Community Edition dieser Ausgabe
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easy LINUX! COMMUNITY-EDITION easy LINUX! Frei kopieren und beliebig weiter verteilen ! einfach – klar – benutzerfreundlich OpenSuse 11.4 Mandriva 2010.2 32-Bit-Version mit KDE 4.4.3, mit Installationsanleitung Aktuelle 32-Bit-Version – – – – – – KDE 4.6, Gnome 2.32 Installation auf Festplatte LibreOffice 3.3.1 Firefox 4.0 Beta Linux-Kernel 2.6.37 besseres Paketmanagement Knoppix 6.5 Das beliebte Live-Linux in brandneuer Version Service Kit 02/2011 5 Seiten zur Installation im Heft Updates für (K)Ubuntu 10.10 und OpenSuse 11.3 DVDs und CDs Rippen, mastern, brennen Vier CD-/DVD-Brennprogramme im Vergleich Musik-CDs rippen und brennen mit K3b S. 46 CD- und DVD-Images im Griff mit AcetoneISO CD-Hüllen gestalten mit KDE-Tool Kover S. 98 S. 104 Workshops OpenOffice S. 88 Ubuntu S. 92 Vortragskünstler: PDF Presenter S. 72 Funktionen in OpenOffice Calc S. 76 Kurztests Top-Bücher auf DVD Acer Aspire Z5710: Günstiger All-in-one-PC S. 108 Komplettes E-Book „Linux“ (HTML) Spiele für Linux im Kurztest: Conquest, MotoGT, Zero Ballistics, M.A.R.S., Age of Conquest III S. 112 Installationskapitel aus OpenSuse-11.4E-Book von Michael Kofler (PDF) € 9,80 KDE-Programme Audio-Player Amarok – das Multitalent Alternativer KDE-Browser Rekonq S. 67 S. 62 Österreich € 10,80 Schweiz sfr 19,60 BeNeLux € 11,25 Italien € 12,75 Spanien € 12,75 02 Gimp Shell S. 60 4 196177 309803 KDE S. 80 Gnome S. 84 S. 50 S. 54 ISO-Images in der Shell erzeugen und öffnen 24 Seiten Tipps S. 44 easy LINUX! Editorial Highlights 02.2011 Hans-Georg Eßer Chefredakteur Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Schwerpunkt: CDs und DVDs D ie Zeit der Linux-Updates ist wieder angebrochen: Auf den HeftDVDs finden Sie die brandneue OpenSuse 11.4, das fast genauso frische Knoppix 6.5 und die im Dezember erschienene Mandriva-Version 2010.2. Wie Sie OpenSuse und Mandriva auf Ihrem Rechner installieren, verraten wir in zwei Artikeln ab Seite 24, die neue OpenSuseVersion haben wir zudem angetestet und berichten über die wichtigsten Neuigkeiten. Knoppix müssen Sie nicht installieren, Sie starten einfach den Rechner mit eingelegter DVD neu, um das Live-System auszuprobieren. Auch wenn Sie nicht gleich auf eine neue Linux-Version umsteigen möchten, finden Sie auf der Heft-DVD wieder Nützliches; neben verschiedenen Anwendungen gibt es wie gewohnt Updates – in dieser Ausgabe für OpenSuse 11.3 und Ubuntu 10.10. EasyLinux im PDF-Format Immer wieder haben uns Leser gefragt: Gibt es das Heft nicht auch als PDF-Version? Wer kein Freund von bedrucktem Papier ist, kann jetzt aufatmen, denn das Abo bieten wir ab sofort auch in einer PDF-Variante Infos [1]EasyLinux DigiSub: http://eshop.linuxnewmedia.de/ zeitschriften/easylinux/abd0507. html (http://ezlx.de/b2j1) [2]EasyLinux-Artikel, http://www.easylinux.de/Autoren/ EasyLinux‑Artikel.odt (http://ezlx.de/b2j2) EasyLinux 02/2011 an. In unserem Shop finden Sie das digitale Abo unter dem Namen „DigiSub“ (digital subscription) [1], und es ist ein bisschen günstiger als das gedruckte Abo (29,95 Euro im Jahr). Deutlich billiger geht es nicht, denn zwar fallen die Druck-, DVD- und Versandkosten weg, dafür kassiert der Staat bei PDF-Zeitungen aber die regulären 19 % Mehrwertsteuer, während es bei der Papierversion die ermäßigten 7 % sind – aus dem selben Grund sind in Deutschland z. B. E-Books nicht viel billiger als gedruckte Bücher. Auch unsere Schwesterzeitschriften LinuxUser, UbuntuUser und Linux-Magazin sind nun als DigiSub erhältlich. Leser-Artikel EasyLinux wird jetzt interaktiv: Wir möchten Sie einladen, sich an der Planung der im Heft erscheinenden Artikel zu beteiligen. Dazu haben wir eine Vorlage für einen Artikel als OpenOffice-Dokument auf unseren Webserver gestellt [2]. Da können Sie z. B. ein Programm, über das Sie gerne mehr erfahren würden, kurz vorstellen. Den unfertigen Artikel, der auch Fragen oder einfach eine Reihe von Zwischenüberschriften enthält, schicken Sie dann an die Redaktion (redaktion@easylinux. de). Wir wählen unter den eingereichten Texten für jede Ausgabe ein paar Vorschläge aus und machen aus dem Ansatz einen vollständigen Artikel in gewohnter EasyLinux-Qualität. Das Schönste daran: Wir nennen Sie als CoAutor des Artikels, auf Wunsch auch mit Foto und kurzer Personenbeschreibung. :) www.easylinux.de 3 rennen: Vier CD-/DVD-Brenn B programme im Vergleich und Workshop zu K3b. ..... ab S. 44 I mages im Griff: AcetoneISO erlaubt den komfortablen Zugriff auf CD-/DVD-Images. ..... ab S. 50 D-Covers: Mit dem KDE-Tool C Kover designen Sie Ihre eigenen CD-Covers. ..... ab S. 54 ommandozeile: Mit Shell-Be K fehlen auf ISO-Images zugreifen und neue erstellen. ..... ab S. 60 AUF DVD OpenSuse 11.4 (32 Bit) Mandriva Linux (32 Bit) Knoppix 6.5 Live-DVD (32 Bit) ervice Kit: Updates für Open S Suse 11.3 und Ubuntu 10.10 eitere Software: W Google Chrome 10, LibreOffice 3.3.1, AcetoneISO, TV Browser Überblick Inhalt Auch für Linux gibt Was Sie mit DVDs und es spannende Games: CDs unter Linux alles anEine Auswahl stellen können, verrät die ab Seite 112. Titelstrecke ab Seite 44. Der „Lomo“-Effekt bringt Atmosphäre in Ihre Bilder – wie es geht, lesen Sie in den Gimp-Tipps ab Seite 98. CDs und DVDs Aktuell Editorial.......................................................................................................3 DVD-Inhalt..................................................................................................6 Nachrichten................................................................................................ 7 Neue Software......................................................................................... 12 Vier Brennprogramme im Vergleich.................................................... 44 CDs und DVDs brennen Sie auch unter Linux komfortabel. Wir stellen vier freie Lösungen für verschiedene Desktops vor und zeigen, was diese können und wo es noch hakt. Google Chrome 10, Fotoxx, Gmerlin, KompoZer, LibreOffice, MediathekView, PeaZip, PiTiVi, recordMyDesktop, SoundConverter Audio-CDs rippen und brennen....................... 46 Mit dem KDE-Brennprogramm K3b erzeugen Sie nicht nur überall abspielbare Audio-CDs aus Ihren MP3-Dateien, sondern konvertieren umgekehrt auch vorhandene Songs in das MP3- oder Ogg-Vorbis-Format. Webseiten.................................................................................................22 Heft-DVD: OpenSuse 11.4 installieren................................................. 24 Die Installation von OpenSuse ist auch für Einsteiger leicht zu bewältigen. Hier zeigen wir, wie Sie das Linux-System von der Heft-DVD aufsetzen und was dabei zu beachten ist. Neues in OpenSuse 11.4................................... 31 Die neue OpenSuse-Version 11.4 mit dem Codenamen „Celadon“ ist fertig. Wir haben sie getestet und zeigen die Neuerungen, Stärken und Schwächen. ISO-Images mit AcetoneISO verwalten ............................................. 50 Mit AcetoneISO werfen Sie einen Blick in CD- und DVD-Imagedateien in vielen Formaten. Für den bequemen Zugriff sind keine Administratorrechte nötig. CD-Covers erstellen....................................... 54 Mit Mandriva Linux 2010.2 bietet die Heft-DVD nicht nur eine aktuelle Distribution mit guter Hardware-Unterstützung, sondern auch bündelweise Software. Die Installation ist schnell erledigt. Wer seinen MP3s aus dem Internet eine Gestalt geben will, brennt sie als Audiodateien auf eine CD. Und packt sie dann in eine transparente Billig-CD-Hülle? Mit Kover basteln Sie schnell eigene Covers oder modellieren das Originalcover nach. Linux User Groups: Hilfe und Hobby............... 40 ISO-Images in der Shell.......................................................................... 60 „Du bist nicht allein“ – das ist das zentrale Ergebnis mehrerer Interviews, die wir mit Teilnehmern und Organisatoren von Linux-User-Gruppen (LUGs) geführt haben. Hier finden Sie Gründe für den Besuch Ihrer örtlichen LUG. ISO-Images mit Linux-Distributionen aus dem Internet brennen Sie mit K3b oder einem anderen Brennprogramm auf einen Rohling. Doch Sie können auch mit Shell-Befehlen auf die Images zugreifen und eigene erstellen. Heft-DVD: Mandriva installieren.......................................................... 36 Workshop Musiksammlung mit Amarok verwalten....... 62 Mit beeindruckenden Funktionen rockt der Mediaplayer Amarok die Party und liefert zugleich den alltäglichen Soundtrack bei der Arbeit. 4 www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 Inhalt Die Tabellenkalkulation Calc von OpenOffice nutzen Sie erst mit Funktionen richtig. Ab Seite 76. Ein echtes Multitalent ist der MP3Player Amarok, den wir ab Seite 62 vorstellen. Frisch aus dem Presswerk: die neue OpenSuse-Version 11.4. Installation und Kurztest ab Seite 24. Workshop Test Rekonq: Neuer Browser für KDE........................................................... 67 Spiele für Linux im Kurztest................ 112 Mit Rekonq tritt ein schlanker, schneller Browser in Konkurrenz zum langjährigen Klassiker, dem Funktionsmonster Konqueror. Die Version 1.0 hat der neue Browser noch nicht erreicht; er bringt allerdings schon jetzt einige Highlights mit. Spielen unter Linux – das heißt Solitaire und Mine Sweeper? Falsch! Auch für Linux gibt es viele grafisch und spielerisch komplexe Games, von denen wir hier einige vorstellen. PDF Presenter für Vorträge..... 72 Wer Vorträge mit Notebook und Beamer hält, sollte einen Blick auf den PDF Presenter wer fen: Das Tool bietet nützliche Komfortfunktionen für die Anzeige von PDF-Präsentationen. Service Linux User Groups........................................................................... 116 Impressum........................................................................................ 120 Hardware- und Bücherservice..................................................... 121 Vorschau........................................................................................... 122 Funktionen in Calc................................................................................... 76 Lange Kolonnen von Euro-Beträgen wollen summiert werden, eine Liste mit Prüfungsnoten wird aussagekräftiger, wenn eine Durchschnittsnote und die Verteilung der Noten sichtbar werden. Beides ist mit Calc kein Problem. Tipps & Tricks Tipps & Tricks zu KDE............................................................................. 80 Gnome-Tipps............................................................................................ 84 OpenOffice-Tipps..................................................................................... 88 Tipps zu Knoppix und Kubuntu.............................................................. 92 Effizienter arbeiten mit Gimp................................................................. 98 Linux-Tipps............................................................................................. 100 Know-how für die Kommandozeile.................................................... 104 Test Acer Z5710 All-in-One........................................................................... 108 All-in-One-PCs führen außerhalb der Apple-Welt ein Nischendasein. Zu unrecht, denn die Rechner brauchen wenig Platz, sind sehr portabel, meist günstig und umfangreich ausgestattet. EasyLinux 02/2011 5 Aktuell Heft-DVD und Service Kit LibreOffice Heft-DVD Von OpenOffice abstammende Office-Suite mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen gegenüber der Ursprungsversion. KompoZer Knoppix 6.5 Mit dem WYSIWYG-HTML-Editor erstellen auch auch Einsteiger ansprechende Webseiten ohne große Mühe. Die neue Knoppix Live-DVD bietet nicht nur vier verschiedene Desktopumgebungen zur Auswahl, sondern auch eine Vielzahl an Programmen aus den unterschiedlichsten Bereichen. MediathekView Erlaubt den komfortablen Download von Videos, welche die öffentlich-rechtlichen Sender auf ihrer Seite als Stream anbieten. TV-Browser FileZilla Eine auf Java basierende digitale Programmzeitschrift, unter anderem mit Erinnerungsfunktion und Plug-in-Schnittstelle. Fähiger FTP-Client mit ansprechender grafischer Nutzeroberfläche und einer umfassenden Protokollunterstützung. XnViewMP AcetoneISO Außerordentlich fähiger und performanter Bildbetrachter mit vielen Bearbeitungsfunktionen und Galerieansicht. Multifunktionswerkzeug zum Erstellen, Einhängen und Brennen von ISO-Images der verschiedensten Formate. Ausserdem auf DVD: Fotoxx Schlanker und schneller Bildbetrachter mit einigen Spezialfunktionen zum Zusammenführen mehrerer Aufnahmen. Service Kit • jEdit (Texteditor) • Gmerlin (Multimediaplayer) • PeaZip (Packprogramm) • HandBrake (Video-Encoder) • PiTiVi (Video-Editor) Mandriva 2010.2 Das Ser vice Kit auf der Heft-DVD enthält alle relevanten Sicherheits- und Programmaktualisierungen für OpenSuse 11.3 Seite B der zweiten Heft-DVD enthält die 32-Bit-Version des Wartungsreleases Mandriva 2010.2 in der 32-Bit-Version. und Kubuntu 10.10 seit dem Erscheinungs- Den Entwicklern gelang es auch dieses Mal wieder, Benutzer freundlichkeit mit Sicherheit in Einklang zu bringen. Zu den Neuerungen gehört die semantische Suche namens Nepomuk, die neben Namen auch nach Meta-Informationen in Dateien sucht. tag der Distributionen. Ein Upgrade älterer Versionen (beispielsweise von OpenSuse 11.3 auf OpenSuse 11.4) ermöglicht das Service Kit jedoch nicht. Die auf dem Ser vice Kit enthaltenen Pakete stammen aus den Original-Downloadquellen von OpenSuse und Canonical. Damit ist die Aktualisierung über die ServiceKit-DVD technisch identisch mit einem Onlineupdate. Durch die zeitliche Differenz zwischen dem Fertigstellen des Datenträgers und dem Erscheinen des Heftes können inzwischen jedoch neue Updates auf den Servern der Distributoren bereitstehen. 