Saison 2015/16

Transcription

Saison 2015/16
KO
N
Teil
ZE
MM
n
o
s
i
a
S
16
/
5
1
20 2
RA
FEB
R – J UN
A
I
RU
RTPRO
G
t
ind jetz
e CDs s
lt
h
ä
del
w
e
Ausg
andhan
ienvers
d
e
M
auch im
e…
w.jpc.d
bei ww
Seit 2013 veröffentlicht der Verein Freunde
des Sendesaales e.V. auf dem eigens
gegründeten Label Produktionen aus dem
für weitere Informationen die neue Internetseite:
www.bremenradiohallrecords.de
Zuletzt erschienen und über unsere Website bei
jpc.de sowie als Download auf www.eclassical.com
BENJAMIN SCHERER QUESADA & SANDER SITTIG
1 – 3
RAVEL: Sonate pour Violon et Piano
BENJAMIN SCHERER QUESADA Violin
SANDER SITTIG Piano
T.T. 58:45
4 – 6
TURINA: »Sonata Española« op. 82
7 – 10
PROKOFIEV: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 op. 94 a
brh CD1404
erhältlich:
Das abgelaufene Jahr 2015 war für uns auch jenseits des Konzertlebens
erfolgreich. Einige Produktionen aus dem Sendesaal fanden national und
vom Diapason d’or bis zum Grammy, für den für 2016 schon wieder 2 Nomi-
brh CD1404
SCHERER & SITTIG play RAVEL | TURINA | PROKOFIEV
Erstklassiger Hörgenuss garantiert! Besuchen Sie
RAVEL | TURINA | PROKOFIEV
ich begrüße Sie zum zweiten Teil der siebten Saison im sendesaal bremen.
weltweit Anerkennung und gewannen Jahrespreise der Schallplattenkritik,
sendesaal bremen:
play
Liebe Freunde des Sendesaales,
nierungen vorliegen: für die Barockoper Niobe mit dem Boston Early Music
Festival und die Brahms-Trios mit Lars Vogt und Christian und Tanja Tetzlaff.
Wir gratulieren herzlich und wünschen den Beteiligten viel Erfolg. Die Musiker
sagen uns häufig, dass diese Qualität auch mit dem Sendesaal zu tun habe, weil
dort einfach die Aufnahme- und Hörbedingungen optimal seien. Das finden wir
RENDEZVOUS
BENJAMIN SCHERER QUESADA
& SANDER SITTIG
auch und sind jeden Tag wieder froh, dass es ihn noch gibt. Und Sie profitieren
play RAVEL | TURINA | PROKOFIEV
davon insofern, als wir manche Konzerte gar nicht machen könnten, wären sie
Klarinettenmusik des FIN DE SIÈCLE
h records 2013
Es erwarten Sie bis zur Sommerpause mindestens 40 Konzerte. Das Programm
10.12.14 13:38
trio pleyel
2 CLARINETS & BASSOON
11 – 14
Johann RUM(M)LER
Trio B-Dur op. 7
Richard MORSCHEL Fagott
15 – 18
Benedetto CARULLI
Trio B-Dur op. 1
Artwork: blaukontor.de
Johannes GMEINDER Klarinette
Photography:
Matthias HÖFER Klarinette
Nick Fancher, James Korn,
Wolfgang Runkel
T.T. 67:41
brh CD1305
MUSICA GLOBUS
LIVE
18.03.13 09:48
an das wir am 24.06. erinnern: die Hinrichtung des Pianisten Karlrobert Kreiten
1943, dessen Geburtstag sich im Juni zum hundertsten Male jährt.
Ich wünsche ich Ihnen und uns spannende, begeisternde und erfolgreiche Kon-
CAROLINE HARTIG plays
CLASSICAL TO KLEZMER Vol. I
SOLAMENTE NATURALI
MILOŠ VALENT &
JAN ROKYTA &
2 CLARINETS & BASSOON
Julius FUČÍK
Perpetuum mobile
op. 28 (1895)
10
tions by Liselotte
Richard
H. WALTHEW
nd
Marek Trávniček
Prelude and Fugue
trio
pleyel
zertabende im Sendesaal.
Herzlichst Ihr
Peter Schulze
 brh records 2014
Booklet_1401_Ausschiesser.indd 2-3
spannt sich weit zwischen dem konzert im dunkeln mit dem großartigen Sänger Ola Onabulé (05.02.) bis zu einem ganz anders gearteten dunklen Kapitel,
11.03.13brh
14:49
CD1401
& BASSOON
Trio Jan
F-Dur
op. 20 (1897)
note:
Rokyta
rh records 2013
Annelotte Koch-Stiftung und Waldemar Koch Stiftung.
CaraClarina
18.02.13 15:32
trio pleyel
leyel
2 CLARINETS
rk:
blaukontor.de
: Johann
Rolf Schöllkopf
(Jan) SOBECK
Trio op. 54
bei den Musikern und auch für die Unterstützung seitens der Heinz-Peter und
brh records 2013
Booklet3_Ausschiesser.indd 16-17
brh CD1303
enen in der Reihe
rtSwan
of the series
HENNESSY
Digipak_1404.indd 1
plays MOZART | DEBUSSY | HAYDN | SCHUBERT
brh CD1404
Fotos:
Tsutomu Watanabe
T.T. 58:45
Artwork: blaukontor.de
CLARIMONIA@twilight
nicht mit Studio-Produktionen verbunden. So bedanken wir uns sehr herzlich
brh records 2014
ATSUKO SEKI
brh CD1302
brh CD1301
16.06.14 09:00
VORSITZENDER | VEREIN FREUNDE DES SENDESAALES
Kontakt: [email protected]
3
T.T. 67:41
ˆ brh records 2013
brh CD1305
Programm chronologisch 2016
FEBRUAR 2016
MÄRZ 2016
APRIL 2016
MAI 2016
FR | 05.02.2016 .................................................10
SO | 06.03.2016.................................................18
SO | 10.04.2016 ................................................ 26
MI | 04.05.2016 ................................................. 34
konzert im dunkeln
openklassik@sendesaal
literatur&musik@sendesaal
openmusic@sendesaal
Ola Onabulé | Nick Flade
Uwaga!
Rainer Iwersen | Uli Beckerhoff
Afenginn
SO | 07.02.2016 ..................................................11
FR | 11.03.2016 ...................................................19
MI | 13.04.2016 ..................................................27
DO | 05.05.2016 ................................................ 35
amaryllis 3x3
openmusic@sendesaal
Preisträgerkonzert
openmusic@sendesaal
Amaryllis Quartett
Romy Camerun & Trio
Jugend musiziert
Kenny Werner Trio
DO | 11.02.2016.................................................. 12
SA | 12.03.2016 ................................................. 20
DO | 14.04.2016 ................................................ 28
FR | 06.05.2016 ................................................. 36
openmusic@sendesaal
konzert im dunkeln
openmusic@sendesaal
openmusic@sendesaal
Yuri Honing Acoustic Quartet
vision string quartet
FR | 12.02.2016................................................... 13
SO | 13.03.2016 .................................................. 21
Veronica Harcsa |
Bálint Gyémánt
Oliver Maas
InvisibleCHANGE Trio
openmusic@sendesaal
openmusic@sendesaal
SA | 16.04.2016................................................. 29
SA | 07.05.2016.................................................. 37
Chloe Charles & Band
Simon Toldam Trio
openmusic@sendesaal
openmusic@sendesaal
Bobo & Herzfeld meet Zabelov
Florian Hoefner
SA | 13.02.2016 ..................................................14
DI | 15.03.2016 .................................................. 22
klassik@sendesaal
residenz@sendesaal
SO | 17.04.2016 ..................................................30
MI | 11.05.2016 .................................................. 38
Jan Kobow |
Christoph Hammer
Elisabeth Kufferath
Alt-Hastedter Kammerorchester & Sinfonia Neuss
Hommage à Max Reger
DO | 18.02.2016 ................................................. 15
openmusic@sendesaal
MI | 20.04.2016 ..................................................31
openmusic@sendesaal
residenz@sendesaal
Carolin No
openmusic@sendesaal
Soo Cho | Javier Girotto
The Berlin Oboe Quartet
DO | 17.03.2016.................................................. 23
SO | 20.03.2016 ................................................. 24
Evan Parker
SA | 14.05.2016 ................................................. 39
SO | 15.05.2016.................................................40
SA | 20.02.2016 .................................................16
Blasmusik-Tag
SA | 23.04.2016 ................................................. 32
openmusic@sendesaal
Eröffnungskonzert
ProjektOrchesterGrasberg &
Blasorchester Grasberg
jazzland@sendesaal
Faltenradio
Europäischer Klavierwettbewerb Bremen
jazzahead! clubnight
MI | 18.05.2016 .................................................. 41
SA | 30.04.2016 ................................................. 33
openmusic@sendesaal
21.02. – 28.02.16 ................................................ 17
Klavierabend
Malte Dürrschnabel Quartett
Solodurchgänge
Lutz Görner | Nadia Singer
Europäischer Klavierwettbewerb Bremen
4
5
Programm chronologisch 2016
MAI 2016
JUNI 2016
DO | 19.05.2016 ................................................ 42
SA | 18.06.2016.................................................. 51
openmusic@sendesaal
saltarello – Ausnahmetalente
fatsO
Nadja Reich
DO | 26.05.2016 ............................................... 43
FR | 24.06.2016 ................................................. 52
openmusic@sendesaal
klassik@sendesaal
David Helbock Trio
Florian Heinisch
JUNI 2016
SO | 05.06.2016................................................ 45
amaryllis 3x3
Amaryllis Quartett
SA | 11.06.2016 ................................................. 46
Achromatic Percussion
DI | 14.06.2016.................................................. 47
openmusic@sendesaal
Anna Carewe | Oli Bott
MI | 15.06.2016 ................................................. 48
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
VEREIN FREUNDE DES SENDESAALES e.V.
