In Motion - Hirschvogel
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In Motion - Hirschvogel
Hirschvogel Automotive Group Februar/February 2006 In Motion Aktuelle Informationen der Hirschvogel Automotive Group Up-to-Date Information from the Hirschvogel Automotive Group Wie viel „Globalisierung“ benötigen wir? How much "Globalization" do we need? Mit dem Schlagwort „Globalisierung“ werden heute die verschiedensten Entwicklungen in unserer Volkswirtschaft versehen – aber hauptsächlich die negativen: Liegt es an der Globalisierung, dass wir heute in Deutschland eine Massenarbeitslosigkeit erfahren? Liegt es an der Globalisierung, dass wir heute in der Automobilzulieferindustrie im Allgemeinen und in unserer Branche im Besonderen einem eminenten Preisdruck ausgesetzt sind? Und liegt es an der Globalisierung, dass die Geschäftsgebaren rauer geworden sind? un, bevor wir alles über den „Kamm Globalisierung“ scheren, sollten wir uns doch etwas genauer ansehen, was wir darunter verstehen wollen. Zunächst: Die Globalisierung ist kein neuer Prozess, der schlagartig eingesetzt hat. Als Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ein Niedriglohnland war, waren wir für USA das, was heute die asiatischen kleinen Tigerstaaten für uns sind, und wir N waren die Profiteure in Form unseres Wirtschaftswunders. Und als in den 60er und 70er Jahren Japan erwachte, waren sie die Nutznießer der Globalisierung. Und die erwähnten kleinen asiatischen Tigerstaaten wie Taiwan, Südkorea, Malaysia, usw. waren seit den 80er Jahren die Globalisierungsgewinner. Nur muss man erkennen, dass Fortsetzung auf Seite 2 The buzzword “globalization” is nowadays used to refer to the most diverse developments in our national economy. Mostly, however, the associations are negative: Is globalization to blame for mass unemployment in Germany today? Is globalization to blame for the extreme price erosion facing us in the automotive supply industry in general and in our branch in particular? And is globalization to blame for the fact that business conduct has become cruder? ow, before we amass everything together under "globalization", let us take a closer look at what is to be understood by the term. Firstly, globalization is not a new process which has abruptly set in. When Germany was a lowwage country following the Second World War, we were for the US what the small Asian tiger economies are to us today; and we were the ones who profited from it in the form of our economic N miracle. When Japan emerged in the sixties and seventies, they became the beneficiary of globalization. And the previously mentioned small Asian tiger economies, such as Taiwan, South Korea, Malaysia, etc., have been the winners of globalization since the eighties. It must be acknowledged, however, that in all three of the above examples, the national economies To be continued on page 2 www.hirschvogel.com 2 In Motion Fortsetzung von Seite 1 in allen drei Beispielen dies damals relativ kleine Volkswirtschaften waren, die, durch zusätzliche Handelshemmnisse behindert, das internationale Kräfteverhältnis zwischen den etablierten Ländern nicht entscheidend beeinflussten. ausgenützt wird, ist eben so selbstverständlich, wie dass der Einkäufer diesen internationalen Markt mit seinen neuen Möglichkeiten ausnützt. Continued from page 1 were relatively small at that time and were hindered through trade barriers from having any decisive effect on the international balance of power between the established countries. Das Besondere, was sich in den 90er Jahren abgespielt hat, war, dass durch den Zusammenbruch der Sowjetunion und die dadurch erfolgte Grenzöffnung nach Osten plötzlich einige 100 Millionen Menschen und deren Volkswirtschaften den Marktzugang nach Westen hatten; und dass diese für den Westen im Wesentlichen ein Anbieter- und noch kein Abnehmermarkt waren und auch noch sind. Dieser Prozess wurde durch die EU-Osterweiterung verstärkt. Und jetzt öffnen sich noch die Riesenländer China und Indien: Auf Grund der zukünftigen Größe dieser Volkswirtschaften bleiben Veränderungen oder gar Verwerfungen in der Weltwirtschaft nicht aus. Problematischer ist es jedoch, wenn pauschal verlangt wird, in so genannte Billiglohnländer zu gehen, um von dort in den westlichen Markt günstig