Fine Kreuzberg Living

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Fine Kreuzberg Living
Fine
KREUZBERG
Living
www.finekreuzbergliving.de
Winter 2007 / 2008
Brauhofgarten
im Viktoria Quartier
Leben
in der Wohnbrauerei
Grüne Lage
mitten in Berlin
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Inhalt
4
Der Viktoriapark
Das Viktoria Quartier
10
Die neue Bebauung
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Jogging am Kreuzberg
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Der Architekt Stephan Höhne im Interview
Gartenarchitektur im Viktoria Quartier
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Baywobau ist TÜV-zertifizierte Bauqualität
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MeridianSpa
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Kreuzberger Straßenfeste
Wohnaccessoires
27
Gastronomie in Kreuzberg
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Konrad Zuse
29
Kreuzberger Schülerläden
30
Wohntrends
31
Badeschiff
Bergmann-Kiez
34
Markthalle / Impressum
6
18
26
32
3
An den Hängen des Kreuzbergs –
der Viktoriapark
Die Entstehung des Viktoriaparks und die Geschichte des Kreuzbergs sind eng miteinander verknüpft. Zuerst gab es nur den Berg – oder vielmehr den Hügel, doch mit immerhin
66 Metern ist er eine der höchsten natürlichen Erhebungen Berlins.
In den Jahren zwischen 1813 und 1815 kämpfen Schweden, Preußen, Österreich und Russland gegen die französiche Besetzung Preußens durch Napoleon. Zur Erinnerung an den Sieg
über Napoleon beauftragt König Friedrich Wilhelm III. den Baumeister Karl Friedrich Schinkel
mit der Errichtung eines Nationaldenkmals auf dem Berg. Feierlich enthüllt wird es 1821.
Die Spitze des Monuments ziert das Eiserne Kreuz – erstmalig wird es als Militärorden vergeben. Das Kreuz ist auch später ausschlaggebend für die neue Bezeichnung des Hügels –
der Kreuzberg.
Fortan ist der Kreuzberg ein Ort, an dem sich die Berliner treffen und erholen. Weiterer Anziehungspunkt ist das Tivoli, das am Rande des Kreuzbergs entsteht. Es herrscht ein regelrechtes „Volkstreiben auf dem Kreuzberg“, auch zu sehen auf dem gleichnamigen Bild von Otto
Piltz aus dem Jahre 1886. Zu dem Zeitpunkt ist der Kreuzberg immer noch ein karger sandiger Berg. Erst etwa 70 Jahre nach dem Bau des Denkmals wird der Park rund herum angelegt.
Im Jahr 1888 werden Friedrich Wilhelm und Victoria von Großbritannien – der Park ist nach ihr
benannt – zum Kaiserpaar gekrönt, zugleich wird mit der Gestaltung des Parks begonnen,
Hermann Mächtig ist als Stadtgartendirektor damit betraut worden.
Er legt das engmaschige Wegenetz, die felsige Wolfsschlucht mit Quellen, kleine Wasserfälle
sowie den großen Wasserfall, der 24 Meter tief in Richtung Großbeerenstraße hinab fließt, an.
Die Elemente verleihen dem Park seinen gebirgsähnlichen Charakter. Ganz nach Belieben
kann man hier entspannen. Man kann durch den Park spazieren, kann sich auf den großzügigen Wiesen niederlassen oder ein lauschiges Plätzchen auf einer Bank in einem der sich rauf
und runter schlängelnden Wege finden.
„Volkstreiben auf dem Kreuzberg“ von Otto Piltz
(1886) – noch ist der Kreuzberg ein Sandberg,
im Hintergrund das Nationaldenkmal.
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Von Schinkel entworfenes Nationaldenkmal
zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen
Napoleon in Form eines Kathedralenturmes.
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Vom Tivoli zum
Viktoria Quartier
150 Jahre Brautradition am Kreuzberg
Ein Standort mit Tradition – vor 150 Jahren wurde am Kreuzberg das erste Bier gebraut.
Die denkmalgeschützte Industriearchitektur ist heute der Rahmen für neues Leben: Wohnen im Brauhofgarten.
Schon lange war der Südhang des Kreuzberges als Ausflugsziel beliebt. Vor den Toren der
Großstadt gelegen, bot der Berg schon damals ein einzigartiges Aussichtspanorama. Seit
1829 kam nach Pariser Vorbild der Freizeitpark „Tivoli“ hinzu, der über einen eigenen Biergarten verfügte. Bei gutem Wetter traf man sich hier mit „Kind und Kegel“.
Mit zunehmender Beliebtheit des Vergnügungsgartens kam pfiffigen Geschäftsleuten die
Idee einer eigenen Brauerei: 1857 wurde an der Methfesselstraße, die damals Lichterfelder
Straße hieß, die „Berliner Braugesellschaft Tivoli“ gegründet. Das Gründungsdatum jährt sich
im Jahr 2007 zum 150. Mal – obwohl nicht mehr gebraut wird, ein Grund zu feiern.
Die beliebten Biere der Tivoli-Brauerei trugen als unverwechselbares Erkennungszeichen
stets das Eiserne Kreuz des Nationaldenkmals auf der Bergspitze im Etikett. Dieses vaterländische Symbol zeichnet der Architekt Karl-Friedrich Schinkel nach einer Idee des preußischen
Königs Friedrich-Wilhelm III. als Auszeichnung für die Befreiungskriege gegen Napoleon. Nach
1920 gab das Eiserne Kreuz auch dem heute weltberühmten Berliner Szenestadtteil Kreuzberg seinen Namen, weil es die Spitze des Schinkel-Denkmals ziert.
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Die Tivoli-Brauerei entwickelte sich zur zweitgrößten Brauerei Berlins. Zunehmend empfand
die Schultheiß-Brauerei, mit ihrem Hauptsitz an der Schönhauser Allee am Prenzlauer Berg –
heute befindet sich darin die Kulturbrauerei – das Bier mit dem Kreuz als lästige Konkurrenz.
Besonders interessiert waren „Schultheissianer“ an den fast 20.000 Quadratmeter großen
Tiefkellern unter dem Kreuzberg. So konnte vor Erfindung des Kühlschranks das gebraute
Bier im Sommer länger frisch gehalten werden.
Bei einem Börsenkrieg kam es 1891 zu einer „feindlichen“ Übernahme der Tivoli-Brauerei
durch Schultheiß. Das heutige Viktoria Quartier hieß fortan „Abteilung II“ der Schultheiß-Brauerei und war für die Belieferung Süd-Berlins zuständig. Aus der Schönhauser Allee, der „Abteilung I“, wurde weiterhin der Norden der Reichshauptstadt versorgt.
Schnell wurde der Bierkonzern größer. Die Konkurrenz war „geschluckt“ und die Kapazitäten
wuchsen. Wurden 1871 noch 100.000 Hektoliter Pils gebraut, waren es 1905 schon 500.000
Hektoliter. Der Name Schultheiß-Bier wurde bis heute zum Synonym für Berliner Bier:
„Was trinken wir – Schultheiß-Bier“.
