Medienresonanz 2010 PRESSECLIPPINGS

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Medienresonanz 2010 PRESSECLIPPINGS
Medienresonanz 2010
PRESSECLIPPINGS
Gesamt 25 Presseclippings
Aus „Dürener Nachrichten“ und „Dürener Zeitung“
Zusammengestellt von Jens Fauth
(zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HBG-Düren)
Pressekontakt:
Heinrich-Böll-Gesamtschule
Jens Fauth
Girbelsrather Strasse 120
52351 Düren
Telefon: 02421 / 5 91 90
e-Mail: [email protected]
Internet: www.hbg-dueren.de
© Jens Fauth 01/2011
LOKALES
Seite 14 AZ D · Nummer 18
NÄRRISCHES
Rund 500 Aktive beim
„Ackerjonge“-Biwak
Birkesdorf. Rund 500 Aktive
aus 15 Gastgesellschaften folgten der Einladung der KG
„Ackerjonge“ zum Biwak in
der Festhalle. Viel Karnevalsmusik, närrische Beiträge und
das Debüt der neuen Damenschautanzgruppe „Die Ackermädchen“ sorgten für Kurzweil. Die Tollitäten der Gastgesellschaften machten ihre Aufwartung. Viele der Gastgesellschaften kündigten an, auch
im nächsten Jahr wieder zum
Biwak der Ackerjonge zu kommen. (sps)
Freitag, 22. Januar 2010
Trägerverein hofft noch auf Unterstützung
KURZ NOTIERT
Grundschule und Schwimmbecken sollen Raumluftentfeuchtung und Mini-Blockheizkraftwerk erhalten
Embken. Pünktlich zum Schulbeginn im neuen Jahr verfügen die
Grundschule Embken und das ihr
angeschlossene Lehrschwimmbecken über eine neue leistungsfähige Heizung. Damit ist der erste
Bauabschnitt der energetischen
Erneuerung planmäßig abgeschlossen worden.
Der neue Brennwertkessel übernimmt künftig die Spitzenlastversorgung für die Schule und das
Lehrschwimmbecken. Im Lehrschwimmbecken versorgt sie die
Raumluft, das Beckenwasser sowie
das Brauchwasser für die Duschen
mit Wärme.
Im zweiten Bauabschnitt erhält
das Lehrschwimmbecken eine
neue Raumluftentfeuchtung mit
Wärmerückgewinnung. „Damit
wollen wir den künftigen Energieverbrauch der Anlage deutlich absenken. Verbunden mit einer neuen digitalen Steuerung, stecken
hier neben der Brennwerttechnik
hohe Einsparpotenziale für den
dauerhaften Betrieb des Beckens“,
erläutert der Vorsitzende des Trägervereins, Andreas Werner, den
nächsten Sanierungsschritt. Die
Ausschreibungen dazu laufen bereits.
In der letzten Bauphase soll das
Lehrschwimmbecken noch mit einem Mini-Blockheizkraftwerk ausgestattet werden. Es sorgt ganzjährig für die Grundversorgung mit
Wärme. Außerdem produziert das
kleine Kraftwerk auch noch Strom
für das Lehrschwimmbecken. Ursprünglich war zusätzlich eine solarthermische Anlage vorgesehen.
In der Ausführungsplanung hatte
sich aber gezeigt, dass ein Mini-
Blockheizkraftwerk
energetisch
und wirtschaftlich die bessere Lösung ist. „Wir hoffen, mit Unterstützung der Stadt auch noch diese
Investition stemmen zu können.
Dann hätten wir den Investitionsstau für viele Jahre optimal beseitigt und eine energetische Anlage
auf dem neuesten Stand der Technik im Einsatz“, betont Werner.
Bis zum Sommer soll die Sanierung abgeschlossen sein. Die Mittel dafür werden seitens der Stadt
Nideggen aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung gestellt.
„Vier Köbesse“
moderieren
Heißes Wochenende
beim „Böömche“
Kostümball der
Dorfjugend
Kufferath. Die Dorfjugend ist
Organisator des Kostümballes,
zu dem die Kufferather Ortsvereine in die Jugendhalle einladen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 23. Januar, ab
19 Uhr statt. (sps)
Die Narrenzunft bietet
vier Sitzungen
Düren. Die Narrenzunft 1891
der Kolpingfamilie lädt zur
Mundartmesse am Samstag,
23. Januar, 18 Uhr, in die
Pfarrkirche St. Marien ein. Anschließend findet im Dürener
Post-Hotel der traditionelle Ordensverleihabend der Gesellschaft statt. Die Sitzungen der
Narrenzunft sind für den 30.
Januar, den 6. und 12. Februar
sowie den 13. Februar mit spezieller Einladung und Sonderkondition beim Eintrittspreis
für Kegelclubs terminiert.
Alle Sitzungen finden im
Dürener Post-Hotel statt. (sps)
„Met Häzz on Schwong
fiert ne Öcher Jong“
Kreuzau. Der „Ahle Schlupp“
startet am Samstag, 23. Januar,
19 Uhr, in der Festhalle in die
Reihe seiner Sitzungen.
Prinz Wolfgang I. (Guckland) wird vom Pröttel herab
das Motto für die „Schluppe“Mannschaft auf der Bühne
vorgeben: „Met Häzz on
Schwong fiert mit üch ne
Öcher Jong“. (sps)
Karnevalsabend mit
Rahmenprogramm
Birkesdorf. Einen Karnevalsabend mit Rahmenprogramm
hat die KG „Ackerjonge“ im
Programm. Die „Ackerjonge“
und ihre Gäste treffen sich am
Samstag, 23. Januar, 20 Uhr,
im Pfarrsaal St. Peter an der
Nordstraße. Der Eintritt ist
frei. (sps)
Kindersitzung der
„Heed-Haase“
Bandenberg . Die NachwuchsHaase dürfen hoppeln: Im
Festzelt auf dem Dorfplatz veranstaltet die KG „Heed-Haase“
am Sonntag, 24. Januar, 14.30
Uhr, ihre Kindersitzung. (sps)
Düren. Zum „Tag der offenenTür“ lädt die Heinrich-Böll-Gesamtschule am Samstag, 23.
Januar, 11 bis 14 Uhr, ein.
Hierzu sind alle Interessenten,
aber besonders die Eltern und
Schüler der 4. Klassen eingeladen, die eine weiterführende
Schule für ihr Kind suchen.
Ebenso auch Schüler der Klassen 10, die sich für die Oberstufe an der Heinrich-Böll-Gesamtschule interessieren.
Antonius-Schützen
feiern Sebastianusfest
Düren. Die St.-Antonius-Schützen Düren-Grüngürtel feiern
am Sonntag, 24. Januar, mit
den befreundeten Bruderschaften St. Bonifatius und den
Volkstümlichen Bogenschützen das Sebastianusfest. Die
Schützen treffen sich um 9
Uhr zum Frühstück im Schützenheim an der Blücherstraße
und marschieren anschließend
zur Pfarrkirche. Dort wird Pfarrer Josef Wolff um 11.15 Uhr
den Gottesdienst zelebrieren.
Das Fest klingt anschließend
im Schützenheim aus. (sps)
Abenden. Eigengewächse und
ausgewählte Kräfte aus der
Umgebung werden das Programm der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Karneval der
Dorfgemeinschaft Abenden am
Freitag, 22. Januar, 19.30 Uhr,
in der Festhalle besuchen. Wie
in den Vorjahren werden die
„Vier Köbesse“ als Moderatoren durchs Programm führen.
Huchem-Stammeln. Vor einem heißen Wochenende stehen die Aktiven der KG „Stammelte Böömche“. Bereits am
heutigen Freitag, 22. Januar,
19.30 Uhr, startet die Kostümsitzung im Casino-Saal. Die
Kindersitzung folgt am Samstag, 23. Januar, 15 Uhr. Zum
Biwak am Sonntag, 24. Januar,
erwartet das Prinzenpaar Willi
III. und Elvira I. (Tirtey) mehr
als 20 Gastgesellschaften. Am
Montag ist dann mal eine Pause zum Durchatmen, denn am
Dienstag, 26. Januar, wartet in
Form der Damensitzung ab
17.45 Uhr „das Fegefeuer von
Huchem-Stammeln“ auf die
Aktiven. (sps)
Böll-Gesamtschule
öffnet ihre Pforten
NÄRRISCHES
„Löstige Piefe Köpp“
feiern 2 x11-Jähriges
Galerist Bernd Heidbüchel hofft mit der Künstlerin Irmgard Thönnessen auf eine erfolgreiche Ausstellung.
Foto: bel
Aquarelle und Aerocolorbilder
Irmgard Thönnessen stellt 14 Kunstwerke bis Ende Februar in der Galerie Heidbüchel aus.
Beeindruckende Akkuratesse in der Verarbeitung von Eindrücken aus der unmittelbaren Umgebung.
Gürzenich. Es ist nicht die Masse
der Gemälde, durch die Irmgard
Thönnessen in der Galerie Heidbüchel beeindruckt, sondern die
Akkuratesse, mit der sie ihre 14
Aquarelle und Aerocolorbilder auf
Spezialpapier aufgebracht hat.
Die Motive findet die Künstlerin
oft in ihrer unmittelbaren Umgebung. In ihrem Garten steht eine
verrostete Plastik aus Eisen. Irmgard Thönnessen malte sie ab, um
sie dann größer, mit kräftigen
bunten Farben auf Papier zu ban-
nen. So hängen jetzt drei Gemälde
mit je zwei Gesichtern, die Malerin nennt sie König und Königin,
mit unterschiedlichen Botschaften nebeneinander an der Wand.
„Ich überlasse dem Betrachter,
was er aus meinen Bildern herausliest“, erklärt Irmgard Thönnessen, als sie nach einer Interpretation gefragt wird.
Der neugierige Frager glaubt ihr
diese Haltung, denn die Malerin
weiß offenbar schon, was sie da
teils gegenständlich, teils abstra-
hierend in Szene gesetzt hat.
Ein Motiv, was der Besucher immer wieder findet, sind Hühner.
Die Malerin, in Abenden geboren,
liebt Hühner. Warum, das kann
sie nicht so genau erklären. Lebende Hühner hat sie nicht, so hat sie
sie eben gemalt, in vielen Variationen und bei verschiedenen Tätigkeiten.
Daneben
malt
sie
Menschenporträts. Sie mag Menschen.
Regelmäßig widmet sich Irmgard Thönnessen ihrer Kunst seit
etwa 15 Jahren. Sie besuchte
Workshops und bildete sich bei
Malreisen im In- und Ausland fort.
Malen ist der Künstlerin zum Lebenselixier geworden. „Aus jedem
Bild, das ich male“, so erklärt sie
ihre Leidenschaft, „schöpfe ich
Kraft für den Alltag.“
Zu sehen sind die Werke von
Irmgard Thönnessen bis zum 28.
Februar, montags bis freitags von
10 bis 12.30 Uhr sowie von 15 bis
18 Uhr, samstags von 10 bis 12
Uhr.
(bel)
Vorsitzender bedauert
Obladens Ausscheiden
Ab 2011 wird am Tagebau
Inden Feinstaub gemessen
CDU Nideggen berät diese Woche über Folgen
Josef Wirtz (MdL): Umweltminister folgt Antrag
Nideggen. „Mit Bedauern“ hat
Markus Fischer, Vorsitzender des
Stadtverbandes und der Ratsfraktion der Nideggener CDU, den Austritt von Walter Obladen aus der
Union zur Kenntnis genommen,
„schließlich haben wir gut zusammengearbeitet. Sein Hintergrundwissen wird uns manchmal fehlen“, sagte der Kommunalpolitiker aus Schmidt. Fischer führte
weiter aus: „Die Gründe mögen
für ihn wichtig gewesen sein, aber
ich sehe sie als nicht so gravierend
an, als dass man nun die Partei
verlassen muss.“
Acht Ratssitze hatte die Union
bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr erhalten. Doch bereits vor der ersten Ratssitzung
verließ der Nideggener CDUMann Hans Meyer die Fraktion.
Obladen will als parteiloser
Ratsherr bis zum Ende der Wahlperiode Politik machen. Er erklärte seinen Austritt zum jetzigen
Zeitpunkt damit, „dass die Frist
endgültig erreicht sei“. Es müsse
in einer Partei möglich sein, unabhängig von Personen Probleme
wie die von ihm genannten zu
diskutieren und auch klar zustellen: 'So dürfen sich Parteimitglieder nicht verhalten'. Markus Fischer verteidigte dagegen die
Nichteinberufung einer Mitgliederversammlung nach der Wahl.
Partei und Fraktion werden in dieser Woche die Folgen des Austritts
von Walter Obladen beraten. (sis)
Inden /Düsseldorf. Ab 2011 wird
die Feinstaub-Belastung am Tagebau Inden wieder gemessen.
NRW-Umweltminister
Eckhard
Uhlenberg (CDU) folgt damit einem Vorschlag des Landtagsabgeordneten Josef Wirtz (CDU) aus
Schophoven.
Nachdem die Feinstaubmessstation in Lamersdorf zum Jahresende abgebaut worden war, befürchteten viele Anwohner eine erhöhte Feinstaubbelastung durch die
Ausbreitung des Tagebaus. Besonders die Bürger aus Inden/Schophoven sowie aus Selgersdorf und
Altenburg waren besorgt.
Wirtz nahm aus diesem Anlass
Kontakt mit dem NRW-Umweltministerium auf. Uhlenbergs Ant-
wort ließ nicht lange auf sich warten: „Ich nehme die vorgetragenen Sorgen sehr ernst. Deshalb
habe ich mit dem Landesamt für
Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW vereinbart, dass Ihr
Antrag, Feinstaubmessungen im
Bereich Schophoven durchzuführen, in die Messplanung für das
2011 einfließen wird“, erklärte der
Minister in Düsseldorf. Diese
Maßnahme gebe den Bürgern die
Sicherheit, keiner erhöhten Feinstaubbelastung ausgesetzt zu sein.
„Mir ist wichtig, dass der Überwachung der Luftqualität im Braunkohlenrevier auch künftig ein besonderer Stellenwert eingeräumt
wird. Diese Meinung teilt das Umweltministerium“, sagte Wirtz.
Reichlich Beifall für die Akteure
33. Prunk- und Kostümsitzung der „Löstige Kings“ in der Mehrzweckhalle
Merken. Im Stadtteil Merken sind
die „Löstige Kings“ zu Hause und
sie hatten zur insgesamt 33.
Prunk- und Kostümsitzung eingeladen. Dieser Sitzung in der Mehrzweckhalle am Sportplatz schloss
sich am folgenden Tag die 29. Kinderkostümsitzung der „Kings“ an.
Diese abwechslungsreiche Sitzung der „Kings“ hätte den einen
oder anderen „Narr“ mehr verdient gehabt. Es gab tolle Tanzdarbietungen, Musikauftritte, Zwiegespräche und Büttenreden. An-
nemarie Paulus, Sitzungspräsidentin „Löstige Kings“, führte gekonnt durchs Programm.
Männerballett
Natürlich waren auch alle eigenen
Kräfte im Einsatz, die Kindergarden, das Synchron-Tanzpaar Sabine und Denise, Kindertanzmariechen Kathrine Mittel, die Tanzmariechen Sandra Kreuzer und Christina Reinartz, die Showtanzgruppe
der „Kings“ und das Männerbal-
lett der Karnevalsgesellschaft „Fidelio“ aus Niederzier. Unter dem
Motto „Es et net schön, elf Jahre
jecke Tön“ trat eine Gruppe der
Kings mit einer abwechslungreichen Playbackshow auf. Ein Höhepunkt des Abends war der Besuch
des Dürener Prinzenpaares Peter
VI. und Agnes mit großem Gefolge
in der Merkener Mehrzweckhalle.
Es war ein abwechslungsreiches
Programm, das weit über Mitternacht hinaus ging und viel Beifall
für die Akteure fand.
(hs)
Schlag auf Schlag ging es bei der
Playbackshow zu.
Foto: hs
Düren. Die „Löstige Piefe
Köpp“ feiern ein närrisches Jubiläum. Sie werden zweimal
elf Jahre alt. Aus diesem Anlass
laden sie für Samstag, 23. Januar, 20 Uhr, in die Gaststätte
„Zur Freiheit“ in den Grüngürtel ein. (sps)
Kostümsitzung der
„Bedrövte Jecke“
Arnoldsweiler. Die „Bedrövte
Jecke“ lassen es krachen. In
der „Arnoldusklause“ startet
am Samstag, 23. Januar, 20.11
Uhr, die Kostümsitzung. Mitwirkende sind Kräfte aus den
eigenen Reihen und bewährte
Sänger, Musiker und Redner
aus der Region. (sps)
Neues Dreigestirn
wird präsentiert
Nideggen-Rath. Noch ist es
ein Geheimnis. Wer wird Dreigestirn beim Männer- und
Jünglingsverein Eintracht
Rath? Gelüftet wird das Geheimnis im Verlauf der Sitzung am Samstag, 23. Januar,
19 Uhr, im Festzelt auf dem
Dorfplatz. Der Verein präsentiert Eigengewächse ebenso
wie zwei hiesige Musikgruppen und das Kölner Traditionscorps „Treue Husaren“.
Am Sonntag, 24. Januar, ab
12.11 Uhr findet im Zelt am
Panoramaweg die Kindersitzung statt. (sps)
Der VdK bittet zum
„Kaffeeklatsch“
Düren /Kreuzau. Unter dem
Motto „Närrischer Kaffeeklatsch“ steht in dieser Session
die traditionelle Karnevalssitzung des VdK-Kreisverbandes.
Das Programm der Sitzung am
Sonntag, 24. Januar, ab 15 Uhr
in der Festhalle Kreuzau bestreitet der „Ahle Schlupp“ mit
seinen bewährten Kräften. Eintrittskarten sind in der VdKGeschäftsstelle erhältlich. (sps)
Auf die Kindersitzung
folgt die „Große“
Nideggen-Berg. Zum ersten
mal führte Lara Lauterbach als
Präsidentin durch das Kindersitzungsprogramm der „Berger
Grieläächer“. Neben vereinseigenen Darbietungen, darunter
der Bambini- und Juniorengarde und des Mariechens Aleksandra Schmühl wurde dem
Publikum ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Auch alle Kinder im Publikum
wurden durch ein buntes
„Mitmachprogramm“ mit Tänzen in den Verlauf der Sitzung
einbezogen und erhielten als
Belohnung den Kinderorden.
Nach der Kindersitzung
freut sich die Gesellschaft nun
auf die große Sitzung der „Grieläächer“, die am 23. Januar
in der Bürgerbegegnungsstätte
Berg stattfindet.
LOKALES/LOKALSPORT
Montag, 25. Januar 2010 · Nummer 20
Seite 11 AZ D
Eine Huldigung an das klassische Ballett
Hervorragende Tänzer, exzellente Choreografie: Ensemble aus der Ukraine erweckt orientalische Märchen zum Leben
VON BRUNO ELBERFELD
Düren. Was die Gäste im voll besetzten Haus der Stadt bei der Aufführung „Tausendundeine Nacht“
des akademische Theaters für
Oper und Ballett Donetsk aus der
Ukraine erwartete, war schon
recht bemerkenswert. Im Orchestergraben gab es eine Dreierbesetzung, das heißt, die Musikinstrumente waren größtenteils dreifach
besetzt. Die Folge: Die Musik des
Komponisten
Fikret
Amirov
durchdrang das Theater mit allen
ihren Variationen der lauten und
leisen, der hohen und tiefen, der
melancholischen und heiteren
Töne. Das Bühnenbild vermittelte
mit seinen runden und geschwungenen Formen Harmonie und
Glück. Die Lichttechnik verstand
es durch wechselnde Farben, den
Inhalten der Märchen „Die Mär
von Sindbad dem Seefahrer“, „Aladin und die Wunderlampe“ und
„Ali Baba und die 40 Räuber“ die
richtige Atmosphäre zu geben.
Birkesdorf. Der Birkesdorfer
TV knüpfte beim BTB Aachen
an die gute Leistung aus dem
Heimspiel gegen Euenheim an
und kam zu einem ungefährdeten 37:29-Erfolg. Der BTV
dominierte von Beginn an und
setzte sich früh mit vier bis
fünf Toren ab, was neben einer konzentrierten Abwehrarbeit auch auf eine deutliche
Steigerung in der Offensive zurückzuführen war. Der BTB
kam zwar zur Pause noch einmal auf zwei Toren heran
(13:15), doch nach dem
Wechsel setzten sich die Gäste
endgültig ab. (lm)
Birkesdorf: Rösberg, Saus - Kaltenberg, J. Eiche, Antons, Hergarden, Ernst, Baumann,
Strunk, Gentgen, Brandt, Hamboch, N. Eiche,
Beckers
VOLLEYBALL
Dürenes Reserve holt
einen Satz mit 39:37
Das schöne Mädchen
Getanzte Dialoge in höchster Perfektion und Anmut begeisterten die Menschen im Haus der Stadt. Das Staatliche Akademische Theater für Oper und
Ballett Donetsk aus der Ukraine erweckte die Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“ zum Leben.
Foto: Elberfeld
mer auf dem Höhepunkt einer Erzählung aufhört, die der Tyrann
am nächsten Abend weiter hören
will. Scheherazade gelingt nach
tausendundeiner Nacht die Besänftigung. Der Herrscher entlässt
sie ungeschoren in die Freiheit.
Aus der literarischen Vorlage in
der Version des Staatlichen Akademischen Theaters für Oper und
Ballett Donetsk sind die drei oben
erwähnten Märchen ausgewählt
worden.
Für die exzellente Choreografie
„Mittendrin und doch daneben“
Schüler der Heinrich-Böll-Schule führen eigenes Theaterstück auf
man seinen Mut zusammen und
spricht die Person an, in die man
verliebt ist. Aber was passiert,
Auch um die erste große Liebe geht
es im Theaterstück der Jahrgangsstufe neun.
Foto: Joseph
wenn die Liebe nicht erwidert
wird? Eine fünf in Mathe kann der
eine oder andere einfacher verkraften als einen Korb. Denn neben der Verliebtheit wartet auch
der stressige Alltag auf die Jugendlichen. Wo bleibt da noch die Zeit,
um sein Gefühlschaos zu ordnen?
Iane Reisenauer, Lehrerin der
Gruppe: ,,Die Jugendlichen möchten, dass behutsam mit ihren Gefühlen umgegangen wird. Das
Vertrauen spielt dabei eine große
Rolle.“
Ebenso verdeutlicht das Stück,
dass sich Jugendliche immer stärker von den Erwachsenen abgrenzen und immer unabhängiger
werden. Die Aufführung zeigte daher auch, wie selbstständig Jugendlichen sind. ,,Während des
Stücks sind sie ganz auf sich allein
gestellt. Timing, Licht und Musik
müssen koordiniert werden. Die
Geschichte für das Stück hat sich
während der Probenzeit entwickelt.
(kj)
und die wunderbaren Kostüme
zeichnete Evgenija Hasyanova verantwortlich. Das Bühnenbild
schuf Anatolij Arefjev. Die einleitenden Worte von Monika Rothmaier-Szudy, der Leiterin des Dürener Theaters, klangen den Men-
schen beim Verlassen des Theaters
noch im Ohr. „Ich bin stolz darauf“, hatte sie gesagt, „dass ich
dieses Ensemble heute zum fünften Mal in Düren zu Gast habe.“
Dem war wohl nichts mehr hinzuzufügen.
„Filme lesen lernen“
Lehrer machen sich fit für den Lernort Kino
Langerwehe. Bei den Schulkinowochen, die vom 21. Januar bis
10. Februar stattfindet, tauschen
die Schüler den Klassenraum mit
dem Kinosaal. Doch statt Popcorn
und Cola gibt es dort Beobachtungsaufgaben und Nachbesprechungen. An der Gesamtschule
Langerwehe wurden kürzlich 40
Lehrkräfte aus Nordrhein-Westfalen fit gemacht für den außerschulischen Lernort Kino.
Aussagen und Wirkungen
Unter dem Motto „Filme lesen lernen“ führte der Medienpädagoge
Manfred Rüsel in die Methode der
Filmanalyse ein. Er zeigte anhand
vieler Beispiele aus dem klassischen und zeitgenössischen Kino,
wie durch Kameraperspektiven,
Beleuchtung, Farb- und Tongestaltung bestimmte Aussagen und
Wirkungen erzielt werden. So
lernten die Teilnehmer, dass Filmanalyse ebenso vielschichtig und
komplex sein kann wie die ausführliche Analyse von literarischen Texten
„Achten Sie auf die kleinen Dinge rechts und links neben den
Hauptdarstellern“, fordert Manfred Rüsel die Teilnehmer auf. So
könne zum Beispiel ein Gemälde,
ein Buchtitel oder sogar ein Windstoß häufig mehr Informationen
transportieren als der eigentliche
Dialog der Schauspieler. Viele
Filmbilder seien „aufgeladen mit
Bedeutung“, die es zu entschlüsseln gelte, gab der Referent seinen
lehrsamen „Schülern“ mit auf den
Weg.
Den anwesenden Lehrkräften
„sind die Augen und Ohren aufgegangen“, wie es eine Lehrerin im
Anschluss formulierte. Für den
fachkundigen Referenten gab es
deshalb nur die allerbesten Noten
für seine Leistung.
dazu im Internet:
L Mehr
www.filmundschule.nrw.de
Kreuzaus Reservisten schaffen den ersten Saisonsieg
Der Tischtennis-Landesligist gewinnt beim TTC Düren mit 9:4. Jülich zweite Mannschaft hat in Walbeck keine Probleme.
Düren. Während das Spiel der Verbandsliga zwischen Kreuzau und
Oberdrees auf den 6. Februar verlegt wurde, warteten die übrigen
Teams des Tischtennis-Kreises mit
unterschiedlichen, meist erfolgreichen Ergebnissen auf.
OBERLIGA
Walbeck – Jülich II 3:9: Die Jülicher
hatten wie erwartet keine allzu
großen Probleme mit Walbeck,
wenngleich bei den Einzelsiegen
vier Partien knapp mit 3:2 ausgingen. Nachdem Müller/Bolda und
Broda/Pesch ihre beiden Doppel
gewannen, holten Lenzen (2),
Müller(2), Bolda (2) und Pesch (1)
die weiteren Einzelpunkte zum
klaren Sieg.
Lendersdorf. Das Zentrum für
Sport und Gesundheit am St.Augustinus-Krankenhaus hat
sein Kursprogramm veröffentlicht. Das Programmheft kann
kostenlos im Krankenhaus abgeholt werden und ist auch im
Internet abrufbar unter der Adresse www.sankt-augustinuskrankenhaus.de. Anmeldung
und weitere Infos unter
G 02421/599-171. (sps)
Birkesdorf siegt in
Aachen ungefährdet
Und dann die Tänzerinnen und
Tänzer in prachtvollen Kostümen
– eine Augenweide. Bei ihnen saß
jeder Schritt, jede Hebung wurde
zu einer vollendeten Darbietung,
jede Bewegung war ein solch makelloses Erlebnis, das die Frauen
und Männer auf ihren Sitzen in
der zweiten Hälfte der Veranstaltung mit spontanem Szenenapplaus reagierten Dieser Ballettabend war eine einzige Huldigung
an das klassische Ballett, wie es
heute noch auf vielen Bühnen
Osteuropas gepflegt wird.
Düren. Zuneigung, Zärtlichkeit
und Liebe – darum geht’s. Eine
abwechslungsreiche und realitätsnahe Theateraufführung zeigte
die Jahrgangsstufe neun der Heinrich-Böll Gesamtschule. ,,Mittendrin und doch daneben“ erzählt
das Alltagsleben junger Erwachsener. Thematisiert wird die erste
Liebe und alle Probleme, die mit
ihr verbunden sind.
Düsteres Licht, leises rascheln,
die Schauspieler schlafen, es ist
früh und dann der grelle Ton, den
jeder Zuschauer kennt: der Wecker klingelt. Die Jugendlichen
kämpfen mit sich, wollen nicht
aufstehen. Das Bedürfnis nach einer glücklichen Liebe und die
Neugierde, was der neue Tag bringen wird, lockt sie aus dem Bett.
,,In manchen Situationen läuft
es wirklich so in unserem Alter
ab“, erzählt Schülerin Marianna
Freyschmidt. Die nähere Betrachtung seines Gegenübers, das Kribbeln im Bauch, schließlich nimmt
Kurse im Zentrum für
Sport und Gesundheit
HANDBALL
Auf vielen Bühnen Osteuropas
Die Akteure auf der Bühne ließen
Scheherazade (Ekaterina Demyanova, Irina Komarenko) die Geschichte von „Tausendundeiner
Nacht“ erzählen. Das schöne Mädchen muss den mächtigen Herrscher Schahriar (Artem Alifanov,
Igor Kazakov) viele Nächte mit
Märchen besänftigen, damit er in
seinem Hass auf die Frauen nicht
alle umbringen lässt. Sie macht
das sehr geschickt, indem sie im-
KURZ NOTIERT
LANDESLIGA
Koslar – Elsdorf 9:4: Gegen den
Tabellenachbarn holten Koslars
Doppel Sturm/Dreesen und (Fischer/Tribbels) die ersten Punkte,
anschließend erhöhten Sturm,
Preuss und Fischer mit Einzelsiegen auf 5:1. Diesen Vorsprung behielten die Koslarer bis zum Ende.
Einzelsiege schafften Sturm (2),
Preuss (1), Fischer (2), Tribbels (1),
und Krämer (1).
Jülich III – Hilfarth 9:5: Nach zwei
Doppelerfolgen und vier Einzelsiegen in Serie ließ sich die Jülicher Dritte den 6:1-Vorsprung
nicht mehr nehmen, auch wenn
die Gäste am ende noch verkürzten konnten. Hristodorov (2), Piechaczek (1), Berlin (1), Pokolm (2)
und Guo Tao (1) holten die Einzelsiege.
TTC Düren – TTF Kreuzau II 4:9: Die
Kreuzauer Reservisten schafften in
Düren den ersten Saisonsieg. Für
den TTC bedeutet die Niederlage
ein Abrutschen in den Tabellenkeller
Speziell in den unteren Paarkreuzen gewannen die Gäste ihre
Punkte, wo Küpper (2), Kuck (2),
Hamacher und Meier (je 1) die
Einzelsiege besorgten. Auch Pingen konnte sich in die Siegerliste
eintragen, nachdem er bereits mit
Willschütz und dem Doppel Meier/Hamacher die 2:1-Führung herausgeholt hatte. Beim enttäuschten TTC konnten sich Grob (2)
und Heinrichs (1) in den Einzeln
und im Doppel durchsetzen.
FRAUEN-OBERLIGA
Mariaweiler – Schwelm 8:5: In diesem für beide Teams so wichtigen
Abstiegsduell setzte sich die Heimmannschaft durch. Es war ein äußerst enges Spiel, in dem die Mariaweilerinnen zunächst 3:4 zurücklagen. Dann holten aber
Specht, Fischer und Happe drei
Punkte in Folge. Am Ende sicherten Madeleine Müller und Melanie Specht den wichtigen Sieg. Die
restlichen
Punkte
gewannen
Specht/Happe im Doppel sowie Fischer (1) und Happe (1) im Einzel.
VERBANDSLIGA
Mariaweiler II – Brauweiler II 6:8:
Nur zwei Bälle trennten die Mariaweilerinnen von der großen Überraschung. Gegen den überlegenen
Tabellenführer musste sich Gabi
Gorges im letzten Spiel erst im 5.
Satz mit 10:12 geschlagen geben.
Bereits mit 5:2 führte Mariaweiler,
bevor sich die Klasse des Tabellenführers mit fünf Siegen in Folge
zeigte.
SV Breinig – Jülich 8:5: Mit dieser
Niederlage verpassten die Jülicher
den Anschluss an Breinig, denn
bei einem Sieg hätte man den letzten Platz abgegeben. Bis zum 5:5
war alles offen. Doch Saal, Ross
und Joeken mussten sich in den
letzten Einzeln sehr knapp geschlagen geben, was die Niederlage besiegelte.
(hpj)
Düren. Während die dritte
Mannschaft des DTV wieder
zurück in der Erfolgsspur ist,
musste das Regionalligateam
von Trainer Alber eine 1:3-Niederlage in Münster hinnehmen.
In allen Sätzen hielt DTV II
bis kurz vor dem Ende gut
mit, ließ dann aber einige
Chancen ungenutzt. Mit
22:25, 22:25, 21:25 verlor man
die Sätze 1,3 und 4, während
der zweite Satz mit 39:37 (!)
gewonnen. Mit der Niederlage
rutschte DTV II auf den vorletzten Platz.
In der Verbandsliga schaffte
die Dritte mit viel Mühe einen
knappen 3:2-Heimsieg gegen
Gemünd. Nach verlorenem 1.
Satz (26:28) holte sich die
Mannschaft von Aki Winterscheid die beiden nächsten
Sätze deutlich (25:16, 25:17),
um anschließend mit 23:25
den Kürzeren zu ziehen.
Durch das 15:12 im Tiebreak
verteidigte man den SechsPunkte-Vorsprung an der Tabellenspitze. (hpj)
TISCHTENNIS
Oberliga: Champ. Düsseldorf - Mülheim 9:2, Walbeck - Jülich II 3:9, Uerdingen II - Neuss 1:9,
Süchteln - Anrath 9:3, Kleve - Rheinberg 9:1
Verbandsliga: 1. FC Köln III - 1. FC Köln IV 9:1,
Bonn - Oberlar 9:0, Bor. Brand - Porz II 9:0,
Mödrath - Türnich-Brüggen 8:8, Vernich - Raspo
Brand 9:4, Kreuzau - Oberdrees verlegt
Landesliga: TTC Düren - Kreuzau II 4:9, Bor. Brand
II - Hoengen 9:5, Koslar - Elsdorf 9:4, Unterbruch Erkelenz 9:5, Eschweiler/Dürwiß - Elsdorf II 6:9,
Jülich III - Hilfarth 9:5
Bezirksliga: Eintr. Aachen - Kreuzau III 9:4, Porselen II
- Mariaweiler 9:1, Mödrath II - Türnich-Brüggen II 9:0, Lindern - Arnoldsweiler 9:0,
Arm. Eilendorf - Herzogenrath 9:3
Bezirksklasse 2: Langerwehe - Schlich 9:4, Höfen
- Bergrath 9:6, Raspo Brand II - Nörvenich/
Eschweiler 9:1, Elsdorf III - Eschweiler/Dürwiß II
6:9, Vicht II - Kenten 9:0, Vicht - Langenich 9:3
Kreisliga Düren: Heimbach Düren - Koslar II 6:9,
TV Düren II - Rödingen-Höllen 9:0, Stetternich Winden 9:6, TTC Düren II - Wollersheim 9:3
1. Kreisklasse 1: TV Düren IV - TV Düren III 3:9,
TTC Düren III - Gey 4:9, Kreuzau V - Düren/Niederau 5:9, GFC Düren II - Merzenich 8:8, Arnoldsweiler II - Golzheim 9:6,Wollersheim II - Winden II 9:7
1. Kreisklasse 2: Bourheim - Langerwehe II 3:9,
Eschweiler/Dürwiß III - Mersch-Pattern II, Jülich IV
- Aldenhoven 9:5, Bergrath II - Huchem-Stammeln
9:5
Jungen-Verbandsliga: Baesweiler Bor. Düsseldorf
II 8:3
Frauen, Oberliga: Brauweiler - Hagen 8:4, Mariaweiler - Schwelm 8:5, Bärbroich - Bonn 7:7, Dellbrück - Kupferdreh 7:7
Verbandsliga: Waldniel - Breinig 5:8, Mariaweiler
II - Brauweiler II 6:8, Dormagen - Düsseldorf 1:8,
Breinig - Jülich 8:5, Mödrath - Elsdorf 8:5, Dülken Waldniel 6:8
Bezirksliga: Burtscheid - Kreuzau 8:2, Baesweiler Ww. Weiden 8:2, Tüddern - Langerwehe 1:8, Haaren - Winden 8:2
Bezirksklasse 3: Langerwehe II - Bergrath 8:1,
Nörvenich/Eschweiler - Mariaweiler III 7:7, Gey Mersch-Pattern 0:8, Mersch-Pattern II - MerschPattern III 8:2, Bergrath II - Lucherberg 8:2
Mädchen, Verbandsliga: Jülich - Kempen 8:1
LOKALES
Freitag, 12. März 2010 · Nummer 60
KURZ NOTIERT
Varieté-Abend an
Gesamtschule
Niederzier. Die Gesamtschule
Niederzier-Merzenich veranstaltet am heutigen Freitag in
der Aula in Niederzier ihren
vierten Varieté-Abend. Der Leiter Gotthard Vaaßen hat wieder ein buntes Programm zusammengestellt, in dem sich
die Talente der Schule ab 19
Uhr einem breiten Publikum
vorstellen. Zum ersten Mal zeigen auch Schüler der französischen Partnerschule ihr Können auf der Bühne.
Theaterstück
im Sophienhof
Niederzier. Im großen Saal
der Wohnanlage Sophienhof
in Niederzier zeigt die eigene
Kabarettgruppe „Herbstzeitlose“ am heutigen Freitag, 12.
März, um 19 Uhr das Stück
„Mir stohn medde em Leve“.
Eine zweite Aufführung gibt es
am Sonntag, 14. März, ab 15
Uhr, im Anschluss an den monatlichen Brunch. Der Eintritt
ist frei.
Gesundheitstag
des Imkervereins
Geich. Der Imkerverein „Rurtal“ lädt seine Mitglieder für
Samstag, 13. März, zum Gesundheitstag in die Echtzer
Straße 15 nach Geich auf das
Anwesen von Hans-Peter Groß
ein und zum Einschmelzen
des Wachses. UnterG 02423/
5558 sollte man sich für einen
Termin zwischen 10 und 14
Uhr anmelden.
Reggae-Party
im Multi-Kulti
Seite 17 AN D
Zeit des Schweigens ist vorbei
Journalist Heiner Lichtenstein spricht an der Heinrich-Böll-Gesamtschule über die schrecklichen zwölf
Jahre der NS-Herrschaft. Weit über 100 junge Leute hören gebannt zu. In den 60er Jahren ein Tabuthema.
Düren. Wenn Heiner Lichtenstein heute über den Prozess gegen den Mediziner Kremer berichtet, der in Auschwitz zu prüfen
versucht hatte, was der Mensch
wohl an medizinischen Versuchen ohne Anästhesie auszuhalten imstande ist, spürt man noch
immer den Schock, den die Verhandlung dem Jounalisten versetzte. „Der Zuhörerraum war gähnend leer und die Medien haben
den Prozess totgeschwiegen. In
den 60er Jahren herrschte eisiges
Schweigen über die Zeit des Nationalsozialismus.“
Die schecklichen zwölf Jahre
der NS-Herrschaft einfach als Vergangenheit abhaken? „Mir war
klar, dass es das nicht gewesen
sein kann“, sagt der 78-Jährige, für
den die Berichterstattung über die
Jahre des Nationalsozialismus und
die anschließenden NS-Prozesse
nach diesem Schlüsselerlebnis zur
Lebensaufgabe wurden.
Der langjährige politische Redateur des WDR, der für sein Engagement mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht worden ist, war
jetzt zu Besuch an der HeinrichBöll-Gesamtschule, um mit Zehntund Elftklässlern sowie den Abiturjahgängen über die grausame
Vergangenheit zu diskutieren.
Vor allem diskutieren wollte
Lichtenstein mit den Jugendlichen, denn, so der 78-Jährige, es
der Terrorherrschaft. „Ich fand das
grausam, was Menschen mit anderen Menschen machen“, sagt er
und beteuert, dass er, obwohl er
damals noch sehr jung gewesen
sei, schon immer auf der Seite der
Opfer gestanden habe.
Gleichwohl könne er verstehen,
dass sich damals viele junge Leute
für den Nationalsozialismus begeistert hätten. Schließlich hätten
die Nazis den Jugendlichen viel
geboten, etwa Ferien auf der Ostseeinsel Rügen.
Teil der Geschichte
Berichtete vor über 100 Schülerinnen und Schülern von die Zeit des
Nationalsozialismus: Heiner Lichtenstein.
Foto: Andreas Bongartz
sei schließlich besser miteinander
Gedanken auszutauschen, als bloß
Fragen zu beantworten.
Fragen hatten die Schülerinnen
und Schüler viele, das Interesse an
dem Vortrag war groß. Weit über
100 junge Leute lauschten den
Vor Hautkrebs gewarnt
Ausführungen Lichtensteins in
der Aula der Schule.
Detailliert und lebhaft berichtete der Journalist von NS-Prozessen
im In- und Ausland, von der Befreiung der Konzentrationslager
und von seiner Jugend während
Lichtenstein malte mit seinen
Worten eindringliche Bilder („Das
ist ein ganz entsetzlicher Gestank,
wenn Menschen verbrannt werden.“) und appellierte an seine
jungen Zuhörer, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen:
„Ihr seid zwar ein Teil der jungen
Generation, der Nationalsozialismus ist aber, so kurz wie er auch
war, ein wichtiger Teil der Geschichte dieses Landes. Deshalb
solltet ihr euch dafür interessieren.“
Seine Worte fielen nicht auf taube Ohren, die Schülerinnen und
Schüler folgten seinem Vortrag gespannt. Zum Schluß bedankten sie
sich bei Heiner Lichtenstein mit
tosendem Applaus und einem Blumenstrauß.
(ab)
Geld zurück für Konzert
RWTH-Professor informiert Schüler in Langerwehe Schlagerstars fehlten, Veranstalter muss zahlen
Düren. Für Freunde der Reggae-Musik veranstaltet das Reggae-Vibes-Team am Samstag,
20. März, ab 21 Uhr eine Party
im Jugendzentrum Multi-Kulti
im Haus der Stadt. Alte und
neue Raggae-Versionen werden
von den Diskjockeys Matz,
Ralle und Co. aufgelegt. Der
Eintritt beträgt 2,50 Euro plus
einer Spende von 50 Cent für
amnesty international.
Langerwehe. Im Rahmen der
Reihe „Schule im Dialog“ sprach
Professor Dr. Albert Rübben, Oberarzt an der Hautklinik der RWTHAachen, jetzt vor Schülern der Gesamtschule Langerwehe zum Thema „Hautkrebs“.
Das starke Ansteigen von Hautkrebs in den letzten Jahren habe
seiner Erfahrung nach nicht nur
mit dem Ozonloch zu tun, sondern vor allem mit dem Freizeit-
verhalten der Bevölkerung, die
sich im Urlaub besonders hohen
UV-Strahlen-Dosen aussetzt. Auch
der Besuch von Sonnenbänken erhöhe das Risiko an Hautkrebs zu
erkranken. Der Mediziner erläuterte den interessierten Schülerinnen und Schülern schließlich,
durch welches Verhalten man sich
schützen und wie man einer Erkrankung sinnvoll vorbeugen
kann.
Feiern Sie mit uns am 13.
Düren. Die Konzertbesucher, die
sich im August 2009 auf ein Schlagerfestival am Badesee gefreut hatten, haben jetzt vor dem Amtsgericht Bonn Recht bekommen: Der
Veranstalter muss den Eintrittspreis zurückzahlen. Für das Festival waren Stars der Schlager- und
Volksmusikszene
angekündigt,
die aber nicht kamen: Patrick
Lindner, Claudia Jung und Michael Holm. Rund 20 Konzertbesu-
cher hatten sich an die Anwaltskanzlei Buschbell gewandt, zehn
haben Klage vor dem Amtsgericht
Bonn eingereicht. Zwei Urteile
sind jetzt gesprochen. Das Gericht
sieht es als erwiesen an, dass die
Teilnahme am Schlagerfestival für
die Konzertbesucher wertlos war,
weil die Stars nicht aufgetreten
sind. Deswegen haben die Kläger
einen Anspruch auf Rückzahlung
des Eintrittspreises.
