März 2016 - Stadtverband Leipzig der Kleingärtner eV

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März 2016 - Stadtverband Leipzig der Kleingärtner eV
Leipziger
Gartenfreund
24. Jg. (Nr. 268)
Mitteilungsblatt des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V.
März 2016
26. Messe „Haus-Garten-Freizeit” – die
Leipziger Kleingärtner waren dabei
N
eun Tage, ein Erlebnis: 13. bis 21. Februar 2016. Mit diesem
Motto hatte die Leipziger Messegesellschaft für die „HausGarten-Freizeit” geworben.
Für die „Messemacher” des
Stadtverbandes Leipzig der
Kleingärtner (SLK) und des
Kreisverbandes Leipzig der
Kleingärtner Westsachsen
(KVL) waren es allerdings
sechs Tage mehr Messeerlebnis. Denn der 306 m² umfassende Messestand wurde
auch in diesem Jahr in eigener Regie geplant und gestaltet.
Etwa 20 Gartenfreunde hatten das in überwiegend ehrenamtlicher Arbeit in nur vier
Aufbautagen geschafft. Mit
dabei waren fünf junge Leute von der Produktionsschule „Schauplatz”. Die neun
Messetage haben u.a. bewiesen, dass von dem Aufbauteam gute Arbeit geleis-
Aus dem Inhalt
: Seite 3: Lohnende Teilnahme am Wettbewerb.
: Seite 5: Drei Fragen an …
Christine Schöpe.
: Seite 6: Aufräumen nach
einem Brand.
: Seite 7: Gedanken zum Internationalen Frauentag.
: Seite 8: Wichtige Termine
für den März/April.
: Seite 9: Garten-Olafs Kalendergedanken im März.
: Seite 12: Rücktritt des Vereinsvorstandes (1).
: Seite 13: Die Winterlinde –
Baum des Jahres 2016.
: Seite 16: die Melonenbirne.
Die nächste Ausgabe des „Leipziger Gartenfreundes” liegt am
5.4.2016 zur Abholung bereit.
Beim Rundgang begrüßte Robby Müller (2.v.r.) u.a. Bürgermeister Heiko Rosenthal (3.v.r.) und BDG-Chef Peter Paschke (r.) am
Stand der Leipziger Kleingärtner.
Fotos: SLK
tet wurde. Dafür ganz herzlichen Dank.
„Gemeinsam gärtnern” lautete das übergreifende Motto, das deutlich sichtbar auf
einem Banner über der Ausstellungsfläche schwebte. Das
bezog sich nicht nur auf die
gemeinsame Arbeit der beiden Leipziger Kleingärtner-
Am Messestand fanden unzählige Fachgespräche mit Besuchern statt. Im Bild: Peter Schädlich (r.) von der Vogelschutzlehrstätte des SLK.
verbände, sondern vor allem
auf das Miteinander mit den
Bürgern. Die ansehnlich geFortsetzung auf Seite 2
Neues zum Frühjahrsputz der Kleingärtner
Im Rahmen der Veranstaltung vom 17. Februar im Pressekonferenzraum der Neuen
Messe wurde wieder eine
„Vereinbarung zur Entsorgung und Kompostierung des
Grünschnittes von öffentlich
nutzbaren Grünflächen in den
Kleingärtnervereinen der Stadt
Leipzig” (Grünschnittvereinbarung) unterzeichnet.
Darin ist u.a. festgelegt,
dass den KGV für den Frühjahrsputz 40 Container in den
Größen 5 bis 10 m³ kostenlos zur Verfügung gestellt
werden. Damit entfällt die
bisherige Orientierung auf
KGV der Kleingartenparks.
Es kann also jeder Verein
am Frühjahrsputz teilnehmen.
Die in der Februar-Ausgabe
des „Leipziger Gartenfreundes” angekündigte terminliche Aufteilung der teilnehmenden KGV (16. April KGV
im Süden und Westen; 23.
April KGV im Norden und
Osten) bleibt bestehen.
Wir machen nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam, dass ausschließlich Müll
und Unrat aus dem Umfeld
der Kleingartenanlagen beräumt werden darf. Bei Verstößen müssen die betref-
fenden KGV die Containerkosten bezahlen.
Beim Frühjahrsputz geborgener Sondermüll (Dachpappe, Farbreste usw.) ist gesondert neben den Container zur
Abholung bereitzulegen. Die
Anfahrtswege zu den jeweiligen Containerstandorten
sind frei zu halten.
Teilnahmemeldungen mit
Angabe der Containerstandorte bitte nur an den Stadtverband schicken. Separate
Vereinbarungen mit dem Eigenbetrieb Stadtreinigung
sind im Rahmen des Frühjahrsputzes unwirksam. -r
Vereins- und Verbandsleben
Fortsetzung von Seite 1
„26. Messe …”
staltete Präsentation lockt
wieder viele Besucher an.
Weil der Kubus – die Wirtschafts- und Lagerräume des
Messestandes – verkleinert
worden war, standen für die
Gestaltung der Gartenlandschaft 18 m² mehr zur Verfügung, die gut genutzt waren. Für die Messebesucher
(188.300) gab es u.a. anschauliche Informationen zum
Obst- und Gemüseanbau sowie altersgerechten Gärtnern,
Kompostieren und mehr. Die
neu konstruierte Kräuterspirale fand viele Interessenten.
Eine mit Papageien bestückte Voliere belebte die Gartenlandschaft zusätzlich.
Natürlich gab es auch wieder den traditionellen Ententeich mit sehr gut gestalteten
Hinweisen für das naturnahe
Gärtnern und mit der beliebten Bahnanlage vom Modelleisenbahnverein „Friedrich
List”.
Im Standbereich Sicherheitspartnerschaft konnten
sich die Besucher über Initiativen der Leipziger Kleingärtner zum Thema Sicherheit in Kleingartenanlagen
informieren.
Immer gefragt: Tipps von den
Fachberatern.
Die rund um den Ententeich rollende Modellbahn
ließ kleine und große Besucher schwärmen.
Im Mittelpunkt – nicht nur
auf der Ausstellungsfläche,
sondern vor allem bei den
Besuchern – stand die Gartenfachberatung. Die Fachberater beider Verbände beantworteten an den neun Messetagen jede Menge gärtnerische Fragen. Die von Ralf
Hesse und Olaf Weidling präsentierten Vorführungen zum
richtigen Schnitt der Obstbäume waren jeden Tag gefragte Höhepunkte.
Auch der Imker Garrelt von
Eschen hatte immer Zuhörer, die seine Darlegungen
zum Leben der Honigbienen
interessiert verfolgten. Die
Verkostung von verschiedenen Apfelsorten und Obstsäften sowie die Kindergärtnerei waren besonders an
den Wochenenden Renner.
Mit Begeisterung waren die
kleinen Messebesucher am
Kindertag beim Bau der Nistkästen dabei. Unterstützt von
den Fachleuten haben die
Kinder insgesamt 55 verschiedene Nisthilfen für unsere
einheimischen Singvögel gebaut. Einen Luftballon von
Selbst ist der Mann beim Nistkastenbau.
2
Die Vorführungen zum richtigen Baumschnitt
waren auch in diesen Jahr ein Publikumsmagnet.
den Leipziger Kleingärtnern
gab es für jeden Nistkasten
extra noch dazu.
Im ausstellungsbegleitenden Programm standen drei
fachliche und zwei rechtliche
Themen sowie ein Vortrag
des Leiters des Amtes für
Stadtgrün und Gewässer auf
der Tagesordnung. Insgesamt
haben 253 Interessenten an
den Veranstaltungen teilgenommen.
Mit herzlichen Worten bedankten sich am letzten Messetag die Vorsitzenden der
beiden Kleingärtnerverbände, Robby Müller, SLK, und
Ralf-Dirk Eckhardt, KVL, beim
Messeteam für die erfolgreiche Arbeit.
Zwei Tage später war von
der ganzen Pracht nichts mehr
zu sehen. Der Messestand
war abgebaut und der Hallenboden gesäubert. Damit
ist die Haus-Garten-Freizeit
2016 für die Leipziger Kleingärtner zwar Geschichte, aber
schon jetzt beginnen die Vorbereitungen für die Präsentation auf der 27. Messe im
nächsten Jahr.
-r
Obstsaftverkostung am Messestand.
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
Am Messe-Kindertag wurden
Blumen gepflanzt.
Rainer Proksch bei seinem Vortrag zum Thema Tomatenanbau
im Kleingarten.
Wo kommt der Honig her? Imker Garrelt von Eschen hatte
Kindern viel zu erzählen.
www.stadtverband-leipzig.de
Vereins- und Verbandsleben
Die Teilnahme am Wettbewerb lohnt sich für Vereine immer
Z
um 18. Mal hat die
Stadt Leipzig den kommunalen Wettbewerb
„Leipziger Kleingartenanlage des Jahres” ausgelobt.
Das seit Jahren verwendete
Motto „Soziale Stadt – Soziale Gärten” macht deutlich,
worum es bei diesem Wettbewerb geht. Kerngedanke
ist die Umsetzung des sozialen Charakters des Kleingartenwesens in den Vereinen.
Mit der Verwirklichung des
Bundeskleingartengesetzes
und der gültigen Kleingartenordnung können alle KGV
des Stadtverbandes Leipzig
der Kleingärtner (SLK) einen
Beitrag dazu leisten, denn
unsere Kleingartenanlagen
(KGA) sind öffentlich zugänglich und bieten Möglichkeiten für Erholung und Kinderspiele. In diesem Sinne wurden die Bewertungskriterien
ausgewählt (s. Kasten).
Bewertungskriterien
• Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit
• Außenwirkung des Vereins
• Qualität der öffentlich zugänglichen Freiflächen
• Berücksichtigung der Belange
des Umwelt- und Naturschutzes
• Aktives Vereinsleben und soziales Miteinander
• Öffnung nach außen
• Qualität der Vereinspräsentation
am Tag der Besichtigung
Die Sieger von 2015: die KGV „Am Rundling”, „Leinestraße” und
„Gartenfreunde Süd” (v.li.).
Foto: SLK
Der Wettbewerb dient vor
allem der Anerkennung der
ehrenamtlichen Leistungen
und lenkt zugleich das Augenmerk auf wichtige Aufgaben des Kleingartenwesens:
Soziales Engagement und
Miteinander, Darstellung des
Potentials der KGV als wertvolle Grünflächen für die angrenzenden Wohngebiete.
Mit der Einteilung in drei
Kategorien (bis 75, bis 200
und mehr als 200 Parzellen)
sowie der Vereinfachung der
Kriterien haben auch kleinere KGV reelle Chancen auf
eine gute Platzierung. Die
Sieger in den Kategorien erhalten jeweils 1000 Euro, das
ist eine ganz schöne Sum-
www.stadtverband-leipzig.de
me, aber nicht der alleinige
Gewinn aus der Teilnahme
an dem Wettbewerb.
Jeder teilnehmende KGV
will in seiner Kategorie gewinnen. Das führt zu Aktivitäten im Verein, die dem Vereinsleben und der Attraktivität der KGA zugutekommen.
Die Platzierung im Wettbewerb ist Ausdruck dafür, wie
das dem KGV gelungen ist.
Damit wird auch deutlich,
was evtl. noch besser gemacht werden könnte, um
beim nächsten Wettbewerb
ganz vorne zu landen. So
gesehen lohnt sich eine Teilnahme an dem Wettbewerb
immer, weil sie den Verein
weiter voran bringt.
Bewerbungsbögen können
in der Geschäftsstelle des
SLK und im Amt für Stadtgrün und Gewässer (ASG)
abgeholt werden. Sie müssen nur ausgefüllt und bis
zum 30. April 2016 beim ASG
eingereicht werden.
