Erster Kindertag des Kirchenkreises hat Jung und

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Erster Kindertag des Kirchenkreises hat Jung und
Hüllhorst
NR. 214, DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2009
Vergangenheit wird lebendig
AufdemrichtigenWeg
Hüllhorster Ahnenforscher beim Kongress in Bielefeld
¥ Hüllhorst/Bielefeld (hell/
HO). Die Ahnenforscher aus
Hüllhorst nahmen zum ersten
Mal an einem größeren Kongress teil. Der 61. Deutsche Genealogentag in Bielefeld öffnete
seine Tore für die Ahnen- und
Familienforscher aus ganz
Deutschland. „Wir hatten einen
Stand zusammen mit der Arbeitsgruppe Familienforschung
Kreis Herford und haben Flyer
verteilt und über unsere Gruppe
informiert”, berichtet Margrit
Nolte. Gleich nebenan hatte der
Arbeitskreis Familienforschung
Osnabrück eine Ausstellung. Natürlich haben die sechs begeisterten Forscher sich auch selbst bei
den zahlreichen Ständen umgeschaut und sind mit vielen
Gleichgesinnten ins Gespräch gekommen. So hatte auch Beate
Stüber aus Georgemarienhütte
einen Stand. Die ausgebildete
Gästeführerin hat einen Leitfaden für Familienforschung aufgrund von langjährigen gegebenen VHS-Kursen verfasst. Neu
in ihrem Programm sind genealogische Zeitreisen im Osnab-
rückerland. Durch ihren Großvater inspiriert, gelangte sie vor
vielen Jahren zur Ahnenforschung. Am 7. November wird
sie beim Arbeitskreis Familienforschung Kreis Herford einen
Vortrag zum Thema „Wie erstelle ich eine Familienchronik“
halten. Wolfgang Günther und
Johann Melzer referierten über
die Forschungsmöglichkeiten
im Landeskirchlichen Archiv in
Bielefeld.
Es ging um die Quellen, die
dort von Ahnenforschern eingesehen werden können. Die Kirchenbücher, eine der wichtigsten Quellen für den Forscher,
wurden meist nach dem 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) angelegt und seitdem geführt. Es gibt
aber auch noch viele andere
Quellen im Landeskirchlichen
Archiv.
Die Ahnenforscher aus Hüllhorst werden noch lange an diesen erlebnisreichen Tag zurückdenken und sich beim nächsten
Treffen am 1. November um 16
Uhr im Heimatmuseum Hüllhorst austauschen.
LK5
Erster Kindertag des Kirchenkreises hat Jung und Alt zusammengeführt
VON WALDEMAR FREITAG
¥ Hüllhorst-Schnathorst. Runter vom Sofa. Computer, Fernseher, Playstation aus. Kinder
brauchen das Gespräch, müssen sich bewegen, finden nur
im Spiel Entfaltung und Entwicklung. Wie beim „Kindertag im Kirchenkreis“ (die NW
berichtete).
Im Obergeschoss des Gemeindehauses Schnathorst hatten Eltern die Möglichkeit, sich bei Brigitte Finke, Friederike Wulband
und Dirk Bekemeier vom Kinder- und Gesundheitsdienst des
Gesundheitsamtes Minden über
optimale Fördermöglichkeiten
ihrer Kinder zu informieren.
Wie das praktisch aussehen
kann, war rund um Gemeindehaus und Kindergarten zu erleben.
Eine Spiel- und Erlebniswelt
hatten dort unter den Namen
„Kindertag im Kirchenkreis“
und „Firlefantasie“ der Kirchenkreis Lübbecke und der Gewerbeverein Hüllhorst mit Hilfe vieler Vereine und Organisationen
aufgebaut. Und das ließen sich
Kinder und Eltern aus der Gemeinde Hüllhorst und Umgebung nicht entgehen.
Für unterhaltsame und informative Stunden in geselliger
Runde war bestens gesorgt: Essen und Getränke so günstig,
dass die ganze Familie für kleines Geld mehr als satt wurde. Informationen von der Taufe über
die Logopädie bis zur FamilienAufSpurensuche: Manfred Vogt, Christine Hellweg, Ilse Nagel, Chris- hilfe, dass auf fast jede Frage eine
tian Selig, Margrit Nolte (v. l.) trafen beim Deutschen Genealogentag Antwort zu bekommen war.
in Bielefeld auf gleichgesinnte Forscher.
FOTO: HELL/HO Und ein Spiel-, Bastel- und För-
Am Start: Bei Polizeioberkommissar Klaus Torno machen Niklas, Isabell, Lennart und Jana Marie (v. l.) ihren Rollerführerschein. Der FahrradFOTO: WALDEMAR FREITAG
führerschein steht erst im vierten Schuljahr an.
derungsangebot, das die Kinder
für viele Stunden zu fesseln vermochte.
Mit einem Familiengottesdienst in der Kirche war der Kinderkirchtag gestartet. Dann wurden draußen, im Gemeindehaus
und im Kindergarten die Stationen erobert. Einen kleinen Verkehrsparcours etwa hatten die
Verkehrssicherheitsberater der
Polizei aufgebaut - mit Pedalo
und Dreiräder für die kleineren
Kinder, mit Roller für die etwas
größeren, wie etwa Niklas, Isabell, Lennart und Jana Marie,
die bei Polizeioberkommissar
Klaus Torno den Rollerführerschein machten.
