All the time in the world The Celestial Clock The

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All the time in the world The Celestial Clock The
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Multimediales Schulfernsehen
ENGLISCH
Englisch.........................................................................................................................................................................................................1
All the time in the world---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------1
Bye-Child-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------1
Flirt English--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------2
Knocking on wood. Spying on woodpeckers----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------3
Reports in English----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------3
Reports special---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------4
The body strikes back-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------4
All the time in the world
3 Sendungen à 30 Minuten
ab Klasse 10
Produktion: SWR
Sprache. Englisch
Die Sendereihe „All the time in the world“ versucht eine Annäherung an das Phänomen Zeit aus verschiedenen Perspektiven: Sie
führt den Zuschauer in die Anfänge der Himmelsbeobachtung und der Zeitmessung. Sie erzählt von der Macht über die Zeit,
durch die Erfindung der Uhr – aber auch von der Macht der Uhren über unser Leben. Sie beleuchtet die Funktionsweise unserer
inneren Uhr und klärt auf, weshalb ewige Jugend für immer ein Traum bleiben wird. Und die Reise führt zurück in die Entste ­
hungsgeschichte des Kosmos, unserer „Himmelsuhr“, zum Anfang der Zeit.
Die Folgen der Reihe liegen auch in deutscher Sprachfassung vor: Alle Zeit der Welt.
The Celestial Clock
Sonntag, 16.05.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681631
Der Film sucht nach Spuren, die zeigen, wie der Mensch gelernt hat, die „Himmelsuhr“ zu lesen. Aber auch, wie und wofür er diese Kennt­
nisse genutzt hat: zum Beispiel für Bewässerung, Aussaat und Ernte, für religiöse Feste und Riten, für gesellschaftliche Ereignisse. Je ver­
feinerter die Beobachtungen wurden, desto mehr gelang es, wiederkehrende und oft lebensnotwendige Naturereignisse vorherzusagen.
Kalender, die Grundlage unserer heutigen Zeitrechnung, entstanden.
Die filmische Spurensuche führt in das indische Observatorium Jantar Mantar. Die weitläufige Anlage in Jaipur wurde Mitte des 18. Jahr­
hunderts erbaut. Die einzigartigen, riesigen Instrumente zur Himmelsbeobachtung eignen sich in idealer Weise astronomische Grundphä­
nomene der Zeitmessung zu illustrieren. Dort lässt sich auch die Bedeutung dieser astronomischen Vorausberechnungen für die Men­
schen sehr gut in Szene setzen. Denn die heute noch archaisch anmutende Landwirtschaft und die traditionellen religiösen Feste zeigen
beispielhaft, wie erste Kalender das Leben der Menschen bestimmten.
(Ausstrahlung der deutschen Fassung: Freitag, 05.02.2010, 7.30 Uhr)
The High Speed Society
Sonntag, 30.05.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681632
„Time is money“ – das Glaubensbekenntnis des vergangenen Jahrhunderts bestimmt bis heute unseren Alltag. Der Lebensrhythmus der
Industriestaaten ist immer schneller geworden. Die Zeit ist Rohstoff und Motor für das Wachstum von Volkswirtschaften. Die Temposteige­
rung betrifft nicht nur Maschinen, sondern auch die Menschen, die sich nach deren Takt richten müssen. An der Spitze der High-SpeedGesellschaften stehen unangefochten die USA. Fast Food und Drive-in, Over Night Service und Expresszustellungen sind Erfindungen aus
dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Meister der Zeitoptimierung geben weltweit den Takt in Wirtschaft und Gesellschaft vor.
Doch längst stellt sich die Frage, ob sich unser Leben wirklich immer weiter beschleunigen lässt. Immer häufiger verweigern sich Men­
schen dem Zeitdruck und versuchen auszusteigen, in ein anderes, langsameres Leben. Andere suchen neue Lösungen, einen flexiblen
Umgang mit ihrer Zeit.
Der Film führt uns nach New York, in die Stadt, die „niemals schläft“. Hier leben sie alle: die Anhänger der „Zeit ist Geld“-Gesellschaft, die
den Kick der Geschwindigkeit genießen. Und die Entdecker einer neuen Langsamkeit, die ein entschleunigtes Leben versuchen.
(Ausstrahlung der deutschen Fassung: Samstag, 06.02.2010, 8.15 Uhr)
Everything’s relative...
Sonntag, 06.06.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681633
Albert Einstein hat mit seiner Relativitätstheorie die bis dahin gängigen Vorstellungen von Raum und Zeit auf den Kopf gestellt. Er kam un­
ter anderem zu der Erkenntnis, dass Uhren umso langsam gehen, je schneller sie bewegt werden.