VORSITZENDER: PETER SCHULZE
BETRIEBSBÜRO: MICHAELA UHDE
GESCHÄFTSSTELLE: ISABEL HOEPFNER
ADRESSE: BÜRGERMEISTER-SPITTA-ALLEE 45
28329 BREMEN
DESIGN: WWW.BLAUKONTOR.DE
KÜNSTLERISCHE LEITUNG & REDAKTION:
PETER SCHULZE
KOORDINATION & REDAKTION:
MICHAELA UHDE
Kenny Wesley &
Stephan Becker Trio
BILDNACHWEISE: ALLE FOTOS MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER KÜNSTLER
UND AGENTUREN.
COPYRIGHT: DAS COPYRIGHT FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT UND GESTALTUNG LIEGT
BEIM HERAUSGEBER. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. FÜR IRRTÜMER, SATZ- UND DRUCKFEHLER
ÜBERNEHMEN REDAKTION UND HERAUSGEBER
KEINE GEWÄHR.
FR | 17.06.2016.................................................. 50
STAND: 31.12.15, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.
residenz@sendesaal
Bremer Konzert
DO | 16.06.2016................................................ 49
openmusic@sendesaal
openmusic@sendesaal
Natalia Mateo
6
WEITERE KONZERTE FINDEN SIE IMMER AKTUELL
AUF WWW.SENDESAAL-BREMEN.DE
7
UNSERE REIHEN IN FARBEN
IN DEN „RESIDENZ@SENDESAAL“ KONZERTEN
HÖREN SIE HOCHKLASSIGE KAMMERMUSIK
MIT FREUNDEN VON FLORIAN DONDERER UND
TANJA TETZLAFF, DIE DIESE REIHE KURATIEREN.
DIE REIHE DER „KONZERTE IM DUNKELN“
ERMÖGLICHT DAS ERLEBEN VON MUSIK IN
VOLLKOMMENER DUNKELHEIT
(KURATIERT VON PETER SCHULZE).
IN DER REIHE „SALTARELLO“
PRÄSENTIERT STEPHAN SCHRADER NEUE
AUSNAHMETALENTE.
IN DER RUBRIK „OPENMUSIC“ GIBT ES
INTERESSANTE MUSIK AUS BEREICHEN WIE JAZZ,
WORLDMUSIC UND SINGER-SONGWRITER ZU
HÖREN, KURATIERT VON PETER SCHULZE.
EXTERNE VERANSTALTUNGEN SIND WEISS,
KOOPERATIVE VERANSTALTUNGEN SIND
IN UNSERER SENDESAAL FARBE ORANGE
GEKENNZEICHNET.
8
9
konzerte im dunkeln | FR | 05. Feb 2016 | 20 Uhr
SO | 07. Feb 2016 | 17 Uhr
OLA ONABULÉ
Ola Onabulé – Gesang
Nick Flade – Piano
amaryllis 3x3
AMARYLLIS QUARTETT
©PHOTO BY TOBIAS WIRTH
©PHOTO BY ROLF SCHÖLLKOPF
Ola Onabulé, der britische Sänger und Songwriter mit nigerianischen Wurzeln, war bereits zweimal im Sendesaal, um seine CD It’s
The Peace That Deafens, an der er einige Jahre gearbeitet hat, vorzustellen. Am Ende seines Konzertes im März 2015 stimmte er als letzte
Zugabe gänzlich unverstärkt so bewegend ein Spiritual an, dass dem
Publikum Schauer über den Rücken liefen. Da entstand der Plan,
einmal ohne Mikrofon ein konzert im dunkeln ganz seiner Stimme zu
widmen. Dies ist das Konzert, bei dem Ola nur von seinem Pianisten
Nick Flade begleitet wird. Wir sind sehr gespannt darauf.
Mit freundlicher Unterstützung der
Mitschnitt Deutschlandradio Kultur
Gustav Frielinghaus – 1. Violine
Lena Sandoz – 2. Violine
Lena Eckels – Viola
Yves Sandoz – Violoncello
Johannes Merz, Michael Ransburg – Rezitation
Sarah Kattih – Regie
„Freunde“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett op. 44/1
Robert Schumann: Streichquartett op. 41/1
Robert Schumann, der träumerische, vergeistigte musikalische Revolutionär, Komponist und Musikschriftsteller und Felix Mendelssohn,
das klassisch gebildete, lebensfrohe Genie, der neben dem Komponieren unzählige Konzerte gab, ausgedehnte Reisen unternahm und
mehrere hundert Briefe verfasste – die beiden Zeitgenossen lernten
sich 1836 in Leipzig kennen und fanden nach und nach zu einer lebenslangen Freundschaft. Ihrer Musik ebenso wie ihren schriftlich geäußerten Ideen und Ansichten soll dieser Abend nachspüren und die beiden
Komponisten noch einmal miteinander in Dialog treten lassen.
Eine Veranstaltung der „Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.“
www.ola-onabule.co.uk
10
Ticket: 20 €
erm.: 12 €
Ticket:
erm.:
25 €
www.amaryllis-quartett.com
10 € gilt nur für Schüler und Studenten
11
openmusic@sendesaal | DO | 11. Feb 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | FR | 12. Feb 2016 | 20 Uhr
YURI HONING
ACOUSTIC QUARTET
CHLOE CHARLES & BAND
Yuri Honing – Saxofon
Wolfert Brederode – Klavier
Gulli Gudmundsson – Bass
Joost Lijbaart – Schlagzeug
Ein Zitat aus der „Times“ nennt den Niederländer Yuri Honing „einen
der furchtlosesten und kreativsten Saxofonisten der Gegenwart“. Nicht
ohne Grund hat er 2012 den prestigeträchtigsten niederländischen
Jazzpreis, den VPRO/Boy Edgar Preis gewonnen. Die Jury begründete
ihre Entscheidung unter anderem so: „Yuri Honing ist gesegnet mit
großem Talent und handwerklichem Können. Er geht seinem Beruf sehr
kreativ und einfallsreich nach. … Er hat sich nie einem bestimmten Stil
oder einer musikalischen Bewegung verpflichtet gefühlt. Er war immer
neugierig mit unterschiedlichsten Musikern zusammenzuarbeiten ...
und dennoch ist Jazz immer sein hauptsächlicher Bezugspunkt geblieben“.
©PHOTO BY JEN SQUIRES
Chloe Charles – Gesang, Gitarre
Neil Whitford – Schlagzeug, Gitarre
Davide Santi – Violine
Robert Herrmann – Keyboards
Ihr Auftritt bei der jazzahead! Overseas Night 2013 war eine Initialzündung für die europäische Präsenz der charismatischen kanadischen singersongwriterin Chloe Charles. Chloes Gesang wird gern
verglichen mit der schwülen Haltung von Billie Holiday, der Intensität von Adele, der Rauheit von Amy Winehouse und dem Mut zum
Unsinn von Björk. 2012 erschien die erste CD Break The Balance. Ihre
zweite CD With Blindfolds On hat sie 2015 in Toronto und Berlin (im
legendären Funkhaus an der Nalepastr.) aufgenommen und über
Crowdfunding finanziert. Mit ihrem Song Black & White, in dem sie
den Tod ihres Vaters verarbeitet, gewann sie 2014 den Großen Preis
des John Lennon Songwriting Contest.
