Mai 2016 - Stadtverband Leipzig der Kleingärtner eV

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Mai 2016 - Stadtverband Leipzig der Kleingärtner eV
Leipziger
Gartenfreund
24. Jg. (Nr. 270)
Mitteilungsblatt des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V.
Mai 2016
Der 25. Tag des Gartens – ein Höhepunkt
im Kleingartenwesen der Stadt Leipzig
D
a sich der geänderte
Ablauf des Tages des
Gartens im vergangenen Jahr bewährt hat, wird
der 25. Tag des Gartens in
diesem Jahr mit dem gleichen Ablauf durchgeführt (s.
Kasten auf S. 2). Der Höhepunkt im Leipziger Kleingartenwesen wird am 18. Juni
2016 in der Kleingartenanlage des KGV „An der großen Eiche”, Leinestraße 35,
04279 Leipzig, stattfinden und
ist mit den Feierlichkeiten
zum 85-jährigen Bestehen
des KGV verbunden.
Am Morgen wird ein Schalmeienzug mit flotten Weisen
für die richtige Feststimmung
in der Gartenanlage sorgen.
Der Vorsitzende des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner, Robby Müller, eröffnet mit der Begrüßung der
Kleingärtner und Gäste den
Tag des Gartens. Neben den
Gartenfreundinnen und Gartenfreunden des KGV „An
Aus dem Inhalt
: Seite 3: KGV „An der großen Eiche” im Porträt.
: Seite 4: Drei Fragen an …
Patrick Ronniger.
: Seite 5: Frühjahrsputz '16 –
dieses war der erste Streich.
: Seite 6: Wabe e.V. unterstützt Kleingartenpark Südost.
: Seite 8: Wichtige Termine
für den Mai/Juni.
: Seite 9: Garten-Olafs Kalendergedanken im Mai.
: Seite 10: Strikes & mehr:
Bowlingcup der Kleingärtner.
: Seite 13: Kleingarten und
Gesundheit.
: Seite 16: Raritäten im Blick.
Die nächste Ausgabe des „Leipziger Gartenfreundes” liegt am
2.6.2016 zur Abholung bereit.
der großen Eiche” und aus
benachbarten Kleingärtnervereinen wurden Abgeordnete des Deutschen Bundestages, des Sächsischen Landtages und Leipziger Stadträte sowie Vertreter von Ämtern, Institutionen und Partnern zur Teilnahme eingeladen.
Fortsetzung auf Seite 2
Bild oben: Die musikalische Begrüßung der Teilnehmer mit zünftiger Blasmusik kommt beim Tag
des Gartens immer gut
an.
Bild links: Die Begehungen in der gastgebenden
Kleingartenanlage sind ein
wichtiger Punkt im Programm beim Tag des Gartens.
Fotos: SLK
Einladung zur 12. Wanderung durch Leipziger KGA
Kleingärtner, Natur- und Wanderfreunde, Leipziger und
Gäste sind zur Teilnahme an
der 12. Wanderung durch
Leipziger Kleingartenanlagen
(KGA) herzlich eingeladen.
Die Wanderung findet am
21. Mai statt. Start ist 10 Uhr
in der KGA „Vorwärts” (Zum
Leutzscher Holz 21, 04178
Leipzig.
Die ca. 9,5 km lange Route führt durch die KGA „Luppenaue”, „Sommerfreude”
und „Stahmeln Süd” (KGA
des KV Leipzig der Kleingärtner Westsachsen) sowie den
Leipziger Stadtforst mit der
Auwaldstation und endet in
der KGA „Vorwärts”. Sie ist
gut ausgeschildert und im
Wanderheft, das jeder Teil- stelle „Leutzsch”. Parkmögnehmer am Start bekommt, lichkeiten befinden sich im
ausführlich beschrieben. An Umfeld des Alfred-KunzeStempelstellen gibt es Ein- Sportparks.
-r
träge ins Wanderheft.
Sind diese komplett,
erhalten Sie am Ziel
Marken für Grillkost
und Getränk. Wer
beim OBI-Preisrätsel
aufpasst, kann sogar
einen Preis gewinnen.
So
Die KGA „Vorwärts”
erreierreichen Sie mit Straßenbahnlinie 7 bis „Schen Sie
Bahnhof Leutzsch” oder
die KGA
„Barnecker Str.”, mit
„Vorwärts”
Bus 80, Haltestelle „Liund einige
se-Meitner-Str.” oder
Parkmög„S-Bahnhof Leutzsch”
lichkeiten.
mit S-Bahn S1, Halte-
Vereins- und Verbandsleben
Tradition: Übergabe des „Staffelstabs” in Pokalform an den nächsten Ausrichter des Tages des Gartens.
Fotos: SLK
Fortsetzung von Seite 1
„Der 25. Tag des …”
„Die Bedeutung des Kleingartenwesens in unseren Städten
in Bezug auf die Klimaentwicklung und Luftqualität”
lautet das Thema des anschließenden Fachvortrages, der für die Gartenfachberater und jeden Kleingärtner, aber auch für die Vertreter der Ämter unserer Stadt
interessant sein wird, denn
Prof. Dr. Neumann begründet in seinem Vortrag sehr
eindeutig, welche Bedeutung
Kleingärten für die Lebensqualität in der Stadt haben.
Ausgehend von der demo-
2
grafischen Entwicklung und
zunehmender Menschenkonzentration in den großen Städten sowie der Klimaentwicklung macht er auf damit zusammenhängende Konsequenzen für die Entwicklung
der Lebensqualität aufmerksam.
In diesem Zusammenhang
begründet er, dass Kleingärten einer der wichtigsten Bestandteile zukünftiger Stadtqualitäten und unverzichtbarer Bestandteil für humane, ökologische, soziale und
wirtschaftliche Lebensqualität sind. Nach dem Vortrag
können sich die Teilnehmer
im Rahmen eines geführten
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
Die Polizeidirektion Leipzig wird wieder mit einem ansehnlichen
Stand vertreten sein.
Rundganges durch die KGA
davon überzeugen.
In der Mittagspause gibt
es ein gemeinsames Mittagessen aus der Gulaschkanone. Danach findet die Festveranstaltung des 25. Tages
des Gartens mit der Auswertung der Wettbewerbe „Kleingartenanlage des Jahres
2016” und „Naturnaher Kleingarten“ sowie der Durchführung weiterer Ehrungen und
Auszeichnungen statt. Die
musikalische Umrahmung
der Veranstaltung wird vom
Polizeichor Leipzig gestaltet.
Im weiträumigen Gelände
der Anlage des KGV „An der
großen Eiche” sind mehrere
Informationsstände präsent.
Auch die Polizeidirektion Leipzig sowie der Kleingärtnerservice Leipzig der Generali
Versicherungen sind dabei.
Und natürlich gibt es für alle
Besucher des Tages des Gartens musikalische Unterhaltung und gastronomische Versorgung.
Nach der Festveranstaltung
anlässlich des 25. Tages des
Gartens feiert der Verein den
85. Jahrestag seiner Gründung mit einem großen Fest
für die ganze Familie.
Die Kleingärtner und Leipziger Bürger sind herzlich
eingeladen, den Höhepunkt
im Leipziger Kleingartenwesen mitzuerleben. Die KGA
„An der großen Eiche” ist mit
der Straßenbahnlinie 11 (bis
Haltestelle „Leinestraße”) zu
erreichen. Begrenzte Parkmöglichkeiten gibt es im angrenzenden Wohngebiet. -r
Ablauf Tag des Gartens 2016
• 10 Uhr: Auftritt des Schalmeienzuges
• 10.30 Uhr: Eröffnung des 25.
Tages des Gartens mit Vortrag im
Vereinshaus zum Thema „Die Bedeutung des Kleingartenwesens in
unseren Städten in Bezug auf die
Klimaentwicklung und Luftqualität” und anschl. Diskussion
• 12.30 Uhr: Rundgang durch die
Kleingartenanlage
• 13 Uhr: Mittagspause
• 14 Uhr: Festveranstaltung im
Festzelt mit Auswertung der kommunalen Wettbewerbe und Auszeichnungen
• 16 Uhr: Ende der Festveranstaltung und Beginn der Feierlichkeiten anlässlich 85 Jahre KGV „An
der großen Eiche”
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Vereins- und Verbandsleben
In der Anlage gibt es große Wiesen und zwei Teiche.
Gepflegte Parzellen prägen das Bild der Kleingartenanlage.
Der Ausrichterverein im Porträt: KGV „An der großen Eiche” e.V.
Z
um 25. Mal wird in
Leipzig der Tag des
Gartens veranstaltet.
In diesem Jahr findet er am
18. Juni in der Kleingartenanlage (KGA) des KGV „An
der großen Eiche”, Leinestraße 35, in 04279 Leipzig,
statt. Damit ist der Verein
bereits zum zweiten Mal Ausrichter dieses Höhepunktes
im Leipziger Kleingartenwesen. Dafür gibt es einen guten Grund, denn der KGV
„An der großen Eiche” feiert
gleichzeitig das Jubiläum seines 85-jährigen Bestehens.
In vielen Stunden fleißiger,
ehrenamtlicher Arbeit haben
die Gartenfreundinnen und
Gartenfreunde eine attraktive KGA im Leipziger Süden
geschaffen, die von vielen
Bürgern zum Spazieren und
Erholen in freier Natur besucht wird.
Begonnen hatte alles im
November 1931 mit 46 Bergleuten, die, mit Pachtverträgen ausgerüstet, auf dem
ehemaligen Bergbaugelände Kleingartenparzellen errichteten. Einige dieser Parzellen werden noch heute
von Nachfolgefamilien der
damaligen Pioniere bewirtschaftet; darunter auch die
Parzelle des heutigen Vorsitzenden, Frank Wilke. Sein
Vater, Otto Wilke, gehörte zu
den Gründern. Zeitgleich mit
der Errichtung der Gärten
begannen die Arbeiten an
den Gemeinschaftseinrichtungen.
Mit 85 Jahren gehört der
Verein in Leipzig noch lang
nicht zu den alten. Aber die
Wie der Kleingärtnerverein zu seinem Namen kam
Unter diesem Titel berichten wir in loser Folge, wie einige KGV zu ihren
Namen kamen. In diesem Zusammenhang freuen wir uns über jede Zuschrift zu diesem Thema. In der April-Ausgabe ging es um KGV „Froschburg”. Heute folgt der
KGV „An der großen Eiche”: Am 26. Juli 1686 wurden an der Grenze
zwischen Dölitz und Dösen drei Maleichen gepflanzt. Damit wurde ein
Streit zwischen den Dösener Bauern und dem Dölitzer Rittergutsherrn von
Winckler beendet. Dieser Streit war entbrannt, nachdem der Rittergutsherr ohne Erlaubnis seine Schafe von der Schäferei Meusdorf über die
Dösener Flur in seine zum Rittergut Dölitz gehörenden Wiesen, Felder und
Fluren getrieben hatte. Zwei dieser Eichen mussten 1929 gerodet werden, die dritte steht noch heute. Die inzwischen 330 Jahre alte Eiche ist
am Haupteingang der Kleingartenanlage ein gewaltiges „Aushängeschild”
des Vereins. Im November 1933 schlossen sich die Kleingärtner der
„Schachtgärten am Teich” und der „Erwerbslosengärten” zum heutigen
KGV „An der großen Eiche” zusammen. Im März 1936 wurde der KGV
unter diesem Namen in das Vereinsregister eingetragen. (Quelle: Chronik
des Vereins)
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Kleingärtner haben in den
Jahren viel geschaffen, auf
das sie stolz sein können.
