Mit Herz und Verantwortung
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Mit Herz und Verantwortung
Kostenlos zum Mitnehmen StadtMagazin Castrop-Rauxel Radeln an der Emscher Erinnerungen an den Stadtgarten Mit Herz und Verantwortung Im Gespräch mit Erziehern Schön scharf! Chili, Paprika und Co. Juli / August 2015 103. Ausgabe 2 Editorial Das Stadtmagazin bei Facebook Ein Magazin nur für Sie Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Römer 12,6 Jetzt beginnen endlich wieder die Wochen, in denen wir ganz viel Zeit draußen verbringen können. Mit den unterschiedlichs- Impressum Verlag und Redaktion: Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff Postfach 40 08, 58426 Witten Nolsenstraße 27, 58452 Witten Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0 Fax 0 23 02 / 58 98 99-9 eMai [email protected], www.stadtmag.de Herausgeber: Correctum Verlag Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich, Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel, Christian Hirdes Anzeigen: Mediaberatung/Vertriebsleitung Axel Sieling (verantw.) Tel. 0 23 02 / 80 09 43 Mobil 01 63 / 5 83 37 32 eMail [email protected] (gültige Anzeigenpreisliste 2008) Satz und Layout: Selisky Design Stahlbaustraße 8, 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 3 58 0325 eMail [email protected], www.selisky.de Druck: Paffrath Print & Medien GmbH www.paffrath-druck.de Titelbild: Erzieherin Svenja Poclet mit einem ihrer Schützlinge Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden. ten Aktivitäten. Und da bietet unsere Stadt, gerade jetzt im Sommer, unendlich viele Möglichkeiten für jedes Alter, für jeden Geschmack. Und wer einfach faulenzen, Wärme und Sonne satt genießen möchte, dem sei auch dies von Herzen gegönnt. Hübsche Ausflugslokale mit Biergärten, in denen sich diese Jahreszeit so herrlich erleben lässt, warten auf unseren Besuch. Wir haben uns der Jahreszeit entsprechend ausführlich dem Thema Garten gewidmet: Stadtgarten historisch, Gartenfotowettbewerb und Gartentipps zeigen uns, wie wir unsere grüne Oase gestalten können. Und wer ein wenig Zeit zu verschenken hat, dem legen wir ganz besonders die Seiten 36/37 ans Herz. Sich für etwas engagieren, das einem ganz besonders am Herzen liegt, tut nicht nur denjenigen gut, denen wir helfen, sondern gibt auch dem Helfenden ein gutes, befriedigendes Gefühl. Freizeit ist gut und schön, das sollten wir uns als Ausgleich auch von Herzen gönnen, doch zum einen ist zu viel davon manchmal auch frustrierend, und zum anderen werden wir alle händeringend in den verschiedensten Bereichen gesucht und dringend gebraucht. Und je leerer die öffentlichen Kassen werden, desto größer werden die Probleme. Deshalb sollte es für uns alle, soweit wir es irgendwie Erika Killing-Overhoff Verlagsleitung Antje Dittrich stellv. Verlagsltg. ermöglichen können, zur Selbstverständlichkeit werden, ein soziales Projekt zu unterstützen, sei es finanziell oder mit unserer Tatkraft. Ich wünsche Ihnen ausgeglichene und fröhliche Wochen! Herzlichst Ihr Correctum-Verlag E. Killing-Overhoff Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830–1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin, Quelle: Ebner-Eschenbach ›Aphorismen‹ Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen. Voltaire (1694–1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichtsschriftsteller Inhalt 䡵 Erinnerungen an den Stadtgarten 4 䡵 Gartenfotowettbewerb 7 䡵 Gartentipps 8 䡵 Junge Familien 10 䡵 Traumberuf Erzieher 14 䡵 Hier wird ausgebildet 16 䡵 Schönheit & Gesundheit 20 䡵 Leben im Alter 28 䡵 Schön scharf: Chili, Paprika und Co. 33 䡵 Schnittstelle für Hilfebedürftige und Hilfeleistende 36 䡵 Sommer in Ickern 38 42 7 14 䡵 Beste Freunde 41 䡵 Dies & das 44 䡵 Rätselspaß 45 䡵 Hier ist was los: Termine 46 3 4 Historisches Erinnerungen an den Stadtgarten Als meine Großeltern noch in ihrer kleinen Wohnung an der Widumerstraße lebten, gingen wir nach dem Kaffeetrinken immer in den Stadtgarten. Hier, gar nicht weit vom regen Treiben der Altstadt entfernt, gab es für uns Kinder viel Aufregendes zu entdecken. Während die Erwachsenen in gemütlichem Tempo um den Teich spazierten oder es sich auf einer Parkbank unter den schattigen Linden gemütlich machten, erforschten wir die Wege zwischen dem blühenden Rhododendron oder versuchten, Enten und Gänse mit Brotkrumen anzulocken. Einmal erspähten wir sogar einen Fischreiher. Das ganze Gelände erschien mir aus damaliger Perspektive riesig. Unfassbar, dass schon meine Mutter hier gespielt hatte – damals, als neben dem Park noch das Freibad existierte … Der Stadtgarten in den 50ern Park mit barocken Stilelementen Die Geschichte des Stadtgartens beginnt im Jahre 1925 mit dem Ankauf der sogenannten ›Schlingermannschen Wiesen‹ durch die Stadtverwaltung. Auf dem rund 40 Morgen großen Gelände zwischen Altstadt und Obercastrop eröffnete 1926 zunächst die von der Bevölkerung schon lange geforderte Badeanstalt. 1932/33 wurden die Bauarbeiten nördlich des Freibades unter Einsatz von erwerbslosen Pflichtar- Naturidylle Frühlingssonne beitern fortgeführt. Hier entstand eine Parkanlage mit zeittypischen barocken Stilelementen wie symmetrischer Wegeführung, geometrischen Schmuckbeeten, weiten Rasenflächen und Baumgruppen. Die Hauptallee wurde von rechtwinklig angelegten Nebenwegen gekreuzt und war von Linden, Platanen, Pyramidenbuchen und Trauerweiden gesäumt. Das Herzstück bildete ein 8.500 Quadratmeter großer Kunstteich, der durch den Obercastroper Bach gespeist wurde. Er wurde ›Gondelteich› genannt, obwohl auf ihm offiziell niemals gepaddelt werden durfte. Nur Enten, Gänse, Wasserhühner und (ab 1952) vier weiße Schwäne zogen ihre majestätischen Bahnen auf der schimmernden Wasseroberfläche. Eine kleine kreisrunde Insel und ein sprudelnder Wasserfall am Südufer vervollständigten das idyllische Bild. Zweiter Weltkrieg: Rasen wird zum ›Grabeland‹ Als Volksgarten sollte das Areal der Bevölkerung der von der Schwerindustrie geprägten Stadt zur ›Entspannung, Erholung und Erhebung‹ dienen. Hausfrauen genossen hier die Mittagssonne, Spazier- Zehntausende verfolgten die Übergabe der englischen Schwäne. Historisches Schulkinder Parkaufseher gänger erfreuten sich an den bunten Blüten, Schüler tollten über die Wiese. Mit der Naturidylle war es vorbei, als während des Zweiten Weltkrieges die Lebensmittel knapp wurden und die Bürger die RasenZogen einst vier weiße Schwäne … Im Juli 1952 war der Stadtgarten Schauplatz eines außergewöhnlichen Empfangs: Zwei Schwanenpaare der englischen Königin wurden vom ›Royal Keeper of Swans‹ persönlich an die Stadt Castrop übergeben. Wie es dazu kam? Ein Stadtinspektor hatte in der englischen Rundschau gelesen, dass die Themse mit einer Überzahl an Schwänen gesegnet sei, und einen Brief mit einer ungewöhnlichen Bitte verfasst, welche von Queen Elisabeth II. prompt erhört wurde. Als Geste der Völkerverständigung sandte sie vier weiße Vögel per Flugzeug ins Ruhrgebiet. Wie die Zeitungen berichteten, verfolgten Zehntausende die Ankunft der beiden Schwanenpaare, die hernach ihre majestätischen Bahnen auf dem Gondelteich zogen. Sogar Nachwuchs gab es: Am 2. Juli 1953 – dem Krönungstag Elisabeth II. – schlüpften vier kleine Schwanenküken. Leider meinte es die Bevölkerung etwas zu gut mit den Tieren. Übermäßige Fütterung führte dazu, dass die Wasserqualität litt und gechlortes Ruhrwasser dem Teich hinzugefügt werden musste. Doch auch weniger Wohlmeinende sorgten für Schaden: Es soll so einige Menschen gegeben haben, die mit Steinen und Knüppeln nach den Schwänen warfen. Wildernde Hunde taten das ihrige. Immer wieder mussten verletzte Vögel vom Tierarzt behandelt werden. Letztlich wurden die Schwäne eingefangen und umgesiedelt. flächen als ›Grabeland‹, das heißt zum Anbau von Kartoffeln und Gemüse nutzten. 1945 wurde die gesamte Park- und Freibadanlage durch Luftangriffe schwer beschädigt. In den Jahren nach dem Krieg erfolgten verschiedene Wiederaufbau- und Umgestaltungsmaßnehmen, wobei die Grünanlage an die ›neuzeitliche‹ Mode angepasst und das überflüssig gewordene Vorwärmbecken der Badeanstalt im Rahmen eines Naturschutzprogramms zum Feuchtbiotop umgewandelt wurde. Fortan jagten hier Fischreiher, Eisvögel und – in der Dämmerung – Fledermäuse. 1993 musste das Freibad aus Kostengründen seine Pforten schließen. 1995 wurde der Park auf Initiative eines Bürgervereins zum Denkmal erklärt und von 2003 bis 2006 mit Fördermitteln des Landes NRW nach alten Plänen umfangreich restauriert. Ziel war die Wiederherstellung der ursprünglichen gartenarchitektonischen Konzeption. Noch heute ist der Stadtgarten ein attraktives Ausflugsziel, Castrops ›grüne Lunge‹ mitten in der Innenstadt. Viele der alten Bäume sind inzwischen zu stattlichen Riesen herangewachsen, Rosen und Rhododendren blühen wie eh und je. Und wer an einem schönen Sommertag die Augen schließt und auf das Geschnatter der Enten und das Lachen der Kinder lauscht, der fühlt sich, als wäre die Zeit nie vergangen. Gänsefamilie im Juni 2015 Infos und historisches Bildmaterial: Stadtarchiv Castrop-Rauxel Allee mit barockem Schmuckbeet 5 6 Fliesen · Marmor · Naturstein Verlegung und Verkauf · Seit über 60 Jahren Ihr Fachgeschäft am Ort Gaswerkstraße 19 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. (0 23 05) 1 22 32 · Fax (0 23 05) 3 26 29 Planen · Bauen · Wohnen Gartenfotowettbewerb Augenblicke Am leuchtenden Sommermorgen geh ich im Garten herum. Es flüstern und sprechen die Blumen, Ich aber, ich wandle stumm. Heinrich Heine 1797–1856 Es gibt Momente, in denen ist jedes Wort zu viel. Augenblicke, in denen allein das Summen einer Biene, der Flügelschlag eines Schmetterlings und das Rascheln der Gräser im Sommerwind die perfekte Geräuschkulisse bilden. Wir haben im Rahmen eines kleinen Fotowettbewerbs auf unserer Facebook-Seite alle ›Freunde‹ des Stadtmagazins gebeten, uns ihre Garten- und Naturbilder zuzusenden. Hier präsentieren wir die drei Gewinnerfotos, die von der Jury – also von allen Betrachtern, die ihr Lieblingsbild mit einem ›Like‹ bedacht haben – auserkoren wurden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern und gratulieren Barbara Seeland, Brigitte Depenbrock sowie Agnes Hamann. ›Bronze‹ errang Agnes Hamann mit ihrer Fuchsie, aufgenommen in ihrem Garten in in der Bunsenstraße. »Den Garten habe ich in den letzten zwei Jahren schrittweise mit meinem Mann zusammen angelegt. Er ist fast vollendet. Einige Sachen habe ich dort wiederverwertet, z. B. aus unseren alten Natursteinplatten (Bruchsteinen) Hochbeete angebaut und aus zwei Kosmetikständern (Arbeit/Apotheke) wurden ein Kräuter-Leuchtturm und ein Ruhepol mit Buddha.« Platz 1: Barbara Seeland landete mit ihrem wunderschönen Foto ganz oben auf dem Treppchen. »Das Bild ist auf dem Sonnenhut in meinem Vorgarten entstanden. Der zieht die Falter magisch an. Daneben mag ich den lila Lavendel und den weißen Flieder mit ihrem Duft sehr«, erzählte sie uns. Wir fragten: Gibt es da einen Trick, wie man Schmetterlinge hypnotisiert? War es ein Schnellschuss, oder haben Sie sich auf die Lauer gelegt? Schließlich wirkt das Bild sehr professionell! Barbara Seeland: »Fotografieren ist schon seit Jahren mein großes Hobby. Das war kein Schnellschuss. Ich habe mein Stativ aufgebaut und geduldig gewartet und fotografiert. Und so ist eine ganze Serie herausgekommen mit schönen Fotos.« Platz 2 belegte das Foto von Brigitte Depenbrock. Die wunderschöne naturbelassene Blumenlandschaft wurde in ihrem Garten im Fliederweg aufgenommen. 7 8 Planen · Bauen · Wohnen Algen natürlich bekämpfen Vielen Hobbygärtnern dürfte dieses Szenario bekannt vorkommen: Eben hat man sich noch an der üppigen Pracht seiner neu gestalteten Teichlandschaft erfreut, doch schon nach kurzer Zeit wird das Wasser trübe, es verfärbt sich grün und an der Oberfläche bilden sich unansehnliche Algenteppiche. Warum ist das so und was können wir tun? Wer eine Grube ausgehoben und Folie verlegt hat, will in der Regel nicht warten, bis Regenwasser den Teich auf natürlichem Wege füllt. Stattdessen wird auf nährstoffreiches Leitungswasser aus dem Gartenschlauch zurückgegriffen. Hier können sich die mikroskopisch kleinen Blaualgen sowie Kiesel- und Grünalgen, aber auch Faden- und Netzalgen bestens vermehren. Ein Wassertausch würde sich an dieser Stelle sogar kontraproduktiv auswirken. Stattdessen sollten sich die Gartenbesitzer lieber in Geduld üben: Durch natürliche Fressfeinde und den abnehmenden Nährstoffgehalt des Wassers löst sich das Problem nach zwei bis drei Jahren meist von ganz allein. Uferpflanzen wie Binsen oder Froschbiss sowie Wasserpflanzen wie Krebsschere oder Hornblatt verbrauchen selbst viele Nährstoffe und sorgen dafür, dass den Algen die Lebensgrundlage entzogen wird. Entfernen Sie kalkhaltiges Gestein, damit keine neuen Nährstoffe eingeschwemmt werden. Dann haben Sie bald wieder Freude an Ihrem Teich. Pflanzen gießen im Sommer Eines vorweg: Eine allgemeingültige Faustregel für das richtige Gießen gibt es nicht. Vielmehr hängt die optimale Wassermenge von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Ein Anhaltspunkt ist natürlich das Wetter: Bei andauernder Trockenheit kann der Boden keine Feuchtigkeit mehr liefern und braucht unsere gärtnerische Unterstützung. Über die sogenannte ›Fingerprobe‹ können wir uns Klarheit verschaffen: Fühlt sich die Erde in Fingertiefe noch feucht an, ist kein Gießen erforderlich. Tief verwurzelte Pflanzen wie Rosen oder Gehölze sind selbst in heißen Sommern mit ein oder zwei zusätzlichen Wasserrationen pro Woche zufrieden. Ähnliches gilt für Rasenflächen, die mit zehn bis 15 Litern Wasser pro Quadratmeter befeuchtet werden. Im Staudenoder Gemüsebeet sollten wir auf welkende Blätter achten und die betreffenden Pflanzen gezielt bewässern. Wichtig: Gießen Sie stets in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, niemals am Tag in der prallen Mittagssonne. Um Pilzbefall vorzubeugen, sollten Pflanzenblätter dabei nicht benässt werden. Ideal ist weiches, abgestandenes Wasser aus der Regentonne. © Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de © Foto: Karl-Heinz Liebisch / Pixelio.de Gartentipps Planen · Bauen · Wohnen BUCHtipps aus der Redaktion zu ihrem Paradies auf Erden geworden. In diesem Buch verrät sie ihre persönlichen Erfahrungen und zeigt, was sie wann im Garten macht. Mit vielen Rezepten zum Genießen und Haltbarmachen der eigenen Ernte: Marmelade, Sirup, Likör, Chutney, Gebäck und vieles mehr. blemen können wir uns auf einfache und natürliche Art selbst helfen – dank der heilenden Wirkung vieler Pflanzen. Rezeptidee aus dem Buch: Machen Sie aus dem Holunderblütensirup ein leckeres Sorbet: Dafür vermischen Sie 100 ml des Holunderblütensirups, 5 EL Zucker, 700 ml kalten (alkoholfreien) Weißwein und 2 EL gehackte Minze miteinander und rühren alles gut durch. Für vier Stunden in die Tiefkühltruhe stellen und immer wieder rühren, bis das Eis cremig ist. Guten Appetit! Hildegard von Bingen war vor über 900 Jahren eine der Ersten, die dies erkannt hat. Ihr profundes Pflanzenwissen hat die Zeit überdauert und ist nun in dem umfangreichen Ratgeber zu finden. Dazu porträtiert die Autorin 44 der von Hildegard von Bingen zusammengestellten Gartenpflanzen mit Heilkraft und gibt hilfreiche Tipps zur Anwendung und Kultivierung von Veilchen, Knoblauch, Schwertlilie oder Rettich. Passend zu jeder Pflanze liefert die Autorin Rezepte für bewährte Hausmittel, die ›Kräutermediziner‹ einfach zu Hause herstellen können. Karin Schlieber Gartenglück und Gaumenfreude Mein Selbstversorger-Garten 224 Seiten · 24,99 Euro Kosmos Verlag Gartenglück und Gaumenfreude Vom Glück des eigenen Gartens: Gemüse, Obst und Kräuter im Einklang mit der Natur selbst anzubauen ist der Traum vieler Hobbygärtner. Karin Schlieber arbeitet seit Jahren naturnah und nachhaltig nach den Ideen der Permakultur. Ihr Garten ist Der Hildegard-Garten Hier zwickt es, da kratzt es, dort drückt es. Wegen kleiner Beschwerden muss der erste Weg nicht unbedingt zum Arzt führen, auch ein Gang in den eigenen Garten kann Linderung bringen. Denn bei vielen Pro- Gerda Tornieporth Der Hildegard-Garten 192 Seiten · 19,99 Euro blv Verlag • Möbelbau • Bauelemente • Treppenbau • Innenausbau Stahlbaustraße 5 44577 Castrop-Rauxel www.tischlerei-segin.de Telefon (0 23 05) 2 48 80 Telefax (0 23 05) 2 56 96 Mobil 0171 – 5 30 38 96 9 10 Junge Famillien Junge Famillien Wieder einmal hat das Team Jugendarbeit gemeinsam mit so einigen Förderern und Sponsoren ein richtig rundes Ferienprogramm zusammengestellt. Wir stellen euch heute den – übrigens kostenfreien – ›talentCAMPuS‹ vor. Los geht es in der Woche vom 13. bis 17. Juli mit dem Workshop ›Colours‹ für Schüler im Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Vormittags werden spielerisch in englischsprachigen Situationen der Wortschatz erweitert und ein persönlicher Farb-Rap entworfen. Am Nachmittag kann jeder seine eigenen Farbakzente beim Batiken und beim Basteln setzen. Unter dem Titel ›La belle cuisine‹ (20. bis 24. Juli) kochen und backen Kinder und Jugendliche, die bereits ein oder zwei Jahre Französisch in der Schule gelernt haben, nach original französischen Rezepten. Und natürlich verwandeln sie das BBZ auch sprachlich in eine kleine französische Oase. Im Projekt ›Raketenbau‹ (20. bis 24. Juli) werden naturwissenschaftliche Phänomene erfahrbar gemacht und eigene Raketen gebaut, die am letzten Veranstaltungstag in den Himmel steigen werden. Außerdem steht ein Besuch des Planetariums mit auf dem Programm. Noch einmal englischsprachig wird es vom 27. bis 31. Juli mit ›Talk, act and be crea- © Foto: talentcampus ›Colours‹ Talente gesucht! tive!