zurückzuliefern. Hier spielt die individuelle Situation des Unternehmens, des Produkts und der Produktionsprozesse eine entscheidende Rolle, was man am Beispiel der Hirschvogel Automotive Group aufzeigen kann: Zunächst werden wir mit unserer kapitalintensiven Produktion nicht wesentlich billiger produzieren; kommen dann geringere Produktivität und zusätzliche Logistikkosten dazu, kehrt sich der Einsparungseffekt oft sehr schnell um. Unser Ziel ist es daher, diese Länder nicht nur als Anbietermarkt, sondern in erster Linie als Absatzmarkt zu sehen: Und daher investieren wir in China und in Brasilien, und begleiten so unsere Kunden aktiv bei ihrer Expansion auf den Weltmärkten. Diese Entwicklungen kann man bedauern, man kann sie aber auch begrüßen, da sie für die unterentwickelten Länder mehr Wohlstand bedeuten – nur eines kann man nicht: Man kann diesen Globalisierungsprozess nicht umkehren. Man kann ihn umso weniger umdrehen, als er durch den heutigen extrem schnellen Datenaustausch eher beschleunigt wird. Mit der Grundsteinlegung für unser neues Werk in China (in Pinghu in der Nähe von Shanghai) haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung getan. Wir werden von dort aus aber nicht nur unsere bestehende Kundschaft bedienen, sondern auch in den wachsenden chinesischen Markt unser Knowhow einbringen. These developments may be seen as regrettable, but they may also be welcomed, as they will mean greater prosperity for the underdeveloped countries. One thing that cannot be done, however, is to reverse this globalization process. Its reversal is just as impossible as its acceleration is guaranteed through the rapid data exchange possible today. Dass dieser Prozess jetzt aber zwangsläufig Anbieter aus den erwähnten „Low-Cost-Countries“ in die arrivierte westliche Volkswirtschaft zieht, ist eine eben solche Selbstverständlichkeit. Und dass der Faktor Arbeitskosten von eben diesen Anbietern als Wettbewerbsvorteil Daher gilt für uns: Globalisierung ja, aber nicht um jeden Preis – und sowohl finanziell und auch personell machbar und verantwortbar. The fact that this process inevitably draws providers from the abovementioned “low-cost countries” into the established national economies of the West is a matter of course. And the fact that the labor costs of these very same providers are exploited as a com- Armin Ihle – Leiter Verkauf, Dr. M. Hirschvogel – Vorsitzender der Geschäftsführung Impressum „In Motion“ – der Kunden-Newsletter der Hirschvogel Automotive Group, Mühlstraße 6, 86920 Denklingen, Telefon 08243 291-0, www.hirschvogel.com Redaktion: Karina Brugger, Anne-Marie Hirschvogel, Armin Ihle, Ulrich Riedel, Michaela Simon Konzept, Layout und Gesamtherstellung: www.kaltnermedia.de Auflage: 1.000 Stück, 2 x jährlich Wir danken allen Autoren für ihre Mitarbeit. Namentlich oder anderweitig gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und sind keine Meinungsäußerungen des Unternehmens oder der Redaktion. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Hirschvogel Automotive Group What was different about developments in the nineties was that the collapse of the Soviet Union and the resulting opening up of the borders to the East meant that suddenly more than 100 million people and their national economies all had market access to the West. And these economies largely represented, and still represent, a provider market and not consumer market to the West. This process was further reinforced by the eastward enlargement of the EU. And now the giant countries of China and India are opening up. Due to the sheer size that these national economies will have in the future, changes to or even large shifts in the world economy will definitely result. petitive advantage is just as much a matter of course as that the buyers exploit this international market with all its new opportunities. What is more problematic, however, is when it is demanded across-the-board that companies go to so-called “cheap labor countries” in order to supply back to the markets in the West. In this case, the individual situation of the company, the product and the production processes play a decisive role, something which may be seen from the example of the Hirschvogel Automotive Group. Initially, with our capital-intensive