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1993 schlossen die Eigentümer die Braustätte am Kreuzberg und zogen sich in die Schultheiß-Zentrale nach Weißensee zurück. Hier ist heute noch die Berliner Niederlassung der zur
Dr. Oetker gehörigen Radeberger Gruppe ansässig, zu der auch die Marke Schultheiß zählt.
Der Grundstein für das Viktoria Quartier wurde 1999 gelegt. Damit begann die Revitalisierung
des unter Denkmalschutz stehenden Industrieareals mit dem Umbau des Schmiedehofes.
Der Brauhofgarten ist nun der dritte Abschnitt des über fünf Hektar großen Areals, der zu
Wohnzwecken umgenutzt wird.
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Brauhofgarten im
Viktoria Quartier
Hoch über der Stadt Richtung Westen gelegen erstreckt
sich das rund ein Hektar große Areal des Brauhofgartens. Hier, wo früher Bierfuhrwerke rangierten und die
großen, kupfernen Braukessel der Schultheiß-Brauerei
von weithin sichtbar waren, entsteht nun eines der attraktivsten Wohnviertel der Berliner Innenstadt.
Nach den erfolgreichen Umbauten des Schmiedehofs und
des Parkquartiers am Fuße des traditionsreichen SchinkelDenkmals beginnt im Frühjahr 2008 der Neubau des Quartiers „Brauhofgarten“. 127 Wohnungen – von 69 bis 197
Quadratmetern Größe – entstehen auf dem Blockrand des
Viktoria Quartiers, das wie eine „Rote Burg“ auf dem historischen Backsteinsockel von allen Seiten aus frei sichtbar ist.
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Hier bietet sich ein einzigartiger Blick auf die City West mit
besten Anschlüssen in das quirlige Kreuzberg und die unbegrenzten Möglichkeiten der City Ost. Zur Auswahl stehen
unterschiedliche Wohnmöglichkeiten: Haus-im-Haus-Lösungen, Maisonetten, Loggiawohnungen und außergewöhnliche Dachterrassen-Penthäuser mit Blick über die
ganze Stadt – wer kann schon mitten in Berlin an einem
Berghang wohnen? Vor den Toren des Viktoria Quartiers erwartet den künftigen Bewohner der große Viktoriapark mit
seinen Freizeitmöglichkeiten. Mit der Bergmannstraße befindet sich ein über die Grenzen Kreuzbergs hinaus bekanntes Einkaufs- und Erlebniszentrum in fußläufiger Nähe. Cafés, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, ein Ärztezentrum
und die gerade wiedereröffnete Marheineke-Markthalle
sind ein „Kiez“, wie der Berliner sagt, den man nur ungern
verlässt. Hier in „Kreuzberg 61“ (nach der alten Postleitzahl)
suchen viele Interessenten eine Wohnung. Das Angebot ist
knapp. Die Wohnungen im Brauhofgarten liegen im ruhigen
Wohnbereich des Viktoria Quartiers, aber mit direktem
Anschluss an den zentralen Platz mit Hotel, der WellnessOase MeridianSpa und einem Café. Alle Bewohner haben die
Möglichkeit sich einen Stellplatz in der großen Tiefgarage zu
sichern: Das ist exklusives, ruhiges Wohnen mit bestem Anschluss an die quirlige Großstadt Berlin. Wem es doch einmal danach gelüstet, die anderen Stadtteile der Hauptstadt,
ob es der Kudamm sein soll oder die Friedrichstraße, zu entdecken, muss sein Auto nicht bemühen: zwei U-Bahnlinien
(U6, U7) führen am Quartier vorbei.
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Dieses und die nachfolgenden Bilder sind unverbindliche Architekturillustrationen
Nehmen Sie beides!
Wohnen im Grünen oder der Innenstadt? Eigener Garten
oder Dachterrasse? Ein Loft im Gründerzeit-Fabrikgebäude oder eine Parkwohnung in zeitgemäßer Architektur?
Vor diesen Entscheidungen steht jeder, der in Berlin eine
Wohnung sucht. Nicht so jedoch im Brauhofgarten des
Viktoria Quartiers. Hier gibt es statt Entweder-Oder einfach
beides! Auf den Fundamenten und Sockeln der historischen Schultheiß-Brauerei entstehen Neubauten, die
einem traditionsreichen Baukonzept folgen: dem Weiterbauen. Schon vom 150 Jahre alten Tivoli-Gebäude über
den Schmiedehof hat jede Generation ihre Architektur
zum Ensemble Viktoria Quartier zugefügt. Diese Mischung
– fast eine eigene Stadt in der Stadt – macht das Quartier
so attraktiv. Alt trifft neu, das ist das Motto des Brauhofgartens.
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Exemplarischer Grundriss
Die Eigentumswohnungen des Brauhofgartens bieten
Gesamtwohnflächen in Größen zwischen 69 und 197
Quadratmetern. Es entstehen Gartenwohnungen, Loggiawohnungen, Penthäuser, Maisonetten, Parkwohnungen
und Haus-im-Haus-Lösungen. Der oben abgebildete
Grundriss zeigt eine 3-Zimmer-Gartenwohnung.
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Jogging am Kreuzberg
Wenn man auf seinen Körper achtet,
geht’s auch dem Kopf besser.
Jil Sander
Der Viktoriapark nebenan erleichtert die Entscheidung: In
jeder Jahreszeit kann man sich zum Jogging direkt vor die
Haustür begeben und etwas für die Gesundheit tun. Wichtig
ist, dass man einige grundsätzliche Regeln beachtet.
• Langsam und gleichmäßig loslaufen, auf keinen Fall gleich
losstürmen.
• Die Schritte nicht zu groß wählen, das strengt mehr an
und schädigt die Gelenke.
• Beim Laufen muss man sich immer unterhalten können,
dann ist das Lauftempo richtig.
• Konzentrieren Sie sich beim Joggen auf die bewusste Bewegung und achten Sie auf den Weg (und nicht auf die
Ermittlung irgendwelcher Schrittzahlen).
• Möglichst aufrecht laufen und gleichzeitig den Weg weit
genug vor den Füßen im Blick haben. Dadurch kann man
Hindernisse, Bodenwellen und ähnliches vorausschauend
mit gleichmäßigen Schritten umlaufen.
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• Die Arme schwingen angewinkelt neben dem Körper und
nicht vor dem Körper. Oberarm und Unterarm etwa im
rechten Winkel.
• Nicht verkrampfen beim Laufen. Wer seine Hände kräftig
zur Faust ballt, hat zu viel Spannung in den Händen, im
Nacken und im Rücken.