Das führt zu einer paradox erscheinenden Konsequenz: Rast ein Raumschiff annähernd mit Lichtgeschwindigkeit durchs All, altert die Be­
satzung merklich langsamer. Nach Einstein besteht also mindestens theoretisch die Möglichkeit, die Zeit so zu manipulieren, dass weit ent­
fernte Galaxien in einem Menschenalter erreichbar sind. Derartige Gedankenspiele beflügeln bis heute die Phantasie der Sciencefiction-
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Schulfernsehen multimedial 2010
1
Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Autoren. Ob Zeitreisen in die Vergangenheit oder Wurmlöcher (kurzlebige „Schlupflöcher“, die weit voneinander entfernte Bereiche des
Universums durch eine Abkürzung verbinden), Anleihen bei der Relativitätstheorie gehören zu den gängigen Klischees bei Star Trek & Co.
Die Folge „Alles relativ“ greift diese Klischees in unterhaltsamer Weise auf und der Physiker Harald Lesch zeigt, was dahinter steckt. Der
Zuschauer erfährt außerdem, dass relativistische Effekte sogar im Alltag eine Rolle spielen. Jeder, der ein Pkw-Navigationssystem nutzt,
profitiert von den Erkenntnissen Einsteins.
(Ausstrahlung der deutschen Fassung: Samstag, 06.02.2010, 8.45 Uhr)
Bye-Child
ab Klasse 9, alle Schularten
1 Sendung à 17 Minuten
Produktion: WDR
Montag, 03.05.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682240
„Bye-Child" ist ein englischsprachiger Kurzspielfilm, der das gleichnamige Gedicht des irischen Nobelpreisträgers Seamus Heaney filmisch
umsetzt: Im ländlichen Irland trägt eine junge Frau schwer an einem Geheimnis. Sie hat ihr eigenes Kind in einem Verschlag versteckt, um
es vor ihrem Vater zu schützen. So wächst das Kind auf – ohne Kontakt zu Menschen, ohne Zuwendung und ohne Sprache. Autor und Re­
gisseur des Films ist der irische Schriftsteller Bernard MacLaverty (Autor des Romans „Cal").
Begleitmaterial: www.planet-schule.de im Wissenspool
Flirt English
12 Sendungen à 10 Minuten
ab Klasse 9, alle Schularten
Produktion: WDR
In der Englisch-Lernreihe dreht sich alles um Julie aus London und Can aus Köln. Es geht um Freundschaft, Sport und Disco, um
Party, Computer, Jobsuche und natürlich die Liebe – und das alles zweisprachig.
New in Cologne
Montag, 21.06.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682266
Als sie sich ins Kölner Nachtleben stürzen wollen, lernen sich die beiden Engländerinnen Julie und Nina sowie die beiden Deutschen Can
und Alex kennen. Schon beim Anstehen vor dem Club werden sie aufeinander aufmerksam, aber so richtig ins Gespräch kommen sie
nicht: Alex und Can sprechen nur ein lausiges Englisch, Nina und Julie bisher kein Wort Deutsch. Trotzdem – so leicht geben sie nicht auf.
Nina bemüht all ihre Schauspielkünste und versucht, sich mit Pantomime verständlich zu machen. Es wird ein urkomischer Abend voller
Missverständnisse. Eins aber wird klar, wenn man Can und Julie beobachtet: Da knistert was!
First Date
Montag, 21.06.2010, 7.40 Uhr
Stammnummer 4682267
Einen Tag nachdem sich Julie, Nina, Can und Alex kennengelernt haben, dämmert es ihnen, dass sie sich gar nicht vorgestellt haben und
ihre Namen nicht wissen! Can ist besonders verzweifelt: Er will Julie unbedingt wiedersehen. Er hat zwar ihre Handy-Nummer, aber auf
Englisch telefonieren… Das kann nicht gut gehen. Gut, dass es Alex gibt: Er verfasst eine Nachricht, die Can Julie schicken kann, und
lässt sie vom Englischprogramm auf seinem Laptop übersetzen. Was auf Julies Handy ankommt, ist seltsam, aber die beiden Mädchen
verstehen das Wesentliche.
Als sich Julie und Can schließlich treffen, läuft alles ziemlich schleppend. Can kämpft mit den einfachsten Sätzen. Doch all das wird zur
Nebensache, als die beiden Arm in Arm durch Köln spazieren.
Meeting Up
Montag, 21.06.2010, 7.50 Uhr
Stammnummer 4682268
Julie lädt Can und Alex in das Haus ihrer Tante ein, in dem sie während ihres Aufenthalts in Köln wohnen. Während Nina und Alex drau­
ßen Basketball spielen, zeigt Julie Can eine Menge Sachen auf ihrem Laptop und erzählt, dass sie sich sehr für Computer interessiert.
Can, der erst etwas schüchtern ist, erkennt sofort seine Chance und sagt, dass er sich sehr für Engländer und Engländerinnen interessiert.
Gerade will im Julie einen flüchtigen Kuss geben, da platzen die beiden Basketballspieler dazwischen.
Sausages with Pudding
Montag, 28.06.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682269
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Schulfernsehen multimedial 2010
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Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Can und Alex haben eine fast unlösbare Aufgabe: Sie sind auf der Suche nach den Zutaten für die englischen Gerichte, die Julie und Nina
für die beiden Jungs kochen wollen: „Toad in the Hole" und „Welsh Rarebit". Erst finden sie nichts außer gewöhnlichen Lebensmittelläden
und Supermärkten, aber schließlich tun sie im Internet ein Geschäft auf, das sich auf typisch Britisches spezialisiert hat – ein Volltreffer!
