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MÄRZ 2010 hi tec 1 SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E P O LY T R O N Kompakt & ferngesteuert SERVICE Messbarer Empfang SAT, KABEL & CO. Begeistert? Jetzt ist es also vollbracht. HDTV ist in Deutschland auf breiter Programm-Basis verfügbar. Mit den Olympischen Winterspielen gab es auch schon das erste sportliche Highlight in der überragenden Qualität zu sehen. Das macht Appetit auf die Fußball-WM im Juni und Juli und so wird die Neuauflage des Sommermärchens ein hoch aufgelöster Genuss im Free-TV. Haben Sie auch schon auf HDTV umgestellt und sind begeistert? Wenn ja, dann ist dies die beste Voraussetzung, Ihre Kunden auch davon zu begeistern. Wenn nein, woran liegt es? Satellit, Kabel (nachdem Kabel Deutschland Ende Januar gerade noch so die Kurve gekriegt hat…) und T-Entertain über IPTV haben die Signale. Bis Mitte des Jahres rechnet der Satellitenbetreiber Astra mit rund 20 HDTV-Kanälen in Deutschland. International sind es bereits 100 HD-Programme auf Astra. Die Industrie bietet dafür eine umfassende Gerätepalette – sowohl HDTV-Set-Top-Boxen, als auch Fernsehgeräte mit integriertem HDTVTuner. Marktforscher schätzen, dass in diesem Jahr bereits rund 80 Prozent der Fernseher für HDTV-Empfang ausgerüstet sind. Und die gfu prognostiziert, dass bis Ende 2010 etwa 28 Millionen hoch auflösende TV-Geräte, davon rund neun Millionen mit integriertem HDTV-Empfänger, sowie 4,7 Millionen HDTV-Set-Top-Boxen in den deutschen Haushalten stehen werden (siehe Grafik unten). Nicht zu vergessen ist beim hoch auflösenden Genuss natürlich der „gute Ton“. Raumklang rundet das Erlebnis perfekt ab und ist quasi die Pflicht zur HDTV-Kür. Lassen Sie sich also – soweit noch nicht erfolgt – vom HDTV-Virus (absolut gutartig, aber ansteckend) infizieren und geben Sie die „Infektion“ an Ihre Kunden weiter. Herzlichst und selbstverständlich hoch aufgelöst Ihr Roland Stehle Inhalt Polytron: Komplett ausgestattet GSS: Positive Bilanz Service: Messbarer Empfang Dibkom: Aktueller Leitfaden Aktuell: News Aktuell: Produkte 3 4 6 8 9 12 IMPRESSUM hi tec SAT,KABEL& CO. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Geschäftsführende Gesellschafter: Heinz Josef Kerbusch, Thomas Schmidt Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Roland Stehle (verantwortlich), Eva Pesch, Telefon 0 21 21 / 15 25 6-15 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Anzeigen: (verantwortlich) Alexander Zöhler, Telefon 0 91 22 /790 24 73 Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. 2 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 SAT, KABEL & CO. Kompakt und ferngesteuert Die bewährte modulare Kopfstelle „PolyCompact SPM 1000“ von Polytron ist jetzt auch als Variante „SPM 1000 telecontrol“ lieferbar. Die „SPM 1000 telecontrol“ ermöglicht sowohl die Fernsteuerung der Module (Empfänger, Modulatoren, Kanalumsetzer, FM-Module) über eine LAN-Verbindung, als auch die Programmierung mittels PC direkt an der Anlage. Durch den Anschluss an einen Router (beispielsweise DSLRouter) kann das Gerät auch über das Internet eingestellt und fern gewartet werden. Mit Hilfe dieser Option können Transponderänderungen oder andere Service-Arbeiten ohne Anwesenheit am Standort der Kopfstelle durchgeführt und Anfahrtskosten sowie Zeit gespart werden. KOMPLETT AUSGESTATTET Das Basisgerät „SPM 1000“ wird inzwischen in der dritten Generation produziert und verfügt über zehn Modulsteckplätze. Je nach Bestückung lassen sich somit bis zu 40 Kanäle in einem Basisgerät realisieren. Mehrere „SPM 1000“-Basisgeräte können problemlos kombiniert werden. Auf diese Weise lassen sich auch größere Empfangsanlagen realisieren. Dank der integrierten DiSEqC-Schaltung reduziert sich der Planungs- und Installationsaufwand, in Verbindung mit einem Multischalter, erheblich. Die „PolyCompact“-Serie ist für den Einsatz in 19 Zoll-Schränken oder alternativ zur Wandbefestigung geeignet. Die Varianten „SPM 100“ mit einem Steckplatz und „SPM 200“ mit zwei Steckplätzen dienen zur bedarfsgerechten Erweiterung von Empfangsanlagen. Die Energieversorgung mit leistungsfähigem Schaltnetzteil, eine Programmiereinheit für die einzelnen Empfangsmodule sowie ein Ausgangssammelfeld sind fester Bestandteil der „PolyCompact SPM 1000“. Der ebenfalls integrierte Breitbandverstärker sorgt für einen Ausgangspegel von maximal 100 dBμV bei geringem Signal-/ Störabstand (S/N). Für Messungen und Wartung gibt es einen Testausgang mit einem um 20 dB verringerten Pegel. Die Spannungsversorgung für die LNB-Fernspeisung steht bei dieser Kopfstelle an jedem Sat-Eingang zur Verfügung. Mit Hilfe der übersichtlichen Bedienerführung, die sich auf ein zweizeiliges LC-Display und ein Tastenfeld mit Cursorkreuz stützt, lassen sich alle erforderlichen Empfangsparameter auch problemlos und schnell am Gerät vor Ort einstellen und auswählen. FÜR ALLE ÜBERTRAGUNGSWEGE Das Polytron-Produktprogramm umfasst für die „PolyCompact“-Serie entsprechende Module für den Empfang und die Verarbeitung von digitalen und analogen Signalen aller Empfangsarten inklusive HDTV. Dazu kommen Sat-Module mit Smart-Card-Leser und integrierter (embedded) Cryptoworks- und Conax-Decodier-Software. Sämt- liche Modulatoren sind Nachbarkanal-tauglich, breitbandig und teilweise sogar Multinorm-fähig. Alle Module sind auch als Twin-Ausführung lieferbar, Modulatoren sind darüber hinaus als QuattroVariante erhältlich. Twin- und Quattro-Module steigern die Effektivität und Wirtschaftlichkeit der zentralen Kanalaufbereitung. Die Baugröße ist bei allen Modulen identisch, dadurch spart man Steckplätze im Basisgerät und erhöht die Kanalzahl. Ein umfangreiches Zubehörangebot ergänzt die bewährte Kopfstellentechnik von Polytron. So lässt sich für jede Empfangsanlage eine individuelle Lösung entsprechend der Kundenanforderung zusammenstellen. Direkt ab Werk konfiguriert, bestückt und programmiert Polytron die Kopfstellen auf Wunsch des Kunden gegen eine geringe Service-Pauschale. Alle erforderlichen Parameter für den späteren Einsatzort sind so bereits bei der Auslieferung fertig eingestellt. ■ Der Kopfstellenspezialist aus dem Schwarzwald Seit mehr als vier Jahrzehnten gehört Polytron zu den ersten Adressen für hochwertige Kommunikationssysteme zum Senden, Empfangen und Verteilen von Radio- und Fernsehsignalen. Seit 1982 produziert Polytron Kopfstellen und zählt beim Empfang und der Verteilung von Satellitenprogrammen zu den Pionieren in der Branche. Polytron bietet Produkte für die Ver- und Bearbeitung analoger und digitaler Signale aller Übertragungswege, egal ob terrestrisch, Satellit, für Kabelnetze oder IPTV. Das Unternehmen stellt zudem unter anderem ein vollständiges System von innovativen Verstärkern mit Rückkanal für die Breitbandkommunikation her. Die kompakte Kopfstelle „SPM 1000 telecontrol“ von Polytron lässt sich über das Internet fernsteuern FOTO: POLYTRON hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 3 Gegen den Trend FOTO: GSS GMBH SAT, KABEL & CO. Vor fünf Jahren und acht Monaten entstand durch einen Management Buy Out des Bereichs „Kopfstellen und Satellitensysteme“ aus der insolventen Grundig AG die GSS Grundig Sat Systems (GSS). Im Januar zog nun das Unternehmen eine durchweg positive Bilanz. „Der Weg zum Management Buy Out und der Start waren nicht gerade einfach, aber der Erfolg hat uns alle Mühen und Probleme inzwischen vergessen lassen“, fasste Fred Hübner, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung der GSS anlässlich eines Pressegesprächs im Januar zusammen. „Unsere Kunden haben uns damals während der Insolvenzphase der Grundig AG nicht nur die Treue gehalten, sie haben uns auch mit ihrem Rückhalt geholfen, eine FOTO: STEHLE Blick in die Produktion der Kopfstellen bei GSS in Nürnberg äußerst kritische Phase zu überwinden. Nur so konnten wir die Weichen für eine solide sowie gleichzeitig perspektivenreiche Zukunft stellen. Rückblickend war dies der Grundstein für unseren Erfolg und dafür gebührt allen Beteiligten auch heute noch unser besonderer Dank“, betonte Hübner. Die Grundig SAT Systems wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2004 als Management Buy Out des ehemaligen Grundig-Bereichs Kopfstationen gegründet. Sprecher der Geschäftsführung ist Fred Hübner, verantwortlich für Vertrieb, Marke- ting und Produktion. Weitere Geschäftsführer sind Winfried Stahl für den kaufmännischen und Norbert Teschner für den technischen Bereich. KERNKOMPETENZ KOPFSTELLE Das Kerngeschäft der GSS umfasst die so genannte Kopfstationstechnik, Komponenten für Mehrteilnehmeranlagen, Satelliten-Empfangsantennen, LNBs und diverse Set-Top-Boxen für den TV-Empfang sowie Installationsmaterial. Rund 45 000 GSS-Kopfstationen mit etwa 400 000 Kopfstations-Cassetten in diversen unterschiedlichen Leistungsklassen befinden sich im Markt. Sie versorgen je nach Größe bis zu mehrere tausend Wohneinheiten mit TV- und Radio-Signalen. Rückgrat der GSS sind dabei die eigene Entwicklung und Produktion am Standort in Nürnberg Langwasser. Fred Hübner: „Unsere Fabrik ist der Garant für Qualität und Flexibilität. Dies hat uns in vielen Fällen Vorteile im Markt gebracht. Gleichzeitig ist dies die einzige Fertigungsaktivität, die vom ehemaligen Grundig Produktionsstandort in Nürnberg 4 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 Grundig Sat Systems Bestseller bei den kompakten Kopfstellen: Die „STC 160“ von GSS Das Unternehmen startete 2004 mit 84 und beschäftigt aktuell 89 Mitarbeiter. Mit der damaligen Übernahme fast aller Beschäftigten des ehemaligen Grundig-Bereichs wurden die besten Voraussetzungen geschaffen, mit dem vorhandenen Knowhow die gewohnt hohe Qualität der Produkte zu gewährleisten. Nach wie vor ist rund ein Viertel der Beschäftigten in der Produktentwicklung tätig, ein Beweis für den hohen Stellenwert von Innovation und Kreativität im Unternehmen. Für das Jahr 2009 betrug der Umsatz der GSS rund 16 Millionen Euro mit einem Exportanteil von 50 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um elf Prozent. Mit rund 28 Prozent Marktanteil im Bereich Kopfstationen (kumuliert für In- und Ausland) sieht sich das Unternehmen in Europa als Marktführer. Berücksichtigt man zudem die OEM-Verkäufe, erhöht sich der Marktanteil deutlich. Für das Geschäftsjahr 2010 plant die GSS wieder mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Im Jahr 2012 sollen 20 Millionen Euro Umsatz erreicht werden. FOTO: GSS GMBH GSS bietet ein vielseitiges Angebot an Multischaltern inklusive UniCable-Varianten und Klasse-A-Ausführungen geblieben ist und weiter geführt werden konnte. Darauf sind wir, gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Situation in der Region Nürnberg, besonders stolz.“ PRODUKTANGEBOT ERWEITERT Seit Mitte 2009 bietet das Unternehmen auch Installationsmaterial an. So können Händler und BK-Verstärker Hausanschlussverstärker mit eingebauten ativen Rückkanälen · Verstärkung vorwärts von 20 bis 38 dB · Verstärkung rückwärts bis max. 28 dB · CSO/CTB nach CENELEC von 99 bis 108 dBμV / 42 Kanäle Hausanschlussverstärker mit steckbaren Rückkanal-Modulen FOTO: STEHLE Installateure alle erforderlichen Komponenten für Satellitenempfangs-Anlagen und Kabelnetze in der bewährten und anerkannten GSS-Qualität aus einer Hand beziehen. Stecker, Abzweiger und Befestigungsmaterial gehören ebenso zum erweiterten Portfolio wie beispielsweise Wandhalterungen für Antennen in Stahl und Aluminium. Der Bereich Beratung und Planung bis hin zur Installation „schlüsselfertiger“ Anlagen wurde im Laufe der letzten Jahre deutlich gestärkt. Dazu gab es auch ein gesteigertes Schulungsangebot, mit dem inzwischen mehr als 3 000 Handelspartner und Installateure auf die technischen Neuerungen, beispielsweise HDTV und IPTV, vorbereitet wurden. Folgerichtig wurde im Sommer 2009 am Standort in Nürnberg ein neuer Schulungsraum mit umfangreicher technischer Ausstattung und Präsentationsmöglichkeiten in Betrieb genommen. „Wir sind aufgrund unseres exzellenten Know-hows und der Motivation unserer qualifizierten Mitarbeiter sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Unsere innovative und flexible Ausrichtung erlaubt es uns, eine maßgebliche Rolle im Markt auszufüllen“, erläutert Fred Hübner abschließend. ■ premium-line Die Geschäftsführer der GSS (von links): Norbert Teschner, Fred Hübner und Winfried Stahl · Verstärkung vorwärts von 20 bis 40 dB · Verstärkung rückwärts bis max. 28 dB · CSO/CTB nach CENELEC von 99 bis 111 dBμV / 42 Kanäle · Dämpfung/Entzerrung einstellbar oder mit Pads steckbar AXING AG Gewerbehaus Moskau | CH-8262 Ramsen Tel +4152-742 83 00 | [email protected] Fax +4152-742 83 19 | www.axing.com SAT, KABEL & CO. Drei-Klassen-Gesellschaft FOTO . KAT HREIN Sollen im digitalen Zeitalter Antennen und Verteilnetze professionell aufgebaut werden, so sind Antennen-Messempfänger mit digitalen sowie analogen Features unumgänglich. Vom kleinen Handgerät der Basis-Klasse über den preiswerten Allrounder bis zum Mess-Boliden mit transportablen Eigenschaften bietet der Markt praktisch alles. hitec SAT, KABEl & CO. zeigt wichtige Funktionen auf und stellt einige Messgeräte vor. DIGITALE UNTERSTÜTZUNG FOTO: PROMAX Der Kathrein „MSK 125/MR“ ist ein tragbares Kombi-Messgerät für analoges TV, Sat- und FM-Radio sowie für DVB-C, DVB-S2 und DVB-T/-H. Zur Ausstattung gehören unter anderem die MPEG4Bilddarstellung, eine HDMI-Schnittstelle, ein transflektiver 5,7Zoll-TFT-Farbbildschirm in VGA-Auflösung und ein zweizeiliges, 22-stelliges LC-Display zur Anzeige der Messwerte Der „TV Explorer SE“ von Promax ist ein umfangreich ausgestatteter Kombi-Messempfänger mit