Auch zu gewinnen gab es etwas: Mit einem kostenlosen Los
und etwas Glück konnte am
Stand der Mühlenflieger ein in
ein Ilexi-T-Shirt gewandetes Erfrischungsgetränk samt einer
Ilexi-Geschichte gewonnen werden. Zum Bastelangebot gehörten unter anderem das Anferti-
gen von Trommeln und Traumfängern im Kindergarten und
das Herstellen von Lederarmbändern im Zelt des Vereins
„Starke Kinder“.
Und auch die religiöse Komponente kam nicht zu kurz.
Zum Beispiel wurden den Kindern die biblischen Plagen anschaulich gemacht; natürlich in
spielerische Art und Weise, mit
fliegendem Popcorn als Blitz
und Hagel und WeingummiFröschen. Großen Anklang fand
die Geschichte vom 12-jährigen
Jesus im Tempel, die die Erzieherinnen Marina Fröse und Melanie Hartmann vortrugen.
Ebenso war für die Erwachsenen in Sachen Kirche und Glauben einiges zu erfahren. Pfarrerin Anette Prote und Pfarrer Jürgen Giszas standen mit ihrem
Eintrittsmobil nicht nur da, um
neue Gemeindeglieder zu werben, sondern auch, um im unbefangenen Gespräch „Kirche
freundlich zu vertreten.“
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Das sind die Regeln der Pfandleihhäuser: Gegenstände sind nur auf Zeit zu beleihen
¥ Ein Pfandleihhaus, auch
Pfandhaus oder Leihhaus genannt, ist ein Unternehmen, das
bei der Abgabe von Wertgegenständen ein Gelddarlehen vergibt. Das Darlehen wird üblicherweise in Höhe von 25 bis 50
Prozent des aktuellen Wertes
des beliehenen Gegenstandes
vergeben.
Die Laufzeit eines solchen
Pfandleihvertrages ist gesetzlich
auf mindestens drei Monate festgelegt. Wenn der Verpfänder
(Schuldner) das erhaltene Darlehen zuzüglich Zinsen und Gebühren bis zum Ende der Vertragslaufzeit an den Pfandleiher
(Gläubiger) zurückzahlt, kann
er sein Pfand so wieder auslösen,
also seinen Wertgegenstand zurückerhalten. Gegen Zahlung
der angefallenen Zinsen und Gebühren kann der Pfandkredit
auch verlängert werden.
Wird der verpfändete Wertgegenstand nicht innerhalb der
Frist ausgelöst, so wird dieser
Wertgegenstand öffentlich versteigert. Die Verwertung, also
„Zu-Geld-Machung“, des verpfändeten Wertgegenstandes
darf frühestens einen Monat
nach Fälligkeit und muss spätestens sechs Monate nach Fälligkeit erfolgen. Wenn das Ergebnis der Versteigerung höher ist
als der Darlehensbetrag zuzüglich Zinsen, monatlicher Gebüh-
Ohne Kontrolle: Um Bargeld zu erhalten, wird etwas verliehen. Schmuck oder andere Gegenstände.
ren und anteiliger Veröffentlichungs- und Versteigerungskosten, wird der Überschuss an den
Verpfänder ausgezahlt.
Wenn der Pfandleiher den
Wertgegenstand nicht in einer
Auktion versteigern lassen
konnte, ist er berechtigt, den Ge-
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braucht man lediglich seinen
Personalausweis. Es sind keine
Einkommensnachweise oder
Schufa-Auskünfte notwendig.
Auch zum Verwendungszweck
muss man keine Angaben machen.
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nicht persönlich für den Pfandkredit. Er haftet ausschließlich
mit dem Pfandgut.
´ Das Pfandleihgeschäft ist gesetzlich geregelt. Zinsen und Gebühren sind gesetzlich vorgeschrieben.
Der Markt der Pfandleihhäuser in Deutschland Private, d.h.
gewerbliche, Pfandhäuser unterliegen strengen Gesetzen: Die
Pfandleihverordnung
(PfandlV) oder „Verordnung
über den Geschäftsbetrieb der
gewerblichen Pfandleiher“ regelt die entsprechenden Rechte
und Pflichten. In Deutschland
gibt es eine Vielzahl von gewerblichen Pfandleihhäusern. Etwa
200 von ihnen sind im Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. organisiert.
Dieser fungiert als Dachverband
der privaten Pfandkreditbetriebe in Deutschland. Laut Informationen des Verbandes
wird ein Kreditvolumen von 470
Millionen Euro pro Jahr an etwa
eine Million Kunden ausgezahlt;
die Tendenz sei steigend. Verpfändet würden am häufigsten
Uhren und Schmuck.
pr
Franziskaner wollten einst den Armen helfen
¥ Historisch betrachtet haben
die Pfandleihhäuser ihren Ursprung im Mittelalter. Im 15.
Jahrhundert gründeten die
Franziskaner in Italien die ersten Leihhäuser. Mit ihrer Organisation Monte de Pietà („Berg
der Barmherzigkeit“) boten sie
der großen Bevölkerungsschicht der Armen und Bedürftigen die Möglichkeit, gegen
Verpfändung eines Wertgegenstandes ein Darlehen zu fairen
Bedingungen zu erhalten. Ziel
der Franziskaner war es, Menschen in Not zu unterstützen
und sie vor den in jener Zeit oft
hohen Zinsen der Geldverleiher zu bewahren. Der erste
Monte de Pietà wurde 1462 in
Perugia gegründet.
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