‹. Kinder und Jugendliche zwischen elf und 13 Jahren gehen den dunklen Geheimnissen einiger englischer Städte auf den Grund, probieren neue Ausdrucksmöglichkeiten in Form von Sketchen aus und gestalten ein Stück Holz nach ihren Vorstellungen. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0 23 05 / 1 06-26 38 Anzeige SPIELtipp aus dem Spielwarengeschäft Schnettelker Bellz Bereits die Aufmachung ist witzig! In einem kleinen bunten Täschchen befinden sich alle Zutaten für den neuen MagnetSpielhit: 40 Glöckchen in vier verschiedenen Farben und Größen sowie eine Art Zauberstab. Nomen est omen: Es geht darum, als Erster seine zehn ›Bellz‹ (Glöckchen) aus der Arena zu angeln. Dies alles geschieht fast magisch mit einem Magnetstab, der zwei unterschiedlich starke Magnetseiten besitzt und es ermöglicht, ganze Ketten seiner Glöckchen einzusammeln. Doch Vorsicht, wer zu viel riskiert, muss alle Glöckchen wieder in die Spielmitte legen. Fazit: ›Bellz!‹ ist ein kurzweiliges Spiel für die ganze Familie und im praktischen Reißverschluss-Etui der perfekte Zeitvertreib für daheim und unterwegs. 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Wer die richtigen Lernstrategien anwendet, hat insgesamt mehr Freizeit. Und die ist wichtig, um den Kopf freizukriegen. Hilfreich können klare zeitliche Strukturen © Foto: Lupo/Pixelio.de Von der Schule zum Flötenunterricht oder zum Fußballtraining, danach noch die Hausaufgaben erledigen und für die anstehende Mathearbeit büffeln: Die Schulkinder von heute haben einen vollen Stundenplan. Zum schulischen Leistungsdruck kommt häufig ein straffes Freizeitprogramm, das kaum Luft für Erholung und freies Spielen lässt. Schon die Kleinsten, das zeigen Studien, fühlen sich regelmäßig gestresst und überfordert. sein: Erst die Hausaufgaben erledigen, dann raus zum Pölen mit den Kumpels. Wichtig: Zwischen Schule und Schreibtisch beziehungsweise Freizeitprogramm unbedingt kleine Pausen einplanen. Wenn kaum Luft zum Aufatmen bleibt, kann selbst der Kindergeburtstag in Stress ausarten. Anzeige Tipps zum Tornisterkauf Unbedingt anprobieren! © Foto: derdiedas Tornister ist nicht gleich Tornister: Das wissen die Expertinnen des Fachhandels Lach in der Castroper Altstadt aus Erfahrung. Um Rückenprobleme bei iMännchen zu vermeiden, sollte die ›Tonne‹ vor dem Kauf unbedingt anprobiert werden. Optimal sind höhenverstellbare, ergonomische Tornister oder Rücksäcke, die mit dem Kind ›wachsen‹, d.h. bei denen der Abstand zwischen Schulter und Lendenwirbelbereich individuell angepasst werden kann. Brustund Beckengurte sorgen für Stabilität und eine rückenfreundliche, gleichmäßige Verteilung des Gewichts. Praktischerweise sollte der Ranzen über einen sicheren Stand verfügen und sowohl in leerem als auch in befülltem Zustand nicht zur Seite kippen. Das lässt sich im Geschäft leicht testen. Und schließlich wäre da noch der Aspekt der Verkehrssicherheit: Reflektoren garantieren einen gefahrlosen Schulweg in der dunklen Jahreshälfte. Schreibwaren Lach Münsterstr. 1a · Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 2 42 42 13 Die Hopsmaus Fröhliche Mode für kleine Individualisten Lisa Germesin strahlt. Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass sie ihr Kindermodengeschäft ›Die Hopsmaus‹ in Datteln eröffnete. »Die Hopsmaus wurde super angenommen – mittlerweile kommen meine Kunden von weit über Dattelns Grenzen hinaus: aus Castrop, Waltrop und sogar Dortmund.« Die positive Resonanz liegt nicht zuletzt an ihrem liebevoll zusammengestellten Angebot ab Größe 33: fröhliche, ausgefallene Kindermode von ›Limo‹, ›Dirkje‹ oder ›Bóboli‹ aus Spanien, Italien, Holland und Dänemark. »Eine tolle Qualität zu einem hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis«, betont Lisa Germesin. »Mal frech, mal romantisch, mal cool, mal herzig – auf keinen Fall Standard, sondern etwas Besonderes, das man nicht überall findet.« Ein angesagter Trend sind Softjeans – ein lässiger, dabei superbequemer Look für ganz Kleine, aber auch für modebewusste Kids und Schüler. »Überhaupt ist die Einschulung zurzeit ein großes Thema.« Ebenfalls aktuell: Der Strampler feiert sein Comeback – als schlichtes Basic, aber auch mit witzigen Motiven und Verzierungen. Besonders gefragt – als Tauf-, Geburtstags- oder ›Einfach-nur-so‹-Präsent – in drei- bis vierteiligen Geschenkpackungen mit Mütze, Hut oder Jäckchen. Die Boutique Lässiger Look für besondere Frauen Gute Stoffqualitäten, perfekte Schnitte und jede Menge Kreativität – das sind die Zutaten, aus denen Birgit Germesin ihren Kundinnen den perfekten individuellen Look zusammenstellt: tragbar, ideenreich, feminin mit einem lässigen Hauch Extravaganz. Ihre Marken: ›Vetono‹, ›Barbara Speer‹, ›Black Label‹, ›Cut Loose‹, ›Masai‹ oder ›Nook‹ von Größe 36 bis 48 – Namen, die für sich stehen. Ebenfalls nach wie vor im Repertoire ist ›Hebbeding‹. »Es hieß vor einigen Monaten, das niederländische Designerlabel würde eingestellt. Jetzt wissen wir, dass es mit einer kleineren Kollektion doch weitergeht, das freut mich und meine Kundinnen natürlich sehr«, erzählt Birgit Germesin. Ganz neu dabei: ›Simclan‹. »Eine aufregende, junge Linie im Baggy-Style, die hervorragend zu uns passt und sich großartig mit unseren Accessoires, wie zum Beispiel den Taschen von ›Zwei‹ oder ›Taschendieb‹ oder den Schuhen, Stiefeln und Stiefeletten von ›Trippen‹ kombinieren lasst.« Tipp: Mitte/Ende Juli erwartet Birgit Germesin die neuen Herbst-/Winterkollektionen. »Aufregende Schnitte in den klassischen Farben Schwarz, Weiß und Grau. Lassen Sie sich überraschen!« Vor einem Jahr eröffnete Lisa Germesin ihr Kindermodengeschäft ›Die Hopsmaus‹. Premiere: die erste Kollektion von ›Small rags‹. Hippes Streatwear-Design im Vintage-Style in den Größen 62 bis 104 Neu in der Boutique: ›Simclan‹ – eine junge Linie im Baggy-Style Die Hopsmaus Die Boutique Hohe Straße 7 · 45711 Datteln Tel. 0 23 63 / 38 79 38 Hohe Straße 9 · 45711 Datteln Tel. 0 23 63 / 56 16 91 DIE HOPSMAUS Junge Familien MODE FÜR KINDER atteln D Neu in Bóboli Blue Rebel Cake Walk Dirkje LCKR Phister & Philina Wheat Käthe Kruse Für Frühchen: Fixoni little bee Limobasics HOHE STR. 7 Aktuell: Sommerleichte Mode – die neuen Kollektionen sind da! 45711 Datteln, In der Fußgängerzone D. Germesin 0 23 63 / 561 691 Mo–Fr 9.30–13 + 15–18.30 Uhr Sa 9.30–14 Uhr MODE FÜR DIE FRAU DIE BOUTIQUE Anzeige Barbara Speer black label Elsewhere Hebbeding MASAI nook... Simclan Tomo Vetono Zeitlos by Luana trippen RUNDHOLZ Rolf Cremer Petra Meiren Aktuell: 40 % Nachlass auf unsere ›Ring Ding‹-Kollektion HOHE STR. 9 14 Ausbildung Geschaffen für den Traumberuf Im Gespräch mit Erziehern Ein fröhliches Tohuwabohu herrscht an diesem sonnigen Vormittag auf dem Außengelände des städtischen Familienzentrums ›Mikado‹ an der Bodelschwinghstraße. Rund 30 ›wild gewordene‹ Knirpse schwärmen über den Spielplatz aus, erobern das Klettergerüst, rutschen, schaukeln oder manschen mit nicht enden wollender Begeisterung im Sand. Das ist niedlich anzuschauen – und auch ganz schön laut und wuselig. Im Sommer des großen Erzieherstreiks wollen wir mehr wissen über die abwechslungsreiche, anspruchsvolle und anstrengende Arbeit im Kindergarten. Rutschen ja – aber nur zusammen mit Svenja Poclet Eingebuddelt … »Man ist eigentlich immer voller Essensreste, Farbe und Dreck«, lächelt Marvin Eickhold, einer von drei bei der Stadt angestellten männlichen Erziehern, der gerade von sieben Zwergen im Sand eingebuddelt wird und die Prozedur langmütig über sich ergehen lässt. »Die ›guten‹ Klamotten bleiben besser zu Hause«, bestätigt seine Kollegin Svenja Poclet mit einem Schmunzeln. Beide haben ihre Ausbildung vor einem Jahr abgeschlossen. Als Dritte im Bunde treffen wir Celine Nkoolo, die sich noch in ihrem Anerkennungsjahr befindet. Alle sind sich einig: »Für den Beruf musst du geschaffen sein.« »Jeder Tag ist anders. Gerade das macht den Job so spannend.« Bildungsdokumentationen für jedes Kind Die sogenannte ›Arbeit am Kind‹ erfordert ständige Aufmerksamkeit, Empathiefähigkeit und viel Geduld – wenn der Becher zum fünften Mal umkippt oder ›Hänschen‹ partout nicht aufhören will zu brüllen. »Das kann man nicht lernen. Man hat es, oder man hat es nicht.« Dazu birgt der Kita-Alltag aber auch eine ganze Reihe Aufgaben, die konkretes erzieherisches Fachwissen voraussetzen: soziale Kontakte fördern, die sprachliche Integration unterstützen, individuelle Interessen aufgreifen, Impulse geben, kreative Gruppenangebote gestalten und nicht zuletzt schriftliche Bildungsdokumentationen für jedes einzelne Kind verfassen. Herausforderungen, so unterschiedlich wie die kleinen Charaktere in den bis zu 25 Kinder starken Gruppen. Jeder Tag ist anders. Gerade das macht den Job so spannend. Die drei jungen Erzieher mit ihrer ›Rasselbande‹ Marvin Eickhold wird eingebuddelt. Hier wird ›spielend‹ deutsch gelernt »Wir sind die Vorbilder, bei uns schauen sich die Kids ab, wie man isst, miteinander umgeht und sich sprachlich ausdrückt«, erklärt Marvin Eickhold. Da über 60 Prozent der kleinen Tagesgäste im ›Mikado‹ einen Migrationshintergrund haben, hapert es manchmal noch mit der Verständigung. »Beim Spielen lernen die Kinder aber meist schnell«, so der 22-Jährige. Ein Eindruck, den Einrichtungsleiterin Claudia Berg unterstreicht: »Wir haben hier schon einige positive Überraschungen erlebt: Dreijährige, die zunächst kein Wort Deutsch herausbringen und wenige Tage später plötzlich anfangen, ganze Sätze zu sprechen. Solche tollen Entwicklungen sind aber natürlich nur möglich, wenn die Personalsitua- Ausbildung Celine Nkoolo hilft beim Sandburgbauen. tion stimmt. Der Fachkräftemangel wirkt sich leider auch auf viele Kindertagesstätten aus. Durch die verhältnismäßig niedrige Bezahlung bei steigender Arbeitsbelastung ist der Erzieherberuf für viele junge Menschen wenig attraktiv.« »Heute stehen die ersten Eltern um 6.50 Uhr vor der Tür, weil sie um 7 Uhr den Bus zur Arbeit erwischen müssen.« Neue Inhalte, alte Rahmenbedingungen Nicht die Kinder seien das Problem, betont sie. »Schuld an der Belastung sind äußere Faktoren: Wir haben heute wesentlich mehr Inhalte zu bewältigen als noch vor einigen Jahren. Doch die Rahmenbedingungen wurden nicht an die neuen Anforderungen angepasst.« Vieles werde von den Beschäftigten erwartet, ohne dass dafür personell aufgestockt worden sei, angefangen bei der U3-Betreuung über eine Ausweitung der Betreuungszeiten auf acht Stunden inklusive Mittagessen bis hin zu den Beratungsund Bildungsangeboten für Eltern, die ein zertifiziertes ›Familienzentrum‹ stellen muss. »Als ich anfing, reichten die Kernzeiten von 9 bis 12.30 Uhr. Heute stehen die ersten Eltern um 6.50 Uhr vor der Tür, weil sie um 7 Uhr den Bus zur Arbeit erwischen müssen.« 2006 öffnete die erste Spielgruppe für unter Dreijährige. Inzwischen betreut das ›Mikado‹ rund 22 Kleinkinder, die Jüngsten kommen mit nicht mal einem Jahr. Sie wollen gewickelt, altersgemäß betreut und ernährt werden. Eine große Verantwortung für die Mitarbeiter! Ab wann darf feste Nahrung verabreicht werden? Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder ungeeignet? Was tue ich im Notfall? Mit Herz und Verantwortung »Die Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder«, berichtet Claudia Berg. »Es ist ein echter Balanceakt, diesem Vertrauen gerecht zu werden, ohne die Kleinen in Watte zu packen. Schließlich sollen sie sich bei uns auch entfalten können.« Nichtsdestotrotz: Unsere Castrop-Rauxeler Erzieher lieben ihren Job. Celine Nkoolo, selbst Mutter, erzählt von Gesprächen mit befreundeten Elternpaaren: »Die fragen immer: ›Wie machst du das bloß? Wir verlieren schon die Ruhe, wenn wir uns nur um zwei Kinder kümmern müssen, und du musst gleich eine ganze Schar beaufsichtigen‹«, lächelt die 31-Jährige. Svenja Poclet kennt die Antwort: »Erzieher ist man mit Herz, das hat man einfach im Blut.« Marvin Eickhold ergänzt: »Wenn man live mitbekommt, wie toll sich die Kurzen entwickeln, wenn man sie lachen hört und das Strahlen in ihren Augen sieht, dann rücken alle Schwierigkeiten in den Hintergrund. Dann weiß ich, dass ich meinen Traumberuf gefunden habe.« Anzeige Ausbildungsberufe mit Perspektive ›Die Schule‹ in Bochum und Herten informiert über ihre Ausbildungen Ob Prävention, Therapie, Rehabilitation oder Pflege – der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen nimmt beständig zu. ›Die Schule‹ für Berufe mit Zukunft bietet in Herten und Bochum seit Jahren erfolgreich Ausbildungen in diesem Bereich an. In Herten finden die Ausbildungen Ergotherapie, Physiotherapie, Altenpflege und Altenpflegehilfe statt, während in Bochum die Ausbildung Logopädie angeboten wird. In beiden Städten haben Interessenten an Infoabenden am 6. Juli und 17. August Gelegenheit, mehr über Zugangsvoraussetzungen, Inhalte und Perspektiven der Ausbildungen zu erfahren. In Bochum beginnen die Info- termine zur Logopädie-Ausbildung an der Hans-Böckler-Straße 29 um 18 Uhr. In Herten geht es bereits um 17 Uhr an der Westerholter Straße 690 los. Weitere Informationen gibt es online unter www.die-schule.de 15 16 Anzeige Ausbildung Happy birthday maxQ.! Über 2.500 Fachkräfte hat das maxQ.-Fachseminar für Altenpflege in zwei Jahrzehnten aus- und weitergebildet. Am 28. August wollen Auszubildende, frische Absolventen, Mitarbeiter und Ehemalige den runden Geburtstag mit einer großen Jubiläumsparty im Agora-Kulturzentrum feiern. ›multimorbid‹, leiden an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Dies führt zu einer Ausweitung der Aufgaben. Wenn die generalistische Ausbildung wie geplant in Kraft tritt und die drei Kategorien Kinder-, Krankenund Altenpflege zusammengelegt werden, werden weitere Lernfelder hinzukommen.« »Von der Karlstraße zogen wir 1998 als eine der Ersten in den neu gegründeten Erinpark«, erinnert sich Schulleiterin Gabriele Meyer. »Damals existierten in Castrop-Rauxel gerade einmal sechs Pflegedienste. Heute sind es mindestens 30.« Der demografische Wandel wirkt sich auch auf die Berufsinhalte aus. »Viele Patienten sind Im maxQ. erwirbt der Nachwuchs das entsprechende Rüstzeug, um dem wachsenden Anspruch gerecht zu werden. Zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst, starten je 28 junge Menschen ihre Ausbildung zum Altenpfleger beziehungsweise Altenpflegehelfer. Der theoretische Blockunterricht wechselt sich ab mit den Praxiseinheiten, die in einer stationären oder ambulanten Senioren- beziehungsweise Krankenpflegeeinrichtung stattfinden. »Man merkt, dass sich die jungen Leute bei uns einfach wohlfühlen«, lächelt Gabriele Meyer. »Viele kommen später wieder, weil sie sich beraten lassen oder unsere fach- wirtschaftlichen Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheit und Sozialwesen nutzen wollen.