„Welsh rarebit", Käse auf Toast, darunter kann sich Alex etwas vorstellen. Aber „Toad in the Hole", Würstchen mit Yorkshire-Pudding, liegt
außerhalb seiner Vorstellungskraft. Doch später, als er den letzten Klecks Soße von seinem Kinn wischt, muss auch Alex zugeben: Das
war köstlich! Und Can hat ein kleines Geschenk für Julie – die Chefköchin des Tages und aktuelle Liebe seines Lebens.
Welcome to my World
Montag, 28.06.2010, 7.40 Uhr
Stammnummer 4682270
Julie und Nina müssen ein Projekt für ihren Deutschkurs vorbereiten. Julie will eine Powerpoint-Präsentation machen mit dem Titel „Will­
kommen in meiner Welt", für die sie auch Bilder aus England auf ihrem Laptop mitgebracht hat. Noch ist ihr Deutsch ziemlich holprig, doch
Can und Alex können helfen. Die Probe läuft super, bis plötzlich ein Foto auf dem Bildschirm erscheint – von Julies Exfreund! Can ist ver­
wirrt.
Doch später kommt es noch schlimmer: Can kommt viel zu spät zum Vortrag in der Sprachschule und verpasst Julie. Die ist nach der Ver­
anstaltung in ein Café gegangen, aber nicht allein – sondern mit einem attraktiven jungen Mann aus ihrem Kurs…
A Day Out
Montag, 28.06.2010, 7.50 Uhr
Stammnummer 4682271
Julie, Nina, Can und Alex machen einen Fahrradausflug zu einem wunderschönen See in der Nähe von Köln. Nina kümmert sich um Land­
karten, Wegbeschreibungen, Essen und Getränke, Erste-Hilfe-Kasten und einen Kompass. Die Räder leiht Alex von seinen Freunden. Die
vier genießen die Tour, selbst als es anfängt zu regnen. Vor allem Can und Julie lassen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Nina und
Alex beschließen, das Liebespaar allein zu lassen, und als es zu dämmern beginnt, schlägt Julie vor, die Nacht in einer Scheune zu ver­
bringen. Ob das eine gute Idee ist…?
Getting a Job
Montag, 05.07.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682272
Can ist pleite und Alex rät ihm, einen Job zu suchen, um ein bisschen zusätzliches Geld zu verdienen. Tatsächlich sucht ein amerikani­
sches Restaurant noch einen Aushilfskellner. Doch ob Can im Bewerbungsgespräch punkten kann? Julie organisiert eine Generalprobe
mit Alex und Nina in der Jury. Schließlich kann Can sogar seine künftige Chefin beeindrucken – und bekommt den Job!
Nach einem anstrengenden Tag, an dem er ständig Bestellungen aufnehmen, den Gästen Essen bringen und Reservierungen aufnehmen
musste, wartet noch eine ganz besondere Überraschung auf Can – da hat sich doch tatsächlich eine ‚Mrs. V. Beckham and friends’ ange ­
kündigt! Wie schön, dass jemand ganz anderes dahinter steckt: Julie, Nina und Alex besuchen ihn.
On the Team
Montag, 05.07.2010, 7.40 Uhr
Stammnummer 4682273
Ein Spieler in Alex’ Team hat sich verletzt – und Alex weiß sofort, wer ihn ersetzen könnte: Nina natürlich! Der Trainer ist allerdings nicht
überzeugt von der Idee, Alex‘ Freundin aus London in dem alles Spiel einzusetzen. Als sie schließlich doch spielen darf, zeigt Nina, was
sie kann: Sie ist ein wahrer Profi! Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Teams und den alles entscheidenden Wurf macht
– natürlich Nina! Gespannt schauen auch Can und Julie ihren Freunden zu und vergleichen sie mit dem Rest der Mannschaft.
Falling Out
Montag, 05.07.2010, 7.50 Uhr
Stammnummer 4682274
Es kommt zur Katastrophe: Julie hat Can den Laufpass gegeben. Weil Can „nur“ 40 Minuten zu spät war – und daran hatte er noch nicht
mal richtig Schuld, wie er gegenüber Alex beteuert: Er musste eben ein neues Mundstück für sein Saxophon besorgen, und dann hat auch
noch sein Onkel Cengiz aus Istanbul angerufen…
Es herrscht Krisenstimmung: Bisher war alles glatt gelaufen für das Quartett – Julie, Nina, Can und Alex. Mit zwei Ausnahmen: Can kommt
immer zu spät zu den Verabredungen mit Julie, und dann spielt da auch noch Julies Exfreund in London eine Rolle.
Making Up
Montag, 12.07.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682275
Nachdem es zum großen Krach zwischen Can und Julie gekommen ist, versuchen ihre Freunde Alex und Nina alles, um die beiden Stur­
köpfe wieder zusammenzubringen. Sie hecken einen Plan aus, durch den sich Can und Julie in einem romantischen Café am Rhein wie­
der näher kommen sollen. Und tatsächlich: Es klappt!