-r
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
3
Vereins- und Verbandsleben
Auch im naturnahen Kleingarten stehen Anzucht und Anbau von Nutzpflanzen im Mittelpunkt.
Fotos: SLK
„Naturnaher Kleingarten” – ein Wettbewerb für fleißige Gärtner
D
er Wettbewerb „Naturnaher Kleingarten”
wurde 2014 erstmalig
von der Stadt ausgelobt und
findet in diesem Jahr zum
zweiten Mal statt. Damit soll
auf die ökologische Bedeutung von Kleingärten im städtischen Raum aufmerksam gemacht werden. Kleingärtner,
die sich in ihren Gärten dieWesentl. Wettbewerbskriterien
1. Verhältnis versiegelter / unversiegelter Fläche
2. Verhältnis Rasen-, Beet- und
Blühflächen
3. Strukturvielfalt wie:
• Vertikalbewuchs
• Natürliche Beeteinfassung
• Totholz
• Wildhecken (einheimische
Arten)
• Trockenmauer
• Steinhaufen
• Feuchtbiotop
• Gehölzbestand
4. Kompostanlage
5. Regenwassernutzung
6. Verhältnis einheimische / nicht
einheimische Arten
7. Vielfalt der Nutzpflanzen
sem Thema besonders widmen und mit ihrem Kleingarten einen wichtigen ökologischen Beitrag für die Verbesserung der Lebensbedingungen leisten, sollen Anerkennung finden.
Während beim Wettbewerb
„Kleingartenanlage des Jahres” die gesamte Anlage bewertet wird, geht es hier ausschließlich um die Gestaltung
einzelner Parzellen. Dabei
unterscheidet sich der naturnahe Garten von einem naturbelassenen, verwilderten
Garten.
Auch beim naturnahen Gärtnern steht die Erzeugung von
Obst, Gemüse und anderen
pflanzlichen Produkten als
notwendiger Bestandteil der
kleingärtnerischen Nutzung
im Mittelpunkt. Es geht aber
nicht um permanente Ertragsmaximierung. Das Ziel ist es,
im Einklang mit der Natur
seinen Garten zu gestalten
und dabei die Regel „leben
und leben lassen” zu praktizieren. Da haben auch Wildkräuter – die manche Gärt-
ner als Unkraut bezeichnen
– eine Daseinsberechtigung.
Und Schaderreger werden
nicht brutal mit der „chemischen Keule” bekämpft.
Naturnahes Gärtnern heißt:
Weg vom „aufgeräumten”,
hin zum naturnahen, artenreichen Kleingarten mit ökologischen Nischen, in dem
Komposthaufen und Wildkrautecke so selbstverständlich geworden sind, wie das
Fehlen der Giftspritze.
Eine bunte Vielfalt aus möglichst einheimischen Obstund Ziergehölzen, Blumen
und Gemüse bestimmt das
Bild des Gartens. Dazu gehören auch Nützlinge. Sie
helfen, die Zahl der Schädlinge in Grenzen zu halten
und sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht.
Naturnahes Gärtnern heißt
auch, der einheimischen Fauna die richtigen Lebensräume zu schaffen. Das Zusammenleben verschiedener unterschiedlicher Arten wird dadurch möglich, dass jede Art
ihre spezifische Nische be-
setzt. Je vielfältiger der Garten gestaltet wird, desto mehr
Nischen entstehen.
Das trägt zur Stabilisierung
der Artenvielfalt bei und ist
ein wichtiges Ziel des Wettbewerbes. Es geht darum, im
Einklang mit Bundeskleingartengesetz und Kleingartenordnung möglichst viel „Natur” in der Parzelle Raum zu
geben. Darauf sind die Wettbewerbskriterien ausgerichtet (s. Kasten links).
Der naturnahe Garten stellt
hohe Ansprüche an das fachliche Wissen und den Fleiß
des Kleingärtners. Denn die
Grenze zum naturbelassenen Garten kann schnell überschritten werden. Deswegen
ist es gut, wenn die Vorstände diesbezüglich interessierte Kleingärtner wirksam unterstützen. Naturnah gestaltete Parzellen sind hervorragende Anschauungsobjekte
für die Gartenfachberatung.
In diesem Zusammenhang
sind die Vereinsvorstände
Fortsetzung auf Seite 5
Ob Laube Baum und Gartenbeet
für einen Anruf ist es nie zu spät
4
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
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Vereins- und Verbandsleben
Fortsetzung von Seite 4
„Naturnaher …”
gut beraten, naturnahes Gärtnern zu fördern und Gartenfreunde zur Teilnahme an
dem Wettbewerb zu ermutigen. In der Kleingartenanlage des KGV „Schönauer
Lachen” gibt es einen öffentlich zugängigen Naturlehrpfad, der sehr anschaulich
gestaltet ist und viele Anregungen vermittelt.
Auch der Bundesverband
Deutscher Gartenfreunde hat
hierzu mehrere Publikationen in der „Grünen Schriftenreihe” herausgegeben (s.
www.kleingarten-bund.de).
Karin Haberkern
Fachbereichsleiterin
Gärten des ASG
Günter Mayer
Pressewart des SLK
Das ASG informiert: Naturnaher
Kleingarten in Leipzig gesucht
Kleingärtner leisten einen wesentlichen ökologischen Beitrag in der Stadt. Ob durch
Artenvielfalt, Strukturreichtum, die Nutzung von Regenwasser oder den Verzicht auf Pestizide, naturnahe Gärten bereichern Flora
und Fauna und verbessern
das Stadtklima.
Gemeinsam mit dem Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsen und
dem Stadtverband Leipzig
der Kleingärtner sowie dem
BUND Regionalgruppe Leipzig, der DGGL in Sachsen,
dem NABU Regionalverband
Leipzig und dem Ökolöwe
Umweltbund Leipzig lobt die
Stadt Leipzig in diesem Jahr
3 Fragen an …
… Christine Schöpe, Vorsitzende des KGV „Volkshain Anger” e.V.
Mit ca. 80 Parzellen hat Mit 18 Jahren erfolgreicher
der KGV „Volkshain An- Vorstandstätigkeit verfüger” eine überschaubare gen Sie über umfangreiGrößenordnung. Was hat che Erfahrungen. Was hilft
sie veranlasst, sich in die- Ihnen besonders bei der
sem Verein zu engagie- Realisierung ihrer Verantwortung als Vorsitzenren?
de?
Ich bin im Kleingarten
Hilfreich war und ist mein
meiner Eltern großBeruf; eine kaufmännigeworden. Seit 1988
sche Ausbildung ist eihaben wir einen Kleinne wichtige Grundlage
garten im KGV „Volksfür die Erledigung der
hain Anger”. Ich habe
mich beim wieder ins Christine umfangreichen BüroSchöpe
arbeit. Ohne CompuLeben gerufenen Sommerfest engagiert. Im Som- terkenntnisse kann man heumer 1998 fragte mich der te keinen Verein mehr fühehemalige Vorsitzende, ob ren. Ich lege großen Wert
ich Lust hätte, im Vorstand darauf, die Vorstandsmitgliemitzuarbeiten. Dass ich im der richtig in die Arbeit einHerbst 1998 gleich als Vor- zubeziehen. Das stärkt ihre
sitzende gewählt werden Autorität und festigt den Vorstand als Ganzes. Der perwürde, ahnte ich nicht.
Da einiges im Argen lag, sönliche Kontakt zu den Vermusste zunächst ein funk- einsmitgliedern ist für die Enttionsfähiger Vorstand auf- scheidungsfindung im Vorgebaut werden. Mitglieder- stand sehr wertvoll, desweversammlungen fanden z.B. gen nutze ich jede Gelegennur aller paar Jahre sehr heit für Gespräche mit den
spontan statt. Am Vereins- Vereinsmitgliedern. Eine wichgebäude nagte der Zahn tige Hilfe bei meiner Vorder Zeit. Aus alten Unterla- standsarbeit ist mein Mann,
gen habe ich herausgele- der viel Verständnis für mich
sen, dass Anfang der 80-er hat, wenn ich am WochenJahre sogar geplant war, das ende oder nach der Arbeit
Gebäude abzureißen. Heu- noch mal in den Verein „verte sind wir froh, dass keiner schwinde”.
die Sache ernsthaft betrie- Die zahlreich angebotenen
ben hat.
Weiterbildungsmöglichkeiwww.stadtverband-leipzig.de
den 2. Wettbewerb „Naturnaher Kleingarten” aus.
Für die Teilnahme können
sich Kleingärtner, deren Parzelle sich im Stadtgebiet Leipzig befindet, bis zum 30.04.
2016 bewerben. Den Siegern
winken ein Preisgeld von 150
Euro und weitere attraktive
Preise. Den Bewerbungsbogen sowie Informationen zum
Wettbewerb finden Sie unter
www.leipzig.de/stadtgruen
sowie unter www.gartenleipzig.net oder telefonisch
beim Amt für Stadtgrün und
Gewässer der Stadt Leipzig,
Fachbereich Gärten unter
(0341) 123 5946.
(Lesen Sie hierzu auch „Naturnaher Kleingarten…”; auf Seite 4)
??
?
ten des Stadtverbandes halten mich und meine Vorstandsmitglieder auf dem
Laufenden und sind für die
Vorstandsarbeit sehr hilfreich.
Was erwarten Sie von ihren Vorstandsmitgliedern
und den anderen Kleingärtnern des Vereins für
die weitere Arbeit?
Die Altersstruktur ist in unserem Verein sehr durchwachsen und das finde ich
auch gut so. Schön wäre
es, wenn auch junge Leute
im Verein, d.h. im Vorstand,
Verantwortung übernehmen
würden. Sie sind mit ihren
Kindern die Zukunft unseres Vereins und unserer Gemeinschaftseinrichtungen.
Manche Gartenfreunde glauben, wenn sie endlich zur
Einsicht gekommen sind,
dass Laub- und Parkbäume nicht in einen Kleingarten gehören, dass sie diese für den Vorstand beseitigen würden. Dieses Denken sollte sich ändern. Ich
hoffe, dass das freundliche
Klima in unserem Verein lange erhalten bleibt und ich
weiterhin mit Freude und
nicht mit Frust in den Verein und in unseren Garten
gehen kann.
Auf geht's zum
Bowling Cup der
Kleingärtner
Allmählich wird es knapp:
Wer sein Team bisher noch
nicht zum 6. Bowling Cup
der Kleingärtnervereine Leipzigs angemeldet hat, muss
sich langsam sputen, denn
am 14. April, 18 Uhr, werden die ersten Kugeln auf
den Weg geschickt.
Ausgetragen wird dieser
Cup erneut im „Bowlplay”
(Sachsenpark/Neue Messe,
Handelsstr. 4, 04356 Leipzig). An diesem Wettbewerb
können Teams mit jeweils
vier Spielerinnen und Spielern teilnehmen.
Gespielt wird in drei Runden, die jeder Spieler zu bestreiten hat („normal”, „mit
Bande” um die wenigsten
Pins und 9er „NoTap”).
Das Team mit der höchsten Punktzahl ist Sieger und
bekommt den Wanderpokal.
Geehrt werden auch die Plätze 2, 3, 12, 19 sowie das
letztplatzierte Team.
Das Startgeld beträgt pro
Person 13 Euro und beinhaltet die Wertungsspiele, alle
Preisgelder, Leihschuhe sowie Cosmic-Bowling bis zur
Siegerehrung. Für Getränke
und Stärkungen kommen die
Teilnehmer selbst auf.
Die Anmeldeformulare liegen in der Geschäftsstelle
des SLK bereit. Sie können
aber auch über die Homepage des Stadtverbandes
(Startseite, Beitrag „6. Bowling-Cup Anmeldung”) heruntergeladen werden.
Achtung: Meldeschluss
ist der 12. April 2016.
-r
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
5
Vereins- und Verbandsleben”
Beim Aufräumen nach einem Brand an Schadstoffe denken
L
eider kommt es immer
wieder vor, dass Gartenlauben abbrennen
oder durch Brände schwer
beschädigt werden. Im Januar wurden z.B. im KGV
„Mariengrund” drei Lauben
durch Brandstiftung vernichtet. Auch Vereinsheime und
andere bauliche Einrichtungen werden hin und wieder
Opfer von Brandstiftungen
oder Bränden aufgrund technischer Ursachen. Übrig bleiben stets ausgebrannte Räume, verrußte Einrichtungsgegenstände oder einfach
nur Brandschutt. Die Beräumung und Entsorgung dieser Rückstände ist oft mit
Gefahren verbunden, die den
Kleingärtnern meistens nicht
bekannt sind und deswegen
kaum beachtet werden.
Denn aus ursprünglich unbedenklichen Stoffen kann
durch chemische Reaktionen während des Brandes
eine Vielzahl von Gefahrstoffen entstehen. Diese können
sich über die Luft verbreiten,
wenn sie in der heißen Brand-
phase zusammen mit dem
Rauch von der Brandstelle
ausgetragen werden.
Sobald der Rauch abkühlt,
beginnt die Schadstoffabscheidung: Die Gase kondensieren an kälteren Oberflächen und es bilden sich
Tröpfchen. Ascherückstände, Rußpartikel und Schadstoffe „regnen ab” und lagern sich auf Gebäuden und
Einrichtungen ab. Diese Rückstände stellen zusammen mit
verunreinigtem Löschwasser
eine Gefahr für Mensch und
Umwelt dar und müssen fachgerecht beseitigt werden.
Bei jedem Brand entstehen Schadstoffe. Deren Zusammensetzung und Menge
hängt von den Brandbedingungen und den am Brand
beteiligten Materialien ab. Ist
das Feuer gelöscht und die
Brandstelle abgekühlt, sind
vor allem organische Schadstoffe an Oberflächen absorbiert. Das heißt, die Schadstoffe haften an Oberflächen,
insbesondere an Rußpartikeln, und sind dort angerei-
Foto: SLK
chert. Diese Bindung verringert ihre Mobilität. Da nicht
immer bekannt ist, welche
Materialien beim Bau des Objektes verwendet wurden, ist
immer Vorsicht geboten.
Aber nicht nur Brandgase
und Brandrückstände können sich auf die Umwelt negativ auswirken, sondern auch
die Bestandteile bestimmter
Löschmittel, wie fluorhaltige
Schaumlöschmittel oder Halon-Löschmittel sowie Löschwasser, das mit wassergefährdenden Stoffen von der
Brandstelle verunreinigt ist.
Es lässt sich nicht vermeiden, dass von Bränden betroffene Räume betreten werden müssen. Dabei sollte
folgendes beachtet werden:
• Ausgebrannte Räume gut
durchlüften; dabei sollte man
sich nicht in den Räumen
aufhalten.
• Keine Brandrückstände in
saubere Bereiche verschleppen.
• Nur solange wie unbedingt
nötig in den ausgebrannten
Räumen aufhalten, möglichst
nur mit Schutzhandschuhen
und Atemmaske.
Ob der Geschädigte die
Aufräumarbeiten nach dem
Brand selbst durchführen darf
oder eine (fachkundige) Firma damit beauftragt werden
muss, ist vor allem davon
abhängig, in welchen Gefahrenbereich die Brandstelle
eingestuft wurde, wie groß
der Brandschaden ist und
welche Schadstoffe zu erwarten sind. Bei der Klärung
dieser Fragen helfen die Feuerwehr und gegebenenfalls
ein Brandschutz-Sachverständiger.
Werden Reinigungs- und
Beräumungsarbeiten selbst
durchgeführt, sollte unbedingt Schutzkleidung getragen werden. Diese besteht
aus einem Einweg-Schutzanzug mit Kapuze, einem
Atemschutz für staubende
Arbeiten, einer Schutzbrille
sowie Einweg-Schutzhandschuhen aus Textil oder Gummihandschuhe für nasse Arbeiten. Solche Schutzkleidungen sind in Fachgeschäften oder Baumärkten erhältlich. Alle Brandabfälle müssen entsprechend der kommunalen Deponieverordnung
fachgerecht entsorgt werden. Das kann durchaus teuer werden. Deswegen ist eine Versicherung, die die Beräumungskosten einschließt,
zweckmäßig.
-r
(Quelle: Bayerisches Landesamt
für Umwelt)
Ankauf von Eisen, Schrott,
Buntmetall, Kabelschrott
und Altpapier
Wir haben dienstags bis freitags
von 9 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.
Leipzig-Paunsdorf,
Einfahrt Hohentichelnstraße
Firma Wagner, Tel. (0341) 2527860
6
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
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Vereins- und Verbandsleben”
Frauen im Verein sind wie der Alkohol im Wein …
R
einer Traubensaft mag
zwar den Durst löschen,
macht jedoch keine
Stimmung. Anders ist es mit
Wein … Gärtnern ohne Frauen im Verein könnte sicher
auch gehen, hat aber etwas
von Traubensaft; sicher würde es gehen, allerdings wesentlich schwieriger und weniger freudvoll sein.
Frauen beleben den Verein. Ihre Ideen und Aktivitäten spiegeln sich in der Attraktivität des Vereinslebens
wider. Sie gehören ganz einfach dazu.
So manches tolle Projekt wäre ohne Zutun
der Frauen wohl gar
nicht zu Stande gekommen. Viele Parzellen und so etliche
Stellen in der Kleingartenanlage würden nicht in bunter
Blütenpracht die Besucher erfreuen, denn
oft sind unsere Gartenfreundinnen dafür
zuständig. Und sie machen das gerne und
mit viel Engagement.
Sie arbeiten ehrenamtlich in gewählten
Vorständen und nicht
selten sogar als Vorsitzende. Sie sind auch ohne
Funktion im Verein tätig.
Nicht zuletzt sind sie schön
anzusehen und können so
manchem Gärtner im Kopf
herumgehen. Genau wie der
Alkohol im Wein.
Langjährige Erfahrungen
bestätigen, dass
Frauen ein großes Potential fürs
ren Erfahrungen, ihrem Organisationstalent und ihrer
sozialen Kompetenz sind sie
für ehrenamtliche Tätigkeiten bestens geeignet.
Sie bringen ihre Meinung
mitunter sehr
deutlich
zum
Ehrenamt bilden. Im Zusammenhang mit ihren familiä-
Ausdruck,
arbeiten
zielstrebig
und verantwortungsbewusst. Frauen sehen manche Dinge anders
als Männer. Genau mit die-
sen Eigenschaften bringen
sie oft auch neuen Schwung
ins Vereinsleben.
In den 208 Mitgliedsvereinen des Stadtverbandes sind
gegenwärtig 349 Gartenfreundinnen ehrenamtlich in
gewählten Vorstandsämtern
tätig (30 Vorsitzende, 38 stellvertretende Vorsitzende, 133
Schatzmeisterinnen sowie
148 Schriftführerinnen). Dazu kommen viele Kleingärtnerinnen, die in Arbeitsgruppen, Frauengruppen
oder auch ohne Funktion im Verein mitwirken.
Dafür ein recht herzliches Dankeschön von
allen männlichen Gartenfreunden und dem
Vorstand des Stadtverbandes Leipzig der
Kleingärtner.
Lasst Euch an diesem Ehrentag sagen: Es
ist schön, dass es Euch
gibt, liebe Gartenfreundinnen.
-r
PS.: Auch Johann Wolfgang von Goethe meinte das und schrieb dazu:
Frauen sind unüberwindlich:
Erst verständlich, daß man nicht widersprechen kann,
liebevoll, daß man sich gern hingibt,
gefühlvoll, daß man ihnen nicht wehtun mag,
ahnungsvoll, daß man erschrickt.
(aus: Die Wahlverwandtschaften)
Weiterbildung im Stadtverband: Gartenfreunde drücken die Schulbank
Der Vorstand des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner (SLK) legt stets das
Augenmerk auf die allseitige
kleingärtnerische Wissensvermittlung für seine Mitglieder. Zum einen sind es Veranstaltungen, die von Ehrenamtlichen aus den Kleingärtnervereinen (KGV) organisiert (z.B. die Fachberaterstammtische) und zum anderen sind es Seminare, die
von gewerblich Tätigen angeboten werden.
Alljährlich lädt die W. Neudorff GmbH KG zu Seminaren ein, zu denen auch Kleingärtner aus den 208 Mitgliedsvereinen des SLK angemeldet werden. 2016 fand dieses Seminar zu Maria Lichtmess, am 2.2., statt und 17
Gartenfreundinnen und Gartenfreunde erlangten Kenntnisse zum Boden, dessen Verbesserung, zur Kompostierung und Düngung sowie zu
Schädlingen und Pflanzenkrankheiten.
Die Referenten Andreas Turkat und Uwe Hadan zogen
die Aufmerksamkeit der über
80 Fachberater aus Kleingärtnervereinen von Sachsen und Sachsen-Anhalt mit
dem breitgefächerten Themenprogramm auf sich und
das – durch Pausen unterbrochene – Tagespensum
ließ zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Ein Mitdenken wurde gar bei richtiger
Antwort honoriert.
Die Neulinge aus den Vereinen des SLK waren über-
www.stadtverband-leipzig.de
rascht von der Inhaltsfülle
des Gesamtprogramms und
voll des Lobes. Ein Wermutstropfen auch in diesem Jahr
war, dass drei der Angemel-
deten ohne Information an
die Geschäftsstelle des SLK
fehlten. Leider konnten so
Nachrückekandidaten nicht
benachrichtigt werden. -r
„Heli's Musike”
Alleinunterhalter für Familienfeiern, Vereinsfeste, Weihnachtsfeiern.
Kontakt: 034298/6 83 28 • www.Helis-Musike.de
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
7
Wichtige Termine zum Herausnehmen
Termine 2016 für interessierte
Kleingärtner und Fachberater
März 2016
Baumschnittseminar Theorie (17 bis 19 Uhr,
Anmeldungen noch möglich)
11.-13.03. Messe Chemnitzer Frühling
12.+19.03. Baumschnittseminar Praxis (9 bis 12 Uhr)
17.-20.03. Ostermesse Dresden
10.03.
14.04.
30.4./1.5.
April 2016
Bowling-Cup, Bowl Play Leipzig (ab 18 Uhr,
auf Anmeldung)
Pflanzenmarkt im Botanischen Garten (Uni)
Fachberaterstammtische
Stammtisch Nord
Leiter: Ralf Hesse
Veranstaltungsort: KGV „Seilbahn” e. V. (Max-LiebermannStr. 91/93 in 04157 Leipzig)
• 02.03., 16.30 Uhr: Baumschnitt praktisch
• 06.04., 17 Uhr: Veredeln
Stammtisch Südwest
Leiter: Rainer Proksch
Veranstaltungsort: KGV „Nat‘l” e. V. (Kurt-Kresse-Str. 33 in
04229 Leipzig)
• 03.03., 18 Uhr: Kartoffelanbau im Kleingarten; Bodenvorbereitung, Sortenauswahl, Pflege
• 07.04., 18 Uhr: Gemüsebohnen im Kleingarten; Bodenvorbereitung, Sortenauswahl, Pflege
Stammtisch Nordost
Leiter: Werner Dommsch
Veranstaltungsort: Bürgerhaus Schönefeld (Ossietzkystr. 22
in 04347 Leipzig)
• 10.03., 17 Uhr: Rosen im Kleingarten
• 14.04., 17 Uhr: Stammpflege im Frühjahr
Stammtisch Süd
Leiter: Erik Behrens
Veranstaltungsort: KGV „Gartenfreunde Süd” e. V. (RichardLehmann-Straße 108 in 04275 Leipzig)
• 04.03., 17 Uhr: Erfolgreiche Beratung als Gartenfachberater (Umgang mit Kritik und Konflikten)
• 01.04., 17 Uhr: Kompostwirtschaft im Kleingarten
Stammtisch West
Leiter: Olaf Weidling
Veranstaltungsort: Schreberverein „Leipzig-Lindenau” e. V.
(Friesenstr. 17 in 04177 Leipzig)
• 07.03., 17 Uhr: Praktischer Baumschnitt
• 04.04., 18 Uhr: Gemüsebohnen; Anbau und Verwenddung in Haus und Kleingarten
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle
Montag nach vorheriger Vereinbarung ausschließlich für
Vereinsvorstände.
• Di. 08 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr
• Do. 08 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr
Termine & Veranstaltungen für
Vereinsvorstände März/April 2016
März
• Schulung für Vereinsvorstände: 08.03., 17 bis 18.30 Uhr,
Thema: „Pächter sind verschwunden oder verstorben –
wie weiter?”, Anmeldung bis 07.03.
Referent: Dr. Wolfgang Rößger, Fachberater Recht des SLK
Rechtssprechstunde f. Vereinsvorstände: 17.03., 14 bis 17 Uhr
Sprechzeit der Schlichtergruppe: 03.03., 14 bis 16 Uhr
Gartenfachberatersprechzeit: 15.03., 09 bis 11.30 Uhr
Sprechzeiten zur Traditionspflege: Terminabsprache unter
(0341) 4772753
April
• Schulung für Vereinsvorstände: 12.04., 17 bis 18.30 Uhr,
Thema: „Vertragliche Nutzung des Pachtgegenstandes”
Referent: Robby Müller, Vorsitzender des SLK
Rechtssprechstunde f. Vereinsvorstände: 21.04., 14 bis 17 Uhr
Sprechzeit der Schlichtergruppe: 07.04., 14 bis 16 Uhr
Gartenfachberatersprechzeit: 19.04., 09 bis 11.30 Uhr
Sprechzeiten zur Traditionspflege: Terminabsprache unter
(0341) 4772753
Deutsches Kleingärtnermuseum
Aachener Str. 7, 04109 Leipzig, dienstags bis donnerstags
10 bis 16 Uhr, Führungen ab 20 Personen sind nach tel.
Anmeldung (0341 2111194) auch zu anderen Zeiten möglich.
Generali Versicherungen
(Wintergartenstr. 11, 04103 Leipzig)
Kleingärtnerschadendienst (Tel. 0341 212094694), Irene Lemm
Kleingärtnerservice (Tel. 0341 212094968)
Öffnungszeiten: Mo.,Mi., Do. 9 bis 15.30, Di. 9 bis 17 und
Fr. 9 bis 14.30 Uhr
Veranstaltungen ohne Ortsangabe finden im „Haus der
Kleingärtner”, Zschochersche Str. 62, 04229 Leipzig, statt.
Bitte heraustrennen und allen Gartenfreunden im Schaukasten zugänglich machen. Aktuelle Infos unter www.stadtverband-leipzig.de
8
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
www.stadtverband-leipzig.de
Aktuelle Informationen zum Herausnehmen
„Garten-Olafs” Kalendergedanken für den März
+ kurz notiert +
empfindliche Holz des Pfirsichs leicht schädigen können. Am sichersten ist
deshalb der Schnitt zur
Blütezeit oder unmittelbar danach.
Mein Tipp: Entfernen
Sie nach der Ernte oder
im Frühjahr kurz vor
der Blüte mindestens
drei Viertel der Triebe, die im
Vorjahr Früchte getragen haben. Ende März sollte der
Obstbaumschnitt abgeschlossen sein.
Die im Herbst angebrachten Leimringe werden jetzt
abgenommen und vernich-
Saatguttausch: Ökolöwe Umweltbund Leipzig und Umweltbildungshaus Johannishöhe laden zur 7. SaatgutTauschbörse ein. Am 12. März
können Hobbygärtner und
Profis von 14 bis 17 Uhr ökologisches Saatgut tauschen.
Wer einen kostenfreien Standplatz wünscht, bitte bis zum
10. März per Telefon (0341)
3065 114 oder per E-Mail an
[email protected]
anmelden. Auch Teilnehmer
ohne Saatgut sind herzlich
eingeladen ins Café im Haus
der Demokratie, BernhardGöring-Straße 152, 04277
Leipzig.
-r
Exkursion zum Thema Boden: Es ist März, das Frühjahr beginnt! Höchste Zeit,
die Beete für ein gutes Erntejahr vorzubereiten. Doch
wie ist es um Ihren Boden
bestellt? Welche Nährstoffe
benötigt er, was fehlt ihm
und wie kann man ihn mit
natürlichen Methoden aufwerten? Woran erkennt man
überhaupt die Bodenqualität?
Am 20. März berät Dr. Leonhard Kasek bei einem zweistündigen Rundgang durch
die Kleingartenanlage „An
der Dammstraße” über das
wichtigste Gut des Kleingärtners, den Boden, wie man
ihn pflegt und seine Fruchtbarkeit erhält.
Treffpunkt: 14 Uhr KGV „An
der Dammstraße”, vor der
Gaststätte „Drei Kastanien”,
Dammstraße 1, L.-Schleußig
Claudia Lenz
BUND Regionalgruppe
Leipzig
Hallo, hier ist wieder
der „Garten-Olaf”,
versuchen Sie einfach, die
Schönwetterperioden zu nutzen und bereiten Sie den Boden Ihrer Beete vor. Beseitigen Sie aber Abdeckungen
und schützenden Mulch nicht
vorschnell, denn im März treten sicher noch kühle Nächte auf.
Beerenobst, das im Topf
mit Wurzelballen angeboten
wird, können Sie auch noch
nach dem Austrieb in den
Garten setzen. Damit die wurzelnackten Pflanzen gut anwachsen, müssen die Wurzelspitzen etwas eingekürzt
und die oberen Triebe um
die Hälfte zurückgeschnitten
werden. Damit die Früchte in
der Mitte des Strauches genug Licht bekommen, lässt
man fünf bis sechs Haupttriebe stehen.
Wer Obstbäume pflanzen
möchte, sollte dabei beachten, dass nicht alle Bäume
Selbstbefruchter sind. Deshalb müssen wir beim Kauf
die richtigen Sorten wählen,
da einige Sorten auf eine passende Befruchtersorte angewiesen sind! Die oftmals gehörte Meinung, dass in unseren Anlagen ausreichend
Obstbäume zur Befruchtung
vorhanden wären, ist leider
ein Trugschluss. Es ist nun
mal naturgegeben, dass Obstgehölze im gleichen Zeitraum
blühen. Wenn Sie unschlüssig sind, welche Sorten richtig sind, dann fragen Sie in
einer Baumschule nach. Dort
werden Sie auch fachgerecht
beraten.
Im Winter evtl. entstandene Frostrisse schneidet man
bei milden Temperaturen glatt
bis ins unbeschädigte Holz
aus; danach ein Wundverschlussmittel auftragen. Versorgen Sie die Obstgehölze
mit organischem Dünger.
Eine Mulchschicht aus Kompost schützt den Boden vor
Austrocknung und Verkrustung.
Pfirsiche sollten erst dann
geschnitten werden, wenn
keine stärkeren Fröste mehr
zu erwarten sind, die das
Beeten verteilter Kompost
oder leicht eingearbeiteter
Dünger (Hornspäne)
für ausreichende Nährstoffzufuhr. Je nach Art
des Standortes Bodenverbesserer, wie z.B.
Sand, Urgesteinsmehl
oder Kalk ausbringen.
Aussaat: Tomaten,
Paprika, Aubergine, Kohlarten und Knollensellerie in
Saattöpfen, auf der Fensterbank oder im Gewächshaus
vorziehen. Direkt gesät werden Spinat, Möhren, Rettich,
Zwiebeln und Radieschen.
Frühkartoffeln, Steckzwiebeln
Gelege von Schädlingen an Obstgehölzen – im Bild: Eier des
Kleinen Frostspanners – müssen rechtzeitig entfernt und vernichtet werden.
Foto: Gyorgy Csoka
tet. Da mit Sicherheit auch
einige der Schädlinge unter
den Rändern Unterschlupf
gefunden oder ihre Eier abgelegt haben, sollte man unbedingt auch die Rinde einer
genauen Kontrolle unterziehen. In Astgabeln, an kleinen Zweigen oder in zusammengerollten, vertrockneten
Blättern befinden sich häufig
die Gelege verschiedener Parasiten, die man jetzt noch
sehr einfach entfernen kann.
Gemüsegarten: Sobald der
Boden abgetrocknet ist, wird
das Gemüsebeet auf die kommende Bepflanzung oder Aussaat vorbereitet. Entfernen
sie die Wildkräuter und lockern sie die Erde, so dass
ein feinkrümliges Pflanzenbeet entsteht. Wo starkzehrendes Gemüse, wie z.B. Tomaten oder Kohl, gepflanzt
werden soll, sorgt auf den
und Knoblauch kommen direkt ins Freiland. Bei Frostgefahr werden die Beete mit
einem Vlies geschützt. Das
restliche Wintergemüse wird
noch geerntet. Viel Erfolg bei
der beginnenden Gartenarbeit.
Bis zum nächsten Monat
Der „Garten-Olaf”
Notrufe und Ansprechpartner
• Polizei
• Feuerwehr
• Rettungsleitstelle der Feuerwehr
• Komm. Wasserwerke, Leitwarte bei Störungen
• Notfallaufnahme Klinikum St. Georg
• Notaufnahme Kinderklinik Univ. Leipzig
• Notaufnahme Unifrauenklinik / Babys im 1. Lebensjahr
• Tiernothilfe Leipzig
• Mobile Tiernothilfe Taucha
• Wildvogelhilfe Leipzig
• Reptilien- und Kleintiernotaufnahme
• Univ. Leipzig, Klinik für Vögel und Reptilien
• Universität Leipzig Klinik für Kleintiere
• Igelschutzzentrum Leipzig
• Bienenfarm Kern / Einfangen Bienenschwärme
• Meldepfl. Pflanzenkrankheiten, z.B. Feuerbrand
Landesamt für Umwelt, Referat Pflanzengesundheit
110
112
0341 / 49 61 70
0341 / 969 2100
0341 / 423 1614
0341 / 97 26 355
0341 / 97 23 435
0172 / 13 62 020
0177 / 83 94 775
0157/ 7 32 52 706
0177 / 83 75 977
0341 / 97 38 405
0341 / 97 38 711
0341 / 42 47 662
0341 / 42 44 572
035 242 / 631 9300
035 242 / 631 9301
Bitte heraustrennen und allen Gartenfreunden im Schaukasten zugänglich machen. Aktuelle Infos unter www.stadtverband-leipzig.de
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Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
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Vereins- und Verbandsleben
Älteste aktive Kleingärtnerin wurde 100.
A
Kalenderblatt
Am 4 . März 1891 schließen sich
die ersten sechs Schrebervereine
zum „Verband Leipziger Schrebervereine” zusammen. Mit von der
Partie sind „Dr. Schreber”, „Nordvorstadt”, „Südvorstadt”, „Nordostvorstadt”, „Schreber-Hauschild”
sowie „Leipzig-Lindenau”. Der
Verband will ein gesundes Familienleben sowie die „leibliche
und geistig-sittliche Erziehung
der Kinder” unterstützen.
Am 13. und 14. März 1926
kommt der Vorstand des Reichsverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands in Leipzig zusammen. Dabei werden mehrere Beschlüsse zur Vereinheitlichung in punkto Buchhaltung
gefasst. Außerdem wird vereinbart, die Leipziger „Buchhandlung des Ostens” mit dem Vertrieb der Schriften des Verbandes zu beauftragen.
