht teilen 578 KAPITEL 25 . und 5. Wählen Sie eine Voreinstellungsauswahl aus oder ziehen Sie im Abschnitt „Videovorschau“, um eine Auswahl zu erstellen. Diese Auswahl zeigt den Inhalt der Zwischenablage an. Im folgenden Beispiel ist die Schneelandschaft an der Cursorposition, und der Kajakpaddler wurde in die Zwischenablage kopiert. Doppelklicken Sie im Fenster "Videovorschau", um das ganze Fenster auszuwählen. Durch erneutes Ziehen ersetzen Sie die vorhandene Auswahl. Ändern der Auswahl für die Anzeige einer geteilten Vorschau Klicken Sie neben der Schaltfläche Bildschirmansicht teilen auf den Abwärtspfeil und wählen Sie Rechte Hälfte auswählen, Linke Hälfte auswählen oder Alle auswählen. Damit geben Sie an, in welchem Teil des Fensters "Videovorschau" das unverarbeitete Video oder der Inhalt der Zwischenablage angezeigt werden soll. Wenn die Schaltfläche Bildschirmansicht teilen aktiviert ist, wird der Cursor als angezeigt. Ziehen Sie im Fenster „Videovorschau“ ein Rechteck, um eine benutzerdefinierte Auswahl vorzunehmen. Verwenden einer dynamischen RAM-Vorschau Wenn das Projekt Compositing und komplexe Videoeffekte einschließt, können Sie es möglicherweise nicht mit der vollen Framerate als Vorschau anzeigen. Wenn Sie das Projekt nicht vorrendern möchten, können Sie einen Teil des RAM als Cache für Videoframes reservieren, die nicht in Echtzeit gerendert werden können. Einrichten des Cache 1. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Präferenzen aus, und klicken Sie auf die Registerkarte "Video". ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 579 2. Geben Sie in das Feld Vorschau mittels DRAM max (MB) einen Wert ein, um festzulegen, wie viel RAM für Videovorschauen reserviert werden soll. Der maximale Umfang des RAM-Caches wird rechts neben dem Steuerelement angezeigt. Sie müssen mindestens 64 MB für Vegas Pro übrig lassen (mehr, wenn Sie komplexe Projekte erstellen). Wenn Sie übermäßig viel Arbeitsspeicher für den RAMCache reservieren, kann die Leistung abnehmen. 3. Klicken Sie auf OK. Erstellen der Vorschau aus einer Auswahl 1. Wählen Sie die Region mit den Frames aus, die Sie im Cache zwischenspeichern möchten. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" den Befehl Dynamische RAM-Vorschau erstellen aus (oder drücken Sie UMSCHALT+B). Jeder Frame in der Auswahl wird gerendert. Klicken Sie zum Abbrechen auf die Timeline. 3. Klicken Sie nach Abschluss des Renderns auf Abspielen . Die Videodaten im Cache werden mit der Framerate abgespielt, die auf der Registerkarte Video im Dialogfeld Projekteigenschaften angegeben ist. Wenn der RAM-Cache nicht für die gesamte Auswahl ausreicht, wird die Auswahl automatisch angepasst, sodass sie nur den Bereich im Cache einschließt. Sie können im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Video" die Einstellung Vorschau mittels DRAM max (MB) erhöhen, um den Cache zu vergrößern. Leeren des Caches oder Deaktivieren der dynamischen RAM-Vorschau Um den RAM-Cache während der Wiedergabe zu leeren, können Sie die Größe des Fensters "Videovorschau" ändern oder in der Dropdownliste Videovorschauqualität eine neue Einstellung auswählen. Um die Vorschau mit dynamischem RAM zu deaktivieren, geben Sie im Dialogfeld "Präferenzen" auf der Registerkarte "Video" im Feld Vorschau mittels DRAM max (MB) den Wert 0 ein. Verwenden eines externen Videomonitors Mit einer externen Videovorschau können Sie wertvollen Platz im Vegas Pro-Fenster einsparen, Farben und sichere Bereiche in einem Broadcastmonitor überprüfen oder auch einfach eine Vollbildvorschau des Projekts anzeigen. Wenn Sie eine Vorschau gleichzeitig auf einem externen Monitor und im Fenster "Videovorschau" anzeigen möchten, dann aktivieren Sie auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfeldes "Präferenzen" das Kontrollkästchen Frames im Videovorschaufenster während der Wiedergabe anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Fensters "Videovorschau"" auf Seite 569 und "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. 580 KAPITEL 25 Hinweise: n Vegas Pro ermöglicht die Verwendung eines externen Videogeräts. Während der Videoaufzeichnung ist die externe Monitoranzeige nicht verfügbar. n Bei der Verwendung eines externen Videomonitors müssen Sie die Vorschau auf dem externen Monitor bei jedem Starten von Vegas Pro aktivieren. Diese Änderung wurde vorgenommen, um zu verhindern, dass das Vegas Pro-Hauptfenster bei falscher Konfiguration der Monitore von der zweiten Anzeige verdeckt wird. Externer Monitor über DVI (Windows-3D-Grafikkarte) Wenn Ihr Windows-Desktop auf mehrere Anzeigen verteilt ist, können Sie eine dieser Anzeigen verwenden, um eine Vorschau der Timeline ohne A/V-Synchronisationsverschiebung anzuzeigen – perfekt für ADR- und Foley-Projekte. Wenn Sie das Projekt in einem Interlaced-Format ausgeben möchten, kann die Vorschau auf dem Computermonitor nicht die Vorschau auf einem Interlaced-Broadcastmonitor ersetzen. Systemanforderungen für Vorschau: n Eine Mehrfach-Output-Graphikkarte, die 3D-Beschleunigung unterstützt (oder mehrere Graphikkarten: Sie können beispielsweise AGP- und PCI-Videokarten auf Ihrem System installieren). Sie können die Windows-3D-Grafikkarte auch auf einem Computer mit nur einem Monitor verwenden. Wenn Sie den externen Monitor aktivieren, füllt die Videovorschau den Bildschirm aus. n Eine CRT-, LCD-Anzeige oder einen Projektor, die bzw. der an den zweiten Videoausgang Ihres Computers angeschlossen ist. Wenn Sie eine Videokarte mit DVI-Ausgängen haben, können Sie für den Anschluss an einen HDMI-Monitor einen DVI-HDMI-Wandler verwenden. n Im Dialogfeld "Eigenschaften von Anzeige" (Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Anzeige) muss auf der Registerkarte "Einstellungen" das Kontrollkästchen Windows-Desktop auf diesen Monitor erweitern aktiviert sein. Hinweise: n Vegas Pro ermöglicht die Verwendung eines externen Videogeräts. Während der Videoaufzeichnung ist die externe Monitoranzeige nicht verfügbar. n Bei der Verwendung eines externen Videomonitors müssen Sie die Vorschau auf dem externen Monitor bei jedem Starten von Vegas Pro aktivieren. Diese Änderung wurde vorgenommen, um zu verhindern, dass das Vegas Pro-Hauptfenster bei falscher Konfiguration der Monitore von der zweiten Anzeige verdeckt wird. 1. Verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Vorschaugerät, um die Anzeige, die Sie als Videovorschaumonitor verwenden möchten, zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 581 2. Wählen Sie im Fenster "Videovorschau" die Schaltfläche Vorschau auf externem Monitor aus. Sie können die externe Vorschau durch Drücken von ALT+UMSCHALT+4 oder durch Wechseln zur sekundären Anzeige und Drücken von ESC ausschalten. Das Video wird gleichzeitig an die sekundäre Anzeige und an das Videovorschaufenster gesendet. Wenn Dropped Frames auftreten, deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfelds "Präferenzen" das Kontrollkästchen Frames im Videovorschaufenster während der Wiedergabe anzeigen. Externer Monitor über IEEE-1394 (FireWire) Sie können Videodaten direkt von der Timeline an einen Fernsehmonitor senden. Mit dieser Funktion können Sie die abschließende Bearbeitung auf einem Broadcastmonitor (der sich wesentlich von einem Computermonitor unterscheidet) vor dem Aufzeichnen des Projekts auf Band durchführen. Anforderungen für externen Monitor über IEEE-1394/FireWire: n OHCI-kompatible IEEE-1394 DV-Karte. n DV-Camcorder oder DV-zu-analog-Konverter. Hinweise: n Vegas Pro ermöglicht die Verwendung eines externen Videogeräts. Während der Videoaufzeichnung ist die externe Monitoranzeige nicht verfügbar. n Bei der Verwendung eines externen Videomonitors müssen Sie die Vorschau auf dem externen Monitor bei jedem Starten von Vegas Pro aktivieren. Diese Änderung wurde vorgenommen, um zu verhindern, dass das Vegas Pro-Hauptfenster bei falscher Konfiguration der Monitore von der zweiten Anzeige verdeckt wird. Einrichten eines externen Monitors Das folgende Diagramm zeigt die bevorzugte Konfiguration für das Senden von Videodaten von der Vegas Pro-Zeitachse an einen externen Fernseher. 582 KAPITEL 25 Die Videodaten werden in das Format DV konvertiert und über die IEEE-1394-Karte an das DV-Gerät (Camcorder oder DV-zu-Analog-Medienkonverter) gesendet. Das DV-Gerät sendet eine analoge Ausgabe an den Fernsehmonitor. Verwenden Sie zum Konfigurieren der IEEE-1394-Karte im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Vorschaugerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. Das DV-Gerät muss Passthrough unterstützen, um einen externen Monitor verwenden zu können. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 583 Audio vorhören Die externe Monitorvorschau unterscheidet sich in einer Hinsicht von der Ausgabe auf Band von der Timeline: Durch die IEEE-1394-Karte werden keine Audiodaten gesendet. Wie die Abbildung unter der vorherigen Überschrift zeigt, werden die Audiodaten an die Soundkarte und dann an das Mischpult (sofern vorhanden) und die Lautsprecher gesendet. Auf diese Weise können Sie Ihre Audiodaten mit besseren Lautsprechern mixen, als sie üblicherweise in Fernsehern vorhanden sind. Vor der Ausgabe auf Band möchten Sie vielleicht die Audiodaten über die Fernsehmonitorlautsprecher voranzeigen, um eine gute "TV-Mischung" zu gewährleisten. Mit der Funktion für die Ausgabe auf Band können Sie die vollständigen Video- und Audiodaten an den externen Monitor senden. Befolgen Sie die Schritte zum Aufzeichnen von der Timeline auf Band, stellen Sie jedoch den Camcorder nicht auf Aufzeichnen ein. Die Video- und Audiostreams werden über die IEEE-1394-Karte an den externen Monitor gesendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Ausgabe von Videodaten von der Timeline auf Band" auf Seite 619. Vorschau auf externem Monitor aktivieren 1. Verwenden Sie im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Vorschaugerät, um die Anzeige, die Sie als Videovorschaumonitor verwenden möchten, zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. 2. Wählen Sie im Fenster "Videovorschau" die Schaltfläche Vorschau auf externem Monitor aus. Drücken Sie ALT+UMSCHALT+4, um die externe Vorschau zu deaktivieren. Das Video wird gleichzeitig an den externen Monitor und an das Fenster Videovorschau gesendet. Wenn Dropped Frames auftreten, deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfelds "Präferenzen" das Kontrollkästchen Frames im Videovorschaufenster während der Wiedergabe anzeigen. Externer Monitor über SDI Sie können Videodaten direkt von der Timeline an einen Videomonitor senden, der an eine SDI-Karte angeschlossen ist. Wichtig: Unterstützt werden folgende Karten: Blackmagic Design DeckLink HD Extreme/Intensity Pro/HD Extreme 3D sowie AJA Io Express, KONA 3x, LH, LHe, LHi, LS und LSe. AJA XENA-Karten werden nun unter dem Namen KONA geführt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.aja.com/products/kona/transition.php. Aktuelle Informationen zur unterstützten Software finden Sie unter http://www.sonycreativesoftware.com/vegaspro/io#sdi. 584 KAPITEL 25 Remarques : n Vegas Pro ermöglicht die Verwendung eines externen Videogeräts. Während der Videoaufzeichnung ist die externe Monitoranzeige nicht verfügbar. n Bei der Verwendung eines externen Videomonitors müssen Sie die Vorschau auf dem externen Monitor bei jedem Starten von Vegas Pro aktivieren. Diese Änderung wurde vorgenommen, um zu verhindern, dass das Vegas Pro-Hauptfenster bei falscher Konfiguration der Monitore von der zweiten Anzeige verdeckt wird. 1. Verwenden Sie zum Konfigurieren der SDI-Karte im Dialogfeld "Präferenzen" die Registerkarte Vorschaugerät. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Vorschaugerät (Registerkarte)" auf Seite 740. 2. Wählen Sie im Fenster "Videovorschau" die Schaltfläche Vorschau auf externem Monitor aus. Drücken Sie ALT+UMSCHALT+4, um die externe Vorschau zu deaktivieren. Das Video wird gleichzeitig an den externen Monitor und an das Fenster Videovorschau gesendet. Wenn Dropped Frames auftreten, deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Vorschaugerät" des Dialogfelds "Präferenzen" das Kontrollkästchen Frames im Videovorschaufenster während der Wiedergabe anzeigen. Videodaten selektiv vorrendern Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video selektiv vorrendern aus, um für die Abschnitte Ihres Projekts, die nicht in Echtzeit gerendert werden können, temporäre Vorschaudateien zu rendern. Die temporären Vorschaudateien werden bei der Wiedergabe des betreffenden Projektabschnitts verwendet. Wenn Sie eine selektive Vorrenderung durchführen, wird für jeden Projektabschnitt, der vorgerendert werden muss, eine eigene Vorschaudatei erstellt. Abschnitte mit Übergängen, Effekten und Compositing müssen vorgerendert werden, unbearbeitete DV-Mediendateien nicht. Selektives Vorrendern ist besonders für die Vorschau auf einem externen Monitor geeignet. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines externen Videomonitors" auf Seite 580. 1. Wählen Sie den Bereich Ihres Projekts aus, der für die Vorschau vorgesehen ist. Falls keine Zeitauswahl vorhanden ist, wird das gesamte Projekt verwendet. 2. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video selektiv vorrendern aus. Das Dialogfeld Video vorrendern wird angezeigt. 3. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage eine Vorlage aus, um die Parameter für das Rendern Ihrer Datei festzulegen, oder klicken Sie auf Benutzerdefiniert, um eine neue Vorlage zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerdefinierte Rendervorlagen" auf Seite 650. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 585 Hinweise: n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Video auf Framegröße des Outputs anpassen (dehnen, kein Letterbox), wenn Sie in ein Outputformat rendern, dessen Seitenverhältnis geringfügig von den Projekteinstellungen abweicht. Dadurch treten keine schwarzen Streifen am oberen und unteren Rand oder an den Seiten des Outputs auf . n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden", wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld "Projekteigenschaften" für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. n Wählen Sie eine Rendervorlage aus, mit der Pulldown-Felder eingefügt werden, um eine DV-Standarddatei zu erstellen, wenn die Projekteigenschaften auf 24p festgelegt sind oder wenn Sie das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird auf der Registerkarte "Allgemein" des Dialogfeldes "Präferenzen" aktiviert haben. Verwenden Sie die Vorlage NTSC DV 24p (Einfügen von 2-3-3-2 Pulldown), wenn Sie die Datei auf der Vegas ProZeitachse verwenden möchten. Wenn Sie vor dem Hinzufügen der Medien das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird deaktiviert haben und in den Projekteigenschaften nicht 24p festgelegt ist, wird 24p-Video als 29,97 fps Interlaced-Video (60i) gelesen, sodass Sie jede Ihren Projektanforderungen gemäße NTSC-DV- oder PAL-DV-Vorlage auswählen können. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rendern. Der Rendervorgang beginnt, und ein Fortschrittsfeld wird angezeigt. Nach Abschluss weist eine Leiste am oberen Rand der Timeline auf jeden gerenderten Abschnitt hin. 586 KAPITEL 25 Jeder vorgerenderte Abschnitt besteht aus höchstens 300 Frames (ungefähr 40 Megabyte). Weil durch selektive Vorrenderung mehrere Dateien entstehen, machen kleinere Bearbeitungen auf der Zeitachse nicht alle vorgerenderten Videos ungültig — nur die modifizierten Abschnitte müssen neu gerendert werden. Bereinigen von vorgerenderten Videodateien Wählen Sie im Menü "Extras" Vorgerendertes Video bereinigen, um die temporären Dateien zu löschen, die bei der Verwendung des Befehls Video selektiv vorrendern erstellt wurden. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten selektiv vorrendern" auf Seite 585. Im Dialogfeld Vorgerendertes Video bereinigen können Sie die vorgerenderten Dateien angeben, die gelöscht werden sollen: Sie können nur inaktive Dateien (Dateien für Medien, die nicht mehr auf der Timeline verwendet werden), alle vorgerenderten Dateien oder alle vorgerenderten Dateien innerhalb einer Zeitauswahl entfernen. Lautstärke-Pegelanzeigen und -Protokollierung Die Lautstärke-Pegelanzeigen enthalten Daten zur kurzzeitigen Lautstärke einer Audiodatei, zur kurzfristigen Lautstärke, zur integrierten (Gesamt-)Lautstärke und zum Lautstärkebereich. Diese Werte können beim Mastering für Broadcasts verwendet werden, um die Einhaltung von Lautstärkenormen (wie z. B. dem CALM Act) zu gewährleisten. Ein Lautstärkeprotokoll ist ein Bericht über die Lautstärke einer Audiodatei, mit dem Sie dokumentieren können, dass Ihre Dateien den Lautstärkenormen entsprechen. Lautstärke-Pegelanzeigen Wählen Sie Ansicht > Fenster > Lautstärke-Pegelanzeigen aus, um das Fenster „LautstärkePegelanzeigen” anzuzeigen. Die Lautstärke-Pegelanzeigen enthalten Daten zur kurzzeitigen Lautstärke einer Audiodatei, zur kurzfristigen Lautstärke, zur integrierten (Gesamt-)Lautstärke und zum Lautstärkebereich. Diese Werte können beim Mastering für Broadcasts verwendet werden, um die Einhaltung von Lautstärkenormen (wie z. B. dem CALM Act) zu gewährleisten. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 587 Die Pegelanzeigen geben Echtzeitwerte für die folgenden Messungen an: n Die Pegelanzeige M gibt die kurzzeitige Lautstärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle basierend auf Integrationsfenstern von 400 Millisekunden an. Im Feld Kurzzeitig ist die kurzzeitige Lautstärke numerisch dargestellt. n Die Pegelanzeige S gibt die kurzfristige Laustärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle basierend auf Integrationsfenstern von 3 Sekunden an. Im Feld Kurz ist die kurzfristige Lautstärke numerisch dargestellt. n Die Pegelanzeige I gibt die integrierte Laustärke in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) für alle Audiokanäle über die Dauer des Programms an. Im Feld Integriert ist die integrierte Lautstärke numerisch dargestellt. Hier gibt es auch eine Anzeige „Über Ziel”. n Die Pegelanzeige LRA gibt den Lautstärkebereich in Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) der kurzzeitigen und kurzfristigen Pegel an. Die Messung Lautstärkebereich bietet eine standardisierte Methode zur Bestimmung des dynamischen Bereichs des Signals. n Die Pegelanzeige Echte Spitzen gibt die Spitzenpegel in dB FS an. Um genauere Werte zu erreichen, werden echte Spitzen mit einer höheren Samplerate als Spitzen im Fenster „Master-Bus” berechnet. Die Anzeige „Echte Spitzen” gibt Aufschluss darüber, ob die Ziellautstärke überschritten wurde. Die Anzeige wird zurückgesetzt, wenn Sie die Wiedergabe neu starten. Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Fenster „Lautstärke-Pegelanzeigen” klicken und im Kontextmenü die Option Clip zurücksetzen auswählen. In der Statistik links in dem Fenster werden die zuletzt berechneten Werte angezeigt. Bei einem Neustart der Wiedergabe werden die Werte zurückgesetzt. Sie können die Werte zurücksetzen, indem Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster „Lautstärke-Pegelanzeigen” klicken und im Kontextmenü die Option Pegelanzeigenengine zurücksetzen auswählen. 588 KAPITEL 25 Bei jedem Start, Stopp, Suchlauf oder Ändern der Wiedergaberichtung wird die Lautstärke neu berechnet. Um eine Neuberechnung zu erzwingen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster und wählen Sie im Kontextmenü die Option Pegelanzeigenengine zurücksetzen aus. Wenn die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf der Registerkarte „Audio” des Dialogfelds „Projekteigenschaften” auf 5.1 Surround gesetzt ist, wird bei der Lautstärkemessung Surroundverarbeitung angewandt (auf den linken und den rechten Surroundkanal wird eine Verstärkung von ~1,5 dB angewandt). Ist die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf Stereo gesetzt, tragen alle Kanäle gleichmäßig zur Lautstärkemessung bei. Auswahl eines Pegelanzeigemodus Zum Ändern des Pegelanzeigemodus wählen Sie Optionen > Lautstärke-Pegelanzeigen und anschließend im Untermenü EBU R 128-Modus oder ATSC A 85-Modus aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) n Bei Verwendung von EBU R 128 lautet der Zielwert der Pegelanzeige Integriert „-23 LUFS” und der Höchstwert für Echte Spitze „-1.0 dB FS”. Verwenden Sie diesen Modus beim Mastering nach EBU-Standards (EBU = European Broadcasting Union). n Bei Verwendung von ATSC A 85 lautet der Zielwert der Pegelanzeige Integriert „-24 LUFS” und der Höchstwert für Echte Spitze „-2.0 dB FS”. Verwenden Sie diesen Modus beim Mastering nach ATSC-Standards (ATSC = North American Advanced Television Systems Committee). Die Anzeigen „Über Ziel” werden ausgelöst, wenn die Zielwerte für die Pegelanzeigen Integriert und Echte Spitzen überschritten werden. Auswahl einer Lautstärkeskala Wählen Sie zum Ändern der Skala der Pegelanzeige Optionen > Lautstärke-Pegelanzeigen > Lautstärkeskala und anschließend im Untermenü die Option EBU +9 oder EBU +18 aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) n Bei Verwendung von EBU +9 werden die Pegelanzeigen mit einem Bereich von -18 bis +9 LU angezeigt. n Bei Verwendung von EBU +18 werden die Pegelanzeigen mit einem Bereich von -36 bis +18 LU angezeigt. Bei Auswahl eines großen Bereichs sind auch Signale mit niedrigem Pegel sichtbar, allerdings geht dies auf Kosten der präzisen Anzeige bei hohen Pegeln. Wählen Sie die Option Absolut (-23 LUFS) aus, wenn die Lautstärkewerte als LUFS (Loudness Units Full Scale) angezeigt werden sollen. Wenn Absolut (-23 LUFS) nicht ausgewählt ist, werden alle Werte als Lautstärkeeinheiten (Loudness Units – LU) relativ zum ausgewählten Modus (EBU R 128Modus oder ATSC A 85-Modus) ausgedrückt. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 589 Konfiguration von Spitzenpegelanzeigen Wählen Sie zum Ein-/Ausschalten der Pegelanzeigen „Echte Spitzen” im Fenster „LautstärkePegelanzeigen” Options > Lautstärke-Pegelanzeigen > Pegelanzeige für echte Spitzen anzeigen aus. (Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die Pegelanzeige klicken, um die entsprechenden Optionen festzulegen.) Bitte beachten Sie, dass, echte Spitzen mit einer höheren Samplerate als Spitzen im Fenster „Master-Bus” berechnet werden, um genauere Werte zu erreichen. Bei asymmetrischen Audiosignalen oder einem DC Offset kann es zu einer falschen Berechnung der Spitzenpegel kommen. Wählen Sie zum Aktivieren der Filterung Optionen > LautstärkePegelanzeigen > Sperrfilter für echte Spitzen aus. Wenn Sperrfilter für echte Spitzen ausgewählt ist, werden die Spitzen als Maximum der gefilterten und ungefilterten Signale berechnet. Bei Auswahl eines großen Bereichs sind auch Signale mit niedrigem Pegel sichtbar, allerdings geht dies auf Kosten der präzisen Anzeige bei hohen Pegeln. Generieren eines Lautstärkeprotokolls Ein Lautstärkeprotokoll ist ein Bericht über die Lautstärke Ihres Projekts, mit dem Sie dokumentieren können, dass Ihre Audiodateien den Lautstärkenormen entsprechen. Das Protokoll enthält Daten zur momentanen Lautstärke eines Projekts, zur kurzfristigen Lautstärke, zur integrierten (Gesamt-)Lautstärke und zur dynamischen Lautstärke. Diese Werte können beim Mastering für Broadcasts verwendet werden, um die Einhaltung von Lautstärkenormen (wie z. B. dem CALM Act) zu gewährleisten. Generieren eines Lautstärkeprotokolls beim Rendern einer Datei 1. Speichern Sie Ihre Datei über das Dialogfeld „Rendern als”. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Projekten (Rendern als)" auf Seite 635.”. 590 KAPITEL 25 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lautstärkeprotokoll neben Mediendatei speichern, wenn Vegas Pro die Lautstärke Ihrer Datei analysieren und eine Protokolldatei mit einer Zusammenfassung der Lautstärkewerte erstellen soll. Das Lautstärkeprotokoll wird in demselben Ordner und mit demselben Basisnamen wie die Sounddatei erstellt, dabei wird dem Namen die Bezeichnung „_loud.txt” angehängt. In dem Protokoll werden der Dateiname, das Format, der Lautstärke-Pegelanzeigemodus und die Lautstärkewerte der gesamten Datei aufgezeichnet. Die Lautstärkeprotokollierung erfolgt nach der Plug-In-Kette, jedoch vor der CodecAnwendung auf die gerenderte Datei. Da sich die Audiokomprimierung auf die Audiopegel auswirken kann, wählen Sie Tools > Lautstärkeprotokoll generieren, um eine gerenderte Datei zu analysieren, nachdem sie in einem komprimierten Format gespeichert wurde. Wenn die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf der Registerkarte „Audio” des Dialogfelds „Projekteigenschaften” auf 5.1 Surround gesetzt ist, wird bei der Lautstärkemessung Surroundverarbeitung angewandt (auf den linken und den rechten Surroundkanal wird eine Verstärkung von ~1,5 dB angewandt). Ist die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf Stereo gesetzt, tragen alle Kanäle gleichmäßig zur Lautstärkemessung bei. Weitere Informationen zu den Lautstärkewerten finden Sie im Abschnitt "Lautstärke-Pegelanzeigen" auf Seite 587. Generieren eines Lautstärkeprotokolls für die Timeline 1. Wählen Sie die zu analysierenden Daten aus. Wenn keine Daten ausgewählt werden, wird die gesamte Timeline analysiert. 2. Wählen Sie Tools > Lautstärkeprotokoll generieren aus. Das Lautstärkeprotokoll wird in demselben Ordner und mit demselben Basisnamen wie die Projektdatei erstellt, dabei wird dem Namen die Bezeichnung „_loud.txt” angehängt. In dem Protokoll werden der Dateiname, das Format, der Lautstärke-Pegelanzeigemodus und die Lautstärkewerte der gesamten Auswahl bzw. Datei aufgezeichnet. Wenn das Kontrollkästchen Editor öffnen, wenn neues Lautstärkeprot. generiert wird auf der Registerkarte „Audio” im Dialogfeld „Präferenzen” aktiviert ist, wird das Protokoll automatisch im Standardtexteditor geöffnet. Wenn die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf der Registerkarte „Audio” des Dialogfelds „Projekteigenschaften” auf 5.1 Surround gesetzt ist, wird bei der Lautstärkemessung Surroundverarbeitung angewandt (auf den linken und den rechten Surroundkanal wird eine Verstärkung von ~1,5 dB angewandt). Ist die Dropdownliste Master-Bus-Modus auf Stereo gesetzt, tragen alle Kanäle gleichmäßig zur Lautstärkemessung bei. Weitere Informationen zu den Lautstärkewerten finden Sie im Abschnitt "Lautstärke-Pegelanzeigen" auf Seite 587. ANZEIGEN EINER PROJEKTVORSCHAU 591 592 KAPITEL 25 Kapitel 26 Überwachen von Videodaten mit Scopes Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters "Videoscopes" in Vegas® Pro ein- oder auszuschalten. Bei Broadcastvideodaten wird ein kleinerer Farbbereich verwendet als die RGB-Farben auf dem Computerbildschirm. Wenn Sie ein Projekt als Broadcast übertragen, das Farben außerhalb der Skala (außerhalb des Bereichs) enthält, können Bildprobleme oder sogar Rauschen im Audiostream entstehen. Verwenden Sie die Scopes, um Ihr Video zu analysieren und mit den Plug-Ins für Helligkeit und Kontrast, Broadcast Colors, Color Corrector, Color Corrector (sekundär) und Levels vor dem Rendern entsprechend einzustellen. Wählen Sie in der Dropdownliste eine Einstellung aus, um den anzuzeigenden Scope auszuwählen. Eine geteilte Vorschau hilft Ihnen dabei, die Farben zweier Clips in Deckung zu bringen. Wenn die geteilte Vorschau auf Zwischenablage gestellt ist, zeigen die Fenster "Videovorschau" und "Videoscopes" den in die Zwischenablage kopierten Frame und den aktuellen Frame an. Weitere Informationen finden Sie unter "Vorschau auf geteiltem Bildschirm" auf Seite 577. Wenn Sie mit einem stereoskopischen 3D-Projekt arbeiten, wird ein separates Kontrollkästchen im Fenster Video-FX für das linke und rechte Video angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten ihres Projekts als stereoskopisches 3D-Projekt" auf Seite 249. Der Vectorscopemonitor Mit dem Vectorscopemonitor im Fenster Videoscopes können Sie die Farbwerte (den Farbinhalt) des Videosignals überwachen. Im Monitor werden Farbton und Sättigung in einem Farbrad dargestellt. Im Vectorscope werden Zielwerte für bei Broadcasts zulässige Sättigungen der Farben Rot (R), Magenta (Mg), Blau (B), Zyan (Cy), Grün (G) und Gelb (Yl) angezeigt. Einzelne Farben im Videosignal werden als Punkte im Vectorscope angezeigt. Der Abstand eines Punktes von der Mitte des Scopes stellt seine Sättigung dar. Der Winkel der Geraden vom Punkt zur Mitte des Scopes stellt den Farbton dar. Wenn ein Bild beispielsweise einen Blaustich hat, sind die Punkte im Vectorscope überwiegend in der Nähe des blauen Teils des Farbrads angeordnet. Wenn das Bild Blauwerte außerhalb des zulässigen Farbbereichs enthält, geht die Anzeige im Vectorscope über den Zielwert für Blau hinaus. Mit dem Vectorscope können Sie die Farben verschiedener Szenen kalibrieren, um sie aneinander anzupassen. Ohne Kalibrierung können merkliche Farbunterschiede zwischen Szenen bestehen, die mit mehreren Kameras aufgenommen sind. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters "Videoscopes" ein- oder auszuschalten. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste den Eintrag Vectorscope aus. ÜBERWACHEN VON VIDEODATEN MIT SCOPES 593 3. Setzen Sie den Cursor in den Frame, den Sie analysieren möchten. Wenn die Schaltfläche Scopes während der Wiedergabe aktualisieren aktiviert ist, können Sie das Video während der Wiedergabe überwachen. 4. Im Vectorscopemonitor werden die Farbwerte des Videosignals wie folgt angezeigt: Frame Vectorscope Description Die Farben liegen innerhalb der für Broadcasts zulässigen Grenzen. Die Punkte für jede Farbe im Testmuster sind somit um den passenden Zielwert herum angeordnet. Das Bild enthält zu viel Blau. Die Verteilung der Punkte in der Anzeige hat ihren Schwerpunkt im blauen Teil des Vectorscopes. Das Rot in der Bootabdeckung liegt außerhalb des zulässigen Farbbereichs. Die Anzeige geht über den Zielwert für Rot hinaus. 5. Halten Sie den Mauszeiger über einen Teil des Monitors, um den Farbwert an dieser Position anzuzeigen: Video-Wellenformmonitor Mit dem Wellenformmonitor im Fenster Videoscopes können Sie die Luma-Werte (die YKomponente) des Videosignals überwachen. Im Monitor werden die Luma-Werte auf der vertikalen Achse und die Breite des aktuellen Frames auf der horizontalen Achse dargestellt Weitere Informationen finden Sie unter "Überwachen von Videodaten mit Scopes" auf Seite 593. Wenn Sie Farbwertinformationen (Chroma, Color oder C-Komponente) im Wellenformmonitor einschließen möchten, wählen Sie in der Dropdownliste oben im Monitorfenster die Option Composite aus. Wenn Sie Luminanz auswählen, werden keine Farbwertinformationen eingeschlossen. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters "Videoscopes" ein- oder auszuschalten. 594 KAPITEL 26 2. Wählen Sie in der Dropdownliste den Eintrag Wellenform aus. 3. Setzen Sie den Cursor in den Frame, den Sie analysieren möchten. Wenn die Schaltfläche Scopes während der Wiedergabe aktualisieren aktiviert ist, können Sie die Wellenform während der Wiedergabe überwachen. 4. Der Wellenformmonitor zeigt die Luma-Werte des Videosignals an: Frame Wellenform Description Die dunkle linke Hälfte des Frames wird links in der Wellenform angezeigt, und die helle rechte Hälfte rechts. Die meisten Luma-Werte sind oben im Monitor konzentriert, wobei einige Werte den empfohlenen Spitzenwert von 110 überschreiten. Das entstehende Bild sieht verwaschen aus. Die meisten Luma-Werte sind unten im Monitor konzentriert. Das entstehende Bild sieht zu dunkel aus. Die Luma-Werte sind gleichmäßig im Monitor verteilt. Das entstehende Bild sieht ausgewogener aus. 5. Halten Sie den Mauszeiger über einen Teil des Monitors, um den Luma-Wert an dieser Position anzuzeigen: Der Histogrammmonitor Mit dem Histogrammmonitor im Fenster Videoscopes können Sie die Farblevel und den Kontrast des Videos überwachen. Verwenden Sie das Histogramm vor dem Rendern des Projekts, um Werte außerhalb des zulässigen Bereichs zu finden und zu korrigieren, die zu Problemen bei der Wiedergabe auf dem Zielgerät führen können. ÜBERWACHEN VON VIDEODATEN MIT SCOPES 595 Im Balkendiagramm wird die Anzahl der Pixel dargestellt, die für jede Farbintensität vorhanden sind. Wenn beispielsweise die Einstellung Blau verwendet wird, stellt die vertikale Achse die Anzahl der Pixel dar, und die horizontale Achse stellt den RGB-Farbbereich von 0,0,0 bis 0,0,255 dar. Um sich mit dem Histogramm vertraut zu machen, zeigen Sie mit einem externen Monitor eine Vorschau des Videos an. Betrachten Sie zugleich den Videooutput und das Histogramm, während Sie mit Plug-Ins die Farben ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden eines externen Videomonitors" auf Seite 580. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters "Videoscopes" ein- oder auszuschalten. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste die Option Histogramm aus. 3. Wählen Sie im Menü einen der folgenden Histogrammtypen aus: Histogramm Beschreibung Luminanz Stellt die Luminanz oder Helligkeit von Farben im Video dar. Rot Stellt die Rottöne im Video dar. Grün Stellt die Grüntöne im Video dar. Blau Stellt die Blautöne im Video dar. Alpha Stellt den Alphakanal (Transparenz) im Video dar. Luminanz/R/G/B Stellt das Luminanz- und das RGB-Diagramm übereinandergelegt dar. Helligkeit/a/b Stellt Helligkeit und a/b-Farbpaletten übereinandergelegt dar, wodurch Sie Ihr Video im Farbraum Lab (L*a*b* oder L*, a*, b*) analysieren können. Diese Ansicht eignet sich besonders für das Video-Plug-In LAB Adjust. 4. Setzen Sie den Cursor in den Frame, den Sie analysieren möchten. Wenn die Schaltfläche Scopes während der Wiedergabe aktualisieren aktiviert ist, können Sie das Video während der Wiedergabe überwachen. 