Dezember - und Sparvereins Ravensburg
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Dezember - und Sparvereins Ravensburg
Bau- und Sparverein Ravensburg eG mitglieder gut informiert > > > > Soziales Management Verwaltungsbeiratssitzung Spende an die Klinik-Clowns Generalmietverträge Jedesmal, wenn zwei Menschen sich verzeihen, ist Weihnachten. Jedesmal, wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten Jedesmal, wenn ihr einem Menschen helft, ist Weihnachten Jedesmal, wenn jemand beschließt, ehrlich zu Leben, ist Weihnachten Jedesmal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten Jedesmal, wenn du versuchst, deinem Leben einen Sinn zu geben, ist Weihnachten. Jedesmal, wenn ihr einander anseht mit den Augen des Herzens, mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten. 1 2 I 2011 Denn Denn Denn Denn Denn Denn es es es es es es ist ist ist ist ist ist Aus Brasilien geboren geboren geboren geboren geboren geboren die Liebe. der Friede. die Gerechtigkeit. die Hoffnung. die Freude. Christus der Herr. die MitgliederInfo AUSGABE DEZEMBER | 2011 Editorial Liebe Mitglieder, liebe Leser, liebe Leserinnen, ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es wurde viel bewegt, große Herausforderungen stehen uns in den nächsten Jahren noch bevor. So zählt die Modernisierung- und Instandhaltung unserer Wohnanlagen nach wie vor zu den Hauptaufgaben der Genossenschaft. Hierbei sollen die anspruchsvollen Energieziele der Bundesregierung mit den Anforderungen an modernen Wohnraum unter Berücksichtigung des demografischen Wandels in Einklang gebracht werden. Neben der Gebäudesanierungsstrategie des gesamten Immobilienportfolios zählt die WEG-Verwaltung, die Wohnungsverwaltung und das Geschäftsfeld Generalmietverhältnisse zum Kerngeschäft der Genossenschaft. Komplettiert wird das Dienstleistungsangebot mit Bauträgertätigkeit, Mak- Inhalt AKTUELL Editorial von Marc Ullrich 2 Verkauf der Niedrigenergie-Doppelhaushälften 3 Soziales Management beim BSV 4 Verwaltungsbeiratsseminar5 WE-INFOGeneralmietverträge 6 FOKUS Wohnen im BSV ein Leben lang – Baby Willkommensgruß 6 Marianne Schellhorn geht in Rente 7 15 Jahre im Dienst unserer KundInnen 7 Advenstkaffee mit OB Dr. Daniel Rapp im Rahlentreff 8 Modernisierung Blumenau 4 in Weingarten 8 SPEZIAL kurz informiert I U.a.: Wartung Technik I Fragebogen 9 kurz informiert I U.a.: Kreativwerkstatt I Pkw-Stellplätze 10 Spende für die Lachmuskel Klinik-Clowns 11 Winterdienst und Lüftung I Fenster schließen 11 BSV-Notfalldienst an den Feiertagen 12 Interview: Eine italienische Familie macht bella figura 13 Buchtipp: Mit Loriot machen Sie nichts falsch 14 Wir stellen vor: Martina Gebhard 15 ALLERLEI Schöner wohnen: Balkone I Preisrätsel + Gewinner 16 2 Aus unserem Anspruch ensteht Ihr neues Zuhause mit hoher Wohnqualität lergeschäft und nicht zuletzt dem großen Engagement im sozialen Management. Konkret steht in 2012 die Erstellung von sechs Doppelhaushälften im Ährenweg, die Weiterführung der Gebäudesanierungsstrategie Ravensburg, Absenreuterweg und Weingarten, Blumenau an. In der WEG-Verwaltung dürfen wir zwei neue Wohnanlagen mit insgesamt 34 Einheiten begrüßen. Erreicht werden können diese Ziele jedoch nur durch ein leistungsfähiges Team. Hier gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeitern, den ehrenamtlichen Helfern in der Quartiersarbeit und dem Aufsichtsrat für die kompetente und zielführende Beratung. Der Verkauf der sechs Doppelhaushälften in Ravensburg Ährenweg hat begonnen. Wir bieten eine hohe Qualität zum Pauschalpreis inkl. Erschließungskosten und Grundstück. Auch haben Sie die Möglichkeit, die Ausstattung Ihres neuen Zuhause individuell mit uns abzustimmen. Gerne zeigen wir Ihnen diese Möglichkeiten auf und auch die besonderen Qualitäten dieser energiesparenden Häuser. Prädikate und Wohnwerte Schlüsselfertige Doppelhaushälfte in EnergieEffizienzbauweise „KfW-Effizienzhaus 70“ Zentrale Stadtlage Grundstücke von ca. 224 - 273 m2 Wohnflächen ca. 114 bzw. 132 m2 Je DHH 1 Garage und 1 PKW-Stellplatz Großzügige Terrasse Preise Objekt Grundstücksgröße Ausbaustufe 1* Ausbau des Dachgeschosses möglich Haus 1 ca. 229 m 333.000,00 Euro Solide Bauausführung durch BSV Haus 2 ca. 234 m2 338.000,00 Euro Haus 3 ca. 234 m2 333.000,00 Euro Ausbaustandards individuell anpassbar Haus 4 ca. 224 m2 338.000,00 Euro Haus 5 ca. 237 m 338.000,00 Euro Haus 6 ca. 273 m2 345.000,00 Euro 2 2 Einsatz geprüfter Handwerksfirmen Abwicklung und anschließendes Objektmanagement für Kapitalanleger Allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartner möchte ich ebenfalls für die erfolgreiche Zusammenarbeit danken. Im Namen des gesamten BSV-Team wünsche ich Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und ein gesundes Jahr 2012. Ihr Marc Ullrich Das