1 Niederschrift über die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath
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1 Niederschrift über die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath
Niederschrift über die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath der Stadt Mönchengladbach am 23.10.2008 Beginn: 16:00 Uhr Ende: 17:10 Uhr Anwesende: Bezirksvorsteherin Marianne Beckers Mitglied Franz-Josef Bäumer Axel Bieling Cornelius Bohnen Diether Brüser Reinhold Giesen Joachim Hasler Günter Jansen Jochen Krappen Rainer Kühn Wolfgang Oertel Heinz Penkert Helmut Theißen Beratendes Mitglied Ursula Klawuhn Peter Plümäkers Verwaltung Stadtdirektor und Stadtkämmerer Bernd Kuckels Monika Narres Acker Siegfried Dez. II, bis 17.00 Uhr FB 20, bis 17.00 Uhr FB 20, bis 17.00 Uhr Schriftführer Michael Linke, Michael Oehlers FB 31, bis 17.10 Uhr FB 31, bis 17.10 Uhr 1 Bezirksvorsteherin Beckers eröffnet die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath und begrüßt die anwesenden Mitglieder der Bezirksvertretung, die beratenden Bezirksvertretungsmitglieder Ratsfrau Klawuhn und Ratsherrn Penkert, Herrn Stadtdirektor und Stadtkämmerer Kuckels, sowie Frau Narres und Herrn Acker von der Stadtkämmerei. Bezirksvorsteherin Beckers begrüßt außerdem die anwesenden Pressevertreter, sowie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirkes. Bezirksvorsteherin Beckers gratuliert Herrn Bezirksvertreter Cornelius Bohnen im Namen der Bezirksvertretung und auch persönlich zu seinem heutigen Geburtstag. Bezirksvorsteherin Beckers stellt die form- und fristgerechte Einladung zur heutigen Sitzung fest. Anträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt. Es bleibt daher bei der vorliegenden Tagesordnung. Tagesordnung: A. Öffentlicher Teil: 1. Niederschrift über die 23. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath der Stadt Mönchengladbach am 21.08.2008 -öffentlicher Teil- 2. Etatentwurf 2009 - bezirksbezogene Haushaltsangaben 3. Ordnungsbehördliche Verordnung zur Aufhebung der ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach anlässlich des Wickrather Weihnachtsmarktes am 30. November 2008 sowie Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach am 7. Dezember 2008 4. Anfragen und Mitteilungen B. Nichtöffentlicher Teil: 5. Niederschrift über die 23. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath der Stadt Mönchengladbach am 21.08.2008 -nichtöffentlicher Teil- 6. Anfragen und Mitteilungen 2 Protokollierung A. Öffentlicher Teil Zu Punkt 1. Niederschrift über die 23. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath der Stadt Mönchengladbach am 21.08.2008 -öffentlicher Teil- Es ergeben sich keine Wortmeldungen zur Niederschrift. Sie gilt somit als festgestellt. Zu Punkt 2. Etatentwurf 2009 - bezirksbezogene Haushaltsangaben Bezirksvorsteherin Beckers bittet Herrn Stadtkämmerer Kuckels um einige erläuternde Worte zum Haushalt. Haushaltsrede des Stadtdirektors und Stadtkämmerers Kuckels: Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, sehr geehrte Damen und Herren! „Eine Jahrhundertreform für den öffentlichen Sektor kündigt sich an. Die aus dem Mittelalter stammende Kameralistik wird abgelöst. Ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen soll sie ersetzen. Die Reform des Gemeindehaushaltsrechts in NRW und anderen Bundesländern … ist eine mutige Reform, weil sie auf vielen Gebieten radikal Neues bringt. Die Doppik wird Abschreibungen, eine jährliche Bilanz sowie die Erfassung und Bewertung des gesamten Vermögens und der Schulden (einschließlich der Pensionsrückstellungen) bringen. Die Reform wird die Verwaltungssteuerung verbessern und auch politische Rationalitäten beeinflussen. Andererseits knüpft das … Fachkonzept an die Tradition und manche unverzichtbare Besonderheit des öffentlichen Haushaltsrechts an. Hier seien die bereits aus der Kameralistik bekannten Haushaltsgrundsätze, das Budgetrecht des Rates, der Haushaltsplan oder das Jährlichkeitsprinzip genannt.“ Zitatende, denn dies sind nicht meine Worte, sondern die, mit denen die sieben Modellkommunen in ihrem Abschlussbericht Aufgabe und Zielsetzung des sog. Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) beschrieben haben. Nachdem am 01.01.2005 das Projekt „NKF in Mönchengladbach“ startete, liegt ihnen heute der erste Haushalt zur Beratung vor, der komplett der Systematik und den Bestimmungen des NKF entspricht. Damit findet die Jahrhundertreform auch in Mönchengladbach einen ersten Abschluss, der auch in den Bezirken die Beratungen allein schon aufgrund der unvermeidlichen Umstellungs- und Verständnisprobleme prägen wird. Es ergab sich im kameralen Haushalt das Defizit bzw. der Überschuss aus dem Saldo von Einnahmen und Ausgaben, ist nunmehr der Saldo aus Erträgen und Aufwendungen maßgeblich. Der NKF-Haushalt des Jahres 2009 weist im Ergebnisplan einen Gesamtaufwand von 808 Millionen Euro aus, dem Gesamterträge von nur 698 Millionen Euro gegenüberstehen. Daraus ergibt sich als Ergebnis ein neues Defizit von 110 Millionen Euro, das im Finanzplanungszeitraum mit Jahreswerten von 102,5, 100,5 und 105,6 Millionen Euro bis 2012 auf hohem Niveau relativ stabil bleibt. 3 Der Umstieg auf das NKF bringt es mit sich, dass man dieses neue Defizit nicht mit dem originären Defizit des kameralen Haushaltes 2008 von 52,3 Millionen Euro und dem originären Defizit der kameralen Finanzplanung für 2009 von 69,4 Millionen Euro vergleichen kann, ohne zwischen der auch kameral wirksamen tatsächlichen Verschlechterung und der systembedingten Verschlechterung aufgrund des neuen Rechnungswesens zu unterscheiden. Tatsächlich sind „lediglich“ 16,9 Millionen Euro mehr oder weniger „echte“ Ansatzverschlechterungen, die auch so im kameralen Haushalt ergebniswirksam, also defiziterhöhend wären. Die darüber hinaus gehende Erhöhung des Defizits um weitere 23,8 Millionen Euro ist nicht einer tatsächlichen Verschlechterung der Haushaltssituation sondern einer zutreffenden Darstellung durch Erfassung und auch nicht sofort finanzwirksamer Ressourcenverbräuche durch Abschreibungen und notwendige Rückstellungen geschuldet. Beträge in ähnlicher Größenordnung müssen beim Vergleich von kameralem Defizit und NKF-Haushaltsergebnis auch den kameralen originären Defiziten der Vorjahre bis 2008 hinzugerechnet werden. Diese Zahlen zeigen, wie schwierig der Vergleich von kameralen Zahlen und NKFErgebnissen ist. Dieser Umstand hat –neben der Arbeitsbelastung durch das NKF-Projekt- dazu geführt, dass der in meiner Etatrede 2006/2007 angekündigte Vergleich unseres Haushalts mit denen von Krefeld und Aachen aufgrund der unterschiedlichen Umstellungszeitpunkte bisher nicht durchgeführt werden konnte. Die zum 01.01.2009 nunmehr landesweit flächendeckend vorzunehmende Umstellung auf NKF und die zur Zeit laufende landesweite vergleichende Untersuchung der kreisfreien Städte durch die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) wird uns aber in Kürze neue Vergleichsmöglichkeiten geben, die wir zur Analyse und gezielten Verbesserung unserer Haushaltssituation nutzen wollen, übrigens auch deshalb nutzen müssen, weil sie mehr und mehr auch Gegenstand der kommunalaufsichtlichen Betrachtungen wird. Meine Damen und Herren, bereits zum Haushalt 2006/2007 hatte ich darauf hingewiesen, wie sich anknüpfend an den Erlass des Innenministeriums vom 04.06.2003 Sichtweise und Instrumentarium der Kommunalaufsicht mit der fortschreitenden Eskalation der Finanzkrise eines großen Teils der nordrhein-westfälischen Städte weiter verschärfen. Dem externen Sparberater in Waltrop sind mittlerweile –auf mehr oder weniger freiwilliger Basis- solche in Marl und in Hagen, also erstmals auch in einer kreisfreien Stadt, gefolgt. Am –zugegeben drastischen- Beispiel Oberhausen werden wir nun relativ schnell erleben, welche kommunalen Leistungen und Standards die Kommunalaufsicht künftig in Frage stellen wird. Oberhausen hat nicht nur 2008 bei einer Zinslast von 70 Millionen Euro ein originäres Defizit von 157 Millionen Euro, sondern mit einem Minus von 282 Millionen Euro bereits mit der Eröffnungsbilanz 2008 ein negatives Eigenkapital. Der Konflikt macht das Problem in seiner existenziellen Bedeutung und Dramatik deutlich. Bei diesen Strukturen ein solches Einsparvolumen zu realisieren, würde bedeuten, dass das, was dann noch an städtischen Angeboten übrig bleibt, mit dem, was wir im kommunalen Raum gemeinhin als selbstverständlich und unverzichtbar ansehen, nicht mehr zu vergleichen sein wird. Es nicht zu tun, hieße, den Weg der völligen