(kin)
KURZ NOTIERT
Frühlingsfest
im Grüngürtel
Düren. Zum Frühlingsanfang,
am Samstag, 20. März, feiert
die Kindertageseinrichtung
„Helene Helming“ im Grüngürtel von 14 bis 17 Uhr ein
Frühlingsfest für Kinder, Eltern, Großeltern und andere
Besucher. Seit Wochen arbeiten Eltern und Kinder an Osterschmuck und Frühlingsdekorationen. Die Kinder können Wettspiele machen und
Ostersachen gestalten. Bei
schönem Wetter ist auch das
Außengelände geöffnet.
Börse mit Kleidern
und Spielzeug
Drove. Eine große Kinderspielzeug- und Kleiderbörse
mit Cafeteria findet am Samstag, 20. März, von 14 bis 17
Uhr im Saal Joeken in Drove
statt. Der Kindergarten St.
Martin freut sich auf viele Besucher. In der Cafeteria können sich Gäste stärken, Kinder
finden Spielmöglichkeiten vor.
Kleiderbörse
wiederbelebt
Üdingen. Der Förderverein
des Kindergartens in der Dorfstraße in Üdingen hat seine
Börse für Kinderkleider wiederbelebt. Kindersachen können
am Sonntag, 21. März, von 14
bis 16 Uhr im Vereinsheim in
Üdingen erstanden werden.
Stiftungsfest
des Tambourcorps
Schlich. Der Spielmannszug
„Grün-Weiß“ feiert sein Stiftungsfest am Samstag, 20.
März. Die Teilnehmer treffen
sich um 17.15 Uhr im Vereinslokal „Bit-Eck“. Von da aus
geht es zur Messe, die um 18
Uhr beginnt. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein ab 19 Uhr im Saal
Behrendt werden unter anderem verdiente Mitglieder geehrt. Als Gäste werden Abordnungen der Ortsvereine der
Pfarre D‘horn, Freunde und
Gönner erwartet.
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SERVICE / LOKALES
Seite 16 AN D · Nummer 99
KURZ NOTIERT
Noch einige Karten
für Vogt-Konzert
Düren. Heute Abend um 20
Uhr gibt der renommierte Dürener Pianist Lars Vogt zusammen mit Rachel Roberts im
Haus der Evangelischen Gemeinde ein Benefizkonzert zugunsten der Steinmeyer-Orgel
in der Christuskirche. An der
Abendkasse sind noch einige
wenige Karten zu 20 Euro erhältlich.
Fragestunde
für Einwohner
Lucherberg. Bündnis90/Die
Grünen aus Inden laden für
Dienstag, 4. Mai, zu einer
Fragestunde in die Gaststätte
„Olympia“ nach Lucherberg
ein. Ab 19 Uhr kann jeder Fragen stellen, Anregungen geben
oder Kritik üben. Im Anschluss
findet die Fraktionssitzung
statt. Fragen und Anliegen
können auch unter G 02423/
7793 besprochen werden.
Vorsorge gegen
gefährliche Stürze
Düren. Die Parkinson-Vereinigung Düren führt am Dienstag, 4. Mai, den nächsten Monatstreff ab 14 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Düren-Ost durch. Maria Moreno
Catalá von der Sporthochschule Köln spricht zum Thema
„Vorsorge gegen gefährliche
Stürze“. Vor allem bei Parkinson-Patienten können Stürze
mit Knochenbrüchen zu dauernden Behinderungen führen.
Der Eintritt ist frei.
Mittwochskonzert
findet nicht statt
Düren. Das für Mittwoch, 5.
Mai, geplante Konzert in der
Bonifatiuskirche in Düren fällt
aus. Das nächste Mittwochskonzert gibt es erst wieder am
Mittwoch, 7. Juli.
Sprechstunden zum
Thema Integration
Düren. Die neue Vorsitzende
des Integrationsausschusses
der Stadt Düren, Gabriele Freitag, führt ab sofort Sprechstunden durch. Jeweils am ersten Mittwoch im Monat steht
sie Bürgerinnen und Bürgern
in der Zeit von 10 bis 12 Uhr
im Raum 121 im City-Karree
für Fragen und Anregungen
zur Verfügung. Die erste
Sprechstunde findet am Mittwoch, 5. Mai, statt.
Klassiker mit modernen Elementen
Jahrgangsstufe 12 der Heinrich-Böll-Gesamtschule überzeugt mit „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare
Düren. „Lärm“ gab es wirklich einigen bei der Theatervorführung
der Jahrgangsstufe 12 der Heinrich-Böll-Gesamtschule – allerdings vor allem des reichlichen
Applauses wegen, mit dem das
Publikum die Arbeit der Schülerinnen und Schüler belohnte.
Aufgeführt wurde die Shakespeare-Komödie „Viel Lärm um
Nichts“, die 1599 als englisches
„Much Ado about Nothing“
entstanden war und nun in einer
modernisierten, deutschen Fassung von den 31 Mitgliedern des
Literaturkurses der Jahrgangsstufe
auf die Bühne gebracht wurde. Allerdings war es mehr ein Projekt
der gesamten Stufe 12, denn die
restlichen 19 Schülerinnen und
Schüler halfen tatkräftig beim Kartenverkauf und sorgten für das
leibliche Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer während der
Pause.
Nahe liegende Auswahl
„Wir haben uns für das Stück entschieden, da es für die Englischkurse der Stufe ein Bestandteil des
Zentralabiturs sein wird“, erläuterte Lehrerin Cornelia Rehling die
für einen Literaturkurs vielleicht
etwas ungewöhnliche Auswahl.
Gemeinsam mit ihrer Kollegin
Yvonne Dörr unterrichtet sie den
Kurs und führte Regie.
„Es kamen bei der Erarbeitung
sehr viele Ideen von den Schülern;
es war insgesamt ein wirklich motivierter Kurs, auch über lange Proben am Wochenende wurde nie
gemosert“, berichtete Dörr begeistert. Und diesen Spaß am Spiel sah
man auch auf der Bühne, wo moderne Elemente gekonnt eingebaut worden waren, jedoch nie die
gewitzten Dialoge Shakespeares
verdrängten oder vermissen ließen in einer Handlung voll von
Liebe wie Intrige.
Bissige Wortgefechte
Der Gouverneur von Messina, Leonato (Carsten Vieth), lädt Don
Pedro (Tobias Fehr) inklusive Gefolge nach dessen erfolgreichem
Feldzug dazu ein, einen Monat bei
ihm zu verbringen. Mit Don Pedro
in die Schlacht gezogen waren sowohl Benedikt (Bilal Aktas) als
auch Claudio (Tim Spölgen), der
sich nun um die Hand von Leonatos Tochter Hero (Loredana Wigand) bemüht, während Benedikt
und Leonatos Nichte Beatrice (Sarah Matingu) sich durch bissige
Wortgefechte bekriegen.
Claudios und Heros Verlobung
ist rasch besiegelt, doch um das
Warten bis zur Hochzeit zu verkürzen, beschließen sie mit Leonato und Don Pedro, Beatrice und
Benedikt in eine Liebesfalle zu locken.
Dramatische Wendungen
Das gut gemeinte Spiel geht tatsächlich auf – aber Don Pedros
Bruder, Don John (Stephan Bischoff), plant ebenfalls Intrigen
und der Hochzeitstag nimmt dramatische Wendungen.
Doch es wäre keine Komödie,
wenn sich nach einigen, mal tragischen, mal heiteren Wirren nicht
alles zum Guten wenden und das
Die liebe Liebe – mal schnell gefunden wie bei Claudio (Tim Spölgen, 2.v.r.) und Hero (Loredana Wigand, 2.v.l.),
mal muss sie erst herausgekitzelt werden wie bei Benedikt (Bilal Aktas, links) und Beatrice (Sarah Matingu,
rechts). Unterhaltsam war’s mit „Viel Lärm um Nichts“ aber allemal.
Happy End mit Hochzeit nicht
doch noch stattfinden würde.
Herrlich umgesetzt waren hier die
Festlichkeiten, bei denen zum Fetenhit „Cowboy und Indianer“ getanzt wurde, oder die Schwierigkeit, eine Krawatte richtig zu bin-
NOTDIENSTE
Notruf 112: Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
Ärzte: unter 0180/5044100, von
heute, 19 Uhr, bis morgen, 7.30
Uhr; Notfallpraxis Düren, Roonstraße 30: von 19 bis 22 Uhr.
Zahnarzt: Zentrales Notdienst-Telefon unter 01805/986700 für den
WIR GRATULIEREN
Josef und Elsbeth Metzmacher
in Heimbach, Im Heimbachtal
24, die morgen ihren 50.
Hochzeitstag feiern.
Margret Krambrock im Dürener
St.-Ritastift, Rütger-von-Scheven-Straße 81, die morgen ihr
91. Lebensjahr vollendet.
Bruno Buchna in Düren-Birkesdorf, Eintrachtstraße 63, der
morgen 90 Jahre alt wird.
Peter und Maria Töller in Düren, Blachweg 16, die morgen
auf 50 Ehejahre zurückblicken.
Gertrud Heiliger in HeimbachHasenfeld, Schwammenaueler
Straße 46, die morgen ihr 81.
Lebensjahr vollendet.
Anneliese Klisch in HeimbachHergarten, Kermeterstraße 12,
die morgen 80 Jahre alt wird.
Frank Ledig in Heimbach-Hasenfeld, Brementhaler Straße
15, der morgen seinen 71. Geburtstag feiert.
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegen Prospekte der Firma
Expert Brings, des Reformhauses Heift, der Firma Möbel
Schmitz und zum Teil des
Modehauses Haas bei.
den während man gleichzeitig
noch gekonnt Konversation betreibt.
Die ständig betrunkenen Helfer
Don Johns, die trotteligen Wachen und ein Polizeichef, der seine Fremdworte eigentlich nie kor-
Fall, dass der behandelnde Arzt
nicht erreichbar ist; von heute, 18
Uhr, bis morgen, 8 Uhr.
Apotheken: Neue Apotheke in
Düren-Rölsdorf, Monschauer Straße 94, G 02421/61190 und KreuzApotheke, Kreuzau, Hauptstraße 7,
G 02422/94000.
Elektro: von heute, 17 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr, über die RWE-Bereitschaft (G 01802/112244) oder
über die Stadtwerke-Bereitschaft
(G 02421/126111).
Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhr
unter G (0800) 1110111 und
1110222.
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 465
52304 Düren
Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)
E-Mail:
[email protected]
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VORTRÄGE / LESUNGEN
„Altes Eisen - Opa Bertold ermittelt in seinem zweiten Fall“,
Lesung mit Eifel-Krimi-Autor
Guido Breuer, 19.30 Uhr, Café
Dohmen, Markt, Nideggen.
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BILDUNG
Berufsberatung, 14 bis 16 Uhr
„Duales Studium zum DiplomFinanzwirt/in FH (Beamter/Beamtin im gehobenen Dienst)“;
16 bis 18 Uhr „Ausbildung zum
Finanzwirt/in in der Steuerverwaltung“, Berufsinformationszentrum, Bismarckstraße 1,
Düren.
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Die „Who“-Klassiker haben nichts von ihrem Reiz verloren
„Who Are You“ – die ultimative
deutsche „Who“-Coverband gibt am
Samstag, 8. Mai, um 20 Uhr im
Dürener „Komm“-Zentrum ein Konzert. Heidi Häger (Gesang), Tobias
Wilken (Gitarre und Gesang, Dieter
Kaulen (Schlagzeug), Oliver Bau-
mann (Bass und Gesang) und Detlev
Lennartz (Tasteninstrumente) spielen die großen Hits der legendären
britische Rockgruppe – von den
Anfängen bis heute. Auch Solomaterial von Pete Townshend, John Entwistle, Roger Daltrey und Keith
Moon ist zu hören. Wer denkt, dass
die Musik der „Who“ ein Relikt der
60/70er Jahre ist, wird hier eines
Besseren belehrt. Die Songs klingen
modern, kompakt und knackig. Es
groovt, rockt und donnert. Der Eintritt kostet acht Euro.
Große klangliche Bandbreite
Frühlingskonzert der Akkordeonorchester der Musikschule auf Schloss Burgau
Düren. Gut besucht war das traditionelle Frühlingskonzert der
Akkordeonorchester der Musikschule Düren auf Schloß Burgau
ein. Die Musikerinnen und Musiker unter Leitung von Herbert
Nolte präsentierten einen Querschnitt der konzertanten Musik
für Akkordeonorchester.
Eröffnet wurde das Konzert mit
„Präludium und Fuge in a-moll“
von Matyas Seiber und der virtuosen Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“ von Rossini.
Das Jugendorchester musizierte
unter Leitung von Andrea Nolte
und präsentierte mit den „Marionetten“ von Adolf Götz das Wertungsstück, mit dem sie zum diesjährigen Internationalen Akkor-
rekt benutzt und sich zum Beispiel
darüber beschwert, dass man keinen „Prospekt“ vor seinem Rang
und Alter habe, sorgten wie auch
die gut agierenden Hauptdarsteller für so manchen Lacher mit
spontanem Applaus.
DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Lebensretter
wählen Vorstand
Heimbach. Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft,
DLRG, lädt für Freitag, 7. Mai,
zum Ortsgruppentag in der
Gaststätte „Eifeler Hof“ in die
Hengebachstraße in Heimbach
ein. Die umfangreiche Tagesordnung sieht unter anderem
Neuwahlen des Vorstandes
und Haushaltsberatungen vor.
Beginn ist um 19.30 Uhr.
Donnerstag, 29. April 2010
deonfestival nach Innsbruck reisen werden. Dort treffen sich im
Mai über 250 Akkordeonorchester
zum musikalischen Wettstreit.
Das 1. Akkordeonorchester wird
ebenfalls wieder am Festival teilnehmen – zum ersten Mal unter
der Leitung von Andrea Nolte.
Seit Beginn des Jahres teilen
sich Herbert Nolte und Andrea
Nolte die musikalische Leitung im
Erwachsenenorchester.
Auch die jüngsten Akkordeonschüler der Musikschule waren
beim Konzert im Schloß Burgau
wieder mit dabei und spielten mit
ihrem neuen Dirigenten Velibor
Stanic „Ungarn“ von A. Götz und
den „Happy Cha-Cha“. Ergänzt
wurden die Orchestervorträge mit
dem „Konzert Nr. 2 a-moll nach
Vivaldi“ für zwei Akkordeons
(Paula Keschenau und Andrea
Nolte) und zwei kammermusikalischen Werken für AkkordeonQuintett.
Die musikalischen Darbietungen überzeugten die Zuhörer im
gut gefüllten Konzertsaal vor allem durch eine große klangliche
Bandbreite, die durch gezielte Registrierung bei den Akkordeons,
aber auch durch die Ergänzung
des Orchesterklangs durch den
Einsatz von Klavier, Schlagzeug
und Pauken erreicht wurde.
Das große Jahreskonzert der Akkordeonorchester im Haus der
Stadt in Düren findet in diesem
Jahr am 14. November statt.
MUSIK
Benefizkonzert mit Lars Vogt und
Rachel Roberts zugunsten der
Steinmeyer-Orgel in der Christuskirche, 20 Uhr, Haus der
Evangelischen Gemeinde.
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KINDER
„Despereaux - Der kleine Mäuseheld“, AG Film der Jugend, ab 6
Jahre, 16 Uhr, Jugendheim
„JiL“, Pochmühlenweg, Langerwehe.
„Mit Büchern groß werden“, Leseund Bastelaktion für 4- bis 6-Jährige, 16 Uhr, Kinder- und
Jugendbücherei, Haus der Stadt,
Düren.
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POLITIK
CDU-Mittelstandsund Wirtschaftsvereinigung,
Kreisverband Düren, Business-Frühstück
mit NRW-Finanzminister Dr.
Helmut Linssen zum Thema
„Nachhaltigkeit und Konsolidierung“, 9.30 Uhr, Burg Nideggen.
Gemeinde Nörvenich, 18 Uhr
Haupt-, Finanz- und Umweltauschuss im Rathaus, Bahnhofstraße 25.
Stadt Düren, 17 Uhr Ausschuss für
Finanzen und Beteiligungen im
Leopold-Hoesch-Museum.
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VEREINE / VERBÄNDE
Soziale Stadtentwicklung NordDüren, 18 Uhr Sitzung der
Arbeitsgruppe Spielplätze und
Spielmöglichkeiten in den Büround Treffräumen, Neue Jülicher
Straße 16.
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SPORT
TV Arnoldsweiler, 18 Uhr Läuferabend auf der Sportanlage der
Kaufmännische Schulen des
Kreises Düren, Euskirchener
Straße.
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RAT UND HILFE
2. Gesprächskreis für pflegende
Angehörige Demenzkranker, 19
Uhr, C-Treff Caritasverband,
Nideggen, Bewersgraben 8.
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VERSCHIEDENES
Informationsveranstaltung
zur
Rentenbesteuerung des Finanzamtes Jülich, 15 Uhr, Rathaus,
Rathausstraße 1, Inden.
„Soul Kitchen“, Kultur-Kino, Filmvorführungen um 15, 17.30 und
20 Uhr, Comet-Cinemas, FritzErler-Straße 21, Düren.
€
ENTSORGUNG
Schadstoffmobil in der Gemeinde
Merzenich, Morschenich 10.15
bis 11 Uhr, Parkplatz Kirche;
Girbelsrath 11.15 bis 12.15 Uhr,
Parkplatz Kindergarten; Golzheim 13.15 bis 14.15 Uhr Parkplatz Grundschule; Merzenich
14.45 bis 16.30 Uhr Schützenplatz.
„Im Namen der Liebe“
Frühlingskonzert in der Dürener Caritaskapelle
Düren. Unter dem Motto „Im Namen der Liebe“ findet am Donnerstag, 6. Mai, um 17.30 Uhr in
der Caritaskapelle in der Friedrichstraße in Düren ein Frühlingskonzert des Arbeitskreises „Offene Altenarbeit“ statt. Andrea Eich, Sopran, und Christina Kugler, Klavier, gestalten den Abend musika-
lisch. Zahlreiche Lieder erzählen
von Frühling, Sehnsucht und Liebe. In Anschluss an das Konzert
gibt es in der Tagespflege St. Elisabeth einen kleinen Imbiss.
Sich anmelden und Karten zum
Preis von fünf Euro bestellen kann
man unter G 02421/48112 oder
48117.
LOKALES
Samstag, 8. Mai 2010 · Nummer 107
Seite 19 AN D
Einblicke in Dürens Geschichte
Schülerinnen und Schüler aus Südfrankreich zu Gast im Burgau-Gymnasium. Visite im
Kölner Olympiamuseum. Lehrer organisierten eine Wini-WM. Besuch beim Bürgermeister im Rathaus.
BFW Düren stellt sich auf Fachmesse vor
Drei Tage lang präsentierte sich das
Berufsförderungswerk Düren auf
der größten deutschen Fachmesse
für Blinden und SehbehindertenHilfsmittel in Frankfurt. Diese Messe gibt den betroffenen Menschen
einen hervorragenden Überblick
über die neuesten Hilfsmittel, aber
auch über die beruflichen Möglichkeiten nach dem Eintreten der
Erblindung bzw. einer dauerhaften
Sehbeeinträchtigung. Das BFW
Düren als eines von drei bundesweit
anerkannten Zentren für die berufliche Bildung sehbehinderter Menschen konnte interessierten Standbesuchern Beratungs- und Bildungsmöglichkeiten aufzeigen, um
den noch vorhandenen Arbeitsplatz
zu erhalten oder durch eine neue
Qualifizierung wieder in den
Arbeitsmarkt integriert zu werden.
Bei Eingliederung nimmt
Sport Vorreiterrolle ein
Schulprojekt zur Integration von Behinderten
Düren. Im Rahmen eines Sportprojektes „ Das Anderssein erfahren“ wurden den Schülerinnen
und Schülern der Jahrgangstufe
11 der Heinrich- Böll Gesamtschule in Düren ganz neue Möglichkeiten und Erfahrungen geboten,
Sport zu treiben. Die Schülerinnen
und Schüler erfuhren und erprobten Sportarten aus der Thematik
des Behinderten- und Integrationssports. Neben ersten Erfahrungen im Rollstuhl lernten die Schülerinnen und Schüler die Welt in
Blindheit zu erkunden. Sie absolvierten einen Blindenparcours
und konnten so nachempfinden,
wie sich Menschen mit Sehbehinderung im Alltag fühlen.
Hohe Konzentration
Dass man auch als sehbehinderter
Mensch Sport treiben kann und
welche Sportarten überhaupt in
Blindheit möglich sind, wurde
durch die Kooperation durch die
Louise-Braille Schule Düren vorgestellt.
Die Schülerinnen und Schüler
erprobten das Blindensportspiel
Torball. Diese zunächst sehr einfach und leicht erscheinende
Sportart stellte sich als enorm an-
strengend heraus und erfordert
eine hohe sportliche Leistung und
Konzentration. In Kooperation
mit dem Verein Rollitreff Vettweiß
sammelten Schüler Erfahrungen
im Bereich Rollstuhlbasketball.
Recht auf Schulwahl
Klar war den Schülern: Menschen
mit Behinderung haben genauso
wie Menschen ohne Behinderung
das Recht auf eine gesellschaftliche Eingliederung und damit auch
das Recht auf die Wahl ihrer Schule. So wird es in naher Zukunft
dazu kommen, dass immer mehr
Anfragen und Forderungen an
Schulen in Bezug auf integrative
Schulen kommen.
Als Chance verstehen
Das Projekt stellt eine Möglichkeit
und Chance für Schulen dar, sowohl den Lehrkräften als auch
Schülerinnen und Schülern im Bereich des Sports, welche in der Integrationsdebatte eine besondere
Vorreiterrolle darstellt, zu zeigen,
dass eine Integration von Menschen mit Handicap auf vielfältige
Art und Weise in eine Regelschule
möglich ist.
DFB-Mobil ist zu Gast
In Winden das Fußballabzeichen erwerben
Winden. Beim Verein für Volksund Jugendspiele Winden können
Jugendliche am Samstag, 15. Mai,
ab 14 Uhr in der Aktion „Team
2011“ des Deutschen Fußballbundes, DFB, und eines Sponsors das
Fußballabzeichen erwerben.
Ebenfalls in Zusammenarbeit
mit dem DFB und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht es in der Aktion „Kinder
stark machen“ um Aufklärung
über Tabak, Alkohol und Drogen.
Vor wenigen Tagen hatte ein DFBMobil in Winden Station gemacht. Die Mitarbeiter führten
mit den jungen Fußballern der Fund E-Jugend sowie der neuen
Mädchenmannschaft ein DemoTraining durch.
Den Trainern und Betreuern gaben die Gäste Tipps und Anregungen und informierten in Vorträgen zu Qualifizierung, Fortbildung, Mädchenfußball und Integration.
Düren. Ganz im Zeichen des
Sports und in aktiver Vorfreude
auf die Fußball-WM stand der Aufenthalt von 32 Schülerinnen und
Schülern des Collège Jean de La
Fontaine aus dem südfranzösischen Städtchen Gémenos in Düren als Gäste ihrer Brieffreundinnen und -freunde aus den Klassen
6b und 8b des bilingualen Zweiges
des Burgau-Gymnasiums. Auf ihrem Weg zum Olympiamuseum
in Köln erklommen sie zuvor die
Dürener Rathaustreppen und wurden im Sitzungssaal vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt
Düren, Hubert Cremer, empfangen.
Dr. Helga Meusemann, die den
deutsch-französischen bilingualen Zweig des Burgau-Gymnasiums leitet, gab den Schülerinnen
und Schülern einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt
Düren und ging besonders auf die
französischen
Besatzungszeiten
im Rheinland ein. Als Hubert Cremer in Einstimmung auf den
Kölnbesuch die französischen
Gäste fragte, wie Köln denn zu den
Hausnummern gekommen sei,
hatte ein Schüler, der gut aufgepasst hatte, denn auch sofort die
richtige Antwort bereit: „Sie stammen aus der napoleonischen Besatzungszeit.“
Hubert Cremer erzählte, dass
Südfrankreich für ihn im Urlaub
Klettern gehörte zum Programm des Austausches zwischen den Schülerinnen und Schülern des südfranzösischen Collége aus Gémenos und denen des bilingualen Zweigs des Burgauer Gymnasiums, der ganz im Zeichen
des Sportes stand. Und so erklommen sie mit Leichtigkeit die Rathaustreppe.
ein beliebtes Reiseziel ist und versprach, bei der nächsten Reise in
Gémenos Station zu machen. „Der
Schüleraustausch ist eine gute Ergänzung zu den Städtepartnerschaften, die Düren mit Valenciennes und Cormeilles unterhält“,
hob der stellvertretende Bürgermeister hervor und wünschte den
Schülerinnen und Schülern viel
Spaß in Deutschland.
Ein Programmpunkt des Schüleraustausches war eine Mini-WM
zwischen den französischen Schü-
lerinnen und Schülern, die von
den Sportlehrern des BurgauGymnasiums organisiert wurde.
Auf französischer Seite leitete Daniel Frauconnier, Deutschlehrer
am Collège Gémenos, die Begegnung.
Führungswechsel beim
Sportschützen-Verein
Jäger auf Suche nach
neuem Führungs-Duo
Hermann-Josef Claßen folgt auf Frank Lavid
Die bisherigen Amtsinhaber wollen aufhören
Langerwehe. Wichtigster Tagesordnungsordnungspunkt der Jahreshauptversammlung der Sportschützen Langerwehe war die
Neuwahl des Vorstandes. Da der
bisherige Erste Vorsitzende Frank
Lavid nicht mehr zur Wahl antrat,
wurde Hermann-Josef Claßen einstimmig in dieses Amt gewählt.
Der bisherige kommissarische
Geschäftsführer Horst Schumacher führt seine Aufgaben nun offiziell gewählt fort. Die Arbeit des
Kassierers wird künftig von Norbert Braun- mit Unterstützung des
2. Kassierers Ernst Rauer übernommen. Regina und Karl-Josef Feucht
bekleiden die Ämter des Gewehrwartes bzw. Pistolenwartes. Dieter
Kosiahn ist der neue Baubeauftragte und Irmgard Claßen kümmert sich künftig um die Bewirtschaftung des Vereinsheims.
Auch wieder Jugendwart
Als weitere Vorstandsmitglieder
bleiben im Amt: der 2. Vorsitzender Walter Fuß, Pressewart Frank
Hilger und Sportwart Karl-Heinz
Stenten. Mit Sandra Engelhardt
steht dem Verein nun auch wieder
ein Jugendwart zur Verfügung.
Sportwart Karl-Heinz Stenten
berichtete über die Ergebnisse der
Langerweher Sportschützen bei
den gerade abgeschlossenen Bezirksmeisterschaften. Die Damenmannschaft in der Besetzung
Sandra Engelhardt, Regina Feucht
und Brigitte Hilger hat sich mit
der Luftpistole zur Teilnahme an
den Landesverbandsmeisterschaften in Essen qualifiziert. Auch die
Damenmannschaft Sportpistole
in der Besetzung Elli Engelhardt,
Ilona Schulze-Poll und Brigitte
Hilger, hat mit Ihrem Bezirksmeistertitel beste Aussichten auf die
Qualifikation
zur
Landesverbandsmeisterschaft im Juni in Bad
Kreuznach.
Interessierte willkommen
Die Sportschützen Langerwehe
verfügen über mehr als 50 aktive
Schützen, die in insgesamt 20
schießsportlichen Disziplinen für
Kurz- und Langwaffen starten.
Trainingszeiten
sind
jeweils
Dienstags von 17 bis 22 Uhr und
Sonntags von 10 bis 13 Uhr. Interessierte können gerne während
der Trainingszeiten im Hirkenweg
40 in Langerwehe vorbei schauen
oder sich im Internet unter
www.sportschuetzen-langerwehe.
de oder unter G 02423/2162 (zu
den Trainingszeiten) informieren.
Kreis Düren. Für vier Jahre wird
das Gremium des geschäftsführenden Vorstandes bei der Kreisjägerschaft Düren gewählt. Auf der Mitgliederversammlung war die Hälfte der „Distanz“ für das geschäftsführende Gremium abgelaufen.
Der 1. Vorsitzende Markus
Schoeller und sein Stellvertreter
haben schon jetzt angekündigt,
dass sie nach Ablauf des zeitlich
zweiten Teils der Vorstandschaft,
für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehen werden. Es müssen
also neue Führungskräfte gesucht
werden.
Das Gremium besteht aus dem
1. Vorsitzenden Markus Schoeller,
dessen Stellvertreter Hans Willi
Dahmen, dem Schriftführer Anton Oellers, dem Schatzmeister
Frank-Peter Laven sowie dem Justitiar Dr. Wolfgang Beyer.
Die passende Musik
Eine Jagdhornbläser-Gruppe mit
Musikern aus Kreuzau, Hürtgen,
Jülich und Inden trug mit ihrer
Musik zur Gestaltung des Abends
bei. Im Jahresbericht wurden die
angesprochenen Themen noch
einmal erörtert. So ist für 2010
keine Trophäenschau geplant, die
Restarbeiten im Waldpavillon
Brückenkopfpark laufen, für die
Damen wurden neue Flinten bestellt, die Waffen wurden überprüft – auch hinsichtlich der sicheren Unterbringung. Besprochen wurden die Polizeieinsätze
bei Treibjagden.
Kochkurs geplant
Die Jagdhornbläser passten die
Rahmenvereinbarungen an, im
September ist mit dem Ehepaar
Grabitz ein Kochkurs geplant, die
Hubertusmesse ist für den 3. Oktober in Nideggen geplant und für
den 17. Oktober in Jülich festgelegt.
Eine Vielzahl von Ehrungen gab
es während der Mitgliederversammlung in der Aula der Landwirtschaftsschule. Die kreiseigene
Verdienstnadel erhielten Wilhelm
Lieven
und
Heinz
Theo
Lorscheidt-Kratz und Wolfgang
Marx, das Landesverbandsehrenzeichen in Bronze erhielten Andy
Büchel, Ignaz Fleischhauer, Willi
Hinderichs, Volker Möller und Michael Niesen, das Verdienstabzeichen in Silber des Deutschen Jagdverbandes erhielt Karl-Heinz Büchel. Jagdhornbläsernadeln gingen an Heinz Jongen, Kerstin Jansen und Ludwig Krüttgen.
LESERBRIEF
Engagement sieht anders aus
Berthold Rüttgers aus Hürtgenwald
reagiert als Mitglied der Dürener
Erdgas-Freunde auf den Bericht
über die Stadtwerke Düren („Nachfrage blieb aus“ vom 4. Mai):
Die Stadtwerke Düren (SWD) als
Anbieter von Erdgas (CNG) für
Erdgasfahrzeuge haben Verständnis – aber wofür? Anstelle der von
Vertriebsleiter Ingo Vosen beim 1.
Stammtisch am 19. April zugesagten Darlegung der Kostenkalkulation für die Preisfestlegung bei
den SWD wird wieder pauschal
argumentiert, ohne konkret zu
werden.
Die SWD fragen sich „nur“ 20
Prozent mehr pro kg Erdgas als
Tankstellen in Euskirchen (20
Cent weniger) und Köln (17 Cent
weniger). Bei einer Tankfüllung
von 25 kg sind dies 5 Euro bzw.
4,25 Euro mehr. Die Aussage von
Jürgen Schulz, Pressesprecher der
Stadtwerke, die SWD würden sich
sehr stark für die Vermarktung des
Erdgases als Treibstoff engagieren,
ist heute nicht mehr zutreffend.
Weder Privatleute noch Firmen erhalten eine Förderung. Welche
Kommune mit ihrem jeweiligen
Fuhrpark (oder die Dürener Service-Betriebe, RWE Power, Dürener
Kreisbahn, etc.) wurden bisher erfolgreich beworben? Was tut man
konkret – außer pauschale Aussagen in Presseverlautbarungen zu
machen? Welche Mitarbeiter aus
der Führungsetage der SWD gehen
mit gutem Beispiel voran? Ein
Blick auf den SWD-Parkplatz
spricht Bände.
In der Produktwerbung ist jetzt
Fehlanzeige festzustellen, ob im
SWD-Report oder auf der SWDHomepage. Kunden werden vertröstet – und das war es! Engagement sieht anders aus. Die Dürener Erdgasfreunde sind gespannt,
welche Produktstrategie Herr
Schulz und welche Kostenkalkulation Vertriebsleiter Ingo Vosen auf
den Tisch legen werden.
Die SPD Merzenich dankt treuen Mitstreitern für jahrzehntelange Mitgliedschaft
Die SPD Merzenich hatte jüngst zum
Frühlingsfest in das Merzenicher Bürgerhaus eingeladen. Im voll besetzten Saal konnte Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Gooßens zahlreiche
Jubilare begrüßen, die für langjährige
Mitgliedschaft in der SPD geehrt
wurden. 25 Jahre in der SPD sind
Ruth Meurer, Werner Löhrer und
Werner Wirth, 30 Jahre Mitglied sind
Marianne Außem, Käthe Triebel, Adi
Zeyen, Robert Rust, Heinz Dieter
Moritz und Josef Zeyen, 35 Jahre
Marlene Bergsch, Christa Sauerbier,
Margret Thönnessen und Norbert
Thiericke. Auf 40 Jahre blicken
zurück: Otto Bastian, Severin Servos
und Walter Steffen. Auf 45 Jahre
kann der langjährige Gemeindedirektor und erster hauptamtlicher
Bürgermeister von Merzenich, Herr-
mann Josef Werres, stolz sein. Am
längsten in der SPD, nämlich 55 Jahre, ist Johann-Hubert Kappert aus
Morschenich. Für besondere Verdienste um die SPD Merzenich wurden Helmut Esser und Günther
Bergsch geehrt.
SERVICE / LOKALES
Seite 14 AN D · Nummer 114
KURZ NOTIERT
Gäste willkommen
zum Kinderparlament
Düren. Im großen Saal des
Rathauses am Kaiserplatz findet am heutigen Dienstag von
15 bis 17 Uhr die erste diesjährige Sitzung des Kinderparlamentes der Stadt Düren statt.
Die zweite folgt dann am Donnerstag zur gleichen Zeit am
selben Ort. Zu beiden Sitzungen sind Zuschauerinnen und
Zuschauer herzlich willkommen. Sie können die Debatten
von der Tribüne aus verfolgen.
Im Parlament selbst sitzen eingeladene Vertreterinnen und
Vertreter von Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen im
Stadtgebiet.
Wie das so ist in
der Pubertät
Düren. „Pubertät – der ganz
normale Wahnsinn?“ ist eine
Informationsveranstaltung
überschreiben, die heute
Abend um 19.30 Uhr in der
Dürener Heinrich-Böll-Gesamtschule, Girbelsrather Straße,,
sattfindet. Als Gesprächspartner steht Thomas Hax-Schoppenhorst, pädagogischer Mitarbeiter der LVR-Klinik zur Verfügung. Organisiert wird der
Abend vom Förderverein und
dem Eltern-Lehrer-Kreis der
Schule. Alle Interessierten sind
willkommen. Der Eintritt ist
frei, für freiwillige Spenden
wäre der Förderverein allerdings dankbar…
Wie Kinder neue
Medien nutzen
Niederzier. Um die Nutzung
von Handy und Internet durch
Kinder zu begleiten, bietet die
Kreis-Volkshochschule am
Mittwoch, 19. Mai, einen Informationsabend für Eltern an.
Hilfe finden sie ab 19.30 Uhr
im Familien-Zentrum in der
Rathausstraße. Es wird gebeten, sich unter G 02428/6168
anzumelden.
Fachvortrag zur
Patientenverfügung
Düren. Die Hospizbewegung
Düren informiert am Donnerstag, 20. Mai, über das neue
Gesetz zur Patientenverfügung.
In den Vortrag durch Rechtsanwalt Gerd Spiess auf Düren
und Dr. Martin Franke, dem
Vorsitzenden der Hospizbewegung, geht es auch um die
Vorsorgevollmacht. Die Veranstaltung findet im Kongresszentrum des Krankenhauses
Düren statt und beginnt um
19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, jeder Teilnehmer erhält
eine Informationsmappe. Wegen der großen Nachfrage
wird gebeten, sich unter
G 02421/393220 anzumelden.
Kreativ-Camp
für Kinder
Heimbach-Hergarten. Die
Bleiberger Fabrik, ein kreatives
Bildungszentrum aus Aachen,
bietet zusammen mit dem
Wasser-Info-Zentrum Heimbach ein so genanntes EifelKreativ-Camp im Nationalpark-Gästehaus in Hergarten
für Kinder zwischen acht und
zwölf Jahren an. Die Kinder
entwickeln dabei zusammen
mit Fachleuten aus Wissenschaft und Technik ihre Ideen
zu Traumhäusern und bauen
dazu Modelle. Das Camp wird
von 19. Juli bis 23. Juli durchgeführt und kostet inklusive
Übernachtung und Workshops
250 Euro. Anmelden und näher informieren kann man
sich bei der Bleiberger Fabrik
unter G 0241/82064 oder im
Wasser-Info-Zentrum unter
G 02446/9119906.
WIR GRATULIEREN
Fritz Günter Lauterbach in Lendersdorf, Carl-Weingartz-Straße 27, der heute sein 85. Lebensjahr vollendet.
Edith Stedem im CellitinnenSeniorenaus St. Gertrud in Düren, Kölnstraße 62, die morgen ihren 74. Geburtstag feiert.
Heinrich und Maria Ingeborg
Heinen in Birkesdorf, WilhelmSchüll-Straße 2d, die morgen
ihre Goldene Hochzeit begehen.
Dienstag, 18. Mai 2010
Die Details festhalten und mitnehmen
Der Fotograf und Künstler Urban Stark aus Kelmis in Belgien stellt im Töpfereimuseum Langerwehe aus. „Oasen“ heißt die Schau.
VON SANDRA KINKEL
Düren. „Ich fotografiere, seitdem
man mir zum ersten Mal eine Kamera gegeben hat. Und da war ich
zehn oder zwölf Jahre alt.“
Urban Stark aus Kelmis in Belgien lächelt. Der 48-jährige Fotograf
und Künstler präsentiert im Töpfereimuseum in Langerwehe seine
Ausstellung „Oasen“.
„Ich fotografiere,
seit man mir zum
ersten Mal eine
Kamera gegeben hat.
Und da war ich zehn
oder zwölf.“
FOTOKÜNSTLER
URBAN STARK
Stark zeigt Fotografien, aber
auch Skulpturen aus Ton. „Damit“, so der Künstler, dessen Frau
die Keramikerin Ruth Stark auch
schon in Langerwehe ausgestellt
hat, „stellen wir die Verbindung
zum Töpfermuseum her.“
Das Fotografieren, so Stark, fasziniere ihn deswegen so sehr, weil
man mit Hilfe einer Kamera die
Details seiner Umgebung festhalten, mitnehmen und jemandem
zeigen könne. „Das ist gerade in
einer Welt, die immer schneller
wird, sehr wichtig. Weil man die
Details ja immer weniger mitbekommt, immer weniger Zeit hat,
auf sie zu achten.“
Fotografieren ist für Urban Stark
ein Handwerk. „Und nur wer sein
Handwerk beherrscht, kann daraus irgendwann eine Kunst machen. Das Handwerk künstlerisch
weiterentwickeln.“ Stark fotografiert mit einer Digitalkamera, die
er eigentlich immer mit dabei hat.
Bei seinen Streifzügen durch verschiedene Städte entdeckt er seine
Motive. Für seine Ausstellung in
Langerwehe hat Urban Stark sich
das Thema „Oasen“ ausgesucht,
was der Künstler meint, sind Oasen des Alltags. „Viele Menschen
schaffen sich in ihrem Alltag Oasen“, so Stark. „Zum Beispiel die
Das S-Ei-n steht immer im Mittelpunkt der Arbeiten von Fotograf und Künstler Urban Stark. Für den 48-Jährigen ist das Sinnbild der Keimzelle allen
Seins. Es findet in vielen seiner Arbeiten, so wie in diesem Foto von Garzweiler, einen Platz.
Foto: Urban Stark
Ausstellung ist bis
September zu sehen
Die Ausstellung „Oasen“ ist bis
Sonntag, 5. September, im Töpfereimuseum in Langerwehe, Pastoratsweg 1, zu sehen, Das Museum
ist von montags bis freitags von
10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18
Uhr sowie sonntags von 11 bis
18 Uhr geöffnet. Samstags bleibt
das Töpfereimuseum immer geschlossen.
Nähere Informationen zu der
Ausstellung gibt es unter
www.urbanstark.de oder im Museum unter G 02423/4446.
Arbeiter in einer Firma, die sich
für ihre Pause ein paar Stühle zusammen stellen, um einen gemütlichen Platz zu haben.“ Ein weiteres Thema, dem Urban Stark sich
gerne widmet, trägt den Titel
„Menschen bewegen sich in der
Welt“. „Es fasziniert mich, Beine
und Füße in der Bewegung zu fotografieren.“ Außerdem fotografiert Urban Stark gerne Paare, in
vielen seiner Bilder widmet er sich
zudem dem Thema „Ei“. „Das hat
vor vier Jahren angefangen“, sagt
er. „Es hat mit der berühmten Frage, ob zuerst das Huhn oder das Ei
da war, angefangen. Die habe ich
weiterentwickelt zu der Frage ‚Was
wird aus uns?‘ Ich sehe das Ei als
Symbol des Werdens, und das ist
Urban Stark stellt derzeit im Töpfereimuseum Langerwehe aus.
Foto: Sandra Kinkel
für mich ein sehr spannendes Thema.“ Das Ei, übe in seiner perfekten Form und als Sinnbild einer
Keimzelle allen Seins eine große
Anziehungskraft auf ihn aus.
Grundsätzlich versteht Urban
Stark seine Kunst als Gegenwartskunst, die für ihn ein Instrument
ist, sich mit dringenden gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen.
Urban Stark ist der dritte Künstler, der im Rahmen der Ausstellungsreihe „GangArt“ im Töpfereimuseum in Langerwehe ausstellt.
„Diese Ausstellung“, so Museumsleiterin Dr. Kirsten Maaß, „ist für
unser Haus eine große Bereicherung. Wir sind sehr froh, dass wir
die zeigen können.“
DIENSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Wahnsinn?“, 19.30 Uhr Vortragsund Diskussionsveranstaltung
mit Thomas Hax-Schoppenhorst (LVR-Klinik) in der Heinriche- Böll-Gesamtschule Düren.
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 465
52304 Düren
Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)
E-Mail:
[email protected]
€ VORTRÄGE
UND LESUNGEN
„Pubertät – der ganz normale
€
MUSEEN
Stadtmuseum Düren, Arnoldsweilerstr. 38, 18 Uhr ofener Treff für
Interessierte.
€
SPORT
FC Grenzwacht Hürtgen, Sportfest;
ab 18 Uhr diverse Fußballspiele
und Tischtennisturnier.
€
POLITIK
Stadt Düren: 15 Uhr Sitzung des
Kinderparlaments im großen
Saal des Rathauses; 16 Uhr Ausschuss für Finanzen und Beteiligung im Gebäude Markt 2 (Bürgerbüro), 4. Etage.
Gemeinde Niederzier, 18 Uhr
Schul-, Sport- und Kulturausschuss im Rathaus.
Kreis Düren, 15 Uhr Beirat der
Unteren Landschaftsbehörde im
Kreishaus Düren, Bismarckstraße 16; 16 Uhr Kulturausschuss.
Stadt Nideggen, 19 Uhr Hauptund Finanzausschuss in der Bürgerbegegnungsstätte.
€
VERSCHIEDENES
Circus Krone, „Krone-Jubilee“ zum
100-jährigen Bestehen, Vorstellungen, 15.30 und 20 Uhr,
Annakirmesplatz, Düren.
Erzählcafé, 10 Uhr im Haus der
Evangelischen Gemeinde Düren
(Foyer); Thema „Das Fremde - In
die Fremde gehen, um zu überleben“.
Podiumsdiskussion: „Der Dürener
Kulturbetrieb“, „Was bedeutet
dies für das Kulturleben unserer
Stadt?“, Förderverein Stadtbücherei, Förderverein Musikschule, Freundeskreis Theater Düren,
Förderverein der VHS Düren,
19.30 Uhr, Haus der Stadt
Düren.