6 • Google Chrome (Webbrowser) Als Basis dient Kernel 2.6.33, den Windowmanager stellt KDE in Version 4.4.3, alternativ kommt das beliebte Gnome 2.30.0 zum Einsatz. Insgesamt erneuerte oder überarbeitete Mandriva für diese Release etwa 5 000 Softwarepakete. www.easylinux.de OpenSuse 11.4 Auf Seite A der zweiten Heft-DVD finden Sie die neueste Version 11.4 der 32-Bit-Variante von OpenSuse. Wie bei der Nürnberger Softwareschmiede üblich, kommen die neuesten Programme zum Einsatz. So setzt die Distribution als Grundlage auf den Kernel 2.6.37 und den Windowmanager KDE 4.6. Als Browser dient Mozillas Firefox in Version 4, die Büroarbeiten übernimmt die Office-Suite LibreOffice 3.3.1. Alternativ bietet OpenSuse die Desktops Gnome 2.32 sowie Xfce 4.8 und LXDE 0.5 zum Einsatz an. Als eine der wichtigsten Neuerungen überarbeiteten die Entwickler den Paketmanager Zypper. (Thomas Leichtenstern/tle) n EasyLinux 02/2011 Aktuell Webseiten Angeklickt Mehrere Milliarden Webseiten bevölkern zwischenzeitlich das Internet – auch Suchmaschinen helfen nur bedingt, die Nadel im Heuhaufen zu finden. EasyLinux stellt in jeder Ausgabe drei interessante Websites vor. Sollten Sie auch eine dieser Perlen kennen, schicken Sie uns eine Mail an „redaktion@easylinux.de“ mit dem Betreff „Angeklickt“ und einer kurzen Beschreibung der Seite. Bei Veröffentlichung Ihres Vorschlags erhalten Sie kostenlos das jeweils aktuellste Starter Kit. (Thomas Leichtenstern/tle) ©pressmaster, fotolia.de � Browser Benchmark � To do or not to do � Daten überall Wer sich in Sachen Performance nicht auf sein subjektives Empfinden verlassen möchte, unterzieht die Browser einem Benchmarktest. Peacekeeper überprüft den Browser nach verschiedenen Kriterien wie Rendering, Social Network, komplexe Grafiken, Datenverarbeitung (Copy & Paste etc.), DOM-Operationen und Texterkennung. Nach dem Benchmark erscheint das Resultat als Balken mit einer Kennzahl dahinter. Ein Klick auf das Diagramm zeigt Details zum Ergebnis. Jeden Benchmark versieht das Projekt mit einer ID, die es Ihnen erlaubt, das Ergebnis direkt mit anderen Browsern zu vergleichen. Wer sein Gedächtnis von der Erinnerung an anstehende Aufgaben entlasten möchte, überträgt diese in eine To-do-Liste. Was früher eine oft unübersichtliche Zettelwirtschaft war, übernimmt heute der Rechner. Doch eine Aufgabenplanung hilft nur dort, wo sie benötigt wird. Abhilfe schafft die „Wunderlist“. Mit dem Aufgabenplaner legen Sie über wenige Mausklicks Ihre Termine fest. Diese sortieren Sie via Drag & Drop in frei definierbare Filterlisten, etwa Arbeit oder Privat. Ein Häkchen vor dem Eintrag markiert das Ereignis als erledigt. Apps für Android und das iPhone synchronisieren die Listen und halten Sie auch unterwegs stets auf dem Laufenden. Das Modewort und zugleich der Trend heißt „Cloud“: verteiltes Rechnen, verteiltes Speichern von Wissen und Daten. Diverse Anbieter tragen mit mehr oder weniger ausgeklügelten Storage-Systemen diesem Trend Rechnung – keiner von Ihnen bietet jedoch den Komfort von Dropbox. Dort gibt es nämlich neben dem Onlineportal für praktisch alle gängigen Systeme und Plattformen Applikationen, die ein müheloses Synchronisieren untereinander ermöglichen. Das Portal dient letztlich vorwiegend als Verwaltungsinstanz, ermöglicht aber auch den Up- und Download von Dateien. EasyLinux meint: Wer möglichst praxisrelevant die Performance seines Browsers ermitteln und das Ergebnis mit anderen vergleichen möchte, findet in Peacekeeper das ideale Projekt dafür. Infos EasyLinux meint: Wer eine simple und zugleich effektive Methode der Aufgabenplanung sucht, wird mit der Wunderlist fündig. Infos EasyLinux meint: Wer an mehr als einem Rechner arbeitet oder ein Smartphone besitzt, dem hilft Dropbox mit seinem außergewöhnlich anwenderfreundlichen System beim Datenabgleich. Infos Website: http://clients.futuremark.com/ peacekeeper/ (http://ezlx.de/b2u1) Website: http://www.wunderlist.com/ (http://ezlx.de/b2u2) Website: https://www.dropbox.com/ (http://ezlx.de/b2u3) Sprache: Englisch Sprache: Deutsch Sprache: Englisch Thema: Browser Benchmark Thema: Aufgabenplanung Thema: Onlinespeicher 22 www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 Aktuell Neue Software Neue Software Im Quartalsrhythmus erscheinen viele Programme in neuer Version. Eine Auswahl stellen wir regelmäßig vor, und auf der Heft-DVD finden Sie die passenden Pakete und Installationshinweise. Google Chrome 10 Kaum acht Monate nach Erscheinen der Version 6 schiebt Google nun die zehnte Release des flinken Webbrowsers nach. ✰✰✰✰✰ Während Firefox 4 bei Erscheinen dieser Ausgabe nach schier endloser Entwicklungszeit von beinahe drei Jahren endlich verfügbar sein sollte, schlackert mancher Beobachter angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit von Googles hauseigenem Browser Chrome [1] mit den Ohren. War vor einem halben Jahr gerade noch Version 6 aktuell, steht der Zähler zwischenzeitlich auf 10. Was hat sich in den letzten Releases getan? Ein Release alle anderthalb Monate Chrome 7 stand ganz im Zeichen von HTML5. Der neue Standard für Webseiten, der zwar schon seit einigen Jahren existiert, bisher aber praktisch kaum Beachtung fand, ist eines von Googles großen Anliegen. Denn er soll viele Web-2.0-Funktionen, die bisher Zusatztools übernahmen, ab Werk unterstützen. Der klassische Videoplayer, wie Sie ihn vielleicht von YouTube her kennen, ist dafür ein gutes Bei- spiel: Bisher waren solche Videos fast immer in einen Flash Player eingebettet. In HTML5 soll damit Schluss sein: Es bringt einen eigenen Videostandard mit und bietet auch entsprechende Abspielfunktionen, die den Flash Player überflüssig machen. In Chrome 7 optimierten die Google-Entwickler die Umsetzung von HTML5. Außerdem halfen sie der JavaScript-Implementierung in Sachen Performance auf die Sprünge und erleichterten dem Anwender das Blockieren von Cookies. Chrome 8 zur Fehlerkorrektur Die knapp eineinhalb Monate später erschienene Version 8 brachte auf allen Plattformen den integrierten PDF-Viewer. Dieser arbeitet wesentlich schneller als die meisten externen PDF-Betrachter und ermöglicht auf aktueller Hardware das Öffnen von PDF-Dateien in wenigen Sekunden. Sehr nützlich ist auch der Konfigurationsdialog für Features, die Google als experimentell ausweist. In Version 8 oder jünger öffnet die Eingabe von about:flags in die Adressleiste diese Funktionen im Browser. Es sei jedoch davor gewarnt, hier zu viel zu verändern, da andernfalls die Gefahr besteht, dass der Browser langsam oder instabil wird. Das betrifft insbesondere die 3-D- sowie die OpenGLFunktionen. Chrome 9: Nummer sicher Abb. 1: Zur Demonstration der Leistungsfähigkeit des neuen Standards HTML5 liefert Google seinen Browser mit zwei darauf basierenden Spielen aus. 12 Auffälligste Neuerung bei der Version 9 waren die Verbesserungen hinsichtlich des Flash Players. Google aktualisierte die mit Chrome zusammen ausgelieferte Version auf 10.2 und verbannte das Plug-in außerdem eine eigene Sandbox. In der IT bezeichnet eine solche eine quasi-virtuelle Umgebung, innerhalb derer die – meist sicherheitskritische – www.easylinux.de Komponente startet. Hintergrund ist, ihren Zugriff auf andere Ressourcen zu beschränken um im Falle eines Einbruchs durch diese Komponente den Schaden zu minimieren. Wer also über das Flash-Plug-in einbricht, kommt aus dem Browser trotzdem nicht heraus und kann somit auch nicht auf andere Ressourcen auf dem System zugreifen. Chrome 10 Diese Version enthält einerseits eine Druckvorschau und andererseits viele Detailverbesserungen. HTML5 bekommt durch eine neue WebKit-Version erneut Aufwind, und sämtliche Einstellungen bewerkstelligen Sie in dieser Version über Tabs. Zwei in HTML5 programmierte Spiele (Abbildung 1) sollen Ihnen zudem den neuen Webstandard näherbringen. Darüber hinaus lässt sich Googles Synchronisationsfeature nun besser als bisher durch n Passwörter schützen. die Redaktion meint Google Chrome ist ein hochwertiger Webbrowser, der mit jeder neuen Version zu überraschen weiß. Verglichen mit dem Platzhirsch Firefox ist Chrome noch immer spürbar schneller, diversen Benchmarks zufolge in einigen Bereichen sogar um den Faktor 10. Wenn Sie bereits Chrome nutzen, erhalten Sie im Rahmen der Updates für Ihr System automatisch die aktuellsten Versionen des Browsers frei Haus auf den Rechner. Alternativ installieren Sie ihn am einfachsten über die Heft-DVD oder laden ihn von Google herunter. Infos [1]Google Chrome: http://www.google. com/chrome/ (http://ezlx.de/b2o1) Software zum Artikel auf DVD: Google Chrome EasyLinux 02/2011 Aktuell Neue Software MediathekView: Online-TV-Sendungen herunterladen Das auf Java basierende Programm ermöglicht es Ihnen, von öffentlich-rechtlichen Sendern aus dem deutschsprachigen EU-Raum online bereitgestellte Sendungen auf Ihren Rechner herunterzuladen. ✰✰✰✰✰ Die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland kündigten vor ein einigen Monaten an, ihr Onlineangebot drastisch zu stutzen, um nicht eine zu offensichtliche Konkurrenz zu privaten Angeboten im Netz auf Basis von Rundfunkgebühren zu schaffen. Seither sind aus den Archiven der deutschen Fernsehsender etliche Aufzeichnungen bereits gesendeter Programme verschwunden. Neue Sendungen stellen die Anstalten zwar Online zum Aufruf bereit, jedoch in aller Regel nur für einen sehr kurzen Zeitraum, selten länger als eine oder zwei Wochen. Daraus ergibt sich der Wunsch für den Interessierten, Videos von den Seiten der Sender herunterzuladen um sie später wieder ansehen zu können – das gestaltet sich aber meist schwieriger als gedacht, da sie häufig nicht zum Download vorgesehen sind. MediathekView [5] löst das Problem und erlaubt den Download von Videos per Mausklick. Streaming statt Dateien ARD und ZDF stellen ihre Videos nicht als Dateien zur Verfügung, sondern ausschließlich per Stream. MediathekView (Abbildung 5) kennt die Adressen der Übersichtsseiten, sortiert sie und zeigt Ihnen dann nur noch eine Liste der verfügbaren Streams an, welche der Sender bereitstellt. Wenn Sie eine Sendung herunterladen möchten, verbindet sich das Tool mit dem Streaming-Server und schreibt die Daten des Streams in eine Datei auf der Festplatte. So erhalten Sie am Ende eine normale Videodatei, die Sie mit jedem beliebigen Player wiedergeben. Dabei lässt Ihnen das Programm die Wahl, ob Sie dafür VLC oder den MPlayer verwenden möchten. Es legt die Streams im MP4Format auf dem Rechner ab. MediathekView basiert auf Java und besitzt damit den Vorteil der Plattformunabhängigkeit. Es läuft damit sowohl unter Linux, als auch unter Windows und Mac OS X. Nach dem ersten Start bewirkt ein Klick auf Alle Filme neu Laden, dass die Applikation die Liste der im Netz verfügbaren Filme aktualisiert. Intuitive Oberfläche Das Frontend von MediathekView ist einfach gehalten. Neben dem Button zum Aktualisieren der Filme stellt es im unteren Bereich alle Treffer in einer Liste dar. Filterelemente erlauben es Ihnen, diese auf die gewünschten Inhalte zu reduzieren. Ferner sortieren Sie die Einträge beispielsweise nach Sendern oder bestimmten Themen, welche die Liste vorgibt. Am unteren Rand des MediathekView-Fensters finden Sie verschiedene Buttons, die die Abspiel- und Speicherfunktionen aufrufen. Sie erlauben es beispielsweise, Videos anzusehen, ohne sie zu speichern. Alternativ kopieren Sie den Inhalt zum späteren Betrachten auf Ihre Festplatte. Allerdings fehlt hier das letzte Quentchen Benutzerfreundlichkeit. So merkt sich das Programm nicht den letzten Speicherort eines Films sondern fragt jedes Mal aufs Neue nach, wo man den Film ablegen möchte. Darüber hinaus ist auch keine Mehrfachauswahl von Sendungen vorgesehen, womit Sie jeden Film umständlich einzeln zum Download vorsehen müssen. Sendungen abonieren Gefällt Ihnen eine bestimmte Sendung besonders gut, bietet Ihnen das Programm die Möglichkeit, sie zu abonnieren. Mit der Funktion legen Sie fest, dass Sie bestimmte Sendungen immer herunterladen möchten; MediathekView erledigt dann für Sie den Rest. Wann immer eine neue Episode der genannten Sendung verfügbar ist, findet diese automatisch den Weg auf Ihr System. Podcasts Und die Funktionen von MediathekView beschränken sich – auch, wenn der Name des Werkzeugs vielleicht anderes vermuten lässt – keineswegs auf Videoinhalte. Genauso verwaltet es klassische Podcasts – also reine Tonaufzeichnungen. Sie sind dabei nicht auf Inhalte der Öffentlichen beschränkt. Alles, was Sie benötigen, ist eine URL zur Übersichtsseite des Podcasts, den Rest erledigt das Programm. Über einen Klick auf den Button Podcasts auf Podster.de suchen Sie nach Podcasts in jenem Onlineverzeichnis. Wenn einer davon dem persönlichen Geschmack entspricht, abonnien ren Sie ihn per Mausklick. die Redaktion meint Das Java-Programm MediathekView bietet eine komfortable Möglichkeit, auf die Websites der öffentlich-rechtlichen Sender zuzugreifen, um von dort die Aufzeichnungen von Programmen herunterzuladen. Per Mausklick gelangen Sie zu Dateien, die Sie sonst umständlich aus dem Browser fens ter heraus speichern müssten. MediathekView ist auch für diejenigen interessant, die keinen Fernseher besitzen. Die Funktionen für Abos und Podcasts runden das Werkzeug ab. Und dank seines Java-Frontends ist MediathekView auf allen gängigen Betriebssystemen zu Hause. Infos [5]MediathekView: http://zdfmediathk. sourceforge.net/ (http://ezlx.de/b2o6) Abb. 5: MediathekView stellt Ihnen die Multimedia-Onlineangebote öffentlich-rechtlicher Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz übersichtlich sortiert zum Abspielen oder zum Download bereit. 