Bereits zum dritten Mal wird der ebenso kraftvolle wie feinfühlige
Saxofonist nun mit seiner Stammband im Sendesaal auftreten.
www.yurihoning.com
12
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.chloecharles.com
13
©PHOTO BY BERND BODTLÄNDER
klassik@sendesaal | SA | 13. Feb 2016 | 20 Uhr
residenz@sendesaal | DO | 18. Feb 2016 | 20 Uhr
Die WINTERREISE
wie zu Schuberts Zeiten –
in Originaltonarten
und mit Hammerflügel
THE BERLIN OBOE QUARTET
Colin Matthews zum 70. Geburtstag
Nigel Shore – Oboe
Florian Donderer – Violine
Brett Dean – Viola
Anna Carewe – Violoncello
Jan Kobow – Tenor
Christoph Hammer – Hammerflügel
Programm:
Oboenquartette u.a. von Benjamin Britten und Colin Matthews
Der Tenor Jan Kobow begibt sich gemeinsam mit dem Pianisten
Christoph Hammer auf die Suche nach einem möglichst originalgetreuen Klang dieses Liederzyklus‘. Nicht zuletzt durch die Tonartendisposition erzielte der Komponist ein sehr spezielles Ausdrucksspektrum. Jan Kobow singt diese 24 Lieder nun in den originalen Tonarten,
in denen sie Schubert komponiert hat, und erschafft damit – begleitet von einem Hammerflügel – die vielschichtige Klangwelt dieses
epochalen Zyklus‘ neu.
Jan Kobow hat sich insbesondere als Konzert- und Liedsänger einen
Namen gemacht mit einer besonderen Vorliebe für Barockmusik.
Er wird begleitet von dem Pianisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler Christoph Hammer, einem ausgewiesenen Spezialisten für
historische Aufführungspraxis.
„Als wir 1984 The Berlin Oboe Quartet gründeten, war der Ausgangspunkt unser Stückwahl das Oboenquartett von W. A. Mozart
und die Phantasy von Benjamin Britten. Auf der Suche nach neuen
britischen Quartetten haben wir das wunderbare Oboen Quartett von
Colin Matthews entdeckt und hatten die große Freude, das Werk mit
Colin einzustudieren. Nach einer Aufführung 1988 machte uns Colin
Matthews das unwiderstehliche Angebot, ein zweites Quartett zu schreiben. Wir widmen dieses Konzert seinem 70. Geburtstag.“
Nigel Shore
Der englische Oboist Nigel Shore war English Hornist bei den Berliner
Philharmonikern, Solo-Oboist in der Komischen Oper Berlin, im
Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach und im brasilianischen
Sinfonieorchester in Rio de Janeiro. Er lebt in Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter
und Annelotte Koch-Stiftung
14
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Ticket: 25 €
erm.:
15 €
www.nigelshore.eu
15
©PHOTO BY PETER FISCHLI
SA | 20. Feb 2016 | 20 Uhr
21. Feb – 28. Feb 2016 | 10 Uhr
ERÖFFNUNGSKONZERT
EUROPÄISCHER
KLAVIERWETTBEWERB
BREMEN 2016
SOLODURCHGÄNGE
EUROPÄISCHER
KLAVIERWETTBEWERB
BREMEN 2016
Yaara Tal – Klavier
Andreas Groethuysen – Klavier
Seit 1991 gibt der Europäische Klavierwettbewerb Bremen jungen
Pianistinnen und Pianisten im Zwei-Jahres-Rhythmus die Möglichkeit
ihr Können einem breiten, interessierten Publikum zu präsentieren
und sich einer qualifizierten Jury zu stellen. Auch im Jahr 2016 findet
der Wettbewerb wieder gesamteuropäisch einschließlich der ehemaligen GUS, der Türkei und Israel statt.
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate F-Dur KV 497
Franz Schubert: Sinfonie h-moll („Die Unvollendete“) D 759,
vierhändig, bearb. von Carl Reinecke
Claude Debussy: Prélude à l’après midi d’un faune für 2 Klaviere
Claude Debussy: La mer für 2 Klaviere bearb. von André Caplet
Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas
Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos
und konzertieren in den renommiertesten Veranstaltungsreihen und
Konzerthäusern. Sie eröffnen mit diesem Galakonzert am Vorabend
der drei Solodurchgänge den Europäischen Klavierwettbewerb
Bremen. Der Wettbewerb besteht durch die erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener Partner: den Gründern Landesmusikrat Bremen,
Radio Bremen und Sparkasse Bremen, sowie Glocke VeranstaltungsGmbH, Bremer Philharmoniker, Deutsches Jugendherbergswerk und
Sendesaal Bremen.
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz Peter
und Annelotte Koch-Stiftung
www.ekw-bremen.de
16
Ticket: 30 €
erm.: 20 €
Der Hauptausschuss hat 95 Teilnehmer aus 26 Nationen für den
Wettbewerb 2016 zugelassen.
Die drei Solodurchgänge finden tagsüber im Sendesaal statt.
Aktuelle Infos sowie Ablauf und Programme finden Sie während des
Wettbewerbs stets unter www.ekw-bremen.de.
Die ersten beiden Durchgänge (21. – 26.02.) sind eintrittsfrei, der 3.
Durchgang (27. + 28.02.) kostet pro Tag 5 €, Tickets gibt es nur vor
Ort an der Tageskasse.
Eine Veranstaltung des Europäischen Klavierwettbewerbs Bremen
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz Peter und Annelotte
Koch-Stiftung
www.ekw-bremen.de
17
openklassik@sendesaal | SO | 06. März 2016 | 18 Uhr
openmusic@sendesaal | FR | 11. März 2016 | 20 Uhr
UWAGA!
ROMY CAMERUN & TRIO
Klassik. Frei nach Mozart, Mahler & Co
©PHOTO BY EBBERT & EBBERT FOTOGRAFIE
Das Wort Uwaga! ist polnisch, bedeutet Achtung! und ist Programm: Mit Geige, Bratsche, Akkordeon und Kontrabass begibt
sich die deutsch-serbische Formation Uwaga! auf einen irrwitziganarchischen Streifzug durch das klassische Repertoire. Waghalsiger
Spielwitz, schwindelerregende Tempi, eine mitreißende Performance
und der unsachgemäße, fast schon an Dreistigkeit grenzende Umgang mit klassischem Instrumentarium und Kulturgut – mit diesen
wenigen Worten ist das Feld, in dem sich die vier Musiker bewegen,
schon ziemlich treffend umrissen.
Mit ihrer erfrischenden Mischung aus überbordender Musikalität
und stilistischer Unvoreingenommenheit feiern Uwaga! mittlerweile
Erfolge auf großen klassischen Bühnen in aller Welt.
www.uwagaquartett.de
18
Romy Camerun – Stimme
Joe Dinkelbach – Klavier
Ingo Senst – Bass
Christian Schönefeld – Perkussion
Christoph König – Violine, Viola
Maurice Maurer – Violine
Miroslav Nisic – Akkordeon
Matthias Hacker – Kontrabass
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Für sie ist der Auftritt im Sendesaal ein Heimspiel: Romy Camerun,
international als herausragende Jazzsängerin bekannt, wohnt in
Bremen, unterrichtet an den Hochschulen in Hannover, Essen und
Osnabrück und produziert gerade eine neue CD im Sendesaal, was
den Anlass für dieses Produktionskonzert liefert.
Im Mittelpunkt ihres neuen Programms stehen Kompositionen von
Thelonious Monk. Meist von Mike Ferro mit Lyrics versehen, öffnet
man bei näherer Beschäftigung mit Monk eine Schatztruhe voller
berührender und berückender Songs, die voll spröder Schönheit sind.
Fred Hersch, Pianist und selbst ein bekennender Monk-Bewunderer,
ist der Autor weiterer Stücke, die ihren Weg ins neue Repertoire von
Romy Camerun und ihrer Band gefunden haben.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
19
konzert im dunkeln | SA | 12. März 2016 | 19:30 Uhr
openmusic@sendesaal | SO | 13. März 2016 | 20 Uhr
VISION STRING QUARTET
SIMON TOLDAM TRIO
Jakob Encke – Violine
Daniel Stoll – Violine
Sander Stuart – Viola
Leonard Disselhorst – Violoncello
Simon Toldam – Klavier
Nils Davidsen – Bass
Knut Finsrud – Schlagzeug
Programm:
Jürg Frey: Streichquartett II
Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10
Das 2012 gegründete vision string quartet ist ein einzigartiges Quartett, das nicht nur Werke der konventionellen, klassischen Literatur
spielt. Stilübergreifend hat das Quartett Eigenkompositionen und
Arrangements der publikumswirksamen neueren Musikformen wie
Jazz, Pop und Rock im Repertoire. Hier nun unternimmt es das Wagnis, Streichquartette, die ja gewöhnlich viel Blickkontakt unter den
Akteuren erfordern, in völliger Dunkelheit zu spielen.