production, we will not produce our products considerably cheaper in these countries. Add to that the lower level of productivity and additional logistic costs, and the savings effect is often reversed. Our goal is, therefore, not to view these countries merely as a provider market, but above all as a market. Thus, we are investing in China and Brazil, and actively assisting our customers in their expansion onto the world markets. With the laying of the cornerstone for our new plant in China (in Pinghu, near Shanghai), we have taken a further important step in this direction. We will not, however, only serve our existing customer-base there, but will also introduce our know-how into the emerging Chinese market. Thus, our view is: Globalization, yes, but not at any price. It must be viable and responsible, both financially and also when it comes to personnel. Armin Ihle - Sales Director, Dr. M. Hirschvogel – President Imprint “In Motion“ – the customer newsletter of the Hirschvogel Automotive Group, Muehlstrasse 6, 86920 Denklingen, Germany, Phone: +49 8243 291-0, www.hirschvogel.com Editors: Karina Brugger, Anne-Marie Hirschvogel, Armin Ihle, Ulrich Riedel, Michaela Simon Concept, Design, Production: www.kaltnermedia.de Circulation: 1,000 copies, published bi-annually We woud like to thank all those who contributed to this newsletter. Views expressed in the articles, signed with a name or otherwise, represent the opinions of the authors and are not necessarily those of the company or editors. Printed on chlorine-free bleached paper. In Motion 3 International International Spatenstich des Hirschvogel-Werks in China Groundbreaking Ceremony at the Hirschvogel Plant in China Anlässlich des Baubeginns des neuen Werks in China fand Ende Oktober 2005 in Pinghu der Spatenstich für die Hirschvogel Automotive Components (Pinghu) Co., Ltd. statt. Dieses Ereignis wurde im Rahmen einer festlichen Zeremonie gemeinsam mit zahlreichen Vertretern der Stadt Pinghu, der Region Zheijang, von Behörden, Wirtschaft und Politik gefeiert. The groundbreaking ceremony to mark the commencement of construction work at our new plant in China, Hirschvogel Automotive Components (Pinghu) Co., Ltd., took place in Pinghu at the end of October 2005. This was celebrated as part of a festive event together with several representatives n Grußworten lobte der Deutsche Konsul von Shanghai Dr. Wolfgang Röhr sowie der Vize-Bürgermeister von Pinghu Herr Shi das Engagement von Hirschvogel in China. Der symbolische Start wurde auch durch den traditionell chinesischen „Löwentanz“ gegeben, der Glück, Harmonie und Frieden für das Bauvorhaben verspricht. I Das Grundstück des neuen Werks liegt im Süden von Shanghai in der Zheijang Province und umfasst ca. 14.300 m2. Für das zu bebauende Produktionsgebäude sind etwa 5.000 m2 im ersten Bauabschnitt vorgesehen. Das gesamte Investitionsvolumen des Projekts beträgt etwa 10 Millionen US Dollar. Etwa bis Ende April 2006 werden die Baumaßnahmen abgeschlossen sein, so dass anschließend die Bearbeitungszentren, Dreh-, Räum-, Messmaschinen und Pressen einziehen können. Produktionsstart ist für Ende des zweiten Quartals 2006 vorgesehen. Im neuen Werk in Pinghu, das eine 100%ige Tochterfirma der Hirschvogel Umformtechnik GmbH in Denklingen ist, werden im ersten Schritt zunächst diverse Getriebewellen und Radnaben für die Automobilindustrie hergestellt, die für Von links: Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Hirschvogel Umformtechnik GmbH Dr. Manfred Hirschvogel, der Deutsche Konsul Dr. Wolfgang Röhr und der Leiter des zukünftigen Werks in China Dr. Dirk Landgrebe beim Spatenstich in Pinghu den lokalen Markt vorgesehen sind. Später werden dann auch anspruchsvolle und teilweise einbaufertige Präzisionsteile folgen. Claudia Schober – Strategie und Internationalisierung, Projektkoordinator Asien und Osteuropa from the town of Pinghu, the Zheijang Province, from the authorities, and from the areas of economy and politics. n their respective welcoming speeches, the German Consul of Shanghai, Dr. Wolfgang Roehr, as well as the Deputy Mayor of Pinghu, Mr. Shi, praised Hirschvogel’s commitment in China. The symbolic start was also marked by the traditional Chinese Lion Dance, which promises to bring luck, harmony and peace to the building project. I The plot of land for the new plant is situated south of Shanghai in the Zheijang Province and encompasses approx. 14,300 m2. Around 5,000 m2 have been envisaged for the production building during the first phase of construction. The total investment volume of the project amounts to approx. 10 million US dollars. By around the end of April 2006, the construction measures will be completed, enabling the machining centers, lathes, broaching machines, measuring machines and presses to be brought in. Start of production is planned for the end of the second quarter of 2006. At the new plant in Pinghu, which is a 100 % subsidiary of the Hirschvogel Umformtechnik GmbH in Denklingen, the initial step will be to produce diverse transmission shafts and wheel hubs for the automotive industry. These are intended for the local market. At a later date, highly complex parts will follow, including ready-for-assembly precision parts. Claudia Schober – Strategy and International Affairs, Project Coordinator Asia and Eastern Europe From left: President of the Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Dr. Manfred Hirschvogel, the German Consul, Dr. Wolfgang Roehr, and General Manager of the future plant in China, Dr. Dirk Landgrebe, at the groundbreaking ceremony in Pinghu Hirschvogel Automotive Group 4 In Motion Aktuelles Current News Inbetriebnahme und Anlauf unserer Hatebur HM75XL Start-up and Ramp-Up of our Hatebur HM75XL Nach dem planmäßigen Abschluss der Montagearbeiten wurde unsere neue Hatebur HM75XL Anfang August 2005 in Betrieb genommen. Following the completion of assembly work on schedule, our new Hatebur HM75XL was put into operation at the beginning of August 2005. ährend der Inbetriebnahme wurde auf zwei Punkte ausführlich eingegangen: W • Das neue Schersystem mit geschlossenem Rundmesser konnte eingehend erprobt werden. • Der neue Quertransport mit einseitigem Zangentransfer wurde exakt zur Maschine eingestellt. Darauf folgten grundlegende Einstellarbeiten, und es ging an die Ablaufabstimmung der Komponenten: Stangenmagazin, Erwärmungsanlage, Presse und Förderbänder. Nach kleineren Optimierungen konnte nun die Erprobung der ersten Musterteile starten. Bereits das erste gewählte Teil war aufgrund des großen Außendurchmessers von > 150 mm, der dünnen Bodendicke und der Komplexität der Kontur eine große Herausforderung. Diese Art von Teil wurde bisher noch nie zuvor auf einer Hatebur-Presse gefertigt. Verschiedene alternative Vorformen wurden in Bezug auf Formfüllung, Transport und Press- kraft hin untersucht. Es konnten mehrere hundert Musterteile gepresst werden, die sich momentan bei der Erstmusterfreigabe befinden. Zurzeit läuft die Entwicklung verschiedener Radnaben. Ziel ist es, den bisher von den Vertikalpressen gewohnten Hirschvogel-Standard in Bezug auf reduzierte Bearbeitungszugaben, komplexe Geometrien und Qualität der Produkte genau so auf die HM75XL umzusetzen. Für unsere Kunden bedeutet das eine sehr rationelle Fertigung auf gewohnt hohem Niveau der Produkte. Derzeit wird unsere HM75XL die Fertigung der ersten Großserien aufnehmen. Bis dahin werden die Kundenfreigaben vorliegen und die Serienwerkzeuge für das neue Aggregat vorhanden sein. Mit dem dann bei Hirschvogel vorhandenen Maschinenpark sind wir sowohl von der Kapazitätsseite als auch von den Fertigungsmöglichkeiten für ein breites Produktspektrum hervorragend abgedeckt. Damit können wir weiterhin unsere volle Kompetenz zum Nutzen unserer Kunden zur Verfügung stellen. Reinhard Heyer – Leiter Profit Center IV, Warmumformung - Automatikpressen Die neue HM75XL mit Austrags- und Abkühlbändern Hirschvogel Automotive Group uring the start-up process, two points were focused on in particular: D • The new shearing system with the closed circular shearing device was tested extensively. • The new cross transport system with the one-sided gripper transfer was precisely adjusted to the machine. After this, fundamental adjustment work was carried out, and then the following parts of the machine were installed: Bar magazine, heating facility, press and conveyor belts. After carrying out small optimizations, the testing of the first samples began. The very first part selected presented a great challenge due to the large