« Ab Herbst 2015 soll die neu eingerichtete Weiterbildungsakademie im maxQ. den Betrieb aufnehmen. Neben der Qualifizierung zum Praxisanleiter und zum Fachwirt stehen dann verschiedene Maßnahmen in den Bereichen Wundversorgung, Gerontopsychiatrie und Hygienemanagement zur Wahl. »Mit den Anforderungen haben sich auch die beruflichen Perspektiven erweitert.« maxQ. – im bfw – Unternehmen fur Bildung Fachseminar für Altenpflege Erinstraße 35 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 9 73 31 15 [email protected] Endlich erwachsen! Auf dem Sprung: Mit dem frischen Schulabschluss in der Tasche starten viel junge Erwachsene bald in ihr selbstständiges Leben. Studium oder Ausbildung stehen an, der Umzug in eine eigene Wohnung, ein Auslandsjahr oder eine Reise. Unterstützung bei alltäglichen Herausforderungen wie Budgetplanung, Wohnungssuche und Versicherungswahl leistet der Ratgeber ›Endlich erwachsen‹ der Verbraucherzentrale NRW. Das Buch widmet sich einzeln den Bedürfnissen künftiger Auszubildender und Studierender sowie den Möglichkeiten von Schulabgängern ohne feste Perspektive: Themen von der Berufsausbildungsbeihilfe über Stipendien und Praktika bis zum Freiwilligen Sozialen Jahr werden angesprochen. An vielen Stellen gibt es Verweise auf zuverlässige Informationsquellen im Internet. Der Ratgeber erläutert genau, welche Regeln für Kindergeld, Sozialversicherung und Steuern in welcher Situation gelten. Tipps zu Themen wie Mietnebenkosten, Handyverträgen, Fahrtkosten und Kontenführung helfen allen Gruppen beim Sparen. ›Endlich erwachsen‹ · 12,90 Euro Bestellmöglichkeit unter www.vz-ratgeber.de Hier steht er auch als E-Book für 9,99 Euro zum Download bereit. Anzeige Ausbildung Weil’s zu zweit einfacher ist So hilft dir die Berufsberatung Jasmin aus Castrop-Rauxel erinnert sich noch gut, wie glücklich sie war, als sie endlich die ersehnte Ausbildungsstelle beim Friseur bekam. Doch es dauerte nicht lang, da stellten sich die ersten Probleme in der Berufsschule ein. »Ich wusste einfach nicht, wie wichtig Chemie ist. Immer, wenn es ums Färben oder um Dauerwelle ging, hatte ich Schwierigkeiten, die richtigen Mischverhältnisse zu errechnen und zu verstehen. Ich bin dann zur Arbeitsagentur gegangen und habe meinem Berufsberater Dr. Reiß davon erzählt – war mir schon ein bisschen peinlich.« #Ausbildungsbegleitende Hilfen als Nachhilfe Aber mit einer schnellen und unkomplizierten Lösung konnte Jasmin geholfen werden. »Dr. Reiß schlug mir ausbildungsbegleitende Hilfen vor, einen Nachhilfeunterricht, der mich genau darin fit gemacht hat. Total gut, ich war bis zur Prüfung einmal pro Woche bei der rebeq. Das ist ein Bildungsträger, der das durchgeführt hat. Die Prüfung habe ich natürlich bestanden und bin mega happy! Ach ja, meine Chefin war so zufrieden, dass sie mir einen festen Arbeitsvertrag angeboten hat. Danke, Dr. Reiß!« Andreas Trox hilft bei der Erstellung einer guten Bewerbung. #Hilfe bei der Berufswahl Auch für Anna-Lena aus Waltrop ist die Suche nach dem Traumberuf abgeschlossen. Ihre guten Noten in den MINT-Fächern hatten ihr ein starkes Interesse an Technik bescheinigt. »Weil ich nicht weiterwusste, ging ich zum Beratungsgespräch«, erzählt Anna-Lena. Dort konnte ihr Herr Trox als Berater für akademische Berufe nicht nur bei der Berufswahl weiterhelfen, sondern auch gezielt Fragen zur Studienorientierung beantworten. »Er hat mir von Ingenieurstudiengängen erzählt, und das fand ich sofort richtig spannend. Aber ganz ehrlich habe ich auch Bammel gehabt, ob ich das überhaupt schaffen kann wegen der hohen Anforderungen. Die Abbrecherquote hat mir schon etwas Angst eingeflößt«, erinnert sich die junge Frau. #Studienfeldbezogener Eignungstest Um sie nicht blindlings in ein Studium zu schicken, schlug Herr Trox den sogenannten ›Studienfeldbezogenen Eignungstest‹ vor. In diesem Test sollte Anna-Lena Aufgaben lösen, die in Ingenieurstudiengängen vorkommen. So konnte sie sich ein Bild davon machen, welche typischen Anforderungen in ihrem Wahlstudiengang auf sie zukommen würden, und testen, wie gut sie diese bewältigen kann. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein gutes Ergebnis im Eignungstest mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auch zu guten Studienleistungen führt. »Eine Psychologin der Arbeitsagentur hat mir gesagt, dass ich gut abgeschnitten habe, und wir haben die Ergebnisse zusammen besprochen. Hinterher war ich mir viel sicherer, dass ich das schaffen kann. Jetzt bin ich an der RWTH Aachen. Meinen Bachelor habe ich schon in der Tasche, jetzt mache ich noch meinen Master.« #Meine Stärken »Eigentlich habe ich mir früher kaum Gedanken darüber gemacht, was ich werden will«, erinnert sich Lukas aus Datteln. »Ich dachte, irgendwas findet sich schon. Erst als der Berufsberater Dr. Glaser in unsere Schule kam, ist mir klar geworden, dass nur ich diese Entscheidung treffen kann und nicht meine Eltern oder Freunde. Dr. Glaser hat uns gesagt, dass wir eine Tabelle erstellen sollen, wo wir unsere Interessen und Fähigkeiten reinschreiben und was wir nicht mögen oder können. War gar nicht so einfach.« Das Team der Berufsberatung in Castrop-Rauxel (v. li.): Andreas Trox, Kerstin Frank, Dr. Kristian Glaser und Dr. Marcus Reiß #Interessen und Fähigkeiten Mit seiner Liste ging Lukas ins Beratungsgespräch zu Dr. Glaser. Der schaute sich die Eintragungen an und stellte fest, dass Lukas besonders viele Interessen und Fähigkeiten hat, die gerade in Büroberufen gefragt sind. »Dann hat mir Dr. Glaser geholfen, eine gute Bewerbung zu erstellen. Ich wollte schließlich etwas bei den Firmen einreichen, das dort besonders gut ankommt und sich von den anderen Bewerbern abhebt. Die Liste mit Ausbildungsplätzen, die er mir auch noch gab, habe ich dann abgearbeitet und überall dort meine Bewerbung hingeschickt.« Als Lukas von einer Versicherung zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, kam er noch mal in die Beratung. Da bereitete er sich zusammen mit Dr. Glaser auf die anstehende Gesprächssituation vor und übte im Rollenspiel das richtige Verhalten. »Volltreffer! Für den 1. September habe ich jetzt einen Ausbildungsplatz.« Agentur für Arbeit Castrop-Rauxel Widumer Straße 26 44575 Castrop-Rauxel Tel. 08 00 / 4 55 55 00 www.arbeitsagentur.de 17 18 Ihr Gewinn – Werben im StadtMagazin Castrop-Rauxel Am Förderturm 1 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 35 81 82-5 Fax 0 23 05 / 35 81 82-8 [email protected] www.steuerberatung-schindhelm.de Natürlich und gesund sitzen … … mit Ihrem Ergonomie-Coach Axel Sieling – Marketing-Service Telefon (0 23 02) 80 09 43 · Mobil (01 63) 5 83 37 32 E-Mail: [email protected] Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 14.08.2015 Anzeige Unternehmen Deutsche Bank vor Ort Junge Finanzexperten beraten am Altstadtmarkt In Sachen Kapitalanlage und Finanzierung ist das persönliche Gespräch mit dem Bankberater des Vertrauens sicher zu empfehlen. Viele kleinere Aufgaben wie Überweisungen, Daueraufträge oder Abfragen des Finanzstatus können heutzutage aber auch ganz bequem per Mausklick erledigt werden. Immer mehr Kontoinhaber nutzen die Vorteile des Onlinebankings. Wissen, was junge Kunden beschäftigt: Jana Enge und Simon Oberkönig von der Deutschen Bank. Onlinebanking: schnell, flexibel und sicher »Berufstätige haben oft keine Gelegenheit, während der Öffnungszeiten in die Filiale zu kommen«, wissen Jana Enge und Simon Oberkönig, Kundenberater bei der Deutschen Bank am Castroper Altstadtmarkt. »Das Onlinebanking macht sie zeitlich unabhängig. Sie haben immer und überall Zugriff auf ihr Girokonto und können ihre Geschäfte nach Feierabend von der Wohnzimmercouch aus oder sogar noch im Zug per Handy erledigen. Wir sind selbst jedes Mal aufs Neue begeistert, wie schnell das geht.« Inzwischen vertraut längst nicht mehr nur die junge Generation auf das Onlineangebot der Deutschen Bank. Verstärkt informieren sich auch ältere Kunden über den flexiblen Service. »Um Ängste abzubauen und Routine zu schaffen, bieten wir an, die ersten Schritte in die ›fremde‹ Welt des Onlinebankings gemeinsam zu gehen, hier bei uns am Computer oder Tablet«, erklärt Jana Enge. »Alles, was benötigt wird, sind die jeweiligen Zugangsdaten und ein paar Minuten Zeit.« »Sie werden sehen: Onlinebanking ist gar nicht so schwer – und 100-prozentig sicher«, betont Simon Oberkönig. »Wer daran denkt, sich immer wieder auszuloggen, und die Sicherheitshinweise auf unserer Homepage beachtet, geht auf Nummer sicher.« Privatkredit: individuelle Gestaltung Es gibt aber nach wie vor Themen, bei denen der persönliche Besuch in der Bank Pflicht sein sollte. Dazu gehört auf jeden Fall der Privatkredit (bis 75.000 Euro). Die Finanzexperten der Deutschen Bank beraten ganz individuell unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation und Vermögenslage. »Es ist ein Riesenvorteil, dass sich Laufzeiten, Ratenhöhen und Zahlungstermine heute flexibel gestalten lassen«, so Jana Enge. »Möglich ist sogar ein sogenannter ›Payment Holiday‹, also ein Aufschub der Zahlung, der gerne für den Januar wahrgenommen wird, wenn die meisten Abbuchungen von Versicherungen etc. stattfinden.« Ihr Kollege ergänzt: »In Finanzfragen gibt es kein Standardpaket, sondern nur individuelle Lösungen. Durch intensive Gespräche können wir viele Eventualitäten einkalkulieren: Was geschieht im Falle von unerwarteter Arbeitslosigkeit? Sind Kinder geplant? Kann der bisherige Lebensstandard gehalten werden trotz Ratenbelastung? Und wie kann ich Eigenka- pital für die nächste Anschaffung aufbauen? So entwickeln wir für unsere Kunden ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept und halten engen Kontakt über die Dauer der gesamten Laufzeit.« Deutsche Bank Am Markt 6 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 9 23 70 20 19 Anzeige Schönheit · Gesundheit Mücken lieben süßes Blut … Fit für den Strand? ... diese alte Redensart kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich hat die Zusammensetzung des Blutes einen Einfluss auf den Körpergeruch. Und der kann, wenn man Pech hat, Mücken anlocken. Verstärkt wird dieser Effekt durch die beim Schwitzen freigesetzten Milch- und Fettsäuren der Haut. Wer häufiger duscht, wird demnach seltener gestochen! Achtung bei Parfüms, Lotionen oder Haarsprays: Manche Düfte ziehen nicht nur Mücken, sondern auch Bienen und Wespen magisch an. Endlich wieder barfüßig über Sand laufen, die Sonne auf der Haut spüren … »Nach dem Winter klagen viele Kundinnen über müde Füße und trockene Haut«, weiß Dunja Stank von der PflegeOase. »Wir machen Sie fit für den Strandurlaub mit einer Behandlung aus der Malu-Wilz-BeautyBehandlungswelt 2015.« © Foto: Martina Bohner / pixelio.de 20 Tipp: Natürlichen ätherischen Ölen (z. B. Lavendel, Rosmarin, Minze, Zitrone oder Basilikum) wird eine mückenabschreckende Wirkung nachgesagt, die allerdings nicht besonders lange anhält, weshalb die Anwendung mehrfach täglich erfolgen sollte. Wichtig: Die Öle niemals pur, sondern immer stark verdünnt mit einem Basisöl (z. B. Olivenöl oder Kokosöl) anwenden. Bei empfindlicher Haut empfiehlt es sich, die Verträglichkeit vorab auf einem kleinen Fleckchen zu testen. Für den gepflegten Fuß bietet das frisch renovierte Kosmetikstudio an der Lange Straße auch gleich die passende Sandale: Verschieden farbige Damen- und Herren-Flip-Flops der Marke ›Covy’s‹ können mit modischen Ansteckern/Chaks und dem passenden Nagellack individuell gestaltet werden. Im Hinblick auf die Bikinifigur empfehlen die Beauty-Expertinnen eine neue Körperbehandlung zum Entschlacken und Entgiften: Ganzkörperwickel aus natürlichen Mineralien verbessern das Hautbild, straffen das Gewebe und können den Körperumfang deutlich reduzieren. »Damit Sie im Urlaub wieder in Ihr Lieblingskleid passen«, lächelt Dunja Stank. Kosmetikstudio Pflege-Oase Dunja Stank und Karin Rimbach Lange Str. 80 · 44579 Castrop-Rauxel · Tel. 0 23 05 / 8 56 04 www.kosmetikstudio-pflegeoase.com Dipl.-Pädagogin Julia Vorschulte Praxis für Sprachtherapie Beratung und Behandlung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei: █ Sprachstörungen █ Stimmstörungen █ Schluckstörungen █ Hörstörungen █ Lese-Rechtschreib-Störungen Dortmunder Straße 160 (Ärztehaus) · 44577 Castrop-Rauxel Fon: 02305.99 83 100 · E-Mail: [email protected] Kosmetikstudio Pflege-Oase Karin Rimbach und Dunja Stank ein ganzheitliches Kosmetikstudio für Sie und Ihn! Besuchen Sie auch unseren Online-Shop Lange Straße 80 · 44579 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 8 56 04 · www.kosmetikstudio-pflegeoase.com Anzeige Schönheit · Gesundheit Microblading Perfekt geschminkt in jeder Lebenslage Welche Frau träumt nicht davon: Perfekt geschminkt in jeder Lebenslage – ob morgens, mittags oder abends! »Permanent-Make-up macht’s möglich«, versichert Carmen Brinkmann-Mlotek, Inhaberin des Beautycenters ›Pssst‹ in Castrop-Rauxel. Seit mittlerweile 15 Jahren ist sie Expertin in Sachen Pigmentierung – Anfang des Jahres hat sie sich zudem im Bereich des ›Microbladings‹ ausbilden lassen. »Microblading ist eine aus Asien stammende Pigmentiertechnik«, so die Kosmetikerin, »die im Gegensatz zum herkömmlichen Permanent-Make-up ganz ohne Pigmentiergerät auskommt. Gearbeitet wird mit einem manuell geführten Handstück, das die Farbpigmente – wie beim ›normalen‹ Permanent-Make-up – dauerhaft in die Haut einbringt. Vor allem im Bereich der Augenbrauen-Härchentechnik hat sich die Methode sehr bewährt. Sie gilt sogar als die derzeit gefragteste auf dem Markt.« Und das nicht ohne Grund, wie Carmen Brinkmann-Mlotek berichtet. »Die feine Härchenoptik ermöglicht es, für jede Augenbraue einen individuellen und natürli- chen Look zu kreieren – so natürlich, dass man nicht vermuten würde, dass es sich um Permanent-Make-up handelt.« Doch nicht allein in Sachen Natürlichkeit kann das Microblading punkten. »Die Methode gilt als besonders schmerzarm und hautschonend«, verspricht die Beautyfachfrau. »Die Haut heilt sehr schnell wieder ab. Die Methode ist sicher und absolut hygienisch. Schauen Sie doch einfach mal vorbei – wir beraten Sie gern!« Übrigens: Carmen Brinkmann-Mlotek wird jetzt Anfang Juli von RTL als Permanent-Make-up-Expertin für die Ausstrahlung in einem Mittagsmagazin interviewt und gefilmt. Beautycenter Pssst Victorstraße 16 · 44579 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 89 20 89 www.beautycenter-pssst.de Herzlich Willkommen im Beauty Center Pssst...! Wir sind Ihre Spezialisten für die Bereiche Maniküre, Nagelmodellage, Kosmetische Behandlungen, Permanent Make-Up, Fruchtsäurebehandlung, Wellness, Waxing, Sugaring, Massagen, Pediküre, Microblading und vieles mehr. Entdecken Sie das Geheimnis Ihrer Schönheit ... ... in Ihrer 200 qm Wohlfühloase! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Angebot Gegen Vorlage dieser Anzeige statt 269,00 dann 199,00 für Augenbrauenmicroblading (ohne Nacharbeit) 3D/HD Härchenzeichnung Vereinbaren Sie jetzt Ihr Probetraining! Wir freuen uns auf Sie! 21 22 Anzeige Schönheit · Gesundheit Alles im ›Flow‹? Neues Pilatesstudio bietet ganzheitliches Training Körper und Geist stärken, die innere Mitte finden, den Alltag vergessen – im neuen Pilatesstudio ›Flow‹ in Castrop-Rauxel ist der Name Programm. »Der ›Flow‹-Begriff bezeichnet das völlige Aufgehen in einer Tätigkeit«, erläutert Geschäftsführerin und Trainerin Petra Holzer. »In großen Fitnesszentren werden die Sportler oft mit akustischen und visuellen Reizen überflutet. Hier bei uns können sie sich in ruhiger Atmosphäre voll auf sich selbst und den Bewegungsfluss konzentrieren – ideale Bedingungen für ein ›Flow‹-Erlebnis!« Das ganzheitliche Trainingsprogramm findet in Kleingruppen von maximal zehn Personen oder als Personal Training statt. Die erste Schnupperstunde ist kostenfrei! Im Vorfeld erfolgt ein Gespräch, auf dessen Grundlage die Trainerin dann einen persönlichen Trainingsplan erstellt. Ob Ausdauertraining auf dem Trampolin, Haltungsschulung an der Ballettstange oder reine Pilatesübungen auf der Matte und an speziellen Geräten: Alles wird individuell auf die Ziele der teilnehmenden Personen abgestimmt. »Wir verlangen, dass unser Körper funktioniert, aber das tut er nicht, wenn wir ihn unter- oder überfordern«, erklärt Trainerin Maike Czychi. »Hier setzt unser individuelles Training unter Berücksichtigung neuester sportwissenschaftlicher Erkenntnisse an.