Das Simon Toldam Trio gilt als „kreative Speerspitze der dänischen,
wenn nicht gar der europäischen Pianotrios“ (Nordische Musik). Und
„All About Jazz“ ergänzt: „Das eindrucksvollste an diesem Trio ist das
Gefühl, dass alles passieren kann und doch spielen die Musiker mit einer
Dichtheit und Zartheit, bei der es möglich ist, jedem Gedankengang zu
folgen. In der Mitte von allem ist Simon Toldam selbst, der mit Avantgarde-Schlagzeuger Han Bennink gespielt hat, und die seltene Fähigkeit
hat, experimentelle Unberechenbarkeit mit exquisiter musikalischer Lyrik zu kombinieren. Er kann eine schöne Ballade spielen, in tosende Cecil
Taylor-Gewitter eintauchen, einen Barrelhouse-Blues-Gruß an die alten
Meister schicken oder sein Instrument wie eine arabische Harfe spielen,
sein Sinn für Harmonie und Textur ist immer fesselnd.“
Mit freundlicher Unterstützung der
www.visionstringquartet.com
20
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.simontoldamtrio.com
www.nomosuartett.de
21
residenz@sendesaal | DI | 15. März 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | DO | 17. März 2016 | 20 Uhr
ELISABETH KUFFERATH
CAROLIN NO
Ehrlich gesagt Tour 2016/2017
Elisabeth Kufferath – Violine, Viola
Carolin Obieglo – Stimme,
Programm:
Luciano Berio: Sequenza VIII für Violine
solo und Sequenza VI für Viola solo
Elliott Carter: Mnemosyné für Violine solo und
Figment IV für Viola solo
György Kurtág: 9 Stücke aus Signs, Games and Messages
Jan Müller-Wieland: 'Libero, fragile' für Violine solo und
'Himmelfahrt' für Viola solo
Akkordeon, Ukulele
©PHOTO BY FRITZ J. T. BRINKMANN
Elisabeth Kufferath, langjährige Freundin und Quartettkollegin mit
familiären Wurzeln in Bremen, beglückt Florian und mich mit einem
ganz speziellen und anspruchsvollen Programm, über das sie sagt:
„Das Programm ist dem Wunsch entsprungen, zwei wichtige Facetten
meines Musikerlebens zusammenzubringen: das Abwechseln zwischen Geige und Bratsche und meine Liebe zu Neuer Musik. Violin- und
Bratschenwerke der vier Komponisten Berio, Carter, Kurtág und MüllerWieland sind hier jeweils gegenübergestellt. Es entsteht ein kontrastreiches Bild der unzähligen Kompositionsmöglichkeiten für die beiden
Instrumente.“ Tanja Tetzlaff und Florian Donderer
©PHOTO BY THORSTEN WINGENFELDER
Andreas Obieglo – Keyboards
Nicht laut und doch kraftvoll, nicht angepasst und doch zeitgemäß,
nicht aufgedreht und doch berührend – das ist das Singer-Songwriter-Duo Carolin No aus Süddeutschland, das sich jedem Versuch
widersetzt, eingeordnet zu werden. Das Duo gibt es seit 2007. Entscheidend geprägt hat ihre musikalische Karriere ein mehrmonatiger
Roadtrip durch die USA in 2009, der bis heute viele kreative Impulse
gab. Die beiden von der Fachpresse hochgelobten und mehrfach
ausgezeichneten Musiker Carolin und Andreas Obieglo präsentieren
nun ihr neues, fünftes Album Ehrlich gesagt.
Sie sind dabei auf ihrer bisher größten Tour thematisch, textlich und
stilistisch ungebundener und vielfältiger denn je – und bleiben sich
dennoch treu. Dies ist der zweite Auftritt des Paares im Sendesaal
nach erfolgreicher Premiere 2014.
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter
und Annelotte Koch-Stiftung
22
Ticket: 25 €
erm.:
15 €
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.carolin.no
23
SO | 20. März 2016 | 11:00 & 15:30 Uhr
BLASMUSIK-TAG
ProjektOrchesterGrasberg &
Blasorchester Grasberg
Was Itamar Doari zum Sendesaal sagt:
Der phänomenale israelische Perkussionist bemerkte 2014 bei seinem
Gleich zwei Blasorchester treten an diesem vom Blasorchester
Grasberg e.V. veranstalteten Blasmusik-Tag auf die Bühne:
Auftritt mit dem Mandolinisten Avi Avital:
„Amazing. As a musician on stage at Sendesaal you can literally hear the
audience listening“. Schöner kann man nicht ausdrücken, wie es Musikern
ProjektOrchesterGrasberg (11:00 Uhr)
Das ProjektOrchesterGrasberg ist das Nachwuchsorchester des
Blasorchesters Grasberg. Es besteht derzeit aus ca. 25 jungen Musikerinnen und Musikern, die angeleitet werden von Olaf Großmann,
Klarinettist bei den Bremer Philharmonikern.
auf der Bühne mit dem Publikum im Sendesaal geht ...
Blasorchester Grasberg (15:30 Uhr)
Das Blasorchester Grasberg konzentriert sich auf konzertante Blasmusik. Es besteht aus ca. 40 Freizeitmusikern. Dietmar Quarz, ehemaliger Flötist bei den Bremer Philharmonikern, ist der musikalische
Leiter. Im Repertoire des Orchesters befinden sich unter anderem
Stücke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß, Robert Stolz, Leonard
Bernstein und Dimitri Schostakowitsch.
Es ist die Präsenz des Klanges ... Es ist sehr wichtig, zwischen den Stücken
Was Emmanuel Pahud zum Sendesaal sagt:
Der Soloflötist der Berliner Philharmoniker nahm 2013 seine CD Around
The World bei uns auf.
„Das ist ein mythischer Saal für uns Musiker. Wir fühlen uns da wohl ...
auch den Raumklang zu erleben ... Es geht um die akustische Atmosphäre
und das ist besonders schön im Sendesaal Bremen ... Es gibt nicht viele Säle
weltweit, die diese Qualität haben.“
Und VINX:
Der phänomenale Sänger VINX, der schon mit Sting und Stevie Wonder
unterwegs war, erregte bereits 2011 bei der Eröffnung der Reha-Klinik am
Sendesaal Aufsehen und -hören. Sein Kommentar zum Sendesaal: „The
www.bo-grasberg.de
24
Ticket:
Ticket:
10 € 11:00 Uhr
15 € 15:30 Uhr
Sendesaal ranks in the Top 5 of my favorite venues in the world.“ Und der
Mann ist viel rumgekommen …
literatur&music@sendesaal | SO | 10. April 2016 | 17 Uhr
MI | 13. April 2016 | 20 Uhr
EIN ABEND FÜR JEAN PAUL
PREISTRÄGERKONZERT
JUGEND MUSIZIERT
von und mit:
Rainer Iwersen – Rezitation
Uli Beckerhoff – Trompete, Keyboards
©PHOTO BY ROLF SCHÖLLKOPF
©PHOTO BY MICHAEL RADEMACHER
„Leben des vergnügten Schulmeisterlein
Maria Wutz in Auenthal – Eine Art Idylle.“
„Ob ich gleich nicht weiss, wer unter allen Autoren der Erde die meisten
Gleichnisse gemacht, so freut es mich doch, dass ihn niemand übertrifft
als ich.“ Jean Paul
Jean Paul gehört zu den Größten der deutschen Literatur. Als
Sprachmagier und Spracherfinder ohnegleichen gerühmt, ist er in
vielerlei Hinsicht der erste moderne Dichter Deutschlands. Seine
Ästhetik sucht ihre Wege abseits von Goethe, Schiller und den Romantikern.
Rainer Iwersen, Schauspieler, Regisseur, Rezitator und Sprecher
sowie Mitbegründer der Bremer Shakespeare Company und Uli
Beckerhoff, Jazztrompeter und Komponist, der auf mehr als 50 CDs
mitwirkt, widmen dem Dichter einen kombinierten Abend mit Musik
und Lyrik.
www.ulrich-beckerhoff-jazz.com
26
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Es spielen die Preisträger des diesjährigen Landeswettbewerbs
„Jugend musiziert“ in den ausgeschriebenen
Solokategorien: Blasinstrumente, Zupfinstrumente, Bass (Pop),
Musical und den
Ensemblewertungen: Klavier 4-händig, Duo – Klavier und ein
Streichinstrument, Gesang und Schlagzeug – Ensemble.
