SG Flensburg- Handewitt vs. HC PPD Zagreb
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SG Flensburg- Handewitt vs. HC PPD Zagreb
OFFICIAL PROGR AMME VELUX EHF Champions League 2015/2016 SG FlensburgHandewitt vs. HC PPD Zagreb Venue: 11.11.2015 / 19.00 Uhr / FLENS-ARENA Griffbereit mehr Platz Die Griffleiste oben am Fenster überzeugt durch einfache Bedienung auch mit einer Hand und mehr Nutzfläche unter ihrem Fenster. Die einzigartige Lüftungsklappe ist sinnvoll in die Griffleiste integriert. Einfach clever. velux.de Den Film finden Sie unter: Foreword VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME EHF President Dear Handball Friends, On behalf of the European Handball Federation, it is my great pleasure to welcome you to the Group Phase of the VELUX EHF Champions League 2015/16. As we enter the opening stages of the 23rd season, we are looking forward in anticipation to a fresh challenge for Europe’s top teams as a new playing system is introduced with more teams and many more tough and exciting matches for fans to enjoy. Starting the season are 28 of the continent’s leading teams, the expanded field representing 20 countries from across Europe. Denmark, Spain, France, Hungary, FYR Macedonia and Poland each have two teams in the competition this season, whilst Germany is the only country represented by three clubs. Thanks to the expanded number of participants, fans can look forward to a record-breaking number of 176 matches in the Group Phase, which is an increase of 56 games compared to the last season. The VELUX EHF Champions League is a living product, and as such needs to adapt and change over time, which is why it was decided introduce these important changes this season. The new system will involve more teams and more markets whilst at the same time creating a playing modus that produces close matches throughout the competition. Sixteen teams will compete in Groups A and B in the new playing system, while Groups C and D contain six teams each. The best two teams from C and D will make it through to the Last 16 where they will join the teams placed two to six from Groups A and B. The two group winners qualify directly for the quarter-finals stage. There are five clubs in the competition with a EHF Champions League title to their name. The defending champions and record winners, FC Barcelona Lassa, will launch their new campaign from Group B together with the 2002/03 trophy holders Montpellier Handball, whilst three-time winners THW Kiel will play in Group A with 2013/14 champions, SG Flensburg-Handewitt, and the 2003/04 winners Celje Pivovarna Lasko. IFK Kristianstad, Vojvodina, HCM Baia Mare and the qualifier Elverum will also make their premiere amongst the heavyweights of European handball, but there will be no time for the newcomers to find their feet with tough clashes promised right from the very first round. The dream of Cologne and the VELUX EHF FINAL4 may seem a distant one as the season throws off but there is much to look forward to over the months ahead. I wish all teams the very best of luck on their VELUX EHF Champions League journey and wish you, the fans, a very enjoyable season! Jean Brihault EHF President VORWORT EHF PRÄSIDENT 3 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Vorwort Holger Glandorf Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt! Der bisherige Verlauf der VELUX EHF Champions League ist aus unserer Sicht ganz okay. 8:4 Punkte sind ordentlich, der erste Auswärtssieg in Plock war besonders wichtig. Allerdings schielen wir normaler Weise nicht auf den Punktestand. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen, um letztendlich mit einer guten Ausbeute die bestmögliche Platzierung zu erreichen. Fest vorgenommen haben wir uns, jedes Heimspiel erfolgreich zu bestreiten. Das gilt natürlich auch für die heutige Partie gegen Zagreb. Der kroatische Meister baut auf eine aggressive Deckung mit einem starken Torwart Filip Ivic als Rückhalt. Zagreb schlug bereits den THW Kiel, hat andererseits etwas überraschend in Istanbul verloren. Diese Resultate sprechen für die Ausgeglichenheit unserer Gruppe. Die letzte Woche war anders als sonst. Viele von uns waren zur Nationalmannschaft, nur sechs Mannschaftskameraden und ich trainierten zu Hause, um die Grundlagen für die nächsten Wochen zu legen. Das Training war etwas ungewöhnlich, da beide Torhüter unterwegs waren. Seit Montag befinden wir uns in der gezielten Vorbereitung auf die Zagreb-Partie. Mit unseren Zuschauern, unserem „achten Mann“, im Rücken wollen wir die Aufgabe lösen. Wir freuen uns abermals auf eine Super-Stimmung in der „Hölle Nord“. Holger Glandorf Inhalt VELUX EHF Champions League: Die Lage.......................................................... 7 SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung............................................................. 10 HC PPD Zagreb: Aufstellung............................................................................ 12 Im Portrait: HC PPD Zagreb............................................................................. 14 Veselin Vujovic: Ein Mann mit zwei Gesichtern.............................................. 18 VELUX EHF Champions League: Fakten.......................................................... 20 Best of FLENS-ARENA...................................................................................... 22 VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen.. ............................... 24 4 VORWORT SG FLENSBURG-HANDEWITT / INHALT MicrofleeceBettwäsche 53% Verschiedene Dessins. 100 % Polyester. Bezug: 135 x 200 cm, 1 Kissenbezug: 80 x 80 cm. 60% 9. OeTi »Eule« 23 cm hoch. »Wichtel« 40 cm hoch. 14.99 24.99 99 68603 Türstopper je 6. 99 WEIHNACHTS-SPAR-AKTION ANGEBOTE bis zu -60 % »Blue Vision Impulse« 7-Zonen-Matratze 16 cm hoher Coltex®-Kern. Abnehmbarer Doppeltuchbezug mit Klimafaser. 80 x 200, 90 x 190, 90 x 200, 100 x 200 cm. Sondergrößen möglich 10 Jahre GARANTIE auf den Kern 27768 Hergestellt in Deutschland ÖTI Wien Liegezonen 49% sparen 150.299.- Abholpreis/e 2mal in FLENSBURG Zur Bleiche/Schleswiger Str. · 24941 Flensburg · Tel. 0461-903510 Schottweg 94 • 24944 Flensburg • Tel. 0461-31348190 Die Angebote gelten solange der Vorrat reicht bis max. 14. November 2015. Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG, Stadtweg 2, 24976 Handewitt VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Title sponsor Premium sponsor Partners 6 VELUX EHF CHAMPIONS LEAGUE SPONSORS VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League: Die Lage in Gruppe A Rasmus Lauge traf neun Mal in Plock Es ist noch nichts entschieden. Nach ihrem ersten Auswärtssieg kann die SG Flensburg-Handewitt in der Gruppe A der VELUX EHF Champions League nach oben blicken. Zwar rangiert sie „nur“ an vierter Stelle, die Spitze ist aber lediglich zwei Zähler entfernt. Und das Treppchen sogar nur zwei Tore. „In der Königsklasse gilt es, jedes Spiel zu gewinnen, um eine gute Ausgangsposition für das Achtelfinale zu erreichen“, erklärt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Daher hoffen wir gegen den starken kroatischen Meister HC Zagreb auf eine volle Halle, um mit dem Rückenwind der Zuschauer zwei Punkte einzufahren.“ Das 34:30 bei Wisla Plock verbesserte die Situation der SG in der VELUX EHF Champions League wesentlich. „Wir haben bewiesen, dass wir unter Druck bestehen können“, sagte SG Trainer GRUPPE A Ljubomir Vranjes. „Die Mannschaft kommt immer besser in Fahrt, auch wenn ich ein paar einfache Fehler gesehen habe, über die ich mit meinen Spielern sprechen muss.“ Anderthalb Autostunden von Warschau entfernt schickte er seine derzeit wohl stärkste Startaufstellung auf die Platte – mit Rasmus Lauge, Thomas Mogensen und Holger Glandorf im Rückraum. Vor der stimmgewaltigen Kulisse begann die SG etwas nervös. Ein missglücktes Anspiel, ein Fehlwurf von Anders Eggert – und Plock führte 2:0. Dann war der Gast auf Betriebstemperatur. Als über Henrik Toft Hansen und Lasse Svan die ersten Gegenstöße rollten, lag der Bundesligist mit 2:4 vorn. Die Hausherren schlugen postwendend zurück. Die Torhüter Mattias Andersson und Marcin Wichary zeigten ihre Klasse. Bei der SG funktio- w 7 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME nierte die schnelle Mitte. Anders Eggert schloss zwei Mal nach einer Blitz-Kombination ab. 6:6! Plock wechselte munter durch, die SG brachte Johan Jakobsson, als Holger Glandorf wegen einer Zeitstrafe auf der Bank saß. Der polnische Vize-Meister hatte nun ein leichtes Übergewicht. Nemanja Zelenovic wartete gekonnt ab, verlud so den Abwehrblock und warf zum 9:8 ein. Ljubomir Vranjes nahm seine erste Auszeit. Danach agierte die SG souveräner, vor allem die letzten fünf Minuten vor der Pause gehörten ganz klar der SG. Anders Eggert brillierte mit einem Hattrick, dann besorgte Kentin Mahé den 13:17-Halbzeitstand. Nach der Pause erhöhte Holger Glandorf mit einem satten Kraftakt auf 15:20. Die Orlen-Arena wurde kurzfristig etwas ruhiger, um sich dann mit Pfiffen und Gesängen zurückzumelden. Plock näherte sich häufiger auf drei Tore an, doch die SG hatte stets Antworten parat. Nach 42 Minuten hieß es 22:26. „Wir hatten eigentlich alles im Griff“, kritisierte Ljubomir Vranjes. „Mit einfachen Fehlern haben wir Plock eingeladen, zumal die Zuschauer Druck aufbauten.“ Plock witterte Morgenluft. Der starke Mattias Andersson wehrte gegen Michal Daszek einen Siebenmeter ab, war dann aber gegen einen Distanzwurf von Angel Montoro machtlos. 27:27! Bei der SG hatte Holger Glandorf einen Lauf, die Gastgeber boten dennoch einen offenen Schlag- Gruppe A Beliebter Interview-Partner: Mattias Andersson abtausch. Dann war Kentin Mahé an der Reihe: 30:31! Im Gegenzug ein Siebenmeter-Poker: Diesmal durfte Kevin Møller sein Glück versuchen – und gewann gegen Valentin Ghionea. Den nächsten Angriff stoppte Mattias Andersson. Als dann Rasmus Lauge erhöhte, waren die Weichen auf Sieg gestellt. „Wir hatten gehörige Probleme in den ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs, stark war aber, wie wir uns dann zurückgemeldet haben“, meinte Mattias Andersson. PlatzTeam Punkte 1. Paris Saint-Germain 10:2 2. MVM Veszprém 9:3 3. THW Kiel 8:4 4. SG Flensburg-Handewitt 8:4 5. HC Zagreb 6:6 6. Wisla Plock 3:9 7. RK Celje 2:10 8. Besiktas Istanbul 2:10 Bilanz Tore 5-0-1 196:173 4-1-1 165:152 4-0-2 180:157 4-0-2183:162 3-0-3 152:154 1-1-4 157:181 1-0-5 157:170 1-0-5 157:198 7. Spieltag Datum SG Flensburg-Handewitt – HC Zagreb........................................................................ 11. November, 19.00 Uhr THW Kiel – Paris Saint-Germain................................................................................... 12. November, 18.45 Uhr Wisla Plock – Besiktas Istanbul..................................................................................... 14. November, 16.00 Uhr RK Celje – MVM Veszprém............................................................................................ 15. November, 15.00 Uhr 8. Spieltag Datum MKB-MVM Veszprém – RK Celje.................................................................................. 21. November, 16.00 Uhr Besiktas Istanbul – Wisla Plock.................................................................................... 21. November, 17.00 Uhr HC Zagreb – SG Flensburg-Handewitt........................................................................ 21. November, 19.00 Uhr Paris Saint-Germain – THW Kiel................................................................................... 21. November, 20.45 Uhr 8 GRUPPE A Anzeigenserie 6.indd 4 02.07.15 11:01 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME SG Flensburg-Handewitt Deutschland Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe 1 Mattias Andersson TW 29.03.1978 123 SWE 1,85 16 Kevin Møller TW 20.06.1989 1 DEN 2,00 3 Tobias Karlsson RL 04.06.1981 140 SWE 1,96 7 Anders Eggert LA 14.05.1982 140 DEN 1,79 9 Holger Glandorf RR 30.03.1983 167 GER 1,95 10 Thomas Mogensen RM 30.01.1983 106 DEN 1,87 11 Lasse Svan RA 31.08.1983 136 DEN 1,85 14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 0/SWE 1,84 17 Petar Djordjic RL 17.09.1990 10 SRB 1,97 18 Michael Nicolaisen RL 06.05.1995 0/GER 1,96 19 Johan Jakobsson RR 12.02.1987 85 SWE 1,95 21 Jacob Heinl KL 03.10.1986 25 GER 1,95 22 Anders Zachariassen KL 04.09.1991 1 DEN 1,92 23 Henrik Toft Hansen KM 18.12.1986 62 DEN 2,00 24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 20 SWE 1,90 25 Rasmus Lauge RM 20.06.1991 67 DEN 1,96 35 Kentin Mahé RM 22.05.1991 36 FRA 1,86 41 Bogdan Radivojević RA 02.03.1993 15 SRB 1,92 44 Kresimir Kozina KL 25.06.1990 CRO 1,97 im Team seit 2011 2014 2009 2006 2011 2007 2008 2013 2015 2010 2014 1994 2014 2015 2013 2015 2015 2013 2015 Trainer: Ljubomir Vranjes Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber Betreuer: Kay Bendixen Geschäftsführer: Dierk Schmäschke 10 SG FLENSBURG-HANDEWITT Roof Windows Skylights Roof Windows & Skylights Auf die Plätze! 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So haben Sie mit wenigen Handgriffen einen perfekt funktionierenden Sonnenschutz in Ihrem VELUX Dachfenster. veluxshop.de Roof Windows Skylights VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME HC PPD Zagreb Kroatien Der Kader Nr. 12 16 4 5 6 7 9 11 14 17 18 19 20 22 24 27 37 71 77 94 Spieler Ivan Stevanovic Filip Ivic Lovro Mihic Stanko Sabljic Stefan Vujic Luka Stepancic Tin Kontrec Lovro Sprem Luka Sebetic Luka Rakovic Zlatko Horvat Leon Susnja Josip Sandrk Josip Valcic Tonci Valcic Stipe Mandalinic Sandro Obranovic Marko Vukic Antonijo Kovacevic Domagoj Pavlovic Position Geb.-Datum TW 18. 05.1982 TW 30. 08.1992 LA 25. 08.1994 KL 28. 01.1988 RM 06. 07.1991 RR 20. 11.1990 KL 09. 09.1989 LA 26. 01.1990 RR 28. 05.1994 RA 06. 06.1988 RA 25. 09.1984 KL 05. 08.1993 RL 27. 04.1987 RM 21. 04.1984 RL 09. 06.1978 RL 09. 09.1992 RM 18. 10.1992 RL 24. 02.1993 LA 21. 05.1987 RL 21. 03.1993 Nation CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO CRO GrößeGewicht 1,93 101 1,96 95 1,80 74 2,02 108 1,92 91 2,03 105 1,91 89 1,86 88 1,97 93 1,80 86 1,79 86 2,04 113 2,09 99 1,90 97 1,93 100 1,96 93 1,95 88 1,98 90 1,90 90 1,90 85 Trainer: Veselin Vujovic Co-Trainer: Andrija Nikolic Torwart-Trainer: Mario Kelentric Manager: Bozidar Jovic Direktor: Ante Ancic Sprecher: Goran Roknic 12 HC PPD ZAGREB ENERGY TAKES OVER ENERGY BOOST STABIL WWW.ADIDASHANDBALL.COM VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Im Portrait: HC PPD Zagreb Champions League ohne den Spitzenklub aus Zagreb? Das ist kaum vorstellbar. Seit 1994 fehlte der Traditionsklub nur ein einziges Mal, als zur Jahrtausendwende der RK Metkovic kurzzeitig zu einer ernsthaften nationalen Konkurrenz erwuchs. Vier Mal in den 90er Jahren schafften es die Ballwerfer aus der Hauptstadt Kroatiens bis ins Endspiel, seitdem schwankte die Leistungskurve – abhängig von der ökonomischen Potenz des Vereins, die keine Konstanz kannte. Definitiv hat der Handball in der kroatischen Metropole eine lange Tradition: Schon 1922 gründeten weise Männer den Klub, der 1948 erstmals an die Spitze in Jugoslawien kletterte. Selbst eine Durststrecke zwischen 1965 und 1989 überstanden die Zagreber Enthusiasten schadlos. Die beiden Sternstunden erlebte der Verein unmittelbar nach der Unabhängigkeit Kroatiens. Der Meistercup, der Vorgänger der VELUX EHF Champions League, wanderte 1992 und 1993 an die Ufer des Flusses Sava. Von 1995 bis 1999 scheiterte man gleich bei vier Final-Anläufen an einem spanischen Vertreter. Die letzte Serie gehörte definitiv zu den besseren Spielzeiten der jüngeren Vergangenheit. Am kroatischen Double gab es