Überschuldung fortzusetzen. Daraus wird sich zwingend eine längst überfällige Diskussion ergeben, was eine kreisfreie Stadt mit einer ihr gemäß Landesentwicklungsprogramm zugewiesenen oberzentralen Funktion sich bei dramatisch fortschreitender Verschuldung noch leisten darf und leisten muss. 4 Basierend auf den vorläufigen Werten einer ersten Probebilanz mit einem Eigenkapital von knapp 1,2 Milliarden Euro, einer Ausgleichsrücklage von knapp 133 Millionen Euro, aus der wir unser originäres Defizit schon in 2010 nur noch zu knapp 24% werden decken können, einer sich darauf für 2009 ergebenden allgemeinen Rücklage von gut 1 Milliarde Euro und einer längerfristigen Prognose, die die Defizite in der Ergebnisrechnung über den Finanzierungszeitraum hinaus ab 2013 mit einem Verzinsungsaufschlag statisch fortschreibt, ergibt sich für Mönchengladbach, dass –aus heutiger Sicht- ein negatives Eigenkapital erstmals für das Jahr 2020 anzunehmen wäre. Diese Zahlen machen deutlich, dass wir in Mönchengladbach von der Situation in Oberhausen ein ganzes Stück entfernt sind, aber eben auch nur noch ein Stück davon entfernt sind. Wir haben deutlich mehr Zeit, die Entwicklung zu verfolgen und –das betone ich ausdrücklich- selbst zu gestalten. Dabei sind wir aber sicherlich gut beraten, die Entwicklung in Oberhausen und den Städten, die in absehbarer Zeit mit negativem Eigenkapital folgen werden, genauestens zu verfolgen und uns mit allen dort entwickelten und noch zu entwickelnden Konsolidierungsmaßnahmen und den aufsichtsbehördlichen Verfügungen ernsthaft auseinanderzusetzen. Deshalb werden wir in den nach wie vor geplanten Haushaltsvergleich mit Krefeld und Aachen auch die Stadt Oberhausen mit einbeziehen. Nachdem wir seit 1994 in der Haushaltssicherung sind, das HSK seitdem immer wieder mit neuen Maßnahmen fortgeschrieben haben und mit Rödl, Ramboll und jetzt auch der GPA externe Untersuchungen gehabt haben, wollen wir also wieder einen neuen Anlauf zur Entwicklung weiterer Konsolidierungsmaßnehmen nehmen. Für den Haushalt 2009 haben wir zunächst die äußerst restriktive Linie der letzten Jahre fortgesetzt und Ausgabesteigerungen nur dort veranschlagt, wo dies aufgrund nicht zu beeinflussender Faktoren unabweisbar war. Auf der Einnahmeseite mussten wir unsere Prognose für das Ergebnis bei der Gewerbesteuer gegenüber der Finanzplanung für 2009 um 9,2 Millionen Euro reduzieren. Wir schreiben damit den Ansatz des Jahres 2008 von 147,6 Millionen Euro für 2009 unverändert fort und setzen erst ab 2010 wieder Steigerungen an. Anders als im vergangen Jahr, wo unsere Schlüsselzuweisungen aufgrund der Kombination von steigenden Steuereinnahmen des Landes und unterdurchschnittlicher Entwicklung des örtlichen Gewerbesteueraufkommens drastisch gestiegen sind, werden wir in 2009 von dieser Konstellation nicht mehr in gleichem Maße profitieren können. Nach derzeitiger Einschätzung müssen wir davon ausgehen, dass wir die der bisherigen Finanzplanung entsprechende Veranschlagung eines Rückgangs der Schlüsselzuweisungen von 120,7 auf 111 Millionen Euro noch weiter nach unten korrigieren müssen, womit das ausgewiesene Defizit noch mal um einige Millionen steigen würde. Neben der Fortsetzung der äußerst restriktiven Veranschlagung konsumtiver Ausgaben haben wir die Beschlüsse des Rates zum Konsolidierungsgutachten von Rödl & Partner als neue, noch umzusetzende Maßnahmen in das Haushaltssicherungskonzept übernommen und die Verwaltung ist dabei erste Maßnahmen umzusetzen. Sobald die Ergebnisse der vergleichenden Untersuchungen durch die GPA vorliegen, werden Rat und Verwaltung sich in einem ähnlichen Prozess mit den Ergebnissen und Vorschlägen auseinanderzusetzen haben. Bei den danach zu treffenden Entscheidungen werden Rat und Verwaltung die aufgezeigte strukturelle und nachhaltige Unterfinanzierung unseres Haushaltes und die Vorgaben und Erwartungen der Kommunalaufsicht verantwortlich zu werten und zu würdigen haben. Meine Damen und Herren, 5 an dieser Stelle folgte früher üblicherweise die Betrachtung des Vermögenshaushaltes. Heute müssen wir zwar feststellen, es gibt keinen Vermögenshaushalt mehr, aber natürlich gibt es nach wie vor ein Investitionsprogramm. Da wir mit dem Haushalt 2009 im Nothaushaltsrecht verbleiben werden, bedarf die Aufnahme