Naturgemäß können wir Ihnen die teilnehmenden jungen Künstler
dieses Konzertes erst kurzfristig auf der Homepage von Jugend musiziert (s.u.) nennen, da der Landeswettbewerb erst am Wochenende
zuvor stattfindet. Die Teilnehmer, die für sich im Landeswettbewerb
eine Wertung von 23 und mehr Punkten erzielen konnten und in den
Altersgruppen III bis VII – zwischen 14 und 21 Jahren – angetreten
sind, fahren zum Bundeswettbewerb, der vom 12. bis 19. Mai 2016 in
Kassel stattfindet.
Der Eintritt ist frei. Voranmeldung erwünscht
unter [email protected] oder telefonisch unter
0421-33005767.
www.jugend-musiziert.org
27
openmusic@sendesaal | DO | 14. April 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | SA | 16. April 2016 | 20 Uhr
VERONICA HARCSA
BALINT GYEMANT
BOBO & HERZFELD
MEET ZABELOV
Veronika Harcsa – Gesang
Bálint Gyémánt – Gitarre
Bobo – Gesang
Sebastian Herzfeld – Klavier
Yegor Zabelov – Akkordeon
©PHOTO BY JAREK RACZEK
©PHOTO BY HOMEPAGE VERONIKA HARCSA
Veronika Harcsa ist in ihrem Heimatland Ungarn bereits ein Star
und füllt in Budapest große Hallen mit ihrer Elektropop Band Bin-Jip.
Mit dem Gitarristen Bálint Gyémánt hat sie ein Duo, das in eine ganz
andere musikalische Richtung geht. Sie performen eigene Kompositionen zwischen Jazz und anspruchsvollem Pop, denen Veronika
Harcsa mit ihrer feinsinnigen und verführerischen Stimme eine
außergewöhnliche Qualität verleiht. Große Klarheit und die offensichtliche Freude am Experimentieren geben ihrer Musik spannende
und oft überraschende Wendungen.
„Ihr Duo mit dem Gitarristen Bálint Gyémánt erzielt mit minimalem
Aufwand eine tolle Wirkung“.
Der Spiegel
www.harcsaveronika.hu
28
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Mit ihrem Album Liederseelen wandeln Bobo und Herzfeld weiter
auf den Pfaden deutscher Dichtung. Waren es auf dem Vorgängeralbum Lieder und Liebe und Tod vor allem deutsche Volkslieder,
mit deren innovativen Arrangements sie traditionelles Liedgut zu
Weltmusik machten, verschreiben sich die beiden Musiker nun ganz
dem Geist der Romantik. Bobo trägt Gedichte von Friedrich Rückert,
Conrad Ferdinand Meyer oder Joseph von Eichendorff auf den Flügeln
ihres klaren und kraftvollen Gesanges in unsere heutige Zeit. Ihr
langjähriger musikalischer Weggefährte Sebastian Herzfeld orchestriert mit ungewöhnlichem Instrumentarium wie präpariertem
Klavier, Harmonium, Bass und Metallinstrumenten einen magischen
Soundtrack zu diesen Liederseelen. Unterstützt werden die beiden
vom weißrussischen Akkordeonisten Yegor Zabelov.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.boboundherzfeld.com
29
SO | 17. April 2016 | 11 Uhr
openmusic@sendesaal | MI | 20. April 2016 | 20 Uhr
ALT-HASTEDTER
KAMMERORCHESTER &
SINFONIA NEUSS
Take The Green Train-Tour
EVAN PARKER
Evan Parker – Saxofon
Leitung: Grigori Pantijelew
und Burkart Zeller
Programm:
Peter Tschaikowsky:
Auszüge aus der Ballettmusik „Schwanensee“
Variationen über ein Rokoko-Thema
Sinfonie Nr. 1 g-moll „Winterträume“
Musiker des Alt-Hastedter Kammerorchesters Bremen und der
Sinfonia Neuss haben sich zusammengefunden zu einem gemeinsamen Konzert, das ganz und gar Tschaikowsky gewidmet ist. Dem
Publikum dürften die Variationen über ein Rokokothema für Violoncello und Orchester bekannt vorkommen. Den Solopart übernimmt
Burkart Zeller, der Leiter der Sinfonia Neuss. Zwischen der Apotheose
des Balletts „Schwanensee“ und dem wuchtigen Schluss der Ersten
Symphonie bildet sich ein Reim, typisch für den damals jungen russischen Komponisten. Grigori Pantijelew und Burkart Zeller teilen die
Leitung des Konzerts untereinander.
©PHOTO BY CAROLINE FORBES
Im Rahmen des Projektes Take The Green Train des Europe Jazz Networks (einem Zusammenschluss von über 100 europäischen Jazzveranstaltern) macht der legendäre englische Saxofonist Evan Parker
eine europaweite, ökologisch „korrekte“ Tournee mit dem Zug, die
ihn am Vorabend der jazzahead! nach Bremen führt. Parker ist seit
über 50 Jahren auf der Szene und hat seine eigene, unverwechselbare
Stimme in die Jazzgeschichte eingebracht. Zwei seiner formativen
Aufnahmen entstanden sogar in Bremen: 1968 Peter Brötzmanns
Machine Gun in der Lila Eule und 1972 Pakistani Pomade mit dem
Alexander von Schlippenbach Trio im Sendesaal.
2013 erhielt Evan Parker in London den Jazzpreis des Britischen Parlamentes. Zur Begründung sagt die Jury: „Er hat das Buch der Klänge,
die man auf dem Saxophon herstellen kann seit fast einem halben
Jahrhundert neu geschrieben“.
Eine Veranstaltung des Alt-Hastedter Kammerorchesters
30
Ticket:
erm.:
15 €
10 €
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.evanparker.com
31
clubnight@sendesaal | SA | 23. April 2016 | 21:30 Uhr
SA | 30. April 2016 | 20 Uhr
jazzahead! clubnight
FRANZ LISZT –
EIN KLAVIERABEND
VON UND MIT LUTZ
GÖRNER
20 YEARS OF
JAZZLAND RECORDINGS
Lutz Görner – Rezitation
Nadia Singer – Klavier
21:30 – 22:30
22:30 – 23:30
23:30 – 00:30
Beady Belle
Håkon Kornstad Ensemble
New Conception of Jazz 20 year
anniversary edition Feat: Moksha
Die norwegische Plattenfirma Jazzland Recordings mit Sitz in Oslo
wurde 1996 vom Pianisten Bugge Wesseltoft gegründet, um dessen
Album New Conception of Jazz zu veröffentlichen, das international für Furore sorgte. Auf über 100 CDs sind Aufnahmen u.a. von
Audun Kleive, Dhafer Youssef, Eyvind Aarset, Jon Balke, Live Maria
Roggen, Sidsel Endresen, Beady Belle, Håkon Kornstad, Ingebrigt
Håker Flaten, Maria Kannegaard, und Ola Kvernberg erschienen. Zum
20jährigen Jubiläum bringt Bugge Wesseltoft sowohl Musiker der
ersten Stunde des Labels als auch die jüngsten Neuankömmlinge von
Moksha nach Bremen in den Sendesaal.
Die Konzerte können sowohl mit einem Sendesaal-Ticket als auch
mit einem clubnight-Ticket besucht werden.
www.jazzahead.de
32
Ticket: 20 € clubnight-Ticket: 25 €
erm.:
12 € erm.:
20 €
Franz Liszt war ein Multitalent – Erfinder des Klavierabends, Liebling
der Frauen, dreifacher Familienvater, Revolutionär, Kritiker der
katholischen Kirche, Komponist, Journalist, Regisseur, Kapellmeister
und Erfinder des modernen Dirigierens sinfonischer Dichtungen.
Seit einigen Jahren begeistert „die lyrische Stimme Deutschlands“, wie
die FAZ Lutz Görner nennt, sein Publikum mit den von ihm erfundenen Klavierabenden. Diese Abende sind immer eine Mischung aus
Musik und Literatur von und über den Komponisten, dessen Musik
Sie hören. Lutz Görner vertieft durch seine Textauswahl das Verständnis für diese Musik.
Das gelingt auch durch die phänomenale Pianistin Nadia Singer, von
der Hans-Jörg Loskill in der WAZ sagt, dass sie „auf dem Sprung zur
Weltkarriere“ sei. Jung, dynamisch, und mit unglaublicher Technik
und Spielsicherheit ausgestattet, bringt Nadia Singer das Publikum
zum Staunen, zum Lächeln und zum Jubeln.
