„Tierisch märchenhaft!“ - Progress Film

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„Tierisch märchenhaft!“ - Progress Film
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„Tierisch märchenhaft!“
Vor 200 Jahren, am 20. Dezember 1812 erschienen in
Berlin zum ersten Mal die „Kinder- und Hausmärchen“
der Gebrüder Grimm. PROGRESS bietet seinen Kunden
zu diesem Jubiläum einen großen Schatz an GrimmMärchenfilme für kleine und große Kinder. Darunter
sind 38 DEFA-Produktionen und 12 Märchenfilme,
u.a. aus Osteuropa.
Was wäre das Rotkäppchen ohne den Wolf? Was die
Gänseprinzessin ohne ihr treues Pferd Falada? Was der
gutmütige Klaus ohne seine goldene Gans? Ob in
märchenhaften Studiokulissen oder an beeindruckenden
Drehorten - neben den menschlichen Protagonisten
verzaubern immer wieder auch die tierischen Darsteller
das Herz der Zuschauer: Z.B. das Eichhörnchen, der
Esel, die Katze, der Mops, das Reh, das Pferd oder die
Ziege. Dagegen symbolisieren der Löwe und die
Schlange, zumeist entliehen aus einem Zoo, die
herausfordernden, aber zu meisternden Situationen.
Wunderbar sind auch die phantasievollen Tierkostüme
z.B. für den Bären, das Einhorn, den Fuchs und den
Wolf.
Im PROGRESS-Angebot befinden sich außerdem auch
zahlreiche Animationsfilme unterschiedlicher Genres:
von Silhouetten-, Puppen- bis Zeichentrickfilm.
PROGRESS ist
Kinderfilmen.
Deutschlands
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größter
Anbieter
von
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Rotkäppchen, Dornröschen & Co. – Die Grimm-Klassiker
Die Bremer Stadtmusikanten
DEFA 1954, FSK: 0, Silhouettentrickfilm
Buch und Regie
Bruno J. Böttge
s/w, 20 min.
Ein Müller, der in liederlicher Kumpanei mit einer
Räuberbande lebt, jagt eines Morgens übel gelaunt
seinen Esel und seinen Hund aus dem Haus. Die beiden
Tiere retten einen Hahn vor dem Kochtopf und eine
Katze vorm Ertränktwerden und ziehen nun zu viert
durchs Land. Nachdem ihnen drei Musiker ein Lied
beigebracht haben, wollen sie sich als Musikanten durchs Leben schlagen. Eines Nachts
entdecken sie im Wald den Unterschlupf einer Räuberbande und vertreiben diese mit ihrer
Sangeskunst. Der vorsichtige Versuch einer der Räuber, sich wieder in das alte Quartier zu
schleichen, wird von den Tieren mit List vereitelt und führt zur endgültigen Flucht der
Bösewichte.
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1140
Die Bremer Stadtmusikanten
DEFA 1986, FSK: 0, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Peter Pohler
Farbe – 26 min.
Vom undankbaren Müller verstoßen, zieht ein alter
Grauer singend seines Wegs: „Ein alter Esel kann gut
singen und es in Bremen sehr weit bringen. Bald bin ich
wieder dicke da“. Nach und nach gesellen sich hinzu
der heisere Hund, die einzahnige, mäuseverschonende
Katze und der Hahn, der eigentlich eine gute Brühe
abgeben
sollte.
Diesen
ungewöhnlichen
philharmonischen Chor begleitet eine kleine, freche Maus. Und plötzlich kräht der Hahn:
„Licht in Sicht!“.
Der Film erzählt die Geschichte der vier von ihren undankbaren Herren verstoßenen Tiere,
die gemeinsam die bösen Räuber aus ihrer Hütte vertreiben und dort noch lange glücklich
und zufrieden leben.
Ein phantastischer Puppentrickfilm über Freundschaft und Zusammenhalt. Das Dresdner
Trickfilmstudio stellte aus dem knapp halbstündigen Film zusätzlich sechs Teile für das
Sandmännchen der Bundesrepublik her. Das war die einzige deutsch-deutsche
Koproduktion im Trickfilmbereich.
Tiere: Esel, Hund, Katze, Hahn, Maus, Kuckuck
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=188
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Das tapfere Schneiderlein
DEFA 1956, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Helmut Spieß
Kurt Bortfeldt
Kurt Schmidtchen, Christel Bodenstein, Gisela
Kretzschmar, Horst Drinda, Fred Kronström, Gerd
Michael Henneberg, Wolf Kaiser, Gerhard Frei, u.a.
Normal – Farbe – 83 min.
„Knirps! Unnützer Bursche!“ so schimpfen die
Schneidermeisterin und ihr Gatte den Gesellen den
lieben langen Tag. Als Lohn erhält der Geselle nicht
mehr als ein kärgliches Mahl. Als die Musfrau an
seinem Fenster vorbeizieht, erbettelt er sich einen Fingerhut voll Pflaumenmus. Wie erbost
ist das Schneiderlein, als Fliegen davon naschen und so erschlägt er wütend die
Plagegeister. Stolz näht er sich eine Schärpe „7 auf einen Streich“ und entscheidet sich,
zusammen mit seinem Stieglitz Pieps auf die Wanderschaft zu gehen, ehe der Meister
beide zum Teufel jagt. Von da an ist dem Schneiderlein Glück beschert. Zwar ist er klein,
aber pfiffig und sein breiter Gürtel verschafft ihm Respekt gerade so, als habe er sieben
Riesen bezwungen. Am Königshof wollen der weinerliche König Griesgram, dessen zickige
Tochter Liebreich und der garstige Prinz Eitel die Dienste des vermeintlichen Ritters
Sieben-auf-einen-Streich gleich dreimal gegen große Versprechungen in Anspruch
nehmen. Gewieft überlistet der ein Riesenbrüderpaar, das schreckliche Einhorn und das
böse Wildschwein. Das ist dem adeligen Trio dann doch zu viel, sie bekommen es mit der
Angst zu tun und fliehen. Freie Bahn für das Schneiderlein, der sich zum König ernennt
und die liebreizende Magd Traute zu seiner Braut erwählt.
Die witzige Studioinszenierung mit farbenprächtigen Kulissen, fantasievollen Kostümen
und etlichen echten Tieren wurde nach der Ausreise des Hauptdarstellers in den Westen
aus den Kinos genommen. Kurt Schmidtchen machte bei „Didi“ Hallervordens TVSketchsendung Karriere.
Uraufführung: 28. September 1956 im Berliner Kino Babylon
Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Storch, Fuchs und Eichdechse
Tierdarstellungen:Wildschwein, Einhorn
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=664
Das tapfere Schneiderlein
DEFA, 1964, FSK: 0, Puppentrickfilm
Regie
Drehbuch
Plakatkunst
Kurt Weiler
Kurt Weiler, Klaus Eidam
Gisela Wenzel
Farbe – 33 min.
„Sieben auf einen Streich“ - Die Geschichte von Meister
Zwirn, dem Einhorn und dem Riesen. Beherzt und
voller Selbstvertrauen zieht das Schneiderlein in die
Welt, die er aus den Angeln heben möchte. "Seht her,
was ich für ein Held bin. Sieben auf einen Streich habe
ich erlegt!" Dass es nur Fliegen waren, braucht ja
keiner zu wissen. Mutig stellt er sich den gefährlichen Abenteuern, besiegt den Riesen, das
Einhorn und das Wildschwein.
Nach dem bekannten und beliebten Märchen der Gebrüder Grimm entstand dieser von der
Romantik beeinflusste Puppentrickfilm von Kurt Weiler.
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=968
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Das Zaubermännchen (Rumpelstilzchen)
DEFA 1960, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Christoph Engel
Gudrun Rammler, Margot Beichler, Christoph Engel
Karl-Heinz Rothin, Karin Lesch, Reinhard Michalke,
Peter Dommisch, u.a.
Normal – Farbe – 73 min.
Der faule Müller Kunz ist im ganzen Land für seine
Prahlereien bekannt. Doch eines Tages übertreibt er es
mit seinen Lügen. Ausgerechnet vor dem königlichen
Schatzmeister behauptet er, dass seine Tochter Marie
gewöhnliches Stroh zu Gold spinnen könne. Der hofft, so die leeren Schatzkassen zu
füllen, und überzeugt den jungen König von dieser Idee. So soll Marie unter Androhung
einer Gefängnisstrafe ihr Können im Schlossturm unter Beweis stellen. Müller Kunz, der als
einziger an seine Lüge zu glauben scheint, überlässt seine arme Tochter trotz deren
inständigen Bittens ihrem Schicksal. Verzweifelt sitzt Marie in dem Verlies, als ihr ein
kleines, rotgewandetes Zaubermännchen als Retter in der Not erscheint und für sie das
Stroh zu Gold spinnt…
Uraufführung: 29. Juli 1960
Drehorte: Die DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg stellten sich während der Dreharbeiten als zu klein
heraus. So wurde in einem Tanzsaal in Langerwisch, Gemeinde Michendorf, Landkreis Potsdam-Mittelmark
(Brandenburg) weitergedreht.
Und: Film nach einer Inszenierung des Hans-Otto-Theaters in Potsdam.