von Investitionskrediten nach wie vor einer Höhe nach begrenzten Kreditgenehmigungen der Bezirksregierung und der Genehmigung der Investitionen im Rahmen der sog. Innenministerprioritätenliste. Dementsprechend haben wir die Kreditlinie für Investitionen –wie in den vergangenen Jahren- eins zu eins aus der bisherigen Finanzplanung übernommen, entsprechend der aktuellen kommunalaufsichtlichen Praxis allerdings vermindert um den Anteil, der aufgrund der insoweit etwas anderen Unterscheidung zwischen investiven und konsumtiven Maßnahmen zur Verschiebung eines Ausgabe- und Kreditvolumens von 11 Millionen Euro vom investiven in den konsumtiven Bereich führt. Meine Damen und Herren, die Zahlen zur Haushaltssituation und zum Kreditdeckel machen bereits hinreichend deutlich, dass wir in unserer Finanzsituation längst nicht mehr in der Lage sind, alle sinnvollen und notwendigen Investitionsmaßnahmen zeitnah zu realisieren. Die Neuaufnahme unabweisbarer neuer Maßnahmen führt angesichts des festgeschriebenen Kreditdeckels zwangsläufig zu einer Verschiebung anderer Maßnahmen. Kämmerei und Kämmerer haben die dabei notwendige Prioritätensetzung nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen. Auch im NKF ist es das Recht des Rates, diese Priorisierung in Frage zu stellen und ggf. zu verändern, und Aufgabe der Bezirksvertretungen, daran konstruktiv mitzuwirken. Auch im NKF bleibt es aber dabei, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Bezirksvorsteherin Beckers bedankt sich beim Stadtkämmerer für seine Ausführungen und erteilt anschließend Herrn Bezirksvertreter Kühn für die CDU-Fraktion das Wort. Haushaltsrede des Fraktionssprechers der CDU, Herrn Bezirksvertreter Rainer Kühn: Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, Herr Kämmerer, meine Damen und Herren, der vorliegende Entwurf zum Haushalt ist unter Leitung des Kämmerers in umfangreicher und detaillierter Form erstellt worden, wofür ich Ihnen, Herr Kämmerer, und Ihren Mitarbeitern den Dank der CDU-Bezirksfraktion ausspreche. Komme ich auf den Inhalt des umfangreichen, auf das neue System umgestellten, Werkes, so stellen wir fest: Es bleibt uns kaum etwas dazu anzumerken! Dennoch werden wir heute aus der Sicht unserer CDU-Bezirksfraktion Stellung nehmen. Seit Jahren leben wir unter einem Haushaltssicherungskonzept und haben eigentlich kein Geld für Maßnahmen außerhalb der Pflichtausgaben. Dennoch ist in den letzten Jahren auch in unseren Bezirk investiert worden und wir können stolz sein auf unser Wickrath, das mit Schloss, Schlossbad und ehemaliger Lederfabrik für die gesamte Stadt und auch überörtlich von Bedeutung ist. Realisiert werden konnten: • Ausbau des Friedhofs in Wickrath mit ca. 22.000 € • Bereitstellung von 613.000 € für den Wasserturm Wickrath • 170.000 € für den Ausbau des Parkplatzes an der A61 • Deckenüberzüge an den notwendigsten Stellen • Erweiterungsbau der GGS Beckrath um 4 Klassen für 800.000 € • OGATA Einrichtung in Beckrath und Wickrath für 650.000 € • DB Brücke an der Wickrathhahner Straße für 5,7 Millionen • Runderneuerung des Schlossbades 6 Aber damit hat es sich dann, denn außer der Fertigstellung der DB-Brücke bis 2010 gibt es nur noch Straßenausbesserungen für 32.000 €, Deckenüberzüge für den Postillionsweg und die Lohmühle. Natürlich werden auch Parkanlagen und Friedhöfe sowie das öffentliche Grün weiter gepflegt. Als die CDU-Fraktion wünschen wir uns aber eine baldige Sanierung der Bezirkssportanlage Wickrath, möglichst mit dem pflegeleichteren und länger haltbaren Kunstrasen. Auch die weitere Nutzung des Schulgebäudes in Wanlo sollte sinnvoll und bald erfolgen. Im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans sollten weitere Beruhigungen oder entsprechende Ausbauten, vor allem des Radwegenetzes erfolgen. Zum Schluss möchte ich, zum letzten Mal in diesem Rahmen der Wickrather Haushaltsberatungen, unserer Bezirksvorsteherin Marianne Beckers danken, die sich immer wieder in unzähligen Gesprächen für Kleinigkeiten, die nicht als große Posten im Haushalt stehen, einsetzt, umsetzt und so bürgernah arbeitet. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. Bezirksvertreter Kühn weist darauf hin, dass er die von ihm geäußerten Wünsche nicht zum Antrag machen wolle. Er bedauert es außerdem, heute mit der Straßendatenbank konfrontiert zu werden, ohne das Programm inhaltlich zu kennen. Bezirksvorsteherin Beckers bittet Herrn Bezirksvertreter Bohnen für die SPD um seine Ausführungen zum Haushaltsentwurf 2009. Haushaltsrede des Fraktionssprechers der SPD, Herrn Bezirksvertreter Cornelius Bohnen Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, sehr geehrter Herr Stadtkämmerer, meine sehr verehrten Damen und Herren, Herr Kuckels, ich bedanke mich für das umfangreiche Werk – Haushalts 2009 – was Sie uns heute vorgestellt haben. Geben Sie diesen Dank auch bitte an Ihre fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtkämmerei weiter. Gegenüber dem letzten Jahr hat sich in der Haushaltssituation der Stadt Mönchengladbach nicht viel Neues ergeben. Nur das städt. Defizit, man kann es an den Kassenkrediten ablesen, hat sich weiter erhöht. Es sieht schlecht aus, sehr schlecht für die Finanzen der Stadt. Da kann auch die neue Form der Haushaltsdarstellung, jetzt NKF, nichts dran ändern. Die Stadt Mönchengladbach pfeift buchstäblich auf dem letzten Loch. Rien de va plu – Nichts geht mehr!!! Wenn die Entwicklung so weiter geht, hat die Stadt Mönchengladbach im Jahre 2020 ihr komplettes Vermögen, ihr komplettes Eigenkapital aufgebraucht. Skeptiker sagen, es wäre schon ca. 2015 so weit. Dann wären wir in der gleichen Situation wie jetzt schon die Stadt Oberhausen. Wir hinterlassen unseren Verbindlichkeiten!!! Kindern und Enkeln nur noch Schulden und Wem haben wir diese Situation zu verdanken? 7 Ich sage: Nur zum geringen Teil der Gesetzgebung von Bund und Land. Den überwiegenden Teil dieser Situation verdanken wir der jahrzehntelangen Misswirtschaft der CDU und FDP in unserer Stadt. Deshalb dürfen wir uns keine Prestige-Bauten und Wahlgeschenke für die nächsten Jahre erlauben. Ich kann nur an die Mehrheitsfraktion appellieren: Handeln sie wie andere verantwortungsvolle Kommunen. Ich erinnere hier nur an die Städte Langenfeld, Grevenbroich und Willich. Sie haben durch einen strikten Sparkurs ihre Schulden abgebaut. Deshalb kann die oberste Maxime nur sein: Keine Neuverschuldung mehr!!! Strikter Schuldenabbau!!! War die Mehrzweckhalle in Neuwerk zum jetzigen Zeitpunkt nötig? (Die Wickrather Bevölkerung wäre froh, wenn sie die alte Halle aus Neuwerk hätten!) Oder der Neubau der Leichenhalle in Holt, wo man doch nur über die Schließung von Friedhöfen nachdenkt. Oder der Neubau der Montessorie-Schule, wo in wenigen Jahren Schulen geschlossen werden müssen. Waren die vielen Gutachten nötig, die durch die CDU/FDP-Fraktion vergeben wurden und die die Stadt nicht weitergebracht haben? Die Stadt hat sehr viele engagierte und sehr fähige Mitarbeiter, die alle diese Dinge schon durchgearbeitet und durchgerechnet haben. Ich sage hier nur: Dem Prophet im eigenen Land glaubt man nicht! Das sind nur einige Beispiele. Das CDU/FDP Verkaufsgewürge mit den RWE-Aktien hat der Stadt Mönchengladbach alleine für das Jahr 2008 einen Verlust von ca. 11,3 Millionen Euro beschert. Mit dieser Summe hätte man einiges bewegen können. Auch für den Stadtbezirk Wickrath. Diese Aufzählung ließe sich noch mit sehr vielen anderen Maßnahmen untermauern. Wo man noch etwas für die Stadt bewegen und Geld verdienen kann, findet in den Städt. Gesellschaften statt. Dies aber nur in sog. „Hinterzimmern“ und ohne die Öffentlichkeit, den Rat zu informieren. Der Bürger mag sich hierüber sein Urteil bilden. Aber zurück zum liebenswerten Stadtbezirk Wickrath: Die Sanierung der Sporthalle Voigtshofer Allee ist „gestorben“. Sie ist weder im Haushalt 2009 veranschlagt noch in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen. Die von der SPD-Fraktion geforderte Umwandlung des Aschenplatzes an der AdolfKempken-Halle in einen Kunstrasenplatz soll wie folgt umgesetzt werden: 8 Ich zitiere hier die Westdeutsche Zeitung vom 20. Oktober 2008: „Weil die Stadt nahezu pleite ist, favorisieren die Christdemokraten dieses Modell: Acht Vereine, die Stadtanlagen nutzen, nehmen Kredite auf. Den Kapitaldienst und Tilgung übernimmt die Kommune.