Ausgabe Nr. 23-24 vom 13.12.2012

Regionales
Sachsen-Anhalt
Norddeutsches Handwerk vom 13. Dezember 2012 • Seite 7
Backen liegt in der Familie
Drei Mal „Sehr gut“ gab es bei der diesjährigen
Stollenprüfung für die Landbäckerei Metscher in
Langenweddingen. Harald Metscher führt das
Familienunternehmen schon in sechster Generation.
Anja Gildemeister
Ob Stollen oder
Frankfurter Kranz
- Backen liegt bei
Metschers in der
Familie (Bild oben v. l.):
Gabriele, Harald,
Katharina, Christian
und Brigitte Metscher
Foto: Anja Gildemeister
[email protected]
Weihnachtszeit ist Stollenzeit, weshalb der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks Sachsen-Anhalt regelmäßig Ende November Stollen öffentlich
prüfen lässt. Harald Metscher hatte in diesem Jahr
Butterstollen, Mohnstollen und Cranberrystollen
eingereicht und fuhr mit drei Mal „sehr gut“ nach
Langenweddingen zurück. Ein tolles Ergebnis – ist
doch das Stollenbacken eine Kunst für sich. „2000
Stollen haben wir 2011 verkauft“, berichtet Harald
Metscher und erzählt, dass seine Cranberrystollen
das Ergebnis einer Abneigung seiner Frau Gabriele
ist. Die nämlich mag keine Rosinen und so tat Harald
Metscher Cranberrys, auch Mossbeeren genannt, in
den Stollenteig und traf damit auch den Geschmack
vieler Kunden.
Wer in Metschers Bäckerei kommt, der war in der
Regel schon einmal da. „Bei uns kaufen größtenteils
Stammkunden, für Laufkundschaft ist unser Laden
einfach zu abgelegen“, sagt Harald Metscher. Die
Kunden kommen wegen der großen Kuchen-Auswahl und wegen des Brots aus Sauerteig. „Brot wie
von Opa“ ist bei Harald Metscher kein Werbespruch,
sondern die Wahrheit. Denn der 50-Jährige führt das
Geschäft bereits in sechster Generation.
1828 hatte Christian Metscher die Bäckerei in
Langenweddingen gegründet, das war die Zeit des
Deutschen Bundes. Danach kamen und gingen das
Deutsche Reich, der Erste Weltkrieg, die Weimarer
Republik, der Zweite Weltkrieg und die DDR – Metschers Bäckerei besteht bis heute.
In der Nachwendezeit hat Harald Metscher den
Betrieb von seinen Eltern übernommen. „Konditor
wollte ich schon als Kind werden, habe diesen Beruf
dann auch gelernt und danach den Ingenieur für Lebensmittelindustrie draufgesattelt“, berichtet Harald
Metscher. Bei „Konsum Backwaren“ in Wanzleben
stellte er die im ganzen Kreis beliebten „Eiskerzen“
her. „Dann kam die Wende und die schöne Eisproduktion war weg“, erzählt Harald Metscher.
Nach reiflicher Überlegung übernahm er 1991
die Bäckerei seiner Eltern, Ehefrau Gabriele hängte
ihre Tätigkeit als Diplom-Ingenieur-Ökonomin im
Magdeburger SKET an den Nagel und stieg mit ein.
Das erste Jahr war schwierig, denn die Backwaren aus
den alten Bundesländern lockten die Leute. „Dann
kam die Rückbesinnung und der Laden lief“, erinnert
sich Harald Metscher. Mitte der 1990er-Jahre, als die
Supermärkte die Städte und Dörfer eroberten, brach
der Brötchen-Umsatz ein. Bäcker Metscher besann
sich auf seine Stärken und überstand die Krise. Heute
arbeiten 14 Angestellte für den Betrieb, es gibt eine
Filiale in Osterweddingen, zwei Transporter bringen
die Backwaren ins Umland.
