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aktuell
Regionaler Informationsdienst der Kreishandwerkerschaften Bautzen und Görlitz
23. Jahrgang Nr. 92 | Dezember 2013
Althandwerkerweihnachtsfeier 2013
Auch in diesem Jahr konnten wir unsere
Wirtschaft und Handwerk begrüßen
das Jahr 2014 gemeinsam
Vorsicht vor falschen
Online-Handelsregistern
schöne Tradition beibehalten und der Vor-
Zum zweiten Mal findet am 12. Januar
Die Handwerkskammer Dresden warnt vor
stand und die Geschäftsführung der Kreis-
der Görlitzer Neujahrsbrunch der Wirt-
Geschäftemachern, die von Neueintragun-
handwerkerschaft Bautzen hatten die aus
schaft statt. Nach dem erfolgreichen
gen und Änderungen im Handelsregister
dem Berufsleben ausgeschiedenen Hand-
Auftakt dieser Veranstaltung wollen die
profitieren und Unternehmern das Geld aus
werker wieder zu Weihnachtsfeiern einge-
Organisatoren am Konzept der gemein-
der Tasche ziehen wollen ... erst aus dem
laden. Etwa 180 Handwerksmeisterinnen
samen Positionierung in der Öffentlich-
Kleingedruckten geht hervor, dass es sich
und Handwerksmeister im Ruhestand wa-
keit und gegenüber der Politik festhalten.
um ein unverbindliches Angebot handelt.
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Seite 31
ren gekommen.
Themen / Inhalt
HANDWERK
aktuell · aktuell · aktuell · aktuell · aktuell · aktuell · aktuell
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt
IMPRESSUM
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................. 01
Jubilare ............................................................................................................. 02
Ehrungen, besondere Anlässe ............................................................................ 03
HANDWERK aktuell
Regionaler Informationsdienst der
Kreishandwerkerschaften BZ und GR
23. Jahrgang | Dezember 2013
· 70. Geburtstag Frank Jenak | 60. Geburtstag – Joachim Klenner und
Bernd Schönfelder | 50. Geburtstag Lutz Neumann | neue Innungsmitglieder ................ 03
KHS Bautzen informiert ..................................................................................... 04
· BUT – Nachlese 2013 ................................................................................................ 04
· Bäckerinnung auf Exkursion zur DEBAG Königsbrück .................................................... 06
· Elektrotechniker-Innung Bautzen – Fahrt zur efa Leipzig 2013 ....................................... 06
· Dachdecker-Innung Bautzen – Jahresabschluss 2013 ................................................... 07
· Innung des Kachelofen- Luftheizungsbauer- und Fliesenlegerhandwerks
Ostsachsen – Innungsveranstaltung ............................................................................ 07
· Fleischer-Innung Ostsachsen – Innungsversammlung ................................................... 07
· Friseur-Innung Bautzen ............................................................................................... 08
Innungsausfahrt im September nach Dresden | Innungsversammlung im November
· Friseur-Innung Bautzen nimmt Stellung zum Mindestlohn .............................................. 09
· Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz ......................................... 10
Innungsversammlung mit Praxisteil | Fahrsicherheitstraining September 2013 | Arbeitsschutz und WDVS – zwei Themen zur letzten Innungsveranstaltung 2013
· Metallbauinnung Bautzen ........................................................................................... 11
Ausfahrt vom 18. – 20. Oktober 2013 | Innungsversammlung
· Althandwerkerweihnachtsfeier 2013 ........................................................................... 12
· Tischler-Innung Bautzen ............................................................................................. 14
besichtigt Pianoherstellung | ewag Kamenz präsentiert sich
· Ein großer Tag – von Heinrich König aus Rammenau, Tischlermeister i.R. ...................... 15
· Wie tickt mein Lehrling? Wie wird mein Betrieb attraktiv für Lehrlinge? Workshop
am 28. November 2013 ............................................................................................. 17
· Handwerkerfrauen News | Damen-Fahrsicherheitstraining ............................................ 18
· Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik Bautzen – Innungsausfahrt .................................. 22
· i-Phone ging nach Burkau | Longboard kommt nach Tröbigau ....................................... 22
Signal Iduna informiert ..................................................................................... 16
IKKclassic informiert ........................................................................................ 20
Handwerkskammer Dresden ............................................................................. 26
KHS Görlitz informiert ....................................................................................... 24
· Wirtschaft und Handwerk begrüßen das Jahr 2014 gemeinsam ..................................... 24
· Jetzt für INSIDERTREFF 2014 anmelden – Talente von morgen finden – ......................... 24
· Vorbildliche Ausbildungsbetriebe 2013 geehrt .............................................................. 25
· Baugewerbe-Innung Löbau – Zittau Innungsausfahrt im Oktober nach Pilsen .................. 32
· Meisterausbildung im Handwerk ................................................................................. 33
· Metallbau-Innung Görlitz-Niesky-Weißwasser – Ganztagesfahrt nach Breslau .................. 34
· Elektroinnung Landkreis Görlitz – Innungsausfahrt im September nach Nürnberg ......... 36
· Eine Innung stellt sich vor … Maler- und Lackiererinnung Görlitz ..................................... 37
· Unternehmen mit Weitblick 2013 – Das Sachsennetzwerk - 50plus zeichnete
engagierte sächsische Unternehmen aus ................................................................... 38
· Friseur-Innung Ostsachen – Modelinienveröffentlichung Herbst-Winter ......................... 40
· Der Kunde der Zukunft ist über 50 – Wie Unternehmen dies als Umsatzmotor nutzen ... 41
Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert .............................................................. 42
· Bildungsreise 2013 nach Hall in Tirol ........................................................................... 42
· Tischlerei Thierbach aus Görlitz ausgezeichnet | Ausbildungsleistung geehrt .................. 46
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert .................................................................... 46
· Unternehmerstammtische 2013 | Blow Ups – wer zahlt die Schäden? ........................... 46
· Sicher durch Autobahnbaustellen | Schritte zum Traumberuf: Praktikum im KFZ-Betrieb .. 47
· Tipps für Autofahrer ................................................................................................... 44
(Leichtfertiger Umgang mit Gaseinbaubescheinigungen (GSP) | Nur wer ankommt, kann Leben retten | Alles halb
so wild? Hoch-Zeit für Reh, Wildschwein & Co. | Aufgetaut und abgefahren |Gutes Licht macht Nacht zum Tag |
Eine runde Sache | Oldtimerfahrer für Studie zum Wirtschaftsfaktor gesucht | 1,1 Millionen Mängel bei Abgasuntersuchungen | Falsche Farbe der Feinstaubplakette ist bei Hauptuntersuchung erheblicher Mangel)
Steuertipps ....................................................................................................... 52
Rechtstip der Anwaltskanzlei Drach & Drach ......................................................... 54
Partner für Ihr Recht ......................................................................................... 55
Branchenspiegel ............................................................................................... 56
Ihre Partner aus der Region ..................... 5, 9, 12, 13, 17, 19, 23, 35, 36, 39, 43, 45, 47
Herausgeber:
Kreishandwerkerschaft Bautzen
Wallstraße 8, 02625 Bautzen
Telefon: 03591 – 52 27 30
Telefax: 03591 – 52 27 48
Kreishandwerkerschaft Görlitz
Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau
Telefon: 03583 – 51 24 07 und 79 49 49
Telefax: 03583 – 79 49 50
Redaktion:
Teil KHS Bautzen — Sabine Gotscha–Schock
Teil KHS Görlitz — Anett Stadlbauer
Tischler–Innung Kreis Görlitz und
KFZ–Innung
— Elke Pullwitt
Verteilung:
An alle Handwerksbetriebe der KHS Bautzen
und Görlitz, sowie die maßgeblichen Behörden
und Institutionen
Gesamtherstellung:
MARKETINGFIRMA Ebermann und Rast GbR
Königshainer Straße 5, Haus 2, 02906 Niesky
Telefon: 03588 – 29 44 345
Telefax: 03588 – 29 44 347
info@marketingfirma.de
www.marketingfirma.de
Anzeigenleitung und - verwaltung: B. Ebermann
Z. Zt. gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5
vom Januar 2013.
Fotos:
Kreishandwerkerschaft Bautzen, Kreishandwerkerschaft Görlitz, Kfz-Innung „Oberlausitz“,
Tischler-Innung Kreis Görlitz, IKK classic, Handwerkskammer Dresden, MARKETINGFIRMA,
Inserenten
Satz:
SEBORA-DESIGN, S. Rast
Telefon: 0173 57 55 316
Druck:
Schneller ist Besser! Logistik GmbH
Druckauflage: 10 000 Exemplare,
4. Quartal 2013
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Die HANDWERK aktuell und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck auch auszugsweise
ist nur mit Genehmigung des Herausgebers
statthaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge
kann keine Haftung übernommen werden.
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HANDWERK
Jubilare
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Ehrungen, besondere Anlässe, ...
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Wir gratulieren allen Jubilaren herzlichst und
wünschen alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit!
50. Geburtstag
60. Geburtstag
01.01.1964
01.01.1964
17.01.1964
27.01.1964
05.02.1964
16.02.1964
21.02.1964
10.03.1964
05.02.1954
13.02.1954
19.02.1954
03.03.1954
07.03.1954
13.03.1964
18.03.1964
18.03.1964
20.03.1964
25.03.1964
Jürgen Prasse, Tischlerei Prasse, Hischfelde
Arndt Mierisch, Metallbau, Elstra
Frank Richter, Fleischermeister, Bertsdorf
Susanne Queisser, Friseurmeisterin, Niesky
Thomas Neubarth, Metallbau, Elstra
Lutz Chichowitz, Bäckermeister, Leippe
André Pieprz, Bäckermeister, Hoyerswerda
Heiko Thonig, Installateur- und Heizungsbauer,
Sohland OT Taubenheim
Hanso Schuster, Maler- und Lackierermeister,
Wilthen
Falk Haufe, Tischler, Burkau
Andreas Bäns, Bäckermeister, Bautzen
Detlef Böhm, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Rauschwitz
Berno Masopust, Tischlermeister,
Panschwitz-Kuckau
60. Geburtstag
01.01.1954
10.01.1954
16.01.1954
19.01.1954
21.01.1954
22.01.1954
23.01.1954
28.01.1954
29.01.1954
01.02.1954
Thomas Schubert, Elektromeister,
Schönteichen OT Petershain
Joachim Kappler, Autohaus Kappler, Niesky
Ingolf Bannert, Malermeister, Bischofswerda
Reinfried Schulze, Bäckermeister,
Reichenbach/OL
Frank Horn, Ing. für Elektroprojektierung,
Gnaschwitz
Lothar Hoffmann, Autohaus Hoffmann, Bautzen
Helmar Böhme, Elektromeister, Pulsnitz
Werner Sporka, Malermeister, Königswartha
Christoph Neumann, Elektromeister, Cunewalde
Hans-Peter Bormann, Bauingenieur,
Bischofswerda
19.03.1954
26.03.1954
27.03.1954
31.03.1954
Adalbert Höntsch, Schmiedemeister, Schmorkau
Erhard Schwertner, Elektroinstallation, Olbersdorf
Ingrid Kretzschmar, Goldschmiede, Dresden
Rainer Herrnsdorf, Metallbau, Kamenz
Reinhard Paulik, Meister Ausbau/Maler und
Bodenleger, Schleife
Christian Streit, Ofenbauermeister,
Obercunnersdorf
Klaus-Dieter Eichler, Installateur- und Klempnermeister, Panschwitz-Kuckau OT Lehndorf
Mathias Hoffmeister, Elektromeister, Rammenau
Dieter Marx, Bäckermeister, Bautzen
70. Geburtstag Frank Jenak
Am 31. Oktober 2013 beging der Innungsobermeister der FriseurInnung Bautzen Frank Jenak seinen 70. Geburtstag.
Der Vorstand, Kollegen und ehemaligen Kollegen überbrachten dazu
die herzlichsten Glückwünsche.
Herr Jenak ist in seiner
Funktion der dienstälteste Innungsobermeister in
der Kreishandwerkerschaft
Bautzen.
Den Dank für seine jahrelange Arbeit als Obermeister,
in der er sich stets mit viel
Engagement zum Wohle seiner Kollegen einsetzte, überbrachte im Namen der Kreishandwerkerschaft Bautzen
der Kreishandwerksmeister
Joachim Winter.
60. Geburtstag – Joachim Klenner in Bad Muskau
und Bernd Schönfelder in Dittersbach
Gleich 2 Innungsmitglieder feierten ihren runden Geburtstag,
Herr Klenner am 24. Oktober 2013 und Herr Schönfelder am
03. Dezember 2013. Der Obermeister der Metallbau-Innung
Görlitz-Niesky-Weißwasser, Herr Knut-Heinz Weiner sowie Vorstandsmitglied, Herr Joachim Ernst, befanden sich unter den
zahlreichen Gästen. Der runde Geburtstag von Herrn Klenner
war auch Anlass ihm im Namen des Vorstandes der Innung
50. Geburtstag Lutz Neumann
Am 14. November 2013 beging der Innungsobermeister der
Bäcker-Innung Bautzen Lutz Neumann seinen 50. Geburtstag.
65. Geburtstag
24.01.1949
28.01.1949
03.02.1949
24.02.1949
26.02.1949
Manfred Mrosk, Autohaus Jarsetz & Mrosk,
Schleife
Peter Milke, Autoservice Milke, Cunewalde
Georg Heink, Klempner-Heizung-Sanitär,
Wittichenau OT Keula
Christine Miethe, Friseurmeisterin, Weißwasser
Gerhard Walde, Fleischermeister, Räckelwitz
70. Geburtstag
13.01.1944
14.01.1944
20.01.1944
02.03.1944
22.03.1944
Rainer Dammert, Autoservice Dammert, Oppach
Peter Simon, Bäckermeister, Görlitz
Rainer Nitsche, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Görlitz
Lothar Steguweit, MAN Steguweit & Schulz, Zittau
Claus Henkel, Autohaus Henkel, Löbau
75. Geburtstag
07.03.1939
08.03.1939
Ehrenfried Struzena, Schlossermeister, Ostritz
Arnd Ressel, Schmiedemeister, Bertsdorf-Hörnitz
für sein ehrenamtliches Engagement als Vorstandsmitglied
den Dank auszusprechen und beiden für die kommenden Lebensjahre alles erdenklich Gute, beste Gesundheit und vor
allem stets volle Auftragsbücher, zu wünschen. Stefanie John
überbrachte beiden zu ihrem Ehrentag ebenfalls die besten
Glückwünsche im Namen des Vorstandes der Kreishandwerkerschaft Görlitz.
Zu den Gratulanten zählten zahlreich erschienene Innungskollegen, Geschäftspartner, der Kreishandwerksmeister Herr Joachim
Winter, die Geschäftsführerin Frau Sabine Gotscha-Schock, der Landesobermeister Herr Roland Ermer und der
Geschäftsführer der ikk–Classic Herr
Bernd Amann.
Alle Gratulanten überbrachten an
Herrn Neumann neben den Glückwünschen auch den Dank für seine
Arbeit als Innungsobermeister, die er
in einer der größten Innungen in der
Kreishandwerkerschaft Bautzen neben
seiner Bäckerei leistet.
Wir begrüßen neue Innungsmitglieder:
Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz
· Malerbetrieb Steffen Pistol und Sohn,
Kirschauer Straße 17, OT Callenberg, 02681 Schirgiswalde-Kirschau
Metallbauinnung Bautzen
· G.M.B. KT-Modulgerüst GmbH, GF Klaus Schiemann,
Gewerbepark 17, OT Litten, 02627 Kubschütz
Tischler-Innung Bautzen
· Tischlermeister Axel Schuster, Schmoler Weg 5, 02625 Bautzen
· GZM Fensterbau AG, GF Peter Michala,
Sandwäsche 40, 02977 Hoyerswerda
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HANDWERK
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KHS Bautzen informiert
KHS Bautzen informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
BUT – Nachlese 2013
Oberlausitzer Unternehmerpreis
Wir freuen uns ganz besonders, dass
mit der Fa. Edelstahl Schmitt GmbH
aus Taubenheim ein traditionsreicher
und gleichzeitig hochmoderner Handwerksbetrieb den diesjährigen Oberlausitzer Unternehmerpreis beim Unternehmerempfang
am 18.09.2013 verliehen bekam.
Das Unternehmen wurde im August 1966 durch Helmut Schmitt
als Kunstschmiede gegründet, wird heute von Norman Schmitt
geführt und hat Kunden aus der ganzen Welt.
Die innovative Ausstattung für das erste Looping–Restaurants der
Welt im Europapark Rust hat bereits zu Neukunden mit gleichen
Wünschen aus Kuwait und dem Libanon geführt. In London finden
sich Handläufe im Britischen Museum und in der Royal Mall.
So ist die Firma Schmitt nicht nur gelisteter Stammlieferant für
Schienenfahrzeuge von Bombardier; die individuellen handwerklichen Fähigkeiten finden sich auch in den Flughäfen von Düsseldorf
und Dresden, in amerikanischen Universitäten und Bibliotheken,
in 5-Sterne Hotels und großen Einkaufszentren. Für das erste interaktive Geländersystem auf dem Markt mit optischen und akustischen Elementen ist bereits ein Patent angemeldet worden.
Im Rahmen des Umweltschutzes engagiert sie sich mit einer
nachhaltigen Energiegewinnung durch ein eigenes BHKW und
einer eigenen Solaranlage. Die Mitarbeiter erhalten einen Zuschuss für Kindertagesstätten und Tankgutscheine, die Firma
organisiert gesundheitsbildende Maßnahmen wie Rückenschulen uvm.. Das Unternehmen bildet regelmäßig aus. 2012 konnte
erstmals auch eine junge Frau erfolgreich ihre Lehre als Metallbauerin abschließen.
Die Verbindung zur Oberlausitz wird aktiv gelebt. Wo es geht, werden Sportvereine und Kulturveranstaltungen gefördert und persönlich mitgewirkt. Sogar auf einer Geschäftsreise in China nahm
sich Herr Schmitt bei einem abendlichen Essen beherzt das Mikrofon und sang auf Oberlausitzer Mundart vor den internationalen
Geschäftspartnern ein Oberlausitzer Volkslied.
MiTag – Mittelstandstag der Oberlausitz
Der MiTag ist eine branchenübergreifende Netzwerkstatt der
Unternehmen der Region. Erstmalig als Teil der BUT organisiert,
kamen am 19. September 269 Teilnehmer in das Deutsch – Sorbische Volkstheater nach Bautzen. Im ersten Teil gab es nach der
Begrüßung durch Wilfried Rosenberg (BVMW) und Lutz Hillmann
(DSVT) Vorträge mit den Referenten Dirk Hilbert (Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden), Tilmann Römpp ( Volksbank
Bautzen), Valentin Pistrujew (AOK Plus) und Sirin Khabiri – Bohr
(Agentur für Arbeit Bautzen).Am Nachmittag gab es fünf Workshops
zu verschiedenen Themenkomplexen im kleinen Rahmen.
Besonders viele Teilnehmer zogen solche Motivationsthemen wie
„Wer Leistung fordert - muss Sinn bieten!“ und „Ist die Motivation
Ihrer Mitarbeiter wichtiger als die Qualifikation?“
Als Aussteller war die Elektrotechnikerinnung Bautzen dabei: die
Betriebe Sicherheits-& Elektrotechnik Israel und Service Point Sämann stellten Sicherheitstechnik für Unternehmen aus und kamen
mit den Unternehmern ins Gespräch.
HANDWERK
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Im Handwerksbereich hatten wir uns Unterstützung von den Bildungseinrichtungen geholt:
das BSZ für Ernährung und Hauswirtschaft hat den Teil Bäcker
und Friseure übernommen, beim EBZ konnten sich die Schüler
mit Schaltplänen ausprobieren und das ÜAZ hat sich um die Holzarbeiten gekümmert.
Für diesen Teil war eine vorherige Anmeldung notwendig, 120
Schüler waren dabei.
Sowohl seitens der Aussteller wie auch der Schüler gab es sehr
positive Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung.
Foto: Carmen Schumann
Berufemarkt
Neben dem neuen Veranstaltungsort
TGZ Bautzen gab es weitere Veränderungen: der Ausstellungsteil wurde
diesmal ergänzt mit einem Aktiv – Parcour. Da die Ausstelleranmeldungen erst recht kurzfristig eingegangen waren, war dieser
Teil mit 65 Ausstellen mehr als gut gefüllt.
Neben einzelnen Handwerksbetrieben waren die Tischler-, die
Dachdecker- und die Elektrotechnikerinnung mit eigenen Ständen vertreten. Der Aktiv – Parcour war in die Bereiche Handwerk,
Industrie, Dienstleistungen und Soziales unterteilt und farblich
gekennzeichnet und jeweils mit vier Partnern besetzt.
Fotos Berufemarkt: IHK
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HANDWERK
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HANDWERK
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Bäckerinnung auf Exkursion zur DEBAG Königsbrück
Zur Herbstveranstaltung wollten sich die Innungsmitglieder die
neue Produktionsstätte der DEBAG ansehen. OM Lutz Neumann
konnte zahlreiche Teilnehmer in Königsbrück begrüßen. Der GF,
Hr. Straube, stellte zunächst seine Mitarbeiter vor und berichtete
danach über die wechselvolle Geschichte der DEBAG und der erst
kürzlich eröffneten Betriebsstätte in Königsbrück. Die Wurzeln der
DEBAG liegen in München und Bautzen. Kernstück ist das 1936
zum Patent angemeldete Monsun – Prinzip für Backöfen.
Die Innung bedankt sich ganz herzlich bei der DEBAG, für die Organisation der Veranstaltung und den bereitgesellten Imbiss!
In Bautzen befindet sich die zentrale Verwaltung und weiterhin die
Produktion von Ladenbacköfen. Aus Platzmangel hat man sich
in Königsbrück auf dem Gelände des KAS erweitert. Hier hat das
Service – Center seinen Platz gefunden und in Königsbrück werden Etagen- und Stikkenöfen produziert. Die DEBAG ist international geworden, eigene Gesellschaften gibt es inzwischen in Polen,
Frankreich und Moskau, DEBAG-Vertretungen in 20 Ländern. In
zwei Gruppen wurden die beiden Bereiche besichtigt. Hr. Hoffmann zeigte uns den nagelneuen Bereich Produktion, hier werden
Etagen- und Stikkenöfen nach Kundenwunsch gefertigt. Für das
Servicecenter ist Hr. Schindler zuständig, der in diesem Bereich
die Führung übernahm. Neben dem Telefonservice erfolgt hier die
Verteilung auf die Servicemechaniker, angegliedert ist das Ersatzteillager mit Versand und ein moderner Schulungsraum.
Im internen Teil der Veranstaltung stellte sich Manuela Lohse als
neue Geschäftsführerin des LIV Saxonia vor. Landesobermeister
Roland Ermer wertete den Obermeistertag „aus erster Hand“ aus.