“ Da es sich für die Stadt hier um ein kreditähnliches Geschäft handelt, bin ich mir nicht sicher, ob die Kommunalaufsicht diesem „Deal“ zustimmen wird. Der Ausbau weiterer wichtiger Radwege in den Außenbezirken von Wickrath findet nicht statt. Müssen hier erst Unfälle passieren bevor man tätig wird? Als Gesamtergebnis darf ich für die SPD-Fraktion festhalten: Die SPD-Fraktion stimmt dem Haushaltsentwurf 2009 in der vorgelegten Form nicht zu. Das zur Haushaltssituation 2009. Zur Eröffnungsbilanz des Haushalts 2009 gehört auch die Bewertung aller Vermögenswerte der Stadt. Herr Kuckels, ich darf Sie bitten, mir die Werte der einzelnen städt. Objekte im Stadtbezirk Wickrath listenmäßig aufzugliedern und mir zur Verfügung zu stellen. Das dürfte Ihnen leicht möglich sein. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit. Bezirksvorsteherin Beckers erteilt Herrn Bezirksvertreter Brüser das Wort. Haushaltsrede des Fraktionssprechers der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Herrn Bezirksvertreter Diether Brüser: Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, Herr Kämmerer, meine Damen und Herren, zunächst bedanken wir uns bei der Kämmerei für den vorgelegten Entwurf. Grundsätzlich begrüßen wir es, dass das „Neue Kommunale Finanzmanagement“ (NKF) eingeführt wurde, den Kraftakt der Mitarbeiter der Kämmerei wissen wir zu würdigen. In den früheren kommunalen Haushalten, wurden die Folgekosten einer Investition zwar bei der Beratung erwähnt, aber nie in den Folgehaushalten berücksichtigt. Im NKF werden jetzt auch die Folgekosten von Investitionen in Form der Abschreibung berücksichtigt. Das entspricht den Bilanzregeln in der Privatwirtschaft und ist wesentlich realitätsnäher. Auch Investitionen in bestehende Gebäude wirken sich nun durch einen höheren Verkehrswert positiv in der Bilanz aus. Unsere Erwartung, dass der Etatentwurf etwas Vergleichbares wie eine nachvollziehbare Gewinn- und Verlustrechnung oder eine verständliche Bilanz analog der Privatwirtschaft enthält, wurde allerdings enttäuscht. Die vorliegende Ausfertigung ist schlicht unbrauchbar. Eine 9-stellige Produkt-Nr. mit einer abgeschnittenen und deshalb unverständlichen Bezeichnung, die Eröffnungsbilanz fehlt und wird erst Anfang 2009 vorliegen – dies entspricht eindeutig nicht den Anforderungen von Wahrheit und Klarheit der öffentlichen Haushalte. 9 Hinzu kommt, dass eine effektive Verwaltung des städtischen Vermögens aus unserer Sicht durch die privatisierten und kaum noch zu kontrollierenden Tochtergesellschaften nicht gegeben ist. Die Erwartungen und Zusagen sind oft weit entfernt von der Realität. Als Beispiel können hier die vollmundigen Versprechungen bei der Vermarktung des Bökelberges gelten. Inhaltlich ist der Haushaltsentwurf des Bezirks nur schwer zu bewerten, da er, wie oben beschrieben, auch für Menschen mit einer kaufmännischen Berufsausbildung nicht verständlich ist. Was aus unserer Sicht grundsätzlich fehlt, sind verstärkte Ausgaben für die Gebäudesanierung. Marode, schlecht isolierte Fenster und Fassaden auf der einen, hohe Energiepreise auf der anderen Seite sorgen für explodierende Kosten. Durch Sanierungsaufträge unter Ausnutzung von Fördermitteln könnten die regionalen Handwerker gestärkt und die laufenden Kosten gesenkt werden. Ganz nebenbei ist das noch aktiver Klimaschutz. Und anders als früher wird sich die Investition als Werterhöhung städtischer Liegenschaften in der jährlichen Bilanz positiv auswirken. Stattdessen werden viele Millionen für die Planung eines Handels- und Dienstleistungszentrums (HDZ) ausgegeben, einem potentiellen Investor wird die passende Verkehrs-Infrastruktur kostenlos mitgeliefert. Für die Infrastruktur in den Bezirken bleibt leider nicht viel übrig, ob neue Radwege, Instandsetzung bestehender Radwege, Tempo-30-Zonen – alles Fehlanzeige. Auffallend ist, dass der Anteil der Ausgaben, die keinem Bezirk zuzuordnen sind und deshalb in einem Sammeltopf dargestellt werden, mit 12,4 Millionen Euro sehr hoch sind. Bedeutet dies, dass über diese Gelder in keinem Bezirk gesprochen und abgestimmt wird? Wie ist das Vorgehen, wenn die Bezirksvertreter in Wickrath eine Strasse oder einen Spielplatz für renovierungsbedürftig halten? Wer entscheidet dann über die Prioritäten der Vergabe? Oder geht es nach dem Windhundprinzip? Und es schließt sich die Frage an, welchen Einfluss auf den Haushalt die Bezirke überhaupt noch haben. Aufgrund der fehlenden Wahrheit und Klarheit werden wir diesem Etatentwurf nicht zustimmen. Meine Damen und Herren, ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Anschließend erteilt Bezirksvorsteherin Beckers Herrn Bezirksvertreter Plümäkers das Wort. Haushaltsrede des Sprechers der FDP-Bezirksfraktion, Herr Bezirksvertreter Peter Plümäkers: Frau Bezirksvorsteherin, Herr Kämmerer, meine Damen und Herren, dies ist der letzte Etatentwurf für den Stadtbezirk Wickrath, der hier in der Bezirksvertretung Wickrath eingebracht wird. Der Haushalt des Jahres 2010 wird wohl in der Bezirksvertretung West für die Ortschaften Rheindahlen und Wickrath zusammen beraten. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, einen kurzen Blick zurückzuwerfen. 10 Als im Jahr 1975, also vor 33 Jahren, die kommunale Neugliederung aus den Städten Mönchengladbach und Rheydt sowie der Gemeinde Wickrath, das heutige Mönchengladbach formte, wurden hier in Wickrath nicht wenige Stimmen laut, die befürchteten, dass der Bezirk Wickrath ein Stiefkind der neuen Stadt werden würde. Was hat sich in diesen 33 Jahren hier in Wickrath getan? Es wurden Schulen erweitert, Kindergärten gebaut, Feuerwehr-Gerätehäuser erstellt, eine ganze Reihe Baugebiete erschlossen mit der dazugehörenden Infrastruktur, neue Kanäle, Hauptsammler und Rückhaltebecken wurden gebaut, eine größere Baumassnahme, der Tunnel- und Kreuzungsausbau an der Wickrathhahner Straße wird wohl im kommenden Jahr abgeschlossen, das Schloss und der Schlosspark wurden aufwendig saniert, letztlich wurde unter Federführung der NVV das Schlossbad zu einem familienfreundlichen Spaßbad umgebaut … nur um einiges zu nennen, was in diesem, unserem Stadtbezirk bewegt wurde. Dieser Bezirk ist in den langen Jahren seiner Zugehörigkeit zur Stadt Mönchengladbach nicht stiefmütterlich behandelt worden; er ist ein liebens- und lebenswerter Stadtteil, ein begehrtes Quartier für Neubürger, was sich darin zeigt, dass er zu den wenigen Bezirken der Stadt gehört, die in der Vergangenheit einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen konnten. Auch bei der jüngsten Diskussion über die Neuordnung der Bezirke wurden wiederum Befürchtungen laut, dass nunmehr der Ortsteil Wickrath in dem neuen Bezirk West zu kurz kommen könnte. Auch diese Befürchtungen teile ich nicht. Die neue Bezirksvertretung wird sich paritätisch aus Vertretern der Ortsteile Wickrath und Rheindahlen zusammensetzen, die die Anforderungen an den Haushalt aus Sicht ihres Ortsteils einbringen werden. Zu hoffen bleibt, dass es auch in diesem politischen Gremium eine so fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen zum Wohle der Bürger geben wird, wie diese für den Bezirk Wickrath schon sprichwörtlich ist. Sicherlich ist auch hier nicht alles Gold was glänzt; auch in Wickrath hat die Nothaushaltsführung, die nun schon seit 1992 besteht, Spuren hinterlassen. Wir haben Wünsche an den Bezirkshaushalt zurückstellen müssen, weil diese Wünsche mit dem Haushaltssicherungskonzept nicht in Übereinklang zu bringen waren. Ich habe mich daher in den vergangenen Jahren mit zusätzlichen Anforderungen an den Haushalt zurückgehalten und immer wieder darauf hingewiesen, dass ich zusätzlichen Anforderungen anderer Fraktionen nur dann zustimmen werden, wenn gleichzeitig Deckungsvorschläge gemacht werden. In einem Fall will ich in diesem Jahr von dieser Haltung abweichen. Ich erwarte, dass aus den zur Verfügung stehenden Mitteln der Sportförderung der Tennenplatz an der AdolfKempken-Halle, den der Sportstätten-Entwicklungsplan als dringend sanierungsbedürftig eingestuft hat, noch im Haushaltsjahr 2009 saniert wird. Ich bin mir sicher, dass Sie, meine Damen und Herren, diesem Wunsch zustimmen werden. Für den Ortsteil Wickrath steht noch so manches auf der Wunschliste, an erster Stelle aber sollten wir versuchen, die Existenz der Hauptschule zu sichern; hier bietet sich die Form einer Mittelpunktschule an, die die FDP landesweit fordert. Auch das Radwegenetz sollte an einigen Stellen erweitert werden, so vom „Chur“ in Richtung Herrath, von Wanlo nach Wickrathberg oder zwischen Wickrathberg und Beckrath. Letztendlich sollten wir auch den Umbau der Turnhalle an der Voigtshofer Allee nicht aus den Augen verlieren. 