Starkville 2005/2006

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Starkville 2005/2006
Erfahrungsbericht Mississippi State University,
Starkville, Mississippi.
In Mississippi vom 18.8.2005 bis 11.08.2006
Universität: ................................................................................................................................. 1
Events:........................................................................................................................................ 2
Vorlesungen: .............................................................................................................................. 2
Bücher: ................................................................................................................................... 2
Housing: ..................................................................................................................................... 2
Finanzen: .................................................................................................................................... 3
Transportation: ........................................................................................................................... 3
Starkville: ................................................................................................................................... 3
Einkaufen: .............................................................................................................................. 4
Mississippi:................................................................................................................................. 4
Klima:..................................................................................................................................... 4
Der Süden der USA:................................................................................................................... 4
Wissenswertes: ........................................................................................................................... 5
Fazit:........................................................................................................................................... 5
Universität: Die Mississippi State University hat ca. 16.000 Studenten und befindet sich in
Starkville, Mississippi. Sie bietet diverse Studiengänge, von mechanical engineering über
chemical und computer engineering, airospace engineering, biological engineering bis
business und economics. Der BWL-Bereich, zumindest im graduate level, ist sehr
überschaubar mit etwa 80 Studenten. Davon sind ca. 65 Amerikaner, fast alle aus
Mississippi, Louisiana, Alabama oder Tennesse, also den umliegenden Staaten. Die
übrigen sind aus Asien (South Korea, Taiwan, China) oder Frankreich (zumeist). An der
gesamten Uni gibt es insgesamt ca. 400 international students aus allen Ländern der Welt,
größtenteils Indien und Asien, aber auch Brasilianer, Italiener, Russen und Ungarn sind auf
dem Campus anzutreffen. Die letzten beiden, zusammen mit Franzosen, bilden häufig den
Großteil der Sportteams im Tennis oder Volleyball.
Events: Viele Veranstaltungen für Internationals werden vom Holmes Cultural Diversity
Center durchgeführt, welches sich über die Homepage der Uni finden lässt. Einmal in deren
eMail-Verteiler, wird man über alle stattfindenden Events informiert. Auch die Fachschaft
(Student Association, SA) hat einen Ast für Internationals der sich über die Homepage der SA
finden lässt und International Student Affairs (ISA) heißt. Weiterhin findet sich auf dem
Campus (eine map gibt es in der student union oder im International Service Office und ist
SEHR empfehlenswert) die Baptist Student Union (BSU). Diese bietet auch einige
Veranstaltungen speziell für Internationals an, aber etwa auch ein Mittagessen für 4$ jeden
Mittwoch von 12-13h (noonday), was im Vergleich zum sonstigen Essen auf dem Campus für
den Preis sehr gut ist. Allerdings sei hier darauf hingewiesen, dass während des Essens eine
ca. 20 minütige Predigt stattfindet, welche jedoch häufig recht unterhaltsam ist und auch von
mir als sagen wir eher weniger Gläubigem teilweise für hörenswert befunden wurde. Die
Referenten sind meistens Mitte oder Ende 20 und sehr humorvoll. Außerdem wird man um
das Thema Religion im Bible Belt ohnehin nicht herumkommen.
Große Veranstaltungen, die es jedes Jahr gibt, sind z.B. der Bulldog Bash und andere, bei
denen downtown Starkville Bühnen aufgebaut werden und einige meist lokale Bands
auftreten. Im August gibt es dann noch die größten Veranstaltungen überhaupt,
Footballspiele! Humongous ist hier das Wort, was man sich merken sollte…bis zu 53.000
Menschen passen in das Stadion auf dem Campus und sind auch dort, wenn es gegen den
richtigen Gegner geht. Vor dem Spiel gibt es rund um das Stadion noch tailgating, (tailgate ist
die Klappe hinten am Pick-up truck), was bedeutet, dass ganz Starkville und Umgebung zum
Picknick zusammen kommt, und BBQed und Bier trinkt, um sich auf das Spiel vorzubereiten
(Alkohol ist im Stadion allerdings verboten).
