Hohe Ehrungen für Gildemitglieder

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Hohe Ehrungen für Gildemitglieder
AUS DEN ORTSCHAFTEN
Gaisbeuren Haisterkirch Michelwinnaden Mittelurbach Reute
Narrenbaum: 10.30 Uhr – Ulkumzug:14 Uhr
D‘r Rußiga z‘ Goisbeira
GAISBEUREN (br) - Die „Närrischen Gaisbeurer“ laden
ein: Am Rußiga Freitig, 20. 2.,
zum Narrenbaum-Stellen um
10.30 Uhr auf dem Dorfplatz
und zum „Gaisbeurer Ulkumzug“. Der Umzug beginnt um
14.00 Uhr, Aufstellung ist um
13.30 Uhr an der „Linde“.
Am Samstag, 21. Februar, ist
der „Gaisbeurer Bürgerball“
mit Programm im „Stern“ in
Reute (Beginn: 19.45 Uhr,
Saalöffnung ist um 18.30
Uhr). Nach dem bunten Fasnetsprogramm ist Tanz und
Unterhaltung mit der Tanzmusik „Pegasus“.
Fasnetsstimmung im Haus Hildegard
Gemeinsam mit einer Abordnung der Narrengilde Reute e.V. haben die
Durlesbach-Schalmeien Reute e. V. das „Haus Hildegard“ der Stiftung
Liebenau in Hegenberg besucht und mit den Bewohnern Fasnet gefeiert. Wie in den vergangenen Jahren hatten alle Beteiligten wieder viel
Spaß und waren sich einig: Wir kommen im nächsten Jahr wieder.
Text/Foto: Susanne Gantner
Schussentäler
Hohe Ehrungen
für Gildemitglieder
REUTE (tas) - Beim Zunftmeisterempfang der Narrengilde
Reute am vergangenen Sonntag wurden einige Aktive mit
hohen Auszeichnungen des
Alemannischen Narrenrings
(ANR) für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Reutener Fasnet geehrt.
Die Durlesbach-Schalmeien
eröffneten musikalisch den
Zunftmeister-Empfang,
an
dem auch Bürgermeister Roland Weinschenk, Altbürgermeister Rudolf Forcher, Pfarrer
Karl Eiberle, der zuvor einen
eindrucksvollen Gottesdienst
für die Narren zelebriert hatte,
sowie natürlich Ortsvorsteher
Hans-Lothar Grobe, Verwaltungsleiter Franz Bendel, viele
Gemeinde- und Ortschaftsräte
und ein zahlreiches närrisches
Publikum teilnahmen.
Die Veranstaltung war begleitet von allerlei Klamauk,
so unter anderem von einer
mindestens „2 Meter 50 langen“ Rede von Ortsvorsteher
Grobe, der am Ende dann einige Zeit brauchte, um sein
ausgefaltetes „Redekonzept“
wieder zusammenzulegen.
Der Chronist des Alemannischen Narrenrings (ANR),
Peter Fath, nahm danach die
Ehrungen für verdiente Mitarbeiter und Mitglieder der
Reutener Narrengilde „Schussentäler“ vor. So erhielten Sabrina Baur, Vroni Schwegler
und Katja Seifert den Hästrägerorden.
Den Ehrenhäsorden mit Silberkranz erhielten Bastian
Baur, Peter Fischer und Bruni
Wolf für mehr als zehnjährige Tätigkeit in verschiedenen
Funktionen für die Narrengilde Reute.
Gildemeisterin Sonja Münsch
erhielt den Verdienstorden
des ANR und schließlich erhielt Manfred Knörle noch
den zweithöchsten Orden des
ANR, nämlich den „Ehrenhäsorden Goldschliff“.
Mit Jubel, Trubel, Heiterkeit,
stimmungsvollen
Klängen
der Reutener Zigeunermusik
und einem fetzigen Tanz der
„Hupfdohlen“, seit zehn Jahren ein fester Bestandteil der
Narrengilde „Schussentäler“
in Reute, und der Begrüßung
der am Umzug teilnehmenden Zünfte und Musikgruppen durch Narrenpräsident
Hermann Sommer wurde die
Veranstaltung dann fortgesetzt.
Zweiter Höhepunkt der Reutener Fasnet nach der großen
Straßenfasnet am vergangegenen Wochenende ist das
Schnurren ab dem Gumpigen. Am ersten Schnurrertag
wird unter anderem die Schule
gestürmt.
Die geehrten Gildemitglieder (v.l.n.r.): Sabrina Baur, Katja Seifert, Vroni Schwegler, Sonja Münsch und Manfred Knörle.