TÜV-Schlepperprüftermin,
9-11
Uhr, Kfz-Betrieb Wilde, Bahnhofstraße 57, Nörvenich.
NACHRICHTEN-TOTO
Spieltag 30. Mai 2010
Heimsieg
Germ. Lich-Steinstraß - Vikt. Arnoldsweiler
Jgsp. Wenau - JSV Baesweiler
BV Bedburg - FC Niederau
Germ. Burgwart - Ww. Aachen
SV Zülpich - Spfr. Düren
FC Düren 77 - SV Jülich 1912
Rhen. Mariaweiler - GW Welldorf-Güsten
SC Jülich 1910/97 - Alem. Straß
Spvg. SW Düren - Vikt. Arnoldsweiler II
SG Voreifel - SG Türk. SV
Auf Schusters Rappen ins 200 Kilometer entfernte Trier gepilgert
Sie waren wieder unterwegs, die
Trierwallfahrer der St.Matthias Bruderschaft Arnoldsweiler – eine
Erwachsenengruppe mit 50 Teilnehmern, die die insgesamt 200 Kilometer Fußweg in sechs Etappenab-
solvierte und die Nachwuchstruppe
aus Kindern und Jugendlichen, die
40 Kilometer von Trier entfernt auf
die Erwachsenengruppe traf, um
dann gemeinsam mit den „Großen“
in St. Matthias einzuziehen. Nach
der Pilgermesse in der Basilika ging
es mit dem Bus nach Hause zurück.
Die Wallfahrt wurde mit einem
gemeinsamen Gottesdienst in der
Pfarrkirche des Hl. Arnoldus beendet.
Foto: Hubert Schiffer
NOTDIENSTE
Notruf 112: Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
Ärzte: unter 0180/5044100, von
heute, 19 Uhr, bis morgen, 7.30
Uhr; Notfallpraxis Düren, Roonstraße 30: 19 bis 22 Uhr besetzt.
Zahnarzt: Zentrales Notdienst-Telefon unter 01805/986700 für den
Fall, dass der behandelnde Arzt
nicht erreichbar ist; von heute, 18
Uhr, bis morgen, 8 Uhr.
Apotheken: Neue Apotheke in
Düren-Rölsdorf, Monschauer Straße 94, G 02421/61190 und KreuzApotheke, Kreuzau, Hauptstraße 7,
G 02422/94000.
Elektro: von heute, 17 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr, über RWE-Regionalversorgung (G 01802/112244)
oder
Stadtwerke
(G 02421/
126111).
Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhr
unter G (0800) 1110111 und
1110222.
SG Nörvenich/Hochk. - SV Kelz
Remis Auswärtssieg
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Fußball-Kenner gefordert
Fußball-Freunde aufgepasst, die Kenner unter Ihnen sind gefordert! Beim
„Nachrichten-Toto“ gilt es, elf Spiele
mit Beteiligung von Mannschaften
aus dem Fußballkreis Düren in ihrem
Ausgang zu tippen.
Kreuzen Sie an, was Ihnen am wahrscheinlichsten vorkommt – Heimsieg,
Remis oder Auswärtssieg. Gültig für
die Stimmabgabe ist nur der oben abgedruckte Tipp-Schein. Wer die meisten Begegnungen richtig vorausgesagt
hat, gewinnt die von der Sparkasse Düren gestifteten 30 Euro. Sollten mehrere
Einsendungen dieselbe Zahl von Treffern aufweisen, entscheidet das Los. Tragen Sie bitte Ihren Namen, Straße und
Wohnort in die dafür vorgesehene Rubrik ein.
Ihren Tipp-Zettel können Sie uns zuschicken (Dürener Nachrichten, Markt
11, 52349 Düren) oder bis Samstagabend in unseren Hausbriefkasten,
Markt 11, stecken. Viel Glück!
LOKALES
Freitag, 21. Mai 2010 · Nummer 117
Seite 17 AZ D
Raus aus dem Anzug, rein ins Abenteuer
Bankkaufmann Frank Kirfel ist offizieller DJ der Eishockey-WM. „Wenn ich die Nationalhymne anspiele, bin ich hypernervös.“
VON BENJAMIN JANSEN
Köln /Heimbach. Die Karte für das
Eröffnungsspiel der EishockeyWM lag schon seit Monaten in der
Schublade von Frank Kirfel. „Auf
das Spiel Deutschland – USA habe
ich mich eine halbe Ewigkeit gefreut“, berichtet der 37-jährige
Heimbacher. Doch das Ticket liegt
auch heute noch unberührt an seinem Platz. Denn ein Anruf veränderte alles.
„Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich gefragt wurde, ob ich
nicht als Discjockey bei der WM
arbeiten wollte“, erzählt der Bankkaufmann der Sparkasse Düren.
Also: Raus aus dem Anzug und
rein ins Abenteuer. Denn dieses
außergewöhnliche Angebot konnte der große Eishockeyfan nicht
ausschlagen. Erst recht nicht,
wenn es um das WM-Eröffnungsspiel im eigenen Land geht.
Seit sieben Jahren ist Frank Kirfel ehrenamtlicher DJ bei den Kölner Junghaien, die in der höchsten Deutschen Eishockey-Nachwuchsliga spielen. Wenn es in der
Lanxess Arena wieder etwas ruppiger auf dem Eis zugeht und eine
Zeitstrafe verhängt wird, ist der
37-Jährige zur Stelle und spielt
„Time To Say Goodbye“. „Das ist
bei der WM nicht möglich, weil
der Internationale Eishockeyverband ein Musikbuch ausgegeben
hat, welche Lieder gespielt werden
dürfen und welche nicht“, verrät
Kirfel. Und dabei muss immer absolute Unparteilichkeit gewährleistet sein. Das gilt auch für die
Spiele der Deutschen Mannschaft.
„Es fällt mir schon sehr schwer,
Volle Konzentration: Auch beim Spiel der Deutschen Mannschaft gegen Finnland war Frank Kirfel für die Musik verantwortlich.
die Jungs nicht mit Liedern zu puschen“, sagt der Heimbacher, der
bisher bei allen Partien der DEBAuswahl aufgelegt hat. Und dabei
denkt er nicht an den WM-Song
„Stuck On Replay“ der Band Scooter, den er mindestens drei Mal
pro Drittel auflegen muss. „Trotzdem sind die Deutschen Spiele das
i-Tüpfelchen, wovon ich am liebsten gleich zehn setzen würde.“
Da ab dem Halbfinale alle Spiele
in Köln stattfinden, ist Frank Kirfel
im Dauereinsatz. „Vergangene
Woche habe ich mir für die WM
Urlaub genommen. In dieser ging
es leider nicht“, bedauert der 37Jährige, dass er für die „frühen“
Spiele um 16.30 Uhr verpasst.
Zwei Stunden vor dem Anpfiff
wird der Heimbacher vom Eishockeyverband „gebrieft“. Danach
steckt Frank Kirfel sein Laptop ein,
checkt die Technik und bereitet
sich auf seinen Einsatz vor. „Einiges ist mittlerweile Routine. Wenn
ich aber die Nationalhymne für
die Siegermannschaft anspiele,
bin ich hypernervös“, verrät er.
Denn da darf kein Fehler passieren
– „das ist Ehrensache“.
Ein Fehler passierte dann doch
beim ersten Spiel der russischen
Mannschaft – Frank Kirfel traf dabei keine Schuld. „Nachdem die
russische Nationalhymne gespielt
wurde, wollten die Spieler vom
Eis. Danach hat sie aber noch ein
zweites Mal angefangen.“.
Die Feuerprobe hat der Heimbacher also bereits hinter sich. Die
größte Herausforderung steht allerdings noch bevor: das Endspiel
um den Titel. Vor 18 500 Zuschauern, einer davon ist Bundespräsident Horst Köhler, wird Frank Kirfel auflegen. „Das ist alles wie ein
großer Traum. Ich hoffe, dass ich
Foto: privat
nie aufwache.“
Dass er die Spiele normalerweise auf der Nord-Tribüne genossen
hätte und jetzt stattdessen mit
dem Kopfhörer den kompletten
Funkverkehr zwischen der Regie
der Lanxess Arena, den einzelnen
Fernsehstudios sowie dem Sprechertisch beachten muss, stört ihn
nicht. Im Gegenteil: „Es ist super
spannend einem ausländischen
Kommentator bei der Arbeit zuzuhören.“ Und dabei gleichzeitig die
besten Spieler der Welt auf dem
Eis spielen zu sehen – auf den
besten Plätzen, die es gibt.
„Eine unvergessliche
Erfahrung für alle“
Mit einer Gala endet das Comenius-Projekt
Mit einer Messe der Trierwallfahrer klang die Pilgerwoche in Arnoldsweiler aus.
Foto: hs
Zum Grab des Heiligen Matthias
Arnoldsweiler pilgern nach Trier. 200 Kilometer in sechs Etappen.
Arnoldsweiler. Die Pilger aus Arnoldsweiler waren wieder unterwegs – zu Fuß zum Grab des Heiligen Matthias in Trier. Die rund
200 Kilometer lange Strecke wurde in sechs Etappen zurückgelegt.
Zum neunten Mal war auch eine
Jugendgruppe aus Arnoldsweiler
dabei, die sich auf eine verkürzte
Strecke machte.
Am Samstagmorgen nahmen
die Arnoldsweiler in St. Matthias
in Trier an der Pilgermesse für alle
Pilgergruppen teil. Danach hatten
sie die Möglichkeit, sich mit anderen Pilgern im Pfarrzentrum zu
treffen. Mit dem Bus ging es dann
nach Arnoldsweiler zurück. Gemeinsam mit den „Daheimgebliebenen“ klang die „Trierwoche“
mit einem Abschlussgottesdienst
in der Pfarrkirche aus.
Auch in diesem Jahr hatten sich
Teilnehmer zur Verfügung gestellt, um zum Gelingen der für
die Wallfahrt notwendigen organisatorischen Dingen zu bewältigen. Die Vorbereitungen der Messen, der Meditationen und Gebetsbitten übernahmen eine Gruppe
von Teilnehmern, für die Finanzen war Alexandra Schumacher-
Flender zuständig, Hans Schumacher sorgte für die richtigen Wegstrecken. Die Koordination aller
Aufgaben hatte Margot Schumacher übernommen, für das leibliche Wohl sorgten Hans-Josef Reimer und Käthe Franken.
Die Gesamtleitung der „TrierRoute“ hatte Michael Krumbach,
dem Hans-Josef Reimer und Resi
Kluth helfend zur Seite standen,
für die Organisation in Sachen
Quartiere und Begleitfahrzeuge
waren ebenfalls der 1. Brudermeister Michael Krumbach und seine
beiden Helfer zuständig.
(hs)
Langerwehe. „Wo ist nur die Zeit
geblieben? Zwei Jahre Projektarbeit sollen vergangen sein?“ Ungläubig schauten sich die 70 Teilnehmer des Comenius-Projektes
„Songs, Love & Videoclips“ aus
Spanien, Italien, Litauen, Rumänien und Bulgarien an, nachdem in
der Kulturhalle Langerwehe in einem festlichen Rahmen die Höhepunkte des Filmprojekts vorgeführt worden waren.
Die fast 300 Gäste, darunter der
Parlamentarische
Staatssekretär
Thomas Rachel (MdB), Josef Wirtz
(MdL) und Bürgermeister Heinrich Göbbels, waren zuvor mit
Live-Musik-Beiträgen der Langerweher Schüler- und Lehrer-Band,
einer Filmpreisverleihung, den
Comenius-Awards, und den allerneuesten Videoclips der Partnerländer unterhalten worden. Höhepunkt war die Uraufführung des
am selben Tag entstandenen OneShot-Videos zu dem Hit „Hot’n
Cold“ von Kate Perry.
2008 hatte sich die Gesamtschule an ein Comenius-Projekt, das
von der EU gefördert wird, herangetraut. Dass diese Finanzierung
nur mit sehr viel Arbeit zu erlangen ist, zeigte sich, als es darum
ging, ein geeignetes Projekt zu
entwickeln, Partnerschulen in Europa zu finden und den Antrag
auszufüllen. Schließlich fanden
die Projektleiter Susanne NehlsBhayani und Klaus Dauven fünf
Schulen in Spanien, Italien, Litauen, Rumänien und Bulgarien, die
zwei Jahre lang gemeinsam an
dem Projekt „Songs, Love & Videoclips“ arbeiteten. Nach und
nach trafen sich in allen beteiligten Ländern die Delegationen, um
sich die zwischenzeitlich erstellten Clips vorzuführen, die jeweilige Kultur kennenzulernen und
Freundschaften zu schließen.
Zum letzten Treffen in Langerwehe hatten alle Gruppen ihr neuestes Werk im Gepäck, einen Clip
zu einem Lied aus den 60er Jahren. Auch der Clip des Teams aus
Langerwehe
zum
Klassiker
„Think“ von Aretha Franklin kam
gut an. Als dann am Tag nach der
Film-Gala unter Tränen Abschied
genommen werden musste, waren
sich alle einig: „Es war eine unvergessliche Erfahrung für alle.“
Über Manches hinwegsehen und die Ruhe bewahren
Thomas Hax-Schoppenhorst gibt Eltern Tipps zum Umgang mit pubertierenden Kindern. „Berufsjugendliche kommen nicht an.“
VON CHRISTOPH HAHN
Düren. Er kennt die Theorie und
die Praxis, ist Pädagoge, Buchautor
und Vater: Wenn Thomas HaxSchoppenhorst etwas zum Thema
„Pubertät“ zu sagen hat, dann
kommt das gewiss nicht aus dem
akademischen Elfenbeinturm. Das
wissen jetzt auch Eltern und Lehrer der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Bis auf den letzten Platz füllten
sie die Stühle in der Aula, als der
Gast, der sowohl in den Diensten
der LVR-Klinik als auch seiner Familie tätig ist, dort das Wort ergriff.
Es stellte sich rasch heraus: Dieser Vortrag war keiner wie viele
andere. Zwar geizte Hax-Schoppenhorst nicht mit Fakten. Aber
selbst diese Tatsachen, die sonst
für den Geist so etwas sind wie
trockenes Brot für den Körper, gewannen in seinem Referat Ereignis-Charakter. Dass alles das, was
in jungen Menschen auf dem Weg
zum Erwachsenwerden passiert,
Würzte seinen Vortrag mit Humor und bisweilen einer Prise Sarkasmus:
Pädagoge Thomas Hax-Schoppenhorst.
Foto: Hahn
sich in seiner Darstellung so le- Ratschlag: „Jugendliche achten
bendig präsentierte, liegt im We- ‚richtige‘ Erwachsene mehr als Besentlichen am Vortragsstil. Denn rufsjugendliche. Lassen Sie die
der gebürtige Recklinghäuser do- Röhrenjeans also im Schrank“,
ziert nicht auf sein Publikum ein warnte er vor jeglichem Anbieund gebraucht auch keine abgeho- dern. Ruhe bewahren sei das Gebene Sprache: Er würzt
seine Darbietung des
Themas mit intensiver
„Provokationen sollten uns
Mimik und Gestik,
nicht daran hindern,
geizt dabei nicht mit
sarkastischem Witz,
erwachsen zu bleiben.“
wenn er aus dem ganz,
THOMAS HAX-SCHOPPENHORST
ganz prallen Leben
schöpft. Guten Rat gab
es bei Thomas HaxSchoppenhorst natürlich auch. So bot der Stunde: „Provokationen
riet er Eltern und Lehrern vor al- sollten uns nicht daran hindern,
lem zu einem: zu Gelassenheit. erwachsen zu bleiben.“ Und:
Darüber hinaus macht er die „Überhören und übersehen Sie,
„Hauptaufgaben in der Pubertät“ was nicht unbedingt angesproaus: „Verständnis, Vertrauen, Au- chen werden muss – Haare, Mode
thentizität, die Bereitschaft, sich oder Ähnliches.“ Der Schulterschluss mit anderen Eltern könne
selber in Frage zu stellen“.
Tipps für den Umgang mit dem durchaus helfen: „Sprechen Sie
real existierenden Kind verteilte zur Entlastung.“ Kaum Wunder
Hax-Schoppenhorst auch darüber nahm es da, dass sich eine lebenhinaus mit freigiebiger Hand. Ein dige Diskussion anschloss.
KURZ NOTIERT
Kommunionkinder
helfen Borsdorff
Lendersdorf. Mit seinem „Lebenslauf für Marius . .“ wollte
Peter Borsdorff, der Dürener
Langläufer, Spenden sammeln
für den 14-jährigen, an einem
Knochentumor erkrankten
Fußballer aus Lendersdorf.
Bei seinem wochenlangen
Bemühungen wurde er, neben
vielen Spendern auch von
Kommunionskindern in
Schmidt, Derichsweiler und
zuletzt in Hürtgen unterstützt.
Bei einer Abordnung von
Kommunionskindern in Hürtgen bedankte sich der Dürener
im Rahmen der Sportwoche
für die Unterstützung seiner
Laufaktion. Die nächsten 18
Hilfsprojekte stehen für den
Langläufer an. In den nächsten Tagen wird Borsdorff den
Erlös seines „Lebenslaufes für
Marius . .“ an die Mutter des
Jungen übergeben.
Osteoporose erkennen
und behandeln
Düren. „Osteoporose erkennen, verstehen und behandeln“, so lautet der Titel des
nächsten Informationsabends
des Vereins „Gesundheit erleben“. Am Donnerstag, 27. Mai,
19 Uhr, wird über Möglichkeiten der Therapie und Selbsthilfe im Vortragsraum des Seniorenhauses St. Gertrud an der
Kölnstraße informiert. Der
Eintritt ist frei.
Integratives Spielund Bewegungsfest
Düren. Die Louis-Braille-Schule
des Landschaftsverbandes lädt
am Samstag, 29. Mai, zu einem integrativen Spiel- und
Bewegungsfest auf das Schulgelände an der Meckerstraße
ein. Die Schülerinnen und
Schüler werden gemeinsam
mit Partnern der Gesamtschule
Niederzier- Merzenich als integrative Mannschaften auf einen Parcours gehen. Auch Kinder mit schwersten Behinderungen können mitmachen.
Einen Kletterturm werden die
Schülerinnen und Schüler der
Louis- Braille- Schule gemeinsam mit Partnern der Gesamtschule Niederzier/Merzenich
und dem Dürener Kletterverein bestiegen. Das Fest beginnt
um 10.30 Uhr. Ab 14 Uhr wird
geklettert. (sps)
Drittes Nordstadtfest
im Nordpark
Düren. International geht es
am Samstag, 29. Mai, ab 14
Uhr im Nordpark zu. Vereine,
Betriebe, Organisationen, Eltern- und Kulturvereine sowie
die Bewohnergemeinschaften
laden zum dritten Nordstadtfest in den Nordpark ein. Geboten wird ein Kulturprogramm mit Musik- und Tanzgruppen, internationalen Spezialitäten sowie Info-Stände
und Vorführungen der Vereine, Einrichtungen und Gewerbetreibenden. (sps)
LESER SCHREIBEN
Perspektive?
Mit wem?
Willi Toussaint aus Düren
schreibt zur NRW-Wahl aus
Sicht der SPD:
Lieber Herr Dietmar Nietan
(Bundestagsabgeordneter, Vorsitzender der SPD Mittelrhein,
Kreistagsabgeordneter Düren,
Mitglied in vielen Aufsichtsräten usw.), Sie freuen sich, dass
NRW wieder eine Perspektive
hat! Mit wem? Mit der SPD, die
gegenüber 2005 nochmals 3
Prozent verloren hat? Ich weiß
nicht, wo Sie Rechnen gelernt
haben. Von 1954 bis heute hat
die SPD in NRW fast 25 Prozent
verloren. Die einzigen Ursachen für diese Verluste sind
Verfilzungen, politische Desorientierung, verfehlte Schulpolitik, Identitätsprobleme, die
mehr und mehr Stammwähler
in Lethargie und Gleichgültigkeit zurücklassen. Anstatt sich
um Postenanhäufungen zu
kümmern, wäre Ihnen geraten,
sich für die Interessen der Wähler einzusetzen.
LOKALES
Seite 18 AZ D · Nummer 146
DIE POLIZEI MELDET
Hubschrauber-Crew
entdeckt Vermissten
Düren. Die Besatzung eines
Polizeihubschraubers hat am
späten Donnerstagabend einen
vermissten Pflegeheimbewohner gefunden. Der schwer behinderte 59-Jährige, der sich
aus einem Alten- und Pflegeheim in Hergarten unbemerkt
entfernt hatte, wurde von der
Besatzung von „Hummel 6“
gegen 22.30 Uhr am Waldrand
auf einer Wiese liegend wohlbehalten entdeckt.
Gegen 17.40 Uhr war in
dem Heim die Abwesenheit
des 59-Jährigen aufgefallen.
Die Suche nach dem Vermissten im Gebäude und der näheren Umgebung verlief erfolglos. Daraufhin wurde der mit
einer Wärmebildkamera ausgerüstete Polizeihubschrauber
angefordert. Die bereits einsatzbereiten Flächensuchhunde mussten nicht mehr aktiv
werden.
Zwei Radfahrer
von Autos erfasst
Düren /Langerwehe. Zwei Radfahrer sind am Donnerstag
und Freitag mit Autos kollidiert und dabei verletzt worden.
Ein 20-Jähriger war am Donnerstag verbotswidrig auf dem
linken Fahrradweg der Kölner
Landstraße in Richtung Merzenich unterwegs. Als er vermutlich mit hohem Tempo den
Zufahrtsweg zum Straßenverkehrsamt überquerte, wurde er
vom Wagen einer 47-Jährigen
aus Jülich erfasst.
Ein 47-jähriger Radler aus
Eschweiler wurde in Langerwehe verletzt, als ein ebenfalls in
Eschweiler wohnhafter 23 Jahre alter Autofahrer ihn beim
Abbiegen von der Ulhausgasse
in die Hauptstraße übersah.
Der Radfahrer versuchte zwar
noch auszuweichen, konnte
die Kollision aber nicht verhindern.
Der Mazda MX 5 schon ab
Wie ein Sturm über die Bühne gefegt
In Anlehnung an die Jugendbücher „Hanni und Nanni“ entwickeln Schüler der Böll-Gesamtschule kurzweiligen Theaterabend
Düren. Was finden Jugendliche
heute an Enid Blytons Geschichten von „Hanni und Nanni“, die
vor rund 80 Jahren bereits in
Buchserie gingen? In der Heinrich-Böll-Gesamtschule widmeten
sich jetzt mehr als hundert Schüler des Fachs Darstellen und Gestalten in den vergangenen Monaten dieser Frage und fanden erstaunlich viele Anknüpfungspunkte. Ihre Ideen und Szenen,
die in Anlehnung an Episoden aus
den berühmten Büchern entstanden, brachten sie jetzt in einem
abwechslungsreichen
Theaterabend auf die Bühne.
Fast poetisch
Fast poetisch präsentieren die Darsteller aus dem Jahrgang 8 ihre
Szene „Immer dagegen“ als Bewegungstheater mit Stühlen. Sobald
sich die Gelegenheit bietet, versuchen sie in Konflikten ihre Grenzen auszuloten, provozieren und
werden vor die Tür gesetzt, wo sie
sich unvermittelt in albtraumartigen Situationen wiederfinden. Dabei geht es bloß um die Frage:
„Wer putzt die Tafel?“ Einer fulminanten Tafellappenschlacht in
konzentrierter Zeitlupe folgt ein
überraschender Schluss, als die
Siegerin dieser Schlacht sich in einem oscarreifen Monolog für ihre
neue, ehrenvolle Aufgabe bedankt.
Jahrgang 6 fegt wie ein vergnügter Wirbelsturm über die Bühne
In einem Theaterprojekt setzten sich Schüler der Heinrich-Böll-Geamtschule mit Enid Blytons Geschichten von „Hanni und Nanni“ auseinander.
und feiert eine der berühmten
„Mitternachtspartys“. Neben dem
Verzehr ungewöhnlicher kulinarischer Kombinationen wie Fleischpastete mit Sprühsahne wird hier
eine wilde Tanzparty mit Kissenschlacht gefeiert. Das bleibt nicht
ohne Folgen: Übelkeit am nächsten Morgen wird aber problemlos
mit einem fröhlichen Kanon ver-
trieben.
Schließlich präsentiert der Jahrgang zehn eine Szene zum Thema
„Abschied“. Da sitzen sie nun auf
gepackten Koffern und erinnern
sich unter anderem an erste Mensa-Essenspläne, die sie in beeindruckendem Sprechchor auf die
Bühne bringen, und an Lehrersprüche aus den vergangenen Jah-
ren, die nicht immer nur lustig
waren. Der Ausblick auf die ungewisse Zukunft bildet schließlich
einen nachdenklichen Abschluss
des Theaterabends. Die mehr als
hundert Schüler wurden von einem begeisterten Publikum gefeiert. Eine beachtliche Leistung, die
auch zeigte, welche Entfaltungsmöglichkeiten sich den Schülern
im Fach Darstellen und Gestalten
an der Heinrich-Böll-Gesamtschule bietet. „Mehr davon!“, wünscht
sich auch Iane Reisenauer, Koordinatorin für das Fach. Diese jahrgangsübergreifenden Theaterprojekte förderten den Zusammenhalt unter den teilnehmenden
Schülern und für eine hohe Identifikation mit ihrer Schule.
Mehr als hartgekocht
Ein kleiner Ort sichert die Finanzierung
Birkesdorf. Ein mehr als hartgekochtes Ei in einem verkohlten
Kochtopf entdeckte die Polizei
nach einem Brandalarm in der
Wohnung eines 73-Jährigen. Obwohl der Bewohner bereits dicht
Thum. Alljährlich am Kirmessonntag, dem ersten Sonntag im Juli,
dem Patronatsfest der „Heiligen
Drei Jungfrauen Fides, Spes, Caritas“, findet schon seit vielen Jahren in Thum im Anschluss an das
Hochamt die Reliquienprozession
durch den Ort statt. Dabei wurde
in der Ortsmitte, in der Mittelstraße (heute Am Thumbach) der sakramentale Segen erteilt. Hierzu
wurde ein Altar mit einer zeltartigen Bedachung mit blauem Tuch
errichtet.
Das fand aber nicht immer die
Zustimmung aller unmittelbarer
Anlieger. Auch fehlten zum Aufbau mal Stangen, mal fehlte das
blaue Tuch, mal lehnte der Hauseigentümer eine Befestigung der
Bedachung an seiner Hausfront
ab. Es konnte also passieren, dass
die Sakramentsprozession hätte
ausfallen können. Wenn man das
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eingenebelt war, wunderte er sich
nach Schilderung der Polizei über
die Aufregung. Er habe sich zur
vorsorglichen ärztlichen Untersuchung überreden lassen müssen,
heißt es im Polizeibericht.
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verhindern wollte, mussten andere Wege beschritten werden. Ähnlich wie in den Nachbarorten ging
man daran, Pläne für eine feste
Kapelle in Stein zu erarbeiten. Den
geeigneten Platz hatte man
schnell, weil in uneigennütziger
Weise die Eigentümer des Hauses
Hohlweg 5 in Thum - Heinz Becker und Sibilla, geborene Claßen
- eine Freifläche auf ihrem Grundstück kostenlos zur Verfügung
stellten.
Heinz Becker selbst und Peter
Küpper, Josef Plötzer sen., Rudi
Cremer gingen nun daran, Steine
aus den Thumer Steinbrüchen zu
bergen und eine feste Kapelle zu
errichten. 1964 konnte dann erstmals der Segen von dieser Kapelle
aus erteilt werden. Der Bau ist in
die Jahre gekommen. So zeigten
sich in letzter Zeit in der Bedachung Schäden, die unbedingt be-
seitigt werden mussten, wollte
man später noch größere Folgeschäden verhindern. Es mussten
für die Reparatur rund 2500 Euro
aufgewandt werden. Schnell war
der Grundstock durch den Heimat- und Geschichtsverein durch
einen Kostenbeitrag von 1 000
Euro gelegt worden.
jetzt zeigte sich, was ein kleiner
Ort so schnell auf die Beine bringen kann. Die Kirchengemeinde
Thum trug ihren Beitrag dazu bei
und stellte 400 Euro zur Verfügung. Die freiwillige Feuerwehr
und der Verein „Pro Thum“ zahlten je 300 Euro und letztich die
Partei Bündnis 90/Die Grünen 250
Euro. Somit war die Finanzierung
gesichert. Und so steht nach Beendigung aller Arbeiten in diesem
Jahr zum Kirmessonntag die Segenskapelle wieder in altem
Schmuck da.
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Die Grundschule Lucherberg als Baustelle: Dieses Bild sind auch diese beiden Schüler gewöhnt. Die Arbeiten an
der Aula gehen in die letzte Phase, der Erweiterungsbau für Lehrerzimmer und Verwaltung ist geplant. Foto: Diels
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Zwischen Kubus und Quader
Ausschuss macht sich ein Bild über Varianten für Grundschulerweiterung
Inden /Lucherberg . Erweitern ja,
aber nicht für jeden Preis. Darin
sind sich die Fraktionen im Bauausschuss einig. Es geht um einen
Erweiterungsbau an der Grundschule Lucherberg, der Platz schaffen soll für Lehrerzimmer und
Verwaltung. Die beauftragten Architekten haben zwei Varianten
vorgestellt, bei beiden betragen
die Kosten rund 350 000 Euro.
Einen Neubau am nordwestlichen Zipfel des Geländes der
Grundschule favorisieren die Architekten. Hier schwebt ihnen ein
zweigeschossiger Kubus mit 7,50
mal 7,50 Meter Grundfläche vor.
Der zweite Entwurf, 40 000 Euro
teurer als die Kubus-Variante,
sieht einen Anbau, Grundfläche 8
mal 6,8 Meter, am anderen Ende
vor. Es sei die Stelle, die die Lehrer
bevorzugten, so die Architekten.
Nachteil: Der Zugang führt über
den Schulhof. Auch bei dieser Variante müsste ein neues Treppenhaus an das Schulgebäude herangesetzt werden. Die bestehende
Treppe könne man nicht einfach
überdachen, da müssten Abwas-
serleitungen verlegt werden, erklären die Architekten als die Kommunalpolitiker sich vor Ort ein
Bild machen. Die drängen darauf,
eine dritte Variante zu prüfen: einen eigenständigen Baukörper
mit den vorgeschriebenen drei
Metern Abstand zum Gebäude an
der Stelle, die die Lehrer bevorzugen. Hier kämen Kosten für Überdachung hinzu. Eine Entscheidung wollen die Politiker nicht
übers Knie brechen. Sie wollen
sich beraten und Schul- und Bauausschuss zusammenlegen. (die)
LOKALES
Seite 20 AN D · Nummer 148
Dienstag, 29. Juni 2010
Sorgfältig überlegen
Zwei Möglichkeiten für den Erweiterungsbau
Inden /Lucherberg . Erweitern ja,
aber nicht um jeden Preis. Darin
sind sich die Fraktionen im Indener Bauausschuss einig. Es geht
um einen Erweiterungsbau an der
Grundschule Lucherberg, der
Platz schaffen soll für Lehrerzimmer und Verwaltung. Die beauftragten Architekten haben zwei
Varianten vorgestellt, bei beiden
betragen die Gebäudekosten rund
350 000 Euro.
Einen Neubau am nordwestlichen Zipfel des Geländes der
Grundschule favorisieren die Architekten. Hier schwebt ihnen ein
zweigeschossiger Kubus mit 7,50
mal 7,50 Meter Grundfläche vor.
Der zweite Entwurf, 40 000 Euro
teurer als die Kubus-Variante,
sieht einen Anbau, Grundfläche 8
mal 6,8 Meter, am anderen Ende
vor. Es sei die Stelle, die die Lehrer
bevorzugten, so die Architekten.
Nachteil: Der Zugang führt über
den Schulhof. Auch bei dieser Variante müsste ein neues Treppenhaus an das Schulgebäude herangesetzt werden. Die bestehende
Treppe könne man nicht einfach
überdachen, da müssten Abwasserleitungen verlegt werden, erklären die Architekten als die Kommunalpolitiker sich vor Ort ein
Bild machen.
Die drängen darauf, eine dritte
Variante zu prüfen: einen eigenständigen Baukörper mit den
vorgeschriebenen drei Metern Abstand zum Gebäude an der Stelle,
die die Lehrer bevorzugen.
Hier kämen Kosten für Überdachung hinzu. Eine Entscheidung
wollen die Politiker nicht übers
Knie brechen. Sie wollen sich beraten und den Schul- und den
Bauausschuss gemeinsam tagen
lassen
(die)
„Heimatstadt aus der
Lethargie herausführen“
SPD Düren-Mitte-West zeigt sich kämpferisch
Eine Szene mit Symbolcharakter: Nach bestandener Prüfung sitzen die Absolventen der Heinrich-Böll-Schule auf gepackten Koffern.
Tafellappenschlacht in Zeitlupe
Der Stoff ist immer noch aktuell: Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule inszenieren
Szenen aus der 80 Jahre alten Blyton-Geschichte „Hanni und Nanni“. Publikumm klatscht begeistert.
Düren. Was finden Schülerinnen
und Schüler heute an Enid Blytons
Geschichten von „Hanni und
Nanni“, die vor rund 80 Jahren
bereits in Buchserie gingen? In der
Heinrich-Böll-Gesamtschule widmeten sich jetzt mehr als hundert
Schülerinnen und Schüler des
Fachs Darstellen und Gestalten in
den letzten Monaten dieser Frage
und fanden erstaunlich viele Anknüpfungspunkte.
Ihre Ideen und Szenen, die in
Anlehnung an Episoden aus den
berühmten Büchern entstanden
sind,brachten sie in einer abwechslungsreichen
Theateraufführung auf die Bühne.
Fast poetisch präsentieren die
Darsteller aus dem Jahrgang 8 ihre
Szene „Immer dagegen“ als Bewegungstheater mit Stühlen. Sobald
sich die Gelegenheit bietet, versuchen sie in Konflikten ihre Grenzen auszuloten, provozieren und
werden vor die Tür gesetzt, wo sie
sich unvermittelt in albtraumartigen Situationen wiederfinden. Dabei geht es bloß um die Frage
„Wer putzt die Tafel?“.
Einer fulminanten Tafellappenschlacht in konzentrierter Zeitlupe folgt ein überraschender
Schluss, als die Siegerin dieser
Schlacht sich in einem oscarreifen
Monolog für ihre neue, Aufgabe
bedankt.
Starke Bilder
„Die Neue“ hat es im Jahrgang
sieben nicht leicht, natürlich wird
sie nach allen Regeln der Kunst
ausgegrenzt, beim Frühstück und
in den Pausen, überall wird sie
von den anderen gemieden. Erst
im abendlichen Waschsalon kann
sie endlich mit den tollen Pflegeprodukten gegen Pickel und
Pusteln bei ihren neuen Mitschülern punkten. Starke Bilder entstehen hier vor allem, wenn die
Schüler im chorischen Zusammenspiel die Folgen der massiven
Ausgrenzung spürbar machen.
Jahrgang sechs fegt wie ein vergnügter Wirbelsturm über die
Bühne und feiert eine der berühmten „Mitternachtspartys“ .
Neben dem Verzehr ungewöhnlicher kulinarischer Kombinationen (Fleischpasteten mit Sprühsahne) wird hier eine wilde Tanzparty mit Kissenschlacht gefeiert.
Das bleibt nicht ohne Folgen:
Übelkeit am nächsten Morgen
wird aber problemlos mit einem
fröhlichen Kanon vertrieben!
Schließlich präsentiert der Jahrgang zehn, im wirklichen Leben
haben sie gerade die zentralen Abschlussprüfungen überstanden,
eine Szene zum Thema „Abschied“. Da sitzen sie nun auf gepackten Koffern und erinnern sich
unter anderem an erste Mensa-Essenspläne, die sie in beeindruckendem Sprechchor auf die Büh-
ne bringen, und an Lehrersprüche
aus den letzten Jahren, die nicht
immer nur lustig waren. Der Ausblick auf die ungewisse Zukunft
bildet schließlich einen nachdenklichen Abschluss des Theaterabends.
„Mehr davon!“
Die mehr als hundert Schülerinnen und Schüler wurden von einem durchweg begeisterten Publikum gefeiert. Eine beachtliche
Leistung, die auch zeigte, welche
Entfaltungsmöglichkeiten
sich
den jungen Leuten im Fach Darstellen und Gestalten bietet.
„Mehr davon!“, wünscht sich
auch Iane Reisenauer, Koordinatorin für das Fach. Diese Jahrgangsübergreifenden Theaterprojekte fördern einen guten Zusammenhalt unter den teilnehmenden Schülern und stärken die
Identifikation mit der Schule.
Düren. „Wir haben es geschafft,
mit Bürgerversammlungen zu unterschiedlichen Themen die Politik der SPD wieder näher zum Bürger zubringen,“ stellte der Ortsvereinsvorsitzende des SPD-Ortsvereins Düren-Mitte-West, Friedhelm
Wirges in seinem Rechenschaftsbericht fest. Er wurde in seinem
Amt bestätigt.
„Kommunale Betriebe – ja oder
nein“, „Ausgestaltung des Museumsvorplatzes“, „Integration des
Papiermuseums in die Museumsarbeit“, „Die Zukunft der Stadthalle,“ waren unter anderem die Themen, die die SPD mit den Bürgern
diskutierte.
Anlass des Berichtes waren turnusmäßige Neuwahlen des Ortsvereinsvorstandes. Mit besonderem Stolz wies Wirges darauf hin,
dass es mit dem starken Engagement der Mitglieder in Düren gelungen sei, bei der Landtagswahl
besser noch als auf Landesebene
die Schwarz-Gelbe Mehrheit zu
brechen.
„Träume geplatzt“
Wie im Land, so habe die CDU/
FDP-Koalition die Mehrheit in Düren verloren. Dies habe mit dazu
beigetragen, dass „Rot-Grün“ im
Landtag zehn Stimmen mehr habe
als Schwarz/Gelb. Wirges: „Damit
sind auch die Träume von der bürgerlichen Mehrheit zerplatzt.“
Dies alleine schon legitimiere
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von NRW zu werden, erklärte Wirges.
Bei den anschließenden Wahlen wurden folgende Mitglieder in
den Vorstand gewählt: Friedhelm
Wirges (Vorsitzender), Murat Ayhan und Rolf Hamacher als Stellvertreter, Simon Orlowski (Kassierer), Schriftführerin Renate Ehrig,
Stellvertreterin Ursula Weyermann, Beisitzer Saffet Akkas, Ingrid Geistler, Jakob Kieven, Josef
Krischer, Gudula Metz, Jörg Makowka und Dagmar Nietan.
Bericht aus Düsseldorf
Zwischen den Wahlgängen informierte Dietmar Nietan, Mitglied
der Verhandlungskommission der
Landes-SPD zu Koalitionsgesprächen über die turbulenten Tage in
Düsseldorf. Einstimmig beschlossen dann die Mitglieder, Dietmar
Nietan als Vorsitzenden des Unterbezirkes zur Wiederwahl vorzuschlagen.
In seinem Schlusswort betonte
Wirges, er freue sich auf die weitere politische Arbeit in Düren. Mit
den Mitgliedern und den Bürgern
gehe es darum, „die Stadt aus der
Lethargie und Ideenlosigkeit der
letzten zehn Jahre herauszuführen“. Wirges: „Diese Arbeit lohnt
sich, und ich fordere alle auf, mit
ihren Ideen und Initiativen bei der
Gestaltung unserer Heimatstadt
mitzuwirken.“
Eine erfolgreiche Premiere in Düren
Erstmals Bezirkstraining beim hiesigen Verein Taekwondo Kampfkunst
Düren. Das Taekwondo-Bezirkstraining für den Regierungsbezirk
Köln fand erstmalig in Düren statt.
Der ausrichtende Verein Taekwondo Kampfkunst Düren wurde
durch seine Trainer Rudi Mark
und Wimalan Balasundaram repräsentiert.
Geleitet wurde das Training von
der Bezirkstrainerin Nildem Kayas,
selbst aktive und erfolgreiche Nationalkaderathletin sowie mehrfa-
che Deutsche Meisterin und Militär-Weltmeisterin von 2008.
Die 35 angereisten Teilnehmer
absolvierten über vier Stunden ein
intensives, abwechslungsreiches
und schweißtreibendes Training,
wobei der Schwerpunkt auf dem
Erlernen und dem Training von
Wettkampftechniken lag. Das Bezirkstraining eröffnet den Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit, sich auch einmal mit Kämp-
fern aus anderen Vereinen zu messen und zu vergleichen.
Auch die anwesenden Trainer
konnten von dieser Veranstaltung
gute Ideen und Anregungen für
das Vereinstraining mit nach Hause nehmen. Am Schluss waren
sich alle Beteiligten einig: Das Bezirkstraining soll auch zukünftig
im Wechsel mit einigen anderen
Standorten regelmäßig in Düren
stattfinden.
Führungs-Duo bleibt im Amt
Vorstandswahlen bei der Karnevalsgesellschaft „Echte Fröngde“ Lamersdorf
Lamersdorf. Rechenschaftsberichte und die turnusmäßige Neuwahl
des Vorstandes waren die wesentlichen Tagesordnungspunkte bei
der gut besuchten Jahreshauptversammlung der KG „Echte Fröngde“ in Lamersdorf.
Einstimmig wurde Christian
Schmittgall dabei als Vorsitzender
ebenso in seinem Amt bestätigt
wie Reinhard Marx im Amt des
Präsidenten. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählte die
Versammlung Harry Möschler,
der Peter Löhmann in diesem Amt
ablöst. Als neuer Vizepräsident
wird zukünftig Bernd Krings agieren, der hier Jürgen Sommer nachfolgt. Löhmann als auch Sommer
standen aus persönlichen Gründen für eine erneute Kandidatur
nicht zur Verfügung.
Das Kassenwesen liegt auch zukünftig in den Händen von Hel-
mut und Astrid Körver. Karoline
Möschler und Ellen Sommer haben die Verantwortung für die Geschäftsführung übernommen. Um
die Jugendarbeit kümmern sich
weiterhin Silke Bannat und Gabi
Schmittgall. Als Beisitzer wurden
Wilfried Beginn, Manfred Jahn,
Miriam Körver, Denise Lembgen,
Armin Marx und Barbara Zilles gewählt.
Erstmalig eine Prinzengarde
Im Jahresrückblick fanden nicht
nur die besonders hervorragenden
Darbietungen der Tanzgruppen
und Jackenträger Beachtung. Mit
großem Bedauern wurde der Versammlung mitgeteilt, dass sich die
überaus erfolgreiche Showtanzgruppe Hot Temptation aufgelöst
hat. Seitens der Gesellschaft ist
man bemüht, zeitnah eine neue
Formation zu bilden. Erfreulich
war dagegen die Mitteilung, dass
sich als neue Gruppe innerhalb
der Gesellschaft erstmalig eine
Prinzengarde gegründet hat. Ein
großer Dank galt im Bericht dem
scheidenden Prinzenpaar Mark
und Cynthia Offergeld.
Beim Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen stand neben
dem im August am Sportplatz Lamersdorf stattfindenden alljährlichen Jugendzeltlager das vierte
Oktoberfest der Gesellschaft im
Fokus. Vom 29. bis 31. Oktober
diesen Jahres wird man erstmalig
an drei Veranstaltungstagen ins
Festzelt einladen.
Noch vor dem Oktoberfest will
man eine neue Tollität für die Session 2010/2011 präsentieren. Die
Inthronisationssitzung in der Lamersdorfer Bürgerhalle ist bereits
für den 7. Januar geplant.