Rückkanal, UKW-Empfangsteil, Analog-TV, DVB-C, DVB-T und DVB-S. Er punktet mit MPEG2-Bilddarstellung und MPEG4-Erkennung, einem transflektivem 6,5-Zoll-Display im 16:9-Format mit Datalogger, CI-Modulschacht und vielen weiteren Features Die Digital-Technik in modernen Antennenmessempfängern speichert Gemessenes beispielsweise auf einem USB-Stick ab. Die aktuellen Antennenmessempfänger sind größtenteils programmierbar und schon vor dem jeweiligen Einsatz werden die Messpläne dafür am PC erstellt und entweder in das Messgerät geladen oder auf einen USB-Stick übernommen. Grundsätzlich sollte ein solches Messgerät so universell wie möglich sein, wenn die Einsatzthematik variiert. Als Beispiele sind hier analoger Hörfunk der LW, MW, KW, DAB sowie FMHörfunk, DVB-A, -C, -T, und -S zu nennen. Wie bei jeder Funkübertragung sind auch in der digitalen Welt die gesendeten Signale allen möglichen Einflüssen ausgesetzt, wie zum Beispiel Dämpfungen und Reflexionen. Sie führen zu einer mehr oder weniger starken Beeinflussung der übertragenen Signale. Leider werden diese Störungen in der digitalen Welt auf dem Bildschirm zunächst nicht sichtbar (bei der analogen Übertragung kam es zu Bildrauschen oder Geisterbildern). Erst wenn die Korrekturmechanismen der digitalen Übertragung nicht mehr greifen, wirkt sich das auf das Bild aus, dann aber gleich richtig: es bricht nämlich zusammen. Maßgeblich dafür ist die Bitfehlerrate (BER). Man unterscheidet bei DVB-S und DVB-T zwischen zwei unterschiedlichen Bitfehlerraten – CBER vor der Viterbi-Korrektur und VBER nach der Viterbi-Korrektur. Je höher CBER ist, umso größer ist die Signalreserve. Beträgt die BER 2,00 x e-4 (Quasi-Error-Free: QEF), so kann das Signal als nahezu fehlerfrei definiert werden. Es tritt dann ein unkorrigierbarer Fehler pro Stunde auf. Doch wichtig ist, dass jetzt nur eine geringfügige Signalverschlechterung zum Totalausfall des Bilds führt. Ein weiteres entscheidendes Qualitätskriterium ist das Signal-Rausch-Verhältnis. Dabei ist die digitale Welt dann bereits in Ordnung, wenn ein SignalRauschabstand (S/N) von 7,3 dB erreicht wird. Ein schlechtes Signal-/Rauschverhältnis führt zwangsläufig zu höheren Bitfehlerraten. KORREKTE ANALYSE Antennen-Messgeräte sollten deshalb einen Spektrumanalysator besitzen. Hierbei können die Signalpegel über das gewünschte Frequenzband hinweg schmal- oder breitbandig und in vollem Amplitudenmessumfang dargestellt und dB-genau gemessen werden. Auf Anhieb lässt sich so erkennen, ob die übertragenen Signale alle Empfangsteilnehmer mit gleichen Pegeln erreichen. Messungen der Kreuzpolarisations- und Intermodulationsstörungen, zusätzliche Beeinflussungen durch einen störenden Transponder der anderen Ebene oder Funkdienste wie DECT-Telefone werden so möglich. Das gleiche gilt für den Abgleich von passiven Selektionskreisen, der Durchlasskurve eines Aktivverstärkers oder das Prüfen der Schräglage oder Welligkeit des übertragenen Frequenzbands mit zusätzlichem Rauschgenerator. Bei letzteren Arbeiten sollte auf eine schnelle Echtzeitdarstellung Wert gelegt werden. Antennenmessgeräte lassen sich grob in drei Kategorien einteilen. Die erste umfasst preiswerte FOTO: UNAOHM FOTO: TECHNISAT Mit dem Kombi-Messempfänger „AP 01“ geht Unaohm an den Start. Das Gerät eignet sich für Sat (DVB-S, DVB-S2), Kabel (DVB-C) und Terrestrik (COFDM), analog und digital mit Spektrumanalysator in Echtzeit. Außerdem bringt es einen 5,7-Zoll großen Monitor, Datalogger und CLC-Funktion zur Störstellenermittlung in Kabeln sowie Echoanalyse von DVB-T-Signalen mit Leicht und kompakt ist der Kombi-Messempfänger „TechniPlus HD“ von TechniSat. Er über zeugt in den Messbereichen DVB-S1, DVB-S2, DVB-C, DVB-T, Kabel-analog, Terrestrik-analog sowie Rückwegtechnik. Darüber hinaus punktet er mit HD-Bildwiedergabe in einer reduzierten Datenrate, „Common Interface“-Schnittstelle und einer Automemory-Funktion zum Abscannen unbekannter Kabelnetze von 5 bis 862 MHz 6 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 FOTO: KWS Ein vollwertiger Kombi-Empfänger zum Messen von Sat-, BK- und terrestrischen Signalen sowie integriertem Rückkanalmesszweig ist der „Varos 307“ von KWS. Er bietet unter anderem frei programmierbare Kanalspeicher sowie eine übersichtliche Darstellung der Messwerte. Das Gerät basiert technisch auf der Profiserie der „AMA“-Geräte und ist hochwertig ausgestattet FOTO: FÜLLMANN Geräte im Wert bis etwa 1 000 Euro. Diese Geräte sind zumeist für Teilgebiete, etwa nur für Sat oder nur für DVB-T, geeignet. In der nächst höheren Klasse (ab 2 500 bis über 4 000 Euro) finden sich die typischen Messempfänger für Handwerksbetriebe, die sich überwiegend mit der Errichtung von Sat- und DVB-T-Anlagen befassen oder auch mit kleineren von Kopfstationen gespeisten Verteilnetzen zu tun haben. Die Königsklasse bilden hochprofessionelle Messgeräte, die überwiegend von Kabelnetzbetreibern und in deren Umfeld eingesetzt werden. Diese Geräte kosten ab 5 000 Euro und mehr. Der „normale“ Antennenbauer fährt mit der Mittelklasse zweifelsohne am besten. Trotzdem muss er vor der Anschaffung genau prüfen, welche Anforderungen „sein“ Messgerät erfüllen soll. Für alle Empfangswege von UKW über TV analog, DVB-S, DVB-T, DVB-C, Sat analog sollten Pegel- und Spektrummessungen zur Grundausstattung gehören. DiSEqC 1.0, 1.2 und 2.0 sowie Unicable sind ebenso unverzichtbar wie Netz- und Akkubetrieb. Nützlich sind zudem Druckeranschluss und PC-Schnittstelle. Auch ein CI-Schacht ist eine nicht zu unterschätzende Option. Im Einzelnen kommen hinzu: bei UKW die Tonwiedergabe, bei Sat analog Tonträgermessung und Bild-/Ton-Wiedergabe, bei DVB-T BER und S/N Mit dem „Sparos 609“ hat Spaun einen sehr kompakten Kombi-Messeempfänger im Programm. Das Gerät ist für TV-analog im terrestrischen und Sat-Bereich sowie DVB-T/H, DVB-C, DVB-S und DVB-S2 (HDTV) ausgelegt. Darüber hinaus steht ein 7-Zoll 16:9-LCD-Farbbildschirm zur Verfügung und Spektrumanalyse, Impulsantwortmessung und Datalogger-Funktion gehören ebenfalls zur komfortablen Messausstattung des Gerätes FOTO: ROVER sowie Bildwiedergabe, bei DVB-S BER, C/N, S/N und NIT sowie Bildwiedergabe. DVB-S2 und MPEG4-Decoder sollten zumindest nachrüstbar sein. Wer sich auch mit DVB-C-Anlagen befasst, sollte darauf achten, dass die SK2- und D73Messung korrekt erfolgt. Als zusätzliche Messgröße muss die Modulationsfehlerrate MER erfassbar sein. Zudem ist hier die Wiedergabe von Konstellationsdiagrammen besonders nützlich. Schließlich sollte man überlegen, ob auch Rückkanalmessungen erforderlich sein könnten. ■ Vielseitig einsetzbar ist der Kombi-Messempfänger „Examiner HD“ von Rover. Er eignet sich für TV-terrestrisch, DVB-T, Sat und Kabel mit zwei Displays für Bildwiedergabe sowie Grafiken und Schriften. Darüber hinaus können mit ihm Docsis-Downstream- und