« Ausgangspunkt der Pilatesmethode ist ein stabiles Körperzentrum. Die präzise und kontrollierte Ausführung der Übungen fordert Tiefenmuskulatur, innere Balance, Ausdauer und Bewusstsein gleichermaßen. »Wichtig ist, dass dieses Training den ganzen Körper aktiviert«, erklärt die Expertin. »Im ständigen Wechsel zwischen Kräftigen und Dehnen werden die Muskeln geschmeidig gehalten, muskuläre Dysbalancen ausgeglichen. Aus diesem Ein gutes Team: Mutter Petra Holzer (Geschäftsführung und Trainingsbetrieb) und Tochter Maike Czychi (Marketing und Kommunikation, Administratives) Grund hat sich Pilates im Leistungssport inzwischen ebenso etabliert wie im Rehabereich.« Eine jüngere, dabei von Medizinern sehr geschätzte Methode ist das sogenannte ›Faszientraining‹. »Die Faszien – auch bekannt als Bindegewebe – durchziehen unseren gesamten Körper und sind daher ausschlaggebend für unser Wohlbefinden«, erläutert Petra Holzer. »Durch spezielle Übungen können schmerzhafte Punkte gezielt angesprochen und Verspannungen gelöst werden.« Neugierig? Am 18. August lädt das ›Flow‹-Team zum Tag der offenen Tür! Pilatesstudio Flow Frebergstraße 14a · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 5 90 39 85 · mobil 01 76 / 31 01 57 87 www.flowpilates.de Anzeige Gesundheit Sehtest als Kinoerlebnis Natürlich, schnell und präzise Beim Sehtest der Zukunft wird die langweilige Tafel mit den schwarzen Buchstaben durch eine dreidimensionale Kinoleinwand ersetzt. Doch die sogenannte ›Refraktion‹ nach ›PasKal 3D‹ ist nicht nur um einiges entspannter für uns Brillenträger als das herkömmliche Verfahren, sie ist auch viel genauer. Erstmalig wird die Sehleistung mit beiden Augen parallel bestimmt. Augenoptikermeister Ulrich Tönsmann, Inhaber von IGA Optic Mues & Sternemann in der Altstadt, bietet die innovative Methode als einer der ersten Augenoptiker in Deutschland an. Sehen hatte das wenig zu tun. Das neue, auf der diesjährigen Augenoptik-Messe ›Opti‹ vorgestellte Refraktionssystem bricht die klassische Abfolge auf: Es bezieht von Anfang an beide Augen mit ein, was dem natürlichen Sehen entspricht, wodurch wir Ergebnisse in bisher nicht gekannter Präzision erhalten.« Ulrich Tönsmann bietet den innovativen 3-D-Sehtest als einer der ersten Augenoptiker in Deutschland an. »Über ein Jahrhundert lief die Augenglasbestimmung nach dem gleichen Schema ab«, erklärt er. »Ein Auge wurde verdeckt, das andere ›refraktioniert‹, d. h. gemessen, dann wurde getauscht. Zum Schluss hat man mit beiden Augen nur noch ein paar Abgleiche durchgeführt. Mit natürlichem Aber wie genau funktioniert ›PasKal 3D‹ – benannt nach den Entwicklern Fritz Paßmann und Dieter Kalder – überhaupt? Ähnlich wie im Kino blicken wir während der Messung mit einer 3-D-Brille auf eine malerische Landschaft. Mal ziehen Heißluftballons am Himmel vorbei, dann tauchen Tiere in der Szene auf. Welche Bilder dem rechten und welche dem linken Auge dargeboten werden, merken wir dabei gar nicht. Ein echtes 3-D-Erlebnis. Allzu bequem sollten wir es uns im ›Kinosessel‹ aber nicht machen. »Wir können die verschiedenen Augenwerte – Sphäre, Achse und Zylinder – innerhalb kürzester Zeit erheben. So wird Ermüdungserscheinungen vorgebeugt, was die Sache noch präziser macht.« Seit dem Frühsommer wird das 10.000 Euro teure Hightechgerät bei den ersten Optikern in Deutschland eingesetzt, so auch in Castrop-Rauxel. Besonders eignet sich die Technik bei starken Größen und Gleitsichtbrillen. »Das haben uns auch die Kunden bestätigt, die durchweg begeistert sind«, freut sich Ulrich Tönsmann. Er ist überzeugt: »Mit dem neuen Verfahren können wir die Qualität unserer Brillenglasbestimmung weiter steigern. Schließlich wollen wir unseren Kunden nicht nur die passende Fassung, sondern auch die optimalen Gläser anbieten.« IGA Optic Mues & Sternemann Münsterstr. 7 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 2 45 39 www.mues-sehen-hoeren.de 23 24 Anzeige Gesundheit Rat der AOK zum Thema Kindergesundheit Auf die richtige Dosierung kommt es an Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Erst recht nicht, wenn sie krank sind. Ihre Organe sind noch unausgereift und reagieren besonders empfindlich. Arzneimittel für Kinder werden deshalb überwiegend in flüssiger Form als Saft verabreicht. Bei Infektionen sind dies häufig auch Antibiotikasäfte. Davon wurden in Westfalen-Lippe im vergangenen Jahr bei den AOK-versicherten Kindern unter zehn Jahren insgesamt über 105.000 Packungen verordnet. »Wird ein Antibiotikum verabreicht, ist unbedingt auf die richtige Dosierung und eine ausreichend lange Einnahmedauer zu achten«, erklärt Tim Weiß, Pressesprecher der AOK. »Außerdem dürfen bei zusätzlich verabreichten schmerz- und fiebersenkenden Arzneimitteln die Höchstdosierungen nicht überschritten werden.« Ein Medikament kann nur dann optimal wirken, wenn der Wirkstoffspiegel im Körper stimmt. Dosierungsanweisungen des Arztes oder Apothekers sind gerade bei Kinderarzneimitteln immer exakt zu be- dosierungen (zu wenig, zu kurz) wirkt das Mittel nicht richtig, oder es können bei Antibiotika sogar Resistenzen der krank machenden Keime entstehen. Wenn das kranke Kind den Arzneisaft verweigert, sollten die Eltern auf keinen Fall die Behandlung einfach abbrechen, sondern unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Kinderarzt halten. Damit ein Arzneisaft seine volle Wirkung entfalten kann, ist eine genaue Dosierung erforderlich. (Foto: AOK/hfr) achten – sie berücksichtigen das Alter und Gewicht des Kindes. Darüber hinaus informieren auch die beiliegenden Gebrauchsinformationen über die empfohlene Einnahmemenge. Beiliegende Dosierhilfen sollten unbedingt verwendet werden. Die AOK NordWest weist darauf hin, dass Überdosierungen (zu viel, zu oft) zu Nebenwirkungen führen können. Bei Unter- Wird ein sogenannter ›Trockensaft‹ (häufig bei Antibiotika) eingesetzt, entsteht erst durch die Zugabe von Trinkwasser eine gebrauchsfertige Lösung. Diese ist nach der Zubereitung nur begrenzt haltbar (Datum der Anfertigung notieren). Die Anwendungshinweise für die Herstellung sind hier unbedingt zu beachten. AOK NordWest Obere Münsterstraße 6 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 97 32 00 Anzeige Selbsthilfegruppen laden ein zum Aktionstag am EvK Informationen und Erfahrungsaustausch beim Sommerfest am 16. August Wer an Parkinson erkrankt ist, einen Schlaganfall hatte oder unter Depressionen leidet, der ist froh, wenn er sieht, dass er mit seiner Krankheit nicht allein ist. Gleichgesinnte zu treffen oder aber auch sich als Angehörige auszutauschen, tut gut und kann dazu mit wertvollen Tipps für den Alltag verbunden sein. Eine gute Gelegenheit dazu bietet der große SelbsthilfegruppenAktionstag am 16. August am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel. on am EvK. Seit vielen Jahren halten die Gruppen unter dem Dach des Krankenhauses ihre Treffen ab, stets unterstützt von Verwaltungsdirektor Wilfried Diekmann. Inzwischen ist aus der freundschaftlichen Ebene auch eine professionelle Verbindung geworden: Das EvK erhielt nach eingehender Prüfung durch den Gesamtverband des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes die Auszeichnung ›Selbsthilfefreundliches Krankenhaus‹. dritte am EvK ist, präsentieren sich die einzelnen Gruppen an Informationsständen. Voraussichtlich werden über 15 Gruppen vertreten sein. Dazu zählen auch Gruppen, die ihren Treffpunkt nicht am EvK, sondern in anderen Einrichtungen auf dem Stadtgebiet haben. Bei Würstchen und Waffeln, bei Musik und diversen Unterhaltungsangeboten entsteht eine lockere Atmosphäre, in der es leichtfällt, aufeinander zuzugehen und Kontakte zu knüpfen. Die enge Verbindung zu den lokalen Selbsthilfegruppen hat schon eine lange Traditi- Wichtigstes Kriterium dafür war die Tatsache, dass Mediziner, Pflegekräfte und Therapeuten auf Augenhöhe mit den Selbsthilfegruppen zusammenwirken. Die Mitarbeitenden des EvK stehen den Gruppen mit ihrem Fachwissen beratend zur Seite und unterstützen sie bei Sitzungen. Dazu finden die Patienten auf den Stationen offiziell benannte Kontaktpersonen aus dem Pflegepersonal. Unter anderem sind die EvK-Band ›Wichita‹ und der Shantychor der Kolpingsfamilie aus Dortmund zu hören. Die Verkehrswacht bietet einen Reaktionstest, ein Holzdrechsler zeigt seine Kunst, und lustig wird es beim Lachyoga. Der Aktionstag läuft von 10 bis 16 Uhr und findet bei schönem Wetter im Krankenhausgarten, bei schlechtem Wetter im Sockelgeschoss statt. Beim Aktionstag der Selbsthilfegruppen, der inzwischen der Sommerfest EvK 16. August, 10–16 Uhr Anzeige Gesundheit Hilfe für pflegende Angehörige EvK bietet Unterstützung bei der häuslichen Versorgung nach stationärem Aufenthalt Viele kennen die Situation: Man möchte gern seinen pflegebedürftigen Angehörigen in der häuslichen Umgebung betreuen. Etwa 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Was aber die Fachpflegekraft im Krankenhaus mit geübten, sicheren Handgriffen meistert, ist für den Laien nicht so einfach zu leisten. »Wir wissen, dass es gerade der Übergang von der Klinik in die häusliche Umgebung ist, der für Angehörige so schwer ist«, sagt Pflegedienstleitung Iris Fath. Deshalb gibt es seit 2013 am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel das Angebot der familialen Pflege. Birgit Wilmer Kerstin Stiller Zwei examinierte Krankenschwestern, Birgit Wilmer und Kerstin Stiller, bieten bereits während des stationären Aufenthalts im EvK pflegenden Angehörigen an, ihnen erste Handgriffe zu zeigen, die sie zur häuslichen Versorgung des Patienten benötigen. »Diese Pflegetrainings richten sich nach den Bedürfnissen und Wünschen der Angehörigen. Nach einem Erstgespräch haben wir verschiedene Möglichkeiten der Beratung und Begleitung in die eigene Häuslichkeit«, sagt Kerstin Stiller. Wer daran interessiert ist, braucht nur die Pflegekräfte auf der Station anzusprechen und die Pflegeberaterinnen anzufordern. Neben der individuellen Betreuung bieten die Pflegeberaterinnen auch regelmäßig Kurse für pflegende Angehörige an, in denen sie in drei Tagen eine grundsätzliche Einführung in die häusliche Pflege geben, wobei auch hier stets Raum für persönliche Fragen ist. Die Kurse finden zweimal im Jahr statt und werden aktuell in der Presse bekannt gegeben. Sowohl die Kurse als auch die Beratung und die häusliche Betreuung sind kostenlos. Finanziert und wissenschaftlich unterstützt wird das Projekt von der AOK NordWest und der Universität Bielefeld. Die meisten Probleme tauchen allerdings erst dann auf, wenn der Patient zu Hause ist und die Sicherheit der stationären Umgebung nicht mehr gegeben ist. »Und da bieten wir an, noch bis zu sechs Wochen nach der Entlassung ins Haus zu kommen und individuelle Fragen zu klären«, sagt Birgit Wilmer. Sie hat das Projekt von Anfang an begleitet und bislang nur positive Rückmeldungen bekommen. EvK Castrop-Rauxel Pflegeberaterinnen Birgit Wilmer Tel. 0 23 05 / 1 02 29 76 · [email protected] Kerstin Stiller Tel. 0 23 05 / 1 02 29 75 · [email protected] 25 26 Anzeige Gesundheit WM-Folgen Babyboom im Kreißsaal »Neun Monate nach der WM 2014 zeigt sich, was viele prophezeit haben«, freut sich Chefarzt Dr. Micheal Glaßmeyer. »Der März 2015 war der geburtenstärkste März, an den wir uns erinnern können. Weit über 60 Kinder sind im St. Rochus-Hospital zur Welt gekommen, darunter mehrere Mats und Phils.« Nicht ohne Stolz präsentiert der Chefarzt seine ›Fußball-Lounge‹, die als Aufenthaltsraum für werdende Eltern beispielhaft für das großzügige Konzept der geburtshilflichen Abteilung mit ihren lichtdurchfluteten und wohnlich eingerichteten Räumen steht. Ein Jahr nach der kompletten Umgestaltung zieht er eine positive Bilanz: »Die Geburtenzahlen sind deutlich gestiegen. Wir verfügen jetzt über drei modern ausgestattete und vergrößerte Kreißsäle. Zusätzliche Funktionsräume haben die Entbindungssituation für die werdenden Eltern und die sie betreuenden Hebammen erheblich entspannt. Wir haben genügend Platz, um eine Privatsphäre rund um die Geburt zu schaffen.« Erde, Feuer, Wasser, Luft Die einzelnen Kreißsäle haben jeweils ein spezifisches Ambiente. Die Raumgestaltung orientiert sich an den Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft. Die Schwangere kann ein Umfeld wählen, in dem sie sich wohlfühlt. Die Glaskuppel über dem Foyer versorgt die Entbindungsräume mit natürlichem Licht. Die notwendige apparative Ausstattung ist mobil beziehungsweise • Hausnotrufdienst • Seniorenreisen • Mahlzeitendienst hinter der Wandverkleidung verborgen. Sie kann bei Bedarf jederzeit hinzugezogen werden, ohne ständig im Blickfeld präsent zu sein. »Bequem, gemütlich und entspannt – das sind die besten Voraussetzungen für eine natürliche Geburt«, sagt Dr. Glaßmeyer. »Im Übrigen bieten wir die natürliche Geburt auch gerne bei Beckenendlage an. Wenn im Vorfeld per Ultraschall geklärt Die ›Fußball-Lounge‹ ist, dass die Schwangere ein normalgewichtiges Kind erwartet, gibt es keinen Grund für einen Kaiserschnitt.« Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Realität ist die Klinik besonders darauf eingestellt, dass Frauen zunehmend in höherem Alter ihr erstes Kind erwarten. Komplikationen, die in diesem Alter eigentlich ganz normal sind, wie Bluthochdruck oder Schwangerschaftsdiabetes, können gut beherrscht werden, wenn sich die werdenden Mütter rechtzeitig im Vorfeld in der Klinik vorstellen. Das großflächige Wandbild in der ›FußballLounge‹ ist ein Unikat, das von Bochumer Sprayern im Auftrag der Geburtshilfe-Abteilung geschaffen wurde. Bier gibt es hier leider nicht, aber für Getränke ist gesorgt, und ein Flachbildfernseher überbrückt die Zeit mit aktuellen Fußballspielen, bis die Wehen einsetzen. St. Rochus-Hospital Glückaufstraße 10 · 44575 Castrop-Rauxel Dr. Michael Glaßmeyer Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe Tel. 0 23 05 / 2 94 23 01 Hebamme Nicole Freitag im ›Erde‹-Kreißsaal • Fahrdienste • u.v.a. nur einen Anruf weit entfernt ... Kreisverband Recklinghausen e.V. – Geschäftsstelle Castrop-Rauxel – Neptunstraße 10 · 44575 Castrop-Rauxel Fon: 0 23 05 / 3 56 20-0 · Fax: 3 56 20-66 www.kv-recklinghausen.drk.de Anzeige Gesundheit 27 60 Jahre Frick in Castrop-Rauxel Von der Holzprothese zur Hightech-Versorgung In den Anfängen stand zunächst die Versorgung von Kriegsversehrten mit Prothesen im Vordergrund. Heute, 60 Jahre später, bietet das Sanitätshaus Frick individuelle Lösungen für alle Fragen der Gesundheit und Beweglichkeit. »Die moderne Technik macht möglich, wovon die Menschen der Nachkriegszeit nur träumen konnten«, erklärt Geschäftsführer Volker Kallinowski. »Die natürliche Beweglichkeit bleibt weitgehend erhalten und das normale Leben kann trotz Handicap wie gewohnt weitergeführt werden.« Höchste Ansprüche an Funktion und Optik Alles begann mitten in der Zeit des Wirtschaftswunders. 1952 gründete Martin Frick sein Unternehmen in Essen, 1955 übernahm er das Sanitätshaus am Münsterplatz von Eugen Kübel. Seitdem hat sich das Leistungsspektrum des Fachgeschäfts stetig erweitert. »Selbstverständlich gehört die Herstellung von Bein- und Armprothesen sowie Stützapparaten nach wie vor zur Kernkompetenz unseres Betriebs, doch die technischen Versorgungsmöglichkeiten haben sich im Laufe der Jahre deutlich weiterentwickelt.« Der Orthopädietechnikermeister erläutert: »Bestanden die Konstruktionen früher noch hauptsächlich aus Holz, Leder und Stahl, verwenden wir heute nahezu ausschließlich leistungsfähige Hightech-Materialien wie Karbon oder Kevlarfasern sowie moderne Kunststoffe. Mittels moderner Fertigungstechniken entstehen komplexe Medizinprodukte, die höchsten Ansprüchen an Funktion und Optik gerecht werden.« »Wir erfüllen Sonderwünsche« Neben dem Leistungsspektrum der Orthopädietechnik hat sich auch das Angebot des Ladenlokals am Münsterplatz ausgeweitet. War das Sanitätshaus einst darauf ausgerichtet, die Bevölkerung mit einfachen Hilfsmitteln wie Kompressionsstrümpfen, Bandagen, Leibbinden und Einlagen auf Rezept zu versorgen, findet sich heute ein breit gefächertes Sortiment bis hin zu Bequemschuhen und WellnessArtikeln. 