16 www.easylinux.de Software zum Artikel auf DVD: MediathekView EasyLinux 02/2011 Neue Software Aktuell Fotoxx: Funktionsvielfalt für Kenner Die kleine Software bietet nicht nur Funktionen zum Verwalten von Bildern, sondern auch solche, um sie in verschiedenster Weise zu bearbeiten – in manchen Bereichen sogar mehr als die großen Grafiksuiten. ✰✰✰✰✰ Fotoxx (Abbildung 10) dient zum Verwalten von Fotos, bringt aber zusätzlich eine ganze Reihe verschiedener Editierfunktionen mit. Der hohe Anspruch der Entwickler: ein Tool mit umfangreichen Bearbeitungsfunktionen, das dabei trotzdem performant bleibt. Wie stehen Wunsch und Wirklichkeit zueinander? Erster Start Nach dem Programmstart fällt zunächst das kleine Fenster context help auf, das sich rechts neben dem Hauptfenster öffnet. Erst mehrmaliges Klicken auf den Schließen-Button gibt das Hauptfenster frei. Eine Funktion, das Fenster nicht bei jedem Start erneut anzuzeigen, fehlt dem Programm. Danach laden Sie zunächst ein oder mehrere Fotos in Fotoxx [10]. Das Tool verwaltet sowohl einzelne Bilder als auch Galerien, wobei es unter Letzteren Ordner mit Aufnahmen darin versteht. Nach dem Öffnen der Galerie erscheinen im FotoxxHauptfenster die Fotos. Mittels Icon-Leiste wechseln Sie innerhalb dieser Galerie zwi- schen den einzelnen Bildern oder springen zum ersten und letzten. Die Icon-Leiste bietet auch schnellen Zugriff auf andere wichtige Funktionen, etwa dem Speichern des aktuellen Fotos (mit gleichem oder anderem Dateinamen) oder das Hinein- oder Herauszoomen (Größer und Kleiner) im Bild. Weiterhin erlauben es die Buttons Vorherige Reihe und Nächste Reihe, in der Galerie zeilenweise nach oben oder unten zu navigieren. Grundlegende Bearbeitung Über die Menüleiste erreichen Sie sämtliche Funktionen, um das Foto im Hauptfenster zu bearbeiten. Das Menu Info bietet Ihnen Zugang zu den Meta-Informationen, die das Bild enthält. Sie entscheiden, ob Sie nur die wichtigsten EXIF-Tags (Info ansehen (kurz))oder alle Tags (Info ansehen (lang)) sehen möchten. Unter dem Menüpunkt Info bearbeiten bietet Fotoxx Ihnen auch einen Editor, um vorhandene Metadaten anzupassen. Im Menü unter Werkzeuge finden Sie den Eintrag RAWDateien konvertieren. Diese Funktion erlaubt es Ihnen, Bilder aus dem Rohdatenformat verschiedener Kamerahersteller in generische zu konvertieren. Allerdings benötigt die Software dafür das auf dem Rechner installierte Tool Ufraw, das es als Grundlage nutzt. Das Programm ermöglicht es, Ausschnitte aus Bildern zu erstellen und diese dann weiter zu bearbeiten. Alle Funktionen, die zu diesem Feature gehören, finden Sie im Menü Auswählen. Allerdings erwies sich die Funktion zum Erstellen von Ausschnitten im Test als wenig intuitiv – ein Klick auf Fertigstellen führte zudem zu einer unverständlichen Fehlermeldung. Bilder retuschieren Fotoxx beherrscht das gesamte Standardrepertoire an Funktionen zum Retuschieren von Aufnahmen. Dazu gehören das Verringern oder Erhöhen von Kontrast und Helligkeit genauso wie das Steuern einzelner Farbkanäle. Alle diese Funktionen finden Sie im Menüpunkt Retuschieren. Hier versteckt sich auch die Funktion zum Entfernen von roten Augen. Die wahren Schmankerl findet der Kenner aber im Menü unter Verbund. Es enthält nämlich diverse Module, um Fotoserien zu einem Bild mit verschiedenen Merkmalen zusammenzufügen. Nebeneinander aufgenommene Bilder vereinen Sie zum Beispiel zu einem Panoramabild, solche mit verschiedenen Belichtungen zu einer HRD-Aufnahme. Ziemlich einzigartig ist die Funktion Hohe Schärfentiefe. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, durch das Überlappen von Bildern mit verschiedenen Fokuspunkten den Schärfebereich auszudehnen – vor allem bei Makroaufnahmen eine unschätzbare Hilfe. (Martin Loschwitz/tle) n die Redaktion meint Fotoxx eignet sich nicht als Bildbearbeitung für zwischendurch. Einerseits bietet das Programm dafür zu viele Optionen, und andererseits ist ein gewisses Grundwissen oder viel Experimentier freude notwendig, um gute Resultate zu erzielen. Wer den Bogen raus hat, freut sich aber über die vielen nützlichen Retuschefunktionen. Bemerkenswert sind die Gimmicks insbesondere zum Erstellen von HDR-Aufnahmen und eindrucksvollen Pseudo-Handzeichnungen. Unterm Strich ist Fotoxx eine sinnvolle Erweiterung zu Bildverwaltungen wie Digikam, die von Haus aus nur rudimentäre Korrekturfunktionen mitbringen. Infos [10]Fotoxx: http://kornelix.squarespace. com/fotoxx/ (http://ezlx.de/b2o2) Abb. 10: Fotoxx wirkt etwas umständlich, bietet dafür aber viele nützliche Funktionen. Es eignet sich für alle, die eine Fotobearbeitung mit vielen Features wünschen. EasyLinux 02/2011 www.easylinux.de Software zum Artikel auf DVD: Fotoxx 21 Communityedition 32 Seiten der aktuellen Ausgabe gratis im PDF-Format ❱ Kostenlos als Newsletter oder zum Downloaden EasyLinux erscheint 4x im Jahr – neben der gedruckten Ausgabe für e 9,80 erhalten Sie gratis eine 32-seitige Auswahl der Artikel im PDF-Format. JETZT informieren! Archiv und Bestellseite: www.easylinux.de/CE/ Titel K3b Audio-CDs konvertieren und brennen Erfolgsrezept Mit dem KDE-Brennprogramm K3b erzeugen Sie nicht nur überall abspielbare Audio-CDs aus Ihren MP3-Dateien, sondern konvertieren umgekehrt auch vorhandene Songs in das MP3- oder Ogg-Vorbis-Format. © Alistair Cotton, 123RF führt über das Installieren der beiden Einzelpakete libk3b6-extracodecs und lame. Die spüren Sie wie gewohnt in KPackageKit auf. Weiter geht’s mit OpenSuse 11.2 und 11.3. Hier holen Sie eine neuere Version von K3b mit MP3-Support aus dem externen PackManRepository, das Sie zuvor einbinden müssen. Unter OpenSuse 11.2/11.3 rufen Sie aus dem K-Menü den Punkt Rechner / Software installieren auf, geben Ihr Benutzerpasswort ein und landen dann in der PaketzenMP3-Support trale von OpenSuse. Unter Kubuntu erscheint Hier wählen Sie den Menüeintrag Konfigunach dem Start von K3b ration / Repositorys und sehen ein Überzunächst ein kleines sichtsfenster, das die aktuell eingebunFenster rechts unten im Systembereich (Abdenen Paketquellen präsentiert. Kristian Kißling Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen bildung 1). Klicken Sie auf Details, schlägt und wählen Sie im nächsten Fenster aus Kubuntu vor, Video-Enkodierung und MP3s gibt – abgesehen vom reinen Abspieder Liste den Eintrag Community/GemeinEnkodierung zu installieren. Über den Button len – zwei Szenarien, in denen ein geschafts-Repositories. Ausgewählte installieren spielen Sie die Nun erscheint eine Übersicht mit verfügwöhnlicher Computer und eine AudioCodecs ein und starten das Brennprogramm baren Paketquellen. Setzen Sie ein HäkCD aufeinander treffen. Wollen Sie Ihre CDim Anschluss daran neu. Ein weiterer Weg chen bei PackMan Repository Sammlung fit für den brandneuen und klicken Sie dann auf OK. MP3-Player machen, müssen Sie Sie importieren den Schlüssel die enthaltenen Tracks in das des Repositorys und landen MP3- oder Ogg-Vorbis-Format nach einem Klick auf OK wiekonvertieren. Umgekehrt brender in der Paketzentrale. nen Sie aus einer vorhandenen Im Reiter Suchen fahnden Sie MP3-Sammlung Audio-CDs, die nach den Paketen libmad0, Sie dann zum Beispiel im CD-Plalame und k3b-codecs und maryer des Autoradios abspielen. kieren diese zur Installation. Beide Aufgaben übernimmt unter Im letzten Fall erscheint eine OpenSuse 11.2/1 1.3 und KuKonfliktmeldung, die darauf buntu 10.10 das Brennprogramm hinweist, dass Sie ein Paket K3b. Es gibt beim Konvertieren durch ein anderes ersetzen. und Brennen aber ein paar Dinge Wählen Sie die Option aus, zu beachten, die der Artikel erneben der (mit Anbieterwechklärt: Eines der Hauptprobleme sel) steht, und dann OK – Erist, dass die meisten Menschen Abb. 1: Kubuntu 10.10 schlägt nach dem Start von K3b vor, zuneut versuchen, um die aktuihre Musiksamlungen im MP3sätzliche Codecs zu installieren, um die volle Funktionsfähigkeit ellere Version 2.0.2 von K3b Format verwalten. Ogg Vorbis herzustellen. Klicken Sie dazu auf „Details“. zu installieren. (Dateiendung .ogg) gilt zwar als das bessere Format, doch gibt es nach wie vor einige mobile Abspielgeräte, die damit nicht umgehen können. Das beliebte MP3-Format unterstützt K3b hingegen aus Lizenzgründen nicht out of the box; hier müssen Sie ein wenig nachhelfen. 1 2 3 E 4 5 46 www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 K3b Titel Paketmanager zeigt nun 6 Der zahlreiche Abhängigkeiten an, in die Brennwarteschlange. Um das mit allen Titeln auf einmal zu die er ebenfalls einspielen will. tun, wählen Sie diese über [StrgErlauben Sie das und starten Sie A] aus; ein Klick auf den Eintrag die Installation. Nach einem Zum Projekt hinzufügen aus dem Neustart von K3b sollte die MelKontextmenü verschiebt die komdung ausbleiben, dass K3b kein plette Auswahl. MP3-Modul findet. Sind Sie fertig, öffnet der Mausklick auf Brennen ein weiteres CDs auslesen Fenster, in dem Sie über ein AufDirekt nach dem Einlegen einer klappmenü die Geschwindigkeit Audio-CD bieten OpenSuse 11.2/ des Brennvorgangs einstellen (Ab11.3 und Kubuntu die Option Digibildung 3). Entweder entscheiden tal-Audio mit K3b auslesen an. UnSie sich für den voreingestellten ter Kubuntu erscheint diese auf Wert (Automatisch), wählen einen Englisch (Extract). der angebotenen Werte oder kliAbb. 2: Über die Aufklappmenüs im unteren Bereich des DiaSie starten das Auslesen aber auch cken auf Mehr, um selbst eine Gelogfensters von K3b legen Sie fest, in welches Format Sie die aus dem Programm heraus, indem schwindigkeit einzutragen (siehe ausgelesenen Audiodaten umwandeln wollen. Sie den Menüpunkt Extras / AudioKasten Langsam brennen). Passen CD auslesen aufrufen. Ein neues die eingetragenen Parameter so Fenster öffnet sich, das die Tracks der CD aufweit, schieben Sie den Brennvorgang mit eiIm Register Dateibenennung legen Sie fest, listet. Mitunter müssen Sie noch eine CDDBnem Klick auf Brennen an. Nach einem erfolgnach welchem Schema K3b den Dateien NaAnfrage starten, falls die Software Ihre Musikreichen Abschluss wirft die Software die gemen gibt. Die Vorgaben sind ok, Sie können CD falsch identifiziert. Ein Klick auf Auslesen brannte CD aus – das war’s schon. aber auch ein eigenes Muster eingeben: Das starten ruft ein neues Fenster auf den Schirm, Technisch ist das Rippen und Brennen also ist etwas komplizierter, zwei Links am Ort gein dem Sie etwas Feintuning betreiben. kein Problem – lediglich lizenzrechtliche Hürben Auskunft über Details. Im Register Einstellungen wählen Sie aus dem den beim Umgang mit MP3-Dateien erschweGibt es Probleme beim Auslesen einer CD, änn Aufklappmenü Dateityp entweder den Eintrag ren den Prozess ein wenig. (kki) dern Sie im Register Erweitert die EinstellunOgg Vorbis (der ist voreingestellt) oder Mp3 gen für den Paranoia-Modus und die Anzahl Lame (Abbildung 2). Im Fall von OpenSuse der Leseversuche. Das gilt zum Beispiel für 11.2 und 11.3 mussten wir MPEG1 Layer III verkratzte oder beschädigte CDs. CDDB: Die Compact Disc Database (mp3) wählen, da das Auslesen der Audio-CD Sind Sie mit den Einstellungen zufrieden, klispeichert Interpreten und Titelnamen mit Lame unvermittelt abbrach. Mit der cken Sie auf Auslesen starten. In einem Fenszu fast allen erhältlichen Audio-CDs. MPEG1-Option klappte es hingegen tadellos. ter fragt K3b nach, welche Einstellungen Sie Die meisten Programme nutzen den Ebenfalls in den Einstellungen legen Sie den verwenden wollen – der Eintrag Voreinstelfreien FreeDB-Ser vice und nicht die Ziel-Ordner fest, in dem Sie die Dateien ablelungen ist beim ersten Versuch eine gute Daten des kommerziellen CDDB-Anbiegen wollen – häufig ist das /home/user/Musik, Wahl. Das Konvertieren selbst (das im Jargon ters, ver wenden aber weiterhin die wobei Sie user durch Ihren Benutzernamen „rippen“ heißt) dauerte auf einem schnellen alte Bezeichnung CDDB. ersetzen. Kreuzen Sie rechts die Option M3URechner sechs Minuten. Zum Abspielen der Wiedergabeliste erstellen an, legt K3b eine MP3-Dateien greifen Sie am besten zu AmaWiedergabeliste im M3U-Format an, was bei rok, über das Sie in dieser Ausgabe (ab Seite einigen Abspielgeräten von Vorteil ist. 62) auch einen Artikel finden. Eine Anmerkung: KDE hat zur Zeit Probleme mit Mixed-Mode-CDs. Diese enthalten neben Langsam brennen Musik auch Daten. Erscheint eine Audio-CD Bei Audio-CDs wird häufig empfohlen, diese nach dem Einlegen nicht im Widget Kürzlich langsamer zu brennen, weil sich andernangeschlossene Geräte, öffnen Sie Dolphin und falls mehr physikalische Fehler einschleigeben audiocd:/ ein. Dann kopieren Sie den chen. Diese sollen das Abspielen negativ Ordner MP3 in Ihr Musikverzeichnis. beeinflussen, weil der CD-Player mehr Feh- Glossar ler korrigieren muss. Die Theorie ist zwar umstritten, der Autor dieser Zeilen meint jedoch, in der Praxis Unterschiede bemerkt zu haben. Wie langsam Ihr Brenner schreibt, hängt von seiner Firmware ab. Zwar erlaubt es K3b, eine vierfache Brenngeschwindigkeit einzugeben, die Software erhöht die Geschwindigkeit aber gegebenenfalls automatisch beim Brennen und gibt eine entsprechende Meldung aus. EasyLinux 02/2011 Audio-CDs erzeugen Um Ihre MP3-Sammlung in abspielbare CDs für die nächste Party zu verwandeln, brennen Sie diese als Audio-CDs. Dazu rufen Sie das Brennprogramm erneut auf und benutzen die Schaltfläche Neue Audio-CD im unteren Bereich der grafischen Oberfläche. Aus dem Dateimanager darüber schieben Sie die einzelnen MP3-Dateien jeweils mit einem Linksklick www.easylinux.de Abb. 3: Auf dem Reiter „Geschwindigkeit“ wählen Sie optional einen niedrigeren Wert für die Brenngeschwindigkeit aus. Andernfalls bestimmt K3b automatisch, wie schnell Ihr Brenner ist. 47 Workshop PDF Presenter dows und Mac OS X erhältliche Anwendung [2] ersetzt einen normalen PDF-Betrachter und bietet ähnliche Funktionen wie die Sun Presenter Console für OpenOffice-Präsentationen – und einiges mehr. © Marcin Balcerzak, 123RF Installation Perfekt präsentieren Wer Vorträge mit Notebook und Beamer hält, sollte einen Blick auf den PDF Presenter werfen: Das Tool bietet nützliche Komfortfunktionen für die Anzeige von PDF-Präsentationen. T raditionell sehen Vortragende, die ihr Net- oder Notebook an einen Beamer anschließen, auf dem eigenen Display dasselbe, was die Zuschauer auf der Leinwand sehen. Wer einen Informationsvorsprung haben möchte, benutzt dazu oft einen Ausdruck der Folien. Für das OpenOffice-Präsentationsprogramm Presenter gibt es schon länger mit der Sun Presenter Console (jetzt: Oracle Presenter Console) [1] eine praktische Erweiterung, die unterschiedliche Anzeigen auf dem eingebauten Display und dem angeschlossenen Beamer erlaubt. Als Vortragender sehen Sie dabei neben der aktuellen auch die folgende Folie, die Notizen zur aktuellen Folie und zudem die bereits vergangene (Rede-)Zeit. Oft liegen aber Vortragsfolien nicht im Presenter-Format (oder als PowerPoint-Datei), 72 1 2 PDF Presenter für Vorträge nutzen Hans-Georg Eßer PDF Presenter ist ein in Java geschriebenes Programm – das hat den Vorteil, dass Sie dasselbe Programmarchiv ohne Änderungen auf verschiedenen Linux-Versionen und unter Windows und Mac OS X verwenden können; der Nachteil ist, dass es keine in die Paketverwaltung von Linux integrierten Pakete gibt. Zur Installation entpacken Sie das Zip-Archiv von der Heft-DVD in einem neu erstellten Ordner in Ihrem Home-Verzeichnis: Öffnen Sie unter KDE ein Dolphin-Fenster und navigieren Sie in den Ordner auf der Heft-DVD, der das Archiv pdfpresenter_1_0. zip enthält. Klicken Sie die Archivdatei an. Es erscheint ein neues Fenster, in dem der KDE-Archivmanager Ark den Inhalt präsentiert. Rufen Sie den Menüpunkt Aktion / Entpacken / Entpacken nach auf. Dann erscheint ein Verzeichnisauswahldialog. In der Mitte sehen Sie die Baumansicht; wechseln Sie per Klick auf Persönlicher Ordner ganz links oben in Ihr Home-Verzeichnis. Vorausgewählt ist die Option Entpacken in Unterordner, die Sie übernehmen – so landen die Dateien im nächsten Schritt in einem neuen Ordner pdfpresenter_1_0 Ihres Home-Verzeichnisses (Abbildung 1). Mit einem Klick auf OK packen Sie das Archiv aus. Danach können Sie das Ark-Fenster schließen. Wechseln Sie nun in Dolphin in das neu erzeugte Verzeichnis und klicken Sie darin die Datei startLinux.sh mit der rechten Maustaste an; aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag Eigenschaften. 