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Schulfernsehen multimedial 2010
3
Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Bollywood Birthday
Montag, 12.07.2010, 7.40 Uhr
Stammnummer 4682276
Alex hat Geburtstag, und Nina hat sich eine ganz besondere Überraschung für ihn überlegt: Sie bereitet heimlich eine Bollywood-Geburts­
tagsparty vor. Doch wie das so ist mit Überraschungen: Man muss aufpassen, dass die Hauptperson nichts mitbekommt. Am besten lockt
man sie mit einem Vorwand: Der arme Alex beispielsweise denkt, dass er an seinem eigenen Geburtstag als DJ arbeiten muss.
Goodbye
Montag, 12.07.2010, 7.50 Uhr
Stammnummer 4682277
Es steht ein schmerzlicher Abschied bevor: Ninas und Julies Zeit in Köln geht zu Ende und sie müssen wieder zurück nach London. Mit
dieser Tatsache konfrontiert, wird den vier Freunden auf einmal klar, wie viel Spaß sie zusammen hatten und wie viel sie auch von einan ­
der in beiden Sprachen gelernt haben. Soll das jetzt auf einmal alles vorbei sein?
Begleitmaterial: www.planet-schule.de im Wissenspool
Sendungen Online: www.planet-schule.de im Filmpool
Knocking on wood. Spying on woodpeckers
ab Klasse 7, alle Schularten
1 Sendung à 15 Minuten
Produktion: SWR
Sprache: Englisch
Montag, 03.05.2010, 7.45 Uhr
Stammnummer 4681570
In über 30 Jahren Specht-Forschung ist es dem Ornithologen Klaus Ruge noch nie gelungen, das Rätsel zu lösen, was sich im Inneren ei ­
nes Specht-Nests abspielt. Doch dank Tierfilmer Markus Zeugin und dessen Spezialkameras erhalten die beiden Forscher völlig neue Ein­
blicke ins Specht-Leben: vom Ei bis zum Flüggewerden.
Ein umfassendes Internet-Angebot ergänzt diesen Film zu einem ganz besonderen multimedialen Bildungsangebot. Schüler werden ab­
wechslungsreich an das Thema „Ökosystem Wald“ herangeführt. Durch tägliches Beobachten einer Specht-Familie im Internet wird eine
enge Beziehung zu den Tieren aufgebaut. Dadurch findet eine Sensibilisierung für die Belange unserer Umwelt statt. Neugier über das
Funktionieren ökologischer Zusammenhänge wird geweckt und aktive Mitarbeit im Umweltschutz angeregt.
Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 4- 2001/2002
Internet: www.spechte-online.de
Multimedia
Lebensräume entdecken: Der Wald (DVD-ROM interaktiv, Begleitheft)
Die DVD-ROM interaktiv für Biologie, Sekundarstufe I, bringt den Nutzern den Wald, dessen Bewohner und Bedeutung näher. Das The­
menspektrum umfasst Geschichte, Ökologie, Artenreichtum, einfache Nahrungsketten, komplexe Nahrungsnetze und mehr. Auf der DVDROM interaktiv sind zehn Sendungen aus den Reihen „Natur-Nah“ und „Tiere und Pflanzen“, Hintergrundinformationen, interaktive Simula­
tionen und Arbeitsmaterialien enthalten. Lehrer können mit der mitgelieferten Software eigene Aufgabentouren für den Unterricht erstellen.
Auf der DVD-ROM interaktiv finden Sie auch die deutsche Fassung der Sendung sowie Arbeitsmaterialien.
Bezugsquellen: Landesmedienzentren
Bezugsadressen und -bedingungen finden Sie unter www.planet-schule.de im Bereich „Multimedia“ oder in der Zeitschrift
„Schulfernsehen“.
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Schulfernsehen multimedial 2010
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Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Reports in English
6 Sendungen à 15 Minuten
ab Klasse 8 (ab 3. Lernjahr), alle Schularten
Produktion: WDR
Zweikanalton englisch/deutsch
Die Reihe „Reports in English" bietet landeskundliche Filme aus der englischsprachigen Welt mit Themen an, die besonders für
den bilingualen Unterricht Englisch/Erdkunde/Politik geeignet sind.
The Boat Race: Oxford – Cambridge
Montag, 22.03.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682404
Zwei Boote, sieben Kilometer Strecke, achtzehn Minuten Hochspannung. Allein in England fiebern acht Millionen Zuschauer alljährlich am
Ufer der Themse mit, beim „Boat Race" zwischen den Universitäten Oxford und Cambridge. Wer in einem der beiden Achter sitzt, hat Welt­
meisterqualitäten, hat Disziplin und eisernen Willen, wird es einmal sehr weit bringen im Leben. So wie Peter Champion, 24-jähriger Psy­
chologiestudent in Cambridge. Ein Jahr lang war er praktisch nur noch im Kraftraum und auf dem Wasser zu sehen – bei Wind und Wetter.