Neues Spiel- und Bewegungsangebot macht den Kindern Spaß
Wer den Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule
Nörvenich
besucht, entdeckt ein neues Klettergerüst. Die Gemeindeverwaltung
und der Förderverein der Schule
haben in einer gemeinsamen Aktion
das neue Spiel- und Bewegungsangebot für die Grundschulkinder
installiert. Die Gemeinde finanzierte
das Klettergerüst, und der Förderverein finanzierte den Aushub und
die Fallschutzplatten sowohl für das
neue als auch für das bereits vorhandene ältere Klettergerüst. So ist die
Spiel- und Bewegungslandschaft des
Schulhofes um eine Attraktion reicher und die Kinder nutzen intensiv
und mit Freude das neue Angebot.
LOKALES
Seite 14 AZ D · Nummer 166
KULTUR IN KÜRZE
DIENSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Erzählcafé im
Schützenheim
Kontakt
Straß. Das Erzählcafé im Straßer Sport- und Schützenheim
ist seit diesem Frühjahr ein
fester Treffpunkt für die Generation „60 plus“ rund um
Straß. Das nächste Treffen findet am Dienstag, 20. Juli, ab
15 Uhr statt. Gerade im Sommer zur klassischen Urlaubszeit laden die Initiatoren alle
Daheimgebliebenen ein, den
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in geselliger Runde zu
verbringen und miteinander
über aktuelle Fragen und Themen ins Gespräch zu kommen. (sj)
Redaktion Düren
Postfach 100 551
52305 Düren
Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)
E-Mail:
[email protected]
€
„Joy of Gospel“ ist
eingetragener Verein
Langerwehe. Der Gospelchor
„Joy of Gospel“, bisher Teil
der Musikschule Langerwehe,
ist nun ein eingetragener Verein. Auf der Gründungsversammlung stimmten die 70
Mitglieder starke Chorgemeinschaft mit großer Mehrheit für
diese Vereinsgründung. Frenny
Simons wurde zur Vorsitzenden gewählkt, Bettina Merzenich ist ihre Stellvertreterin,
und Annette Wefing führt die
Kasse. Der Chor will sich mit
diesem Schritt größere Gestaltungsspielräume schaffen.
EHEJUBILÄEN
Goldhochzeit im
Hause Geich
Merzenich. Gleich zweimal
werden in den nächsten Tagen
in der Ortschaft Merzenich
Goldhochzeiten gefeiert. Die
Eheleute Heinrich Geich und
Maria Margareta geborene Reimer aus der Gartenstraße 11
sind am 21. Juli seit 50 Jahren
verheiratet.
Eheleute Joentgen
feiern Goldhochzeit
Merzenich. Die Eheleute KarlHeinrich Joentgen und Maria
Josefine geborene Weiler aus
Merzenich, In den Weingärten
61, feiern das Fest der Goldenen Hochzeit am 22. Juli. Die
Dürener Zeitung gratuliert beiden Goldhochzeitspaaren mit
den besten Wünschen. (sps)
WIR GRATULIEREN
€
. . . IN HERGARTEN
Josef Rick, Kermeterstraße
36, er wird am 21. Juli 80 Jahre alt.
€
. . . IN VOSSENACK
Anna Klinkenberg, BaptistPalm-Str. 1, sie vollendet am
21. Juli ihr 98. Lebensjahr.
(Ohne Gewähr)
NOTDIENSTE
Die Notfallpraxis Düren,
Roonstr. 30, ist von 19-22 Uhr
geöffnet. Die Notfallpraxis
kann von jedem Hilfe suchenden Patienten ohne Voranmeldung aufgesucht werden.
€
Die Theater-AG der Dürener Heinrich-Böll-Gesamtschule begeisterte in Köln das Publikum mit dem Stück
„Mittendrin und doch daneben“.
Authentische Dialoge
und viel Selbstironie
Zu Gast auf der großen Bühne: Die Theatergruppe der Dürener
Heinrich-Böll-Schule führt in der Kölner „Halle Kalk“ das Stück
„Mittendrin und doch daneben“ auf. Ein Stück Lebenswirklichkeit.
Düren /Köln. Dass Erfolg oft von
dem Zusammenspiel mehrerer
Faktoren abhängt, zeigte sich auch
bei dem Auftritt der Theatergruppe der Heinrich-Böll-Gesamtschule bei den Schul-Theatertagen in
Köln. Auch wenn sich der Vorhang erst um 14.30 Uhr für die
Schüler hob, so begann die Vorbereitung schon am frühen Morgen.
Schon im Vorfeld hatte ein engagierter Vater einen Transporter besorgt, der von den Schülern mit
riesigen Holzkisten beladen wurde, die später in Köln die Kulisse
bilden würden. Bei den tropisch
anmutenden Temperaturen, die
an diesem Tag herrschten, floss
schon zu diesem Zeitpunkt der
Schweiß in Strömen.
Gegen 12 Uhr traf sich das Schülerensemble vor der „Halle Kalk“
in Köln, die zum Kölner Schauspielhaus gehört. Dort lud die junge Theatergruppe, unter der Leitung von Iane Reisenauer und
Dagmar Heimbach-Graaff, ihre
Kulisse aus, und es zeigten sich bei
dem ein oder anderen schon erste
Anzeichen von leichtem Lampenfieber. Jetzt wurden noch einmal
Dialoge geübt, mit den Lehrerinnen einzelne Szenen angespielt,
die Bühne und das Licht eingerichtet.
Natürlich stellt das Spielen auf
einer so großen professionellen
Bühne eine besondere Herausforderung dar. Dennoch wirkten die
Jugendlichen sehr gefasst und
selbstsicher. Es war nicht zu übersehen, dass hier ein Team zusammengewachsen war.
Kein angestaubter Klassiker
Auch in diesem professionellen
Rahmen wird die Selbständigkeit
der Schüler gefordert. Nachdem
das Licht eingerichtet war, übernahm Anna Schuhl, eine Schülerin, das Lichtpult. Als sich dann
um 14.30 Uhr der Vorhang hob,
waren alle Plätze im Theaterraum
besetzt.
Jetzt konnte das Publikum in
NOTRUF 112
APOTHEKEN
ZAHNARZT
Zentraler Zahnärztlicher
Notdienst G 01805/986700.
(Ohne Gewähr)
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegt ein Prospekt der KarlMay-Spiele Elspe bei.
Modellbaukirmes, Exponate der
Annakirmes, Karl-Heinz Rockstroh, bis 13.8., StadtCenter
Düren, Kuhgasse.
„2 Künstler vom Stockberg“, Antonio Furlan, Renate PodkubosekKopa, bis 3.9., 8.30-16 Uhr, Rathaus Kleinhau.
„Auseinandersetzung“, Künstlerdialoge zu Johann Wilhelm Schirmer, bis 31.10., 10-17 Uhr,
Kunstakademie Heimbach.
„Blick aus Träumen“, Gaby Jütten,
bis 27.8., 8.30-12 und 13.30-16
Uhr, Rathaus Kreuzau, Bahnhofstr. 7.
„Der Ton macht die Musik“, Historische
und
zeitgenössische
Klangobjekte aus Keramik, eine
Ausstellung des Töpfereimuseums Raeren (Belgien), bis 5.9.,
10-13 und 14-18 Uhr, Töpfereimuseum, Pastoratsweg 1, Langerwehe.
„Ensemble“, Bilder, Emilie Josee
Krechting, bis 30.7., 9-16 Uhr,
Haus St. Anna, Waisenhausstr.
8, Düren.
„Farbenplausch“, Werke von Bärbel Jülich, bis 20.9., 10-12 und
14.30-17 Uhr, Seniorenhaus
Marienkloster, Kreuzauer Str
211, Niederau.
„Himmlische Aussichten“, Werke
von Inge Kunert, Maximilian
Klinkhammer, bis 29.8., 10-12
und 14-17 Uhr, Haus des Gastes,
Über Rur, Heimbach.
„Klima schützen kann jeder“, Wanderausstellung der Verbraucherzentralen, bis 23.7., 7.30-13.30
Uhr, Bürgerbüro der Stadt
Düren, Markt 2.
„Oasen“, Fotografien und keramische Skulpturen von Urban
Stark, bis 5.9., 10-13 und 14-18
Uhr, Töpfereimuseum, Pastoratsweg 1, Langerwehe.
€
MUSEEN
Feuerwehrmuseum,
„Feuerwehr
national und international“,
Sammlerstücke, St.-AugustinusKrankenhaus, Lendersdorf, bis
28.12., Südflügel Erdgeschoss,
Renkerstr. 45.
Karnevalsmuseum, St.-AugustinusKrankenhaus, Lendersdorf, altes
Schwesternwohnheim,
Renkerstr. 45.
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 1418 Uhr.
Leopold-Hoesch-Museum, Düren,
Hoeschplatz 1, G 02421 /
252561, „Treffpunkt Düren“,
Sammlung Günther und Carola
Peill, Peill-Preisträger Gregor
Schneider,
Peill-Stipendiaten
Sven Johne und Michael Sailstorfer, Hubertus Schoeller Stiftung mit Lichtballett von Otto
Piene,Hommage an Madame
Thelen,
Opening
Daniel
Pflumm, bis 15.8.
€
KINDER
Der „Schnelle Emil“ tourt!,
Schminken, Matschen, Basteln
und Spiele, 15-18 Uhr, Am Steinberg, Hoven.
€
VEREINE / VERBÄNDE
Marianische Schützengesellschaft
Langenbroich-Bergheim, Schützenfest, 20 Uhr Königsball, Festzelt.
St.-Quirinus-Schützenbruderschaft
Merken, Schützenfest, Hauptvogelschuss, Festzelt, 19 Uhr.
Verein „Die jungen Alten“, Gesellschaftsspiele, Wasser-Info-Zentrum Eifel, Heimbach, KarlHeinz-Krischer-Platz 1.
€
SPORT
22. Gilde Cup, Ausrichter: TC Gilde
Grün Weiß, 16.30 Uhr, Tennisanlage Stadtpark Düren, Tivolistr.
Fußball-Stadtmeisterschaft
und
AREI-Cup, 19 Uhr Finale der
Stadtmeisterschaft, Ausrichter:
FC
Viktoria
Arnoldsweiler,
Sportplatz
Arnoldsweiler,
Hölderlinweg.
SV Viktoria Hochkirchen, Sportwoche, 18.30 Uhr 3. Pokalspiel
Golzheim - Erp, Sportplatz, Nörvenich.
TC Arnoldsweiler, 19. Seniorencup, Sportplatz Arnoldsweiler,
Hölderlinweg, Arnoldsweiler.
SV Morschenich, Sportwoche, 19
Uhr Berzbiur - Morschenich,
Sportplatz Morschenich.
€
VERSCHIEDENES
Blutspende, 17-20 Uhr, Pfarrkirche
St. Mariae-Himmelfahrt, Mariaweiler.
TÜV-Schlepperprüftermin,
9-11
Uhr, Kfz-Betrieb Wilde, Bahnhofstr. 57, Nörvenich.
Erzählcafé, 15 Uhr, Sport- und
Schützenheim, Straß.
€
IN DER REGION
Altstadtführung, 14 Uhr, Tourist
Info Elisenbrunnen, FriedrichWilhelm-Platz, Aachen, G
0241 / 1802960.
Remmi Demmi, Partyclassics, 90s,
80s, Rock, House, Funk, 23 Uhr,
Apollo, Pontstr. 141 - 147,
Aachen.
The Mighty Orq, 21 Uhr, Malteserkeller, Malteserstr. 14, Aachen.
„Flash Future“, (Stoner Rock Session) im Rahmen „Tuesday Grooves“, 22 Uhr, Jakobshof, Stromgasse 31, Aachen.
„Romeo und Julia“, von William
Shakespeare, Aufführung im
Innenhof der Burg Frankenberg,
Bismarckstraße 68, 21 Uhr,
Aachen, G 0241 / 161688.
„Route Charlemagne“, das Rathaus, Markt und die Infostelle
Haus Löwenstein, Markt 39, 1018 Uhr, Aachen, G 0241 / 4324994.
(Ohne Gewähr)
Kunstmarkt im Heimatmuseum lockt mit Produkten aus eigener Fertigung
Schwanen-Apotheke, Düren,
Grüngürtel 25, G 02421/
931010.
St.-Martin-Apotheke, Langerwehe, Hauptstr. 121, G 02423/
901047.
Notdienst-Apotheken-Abfrage unter MobilG 22833 (aus
dem Festnetz 080000-22833).
aus dem Festnetz 013788822833).
€
das Stück eintauchen, das einen
tiefen Einblick in die Gefühle und
Probleme der Jugendlichen bot.
Den authentischen Dialogen und
der teilweise unverblümten Selbstironie konnte sich niemand im
Publikum entziehen. Hier wurde
kein angestaubter Klassiker präsentiert, hier stammen die Dialoge
direkt aus der Lebenswelt der
Teenager, und dies ist auch die
Stärke des Stückes mit dem Titel
„Mittendrin und doch daneben“.
Als sich der Vorhang senkte und
der Applaus langsam abnahm,
wurden die Schüler von einem
Vertreter der Theatergemeinde
Köln gewürdigt, der besonders die
Ehrlichkeit in dem Spiel herausstellte. Neben einer Urkunde erhielten alle Akteure noch Freikarten für ein Theaterstück ihrer
Wahl bei den Bühnen Köln. Das
größte Lob kam sicher von einem
Besucher des Theaters, der wortwörtlich bedauerte, dass das Stück
schon zu Ende sei. Kann es ein
größeres Lob geben?
AUSSTELLUNGEN
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa,
So 10-17 Uhr, Do 10-19 Uhr.
Stadtmuseum Düren, Offener Treff
für Interessierte, Arnoldsweiler
Str. 38, 18 Uhr.
Einblicke in Handwerkstechniken
Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
€
Dienstag, 20. Juli 2010
Rachel Pate des Mehrgenerationenhauses
Thomas Rachel, Parlamentarischer
Staatssekretär
im
Bundesforschungsministerium,
übernahm
jetzt die Patenschaft über das
Mehrgenerationenhaus im Katholischen Forum für Erwachsenen- und
Familienbildung.
Im Rahmen eines Sommerfests
für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter überreichte Leiterin Helga
Conzen die Urkunde. Die Patenschaft ist eine der Voraussetzungen,
die das Mehrgenerationenhaus
erfüllen muss, um auch im nächsten Jahr vom Bund gefördert zu
werden.
Foto: Schröder
Merzenich. Das Heimatmuseum
Merzenich verwandelte sich wieder in einen Handwerker- und
Kunstmarkt. Schon im fünften
Sommer brachten 24 Aussteller
aus der Region den Besuchern
längst vergessenes Handwerk näher und boten besondere Produkte aus eigener Fertigung an.
Im historischen Ambiente wurden handgesiedete Seifen, kunstvolle Holz- und Papierobjekte,
Mosaik-, Drechsel- und Klöppelarbeiten, Quilts und Patchworkdecken, Filzbekleidung, Stofftaschen, handgeschmiedete Messer,
Keramik, Schmuck oder Malerei
präsentiert. Einige Künstler ließen
sich bei der Arbeit auch gerne von
den Besuchern über die Schulter
schauen und gaben bereitwillig
Auskunft zu allen Fragen rund um
ihr Handwerk. Neben altem Handwerk erwartete die Besucher Gaumenfreuden wie frisch gebackenes
Brot und Waffeln.
Veranstaltet wurde der Markt
vom Geschichts- und Heimatverein. Der Vorsitzender Günther
Hamboch zeigt bei solchen Anläs-
Auf dem Kunstmarkt im Merzenicher Heimatmuseum gab es für die
Besucher auch handgemachte Stärkungen.
Foto: cd
sen gerne die alten Schätze des
Museums und setzte die alte Kornmühle aus dem 13. Jahrhundert in
Betrieb. Auch die Schmiedewerkstatt war offen und gewährte einen Einblick in die Techniken der
Schmiedekunst. „Ein paar Besu-
cher mehr hätten wir uns trotz
dieser Hitze schon gewünscht“,
sagte die zweite Vorsitzende des
Heimat- und Geschichtsvereins,
Renate Fuss, und fügte mit einem
Lächeln hinzu: „Aber zumindest
war die Stimmung gut.“
(cd)
SERVICE / LOKALES
Seite 16 AN D · Nummer 168
KURZ NOTIERT
Sommeraktion bei
Blutspendedienst
Kreis Düren. Mit einer Sommeraktion „Spot an für Ihre
Hilfsbereitschaft“ möchte der
Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Menschen zum Spenden motivieren. Jeder Besucher der angebotenen Spendenaktionen bekommt eine hochwertige Taschenlampe, die in vielen Lebenslagen hilfreich sein kann.
Die Möglichkeit zur Blutspende besteht am Dienstag, 27.
Juli, von 15.30 bis 20 Uhr in
der Kulturhalle in Langerwehe
und am Mittwoch, 28. Juli,
von 15 bis 19 Uhr im Blutspendebus am Burger King in
der Nordstraße in Birkesdorf.
Märchen und das
Wagnis der Fremde
Düren. Über „Märchen und
das Wagnis der Fremde“
spricht Elke Bennetreu am
Dienstag, 3. August, im Erzählcafé. Senioren treffen sich
dazu von 10 bis 12 Uhr im
Haus der Evangelischen Gemeinde zu Düren. Es wird keine Gebühr erhoben, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Diskussion um
Sein und Schein
Düren. Der Philosoph Markus
Melchers von „Sinn auf Rädern“ referiert und diskutiert
mit den Besuchern am Montag, 2. August, von 19.50 bis
21.15 Uhr zum Thema „Sein
und Schein“ im Philosophischen Café im Haus der Evangelischen Gemeinde. Es wird
eine Gebühr von fünf Euro erhoben.
Großes Lob für die jungen Schauspieler
Theatergruppe der Dürener Heinrich-Böll-Gesamtschule zeigt im Rahmen der Schul-Theatertage in Köln eine reife Leistung
Düren /Köln. Dass Erfolg oft vom
Zusammenspiel mehrerer Faktoren abhängt, zeigte sich auch beim
Auftritt der Theatergruppe der
Heinrich-Böll-Gesamtschule bei
den Schul-Theatertagen in Köln.
Auch wenn sich der Vorhang
erst am Nachmittag für die Schülerinnen und Schüler hob, so begann die Vorbereitung schon am
frühen Morgen. Im Vorfeld hatte
ein engagierter Vater einen Transporter besorgt, der dann von den
Schülern mit riesigen Holzkisten
beladen wurde, die später in Köln
die Kulisse bilden würden. Bei den
tropisch anmutenden Temperaturen, die an diesem Tag herrschten,
floss schon zu diesem Zeitpunkt
der Schweiß in Strömen.
Besondere Herausforderung
Am Mittag traf sich das ganze
Schülerensemble vor der „Halle
Kalk“ in Köln, die zum Kölner
Schauspielhaus gehört. Hier lud
die junge Theatergruppe, unter
der Leitung von Iane Reisenauer
und Dagmar Heimbach-Graaff,
ihre Kulisse aus und es zeigten
sich bei dem ein oder anderen
schon erste Anzeichen von leichtem Lampenfieber. Jetzt wurden
noch einmal Dialoge geübt, mit
den Lehrerinnen einzelne Szenen
angespielt, die Bühne und das
Licht eingerichtet.
Natürlich stellt das Spielen auf
einer so großen professionellen
Bühne eine besondere Herausforderung dar. Dennoch wirkten die
Jugendlichen sehr gefasst und
selbstsicher und man hatte das Gefühl, dass sie sich sehr auf ihren
Auftritt freuten. Es war nicht zu
übersehen, dass hier ein Team zu-
Beeindruckte bei den Schul-Theatertagen in Köln mit ihrem ehrlichen Spiel: Die Theatergruppe der Heinrich-Böll-Gesamtschule.
sammengewachsen war.
Auch in diesem professionell
zur Verfügung gestellten Rahmen
wird die Selbstständigkeit der
Schüler gefordert. Nachdem das
Licht eingerichtet war, übernahm
Anna Schuhl, eine Schülerin, das
Lichtpult. Als sich dann der Vorhang hob, waren alle Plätze im
Theaterraum voll besetzt. Jetzt
konnte das Publikum eintauchen
in das Stück, welches einen tiefen
Einblick in die Gefühle und Probleme der Jugendlichen bot. Den
authentischen Dialogen und der
teilweise unverblümten Selbstironie konnte sich niemand im Publikum entziehen. Hier wurde kein
angestaubter Klassiker präsentiert,
hier stammen die Dialoge direkt
LESERBRIEF
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 465
52304 Düren
Zum Bericht „Neuere Häuser
sind teurer“ in der gestrigen
Ausgabe schreibt Bernd Pohlmann aus Düren:
NOTDIENSTE
Notruf 112: Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
Ärzte: unter 0180/5044100,
von heute, 19 Uhr, bis morgen, 7.30 Uhr; Notfallpraxis
Düren, Roonstraße 30: von 19
bis 22 Uhr besetzt.
Zahnarzt: Zentrales NotdienstTelefon unter 01805/986700
von heute, 18 Uhr, bis morgen, 8 Uhr.
Apotheken: Markus-Apotheke,
Düren, Zülpicher Straße 72,
G 02421/505231 und LindenApotheke, Merzenich, Lindenstraße 42, G 02421/33835.
Elektro: von heute, 17 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr, über RWE
(G 01802/112244) oder Stadtwerke (G 02421/126111).
Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhr
unter G (0800) 1110111 und
1110222.
WIR GRATULIEREN
Leo Braun in Inden/Altdorf,
Kirchstraße 4, der morgen sein
78. Lebensjahr vollendet.
aus der Lebenswelt der Teenager
und dies ist auch die Stärke des
Stückes mit dem Titel „Mittendrin
und doch daneben“.
Als sich der Vorhang senkte und
der Applaus langsam abnahm,
wurden die Schülerinnen und
Schüler vom Vertreter der Theatergemeinde Köln gewürdigt, der besonders die Ehrlichkeit in dem
Spiel herausstellte. Neben einer
Urkunde erhielten alle Akteure
Freikarten für ein Theaterstück ihrer Wahl bei den Bühnen Köln.
Das größte Lob kam sicher von
einem Besucher des Theaters, der
bedauerte, dass das Stück schon zu
Ende sei. Kann es ein größeres Lob
für einen (Jung-) Schauspieler geben?
DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Nachträgliche
Erhöhung
Den Artikel finde ich gut, aber
es fehlt, dass die Steuer nachträglich erhöht worden ist und
das macht für mein Haus statt
angekündigt 80 Euro pro Jahr
102 Euro aus und das ab
1.1.2010. Ich wollte vom Steueramt wissen wieso das so ist,
aber die Mitarbeiterin war sehr
unfreundlich am Telefon und
verwies mich an das Bürgerbüro, wo ich mich gegen eine
Gebühr über die Rechtslage informieren könne – ein teurer
Service der Stadt Düren.
Mein Vorschlag für die Verbesserung der Einnahmen wäre, die Parkgebühren ab sofort
erhöhen und mehr Geschwindigkeitskontrollen in Wohngebieten durchzuführen. Auch
der Rat hätte ja zehn Prozent
weniger Sitzungsgelder verkraften können.
Schade, dass CDU und FDP
die Bürger nicht darüber informiert haben, dass die Grundsteuer rückwirkend erhöht
wird.
Donnerstag, 22. Juli 2010
Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)
E-Mail:
[email protected]
€
MUSEEN
Leopold-Hoesch-Museum, Düren,
Hoeschplatz 1, „Treffpunkt
Düren“, Sammlung Günther
und Carola Peill, Peill-Preisträger Gregor Schneider, Peill-Stipendiaten Sven Johne und
Michael Sailstorfer, Hubertus
Schoeller-Stiftung mit Lichtballett von Otto Piene, Hommage
an Madame Thelen, Opening
Daniel Pflumm, bis 15.8.; Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So
10-17 Uhr, Do 10-19 Uhr.
Dominik Herper zum dritten Mal Prinz der St. Quirinus-Schützen
Andächtig kniete Dominik Herper
nieder, um das Prinzensilber zu empfangen. Die Krönungsmesse in der
Pfarrkirche St. Peter in Merken war
für ihn ein Augenblick der besonderen Art: Ihm wurde die Ehre zu teil,
bereits zum dritten Mal als Prinz die
St. Quirinus-Schützenbruderschaft
zu vertreten. Auf diesen Erfolg war
der junge Mann sichtlich stolz. Denn
das Prinzensilber, welches Anja Herper im letzten Jahr erschoss, bleibt
in der Familie. Außerdem ist die
Schwester von Dominik am 23. April
in Frenz zur Bezirksprinzessin
gekrönt worden. Der amtierende
Merkener König Winand Berg übereignete Daniel Kück sein Amt, der
gelobte, die Schützenbruderschaft
ein Jahr lang würdevoll zu repräsentieren. Bei den Schülern führten
erneut die Mädchen. Nach Kathrin
Müller ist nun Ramona Schmitz die
neue Schülerprinzessin. Ihr Silber
wurde ebenfalls bei den Klängen des
Quirinusliedes auf dem Altar gesegnet.
(sas)
€
KINDER
„Der Schnelle Emil“, Schminken,
Matschen, Basteln und Spiele,
15-18
Uhr,
Brigidastraße,
Düren-Merken.
€
SPORT
TC Gilde Grün Weiß, 22. Gilde
Cup, 16.30 Uhr, Tennisanlage
am Stadtpark, Tivolistr., Düren.
SV Morschenich, Sportwoche, 19
Uhr, Sportplatz Merzenich-Morschenich.
SV Viktoria Hochkirchen, Sportwoche, 18.30 Uhr 4. Pokalspiel
Nordeifel - Pingsheim, Sportplatz Nörvenich-Hochkirchen.
TC Arnoldsweiler, 19. Seniorencup, Sportplatz am Hölderlinweg, Düren-Arnoldsweiler.
€
JUGEND
Boys & Girls Club, Workshop ab 12
Jahre, 16-17.30 Uhr, LeopoldHoesch-Museum, Hoeschplatz
1, Düren, G 02421 / 252561.
€
POLITIK
Seniorenrat Birkesdorf, Sprechstunde für Senioren, 10.30-12
Uhr, Altentagesstätte Weidenpesch, Weidenpesch 14.
€
VERSCHIEDENES
DRK-Blutspende-Aktion,
13-18
Uhr, Stadtcenter Düren, Kuhgasse.
TÜV-Schlepperprüftermin, 13.3016 Uhr, Kfz-Betrieb Wilde,
Bahnhofstr. 57, Nörvenich.
„(500) Days of Summer“, Filmvorführungen der Kultur-KinoFreunde Düren, 15, 17.30 und
20 Uhr, Comet Cinemas, FritzErler-Str. 21, Düren.
Herzliche Gratulation zum Deutschen Meistertitel
Bürgermeister Paul Larue und der neue Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Peter Borsdorff, würdigen Video-Clip-Tanzgruppe
Düren. „Wir sind stolz auf Sie und
froh darüber, dass Sie so erfolgreich sind“, begrüßte Bürgermeister Paul Larue die Tanzgruppe aus
Düren, die in der Kategorie „Video-Clip“, Altersklasse „Adults“
die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass
Paul Larue, diesmal unterstützt
von Peter Borsdorff, dem neuen
Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, erfolgreiche Tänzerinnen
und Tänzer aus der Tanzschule
Kettner im Rathaus ehren kann.
„Wir haben uns schon mehrfach
in wechselnden Konstellationen
hier getroffen“, wandte er sich an
Inhaber Joachim Klatte.
„Dass wir schon vier Mal den
Titel mit dem Adults-Team erringen konnten, beweist eine gewisse
Kontinuität in den Leistungen, obwohl die Tänzer häufig wechseln,
zum Beispiel zum Ende ihrer
Schulzeit, wenn sie mit dem Studium oder der Ausbildung beginnen“, meint Joachim Klatte.
Die derzeitigen Mitglieder des
Teams sind schon mehrere Jahre
dabei und wollen nach Möglichkeit auch weiter tanzen, obwohl
sie fast alle gerade die Schule abgeschlossen haben.
Tom zum Beispiel, der sein Abitur bestanden hat und ein Pädagogikstudium starten will, möchte
weiter dabei bleiben. Dabei wohnt
er in Maastricht und fährt zum
Training nach Düren, was beweist,
dass die Dürener Tänzer über die
Stadtgrenzen hinaus bekannt
sind.
Der 19-jährige Thomas, der sein
Fachabitur gemacht hat und
schon seit sieben Jahren tanzt,
sagt mit Nachdruck: „Es gefällt
mir immer noch!“
Die Tänzerinnen und Tänzer, die den Deutschen Meistertitel im VideoClip-Tanz geholt haben, wurden von Bürgermeister Paul Larue und Peter
Borsdorff, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, im Rathaus empfangen.
Auch Mirja Fuß, die derzeit
noch amtierende „Miss Annakirmes“, die das Warten auf den Studienplatz mit Arbeit im Kelzer Kindergarten überbrückt, gehört zum
Team und will auch künftig dabei
bleiben.
Die jungen Erwachsenen mit ihrer Trainerin Julia Jansen haben
sich den Meister-Titel mit ihrer
Choreografie zum Video-Clip „Rude Boy“ von Rihanna geholt.
Zurzeit bereiten sich die Tänzerinnen und Tänzer auf die Teilnahme an den Europameisterschaften im Oktober in Wien vor,
wo sie schon mehrfach den ersten
Platz errungen haben. Dafür suchen sie sich einen aktuellen Video-Clip aus und entwickeln dazu
eine eigene Choreografie, die den
Stil des Clips erfasst, ohne jeden
Tanzschritt eins zu eins nachzuahmen.
LOKALES
Seite 10 AZ D · Nummer 225
KURZ NOTIERT
Demenz: Gespräch
mit Angehörigen
Nideggen. Zu einem Erfahrungsaustausch mit Betroffenen und Angehörigen von Demenzkranken lädt das Hospiz
Rureifel ein. Am Dienstag, 28.
September, 19.30 Uhr, wird im
Pfarrheim an der Kirchgasse
Stephan Braun, Berater für Gerontopsychiatrie, das Gespräch
suchen und führen.
Noch freie Plätze
im Jungen Theater
Düren. Noch wenige Plätze
frei hat das Junge Theater Düren, das im November wieder
mit der Probenarbeit für zwei
Stücke beginnt.
Die freien Plätze sind in der
Dienstagsgruppe von 16 bis 18
Uhr. Das Angebot richtet sich
an Kinder im Alter von zehn
bis 15 Jahren. Interessenten
sollen sich schnellstmöglich
an den Spielpädagogischen
Dienst unter G 02421/252111
oder per E-Mail an die Adresse
[email protected] wenden.
Erlebnis für Besucher,
Geldsegen für Vereine
Redaktion Düren
Postfach 100 551
52305 Düren
Das achte Merzenicher Gemeindefest findet am 2. und 3. Oktober
rund um das Bürgerzentrum statt. Viel Musik, ein Feuerwerk, Information
und offene Geschäfte. Bisher schon 62 500 Euro ausgeschüttet.
Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)
EMail:
[email protected]
Merzenich. Bunt und fröhlich soll
das achte Merzenicher Gemeindefest werden. Anke Otten und
Bernd Ohlemeyer vom Vorstand
der „Merzenich Event“ stellten
jetzt die Planungen für das Treiben am 2. und 3. Oktober rund
um das Bürgerzentrum am Lindenplatz vor.
Auf eines ist Ohlemeyer besonders stolz: „Nach den vorangegangen sieben Gemeindefesten haben
wir immer rund 62 500 Euro an
die Vereine ausgeschüttet.“ Auch
in diesem Jahr sollen die Vereine
von Merzenich und seine Ortsteile
vom Fest profitieren. Denn diese
seien es auch, sagen die beiden
Organisatoren, die mit Imbissund anderen Ständen das Geschehen am Sonntag wesentlich prägen und tragen. Dass die Veranstaltung weit über die Grenzen der
Kommune hinaus attraktiv wirkt,
weiß Bernd Ohlemeyer ganz genau: „Bis zur Kölner Landstraße
Düren. Archive sind Fundgruben. Das Stadt- und Kreisarchiv Düren ist seit Jahren Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
der Archivare im Rhein- ErftKreis und beteiligt sich an Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Ausstellungen und Publikationen. Jetzt ist ein Archivführer „Fundgruben“ aufgelegt
worden.
Die Broschüre gibt Auskunft,
was in welchen Archiven so alles zu finden ist. Der kostenlose Archivführer wird nach dem
Umzug des Dürener Stadt- und
Kreisarchivs in das Haus der
Stadt ab 2. November dort
und auch in der Stadtbücherei
erhältlich sein.
Nachtwanderung
durch die Heide
NOTDIENSTE
Die Notfallpraxis Düren,
Roonstr. 30, ist Montag,
Dienstag und Donnerstag von
19-22 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13-22 Uhr, Samstag,
Sonntag und Feiertag von 8
bis 22 Uhr geöffnet. Die Notfallpraxis kann während der
Öffnungszeiten von jedem Hilfe suchenden Patienten ohne
Voranmeldung aufgesucht
werden.
€
NOTRUF 112
Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
€
APOTHEKEN
Zehnthof-Apotheke, Düren,
Zehnthofstr. 58, G 02421/
13566.
Burg-Apotheke, Nideggen,
Zülpicher Str. 30, G 02427/
902244.
Notdienst-Apotheken-Abfrage unter MobilG 22833 (aus
dem Festnetz 0137888-22833).
€
ZAHNARZT
Zentraler Zahnärztlicher
Notdienst G 01805/986700.
(Ohne Gewähr)
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegen Prospekte der Unitymedia GmbH und zum Teil der Firma Peek & Cloppenburg bei.
haben die Leute geparkt“, erinnert
sich der Handwerksmeister und
Kommunalpolitiker an den Zuspruch anno 2009.
Eröffnet wird das Fest am Samstag, 2. Oktober, mit dem von den
Stadtwerken Düren gesponserten
SWD-Oldieabend rund um die
Bühne vor dem Bürgerhaus. Musiker aus Ellen, Merzenich und Düren, die in der Band „The Blue
Night Entertainment“ zusammengefunden haben, spielen ab 19
Uhr Hits der vergangenen 40 Jahre. Und so gegen 22 Uhr soll dann
Sprengmeister Werner Krainer aus
Kreuzau in Aktion treten und Feuerwerk in den Himmel zaubern.
Egerländer, Country, Schlager
Archiv-Führer
„Fundgruben“
Mariaweiler. Nachtwanderung
und Lagerfeuer wie auch eine
Wanderung durch die Drover
Heide waren die Höhepunkte
des Zeltlagers der Jugendlichen aus der Karnevalsgesellschaft Melwiler Ströpp. Auch
die hohe Kunst des Stickens
konnten die Teilnehmer lernen.
Freunde und Förderer der
Gesellschaft hatten die Gelegenheit zum Besuch des Lagers. Eine Mitarbeiterin der Biologischen Station leitete eine
zweistündige Führung und
konnte viel über die Natur erzählen. Den Abschluss bildete
ein Grillabend. (sps)
Montag, 27. September 2010
Freuen sich auf viele Besucher beim achten Gemeindefest am 2. und 3.
Oktober: Bernd Ohlemeyer, Vorsitzender von „Merzenich Event“, und
Stellvertreterin Anke Otten.
Foto: Hahn
30 neue Staatsbürger
Larue begrüßt 21 Erwachsene und neun Kinder
Düren. Zum dritten Einbürgerungstermin in diesem Jahr hatte
die Stadt Düren erneut in den
Ratssaal des Rathauses eingeladen.
Dort erhielten 21 Erwachsene und
neun Kinder aus sechs Nationen
ihre Einbürgerungsurkunden aus
den Händen von Bürgermeister
Paul Larue erhielten. Eingebettet
war die Übergabe in eine kleine
Feierstunde.
Die neuen Staatsbürger kommen aus Bosnien-Herzegowina,
Griechenland, Irak, Kongo, Türkei
und Ungarn. In lockerer und familiärer Atmosphäre führte Paul Larue mit allen 21 Erwachsenen und
Kindern ein kurzes Gespräch und
gratulierte ihnen im Namen der
Stadt zur Erlangung der deutschen
Staatsbürgerschaft.
Auf dem Weg begleitet
Glückwünsche gab es für die neuen deutschen Staatsbürger auch
von Melanie Kaiser, Monika Guetat und Katharina Bedrunka von
der Ausländerabteilung der Stadtverwaltung, die den Prozess der
Einbürgerung von der Antragstellung bis zur Verteilung der neuen
Pässe im Bürgerbüro begleitet haben.
Der Haupttag indes bleibt der
Sonntag, der den Besuchern zudem verkaufsoffene Geschäfte
bringt. Egerländer Blasmusik von
und mit Interpreten aus Birkesdorf, Jolina Carl und ihre CountryHits sowie eine Roger-WhitakerShow sorgen zwischen 11.30 und
18 Uhr für Leben auf der Bühne.
Im Anschluss folgt die Ziehung
der Tombola. Aber nicht nur das:
Auf Berg- und Lindenstraße sowie
dem Lindenplatz entfaltet sich
dann wieder das bunte Leben an
den Ständen.
Doch nicht alles dreht sich am
3. Oktober um Gewinn, Umsatz
und Einkaufen. Im Sinne des aktuellen Gemeindefest-Mottos „Spiel
– Bewegung – Gesundheit“ positionieren sich auf der Lindenstraße
eine Krankenkasse und der Sportverein. Unter anderem an einer
Torwand sollen die Gäste testen,
wie es um ihre Fitness steht. Außerdem in das Fest integriert: das
Heimatmuseum.
Für ausreichend Parkraum soll
in jedem Fall gesorgt sein – auf
den Arealen der örtlichen Supermärkte, aber auch auf dem Schützenplatz.
(ch)
Der Veranstalter im Internet:
L www.merzenich-event.de
MONTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Filmvorführung, Arge Film der
Jugend, 16 Uhr, Jugendheim
Merken, Paulstr. 69, Düren,
Merken.
Kontakt
€
AUSSTELLUNGEN
Interkulturelle Woche, „Ihr seid
Deutschland, wir auch.“ Medienausstellung, bis 9.10., 12.3019 Uhr, Stadtbücherei, StefanSchwer-Str. 6, Düren.
„Auseinandersetzung“, Künstlerdialoge zu Johann Wilhelm Schirmer, bis 31.10., 10-17 Uhr,
Kunstakademie Heimbach.
„Intuitives Malen“, Werke der Malgruppe
„AtmoSphére“,
bis
20.10., 9-12 und 14-19 Uhr,
Kath. Forum für Erwachsenenu.Familienbildung, Holzstr. 50,
Düren.
„Kreuzau - auf den zweiten Blick“,
Bilder von Renate Zöller, bis
29.10., 8.30-12 Uhr, Rathaus
Kreuzau, Bahnhofstr. 7.
„Kunststücke“, Bilder des Dürener
Malers Thomas Maria Niederau,
bis 8.10., 11-18 Uhr, Kulturzentrum Komm, August-Klotz-Str.
21, Düren.
„Malerei“, Werke von Klaus Dennhardt, bis 1.10., 13-18 Uhr,
AvantgART,
Schönblick
1,
Heimbach.
„Tanz der Farben“, Werke der
„Montagsmaler St. Gertrudis“,
bis 24.10., Haus St. Anna, Waisenhausstr. 8, Düren.
„Vom Schatten ins Licht“, Werke
verschiedener
Künstler,
in
Zusammenarbeit mit Labyrinth
Euskirchen; Chartrés-Labyrinth,
bis 3.10., 10-12 und 14-17 Uhr,
Haus des Gastes, Über Rur,
Heimbach.
„Außergewöhnlich“, LVR-Wanderausstellung, Kunst von Menschen mit Behinderung, bis
30.9., 8-16 Uhr, Kreishaus
Düren, Bismarckstr. 16.
€
KINDER
Bilderbuchbetrachtung im Rahmen
der
Interkulturellen
Woche, für Kinder von 5 bis 7
Jahren, 16 Uhr, Kinder- und
Jugendbücherei Düren, Haus
der Stadt.
„Wickie und die starken Männer“,
€
VEREINE / VERBÄNDE
FC Montania Berg 1926 e.V. Thuir,
Kirmes, 10.45 Uhr Kirchgang
anschl. Frühschoppen, 14.30
Uhr Kinderbelustigung, Festzelt.
Spielverein Kelz, Kirmes, Früh- und
Dämmerschoppen, Festhalle, 11
Uhr.
€
VERSCHIEDENES
Ballettstudio Claudia Imdahl, Tag
der offenen Tür, 15.30-19.30
Uhr, Haus der Stadt, StefanSchwer-Str. 4, Düren.
DRK-Blutspende, 14-20 Uhr, St.
Marien-Hospital,
Hospitalstr.
44, Birkesdorf.
Interkulturelle Woche, Saz-Schülerinnen und Schüler spielen und
singen kurdisches und türkisches Volksgut, 19 Uhr, Kurdisches Kulturhaus, Rütger-vonScheven-Str. 3, Düren.
€
IN DER REGION
Altstadtführung, 14 Uhr, Tourist
Info Elisenbrunnen, FriedrichWilhelm-Platz, Aachen, G
0241 / 1802960.
Lauftraining mit dem Lauftreff
Baesweiler, 19 Uhr, Carl-Alexander-Parks, Baesweiler.
Monschauer Poker Night, 19 Uhr,
Carat Hotel, Laufenstraße, Monschau.
„Buddenbrocks“, Schauspiel nach
dem Roman von Thomas Mann,
für die Bühne bearbeitet von
John von Düffel, 20 Uhr, Stadthalle Alsdorf, Denkmalplatz.
„Dekorative Kerzen“, von Angelika
Baum, täglich 9 bis 19 Uhr, bis
13.10., Altenzentrum St. Hildegard, Jülich.
„Fundstücke“,
Bilderausstellung
von Maria Stadelmann, bis
8.11., 8.30-17 Uhr, Culture-Café, Neustr. 50, Eschweiler, G
02403 / 504383.
„Leonardo da Vinci“, täglich 9 bis
18 Uhr, im Pulvermagazin, bis
1.10., Brückenkopf-Park, Rurauenstr. 11, Jülich, G 02461 /
97950.
„Volk auf dem Weg - Geschichte
und Gegenwart der Deutschen
aus Russland“, bis 8.10., 8.30-12
Uhr, Altes Rathaus, Jülich.
(Ohne Gewähr)
Kinder lernen, mit Gefahren umzugehen
Präventationskurse in der Kita „Im Eschfeld“ und der OGS Südschule
Düren. Die zehnjährige Simone
spaziert von ihrer Grundschule
zur Offenen Ganztagsschule, in
der sie bis zum Nachmittag betreut wird. Plötzlich bemerkt sie
an der Ampel, dass ein Mann sich
dicht neben sie stellt. Er schaut sie
freundlich an, beginnt ein Gespräch mit ihr. Der Mann ist ihr
unheimlich und seine Nähe ist ihr
unangenehm.
Diese oder ähnliche Situationen
können sich jederzeit ereignen.
Das Erzieherinnenteam der Kindertageseinrichtung
„Im
Eschfeld“ und der OGS „Südschule“ nahmen diese Begebenheit
zum Anlass, nach einer gezielten
Maßnahme zu suchen, die Kindern hilft, selbstsicher mit solchen
Gefahren umzugehen.
Daher führte das Hamburger
Smart-Team für Gewaltprävention
eine zweitägige Veranstaltung mit
allen Kindern der Kita und Südschule durch.
Das Training habe den Kindern
Mut gemacht, Grenzen zu setzen
und sich vor Gewalt zu schützen,
so die Veranstalter. Spielerisch
wurde eingeübt, die eigenen Grenzen wahrzunehmen. Zudem legte
man besonderen Wert auf eine
kindgerechte Atmosphäre, in der
sich die Kinder wohlfühlten.
Der wichtigste Satz für die Kinder lautete: „Stop! Das mag ich
nicht!“
Dank des Gewaltpräventionstrainings weiß nun auch Simone
wie sie reagieren muss, wenn ihr
ein Erwachsener zu nahe kommt.
Die Kosten für dieses Training
wurden durch Spenden und einen
Beitrag des Fördervereins zum
größten Teil gedeckt. Die Mitarbeiter aus Kita und OGS waren
begeistert von der positiven Resonanz bei Kindern und Eltern und
werden diese Maßnahme im
nächsten Jahr weiterführen.