BSV-Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest 3 die MitgliederInfo BSV AKTUELL Bereits 2007 hat der Bau- und Sparverein begonnen, ein strukturiertes Soziales Management aufzubauen. Der Genossenschaftsgrundsatz der Mitgliederförderung steht hier im Mittelpunkt sämtlicher Aktivitäten. Verwaltungsbeiratsseminar Die von den Eigentümergemeinschaften gewählten Verwaltungsbeiräte sind für den Bau- und Sparverein ein wichtiges Bindeglied zwischen Verwalter und Wohnungseigentümergemeinschaft. Aktuelle rechtliche und technische Informationen auf beiden Seiten sind dabei äußerst hilfreich. Soziales Management beim BSV Wohnen als Grundbedürfnis, das Bereitstellen von adäquatem Wohnraum, ist das elementare Prinzip dieser Genossenschaft. Wohnen wird aber auch zu einer Gemeinschaftsform und unterliegt einem sozialen Anspruch im Zusammenwirken der Bewohner. So entsteht in einem Quartier eine Vielzahl an Bedürfnissen, an Formen und Regeln, die durch ein Soziales Management kontinuierlich optimiert werden können. Doch was bedeutet Quartiersarbeit und wie interpretiert der BSV Soziales Management? Das Quartierskonzept „Galgenhalde“ hat sich zu einem landesweiten Musterprojekt entwickelt. Das positive Feedback auf der Fachtagung „Design for all“ an der Fachhochschule Kempten sowie beim Workshop Sozialmanagement des vnw Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Mitgliederförderung bedeutet: bestätigte dies. Vorstand Marc Ullrich referierte an beiden Tagungen über das Quartierskonzept "Galgenhalde". Die Förderung von Nachbarschaften stärkt und belebt ein Quartier – ein attraktives Wohnraumangebot sichert diesen Zusammenhalt. Wohlfühlfaktor und Zufriedenheit innerhalb der Hausgemeinschaften werden durch ehrenamtliches Engagement maßgeblich gesteigert. Im Sinne des Solidarprinzips erhöht sich die Bereitschaft, Hilfe zu erbringen und Hilfe anzunehmen. Veranstaltungen Nachbarschaftliches Netzwerk Mittwochskaffee, Förderung von Nachbarschaften und AufDemenzbetreuungsRahlentreff bau eines aktiven Hilfenetzes durch ehrengruppe Regenbogen, als zentraler Mietertreff im Quartier amtliches Engagement der Bewohner ermögTai Chi-Chuan, Mitlicht Vertrauen, Achtung und eine hohe tagstisch, RavensburSozialstation Unterstützungsleistung. ger Spieletreff, Mutder St. Anna-Hilfe im Wohngebiet ter-Kind-Gruppe, Qi Vielfältiges Wohnraumangebot Gong, Kinder FerienProfessionelles Dienstleistungsangebot sorgt für vitale Lebensgemeinschaften im spiele, Sommerfeste, „Sicher wohnen ein Leben lang – Gut betreut Bücherflohmarkt, PlaQuartier: Von Studentenwohnungen über zu Hause“ ergänzt die Gesamtversorgung ning-for-Real Projekte klassische 2- und 3-Dreizimmerwohnungen, großzügige Wohnungen für Familien, Mitbestimmung barrierearme Wohnungen mit ebenerdiHauspaten der Bewohner bei Veränderungen und bei gen Duschen, Seniorenwohngemeinzur Stärkung der Neuvermietung schaft bis zum Pflegeheim St. Meinrad. Hausgemeinschaften Gemeinwesenarbeit Aktivitäten Die Umsetzung eines derartigen bereichert Stadtteilarbeit und Bildung einer InitiativMusterprojekts funktioniert nur durch verbessert durch Moderation gruppe für Events im P kooperatives r o Agieren der Projektpartner: und Mediation das nachQuartier „ Rfessionelahbarschaftliche ZusamStadt les Ravensburg Dienstlei- – sozialer Auftrag menleben. Wohnraumanpassung Stiftung s t u n g sLiebenau a n g e b o–t Impulsgeber und professionelles an demografischen Sozialunternehmen Wandel Forschungsprojekt Silqua – wissenschaftliche Begleitung BSV – Mitgliederförderung 4 Am 26. Oktober 2011 fand eine Informationsveranstaltung für Verwaltungsbeiräte statt, deren Gemeinschaften vom BSV und im Auftrag der Stiftung Liebenau – St. Anna Hilfe verwaltet und betreut werden. Hierbei wurden aktuellste Themen präsentiert. Im gut besuchten Schwörsaal in Ravensburg konnte Vorstandsvorsitzender Marc Ullrich über 100 Beiräte begrüßen. Er informierte die Beiräte über das aktuelle Portfolio und die wichtigsten Kennzahlen der Genossenschaft. Die Wohnungseigentumsverwaltung ist für ihn wichtiges Standbein und zählt mit zum Kerngeschäft der Genossenschaft. Rolf Fischer, Leiter der Abteilung Fremdverwaltung, stellte das BSVTeam und die Referenten vor und moderierte die Veranstaltung. Als erster Referent informierte Henning Manhardt, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentums- recht in der Rechtsanwaltssozietät Zimmermann, Ravensburg, die Teilnehmer über die gesetzlichen Grundlagen und die Stellung des Verwaltungsorganes „Verwaltungsbeirat“. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen die Rechte und Pflichten eines Beirates. Im Anschluss stellte Heinz Keck, Leiter der Techem Niederlassung, Grünkraut, das Energiesparsystem „Adapterm“ vor, mit dem Heizkostenverbräuche eingespart werden können. Darüber hinaus erläuterte er den § 9 der geänderten Heizkostenverordnung und die hierin gesetzlich vorgeschriebenen Forderungen die bis 31.12.2013 Beispiele von Sanierungsmaßnahmen vor. V.l.n.r.: Marc Ullrich, RA Henning Manhardt, Heinz Keck, Gerhard Wurm, Frieda Wurm und Lothar Reger Als letzter Referent konnte Frieder Wurm vom Büro Wurm Architektur, Ravensburg, den Anwesenden die Chancen durch energetische Sanierungen anhand von Bildmaterial vor Augen führen. durch die Eigentümergemeinschaften durchgeführt werden müssen. Die Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, an die einzelnen Referenten Fragen zu stellen. Die sehr gelungene informative Veranstaltung fand ihren Abschluss in einem gemeinsamen Umtrunk, bei dem die gewonnenen Erkenntnisse unter allen Teilnehmern noch weiter ausgiebig diskutiert wurden. Gerhard Wurm von der Firma Safeplan Gmbh, Ravensburg, referierte über die EnEV (Energieeinsparverordnung) und mögliche Fördermaßnahmen. Er stellte erfolgreiche Das rege Interesse an diesem Beiratsseminar wird der BSV zum Anlass nehmen, um solche Veranstaltungen künftig in einem regelmäßigen Turnus abzuhalten. die MitgliederInfo WE-INFO Generalmietverträge WE-INFO Mit den „Lebensräumen für Jung und Alt“ oder „Mehrgenerationenhaus“ wurde durch die Stiftung Liebenau ein Modell entwickelt, das auf die Bedürfnisse der Bewohner eingeht. In überschaubaren Wohnanlagen sind seit 1994 in den Landkreisen Bodenseekreis, Böblingen, Ravensburg, Sigmaringen, Tübingen, Zollernalb, Lindau und Neuburg-Schobenhausen Eigentumswohnungen entstanden, in denen verschiedene Generationen miteinander leben, Kinder mit älteren Menschen spielen, Nachbarn einander kennen und helfen, gemeinsame Unternehmungen für einen abwechslungsreichen Alltag sorgen. Unverbindliche Illustration Die Lebensräume setzen nicht nur auf professionelle Dienstleistungen, sondern auf aktive Nachbarschaft, Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung. Eine lebendige Gemeinschaft braucht Zeit zum Wachsen und sie braucht Pflege. Deshalb sind in den Lebensräumen GemeinwesenarbeiterInnen eingesetzt.Diese stehen als Ansprechpartner für die Bewohner zur Verfügung. Bei der Wohnungsvermietung werden in erster Linie Bewohner der jeweiligen Gemeinde berücksichtigt. Außerdem gilt der Grundsatz: Zwei Drittel ältere Bewohner (über 60 Jahre), ein Drittel jüngere. Um eine ausgewogene Altersstruktur zu erzielen, wurden die Kapitalanleger verpflichtet, einen Generalmietvertrag mit der St. Anna-Hilfe gGmbH oder der Liebenau Leben im Alter gGmbH als Generalmieter, größtenteils über einen Zeitraum von 10 Jahren + 5 Jahre Verlängerungsoption, abzuschließen. Diese Verträge sind in einigen Wohnanlagen ausgelaufen bzw. laufen sukzessive in den kommenden Jahren aus. Bereits seit Jahren steht der Bauund Sparverein der Stiftung Liebenau und Ihrer Töchter mit seiner wohnungswirtschaftlichen Kompetenz zur Seite. Wohnungsvermietung und Wohnungseigentumsverwaltung werden schon seit 2000 im Auftrag der Stiftung Liebenau beim BSV ausgeführt. Im letzten Jahr wurde vertraglich vereinbart, dass der BSV sich den Eigentümern als neuer Generalmieter anbietet. So haben die Wohnanlagen in Waldburg, Kreßbronn, Meckenbeuren, Ravensburg, Amtzell und Bad Wurzach den BSV bereits als Generalmieter bestellt. Bis Ende 2011 werden rund 250 Generalmietverträge abgeschlossen sein. Durch die Liebenau Leben im Alter gGmbh wird im DeggenhausertalWittenhofen eine neue Wohnanlage mit 14 Einheiten (2- und 3Zimmerwohnungen zwischen 6594 m²) und einem Servicezentrum erstellt. Hier ist der BSV bereits als Generalmieter bestellt. Die Bezugsfertigkeit der Anlage wird vermutlich bis Mitte 2013 hergestellt sein. Wohnen im BSV ein Leben lang Baby Willkommensgruß Marianne Schellhorn geht in Rente: „Ich lasse alles auf mich zukommen“ Sie war eine Institution. Ein Vorbild an Fleiß, Zuverlässigkeit, auch an Bescheidenheit. Wer tiefer schürft, findet da eine Motivation, die ihre Quelle in einem tiefen christlichen Glauben besitzt. Die Rede ist von Marianne Schellhorn, der langjährigen Vorstandssekretärin des Bau- und Sparvereins. Ende dieses Jahres geht sie in Rente – nach 16-jähriger Arbeit für die Genossenschaft. Ihre Nachfolgerin im Sekretariat wird Alexandra Ullrich. Viele unserer Mieter wohnen schon ein Leben lang, sozusagen seit ihrer ersten Stunde, in einer unserer Wohnungen. Angst vor dem Ruhestand? „Ich lasse alles auf mich zukommen“, sagt die seit 41 Jahren verheiratete Mutter zweier Kinder. Viele gute, gesunde, zufriedene Jahre, Frau Schellhorn! Am 01.09.2011 konnten Andreas Krause und Bernhard Wochner auf eine 15-jährige Tätigkeit in der Technischen Abteilung des BSV zurückblicken. Gratulation: Lothar Reger, Jubilar Bernhard Wochner und Marc Ullrich Daher unser Aufruf an alle BSVEltern: Stellen auch Sie uns Ihren neugeborenen Nachwuchs vor. Senden Sie uns ein Bild Ihres Kindes mit Namen, Anschrift und Geburtstag zu. Wir werden Sie dann mit einem Begrüßungsgeschenk belohnen. Marc Ullrich mit Andreas Krause 6 Diskretion war für sie Ehrensache. Negatives, so hat sie vor drei Jahren in einem Gespräch mit „gut informiert“ erklärt, gebe es über den Bau- und Sparverein nicht zu sagen und dies hat sich auch nicht geändert. 