Eine Veranstaltung der Konzertagentur Karin Kulmer
Ticket Vorbestellung:
24 €
erm.:
12 €
Ticket Abendkassenpreis: 28 €
www.lutzgoerner.de
gilt nur für Schüler und Studenten
33
©PHOTO BY SOEREN SOLKAER
openmusic@sendesaal | MI | 04. Mai 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | DO | 05. Mai 2016 | 20 Uhr
AFENGINN
KENNY WERNER TRIO
Kim Rafael Nyberg – Mandoline
Rasmus Krøyer – Klarinetten
Niels Skovmand – Geige
Erik Olevik – Bass
Rune Kofoed – Schlagzeug
Kaare Munkholm – Marimbafon
Kenny Werner – Klavier
Johannes Weidenmüller – Bass
Ari Hoenig – Schlagzeug
Mit einer dreizehnjährigen Bandgeschichte, fünf Alben, zahlreichen
Preisen und über 500 energiegeladenen Konzerten weltweit gehört
die dänische Band Afenginn heute zu den Schwergewichten von
Europas zeitgenössischer Folk- und Weltmusikszene. Sie sind ständig
auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Projekten und
waren in den letzten Jahren fast ununterbrochen auf der Bühne.
Kenny Werner ist einer der seit Jahren gefragtesten Pianisten der
amerikanischen Jazzszene. Mit Ratzo Harris und Tom Rainey gründete er 1981 sein erstes eigenes Trio. Er arbeitete mit Archie Shepp,
dem Mel Lewis Orchestra, Tom Harrell, Joe Lovano, Toots Thielemans
und vielen anderen zusammen. Auch mit führenden europäischen
Big Bands wie der WDR Big Band, Danish Radio Band, dem Metropole
Orchestra und jüngst dem Brussels Jazz Orchestra hat Kenny Werner
immer wieder gearbeitet.
Der Name Afenginn bedeutet Stärke und Begeisterung und so hat
sich die Band mit ansteckender Spielfreude und grenzüberschreitenden musikalischen Ideen einen Ruf für Virtuosität und fantastische
Livekonzerte erarbeitet. Im Sendesaal sind sie zum wiederholten Mal
gern gesehene Gäste.
Er schrieb 1996 ein bahnbrechendes Buch über Improvisation Effortless Mastery (Mühelose Meisterschaft – den Musikmeister in sich befreien). Es ist eines der am weitesten verbreiteten Bücher über Musik und
Improvisation, das tausenden von Musikern weltweit hilft, ihr Talent
und Potential zu entwickeln.
www.afenginn.com
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
34
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.kennywerner.com
35
©PHOTO BY FLORIAN ROSS
openmusic@sendesaal | FR | 06. Mai 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | SA | 07. Mai 2016 | 20 Uhr
OLIVER MAAS
INVISIBLECHANGE TRIO
FLORIAN HOEFNER
Oliver Maas – Klavier
Markus Braun – Bass
Bernd Oeszevim – Schlagzeug
Die Wurzeln von InvisibleCHANGE reichen fast 20 Jahre zurück – in
die Zeit, als Oliver Maas und Bernd Oezsevim in einem Dorf im Saarland anfingen die ersten eigenen Stücke zu erarbeiten. 2002 trafen
die beiden beim Studium auf Markus Braun, der die musikalische
Vision komplettierte.
Für InvisibleCHANGE ist die Essenz von Einfachheit, musikalischem
Vertrauen und absoluter Spielfreude wichtig. Lyrik, ein wenig
Freigeist sowie auch eine gute Hand voll Groove sind an der Tagesordnung. Dabei wird an Komplexität ebensowenig gespart, wie an
herzzerreißenden Melodien. Im Fokus der Band steht stets die musikalische Kernaussage der Kompositionen von Oliver Maas die sich
im improvisatorischen Freiheitsraum nach Belieben umformulieren
lassen.
www.invisiblechange.de
36
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Florian Hoefner – Klavier
©PHOTO BY AESTHETICIZE_MEDIA
Florian Hoefner gehört zu den wenigen deutschen Jazzmusikern, die
erfolgreich den Sprung über den Atlantik geschafft haben. Von 2008
bis 2014 lebte der gebürtige Nürnberger in New York City und erspielte sich dort einen guten Namen. Nach Jahren der Arbeit mit verschiedenen Ensembles führte eine Einladung zu den „Piano Jazz Series“ in
der Blues Alley in Washington, D.C. im April 2014 zur Uraufführung
von Florians erstem abendfüllenden Solopianoprogramm.
Als Komponist konnte Florian Hoefner zweimal hintereinander den
ASCAP Young Jazz Composers Award gewinnen. 2015 erhielt er ein
Stipendium aus dem Kulturförderprogramm in seiner neuen Heimat,
der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador, um neues
Repertoire für Solopiano zu komponieren und aufzunehmen. Als Ort
für die Aufnahme wählte er den Sendesaal Bremen. Dieses Konzert
ist Teil der Aufnahmesession und wird live mitgeschnitten.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.florian-hoefner.com
37
MI | 11. Mai 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | SA | 14. Mai 2016 | 20 Uhr
HOMMAGE À MAX REGER ZUM
100. TODESTAG
SOO CHO
JAVIER GIRTTO
Programm:
Max Reger: Acht Lieder für eine Singstimme
mit Begleitung des Pianoforte op. 43
(Studenten der Hochschule für Musik
und Theater München)
Soo Cho – Klavier
Javier Girotto – Saxofon
Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Bach op. 81
(Kurt Seibert – Klavier)
Max Reger: Nachgelassenes Quintett c-moll für
2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier
(Studenten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig)
Studenten der Hochschulen München und Leipzig gestalten zusammen mit dem Pianisten und Reger-Experten Kurt Seibert die Auftaktveranstaltung zur „Hommage à Max Reger“. Nahezu vergessen
sind das umfangreiche Kammermusikwerk und die dreihundert Liedkompositionen des zu seiner Zeit vielgespielten und hochgeschätzten
Komponisten Max Reger, die im Zentrum dieser Hommage stehen.
©PHOTO BY SIGNBYANS
Die in Korea geborene Pianistin und Komponistin Soo Cho begann
mit 3 Jahren Klavier zu spielen und studierte zunächst klassisches
Klavier. Als sie den Jazz entdeckte, ging sie zum weiteren Studium
nach Amsterdam. Sie betreibt ihr eigenes Trio und arbeitet seit drei
Jahren im Duo mit Javier Girotto zusammen.
Der Saxofonist Javier Girotto aus Italien mischt Jazz mit dem Tango
seiner Heimat Argentinien. Er gewann besondere Anerkennung mit
seiner Gruppe Aires Tango und hat mit allen namhaften Jazzmusikern in Italien zusammengespielt. Er traf die Pianistin und Komponistin Soo Cho, las ihre Partituren und entschloss sich sofort mit ihr
zusammenzuarbeiten. „Diese Frau schreibt wunderbar“, sagt er.
Eine Veranstaltung von Kurt Seibert,
gefördert von der
www.kurtseibert.de
38
38
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.javiergirotto.com
www.soocho.nl
39
openklassik@sendesaal | SO | 15. Mai 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | MI | 18. Mai 2016 | 20 Uhr
FALTENRADIO
MALTE DÜRRSCHNABEL QUARTETT
Alexander Maurer – Klarinette,
Malte Dürrschnabel – Klarinetten, Saxofone
Henning Gailing – Bass
Rainer Böhm – Klavier
Silvio Morger – Schlagzeug
Bassklarinette, Harmonika, Perkussion
©PHOTO BY LUKAS BECK
Alexander Neubauer – Klarinette,
Bassetthorn, Bassklarinette, Harmonika
Stefan Prommegger – Gesang,
©PHOTO BY FLORIAN ROSS
Bassklarinette, Klarinette, Harmonika
Matthias Schorn – Klarinette,
Perkussion, Harmonika
Lukas Beck – Fotos und Regie
Faltenradio ist kein Radio zum Falten sondern ein anderer Ausdruck
für Ziehharmonika – und die gibt es neben diversen Klarinetten auch
zu hören. Bereits zum zweiten Mal sorgt im Sendesaal diese phänomenale österreichische Klarinettistentruppe für intelligente Kurzweil – diesmal mit ihrem Programm aus dem Tierreich: ZOO.
„Faltenradio, der Privatsender aus dem Tiergarten ist die Stimme seines Volkes. Raffiniert, wie die jungen Geparden Vogelstimmen imitieren
und damit – ohne mit der Wimper zu zucken – ausgewachsene Löwen
an der Nase herumführen.“
Regisseur Lukas Beck über ZOO
www.faltenradio.at
40
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
Bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung Strayhorn haben die vier
vielfach preisgekrönten Musiker des Malte Dürrschnabel Quartetts
sich dem Werk eines berühmten Melodienerfinders des 20. Jahrhunderts gewidmet. Mittlerweile haben sie die stärksten Songs des
berühmten französischen Filmmusikkomponisten Michel Legrand für
ihre Besetzung arrangiert, der so grandiose Melodien wie Windmills
Of Your Mind geschrieben hat.