Feinfühlig, ausdrucksstark und mit emotionaler Kraft
Das Vokalensemble Carmina Viva aus St. Vith begeistert im „Ühledömche“. Ein Geschenk des Gesamtschulfördervereins.
Düren. Ein kulturelles Geschenk
der Extraklasse machte der Förderverein der Heinrich-Böll-Gesamtschule seinen Mitgliedern. Mit einem Konzertabend des Vokalensembles Carmina Viva aus dem
belgischen St. Vith bedankte sich
die stellvertretende Vorsitzende,
Bettina Ragalmuto, für das große
Engagement der Aktiven im Förderverein.
Eingefädelt hat den Besuch der
Chorgemeinschaft der gebürtige
St. Vither Sven Foxius, der nicht
nur Musiklehrer an der Gesamtschule ist, sondern selbst aktiver
Sänger bei Carmina Viva ist. Mit
dem „Ühledömche“ wurde auch
ein besonders schöner Konzertort
gefunden. „Die Akustik ist sehr
gut und die kleine Kirche strahlt
eine besonders intime Atmosphäre aus“, sagte Ragalmuto. Genau
richtig also für die Zuhörer, die
einen überragenden Musikgenuss
erlebten.
Unter dem abwechselnden Diri-
Das Vokalensemble Carmina Viva spannte in seinem Konzert einen weiten stilistischen Bogen von der
Renaissance bis zur Moderne.
Foto: cd
gat der beiden Chorleiter Vera
Saam-Genten und Rainer Hilger
boten zehn Frauen- und neun
Männerstimmen anspruchsvolle
und vielseitige Chormusik von der
Renaissance bis zur Moderne. Mit
dem „Gloria Patri“ des belgischen
Komponisten Orlando di Lasso
(16. Jh.) gelang dem Vokalensemble ein furioser Auftakt. Es folgte
ein kirchliches Barockstück aus
dem 17. Jahrhundert, ehe der
Chor feinfühlig und ausdrucksstark die emotionale Kraft zeitgenössischer geistlicher Musik, wie
die von Edvard Grieg demonstrierte. Beeindruckend vorgetragen die
von dem Finnen Umas Sisask 1991
komponierte Chorminiatur „Benedictio“. Besonders hier zeigte
sich die gute Diktion, die klare
Artikulation und die rhythmische
Standfestigkeit des Vokalensembles.
In der zweiten Konzerthälfte
stand zeitgenössische weltliche
Chormusik aus Europa, Amerika
und Australien auf dem Programm. Spirituals und meisterhafte Kompositionen präsentierte
Carmina Viva auf hohem Niveau.
Zauberhaft schön erklang am
Schluss das Jazz-Arrangement
„Quand revient la nuit“ des französischen Komponisten Claude
Bolling. Am E-Piano begleitet wurde der Chor souverän von Rainer
Hilger.
Lang anhaltender Beifall und
stehende Ovationen waren der
Lohn für das abwechslungsreiche
Konzert.
(cd)
Mittwoch, 6. Oktober 2010 · Nummer 233
KREIS DÜREN
Seite 19 DE
Bröker fordert „Runden Tisch“ zur Schulentwicklung
Kreis Düren soll Heinsberger Vorbild folgen. Alle Kommunen mit ins Boot nehmen. Abgestimmte Vorgehensweise sicherstellen.
Kreis Düren. Bereits vor der Sommerpause hat der Schulausschuss
des Kreises auf Antrag der SPDKreistagsfraktion den einstimmigen Beschluss für eine kreisweite
Schulentwicklungsplanung
auf
den Weg gebracht. Nun muss
nach Ansicht des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Jens Bröker
die Arbeit zügig beginnen. Zwar
habe der Kreis zunächst das Einverständnis aller 15 Städte und
Gemeinden für eine entsprechende Planung einholen müssen, da
die
Schulentwicklungsplanung
laut Gesetz Aufgabe der Kommunen sei, nun müsse aber schleu-
nigst begonnen werden, fordert
der Sozialdemokrat.
„Nur mit der gemeinsamen
Schulentwicklungsplanung werden wir die Bildungslandschaft bedarfsgerecht
weiterentwicklen
können“, ist sich Bröker sicher. Er
bedauert in diesem Zusammenhang, dass die Kreisverwaltung bei
der Auswahl eines geeigneten
Fachbüros noch nicht zu einer
Vorlage gekommen ist.
Nach Auffassung des SPD-Politikers, der auch Vorsitzender des
Schulausschusses ist, muss diese
Verzögerung letztendlich nicht
von Nachteil sein. Es biete sich
dadurch schon im Vorfeld die
Möglichkeit, die notwendige Gemeinsamkeit der Kommunen und
aller politischen Kräfte bereits bei
der Auswahl des Gutachters sicherzustellen. „Im Kreis Heins-
Liberales Forum diskutiert Schulpolitik
Das Liberale Forum der FDPOrtsverbände Niederzier, Aldenhoven, Titz und Linnich beschäftigt
sich am heutigen Mittwoch, 6.
Oktober, 20 Uhr, im Dürener
Stadtparkrestaurant mit der
Schulpolitik im Kreis.
Mit Vertretern verschiedener
Schulformen, von Kindergärten und
Behörden wollen die Liberalen über
die Erhaltung des bestehenden
Schulsystems und die Pläne der
neuen NRW-Landesregierung diskutieren.
Das scheint mir ein erfolgversprechender Weg zu sein, die größtmögliche Gemeinsamkeit im Interesse aller Beteiligten sicherzustellen“, erklärt Bröker. Klar sei, dass
ein solches Gremium nicht regelmäßig, sondern nach Bedarf tagen
müsse. Aber gerade zu Beginn eines so komplexen Prozesses wie
einer kreisweiten Schulentwicklungsplanung sei es richtig „alle
ins Boot zu holen“ und ein unter
den Kommunen abgestimmtes
Vorgehen sicherzustellen. Die
SPD-Fraktion wird diese Initiative
durch einen entsprechenden Antrag in die Kreisgremien bringen.
Kein Schulweg
ist gefährlich
Max Hellwig sitzt
auf Seels Platz
Düsseldorf/Düren. Am morgigen
Donnerstag ist es wieder soweit:
Für drei Tage werden 181 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren
beim 3. Jugend-Landtag die Rolle
der Abgeordneten übernehmen.
Statt nur auf der Besuchertribüne
Platz zu nehmen, dürfen sie dann
über jugendrelevante Themen debattieren. Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg wird die Veranstaltung eröffnen.
Auf dem Platz des Kreuzauer
Landtagsabgeordneten Rolf Seel
(CDU) wird Max Hellwig aus Düren-Niederau, Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Düren,
sitzen. Die Themen, mit denen sie
sich beschäftigen werden, wurden
von jugendlichen Helfern vorbereitet, die selbst im vergangenen
Jahr Teilnehmer waren. Das Besondere: Die Beschlüsse der Jugendlichen stehen später in den
Ausschüssen des echten Landtags
auf der Tagesordnung.
Der Auto Club Europa hat sich im Rahmen einer
bundesweiten Studie auch im Kreis Düren
umgesehen. Baulich kaum Mängel festgestellt.
Wandertag in der
Eifel findet
viel Anklang
Kreis Düren. Einen geselligen wie
lehrreichen Nachmittag erlebten
behinderte und nicht behinderte
Menschen auf Einladung des Kreises Düren in Heimbach. Im Nationalpark-Gästehaus in Hergarten
hießen Kreisdirektor Georg Beyß
und die stellvertretende Landrätin
Liesel Koschorreck die Gäste willkommen. Anschließend brach die
Gruppe nach Düttling auf, um die
Wildniswerkstatt zu besichtigen.
Teils nutzten die Gäste einen Reisebus, teils machten sie sich selbst
auf den Weg, die Rollstuhlfahrer
unterstützt von Mitgliedern der
Freiwilligen Feuerwehr. In Düttling begrüßte Försterin Jutta Desaneo die Ausflügler. In der Wildniswerkstatt begeisterte sie Jung und
Alt für die Schönheiten der Natur
vor der eigenen Haustür.
„Die Gäste haben den Eifel-Ausflug richtig genossen und waren
begeistert. Alle haben sich bestens
aufgehoben gefühlt“, freute sich
Nationalpark-Gästehaus-Leiterin
Daniela Simon über die gute Resonanz. Kooperationspartner des
Kreises Düren war der Verein
Rureifel-Touristik.
berg wurde einstimmig ein Runder Tisch zum Thema beschlossen, an dem alle Kommunen mit
jeweils zwei Vertretern – einer aus
der Verwaltung und einer aus der
Politik – vertreten sein werden.
Wie sicher sind die Schulwege im Kreis?: Der ACE hat bei Stichproben im
Kreis keine gravierenden Mängel festgestellt.
Foto: ddp
Düren. Wie steht es um die Sicherheit auf Schulwegen? Eine Frage,
die sich viele Eltern auch im Kreis
Düren täglich stellen. Ob zu Fuß,
per Bus, Fahrrad oder Mofa – der
Schulweg sollte so wenig Gefahrenquellen wie möglich beinhalten. Mit der Frage der Sicherheit
auf Schulwegen hat sich im vergangenen halben Jahr nicht nur
die Dürener Polizei, sondern auch
der Auto Club Europa (ACE) beschäftigt. Die Untersuchung von
bundesweit 283 Schulwegen lief
unter dem Motto „Schulweg-Doktor“. Dabei wurden auch in und
um Düren Schulwege besichtigt
und mithilfe einer Checkliste
nach dem Ampelprinzip in die Gefahren-Stufen Grün (sicherer
Schulweg), Gelb (einige Mängel)
und Rot (gefährlicher Schulweg)
eingeteilt. Die gute Nachricht vorweg: Als gefährlich wurde kein
Schulweg in und um Düren bewertet. „Baulich haben wir kaum
Mängel an den Wegen in Düren
festgestellt“, ist Stefan Rakowski,
Regionalbeauftragter des ACE, zufrieden. Vielmehr sei gerade die
„Übervorsicht“ einiger Eltern die
Hauptgefahrenquelle direkt in der
Nähe der Schule. Denn: „90 Prozent aller Schulwegunfälle passieren auf dem letzten Kilometer zur
Schule“, erklärt Rakowski.
Eltern würden oft viel zu nah an
Schule und Haltebuchten fahren,
um ihren Sprössling möglichst direkt am Gebäude abzusetzen oder
abzuholen. Dies gefährde wiederum andere Kinder.
Auch Verkehrserziehung ist der
Dürener Polizei und dem ACE ein
wichtiges Anliegen – für Kinder
sowie für deren Eltern. „Das Anschnallverhalten hat sich in den
vergangenen Jahren auf jeden Fall
positiv entwickelt“, freut sich Polizeihauptkommissar
Wolfgang
Franzen. Dennoch seien viele Eltern schwer zu überzeugen, ihre
Kinder auf „der kurzen Strecke“
anzuschnallen oder sie beispielweise nicht zur Straßenseite hin
aussteigen zu lassen. „Wir bemühen uns um Vorbeugungsmaßnahmen“, betont Frenzen.
Von Kindergarten bis Sekundarstufe II würden regelmäßig Trainings und Gespräche angeboten.
„Am besten wäre sogar, wenn Verkehrssicherheit Pflichtfach werden würde“, wünscht sich Rakowski für die Zukunft.
Mit auffälligen Mängeln wie
versperrten Gehwegen oder unlesbaren Hinweisschildern kann
man sich direkt an Polizei oder
den ACE wenden. Und ganz wichtig: Eltern sollten sowohl auf die
Sicherheit des eigenen Kindes als
auch auf die der anderen Schüler
Rücksicht nehmen.
(dzu)
Mehr Sicherheit beim Surfen im Internet
Polizei, Verbraucherberatung und basta! kooperieren. Elternabende und Unterrichtsstunden geplant.
Kreis Düren. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen in Form
von Vorbeugung ist eine Gemeinsamkeit von Polizei, Verbraucherberatung und des Vereins „basta!“, die jetzt zu einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit führte.
Ab November werden Elternabende zum Thema „Sicherheit
im Netz“ mit Marion Laßka, Kriminalkommissariat Vorbeugung
und Hildegard Darius (basta!) angeboten. Hildegard Dapper von
der Verbraucherzentrale Düren
wird dabei über finanzielle Risiken
im Netz und in mobilem Netz
sprechen, aber auch über die zahlreichen
„Gratis-Online-Spiele“:
„Viele Kids haben auf heimlichen
Wegen Rechnungen von bis zu
2000 Euro – per Handy oder Kreditkarte der Eltern – produziert.“
Auch zwei Unterrichtsstunden
für Schüler der Klassen 5 und 6
zum Thema „Sicherheit im Netz“
übernimmt Hildegard Dapper mit
Unterstützung des Vereins basta.
Sie klärt die Kinder dabei nicht
nur über die finanziellen Risiken,
sondern auch über Persönlichkeitsrechte, Gefahren des Missbrauchs, Profilaufbau etc. auf.
Anfragen
unter
G 0151/
52571690 (basta! e.V.) oder
G 02421/9498613 (Kommissariat
Vorbeugung, Marion Laßka).
Reflexion Sich dem Sog des Alltags
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DER KREIS DÜREN
Titz
Linnich
Jülich
Niederzier
Merzenich
Inden
Aldenhoven
Langerwehe
Düren
Nörvenich
Vettweiß
Hürtgenwald
Kreuzau
Nideggen
Heimbach
Kontakt: Jörg Abels
S 02421/2259-134 | T2259-140
KURZ NOTIERT
Erste Herbstaktion
„Naturschutz aktiv“
Kreis Düren. Unter dem Motto
„Naturschutz aktiv“ lädt die
Biologischen Station am Samstag, 9. Oktober, zur ersten
Herbstaktion ein. Zwischen 10
und 14 Uhr werden Pflegemaßnahmen in schützenswerten Lebensräumen durchgeführt. Dies können Freistellungs- und Auflichtungsmaßnahmen sein, um geschützte
Arten vor der Überwucherung
durch schnellwüchsigere Arten
zu schützen. Geleitet wird die
Aktion von René Mause.
Wo die Aktion stattfindet,
wird bei der Anmeldung unter
G 02427/94987-0 oder [email protected] bekanntgegeben.
Zahl der KSB-Mitglieder
steigt auf 81 712
Kreis Düren. Immer mehr
Sportvereine aus den Kreisgebiet werden Mitglied im Kreissportbund Düren. Während
im Jahre 2009 dem Kreissportbund Düren 76 584 Mitglieder
aus 362 Vereinen angehörten,
steigerte sich diese Zahl 2010
auf 81 712 Mitglieder aus 365
Vereinen.
„Diese Entwicklung ist äußerst erfreulich, beinhaltet sie
doch die Tatsache, dass fast
ein Drittel aller Bürger des
Kreises sich dem Sport und
seinen Angeboten und Institutionen widmen“, freute sich
der Vorsitzende des Kreissportbundes, Landrat Wolfgang
Spelthahn.
Der Vorstand begründet die
positive Entwicklung der Mitgliederzahl nicht nur mit den
qualitativ hochwertigen Angeboten des Kreissportbundes,
sondern auch mit den vielfältigen Initiativen der örtlichen Sportvereine und deren
Dachverbänden.
Das Ziel des KSB ist es, für
die ehrenamtlich orientierte
Arbeit in Sportvereinen eine
möglichst breite Schicht von
Bürgern zu interessieren und
auszubilden. Gute Übungsleiter, rechtlich bestens orientierte Vorstandsmitglieder und
eine zukunftsorientierte Sportpolitik: Das sind die Ergebnisse der Fortbildungsarbeit des
KSB Düren.
Mittwoch, 6. Oktober 2010 · Nummer 233
KREIS DÜREN
Seite 19 DE
Bröker fordert „Runden Tisch“ zur Schulentwicklung
Kreis Düren soll Heinsberger Vorbild folgen. Alle Kommunen mit ins Boot nehmen. Abgestimmte Vorgehensweise sicherstellen.
Kreis Düren. Bereits vor der Sommerpause hat der Schulausschuss
des Kreises auf Antrag der SPDKreistagsfraktion den einstimmigen Beschluss für eine kreisweite
Schulentwicklungsplanung
auf
den Weg gebracht. Nun muss
nach Ansicht des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Jens Bröker
die Arbeit zügig beginnen. Zwar
habe der Kreis zunächst das Einverständnis aller 15 Städte und
Gemeinden für eine entsprechende Planung einholen müssen, da
die
Schulentwicklungsplanung
laut Gesetz Aufgabe der Kommunen sei, nun müsse aber schleu-
nigst begonnen werden, fordert
der Sozialdemokrat.
„Nur mit der gemeinsamen
Schulentwicklungsplanung werden wir die Bildungslandschaft bedarfsgerecht
weiterentwicklen
können“, ist sich Bröker sicher. Er
bedauert in diesem Zusammenhang, dass die Kreisverwaltung bei
der Auswahl eines geeigneten
Fachbüros noch nicht zu einer
Vorlage gekommen ist.
Nach Auffassung des SPD-Politikers, der auch Vorsitzender des
Schulausschusses ist, muss diese
Verzögerung letztendlich nicht
von Nachteil sein. Es biete sich
dadurch schon im Vorfeld die
Möglichkeit, die notwendige Gemeinsamkeit der Kommunen und
aller politischen Kräfte bereits bei
der Auswahl des Gutachters sicherzustellen. „Im Kreis Heins-
Liberales Forum diskutiert Schulpolitik
Das Liberale Forum der FDPOrtsverbände Niederzier, Aldenhoven, Titz und Linnich beschäftigt
sich am heutigen Mittwoch, 6.
Oktober, 20 Uhr, im Dürener
Stadtparkrestaurant mit der
Schulpolitik im Kreis.
Mit Vertretern verschiedener
Schulformen, von Kindergärten und
Behörden wollen die Liberalen über
die Erhaltung des bestehenden
Schulsystems und die Pläne der
neuen NRW-Landesregierung diskutieren.
Das scheint mir ein erfolgversprechender Weg zu sein, die größtmögliche Gemeinsamkeit im Interesse aller Beteiligten sicherzustellen“, erklärt Bröker. Klar sei, dass
ein solches Gremium nicht regelmäßig, sondern nach Bedarf tagen
müsse. Aber gerade zu Beginn eines so komplexen Prozesses wie
einer kreisweiten Schulentwicklungsplanung sei es richtig „alle
ins Boot zu holen“ und ein unter
den Kommunen abgestimmtes
Vorgehen sicherzustellen. Die
SPD-Fraktion wird diese Initiative
durch einen entsprechenden Antrag in die Kreisgremien bringen.
Kein Schulweg
ist gefährlich
Max Hellwig sitzt
auf Seels Platz
Düsseldorf/Düren. Am morgigen
Donnerstag ist es wieder soweit:
Für drei Tage werden 181 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren
beim 3. Jugend-Landtag die Rolle
der Abgeordneten übernehmen.
Statt nur auf der Besuchertribüne
Platz zu nehmen, dürfen sie dann
über jugendrelevante Themen debattieren. Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg wird die Veranstaltung eröffnen.
Auf dem Platz des Kreuzauer
Landtagsabgeordneten Rolf Seel
(CDU) wird Max Hellwig aus Düren-Niederau, Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Düren,
sitzen. Die Themen, mit denen sie
sich beschäftigen werden, wurden
von jugendlichen Helfern vorbereitet, die selbst im vergangenen
Jahr Teilnehmer waren. Das Besondere: Die Beschlüsse der Jugendlichen stehen später in den
Ausschüssen des echten Landtags
auf der Tagesordnung.
Der Auto Club Europa hat sich im Rahmen einer
bundesweiten Studie auch im Kreis Düren
umgesehen. Baulich kaum Mängel festgestellt.
Wandertag in der
Eifel findet
viel Anklang
Kreis Düren. Einen geselligen wie
lehrreichen Nachmittag erlebten
behinderte und nicht behinderte
Menschen auf Einladung des Kreises Düren in Heimbach. Im Nationalpark-Gästehaus in Hergarten
hießen Kreisdirektor Georg Beyß
und die stellvertretende Landrätin
Liesel Koschorreck die Gäste willkommen. Anschließend brach die
Gruppe nach Düttling auf, um die
Wildniswerkstatt zu besichtigen.
Teils nutzten die Gäste einen Reisebus, teils machten sie sich selbst
auf den Weg, die Rollstuhlfahrer
unterstützt von Mitgliedern der
Freiwilligen Feuerwehr. In Düttling begrüßte Försterin Jutta Desaneo die Ausflügler. In der Wildniswerkstatt begeisterte sie Jung und
Alt für die Schönheiten der Natur
vor der eigenen Haustür.
„Die Gäste haben den Eifel-Ausflug richtig genossen und waren
begeistert. Alle haben sich bestens
aufgehoben gefühlt“, freute sich
Nationalpark-Gästehaus-Leiterin
Daniela Simon über die gute Resonanz. Kooperationspartner des
Kreises Düren war der Verein
Rureifel-Touristik.
berg wurde einstimmig ein Runder Tisch zum Thema beschlossen, an dem alle Kommunen mit
jeweils zwei Vertretern – einer aus
der Verwaltung und einer aus der
Politik – vertreten sein werden.
Wie sicher sind die Schulwege im Kreis?: Der ACE hat bei Stichproben im
Kreis keine gravierenden Mängel festgestellt.
Foto: ddp
Düren. Wie steht es um die Sicherheit auf Schulwegen? Eine Frage,
die sich viele Eltern auch im Kreis
Düren täglich stellen. Ob zu Fuß,
per Bus, Fahrrad oder Mofa – der
Schulweg sollte so wenig Gefahrenquellen wie möglich beinhalten. Mit der Frage der Sicherheit
auf Schulwegen hat sich im vergangenen halben Jahr nicht nur
die Dürener Polizei, sondern auch
der Auto Club Europa (ACE) beschäftigt. Die Untersuchung von
bundesweit 283 Schulwegen lief
unter dem Motto „Schulweg-Doktor“. Dabei wurden auch in und
um Düren Schulwege besichtigt
und mithilfe einer Checkliste
nach dem Ampelprinzip in die Gefahren-Stufen Grün (sicherer
Schulweg), Gelb (einige Mängel)
und Rot (gefährlicher Schulweg)
eingeteilt. Die gute Nachricht vorweg: Als gefährlich wurde kein
Schulweg in und um Düren bewertet. „Baulich haben wir kaum
Mängel an den Wegen in Düren
festgestellt“, ist Stefan Rakowski,
Regionalbeauftragter des ACE, zufrieden. Vielmehr sei gerade die
„Übervorsicht“ einiger Eltern die
Hauptgefahrenquelle direkt in der
Nähe der Schule. Denn: „90 Prozent aller Schulwegunfälle passieren auf dem letzten Kilometer zur
Schule“, erklärt Rakowski.
Eltern würden oft viel zu nah an
Schule und Haltebuchten fahren,
um ihren Sprössling möglichst direkt am Gebäude abzusetzen oder
abzuholen. Dies gefährde wiederum andere Kinder.
Auch Verkehrserziehung ist der
Dürener Polizei und dem ACE ein
wichtiges Anliegen – für Kinder
sowie für deren Eltern. „Das Anschnallverhalten hat sich in den
vergangenen Jahren auf jeden Fall
positiv entwickelt“, freut sich Polizeihauptkommissar
Wolfgang
Franzen. Dennoch seien viele Eltern schwer zu überzeugen, ihre
Kinder auf „der kurzen Strecke“
anzuschnallen oder sie beispielweise nicht zur Straßenseite hin
aussteigen zu lassen. „Wir bemühen uns um Vorbeugungsmaßnahmen“, betont Frenzen.
Von Kindergarten bis Sekundarstufe II würden regelmäßig Trainings und Gespräche angeboten.
„Am besten wäre sogar, wenn Verkehrssicherheit Pflichtfach werden würde“, wünscht sich Rakowski für die Zukunft.
Mit auffälligen Mängeln wie
versperrten Gehwegen oder unlesbaren Hinweisschildern kann
man sich direkt an Polizei oder
den ACE wenden. Und ganz wichtig: Eltern sollten sowohl auf die
Sicherheit des eigenen Kindes als
auch auf die der anderen Schüler
Rücksicht nehmen.
(dzu)
Mehr Sicherheit beim Surfen im Internet
Polizei, Verbraucherberatung und basta! kooperieren. Elternabende und Unterrichtsstunden geplant.
Kreis Düren. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen in Form
von Vorbeugung ist eine Gemeinsamkeit von Polizei, Verbraucherberatung und des Vereins „basta!“, die jetzt zu einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit führte.
Ab November werden Elternabende zum Thema „Sicherheit
im Netz“ mit Marion Laßka, Kriminalkommissariat Vorbeugung
und Hildegard Darius (basta!) angeboten. Hildegard Dapper von
der Verbraucherzentrale Düren
wird dabei über finanzielle Risiken
im Netz und in mobilem Netz
sprechen, aber auch über die zahlreichen
„Gratis-Online-Spiele“:
„Viele Kids haben auf heimlichen
Wegen Rechnungen von bis zu
2000 Euro – per Handy oder Kreditkarte der Eltern – produziert.“
Auch zwei Unterrichtsstunden
für Schüler der Klassen 5 und 6
zum Thema „Sicherheit im Netz“
übernimmt Hildegard Dapper mit
Unterstützung des Vereins basta.
Sie klärt die Kinder dabei nicht
nur über die finanziellen Risiken,
sondern auch über Persönlichkeitsrechte, Gefahren des Missbrauchs, Profilaufbau etc. auf.
Anfragen
unter
G 0151/
52571690 (basta! e.V.) oder
G 02421/9498613 (Kommissariat
Vorbeugung, Marion Laßka).
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DER KREIS DÜREN
Titz
Linnich
Jülich
Niederzier
Merzenich
Inden
Aldenhoven
Langerwehe
Düren
Nörvenich
Vettweiß
Hürtgenwald
Kreuzau
Nideggen
Heimbach
Kontakt: Jörg Abels
S 02421/2259-134 | T2259-140
KURZ NOTIERT
Erste Herbstaktion
„Naturschutz aktiv“
Kreis Düren. Unter dem Motto
„Naturschutz aktiv“ lädt die
Biologischen Station am Samstag, 9. Oktober, zur ersten
Herbstaktion ein. Zwischen 10
und 14 Uhr werden Pflegemaßnahmen in schützenswerten Lebensräumen durchgeführt. Dies können Freistellungs- und Auflichtungsmaßnahmen sein, um geschützte
Arten vor der Überwucherung
durch schnellwüchsigere Arten
zu schützen. Geleitet wird die
Aktion von René Mause.
Wo die Aktion stattfindet,
wird bei der Anmeldung unter
G 02427/94987-0 oder [email protected] bekanntgegeben.
Zahl der KSB-Mitglieder
steigt auf 81 712
Kreis Düren. Immer mehr
Sportvereine aus den Kreisgebiet werden Mitglied im Kreissportbund Düren. Während
im Jahre 2009 dem Kreissportbund Düren 76 584 Mitglieder
aus 362 Vereinen angehörten,
steigerte sich diese Zahl 2010
auf 81 712 Mitglieder aus 365
Vereinen.
„Diese Entwicklung ist äußerst erfreulich, beinhaltet sie
doch die Tatsache, dass fast
ein Drittel aller Bürger des
Kreises sich dem Sport und
seinen Angeboten und Institutionen widmen“, freute sich
der Vorsitzende des Kreissportbundes, Landrat Wolfgang
Spelthahn.
Der Vorstand begründet die
positive Entwicklung der Mitgliederzahl nicht nur mit den
qualitativ hochwertigen Angeboten des Kreissportbundes,
sondern auch mit den vielfältigen Initiativen der örtlichen Sportvereine und deren
Dachverbänden.
Das Ziel des KSB ist es, für
die ehrenamtlich orientierte
Arbeit in Sportvereinen eine
möglichst breite Schicht von
Bürgern zu interessieren und
auszubilden. Gute Übungsleiter, rechtlich bestens orientierte Vorstandsmitglieder und
eine zukunftsorientierte Sportpolitik: Das sind die Ergebnisse der Fortbildungsarbeit des
KSB Düren.
Dienstag, 26. Oktober 2010 · Nummer 250
LOKALES
Nietan setzt sich für „Boelcke“ ein
Debatte um mögliche Standortschließungen: Der SPD-Bundestagsabgeordnete besucht den Nörvenicher
Militärflughafen, sagt den Soldaten seine Unterstützung zu und fordert eine gut ausgerüstete Bundeswehr
Nörvenich. Geht es nach dem
Willen von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, dann wird die Bundeswehr
kleiner, billiger – und zugleich
schlagkräftiger. Seine Pläne sehen
vor, die Truppe von 250 000 auf
163 000 Soldaten zu reduzieren.
Eine Folge davon werden Standortschließungen sein. Dass davon
der Militärflughafen in Nörvenich
nicht betroffen ist, dafür setzt sich
Sozialdemokrat Dietmar Nietan
ein. Der Bundestagsabgeordnete
war gestern zu Gast am Standort
für den neuen Eurofighter.
„Solch ein Luxus ist inakzeptabel“
Peter Splinter aus Merzenich
schreibt zu unserem Bericht vom
2. Oktober: „Welches Dach erhält
die Alte Kirche?“:
Dach bekommen. Es ist nicht zu
fassen! Die Bürger sollten vor
dem Rathaus protestieren!
Jetzt und nur in der Tageszeitung war zu lesen, was eigentlich von Anfang an zu dieser
Dach-Idee hätte klipp und klar
gesagt werden müssen und was
zu befürchten stand: Ans Geld
der Steuerzahler soll es gehen.
Wegen der Kassenlage ist solch
ein Luxus nicht akzeptabel. Und
normalerweise erübrigt es sich,
in so einer Situation überhaupt
über derart ausgefallene Wünsche zu diskutieren. Merzenich
hat für Veranstaltungen Bürgerhaus und Weinberghalle, die in
der laufenden Unterhaltung
schon reichlich Mühe und Kosten verursachen. Wozu dann
noch die Kirchenruine überdachen? Man muss auch einmal
Nein sagen können!
Steuergelder in den Sand gesetzt?
Jürgen Heinrichs aus Düren
nimmt zu unserem Artikel „Stadthalle: Zukunft bleibt weiter
unklar“ (DZ 21.10.) wie folgt Stellung.
Besuchte den Fliegerhorst, um den Soldaten seine Unterstützung zuzusagen: der SPD-Bundestagsabgeordnete
Dietmar Nietan. Unter den Augen von Kommodore Andreas Hoppe durfte er im Eurofighter probesitzen.
Nietan traf der Kommodore auf
offene Ohren: „Ich gehöre zum
Flügel der SPD, der für die Beibehaltung der Wehrpflicht kämpft.
Man sollte jungen Leuten die
Chance geben, etwas für ihr Land
zu tun. Dies gilt auch für den Zivildienst.“ Der SPD-Politiker betonte, dass in Zeiten weltweiter Sicherheitsprobleme eine starke
Bundeswehr vonnöten sei. „Und
die Bundeswehr muss technisch,
finanziell und personell gut ausgerüstet sein, um ihre Aufgabe in
vollem Umfang wahrnehmen zu
können.“ Mitte 2011 wird der
Bundestag über die Zukunft der
Bundeswehr entscheiden.
Ein Exkurs in die jüngere deutsche Geschichte
Abschlussklassen der Realschule St. Angela treffen Thomas Rachel im Berliner Bundestag
Düren /Berlin. Im Rahmen ihrer
Abschlussfahrt sind die drei zehnten Klassen der privaten Mädchenrealschule Düren vom Bundestagsabgeordneten des Kreises Düren und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesbildungs- und
Forschungsministeriums, Thomas
Rachel (CDU), in den Deutschen
Bundestag eingeladen und persönlich empfangen worden. Im Sitzungssaal des Ausschusses für Arbeit und Soziales machte der
Christdemokrat mit den Schülerinnen einen Exkurs in die deut-
LESER SCHREIBEN
Der Staat hat Billionen hausgemachter Schulden, und bis in die
Kommunen herrscht mangels
Geld das große Jammern. Wenn
auch die Lage in der Gemeinde
Merzenich noch weniger dramatisch ist, das Stöhnen aufgrund
steigender Belastungen ist zu hören. Haus- und Grundstücksbesitzer sind Anfang des Jahres gerade noch von einer Anhebung
der Grundsteuern verschont geblieben. Aber zu allem, was für
die Menschen im Land preislich
stetig steigt, werfen auch höhere
Steuern und Abgaben weiterhin
dunkle Schatten voraus. Mitten
in diesen finanziell schlechten
Zeiten soll die Kirchenruine ein
150 Millionen werden investiert
Ein Geschwader mit 35 hoch modernen Eurofightern soll in Nörvenich stationiert werden. Der Flughafen wird deshalb bis 2015 für
rund 150 Millionen Euro umgebaut. Im kommenden Jahr sollen
die Abstellhallen für die neuen
Flugzeuge fertig sein, ein Jahr später die Instandsetzungshallen. Sie
werden die Arbeit der Mechaniker
erleichtern. Die Fighter fahren
von hinten in ihre Box hinein,
werden betankt und gewartet, und
fahren anschließend vorne wieder
heraus. Neben dem neuen Flugsimulator entsteht ein Kommandogebäude, in dem alle Befehlsstrukturen zusammen gefasst werden.
Kurze Wege und effizientere Arbeit – das bedeutet am Ende auch
weniger Personal. Derzeit sind in
Nörvenich noch rund 2300 Soldaten stationiert. 1600 gehören zum
Geschwader, der Rest zum Sanitätszentrum oder zum Schutzbataillon. Sollte es zur Abschaffung
der Wehrpflicht kommen, werde
man dies auch in Nörvenich spüren, erklärte Oberstleutnant Andreas Hoppe, Kommodore des
Jagdbombergeschwaders 31 Boelcke, seinem Gast aus dem Bundestag. Hoppe: „Wir haben derzeit
250 Wehrpflichtige hier, die wertvolle Arbeit leisten. Es wird schwer
werden, sie zu ersetzen.“ Bei
Seite 17 AZ D
sche Geschichte. Im Hinblick auf
den Jahrestag der Deutschen Einheit verdeutlichte er am Beispiel
der Berliner Mauer, wie wichtig
die Demokratie für Freiheit ist.
„Die Mauer war das Symbol eines Zwangsregimes, das von der
Bevölkerung nicht getragen wurde
und nur überlebensfähig war, indem es die Menschen mit Gewalt
zum Bleiben und Stillhalten in der
DDR zwang“, sagte Rachel. Bis
1989 seien an der Berliner Mauer
und der innerdeutschen Grenze
rund 1000 Menschen bei Flucht-
versuchen gestorben, eine weit
größere Zahl sei verwundet worden. Zudem seien zehntausende
Menschen wegen versuchten illegalen Grenzübertritts verhaftet
und verurteilt worden. „Sie alle
sind uns eine bleibende Mahnung, jede Form der Diktatur aus
tiefstem Herzen um der Freiheit
willen abzulehnen“, erinnerte der
Abgeordnete.
Im Anschluss stellte sich Rachel
den Fragen der Schülerinnen, die
sich vor allem für einen reibungslosen Übergang zwischen Schule
und Beruf interessierten. Ihr Unverständnis äußerten die Schülerinnen darüber, dass die Deutsche
Bahn die ICE-Bahnverbindung
von Düren nach Berlin nicht weiter anbieten wird. Sie unterstützen
Rachel bei seinem Vorhaben, sich
für die Fortführung der ICE-Anbindung Dürens einzusetzen.
Im Anschluss hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, eine Plenarsitzung live zu verfolgen, bevor
es zur Reichstagskuppel ging. Von
dort aus konnten sie die Aussicht
über ganz Berlin genießen.
In dem aktuellen juristisch-politischen Streit um die Stadthalle
geht es nicht um Fristen. Nein,
die Ruine Stadthalle wird Düren
wahrscheinlich noch einige Jahren erhalten bleiben. Nur so
kann man die Strategie des Bürgermeisters und der Mehrheitsfraktionen CDU/FDP deuten.
Man will partout nicht das
Grundstück per Heimfallrecht
zurückholen, obwohl das gesetzlich möglich ist. Der Investor
Schneider seinerseits kann und
will das Grundstück nicht bebauen.
Die Stadt müsste sofort ihr
Heimfallrecht einklagen. Genau
das aber tut sie nicht, unabhängig von Fristen. Warum? Einmal
wäre damit offensichtlich, dass
Düren 1,5 Millionen Steuergelder in den Sand gesetzt hat. Zum
anderen müsste die Verwaltungsspitze Schadensersatzklagen gegen die stadteigenen
Hauptakteure des unsauberen
Deals fürchten. Die Zielpersonen wären der Kämmerer, der
Leiter des Liegenschaftsamtes
und vor allem der Bürgermeister
als politisch Verantwortlicher.
1,8 Millionen bei 100 000 Euro
Eigenschuldversicherung,
da
kann einem schon bange werden. Deshalb wird es wohl auf
Jahre bei der Chimäre Hotelneubau bleiben. In zehn Jahren
müsste der Investor Schneider
dann den ersten Erbbauzins an
das Stadtsäckel entrichten, so er
es kann. Bis dahin hat aber die
Dürener Bürgerschaft reichlich
Gelegenheit, per Stimmzettel
ihr Urteil über den Deal Stadthalle zu fällen.
Gravierende Fehlentscheidung
Robert Graßmann und Dagmar
Runge, beide im Kirchenvorstand
Abenden, nehmen zum Artikel
„Bistum setzt Kirchenvorstand
vor die Tür“ vom 15. Oktober Stellung:
Der Kirchenvorstand, beauftragt
mit der Führung der Kirchengeschäfte, hat sich in NideggenSchmidt bei seinen Wählern
rückversichert, ob seine Handlungsweise Zustimmung findet.
Das dabei, recht oberflächlich,
auch einige Interna preisgegeben
wurden, ist angesichts der dahinter stehenden Absicht wohl unvermeidlich. Die darauf folgende
Entlassung des gesamten Kirchenvorstandes, mit Ausnahme
des Pfarrers Biste, unter Hinweis
auf einen mehrfachen Verstoß
gegen
die
Verschwiegenheitspflicht ist die nunmehr fadenscheinige Begründung des
Bistums.
Tatsächlich aber hat sich das
Bistum dem von Pfarrer Biste abverlangten
Gehorsam
der
Kirchenvorstandsmitglieder
ihm gegenüber nicht nur gebeugt, sondern ihn in dieser
Haltung gestärkt und unterstützt.
Machtbesessenheit
eines
Priesters einhergehend mit dieser gravierenden Fehlentscheidung des Bistums Aachen wird
nach den jüngsten Skandalen in
der katholischen Kirche einmal
mehr die Frage aufwerfen, ob
diese Kirche noch die geeignete
Institution ist, die Lehre Christi
zu verbreiten.
Auf den Spuren der
Allerseelenschlacht
Wanderung der Forschungsgruppe für Zeitgeschichte
Hürtgenwald. Eine ansehnliche
Gruppe fand sich zusammen, um
an einer besonderen Wanderung
auf dem Kalltrail teilzunehmen.
Eingeladen hatte die Interdisziplinären Forschungsgruppe für Zeitgeschichte (ZIF).
Zum „Splitterkreuz“
Der Leiter der Wanderung, Dieter
Heckmann aus Düren, präsentierte zunächst mit Hilfe von Übersichtstafeln einen Überblick über
die militärische Ausgangslage im
Monat Oktober 1944 im Großraum
Stolberg-Düren-Hürtgenwald-Simmerath. Der Wanderweg
führte die Teilnehmer dann bis
zum 100 Meter entfernten „Splitterkreuz“, das aus Granatsplittern
von den Schlachtfeldern zusammengesetzt wurde. Es dient als
eine Gedenkstätte für die Gefallenen der Allerseelenschlacht. An
diesem Mahnmal stimmte Dieter
Heckmann auch mit Originalfotos
der US-Armee die Teilnehmer auf
den kommenden steil abfallenden
Weg bis zur Mestrenger Mühle
ein.
Die Häuser von Vossenack hatte
man hinter sich gelassen, da öff-
nete sich der Blick über das Kalltal
und es schien, als lägen die Häuser
von Kommerscheid auf der anderen Talseite zum Greifen nahe. Als
sich die Wanderer den steilen Abhang zur Mestrenger Mühle auf
dem engen Waldweg hinunter
kämpfen mussten und kaum in
der Böschung halten konnte, erhielten sie einen sehr nachhaltigen Eindruck von den Nöten, die
die Soldaten beider Seiten hier
durchlebt haben müssen.
Auf der Brücke in der Nähe der
Mestrenger Mühle, erhielten die
Gäste unterstützt durch die dort
aufgestellten Informationstafeln
weitergehende Erklärungen und
eine sehr aufschlussreiche Einweisung in die dramatischen Ereignisse, die sich dort vor 66 Jahren
zugetragen haben.
Betroffenheit spürbar
Der Rückweg wieder hinauf nach
Vossenack wurde naturgemäß
noch anstrengender als der Hinweg. Als die Teilnehmer sich am
Ausgangspunkt voneinander verabschiedeten, war die Betroffenheit in ihren Gesichtern abzulesen.
Bürgermeister Paul Larue empfing die Besucher vom Gymnasium Mustafa Novalic im Rathaus.
Neuer Schüleraustausch mit Gradacac
Gymnasiasten aus Dürens Partnerstadt erstmals zu Besuch. Ein Empfang im Rathaus.
Düren. Zum Auftakt eines neuen
Schüleraustausches zwischen dem
Gymnasium Mustafa Novalic aus
der Dürener Partnerstadt Gradacac
sowie Schülern des Gymnasiums
am Wirteltor empfing Bürgermeister Paul Larue die Gäste aus Bosnien-Herzegowina im Sitzungssaal
des Rathauses.
„Die Stadt Düren freut sich sehr
über diese zweite Schulpartner-
schaft mit Gradacac, weil sie als
wesentlicher Bestandteil unserer
Partnerschaftsaktivitäten die jungen Menschen aus beiden Städten
im Westen und Osten Europas zusammenbringt“, erklärte Bürgermeister Paul Larue. Seit zwei Jahren bestehen bereits Kontakte der
bosnischen Schule mit der Heinrich-Böll-Gesamtschule. „Einem
Schulaustausch, bei dem die jun-
gen Menschen bei Gastfamilien
wohnen, kommt immer ein besonders großer Stellenwert zu“,
sagte Paul Larue. Dies sei die beste
Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen. Nachdem der Bürgermeister einen kurzen Überblick
über die Geschichte der Stadt gegeben hatte, stellte er sich den Fragen der Schüler, die die Gelegenheit auch eifrig nutzten.
Die jungen bosnischen Gäste
hatten sich für ihren Besuch in
Deutschland zum Ziel gesetzt,
möglichst viel über ihr Gastland
zu erfahren. So standen neben
dem Rathausempfang auch Fahrten nach Köln und Aachen auf
dem Programm. Der Gegenbesuch
der Schüler vom Wirteltor-Gymnasium ist für das nächste Frühjahr geplant.
SERVICE / LOKALES
Seite 12 AN D · Nummer 18
KURZ NOTIERT
Tag der offenen Tür in
Heinrich-Böll-Schule
Düren. Die Heinrich-Böll-Gesamtschule Düren lädt für
Samstag, 23. Januar, 11 bis 14
Uhr, zu einem Tag der offenen
Tür ein. Er richtet sich an alle
Interessierten, insbesondere Eltern und Schüler der 4. Klassen, die eine geeignete weiterführende Schule suchen. Eingeladen sind ebenso Schülerinnen und Schüler der Klassen 10, die sich für den Besuch der Sekundarstufe II (Oberstufe) interessieren.
Gesprächskreise
für Angehörige
Nideggen. Die Gesprächskreise für pflegende Angehörige
Demenzkranker treffen sich
am Mittwoch, 27. Januar, und
Donnerstag, 28. Januar, jeweils
um 19 Uhr im Caritas-Treff im
Bewersgraben in Nideggen.
Nähere Informationen dazu
gibt es unter G 02427/94810.