15 Jahre im Dienst unserer KundenInnen Im Dezember konnten wir Samuel Cabirio, geb. am 09.10.11, im Kreis der BSV-Familie willkommen heißen und ihm unser Begrüßungsgeschenk überreichen. Er und seine Schwester haben sich sichtlich über unseren Besuch gefreut. Wir möchten gerne alle unsere BSV-Babys begrüßen. Ruhestand? Da sind der Gatte, früher Haustechniker, jetzt auch in Rente, die erwachsenen Kinder, seit August auch ein Enkel, Haus und Garten. Die geborene Ravensburgerin macht sich keine großen Gedanken, was nach dem Leben beim Bau- und Sparverein auf sie zukommt. Aus guten Gründen. Wenn man die gelernte kaufmännische Angestellte nach ihren Hobbies fragt, nennt sie zu allererst: lesen, darunter auch die Bibel. Das ist für sie freilich kein Steckenpferd, sondern Lebenselixier, Notwendigkeit, Anleitung zum Handeln. Selten begegnet man Leuten, die einen so freundlich, so offen, so menschlich anschauen wie diese Frau. Wie heißt es in der Bibel? Ihr seid das Licht der Welt. Bernhard Wochner ist unter anderem zuständig für die technische Betreuung der Mietwohnungen der St. Anna-Hilfe gGmbH und der Liebenau Leben im Alter gGmbH. Wohnungsabnahmen und -übergaben, Wohnungssanierungen und Organisation von Reparaturen zählen zu seinen Aufgaben. Darüber hinaus kümmert er sich um die Grünanlagen des BSV. Andreas Krause ist ebenfalls Mitarbeiter der Bauabteilung. Er ist der Spezialist für die gesamte BSV-Planverwaltung. Daneben ist er zuständig für die Überwachung und Kontrolle der Verkehrssicherungspflichten und der Hausmeister, macht Bestandsaufnahmen für das Baumkataster und erstellt Leistungsbeschreibungen für das Ausschreibewesen der BSV Wohnanlagen. Wir gratulieren beiden Mitarbeitern zum Jubiläum und bedanken uns für Ihr Engagement für unsere Genossenschaft und wünschen weiterhin viel Gesundheit und alles Gute! die MitgliederInfo BSV AKTUELL kurz informiert Adventskaffee im Rahlentreff mit Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp Der Mittwochskaffee im Rahlentreff findet immer am letzten Mittwoch im Monat statt und ist über die Jahre zu einer festen Institution geworden. Ehrenamtliche Helferinnen aus dem Quartier laden an diesem Nachmittag die Bürger / Bewohner des Viertels zu einem kurzweiligen Nachmittag ein. Neben selbstgebackenen Kuchen und hübsch dekorierten Tischen sind auch die Vorträge, die sich stets an den Wünschen der Besucher orientieren, eine feste Größe. Die jeweiligen Referenten berichten über Gesundheit, Sicherheit, Vorsorge und vieles mehr. Ganz nebenbei tragen diese Veranstaltungen zu einem besseren Miteinander der Menschen im Wohnviertel bei; denn: hat man schon mal zusammen bei Kaffee und Kuchen einen Nachmittag verbracht, fallen die Anknüpfungspunkte für ein Gespräch bei einem zufälligen Treffen z. B. beim Einkaufen umso leichter und das nachbarschaftliche Miteinander wird in der Folge gestärkt. Zum letzten Mittwochskaffee in diesem Jahr, dem Adventskaffee, wurde dieses Mal Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp in den Rahlentreff eingeladen, der die Einladung gerne annahm. Wartung Thermen/Durchlauferhitzer Wen wunderte es daher, dass der Rahlentreff schon eine Stunde vor Beginn bis über den letzten Platz hinaus gefüllt war. Das Erscheinen des Vorstands der Bau- und Sparverein eG, Marc Ullrich, und des Geschäftsführers der Altenhilfe der Stiftung Liebenau, Gerhard Schiele, wurde von den Besuchern des Rahlentreffs anerkennend wahrgenommen. Marc Ullrich überreichte als Gastgeschenk eine Biergarnitur, die sofort zum Einsatz kam. In seiner kurzen Ansprache ging er lobend auf den Rahlentreff ein, der als zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt aus dem Quartier der Galgenhalde nicht mehr wegzudenken ist. Er dankte allen ehrenamtlich Tätigen für das Engagement im vergangenen Jahr. OB Dr. Daniel Rapp gab einen kurzen Rückblick auf sein 1. Jahr als Oberbürgermeister und zeichnete die Weiterentwicklung auch in der Weststadt auf und ging dabei auf die Bedeutung und Stärkung des Einzelhandels vor Ort ein. Aber auch die Bewohner kamen zu Wort, um ihre Anliegen vorzutragen. Vornehmlich ging es dabei um die sich verschlechternde Parkplatzsituation in der Galgenhalde, die Unterführung und eben den fragilen Einzelhandel. Im Anschluss wurden von Bewohnern besinnliche Gedichte vorgetragen und bei Begleitung durch Herrn Macharzenski weihnachtliche