Ein Schwerpunkt war die Bildung einer Landesinnung – Vor- und
Nachteile wurden erläutert. Wichtigste Aufgabe ist es, den regionalen Bezug beizubehalten!
Schon lange geplant hatte die Innung eine Veranstaltung zusammen mit Schornsteinfegern, um Unklarheiten und Missverständnisse aufzuklären und zu vermeiden und gegenseitiges
Verständnis aufzubauen.
Innungsmitglied Andreas Löffler hatte dazu seine Räumlichkeiten in Großenhain zur Verfügung gestellt und die Referenten
organisiert. Die Fa. Spartherm stellte die neuesten Produktentwicklungen mit Schwerpunkt raumluftunabhängige Anlagen vor
und hatte außerdem das Catering übernommen.
Den Hauptteil nahm jedoch der Fachvortrag von Matthias Kirsten ein. Der Schornsteinfegermeister hat Heizungs-Lüftungs- und
Sanitärtechnik studiert, sich zum Energieberater qualifiziert, ist
Neben den vielen verschiedenen Fachausstellern war wieder eine sogenannte
„Werkstattstraße“ mit umfangreichen
Bei den nächsten beiden Stammtischen am 8. Januar und 5. Februar soll das Arbeitsprogramm für 2014 festgezurrt werden.
Für die Ehefrauen war in der Versammlungszeit ein gemütlicher
Adventstisch in einer benachbarten Lokalität reserviert.
Um 18.00 Uhr stand ein besonderer Höhepunkt auf dem Plan:
gemeinsam wurde die Gedenkstätte Bautzen II besichtigt. Die
Schicksale der Häftlinge und die hergerichteten Zellen hinterließen doch ganz schön beklemmende Gefühle.
als Gutachter bestellt und als Dozent tätig. Auf Grund dieser vielfältigen Ausbildung konnte er das Thema aus mehreren Blickwinkeln beleuchten.
Schwerpunkte waren vor allem die 1. BlmSchV, ihre Anwendungsbereiche und Begriffsbestimmungen; die Kennzeichnung und Überwachung von Feuerstätten und ihre baurechtliche Zulassung; Ableitbedingungen für Abgase und bestehende Übergangsregelungen. Er
gab Hinweise zur Beratungspflicht durch den BSM.
Die Innungsmitglieder hatten reichlich Fragen, die fachkompetent
beantwortet wurden. Da das Thema noch reichlich Vertiefungsmöglichkeiten bietet, wurde eine Folgeveranstaltung vereinbart,
dann auch mit praktischen Übungen an Mess- und Prüfgeräten.
Fleischer-Innung Ostsachsen – Innungsversammlung
Elektrotechniker-Innung Bautzen – Fahrt zur efa Leipzig 2013
Am 17. Oktober starteten insgesamt 3
Busse mit über 120 Lehrlingen und Lehrausbildern der beruflichen Schulzentren
Bautzen und Radeberg Richtung Leipzig,
um nicht nur das umfassende Bildungsangebot der Messe zu nutzen.
Die letzte Veranstaltung der Innung fand am 4. Dezember in Bautzen statt. Im ganz internen Rahmen wurde über die Zukunft der
Innung diskutiert. Ganz bewusst war dieser kleine Kreis gewählt,
damit jeder offen seine Vorstellungen zur Innungsarbeit vorbringen konnte. Im nächsten Jahr steht die Neuwahl des Vorstandes
an, und dazu werden aktive Mitstreiter gesucht. Die Beschlüsse
zur Beitragsordnung und zum Haushaltsplan 2014 gaben ebenfalls den Anlass für Diskussionen und Nachfragen, die Vorschläge
wurden am Ende einstimmig angenommen.
Innung des Kachelofen- Luftheizungsbauer- und
Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen – Innungsveranstaltung
Die Innung konnte dem Innungsmitglied Bäckerei Fehrmann als
„Vorbildlichem Ausbildungsbetrieb“ gratulieren. Der Betrieb erhielt
die Auszeichnung der HWK Dresden im September 2013 diesmal
für den Ausbildungsberuf „Fachverkäuferin“, nachdem er den Titel
für den Ausbildungsberuf „Bäcker“ bereits innehat.
Unsere Innung organisierte in diesem Jahr
traditionsgemäß die Fahrt zur Fachmesse
nach Leipzig für alle Auszubildenden des
Elektro-Handwerks aus den Regionen
Bautzen, Görlitz und Radeberg.
Dachdecker-Innung Bautzen – Jahresabschluss 2013
Arbeitsaufgaben für die Lehrlinge eingerichtet. Diese Arbeitsproben wurden von
den jungen Männern mit großem Eifer
genutzt.
Es wurden an unterschiedlichen Stationen neue und vor allem zukunftsweisende
Produkte von den Ausstellern vorgestellt.
Die Jugendlichen konnten hierbei selbständig programmieren, montieren und
sogar Bauteile anschließen.
Die Meinungen der Azubis waren einheitlich „Das war eine gelungene Veranstaltung und eine schöne Abwechslung zum
Schul- und Arbeitsalltag!“
Alle Lehrlinge besuchten außerdem das
Arbeitsschutzseminar der Berufsgenossenschaft, wobei es im Wesentlichen um
die Vorbeugung und Verhütung von Unfällen ging.
Unser Dank gilt ebenfalls der INTER Versicherungsgruppe für die geldwerte Unterstützung der Fahrt.
Wir danken insbesondere unserem stellvertretenen Innungsobermeister KarlHeinz Schaller für die Organisation der
Fahrt und dessen unermüdlichen Einsatz
vor und während der Hin- und Rückreise.
Zu einer etwas anderen Innungsversammlung trafen sich die Kollegen der Fleischerinnung Ostsachsen am 12. November in
der „Krabat Milchwelt Kotten“. Nach der
Begrüßung durch Herrn Tobias Kockert
stellte uns dieser den Betrieb vor. Der aus
einer ehemaligen LPG entstandene Betrieb
hat sich auf die Direktvermarktung spezialisiert. Einen hohen Stellenwert hat die Erzeugung von Futtermitteln die fast alle im
Betrieb oder in der Region erzeugt werden.
Anschließend informierte der Käsemeister
über die eigene Käserei. Dabei konnten
Milch und Käse probiert werden.
Leider hatte uns der Referent des Landratsamtes kurzfristig wegen Krankheit
abgesagt. Diese Zeit überbrückten die
Kollegen mit dem Kauf der angebotenen
Milchprodukte. Bei einer Führung wurde
anschließend ein tiergerechter und umweltverträglicher Milchviehbetrieb besichtigt.
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Friseur-Innung Bautzen
Innungsausfahrt am 28. September 2013 nach Dresden
am Samstag, den 28.09.2013 unternehmen die Mitglieder der
Friseur-Innung Bautzen einen Innungsausflug nach Dresden.
Nachdem dem Kaffetrinken im „Italienisches Dörfchen“ ging es zur Besichtigung
in das Grüne Gewölbe mit Türkischer Kammer. Danach brachte uns der Bus zur Erlebnisgastronomie „Merlins Wunderland“.
In dem etwas anderen Theater, dem gotischen Baustil angepasst,
eingebettet in die romantische Atmosphäre eines Dreiseitenhofes
wo der kulinarische Teil der Show angepasst ist, konnten wir einen kurzweiligen Abend mit dem
Programm „Die Wunderklinik „erleben.
Friseur-Innung Bautzen nimmt Stellung zum Mindestlohn
Ein seit Sommer heiß diskutiertes Thema,
nicht nur bei Innungsbetrieben, ist das
Thema Mindestlohn im Friseurhandwerk.
Der beschlossene Tarifvertrag, der ab
1.8.2013 einen Stundenlohn von 6,50 €
in unserer Region vorsieht, galt bisher nur
für Mitglieder der Tarifparteien, nicht für
unsere Innungsbetriebe.
In mehreren Vorstandssitzungen haben
sich unsere Friseursalons eine einhellige
Meinung dazu gebildet: wenn schon, dann
für alle! Die Innung hatte ihren Mitgliedern
Argumentationshilfen für Preisanpassungen gegeben und sie laufend über die aktuelle Rechtslage informiert.
Am 31.10. 2013 haben die Tarifparteien die
Allgemeinverbindlichkeit für die Mindestlohnstufen beim Bundesministerium für
Arbeit und Soziales beantragt. Bis 21.11.
konnten dazu Stellungnahmen abgegeben
werden. In ihrer Versammlung am 14.11.
Innungsversammlung am 14. November 2013
Am Donnerstag, den 14. November trafen
sich die Kollegen der Friseur-Innung im
„Spree-Hotel“ Bautzen zur Innungsversammlung.
Nach der Begrüßung durch den Innungsobermeister Herrn Jenak stellte Herr Renè
Strehlow die Produktpalette „Nioxin“ der
Firma „Wella“ vor.
Anschließend informierte Herr Steffen
Eckert von der Signal Iduna in seinem
sehr interessanten Vortrag zum Thema
„Altersarmut ist weiblich“ über den Stand
der Rentenentwicklung, was jeder selbst
für seine Vorsorge tun kann usw..
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Herr Jenak und Frau Gotscha-Schock informierten anschließend über das Thema
Mindestlohn. Frau Gotscha-Schock verlas
dazu die Stellungnahme die unsere FriseurInnung an das Bundesministerium für
Wirtschaft und Arbeit verfasst hat. Die
Friseur-Innung würde die Allgemeinverbindlichkeit begrüßen, hofft aber, dass
diese nicht rückwirkend erklärt wird.
Einstimmig wurde der Wortlaut einer
Stellungnahme dazu beschlossen. Sehr
heiss wurde das Thema Mindestlohn von
den anwesenden Innungsmitgliedern diskutiert. Dass dies nur mit einer Preiserhöhung verbunden sein kann ist allen klar.
Frau Gotscha-Schock beglückwünschte
Frau Huschenbett und Frau Feilke von der
Coiffur GmbH in Hoyerswerda zur Auszeichnung „Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb“.
Frau Gotscha-Schock würdigte dabei das
Engagement des Betriebes bei der erfolgreichen Ausbildung vieler Lehrlinge in den
zurückliegenden Jahren.
haben die anwesenden Betriebe den
Wortlaut einer Stellungnahme beschlossen. Grundsätzlich gibt es Zustimmung
für die beantragte Mindestlohnregelung
mit zeitlichen und räumlichen Staffelung
(Ost: 7,50 € ab 1.8.2014; 8,50 € ab
1.8.2015).
Ein rückwirkender Beschluss kann jedoch
für Betriebe, die sich bisher nicht darauf
eingestellt haben, z.T. existenzielle Folgen
haben und wird daher abgelehnt. Die Stellungnahme wurde an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales; das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr und die HWK Dresden
weitergeleitet.
Aktuell sind 15% der angemeldeten Friseurbetriebe des Landkreises Bautzen in
der Innung organisiert, die durchschnittliche Beschäftigtenzahl liegt bei vier Mitarbeitern.
Etliche Salons haben sich bereits auf die
veränderte Situation vorbereitet und Löhne
und Preise angepasst. Aber es gibt ebenso
noch „Kampfpreise“, die bei genauer Betrachtung sehr, sehr knapp kalkuliert sein
müssen.
Viele Salons haben die Erfahrung gemacht, dass die Kunden Preiserhöhungen
durchaus akzeptieren, zum Teil sogar erwarten. Die meisten Kunden bleiben ihren
Friseuren treu, oft wird die Häufigkeit der
Friseurbesuche aber reduziert. Schon jetzt
ist zu spüren, dass sich Fachkräfte zunehmend nach den Verdienstmöglichkeiten
orientieren.
Am 27.11. hat der Tarifausschuss den Antrag behandelt und die Allgemeinverbindlichkeit für alle Friseurbetriebe in Deutschland rückwirkend zum 01.11.2013
beschlossen, sie tritt mit Veröffentlichung
im Bundesanzeiger in Kraft.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
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Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz
Innungsversammlung mit Praxisteil
Am 12.09.2013 stellte der stellv. Obermeister Hendrik Hermann
seine Werkstatt in Pulsnitz zur Verfügung, damit die Fa. Brillux
(Gastmitglied der Innung) „Spritztechnik unter Baustellenbedingungen“ vorführen konnte. Ca. 1 Stunde gaben die Mitarbeiter
Tipps und Tricks weiter, zeigten die Anwendung der Technik und
informierten über die Brillux-Produkte. Die zahlreich erschienenen Innungsmitglieder waren etwas zögerlich beim selbst Ausprobieren, hatten jedoch viele Fragen zum Thema.
Auch Landesobermeister Michael Eichler war gekommen, um im
Anschluss über neue Entwicklungen im LIV zu informieren. Seit
November wird über den Fachverband der erste Meisterlehrgang
in Bad Schlema durchgeführt. Er gab Informationen zu den neuen
Mindestlöhnen, Ausbildungsvergütungen und zum Urlaubskassenverfahren.
OM Ralph Kanig stellte den neugewählten Gesellenausschuss
vor.
Fahrsicherheitstraining September 2013
Zu drei verschiedenen Terminen im September 2013 hatten sich
Innungsbetriebe mit ihren Mitarbeitern angemeldet, um im eigenen Fahrzeug ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Treffpunkt war das Übungsgelände auf dem Flugplatz Bautzen /Litten.
Es gab griffige Fahrbahn und simulierte festgefahrene Schneedecke. Jeder absolvierte die Testfahrten mehrmals, die Geschwindigkeiten steigerten sich von 30 km/h bis 50 km/h. Am Ende des
mehrstündigen Trainings kannten alle ihr Fahrzeug besser und
sind auf gefährliche Situationen besser vorbereitet. Insgesamt haben sechs Betriebe diese Möglichkeit genutzt, 34 Mitarbeiter zu
schulen. Die Kosten dafür können komplett über die BG abgerechnet werden, ein Aufbautraining ist für 2014 geplant.
Metallbauinnung Bautzen — Ausfahrt vom 18. – 20. Oktober 2013
Die traditionelle Ausfahrt der Metallbauinnung führte uns in diesem Jahr in eine relativ unbekannte Region Deutschlands, in die
Rhön. Früh um 6 Uhr ging die Fahrt vom Hof der Firma Zähr los.
Das Wetter war wenig erfreulich, aber der Bus hatte ausreichend
„Erwärmendes“ geladen. Zum Frühstück an der Raststätte „Altenburger Land“ zeigte sich dann auch die Sonne und sie sollte uns
auf der weiteren Fahrt begleiten. So konnten wir das Panorama
der „Drei Gleichen“ bei Gotha genießen.
In Fulda angekommen, erwarteten uns herrliches Herbstwetter
und zwei Stadtführerinnen. Wir besichtigten den Dom, spazierten
an der Orangerie und dem ehemaligen Stadtschloss vorbei in die
Altstadt und bekamen dabei geschichtliche Hintergründe der Stadt
Fulda vermittelt. Danach ging es ins beschauliche Schlitz, wo uns
Dr. Ulrich Barnickel, der
Schöpfer der Metallskulpturen vom „Weg der Hoffnung“, zu einem informativen Fachvortrag zur Geschichte des Schmiedehandwerks erwartete. Mit
leichter Verspätung kamen wir in unserem Hotel „Konrad Zuse“
in Hünfeld. Dort erwartete uns ein reichhaltiges und schmackhaftes Abendbrot sowie ein geselliger Abend. Einige Unentwegte fanden sich noch zu einer „Absackrunde“, wobei der Zungenbrecher
„Schlitzer Zwetschgen“ fleißig trainiert wurde.
Am Morgen ging es frisch gestärkt nach dem Frühstück auf die
Rundreise durch die Rhön. Diese führte uns durch kleine beschauliche Dörfer, bevor uns mit der Wasserkuppe der höchste Berg Hessens (950m) erwartete. Hier entspringt ein Quellfluss der Werra,
die Fulda. Mit der hier herrschenden guten Thermik ist das Gebiet
ein Eldorado der Segelflieger. Das Wetter bescherte uns eine ausgezeichnete Fernsicht und gab den Blick bis nach Thüringen frei.
Bekannt sind in der Rhön die Streuwiesen, um dessen Erhalt gekämpft wird, denn die geernteten Äpfel werden zu Apfelwein gegoren oder auch zu beliebten Schnäpsen gebrannt. So waren wir Alle
auf die Führung durch die Schaukelterei Krenzer gespannt und der
Besuch mit der Verkostung lohnte sich auch. Damit ist der Apfel bei
uns in der Wertschätzung gestiegen. Zum Abschluss der Rundfahrt
stand das Franziskanerkloster Kreuzberg auf unserem Programm,
welches am Westhang des gleichnamigen Berges liegt und der als
der „Heilige Berg der Franken“ bezeichnet wird. Das Kloster kann
von den Pilgern zum Übernachten genutzt werden und besitzt auch
eine eigene Brauerei.
Das Abendbrot nahmen wir wieder im Hotel ein und
der Abschluss dieses erlebnisreichen Tages bildete
dann ein zünftiges Oktoberfest im alten Lokschuppen. Unbestätigten Meldungen zufolge, wurde dabei
die Polizeistunde leicht überschritten.
Am nächsten Morgen ging es in der Früh um 9 Uhr in
Richtung „Point Alpha“, dem einstigen Horchposten
der NATO. Dort erwartete uns eine beeindruckende Ausstellung,
welche an die Herrschaft der Kommunisten und an den Freiheitsdrang der Menschen des Ostblockes erinnerte. Danach besichtigten wir die
14 Skulpturen auf dem
„Weg der
Hoffnung“,
die die Widersprüche, die
es auf unserer Welt gibt,
offenbaren.
Metallbauinnung Bautzen – Innungsversammlung
Hr. Zanke gab eine Einweisung und nach ca. 30 Minuten ging es
in die Fahrzeuge. Vertreten waren Transporter älterer und neuerer
Bauart und auch PKW. Zuerst wurden Slalomfahrten mit wachsenden Geschwindigkeiten geübt, danach war Bremsen dran.
Fotos: Fahrsicherheitstraining Zanke
Arbeitsschutz und WDVS – zwei Themen zur
letzten Innungsveranstaltung 2013
Die letzte Innungsversammlung 2013 am 07.11. in Grubschütz hatte
zwei Themen: zuerst gab uns Hr. Dietmar Buttig einen ausführlichen
Überblick, wie seine Dienststelle bei Arbeitsschutzfragen tätig wird.
In seinem sehr umfangreichen Vortrag ging er insbesondere auf solche Schwerpunkte wie Gefährdungsanalysen, externe Arbeitssicherheitsfachkräfte oder Unternehmermodell; Prüfen von Arbeitsmitteln
und Auswirkungen der Gefahrstoffverordnung auf die Bauwirtschaft
ein. Ausgangspunkt des Interesses an dem Thema war ein schwerer
Arbeitsunfall in einem Mitgliedsbetrieb.
Im zweiten Teil war Landesobermeister Michael Eichler eingeladen,
um über praktische Erfahrungen seiner Gutachtertätigkeit zu berichten. Im Mittelpunkt standen die WDVS; Q1-Q4 – Qualitätsstufen
und ihre Tücken. Anhand zahlreicher Fotodokumente konnte er sehr
anschaulich berichten und manches Foto rief Kopfschütteln hervor.
Die Herbstveranstaltung der Innung fand
am 26.11.2013 in der Gaststätte „Spreetal“ in Grubschütz statt. Obermeister
Ehregott Freund konnte Hr. Siebert und
Hr.Scholze des neuen Gastmitglieds „Voigt
& Schweitzer GmbH“ sowie etliche Ehefrauen zur Jahresabschlussveranstaltung
begrüßen. Hr. Siebert stellt zuerst die
„Voigt & Schweitzer Unternehmensgruppe“, ihre regionalen Betriebsstätten und
Dienstleistungen als leistungsfähiges mittelständisches Familienunternehmen vor.
Unter der Dachmarke ZINQ geht es um
Oberflächenveredlung/Korrosionsschutz
von Stahl.
Anschließend prägten zwei entsprechende
Fachvorträge die Veranstaltung: im 1. Teil
ging es um „Verzinkungsgerechtes Fertigen“. Hr. Siebert berichtete anschaulich
über die Voraussetzungen für qualitativ
einwandfreies Feuerverzinken wie z.B.
richtig angeordnete Zu- und Entlüftungsbohrungen; ungeeignete Hilfsmittel, wie
silikonhaltige Schweißsprays, die nicht
rückstandslos entfernt werden können;
sperrige Bauteile oder unterschiedliche
Materialstärken. Bei nicht erkannten Mängeln kann das Auswirkungen von Qualitätsmängeln bis zur Explosionsgefahr haben.
Thema des zweiten Teils war Pulverbeschichten. Welche Oberflächenstrukturen
sind möglich, was ist besonders geeignet
und wie wird der Oberflächenschutz verlängert? Er ging auf die Korresivitätskate-
gorien C2 bis C5 ein und erklärte anhand
von Tabellen, mit welchen Schritten diese
erreicht werden können. Die Metallbaumeister hatten etliche praktische Fragen
oder berichteten von ihren Erfahrungen.
OM Freund ließ die Ausfahrt anhand von
Bildern Revue passieren und wertete den
OM-Tag des Fachverbandes vom 12.11.
aus. In Vorbereitung anstehender Tarifverhandlungen hatte es eine Umfrage an die
Innungsmitglieder gegeben, deren Zusammenfassung ebenfalls vorgestellt wurde.
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In Hoyerswerda fand die Veranstaltung wieder im „Gastro – Garten Geisler“ statt. Für weihnachtliche Atmosphäre sorgten hier
die Schüler der Klasse 7a des Lessinggymnasiums unter Leitung
von Fr. Graumüller. Neben Chorgesang mit Kanon waren viele verschiedene Instrumente zu hören. Für das halbstündige Programm
gab es viel Lob und eine Extra – Portion Plätzchen.
Der Auftakt unserer Weihnachtsfeiern gab es diesmal in Grubschütz. Kreishandwerksmeister Joachim Winter berichtete bei der
Begrüßung aller drei Veranstaltungen über einige neue Entwicklungen im Handwerk, die Arbeit der Innungen und die Bauarbeiten
am Haus Wallstraße 8. Auch einige Obermeister pflegen so den
Kontakt zu ihren ehemaligen Innungsbetrieben.
Ein hochkarätiges Artistikprogramm bildete den kulturellen Höhepunkt in Grubschütz. Junge Damen boten Hula Hop; Limbo, tanzende Tabletts und eine temporeiche Einradshow.
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Althandwerkerweihnachtsfeier 2013
Auch in diesem Jahr konnten wir unsere schöne Tradition beibehalten und der Vorstand und die Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft Bautzen hatten die aus dem Berufsleben ausgeschiedenen Handwerker wieder zu Weihnachtsfeiern eingeladen.
Etwa 180 Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister im
Ruhestand waren zu den drei Veranstaltungen in Kamenz, Hoyerswerda und Bautzen gekommen. Sie nutzten die Gelegenheit,
ehemalige Kollegen wiederzusehen und in lockerer Runde bei
Kaffee und Stollen über Familien, Betriebe und die allgemeine
Lage zu sprechen.