Harald Metscher ist nicht nur im eigenen Betrieb
aktiv, sondern auch Obermeister und Vollversammlungsmitglied. Jahrelang kümmerte er sich im Berufsbildungsausschuss um die Belange des Handwerkernachwuchses. Der Nachwuchs im eigenen
Betrieb ist übrigens gesichert: Tochter Katharina
(28) ist Bäckermeisterin. Gemeinsam mit Ehemann
Christian Metscher als siebte Generation einmal die
Bäckerei zu übernehmen, kann sie sich gut vorstellen. Sie wäre dann seit gut 200 Jahren die erste Frau,
die den Familienbetrieb führt.
W
Kontakt: Landbäckerei Metscher, Inhaber: Harald
Metscher, Am Rennberg 16, 39171 Sülzetal, ­
OT Langenweddingen, Telefon 039205 21876
Wissenswertes:
Handwerksbäckereien
in Deutschland: 14 170 Betriebe mit
rund 30 000 Filialen
Mitarbeiterzahl: durchschnittl. 20,6
Jahresumsatz im Bäckerhandwerk:
13,35 Mrd. Euro (2011)
Weitere Informationen:
www.baeckerhandwerk.de
Kooperation
Die Handwerkskammer
­Magdeburg und der
Fachverband SHK
­Sachsen-Anhalt haben
eine Kooperations­verein­
barung abgeschlossen.
Ziel ist die Zusammenarbeit auf dem
Gebiet der beruflichen Fortbildung in
fachspezifischen Belangen der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik-Handwerke. „Die berufliche Fortbildung der Mitgliedsbetriebe
ist ein bedeutender Bereich im Dienstleistungsangebot der Handwerkskammer. Das SHK-Handwerk ist einer der
wichtigsten Träger der Energiewende.
Um unsere SHK-Handwerker fit für die
Aufgaben der Zukunft zu machen, ist
die regelmäßige Fortbildung unerlässlich. Der Fachverband SHK ist dafür
der ideale Partner“, sagte Handwerkskammer-Präsident Werner Vesterling.
Joachim Eulenstein, scheidender
aufgeklärter …
Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK sagte: „Der Schulterschluss
zwischen den Handwerksorganisationen bestimmt längst die Effizienz
in der Betreuung der Mitglieder. Als
Fachverband wollen wir die Position
der Innungen stärken. Nichtinnungsmitglieder sollen durch die fachliche
Kompetenz der Weiterbildungsveranstaltungen überzeugt werden, dass
die Mitgliedschaft Vorteile bringt. Die
Vereinbarung zwischen dem Fachverband SHK und der Handwerkskammer
Magdeburg ist ein positives Signal in
Richtung Abstimmung und Koordinierung der Serviceangebote.“
Kooperieren:
HandwerkskammerHauptgeschäftsführer
Burghard Grupe,
Präsident Werner
Vesterling,
Landesinnungsmeister
Joachim Eulenstein,
FV-SHK-Geschäftsführer Dr. Hans-Michael
Dimanski (v.l.).
Foto: Handwerkskammer
Geehrt
Die Stadt Magdeburg hat
im November Unternehmer
geehrt, die sich ­beispiel­gebend für die Fachkräftesicherung einsetzen,
darunter folgende Handwerksbetriebe:
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Nigari Autohandelsgesellschaft mbH
Bäckerei Mike Gehrke
Bäckerei und Konditorei Olaf Otto
Schünemann Heizung-Sanitär
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Dieter Schmidt, Heizungsbau
Klempner und Installateure Süd
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Aktuell Bau GmbH
Lutz Krickau Bedachungs-GmbH
Spiegelmeyer GmbH
Rudloff & Partner GmbH
Zehm Vertrieb und Service GmbH,
Zweigniederlassung Magdeburg
• HIT Heizwerks- und Industrietechnik GmbH
• VAKOMA GmbH
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Die Vertreter einiger
geehrter Handwerksunternehmen (v.l.):
Zehm Vertrieb und
Service GmbH,
Schuhmacher Nord
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und Ausbau GmbH,
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Regionales
Handwerkskammer Magdeburg Norddeutsches Handwerk vom 13. Dezember 2012 • Seite 8
Meistervorbereitungskurs der
Maler und
Lackierer im
BBZ der
Handwerkskammer:
Christopher
Strelow (r.)
marmoriert
unter den
kritischen
Blicken von
Ausbilderin
Kristin
NoeskeMüller und
anderen
Kursteilnehmern
eine Säule.