Lieder gesungen. Modernisierung Blumenau 4 in Weingarten Die „energetische Sanierung“ der Wohnanlagen steht nach wie vor an oberster Stelle der Investitionsplanung. Mit der Komplettsanierung der Wohnanlage Weingarten, Blumenau 4 mit sechs Wohnungen wurde ein weiteres Objekt im Immobilien-Portfolio der Genossenschaft modernisiert. Damit wurde bereits das zweite Objekt im Quartier „Blumenau/ Kornblumenstraße/Enzianweg“ realisiert. In den nächsten Jahren werden weitere Anlagen folgen. In bewährter Weise wurde auch dieser Sanierungsprozess be- reits im Februar 2011 mit einer Mieterversammlung eingeleitet. Die Erfahrung zeigt, dass eine frühzeitige Einbeziehung der Bewohner hilft, einen reibungslosen Sanierungsablauf zu garantieren. Der Erfolg der 4-monatigen Sanierungsphase kann sich sehen lassen. Wir bedanken uns nochmals recht herzlich bei den Bewohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld und bei den Handwerken für den reibungslosen und fristgerechten Ablauf der Maßnahme. Maßnahmen 1. Isolierung Fassade, Speicher- boden und Kellerdecke mit Wärmedämmverbundsystem (Fabrikat Caparol) 2. Neueindeckung Dach 3. Erneuerung Fenster/Rollladen (3-fach-Isolierverglasung im Passivhausstandard) 4. Anbau thermisch getrennter Balkone 5. Treppenhaussanierung samt E-Installation Aus Sicherheitsgründen ist eine regelmäßige Wartung der Gasthermen und Gasdurchlauferhitzer notwendig. Jährlich muss auch eine Abgaswegeüberwachung durchgeführt werden. Wir haben zu günstigen Konditionen mit der Firma Döbele Heizungsservice GbR einen Wartungsvertrag abschließen können. Bitte gewähren Sie unserer Handwerkerfirma Zugang in Ihre Wohnung. Fragebogen-Aktion: über 50% Beteiligung Liebe Bewohner des BSV, Ende Oktober diesen Jahres haben wir allen Bewohnern des Bauund Sparvereins Fragebögen zum Thema Nachbarschaft zugeschickt und haben Sie gebeten, diese auszufüllen und an uns zurück zu schicken. Normalerweise rechnet man bei so einer Fragebogenaktion mit ungefähr 20 % Rücklauf und ist dann schon zufrieden. Wir waren sehr überrascht und überaus erfreut: über 50 % der Fragebögen kamen zurück! Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Beteiligung bedanken! Nun liegt zunächst viel Arbeit vor uns; wir werden in den nächsten Monaten die Daten auswerten. Durch die hohe Beteiligung steht uns ein repräsentatives und aussagekräftiges Datenmaterial zur Verfügung. Katarina Schulz und das Forschungsteam der Hochschule Ravensburg-Weingarten 6. Erneuerung Hauseingangs- situation mit ebenerdigem Zugang 7. Einbau Sprechanlage 8. Erneuerung Außenanlage 9. Erneuerung Abwassergrundleitung 10.Erneuerung Kellereingangstüre 9 die MitgliederInfo kurz informiert BSV unterstützt Kreativwerkstatt Weihnachtsbaumaktion Die St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen gGmbH ermöglicht Menschen Autonomie – das eigene Wollen, Können und Entscheiden zu erleben. Die Kunst steht im Mittelpunkt der eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Die Bewohnerin der St. Gallus Hilfe, Anita Bruder, hat in beeindruckender Weise Kreativität mit Handwerkskunst gepaart und ein einzigartiges Kunstwerk für den BSV geschaffen. Das Werk kann in den Geschäftsräumen der Genossenschaft besichtigt werden. Vermietung PKW-Stellplätze In den Wohnanlagen Am Sägebach, RV-Weissenau St.-Konrad-Straße, Weingarten Gebhard-Fugel-Weg, RV-Südstadt Galgenhalde, RV-Weststadt können derzeit noch PKW-Abstellplätze für 15,– Euro Monatsmiete angemietet werden. Diese vermieten wir nicht nur an unsere WohnungsmieterInnen. Gerne können auch BewohnerInnen von außerhalb einen Stellplatz anmieten. Vorstandssprechstunde Dienstag, 24. 01. 2012, 15-17 Uhr Sauberkeit . . Hausordnung Gemeinschaften . Aktivitäten Unterstützung . . Ruhe 10 Schon traditionell und als wertvolles Kommunikationsmittel bestätigt, hat sich die Vorstandssprechstunde für die Mitglieder etabliert. Durch Ihre Anregungen, Hinweise und Wünsche wird es uns möglich, bestehende Mängel zu beheben bzw. Verbesserungen umzusetzen. Auch im neuen Jahr setzen wir dieses Angebot fort und laden Sie hierzu gerne ein. Bitte melden Sie sich telefonisch an unter 36622-25. BSV AKTUELL AUSGABE DEZEMBER | 2011 Spende für die Lachmuskel Klinik-Clowns Der Bau- und Sparverein fördert schon seit Jahren zum Jahreswechsel soziale Einrichtungen. Im letzten Jahr durften sich die „Wahl-Omas“ in Ravensburg freuen. Dieses Jahr hat man sich für die Weihnachtsspende 2011 für die Lachmuskel Klinik-Clowns der Oberschwabenklinik Ravensburg entschieden. Diese Aktion geht jetzt schon ins 3. Jahr! Wie bereits in den beiden letzten Jahren hat unsere Technikabteilung – pünktlich zur Adventszeit – einen Weihnachtsbaum gestellt. Bei Glühwein und Gebäck wurde der Weihnachtsbaum am 24.11.2011 vor dem Gebäude Kornblumenstraße 5 in Weingarten