Partner der Region
Im kulturellen Mittelpunkt der letzten Veranstaltung im Kamenz
stand Bänkelsänger Weberbauer, der zu so manchem Späßchen
aufgelegt war.
Die jährliche Durchführung von drei Weihnachtsfeiern wird durch
die zahlreichen Spenden der vielen aktiven Betriebe möglich. Dafür gilt ihnen der allerherzlichste Dank der Kreishandwerkerschaft,
aber auch ausdrücklich aller Seniorinnen und Senioren. Die gemeinsamen Stunden sind eine schöne Bereicherung der Vorweihnachtszeit und alle freuen sich auf ein gesundes Wiedersehen im
nächsten Jahr.
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Tischler-Innung Bautzen – besichtigt Pianoherstellung
Am 25.09.2013 fand die Innungsversammlung in Löbau
statt.
Begonnen wurde mit einer Führung durch die Pianofabrik
August Förster, einem Unternehmen mit einer über 150jährigen Tradition.
Die Besichtigung der im Jahr 1859 gegründeten Fabrik
wurde in zwei parallellaufenden Gruppen durchgeführt
– von der Produktion/Bearbeitung bis zur Klangeinstellung
wurden verschiedene Stationen durchlaufen.
Die Innungsmitglieder nutzten diese einmalige Gelegenheit, ihre Fragen loszuwerden, die sie speziell zu diesem
Themengebiet hatten. August Förster Instrumente werden
in einem bis zu 6 Monate dauernden Herstellungsprozess
in kunsthandwerklicher Präzision zusammengesetzt. Qualität und Individualität sind das Markenzeichen von August
Förster Instrumenten. Die Teilnehmer waren beeindruckt
von den vielen Produktionsschritten, der traditionellen Fertigung und den langen Wegen über mehrere Etagen.
Anschließend wurde die Innungsversammlung in der „Ratswaage“
im Ratskeller in Löbau fortgesetzt.
Herr Eckoldt vom Fachverband Tischler Sachsen referierte über
das Thema SOKA-Bau im Zusammenhang mit den Tarifverträgen.
Vorgestellt wurden auch die neuen Werbematerialien des Fachverbandes.
Herr Eckert von der Signal Iduna sprach über die betriebliche Absicherung durch die Meisterpolice.
Tischler-Innung Bautzen – ewag präsentiert sich
Eine weitere interessante Besichtigung stand den Innungsmitgliedern am 29.10.2013 in Kamenz bevor. Unser Gastmitglied EWAG
Kamenz, Energie- und Wasserversorgung AG, hatte eingeladen, um
das Unternehmen und seine Angebote vorzustellen.
Start war beim „Hydraulischen Widder“ (Lückersdorfer Weg 3), einer historischen Wasserpumpe. Herr Käppler erklärte anschaulich
die Funktion und danach gab es einen Probebetrieb. Es handelt
sich um eine Wasserpumpe, die nur mit der Bewegungsenergie
des strömenden Wassers betrieben wird. Sie befördert das Wasser
ohne Zufuhr von Fremdenergie auf höheres Geländeniveau. Die
Wirkungsweise des außergewöhnlichen Pumpwerkes ist beeindruckend. Dieser „Hydraulische Widder“ – direkte Übersetzung aus
dem Französischen – ist in die Denkmalliste des Kreises Kamenz
aufgenommen worden.
Die anschließende Innungsversammlung fand im Stammsitz der
EWAG Kamenz statt. Herr Obermeister Lange begrüßte die anwesenden Innungsbetriebe, sowie Herrn Klein und Frau Hummitzsch
von der EWAG Kamenz. Sie stellten die ewag als modernes Dienst-
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leistungsunternehmen vor, das für die örtliche Versorgung mit
Strom, Trinkwasser, Fernwärme sowie für die Entsorgung von Abwasser zuständig ist.
Danach folgte ein interessanter Vortrag über „Energiepolitik und
deren Auswirkungen auf die Verbraucher“. Hauptthema war der
Strompreis. Neben dem Arbeits- und Grundpreis Energie spielen eine verwirrende Menge an Umlagen, Entgelten und Steuern
eine Rolle. Diese Kosten machen etwa zwei Drittel des Strompreises aus. Für Anfragen und als Ansprechpartner für eine mögliche
Stromversorgung steht die EWAG Kamenz jederzeit zur Verfügung.
Wir bedanken uns beim Gastmitglied ewag für die gelungene Veranstaltung.
Ein großer Tag
Für über 400 junge Handwerksmeister bereitete die Handwerkskammer Dresden am 16. November dieses Jahres eine würdige Meisterfeier. Diese Feier gibt mir Anlass, mich an das Jahr 1953 zu erinnern.
Ein Foto erzählt die Geschichte von elf Prüflingen, die an diesem Tag, dem 5. Dezember 1953, die Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen haben und für den Fotografen Aufstellung bezogen. In den Gesichtern zeichnen sich spürbar Erleichterungen ab und ein
wenig Freude huscht über das Antlitz jedes Einzelnen.
Das war vor 60 Jahren
Einige von den damals jungen Tischlermeistern sind heute nicht mehr unter uns. Denen soll mit diesen Zeilen
ehrend gedacht werden, darunter die
Kollegen Helmut Schurig und Joachim
Brückner, beide aus Großröhrsdorf,
sowie Egon Zirkler aus Neueibau ehemals Obermeister von Löbau.
Die Aufnahme entstand im Restaurant
des Hotels „Goldener Adler“ in Bautzen, heute noch in alter Schönheit am
Hauptmarkt zu besuchen.
Der Prüfungsausschuss der Handwerkskammer für das Tischlerhandwerk, bestehend aus den Herren Hans
Müller, Otto Lachetta und Kurt Hänchen, allesamt Tischlermeister, fühlten
sich unter den neuen Meistern sichtlich wohl.
Zweiundzwanzig meist junge Gesellen traten anfangs an, elf davon erreichten das Ziel:
Den Meisterbrief!
Ich erinnere mich an die damalige Zeit, eine hoch brisante – politisch gesehen. Die Machthaber des Arbeiter- und Bauernstaates
hatten im Sommer gerade die Bauarbeiter-Aufstände in Berlin und anderen Städten der DDR niedergeschlagen. Der Staat geriet das
erste Mal ins Wanken.
In dieser Stimmungslage befanden wir unser Schicksal selbst zu meistern. Wir, die wir ausschließlich aus dem privaten Handwerk
Ostsachsens kamen, wollten beweisen, in unserem Handwerk bestes zu leisten, um damit die Voraussetzung zu schaffen, selbständig
einen Handwerksbetrieb zu führen.
Der Meisterbrief – Türöffner in die Selbständigkeit!
Fünfzig Jahre später erhielten noch fünf Tischlermeister den „Goldenen Meisterbrief“:
Drei davon, die Kollegen
Horst Hottopf, Görlitz
Egon Zirkler, Neueibau
Heinrich König, Rammenau
waren zu ihrer aktiven Zeit im Ehrenamt jeweils für die Kreise Görlitz,
Löbau und Bautzen Obermeister der Berufsgruppe, später der Innung.
All diese Erinnerungen bewegen mich besonders, wenn zur Meisterfeier 2013 ich Gast sein darf und durch meine Anwesenheit den jüngeren
Meistern meine Anerkennung zum Ausdruck bringe.
Es gibt mir die Gewissheit, dass das Handwerk weiterhin bestehen
wird, ein Teil unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft ist, zum
Wohle aller Bürger des Landes arbeitet und Grundlage des Lebens sichern hilft.
Heinrich König - Rammenau, Tischlermeister i.R.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Wie tickt mein Lehrling?
Wie wird mein Betrieb
attraktiv für Lehrlinge?
Die private Krankenzusatzversicherung der SIGNAL IDUNA:
Bedarfsgerechte Lösungen
Kassenpatienten, die beispielsweise beim
Zahnarzt, Arzt, Heilpraktiker oder in der
Apotheke um Zuzahlungen herumkommen
oder Komfortleistungen in Anspruch nehmen möchten, ist eine zusätzliche private
Krankenzusatzversicherung empfehlenswert. Die SIGNAL IDUNA Gruppe, hat ihr
Angebot für den ambulanten und zahnärztlichen Bereich grundlegend erneuert. Zwar
bietet die gesetzliche Krankenversicherung
(GKV) einen soliden Basisschutz, doch
müssen Kassenpatienten nahezu in allen
Bereichen zuzahlen, denn der Gesetzgeber
hat den Leistungsumfang der Krankenkassen begrenzt. Im letzten Jahr zahlten die
gesetzlich Versicherten rund fünf Milliarden Euro für Behandlungen oder Medikamente aus der eigenen Tasche. Die SIGNAL
IDUNA bietet mit ihrer Tariflinie „Ambulant“
Versicherungsschutz beim Arzt, Heilpraktiker und in der Apotheke. Drei aufeinander aufbauende Tarife stehen derzeit zur
Verfügung: von der Basisabsicherung, die
gesetzliche Zuzahlungen und Vorsorgeuntersuchungen inklusive individueller Gesundheitsleistungen abdeckt, bis hin zum
Komplettschutz PLUS, der in allen wichtigen Bereichen die Lücken der GKV schließt
oder erheblich verringert. So sind im Leistungsumfang von START und PLUS etwa
auch alternative Heilmethoden enthalten,
die nicht wissenschaftlich anerkannt sind
ebenso wie nicht verschreibungspflichtige
Medikamente, die Arzt oder Heilpraktiker
verordnet haben. Zudem sind im Versicherungsschutz auch Kosten für Sehhilfen
und alternativ auch Augenkorrekturen mit
Laserverfahren eingeschlossen. Für die
Beiträge ist nicht das Einkommen ausschlaggebend, sondern allein der gewählte
Versicherungsschutz und das Eintrittsalter,
was bedeutet: Je eher man sich für eine private Zusatzversicherung entscheidet, desto
günstiger wird’s. Sehr viele von uns haben
es inzwischen am eigenen Leib erfahren:
Seit dem 1. Januar 2012 ist der Gang zum
Zahnarzt teurer geworden. Und zwar auch
für gesetzlich Krankenversicherte, sofern
sie Leistungen außerhalb des Leistungskataloges der sogenannten Regelversorgung
in Anspruch nehmen. Nach größeren Zahnersatzmaßnahmen kommen
da schnell mehrere tausend
Euro zusammen, denn die GKV
darf im Schnitt hier nur knapp
30 Prozent der Zahnersatzrechnung übernehmen.
Die Tariflinie „Zahn“ besteht
aus vier Tarifen, die abgestuften Versicherungsschutz bieten. Der Basisschutz schließt
die Lücken in der „Regelversor-
gung“ bereits komplett und bietet zusätzlich Leistungen für höherwertige Zahnversorgung. Mit dem TOP ist der Patient beim
Zahnarzt auf Privatpatientenniveau abgesichert. Eine hochwertige Zusatzversicherung
kann buchstäblich Gold wert sein, wenn
Zahnersatz nötig wird: So müsste ein Kassenpatient für ein Implantat, das mit rund
2.800 Euro zu Buche schlägt, etwa 2.400
Euro aus eigener Tasche zahlen. Dank des
TOP reduziert sich dieser Eigenbeitrag auf
284 Euro nach Kassenleistung. Und für die
professionelle Zahnreinigung, für die die
GKV nicht leistet, muss der Patient nur geringe Eigenanteile selbst bezahlen.
Eine private Krankenzusatzversicherung
ergänzt den Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung und schließt oder verringert Leistungslücken.
Foto: SIGNAL IDUNA
Workshop am 28. November 2013
Die zweite Veranstaltung der kleinen Reihe des Versorgungswerks der KH Bautzen e.V. zu branchenübergreifenden Themen
fand am 28. November
im Spree – Hotel Bautzen statt.
Nach einer Vorstellung
der Leistungen des Versorgungswerks über die SIGNAL Iduna durch Hr. Steffen Eckert
wurde das Thema Fachkräftenachwuchs diesmal von einer anderen Seite beleuchtet.
Referentin Sylvia Ballenthin ist Dipl. Ing. Pädagogin und Psychotherapeutin und befasst sich insbesondere mit der STEP – Methode zum Training für Eltern, Erzieher und Lehrer.
Nachdem die Erziehung in Elternhaus und Schule die Persönlichkeit der Jugendlichen bereits deutlich geprägt hat, kommen die
ca. 16 / 17-jährigen dann zur Ausbildung. Der Ausbilder muss
hier oft der „Nacherzieher“ sein.
Es gab ganz praktische Handlungsanleitungen, wie Sie angemessen auf typisches Fehlverhalten reagieren können. Mit richtigen Reaktionen können Fehlentwicklungen auch in diesem
Alter noch mit viel Geduld und Konsequenz korrigiert werden.
Dazu gehörte auch die Aussage, dass es durchaus Jugendliche
gibt, die in professionellen Händen mit einer außerbetrieblichen
Ausbildung, wo in der Regel Sozialpädagogen zur Verfügung stehen, einfach besser aufgehoben sind.
Die teilnehmenden Betriebe hatten ganz praktische Fragen zum
Umgang mit Ihren Lehrlingen. Überwiegendes Fazit war, den
jungen Leuten Wahlmöglichkeiten aufzuzeigen, Konsequenzen
ihres Verhaltens klar zu benennen und diese auch durchzusetzen.
Im zweiten Teil berichtete Ausbildungsberater Benjamin Bachmann von der HWK Dresden von seinen umfangreichen Erfahrungen mit Ausbildungsbetrieben und Lehrlingen.
Regional bestehen die besten Möglichkeiten für Betriebe, ihre
Ausbildungsmöglichkeiten bekanntzumachen: durch direkte
Kontakte zu Schulen, die örtliche Presse, BO-Veranstaltungen,
Angebote zu Praktika und Ferienarbeit. Viele Betriebe nutzen
über die HWK organisierte, z.T. attraktiv geförderte Möglichkeiten wie Auslandsaufenthalte für Lehrlinge noch sehr wenig.
Ebenfalls noch zu wenig bekannt sind Fördermöglichkeiten, wenn
es Leistungsschwächen gibt. Hier können zusätzliche ausbildungsbegleitende Hilfen schon in Anspruch genommen werden,
bevor die ersten schlechten Zwischenprüfungsergebnisse auf
dem Tisch liegen.
Wichtig ist vor allem ein regelmäßiger Austausch zwischen Ausbilder und Lehrling und auch die Rückfrage in der Berufsschule
sollte regelmäßig erfolgen.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
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Handwerkerfrauen News
Ein interessantes Vereinsjahr 2013 geht langsam zu Ende. Der
Vorstand und alle Mitglieder bedanken sich auch in diesem Jahr
herzlichst bei unseren Sponsoren: Der Volksbank Bautzen eG, IKK
classic und der Kreishandwerkerschaft Bautzen.
Der Jahresplan 2013 bot abwechslungsreiche und interessante
Themen, die sich in der großen Beteiligung der Mitglieder zu den
jeweiligen Themenabenden bestätigte.
Hier ein kurzer Rückblick zu den Vereinsabenden: Rund um den Honig - Heilmittel aus dem Bienenvolk; Modenschau im Mode Express
Nr. 1. Vielen Dank an die Modells aus dem Verein für die Präsentation der aktuellen Frühjahrs- und Sommermode 2013; SEPIA-Zahlungsverkehr in Europa ab 2014; Kritikgespräche mit Mitarbeitern
führen. Wie kritisiere ich richtig?; Wanderung um die „Warthaer Teiche“ mit einem Rancher, Besichtigung des Museums, gemütlicher
Ausklang mit köstlichen Snacks; Handwerkerfrauen bei sportlicher
Betätigung: Schnupperkurs Minigolf am Bautzener Stausee; Vortrag über „Ernährungsirrtümer“; Aktuelles aus dem Steuerbüro!
Jahresabschluss: Besichtigung Heinrichstaler Molkerei, StadtfühThemenvorschau von Januar bis Juni 2014
Januar: Gesunde Füße.
Dienstag, den 14.01.2014 um 19.00 Uhr
Fuß und Schuh am Dom in Bautzen
Februar: Atemtherapie - Atem ist Leben!
Dienstag, den 11.02.2014 um 19.00 Uhr
Begegnungsstätte Schmiede in Bautzen,
Goschwitzstraße 15
März: Jahreshauptversammlung mit Wahl
des neuen Vorstandes in der Volksbank
Bautzen
rung in der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz, Handwerkskunst erleben
in der Pfefferkuchenschauwerkstatt.
Unsere Mitglieder bekommen zur Jahresabschlussveranstaltung
traditionell den Veranstaltungsplan 2014 überreicht. Dankbar sind
wir den Vereinsmitgliedern, die uns Themenvorschläge, Anregungen
und Tipps geben, die wir gern in den Jahresplan mit aufnehmen.
Gleichzeitig möchten wir mit dem Jahresplan 2014 neue junge Unternehmerfrauen für den Verein gewinnen. Sie können an einem
kostenlosen Schnupperkurs teilnehmen und sind uns herzlich willkommen. Wenn eine persönliche Einladung erwünscht ist, wenden
Sie sich bitte an die untenstehende Kontaktadresse. Vielen Dank.
„Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.“ (Dalai-Lama) - Nutzen wir dieses Zitat für das kommende Vereinsjahr
2014.
Mit den besten Wünschen für 2014 grüßt herzlichst
Ute Meißner – Vereinsvorsitzende.
April: Was ich mir täglich wert bin!
Von der Freude, den eigenen Selbstwert zu
stärken. Vortrag Petra Cornelia Erdmann
Dienstag, den 01.04.2014 um 19.00 Uhr
Begegnungsstätte Schmiede in Bautzen
Goschwitzstraße 15
Mai: Neues zur STVO Verkehrspolizei Sachsen, Dienstag, den 13.05.2014 um 19.00
Uhr, Begegnungsstätte Schmiede in Bautzen Goschwitzstraße 15
Juni: Wittichenau und Umgebung neu
entdecken! Samstag, den 28.06.2014
Kontaktadresse:
Ute Meißner
Bärwaldstraße 13, OT Schlungwitz
02692 Doberschau-Gaußig
Tel.: 03591/306377
Fax: 03591/306378
MEWA Trendline:
Die neue Handwerker-Kollektion mit Kombinationstalent
Sieht gut aus und macht alles mit: Zur Herbstsaison stellt MEWA ihren neuesten Coup vor, die Kollektion MEWA Trendline.
Für Handwerkerinnen und Handwerker, die bereits mit ihrem ersten Auftritt Profil zeigen möchten. Für die Arbeitskleidung
nicht nur bequem und praktisch sein muss, sondern gern auch ein Statement sein darf.
Tatkräftige Mitarbeiter greifen heute lieber zu einem coolen Outfit, das ihr professionelles und dynamisches Image unterstreicht und auf den ersten Blick klar stellt:
Wir verstehen unser Handwerk und sind überall up to date. Wie das aussieht, erklärt Wolfgang Wienbreyer, der als Manager Vertriebskoordination bei MEWA für
das Handwerk zuständig ist: „Dezent war gestern! Wir haben uns für einen zweifarbigen Materialmix und eine ausgesprochen modische Schnittform entschieden.
Farblich abgesetzte Details wie Hammerschlaufen, Cargotaschen, Knietaschen aus
strapazierfähigem Cordura und reflektierende Paspeln sind nicht nur funktional,
sondern machen auch optisch etwas her.“
Für einen hohen Tragekomfort
bei Arbeiten im Strecken, Bücken,
Knien und Liegen sorgen eine
ergonomische
Schnittführung,
verstellbare Gummizüge im Bund
und Elastikeinsätze. So passen
Bundjacken, Westen, Bundhosen,
MEWA Trendline: professionelles und
Latzhosen und Hemden auch den
dynamisches Outfit für tatkräftige
weiblichen Kollegen. Die KleiMitarbeiter
dungsstücke sind in allen gänMEWA Trendline: Hoher Tragekomfort in allen
gigen Größen und unterschiedArbeitshaltungen durch ergonomische
lichen Farbvarianten erhältlich.
Schnittführung, verstellbare Gummizüge
Ganz so, wie es zum Gewerk, den
im Bund und Elastikeinsätze.
Unternehmensfarben und den
einzelnen Teammitgliedern passt.
Damen-Fahrsicherheitstraining
Seit geraumer Zeit organisiert die Kreishandwerkerschaft Bautzen
für ihre Innungen ein „Fahrsicherheitstraining – UVT 24“, welches
durch die Berufsgenossenschaft nicht nur gefördert sondern auch
in den meisten Fällen bezahlt wird. Auf Anfrage unserer „Handwerkerfrauen“ organisierten wir für den 28. September ein Fahrtraining
nur für Frauen.
Pünktlich halb zwei trafen wir uns auf dem Flugplatz in Bautzen /
Litten. Nach einer kurzen Belehrung, der notwendigen Unterweisung
in die Funkgeräte und ein paar theoretischen Ausführungen über die
Wirkungen der Fahrphysik, zum Beispiel beim Bremsen, bei Kurvenfahrten und dem Ausweichen von Hindernissen, ging es als erstes
an das richtige Einstellen der Fahrposition, des Lenkrades und der
Kopfstütze. Auch wurden wir noch einmal auf die richtige Position
der Hände am Lenkrad beim Fahren hingewiesen. Man glaubt nicht,
was man dabei alles falsch machen kann!
Unter Anleitung von Herrn Dietmar Zanke, Übungsleiter und Vorstandsvorsitzender der Kreisverkehrswacht Bautzen e.V., wurde
uns durch das Einbeziehen eines jeden Einzelnen schnell die anfängliche Angst vor dem Training genommen. Bei den Fahrübungen
trainierten wir Slalomfahrten mit verschiedenen Geschwindigkeiten,
Brems- und Ausweichmanövern mit unterschiedlichen Fahrbahnbelägen bzw. –zuständen. So wurde zum Beispiel mit Hilfe von Wasser
und Matten ein festgefahrener Schneebelag simuliert. Beim gesamten Training konnte jede Teilnehmerin für sich individuell über die
eigene Fahrgeschwindigkeit entscheiden. Ziel der Übungen war, an
Sicherheit bei einem plötzlichen Bremsen oder Ausweichen zu gewinnen bzw. ohne Scheu mal richtig „in die Eisen zu steigen“. Letztendlich haben alle das Training gut und vor allem ohne Schäden
an den Fahrzeugen überstanden. Die Teilnehmerinnen waren sich
darüber einig, dass es auf jeden Fall eine schöne Übung für den
täglichen Gebrauch des eigenen Pkw im Straßenverkehr war.
Vielen Dank nochmals an Dietmar Zanke und seine fleißigen Helfer!
Fünf Prozent Preisvorteil für KHS-Mitglieder
MEWA Trendline: Passt auch
den weiblichen Kollegen
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Und das zu besten Konditionen für Mitglieder der
Kreishandwerkerschaft Bautzen und Görlitz: Für
Berufs- und Schutzkleidung bietet MEWA eine
umfassende Versorgung inklusive intensiver Beratung und Betreuung, bedarfsorientierter Ausstattung, zertifiziertem Schutz und zuverlässigem
Service.