Meisterkurse im BBZ:
Elektrotechnik
Friseur
Installateur und Heizungsbauer
Maler/Lackierer
Maurer und Betonbauer
Metallbauer
Tischler
Anja Gildemeister
In eigener Sache
W Tag der offenen Tür
Am Freitag, 14. Dezember, öffnet die Handwerkskammer Magdeburg ihre Türen für die Bevölkerung. Von 9 bis 18 Uhr kann das
Haus des Handwerks in der Gareisstraße 10 besichtigt werden.
Führungen werden angeboten, eine Anmeldung ist nicht nötig.
W Öffnungszeiten
Die Handwerkskammer Magdeburg bleibt am 27. und 28. Dezember 2012 geschlossen. Ab dem 2. Januar 2013 erreichen Sie Ihre
Handwerkskammer wieder wie gewohnt montags bis donnerstags
von 8 bis 16.30 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 0391 62680, per E-Mail an [email protected], im Internet unter www.hwk-magdeburg.de, postalisch
unter Postfach 17 63 in 39007 Magdeburg und persönlich im Haus
des Handwerks in der Gareisstraße 10 in 39106 Magdeburg.
Seminar-Angebote
Foto: Anja
Anstreichen war gestern
Der Meisterbrief ist das Gütesiegel
im Handwerk. Damit das so bleibt,
lehren moderne Meisterkurse das,
was moderne Kunden wünschen.
Ihre Interessenvertretung
Gildemeister
W Schweißfachmann-Lehrgang
Einen Schweißfachmann-Wochenendlehrgang nach Richtlinie
DVS®-IIW 1170 bietet die Schweißtechnische Lehranstalt Magdeburg gGmbH an. Voraussetzungen sind der Facharbeiter- bzw.
Gesellenbrief, 3 Jahre Berufserfahrung im Metallberuf und ein
Mindestalter von 22 Jahren. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Start in die Selbstständigkeit nicht im Büro stattfinden muss, wurde der Lehrplan der Meisterausbildung entsprechend überarbeitet. „Wir machen unsere Kursteilnehmer fit am Computer, so dass sie von
der Adressverwaltung über die Aufmaßerstellung,
Kalkulation und EFB-Preis-Angebotserstellung bis
zur Rechnungslegung alles beherrschen“, sagt Fred
Dargel, Fachdozent für Auftragsabwicklung.
Ob praktisch oder in der Theorie: Kursteilnehmer
Strelow fühlt sich im BBZ gut vorbereitet und blickt
seiner Meisterprüfung optimistisch entgegen: „Der
Handwerksmeister ist nun mal das Maß aller Dinge“,
sagt er, „da führt für mich kein Weg daran vorbei.“ W
[email protected]
Nicht jeder Kunde kann und möchte sich bei der
Gestaltung seiner Räume Marmor leisten. Der
moderne Maler- und Lackierermeister bietet eine
Alternative für das kostspielige Gestein, indem er
Flächen mit Farbe, Pinsel, Schwamm und anderen
Utensilien marmoriert. Wie das funktioniert, lernen
derzeit Meisterkurs-Teilnehmer im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer Magdeburg.
„Anstreichen war gestern. Marmorieren ist schon eine Herausforderung, doch die Kunden werden eben
anspruchsvoller, da muss man reagieren können und
verschiedene Techniken beherrschen“, sagt Kursteilnehmer Christopher Strelow aus Ranies.