Vorlesungen: Die Vorlesungen an der Uni sind meist sehr gut strukturiert, organisiert und
verständlich. Die Professoren nehmen, zumindest nach Aufforderung, Rücksicht auf
ausländische Studierende und beantworten jede Frage gerne. Im Allgemeinen ist die Uni in
den USA sehr verschult, was bedeutet regelmäßige Hausaufgaben (assignments), Tests, paper
(Hausarbeiten oder Aufsätze) und exams. Vor allem variieren sie sehr in ihrem Anspruch,
weshalb man sich am Anfang besser Informationen von amerikanischen Studenten darüber
holt, welche Vorlesungen zum Anfang geeignet sind. Grundsätzlich erhält man mit etwas
mehr Aufwand in vielen classes ein A und mit mäßigem Aufwand ein B. Aufwand bedeutet
hier vor allem Fleiß, also immer schön die Texte lesen und Fragen beantworten. In economics
oder finance classes sollte man auch die angegebenen problems in den Büchern bearbeiten,
auch wenn es teilweise etwas mühselig ist, in den Klausuren wird oft darauf eingegangen.
Bücher: Oft reicht es, wenn man sich die letzte (also nicht die neueste) Auflage der
angesprochenen Bücher kauft, da sie fast den gleichen Inhalt haben. Am günstigsten sind sie
auf www.half.com, einem eBay-Ableger. Ansonsten gibt es zwei bookmarts auf dem Campus,
die alle benötigten Bücher anbieten. Einen neuen und sehr schicken Barnes&Nobles hinter
dem Stadion und den Campus Book Store gegenüber von der BSU. Allerdings werden auch
gerne mal 80$ oder mehr für ein Buch verlangt.
Housing: Laut Professor Kellermanns ist Wohnen on campus, also im dorm (Wohnheim),
nicht gerade von Komfort gekennzeichnet. Dusche und Toilette auf dem Flur sind die Regel,
dafür stimmen natürlich auch die Preise. Ansonsten gibt es diverse Apartmentkomplexe, etwa
die University Commons (UC-Starkville.com) oder die 21 Apartments. Miete dort beträgt
etwa 300$ pro Monat mit Strom, Fernsehen und Gas erhöhen die Rechnung noch etwas. In
den Komplexen gibt es einen Pool, Kicker (foosball☺), Billard, Fitnessraum usw., außerdem
sind sie komplett möbliert. Von diesen beiden aus ist der Campus in etwa 5 Minuten mit dem
Fahrrad zu erreicht (mehr dazu unter transportation). Außerdem lassen sich die Apartments
direkt über das Internet buchen und der Mietvertrag kann auch „ungesehen“ unterschrieben
werden, da es dort ordentlich zugeht. Allerdings sollte man bei der Auswahl der room mates
Vorsicht walten lassen, da so mancher andere Sauberkeitsstandards hat (je nach Präferenzen
kann man sich einen ordentlichen und leisen oder unordentlich und lauten aussuchen☺).
Finanzen: Fast überall wird in den USA mit credit oder debit card (entspricht unserer ECKarte) gezahlt, auch abends in der bar (man reicht seine card ein (open a tab), sagt immer
seinen Namen, wenn man etwas bestellt und unterschreibt am Ende des Abends die Quittung.
So lässt sich schnell viel Geld ausgeben). Aber auch mit Bargeld kann man natürlich überall
bezahlen, allerdings sollte man nicht mehr als ca. 40$ mit sich herumtragen, so wird es
empfohlen. Am einfachsten ist es sich für die card ein Konto bei einer amerikanischen Bank
zu eröffnen, AMSouth, BancorpSouth o.ä. Diese sind kostenfrei für Studenten, erlauben
allerdings (zumindest AMSouth) kein Onlinebanking ohne Social Security Number (SSN).
Zusätzlich wird in den USA mit Schecks oder money order bezahlt (z.B. die Miete). Erstere
erhält man natürlich bei seiner Bank, letztere bei der Post (die es auf dem Campus gibt).
Einfach den gewünschten Betrag einreichen, 95 Cent drauflegen und schon erhält man eine
„money order“, gleichzusetzen mit einem Scheck, der fast überall angenommen wird.