aufgebaut. Am 07.12.2011 konnte in der Kinderintensivstation der Oberschwabenklinik in Ravensburg ein Scheck in Höhe von 2.000,00 Euro überreicht werden. Mit dieser Spende möchte der BSV auch Mitgliederförderung betreiben. Liegt die Oberschwabenklinik doch zentral zu allen BSV Quartieren. Nach dem Motto „LACHEN IST DIE BESTE MEDIZIN!!! – ohne Risiken und Nebenwirkungen“ sind die Clowns im Krankenhaus unterwegs. Sie nennen sich Dr. Pauline Pippifax, Dr. Tilly Pfiffikus, Dr. Sorglos oder Dr. Murks. Spaß und Gekicher da, wo sonst der Ernst des Lebens regiert? Sie behandeln ihre kleinen Patienten und deren Angehörige auf äußerst spezielle Art und haben etwas im Gepäck, was im Krankenhaus dringend nötig ist: Eine große Portion HUMOR!! V.l.: Marc Ullrich, Dr. Sebastian Wolf, die Clowns und Lothar Reger Alternativ kann man ihnen auch als Putzfrauen der Firma Ratzeputz in der Palliativen Pflege begegnen. Auch hier wird einfach der Staub weggeputzt und ein Lachen in die Gesichter gezaubert. Diese professionelle und therapeutisch wirksame Arbeit der Lachmuskel KlinikClowns gibt es seit 1998. Sie sind eine kostbare Ergänzung und Unterstützung in der Klinik! Die große Resonanz bestätigte wieder das gute Nachbarschaftsgefüge des BSV. Den Mitgliedern wurde die Möglichkeit geboten, interessante Gespräche zu führen. Winterdienst und Fenster schließen nicht vergessen Die Nähe zu unseren Mitgliedern ist uns wichtig. Das Genossenschaftsprinzip ist noch intakt und stellt nach wie vor eine zukunftsfähige Organisationsform dar. Alle Jahre wieder dürfen wir an die Erledigung der Kehrwoche erinnern. Wenn jemand ausrutscht und sich verletzt, weil Sie nicht rechtzeitig geräumt und gestreut haben, müssen Sie für die Kosten aufkommen. Bitte denken Sie daran, wenn Sie mit der Kehrwoche an der Reihe sind. Zum Räumen und Streuen verpflichtet sind nach der städtischen Satzung alle Straßenanlieger an öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen. "Anlieger" sind auch Mieter. Die Räum- und Streupflicht umfasst öffentliche Geh- und Verbindungswege. Ohne Gehweg ist ersatzweise ein Gehstreifen von einem Meter Breite am Straßenrand freizuhal- ten. Von 7 Uhr morgens – an Sonnund Feiertagen erst ab 9 Uhr – bis abends um 20 Uhr sind die Wege begehbar und rutschfrei zu halten. Als Streumaterial müssen abstumpfende Materialien wie Sand und Splitt verwendet werden. Der Einsatz von Streusalz ist aus Umweltschutzgründen nicht gestattet. Die Keller- und Treppenhausfenster sollten Sie in der kalten Jahreszeit geschlossen halten. Zum Lüften genügt es, wenn Sie die Fenster zwei- bis dreimal täglich etwa 15 Minuten geöffnet halten. So kann ein Einfrieren des Wassers in der Waschküche vermieden werden. 11 BSV-Notfalldienst an den Feiertagen und dem Jahreswechsel Eine italienische Familie beim BSV macht "bella figura" Ihre schnellste Verbindung zu uns: die Durchwahlnummer der Sachbearbeiter/-in während den Geschäftszeiten: Zentrale/Mitgliederverwaltung Frau Endres 3 66 22 - 0 Drittverwaltung: Frau Hartmann 3 66 22 - 22 Vorstand Herr Ullrich, Herr Reger zu erreichen über Sekretariat: Frau Schellhorn/ Frau Ullrich 3 66 22 - 25 St. Anna-Hilfe gGmbH/ Liebenau Leben im Alter gGmbH WE-Verwaltung Frau Buchta 3 66 22 - 44 Mietverwaltung Frau Bayer 3 66 22 - 45 Technik Herr Wochner 3 66 22 - 37 Vorstandsassistenz/Maklertätigkeit: Frau Walcher 3 66 22 - 43 Technik Herr Reiser Herr Akar Herr Krause Herr Wochner 3 3 3 3 66 66 66 66 22 22 22 22 - 33 36 35 37 Mietwohnungen Verwaltung Frau Gebhard 3 66 22 – 26 Betriebskosten Frau Burkhardt 3 66 22 - 24 Mahnwesen Frau Hartmann 3 66 22 - 22 Fremdverwaltung Abteilungsleiter/WE-Verwaltung Herr Fischer 3 66 22 - 32 BSV WE-Verwaltung: Frau Häßler/ Frau Stoverock 3 66 22 - 41 Frau Malcher 3 66 22 - 42 Telefax (alle Bereiche) Sie leben mit Heiligen auf du und du. Mit Antonio von Padua, mit Padre Pio. Der eine ist der Namenspatron des Signore Antonio Cirillo, und die Gattin stammt aus Foggia in Apulien, nahe der Gemeinde, in der Padre Pio geboren ist, der 2002 heiliggesprochene populäre Mönch Italiens. 3 66 22 - 49 Außerhalb unserer Geschäftszeiten haben wir für dringende Fälle (Rohrbruch / Brand / Heizungsausfall / Ablaufverstopfung) einen Notdienst eingerichtet. Notdienst 0751 36622-34 In besonders dringenden Fällen können Sie sich auch direkt an einen der unten stehenden Handwerker wenden. ELEKTRO Ebner 0751 1 78 55 0171 8 35 40 68 Schwendinger 0751 5 68 86 10 Knörle 0751 4 50 06 0170 7 94 26 70 Stotz 0751 79 92 99 (Notdienst) ROHRREINIGUNG Welzel 0751 4 83 41 Kappler 0751 3 52 98 62 12 BSV AKTUELL die MitgliederInfo BSV AKTUELL HEIZUNG Kabak 0171 4 83 18 87 Döbele (Vaillant-Heizungen) 07524 86 62 Müller 07524 57 36 Burk 0751 79 93 99 Lohr 01805 88 10 08 SANITÄR Kabak 0171 4 83 18 87 Polzin 0171 4 83 18 87 Müller 0751 5 