Malte Dürrschnabel ist aufgrund seiner Vielseitigkeit als Instrumentalist und Improvisator ein gefragter Sideman in zahlreichen Projekten und außerdem Gründungsmitglied der Gruppe Subtones.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
41
©PHOTO BY JIMMY MEDELLIN
openmusic@sendesaal | DO | 19. Mai 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | DO | 26. Mai 2016 | 20 Uhr
FATSO
DAVID HELBOCK TRIO
Daniel Restrepo – Bass, Gesang
Santiago Jimenez – Gitarre
Daniel Linero, Pablo Beltran,
Cesar Daniel Caicedo &
Elkin Hernandez – Saxofone, Klarinetten
Cesar Morales – Schlagzeug
David Helbock – Klavier
Raphael Preuschl – Bassukulele
Reinhold Schmölzer – Schlagzeug
Gegründet wurde fatsO von dem in Bogota lebenden Kolumbianer
Daniel Restrepo. Er schreibt und arrangiert die Musik, spielt Kontrabass und singt mit einer Reibeisenstimme, die zuweilen an Tom Waits
erinnert. Der Sound der Band ist von Künstlern wie Leonard Cohen,
The Police und Radiohead geprägt, zugleich aber in der eigenwilligen
Besetzung mit 4 Saxofonisten sehr eigenständig. Die Bandmitglieder
stammen alle aus der überaus lebendigen Musikszene in Bogota und
bringen Einflüsse aus eigenen Rock-, Elektronika-, Jazz-, Traditionals
und Avantgarde-Projekten mit.
Nach ihrem Livedebüt in Bogota 2013 spielte die Band auf der jazzahead! 2015 erstmals in Europa. Ihr Showcase im Bremer Schlachthof
wurde mit stehenden Ovationen gefeiert. Dies ist ihre erste Tour
durch Europa.
www.fatso.com.co
42
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
©PHOTO BY BETTINA FRENZEL
Mit Random/Control erstaunte der junge österreichische Pianist
David Helbock durch instrumentale Vielfalt. Drei Musiker spielten
30 Instrumente. In seinem aktuellen Trio dagegen lichtete er im Lauf
der Zeit absichtsvoll immer mehr die Instrumentierung. Raphael
Preuschl konzentrierte sich irgendwann ganz auf die Bass-Ukulele,
David Helbock ließ alle Keyboards und Elektronik weg. „Eine Zeit lang
suchte ich nach neuen Sounds und probierte viel aus. Letztlich kam ich
aber zu dem Ergebnis, dass ich interessantere Klänge kreieren kann,
indem ich die Klaviersaiten manipuliere“, beschreibt David Helbock
seine derzeitige Fokussierung auf die mechanischen Möglichkeiten
des Flügels. Bei jeder neuen Produktion überrascht der variable Virtuose mit persönlichen Ideen, die dem Zeitgeist eine Nase drehen.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.davidhelbock.com
43
SO | 05. Juni 2016 | 17 Uhr
amaryllis 3x3
AMARYLLIS QUARTETT
©PHOTO BY TOBIAS WIRTH
Gustav Frielinghaus – 1. Violine
Lena Sandoz – 2. Violine
Lena Eckels – Viola
Yves Sandoz – Violoncello
Sebastian Knauer – Klavier
„Charakter“
Bela Bartók: Streichquartett Nr. 3
Johannes Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67
Antonín Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81
Dvořáks Klavierquintett in A-Dur, wohl eines der berühmtesten Werke
des Komponisten, steht im Zentrum des Abends. Auf unnachahmliche Weise verschmelzen hier melodischer Reichtum und Klangfülle
mit volkstümlichen Einflüssen – so sind die beiden Mittelsätze in der
Form tschechischer Volkstänze geschrieben. Auch Bartók und Brahms
greifen in ihren Quartetten Elemente der Volksmusik ihrer Heimatländer auf und integrieren diese in ihren charakteristischen Stil. Bei
Bartók entsteht so eine Musik, die zur absoluten Avantgarde ihrer Zeit
zu zählen ist, Brahms erschafft die vollen, schwelgerischen Klänge der
Hochromantik. Das Amaryllis Quartett freut sich auf seinen „special
guest“ der Saison: den berühmten Pianisten und Kammermusiker
Sebastian Knauer.
Eine Veranstaltung der „Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.“
Ticket:
erm.:
25 €
www.amaryllis-quartett.com
10 € gilt nur für Schüler und Studenten
45
SA | 11. Juni 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | DI | 14. Juni 2016 | 20 Uhr
ACHROMATIC
PERCUSSION
ANNA CAREWE &
OLI BOTT DUO:
„Zeitreisen“
Sascha Barasa Suso – Schlagzeug
Moritz Koch – Schlagzeug
©PHOTO BY MIROE
Das 2015 in Bremen gegründete Multipercussion-Duo Achromatic
Percussion setzt sich zusammen aus dem gelernten Berufsschlagzeuger Sascha Barasa Suso und dem angehenden Orchesterschlagwerker Moritz Koch. Der Name Achromatic Percussion bezieht sich
in erster Linie auf die optisch klar unterteilten Instrumente des Duos
in Schwarz|Weiß und Weiß|Schwarz. Dieses Prinzip wird auch im
optischen Erscheinungsbild der beiden Musiker konsequent fortgesetzt. Neben einem umfangreichen Konzertprogramm mit Werken
von Gene Koshinski, Casey Cangelosi, Benjamin Finley und Alan
Keown setzen die beiden Perkussionisten auf ein virtuoses und äußerst probenintensives Zusammenspiel auf einem außergewöhnlich
breit angelegten Instrumentarium, vom Shaker bis zum 5-oktavigen
Marimbaphon.
Die erste CD-Produktion ist in vollem Gange und wird pünktlich zu
diesem Konzert erscheinen.
Anna Carewe – Cello
Oli Bott – Vibrafon
Anna Carewe und Oli Bott spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, Unterhaltende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kompositionen
und Improvisationen. So lassen sie die Grenzen zwischen den Genres
und Epochen verschwinden.
Die englische Cellistin Anna Carewe war schon in jungen Jahren
eine große Verfechterin der Neuen Musik. Ihr erstes Werk für Cello
solo gab sie mit 15 Jahren in Auftrag. Seitdem hat sie unzählige
Uraufführungen als Solistin und in verschiedenen Besetzungen wie
mit dem Ensemble Modern Frankfurt oder dem Ensemble L'art pour
l'art bestritten.
Oli Bott studierte Vibrafon und Komposition am Berklee College of
Music in Boston bei Lehrern wie Gary Burton und Bob Brookmeyer.
Seitdem lebt er als freischaffender Musiker in Berlin, wo er sich als
Jazzmusiker einen beachtlichen Namen gemacht hat.
Eine Veranstaltung der Achromatic Percussion GbR
46
Ticket:
erm.:
16 €
11 € gilt nur für Schüler und Studenten
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.annacarewe.com
www.olibott.com
47
©PHOTO BY ROLF SCHOELLKOPF
residenz@sendesaal | MI | 15. Juni 2016 | 20 Uhr
openmusic@sendesaal | DO | 16. Juni 2016 | 19 Uhr
BREMER KONZERT
KENNY WESLEY &
STEPHAN BECKER TRIO
Florian Donderer – Violine
Hozumi Murata – Violine
Annette Stoodt – Viola
Benjamin Stiehl – Violoncello
Tanja Tetzlaff – Violoncello
und weitere Bremer Musiker
„Es ist ja schon eine schöne Tradition in unserer Reihe geworden, einmal
im Jahr mit unseren lieben Bremer Kollegen, die alle dem Sendesaal
schon lange treu verbunden sind, ein Konzert zu gestalten – dabei ist
es uns immer wieder eine Riesenfreude, mit „den Leuten von nebenan“
aus verschiedenen Klangkörpern Bremens herrliche Werke der Kammermusik zu erarbeiten und uns dabei so ganz zuhause zu fühlen. Lassen
Sie sich überraschen, was Hozumi Murata, Annette Stoodt, Benjamin
Stiehl mit uns und vielleicht auch noch der eine oder andere Spezialgast
dieses Jahr mit Ihnen teilen und genießen werden.“
Tanja Tetzlaff und Florian Donderer
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter
und Annelotte Koch-Stiftung
48
Ticket: 25 €
erm.:
15 €
Kenny Wesley – Gesang
Stephan Becker – Klavier
Stefan Rey – Bass
Thomas Esch – Schlagzeug
Ein zufälliges Zusammentreffen auf der Bühne bei einer Jam Session
in Barcelona brachte Stephan und Kenny in Kontakt. Ihre gemeinsamen Wurzeln in Klassik und Jazz bringen sie in eine aufregende
Fusion ein – mit Umwegen über Funk und experimentelle Musik.