19 hoch spezialisierte Fachkräfte stehen den Kunden beratend zur Seite. »Selbstverständlich ist stets eine Lösung ohne Zusatzkosten möglich«, so Volker Kallinowski. »Aber da wir nahezu alle Son- derwünsche erfüllen können, wenden sich immer mehr Kunden mit ganz speziellen Anliegen an uns bis hin zu Profisportlern, die ihre Leistung mit maßgefertigten und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Sportart abgestimmten Einlagen steigern wollen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat andere Ansprüche an sein Hilfsmittel. Wir setzen diese Ansprüche präzise um.« Sanitätshaus Frick Münsterplatz 8 44575 Castrop-Rauxel Volker Kallinowski Tel. 0 23 05 / 92 32 20 www.sanitaetshaus-frick.de © Foto: Volker Beushausen © Foto: Volker Beushausen © Foto: Volker Beushausen Bunte Aktionswoche Im Juni feierte das Traditionsgeschäft sein rundes Jubiläum mit einer bunten Aktionswoche und vielen Überraschungen. So nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich einem Venenfunktionstest oder einer Schuhinnendruckmessung zu unterziehen, die eigene Rückenmuskulatur überprüfen zu lassen oder einen Blick hinter die Kulissen der orthopädischen Werkstatt zu werfen. Dabei begegneten den Mitarbeitern auch einige gut vertraute Gesichter. »Wir habe viele langjährige Stammkunden wie z. B. Frau Kleinsorge, die uns bereits über die gesamte Schaffenszeit die Treue halten«, freut sich Volker Kallinowski. 28 Anzeige Leben im Alter Vokabeltraining mit 87? Betreuungsangebot lässt Wünsche wahr werden Montags ist in der Diakoniestation am Biesenkamp neuerdings Vokabeltraining angesagt. »Alles begann damit, dass sich eine ältere Dame an uns wandte, die unbedingt Spanisch lernen wollte«, erzählt Pflegedienstleiter Robin Wöhlke. Dank der Pflegereform und dem Engagement der Diakoniemitarbeiter kann der lang gehegte Wunsch der Seniorin nun endlich wahr werden. Finanziert wird das individuelle Betreuungsangebot durch die Pflegekasse. Freizeitliche Beschäftigungen, hauswirtschaftliche Hilfen und pflegerische Betreuung »Vom sogenannten ›Pflegestärkungsgesetz I‹, das seit Januar 2015 in Kraft ist, profitieren alle Patienten mit einer Pflegestufe«, erläutert Robin Wöhlke. »Ihnen wird – je nach Grad der Einschränkung – ein monatlicher Betrag von mindestens 104 bis (im Einzelfall) 208 Euro bereitgestellt. Dieser kann bei uns für verschiedene Dienstleistungen in drei Bereichen eingelöst werden.« Die Sparte der einfachen Betreuung umfasst freizeitliche Beschäftigungen wie gemeinsame Spaziergänge, Gespräche oder eben auch Vokabeltraining. Den zweiten Bereich bilden die hauswirtschaftlichen Hilfen, von der Begleitung beim Einkaufen übers Fensterputzen bis hin zum Aktensortieren. Drittens bietet die Diakonie auch eine Reihe pflegerischer Betreuungsleistungen an. Ab Januar 2016 Tagespflege im Wichernhaus »Was auch immer sich der Kunde wünscht – alles wird persönlich mit ihm geplant.« Weitere Möglichkeiten könnten sich durch die Eröffnung der Diakonie-Tagespflege im Wichernhaus ergeben: 14 bis 16 Personen sollen hier ab Januar 2016 untergebracht werden. »Als Gast unserer Tagespflege Die Betreuerinnen der Diakonie könnten Sie beispielsweise ein Mittagessen oder ein Gruppenangebot dazubuchen oder sogar ganze Tage finanzieren«, empfiehlt Robin Wöhlke. »Das Betreuungsgeld verfällt nicht – nutzen Sie es!« Weitere Entwicklungen erwartet Und die Situation für Pflegebedürftige soll sich weiter verbessern: Zum Ende des Jahres 2015 wird das ›Pflegestärkungsgesetz II‹ in Kraft treten, welches eine Neueinteilung der Pflegestufen und eine Entbürokratisierung der Pflegedokumentation vorsieht. Aktuell arbeitet die Diakonie Castrop-Rauxel in einer entsprechenden Projektgruppe der Bundesregierung mit. Diakonie Castrop-Rauxel Biesenkamp 24 · 44575 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 92 13 3-23 www.diakonie-herne.de Anzeige Leben im Alter Haus am Ginsterweg Neuen Lebensabschnitt gemeinsam gestalten Der Umzug in ein Seniorenheim ist ein großer Schritt – nicht nur für die älteren Menschen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. Oftmals ist er mit Sorgen und offenen Fragen verbunden. Das Haus am Ginsterweg bietet die nötige Sicherheit und Geborgenheit, um den neuen Lebensabschnitt positiv zu gestalten. Die Einrichtung liegt im Ortsteil Schwerin in einer ruhigen Wohngegend mit engen nachbarschaftlichen Kontakten. »Hier spürt man das Leben!« »Um ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen, arbeiten wir nach speziellen Pflege- und Betreuungskonzepten, die den individuellen Bedürfnissen der Bewohner Rechnung tragen«, erläutert Sina Fritz vom Sozialdienst. »Beispielsweise existiert ein besonderer Wohnbereich für Schwerkranke. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Kurzzeitpflege und des Probewohnens angeboten.« Sie strahlt: »Bei uns im Haus am Ginsterweg spürt man das Leben, und genau das macht den Charme der Einrichtung aus.« Sommerfest am 25. Juli Hier wird Gemeinschaft großgeschrieben: Gruppenangebote wie Gymnastik, Spieleund Musikrunden, Erinnerungspflege und gemütliche Abendtreffs stehen täglich auf dem Programm. Alle Angebote orientieren sich an den Wünschen der Senioren. Zusätzlich finden jahreszeitliche Feste und Veranstaltungen statt, die sich nicht nur im Haus, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreuen. »Am 25. Juli veranstalten wir unser großes Sommerfest, zu dem alle Menschen, die Lust und Zeit haben, herzlich eingeladen sind«, verkündet Sina Fritz. Ausflüge auf die Kirmes oder ins Fußballstadion Bei den Bewohnern sind die regelmäßigen Ausflüge besonders gefragt: Gemeinsame Spaziergänge, Abstecher auf die Castroper Kirmes oder Besuche der umliegenden Zoos sorgen immer wieder für Abwechslung. »Der Ausflug ins Bochumer Planetarium oder auch der Besuch des Fußballstadions bei einem Bundesligaspiel wird allen Teilnehmern sicher noch lange in Erinnerung bleiben.« Unverbindliche Beratung Interessiert? »Machen Sie sich selbst ein Bild im Rahmen eines unverbindlichen Beratungstermins, oder nutzen Sie einfach unseren offenen Mittagstisch, um sich einen ersten Eindruck von der Atmosphäre im Haus zu verschaffen.« Ev. Johanneswerk e.V. Haus am Ginsterweg 31 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 9 23 40 10 [email protected] 29 Leben im Alter Sommer, Sonne, Salz Sosehr wir uns über jeden Sonnenstrahl freuen, zu viel des Guten tut eben leider nicht gut. Insbesondere älteren Menschen macht die Hitze ordentlich zu schaffen, vor allem wenn durch die Einnahme von Medikamenten die Schweißdrüsen nicht mehr so funktionieren wie einst. Umso wichtiger ist es, bei starkem Schwitzen den Salzverlust auszugleichen. Hier eignet sich natriumreiches Mineralwasser ebenso wie eine Tasse Gemüse- oder Fleischbrühe. Alternativ kann aber auch über den Tag verteilt eine kleine Prise Salz mehr auf die Mahlzeiten gegeben werden. Wichtig: Auf keinen Fall das Trinken vergessen – auch wenn man direkt noch kein Durstgefühl verspürt. 1 9 Jahre 0 23 05 / 54 56 94 Unsere Angebote: • Stationäre Pflege • spezielle Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz und Pflegekonzepte für schwerstkranke und sterbende Menschen • Probewohnen • Kurzzeitpflege • Beratung in Fragen der Pflege & Betreuung • Offener Mittagstisch / Café • Kulturelle Angebote Haus am Ginsterweg Ginsterweg 31 44577 Castrop-Rauxel Tel. 02305.92340-0 Fax 02305.92340-15 E-Mail: [email protected] www.johanneswerk.de/ginsterweg Nordstraße 62 · Castrop-Rauxel, www.partnerschaftliche-pflege.de Rund um die Uhr sind wir an 365 Tagen im Jahr für Sie erreichbar. Inhaber: Monika Richter / Ludger Dick • Grabmale • Rasenreihengrab-Kombinationen • Grablaternen • Grabvasen • Einfassungen • Reparaturen • Bildhauerarbeiten Wohnen und Pflege mitten im Leben Germanenstraße 54 44579 Castrop-Rauxel www.josefshaus-altenheim.de Telefon: (0 23 05) 70 20 ➢ Professionelle Pflege und Kurzzeitpflege ➢ Abwechslungsreiche und individuelle Betreuung ➢ Persönliche Beratung © Lichtbild Austria / pixelio.de 30 Anzeige Familienfreundlich Ambulante Pflege Sprave »Unterstützung mit Hand und Herz« Der ambulante Pflegedienst Sprave bietet pflegebedürftigen Menschen Leistungen, die ihnen und ihren Familien ermöglichen, eine gute Versorgung und Pflege in häuslicher Umgebung sicherzustellen. Hierzu zählen neben der Kranken- und Körperpflege auch die medizinische Versorgung, die Unterstützung beim Kochen und Essen sowie Hilfe bei der Haushaltsführung und Verrichtung der Aufgaben des Alltags. »Unterstützung mit Hand und Herz zu Hause«, so versichert Sprave-Geschäftsführer Ralf Sprave, »das garantiert unser Team von 38 Pflege- und Fachkräften. Wir versuchen, ›fast alles‹ möglich zu machen.« Den Rücken frei haben für gute Arbeit Neben guter Aus- und Weiterbildung haben Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen und Empathie einen hohen Stellenwert. Ebenso rundet eine starke Mitarbeiterorientierung die Unternehmensphilosophie ab. »Das Personal muss menschlich und fachlich für die Herausforderungen der Pflege qualifiziert sein und für eine gute Arbeit den Rücken frei haben«, betont Ralf Sprave. »Männer und Frauen, die Familienaufgaben (Kinder und Pflege) übernehmen und sich auch privat um Menschen sorgen, sollen daher in ihrer Vereinbarkeit entlastet werden.« Qualifikation, Menschlichkeit, Leidenschaft Eine hohe Patientenzufriedenheit ist nur mit einem ebenso hohen Maß an menschlichem und fachlichem Einsatz der Mitarbeiter zu erreichen. Zuverlässigkeit und Vertrauen sind daher die Grundlage für die Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen und die Basis für Patientenbindung und neugewinnung. »Allen Patientenwünschen fachlich und zeitlich gerecht zu werden und dabei die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren, verlangt von unseren Mitarbeitern extreme Flexibilität«, er- klärt Ralf Sprave. »Sie bringen Motivation, die passenden Qualifikationen, viel Engagement und die notwendige Menschlichkeit und Leidenschaft in ihre Arbeit ein.« Hilfestellungen in allen Lebenslagen Die Unternehmensstruktur des familiengeführten Pflegedienstes wird von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt. Gelobt werden das ›offene Ohr‹ sowie das Verständnis seitens des Arbeitgebers gegenüber der jeweiligen persönlichen und familiären Situation. Ralf Sprave: »Wir sehen uns als verlässlicher Arbeitgeber mit klaren Strukturen und sicheren Arbeitsplätzen. Wir sorgen uns um unsere Mitarbeiter und bieten bei Bedarf Hilfestellungen in allen Lebenslagen.« Informations- und Beratungsangebote Auch die angepassten Dienstzeiten und die vielfältigen Arbeitszeitmodelle entsprechen den individuellen Wünschen und Anforderungen der Mitarbeiter. So haben Mütter beispielsweise grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Arbeit so zu beginnen, dass sie Kita- und Schulkinder vor Arbeitsbeginn ausreichend versorgen können. Besonderheiten werden im Dienstplan berücksichtigt, Einsätze können im Bedarfsfall innerhalb des Teams getauscht werden. »Dank einer vertrauensvoll geführten Gesprächskultur können unsere Beschäftigten Bedürfnisse und Anliegen formulieren. Umfangreiche Informations- und Beratungsangebote signalisieren zudem, sich in schwierigen persönlichen und familiären Situationen Hilfe holen zu können.« Gesucht: Aushilfskräfte für Wochenendeinsätze Betriebsinterne Befragungen bestätigen: Die Sprave-Mitarbeiter sind zu 100 Prozent mit ihrer Arbeitssituation und dem Arbeitgeber zufrieden. Hervorgehoben werden vor allem das Engagement und die Fürsorge seitens der Geschäftsführung sowie das Bestreben, Familie und Beruf problemlos vereinbaren zu können. »Dem Wunsch der Pflegekräfte mit Familie, am Wochenende noch stärker entlastet zu werden, versuchen wir zu entsprechen«, so Ralf Sprave. »Wir suchen daher gezielt nach Aushilfskräften für Wochenendeinsätze. Interessierte Fachkräfte können sich gerne bei uns melden.« Ambulante Pflege Sprave Ende Juni erhielt Ralf Sprave (2. v. re.) für seinen ambulanten Pflegebetrieb das Zertifikat ›Mit Familie für unsere Zukunft – Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW‹. Stahlbaustraße 8 · 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 9 73 90 www.pflegedienst-sprave.de 31 32 Anzeige Friedhofskultur Haus der Trauer Ein etwas anderes Bestattungsunternehmen Im April letzten Jahres wurde an der Bahnhofstraße das ›Haus der Trauer‹ eröffnet. Noch heute, knapp anderthalb Jahre später, freuen sich die Rauxeler darüber, dass das lange Zeit brachliegende Plus-Ladenlokal nahe der Herz-Jesu-Kirche wieder zu einem sehens- und besuchenswerten Platz im Stadtteil geworden ist. Und doch wissen manche Anwohner immer noch nicht genau, was eigentlich das ›Haus der Trauer‹ im Detail beinhaltet. Eine moderne, stilvolle Alternative zur Friedhofskapelle? Einen liebevoll gestalteten Ort, um Abschied zu nehmen? Räumlichkeiten, in denen besinnliche Veranstaltungen durchgeführt werden? »All diese Beschreibungen treffen durchaus zu«, erklärt Rüdiger Melzner. »Aber vor allem ist das ›Haus der Trauer‹ ein klassisches Bestattungsunternehmen mit allen dazugehörigen Leistungen.« Die Idee der Geschäftsführer Rüdiger Melzner und Esther Schaarmann war es, das umfangreiche Serviceangebot unter einem Dach zu bündeln und so Menschen Hilfe in schweren Stunden zu bieten. »Konsequenterweise umfassen unsere Leistungen alles, was am Lebensende bedacht und erledigt sein will. Dies beginnt bei der ausführlichen Beratung zu Bestattungsformen und Grabart, Einbettung und Einkleidung, Blumenschmuck und Trauerfeier und vielem mehr. In einem offenen und einfühlsam geführten Gespräch finden wir gemeinsam heraus, welches Arrangement Ihren Wünschen und Möglichkeiten entspricht – ob Erd-, Feuer-, Seeoder Waldbestattung, ob religiös oder weltlich durchgeführte Trauerfeier, vielleicht sogar mit Livemusik oder einem Film mit Erinnerungen an den Verstorbenen.« anders, und jeder Mensch trauert anders. Uns ist es daher wichtig, einen Ort zur Verfügung zu stellen, der diesen ganz eigenen Abschied ermöglicht. Einen solchen Ort haben wir mit unseren drei Abschiedsräumen – ›Erin‹, ›Goldschmieding‹ und ›Dorloh‹ – sowie dem Saal ›Bladenhorst‹ geschaffen, ein Ort, der mit seiner liebevollen Gestaltung den Abschied leichter macht, der Berührungsängste abbaut und Schmerz mildert, ein Ort der Begleitung, der ins Leben zurückweist.« Leistungen • Erd-, Feuer-, See- oder Waldbestattung • Überführungen im In- und Ausland • hygienische Versorgung von Verstorbenen • Einbettung und Einkleidung • Gestaltung und Anfertigung von Trauerdrucksachen • Erledigung sämtlicher Formalitäten • Terminvereinbarungen und Absprachen mit Geistlichen und Rednern • Organisation einer musikalischen Begleitung der Feier • Beratung zur Trauerfloristik, Grabgestaltung und zu Grabmalen • Auslage und Betreuung von Kondolenzbüchern • Bestellung und Organisation eines Kaffeetrinkens (im ›Haus der Trauer‹ oder einem Café/Restaurant Ihrer Wahl) im Anschluss an die Trauerfeier • Vermittlung von Trauerbegleitung/Bestattungsvorsorge Haus der Trauer Castrop-Rauxel GmbH Ein spezielles Anliegen ist es den Geschäftsführern, einen besonderen Rahmen und Freiraum für einen individuellen Abschied zu schaffen. »Jeder Trauerfall ist Bahnhofstraße 291 · 44579 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 941 50 90 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche erreichbar www.hausdertrauer-cr.de Garten des Gedenkens Bestattungen an einem besonderen Ort – günstiger als Sie denken. Sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie kompetent und umfassend über alle Details und Kosten! Arbeitsgemeinschaft Gemeinschaftsgrabanlagen C.