Die über neun Hektar große
KGA mit 200 überwiegend
gut gepflegten Parzellen kann
sich sehen lassen. Fast vier
Hektar Gemeinschaftsflächen
sind attraktiv gestaltet. Dabei
fallen gepflegte Wiesen und
Weitblick: Manfred Kraus und
Dieter Frenzel haben 2004 vorsorglich bereits eine „Ersatzeiche” für die 330 Jahre alte
Namensgeberin gepflanzt. Man
kann ja nie wissen …
Fotos: SLK
zwei Teiche mit zahlreichen
Wasservögeln besonders ins
Auge.
Das Vereinsheim wurde mit
Unterstützung der Stadt Leipzig überwiegend selbst saniert und umgebaut. Gepflegte Wege führen von den beiden Eingängen in der Leinestraße, genauso wie von der
angrenzenden KGA „Am Silbersee”, durch die Anlage.
Bänke laden zum Verweilen
ein.
Eine junge Eiche auf der
Vereinswiese, die 2004 gepflanzt wurde, zeugt von der
Weitsicht der Gartenfreunde.
Schließlich könnte ihrem markanten „Aushängeschild” an
der Leinestraße ja plötzlich
etwas passieren (Mehr dazu
siehe Infokasten auf dieser
Seite).
Langfristig und kontinuierlich hat der Vorstand mit vielen ehrenamtlichen Helfern
die Jubiläumsfeier zum 85jährigen Bestehen des Vereins vorbereitet. Es ist mit
der Durchführung des 25.
Tages des Gartens gekoppelt und wird ein Fest für die
ganze Familie sein.
Gegen 16 Uhr eröffnet der
Vorsitzende die Festveranstaltung des Vereins mit einem Fassanstich. Das ist ein
guter Auftakt für das nun folgende bunte Familienprogramm, das 20 Uhr mit einem Tanzabend seinen Höhepunkt erreicht. Kleingärtner und Gäste sind herzlich
eingeladen.
-r
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
3
Vereins- und Verbandsleben
Der Nördliche Auwald – ein Höhepunkt der 12. Wanderung
M
ancher Teilnehmer
wird vielleicht im
Verlaufe der Wanderung zum ersten Mal mit
dem Nördlichen Auwald in
Berührung kommen. Unsere Vorfahren hatten den Wert
Kinder- und Sommerfeste in
Leipziger KGV 2016
• 11.6.: „Trommelholz”
(120-Jahr-Feier)
• 17./18.6.: „Sommerheim”
• 18.6.: „Frohe Stunde”
• 18.6.: „Gartenfreunde Südost”
• 18.6.: „Leipzig-West”
• 18.6.: „Zum Stausee”
• 18.-19.6.: „Am Wetterschacht”
(80-Jahr-Feier)
• 18.-19.6.: „Froschburg”
• 24.-26.: „Johannistal 1832”
• 25.6.: „Seilbahn”
• 25.-26.6.: „Naturheilkunde
Eutritzsch”
• 25.-26.6.: „Neu-Lindenau”
• 2.7.: „Gartenfreunde Süd”
• 2.7.: „Leipzig-Eutritzsch - An
der Thaerstraße”
• 2.7.: „Sonnenglück”
• 2.7.: „Westendgärten”
• 2.7.: „Wettinbrücke”
(30-Jahr-Feier)
• 2.-3.7.: „Neuer Weg”
• 8.-10.7.: „Phönix 1894”
• 9.7.: „Leutzscher Aue”
• 9.7.: „Mariengrund”
• 9.-10.7.: „Leipzig-Sellerhausen”
• 9.-10.7.: „Neues Leben”
• 16.7.: „Siegismund”
(80-Jahr-Feier)
• 16.-17.7.: „Brandts Aue”
• 16.-17.7.: „Erholung”
• 22.-23.7.: „Volkshain Anger”
• 23.7.: „Am Friederikenschacht”
• 23.-24.7.: „Elstertal 1905”
• 23.-24.7.: „Leipzig-Leutzsch”
(Weinberggärten, 115-Jahr-Feier)
• 29.-31.7.: „Am Walde”
• 30.7.: „Schreber-Hauschild”
• 30.7.: „Vergißmeinnicht”
• 30.-31.7.: „Buren”
• 30.-31.7.: „Fortschritt”
• 30.-31.7.: „Osthöhe”
• 30.-31.7.: „Volksgesundung”
• 6.-7.8.: „Am Kärrnerweg”
• 6.-7.8.: „Leipzig-Lindenau”
(Friesengärten)
• 12.-13.8.: „Verein für naturgemäße Gesundheitspflege”
• 12.-14.8.: „Sachsenland”
• 13.8.: „An der Dammstraße”
• 13.8.: „Heimatscholle 1893”
• 13.8.: „Leinestraße”
• 13.-14.8.: „Hoffnung West 1926”
• 20.8.: „Gartenfreunde LößnigDölitz 1899”
• 20.8.: „Kultur”
• 20.8.: „Naturheilkunde Gohlis”
• 20.8.: „Schwylst”
• 20.-21.8.: „Gartenfreunde Südwest”
4
dieser Landschaft allerdings
schon sehr zeitig erkannt
und sie bereits seit dem 18.
Jahrhundert für die Naherholung genutzt.
Der Nördliche Auwald ist
Bestandteil eines Naturrefugiums mit ca. 5.900 ha Gesamtfläche zwischen Zwenkau und der Mündung der
Weißen Elster in die Saale,
von denen etwa 3.000 ha
auf das unmittelbare Stadtgebiet entfallen.
Das Leipziger Auensystem
als Alleinstellungsmerkmal
in Mitteleuropa verfügt über
einen herausgehobenen naturschutzfachlichen Wert, was
seinen Ausdruck in der bereits 1922 erfolgten Ausweisung mehrerer großer Schutzgebiete fand.
Der Auwald zählt unter anderem mit 1000 Pilz- und
750 höheren Pflanzenarten,
42 Säugetier-, 17 Amphibien- und Reptilienarten, 17
3
Eine typische Auwaldlandschaft.
Fischarten und 105 Brutvogelarten sowie 32 Libellen-,
173 holzbewohnenden Käfer- sowie rund 360 Großschmetterlingsarten, darunter zahlreiche aus der Roten
Liste, zu den artenreichsten
Lebensräumen in Deutschland.
Der Nördliche Auwald im
Bereich der Elster-Luppe-
Aue zwischen Leipzig und
Schkeuditz ist durch seine
besondere Strukturvielfalt und
ein verzweigtes Fließgewässersystem mit Weißer Elster,
Alter und Neuer Luppe als
Leitlinien geprägt und durch
zwei Straßenverbindungen
durchschnitten. Das NaturFortsetzung auf Seite 5
??
Fragen an …
… Patrick Ronniger, Vorsitzender des KGV „Vorwärts” e.V.
Warum hat sich der KGV Der KGV „Vorwärts“ trägt
„Vorwärts“ für das Enga- besondere Verantwortung
gement bei der 12. Wan- fürs Gelingen der 12. Wanderung durch Leipziger derung. Worauf haben Sie
Kleingartenanlagen (KGA) sich bei der Vorbereitung
entschieden?
besonders konzentriert?
Die Wanderung durch Leip- Wir sind für Start und Ziel der
ziger KGA ist ein HöWanderung zuständig.
hepunkt für die KleinDas ist eine verantworgärtnergemeinschaft,
tungsvolle Aufgabe. In
da wollten wir einfach
Erwartung eines neudabei sein. Außerdem
en Teilnehmerrekordes
ist Bewegung an frimüssen wir am Start
scher Luft im ZusamPlatz für über 600 Leumenhang mit reizvolte haben. Wir wollen
Patrick
len Landschaften ein
einen niveauvollen Emwichtiger Gesundheits- Ronniger pfang organisieren und
faktor.
nach Bewältigung der RunIm Zusammenhang mit dem de Möglichkeiten zum gemüt95-jährigen Bestehen des lichen Beisammensein bieKGV „Vorwärts” ist das En- ten. Der neue Wirt unserer
gagement im Rahmen der Vereinsgaststätte ist darauf
12. Wanderung hervorra- eingestellt, unsere Kleingärtgend geeignet, unseren Ver- ner sind einbezogen. Sie präein in der Öffentlichkeit be- sentieren ihre Parzellen, dakannt zu machen und die runter naturnah gestaltete und
Leistungen der Kleingärtner mit Garteneisenbahnen bezu präsentieren. Es ist eine stückte, in ordnungsgemäßem
wirksame Form der Öffent- Zustand. All das verlangt vom
lichkeitsarbeit. Wir hoffen, Vorstand eine intensive Ardamit auch neue Vereins- beit mit den Vereinsmitgliemitglieder und Pächter zu dern und aktuelle Öffentlichgewinnen.
keitsarbeit im Verein.
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
Fotos: SLK
?
Was empfehlen Sie den
Teilnehmern?
Die Wanderung durch Leipziger Kleingartenanlagen
ist kein Leistungssport. Die
Teilnehmer sollen den Tag
genießen, die beteiligten
KGA und die Landschaft
kennenlernen und sich erholen. Der Nördliche Auwald mit der Auwaldstation
ist sehr reizvoll und sehenswert.
Das Wanderheft sollte sehr
aufmerksam gelesen werden. Darin wird die Strecke
genau beschrieben, auf Sehenswürdigkeiten hingewiesen und es werden Fragen
zum OBI-Preisrätsel gestellt.
Wetterfeste Bekleidung und
entsprechendes Schuhwerk
sind ratsam, denn gewandert wird bei jedem Wetter.
Die Teilnehmer sollten möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, denn
am selben Tag spielt die
BSG Chemie, unser direkter Nachbar, und da kann
es mit den Parkmöglichkeiten unter Umständen etwas
eng werden.
www.stadtverband-leipzig.de
Vereins- und Verbandsleben
Fortsetzung von Seite 4
„Der Nördliche Auwald …”
schutzgebiet der Burgaue
(ein Bestandteil der Wanderroute) vermittelt noch einen
weitgehend authentischen
Eindruck der gewachsenen
Kulturlandschaft.
Abschnittsweise konnte hier
die früher verbreitete Mittelwaldwirtschaft mit ihren zwei
Baumschichten, von denen
die untere ca. aller 30 Jahre
zur Brennholzgewinnung genutzt wurde, seit 1998 neu
belebt werden.
All das und vieles mehr
wird in der Auwaldstation sehr
anschaulich dokumentiert.
Sie befindet sich zwischen
Weißer Elster und Luppe, am
„Eingang” zum Naturschutzgebiet Burgaue sowie dem
Schlosspark Lützschena und
versteht sich als Umweltbildungszentrum.
Die Auwaldstation – ein Umweltbildungszentrum.
Im Erdgeschoss des Hauses sowie in den Außenanlagen informieren Lehrtafeln,
Fotos, Broschüren und Exponate über zahlreiche Umwelt- und Naturthemen. Im
Mittelpunkt stehen dabei der
Leipziger Auwald und der
Schlosspark Lützschena.
Ein Besuch lohnt sich immer und ist im Zeitplan der
Wanderung berücksichtigt.
Erbaut wurde das Gebäude
in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts und diente der
Familie Speck von Sternburg
als Wirtschaftsgebäude zur
Schafzucht und Stellmacherei. Seit 1998 fungiert die
Auwaldstation als Umweltbildungszentrum.
-r
(Quelle: Auwaldstation)
Diese Möbelstücke sind sicher nicht aus einem
Zug gefallen.