Ingress-Untersuchungen sowie Echo-Messungen bei DVB-T gemacht werden. Vielseitige Speicherfunktionen und Datalogger runden sein Angebot ab SAT, KABEL & CO. EMV-Leitfaden neu aufgelegt Das Deutsche Institut für Breitbandkommunikation – kurz dibkom – hat in Zusammenarbeit mit dem ZVEI-Fachverband Satellit & Kabel eine Neuauflage des „EMVLeitfadens“ herausgegeben. In der Einleitung der 16-seitigen Broschüre wird auf die Problematik der Nutzung gleicher Frequenzen durch Funkdienste und Dienste im Kabel sowie die daraus resultierenden Störungen eingegangen. Dieses Thema erhält derzeit wieder im Rahmen der „Digitalen Dividende“ eine ganz besondere Bedeutung, da zukünftig im oberen UHF-Bereich zwischen 790 und 862 MHz Mobilfunkdienste zur Breitbandversorgung ländlicher Räume eingesetzt werden sollen. Dadurch entsteht eine Parallelnutzung unter anderem mit den UHF-Kanälen in Kabelnetzen, deren gegenseitige Beeinflussungen (und mögliche Störungen) derzeit von verschiedenen nationalen und europäischen Gremien untersucht werden. Eine Grundvoraussetzung zur Einhaltung von EMV-Grenzwerten stellt dabei in jedem Fall die hohe Schirmwirkung aller verwendeten Kabel und Bauteile dar. Hier wird in der Bro- schüre die eindringliche Empfehlung zur ausschließlichen Verwendung von „Klasse-A“-Komponenten und zwar bei Koaxialkabeln, bei Empfängeranschlusskabeln und bei allen eingesetzten aktiven und passiven Geräten ausgesprochen. Die vom Fachverband „Satellit & Kabel“ geschützte und vergebene Marke „Klasse A“ signalisiert dem Anwender, dass die Anforderungen der einschlägigen europäischen EMV-Normen für Geräte und Koaxialkabel eingehalten werden. FACHGERECHT IST WICHTIG Unter der Überschrift „Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied“ wird darauf hingewiesen, dass zu den qualitativ hochwertigen Komponenten der „Klasse A“ auch eine fachgerechte Verarbeitung und Installation kommen muss, damit das Gesamtergebnis den strengen aber notwendigen EMV-Anforderungen genügt. Diesem Punkt, der im Hinblick auf die EMV-Anforderungen fachgerechten Verarbeitung, wird in den von der dibkom durchgeführten Schulungsveranstaltungen und in den Zertifizierungsprüfungen eine ganz besondere Bedeutung geschenkt. Aufgelockert durch eine anschauliche Bebilderung wird dann auf die „Hauptsünden“ bei der Verarbeitung von Koaxialkabeln, nämlich zu kleine Biegeradien, Quetschen des Kabels beim Verlegen, Verwenden von Nagelschellen, Der „EMV-Leitfaden“ hält für Praktiker und Kabelkunden wichtige Hinweise zur Einhaltung der EMV-Vorschriften in Kabelnetzen bereit 8 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 die Nähe zu Hitzequellen und anderes eingegangen. Es folgt das Thema „Kabelverbindungen“, das als „Fehlerquelle Nummer 1“ in Kabelnetzen tituliert wird. Neben abschreckenden „So-Nicht-Beispielen“ werden dem Leser eine Reihe von Hilfsmitteln in Wort und Bild vorgestellt, die das Montieren von Steckverbindern an Koaxialkabeln einfacher, schneller, aber vor allem auch sicherer im Sinne der EMV machen. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit dem Thema „Empfängeranschlusskabel“. Hier ist nach wie vor zu beobachten, dass selbst mit den hochwertigsten Endgeräten wie Flachbild-Fernsehgeräten oder Set-Top-Boxen mit integrierter Festplatte, Anschlusskabel mit schlechter Qualität mitgeliefert werden, bei denen im Verpackungszustand zudem die minimal zulässigen Biegeradien weit unterschritten sind. Auch die Problematik des „Do-it-yourself“ durch die Kabelteilnehmer und die dabei auftretenden häufigsten Fehlerquellen sowie eine Empfehlung zu prophylaktischen EMV-Messungen durch den Installateur kommen in der Broschüre zur Sprache. AUS- UND WEITERBILDUNG UNABDINGBAR Dass steigende Anforderungen im technischen Bereich, wie beispielsweise verbessertes EMV-Verhalten von Kabelanlagen, auch mit fundierten Ausund Weiterbildungsangeboten begleitet werden müssen, ist ein ureigenstes Anliegen der dibkom. Dafür bietet das Institut ein besonderes Zertifizierungssystem für Fachkräfte, aber auch für Fachbetriebe und Ausbildungsstätten an. Der „EMV-Leitfaden“ kann in gedruckter Form, gegen eine Schutzgebühr von 1,20 Euro, plus Versandkosten bezogen werden bei: Deutsches Institut für Breitbandkommunikation GmbH Hohenerxlebener Straße 19 39418 Staßfurt Ein Download der Broschüre im PDF-Format wird im Internet über folgende Links angeboten: www.zvei.org/satellitkabel und www.dibkom.org ■ SAT, KABEL & CO. Neues aus der Branche Deuts s Made in Germany ch land FOTO: IRT Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) vermeldete zwei Meilensteine für das HbbTV-Projekt (Hybrid Broadcast Broadband TV): den erfolgreichen Abschluss des ersten Interoperabilitäts-Workshops sowie die Einreichung des Spezifikationsentwurf bei ETSI. Am dreitägigen Workshop beim IRT in München nahmen Vertreter des Rundfunks und von mehr als 20 internationalen Firmen der Softwareund CE-Industrie teil, um ihre aktuellen Dienste und Empfangsgeräte für HbbTV zu testen. Dr. Klaus Illgner-Fehns, Direktor und Geschäftsführer des IRT: „Wir freuen uns sehr über die starke Nachfrage am ersten Interoperabilitätsworkshop für HbbTV. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt die enorme Dynamik, die wir bei diesem Thema seit der offiziellen Bekanntgabe im August 2009 beobachten können. Während wir zur IFA, IBC und auf den Medientagen München erste prototypische Dienste und Empfangsgeräte sehen konnten, unterstützte dieser Workshop die anstehende Markteinführung von Geräten und Dienste-Angebo- ät au lit Zwei Meilensteine ten.“ Satellitensignale mit HbbTV-Signalisierungen sowie Testdatenströme boten umfangreiche Testmöglichkeiten für die entwickelten Applikationen. Mehr als zehn Geräte- und Browserhersteller absolvierten Interoperabilitätstests mit unterschiedlichen Applikationen und eigens für diesen Zeck erstellten Tests. Weitere Informationen können dem Internetangebot unter www.hbbtv.org entnommen werden. Q ua IRT SMART Clever Für alle Raps-fähigen Satellitenreceiver von smart electronic steht ab sofort eine erweiterte Programmliste zur Verfügung. Das Programmierungssystem Raps bietet dem Zuschauer so mehr Komfort: Erweiterte Programmgruppen sorgen für eine schnelle sowie unkomplizierte Programmauswahl. Das clevere Programmierungssystem aktualisiert bei neuen Sendern sowie geänderten Empfangseinstellungen bestehender Sender zuverlässig die Programmlisten und gewährleistet eine logische Sendersortierung nach unterschiedlichen Genres. Zusätzlich unterscheidet Raps dabei auch automatisch zwischen SDund HD-Receivern und liefert die jeweils passenden Senderlisten an den jeweiligen Receiver. Dem Zuschauer bleiben damit zeitraubende und manuelle Suchvorgänge erspart. Der HDTV-Receiver UFS 903 ist für den Empfang von digitalen Satelliten-TV- und -Radio-Programmen geeignet. Mit