11 Abschließend darf ich Ihnen Herr Kämmerer und Ihrem Team recht herzlich für den Kraftakt danken, der für die Umstellung des Haushalts auf NKF notwendig war und Sie dazu beglückwünschen, dass Sie zukünftig nur noch zu 4 Bezirksvertretungen Ihren Weg über „Gladbachs schlechte Strassen“ (RP vom 21.10.2008) nehmen müssen. Ihnen meine Damen und Herren danke ich für Ihre Aufmerksamkeit. Auf Nachfrage von Bezirksvorsteherin Beckers an den Bezirksvertreter der FWG, Herrn Joachim Hasler, erklärt dieser, auf eigene Ausführungen zum Etatentwurf des Jahres 2009 zu verzichten. Bezirksvertreter Kühn und Bezirksvertreter Bohnen weisen nochmals darauf hin, warum sie für ihre Fraktionen auf eigene Anträge zum Haushalt verzichtet haben. Bezirksvertreter Plümäkers zieht daraufhin seinen Antrag zur Sanierung des Tennenfeldes an der Adolf-Kempken-Halle zurück. Stadtkämmerer Kuckels erklärt, dass auch im NKF die Prinzipien der Haushaltswahrheit und Klarheit selbstverständlich eingehalten werden. Das NKF knüpft an das System der neuen Steuerungsmodelle an und damit an eine viel globalere Steuerung. Dies macht ein Berichtswesen notwendig, welches jetzt erarbeitet wird. Die Eröffnungsbilanz wird zum 01.01.2009 erstellt. Erst zu diesem Stichtag erfolgt die Vermögensbewertung. Welche Daten dann veröffentlicht werden, wird z.Zt. geprüft. Einzelne Gebäude, wie von Herrn Bohnen gewünscht, zählen hierzu vermutlich eher nicht. Bezirksvorsteherin Beckers lässt über den folgenden Beschlussentwurf abstimmen: Die Bezirksvertretung Wickrath stimmt den bezirksbezogenen Ansätzen der Teilergebnispläne, der Teilfinanzpläne, einschließlich des Stadtbezirkes XI, dem Gesamtergebnisplan und dem Gesamtfinanzplan in der vorgelegten Form, einschließlich der Änderungsliste der Verwaltung, zu Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Zu Punkt 3. 7 Mit Stimmenmehrheit beschlossen Nein-Stimmen: 6 Ordnungsbehördliche Verordnung zur Aufhebung der ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach anlässlich des Wickrather Weihnachtsmarktes am 30. November 2008 sowie Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach am 7. Dezember 2008 Da keine Wortmeldungen erfolgen, lässt Bezirksvorsteherin Beckers direkt abstimmen. Nach Anhörung der Bezirksvertretung Wickrath empfiehlt der Hauptausschuss dem Rat folgende Beschlussfassung: Der Rat beschließt 1. die „Ordnungsbehördliche Verordnung zur Aufhebung der ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach anlässlich 12 des Wickrather Weihnachtsmarktes am 30. November 2008“ sowie 2. die „Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Stadt Mönchengladbach am 7. Dezember 2008" in der jeweils als Anlage beigefügten Fassung. Abstimmungsergebnis: Zu Punkt 4. Einstimmiger Beschluss Anfragen und Mitteilungen Anfragen: Bezirksvertreter Bohnen bittet die Verwaltung folgendes abzuklären: Im Bereich der o.g. Haltestelle auf der Wickrathberger Straße ist eine Geschwindigkeit von 70 km/h gestattet. Da sehr viele Kinder und Jugendliche in diesem unübersichtlichen Kurvenbereich vom Schlossbad die Straße zur Haltestelle der Linie 6 überqueren und es hier zu gefährlichen Verkehrssituationen kommt, bitte ich zu prüfen, ob die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf 50 km/h reduziert werden kann. In diesem Zusammenhang bitte ich weitere folgenden Sachverhalt zu untersuchen: Ca. 50-100 m vor dem Ortschild Wickrath aus Richtung Wickrathberg kommend steht ein Schild 70 km/h. Dieses Schild ist für mich absolut blödsinnig und überflüssig. Bezirksvertreter Jansen erinnert an seine Anfrage aus der 23. Sitzung der Bezirksvertretung Wickrath am 21.08.2008 bezüglich des Fischsterbens im Mühlenbach in Herrath. Bis zum heutigen Tage liegt keine Antwort des Fachbereiches für Umweltschutz und Entsorgung vor. Bezirksvertreter Kühn bittet zu prüfen, ob die Fortführung der Tempo 30-Zone entlang der Niersstraße möglich ist. Außerdem bittet er zu prüfen, ob an der Niersstraße / Berger Dorfstraße auf der Seite des Parkplatzes „Haus Bresser“ ein Spiegel aufgehängt werden kann. Aus der Niersstraße herauskommend ist die Sicht Richtung Wanlo stark eingeschränkt. Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, schließt Bezirksvorsteherin Beckers die öffentliche Sitzung und unterbricht für einige Minuten zur Herstellung der Nichtöffentlichkeit. Beckers Bezirksvorsteherin Linke Schriftführer 13