In den vergangenen beiden Jahren konnte Oxford das Rennen für sich entscheiden. Noch spricht die Statistik zwar für die Jungs aus Cam­
bridge, mit 78 zu 73 Siegen. Dieses Mal wollen sie es den Rivalen, den Oxonians, zeigen - doch es wird langsam eng.
Irvine
Montag, 22.03.2010, 7.45 Uhr
Stammnummer 4682403
Irvine City: Am Anfang eine Utopie – heute scheinbar der „beste Wohnort in Kalifornien". Eine Autostunde südlich von Los Angeles liegt
diese komplett am Reißbrett entworfene Stadt, geplant nach kapitalistischen Maximen.
Die private „Irvine Company", ein gigantischer Großgrundbesitzer, stampfte die Stadt vor vierzig Jahren aus dem Boden. Es sollte der Ver­
such werden, das kapitalistische System zum Wohle der Bevölkerung zu optimieren: gute Schulen, wohnortnahe Arbeitsplätze, ein riesiges
Freizeitangebot und hohe Sicherheit in einem Kalifornien, das viel Lebensqualität bietet. Bis heute funktioniert eine ganze Stadt nach den
Regeln der Privatwirtschaft. 170 000 Menschen leben in Irvine und alle haben eins gemeinsam: Wer hier lebt, gehört zu den Besserverdie ­
nenden mit mindestens 60 000 US-Dollar Jahreseinkommen. Mit einer Adresse in Irvine kauft man sich einen Lebensstil. Eine Realität ge­
wordene Utopie vom Kapitalismus.
Greyhound’s racing
Montag, 29.03.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4681381
Die Windhundrennen im Londoner Walthamstow-Stadion haben eine über 70-jährige Tradition. In den Reports wird der Enkel des Grün­
ders ebenso vorgestellt wie die derzeit erfolgreichste Windhund-Trainerin Großbritanniens, Linda Jones.
London’s Bridges
Montag, 29.03.2010, 7.45 Uhr
Stammnummer 4680084
Je mehr Londons Bevölkerung und Handel wuchsen, desto mehr Brücken wurden gebraucht. Heute überspannen in London 34 Brücken
die Themse. Die bekannteste unter ihnen: die Tower Bridge. Im Film geht es um die Geschichte der Tower Bridge und der London Bridge.
Und schließlich die jüngste der Londoner Brücken: die Millenium Bridge, der die Konstrukteure nach der Eröffnung mühsam das „Wackeln"
abgewöhnen mussten.
Begleitmaterial: www.planet-schule.de im Wissenspool
Steam – The power behind Britain
Montag, 12.04.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4683505
Seit 1829 Stevenson’s Dampflokomotive „The Rocket" beim „Liverpool and Manchester Railway Locomotive Competition" ihre erste Fahrt
machte, hat die Dampfkraft eine entscheidende Rolle in Großbritanniens industrieller Entwicklung gespielt. Die Reportage dokumentiert die
Geschichte der dampfgetriebenen Zugmaschinen anhand der Ausstellung des Kew Bridge Steam Museum, der Blue Bell Railway in Sus­
sex und einer großen Schau dampfgetriebener Fahrzeuge aller Art.
The Victorian Way of Death
Montag, 12.04.2010, 7.45 Uhr
Stammnummer 4683506
Früher war es für die Menschen wichtig, im Schatten der Kirche begraben zu werden. Aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde vor al­
lem in den Städten der Platz um die Kirchen herum allmählich rar. In London führte das dazu, dass in manchen Gegenden in einem Grab
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Schulfernsehen multimedial 2010
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Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
bis zu fünf Särge untergebracht wurden. Da kamen erfindungsreiche Geschäftsleute auf die Idee, spezielle Friedhöfe in den Außenbezir­
ken Londons zu eröffnen. Nachdem der erste Royal sich 1843 auf dem Friedhof Kensal Green hatte begraben lassen, war man in der vik­
torianischen Gesellschaft bereit, ein Vermögen dafür zu zahlen, um sich einen Platz in der Nähe des königlichen Grabes zu sichern. Die
Reportage dokumentiert die Geschichte viktorianischer Friedhöfe, erzählt von Gräbern berühmter Personen und zeigt, wie die Friedhöfe
heute gepflegt und erhalten werden.
Reports special
ab Klasse 8, alle Schularten
1 Sendung à 30 Minuten
Produktion: WDR
Zweikanalton englisch/deutsch
„Reports Special" bietet landeskundliche Filme aus der englischsprachigen Welt mit Themen an, die besonders für den bilingua­
len Unterricht Englisch/Erdkunde/Politik geeignet sind.
My New York – Home to the whole world
Montag, 15.03.2010, 7.30 Uhr
Stammnummer 4682402
Das Stadtviertel Jamaica/Queens in New York ist mit 220 000 Einwohnern aus rund 180 Nationen wie kein anderer Ort auf dieser Welt ein
Schmelztiegel der Nationen. Hier soll der Hiphop seinen Ursprung haben, behaupten zumindest die Jugendlichen und feiern ihre großen
Vorbilder. Aber Jamaica ist mehr: die ganze Welt in hundert Häuserblöcken, das quirlige Zentrum des größten New Yorker Stadtteils
Queens. Das Viertel hat seinen Namen nicht etwa von der gleichnamigen Karibikinsel. Jamaica stammt vom indianischen „Jamekos" ab –
was so viel heißt wie der „Biber".