Auch die Auftragsabwicklung wird im BBZ nach
modernen Anforderungen gelehrt. Stichwort: kaufmännische Branchensoftware. Sie ist heutzutage ein
Muss für jeden Handwerksbetrieb. Sich damit vertraut zu machen, kostet Zeit und Geld. Damit der
Anmeldung: Schweißtechnische Lehranstalt Magdeburg gGmbH,
Telefon 39203 76133, www.sl-magdeburg.de
W Seminar zum Vergabe-Gesetz
Über das Vergabegesetz informiert die Auftragsberatungsstelle:
WW am 15.01.2013, 9.30 bis 16.30 Uhr, und 12.03.2013, 9.30 bis
16.30 Uhr, Schloß Hohenerxleben, Friedensallee 27, 39418
Staßfurt, OT Hohenerxleben, Ahnensaal WW am 31.01. 2013, 9 bis 16 Uhr, und 07.03.2013, 9 bis 16 Uhr, Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt,
Turmschanzenstr. 25, 39114 Magdeburg, Haus C, Raum 105
Der nächste Vollzeitkurs für Maler und Lackierer beginnt am 25. Februar 2013, der nächste Teilzeitkurs
am 20. September 2013: Weitere Informationen zur
Meisterausbildung im BBZ der Handwerkskammer:
Joachim Gohr, Telefon 0391 6248173, E-Mail jgohr@
hwk-magdeburg.de, Internet www.bbz-bildung.de
Anmeldung: Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt, Telefon
0391 6230446, www.sachsen-anhalt.abst.de
Schulpreis übergeben
Ehrenmeisterbrief für Rost
Daumen hoch: Für ein weiteres Jahr steht der ZEIG
DEIN HAND WERK-Wanderpokal in der Sekundarschule
„Thomas Mann“ in Magdeburg.
Den Ehrenmeisterbrief
nahm HandwerkskammerVizepräsident ­Henning Rost
aus Anlass seines 70. Geburtstags in ­Empfang.
Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe hat den Pokal
Ende November an Schülerinnen und
Schüler der Klasse 10a, Schulleiter Thomas Maeder, Klassenlehrerin Katrin
Janas und Berufsberatungslehrerin
Stephanie Steffen übergeben.
Die Schüler hatten sich als Steinmetze betätigt und mit ihren Skulpturen aus Porenbetonstein den Schulwettbewerb der Handwerkskammer
Magdeburg 2012 gewonnen – übrigens
bereits zum zweiten Mal seit 2011. Die
Siegerehrung ging Ende September bei
HANDWERK4YOU, der Berufsfindungsmesse der Handwerkskammer, über
die Bühne. 300 Euro Preisgeld sind
mittlerweile in die Klassenkasse geflossen, nun hat auch der frisch gravierte
Wanderpokal seinen Platz gefunden.
„Zweimal den Pokal zu gewinnen,
macht uns sehr stolz und ist doppelter
Ansporn, auch beim nächsten Mal
wieder mitzumachen“, sagte Schulleiter Thomas Maeder. Der Bewerbungsschluss für den nächsten Wettbewerb
wird noch bekanntgegeben.(ag)
Ansprechpartnerin: Silke Klinger,
­Telefon 0391 6268181, E-Mail sklinger@
hwk-magdeburg.de, Internet: www.hwk-magdeburg.de/schulpreis
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Gruppenbild mit Pokal: Schüler,
Lehrer und Vertreter der
Handwerkskammer freuen sich über
die gute Zusammenarbeit.
Foto: Anja Gildemeister
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9,–
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Foto: Evelyn Bohne
Magdeburg geboren und ist seit 1967
Uhrmachermeister. Seit Jahrzehnten war
und ist er ehrenamtlich für das Handwerk
tätig, unter anderem als Obermeister der
Uhrmacher-Innung Magdeburg, als Landesinnungsmeister, im Bundesverband
und als Kreishandwerksmeister. Seit 2001
ist er Mitglied der Vollversammlung, seit
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Der Ehrenmeisterbrief würdigt besondere Verdienste im Ehrenamt. Überbringer
der Urkunde an Henning Rost waren
­Handwerkskammer-Präsident Werner
Vesterling und HandwerkskammerVizepräsident Alexander Wendt. Auf dem
Geburtstagsempfang sprachen außerdem
Horst Eberhardt vom Zentralverband für
Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik,
der ­Magdeburger Wirtschaftsbeigeordnete ­Rainer Nitsche und Dieter Steinecke,
Alterspräsident des Landtags. Henning
Rost wurde am 13. September 1942 in
Übergabe des
Ehrenmeisterbriefes
am 24. November:
Alexander Wendt,
Henning Rost und
Werner Vesterling
(v.l.)