3 4 5 sondern als PDF-Dokument vor, das ist z. B. oft der Fall, wenn man fremde Folien verwendet und nur einen PDF-Export erhalten hat – dann scheidet OpenOffice als Anzeigeprogramm aus. Klassische PDF-Viewer wie der Adobe Reader oder die freien Programme Evince und Xdpf bieten keine spezielle Unterstützung für zwei Monitore – eine Wiedergabe ist damit nur möglich, wenn Sie den eingebauten Bildschirm und den Beamer synchronisieren, und damit sehen Sie auf dem NotebookDisplay wieder dasselbe wie die Zuhörer. Abb. 1: Entpacken Sie das Zip-Archiv in einen UnterordPDF Presenter schafft hier ner Ihres Home-Verzeichnisses. Abhilfe: Die für Linux, Win- www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 PDF Presenter Abb. 2: Um das Programm schnell starten zu können, legen Sie ein neues Icon im „Arbeitsflächen-Ordner“ an. sich ein neuer Dialog, in dem Sie 6 Eszumöffnet Reiter Berechtigungen springen: Hier setzen Sie das Häkchen vor der Option Ausführbar. Schließen Sie das Dialogfenster. Nach diesen Schritten ist die Datei startLinux. sh, über die Sie das Programm starten, bereits ausführbar, aber nur aus der Shell heraus. Dolphin kann in aktuellen KDE-Versionen zunächst nichts mit Shell-Skripten anfangen (siehe Tipp Skripte in Dolphin per Mausklick starten in den KDE-Tipps dieser Ausgabe). Startbar machen Eine Möglichkeit ist, einen neuen Menüeintrag für das Startmenü zu erzeugen – schneller legen Sie einen Icon im ArbeitsflächenOrdner-Applet (in der Fläche links oben auf dem Desktop) an: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Applet und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Neu erstellen / Verknüpfung zu Programm. Es öffnet sich ein Einstellungsfenster. Auf dem ersten Reiter Allgemein tragen Sie in das einzige Eingabefeld eine Bezeichnung ein, z. B. PDF Presenter. Wenn Sie mögen, können Sie hier durch Klick auf das große Icon noch ein anderes Symbol auswählen, z. B. ist das Programmlogo von KPresenter geeignet. Wechseln Sie zum Reiter Programm und klicken Sie neben dem Feld Befehl auf Auswählen. Im erscheinenden Dateidialog navigieren Sie in das entpackte Verzeichnis und wählen dort die Datei startLinux. sh aus. In der Zeile darunter klicken Sie neben dem Feld Arbeitsordner auf das Diskettensymbol. Es erscheint ein weiterer Dialog, der diesmal der Auswahl eines Verzeichnisses dient. Wählen Sie den Ordner aus, der die Datei enthält – dieser sollte nach Schritt 3 schon vorausgewählt sein, so dass 1 Abb. 3: Am „Öffnen“-Dialog des PDF Presenters erkennt man, dass es sich um eine Java-Anwendung handelt. 5 Sie ihn einfach mit OK übernehmen können (Abbildung 2). Schließen Sie die Einrichtung per Klick auf OK ab, im Arbeitsflächen-Ordner erscheint nun ein neues Icon – ein Klick darauf startet den PDF Presenter. Präsentation mit Überblick Nach dem Start präsentiert sich der PDF Presenter mit einer übersichtlichen Oberfläche, die Ihnen das schnelle Öffnen einer PDF-Datei und zudem Zugriff auf in früheren Sitzungen geöffnete Dokumente erlaubt – solche sind beim ersten Programmlauf aber noch nicht vorhanden. Klicken Sie auf das blaue Öffnen-Symbol, um einen Dateiauswahldialog auf den Bildschirm zu bringen (Abbildung 3). Darin wählen Sie eine PDF-Datei aus, die Sie präsentieren möchten. Neben PDF-Dokumenten kann der PDF Presenter auch Bilddateien anzeigen; wir beschränken uns in diesem Artikel aber auf Workshop das Haupteinsatzgebiet, die Arbeit mit PDFDateien. Das Programm öffnet die Datei und zeigt links die erste Folie sowie rechts eine Reihe verkleinerter Foliendarstellungen an (Abbildung 4). Mit den Tasten [Pfeil hoch] und [Pfeil runter] können Sie jetzt durch die Folien blättern. Die Wiedergabe auf dem externen Monitor starten Sie, indem Sie das Wiedergabe-Icon (Dreieck) anklicken. Sollte der Versuch, eine Datei zu öffnen, fehlschlagen (und der PDF Presenter danach nicht mehr reagieren), ist die auf Ihrem Rechner laufende Java-Version nicht mit dem Programm kompatibel. Installieren Sie dann das Java-Paket von Sun; Hinweise dazu gibt es für Ubuntu-Anwender im Kasten JavaVersionen. (Unter OpenSuse traten im Test keine Probleme auf.) Extras: Zeichnen und markieren Neben der Komfortfunktion beim Präsentieren erlaubt PDF Presenter es auch, während des Vortrags zusätzliche Informationen auf die Folien zu bringen. Dafür stehen mehrere Werkzeuge bereit: lMit Stiften in verschiedenen Breiten fügen Sie handschriftliche Notizen in die Folien ein. Das funktioniert am besten, wenn Sie ein Zeichentablett an den Rechner anschließen – mit der Maus oder dem Trackpad ist lesbare Handschrift kaum zu erzeugen. lMit Markern können Sie Texte und andere Elemente auf den Folien markieren (ohne dass diese dadurch komplett „übermalt“ werden). Das funktioniert wie mit einem normalen Marker auf Papier. 2 3 4 EasyLinux 02/2011 Abb. 4: Bisher ein normaler PDF-Viewer: Nach dem Öffnen einer Präsentation sehen Sie die erste Folie und am rechten Rand eine Folienübersicht. www.easylinux.de 73 Workshop PDF Presenter In Textboxen fügen Sie mit der Tastatur Ergänzungen ein. Das ist die beste Variante, wenn Sie kein Zeichentablett besitzen und den Zuschauern keine mit der Maus erzeugten Kritzeleien zumuten möchten. Die Textblöcke können Sie auch nachträglich verschieben oder ihre Inhalte anpassen. Abbildung 5 zeigt diese drei Elemente; Sie können dort erkennen, dass die Zusatzelemente nicht nur in der großen (Bearbeitungs-)Ansicht der Folie auftauchen, sondern auch in der verkleinerten Darstellung am rechten Rand. Zur Unterstützung beim Zeichnen können Sie ein Raster einblenden: Die Abstände zwischen den Gitterlinien können Sie in den Programmeinstellungen anpassen, und auf Wunsch erscheint das Raster beim Vortrag auch auf der Leinwand. In manchen Dokumenten sind die Folien bis an den Rand vollgeschrieben, so dass es schwierig ist, Platz für Notizen zu finden. Hierfür bietet der PDF Presenter eine elegante Lösung: Per Klick auf ein Icon verkleinert das Programm die Darstellung der aktuellen Folie und schafft somit an den rechten und unteren Rändern neuen Platz für Ergänzungen (Abbildung 6). Beim Wechsel zwischen den Folien merkt sich das Tool auch, für welche Folien Sie die verkleinerte Anzeige gewählt haben. In der entgegengesetzten Richtung arbeitet die Zoomfunktion: Klicken Sie die Lupe an, können Sie einen Bereich der Folie auswählen und dadurch bildschirmfüllend vergrößern. Diese Darstellung vergisst der PDF Prel Abb. 5: PDF Presenter zeigt eine PDF-Datei an; der Dozent hat während des Vortrags Notizen und Hervorhebungen ergänzt. senter allerdings, wenn Sie zu einer anderen Folie wechseln. Leider ohne Speichern Einen großen Mangel soll dieser Bericht aber nicht verschweigen: Der PDF Presenter ist nicht in der Lage, die während der Präsentation eigefügten Kommentare und Zeichnungen zu speichern – sie gehen beim Schließen des Dokuments verloren. Als (schwache) Abhilfe könnten Anwender nach der Präsentation nochmals durch die Folien scrollen und Screenshots aller Seiten mit neuen Elementen erstellen, komfortabel wäre das aber nicht. Falls die Entwickler in kommenden Versionen eine Speichern-Funktion ergänzen, wird der PDF Presenter das perfekte Tool für alle Präsentatoren werden, denn ins PDF-Format lässt sich jedes Dokument konvertieren, egal, ob es im Microsoft-Office, OpenOffice- oder einem sonstigen Format vorliegt. Dann bleibt nur noch, an der Kompatibilität zu beliebigen n Java-Versionen zu arbeiten. (hge) Java-Versionen Beim Test unter verschiedenen Linux-Versionen zeigte sich, dass der PDF-Presenter nicht mit jeder Java-Version zusammenarbeitet. Konkret war es unter Ubuntu 10.10 notwendig, die vorinstallierte Java-Version durch das offizielle Java von Sun zu ersetzen. Das ist mit folgenden Befehlen möglich, von denen der erste die Eingabe Ihres Passworts erfordert: sudo apt‑get install sun‑java6‑jre sudo update‑java‑alternatives ‑s jaU va‑6‑sun Unter OpenSuse 11.3 und 11.4 funktionier te der PDF Presenter auf Anhieb, obwohl dort auch die freie Java-Version installiert war. Infos [1]Oracle Presenter Console: http://extensions.services.openoffice. org/project/presenter‑screen (http://ezlx.de/b2m1) [2]PDF Presenter: http://pdfpresenter. sourceforge.net/ (http://ezlx.de/b2m2) Abb. 6: Wird der Platz knapp, verkleinern Sie einfach die Darstellung der Folie und erhalten neuen Platz am rechten und unteren Rand. 74 www.easylinux.de Software zum Artikel auf DVD: PDF Presenter 1.0 EasyLinux 02/2011 Workshop © Ben Heys, 123RF Rekonq Neuer Browser für KDE Der junge Wilde Kristian Kißling I m Zuge des Wechsels von KDE 3 zu KDE 4 entschlossen sich die KDE-Entwickler, die Aufgaben des bis dahin allgegenwärtigen Konquerors aufzusplitten. Dolphin kümmert sich nun um die lokalen Dateien, während Konqueror nur noch Browser ist. Die Kubuntu-Entwickler haben das etwas schwerfällige Urgestein nun ganz gegen einen neuen Browser eingetauscht – Rekonq. Auch im OpenSuse-Projekt denkt man über einen Wechsel zu der schlanken Alternative nach. Rekonq Rekonq möchte das Browsen jenseits von Firefox attraktiver machen und orientiert sich dabei stark an Googles Browser Chrome. Zugleich übernimmt der Browser einige sinnvolle Elemente von Konqueror und ist gut in den KDE-Desktop integriert. Er passt sich nicht nur optisch an, sondern nutzt auch KDE-Werkzeuge wie KGet, Kate oder Akregator. Verwenden Sie Kubuntu 10.10 und OpenSuse 11.2, greifen Sie am besten zur RekonqVersion 0.6.1. Unter OpenSuse 11.3 funktionierte im Test nur die ältere Variante 0.5.0, auf deren Eigenarten wir am Ende des Textes kurz eingehen. Während Kubuntu den Browser automatisch installiert, führt Sie der Weg unter OpenSuse zunächst ins Internet. Rufen Sie diese OpenSuse-Webseite [1] auf, stoßen Sie auf Links zu diversen Paketquellen, die Rekonq anbieten. 1 EasyLinux 02/2011 Mit Rekonq tritt ein schlanker Browser in Konkurrenz zum langjährigen Funktionsmonster Konqueror. Die Version 1.0 hat der Browser noch nicht erreicht, er bringt allerdings schon einige Highlights mit. Sie im rechten Bereich innerhalb 2 Klicken des Kastens auf die Links 11.2 respektive 3 4 5 11.3, um für die jeweilige Distribution auf eine Seite zu gelangen, die sämtliche Paketquellen auflistet. Suchen Sie als Repository KDE:Extra/openSUSE_11.2_KDE_Distro_Factory (für OpenSuse 11.2) bzw. KDE:Extra/openSUSE_11.3 aus (für OpenSuse 11.3) und klicken Sie jeweils auf den Link 1-Klick-Installation direkt darunter (Abbildung 1). Firefox bietet nun die Option Öffnen mit YaST-Meta-Package-Handler. Wählen Sie OK, erscheint ein Fenster, das die Paketquellen anzeigt, die YaST einbinden will. Klicken Sie hier und in den folgenden zwei Fenstern auf die Schaltfläche Weiter. YaST warnt nun, dass Sie potenziell gefährliche Pakete auf dem Rechner installieren, denn es handelt sich um eine unbekannte Paketquelle. Akzeptieren Sie das www.easylinux.de 6 7 Risiko über einen Mausklick auf Ja und geben Sie dann Ihr Benutzerpasswort ein. Es folgen mehrere Klicks auf Importieren, dann taucht unter OpenSuse 11.2 ein Kasten mit verschiedenen Optionen auf. Kreuzen Sie hier Folgende Aktionen werden ausgeführt an und wählen Sie OK – Erneut versuchen. Unter OpenSuse 11.3 gibt es diesen Kasten nicht, hier ist die Installation bereits erfolgreich abgeschlossen. Unter OpenSuse 11.2 klicken Sie nun noch auf Akzeptieren, dann auf Fortfahren, um eine Reihe von Paketen einzuspielen. Im Test stürzte der KDE-Desktop im Anschluss an die Installation zwar ab, lief aber nach einem Neustart wie gewohnt. Spartanisch Der Browser startet schnell und wartet mit einer sehr spartanischen Oberfläche auf (Abbildung 2). Es gibt rechts neben der URL-Leiste 67 Workshop Rekonq der Liste. Obwohl diese beiden Einträge auf Englisch erscheinen, ist die Software recht vollständig ins Deutsche übersetzt. Wollen Sie eine komplett neue Seite ergänzen, klicken Sie rechts oben über den Vorschauseiten auf Favoriten hinzufügen, was eine leere Vorschau erzeugt, der Sie wieder eine Abb. 1: Unter OpenSuse spielen Sie Rekonq mit Hilfe eiWebseite zuordnen. ner „1-Klick-Installation“ auf den Rechner. Kubuntu liefert Eine Art Menü mit fünf Rekonq in der Standardinstallation aus. Punkten erscheint im oberen Bereich der Schnellstartseite. lediglich einen einzigen Menüeintrag, der auf Über den Eintrag Geschlossene Unterfenster den Namen Extras hört und einen Schraubengelangen Sie zu einer Übersicht Ihrer kürzlich schlüssel als Symbol verwendet. Im Inneren verabschiedeten Unterfenster und rufen diese von Rekonq werkelt die flinke WebKit-Engine. bei Bedarf wieder ins Leben zurück. Um einen Ein großer Minuspunkt von Rekonq sei hier leeren Tab zu öffnen, klicken Sie auf das gleich erwähnt: Der Browser lässt sich kaum weiße Icon rechts neben der URL-Leiste oder über Erweiterungen ausbauen. Die gute Nachdrücken [Strg-T]. Sie schließen ein Unterfensricht ist: Er spielt Flash-Inhalte