Transportation: Kauf dir ein Auto☺! Es geht auch ohne, da natürlich alle anderen
Starkvillians eines haben, aber irgendwann ist man es Leid andere Leute um „rides“ zu
fragen, nur um einmal bei Wal Mart was zu essen zu kaufen (eine 20 Minuten Autofahrt, one
way). Außerdem kann man natürlich trotzdem bei längeren Fahrten „carpoolen“, um Benzin
zu sparen, dessen Preis 2005/06 zwischen 2,50 und 3$ pro Gallone (3,78 l) lag. Sonst gibt es
auch dort die Möglichkeit von Mietwagen, die allerdings one way sehr teuer sein können und
sich zum Einkaufen natürlich nicht lohnen. Es sei noch erwähnt, dass es bei Enterprise auch
einen pick-up Service gibt, d.h. man wird mit seinem Auto an der Haustür abgeholt und auch
wieder abgeliefert (kostenlos).
Wenn man abends nicht mehr fahren will oder kann (es gibt SEHR viele Alkoholkontrollen
freitags und samstags Nacht), gibt es noch eine night-route, einen Shuttlebus vom Campus zu
angesagten Lokalitäten (siehe Punkt Starkville). Dieser fährt von 21h bis 2h morgens zu
unbestimmten Zeiten, Details kann man beim Office for Transportation erfragen.
Ansonsten ist auch das Fahrrad ein geeignetes Transportmittel, wenn man halbwegs dicht am
Campus wohnt. Auf dem University Drive gibt es einen Radweg und auch über den Campus
führen einige. Vor allem die Internationals fahren natürlich Fahrrad, aber auch der eine oder
andere Ami radelt schon mal (vor allem bei hohen Benzinpreisen). Im Sommer ist es natürlich
erbärmlich heiß und wenn man sich für eine Präsentation in den Anzug oder das Kostüm
zwängen muss, sollte man sich abholen lassen☺.
Starkville: Auch bekannt als Starkvegas, jedoch ganz sicher nicht wegen irgendeiner
Ähnlichkeit mit Las Vegas. Zu den 16.000 Studenten kommen hier noch ca. 16.000
Einwohner, ein Wal Mart, ein Target (Supermarkt), einige Bars und Clubs, eine Bowlingbahn,
ein Kino und viele Restaurants.
Anreise: Nach Starkville kommt man ohne Auto einfach nicht. Der Greyhound hält dort
nicht mehr und auch Am Trak (amerik. Eisenbahn) hat dort keinen Personenbahnhof. Am
einfachsten ist es zum GTR (Golden Triangel Regional Airport) in Columbus zu fliegen, der
ca. 20 von Starkville entfernt ist. Er wird nur von Delta angeflogen und die einzige
Verbindung führt nach Atlanta. Flugtickets ab hier sind meistens um die $100 teurer als ab
Memphis oder Jackson (siehe „Mississippi“). Diese beiden Flughäfen bieten sich wegen des
geringeren Preises an, sind allerdings ca. 2,5 Stunden mit dem Auto entfernt. Ein one-way
Mietwagen kostet übrigens ca. $130 ab Memphis, womit sich der Flug nach Columbus doch
lohnt. Ca. 75 Minuten westlich von Starkville liegt Greenwood, ein weiteres kleines
Südstaatenstädtchen, dass schon mal bessere Zeiten gesehen hat. Dort gibt es allerdings einen
Bahnhof, von wo aus man in 13 Std. z.B. nach Chicago fahren kann (ca. $70).
Weitere Flughäfen in der „Nähe“ sind Birmgham, AL (etwa 2 Std.) oder Tuscaloosa (1,5 Std).
Aktivitäten: Das Nachtleben kann sich dank der ganzen Studenten sehen lassen, wie sich in
Rick’s Cafe oder im Huntclub zeigt, wo am Wochenende immerhin um die 150 Feierlustige
zusammentreffen. Auch Bars wie Bin612 (auf dem University Drive), Mugshots oder
Whiskey Blues (downtown) und the Veranda (in Campusnähe) sind an den richtigen Tagen
(auch während der Woche) gefüllt. Auch late-night bowling ist einen Blick wert, wo bis 1h
nachts gebowled werden kann.