Tiere: Vogel, Katze, Pferd, Affe
Erfolg: Knapp drei Millionen Zuschauer sahen den Film zum Start. Damit gehört er zu einem der 20
erfolgreichsten DEFA-Märchen- und Kinderfilme.
„Einer der schönsten und erfolgreichsten DEFA-Kinderfilme nach einem Märchen der Gebrüder Grimm.“
(filmmuseum-potsdam.de, Stand 2010)
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=971
Rumpelstilzchen
DEFA 1959, Silhouettentrickfilm
Buch und Regie
Bruno J. Böttge
s/w – 25 min.
Das berühmte Grimm-Märchen „Rumpelstilzchen“ vom
Silhouettentrickfilmmeister Bruno J. Böttge.
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=6634
Rumpelstilzchen
DEFA 1984, FSK: 0, Marionettenfilm
Buch und Regie
Peter Waschinsky
Farbe – 22 min.
Ein Müller prahlt, seine Tochter könne aus Stroh Gold
spinnen. Der König lässt die Müllerstochter auf das
Schloss holen und verlangt von ihr bei Strafe, Gold zu
spinnen. Das Mädchen ist verzweifelt, aber ein Erdgeist
verwandelt mit seinen Zauberkräften das Stroh in Gold.
Als Lohn verlangt er ihr erstes Kind, wenn sie Königin geworden ist - es sei denn, sie
könne seinen Namen erraten…
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Schneewittchen
DEFA 1961, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Gottfried Kolditz
Günter Kaltofen
Doris Weikow, Wolf-Dieter Panse, Marianne
Christine Schilling, u.a.
Normal – Farbe – 63 min.
Neben der Disney–Zeichentrickvariante von 1938 ist es
Gottfried
Kolditz
Adaption
des
Märchens
„Schneewittchen“ aus dem Jahre 1961, die bis heute
vom
Kinopublikum
als
die
gültige,
filmische
Interpretation des klassischen Stoffes angenommen wird. Sehr poesievoll erzählt der Film
die Geschichte der jungen Königstochter, die wegen ihrer Schönheit von der Stiefmutter
gehasst wird. Zerfressen von Neid gibt die herzlose Frau einem Jäger den Befehl,
Schneewittchen im Wald zu töten. Doch das unschuldige Mädchen erheischt sein Mitleid. Er
lässt sie laufen und die Prinzessin flieht durch unbekannte Landschaften über sieben
Berge, bis sie schließlich bei sieben Zwergen Obdach und Fürsorge findet. Die Zwerge sind
lustige Gesellen. Aber die böse Königin gibt keine Ruhe. Drei weitere Anschläge verübt sie
auf ihr Stiefkind, bis sie scheinbar an ihr Ziel gelangt. Doch zu guter Letzt kommt der
berühmte Märchenprinz und das schöne Kind erwacht zu neuem Leben.
Uraufführung: 8. Oktober 1961 im Berliner Kino Babylon
Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Reh, Eichhörnchen, Bussard
Erfolg: Rund 4 ½ Mio. Zuschauer sahen „Schneewittchen“ zum Start. - Einer der 20 erfolgreichsten DEFAMärchen- und Kinderfilmen.
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1502
Frau Holle
DEFA 1963, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Gottfried Kolditz
Günter Kaltofen, Gottfried Kolditz
Mathilde Danegger, Karin Ugowski, Katharina
Lind, Elfriede Florin, Herbert Graedtke, u.a.
Farbe - 59 min.
Eine Witwe hat eine hässliche, faule Tochter und eine
fleißige, schöne Stieftochter - beide mit Namen Marie.
Während erstere sich den ganzen Tag im Bett räkelt,
muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als dem
gütigen Mädchen eines Tages die Garnspule in den
Brunnen fällt, sieht sie aus Angst keinen anderen
Ausweg, als hineinzuspringen, um die Spule wieder
herauszuholen.
Doch
statt
im
kühlen
Nass
unterzugehen, landet sie wohlbehalten im Reich der
Frau Holle. Ein Apfelbaum bittet sie, die reifen Früchte
zu schütteln, ein Backofen, das fertige Brot
herauszuziehen. So gelangt sie zum Haus der Frau
Holle und ist auch hier hilfsbereit und fleißig. Jeden
Morgen schüttelt sie kräftig die Betten, damit es auf
der Erde schneit. Als Marie das Heimweh packt und sie wieder nach Hause möchte, dankt
Frau Holle ihr, indem sie Gold auf das Mädchen herabregnen lässt. Zuhause wird sie nur
scheinbar freudig aufgenommen… - Eine tolle Studioinszenierung des Grimm-Klassikers.
Uraufführung: 13. Oktober 1963 im Kino „Jugend“ in Berlin-Weißensee
Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Katze, Pferde, Tauben, Hahn, Reh
„Eine bewusst stilisierte, farbenprächtige und trickreiche Studioproduktion.“
(Lexikon des Internationalen Films, Stand 01/2012)
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Rotkäppchen
DEFA 1962, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Götz Friedrich
Hans Rodenberg
Blanche Kommerell, Helga Raumer, Horst Kube,
Friedel Nowack, u.a.
Normal – Farbe – 70 min.
Rotkäppchen lebt mit seinen Eltern in einem Haus am
Rande des Waldes. Das Häschen und der Bär sind seine
besten Freunde. Oft besucht das Mädchen seine
Großmutter, die am anderen Ende des tiefen Waldes
wohnt. Der Weg dorthin ist nicht ungefährlich, denn
der böse Wolf und der listige Fuchs treiben hier ihr Unwesen. Deshalb möchte die Mutter
das Rotkäppchen nicht allein losschicken, als die Großmutter erkrankt ist. Doch das
Mädchen hat seinen eigenen Kopf und will der Großmutter unbedingt ein paar Geschenke
bringen. Kaum aus dem Haus hat es schon den guten Ratschlag der Mutter, nicht vom
Weg abzuweichen, vergessen. Zum Glück ist das Häschen sein treuer Begleiter. Als der
Wolf den beiden auflauert, wächst das Mädchen über sich hinaus und verjagt das Untier
mit einer gehörigen Ladung von Großmutters Schnupftabak. Aber so schnell gibt sich der
Wolf nicht geschlagen und das Mädchen geht in seine Falle. Als das Häschen Hilfe holt,
eilen der Vater, die Mutter und sogar der Bär herbei.
Uraufführung: 13.07.1962 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg. Vorbild der Szenerie war das östliche Erzgebirge
Tiere: Igel, Specht, Eichhörnchen, Katze
Tierdarstellungen: Häschen, Bär, Wolf und Fuchs. Jedem Tier kommt ein eigenes Instrument zu, ähnlich wie
bei Peter und der Wolf.
Erfolg: Über drei Millionen Zuschauer sahen den Film zum Start. Damit gehört er zu den 20 erfolgreichsten
DEFA-Märchen- und Kinderfilmen.
Und: Die Originalfelle waren für die Schauspieler zu schwer, deshalb wurden spezielle Felle geknüpft. Die
Tierschauspieler konnten in diesen nur mit Flüssignahrung ernährt werden.
„Einzige Kinoarbeit des Opernregisseurs Götz Friedrich, der bei der Gestaltung der Tierfiguren auch
Bühnenerfahrungen mit dem Prokofjew-Singspiel ‚Peter und der Wolf’ und der Felsenstein Inszenierung ‚Das
schlaue Füchslein’ einfließen ließ.“
(Das Zweitausendeins Filmlexikon in zweitausendeins.de, Stand 2010)
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1480
Rotkäppchen
DEFA 1976, Flachfigurenfilm
Buch und Regie
Otto Sacher
Farbe – 13 min.
Alle lieben Rotkäppchen, aber niemand mehr als die
Großmutter. Als die alte Dame eines Tages erkrankt,
schickt die Mutter Rotkäppchen mit Kuchen und einer
Flasche Wein zur Großmutter, die in einem Haus im
Wald unter drei Eichbäumen wohnt. Schnurstracks
macht sich das Mädchen auf den Weg, als es dem
bösen, schwarzen Wolf mit den weißen, bleckenden
Zähnen begegnet. Mit lockender Stimme verführt er
Rotkäppchen, sich Zeit zu lassen und Blumen für die Kranke zu pflücken.
Mit breitem und expressionistischem Pinselstrich gemalte künstlerische Trickversion des
bekannten Grimmschen Märchens
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Die goldene Gans
DEFA 1964, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Siegfried Hartmann
Günter Kaltofen, Siegfried Hartmann
Kaspar Eichel, Karin Ugowski, Uwe-Detlev
Jessen, Peter Dommisch, Heinz Scholz, u.a.
Farbe – 67 min.
Klaus ist klug und fleißig, aber seine beiden
Brüder Kunz, der Älteste, und Franz, der
Pechvogel,
nennen
ihn
nur
„Dummling“.