Fotos: SLK
Auf dem Weg entlang der Bahnstrecke gab es
weniger zu tun als im Jahr zuvor.
Frühjahrsputz '16 – dieses war der erste Streich
W
olkig, kühl und Nieselregen, so war das
Wetter am 16. April. Aber auch dieses recht
apriltypische Wetter konnte
die Leipziger Kleingärtner nicht
davon abhalten, ihr Versprechen zur Teilnahme am Frühjahrsputz der Stadt einzulösen.
Auf Grundlage der mit dem
Eigenbetrieb Stadtreinigung
Leipzig abgestimmten Planung waren 18 KGV im Westen und Süden der Stadt tätig. Dafür hatte die Stadtreinigung 20 Container in verschiedenen Größen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Sie wurden pünktlich zu den
vereinbarten Zeiten an festgelegten Standorten angeliefert und auch wieder abgeholt.
Damit hätten ca. 140 m³
Müll und Unrat aus dem Um-
feld der Kleingartenanlagen
entfernt werden können. Dass
es nicht ganz so viel geworden ist, lag nicht an mangelndem Einsatz der Kleingärtner, sondern vielmehr
am verbesserten Ordnungszustand in einigen Bereichen.
So war z.B. die Sauberkeit
des Weges entlang der Bahnstrecke nach Zeitz hinter den
Kleingartenanlagen (KGA)
„Westendgärten” bis zur KGA
„Fortschritt“ – bisher immer
ein Schwerpunkt – verhältnismäßig gut. Deutlich negativ ist dort allerdings der Pflegenotstand im Bereich des
Sportplatzes – zwischen den
KGA „Westendgärten” und
„Neu Lindenau” – aufgefallen. Das könnte sicher verbessert werden, wenn sich
die Sportfreunde auch am
Frühjahrsputz beteiligen würden.
Schwere und nicht ganz
ungefährliche Arbeit verrichteten einige Gartenfreunde
auf der anderen Seite der
Bahnstrecke. Hinter den Anlagen der KGV „Quecke” und
„Phönix 1894“ räumten sie
Möbelteile von dem Bahngelände, die ganz bestimmt
nicht von Bürgern aus dem
Wohngebiet dort abgelagert
wurden.
Insgesamt haben die beteiligten Kleingärtner aus den
18 Vereinen und die Mitarbeiter der Stadtreinigung auch
bei der ungünstigen Witterung gut gearbeitet. Dafür
recht herzlichen Dank.
Am 23. April waren die Vereine aus dem Norden und
Südosten Leipzigs beim Frühjahrsputz an der Reihe. Darüber berichten wir in der
nächsten Ausgabe.
-r
„Heli's Musike”
Im Bereich des Sportplatzes ist
der Pflegenotstand deutlich zu
sehen.
www.stadtverband-leipzig.de
Alleinunterhalter für Familienfeiern, Vereinsfeste, Weihnachtsfeiern.
Kontakt: 034298/6 83 28 • www.Helis-Musike.de
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
5
Vereins- und Verbandsleben”
Wabe e.V. unterstützt den Kleingartenpark Südost
M
it einem Arbeitseinsatz half Wabe e.V.
bei der Gestaltung
öffentlicher Wege im Kleingartenpark Südost. Es war
eine hilfreiche Unterstützung
bei der Verbesserung der
Antlitzgüte des Kleingartenparks, die die eingebundenen Vereine zu schätzen wissen.
Antlitzgüte heißt in diesem
Fall Sehenswertes, Nützliches und Dekoratives auf
den öffentlich zugänglichen
Flächen zu etablieren. Die
Wegführung im Kleingartenpark für Anwohner und Gäste wurde „aufgepeppt”.
Bewohnte Nisthilfen und
Insektenhotels bieten interessante Einblicke in den Naturkreislauf und insbesondere durch Erklärungen, warum Höhlenbrüter und Insekten auf die Hilfe des Menschen angewiesen sind, ergibt sich sogar ein Bildungsfaktor für Kinder.
Ein herzliches Dankeschön
Bau einer Weidenhütte in der Gartenanlage.
von uns für diese und weitere Arbeiten zur Dekoration
der Wege innerhalb des Kleingartenparks, die durch eine
Maßnahme der Arge 2015/
2016 möglich wurde.
Maßnahmeträger in unser
Vereinsleben einzubinden,
ist selbstverständlich. Der
Grundgedanke ist eine Symbiose zwischen der Teilhabe
Foto: O. Pöschel
am gesellschaftlichen Leben,
wo jeder Beteiligte sich selbst
aktiv einbringen kann und
für die Vereine, denen die
Möglichkeit eingeräumt wird,
zusätzliche Ideen für die Gestaltung ihrer Gartenanlagen
auszuschöpfen.
Die Öffnung der Kleingar-
tenanlagen für die Öffentlichkeit soll wohnungsnahe Erholung bieten und ein Naherholungsdefizit in der Stadt
minimieren. Ideen für eine
ansehnliche Wegführung und
nutzbare Flächen für alle im
Kleingartenpark gibt es genügend, nur ohne Mithilfe
und Unterstützung Dritter wäre das ein zählebiger, langwieriger Prozess.
Aber nichts ist abwegiger
als eine langweilig gestaltete Wegführung oder nur Wiesenflächen. Damit lockt man
keine Anwohner in die Kleingartenanlagen. Spielplätze,
Begegnungs- und Seniorengärten, Schauflächen, Lehrpfade und auch für alle offene Kinder- und Sommerfeste sind die Anziehungspunkte in unseren Anlagen.
„Grün ist für alle da”, so lautet das übergreifende Motto
dafür.
Olaf Pöschel
Kleingartenpark Südost
Ob Laube Baum und Gartenbeet
für einen Anruf ist es nie zu spät
6
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
www.stadtverband-leipzig.de
Fachberatung
Tierisch gefährlicher Einwanderer: die Kirschessigfliege
D
ie Kirschessigfliege
(Drosophila suzukii)
gehört zur Familie der
Taufliegen (Drosophilidae)
und ist in Südostasien beheimatet. Im Zuge der Auswirkungen der wirtschaftlichen
Globalisierung ist sie in mehreren europäischen Ländern
2010/11, darunter Deutschland, durch Importe aus dem
asiatischen Raum (Früchte,
Verpackungen) festgestellt
worden.
Das Insekt erwies sich als
Schädling und befällt reife,
gesunde Früchte fast aller
Stein- und Beerenobstarten,
u.a. Aprikose, Kirsche, Nektarine, Pfirsich, Pflaume, Heidel-, Him- sowie Brombeere.
Das Brisante ist, dass durch
ihre sehr schnelle Vermehrung die Schäden beträchtlich sein können. Dieser kurze Generationszyklus macht
die Kirschessigfliege zu ei-
nem mit den heutigen Insektiziden schwer zu bekämpfenden Gegner.
Die Kirschessigfliege ist 2
bis 3,5 mm lang, hat eine
Spannweite von 5 bis 6,5 mm
und sieht ihren Verwandten
sehr ähnlich Der Körper ist
gelb bis braun gefärbt, versehen mit dunkleren Streifen
auf dem Bauch und sie hat
rote Augen. Mit einem langen, scharfen und gezähnten Eiablageapparat ritzen
die Weibchen die Früchte
auf und deponieren ihre Eier
unter der weichen Haut. Je
Frucht max. drei, insgesamt
300 bis 400 Eier. Die Larven
schlüpfen und entwickeln sich
in der Frucht. Sie sind weiß,
zylindrisch und werden 3,5
mm lang. Die Vollendung einer Generation kann schon
nach 8 bis 14 Tagen abgeschlossen sein. Die Kirschessigfliege überwintert als
www.stadtverband-leipzig.de
Weibliche Kirschessigfliege.
Foto: Martin Hauser
erwachsenes Insekt in einem
frostfreien Unterschlupf. Im
Frühjahr wird sie bei ca. 10 °C
aktiv. Das Insekt bevorzugt
gemäßigtes Klima bis zu ca.
30 °C.
In Europa sind in den vergangenen Jahren beträchtliche Schäden aufgetreten,
z.B. in Südfrankreich bei Erdbeeren (80 % Verluste) und
im italienischen Trentino bei
Kirschen (bis 90 %). Kurz vor
der Ernte befällt die Kirschessigfliege die Früchte. In-
sektizide können nicht mehr
eingesetzt werden. Nur Hygienemaßnahmen sind noch
durchführbar, d.h. Entfernen
und Vernichten aller Früchte – nicht kompostieren!
Eine Bekämpfung ist nur
durch rechtzeitiges Abdecken mit engmaschigen Netzen (0,8 mm) möglich. Eine
Reduzierung der Population
kann per Fangfallen mit einer Fangflüssigkeit (Apfelessig als Lockmittel) und zusätzlich einer gelben Farbtafel erzielt werden.
Seitens der Pflanzenschutzorganisation für Europa und
den Mittelmeerraum (EPPO)
wurden seit erstmaligem Auftreten der Kirschessigfliege
Anstrengungen unternommen, gezielte Maßnahmen
gegen das Insekt zu unternehmen, die tatsächlich bereits Erfolge zeigen.
Lothar Kurth
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
7
Wichtige Termine zum Herausnehmen
Termine 2016 für interessierte
Kleingärtner und Fachberater
21.05.
Mai 2016
12. Wanderung durch Leipziger Kleingartenanlagen (Start 10 Uhr, KGV „Vorwärts” e.V.).
In der April-Ausgabe hatte der Fehlerteufel zugeschlagen,
sodass versehentlich ein falscher Startort genannt wurde.
Wir bitten um Entschuldigung.
07.06.
18.06.
Juni 2016
Tag der offenen Tür zum Thema „Sicherheit
in Kleingärten” (11 bis 16 Uhr, Haus der Kleingärtner).
25. Tag des Gartens im KGV „An der großen
Eiche” e.V., (Beginn 10 Uhr).
Fachberaterstammtische
Stammtisch Südwest
Leiter: Rainer Proksch
Veranstaltungsort: KGV „Nat‘l” e. V. (Kurt-Kresse-Str. 33 in
04229 Leipzig)
• 02.06., 18 Uhr: Giftpflanzen im Kleingarten
Stammtisch Nordost
Leiter: Werner Dommsch
Veranstaltungsort: Bürgerhaus Schönefeld (Ossietzkystr. 22
in 04347 Leipzig)
• 12.05., 17 Uhr: Einsatz von Pflanzengiften im Garten
Stammtisch Süd
Leiter: Erik Behrens
Veranstaltungsort: KGV „Gartenfreunde Süd” e. V. (RichardLehmann-Straße 108 in 04275 Leipzig)
• 06.05., 17 Uhr: Kinder in der Natur (Giftpflanzen im Kleingarten)
• 03.06., 17 Uhr: Obstbaumpflege im Sommer
(Sommerriss)
Stammtisch West
Leiter: Olaf Weidling
Veranstaltungsort: Schreberverein „Leipzig-Lindenau” e. V.
(Friesenstr. 17 in 04177 Leipzig)
• 06.06., 18 Uhr: Erfahrungsaustausch im KGV „Froschburg” e.V., Wolffstr. 25 in 04159 Leipzig
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle
Montag nach vorheriger Vereinbarung ausschließlich für
Vereinsvorstände. Achtung, am 6. Mai geschlossen!
• Di. 08 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr
• Do. 08 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr
Termine & Veranstaltungen für
Vereinsvorstände April/Mai 2016
Mai
• Schulung für Vereinsvorstände: 10.05., 17 bis 18.30 Uhr,
Thema: „Datenschutz & Öffentlichkeitsarbeit” (Anmeldung)
Referent: André Dreilich, Journalist
Rechtssprechstunde f. Vereinsvorstände: 19.05., 14 bis 17 Uhr
Sprechzeit der Schlichtergruppe: 12.05., 14 bis 16 Uhr
Gartenfachberatersprechzeit: 17.05., 09 bis 11.30 Uhr
Sprechzeiten zur Traditionspflege: Terminabsprache unter
(0341) 4772753
Juni
• Schulung für Vereinsvorstände: 14.06., 17 bis 18.30 Uhr,
Thema: „Grundlagen und Inhalte der Zusammenarbeit mit
dem SLK” (Auf Einladung)
Referent: Michael Schlachter, 2. Vorsitzender des SLK
Rechtssprechstunde f. Vereinsvorstände: 16.06., 14 bis 17 Uhr
Sprechzeit der Schlichtergruppe: 02.06., 14 bis 16 Uhr
Gartenfachberatersprechzeit: 21.06., 09 bis 11.30 Uhr
Sprechzeiten zur Traditionspflege: Terminabsprache unter
(0341) 4772753
Vogelschutzlehrstätte des Stadtverbandes
Vom 17. April bis 9. Oktober jeden Sonntag (außer Feiertage) von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche bitte tel.
unter (0341) 4772753 anmelden. Die Lehrstätte ist im
VdKG „Am Kärrnerweg”, Kärrnerweg 12a, 04299 Leipzig
Ankauf von Eisen, Schrott,
Buntmetall, Kabelschrott
und Altpapier
Wir haben dienstags bis freitags
von 9 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.
Leipzig-Paunsdorf,
Einfahrt Hohentichelnstraße
Firma Wagner, Tel. (0341) 2527860
Deutsches Kleingärtnermuseum
Aachener Str. 7, 04109 Leipzig, dienstags bis donnerstags
10 bis 16 Uhr, Führungen ab 20 Personen sind nach tel.
Anmeldung (0341 2111194) auch zu anderen Zeiten möglich.
Generali Versicherungen
(Wintergartenstr. 11, 04103 Leipzig)
Kleingärtnerschadendienst (Tel. 0341 212094964), Irene Lemm
Kleingärtnerservice (Tel. 0341 212094968)
Öffnungszeiten: Mo.,Mi., Do. 9 bis 15.30, Di. 9 bis 17 und
Fr. 9 bis 14.30 Uhr
Veranstaltungen ohne Ortsangabe finden im „Haus der
Kleingärtner”, Zschochersche Str. 62, 04229 Leipzig, statt.
Bitte heraustrennen und allen Gartenfreunden im Schaukasten zugänglich machen. Aktuelle Infos unter www.stadtverband-leipzig.de
8
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
www.stadtverband-leipzig.de
Aktuelle Informationen zum Herausnehmen
„Garten-Olafs” Kalendergedanken für den Monat Juni
Hallo, hier ist wieder
der „Garten-Olaf“,
Mai-Thema ist Mischkultur
im Kleingarten, das Anbauprinzip nach dem Vorbild der
Natur, die keine Monokulturen kennt. Unter Mischkultur
versteht man den gemischten Anbau miteinander verträglicher Pflanzen. Hierbei
werden vor allem Gemüsegewächse mit unterschiedlichem Wachstumsverhalten
gemeinsam kultiviert.
Pflanzen können sich gegenseitig positiv oder negativ beeinflussen. Das liegt
z.B. an Wurzelausscheidungen, Wurzelrückständen, unterschiedlichen Tiefen der
Durchwurzelung sowie an
der Nutzung von Wasser und
Nährstoffreserven des Bodens durch die verschiedenen Pflanzenarten.
Mit Hilfe von Mischkulturen lassen sich auf kleinstem
Raum optimale Erträge erzielen sowie das Auftreten
von Krankheiten und Schädlingen begrenzen, in dem
die Pflanzen Schädlinge anderer Pflanzen u.a. durch ihren Geruch abwehren. Bei
einer Mischkultur gibt es eine Vielzahl von Vorteilen. Diese treten aber nur ein, wenn
vor Aussat bzw. Pflanzung
genau geplant wurde, welche Pflanzen miteinander harmonieren. Anderenfalls können ebenso gegenteilige Effekte auftreten.
Wesentliche Vorteile einer
Mischkultur sind:
• Die ausgewogene Ausnutzung des Bodens und seiner
Wasser- und Nährstoffvorräte; somit sind nur geringeKultur
Kohlrabi
Kopfsalat
Kohl
Sellerie
Tomaten
Zwiebeln
re Düngergaben notwendig.
• Die Gefahr des Befalls durch
Schädlinge und Krankheiten sinkt; somit werden weniger Pflanzenschutzmittel benötigt.
• Vorhandene Flächen
können optimal genutzt
werden. Dies ist vor
allem in kleinen Gärten wichtig; z.B. passt zwischen zwei Erbsenreihen eine Radischenreihe.
• Pflanzen fördern sich gegenseitig im Wachstum.
• Ein bunt gemischter Ge-
ge Mischkulturen finden Sie
im Info-Kasten unten.
Gemüsegarten: Im Moment kann fast alles
gesät werden. Für Rosenkohl und Grünkohl
ist Anfang Mai der letzte Termin. Zwiebeln und
Schalotten sollten auch
nicht später in die Erde. Lücken auf den Beeten können
Sie mit schnell wachsenden
Gemüsearten, wie Spinat,
Radieschen und Salat, schließen. Auch empfindliche Pflan-
Bis Anfang Mai kann Grünkohl ausgesät werden.
müsegarten, ergänzt durch
farbenfrohe Sommerblumen
und Stauden, kann ein schmückender Blickfang im Kleingarten sein.
• Gute Schattengare (Bodenbeschattung) hält Feuchtigkeit im Boden und sorgt für
eine lockere Krume.
• Unterdrückt den Wildkräuterwuchs und erhöht somit
die Bodenfruchtbarkeit.
Einige Beispiele für gängi-
günstig mit
Bohne, Erbse, Gurke, Tomate
Bohne, Erbse, Fenchel, Gurke,
Kohlarten
Bohne, Dill, Endivie, Lauch,
Salat, Sellerie, Spinat, Erbsen,
Gurke, Tomaten
Buschbohne, Fenchel, Gurke,
Kohl, Kohlrabi, Salat, Spinat,
Tomaten, Chinakohl.
Buschbohne, Knoblauch,
Kohl, Kohlrabi, Lauch,
Sellerie, Zwiebeln.
Dill, Bohnenkraut, Gurke,
ungünstig mit
Kohl
Petersilie, Sellerie
Kartoffel, Knoblauch,
Kohlrabi, Schnittlauch,
Zwiebeln
Erbse, Kartoffel
Erbse, Fenchel,
Gurke, Kartoffeln
Bohne, Erbse, Kartoffeln
Foto: Rasbak
zen, wie Gurken oder Bohnen, dürfen ausgesät werden, da sich die ersten Blätter erst nach den Eisheiligen
durch den Boden schieben.
Gegen Ende Mai werden
späte Möhren, Winterlauch
und früher, schoßfester Fenchel gesät. Ansonsten werden vorgezogene Pflänzchen,
wie Lauch, Kohlrabi, Sellerie,
Salate und Kohl abgehärtet
und in die warme Mai-Erde
ausgepflanzt. Achten Sie darauf, dass Zucchini, Tomaten und Paprika erst nach
den Eisheiligen gesetzt werden!
In rauen Lagen kommen
die Kartoffeln erst Anfang
Mai in die Erde. In wärmeren
Gebieten kann man die Frühkartoffeln dagegen bereits
leicht anhäufeln.
Und dann geht es ans Unkraut jäten; eine Hauptbeschäftigung der nächsten Zeit,
damit sich die noch jungen
Gemüsepflanzen ungestört
entwickeln können.
Bei Möhren und Rote Bete
kommt es häufig vor, dass
die Reihen zu dicht auflaufen. Zupfen Sie in regelmäßigen Abständen zu dicht
wachsende Pflänzchen heraus. Bei früher Aussaat oder
Aussaaten im Frühbeet und
Gewächshaus können schon
Salate, Radieschen und Kräuter geerntet werden.
Obstgarten: Ab Mitte Mai
bis Ende Juni ist Zeit für den
Sommerriß an unseren Obstbäumen. Dabei werden alle
Neutriebe, die am Obstbaum
nicht gebraucht werden, gerissen. Man reißt bei dieser
Methode auch die schlafenden Augen mit heraus. An
dieser Stelle wächst vorläufig kein neuer Trieb.
Liebe Gartenfreunde, ich
wünsche Ihnen ein gutes Gelingen der Gartenarbeit,
bis zum nächsten Monat
Der „Garten-Olaf”
Notrufe und Ansprechpartner
• Polizei
• Feuerwehr
• Rettungsleitstelle der Feuerwehr
• Komm. Wasserwerke, Leitwarte bei Störungen
• Notfallaufnahme Klinikum St. Georg
• Notaufnahme Kinderklinik Univ. Leipzig
• Notaufnahme Unifrauenklinik / Babys im 1. Lebensjahr
• Tiernothilfe Leipzig
• Mobile Tiernothilfe Taucha
• Wildvogelhilfe Leipzig
• Reptilien- und Kleintiernotaufnahme
• Univ. Leipzig, Klinik für Vögel und Reptilien
• Universität Leipzig Klinik für Kleintiere
• Igelschutzzentrum Leipzig
• Bienenfarm Kern / Einfangen Bienenschwärme
• Meldepfl. Pflanzenkrankheiten, z.B. Feuerbrand
Landesamt für Umwelt, Referat Pflanzengesundheit
110
112
0341 / 49 61 70
0341 / 969 2100
0341 / 423 1614
0341 / 97 26 355
0341 / 97 23 435
0172 / 13 62 020
0177 / 83 94 775
0157/ 7 32 52 706
0177 / 83 75 977
0341 / 97 38 405
0341 / 97 38 711
0341 / 42 47 662
0341 / 42 44 572
035 242 / 631 9300
035 242 / 631 9301
Bitte heraustrennen und allen Gartenfreunden im Schaukasten zugänglich machen. Aktuelle Infos unter www.stadtverband-leipzig.de
www.stadtverband-leipzig.de
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
9
Vereins- und Verbandsleben
Strikes & mehr: 6. Bowling-Cup der Kleingärtner
D
Kalenderblatt
Im Mai 1926 wird im „Schreberverein der Westvorstadt” gefeiert. Anlass ist die Einweihung
des Spielplatzes in der neuen
Anlage (heute: Aachener Straße)
am 21.Mai 1876, also 50 Jahre
zuvor. Damit nicht genug: Gefeiert werden auch 30 Jahre Richtfest am Vereinshaus sowie ein
Vierteljahrhundert Grundsteinlegung fürs Schreber-Hauschilddenkmal.
Am 30. Mai 1947 gibt die Sowjetische Militäraministration in
Deutschland (SMAD) ihre Zustimmung für die Bildung einer
„Vereinigung der Kleingartenhilfe”. Auf Grundlage eines von
der SMAD bewilligten Musterstatutes dürfen die Landesverbände nun aktiv werden. Allerdings stößt das nicht überall auf
Gegenliebe. So existiert in Leipzig bereits eine „Wirtschaftsgenossenschaft der Kleingärtner”,
die inhaltlich deutliche Parallelen
zur Kleingartenhilfe aufweist, der
neuen Organisation und einer
Übernahme aber skeptisch gegenübersteht.