keine Zweifel, der dritte Platz in der südosteuropäischen SEHA-League verschaffte Respekt, und in der VELUX Champions League gab es einige Paukenschläge. Kiel und Linkshänder Luka Stepancic 14 Der Halblinke Domagoj Pavlovic Paris strauchelten in Zagreb, mit einem Kunstwurf aus 15 Metern sicherte Dusko Celica gegen La Rioja in letzter Sekunde den Einzug ins Achtelfinale, wo Kolding bezwungen werden konnte. Erst im Viertelfinale war Barcelona eine Nummer zu groß. „Nach den hübschen Überraschungen der letzten Saison wollen wir auch diesmal wieder einige der Großen schocken“, kündigt Trainer Veselin Vujovic an. Der Ausnahme-Handballer der 80er Jahre hat die Aufgabe aus einer Art kroatischer Landesauswahl eine schlagkräftige Truppe zu formen. Trotz der Arena Zagreb, die häufig fünfstellige Besucherzahlen verzeichnet, und eines Hauptsponsors aus der Gas-Branche (PPD) kann die Handball-Macht vom Balkan nicht mit den Top-Klubs Europas mithalten. Das mussten die Verantwortlichen erst in den letzten Monaten wieder erfahren. Kunstschütze Dusko Celica schnappte sich Eisenach, und auch beide Kreisläufer – Teo Coric zu TVB 1898 Stuttgart, Ilija Brozovic nach Hamburg – verließen Zagreb. Für die nächste Saison steht bereits Linkshänder Luka Stepancic auf der Liste von Paris Saint-Germain. Ursprünglich sollte auch das Torhüter-Gespann gesprengt werden. Ivan Stevanovic hatte bereits einen Kontrakt in Bietigheim unterschrieben, machte diesen Schritt aber „aus persönlichen HC PPD ZAGREB Hol Dir Sky und freu Dich auf die VELUX EHF Champions League. Erlebe alle Spiele der deutschen Teams sowie das VELUX EHF FINAL4 live, exklusiv und in HD. sky.de/sports VELUX EHF FINAL4 Champions League, outdoor stände © Philipp Guelland VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Dauerbrenner Zlatko Horvat Gründen“ rückgängig. Die Nummer eins ist Filip Ivic, der mit Kroatien bei der Weltmeisterschaft war. Daneben stehen derzeit nur Linkshänder Luka Stepancic, in der Regel der beste Zagreber Schütze, und Dauerbrenner Zlatko Horvat in der Nationalmannschaft. Der Rechtsaußen spielt seit 2002 in der ersten Zagreber Mannschaft und hat längst die Kapitänsrolle übernommen. „Für uns junges Team ist es ein realistisches Ziel, das Achtelfinale erreichen zu wollen“, meint er. Mit Wohlwollen dürfte Zlatko Horvat die TransferBemühungen seines Klubs wahrgenommen haben. Für den Kreis wurden zwei verheißungsvolle Spieler gefunden. Tin Kontrec aus der Handball-Stadt Varazdin und Stanko Sabljic, der zuletzt in Erlangen Bundesliga-Erfahrung sammelte. Mit Stefan Vujic konnte überdies ein junger Spielmacher vom französischen Absteiger Istres zurückgeholt werden. Allerdings sorgten die längerfristigen Verletzungen von Routinier Josip Valcic und Rückraum-Hoffnung Stipe Mandalinic 16 für Rückschläge. Dennoch arbeitet Veselin Vujovic weiterhin für den großen Coup. „Wenn wir wieder in das Viertelfinale einziehen würden“, sagt er, „wäre das für unser Team, das ausschließlich auf heimische Kräfte setzt, ein großer Erfolg.“ Die bisherigen sechs Spieltage in der VELUX EHF Champions League brachten viel Abwechslung. Zum Auftakt bezwang der HC Zagreb dank einer aggressiven Deckung den THW Kiel mit 29:22. Es folgte ein Auswärtssieg in Celje und eine knappe Heimniederlage vor 15000 Zuschauern gegen Veszprém. Nicht eingeplant waren die Punktverluste in Istanbul. Daraufhin verkündete Trainer Veselin Vujovic gar seinen Rücktritt, um zwei Tage später – nach diversen Gesprächen – doch im Amt zu bleiben. Mit Dobrivoje Marković wurde überdies ein serbischer Linksaußen verpflichtet, der zuletzt bei Vardar Skopje unter Vertrag stand und für Zagreb erst ab dem 21. November in der VELUX EHF Champions League spielberechtigt sein wird. HC PPD ZAGREB VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Veselin Vujovic: Ein Mann mit zwei Gesichtern Auf einer bekannten Video-Plattform im Internet findet man spannende