Ein Nachmittag
im Museum
Düren. Das Thema am Mittwoch, 27. Januar, um 15 Uhr
beim Seniorennachmittag im
Papiermuseum widmet sich
den Arbeiten der bedeutenden
Künstlerin der Gegenwart, Jenny Holzer. Sie befasst sich seit
Jahren sehr intensiv mit der
Wirkung ihrer Installationen,
Sinnschriften und Textkunstwerke auf Menschen. Der anschließende Workshop beschäftigt sich mit der gleichen
Materie, es wird mit Zeitungen
und Zeitschriften gearbeitet.
Die Gebühr für Kaffee, Kuchen
und Kunst beträgt 4,50 Euro.
ADAC prüft
Autobremsen
Niederau. Der ADAC prüft an
einem Stand auf dem Parkplatz des Toom-Marktes im
Gewerbegebiet Huchem-Stammeln Autobremsen, Batterie,
Bremsflüssigkeit, Klimaanlage
und Kühlsystem. Zwei der genannten Prüfungen sind für
Autofahrer kostenlos. Der Prüfcontainer ist von Freitag, 29.
Januar, bis Mittwoch, 3. Februar, wochentags von 10 bis 13
Uhr und von 14 bis 18 Uhr
vor Ort, sowie samstags von 9
bis 13 Uhr.
NOTDIENSTE
Ehrenamtlicher Einsatz ohne Grenzen
Projekt des Freiwilligenzentrums Düren: „Patent – Trau dich“. Gemeinsames Engagement von Menschen mit und ohne Behinderung.
VON ANJA KLINGBEIL
Düren. Harry Bander ist Ehrenamtler mit Leib und Seele. Wenn
er von seinem Engagement erzählt, dann tut er das voller Freude
und mit leuchtenden Augen. Er
hat seine Berufung gefunden. Die
Arbeit mit kranken und alten
Menschen. Ganz ohne, dass er dafür Geld bekommt. „Ich finde, diese Arbeit ist sehr viel mehr wert “,
sagt Harry Bander. Seine größte
Belohnung ist der Dank der Menschen, denen er hilft.
Und sei es einfach nur, weil er
ihnen zuhört, ihnen seine Zeit
schenkt. Dabei konnte sich der
einstige Kaufmann, der seine Rentenzeit nicht nur zu Hause verbringen wollte, anfangs etwa gar
nicht vorstellen, wie das ist, mit
Menschen mit Behinderung umzugehen.
Viele Anfragen
„Da hatte ich schon ein wenig
Angst“, erzählt Bander. Doch diese
ist schnell verflogen. Seit einigen
Jahren hilft Harry Bander nun bei
der Lebenshilfe. Er bekleidet noch
drei weitere Ehrenämter, die ihm
das Freiwilligenzentrum Düren
vermittelt hat. Und ein fünftes
wird wohl bald hinzukommen.
Denn Harry Bander ist Feuer und
Flamme für das neue Projekt des
Zentrums.
„Patent – Trau dich“ so der Name. Hinter Patent verbirgt sich
„Partner-Engagement“. Gebildet
werden sollen ehrenamtliche
Teams, bestehend jeweils aus einem Menschen mit Behinderung
und einem Nicht-Behinderten.
Die Idee dahinter: Nicht alle Menschen sind der Lage, von Anfang
an oder auf Dauer, ein Ehrenamt
alleine auszufüllen. Dies sagt aber
nichts über ihre vielfältigen Fähigkeiten aus. „Auch Menschen mit
Handicap können – und wollen –
sich ehrenamtlich einsetzen“, sagt
Ingrid Lensing, Geschäftsführerin
des Freiwilligenzentrums Düren.
Finanziell unterstützt wird das
Projekt für die nächsten drei Jahre
unter anderem von der Aktion
Mensch.
Entstanden ist „Patent“ aus vielen Anfragen, die das Freiwilligenzentrum hatte. „Menschen mit
Handicap oder einer psychischen
Erkrankung hatten sich bei uns
gemeldet, weil sie sich ehrenamtlich engagieren wollen – aber
eben nicht alleine“, erzählt Ingrid
Lensing. Es sind nun aber nicht
nur Ehrenamtler, die „Patent“
braucht, um konkret zu starten,
Informationen
und Kontakt
Alles zum Projekt und weitere
Informationen gibt es beim Freiwilligenzentrum an der Arnoldsweilerstraße 38, G 02421/
2600123, E-Mail [email protected].
L www.freiwilligenzentrumdueren.de
„Hexe Lilli“ auf Tournee
Neue Reihe der AG „Film der Jugend“ beginnt
Kreis Düren. Die Arbeitsgemeinschaft „Film der Jugend“ zeigt in
den Pfarr- und Jugendheimen der
Region den Film „Hexe Lilli - Der
Drache und das magische Buch“.
Der Eintritt beträgt jeweils einen
Euro.
Der Film wird am Montag, 25.
Januar, 16 Uhr im Jugendheim
Merken gezeigt, am Dienstag, 26.
Januar, 16 Uhr im Roncalli-Haus
in Düren, am Mittwoch, 27. Januar, 15 Uhr im Jugendheim Rölsdorf, am Donnerstag, 28. Januar,
16 Uhr im JiL-Haus in Langerwehe, und am Freitag, 29. Januar, um
15 Uhr im Bürgerhaus Schopho-
ven und um 17 Uhr im Jugendheim „Quo vadis“ in Lucherberg.
In der folgenden Woche ist er
am Montag, 1. Februar, 16.30 Uhr
im Thomas-Morus-Haus im Dürener Grüngürtel zu sehen, am
Dienstag, 2. Februar, 15 Uhr in der
Bürgerbegegnungsstätte am Vettweißer Rathaus, am Mittwoch, 3.
Februar, 16.30 Uhr im Jugendheim Derichsweiler, am Donnerstag, 4. Februar, 16 Uhr im Jugendheim Gürzenich, am Freitag, 5.
Februar, 15.30 Uhr im Pfarrhaus
Oberzier und am Samstag, 6. Februar, 15 Uhr im Jugendheim Nideggen.
Notruf 112: Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
Ärzte: unter 0180/5044100,
von heute, 13 Uhr, bis morgen, 7.30 Uhr; Notfallpraxis
Düren, Roonstraße 30: von 13
bis 22 Uhr (ohne Voranmeldung).
Augenarzt: Dr. Jansen in Düren, Marienstraße 1, G 02421/
15519; Notfallsprechstunden,
nur nach Vereinbarung.
Zahnarzt: Zentrales NotdienstTelefon unter 01805/986700
für den Fall, dass der behandelnde Arzt nicht erreichbar
ist; von heute, 18 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr.
Apotheken: Adler-Apotheke,
Vettweiß, Gereonstraße 1,
G 02424/7130, und GertrudenApotheke in Düren-Birkesdorf,
Nordstraße 44, G 022421/
82430.
Elektro: von heute, 17 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr, über die RWEBereitschaft (G 01802/
112244) oder über die Stadtwerke-Bereitschaft (G 02421/
126111).
Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhr
unter G (0800) 1110111 und
1110222.
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegt ein Prospekt der Firma
Dansk design bei.
Wer traut sich? Hoffentlich viele! Das wünschen sich Ingrid Lensing und Harry Bander.
sondern auch Einrichtungen, die
sich trauen, Menschen mit Behinderung als Ehrenamtler zu sich zu
holen. „Viele sind doch skeptisch“, hat Ingrid Lensing in Telefonaten bereits festgestellt. Dabei
haben Menschen mit Handicap
viel zu geben, gehen meist viel
offener und selbstverständlicher
auf ihre Mitmenschen zu, haben
keine Berührungsängste – im Gegensatz zu vielen Nicht-Behinderten. „Es würden beide Seiten etwas
lernen und profitieren“, betont
Ingrid Lensing. Und vielleicht
würden mehr Leute sehen, welche
Foto: Anja Klingbeil
Stärken Menschen mit Behinderung haben. Das jedenfalls wünschen sich Ingrid Lensing und
Harry Bander. Dass das gesellschaftliche Bewusstsein für diese
Menschen positiv gefördert wird
und auf Dauer als normal angesehen wird.
FREITAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 465
52304 Düren
Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)
E-Mail:
[email protected]
€
AUSSTELLUNGEN
„Aquarelle“, Irmgard Thönnessen,
bis 27.2., 10 bis 12.30 und 15 bis
18 Uhr, Galerie Heidbüchel,
Valencienner
Straße
221,
Düren-Gürzenich.
„Der andere Grade - Im Zeitgeflecht seiner Kunst“, Werke von
Prof. Dr. Michael Grade, bis
30.1., 14 bis 17 Uhr, Haus des
Gastes, Über Rur, Heimbach.
„Ein Wiedersehen“, Emmanuel P.
Guiragossian, bis 6.2., 14.30 bis
19 Uhr, Galerie „Kunstwerk“,
Hasenfelder Straße 6, Heimbach.
„Evangelisches Leben als Teil der
Dürener Stadtgeschichte“, 3.
Schülerprojekt der Bürgerstiftung Düren, bis 30.1., 7.30 bis
15 Uhr, Bürgerbüro der Stadt
Düren, Markt 2.
„Feuerwerk der Farben“, Werke
von Richard Schall, dem Kindergarten und der offenen Ganztagsschule Kreuzau, bis 26.2.,
8.30 bis 12 Uhr, Rathaus, Bahnhofstraße 7, Kreuzau.
„Kiosk-Atelier“, Schnitzkunstwerke und Holzskulpturen von Thamures Amirmostofian, bis 9.2.,
12.30 bis 17 Uhr, Stadtbücherei,
Stefan-Schwer-Straße 6, Düren.
„Lebens Töne“, Ausstellung mit
Werken der Keramikerin Ruth
Stark, bis 21.3., 14 bis 18 Uhr,
Töpfereimuseum, Pastoratsweg
1, Langerwehe.
„Rettung vor Karneval“, Bilder auf
Zinkblech von Pit Goertz, bis
25.2., 11 bis 18 Uhr, Kulturzentrum Komm, August-Klotz-Straße
21, Düren.
€
BÜHNE
„Mittendrin und doch daneben.....“,
Theater der 9. Klasse, 18.30 Uhr,
Heinrich
Böll-Gesamtschule,
Girbelsrather Straße 120, Düren.
€
MUSIK
Elandú - Latin Jazz, Konzert, 20
Uhr, Kulturzentrum Komm,
August-Klotz-Straße 21, Düren.
Musical Starlights, The Best of
Musicals, 20 Uhr, Arena Kreis
Düren, Nippesstraße 4, Düren.
€
KARNEVAL
Dorfgemeinschaft Abenden, 19.30
Uhr Karnevalssitzung in der
Festhalle, Rurweg.
KG „Lustige Jonge“, Inden/Altdorf;
19 Uhr Mädchensitzung im Bürgerhaus, Geuenicher Straße.
KG „Vlattener Jonge“, 18.30 Uhr
Herrensitzung in der Jugendhalle Heimbach.Vlatten.
€
KINDER
„Toni Goldwascher“, AG Film der
Jugend, 15.30 Uhr, Pfarrheim
Niederzier.
€
WANDERUNGEN
Geführte Wanderung im Nationalpark Eifel - Klosterroute, (Wanderzeit ca. 5 Stunden, für geübte
Wanderer), Treffpunkt 11.15
Uhr, Bahnhof Heimbach.
€
POLITIK
Stadt Düren, 18.30 Uhr Bezirksausschuss Lendersdorf im Bürgerhaus Lendersdorf, Ardennenstraße.
€
VERSCHIEDENES
Blutspende, 17 bis 20 Uhr, Grundschule Vossenack.
€
ENTSORGUNG
Schadstoffsammlung im Gemeindegebiet Hürtgenwald: 9.3 bis
10.15 Uhr Sportplatz Vossenack;
10.30 bis 11.15 Uhr vor Friedhof
Hürtgen; 11.30 bis 12.30 Uhr
„Zum Steinbruch“ Kleinhau;
13.15 bis 14 Uhr „An der Nüllheck“ Großhau; 14.15 bis 15
Uhr Mehrzweckhalle Gey; 15.15
bis 16 Uhr Schulhof Straß.
Jeden Tag wird ein Navi geklaut
Die Polizei warnt: Versicherung kommt oft nicht für den Schaden auf
WIR GRATULIEREN
Agnes Schönewald in Nideggen-Schmidt, Gartenstraße 16,
die morgen 88 Jahre alt wird.
Rita und Jakob Unger in Nideggen-Berg, Frankenstraße 63,
die morgen ihren 50. Hochzeitstag begehen.
Dr. Roswitha Otto in Heimbach-Hausen, St.-Nikolaus-Straße 26, die morgen ihren 72.
Geburtstag feiert.
Freitag, 22. Januar 2010
Tanja Müller gewinnt den Hauptpreis
Fast wäre das Los mit der Glücksnummer im Mülleimer gelandet.
Doch zum Glück hat Tanja Müllers
Mann vorher noch mal die Nummern im Internet verglichen. Und
tatsächlich: Die Lehrerin aus Düren
hat den Hauptpreis, einen Mini
Clubman One im Wert von 20 500
Euro gewonnen. 300 000 Lose hat
die IG Düren City im Rahmen der
Weihnachtsverlosung ausgegeben,
sagte Vorsitzender Rainer Guthausen, der gestern den flotten Flitzer
übergab. Übrigens die Farbe ihres
Autos darf sich die überglückliche
Gewinnerin aussuchen. Wenn es
nach Töchterchen Nele (5 Jahre)
geht, wird Tanja Müller demnächst
in einem blauen Mini durch Düren
düsen.
(ak)/Foto: Anja Klingbeil
Kreis Düren. Hunderte mobile
Navigationsgeräte (Navis) werden
jährlich im Kreis Düren aus geparkten Autos gestohlen. Den Besitzern ist aber nicht bewusst, dass
die Versicherungen die Geräte
nicht ersetzen. Deshalb warnt die
Polizei mit Plakaten, die an Brennpunkten ausgehängt wurden.
Fast jeden Tag gibt es mindestens einen Navi-Diebstahl im Kreis
Düren. So lautet die ernüchternde
Bilanz der Kreispolizeibehörde
nach Auswertung der Fallzahlen
von 2009. Das bedeutet eine deutliche Zunahme im Vergleich zu
den Vorjahren.
Waren es in 2008 noch 227 Geräte, so pendelt sich die Anzahl der
2009 abhanden gekommenen
und offenbar auch bei Dieben
sehr begehrten Streckenfinder bei
um die 350 ein. Das bedeutet alleine einen Diebstahlsschaden in geschätzter Höhe von mindestens
etwa 60 000 Euro. Nicht mit einge-
rechnet sind noch viel höhere
Schadenswerte, die durch das Einschlagen einer Scheibe oder das
Aufhebeln von Türen am Wagen
entstehen.
Schlechte Prognose
Betroffen sind hauptsächlich die
innerörtlichen Parkplätze, sowie
Bahnhofsumfeld, besonders im
Stadtgebiet Düren. „Dabei ist die
Prognose hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung eher wenig erfreulich“, sagt Hauptkommissar
Friedhelm Fink, der als Leiter des
Kriminalkommissariates Vorbeugung auch um die Ursachen der
Diebstahlswelle weiß. Bei Überprüfungen wird immer wieder
festgestellt, dass die Autofahrer
leichtfertig die Geräte im Fahrzeug
zurück lassen. Auch die von außen
erkennbaren Halterungen sind ein
deutlicher Hinweis für Diebe, die
dann in Sekunden das Auto öff-
nen und das Gerät schnell im
Handschuhfach oder unter dem
Sitz finden.
„Dabei werden mobile Navis
nicht durch die Versicherer ersetzt.“ Das bestätigt auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Der
Diebstahl von nicht fest eingebauten Navigationsgeräten aus Kraftfahrzeugen wird grundsätzlich
nicht ersetzt. Lediglich die erforderlichen Reparaturschäden am
Wagen werden abzüglich der vereinbarten Selbstbeteiligung übernommen, aber auch nur dann,
wenn eine entsprechende Kaskoversicherung
besteht“,
teilte
Katrin Rüter de Escobar, als Sprecherin des GDV mit.
Die Polizei rät allen Navi-Besitzern, die Geräte beim Verlassen
des Wagens unbedingt mitzunehmen und auch keine Halterungen
oder Ladekabel als Anreiz für Diebe zurück zu lassen.
LOKALES
Seite 18 AZ D · Nummer 251
KURZ NOTIERT
Gottesdienst an
Allerheiligen
Düren. Angehörige der Pfarre
St. Lukas versammeln sich am
Montag, 1. November, zu einer Andacht für die Verstorbenen in der „Kirche am Friedhof“ St. Bonifatius. Der Gottesdienst an Allerheiligen beginnt
um 15 Uhr. Die Predigt hält
Pater Richard Lauer, und für
die musikalische Gestaltung
sorgt der Kantor und Organist
Mariusz Cierplikowki. Danach
folgen eine Prozession über
den Friedhof und eine Schlussfeier mit Segnung der Gräber
auf dem Friedhof.
Expertentelefon in
der „Herzwoche“
Düren. Zum Thema „Wenn
das Herz Alarm schlägt“ hat
die DAK Düren im Rahmen
der Herzwoche von Montag, 1.
November, bis Freitag, 5. November, ein Expertentelefon
geschaltet. Hintergrund ist,
dass im Laufe des Lebens jeder
dritte Mann und fast jede
fünfte Frau an einer koronaren
Herzkrankheit erkranken.
Wird diese nicht behandelt,
drohen Herzinfarkt und chronische Herzschwäche. Weil einige Herzkrankheiten schleichend kommen, sei es um so
wichtiger, die Alarmzeichen zu
kennen.
Zwischen 8 und 20 Uhr stehen Mediziner der DAK allen
Interessierten unter G 0180/
1000743 (3,9 Cent pro Minute
aus dem Festnetz) zur Verfügung.
Große Vogelschau
in der Kulturhalle
Langerwehe. Der Vogelzuchtverein Langerwehe veranstaltet
am Samstag, 6. November,
von 14 bis 18 Uhr und am
Sonntag, 7. November, von
zehn bis 17 Uhr eine Vogelschau in der Kulturhalle Langerwehe.
Es werden Exoten, Großsittiche, Kanarienvögel und Wellensittiche prämiert. Außerdem
gibt es eine große Rahmenschau, in der Vögel aller Welt
ausgestellt werden. Für Kinder
bis 14 Jahre gibt es eine Suchrallye.
Der Eintritt kostet 1,50 Euro
und ist für Kinder bis 14 Jahre
frei.
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Weiterführende Schulen stellen sich vor
Schüler der vierten Klassen und ihre Eltern sind zu Informationsveranstaltungen und Tagen der offenen Tür eingeladen
Düren. Die Eltern haben die Qual
der Wahl. Welche der weiterführenden Schulen ist die richtige für
mein Kind? Die Schulen geben
Hilfestellung mit Informationsveranstaltungen oder Tagen der
offenen Tür, lassen teilweise ein
Schnuppern im Unterricht zu. Die
Eltern von Kindern der vierten
Grundschulklassen haben in den
nächsten Wochen und Monaten
ausreichend Gelegenheit, sich
über die Angebote der Haupt- und
Realschulen, der Gymnasien und
der Gesamtschulen in Düren zu
informieren. An dieser Stelle ein
Überblick.
Gemeinschaftshauptschule Birkesdorf: Informationsveranstaltung am Freitag, 19. November, 10
bis 13 Uhr. Grundschüler können
am Probeunterricht verschiedener
Fächer teilnehmen. Auf Wunsch
individuelle Beratung durch die
Schulleitung.
Gemeinschaftshauptschule Gürzenich: Keine Informationsveranstaltungen. Gespräche können individuell mit dem Schulleiter vereinbart werden.
Hauptschule St. Josef Düren: Angebot an interessierte Eltern und
Kinder sowie Lehrerinnen und
Lehrer der Grundschulen zur individuellen Beratung und Kennenlernen der Schule.
Realschule Bretzelnweg, Ganztagsrealschule mit bilingualem
deutsch- englischen Zweig: Samstag, 4. Dezember, 10 bis 13 Uhr
Informationsveranstaltung für Eltern und Kinder zur Schullaufbahn und den Besonderheiten der
Ganztagsrealschule; Besichtigung
der Fachräume und der Mensa,
Vorführungen der Schüler.
Realschule Nord: Informationsveranstaltung am Samstag, 27. November, 10 bis 12.30 Uhr. Diese
Veranstaltung findet unabhängig
von der Entscheidung des Stadtrates über eine Zusammenlegung
mit der Realschule Bretzelnweg
statt.
Realschule
Wernersstraße:
Samstag, 11. Dezember, 10 bis
12.30 Uhr mit Vorstellung des
Schulprogramms und Führung
durch die Schule. Kinder können
von 10.30 bis 11.45 Uhr am Unterricht teilnehmen.
Burgau-Gymnasium,
Europaschule mit bilingualem deutschfranzösischen Zweig: Informationsveranstaltungen am Freitag,
Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Eltern haben am Ende der Grundschulzeit die Qual der Wahl.
12. November, 17.30 Uhr, und am
Samstag, 15. Januar 2011, 10 Uhr.
Führungen und Gespräche mit
Lehrkräften sowie Teilnahme an
„Schnupperstunden“ möglich.
Rurtal-Gymnasium, Ganztagsgymnasium: Informationen rund
um die Schule am Samstag, 20.
November, von 9 bis 12 und am
Freitag, 14. Januar, 2011, von 16
bis 19 Uhr. Führungen und auch
für Grundschullehrer-Informationen.
Gymnasium am Wirteltor, Euro-
paschule mit bilingualem deutschenglischen Zweig: Informationsveranstaltungen am Samstag, 27.
November, 10 Uhr; Samstag, 18.
Dezember, 10 Uhr; Freitag, 14. Januar 2011, 16 Uhr. Während der
Veranstaltungen werden die Kinder von Lehrkräften und späteren
„Paten“ betreut.
Stiftisches Gymnasium: Informationsveranstaltungen am Freitag, 29. Oktober, 15 bis 18 Uhr,
und Samstag, 12. Februar 2011,
9.30 bis 12.30 Uhr.
Private Mädchenrealschule und
Privates Mädchengymnasium der
St.-Angela-Schulgemeinschaft: Informationsveranstaltungen
am
Samstag, 13. November, 9 und 11
Uhr; und am Freitag, 14. Januar
2011, 17 Uhr. Information durch
die Schulleitung, eine Mitwirkung
der Kinder bei unterschiedlichen
Projekten und Gespräche mit den
Schülerinnen und Eltern sind
möglich.
Anne-Frank-Gesamtschule Mariaweiler: Samstag, 20. November,
Foto: ddp
9.30 bis 13 Uhr Präsentationstag
für Schüler und Eltern; Vorstellung des besonderen Profils und
besondere Lernangebote. Dienstag, 7. Dezember, 19.30 Uhr, Informationsveranstaltung für Eltern in der Mensa.
Heinrich-Böll-Gesamtschule: Informationsveranstaltungen
am
Samstag, 20. November, von 11
bis 14 Uhr beim „Tag der offenen
Tür“ und Informationsveranstaltung am Mittwoch, 19. Januar
2011, 19 Uhr.
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Seite 14 AN D · Nummer 268
KURZ NOTIERT
Adventbasar im
Seniorenzentrum
Düren-Birkesdorf. Im Seniorenzentrum in der Akazienstraße in Birkesdorf findet
am Samstag, 20. November, ab
14 Uhr ein Adventbasar statt.
Es gibt eine große Auswahl an
Dekorationen und Geschenkideen. Zu dem besinnlichen
Nachmittag bei Glühwein, Kakao und Kuchen sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Coverbands
mit Rockmusik
Nideggen. Die Gruppen „Killerz“ und „Dirty Deeds 79“
gastieren am Samstag, 20. November, in der Stadthalle Nideggen. Sie präsentieren die
Hits und Hymnen der Bands
„AC/DC“ und „Iron Maiden“.
Beginn ist um 20 Uhr. Einlass
ist um 19 Uhr. Tickets zum
Preis von 14 Euro gibt es im
Internet bei www.ticketmaster.
de und bei Bücher an der Burg
in Nideggen.
Kunst und Handwerk
bei Weihnachtsmarkt
Dorweiler. Die Bastelgruppe
der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Dorweiler lädt für
Samstag, 20. November, zum
Weihnachtsmarkt in die
Schützenhalle ein. Neben Dekorationen und Geschenken,
werden auch Kunst und Handwerkliches angeboten. Der
Markt öffnet um 10 Uhr. In einer Cafeteria werden Kaffee
und Kuchen gereicht, daneben
gibt es auch warme Speisen.
Für die Kleinen bieten die
Jungschützen Fruchtspieße
und andere Leckereien an.
Martinszug
wird nachgeholt
Kreuzau. Der Umzug zu St.
Martin in Kreuzau wird am
Donnerstag, 18. November,
nachgeholt. Er war wegen des
Sturms am Donnerstag, 18.
November, ausgefallen. Die
Kinder der Grundschule und
Interessierte treffen sich um
18 Uhr in der Pfarrkirche, der
Umzug startet um 18.30 Uhr.
Klingender Höhenflug im Haus der Stadt
41. Wohltätigkeitskonzert des Luftwaffenmusikkorps 3 am kommenden Dienstag. Neuer Dirigent und auch neuer Schirmherr.
Düren. Ein verlässliches Ereignis
im musikalischen Leben der Stadt
Düren sind die traditionellen
Wohltätigkeitskonzerte im Haus
der Stadt am Jahresende, die in
nachbarschaftlichem Miteinander
mit dem Jagdbombergeschwader
31 „Boelcke“ in Nörvenich alljährlich organisiert werden.
Am Dienstag, 23. November, 20
Uhr (Einlass 19 Uhr), findet das
Ereignis zum 41. Mal statt. Eine
Hälfte des Erlöses ist für die Kriegsgräberfürsorge bestimmt, die andere Hälfte für eine soziale Aufgabe der Stadt, in diesem Fall die
Dürener Tafel, die in ehrenamtlichem Einsatz hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt.
Bunte Mischung
Das Luftwaffenmusikkorps 3, das
bereits mehrmals das Publikum
im Haus der Stadt begeistert hat,
wird auch diesmal wieder mit einer bunten Mischung von klassischer Militärmusik bis hin zu
Swing und Jazz aufwarten. Das Re-
Wenn das Luftwaffenmusikkorps 3 auf die Pauke haut, ins Horn bläst und den Takt vorgibt, ist das für die Zuhörer immer ein musikalischer Höhenflug.
pertoire spannt sich über die Ouvertüre zur Märchenoper „Hänsel
und Gretel“ und den Torgauer Parademarsch bis zu diversen Kompositionen unter dem Titel „TVKultabend“. Erstmals wird Oberst-
leutnant Martin Kötter den Taktstock schwingen, der das Amt des
Dirigenten Anfang dieses Jahres
von Oberstleutnant Michael Wintering übernommen hat. Die
Schirmherrschaft übernimmt –
Wohin nach dem vierten Schuljahr?
Weiterführende Schulen stellen sich Eltern und ihren Kindern vor
Kreis Düren.
Weiterführende
Schulen laden Eltern und Grundschulkinder ein, um ihre Konzepte, Wahlmöglichkeiten und Erziehungsziele kennen zu lernen.
Die Realschule Nideggen informiert die Eltern und Kinder am
Samstag, 20. November, von 9.30
bis 12 Uhr. Lehrer und Schüler
laden zur Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten ein und präsentieren
Unterrichtsmaterialien.
Eine gut bestückte Cafeteria lädt
zum Verweilen ein, und ältere
Schüler betreuen gerne Geschwisterkinder.
Ebenfalls am Samstag, 20. November, können Kinder und Eltern das Rurtal-Gymnasium in Düren kennenlernen. Die Besucher
sind von Herzen willkommen,
sich die Schule zwischen 9 und 12
Uhr anzusehen. Zu Beginn gibt es
einen Vortrag zum Schulprofil, danach werden die verschiedenen
Fächer bei Führungen vorgestellt
und geben einen Eindruck in das
Schulleben.
Zu einem Tag der offenen Tür
von 11 bis 14 Uhr lädt die Heinrich-Böll-Gesamtschule in der Girbelsrather Straße in Düren für
Samstag, 20. November, ein. Interessierte Eltern und Viertklässler
erhalten Einblicke in Fächer, den
Unterricht und Unterrichtsergebnisse der Kinder in den Klassen
fünf bis sieben. Kinder von zehnten Klassen können sich über den
Oberstufenunterricht informieren
und verschiedene Ausstellungen
besuchen.
Einführungen für die neuen
Fünftklässler gibt es um 11 Uhr
und um 13 Uhr, an der Oberstufe
Interessierte werden um 12.15
Uhr informiert. Stärken kann man
sich in der Mensa der Schule.
Gedenken an
Verstorbene
Nideggen. Das Hospiz Rureifel in Nideggen gedenkt in einem Gottesdienst der von den
ehrenamtlichen Mitarbeitern
betreuten Verstorbenen am
Samstag, 20. November. Die
Veranstaltung beginnt um 18
Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Im Anschluss
gibt es ein gemütliches Beisammensein im Pfarrheim in
der Kirchstraße.
Gedenkfeier zum
Volkstrauertag
Selhausen. Die Gedenkfeier
zum Volkstrauertag für die Opfer der Weltkriege findet in
Selhausen am Sonntag, 21.
November, um 11.30 Uhr an
der Kapelle statt. Mitwirkende
sind die Musikgruppe 79, der
Sozialverband VdK, ein Kind
der Grundschule mit einem
Gedichtvortrag und der Kirchenchor Huchem-Stammeln.
Die Ansprache hält der Ortsvorsteher.
WIR GRATULIEREN
Hildegard Stille in Düren, Hansemannstraße 6, die morgen
ihre 85. Lebensjahr vollendet.
Katharina Schröder in Heimbach, Hasenfelder Straße 10b,
die morgen 82 Jahre alt wird.
Abtei Mariawald, der morgen
seinen 74. Geburtstag feiert.
Hildegard Först im CellitinnenSeniorenhaus St. Gertrud,
Kölnstraße 62 in Düren, die
morgen 75 Jahre alt wird.
Johann Karl und Elisabeth Roß
in Binsfeld, Ringstraße 13, die
morgen das Fest ihrer Goldenen Hochzeit begehen.
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegen Prospekte der Galeria
Kaufhof GmbH und zum Teil
der Firma BIR Rolladen und
Sonnenschutz bei.
Mittwoch, 17. November 2010
ebenfalls erstmalig – der neue
Kommodore des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“, Oberstleutnant Andreas Hoppe. Unterstützt wird das Konzert von der
Sparkasse Düren. Der Eintritt
MITTWOCH IN DÜREN UND UMGEBUNG
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 465
52304 Düren
Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)
E-Mail:
[email protected]
€
MUSEEN
Karnevalsmuseum, St.-AugustinusKrankenhaus, Düren-Lendersdorf, Renkerstr. 45 (altes
Schwesternwohnheim);
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 1418 Uhr.
Leopold-Hoesch-Museum, Düren,
Hoeschplatz 1, „Interieur.Werkschau Andreas Schulze; Keramiken von Otto Piene, bis zum
21.11.; Öffnungszeiten: Di, Mi,
Fr, Sa, So 10-17 Uhr, Do 1019 Uhr.
€
JUGEND
Malspezialisten, Workshop für 6
bis 9-Jährige 15.30 bis 16.30; für
10 bis 14-Jährige 16.30 bis 18
Uhr, Leopold-Hoesch-Museum,
Hoeschplatz 1, Düren, G
02421 / 252561.
€
Zum zehnten und letzten Mal: Kochen für den guten Zweck
Wenn’s am schönsten ist, soll man
bekanntlich aufhören. Das tun auch
die FDP-Politikerin Brigitte CapuneKitka, Dr. Stepahn Kufferath-Kassner, Vorsitzender der Industrieverbände, Uwe Willner, Vorstandsmitglied der Sparkasse Düren, und der
Wirtschaftsberater Helmut Iven.
Zum zehnten Mal haben sie ein
köstliches Menü für diesmal 65 Personen aus ihrem Freundeskreis
zubereitet – erneut in der Küche des
Gastronomen Luigi Lazzari (2.v.l.)
und wieder für einen guten Zweck.
Der Erlös kommt Hilsbedürftigen zu
Gute. Über 40 000 Euro sind auf die-
NOTDIENSTE
Notruf 112: Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
Ärzte: unter 0180/5044100, von
heute, 13 Uhr, bis morgen, 7.30
Uhr; Notfallpraxis Düren, Roonstraße 30: von 13 bis 22 Uhr
besetzt.
Augenarzt: Frau Dr. Hagenau in
Düren, Wirtelstraße 22, G 02421/
17631; Notfallsprechstunden, nur
nach Vereinbarung.
Zahnarzt: zentrales Notdienst-Telefon
unter
01805/986700;
Sprechzeiten von 16 bis 18 Uhr.
Apotheken: Kaiser-Apotheke, Düren, Wilhelmstraße 8, G 02421/
15711, und Neffeltal-Apotheke,
Nörvenich, Marktplatz 7, G
02426/4067.
Anonyme Alkoholiker: G 0178/
7352284.
Elektrizität: von heute, 17 Uhr, bis
morgen, 8 Uhr, über die RWE-Bereitschaft
(G 01802/11 22 44)
oder über die Stadtwerke-Bereitschaft (G 02421/126111).
Installateure und Heizungsbauer:
in Düren unter G 0173/52 52 530
und G 02421/126111.
Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhr
unter G (08 00) 11 10 111 und
11 10 222 (gebührenfrei).
Neue zweite Sprecherin
Vorstandswahlen beim Grünen-Ortsverband Düren
Düren. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen in Düren wählten jetzt einen neuen Vorstand.
Neben Verena Schloemer wurde
Margarete Kirberich neue Sprecherin. Bisher war Carmen HellerMacherey zweite Sprecherin. Sie
wollte
nach
jahrelanger
Vorstandsarbeit
ebenso
wie
Schriftführer Ludger Dowe nicht
erneut für einen Posten im
Vorstand antreten. Die beiden
bleiben den Grünen im Stadtrat
erhalten. Kassierer wurde Bruno
Voß, Schriftführer Georg Schmitz,
Beisitzer Gisela Huber und Christoph Horst. Als Kassenprüfer wählte die Versammlung für zwei Jahre
Kirsten Fuß-Wölbert und Ujjal
Laungia. Der Vorstandsbericht
wurde diesmal mit Bilden aufgelockert, und der Bundestagsabgeorndte Oliver Krischer berichtete
aus Berlin.
se Weise schon zusammen gekommen. Es soll aber die letzte Aktion
dieser Art gewesen sein – vorläufig
jedenfalls. Das Quartett begründet
dies unter anderem mit den zahllosen Kochshows im Fernsehen und
einem gewissen Gewöhnungseffekt.
Foto: Dietmar Engels
kostet wie im Vorjahr 12,50 Euro.
Karten sind erhältlich in den Vorverkaufsstellen: Theaterkasse im
Haus der Stadt, G 0 24 21/25 13 17
und Bürgerbüro der Stadt Düren,
Markt 2, G 0 24 21/25 25 25.
RAT UND HILFE
Psychoseseminar, Thema: „Welche Hilfen gibt es für die Angehörigen von psychisch erkrankten Menschen?“, 19 Uhr, Selbsthilfe-Kontaktstelle, Düren, Paradiesbenden 24.
€
VEREINE / VERBÄNDE
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bezirk Düren, 18.30 Uhr
Informationsabend und Filmvortrag zum Thema „Uganda Slums als Lebenswirklichkeit“
im
Papst-Johannes-Haus,
Düren, Annaplatz 10.
Üdinger Kirmes e.V., 19 Uhr Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zum Pfännchen“, Dorfstraße 77.
€
WANDERUNGEN
„Naturerleben an der Seite eines
Rangers, für Kinder geeignet,
nicht
kinderwagentauglich,
Treffpunkt: 14 Uhr, Parkplatz
Mariawald RT2, Heimbach.
€
POLITIK
Gemeinde Niederzier, 18 Uhr
Haupt- und Finanzausschuss in
der Rentei am Rathaus.
Gemeinde Merzenich, 17 Uhr Bau-,
Planungs- und Umweltausschuss im Rathaus, Valdersweg.
Gemeinde Inden, 18 Uhr Schulausschuss im Rathaus, Rathausstraße1.
Stadt Düren, 17 Uhr Integrationsausschuss im Rathaus.
€
VERSCHIEDENES
Planungsgemeinschaft Genossenschaft für generationenübergreifendes „Leben im Prympark“, 19 Uhr Treffen im Clubhaus der Tennisgesellschaft RotWeiß, An der Kuhbrücke 18.
„Die Kreativen“, 10-12 Uhr Treffen
im Freiwilligenzentrum, Arnoldsweilerstraße 38, Düren.
(Gäste willkommen).
„Wenn das Herz aus dem Takt
gerät“, AOK und Krankenhaus
Lendersdorf im Rahmen des
Herzmonats, 19 Uhr, St.-Augustinus-Krankenhaus, Renkerstraße 45, Düren-Lendersdorf.
Ewald A. Mösch liebt die Natur
Ausstellung in der Radiologie des St. Augustinus Krankenhauses Lendersdorf
Düren-Lendersdorf.
Zahlreiche
Interessierte folgten der Einladung des Fördervereins des St. Augustinus Krankenhauses zur Vernissage mit 68 Aquarellen und Experimenten in Acryl von Ewald A.
Mösch.
In den Räumen der Radiologie
stellte Astrid Vogt, cand. M. A. in
Kunstgeschichte, den Maler vor.
Das Saxophon-Quartett von Dozenten der Musikschule Düren begleitete die Eröffnung der Ausstellung „standfest“ musikalisch. Zudem wurde Möschs neues Buch
„Aquarell ist mein Ding“ mit 190
ganzseitigen Aquarellen in OffsetKunstdruck präsentiert. Dr. med.
Martin Kim-Steinhoff: „Mösch ist,
bei allen Experimenten, standfest
in der Landschaftsmalerei, weil er
Bäume liebt.“
Landschaften gewinnen ihren
Reiz erst durch Bäume. „Standfest“, so der Maler, „das sind meine Lieblinge draußen in der Landschaft.“
Er vermutet, dass im Städtchen
seiner Vorfahren schon mancher
unter einem uralten Exemplar gestanden hat. Vielleicht wurde der
Dr. med. Martin Kim-Steinhoff, Chefarzt der Radiologie, und Ewald A.
Mösch (rechts) bei der Vernissage im St. Augustinus Krankenhaus.
Baum auch schon gemalt. Ewald
A. Mösch wurde 1931 in München
geboren.
Verschiedene Einzelausstellungen, darunter vier in Lendersdorf,
zeigten seine Werke zu den Mottos „Landschaften dieser Welt“,
„Das Aquarell ist mein Ding“,
„Köln und sonstwo“, „Abstrakt
oder nicht?“ sowie „Landschaft:
meine Liebe“. Die Ausstellung in
den Räumen der Radiologie im St.
Augustinus Krankenhaus, Renkerstraße 45, ist noch vier Wochen
lang zu sehen.
Der Eintritt ist frei. Es ist bereits
die 85. Kunstausstellung im St. Augustinus Krankenhaus.
LOKALES
Seite 12 AN D · Nummer 266
KURZ NOTIERT
Schüler hören zu bei
„Stuttgart 21“
Düren /Berlin. Bei der Abschlussfahrt nach Berlin besuchte die Klasse 10d der
Heinrich-Böll-Gesamtschule
Düren mit ihren Klassenlehrern Dagmar Heimbach-Graaff
und Alfred Leifels den Reichstag. Nach dem Mittagessen im
Restaurant des Paul-Löbe-Hauses wurden die Schüler von
Thomas Rachel (MdB) begrüßt
und erhielten Informationen
über seine Tätigkeit als Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium für Bildung und Forschung, seinen
Einsatz für den Kreis Düren
und die Einrichtungen des
Bundestages. Es entwickelte
sich ein lebhaftes Gespräch,
wonach Rachel sich vom Wissen der Schüler über die Anfänge der parlamentarischen
Demokratie beeindruckt zeigte. Im Anschluss hatten die
Schüler Gelegenheit, als Zuhörer an einer aktuellen Stunde
des Bundestages zum Thema
„Stuttgart 21“ teilzunehmen.
Mit einem Rundgang durch
die Glaskuppel des Reichstagsgebäudes endete der Besuch.
Nietan sieht Rechtsanspruch für U3 in der Stadt Düren in Gefahr
Stadt soll Planungskosten in 2011 für Ausbau von Betreuungsplätzen vorsehen. 2013 sollen 35 Prozent der Kinder betreut werden.
Düren. „Ab August 2013 haben
Eltern einen Rechtsanspruch auf
einen Betreuungsplatz für ihre unter dreijährigen Kinder. Leider ist
der Ausbau der U3-Betreuungsplätze in der Stadt Düren in diesem Jahr nicht fortgesetzt worden,
und auch im nächsten Jahr wird es
keinen Fortschritt geben“, sagt der
Bundestagsabgeordnete Dietmar
Nietan (SPD). Grund dafür sei,
dass im städtischen Doppelhaushalt für die Jahre 2010 und 2011
weder Mittel für den Ausbau der
U3-Betreuung noch Mittel für Planungskosten vorgesehen seien.
In einem Schreiben an Bürgermeister Larue hat Nietan darum
gebeten, wenigstens Planungskosten für das Jahr 2011 vorzusehen.
Der Grund: „Wenn jetzt nicht außerplanmäßige Planungskosten in
den Haushalt eingestellt werden,
befürchte ich, dass ein Ausbau bis
Sommer 2013 nicht möglich ist,
um einen Rechtsanspruch zu ge-
währleisten.“ Derzeit beträgt die
Versorgungsquote für die Betreuung Unter-Dreijähriger in der
Stadt Düren 13 Prozent.
Im Jahre 2013 soll nach den
gesetzlichen Vorgaben für rund 35
Prozent der unter Dreijährigen ein
Betreuungsplatz zur Verfügung
stehen, um den Rechtsanspruch
zu erfüllen. Wenn der Bürgermeister hier nicht die Initiative ergreife, werde es sehr schwer werden,
die entsprechenden Betreuungs-
Kunstkurse besuchen
ein Museum
Düren-Birkesdorf. Das Marien-Hospital in Birkesdorf wurde jetzt als erstes lokales
Traumazentrum im Kreis Düren anerkannt. Über die Zertifizierungsstelle, Diocert, erhielten der Leiter der Unfallchirurgie, Dr. Hans Heuser, und sein
Team die Bestätigung, dass die
Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten
nach den Kriterien des Trauma-Netzwerkes erfüllt und
nachgewiesen wurden. Bei der
Standardisierung der Abläufe
von der Aufnahme des Patienten über die Versorgung im
Schockraum bis zur möglichen
Weiterversorgung in einem
anderen Zentrum arbeitete Dr.
Heuser mit den Kollegen der
Anästhesie, Radiologie, Inneren Medizin und Pädiatrie zusammen. Ein Fachgutachter
überprüfte die Abläufe und die
Struktur- und Qualitätsanforderungen. Die im Netzwerk
angeschlossenen Kliniken nehmen an Fort- und Weiterbildungen teil, erarbeiten Behandlungsstandards und dokumentieren ihre Arbeit, führen
Fallkonferenzen und Qualitätszirkel durch.
Treffen der
Ehrenamtler
Kreis Düren. Die Vereinsehrenamtsbeauftragten des
Fußballkreises Düren treffen
sich heute um 19 Uhr im
Sportheim Hambach. Bei der
Veranstaltung wird ein Referent des Fußballverbandes Mittelrhein anwesend sein. Anmeldungen bei Willi Gehlen
(G und Fax 02461/53 342.
halt für das Jahr 2011 wenigstens
Planungskosten vorgesehen werden, damit in den Folgejahren der
Ausbau von U3-Betreuungsplätzen
zügig umgesetzt werden kann.