Ein Rahmenvertrag garantiert den Mitgliedern der
Kreishandwerkerschaft Bautzen und Görlitz als
besonderes Sparprogramm fünf Prozent Preisvorteil gegenüber den Normalpreisen oder alternativ
eine einmalige Ausstattung der Mitarbeiter mit Sicherheitsschuhen aus dem „MEWA Schuhpaket“.
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Fotos: MEWA
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HANDWERK
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IKK classic informiert
IKK classic informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
IKKclassic Präsentationen:
● 27.01.2014
Schulung
Fleischer-Innung Ostsachsen
16.00 Uhr, IKK classic
Bischofswerda
Ernährungsphysiologische
Schulung der Fleischerfachverkäufer
● 15.03.2014
18. Volleyballturnier der
Handwerker
8:30 – 16:00 Uhr
Sporthalle Görlitz-Rauschwalde
Anmeldung bis 31.01.2014
unter Tel.: 03581 666-8005
● 20.03.2014
Tag der Gesundheit
13:00 – 17:30 Uhr, IKK classic
Regionaldirektion Görlitz
Wilhelmsplatz 7, Görlitz
● 28. – 30.03.2014
Messe „WIR“ Kamenz
Die IKK classic präsentiert sich
im Gemeinschaftsstand mit der
Handwerkskammer Dresden
und Kreishandwerkerschaft
Bautzen.
Änderungen vorbehalten.
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
IKK classic erweitert Leistungen ab 2014
Die IKK classic plant für ihre rund 3,6 Millionen Versicherten ab Januar 2014 einen deutlichen Ausbau
ihrer Leistungen. Allein in Sachsen profitieren von
den Leistungserweiterungen 740.000 Versicherte
der Krankenkasse.
Für die Finanzierung oder Bezuschussung gesundheitsfördernder Aktivitäten und bestimmter medizinische Leistungen stehen 2014 jedem Versicherten
statt bisher 200 Euro jährlich insgesamt 300 Euro
zu Verfügung. Der Betrag kann für Gesundheitskurse und unter anderem auch für osteopathische Behandlungen, homöopathische Arzneien, zusätzliche
Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft oder Zahnvorsorge genutzt werden.
Ebenso beschlossen wurde eine erweiterte Kostenübernahme der Rufbereitschaft bei freiberuflichen
Hebammen während der Schwangerschaft und bei
der Geburt. Auch die Kostenübernahme bei künstlicher Befruchtung soll erweitert werden.
Sind beide Ehepartner bei der IKK classic versichert,
werden dann 100 Prozent der mit dem Behandlungsplan genehmigten Kosten übernommen. Bisher sind
es nur 50 Prozent.
Außerdem umfasst das umfangreiche Bonussystem
der IKK classic ab kommendem Jahr noch mehr bonusfähige Maßnahmen.
„Die geplanten, neuen Mehrleistungen bekräftigen
unseren Anspruch als Familienkasse durch Angebote mit nachweislichem Nutzen“, so Bernd Amann,
Regionalgeschäftsführer der IKK classic in Bischofswerda. „Vorsorge und Prävention sind die zentralen
Bausteine unserer Strategie.“
Die mit den geplanten Leistungserweiterungen verbundenen Satzungsänderungen liegen derzeit dem
Bundesversicherungsamt zur Prüfung vor und sollen
am 1. Januar 2014 in Kraft treten.
Gut informiert ins Jahr 2014
Eine gute Gelegenheit zur umfassenden Information
über sozialversicherungsrechtliche Änderungen bieten traditionell die Jahreswechselseminare. Wie gewohnt erfahren Sie dort alles Wissenswerte über die
wichtigsten Änderungen in der Sozialversicherung.
Hauptthemen zum Jahreswechsel 2013/2014
- Mehrfachbeschäftigung Geringfügiger
- Mehrfach beschäftigt und versicherungspflichtig
- Hauptberuflich selbständig Tätige
- Aktuelles zur Entgeltabrechnung
- SEPA – einheitlicher Zahlungsraum
- Wichtiges in Kürze
- Rechengrößen, Grenzwerte, Fälligkeiten 2014
- Neues von der IKK classic
HANDWERK
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Eine Anmeldung zum Seminar ist unbedingt erforderlich. Termine, Veranstaltungsorte und Anmeldemöglichkeit finden Sie ab Dezember unter www.ikkclassic.de. Telefonische Anmeldungen nehmen
Holger Haupt
Tel. 03594 7528100 und
Constanze Schmidt Tel. 03581 6668001 entgegen.
Ab Februar 2014:
einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum
Single Euro Payments Area – SEPA
Europa wächst politisch und wirtschaftlich enger zusammen – nun wird auch der Zahlungsverkehr angeglichen: Ab dem 1. Februar 2014 dürfen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlung gemäß der
SEPA-Verordnung nur noch nach den neuen europäischen Regeln erfolgen.
Das bedeutet: Ab Februar 2014 wird als neue europäische Kontonummer die IBAN (International Bank
Account Number) eingeführt, die in Deutschland 22
Stellen hat. An die Stelle der bisherigen Bankleitzahl
tritt die internationale Bankleitzahl BIC, der Bank Identifier Code. Beide Nummern finden sich schon jetzt auf
dem Kontoauszug und im Online-Banking bzw. werden auf Anfrage von allen Bankinstituten mitgeteilt.
Zusätzlich bieten einige Institute Ihren Kunden einen
so genannten IBAN-Rechner im Online-Bereich an, um
die richtige IBAN persönlich ermitteln zu können.
Mit SEPA werden einheitliche Standards implementiert, mit denen Überweisungen, Lastschriften und
Kartenzahlungen effizient, kostengünstig und sicher
abgewickelt werden können. Die Abschottung der bisherigen nationalen Märkte wird zugunsten eines einheitlichen Zahlungsverkehrsmarktes aufgehoben und
somit der europaweite Wettbewerb gefördert. Das hat
durchaus Vorteile für Unternehmen, wie beispielsweise verkürzte Überweisungslaufzeiten und die Möglichkeit exakter Disposition und Liquiditätsplanung.
Auch die gesetzlichen Krankenkassen sind von der
internationalen Standardisierung betroffen. Der gesamte Umstellungsprozess wird zwischen uns und
den zuständigen Bankinstituten koordiniert. Als Firmenkunde der IKK classic, müssen Sie sich um nichts
kümmern. Die IKK classic informiert über www.ikkclassic.de/Firmenkunden und in ihrer Mitgliederzeitschrift fortlaufend zur Umstellung.
Für Fragen stehen die Mitarbeiter der IKK classic unter der kostenlosen Firmenhotline 0800 045 5400
zur Verfügung.
Ausstellung im Foyer der IKK in Bischofswerda
Aus kaum einem anderen Handwerk haben sich so
zahlreiche Berufe herausgebildet, wie aus dem der
Bader und Barbiere. Beide Berufsstände gehören
zum Chirurgenhandwerk.
Bis in das 17. Jahrhundert hinein waren Bader zugleich Barbier, Wundarzt oder Masseur. Sie waren
die ersten „Chirurgen“ – Chirurgie heißt in wörtlicher
Übersetzung „Handwerk“. Im Laufe der Geschichte
entstanden aus dem Bader und Barbier neue Berufe. So entwickelten
sich aus den Badern Heilgehilfen, aus den Barbieren Perückenmacher.
Im Mittelpunkt der Ausstellung in der IKK in Bischofswerda steht die
private Sammlung von Szilvia Schiffel, Friseurmeisterin und Mitglied
des Vorstandes der Friseur-Innung Bautzen. Es sind neben alten Handwerkszeugen der Friseure wie z.B. Brenneisen, Scheren und Haarschmuck auch Perücken zu besichtigen.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten
Montag – Mittwoch 7:30-17:00 Uhr,
Donnerstag
7:30-18:00 Uhr und
Freitag
7:30-15:00 Uhr zu besichtigen.
Die IKK classic bietet Handwerkern gern eine Plattform zur
Präsentation.
Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen
nahen Angehörigen
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Maßstäbe präzisiert, die für den
steuermindernden Abzug von Betriebsausgaben für die Vergütung
von Arbeitsleistungen naher Angehöriger gelten.
Der Kläger betrieb als Einzelunternehmer eine in den Streitjahren
stetig wachsende Werbeagentur. Er schloss zunächst mit seinem in
Frührente befindlichen Vater, später auch mit seiner Mutter einen Arbeitsvertrag ab. Die Eltern sollten für den Kläger Bürohilfstätigkeiten
im Umfang von 10 bzw. 20 Wochenstunden erbringen. Das Finanzamt
versagte den Betriebsausgabenabzug mit der Begründung, es seien
keine Aufzeichnungen über die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden geführt worden.
Das Finanzgericht bestätigte diese Auffassung und führte aus, die
Arbeitsverträge seien nicht entsprechend der Vereinbarung durchgeführt worden, weil beide Elternteile tatsächlich mehr als die vertraglich festgelegten 10 bzw. 20 Wochenstunden gearbeitet hätten.
Darauf hätten sich fremde Arbeitnehmer nicht eingelassen.
Dem ist der BFH nicht gefolgt. Ob ein Vertrag zwischen nahen Angehörigen steuerlich anzuerkennen ist, wird anhand eines Fremdvergleichs
beurteilt. Dabei hängt die Intensität der Prüfung auch vom Anlass des
Vertragsschlusses ab. Hätte der Steuerpflichtige im Falle der Nichtbeschäftigung seines Angehörigen einen fremden Dritten einstellen
müssen, ist der Fremdvergleich weniger strikt durchzuführen.
Szilvia Schiffel, Friseurmeisterin und Mitglied des Vorstandes der FriseurInnung Bautzen eröffnet mit Regionalgeschäftsführer Bernd Amann die
Ausstellung in Bischofswerda
IKK Gesundheitstag in Görlitz
Hausmesse und Mitmachangebote
Die Besucher der IKK classic erwartet am 20. März von 13:00 bis
17:30 Uhr ein vielfältiges Programm rund um das Thema Gesundheit.
Neben vielen Beratungsangeboten können auch verschiedene Gesundheitstests kostenlos genutzt werden.
Lebensretter gesucht! Wir unterstützen den DRK-Blutspendedienst
Ostsachsen bei der Suche nach potentiellen Knochenmarkspendern.
So ist neben der klassischen Blutspende auch wieder eine Typisierung möglich. Als Spender kommen gesunde Erwachsene im Alter von
18 bis 55 Jahren in Frage.
Weiterhin bieten wir Ihnen Hörtest, Blutzucker- und Blutdruckbestimmung, Körperfettanalyse, einen Sinnesparcours u.v.m. Alle Angebote an diesem Tag sind für die Besucher kostenlos. Dies gilt auch für
die Kombinationsimpfung gegen Tetanus-Diphtherie-KinderlähmungKeuchhusten, welche bei Vorlage der Krankenversichertenkarte ohne
Terminvereinbarung möglich ist. Deshalb unbedingt den Impfausweis
mitbringen. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes prüfen Ihren Impfschutz und beraten Sie vor Ort.
Alle Details zum Gesundheitstag erhalten Sie telefonisch unter 03581
666-6005. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Vor allem aber ist der Umstand, dass beide Elternteile „unbezahlte
Mehrarbeit“ geleistet haben sollen, für die steuerrechtliche Beurteilung nicht von wesentlicher Bedeutung. Entscheidend für den Betriebsausgabenabzug ist, dass der Angehörige für die an ihn gezahlte
Vergütung die vereinbarte Gegenleistung (Arbeitsleistung) tatsächlich erbringt. Dies ist auch dann der Fall, wenn er seine arbeitsvertraglichen Pflichten durch Leistung von Mehrarbeit übererfüllt. Ob
Arbeitszeitnachweise geführt worden sind, betrifft hier nicht die Frage der Fremdüblichkeit des Arbeitsverhältnisses, sondern hat allein
Bedeutung für den - dem Steuerpflichtigen obliegenden - Nachweis,
dass der Angehörige die vereinbarten Arbeitsleistungen tatsächlich
erbracht hat.
Bundesfinanzhof, X R 31/12
Urteil vom 17.07.13
18. Volleyballturnier der Handwerker
Am 15. März 2014 findet bereits zum 18. Mal das traditionelle Volleyballturnier der Handwerker statt. Austragungsort ist wie in den
Vorjahren die Sporthalle in Görlitz-Rauschwalde. Als Organisator und
Veranstalter fungieren der SV KOWEG Görlitz und die IKK classic, Regionaldirektion Görlitz.
Unterstützt wird die Veranstaltung wieder durch die seit Jahren bewährten Partner, wie das Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft
Görlitz, die SIGNAL IDUNA Gruppe, die Landskron BRAU-MANUFAKTUR GmbH & Co. KG, die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien
eG und die Linden-Apotheke.
Firmen der Region, die sich 2014 erstmals am Turnier beteiligen
möchten, melden ihre Mannschaften bitte bis zum 31. Januar 2014
bei Ines Pawlas, Tel.: 03581 666-8005 an.
Die IKK classic wünscht Ihnen, Ihrer Familie,
Freunden und Bekannten ein gesundes neues Jahr!
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HANDWERK
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KHS Bautzen informiert
Partner der Region
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik Bautzen – Innungsausfahrt
Vom 07.-09.11. 2013 reisten die Innungskollegen zu einem Werksbesuch zur Firma „Clage“ nach Lüneburg. Die Ausfahrt wurde
durch den Handelshof Bautzen und die Firma „Clage“ gemeinsam
organisiert.
Nach der Anreise am Donnerstag ging es zu einem gemütlichen
Abendessen ins urige Gasthaus. Freitag besichtigten die Männer
die Firma „Clage“ welche Warmwassergeräte herstellt. Dabei wurden bei einem Werksrundgang die Produktion, das Lager mit Versand und die Elektronikfertigung besichtigt. Danach gab es dazu
noch eine kleine Schulung zu den Produkten.
Am Abend ging es dann für alle gemeinsam zur Stadtführung
durch Lüneburg. Am Samstag wurde die Hansestadt Hamburg
besucht. Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte so trauten
sich doch alle an einer Hafenrundfahrt teilzunehmen.
Danach wurde sich noch beim Mittagessen gestärkt und anschließend das Maritime Museum in Hamburg besucht, bis es dann
wieder in Richtung Heimat ging.
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Mit Beteiligungskapital durchstarten
Neuer Fonds unterstützt Existenzgründer und kleine Unternehmen
durch Stärkung der Eigenkapitalbasis
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat einen
Mikromezzaninfonds mit einem Volumen von 35 Millionen Euro
aufgelegt. Der Fonds für kleine Beteiligungen bis 50.000 Euro richtet sich an kleine Unternehmen und Existenzgründungen.
Der „Mikromezzaninfonds Deutschland“ wird aus Mitteln des ERPSondervermögens und des Europäischen Sozialfonds finanziert.
Ansprechpartner für diese neue Finanzierungsmöglichkeit ist in
Sachsen die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen
mbH.
Interview mit Markus H. Michalow, Geschäftsführer der
Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH
Währenddessen unternahmen die Frauen einen Ausflug ins Kloster
Lüneburg in dem sich ein Textilmuseum befindet und besuchten
das Salzmuseum.
i-Phone ging nach Burkau
Die junge Bäckerin Claudia Stange hatte
anlässlich der Lehrlingsfreisprechung im
September am Gewinnspiel der Sponsoren
KSK Bautzen, Ostsächsische Sparkasse
und IKK classic teilgenommen. Als Hauptpreis war ein i-Phone ausgelobt und Ende
September wurde die Hauptgewinnerin
gezogen. Claudia Stange hat von 2010 bis
2013 bei Bäckermeister Rico Kuntsche in
Bautzen den Bäckerberuf gelernt und damit ihr Hobby zum Beruf gemacht. Ihren
Berufswunsch hat sie nach einem Jahr
Berufsvorbereitung mit Hilfe der Berufsberater der Agentur für Arbeit gefunden.
Seit dem Lehrabschluss ist sie in der Bäckerei Vacek in Panschwitz – Kuckau tätig.
Die besonderen Arbeitszeiten empfindet
sie als reine Gewohnheitssache: flexibler
Arbeitsbeginn ist zwischen 2.00 und 3.00
Uhr, dafür heißt es zwischen 9.00 und
10.00 Uhr Feierabend! Die ganze Familie
ist an Schichtarbeit gewöhnt und sieht sich
deshalb nicht regelmäßig.
Eigentlich stand Claudia bisher dem i-Phone eher abweisend gegenüber, freut sich
jetzt aber über ihre neue technische Ausrüstung. Der Preis wurde am 24. Oktober
2013 in der Sparkassenfiliale in Burkau,
Claudias Wohnort, durch die Filialleiterin
Dagmar Semmer und Ursula Schubert von
der IKK classic überreicht
Longboard kommt nach Tröbigau
Die Elektrotechniker hatten an ihrem Stand zum Berufemarkt einige Fragen für die Schüler vorbereitet, die mit ein wenig Überlegung
und mathematischen Grundkenntnissen lösbar waren. Dreiundzwanzig Antworten sind eingegangen – als Gewinner des Hauptpreises wurde Martin Hempel aus Tröbigau ermittelt. Den Preis,
ein Longboard, überreichte Innungsobermeister Torsten Schölzel
am 25. Oktober in der KH. Martin Hempel lernt in der 9. Klasse der
Mittelschule Neukirch. Zur Berufsorientierung hat er sich in der 8.
Klasse im Rahmen eines Projekts eine Woche lang im ÜAZ Bautzen über die Möglichkeiten informiert. Da ihn die KFZ – Branche
besonders interessiert, hat er sein Schulpraktikum im Autohaus
Hantusch absolviert.
Seit Oktober gibt es den Mikromezzaninfonds.
Was versteht man unter einer Mezzaninfinanzierung?
Eine Mezzaninfinanzierung dient der Stärkung der Eigenkapitalbasis eines Unternehmens, da Mezzaninkapital im rechtlichen
Sinne eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital darstellt.
Durch das zugeführte Kapital - in Form einer stillen Beteiligung
- wird das Rating des Kapitalnehmers verbessert und neuer Kreditspielraum geschaffen.
Was ist eine stille Beteiligung?
Eine stille Beteiligung ist eine Finanzierungsform, bei der sich der
Kapitalgeber als Gesellschafter an einem Unternehmen beteiligt
ohne jedoch Stimm- bzw. Einflussnahmerechte zu besitzen und
ohne nach außen in Erscheinung zu treten. Der stille Investor
leistet für einen bestimmten Zeitraum seine Einlage in das Unternehmensvermögen und erlangt als Gegenleistung in der Regel
eine Gewinnbeteiligung.
Welchen Beitrag leistet die „Mikro“- Mezzanin-Finanzierung
für junge Unternehmen und Existenzgründer?
Klassische Mezzaninfinanzierungen haben auf Grund der aufwendigeren Prüfung des Kapitalnehmers mangels Sicherheiten deutlich höhere Transaktionskosten und damit verbunden meist ein
relativ hohes Mezzanine-Mindestvolumen. In den letzten Jahren
hat aber vor allem die Nachfrage nach kleinvolumigen Finanzierungen stark zugenommen. Viele Gründer und junge Unternehmen
benötigen auf Grund neuer Geschäftsmodelle, die heutzutage
zum Beispiel das Internet möglich macht, keine Riesensummen
mehr zur Finanzierung ihrer Vorhaben. Hier schließt der Mikromezzaninfonds eine wichtige Lücke und bietet – wenn das Geschäftsmodell tragfähig erscheint – schnell und unbürokratisch
ein wirtschaftliches Eigenkapital von bis zu 50.000 Euro.
Welche Unternehmen können auf den Fonds zugreifen?
Adressaten sind insbesondere kleine Unternehmen sowie Existenzgründer. Vor allem Unternehmen, die ausbilden, die aus der
Arbeitslosigkeit gegründet oder die von Frauen oder Menschen
mit Migrationshintergrund geführt werden, sollen mit dem Fonds
angesprochen werden. Auch gewerblich orientierte Sozialunternehmen und umweltorientierte Unternehmen können den Fonds
nutzen.
Welche Erfahrungen haben Sie in den ersten Wochen
gesammelt?
Die Nachfrage nach Mikromezzanin übertrifft unsere kühnsten
Erwartungen. Wir haben bereits mehr als 20 Beteiligungen mit
einem Gesamtvolumen von über € 1 Mio. zusagen können. Die
hohe Qualität der Geschäftsmodelle und das große persönliche
Engagement der Unternehmer zeigen uns, das dieses Finanzierungsangebot eine sinnhafte Unterstützung für die Teilnahme
von Kleinst- und Kleinunternehmen am Wirtschaftsleben darstellt und sicherlich auch eine Brücke für den Zugang zu Bankangeboten sein kann.
Nähere Informationen über den Mikromezzanin-Fonds gibt es
unter: www.mikromezzaninfonds-deutschland.de
Die Antragstellung erfolgt über die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH unter: www.mbg-sachsen.de
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HANDWERK
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Wirtschaft und Handwerk begrüßen das Jahr 2014 gemeinsam
Foto: Goschütz
Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft Görlitz,
Wirtschaftsjunioren und Allgemeiner Unternehmerverband wollen
das neue Jahr wieder gemeinsam begrüßen. Bereits zum zweiten Mal findet am 12. Januar der Görlitzer Neujahrsbrunch der
Wirtschaft statt; Beginn ist 10 Uhr in der KulturBrauerei. Nach
dem erfolgreichen Auftakt dieser Veranstaltung wollen die Organisatoren am Konzept der gemeinsamen Positionierung in der Öffentlichkeit festhalten. Ziel soll die weitere Bündelung der Kräfte
und das einheitliche Auftreten nach außen sein. Mehr denn je ist
Große Resonanz fand der erste gemeinsame Neujahrsbrunch im Januar
2013. Die Unternehmerschaft steht hinter dem Grundgedanken, sich gemeinsam mit einer Stimme gegenüber der Politik zu positionieren.
– Talente von morgen finden –
Jetzt für INSIDERTREFF 2014
anmelden
Die Messe INSIDERTREFF – „Deine Ausbildung in der Region“ hat
mit 150 Austellern und 9.000 Besuchern eine starke Premiere
gefeiert. Am 24. Mai 2014 gibt es deshalb eine Fortsetzung in
Löbau. Erneut organisiert von den vier starken Partnern Landkreis Görlitz, Agentur für Arbeit Bautzen, IHK Dresden und HWK
Dresden.
Für Unternehmen ist der INSIDERTREFF die zentrale Plattform,
um sich mit interessanten Angeboten bei den Azubis von morgen
bekannt zu machen. Die Schüler werden gezielt auf die Messe
vorbereitet, so dass die Aussteller garantiert auf interessierte Jugendliche treffen.
Auch 2014 ist die Teilnahme am INSIDERTREFF für Unternehmen
kostenlos. Nicht nur deshalb ist das Interesse riesig. Ausbildungsbetriebe können sich ihren Platz auf der Messe sichern, per eMail
an Sabine Schaffer von der Koordinierungsstelle für Berufs- und
Studienorientierung ([email protected]).