Eigentlich betreiben die drei gemeinsam eine
Schusterwerkstatt, doch die Arbeit lastet allein
auf den Schultern von Klaus. Als Kunz und Franz im Wald Holz hacken wollen, bittet
eine alte Frau sie vergeblich um einen Schluck Wein und ein Stück Eierkuchen. Da
die beiden faulen Brüder unverrichteter Dinge nach Hause kehren, macht Klaus sich
auf den Weg und trifft auch auf die Alte. Gern teilt er mit ihr sein kümmerliches Mahl
und ist freundlich zu ihr. Für seine Güte erhält er eine goldene Gans. Diese aber hat
eine besondere Eigenschaft: Alle, die sie neugierig berühren, bleiben an ihr hängen.
Auf seiner Wanderschaft sammelt Klaus ein buntes Gefolge, u.a. zwei schnatternde
Wirtstöchter, Musikanten und sogar ein Esel. Mit allen zusammen macht er sich auf
zum Schloss, um die traurige Prinzessin von ihrer Schwermut zu befreien. Diese kann
sich beim Anblick der singenden Gruppe um die goldene Gans kaum halten vor
Lachen. Doch plötzlich will sich ihr Vater, der König, nicht mehr an sein Versprechen
erinnern, dass derjenige seine Tochter als Braut erhält, dem dies gelingt. So stellt er
dem armen Bräutigam neue Aufgaben.
Uraufführung: 27. September 1964 im Berliner Kino Babylon
Drehort: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Gans, Pferde, Esel
Und: Die Dreharbeiten mit der Gans waren nicht einfach, da sie oft anfing zu schnattern und probierte,
sich aus den Armen der Schauspieler zu befreien. Als sie begann, sich das Federkleid zu zupfen, um ein
Nest zu bauen, bekam sie ein Chemisett vor den Hals gebunden.
„Einprägsame, kindgemäße Lieder! (Film-Dienst, Stand 01/2012)
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König Drosselbart
DEFA 1965, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Walter Beck
Günter Kaltofen, Walter Beck
Karin Ugowski, Manfred Krug, Martin Flörchinger,
Evamaria Heyse, Helmut Schreiber, u.a.
Farbe - 72 min.
Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im
Wald. Ein junger Edelmann hilft ihr, doch sie behandelt
ihn schnippisch. Im Schloss angekommen, wird sie
schon von einer Schar hochkarätiger Freier erwartet.
Traumprinzen sind es wahrlich nicht, die um Prinzessin Roswithas Gunst werben. Aber
muss sie deshalb so hochmütig und boshaft sein? Als sie einem sympathischen jungen
König wegen seines seltsamen Barts den Spitznamen „Drosselbart“ gibt, ist für ihren Vater
das Maß voll: Den ersten besten Bettler, schwört er, soll die Tochter heiraten. Bald darauf
zieht die stolze Prinzessin als Bettelmannsbraut in eine ärmliche Hütte.
Noch zickt und bockt Roswitha, aber schon bald wird sie Manfred Krugs, alias König
Drosselbarts, geduldigem und sogar gesungenem Werben erliegen. Mit Geduld bringt ihr
der Spielmann allerlei Nützliches bei: So lernt Roswitha Kochen und Töpfern. Doch beim
Verkauf ihrer Krüge und Schüsseln auf dem Markt verfällt sie wieder in alten Hochmut.
Prompt kommt die Strafe in Person eines fremden Reiters, der ihren Stand verwüstet.
Verzweifelt nimmt sie Reißaus und verdingt sich als Magd bei Hofe.
Das Grimmsche Märchen glanz-, wie humorvoll verfilmt.
Uraufführung: 16. Juli 1965 im Berliner Kino International
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Hühner, Enten, Gänse, Esel, Schafe und Ziegen und Pferd
„Herausragende Hauptdarsteller. Die Märchenverfilmung strahlt Jahrzehnte nach ihrer Verfilmung noch immer
eine erfrischende Leichtigkeit aus.“
(Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder.1996)
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König Drosselbart
DEFA 1956, Silhouettentrickfilm
Buch und Regie
Bruno J. Böttge
s/w – 23 min.
Einer hochmütigen Königstochter sind ihre Freier nicht
schön und gut genug, sie weist alle mit spöttischen
Bemerkungen ab. Ihr verzweifelter Vater schwört in
der Not, sie dem erstbesten Bettler zur Frau zu geben.
So erscheint der abgewiesene König Drosselbart als
Spielmann verkleidet und zieht mit der Prinzessin in
eine ärmliche Hütte. Hier lehrt er sie arbeiten und
gewöhnt ihr ihre Untugenden ab. Für ihre Wandlung
wird sie zum Schluss mit der Krone und der Liebe des Königs belohnt.
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Der gestiefelte Kater
DEFA 1966, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Monika Anderson
Farbe – 26 min.
Als der alte Müller stirbt, hinterlässt er dem ältesten
Sohn die Mühle, dem zweitältesten den Esel und dem
jüngsten einen Kater. Der Kater will die Freundschaft
seines Herrn vergelten und ihm helfen. Er lässt sich
Stiefel machen, erhält Zutritt zum königlichen Schloss
und fängt dem König die gewünschten Rebhühner. Er
gibt den Müllerburschen Hans als "Grafen von der
Mühle“ aus, besorgt ihm durch eine List vornehme
Kleider und führt ihn mit dem König und der Prinzessin zusammen. Es gelingt ihm, den
bösen Zauberer zu überwinden und für Hans ein prachtvolles Schloss zu erobern. So wird
Hans schließlich König und sein Kater erster Minister.
--- Die osteuropäische Variante: „Die Abenteuer des gestiefelten Katers“ (Gorki 1957)
Tierdastellungen: Rebhühner, Pferde, Löwe, Elefant, Maus
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1069
Tischlein deck dich
DEFA 1969, FSK: 0, Handpuppenfilm
Buch und Regie
Rudolf Schraps
Farbe – 35 min.
Ein Schneider treibt seine drei Söhne aus dem Haus,
weil er glaubt, sie hätten seine geliebte Ziege böswillig
hungern lassen. Die Söhne bewähren sich in der
Fremde und kehren mit besonderen Gaben versehen in
die Heimat zurück. Zwei der Brüder werden unterwegs
um ihren Lohn betrogen. Der jüngste Bruder entlarvt
und bestraft den Dieb, und alle können sich an den wundertätigen Gaben erfreuen.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1583
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Dornröschen
DEFA 1970, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Walter Beck
Margot Beichler, Gudrun Deubener, Walter Beck
Juliane Korén, Vera Oelschlegel, Helmut Schreiber,
Burkhard Mann u.a.
Farbe – 70 min.
Eigentlich hat sich der König einen Thronfolger
gewünscht, doch nun freut er sich über seine kleine
Tochter. Nach alter Sitte will das glückliche Königspaar
zur Geburt seines Kindes ein rauschendes Fest geben,
zu dem die 13 Feen des Landes geladen werden. Da es
in der Schatzkammer nur 12 goldene Teller gibt,
entscheidet der König kurzerhand, dass die 13. Fee
keine Einladung erhält. Ein entscheidender Fehler. So
verwünscht diese die Königstochter, sie soll sich in
ihrem 15. Jahr an einer Spindel stechen und tot
umfallen. Der unbelehrbare König meint dieses
Schicksal vermeiden zu können…
Ein wunderbarer Märchenklassiker mit prachtvollen
Kostümen, flotter Musik und guten Schauspielern
aufwartet.
Uraufführung: 28. März 1971 im Berliner Kino Kosmos.
Drehorte: DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg; Berlin: Neues Museum, Krankenhaus Friedrichshain,
Storkower Straße; Schloss Hartenfels (Torgau/ Sachsen), Braschwitz (Saalekreis/ Sachsen)
Tiere: Pferde, Collie, Hunde, Hühner
Und: Vera Oelschlegel lernte für die Darstellung der 13. Fee in der Heimatstube Potsdam ein Spinnrad zu
bedienen.
„Ein bezaubernder DEFA-Film! … Star des Films ist die 13. Fee.“
(superillu.de, 04.03.2009)
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1213
Dornröschen
DEFA 1965, FSK: 0, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Katja Georgi
Farbe – 22 min.
Ein Königspaar bekommt nach langer Zeit endlich eine
Tochter. Da die goldenen Teller nicht ausreichen,
können nur zwölf weise Frauen zur Taufe geladen
werden. Die dreizehnte wird dadurch so sehr beleidigt,
dass sie ungeladen erscheint und dem Kinde den Tod
wünscht. Zum Glück kann die Zwölfte den bösen
Spruch mindern… Nach dem berühmten Märchen der
Gebrüder Grimm.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=3060
Dornröschen war ein schönes Kind
DEFA 1987, FSK: 0, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Katja Georgi
Farbe – 5 min.
Nach den Strophen des bekannten Kinderliedes
erzählen die Puppen das Märchen vom Dornröschen.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1214
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Schneeweißchen und Rosenrot
DEFA 1978, FSK: 0
Regie
Siegfried Hartmann
Drehbuch
Siegfried Hartmann, Margot Beichler
Darsteller
Julie Juristová, Katrin Martin, Pavel Trávnicek, u.a.
Normal – Farbe – 70 min.
Seit der Berggeist Schimmelbart im Amalienstollen sein
Unwesen treibt, ist das Tal fast menschenleer. Nur
Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter
am Waldrand. Im fernen Dorf begegnen die beiden
armen Schwestern zwei stattlichen, jungen Männern.