Im März 1956 findet die 2. Delegiertenkonferenz des KV Leipzig statt. Im Bericht über die 1955
im Verband geleistete Arbeit führt
62.090 Stunden für das Nationale Aufbauwerk und Spenden
von 2.008,75 MDN an die Volkssolidarität an. Über 20 t Obst
wurden an Krankenhäuser übergeben und 117,5 t Schrott ge-ad
sammelt.
10
m 17. Februar 1916
tobte der 1. Weltkrieg, Deutschland hatte noch einen Kaiser und Ilse
Hunger erblickte das Licht
der Welt. Exakt 100 Jahre später, am 17. Februar 2016 ist
die Welt eine andere. Und Ilse Hunger, die älteste aktive Kleingärtnerin Leipzigs,
feiert ihren 100. Geburtstag.
Aus diesem Anlass ging
es in ihrer Wohnung in der
Leipziger Südvorstadt hoch
her. Unterstützt durch Sohn
Andreas schüttelte die Jubilarin unzählige Hände und
nahm Glückwünsche entgegen. Per Brief gratulierte Bundespräsident Joachim Gauck,
per Blumengruß der Leipziger OBM sowie der Sächsische Ministerpräsident.
Besonders freute sich Ilse
Hunger über die Glückwünsche aus ihrem Kleingärtnerverein. Sie ist seit Jahrzehnten Mitglied im KGV „Gartenfreunde Süd” und Pächterin
einer Parzelle. Das ist ihr grünes Paradies, in dem die Gartenarbeit sie fit erhält. Sohn
Andreas unterstützt seine Mutter bei der Arbeit auf der Par-
Zum 100. Geburtstag machten Ilse Hunger auch Joachim Becker,
Vorsitzender des KGV „Gartenfreunde Süd” (l.) und Schriftführerin
Britta Fritzsch (r.) ihre Aufwartung. Im Hintergrund: Ilses Sohn
Andreas.
Foto: SLK
zelle. Um ihrer „Alterspräsidentin” die Glückwünsche
der Mitglieder ihres Kleingärtnervereins zu überbringen, kamen Joachim Becker,
der Vorsitzende des Vereins,
sowie Schriftführerin Britta
Fritzsch gern hinauf in den
dritten Stock, wo sie Ilse Hunger einen prallgefüllten Prä-
sentkorb und einen herrlichen Blumenstrauß übergaben. Im Verein ist die leidenschaftliche Hobbygärtnerin
beliebt, sie nimmt trotz ihres
hohen Alters noch an vielen
Aktivitäten teil und freut sich
schon auf das Grünen und
Blühen in der neuen Gartensaison.
-ad
Lutz Köhler geehrt
Charlene Kempa im Beirat
Im Rahmen des dritten
Künstlertreffens der Gehörlosen am 30. Oktober 2015 in Leipzig wurde Lutz Köhler vom „Förderverein der Gehörlosen der neuen Bundesländer” e.V., mit der
„Samuel-Heinicke-Medaille” geehrt.
Wir kennen ihn aus unseren Kontakten mit
dem Leipziger Gartenclub der Gehörlosen.
Bei unseren gemeinsamen Veranstaltungen
sorgt er als „Dolmetscher” für eine einwandfreie Verständigung. Die Samuel-HeinickeMedaille wird an Menschen verliehen, die in
langjährigem ehrenamtlichen Wirken hervorragende Verdienste zum Wohle der gehörlosen/gehörbehinderten Menschen in ihren
Bundesländern und darüber hinaus erworben haben.
Samuel Heinicke lebte vom 10. April 1727
bis zum 29. April 1790. Er wurde als Pädagoge und „Erfinder” der Deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik bekannt. Ab
1777 war er ausschließlich als Taubstummenlehrer tätig.
Wir gratulieren Lutz Köhler zu der hohen
Auszeichnung.
-r
Seit 1. Februar 2016 vertritt Charlene Kempa, Mitarbeiterin in der SLKGeschäftsstelle, die Interessen der Leipziger
Kleingärtner im Fahrgastbeirat der LVB. Sie hat
dieses Amt von Günter
Mayer, Pressewart des
SLK, übernommen, der
über fünf Jahre im Beirat tätig war.
Über den Beirat soll Fahrgästen eine zusätzliche Möglichkeit gegeben werden, ihre Anregungen und Kritiken an die LVB heranzutragen. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und sind nicht bei den Leipziger Verkehrsbetrieben beschäftigt. Dem Beirat gehören zehn gewählte und unabhängige Bürger der Stadt sowie Vertreter von Leipziger
Institutionen und Vereinen an, die dem öffentlichen Nahverkehr nahe stehen.
Unter dem Titel „Streit nicht auf den Rücken
der Fahrgäste austragen” hatte sich der Fahrgastbeirat in der LVZ vom 8. Februar zum
drohenden Verschwinden der Wetterschutzkonstruktionen an Haltestellen ab 1. Januar 2017 geäußert. Kleingärtner erreichen
Charlene Kempa am besten per E-Mail unter c.kempa@leipziger-kleingärtner.de -r
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
www.stadtverband-leipzig.de
Vereins- und Verbandsleben
+++ Geburtstagsglückwünsche im Monat März +++
Walter, Manfred Hambruch u. Rolf
Teichmann z. 80., Margit Petzsche
u. Monika Theile z. 75., Udo Klenner
z. 70. Gartenfreunde Südost: Rosemarie Franke z. 95., Gfrdin. Krien z.
83., Christel Knorn z. 81., Karl-Ludwig
Barth, Helmut Jahn, Rolf Otto u. Rudolf Schubert z. 80., Manfred Rausch
z. 75., Karl Künstner z. 70. Germanus: Horst Conrad z.88., Heidrun Jakuszeit, Barbara Lüder u. Brigitte
Schneider z. 75. Goldene Höhe:
Rolf Neitsch z. 75. Landfrieden: Jürgen Schmidt z. 75., Jürgen Brostewitz z. 70. Leipzig-Eutritzsch An
der Thaerstraße: Eva-Maria Kunis u.
Walter Becke z. 81., Herta Kremonke, Ingeborg Schröder, Elisabeth Wachowiak u. Dieter Pohlmann z. 80.,
Barbara Liche z. 70., Bärbel Wirth z.
65. Leipzig-Sellerhausen: Helmut
Winkler z. 83., Klaus Mihank z. 81.,
Bogdan Korol u. Wolfgang Krist z. 65.,
Martina Schulze u. Christian Streubel
Peter Graupner z. 75., Gisela Wegener
u. Klaus Kappe z. 70. Heimatscholle
1893: Frank Siegismund z. 60. Hoffnung West 1926: Harry Wenzel z. 80.,
Beate Dammasch z. 65. Johannistal
1832: Bernd Ulle z. 75. Kastanienallee: Gisela Michel z. 82., Jürgen
Toschner z. 75. Kultur: Heinz Kaminszky zum 92., Thea Heinze z. 82.,
z. 60. Leipzig-Stünz: Karl Hoffmann
z. 87., Heinz Becker z. 84., Ernst
Schröder z. 82., Siglinde Reichelt z.
81., Rolf Morgenstern z. 80., Detlef
Schmischke u. Gerd Teubner z. 75.,
Rene Wassertheurer z. 60. LeipzigWest: Annelies Stieglitz z. 89., Ottilie
Arnold u. Waltraud Vogel z. 80., Helmut Schulze z. 75., Charlotte Strohbach
z. 70., Lutz Franke z. 60. Leutzscher
Aue: Jürgen Metka z. 65. Mariengrund: Fritz Förster z. 80., Günter Wolf
z. 65. Marienhöhe: Günther Pelz z.
92., Kurt Richter z. 85., Martina Vallentin z. 82., Lothar Rabich z. 81.,
Christina Marschallek z. 65. Morgensonne: Rudolf Mertin z. 91. Nachtigall: Ruth Kaletta z. 91. Naturheilverein III: Willi Siegismund z. 85., Arnim Standfuß z. 84., Bernhardt Gorisch
z. 75., Thomas Kürth z. 70. NeuBrasilien: Brigitte Baumann z. 65. Neues Leben: Ingeborg Korb z. 88., Helga Lämmerhirt z. 80., Brigitte Ewald
z. 75. Neu-Lindenau: Paul Sachse z.
83., Christine Klingsporn z. 75., Christine Rolle u. Joachim Postler z. 65.
Nordstern: Joachim Helmbold z. 86.,
Lucia Luther z. 84., Regina Dutschke,
Siegfried Gottschalk u. Günther Jank
z 80., Sigrid Sommerer, Manfred Rische u. Klaus Walther z. 75., Reinhard
Reuter z. 70., Andrea Händel, Maria
Foto: birgitH/pixelio
Wir gratulieren in den KGV: AltProbstheida: Heidi Peter u. Manfred
Geisler z. 75., Utta Schiller-Kirsten
z. 60. Alt-Schönefeld: Ilse Ebert z.
94., Gertraud Schulze z. 82., Bernd
Papst z. 75., Gerd Deubel, Horst Dinger u. Gerd Schröder z. 70., Karla Fischer z. 65. Am Birkenwäldchen:
Dieter Werner z. 70. Am Hopfenberg:
Peter Böhm z. 65. Am Rietzschkestrand 1932: Rolf Krost z. 85., Stephan Galle z. 60. Am Schillerhain: Helga Kunze z. 88. Am Wasserwerk: Manfred Oehme z. 80., Christine Schötz,
Manfred Kauerauf u. Dieter Tomkowitz
z. 75. An der großen Eiche: Helmuth
Scharmacher z. 86., Horst Hildebrandt z. 75., Bernd Enke z. 65., HansDieter Betzhold z. 60. Auf dem Berg:
Renate Zwick z. 80. Bodenreform
Schönau: Martin Frömming u. Gerhard Köster z. 80. Brandts Aue: Monika Künzel, Wolfgang Görke u. Eckhard Rödiger z. 75., Petra Koch z. 65.
Diesterweg: Karl-Heinz Töpfer z. 81.,
Annelies Nuhahn z. 80., Sylvia Hinke z. 60. Dr. Schreber: Elisabeth Hößelbarth z. 80. Fortschritt: Walter
Scholz z. 82., Annemarie Seifert z. 81.,
Klaus Gärtner u. Fritz Spiller z. 80., Ursula Kositza, Gudrun Wendel u. H.Joachim Hoppe z. 75., Horst Bormann
z. 70., Jürgen Richter z. 60. Freundschaft: Klaus Hunger u. Dr. Günter
Meier z. 81., Günter Hoffmann u. Günter Schupper z. 80., K.-Heinz Richter z. 75. Froschburg: Manfred Alsleben z. 85. Frohe Stunde: Prof. Dr.
Wolfgang Matzel z. 80. Gartenfreunde Lößnig-Dölitz 1899: Franz Dienelt
z. 86., Hannelore Henneberg, Renate
Wir gratulieren sehr herzlich unseren Gartenfreunden
Lars Fach,
1. Vorsitzender des KGV „Seilbahn” e.V. ,
zum 75. Geburtstag,
Manfred Klas,
1. Vorsitzender des KGV „Am Friederikenschacht” e.V. ,
zum 65. Geburtstag,
Manfred Klühe,
1. Vorsitzender des KGV „Alt-Probstheida” e.V. ,
zum 65. Geburtstag, und
Bernd Piontek,
1. Vorsitzender des KGV „Fiddelsack” e.V. ,
zum 60. Geburtstag.
Wir wünschen ihnen alles Gute, Gesundheit und Glück sowie
weiterhin viel Freude an der Vereins- und Vorstandsarbeit
und verbinden dies mit einem herzlichen Dankeschön für ihren jahrelangen, aktiven Einsatz für Verein und Stadtverband.