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15
Kreuzberg könnte
Architekt Stephan Höhne
auch in New York sein
im Interview
Wer eine Ikone der Berliner Stadtgeschichte wie das
Viktoria Quartier weiterbauen will, sucht sich mit Fug und
Recht einen erfahrenen Architekten. Mit Stephan Höhne
baut am Kreuzberg einer der Stars der Hauptstadt –
wichtiger als kurzfristige Effekte sind ihm Qualität und
Tradition. Unzählige Projekte aus seiner Hand sind in
Berlin verwirklicht, darunter Wohnungsbauten, Bürohäuser, öffentliche Bauten, Krankenhäuser, Denkmalschutzobjekte und Privathäuser. Seine wichtigsten Referenzen
sind das Townhousequartier „Prenzlauer Gärten“ in Berlin-Prenzlauer Berg, die Krankenhauserweiterung in
Friedrichshain sowie die Umnutzung des denkmalgeschützten St. Gertaudt Hospitals in eine Wohnanlage.
Wie bei jedem Projekt hat der Architekt versucht dem
Brauhofgarten sein ganz individuelles Gesicht zu geben.
Seine Maxime für den Brauhofgarten: Weiterbau statt
Neuerfinden! So schließt sich Tradition und Moderne zu
einem harmonischen Ganzen.
Kurzprofil des Architekten Stephan Höhne
1992
1996 Seit 1996
2000 2001 – 2002 2002 Gründung des Architekturbüros Höhne & Rapp in Berlin und
Amsterdam
Hans-Schaefers-Preis des BDA
Eigenständige Leitung des Berliner
Büros „Höhne Architekten BDA“
Anerkennungspreis des BDA Berlin
für die Kindertagesstätte BerlinKarow
Gastprofessur an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee für
„Städtebauliches Entwerfen“
Contractworld.award für das Office
Loft INFOGEN in Berlin-Mitte
BDA = Bund Deutscher Architekten
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Herr Höhne, seit nunmehr 15 Jahren arbeiten Sie in der
Hauptstadt. Was ist das Spannende für Sie an Berlin?
Das Spannende an Berlin ist die Verschiedenartigkeit.
Jeder Bezirk ist unterschiedlich strukturiert. Jeder hat
seine spezifischen Qualitäten und führt gewissermaßen
ein Eigenleben. Hier kann man noch unentdeckte Schätze aufspüren.
Was macht gute Architektur für Sie aus?
Gute Architektur sollte zeitlos sein. Anstelle des Versuchs,
ein großes Spektakel zu erzeugen, sollte sie unaufdringlich sein und somit Ruhe und Ausgewogenheit vermitteln.
Außerdem steht für mich im Vordergrund, ein gutes
Gesamtwerk abzuliefern. Gute Architektur beschränkt
sich nicht nur auf die Fassade, sondern zieht sich durch
alle Bereiche des Gebäudes. Sie sollte sich einerseits
deutlich als etwas Neues auftun, aber auf der anderen
Seite in einem spannenden Dialog mit dem Vorhandenen
treten. Auch Materialqualität ist für mich ein wichtiges
Kriterium.
Woher bekommen Sie Ihre Anregungen und Ideen?
Berlin ist für mich ein riesiges Inspirationsfeld. Über die
Jahrhunderte betrachtet ist es wahrscheinlich das Experimentierfeld der Architektur in Deutschland schlechthin.
Hier gibt es soviel unterschiedliche städtebauliche und
architektonische Ideologien. Schaut man sich nur einmal
die Gründerzeitbauten an, die Siedlungsbauten der Moderne, den Industriebau und die unzähligen repräsentativen Gebäude wie zum Beispiel „Unter den Linden“. Dann
ist da aber auch der Blick in andere Metropolen, der Blick
nach London und Paris, nach New York, Italien, aber auch
in nördliche Städte wie Stockholm oder Kopenhagen.
transformiert und dadurch etwas geschaffen, was sich
ganz eindeutig als neues Gebäude aus unserer heutigen
Zeit ablesen lässt.
Das Viktoria Quartier befindet sich im Südwesten von
Berlin-Kreuzberg. Was macht den Standort und das Quartier so interessant?
Kreuzberg ist ein absolut multikultureller Bezirk und hat
dadurch Qualitäten, wie man sie auch in New York oder
Paris findet. Es ergibt sich eine ganz aufregende Mischung, die sich in der Szene von Restaurants, Bars und
Kulturellem rund um das Quartier niederschlägt. Die Lage
hat eine hohe Standortqualität. Man hat sowohl zur City
West als auch nach Mitte hin äußerst kurze Wege. Durch
die Größe der Baumasse des gesamten Quartiers wird
eine Stadt in der Stadt geschaffen. Das Bedeutende daran
ist, dass sich der Bewohner eines solchen Quartiers damit identifizieren kann und eben nicht nur ein Haus in
einer Straße bewohnt.
Wenn Sie an das Bauvorhaben Brauhofgarten im Viktoria
Quartier denken, was macht dort das Außergewöhnliche
für Sie aus?
Es gibt einen großen gärtnerisch gestalteten Platz, an
dem jede Wohnung partizipiert, aber auch den Bezug zum
öffentlichen Viktoriapark. So hat man einmal das geordnete Grün und drum herum das wilde Grün. Eine weitere
Eigenheit ist die vorhandene Altbausubstanz der ehemaligen Schultheiss-Brauerei, die eine gewisse Patina
hat, etwas Vergangenes, eine anspruchsvolle Industriebauarchitektur, die sich auch heute noch manifestiert.
Wie werden die äußeren Hüllen der Gebäude aussehen?
Der Klinker der alten Bestandsgebäude ist rotbunt. Um
klar hervorzuheben, dass es sich hier um eine Erweiterung des Gebäudeensembles handelt, haben wir uns
bewusst für eine gelbe Variante des dortigen Materials
entschieden. Die Fassade ist also gestaltet durch ein
Wechselspiel von hellgelben, farbig strukturierten Klinkergebäuden und weißen Putzgebäuden. Jede Hauseinheit definiert sich somit klar. Es ergibt sich aber dennoch
eine gewisse Homogenität gleich einem französischen
oder italienischen Platz. Städtebauliche Vorbilder sind
Berliner Beispiele wie der Viktoria-Luise-Platz in Schöneberg sowie europäische Platzfiguren wie der Markusplatz
in Venedig oder die Placa Reial in Barcelona.
Inwiefern sind aktuelle Wohntrends berücksichtigt worden?
Dem Trend folgend haben wir in den unteren Etagen fast
ausschließlich Maisonettewohnungen geplant. So eine
Art Haus im Haus mit Gartenbereich, ideal für Familien. In
den oberen Etagen dagegen moderne offene Penthauswohnungen mit Dachterrassen. Es gibt große durchgesteckte Wohnungen und kleinere, die zum Beispiel für
Singles und Senioren geeignet sind. Alle Wohnungen
zeichnen sich durch große Freiräume aus, denn auch die
Geschosswohnungen verfügen über große Loggien.