outer diameter of > 150 mm, low thickness and the complexity of the contour. This type of part had never before been produced on a Hatebur press. Various alternative preforms were examined with respect to contour filling, transport and press capacity. After solving all these problems, sample parts are now undergoing the ISR-process. Currently, various wheel hubs are being developed. The goal is to achieve precisely the same Hirschvogel standard on the HM75XL, with respect to reduced machining allowances, complex geometries and the quality of the products, as is currently attained on the vertical presses. This means very efficient production with the same high standard of products that our customers are accustomed to. At the beginning of 2006, the HM75XL will commence the first large-batch production operations. By then, the customer approvals and the serial tools for the new unit will be available. With the machinery that is then available at Hirschvogel, we are excellently equipped to produce a wide range of products, both with respect to capacity and to production possibilities. Our customers will thus continue to benefit from our broad expertise. Reinhard Heyer Director Profit Center IV, Hot Forming – Fully-automated Presses The new HM75XL with Exit and Cooling Belts In Motion 5 Messen und Events Fairs and Events Hirschvogel News aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit Die Hirschvogel Automotive Group möchte sich für die zahlreichen Besuche, insbesondere an den Fachbesuchertagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt, herzlich bedanken. in Pinghu, China, sein. Hier wird das neue Fertigungswerk (Rohteilherstellung und Bearbeitung) offiziell eingeweiht. Falls Sie zu einer dieser vier aufgeführten Veranstaltungen Rück- Hirschvogel PR News The Hirschvogel Automotive Group would like to extend a warm thank-you to you for visiting us at the IAA (International Motor Show) in Frankfurt, particularly on the days set aside for trade visitors. ie Messe, die vom 13. – 25.09.05 stattfand, wurde zum siebten Mal in Folge von uns als Aussteller wahrgenommen. Der sehr gute Zuspruch unserer Kunden und Besucher auf dem Messeplatz werten wir gern als Auftrag, 2007 wieder an gleicher Stelle unsere neuesten Produkte und Entwicklungen zu präsentieren. D • The “Aluminium” fair in Essen, which is taking place from September 20 – 22, 2006, will provide the backdrop for our latest developments in the area of aluminum. This will be the second time that we are exhibiting there, having participated for the first time in 2004. • The year 2006 will be rounded off with the official opening of Hirschvogel Automotive Components in Pinghu, China – a new production plant for forged and also machined parts. Für das Jahr 2006 haben wir zum derzeitigen Zeitpunkt vier Events geplant: • Vom 23. – 28.04.06 werden wir auf der Hannover Messe wiederum am Gemeinschaftsstand des Industrieverbands Massivumformung teilnehmen. • Am Standort USA werden wir am 14.09.06 die neue Bearbeitungshalle der Hirschvogel Incorporated einweihen. Das Werk in Columbus/Ohio wurde seit 1988 konsequent ausgebaut und wird mit der zusätzlichen Bearbeitung der Umformteile für die Zukunft ausgerichtet. Wir werden in diesem neuen Hallenkomplex Radnaben einbaufertig an unsere amerikanischen Kunden liefern und diverse Wellen für Getriebe bzw. Hydraulikanwendungen weich bearbeiten. • Die Aluminium-Messe in Essen, die vom 20. – 22.09.06 stattfindet, wird die Bühne für unsere neuesten Entwicklungen im Bereich des Werkstoffs Aluminium sein. Wir werden hier zum zweiten Mal nach 2004 ausstellen. fragen haben, wenden Sie sich bitte an Claudia Bieberstein (Tel. 08243 291-970) oder Ulrich Riedel (Tel. 08243 291-230) bei der Hirschvogel Umformtechnik GmbH in Denklingen. Wir werden Ihnen gern weitere Informationen über die einzelnen Veranstaltungen und Teilnehmer aus unserem Haus geben. Ganz besonders würde uns freuen, wenn der ein oder andere Interessierte auch unsere Werke in USA oder China in Zukunft einmal besuchen wird. Wir wünschen Ihnen auf diesem Weg ein gutes Jahr 2006 und freuen uns schon, Sie an dem einen oder anderen Ausstellungsort bzw. neuem Fertigungswerk begrüßen zu dürfen. Ihr Messe-Team • Der Abschluss des Jahres 2006 wird die Einweihung der