Er sagt dazu: „So würde sichergestellt, dass die Träger ihre Kitas
ausbauen können, ohne mit der
heißen Nadel stricken zu müssen,
und dass 2013 auch tatsächlich
alle Eltern für ihre Unter-Dreijährigen Kinder einen Betreuungsplatz finden.“
Eine etwas ungewöhnliche Martinsfeier bringt Alt
und Jung zusammen. Als Gefahr erkannt: Arm
werden an Emotionen und Herzlichkeit.
Düren. Der Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendmusik der Pfarre St. Anna
führt am Freitag, 19. November, seine Jahreshauptversammlung durch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Vorstandswahlen, eine
Satzungsänderung und die Beitragsordnung. Beginn: 19.30
Uhr im Papst-Johannes-Haus.
Erstes lokales
Traumazentrum
plätze nur in den Jahren 2012 und
2013 gegenüber heute fast zu verdreifachen, meint der Sozialdemokrat Nietan.
Auch weiß der SPD-Bundestagsabgeordnete, dass die verschiedenen Kita-Träger von der Planung
bis zur Inbetriebnahme einer entsprechenden Kindergartengruppe
für Unter-Dreijährige mit einem
Zeitrahmen von mindestens einem Jahr rechnen. Nietan fordert
deshalb, dass im städtischen Haus-
Eine Frage der
Menschlichkeit
Versammlung des
Fördervereins
Langerwehe. Die Schüler der
Kunstkurse an der Europaschule in Langerwehe besuchten
mit den Kunstlehrern Friedhelm Funke und Martin Platzbecker das Mühlheimer Museum „Alte Post“ und sahen sich
die Ausstellung „Die Stille im
Lärm der Zeit“ an. Die Führung übernahmen der Museumspädagoge Dr. Gerhard Ribbrock und seine Mitarbeiterinnen. Zuvor hatten die Schüler
sich im Unterricht mit den Expressionisten und ihren Werken befasst. Die Sammlung ist
vom verstorbenen Chemie-Nobelpreisträger Professor Karl
Ziegler und seiner Frau mit
Werken des Expressionismus
und der Klassischen Moderne
aufgebaut worden.
Montag, 15. November 2010
Eine fremde Stadt kennenlernen und einmal über den Tellerrand Deutschlands hinausblicken: Das sollten die
Jugendlichen aus Düren.
Eine Weltstadt einmal hautnah erlebt
Parisfahrt der Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Düren
Düren. 27 Jugendliche aus dem
Dürener Süden machten sich in
der zweiten Herbstferienwoche
mit den pädagogischen Fachkräften des Jugendtreffs Rölsdorf/Birgel und des Kinder- und Jugendzentrums Gürzenich in einem Reisebus auf den Weg in die französische Hauptstadt. Paris wurde angesteuert.
Ziel der Maßnahme war das
Kennenlernen einer anderen europäischen Großstadt mit ihrer
Kultur, den Menschen, der Landschaft und den Traditionen. Und:
Es sollten auch bildungsfördernde
Aktivitäten und Besichtigungen
vor Ort stattfinden. Die Jugendlichen sollten die Möglichkeit erhalten, ihre Ferien sinnvoll zu ge-
stalten, Gemeinschaft zu erleben
und über den Tellerrand Deutschlands einmal hinauszublicken sowie neue Erfahrungen zu sammeln.
Imposante Stadt
Untergebracht wurden alle in einem modernen Jugendhotel. Die
imposante Stadt erkundeten sie
tagsüber mit der Metro und zu
Fuß. Sie erklommen das Wahrzeichen von Paris, den Eiffelturm, bestaunten die Metropole während
einer Bootstour von der Seine aus,
bestiegen
das
Künstlerviertel
Montmartre und betrachteten die
Kathedrale Sacré Coeur. Auch die
Besichtigung des Louvre mit dem
weltbekannten Kunstwerk – der
Mona Lisa – sowie Notre Dame
und der Invalidendom, in dem
Napoleon seine letzte Ruhestätte
fand, stand auf dem Programm.
Vom Arc de Triomphe hatten die
Jugendlichen abermals einen fantastischen Ausblick auf Paris und
die Champs-Elysées.
Am letzten Abend beeindruckte
sie die Weltstadt mit ihrem sagenhaften Lichtermeer und einem
funkelndem Eiffelturm.
Die kulturelle Ferienwoche
wäre übrigens ohne die Spenden
von Peter Borsdorff (Running for
Kids), der Theatergruppe „die
Kunterbunten“ und der Dürener
Gebäudereinigungsgesellschaft
(DGG) nicht möglich gewesen.
Düren. Sie waren eingeladen zu
einer „etwas anderen Martinsfeier“, die Kindergartenkinder vom
Kindergarten St. Josef mit ihren
Eltern, die Bewohner vom Hermann-Koch Seniorenzentrum im
Weyerfeld und die Mitglieder des
Förderverein des Seniorenzentrums.
Die Erzieherinnen des Kindergartens und die Öffentlichkeitsarbeiterin des Fördervereins der Seniorenzentren hatten die Legende
um St. Martin vorbereitet. In das
Geschehen eingebunden: die Kinder und die Bewohner.
Irene Lingens, Vorsitzende des
Fördervereins Seniorenzentrum,
und Anja Böckmann von der Kita
St. Josef Düren wiesen in ihren
Grußworten darauf hin, dass das
Menschliche in der heutigen Zeit
auf der Strecke bleibt. Gerade Senioren, aber auch viele Kinder verarmen an Emotionen und Herzlichkeit - vielleicht wie einst der
arme Mann in der Martinslegende.
Vielleicht war es ja so, dass Martin ihm half, indem er ihm eine
warme Umarmung schenkte oder
ihm einfach nur zuhörte. Biblische Geschichten können helfen,
Vergleiche zu ziehen in der heuti-
gen Welt, sie können zeigen, wo
wir uns einbringen können im
täglichen Miteinander.
So stand das emotionale Teilen,
das Teilen der Freude und Herzlichkeit, das Teilen des Brotes im
Mittelpunkt. Es wurde gemeinsam
gesungen, gemeinsam zugehört
bei den Darbietungen der Kinder
mit Geschichten um St. Martin.
Groß und Klein spürte die Gemeinschaft um die Martinsfeier,
die den Kindern, aber auch den
Senioren wertvolle Erfahrungen
brachte.
Das emotionale Teilen an diesem Nachmittag, so führten Irene
Lingens und Anja Böckmann aus,
habe mit St. Martin begonnen, es
folgen das Fest des Hl. Nikolaus,
die Adventszeit und die Geburt
Christi. Alles Feste, die dazu angetan sind, emotionale Gesten, Worte und Gedanken auszutauschen.
Zum Abschluss der „etwas anderen Martinsfeier“ gab es ein „Dankeschön“ an alle, die diese Feierstunde organisierten, vorbereiteten und abwickelten.
Es wurde zugehört, gemeinsam
gesungen, Gemeinschaft gespürt,
Verständnis erweckt, und es gab
wertvolle Erfahrungen für alle
Teilnehmer.
(sh)
Kleine Ausschnitte aus der Legende des Hl. St. Martin wurden von den
Kindergartenkindern dargestellt und nachgespielt. Das Teilen stand im
Vordergrund.
Foto: Hubert Schiffer
„Ohne die Landwirtschaft wäre der Karneval nicht durchführbar“
Karnevalskomitee der Rheinischen Landfrauen Düren-Jülich ist jetzt Mitglied im RVD und im Bund Deutscher Karneval
Düren /Jülich. „Die Wagen sind
der Blickfang im Karnevalszug,
seit vielen Jahrzehnten stellen
Landwirte Trecker und Anhänger.
Kurzum: Ohne die Landwirtschaft
wäre Karneval nicht durchführbar“, betonte Rolf-Peter Hohn,
Präsident des Regionalverbandes
Düren (RVD) im Bund Deutscher
Karneval. Als Dank an die Landwirtschaft und als Anerkennung
der „herzerfrischenden“ Karnevalssitzungen der Landfrauen wurde das Karnevalskomitee der Rheinischen Landfrauen Düren-Jülich
ehrenhalber als Mitglied in den
RVD und den Bund Deutscher Karneval aufgenommen.
„Ihre Karnevalssitzungen sind
immer voll besetzt“, lobte auch
der stellvertretende Bürgermeister
Karl-Hubert Kremer die Landfrauen. „Sie sind dabei echte Raketen – sie können spielend mit den
großen Profis mithalten.“ Durch
die Landfrauen und die Landwirtschaft insgesamt würden christliche Feste und das Kulturgut bewahrt und weitergelebt, unterstrich Kremer die Bedeutung der
Landwirtschaft für den Karneval.
„Von Jülich über Gemünd bis
Ohne Landwirte läuft im Karneval nichts, da sind sich die Jecken einig: RVD-Präsident Rolf-Peter Hohn mit Landfrauen, Kreisbauern, Mitgliedern des
Karnevalskomitee der Rheinischen Landfrauen Düren-Jülich und Dürens stellvertretenden Bürgermeister Karl-Hubert Kremer. Foto: Andrea Bahrenberg
Schleiden – wir haben über 80
Karnevalszüge in der Saison – immer sind die Landwirte dabei und
unterstützen uns. Sogar im Kölner
Zug fahren Dürener Landwirte mit
dem Schlepper vorweg“, lobte der
RVD-Präsident. Franz-Josef Kügelgen, Vorsitzender der Kreisbauern-
schaft Düren, gratulierte den
Landfrauen zu der Auszeichnung,
„für die sich der ganze Berufsstand
geehrt fühlt“. Kügelgen hofft, dass
dem Beispiel des RVD noch viele
weitere Vereine im Rheinland folgen werden.
Hedi Feucht, Kreisvorsitzende
der Landfrauen Düren-Jülich und
im Vorstandsteam des Karnevalskomitees der Rheinischen Landfrauen Düren-Jülich, nahm die
Auszeichnung „stolz und überwältigt“ entgegen. „Seit den 70er Jahren veranstalten wir die Karnevalssitzungen. Unsere Arbeit hat sich
offenbar gelohnt“, freute sie sich.
Und kündigte an: „In diesem Jahr
findet die Karnevalssitzung der
Rheinischen Landfrauen DürenJülich in Jülich statt. Die Vorbereitungen laufen schon, und so werden wir wieder gute Unterhaltung
bieten können.“
LOKALES
Seite 16 AZ D · Nummer 275
Donnerstag, 25. November 2010s
LESUNG
€ Er kennt sie gut,
die Schüler aus dem
Grüngürtel. Frank
Becker, Kinderbuchautor aus Düren,
kommt selbst von
dort. Er trifft daher
genau den richtigen
Ton bei seinen jungen Zuhörern.
Mit Witz und Gefühl schaffte er
es, die Schüler bei der Lesung in
der Heinrich-Böll-Gesamtschule
in den Bann seines neuen Buches
„Cora und der Fluch der Wölfin“
zu ziehen. Unterstützung erhielt
er dabei von Lehrerin Daniela Kowalke, die ihm beim Lesen der
Dialoge zur Seite stand.
Frank Becker hatte die Siebtklässler schon vor zwei Jahren
kennen gelernt und deshalb war
die Vorfreude bei den Jungen und
Mädchen sehr groß. Saskia Weitz
aus der 7e fiel es deshalb leicht,
ihren Mitschülern Beckers erstes
Buch und seine Hauptfigur vorab
in Erinnerung zu rufen.
Am Ende blieb nur noch die
Frage: „Kommen noch mehr Bücher über Cora?“ Darauf könnten
sich große und kleine Leser verlassen, versprach der Kinderbuchautor.
KULTUR IN KÜRZE
Felix Heydemann
bei „Planet Jazz“
Düren. Die Konzertreihe „Planet Jazz“ präsentiert am Freitag, 26. November, die „Felix
Heydemann Groove Connection“ mit ihrem Programm
„The Soul in Jazz“. Ab 20 Uhr
spielen in der Kulturfabrik Becker & Funck, Binsfelderstr. 77
Felix Heydemann (Gitarre),
Denis Gäbel (Tenor-Saxophon), Dirk Schaadt (Hammond-Orgel) und Marcus Möller (Schlagzeug). Die Gruppe
steht für die Rückbesinnung
zu Klarheit und Melodie in der
Jazzmusik. Ihr Gastspiel steht
für Frische und Spontaneität.
Energie, Groove, Kontrast
und Virtuosität bieten das
Fundament für Ausdruck und
Improvisation, die den hochkarätigen Musikern Raum bietet, sich als hervorragende Solisten zu präsentieren. Geschickt werden Groove-orientierte Kompositionen und
Souljazz kombiniert mit zeitgenössischem Jazz, Funk und
R’n’B. (han)
WIR GRATULIEREN
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. . . IN DÜREN
Margarete Wenn, Kölnsstr.
62, sie wird am 26. November
78 Jahre alt.
(Ohne Gewähr)
NOTDIENSTE
Die Notfallpraxis Düren,
Roonstr. 30, ist Montag,
Dienstag und Donnerstag von
19-22 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13-22 Uhr, Samstag,
Sonntag und Feiertag von 8
bis 22 Uhr geöffnet. Die Notfallpraxis kann während der
Öffnungszeiten von jedem Hilfe suchenden Patienten ohne
Voranmeldung aufgesucht
werden.
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NOTRUF 112
Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr.
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APOTHEKEN
Reichsadler-Apotheke, Birkesdorf, Zollhausstr. 65,
G 02421/81914.
Schillings-Apotheke, Gürzenich, Schillingsstr. 42
G 02421/63920.
Notdienst-Apotheken-Abfrage unter Mobil G 22833 (aus
dem Festnetz 0137888-22833).
€
ZAHNARZT
Zentraler Zahnärztlicher
Notdienst G 01805/986700.
(Ohne Gewähr)
Unserer heutigen Ausgabe (außer Auflage für Postbezieher)
liegen Prospekte der Firma
Wohnwelt Pallen und der Firma
Expert Brings bei.
Ein Willkommen im Haus der Stadt: Der stellvertretende Kommodore des in Nörvenich beheimateten Jagdgeschwaders Boelcke, Oberst Kristof Conrath, begrüßte die Zuhörer beim
Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps 3 aus Münster in Düren.
Foto: Hahn
Orchester schöpft aus einer großen Vielfalt
Das Luftwaffenmusikkorps 3 der Bundeswehr bietet im Haus der Stadt vor mehr als 500 Zuhörern eine Revue schöner Melodien
VON CHRISTOPH HAHN
Düren. Da sage mal einer, Soldaten könnten nur Militärmusik
spielen. Die Dürener wissen es eh
besser: Zum inzwischen 41. Mal
konnten sie sich an einem Benefizkonzert eines Bundeswehr-Orchesters erfreuen. Die Mitglieder
des Luftwaffenmusikkorps 3 waren aus Münster mit ihrem neuen
Dirigenten, Oberstleutnant Martin Kötter, ins Haus der Stadt gekommen, um dort vor ausverkauftem Saal zum Wohle anderer Menschen ihre Kunst darzubieten. Im
Klartext: Der Erlös geht je zur Hälfte an die Tafel der Kreisstadt und
in die Kasse der Kriegsgräberfürsorge.
Nachdem Bürgermeister Paul
Larue und der stellvertretende
Kommandant des Nörvenicher
Jagdgeschwaders 31 „Boelcke“,
Oberstleutnant Kristof Conrath,
die mehr als 500 Zuhörer begrüßt
hatten, betrat mit Martin Kötter
der frisch gebackene Chef der Gäste in der blauen Uniform beschwingten Ganges die Bühne.
Das Repertoire des Orchesters
hielt mit dem Auftritt seines neuen Leiters denn auch mühelos
Schritt und präsentierte sich mit
einer Beschwingtheit, die landauf,
landab längst nicht nur Kenner
und Freunde dieser ganz speziellen Ensembles mit der Bundeswehr verbinden. Oberstleutnant
Kötter und seine Truppe ließen es
denn auch funkeln, blitzen und
strahlen, dass es nur so eine Pracht
war.
„Hänsel und Gretel“
Das Programm an sich kennzeichnete eine große Vielfalt: Swing
(„In The Mood“) gehörte ebenso
dazu wie sinfonisch-opulente
Klassik, so zum Beispiel Humperdincks „Hänsel und Gretel“-Ouvertüre. Liebhaber zackiger Töne
kamen nicht zu kurz und wurden
mit dem Torgauer Marsch bestens
bedient. Aber es gab auch einen
„TV-Kultabend“ in Gestalt eines
Medleys mit diversen Titelmelodien und ein Udo-Jürgens-Potpourri
mit Stabsfeldwebel Michael Arnemann – in der Tat eine große Vielfalt für eine rund zweieinhalbstündige Revue schöner Melodien.
Nichts, wirklich gar nichts auszusetzen gab es an der künstlerischen Umsetzung der einzelnen
Werke. Ganz im Gegenteil: Die
Mitglieder des Luftwaffenmusikkorps, vom Perkussionbereich einmal abgesehen ein nahezu lupenreines
(Blech-)Blasorchester,
schöpfen aus einer großen Band-
breite und können es ebenso aus
dem Vollen dröhnen lassen wie
sie die feineren Töne beherrschen.
Alles in allem verstanden es
Oberstleutnant Kötter und die Seinen, die Dürener mit Temperament und einem großen Reichtum an Schattierungen und anderen Klangfacetten für sich einzunehmen.
Als gute Botschafter der Bundeswehr haben sich die Künstler in
Uniform mit ihrem Auftritt im
Haus der Stadt Düren allemal erwiesen.
dazu im Internet:
L Mehr
www.militaermusik.bundeswehr.de
Ein Leben für das Lichtspielhaus
Heirat vor 50 Jahren: Die Eheleute Goldermann feiern Diamantene Hochzeit
VON FRED SCHRÖDER
Düren. Das ganze Leben ist ein
Film. Und alles dreht sich um Kino. So war und ist es jedenfalls
beim Ehepaar Hermann und Isabella Goldermann. Das neueste
Kapitel im Goldermann-Film wurde unlängst geschrieben: Diamantene Hochzeit im gemütlichen
Heim an der Scharnhorststraße.
Dort hielten sie, umrahmt von
den Häusern der Söhne, Rückblick
auf ihren Lebensfilm.
Hermann Goldermann ist gebürtiger
Mönchengladbacher.
Nach Jahren russischer Kriegsgefangenschaft kam er nach Düren.
Dort hatte sein Bruder, später Besitzer von rund 40 Lichtspieltheatern, einen Auftrag zu erfüllen:
Die englische Besatzungsmacht
ließ in den kriegszerstörten Städten Kinos aufbauen. Und nach
dem Willen seines Bruders sollte
Hermann der Geschäftsführer
werden. In dem Trümmerfeld Düren bestand gab es nur ein Gebäu-
de, das die Anforderungen eines
Kinos erfüllte: die Nordlichtspiele
an der Gabelung Alte und Neue
Jülicher Straße.
Den ersten Besuch an seinem
künftigen Arbeitsplatz wird und
will Hermann Goldermann nie
vergessen. Sein Vorgänger begleitete ihn auf dem Treppenaufgang
zum Büro im ersten Stock. „Darf
ich Ihnen Fräulein Hochgürtel
vorstellen? Ist das nicht ein Mädchen zum Heiraten?“, wurde eine
junge Dame vorgestellt, die in
dem Haus arbeitete.
Im Geiste „Ja“ gesagt
„Da habe ich bereits im Geiste Ja
gesagt“, sagt Hermann Goldermann noch heute schmunzelnd.
Isabella Hochgürtel wohnte im Kino-Gebäude. Beim Bombenangriff
vom 16. November 1944 hatte sie
ihr
Elternhaus
und
einige
Familienangehörige verloren.
Im November 1950 wurde geheiratet, „weil wir eine Wohnung
bekommen wollten“. Die Nordlichtspiele waren der Anfang in
der Kino-Geschichte des Hermann
Goldermann. In die damals blühende Kino-Szene mit „Schauburg“ am Wirteltorplatz und „Germania“ an der Wirtelstraße eröffnete Goldermann mit seinem
Partner Paul Breuer die UT-Lichtspiele an der Kleinen Zehnthofstraße. Als das „UT“ Mitte der
80er Jahre geschlossen wurde,
ging Hermann Goldermann (heute 92) in den Ruhestand.
Ehefrau Isabella zog die drei
Söhne groß. Gemeinsam frönten
sie über 30 Jahre dem Tanzen als
gemeinsames Hobby; brachten es
bis zum Goldenen Tanzabzeichen.
Sportlich ist Isabella Goldermann
noch heute. Sie spielt heute noch
bei der TG Rot-Weiß. Gefeiert wurde die Diamantene Hochzeit im
kleinen Kreis mit drei Söhnen und
Schwiegertöchtern und fünf Enkeln. Die Dürener Zeitung schließt
sich den Gratulanten mit besten
Wünschen an.
Mit dem Hochzeitsbild von 1950 schaut das Ehepaar Goldermann zur
Diamantenen Hochzeit auf 60 Ehejahre zurück.
Foto: Schröder
DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG
Kontakt
Redaktion Düren
Postfach 100 551
52305 Düren
Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)
E-Mail:
[email protected]
€
AUSSTELLUNGEN
Bronzeplastiken von Klaus Gehlen,
bis 31.12., Schwimmbad Monte
Mare, Kreuzau.
Glasmalerei-Exponate der Künstlerin Maria Katzgrau, bis 31.12.,
10-17 Uhr, Burgenmuseum, An
der Burg, Nideggen.
KG Närrische Nord Dürener, zum
44-jährigen Bestehen, 19 Uhr,
Karnevalsmuseum, Lendersdorf.
Kurt Tucholsky 2010, Collagen von
Sigrun Niederau, bis 26.11.,
8.30-19.30 Uhr, Stadtbücherei,
Stefan-Schwer-Str. 6, Düren.
Weihnachtsausstellung
zum
80-jährigen Bestehen sowie Sonderausstellung zum 85. Geburtstag von Ingfried Henze-Morre,
bis 24.12., 9-18.30 Uhr, Galerie
Ziehn und Dickmeis, Kölnstr.
65, Düren.
„Farb(t)räume“, Gabriele Heikamp, Malerei, bis 26.11., 11-18
Uhr, Kulturzentrum Komm,
August-Klotz-Str. 21, Düren.
„Farb-T-Räume“, Werke von Muna
Götze, bis 30.12., 8.30-12 und
13.30-17 Uhr, Rathaus Kreuzau,
Bahnhofstr. 7.
„Großformate“, Teilnehmerinnen
aus den Aquarellkursen von
Ingrid Federlin-Stein, bis 23.12.,
bis 23.12., 9-13 und 14-20 Uhr,
Kath. Forum für Erwachsenenu. Familienbildung, Holzstr. 50,
Düren, G 02421 / 946811.
„Ist die Würde des Menschen unantastbar?“, Arbeiten von Stefan
Waßong in verschiedenen Techniken, bis 7.1.2011, 8.30-18
Uhr, Rathaus Kleinhau.
„Malerei“, Werke, Hans Rövenich
und Josef Corsten, bis 26.12.,
10-12 und 14.30-17 Uhr, Seniorenhaus Marienkloster, Kreuzauer Str 211, Niederau.
„Verlacht, verboten und gefeiert“,
zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland, 7.30-16.30
Uhr, Kreishaus Düren, Bismarckstr. 16.
„Standfest“, Aquarelle und Acryl
von Ewald A. Mösch, bis 12.12.,
St.-Augustinus-Krankenhaus,
Renkerstr. 45, Lendersdorf.
€
BÜHNE
Golden Gags, Springmaus Theater
Bonn; 20 Uhr, Haus der Stadt,
Stefan-Schwer-Str. 4, Düren.
€
VORTRÄGE / LESUNGEN
Autorenlesung, Bruno Wertz liest
aus seinen Büchern „Lehrjahre
bei einem Lebenskünstler“,
„Tatort Ibiza“ u.a., 20 Uhr,
„Buchhandlung an der Burg“,
Kirchgasse 4, Nideggen.
„Sinnvoll leben und sterben“,
Inspiration aus dem tibetischen
Totenbuch,
Vortrag
und
Gespräch
mit
Tibetologin
Irmentraud Schlaffer, 19.30
Uhr, Kulturzentrum Komm,
August-Klotz-Str. 21, Düren.
€
MUSIK
Sinfonetta Bulgaria, Konzert, 9.30
Uhr, 11 Uhr + 14 Uhr, HeinrichBöll-Gesamtschule, Girbelsrather Str., Düren.
€
KINDER
Kinderparlament, 15-17 Uhr, Rat-
haus Düren, Kaiserplatz 2 - 4.
Mit Büchern groß werden, Leseund Bastelaktion für Kinder von
vier bis sechs Jahren, 16 Uhr,
Kinder- und Jugendbücherei
Düren, Haus der Stadt.
€
JUGEND
Boys & Girls Club, Workshop ab 12
Jahren, 16-17.30 Uhr, LeopoldHoesch-Museum, Hoeschplatz
1, Düren, G 02421/252561.
€
RAT UND HILFE
Frauenselbsthilfe nach Krebs, 15
Uhr, Vortragsraum, Ev. Christuskirche, Düren, Schenkelstr. 9.
Gesprächskreis pflegender Angehöriger Demenzkranker, Treffen,
19 Uhr, C-Treff Caritasverband,
Nideggen, Bewersgraben 8.
€
MÄRKTE & MESSEN
Weihnachtskirmes, 10-20 Uhr,
Wirteltorplatz, Düren.
Weihnachtsmarkt, 11-20.30 Uhr,
Rathausvorplatz, Düren.
€
POLITIK
Gemeinde Hürtgenwald, Haupt-
und Finanzausschuss, 18 Uhr,
Rathaus Kleinhau.
Gemeinde Langerwehe, Ausschuss
für Kultur, Naherholung und
Umweltangelegenheiten,
18
Uhr, Wehebachschule.
Gemeinde Nörvenich, Haupt-,
Finanz- und Umweltausschuss,
18 Uhr, Rathaus, Bahnhofstr. 25.
Gemeinde Vettweiß, Haupt- und
Finanzausschuss, 18 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte.
Gemeinde Inden, Hauptausschuss,
18 Uhr, Rathaus, Rathausstr. 1.
SPD Niederzier, öffentliche Mitgliederversammlung mit Referat
zum Thema „Rente“, anschl.
Fragestunde, 19.30 Uhr, Gaststätte Schauff, Ellen.
Stadt Düren, Bezirksausschuss, 17
Uhr, Altentagesstätte Merken,
Sebastianusstr.
€
VERSCHIEDENES
25 Jahre Jugendheim „Quo vadis“,
16.30 Uhr, Jugendheim „Quo
vadis“, Hochstr. 32, Inden,
Lucherberg.
TÜV-Schlepperprüftermin, 13.3016 Uhr, Kfz-Betrieb Wilde,
Bahnhofstr. 57, Nörvenich.
(Ohne Gewähr)
LOKALES
Seite 16 AZ D · Nummer 258
LEUTE
Freitag, 5. November 2010
Containerlösung sichert nach Feuer den Sportbetrieb
Ausschuss für Soziales, Sport und Kultur informiert sich bei RW Lamersdorf und in drei Kindertagesstätten über Bauvorhaben
€ Hans-Willi Stollenwerk,
Schulleiter der Anne-Frank-Gesamtschule, hat jetzt in Berlin anlässlich der Preisverleihung des
Wettbewerbs „Mixed up“ der
„Bundesvereinigung Kulturelle
Kinder- und Jugendarbeit“ und
des Bundesfamilienministeriums
auf dem Podium Platz genommen. Stollenwerk erhielt die Einladung, weil sich seine Schule
zum einen am „IKUS (Interkulturelles Lernfeld Schule)-Programm“
beteiligt und zum anderen in den
vergangenen Jahren an sehr vielen interessanten Projekten mitgewirkt hat.
In der Diskussion ging es um
das Thema „Grenzgänger“ und
um „Internationale Perspektiven
für mehr Chancengleichheit durch
kulturelle Bildung an und mit
Schule“. Es gelte, Grenzen zwischen Migranten und Deutschen
sowie strukturelle Hindernisse zu
überschreiten, waren sich die Teilnehmer einig.
NÄRRISCHES
Frühstart ins
3 x 11-Jährige
Merken. Die 1. Merkener Karnevalsgesellschaft „Löstige
Kings“ feiert in Session 2010/
2011 ein närrisches Jubiläum:
Dreimal elf Jahre bestehen die
blau gekleideten Karnevalisten
aus dem Dürener Vorort. Am
Sonntag, 7. November, starten
die Merkener vorzeitig in die
fünfte Jahreszeit. Um 9 Uhr
wird in der Pfarrkirche St. Peter eine Mundartmesse gefeiert. Anschließend ziehen die
Löstige Kings mit ihren Gästen
zum Schützenheim, wo pünktlich um 11.11 Uhr die Session
eröffnet wird. Der Eintritt ist
frei. (sps)
Kinderprinzessin Lena I.
übernimmt das Zepter
Drove. Auch die „Löstige
Jrömmele“ beginnen vorzeitig
die Session. Am Sonntag, 7.
November, 11.11 Uhr, wird im
Rahmen der Sessionseröffnung
im Saal Joeken die Kinderprinzessin Lena I. den Thron besteigen. Die Elfjährige Lena
Wolfram tanzt seit Jahren in
der Garde der „Jrömmele“ und
hat sich als aktive Flötistin im
Tambourkorps Boich ihr Motto gewählt: „Flöte, danze un
Spass am Fiere un in Drove als
Kinderprinzessin Lena rejiere“.
(sps)
Frühschoppen zum
Sessionsstart
Lüxheim. Die „Lüxheimer
Spätlese“ startet am Sonntag,
7. November, in die Session
2010/2011. Um 10.30 Uhr hält
Pastor Macherey eine Messe in
der St.-Nikolaus-Kapelle Lüxheim. Anschließend beginnt
um 12 Uhr in der Bürgerhalle
ein Frühschoppen mit befreundeten Karnevalsgesellschaften.
KURZ NOTIERT
Rathaus nur bis
10 Uhr geöffnet
Inden /Altdorf. Vor Ort informierten sich die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Sport und
Kultur des Indener Gemeinderats
über den Stand verschiedener Bauprojekte. Stationen waren die Kindertagesstätte „Wichteltreff“ in
Frenz, das Sportlerheim von RotWeiß Lamersdorf, das GemeindeFamilienzentrum in Lamersdorf
mit der Kindertagesstätte „Peppino“ und die integrative Tageseinrichtung für Lucherberg „Villa
Sonnenschein“.
Bei dem durch einen Brand
stark in Mitleidenschaft gezogenen Lamersdorfer Sportlerheim
wird das Ergebnis der Ausschreibungen erwartet, die zur Ermittlung der Versicherungssumme
führen werden. Durch das Aufstellen von Containern ist Sportbetrieb gesichert. „Wenn die Versicherungssumme feststeht, wird
mit dem Verein diskutiert, in welcher Form die Gebäude wiederhergestellt werden“, sagte Bürgermeister Ulrich Schuster.
Arbeiten im Plan
Auch der Gesamteindruck von
den Kindertagesstätten in Frenz,
Lamersdorf und Lucherberg war
sehr positiv. In den vergangenen
vier Jahren ist die Zahl der „Mit-
tagskinder“ in Frenz von neun auf
30 gestiegen. Die Küchenerweiterung und die dadurch bedingte
Neugestaltung der Personalräume
wurden bereits abgeschlossen. Die
Arbeiten am Multifunktionsanbau
gehen plangerecht voran.
In Lamersdorf standen im Zuge
der Bereitstellung von U3-Plätzen
umfangreiche
Umbaumaßnahmen an. Beispielhaft für die Verbesserungen präsentierte sich das
Untergeschoss, das „früher eine
triste Höhle war“ und nun die Kin-
Pakt mit dem Mörder in der Eifel
Französische und schweizerische Filmproduktion dreht im Stadtgebiet Nideggen mit Maria
Victoria Dragus und Roeland Wiesnekker den Film „Töte mich“. Kinostart im kommenden Jahr.
VON BRUNO ELBERFELD
Nideggen. Der Drehort kommt
eher unspektakulär daher: ein
kleines Wäldchen im Dreieck zwischen Nideggen, Berg und Thuir,
unweit einer ehemaligen Radarstation, die heute friedlich von
Pferden bevölkert wird. Vor dem
Wäldchen sind Fahrzeuge einer
Filmcrew in Stellung gegangen, in
denen alles verstaut ist, was Schauspieler, Filmemacher, Techniker
und Caterer so alles brauchen.
Mit Filmpreis ausgezeichnet
Hauptdarstellerin Maria Victoria
Dragus, 16 Jahre jung, kommt
frisch daher. Bekannt wurde sie
durch Filme wie „Du bist nicht
allein“ und „Das weiße Band“. Für
letzteren wurde sie mit dem
„Deutschen Filmpreis für die beste
Nebenrolle“ ausgezeichnet. Zurzeit besucht sie die „Palucca-Schule Dresden“, wo sie in klassischem
Ballett ausgebildet wird. Warum
sie Schauspielerin werden will?
Die Antwort lässt nicht lange auf
sich warten: „Als Schauspielerin
kann ich alle meine Leidenschaften, Wünsche und Fähigkeiten
mit Geist, Körper und Seele zum
Ausdruck bringen. Das Schauspiel
bietet mir alles, was ich an künstlerischen Voraussetzungen habe.“
Ihr Partner, Roeland Wiesnekker, ebenfalls kein Unbekannter,
wirkte in Produktionen wie „Das
letzte Schweigen“, „Sommervögel“ und „Meine schöne Bescherung“ mit. Mit Regisseurin Emily
Atif, die in ihrem Regieleben
gleichfalls viele internationale
Preise einheimste, ein viel versprechendes Team, das sich mit dem
Roadmovie „Töte mich“ ein heikles Thema ausgesucht hat.
Es geht um Adele (Maria Victoria Dragus), ein fünfzehnjähriges
Mädchen, das nach dem Unfalltod
ihres geliebten Bruders in Depressionen verfällt und in dem Leben
auf dem einsamen Bauernhof ih-
der in freundlicher Funktionalität
zum Wohlfühlen, zum Spielen
und zum sozialverständlichem
Miteinander animiert.
Die Anbauten und die Umgestaltung der Außenanlage in Lucherberg werden besonders der integrativen Ausrichtung Rechnung
tragen. Mehr noch als im Normalfall benötigen die behinderten
Kinder Nestwärme und individuelle Betreuung. Dieser Anspruch
spiegelt sich in vielen Kleinigkeiten wieder.
(jago)
Böll-Schüler zu
Gast bei Thomas
Rachel in Berlin
Düren. Im Rahmen ihrer Abschlussfahrt nach Berlin wurde die
Klasse 10 d der Heinrich-Böll-Gesamtschule mit ihren Klassenlehrern Dagmar Heimbach-Graaff
und Alfred Leifels von Thomas Rachel (CDU, MdB) im Deutschen
Bundestag empfangen. Die Schüler erhielten Informationen über
seine Tätigkeit als Parlamentarischer Staatssekretär, seinen Einsatz als Abgeordneter für den Kreis
Düren sowie über die Einrichtungen des Bundestages in Berlin. Danach entwickelte sich eine von
Thomas Rachel in sehr lockerer
und schülergerechter Form angegangene Geschichtsstunde, in der
er sich vom Wissen der Schüler
über die Anfänge der parlamentarischen Demokratie beeindruckt
zeigte.
Anschließend hatten die Schüler Gelegenheit, als Zuhörer im
Plenum an einer Aktuellen Stunde
des Bundestages zum Thema
„Stuttgart 21“ teilzunehmen.
SPD bestätigt
Führungsspitze
Regisseurin Emily Atif (l.) und Hauptdarstellerin Maria Victoria Dragus in Sichtweite ihres Drehortes, einem
kleinen Wäldchen unweit von Thuir.
Foto: bel
rer Eltern keinen Sinn mehr sieht.
Verzweifelt sucht sie einen Weg,
ihr junges Leben zu beenden.
Da kommt es zur schicksalhaften Begegnung mit Timo, einem
43 Jahre alten flüchtigen Mörder
und Totschläger. Adele und Timo
schließen einen Pakt: Wenn sie
ihm zur Flucht zu seinem Bruder
in Marseille verhilft, muss er sie
als Gegenleistung töten. Die
Flucht nach Marseille ist mit
Abenteuern und gefährlichen Si-
tuationen gespickt. Gemeinsame
Abenteuer – wie soll es anders sein
– schweißen auch dieses unterschiedliche Pärchen zusammen.
Strebt Adele am Ziel Marseille
noch ihren gewaltsamen Tod an?
Oder wird ihr Lebenswille von
Neuem geweckt? Welches Ende
wird der ungewöhnliche Deal zwischen Adele und Timo nehmen?
Maria Victoria Dragus und auch
Regisseurin Atif verhielten sich
recht zugeknöpft, denn das Ende
des Dramas, das 2011 in die deutschen Kinos kommen soll, „könne
man ja bei einem Kinobesuch
erleben“.Produziert wird der Film
„Töte mich“ von „Niko Film“ und
„Wüste Film“ in enger Kooperation mit französischen und schweizerischen Filmproduktionen sowie WDR/Arte. Gedreht wird in
NRW und in Marseille. Die Drehorte im Nideggener Stadtgebiet organisierte Dietrich Weidenhaupt
im Auftrag der Stadt.
Merzenich. Die Genossen im SPDOrtsverein Merzenich haben ihren Vorstand nahezu komplett im
Amt bestätigt. Wilfried Gooßens
ist auch in den kommenden beiden Jahren Vorsitzender des Ortsvereins. Als seine Stellvertreter
wurden Bernd Pütz, Rodja Rittlewski und Conny Pütz ebenfalls
bestätigt. Kassierer des Ortsvereins
ist weiterhin Frank Wolf. Dessen
Stellvertreter ist nun Patrick
Schloßmacher, der die Nachfolge
von Rudi Bartgens antrat, der
nicht mehr kandidierte. Als
Schriftführer fungieren Klaus-Peter Lehnen und Jürgen Zeyen.
Sieben Beisitzer gehören dem
Vorstand an: Günther Bergsch,
Erich Kurth, Dr. Wolfgang
Preibsch, Sabine Rittlewski, Thorsten Utzerath, Josef Weber sowie
Udo Werres. Ausgeschieden sind
die bisherigen Beisitzer Marlene
Bergsch und Pia Gooßens.
(ja)
„Mir luure op 44 Johr zoröck“
„Löstige vom Bierkeller“ feiern Jubiläum. Aus einer Wette entstanden.
Gey. „Es et net verröck, mir luure
op 44 Johr zoröck“ prangte es in
goldenen Lettern auf der Bühne in
der Geyer Mehrzweckhalle. Der
Grund für die Feierlichkeiten: Die
KG „Löstige vom Bierkeller“ blickt
auf ihr 4 x 11-jähriges Bestehen
zurück. Im September 1966 be-
gann alles mit einer Wette, ob ein
Karnevalswagen gebaut wird. Es
entwickelte sich eine schlagkräftige Truppe, die später zur KG wurde. Einstimmig entschieden sich
die Mitglieder auf den Namen
„Löstige vom Bierkeller“. Dieser
geht auf einen am Forsthaus Hub-
Vettweiß. Die Dienststellen
der Gemeindeverwaltung sind
am heutigen Freitag, am 5.
November nur bis 10 Uhr geöffnet. Grund ist eine Betriebsveranstaltung.
Kritischer Blick vom
Bosporus nach Westen
Düren. Der Evangelische
Frauenverein lädt zu einem
Vortrag von Klaus Busse am
Dienstag, 9. November, um 15
Uhr ein. Das Thema ist: „Der
EU-Beitritt der Türkei aus türkischer Sicht – kritischer Blick
vom Bosporus nach Westen.“
Klaus Busse erläutert unter anderem die wirtschaftliche Situation, die Frage der Religion
und die besondere Staatsstruktur. Die Veranstaltung findet
im Vortragsraum neben der
Christuskirche statt, der Eintritt ist frei.
Dass es nicht an Eigeninitiative
der Sportler fehlen wird, stellten
die Ausschussmitglieder fest – es
wurden bereits über 170 Arbeitsstunden geleistet, um den Brandschutt abzutragen.
„Die Pittermänche“ aus Köln strapzierten auf der Jubiläumsveranstaltung
der „Löstige vom Bierkeller “ Gey die Lachmuskeln.
Foto: luk
ertushöhe gelegenen Bierkeller zurück, der aus dem 16. Jahrhundert
stammt und im Jubiläumsjahr unter Denkmalschutz gestellt wird.
146 Mitglieder zählt die Gesellschaft mittlerweile. Davon vertreten allein 45 aktive Tänzerinnen
und Tänzer die Vereinsfarben auf
Turnieren. Und die konnten ihr
Können auch auf der Jubiläumsveranstaltung präsentieren: Neben den Garden der Altersklassen
Kinder, Jugend und Junioren,
tanzten auch die Älteren auf der
Bühne.
Schon zuvor war der KG von
offizieller Seite, allen voran vom
Schirmherrn und Bürgermeister
Axel Buch sowie vom Präsidenten
des Regionalverbands Düren, Rolf
Peter Hohn, gratuliert worden. Für
weiteren Betrieb auf der Bühne
sorgten die Musikgruppe „Hätzblatt“ und das Kölner Duo „Die
Pittermänche“ mit einem herzerfrischenden Zwiegespräch.
Dass diese Veranstaltung nicht
ohne treue und fleißige Mitglieder
auf die Beine zu stellen ist, erklärt
sich von selbst. So erhielt Georg
Reinartz an diesem Abend den
RvD-Orden in Bronze. Über den
Orden des Bundes Deutscher Karneval (BDK) in Gold dürfen sich
Gerd Lenzen und Rudi Jungherz
freuen.
(luk)
Bernd Heidbüchel sammelt seit 1973 Kunstwerke von Herb Schiffer, die er
in seiner Galerie ausstellt.
Foto: bel
Leicht und anmutig
Herb Schiffer in der Galerie Heidbüchel
Gürzenich. Leicht und anmutig
kommen sie daher, die gut 35 Federzeichnungen,
Zeichnungen
und Radierungen in den Ausstellungsräumen der Galerie Heidbüchel an der Valencienner Straße in
Gürzenich. Seit 1973 sammelt
Bernd Heidbüchel Werke der Dürener Künstlers Herb Schiffer, der
zurzeit als Dozent an der Kunstakademie Heimbach tätig ist.
„Ich möchte die Bilder einem
breiten Publikum zeigen“, beschrieb der Galerist eines seiner
Ziele. Künstler Herb Schiffer, in
Jülich geboren, studierte Malerei
und Glasmalerei im In- und Aus-
land, absolvierte Landschaftsstudien in der Bretagne und in der
Normandie, arbeitete und wohnte
in Köln, Jülich und Düren, wo er
seit 1966 sein Domizil aufgeschlagen hat. Sehr beeindruckend waren für ihn die Studienaufenthalte
in Brasilien mit Ausstellungen in
Sao Paulo, Salvador-Bahia und Rio
de Janeiro.
Bis zum 21. November kann
nun ein Teil seiner Werke in der
Galerie Heidbüchel bewundert
werden. Geöffnet sind die Räume
montags bis freitags von 10 bis
12.30 sowie von 15 bis 18 Uhr,
samstags von 10 bis 12 Uhr. (bel)
LOKALES
Seite 16 AN D · Nummer 282
LEUTE
Freitag, 3. Dezember 2010
Kriegsbilder stimmen nachdenklich
Die Autoren Walter Jertz und Boris Barschow gehen in Nideggen der Frage nach, ob im Krieg die Wahrheit in Gefahr ist
VON ANNELIESE LAUSCHER
/ Karl-Heinz Sieger (3. v.l.) aus
Merken ist vom SPD-Ortsverein
Düren-Nordwest geehrt worden.
Der Sozialdemokrat hält der Partei seit 40 Jahren die Treue und
gehörte in dieser Zeit dem SPDVorstand von Merken, dem Bezirksausschuss seines Heimatortes
und dem Ortsvereinsvorstand an.
Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete der frühere
Dürener Bürgermeister Josef Vosen (3. v.r.) von der Lage in Griechenland. Die von Sozialdemokraten geführte Regierung in Athen
unternehme große Reformanstrengungen, die nicht nur die
Wohlhabenden im Lande zu mehr
Steuergerechtigkeit verpflichteten,
sondern auch für die einfachen
Bürger schwere Belastungen mit
sich brächten.