Ebenso wichtig bei der Gebäudegestaltung waren uns die
französischen, also bodentiefen, Fenster. Dadurch kann
viel Licht einfließen. Wenn man dann im Sommer die
Fenster offen lässt, verleiht es dem Ganzen ein gewisses
südländisches Flair.
Im Quartier trifft Backsteingotik auf Moderne. Was macht
den Reiz des Kontrastes aus?
Es ist das selbstverständliche Weiterbauen. Wir wollten
nicht den totalen Bruch. Deswegen haben wir die Sprache
der Industriebauarchitektur in eine Wohnarchitektur
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Regina Poly
Grün genießen
Wer A sagt, muss auch B sagen. In der Baubranche
verliert dieses Sprichwort nicht an Gültigkeit. Wer Häuser baut, sollte auch einen Plan für die Gestaltung der
entstehenden Freiräume haben. Denn ebenso wie einzelne Bauten oder Ensembles prägen Freiräume das
Erscheinungsbild. Oder vielmehr, sie runden das Ganze
ab und verleihen dem Areal einen individuellen Touch.
Sie können das Wohlbefinden oder das Unbehagen
gegenüber dem Gelände bestimmen.
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Im Brauhofgarten hat die Aufgabe der Freiraumplanung
die Gartenlandschafts-Architektin Regina Poly übernommen. Mit ihrem Team plant sie seit 25 Jahren in und für
Berlin. Das Büro ist spezialisiert auf die Gestaltung städtischer Zwischenräume. Größe spielt dabei keine Rolle. So
hat das Büro beispielsweise den Garten und die Innenhöfe des Bundesfinanzministeriums in Mitte (28.000
Quadratmeter) neu inszeniert, aber auch die Freiflächengestaltung der WISTA in Berlin-Adlershof (700.000 Quadratmeter) durchgeführt.
Die Innenhöfe des Bundesfinanzministeriums
in Berlin – gestaltet von der Garten- und Landschaftsarchitektin Regina Poly. In den Höfen
wurden Rasterfelder mit Buxus gefüllt, um die
rigide Gestaltung des Reichsluftministeriums
von 1936 aufzubrechen. Seit 1985 existiert das
Büro um Regina Poly in Berlin und hat seitdem
viele Wettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene gewonnen. www.regina-poly.de.
mitten in Berlin
Regina Poly hat zwar Architektur studiert, doch der Blick
auf alte historische Gärten während unzähliger Reisen
hat sie zur Landschaftsarchitektur geführt. Beim Entwerfen gilt es für sie, die Besonderheit des jeweiligen Ortes,
seine Geschichte, seine Nutzung und seine Architektur
mit einzubeziehen.
Vom Viktoria Quartier ist sie begeistert, weil es eine Stadt
in der Stadt ist. Dass die Kinder draußen spielen können,
dass keine Autos stören, dass man mitten in Berlin ist
und trotzdem Grün genießen kann. Genau das ist für
Regina Poly das ganz Besondere am Quartier.
Das Grün besticht durch fließende Rasenflächen und
schmückende Staudengräser. Stählerne Pergola-Elemente werden dieses Grün umrahmen. Ebenso wie die leicht
gerundeten Stahlbänke in den Heckenschwüngen, entsprechen die Pergola-Elemente der historischen Indus­
triebauarchitektur. Die Kinder werden mit einem Naturspielplatz bedacht. Frau Poly war es wichtig „etwas zu
schaffen, wo man sich aufhalten kann, wo man sich kurzfristig treffen kann und, was auch schön zum Anschauen
ist“.
19
Ein starker und zuverlässiger Partner: Die Baywobau
Seit 1963 hat die Baywobau-Gruppe mehr als 300 Bauvorhaben realisiert, was dem Bau oder der Modernisierung von weit mehr als 12.000 Eigentumswohnungen,
Reiheneinfamilienhäusern oder Doppelhaushälften entspricht. Die Gruppe erbringt sämtliche immobilienwirtschaftliche Dienstleistungen wie die Beschaffung von
Grundstücken, Wohnanlagen und Gewerbeobjekten, die
Planung, die Bauüberwachung und Baubetreuung, den
Verkauf von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und
Gewerbeimmobilien sowie weitere Serviceleistungen.
Die Baywobau ist mit unterschiedlichsten Wohnbauprojekten in München, Berlin, Dresden und Leipzig überaus
erfolgreich und kann auf ein sehr erfahrenes Team
zurückgreifen. Der starke finanzielle Hintergrund der
Baywobau-Gruppe ist ein Garant für verlässliches und
termingerechtes Bauen in höchster Qualität.
Solide, sicher und gesund
Manfred Riedel suchte eine Wohnung für seine junge
Familie, Frau Irene und Söhnchen Alessandro. Aus leidvoller Erfahrung wusste er, worauf man vor allem achten
sollte beim Kauf der eigenen Wohnung: auf die Bausub­
stanz. „Damit steht und fällt alles“, sagt Riedel. „Modische Accessoires, Zierrat, Dekorationen – im Prinzip kann
man das alles vergessen.“ Darum hat Riedel sich für die
Baywobau entschieden. „Die wissen einfach, was sie tun.
Mein Schwager ist auch Kunde der Baywobau. Der war
absolut zufrieden. Das hat mich überzeugt“ – der Praxistest, sozusagen. Bei der letzten Mietwohnung der Riedels
hatte es mit der Bauqualität an allen Ecken und Enden
gehapert. „Ärger ohne Ende, zum Verrücktwerden“, erinnert sich Riedel.
Die Baywobau-Qualität ist heute sprichwörtlich
Dabei ist es wirklich kein Wunder, dass solche Mängel bei
der Bauausführung vorkommen. Denn die Bauträger
stehen vor der Aufgabe, einen vielfältigen Mix von Kompetenzen zu koordinieren. Bauphysikalische Gesetzmäßigkeiten müssen berücksichtigt und Praxiserfahrung
eingebracht werden. Hinzu kommen Boden- und Geophysik, Gründungstechnik, Statik, Wärme- und Schallschutz,
die immer anspruchsvoller werdende Haustechnik und
Energieeinspartechnik – viele Fachgebiete müssen perfekt ineinandergreifen.
Bauqualität ist das A und O
20
Der erste TÜV-zertifizierte Bauträger in München
Von Stress und Ärger bei allen Beteiligten einmal ganz
abgesehen – Jahr für Jahr verursachen Baumängel allein
in Deutschland einen volkswirtschaftlichen Schaden von
zehn Milliarden Euro.
Kein Wunder also, dass die Verbraucher immer stärker auf
TÜV-Zertifizierungen bei den Bauunternehmen achten. Um
ihren Kunden optimale Planungssichterheit zu gewährleisten, hat die Baywobau darum schon sehr früh ihr Qualitätsmanagement vom TÜV zertifizieren lassen – und nahm
damit eine Vorreiterrolle in München ein.
