US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre
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US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre
Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Autor: Klasse: Schule: Lehrer: Alex Sennhauser ST04c Technische Berufsschule Zürich Abteilung IT Mario Fehr Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Inhalt 1. MOTIVATION.........................................................................................................................................................3 2. MARKEN..................................................................................................................................................................4 2.1 MUSCLE-CARS.........................................................................................................................................................4 2.2 CADILLAC................................................................................................................................................................5 2.3 CHEVROLET..............................................................................................................................................................6 2.4 CHRYSLER................................................................................................................................................................7 2.5 FORD......................................................................................................................................................................8 3. OLDTIMER IN DER SCHWEIZ...........................................................................................................................9 3.1 OLDTIMER VERBREITUNG.........................................................................................................................................10 3.2 BELIEBTE MARKEN UND MODELLE............................................................................................................................10 4. LIEBHABER...........................................................................................................................................................12 4.1 VEREINE................................................................................................................................................................12 1.1.1 US-Car Club Schweiz.................................................................................................................................12 1.1.2 V8-Cruisers Winterthur..............................................................................................................................12 4.2 INTERVIEW.............................................................................................................................................................13 4.3 PHILOSOPHIE..........................................................................................................................................................15 4.4 KOSTEN UND ERSATZTEILE.......................................................................................................................................15 5. STELLENWERT IN DER GESELLSCHAFT....................................................................................................16 5.1 US-CAR MEETINGS................................................................................................................................................16 5.2 HOCHZEITEN UND FESTE..........................................................................................................................................16 5.3 UMWELTASPEKTE....................................................................................................................................................17 6. MEINE ERFAHRUNGEN.....................................................................................................................................17 7. MEIN FAZIT..........................................................................................................................................................21 8. QUELLEN...............................................................................................................................................................22 9. PROJEKT-BESCHREIBUNG..............................................................................................................................23 9.1 ALLGEMEINES.........................................................................................................................................................23 9.2 FRAGESTELLUNGEN..................................................................................................................................................23 9.3 METHODIK.............................................................................................................................................................23 10. ARBEITSPROTOKOLL.....................................................................................................................................24 Alex Sennhauser Seite 2 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 1.Motivation Wer kennt sie nicht, die grossen, langen, wohlgeformten US-Oldtimer aus den 60ern und 70ern Jahren? Überall auf der Welt sind sie Kult, genauso wie Elvis oder der Hamburger. Schon als kleines Kind haben mich die grossen, wunderschön geformten und zeitlosen Strassenkreuzer in diversen Filmen beeindruckt. Jedes Mal, als ich ein solches Auto im Fernseher entdeckt habe war die Freude gross. Umso grösser war sie, als ich das erste Mal ein solches Schiff aus der Nähe bewundern konnte. Dies war an einer Hochzeit, an welcher ich zufälligerweise vorbei gekommen war und der Beginn eines grossen Hobbys. Vor ca. 3 Jahren habe ich angefangen, mich intensiv mit diesen Fahrzeugen auseinander zu setzen. Begonnen hat es mit dem Zusammensuchen von allgemeinen Infos aus dem Internet. Wenig später habe ich dann schon das erste Mal an ein so genanntes „Meeting“, also ein Treffen von US-Car Fans besucht. Mittlerweile besuche ich mehr oder weniger regelmässig solche Treffen, tausche mich in diversen Internet-Foren mit anderen Leuten aus und lese mich stetig weiter in diese Materie ein. Ein grosser Traum von mir ist selbstverständlich, mal selber einen solchen Oldtimer zu unterhalten, pflegen und auszufahren. Da ein solches Auto aber relativ kostenintensiv ist, reicht es im Moment nur für ein neueres Modell, welches aber immerhin doch ein Hauch vom „American Way of Drive“ ausstrahlt. Natürlich sollte es gut überlegt sein, für welchen Oldtimer man sich entscheidet. Für mich ist klar, dass es mal ein Cadillac werden sollte. Eine solche Stil-Ikone wie das Modell aus 1959 ist mein absoluter Traum. Leider sieht es nicht wirklich rosig für meinen Traum aus. Da wäre zum einen das Alter des Fahrzeuges, welches zu dem Zeitpunkt, wo ich es mir leisten könnte, wohl langsam auf die 80 Jahre zugeht. Ausserdem ist die Zukunft bezüglich dem Erdöl ungewiss, ebenso die staatlichen Verordnungen. All dies lässt genügend Zweifel aufkommen. Trotzdem möchte ich mit dieser SVA mich noch mehr in die Materie einlesen, neue Erfahrungen sammeln und weiteres Know-How erlernen. Ausserdem möchte ich die US-Car Szene - mit Schwerpunkt der 60er und 70er Jahre - in der Schweiz vorstellen und auch die aktuelle Situation der Amerikanischen Hersteller in der Schweiz ein wenig beleuchten. Alex Sennhauser Seite 3 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 2.Marken Grundsätzlich gab es vor den 40er Jahren in den USA Unmengen von Auto-Hersteller. Viele davon waren lokale Hersteller, welche nicht mal überall in den USA verbreitet waren. Durch die „Great Depression“ (Wirtschaftskrise) in den 40er Jahren wurde diese Zahl bis auf 8 dezimiert. Nach Erholung der Wirtschaftslage in den 50er Jahren, haben sich in den 60er und 70er Jahren rund 17 Hersteller, etabliert. Diese möchte ich auszugsweise etwas vorstellen. Viele dieser Marken waren unter grossen Markennamen vereint. Da währe zum einen General Motors (GM) mit den Marken Cadillac, Oldsmobile, Pontiac, Chevrolet, Buick und GMC; Chrysler mit Dodge, Dodge Trucks, Plymouth, Chrysler, Imperial und Valiant sowie Ford mit Ford, Ford Trucks, Mercury, Lincoln und Shelby. 2.1 Muscle-Cars Ein wichtiger Sektor in den 60ern und 70ern waren die so genannten Muscle-Cars. Diese Fahrzeuge wurden speziell für die jungen Käufer entwickelt und waren meistens sehr leistungsstark. In der Regel waren sie mit grossen V8 Motoren von 200-400PS ausgestattet und extrem günstig zu erwerben. Der Vorreiter spielte Ford mit dem noch heute sehr bekannten Mustang sowie dem Top-Modell Shelby Mustang. Diese Autos haben fast die gesamte junge Generation angesprochen, da sie sehr günstig und somit erschwinglich waren. Ausserdem wurden sie in allen möglichen Varianten (Cabrio, Coupé, 4-Türer) angeboten um möglichst viele Leute anzusprechen. Jeder konnte nun seine Freundin ins Kino fahren, aufs Land um zu Picknicken oder in den damals aufkommenden Drag-Races (Beschleunigungsrennen auf abgesperrten Pisten) sein Können und sein Fahrzeug zur Schau stellen. Man geht davon aus, dass auf Grund dieser Autos die amerikanische Jugend richtig mobil wurde. Untermalt wurden diese Autos zudem durch die Flower-Power Bewegung und sind noch heute für viele Fans das Synonym für die absolute Freiheit. Dies symbolisiert auch das Mustang Logo, ein galoppierendes Pferd: Alex Sennhauser Seite 4 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 2.2 Cadillac Cadillac, von Henry M. Leland 1902 gegründet und nach dem Französischen Entdecker und Gründer von Detroit, Antoine Laumet de La Mothe, sieur de Cadillac benannt, verstand sich schon immer als Luxusmarke. 1909 wurde Cadillac von General Motors gekauft und seit dem als Luxusmarke weiter ausgebaut. Während der grossen Depression war Cadillac der einzige US-Autohersteller, welcher profitabel blieb. 1959 führte Cadillac die legendäre Heckflosse ein, welche die gesamte US-Automobilszene während den nächsten 20 Jahren prägte und auch heute noch den Charme dieser Zeit versprüht. In den 60er Jahren hat Cadillac durchschnittlich 180'280 Autos verkauft. Dieser Wert stieg in den 70ern auf rund 290'000, ehe die Verkäufe in den 80ern auf Grund der Ölkrise leicht sanken. Klassischer Cadillac Fleetwood, Jahrgang 1960. Bei diesem Modell sind die ausgeprägten Heckflossen gut erkennbar Während den 60ern und 70ern waren folgende Modelle von Cadillac verkauft worden: • Cadillac Series 62 (Einsteigermodell bis 1964) • Cadillac Calais ( Einsteigermodell ab 1965) • Cadillac Sixty Special (Gehobene Klasse, bis 1970) • Cadillac Series 75 (Top-Model bis 1974) • Cadillac Fleetwood und Fleetwood Brougham als Nachfolger der Series 75 • Cadillac DeVille (Top-Modell seit 1949) • Cadillac Eldorado Während den 60er und 70er Jahren hat Cadillac viele heute selbstverständliche Technologien erfunden. Dies wäre zum Beispiel der Airbag (1974), automatisch einschaltendes Abblendlicht (1964), elektronische Benzineinspritzung (1975), Klimatisierungsautomatik (1964), Luftfederung (1967), serienmässige Servolenkung (1953) sowie das erste US-Auto mit einem geschlossenem Kühlsystem (1969). Cadillac befindet sich seit jeher in Konkurrenz zu Lincoln, der Luxusmarke von Ford. Dass sich die beiden Marken kaum etwas nehmen, lässt sich an den vielen Präsidenten-Limousinen sehen: Mal war es ein Cadillac, mal ein Lincoln. Auch heute noch konkurrieren die beiden Marken stark miteinander. Obwohl Cadillac weniger junge Leute ansprach, gab es während der Muslce-Car Ära den Cadillac Eldorado. Dieser war ein reinrassiger Muslce-Car. Mit bis zu 8,2l Hubraum und 400PS gar einer der stärksten. Er ist bis heute der hubraumstärkste PKW aller Zeiten. Alex Sennhauser Seite 5 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 2.3 Chevrolet Louis Chevrolet, ein am 25. Dezember 1878 geborener Schweizer, gründete 1911 die Marke Chevrolet in den USA, zusammen mit dem ehemaligen GM-Gründer William Durant. 1963 war jedes 3. in Amerika verkaufte Auto ein Chevrolet, nicht zu letzt auch dank der vielen Innovationen in den letzten paar Jahren. In Amerika ist Chevrolet so eine Art „Volkswagen“, vor allem die Unter- und Mittelschicht sowie Arbeiterklasse wird angesprochen. Daher hat Chevy auch einen sehr hohen Marktanteil in den USA. 1953 wurde Chevrolet auf ein Schlag weltbekannt, nämlich mit der Corvette, welche wohl noch heute das bekannteste US-Auto auf dem Markt ist. Chevrolet hat als erste Amerikanische Marke einen „1 PS per CubicInch“ Motor auf den Markt gebracht (283cu – 290 PS) und dies schon 1958. 