Vorstand und Mitglieder der KGV „Seilbahn” e.V.,
„Am Friederikenschacht” e.V., „Alt-Probstheida” und „Fiddelsack” e.V.
sowie der Vorstand des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V.
www.stadtverband-leipzig.de
Kapr u. Petra Reuter z. 65., KlausDieter Grassau z. 60. Ostende: Walter Richter z. 90., Horst Schubert z.
83., Eva Tammenhayn z. 82., Kätchen
Berg z. 81., Peter Jakisch z. 60. Osthöhe: Irmgard Witzge z. 83. Paradies:
Klaus Plöse z. 80., Gerlinde Mildner z.
60. Phönix 1894: Sonja Sacher u.
Horst Thaler z. 84., Hans Mende z.
80. Priessnitz-Morgenröte: Roman
Scholz z. 89., Ursula Koch z. 80.,
Christof Schmidt z. 65. Probstheida:
P. Leonhardt z. 89., A. Stein z. 86., G.
Hempel u. R. Uhlmann z. 85., I. Dammenhayn u. L. Müller z. 83., E. Goth
z. 81., T. Silze z. 75., J. Kretzschmar
z. 70., J. Gabler u. C. Heinicke z. 60.
Reichsbahn Engelsdorf/Paunsdorf:
Dietmar Orzol u. Harald Winter z. 84.,
Tatjana Paschkank z. 80., Klaus Becker z. 75., Wolfgang Helm z. 70. Russenstraße: Thea Wicke z. 75. Schönauer Lachen: Mathias Henker z.
65. Schwylst: Birgit Bergmann u.
Barbara Willig z. 60. Seilbahn: Horst
Petersohn z. 82., Ute Trillhaase z.
75., Wolfgang Braun z. 65. Siegismund: Günter Schätz z. 88., Günter
Wiedenbein z. 82., Galina Lange u.
Helga Roth z. 81., Gert Hoyer z. 70.,
Krystyna Schultze z. 60. Sommerheim: Wolfgang Trajkowitz z. 81.,
Annemarie Lindner z. 70. Sonnenglück: Werner Hänig u. Ernst Lange
z. 80., Norbert Lehmann zum 60.
Stünzer Hain: Joachim Hillscher z.
82., Harald Herfurth z. 75., Gisela
Zeder z. 65. Theklaer Höhe: Wolfgang Droth z. 81., Brigitte Blau, Monika Romanowski u. Heinz Mücke z.
75. Verein f.naturgem. Ges. pflege
(Nat´l): Hans Mau zum 84., Jürgen
Ockert zum 75., Bernd Siegert zum
70., Jutta Geyer zum 65. Volkshain
Anger: Bernd Deichsel u. Christian
Schumann z. 60. Volkshain Stünz:
Marga Walther zum 87., Lilli Fromm
zum 80. Waldessaum: Gisela Reichel zum 75., Peter Dublin zum 70.
Waldfrieden: Helmut Egerland z. 90.
Westgohliser Gartenkolonie 1921:
Inge Geißler z. 83., Ursula Drechsel
u. Gerda Hoffmann zum 80. Wettinbrücke: Renate Fiedler zum 70. Zum
Hasen: Klaus Hennig zum 80., Birgit
Riedig zum 65. Zum Stausee: Heinz
Böhm zum 81., Christa Ubrich zum
70. Zur kleinen Birke: Inge Dietze
zum 80., Beate Schulze zum 65.
Nachträgliche Glückwunsche für
den Februar gehen in die KGV Am
Rietzschkestrand 1932: Heidi Voßbeck u. Hans-Georg Distler zum 70.,
Leutzscher Aue: Jürgen Lechel zum
60.
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
11
Vereins- und Kleingartenrecht
§
Sie fragen – wir antworten: Beendigung des Vorstandsamtes (1)
Dürfen einzelne oder alle Vorstandsmitglieder zurücktreten?
Dürfen einzelne Vorstandsmitglieder oder der gesamte Vorstand ihr Amt niederlegen? Welche Bedingungen sind damit verknüpft?
Kann die Handlungsfähigkeit des Kleingärtnervereins mittels Satzungsregelung gesichert werden?
Die Amtsniederlegung einzelner Vorstandsmitglieder
oder des gesamten Vorstandes des Kleingärtnervereins
(KGV) führt, wie die fehlende Bereitschaft von Mitgliedern zur Übernahme eines
Vorstandsamtes bei Wahlen,
oft zu einem „Schockzustand”
und für den KGV u.U. zu einer existenzbedrohenden Situation.
Diskussionen zeigen, dass
es unter den Vereinsmitgliedern, aber auch unter Amtsinhabern viele Unklarheiten
zum Problemkreis der Beendigung der Vorstandstätigkeit gibt und die Ernsthaftigkeit der Auswirkungen für
KGV nicht immer ausreichend
erkannt und beherzigt wird.
Der Gesetzgeber bestimmt:
Der KGV muss einen Vorstand haben (s. § 26 Abs. 1
BGB). Er ist die Existenzgrundlage für den KGV als Organisationsform seiner Mitglieder (Personenvereinigung).
Der KGV ist ohne Vorstand
handlungsunfähig, denn er
12
hat keinen gesetzlichen Vertreter und kein geschäftsführendes Organ. Dies kann,
wenn alle Möglichkeiten einer Vorstandswahl – ganz
gleich, ob nach Ablauf der
Amtszeit oder bei Amtsniederlegung – ergebnislos verlaufen, nicht nur zum Ende
des KGV führen.
Ohne KGV und dessen Organe gibt es auch keinen
gesicherten Fortbestand der
Kleingartenanlage (KGA), deren Betreiber der KGV ist,
und folglich auch keine durch
das BKleingG geschützten
und geförderten Pachtverhältnisse über Kleingärten
mit einer sozial orientierten
Pacht mehr. Das kann wiederum zu vielfältigen Verpflichtungen – auch finanziellen Belastungen – für den/
die Kleingartenpächter im
Zusammenhang mit der ungewollten Beendigung des
Kleingartenpachtverhältnisses führen (s. LGF 07/2011).
Die Sicherung des Fortbestandes und der Entwicklung des KGV in seiner Vielfalt fällt daher in die Verantwortung aller Mitglieder.
Die Dauer der Amtszeit des
Vorstandes richtet sich ausschließlich nach den Regelungen in der Satzung des
KGV. In der für die im Stadtverband Leipzig der Kleingärtner (SLK) organisierten
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
KGV gültigen Mustersatzung
ist eine Amtszeit von fünf Jahren vorgesehen. Der Vorstand
ist in der Pflicht, vor Ablauf
seiner Amtszeit alle notwendigen Maßnahmen zur Neubzw. Wiederwahl zu treffen.
Dies gilt ungeachtet der Satzungsregelung, wonach der
Vorstand nach dem in der
Satzung dokumentierten Willen bis zur nächsten Wahl im
Amt bleibt.
Es versteht sich von selbst,
dass aus dieser sinnvollen
Regelung zur Sicherung der
Handlungsfähigkeit des KGV
abzuleiten ist, dass zwischen
dem regulären Ablauf der
Amtszeit und einer Mitgliederversammlung (MV) zur
Neu- oder Wiederwahl des
Vorstandes nur ein vertretbarer, relativ kurzer Zeitraum
liegen darf. Das Ausdehnen
der Amtszeit auf die Dauer
einer weiteren Wahlperiode
ist unzulässig.
Die kurzfristige Einberufung einer außerordentlichen
MV ist i.d.R. unumgänglich.
Aus den zweckmäßigen Regelungen in der Mustersatzung, wonach der Vorstand
bei vorzeitigem Ausscheiden
eines Vorstandsmitgliedes
berechtigt ist, ein Vereinsmitglied für die verbleibende
Amtszeit bis zur Neuwahl in
die Vorstandsfunktion zu berufen und das Recht hat, ein
Vorstandsmitglied – mit Ausnahme des Vorsitzenden –
bei groben Pflichtverletzungen bis zur Klärung des Sachverhalts vom Amt vorläufig
zu entbinden (Suspension),
kann nicht abgeleitet werden, dass der Vorstand generell zur Berufung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern berechtigt ist.
Wahl und Abwahl des Vorstandes oder einzelner Vorstandsmitglieder fallen nach
der Mustersatzung in die Kompetenz der MV.
Durch Entscheidung der
MV kann die Amtszeit des
Vorstandes oder einzelner
Vorstandsmitglieder vor Ablauf der Amtszeit widerrufen
werden. Mit der Abberufung/
Abwahl endet das Vorstands-
Dr. Wolfgang Rößger
Fachberater Recht
des Stadtverbandes Leipzig der
Kleingärtner e.V.
amt mit sofortiger Wirkung.
Die rechtliche Grundlage bildet § 27 Ziffer 2 BGB. Beendet wird das Vorstandsamt auch durch Tod des Vorstandsmitgliedes oder Geschäftsunfähigkeit i.S. § 104
Ziffer 1 BGB; die freie Willensbildung ist infolge krankhafter Störung der Geistestätigkeit nicht mehr möglich.
Mit glaubhafter Kenntniserlangung (z.B. durch Information eines eingesetzten Betreuers) endet das Vorstandsamt und bedarf weder einer
Abberufung noch der Rücktrittserklärung.
Eine in der Praxis nicht selten vorkommende Beendigungsform der Vorstandstätigkeit ist die Amtsniederlegung, d.h. der Rücktritt einzelner oder mehrerer Vorstandsmitglieder, seltener der
Rücktritt des gesamten Vorstandes (kollektiver R.).
Das einzelne Vorstandsmitglied bzw. der gesamte
Vorstand, welches/r sich mit
Rücktrittsgedanken, also zur
vorzeitigen Beendigung des
Vorstandsamtes, trägt, sollte unbedingt seine Emotionen mit sachlichen Überlegungen verbinden, die auch
die Frage nach den Auswirkungen für den KGV und möglichen negativen Rechtsfolgen für ihn/sie bei nicht haltbaren Rechtfertigungsgründen für eine Amtsniederlegung, einschließen.
Das kann die Einholung
anwaltlichen Rats oder anwaltliche Unterstützung erforderlich machen.
(Wird fortgesetzt)
www.stadtverband-leipzig.de
Fachberatung
Die Winterlinde: Baum des Jahres 2016
K
aum ein Baum ist an
deutschen Straßen und
in Parks so häufig anzutreffen wie die Linde. Sie
ist nicht nur sehr schön anzusehen, sondern auch relativ anspruchslos. Dabei ist
Linde aber nicht gleich Linde.
Als Straßen- und Stadtbäume werden neben den beiden heimischen Arten Sommer- und Winterlinde auch
sogenannte Holländische Linden angepflanzt, das sind
Kreuzungen aus Sommerund Winterlinde. Ebenfalls
weit verbreitet ist die Krimlinde, eine Kreuzung aus Winterlinde und Kaukasischer
Linde.
Die Winterlinde (Tilia cordata), die bis zu 25 Meter
hoch wird und ein Alter von
1000 Jahren erreichen kann,
blüht etwas später als die
Sommerlinde, die schon 1991
Die Winterlinde ist Baum des
Jahres 2016. Foto: Martin-Hlauka
zum Baum des Jahres gekürt wurde. Die Blüten der
Winterlinde erscheinen erst
ab Ende Juni, fast zwei Wochen später als die der Sommerlinde. Sie blüht damit am
spätesten von allen heimischen Baumarten.
Seit Jahrhunderten dient
die Winterlinde dem Menschen als Apotheke: Lindenblüten werden als Tee und
Arzneimittel verwendet. Außerdem sind die Blüten wichtige Nahrungsquellen für Bienen, entsprechend beliebt
ist der Lindenblütenhonig.