Wenn es um die Kontrolle von Bauqualität geht, ist der
TÜV die erste Adresse. Regelmäßig jedes Jahr wird die
Baywobau geprüft, alle drei Jahre wird das Zertifikat neu
ausgestellt. Die Kriterien sind streng – immerhin sollen
die Immobilien umfassend gesichert sein. Die Zertifizierung erstreckt sich auf alle Bauprozesse von der Projektentwicklung und Planung über die Bauüberwachung und
Baubetreuung bis zum Vertrieb. Eine weitere Besonderheit der Baywobau: Alle diese Prozesse werden mit eigenen Mitarbeitern realisiert. Die Basis eines erfolgreichen
Qualitätsmanagements sind optimale Organisation und
gleich bleibende Qualität. Beides wird durch Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001:2000 garantiert. Verantwortungen, Zuständigkeiten und Abläufe in allen Unternehmensbereichen werden verbindlich festgelegt.
Das Ergebnis: Die Unternehmensorganisation lernt, bleibt
flexibel und passt sich veränderten Herausforderungen
an. Zu Ihrem Vorteil.
... und eine Kunst
21
MeridianSpa Alstertal, Hamburg
MeridianSpa erobert Berlin
Das zweite MeridianSpa in der Hauptstadt findet seine Heimat im Viktoria Quartier und bringt Fitness, Wellness und
Bodycare der Premiumklasse in das aufstrebende Viertel.
Es ist kein Geheimnis, dass MeridianSpa weitere Expansionspläne hat, um das erfolgreiche ganzheitliche Konzept von Fitness, Wellness und Bodycare immer mehr Großstädtern zugänglich zu machen. Das Hamburger Unternehmen betreibt
in der Hansestadt seit vielen Jahren erfolgreich vier Anlagen
und eröffnete erstmals 2002 mit dem MeridianSpa Spandau
Arcaden eine Anlage in der Hauptstadt. Das Unternehmen verzeichnet stetig wachsende Mitgliederzahlen und ist mit über
27.000 Mitgliedern in Hamburg und Berlin Marktführer im
Premiumsegment. Der Fitnessbereich in den Anlagen mit
durchschnittlich über 200 Geräten und mehr als 100 Kursen
pro Woche ist den Mitgliedern vorbehalten. Die Wellness- und
Bodycareangebote können jedoch auch von Tagesgästen genutzt werden. Das MeridianSpa Spandau Arcaden hat rund
5.000 zufriedene Mitglieder und verzeichnet daneben eine
große Zahl an Tagesgästen. Die Saunalandschaft mit sieben
Saunen, der organisch geformte Pool, der auf die großzügige
Dachterrasse hinausführt und die Ruhebereiche schaffen
22
eine entspannte Wohlfühl-Atmosphäre. Bei den vielfältigen
Möglichkeiten wie Massage, Ayurveda und Beautyanwendungen im Bodycare-Bereich AMAYÃNA und den kulinarischen
Genüssen im Poolrestaurant kann man es sich gut gehen lassen. Eine hervorragende Ausgangslage, diesen Erfolg fortzusetzen und in der Hauptstadt an einem weiteren Standort
Fitness und Entspannung der Extraklasse anzubieten.
Das Viktoria Quartier mitten in Berlin bietet Voraussetzungen,
die das Unternehmen für eine weitere Fitness- und WellnessOase benötigt: Genügend Raum für die weitläufige, mediterran gestaltete Architektur, eine zentrale Lage mit hervorragenden Parkmöglichkeiten, gute Verkehrsanbindungen und
natürlich ein unverwechselbares, einzigartiges Angebot und
Ambiente in einem geschichtsträchtigen Gebäude. Nur etwa
sieben Minuten vom Regierungsviertel, der Friedrichstraße
und dem Potsdamer Platz entfernt, bietet dieser Standort im
aufstrebenden Bezirk Kreuzberg eine gute Infrastruktur und
mit dem Viktoriapark und der angelegten Gartenanlage viel
Grün. MeridianSpa sieht in dem wachsenden Stadtquartier einen zukunftsträchtigen Standort: Denn nicht nur der Fitnessund Wellnessanbieter profitiert von den Vorzügen und der
Ausstattung des Viktoria Quartiers, sondern auch für das
Quartier ergeben sich Vorteile, da durch diesen kompetenten
und erstklassigen Partner der Arbeits- und Lebensmittelpunkt der Menschen bereichert wird.
Das 1862 erbaute Tivoli-Gebäude mit seiner außergewöhnlichen, historischen Industriearchitektur im Zentrum des
Viktoria Quartiers wird die Heimat der neuen Anlage werden.
Der Umbau vom Brauereigebäude zur Wohlfühlwelt mit einzigartigem Ambiente ist eine große Herausforderung für
Architekten und Planer. Nach Abschluss der Umbauarbeiten
wird wie in jedem MeridianSpa ein breites und hochwertiges
Angebot zur Verfügung stehen: Mit einem großzügigen und
erstklassig ausgestatteten Geräte-Bereich, Fitness-Lofts, in
denen klassische, trendorientierte und entspannende Kurse
sowie Specials angeboten werden, eine weitläufige WellnessLandschaft mit einer Vielzahl an Saunen, Whirlpools und
Ruhebereichen und ein großer Pool mit angenehm warmem
Wasser. Alles in der bewährten Tradition des MeridianSpa, das
durch die ausgefallene Kulisse des TivoliGebäudes zu einem
ganz besonderen Highlight und Blickfang werden wird.
Das Viktoria Quartier wächst durch den Einzug von Unternehmen, Ärzten, Galerien, Einzelhändlern, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen und wird immer belebter und beliebter. Die
neuen Wohnungen und Stadthäuser im Bauhausstil ziehen
anspruchsvolle Mieter und Käufer an und machen das Quartier zu einem Ort, an dem man gern lebt und arbeitet. Genau
hier sieht MeridianSpa seinen Platz, denn der gekonnte Mix
aus urbaner Lebenslust, vielen attraktiven Angeboten und
ruhigen Entspannungsmöglichkeiten, die der grüne Viktoriapark bietet, sowie die Idylle des autofreien Quartiers spiegelt
das Konzept des Hamburger Unternehmens wider: Die Ganzheitlichkeit von Bewegung, Entspannung und Genuss findet
man im MeridianSpa durch das vielfältige Angebot von
Fitness, Wellness und Bodycare. Eine perfekte Symbiose, die
das Quartier noch lebenswerter macht und MeridianSpa die
idealen Voraussetzungen bietet, um sich noch erfolgreicher
im Berliner Fitness- und Wellness-Markt zu etablieren.
www.meridianspa.de
23
Bunt, bunter,
Berlin
Keine andere Stadt hat ein so vielfältiges Veranstaltungsangebot wie Berlin. Eines der Highlights wird
auch 2008 der Karneval der Kulturen sein. Als lebhafter
Straßenumzug, als beschwingtes Straßenfest, mitten
in Kreuzberg.
Als immer wiederkehrendes Spektakel zum Pfingstwochenende findet 2008 das kunterbunte Straßenfest vom
9. bis zum 12. Mai statt. Der Karneval der Kulturen, entwickelt vor dem Hintergrund der wachsenden Internationalität Berlins, setzt auf kulturelle Vielfalt, gegenseitigen
Respekt und erlebbare Toleranz.
Höhepunkt des Karnevals ist der Straßenumzug. Berliner
Akteure aus über 80 Nationen präsentieren phantasievoll, kreativ und voller Lebensfreude die Vielseitigkeit
dieser Stadt. Beim Straßenfest werden an Hunderten von
Ständen Kunsthandwerke zur Schau gestellt und dem
Gaumen kulinarische Verführungen geboten, außerdem
wird über Projekte und Initiativen informiert. Auf verschiedenen Bühnen wird dem Besucher die faszinierende Bandbreite der Weltmusik-Szene Berlins präsentiert.
www.karneval-berlin.de
Weitere Veranstaltungs-Höhepunkte 2008:
26.1.
7.2. – 17.2.
5.3. – 9.3.
13.6. – 14.7.
28.6.
3.7. – 7.7.
12.7.
25.7. – 3.8.
25.7. – 17.8.
1.8. – 10.8.
30.8.
28.9.
6.11. – 9.11.
24
Lange Nacht der Museen
Berlinale
ITB Internationale Tourismus Börse
Deutsch-Französisches Volksfest
Christopher Street Day
Classic Open Air
Fashion Street Party
Klassiktage Berliner Schlösser
Deutsch-Amerikanisches Volksfest
Berliner Gauklerfest
Lange Nacht der Museen
Berlin Marathon
JazzFest
25
NEXT_CAO MAO
Cao Mao bedeutet im Chinesischen „Reispflückerhut“. Schräg gehängt schwebt
die Pendelleuchte wie ein Ufo im Raum.
www.next.de
NEXT_DNA TISCHLEUCHTE
Wie eine organisch wachsende Struktur entwickelt sich die komplexe Form
der Leuchte aus einem überraschend
einfachen Grundelement.
www.next.de
BULBS UNLIMITED
„Bulbs Unlimited“ ist ein Stecksystem, mit dem man aus Standardglühbirnen spektakuläre Lichtobjekte zaubern kann. Die Glühbirnen werden
dabei mit speziellen Snap Buttons
einfach aneinander „geknüpft”. Zum
selber machen oder in den verschiedensten Formen im Internet-Shop
erhältlich.
www.bulbs-unlimited.com
Wohnaccessoires
MULTI POT
Der „Multi Pot“ von Rotaliana ist
die perfekte Kombination aus
Leuchte und Ladestation.
www.rotaliana.it
26
Wohnen
Eine kleine Auswahl von
Restaurants
in Kreuzberg
Riehmers
Hagelberger Straße 9
Telefon (030) 78 89 19 80
www.riehmers.at
Österreichisch
Kaiserstein
Mehringdamm 80
Telefon (030) 78 89 58 87
www.kaiserstein.de
International
Osteria No 1
Kreuzbergstraße 71
Telefon (030) 7 86 9162
www.osteria-uno.de
Italienisch
Bar Centrale
Yorckstraße 82
Telefon (030) 7 86 29 89
www.bar-centrale.net
Klassiker
Le Cochon Bourgeois
Fichtestraße 24
Telefon (030) 6 93 0101
www.lecochon.de
Französisch
Sumo
Bergmannstraße 89
Telefon (030) 69 00 49 63
www.s-u-m-o.com
Japanisch
Hostaria del Monte Croce
Mittenwalder Straße 6
Telefon (030) 6 94 39 68
www.hostaria.de
Italienisch
El Caiman
Gneisenaustraße 8
Telefon (030) 69 8143 94
www.el-caiman.de
Kubanisch
Horvath
Paul-Lincke-Ufer 44a
Telefon (030) 6128 99 92
www.restaurant-horvath.de
International
Altes Zollhaus
Carl-Herz-Ufer 30
Telefon (030) 6 9233 00
www.altes-zollhaus-berlin.de
Klassiker
Jolesch
Muskauer Straße 1
Telefon (030) 61235 81
www.jolesch.de
International
Grünfisch
Willibald-Alexis-Straße 27
Telefon (030) 616212 52
www.gruenfisch.de
Italienisch
27
Der Computer wurde in der
Methfesselstraße erfunden
Konrad Zuse baute 1941 in der Kreuzberger Methfesselstraße den ersten Computer der Welt. Alt-Bundespräsident
Roman Herzog bezeichnete ihn als „einen der größten deutschen Erfinder“. Mit seinen Überlegungen und Erfindungen
hat er den Grundstein für den Computer gelegt und somit
den technischen Fortschritt bedeutend vorangetrieben.
Im Jahre 1910 wird Konrad Zuse in Berlin geboren. Er ist ein
technisch begabtes Kind. Bereits als Zehnjähriger baut er eine
Treppenlichtschaltung aus Blech und Nägeln. 1932 hat er dann
die Vision eines „mechanischen Gehirns“, das monotone, immer wiederkehrende Rechenaufgaben bewältigen sollte. SpäKonrad Zuse.
ter meint er „Ich war zu faul zum Rechnen“. Von 1936 bis 1944 entwickelt und baut Konrad
Zuse im Wohnzimmer der elterlichen
Wohnung in der Methfesselstraße die
programmgesteuerten binären Rechenanlagen Z1 bis Z4. „Die Z1“ gilt als erster Computer der Welt, doch praxistauglich war sie nicht. „Die Z3“ – ein Nachbau
der Z1, nun auf Basis von Relais anstelle von mechanischen Schaltgliedern –
ist der erste funktionsfähige Computer
der Welt. Während des Krieges werden
die Rechenmaschinen zerstört, doch Die Z1 – der erste Computer der Welt – im Wohnzimmer
Ende der 80er Jahre fertigt Konrad Zuse der Familie Zuse in der Methfesselstraße in Kreuzberg.
einen Nachbau des ersten Computers in den Räumen des Deutschen Technikmuseum Berlin
an. Zuse schuf auch – was weit weniger bekannt ist – mit dem „Plankalkül“ (1941-1945) die
erste höhere Programmiersprache der Welt. Im Jahr 1998, drei Jahre nach seinem Tod,
erkennt die Fachwelt auf der Weltmathematiker-Konferenz in Paderborn Konrad Zuse als den
Erfinder des Computers an.
Konrad Zuse – „Die ersten Computer der Welt“
Die Ausstellung im Deutschen Technikmuseum Berlin
präsentiert neben der Rekonstruktion des ersten Computers der Welt bisher noch nie gezeigte Dokumente
und Bilder. Sie beleuchtet das Lebenswerk des Erfinders, Unternehmers und Künstlers Konrad Zuse.