KURZ NOTIERT
Anmeldung zur
Missionswanderung
Obermaubach. Der Eifelverein Obermaubach unternimmt
am Sonntag, 12. Dezember,
eine Wanderung vom Parkplatz des Franziskus-Gymnasium in Vossenack aus. Treffpunkt auf dem Parkplatz hinter der Schule in Obermaubach ist um 8.30 Uhr und Abfahrt um 10 Uhr. In einem
Gottesdienst um 9 Uhr wird
das Franziskaner-Projekt vorgestellt, für das Spenden gesammelt werden. Zum Abschluss
der zwölf Kilometer langen
Wanderung gibt es im Kloster
Kaffee und Kuchen. Bis Samstag, 4. Dezember, kann man
sich zur Teilnahme unter
G 02422/6536 anmelden.
Chinesische Künstler
stellen Arbeiten aus
Heimbach. Arbeiten aus Papier und Holz sowie Eisenschnitte von Ren Rong und Installationen mit Porzellanmalerei von Lei Xue sind in der
nächsten Ausstellung der Galerie „Kunstwerk“ in der Hasenfelder Straße in Heimbach zu
sehen. Die Ausstellung wird
am Sonntag, 5. Dezember, im
Beisein der beiden chinesischen Künstler um 11 Uhr eröffnet. Die musikalische Begleitung übernehmen Monika
Schumacher, Fagott, und Andrea Nolte, Akkordeon. Die Galerie ist samstags von 11 bis
16 Uhr geöffnet und nach Vereinbarung unter G 02446/
805422 oder im Internet unter
www.galerie-kunstwerk-maritajaeger.de.
Oberschwabens
barocke Schätze
Merzenich. Unter dem Titel
„Oberschwabens barocke
Schätze“ zeigt Christoph
Wendt am Dienstag, 7. Dezember, um 15.30 Uhr seine
Bilder im Seniorenhaus Marienhof in Merzenich. Nirgends
sonst in Deutschland sind so
viele prachtvolle Kirchen,
stattliche Klöster, Schlösser
und prunkvolle Bibliothekssäle
zu finden wie in Oberschwaben. Der Eintritt ist frei.
Wichtige Information
für Elterngeldbezieher
Düren. Die Regionale Armutskonferenz weist darauf hin,
dass bei Empfängern von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe
oder Kinderzuschlag das Elterngeld ab 1. Januar als Einkommen berücksichtigt wird.
Dies gilt vor allem für solche
Eltern, die das Elterngeld nur
zur Hälfte beziehen und die
Bezugsdauer dadurch auf 24
Monate verlängert haben. Dies
kann verhindert werden, wenn
die Betroffenen die Verlängerungsoption formlos widerrufen. Die noch offenen Beträge
werden dann in einer Summe
überwiesen. Wichtig ist es, auf
eine Auszahlung noch in diesem Jahr zu drängen, da die
Nachzahlung nicht im neuen
Jahr liegen darf, um eine Anrechnung zum Einkommen zu
verhindern.
Nideggen. Reges Interesse fand
die Vortragsreihe von Walter Jertz
und Boris Barschow unter dem Titel „Der Krieg und die Medien –
Wahrheit in Gefahr?“ Nach Lesungen in Dürener Gymnasien
stellten die beiden Autoren sich
am Dienstagabend im Rittersaal
der Burg Nideggen einem älteren
Publikum vor.
Walter Jertz ist Generalleutnant
a.D.; er hat während seiner militärischen Laufbahn eine Zeit lang in
Nörvenich gewohnt, wo er dem
Jagdbombergeschwader Boelcke
angehörte und den Starfighter
flog. 1999 war er militärischer
Sprecher der NATO im KosovoKrieg. Im Mai 2006 wurde er in
den Ruhestand versetzt; ihm wurde der Kulturpreis 2006 des Kulturforum Europa verliehen.
Boris Barschow ist Oberstleutnant der Reserve und hat sich als
Reporter in Uniform im afghanischen Einsatzgebiet der Bundeswehr umgesehen. Seine Eindrücke
finden sich in dem Buch „Kabul,
ich komme“ wieder. Seit 2009 ist
er Chef des Dienstes des Senders
Phoenix. Käthe Rolfink, die Vorsit-
zende des Kulturausschuss des
Kreises Düren, sprach die Begrüßungsworte. Es sei ihr eine Ehre,
die beiden Autoren in Nideggen
vorstellen zu dürfen.
In recht unterschiedlicher Weise richteten dann die beiden Vortragenden den Blick auf die Art der
Berichterstattung aus Kriegsgebieten. Boris Barschow, der dreimal
in Afghanistan war und als Journalist in Uniform mit Dingen konfrontiert wurde, die sonst Journalisten nicht sehen, hat es sich zum
Anliegen gemacht, auf Erfolge im
humanitären Bereich hinzuweisen. Er musste ernüchtert feststellen, „dass die Medien das nicht
veröffentlichen“.
Auszüge aus seinem Buch schilderten in bestürzender Weise die
Zustände in Kabul, Bilder ergänzten den Vortrag.
Jertz‘ Ausführungen stimmten
nachdenklich; er wies auf die besondere Verantwortung der Berichterstatter hin, auf ihr Bestreben „etwas zum Ereignis zu machen“. Barschow gab zu, dass es
für einen Journalisten durchaus
die Situation geben könne, „unbedingt eine Sensation bringen zu
müssen“. Er erinnerte daran, dass
Maria Kaptain, die Amtsleiterin des Kulturamtes des Kreises Düren, hörte dem Vortrag von Boris Barschow und
Generalleutnant a.D. Walter Jertz ebenso aufmerksam zu wie Käthe Rolfink, die Vorsitzende des Kulturausschusses (v.l.).
Foto: Anneliese Lauscher
sich die Wortwahl im Laufe des
Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr gewandelt habe: Von
„kriegsähnlichen Zuständen“ sei
die Rede, man musste darüber
streiten, ob Soldaten „gefallen, gestorben oder verunfallt“ seien.
Die blauen Hefte, die auf Initiative der Lehrerin Christine Peters
von Dürener Schulkindern an Kin-
der in Afghanistan verschenkt
wurden, fielen auf Fotos direkt ins
Auge. Auch die frohen Gesichter
von Vätern, die neue Schulmöbel
in ein Gebäude trugen.
Mundartstück und besinnliche Musik
Seniorentheater Jülich und Jugendorchester der Propsteipfarre in St. Marien
Düren. Ein vorweihnachtliches
Programm mit Musik, Vorträgen,
Gesang und dem Weihnachtsklassiker „Erna, der Boom is am nadele“ präsentiert das Seniorentheater
Jülich am Freitag, 10. Dezember,
ab 18 Uhr in der Marienkirche in
Düren.
Bei Kölner Weihnachtsaufführungen wird das Stück von einem
Schauspieler in verschiedenen
Stimmlagen vorgetragen. Das Se-
Jens Hildebrand fesselte die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-BöllGesamtschule mit der Lesung aus seinem Buch „Das Utopia-Element“.
Krimiautor beschert
Spannung und Humor
Jens Hildebrand in der Kinder- und Jugendbücherei
Düren. Der Nationale Vorlesetag
wurde in der Kinder- und Jugendbücherei der Stadt Düren auf ganz
besondere Art und Weise gewürdigt: Jens Hildebrand, der in der
Nähe von Düren lebt und in Düren unterrichtet, las aus dem zweiten Band seiner spannenden und
lustigen Bücher um „Team 002“
vor Schülerinnen und Schüler des
6. Schuljahres der Heinrich-BöllGesamtschule.
„Haben Sie außer diesen beiden
Büchern für Kinder schon andere
geschrieben?“ , wollte ein Schüler
wissen. „Ich habe vorher viel veröffentlicht für Erwachsene, vor allen Dingen für Lehrer. Um das
wieder gut zu machen, habe ich
angefangen für Kinder zu schreiben.“, antwortete der Autor. Dass
Jens Hildebrand über Humor verfügt, beweist schon die Ankündigung seiner Lesung in der Stadtbücherei, in der es heißt: „Er lebt mit
seiner Familie und einem Hund,
der so groß ist wie ein Gartenhaus,
in der Nähe von Düren. Zur Tarnung arbeitet er als Lehrer am Stiftischen Gymnasium.“
Humor ist einer der Grundtöne
des Buches „Das Utopia Element“,
aus dem Jens Hildebrand vorlas.
Spannung ist das zweite. In seinen
beiden Büchern um „Team 002“
geht es um den elfjährigen Jungen
Tom Carter, der gemeinsam mit
Gertrud aus der Nachbarschaft, die
nicht nur Oma sondern auch Geheimagentin ist, mögliche und
unmögliche Missionen meistern
muss.
niorentheater bringt das Stück mit
zwölf Schauspielern auf die Bühne. Zum ersten Mal ist das Jugendorchester der Propsteipfarre Jülich
mit seinen Mitgliedern dabei. Es
wird von der Grundschullehrerin
Andrea Rathmann geleitet und besteht seit 2005. Mit seinen Auftritten will das Seniorentheater vor
allem alten Menschen Freude in
den Alltag bringen. Das Programm
besteht aus sehr lustigen, aber
auch besinnlichen Punkten. Unter
anderem wird das Lied „Jetzt
kommt die schöne Weihnachtszeit“ von Trudi Linneweber gesungen, die gleichzeitig dem Theaterensemble angehört.
Es wird ein Kostenbeitrag von
fünf Euro erhoben. Karten sind im
Gemeindebüro St. Anna, Annaplatz 8 in Düren erhältlich, sowie
an der Abendkasse. Auskunft gibt
es unter G 02461/91511.
Erfolgreich im Luftgewehr-Schießen
Leistungsabzeichen für fünf Mitglieder der Hambacher Schützenbruderschaft
Hambach. Die Hambacher Schützenbruderschaft feierte jetzt ihr
jährliches Christkönigsfest. Nach
dem gemeinsamen Besuch der
Heiligen Messe wurden die Mitglieder durch den Brudermeister
Franz Josef Sauer begrüßt.
Der Abend begann mit einem
gemeinsamen Essen. Zur Freude
aller fand auch in diesem Jahr wieder eine Tombola statt. Durch die
große Anzahl der Preise war für
jeden die Möglichkeit gegeben etwas zu gewinnen. Im Laufe des
Abends wurden einige Schützen
mit den Leistungsabzeichen im
Luftgewehr-Schießen des Bundes
der
Historischen
Deutschen
Schützenbruderschaften
ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen der
Brudermeister Franz Josef Sauer
und der amtierende König HansGerd Herzogenrath vor.
Das Leistungsabzeichen in
Gold, Silber und Bronze erhielten
die Schützenschwestern G. Hamacher und B. Koch sowie die Schützen H. Pier und D. Koch. Die
Schützenschwester K. Görres erhielt die Auszeichnung in Silber
und Bronze. Es waren sich alle einig, dass sich dieser Sport für alle
Interessierten als ein schönes Angebot zur Freizeitgestaltung anbietet. Alle Interessierten sind eingeladen donnerstags ab 20 Uhr ins
Pfarrheim zu kommen. Hier kann
man ausprobieren, ob es einem
selbst Spaß bereitet.
Der Abend endete nach fröhlichem Feiern zu vorgerückter Stunde. Die Bruderschaft bedankt sich
bei allen, die durch jegliche Art
von Spenden die Arbeit der Schützen unterstützt haben.
Zum siebten Mal
Der bundesweite Vorlesetag, zu
dem die Stiftung Lesen gemeinsam mit „Die Zeit“ aufruft, fand
zum siebten Male statt. In der Kinder- und Jugendbücherei entpuppte sich diese magische Ziffer
7 als Glückszahl und Jens Hildebrand als vorlesender Autor mit
„Dürenhaftung“ als Glücksgriff.
Ehrungen für schießsportliche Leistungen gab es beim diesjährigen Christkönigsfest in Hambach.
Französische Briefmarkenfreunde zu Besuch in Düren
Gäste aus Valenciennes im Rathaus empfangen. Austausch über das Hobby. Dürener Künstler schafft Vorlage für Sonderstempel.
Düren. „Die seit über 50 Jahren
bestehende Partnerschaft zwischen Valenciennes und Düren erfährt eine große Unterstützung
durch die Briefmarkenfreunde in
beiden Städten.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Paul
Larue bei einem Empfang im Rathaus französische Briefmarkenfreunde vom „Club Philatelique
Valenciennois“ und Vertreterinnen und Vertreter der Briefmarken-Sammler-Vereinigung Düren.
Da die Briefmarkensammler aus
Valenciennes nicht an der großen
Jubiläumsausstellung des Dürener
Vereins im Oktober hatten teilnehmen können, besuchten sie
ihre Freunde in Düren jetzt nachträglich, erlebten mit ihnen eine
Führung durch die Zitadelle in Jülich sowie die vorweihnachtliche
Stimmung in Düren.
„Wir sind dankbar für die vielen
getreten ist, um den Nachwuchs
für das Hobby zu interessieren, das
die Völker untereinander verbindet.
Zeichnung als Geschenk
Die Briefmarkensammler aus Valenciennes genossen mit ihren deutschen Gastgebern vom Dürener Briefmarken-Sammler-Verein die vorweihnachtliche Stimmung in Düren.
Gelegenheiten zur Begegnung“,
sagte Daniel Savignat, Präsident
des französischen Philatelistenvereins. „Wir nutzen unsere Tref-
fen, um über Probleme der Länder
zu sprechen, aber auch, um uns
über unser Hobby auszutauschen.“ So berichteten die franzö-
sischen Sammler den deutschen,
dass der Dachverband der französischen Briefmarkenfreunde an
die Schulen in Frankreich heran-
Klaus Goslich, Vorsitzender des
Dürener Vereins, freute sich darüber, dass die französischen Philatelisten ihren Besuch zum 85-jährigen Jubiläum des Dürener Vereins nun nachholen konnten. Er
schenkte Bürgermeister Paul Larue
eine vom Dürener Künstler Ernst
Ohst angefertigte Zeichnung für
einen
Sonderstempel
zum
900-jährigen
Bestehen
von
Schloss Burgau. „Die wird der Ausstellung über Schloss Burgau beigefügt, die Fred Oepen gerade organisiert und die am 5. Dezember
eröffnet wird“, versprach Paul Larue.
LOKALES
Freitag, 17. Dezember 2010 · Nummer 294
Seite 17 AZ D
224 neue Stellplätze am Marien-Hospital
CTW hat 2,5 Millionen Euro in das dringend benötigte Parkhaus investiert. Entlastung des Krankenhausumfeldes erwartet.
Birkesdorf. Nach rund einjähriger Bauzeit ist gestern das neue
Parkhaus am Birkesdorfer St.-Marien-Hospital feierlich seiner Bestimmung übergeben und von
Pfarrer Willi Lennartz eingesegnet
worden. Damit, und da waren sich
Bernd Koch, Geschäftsführer der
Caritas Trägergesellschaft West
(CTW), Bürgermeister Paul Larue
und Peter Koschorreck als Vorsitzender des Bezirksausschusses einig, wird sich die seit Jahren mehr
als angespannte Parksituation
rund um das Krankenhaus spürbar
verbessern; für Anwohner, Besucher, aber auch für die Mitarbeiter
des Hauses, für die ein Teil der 224
Stellplätze reserviert ist. Rund um
das Krankenhaus stehen damit ab
sofort rund 430 Parkplätze zur
Verfügung, die von der CTW bewirtschaftet werden.
Halbjährige Verzögerung
Dass sich die Fertigstellung des
Parkhauses um gut ein halbes Jahr
verzögerte, hat nach Auskunft von
Bernd Koch mehrere Gründe. Auf
den langen Winter 2010 folgten
noch notwendige Abstimmungsgespräche mit den Anwohnern
und eine Änderung der Baugenehmigung, weil der Stellplatz für das
Notarzt-Fahrzeug neu konzipiert
werden musste. Koch dankte in
diesem Zusammenhang ganz besonders dem städtischen Bauordnungsamt für die konstruktive Zusammenarbeit.
Damit das Parkhaus auch aus
beiden Fahrtrichtungen angefah-
Chorkonzert in
der Christuskirche
Düren. Die Evangelische Gemeinde zu Düren lädt am 4.
Adventssonntag, 19. Dezember, um 18 Uhr zu einem adventlichen Chorkonzert mit
der Evangelischen Kantorei
Düren in die Christuskirche
ein. Der Kantorei zur Seite stehen die beiden Trompeter
Martin Schädlich und Klaus
Luft und Organist Lothar von
Hoegen. Ulrike Iseke (Sopran)
wird drei Arien von G. F. Händel und J. S. Bach singen. Die
musikalische Leitung hat Kantor Stefan Iseke.
Auf dem Programm stehen
unter anderem das Deutsche
Magnificat von Heinrich
Schütz, die Motette „Freue
dich, du Tochter Zion“ für
Chor, zwei Trompeten und Orgel von Andreas Hammerschmidt, die fünfstimmige
Motette „Übers Gebirg Maria
geht“ von Johann Eccard und
„Ehre und Preis“ von Johann
Sebastian Bach. Der Eintritt zu
diesem Konzert ist frei; Spenden werden gerne entgegen
genommen.
Weihnachtliche Weisen
der Bläservereinigung
Im Beisein der CTW-Geschäftsführer Gabor Szük (l.) und Bernd Koch (3. v. r.) durchschnitten Bürgermeister Paul Larue (2.v.r.) und der Bezirksausschussvorsitzende Peter Koschorreck (l.) feierlich das Band und gaben die Einfahrt zum neuen Parkhaus frei.
Foto: Abels
ren werden kann, wurde in den
vergangenen Tagen bereits die
Verkehrsführung auf der Birkenallee geändert. Die 224 Stellplätze
mit einer Breite von jeweils 2,50
Meter verteilen sich auf mehrere
Ebenen, von denen sich zwei im
Untergeschoss befinden. Ebenerdig finden sich nicht weniger als
neun
Behinderten-Parkplätze.
Auch Frauenparkplätze sind dort
zu finden. Ein separater Ausgang
ermöglicht einen barrierefreien
Zugang zur Kinderklinik des Hospitals sowie zum Seniorenzentrum. Um die Lärmbelastung der
Anwohner während der täglichen
Öffnungszeiten von 6 bis 22 Uhr
so gering wie möglich zu halten,
wurde die Fassade des Parkhauses
mit schalldämmenden Aluminiumlamellen versehen. Insgesamt
hat die CTW zweieinhalb Millionen Euro investiert.
(ja)
Bagger stehen für Stunden still
Erster Streik in der RWE-Geschichte. Hunderte Mitarbeiter legen Arbeit nieder.
VON PATRICK NOWICKI
Premiere am Kraftwerk: Dort wehte gestern Morgen zum ersten Mal in der
Konzerngeschichte eine Streikfahne. Über zwei Stunden lang legten die
RWE-Mitarbeiter die Arbeit nieder.
Inden. 5 Uhr morgens im Tagebau
Inden: Alle Bagger stehen still. Der
Temperatur von Minus fünf Grad
angepasst, herrscht eine frostige
Stimmung bei den RWE-Mitarbeitern. Die ersten sammeln sich
schon an der Zufahrt mit Pechfackeln in der Hand. An der Pforte
wächst die Menge binnen Minuten stetig an.
Es wird zum ersten Mal in der
Geschichte des Konzerns gestreikt,
was auch bei den Organisatoren
für Unruhe sorgte. Nach fast drei
Stunden fällt das positive Fazit:
„Einige Hundert haben trotz eisiger Kälte gezeigt, dass sie bereit
sind für den Arbeitskampf“, lobt
Streikleiter Herbert Braun die Tagebaumitarbeiter.
Auch wenige hundert Meter
weiter werden die Streikflöten geblasen. An der Ausbildungswerkstatt verharren über 300 Menschen in den frühen Morgenstunden. Etwas später beginnt die Aktion im Kraftwerk, wo zwischen altem Pförtnerhaus und Verwaltung
die gleiche Zahl Mitarbeiter protestiert. „Es herrscht tarifpolitische Eiszeit“, ruft der Betriebsratsvorsitzende des Kraftwerks, Michael Lehmann, seinen Kollegen
zu. Drei Prozent Lohnerhöhung
für 16 Monate und eine Einmalzahlung von 1000 Euro bieten die
Streikposten an der Zufahrt zum Tagebau Inden.
Arbeitgeber. „Zu wenig“, sagt Lehmann, schließlich fahre der Konzern seit Jahren Rekordgewinne.
Und diese gelte es, gerecht zu verteilen. Also wollen die RWE-Mitarbeiter ein größeres Stück vom Gewinnkuchen haben.
Die Gewerkschaften sind natürlich auch vor Ort: der Gewerkschaftssekretär Ernst Ungermann
für die IGBCE im Tagebau und
seine Kollegin Elisabeth Dieckmann für Verdi im Kraftwerk. Sie
sitzen mit am Tisch, wenn die Tarifparteien verhandeln. Bis zum
neuen Jahr sind keine weiteren
Fotos: Nowicki
Aktionen geplant, denn die Tarifkommission tagt erst wieder am
11. Januar und entscheidet dann,
ob dem Warnstreik eine Urabstimmung folgen soll. 800 Vertrauensleute der RWE Power AG kommen
dann in der Dürwisser Festhalle
zwei Tage später zusammen. Sollte
es zum Streik kommen, dann wolle man die Bürger entsprechend
informieren, teilt Elisabeth Dieckmann mit.
Zu Problemen in der Stromversorgung kam es gestern übrigens
nicht. Alle Blöcke des Kraftwerks
liefen im Normalbetrieb.
Die Gesamtschüler
können hoch hinaus
Grundschule
vom Land NRW
ausgezeichnet
Nörvenich. Die GGS Nörvenich ist
vom Ministerium für Schule und
Weiterbildung als „Bewegungsfreudige Schule NRW 2010“ ausgezeichnet worden. Da Bewegung
einen großen Beitrag zur gesunden Entwicklung und zum erfolgreichen Lernen leistet, ist das Projekt „Bewegungsfreudige Schule“
im Schulprogramm der GGS Nörvenich fest verankert. Die Zusammenarbeit mit dem DFB unter Leitung von Wolfgang Dembsky und
mit der Deutschen Sporthochschule Köln sind dabei wichtige
Bestandteile.
Zahlreiche sportliche Veranstaltungen, die Teilnahme an Kreismeisterschaften und Fußballturnieren, wecken bei der Schülern
nach Auskunft der Schulleitung
die Freude an der Bewegung und
stärken den Zusammenhalt. SportAG´s, Schwimmunterricht, Pausenspiele und bewegtes Lernen
runden das Angebot ab.
KULTUR IN KÜRZE
Neue Kletterwand in der Turnhalle eröffnet
Hoch hinaus: In der Heinrich-Böll-Gesamtschule soll künftig Sportklettern
im Unterricht angeboten werden. Die dafür notwendige Kletterwand
wurde jetzt eröffnet.
Foto: Schröder
Düren. Die Schüler der HeinrichBöll-Gesamtschule können hoch
hinaus – in der Turnhalle II, wo
jetzt eine Kletterwand zu sportlichen Betätigung einlädt. An der
rund 90 Quadratmeter großen
Wand können die Kinder an zwölf
Seilen aufsteigen und Überhänge
überwinden.
„Sportliches Klettern hat auch
eine pädagogische Dimension“,
sagt Schulleiter Hermann-Josef
Geuenich. Klettern bedeute auch
soziales Lernen, denn wer den
Freund sichert, übernehme Verantwortung. Und beim Klettern
werde auch Selbstbewusstsein und
Selbsteinschätzung trainiert. Klettern werde als leistungsorientierte
Sportart ebenso erachtet wie als
wichtige sportmotorische Erfahrung. Nicht zuletzt gebe es an der
Schule eine Kletter-AG, die anläss-
lich der Inbetriebnahme der
Wand unter der Anleitung von
Irmgard Ramm Kostproben ihres
Könnens gab.
Die Idee wurde beim Fest zum
20-jährigen Bestehen der Schule
2008 geboren. Zur Realisierung
setzte man auf Einnahmen aus
Sponsorenläufen, aber auch auf
die Hilfe von Sponsoren. Zu denen gehören die Aktion „Ein Herz
für Kinder“ und die Sparkasse Düren. Ein nicht unerheblicher Teil
wurde in Eigenleistung erbracht.
Die Wand ist anspruchsvoll – mit
Überhängen und vielfältigen Routen. Eine Schülergruppe kann,
wenn sie eingewiesen wurde, in
Klassenstärke an der Wand üben.
In Kürze wird eine Fortbildung für
Lehrer angeboten mit dem Ziel,
Klettern im Rahmen des Sportunterrichts anzubieten.
(fjs)
Merode. Das traditionelle
Weihnachtsblasen der Bläservereinigung findet am Sonntag, 19. Dezember, ab 16.30
Uhr statt. Auf dem Hahndorn
vor den Toren des Schlossparks werden bis etwa 18 Uhr
weihnachtliche Weisen gespielt. Am Feuer kann man
sich äußerlich und bei Glühwein und heißem Kakao innerlich erwärmen.
RATSSPLITTER
Keine Spielhalle im
Kernort erwünscht
Langerwehe. Um die Ansiedlung einer Spielhalle an der
Hauptstraße zu verhindern,
hat der Gemeinderat in seiner
Sitzung am Mittwoch einstimmig eine Veränderungssperre
für den zentralen Versorgungsbereich der Gemeinde erlassen. Bereits im September hatte der Ausschuss für Bau- und
Planungsangelegenheiten dem
Entwurf für ein „Einzelhandelsstandort- und Zentrenkonzept“ zugestimmt. Mit diesem
möchte die Verwaltung „eine
verbrauchernahe Versorgung“
im Kernort gewährleisten und
„schädliche Auswirkungen auf
den zentralen Versorgungsbereich vermeiden“.
In einem entsprechenden
Bebauungsplan soll festgehalten werden, dass nur bestimmte Arten von Nutzungen zulässig sind und unerwünschte,
dem Einzelhandelskonzept
entgegenlaufende Vorhaben
nicht realisiert werden dürfen.
Denn das Konzept selbst sei lediglich als Empfehlung ohne
Rechtsbindung zu werten, teilte die Verwaltung mit. (val)
HILFE GESUCHT
€ Im Holzbenden-Park angebunden wurde dieser SchäferhundMischling von Passanten gefunden. Der Versuch, einen Besitzer
vor Ort zu finden, schlug fehl und
so kam der Hund ins Dürener
Tierheim. Der dortige Tierarzt
stellte fest, dass der hell-beige
Hund unter einer Krankheit litt,
die hätte behandelt werden müssen. Die Entzündungen waren so
weit ausgedehnt, dass eine Behandlung kaum Aussicht auf Erfolg hatte. Das Tier wurde eingeschläfert. Entgegen den gesetzlichen Bestimmungen war der
Hund weder gechippt noch tätowiert, so dass der Besitzer nicht
festgestellt werden konnte.
Das Tierheim bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der Verein
hat bereits Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. Hinweise, die
vertraulich behandelt werden,
nimmt das Tierheim von 14 bis
19 Uhr unter G 02421/505467
entgegen.
LOKALES
Seite 22 AN D · Nummer 293
VOR 25 JAHREN
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Bürger für Baum und Fluss
S
chon Jahre zuvor immer
wieder gefordert, vor 25
Jahren schließlich eingeführt: „Grüne Damen“ im Dürener Krankenhaus, die Patienten
und Besuchern zur Seite stehen.
„Nein, die bekannte Umweltpartei ist nicht ins Krankenhaus
eingezogen“, musste seinerzeit
der Redakteur eigens klarstellen,
denn bei „grün“ dachte schon
damals jeder direkt an die Ökopartei.
Längst muss das Bewusstsein für
umweltverträgliches Handeln
vorhanden gewesen sein. Entsprechend waren nämlich vor
25 Jahren viele Kre uzauer empört und in hellster Aufregung,
weil ohne jede Vorankündigung
eine angeblich 200 Jahre alte
Kastanie gefällt wurde. Es gab
lange Diskussionen und Leserbriefe. Niemand wollte oder
konnte zunächst die Verantwortung übernehmen. Zum Schluss
war die Kastanie selber schuld:
Der Baum hatte einen Granatensplitter und war umsturzgefährdet. Die Bewohner des Neubaugebietes Niederdrove jedenfalls
sagten für den Fall einer Wiederholung den Behörden den
Kampf an. „Nochmal lassen wir
uns nicht überrumpeln“, so
wurde vollmundig erklärt. Übrigens: Kaum hatten sich die
Baumfreunde beruhigt, wurde
über ein mysteriöses „großes
Fischsterben“ in der Rur diskutiert und dass viel zu wenig gegen die Verschmutzung dieses
Gewässers getan werde.
Ein Projekt, aus dem nie etwas
wurde, ist das „Theater- und
Konzerthaus am Hoeschplatz“.
Vor 25 Jahren gab es einen
gleichlautenden Verein, der sich
die Errichtung dieses Musentempels auf die Fahnen geschrieben
Margret Vallot
hatte und auch mittels einer Befragung von „kulturtreibenden
Vereinen“ einen großen Bedarf
ermittelte. Die Stadt wollte das
Grundstück freihalten, Geld sollte die Einführung eines Theaterneubaugroschens bringen, außerdem wollte man Spenden
sammeln und einen Neubaufonds einrichten, schließlich
noch eine Theaterbaulotterie auf
die Beine stellen und vieles
mehr. Ideen wurden in Masse
produziert, allein die Möglichkeit, Theateraufführungen zu
präsentieren wurde ins Haus der
Stadt integriert, und das steht
heutzutage bekanntlich nicht
am Hoeschplatz.
Auffallend: Mit Spendenübergaben an Kindergärten und Einrichtungen, die sozial Schwache
unterstützen, hatten die Kollegen vor 25 Jahren seltener zu
tun als heute. Die Politik streitet
herzerfrischend vor jeder wichtigen Entscheidung, Kunst und
Kultur werden nach Kräften gefördert: Alles damals wie heute.
Doch die Angewohnheit, große
Schecks in die Kameras zu halten und Geld weiterzureichen
an wohltätige Einrichtungen
scheint sich damals noch nicht
so sehr auf die Vorweihnachtszeit konzentriert zu haben wie
heute.
Jeden Donnerstag schauen die
„DN“ auf Ereignisse zurück, über
die vor 25 Jahren in Düren und
Umgebung berichtet wurde.
Kommunen entlasten
Nietan: Rachel stimmt gegen seine Partei vor Ort.
Kreis Düren. „Sowohl Landrat
Spelthahn als auch die CDULandtagsabgeordneten Wirtz und
Seel wurden in den letzten Wochen nicht müde, wenn es darum
ging, eine höhere Beteiligung des
Bundes an den Unterbringungskosten für Hartz-IV-Empfänger zu
fordern. Da ist es schon ärgerlich,
dass Thomas Rachel jetzt im Bundestag gegen dieses Ansinnen gestimmt hat“, wundert sich der
SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan.
Noch Ende Oktober hatten die
CDU-Landtagsabgeordneten Josef
Wirtz und Rolf Seel im Landtag
einem gemeinsamen Antrag von
SPD, Grünen und CDU zugestimmt, dass der Bund einen größeren Anteil an den Unterkunftskosten übernehmen solle. Die
Kommunen würden so von Sozialausgaben entlastet. Ganz in diesem Sinne hatte der Bundesrat
Ende November gegen eine Absenkung der Beteiligung des Bun-
des an den Unterkunftskosten zu
Lasten der Kommunen Einspruch
eingelegt.
Diesen Einspruch habe der Bundestag nun mit den Stimmen der
schwarz-gelben Koalition zurückgewiesen. „Damit bleiben die
Kommunen in diesem Jahr auf
Mehrkosten von knapp zwei Milliarden Euro sitzen“, stellt der SPDPolitiker fest. Die CDU sei in der
Frage, die Kommunen von den
Kosten für die Unterkunft von Arbeitslosen zu entlasten, offenbar
gespalten.
„Wie frustrierend muss das für
den Landrat und die CDU-Landtagsabgeordneten sein?“, fragt
sich Dietmar Nietan.
Dabei wäre die Anpassung der
Bundesbeteiligung an den wachsenden Kosten der Unterkunft ein
erster wichtiger Schritt gewesen,
um die finanzschwachen Kommunen endlich von den hohen Kosten der Arbeitslosigkeit zu entlasten.
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Spürbare Erhöhung der Steuern
Nideggener Politik kann sich in Sachen Haushalt nicht auf eine Linie einigen. Umstrittener
Grundstücksverkauf wird neu ausgeschrieben. MfN-Fraktion versagt Hönscheid die Entlastung für 2007.
VON BURKHARD GIESEN
Nideggen. Die finanzielle Situation der Stadt Nideggen ist verheerend. Über 24 Millionen Euro
Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten, allein in diesen Jahr ein
Millionenminus im Jahresergebnis, das locker noch auf 2,5 Millionen Euro anwachsen kann –
Grund genug, Einsparungen vorzunehmen und die Einnahmesituation zu verbessern.
Genau Letzteres hat die Verwaltung für das kommende Jahr vorgeschlagen: Die Grundsteuer A
soll von 247 auf 300 Punkte steigen, die Grundsteuer B von 406
auf 450 Prozentpunkte, die Gewerbesteuer von 413 auf 420 Prozentpunkte. Auf besondere Gegenliebe
stieß der Vorschlag bei den Politikern allerdings nicht durchgehend. Die SPD-Fraktion versagte
der Steuererhöhung die Zustimmung mit der Begründung, dass
die Stadt zunächst für 2011 Ein-
nahmen und Ausgaben gegenüber klären kann, wie man das Hausstellen solle, bevor eine Steuerer- haltsdefizit und Schulden von
höhung beschlossen werden kön- über 20 Millionen Euro ohne Erne. Dies sei auch laut Gemeinde- höhung der Steuern abbauen
ordnung vorgesehen.
Auch die FDP forderte zunächst den
„Wer mir erklären kann, wie
Haushaltsplan
für
man das Haushaltsdefizit
2011, und die Fraktion
„Menschen für Nidegund Schulden von über 20
gen“ (MfN) votierte
Millionen
Euro ohne Ergegen die drastische
Anhebung und verhöhung der Steuern abbauen
langte eine namentlikann, soll das bitte tun.“
che Abstimmung. Peter Esser von der StadtMARGIT GÖCKEMEYER,
verwaltung, zuständig
BÜRGERMEISTERIN
für die Kämmerei, reagierte irritiert ob der
Verweigerungshaltung aus der Po- kann, soll das bitte tun.“ Mit den
litik: „Wer meint, das Jahresdefizit Stimmen von CDU, Grünen und
2010 einsparen zu können, der den Unabhängigen wurde die Ermag das meinen. Realistisch ist höhung schließlich beschlossen.
Mehrheitlich abgesegnet wurde
das nicht.“ Auch Bürgermeisterin
Margit Göckemeyer sah kein an- in der Ratssitzung auch die Jahresderes Mittel als eine spürbare Er- rechnung für 2007. Damit wurde
höhung der Steuern: „Wer mir er- auch Ex-Bürgermeister Willi Hön-
scheid für das Wirtschaftsjahr
2007 entlastet. Ausgerechnet die
MfN-Fraktion, die Hönscheid heute noch unterstützt, versagte die
Entlastung und enthielt sich bei
der Abstimmung, weil ihrer Meinung nach Unterlagen zum Beschluss zu spät verschickt worden
seien.
Immer noch nicht ausgestanden ist der strittige Grundstücksverkauf im Nideggener Gewerbegebiet, mit dem sich bereits das
Dürener Amtsgericht befasst hatte.
Der potenzielle Käufer ist inzwischen mehrfach von der Verwaltung aufgefordert worden, ein entsprechendes Nutzungskonzept für
das Grundstück vorzulegen. Dem
ist er nicht nachgekommen, so
dass der Stadtrat am Dienstag beschlossen hat, den Verkauf des
Grundstücks erneut auszuschreiben – diesmal mit Geboten mit
fester Preisangabe und einem
Konzept zur Nutzung des Grundstücks.
An der Kletterwand geht es hoch hinauf
Schule kratzt das Geld zusammen und freut sich über eine ganz besondere sportliche Möglichkeit
Düren.
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Düren hatte jetzt
Grund zu feiern: Mit vielen Schülern, Lehrern und noch mehr Helfern wurde die schuleigene Kletterwand offiziell eingeweiht. Die
Idee für die Kletterwand kam von
Lehrerin Irmgard Ramm, die selber seit 30 Jahren mit Begeisterung aktiv klettert.
Als im Rahmen des Schuljubiläums 2008 ein Sponsorenlauf veranstaltet wurde, kam auf die Frage
nach dem Verwendungszweck des
Geldes von ihr der Impuls zur Errichtung einer schuleigenen Kletterwand. Der Vorschlag wurde von
der Lehrerschaft sehr positiv aufgenommen. Es wurde beschlossen, den Erwerb zu 50 Prozent als
„Ich möchte den
Schülern die Freude,
die ich selber
am Klettern habe,
vermitteln.“
IRMGARD RAMM
Grundstock für die Kletterwand zu
nutzen. Aus der folgenden Planungsphase ergab sich schließlich
ein finanzieller Rahmen von etwa
30 000 Euro, der jedoch nur durch
intensive Sponsorensuche gedeckt
werden konnte.
So wurde die Schule auf ein Projekt mit dem Namen „Ein Herz für
Kinder“ aufmerksam, und prompt
war auch schon ein Hauptsponsor
gefunden. Ein weiterer Teil des
Geldes kam von der Sparkasse Düren, doch um die Kosten vollends
decken zu können, wurde im Juli
2010 ein weiterer Sponsorenlauf
eigens für die Kletterwand veran-
Beim Klettern lernen Kinder und Jugendliche spielerisch, verantwortungsbewusst zu handeln. Die Freude über
die neue Wand ist groß.
Foto: Sven Wamig
staltet. In den Sommerferien 2010
wurde schließlich mit dem Bau
begonnen, den eine Fachfirma aus
Erftstadt ausgeführt hat.
Die Kletterfläche beträgt 90
Quadratmeter, auf denen die Jungen und Mädchen in Unterricht
und in den Arbeitsgruppen toben
und sportlich aktiv sein können.
Weiterhin war es wichtig, dass die
Wand nicht zu einfach gestaltet
wird, damit Motivation und Enthusiasmus nicht verloren gehen.
Insgesamt wurde eine anspruchsvolle Kletterwand errich-
tet, die bereits zu Beginn des
Schuljahres 2010/11 durch die
Kletter-AG in Betrieb genommen
wurde.
Der Direktor der Schule, Hermann-Josef Geuenich, war sehr
zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir
sind sehr froh, dass wir diese
Wand haben, und man sieht auch,
dass die Kinder großen Spaß haben.“ Aber nicht nur der Spaß
steht dabei im Vordergrund. Gerade beim Klettern lernen Kinder
und Jugendliche, selbstständig
und verantwortungsbewusst zu
handeln und eigenverantwortlich
zu entscheiden. Irmgard Ramm ist
glücklich über die vielen neuen
pädagogischen Möglichkeiten, die
die Kletterwand für die Ganztagsschule bietet.
„Ich möchte den Schülern die
Freude, die ich selber am Klettern
habe, vermitteln“, sagt die engagierte Lehrerin.
Die Einweihung der Wand fand
erst jetzt statt, weil aus finanziellen Gründen bis zuletzt ein kleines
Stück der Wand noch nicht
vollständig war.
(wam)
Jury leistet beim Turnier Schwerstarbeit und bewertet 90 Tänze
„Bedrövde Jecke“ in der Weinbergsporthalle. Qualifikationsturnier zur Verbandsmeisterschaft des Regionalverbandes Düren. Mariechen, Tanzpaare, Garden.
Merzenich. In Arnoldsweiler gibt
es keine räumlichen Möglichkeiten, ein gutbesuchtes Qualifikationsturnier zur Verbandsmeisterschaft des Regionalverbandes Düren durchzuführen. Also musste
man ausweichen, und schließlich
stand die Weinbergsporthalle den
„Bedrövde Jecke“ wieder zur Verfügung. Ilona Gasper, die Jugendleiterin der Arnoldsweiler Karnevalsgesellschaft, hatte die Organi-
sation der Veranstaltung im Griff.
Ihr standen Helfer aus der eigenen Gesellschaft zur Verfügung.
Wino Ulhas war der „Chef“ der 16
Juroren, die an diesem Tag
Schwerarbeit zu leisten hatten,
insgesamt waren 90 Tänze (Mariechen, Tanzpaare, Garden und
Schautänze) zu beurteilen. Zwei
besondere Auszeichnungen wurden vergeben: Der Wanderpokal
für die erzielten Tageshöchstwertung, den Mariechen Vivian Buckesfeld (Schwerfen) mit 457
Punkten gewann. Und der zweite
Pokal ging an die KG „Lengeschdörpe Klompe“. Die Klompe
aus Lendersdorf erzielten mit
3701 Punkten die meisten Punkte
in der Vereinswertung.
Jugendklasse:
Trophäen gab es für die besten Tänzerinnen und Tänzer des Turniers.
Foto: Hubert Schiffer
Tanzpaare: 1. Nina und Nico Bonn
(Winden) 427 Punkte, 2. Carina
Glumski/Hendrik Thanner (Birkesdorf) 381 Punkte
Garden: 1. Grieläächer Birkedorf, 402 Punkte, 2, Bierkeller
Gey, 387 Punkte, 3. Holzpoeze
Jonge (Düren) 363 Punkte, qualifiziert für die Verbandsmeisterschaften des Regionalverbandes
Düren (q)
Tanzmariechen: 1. Nina Bonn
(Winden) 441 Punkte, 2. Lea Faust
(Schwerfen) 429 Punkte (Q) , 3.
Annkristin Viehöver (Oberzier)
425 Punkte
Schautänze: 1. KG Lengeschdörpe Klompe 397 Punkte (Q,) 2. Jonge vom Berg, Merzenich, 387 Punke, 3. Grieläächer Birkesdorf, 373
Punkte.
Juniorenklasse:
Tanzpaare: 1. Jasmin Dahmen/
Marco Vogels (Obermaubach) 420
Punkte, 2. Mareuckertz/Sascha
Carsten (Löstige Ostdürener)414
Punkte, 3. Kyana Karl/Julien Carl
/Südinsulaner) 403 Punkte (Q).
Gardetanz: 1. Schwerfe bliev
Schwerfe, 433 Punkte, 2. Löstige
Ostdürener, 409 (Q) Punkte,
3.Löstige Dötzje /Thum)
Mariechentanz: 1. H Hannah
Buchinger (Reifferscheid), 449
Punkte (Q), 2. Jessica Plum
(Schwerfe bliev Schwerfe), 440
Punkte, 3. Melina Nied (Scherfen)
433 Punkte. Schautänze: 1. Grieläächer Birkesdorf, 428 Punkte, 2.
Kreechelberger Funken Schlich,
397 Punkte.
Aktive:
Tanzpaare: 1. Saskia Fischer/Stefan Trauer /Schwerfe bliev
Schwerfe), 451 Punkte (Q) 2. Kerstin Steckenborn/Tim Ulhas (Ostdürener), 442 Punkte, 3. Stefanie
Petter/Marc Reinartz (Rölsdorf/Boisdorf), 415 Punkte
Gardetanz: 1. Schwerfe bliev
Schwerfe, 452 Punkte (Q) 2. KTC
Alsdorfer Tänzer 44o Punkte, 3.
Lengeschdörpe
Klompe,
430
Punkte,
Mariechen: 1. Vivian Buckesfeld
(Schwerfe bliev Schwerfe, 457
Punkte, 2. Mandy Eilers (Fidelio
Niederzier) 455 Punkte, 3. Jenny
Düsseldorf (Heedhaase Brandenberg), 449 Punkte (Q). Schautänze: 1. Lengeschdörpe Klompe, 429
Punkte, 2. Löstige vom Bierkeller
Gey, 414 Punkte.
(sh)