Dutzende von Kirchen zeugen vom Nebeneinander und Miteinander von Menschen, die aus völlig unterschiedlichen Regionen der Welt
stammen. Das „Tabernacle of Prayer", die Kirche der schwarzen Pfingstler aus Amerika und der Karibik, war früher ein spanisches Thea­
ter. Und die Jamaica-Avenue, früher ein indianischer Handelsweg, ist heute die größte Shopping-Meile außerhalb Manhattans. Die Sen­
dung stellt Menschen vor, die mit großen Träumen ins Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten kamen und heute in Jamaica zu ­
sammen leben.
The body strikes back
ab Klasse 9, alle Schularten
6 Sendungen à 30 Minuten
Produktion: SWR
Sprache: Englisch
Jeden Tag wird der Körper des Menschen zum Tatort eines spannenden Thrillers. Angreifer aus der Welt der Mikroben liefern
sich mit unserem Abwehrsystem Gefechte auf Leben und Tod. Normalerweise gewinnen wir diesen Kampf, der meist unbemerkt
im Verborgenen tobt. Erst wenn Erreger wichtige Verteidigungslinien durchbrechen, alarmieren uns Krankheitszeichen. Die Rei­
he präsentiert die Akteure im Mikrokosmos Immunsystem, schildert deren ungewöhnliche Entdeckungsgeschichte und berichtet
über aktuelle Forschungsergebnisse. Aufwendige 3D-Trickanimationen, rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen, historische
Filmausschnitte und Statements berühmter Forscher ergänzen die weltweiten Dokumentationen.
Microbes and their killers
Sonntag, 28.03.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681539
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Schulfernsehen multimedial 2010
6
Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Die Sendung behandelt grundlegende Funktionen des Immunsystems, mit denen sich der Körper gegen Infektionserreger wehrt. Zur Auf­
klärung der Abwehrmechanismen haben die Forscher Ilja Metschnikoff, Paul Ehrlich und Emil von Behring entscheidend beigetragen. His­
torische Rekonstruktionen verdeutlichen, wie sie zu ihren bahnbrechenden Erkenntnissen kamen.
Trickfilme zeigen, was unter unspezifischer und spezifischer Abwehr zu verstehen ist. Außerdem wird der Unterschied zwischen passiver
und aktiver Immunisierung erläutert.
Mit seinen Versuchen hat Edward Jenner den Weg für die moderne Schutzimpfung gewiesen. Eine historische Rekonstruktion zeigt, wie er
die erste Pockenschutzimpfung durchgeführt hat. Es handelt sich dabei um eine aktive Immunisierung, bei welcher der Körper die nötigen
Abwehrzellen und -stoffe selbst bildet, die ihn dann vor neuerlichen Infektionen schützen.
Auf der aktiven Immunisierung beruht auch die Wirksamkeit moderner Impfstoffe. Beispiel: Die Impfung gegen Polioviren, die Kinderläh­
mung verursachen.
Wer auf Schutzimpfungen verzichtet, geht vermeidbare gesundheitliche Risiken ein. Das belegt das Fallbeispiel eines Mannes, der seit ei­
ner Polioinfektion an Kinderlähmung leidet und auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Tricky pathogens
Sonntag, 11.04.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681554
Die Sendung stellt verbreitete Infektionskrankheiten vor, die von Viren, Bakterien und Einzellern hervorgerufen werden. Im Mittelpunkt ste­
hen Tropenkrankheiten, die im Zeitalter des Ferntourismus an Bedeutung gewinnen. Immer häufiger werden Krankheitserreger aus dem
Ausland eingeschleppt. Es wird gezeigt, wie Patienten in tropenmedizinischen Einrichtungen behandelt werden, und mit welchen Maßnah­
men die Ausbreitung ansteckender Krankheitserreger wirksam verhindert werden kann.
Krankheitserreger bedienen sich unterschiedlicher Strategien, mit denen sie sich im Körper des Menschen einnisten. Einige dieser Strate­
gien werden näher betrachtet. Ein Trickfilm zeigt, wie Viren, die auch eine Reihe von Tropenkrankheiten auslösen, in Zellen eindringen,
sich dort vermehren und wie die Immunabwehr gegen die unerwünschten Eindringlinge vorgeht. Vor manchen Viruskrankheiten kann man
sich durch Impfstoffe schützen, zum Beispiel gegen Gelbfieber. Es wird gezeigt, wie der Impfstoff hergestellt wird. Das Verfahren geht auf
Louis Pasteur zurück, der den ersten Impfstoff gegen Tollwut gefunden hat. Eine Viruserkrankung sorgt fast jedes Jahr für Schlagzeilen:
Die Grippe (Influenza). In Deutschland sind wiederholt größere Epidemien aufgetreten, die Tausende von Todesopfern forderten. Der Grip­
pe ist deshalb ein ausführlicher Teil der Sendung gewidmet.