Weitere Informationen auf der Website des Museums
www.dtmb.de
28
Brausepulver, Milli Vanilli und Südsterne:
Schülerläden sind kleine familiäre Horte für Grundschulkinder, die von gemeinnützigen Vereinen getragen werden. Oft werden ehemalige Ladenräume genutzt, deshalb die Bezeichnung „Laden“. Besonders in
Berlin werden Kinder seit vielen Jahren auf diese Weise betreut.
Der Kooperationsverbund
Es gab unzählige Schülerläden vor dem Erlass des neuen
Schulgesetzes zum Schuljahr 2005/2006 in Berlin. Das
neue Gesetz nahm vielen von ihnen die Daseinsgrundlage. Es sieht vor, dass aus Grundschulen Ganztagsschulen
werden. Die Schulen sollen also von nun an neben der
schulischen auch die nachmittägliche Betreuung der
Kinder übernehmen. Sicherlich ein guter Ansatz, doch in
vielen Fällen, auf Grund mangelnder Ausstattung der
Grundschulen, nicht bestmöglich umsetzbar. In Kreuzberg ist es elf Schülerläden gelungen, ihre Existenz zu
erhalten, indem sie mit der Reinhardswald-Schule einen
Kooperationsverbund gegründet haben. Sie übernehmen
derzeit die Betreuung für etwa 230 Kinder der Reinhardswald-Schule nach dem Unterricht.
Schülerläden bieten Schulkindern eine individuellere
Betreuung
Die Kinder werden in kleinen überschaubaren Gruppen
mit pädagogischem Engagement betreut. Autonomie und
Eigeninitiative, Elternengagement und Kiezverbundenheit sind Schwerpunkte der Läden. In den Schülerläden
können sich die Kinder nach Lust und Laune austoben,
aber auch zurückziehen. Am Nachmittag werden Hausaufgaben gemacht, es wird gebastelt, gekocht und es
werden Geschichten vorgelesen. Mehrmals im Jahr werden Ausflüge unternommen und Feste gefeiert. Trotz des
Zusammenschlusses hat sich jeder der elf Schülerläden
seine Eigenheit bewahrt. Die einen spielen Theater, die
anderen treiben Sport. Im Mittelpunkt aller steht dabei
die Förderung von kindlicher Begabung und Kreativität,
die Förderung der Selbstständigkeit, Stärkung des Selbstbewusstseins und Förderung des Sozialverhaltens in der
Gemeinschaft.
KOOP-VERBUND Kooperationsverbund Kreuzberger Schüler­
läden mit der Reinhardswald-Schule e.V.
www.koop-verbund.de
29
TAPETENSTICKER
Man muss Kunst nicht an Nägeln festmachen oder in
Rahmen sperren. Die selbstklebenden Wort- und Bildobjekte von „anna wand“ sind für Menschen gemacht, die
über Grenzen hinaus denken. An der richtigen Wand platziert setzen die Tapetensticker aus Vinylfolie großartige
Akzente.
„anna wand Tapetensticker“
www.tapetensticker.de
Wohntrend Tapetensticker
30
Wohnen
Vom
Badeschiff
zum
Saunaschiff
Draußen sinken die Temperaturen, auf dem Badeschiff wird es dafür umso
behaglicher. Das Schiff ist ein umgebautes altes Transportschiff, dessen Laderaum mit 24°C warmem Wasser gefüllt ist. Der Pool wurde ergänzt durch eine
Holzsteganlage, die im Sommer als Sonnenterrasse dient. In den kälteren
Monaten des Jahres wird aus der Terrasse eine winterliche Wohlfühlinsel mit
Lounge und Saunalandschaft – mitten auf der Spree. Abends wirkt das Gebilde
besonders anziehend und wohltuend, wenn die Lichter unter der geschwungenen Dachkonstruktion aus halbdurchsichtigen Membranen erleuchten. Das
Highlight der Konstruktion ist die große Panoramascheibe mit freiem Blick auf
das Wasser und den Berliner Osthafen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
Perfekt zum Abschalten nach der Arbeit und um kurzfristig dem Alltag zu entfliehen. Seit über drei Jahren liegt das Schiff im Hafen vor Anker. Es gehört zum
Areal der „arena Berlin“, ein vielseitiger Kulturstandort, mit Club- und Restaurantschiff, Ausstellungshalle, Konzerthalle und Theater. Nähere Informationen
zu den Veranstaltungen und Terminen der arena Berlin und den Öffnungszeiten des Badeschiffs auf der Website www.arena-berlin.de.
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Ein Rundgang durch den Bergmannkiez
Ihr Name ist Haase
und sie weiß sehr viel
Anna Haase ist professionelle Stadtführerin. Seit zehn Jahren tourt sie mit ihren Grüppchen durch Berlin und gibt
dabei mit größter Freude Wissenswertes an Interessierte
weiter. „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“, trifft auf
Frau Haase nicht zu. Denn sie wird mir Außerordentliches
über den Bergmannkiez erzählen und mir Aufregendes im
Südwesten von Berlin-Kreuzberg zeigen.
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Platz der
Luftbrücke
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32
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Viktoria Quartier
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Schwiebusser Straße
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Am Tempelhofer Berg
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Am U-Bahnhof „Platz der Luftbrücke“ treffe ich auf Anna Haase.
Der frühere Name des U-Bahnhofs von 1921 bis 1936 war
„Kreuzberg“. Hier beginnt also das heitere und berüchtigte
Viertel. Vom Platz der Luftbrücke geht es schnurstracks in die
Methfesselstraße. Es ist auffällig ruhig hier. Nur wenige Autos
fahren über das Kopfsteinpflaster. Am Hang reifen die Trauben, woraus der „Kreuz-Neroberger“ gekeltert wird. Frau Haase
meint: „Den trinkt man nicht, den hebt man auf“, also etwas
ganz Besonderes und nur gegen Spende im Rathaus erhältlich. Wahrscheinlich auch, weil nur ungefähr 600 Flaschen im
Jahr aus der Ernte gewonnen werden. Schräg gegenüber
wohnte einst Konrad Zuse, der in der elterlichen Wohnung
den ersten Rechner der Welt entworfen und gebaut hat, „die
Z3“. Frau Haase bezeichnet ihn als den Bill Gates Deutschlands. Wir setzen unseren Weg fort, nämlich bergab in Richtung Kreuzbergstraße.
Leben in einer Oase
Das auffallend Sympathische und Unersetzbare des Kiezes
ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Jubel, Trubel, Heiterkeit und wohltuender
Ruhe. Frau Haase findet,
dass er eine Oase bildet,
in der man sich wohl fühlen, individuell und bedenkenlos wohnen kann.