„Zur Linde” soll der häufigste deutsche Gasthausname
sein. Dorflinden, Gerichtslinden, Kirchlinden, Tanzlinden und Hoflinden ebenso
wie Sagen und Ortsnamen
zeugen von einer „jahrhundertelangen vielseitigen Bedeutung”.
Gekürt wird der Baum des
Jahres von der gleichnamigen Stiftung. Der Titel wird
seit 1989 an einheimische
Bäume vergeben. Ziel ist es,
das Wissen über Bäume zu
vertiefen und auf seltene oder
bedrohte Baumarten hinzuweisen.
-r/NABU
+ kurz notiert +
Jubiläum: Am Messestand
der Leipziger Kleingärtner
zur diesjährigen „Haus-Garten-Freizeit” präsentierte sich
auch der Freundeskreis Botanischer Garten Oberholz e.V.
Der Botanische Garten wird
in diesem Jahr 80, der Freundeskreis feiert sein 25jähriges Bestehen. Aus diesem
Anlass findet vom 23. April
bis 1. Mai eine Festwoche
statt. Dazu informieren wir in
der nächsten Ausgabe genauer.
Weitere Informationen gibt
es unter www.botanischergarten-oberholz.de
-r
Foto: SLK
Artenvielfalt der Beet- und Balkonpflanzen (3) – Zinnien
Zinnien sind als Blumen für
den Garten schon lange bekannt. Selbst geernteter Samen wurde Jahr für Jahr wieder verwendet; die Pflanzen
wurden langweilig und verschwanden fast vollständig
aus unseren Gärten.
Diese Zinnienart (Zinnia elegans) wurde vor allem als
Schnittblume genutzt und
deshalb hier nicht beschrieben. Sicher entdeckten Reisende in Mexiko und Mittelamerika die große Artenvielfalt dieser Korbblütler, die
man dort bewundern kann.
Mancher Gartenfreund wird
dort auch Samen für den eigenen Garten „weggefun-
Zinnien sind auch gut für Pflanzkübel und Balkonkästen geeignet.
Foto: Pan-krzyzowka
den” und entdeckt haben,
dass diese Schönheiten auch
in unseren Gärten gut wachsen. Besonders schön und
als Beetpflanze für Randbepflanzungen, aber auch für
Pflanzkübel und Balkonkästen gut geeignet, finde ich
die schmalblättrige Art Zinnia angustifolia.
Leider sind im Frühjahr nur
selten Jungpflanzen in Gartenmärkten zu haben. Allerdings bekommt man Samen
der Sorten „Perserteppich”
(von Sperli u. Chrestensen),
„Profusion Mischung” und
„Aztec Sunset” (poetschke),
„Perfusion White, Cherry, Fire, Yellow” (Kiepenkerl) „Classic” und „Old Mexico” in manchen Gartenmärkten.
Wenn man Glück hat, erhält man eine Mischung in
den Farben weiß, gelb, rot,
orange, braunrot, oft gefüllt
und zweifarbig. Ausgesät wird
bei 18 °C von Februar bis
April in Schalen. 4 bis 6 Wochen später wird pikiert. Ins
Freie dürfen Zinnien erst Mitte Mai in nährstoffreichen Boden bzw. Erde.
Tipp: Alle Zinnien eignen sich
gut für die Vase. Sie halten
sich länger, wenn man sie
erst voll aufgeblüht schneidet.
Viel Erfolg wünscht
Ihr Gartenfachberater
Edgar Schmitt
KGV „Alt Schönefeld”
„Der Mensch ist wie ein Granatapfel. Wenn er den Mund öffnet, zeigt er den Inhalt seines Herzens.”
www.stadtverband-leipzig.de
unbekannt
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
13
Fachberatung
Wissenswertes aus der Vogelwelt: die Feldlerche
D
ie Feldlerche (Alauda
arvensis) gehört wohl
zu den bekanntesten
Vogelarten. Die über grünender Saat singend aufsteigende Feldlerche ist bzw. war
für die Felder eine bezeichnende Erscheinung und es
gibt wohl niemanden, der
sich im Vorfrühling nicht an
ihrem abwechslungsreichen
Gesang erfreut.
Bereits Anfang/Mitte Februar kehren die Männchen
aus ihrem südlich bis
südwestlich Europas
liegenden Winterquartier zurück. Die Weibchen folgen 13 Tage später
nach. Ein kleiner Teil der Population überwintert sogar in
Deutschland.
Einst war die Feldlerche
ein häufiger Brutvogel der
Agrarlandschaft. Doch seit
vielen Jahren geht ihr Bestand zurück. Die Gründe
sind bekannt: Die Umstellung von Sommer- auf Wintergetreide hat dazu geführt,
dass die Feldlerche nicht genügend Bruterfolg hat. Im
Wintergetreide, das im zeitigen Frühjahr dicht und hoch
aufwächst, findet die Feldlerche am Boden kaum Stellen zur Nahrungssuche und
um die Jungen zu versorgen.
Es mangelt an sogenannten Fehlstellen mit spärlicher
Vegetation, die die Feldlerchen, als Bodenbrüter, zum
Starten und Landen sowie
zur Nahrungssuche brauchen.
Auch der verstärkte Einsatz
von Pestiziden und Herbiziden spielt keine unwesentliche Rolle.
Ideale Bedingungen findet
die Feldlerche in niedrigen
oder zumindest gut strukturierten Gras- und Krautfluren
auf trocknen bis wechselfeuchten Böden in offenem
Gelände mit weitgehend freiem Horizont.
Die Feldlerche erreicht mit
18 bis 19 cm fast Starengröße. Beide Geschlechter
sind gleich gefärbt. Oberseite und Vorderbrust sind beige-sandfarben bis rötlichbraun mit dunklen Längsflecken; die übrige Unterseite ist weißlich. Am
Boden oder auf einer
Warte fallen beim Männchen
die zur Haube gesträubten
Scheitelfedern auf. Erwähnenswert ist auch die lange
Hinterkralle (Lerchensporn).
Viele Bodenbrüter des offenen Landes tragen ihren
Gesang im Flug vor. Nach
meist lautlosem Abflug steigt
das Feldlerchenmännchen
gegen den Wind, mit kurzhubigen Flügelschlägen fast
senkrecht auf, leitet dann den
Gesang mit einigen langgezogenen, lockrufähnlichen
,,trieh” oder ,,trlie” ein und
steigt im Spiralflug in immer
engeren Kreisen bis 50 bis
60 m Höhe auf. Langsam,
mit fast bewegungslos ausgebreiteten Flügeln, gefächertem Schwanz und ausgestreckten Füßen gleitet der
Vogel fallschirmartig abwärts,
wobei er längere Töne einwebt. In 10 bis 15 m Höhe
kann der Sänger verstummen, die Flügel halb anlegen, sich wie ein Stein fallen
lassen und erst kurz vor der
Übernehme
Dach- und Baumfällarbeiten
0341/ 94 56 450
0177/ 14 19 200
14
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
Landung abfangen. Weibchen singen ebenfalls, jedoch leise und am Boden.
Das Weibchen baut am Boden in Furchen und Mulden
das Nest, das durch Erdbrocken oder Grasbüschel gegen Sicht geschützt wird.
Das Nest selbst ist ein lockerer, breiter Bau aus trockenen Halmen und Wurzeln.
Es wird innen glatt und rund
mit feinen Gräsern ausgelegt. Zwei Jahresbruten finden statt, für jede wird ein
neues Nest gebaut. Die Bauzeit beträgt bei Erstbrutnestern 8 bis 10, bei Folgenestern nur 4 bis 5 Tage. Folgenester enthalten weniger Material als Erstbrutnester.
Feldlerchen-Männchen mit zur
Haube gesträubten Scheitelfedern.
Foto: Alpsdake
Das Gelege enthält drei
bis fünf Eier, die in Färbung
und Zeichnung von Weibchen zu Weibchen sehr variabel sind, aber stets schwach
glänzend. Auf weißlichem,
rahmfarbenem bzw. hell bräunlichweißem Grund sind sie
über und über dunkelgrau
bis olivbraun oder braun gefleckt, zum stumpfen Pol hin
kranzartig gehäuft. Die Eier
werden in 11 bis 14 Tagen
allein vom Weibchen erbrütet. Relativ zeitig, am 9. Lebenstag, verlassen die Jungen das Nest. Sie können
dann weder fliegen bzw. flattern noch richtig laufen, sondern bewegen sich hüpfend.
Die Jungvögel werden von
den Eltern noch bis zum 30.
Lebenstag gefüttert. Dennoch
beginnen sie, vom 16. Tag
an selbstständig Futter aufzunehmen.
In punkto Ernährung nimmt
die Feldlerche eine Zwitterstellung zwischen Weich- und
Körnerfresser ein. Ihre Nahrung wechselt mit den Jahreszeiten; grob eingeschätzt
lässt sich sagen, dass die
grünen Blätter der Saaten im
Winter auf dem Speiseplan
stehen, während in Frühjahr
und Sommer Gliederfüßer
und Ringelwürmer bevorzugt
werden, im Herbst hingegen
Sämereien. Die Nestlinge werden in der Regel ausschließlich mit Insekten aufgefüttert.
Die Feldlerche kennt man
auch u.a. als Morgen-, Singoder Sturzackerlerche. Andere gebräuchliche Namen
sind Brach-, Acker- und Weglerche oder auch Korn- und
Saatlerche, Luft- oder Holzlerche.
Und was hat es mit der
„Leipziger Lerche” auf sich?
Wie kam es zu dieser Bezeichnung? Singvögel wurden in Europa seit dem Mittelalter gegessen, auch in
Deutschland. Lerchen galten als Delikatesse und die
Region Leipzig war jahrhundertelang ein Hauptfanggebiet. Die Vögel wurden in
Haushalten und Gasthäusern
gebraten, mit Kräutern und
Eiern gebacken oder als Pastete zubereitet und sogar ins
Ausland verschickt. Allein
1720 wurden an den Leipziger Stadttoren über 400.000
Lerchen verkauft. Schließlich
verbot der sächsische König
Albert I. 1876 offiziell die Lerchenjagd.
Der Überlieferung zufolge
entstand ein Gebäck als Ersatz für die Singvögel. Dabei
handelt es sich um ein Makronentörtchen, das aus Mürbeteig besteht und mit einer
Masse aus zerdrückten Mandeln und Nüssen gefüllt ist.
Verziert ist es mit zwei überkreuzten Teigstreifen. Das
Rezept erfahren sie z.B. unter www.chefkoch.de. Guten
Appetit!
Klaus Rost
Leiter der Vogelschutzlehrstätte des SLK
www.stadtverband-leipzig.de
Fachberatung / Buchtipp
Heilende Pflanzen vor der Haustür: Osterluzei
P
assend zur Osterzeit in
diesem Monat möchte
ich die Pflanze Osterluzei (Aristolochia clematitis)
vorstellen. Die ursprünglich
im Mittelmeergebiet, inzwischen an wärmeren Standorten in Mitteleuropa zu findende Pflanze gehört zu den
Osterluzeigewächsen.
Osterluzei, Wolfskraut, Löffelkraut oder Pfeifenblume
ist eine ausdauernde, jedoch
giftige, krautige Pflanze, die
bis zu 1 m hoch werden kann.
Im Boden verzweigt sie sich
mit kriechendem Rhizom. Die
Laubblätter sind lang gestielt,
tief ausgebuchtet und herzförmig. Die Pflanze riecht leicht
fruchtig. Die Blühzeit reicht
von Mai bis Juni.
Die Blüten sind oben tütenförmig, gehen in eine Blütenröhre über, die innen mit
nach unten stehenden Haaren bedeckt ist und sich nach
unten in einen Blütenkessel
bauchig erweitert. Durch die
Behaarung der Blütenröhre
werden die Insekten gefangen. Nach der Bestäubung
erschlaffen die Haare und
das Insekt kann, mit Blütenstaub beladen, wieder ent-
weichen. Es entwickelt sich
eine vielsamige Kapselfrucht,
anfangs grün, später schwarz.