68 86 10 Lohr 0751 4 50 06 0170 7 94 26 70 Burk 0751 79 92 99 Antonio Cirillo, der aus einem kleinen Dorf ganz im Süden des italienischen Stiefels, aus Kalabrien stammt, und seine Frau Adorata, was zu Deutsch die Angebetete heißt, haben sich 1982 in Ravensburg kennengelernt. Er kam allein nach Deutschland, sie mit ihren Eltern. Seit mehr als vier Jahren leben sie nun in einer Vier-Zimmer-Wohnung des Bau- und Sparvereins im Absenreuter Weg in der Ravensburger Weststadt: die Eltern, zwei Kinder. Die Wohnung ist hervorragend renoviert, bestens isoliert, es gibt auch einen Balkon. „Wir fühlen uns hier sehr wohl, wir wollten eine Wohnung beim Bau- und Sparverein“, sagt Signora Cirillo. Die 43-Jährige, die Schwäbisch spricht wie eine Einheimische, ist auch als Hauspatin aktiv. Man helfe sich in der sechs Parteien umfassenden Hausgemeinschaft gegenseitig, zum Beispiel auch beim Schneeschippen, man helfe vor allem auch zwei älteren Damen. Ja, das sei schon eine tolle Gemeinschaft, sagt Adorata Cirillo. Sie arbeitet auch in der Initiativgruppe Rahlentreff mit, die ein Sommerfest veranstaltet und eine Weihnachtsfeier und ältere Leute betreut. Mit Deutschen haben sie nie Probleme gehabt, versichern Antonio und seine Frau. „Wir haben viele deutsche Freunde“. Deutsch gelernt habe sie schon im Kindergarten, sagt die Signora. Die Kinder sind zweisprachig erzogen worden. Rosanna (15) und Michele (11), der den zweiten Vornamen Pio trägt. Den „Test“ besteht Michele perfekt: meglio vivere un giorno da leone que cent’ anni da pécora … Lieber einen Tag leben als Löwe denn 100 Jahre als Schaf. Dass der Text von Mussolini stammt, das wusste freilich niemand in der munteren Runde. Michele ist wie Papa Fußballfan; er kickt aktiv in der E-Jugend des SV Weißenau. Italien, so die Prognose der beiden, werde nächstes Jahr wohl kaum Europameister, eher schon Deutschland. Rosanna, ein bildhübsches Mädchen, hat unlängst erst mit ihrer Klasse für eine Schlagzeile gesorgt, als die Werkrealschule Kuppelnau bei einem Foto-Kurzfilm-Wettbewerb in München für ihr Rap-Video „Stop to mob“ ausgezeichnet wurde. Die italienische Heimat – zumindest bei Antonio und seiner Frau spielt sie eine große Rolle. Mindestens einmal im Jahr fährt man nach Süditalien. Sie besitzen ein Reihenhaus in Kalabrien und planen, wenn sie in Rente sind, dort ihren Lebensabend zu verbringen oder aber halb in Deutschland, halb in Italien. Antonio hat in Deutschland als Bauhilfsarbeiter angefangen. Längst ist er Fachmann geworden. Er arbeitet heute als Hausmeister für den Bauund Sparverein und für private Kunden. Stolz offeriert er seinen Gästen einen Kastanien-/Erdbeer-Likör aus seiner Kalabrischen Heimat, ein wunderbares, aromatisches Getränk aus dem Mezzogiorno. Grandioso! Ach, und die große Politik, Berlusconi und die Folgen. „Italien – das ist ein Chaos“, meint Antonio Cirillo. In mediterranen Ländern fehle halt die deutsche Disziplin. Antonio, Adorata, Rosanna, Michele – eine fröhliche, sympathische Familie. Sie macht, was in Italien als eines der größten Komplimente gilt: bella figura. 13 die MitgliederInfo BSV SPEZIAL BSV SPEZIAL Unser Buchtipp: Mit Loriot machen Sie nichts falsch Kultur Wir stellen unser Team vor Selten war sich die literarische Kritik so einig wie beim Tode Loriots: Da hat ein Genie das Zeitliche gesegnet, wie wir in Deutschland keines mehr haben. Doch ob der vielgeehrte und viel gerühmte Cartoonist, Schriftsteller, Schauspieler, Film- und Fernsehautor das Zeitliche tatsächlich „gesegnet“ hat, muss arg bezweifelt werden. Sein Nachruhm jedenfalls verspricht gewaltig zu werden. Es steigt gar bis in himmlische Höhen. Das hat wohl auch einen Freundeskreis Loriot beflügelt, in die Frankfurter Allgemeine (FAZ) eine ganzseitige „Traueranzeige“ der besonderen Art einzurücken. Nur vier großgedruckte Worte waren da zu lesen: Lieber Gott: Viel Spaß. Eigentlich hieß er ja Vicco von Bülow und trug eine Reihe weiterer wohlklingender Vornamen. Doch weil seine adelige Familie den Pirol im Wappen führt, nannte er sich so wie dieser bunte Paradiesvogel auf Französisch heißt, eben Loriot. Nach einem Studium der Malerei und Grafik betrat der in Brandenburg an der Havel geborene Preuße Anfang der Fünfzigerjahre als Cartoonist, unter anderem für den „Stern“, die öffentliche Bühne. Sozusagen bis in die letzte Ecke der deutschsprachigen Provinz wurde Loriot bekannt durch seine Fernseh-Spielfilme „Ödipussi“ (1988) und „Papa ante portas“ (1991). Hauptthema seines immensen Werkes, so lesen wir im Lexikon, sind die grotesken Auswüchse spießbürgerlichen Verhaltens und menschlicher Unzulänglichkeiten. Doch Loriot inszenierte auch Opern, u. a. „Martha“ und „Der Freischütz“. Seine Bücher, mehrere Dutzend, sind vor allem im Züricher Diogenes-Verlag erschienen, manches gibt es auch