ab, blockiert ter über [Strg-W]. Werbung und inspiziert den Quellcode von Hinter dem Eintrag Lesezeichen verbergen Webseiten. Damit unterstützt er die Funktiosich – wenig überraschend – die von Ihnen als nen einiger zentraler Erweiterungen und PlugLesezeichen markierten Webseiten. Um sich ins von Firefox und Chrome. In Zukunft soll eine Webseite zu merken, rufen Sie diese auf Rekonq sogar Chrome-Erweiterungen direkt und klicken auf das Sternchen am rechten benutzen dürfen. Rand der URL-Leiste. Sie löschen ein LesezeiStarten Sie Rekonq unter Kubuntu 10.10, chen, indem Sie Lesezeichen bearbeiten wähschlägt KDE vor, zusätzliche Pakete zu installen und es im Lesezeicheneditor entfernen. lieren – unter anderem den Flash Player. Tun Alternativ rufen Sie die Seite auf, klicken auf Sie das. Nach dem Neustart des Browsers landas Sternchen und dann auf die Schaltfläche den Sie auch hier auf der so genannten Dieses Lesezeichen löschen. Schnellstartseite mit den Vorschaubildern IhHinter den Reitern Verlauf und Downloads rer Lieblingsseiten (Abbildung 2) – das Feaverbergen sich zwei Chroniken: Der Verlauf ture gibt es übrigens auch in Chrome. Klicken präsentiert Ihnen eine Liste zuletzt besuchter Sie mit der mittleren Maustaste auf eine der Webseiten, unter Downloads sehen Sie, welangebotenen Seiten, öffnet Rekonq diese in einem Unterfenster (Tab), ein Linksklick ruft sie im aktuellen Fenster auf. Schließen Sie dieses, kommen wieder die Favoriten zum Vorschein. che Software Sie in der Vergangenheit aus dem Netz gezogen haben (Abbildung 4). Beide Seiten bieten die Möglichkeit, die gesammelten Einträge über einen Klick auf Private Daten löschen zu entfernen. Schlankes Gerüst Insgesamt macht Rekonq einen sehr spartanischen Eindruck, hier haben die Entwickler von Google gelernt. Links oben reiht der Browser lediglich drei Icons aneinander, dann folgt schon die URL-Leiste. Über die vorhandenen Icons bewegen Sie sich in der Browsergeschichte seitenweise vorwärts und rückwärts. Klicken Sie auf den kleinen schwarzen Haken, der nach unten zeigt, öffnet Rekonq eine Liste der zuletzt besuchten Seiten, die Sie per Mausklick besuchen. Der grüne Pfeil lädt die Inhalte einer Webseite neu. Mehrere Seiten ordnet Rekonq nebeneinander als Unterfenster an. Einige hilfreiche Features haben die Macher des Browsers in der URLLeiste versteckt. Geben Sie einen Suchbegriff direkt in die Leiste ein – etwa easylinux –, ruft der Browser Google auf und präsentiert die Ergebnisse der Suchmaschine. Über die Voreinstellungen richten Sie einen anderen Suchmaschinenbetreiber ein. Während der Eingabe eines Begriffs in die Adressleiste klappt zudem eine Liste auf, die mehrere Optionen anbietet. In der ersten Zeile sehen Sie rechts neben dem Stichwort Suchmaschinen mehrere Icons, hinter denen sich unterschiedliche Suchmaschinen verbergen (Abbildung 5). Über einen Mausklick auf das passende Icon fahnden Sie zum Beispiel in der Wikipedia nach Ihrem Suchwort, aber auch im Merriam-Webster-Wörterbuch oder im Die Favoritenliste Bewegen Sie den Mauszeiger über ein Vorschaubild, erscheinen darunter zwei Icons mit englischen Beschriftungen. Über Set new favorite richten Sie eine neue Favoritenseite ein und ersetzen dabei einen vorhandenen Favoriten oder eine leere Vorschaufläche. Nach einem Klick auf den Button erscheint unterhalb der URL-Leiste die Aufforderung, eine Webseite aufzurufen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Diese Seite hinzufügen, landet sie in der Liste mit den Favoriten und verdrängt ihren Vorgänger (Abbildung 3). Entscheiden Sie sich hingegen für Remove favorite, entfernt Rekonq die Seite komplett aus 68 Abb. 2: Nach dem Start von Rekonq empfängt Sie ein sehr übersichtliches Interface, das die favorisierten Webseiten in Form von Vorschaubildern auflistet. www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 Rekonq Abb. 3: Vorhandene Favoriten ersetzen Sie mit ein paar Mausklicks durch eine andere Webseite. Alternativ fügen Sie einen Favoriten mit komplett neuer Webseite dazu. Open Directory. Unter dieser Zeile folgen Ergebnisse, die der Browser auf bereits besuchten Seiten findet (etwa über die Lesezeichen). Daran anschließend schlägt Rekonq verschiedene Möglichkeiten vor, Ihr Suchwort zu ergänzen. Diese Vorschläge ergeben nicht in jedem Fall Sinn, können aber die Suche beschleunigen. Es stecken noch weitere Möglichkeiten in der URL-Leiste. Über die Lesezeichen haben wir bereits gesprochen. Analog zum Browser Firefox abonnieren Sie auch in Rekonq RSSFeeds über die URL-Leiste. Dazu rufen Sie zunächst eine Seite auf, die einen RSS-Feed anbietet, und klicken dann rechts in der Adressleiste auf das RSS-Icon. Hier kommt die gute Integration mit KDE ins Spiel, denn der Browser bietet nun an, den Feed mit Akregator zu verwalten. Dieser sehr leistungsfähige und empfehlenswerte Feedreader ist als fester Bestandteil des KDE-4-Desktops bereits vorinstalliert. Alternativ verknüpfen Sie die Abonnements mit dem Google Reader. Schieberegler auf, über den Sie den Grad der Vergrößerung justieren. Einfacher gehts wie immer mit Tastaturkürzeln: Über [Strg-+] und [Strg- - ] zoomen Sie ohne Umwege in die Seite hinein und wieder aus ihr heraus. Interessanter sind die Optionen Privater Modus Workshop und Private Daten löschen. Teilen Sie Ihren Rechner gelegentlich mit anderen Nutzern, wollen Sie oft nicht, dass diese sehen, welche Seiten Sie besuchen. Umgekehrt möchten auch Gäste, die Ihren Computer temporär nutzen, gern ihre Privatsphäre schützen. Ein Mausklick auf Private Modus macht das möglich. Es erscheint zunächst eine Meldung, die darüber aufklärt, was der private Modus tut. Er verbietet das Setzen und Auslesen von Cookies, speichert den Verlauf ebensowenig wie die Favicons von Webseiten und Sitzungen. Über die Schaltflächen Vor und Zurück wechseln Sie lediglich zwischen den Webseiten innerhalb der Sitzung hin und her. Nach dem Schließen des Browsers verschwinden die gesammelten Daten wieder. Der Private Modus überlebt den Neustart des Browsers, allerdings verschwindet das Häkchen beim Eintrag Privater Modus. Um also den Modus auszuschalten, müssen Sie ihn über das Extras-Menü erneut einschalten und dann das Häkchen wieder deaktivieren. Eines für alle Wie bereits erwähnt, finden Sie in Rekonq ein einziges richtiges Menü, hinter dem sich sämtliche Menüeinträge verbergen. Klicken Sie auf den Schraubenschlüssel rechts neben der URL-Leiste (das Menü heißt laut Tooltipp Extras), klappt ein Drop-down-Menü mit einer Reihe von Optionen auf, die wir hier nacheinander kurz vorstellen (Abbildung 6). Die ersten sechs Punkte sind sicherlich selbsterklärend: Sie öffnen, speichern, drucken und durchsuchen aktuelle Webseiten. Stellt der Browser die Sonderzeichen merkwürdig da, legen Sie die Kodierung manuell fest. Im deutschen Sprachraum wählen Sie dann häufig die Werte UTF-8 oder ISO-8859-15. Möchten Sie die Elemente einer Seite vergrößern, wählen Sie Zoom. Im unteren Bereich taucht nun ein EasyLinux 02/2011 Abb. 4: Rekonq merkt sich, welche Dateien Sie bisher heruntergeladen haben. Über den Button „Private Daten löschen“ rechts oben entfernen Sie die Einträge. Abb. 5: In das Aufklappmenü, das sich bei der Eingabe eines Stichworts in die URLLeiste öffnet, haben die Entwickler hilfreiche Funktionen integriert. www.easylinux.de 69 Workshop Rekonq Benutzen Sie die Schaltfür Webentwickler. Klifläche Private Daten löcken Sie auf Seitenquellschen, entfernt Rekonq text, öffnet Rekonq den vorhandene Daten, zu deQuellcode der Webseite nen zum Beispiel gespeiim Editor Kate – ein weicherte Webseiten, Cooteres Beispiel für die gekies und die Verläufe der lungene Integration von besuchten Webseiten und Rekonq in KDE. Downloads gehören. Wie Im nächsten Abschnitt Sie die Schutzeinstellundes Aufklappmenüs blengen für die Privatsphäre den Sie Elemente wie die noch feiner justieren, erLesezeichen-Werkzeugleiste, fahren Sie weiter unten den Verlauf und die Leseim Artikel, wo es um die zeichen selbst ein und Abb. 6: Das einzige Menü in ReEinstellmöglichkeiten des aus. Sie betreiben den konq heißt „Extras“ und beherflotten Browsers geht. Browser zudem im Vollbergt eine Reihe nützlicher EinZunächst zurück zum Exbildmodus, in den Sie alträge. Sie gelangen hier u. a. zu tras-Menü, in dem Sie ternativ über [F11] gelanden Voreinstellungen und noch auf ein paar weitere gen. Der Eintrag zur Hilfe schützen Ihre Privatsphäre. Punkte stoßen. Ein Unterenthält Unterpunkte, über menü namens Entwickdie Sie das Handbuch lung dürfte vor allem Webentwickler und zum Browser erreichen, die Sprache ändern neugierige Nutzer interessieren. Aktivieren und Infos zur Version von Rekonq erhalten. Sie den Eintrag Netzwerk-Analyse, erscheint Bleibt der letzte Punkt, über den Sie den im Fußbereich ein leeres Fenster, das alle EleBrowser konfigurieren. mente anzeigt, die Sie beim Aufrufen einer Rekonq einrichten Webseite über den Browser herunterladen Das Einrichtungsmenü von Rekonq erinnert (Abbildung 7). Die Statistik verrät auch, wie in Teilen an den Konqueror. Das ist kein groß die Elemente sind. So stellen Sie zum Wunder, haben die Entwickler doch einige Beispiel fest, ob eine Webseite auch Inhalte Ideen übernommen, etwas die Webkürzel. Im von externen Servern holt. linken Bereich reiht das Konfigurationsfenster Der Web-Inspektor erinnert stark an die beeine Reihe von Einrichtungspunkten aneinanliebte Firefox-Erweiterung Firebug. Hier under, über die Sie verschiedene Bereiche der tersuchen Sie gezielt den Quellcode einer Konfiguration ansteuern (Abbildung 8). Im Webseite nach bestimmten Aspekten. Sie finReiter Allgemein ändern Sie die Startseite. Anden etwa heraus, welches Code-Element für stelle der beschriebenen Schnellstartseite richdas Aussehen eines speziellen Kastens verantten Sie hier auf Wunsch eine gewöhnliche wortlich ist. Nützlich ist das Ganze meist nur Abb. 7: Eine Netzwerk-Analyse verrät, welche Elemente der Browser von einer Webseite abholt, und zeigt auch deren Größe an. 70 www.easylinux.de Startseite ein (die Sie konkret im Bereich darunter festlegen), oder Sie lassen die Zuletzt geöffneten Unterfenster wiederherstellen. Zusätzlich spannen Sie auf Wunsch KDEs Downloadmanager KGet für Ihre Downloads ein. Die Software müssen Sie allerdings im Vorfeld installieren. Sie ist gut in den Desktop integriert und bietet mehr Optionen als Rekonqs eigener Downloadmanager. Im Register Unterfenster stellen Sie ein, wie Rekonq mit Tabs verfährt. So bestimmen Sie, welche Inhalte in einem frisch geöffneten Unterfenster erscheinen (Startseite, Leere Seite, Schnellstartseite) und stellen im letzten Fall auch ein, welche Sektion der Schnellstartleiste Sie jeweils sehen (etwa den Verlauf). Eine Reihe von Ankreuzoptionen beeinflusst die weitere Darstellung dieser Unterfenster. Im Register Erscheinungsbild stellen Sie ein, welche Schriftarten und ‑größen Rekonq auf den Webseiten verwendet. Fortgeschrittene Anwender dürfen hier auch ein eigenes Stylesheet einbinden und so die optische Aufbereitung der Webseiten verändern. Dass die WebKit-Engine quasi der Motor von Rekonq ist, wurde bereits erwähnt. Auch an diesem Motor lässt sich schrauben. So stellen Sie hier etwa ein, was externer JavaScriptCode mit Ihrem Browser anstellen darf. Das Öffnen von Fenstern ist z. B. erlaubt, während Rekonq es der Skriptsprache standardmäßig verwehrt, auf den Zwischenspeicher zuzugreifen. Java aktivieren die Macher ebenso wie die Möglichkeit, im Vorfeld bereits die DNS-Einträge von Webseiten zu laden. Da Rekonq keine Erweiterungen wie NoScript anbietet, fehlt leider noch eine Möglichkeit, JavaScript-Inhalte auf einfache Weise zu- und abzuschalten. Java müssen Sie nicht unbedingt aktivieren, denn das benutzen – zumindest im Vergleich zu Flash und JavaScript – heutzutage deutlich weniger Webseiten. Ähnliche Einstellungen finden Sie im Bereich Netzwerk vor. Rekonq sammelt, wie andere Browser auch, zahlreiche Daten in Form von Cookies. Der Browser merkt sich die besuchten Webseiten und bietet Ihnen auch sonst ein Surferlebnis ohne spürbare Einschränkungen. Diese Bequemlichkeit erkaufen Sie allerdings mit einem teilweisen Verzicht auf Privatsphäre. So protokollieren einige Unternehmen das Surfverhalten von Nutzern über mehrere Domains hinweg und setzen dafür Cookies ein. Schalten Sie diese ab, funktionieren unter Umständen bestimmte Webseiten nicht mehr wie gewohnt. So verwenden viele Onlineshops Sitzungs-Cookies, um Sie auf dem Weg zur Kasse zu begleiten und zu verfolgen, was Sie in den Einkaufswagen tun. EasyLinux 02/2011 Rekonq Cookies sind also Fluch und Segen zugleich. Wählen Sie die Werte in diesem Konfigurationsfenster abhängig von Ihrer Empfindlichkeit in solchen Fragen. Praktisch: Deaktivieren Sie die Option Sitzungs-Cookies automatisch annehmen, können Sie für jede einzelne Domain bestimmen, wie Sie mit den Cookies verfahren. Die meisten Menschen besuchen erfahrungsgemäß nur eine begrenzte Anzahl an Webseiten regelmäßig, der Konfigurationsaufwand ist also erträglich. Im Unterregister Zwischenspeicher stellen Sie noch ein, wie groß der Cache für den Browser sein soll. Der speichert die Inhalte einer Webseite zwischen und lädt diese sehr schnell, wenn Sie dorthin zurückkehren. Verwenden Sie einen Proxy-Server, was nur selten der Fall ist, tragen Sie dessen Daten im gleichnamigen Reiter ein (Abbildung 9). Kommen wir zu den letzten drei Einträgen im Konfigurationsbereich. Sehr praktisch ist der Eintrag Werbefilter. In Firefox und Chromium müssen Sie erst per Hand und nachträglich den Werbeblocker AdBlock installieren, Rekonq bringt diesen gleich mit. Er zieht seine Informationen über Werbebanner aus der EasyList [2], die eine Handvoll Autoren permanent mit neuen Daten über Banner füttern. Auch der Werbeblocker AdBlock zieht seine Informationen mitunter aus dieser Liste. Standardmäßig aktualisiert Rekonq die Liste alle 7 Tage, was sich aber ändern lässt. Kennen Sie sich mit regulären Ausdrücken aus, ergänzen Sie den Filter im Unterfenster Manuelle Filter bei Bedarf um eigene Blockierregeln. Das dürfte aber wieder nur etwas für fortgeschrittene Nutzer sein. Der Eintrag Kurzbefehle ist schnell erklärt: Hier richten