diesem Receiver können Sie sowohl hochauflösendes als auch herkömmliches Fernsehen empfangen. Dr. Klaus Illgner-Fehns, Direktor und Geschäftsführer des IRT Stand-by-Leistung < 0,4 Watt DREAM Aufnahme auf externe Festplatte Wie’s im Buche steht… Kathrein-Komfort-EPG Mit FOTO: DREAM Die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen „Dreambox“-Modelle sind vielfältig. Einen Überblick darüber gibt es im Buch „Dreambox kompakt“. Es liegt nun in der zweiten, aktualisierten Ausgabe vor. Neu sind dabei die Erklärungen, Tipps und Tricks zur „DM8000 HD PVR DVD“. Auf 296 Seiten werden in anschaulichen Worten für Einsteiger und Profis die Geheimnisse der „Dreambox“ erklärt. Der Autor stellt hilfreiche Software und Plug-Ins vor und verrät, wie man mit TV-Aufnahmen verfährt, die am Rechner bear- Verschafft einen Überblick: beitet und auf DVD gebrannt werden sollen. Zum Multimedia-Ser- Das Buch „Dreambox kompakt“ ver wird die „Dreambox“ durch ihre Ethernet-Schnittstelle. Die „DM8000 HD PVR DVD“ kann sogar über WLAN in ein Heimnetzwerk eingebunden werden. Wie die Handhabung des Web-Interface oder das Streaming mit der „Dreambox“ funktioniert, wird ebenfalls kompetent und verständlich dargestellt. -An -Anschluss TM M KATHREIN-Werke KG Postfach 10 04 44 Anton-Kathrein-Str. 1-3 D-83004 Rosenheim Tel. 08031 184-0 Fax 08031 184-306 http://www.kathrein.de Antennen · Electronic SAT, KABEL & CO. HUMAX In neuem Glanz BUNDESNETZAGENTUR FOTO: BUNDESNETZAGENTUR Auf der Überholspur Deutschland befindet sich nach den Worten des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, in Europa bei der Breitbandabdeckung auf der Überholspur. „60 Prozent der Haushalte nutzen einen Breitbandanschluss. Wir haben inzwischen alle großen Flächenländer wie Frankreich, England, Spanien und Italien beim Breitbandwachstum überholt und liegen weit über dem europäischen Durchschnitt“, sagte Kurth bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2008/2009 für den Telekommunikationsbereich. „Nur kleinere Mitgliedsländer wie Luxemburg, Holland und Dänemark haMatthias Kurth, Präsident ben pro Kopf der Bevölkerung mehr der Bundesnetzagentur DV B -T Sehr beliebt Das digitale Antennenfernsehen DVB-T erfreut sich bei deutschen Zuschauern hoher Beliebtheit, so Media Broadcast, die Task Force DVB-T (ARD/ZDF) und die Deutsche TV-Plattform. Als erster Rundfunkübertragungsweg bereits seit Ende 2008 vollständig digitalisiert, standen 2009 besserer Empfang und mehr Programmvielfalt im Vordergrund. Die Fakten belegen die Erfolgsgeschichte von Digital Video Broadcasting – Terrestrial (DVB-T) in Deutschland: Über 90 Prozent der Bevölkerung werden mit bis zu 34 TV-Programmen versorgt. Neben den Angeboten von ARD und ZDF sowie der der großen privaten Programmveranstalter tragen auch Spartenund Lokalsender zur Vielfalt bei. In Berlin und Leipzig werden zusätzlich zu Fernseh- auch Radioprogramme über DVB-T gesendet. Laut dem jüngsten Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten nutzen 11,3 Prozent aller deutschen Fernsehhaushalte DVB-T – davon 9,9 Prozent am Erstgerät. In einigen Ballungsräumen liegt die TV-Nutzung über Antenne sogar bei über 20 Prozent. Neben dem größeren Programmangebot und der Qualität von Bild und Ton schätzen die Fernsehzuschauer beim „ÜberallFernsehen“ DVB-T die einfache Installation und Bedienung, sowie den mobile Empfang mit dem USBStick am Laptop oder im Auto. 100 Mal HDTV auf Astra Mit dem Start von fünf zusätzlichen HD-Kanälen des spanischen Pay-TVUnternehmens Digital+ ist der hundertste HD-Sender über Astra auf Sendung gegangen. Damit hat sich die Anzahl der international über Astra ausgestrahlten HD-Sender binnen Jahresfrist insgesamt fast verdoppelt. Auch im deutschsprachigen Markt steht HDTV kurz vor dem endgültigen Durchbruch. Die Anzahl der via Astra empfangbaren HD-Kanäle in Deutschland hat sich seit Anfang des Jahres von vier auf zwölf verdreifacht. Bis Mitte 2010 werden in Deutschland voraussichtlich rund 20 Sender – Free-TV, Öffentlich-Rechtliche Sender und Pay-TV-Kanäle – ihre Bilder in brillanter Bild- und Tonqualität über Satellit in die deutschen Wohnzimmer bringen. Den jüngsten Schub erlebte HDTV durch den Start von HD+. Seit November 2009 strahlen RTL und Vox ihre Inhalte in HD-Qualität aus. Ende Januar 2010 kamen ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins im Regelbetrieb dazu. ARD und ZDF starteten ihre HD-Programme mit den Olympischen Winterspielen im Februar 2010. Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland: „Wir hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 Christoph Moser, Geschäftsführer der Axing AG A G S AT / A X I N G Neues Mitglied Die AG SAT (Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V.) begrüßt mit Axing ein neues Mitglied. Axing stellt Produkte für den Breitbandkabel- und Satellitenempfang sowie für die terrestrische Empfangstechnik her. Dabei werden alle Installationsbereiche zwischen der Satelliten-Antenne und dem Hausübergabepunkt bis hin zu den Endgeräten abgedeckt. „Die Axing Firmenphilosophie beinhaltet die Grundidee, den Kunden eine preisleistungsstarke Palette von Produkten mit zuverlässigem Service anzubieten. Die Ziele der AG SAT haben viele Gemeinsamkeiten mit unserer Unternehmensphilosophie. Es lag also nahe, bei der AG SAT Mitglied zu werden“, erklärte Christoph Moser, Geschäftsführer von Axing. FOTO: ASTRA ASTRA 10 Zur Orientierung für die Verbraucher und den Handel gibt es sowohl bei Empfangsgeräten wie auch Antennen ein deutschlandweites DVB-T-Gütesiegel vergeben von der Deutschen TV-Plattform. In deren Arbeitsgruppe Terrestrik arbeiten Experten auch an der zukunftsweisenden Weiterentwicklung von DVB-T. FOTO: STEHLE Der Receiver-Hersteller Humax führte einen Relaunch der Website www.humax-digital.de durch. Im frischen Design mit erweiterten Themenbereichen für Fachhandel und Verbraucher präsentiert sich der Digitalspezialist den Besuchern seiner Website. Großen Wert legt Humax dabei auf die Gestaltung eines umfassenden Servicebereiches, der dem Verbraucher bei allen technischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Kompetente Unterstützung und produktspezifische Informationen erhält der Besucher über eine Servicehotline, einen FAQBereich und einem themenaffinen Glossar. Im Fall eines Verlustes können sich Nutzer die Bedienungsanleitung ihres Gerätes jederzeit im Download-Center kostenlos herunterladen. Breitbandanschlüsse.“ Die Entwicklung im Breitbandmarkt ist weiterhin durch Wachstum gekennzeichnet, wenngleich sich die Dynamik der letzten Jahre deutlich abgeschwächt hat. Auch in den Krisenjahren 2008 und 2009 wuchs die Zahl der vermarkteten Breitbandanschlüsse, wenn auch deutlich geringer als in den Vorjahren. Der Tätigkeitsbericht 2008/2009 kann unter www.bundesnetzagentur.de heruntergeladen werden. Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland sind sehr zuversichtlich, dass HDTV dieses Jahr den Durchbruch schafft. Bis Ende 2010 rechnen wir mit deutlich mehr als 20 HD-Sendern, die in Deutschland über Astra ihre Programme ausstrahlen. Die Umstellung auf digitalen Sat-Empfang wird die Digitalisierung der Fernsehlandschaft und damit HDTV weiter beflügeln. Wir gehen davon aus, dass das HD-Angebot in den nächsten Jahren schnell wachsen wird und der Zuschauer sich über blühende HD-Landschaften via Satellit freuen kann. Über Astra läuft die Digitalisierung im vollen Schwung und beschert dem Verbraucher Programmvielfalt in exzellenter Bild- und Tonqualität – ohne monatliche Kosten, ohne Vertragsbindung.“ Von Astra gibt es auch einen neuen Ratgeber zum HDTV-Einstieg. Er steht unter http://www.astra.de zum Download bereit. A G S AT Protokoll überarbeitet FOTO: AG SAT SAT, KABEL & CO. WISI Fitmacher Wisi baut sein umfangreiches Weiterbildungsangebot im Jahr 2010 mit dem neuen eintägigen Kurs „Umstellung von Analog- auf Digital-TV“ aus. Der Lehrgang informiert über die zu erwartenden Änderungen, davon betroffene Empfangsanlagen, Umrüstmöglichkeiten für bestehende Versorgungskonzepte sowie Innovationen rund um Empfangsanlagen. Im Fokus des Schulungsangebots mit zumeist zweitägigen Schulungskursen, stehen im ersten Halbjahr 2010 neben Grundlagen des Digitalempfangs via Satellit, Kabel und Antenne auch aktuellste BK-Techniken sowie strukturierte Multimediasysteme. Nach Absprache organisiert Wisi auch individuelle Kurse an gesonderten Terminen. Alle Lehrgänge finden im Wisi-Schulungszentrum in Niefern statt. Anmeldungen beim Wisi-Marketing unter Telefon: 0 72 33 – 66 215, per Fax: 0 72 33 66 309 oder unter www.wisi.de. E U T E L S AT Programm-News Eutelsat KabelKiosk, die europäische Plattform zur Versorgung von Kabelnetzen mit digitalen Freeund Pay-TV Programmen, erweitert ihr Angebot mit vier neuen Promotion-Paketen. Die attraktiven Angebote erfüllen mit den Themengebieten Lifestyle, Doku & News, Music & Emotion sowie Fun & Sports die Interessen unterschiedlicher Zielgruppen und umfassen jeweils bis zu sieben Sender. Mit einem attraktiven Endkundenpreis bieten die neuen TV-Pakete den Einstieg in die digitale Welt des Pay-TV. Das „FamilyXL“-Paket wurde auch um sieben Sender auf insgesamt 32 digitale Programme erweitert. Neu sind vor allem Top-Sender der Genres Musik und Sport wie MTV Entertainment, C-Music TV, Motors TV, Rush und Yacht & Sail. Neu hinzu kam auch der Sender Focus Gesundheit. Kunden des Pakets werden die zusätzlichen Sender automatisch und ohne Aufpreis freigeschaltet. Eutelsat KabelKiosk startet sein HDTV-Angebot für das deutsche Kabel mit den beiden Sendern RTL HD und VOX HD der Mediengruppe RTL Deutschland. Mit der Aufschaltung im Eutelsat KabelKiosk stehen die beiden Privatsender erstmals in bester HD-Qualität über die etablierte Satellitenposition 9° Ost für das Digitalkabel bereit. KabelKiosk Kooperationspartner können die beiden Sender ab sofort in ihre Netze einspeisen. DRDISH Neues Magazin Mit der Sendung „Pixel“ startet DrDish TV ein neues Format, das die Zuschauer durch die bunte Welt der Unterhaltungselektronik begleitet: Produktneuheiten, Testberichte, Interviews, Messefilme und auch immer ein Gewinnspiel. Peter Döring führt frisch und fröhlich durch die Sendung. „Pixel“ richtet sich an die Zuschauer, die die neuesten Produkte aus der Unterhaltungselektronik kurz und bündig, mit viel Fachwissen aufbereitet sehen möchten. Die Folgen von „Pixel“ laufen täglich um 11:45 Uhr und um 15:15 Uhr via Astra 19,2° Ost, und im Internet jederzeit abrufbar auf www.drdish-tv.com. Gelistet Insgesamt drei Hausanschluss-Verstärker der „GHV“- und „GPV“-Serie von Triax sind jetzt beim Kölner Kabelnetzbetreiber Unitymedia gelistet. Je nach Modell können mit diesen Verstärkern, die für den Einsatz in der Netzebene 4 bestimmt sind, zwischen ein bis drei und 13 bis 18 Wohneinheiten an interaktive, multimedia-fähige Triple-Play-Netze angeschlossen werden. Da sich bei allen Modellen der Rückkanal mittels Jumper-Technik bei gleichzeitiger Sperrung des VHF-Band I aktivieren lässt, ist auch ein späteres Umschalten des Netzes auf interaktiven Multimedia-Betrieb problemlos möglich. Drei Hausanschlussverstärker von Triax sind jetzt bei Unitymedia gelistet FOTO: TRIAX GMBH Die AG SAT präsentiert ein neues Abnahmeprotokoll für Empfangsanlagen. Es dient zur Dokumentation der technischen Komponenten und Messwerte nach der Erstellung einer Empfangs- und Verteilanlage für TV- und Radiosignale. Neben den verwendeten Komponenten und dem Standort der Anlage kann der Installationsbetrieb auch alle Messwerte, beispielsweise an Verstärkern oder Multischaltern, protokollieren. Die neue Version beinhaltet Platz für alle wichtigen Messungen von Signalen und Qualitätsmerkmalen wie zum Beispiel Pegel, Bitfehlerrate und Mo- Fred Hübner, Vorsitzender dulationsfehlerrate. Das Abnahmeprotokoll ist flexibel aufgebaut, so des Vorstands der AG SAT dass für größere Anlagen bei Bedarf einzelne Seiten auch mehrfach enthalten sein können. „Die Förderung des Qualitätsgedankens beim Satellitenempfang ist das oberste Ziel der AG SAT. Dazu gehört eine lückenlose Dokumentation bei der Erstellung, Änderung oder Erweiterung einer Empfangs- oder Verteilanlage. Unser neues Abnahmeprotokoll ist hierzu ein gutes Hilfsmittel für die Installationsbetriebe, die damit ihre Qualität und Leistung dokumentieren können. Zudem schafft es auch Klarheit und Nachvollziehbarkeit für die Kunden“, erklärt Fred Hübner, Vorsitzender des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V. (AG SAT). Das neue Abnahmeprotokoll ist als Datei im PDF-Format und als Tabelle zum direkten Eintragen ab sofort auf der Internetseite der AG SAT unter www.agsat.de in der Rubrik „Partnerbetriebe“ zum Download abrufbar. TRIAX KDG Wichtiger Meilenstein Kabel Deutschland (KDG) hat nach eigenen Angaben im hart umkämpften Telekommunikationsmarkt einen wichtigen Meilenstein erreicht: Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber begrüßte vor kurzem seinen millionsten Kunden für Internet- und Telefonie-Produkte. Kabel Deutschland hat bis heute Kabelnetze für über zwölf Millionen Haushalte für Internet und Telefonie aufgerüstet und allein dafür seit 2005 mehr als 500 Millionen Euro investiert. Das Internet- und Telefonangebot der Kabelnetzbetreiber wird auch in Deutschland inzwischen als leistungsfähige und günstige Alternative zu DSL wahrgenommen. Dies bestätigt eine aktuelle Studie des VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten). Laut dieser Studie entfielen 2009 annähernd 40 Prozent der geschätzten 2,1 Millionen Breitband-Neukunden auf die Kabelnetzbetreiber. Kabel Deutschland wird 2010 erstmals ein Internet-Produkt mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s