auf DVD. Wer da noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, ist gut beraten, zu Loriot zu greifen. Da machen Sie nichts falsch. „Dieser Künstler gehört so selbstverständlich zum heiteren leib-seelischen Haushalt unserer Nation, dass man sich kaum klarmacht, was für ein Wunder er ist“, schrieb der große Literaturund Musikkritiker Joachim Kaiser einmal über seinen Freund. Ein Tipp fällt schwer. Wir entscheiden uns alternativ für zwei Loriot-Bücher, beide vom Dioge- 14 Rolf Fischer: Erholung sucht er beim Angeln Profil Die sogenannte Fremdverwaltung von Wohngemeinschaften und Mietwohnungen – das besorgen beim Bau- und Sparverein mittlerweile insgesamt sieben Fachleute. Eine Arbeit, die immer größere Ausmaße annimmt. Seine Aufgaben nes-Verlag herausgegeben. Loriot – Gesammelte Prosa – Alle Dramen, Geschichten, Festreden, Liebesbriefe, Kochrezepte… (752 Seiten, 19,90 Euro) ist der eine Band, der andere, ein Taschenbuch „Loriot: Sehr verehrte Damen und Herren…“ versammelt „Bewegende Worte“ des im August mit 87 Jahren verblichenen großen Humoristen zu freudigen Ereignissen (244 Seiten, 10,90 Euro). Zum Beispiel Reden über so unterschiedliche Gegenstände wie den 1. FC Bayern München und Weiße Mäuse, Möpse & Menschen und Heinz Rühmann. Auch der Poet Loriot kommt zu Wort. Eine Kostprobe: Ein deutsches Kinderlied: Denk immer dran, mein liebes Kind, dass Deutsche unvergleichbar sind./ Wir sind nicht einfach Lebewesen wie beispielsweise die Chinesen, Amerikaner und Franzosen und all die vielen Namenlosen./ Nur eine Art lebt hier auf Erden, die kann an uns gemessen werden: Merk Dir, mein Kind, das sind gesunde stubenreine Schäferhunde. Leiter der Abteilung Fremdver- waltung Durchführung und Leitung von Eigentümerversammlungen Verwaltungsabrechnungen Belegprüfungen / Verwaltungsbeiratssitzungen Beauftragung / Kontrolle Instandhaltungsmaßnahmen Objektbegehungen / Kontrolle Hausmeister Akquise: Bewerbung / Vorstel lung des BSV bei neuen Eigentümergemeinschaften St.-Anna-Hilfe: Leitung der Eigentümerver sammlung bei Neuwahl Generalmieter Infoveranstaltungen Chef der Abteilung ist Rolf Fischer. Der 52-jährige Immobilienwirt ist erst vor zwei Jahren von der Baugenossenschaft Wangen zum BSV Ravensburg gekommen. In Wangen lebt der Vater zweier Kinder (23 und 15) bis heute. Weil sich die Stiftung Liebenau mehr und mehr aus Generalmietverträgen zurückzieht, übernimmt der Bau- und Sparverein diese Aufgaben. Es geht um rund 800 Wohnungen und etwa 30 Eigentümergemeinschaften, eine Aufgabe, die sich, so Rolf Fischer, Jahre hinziehen wird. Das sei teilweise ein ziemlich stressiges Geschäft. Eigentlich, so der 52-Jährige, müsste man da Psychologe, Kaufmann, Techniker und Jurist in einem sein. Da müsse viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Doch was tut einer, der einen so stressigen Job hat und von einer 40-Stunden-Woche wohl nur träumen kann, in seiner Freizeit, zum „Ausgleich“? Rolf Fischer tut, was schon sein Name verspricht: Er ist Fischer, korrekt: Angler. Vor allem am Sonntagmorgen entdeckt man den passionierten Petri-Jünger an der Argen bei Wangen, wo man die köstlichsten Bachforellen fangen könne. Da komme er zur Ruhe, ja zum Meditieren über Gott und die Welt, zur Erholung, schwärmt er. Überhaupt liebt der Vielbeschäftigte die Natur, Bergwandern, die frische Luft. Da sei für ihn die beste Möglichkeit, vom täglichen Stress runterzukommen. 15 ALLERLEI Kreuzworträtsel Preise 1. Preis Ein tragbares Stereo CD Radio 2.- 3. Preis Je zwei Gutscheine für die Bio-Bäckerei Decker in Ravensburg Das Lösungswort senden Sie bitte mit Namen und Ihrer Anschrift bis 15.02.2011 an: Bau- und Sparverein Ravensburg eG, Reichlestraße 21, 88212 Ravensburg. Schöner wohnen bei Ihrem Bau- und Sparverein – Balkone für mehr Wohngenuss „Schöner wohnen beim BSV“ ist nicht nur ein Slogan, vielmehr beleuchtet diese Reihe die verschiedenen Aspekte anspruchsvollen Wohnens. Impressum Seit 1998 konnte die Genossenschaft 217 Wohnungen mit großzügigen, thermisch getrennten Balkonen ausstatten. Die Balkone verfügen über eine Grundfläche von ca. 6 m² und entsprechen modernen Nutzungsanforderungen. Für das Jahr 2012 befinden sich bereits weitere 24 Balkone in Planung! 16 Herausgeber: Bau- und Sparverein Ravensburg eG, Reichlestraße 21, 88212 Ravensburg Redaktion: Manuela Walcher Druck: Druck-Design,Unterankenreute Gestaltung: www.die-agentur-gmbh.de Ravensburg Auflage: 3.500 Ex. Die Gewinner Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Das Lösungswort der Ausgabe 09 | 2011 lautet: Ausblick Unter den zahlreichen richtigen Einsendungen hat das Los nachfolgende drei Gewinner ermittelt. Herzlichen Glückwunsch! Gewonnen haben: 1. Preis Vanessa Ihin, Weingarten 2. Preis Peter Dollenmaier, Ravensburg 3. Preis Karl Deuschle, Ravensburg 77 8