HANDWERK
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eine gemeinsame Stimme wichtig, um sich gegenüber der Politik
Gehör zu verschaffen, so die Botschaft der Gastgeber. Im Dialog
gelte es, die Politik zu überzeugen und Lösungen zu finden.
Das Jahr 2014 steht politisch im Zeichen der Kommunalwahlen.
Die Zusammensetzung des neu zu wählenden Stadtrates wird
auch Einfluss auf die Wirtschaftspolitik der Stadt haben. Die Unternehmerschaft muss deswegen klar und deutlich ihre Erwartungen formulieren. »Wir brauchen für 2014 spürbare Belege dafür,
dass die Region wirtschaftlich voran kommt«, so Christian Puppe,
Leiter der IHK-Geschäftsstelle Görlitz.
Der wachsende Fachkräftemangel und die anhaltende Abwanderung aus der Region sind Probleme, die auf der Prioritätenliste der
Politik ganz oben stehen müssen. Die Distanz zu den sächsischen
Ballungszentren wird immer größer. Dieser Prozess muss dringend
gestoppt werden. »Rahmenbedingungen und Infrastruktur bei
weiter abnehmender Bevölkerung müssen so gestaltet werden,
dass die Wirtschaft den Anschluss an die Entwicklung des Freistaates nicht verpasst«, fordert Puppe. Beim Neujahrsbrunch der
Wirtschaft soll durch das gemeinsame Auftreten der Unternehmerschaft dieser Forderung gegenüber der Politik Nachdruck verliehen werden. Um Anmeldung wird gebeten. IGo./ihk.wirtschaft 12/2013
Ihr Ansprechpartner
Birgit Heise
Tel. 03581 4212-10
[email protected]
Vorbildliche Ausbildungsbetriebe 2013 geehrt
Die Handwerkskammer Dresden zeichnet jährlich etwa 30 Handwerksunternehmen für ihre besonderen Leistungen bei der Ausbildung von jungen Fachkräften aus. Auch in diesem Jahr fand
die Feierstunde wieder anlässlich des „ Aktionstages Bildung“ am
28.09.2013 statt.
Aus den Händen des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr, Herrn Sven Morlok, und des Präsidenten der
HWK Dresden, Herr Dr. Jörg Dittrich, konnten auch sieben Betriebe aus dem Landkreis Bautzen und sechs Betriebe aus dem
Landkreis Görlitz bzw. ihren Innungen den Titel
„Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb 2013“
in Empfang nehmen:
- Bäckerei Fehrmann, Göda
Beruf: Fachverkäufer / Bäckerei
- Coiffure Optimal Hoyerswerda
Beruf: Friseur
- bau-scholze GmbH, Pulsnitz
Beruf: Maurer
- Kupke & Partner GmbH, Bautzen
Beruf: Ausbaufacharbeiter
- Elektro Poick GmbH, Radibor
Beruf: Elektroniker für Energie – und
Gebäudetechnik
- Sanitär-Klempner & Elektro GmbH Löbau, Löbau
Beruf: Anlagenmechaniker SHK
- Löbauer Friseur e.G., Löbau
Beruf: Friseur
- Autoservice Klitten GmbH, Boxberg
Beruf: Kraftfahrzeugmechatroniker
- ACO AutoCenter Oberlausitz AG, Löbau
Beruf: Kraftfahrzeugmechatroniker
- Malerfachbetrieb List GmbH, Löbau
Beruf: Maler und Lackierer
- Nickel Fenster GmbH & Co. KG, Weißwasser
Beruf: Tischler
„Diese Betriebe investieren Zeit und Geld in die Ausbildung Jugendlicher – und das auch in konjunkturell
schwierigeren Phasen – um sich die Fachkräfte von
morgen heranzuziehen“, würdigte die Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages, Andrea Dombois, in
ihrer Festrede die Leistungen der Ausgezeichneten.
Handwerkskammer-Präsident Dr. Jörg Dittrich nannte die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften den
„Kern des Handwerks und Basis für die nächsten
Jahrzehnte“.
Ausbildungsleiterin Kerstin Huschenbett vom Ausbildungsbetrieb
Couiffure Optimal Hoyerswerda beschrieb die neuen Wege, die das
Unternehmen geht, um Lehrlinge zu finden und zu behalten:
Berufsquereinsteiger und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
werden gefördert; gute Lehrlinge dürfen am Lehrlingsaustauschprogramm der HWK teilnehmen und waren zuletzt drei Wochen in
Großbritannien.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Innungsausfahrt der Baugewerbe-Innung Löbau – Zittau
vom 12. - 13. Oktober 2013 nach Pilsen
Abschließender Höhepunkt der Führung
waren die historischen Brauereikeller, mit
einer Kostprobe von unfiltrierten und nicht
pasteurisierten Pilsner Urquell direkt aus
einem der Lagerfässer
aus Eichenholz.
Danach ging es zum Abendessen ins Restaurant „Na Spilce“ direkt auf dem Brauereigelände.
Bei reichlich
böhmischer
Küche und
hervorragend
gepflegten
Pilnser Urquell
Bier, klang
der Abend in
gemütlicher
Runde aus.
Im Oktober diesen Jahres ging es wieder
auf Innungsfahrt mit den Berufskollegen.
Dieses Mal stand unser Nachbarland
Tschechien mit dem Besuch von Pilsen auf
dem Reiseprogramm.
Von Neugersdorf über Zittau ging es bei
recht beschaulichem Wetter über Reichenberg (Liberec) zunächst nach Jungbunzlau
(Mlada Boleslav). Hier stand der Besuch
des Skoda-Museums an. 1895 gründeten
Vàclav Klement und Vàclav Laurin ihr gemeinsames Unternehmen hier in Mladà
Boleslav. Skoda ist damit eine der ältesten und traditionsreichsten Automarken
der Welt. Das Skoda-Museum macht die
Vergangenheit an einem authentischen
Ort lebendig – in den ehemaligen Produktionshallen, in denen noch bis 1928 Autos
produziert wurden. Bei der Führung durch
das Museum verbinden sich Gestern und
Heute zu einer faszinierenden Zeitreise
durch die Automobilgeschichte.
Danach ging es vorbei an Prag nach Pilsen,
wo wir am Nachmittag im Hotel „Angelo“
Nach einem reichhaltigen Frühstück erlebten wir bei herrlichem
Sonnenschein einen geführten Rundgang durch die historische
Pilsner Altstadt.
Der historische Kern wurde im Jahr 1989 zum städtischen Denkmalschutzgebiet erklärt, in dem sich heute zwei Nationalkulturdenkmäler befinden: die Bischofskirche des heiligen Bartholomäus und die Pilsner Madonna – eine Statue aus Klinker, die
aus der Zeit gegen Ende des 14. Jahrhunderts stammt. Wertvoll
sind auch die historischen Häuser um den Markt (viele von ihnen
Herzlichen Dank an unseren Organisator Herrn EOM Jürgen Jährig
sowie an Michel-Reisen für die angenehmen und schönen Tage in
unserem Nachbarland.
Meisterausbildung im Handwerk
Im März 2014 beginnen wir wieder mit einem Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung des Teil IV (Ausbildereignung)
berufsbegleitend.
Unterrichtsort:
unsere Zimmer beziehen konnten. Zeit
zum durchatmen – dann ging es zur Führung durch die Pilsner Urquell Brauerei.
Jedes Land hat seine Symbole und Legenden. Zu den tschechischen gehört das
Pilsner Lagerbier – das Pilsner Urquell,
ein Bier, das für mehr als zwei Drittel aller weltweit hergestellten Biere mit der
mit Steinportalen), das Franziskanerkloster, das RenaissanceRathaus, die große Synagoge oder die Sgraffiti von M. Ales.
Im Anschluss ging es dann mit dem Bus nach einem kurzem Zwischenstopp mit Stadtführung in Prag, wieder in Richtung Oberlausitz zurück.
Bezeichnung Pils, Pilsner und Pilsener Inspiration und Vorbild war. Wir lernten die
Geschichte und das Geheimnis der Herstellung des Pilsner Urquell Bieres kennen
und besichtigten die authentischen Plätze
der Brauerei, wo das Bier bereits seit 1842
gebraut wird. Die einzigartige Rohstoffausstellung gehörten ebenso zur Führung ,
wie der Besuch des Herzens der Brauerei,
das historische und das heutige Sudhaus
sowie die moderne Abfüllerei mit einer
Kapazität von 120 000 Flaschen/Stunde.
Berufliches Schulzentrum Löbau
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 15, 02708 Löbau
Anmeldung:
persönlich, schriftlich oder telefonisch nimmt entgegen:
Kreishandwerkerschaft Görlitz
Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau
Tel.:
03583 / 51 24 07 oder 79 49 49
Fax:
03583 / 79 49 50
oder
Unterrichtstage: Montag
von 16:00 bis 20:00 Uhr
Donnerstag von 16:00 bis 20:00 Uhr
Lehrgangsdauer: gesamt 120 Stunden
Teil IV — Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen
Kenntnisse (120 Stunden)
Die Prüfung erfolgt durch die Handwerkskammer Dresden.
Ostsächsischer Förderverein für Aus- und Weiterbildung e.V.
(im Beruflichen Schulzentrum) Zimmer 201
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9, 02708 Löbau
Tel.:
03585 / 41 36 120
Fax:
03585 / 41 36 123
Zur Information! Ab September 2014 planen wir analog
einen Vorbereitungslehrgang auf die
Meisterprüfung des Teil III (Technischer
Fachwirt) berufsbegleitend.
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Seilermeister Helmut Goltz informiert
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Metallbau-Innung Görlitz-Niesky-Weißwasser
Ganztagesfahrt nach Breslau
Die Metallbau-Innung Görlitz-Niesky-Weißwasser hatte am 18.10.2013 ihre Mitglieder
und Gäste zu einer Ausfahrt nach Breslau mit
dem Reiseunternehmen Teich-Touristik eingeladen. Zunächst passierten wir die Grenze nach Polen und in der Nähe von Bunzlau
stieg unsere Reiseleiterin in den Bus. Nach
einer kurzen Frühstückspause führte unser
Weg direkt in die Niederschlesische Hauptstadt Breslau. Dort angekommen, lud uns
der Bus am Dom zur Stadtrundgang ab. Der
Breslauer Dom, die Kathedrale St. Johannes des Täufers, wurde in den Jahren von
1244 bis 1341 im Stil der Gotik errichtet.
Seine Türme sind mit knapp 98 Metern die
höchsten Kirchtürme der polnischen Stadt
Breslau. Danach führte uns der Weg zur Sandinsel mit der Universitätsbibliothek, dem
ehemalige Augustinenkloster und dem Turm
der Kirche St. Maria. Anschließend konnten wir die Markthalle von Breslau, welche
in den Jahren 1906-1908 nach Plänen der
Architekten Richard Plüddemann, Friedrich
Friese und Heinrich Küster als Stahlbetonkonstruktion errichtet wurde, besichtigen.
Sie war die erste parabolische Hallenkonstruktion in Deutschland und war mit ihrer
Spannweite damals eine der größten Hallen
in Europa. Im krassen Gegensatz dazu steht
das neugotische Äußere. Danach ging es auf
den zweitgrüßten Marktplatz von Polen mit
den Abmessungen von 175 x 212 m. In der
Mitte des Platzes befinden sich das Rathaus
sowie ein Gebäudeensemble von Bürgerhäusern, die nach dem Krieg wieder aufgebaut
worden sind. Auffallend ist der spätgotische
Südgiebel mit seiner astronomischen Uhr.
Im Keller des Gebäudes befindet sich der
berühmte Schweidnitzer Bierkeller. Auf bei
der Führung durch die Stadt fielen uns die
die Zwerge aus Bronze auf, welche Teil der
Freiheitsbewegung gegen die kommunistische Zwangsherrschaft waren. Anfang der
achtziger Jahre sind diese von dem Kunststudenten Waldemar Fydrych initiiert worden und sollten auf ganz eigene Art gegen
das Regime vorgehen, nämlich „Die Revolution der Zwerge“. Das
Rathaus ist ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt. Seine Ursprünge
gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, als man hier in der Mitte
des Großen Rings mit dem Bau begann. Im Verlauf des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude im Stil der Spätgotik umgebaut.
Besonders bekannt ist die Ostfassade des Gebäudes mit der as-
tronomischen Uhr. Es sei erwähnt, dass das
Gebäude in mehreren Bauphasen entstand,
wobei die Baumeister der ersten Bauphase
die Breslauer Baumeister Alberik und Martin
waren. Die Südfassade des Gebäudes mit
den Erkern und Skulturen stammt ebenfalls
aus dieser Zeit. Der Turm hat eine Höhe von
66 m. Die starken Beschädigungen, die das
Rathaus im Verlauf des Zweiten Weltkriegs
erlitten hatte, wurden in den Jahren 1949
bis 1953 beseitigt. Nach dem Mittagessen
bestand die Möglichkeit mit der Stadtführerin die Universität zu besichtigen oder allein
die Stadt zu erkunden. Ein Teil der Gruppe
begab sich mit zur Universität. Sie nimmt einen nicht unbeträchtlichen Teil der Altstadt
ein. Im Inneren des Hauptgebäudes befindet sich die Bibliothek, die Aula aus dem 17.
Jahrhundert, die eine der beeindrucktesten
Barockräume in Polen ist. Als sich alle Reisenden wieder am Bus trafen, war die letzte
Station die Jahrhunderthalle. Sie wurde in
den Jahren 1911 bis 1913 von dem Architekten und Stadtbaurat Max Berg aus Stahlbeton als Veranstaltungshalle erbaut und bildet
das Zentrum des Messegeländes. Die Halle
hat die Form eines vierblättrigen Kleeblatts
und die Kuppel hat einen Durchmesser von
ca. 65 m. Im Jahr 1913 fand in der Halle die
Eröffnung der Jahrhundertausstellung statt.
Die Jahrhunderthalle ist ein Erstlingswerk
in der Bautechnik mit Stahl und wurde im
Jahr 2006 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte eingetragen. Der Bus parkte
unweit der Jahrhunderthalle und nachdem
wir ihn erreichten, gab es frischen Kaffee
und leckeren Kuchen. Gestärkt traten wir die
Heimfahrt an. Als wir die Reisebegleiterin wieder in der Nähe von
Bunzlau abgesetzt hatten, führte uns der Weg nach Zgorzelec, wo
wir gemütlich zu Abend
aßen und anschließend den Bahnhof in
Görlitz erreichten. Alle
Teilnehmer blicken auf
einen sehr interessanten, informativen und
eindrucksvollen
Tag
zurück. Unser Dank gilt
nochmals dem Busunternehmen Teich-Touristik und unser polnischen Reisebegleiterin.
— Anzeige —
Anschlagmittel und Zubehör – worauf Sie achten sollten
Anschlagmittel wie Seile, Ketten, Hebebänder und Rundschlingen sowie Zubehör wie Haken und Schäkel werden in vielen Unternehmen
alltäglich verwendet. Sie sind typische Verschleißteile und werden
demzufolge tausendfach beschafft. Doch wer dem Einkauf dieser Sicherheitsprodukte nicht genügend Beachtung schenkt, kann schnell
selbst zum Sicherheitsrisiko werden.
Anschlagmittel müssen entsprechend der besonderen Gefährdung
beim Betrieb und den beim Betrieb auftretenden Belastungen beschaffen und ausreichend bemessen sein. Die technischen Anforderungen und die Hinweise zur Herstellung sind europaweit in harmonisierten Normen festgeschrieben, die von allen Anbietern beachtet
werden müssen, wenn sie darauf bei der Lieferung der Produkte
Bezug nehmen. Das heißt zum Beispiel in Deutschland: wo DIN EN
draufsteht, muss auch DIN EN drin sein. Darauf hat der Anwender
einen Rechtsanspruch. Alles andere ist Etikettenschwindel und strafbar. Ferner unterliegen Anschlagmittel der europäischen MaschinenRichtlinie. Danach muss zu jedem Produkt eine Konformitätserklärung
existieren, worin der Hersteller bestätigt, dass er die einschlägigen
Rechtvorschriften beachtet hat. Äußerlich drückt sich das Vorliegen
einer solchen Bescheinigung durch das Aufbringen des CE-Zeichens
auf dem Produkt aus. Erst damit ist das Anschlagmittel frei für den
Warenverkehr. Für den Einkäufer ist es also wichtig, das Anschlagmittel – auch wenn es sich um eine Sonderanfertigung handelt – nach
den einschlägigen Normen zu bestellen, zum Beispiel Anschlagseile
nur gemäß DIN EN 13414-1, 13414-2 und 13414-3, und ferner sollte
er unbedingt auf das Vorhandensein des CE-Zeichens achten.
Normen enthalten Mindestvorschriften, bei deren Beachtung die
Sicherheit grundsätzlich gewährleistet ist. Über einen möglichen
Qualitätsunterschied sagen sie hingegen nichts aus. Hier ist der Einkäufer auf andere Kriterien angewiesen, um sehr gut von weniger
gut zu unterscheiden. Gewissenhafte Anbieter dokumentieren die
genaue Herkunft ihrer Ausgangsmaterialien im Sinne der zehnjährigen Rückverfolgbarkeit und verwenden ausschließlich erstklassige
Markenware von renommierten Seil-, Ketten- oder Gurtherstellern.
Einen Anhaltspunkt für mehr Sicherheit gibt dem Anwender eine Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001
durch anerkannte Prüfstellen. So ist dieses Merkmal unter anderem
eine zwingende Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Fachverband
Seile und Anschlagmittel e.V. (FSA), dem bundesweit knapp 40 sachkundige Unternehmen der Branche angehören. Natürlich gehört auch
die Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei zum FSA.
Gemäß der EU Maschinen-Richtlinie muss auf allen Lastaufnahmemitteln einschließlich der Anschlagmittel neben dem Namen und der
Anschrift des Herstellers oder seinem Zeichen unter anderem noch
die Tragfähigkeit angegeben sein. Ferner muss jedem Anschlagmittel eine Betriebsanleitung mit Angaben zur bestimmungsgemäßen
Verwendung, zu Einsatzbeschränkungen und mit Montage- Verwendungs- und Wartungshinweisen beiliegen. Sind alle Kennzeichnungen,
Angaben und Papiere vollständig und ist der Lieferant als Fachbetrieb
allgemein und speziell bekannt, sollte zumindest die grundsätzliche
Sicherheit des Produktes außer Frage stehen.
Die Sicherheit und der Mehrwert drücken sich bei seriösen Anbietern
oft auch in einem etwas höheren Preis aus, der niemals allein das
entscheidende Beschaffungskriterium sein sollte. In jedem Markt
gibt es schwarze Schafe, die jeden Preis realisieren können, aber
nicht jede Qualität.
Die Auswahl des geeigneten Anschlagmittels sollte nicht dem Zufall
überlassen werden. Ob Seil, Kette, Hebeband oder Rundschlinge verwendet wird, hängt letztlich von der konkreten Anwendung ab. Sich
allerdings selbst durch einen Katalog mit 100 Seiten und mehr zu
arbeiten, wenn man eigentlich anderes zu tun hat, macht wenig Sinn.
Dafür stehen den Kunden bei den Fachbetrieben der Branche gut
ausgebildete Fachberater, Techniker und sogar Ingenieure zur Verfügung, um gemeinsam eine optimale Auswahl der wirklich geeigneten
Anschlagmittel zu treffen.
Anschlagmittel sind entsprechend den Einsatzbedingungen, mindestens aber in Abständen von maximal 12 Monaten wiederkehrend
prüfpflichtig, so dass auch ein qualifizierter Prüfdienst mit zugehöriger Dokumentation zu einem guten Angebot gehört. Der gebotene
Service und seine Qualität und Flexibilität kann also ein zusätzliches,
unterscheidungskräftiges Merkmal eines Anbieters sein. Wenn dann
noch alles fachgerecht und sachgemäß montiert wird, steht einem
erfolgreichen Bergen und Abschleppen mit qualitativ hochwertigen
Anschlagmitteln eigentlich nichts mehr im Wege. Deshalb nutzen Sie
die Kompetenz und das Qualitätsversprechen des Fachhändlers bzw.
autorisierten Serviceunternehmens in Ihrer Nähe.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern für das Jahr 2014 beste Gesundheit sowie Schaffenskraft und Erfolg,
verbunden mit einem Dankeschön für das uns bisher entgegengebrachte Vertrauen.
Einladung zu den 26. Görlitzer Seminaren
Freitag, 17.01.2014 zum Thema „Ladungssicherung“
(gilt als Schulung zum Berufsqualifizierungsgesetz)
Freitag, 24.01.2014 zum Thema „Sicheres Anschlagen von Lasten“
Freitag, 30.01.2014 zum Thema „Grundlagen und sicheres Verwendung von PSA“
Freitag, 07.02.2014 zum Thema „Laufende Seile“
(gilt als Schulung zum Berufsqualifizierungsgesetz)
Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde als „Sachkundiger„ bzw. eine Teilnahmebestätigung.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.goltz-seile.de oder der Tel.-Nr. 03581/385522.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
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Elektroinnung Landkreis Görlitz
Innungsausfahrt vom 5.9. bis 8.9.2013 nach Nürnberg
Traditionell am ersten Septemberwochende startete die Elektroinnung
Landkreis Görlitz zur ihrer diesjährigen
Innungsausfahrt um Nürnberg, wo der
Besuch der Firma Dehn + Söhne angesagt war.
Nach den Einchecken im Hotel Best
Western klang der erste Tag mit einem
gemütlichen Keller-Abend mit unseren Gastgebern aus.
Der nächste Vormittag stand ganz im
Zeichen der fachlichen Weiterbildung,
mit Führung und
Schulung bei der Firma Dehn + Söhne.
Nach dem Mittagessen ging es zur Besichtigung mit
Audioguide zum Reichsparteitagsgelände.
Zurück in der Innenstadt klang der Abend mit einer
Felsenkellerführung inkl. Brauereibesichtigung im Altstadthof aus.
Am Samstag ging es in die Römerstadt Weißenburg mit viel sehenswerten und kulinarischen Erlebnissen.
Bevor es am Sonntag wieder in heimische Gefilde zurück ging stand noch der Besuch der
Kaiserburg mit anschließenden Mittagessen
beim „Burgwächter“ an.
Ein herzliches Dankeschön an dieser
Stelle an die Organisatoren und die
Sponsoren für die
gelungene Ausfahrt.
Eine Innung stellt sich vor …
Maler- und Lackiererinnung Görlitz
Innung:
Maler- und Lackiererinnung Görlitz
Mitgliederzahl:
40 Betriebe (einschließlich Gastmitglieder)
Obermeister:
stellv. Obermeister:
Geschäftsführerin:
Malermeister Jörg-Holger Labisch
Malermeister Jens-Peter Goldfriedrich
Malermeisterin Petra Görlach
Vorstandsmitglieder:
Malermeister Olf Jantsch, Malermeister Ullrich
Kischka, Malermeister Ullrich Pillack, Malermeister Jens Riedel, Malermeister Wolfgang
Horn, Malermeister Wolfgang Scholtissek,
Malermeisterin Petra Görlach
Kontakt:
Rosa-Luxemburg-Straße 14, 02827 Görlitz
Telefon: 03581/704383
Fax:
03581/704384
E-Mail: [email protected]
Mitglied im Fachverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Sachsen/Landesinnungsverband der Maler und Lackierer
Historie:
siehe www.maler-lackierer-innung-goerlitz.de
Die Innung gibt es schon seit 1912. Nach 1945 entstand die Berufsgruppe „Maler“ Görlitz – Niesky – Weißwasser. In der Wendezeit
wurde die Berufsgruppe aufgelöst und am 13. Februar 1990 die Maler- und Lackiererinnung gegründet. In den 20er Jahren nach
der Wende vollzog die Innung durch mehrere Kreisgebietsreformen mehrere Innungszusammenschlüsse. 2008 – 14 Jahre nach
der ersten sächsischen Kreisgebietsreform 1994 von Löbau und Zittau – fusionierten die Innungen Löbau-Zittau und Görlitz zur
heutigen Maler- und Lackiererinnung Görlitz.
Innungsleben:
Die Innung führt jährlich mindestens 3 Mitgliederversammlungen durch. Dazwischen gibt es Vorstandssitzungen, auf denen die aktuellsten Themen besprochen und die Innungsveranstaltungen vorbereitet werden. Über die aktuellsten Themen werden die Mitglieder
der Innung in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband durch Rundschreiben informiert.
Da die Innung Görlitz im
Besitz der Prüfungshoheit ist, werden jährlich
die Gesellenprüfungen
in den eigenen Innungsräumen durchgeführt.
Neben den fachlichen Weiterbildungen kommt auch der kulturelle Teil nicht zu kurz. So gehören die jährlich Bildungsreise
auch zum festen Bestandteil des Innungslebens.
Die Traditionspflege wird bei der Maler- und Lackiererinnung Görlitz groß geschrieben. So werden unsere Althandwerker zu allen
Aktivitäten stets
mit eingebunden.
Die jährlich stattfindende Seniorenweihnachtsfeier
findet immer mehr
Zuspruch und wird
von unseren Rentnern gern angenommen.
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Unternehmen mit Weitblick 2013
Das Sachsennetzwerk - 50plus zeichnete engagierte sächsische Unternehmen aus.
Am Dienstag, den 15.10.2013 fand im Internationalen Congress
Center Dresden die Auszeichnungsveranstaltung „Unternehmen
mit Weitblick 2013“ statt. Initiator der Veranstaltung war das
„Sachsennetzwerk 50plus“, ein Zusammenschluss sächsischer
Pakte im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50plus
– Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“. In enger
Kooperation und Netzwerkarbeit mit Jobcentern, Unternehmen,
Kammern, Verbänden und weiteren Institutionen entwickeln die
regionalen Pakte individuelle Strategien zur erfolgreichen Wiedereingliederung älterer Arbeitssuchender.
In der Prämierungsveranstaltung wurde das Engagement von
ausgewählten Unternehmen gewürdigt, die auf die Kompetenzen
und Erfahrungen von über 50- jährigen setzen, durch ihre Personalpolitik Wege in eine altersgerechte Arbeit aufzeigen und durch
das Miteinander von Jung und Alt den innerbetrieblichen Wissensund Erfahrungsaustausch fördern. Die Preisträger stammen aus
den Regionen Bautzen, Dresden, Sächsische Schweiz / Osterzgebirge, Meißen, Görlitz, Mittelsachsen und dem Erzgebirgskreis.
Insgesamt konnten an dem Abend 250 Gäste begrüßt werden,
darunter auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
Die Auszeichnung „Unternehmen mit Weitblick 2013“ im Beschäftigungspakt für über 50- jährige Arbeitslose im Landkreis Görlitz
erhielt die Tischlerei Thierbach. Die Tischlerei gibt es mit dem
Schwerpunkt Treppenbau seit 1991 in Görlitz. In der Werkstatt
arbeiten zusammen mit dem
aus dem Projekt 50plus des
Jobcenters Landkreis Görlitz
eingestellten Herrn Darius Mikolajczyk 5 Kollegen und zwei
Auszubildende. Bei der bao
GmbH in Löbau absolvierte
Herr Mikolajczyk eine Umschulung in der Holzbearbeitung,
wo er im Rahmen des vorgesehenen Praktikums bei der
Tischlerei Thierbach eingesetzt
war. „Sein persönliches Engagement und Interesse haben
uns überzeugt, Herrn Mikolaiczyk ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis anzubieten“, so Herr Thierbach.
„Durch sein fundiertes Wissen aus dem früheren Beruf – was in
Sachen Firmenfahrzeuge bereits von Nutzen war – und die angeeigneten Fähigkeiten sowie seine Lernbereitschaft ist Herr Mikolaiczyk flexibel einsetzbar, was in einem relativ kleinen Handwerksbetrieb sehr wichtig ist“,
sagt Herr Thierbach weiter.
Steffen Thierbach und seine
Frau Christine nahmen den
Preis am Abend der Preisverleihung von dem Laudator Heiko
Kammler, Vorsitzender des Vorstandes des Allgemeinen Unternehmerverbandes Görlitz und
Umgebung, entgegen.
Das VITANAS Senioren Centrum Oberlausitz ist der Preisträger aus
dem Projekt Neustart 50plus des Landkreis Bautzen. Das Unternehmen hat insbesondere die Potentiale älterer Langzeitarbeitsloser für sich erkannt und in Anbetracht der Fachkräftesituation
Weitblick bewiesen. Das Vitanas Senioren Centrum Oberlausitz in
Bautzen bietet bis zu 129 Pflegeplätze für die Langezeitversorgung in allen Pflegestufen und einen umfassenden Service für
seine Bewohner. Ziel ist es, den Bewohnern ein Leben in hoher
Selbstständigkeit zu bieten- unter Inanspruchnahme von viel Hilfe
wie nötig. Gut ausgebildetes, zuverlässiges und fleißiges Personal
ist dafür unabdingbar.
Die Leitung des Hauses schätzt bei den älteren Mitarbeitern vor
allem die Lebenserfahrung und das Einfühlungsvermögen. „Unsere Bewohner gehen bei der Pflege ein Vertrauensverhältnis mit
den Pflegekräften ein. Hierbei erlangen ältere Mitarbeiterinnen
einfacher Zugang zu den Bewohnern. Neben deren Leistungsbereitschaft und der meist flexiblen Einsatzmöglichkeit ist das der
Hauptgrund, ganz bewusst auch ältere Arbeitskräfte einzustellen“, sagt Hausleiterin Deesie Ziesche.
v.l.n.r.: Laudator Heiko Kammler,
Vorsitzender des Vorstandes des
Allgemeinen Unternehmerverbandes Görlitz und Umgebung mit den
Preisträgern Steffen Thierbach und Gattin Christine Thierbach von der
Tischlerei Thierbach aus Görlitz, Foto (Thomas Kube)
Die Preisträger 2013 v.l.n.r.:
Tropper Data Service AG; Michael Enders, Geschäftsstellenleiter
Volksolidarität Seniorenresidenz Merschwitz gGmbH; Evelin Schirrmeister, Heimleiterin
Sozialservice gGmbH Rochlitz; Knut Bräunlich, Geschäftsführer
Service rund um Haus (Hausmeisterservice), Rainer Jacob und Inhaber Ronny Jacob
Vitanas Senioren Centrum Oberlausitz; Deesie Ziesche, Centrumsleiterin
Tischlerei Thierbach – Treppen und Geländer; Inhaber Steffen Thierbach mit Gattin Christine Thierbach
Seniorenzentrum Am Schlossberg Pirna; Silke Kaiser, Leiterin
Arbeiter-Samariter-Bund Königstein/Pirna e.V.; Alies Domaschke, Geschäftsführerin
Im kommenden Jahr werden wieder Unternehmen mit Weitblick ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lädt dazu
78 ausgewählte Unternehmen der am Bundesprogramm Perspektive 50plus beteiligten Jobcenter am 10. April 2014 nach Berlin ein.
Neustart 50plus im Landkreis Bautzen
Email: [email protected]
Tel.:
03591-525145037
50plus im Landkreis Görlitz
Email: [email protected]
Tel.:
03581-6634460
unterstützt und gefördert durch:
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KHS Görlitz informiert
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Friseur-Innung Ostsachen
Modelinienveröffentlichung Herbst-Winter
Am 13. Oktober 2013 fand im OKV in Ebersbach die Veröffentlichung der Modelinie
Herbst-Winter statt. 250 Friseurinnen und Friseure trafen sich bei herrlichstem Wetter
im großen Saal.
Unsere Modeleiterin Gina Gebhardt erarbeitete mit ihrem Modeteam die neue Modelinie
und zeigte anschließend Steckfrisuren in allen Varianten. Diese hervorragenden Arbeiten wurden mit stürmischem Applaus belohnt. Ein Dank gilt den sehr guten Leistungen
des Modeteams. Gleichzeitig ist dem Vorstand der Friseur-innung Ostsachsen für die
gute Organisation der Veranstaltung zu danken.
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PRESSEMITTEILUNG Volksbank Löbau-Zittau eG
Vortragsveranstaltung am 29. Januar 2014
Der Kunde der Zukunft ist über 50 – Wie Unternehmen die
gesellschaftliche Alterung als Umsatzmotor nutzen.
Die aktuellen demographischen Veränderungen lassen kaum
Spielraum für Interpretationen. Sie sind einmalig, sie sind dauerhaft und es gibt für sie noch keine Vorbilder oder langfristig erprobte Konzepte.
Drei Aspekte verändern massiv die Kunden- und Kaufstrukturen
und die Erwartungen der Menschen an die Service- und Leistungsbereitschaft der Unternehmen. Die Betriebe sollten die Konsequenzen erkennen und sich umgehend darauf einstellen.
1. Die Zahl der jungen Menschen geht weiter deutlich zurück:
Von 1990 an reduzierte sich die Zahl der Jugendlichen
unter 15 von 19 Prozent auf 12 Prozent.
2. Aktuellen Prognosen zufolge sinkt die Einwohnerzahl im
Landkreis Görlitz um 15 %.
3. Die Gesellschaft altert in einem dramatischen Ausmaß.
Die Zahl der Älteren und die Lebenserwartung wachsen
ungebremst.
Für die Betriebe im Landkreis Görlitz ist insbesondere der Rückgang der Bevölkerungszahl seit Jahren eine der größten Herausforderungen. Viele reagieren darauf reflexartig mit einer Intensivierung der Werbung um junge Kunden – eine immer kleiner
werdende Gruppe. Das ist zwar durchaus nachvollziehbar und
richtig, trägt aber nicht in ausreichendem Maß zur Stabilisierung
der Umsätze und Erträge bei.
So ungewohnt es klingen mag: Die Älteren sind die Zukunft.
Ein neues Selbstverständnis, ein verändertes Altersgefühl, sich
ändernde Werte, neue Lebensstile und das Bewusstsein für ihre
Marktmacht, haben die Denk- und Verhaltensstrukturen der älteren Menschen deutlich verändert. Die Gehirnforschung zeigt:
Ältere Kunden kaufen heute völlig anders als früher und gänzlich
anders als junge Kunden. Die Beratungs-, Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsstrategien müssen weiterentwickelt werden
- sie verlieren massiv an Wirksamkeit.
„Die gesellschaftliche Alterung bietet den Unternehmen neue
Möglichkeiten. Sie haben die Chance, sich mit neuen ServiceKonzepten und Angeboten auf die neuen Bedürfnisse und Probleme der älteren Kunden einzustellen und sich so deren wirtschaftliches Potenzial zu erschließen.“
Das behauptet Helmut Muthers, der auf Einladung der Volksbank
Löbau-Zittau eG am 29. Januar 2014 bereits zum dritten Mal vor
den Firmeninhabern der Region Löbau-Zittau spricht.
Helmut Muthers ist der Experte für Unternehmenserfolg bei Kunden 50plus. Er ist einer der bekanntesten Redner zum Thema
„Gesellschaftliche Alterung“. Helmut Muthers ist seit fast 20
Jahren selbstständiger Unternehmer, erfolgreicher Seminarleiter
und Buchautor. Er ist Gesellschafter und Geschäftsführer der
Nafa Verlags-GmbH.
Bekannt geworden ist Helmut Muthers durch seine zahlreichen
zukunftsorientierten und unterhaltsamen Vorträge bei Kongressen, Events, firmeninternen und externen Veranstaltungen, seine
Publikationstätigkeit und seine Aktivitäten in TV und Hörfunk.
Helmut Muthers gehört zur älteren Generation und weiß wovon
er redet, wenn er über die Chancen und Risiken der dramatischen gesellschaftlichen Alterung spricht. Er berät und begleitet
Unternehmen im gesamten deutschsprachigen Raum bei der Erschließung der Potenziale der reichsten und einzigen wachsenden Kundengruppe.
Helmut Muthers ist Autor, Mitautor und Herausgeber von mehr
als 20 Büchern und Hörbüchern, u.a. Business-Bestseller wie
„30 Minuten Marketing 50plus“ und „30 Minuten für ver-rückte Unternehmer“, „Wettlauf um die Alten“ und „Wettlauf um die
Frauen“.
Vor seiner Selbstständigkeit war Helmut Muthers Bankvorstand
und Sanierer mittelständischer Banken.
Helmut Muthers ist Vize-Präsident und Expert-Member im Club
55 – einer exklusiven 55-köpfigen Gemeinschaft europäischer
Marketing- und Verkaufsexperten, Professional Speaker der German Speakers Association (GSA) und der der National Speakers
Association (NSA).
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Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Bildungsreise 2013 der Tischler-Innung Kreis Görlitz
nach Hall in Tirol
Wenn „ Tischlerengel“ reisen, dann klappt
einfach alles – und was nicht, sagen wir
niemanden. So auch während unserer
diesmal 4-tägigen Bildungsreise der Tischler-Innung Kreis Görlitz vom 03. Oktober bis
zum 06. Oktober 2013. Und wieder fuhren
wir „Schwarz“ mit dem Busunternehmen
aus Hähnichen.
1. Tag – Donnerstag, 03. Oktober 2013
Während unseres ersten Halts gab es das
traditionelle Frühstück mit einem starken
Kaffee, mit Sekt und frischen belegten
Brötchen. Für diese danken wir Frau und
Herrn Brückner recht herzlich.
Nun war wohl inzwischen jeder munter
und weiter ging unsere Fahrt zum Überraschungszwischenstopp zum Füße vertreten – einer Stadtführung in Nürnberg.
Imposant der Ausblick von der Stadtmauer
auf Nürnberg und seine Umgebung – interessant die Geschichte von Nürnberg mit all
ihren guten und schlechten Zeiten und Gesichtern. Bemerkenswert der Markt ohne
seinen Christkindlesmarkt.
Am Stiftsplatz befinden sich die Stiftskirche, deren Fassade Elemente der Renaissance aus ihrer Erbauungszeit bewahrt
hat und die Allerheiligenkirche, die erste
Barockkirche Nordtirols. Im Südosten der
Stadt liegt die kleine Salvatorkirche, die
eine der wenigen hochgotischen Malereien
Nordtirols besitzt. Moderne Gebäude finden sich im Umfeld der Altstadt, so etwa
das Ensemble um den Kurpark.
2. Tag – 04. Oktober 2013
An diesem Tag haben wir den Besuch und
eine Besichtigung der Firma Felder organisiert.
Sehr herzlich und charmant wurden wir begrüßt und den ganzen Tag umsorgt.
Doch alles war so interessant, dass wir gar
nicht merkten, wie die Zeit verging.
Nach einem von Felder gesponserten umfangreichen Mittagessen erlebten wir die
Live-Vorführung „Vernetzte Werkstatt“ mit
CNC, Plattensäge und Kantenanleimmaschine.
Nach dem Bezug unserer Zimmer im Hotel
„Maria Theresia“ in Hall ließen wir dort den
Tag mit einem gemeinsamen Abendessen
ausklingen.
Das Stadtbild von Hall gilt als gelungene
Synthese von historischer und moderner
Architektur. Der Obere Stadtplatz in der Altstadt bietet ein mittelalterliches Ambiente.
Nach der Begrüßung ging es zu einer zweistündigen Betriebsbesichtigung – im Anschluss daran die Softwarepräsentation
„Vernetzte Werkstatt“.
Felder-Holzbearbeitungsmaschinen, die
individuell auf die Ansprüche und Anforderungen der Kunden abgestimmt sind,
werden ausschließlich in Hall in Tirol entwickelt und produziert.
Nach einer herzlichen Verabschiedung verbrachten wir den Abend in einer urigen Hütte
auf der Hinterhornalm
mit Tiroler Kost und
zünftiger Musik.
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Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nach nebliger Anfahrt
auf einer zum Teil tückischen Serpentinenauffahrt hatten wir oben
angekommen
einen
traumhaften Ausblick
auf das Karwendelgebirge und das im Tal
liegende Innsbruck.
Wir danken dem Unternehmen Felder und allen, die uns von diesem begleitet und verwöhnt haben, auf diesem Weg für die rundum gute Betreuung.
des sportliches Zentrum.
3. Tag – Sonnabend, 05. Oktober 2013
Nach einem umfang- und abwechslungsreichen Frühstück besichtigen wir am Sonnabendvormittag den einzigartigen Trinkwasserstollen im Halltal.
Auch hier hat uns Felder
wieder super betreut
und vor allem organisiert, dass wir in den
Stollen gehen konnten
– ist er doch eigentlich
nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Rund ein Kilometer tief
ragt der Trinkwasserstollen ins Bergmassiv und fördert je nach
Jahreszeit
zwischen
240 und 450 Liter pro
Sekunde vom kostbaren Nass. Als 1992 ein
Murenabgang die Trinkwasserversorgung von
Absam und Hall lahm
legte, starteten die beiden Gemeinden eines
der wohl imposantesten Trinkwasserprojekte in Tirol. Nach siebenjähriger Bautätigkeit und
einem Investitionsvolumen
von 9,5 Mio. Euro konnte
2001 erstmals qualitativ
hochwertiges Trinkwasser
direkt aus dem Bergstock
des Bettelwurfgebirges genutzt werden.
Nach einer individuellen Freizeit erschlossen wir Innsbruck und
wurden dort von einer örtlichen Reiseleiterin begleitet.
Prunkvolle Baudenkmäler und moderne Architektur, historische
Kunst und sportliche Höchstleistungen, Weltoffenheit und Traditionen – die Tiroler Landeshauptstadt ist seit je ein Ort der Vielfalt. Innsbruck ist
eine historisch gewachsene Stadt. Bauwerke aus
der Gotik, der Renaissance, dem Barock und dem
Klassizismus laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Das „Goldene Dachl“, die „Schwarzen Mander“ in der Hofkirche, die Hofburg und
Schloss Ambras stehen für die Zeit der Habs-
4. Tag – Sonntag, 06. Oktober 2013
Am Sonntag galt es schon wieder an die Heimfahrt zu denken.
Aber in unseren Unterlagen stand noch etwas von „Überraschung“.
Und so staunten wir nicht
schlecht, als wir in Bayreuth
hielten – im Wagnerjahr eigentlich ein Muss.
Hier war dann auch alles auf
Richard Wagner zugeschnitten – auch wenn fast alle bedeutenden Gebäude zurzeit saniert oder restauriert werden.
Und ebenso traditionell wie das Frühstück war auch wieder Kaffee und selbst gebackener Kuchen.
Da schmeckte wirklich jeder Kuchen
und so wurden natürlich auch gleich
wieder Rezepte ausgetauscht. Danke
dafür Frau Demuth, Frau Warnasch,
Frau Lange, Frau Brückner und Frau
Pullwitt.
Im und am Bus gab es wie immer auch an all den drei Tagen einen
Grund mit Sekt oder Wein anzustoßen. Da waren eine Reihe runder
Geburtstage, Firmenjubiläen oder ganz einfach nur ein Einstand.
Unser Obermeister Friedrich Berger und unser stellvertretender
Obermeister Michael Brückner sorgten dafür, dass keiner dursten
musste. Und ein Griff in den Schokoladenkorb wurde auch von allen
gern wahrgenommen. Frau Pullwitt – tatkräftig unterstützt von den
Fachlehrern des Beruflichen Schulzentrums Weißwasser Hagen Sommer
und Dieter Grätzel – versorgte uns
während der Fahrt mit Wurst, Bier und
alkoholfreien Getränken. Da wurde
ganz schön geschüttelt und gerührt.
Allen, die unsere Bildungsfahrt wieder zu einem schönen Erlebnis
werden ließen, ein ganz herzliches Dankeschön. Stecken doch in
der Organisation, die oft schon ein Jahr vorher geschieht, viel Mühe
und Überlegungen.
Danken wollen wir aber auch besonders wieder unserem Busfahrer
Rudi Koch, der mit seiner netten und freundlichen Art gut in unsere
Gruppe passte und der uns vor allem immer sicher an unsere Ziele
brachte.
Nun freuen wir uns schon auf die nächste Bildungsreise 2014.
Wir hoffen, dass wir uns dann alle bei guter Gesundheit wieder sehen können.
burger. Moderne Architektur und Kunst
findet man in Innsbruck ebenso – etwa
das BTV-Stadtforum oder die Skisprungschanze
auf dem
Berg Isel.
Letztere
verweist
auf Innsbruck als
bedeuten-
NISSAN QASHQAI
•
Zweite Modellgeneration ab Dezember bestellbar,
ab dem 15. Februar 2014 im Handel
• Außergewöhnliches Crossover-Design und moderne
Technologien
• Drei Ausstattungen und vier Motoren
• geringste CO2-Emissionen
Der Nissan Qashqai setzt einmal mehr Maßstäbe: Auch die Neuauflage des beliebten Crossovers
wartet mit einem erfrischend anderen Design, effizienten Motoren und modernen Technologien auf
– und bleibt dabei erschwinglich. Die zweite Modellgeneration startet zu Preisen von 19.940 Euro
und ist ab Dezember bestellbar. Die ersten Fahrzeuge werden ab Februar 2014 ausgeliefert.
Wie schon der weltweit mehr als zwei Millionen Mal verkaufte
Vorgänger kombiniert auch der neue Qashqai intelligente Technologien mit innovativem Design. Käufer erhalten Premiumqualität
und einige der fortschrittlichsten Ausstattungsmerkmale, die derzeit auf dem Markt angeboten werden. Nissan folgt damit erneut
seiner Philosophie, Premium-Features in Familienfahrzeugen anzubieten.
Drei Ausstattungslinien – perfekt zugeschnitten
auf den Fahrer
Der neue Qashqai wird in den drei bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta
und Tekna angeboten. Bereits in der
Basisversion gehören
unter anderem eine
Klimaanlage,
eine
Bluetooth-Freisprecheinrichtung, die Berganfahrhilfe,
das
LED-Tagfahrlicht und ein farbiges, hochauflösendes Farbdisplay
zum Serienumfang. Für die Sicherheit sorgen serienmäßig sechs
Airbags, ein Reifendruckkontrollsystem, eine Geschwindigkeitsregelanlage und die neuen Fahrwerkskontroll-Features (Chassis
Control Technology).