1960 stellte Chevrolet das Modell Corvair vor, ein mit Heckmotor ausgerüstetes Auto, welches vollständig Luftgekühlt war. 1963 war bereits jedes 10. in den USA verkaufte Auto ein Chevrolet. Seit 1917 gehört Chevrolet zum General Motors (GM) Konzern, welcher heute der zweit grösste Hersteller weltweit ist und Chevrolet als seine Kernmarke vermarktet. Chevrolet Corvette C3 1972 Auch Chevrolet hat die Zeit um die Muscle-Cars geprägt. Während der Impala bis 1959 das Topmodell von Chevy darstellte, wurde es vom Caprice abgelöst und wurde zum Mittelklassemodell degradiert. Ab 1961 war der Impala SS erhältlich, wobei SS für Super Sport steht. Dieses Auto wurde nicht nur mit Motoren bis 425PS angeboten, sondern verfügte je nach Ausstattung auch über ein Sportfahrwerk, grössere Bremsen und andere Stossdämpfer. Natürlich zählte auch die Corvette als Muscle-Car. Man sagt sogar, dass die Corvette damals die besten Fahreigenschaften aufwies. Ein weiteres bekanntes Modell aus dieser Zeit ist die Chevelle (SS), wobei diese in nahezu allen Versionen vom Kombi über Limousine bis hin zum Cabrio erhältlich war. Chevrolet Impala Alex Sennhauser Chevrolet Chevelle Seite 6 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 2.4 Chrysler Walter P. Chrysler, ein ehemaliger Vize-Chef von General Motors, übernahm 1921 die Führung der Maxwell Motor Company. Leider war er in der Rettung dieses Herstellers nicht so erfolgreich wie einige Jahre zuvor bei Willys-Overland, wobei daraufhin die Produktion eingestellt werden musste. Ein paar Jahre später wurde die Chrysler Corporation gegründet und 1924 wurde der erste Chrysler (Chrysler Six) vorgestellt. Nachdem Chrysler schon 1928 die Dodge-Brothers Inc. übernommen hatte, erwarb sie bis 1963 über 63% der französischen Firma Simca, welche zuvor von Ford beherrscht wurde. Ausserdem übernahm Chrysler 1964 die britische Roots-Gruppe und wenig später den spanischen Lastwagenhersteller Barreiros Diesel SA. 1978 wurden jedoch auf Grund finanzieller Probleme alle europäischen Aktivitäten eingestellt und die Anteile an Peugeot verkauft. 1979 stand das Unternehmen vor dem Konkurs und konnte nur durch eine staatliche Bürgschaft von 1,5 Milliarden US-$ gerettet werden. Durch diese finanzielle Unterstützung, welche der damalige US-Präsident Jimmy Carter am 7. Januar 1980 unterschrieben hatte, sowie durch die Neuentwicklung der so genannten Mini-Vans konnte das Unternehmen sich rehabilitieren. 1998 fusionierte die Chrysler Corporation mit Daimler-Benz woraufhin die Daimler-Chrysler AG entstand. Diese trennte sich vom US-Hersteller 2007 und verkaufte ihn an die Investmentgruppe Cerberus, woraufhin Chrysler LLC entstand. In den 60er Jahren produzierte Chrysler als erster Hersteller ein Auto mit Alternator (Lichtmaschine) anstatt eines Generators und stellte ausserdem ein auf Uniform aufbauendes Massenauto vor. Bis in die 70er Jahren war Chrysler in Besitz von folgenden Marken: • Valiant • Plymouth • DodgeDeSoto • Chrysler • Imperial Zudem hatte Chrysler diverse kleinere Untermarken wie zum Beispiel Dodge Trucks, welche sich mit Nutzfahrzeugen beschäftigten. Während Valiant und Plymouth die Einsteigerklassen bezeichneten, wurde Dodge als Mittelklasse geführt. Chrysler sowie Imperial stellten die Oberklassen dar. Somit war Chrysler in allen Marktbereichen vertreten. In den 60ern und 70ern war Dodge vor allem in der Muscle-Car Szene vertreten. Dort unter anderem mit dem auch heute noch sehr beliebten Dodge Charger oder Plymouth Satellite. Auch die Oberklassenmarke Chrysler versuchte sich mit dem Modell Chrysler 300 in diesem Segment. Dieser wurde jedoch mangels Nachfrage in nur geringen Stückzahlen gebaut. Plymouth Satellite (1970) Dodge Charger R/T (1968) Alex Sennhauser Seite 7 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 2.5 Ford Henry Ford gründete 1903 in Michigan die Ford Motor Company. Ford erlangte vor allem durch die erste Grossserienproduktion von Autos weltweite Hochachtung. Ford ist heute der 3. grösste Automobilhersteller der Welt. Neben Mercury und Lincoln gehören nun auch Jaguar, Land Rover und Volvo zum Ford-Konzern. In den 60ern und 70ern wurde Ford insbesondere durch die Mustang Baureihe berühmt. Der Mustang wurde vor allem für die breite Masse und die jungen Amerikaner entwickelt und wurde zum absoluten Verkaufsschlager. Es gab für jeden ein Modell, als Coupé, als Limousine oder als Cabrio, mit V6 oder V8 Motoren, mit verschiedenen Ausstattungen und Sondermodellen. Der Mustang ist noch heute das wahrscheinlich meist gesuchte US-Fahrzeug dieser Zeit. Ford Mustang GT (1968) Dennoch gab es auch viele andere Modelle, welche noch heute zu Glanzstücken der Automobilgeschichte zählen. Dazu gehören unter anderem der Ford Fairlane, welcher im Verlauf seiner Geschichte mit dem Torino verschmolzen wurde sowie der Galaxie, der das Topmodell darstellte. Nebenbei war Lincoln stets im Wettbewerb mit Cadillac, da ihr Hauptaugenmerk auf Limousinen und Staatskarossen lag. Lincoln wurde ebenfalls von Henry Ford gegründet, allerdings erst 1917. Er benannte die Marke nach dem 16. US-Präsidenten Abraham Lincoln. Lincoln Continental Mark III (1969) Der Continental respektive Continental Mark waren zu dieser Zeit bei der oberen Käuferschicht ähnlich beliebt wie Cadillac. Schon 1966 verfügte der Continental Mark über ABS. Ausserdem erlangte das Auto in diversen Filmen Berühmtheit als Gangsterauto. Der Continental Mark von 1977 war das grösste jemals gebaute Coupé der Geschichte. Mercury wurde von Ford als obere Mittelklasse positioniert. Die Modelle waren stets eng verwandt mit den Ford Modellen, jedoch besser ausgestattet. Auch Mercury hatte einige berühmte Autos hergestellt. Da wäre zum Beispiel der Mercury Cougar. Dieser wurde entwickelt, um eine Antwort auf den Chevrolet Camaro zu haben. Auch der Mercury Marquis ist heute noch bei vielen Sammlern sehr beliebt. Mercury Cougar (1967) Alex Sennhauser Seite 8 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 3.Oldtimer in der Schweiz In der Schweiz gibt es eine grosse Oldtimer-Szene. Dies liegt vor allem an der finanziellen Kaufkraft, die in der Schweiz bekanntermassen hoch ist. Da Oldtimer fast immer eine erhebliche finanzielle Belastung sind, ist ein gutes Polster Vorraussetzung. Allgemein gilt die Schweiz als Hochburg von Oldtimern und als guter Kunde von ausländischen Exporteuren. Auf Grund Dessen gibt es in der Schweiz einige Liebhaber Clubs. Allerdings beschränkt sich die Liebe zu Oldtimern nicht nur auf US-Autos. Es sind auch sehr viele europäische Oldtimer vertreten. Dazu gehören die bekannten VW Käfer, Citroën DS und Ente, diverse Mercedes, Ferraris, Jaguars und Rolls-Royce. Dennoch sind die US-Fahrzeuge sehr stark vertreten. Leider nagt der Zahn