Der Kiez lebt von seinen
Menschen. Er erscheint
als ein gesundes tolerantes Umfeld, in dem sich
die Menschen arrangiert
haben. Eben noch schlendern wir über die menschenleere prächtige Großbeerenstraße, voller wird es dann
auf der Yorckstraße und dem Mehringdamm. Unterwegs berichtet mir Frau Haase, wie aus dem einstigen Exerziergelände, dann beliebter Vergnügungsort am Wochenende, eine noble Wohngegend wird. Mit der Reichsgründung von 1871 wird
Berlin Mittelpunkt Deutschlands. Seine Grenzen dehnen sich.
In dieser Zeit entstehen die eindrucksvollen Gründerzeitbauten, die eindeutig zum Charakter des Viertels beitragen. Viel
wurde im Krieg in dieser Gegend nicht zerstört. Der Grund
hierfür ist die Nähe zum Flughafen Tempelhof, ihn wollten die
Alliierten vor Bomben schützen. Auch im Süden, rund um den
Chamissoplatz, kann man die vollkommene Ruhe im Ambiente der restaurierten Gründerzeitbauten genießen.
Die Bergmannstraße – das Herz des Kiezes
Mittlerweile haben wir die Bergmannstraße erreicht, die das
Herz des Kiezes bildet. Hier quirlt das Leben, dennoch läuft
es nicht über. Die Straße hat etwas Charmantes, Unwiderstehliches aber auch etwas Beruhigendes. Das Besondere
machen die vielen Cafés und die Geschäfte fernab vom Mainstream aus. Sie
sind vielfältig, sie
sind kunterbunt,
sie ergänzen sich
ganz wunderbar.
Ich kann mich gar
nicht satt sehen an
dieser Fülle. Die
Bergmannstraße
ist eine Trödlerstraße, in der man endlos stöbern kann. Anna
Haase ist begeistert, dennoch betrachtet sie die „Mottenfiffis“ argwöhnisch, also doch lieber keinen Pelz vom Flohmarkt.
Dazu bringen die vielen Hinterhöfe Spannung ins Spiel. Sie
haben viele Facetten, wirken romantisch und haben längst
alles negativ Anhaftende verloren. Frau Haase erklärt, dass
sie sukzessiv, von hinten nach vorn, entstanden sind. Ende
des 19. Jahrhunderts hat auch Sarotti in einem eben dieser
Hinterhöfe Schokolade hergestellt. Noch heute erinnern die
Sarotti-Höfe mit Hotel und Café daran. Außerdem haben sich
Antikläden, kleine Handwerksbetriebe, Medienfirmen, Künstler und Agenturen hier eingefunden, aber auch Spielplätze
bieten Kindern die Möglichkeit, sich auszutoben.
Entspannung pur
Immer wieder entdeckt man Merkmale für ein entspanntes
Umfeld. So gehören auch die Sitzbänke vor den Läden zur
typischen Szenerie. Sie laden zum Schwätzchen ein. Diese
betörend atmosphärische Symbiose hat sich so erst in den
vergangenen 50 Jahren entwickelt. Nach dem Krieg ist die
68er Szene eingezogen. Das Revolutionäre und Antiautoritäre
hat sich verflüchtigt, dennoch ist das Andersartige und
Beschwingte geblieben. Hier kann man das Leben wirklich
genießen.
Weitere Informationen zu den professionellen Gästeführungen durch Berlin mit Anna Haase finden Sie auf der Website:
www.annahaase.de ,
Telefon (030) 2 17 63 20 Mobil 01 72 / 3 91 71 96.
33
„Viktualienmarkt“
mit Dach
Eine alte Tradition ist wieder auferstanden: Berliner
Markthallen sind hoch im Kurs. Vor kurzem eröffnete
jetzt eine der schönsten Hallen wieder ihre Tore für die
Kundschaft. Die Marheinekehalle an der Bergmannstraße lockt nach langem Umbau wieder ihre Gäste. Ihr
Motto: Bio. Frisch. Regional.
Impressum
Fine Kreuzberg Living
Herausgeber:
Neue Viktoria Quartier GmbH & Co. KG
vertreten durch
Baywobau Baubetreuung GmbH,
Niederlassung Berlin
Methfesselstraße 42
10965 Berlin
Redaktionsleitung:
Dipl. Ing. Birgit Freitag (verantwortlich)
Überdachte Markthallen wurden in Berlin Ende des 19.
Jahrhunderts geplant. Die durchweg von bedeutenden
Baumeistern gebauten Hallen waren zur Versorgung der
Stadtbevölkerung mit frischen Waren gedacht. Fünfzehn
Hallen waren über die ganze Stadt verteilt, nicht alle wurden aber bis zum ersten Weltkrieg realisiert. Nach der
Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Marheinekehalle – früher Berlins Markthalle Nummer XIII – wieder
rekonstruiert. Bis heute gibt hier die landeseigene Marktgesellschaft interessierten Händlern die Möglichkeit ihre
Produkte anzubieten. Nach der Sanierung der Halle am
Ende der belebten und beliebten Bergmannstraße finden
nun 53 Stände in der heller und lichter gewordenen Halle
Platz. Frischeprodukte und Spezialitäten, vor allem aus
dem Mittelmeer-Raum, bilden den Schwerpunkt des Produktmixes. Im Vordergrund stehen Bio- und regionale
Produkte. Die Kreuzberger sind froh über ihre neue Halle
und nehmen die Markthalle, vor allem an Tagen mit
schlechterem Wetter, gerne an. Schauen Sie doch einmal
vorbei und schnuppern Sie Kreuzberger Flair, ein kleiner
Spaziergang vom Viktoria Quartier aus, der sich lohnt.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 20:00 Uhr,
Samstag bis 16:00 Uhr.
Konzept, Satz und Gestaltung:
MoellerFeuerstein Marketing Consultants
GmbH, Frankfurt / Main
Druck:
Druckerei Mahnert, Aschersleben
Bildnachweis:
Baywobau Baubetreuung GmbH, pixellab.
GmbH, ACM Werbeagentur, Ernst & Brandl
Werbeagentur, Willo Göpel, Haddenhorst
Fotodesign, Regina Poly, MeridianSpa
Hamburg, Werkstatt der Kulturen, Next,
Bulbs Unlimited, Rotaliana, Anna Wand
Tapetensticker, Horst Zuse, Arena Berlin,
MoellerFeuerstein GmbH
www.finekreuzbergliving.de
www.brauhofgarten.de
www.baywobau.de
Eine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit
der Informationen, Angaben und Darstellungen
in diesem Prospekt kann nicht übernommen
werden – auch wenn dieser mit größtmöglicher
Sorgfalt erstellt wurde. Alle Illustrationen und
zeichnerischen Darstellungen entsprechen
dem Planungsstand, weitere Änderungen bleiben daher vorbehalten. Die dargestellte Möblierung in diesem Prospekt ist nicht Vertragsbestandteil. Für die Ausstattung, Art und Umfang
aller Ausführungen sowie die Grundrisse sind
vertraglich maßgebend allein die geschlossenen Verträge nebst deren Anlagen wie zum Beispiel die Baubeschreibung, die wir Ihnen gerne
überreichen.
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