anbieten. Kunden können dann noch schneller große Dateien aus dem Internet herunterladen, zum Beispiel Software-Updates oder Filme. Auch wenn in einem Haushalt mehrere Nutzer gleichzeitig online sind, können diese von einem Anschluss mit hoher Bandbreite profitieren. hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 11 SAT, KABEL & CO. Mit dem „SRT 6202“ erweitert Strong seine Sat-Receiver-Range FOTO: STRONG Produkt-Schau STRONG K AT H R E I N Energiesparer Für Profis Strong erneuert seine DVB-S-Produktpalette. Die neuen Modelle mit weniger als einem Watt im Standby sind damit Sparmeister im Stromverbrauch. Der Strong „SRT 6202“ hat einen integrierten Installationsassistenten, der Schritt für Schritt durch das Menü führt. Das Betrachten von Fotos und Abspielen von Musik erlaubt die USB-Schnittstelle. Mit der PVRReady-Funktion können über den USB-Anschluss auch TV-Programme auf externe Festplatten aufgenommen werden. Das Display, zwei Scart-Anschlüsse, vorprogrammierte Sender und 4 000 Programmplätze für 64 Satelliten gehören zur weiteren Ausstattung. Das zweite Modell ist der „SRT 6205“, der zudem über einen UHF-Modulator verfügt. Mit dem „MSK 200/M4“ bringt Kathrein ein Profi-Messsystem auf den Markt, das als Laborgerät, bei der Überwachung von Kopfstellen mit Fernsteuerung sowie bei Abnahmemessungen von Antennen- und Verteilanlagen keine Wünsche offen lässt. Neu ist die Möglichkeit der MPEG4-Bilddarstellung gemäß H.264-Standard sowie die Wiedergabe der Audio-Signale über die eingebauten Stereo-Lautsprecher. HD-Bilder und „AC 3“-Ton können somit direkt am Messgerät dargestellt werden. Für die Übermittlung von Bildund Tondaten an externe Geräte wie beispielsweise Flachbildschirmen steht zusätzlich eine HDMI-Schnittstelle zur Verfügung. Mit seiner Touch-Screen-Bedienung, dem tageslichttauglichen 26 Zentimeter großen Farbdisplay, aber auch den umfangreichen Mess-, Auswerte- und Anschlussmöglichkeiten bietet es eine hohe Vielseitigkeit für die verschiedensten Messbedingungen und -anforderungen. Ausgeführt ist es als handliches portables Pult-Messgerät. Die Bedienoberfläche basiert auf Linux. Neu im Programm sind ebenfalls die Nachrüst-Module „MZN 200“, mit denen, je nach Variante, das Basismodell „MSK 200“ problemlos auf DVB-S(2) und MPEG 4 sowie das Nachfolgemodell „MSK 200/S2“ auf MPEG 4 umgerüstet werden kann. Die Nachrüstung erfolgt ausschließlich über die Kathrein-Servicestelle ESC in Grassau. HUMAX Für Kabelempfang Humax präsentiert den neuen HDTV-Kabel-Receiver „PR-HD 2000C“. Er eignet sich für KabelDigital-Kunden sowie das gesamte Sky-Angebot. Ein Dolby-Digital-Plus-Ausgang sorgt für optimalen Raumklang, eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) für klaren Überblick sowie eine schnelle und unkomplizierte Auswahl des gewünschten Fernsehprogramms. Neben dem Zugangssystem mit Smartcard-Einschub für Sky besitzt der „PR-HD2000C“ weitere Ausstattungsmerkmale, wie einen HDMI-Anschluss, zwei Scart-Anschlüsse sowie eine USBSchnittstelle für die Wiedergabe von MP3-Dateien und das betrachten von JPEGs. Im Standby-Modus hat der „PR-HD2000C“ einen sehr geringen Energieverbrauch von unter einem Watt. Der neue KabelHDTV-Receiver „PR-HD 2000C“ von Humax FOTO: SPAUN ELECTRONIC FO TO :K AT HR EIN FOTO: HUMAX Das Profi-Messgerät „MSK 200/M4“ von Kathrein S PA U N Anwendungsbeispiel für das optische Übertragungssystem von Spaun electronic Gute Optik Spaun electronic liefert ab sofort erstmals ein optisches Übertragungssystem, bestehend aus Sender und Empfänger. Dabei werden die vom LNB ankommenden HF-Signale im Bereich 47 bis 2 200 MHz vom Sender „SOTx 1310607 NF“ aufbereitet und als optisches Signal im Wellenlängenbereich 1 310 nm über ein Lichtwellenleiterkabel zum optischen Empfänger gesandt. Der optische Empfänger „SORx 1310607 NF“ setzt die Eingangssignale von bis zu vier Lichtwellenleiterkabeln wieder für eine koaxiale Signalverteilung in den HF-Frequenzbereich zurück. Die Vorteile des Übertragungssystems liegen laut Unternehmensangaben in der sehr geringen Dämpfung des Lasersignals im Lichtwellenleiterkabel, so dass sich Radio- und Fernsehprogramm auch über eine Strecke von mehreren Kilometern verlustarm übertragen lassen. Ein weiterer Vorteil des Systems liegt darin, dass ein optisches Signal nicht durch HF-Störfrequenzen beeinträchtigt wird. 12 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 S AT E L L I T E N T V IM GANZEN HAUS FOTO: SMART Der „MX81“ ist einer von zwei neuen Kabelreceivern von smart SMART Am Kabel da kapo Mit dem „MX 81“ sowie dem „MX 82“ bringt smart zwei hochwertige Kabelreceiver auf den Markt. Der „MX 81“ empfängt alle freien sowie verschlüsselten TV- und Radioprogramme. Zahlreiche Pay-TV-Angebote können mittels einer integrierten CI-Schnittstelle genutzt werden. Alle freien und in Conax verschlüsselten TV- und Radioprogramme kann man mit dem „MX 82“ empfangen. Bild- und Tonsignale werden bei beiden Geräten über einen HDMI-Anschluss volldigital und verlustfrei zum Fernsehgerät übertragen. Zwei Scart-Ausgänge ermöglichen den Anschluss weiterer Heimkinogeräte. Ein Digital-Audio-Ausgang für brillanten Sound, eine elektronische Programmzeitschrift, 4 000 Programmspeicherplätze und ein umweltfreundlicher Netzschalter vervollständigen die Ausstattung. Ergänzt wird das Produktangebot durch den kompakten HDTVKabelreceiver „MX 83“. T E C H N I S AT FOTO: TECHNISAT Überall fernsehen TechniSat erweitert sein Sortiment an PC-Produkten mit einem DVB-T-USBStick. Mit dem „AirStar TeleStick 2“ können via DVB-T ausgestrahlte TV- und Radioprogramme (MPEG2 und MPEG4) in brillanter Bildqualität am Notebook oder PC empfangen werden. Im Lieferumfang befinden sich neben einer kleinen, aber leistungsstarken DVB-T-Antenne, eine Software-CD, die zusätzlich zur Empfangssoftware ebenfalls die erforderlichen Treiber enthält sowie eine Fernbedienung. Zusätzlich erlaubt ein Adapter, den Anschluss eines normalen Antennensteckers. Damit ist es problemlos möglich, den kleinen und handlichen DVB-T-Empfänger mit jeder Zimmer- oder Hausantenne zu verbinden. Für jeden Anwendungsfall gibt es eine Lösung. Signale von bis zu 4 Satelliten können mit dieser Multischalterserie verteilt werden. Für lange Distanzen sind SAT-ZF-Verstärker verfügbar. • Einzel-Multischalter • Kaskaden-Multischalter • Unicable-Multischalter • DiSEqC 2.0 • 22 kHz-Generator • SAT-ZF-Verstärker Als universelles Baukastensystem bieten die Multischalter von GSS alle Freiheiten bei der Projektierung von Satelliten-Empfangsanlagen jeder Größe. Ob Einzelhaushalt oder Wohnanlage – mit Multischaltern von GSS sind alle Installationsvarianten möglich. Der neue USB-Stick “AirStar TeleStick 2” für DVB-T-Empfang von TechniSat TRIAX Für DVB-T Mit dem „TTR 120 HDMI“ stellt Triax einen neuen DVB-T-Receiver für den Empfang unverschlüsselter digitaler Fernseh- und Hörfunkprogramme via terrestrischer Antenne vor. Eine HDMI-Schnittstelle sorgt für eine exzellente Bild- und Tonwiedergabe. Zwei Scart-Buchsen ermöglichen den Betrieb von Heimkinogeräten. Über einen optischen „AC-3“-Ausgang lassen sich eine Surround Sound- oder Stereoanlage anschließen. Ferner sind zwei Cinch-Buchsen (Stereo links/rechts) vorhanden. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören eine 5-Volt-Fernspeisung für aktive Antennen, Blind Scan, eine Recall-Taste für den Wechsel zum zuvor eingestellten Sender, ein Programmführer, Videotext sowie ein Netzschalter. Der Stromverbrauch des Receivers beträgt im Stand-by-Modus weniger als ein Watt. Multischalter für jeden Anspruch Neu im Programm: der „TTR 120 HDMI“ DVB-T-Receiver von Triax FOTO: TRIAX GSS Grundig SAT Systems GmbH Beuthener Straße 43 90471 Nürnberg Tel: 0911/703-8877 Fax: 0911/703-9210 [email protected] www.gss.tv SAT, KABEL & CO. Die neue „Midi Line“ von Wisi WISI Sparsame Familie FOTO: GSS GMBH FOTO: WISI Mit der „Midi Line“ bringt Wisi Communications eine neue Hausanschlussverstärker-Familie mit aktiven und passiven Rückweg in den Markt. Die neue Linie besteht aus den beiden kleinen, leistungsstarken Verstärkern „VX 88“ und „VX 89“. Die modernen Komponenten sind äußerst flexibel und eignen sich für verschiedene Einsatzfälle in ans Kabelnetz angeschlossenen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Die Geräte verfügen über einen einstellbaren Pegel sowie einen Entzerrer, wahlweise mit Jumper oder Rasterpotentiometer. Die Hausanschlussverstärker zeichnen sich überdies durch einen hohen Ausgangspegel bei geringem Rauschmaß aus. Ein eingebauter Diplexer sowie Messbuchsen für Ein- und Ausgang runden die exzellenten Ausstattungsmerkmale ab. Die neue Verstärkerserie verfügt über das Schirmungsmaß der Klasse A und ist damit gegen Störeinflüsse geschützt. Die „Midi Line“-Komponenten sind robust und korrosionsbeständig in einem AluminiumDruckgussgehäuse untergebracht. Mit einer Leistungsaufnahme von sechs Watt erweisen sich die neuen Verstärkertypen als echte Energiesparer und punkten darüber hinaus mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis. Die neuen Multischalter nach der „Klasse-A“-Spezifikation von Grundig Sat Systems GSS A-Klasse FOTO: NANOXX 14 hitec SAT KABEL & CO. 1/2010 P O LY T R O N FOTO: POLYTRON DVB-T für’s Kabel Polytron bringt das Modul „SPM-S2T“ für die Umsetzung von digitalen Satelliten-Signalen (DVB-S2/HDTV oder DVB-S) in den Standard DVB-T mit COFDM-Modulation auf den Markt. Mit dem Modul für die Kopfstellen-Familie „SPM 1000“ können mehrere Programme über das integrierte Common Interface (CI) entschlüsselt werden. Zudem besteht in Verbindung mit der Kopfstellen-Version „SPM 1000 telecontrol“ die Möglichkeit der Fernsteuerung des Moduls über eine LAN-Verbindung sowie der Programmierung mittels PC direkt an der Anlage. Das neue Kopfstellen-Modul eignet sich beispielsweise hervorragend für die Umstellung von analogen Anlagen auf digitalen Empfang. Die ursprünglich für die digitale terrestrische Übertragung (DVB-T) entwickelte robuste, digitale Modulationsart COFDM wird zunehmend auch für den Einsatz in Kabelnetzen, beispielsweise für Hotels, Krankenhäuser oder Seniorenheimen eingesetzt. Dabei kann die Umstellung meist ohne große Anpassungen erfolgen. Bei Belegung des VHF-Bands 3 sind so 32 Programme (8 x 4 Programme) in digitaler Qualität möglich. Wird auf das UHF-Band erweitert, können zusätzlich noch mehr als 200 Programme umgesetzt werden. N A N OX X Zweimal HD Neue HD-Receiver bringt NanoXX mit den Modellen „Alpha HD“ und „Omega HD+“ auf den Markt. „Alpha HD“ ist mit zwei Conax-Kartenlesern sowie mit einer USB-2.0Schnittstelle ausgestattet. Der „Omega HD+“ ist für den Empfang von HD+-Sendern vorbereitet. Dies wird dank des ab Anfang März erhältlichen CI+-Moduls ermöglicht. Der NanoXX „Omega HD+“, der im Vergleich zu seinen bisherigen Geschwistermodellen am üppigsten ausgestatte Receiver der NanoXX-Familie, ist gespickt mit zahllosen Features und modernstem Beiwerk. So ist Dolby Digital Plus mit an Bord, HDMI 1.3 sowie eine scharfe Bildauflösung Marcel Hofbauer, Gründer der von bis zu 1080p. Der Nutzer kann daher auch „proMarke NanoXX gressives“ Full-HD-Film-Material genießen und nicht nur 1080i-Zeilensprung-Bilder. Außerdem ist die neue Box mit HD-Twin-Tuner und einer PVR-Ready-Funktion ausgestattet. An der Rückseite stehen für Multimedia-Anwendungen eine Netzwerk-, eine eSATA- sowie zwei USB-Schnittstellen bereit. An der Front befindet sich ein weiterer USB-Anschluss. Marcel Hofbauer, Gründer der Marke NanoXX: „In der jüngsten Vergangenheit gab es vermehrt Nachfragen aus dem Fachhandel nach einer HDTV-Einsteigerbox soSpitzenmodell für wie einer Super-Box von NanoXX. Genau diesen Bedürfnissen sind wir nachgeHD+, der Receiver „Omega HD+“ von NanoXX kommen und haben entsprechende Modelle realisiert.“ FOTO: NANOXX Mit einer kompletten Palette Multischalter, die dem Qualitätsanspruch der „Klasse-A“-Spezifikation entsprechen, erweitert Grundig Sat Systems sein Produktangebot. Die neuen Multischalter gehören zum Feinsten, was derzeit im Markt angeboten wird. Ihre hochwertige Technik, sowohl bei der Elektronik als auch bei der Mechanik und speziell der Einbau in ein Gussgehäuse, prädestinieren sie besonders für den professionellen Einsatz. Sie zeichnen sich darüber hinaus durch ihre kompakte, platzsparende Bauart aus. Durch das Gussgehäuse verfügen die neuen „Klasse-A“-Multischalter über eine hervorragende Wärmeableitung. Dies führt zu höchster Ausfallsicherheit und sorgt zudem für eine längere Lebensdauer, da heiße Bauteile schneller ausfallen. Darüber hinaus bringt das rundum metallische Gussgehäuse ein hohes Schirmungsmaß sowie beste Einstrahlsicherheit. Von den neuen „Klasse-A“-Multischaltern von GSS gibt es zwei Typenreihen nebst Zubehör: Einzelschalter und Kaskadenschalter. Zunächst stehen die professionellen „Klasse-A“-Multischalter als Versionen mit jeweils fünf und neun Eingängen sowie vier und acht Ausgängen zur Verfügung. Die „Klasse-A“-Baureihe wird zudem sukzessive erweitert. Setzt Satellitensignale in COFDM-Signale (DVB-T) um: das Kopfstellenmodul „SPM-S2T“ von Polytron hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) hi tec NEU: JETZT 5 AUSGABEN IM JAHR! SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E VON PROFIS FÜR PROFIS AUSGABE 2/2010 ■ Anzeigenschluss: 15.04.2010 ■ Erscheinungstermin: 30.04.2010 AUSGABE 3/2010 ■ Anzeigenschluss: 15.07.2010 ■ Erscheinungstermin: 04.08.2010 AUSGABE 4/2010 ■ Anzeigenschluss: 09.08.2010 ■ Erscheinungstermin: 27.08.2010 AUSGABE 5/2010 ■ Anzeigenschluss: 14.10.2010 ■ Erscheinungstermin: 03.11.2010 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 73, E-Mail: [email protected]