NORDDEUTSCHES HANDWERK
Ihre nächsten Dispositionstermine:
Ausgabe:
NDH 1-2/2013
NDH 3/2013
NDH 4/2013
Erscheinungstag:
17.01.2013
31.01.2013
14.02.2013
Anzeigenschluss:
03.01.2013
17.01.2013
31.01.2013
Norddeutsches
Handwerk,
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Handwerkskammer Magdeburg
Norddeutsches Handwerk vom 13. Dezember 2012 • Seite 9
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Handwerkskammer Magdeburg und Kreishandwerkerschaften rufen die
Politik auf, den weiteren Anstieg der Strompreise zu stoppen und die
Kosten der Energiewende fair zu verteilen. Weitere Themen beim Treffen
der Kreishandwerkerschaften Ende November waren unter anderem
Schwarzarbeit, Fachkräftemangel und das neue Vergabegesetz.
Treffen der Kreishandwerkerschaften: obere Reihe v.l.: Ulrich Reinhardt (Geschäftsführer KH Wernigerode),
Heinz Sallier (Kreishandwerksmeister KH Wernigerode), Burghard Grupe (Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer), Diana Sommer (Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde), mittlere Reihe v.l.: Romy Meseberg
(Stabsstellenleiterin Handwerkskammer), Bernhard Brauer (Geschäftsführer KH Altmark), Hans-Erich
Schulze (Kreishandwerksmeister KH Altmark), Klaus-Günther Zehm (Kreishandwerksmeister KH
Elbe-Börde), Werner Vesterling (Handwerkskammer-Präsident), untere Reihe v.l.: Henning Rost
(Handwerkskammer-Vizepräsident), Henri Mechnik (Kreishandwerksmeister KH Harz-Bode), Wulfhard
Böker (Geschäftsführer KH Harz-Bode)
Foto: Anja Gildemeister
Erfolgreiche Schau
Einen Querschnitt ihrer knapp
800-jährigen Geschichte und ihres
kunsthandwerklichen Schaffens
präsentierte die Gold- und Silberschmiede-Innung Magdeburg im
­Oktober im Magdeburger Rathaus.
Sowohl historische Stücke als auch
moderne Arbeiten hatte Goldschmied
Stefan Schröder, Initiator der Schau,
zusammengetragen. Das Interesse war
groß. „Das war eine der am besten
besuchten Ausstellungen im Rathaus“,
bilanzierte Goldschmiedemeister
­Wolfgang Krietsch von der Innung
Magdeburg. Die Ausstellung soll in
einigen Jahren mit einem anderen
Schwerpunkt fortgesetzt werden. (ag)
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Friseurmeisterin sucht Friseursalon in Magdeburg zur Übernahme. (Chiffre 5870)
Suche im Umkreis von Gardelegen (ca. 20 km) Friseursalon zur
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Innung der Gold- und Silberschmiede und Graveure Magdeburg,
­Obermeisterin Ulrike Galke-Carl, Tel. 0391 5978573, E-Mail [email protected]
Ansprechpartnerin: Cornelia Strümpel,
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Anja Gildemeister
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„Die Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen bei der Umlage nach dem ErneuerbareEnergien-Gesetz gehören auf den Prüfstand, denn
sie begünstigen nur die energieintensive Industrie.
Kleine und mittlere Unternehmen sowie die Privathaushalte zahlen dafür die Zeche, das kann so nicht
weitergehen“, sagte Handwerkskammer-Präsident
Werner Vesterling beim Treffen der Kreishandwerkerschaften am 29. November in Magdeburg.
Viele Handwerksunternehmer hätten längst
Maßnahmen ergriffen, um die Energieeffizienz zu
erhöhen. Die Spielräume seien jedoch langsam ausgeschöpft. „Der Fleischermeister kann die Kühltruhe
nicht ausschalten“, mahnte Werner Vesterling.