Ab der Version Acenta kommen weitere hochwertige Extras hinzu. An
Bord sind unter anderem eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, eine Sitzheizung vorne, eine Einparkhilfe vorne und hinten, Lederlenkrad und
-schalthebel, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 215/60/R17-Bereifung
und das innovative Flexi-Board-Verstausystem. Über zwei variabel
einsetzbare Bodenplatten lässt sich das Gepäckabteil im Handumdrehen in einen oberen und einen unteren Bereich aufteilen, insgesamt sind hier 16 verschiedene Konfigurationen möglich – von einer
Stellung für maximale
Zuladung bis zu einem
komplett ebenen Ladeboden, der bündig
mit den umgeklappten
Rücksitzen abschließt.
Nebelscheinwerfer,
Fahrlichtautomatik
und Regensensor sind ebenfalls serienmäßig an Bord.
In Sachen Sicherheit punktet der Qashqai Acenta mit dem serienmäßigen Fahrassistenz-Paket. Dazu zählen neben dem autonomen Notbrems-Assistenten der Spurhalte-Assistent, die Verkehrszeichenerkennung und der Fernlichtassistent, der selbstständig
zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt.
In der Top-Ausstattung Tekna fährt der neue Qashqai serienmäßig mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225/45/R19-Bereifung vor.
Für optimale Straßenausleuchtung und somit
höchste Sicherheit selbst
bei Nacht sorgen die VollLED-Scheinwerfer.
Die Ausstattung umfasst
außerdem ein großes Panoramadach, eine Dachreling und Teilledersitze sowie das schlüssellose Startsystem
Intelligent Key. Die jüngste Generation des Nissan Connect Navigationssystems inklusive eines sieben Zoll großen TouchscreenDisplays, eines DAB Digitalradios und des Around-View-Monitors
für 360 Grad Rundumsicht ist ebenfalls Standard.
Optional für den Qashqai Tekna erhältlich ist das „Safety Shield
für 360 Grad Sicherheit“, das neben einem intelligenten EinparkAssistenten, einen Totwinkel-Assistenten, eine Bewegungserkennung und eine Müdigkeitserkennung enthält. Für den Qashqai
Acenta ist optional das Fahrassistenz-Paket mit dem autonomen
Notbrems-Assistenten, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte-Assistenten und Fernlicht-Assistenten erhältlich. Als Bestandteil des
SAFETY SHIELD für 360° Sicherheit ist ebenfalls der intelligente
Einpark-Assistent mit automatischer Rangierfunktion an Bord.
Eine optionale Lederausstattung bzw. eine Leder-/Alcantara-Kombination werten den Innenraum zusätzlich auf.
Vier Motoren - Fahrspaß trifft auf Effizienz
Beim neuen Qashqai können Käufer zwischen vier effizienten Triebwerken wählen, zwei Benzinern und zwei Dieselmotoren. Der 1.6
dCi-Motor lässt sich als Handschalter mit Front- oder Allradantrieb
kombinieren. Die neu entwickelte stufenlose Xtronic-Automatik ist
als 1.6 dCi 4x2 erhältlich und ab Mitte 2014 als 1.2 DIG-T 4x2 Benziner. Serienmäßig ist bei allen Motoren das Start-/Stopp-System.
Der NEUE NISSAN QASHQAI STARTET BEI 19.940 EURO
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Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert
Tischlerei Thierbach aus Görlitz ausgezeichnet
die Kompetenzen und Erfahrungen von
über 50-Jährigen setzen, Wege in eine
altersgerechte Arbeit aufzeigen und durch
das Miteinander von Jung und Alt den innerbetrieblichen Wissens- und Erfahrungsaustausch fördern.
In der Tischlerei Thierbach arbeiten zusammen mit dem aus dem Projekt 50plus des
Jobcenters Landkreis Görlitz eingestellten
Darius Mikolajczyk fünf Kollegen und zwei
Auszubildende. (SZ)
Herausragende Ausbildungsleistung geehrt
Die Handwerkskammer Dresden hat am 28. September 30 Betriebe ausgezeichnet, die seit Jahren kontinuierlich und qualitativ
hochwertig ausbilden.
In punkto Lehrstellen haben die Ausbildungsbetriebe im Kammerbezirk Dresden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ausbildungsplätze geschaffen.
1.480 neue Lehrverträge wurden bis Ende August bei Handwerksbetrieben im Kammerbezirk unterschrieben – 62 mehr (+4,4 Prozent) als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.
Zurzeit haben mehr als 400 Handwerksbetriebe freie Ausbildungsplätze – noch für dieses Lehrjahr bzw. schon für nächstes Jahr – in
der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dresden gemeldet
(www.hwk-dresden.de/lehrstellen).
Kraftfahrzeugmechatroniker:
· Autoservice Klitten GmbH in Boxberg O.L.
· ACO AutoCenter Oberlausitz AG in Löbau
Tischler:
· Nickel Fenster GmbH & Co. KG in 02943Weißwasser
Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“
Unternehmerstammtische 2013
Gemeinsam sind wir wieder ins Gespräch gekommen und haben Erfahrungen ausgetauscht.
Folgende Themen hatten wir für unser Treffen vorbereitet:
· Gruppenfreistellungsverordnung / Designschutz
Referent: Ulrich Große – Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Sachsen
· Künstliche DNA
Referent: Herr Steiner / Polizeidirektion Görlitz / Präventionsabteilung
Unsere Referenten und Gäste standen selbstverständlich auch zu anderen Fragen und Problemen gern zur Verfügung.
Blow Ups – wer zahlt die Schäden?
Sie stülpen sich unverhofft aus der Fahrbahn und sind deshalb kreuzgefährlich.
So genannte Blow Ups machten in der
diesjährigen Sommerhitze Fahrzeugführern
mehr denn je zu schaffen.
Besonders anfällig für die Wölbungen sind
alte, reparierte Betondecken, die sich nicht
so gut wie Asphalt verformen.
Weil die Straßen in Sekundenschnelle
platzen, können Autofahrer vor dem Schaden schlecht klug sein. Wer also zahlt die
Reparaturen?
Auf der sicheren Seite sind Fahrzeuge mit
Vollkaskoversicherung, die die Kosten abzüglich eines vereinbarten Selbstbehalts
trägt.
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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Die Tischlerei Thierbach aus Görlitz ist in
Dresden als „Unternehmen mit Weitblick
2013“ ausgezeichnet worden.
Mit dem vom „Sachsennetzwerk – 50plus“
verliehenen Preis werden sächsische Unternehmen geehrt, die in ihrer Arbeit auf
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Den Schaden beim zuständigen Baulastträger einzuklagen wird schwierig.
Dazu müssen die Geschädigten nachweisen, dass die Verkehrssicherungspflicht
verletzt wurde.
Das können nicht oder nicht ausreichend
getätigte Sichtkontrollen sein, deren Häufigkeit entsprechend der Verkehrsbedeutung der Straßen variieren.
Möglich ist auch, dass die Straßenbaulastträger keine Warn- und Tempobegrenzungsschilder aufgestellt, die Fahrbahn
gesperrt oder den Schaden nicht unverzüglich behoben haben.
Autofahrer haben dagegen die Pflicht,
sich bei erkennbaren Straßenschäden wie
Schlaglöchern den Verkehrsbedingungen
mit niedrigem Tempo und besonderer Vorsicht anzupassen.
Das gilt vor allem auf Nebenstraßen.
Auf Autobahnen dürfen die Nutzer dagegen
auf schadensfreie Fahrbahnen vertrauen.
Egal, ob Vollkasko oder Haftpflicht – die Geschädigten sollten unverzüglich Polizei und
Versicherung informieren, Fotos von Straße, Fahrzeug und – wenn möglich – Warnund Verkehrsschildern mit der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit vorlegen sowie die
Daten eventueller Zeugen notieren.
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Sicher durch Autobahnbaustellen
Puh, das wird eng. Augen zu und durch
oder doch besser hinter dem Zwölftonner
herzuckeln?
Selbst erfahrene Autofahrer kommen in
solchen Situationen ins Schleudern.
Und das zu recht: Im vergangenen Jahr
sind bei 1.129 Verkehrsunfällen mit Personenschaden in Autobahnbaustellen zwölf
Menschen ums Leben gekommen.
Enge Fahrspuren: Wer kennt schon die
Breite seines Autos? Die steht im Fahrzeugschein, allerdings ohne Außenspiegel.
Wer unsicher ist, sollte sich hinter Bus und
Brummi in Geduld üben und mit dem Überholen bis nach der Baustelle warten.
Die linke Fahrbahn ist mit oftmals nur zwei
Metern Breite schmaler als die rechte. Hilfreich ist das Verkehrsschild, das zum versetzten Fahren auffordert. Es garantiert
eine höhere Fahrzeugdichte und mehr Sicherheit.
Verschwenkungen: Kreuzgefährlich wird
es beim Ein- und Ausfahren in und aus der
Baustelle. Lastkraftwagen brauchen dort
extrem viel Platz, Autofahrer beschleunigen am Baustellenende oft frühzeitig.
Hier und ebenso an Überleitungen sowie
an Behelfsanschlussstellen kommt es laut
einer Studie der TU Dresden sechs Mal
häufiger zu Unfällen als auf den Highways
ohne Baustellen.
Überhöhtes Tempo: Zu schnelles Fahren
ist auf Autobahnen Unfallursache Nummer
eins. Geschwindigkeitsbegrenzungen sollten deshalb vor und generell in der Baustelle unbedingt eingehalten werden. Unabhängig davon blitzt die Polizei hier gern.
Dichtes Auffahren: Ebenfalls kreuzgefährlich ist zu geringer Sicherheitsabstand. Mit
der Zwei-Sekunden-Regel sind Autofahrer
auf der sicheren Seite. Wenn der Vorausfahrende einen bestimmten Leitpfosten
erreicht, wird gezählt.
Passiert man diesen Pfosten nach zwei Sekunden, ist der Sicherheitsabstand ausreichend, um bei Gefahr noch rechtzeitig mit
Sicherheitspuffer reagieren zu können.
Schritte zum Traumberuf:
Praktikum im KFZ-Betrieb
In Herbst und Frühjahr ist für Schüler Praktikumszeit: Wer einen
„Schnupper-Job“ im KFZ-Gewerbe sucht, hat laut einer Studie der
Initiative „AutoBerufe – Mach Deinen Weg!“ gute Karten.
Fast jeder der 2.000 befragten Betriebsinhaber und Ausbildungsleiter gab an, dass sie Praktikumsplätze in ihrem KFZ-Betrieb anbieten (97 Prozent). 84 Prozent von ihnen sehen im Praktikum
eine Chance für „die gute Vorauswahl von Auszubildenden“.
Das Plus für Schüler: „Sie lernen so die Arbeitswelt kennen, testen
den Wunschberuf und sammeln Erfahrungen“, sagt die Innung
des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“
Über freie Plätze können sich Praktikanten bei den Arbeitsagenturen und bei Bildungsmessen informieren.
Oder direkt im Internet unter www.autoberufe.de/azubiboerse:
Zum einen gibt es dort eine Liste mit Ausbildungsbetrieben.
Zum anderen finden Schüler – vielleicht nach einem erfolgreichen
Praktikum – in der Börse ihren Ausbildungsplatz im Kfz-Gewerbe.
Für die optimale Praktikumsbegleitung hat übrigens die Initiative
„AutoBerufe“ Material für Schüler, Schulen und Betriebe erarbeitet ( www.autoberufe.de/nc/infopoint/autoberufe-shop.html, Rubrik Leitfäden).
Weniger Fahrspuren: Verringern sich die
Fahrspuren, gilt das gesetzlich vorgeschriebene Reißverschlussprinzip – bis
zur Verengung ranfahren, Blinker setzen,
in den Spiegel schauen, einfädeln. Fahrbahnmarkierungen in Gelb haben immer
Vorrang vor solchen in Weiß.
Gefährliche Panne: Die kann jeden erwischen. Hier heißt es vor allem Ruhe
bewahren, Warnblinker setzen und die
nächste Pannenbucht ansteuern. Ist keine vorhanden oder in Sicht, das Fahrzeug
möglichst außerhalb der rechten Fahrspur
zwischen zwei Baken parken. Danach verlassen alle Fahrzeuginsassen schleunigst
und mit Warnwesten das Fahrzeug auf der
Beifahrerseite.
Für des Autofahrers Psyche hilft vielleicht
ja auch das: Bunte Smileys zeigen in einigen Baustellen mit unterschiedlichen
Gesichtsausdrücken, wie weit es noch bis
zum Ende des Engpasses ist und sollen so
bei Laune halten.
Das grüne Smiley grinst – geschafft!
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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Tipps für Autofahrer
Leichtfertiger Umgang mit Gaseinbaubescheinigungen (GSP)
Im gesetzlich nicht geregelten Einbaumarkt von Autogasanlagen
tummeln sich viele Billigumrüster, die erheblich zum Imageverlust
der Autogas-Branche beitragen.
„Qualität braucht Anerkennung“ lautet die Initiative des KFZ-Gewerbes, durch die in den vergangen Jahren die Einbaubetriebe,
die sich für eine GSP-Anerkennung qualifiziert hatten, als Kompetenzträger gegenüber dem Autofahrer dargestellt wurden.
Leichtfertig manipulieren einige dieser GSP-Betriebe das amtliche Dokument der GSP-Bescheinigung und diskreditieren folglich
die eigentliche Spitzengruppe der Gaseinbaubetriebe.
Damit sich die Investition in die Umrüstkosten für die Autofahrer
schnell amortisiert, folgen preisorientierte Kunden oft den Billigangeboten von Firmen, die oftmals nicht einmal über die Eintragung in die Handwerksrolle verfügen. Der Gesetzgeber stellt
bisher keine Anforderungen an die Einbaubetriebe und verlässt
sich auf die abschließende Begutachtung durch einen amtlich
anerkannten Sachverständigen oder Prüfingenieur einer Prüforganisation.
GSP-anerkannte Werkstätten sind berechtigt, nach dem Einbau
einer Autogasanlage eine Gasanlagenprüfung (GSP) durchführen.
Darüber hinaus entfällt bei typgeprüften ER-115-Anlagen die abschließende Bauabnahme durch den anerkannten Sachverständigen bzw. Prüfingenieur.
Die ausgefüllte GSP-Bescheinigung bei ER-115-Anlagen kann
dem Straßenverkehrsamt direkt zur Änderung der Fahrzeugpapiere vorgelegt werden. Durch dieses Verfahren haben anerkannte GSP-Betriebe gegenüber den nichtanerkannten Mitbewerbern
den finanziellen Vorteil, dass die Abnahmeprüfung zum Betrag
von 150 Euro durch einen Sachverständigen oder Prüfingenieur
entfällt.
Dies scheint für manch anerkannten GSP-Betrieb so verlockend
zu sein, dass er auf der amtlichen GSP-Bescheinigung Manipulationen vornimmt, indem z.B. nichttypgeprüfte Anlagen als eine
ER-115-Anlage bescheinigt werden. Die Straßenverkehrsämter
verlassen sich auf die Eintragungen auf dem amtlichen Formular
und ändern die Fahrzeugpapiere unwissentlich mit den gefälschten Daten.
Die Manipulation fällt dann auf, wenn der Kunde unzufrieden
beim Fahrbetrieb mit Autogas ist.
Am Ende landet der Kunde durch Mund-zu-Mund-Propaganda
bei einem seriösen Gas-Einbaubetrieb, der die Manipulation z.B.
durch den Mix von Autogasbauteilen sofort erkennt.
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Aber auch die Kunden haben einen Nachteil bei einer gefälschten
GSP-Bescheinigung.
Diese werden vom Straßenverkehrsamt aufgefordert, die Autogasanlage stillzulegen und es erfolgt eine Rückabwicklung durch
eine Änderung der Fahrzeugpapiere.
Nur wer ankommt, kann Leben retten
„Krankenwagen rast mit Blaulicht in VW und kippt um“. So titelte am 14. Juli dieses Jahres eine Berliner Tageszeitung. Immer
wieder kommt es bei Einsätzen von Rettungsfahrzeugen zu Unfällen.
Allein in Berlin crashte es 2012 bei 360.000 Feuerwehr-Einsätzen 451 Mal. Das Fatale daran: Laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung (DGUV) verursachen bundesweit zwei Drittel dieser Unfälle die Rettungsfahrer selbst.
„Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen sind
aufgrund der angespannten Verkehrslage, der ständigen Kommunikation mit Leitstellen und Beifahrern, des lautstarken Martinshorns und schließlich des Einsatzes selbst dauerhaft extrem hoch
belastet“, erklärt Dr. Jürgen Wiegand vom Institut für Arbeit und
Gesundheit der DGUV.
Das Risiko, mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in einen Unfall mit bedeutendem Sachschaden verwickelt zu werden
ist deshalb auch 17 Mal höher als gewöhnlich. Dabei mangelt
es den Fahrern weniger an Regelkenntnis oder Fahrzeugbeherrschung, sondern vielmehr an einer angemessenen Durchsetzung
beziehungsweise auch Gewährung des Wegerechts.
Wiegand: „Je nach Einsatz kommt es dazu, dass riskant überholt
oder in Kreuzungen zu schnell gefahren wird. Auch der Abstand
zu den Vorausfahrenden ist dann oftmals gering.“
Blaulichtfahrten im öffentlichen Verkehr zu Trainingszwecken sind
verboten. Zudem müssen Fahrer von Einsatzwagen, anders als
Berufskraftfahrer, keine spezifische Qualifizierung nachweisen.
Für sie gibt es allerdings die Möglichkeit, in speziellen Seminaren
von DGUV und Deutschem Verkehrssicherheitsrat sowie vollwertigen Simulatoren mit originalen Fahrerkabinen und wirklichkeitsgetreuen Verkehrssituationen die Ausnahmen zu trainieren.
Nur so kommen die Rettungskräfte da sicher an, wo ihre eigentliche Arbeit erst beginnt.
Diese Fälle werden bei der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ gemeldet, aber auch die Beauftragten der Innung achten bei
ihren Betriebsprüfungen verstärkt auf die Dokumentation eingebauter ER-155-Anlagen.
Regeln für Autofahrer
Auch bei den Autofahrern herrscht Stress, wenn Sonderfahrzeuge
nahen. Dabei ist die Rechtslage im Paragraph 38 der Straßenverkehrsordnung klar geregelt: Wer einem Rettungsfahrzeug mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht begegnet, muss sofort
freie Bahn schaffen.
Die Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ hat die Fachaufsicht über die rund 25 anerkannten GAP-/GSP-Werkstätten in den
Kreisen Görlitz und Bautzen und verfolgt die aufgedeckten Fälle
konsequent bis hin zum Widerruf der Anerkennung.
Fährt der Einsatzwagen nur mit Blaulicht, sind die Verkehrsteilnehmer zu besonderer Sorgfalt aufgefordert. Was aber heißt „sofort
freie Bahn schaffen“? Und wohin muss man ausweichen, damit
andere nicht gefährdet werden oder später Bußgelder drohen?
Die wichtigsten Regeln:
Um Rettungsfahrzeuge überhaupt wahrnehmen zu können, gehören der Blick in den Rückspiegel ebenso zum Fahralltag wie das
Spielen des Autoradios in angemessener Lautstärke.
Mit gesetztem Blinker und leuchtenden Bremslichtern – auch
während des Halts – erkennen die Einsatzfahrer, dass sie bemerkt werden. Ein stehendes Hindernis ist sicherer umfahrbar.
Vorsichtig rechts ranfahren, dabei eine Vollbremsung vermeiden.
Auf der zweispurigen Fahrbahn weichen Autos auf der linken und
rechten Seite aus, auf dreispurigen Autobahnen liegt die Rettungsgasse zwischen dem äußersten linken und dem mittleren
Fahrstreifen.
Schon bei stockendem Verkehr ist eine Rettungsgasse hilfreich.
Im Stau wird es schwierig, den Einsatzfahrzeugen Platz zu schaffen.
Bei grüner Ampel zur Seite fahren und anhalten, bei roter Ampel
ebenfalls ausweichen, notfalls die Haltelinie vorsichtig überfahren und stehenbleiben.
Vor der Weiterfahrt lohnt der Blick auf den nachfolgenden Verkehr. Ein Rettungsfahrzeug kommt selten allein.
Alles halb so wild? Hoch-Zeit für Reh, Wildschwein & Co.
Im Winter schalten die meisten Menschen einen Gang runter.
Es ist kalt, neblig, Stimmung und Kreislauf sinken in den Keller.
Hirsch, Reh, Wildschwein & Co. sind hingegen besonders aktiv.
Für Autofahrer heißt es jetzt besonders aufpassen. Knapp
200.000 Mal kollidierten im vergangenen Jahr Auto und Tier. Dabei starben 20 Menschen, 3.000 wurden verletzt.
Welche präventiven Maßnahmen gegen Wildunfälle helfen, testet bis 2015 in einem Forschungsprojekt Christian Trothe vom
Institut für Wildbiologie Göttingen & Dresden gemeinsam mit Behörden und Verbänden. Im Einsatz sind neben Duftzäunen blaue
Halbkreisreflektoren, die an die Leitpfosten geschraubt werden.
Die halbrunde Form reflektiert das auftreffende Scheinwerferlicht
der Autos zur Seite. Es entsteht ein durchgehender Lichtzaun.
Weil Wild nur grüne und blaue Farbtöne sieht, nimmt es die farbigen Wildwarner als grelle Gefahr wahr, bleibt stehen und meidet
das Überqueren der Straße.
„Eine Wirkung erzielen beide. Die Wildunfälle sind um zwei Drittel
zurückgegangen“, zieht Trothe das Halbzeitresümee. Jetzt kommt
es darauf an, zu erfassen, welche Maßnahmen an welchen Stellen erfolgreich sind und warum. Am Ende bekommen Jäger und
Straßenbauämter detaillierte Empfehlungen zur Reduzierung der
Wildunfälle in die Hand.
Die Ergebnisse bestätigen auch bisherige Erkenntnisse, wann
und wo die Gefahren lauern.
Riskant sind Morgen- und Abenddämmerung von vier bis acht Uhr
sowie von 16 bis 21 Uhr.
Damwild streift aber auch gern am helllichten Tag zwischen zehn
und zwölf Uhr durch die Natur. Auf Futter- und Paarungssuche tauchen die „wilden Verkehrsteilnehmer“ bevorzugt an Waldrändern
zum Sprung ins Feld auf.
Was können Autofahrer tun, wenn sie den Vierbeinern auf der
Straße vis-a-vis gegenüberstehen? Und was ist, wenn es zum
Crash gekommen ist?
Generell Fuß vom Gas! Trothe: „Wild kann nur das Tempo einschätzen, das es selbst maximal läuft, und das ist Tempo 60. Also
bitte nicht wild rasen.“
Fernlicht ausschalten, die Tiere verlieren sonst die Orientierung.