-R. GbR Eichenweg 20 44579 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 35 22 71 Kultur Der Pferdeflüsterer von Jule Springwald Ich hatte immer ein kleines bisschen Angst vor den großen Tieren. Kutschpferde sind Kaltblüter und viel mächtiger als die rassigen Vollblüter und die eleganten Warmblüter, die bei Galopp- und Trabrennen, bei der Dressur und auf dem Springparcours eingesetzt werden. Aber Onkel Ernemann ging sanft mit ihnen um, und so ließen sie sich leicht lenken. Einmal fragte ich ihn nach seinem Geheimnis, und er sagte, dass er einen Pferdeflüsterer kenne, der ihm behilflich sei, seit er ihn bei sich aufgenommen habe. Man dürfe nur nicht laut mit ihm oder den Pferden sprechen oder sie etwa anschreien. Dann würde ihn das Glück verlassen. Der Pferdeflüsterer sitze in dem Ohr des Leitpferdes und singe ihm eine geheime überlieferte Weise vor, die das Pferd beruhige und auf dem richtigen Weg halte. Vor jedem Wettbewerb sehe er sich den Parcours an. © Foto: Thomas Blenkers / pixelio.de Ihr kennt doch alle den Begriff ›Pferdeflüsterer‹. Es gibt ja sogar einen Film darüber. Alle denken, dieser Pferdeflüsterer ist ein Mensch, der besonders gut mit Pferden umgehen kann. Aber das stimmt gar nicht, obwohl es den Anschein hat. Früher wohnte in Behringhausen an der Karlstraße, ganz in der Nähe der Zeche Erin, mein Onkel Ernemann. Das war gar nicht mein richtiger Onkel, aber weil er bei Onkel Ludwig und Tante Linchen nebenan wohnte, hieß er nun mal auch Onkel. Onkel Ernemann konnte auch besonders gut mit Pferden umgehen, man könnte sagen, er liebte Pferde, sie waren sein Leben. Er konnte Pferdefuhrwerke fahren wie nicht viele andere Menschen, und mit dem Vierergespann nahm er an Wettbewerben teil, an denen man seine Geschicklichkeit auf dem Kutschbock unter Beweis stellen musste, und er hat damit viele Preise gewonnen. Als Onkel Ernemann sein Gespann aus Gesundheitsgründen nicht mehr fahren konnte, kam es in den Besitz eines Mannes, der eine feste Hand bei Pferden bevorzugte. Er sprach sehr laut und hatte wenig Erfolg mit ihnen. Der Pferdeflüsterer ist wohl weitergezogen. Jedenfalls habe ich niemanden mehr von ihm erzählen hören. Chili, Paprika und Co. Natürliche Glücksdroge Der allgemeine Sprachgebrauch unterscheidet zwischen milden Gemüsepaprika und den kleinen pikanten Früchten, bekannt als Chili oder Peperoni. Sie alle gehören zur Gattung ›Paprika‹: Der Ausdruck stammt aus dem Serbischen/Kroatischen und heißt übersetzt ›die, die scharf ist‹. Tatsächlich genügt von manchen Sorten wie Thaichili, Jalapeño oder Habanero schon eine kleine Messerspitze, um eine komplette Mahlzeit zu würzen. Verantwortlich ist der Wirkstoff Capsaicin, der ursprünglich als Abwehrmechanismus gegen Säugetiere entwickelt wurde. Beim Menschen sorgt der durch die Schärfe ausgelöste Schmerzreiz für die Ausschüttung von Endorphinen. Genau das macht den Biss in die Chilischote für uns so reizvoll: Das Capsaicin wirkt wie eine natürliche Glücksdroge. Schön scharf! © Foto: Stefanie Salzer-Deckert/Pixelio.de Sie wachsen kurz und spitz zulaufend, kompakt oder lang und spiralförmig, mit changierenden Tönen von Weiß, Dunkelgrün oder Violett über leuchtendes Gelb und Orange bis Knallrot: Die Welt der Paprika bietet eine einmalige Vielfalt an Farben und Formen. Dass sie auch schon mal höllisch auf der Zunge brennen können, macht die schönen Schoten mit dem scharfen Kern umso beliebter. Jetzt wurden Paprika und Chili durch den Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum ›Gemüse des Jahres‹ 2015/16 in Deutschland gekürt. Viermal so viel Vitamin C wie eine Zitrone Als ›Droge‹ wurden Paprikafrüchte bereits von den amerikanischen Ureinwohnern eingesetzt, unter anderem bei der Bekämpfung von Arthrose oder Zahnschmerzen. Nach der Entdeckung Amerikas gelangte dieses medizinische Wissen mit vollen Schiffsladungen nach Europa: Ein etabliertes Mittel bei Rückenschmerzen sind bis heute die sogenannten ABC-Pflaster, die unter anderem einen Extrakt aus Cayennepfeffer enthalten. Als knackfrisches und kerngesundes Lebensmittel werden Chili, Paprika und Co. auf der ganzen Welt geschätzt: Eine rote Paprikaschote enthält bis zu viermal so viel Vitamin C 33 Kulinarisches wie eine Zitrone! Insbesondere die Bewohner warmer Regionen machen sich den schweißtreibenden Effekt der scharfen Früchtchen zunutze: Durch das Schwitzen wird die Körpertemperatur gesenkt. Von fruchtig über feinwürzig bis feurig In deutschen Supermärkten ist das Trio aus grüner, gelber und roter Gemüsepaprika ein vertrauter Anblick. Dabei handelt es sich nicht etwa um unterschiedliche Sorten, sondern um eine Zusammenstellung verschiedener Reifegrade. Grüne unreife Schoten sind herber im Geschmack als die süßen, roten, ausgereiften Früchte. Paprika bringt somit nicht nur Farbe ins Essen, sie bewirkt auch ein spannendes Spiel der Aromen von fruchtig über feinwürzig bis feurig. Bei den Chilis sollte man sich allerdings nicht darauf verlassen, dass grüne Früchte milder als ihre roten Verwandten sind, da es hier auch auf die Züchtung ankommt: So kann schon der Biss in eine grüne Jalapeño für eine feurige Überraschung sorgen. Wasser hilft nicht! Die Schärfe von Früchten der Gattung ›Paprika‹ wird mit den sogenannten Scoville-Einheiten gemessen. Diese Skala, die 1912 vom amerikanischen Pharmakologen Wilbur L. Scoville entwickelt wurde, reicht von 0 Scoville-Einheiten (Gemüsepaprika) über 350.000 Scoville (Habaneros) bis 15.000.000 Scoville (reines Capsaicin). Wer die Schärfe einer Schote mindern will, sollte die Kerne entfernen, da diese rund 90 Prozent des Capsaicins enthalten. Wichtiger Hinweis: Weil der Wirkstoff nicht wasserlöslich ist, muss die Reinigung der Hände nach der Zubereitung eines chilihaltigen Gerichts mit Ölen, Fetten oder Alkohol erfolgen. Aus diesem Grund lässt sich der ›Brand‹ nach dem scharfen Essen auch nicht mit Sprudel oder Bier löschen. Besser einen Schluck Milch trinken oder den Mund mit Olivenöl spülen. Farbe im Garten Chili, Paprika und Co. machen sich nicht nur gut auf dem Teller, sie bieten sich durch ihre schönen Formen und leuchtenden Farben auch zur Verschönerung von Garten, Balkon oder Terrasse an. Die Pflanzen sind in der Regel recht pflegeleicht, brauchen allerdings Wärme und Licht. Anfängern empfiehlt es sich, bereits fertig gezogene Jungpflanzen zu kaufen, die am besten nach den Eisheiligen im Mai an einem sonnigen Platz in die Erde gepflanzt werden. Der oder die Paprika? Im deutschen Sprachgebrauch sind je nach Region beide Genera vertreten und – laut Duden – auch erlaubt. Paprika-Chili-Dip Feuriger Begleiter zu Käse oder Grillfleisch 1 kg rote Paprikaschoten 6 rote (mittelscharfe) Chilischoten 500 g Gelierzucker (2:1) 2 Spritzer Zitronensaft 1 Prise Salz Paprika waschen, halbieren, entkernen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 15 Minuten heiß werden lassen, so dass sich die Haut abziehen lässt. Chilischoten waschen, entkernen und hacken. Beides in der Küchenmaschine pürieren. In einem Topf mit Gelierzucker, Zitronensaft und Salz unter Rühren rund vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Heiß in saubere Gläser umfüllen und diese auf den Kopf stellen. Nach ca. 15 Minuten die Gläser wieder umdrehen und auskühlen lassen. Wer es besonders feurig mag, kann die mittelscharfen Chilischoten durch scharfe ersetzen. Eine fein gehackte Zwiebel in Butterschmalz anbraten. Brötchen ebenfalls in Würfel schneiden. Paprika schälen, aushöhlen und würfeln. Das Hackfleisch mit Ei, Mehl, den gerösteten Zwiebeln sowie den Brötchenwürfeln vermengen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und den fein geschnittenen Kräutern herzhaft abschmecken. Die Paprikaschoten mit der Masse füllen. Für die Soße die zweite Zwiebel würfeln und anbraten. Tomatenmark hinzufügen und kurz durchrösten, die Brühe angießen und alles gut durchrühren. Die Soße in eine Form geben, die Paprika hineinsetzen und bei 200 Grad eine gute halbe Stunde backen. Tipp: 100 Gramm weniger Hackfleisch nehmen, dafür aber gut 100 Gramm gewürfelten Fetakäse unter die Füllmenge geben. Lecker, würzig und cremig! Klassiker: Gefüllte Paprika 400 g Hackfleisch ›halb und halb‹ 1 El Butterschmalz 4 Paprikaschoten 2 Eier 2 EL Mehl (gehäuft) 2 Zwiebeln 1 Brötchen vom Vortag 4 EL Tomatenmark 1 l Gemüsebrühe Salz, Pfeffer und Paprikapulver (süß und scharf) Schnittlauch und Petersilie © Foto: w.r.wagner/Pixelio.de 34 Anzeige Kulinarisches Il Gambero due erklärt Mario Hurmuz. »Dafür gehe ich morgens persönlich auf den Markt und kaufe, was mich anlacht. Alle Zutaten sind 100-prozentig frisch.« Wasser, Palmen, der Duft nach gegrillter Dorade und frischen Kräutern … Um mediterranes Flair zu genießen, müssen wir ab sofort nicht mehr extra in den Flieger steigen. Ein Besuch auf der Wartburginsel in Henrichenburg ist wie ein kulinarischer Kurzurlaub an der italienischen Riviera. »Ich bin stolz darauf, die schönste Außengastronomie in Castrop-Rauxel zu führen«, strahlt Mario Hurmuz. Tipp für Radler: der Biergarten Auch bei kleinem Hunger lohnt sich ein Abstecher auf die ›Insel‹. Denn der Padrone hat neben der Vereinsgastronomie der Ruderer auch den direkt am Wasser gelegenen Biergarten übernommen. An der Snackhütte können sich die Gäste mit kalten Getränken und Gegrilltem eindecken. Dazu gibt’s italienische Salate. »Ideal für alle Fahrradfahrer, die auf ihrer Kanaltour bei uns vorbeikommen«, empfiehlt Mario Hurmuz. Wie ein Urlaub an der Riviera Südseefeeling auf der Sonnenterrasse Vielen von uns dürfte sein Lokal in der Castroper Altstadt bekannt sein: Seit 2007 verwöhnt das ›Il Gambero‹ seine Gäste mit Spezialitäten der italienischen Küche. Im April hat nun das Ristorante ›Il Gambero due‹ in den frisch renovierten Räumlichkeiten des RVR eröffnet. Statt urigem Biergarten mit Pergola und Weintrauben erwartet uns hier pures Südseefeeling. Im modern eingerichteten Innenbereich stehen 90 Sitzplätze zur Verfügung, weitere 110 Plätze verteilen sich auf der Sonnenterrasse mit Blick auf Wasser und Inselidylle. te mit ausgesuchten Gerichten: handgemachte Pasta, knusprige Pizza, frischer Fisch, hausgemachte Desserts ... »Lieber eine kleine, aber dafür erlesene Auswahl«, Übrigens: Mit seiner schönen Kulisse eignet sich das ›Il Gambero due‹ perfekt für geschlossene Gesellschaften wie Hochzeitsfeiern oder runde Geburtstage. Ausreichend Parkplätze befinden sich direkt vor der Tür. Ristorante Il Gambero due Wartburgstraße 283a 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 67 / 89 15 www.il-gambero.de Pizza, Pasta, frischer Fisch Wie die Besucher es bereits vom ›Il Gambero‹ gewohnt sind, bietet ›Gambero due‹ eine feine Speisekar- R E S TAU R A N T P I Z Z E R I A Il Gambero Il Gambero uno ITALIENISCHE KÖSTLICHKEITEN An jedem Wochenende finden Sie ein reichhaltiges Fischangebot in unserer Frischtheke Obere Münsterstr. 2 Castrop-Rauxel Tel. (02305) 3 48 48 Wartburgstraße 283a 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 67 / 89 15 www.il-gambero.de Il Gambero due 35 36 Soziales Schnittstelle für Hilfebedürftige und Hilfeleistende Sie kommen aus Somalia, aus Syrien und Eritrea, aus Serbien, Albanien und aus dem Kosovo. Allein, zu zweit oder mit der Familie. Sie fliehen vor Bürgerkrieg, vor Verfolgung und Elend. Allein im Jahr 2014 waren weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht, die höchste Weltflüchtlingszahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Und selbst wenn es uns nicht so vorkommen mag, nur ein kleiner Teil von ihnen landet in Deutschland. Nichtsdestotrotz stellt der Zustrom an Flüchtlingen Bund, Länder und Kommunen vor eine große Herausforderung. Wir sprachen mit Dirk Heinacker, Bereichsleiter für den Bereich Soziales, und Silvio Ströver, der seit Anfang April als Koordinator für Hilfsangebote für Flüchtlinge bei der Stadt Castrop-Rauxel tätig ist, über ihre Arbeit. Ehrlichkeit ist wichtig »Ein großes Problem ist das der Langeweile«, weiß Silvio Ströver. »Erst bei der Anerkennung auf Asyl haben Flüchtlinge Anspruch auf soziale Leistungen. Dieser Vorgang kann durchaus ein gutes halbes Jahr in Anspruch nehmen. In dieser Zeit dürfen die Menschen nicht arbeiten und haben auch nicht die Möglichkeit, einen der offiziellen Deutschkurse zu besuchen. Dabei ist Sprache die wichtigste Voraussetzung, sich in einem fremden Land heimisch zu fühlen. Aus diesem Grund überlegen wir: Was können wir anbieten, damit die Menschen auf das Leben hier vorbereitet sind?« Dazu gehört für ihn auch das offene Wort auf Augenhöhe. »Wir sagen ihnen ganz klar, was auf sie zukommt. Es dürfen keine falschen Erwartungen geweckt werden. Mir ist wichtig, dass mein Gegenüber spürt, dass ich ehrlich bin. Sonst werde ich auch nicht ernst genommen, und das ist mir wichtig: das gegenseitige Ernstnehmen.« Angebote sammeln, bündeln und kanalisieren Nun gibt es in Castrop-Rauxel eine Vielzahl von Initiativen, Gruppen und karitativen Einrichtungen, aber auch Einzelpersonen, die die unterschiedlichsten Anstrengungen unternehmen, um ihren neuen Mitbürgern den schwierigen Start in einer teils völlig fremden Kultur zu erleichtern. »Es ist wirklich großartig, was da geleistet wird«, betont Silvo Ströver. »Das sind kleine, pragmatische Hilfen wie fehlende Möbel oder Babykleidung im konkreten Bedarfsfall, aber auch Sprachangebote von Privatanbietern, Caritas oder der VHS. Meine Aufgabe ist es, die vielen Angebote zu sammeln, zu bündeln und zu kanalisieren, damit die Hilfe optimal ankommt. Bei der Anzahl von Menschen muss eben auch bedacht werden, wie viele wie lange welche Hilfestellung benötigen. Diese Situation ändert sich ständig, von Woche zu Woche.« Silvio Ströver: »Wir möchten ein funktionierendes Netzwerk schaffen, das über ›runde Tische‹ Schulter an Schulter agiert.« Menschenwürdiges Leben ermöglichen »Ich bin heilfroh, dass der Bürgermeister die Stelle des Koordinators für Hilfsangebote geschaffen hat und wir Silvio Ströver für diese Aufgabe gewinnen konnten«, erzählt Dirk Heinacker. »Das brauchen wir jetzt hier – für die Flüchtlinge und für die Stadt. Es gibt unendlich viel zu tun, dabei machen wir weit mehr, als es eigentlich unsere Pflicht wäre. Aber unsere Aufgabenstellung bedeutet einiges mehr als ›trocken, sauber, satt‹. Es geht nicht allein darum, Flüchtlingen eine Unterkunft, Möbel und Nahrungsmittel zu verschaffen. Wir wollen und müssen uns auf Dauer um die Menschen kümmern, müssen Strukturen schaffen, die es ihnen ermöglichen, sich bei uns zurechtzufinden und ein menschenwürdiges, selbstständiges Leben zu führen.« Dirk Heinacker: »Es geht nicht allein darum, Flüchtlingen eine Unterkunft, Möbel und Nahrungsmittel zu verschaffen. Wir wollen und müssen uns auf Dauer um die Menschen kümmern!« Soziales Funktionierendes Netzwerk »Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit ist es, hilfsbereite Bürger hinsichtlich ihres ehrenamtlichen Einsatzes zu beraten – auf Grundlage unseres Wissens und unserer Erfahrung, mit viel Wertschätzung für das bürgerschaftliche Engagement«, erklärt Dirk Heinacker. »So kann es durchaus vorkommen, dass manche Hilfeleistung im Moment nicht benötigt wird, weil vielleicht genügend Babybetten vorhanden sind, weil gerade ausreichend Sprachkurse im Angebot sind. Da wäre es doch schade, Derzeit leben rund 480 Flüchtlinge in CastropRauxel, circa zwölf Neuzugänge kommen pro Woche dazu. Diese Zahl kann sich jedoch von Mal zu Mal ändern. »Wir erhalten wöchentlich circa fünf bis acht Tage vorher eine Liste mit Anzahl, Geschlecht und Herkunftsland der Flüchtlinge. Allerdings lassen sich von diesen Daten keine Biographien ableiten. Die Schicksale, die hinter diesen Zahlen stecken, können wir nicht herauslesen. Erst in der Begegnung vor Ort lernen wir die Menschen mit ihrer Geschichte, mit ihren Bedürfnissen und Problemen kennen. Dann erst erfahren wir, welche Wünsche und Hoffnungen sie haben, und können uns auf sie einstellen.« wenn der ehrenamtliche Einsatz verpufft, nur weil der Anbieter nicht entsprechend informiert wurde. Dazu kommt, dass unterschiedliche Kulturen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Manch tolle Idee traf nicht unbedingt die Belange der Flüchtlinge. Ein kleines, aber eindrucksvolles Beispiel: Bei uns ist ein Teddybär weit mehr als ein schlichtes Kuscheltier, nämlich Ausdruck von Geborgenheit und glücklicher Kindheit, manche Menschen aus einer anderen Kultur können hingegen mit einem Teddy so gar nichts anfangen – auch wir mussten da so unsere Erfahrung machen und lernen selbst daran.