Als sie den vermeintlichen Jägern von der unheimlichen
Edelsteinmine erzählen, wollen diese deren Geheimnis
ergründen. Aber der gierige Zwerg, der seine
Bergschätze für sich behalten will, weiß dies zu
verhindern. Mit verzaubertem Quellwasser verwandelt
er die beiden Königssöhne in einen Bären und einen
Falken und lockt sogar die königlichen Jäger auf deren
Fährte. Nur die Hilfsbereitschaft der zwei Schwestern,
die die Tiere in den harten Wintermonaten bei sich
beherbergen, rettet ihnen das Leben.
Freundschaft und Mut sind stärker als Bosheit und Gier, lautet die Botschaft dieser
zauberhaften Grimmschen Märchenverfilmung. Bodo Wolf, der den Prinzen Andreas mit
leuchtend blauen Augen spielt, ist heute bekannt u.a. als Synchronstimme von Robin
Williams. Den Bär spielt Pedro Hebenstreit.
Uraufführung: Am 6. Juli 1979 im Erfurter Panorama-Palast im Rahmen der 9.Kinder-Sommerfilmtage der DDR
Drehorte: Quedlingburg, Wernigerode und Burg Falkenstein im Harz (Sachsen-Anhalt)
Tierdarstellungen/Tiere: Die Prinzen werden in einen Falken und einen Bären verwandelt. Trotz eines
Fachberaters aus dem Tierpark Berlin, dauerte es länger als geplant, den Falken für die Dreharbeiten
abzurichten. Der Bär hingegen wurde von einem Schauspieler mit Kostüm verkörpert.
Und: Im Film sollten alle vier Jahreszeiten zu sehen sein. Um dies zu ermöglichen, setzte das Drehteam auf dem
Babelsberger Außengelände der Spielfilmstudios Kunstschnee ein.
„wunderschöne Naturaufnahmen!“
(filmmuseum-potsdam.de, Stand 2012)
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=759
Hänsel und Gretel
DEFA 1975, FSK: 0, Handpuppentrickfilm
Regie
Drehbuch
Klaus Georgi
Hedda Gehm
Farbe – 43 min.
Hänsel und Gretel verirren sich im Wald, geraten zum
Pfefferkuchenhaus und besiegen die Hexe durch Mut
und Klugheit.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1297
Immanuelkirchstraße 14b ● D-10405 Berlin
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Froschkönig
DEFA 1987, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Walter Beck
Walter Beck, Brigitte Bernert
Jana Mattukat, Jens-Uwe Bogadtke, Peter
Sodann, Franziska Glöss-Ebermann, Susanne
Lüning ,Thomas Wolff u.a.
Normal – Farbe – 67 min.
Prinzessin Henriette, die jüngste Tochter des Königs,
lässt beim Spiel ihre goldene Kugel in den Brunnen
fallen.
Ein
Frosch
bietet
sich
an,
ihr
das
Lieblingsspielzeug zu holen, unter der Bedingung, dass
sie fortan mit ihm Speise, Trank und Bett teilt. Das
Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in
ihr Bett will, wirft Henriette ihn empört an die Wand. Er
verwandelt sich in einen schönen Prinzen, in den sie
sich sofort verliebt. Doch da sie ihr Versprechen
gebrochen hat, ist er erst zur Hälfte entzaubert und
muss sie verlassen. Die Prinzessin macht sich auf die
Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und
gelangt endlich zum Schloss des nun gefühlsarmen und
einsamen Froschkönigs. Als Junge Heinrich verkleidet,
gelingt es ihr hineinzukommen. Sie wird Gehilfe beim
Küfer, Koch und Kammerherren und kann mit List doch noch das Versprechen erfüllen und
den Prinzen erlösen.
Durch Feuer, Wasser und Sturm bis ans Ende der Welt – eine moderne, erweiterte
Adaption des bekannten Grimmschen Märchens.
Uraufführung: 26. Juni 1988 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tierdarstellung: Die Darstellung des Froschkönigs erfolgte durch unterschiedlichste Mittel: Batteriebetrieben,
durch Fernsteuerung gelenkt, als Handpuppe und als reine Animationsfigur.
Und: Hauptdarstellerin Jana Mattukat musste Tanzunterricht nehmen und bei einem Jongleur in die Lehre gehen.
,Wir waren bemüht, dem Frosch ein ,garstiges’ Aussehen zu verleihen, wie es die Geschichte ja verlangt’
(Kino DDR 07/1988)
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1278
Die Wahrheit um den Froschkönig
DEFA 1985, FSK: 6, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Sieglinde Hamacher
Farbe – 8 min.
Der Film zeigt moderne und lustige Varianten des
Märchens vom Froschkönig. Nachdem die Prinzessin die
Kugel in den Brunnen geworfen hat, erscheinen alle
möglichen
Frösche,
nur
nicht
der
ersehnte
verwunschene Prinz. Ein aufgeblasener Frosch, eine
Dose mit Froschschenkeln, ein singender Frosch und
einer, den seine Froschfrau sofort wieder zurückholt,
erscheinen auf dem Brunnenrand. Als der Richtige im Taucheranzug kommt, sucht sie
zunächst das Weite, nimmt ihn aber schließlich doch mit zu sich. Als er im Bett
einzuschlafen droht, wirft sie ihn an die Wand...
Ein kurzer, satirischer Zeichentrickfilm für Erwachsene.
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=3025
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Rapunzel
DEFA 1980, FSK: 0, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Christl Wiemer
Farbe - 19 min.
Ein Kind wird zur Welt kommen, und die Mutter ist auf
den Tod krank vor Heißhunger nach Rapunzeln. Für
eine Handvoll davon verspricht der Vater in seiner Not
der Zauberin das ungeborene Kind. Sie will wie eine
Mutter zu ihm sein, aber in jeder Phase seines Lebens
verspürt das Mädchen mit den langen Haaren den
Mangel an Liebe. Gefangen in einem Turm, ahnt sie
nicht, dass Liebe selbst hohe Turmmauern überwinden kann.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1465
Hans im Glück
G.G.-Film Gabriel Genschow, WDR, ORB, Kinderkanal Kinderfilm 1998, FSK: 0
Regie
Drehbuch
Darsteller
Rolf Losansky
Gabriel Genschow, Rolf Losansky
Andreas Bieber, Walfriede Schmitt, Günter Naumann,
Harald Dietl, Marlene Meyer-Dunker, Rolf Hoppe,
Fred Delmare, Wolfgang Völz, Karl Dall u.a.
Farbe – 70 min
Nach sieben Jahren Lehre bei einem Müller entschließt
sich Hans nach Hause zurückzukehren. Der Müller
schenkt ihm als Dank für die gute Arbeit einen großen
Goldklumpen, den die schöne Müllerstochter in ihr
rotes Tuch einschlägt. Auf dem Weg in sein Elternhaus
begegnet Hans einem Reiter, und weil er das schwere
Gold nicht mehr schleppen will, tauscht er seinen Klumpen gegen dessen Pferd. Mit dem
Pferd reitet Hans wider Willen in eine Hochzeitsgesellschaft und landet zwischen den
Hörnern einer Kuh. Damit ist der nächste Tausch perfekt. Doch als die Kuh keine Milch gibt
und stattdessen Hans in einen Tümpel jagt, tauscht er das Tier gegen ein Ferkel, dann das
Ferkel gegen eine Gans und die Gans gegen zwei Schleifsteine. Und die fallen ihm in einen
Brunnen… Mit leeren Händen kommt er bei seinen Eltern an – um bald darauf wieder an
den Rückweg zu denken, zur schönen Müllerstochter, die auf ihn wartet. Der Film wurde
2000 auf der Alpinale in Österreich mit dem Goldenen Einhorn ausgezeichnet.
Drehorte: Bauernmuseum Blankensee, Trebbin; Paltrockwindmühle, Michendorf OT Langerwisch
Tiere: Krähe Jacko, Pferde, Esel, Kühe, Ziege, Schweine, Hühner, Gans, Papagei
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=762
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Weitere Grimm-Schätze
Das singende, klingende Bäumchen
DEFA 1957, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Francesco Stefani
Anne Geelhaar, Francesco Stefani
Christel Bodenstein, Eckart Dux, Charles Hans
Vogt, Richard Krüger, Dorothea Thiesing u.a.
Normal – Farbe – 73 min.
Um
die
Liebe
der
hochmütigen
Prinzessin
Tausendschön zu erringen, macht sich ein Prinz auf die
Suche nach dem singenden, klingenden Bäumchen.
Ausgerechnet vom bösen Zwerg erhält er das Gesuchte
- unter einer Bedingung: Bis zum Abend muss das
Bäumchen singen, was nur glückt, wenn die Königstochter ihn wirklich liebt. Da sie aber
hartherzig ist, wird der edle, junge Mann zur Strafe in einen Bären verwandelt.
Eine fantasievolle Studioinszenierung mit farbenprächtigen Kulissen, königlichen Kleidern
und richtigen Pferden. Die damals 18-jährige, gerade erst entdeckte Schauspielerin
Christel Bodenstein hat Millionen Kinderherzen erfreut - auch im Ausland. Das „singende,
klingende Bäumchen“ ist ein Film der Verwandlungen: Ein Pferd wird zu Stein, ein See
gefriert in kürzester Zeit und schließlich nimmt ein Prinz die Gestalt eines Bären an.