der Zeit an diesen historischen Fahrzeugen, so dass sie stetig abnehmen. Fahrzeuge aus den 80ern oder neuer werden kaum beachtet, da hier schon langsam der automobile Einheitsbrei begonnen hat. Nur Liebhaberfahrzeuge wie die Corvette finden auch mit solchen Baujahren Liebhaber. Auf Grund von Materialverschleiss, Ersatzteilversorgung, verkehrstechnische Vorschriften, Umweltvorschriften und Kosten wird es für Liebhaber zunehmend schwieriger, diese Fahrzeuge im Verkehr zu halten. Da es leider keine offiziellen Statistiken zum Bestand solcher Fahrzeuge gibt, kann man nur an Hand von Clubzahlen die ungefähre Tendenz erahnen. Stellvertretend dazu die Mitgliederentwicklung des USCC (US Car Club Switzerland) und die Stellungsnahme der FAAS (Föderation Amerikanischer Autoclubs Schweiz) Ähnlich ergeht es der FAAS, zurzeit sind etwa 1000 Mitglieder registriert: 20 Clubs gründeten die FAAS am 22. April 1983. Nach den Hochkonjunkturjahren der 90er mit 43 Mitgliedclubs und 2500 Einzelmitglieder hat sich die Clubanzahl bei 25 und ca. 1000 Einzelmitgliedern eingependelt. Diese verteilen sich über die gesamte Schweiz. Alex Sennhauser Seite 9 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 3.1 Oldtimer Verbreitung In der Schweiz sind überdurchschnittlich viele Oldtimer zugelassen. In Europa gilt die Schweiz als Hochburg historischer Fahrzeuge. Daher gibt es in der Schweiz auch viele internationale Treffen, bei denen Teilweise sogar Fans aus Skandinavien, Osteuropa oder Spanien anreisen. Die Verbreitung in der Schweiz lässt sich nicht genau sagen, jedoch sind die meisten Oldtimer im Mittelland verbreitet. In den Bergregionen auf Grund der Topografie sowie den Wettereinflüssen wie früher Schneefall etc. sind kaum US-Schlitten zu finden. Auch die Besteuerung von Fahrzeugen hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Anzahl US-Fahrzeuge und Oldtimer. Im Aargau sind die Steuern vergleichsmässig niedrig, in Bern eher hoch. Deshalb ist der Kanton Aargau eher besser für Liebhaber. Da vor allem Oldtimer durch hohes Gewicht und grossem Hubraum glänzen, ist auch Zürich eher suboptimal, obschon hier sehr viele Liebhaber zu finden sind. Dies steht auch im Zusammenhang mit der Finanzkraft, welche in Zürich teilweise überdurchschnittlich hoch ist. Viele Oldtimer werden nur im Sommer gefahren und sind als Veteranenfahrzeuge eingelöst. Dies bedeutet, dass man eine sehr günstige Versicherung erhält, dafür allerdings in der Anzahl Kilometer stark eingeschränkt wird (max 2000-3000km pro Jahr) und ausserdem die Motorfahrzeugkontrolle verlängert werden kann. Des Weiteren müssen Veteranenfahrzeuge in der ursprünglichen Ausführung sein und keine technischen Änderungen aufweisen, sowie in einem sehr guten Zustand sein. Dies gilt natürlich nicht für fachmännische Reparaturen, welche nötig sind, damit das Fahrzeug in einem guten Zustand bleibt. 3.2 Beliebte Marken und Modelle Die wohl beliebteste Marke in der Schweiz ist Chevrolet. Die Corvette hat hier eindeutig viel Einfluss genommen. In den 60er Jahren gab es in Biel sogar eine General Motors Werkstätte, somit sind einige Chevys sogar „Made in Switzerland“. Diese sind besonders beliebt, doch genauso auch selten. Weitere Standbeine von Chevrolet sind die Classic-Cars wie Malibu, Impala oder Bel-Airs welche hierzulande auch sehr beliebt sind. Ein weiterer grosser Brocken ist Cadillac. Viele Fleetwoods und Eldorados sind in der Schweiz vertreten, insbesondere in den 60er Jahren waren sie auch hier ein Indiz für Erfolg, noch vor Mercedes und BMW. Auch der Bundesrat besass eine solche Cadillac Limousine, welche noch heute in der Schweiz zugelassen ist. Ebenso sind sehr viele Mustangs in der Schweiz unterwegs. Aber auch andere Muscle-Cars wie zum Beispiel der Dodge Charger und Challenger sind bei den Schweizern beliebt. Alex Sennhauser Seite 10 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Der Cadillac Staatswagen, eingesetzt von der Schweizer Regierung. Jahrgang 1964, gebaut im Bieler GM-Werk Alex Sennhauser Seite 11 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 4.Liebhaber 4.1 Vereine Obschon in der Schweiz relativ viele Clubs vorhanden sind, gibt es einige grössere, die die Interessen von Classic-Cars oder allgemein US-Cars vertreten. Natürlich ist der grösste „Club“ die FAAS. „Club“ deshalb, da dies ein Dachverband sämtlicher Clubs ist und demzufolge eher auf Verbandsebene arbeitet. Daher habe ich den grössten US-Car Club der Schweiz ausgewählt, sowie den V8-Cruisers Club, da dieser an meinem Wohnort Winterthur sehr engagiert ist. 1.1.1 US-Car Club Schweiz Am 31. Mai 1975 gründeten 13 angefressene US-Car Fans diesen Club. Der Club erreichte teilweise über 120 Mitglieder wobei die meisten davon aus Zürich, dem Aargau oder Thurgau kommen. Der Hauptsitz befindet sich in Winterthur. Der Club versteht sich weniger als reiner Oldtimerclub, sondern eher als generellen US-Car Club. Dennoch sind natürlich einige Mitglieder mit Oldtimern vertreten. Der USCC ist nicht nur bei Ersatzteilbeschaffung, Empfehlungen von Garagen oder technischen Tipps eine gute Anlaufstelle, sondern auch soziale Kontakte werden durch ein monatliches Treffen sowie diverse andere Events gefördert. 1.1.2 V8-Cruisers Winterthur Der V8-Cruisers Club aus Winterthur ist relativ jung. Er wurde erst im November 2004 auf Grund des sehr erfolgreichen US-Car Meetings in Winterthur gegründet. Da das Meeting 2005 wieder ein grosser Erfolg zu werden versprach, musste auf Grund organisatorischer Gegebenheiten eine Organisation gegründet werden. 2005 wurde das Meeting in Winterthur demnach von diesem neuen Club organisiert, was u.A. auch die Führung der Festwirtschaft betraf. Da das Gelände in Töss aus allen Nähten platzte, musste für 2006 ein Neues gefunden werden. Der Club ist seit 2006 Mitglied bei der FAAS und hat sich zum Ziel gesetzt, die „Szene“ dem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ausserdem sollte natürlich auch technisches Wissen ausgetauscht sowie ein gemütliches Zusammensein gefördert werden. Ein weiterer grosser Bestandteil ist das soziale Engagement. Der Club unterstützt bei seinen Meetings oder mit seinen Fahrzeugen verschiedenste Institutionen, wie die im Erfahrungsbericht erwähnte Kispex oder die Kampagne „Kei Gwalt“ der Zürcher Kantonspolizei im Jahr 2006. Alex Sennhauser Seite 12 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 4.2 Interview Ich hatte das Vergnügen, mit Dave Röthlisberger, dem Vize-Präsident des USCC, ein Interview zu führen. Er selbst ist natürlich ein grosser Fan von US-Autos und fährt privat sowohl eine Corvette als auch einen Cadillac Fleetwood Brougham. „Hauptsächlich finde ich Gefallen am aussergewöhnlichen Design und der prächtigen Grösse dieser Autos. Es sind dies die grossflächigen Motorhauben und Kofferraum-Deckel, die kantigen Formen sowie die markanten, glitzernden Kühlergrille, welche das äussere Erscheinungsbild verherrlichen.