596 KAPITEL 26 5. Verwenden Sie das Histogramm, um die Farben im Video zu bewerten. Mit Mittelwert wird die durchschnittliche Intensität aller Pixel im Diagramm angezeigt, und Standardabweichung zeigt den durchschnittlichen Prozentwert an, mit dem Pixel im Diagramm vom Mittelwert abweichen. Histogramm Description Unterbelichtet – Pixel sind im linken Teil des Diagramms konzentriert. Das entstehende Bild erscheint unnatürlich dunkel. Streifig – zwischen den Farbtönen der ausgewählten Farbe liegen deutliche Unterschiede vor. Das entstehende Bild scheint harte Übergänge zwischen den Farben statt weicher Farbverläufe zu haben. Hoher Kontrast – hohe Konzentrationen von Pixeln finden sich in den dunkelsten und hellsten Farbtönen der ausgewählten Farbe. In den mittleren Farbtönen liegen nur wenige Pixel. Niedriger Kontrast – die meisten Pixel sind in einem begrenzten Bereich der ausgewählten Farbe konzentriert. Das entstehende Bild sieht ausgeblichen aus. Überbelichtet oder abgeschnitten – die hellsten Farbtöne der ausgewählten Farbe sind im Video vorhanden, und das entstehende Bild erscheint unnatürlich hell und verwaschen. ÜBERWACHEN VON VIDEODATEN MIT SCOPES 597 Histogramm Description Ausgeglichen – das Diagramm ist ziemlich gut innerhalb des zulässigen Bereichs der ausgewählten Farbe zentriert, und es gibt wenige harte Übergänge zwischen Farbtönen. Der RGB-Parade-Monitor Der RGB-Parade-Monitor im Fenster Videoscopes zeigt Wellenformen für die rote, grüne und blaue Komponente des Videosignals an. Der Monitor gibt RGB-Werte von 0 bis 255 an. Mit dem Parademonitor können Sie ermitteln, ob die einzelnen RGB-Komponenten Ihres Videosignals innerhalb der Grenzwerte bleiben und ob das gesamte Videosignal geschnitten wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Überwachen von Videodaten mit Scopes" auf Seite 593. 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Videoscopes aus, um die Anzeige des Fensters „Videoscopes” ein- oder auszuschalten. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste RGB-Parade aus. 3. Setzen Sie den Cursor in den Frame, den Sie analysieren möchten. Wenn die Schaltfläche Scopes während der Wiedergabe aktualisieren aktiviert ist, können Sie das Video während der Wiedergabe überwachen. 4. Der Wellenformmonitor zeigt die RGB-Werte des Videosignals an. Wenn Sie die Maus über dem Monitor bewegen, werden die RGB-Werte an der Zeigerposition angezeigt: 598 KAPITEL 26 Videoscopeeinstellungen Klicken Sie im Fenster "Videoscopes" auf die Schaltfläche Einstellungen , um die Anzeigeoptionen festzulegen. Mit diesen Optionen wird die Anzeige von Daten im Fenster "Videoscopes" angepasst. Sie haben keine Auswirkungen auf die Daten. 7.5 IRE-Einstellungen umschalten Wenn mit Ihrer Videohardware 7.5 IRE-Einstellungen hinzugefügt werden, können Sie das Fenster "Videoscopes" so konfigurieren, dass die Anzeige mit einem externen Scope konsistent ist, der mit einem Gerät verbunden ist, mit dem 7.5 IRE-Einstellungen hinzugefügt werden. NTSC-Video in den USA fügt 7.5 IRE-Einstellungen hinzu, um Schwarz in 7.5 IRE umzuwandeln. Consumer-Videohardware fügt normalerweise keine 7.5 IRE-Einstellungen hinzu, und bei professioneller Hardware können Sie die 7.5 IRE-Einstellungen meist ein- oder ausschalten. PALVideo und NTSC-Video in Japan fügen keine Einstellungen hinzu. Sehen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Videohardware nach, ob die Hardware 7.5 IREEinstellungen hinzufügt. 1. Klicken Sie im Fenster "Videoscopes" auf die Schaltfläche Einstellungen . 2. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Videoscopeeinstellungen" das Kontrollkästchen 7.5 IREEinstellungen. Dann wird Schwarz im Wellenformmonitor als 7.5 angezeigt. Wenn Ihre Videohardware keine 7.5 IRE-Einstellungen hinzufügt, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen. Die RGB-Studioanzeige umschalten Die RGB-Werte auf einem Computer können im Bereich von 0 bis 255 liegen. Die RGB-Werte im Studio liegen zwischen 16 und 235. Wenn Sie die Anzeige im Fenster "Videoscopes" auf RGBStudiostandards einschränken möchten, führen Sie folgende Schritte aus: 1. Klicken Sie im Fenster "Videoscopes" auf die Schaltfläche Einstellungen . 2. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Videoscopeeinstellungen" das Kontrollkästchen Studio-RGB (16 bis 235). Ob Sie die Einstellung Studio-RGB (16 bis 235) verwenden müssen, hängt von dem DV-Codec ab, mit dem Sie das Video vor der Ausgabe auf Band rendern. Empfohlene Einstellungen siehe unten. Sehen Sie in der Dokumentation zum Codec nach, ob Sie das Kontrollkästchen Studio-RGB (16 bis 235) aktivieren sollten. Codec Studio-RGB Einstellung Sony Creative Software Inc. DV Ein Microsoft-DV Aus Matrox-DV Aus MainConcept-DV Aus ÜBERWACHEN VON VIDEODATEN MIT SCOPES 599 Codec Studio-RGB Einstellung Canopus Ein Apple QuickTime-DV Aus Sie können einen DV-Codec eines Drittanbieters zum Rendern verwenden, indem Sie im Dialogfeld "Benutzerdefinierte Vorlage" auf der Registerkarte "Video" in der Dropdownliste Videoformat einen bestimmten Codec auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerdefinierte Rendervorlagen" auf Seite 650. 600 KAPITEL 26 Kapitel 27 Timecode-Synchronisation Vegas® Pro kann MIDI-Timecode und MIDI-Takt generieren oder vom MIDI-Timecode ausgelöst werden. Mit diesen Funktionen können Sie Ihr Vegas Pro-Projekt mit anderen Audioanwendungen und externer Audiohardware synchronisieren. Generieren des MIDI-Timecodes Wählen Sie im Menü Optionen die Option Timecode und dann im Untermenü den Befehl MIDITimecode generieren, wenn Sie beim Klicken auf den Befehl Abspielen einen MIDI-Timecode generieren möchten. MIDI-Timecode (MTC) ist ein Standard-Timecode, mit dem sich die meisten Anwendungen und einige Hardwaregeräte synchronisieren lassen. MIDI-Timecode generieren 1. Geben Sie ein MIDI-Outputgerät an, zu dem der Timecode gesendet werden soll, sowie eine Framerate für den Timecode. Diese Optionen können auf der Seite Synchronisieren im Dialogfeld Präferenzen aufgerufen werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte „Synchronisieren”" auf Seite 770. 2. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Timecode aus und dann im Untermenü den Befehl MIDI-Time-Code generieren. Vegas Pro generiert genau dort einen MTC, wo Sie auf Abspielen klicken. Anzeigen des gesendeten Timecodes Um den gesendeten Timecode zu überprüfen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeitanzeige, und wählen Sie im Kontextmenü MIDI-Timecode-Out aus. Der Text zeigt jetzt die ausgehende MTC-Zeit an. TIMECODE-SYNCHRONISATION 601 Generieren des MIDI-Taktgebers Wählen Sie im Menü Optionen die Option Timecode und dann im Untermenü den Befehl MIDITaktgeber generieren, wenn Sie beim Klicken auf den Befehl Abspielen einen MIDI-Taktgeber generieren möchten. Der MIDI-Taktgeber unterscheidet sich vom MIDI-Timecode dadurch, dass er sowohl Geschwindigkeits- als auch Positionsinformationen enthält. Der MIDI-Taktgeber wird im Wesentlichen in Ticks seit dem Beginn des Projekts gemessen. Der MIDI-Taktgeber sendet 24 Ticks pro Viertelnote, und die Ticklänge hängt von den Einstellungen ab, die im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte Skala für Takte und Beats festgelegt wurden. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Generieren des MIDI-Taktgebers 1. Bestimmen Sie ein MIDI-Ausgabegerät, an das Sie den Taktgeber senden möchten. Diese Option befindet sich im Dialogfeld Präferenzen auf der Seite Synchronisieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen – Registerkarte „Synchronisieren”" auf Seite 770. 2. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Timecode aus und dann im Untermenü den Befehl MIDI-Taktgeber generieren. Vegas Pro generiert MIDI-Taktgeber, wenn Sie auf Abspielen klicken. Anzeigen gesendeter MIDI-Taktgeber Um den gesendeten Taktgeber zu überprüfen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeitanzeige und wählen im Kontextmenü MIDI-Taktgeber-Out aus. Der Text zeigt jetzt die ausgehende MIDI-Taktgeberzeit an. Vom MIDI-Timecode auslösen Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Timecode aus, und anschließend im Untermenü Vom MIDI-Timecode auslösen, wenn die Wiedergabe in Vegas Pro durch den Timecode-Empfang von einem anderen Gerät ausgelöst werden soll. 602 KAPITEL 27 Zur Aktualisierung der Skala klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, und wählen Sie Skalenoffset. Sie können auch die Einstellung Skalenstartzeit auf der Registerkarte "Skala" im Dialogfeld "Projekteigenschaften" bearbeiten. Wiedergabe von MIDI-Timecode auslösen 1. Schalten Sie ein Word Clock-Signal zwischen den Computer und das auslösende Gerät, um die Synchronisation zu sperren. 2. Konfigurieren Sie das auslösende Gerät so, dass es MIDI-Timecode (MTC) an den Computer sendet. 3. Konfigurieren Sie Vegas Pro für den Empfang von MTC: a. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Befehl Präferenzen aus, und klicken Sie auf die Registerkarte "Synchronisieren". b. Wählen Sie in der Dropdownliste Inputgerät den Port aus, von dem MTC empfangen werden soll. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Framerate die Framerate aus, die Ihr Auslösergerät beim Senden von MTC an die Software Vegas Pro verwenden soll. d. Wählen Sie im Menü "Optionen" die Option Timecode und dann im Untermenü Vom MIDI-Timecode auslösen aus. Wenn ein eingehendes MTC-Signal empfangen wird, beginnt die Wiedergabe an der durch den Timecode angegebenen Position. Wenn die Software Vegas Pro keinen MTC empfängt, können Sie normal abspielen und bearbeiten. Anzeigen des eingehenden Timecodes Um den eingehenden Timecode anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Zeitanzeige", um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort die Option MIDI-Timecode-In aus. Der Text zeigt jetzt die eingehende MTC-Zeit an. TIMECODE-SYNCHRONISATION 603 Diese Anzeige enthält auch Status- und Fehlerinformationen. Wenn Vom MIDI-Timecode auslösen aktiviert, aber kein MTC erkannt wurde, wird die Meldung Warten... angezeigt. Wenn für den MTC die falsche Framerate festgestellt wird, wird die Meldung Falsches Format angezeigt. 