Uraufführung: 15. Dezember 1957 im Berliner Kino Babylon
Drehort: Reine Produktion des DEFA-Studios für Spielfilme in Babelsberg
Erfolg: Über vier Millionen Besucher sahen den Film in DDR-Kinos. Damit gehört er zu den 20 erfolgreichsten
DEFA-Kinderfilmen.
Tiere: Pferde, Tauben, Dogge
Tierdarstellungen: Goldfisch, Einhorn, Bär
„Eine der schönsten und fantasievollsten DEFA-Märchenverfilmungen.“
(filmmuseum-potsdam.de, Stand 2010)
„Christel Bodenstein (spielte) sich als Prinzessin in die Herzen… und (wird) bis heute mit dieser Rolle identifiziert“
(Birgit Galle, Berliner Zeitung 2000)
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=645
Das hölzerne Kälbchen
DEFA 1960
Regie
Drehbuch
Darsteller
Gertrud
Bernhard Thieme
Anneliese Kocialek, Bernhard Thieme
Günther Haack, Ursula Alberts, Kurt Steingraf,
Brendler, Willi Neuenhahn, Rolf Losansky
u.a.
s/w – 65 min.
Dem armen Hirten Bürle werden Kälbchen von der
Weide gestohlen, sogar das hölzerne. Vor Gericht klagt
man die Armen des Dorfes an, doch die sind
unschuldig. Und sie wissen, dass es die reichen Bauern
des Dorfes sind, die die Weide für sich allein haben
wollen. Der schlaue Bursche Bürle erkennt, dass sich die Wahrheit nur auf ungewöhnlichen
Wegen zeigen lässt. Er macht sich die Weißheit eines Rabens zu nutze, mit der er wichtige
Personen wie den Schmied und den Pfarrer auf seine Seite bringen kann. Mit vereinten
Kräften schaffen sie es, die drei habgierigen Bauern hinters Licht zu führen. Diese glauben
letztendlich daran, dass auf dem Grund eines Sees eine grüne Wiese samt einer gut
gefütterten Schafsherde existiert. Als sie in den See waten und sich, dank Bürles Vorarbeit
damit als Diebe entlblößen, ernten sie den Hohn der Dorfgemeinschaft.
Uraufführung: 8. Mai 1961 in Berlin
Drehorte: Gemeinde Stücken (Brandenburg), Schönhagen (Brandenburg)
Tiere: Kälber, Kühe, Pferd, Schäferhund, Schafe, Gänse, Krähe
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=949
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Wie heiratet man einen König
DEFA 1968, FSK: 6
Regie
Rainer Simon
Drehbuch
Günter Kaltofen, Rainer Simon
Darsteller
Cox Habbema, Eberhard Esche, Sigurd Schulz,
Hannes Fischer, Peter Dommisch, Jürgen Holtz,
Alfredo
Lugo, Gerd E. Schäfer, Dieter Mann, Käthe Reichel u.a.
Normal – Farbe – 74 min.
„Die Gunst des Königs ist unendlich, bedenkt ihre
Grenzen“ werden die Bittsteller auf dem Schloss
vorgewarnt. Trotzdem gelingt es der klugen und
schönen Bauerntochter, vom König ein Stück Ödland zu
erhalten. Dort findet sie mit ihrem Vater eine goldene
Schatulle ohne Deckel. Den guten Rat der Tochter in
den Wind schlagend, bringt der Bauer den Schatz zum
König. Wie vorhergesagt, bezichtigt dieser ihn, den
Deckel gestohlen zu haben und sperrt ihn zur Strafe in
einen Käfig. Drei Rätsel muss die Bauernmagd lösen
um ihren Vater zu befreien. Sie besteht die Probe nicht
nur mit Bravour, sondern gewinnt auch die Liebe des
jungen Königs. Als Königin lässt sie es sich nicht
nehmen, ein Wort mitzureden, wenn es um Recht und
Unrecht gegenüber den Untertanen geht. Bald schon
fühlt sich der König in seiner Eitelkeit gekränkt und
weist seine volksverbundene Gemahlin aus dem Schloss. Mitnehmen darf sie nur, was ihr
das Liebste ist. Auch diese Aufgabe löst sie meisterhaft…
Rainer Simons Debüt, die ungewöhnliche und unterhaltsam-ironische Märchenadaption,
war 1982 Bestandteil der Retrospektive „Kinderfilme aus der DDR – Aus 30 Jahren DEFAProduktion“ auf dem Berlinale Kinderfest. Der Film wurde erst nach mehreren Anläufen für
die Veröffentlichung zugelassen. Grund dafür soll die schroffe und überrealistische
Darstellung Käthe Reichels, als Magd Ulrike und die Darstellung des Königs seitens
Eberhard Esches gewesen sein, die wiederum als Ulbricht-Karikatur gesehen wurde.
Uraufführung: 23. Februar 1969 im Club 64 in Woltersdorf (bei Berlin)
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Pferde, Ochsen, Ziegen, Esel, Schweine und Katzen.
Und: Vor den Dreharbeiten studierte das Filmteam rund um Rainer Simon die Malereien Dürers und Brueghels,
um eine größtmögliche Authentizität herzustellen. Bei den Dreharbeiten ließ Rainer Simon den Schauspielern viel
Raum für Improvisation und weiterführende Anregungen. Fehlende Reitkenntnisse der Schauspieler verlängerten
die Dreharbeiten.
„stilistisch eine eigenwillige, höchst unterhaltsame und intelligente Mischung aus Realismus und äußerst bizarren
Manierismen, inhaltlich ein witziges Lehrstück, das dem Zuschauer seine Weisheit nicht aufzwingt“
(zweitausendeins.de, Stand 01/2012)
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Sechse kommen durch die Welt
DEFA 1972, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Rainer Simon
Manfred Freitag, Joachim Nestler
Jiri Menzel, Günter Schubert, Friedo Solter, Olga
Strub, Christian Grashof, Jürgen Gosch, Margit
Bendokat, Jürgen Holtz u.a.
Breitwand – Farbe - 69 min.
Der allmächtige König von Malabunt hat mal wieder
einen Krieg geführt und sich dafür selbst mit dem
großen Stern der Unvergesslichkeit dekoriert. Aber
seine zerlumpten Soldaten entlässt er mit einem
schnöden Lohn. Einer der Betrogenen begehrt auf und
prophezeit dem Herrscher, dass er eines Tages noch alle Schätze des Landes herausgeben
müsse. Seine Aufmüpfigkeit bringt den mutigen Soldaten in den Kerker, aber dort findet er
den ersten Verbündeten für seine Vergeltung: Den Mann mit der unbändigen Kraft, der
durch sein Niesen die Gefängnistür sprengt. Und so beginnt die gemeinsame Wanderung.
Zum Soldaten und zum Starken gesellen sich ein Läufer, schneller als der Wind, ein
Fiedler, der jeden bis zum Umfallen tanzen lässt, ein Jäger, der über Kilometer haargenau
trifft und das Mädchen Schiefhütchen, das Frost machen kann. Die glorreichen Sechs mit
ihren wundersamen Fähigkeiten ziehen an den Hof des eitlen Herrschers und riskieren
damit Kopf und Kragen.
Ein anarchisch-heiteres Leinwandmärchen gespielt von einem großartigen Ensemble:
Neben dem zu jener Zeit in seiner Heimat mit einem Berufsverbot belegten OscarPreisträger Jiri Menzel spielen die Theatergrößen Jürgen Gosch, Friedo Solter, Christian
Grashof und Jürgen Holtz.
Uraufführung: 18. August 1972 im Berliner Kino Babylon
Drehorte: Sputendorf (Gemeinde Stahnsdorf), Langerwisch (Gemeinde Michendorf), Saarmund (Gemeinde
Nuthetal), Beelitz, Potsdam Schloss Sanssouci, DEFA-Studios in Babelsberg
Tiere: Pferd, Eule, Vögel, Biene
Und: Der Text des Fiedlers basiert auf Inspirationen durch Walther von der Vogelweide.
„Weil das aktionsreiche Geschehen mit viel Witz und Einfallsreichtum inszeniert wird, haben natürlich auch die
Zuschauerkinder ihren Spaß an dem derb-ironischen Abenteuer, das sie in eine andere, phantastische Welt
entführt, deren Doppelbödigkeit nur den Älteren ins Auge fällt.“
(Ingelore König u.a. (Hrsg.): Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder. 1996)
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1507
Sechse kommen durch die ganze Welt
DEFA 1958, FSK: 0, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Lothar Barke
Farbe – 27 min.
Lange Zeit hatte ein Soldat dem König gedient und
bekam zum Abschied nur drei schäbige Heller. Da
scharte der Soldat fünf rechte Gesellen um sich. Jeder
von ihnen hatte eine erstaunliche Eigenschaft. Die
bekommt der König sehr bald zu spüren, als die Schar
in den Schlosshof einzieht.
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Das blaue Licht
DEFA 1976, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Iris Gusner
Dieter Scharfenberg
Viktor Semjonow, Fred Delmare, Katharina Thalbach,
Helmut Straßburger, Blanche Kommerell u.a.