Am 20. Mai 2006 findet die
zweite Auflage der Wanderung
durch Leipziger Kleingartenanlagen statt. Start und Ziel ist bei
„Dr. Schreber”, angelaufen bzw.
angewandert werden die Anlagen der KGV „Volksgesundung”,
„Brandts Aue” und „Westgohliser Gartenkolonie 1921”. Die
Veranstalter registrieren bei der
Wanderung insgesamt 230 Teil-ad
nehmerInnen.
10
en Bowling-Cup haben sich mittlerweile
zahlreiche Vereine in
ihrem Jahresplan dick vorgemerkt. Dieser sportliche
Wettstreit machte nun das
halbe Dutzend voll. Dabei
ging im „BowlPlay” im Norden Leipzigs eine Mannschaft
mehr als 2015 an den Start.
Alle 27 Teams schienen
sich auf den Cup am 14. April gut vorbereitet zu haben,
denn der Schnitt der Trefferquote bei den Pins lag bei
Siegern und Platzierten klar
höher als 2015.
Die erste Runde hatte es
gleich in sich. Die Spielregel
besagt, dass bei beidseits
der Bahn hochgeklappten
Banden möglichst wenige
Pins zu treffen sind, doch oft
kam das Gegenteil heraus.
In Runde 1 legten sich die
„Flotten Bowler” ins Zeug
So sehen
Sieger
aus:
Die
„Salatschnecken”
vor „Nat'l”
und den
„Nordpolern”.
Foto: SLK
und führten das Feld an. Ab
Runde 2 machten die Favoriten allmählich ernst und in
der Schlussrunde schalteten
die „Salatschnecken” den
Turbo ein und distanzierten
den Titelverteidiger des Vorjahres, „Nat´l”, mit 51 Punkten. Einen achtbaren dritten
Platz mit konstanten Runden
erspielten sich die „Nordpoler“ und bestätigten ihren
3. Rang von 2015.
Nicht nur das Siegertrio,
auch die 4. und 5. wurden
wie angekündigt geehrt. Das
war eine gute Entscheidung,
denn beide Teams trennten
nur zwei Punkte voneinander. Dem Team des Letztplatzierten wurden blaue SLKRegenschirme überreicht.
Alle Resultate auf einen Blick
finden Sie im Beitrag zum 6.
Bowling-Cup im Netz unter
www.stadtverband-leipzig.de -r
„Leutzscher Aue”: Gartenfreundinnen auf Tour
Eine gute Tradition pflegen
die Gartenfreundinnen des
Leutzscher Vereins seit Jahren, so auch 2016. Dieses
Mal chauffierte sie der Bus
am 12. März ins Neuseenland. Bei sachkundiger Reiseleitung erfuhren die Damen Einzelheiten zu den Etappenzielen. Zuerst wurde der
Störmthaler See angesteuert,
danach ging's zu den Schlössern in Störmthal und Güldengossa sowie zur Ruine
der Kirche von Wachau.
Beim Zwischenstopp am
Strandcafé des Markkleeberger Sees ließen sich die Gartenfreundinnen bei Kaffee
und Kuchen verwöhnen und
hatten viel zu erzählen.
Frisch gestärkt setzten sie
die Reise in Richtung Borna
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
Die Gartenfreundinnen am Markkleeberger See.
fort. Staunend schauten sich
die Kleingärtnerinnen die dortige Emmauskirche an. Diese stand ursprünglich in Heuersdorf und musste dem Aufschluss eines Braunkohletagebaus weichen. Im Oktober 2007 wurde das komplette, 665 Tonnen wiegende Bauwerk per Spezialfahr-
Foto: Verein
zeug an den neuen Standort bugsiert.
Die letzte Station des lt.
einhelliger Meinung tollen
Ausflugs war der Zwenkauer
See, der flächenmäßig größte im Südraum Leipzigs.
Ute Hartmann
Schriftführerin KGV
„Leutzscher Aue”
www.stadtverband-leipzig.de
Vereins- und Verbandsleben
+++ Geburtstagsglückwünsche im Monat Mai +++
Steffen Frauendorf,
1. Vorsitzender des KGV „An der Sandgrube” e.V. ,
zum 75. Geburtstag,
Helmut Wendt,
1. Vorsitzender des KGV „Am Wasserturm” e.V. ,
zum 70. Geburtstag, und
Wilfried Wolf,
1. Vorsitzender des KGV
„An der Friedich-Ludwig-Jahn-Allee” e.V. ,
zum 60. Geburtstag.
Wir wünschen ihnen alles Gute, Gesundheit und Glück sowie
weiterhin viel Freude an der Vereins- und Vorstandsarbeit
und verbinden dies mit einem herzlichen Dankeschön für ihren jahrelangen, aktiven Einsatz für Verein und Stadtverband.
Vorstand und Mitglieder der KGV „An der Sandgrube” e.V.,
„Am Wasserturm” e.V., und „An der Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee” e.V.
sowie der Vorstand des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V.
www.stadtverband-leipzig.de
Immerglück: Annelies Schmidt zum
88., Erika Geis u. Rudolf Stehfest
zum 82. Johannistal 1832: Gertraude Neubert zum 65. Kultur: Inge
Lörsch zum 60. Leipzig-Eutritzsch
An der Thaerstraße: Helmut Buchsbaum zum 86., Klaus Lehmann zum
70., Wolfgang Graul, Martin Günther,
Udo Krall u. Klaus Rettberg zum 65.
Leipzig-Sellerhausen: Helgard Vogt
zum 75. Leipzig-Stünz: Lieselotte
Fröhlich zum 88., Horst Ditz z. 86.,
Foto: birgitH/pixelio
Wir gratulieren in den KGV: Alt- u. Peter Sowinski zum 65. Frohe
Probstheida: Renate König zum 83. Stunde: Rosemarie Höfner zum 60.
Alt-Schönefeld: Hanna Pech u. Hart- Frohsinn: Elfriede Reinhold u. Gottmut Libeau zum 80., Rudolf Döring, fried Reinhold zum 81. Siggi HanneLutz Elstermann, Helmut Kramm u. mann z. 80. Gartenfreunde LößnigHeinz Rolf zum 75., Joachim Fleck Dölitz 1899: Rudolf Polster zum 85.,
zum 70., Andrea Drechsel zum 60. Ingrid Seemann zum 82., Dr. Roland
Am Friederikenschacht: Reinhard Weise zum 75., Heinz Hentschel
Grüntzig zum 70., Harald Neumann zum 65. Gartenfreunde Südost: Wilzum 65. Am Marienweg: Werner fried Trescher z. 88., Joachim MoLinke z. 81., Christine Dienel, Helga thes z. 84., Thea Kunz u. Horst KröKromrey, Christine Schröter u. Man- ber zum 83., Annegret Oberländer,
fred Hinkefuß z. 65. Am Rietzschkestrand 1932: Edith Helbig zum
82., Johanna Nitschke, Ruth Prußas,
Lothar Neubert u. Ernst Schwerdtfeger zum 81., Rolf Mennig zum 80.,
Karl-Otto Ender, Jürgen Hummel u.
Herbert Ludwig zum 75. Am Schillerhain: Erwin Krause zum 93. Am
Wasserwerk: Werner Lorenz zum
84., Eva Klemm zum 81., Kristina
Hartmann u. Hans Neumann zum
75. An der großen Eiche: Eleonore
Klemke zum 83., Dieter Heber zum
70., Brigitte Claus zum 65. Bodenreform Schönau: Herbert Wrobel
zum 80. Brandts Aue: Margit Güntzel
u. Lutz Hakmann zum 65. Buren:
Rudolf Riedel zum 81., Rita Kahmann u. Horst Holmbach zum 75.
Dahlie: Helga Feige zum 86. Diesterweg: Rolf Thierbach zum 75., Reinhardt Hübel u. Gerhard Schulze
Gerhild Biallas zum 70. Dr. Schre- z. 80., Karla Johannes z. 75. Germber: Helga Honer zum 84., Edith anus: Toni Ziert zum 85., Christel
Große z. 75. Erholung: Hans Emm- Kretzschmar z. 80., Jürgen Koitzsch
rich zum 75., Harald Kickeritz zum zum 75., Christine Steeck zum 65.
70., Ralf Grube zum 65. Fortschritt: Goldene Höhe: Waltraud Schaack
Johanna Preißler zum 90., Christa zum 83., Sigrid Seidel zum 82. HeiNitschke zum 60. Freie Scholle: matscholle 1893: Kurt Blume zum
Hildegard Maguhn u. Aloysius Rot- 85., Gisela Esser zum 65., Bernd
her zum 80. Freundschaft: Lothar Zarpentin zum 60. Hoffnung West
Heßlich zum 70. Froschburg: Moni- 1926: Ilse Köbsell zum 85., Christel
ka Kuhn zum 70., Jakob Hoffmann Badur u. Karla Mühlberg zum 75.
Wir gratulieren sehr herzlich unseren Gartenfreunden
Renate Magenheimer z. 81., Roland
Weser z. 70. Leipzig-West: André
Ott zum 60. Leutzscher Aue: Helmut
Baumann z. 88., Udo Schmidtgen z.
60. Marienhöhe: Annelore Herrmann
zum 84., Hanna Richter zum 83.,
Helmut Beyer z. 80., Jürgen Schulze zum 75., Eva Schneider zum 65.
Morgensonne: Christa Buss zum
81., Valeri Lust zum 60. Nachtigall:
Manfred Richter zum 80. Naturheilkunde Gohlis: Klara Jaloveckaja u.
Joachim Neubert zum 86., Marianne
Fleißner zum 85., Christa Bauschmann zum 84., Siglinde Falk u. Konrad Schrinner zum 81., Günter Frey
u. Günter Neugebauer zum 80., Gerd
Scheffler zum 75., Lubinko Cirkovic,
Karl-Heinz Mähling u. Günther Martens zum 65. Naturheilverein III:
Renate Thiel zum 80., Rosemarie
Hahn, Helga Langer, Brigitte Pfeffer
u. Wolf Schubert zum 75., Thomas
Krause z. 70., Hans-Jürgen Dettmann zum 65. Neu-Brasilien: Helga
Kuhmann z. 81., Lothar Sander z. 80.
Neues Leben: Helga Graf z. 80. NeuLindenau: Renate Schulze z. 82.,
Lothar Meusch z. 60. Nordstern:
Hans Gretzschel zum 80., Stefan
Röhring zum 70. Ostende: Otmar
Anders zum 87., Elisabeth Kraft zum
84., Eva Holzweißig zum 80., Lothar
Scheidig z. 75. Osthöhe: Rolf Baudewyns zum 84., Karl-Heinz Günther
zum 75., Rainer Deckenbach zum
65., Petra Derfurt zum 60. Paradies:
Hans Wadewitz zum 80., Irene Thier
zum 65., Peter Thüroff zum 60. Phönix 1894: Gisela Flandorffer zum
75., Gisela Goldammer, Margit Miera
und Gitta Nöcker zum 65., Frank
Damme z. 60. Priessnitz-Morgenröte: Helmut Scharfenberg z. 88.,
Inge Grunert u. Hans Polley z. 80.
Probstheida: E. Müller zum 87., H.
Heimbecher, E. Richter u. H. Stief
z.80., D. Gutzschke, M. Heinicke u.
A. Lehmann z. 75., A. Sommer z.
70., J. Herbst z. 60. Quecke: Wolfgang Walther zum 65. Reichsbahn
Connewitz: Ingrid Kabisch zum 75.
Reichsbahn Engelsdorf/Paunsdorf:
Josef Sommerfeld z. 86., Astrid Faber z. 80., Peter Klaus z. 75. Schönauer Lachen: Elfriede Müller z. 81.
Schwylst: Manfred Wolan zum 84.,
Helmut Schmid z. 65. Seilbahn: Klaus
Müller zum 81., Christina Möbius u.
Kurt Schmelter z. 75. Siegismund:
Inge Schirmer u. Klaus Wettermann
zum 81., Helga Judenhagen z. 80.,
Wolfgang Fritsche z. 70., Christine
Friedrichs u. Brigitte Plätzer zum 65.,
Regine Wendt z. 60. Sonnenglück:
Edith Schlimpert z. 75. Stünzer Hain:
Gerhard Wolf z. 80., Bernhard Masur
z. 65. Theklaer Höhe: Gisela Eiding
u. Werner Grabowski z. 84., Manfred
Kern u. Manfred Radon z. 82., Renate Kern z. 81., Helga Stottmeister
z. 75. Verein f.naturgem. Ges.pflege (Nat´l): Gerhard Klemm z. 82.,
Roland Trebeljahr z. 70., Gert Langner z. 65. Volkshain Anger: Alfred
Tiebel z. 88. Wahren 1901: Lothar
Helzig z. 86. Waldessaum: Gerhard
Truschel z. 84., Helga Wadewitz z.
65. Waldfrieden: Alfons Hundt z. 83.,
Herbert Sauer zum 82. Westgohliser
Gartenkolonie 1921: Günter Sperling z. 84., Peter Palme z. 83. Wettinbrücke: Holger Patzsch z. 65. Zum
Hasen: Karl-Heinz Heidel zum 80.,
Dietlinde Schmidt u. Wolfgang Klinger z. 60. Zum Stausee: Ruth Pierson z. 83., Jürgen Schewe z. 75., Ingrid Meißner zum 60.
Nachträgliche Glückwünsche für
April gehen in die KGV Erholung:
Marianne Kühnert z. 87., Herbert Böhme z. 85., Eberhard Kunze z. 84.,
Renate Kunze z. 83., Hans Kretzschmar z. 82., Andreas Schreiber z. 80.,
Hannelore Diez z. 75., Christa Brandenburger u. Wolfgang Mook z. 60.
KGV Freie Scholle: Herbert Schultz
z. 80., Bernd Scheckwitz z. 75.
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
11
Vereins- und Kleingartenrecht
§
Sie fragen – wir antworten: Was ist bei der Kündigung des
Pachtvertrages durch den Pächter zu beachten?
Welche Rechtsgrundlage
hat die Pächterkündigung?
Was hat der Pächter bei
der Kündigung des Kleingartenpachtverhältnisses
(KgPV) zu beachten?
Hinweis: Die auch einem Pächter mögliche außerordentliche
fristlose Kündigung des KgPV
„aus wichtigem Grund” und die
Möglichkeit des Abschlusses eines Aufhebungsvertrages zur Beendigung des KgPV sind nicht
Gegenstand dieses Beitrages.
Ein bestehendes KgPV kann
durch jede Vertragspartei, d.h.
den Kleingärtnerverein (KGV)
als Verpächter von Kleingärten oder den Pächter durch
eine Kündigung rechtswirksam beendet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass
dabei die gesetzlichen bzw.
vertraglichen Regeln eingehalten werden.
Die Einstellung der Bewirtschaftung/kleingärtnerischen
Nutzung der Pachtsache im
Sinne § 1 Abs. 1 Nr. 1 Bundeskleingartengesetz (BKleingG)
stellt ebenso keine rechtswirksame Beendigung dar
wie das Verschwinden des
Kleingartenpächters oder das
Einwerfen der Schlüssel in
den Briefkasten des Vorstandes, wodurch ein Betreten
der Pachtsache und der Baulichkeiten ermöglicht wird.
Selbst mit dem Hinweis „Ihr
könnt mit dem Garten ma-
12
chen, was Ihr wollt” mangelt
es in diesen Fällen an einer
rechtswirksamen Form zur
Beendigung des KgPV.
Das ist auch der Fall, wenn
der Pächter sein Eigentum
an den im Kleingarten befindlichen Sachen rechtswidrig einem Dritten überträgt
und diesem die Nutzung des
Kleingartens überlässt. Es
erfolgt keine formwirksame
Kündigung des KgPV und
keine ordnungsgemäße Rückgabe der Pachtsache an den
Verpächter, dafür im letztgenannten Beispiel die rechtswidrige Verfügung über die
Pachtsache.
Der Gesetzgeber regelt im
BKleingG nur die Beendigung
des KgPV beim Tod des Pächters (§ 12), bei einer Kündigung des KgPV ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist (§ 8) oder einer ordentlichen Kündigung (§ 9) seitens des Verpächters.
Die rechtlichen Grundlagen für eine ordentliche Kündigung des KgPV durch den
Pächter ergeben sich aus
dem Kleingartenpachtvertrag.
In Ausnahmefällen, z.B. wenn
dieser – warum auch immer
– nur mündlich abgeschlossen wurde, bilden die Regelungen des Gesetzgebers zur
Pacht (siehe §§ 581 ff BGB)
die rechtliche Grundlage.
Der Blick in den Kleingartenpachtvertrag ist folglich in
jedem Fall geboten; unabhängig davon, ob es sich um
einen dem KgPV zugrundeliegenden Kleingartenpachtvertrag/Kleingartennutzungsvertrag des VKSK der DDR
oder ein nach dem 03.10.
1990 in den KGV des SLK
zur Anwendung kommendes
Vertragsformular des Kleingartenpachtvertrages handelt.
Findet der Gartenfreund
seinen Vertrag nicht, sollte
er sich vor der Kündigung
an seinen Vorstand wenden.
Bis auf Ausnahmefälle ist bei
ihm eine Kopie/Durchschrift
des Kleingartenpachtvertrages vorhanden. Wenn nicht,
wird unter Anlehnung an die
bei Vertragsabschluss gel-
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
tende Rechtslage eine Regelung gefunden oder es kommen die genannten Regelungen im BGB zur Anwendung.
Wer ist zur Kündigung eines KgPV berechtigt?
Die Kündigung kann sowohl
durch den Pächter oder eine
von ihm bevollmächtigte Person oder einen vom Amtsgericht (Betreuungsgericht) eingesetzten Betreuer vorgenommen werden. Die Vorstände der KGV handeln verantwortungsbewusst, wenn
sie vom Bevollmächtigten die
Vorlage einer schriftlichen
Vollmacht bzw. vom Betreuer die Vorlage des vom Gericht ausgestellten Betreuerausweises verlangen.
Ist die Kündigung an eine
Form gebunden?
Eine Kündigung des KgPV
ist grundsätzlich schriftlich
vorzunehmen. Das Kündigungsschreiben ist vom Pächter – oder einem von ihm Bevollmächtigten oder einem
Betreuer – handschriftlich zu
unterzeichnen. Eine mündliche Kündigung ist eine formunwirksame Kündigung!
Wann muss der KgPV gekündigt werden, um ihn im
laufenden Geschäfts-/Kalenderjahr zu beenden?
Der Zeitpunkt der Kündigung
des KgPV, der nicht überschritten werden darf, um
den Vertrag im laufenden Geschäfts-/Kalenderjahr zu beenden, ergibt sich in den KGV
des SLK aus dem den KgPV
zugrunde liegenden Kleingarten-Pachtvertrag.
So steht in den Altverträgen, dass der Pächter das
Pachtverhältnis mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten lösen kann. Das heißt,
dass die Kündigung an keinen bestimmten Termin gebunden ist.
Anders ist es vor allem in
den seit 1998 in den KGV
des SLK zur Anwendung kommenden Vertragsformularen.
Aus dem Vertragstext ergibt
sich: Die ordentliche Kündi-
Dr. Wolfgang Rößger
Fachberater Recht
des Stadtverbandes Leipzig der
Kleingärtner e.V.
gung durch den Pächter ist
zum 30. November eines Jahres zulässig. Sie hat spätestens bis zum 3. Werktag
im August des Jahres zu erfolgen!
Sollte man sich den Zugangsnachweis der Kündigung beim Verpächter sichern?
Insbesondere bei Kleingartenpachtverträgen mit einer
vereinbarten Kündigungsfrist
ist es im Interesse der Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten sinnvoll, den Nachweis über den Tag des Zugangs zu sichern. Dies kann
bei persönlicher Übergabe
an den Vorstand z.B. ein Bestätigungsvermerk auf der
Durchschrift oder die Aussage eines Zeugen sein. Bei
Zustellung auf dem Postweg
sollte die Möglichkeit eines
Zustellungsnachweises genutzt werden.
Wie ist die Rechtslage, wenn
die Kündigung dem Verpächter nach dem 3. Werktag im August zugeht?
Hier gelten die pachtvertraglichen Vereinbarungen. Eine
verspätet zugegangene ordentliche Kündigung gilt
immer als Kündigung zum
nächstmöglichen Termin. Das
KgPV endet in diesen Fällen
am 30. November des Folgejahres.
Siehe zu dieser Problematik auch
die Beitragsserie: „Beendigung
von Kleingartenpachtverhältnissen (KgPV) unserer Senioren”
(LGF 11/2014-03/2015)
www.stadtverband-leipzig.de
Fachberatung
Kleingarten und Gesundheit – Gedanken aus fachlicher Sicht
B
ewegung an frischer
Luft, das weiß jeder, ist
gesund. Körperliche Betätigung in einem Garten ist
für viele Menschen ein willkommener Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit. Auch ältere Menschen sehen die Arbeit im Garten als ein geeignetes Mittel, sich fit zu halten. Unbestritten sind manche Gartenarbeiten anstrengend, auch mal schmerzhaft
oder treiben den Schweiß
auf die Stirn.
Geläufig ist das Sprichwort
„Ohne Fleiß kein Preis”. Der
erfahrene Hobbygärtner richtet seine Parzelle in überschaubarem Maß ein. Hier
sind die Beete und die bevorzugten Kulturen übersichtlich, die Obstbäume leicht
zu pflegen und abzuernten.
Der große Vorteil eines Kleingartens ist aber, dass man
selbst entscheiden kann, welche Obst- und Gemüsesorten dort wachsen sollen und
dass diese immer frisch geerntet werden können.
Aus meiner Sicht ist die
Betätigung im Frühjahr bis in
den Sommer hinein für viele
Hobbygärtner nach den Wintermonaten ein willkommener Anlass, den Winterspeck
weg zu bekommen. Die ersten Frühjahrsblüher werden
sehnsüchtig erwartet und die
Obstblüte läßt uns auf eine
gute Ernte hoffen. Die ersten
Gemüsesorten können bald
viele Vitamine frisch auf den
Tisch bringen. Spätestens
dann weiß man, dass sich
die Mühe im Frühjahr gelohnt hat. Der erste Erfolg
stimmt jeden Hobbygärtner
optimistisch für die weitere
Ernte von Gemüse und Obst.
Die Erdbeerernte läßt dann
auch nicht lange auf sich warten. Diese ist etwas ganz Besonderes. Sind die Erdbeeren gut gepflegt und richtig
geerntet, vergisst man die
erste Erdbeertorte ganz bestimmt nicht. Ihr Geschmack
ist wesentlich intensiver als
bei den im unreifen Zustand
geernteten Früchten aus dem
Ausland. Das betrifft auch
unsere Tomaten aus eigenem Anbau. Ich bin sicher,
Sie haben den Unterschied
bestimmt auch schon wahrgenommen.
Viele Gewürzkräuter wachsen ebenso in unseren Gärten. Am meisten werden wohl
angebaut: Petersilie, Schnittlauch, Berg- oder Winterbohnenkraut, Liebstöckel und
nicht zuletzt die Melissearten. Es gibt weitere Kräuter,
die im Kleingarten kultiviert
werden können und für unsere Gesundheit wichtig sind.
Viele dieser sind noch weitestgehend unbekannt.
Viele internationale Küchen
zeichnen sich durch raffinierte Würzung aus. Speisen wer-
den oft durch richtiges Würzen erst so richtig schmackhaft. Die richtige Verwendung
und Anwendung der Heilund Küchenkräuter bringt uns
der Natur näher.
Ein paar Worte zur Obsternte: Sie beginnt mit der
Beerenernte. Johannisbeeren haben z.B. 177 mg Vitamin C in 100 g Frucht. Erdbeeren noch 64 mg. So viel
haben keine anderen Obstarten. Dafür hat der Apfel
viele Mineralstoffe und Vitamin B. Diese halten unser
Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit fit. Der Apfel ist ein Schlankmacher.
Man sollte täglich mindestens zwei Äpfel ungeschält
essen.
Viele unserer Kleingärtner
essen lieber exotische Früchte. Das ist nicht verwerflich,
aber man sollte bedenken,
dass hier viel weniger Vitamine enthalten sind, weil sie
für den Transport unreif geerntet wurden.
Zusammenfassend möchte ich meinen, Hobbygärtner
sind fast immer die glücklicheren Menschen, weil sie
ihre Gesundheit in den eigenen Händen halten. Sie kultivieren Obst- und Gemüsearten, die ihnen nicht „nur”
schmecken, sondern auch
noch viele Vitamine liefern
und frisch sind. Bewegung
an der frischen Luft tut, wie
eingangs erwähnt, sein Übriges.
Wenn man nun noch die
soziale Komponente hinzunimmt, versteht man noch
besser den Zusammenhang
zwischen „Kleingarten und
Gesundheit”. Ein Hobbygärtner ist nie allein. Um ihn herum sind viele Gleichgesinnte, mit denen er sich über
Erfolg und auch Misserfolg
besprechen kann, wo man
sich Hilfe holt oder seine Hilfe anbietet. Die Kinder und
Enkelkinder wachsen in der
gesunden Natur auf und lernen so die Zusammenhänge
der Natur inmitten der Natur
kennen. Das sind Vorteile,
die nicht zu unterschätzen
sind.
Die Gartenfachberater in
den Vereinen und Verbänden sorgen dafür, dass die
Kleingärtner bei auftretenden Problemen nicht gleich
verzweifeln. Schließlich weiß
nicht jeder Kleingärtner alles
zu lösen, was an Fragen im
Garten anfällt.
Abschließender Tipp: Besuchen Sie doch mal einen
der fünf GartenfachberaterStammtische (siehe Termine
im „Leipziger Gartenfreund“
bzw. auf www.stadtverbandleipzig.de)
Erik Behrens
Gartenfachberater SLK
www.die-gartenfachberater.de
Artenvielfalt der Beet- und Balkonpflanzen (5) – Hängendes Löwenmaul
In dieser Serie versuche ich
Blumen vorzustellen, die wenig bekannt sind. Löwenmaul werden natürlich die
meisten kennen und schon
kultiviert haben. Unsere kleinen Gartenfreunde haben sicher von Eltern oder Großeltern gelernt, wie man mit
den Rachenblütlern spielen
kann (drückt man die Einzelblüte des Löwenmauls leicht
zusammen, öffnet sich die
Blüte wie ein Mäulchen).
Auch für die Vase ist Löwenmaul gut geeignet. Es ist
im südlichen Europa und in
Nordafrika beheimatet. Neuerdings gibt es die Pflanzen
auch in Mini (Antirrhinum pumilum) („Floral Showers”)
als Mischung in acht Farben
und rundblütig, gefüllt blühend („Little Darling“).
Sicher sind Sie genau so
Hängendes Löwenmaul.
Foto: Erik Behrens
überrascht wie ich, dass nun
sogar Hängendes Löwenmaul (Antirrhinum majus pendula) als Samen (Gartenland
GmbH Aschersleben, Kiepenkerl, Sperli und Chrestensen)
angeboten werden. Die „Lampion Mischung” ist ideal für
Ampeln, Balkonkästen und
Pflanzgefäße geeignet. Aber
auch für Rabatten, Blumenbeete, als Bodendecker und
für die Grab-Bepflanzung sind
die Pflanzen verwendbar.
Die F1-Hybrid-Sorte ist einjährig und eine farbenfrohe
Mischung, die bis zum Frost
durchgängig blüht. Die Pflanzen wachsen kompakt, sind
„Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.”
www.stadtverband-leipzig.de
vital und reich blühend. In
einer Samentüte sind nur 20
pillierte Samen, aber mehr
Pflanzen benötigt man nur
selten. Die Aussaat erfolgt
von Februar bis Mai. Vereinzelt bzw. pikiert wird auf 5
cm. Löwenmaul sind generell besonders für einen sonnigen Standort dankbar. Die
Erde wird feucht, aber nie
andauernd nass gehalten.
Verblühtes wird ausgeputzt,
damit die Samenbildung das
Wachstum nicht hemmt.
Viel Erfolg wünscht
Ihr Gartenfachberater
Edgar Schmitt
KGV „Alt Schönefeld”
Oskar Kokoschka, österr. Künstler (1886 - 1980)
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
13
Fachberatung
Wissenswertes aus der Vogelwelt: Nestbau und Sommerfütterung
I
n Gebüschen und Bäumen herrscht wieder reges Leben. Freibrütende
Vögel suchen Plätze, an denen sie ihre Nester errichten
können. Die verschiedenen
Arten nutzen die Höhenlagen vom Boden bis zu den
Wipfeln der Büsche.
• Am bzw. kurz über dem
Boden hat sich der Fitislaubsänger eingerichtet. An bewachsenen Gräben oder in
Schonungen unter kleinen
Nadelbäumen, meist
durch Gerank oder
überhängendes Gras
vor Sicht geschützt, errichtet er sein Nest. In unseren Gärten kann man das
Nest auch in Erdbeerbeeten
finden. Als Nistmaterial werden Moos, Blätter, Flechten
und Federn verbaut, die Nestmulde wird mit Haaren ausgepolstert. Das Nest gleicht
einem „Backofen” mit weitem seitlichen Einflugloch.
• Bis etwa 50 cm Höhe richten sich Dorn- und Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Rotkehlchen, Goldammer, Zaunkönig und Weidenlaubsänger ein. Mit seinem graugrünen Gefieder gleicht er dem
Fitislaubsänger. Bekannter
ist er wegen seines Gesanges auch als „Zilpzalp”.
• Neststandorte bis in ca.
120 cm Höhe bevorzugen
Garten-, Klapper- und Sperbergrasmücke, Neuntöter und
Heckenbraunelle.
• Bis in 200 cm Höhe finden
wir die Nester von Amsel,
Singdrossel, Gimpel und Bluthänfling und bis in 400 cm
Höhe die von Gelbspötter,
Grün- und Buchfink sowie
Stieglitz. Selbstverständlich
können die Höhenangaben
auch variieren.
Die Amsel beginnt sehr früh
mit dem Nestbau, wenn die
Büsche das Nest noch nicht
durch ihr Blattwerk schützen. Dadurch fallen Amselnester leicht Räubern zum
Opfer. Bleiben die Altvögel
am Leben, unternehmen sie
einen neuen Brutversuch.
Anders als Amseln nutzt die
Singdrossel im Nest auch
Moos, die Nestmulde
ist tief napfförmig, sauber und glatt mit einer
Masse ausgestrichen, die die
Singdrossel aus zerbissenem Holzmulm, Speichel und
feuchter Erde herstellt. Die
Farbe der Innenauskleidung
hängt von der verwendeten
Erde ab.
Während des Brutgeschehens und der Jungenaufzucht
ist es wichtig, dass genug
fett- und eiweißreiches Futter zur Verfügung steht. Besonders Arten, die in wärmeren Gefilden überwintert haben, müssen nach der kräftezehrenden Reise in ihr Brutgebiet ihren Kräftehaushalt
aufbessern.
Wurde in der Vergangenheit immer nur die Winterfütterung für Vögel propagiert, so wird aktuell immer
mehr für Ganzjahresfütterung
geworben. Dies wird so begründet: Müssen in der Winterszeit die in unseren Breiten verbliebenen Vögel nur
Futter für sich selbst zum
Überleben finden, so müssen Vögel im Sommer nicht
Übernehme
Dach- und Baumfällarbeiten
0341/ 94 56 450
0177/ 14 19 200
14
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
nur den eigenen, sondern
auch den Hunger ihrer Jungen stillen.
Bei der Aufzucht ihrer Jungen sind die Vögel täglich bis
zu 18 Stunden auf Suche
nach Insekten, Raupen und
anderer eiweißreicher Nahrung für den Nachwuchs und
nach möglichst energiereicher Kost für sich selbst. Dabei müssen sie oft weite Strecken zurücklegen, weil in der
Landschaft und in den Gärten immer weniger zu holen
ist. Die Insektenpopulationen sind in Deutschland um
rund 30 Prozent gesunken,
weil nicht mehr so viele Futterpflanzen und Wildkräuternektar zu finden sind. Auch
Samen von Wildkräutern sind
rar geworden. Schwinden
den Vögeln die Kräfte, fressen die Eltern nur noch für
sich und die Jungen gehen
ein.
wir den Jungvögeln erweisen, indem offene Wasserbehälter abgedeckt oder mit
Schwimmbrettern versehen
werden. Wasserbehälter, wie
Regentonnen, Bassins u.ä.,
werden durch ihre glatten
Ränder oft zur Vogelfalle.
Besser geeignet sind Vogeltränken, die möglichst frei
stehen und einen Sitzstein in
der Mitte der Wasserfläche
aufweisen sollten. Als günstig haben sich Tonschalen
mit griffigem Rand erwiesen.
Neben den oben genannten Freibrüterarten haben die
meisten Höhlenbrüter jetzt
bereits Junge und am Himmel machen in den ersten
Maitagen die Mauersegler
auf sich aufmerksam.
Noch ein Hinweis: Vom 13.
bis 15. Mai findet die „Stunde der Gartenvögel” statt.
Bundesweit werden wieder
viele Vogelfreunde eine Stun-
Sperlinge an einer Vogeltränke
Foto: Alf Beard
Da die im Winter bei uns
vorkommenden Vogelarten
meist Körnerfresser oder Gemischtköstler sind, können
wir ihnen mit entsprechendem Körnerfutter über die
unwirtliche Jahreszeit helfen.
Neben diesen Vogelarten halten sich in der wärmeren Jahreszeit auch viele sogenannte Weichfresser bei uns auf,
die mit Körnerfutter nichts
anzufangen wissen.
Natur- und Vogelschützer
haben Futtermischungen zur
unterstützenden Fütterung
für diese Vögel entwickelt. In
Energieblöcke oder Knödel
werden getrocknete Beeren,
getrocknete Insekten sowie
Mehlwürmer gegeben.
Eine weitere Hilfe können
de lang Ausschau nach Vögeln halten, die sie im eigenen Garten oder vom Balkon aus entdecken können.
Je häufiger zur Vogelzählung aufgerufen wird, desto
besser lässt sich feststellen,
wo es Veränderungen gibt.
Das Wissen über Bestandsveränderungen ist gerade
bei den häufigen Arten noch
viel zu gering.
Vielleicht nutzen auch Sie
einmal die Gelegenheit und
zählen die Vogelarten, die
Ihre Parzelle in dieser Zeit
aufsuchen bzw. überfliegen.