Einkaufen: Zum Einkaufen fährt der Amerikaner alle 1-2 Wochen zu Wal Mart oder Target.
Wal Mart ist dabei die günstigste, oft aber nicht die beste Lösung. Dort gibt es zumindest
alles, vom Autoreifen über Bekleidung bis zur Apotheke. Und Wal Mart hat 24/7 auf, nur
Weihnachten und Thanksgiving ist geschlossen. Ausserdem gibt es noch Kroger und den
Southern Family Market, wo sich auch etwas ausgefallenere Sachen finden lassen und Obst
und Gemüse meiner Meinung nach deutlich besser sind.
Mississippi: Der gleichnamige Fluss bildet die Westgrenze des Staates, dahinter liegt
Louisiana, im Norden liegt Tennessee, im Osten Alabama und im Süden der Golf von
Mexiko. Insgesamt wohnen in MS 2,8 Millionen Menschen, auf einer Fläche die womöglich
halb so groß wie Deutschland ist, es gibt also VIEL Wald, Feld und Wiesen. Die Hauptstadt
ist Jackson (J-town), welche ca. 300.000 Einwohner hat, was sie zur größten Stadt des Staates
macht. Dort gibt es einige Museen, das Capitol (wie in jeder „Staatshauptstadt“), einen
International Airport und, so sagt man, eine durchaus relevante Anzahl von Verbrechen,
weshalb viele Bewohner in die Vororte flüchten. Von Starkville fährt man knappe 2,5
Stunden dorthin, ebenso nach Memphis, Tennessee (TN). An der Golfküste von Mississippi
liegen Biloxi, Gulf Port usw. In diesen Städten gibt es vor allem Casinos, in welchen es
Drinks umsonst gibt und alles vorstellbare von Roulette über Poker bis zur Slot-Machine
gespielt werden kann. Ein großes und natürlich nicht ganz preiswertes Vergnügen, das man
sich nicht entgehen lassen sollte. Badespass kommt an der Küste allerdings weniger auf, da
durch den Einfluss des Mississippi auch jede Menge Sediment in den Golf gelangt, der für
trübes Wasser sorgt. In der nähe von Starkville gibt es noch Tupelo, den Geburtsort von Elvis!
Klima: Das Klima in und um Mississippi ist sehr tropisch. Vor allem im Juli und August
wird es auch nachts kaum kälter als 25 Grad, tagsüber ist es oft um die 40 Grad (für die
Umrechnung von Fahrenheit in Celsius siehe „Wissenswertes“). Dazu kommt dann eine sehr
hohe Luftfeuchtigkeit, die das Überleben ohne Klimaanlage recht schwer macht (alle
Wohnungen und so gut wie alle Autos haben daher auch eine). Im Winter kann es einige Tage
frieren und sogar schneien, das ist jedoch die Ausnahme. Richtige Winterkleidung ist damit
unnötig. Brauchbare Regenkleidung bzw. ein oder mehrere Regenschirme sind allerdings
hilfreich, da es hin und wieder sintflutartige Regengüsse gibt und andere Studenten in
Gummistiefeln auf den Campus kommen. Im April und Mai und im September ist das Wetter
jedoch traumhaft, mit kaum Regen (wenn abends) und angenehmen Temperaturen und
geringer Luftfeuchtigkeit.
Bei hurricane- oder tornado warnings sollte man übrigens tatsächlich mit einer Kerze, etwas
Frischwasser und Essen, das nicht gekocht werden muss, in sein Haus gehen, da ein Stromund Wasserausfall für einen Tag oder eine Nacht hin und wieder vorkommen. Und sonst sitzt
man eben hungrig im Dunkeln. Aber alles halb so wild, etwas Abenteuer muss ja auch sein!