604 KAPITEL 27 Kapitel 28 Brennen einer Disk Sie können mehrere Arten von Disks in Vegas® Pro erstellen, um Ihr Projekt zu archivieren oder weiterzugeben: n Track-at-Once-CDs (TAO) können in mehreren Sitzungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg gebrannt werden. Bevor Sie jedoch eine TAO-Disk in einem Audio-CD-Player abspielen können, müssen Sie die Sitzung schließen. TAO-CDs sind zwar praktisch, um Projekte weiterzugeben und den Mix zu testen, eignen sich aber in der Regel nicht als Masterdisk für eine Duplizierung. n Disc-at-Once (DAO oder Red Book)-CDs werden in einer einzigen Sitzung gebrannt. Verwenden Sie das DAO-Verfahren, wenn Sie eine Masterdisk zur Vervielfältigung erstellen. n Eine Blu-ray Disc™ kann mit einem Blu-ray Disc-Player oder auf einem Computer mit Blu-ray Disc-Laufwerk abgespielt werden. n DVDs können mit einem DVD-Player oder auf einem Computer mit DVD-Laufwerk abgespielt werden. Brennen von Track-at-Once-CDs (TAO-CDs) Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Disk brennen und anschließend im Untermenü Audio-CD (Track-at-Once) aus, um Ihr Projekt als Track auf einer Audio-CD zu speichern. Bevor Sie jedoch eine TAO-Disk in einem Audio-CD-Player abspielen können, müssen Sie die Sitzung schließen. Hinweise: n Track-at-once CDs enthalten zwei Sekunden Pause zwischen Tracks. Brennen Sie eine Disc-at-once-CD, wenn Sie zwischen den Tracks keine Pause wünschen. Weitere Informationen finden Sie unter "Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book)" auf Seite 607. n Das gesamte Projekt wird in einen CD-Track geschrieben. Wenn in Ihrem Projekt Events auf stumm geschalteten Tracks vorhanden sind, die über das Ende des hörbaren Materials hinausreichen, werden die stumm geschalteten Events am Ende des CDTracks als Stille gebrannt. Um nur einen Teil des Projekts zu brennen, müssen Sie eine Loopregion erstellen und das Kontrollkästchen Nur Loopregion brennen aktivieren. 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Disk brennen und anschließend im Untermenü Audio-CD (Track-at-Once) aus. Im Dialogfeld Track-at-Once-Audio-CD brennen werden die Länge der aktuellen Datei und die auf der im CD-Brenner eingelegten CD verbleibende Zeit angezeigt. BRENNEN EINER DISK 605 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Aktion eine Einstellung aus: Element Beschreibung Audio brennen Beginnt mit der Aufzeichnung von Audiodaten auf der CD, wenn Sie auf die Schaltfläche Start klicken. Sie müssen die Disk erst schließen, bevor sie auf einem Audio-CD-Player abgespielt werden kann. Vor dem Brennen von Audio erst testen Führt einen Test durch, um festzustellen, ob die Dateien zum CD-Brenner geschrieben werden können, ohne dass PufferUnderruns auftreten. Die Aufzeichnung beginnt nach dem Test, sofern dieser erfolgreich ist. Nur testen Führt einen Test durch, um festzustellen, ob die Dateien auf die CD geschrieben werden können, ohne dass Puffer-Underruns auftreten. Es wird kein Audio auf der CD aufgezeichnet. Disk schließen Schließt die Disk, ohne weitere Audiodaten hinzuzufügen, wenn Sie auf die Schaltfläche Start klicken. Wenn eine Disk geschlossen wird, können die Dateien in einem Audio-CD-Player abgespielt werden. RW-Disk löschen Bei Verwendung einer wieder beschreibbaren CD wird die Disk gelöscht, wenn Sie auf die Schaltfläche Start klicken. 3. Wählen Sie Ihre Brennoptionen aus: Element Description Puffer-UnderrunSchutz Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der CD-Recorder den Puffer-Underrun-Schutz unterstützt. Der Puffer-UnderrunSchutz ermöglicht es dem CD-Brenner, den Brennvorgang bei Bedarf anzuhalten und fortzusetzen. RW-Disk vor dem Brennen löschen Aktivieren Sie bei Verwendung einer wieder beschreibbaren CD dieses Kontrollkästchen, um die CD vor dem Brennen zu löschen. Disk nach Abschluss des Brennens schließen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die CD nach dem Brennvorgang zu schließen. Wenn eine Disk geschlossen wird, können die Dateien in einem Audio-CD-Player abgespielt werden. Disk nach dem Brennen auswerfen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die CD nach dem Brennvorgang automatisch ausgeworfen werden soll. Nur Auswahl brennen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn nur die Audiodaten in der Loopregion gebrannt werden sollen. 4. Wählen Sie aus der Dropdownliste Laufwerk das CD-Laufwerk aus, das Sie zum Brennen der CD verwenden möchten. 606 KAPITEL 28 5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Geschwindigkeit die Geschwindigkeit aus, mit der gebrannt werden soll. Die Option Max. brennt mit der größtmöglichen Geschwindigkeit des Laufwerks. Verringern Sie die Geschwindigkeit, wenn Sie mit der Einstellung Probleme beim Brennen haben. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start. Wenn Sie nach Beginn des Brennvorgangs auf Abbrechen klicken, wird Ihre Disk unbrauchbar (auch wenn sie immer noch einen guten Untersetzer für Ihr Lieblingsgetränk abgibt). Brennen von Disc-at-Once-CDs (DAO oder Red Book) Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Disk brennen und anschließend im Untermenü Disc-atOnce-Audio-CD aus, um eine Disc-at-Once-CD mit dem aktuellen CD-Layout zu brennen. Verwenden Sie DAO-CDs, wenn Sie eine Masterdisk zur Massenvervielfältigung erstellen müssen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Skala, und wählen Sie im Kontextmenü AudioCD-Zeit aus, um das Projekt anzuordnen. Die Skala zeigt hh:mm:ss:ff (Stunden:Minuten:Sekunden:Frames) und das Fenster Zeitanzeige zeigt tt+mm:ss:ff (Tracknummer +/- Minuten:Sekunden:Frames) an. Für die Audio CD-Zeit wird eine Framerate von 75 fps verwendet. Wenn Ihre erste Trackregion vor 00:00:02:00 beginnt, wird automatisch ein Timeline-Offset hinzugefügt, sodass der erste Track bei genau zwei Sekunden beginnt. Wählen Sie im Menü "Optionen" den Eintrag Auf Frames quantisieren aus, um die Framequantisierung auszuschalten, bevor Sie ein CD-Layout erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Auf Frames quantisieren" auf Seite 173. Ein neues CD-Layout erstellen 1. Wählen Sie im Dateimenü die Option Neu aus, um ein neues Projekt zu erstellen. 2. Wählen Sie im Dateimenü die Option Importieren aus, um die Dateien der Liste "Projektmedien" hinzuzufügen. BRENNEN EINER DISK 607 3. Verwenden Sie das Fenster Projektmedien, um Ihre Medien zu sortieren: a. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ansichten Menü aus. , und wählen Sie Detailliert aus dem b. Geben Sie in das Feld Kommentar Tracknummern ein, um eine Trackreihenfolge zuzuweisen. c. Klicken Sie auf die Spaltenüberschrift Kommentar, um die Kommentare in aufsteigender Reihenfolge zu sortieren. d. Wählen Sie im Fenster "Projektmedien" Tracks aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Auswahl, und wählen Sie im Kontextmenü Als CD-Track hinzufügen aus. Wenn Sie CD-Tracks aus dem Fenster Projektmedien hinzufügen, werden Tracks an der Cursorposition und die notwendige Stille zwischen den Tracks hinzugefügt. Jeder Track ist auf der CD-Layoutleiste markiert, und es wird ihm basierend auf dem Mediendateinamen ein Name zugewiesen. Falls erforderlich, können Sie die CD-Tracklisteninformationen bearbeiten, indem Sie den Track und die Indexmarker ziehen oder indem Sie die Einstellung Audio-CDTrackliste im Fenster "Details bearbeiten" verwenden. Die Nummerierung der CD-Tracks beruht auf der Einstellung Erste Tracknummer auf Disk auf der Registerkarte Audio-CD im Dialogfeld Projekteigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Hinzufügen von CD-Layoutregionen und -markern zu einem bestehenden Vegas Pro-Projekt 1. Ordnen Sie die Audiodateien auf der Timeline an. 2. Positionieren Sie den Cursor, und wählen Sie im Menü "Einfügen" die Option Zeit, um zwei Sekunden vor jedem Track einzufügen. Wenn Sie eine Live-CD ohne Stille zwischen den Tracks erstellen möchten, fügen Sie nur vor dem ersten Track Stille ein. 608 KAPITEL 28 3. Wählen Sie auf der Timeline die Länge des Tracks aus, und wählen Sie im Menü "Einfügen" (Sie können auch auf N drücken) die Option Audio-CD-Trackregion, um Trackregionen hinzuzufügen. Eine Red Book-CD kann bis zu 99 Tracks enthalten. Die Nummerierung der CD-Tracks beruht auf der Einstellung Erste Tracknummer auf Disk auf der Registerkarte Audio-CD im Dialogfeld Projekteigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. Doppelklicken Sie auf ein Regionstag, um die Dauer des Tracks auszuwählen. 4. Wenn Sie Indexmarker hinzufügen möchten, positionieren Sie den Cursor, und wählen Sie aus dem Menü "Einfügen" die Option Audio-CD-Trackindex (oder drücken Sie UMSCHALT+N). Mit Indizes können Sie einen Track unterteilen. Wenn ein Track zum Beispiel eine Orchesterkomposition enthält, können Sie mit Indexmarkern zu den einzelnen Sätzen navigieren. Jeder Track auf einer Red Book-CD kann bis zu 99 Indexmarker enthalten. Automatisches Erstellen von Tracks unter Verwendung von Events auf der Timeline Wählen Sie aus dem Menü "Extras" den Befehl Audio-CD-Layout aus Events erstellen, um automatisch ein CD-Layout für eine Disc-at-once-Audio-CD zu erstellen. Die CD-Layoutleiste wird angezeigt, und es werden Trackregionen hinzugefügt. Wenn sich mehrere Events berühren, werden sie als einzelner Track behandelt. BRENNEN EINER DISK 609 Einfügen von verborgenen Tracks oder Bonustracks Hinzufügen eines verborgenen Tracks am Anfang der CD Wenn Ihr CD-Brenner diese Funktion unterstützt, können Sie einen verborgenen Track dadurch hinzufügen, dass Sie einen Track vor Track 1 hinzufügen. Wird die CD in den CD-Player eingelegt, wird automatisch Track 1 gestartet, der Benutzer kann den verborgenen Track jedoch abrufen, indem er bis vor den Beginn des ersten Tracks zurückspult. Viele CD-Brenner erfordern, dass der Abstand vor Track 1 genau zwei Sekunden beträgt. In diesem Fall können keine Tracks am Beginn der CD verborgen werden. Schlagen Sie in der Dokumentation Ihres CD-Brenners spezifische Informationen zu Ihrem Laufwerk nach. Hinzufügen eines Bonustracks am Anfang der CD Sie können einer CD einen Track am Ende hinzufügen, indem Sie am Ende des letzen Tracks Stille hinzufügen und den neuen Track nach der Stille hinzufügen. Ziehen Sie das letzte Regionstag an das neue Ende der CD. Da beide Events durch einen einzigen CD-Layouteintrag markiert sind, werden sie von einem AudioCD-Player als ein Track behandelt. Anzeigen und Bearbeiten der Audio-CD-Trackliste Die Trackliste ist die chronologische Referenz, die vom CD-R-Gerät beim Brennen der CD verwendet wird. Die Liste enthält Informationen zu Tracks und Indizes. Eine Trackliste wird automatisch generiert, wenn Sie Ihrem CD-Projekt Tracks mit einer der in diesem Thema beschriebenen Methoden hinzufügen. 610 KAPITEL 28 Anzeigen der Audio-CD-Trackliste 1. Wählen Sie Ansicht > Fenster > Details bearbeiten aus, um das Fenster „Details bearbeiten” anzuzeigen. 2. Wählen Sie aus der Dropdownliste Anzeigen die Option Audio-CD-Trackliste aus. Die Liste zeigt Informationen zu jedem der Tracks und Indizes in Ihrem CD-Layout an. Element Beschreibung Track Gibt die Anzahl der Tracks wie auf der CD an. Index Gibt den Indexwert innerhalb des Tracks an. Besitzt ein Track beispielsweise zwei Indizes, so werden diese als 2 und 3 (der Anfang des Tracks ist immer Index 1) angezeigt. Position Zeigt die Timeline-Position am Beginn des Tracks an. ENDE Zeigt die Timeline-Position am Ende des Tracks an. Länge Gibt die Länge des Tracks (einschließlich der 2-sekündigen Pause zwischen Tracks) an. Name Geben Sie einen Namen ein, der zum Identifizieren des Tracks in der Timeline verwendet wird. Schutz Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um dem Q-Untercode ein Flag hinzuzufügen. Dies verhindert ein digitales Kopieren Ihrer CD. Der Kopierschutz kann nur verwendet werden, wenn das Kopierschutz-Flag von Ihrem CD-Player unterstützt wird. BRENNEN EINER DISK 611 Element Beschreibung Entz Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um dem Q-Untercode ein Preemphasis-Flag hinzuzufügen. Bei der Preemphasis handelt es sich um einen einfachen Prozess zur Rauschreduzierung, der von einem CD-Player implementiert wird. Bei Emphasis werden hohe Frequenzen beim Brennen der CD verstärkt, und beim Abspielen der CD werden diese Frequenzen ausgeschnitten. Beim Emphasisprozess wird hochfrequentes Rauschen reduziert, ohne dass die natürliche Frequenz des Quellmaterials unterbrochen wird. Vegas Pro übermittelt die Preemphasisverstärkung nicht an einen Track; es wird lediglich das Flag gesetzt. Der CD-Brenner und der CD-Player müssen das Flag unterstützen, damit die Preemphasis verwendet werden kann. Sehen Sie in der Dokumentation Ihres CD-Laufwerks nach, ob das Laufwerk die Preemphasis-Flags unterstützt. ISRC Geben Sie den ISRC-Code (International Standard Recording Code) ein, der zum Identifizieren Ihrer Disk verwendet wird. Weitere Informationen zu ISRC-Codes finden Sie im Abschnitt http://www.ifpi.org/content/section_resources/isrc.html. Bearbeiten der Liste Doppelklicken Sie auf einen Eintrag in der Liste, um ihn zu bearbeiten. Wenn Sie Felder bearbeiten, werden die Tracks und Indizes auf der Timeline aktualisiert. Kopieren der Liste Klicken Sie auf das Feld in der oberen linken Ecke im Fenster "Details bearbeiten", um alle Zeilen in der Liste auszuwählen, und drücken Sie das Tastaturkürzel STRG+C, um sie in die Zwischenablage zu kopieren. Anschließend können Sie die Liste in ein Dokument kopieren, um eine PQ-Vorlage für einen CD-Replicator zu erstellen. Importen eines Projekts aus CD Architect 4 Sie können auch mit vorhandenen CD Architect 4-Projekten (.cdp) arbeiten. Weitere Informationen zum Öffnen eines CD Architect-Projekts finden Sie unter "Öffnen eines Projekts oder einer Mediendatei" auf Seite 68. Brennen Ihrer Disc Nachdem Sie die Medien auf der Timeline angeordnet und CD-Layoutregionen und -marker hinzugefügt haben, können Sie die CD nun brennen. 612 KAPITEL 28 1. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Disk brennen und anschließend im Untermenü Audio-CD (Disc-at-Once) aus. Das Dialogfeld Disc-at-Once-Audio-CD brennen wird geöffnet. 2. Wählen Sie aus der Dropdownliste Laufwerk das CD-Laufwerk aus, das Sie zum Brennen der CD verwenden möchten. 3. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Geschwindigkeit die Geschwindigkeit aus, mit der gebrannt werden soll. Die Option Max. brennt mit der größtmöglichen Geschwindigkeit des Laufwerks. Verringern Sie die Geschwindigkeit, um mögliche Puffer-Underruns zu verhindern. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Puffer-Underrun-Schutz, wenn Ihr CD-Brenner diese Funktion unterstützt. Der Puffer-Underrun-Schutz ermöglicht es dem CD-Brenner, den Brennvorgang bei Bedarf anzuhalten und fortzusetzen. CD-Recorder mit Puffer-Underrun-Schutz erstellen Disks, die auf CD-Playern abgespielt werden können. Diese können aber an der Stelle, an der der Brennvorgang unterbrochen wurde, einen Bitfehler enthalten. Aus diesem Grund sollten Sie dieses Kontrollkästchen beim Erstellen einer Premaster-Disk deaktivieren. 5. Wählen Sie im Feld Brennmodus eine Option aus: Element Description CDs brennen Beginnt sofort mit dem Schreiben der Audiodaten auf die CD. Erst testen, dann CDs brennen Führt einen Test durch, um festzustellen, ob die Dateien zum CD-Brenner geschrieben werden können, ohne dass PufferUnderruns auftreten. Während des Tests werden keine Audiodaten auf die CD gebrannt. Der Schreibvorgang beginnt, wenn der Test erfolgreich war. Nur testen (keine CDs brennen) Führt einen Test durch, um festzustellen, ob die Dateien zum CD-Brenner geschrieben werden können, ohne dass PufferUnderruns auftreten. Es wird kein Audio auf der CD aufgezeichnet. 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vor dem Brennen temporäres Image rendern, wenn Ihr CD-Projekt vor dem Brennen in eine temporäre Datei gerendert werden soll. Vorrendern kann Puffer-Underruns verhindern, wenn das Projekt zu komplex ist, um in Echtzeit gerendert und gebrannt zu werden. Die gerenderte temporäre Datei bleibt nur so lange erhalten, bis Sie das Projekt ändern oder das Programm beenden. Wenn beim Öffnen des Dialogfelds „Disc-at-Once-AudioCD brennen“ bereits eine Image-Datei vorhanden ist, wird das Kontrollkästchen als Vorhandenes gerendertes temporäres Image verwenden angezeigt. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Wieder beschreibbare Disks automatisch löschen, wenn Sie ein wieder beschreibbares Medium verwenden, das vor dem Brennen gelöscht werden soll. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nach Abschluss auswerfen, wenn die CD nach dem Brennvorgang automatisch ausgeworfen werden soll. 9. Klicken Sie auf OK, um den Brennvorgang zu starten. BRENNEN EINER DISK 613 Brennen einer Blu-ray Disc aus der Timeline Wählen Sie im Menü „Extras“ Disk brennen aus und wählen Sie im Untermenü Blu-ray Disc zu Ihr Projekt zu rendern und auf eine Blu-ray Disc zu brennen. Das gerenderte Projekt kann mit einem Bluray Disc-Player oder auf einem Computer mit Blu-ray Disc-Laufwerk abgespielt werden. Stereoskopische 3D-Projekte werden auf einer Blu-ray 3D™ Disc gebrannt. Weitere Informationen über die Arbeit mit stereoskopischen 3D-Projekten finden Sie unter "Stereoskopische 3DBearbeitung" auf Seite 249. Vegas Pro brennt das Blu-ray BDMV-Format auf beschreibbare BD-R- und BD-RE-Medien. Tipps: n Auf einer beschreibbaren Single-Layer-BD-Disk mit 25 GB lassen sich ca. 3 Stunden, 42 Minuten an AVC-Videodaten (15 Mbits/s) oder 2 Stunden, 15 Minuten an MPEG-2Videodaten (25 Mbit/s) speichern. n Auf einer beschreibbaren Dual-Layer-BD-Disk mit 50 GB lassen sich ca. 7 Stunden, 25 Minuten an AVC-Videodaten (15 Mbit/s) oder 4 Stunden, 31 Minuten an MPEG-2Videodaten (25 Mbit/s) speichern. n Sie können große Mengen an Standard-Definition MPEG-2-Videodaten auf einer BD-Disk speichern. n Zum Anpassen der Bitraten erstellen Sie nach Bedarf Ihre eigenen Rendervorlagen. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerdefinierte Rendervorlagen" auf Seite 650. 1. Wählen Sie im Menü „Extras“ Disk brennen und wählen Sie Blu-ray Disc aus dem Untermenü. Das Dialogfeld "Blu-ray Disc brennen" wird angezeigt. 2. Wählen Sie für das weitere Vorgehen ein Optionsfeld aus: n Image rendern und brennen: rendert das aktuelle Projekt als Blu-ray Disc-kompatible Datei und brennt es auf Disk. n Nur Image rendern: rendert das aktuelle Projekt als Blu-ray Disc-kompatible Datei, die später gebrannt werden kann. n Vorhandene Image-Datei brennen: brennt eine bereits gerenderte Datei auf Blu-ray Disc. 3. Wenn Sie die das Optionsfeld Image rendern und brennen oder Nur Image rendern ausgewählt haben, müssen Sie die Rendereinstellungen vornehmen: Weitere Informationen zu den erforderlichen Medieneinstellungen zum Erstellen kompatibler Mediendateien finden Sie unter "Mediendateieinstellungen für Blu-ray DiscProjekte" auf Seite 647. a. Wählen Sie in der Dropdownliste Videoformat aus, ob das Video im Format AVC/MVC oder MPEG-2 gebrannt werden soll. 614 KAPITEL 28 b. Wählen Sie in der Dropdownliste Videovorlage eine Einstellung aus, um die Parameter zum Rendern des Videostreams festzulegen. Video für Blu-ray Disc kann MPEG-2- oder AVC-Codierung verwenden. Blu-ray 3D Disc-Projekte verwenden die MVC-Codierung: o Die Blu-ray MPEG-2-Videovorlagen von Vegas Pro haben eine durchschnittliche Bitrate von 25 Mbit/s. o Die Blu-ray AVC-Videovorlagen von Vegas Pro haben eine durchschnittliche Bitrate von 15 Mbit/s. o Die Vegas Pro-Blu-ray-MVC-Videovorlagen für stereoskopische 3D-Projekte haben eine durchschnittliche Bitrate von 10 Mbit/s. 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Audioformat aus, ob Audiodaten im Format AC-3 oder Wave64 (PCM) gebrannt werden sollen. 5. Wählen Sie in der Dropdownliste Audiovorlage eine Einstellung aus, um die Parameter zum Rendern des Audiostreams festzulegen. Für das AC-3-Audioformat für Blu-ray Disc wird die Dolby Digital 2.0- oder 5.1-KanalCodierung bei 192 Kbit/s bzw. 448 Kbit/s verwendet. Wave64 (PCM) Audio für Blu-ray Disc kann jedes der folgenden Formate verwenden: n 48 kHz, 16- oder 24-Bit, Stereo oder 5.1 Surround (nur in 5.1 Surround-Projekten verfügbar) n 96 kHz, 16- oder 24-Bit, Stereo oder 5.1 Surround (nur in 5.1 Surround-Projekten verfügbar) 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur einen Teil des Projekts verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das gesamte Projekt gerendert und auf der Disk gespeichert. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden", wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld "Projekteigenschaften" für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kapitelpunkte bei Markern einfügen, wenn Sie Marker von der Timeline als Kapitelpunkte in der gerenderten Datei verwenden möchten. BRENNEN EINER DISK 615 9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Video auf Framegröße des Outputs anpassen (dehnen, kein Letterbox), wenn Sie das Video auf die im Feld Beschreibung angegebene Outputframegröße umformatieren möchten. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, wird das aktuelle Seitenverhältnis beibehalten, und es werden schwarze Ränder hinzugefügt, um den übrigen Framebereich auszufüllen (Letterbox). Diese Option ist nützlich, wenn das gewünschte Outputformat nicht dem Frameseitenverhältnis Ihres Projekts entspricht. 10. Wenn Sie das Optionsfeld Image rendern und brennen oder Nur Image rendern ausgewählt haben, werden im Feld Dateipfad der Ordner und die Datei angezeigt, die zum Rendern dieses Projekts verwendet werden. Wenn Sie das Optionsfeld Vorhandene Image-Datei brennen ausgewählt haben, geben Sie im Feld Dateipfad den Pfad der zu brennenden Datei ein (oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um die Datei zu suchen). 11. Wählen Sie die Aufzeichnungsoptionen für das Blu-ray Disc-Laufwerk aus: a. Wählen Sie in der Dropdownliste Brennlaufwerk das Laufwerk aus, das Sie verwenden möchten. b. Wählen Sie aus der Dropdownliste Brenngeschwindigkeit die Geschwindigkeit aus, mit der Sie brennen möchten. Bei Auswahl von Max. wird in der höchsten Geschwindigkeit aufgezeichnet, die auf Ihrem Laufwerk möglich ist; verringern Sie die Geschwindigkeit, falls Sie Probleme mit der Aufzeichnung haben. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nach Abschluss auswerfen, wenn die Disk nach dem Brennvorgang automatisch ausgeworfen werden soll. 12. Klicken Sie auf OK, um mit dem Rendern der Image-Datei dem Brennen der Disk zu beginnen. Brennen von DVDs von der Timeline Wählen Sie im Menü "Extras" Disk brennen, und wählen Sie DVD aus dem Untermenü zuMit dem Film-Assistenten können Sie Ihr Projekt rendern und auf eine DVD brennen. Das gerenderte Projekt kann mit einem DVD-Player oder auf einem Computer mit DVD-Laufwerk abgespielt werden. 1. Wählen Sie im Menü „Extras“ den Befehl Disk brennen und dann im Untermenü die Option DVD, um das Dialogfeld zum Brennen einer DVD anzuzeigen. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Videoformat eine Einstellung aus, um die Parameter zum Rendern des Videostreams festzulegen. Im Dialogfeld Audioformat werden die für das Rendern des Audiostreams zu verwendenden Parameter angezeigt. 3. Wählen Sie die Aufzeichnungsoptionen für den DVD-Brenner aus: a. Wählen Sie in der Dropdownliste Brennlaufwerk das Laufwerk aus, das Sie verwenden möchten. 