Zu den wichtigsten Tropenkrankheiten zählt die Malaria, die durch Stechmücken übertragen wird. Der Malariaerreger durchläuft einen Le­
benszyklus, bei dem er mehrfach seine Gestalt ändert. Mit dieser Strategie unterläuft er die Erkennungs- und Abwehrmaßnahmen des Im­
munsystems. Einen wirksamen Impfstoff gegen Malaria gibt es bislang nicht. Mit der Einnahme von Chemotherapeutika kann man aber ei­
ner Erkrankung vorbeugen.
Saboteurs in action
Sonntag, 18.04.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681555
Die Sendung beschäftigt sich mit der Infektionskrankheit AIDS, die sich seit ihrer Entdeckung weltweit ausgebreitet hat. Die Infizierten lei­
den nicht nur an den zum Teil schweren Krankheitssymptomen, sondern auch unter der Ausgrenzung durch Teile der Gesellschaft. AIDS
wird in erster Linie bei Sexualkontakten übertragen.
Das AIDS-Virus zerstört wichtige Zellen des Immunsystems und macht die Infizierten wehrlos gegen eine Vielzahl anderer Krankheitserre­
ger. Dieser Vorgang ist in einer Trickdarstellung ist zu sehen. Es gibt eine Reihe von chemischen Substanzen, welche die Vermehrung der
Viren aufhalten. Wie diese Substanzen wirken, wird ebenfalls im Trick gezeigt. Als besonders wirksam hat sich die Kombinationstherapie
erwiesen. Diese beugt einer Resistenzbildung gegen einen einzelnen Wirkstoff vor.
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Schulfernsehen multimedial 2010
7
Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Forscher in aller Welt suchen nach einem Impfstoff gegen die HI-Viren. Zwar gibt es ermutigende Befunde in Tierversuchen. Doch beim
Menschen wurde noch kein entscheidender Durchbruch erzielt. Der beste Schutz vor AIDS ist die Aufklärung. Wie kann man sich vor einer
Ansteckung schützen? Auch auf diese Frage geht die Sendung ein.
Weit mehr als Industrienationen sind Entwicklungsländer von der AIDS-Epidemie betroffen. Mangelnde Aufklärung und Prostitution tragen
zur Verbreitung des Virus bei. Beispielhafte Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekte versuchen den Menschen eine einträgliche Alternati­
ve zur Prostitution zu bieten.
Defence unwanted
Sonntag, 25.04.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681556
Die Sendung behandelt zwei Beispiele, bei denen die Immunabwehr den eigenen Körper in Bedrängnis bringt.
1. Transplantation: Vielen Patienten mit schweren Organschäden hilft nur die Transplantation eines Spenderorgans. Es wird ein Patient
vorgestellt, der dank einer Spenderniere wieder ein fast normales Leben führen kann. Allerdings muss er zeitlebens Medikamente einneh­
men, um das Immunsystem in Schach zu halten, es würde sonst das fremde Organ zerstören. Eine Tricksequenz erläutert, wie die Immun­
abwehr darauf programmiert wird, körperfremdes Gewebe zu erkennen und zu attackieren.
Unerwünschte Abwehrreaktionen lassen sich bis zu einem gewissen Grad auch durch die Wahl eines passenden Spenderorgans vermei­
den. Dabei wird darauf geachtet, dass die Gewebemerkmale des Spenders nicht zu sehr von denen des Empfängers abweichen.
Auch bei guter Gewebeübereinstimmung muss das Immunsystem gedämpft werden. Warum, zeigt ebenfalls ein Trick.
Die Entnahme von Spenderorganen ist streng geregelt. Der Hirntod des Spenders muss zweifelsfrei feststehen. Dennoch ist es für die An ­
gehörigen nicht leicht, ihre Einwilligung zu geben. Einfacher ist es, wenn der Spender schon zu Lebzeiten verfügt hat, dass seine Organe
im Falle seines Ablebens entnommen werden können.
2. Autoimmunerkrankungen: Multiple Sklerose und entzündliches Rheuma sind zwei Beispiele für Autoimmunerkrankungen. Die Bezeich­
nung rührt daher, dass die Immunabwehr körpereigenes Gewebe attackiert. Bei der Multiplen Sklerose werden Nervenbahnen im Gehirn
angegriffen. Beim entzündlichen Rheuma wird Knochengewebe zerstört. Beide Erkrankungen sind bisher nicht heilbar, die Ärzte können
nur die Krankheitssymptome lindern.
Revolt of the cells
Sonntag, 02.05.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681557
Die Sendung beschreibt, wie schwierig es für das Immunsystem ist, Krebszellen zu erkennen und auszuschalten. Krebs entsteht durch
krankhafte Veränderungen des Erbmaterials in den Zellen. Das hat der Begründer des Deutschen Krebsforschungszentrums Karl Heinrich
Bauer herausgefunden. Auch im gesunden Körper entstehen Krebszellen, die aber normalerweise vom Immunsystem beseitigt werden.