Der amerikanische Songwriter, Pianist und Sänger Kenny Wesley
verfügt über eine Stimme von über vier Oktaven Umfang – Geräusche inbegriffen. Aufgetreten ist er u.a. mit Vinx, Mino Cinelu und
Charnett Moffett. 2013 war er Preisträger in der Montreux Jazz Voice
Competition. Der deutsche Pianist Stephan Becker ist bestens
bekannt für seine kraftvollen Kompositionen und seine atemberaubende Fingerfertigkeit. Er springt mühelos zwischen klassischen
und Jazzidiomen hin und her. Mit seinem Trio hat er bisher drei CDs
gemacht.
Ticket: 20 €
erm.:
12 €
www.kennywesley.com
49
©PHOTO BY GROSSE GELDERMANN
openmusic@sendesaal | FR | 17. Juni 2016 | 20 Uhr
saltarello | SA | 18. Juni 2016 | 20 Uhr
NATALIA MATEO
NADJA REICH
Natalia Mateo – Gesang
Dany Ahmad – Gitarre
Gregor Lener – Trompete
Simon Grote – Klavier
Felix Barth – Bass
Fabian Ristau – Schlagzeug
Nadja Reich – Violoncello
Sie ist eine der neuen Stimmen im aktuellen Jazz: Natalia Mateo. Eine, die ihren eigenen Weg geht, unangepasst, weit weg von
Klischees. Ein junges Original mit eigener Geschichte: In Warschau
als Tochter eines klassischen Sängers geboren, aufgewachsen in Österreich und jetzt in Deutschland lebend, verarbeitet sie zusammen
mit ihrer fünfköpfigen Band, die im wesentlichen aus ehemaligen
Mit-Studenten des hochgeschätzten jungen Jazzstudienganges der
Hochschule in Osnabrück besteht, ihre Eindrücke slawischer und
westlicher Kulturen.
Im letzten Jahr veröffentlichte Natalia Mateo ihr Debüt Album Heart
of Darkness, das sie auch bereits bei der jazzahead 2015 im showcase
vorstellte. In der Zwischenzeit spielte sie mit ihrer Band dutzende
Konzerte im In- und Ausland.
www.natalia-mateo.com
50
Ticket: 20 €
erm.: 12 €
©PHOTO BY BENJAMIN BÖHLER
Das Programm stand bei Drucklegung noch nicht fest, wird aber
rechtzeitig zum Konzert unter www.sendesaal-bremen.de – Konzerte
im Netz stehen.
Nadja Reich wurde 1993 in Berlin geboren und begann bereits mit
sechs Jahren, Cello zu spielen. Von 2003 bis 2012 war Nadja Jungstudentin an der Universität der Künste Berlin, wo sie nach ihrem Abitur
im Juni 2012 ein Jahr regulär studierte. Seit September 2013 studiert
sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste.
Neben vielen Preisen bei „Jugend musiziert“ errang Nadja 2011 einen
1. Preis beim internationalen Hindemithwettbewerb. Im Februar 2011
gab sie ihr Debüt im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.
Nadja ist seit 2015 erfolgreiche TONALi-Stipendiatin und Preisträgerin des tonali-Wettbewerbs 2015. Dieses Konzert in der Reihe Saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal ist Teil des Preises.
In Kooperation mit TONALi Grand Prix und mit freundlicher
Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch Stiftung
Ticket:
erm.:
15 €
5€
51
klassik@sendesaal | FR | 24. Juni 2016 | 19:30 Uhr
DAS UNGESPIELTE KONZERT –
IN MEMORIAM KARLROBERT KREITEN
botanika Bremen
Florian Heinisch – Klavier
Programm:
Bach/Busoni: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532
Mozart: Sonate C-Dur KV 330
Beethoven: Sonate f-moll op. 57
Chopin: aus Etüden op. 10 und op. 25
Liszt: Spanische Rhapsodie
Karlrobert Kreiten galt früh als musikalisches Wunderkind. Bereits
im Alter von 10 Jahren debütierte er in der Düsseldorfer Tonhalle. Mit
21 wurde er Meisterschüler von Claudio Arrau, der über ihn urteilte: „Kreiten war eines der größten Klaviertalente, die mir persönlich
begegnet sind.“ 1943 hatte er sich im privaten Kreis abfällig über den
Nationalsozialismus geäußert, wurde denunziert und am 3. Mai in
Heidelberg verhaftet, wo er just dieses Konzert geben wollte, das
daher ungespielt blieb. Im September 1943 wurde er hingerichtet.
Der ebenfalls hoch begabte Pianist Florian Heinisch, 1990 in Eisenach geboren, ist damit zum Zeitpunkt dieses Konzertes so alt wie
Karlrobert Kreiten, als er hingerichtet wurde.
Mit einer Einführung von Hartmut Lück
Klimahaus®
Bremerhaven 8° Ost
Universum® Bremen
Zoo am Meer
Bremerhaven
Überseemuseum
Bremen
Deutsches
Auswandererhaus®
Deutsches
Schiffahrtsmuseum
Bremen liegt weit oben
In Bremen und Bremerhaven ist nur die Landschaft flach.
Die Universität Bremen ist Exzellenzuniversität.
Die Wissenswelten in 19 Science Centern und Museen
machen Spaß und wecken Lust am Forschen und Entdecken.
Maritime Meile
Vegesack
Service-Telefon
Touristische Informationen, Hotels,
Tickets, Reiseangebote und mehr.
BTZ
BREMER TOURISTIK-ZENTRALE
Tipps, Tickets, Termine Bremerhaven
52
Ticket: 25 €
erm.:
15 €
TouristTel. 0471 - 41 41 41
www.wissenswelten.com
Helfen Sie den Sendesaal lebendig zu halten.
Apollo 13 | 1995
a
Houston,
wir haben ein
Problem !
Dank des Vereins Freunde des Sendesaales e.V. konnte der
Sendesaal Bremen vor dem Abriss gerettet werden und ist seit
2009 wieder Veranstaltungsort für viele Konzerte und Pro
Produktionen. Auch in Zukunft kann der Betrieb nur durch die
Unterstützung von Mitgliedern und Förderern garantiert wer
werden, helfen Sie uns dabei. Als Dankeschön erhalten Mitglieder
50% Ermäßigung auf alle öffentlichen Veranstaltungen.
Mitgliedsbeiträge:
Einzelmitgliedschaft 100,– €, Paarbeitrag 160,– €
… oder spenden Sie:
SPENDENKONTONUMMER: SPARKASSE BREMEN
IBAN DE18290501010011856606
SPENDEN SIND STEUERLICH ABSETZTBAR
Keine
Sorge.
Detaillierte Informationen finden Sie auf www.sendesaal-bremen.de,
via Telefon 0421 – 33004991 oder per Email [email protected].
Wir würden uns freuen, auch Sie als Unterstützer gewinnen zu können!
PETER SCHULZE | GREGOR DAUL | LUTZ BÖHME | PROF. KLAUS BERNBACHER |
STEPHAN SCHRADER | RENATE WOLTER-SEEVERS | DR. KLAUS HÜBOTTER | ARNO GOTTSCHALK
VORSTAND FREUNDE DES SENDESAALES
Der Sendesaal Bremen bedankt sich bei …
… der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung
Konzeption | Gestaltung | Umsetzung
… der
Konsul-Smidt-Straße 10
28217 Bremen
… dem
Tel 0421. 70 61 02
www.blaukontor.de
… sowie
ße
A27
raße
achh
Schw
i
-Sp
ter
e is
rm
rge
Bü
erst
r He
ause
August-Bebel-Allee
lee
-Al
tta
r
ah
rV
de
Richard-Boljahn-Allee
rer
h
Va
Kirchbachstraße
In
Kurfürstenallee
aß
Str
e
Stre
sem
a
nns
traß
e
Ludwig-Roselius-Allee
Adresse: Bürgermeister-Spitta-Allee 45 | 28329 Bremen
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 21 & 24 „Heinrich-Hertz-Straße/
Am Sendesaal“, Straßenbahn Linie 1 „Polizeipräsidium“ oder
Linie 4 „Bürgermeister-Spitta-Allee“
Tickets erhalten Sie via [email protected], an der Abendkasse oder ganz einfach auf www.sendesaal-bremen.de sowie
telefonisch unter 0421 – 33005767
Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten bis 27, Bremen-Pass-Inhaber, Personen
mit Schwerbehinderung ab 70%
jeweils nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises.
Bitte beachten Sie, dass bei externen Veranstaltungen (weiß) abweichende
Konditionen gelten können.