Hirschvogel Automotive Components with a facility to machine forged parts. In this new production complex, wheel hubs will be delivered ready-for-assembly to our American customers and diverse shafts for transmissions and hydraulic applications will be soft machined. Ulrich Riedel Stellvertretender Leiter Vertrieb e exhibited at the fair, which took place from September 13 – 25, 2005, for the seventh consecutive time. We have taken the fact that so many of our customers and other visitors came to our booth as a cue to present our latest products and developments again at the same place in 2007. W For 2006, we have four events currently planned: • From April 23 – 28, 2006 we will be at the Hanover Fair, once again at the joint booth of the Industrieverband Massivumformung (German Industry Association for Bulk Forming). • At our site in the US the new machining hall at Hirschvogel Incorporated will be officially opened on September 14, 2006. The plant in Columbus/Ohio has been consistently extended since 1988 and will now be even better equipped for the future Should you have questions regarding any of the four events, please contact Claudia Bieberstein (Phone: +49 8243 291-970) or Ulrich Riedel (Phone: +49 8243 291-230) at the Hirschvogel Umformtechnik GmbH in Denklingen. We will be pleased to provide further information on the individual events and on those of our employees who will be participating in them. We would be particularly delighted if some interested parties were also to visit our plants in the US and China at some point in the future. We would like to take this opportunity to wish you a Happy New Year and to say that we are already looking forward to welcoming you at one or more of the fairs we will be exhibiting at, and/or at our new production plants. Your Events Team Ulrich Riedel – Assistant Director Sales Hirschvogel Automotive Group 6 In Motion Forschung und Entwicklung Research and Development Ausbau der Entwicklungskompetenz Expanding Development Competence „Gott erschuf den Festkörper - der Teufel die Oberfläche.“ (Wolfgang Pauli, Physiker und Nobelpreisträger 1945) – mit dem REM zähmen wir in Zukunft Himmel und Hölle. “God created the solid object – the surface is the work of the devil.” (Wolfgang Pauli, physicist and Nobel prize winner, 1945) – with our SEM we’ll tame heaven and hell. amit wir den zukünftigen Herausforderungen in der Analytik, Material- und Bauteilentwicklung noch besser begegnen können, haben wir am Standort Denklingen unsere bestehende Ausrüstung mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) verstärkt. D Das REM ist als leistungsstarkes Untersuchungswerkzeug fähig, Strukturen kleiner als 0,1 µm aufzulösen. Darüber hinaus zeigt die chemische Elementanalyse (EDX) auch noch die Zusammensetzung der Probe auf. Die geräumige Probenkammer gestattet die Beobachtung großvolumiger Teile bis zu einem Gewicht von ca. 5 kg. Eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche leistet gleichfalls ihren Beitrag für ein zügiges Betrachten kundenrelevanter Anwendungsfälle. Unsere Produkte und eingesetzten Werkstoffe lassen sich nun bis in kleinste mikroskopische Dimensionen topografisch und chemisch untersuchen. Dabei erweitern Online-Vermessungstools und Bildbearbeitungsmöglichkeiten die Auswertung der Proben in starkem Maß. Oberflächendarstellungen in 3D und die Verteilung der chemischen Elemente runden die Analysemöglichkeiten hervorragend ab. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse über den Aufbau von Materialien ergeben für unsere Kunden zahlreiche Vorteile, da nun die Abstimmungen zwischen Bauteilauslegung, Werkstoff und den Fertigungsprozessen noch gezielter optimiert werden können. Unsere bisherige Entwicklungskompetenz in den Bereichen 3D–CAD, linearelastische Berechnungen, FEM– Stoffflusssimulation und dynami- Rastlinien und duktile Anteile auf Mischbruchfläche Hirschvogel Automotive Group sche Bauteilprüfungen werden durch das REM ergänzt und erheblich erweitert. Wir wollen diese neue Analysemethode gern unseren Kunden als Dienstleistung zur Verfügung stellen. Auch für interne Zwecke wird sie uns eine große Hilfe sein, um zum Beispiel Werkzeugstandmengen zu erhöhen und damit unsere Produktivität zu steigern. Dr. Hans-Willi Raedt – Leiter Forschung und Entwicklung, Andreas Schuster – Forschung und Entwicklung, Projektkoordination n order to be even better equipped to meet future challenges in the areas of analysis, as well as material and component development, we have expanded our existing equipment at the Denklingen site to include a Scanning Electron Microscope (SEM). I The SEM, as a powerful analysis tool, is capable of resolving structures smaller than 0.1 µm. Furthermore, the chemical element analysis (EDX) also displays the composition of the test piece. The spacious testing chamber allows large-volume parts up to a weight of approx. 