« »Auf jeden Fall haben wir vielfältige Angebote, jeden Hilfeleistenden im Rahmen seiner Möglichkeiten und Wünsche einzubinden. Wir können hier keine Schränke lagern, das ist aber auch nicht unsere Aufgabe«, führt Silvio Ströver weiter aus. »Vielmehr wollen wir die Hilfsangebote koordinieren, möchten als Hauptansprechpartner und Schnittstelle agieren – also ein funktionierendes Netzwerk schaffen, das über ›runde Tische‹ Schulter an Schulter agiert.« Paten gesucht Unterstützung beim Gang zum Amt, Hilfe bei den Schulaufgaben, gemeinsames Einkaufen oder nur mal auf einen Tee vorbeischauen, Hallo sagen und nach dem Rechten sehen – einmal, zweimal, dreimal die Woche oder auch nur im Monat … »Wir brauchen Patenschaften, aus denen sich ein Miteinander entwickeln kann – in welcher Form auch immer: freundschaftlich, nachbarschaftlich, sachdienlich«, betont Dirk Heinacker. »Daher freuen wir uns über jeden, der anruft und sagt: ›Ich habe Zeit, ich bin offen – was kann ich tun?‹« Silvio Ströver Koordinator für Hilfsangebote für Flüchtlinge Fachstelle für Asyl, Obdachlose und Aussiedler Tel. 0 23 05 / 1 06 28 70 Sprechstunden im Rathaus: nur nach Vereinbarung Sprechstunden für Flüchtlinge, Obdachlose und Aussiedler (Außenstelle) Di. + Do. 14–16 Uhr Harkortstraße 2 · 44575 Castrop-Rauxel Zusätzliche Termine nach Vereinbarung Laufen rund um den Förderturm Beim 6. Castroper Charitylauf wird der Erin-Park zur Rennstrecke. Am 23. August werden wieder mehrere Hundert Sportler für den guten Zweck ihre Laufschuhe schnüren. Veranstalter des Castroper Charitylaufs ist der Lions Club Philipp von Viermundt e.V. Mit dem Erlös werden soziale Projekte aus der Stadt unterstützt. Wie immer stehen verschiedene Streckenlängen zur Auswahl, vom Bambini-Lauf à 333 Meter über fünf Kilometer Nordic Walking bis hin zum 20Kilometer-Hauptlauf. Neben Einzelstartern können sich auch Firmenteams (bestehend aus vier ›Kollegen‹) anmelden. Offizieller Meldeschluss ist der 19. August. Nachmeldungen können bis eine Stunde vor Beginn vorgenommen werden. Start und Ziel des Volkslaufs ist der Förderturm. Hier werden Getränke und Snacks für die Sportler und Zuschauer angeboten. Weitere Attraktionen wie Hüpfburg, Kinderschmicken, Massagen und Ernährungsberatung sorgen für Volksfeststimmung. Übrigens: Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. 6. Castroper Charitylauf 23.08., ab 10 Uhr, Erin-Park www.castroper-charitylauf.de 37 38 Sommer in Ickern genrückhaltebecken im Bereich Ickern / Mengede haben Ornitologen 100 verschiedene Vogel- und Gänsearten gezählt«, weiß Klaus-Dieter Tesch. Mit der ökologischen Verbesserung steigt die Lebensqualität: Immer mehr Menschen entdecken den hohen Freizeitwert der neu geschaffenen Oasen vor ihrer Haustür. Überdies ist ein Streifzug entlang der Emscher auch aus historischer Sicht interessant. »Archäologische Funde aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus weisen darauf hin, dass die Flussregion schon früher ein attraktiver Siedlungsraum gewesen ist«, verrät uns der Vereinsvorsitzende. Die Strecke umfasst 20 Kilometer. Radeln an der Emscher Klares Wasser, grüne Auen, wogendes Schilf. In der Ferne ruft ein Reiher, am Himmel kreisen Vogelschwärme. Nein, wir befinden uns nicht etwa in Bullerbü, sondern mitten im Revier, am Ufer der Emscher, der ehemaligen ›Kloake‹ des Ruhrgebiets, deren Renaturierung in vollem Gange ist. Interessierte können das frische Gesicht des Flusses nun vom Fahrradsattel aus erleben: Im Sommer laden die Vereine ›Mein Ickern‹ und ›Menschen an der Emscher‹ zu einer Erkundungstour auf neuen Pfaden. »Hier an der Emscher bewegt sich was, das mitzuverfolgen ist unglaublich spannend«, schwärmt Klaus-Dieter Tesch, Vorsitzender von ›Menschen an der Emscher‹. Geschichte einer ›Verwandlungskünstlerin‹ Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus dem wilden Fluss, der sich zwischen Holzwickede und Dinslaken durch eine dünn besiedelte Agrarlandschaft schlängelte, ein begradigter, offener Abwasserlauf – aufgrund des Bergbaus waren unterirdische Pipelines im Ballungsraum Ruhrgebiet lange nicht möglich. Die im Zuge des Emscherumbaus installierten Abwasserkanäle (insgesamt werden 400 Kilometer neu verlegt) leiten das Schmutzwasser aus Haushalten und Industrie künftig unter der Erde zu den Kläranlagen, während die ›neue‹ Emscher aus natürlichen, sauberen Zuflüssen und Regenwasser gespeist wird. Bis 2020 soll das Generationenprojekt abgeschlossen sein. 100 verschiedene Vogelarten und historische Funde Im Norden von Castrop-Rauxel sieht der Fluss bereits wieder aus wie ein Fluss. Viele Pflanzen und Tiere haben sich ihr Revier zurückerobert. »Am renaturierten Re- Testfahrt: Klaus-Dieter Tesch (›Menschen an der Emscher‹) und Marc Frese (›Mein Ickern‹) mit Radlern aus Ickern Die ›neue‹ Emscher per Rad entdecken Am 11. Juli, am 8. August und am 12. September können wir noch viele weitere spannende Details über das blaue Band des Ruhrgebiets erfahren. Die Fahrradtour beginnt am Bahnhof Rauxel und führt über die Rütgers-Siedlung und Schloss Bladenhorst bis zum Düker in Henrichenburg. Dann geht es weiter nach Ickern, wo der Fluss eng an die Wohnbebauung anschließt, vorbei am Brunosee und durch Deininghausen bis zurück zum Startpunkt. Insgesamt werden rund 20 Kilometer zurückgelegt. Die Dauer des Trips beträgt drei bis vier Stunden – inklusive Pausen und Erläuterungen an den grünen Ufern der schönen, neuen Emscher. Wissensschnipsel · Im Mittelalter wurde an den Hängen des Emschertals Weinbau betrieben. · Die Generation unser Eltern und Großeltern nannte die Emscher noch ›Köttelbecke‹. ›Von der schwarzen zur blauen Emscher‹ Am renaturierten Regenrückhaltebecken zwischen Ickern und Mengede hat sich die Natur ihr Revier zurück erobert. geführte Radwanderung auf neuen Pfaden Termine: 11.07., 08.08., 12.09., je 14 Uhr Start & Ziel Hauptbahnhof Castrop-Rauxel (mit Möglichkeit zur Fahrradleihe) Anmeldung bei Paul Brogt / ›Menschen an der Emscher‹ Tel. 0 23 05 / 7 36 02 [email protected] Sommer in Ickern 39 ›Rambazamba‹ in Ickern Fröhliche Aussichten: Am 6. September veranstaltet der Verein ›Mein Ickern‹ das zweite Familienfest. Nach der erfolgreichen Premiere mit rund 8.000 Besuchern im letzten Jahr soll es diesmal noch bunter und größer werden. Bereits zum Auftakt des Wochenendes verwandelt sich der Ickerner Marktplatz am Freitagabend in ein Open-Air-Theater. ›Umsonst und draußen‹ zeigt das westfälische Landestheater das Stück ›Nicht ganz drei Tage‹ von Fritz Eckenga. Wenn das Wetter stimmt, werden dann wieder viele Zuschauer ihre Klappstühle aufstellen und ihre Picknickdecken ausbreiten. Am Familienfestsonntag – der auch ein ›verkaufsoffener‹ ist – wird der Marktplatz zur Automeile. Unter dem Motto ›Ickern macht mobil!‹ stellen verschiedene lokale Autohäuser ihre neuesten Modelle zur Schau. Youngtimer-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Nebenan lädt die katholische St. Antonius-Gemeinde zum ›Tag der offenen Kirche‹. © Fotos: ›Mein Ickern‹ e.V. »Rund 100 Vereine, Initiativen und ansässige Händler werden sich mit ihren kulturellen, kreativen, handwerklichen, sozialen, sportlichen und freizeitbezogenen Angeboten auf der für den Verkehr gesperrten Ickerner Straße präsentieren«, verrät Vorsitzender Marc Frese. »Außerdem ist ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf zwei Live-Bühnen geplant – hier haben wir noch Luft für weitere Akteure.« W. KRUKENMEIER Werkzeughandel · Werkzeugschleiferei Inspektionsservice und Gartengeräteverleih ng atu r e te B eise Bes ire Pr rvice Fa r Se e Gut TV · Hifi · Antennenbau Meisterbetrieb Schleifereibetrieb für Küchenmesser, Haushalts-, Schneider- u. Haarscheren, Taschen- u. Jagdmesser vom Messerschmiedemeister DOLMARStützpunkthändler Ickerner Straße 68 · 44581 Castrop-Rauxel Telefon: 02305 890905 E-Mail: [email protected] www.lipperheide.info Ihr Servicepartner für Rasenmähroboter Wir beraten Sie gerne und bieten Lösungen für fast alle Rasenflächen. Recklinghauser Straße 108 · 44581 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 94 13 40 · www.schleiferei-krukenmeier.de ■ Kindersprache ■ Frühkindliche Diagnostik ■ Neurologische Rehabilitation ■ Stimmtherapie ■ Stottern ■ Andrea Bartkowiak-Brühl Diplom-Sprachheilpädagogin Coaching für Sprechberufe ■ Akademische Sprachtherapeutin (dbs) Lese-Rechtschreibförderung ■ Elternberatung Praxis für K&B Küchen- und Haustechnik Brock • Persönliche Beratung • Hauseigene Küchenmonteure • ›Alles aus einer Hand‹ Friedrichstr. 48 44581 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 8 06-51 oder 52 Mobil 0179 / 2 23 70 11 www.kb-küchen.de Sprachtherapie Rehabilitation Kommunikation Termine nach Vereinbarung · Fon 02305/ 7 44 64 © Fotos: ›Mein Ickern‹ e.V. Sommer in Ickern »Ganz Ickern ist mobilisiert und nimmt seinen Stadtteil selbst in die Hand«, freut sich Marc Frese. »Die Menschen halten zusammen und stellen was auf die Beine. Das ist für meine Vorstandskollegen und mich die Motivation, weitere Projekte und Ideen anzufassen.« Termine: Wer das Fest mit einem eigenen Programmpunkt bereichern möchte, kann sich beim Verein ›Mein Ickern‹ melden: Marc Frese 01 73 / 5 75 70 55 [email protected] 2. Ickerner Familienfest 06.09., 12–18 Uhr WLT · ›Nicht ganz drei Tage‹ Schauspiel von Fritz Eckenga 04.09., 20 Uhr, Marktplatz Anzeige Mit Senioren zum Shoppen Pflegestärkungsgesetz schafft neue Möglichkeiten »Eine absolute Verbesserung und große Erleichterung für Patienten wie Angehörige«, freut sich Hannelore Michels von den ›Pflegenden Händen‹ in Ickern. Sie erläutert: »Jeder Patient mit Pflegestufe erhält zusätzlich 104 Euro pro Monat durch die Pflegekasse. Der Zuschuss kann für unterschiedlichste Leistungen in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung aufgewendet werden. Gerade für Senioren ohne Angehörige ergeben sich so ganz neue Möglichkeiten.« Beispiel: Muss ein Patient zur stationären Behandlung ins Krankenhaus, übernimmt der Pflegedienst bei Bedarf die komplette Organisa- Qualifizierte häusliche Senioren- und Krankenpflege tion, vom Kofferpacken über Hin- und Rückfahrt bis zum Blumengießen in Abwesenheit des Betreffenden. Die speziell geschulten Betreuungskräfte stehen aber auch dann parat, wenn einfach nur nette Gesellschaft gewünscht wird: Gemeinsame Spaziergänge, Gespräche beim Kaffeetrinken oder der Ausflug ins Shoppingcenter – inklusive Beratung bei der Anprobe – gehören ebenfalls zum Programm. »Die Menschen genießen es, dass sich jemand uneingeschränkt für sie Zeit nimmt«, so Hannelore Michels. »Das ist für die meisten eine echte Bereicherung.« © Foto: Pflegende Hände Die Einschränkung von Mobilität ist immer auch eine Einschränkung von Lebensqualität. Aus Unsicherheit verlassen körperlich gehandicapte, ältere Menschen das Haus seltener. Mal eben rüber zum Markt gehen und die nötigen Einkäufe erledigen – schwierig. Alleine den Bus nehmen und zum Shoppen in die Innenstadt fahren – unmöglich. Darunter leiden vor allem die sozialen Kontakte. Abhilfe schafft das neue Pflegestärkungsgesetz, das zum Januar 2015 in Kraft getreten ist. Für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen hat die Pflegedienstleiterin noch einen wichtigen Hinweis: »Der Betrag von 104 Euro kann anders als das Pflegegeld nicht ausgezahlt werden, und er verfällt bei Nichtnutzung nach sechs Monaten. Informieren Sie sich daher rechtzeitig – wir beraten Sie gern!« © Foto: Pflegende Hände 40 ›Pflegende Hände‹ Ambulanter Pflegedienst Ickerner Straße 56 · 44581 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 8 09 00 seit 20 Jahren in Ickern von Menschen – für Menschen Hannelore Michels Öffnungszeiten: Ickerner Straße 56 44581 Castrop-Rauxel Telefon (0 23 05 ) 8 09 00 Telefax (0 23 05 ) 54 62 14 [email protected] www.pflegendehaende.de Gerne sind wir auch außerhalb dieser Zeiten nach vorheriger Terminabsprache für Sie da. Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr Mo, Di u. Do 15.00–17.00 Uhr Freizeit Beste Freunde Respekt, Vertrauen, Verstehen Beschützer, Familienmitglied, Kuscheltier, Spielkamerad, hilfreicher Gefährte – es gibt kein anderes Tier, zu dem wir seit zigtausend Jahren eine derart innige Beziehung haben. Man kennt sich, weiß um Stärken und Schwächen, hat gelernt, miteinander umzugehen – sollte man zumindest meinen. Von wegen! Immer mehr Menschen beklagen sich darüber, dass Halter ihren Pudel, Schnauzer oder Labrador nicht im Griff haben. Doch auch die Herrchen selbst sind oftmals ratlos, weil das Miteinander mit dem vierbeinigen Kameraden alles andere als kameradschaftlich ist. »Fast immer können wir davon ausgehen, dass die Ursache dafür bei uns Hundebesitzern liegt«, sagt Hundetrainer Marcus Liedschulte. »Daher macht rund 80 Prozent meines Jobs die Arbeit mit den Menschen aus.« Liebe auf den ersten Blick: Marcus Liedschulte und ›Rottidame‹ Angie Komm, geh weg! Ein Großteil der Probleme liegt seiner Erfahrung nach darin begründet, dass viele meinen, ein Hund müsse einfach nur funktionieren und gehorchen. »Dabei sind sie Individuen mit ganz eigenen Bedürfnissen. Um diese Bedürfnisse zu erkennen, müssen wir andere Wege gehen.« Dies beginnt bereits beim richtigen Verstehen der Körpersprache. »Schwanzwedeln bedeutet nicht unbedingt Freude, es kann auch Ausdruck von Erregung oder von Angst sein. Umgekehrt ist ein Knurren nicht zwangsläufig mit Aggression oder Angriffslust gleichzusetzen, sondern bildet in manchen Fällen sogar ein Symptom für Unsicherheit, eventuell sogar eine War- nung. Hier muss genau hingeschaut und -gehört werden: Ist das Fell gesträubt? Wie ist die Ohrhaltung? Wie laut, wie intensiv sind die Knurrlaute?«, erklärt Marcus Liedschulte. Doch nicht nur bei der Interpretation, auch bei den eigenen Körpersignalen machen Frauchen und Herrchen unwissentlich Fehler. Typisches Beispiel: Der Halter ruft seinen Hund zu sich und beugt sich als ›Begrüßung‹ über ihn. »Der Hund allerdings empfindet das als Bedrohung und interpretiert es als Anordnung zurückzuweichen. Für ihn sind es daher zwei völlig widersprüchliche Signale: ›Komm!‹ und ›Geh weg!‹. Wir dürfen uns dann nicht wundern, wenn er auf Dauer gar nicht mehr den Rufen folgt.« Halsband oder Geschirr? Nach wie vor besteht das Vorurteil, Erziehung könne nur mithilfe des Leinenrucks erfolgen. Die moderne Hundeerziehung kommt allerdings schon lange und sehr gut ohne dieses veraltete Hilfsmittel aus und bevorzugt das Brustgeschirr. Zahlreiche Studien haben eindeutig belegt, dass das Tragen eines Brustgeschirrs die Gesundheit und insbesondere die sehr empfindliche Halswirbelsäule des Hundes schont. Zudem wird jeder Ruck an der Leine durch die gesamte Wirbelsäule weitergeleitet und führt auch hier zu Schädigungen. Der dadurch verursachte, dauerhafte Schmerz kann sich übrigens auch negativ auf das Verhalten des Hundes auswirken. Ein weiteres, wichtiges Organ, das durch das Halsband erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird, ist die Schilddrüse. Zusätzlich ist die Gefahr von Fehlverknüpfungen beim Führen des Hundes am Halsband sehr hoch. Unter anderem lernen Hunde über Assoziationen. Das bedeutet, dass alles, was der Hund als Reiz wahrnimmt, gedanklich mit den zeitgleich passierenden Empfindungen verbunden wird. Am Beispiel der Leinenaggression gegenüber Artgenossen ist das einfach zu erklären. Ihr Hund sieht einen Artgenossen. Weil er den anderen Hund gerne begrüßen würde, zieht er an der Leine. Im schlimmsten Fall rucken Sie Ihren Hund zurück. Der lernt schnell: ›Oh, immer wenn andere Hunde in meinem Blickfeld erscheinen, bekomme ich keine Luft mehr und ich habe Schmerzen.‹ Manche Halter halten ihre Hunde in diesen Begegnungen so kurz, dass diese nach oben gezogen werden oder sogar auf den Hinterbeinen laufen. So manche ausgewachsene Leinenaggression hat so ihren Anfang genommen. Familienaufstellung Solche Missverständnisse können gravierende Folgen haben. »In vielen Familien darf ein Hund das Kind nicht anknurren. Klingt einleuchtend, ist aber nicht unbedingt richtig«, weiß Marcus Liedschulte. »Wir alle wissen, dass ein Hund bei einem sehr jungen Familienmitglied an sich schon mehr ›durchgehen lässt‹ als bei Erwachsenen. Dennoch kann es vorkommen, dass sich das Tier durch das Kind eingeengt oder bedroht fühlt. Es zeigt dieses Unbehagen auch in kleinen Warn- und Beschwichtigungszeichen, die das Kind allerdings vielleicht nicht versteht oder kindgemäß ignoriert. Das Knurren ist nichts anderes als ein stärkeres Signal: ›Hör bitte damit auf!