Sie Tastaturkürzel für Rekonq ein und ändern diese. Dazu genügt ein Doppel- klick auf einen vorhandenen Eintrag. Bleiben schließlich noch die Webkürzel. In dieser Sektion aktivieren Sie eine große Anzahl von Webkürzeln, über die Sie schnell verschiedene Webseiten und Datenbanken nach bestimmten Inhalten durchsuchen. Setzen Sie zum Beispiel ein Häkchen bei der chinesischen Suchmaschine Baidu, nutzen Sie diese in Zukunft einfach über die URL-Leiste, indem Sie baidu:suchwort Abb. 8: Die Einstellungen von Rekonq lehnen sich an die eingeben. Es gibt unzählige des Konquerors an. Auch dieser hat standardmäßig einen weitere Kürzel. Die zugehöWerbefilter an Bord und kennt zahlreiche Webkürzel. rigen Webseiten rufen Sie über die angegebenen KürEs lässt sich natürlich allgemein die Frage zel auf, was aber nicht für alle aufgelisteten stellen, ob das KDE-Projekt den Browser unSeiten funktioniert. bedingt neu erfinden muss, wo doch genüDie Version 0.6.1, die wir hier beschrieben gend andere Programme noch fehlen oder unhaben, weicht in einigen Aspekten von der älfertig sind. Davon abgesehen erledigt Rekonq teren Variante 0.5.0 ab. Letztere zeigte im seinen Job aber bereits recht beeindruckend Einsatz noch einige Probleme. Sie kann nicht und kann Firefox in einigen Aspekten durchautomatisch mit Zertifikaten von Webservern aus das Wasser reichen – lediglich an Erweiumgehen, was Sie beheben, indem Sie diese n terungen mangelt es noch. (kki) manuell akzeptieren. Außerdem speichert die Version keine Passwörter – diese müssen Sie stets neu eingeben. Auch eine Fehlermeldung beim Einsatz von Java tauchte im Test auf. Proxy-Server: Dabei handelt es sich Die Version bringt zwei zusätzliche Icons mit. um einen zwischengeschalteten SerEin kleines Häuschen führt zum Persönlichen ver bzw. eine lokal installier te SoftOrdner – offenbar lässt sich hier eine Startware, die den Datenverkehr zwischen seite einstellen. Die Verwaltung der LesezeiIhrem Rechner und dem Internet abchen findet nicht über die URL-Leiste statt, fängt, weiterleitet und häufig auch filsondern über ein sternförmiges Icon rechts tert (um etwa Werbung zu entfernen). neben der Leiste. Die im Extras-Menü angeboSie schicken Ihre Datenpakete also tenen Optionen decken sich allerdings fast 1 explizit an den Proxy, der Sie ins Netz zu 1 mit denen in der Version 0.6.1: Es gibt weiterleitet und umgekehrt. einen Werbeblocker, WebReguläre Ausdrücke: Es handelt sich kürzel und nahezu alle weium einen fest definierten Satz von Zeiteren Einstellungen. chenketten, über den Sie bestimmte Glossar Fazit Abb. 9: Nutzen Sie einen Proxy-Server (zum Beispiel in der Firma), geben Sie dessen IP-Adresse und den verwendeten Port in der Konfiguration von Rekonq an. EasyLinux 02/2011 Workshop Rekonq macht einen sehr guten ersten Eindruck. Der Browser ist schnell, lässt sich intuitiv bedienen und machte im Test keine größeren Schwierigkeiten. Die Version 0.5.0 hinkt allerdings etwas hinterher. Einige Leser beschwerten sich, dass sich Rekonq keine Passwörter merkt und FacebookSeiten nicht richtig abbildet. Das konnten wir für die Version 0.6.1 nicht bestätigen. www.easylinux.de Begriffe oder Satzteile aus einer Datei filtern. Sie kommen in der Programmierung recht häufig zum Einsatz. Infos [1]Rekonq für OpenSuse: http://de.opensuse.org/Rekonq (http://ezlx.de/b2i1) [2]EasyList-Webseite: http://easylist.adblockplus.org/de/ about (http://ezlx.de/b2i2) Software zum Artikel auf DVD: Rekonq 71 Test Acer Z5710 All-in-One All-in-One-PC mit riesigem Touchscreen Einheitsrechner Daniel Kottmair All-in-One-PCs führen außerhalb der Apple-Welt weiterhin ein Nischendasein. Zu unrecht, denn die Rechner brauchen wenig Platz, sind sehr portabel, meist günstig und umfangreich ausgestattet. D er Acer Aspire Z5710 ist ein solcher All-in-One-PC. Der taiwanische Hersteller lässt sich wie üblich nicht lumpen bei der Ausstattung unseres Testmodells: Core-i3-530-Doppelkern mit 2,93 GHz, 4 MByte Cache und Hyperthreading, Nvidia GeForce 210m mit 512 MByte VRAM, 4 GByte DDR3-RAM (Dual Channel), 500 GByte Festplatte, DVB-T-/A nalog-TV-Tuner und 8xSlot-in-DVD-Brenner packt Acer hinter einen riesigen 23,6 Zoll großen Multitouch-Screen (maximal zwei Druckpunkte) mit Full-HDAuflösung (1920 x 1080 Pixel). An der Vorderseite finden sich integrierte 5-Watt-Stereolautsprecher, ein Mikrofon und eine 1-MPixel-Webcam (1280 x 800). Rückwärtig am Gerät finden sich an An- schlüssen vier USB-2.0-Ports, Antenne, HDMI, 5.1- und Line-in-Klinke sowie GBitEthernet und Strom (integriertes Netzteil), seitlich gibt es Speicherkartenleser (MMC/ SD/M S) und Kopfhörer/M ikrofon-Klinke rechts sowie zweimal USB 2.0 links. Unser Testgerät hatte zusätzlich noch einen eSATAAnschluss, in dieser Konfiguration ist es auch bei einigen Händlern gelistet. Laut Acer gibt es das Gerät offiziell jedoch nur ohne eSATA, dies war ein Feature der Vorgängergeneration Z56x0. Acer legt dem Gerät Fernbedienung, drahtlose Tastatur und Maus bei; unverständlicherweise bindet Acer Maus und Tastatur jedoch über einen riesigen USBDongle an, insbesondere bei einem All-inOne hätten wir eine Integration des Dongles erwartet. À la carte Acer verkauft den 57 x 48,4 x 8,5 cm3 großen Rechner auch mit anderer Ausstattung. Die Top-Konfiguration verfügt über 8 GByte RAM, 2 TByte Festplatte, Core i7 870 Quadcore mit 2,93 GHz, NVidia GT240M mit 1 GByte VRAM (128 Bit Speicherbus) und ein 4x-Blu-ray-Laufwerk. Auch eine noch billigere Version mit Pentium G6950 führt Acer im Programm. Wer es gerne schnell mag, bestellt sich alternativ eine 80 GByte große 108 SSD-Platte, auch 802.11 b/g/n WLAN, Bluetooth und DVB-T sind optional. Unsere oben beschriebene Konfiguration listet der Handel für rund 900 Euro. Linux-Installation Wir installieren Ubuntu 10.10 auf dem mit Windows 7 Home Premium 64 Bit ausgelieferten Gerät, die Installation funktioniert problemlos. Nach der Einrichtung des proprietären Nvidia-Treibers geht fast jede Komponente: Sound, Webcam, Speicherkartenleser, Multimediatasten, Lautstärkerad an der Tastatur, Schlafmodus – sogar der Touchscreen funktioniert, mangels Multitouch-Support unter Ubuntu 10.10 jedoch nur als Mausersatz im Singletouch-Modus. Mit den FirefoxTouchscreen-Add-ons Grab and Drag und Lazy Click macht der Touchscreen beim Internetsurfen dennoch Spaß. Nicht alles läuft Die einzigen beiden Komponenten, die nicht funktionieren, sind der Surround-Klinkenausgang hinten und der DVB-T-Tuner. Eine kurze Recherche zeigt, dass Acer sich mit der AVermedia A336 MiniCard Hybrid (Vendor/PCIID: 07ca:1336) für einen der wenigen DVB-TReceiver entschieden hat, der unter Linux die Mitarbeit verweigert. Im Test Mit dem Aspire Z5710 zu arbeiten, macht Spaß: Den verbauten Lüfter hören wir selbst unter Last kaum, stattdessen liefern die integrierten Lautsprecher einen guten Klang und bei Bedarf auch ordentliche Lautstärke. Der Bildschirm spiegelt zwar (wie alle Touchscreens), ist aber riesig, sehr leuchtstark und bietet satte, äußerst blickwinkelstabile Farben. Der DVD-Schlitz rechts könnte ergonomischer ausfallen, beim Einlegen einer optischen Scheibe müssen wir regelmäßig nachschauen, wo der Schlitz genau ist (Abbildung 1). Den Einschalter oben an der Seite finden wir nicht so leicht, die Apfelkonkurrenz packt diesen zur Wahrung des heiligen achsensymmetrischen Jonathan-Ive-Designs jedoch ernsthaft hinter das Gerät – je nach Generation auch noch auf unterschiedlichen Seiten, so dass der Gelegenheitsnutzer jedes Mal aufs Neue ertasten muss, ob er links oder rechts ist. Das 12 kg schwere Gerät steht auf zwei Metallfüßen und einem Stützbügel hinten, mit dem man es zur Not auch herumtragen kann. Praktisch am Standfußdesign ist, dass beim Freiräumen des Schreibtischs die Tastatur unter das Gerät passt. Das optische Design ist EasyLinux 02/2011 Acer Z5710 All-in-One Geschmackssache; die Vorderseite aus Plastik mit Metalloptik wirkt durchaus ansprechend und schlicht, die metallene Rückseite aus rotem eloxiertem Aluminium ist uns etwas zu verspielt. Benchmark Das Gerät schluckt 72 Watt im Leerlauf und 111 Watt bei Last auf allen Kernen. Mit 441 Punkten im von unserer Schwesterzeitschrift LinuxUser entwickelten LUbench [3] (unter Ubuntu 10.10, 64-Bit-Version) liefert der Core i3 die erwartete Performance. Die Festplatte erweist sich mit 112 MByte/s als recht flott, der Speicherdurchsatz entspricht mit 8,6 GByte/s dem, was man von zweikanaligen DDR3-Intel-Systemen mit H57-Chipsatz erwarten kann. Grafik Mit der GeForce 210m verbaut Acer einen NotebookGrafikchip, um eine geringe Wärmeentwicklung zu erreichen. Die GT218-Chipgeneration beherrscht OpenGL in Version 3.3 und DirectX in Version 10.1 und ist nichts anderes als ein Nvidia Ion 2 mit höherem Takt, ähnlich wie der GeForce 9400m dem Ion 1 entsprach. Die Grafikleistung ist akzeptabel und besser als Intel-Chipsatzgrafik, dank niedrigem Takt (135–606 MHz GPU, 270–1468 MHz Shader-Units, 135– 790 MHz RAM) und magerem 64-BitSpeicherbus versetzt sie den Anwender jedoch nicht gerade in Begeisterungsstürme. Fazit Der Aspire Z5710 ist ein sehr Linux-kompatibles Gerät, ein vollwertiger platzsparender Arbeitsplatz, der mit seinem Preis von 900 Euro auch keine Breschen in den Geldbeutel schlägt. Das Design mochte uns nicht so recht gefallen, sehr gut fanden wir hingegen den riesigen farbAbb. 1: Seitenansicht des Asstarken Bildschirm und den pire Z5710 mit DVD-Laufwerk leisen Betrieb. Mit der komund Speicherkartenleser. menden Ubuntu-Version Test 11.04 dürfte auch der Multitouch-Support gut funktionieren, denn das verbaute optische Quanta/PixArt-Touchpanel ist auf der Liste offiziell unterstützter Multitouch-Geräte aufgeführt [2]. Die Unterstützung von Multitouch-Gesten ist aber generell unter Linux ein sehr neues Feature. Wer kein Windows auf dem Rechner nutzen will, spart sich besser den Aufpreis für den DVB-T-Tuner, da diese Komponente unter Lin nux ohnehin nicht funktioniert. (hge) Infos [1]Acer Aspire Z5710: http://www.acer. de/ac/de/DE/content/model/PW. SDBE2.001 (http://ezlx.de/b2d1) [2]Linux-Multitouch-Geräte: http://lii‑enac.fr/en/projects/shareit/ multitouch‑devices.html (http://ezlx. de/b2d2) [3]LinuxUser-Benchmark: Daniel Kottmair: „Leistungskurve“, LinuxUser 05/2009, S. 40 ff., http://www.linux‑community.de/ artikel/18237 (http://ezlx.de/b2d3) 8,90€ 100 Seiten Linux + DVD Mit spannenden Artikeln zum Thema Verschlüsselung, Dateirechte, Firewall und Sicherheit vor Eindringlingen aus dem Internet. Jetzt bestellen: www.linuxuser.de/spezial Tel.: 089-9934110, Fax: 089-99341199, E-Mail: [email protected] EasyLinux 02/2011 109 Tipps & Tricks Knoppix und Ubuntu Tipps und Tricks zu Knoppix und Ubuntu Knoppix und Ubuntu Heike Jurzik Ubuntu und Knoppix basieren auf der Linux-Distribution Debian – wir verraten Tricks und Kniffe, welche die Arbeit auf diesen Systemen angenehmer machen. 39 Ubuntu: Grub-Menü aufräumen und alte Kernel löschen Alle sechs Monate veröffentlicht Canonical eine neue Ubuntu-Version, aber auch in der Zwischenzeit liegt die aktuelle Variante nicht brach. In schöner Regelmäßigkeit stellen die Entwickler Aktualisierungen und Bugfixes bereit. Wer sein System immer auf dem neuesten Stand hält, bekommt nicht nur neue Programme und Bibliotheken, sondern auch neue Kernel-Versionen. Die alten Kerne deinstalliert der Paketverwalter aber nicht automatisch – das ist praktisch, weil Sie so jederzeit bei Problemen einen alten Kernel starten können. Die Kernel samt ihren Header-Dateien, Initial Ramdisks und Konfigurationen finden Sie im Verzeichnis /boot – sie nehmen nicht viel Platz weg und stören auch sonst nicht weiter. Das Menü des Bootloaders Grub wird mit der Glossar Header-Dateien: In den Header-Dateien steht u. a., wie Programmierer auf Funktionen zugreifen können, die das Betriebssystem zur Ver fügung stellt. Sie brauchen diese nur, wenn Sie selbst Programme aus dem Quellcode übersetzen möchten. Auch manche Installationsroutinen (etwa von VMware) setzen installier te HeaderDateien voraus. Initial Ramdisks: Eine Initial Ramdisk ist ein kleines Dateisystem, auf das der Linux-Kernel beim Booten zugreift – noch bevor er das richtige LinuxDateisystem einbindet. Darin findet er Module, die er für die Initialisierung des Computers benötigt – z. B., damit er überhaupt auf die Festplatte zugreifen kann. Der Bootmanager stellt darum beim Systemstart gleichzeitig den Kernel und die Initial Ramdisk bereit. 92 Zeit allerdings immer voller, daher zeigt die nächste Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie hier ein bisschen aufräumen. Finden Sie heraus, welchen Kernel Sie aktuell verwenden. Dazu öffnen Sie über [Alt-F2] und Eingabe von gnome‑terminal (Gnome) oder konsole (KDE) ein Terminalfenster. Mit dem uname-Kommando geben Sie nun die Nummer aus und notieren diese: 1 4 $ uname ‑r 2.6.35‑25‑generic 2 3 Es ist wichtig, dass Sie den aktuell laufenden Kernel nicht mit entfernen, da sonst das System nicht mehr bootet. Schauen Sie nun ins Verzeichnis /boot und notieren Sie alle alten Kernel-Versionen (Abbildung 1). Bei den Kernen selbst handelt es sich um die Dateien, die mit vmli‑ nuz beginnen. Starten Sie nun Synaptic, KPackageKit oder das Software-Center und geben Sie in die Suchmaske die Nummer eines der zu entfernenden Kernel ein (Abbildung 2). Das Paket namens linux-image-<nummer> enthält den Kernel; die darüber hinaus gefundenen Pakete mit den Header-Dateien linux-headers-<nummer> können Sie auch löschen. Verfahren Sie so mit allen Kernel-Versionen, die Sie nicht länger im Grub-Bootmenü sehen möchten. Anschließend öffnen Sie wieder ein Terminalfenster (siehe Punkt 1) oder tippen in das noch vorhandene den Befehl sudo up‑ date‑grub2 ein, um den Bootloader zu aktualisieren. Als Passwort geben Sie Ihr eigenes ein. Beachten Sie, dass keine Sternchen als visuelles Feedback erscheinen, Sie also „blind“ tippen. Listing 1 zeigt die Meldungen des Testrechners. 