5 kgs to be viewed. A user-friendly interface is also beneficial for rapidly calling up customer-relevant applications. Our products and the materials used may now be analyzed topographically and chemically in the smallest microscopic dimensions. Online measurement tools and image processing possibilities greatly expand the scope for evaluating the test pieces. Surface models in 3D and the distribution of chemical elements round off the analysis features in an outstanding way. The knowledge gleaned from this regarding the structure of materials, brings numerous advantages to our customers, as the coordination efforts between component design, material and the production processes may now be optimized in an even more targeted way. Our development competence to date in the areas of 3D–CAD, linearelastic calculations, FEM material flow simulation and dynamic component tests, has now been complemented and considerably reinforced by the SEM. Rasterelektronenmikroskop mit EDX Scanning Electron Microscope with EDX We would like to make this new analysis method available to our customers as a service. For internal purposes, too, it will be a great help, for example in increasing tool life and thus in enhancing our productivity. Dr. Hans-Willi Raedt – Director Research and Development, Andreas Schuster – Research and Development, Project Coordination Beach marks and ductile fractions of crack area In Motion 7 Auszeichnung Award Werkzeugbau des Jahres 2005 Beim Wettbewerb „Excellence in Production – Werkzeugbau des Jahres 2005“ der RWTH Aachen hat der Werkzeugbau der Hirschvogel Umformtechnik GmbH den 1. Platz in der Kategorie „Interner Werkzeugbau mit mehr als 100 Mitarbeitern“ belegt. optimieren und verbessern müssen, um auch in Zukunft am Standort Deutschland wettbewerbsfähig sein zu können. Dr. Christian Hinsel Leiter Werkzeugbau German Tooling Award 2005 The die shop of the Hirschvogel Umformtechnik GmbH reached first place in the category “Internal Tooling Supplier with more than 100 Employees” in the competition “Excellence in Production – German Tooling Award 2005” on 295 Unternehmen, die an diesem Wettbewerb beteiligt waren, qualifizierten sich zwölf für die Endrunde. Grundlage für die Bewertung war ein Benchmarking mit Daten zu Technologie, Produktspektrum, Organisation, Finanzen, Personal und Führung für das Jahr 2004. Acht fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger in vier Kategorien und den Gesamtsieger. V Der Preis ist eine Auszeichnung für alle unsere Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren dazu beigetragen haben, dass unser Werkzeugbau bei diesem Wettbewerb derart gut abgeschnitten hat! Die gute Bewertung darf für uns jedoch nicht Anlass sein, uns zurückzulehnen. Die Ergebnisse der Studie zeigen Bereiche auf, die wir gemeinsam weiter f the 295 companies which took part in this competition, a total of twelve qualified for the final round. The basis for the evaluation was a benchmark with data on technology, product spectrum, organization, finances, personnel and management for the year 2004. Eight expert judges from industry, politics and science chose the winners in four categories, as well as the overall winner. O We were presented with the winning certificate on November 29, 2005 by Dr. Thomas Schlick, CEO of the Verband der Automobilindustrie – VDA (German Automotive Industry Association), as part of a festive awards ceremony during the evening event of the International Colloquium, "Tool, Die and Mould-Making with Future”, which took place in Wiesbaden. Am 29. November 2005 erhielten wir während einer feierlichen Preisverleihung am Abend des internationalen Kolloquiums „Werkzeugbau mit Zukunft" in Wiesbaden die Siegerurkunde von Dr. Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), überreicht. Die gute Platzierung zeigt, dass unser Werkzeugbau auch als internes Cost Center, das nicht auf dem freien Markt tätig ist, wettbewerbsfähig ist und zu den führenden deutschen Werkzeugbaubetrieben bzw. -abteilungen gehört. Besonders positiv erwähnt wurden von der Jury unsere moderne technologische Ausstattung und die gute Organisation. Außerdem beeindruckte die Gutachter, wie eng sich der Werkzeugbau mit anderen Abteilungen im Unternehmen abstimmt, beispielsweise im Hinblick auf die kontinuierliche Optimierung von Werkzeugstandmengen. run by the University of Aachen (RWTH Aachen). Von links: Michael Dahme, Dr. Christian Hinsel, Ralph Schramme, Georg Gebler (alle Hirschvogel Umformtechnik GmbH) nehmen von Dr. Thomas Schlick (Geschäftsführer VDA) die Siegerurkunde entgegen. From left: Michael Dahme, Dr. Christian Hinsel, Ralph Schramme, Georg Gebler (all from Hirschvogel Umformtechnik GmbH) receiving the winning certificate from Dr. Thomas Schlick (CEO VDA). The good result which we achieved demonstrates that our die shop, even as an internal cost center which is not part of the free market, is competitive and is among the leading German die shops. The jury drew particular attention to our modern technological facilities and good organization. Besides this, the expert assessors were impressed at how closely the die shop works together with the other departments in the company, for example with respect to the continuous optimization of tool life. The prize is an accolade for all our employees who have contributed to ensure that our die shop achieved such a good result in this competition! This positive evaluation must not, however, tempt us to rest on our laurels. The results of the study reveal areas which we need to continue to optimize and improve together in order to remain competitive in Germany in future. Dr. Christian Hinsel – Director Die Shop Hirschvogel Automotive Group 8 In Motion Produktentwicklung Product Development and Engineering Die Abteilung Produktentwicklung (PE) bei der Hirschvogel Umformtechnik GmbH ir möchten, dass Sie sich ein Bild von uns machen können. Wenn Sie Fragen zur Umformung haben oder nach optimalen Lösungen suchen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns anrufen. Unser Ziel ist es, kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen der W The Product Development and Engineering Department at the Hirschvogel Umformtechnik GmbH Umform- und Verfahrenstechnik innerhalb der Hirschvogel Automotive Group zu sein. Walter Pischel - Leiter Produktentwicklung (Warmumformung), Peter Kettner – Leiter Produktentwicklung (Kalt-/Halbwarmumformung) Warmumformung/Hot Forging ming and process engineering within the Hirschvogel Automotive Group. Walter Pischel - Director Product Development and Engineering (Hot Forging), Peter Kettner – Director Product Development and Engineering (Cold Forming/Warm Forging) Kalt-/Halbwarmumformung/Cold Forming/Warm Forging Walter Pischel Leiter Produktentwicklung Director Product Development and Engineering Alexandra Helmschrott Sekretärin Secretary Peter Kettner Leiter Produktentwicklung Director Product Development and Engineering Erika Zeller Sekretärin Secretary Hans Britzger Stellvertretender Leiter Produktentwicklung Assistant Director Product Development and Engineering Armin Schmid SAP-Fachadministrator SAP Manager Stephan Lutzenberger Stellvertretender Leiter Produktentwicklung Andreas Kettner SAP-Fachadministrator SAP Manager Assistant Director Product Development and Engineering Produktentwickler/Product Engineers Hirschvogel Automotive Group e would like you to be able to put a face to our names. Should you have any questions regarding metal forming, or if you are seeking optimum solutions, we would happy to hear from you. Our goal is to be a competent partner in all matters relating to metal for- W Produktentwickler/Product Engineers Ralf Berndlmaier Peter Dierkes Reinhard Geiger Markus Götz Thomas Fleischmann Reiner Gebhardt Andreas Hartinger Hans Köstler Karl-Heinz Jäger Mario Reese Stefan Lube Martin Reiner Josef Schelkle Heike Seifert Michael Schottenloher Erich Sporer Thomas Wiedemann Roland Zientner