Der Süden der USA: Hier sei noch Georgia erwähnt, dessen Capitol, Atlanta, auf jeden
Fall eine Reise wert ist, da es dort eine sehr interessante Führung bei CNN gibt, einen Park,
der anlässlich der Olympischen Spiele gebaut wurde und weitere Sehenswürdigkeiten wie das
Coke Museum, welches meiner Meinung nach allerdings recht enttäuschend war (die
Zielgruppe scheint um die 10 Jahre alt und amerikanisch zu sein). Außerdem eine ClubScene, die outstanding genannt werden kann. Dazu braucht man am besten eine(n)
Einheimische(n), der/die die richtigen Plätze kennt.
Die Ante-Bellum Häuser im Süden habe ich selber nicht gesehen, mir jedoch sagen lassen,
dass sie ebenfalls eine Reise wert sind. Das gleiche kann man auch von Florida sagen. Es
muss gar nicht Miami sein, auch kein kurzer Ausflug nach Destin (ca. 6 Std.) wird mit
weißem Strand, blauem Wasser und Palmen belohnt. Zu Springbreak herrscht hier sicher der
völlige Ausnahmezustand.
Im Südwesten gibt es dann noch New Orleans (sprich: nu orlinns mit Betonung auf dem OR),
welche spätestens seit dem Hurricane Kathrina 2005 weltweite Berühmtheit erlangt hat. Ein
Besuch im April 2006 zeigte immer noch das Ausmaß der Zerstörung und auch, dass der
Wiederaufbau noch viel Zeit benötigen wird. Dennoch ist die Stadt sehenswert; gerade das
French Quarter bietet eine Architektur, wie sie sonst in den USA nicht anzufinden ist und die
dem Namen durchaus gerecht wird. Außerdem gibt es die Bourbon Street, die berühmtberüchtigte Bar-Strasse. In New Orleans lassen sich allerdings auch die weniger schönen
Seiten Amerikas sehen, viele Armenviertel mit teilweise verfallenen (oder noch beschädigten)
Häusern, Bettler auf den Strassen und auch eine gewisse Gewaltbereitschaft ist zu spüren, die
alleiniges Herumwandern als schlechte Idee erscheinen lässt.
Wissenswertes:
• 1 Gallone = 3,78 Liter
• Tausendertrennzeichen ist das Komma, Zehnteltrennzeichen der Punk: 10,000.00 =
zehntausend; .5 = null Komma fünf („point five“).
• Umrechnung Fahrenheit in Celsius: (-32)/1,8 (also erst minus 32), Fahrenheit in
Celsius natürlich genau umgekehrt. 0°C= 32 Fahrenheit, 100°C = 212 Fahrenheit. Die
Basis für die Fahrenheitskala sollte die Körpertemperatur sein, ist es aber nur fast: 100
Fahrenheit = 37,8°C
• 16 ounces = 1 pound (454 Gramm)
• 1 inch = 2,53 cm
• 12 inch = 1 foot
• 3 feet = 1 yard
• 1 mile = 1,6 km (Umrechnung: durch 5, mal 8)
Fazit:
Die MSU ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man ohne Hochhäuser nicht sofort
eingeht. Die classes sind teilweise recht interessant, teilweise auch Beschäftigungstherapie,
alle aber auf jeden Fall gut machbar. Die Mitschüler sind sehr hilfsbereit und freundlich, es
dauert nur etwas, bis das erste Eis gebrochen ist. Vor allem den american way of life kann
man in Starkville kennen lernen, gerade weil recht wenige Nicht-Amerikaner im Business
Department sind.
Mit den ganzen Internationals ist ansonsten auch dafür gesorgt, dass es nie langweilig wird,
da man etliche andere Nationen kennen lernen kann und Freundschaften weltweit schließt.
Außerdem laufen die Uhren einfach etwas langsamer in Mississippi, was den einen oder
anderen gestressten deutschen Studenten auf ganz neue Gedanken bringt („see you in a
minute“ bedeutet i.d.R. ein Eintreffen in 15-20 Minuten☺).
Vor allem kann man in den vorlesungsfreien Tagen viel von den USA sehen, wie die oben
erwähnten Städte Memphis, New Orleans, Atlanta, aber natürlich auch NYC, Washington,
Chicago usw. Nur zur West Coast sind es immer ein paar Stunden Flug.
Für weitere Fragen bin ich unter [email protected] erreichbar.