Foto: Uwe Wolfgang
Kloster Reute
Toller Ball im Sternen-Saal
Besinnliche Tage am Beginn
der Fastenzeit im Kloster Reute: Die Fastenzeit ist ein Angebot, das eigene Leben wieder
neu am Glauben auszurichten.
Wir orientieren uns dabei an
dem, was Jesus sagt und was
er lebt. Wir suchen in diesen Tagen Zugänge zur Bibel
durch Rollenspiel, Gespräch
und Austausch über die Texte
in der Gruppe, Einzelbesinnung, Gebet und Gottesdienst.
Dieses Angebot richtet sich an
Frauen und Männer aller Altersgruppen. Beginn: Donnerstag 26.02., 18.00 Uhr – Ende
Sonntag 1.03.,13.00 Uhr, Begleitung Sr. Maria Hanna Löhlein, Superior Martin Sayer.
Achsteiner feiern Fasnet in Reute
Info: Bildungshaus Maximilian Kolbe Haus, Kloster
Reute, 88339 Bad Waldsee,
Tel. 708 211
Fundsache
Reute
Bei der Ortschaftsverwaltung
wurde eine Brille abgegeben.
Nähere Informationen unter
der Telefonnummer 1380.
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REUTE (tas) - Beim traditionellen Fasnetsball der Achsteiner Narren im „Sternen“
in Reute ging es wieder hoch
her. Musik, Stimmung, Tanz
und natürlich wieder so einiger närrischer Blödsinn
bescherten den zahlreichen
Gästen des Balls wieder einen
vergnüglichen Abend.
Ja, was wären die Achsteiner
ohne ihre Garde? Die schmucken, jungen Mädels zogen
zu den Klängen des Waldseer
Narrenmarschs in den Saal ein
und brachten das Publikum
mit einem fetzigen Tanz gleich
richtig in Stimmung.
Theo Egle, der durch das
Programm führte, musste zu
seinem Leidwesen als vielgeplagter Landwirt mal wieder
den Stall ausmisten. Und dann
kommt auch noch seine Tochter (Michaela Merk) mit einem
blauen Auge zu Besuch. Der
Papa wird um Rat gefragt. „Du,
was soll ich nur machen, mein
Mann schlägt mich immer,
wenn er von seiner Sauftour
Claudia Merk (links) und Margot
Egle im Zwiegespräch als Margretle und Heinerle.
Sketch mit Elke Nußbaumer
(links) und Christine Mahler.
Fotos: Sven Kanis
nach Hause kommt?“ Papa
weiß Rat: „Koch Dir einfach
einen Kamillentee und gurgel
den immer, wenn er nach Hause kommt, so lange, bis er einschläft.“ Nach einigen Tagen
kommt sie wieder zu Besuch
und ist begeistert: „Papa, Dein
Rat hat Wunder gewirkt. Mein
Mann hat mich, seitdem ich
Kamillentee gurgle, kein einziges Mal mehr geschlagen.“
Darauf des Papas tiefgreifende
Erkenntnis: „Wusste ich’s doch.
Das war nicht der Alkohol,
sondern dein freches Maul.“
Das war natürlich so recht
nach dem Geschmack der
Ballbesucher, die danach nicht
mehr aus dem Lachen und
Vergnügen herauskamen. Ob
das nun Elke Ostertag, Elke
Nußbaumer, Christine Mahler,
Margot Egle oder Claudia Merk
waren, alle Akteure hatten viel
zur Erheiterung der Ballgäste
beizutragen
Und natürlich durfte auch das
weitherum bekannte Männerballett der Achsteiner nicht
fehlen, das einen BauarbeiterStrip hinlegte, worauf sich die
Stripper in „elegante“ Häschen
verwandelten. Das war natürlich Stoff für Zugabe-Rufe,
ebenso wie beim Damenballett, bei dem die Akteurinnen
unter der Leitung von Margot
Egle wieder einen zauberhaften Auftritt boten.
Musikalisch war auch wieder
der Schalmeien-Express Steinach im Einsatz, die diesmal als
Araber in überaus schmucken
Kostümen auftraten und mit
ihren schmissigen Rhythmen
viel zur guten Stimmung des
Publikums beitrugen. Zu später Stunde erschien dann noch
die Prinzengruppe der Narrenzunft Waldsee und nahm mit
gereimten Vorträgen örtliche
„Größen“ auf’s Korn. Und der
Fanfarenzug Bad Waldsee gab
dann noch ein musikalisches
Midnight-Stelldichein, das die
Stimmung des Publikums noch
mehr anheizte. Und so tanzten
und schunkelten die Achsteiner in Reute in bester Laune in
den Sonntagmorgen hinein.