‹ Das heißt noch lange nicht, dass gleich zugebissen wird. Die Reaktion der Eltern sollte daher in solchen Fällen sein: ›Lass Pfiffi in Ruhe!‹ – optimalerweise auch mit Erklärungen, worauf die Kinder bei Hunden achten sollen. Zu kleine Kinder, die diese Informationen noch nicht verstehen können, sollten alternativ nicht mit dem Hund allein gelassen werden. Ihm das Knurren zu verbieten, ist allerdings keine Option. Es bedeutet lediglich, dass ihm untersagt wird, Irritation und Unbehagen zu kommunizieren. Irgendwann 41 42 Freizeit viel Geduld mitbringen und ihn sehr behutsam sozialisieren. Wichtig ist es, zu sehen, ob und wann der Hund Stress empfindet. Dass Sie ihn nicht in angstauslösende Situationen bringen, sondern ihn peu à peu mit seinem neuen Umfeld vertraut machen: mit der Familie, mit der Stadt und dem Verkehr. Andernfalls ist der Gute schneller weg, als Sie gucken können. Mittlerweile leben in unseren Wäldern mehr rumänische Hunde als Wölfe.« Leine? Nein! Marcus Liedschulte führt Angie mit dem schonenden Geschirr. Auch Angies ›Kumpel‹ Jason trägt ein Brustgeschirr. hört er auf zu knurren, er verlernt also, vorherige Warnsignale abzugeben, und wehrt sich eines Tages – ohne Vorwarnung – vehementer, teils mit fatalen Folgen.« Was will ich für einen Hund? Nun sind Sprache, Verständnis und Reaktion das eine, die wesentliche Voraussetzung für eine funktionierende Beziehung zwischen Vier- und Zweibeiner aber ist, dass sie grundsätzlich vom Wesen her zueinander passen. Marcus Liedschulte: »Sie sollten sich im Vorfeld genau überlegen: Was will ich für einen Hund? Wie groß, wie aktiv, wie temperamentvoll sollte er sein? Kann ich ihn artgerecht beschäftigen? Jede Rasse bringt besondere Eigenschaften mit wie Jagd- oder Hütetrieb, die sich nun mal nicht abtrainieren lassen. Daneben gibt es Arten, die eine erfahrene Hand benötigen und sich für einen Neuling in Sachen Hundehaltung definitiv nicht eignen. Von daher dürfen Sie bei der Auswahl Ihres zukünftigen Begleiters auf keinen Fall Ihr Hirn ausschalten, egal wie drollig der Kleine gerade guckt. Und Sie sollten ihn nicht vom ›Wühltisch‹ kaufen, eventuell sogar noch eine Billigzüchtung aus Nachbarländern erwerben. Leider gibt es viele ›schwarze Schafe‹, die auf Kosten der Tiere den schnellen Euro suchen. Doch auch bei anscheinend seriösen Züchtern kommen Qualzuchten vor, zum Beispiel Möpse die kaum Luft bekommen, Shar-Peis mit ihrer zu chronischen Entzündungen führenden extremen Hautfaltenbildung, Bluthunde und Bassetts mit ihren herunterhängenden Augenliedern usw. Die Liste lässt sich leider fortsetzen.« Vertrauen schaffen Aber auch der Secondhand-Hund, womöglich noch aus dem Ausland wie zum Beispiel Rumänien, ist nicht unbedingt eine Alternative. »Zumindest dann nicht, wenn Sie keine Informationen zu seiner Vorgeschichte haben. Vor allem als ›Anfänger‹ sind Sie da schnell überfordert. Sie sollten sich hier unbedingt beraten lassen. Ganz wesentlich: Sie müssen außerordentlich Angie – Liebe auf den ersten Blick Marcus Liedschulte besitzt ebenfalls einen solchen Secondhand-Hund, wenn auch nicht aus dem Ausland, sondern aus der näheren Umgebung. »Als vor einigen Jahren mein alter Hund starb, wollte ich eigentlich so schnell keinen neuen, keinen Ersatz haben. Bis ich eines Morgens in der Zeitung diesen Rottweiler auf der Suche nach einem neuen Zuhause sah. Ein Blick auf das Foto, und es war klar: Dich nehme ich zu mir. Allerdings habe ich dann auch schnell gemerkt, dass Angie ordentlich was hinter sich hatte und ihre ersten dreieinhalb Jahre regelmäßig geschlagen wurde. Mir war sofort klar, dass ich jeden Fehler vermeiden muss, und habe mich auf die Suche nach kompetenter Unterstützung begeben. So habe kam ich zu ›Best Friends‹ in Bochum, eine gewaltfreie Hundeschule, die wirklich großartig arbeitet. Mittlerweile gehöre ich selbst zum ›Best Friends‹-Team – eine Arbeit, in der ich aufgehe und die mir sehr wichtig ist.« Hundeführerschein Sein Wunsch: »In anderen Ländern, wie zum Beispiel der Schweiz, aber auch in Niedersachsen muss jeder, der sich einen Hund neu anschafft, einen Hundeführerschein machen. Das fände ich für uns in NRW ebenfalls gut und wichtig. Heute weiß man, dass Hunde nicht anders lernen als wir Menschen, also mit positiver Verstärkung statt mit Druck und Strafe. Wenn jeder erfährt und begreift, wie vernünftig mit einem Hund umgegangen werden muss, könnte auf die Einteilung in gefährliche und ungefährlichere Hunderassen durchaus verzichtet werden so wie in Schleswig-Holstein. Hier tritt ab 2016 ein neues Hundegesetz ohne Rasseliste in Kraft.« Sein Tipp: »Lassen Sie sich noch vor dem Hundekauf beraten. Bei ›Best Friends‹ erhalten Sie für 26 Euro in einem ausführlichen Gespräch wichtige Informationen und Tipps für die Auswahl Ihres zukünftigen ›besten Freundes‹. Eine Investition, die sich für alle Beteiligten – Hund wie Herrchen – auf jeden Fall lohnt.« www.bestfriends-bochum.de Zwei, die sich verstehen – aber auch respektieren lernen müssen. (Foto: Margit-Voltz / pixelio.de) Anzeige Freizeit Leichtigkeit, Leidenschaft, Lebenselixier Das Tanzatelier Pompös – »Die Tanzschule, die auch Sie bewegt!« Romantisch im Dreivierteltakt über das Parkett schweben, zu feurigen Latino-Rhythmen die Hüfte schwingen, coole Hip-Hop-Choreografien einstudieren oder einfach ›abrocken‹: Im Waltroper Tanzatelier Pompös dreht sich alles ums Tanzen in seinen verschiedensten Facetten. »Nicht jeder Schritt muss perfekt sein«, erklärt Inhaber und Tanzsporttrainer Patrick Pompös. »Bei uns steht der Spaß an der Bewegung zur Musik im Vordergrund.« Er lächelt. »Da aber die meisten schnell Feuer fangen und regelmäßig kommen, gehen die Schrittfolgen rasch in Fleisch und Blut über.« Nach den Sommerferien starten in der zentral an der A2/A45 gelegenen Tanzschule die neuen Grundkurse für Anfänger. Fortgeschrittene haben laufend die Möglichkeit zum Quereinstieg. Vom klassischen Wiener Walzer über lateinamerikanische Tänze wie Rumba, Samba und ChaCha-Cha bis hin zu Hip-Hop und Zumba®Fitness wird für jeden Geschmack – und jede Kondition – das Richtige geboten. Für Singles empfiehlt sich der neue ToP-Kurs – die Abkürzung steht für ›Tanzen ohne Partner‹ (Line Dance) –, bei dem unter anderem Elemente aus den Standard- und Lateintänzen in leicht zu erlernenden Abfolgen miteinander verknüpft werden. Ab Oktober soll erstmals der ›Kreative Kindertanz‹ für kleine Bewegungskünstler ab drei Jahren anlaufen. Außerdem lädt das Haus samstags regelmäßig zum offenen Tanzabend. Eine gute Gelegenheit für alle, die praktische Übung mit einem Drink an der Bar verbinden oder einfach mal ›reinschnuppern‹ wollen. »Was uns ausmacht, ist die persönliche Atmosphäre: Jeder fühlt sich gut aufgehoben, egal ob 6 oder 66«, so Patrick Pompös, der das Tanzen selbst erst mit 19 Jahren für sich entdeckt hat. Sein Lieblingstanz? »Der Slowfox, der einem das Gefühl gibt, über dem Parkett zu schweben. Am liebsten zu Klängen von Frank Sinatra!« Raumaufteilung sorgen für ein helles, frisches Ambiente. »Dafür kommen die Leute sogar aus den umliegenden Städten zu uns nach Waltrop.« Mit seiner Tanzschule hat sich der inzwischen 28-Jährige auch einen architektonischen Traum erfüllt: Große Fenster, hohe Decken und die moderne, großzügige Zum Schacht 14 · 45731 Waltrop Tel. 0 23 09 / 9 35 46 37 www.tanzatelier-pompoes.de Tanzatelier Pompös 43 44 Dies & Das Durch Nacht zum Licht? Manchmal lohnt durchaus ein Schritt über die Stadtgrenze, beispielsweise zum ›LWL Museum Zeche Zollern‹ in Dortmund-Bövinghausen. Zurzeit zeigt die sehr sehenswerte Ausstellung ›Durch Nacht zum Licht‹ einen Querschnitt durch die vergangenen 150 Jahre der Arbeiterbewegung. Insgesamt werden über 500 Expo- Plakat des DGB zum 1. Mai 1956 ›Samstags gehört Vati mir!‹ nate von mehr als 70 Leihgebern (Foto: Friedrich-Ebert-Stiftung) gezeigt, darunter ein vom gelernten Drechsler August Bebel selbst gefertigter Türknauf, die Totenmaske von Ferdinand Lassalle, der Haftbefehl gegen Erich Honecker und eine Guy-Fawkes-Maske, die durch die Occupy- und die Internetbewegung ›Anonymous‹ bekannt wurde. Doch auch Baugerüste und Zahnräder kommen zum Einsatz, die Aufstieg und Krise der industriellen Arbeit in einer sich auf- und wieder abbauenden Maschine symbolisieren. Damit wird verdeutlicht, dass die Arbeiterbewegung vor allem als ein Prozess zu verstehen ist, der nie zum Stillstand oder gar einem Ende kam. Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863–2013 LWL-Industriemuseum Zeche Zollern Grubenweg 5 · 44388 Dortmund Di–So, 10–18-Uhr www.lwl-industriemuseum.de Modesüchtig Sie sind süchtig nach Mode oder ständig auf Schnäppchenjagd? Ausgefallene Ideen lassen Ihr Herz höher schlagen? Eigentlich haben Sie keinen Platz mehr im Kleiderschrank – können aber trotzdem nie genug kriegen? Dann sollten Sie diese Veranstaltung nicht verpassen: ›FrauenKram‹ ist der Modemarkt für Secondhand, Vintage, Fehlkäufe und neueste Trends! Hosen, Jacken und Mäntel, Schuhe, Shirts, Blusen, Kleider und Röcke, Gürtel, Taschen, Tücher, Schmuck, Accessoires und vieles mehr: Am 12. Juli verwandelt sich die Stadthalle in eine Shoppingmeile für Fashionistas. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar Designerstücke zu Schnäppchenpreisen ergattern. Damit das neue Lieblingsteil gleich anprobiert werden kann, stehen Umkleidekabinen zur Verfügung. Tickets kosten drei Euro. Kinder unter 14 Jahren und Männer, die ihre Liebste begleiten, haben freien Eintritt. ›FrauenKram – Modeschätze für kleine Preise‹ 12.07., 11–15 Uhr, Stadthalle Lust auf Leben Ein besonderes Event findet am Wochenende vom 11. bis 12. Juli in der Praxis für Heilenergetik in Witten statt. Unter dem Motto ›Lust auf Leben‹ halten die heilenergetischen Berater Simone Lorenz und Michael Hütten verschiedenste Vorträge, um interessierten Menschen Einblicke in ihre Arbeit zu geben und Impulse zu setzen. Den krönenden Abschluss bietet Gaststar Vincenzo mit sei- Gitarrist Vincenzo nem Programm ›Mantren & Songs For Your Soul‹. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage. Tipp: Vorträge sowie das Konzert können auch einzeln gebucht werden. www.jetzt-in-Witten.de Generationenfreundlich Ende Mai wurde die Kaufland-Filiale Castrop-Rauxel am Widumer Tor durch den Einzelhandelsverband Ruhr-Lippe e.V. mit dem Qualitätszeichen ›Ausgezeichnet Generationenfreundlich‹ ausgezeichnet. Bewertet wurden Kriterien wie beispielsweise breite Gänge, erreichbare Regalhöhen, lesbare Regaletiketten, behindertengerechte Toiletten sowie Wickelräume und kostenlose Windeln für Babys und Kleinkinder. Aber auch weitere Kleinigkeiten wie gut erkennbare Preise an den Regalen (auch wenn die Brille mal vergessen wurde), Kleiderhaken in den Toiletten oder Aufbewahrungsmöglichkeiten für mitgebrachte Gegenstände werden in die Bewertung mit einbezogen. »Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, zeigt sich doch, dass Kaufland bestens auf die Bedürfnisse aller Kunden eingerichtet ist«, freut sich Marc Nienhaus, Verkaufsleiter. Termine & Veranstaltungen Bis 07.08., Mo–Fr, 9–15 Uhr Sporttreff Industriestraße Sommer-Feriencamp für Kinder 06.09., 11–15 Uhr Europahalle ›KinderKram – Kinderwelt für kleines Geld‹ 05.07., 11–18 Uhr Lange Straße Sommerfest und verkaufsoffener Sonntag Letzte Sommertouren mit Bürgermeister Beisenherz 09.07., 14.30 Uhr Ickerner Marktplatz Rollatorentraining für Senioren 12.07., 11–15 Uhr Stadthalle ›FrauenKram – Modeschätze für kleine Preise‹ 22.07., 11–14 Uhr Forumsplatz am Rathaus Bürgermeister-Sommertour Radtour mit dem ADFC 25.07. Sommerfest Haus am Ginsterweg 29.07., 11 Uhr Parkbad Süd am Stadtgarten Bürgermeister-Sommertour Wanderung mit dem SGV 06.08., 14.30 Uhr Habinghorster Marktplatz Rollatorentraining für Senioren 09.08., 11–15 Uhr Spielzeugmarkt Europahalle 15.08., 10.30–16.30 Uhr Tag der offenen Tür 18.08. Tag der offenen Tür EUV Pilatesstudio Flow Bürgermeister-Sommertour 2014 auf Schwerin Für Bürgermeister Johannes Beisenherz sind die Sommertouren durch CastropRauxel zu einer liebgewonnenen Tradition in der Ferienzeit geworden. Im Juli macht er sich zum letzten Mal auf zu einer Radtour mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und einer Wanderung mit dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV). Denn im Oktober endet seine Amtszeit. »Begleiten Sie mich auf einer oder sogar auf beiden Sommertouren und entdecken dabei die eine oder andere Ecke von Castrop-Rauxel, die Sie noch nicht kannten«, lädt Bürgermeister Johannes Beisenherz ein. Am Mittwoch, 22. Juli, geht es mit ihm unter der Leitung des ADFC per Rad in gemütlichem Tempo auf eine Tour durch Castrop-Rauxel. Treffpunkt ist um 11 Uhr auf der Forumsfläche zwischen Rathaus und Europahalle. 23.08., ab 10 Uhr 6. Castroper Charitylauf Erin-Park Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen öffentlichen Stellen für Sie bereit! = Tipps für Kids und Familien Am Mittwoch, 29. Juli, um 11 Uhr nehmen dann der Bürgermeister und die Wanderfreunde des SGV Jung und Alt mit auf eine etwa zehn Kilometer lange Rundwanderung. Start und Ziel ist am Parkbad Süd am Stadtgarten. Beide Touren dauern maximal drei Stunden und sind auch für ungeübte Wanderer und Radfahrer bestens geeignet. Neben vielen Eindrücken von Stadt und Natur dürfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch auf eine kleine Erfrischung freuen. Das nächste Stadtmagazin erscheint Ende August. Redaktionsschluss ist am 14.08.2015 45 Rätselspaß 46 Sudoku einfach 7 schwierig 2 5 6 3 2 1 3 7 1 7 5 K I E E F A A 5 2 1 4 1 7 2 5 8 7 5 3 4 2 9 6 1 1 6 3 7 9 5 4 2 8 9 2 4 8 6 1 5 7 3 6 5 2 1 8 9 3 4 7 4 3 1 5 7 6 2 8 9 7 8 9 2 3 4 6 1 5 3 4 6 9 1 7 8 5 2 5 9 7 4 2 8 1 3 6 2 1 8 6 5 3 7 9 4 Sudoku einfach Auflösung aus Ausgabe 96 3 8 6 2 5 9 4 7 1 4 9 2 8 7 1 5 6 3 5 1 7 4 3 6 8 9 2 9 3 5 6 4 8 2 1 7 7 2 8 5 1 3 9 4 6 1 6 4 7 9 2 3 5 8 2 7 9 1 8 5 6 3 4 6 4 3 9 2 7 1 8 5 8 5 1 3 6 4 7 2 9 Sudoku schwierig Auflösung aus Ausgabe 96 Coole Sprüche – im Niveau flexibel Bilden Sie aus folgenden Buchstaben ein Wort: M 3 9 4 R 1 8 6 9 3 8 4 9 4 3 4 2 2 8 9 3 3 6 2 9 2 5 8 5 1 9 1 3 7 2 4 9 3 Ich bin nicht faul. Ich bin nur hoch motiviert, nichts zu tun. Fährst Du rückwärts an den Baum, verkleinert sich dein Kofferraum. Egal wie hammer-dicht du bist, Goethe war Dichter. Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen. Auflösung aus Ausgabe 96: DAENEMARK Die ersten 5 Tage nach dem Wochenende sind die allerschlimmsten. Tochter: »Mama, wie lang bist Du schon mit Papa verheiratet?« Mutter: »Ganze zehn Jahre, meine liebe Tochter!« Tochter: »Und wie lange musst Du noch?« er Leasing 0%-Finanzierung od lung möglich! nd mit Gehaltsumwa BULLS GREEN MOVER “Lacuba” Elektro-Bike 28” Erfüllt höchste Ansprüche an Ausstattung, Leistungsfähigkeit u. Komfort. Lautloser, drehmomentstarker Mittelmotor. Zupackende, gut dosierbare hydraul. Felgenbremsen. 8-Gg-Nabenschaltsystem u. großer 615Wh starker Akku PREISrätsel Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 14. August 2015 an den 2.899* € COPPERHEAD 3 Schnörkellos und doch immer auf dem neusten Stand von Technik und Entwicklung. RockShox Reba Federgabel, XT-Komponenten, hydraulische Scheibenbremse in der Ice-Tech-Variante und 27,5 Zoll Laufräder mit Schwalbe Rocket Ron Bereifung 1049,95* € 9 9 9.95* BIKE TIPP in Serie seit 2012 Ein Mann fragt den Bauern: Darf ich über Ihr Feld laufen. Das ist für mich eine Abkürzung, damit ich die Bahn um 16.23 Uhr noch bekomme. Daraufhin der Bauer: Klar. Und wenn mein Stier Sie sieht, bekommen Sie sogar die Bahn um 16.11 Uhr. 2499 u.v.m. Correctum Verlag, Postfach 40 08, 58426 Witten oder per E-Mail an [email protected] Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige. Rätselfragen 1. Wann wurde der Stadtgarten zum Denkmal erklärt? 2. Wie heißt der Vorsitzende des Vereins ›Menschen an der Emscher‹? 3. Wann findet das große Seifenkistenrennen auf dem Schweriner Berg statt? Gewonnen Unser letztes Preisrätsel gewann Merle Best. Der Preis geht ihr per Post zu.