Ich wünsche Ihnen dabei interessante Beobachtungen.
Klaus Rost
Leiter der Vogelschutzlehrstätte des SLK
www.stadtverband-leipzig.de
Fachberatung / Buchtipp
Heilende Pflanzen vor der Haustür: Nelkenwurz
E
ine Pflanzengattung,
die wieder verstärkt in
der Nähe von Siedlungen heimisch wird, ist die
Nelkenwurz (Geum). Neben
den Wildformen, wie Geum
urbanum und Geum chiloense sind neue, farbenfrohe
Sorten im Handel, die sich
als Steingartenpflanzen oder
Blickfang im Garten eignen.
Alle Geum-Arten sind Rosengewächse, ausdauernd und
winterhart, krankheitsresistent und werden von Schnecken verschont. Mit einem
Wurzelstock sind sie im Boden verankert und bilden zunächst kurzgestielte, grundständige Rosetten. Die Blätter sind dreizählig, gefiedert
und grob gesägt. Von Mai
bis Oktober zeigt die Pflanze Blüten (rot bis gelb). Die
Früchte sind längliche, behaarte, leicht gekrümmte Nüsse, an deren Spitze sich ein
Haken befindet.
Nelkenwurz, vor allem die
Echte Nelkenwurz (Geum urbanum), ist eine alte Heilpflanze. Schon Hildegard von
Bingen und Paracelsus nutzten sie. Der Kräuterpfarrer
Johann Künzle nannte sie
Aller Welt Heil, da die Pflanze alles austreiben könne.
Alles Leiden werde geheilt,
das Herz gestärkt und die
Pflanze mache frohen Mut.
Verantwortliche Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe und Säuren in den Blättern sowie ätherisches Öl (Eugenol), Gerbstoffe, das Glykosid Gein und
Bitterstoffe in den Wurzeln.
Den Wurzeln entströmt ein
nelkenartiger Geruch, daher
der Name Nelkenwurz.
In der Volksmedizin werden Blätter und Wurzeln als
Tee, zubereitet als Aufguss
oder Abkochung (Wurzel),
angewendet. Bei Verdauungsstörungen, Durchfall, Übelkeit
und Erbrechen, Zahnfleischerkrankungen und Halsentzündungen wird der Tee innerlich oder zum Gurgeln und
Spülen eingesetzt. Als Badezusatz hat er sich bei Frostbeulen, Hämorrhoiden und
Hautausschlägen bewährt.
Alkohol löst verschiedene
Inhaltsstoffe aus den Drogen. Nelkenwurzwein soll die
Verdauungsorgane stärken
und tonisierend bei Rekonvaleszenten wirken. Nelkenwurztinktur wird in kleinen
Blüte der Echten Nelkenwurz.
Foto: Badlydrawnboy22
Mengen anstelle von Tee bevorzugt, da dieser unangenehm schmeckt. Das Kauen
der Wurzel hilft bei Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen. Früher diente die
Droge als Ersatz für Gewürznelken in Küche, Likörindustrie und Kosmetik.
Junge Blätter sind eine Zutat für Salate, Gemüsefüllungen oder Pesto. Blüten
und -knospen können gegart oder als essbare Deko
gestreut werden. Ältere Blätter/Wurzeln sind ideale Würze für Kräutersalze, Biere, Limonaden oder Spirituosen.
In der Naturheilkunde wird
die Nelkenwurz heute gern
zur Ausleitung von Giftstoffen und Schwermetallen eingesetzt. Sie soll stimmungsaufhellende Wirkung zeigen.
Mystisches: Die Pflanze soll,
als Amulett um den Hals getragen, als Aphrodisiakum
wirken und die Manneskraft
stärken. Pulverisiert wurde
der Wurzel eine antidämonische Wirkung (Zutat zum
Malefiz-Pulver) nachgesagt.
Dr. Hannelore Pohl
Termine: 21.5., 14 Uhr: Heilpflanzen als Vorbilder moderner Medizin und Chemie,
in Zusammenarbeit mit der
Apotheke im Pösnapark, Robert Henke, Pharmazeut i.P.,
4 Euro. 22.5., 10 Uhr: Gartenwelten auf der Rittergutswiese Großpösna, Pflanzenfest mit Bau von Vogelscheuchen unter Anleitung von Mitarbeitern des Botanischen
Gartens Oberholz.
Botanischer Garten Oberholz
Störmthaler Weg 2, 04463 Großpösna-Oberholz; im Mo-Fr, 8-12 Uhr
u. Sa/So/Feiertag 10-16 Uhr geöffnet.
Tel.: (034297) 4 12 49
E-Mail: [email protected]
www.botanischer-garten-oberholz.de
Buch-Tipp +++ Buch-Tipp +++ Buch-Tipp +++ Buch-Tipp
Gärtnern im Quadrat
Alternative Dünger
Man nehme vier unbehandelte Bretter und füge sie zu einem Quadrat zusammen. Anschließend wird der freie
Raum mit Gartenerde gefüllt und fertig ist das Beet zum
Gärtnern im Quadrat. Dass es nicht ganz so leicht ist, hat
die Autorin bei ihren ersten Versuchen erlebt und fasst ihre
gesammelten Erfahrungen in diesem Praxisbuch zusammen. Vorteil dieser Anbaumethode sind der geringe Flächenbedarf und die einfache Kombination verschiedener
Pflanzen auf einem Beet. Letzteres klingt ein wenig nach
Mischkultur … und genau das ist es auch. Ein weiterer
Vorteil gegenüber „normalen” Beeten ist die saubere Abgrenzung von umgebenden Flächen, die jedoch flexibler
und weniger starr als z.B. bei Nutzung von Rasensteinen ist. Das vorliegende Buch ist eine Fundgrube
für erfahrene Kleingärtner; für Anfänger ist es ein Mutmacher beim Einstieg in die eigene Gartenkarriere.
Quadrat für Quadrat kann so die
Gartenleidenschaft wachsen.
Natürlich braucht niemand alternative Dünger, denn die
einschlägige Industrie hält für Hobby- und Profigärtner
Pülverchen, Tinkturen und Granulate bereit, die ewiges
Grünen und Blühen versprechen, Nebenwirkungen inklusive. Dabei weiß jeder Kleingärtner, dass es auch anders
geht. Da gibt es den Kompost aus eigener Prouktion, das
berühmte „Gold des Kleingärtners”, aber auch Pflanzenbrühen und -jauchen sowie andere alternative Dünger. Das
vorliegende Buch gibt dem interessierten Leser einen sehr
breiten Überblick, wie er seine Gartenerde ohne künstliche Zutaten „fit” erhält bzw. dem Boden wieder auf die
Sprünge hilft. Das schont die Umwelt und spart nebenbei
noch Geld. Auch gern als „Glaubensfragen” belächelte Themen wie
vegane und homöopatische Dünger
werden behandelt. Alles wird sehr
gut und verständlich aufbereitet dargeboten, sodass auch weniger erfahrene Kleingärtner zum Erfolg gelangen.
Gärtnern im Quadrat, Anne-Marie
Nageleisen, 192 Seiten, broschiert,
16,9 cm x 23,3 cm, Preis: 19,90 EUR,
Verlag Eugen Ulmer 2016, ISBN 97838001-0384-3
Alternative Dünger, Katharina Adams,
Andreas Steinert, 128 Seiten, broschiert, 17,1 cm x 23,8 cm, farbig,
Preis: 16,95 EUR, avBuch 2016, ISBN
978-38404-7549-8
www.stadtverband-leipzig.de
Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
15
Fachberatung
Raritäten für Kleingarten, Terrasse und Balkon (9)
Bamberger Hörnchen
D
as Bamberger Hörnchen, auch Bamberger Hörnla oder Bamberger Hörnle genannt, ist
eine der ältesten deutschen
Kartoffelsorten, offiziell beurkundet in Franken seit 1854.
Seit Dezember 2005 ist das
Bamberger Hörnla Passagier auf der Arche des Geschmacks der Organisation
Slow Food® Deutschland e.V.
und gilt als herausragend
gutes, im Bestand gefährdetes, traditionelles regionales
Lebensmittel.
Im Jahr 2008 wurde sie
zur „Kartoffel des Jahres”
gekürt; aufgrund ihres feinen
und sehr intensiven Kartoffelgeschmacks mit einer nussigen Note. Die als festkochend geltenden Kartoffeln
sind klein und haben eine
ca. 50 bis 150 mm längliche,
fingerförmige, krumme Form.
Die Bamberger Hörnchen haben festes hellgelbes Fleisch,
leicht ockerfarbene Haut, eine saftige Konsistenz und
zartweiche Festigkeit im Biss.
Die Sorte drohte auszusterben. Dem Einsatz von
Kleingärtnern und Freunden
einer breiten Sortenvielfalt in
der Landwirtschaft aus ganz
Deutschland ist zu verdan-
Gute Ernte: Bamberger Hörnla aus dem eigenem Anbau des Autors.
Foto: Rainer Proksch
ken, dass sich die Bestände
wieder gefestigt haben.
Im Kleingarten lässt sich
das Bamberger Hörnchen
leicht anbauen und ist recht
robust gegenüber Krankheiten. Auch eine erhöhte An-
fälligkeit für bestimmte Schädlinge ist nicht bekannt. Allerdings sollte bei feuchtwarmem Wetter häufig die Kontrolle auf Krautfäule erfolgen.
Die Kartoffelpflanze ist eher
klein und blüht weiß.
Die Reifezeit dieser mittelfrühen Kartoffel liegt bei 120
bis 140 Tagen. Die Knollen
mögen es allgemein warm
und sonnig. Der Boden sollte aufgelockert und frei von
Unkraut sein. Am besten legt
man die Kartoffeln zwischen
April und Mai. In Trockenperioden ist eine Bewässerung erforderlich. Ideal für
die Lagerung nach der Ernte ist eine Temperatur um
die 5°C bei wenig Luftfeuchtigkeit. Dabei sollten die Kartoffeln in einem luftdurchlässigen Behältnis liegen und
keine Druckstellen aufweisen. So können die Knollen
über den ganzen Winter gelagert und verarbeitet werden.
In meinem Kleingarten kultiviere ich das Bamberger
Hörnchen seit zwei Jahren
mit Erfolg. Jung geerntet kann
sie mit der Schale verzehrt
werden.
Der industrielle Anbau der
Sorte ist aufwendig, wobei
der Ertrag eher gering ist.
Außerhalb der Anbaugebiete
ist die Sorte daher häufig nur
in Feinkostläden bei spezialisierten Händlern und in Bioläden zu erhalten.
Im Oktober 2013 wurde
die Sorte von der EU als regionale Marke bestätigt (als
geschützte geographische
Angabe), d.h., es dürfen seither europaweit als „Bamberger Hörnla” nur Kartoffeln
(Speise- und Pflanzkartoffeln) angeboten werden, die
in Franken angebaut wurden.
Die Bamberger Hörnchen
werden aufgrund einer großen Ähnlichkeit mit der französischen Sorte „La Ratte”
verwechselt. Diese ist ertragreicher und damit eine günstigere Sorte für den industriellen Anbau.
Rainer Proksch
Gartenfachberater der
Fachkommission des
Stadtverbandes
Leipziger Gartenfreund
270. Ausgabe – Leipzig im Mai 2016
Herausgeber: Stadtverband Leipzig der Kleingärtner e.V.,
Zschochersche Straße 62, 04229 Leipzig,
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Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Juni 2016 ist der 15. Mai 2016.
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Der Leipziger Gartenfreund – Mai 2016
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