616 KAPITEL 28 b. Wählen Sie aus der Dropdownliste Brenngeschwindigkeit die Geschwindigkeit aus, mit der Sie brennen möchten. Bei Auswahl von Max. wird in der höchsten Geschwindigkeit aufgezeichnet, die auf Ihrem Laufwerk möglich ist; verringern Sie die Geschwindigkeit, falls Sie Probleme mit der Aufzeichnung haben. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nach Abschluss auswerfen, wenn die Disk nach dem Brennvorgang automatisch ausgeworfen werden soll. 4. Klicken Sie auf OK, um mit dem Rendern der Image-Datei dem Brennen der Disk zu beginnen. BRENNEN EINER DISK 617 618 KAPITEL 28 Kapitel 29 Videoausgabe auf Band Vegas® Pro bietet zwei Verfahren, Ihren endgültigen Film auf Band aufzuzeichnen: Sie können direkt von der Vegas Pro-Timeline auf Band ausgeben, oder Sie können Sony Video Capture dazu verwenden, eine bereits gerenderte Datei auf DV-Band auszugeben. Ausgabe von Videodaten von der Timeline auf Band Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Video auf Band aufzeichnen aus. , um Ihr Projekt auf eine Kamera oder ein Deck auszugeben. Wichtig: n Vorgerenderte Dateien beanspruchen möglicherweise sehr viel Speicherplatz. Wählen Sie im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte Video einen Ordner für vorgerenderte Dateien aus, der sich auf einem für A/V geeigneten Laufwerk mit genügend freiem Speicherplatz befindet: DV beansprucht etwa 228 MB pro Minute. n HDMI-Bandausgabe wird von folgenden Karten unterstützt: Blackmagic Design DeckLink HD Extreme, Intensity Pro, HD Extreme, 3D, AJA Io Express- und AJA KONA LHi-Karten. AJA XENA-Karten werden nun unter dem Namen KONA geführt: http://www.aja.com/products/kona/transition.php. n Aktuelle Informationen über die unterstützte Hardware finden Sie auf unserer Website: http://www.sonycreativesoftware.com/vegaspro/io#sdi. Ausgabe auf einem DV-Gerät 1. Wenn Sie nur einen Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den entsprechenden Abschnitt einschließt. 2. Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Video auf Band aufzeichnen aus. Das Dialogfeld “Geräteeinstellungen” wird angezeigt. 3. Verwenden Sie das Dialogfeld Geräteeinstellungen, um Ihre Kamera oder Ihr Deck zu konfigurieren: a. Wählen Sie in der Dropdownliste Gerätetyp die Option OHCI-kompatibel IEEE 1394/DV aus. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Video die Einstellung aus, die Ihrem Zielformat entspricht. VIDEOAUSGABE AUF BAND 619 Wählen Sie eine Rendervorlage aus, mit der Pulldown-Felder eingefügt werden, um eine DV-Standarddatei zu erstellen, wenn die Projekteigenschaften auf 24p festgelegt sind oder wenn Sie das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird auf der Registerkarte "Allgemein" des Dialogfeldes "Präferenzen" aktiviert haben. Verwenden Sie die Vorlage NTSC DV 24p (Einfügen von 2-3-3-2 Pulldown), wenn Sie die Datei als Quellmaterial auf die Timeline zurückbringen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Wenn Sie vor dem Hinzufügen der Medien das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird deaktiviert haben und in den Projekteigenschaften nicht 24p festgelegt ist, wird 24p-Video als 29,97 fps Interlaced-Video (60i) gelesen, sodass Sie jede Ihren Projektanforderungen gemäße NTSC-DV- oder PAL-DV-Vorlage auswählen können. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Audio die Einstellung aus, die Ihrem Zielformat entspricht. d. Falls erforderlich, geben Sie mit dem Steuerelement für die Aufnahmeeinschaltverzögerung die Zahl der Frames an, die Ihre Kamera oder Ihr Deck benötigt, um von "Aufnahme Pause" auf "Aufnahme" umzuschalten. Wenn nach der Ausgabe auf Band Frames am Anfang der Datei fehlen, erhöhen Sie den Wert der Einstellung. Verringern Sie den Wert, falls sie zu Beginn Ihres Videos verdoppelte Frames sehen. e. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfeld "Rendereinstellungen" wird angezeigt. 4. Wählen Sie im Dialogfeld "Timeline an Geräteformat anpassen" das Format aus, in dem das Video auf Band ausgegeben werden soll. a. Aktivieren Sie das KontrollkästchenKontrollkästchen Mehrkanalzuordnung aktivieren, wenn Sie mit Mehrkanal-Quelldateien arbeiten und angeben müssen, welche Kanäle in der Stereodatei bei der Ausgabe auf Band verwendet werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kanäle, um auszuwählen, welche Kanäle Sie rendern möchten. Wenn Ihre Videoquelle beispielsweise 6-Kanal-Audio enthält, können Sie den Track jedes Kanals zu einem separaten Bus leiten. Anschließend können Sie bei der Ausgabe auf Band auf die Schaltfläche Kanäle klicken und auswählen, welcher Bus auf Band ausgegeben werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter "Rendern von Mehrkanal-Audiodateien" auf Seite 640. Mehrkanalaudio wird bei der Ausgabe auf DV-Geräte nicht unterstützt. 620 KAPITEL 29 b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, den Sie in Schritt 1 ausgewählt haben. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audio an Proxydatei vorrendern, wenn Sie den Audioteil Ihres Projekts vor der Ausgabe auf Band vorrendern möchten. Das Feld Ordner für vorgerenderte Dateien enthält den Pfad des Ordners, in dem vorgerenderte Dateien gespeichert werden. Videodateien werden in diesem Ordner gespeichert. Daher müssen Sie das Projekt nicht jedes Mal neu rendern, wenn Sie es ansehen. Um den Speicherort des Ordners zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, und wählen Sie einen neuen Speicherort aus. Bei einer Änderung dieser Einstellung wird die Einstellung im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte "Video" aktualisiert. e. Klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld “Vorspann und Nachspann” wird angezeigt. 5. In dem Dialogfeld “Vorspann und Nachspann” können Sie die Daten festlegen, die vor und nach Ihrem Projekt ausgegeben werden. a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Testmuster-Vorspann hinzufügen, wenn Sie vor Ihrem Video ein Testmuster ausgeben möchten. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Testmustertyp einen Testmustertyp und ein Videoformat aus. c. Geben Sie im Feld Dauer einen Wert für die Dauer des Testmusters ein. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 1 kHz-Ton mit Testmuster abspielen, um einen Audiotestton hinzuzufügen, der zusammen mit dem Testmuster abgespielt wird. e. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schwarzen Vorspann hinzufügen und geben Sie einen Wert in das Feld Dauer ein, wenn Sie vor Ihrem Video schwarze Frames ausgeben möchten. VIDEOAUSGABE AUF BAND 621 f. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schwarzen Nachspann hinzufügen und geben Sie einen Wert in das Feld Dauer ein, wenn Sie nach Ihrem Video schwarze Frames ausgeben möchten. g. Klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Gerätesteuerung wird angezeigt. 6. Geben Sie im Dialogfeld "Gerätesteuerung" an, ob Vegas Pro die Steuerung Ihres DVRekorders übernehmen kann und auf welche Weise die Bandausgabe erfolgen soll: Einstellung Beschreibung Manuell Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn die Anwendung nicht in der Lage ist, die Steuerung des Decks zu übernehmen. Vor der Aufzeichnung müssen sie auf dem Deck das Band vorspulen und auf Aufnahme drücken. Crashaufzeichnung Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn die Anwendung die Gerätesteuerung Ihres Decks im Wesentlichen durchführen kann. Sie müssen das Band zu der Stelle vorspulen, an der Sie mit der Ausgabe beginnen möchten. Der Timecode-Speicherort des Geräts wird im Feld Timecode des Geräts angezeigt. Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, beginnt die Aufzeichnung automatisch bei dem angegebenen Timecode und stoppt am Ende der Auswahl oder des Projekts. 622 KAPITEL 29 Einstellung Beschreibung Autom. Bearb. Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Ihr Deck den Modus "Automatisches Bearbeiten/Einfügen" unterstützt. Verwenden Sie im Modus "Autom. Bearb." ein vorcodiertes Band, sodass ein kontinuierlicher Timecode für den zur Aufzeichnung vorgesehenen Teil des Bandes gewährleistet ist. a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Vorschau, wenn Sie nur eine Vorschau der Bandaufzeichnung anzeigen möchten, ohne den Schreibkopf des Decks einzuschalten. Mit dem Modus Nur Vorschau können Sie die TimecodeEinstellung Ausgabe beginnen bei bei Bedarf nochmals überprüfen und einstellen. b. Im Feld Ausgabe beginnen bei wird die aktuelle TimecodePosition des Geräts angezeigt. Sie können das Band voroder zurückspulen oder einen Wert eingeben, um festzulegen, wo die Aufnahme beginnen soll. Im Feld Beenden bei wird der Frame angezeigt, an dem die Aufnahme beendet wird (ganz ähnlich wie Punch-inAudioaufzeichnung). c. Wenn Sie auf Weiter klicken, wird die Seite "Ausgewählte Kanäle" angezeigt. d. Wählen Sie auf der Seite „Ausgewählte Kanäle“ ein Optionsfeld aus, um die Kanäle festzulegen, die auf Band ausgegeben werden sollen: o Alle gerenderten Kanäle schreiben: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um das Video und alle Audiokanäle auf Band auszugeben o Nur ausgewählte Kanäle schreiben: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, wenn Sie festlegen möchten, welche Kanäle auf Band ausgegeben werden. Aktivieren Sie für jeden Kanal, der ausgegeben werden soll, das entsprechende Kontrollkästchen. 7. Klicken Sie auf Fertig stellen. Wenn Sie noch nicht vorgerendert haben, werden die Teile Ihres Projekts, die nicht in Echtzeit gerendert und auf Band ausgegeben werden können, selektiv vorgerendert. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten selektiv vorrendern" auf Seite 585. n Im Modus Manuell wird nach Abschluss des Renderns ein Dialogfeld angezeigt. Sie können im Feld Wiedergabe-Countdownzähler verzögern (Sek.) eine Delayzeit VIDEOAUSGABE AUF BAND 623 angeben und das Kontrollkästchen Während des Countdowns jede Sekunde ein Piepton aktivieren, wenn Sie einen Countdown durchführen möchten, bevor Videodaten an das Gerät gesendet werden. 624 n Im Modus Crashaufzeichnung startet der DV-Rekorder und beginnt mit der Aufzeichnung, wenn der Rendervorgang abgeschlossen ist. n Im Modus Autom. Bearb. beginnt und endet die Aufzeichnung automatisch an den angegebenen Timecode-Positionen. KAPITEL 29 Ausgabe auf einem Bandlaufwerk, das mit SDI-Karte verbunden ist 1. Wenn Sie nur einen Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den entsprechenden Abschnitt einschließt. 2. Wählen Sie im Menü „Extras“ die Option Video auf Band aufzeichnen aus. Das Dialogfeld “Geräteeinstellungen” wird angezeigt. 3. Verwenden Sie das Dialogfeld Geräteeinstellungen, um Ihre Kamera oder Ihr Deck zu konfigurieren: a. Wählen Sie in der Dropdownliste Gerätetyp entweder AJA-Videogerät oder Blackmagic Design DeckLink aus. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Output den Eintrag SDI oder HDMI (falls das Gerät die HDMI-Ausgabe unterstützt) aus. c. Wählen Sie in der Dropdownliste Video die Einstellung aus, die Ihrem Zielformat entspricht. Wählen Sie eine Rendervorlage aus, mit der pulldown-Felder eingefügt werden, um eine Standard-Interlace-Datei zu erstellen, wenn die ProjektPulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird aktiviert haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Präferenzen - Registerkarte "Allgemein"" auf Seite 729. Wenn Sie vor dem Hinzufügen der Medien das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p DV geöffnet wird deaktiviert haben und in den Projekteigenschaften nicht 24p festgelegt ist, wird 24p-Video als 29,97 fps Interlaced-Video (60i) gelesen, sodass Sie jede Ihren Projektanforderungen gemäße Vorlage auswählen können. d. Wählen Sie in der Dropdownliste Audio die Einstellung aus, die Ihrem Zielformat entspricht. e. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Videoformate mit progressiven segmentierten Frames (PSF) verwenden, wenn Ihre Projekteigenschaften auf ein Progressive-ScanFormat eingestellt sind und Sie die Vorschau auf einem Gerät anzeigen möchten, das Progressive-Scan-Frames speichert und überträgt, indem es Fields aufteilt (nur AJA SDI-Karten). f. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 10-Bit-Kodierung verwenden, um 10-BitQuellmaterial mit höherer Farbauflösung auszugeben. Für Quellmaterial mit Farbverläufen im Hintergrund ist die 10-Bit-Kodierung möglicherweise vorteilhaft. Wenn Sie im Projekt ein 10-Bit-Video verwenden, wählen Sie im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ auf der Registerkarte „Video“ für die Einstellung Pixelformat die Option 32-Bit Gleitkomma (Videolevel) aus. Weitere Informationen finden Sie unter "Projekteigenschaften einstellen" auf Seite 57. VIDEOAUSGABE AUF BAND 625 g. Falls erforderlich, geben Sie mit dem Steuerelement für die Aufnahmeeinschaltverzögerung die Zahl der Frames an, die Ihre Kamera oder Ihr Deck benötigt, um von "Aufnahme Pause" auf "Aufnahme" umzuschalten. Wenn nach der Ausgabe auf Band Frames am Anfang der Datei fehlen, erhöhen Sie den Wert der Einstellung. Verringern Sie den Wert, falls sie zu Beginn Ihres Videos verdoppelte Frames sehen. h. Wählen Sie in der Dropdownliste Genlock eine Einstellung aus, wenn Sie Ihren Videooutput mit einem Referenzsignal synchronisieren möchten (nur AJA SDI-Karten). Einstellung Beschreibung Video In Synchronisiert mit dem SDI-Input, wenn SDI in der Dropdownliste Output ausgewählt ist, oder synchronisiert mit dem HDMI-Output, wenn HDMI in der Dropdownliste Output ausgewählt ist. Ref In Synchronisiert mit einem externen Referenzinputsignal. Free Run Ignoriert alle Input-Signale und verwendet internes Timing. i. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfeld "Rendereinstellungen" wird angezeigt. 626 KAPITEL 29 4. Wählen Sie im Dialogfeld "Timeline an Geräteformat anpassen" das Format aus, in dem das Video auf Band ausgegeben werden soll. a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Multikanalzuweisung aktivieren, wenn Sie eine Datei mit mehreren Audiokanälen rendern möchten. Weitere Informationen zum Rendern von Mehrkanalaudio und dem Einrichten der Mehrkanalzuordnung finden Sie unter "Rendern von Mehrkanal-Audiodateien" auf Seite 640. b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, den Sie in Schritt 1 ausgewählt haben. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audio an Proxydatei vorrendern, wenn Sie den Audioteil Ihres Projekts vor der Ausgabe auf Band vorrendern möchten. Im Ordner Vorgerenderte Dateien wird der Pfad zum Ordner angezeigt, in dem die vorgerenderten Dateien abgelegt sind. Da auch Videodateien in diesem Ordner gespeichert werden, müssen Sie das Projekt nicht für jede Vorschau neu rendern. Um den Speicherort des Ordners zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, und wählen Sie einen neuen Speicherort aus. Bei einer Änderung dieser Einstellung wird die Einstellung im Dialogfeld Projekteigenschaften auf der Registerkarte "Video" aktualisiert. e. Klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld “Vorspann und Nachspann” wird angezeigt. VIDEOAUSGABE AUF BAND 627 5. In dem Dialogfeld “Vorspann und Nachspann” können Sie die Daten festlegen, die vor und nach Ihrem Projekt ausgegeben werden. a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Testmuster-Vorspann hinzufügen, wenn Sie vor Ihrem Video ein Testmuster ausgeben möchten. b. Wählen Sie in der Dropdownliste Testmustertyp einen Testmustertyp und ein Videoformat aus. c. Geben Sie im Feld Dauer einen Wert für die Dauer des Testmusters ein. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 1 kHz-Ton mit Testmuster abspielen, um einen Audiotestton hinzuzufügen, der zusammen mit dem Testmuster abgespielt wird. e. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schwarzen Vorspann hinzufügen und geben Sie einen Wert in das Feld Dauer ein, wenn Sie vor Ihrem Video schwarze Frames ausgeben möchten. f. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schwarzen Nachspann hinzufügen und geben Sie einen Wert in das Feld Dauer ein, wenn Sie nach Ihrem Video schwarze Frames ausgeben möchten. g. Klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Gerätesteuerung wird angezeigt. 628 KAPITEL 29 6. Im Dialogfeld "Gerätesteuerung" können Sie angeben, ob Vegas Pro Ihr Deck steuern kann: Einstellung Beschreibung Manuell Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn die Anwendung nicht in der Lage ist, die Steuerung des Decks zu übernehmen. Vor der Aufzeichnung müssen sie auf dem Deck das Band vorspulen und auf Aufnahme drücken. Crashaufzeichnung Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn die Anwendung die Gerätesteuerung Ihres Decks im Wesentlichen durchführen kann. Sie müssen das Band zu der Stelle vorspulen, an der Sie mit der Ausgabe beginnen möchten. Der Timecode-Speicherort des Geräts wird im Feld Timecode des Geräts angezeigt. Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, beginnt die Aufzeichnung automatisch bei dem angegebenen Timecode und stoppt am Ende der Auswahl oder des Projekts. VIDEOAUSGABE AUF BAND 629 Einstellung Beschreibung Autom. Bearb. Aktivieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Ihr Deck den Modus "Automatisches Bearbeiten/Einfügen" unterstützt. Verwenden Sie im Modus "Autom. Bearb." ein vorcodiertes Band, sodass ein kontinuierlicher Timecode für den zur Aufzeichnung vorgesehenen Teil des Bandes gewährleistet ist. a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Vorschau, wenn Sie nur eine Vorschau der Bandaufzeichnung anzeigen möchten, ohne den Schreibkopf des Decks einzuschalten. Mit dem Modus Nur Vorschau können Sie die TimecodeEinstellung Ausgabe beginnen bei bei Bedarf nochmals überprüfen und einstellen. b. Im Feld Ausgabe beginnen bei wird die aktuelle TimecodePosition des Geräts angezeigt. Sie können das Band voroder zurückspulen oder einen Wert eingeben, um festzulegen, wo die Aufnahme beginnen soll. Im Feld Beenden bei wird der Frame angezeigt, an dem die Aufnahme beendet wird (ganz ähnlich wie Punch-inAudioaufzeichnung). c. Wenn Sie auf Weiter klicken, wird die Seite "Ausgewählte Kanäle" angezeigt. d. Wählen Sie auf der Seite „Ausgewählte Kanäle“ ein Optionsfeld aus, um die Kanäle festzulegen, die auf Band ausgegeben werden sollen: 630 KAPITEL 29 o Alle gerenderten Kanäle schreiben: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, um das Video und alle Audiokanäle auf Band auszugeben o Nur ausgewählte Kanäle schreiben: Wählen Sie dieses Optionsfeld aus, wenn Sie festlegen möchten, welche Kanäle auf Band ausgegeben werden. Aktivieren Sie für jeden Kanal, der ausgegeben werden soll, das entsprechende Kontrollkästchen. 7. Klicken Sie auf Fertig stellen. Wenn Sie noch nicht vorgerendert haben, werden die Teile Ihres Projekts, die nicht in Echtzeit gerendert und auf Band ausgegeben werden können, selektiv vorgerendert. Weitere Informationen finden Sie unter "Videodaten selektiv vorrendern" auf Seite 585. n Im Modus Manuell wird nach Abschluss des Renderns ein Dialogfeld angezeigt. Sie können im Feld Verzögerung eine Verzögerungszeit angeben und das Kontrollkästchen Piepton aktivieren, wenn Sie einen Countdown durchführen möchten, bevor Videodaten an das Deck gesendet werden. n Im Modus Crashaufzeichnung oder Autom. Bearb. beginnt das Deck nach Abschluss des Renderns mit der Aufzeichnung. n Im Modus Autom. Bearb. beginnt und endet die Aufzeichnung automatisch an den angegebenen Timecode-Positionen. Ausgabe eines Videos auf HDV-Band Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video auf HDV-Band aufzeichnen aus. , um Ihr Projekt auf eine HDV-Kamera oder -Deck auszugeben. Bandausgabe von der Timeline Wenn Sie auf der Timeline ein HDV-Projekt erstellen, können Sie dieses Verfahren einsetzen, um einen MPEG-2-Transportstream zu rendern und auf HDV-Band auszugeben. 1. Laden Sie Ihr HDV-Projekt. 2. Wenn Sie nur einen Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, erstellen Sie eine Zeitauswahl, die den entsprechenden Abschnitt einschließt. 3. Wählen Sie im Menü "Extras" die Option Video auf HDV-Band aufzeichnen aus. Die Seite "HDV-Ausgabe auf Band - Gerät" wird angezeigt. 4. Wählen Sie Ihre HDV-Kamera oder Ihr Bandlaufwerk aus der Dropdownliste Gerät. 5. Klicken Sie auf Weiter. Die Seite "HDV-Ausgabe auf Band - Format/Datei auswählen" wird angezeigt. 6. Wählen Sie die Rendereinstellungen: a. Aktivieren Sie das Optionsfeld Renderformat. b. Geben Sie im Feld Dateipfad den Pfad zu der zu rendernden Datei ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu dem gewünschten Ordner zu navigieren, und geben Sie dann einen Dateinamen ein. VIDEOAUSGABE AUF BAND 631 c. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage die Einstellung aus, die Ihrem Zielformat entspricht. Diese Liste enthält nur Formate, die von dem ausgewählten Gerät unterstützt werden. Informationen über die ausgewählte Rendervorlage werden im Feld Beschreibung angezeigt. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den Teil Ihres Projekts ausgeben möchten, den Sie in Schritt 2 ausgewählt haben. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Sie eine Zeitauswahl in der Timeline erstellt haben. e. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datei nach der Ausgabe löschen, wenn Sie die gerenderte Datei nach der Ausgabe auf Band löschen möchten. f. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld „Projekteigenschaften“ für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend den Einstellungen der Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von rotierten Projekten" auf Seite 72. g. Klicken Sie auf Weiter. Die Seite "HDV-Ausgabe auf Band - Gerätesteuerung" wird angezeigt. 7. Geben Sie im Dialogfeld "Gerätesteuerung" an, ob Vegas Pro die Steuerung Ihres HDVRekorders übernehmen kann und auf welche Weise die Bandausgabe erfolgen soll: n Wählen SieManuell, wenn Ihr HDV-Gerät nicht OHCI-kompatibel ist oder wenn die Anwendung nicht die Gerätesteuerung Ihres HDV-Rekorders übernehmen kann. Vor der Aufzeichnung müssen Sie auf dem HDV-Rekorder das Band vorspulen und auf Aufnahme drücken. n Wählen Sie Crashaufzeichnung, wenn Sie ein OHCI-kompatibles HDV-Gerät mit IEEE-1394 verwenden und die Anwendung die Gerätesteuerung Ihres HDV-Rekorders übernehmen kann. Sie müssen das Band zu der Stelle vorspulen, an der Sie mit der Ausgabe beginnen möchten. Der Timecode-Speicherort des Geräts wird im Feld Timecode des Geräts angezeigt. Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, beginnt die Aufzeichnung autom