Ihre Form gleicht einem Ei;
der deutsche Name Osterluzei wird mit Ostern in Verbindung gebracht.
Schon im Altertum hatte
Osterluzei als Heilpflanze Bedeutung, z.B. gegen Schlangenbisse. Anwendung fand
die Pflanze auch bei der Geburt. Auf diese Verwendung
weist der Gattungsname Aristolochia hin, wobei aristo auf
sehr gut und lockies bzw.
lockheia auf Geburt bzw. zum
Gebären bedeutet. Osterluzei galt als Abtreibungsmittel, da sie die Wehentätigkeit
einleitet.
An Inhaltsstoffen sind bis
zu 1 % flüchtige, wasserunlösliche, giftige Aristolochiasäuren, die nierenschädigend
und krebserregend wirken
können, sowie ätherische Öle,
Gerbstoffe und Clematinin
enthalten. 1981 ist die arzneimittelrechtliche Zulassung
widerrufen worden.
Anwendung findet die Pflanze noch in der Homöopathie
oder äußerlich als Umschlag
gegen entzündete Wunden.
ter auf sie angewiesen ist. In
verschiedenen, vor allem katholischen Regionen, ist Osterluzei Bestandteil eines
Pflanzengebindes zur Kräuterweihe im August.
Dr. Hannelore Pohl
Osterluzei.
Foto: Dr. H. Pohl
Untersuchungen haben ergeben, dass die sogenannte „Balkannephropathie” von
1956 auf Osterluzei, das im
Getreidebestand als Unkraut
vorhanden war, zurückzuführen ist. Der Samen der
Pflanze gelangte mit dem
Getreide in die kleinen Dorfmühlen, von denen die bäuerlichen Familien ihr Mehl
bezogen. Verunreinigte Backwaren führten zur schleichenden Vergiftung und zum fortschreitenden Nierenversagen.
Früher war Osterluzei in
jedem Bauerngarten anzutreffen. Heute ist die Pflanze
selten zu finden, sollte aber
doch in keinem Naturgarten
fehlen, da der Osterluzeifal-
Termine: 12.3., 14 Uhr, Seifensieden – Herstellung von
Seife, mit Dr. Elke Freiberg
und Heike Schüürmann, 15
Euro, Anmeldung bis 7.3.;
13.3., 13 Uhr, Imkerlehrgang
(Startveranstaltung), mit Imkerin Ulrike Richter, Seminar
mit insgesamt vier Veranstaltungen, nächster Termin am
20.3., 75 Euro, Anmeldung
tel. unter (0341) 2332684 bis
8.3.; 19.3., 14 Uhr, Gestalten
von Bildern aus Wolle, mit
Karen Kriegel-Bunk, Dr. Elke
Freiberg und Heike Schüürmann, 16 Euro, Anmeldung
bis 14.3. per Mail oder unter
(0176) 76173708.
Botanischer Garten Oberholz
Störmthaler Weg 2, 04463 Großpösna-Oberholz; im Mo-Fr, 8-12 Uhr
u. Sa/So/Feiertag 10-16 Uhr geöffnet.
Tel.: (034297) 4 12 49
E-Mail: [email protected]
www.botanischer-garten-oberholz.de
Buch-Tipp +++ Buch-Tipp +++ Buch-Tipp +++ Buch-Tipp
Heimische Pflanzen für den Garten
Abwechslung im Kleingarten? Kein Problem, denn einschlägige Märkte bieten unzählige Exoten an, die Vielfalt
und Farbe auf die Parzelle bringen. Dass ein Teil dieser
floralen Einwanderer nicht so recht ins hiesige Klima passt
und der einheimischen Fauna nicht schmeckt, ist eine
bekannte Nebenwirkung. Die Autorin des vorliegenden
Büchleins bietet mit ihrer handlichen Übersicht eine Lösung: Sie stellt 100 Blumen, Sträucher und Bäume vor,
die in unseren Breiten heimisch und zum Teil wenig bekannt sind. Dabei ist es ihr wichtig, solche Pflanzen zu präsentieren, die dank ihres geringen Wachstums auch für
kleine Gärten geeignet sind. Alle werden anhand lesenswerter Steckbriefe präsentiert, dazu
gibt es nützliche Tipps und kleinere
Gartenprojekte zum Selbermachen.
Schaut man sich das Buch genauer
an, spürt man die Begeisterung der
Autorin für die Natur im Allgemeinen
und für die Pflanzen unserer Heimat
im Speziellen. Fazit: lesenswert.
Heimische Pflanzen für den Garten, Elke Schwarzer, 128 Seiten,
broschiert, 14,9 cm x 21,1 cm, Preis:
12,90 EUR, Verlag Eugen Ulmer 2016,
ISBN 978-38001-8455-2
www.stadtverband-leipzig.de
Uschi gräbt um
Eines vorweg: Die Liebhaber des etwas bodenständigeren Humors rund um den Namen Uschi werden von diesem Buch enttäuscht sein. Allen anderen Lesern sei verraten, dass Uschi Zezelitsch in einer Gartensendung des
Österreichischen Rundfunks seit 2007 die Rubrik „Uschi
gräbt um” verkörpert. Einen Teil dieser Rubrik machen
Rezepte aus, die zauberhaften Gartengenuss versprechen.
Genau diese Rezepte sind im vorliegenden Buch wiederzufinden. Man spürt beim Lesen und Anschauen die Erfurcht der Autorin vor der im Garten herangewachsenen
Ernte. Das spiegelt sich in einer ganzen Reihe von Rezepten wider, die die Verwertung von Früchten, Kräutern,
Nüssen und vielem mehr beschreiben. So finden sich allerlei Marmeladen, Safranreis, Suppen, gefüllte Tomaten
Körperöl und vieles mehr. Die Autorin entführt ihre Leser zu einer
genussvollen Reise durch das Gartenjahr, angereichert mit allerlei Anekdoten und Ratschlägen, so dass
es schwerfällt, das liebevoll gestaltete Buch aus der Hand zu legen.
Uschi gräbt um, Uschi Zezelitsch,
160 Seiten, Broschur, 21,2 cm x 24,1
cm, farbig, Preis: 19,95 EUR, avBuch
2015, ISBN 978-38404-7538-2
Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
15
Fachberatung
Raritäten für Kleingarten, Terrasse und Balkon (7)
Melonenbirne – (Solanum muricatum)
D
ie mehrjährige Melonenbirne (oder Birnenmelone) gehört zur
Familie der Nachtschattengewächse. Ihre ursprüngliche Heimat ist Südamerika.
Sie wird heute in Kolumbien,
Peru, Chile, Kalifornien, Florida, der Schweiz und Südspanien angebaut. Die Melonenpflanzen sind buschig,
wachsen bis zu einen Meter
hoch und eignen sich ideal
als Topfkultur für den Kleingarten, Balkon oder Terrasse.
Die Frucht der Pepino, die
je nach Art 10 bis 20 cm groß
und bis 400 Gramm schwer
wird, schmeckt wie eine Mischung aus Birnen und Melonen. Auch ihr Aussehen
liegt irgendwo „in der Mitte”.
Die Früchte sind goldgelb
mit lila Streifen, birnengroß
und melonenförmig.
Botanisch gesehen ist die
Fruchtform eine Beere mit
ein bis zwei Kammern. Sie
enthält zwei Hohlräume mit
wenigen Samen. Die Frucht
benötigt von der Blüte bis
zur Reife 80 bis 105 Tage.
Die dekorativen Blüten sind
lila-weiß oder violett-rot gefärbt. Die Befruchtung erfolgt
durch Selbst- oder Fremdbestäubung.
Melonenbirnen können über
Melonenbirnen aus eigener Ernte.
Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Schneller und
Spritzgurke birgt Überraschungen
Beim Anblick des Fotos der Osterluzei auf Seite 15 dieser Ausgabe erinnerte ich mich an eine ähnlich aussehende Pflanze,
die Spritzgurke (Ecballium elaterium), die im Mittelmeerraum
verbreitet ist und zu den Kürbisgewächsen zählt. Die Herkunft
des Namens ist simpel: Die etwa pflaumengroßen Früchte stehen unter Druck und platzen bei Berührung, bei Vollreife auch
spontan. Auf diese Weise werden die enthaltenen Samen zehn
bis zwölf Meter weit geschleudert. Außerdem ergießt sich ein
Schwall des nicht sonderlich appetitlichen Saftes auf den Missetäter, der die Explosion ausgelöst hat. Für Kenner dieser
Pflanze ist es ein Mordsgaudium, Unwissende z.B. zum Fotografieren ins „Minenfeld” zu schicken. Die Pflanze ist giftig und
löst Durchfall und Koliken aus. In der Volksmedizin wird sie als
„durchschlagendes” Abführmittel verwendet.
A. Dreilich
unkomplizierter geht auf jeden Fall die Vermehrung der
Melonenpflanze über Stecklinge. Dazu einfach von einer vorhandenen Pflanze einen ca. 10 cm langen Steckling abschneiden und ca. 4 cm
tief in feuchten Sand stecken
Foto: R. Proksch
oder in ein Glas Wasser stellen.
Nach ca. zwei bis drei Wochen im Wasser oder Sand
hat der Steckling genügend
Wurzeln gebildet, um in den
endgültigen Topf oder Kübel
umgesetzt zu werden. Das
Pflanzsubstrat sollte locker
und humusreich sein.
Die Melonenbirne ist eine
relativ pflegeleichte, allerdings wärmeliebende Pflanze. Sie benötigt ein sonniges
Plätzchen. Unbedingt vermieden werden muss Frost
an der Pflanze, deshalb sollte man die Melonenbirne nicht
vor den Eisheiligen (Mitte
Mai) im Garten oder auf den
Balkon kultivieren.
Die Pflanzen werden regelmäßig und kräftig gegossen, Staunässe ist jedoch zu
vermeiden. Stickstoffhaltige
Dünger bitte nur in sehr geringen Dosen verwenden, diese fördern hauptsächlich das
Wachstum der Blätter und
nicht der Früchte!
Im Anschluss an die Blütenbildung können Seitentriebe ohne Blüten entfernt
werden. Ähnlich wie bei den
Tomaten fördert das Ausgeizen die Fruchtbildung. Lässt
man die Seitentriebe wachsen, steckt die Pflanze ihre
Kraft in deren Wachstum und
bildet deshalb nur wenige
Früchte aus. Die Melonenbirnen können geerntet werden, sobald sich die Früchte goldgelb mit lila Streifen
ausfärben und bei Druck etwas nachgeben.
Vor dem ersten Herbstfrost
sollten die Pflanzen in ein
helles Winterquartier umgesiedelt werden. Früchte, die
bis dahin noch nicht reif sind,
reifen im Winterquartier weiter. Die optimale Temperatur
zum Überwintern liegt zwischen 5 und 10 °C. Über den
Winter wird die Melonenbirne nur mäßig gegossen, Staunässe ist unbedingt zu vermeiden!
Pflanzen und Saatgut erhält man in allen guten Gartenmärkten. Eigene Ernteerfolge im Garten sind anschaulich dem Bild zu entnehmen.
Rainer Proksch
Gartenfachberater der
Fachkommission des SLK
Leipziger Gartenfreund
268. Ausgabe – Leipzig im März 2016
Herausgeber: Stadtverband Leipzig der Kleingärtner e.V.,
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(auch auszugsweise) sind nur mit Genehmigung des Herausgebers bzw. der Redaktion gestattet.
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe April 2016 ist der 15. März 2016.
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Der Leipziger Gartenfreund – März 2016
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