Und kurz hupen, das verscheucht sie.
Ist ein Crash unvermeidbar, hilft bei aller Tierliebe nur eins: voll
bremsen und das Lenkrad geradeaus halten. Wer ausweicht,
kann mit fatalen Folgen im Gegenverkehr oder am Baum landen.
Nach einer Kollision den Unfallort mit Warnblinklicht und -dreieck
sichern und die Polizei rufen, die alles Weitere in die Wege leitet
und eine Wildschadensbescheinigung ausstellt.
Ohne die gibt es später eventuell kein Geld von der Teil- oder Vollkaskoversicherung.
Wer überfahrenes Wild mitnimmt, macht sich übrigens strafbar.
Aufgetaut und abgefahren
Ein eisiger Wintertag. Sieben Uhr: Der Wecker klingelt. 7.30 Uhr:
Die Kinder kabbeln sich um Müsli und Nutella. Acht Uhr: Ein kuschlig warmes Auto rollt zur Kita und zur Arbeit.
Spätestens jetzt entspannt sich der morgendliche Familienalltag.
Wer so in den Tag startet, hat nicht nur mehr Komfort, sondern
auch einen klaren Kopf.
In der ersten Viertelstunde Autofahrt passieren im Winter die
meisten Unfälle. Beschlagene Scheiben und Guckloch-Fahren
trüben die Sicht, Eiseskälte verlängert die Reaktionszeit des Fahrers. Für das Wohlfühlklima sorgen Standheizungen ab Werk und
zum Nachrüsten.
Die kleinen Öfen powern unter Volllast mit mindestens vier Kilowatt Heizleistung und verbrauchen in der ersten halben Stunde zirka 0,3 Liter Kraftstoff. Unterm Strich wird der Kraftstoffverbrauch
der Standheizung fast kompensiert, weil der verbrauchsintensive
Kaltstart entfällt.
Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Bei einem Warmstart stößt das Auto bis zu 60 Prozent weniger
Schadstoffe aus als bei einem Kaltstart. Die neueste Gerätegeneration verströmt Wärme sogar schon in zehn Minuten. Damit
lohnt die Standheizung auch auf Kurzstrecken. Gemäß der Faustregel Heizzeit gleich Fahrzeit lädt sich die Batterie in dieser Zeit
wieder auf.
Kein Motorkonzept muss auf die Zusatzwärme verzichten. Technisch noch einfacher und kostengünstiger als der komplette Einbau einer Standheizung in einen Benziner strömt Wärme in moderne Dieselfahrzeuge mit einem Zuheizer an Bord, der bereits
viele Komponenten einer Standheizung hat.
Mit einem Kit, dem gewünschten Bedienelement und wenigen
Handgriffen lässt er sich kostengünstig zu einer Standheizung
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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert
Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
aufrüsten. Für Hybridfahrzeuge und Elektromobile waren neue
Konzepte erforderlich, weil sie von Hause aus nicht genügend Abwärme für die Beheizung bereitstellen.
Die Antworten der Hersteller heißen elektrischer Hochvoltheizer
und Bioethanol-Heizung.
Beide versprechen einen Wirkungsgrad von mindestens 85 Prozent.
Komfortabel wird die Heizung letztendlich mit zeitgemäßen Bedienelementen.
Waren vor Jahren noch programmierbare Vorwahluhr, Funkfernbedienung, Anruf oder SMS per Handy en vogue, gibt es heute
Apps, die über Smartphone gesteuert werden. Auch die Komfortstufen sind wählbar: Sollen nur die Scheiben aufgetaut oder der
ganze Innenraum kuschlig warm werden?
Gutes Licht macht Nacht zum Tag
„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Das Goethe-Zitat ist aktueller denn je, bezieht man es auf die
zahlreichen Lampeninnovationen einerseits
und die hohe Fehlerquote bei der Beleuchtung von Fahrzeugen
andererseits.
Die kleinen Mängel mit
großer Wirkung waren
laut TÜV-Report 2013 die häufigste Ursache für das Durchfallen
bei der Hauptuntersuchung.
Sehen und gesehen werden ist aber gerade in der trüben, dunklen Jahreszeit von lebensrettender Bedeutung. In der Nacht ist
das Unfallrisiko doppelt so hoch wie am Tag“, betonen die Fachleute der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“.
Aber was darf eigentlich wann strahlen? Und welche Beleuchtung
macht die Nacht zum Tag?
Fernlicht bringt Sicht in der Dunkelheit, darf aber auf durchgehend gut ausgeleuchteten Straßen nicht strahlen. Kommen Fahrzeuge entgegen oder fahren voraus, muss abgeblendet werden.
Teilweise übernehmen Fernlichtassistenten den Job. Sie blenden
automatisch auf und ab. Neuartige Systeme erfassen den Gegenverkehr und die Vorausfahrenden und passen das Licht automatisch der Verkehrssituation an, ohne zu blenden.
Abblendlicht muss in Deutschland leuchten, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht behindern. Das ist beispielsweise dann
der Fall, wenn die Sichtweite innerorts nur 70 Meter und auf der
Autobahn maximal 150 Meter beträgt.
Asymmetrisches Abblendlicht hat den Vorteil, dass es die rechte
Fahrbahnseite gut ausleuchtet, ohne den Gegenverkehr zu blenden.
Nur mit Standlicht zu fahren ist verboten.
Tagfahrlicht ist seit Februar 2011 in allen Neufahrzeugen Pflicht.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
Es spart im Vergleich zum eingeschalteten Abblendlicht Kraftstoff
und reduziert den Schadstoffausstoß. Bei den Nachrüst-Versionen darf das erforderliche ECE-Prüfzeichen nicht fehlen, sonst
erlischt die Betriebserlaubnis des Autos.
Nebelscheinwerfer dürfen bei erheblicher Sichtbehinderung
durch Regen, Nebel und Schneefall benutzt werden.
Nebelschlussleuchten geben bei Nebel, Schneefall oder Regen
dem nachfolgenden Verkehr Orientierung, dürfen aber nur bei
Sichtweiten unter 50 Meter strahlen.
Tipp der Meisterbetriebe der KFZ-Innung „Oberlausitz“: Fällt eine
Lampe aus, gibt auch die zweite meist schnell den Geist auf. Die
Leuchtmittel deshalb immer paarweise tauschen und dabei nicht
den Glaskolben anfassen. Schweiß und Fett brennen sich ins
Glas, das trübe wird.
Reservelampen gehören übrigens zum Bordzubehör.
Eine runde Sache
Winterreifen sind seit 2010 Pflicht. Zur Erinnerung: Bei Glatteis,
Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen Autos
nur noch auf Winter-, Allwetter- beziehungsweise
Ganzjahrespneus
mit der M+S-Kennzeichnung
(Matsch+Schnee)
rollen, und zwar an
allen Radpositionen.
Nicht ohne Grund: Das weiche Gummi mit dem ausgeprägten Lamellenprofil packt auf den winterlichen Straßen wesentlich besser
zu als Sommerreifen. Die Meisterwerkstätten der Innung des KFZHandwerkes „Oberlausitz“ empfehlen die mit dem Alpinesymbol
auf der Flanke. Sie wurden für den Wintereinsatz entwickelt, getestet und versprechen mehr Sicherheit. Voraussichtlich sind sie
ab 2017 EU-weit verbindlich.
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk
warnt vor M+S-Reifen für Geländewagen, die für den amerikanischen und kanadischen Markt produziert sind und nicht den Winter-Standards entsprechen.
Der Tausch Sommer- gegen die Winterware geschieht am besten
in der Werkstatt des Mitgliedsbetriebes der KFZ-Innung „Oberlausitz“. Dort stehen Equipment und Fachkenntnisse auf Abruf
bereit.
Denn was nicht jeder weiß: Bei der Montage sollten auch die Räder ausgewuchtet werden, um das Auto bei hohem Tempo noch
sicher und komfortabel lenken zu können sowie Sprit- und Fahrzeugverschleiß auf das Mindestmaß zu begrenzen.
Zum Service gehört der Reifencheck: Profiltiefe (mindestens vier
Millimeter), Sichtprüfung auf Beschädigungen wie Beulen oder
Risse, Kontrolle von Reifendruck und -alter. Nach gut sechs Jahren haften die „Schlappen“ nicht mehr gut.
Entscheidend für die Wahl zwischen Schneespezialist oder Allrounder sind Fahrzeug und Region. Wer auf dem platten Land
oder in der Großstadt auf wenig Schnee mit einem niedrig motorisierten Auto und geringer Jahresfahrleistung unterwegs ist, rollt
mit einem Ganzjahresreifen gut und günstig.
Kaufhilfe bietet seit 2012 auch das EU-Reifenlabel. Es gibt Auskunft, welche Winterpneus sicher und umweltschonend rollen,
und stuft die Fahrzeuge in den Kategorien Kraftstoffverbrauch,
Geräusche und Nassbremsverhalten ein.
Oldtimerfahrer für Studie zum Wirtschaftsfaktor gesucht
Für eine Studie zum Wirtschaftsfaktor Old- und Youngtimer sind
Besitzer und Fahrer der automobilen Klassiker gefragt.
Dazu werden in einem Online-Formular die Bereiche Fahrzeug,
Reparatur- und Wartungsverhalten sowie finanzielle Aufwendungen erfragt.
Den Link zur Befragung finden Klassiker-Liebhaber auf der Website www.kfzgewerbe-oldtimer.de.
Wer mitmacht, gewinnt mit
etwas Glück
einen der 50
ausgelobten
Preise.
Hinter der
Studie steht
die Beratungsgesellschaft BBE Automobil mit den starken Fachverbänden
ZDK, VDA und VDIK sowie weiteren Partnern.
Ziel ist es, das wirtschaftliche Gesamtvolumen der Young- und
Oldtimerszene zu ergründen.
Die Ergebnisse sollen im Dezember vorgestellt werden.
Die Spannbreite dieser Quote bewegte sich zwischen 3,3 Prozent
(bei Krafträdern mit geregeltem Katalysator) und 15 Prozent (bei
Fahrzeugen mit Ottomotor ohne Kat oder mit ungeregeltem Katalysator).
Von den statistisch erfassten Mängelfahrzeugen konnten mehr
als 560.000 PKW, Nutzfahrzeuge und Krafträder mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder instand gesetzt werden
und so das zulässige Emissionsniveau erreichen.
Die periodische Prüfung des Abgasverhaltens von Kraftfahrzeugen leistet seit vielen Jahren einen entscheidenden Beitrag zur
Schonung der Umwelt und Gesundheit.
Denn sie trägt dazu bei, Auffälligkeiten im Abgasverhalten von
PKW, Nutzfahrzeugen und Krafträdern einfach und schnell aufzudecken, um die daraus resultierende Umweltbelastung umgehend durch eine entsprechende Reparatur zu beseitigen.
Die regelmäßige Abgasuntersuchung sorgt außerdem dafür, das
Einhalten der Abgasemissionsvorschriften über die gesamte Nutzungsdauer des Fahrzeuges zu gewährleisten.
Als Teil der Hauptuntersuchung wird die Abgasuntersuchung im
anerkannten AU-Betrieb durchgeführt. Dokumentiert wird sie mit
einem Klebesiegel auf dem AU-Prüfnachweis.
Falsche Farbe der Feinstaubplakette ist bei Hauptuntersuchung erheblicher Mangel
Die Feinstaubplakette an Autos wird ab dem 01.Dezember 2013
nicht nur innerhalb von Umweltzonen kontrolliert, sondern ihre
Richtigkeit wird auch bei der Hauptuntersuchung (HU) geprüft.
Die Neuerung tritt am 19. November 2013 mit dem aktualisierten
HU-Mängelkatalog in Kraft.
Demnach wird die falsche Farbe einer Feinstaubplakette, die also
nicht mit der tatsächlichen Schadstoffgruppe eines Fahrzeuges
übereinstimmt, bei der HU als erheblicher Mangel eingestuft.
Das bedeutet, dass die HU-Prüfplakette nicht erteilt werden
kann.
1,1 Millionen Mängel bei Abgasuntersuchungen
Knapp 1,1 Millionen Mängel an mehr als 770.000 Fahrzeugen
haben die KFZ-Betriebe im Jahr 2012 bei den Abgasuntersuchungen (AU) an PKW, Nutzfahrzeugen und Krafträdern (AUK) erfasst.
Das geht aus dem Abschlussbericht zur Mängelstatistik des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hervor.
Im Durchschnitt wurden somit 1,42 abgasrelevante Mängel pro
Fahrzeug festgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr (1,39) ist diese
Quote leicht angestiegen.
Fast zwölf Millionen Abgasuntersuchungen erfassten die anerkannten AU-Betriebe im Jahr 2012 auf Basis eines festgelegten
Qualitätssicherungssystems.
Die durchschnittliche Mängelquote lag bei 6,5 Prozent.
Eine Feinstaubplakette, bei der das eingetragene KFZ-Kennzeichen unleserlich ist oder nicht dem tatsächlichen Kennzeichen
des Fahrzeuges entspricht, wird dagegen als geringer Mangel bewertet.
Das Fehlen einer Feinstaubplakette wird bei der HU nicht beanstandet, denn vorgeschrieben ist die Plakette nur beim Befahren
einer Umweltzone.
Wenn aber eine Feinstaubplakette an der Windschutzscheibe angebracht ist, muss es auch die richtige sein, sonst gibt es Probleme bei der HU.
Oldtimer mit H-Kennzeichen sind übrigens von der Plakettenpflicht ausgenommen – sie dürfen Umweltzonen auch ohne Feinstaubplakette befahren.
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Nr. 92 · Dezember 2013 · 23. Jahrgang
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nungsfreiheit des Arbeitgebers ist nur die allgemeine Missbrauchsregel des Steuerrechts.
TIPP:
Sollte die Anerkennung als 1. Tätigkeitsstätte unsicher sein, hat
der Arbeitgeber im Rahmen der Lohnsteueranrufungsauskunft das
Recht auf eine schriftliche, rechtssichere Festlegung.
Das Reisekostenrecht ab 2014 Welche Gestaltungsspielräume sich für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ergeben
Im Rahmen des steuerlichen Reisekostenrechts wird geregelt, wie
die Kosten für berufliche Fahrten, die Verpflegungsaufwendungen
sowie die Übernachtungskosten bei Auswärtstätigkeiten berücksichtigt werden können. Für Arbeitgeber stellt sich die Frage, inwieweit er Reisekosten des Arbeitnehmers steuer- und sozialversicherungsfrei erstatten kann.
Fahrtkosten zur ersten Tätigkeitsstätte (vormals regelmäßige
Arbeitsstätte) sind auf die längst nicht mehr kostendeckende Entfernungspauschale von 0,30 EUR je Entfernungskilometer beschränkt, für Dienstfahrten können hingegen pauschal 0,30 EUR
je gefahrenen km oder die tatsächlichen Kosten geltend gemacht
werden. Soweit ein betriebliches Dienstfahrzeug gestellt wird, ist
bei Fahrten zur ersten Tätigkeitsstätte ein geldwerter Vorteil zu versteuern, bei Dienstfahrten nicht. Hat der Arbeitnehmer keine erste
Tätigkeitsstätte, ist er steuerlich dauerhaft auswärts tätig und alle
Fahrten sind als Dienstfahrten zu werten. Fährt er zu einer Arbeitsstätte, die nicht seine erste Tätigkeitsstätte darstellt, handelt es
sich ebenfalls um eine Dienstfahrt.
Das Vorliegen einer ersten Tätigkeitsstätte erfordert eine ortsfeste
Einrichtung (also beispielsweise kein Fahrzeug) und eine dauerhafte Zuordnung. Hier ergeben sich neue Gestaltungsspielräume,
denn der Arbeitgeber kann bei Vorliegen mehrerer Arbeitsstätten
eine als 1. Tätigkeitsstätte festlegen, z.B. im Arbeitsvertrag.
Beispiel: Meier ist einen Tag die Woche im 5 km entfernten Hauptsitz A tätig und an 4 Tagen im 100 km entfernten B. Der Arbeitgeber ordnet Meier dem Hauptsitz zu. Die 100 km-Fahrten wären
dann Dienstfahrten mit vollem Kostenabzug. Grenze der Zuord-
Gesetzliche Vermutungen nach dem zeitlichen Umfang für die 1.
Tätigkeitsstätte kommen ab 2014 nur zur Anwendung, wenn der
Arbeitgeber keine Zuordnung getroffen hat. Die Zuweisung zu einer Tätigkeitsstätte sollte der Arbeitgeber nur in den Fällen nicht
vornehmen, in denen stattdessen nach der Auffangregel eine dauerhafte Auswärtstätigkeit vorliegen könnte (wenn der Arbeitnehmer keine Arbeitsstätte arbeitstäglich oder 2 volle Arbeitstage je
Arbeitswoche oder während mindestens ein Drittel seiner vereinbarten Arbeitszeit aufsucht).
Dies bedeutet für Arbeitgeber, dass durch einen klugen Umgang
mit dem neuen Zuordnungswahlrecht, die Steuerlast solcher Arbeitnehmer, die an verschiedenen Orten tätig werden, vermindert werden kann.
Leider hat der Gesetzgeber die bis hierhin klaren Regelungen
durch Ausnahme- und Sonderregelungen verkompliziert. So wird
ausnahmsweise bei Arbeitnehmern, die typischerweise arbeitstäglich an einen Sammelpunkt bzw. Übernahmeort kommen, dieser
virtuell als erste Tätigkeitstätte gesehen mit entsprechend vermindertem Fahrtkostenabzug für die Fahrten dorthin, dies betrifft z.B.
Montagegruppen, aber auch Bus- und LKW-Fahrer. Weitere Sonderregelungen betreffen den Besuch von Bildungseinrichtungen
und Tätigkeiten in weiträumigen Arbeitsgebieten (z.B. Hafengebiet,
Forst ohne ortsfeste Einrichtungen).
Beim Verpflegungsmehraufwand wurden die Sätze wie folgt
verbessert:
Pauschale ohne Übernachtung,
Abwesenheit > 8 Stunden
12 EUR
Pauschale mit Übernachtung,
An- und Abreisetag
12 EUR
Abwesenheit von 24 Stunden
24 EUR
Hier könnte insbesondere für Handwerker und Kundendienstmonteure, die bisher nur die zulässigen 6 EUR Spesen erhielten, eine
100-prozentige Nettolohnerhöhung möglich sein. Die Dreimonatsfrist für Verpflegungsmehraufwand bei derselben Tätigkeitsstätte
bleibt erhalten, jedoch beginnt sie neu bei einer Unterbrechung
von mindestens 4 Wochen, unabhängig
Fortsetzung auf S. 54
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vom Grund der Unterbrechung (also beispielsweise auch bei Urlaub oder Krankheit).
Bei der Gewährung üblicher Mahlzeiten durch den Arbeitgeber anlässlich von Auswärtstätigkeiten ist kein Arbeitslohn zu versteuern,
wenn der Arbeitnehmer dem Grunde nach eine Verpflegungspau-
schale geltend machen könnte. Ab 2014 wird die Pauschale gekürzt, wenn der Arbeitnehmer einzelne Mahlzeiten erhält (um 20%
für Frühstück und jeweils 40% für Mittag- und Abendessen).
Übernachtungskosten werden ab 2014 erstmals gedeckelt. Nach
48 Monaten sind nur noch maximal 1.000 EUR pro Monat abzugsfähig, bei der doppelten Haushaltsführung sogar von Beginn an.
Die neuen Regelungen zum Reisekostenrecht sind dem Grunde
nach auch auf Unternehmer anzuwenden. Allerdings fehlt ein
Verweis wonach auch ein Unternehmer je Unternehmen bei mehreren Betriebsstätten höchstens eine erste Tätigkeitsstätte im
Hinblick auf die Behandlung der Fahrtkosten haben kann. Diese
Gleichbehandlung muss wohl erst erstritten werden.
Die 1. Tätigkeitsstätte ist Kernpunkt der neuen Regelungen. Überprüfen Sie, für welche Ihrer Arbeitnehmer das Bestimmungsrecht
in Frage kommt und wie dieses sinnvollerweise ausgeübt wird.
Für Fragen stehen wir Ihnen gern auch persönlich in Zittau, Löbau,
Görlitz und Niesky zur Verfügung
Alles Gute im neuen Reisejahr 2014 wünscht Ihnen
Ihre Connex Steuer- & Wirtschaftsberatung GmbH
Niederlassung Zittau
Renate Victor
Steuerberaterin
Ihre Partner, wenn es um Ihr Recht geht!
Neuregelung der Privatinsolvenz /Reform des Insolvenzrecht
Der Bundesrat hat am 15.05.2013 ein
Gesetz verabschiedet, dessen Kern die
Verkürzung der Laufzeit des Restschuldbefreiungsverfahren auf insgesamt drei Jahre beginnend ab 01.07.2014 beinhaltet,
wenn die Gläubiger 35% ihrer Forderungen
erhalten haben.
Doch es bleibt fraglich, ob diese Vorschrift
das erwünschte Ziel erbringt. Nach der Begründung im Bundestag soll diese Verkürzung vor allem dadurch erreicht werden,
dass der Schuldner Drittmittel beschafft.
Doch der Schuldner muss nicht nur die
Gläubiger mit 35% befriedigt haben, sondern auch die anteilige Kosten des Verfahrens , sodass der Schuldner deutlich mehr
als die 35% zahlen werden muss, um eine
Restschuldbefreiung zu erreichen.
Hinsichtlich der Versagungsgründe der
Restschuldbefreiung wurde u.a. neu aufgenommen, dass die Versagung auch eintritt,
wenn der Schuldner seine Erwerbsobliegenheit verletzt.
D.h. für den Schuldner, dass er schon im
eröffneten Insolvenzverfahren einer Tätigkeit nachgehen muss oder wenn er beschäftigungslos ist, sich um eine solche
nachweislich bemühen muss.
Diese Regelung hat auch Auswirkungen auf
das Handeln des wirtschaftlich selbständigen Schuldners, auf den Handwerker als
Schuldner.
Wenn im eröffneten Insolvenzverfahren seine bisherige wirtschaftlich selbstständige Tätigkeit ihm freigegeben wird, doch der Handwerker als Schuldner bei dieser selbstständigen Arbeit nicht genug
einnimmt, um seine Gläubiger durch Zahlungen an den Insolvenzverwalter so zu stellen, als wenn er einer vergleichbaren abhängigen Beschäftigung nachgegangen wäre, muss dieser schuldende
Handwerker sich nachweisbar um eine abhängige Beschäftigung
bemühen.
Ihm wird zugestanden, seine selbstständige Tätigkeit noch einige
Zeit auszuführen, aber wenn dies nicht genug bringt, muss er seine Selbstständigkeit aufgeben.
Jedem Gläubiger wie auch jedem Schuldner ist anzuraten, sich an
auf das Insolvenzrecht Spezialisierte als ihre Vertreter zu halten.
Ihre Anwaltskanzlei Drach & Drach
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