Zusammenschnitte eines der größten Handball-Asse der 80er Jahre: An guten Tagen war Veselin Vujovic nicht zu bremsen. Er führte 1986 das damalige Jugoslawien zur Weltmeisterschaft, seinen Klub Metaloplastica Sabac zum Europapokal der Landesmeister, und verdiente bald gut beim spanischen Renommierklub FC Barcelona. Der vor fast 55 Jahren im heutigen Montenegro geborene Sportler war eine Ausnahme-Erscheinung, nicht umsonst wurde er 1988 zum Welthandballer gekürt. Der Schritt vom Genie zum Hitzkopf war aber nie weit. Einmal rettete Veselin Vujovic mit einem Traumtor in letzter Sekunde ein Remis im mazedonischen Bitola, um wenige Sekunden später im Zentrum einer Massenschlägerei zu wüten. Als Trainer setzten sich die unrühmlichen Ausraster fort. Eingefleischte SG Fans werden sich an den April 2002 erinnern: Veselin Vujovic stand bei Ciudad Real unter Vertrag, das Hinspiel um den Europapokal endete in Spanien mit einem Tumult. In der Manier eines Kick-Boxers streckte der tobende Coach SG Linksaußen Lars Christiansen nieder, um dann auf Rückraum-Ass Lars Krogh Jeppesen zu treten. Veselin Vujovic wurde dafür von der EHF zu einer zehnmonatigen Sperre und 9.000 Euro Geldstrafe verdonnert. Das Rückspiel in Flensburg verfolgte der Übeltäter im Hotelzim- 18 mer vor dem Fernseher. Etwas später trainierte er die serbisch-montenegrinische Nationalmannschaft, die bei der EM 2006 nur den neunten Platz erreichte. Angeblich soll der Coach seine Spieler um eine absichtliche Niederlage gebeten haben. Veselin Vujovic verlor seinen Job, fand aber mit Vardar Skopje einen neuen Arbeitgeber. Dort musste er aber bald eine Ein-Jahres-Sperre absitzen. Nach einer Europapokal-Partie hatte er die Referees attackiert. Im Gegensatz dazu war der jüngste Vorfall eine putzige Posse. Nach der „sehr schlechten Leistung“ bei der Niederlage in Istanbul trat der Heißsporn als Trainer des HC Zagreb zurück. „Ich fühlte mich verraten, allein gelassen“, klagte der 54-Jährige, um 48 Stunden später und nach vielen Gesprächen auf die Bank zurückzukehren. Eine Personalunion führt Veselin Vujovic nun binnen fünf Tagen zwei Mal nach Flensburg. Erst am Freitag war er beim Supercup in der FLENSARENA – als slowenischer Nationalcoach. „Mit der Nationalmannschaft bist du alle paar Monate zusammen, hast nur ein, zwei Wochen Zeit, dich auf ein großes Turnier vorzubereiten“, erklärt das Genie die Unterschiede seiner beiden Aufgaben. „Im Verein hast du die Spieler jeden Tag um dich herum, kannst intensiver mit ihnen arbeiten – was aber nicht heißt, dass die Aufgabe mit Slowenien nicht reizvoll ist.“ PORTRAIT So dämmen Helden. Mit gutem Gewissen gedämmt. Beschützen Sie, was Ihnen wichtig ist. Vertrauen Sie auf die besonderen Stärken von ROCKWOOL Steinwolle, die Ihnen mehr als nur Dämmung bietet. Sorgen Sie für hohen Wärmeschutz im Winter wie im Sommer – und zusätzlich für verlässlichen Brandschutz, hervorragenden Schallschutz, vorbildliche Nachhaltigkeit und extreme Langlebigkeit. 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November, 19.00 Uhr HC Zagreb – SG Flensburg-Handewitt...................................................... Samstag, 21. November, 20.00 Uhr SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock...................................................Mittwoch, 25. November, 18.30 Uhr Besiktas Istanbul – SG Flensburg-Handewitt...............................................Sonntag, 6. Dezember, 19.30 Uhr SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel.............................................................................................10.-14. Februar RK Celje – SG Flensburg-Handewitt...............................................................................................17.-21. Februar SG Flensburg-Handewitt – MKB-MVM Veszprém.......................................................................24.-28. Februar Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt....................................................................................2.-6. März Die ewige SG Europapokal-Statistik Gesamt: 220 Spiele, 148 Siege, 14 Unentschieden, 58 Niederlagen; 6518:5772 Tore Heimbilanz: 112 Spiele, 95 Heimsiege, 6 Unentschieden, 11 Niederlagen; 3591:2816 Tore Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (479/200), Thomas Mogensen (374/1), Lasse Svan (314/7), Holger Glandorf (253) Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Jan Holpert (101), Thomas Mogensen (98), Anders Eggert (88), Michael Knudsen (87), Lasse Svan (81), Dan Beutler (80), Jacob Heinl (77) Die Offiziellen der Partie Schiedsrichter: Sorin-Laurentiu Dinu und Constantin Din (Rumänien) EHF-Delegierter: Sandor Andorka (Ungarn) Impressum Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected] Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, HC PPD Zagreb Auflage: 8000 Exemplare Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected] Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de Abdrücke nur mit Genehmigung des Herausgebers Europäisches Spektakel in der FLENS-ARENA 20 SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM Telefon +49 461 70 71 72-0 . www.entsorgung.balzersen.de d a bl e i b t n i x n a c h ! VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME Impressionen: Best of FLENS-ARENA 22 IMPRESSIONEN VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen Es ist ein anderes Bild als in der DKB HandballBundesliga: Dort haben die Rhein-Neckar Löwen noch eine weiße Weste, in der VELUX EHF Champions League kassierten sie bereits die zweite Niederlage. Zuletzt unterlagen die Badener beim schwedischen Meister IFK Kristianstad nach einer indiskutablen ersten Halbzeit mit 29:32 (12:20). „Das war eine sehr schlechte Leistung meiner Mannschaft und ein verdienter Erfolg von Kristianstad“, ging Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen mit seinen Spielern hart ins Gericht. „Wie wir uns in der ersten Halbzeit präsentiert haben, das geht einfach nicht, das war peinlich.“ In der Gruppe B geben deshalb andere Teams den Ton an. Vor allem Vardar Skopje. Das spanischrussische Gepräge des mazedonischen Meisters verlor bislang nur einmal, ausgerechnet bei Schlusslicht Kolding. Über den Erwartungen blieb bisher IFK Kristianstad. Die Südschweden gewannen zum ersten Mal seit 1953 die schwedische Meisterschaft. Trainiert wird die Truppe vom Nati- Gruppe B PlatzTeam 1. Vardar Skopje 2. FC Barcelona 3. Rhein-Neckar Löwen 4. KS Vive Kielce 5. Pick Szeged 6. IFK Kristianstad 7. Montpellier HB 8. KIF Kolding-Kopenhagen Gruppe C PlatzTeam 1. Naturhouse La Rioja 2. Meshkov Brest 3. FC Porto 4. Chekhovskie Medvedi 5. RK Vojvodina 6. Tatran Presov Gruppe D PlatzTeam 1. Skjern Handball 2. Motor Zaporozhye 3. HCM Baia Mare 4. Kadetten Schaffhausen 5. Metalurg Skopje 6. Elverum Handball 24 Alexander Petersson: Nur bedingt auf Kurs onalcoach Ola Lindgren, der einst die HSG Nordhorn und die Rhein-Neckar Löwen coachte. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Champions League zu Hause jede Mannschaft schlagen können“, sagte er nach dem Coup über seinen Ex-Klub. Punkte 10:2 9:3 7:5 6:6 6:6 4:8 4:8 2:10 Bilanz 5-0-1 4-1-1 3-1-2 2-2-2 3-0-3 2-0-4 2-0-4 1-0-5 Tore 177:149 180:164 162:153 181:177 162:166 175:184 162:176 149:179 Punkte 10:2 8:4 8:4 4:8 4:8 2:10 Bilanz 5-0-1 4-0-2 4-0-2 2-0-4 2-0-4 1-0-5 Tore 188:158 190:158 170:165 155:171 146:166 146:177 Punkte 8:4 8:4 8:4 5:7 4:8 3:9 Bilanz 4-0-2 4-0-2 3-2-1 2-1-3 2-0-4 1-1-4 Tore 170:154 181:174 166:162 168:172 134:137 160:180 GRUPPEN B, C, D Find your nearest store at jackjones.com Relaunch >> Compatible with smartphones and tablets >> New design and user-friendly menu >> All matches of the VELUX EHF Champions League and Women’s EHF Champions League live and on-demand >> Additional matches from EHF competitions incl. 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