“ (Zitat) Wie viele US-Cars gibt es in der Schweiz? Schwer zu sagen. Nebst den „Classic-Cars“ sind viele Nutz- und normale Strassenfahrzeuge Amerikanischer Bauart anzutreffen. Man denke hier an die unzähligen Jeeps, Chrysler Voyager, PT Cruiser, Corvettes usw. Jedenfalls lässt sich anhand der über ein Dutzend Anlässe und Meetings in der Schweiz erkennen, dass ein überaus grosses aktives (US-Car Besitzer) sowie passives (US-Car Fans) Interesse besteht. Wie viele davon sind aus den 60er bis 70er Jahre? Schon in den 50er Jahren war die Schweiz eine Hochburg für amerikanische Strassenkreuzer. Es kam nicht von ungefähr, dass General Motors ihren Europasitz damals in Biel führte und dort sogar eine Montagestätte unterhielt. Classic-Cars aus den glorreichen 50er, 60er und frühen 70er Jahren gelten heute schon als „Hardcore“ in der Szene. Wie viele solche Fahrzeuge noch auf der Strasse anzutreffen sind lässt sich schwer beziffern. Des Datenschutzes wegen veröffentlichen Strassenverkehrsämter und Versicherer ungern Zahlen dazu. Was sind die Beweggründe, ein solches Auto zu fahren, zu pflegen und zu erhalten (Philosophie)? Ganz bestimmt ist es die intuitive Faszination für solche Arten von Fahrzeugen. Ein weiterer Grund kann auch die Attraktivität jener simplen aber höchst beständigen Mechanik und die dafür verwendeten robusten Materialien sein. Erinnerungen oder Wehmut an die guten alten Zeiten spielen ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle. Ist der Unterhalt immer teuer oder gibt es auch Ausnahmen? Zu den üblichen Kosten wie Anschaffungspreis und eventuellen Restaurationen, gesellen sich laufende Kosten für den Abstellplatz, regelmässige Wartung (Reifen, Service, MFK), Versicherungsprämien, Motorfahrzeugsteuern und gelegentliche Ersatzteile. Ein Classic Car kostet eben das, was ein Auto heute so kostet. Mit dem Unterschied, dass es - abhängig von Alter und Zustand des Wagens - zusätzlich noch Ersatzteile und manchmal ziemlichen Ärger kosten kann. Muss man sich technisch gut auskennen, um ein solches Auto zu unterhalten? Nicht zwingend. Die meisten unserer Mitglieder haben keine technischen Kenntnisse und verlassen sich mehrheitlich auf ihren Hausgaragisten oder den Erfahrungswerten anderer Mitglieder. Mit der Zeit und mit dem Interesse entwickelt sich dann bei den meisten Leuten ein gesundes Verständnis für die Technik. Leider sehen wir uns heute mit der Situation konfrontiert, dass zunehmends immer weniger Werkstätten die alte Technik von Saugermotoren, Getriebe und Hydraulik beherrschen. Die nackte Mechanik ist der elektronischen Steuerung mit den Chip-Modulen gewichen. Alex Sennhauser Seite 13 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Welches sind die beliebtesten Modelle und Marken in der Schweiz? Die wohl bekannteste und häufigste Marke in der Schweiz ist Chevrolet mit ihren legendären Bel-Airs, Impalas und Malibus. Unter den Klassikern dürfte man auch Cadillac mit den Modellen Eldorado, Deville und Fleetwood ziemlich viel antreffen. In der Kategorie der Muscle-Cars sind wiederum Chevrolet mit Corvette und Camaro sowie Pontiac Firebird, Ford Mustang und Dodge mit seinen Varianten Charger und Challenger stark vertreten. Nicht selten findet man noch Lincoln, Buick und Oldsmobile vor. Wie sieht der typische US-Oldtimer Besitzer (Beruf, sozialer Stand etc.) aus? Dem Umfeld des Cadillacs wurde nachgesagt, es wäre eine Networking-Plattform für Akademiker. Camaro und Mustang Besitzer wurden dafür häufig für Schrauber und Tuner gehalten. Das sind natürlich Klischees, welche so nicht (mehr) zutreffen. Natürlich gibt es unterschiedliche Typen, welche sich aber heute mehr nach Alter und vor allem Geschmack richten, als nach Fahrzeug oder Club. Die Mehrheit der Classic Car Besitzer darf man durchaus als Nostalgiker bezeichnen. Sie stammen grundsätzlich aus der Mittel- und oberen Mittelschicht und ersparen sich nebenbei dieses extravagante Hobby. Eine typische Figur lässt sich da kaum ausmachen. Immerhin grenzen sich die US-Car Besitzer aufgrund ihrer Faszination oder den finanziellen Mitteln klar von der anderen Szene mit Neonröhren und Kunststoffspoilern ab. Ist die aktuelle Klimadebatte eine Gefahr für die Szene? Die aktuelle Diskussion und die möglichen Folgen daraus greift in erster Linie die Automobilindustrie an. Insofern sind die Liebhaber von Veteranen-Fahrzeuge nicht direkt betroffen. Doch leider wird hier – wie schon in früheren Debatten - erneut das Auto generell verteufelt und der Automobilist gepeitscht. In Anbetracht des kulturellen oder historischen Zwecks von Classic-Cars und vor allem wegen den geringen gefahrenen Jahreskilometern, dürfte der Umweltschutz in diesem Zusammenhang kein grosses Thema sein. Ausserdem gibt es für Veteranen-Fahrzeuge, sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind, eine Sonderregelung im Strassenverkehrsgesetz. Der viel kritisierte Umstand, dass mit Geländewagen zur täglichen Arbeit in die Innenstadt gefahren wird, ist mit unseren Fahrzeugen nicht gegeben. Wie fühlt man sich, wenn man mit einem solchen Oldtimer auf der Strasse fährt? Man fühlt sich entspannt und geniesst es, sein „Baby“ auszuführen. Wenn Passanten oder andere Verkehrsteilnehmer dann noch die eigene Begeisterung teilen, kann man schon fast von einer beglückenden Zufriedenheit sprechen. In seltenen Fällen plagt einem aber auch die Ungewissheit, ob und welches Teil als nächstes bricht. Classic-Cars sind eben nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch ein Abenteuer. Alex Sennhauser Seite 14 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 4.3 Philosophie Es stellt sich die Frage, warum sich verschiedenste Leute, über Lehrer, bis zu Politiker aber auch Handwerker, ein so zeitintensives Hobby zulegen. Vielfach scheint es eine Passion der alten Technik zu sein, Begeisterung für die aufregenden Formen und den alten Motoren. Zu Beginn waren es wohl eingefleischte US-Fans, welche die Wagen in den 60ern und 70ern erworben haben. Mittlerweile sind es wohl eher Personen die etwas Spezielles haben wollen, etwas Zeitloses oder Elegantes. Viele dieser Leute wollen diese Fahrzeuge für die Allgemeinheit erhalten, darum auch die vielen Meetings mit öffentlichem Zugang und Attraktionen, welche die Leute anziehen. Natürlich ist es schwierig das Auto zu erhalten, dennoch scheuen Viele weder Arbeit noch finanziellen Aufwand um „ihr Baby“ zu erhalten. So sind die meisten Fahrzeuge in sehr gutem Zustand. Im Gespräch mit Besitzern spürt man schnell heraus, dass diese von der einfachen Technik, die meistens einfach nur funktioniert, angetan sind. Ausserdem gefallen ihnen viele kleine Details wie zum Beispiel Gravuren in den Knöpfen oder Sitzen. Nur schon auf Grund dieser Detailverliebtheit achten diese Leute peinlich genau auf ihr Auto. Einige sind jedoch einfach von dieser Zeit angetan, dem amerikanischen Lebensstil, welcher mit einem solchen Fahrzeug zweifelsohne bekräftigt wird. 4.4 Kosten und Ersatzteile Wenn man solche Oldtimer sieht und dann an die Ersatzteilversorung denkt, wird einem wohl fast immer unwohl. Dies ist nur zum Teil berechtigt. Denn obschon diese Fahrzeuge schon lange nicht mehr produziert werden, sind für viele immer noch einige Ersatzteile verfügbar. Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen gibt es in den USA eine viel grössere „Classic-Car“ Szene, was dazu geführt hat, dass sogar einzelne Firmen sich auf solche Ersatzteile spezialisiert haben. Zum anderen bieten die meisten USHersteller immer noch Ersatzteile von Werk aus an. Natürlich ist das nicht für alle Modelle gleich, doch für bekanntere wie zum Beispiel den Mustang oder die Corvette gibt es meistens sogar in der Schweiz verschiedenste Händler. Es gibt sogar Firmen, die sich auf Tuning von solchen alten Autos spezialisiert haben. Unter Tuning versteht man das optische, wie auch technische „aufmotzen“ der Autos. Schwierig gestaltet sich manchmal die Abnahme bei der MFK, obwohl die Schweiz hier im Vergleich zu Deutschland noch sehr human ist. Die Kosten halten sich allerdings nicht immer in Grenzen. Insbesondere wenn grosse und seltene Teile (wie zum Beispiel komplette Motoren) aus Übersee angeschafft werden müssen, kommen sehr schnell viele zusätzliche Kosten dazu. Andere Teile hingegen sind sogar günstiger als bei normalen Autos. Alex Sennhauser Seite 15 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 5.Stellenwert in der Gesellschaft 5.1 US-Car Meetings In der Schweiz werden jedes Jahr unzählige Meetings durchgeführt. Auch wenn bei vielen davon das USFahrzeug als solches im Mittelpunkt steht, sind es doch meistens die Oldtimer, welche die Leute anlocken. Ausserdem machen die Oldtimer oft mehr als die Hälfte der Fahrzeuge aus. Berühmte Meetings, wie zum Beispiel das Meeting in Zurzach, locken vielfach auch ausländische Liebhaber an. Von Österreich, über Deutschland, bis zu den nordischen aber auch südlichen Ländern sind viele dabei. Meistens werden an solchen Meetings auch „Schönheitswettbewerbe“ durchgeführt. Die Fahrzeuge werden ausgestellt und können entweder vom Publikum oder der Jury bewertet werden und gewinnen je nach dem verschiedene Auszeichnungen und Pokale. Auch die Unterhaltung an solchen Meetings wird gross geschrieben. Neben Festzelten, Live-Musik gehören nicht selten auch Fanartikel-Stände oder Burnout-Competitions dazu. Dies führt dazu, dass sich auch viele Normalbürger solche Anlässe besuchen, nur um vielleicht an vergangene Tage oder an zukünftige Träume zu denken. 5.2 Hochzeiten und Feste US-Oldtimer werden oft für Hochzeiten gemietet. Dies liegt daran, dass man sich für diesen Tag etwas Besonderes gönnen will, Etwas was auffällt und das Brautpaar hervorhebt. Natürlich werden solche Fahrzeuge auch für den einen oder anderen Geburtstag verwendet, zum Beispiel um sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen. Mit einem solchen Fahrzeug fällt man auf jeden Fall auf. Ausserdem gibt es selten negative Reaktionen, da diese Fahrzeuge, im Gegensatz zu aktuellen US-Autos, Sympathieträger sind. Alex Sennhauser Kürzlich bei mir in der Nachbarschaft: Cadillac Fleetwood Brougham als Hochzeitsfahrzeug Seite 16 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 5.3 Umweltaspekte Viele Oldtimer älter als ca. 1975 sind ohne Katalysator unterwegs. Dies bedeutet einen sehr hohen Schadstoffausstoss, insbesondere Giftstoffe welche durch das bleihaltige Benzin freigesetzt werden sind nicht unbedenklich. Dennoch spielen diese Oldtimer nur eine winzige Nebenrolle in den Giftstoffproduzenten, da es im Vergleich kaum noch solche Fahrzeuge gibt und sie ausserdem selten bewegt werden. Obwohl der Verbrauch bei solchen Autos meistens bei mindestens 20 Litern Benzin liegt, ist es ein verschwindend geringer Teil am täglichen Treibstoffbedarf. Alle US-Fahrzeuge nach 1974 müssen über einen Katalysator verfügen. Die USA war zu dieser Zeit der Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Obwohl die Schweiz das erste Land Europas war, welches den Katalysator vorschrieb, wurde er erst 1986 Pflicht. Trotzdem muss man daran denken, dass diese Fahrzeuge nur wenige Kilometer bewegt werden und die totale Zahl verschwindend klein ist. Auf Grund dieser Erkenntnis wird diesem Bereich keine grosse Verantwortung getragen. Es sind zurzeit keine weiteren Einschränkungen bezüglich des Umweltschutzes geplant, die den Oldtimern zum Verhängnis werden könnten. 6.Meine Erfahrungen Im Sommer 2007 besuchte ich das US-Car Meeting in Winterthur. Dies war eines der grössten Meetings in der Schweiz, nahmen doch gegen 1200 US-Schlitten und 150 Motorräder teil. Über 4000 Besucher bestaunten die verschiedenen Modelle und dies trotz etwas abgelegener Lage. Das Meeting, welches der V8-Cruisers Club Winterthur organisiert hatte, dauerte das ganze Wochenende (Freitag bis Samstag). Dabei wurde das gesamte Sulzer-Areal Oberwinterthur zu einem einzigen Festzelt umfunktioniert. Über 70 Helfer trugen freiwillig dazu bei, diesen Riesen-Event zu planen und durch zu führen. Dazu gehörte ein majestätische Einfahrt durch die Sulzer-Allee, Festzelte, Live-Musik (Country-Rock), Stände von renommierten US-Garagen, unzählige Parkplätze, Verkehrskadetten, Wurst- und Hamburgerstände und diverse andere kleine Shops, welche typische US-Accessoires wie Flaggen, Pins, Autoaufkleber etc verkauften. Ausserdem wurde an diesem Tag für die Kinder-Spitex gesammelt, der Eintritt (5 Franken) für die USCars (Besucher mussten nicht zahlen) kam vollumfänglich in den Spendentopf. Natürlich stand es auch den Besuchern frei, einen kleinen Beitrag zu leisten. Dies wurde auch viel genutzt, da sehr viel Werbung dafür gemacht wurde. So kamen laut Kispex rund 5289.20 Franken zusammen. Ein beachtlicher Betrag, wie ich finde. Ich traf, zusammen mit einem guten Freund, gegen 13:00 Uhr beim Eingang ein. Wir mussten gut 10 Minuten lang warten. Es hatte sich eine recht lange Schlange vor dem Eingang gebildet, welche hinter uns nochmals etwa doppelt so lang war. Obwohl wir zu zweit waren, musste nur einmal 5.- gezahlt werden, da sich der Eintritt auf das Fahrzeug beschränkte. Dennoch haben wir uns entschlossen, trotzdem zwei Mal zu zahlen, der guten Sache wegen. Als Dankeschön bekamen wir je ein EnergyDrink, eine Kinder-Spitex Broschüre und ein kleines Päckchen Gummibärchen sowie unsere Einfahrts-Nummer, die 745. Daraufhin wurden wir von den Verkehrskadetten zu unserem Parkplatz geführt. Alex Sennhauser Mit diesem Auto nahm ich an dem Meeting teil. Links ist der Le Baron und rechts die Corvette sichtbar. Seite 17 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Mit unserem vergleichsweise kleinen und unscheinbaren Chrysler gingen wir in den Massen wohl eher unter. Doch das wusste ich schon im Voraus und freute mich dafür umso mehr, als wir an unserem Parkplatz angekommen sind: Neben uns stand ein Chrysler LeBaron, ein absolut zeitloses, aber dennoch relativ neues Cabriolet. Auf der anderen Seite beehrte uns eine blaue Corvette C3, Jahrgang 1967 und vor uns ragten die Heckflossen eines 62er Cadillac in den Himmel. Schräg gegenüber stand ein mächtiger Chevrolet Kombi wie man sie aus den Amerikanischen Filmen kennt und noch etwas weiter das CabrioModell unseres Chryslers. Cadillac Eldorado Verschiedene Harley-Davidson Motorräder Direkt hinter uns war der Töff Parkplatz, unzählige Harleys sorgten dort für eine Donner-ähnliche Soundkulisse und die dazugehörigen Rocker zeigten stolz ihre mit dem Clublogo bestickten oder bedruckten Leder-Jacken. Weiter vorne war das grösste Festzelt des V8-Cruiser Clubs aufgestellt. Von weitem hörte man die rockige Live-Musik, welche vom LKW-Aufleger vis à vis herabdröhnte. Weiter hinten war die Garage Bühlmann aus Winterthur vertreten, welche dort zum ersten Mal den Dodge Nitro vorgestellt hatte. Natürlich waren auch alle anderen Modelle von Chrysler, Dodge und Jeep ausgestellt und konnten begutachtet und ausprobiert werden. Alex Sennhauser Seite 18 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Zeitungsartikel der Winterthurer Zeitung Alex Sennhauser Seite 19 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Weiter oben, gegen den Eingang hin, waren vor allem neuere Autos angesiedelt, welche durch optisches und technisches Tuning glänzten, direkt vis à vis der Kontrast: Klassiker aus den früheren 20er bis 40er Jahre, sogar ein Ford Modell T (Jg. 1904) waren zu bestaunen. Weiter unten, auf einem etwas tiefer gelegenen Parkplatz waren sogenannte Muscle-Cars, also sehr leistungsstarke Autos aus den 60ern und 70ern aufgestellt. Dazu gehörten Corvettes, Mustangs, Cutlass oder Chargers. Dröhneder V8 Sound war von dort zu hören und das Chrom glänzte in der Sonne nur so entgegen. Etwas weiter hinten war auch die Cadillac-Garage vertreten, welche die neuen Modelle vorstellte. Direkt dahinter waren die grossen Arbeitstiere, also Geländewagen und Pickups angesiedelt. Teilweise über 2,5m hoch ragten sie in den klaren, blauen Himmel, auf unbefestigten Plätzen und teilweise sogar am Hang abgestellt. Klassische Vertreter der Muscle-Cars: Chevrolet Camaros und Corvettes sowie Pontiac Firebirds im Vordergrund Wir waren etwa 2 Stunden unterwegs. Nachdem wir alle Sektionen besucht hatten, genehmigten wir uns einen kleinen Drink und genossen die Live-Musik, ehe wir weiter zu den Accessoire-Läden pilgerten. Ich wollte nämlich noch etwas für meine „Hutablage“ kaufen, gedacht habe ich da an eine Flagge mit einem tollen Motiv darauf. Ich habe schnell herausgefunden, dass es das, was ich genau wollte nicht gab. Eine Flagge mit einem tollen Motiv als einzigen Inhalt gab es nicht. Nur jeweils US-Flaggen und wirklich viel Auswahl hatte man dort auch nicht. Trotzdem entschied ich mich für eine Flagge mit den US-Farben, darauf war ein Adler in einem goldenen Kreis abgebildet. Dieser hatte mir sehr gefallen. Im Kreis waren die Worte „Freedom, Strength und Independence“ geschrieben. Dies war mir doch etwas zu patriotisch und deshalb wusste ich schon da, dass ich die Flagge noch „kürzen“ werde. Auf dem weiteren Rundgang bemerkte ich einen schwarzen Dodge Magnum. Zu der Zeit wusste ich aus dem Forum, dass es nur zwei solche in die Schweiz gibt. Da das Nummernschild ein AG zeigte, wusste ich, dass es der Forums-Kollege war. Leider liess er sich in den 15 Minuten, in denen ich in der Nähe blieb nicht blicken, allerdings konnte ich nicht widerstehen, ein Foto am nächsten Tag in das Forum zu stellen. Müde traten wir um ca. 17 Uhr die kurze Heimreise an. Wieder mussten wir am Ausgang warten, da mehrere Leute sich auf den Weg machten. Es bildete sich eine Kolonne Der schwarze Magnum aus dem Forum von etwa 8 Autos, mit uns an der Spitze. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mit so vielen verschiedenen, speziellen Autos in einer Reihe durch Winterthur zu fahren. Alex Sennhauser Seite 20 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 7.Mein Fazit Es dauerte eine Weile, bis ich zu der Idee gelangte meine SVA über die US-Oldtimer zu schreiben. Zu Beginn war ich auch ziemlich verunsichert, ob das Thema vielleicht zu technisch wird oder Informationen nicht verfügbar sind. Dies hat sich teilweise auch bestätigt, ist es doch wirklich unmöglich, die genaue Zahl der Classic-Cars herauszufinden. Da hier der Datenschutz die Zulassungsstellen doch recht einschränkt, kann man nur auf Grund der Clubs und deren Mitgliedern Rückschlüsse auf den Bestand nehmen. Auch mit dem zeitlichen Ablauf war ich nicht immer zufrieden, teilweise habe ich nicht genügend Informationen gefunden und musste an anderen Tagen weitersuchen. Allgemein kann ich sagen, dass die grundlegenden Dinge einfach herauszufinden waren, vor allem Dank dem Internet. Doch die interessanten Themen waren meistens nicht schwarz auf weiss irgendwo notiert, sondern mussten mehr aus Gesprächen und Erfahrungen interpretiert werden– wie zum Beispiel die Philosophie. Dazu habe ich mir auch selbst oft die Frage gestellt: Was wäre wenn ich einen solchen Oldtimer hätte? Oder auch warum ich ein solches Auto gerne besitzen würde. Mit dieser Arbeit hat sich mein Wunsch, einmal einen solchen Klassiker zu besitzen, erwartungsgemäss erhärtet. Denn obschon die Zukunft bezüglich Umweltschutz, Benzinpreise, Verkehrsabgaben und so weiter nicht wirklich rosig aussieht, hoffe ich inständig, dass ich Es doch mal noch erleben kann. Die Fahrzeuge haben für mich eine wahnsinnige Anziehungskraft, die ich mit rationalen Argumenten nicht begründen kann. Auch die Objektivität bleibt manchmal auf der Strecke und die Träumerei nimmt überhand wenn mir ein solches Fahrzeug begegnet. Diese Arbeit ist daher für mich sehr positiv geworden. Ich habe einige weitere Details zu den Herstellern, Modellen und der Technik gelernt, ich konnte mich mit einem Sachverständigen austauschen und habe auch im Internet neue Kontakte knüpfen können. Alle meine Fragen konnte ich beantworten, auch wenn natürlich im Laufe der Arbeit jeweils neue aufgetaucht sind. Ich konnte mir einen besseren Überblick über die Marken, deren Modelle und Positionen verschaffen und auch die Liebhabergemeinschaft kenne ich nun besser. Ich habe gar eine Einladung zum Treffen mit Besitzern solcher Schmuckstücke, welche ich bestimmt noch einlösen werde. Ich weiss nun, dass es auch eine Portion Glück braucht, um mit einem solchen Auto glücklich zu werden. Froh bin ich, dass es offenbar auch viele normal verdienende Leute wie Handwerker gibt, die sich diesen Traum erfüllen können. Ausserdem bin ich froh, dass die Schweiz eine kleine Hochburg dieser historischen Fahrzeuge ist, denn so steigt die Chance ein geeignetes Modell zu finden, doch erheblich an. Deshalb schaue ich bezüglich diesem Traum erwartungsvoll in die Zukunft und hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis ich mir diesen Traum erfüllen kann. Alex Sennhauser Seite 21 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 8.Quellen www.Wikipedia.org (deutsch / englisch): Ford Motor Company (englisch), Cadillac (englisch), General Motos (deutsch & englisch), Chevrolet (englisch), Dodge (englisch), Mercury (englisch), Ford Mustang (deutsch & englisch), Katalysator (deutsch), Bilder www.USCC.ch (Portrait, Forum) www.V8-Cruisers.ch (Infos zu Kispex sowie Clubgeschichte) www.Motor-talk.de (technische Informationen) www.Automobile-Riekmann.com (Bilder und technische Details) www.stva.zh.ch (Strassenverkehrsamt, Abgaben, Normen, Veteranenfahrzeuge) www.CadillacClub.ch (Informationen zu Cadillac Modellen) www.chrysler-forum.com (Infos zu Chrysler) Interview mit Hr. Röthlisberger, Vize-Präsident des USCC (Hintergründe, Philosophie, Gesellschaft) Erfahrungswerte aus Gesprächen an Meetings sowie aus verschiedensten Internetforen Alex Sennhauser Seite 22 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 9.Projekt-Beschreibung 1.2 Name 9.1 Allgemeines Alex Sennhauser Thema US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre Abgabetermin 25. Januar 2008 1.3 Welche Marken und Modelle gab es? 9.2 Fragestellungen In den USA / in der Schweiz, Platzierung (UnterMittel- und Oberklasse) Wie sieht die Situation heute aus? Verbreitung in der Schweiz (Oldtimer, aktuelle Marken) Vorstellung der Liebhaber in der Schweiz Vereine in der Schweiz, Treffen, Gründe & Philosophie, Kosten, Ersatzteile Wie ist der Stellenwert in der Gesellschaft? Hochzeiten, Feste, Festivals, Umwelt 1.4 Internet & Literatur 9.3 Methodik Informationen aus einschlägigen Internetforen, Verzeichnissen (Wikipedia) und Sachbüchern Interview Interview mit einem Vertreter des US-Car Clubs Schweiz Erfahrungsbericht Erfahrungsbericht eines US-Car Meetings Alex Sennhauser Seite 23 von 24 29.03.2008 Selbstständige Vertiefungsarbeit US-Oldtimer der 60er und 70er Jahre 10.Arbeitsprotokoll 2. Datum Arbeiten: Das habe ich gemacht Einschätzung: So ist es mir ergangen Wie kam ich voran? Was machte mir Mühe? Wer half mir? 09.Nov 07 Ausarbeiten des Themas, erste Ideen zur Struktur Projekt Beschreibung digitalisiert Das Thema war zuerst eher 2. Wahl, da ich dachte, dass es eher nicht geeignet ist. Daher war ich dann froh, als es doch festgelegt wurde. Ich habe mir erste Gedanken über die Struktur gemacht. 23. Nov 07 Struktur ausgearbeitet, erste grundlegende Informationen gesammelt. Gedanken zum Interviewpartner gemacht & gefunden (USCC Anfrage), Verschiedene Clubs zwecks Interviewpartner abgesucht, Google-Suche bezüglich „Basics“. Struktur noch nicht optimal Eigene Gedanken für die Einleitung gesammelt, Kontaktaufnahme zum USCC via Formular. Infos über Cadillac gesammelt (Wiki, Google, CCS) Das Interview war sehr ausführlich, daher musste ich es leider stark kürzen. Interview im Dokument einfügen. Ich war manchmal etwas abgelenkt und hatte den Überblick teilweise nicht 30. Nov 07 Struktur festgelegt, Einleitung begonnen, Interview-Antworten erhalten (Rückmeldung kam am 27.), Interview durchlesen, kürzen, Zusammenstellung für die Arbeit, Erstes Hersteller-Portrait begonnen 7. Nov 07 Fortsetzung Hersteller-Portrait, Abschluss Einleitung 14. Dez 07 Fortsetzung Portrait Chevrolet & Chrysler 21. Dez 07 Portrait abgeschlossen (Chrysler & Ford), Erfahrungsbericht begonnen 21. Dez 07 Erfahrungsbericht abgeschlossen, Oldtimer in der Schweiz begonnen, Korrektur von vorhandenem Text Infos zum Bestand gesammelt (Foren, Grafiken), Verbreitung in der Schweiz (aus Interview), Strassenverkehrsvorschriften gesucht (STVA), vorhandener Text ruhig durchgelesen. Tagesziele erreicht 11. Jan 08 Kapitel „Stellenwert in der Gesellschaft“ gemacht, Unterkapitel „Muscle-Cars“ hinzugefügt Diverse Quellen (siehe Quellenverzeichnis). Sehr gut voran gekommen 18. Jan 08 Kosten und Ersatzteile erstellt, Fazit erstellt Kosten und Ersatzteile Erfahrungen aus verschiedene Foren gelesen, Google-Suche für Ersatzteile, Ergebnisse interpretiert Übersicht und eigene Gedanken für das Fazit gemacht. Stressige Zeit. 22. Jan 08 Arbeit gegenlesen lassen & ausdrucken Von Kollege durchlesen lassen, Drucken im Geschäft, Dokument binden. Nur wenig Zeitaufwand Portrait Cadillac fertig gestellt, Chevrolet begonnen. Einleitung abgeschlossen. (Wiki, Google, motor-talk.de, CCS). Gut voran gekommen Chevrolet fertig gestellt, Chrysler begonnen (Wiki, Google, chrysler-forum.com) hätte besser laufen können Portrait abgeschlossen (Wiki), Erfahrungsbericht mittels alten Fotos aufgepeppt, viel erreicht Ich habe diese Selbständige Vertiefungsarbeit selbst und ohne unerlaubte Hilfsmittel erarbeitet und nicht von mir stammende Bestandteile ordnungsgemäss angegeben. Ort, Datum: ____________________________ Unterschrift: __________________________ Alex Sennhauser Seite 24 von 24 29.03.2008