40 Knoppix: Kein Start ohne „knoppix“-Kommando Die aktuelle Version der beliebten Live-Distribution startet in der Voreinstellung das sprechende Adriane-Menü [1] – das gilt aber nicht für unsere angepasste Heft-DVD! Drücken Sie also am boot:-Prompt einfach [Eingabe], begrüßt Sie nach kurzer Zeit eine Computerstimme und liest die Menüeinträge und Ihre Eingaben vor. Adriane (Audio Desktop Reference Implementation and Networking Environment) ist ein leicht zu benutzendes System, das optional auch mit Braille-Zeilen zusammenarbeitet. Per Pfeiltasten erreichen Sie nicht nur den vorausgewählten Textbrowser, Mailclient und Mediaplayer, sondern hangeln Listing 1: update-grub2 $ sudo update‑grub2 Password: (Passwort) Generating grub.cfg ... Found background image: fiesta.png Found linux image: /boot/vmlinuz‑2.6.35‑25‑generic Found initrd image: /boot/initrd.img‑2.6.35‑25‑generic Found linux image: /boot/vmlinuz‑2.6.35‑24‑generic Found initrd image: /boot/initrd.img‑2.6.35‑24‑generic Found Windows Vista (loader) on /dev/sda1 Found Windows 7 (loader) on /dev/sda2 Found Debian GNU/Linux (6.0) on /dev/sda6 done www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 Knoppix und Ubuntu sich auf Wunsch auch bis zum Punkt 12 Gra‑ phische Programme durch (Abbildung 3), drücken die Eingabetaste und starten dann über startlxde den LXDE-Desktop. Das Ganze ist kein Bug, sondern ein Feature. Klaus Knopper, der Macher der Knoppix-Distribution, wollte sehenden Nutzern einmal zeigen, wie blinde Linuxer ihr System erleben. Wer die Augen schließt und sich von der Sprachausgabe durch die Menüs und Programme führen lässt, bekommt einen ganz guten Eindruck davon, was Screenreader momentan unter Linux leisten. Natürlich ist der grafische Desktop weiterhin dabei. Wenn Sie sich nicht nach dem Booten über das Adriane-Menü dorthin hangeln möchten, können Sie mit einem Cheatcode direkt die gewohnte Umgebung starten. Dazu geben Sie am Bootprompt einfach knoppix ein und drücken [Eingabe]. 41 Tipps & Tricks Abb. 1: Die markierten Dateien, deren Name mit „vmlinuz-“ beginnt, sind alte Kernel. Die letzte Datei in der Liste ist nicht markiert: Darin steckt der aktuelle Kernel. sudo mount /dev/sda1 /mnt Sie ebenfalls /dev, /sys und /proc 3 Hängen innerhalb dieses Systems ein: sudo mount ‑o bind /dev /mnt/dev sudo mount ‑o bind /sys /mnt/sys sudo mount ‑t proc /proc /mnt/pU roc Knoppix: Bootloader Grub reparieren durchführen. Auch die Ubuntu-InstallationsCD/DVD bietet einen Live-Modus an (Option Installation ausprobieren im Bootmenü des Datenträgers). Glossar Chroot-Umgebung: Mit chroot („change root“) machen Sie vorübergehend (und nur für die Shell-Sitzung, in der Sie das Kommando eingeben) einen anderen Ordner zum Wurzelverzeichnis (RootVerzeichnis) des Systems. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie ein zweites Linux-System in ein Unterverzeichnis (z. B. /mnt) gemountet haben und mit diesem System so arbeiten wollen, als ob Sie es gebootet hätten. Die „weiter oben“ liegenden Ordner verschwinden, bis Sie die Chroot-Umgebung mit exit wieder verlassen. Sie haben auf Ihrem Computer mehrere BeDer Kasten /dev, /sys und /proc auf der triebssysteme nebeneinander installiert? Eines nächsten Seite verrät, was sich in diesen der Systeme hat den funktionierenden BootVerzeichnissen verbirgt. loader überschrieben, und Sie sehen beim Anschließend wechseln Sie mit chroot in Rechnerstart eine Fehlermeldung oder nur das System und bringen nun den Bootloanoch einen blinkenden Cursor? Kein Grund der auf den neuesten Stand: zur Panik – die Systeme sind sicher noch auf der Festplatte, lediglich Grub hat eine Macke. sudo chroot /mnt Um den Bootloader neu zu installieren, vergrub‑mkconfig ‑o /boot/grub/gU wenden Sie am besten eine Live-Distribution. rub.cfg Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt update‑grub2 beispielhaft, wie Sie mit Knoppix den Bootloagrub‑install /dev/sda der neu auf einem vorhandenen Linux-System Abbildung 5 zeigt die Meldungen, die Sie als einrichten. Ubuntu: Praktische Chronik Booten Sie das Live-System und starten Sie Bestätigung im Terminalfenster sehen sollten. 42 im Software-Center per Klick auf das Icon mit der Konsole unNach getaner Arbeit verlassen Sie über [StrgDas Software-Center erlaubt nicht nur bequeten links ein Terminal. Geben Sie am D] die Chroot-Umgebung und starten den mes Browsen und eine einfache Installation Prompt das Kommando fdisk ‑l ein, um Computer dann über sudo reboot neu. Sie sollvon Paketen, sondern hat eine praktische mehr über die enthaltenen Festplatten und ten anschließend das gewohnte Menü des Zusatzfunktion an Bord, mit der Sie den deren Partitionen in Erfahrung zu bringen. Bootloaders Grub sehen. Überblick über Änderungen auf dem Rechner (Wenn Sie statt Knoppix ein anderes LiveNatürlich können Sie die gezeigten Schritte behalten. Klicken Sie in der linken Leiste auf Linux verwenden und der Rechner das auch mit einer anderen Live-Distribution die Uhr (Verlauf), dann erscheiKommando nicht ausführen nen im rechten Fensterbereich kann, geben Sie stattdessen Informationen. Per Mausklick sudo fdisk knoppix ein.) auf die Schaltflächen darüber filAuf dem Testrechner befindet tern Sie die Ausgabe und besich die Root-Partition (/) mit trachten Alle Änderungen, Indem kaputten Grub in /dev/ stallationen, Aktualisierungen sda1. Dass diese Partition auch und Deinstallationen. für den Rechnerstart verantDie einzelnen Einträge in der wortlich ist, sehen Sie am rechten Hälfte können Sie per Sternchen im Feld Boot (AbKlick auf den Pfeil ausklappen bildung 4). Hängen Sie die Root-Partition und sehen dann, welche Pakete Abb. 2: Über Ubuntus Software-Center entfernen Sie alte Kernelmit dem folgenden Kommando Sie an welchem Tag installiert, Versionen, dann wird das Bootmenü übersichtlicher. ins System ein: aktualisiert oder gelöscht haben 4 1 2 EasyLinux 02/2011 www.easylinux.de 93 Tipps & Tricks Knoppix und Ubuntu Das liegt daran, dass das Software-Center die Protokolle unterhalb des Verzeichnisses /var/log/apt auswertet. Aptitude verwendet ein anderes Logfile – die Datei /var/l og/a ptitude. Die Einträge aus diesem Log haben ein abweichendes Format und finden in der ChroAbb. 3: Die Voreinstellung bei der aktuellen Knoppix-Vernik daher keine Beachtung. sion ist Adriane und nicht der LXDE-Desktop. Wenn Sie sich für das Aptitude-Protokoll interessieren, (Abbildung 6). Dabei spielt es keine Rolle, ob betrachten Sie die Datei entweder auf der Sie damals mit dem Software-Center, mit SyKonsole mit dem Befehl less /var/log/aptitude naptic oder apt‑get auf der Shell gearbeitet haoder mit einem grafischen Protokollbetrachben – die Chronik zeigt Aktionen mit allen ter. Hier eignet sich das Programm gnomedrei Programmen an. Lediglich das Paketversystem-log (Menü System / Systemverwaltung waltungsprogramm Aptitude fällt aus diesem / Systemprotokoll), das Aptitude schon in der Schema raus. linken Seitenleiste anbietet. /dev, /sys und /proc Das Kommando mount ver wenden Sie im Normalfall, um „echte“ Dateisysteme einzubinden, also z. B. Plattenpartitionen, CDs und DVDs oder USB-Sticks. Daneben gibt es einige „virtuelle“ Dateisysteme, die ein laufendes Linux-System benötigt. Auch virtuelle Dateisysteme enthalten nach dem Einbinden Verzeichnisse und Dateien, deren Inhalte erzeugt Linux aber selbstständig und abhängig vom Systemzustand. So finden Sie z. B. im Verzeichnis /proc für jedes laufende Programm einen Prozesseintrag – Dienstprogramme wie ps werten die hier zu findenden (und für Anwender kaum lesbaren) Informationen aus, um etwa eine lesbare Prozessliste anzuzeigen. Im Ordner /dev finden Sie die so genannten Gerätedateien („device files“). In älteren Linux-Versionen waren diese Dateien vorkonfiguriert, z. B. /dev/hda für die erste IDEFestplatte. Der Ordner war entsprechend mit ganz vielen Gerätedateien gefüllt, wobei es aber die zugehörigen Geräte oft nicht gab (etwa eine zweite, dritte, vier te Fest- platte). Moderne Linux-Versionen erzeugen die Gerätedateien dynamisch: Nur für wirklich vorhandene Geräte und Rechnerkomponenten tauchen dann Einträge auf. Dafür sorgt das virtuelle Device-Dateisystem, das dann in das Verzeichnis /dev eingebunden (gemountet) werden muss. Unter /sys finden Sie weitere Systeminformationen, die Auskunft über Eigenschaften Ihres Rechners und der installierten LinuxVersion geben. Auch hinter den hier zu findenden Dateien versteckt sich ein virtuelles Dateisystem, das ebenfalls eingebunden sein muss. Wenn Sie mit Hilfe eines LiveSystems Änderungen an einem auf Platte installier ten Linux-System vornehmen möchten (wie in Tipp 41 beschrieben), dann fehlen beim Zugriff auf das installierte System zunächst diese vir tuellen Dateisysteme. Die drei mount-Kommandos im genanten Tipp schaffen Abhilfe, indem Sie die Informationen des Live-Systems auch für das System auf der Platte ver fügbar machen. (Hans-Georg Eßer) 43 Anwender von Ubuntu sehen nach dem Hochfahren in der Regel einen Anmeldebildschirm, in dem sie ihren Benutzernamen auswählen und sich dann mit einem Passwort authentisieren. Die Desktopumgebung und Sprache wählen Sie hier ebenfalls aus, und Knöpfe zum Herunterfahren und Neustarten des Computers sind auch im Angebot. Passend zum Gnome-Desktop handelt es sich dabei um den Gnome Display Manager (GDM). Benutzen Sie Kubuntu, erhalten Sie zusammen mit dem KDE-Desktop auch einen eigenen Anmeldemanager namens KDM. Welchen der Display Manager Sie letztendlich zur Anmeldung an der grafischen Oberfläche verwenden, ist Geschmacksache. Die einen bevorzugen den GDM, weil er schlank und aufgeräumt ist, die anderen sehen lieber den KDM zur Begrüßung, weil er schnell zu konfigurieren ist. Es spricht nichts dagegen, beim Desktop auf Gnome zu setzen und zur Anmeldung den KDM zu verwenden oder umgekehrt. Mit nur einem Kommando wechseln Sie zur jeweils anderen Begrüßung. Öffnen Sie über [Alt-F2] und Eingabe von gnome‑terminal bzw. konsole ein Terminalfenster. Geben Sie anschließend das folgende Kommando ein: sudo dpkg‑reconfigure gdm Alternativ ersetzen Sie im Aufruf gdm durch kdm – es spielt hier keine Rolle, welches der beiden Pakete Sie neu konfigurieren. Im folgenden Dialog sehen Sie außer einer allgemeinen Erklärung zum Display Manager die Zeichenkette Standardmäßiger Display-Manager. In der Liste tauchen gdm und kdm auf; hervorgehoben ist der gerade aktive Anmeldemanager. Um nun zu wechseln, blättern Sie mit den Pfeiltasten zur Alternative hoch oder runter und bestätigen mit Druck auf [Eingabe]. Nach dem nächsten Neustart sollte die Änderung wirksam sein. 44 Abb. 4: Die Ausgabe von „fdisk -l“ zeigt die Partitionierung Ihrer Festplatte an. 94 www.easylinux.de Ubuntu: Verwendeten Display Manager wechseln Ubuntu: Tomboy-Notizen mit Tomdroid syncen Tomboy, das Gnome-Notizzetteltool, hilft müden Gehirnzellen auf den Sprung, erleichtert das Anlegen von Post-its für den Desktop und ermöglicht es dank einer Wiki-ähnlichen Syntax auch, einzelne Notizen miteinander zu verknüpfen. Sie finden das praktische Tool unter Anwendungen / Zubehör. Über den vom Anbieter als „Cloud-Service“ bezeichneten Dienst Ubuntu One und eine App namens Tomdroid [2] tauschen Sie Ihre Notizen mit einem Android-Smartphone aus und haben die gelben Zettel dann immer dabei. EasyLinux 02/2011 Knoppix und Ubuntu Tipps & Tricks Linux-Magazin ACADEMY Erfolgreicher Einstieg in WordPress 3.0 Sie wollen eine ansprechende Webseite, einen eigenen Blog, das Ganze auch noch leicht zu pflegen und mit Open-Source-Software? Im Online-Training „Einstieg in WordPress 3.0“ erfahren Sie, wie‘s geht. Abb. 5: Mit Hilfe einer Knoppix-DVD reparieren Sie in wenigen Schritten einen defekten Bootloader Grub. Sie geben dazu einige Kommandos auf der Konsole ein. Zunächst richten Sie Tomboy selbst für den Austausch mit Ubuntu One ein: Nach dem Start öffnen Sie über Bearbeiten / Einstellungen im Hauptfenster den Einrichtungsdialog. Wechseln Sie dort auf den Reiter Abgleichen. Im Drop-down-Menü Dienst entscheiden Sie sich für Tomboy im Internet. Die Adresse im Feld Server ist bereits richtig eingetragen. Ein Assistent führt Sie anschließend durch die Einrichtung eines Ubuntu-OneKontos, das in der einfachen Variante (mit 2 GByte Speicherplatz) kostenlos ist. Bevorzugen Sie einen automatischen Abgleich, können Sie diesen über die Checkbox unten im Dialogfenster aktivieren und auch ein Speicherintervall einstellen. Klicken Sie abschließend auf Speichern. Tomboy meldet nun die erfolgreiche Verbindung und fragt, ob Sie die Notizen 1 2 gleich synchronisieren möchten. Bestätigen Sie mit einem Klick auf Ja, und nach kurzer Zeit sehen Sie einen Dialog, der darüber informiert, wie viele Notizen das Programm übertragen hat (Abbildung 7). Zu einem späteren Zeitpunkt stoßen Sie einen manuellen Abgleich am schnellsten über das Tomboy-Icon im Panel an. Klicken Sie dieses mit der linken Maustaste an und wählen Sie den Menüeintrag Notizen synchronisieren. Jetzt gilt es, Tomdroid auf dem Smartphone einzurichten. Auch das ist in wenigen Schritten erledigt: Öffnen Sie den Market und suchen Sie nach Tomdroid. Wählen Sie die kostenlos erhältliche App anschließend zur Installation aus. Zur Einrichtung wählen Sie aus dem AppMenü den Punkt Settings aus. Tippen Sie auf Service und entscheiden Sie sich dann 3 1 4 2 Auszug aus dem Inhalt: ❚ Installation in 5 Minuten ❚ Designs ändern ❚ Funktionen erweitern ❚ Benutzerrechte festlegen ❚ Geld verdienen mit Werbung ❚ Besucher analysieren ❚ Optimieren für Suchmaschinen ❚ Sicherheit und Spam-Schutz Praxisorientierter Workshop mit Beispielen zu privaten Webseiten, Blogs oder Newsseiten inklusive Webshop – für nur 99 inklusive 19 % MwSt. 20% Abb. 6: Das Software-Center zeigt unter „Verlauf“ an, was der Paketmanager wann auf dem Rechner erledigt hat. EasyLinux 02/2011 www.easylinux.de Treue-R ab Abonne att für nten academy.linux-magazin.de/wordpress Tipps & Tricks Knoppix und Ubuntu Zeit (Time) oder ein Symbol mit einer Prozentangabe (Percentage) zu sehen ist. Direkt darunter konfigurieren Sie, ob das Applet-Menü auch einen Suspend-Eintrag enthält (Checkbox Sleep Actions aktivieren) und darüber hinaus Log Out und Shut Down ermöglicht (Checkbox Session Actions). Ein Klick auf den Menüeintrag Power Source: öffnet den Dialog Energiestatistiken (Befehl gnome‑statistics), der mehr über Ihren Akku, das Netzteil und den Prozessor verrät. Schließlich öffnet ein Klick auf Power Management den Dialog Ein‑ stellungen der Energieverwaltung, den Sie auch über den Menüpunkt System / Einstellungen / Energieverwaltung erreichen. Abb. 7: Mit Tomboy erstellte Notizzettel synchronisieren Sie unkompliziert mit dem Internetspeicher Ubuntu One. Nach getaner Arbeit informiert das Tool über den Abgleich. für Tomboy Web. (Die Alternative ist die Synchronisation über die SD-Karte, die wir hier außen vor lassen.) Danach tippen Sie auf Server. Auch hier ist die Ubuntu-One-Adresse bereits eingetragen, so dass Sie über Authenticate fortfahren können. Der Browser auf dem Handy zeigt nun die Ubuntu-One-Webseite an, auf der Sie sich anmelden und über Add this computer das Handy mit der Cloud verknüpfen. Den Abgleich starten Sie über das Tomdroid-Hauptfenster, indem Sie oben rechts auf das Icon mit den beiden Pfeilen tippen. Nach kurzer Zeit meldet das Handy, dass der Abgleich abgeschlossen ist (Abbildung 8). Sie können nun per Fingertipp die einzelnen Zettel lesen, den Verknüpfungen folgen usw. Eine Funktion, um in Tomdroid eigene Notizen anzulegen und diese dann auf den Ubuntu-Computer zu spiegeln, ist derzeit nicht vorhanden. Laut Aussagen der Entwickler soll dieses Feature aber bald folgen. 3 4 45 Ubuntu: Besseres Batterie-Applet Sind Sie Besitzer eines Netbooks oder Laptops, und finden Sie das bei Ubuntu in der Voreinstellung mitgelieferte BatterieApplet für den GnomeDesktop zu nichtssagend? Das kleine Symbol im Systemabschnitt des Panels gibt sich recht sparsam, ist unsichtbar, wenn der Akku vollständig geladen ist, bietet keine Tooltipps mit Zusatzinformationen und nur 96 zwei Menüeinträge (Laptop-Akku … verblei‑ bend, Einstellungen), wenn Sie es mit der linken Maustaste anklicken. Abhilfe schafft ein kleines Applet von Ivan Zorin namens Battery Status [3]. Dieses ist immer sichtbar, zeigt auf Wunsch direkt hinter dem Symbol eine Zeit an, offenbart Zusatzinformationen, wenn Sie mit der Maus darüber fahren, und hat ein paar weitere Extras im Gepäck. Mit den folgenden Befehlen auf der Shell bringen Sie das Applet am schnellsten auf Ihre Platte: sudo add‑apt‑repository ppa:iazb/bU attery‑status sudo apt‑get update sudo apt‑get install battery‑status Danach klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das obere Panel und wählen aus dem Kontextmenü den Eintrag Zum Panel hinzufügen. Im folgenden Dialogfenster blättern Sie in der alphabetischen Liste bis zum Eintrag Battery Applet, klicken es an und bestätigen über Hinzufügen. Per Klick mit der linken Maustaste öffnen Sie das Menü. Alle Einträge sind auf Englisch, aber ziemlich gut verständlich. Der erste Punkt zeigt entweder Battery is dischar‑ ging (Batterie entlädt) oder Battery is charging (Batterie lädt) an und blendet direkt dahinter eine Zeitangabe Abb. 8: Die App Tomdroid ein. Über Show stellen Sie hat erfolgreich die Notizzetim oberen Bereich ein, ob tel von Ubuntu One auf das nur das Symbol (Icon Handy geladen. Only), ein Symbol mit der www.easylinux.de 46 Ubuntu: Firefox im Originalzustand? Der Mozilla-Browser, der auf einem UbuntuSystem startet, bietet allerhand Extras. So öffnen Sie beispielsweise über den Menüpunkt Hilfe / Versionshinweise die Release Notes zur aktuellen Distributionsversion und über Hilfe / Online Hilfe die Firefox-Launchpad-Webseite mit Fragen und Antworten (in Englisch). Auch die Startseite des Browsers sieht anders aus und trägt einen Stempel des Distributors. Gefällt Ihnen dieses angepasste Verhalten des Browsers nicht, gibt es zwei Möglichkeiten, zum Standard zurückzukehren. Der erste Weg führt über den Menüpunkt Extras / Add-ons. Wechseln Sie in den Bereich Erweiterungen und klicken Sie bei den Ubuntu Firefox Modifi‑ cations auf die Schaltfläche Deaktivieren. Sie müssen Firefox danach neu starten, damit die Änderungen greifen. Um die Ubuntu-Add-ons auch aus dem gleichnamigen Dialogfenster zu verbannen, entfernen Sie über den Paketmanager das Paket xul-ext-ubufox, das auch ubufox nach sich zieht. Danach ist nichts mehr von Ubuntu im Webbrowser zu finden. (hge) n Infos [1]Audio Desktop Reference Implementation and Networking Environment (Adriane): thttp://knopper.net/knoppix‑adriane/ (http://ezlx.de/b2b1) [2]Tomdroid auf Launchpad: https://launchpad.net/tomdroid (http://ezlx.de/b2b2) [3]Battery Status auf Launchpad: https://launchpad.net/battery‑status (http://ezlx.de/b2b3) Software zum Artikel auf DVD: Knoppix 6.5 EasyLinux 02/2011 EasyLinux 03/2011 erscheint am 14. Juli 2011 Vorschau Facebook, Twitter & Co. Dank sozialen Webdiensten wie Facebook und Twitter ist es so einfach wie nie zuvor, mit Angehörigen und Bekannten in aller Welt in Kontakt zu bleiben, und aktuelle Nachrichten verbreiten sich schneller als es über klassische Medien je möglich wäre. Die kommende Ausgabe von EasyLinux stellt die wichtigsten Web-2.0-Dienste vor und verrät, welche Vorteile Desktopclients gegenüber den Weboberflächen der Dienste haben. Außerdem geben wir Ihnen einen Leitfaden mit, der erklärt, wie Sie die Vorteile sozialer Netzwerke nutzen, ohne zu viel Privates preiszugeben. Linux und Service Pack 1 für Windows 7 KDE 3 kehrt zurück Unter bestimmten Umständen lässt sich das Service Pack für Windows 7 nicht auf Rechnern installieren, auf denen sich neben Windows noch eine Linux-Distribution befindet. Auch die Wiederherstellungsfunktion von Windows verweigert dort den Dienst. Wir erklären die Ursache des Problems und zeigen Schritt für Schritt, wie Sie es unter OpenSuse und Ubuntu lösen. Wer mit KDE 4 nicht warm wird, liebgewonnene Funktionen vermisst und sich nach der bewährten 3er-Version des Desktops zurücksehnt, sollte einen Blick auf das Projekt Trinity werfen, das sich die Weiterentwicklung und Pflege von KDE 3 auf die Fahnen geschrieben hat. In der nächsten Ausgabe erfahren Sie, wie Sie problemlos zu KDE 3 zurückkehren. Notizen immer synchron Man steht im Supermarkt, und die Einkaufsliste liegt zu Hause; die To-do-Liste für ein wichtiges Projekt lagert auf dem Notebook, und man hat nur das Smartphone dabei – wenn Ihnen diese Situationen bekannt vorkommen, ist Evernote genau das Richtige für Sie. Über diesen Dienst spei- chern Sie Notizen, Bilder und sogar Sprachaufnahmen online und haben so jederzeit Zugriff auf die Daten. Der Clou: Evernote-Clients gibt es sowohl für Windows und Linux als auch für iOS und Android – und wenn alle Stricke reißen, bleibt immer noch das Webinterface. LinuxUser 05/2011 erscheint am 21. April 2011 © crackhouse, sxc.hu Desktop Publishing Video-DVDs erstellen Vom einfachen Flyer bis hin zum komplexen mehrseitigen Zeitschriftenlayout – unter Linux gibt es für alle Anforderungen aus dem DTPBereich das passende Werkzeug. Wer die richtigen Tools genau kennt, der spart Zeit und Nerven bei der Auswahl und gelangt meist schon mit wenigen Handgriffen zu ausgezeichneten Ergebnissen. Wir zeigen Ihnen in der kommenden Ausgabe, wie Sie DTP unter Linux bewerkstelligen und dabei PDF als plattformneutrales Ausgabeformat einsetzen. Wer sein Videomaterial in eine professionelle Form bringen will, der kommt um ein leistungsfähiges Authoring-Programm wie Bombono nicht herum. Die intuitive Oberfläche und ein klares Bedienkonzept erleichtern Einsteigern die ersten Schritte, ohne Fortgeschrittenen den Weg zu ausgefallenen Effekten zu versperren. Wir testen, wie sich die Software in der Praxis schlägt. Firewalls leicht gemacht Mit dem Firewall Builder gehört das Grübeln über komplexen Schutzwällen der Vergangenheit an: Die GUI erlaubt es, Zugangsregeln punktgenau zu planen – ganz einfach per Mausklick. Bei Bedarf konvertieren Sie die Regeln zudem in die Syntax für andere Brandmauern. 122 Änderungen der Themen vorbehalten Edler Mini-PC mit kraftvollem Innenleben Der Cirrus7 One erweist sich als echter Hingucker für jeden Schreibtisch: Das pulverbeschichtete Mini-ITX-Gehäuse mit der effektvollen Innenbeleuchtung glänzt durch kompakte Maße und eine gute Hardware-Ausstattung. Im Test decken wir auf, ob die Leistungsdaten für den Alltagsbetrieb ausreichen. www.easylinux.de EasyLinux 02/2011 Impressum / Autoren-/Inserentenverzeichnis Service Impressum Autoren Artikel (Seiten) Claudia Meindl Tipps: Gimp (98) Daniel Kottmair Test: Acer All-in-one-PC (108) EasyLinux ist eine Publikation der Linux New Media AG. Franz Böhm Tipps: OpenOffice (88) Anschrift Putzbrunner Straße 71, 81739 München Telefon: (089) 99 34 11-0, Fax: 99 34 11-99 Hans-Georg Eßer Editorial (3), Nachrichten (7), Mandriva installieren (36), Internet Mailinglisten News und Archiv E-Mail Leserbriefe E-Mail Sonstiges http://www.easylinux.de http://www.easylinux.de/Mailinglisten http://www.linux-community.de [email protected] (Feedback), [email protected] (Heft-DVDs) [email protected] Zu Gast in der LUG (40), CDs und DVDs in der Shell (60), Geschäftsleitung Brian Osborn, [email protected] (Vorstand) Hermann Plank, [email protected] (Vorstand) Redaktion Chefredakteur Hans-Georg Eßer (v. i. S. d. P.), [email protected] (hge) Hardware Marcel Hilzinger, [email protected] (mhi) Software Kristian Kißling, [email protected] Thomas Leichtenstern, [email protected] (kki) (tle) DVD-Produktion Thomas Leichtenstern, [email protected] Schlussredaktion Heike Jurzik, [email protected] Feste freie Autoren Claudia Dotterweich, René Gäbler, Heike Jurzik, Martin Loschwitz (hej) Produktion Christian Ullrich, [email protected] Layout Kristina Fleischer [email protected] Titel Kristina Fleischer; Aufmacherbild "DVD-Brennen": raven, Fotolia.de Audio-Transkription Juliane Weuffen, http://textblicke.de Abo-Preise: Deutschl. Preise Print: Einzelheft Jahres-DVD (Einzelpreis) Jahres-DVD (zum Abo 1) Jahresabo Preise Digital: Heft-PDF Einzelausgabe DigiSub (12 Ausgaben) DigiSub (zum Printabo) HTML-Archiv (zum Abo 1) Österr. Perfekt präsentieren (72), Number Crunching (76), Tipps: KDE (80), Spielspaß (112) Heike Jurzik Tipps: Gnome (84), Tipps: Knoppix und Kubuntu (92), Tipps: Shell (104) Kristian Kißling Nachrichten (7), Brennprogramme (44), CDs rippen (46), CD-Covers (54), Amarok (62), Rekonq (67), Tipps: Linux (100) Marcel Gagné Amarok (62) Marcel Hilzinger Nachrichten (7), OpenSuse installieren (24), News: OpenOffice (31) Martin Loschwitz News: Software (12), AcetoneISO (50) Mathias Huber Nachrichten (7) Thomas Leichtenstern News: Webseiten (22) Tim Schürmann Spielspaß (112) Uli Bantle Nachrichten (7) Inserenten Schweiz Ausl. EU Web-Seite Seiten 1&1 Internet http://www.einsundeins.de 11 Diavlon http://www.tuxhardware.de 15 EasyLinux http://www.easylinux.de 17, 23, 75, 115, 119 Hetzner Online http://www.hetzner.de 124 ixsoft http://www.ixsoft.de 2 9,80 E 14,95 E 6,70 E 33,30 E 10,80 E 14,95 E 6,70 E 36,70 E CHF 19,60 CHF 18,90 CHF 8,50 CHF 66,60 siehe Titel 14,95 E 6,70 E 40,– E Linux-Community http://www.linux-community.de 53 Linux-Hotel http://www.linuxhotel.de 9 Linux-Magazin http://www.linux-magazin.de 97, 117 Linux-Magazin Academy http://www.academy.linux-magazin.de 95, 121 9,80 29,95 4,– 12,– 9,80 E 29,95 E 4,– E 12,– E CHF 13,30 CHF 40,70 CHF 5,40 CHF 12,– 9,80 E 29,95 E 4,– E 12,– E Linux-Onlineshop http://www.linux-onlineshop.de 123 LinuxTag http://www.linuxtag.org 35 LinuxUser http://www.linuxuser.de 90, 107, 117 PlusServer http://www.plusserver.de 26, 38, 48, 58 Smart Developer http://www.smart-developer.de 109 Stockmayer GmbH http://www.stockmayer.de 121 Ubuntu User http://www.ubuntu-user.de 110 E E E E 1 ) nur erhältlich in Verbindung mit einem Jahresabo Print oder Digital Schüler- und Studentenermäßigung: 20 Prozent gegen Vorlage eines Schülerausweises oder einer aktuellen Immatrikulationsbescheinigung. Der aktuelle Nachweis ist bei Verlängerung neu zu erbringen. Andere Abo-Formen, Ermäßigungen im Ausland etc. auf Anfrage. Adressänderungen bitte umgehend mitteilen, da Nachsendeaufträge bei der Post nicht für Zeitschriften gelten. Hinweise zu Aboformen mit Linux-Community-Clubmitgliedschaft: http://www.linux-community.de/LC-Klub Das Jahresabonnement verlängert sich ohne Kündigung um ein weiteres Jahr, ist aber jederzeit zur nächsten Ausgabe kündbar. Ein Jahresabonnement umfasst vier Ausgaben. Informationen über weitere Aboformen finden Sie unter http://shop.linuxnewmedia.de/. Abo/Bestellung http://www.easylinux.de/Abo Abo-Service Lea-Maria Schmitt Postfach 1165 74001 Heilbronn E-Mail: [email protected] D: Tel.: (07131) 2707 274 • Fax: (07131) 2707 78 601 CH: Tel.: +41 43 816 16 27 Einzelheftbestellung http://www.easylinux.de/Abo • E-Mail: [email protected] Marketing/Sales [email protected] Anzeigen Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2011. Anzeigenleitung, Vertrieb + Marketing Hubert Wiest, [email protected] (verantwortlich für den Anzeigenteil) Tel.: (089) 99 34 11 23 • Fax: (089) 99 34 11 99 Mediaberatung UK, Irland Penny Wilby, [email protected], Tel.: (+44) (0) 1787 211100 Ann Jesse, [email protected], Tel. +1 785 841 8834 Pressevertrieb MZV GmbH & Co. KG • Ohmstraße 1 • 85716 Unterschleißheim Tel.: (089) 31906–0 • Fax: (089) 31906–113 Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, 97204 Höchberg Sollte es bei der Nutzung der Heft-DVDs zu Problemen kommen, die auf einen defekten Datenträger schließen lassen, schicken Sie bitte eine E-Mail mit Fehlerbeschreibung an [email protected]. Easylinux Community Edition Mediaberatung D, A, CH Petra Jaser, [email protected] Tel.: (089) 99 34 11 24 • Fax: (089) 99 34 11 99 Mediaberatung USA DVD-Probleme EasyLinux gibt es jetzt auch als Community Edition: Das ist eine 32-seitige PDF-Datei mit Artikeln aus der aktuellen Ausgabe, die kurz vor Veröffentlichung des gedruckten Heftes erscheint. Das Besondere: Sie ist vollkommen gratis, und Sie können Sie von der EasyLinux-Webseite herunterladen oder sich in einen Newsletter eintragen und sie per E-Mail erhalten. Mehr Informationen: www.easylinux.de/CE Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds und wird von uns mit seiner freundlichen Genehmigung verwendet. »Unix« wird als Sammelbegriff für die Gruppe der Unix-ähnlichen Betriebssysteme (wie etwa HP/UX, FreeBSD, Solaris) verwendet; nicht als Bezeichnung für das Trademark (»UNIX«) von X/Open. Der Linux-Pinguin wurde von Larry Ewing mit dem Grafikprogramm »The GIMP« erstellt. 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