Dadurch wird eine weitergehende Erkrankung verhindert. Leider gelingt die Beseitigung von Krebszellen nicht immer. Das hat mehrere
Gründe. Manche Krebszellen entziehen sich dem Zelltodprogramm (Apoptose) und schützen sich so vor dem Zugriff des Immunsystems.
Krebszellen, die ja aus gesunden Zellen hervorgehen, geben sich nicht als fremd zu erkennen und entziehen sich so der Immunabwehr.
Das Immunsystem ist geschwächt und kann deshalb die Bildung von Tumoren nicht verhindern.
Eine Krebserkrankung, die Leukämie, wird ausführlicher behandelt. Dabei kommt es zur ungezügelten Vermehrung und Schädigung von
Blutzellen. Durch Knochenmarktransplantation und Chemotherapie kann aber vielen Patienten geholfen werden. Neuere Forschungen ver­
suchen das Immunsystem aufzurüsten oder Krebszellen besser kenntlich zu machen. Einige Ansätze in dieser Richtung werden vorgestellt
und anhand von Trickfilmen visualisiert. Ausdauersportarten stärken die Abwehrkräfte des Körpers, bauen Stress ab und vermindern so
das Krebsrisiko
Defences on the wrong track
Sonntag, 09.05.2010, 6.30 Uhr
Stammnummer 4681558
©
Schulfernsehen multimedial 2010
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Multimediales Schulfernsehen
Sendezeiten im SWR Fernsehen
Montag – Freitag
7.30-8.00 Uhr
Samstag
6.30-9.15 Uhr
Sonntag
6.00-7.00 Uhr
Allergien stehen für einen Sammelbegriff lästiger Immunreaktionen, die durch harmlose Stoffe ausgelöst werden. Die Sendung beschreibt
die wichtigsten Allergiearten und deren vermutliche Ursachen. Besonders häufig ist die Überempfindlichkeit gegen Pflanzenpollen. Ein
Trickfilm zeigt, wie die Pollen bestimmte Zellen aktivieren. Sie schütten Entzündungsstoffe aus, welche die typischen allergischen Sympto­
me verursachen: Anschwellen der Schleimhäute, tränende Augen, Juckreiz. Zum Glück gibt es Wirkstoffe, welche die allergischen Be­
schwerden lindern.
Was die Allergien letztlich verursacht, ist nach wie vor unklar. Vieles spricht dafür, dass die wachsende Zahl von Allergikern auch auf über­
triebene Hygiene zurückzuführen ist.
Auf welche Substanzen eine Person überempfindlich reagiert, lässt sich durch Allergietests klären. Sind die Allergie auslösenden Stoffe
gefunden, genügt es, den Kontakt mit diesen Allergenen zu meiden. Dann klingen die Beschwerden ab. Allergien können aber auch le­
bensbedrohend sein. Beispiel, eine Wespenstichallergie. Bei manchen Patienten bricht der Kreislauf völlig zusammen. Bei solchen extre­
men Fällen bietet sich die Hyposensibilisierung an. Durch die Gabe des Allergens in steigender Dosierung über einen längeren Zeitraum
lernt das Immunsystem das Allergen zu tolerieren.
Ein wesentlicher Teil der Sendung ist der Neurodermitis gewidmet, bei der entzündliche Hauterscheinungen auftreten. Bei Neurodermiti­
kern bestehen meist Unverträglichkeiten gegenüber mehreren Allergenen. Aber auch Stress kann den unerträglichen Juckreiz auf der Haut
auslösen. Der Fall einer Patientin wird ebenso vorgestellt, wie eine viel versprechende Therapie.
Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgaben 2-1997/1998, 1-2002/2003 und 1-2003/2004
und www.planet-schule.de
Tipp: Die deutsche Fassung der Reihe „Tatort Mensch“ wird ab 25.02.2010 jeweils donnerstags um 7.30 Uhr im SWR Fernsehen ausge­
strahlt.
Multimedia:
● CD-ROM deutsch: Das Multimedia-Paket für den Biologie-Unterricht (CD-ROM + Begleitheft) enthält Hintergrundinformationen, Kurse,
Animationen und Trickfilme zu den Themen der Filme.
● CD-ROM englisch: Für den bilingualen Unterricht gibt es die englischsprachige Fassung: „The body strikes back – An interactive look in­
side the human immune system (englischsprachige CD-ROM, Begleitheft in Deutsch)“.
● DVD-ROM deutsch/englisch: Beide Pakete und alle Sendungen auf DVD-ROM: „Tatort Mensch/The body strikes back“
Bezugsbedingungen, Bestellscheine für Schulen sowie die Bestelladressen finden Sie in der Zeitschrift „Schulfernsehen“ oder im Inter­
net unter www.wissen.swr.de im Bereich Multimedia.
Hinweis: Die Inhalte der CD-ROMs (englisch und deutsch) finden Sie auch auf www.planet-schule.de, Suchbegriff: „Tatort Mensch“, im
Wissenspool.
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Schulfernsehen multimedial 2010
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