Farbe – 82 min.
Der Bauer Hans musste als Soldat in den Krieg ziehen,
doch um seinen Sold hat der König ihn schlichtweg
betrogen. Auf dem Nachhauseweg begegnet er einer
Hexe. Sie bittet ihn, ein Licht aus dem Brunnen zu
holen, welches ihr versehentlich hineingefallen sei. Als
Hans merkt, dass sie ihn hintergehen will, verweigert
er die Herausgabe und sitzt prompt im Brunnen fest.
Beim Entzünden des Lichts entdeckt er dessen
Zauberkraft. Ein Männlein erscheint, das dem Besitzer
des Lichts dienen muss, aber es vermag nur soviel, wie
dieser sich selbst zutraut. Mutig geworden, geht Hans
noch einmal zum König, um seinen Sold zu verlangen.
Er wird erneut abgewiesen, und so entführt er dessen
Tochter, die ihm als Magd dienen soll. Aber die Häscher
des Königs fangen ihn und da er ein Angebot des
Königs ausschlägt, bleibt ihm nur der Galgen. Da rettet der aus Versehen abgegebene
Kanonenschuss eines Räubers sein Leben. Jetzt will Hans nur noch nach Hause; selbst die
Hand der Prinzessin schlägt er aus, denn er hat sich längst für Anne, ein Mädchen aus dem
Volk, entschieden.
Uraufführung: 14. März 1976 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Schönhagen, Ortsteil von Trebbin, Neubrandenburg und Burg Stargard (Mecklenburg-Vorpommern)
Tiere: Pferde, Esel, Ziegen, Tauben, Löwe
„erzählt ebenso leicht und spielerisch wie hintersinnig…“
(Ines Walk, film-zeit.de, 12/2006)
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=130
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Wer reißt denn gleich vorm Teufel aus
DEFA 1977, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Egon Schlegel
Manfred Freitag, Joachim Nestler
Hans-Joachim Frank, Dieter Franke, Rolf Ludwig,
Katrin Martin, Wolfgang Greese, Hannjo Hasse u.a.
Breitwand – Farbe - 92 min.
Armer Jakob! Größer noch als seine Armut ist seine
Ängstlichkeit, wofür ihn die Leute oft verspotten. So
stolpert er von einem Missgeschick ins nächste, oftmals
wünscht ihn seine Umgebung zum Teufel. Auch der
König wird von der Angst regiert, trinkt sich aber ständig Mut zu. Vor seinen schlimmen
Einfällen ist niemand sicher, Jakob bekommt das besonders zu spüren. Zunächst fühlt sich
der Junge geehrt, als er, zum königlichen Boten ernannt, einen versiegelten Brief in das
Schloss bringen soll, nicht ahnend, dass er sein eigenes Todesurteil in Händen hält. Der
Zufall hilft ihm in ungewohntem Gewand: Eine Räuberbande nimmt ihm das Schreiben ab
und verändert kurzerhand den Inhalt, so dass Jakob stattdessen Hochzeit mit der
Prinzessin feiert. Das Glück der frisch Verliebten währt nur kurz, denn der heimgekehrte
König will seinen unliebsamen Schwiegersohn aus dem Weg räumen. So schickt er ihn zum
Teufel, um von dort drei goldene Haare zu holen – ein Höllenspaß beginnt…
Uraufführung: 4. Dezember 1977 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Schlosspark Wiesenburg (Brandenburg), Seddin am Kähnsdorfer See (Brandenburg)
Tiere: Hund Bam, Pferde, Esel, Mäuse, Ratten, Krähen, Hühner, Kröte, Fisch
Und: Verfilmung mit zahlreichen Trickanimationen, wie einem fliegenden Esel oder einem sich bewegenden
Teufelsschwanz.
„sehr witzige Märchenunterhaltung für etwas ältere Kinder“
(zweitausendeins.de, Stand 01/2012)
http://progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1646
Der Bärenhäuter
DEFA 1985, FSK: 0
Buch und Regie
Darsteller
Walter Beck
Jens-Uwe Bogadtke, Manfred Heine, Janina
Hartwig, Fred Delmare, Pedro Hebenstreit u.a.
Farbe, 82 min.
Zur Musik von Günther Fischer erlebt Christoffel, dass
einsam wird, wer sich mit dem Teufel verbündet. Doch
die wahre Liebe hilft auch hier und schließlich findet
Christoffel sein Glück bei Katarina.
Der Krieg ist aus, die Kasse leer und die Soldaten
werden lakonisch verabschiedet: "Wir sehen uns beim nächsten Mal!“. Der junge Soldat
Christoffel, heimat- und elternlos, weiß nicht, was er anfangen soll mit dem Frieden. Da
begegnet ihm ein Unbekannter, der ein teuflisches Angebot unterbreitet: Ein wundersamer
Rock mit Geld gefüllten Taschen soll ihm Reichtum bis ans Lebensende bescheren, unter
der Voraussetzung, dass er sich sieben Jahre lang nicht wäscht, nie die Haare schneidet
und immer auf einem Bärenfell schläft. Unbedacht lässt sich Christoffel auf den
Teufelspakt. Berauscht von seinem Vermögen gibt er das Geld mit vollen Händen aus,
findet aber keine wahren Freunde. Schlimmer noch, bald stellt Christoffel fest, dass das
Geld seinen Gestank und die zunehmende Hässlichkeit nicht aufwiegt.
Der Film wurde 1987 im Rahmen der Berlinale auf dem Kinderfilmfestival gezeigt.
Uraufführung: 19. Januar 1986 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg. Die Dekorationen sind größtenteils aus Gips
gefertigt.
Und: Für die Maske des Hauptdarstellers waren kiloweise Kunsthaar notwendig.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1058
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Jorinde und Joringel
DEFA/ Fernsehen der DDR 1986, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Wolfgang Hübner
Wolfgang Hübner, Claus Küchenmeister,
Wera Küchenmeister
Susanne Lüning, Thomas Stecher, Hans-Peter
Reinecke, Walfriede Schmitt, Jutta Wachowiak u.a.
Farbe – 76 min.
Das Mädchen Jorinde und der Findelknabe Joringel
wachsen, von den Eltern umsorgt, in einer Bauernkate
hinter dem Moor auf. Dort hat die Familie vor den
Wirren des Dreißigjährigen Krieges, vor Abenteurern
und Marodeuren Schutz gesucht. Der dichte Wald in ihrer Nähe liefert den Vieren nicht nur
Früchte und Feuerholz, er birgt auch tiefe Geheimnisse, lässt Märchen lebendig werden.
Eine Zauberin, allgegenwärtig als Eule, Wacholderbaum oder in wahrer Feengestalt, holt
die schöne Jorinde eines Tages zu sich. Bekümmert bleiben Mutter, Vater und Joringel
zurück, der das Mädchen anders als eine Schwester liebt, der ohne seine Jorinde nicht
mehr sein mag. Entschlossen, alle Widerstände zu überwinden, macht er sich auf die
Suche nach Jorinde. Obwohl ihm die Zauberin die Vergeblichkeit seines Suchens
weismachen will, gelingt es ihm, seine Geliebte auf einem verwunschenen Schloss
wiederzufinden. Dort lebt sie, neben vielen anderen Schönen, unerreichbar für die
Wirklichkeit, ungreifbar für die Welt des Krieges wie für die der Liebe. Auf solche Art
versucht die mächtige Zauberin, selbst einst Mutter, der man die Kinder nahm, ihre
Schützlinge vor Schrecken und Gefahren zu bewahren. Der besonderen Kraft von Joringels
Liebe aber ist es gegeben, die in eine Nachtigall verwandelte Jorinde unter vielen anderen
Nachtigallen herauszukennen. Damit erlischt der Zauber und Jorinde wird frei. Eine
äußerste Probe seiner Tapferkeit muss Joringel jedoch bestehen, als er den Marodeur und
dessen Spießgesellen im Kampf besiegt.
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1346
Jorinde und Joringel
DEFA 1957, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Johannes Hempel
Farbe – 20 min.
In alten Zeiten lebte in einem geheimnisvollen Schloss
eine alte Zauberin, die jedes Mädchen, welches sich
den Mauern näherte, in einen Vogel verwandelte. Eines
Tages gerät Jorinde in den Bannkreis, wird in eine
Nachtigall verzaubert und in einen Käfig gesperrt. Ihr
Freund Joringel träumt, dass er sie mit Hilfe einer
Wunderblume befreien könne. Nach vielen Mühen und
Gefahren findet er die Blume und erlöst Jorinde und die
anderen verwunschenen Mädchen.
Tiere: Hund, Schafe, Eichhörnchen, Vögel, Eule, Rehe, Schlange und
Schmetterlinge
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1347
Immanuelkirchstraße 14b ● D-10405 Berlin
Tel. 030-24003-0 ● Fax 030-24003-459 ● Mail: [email protected]
Der Eisenhans
DEFA 1987, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Darsteller
Karl Heinz Lot
Karl Heinz Lotz, Michael Göthe, Paul Lehmann
Dirk Schoedon, Gundula Köster, Asad Schwarz,
Johannes Knittel, Werner Godemann, Peter Prager,
Wilfried Loll u.a.
Farbe - 82 min.
Es gab eine Zeit, da lebten die Menschen in Eintracht
und Frieden mit der Natur. Das war einmal…
Zwei
benachbarte
Königreiche
werden
sehr
unterschiedlich regiert. Der wilde König zeichnet sich
durch enorme Jagdgier und rohe Sitten aus. Dagegen
hat sein Nachbar, der milde Herrscher, zwar ein feines
Benehmen, ist aber unersättlich und führt ein
ausschweifendes Luxusleben. Nur die Kinder der beiden
– Prinz Joachim und Prinzessin Ulrike – sehen das
Treiben ihrer Väter mit kritischen Augen. Eines Tages
lässt der wilde König mit Hilfe des Schwarzen Jägers
den Eisenhans, den Hüter des Waldes und der Tiere,
gefangen nehmen. Er droht mit der Todesstrafe, falls
es jemand wagen sollte, den Eisenhans zu befreien.
Doch Prinz Joachim widersetzt sich dem Befehl seines
Vaters und flieht aus Angst mit dem Eisenhans in den
Wald. Dort muss er dem mächtigen Naturgeist dienen, schafft aber die ihm auferlegte
Prüfung nicht und muss ihn wieder verlassen. So wandert Joachim ins Nachbarreich, findet
am Hofe Arbeit als Küchenjunge und macht Prinzessin Ulrike schöne Augen. Bald aber
droht neues Ungemach, denn der Schwarze Jäger will Ulrike samt dem ganzen Reich für
seinen Herrn erobern. Und das notfalls mit Gewalt…
Der Film wurde 1989 auf dem 6. Nationalen Festival „Goldener Spatz“ für Kinderfilme in
der DDR mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet.
Uraufführung: 25. September 1988 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Burg Kriebstein bei Waldheim (Sachsen), Memleben (Sachsen-Anhalt)
„Der Film bietet großen Ideenreichtum, versucht neue Aspekte aus der alten Geschichte zu gewinnen.“
(Ines Walk, film-zeit.de, Mai 2006)
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=1064
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Die Geschichte von der Gänseprinzessin und
ihrem treuen Pferd Falada
DEFA 1988, FSK: 6, Farbe, 83 min.
Regie
Drehbuch
Darsteller
Konrad Petzold
Konrad Petzold, Angelika Mihan
Dana Moravková, Michaela Kuklová, Eberhard
Mellies, Regina Beyer,Peter Zimmermann u.a.
Prinzessin Aurinia begibt sich mit ihrer Ziehschwester
Liesa, die sie als Dienerin begleitet, auf den Weg zum
Schloss des Königs Ewald. Dessen Sohn Ivo wurde sie
einst versprochen, um den Bund zweier friedlicher
Königreiche zu besiegeln. Unterwegs zwingt die heimtückische Liesa die Prinzessin zum
Rollentausch, denn sie will selbst Königin werden. Im Schloss angekommen, versucht
Aurinias treues Pferd Falada, die falsche Braut zu entlarven. Aber König und Prinz sind
misstrauisch geworden angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin und Ivo
verliebt sich in die freundliche Magd Aurinia. Mit Hilfe des Hirtenjungen Kürdchen gelingt
es, den Betrug aufzudecken. Liesa bekommt ihre gerechte Strafe, Falada erwacht zu
neuem Leben und Aurinia feiert mit Ivo Hochzeit.
Uraufführung: 29. Januar 1989 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Burg Falkenstein (Sachsen-Anhalt), Burg Schönfels bei Zwickau (Sachsen), DEFA-Studio für Spielfilme
in Babelsberg
Tiere: 65 Gänse (Die Dreharbeiten verlängerten das Leben der Gänse über die Weihnachtszeit hinaus), zwei
Pferde, einige Esel und Hunde. Der Titelheld Falada wurde von einem Schimmel-Hengst verkörpert. Während der
Dreharbeiten hat Sturmball (alias Falada) Freundschaft mit dem schwarzen Wallach „Mohrchen“ geschlossen.
„Ein schönes Märchenerlebnis mit kindgerechter Moral.“
(Johannes Sträter, Spiegel, 29.06.2010)
„Entstanden ist ein schwelgerischer Märchenfilm mit opulenter und sehenswerter Ausstattung.“
(Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder, 1996, S.384)
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Der Prinz hinter den sieben Meeren
DEFA 1982, FSK 6, Farbe, 87 min.
Regie
Drehbuch
Darsteller
Walter Beck
Gudrun Deubner, Walter Beck
Marina Krogull, Bodo Wolf, Renate Blume, Manfred
Heine, Leon Niemczyk, Franziska Troegner u.a.
Wie versprochen bringt der Kaufmann seiner jüngsten
Tochter Constance von einer weiten Handelsreise eine
Lerche, das singende, springende Löweneckerchen,
mit. Aber an das Geschenk ist eine schreckliche
Bedingung geknüpft: Das erste Lebewesen, das ihm bei
seiner Rückkehr entgegenkommt, muss er an den Löwen, den ursprünglichen Besitzer des
Vögelchens, ausliefern. Umso erschrockener reagiert der Kaufmann, als ausgerechnet
Constance ihm am Stadttor entgegeneilt. Der Vater will lieber sterben, als seine Tochter
dem Löwen zu überlassen. Aber das Mädchen verlässt heimlich nachts das Haus, um das
Versprechen einzulösen und entdeckt, dass es sich bei dem Löwen um einen
verwunschenen Prinzen handelt…
Beim 14. Internationalen Kinder- und Jugendfestival Giffoni in Italien gewann der Film den
1. Preis in der Kategorie Spielfilm.
Uraufführung: 28. November 1982 im Berliner Kino Colosseum
Drehorte: Reine Studioinszenierung der DEFA in Babelsberg
Tiere: Löwe, Schlange, Taube
Und: Die Dreharbeiten mit einem echten Löwen verkomplizierten die Dreharbeiten. Dompteur Gerhard Strejcek
arbeitete sechs Wochen im DEFA-Studio mit einer ganzen Löwengruppe vom Zirkus Probst, um dem tierischen
Hauptdarsteller eine ruhige, nicht völlig fremde Situation zu bieten. Der Kameramann drehte in einem Käfig. Für
die letzte kurze Szene auf der Schlosstreppe richtete der Löwe einigen Schaden an und schmiss mit Farbtöpfen
um sich. Die Königsboa wiederum kam aus dem Zoo Leipzig, für sie wurde das Wasser auf 30 Grad erwärmt.
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Weitere Trickfilme
Katz und Maus
DEFA 1955, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Lothar Barke
Farbe – 6 min.
Die Katze freundet sich mit der Maus an, um mit deren Hilfe in die Speisekammer zu
kommen. Leider sind alle Leckereien gut verwahrt, nur ein Topf voller Fett lockt
ungeschützt zum Fressen. Zu große Gier macht ungeschickt, und der Topf landet der
naschhaften Katze auf dem Kopf.
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Vom mutigen Hans
DEFA 1958, FSK: 0, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Katja Georgi, Klaus Georgi
Farbe – 22 min.
Ein böser, zauberkundiger Fürst hat den feigen König
vertrieben und die Prinzessin, die sich weigert, ihn zu
heiraten, in ein entlegenes Tal verbannt. Dort wird sie
von bösen Geistern, den Dienern des Fürsten, in Furcht
gehalten. Der Wanderbursche Hans vertreibt die
Geister. Als er auf seiner weiteren Wanderung die Not
des Volkes sieht, entschließt er sich, den Kampf mit
dem Fürsten aufzunehmen. Den kann aber nur
besiegen, wer eine Nacht in dem verzauberten Schloß verbringt. Hans besiegt die Geister
und schließlich, als ihm die Prinzessin und der Müller zu Hilfe kommen, auch den Fürsten.
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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
DEFA 1959, FSK: 0, Handpuppenfilm
Regie
Drehbuch
Carl Schröder
Gottfried Jürgas
Farbe - 21 min.
Alle Leute halten Hans für ein Glückskind. So gestärkt
macht sich der Bauernbursche auf den Weg ins
Schloss, um die Tochter des Königs zu heiraten.
Schnell beweist sich, wie sehr Fortuna ihm gewogen
ist: Der König, inkognito als Jäger unterwegs, will Hans
übel mitspielen und gibt ihm in einem versiegelten
Brief sein Todesurteil mit. Dank drei bärbeißiger Räuber
wird die Botschaft ausgetauscht und Hans sieht sich als Bräutigam der Prinzessin am Ziel
seiner Träume. Wie tobt der König bei seiner Heimkehr! Mit diesem Irrtum will er sich
nicht abfinden, so schickt er den Hans in die Hölle – um drei goldene Haare des Teufels zu
besorgen. Dank der Hilfe von Großmutter kehrt Hans reich und wohlbehalten ins Schloss
zurück. Den geldgierigen König aber lockt das Gold an einen finsteren Ort - baldige
Heimkehr ausgeschlossen.
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Der arme Müllerbursch und das Kätzchen
DEFA 1966, FSK: 0, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Lothar Barke, Helmut Barkowsky
Farbe – 53 min.
Es war einmal ein Müller, der hatte drei Burschen. Die
beiden Älteren waren faul, gefräßig und zänkisch und
stritten sich, wer später einmal die Mühle übernehmen
würde. Der Jüngere aber war lustig und freundlich und
errichtete gewissenhaft alle Arbeit. Eines Tages wurde
dem Müller der Streit der Älteren zuviel, und er
schickte die Burschen in die Welt. Wer das schönste
Pferd nach Hause brächte, sollte die Mühle bekommen. Schon am ersten Abend hatten die
Älteren von der Wanderschaft die Nase voll. Der Jüngere aber machte die Bekanntschaft
einer Katze, die ihm das schönste Pferd der Welt versprach, wenn er ihr helfe, drei
Aufgaben zu lösen. So zerkleinerte er einen riesigen Berg Holz, mähte eine große Wiese
und errichtete ein Schutzdach für Holz und Gras. Als sich die drei Burschen wieder an der
Mühe trafen, brachten die Älteren nur elende Schindmähren mit. Der Jüngste aber
präsentierte ein herrliches Ross. Und dennoch verzichtete er auf die Mühle: Denn das
Kätzchen hatte sich in ein wunderhübsches Mädchen verwandelt, und das war ihm der
schönste Lohn...
„Der arme Müllerbursch und sein Kätzchen“, die Märchenverfilmung über eine wundersame
Verwandlung, ist mit über drei Millionen Zuschauern der erfolgreichste, abendfüllende
DEFA-Zeichentrickfilm.
Tiere: Katzen, Mäuse, Hühner, Lerche, Eule, Rabe, Eichhörnchen, Igel, Glühwürmchen, Regenwurm, Pferde
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Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen
DEFA 1968, FSK: 0, Handpuppenfilm
Buch und Regie
Rudolf Schraps
Farbe – 31 min.
Hans möchte unbedingt das Gruseln erlernen und zieht
deshalb in die Welt hinaus. Er kommt zu einem König,
dessen verzaubertes Schloss nur der erlösen kann, der
drei Nächte in ihm zubringt. Zum Lohn bekommt er die
Prinzessin und das halbe Königreich. Das ist eine
Aufgabe für Hans. Er macht mit Witz und Mut dem
Spuk ein Ende und löst die Verzauberung. Das Gruseln
hat Hans aber immer noch nicht erlernt. Das bringt ihm erst die Prinzessin bei, die ihn mit
einem Eimer Wasser und darin zappelnden Fischen aus dem schönsten Schlaf holt.
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Glückskinder
DEFA 1974, FSK: 0, Zeichentrickfilm
Buch und Regie
Farbe – 12 min.
Klaus Georgi
Drei arme Brüder lieben drei Schwestern. Sie dürfen
sie aber nur heiraten, wenn jeder eine Wiege mit in die
Ehe bringt. Von ihrem Vater haben sie einen Hahn,
eine Sense und eine Katze geerbt. Damit ziehen sie in
die Welt, um ihr Glück zu versuchen.
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Die Geschichte vom Fischer und seiner Frau
DEFA 1975, FSK: 0, Puppentrickfilm
Buch und Regie
Farbe - 14 min.
Werner Krauße
Ein Fischer fing einmal einen goldenen Fisch, der
sprechen konnte. Er schenkte ihm die Freiheit und
durfte sich zum Dank etwas wünschen. Er bat um ein
Boot, seiner Frau war das aber nicht genug, sie
forderte ein Haus. Getrieben von der Habgier der Frau
forderte der Fischer immer mehr, bis er allen
gewonnenen Reichtum wieder verloren hatte.
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Lumpengesindel
DEFA 1983, FSK: 0, Marionettenfilm
Buch und Regie
Farbe – 24 min.
Peter Waschinsky
Der Film erzählt das Märchen von Hühnchen und Hähnchen, die auf den Nußberg gingen.
Auf dem Heimweg treffen sie Ente, Nadel und Stecknadel und kehren gemeinsam im
Wirtshaus ein. Da der Wirt sie anfangs äußerst unfreundlich behandelt, randalieren sie
herum und rächen sich für die schäbige Behandlung.
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Hans mein Igel
DEFA 1984, FSK: 0, Silhouettentrickfilm
Buch und Regie
Horst Tappert
Farbe – 24 min.
Ein Bauer wünscht sich einen Jungen – auch wenn es
nur ein Igel wäre. Da bekommt er einen Igelsohn. Nun
fürchtet er den Spott der Dorfbewohner und versteckt
ihn. Hans mein Igel läuft in den Wald und rettet dort
einen König. Der hält sein Versprechen nicht und
verweigert Hans seine Tochter. Da bläst Hans ihm sein
Schloss mit dem Dudelsack in die Luft. Als Hans mein
Igel wiederum einen König rettet, bekommt er dessen Tochter zur Frau. Am Abend der
Trauung legt Hans seine Stachelhaut ab und die Prinzessin wirft sie ins Feuer. Da wird
Hans mein Igel zu einem schönen Jüngling und das Paar lebt lange und glücklich
miteinander.
Tiere: Igel, Hahn, Schweine
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Osteuropäische Märchen (nur neue Bundesländer)
Die Abenteuer des gestiefelten Katers
Gorki-Studio, Studio Jalta 1957, FSK: 0, Farbe – 83 min.
Regie
Drehbuch
Darsteller
Alexander Rou
Sergej Michalkow
Anatoli Kubazki, Sergej Sharikow, Stepan Kajukow,
Tamara Nossowa, Maria Babanowa u.a.
Im Dorfe starb der Müller und was er einst besaß, das
teilten sich die drei Brüder. Die Mühle nahm der
Älteste, der Zweite den Esel, der Jüngste (Wanja)
nahm den Kater mit. Er bemerkt, dass er einen
Wunderkater aus dem Märchenland geerbt hat. Eines
Tages erkrankt die Prinzessin, woraufhin ihr Vater
unverzüglich verkünden lässt: „Wer die Prinzessin heilt, ganz gleich wo er wohnt, wird mit
dem halben Schachreich belohnt.“ Mit einer List gelangen beide ins Schloss und können
die Prinzessin heilen. Inzwischen planen aber die intrigante Hofdame Dvulice und ihr
Minister Crivello selbst das Zepter im Schachreich zu übernehmen. Die Prinzessin wird
verbannt. Der gestiefelte Kater und Wanja machen sich nun auf den gefährlichen Weg ins
Reich der bösen Zauberin...
Tiere: Katze, Esel, Pferde, Tauben, Eichhörnchen, Schweine, Löwe, Maus
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Väterchen Frost und der graue Wolf
Sojusmultfilm (SU) 1978, FSK: 0, Farbe, Zeichentrick – 17 min.
Regie
Drehbuch
W. Bordsilowski
W. Sutejew
Väterchen Frost ist auf das Neujahrsfest gut
vorbereitet. Die Geschenke für die Tierkinder stehen
bereit und er bittet den Schneemann, mit ihm
gemeinsam die Geschenke auszufahren. Da erreicht ihn
ein Anruf. Die Krähe erzählt ihm, dass sich der Sperling
die Füße gebrochen hat. Schnell eilt Väterchen Frost zu
Hilfe. Der graue Wolf und die Krähe benutzen die
Abwesendheit von Väterchen Frost, um sich die
Neujahrsgeschenke zu schnappen. Sie überrumpeln den Schneemann und schleichen sich
zu den sechs Geißlein. Diese öffnen aus lauter Vorfreude auf die Geschenke die Tür und
sehen den grauen Wolf mit der Krähe vor sich. Dem kleinsten Geißlein gelingt es jedoch zu
entkommen und Väterchen Frost von dem Überfall zu erzählen. Mit Hilfe aller Tiere des
Waldes gelingt es Väterchen Frost und dem Schneemann, die Geißlein zu befreien und das
Neujahrsfest zu retten. Der graue Wolf wird vertrieben und schwört, nie wieder etwas
Böses zu tun.
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Piroschka und der Wolf
Hungaro Film, Les Productions la Fête Montreal (HU, CA) 1988, FSK: 6
Regie
Drehbuch
Márta Mészáros
Márta Mészáros, Eva Pataki, Jan Nowicki
Farbe - 94 min.
Piroschkas Vater verlässt die Familie für immer. Die
Mutter fliegt daraufhin mit Piroschka weit fort, in einen
großen Wald,wo sie die Leiterin einer meteorologischen
Station wird. In dieser Idylle leben schon seit langem
Piroschkas Oma und Uroma. Auf einer Lichtung steht
ein Zauberbaum, der so manches Wunder geschehen
lässt. Eines Tages begegnet ihr im Wald ein Fremder,
der ihrer Meinung nach wie ihr Vater aussieht. Deshalb möchte sie unbedingt, dass ihre
Mutter diesen Mann kennenlernt, nicht ahnend, dass die beiden sich schon längst näher
gekommen sind. Unter dem Wunderbaum trifft das Mädchen auch einen freundlich
sprechenden Wolf, den sie für vertrauenswürdig hält...
„Rotkäppchen“, das alte Märchen der Gebrüder Grimm, neu und phantasievoll erzählt von
der ungarischen Regisseurin Márta Mészáros. Der westdeutsche Titel lautet: „Abschied
vom Zauberwald“.
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