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Industrie dürfe nicht auf Kosten des
Handwerks gesichert werden. „Die Ausnahmeregelungen zur EEG-Umlage müssen überprüft und
begrenzt werden, um Wettbewerbsverzerrungen
zu Lasten des Handwerks zu verhindern“, so der
Handwerkskammer-Präsident.
Als Sofortmaßnahme zur Senkung der Strompreise regen Kammer und Kreishandwerkerschaften
an, die Stromsteuer zu reduzieren. „Das würde den
Preisanstieg dämpfen, kleine und mittlere Betriebe
entlasten und wäre ein erstes Signal der Politik“, sagte
Werner Vesterling.
Auch das Thema Schwarzarbeit kam bei dem
Treffen zur Sprache. Die Vertreter der Kreishandwerkerschaften verwiesen auf die mangelnden Möglichkeiten zur Einflussnahme und den erheblichen
Schaden, den die Schwarzarbeit ehrlich arbeitenden
Betrieben zufüge. Kritisiert wurde ebenso das Vergabegesetz, das am 1. Januar in Sachsen-Anhalt in
Kraft tritt. Es werde sich nachteilig auf die öffentliche
Vergabe im Handwerk auswirken. „Der Mittelstand
wird von der Politik vernachlässigt, obwohl er die
Hauptlast der Abgaben und Steuern trägt“, waren sich
alle Anwesenden einig.
W
Stichwort:
EEG-Umlage: Sie stellt das Geld für
den Ausbau der Erneuerbaren Energien bereit. Viele energieintensive
Industrien sind davon befreit.
Landessieger
Vier Maler- und Lackierergesellen
aus Sachsen-Anhalt haben sich am
Leistungswettbewerb des Deutschen (PLW) Handwerks beteiligt.
Aufgabenstellung der Maler war es, einen Messestand für die Grüne Woche 2012 für eine Berufsschule
zu gestalten. Die Fahrzeuglackierer mussten ein
Werbeschild zum Thema „Dynamik in Form und Farbe“ anfertigen. Alle Teilnehmer konnten mit guten
Leistungen punkten. (ag)
Hier die Ergebnisse:
Maler und Lackierer
• 1. Landessieger: Fabian Dzubba, Brietzke (Ausbildungsbetrieb: Manfred Bohnet, Brietzke)
• 2. Landessieger: Patrick Rößler, Nienburg (Ausbildungsbetrieb: Heinrich Schmid, Dessau)
Landessieger der Maler und Lackierer:
Landesinnungsmeister Uwe Runge gratuliert
Fabian Dzubba.
Foto: LIV Maler und Lackierer
Fahrzeuglackierer
• 1. Landessieger: Andy Donath, Calbe (Ausbildungsbetrieb: Lorenz Lackierungen,
­Schönebeck)
• 2. Landessieger: Daniel Simchen, Stendal (Ausbildungsbetrieb ­Wittstock Autohaus, Stendal)
OFF ROAD
DRAUFGÄNGER
NAVARA
KING CAB 4x4 XE
2.5 l dCi, 140 kW (190 PS)
X-TRAIL 4x4 XE
• Monatl. Rate: ab € 291,– netto*
• Monatl. Rate: ab € 327,– netto*
2.0 l dCi, 110 kW (150 PS)
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39576 Stendal
Tel. 0 39 31/21 22 16
Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 8,5 bis 6,4; CO2-Emissionen: kombiniert von 224,0 bis 168,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse C. Abb. zeigen Sonderausstattungen. *Ein Kilometer-Leasingangebot der NISSAN BANK für Gewerbetreibende. Berechnungsbeispiel: X-TRAIL 4x4 XE, 2.0 l dCi, 110 kW (150 PS): Leasingsonderzahlung € 0,– mtl. Leasingrate € 327,– netto, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung p.a. 20.000 km. NAVARA KING CAB 4x4 XE, 2.5 l dCi, 140 kW (190 PS): Leasingsonderzahlung € 0,– mtl. Leasingrate € 291,– netto, Laufzeit 36 Monate,
Kilometerleistung p.a. 20.000 km. Alle Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Gültig für alle bis zum 31.12.2012 abgeschlossenen Leasingverträge für das ausgewiesene Modell. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern.