BEELITZER NACHRICHTEN
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BEELITZER NACHRICHTEN
BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz 14. Jahrgang am 26. und 27.04.2003 in Beelitz Samstag, 26.04.2003 16.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung „ Mühlen im Fläming“ im Bürgerhaus 18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellungen in der Alten Posthalterei Beelitz mit seinen Ortsteilen – Geschichte und Gegenwart Zinnfigurenszenen zur Postgeschichte in Beelitz Ausstellung zur postgeschichtlichen Phila telie 19.30 Uhr Konzert in der Stadtpfarrkirche mit dem Frauenchor Beelitz und die Musikschule „Fröhlich“ 21.00 Uhr Open Air mit der Band „ extraleicht“ auf der Festwiese Sonntag, 27.04.2003 9.30 Uhr großer Festumzug durch die Beelitzer Altstadt Bühne 1 auf dem Marktplatz an der Stadtpfarrkirche 11.10 Uhr Krönungszeremonie für die neue Flämingkönigin 12.10 Uhr Trachtentanzgruppe Dennewitz 12.40 Uhr Gesangsduo „Die fröhlichen Vorruheständler“ 13.00 Uhr Musikschule Fröhlich 13.20 Uhr Gemischter Chor Möckern e.V. 13.40 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e. V. 13.50 Uhr gemischter Chor „Concordia“ IMPRESSUM Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz Beelitzer Nachrichten Herausgeber ist die Stadt Beelitz; Postanschrift: 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax: 03320439135, e-mail: [email protected]. Internet: www. beelitz.de Das Mitteilungsblatt (Auflage: 5.500 Expl.) erscheint in der Regel monatlich kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 12.5.03 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 €Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Beiträge im redaktionellen Teil geben weder die Meinung der Redaktion noch die des Herausgebers wieder, lediglich die des Autors. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Satz: Dr. R. Seidel, Druck: Heimatblattverlag Ludwigsfelde Beelitz, den 24. April 2003 Loburg 14.00 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e. V. 14.10 Uhr gemischter Chor „Concordia“ Loburg 14.20 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e. V. 14.30 Uhr Männerchor „Concordia“ Loburg 14.50 Uhr Roslauer Streetkids 15.10 Uhr Volkstanzgruppe “Loburger Weg e.V” 15.30 Uhr Chor des Sally-BeinGymnasiums Beelitz 15.51 Uhr Rhönradturnen mit dem TSV Rot-Weiß aus Zerbst 16.10 Uhr Stadtchor Jüterbog 16.30 Uhr Dance Aerobic mit dem Gymanstikverein Luckenwalde 16.50 Uhr Gesangsgruppe Seven Teens aus Raben 17.10 Uhr Cheerleader aus Belzig 17.30 Uhr Beelitzer Frauenchor 17.50 Uhr Verabschiedung und Gruß zum 8. Fläming Frühlingsfest Bühne 2 an der Mühlenstraße / Ecke Poststraße 11.15 Uhr Erstes Luckenwalder Zupforchester 11.40 Uhr Akkordeongruppe Krebs aus Luckenwalde 12.05 Uhr Chorgemeinschaft Wiesenburg 12.25 Uhr Beelitzer Spargelfrauen des BCC 12.45 Uhr Tanzgruppe der Allgemeinen Förderschule Beelitz 13.05 Uhr Flämingchor Langenlipsdorf 13.25 Uhr Silkes Tanzgruppe aus Chemnitz 13.45 Uhr Frauenchor aus NiebendorfHeinsdorf 14.05 Uhr Tanzgruppe „Arabesk“ und „ Touch“ aus Zerbst 14.30 Uhr fun-music-studios Musikschule 15.10 Uhr Tanzgruppe „Arabesk“ und „ Touch“ aus Zerbst 15.30 Uhr Frauenchor aus Jessen 15.50 Uhr Showtanz des Beelitzer Carneval Clubs 16.10 Uhr Männergesangsverein „Lyra“ aus Ragösen 16.30 Uhr Motivationsgirls vom Männerund Turnverein Wünsdorf 17.00 Uhr Gemischter Chor aus Cammer 17.20 Uhr Kindershowtanz des Teltower Carneval Club 17.35 Uhr Strange Stuff aus Ludwigsfelde Nr. 4 Bühne 3 auf der Festwiese am Freibad 11.15 Uhr Original Fienerländer Musikanten aus Tucheim 11.45 Uhr Jugendfanfarenzug Belzig e.V. 12.00 Uhr Jagdhornbläsergruppe Loburg 12.10 Uhr Jazz-Dance-Gruppe aus Trebbin 12.30 Uhr Männerchor 1846 aus Dahme / Mark 12.50 Uhr Trachtentanzgruppe „ Flämingreigen“ aus Sernow 13.10 Uhr Gemischter Chor Ludwigsfelde e.V. 13.30 Uhr Die Fetzigen Fichten aus Fichtenwalde 13.50 Uhr Chorgemeinschaft Löwendorf aus Trebbin 14.10 Uhr Tanzgruppe „Kesse Sohle“ aus Düßnitz 14.30 Uhr Chorgemeinschaft „Lyra“ 1881 aus Sperenberg 14.50 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin 15.05 Uhr Männerchor 1895 aus Rehagen 15.15 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin 15.30 Uhr Männerchor 1895 aus Rehagen 15.40 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin 15.50 Uhr „Lyra“ Gesangsverein aus Luckenwalde 16.20 Uhr Breaking Styliztz aus Jüterbog 16.30 Uhr Gemischter Chor aus Großbeeren 17.00 Uhr die Knospen des Beelitzer Ca rneval Club 17.15 Uhr Band „Bauschaum“ aus Rangsdorf Änderungen vorbehalten. Eine neue Kreation zum Fläming Frühlingsfest: Am Stand des Spargelhofes Josef Jakobs wird die „Beelitzer Spargel-Länge“, eine Roggenbackware der Bäckerei Neuendorff, verkauft. Probieren Sie es doch einfach! BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG Maibaum 24. APRIL 2003, SEITE 2 BEELITZER NACHRICHTEN ... zum 7. Fläming Frühlingsfest Auf traditionellem Postkutschenweg geht es von der Glienicker Brücke über Potsdam, Saarmund und Kähnsdorf mit der historischen Postkutsche, am Vorabend des 7. Fläming Frühlingsfestes, nach Beelitz. Die Gäste werden zünftig begrüßt und können an verschiedenen Ausstellungseröffnungen teilnehmen. Die Übernachtung erfolgt im Hotel Stadt Beelitz „Schwarzer Adler“. Am 27. April erleben die Gäste dann ein umfangreiches Festprogramm mit Festumzug, Krönung der Flämingkönigin, Kulturdarbietungen auf drei Bühnen und zahlre iche kulinarische und handwerkliche Angebote aus dem Fläming. Am Festumzug beteiligen sich zum Thema Post zum Be ispiel die historische Postkutsche, die Jungen Briefmarkenfreunde aus Niemegk, die Postsenioren aus Zerbst und ein Festwagen mit moderner Kommunikationstechnik aus Beelitz. Die Rosslauer Streetkids, die Rhönradturner aus Zerbst, die Breaking NR. 4 / 14. JAHRGANG Styliztz Gruppe aus Jüterbog und die Cheerleadinggruppe aus Belzig nehmen unter anderem am Ku lturprogramm teil. Sportliche Aktivitäten wie Volleyball, Hin dernislauf und Kegeln finden im Beelitzer Freibad statt. „Der Schaustellerbetrieb Hildebrandt aus Kolzenburg und das FantasySchminken aus Beelitz sorgen für die Unterhaltung der kleinen Gäste, um nur einige zu nennen“, so Renate Preuß vom Fläming Tourismus e.V. Auf dem Markt kann den heimis chen Handwerkern, wie Töpfer, Korbmacher und Holzschnitzer über die Schulter geschaut werden und das vielseitige Angebot der Flämingküchen verkostet werden. Die Postkutschenfahrt mit Übernachtung im DZ/Frühstück ist für 110 € pro Person, inkl. Eintritt zum Fest, beim Fläming Tourismus e.V. unter 033841/30410 buchbar. Unter www.flaemingfruehlingsfest.de gibt es weitere Informationen zum Fest. 24. APRIL 2003, SEITE 3 Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner der Beelitzer Altstadt, wie Ihnen sicher bekannt ist, finden in diesem Jahr zwei große Feste in der Beelitzer Altstadt statt. Zum Einen das 7. Fläming Frühlingsfest, am 27.04.2003 und das Beelitzer Spargelfest, vom 31.05. – 01.06.2003. Aufgrund der Vorbereitungen und der Durchführung wird es in der Zeit vom 26. - 28.04.2003 und vom 30.05. – 01.06.2003 zu Einschränkungen in der Verkehrsführung und zur Sperrung der Altstadt kommen. Da auch die Parkplätze in diesem Bereich betroffen sind, bitte ich Sie, Ihre Autos an diesen beiden Wochenenden möglichst außerhalb zu parken und die Parkflächen der Altstadt nicht zu nutzen. Ich danke für Ihr großes Verständnis und würde mich freuen, wenn es für uns alle zwei gelungene Feste werden. Mit freundlichen Grüßen Thomas Wardin Bürgermeister Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst Beelitz ist am 27.04.2003 Austragungsort des 7. Fläming Frühlingsfestes. Anlässlich des Festes zeigt der Maler W. Lauche in einer Ausstellung im Bürgerhaus Beelitz, Küstergasse 4, seine Bilder „Mühlen und Landschaften“ im Fläming. Die Eröffnung der Ausstellung ist am 26.04.2003 um 16.30 Uhr. Einige der dargestellten Mühlen gibt es nur noch auf den Bildern des Malers. In Beelitz stehen noch mehrere Mühlen, so gibt es im Ortsteil Beelitz eine Bockwind mühle, die als kulturhistorisches Zeugnis für die nachkommenden Generationen erhalten werden sollen. Um diese landschaftsprägenden Symbole der Stadt zu rekultivieren, ist die Gründung eines Mühlenvereins Beelitz in Vorbereitung. (Lemke) Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst für den Bereich „Potsdam Süd“ (Bereiche Amt Michendorf/Schwielowsee/Seddiner See und Beelitz) ist unter folgender einheitlicher Rufnummer zu erreichen: 033204/63633 Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 26./27.04.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00 Uhr, Dipl.-Stom. Mietz, Tel. 33176 01.05.03, Caputh, , Do 9.00 – 11.00 Uhr, Dipl.-Stomat. G. Hüller Tel. 033209/70360 03./04.05.03, Caputh, , Sa/So 9.00 – 11.00 Uhr, Dipl.-Stomat. G. Hüller Tel. 033209/70360 10./11.05.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00 Uhr, Dr. Manthey, Tel. 42416 17./18.05.03, Caputh, Sa/So 9.00 – 11.00 Uhr, Dr. Kanitz, Tel. 033209/70689 24./25.05.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00 Uhr, Dr. Umlawski, Tel. 42416 29.05.03, Caputh, , Do 9.00 – 11.00 Uhr, ZÄ J. Hüller Tel. 033209/70360 des Kulturvereins Fichtewalde e.V. 1a, Fichtenwalde mit dem Forellen31./01.06.03, Caputh, , Sa/So 9.00 – 11.00 Wir laden ein zur gemeinsamen Quintett. Es spielt für Sie das Prinzregenten-Quintett Uhr, ZÄ J. Hüller Tel. 033209/70360 „Wanderung mit Herrn Lilge“. Tassilo Kaiser – Violine Das Ziel ist: „Zarth, Teifelswand bei Treu- Katharina Becker – Viola enbrietzen“ Susanne Schmidt – Violoncello Dauer: etwa 2 Stunden, ca. 8 km, Anfahrt Lars Burger – Kontrabass Einladung mit dem eigenen PKW. Anfahrweg über Jagdgenossenschaft Wittbrietzen zur JahSibille Ott-Kohm – Klavier Beelitz, Buchholz, Chemnitz, Bardenitz reshauptversammlung am 23.05.2003 in Kartenvorbestellung unter Tel. und zurück. der Gaststätte Knape 033206/4217 Am Samstag, 26. April 2003 um 14.00 Kostenbeitrag: 10,00 EUR, Mitglieder 8,00 Beginn: 19.00 Uhr Uhr. Treff: Schule in Fichtenwalde, Berli- EUR, Kinder bis 12 Jahre Freitag Einlass Tagesordnung ner Straße, 14547 Fichtenwalde 1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einund Abendkasse ab 19.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenfrei. berufung 2. Bericht des Vorstandes 3. Bericht der Revisionskommission 4. Entlastung Vorstand und Revisionskomdes Kulturvereins Fichtenwalde e.V. mission Am Sonnabend, de m 17. Mai 2003, um 5. Bericht der Pächtergemeinschaft 20 Uhr im Hans-Grade-Haus, Am Markt Der Vorstand Konzertabend BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 4 666 Jahre Wittbrietzen 20. – 22.06.2003 Dorfplatz Feierliches um Findlinge, Fotos und Frisches vom Feld Naturparkfest am 25. Mai in Kähnsdorf am Seddiner See Am Sonntag, dem 25. Mai, ist Kähnsdorf Gastgeber des diesjährigen Naturparkfestes im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Los geht´s um 10 Uhr mit geführten Wanderungen der Naturwacht. Ab 11 Uhr erwartet den Besucher rund um die Kulturscheune & He imatstube ein Aktionsreigen zum Schauen und Mitmachen, ein Markt regionaler Produkte und die Präsentation von Wissenswertem rund um die Natur. Viele traditionelle Handwerker wie Korbmacher, Seiler, Handweber, Imker, Glasbläser, Ho lzschnitzer u.a. zeigen ihr Handwerk vor Ort und bieten ihre Produkte feil. Natürlich gibt es auch Kulinarisches – allem voran ein wildes Schwein vom Spieß. Ein festliches Konzert erklingt um 14 Uhr anlässlich des zweijährigen Bestehens der Kulturscheune Kähnsdorf. An diesem Tag wird hier die Fotoausstellung „NaturparkAnsichten“ von Marlis Roschke eröffnet. Plastiken „Entlang der alten Heer- und Handelsstraße“, die in der Seddiner Gesamtschule durch Kinderhand entstanden sind, ergänzen die Ausstellung im Innern der Scheune, während im Garten KeramikArbeiten aus Kursen der Ziegelei Glindow zu sehen sind. Im Freilichtmuseum des Findlingsgartens starten „steinharte“ Angebote, auf dem Parkplatz davor ist der Präventivbereich der Polizei Brandenburg mit Aktionen und Informationen vertreten. Mit dem Einsatz des Integrativen pedalo-Spielmobils trägt das Naturparkfest auch dem von der Europäischen Kommission ausgerufenen Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen Rechnung. Der Geschicklichkeitsparcours für Rollstühle, Roller und Laufräder bietet Spiel und Spaß. Darüber hinaus ermöglicht der Parcours sowohl ein Mobilitätstraining für körperbehinderte Menschen als auch die Erfahrung von Alltagssituationen eines Rollstuhlfahrers für sogenannte Nichtbehinderte. Für alle Gäste, die gern mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchten, ist nach Anmeldung unter 033204-47480 ein kostenpflichtiger Abholservice möglich von Seddin oder Beelitz möglich. Weitere Informationen: Naturpark Nuthe-Nieplitz, Frau A. Schütte, Tel. 033204-35901 Kulturscheune Kähnsdorf, Frau M. Herrmann, Tel. 033205-64104 Tag geplant und vorbereitet, Werdes Seniorenzentrums Beelitz dieser beflyers gedruckt, Aushänge entworfen, Veranstaltungsplan Monat Mai Einladungen verschickt und in der Presse 02.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei und 15 – 18 Uhr Tanzcafé 08.05.03, 14 Uhr Gedächtnistraining 14.05.03, 14 Uhr Romménachmittag 15.05.03, 14 Uhr Window color und andere schöne Sachen zum Selbermachen (Anmeldungen unter 320159 Schwester Simone) 16.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei 22.05.03, 14 Uhr Gedächtnistraining 28.05.03, 14 Uhr Romménachmittag 30.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei Angebot „Autogenes Training“ Interessenten für einen neuen Kurs für „ Autogenes Training“ melden sich bitte bei Schwester Simone unter Tel. 320159. Mindestteilnehmerzahl liegt bei 3 bis 5 Personen. E. Czwalinna, Heimleiterin mehrfach auf diesen Tag hingewiesen, die Räume dekoriert und für ein kulinarisches Angebot der Besucher gesorgt. Anwesende Tagespflegebesucher zeigten ihre Fertigkeiten und ihr Können bei entsprechenden Handarbeiten, wie Seidenmalerei, Window color und anderes mehr. Zur Beantwortung von Fragen über Pflege und unterstützende Pflegeangebote waren die Heimleiterin, Pflegedienstleiterin und die Kolleginnen der Tagespflege anwesend. Auf Grund des wunderschönen Wetters besuchten unsere Einrichtung eine Vielzahl von Gästen, die sich sehr für das Angebot des gesamten Seniorenzentrums interessierten, von stationärer Pflege bis hin zum Betreuten Wohnen. Ziel des Tages war es für uns, den Gästen die Möglichkeit einer teilstationären Pflege für pflegebedürftige Menschen aus häuslichen Verhältnissen näher zu bringen, die Tag der offenen Tür Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen der Tagespflege des und für den Pflegebedürftigen durch geAktivitäten ein Stück LebensSeniorenzentrums Beelitz meinsame qualität zu vermitteln. Für pflegende AngeDie Tagespflege des Seniorenzentrums hörige bedeutet die Unterbringung ihres Beelitz beging am 15.03.03 ihren „Tag der Angehörigen in einer teilstationären Ein offenen Tür“. Schon Wochen vorher wurde richtung Entlastung im täglichen Leben. Zu den Feierlichkeiten möchten wir unseren Gästen einen würdigen Rahmen bieten. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns präsentieren möchten und denken dabei besonders an Kunstgewerbe, ländliche oder handwerkliche Produkte. Kultur- und Fußballverein Wittbrietzen Arnd Rombrecht 14547 Wittbrietzen Zum Radeländer 11 0177/2430370 10 Jahre Musikschule Fröhlich Am Sonnabend, den 17. Mai 2003, feiert die Musikschule Fröhlich aus den Gebie ten Fichtenwalde, Borkheide und Treuenbrietzen ihr 10jähriges Bestehen. Zu unserem Jubiläumskonzert lade ich am 17. Mai 03, 17.00 Uhr, in die St. Marienkirche nach Treuenbrietzen herzlich ein. Es musizieren Kinder und Erwachsene. Das Akkordeon-Dream-Orchester der Musikschule spielt Werke aus der Klassik und Pop. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Unkosten wird gebeten. Alle Freunde der Musik sind dazu herzlich eingeladen. Anette Kitzmann (Gebietsleiterin der Musikschule Fröhlich) Termine von Selbsthilfegruppen Beelitz-Heilstätten Selbsthilfegruppe Schlaganfall Treff: Ärztecasino der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a Termin: 29.04.2003, 18.30 Uhr Mit den Worten einer Tagespflegebesucherin zu sprechen, die unsere Einrichtung von Anfang an besucht, „Wer nicht in die Tagespflege kommt, ist selber schuld. Es ist so schön hier, wäre auch Samstag und Sonntag offen, dann würde ich auch noch kommen.“ Diese Worte beweisen uns täglich, dass eine teilstationäre Pflege durchaus eine gute Möglichkeit ist, in seiner gewohnten häuslichen Umgebung zu verbleiben, als Pflegebedürftiger seinen Angehörigen nicht zur Last zu fallen und für sich ein Stück Lebensqualität dazuzugewinnen. Stationäre Pflege kann durchaus weit hinaus gezögert werden, wenn man das Angebot der Tagespflege in Anspruch nimmt. E. Czwalinna, Heimleiterin BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 5 Verwaltungs- und kultureller Mittelpunkt der Region entwickelte. In seinen Gedenkworten hob der Treuenbrietzener Bürgermeister Jenner 1932 hervor: „Es war eben das Geheimnis seiner persönlichen Wirkungskraft, dass er leidenschaftlich darum kämpfte, auf dem Weg, den er einmal für richtig erkannt hatte, andere fortzureißen. Und dass ihn die Beelitzer niemals im Stich gelassen (...) Von Sachlich keit wurde auch der Ungeist der Parteiung in den eigenen Stadtkörperschaften niedergehalten, soweit dies heute überhaupt möglich ist. Seine kommunale Arbeit wurde durch parteipolitische Friktionen oder gar Konflikte niemals fühlbar beeinträchtigt und das Sich–Finden von Mensch zu Mensch erfuhr in Parteischranken kein Hindernis.“ Diese Haltung konnte der NSDAP nicht gefallen. Robert Tiedemann selbst war parteilos, die Pläne ihn aus dem Amt zu entfernen, hat sein früher Tod gegenstandslos gemacht. Beelitz hat mit dem „Tiedemann-Haus“ eine schöne Kulturstätte mit einem für das Werden der Stadt geschichtsträchtigen Namen. An diesen sollte man sich immer mal wieder, und sei es beim Feiern, erinnern... (Manfred Fließ) Eine würdige Namensgebung - das „Tiedemann-Haus“ in Beelitz Am 2. Februar fand in Beelitz ein ganztägiges Fest statt. Alle waren eingeladen, der Eintritt war frei, das Programm ausgesucht. Lange hat es gedauert, bis die Stadt wieder eine würdige Heimstätte für Kultur und öffentliche Festlichkeiten bekam: einen Ort der Begegnung vielfältigster Art, Bühne und Treff zu unterschiedlichsten Anlässen. Über Wochen wurde ein identitätsstiftender Name gesucht. Die Stadtverordneten entschieden sich für „TiedemannHaus“. Der Vorschlag kam vom Vorsitzenden des Heimatvereins, Dr. Walter Parson, der den stadtgeschichtlichen Bezug in den Vordergrund rückte. Wer war Robert Tiedemann? Er wurde am 21. Oktober 1889 in Pillau geboren. Als er am 27. Februar 1932 viel zu früh verstarb, hatte er als Bürgermeister der Stadt Beelitz in den Jahren 1919 bis zu seinem Tode, während der gesamten Periode der ersten deutschen Demokratie, Herausragendes auch über die Stadtgrenzen hinaus geleistet. Tiedemann wurde in den "allerschwersten Zeitläufen", wie es damals treffend hieß, also nach dem ersten Weltkrieg, zum Stadtoberhaupt berufen. Die "Beelitzer Zeitung“ schrieb: "Die ko mmunale Wirtschaft verarmte je länger je mehr in ihrem Unternehmungsgeist, und auch dem aktivfreudigsten Kommunalwirtschaftler taten sich enge Schranken auf. Dies galt auch für den großen Zug des Tä- tigkeitsdranges Tiedemanns. Wenn es ihm trotzdem gelang, ein so großes Projekt wie die städtische Wasserleitung und Kanalis ation in der nachkriegszeitlichen Fährnis Periode in aller Vollendung zu lösen, so stellt das eine kulturpolitische Errungenschaft dar, die in ihrem hohen Gemeinwert immer sichtbarer aus dem Streit der Geister herauswachsen wird. Daß es dem Ve rblichenen gelang, die verkehrsreichste Zentralbehörde des gesamten Kreises Zauch-Belzig (das Finanzamt) Anfang der zwanziger Jahre nach Beelitz zu ziehen, aller Aussichtslosigkeit eines solchen Beginnens zum Trotz, ist eine Angelegenheit, von der die Beelitzer wissen, daß die reine lokalpatriotische Freude darüber auf ungeteilten nachbarlichen Widerhall nicht überall rechnen kann." (Beelitzer Zeitung, 11.3.1932) Mit der Namensgebung wird in Erinnerung gerufen, dass die Stadt in den Jahren von etwa 1900 bis 1930, davon entscheidende Jahre unter der Leitung von Robert Tiedemann, sichtbar aufblühte. Das Gesundheits-, das Bildungs- und das Verkehrswesen sowie die soziale Fürsorge waren in takt, politisches Interesse und der Wille zur gesellschaftlichen Mitwirkung deutlich ausgebildet. Die Stadt lebte und wurde Jahr für Jahr von Tausenden Großstädtern erlebt. Robert Tiedemanns Verdienst besteht vor allem darin, dass sich Beelitz nach dem 1. Weltkrieg als ein Wirtschafts-, Verkehrs-, Die Sonnenenergie und ermöglicht erst das pflanzliche und tierische Leben auf der Erde. Sie trifft durch die Atmosphäre gefiltert als Strahlung auf die Erdoberfläche Der ultraviolette Anteil (UV-Strahlung) unterteilt sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge in UV(A), UV(B) und UV (C). Die UV(B) Strahlen sind für die Sonnenbräune verantwortlich, aber auch für chronische Schäden der Haut, wie es neben Hautalterung und vermehrte Faltenbildung das Melanom und die sonstigen bösartigen Hauterkrankungen sind. Diese schädliche UV-Strahlung wird zum größten Teil durch die Ozonschicht herausgefiltert. Aber schon geringe Änderungen im Ozongehalt der Atmosphäre lassen den Anteil der UV-Strahlen stark ansteigen. Seit 1996 wird durch das Bundesamt für Strahlenschutz und den Deutschen Wetterdienst der UV-Index berechnet und veröffentlicht. Er soll den Bürgerinnen und Bürgern eine Entscheidungshilfe sein. Jeder kann selbständig entscheiden, wie lange er sich unter konkreten Bedingungen der direkten Sonnenbestrahlung aussetzt oder Schutzmaßnahmen ergreift, um langfristig Hautschäden zu vermeiden. Der Index UV-Index liegt weltweit zwischen 0 und 12 und erreicht in Deutschland bisher Werte bis zu 8. Der hauteigene Schutzmechanismus des Kindes entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre, bis dahin ist die junge Haut praktisch ungeschützt gegenüber der Eine Untersuchung im Landesgesundheits- Sonne. amt Brandenburg zeigt: seit 1998 steigen Meiden Sie deshalb mit Ihren Kindern die die UV-Index-Höchstwerte nicht nur im pralle Sonne und die Zeit im Freien von ca. Sommer, sondern auch im Frühsommer 11 Uhr bis 14 Uhr, Spielen Sie im Schatund im Herbst an. ten, Tragen Sie und Ihre Kinder Hüte, Aus den bisherigen Erkenntnissen lassen Kappen und Mützen, lange Hosen und sich Schlussfolgerungen ziehen, die jeder langärmlige Hemden. Fordern Sie von Ihbeherzigen sollte. ren Kommunalpolitikern ausreichende 1. Der persönliche Hauttyp ist mitentschei- Schattenplätze in der Stadt. dend für die Stärke eines Sonnenbrandes 5. Wenn der UV-Index über 4 liegt, ver(wir unterscheiden vier Hauttypen-siehe zichten Sie auf den Besuch Ihres Anhang) Schwimmbades wenn dort keine ausrei2. Je höher der UV-Index, desto weniger chenden Schattenplätze zur Verfügung steSonne vertragen wir hen. Mit sonnen-energi(e) schen Grüßen Ihre Dr. UV-Index Belastung Sonnenbrand Schutzmassnahmen Elke Seidel (SPD) 8 und höher sehr hoch in weniger als 20 min unbedingterforderlich (Hauttyp I:Helle Haut, 5-7 hoch in ca 20 min erforderlich Sommersprossen, blonde oder rote Haare, im2-4 mittel nach ca 30 min empfohlen mer Sonnenbrand, nie0-1 niedrig gering nicht erforderlich mals Bräunung, Hauttyp 3. Das Langzeitgedächtnis der Haut ist für II:Helle Haut, Blonde Haare, immer Sonnendie Krebserkrankungen verantwortlich. brand, schwache Bräunung, Hauttyp III:Dunkle Jede länger bestehende Hautveränderung Haare, braune Augen, leichter sollte deshalb dem Hautarzt vorgestellt Sonnenbrand, gute Bräunung , werden, insbesondere bei dunklen Fle Hauttyp IV:Dunkle Haut, dunkle cken, die größer werden oder bluten oder schwarze Haare, nie Son4. Genießen Sie die Sonne in Maßen, aber nenbrand, immer Bräunung) schützen Sie sich und Ihre Kinder BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG feuerwehr 24. APRIL 2003, SEITE 6 BEELITZER NACHRICHTEN Hiermit möchte ich Sie über die aktuelle Lage der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft mbH informieren. Der Geschäftsführer der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, Herr Enrico Liewald, hat mit Schreiben vom 23.3.2003, seinen Anstellungsvertrag bei der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft zum 30.6.2003 aus gesundheitlichen Gründen gekündigt. Er kam damit einer fristgerechten Kündigung durch die Gesellschaftervertreter der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, die bereits grundsätzlich auf einer Hauptausschusssitzung der Stadt Beelitz im Februar und am 24.3.2003 endgültig beschlossen worden war, zuvor. Zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Ge sellschaft wurden durch die Gesellschafter Frau Linke als zweite Geschäftsführerin und Frau Saling als Prokuristin bestellt. Damit wurde auch die Berechtigung zur alleinigen Vertretung der Gesellschaft durch Herrn Liewald widerrufen. Zukünftig gilt also das „Vier-Augen-Prinzip“. Außerdem ist vorgesehen, bis zum 30. Juni 2003 die Büroräume der FIWAG aufzugeben. Die Dokumente und Unterlagen sollen von der Stadtverwaltung bzw. der Bebawo übernommen werden. Frau Linke und Frau Saling sind bei der Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH (Bebawo) beschäftigt. Bereits seit einigen Monaten hat die Beelitzer Bauund Wohnungsgesellschaft mbH die Buchhaltung der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft übernommen. Mit dieser Zusammenarbeit und dieser Personalentscheidung wird die nahe liegende Option, die FIWAG in die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH zu integrieren oder deren Geschäftsfelder durch die Bebawo bearbeiten zu lassen, unterstützt. Welche Ursachen führten zu diesen Entscheidungen? Das Kerngeschäft der FIWAG, die Vermarktung der Grundstücke des Neubaugebiets von Fichtenwalde (Bebauungsplan Nr. 002), ist seit Jahren rückläufig, die Suche nach einem Investor für das Ortszentrum bzw. einem Käufer, der zu akzeptablen Bedingungen das HansGrade-Haus erwirbt, war erfolglos. Für den Verkauf der noch verbleibenden Grundstücke und die Suche nach Lösungen für die Entwicklung des Ortszentrums ist die FIWAG in der gegenwärtigen Ausstattung nicht mehr notwendig. Hinzu kommen folgende belastende Entwicklungen: 1.Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhousecoopers GmbH (PWC), die mit der Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr vom 1.1.- 31.12.2001 (!) beauftragt wurde, hat festgestellt, dass Abschreibungen notwendig sind. Dazu ge hören z. B. die Planungen für das Ortszentrum, die so nicht mehr umgesetzt werden können oder Wertberichtungen des Grundvermögens. Es ist vorgesehen, diese Abschreibungen mit Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern, also der Stadt Beelitz, zu verrechnen. NR. 4 / 14. JAHRGANG Hoffnungen, dass mit diesem Geld Kredite zurückgezahlt (siehe 2.!) bzw. Projekte in Fichtenwalde finanziert werden können, haben sich damit endgültig zerschlagen. Allerdings ist der bestätigte Bericht der Prüfgesellschaft noch abzuwarten. 2.Im Zusammenhang mit der nachlassenden Zahl der Grundstücksverkäufe hat sich die Liquidität der FIWAG drastisch verschlechtert. Das hat zur Folge, dass ein Kommunalkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau von 1993 von der FIWAG wahrscheinlich nicht mehr bedient werden kann. Dieser Kredit, der jetzt noch einen Umfang von ca. 2 Millionen Euro hat, diente zur Sicherung der Investition in die Infrastruktur im 1. und 2. Abschnitt des B-Planes 002. Die ehemalige Gemeinde Fichtenwalde hatte eine Ausfallbürgschaft übernommen, so dass zukünftig Zins und Tilgung dieses Kredits über Mittel des Haushalts bedient werden müssen. Über die Ursachen und die Bewertung dieser Entwicklung sowie die weiteren Schritte zur Umstrukturierung oder über die Entscheidung zur Liquidation der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft haben in den kommenden Wochen die Stadtverordnetenversammlung von Beelitz und der Ortsbeirat von Fichtenwalde zu befinden. Dabei werden auch weitergehende Fragen, die mit der Tätigkeit der FIWAG zusammenhängen, untersucht. Die Gesellschaftervertreter und der Beirat der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, der in den letzten Monaten eine intensive Arbeit geleistet hat (zu danken sind insbesondere Herrn Riese, Vorsitzender des Beirates, und Frau Höpfner, Vorsitzende des Finanzausschusses) werden dazu Vorschläge unterbreiten. Und natürlich sind auch die Einwohnerinnen und Einwohner aufgefordert, ihre Ideen einzubringen. Wie soll es nun weiter gehen? Aus meiner Sicht sollten folgende Fragen im Fordergrund stehen: 1.Die Bemühungen zur Vermarktung der verbliebenen Grundstücke zwischen Ahorn-, Eiben- und Eichenstr. sind zu verstärken, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Bebauung mit Einfamilienhäusern sind für die gesamte Fläche (mit Ausnahme des Ortszentrums) zu schaffen. Das kann nach meiner Auffassung die Verwaltung der Stadt Beelitz nicht nebenbei bewerkstelligen. Hier sind intelligente Lösungen zwischen der Bebawo, der FIWAG und der Verwa ltungen, die Synergieeffekte bringen können, notwendig. 2.Trotz der schwierigen Situation darf die Entwicklung des Ortszentrums von Fichtenwalde nicht abgebrochen werden. Das Hans-Grade-Haus würde ein Torso bleiben, wichtige Anforderungen an eine Infrastruktur für einen Ortsteil von jetzt immerhin fast 2700 Einwohnerinnen und Einwohnern, der zudem eine überdurchschnittliche Steuerkraft aufweist, würden nicht bedient werden. Ü- 24. APRIL 2003, SEITE 7 ber die Prioritäten sollte der Ortsbeirat auf seiner kommenden Sitzung diskutieren. Gestatten Sie mir noch eine letzte Beme rkung: Es gibt keinen Grund, mit der Entwicklung in Fichtenwalde zu hadern. Sicherlich hätten Weichen, als es noch mö glich war, anders gestellt werden können, waren die Hoffnungen auf eine ungebremste positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung trügerisch. Doch wurde Ble ibendes in Fichtenwalde mit der Sanierung von Grundschule und Kita geschaffen, die Baumaßnahmen in der Berliner Str. und der Straße der Einheit sind weitgehend abgeschlossen bzw. haben begonnen, der Schulhof, eine Schulbibliothek sowie die Wanderwege um Fichtenwalde wurden im April eingeweiht, die Sanierung des Jugendclubs steht kurz vor dem Abschluss, auf dem Friedhof entsteht zzt. eine neue Aufbahrungshalle, die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses ist für dieses Jahr geplant. Und nicht zuletzt: Die Einwohnerzahl in Fichtenwalde nimmt nach wie vor relativ konstant zu. Welcher Ortsteil oder welche Gemeinde kann das schon von sich behaupten? Sorgen wir dafür, dass es dabei bleibt! Dr. Tilo Köhn Ortsbürgermeister Fichtenwalde Rätsel Aus den Silben A-A L-AN-BERG-BI-BINDAN-DE-DE-DER-DO-EI-EI-EL-ER-ERFASS-GEN-GEN-GER-GRIM-HAL-I-IIN-KA-KO-KU-LAN-LE-LE-LI-LI-MAMER-NAI-NE-NER-NET-NI-ÖFF-ONRA-RA-RE-RO-SEN-SE-SI-TER-TERTERN-U-ZY sind 18 Wörter nachstehender Bedeutung zu bilden: 1. moderne Kommunikationseinrichtung, 2. Hauptstadt von Zypern, 3. Edelgas, 4. Gefäß, 5. mohammed. Fastenmonat, 6. Wundabsonderung, 7. Giftige chem. Verbindung, 8. Hawaiigitarre, 9. deutscher Regisseur (1945 – 1982), 10. Stadt in Sachsen (Bier), 11. Vorbild, 12. Virus, 13. Küchengerät, 14. Vater und Mutter, 15. Hauptstadt von Kenia, 16. Inseln im nordfries. Wattenmeer, 17. Stadt in Mittelfranken (Universität), 18. Wolf in der Fabel Die ersten und dritten Buchstaben, abwärts gelesen, ergeben eine Lebensweisheit. Rätselautor: Ingrid Bernau Zuschüsse für die Familienferien Der Deutsche Familienverband, Landesverband Brandenburg e. V. kann für das Jahr 2003 einkommensschwachen Familien und Alleinerziehenden einen Zuschuss für Familienferien zukommen zu lassen. Diese Mittel werden vom Ministerium für (Fortsetzung auf Seite 8) BEELITZER NACHRICHTEN 24. APRIL 2003, SEITE 8 NR. 4 / 14. JAHRGANG Ihre Kreativität ist gefragt Nicht nur in diesem Jahr lädt Beelitz wieder zu vielen touristischen Attraktionen ein. Die meisten Städte, die touristisch so aktiv sind, werben mit einem einheitlichen Logo. Beelitz tut dieses nicht! Im Gegenteil, es existieren mittlerweile mehrer unterschiedliche Embleme, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Nun, wir möchten Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger um Ihre Mithilfe bitten. Gestalten sie Ihr Logo für Beelitz! Es geht nicht darum, wie künstlerisch wertvoll die Entwürfe sind, sondern die Idee zählt. Ein Logo sollte möglichst in verschiedenen Größen gut erkennbar sein, auch schwarz/ weiß wirken und natürlich inhaltlich die Stadt vertreten. Vielleicht hat ja auch die ein oder andere Schulklasse eine Idee, mit der sie dann am Wettbewerb teilnimmt. Wir freuen uns sehr auf Ihre Ideen und Entwürfe. Bringen Sie diese zu Papier und geben Sie Ihren Entwurf bis zum 15. Juni 2003 im Rathaus in Beelitz ab. Wir hoffen sehr, dass ähnlich wie bei der Namenssuche für das jetzige TiedemannHaus, viele von Ihnen mithelfen werden, ein tolles Logo für unsere Stadt zu kreieren! Thomas Wardin, Bürgermeister der Stadt Beelitz Meike Johannink, Ausschuss Kultur, Tourismus, Sport Blasmusikfest in Buchholz am 24. und 25. Mai 2003 24. Mai: Tanz mit den Kaiserwald Musikanten aus Tschechien in der Gaststätte Heese Beginn: 20.00 Uhr 25. Mai: 10.00 bis 12.00 Uhr Frühschoppen mit den Kaiserwald Musikanten und Blasorchester Stücken; ab 13.00 Uhr Großes Konzert mit den Kaiserwald Musikanten, Fläming Musikanten aus Marzahna und dem Blasorchester Buchholz; ab 17.00 Uhr Disco Am 25. Mai finden alle Veranstaltungen in der Dorfstraße statt. Versorgung durch örtliche Betriebe! (Fortsetzung von Seite 7) Eine neue Ausstellung des Beelitzer Heimatvereins zum Fläming-Fest: „Beelitz und seine Ortsteile – Geschichte und Gegenwart“ Mit der Gemeindegebietsreform gibt es seit dem 31.12.2001 eine neue Stadt Bee litz, die aus allen ehemals amtsangehörigen Gemeinden entstanden ist. Der Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist: Der Heimatverein will einen Beitrag zum Zusammenwachsen der 18 Ortsteile leisten. Erfreulicherweise ist eine Zusammenarbeit mit Ortschronisten, Ortsbürgermeistern und anderen an der Geschichte interessierten Personen zustande gekommen. Ansonsten wäre diese Präsentation nicht mö glich gewesen. Eine Fülle interessanten Materials ging den Autoren zu, zuweilen nachgerade überquellend. Die Auswahl fiel schwer. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein: bestimmte Schwerpunkte zu setzen und Wiederholungen zu vermeiden: Bei Salzbrunn etwa stehen der Versuch der Salzgewinnung und die Kolonisierung im Mittelpunkt, bei Schönefeld der Funk (mit von uns bislang nicht veröffentlichtem Material), bei Reesdorf das Neueinrichten der Landwirtschaft nach 1990, bei Schlunkendorf archäologische Funde aus der Eisenzeit und das Spargelmuseum, für Fichtenwalde steht zuoberst die Siedlungsgeschichte. Den Ansatz, nicht nur die Geschichte „abzubilden“, sondern auch die Gegenwart und Perspektiven darzustellen, ist hoffentlich verwirklicht worden. Was Beelit z betrifft, haben wir - mit Glück - die (bislang) älteste Stadtansicht gefunden (von 1537, die ja nun wesentlich älter ist als die allgemein bekannte Federzeichnung von Petzold aus den Jahren um 1700), wenngleich sie - geografisch und perspektivisch nicht korrekt - in Verbindung mit Treuenbrietzen auftaucht. Aber immerhin: Die Bildverarbeitungstechnik läßt es möglich werden, den Eindruck des Malers von 1537 auch im Ausschnitt wiederzugeben. Die Eröffnung, zu der alle Bürger eingeladen sind, findet am 26. April um 18 Uhr im Rathaus statt. Dr. Walter Parson, Vorsitzender Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen bereitgestellt. Voraussetzung ist ein Urlaubsaufenthalt in Deutschland, Polen oder Tschechien. Gefördert werden höchstens 14 Tage. Der Zuschuss kann je nach Einkommen 5,20; 6,70 oder 7,70 € pro Tag und pro Person betragen. Antragsberechtigt sind Familien mit ständigem Wohnsitz im Land Brandenburg. Ausschlaggebend für die Berechnung ist das gesamte Familiennettoeinkommen. Wir bieten auch Ferienlagerfahrten nach Polen (Lagow) an. Termine sind der 05.07.-19.07.2003 und der 19.07.02.08.2003 jeweils 14 Tage zum Preis von 205,00 EUR pro Person und Vollverpflegung. Weitere Informationen und die Zustellung von Unterlagen erfolgen durch den Deutschen Familienverband, Landesverband Brandenburg e. V., Potsdamer Str. 6, 14550 Bochow Tel.: 033207 / 70891, Fax: 033207 / 70893, eMail: [email protected] Dieter Willholz Die Sonntage und die gesetzlich anerkannten Feiertage sind Tage der allgemeinen Arbeitsruhe. An diesen Tagen sind grundsätzlich alle öffentlichen Arbeiten, also in der Öffentlichkeit stattfindende oder durch Lärmbelästigung! Was ist erlaubt und dergabe von Schall oder Schallzeichen die- Dritte wahrnehmbare Arbeiten verboten, was nicht? nen (Tongeräte), insbesondere Lautspredie geeignet sind, die für die Begehung Die Gartensaison geht wieder los. Rasen cher, Tonwiedergabegeräte, Musikinstru- dieser Tage notwendige äußere Ruhe zu wird gemäht. Musik gehört. mente, Knallgeräte und ähnliche Geräte, stören. Was ist erlaubt, und wo steht das. dürfen nur in solcher Lautstärke benutzt Im wesentlichen sind es drei Vorschriften, werden, dass unbeteiligte Personen nicht "3. Verordnung zur Einführung der Gerätedie dazu Aussagen treffen. erheblich belästigt werden." und Maschinenlärmschutzverordnung Hier die wichtigsten Auszüge daraus: (Bundesrecht) "2. Feiertagsgesetz (Landesrecht) Abschnitt 3 Betriebsregelungen für Geräte "1. Landesimmissionsschutzgesetz §3 Arbeitsverbote und Maschinen Abschnitt III (2) An Sonntagen und gesetzlich anerkann- §7 Betrieb in Wohngebieten §10 Nachtruhe ten Feiertagen sind alle öffentlichen Arbei- (1) In reinen, allgemeinen und besonderen (1) Von 22 Uhr bis 6 Uhr sind Betätigun- ten verboten, die geeignet sind, die äußere Wohngebieten, Kleinsiedlungsgebieten, gen verboten, welche die Nachtruhe zu Ruhe des Tages zu stören. Bei erlaubten Sondergebieten, die der Erholung dienen, stören geeignet sind. Arbeiten sind unnötige Störungen und Ge- Kur- und Klinikgebieten und Gebieten für §11 Benutzung von Tongeräten räusche zu vermeiden." die Fremdenbeherbergung nach den (1) Geräte, die der Erzeugung oder WieErläuterung: (Fortsetzung auf Seite 9) BEELITZER NACHRICHTEN 24. APRIL 2003, SEITE 9 NR. 4 / 14. JAHRGANG (Fortsetzung von Seite 8) ... der Beelitzer Schützenjugend In den ersten Monaten eines jeden Jahres finden die Höhepunkte des Wettkampfgeschehens im Sportschießen statt. Die Schützengilde zu Beelitz / Mark 1465 e.V. verfügt inzwischen über eine der stärksten Jugendgruppen im Kreis. Zweimal wöchentlich wird daher trainiert, um allen Interessenten einmal pro Woche eine Trainingsstunde zu ermöglichen und Talente zu entdecken. Das Sportschießen ist eine sehr anspruchsvolle Disziplin, die Konzentration und Kondition erfordert und auch sehr kostenintensiv ist. Daher gilt unser Dank an dieser Stelle noch einmal unseren Sponsoren. Einen besonderen Dank richten wir an die BEKINA-Lebensmittel GmbH und ihren Geschäftsführer Herrn Helmut Klinger, der uns in der Jugendarbeit des Vereins besonders unterstützt. An drei Wettkämpfen nahmen unserer Jugendlichen in den letzten Wochen teil. Die Kreismeisterschaften standen im Februar auf dem Programm. Im März folgten die Landesmeisterschaften in Wittenberge und in den Monaten Januar bis Februar nahmen die Jugendlichen an den Wettkämpfen der Kreisliga im Schießen mit dem Luftgewehr teil. Urlaubsbedingt konnten bei den Kreismeisterschaften leider nur 5 Jugendliche starten, sie vertraten die Beelitzer Farben aber sehr ehrenvoll. Das beste Ergebnis an diesem Tag (327 von 400 möglichen Ringen) erreichte Thomas Lindner, der bei den Jugendlichen den 2. Platz und damit die Vizemeisterschaft im Schießen mit dem Luftgewehr erzielte. Ebenfalls Vizemeister wurden die Junioren in der Mannschaft in der Besetzung Robert Blume (296), Stefan Tiede (326) und Stefan Sens (280). Im Einzelwettbewerb hängen die Trauben bei den Junioren schon recht hoch, sodass Stefan Tiede mit Rang 6 die beste Einzelplatzie rung erreichte. Zu den Landesmeisterschaften konnten wir insgesamt 7 Starterinnen und Starter schicken. Und wie im Training so auch im Wettkampf machten die Mädels den Jung wieder einmal etwas vor, nämlich wie „frau“ Titel erringt. Jasmin Gonschorreck wurde mit 386 Ringen Landesmeisterin in der Disziplin Luftgewehr Jugend weiblich. Nur knapp geschlagen erreichte Thérèse Möller mit 381 Rin- Gesunden und erholen in Ungarn und Polen Der Seniorenbeirat hatte am 13.03.03 interessierte Bürger zu diesem Thema ins Seniorenzentrum in der Nürnbergstraße eingeladen. Das Unternehmen H & H Reisen Therm-Tour Potsdam, Charlottenstraße, stellte Kurreisen in die Länder Ungarn und Polen vor. Per Video traten die Zuhörer eine Busreise an, die sie in die bekannten Kurorte brachte. Zwischenstation nah Ungarn wird in der Hauptstadt der Slowakei §§2,3,4,4a,10 und 11 Abs. 2 der Baunutzungsverordnung sowie auf dem Gelände von Krankenhäusern und Pflegeanstalten dürfen im Freien 1. Geräte und Maschinen nach dem Anhang an Sonn- und Feiertagen ganztägig sowie an Werktagen in der Zeit von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr nicht betrieben werden, 2. Geräten und Maschinen nach Anhang Nr. 02, 24, 34 und 35 an Werktagen auch in der Zeit von 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr, von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr und von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr nicht betrieben werden, es sei denn, dass für die Geräte und Maschinen das gemeinschaftliche Umweltzeichen nach Artikeln 7 und 9 der Verordnung Nr. 1980/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Juli 2000 zur Revision des gemeinschaftlichen Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens (ABI. EG Nr. L 237 S. 1) vergeben worden ist und sie mit dem Umweltzeichen nach Artikel 8 der Verordnung Nr. 1980/2000/EG gekennzeichnet sind." Erläuterung: zu § 7 (1) Nr. 1 Gartengeräte sowie Geräte und Maschinen, die insbesondere im häuslichen Bereich verwendet werden z.B.: Rasenmäher, He ckenscheren, tragbare Motorkettensägen, Beton- und Mörtelmischer, Rasenmäher, Schredder und Zerkleinerer dürfen nicht an Sonn- und Feiertagen und Werktags nicht zwischen 20.00 Uhr und 07.00 Uhr betrieben werden. zu §7 (1) Nr. 2 Freischneider, Grastrimmer/ Graskantenschneider ( mit Verbrennungsmotor betrieben), Laubbläser und Laubsammler, welche ohne EU-Umweltzeichen sind, dürfen nicht an Sonn- und Feiertagen und Werktags nur von 09.00 Ur bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr betrieben werden. Die o.g. Geräte mit EUUmweltzeichen dürfen nicht an Sonn- und Feiertagen und werktags nicht zwischen 20.00 Uhr und 07.00 Uhr betrieben werden. Verstöße gegen o.g. Landes- bzw. Bundesvorschriften werden mit Bußgeld geahndet. gen Platz zwei. Zu diesen hervorragenden Ergebnissen, die gleichzeitig auch die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in München darstellen, möchte der Vo rstand des Vereins an dieser Stelle seine Glückwünsche aussprechen. Bei der Jugend männlich erreichte Thomas Linder einen hervorragenden 4. Platz. Die Junioren belegten folgende Plätze: Stefan Tiede Platz 11 mit 346 Ringen, Robert Blume 17/298, Stefan Sens 22/261 Nico Bakowski 26/251. Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch! – Weiter so! Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass die Beelitzer Schützengilde über junge Schützentalente verfügt. Und so lag es nahe, auch an der Kreisliga teilzunehmen. Da die Jugend mit dem Luftgewehr besser schießt als die alten Herren und somit auch besser als ihre Trainer, hieß es also „Jugend voran“! In den Wettkämpfen gegen Fichtenwalde, Lehnin, Medewitz und Brück rissen sie für den Verein die Eisen aus dem Feuer. Ungefährdet wurde der Titel errungen, da es keiner Mannschaft gelang, unsere Jugend zu bezwin gen. Diese Wettkampfserie bot den Jugendlichen die Möglichkeit, sich im Wettkampf zu profilieren, denn bei den meisten sind die Trainingsergebnisse immer noch besser als die Leistungen im Wettkampf. Um so erfreulicher die Leistungssteigerung von Stafan Tiede im Wettkampf gegen die Medewitzer. Mit 367 Ringen erreichte er sein bisher bestes Ergebnis, welches übrigens für Platz 1 bei den Kreis - und Platz 4 bei den Landesmeisterschaften gereicht hätte. Ergebnisse, auf die auch der im Februar neu gewählte Vorstand stolz sein kann, der an dieser Stelle vorstellt werden soll. Die Mitgliederversammlung am 15.02.2003 bestätigte Bernd Marien in seinem Amt als Vereinsvorsitzender. Ebenso wurde Detlef Schönrock als Sportleiter wiedergewählt. Neu in der Führungsriege des Vereins sind Sabine Rischke als Schatzmeisterin, Dieter Szellatis als Schriftführter und Ingolf Schulz als Stellvertreter des Vorsitzenden. Wer Fragen hat, kann sich gern an die Mitglieder des Vorstandes wenden oder einfach montags oder donnerstags im Bahnhofsgebäude vorbeischauen. garn persönliche Erfahrungen einfließen lassen. Die Reiseanbieter gaben kompetente Antworten auf alle Fragen und verteilten Informationsmaterial. Die Busreisen starten ab Potsdam, ein Abholen von der eigenen Haustür kann organisiert werden. Das Kurheim in Kolobrzeg (Kolberg) an der polnischen Ostsee gilt ebenfalls als beBratislava gemacht, um stressfrei nach ei- liebt und empfehlenswert. Das Reisevideo ner Übernachtung in die ungarischen Orte regte die Senioren an, von einem AufentHeviz, Zalakaros, Harkany und Hajduszo- halt zu träumen und ihn baldmöglichst einboszlo zu gelangen. Diese Orte bieten Ho- zuplanen. Für die Gesundheit sollte einem tels unterschiedlicher Preiskategorien, zwi- nichts zu teuer sein. schen denen man je nach Geldbeutel wäh- Na dann, gute Reise und bleiben oder we rlen kann. Auch eine private Anreise und den Sie gesund! eigene Unterbringung sind möglich. Egal Der Seniorenbeirat bedankte sich bei den wie lange die Kur dauert, eine Behandlung beiden leitenden Mitarbeitern der Firma wird nach individuellen Gesundheits- und recht herzlich für ihren Besuch in Beelitz Wellnessprogrammen durch zuständige Seniorenbeirat Beelitz Ärzte entsprechende Heilung bzw. Besserung bringen. Familie Sauermann aus Beelitz konnte von ihren „Kurlauben“ in Un- BEELITZER NACHRICHTEN "Beelitz will Bildungsangebot für alle Kinder" Die Gesamtschule Beelitz teilt das Schicksal der Realschule Glindow.(MZ v. 10.04.03) Auch in Beelitz sollen im ko mmenden Schuljahr keine Schüler in die 7. Klasse eingeschult werden. Als Grund werden die zu niedrigen Erstwunschzahlen angegeben. Viele Eltern haben sich mit ihren Kindern für die Realschule Caputh entschieden, obwohl an der Gesamtschule die gleichen Abschlüsse (Fachoberschulreife) vergeben werden. Hält dieser Trend der Entscheidungen für eine Realschule an, ist die Beelitzer Ge samtschule zum Sterben verurteilt. Eine Gemeinde mit mehr als 12.000 Einwohnern wäre dadurch nicht mehr in der Lage, über ein Bildungsangebot von Klasse 1 bis 13 zu verfügen. Dann besteht auch für Schüler, die den Leistungsanforderungen am Gymnasium nicht gerecht werden, ke ine Möglichkeit mehr, die Schulform im Ort zu wechseln. Alle Schüler, die "nur" einen mittleren Schulabschluss anstreben, müssten erhebliche Fahrzeiten und Fahrkosten auf sich nehmen. Eltern betroffener Kinder des Schuljahres 2003/04 haben sich bereits an die Schulkonferenz gewandt, um Hilfe zu bekommen. Briefe an das Staatliche Schulamt Sehr geehrte Damen und Herren, wir, die Schüler der Klasse 10b der Gesamtschule Beelitz lasen in der Zeitung, dass im kommenden Schuljahr keine 7. Klassen eröffnet werden. Der Zweitwunsch der 35 Schüler die sich im Erstwunsch an der Realschule Caputh beworben haben, wurde doch noch gar nicht berücksichtigt, oder??? Wo gehen die Schüler hin, die keinen Platz mehr in Caputh bekommen??? Was sagen wir unseren jüngeren Geschwistern??? Kevins Schwester möchte diese Schule besuchen, Patricks Brüder und Stiefschwester, Kristins Schwester, die drei Geschwister von Madleen, Daniels Bruder, Kays Bruder und der Bruder von Raffael. Das sind nur Geschwisterkinder aus unserer Klasse. Diese Kinder, die in den nächsten Jahren diese Schule besuchen wollen, können doch nicht einfach vergessen werden, oder??? Sie wollen doch nicht etwa zulassen, dass die Kinder kilometerlange Busfahrten zurücklegen müssen, um die Schule zu besuchen, die noch nicht mal von der Stadt bezahlt werden können??? Bitte kümmern sie sich um eine akzeptablere Lösung und kämpfen Sie mit uns um den Erhalt dieser Schule. Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, auch wenn wir im nächsten Schuljahr nicht mehr Schüler dieser Schule sind. Trotzdem sind wir jetzt immer noch Teil dieser Schule und kämpfen um die Zu - NR. 4 / 14. JAHRGANG Familie Hannemann aus Schlunkendorf und Familie Nolte aus Beelitz sehen diese Belastungen als unzumutbar für ihre Kinder an. Sie hatten bewusst die Schule in Wohnortnähe mit ihnen bereits vertrauten Lehren gewählt. Auch können sie wie andere Eltern nicht verstehen, dass ihr Wunsch nicht berücksichtigt wird. Müssen sie ähnlich wie abgewiesene Schüler an Gymnasien ihr Recht einklagen? Die Gemeinde Beelitz hat in Anbetracht des Wahlverhaltens der Eltern eine Umwandlung der Gesamtschule in eine Realschule beantragt. Gleichzeitig ist ein Antrag auf Sondergenehmigung zur Errichtung einer 7. Klasse für das Schuljahr 2003/04 beim Schulamt gestellt worden. Wir hoffen sehr, dass dem stattgegeben wird. Schließlich sollen doch auch weiterhin Beelitzer Schüler in den Genuss der rekonstruierten Sportanlage kommen und von den im Juni 2003 beginnenden Sanierungsmaßnahmen an der Schule profitie ren. Vielleicht können und sollten unter diesem Aspekt Eltern und Schüler der jetzigen 6. Klassen der Grundschulen Beelitz und Fichtenwalde ihre Entscheidung für den Erstwunsch noch einmal überdenken. Schulkonferenz kunft unserer jüngeren Geschwister!!! Mit freundlichen Grüßen Patrick Sattler und Katharina Junge Klassensprecher, Schüler Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Klasse 10c, der Solar-Gesamt Schule Beelitz hat gerade durch die Zeitung erfahren, dass es im nächsten Schuljahr keine 7. Klassen geben soll. Da wir dies überhaupt nicht in Ordnung finden, dachten wir, dass wir uns einmal an das Schulamt wenden. In unserer Umgebung denken viele Leute sehr schlecht über unsere Schule, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht. Vie le Leute nutzen die Veranstaltungen wie z. B. „ Tag der offenen Tür“ überhaupt nicht! Und; wie wollen dann die Leute wissen, wie unsere Schule ist? Unsere Klasse 10c hat 4 Jahre an dieser Schule verbracht, oder besser gesagt, wir sind noch mit Freude dabei, um einen guten Abschluss zu erre ichen. Unsere Lehrer sind zum größten Teil alle sehr freundlich und setzen sich für uns ein. Vieles wird und wurde für uns und natürlich auch mit uns organisiert , wie z.B. Exkursionen, Fahrten, Besuche beim BIZ. Es existiert ein Schülerclub, der eine gute Pausenversorgung organisiert, ein Streitschlichterprogramm und vieles mehr. Wir bitten sie darum, die Einrichtung mit einer 7. Klasse im Schuljahr 2003/2004 zu genehmigen! Mit freundlichen Grüßen Klasse 10c 24. APRIL 2003, SEITE 10 Neues vom Beelitzer Seniorenbeirat Der Beirat lädt am Donnerstag, dem 8. Mai 2003, um 14 Uhr alle interessierten Senioren zu einer Besichtigung des Spargelhofes Jacobs gegenüber der Tankstelle ein, der zu seiner ersten Saison öffnet. Wer nicht selbständig hinkommen kann, trifft sich um 14 Uhr am Seniorenzentrum in der Nürnbergstraße zur Abfahrt dorthin. An dieser Stelle danken wir dem Bürgermeister, Herrn Wardin, für seinen Besuch am 10. April im Seniorenzentrum. Er informierte die wissbegierigen Senioren über die neuesten Ereignisse, Beschlüsse und Vorhaben, speziell im Ortsteil Beelitz und beantwortete Fragen der Gäste. Sie brachten aber auch ihren Unmut über einige Maßnahmen zum Ausdruck, die unüberlegt waren und ärgerlich sind. Seniorenbeirat Beelitz Sozialverband Deutschland der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen e.V. Mitteilung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung Die nächste Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung findet am Montag, dem 28. April 2003, um 14.00 Uhr in der Gaststätte „Am Wiesengrund“ statt. Es geht in dieser Versammlung um unsere Frühlingsfahrt nach Rostock zur Internationalen Gartenausstellung (IGA). Alle Mitglieder und Freunde des Sozialverbandes sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen. Der Vorstand Kalenderblatt In unserer Stadt ist eine Straße nach CARL VON OSSIETZKY benannt. C.v.O. war ein deutscher Publizist. Er starb am 4. Mai 1938 nach langer KZ-Haft kurz vor Vollendung seines 49. Lebensjahres (Geboren am 3. Oktober 1889 in Ha mburg). Der sozialistische Pazifist war als Beamter tätig, als er mit 24 Jahren die Journalistenlaufbahn einschlug. Von 1919 – 1920 war er Sekretär der deutschen Friedensgesellschaft und der Bewegung „Nie wieder Krieg!“ Ab 1927 leitete er die der SPD nahestehende Zeitschrift „ Die Weltbühne“. Auf Grund eines in der „ Weltbühne“ veröffentlichten Artikels wurde O. wegen „militärischen Geheimnisverrats“ zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt, 1932 freigelassen, ein Jahr später erneut festgenommen und von den Nationalsozialisten misshandelt. Den ihm 1935 zuerkannten Friedensnobelpreis durfte er nicht in Empfang nehmen. Ingrid Bernau BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG sportverein 24. APRIL 2003, SEITE 11 BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG den könnten. In unserer Stadt wird die Abschaltung seit nun mehr als 10 Jahren pra ktiziert. Teilweise bleibt sogar nur jede 3. Laterne an, ohne dass hierdurch der SiMit großer Besorgnis beobachte ich die Entwicklung der 1. Männermannschaft im cherheitsaspekt negativ beeinflusst wurde. Sehen Sie diese Zeilen bitte als kleinen Fußball unserer Stadt. Bis heute ist es ihr gelungen aus 17 Punktspielen 12 Punkte zu Gedankenanstoß von außen an. Im Berufserkämpfen (= 0,7 Pkt./Spiel). Das Verwei- legen bedarf es häufig auch eines Hinwe ilen auf einem Abstiegsplatz ist die Folge. ses von externen Personen, um hier die Da diese Erfolglosigkeit bereits in der letz- eine „Betriebsblindheit“ abzulegen und ten Saison begann, frage ich mich, warum einfache Änderungsprozesse anzustoßen, die letztendlich eine positive Änderung für man dieser Entwicklung nicht entgegen die Allgemeinheit bewirken sollen. wirkt. Die Situation ist um so bedauerliIch freue mich schon auf unseren nächsten cher, da es die 2. Mannschaft schaffen Besuch in Beelitz und verbleibe an dieser kann, in die 1. Kreisklasse aufzusteigen. Stelle mit freundlichen Grüßen aus LengeDer Erfolg wäre jedoch nicht umsetzbar, rich wenn die 1. Mannschaft absteigt. Helmut Schirge Da fast alle Mannschaften im Jugendbereich seit ca. 10 Jahren mit großem Erfolg in Landesstaffeln spielen, muss es doch TAN-Sumpfblüten möglich sein, auch im Männerbereich Zu Recht schreibt die Presse in Sachen (dem eigentlichen Aushängeschild einer TAN von „ersten personellen KonsequenStadt) mindestens die Kreisliga zu halten. zen“, denn „tabula rasa“ ist wahrhaftig Da die Verantwortlichen nicht reagieren, wünschenswert. Wann also werden weitere stellt sich für mich nicht nur die Frage nach dem Trainer der 1. Mannschaft, son- Verantwortliche ihren Hut nehmen? Es dern auch, ob der Verein von den richtigen Geschäftsführer Liewald – der von sich als Personen vertreten wird. Erfolge genießen Mitglied des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs verlautbarte, er sei als Jurist ist schön, unangenehme Entscheidungen zu treffen, manchmal nicht zu vermeiden. seit ca. elf Jahren mit der Beratung mittelständischer Betriebe in Brandenburg sowie Wer sich das zweite nicht traut und dadurch andere am Erfolg hindert, ist an die- mit der Geschäftsleitung dortiger Unternehmen betraut – stand in der Tat bei TAN sem Platz verkehrt. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, freu- und FIWAG jahrelang im Kreuzfeuer der Kritik von Öffentlichkeit und den zuständien sich in der nächsten Saison auch die Gästemannschaften der 1. Kreisklasse über gen Verantwortlichen. Insofern ist ein „ allgemeiner Vertrauensverlust“ durchaus das neue Vereinsgebäude. verständlich. Liewald habe zuletzt nicht Mit sportlichem Gruß mit dem nötigen Nachdruck die NotwenUwe Körner digkeit einer Abwasserpreiserhöhung dargelegt, die aus politischen Gründen, wie Thema: Stadtbeleuchtung der Gemeindereform und der Bürgermeisterwahl, seit Monaten verschleppt worden Seit 1945 kenne ich Beelitz – seit 1955 besuche ich mit meiner Frau in regelmäßi- sei, wird der Vorsitzende des Aufsichtsrates der TAN in der Presse wiedergegeben. gen Abständen die Stadt. Wir haben also Unter weiter konstatiert Tischmeyer, „dass den Niedergang und den Wiederaufbau hautnah miterlebt. Wir liebten die Baumal- wir uns und unseren Mitbürgern in finanzieller Hinsicht weh tun müssen,“ „damit lee der Berliner Straße und waren schon sehr erschrocken, als wir diesmal im Win - die TAN kostendeckend wirtschaften und ter herkamen und die Straße vollkommen einen Teil der Verluste auffangen kann.“ Deshalb soll zum 1. Mai eine Gebührenerkahl war. Aber das soll ja wieder besser höhung wirksam werden. werden. Die Pflasterung scheint gut zu Die Frage wird gestattet sein, weshalb der werden und für die Stadt attraktiv. Aufsichtsrat und sein Vorsitzender nicht Was uns beim letzten Besuch besonders negativ auffiel war die „Stadtbeleuchtung“. frühzeitiger zu der Erkenntnis gelangt sind, Die neuen Straßenlaternen sehen wunder- dass eine Preisanpassung vorgenommen schön und teuer aus. Über die Dichte sollte werden musste. Deutliche Hinweise an Geman sich allerdings streiten können. Man sellschafter, Geschäftsführung und Aufsichtsrat hatte es immerhin gegeben. Und sagte mir, dass sei die Norm ... Dennoch es hätte wahrlich keiner großen geistigen bin ich der Meinung, dass die BeleuchAnstrengungen bedurft, zu verstehen, dass tungsdichte rund um die Kirche maßlos übertrieben ist. Übertrieben finde ich auch der TAN bankenseitig seit den 90-er Jahdie Brenndauer der Laternen. Warum mü s- ren ins Stammbuch geschrieben worden sen alle Laternen von abends bis morgens ist, die Geschäftspolitik zu ändern. Selbst an sein, obwohl die Straßen menschenleer die Wirtschaftsprüfer, so sie denn seriös waren, und davon ist mit Bestimmtheit sind? Es wäre in diesem Zusammenhang doch völlig ausreichend, wenn jede 2. La - auszugehen, können kaum andere Fingerterne in der Zeit von 23.00 – 5.00 Uhr ab- zeige gegeben haben. Wenn man sich dann mit dem Kommunalen Abgabengesetz hingeschaltet würde. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die allgemeinen Kos- reichend befasst hätte, wären alle Verantten für die Stadt Beelitz unbedeutend sind. wortlichen ebenso zu der Erkenntnis gelangt, dass im Vorfeld beim KalkulationsEs sind genügend Stellen vorhanden, wo die Einsparungen sinnvoll eingesetzt wer- gebaren auch nicht der richtige Preistyp Wie erfolglos darf man noch sein?? 24. APRIL 2003, SEITE 12 beachtet worden sein kann. Daher ist heute aufgrund von Nachkalkulationen eine Preisanhebung mit der Kostenunterdeckungen ausgeglichen (sprich: Verluste aufgefangen) werden sollen, gesetzlich nicht zulässig. Vielmehr ist doch zu prüfen, ob es sich in der Vergangenheit um ungewollte Unterdeckungen gehandelt hat, oder ob die Stadt Unterdeckungen bewusst und willentlich herbeigeführt hat. Die Gemeindereform sowie die Bürgermeisterwahl sind jedenfalls untaugliche Gründe, die zu ungewollten Unterdeckungen geführt haben könnten. Sie sind eher ein Indiz für den schlampigen Umgang der Verantwortlichen mit dem Allgemeinwohl, das bei Bedarf gern in den Vordergrund gerückt wird. Zum anderen kann der Hinweis auf die Bürgermeisterwahl interpretatorisch ja wohl nur so verstanden werden, dass der Bürgermeister anscheinend mit Blick auf seine Wiederwahlchancen und der damit verbundenen Ruhestandsversorgung aus privatwirtschaftlichen Interessen mindestens seit dem Jahr 2001 die notwendige Erhöhung der Abwassergebühren blockiert haben muss. Er müsste dabei billigend in Kauf genommen haben, die TAN gegen das Allgemeinwohl letztlich auch in den Konkurs zu stürzen. Und vermutlich muss der Bürgermeister bei diesem Vorgehen auch Unterstützung durch andere Ge sellschafter zur Erlangung entsprechender Mehrheitsbeschlüsse gefunden haben. Wie es auch gewesen sein mag, dem haben weder die TAN-Geschäftsführung noch der Aufsichtsrat mit dem nötigen Nachdruck entgegengewirkt. So betrachtet hat Herr Tischmeyer Recht, wenn er sagt, „dass wir uns in finanzieller Hinsicht weh tun mü ssen.“ Wohlan meine Damen und Herren, tragen Sie endlich einmal Verantwortung! Öffnen Sie Ihre Geldbörsen und übernehmen Sie entsprechend der Brandenburgischen Gemeindeordnung die Haftung für das Missmanagement. TANAufsichtsratmitglied Frankenhäuser hatte in der Presse ja bereits eingeräumt, dass in der Vergangenheit wissentlich falsche Abwassergebühren erhoben worden sind. Behelligen Sie also nicht die Beelitzer Bevölkerung mit Ihren Eskapaden. Es liegt doch auf der Hand, dass aufgrund dieses Versagens die Haushaltsrücklagen schmi lzen, weil zur Verschleppung bzw. Abwendung des TAN-Konkurses fast eine Dreiviertel Million aus der Stadtkasse entnommen werden müssen, um fällig gestellte Bankforderungen zu befriedigen. Reinhard Scheiper, Stadt Beelitz OT Fichtenwalde Information der Bürgerinitiative gegen die Errichtung der geplanten Windkraftanlagen Elsholz-Wittbrietzen Seit der Gründung unserer Bürgerinitiative sind nunmehr 3 Monate vergangen und wir möchten hiermit über unsere Aktivitäten und Ergebnisse berichten. Da auf unserer Gründungsversammlung deutlich zum Tragen kam, dass offensicht- BEELITZER NACHRICHTEN lich die Entscheidungen der Regionalen Planungsgemeinschaft bezüglich der Ausweisung von Windkraftgebieten nicht oder nur schwer nachvollziehbar sind und die Planungsgemeinschaft offensichtlich von keinem weiteren Gremium kontrolliert oder überprüft wird, haben wir uns zunächst an den Petitionsausschuß des Landtages gewandt, um überprüfen zu lassen, ob man hier überhaupt noch von demokratisch le gitimierten Vorgehen sprechen kann. Der Petitionsausschuß sicherte uns zu, dies gründlich zu prüfen. Der Prüfvorgang läuft noch. Anschließend wendeten wir uns an den Landwirtschaftsminister Herrn Birthler (er ist auch für den Umweltschutz zuständig), um zu erfahren, warum ein Gebiet in dem seltene Vogelarten vorkommen und Biotope existieren, für Windkraft ausgewiesen werden soll. Wir erhielten als Antwort, dass das geplante Gebiet noch einmal überarbeitet wurde (die Agrargenossenschaft Wittbrietzen veranlasste die Herausplanung eines Teils für eine Beregnungsanlage), daher beginnt das Beteiligungsverfahren von vorn. Die Stadt Beelitz wird also noch einmal um eine Stellungnahme gebeten und das Ministerium empfahl uns, unsere Argumente in diese Stellungnahme einzubringen. Da sowohl mehrheitlich die Stadtverordneten als auch der Bürgermeister Herr Wardin gegen die Windkraftanla gen sind, hoffen wir, dass unsere gemeinsamen Argumente bei der Regionalen Planungsgemeinschaft für ein Umdenken sorgen. Sollten wider Erwarten die Planungsgemeinschaft das Gebiet doch ausweisen, so hat ausgehend von einem Antrag der Bürgerinitiative die Stadtverordnetenversammlung einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan beschlossen und über das betroffene Gebiet eine Veränderungssperre verhängt, so dass vor der Erstellung des Bebauungsplanes keine Windkraftanla ge errichtet werden kann. Bis dies dann so weit ist, können bis zu 2 Jahre vergehen. Ob der „Windpark“ dann noch attraktiv ist, bleibt abzuwarten. Das Gebiet um Elsholz und Wittbrietzen wurde 1999 merkwürdigerweise aus dem Landschaftsschutzgebiet „Beelitzer Sander“, trotz Votum der Naturschützer, herausgenommen. Dies geschah auf Betreiben der Agrargenossenschaft Wittbrietzen, die einen Eingriff in die landwirtschaftliche Nutzfläche befürchtete. Da dieselbe Agrargenossenschaft heute die Windkraftanlagen nicht zu zulässt, sondern auch ihren Vorteil daraus sucht und der Eingriff somit viel höher ausfällt und damit der ursprüngliche Ausschlussgrund nicht mehr gegeben ist, haben wir beim Landwirtschaftsministerium beantragt, das Gebiet in das Landschaftsschutzgebiet einzugliedern. Damit wäre eine Bebauung mit Windkraftanlagen nicht mehr möglich. Dieser Antrag ist in der Prüfung und Mitwirkung. Am 19.3.03 führten wir für die Bürger in Wittbrietzen eine Informationsveranstaltung durch, auf der auch die Windkraftbefürworter zu Wort kamen. Es wurde sehr kontrovers diskutiert. Wir bedauern dabei sehr, dass die Problematik teilweise zu einer Spaltung der Dorfbewohner führt. Es NR. 4 / 14. JAHRGANG ist keineswegs unsere Absicht, Befürworter (aus welchem Grund auch immer) zu diskriminieren oder anzuprangern. Wir respektieren andere Meinungen und erwarten dies auch von den Anderen. Wer jedoch mit zwei Gesichtern spricht, muß mit unserer entschiedenen Gegenwehr rechnen. Der zukünftige „Windpark“ befindet sich mitten im Naturpark „Nuthe-Nieplitz“. In diesen Naturpark wurden bereits Millionen für einen Ausbau des Tourismus gesteckt. Mit der Errichtung der Windkraftanlagen würde die touristische Entwicklung weitgehend zerstört und dutzende von Arbeitsplätzen vernichtet. Mit dieser Problematik wendeten wir uns an die Landtagsfraktionen der SPD, der CDU, der PDS und an den Ministerpräsidenten Herrn Platzeck. Herr Platzeck ließ uns mitteilen, dass er das Ganze prüfen lässt. Die SPD wird sich in den entsprechenden Gremien einbringen und die PDS hat diesbezüglich eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Schreiben gingen an die Gewerbetreibenden der Umgebung mit der Bitte um Unterstützung. Von einigen haben wir Stellungnahmen gegen die Windkraftanlagen erhalten. Schreiben mit unseren Argumenten und mit der Bitte um Unterstützung gingen auch an den Landrat Herrn Koch und an den Leiter der obersten Naturschutzbehörde Herrn Mader. Bis jetzt haben wir ca. 200 Unterschriften gegen die Windkraftanlagen gesammelt. Da bereits jetzt feststellbar ist, dass sich Grundstücke nur schwer bis gar nicht mehr verkaufen lassen und damit der Wert unserer Grundstücke bereits schwindet, obwohl bisher nur die Debatte über die Windkraftanlagen läuft, erwägen wir Geltendmachung an das Land Brandenburg zu schicken, um Schadenersatz geltend zu machen. Im Internet finden Sie uns unter der Adresse „Kontrawindpark Elsholz-Wittbrietzen“. Kathrin Wiencek Offener Brief an die Stadtverordneten Windkraft in Beelitz – Wardin befürwortete Standort bei Fichtenwalde Der Beelitzer Bürgermeister bezeichnete das Ergebnis der Regionalversammlung vom 13.03.2003 (die Presse berichtete) für die Ortsteile Elsholz und Wittbrietzen als „ nicht zufriedenstellend“. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass trotz gegenteiliger Behauptungen des Bürgermeisters, er habe zu keinem Zeitpunkt das Umfeld von Fichtenwalde als Standort für Windkrafträder ins Gespräch gebracht, neue Erkenntnisse in jüngster Vergangenheit einen anderen Sachverhalt ergaben. Seit dem Frühjahr 2002 wird in Beelitz mehr oder weniger intensiv die Frage zur Errichtung eines Windkraftparks auf dem Stadtgebiet diskutiert. Die Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming hatte hierfür ein Eignungsgebiet bei Elsholz/Wittbrietzen ausgewiesen. Bürgermeister Wardin überraschte schließlich am 22.04.2002 die Stadtverordneten in öffentlicher Sitzung mit einer Beschlussvorlage zu eben diesem Vorhaben. Eine große Mehrheit der Stadtverordnetenversamm- 24. APRIL 2003, SEITE 13 lung folgte jedoch dem Antrag der Zauchwitzer Ortsbürgermeisterin, die Angelegenheit zunächst einmal in den Ortsbeiräten diskutieren zu lassen. Daraufhin konstatierte der Bürgermeister wörtlich „dann stelle ich sie eben in den Wald zwischen Busendorf und Fichtenwalde“. Somit war der „Standort Fichtenwalde“ geboren. Lange Zeit geschah zunächst nichts. Erst sehr spät, mit Schreiben vom 16.08.2002 forderte der Bürgermeister die Ortsbeiräte auf, sich in ihren Sitzungen mit der Thematik zu befassen. Insbesondere und namentlich war Fichtenwalde zu einer Stellungnahme aufgerufen, weil die Verwaltung, die „A 9 von der Anschlussstelle Beelitz-Heilstätten bis zum Autobahndreieck als Alternativstandort vorgeschlagen“ habe. Dieser Vorschlag ist bereits in Wardins Resolutionsentwurf vom 04.04.2002 nachzulesen. Zudem dokumentiert das Schreiben vom 16.08. in herausragender Weisung die Missachtung der Stadtverordneten durch den Bürgermeister. Zwei ablehnende Beschlussempfehlungen der Ortsteile Elsholz und Wittbrietzen gegen die Ausweisung des Windkraftparkgebietes wurden von der Stadtverordnetenversammlung mit je zwei Beschlüssen und einer Resolution bestätigt. Ergänzend hierzu verfasste im Auftrage des Bürgermeisters der Rechtsanwalt Dr. Dombert eine gutachterliche Stellungnahme gegen die Errichtung von Windkrafträdern bei den beiden Ortsteilen. Dombert bot der Regionalen Planungsgemeinschaft aber mit gle ichem Schreiben, in einer von den Stadtverordneten nicht gebilligten Fassung, als Alternativstandort die „A 9“ an, entgegen einem Stadtverordnetenbeschluss vom April 2002. Da es in diesem Zusammenhang weder eine mündliche noch schriftliche Weisung an andere Mitarbeiter der Verwaltung gegeben hat, muss davon ausgegangen werden, dass nur der Bürgermeister den Alternativstandort an die Anwaltskanzlei benannt haben kann. Dies stellt eine erneute Missachtung des Willens der Stadtverordneten durch den Bürgermeister dar. Das Dombert -Schreiben ist von diesem unterzeichnet am 16.10.2002 „per Fax vorab“ an die Planungsgemeinschaft übermittelt worden, weil am 17.10.02 die Frist für Einwendungen verstrichen wäre. Das hat eine Akteneinsicht bei der Planungsgemeinschaft ergeben, und mehr noch. Im Gespräch wurde bekundet, dass Bürgermeister Wardin anfänglich wenig fundiert geäußert habe „geht mir weg mit Windkraft in Beelitz“. Als es dann eng wurde, sei er zunächst Einladungen zu zwei Erörterungsterminen nicht gefolgt. Schließlich sei ausdrücklich von ihm ein „Vor-OrtTermin“ in Elsholz/Wittbrietzen gewünscht worden, den er aber ohne Ankündigung habe platzen lassen. Dieses geringe Interesse für örtliche Angelegenheiten scheint doch sehr befremdlich. Es war daher nur folgerichtig, dass wir als Bürger unsere Belange selbst in die Hände nahmen und im Vorjahr zum Besuch der Stadtverordnetenversammlung am 28.10. aufriefen, zu der fast 60 Fichtenwalder erschienen sind. Monate zuvor hat das mit Unterstützung durch unseren damaligen BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 14 (Fortsetzung von Seite 13) "Beelitz will Bildungsangebot für alle Kinder" Die Gesamtschule Beelitz teilt das Schicksal der Realschule Glindow.(MZ v. 10.04.03) Auch in Beelitz sollen im ko mmenden Schuljahr keine Schüler in die 7. Klasse eingeschult werden. Als Grund werden die zu niedrigen Erstwunschzahlen angegeben. Viele Eltern haben sich mit ihren Kindern für die Realschule Caputh entschieden, obwohl an der Gesamtschule die gleichen Abschlüsse (Fachoberschulreife) vergeben werden. Hält dieser Trend der Entscheidungen für eine Realschule an, ist die Beelitzer Ge samtschule zum Sterben verurteilt. Eine Gemeinde mit mehr als 12.000 Einwohnern wäre dadurch nicht mehr in der Lage, über ein Bildungsangebot von Klasse 1 bis 13 zu verfügen. Dann besteht auch für Schüler, die den Leistungsanforderungen am Gymnasium nicht gerecht werden, ke ine Möglichkeit mehr, die Schulform im Ort zu wechseln. Alle Schüler, die "nur" einen mittleren Schulabschluss anstreben, müssten erhebliche Fahrzeiten und Fahrkosten auf sich nehmen. Eltern betroffener Kinder des Schuljahres 2003/04 haben sich bereits an die Schulkonferenz gewandt, um Hilfe zu bekommen. Briefe Beelitzer Schüler an das Schulamt Sehr geehrte Damen und Herren, wir, die Schüler der Klasse 10b der Gesamtschule Beelitz lasen in der Zeitung, dass im kommenden Schuljahr keine 7. Klassen eröffnet werden. Der Zweitwunsch der 35 Schüler die sich im Erstwunsch an der Realschule Caputh beworben haben, wurde doch noch gar nicht berücksichtigt, oder??? Wo gehen die Schüler hin, die keinen Platz mehr in Caputh bekommen??? Was sagen wir unseren jüngeren Geschwistern??? Kevins Schwester möchte diese Schule besuchen, Patricks Brüder und Stiefschwester, Kristins Schwester, die drei Geschwister von Madleen, Daniels Bruder, Kays Bruder und der Bruder von Raffael. Das sind nur Geschwisterkinder aus unserer Klasse. Diese Kinder, die in den nächsten Jahren diese Schule besuchen wollen, können doch nicht einfach vergessen werden, oder??? Sie wollen doch nicht etwa zulassen, dass die Kinder kilometerlange Busfahrten zurücklegen müssen, um die Schule zu besuchen, die noch nicht mal von der Stadt bezahlt werden können??? Bitte kümmern sie sich um eine akzeptablere Lösung und kämpfen Sie mit uns um den Erhalt dieser Schule. Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, auch wenn wir im nächsten Schuljahr nicht mehr Schüler dieser Schule sind. Trotzdem sind wir jetzt immer noch Teil dieser Schule und kämpfen um die Zukunft unserer Bürgermeister auch schon ein Mal zum Erfolg geführt, als wir uns gemeinsam mit Busendorfern, Borkwaldern und Borkheidern gegen das Kiesabbauvorhaben bei Busendorf/Fichtenwalde gewehrt haben. Übrigens stellte die Planungsgemeinschaft Familie Hannemann aus Schlunkendorf während des Gespräches klar, dass sie die und Familie Nolte aus Beelitz sehen diese Errichtung von Windkrafträdern im Wald Belastungen als unzumutbar für ihre Kin- nicht zulassen werde, egal ob es sich um der an. Sie hatten bewusst die Schule in besonders schutzwürdigen oder normalen Wohnortnähe mit ihnen bereits vertrauten Wald handele. Demzufolge scheint davon Lehren gewählt. Auch können sie wie an- auszugehen zu sein, dass derzeit die Erdere Eltern nicht verstehen, dass ihr richtung von Windkrafträdern in der UmWunsch nicht berücksichtigt wird. Müssen gebung von Fichtenwalde nicht vorgenomsie ähnlich wie abgewiesene Schüler an men wird. Gymnasien ihr Recht einklagen? Reinhard Scheiper, 14547 Beelitz OT Die Gemeinde Beelitz hat in Anbetracht Fichtenwalde des Wahlverhaltens der Eltern eine Umwandlung der Gesamtschule in eine Realschule beantragt. Gleichzeitig ist ein AnJugendweiheteilnehmer 2003 trag auf Sondergenehmigung zur ErrichJugendfeier am 03.05.2003 tung einer 7. Klasse für das Schuljahr Michael Hinrichs, Carolin Knüttgen, 2003/04 beim Schulamt gestellt worden. Jacqueline Vondran, Patrick Beiler, AnniWir hoffen sehr, dass dem stattgegeben wird. Schließlich sollen doch auch weiter- ka Müller, Patrick Eckert, Manuel Bölke, Markus Bölke, Alexander Schlie, Janni hin Beelitzer Schüler in den Genuss der rekonstruierten Sportanlage kommen und Fuchs, Annemarie Blossey, Chris Schäfer, von den im Juni 2003 beginnenden Sanie- Robin Leeser, Jana Faller, Julia Heinz rungsmaßnahmen an der Schule profitie ren. Vielleicht können und sollten unter Jugendweihe am 10.05.2003 diesem Aspekt Eltern und Schüler der jetBeelitz: Katharina Becker, Annika, Grote, zigen 6. Klassen der Grundschulen Beelitz Sandy Horn, Fabian Johst, Kai Kunzenund Fichtenwalde ihre Entscheidung für den Erstwunsch noch einmal überdenken. dorf, Michele Lucas, Patrick Nemitz, Da vid Saretzki, Jenny Schulschenk, Dennis Schulkonferenz Tietz, Nicole Zumm Schönefeld: Patrick Busch Buchholz: Claudia Schütt Rieben: Ron Arens jüngeren Geschwister!!! Wittbrietzen: Anne-Kathrin Mit freundlichen Grüßen Tews Patrick Sattler und Katharina Junge Zauchwitz: Stephan Schley Klassensprecher, Schüler Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Klasse 10c, der Solar-Gesamt Schule Beelitz hat gerade durch die Zeitung erfahren, dass es im nächsten Schuljahr keine 7. Klassen geben soll. Da wir dies überhaupt nicht in Ordnung finden, dachten wir, dass wir uns einmal an das Schulamt wenden. In unserer Umgebung denken viele Leute sehr schlecht über unsere Schule, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht. Vie le Leute nutzen die Veranstaltungen wie z. B. „ Tag der offenen Tür“ überhaupt nicht! Und; wie wollen dann die Leute wissen, wie unsere Schule ist? Unsere Klasse 10c hat 4 Jahre an dieser Schule verbracht, oder besser gesagt, wir sind noch mit Freude dabei, um einen guten Abschluss zu erre ichen. Unsere Lehrer sind zum größten Teil alle sehr freundlich und setzen sich für uns ein. Vieles wird und wurde für uns und natürlich auch mit uns organisiert , wie z.B. Exkursionen, Fahrten, Besuche beim BIZ. Es existiert ein Schülerclub, der eine gute Pausenversorgung organisiert, ein Streitschlichterprogramm und vieles mehr. Wir bitten sie darum, die Einrichtung mit einer 7. Klasse im Schuljahr 2003/2004 zu genehmigen! Mit freundlichen Grüßen Klasse 10c In der Wiege des Freiklettern ! Der JOB e.V.Jugendclub „Krobshof“ veranstaltet über Pfingsten (6. bis 9. Juni) zum dritten Mal ein Klettercamp im Bilatal. Das Bilatal liegt in der südlichen Sächsischen Schweiz unmittelbar an der Grenze zu Tschechien. Es ist eines der 13 Klettergebiete des Elbsandsteingebirges. Auch eines der beliebtesten, da es gut mit dem Auto zu erreichen ist und mit seinen 239 Gipflen das an Kletterzielen reichste Gebiet darstellt. Die Gipfel sind überwiegend niedrig bis mittelhoch. Die höchsten erreichen Wandhöhen von maximal 40 Metern. Die bedeutendsten Gipfel sind Schiefer Turm, Kanzelturm, Großvaterstuhl, Spannagelturm, Verlassene Wand und Hauptwiesenstein. Die Gipfel erheben sich beidseitig des Tales und seiner Seitengründe von Schweizermühle bis zum Ort Ostrov (Eiland). Los geht es am Freitag Nachmittag am Jugendclub „Krobshof“. Die Fahrt dauert etwa 3 ½ Sunden. Übernachten werden die Teilnehmer in einer alten Wassermühle am Lauf der Bila. In der Pension „Ottomühle“, (Fortsetzung auf Seite 15) BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 15 (Fortsetzung von Seite 14) Was war los für Kids und Familien in Fichtenwalde?! Verein zur Förderung in der Kinder und Jugendlichen Fichtenwalde e.V. Aus der vorübergehenden Winterruhe erwacht möchte ich kurz über die letzten Aktivitäten unseres Vereins berichten: In Fichtenwalde gibt es seit einigen Wochen die Krabbelgruppe „ Fichtelzwe r ge“. Sie trifft sich in der Regel donnerstags in der Zeit von 9.30 – 11. 30 Uhr im Gemeindesaal des Hans-Grade-Hauses. Am 12. 03. 03 fand unsere jährliche Mi tgliedervollversammlung statt. Der Vorstand wurde neu gewählt. Das Neueste dazu in Kürze auf unserer Homepage www. kids -fichtenwalde .de. Das Highlight für Fichtenwalde Grundschüler, Lehrer und Eltern war sicherlich die Einweihung der Schulbibliothek sowie des neu gestalteten Schulhofes am 12.04. 2003. Finanziell konnten wir die Schule durch die Übernahme der Kosten für Sachbücher und Teppichauslegware in Höhe von mehr als 1800,-- Euro unterstützen. Am 12.04. veranstaltete unser Verein eine Tombola, bei der wir über 330,- Euro einnehmen konnten. Für dieses Geld sollen u.a. noch fehlende Bücher für die Bibliothek angeschafft werden. Allen Spendern, Helfern und Unterstützenden vielen Dank. Ein sehr abwechslungsreiches Festprogramm mit Vorführungen der Schüler, M ini-Playback-Show, einem Fußballturnier, einer Lesung, Bastelstraße, Spielzeugbasar u.v.m. rundeten den Vormittag ab, zahlreiche Pflanzenspenden können in den nächsten Wochen zur Verschönerung des Schulhofes genutzt werden. Das Ausleihen der Bücher wird nach den Osterferien möglich sein, da vorher noch zahlreiche Registrierarbeiten der ehrenamtlichen Helfer anstehen. Gerne nimmt die Bibliothek auch in Zukunft Kinderbücher-Spenden entgegen Leider musste wegen dieses Festes die geplante Fahrradwerkstatt mit Hindernisparcours auf den 10. Mai 2003 verschoben werden. Wir bitten um Verständnis. Die Kita Fichtenwalde möchte noch auf ein größeres Problem aufmerksam machen. Die im Hortgarten aufgebaute und von den Kinder immer begeistert bespielte Kletterspinne darf wegen Verrottung der Stützpfeiler nicht mehr genutzt wer- „Jugend trainiert für Olympia“ Bundeswettbewerb der Schulen im Volleyball Lisa Kolada, Dorina Spahn, Isabell Schwa ger, Isabelle Schulz, Isabell Wiengarn, Anne-Marie Hübner und Kristin Ernicke aus den 6. Klassen der DiesterwegGrundschule fuhren mit Frau Michelke am 08.04.03 zum Kreis finale im Volleyball nach Wiesenburg. Beelitz kämpfte mit viel Einsatzbereitschaft und Spaß gegen die Grundschulen aus Caputh, Eigenherd den. Die Kosten für den Austausch der Pfeiler werden sich auf einige Tausend Euro belaufen. Dieses Geld steht aus öffentlichen Mitteln nicht zur Verfügung. In den letzten Wochen spendeten Eltern und andere Förderer schon über 1200 Euro. Leider reicht dieser Betrag noch nicht aus, die Kinder würden die Kletterspinne in den nächsten warmen Monaten aber sehr gerne wieder besteigen. Deshalb bitten wir Sie uns finanziell bei der Behebung dieses desolaten Zustandes zu unterstützen. Auch über kleinere Spenden auf unser Ver einskonto bei der Deutschen Bank 24 KontoNr. 4825 295, BLz 120 700 00 ( Verwendungszweck: Kletterspinne) freuen sich die Kita- Kinder sehr. Selbstverständlich erhalten Sie auch eine steuerbegünstigende Bescheinigung für das Finanzamt von uns. Abschließend noch einige Vorankündigungen für die nächsten Wochen: Die Fahrradwerkstatt für Kinder und Schüler mit Hilfe zur Selbsthilfe wird am 10.05.2003 von 10.00- 12.00 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule Fichtenwalde stattfinden. Aushänge bitte beachten! Im Rahmen des Fichtenwalder Jugendsporttages am 24.05. werden wir eine Kinder- und Jugenddisco veranstalten. Ort und Zeit bitte aus den Aushängen entnehmen. Unser beliebtes Bobby-Car-Rennen wird am 15.06.2003 zeitgleich mit dem 3Fichten-Kriterium ( Radrennen ) , vorauss. wieder neben Rewe stattfinden Für Juni 03 ist auch unser MitgliederFamilienbrunch geplant. Einladungen folgen in den nächsten Wochen an alle Mitglieder Geplant für den Juni ist auch ein HarryPotter-Konzert in Zusammenarbeit mit dem Fichtenwalder Kulturverein. Karten in einigen Wochen im Vorverkauf erhältlich. Bitte Aushänge beachten. Möchten Sie Mitglied werden? Aufnahme anträge finden Sie unter unserer Homepage oder Tel.: 033206-62802 oder 4051 Angenehme warme Frühlingstage wünscht allen Lesern im Namen des Vorstand des Vereins zur Förderung der Kinder und Jugendlichen Fichtenwalde e.V. Petra Rimböck die seit 1548 eine Herberge ist und erst im letzten Jahr wiedereröffnet wurde, stehen uns Zimmer mit je 3-6 Schlafsackplätzen zur Verfügung. Von der Hütte wird es an den folgenden Tagen zu ausgewählten Felsen in der näheren Umgebung gehen, um uns nach sächsischen Kletterregeln ins Gipfelbuch einzutragen. Die Abende sind mit Essenkochen bzw. Grillen ausgefüllt. Die Teilnehmer sollten mindestens 14 Jahre alt sein. Besondere Sportlichkeit wird nicht vorausgesetzt und auch für die höchstmögliche Sicherheit ist durch einen erfahrenen Kletterer gesorgt. In Richtung Heimat geht es dann am Montag Nachmittag. Das Klettercamp kostet inklusive fachkundiger Betreuung, Verpflegung, Ketterausrüstung, Fahrt und Unterkunft 60,- €. Anmeldungen bis zum 16.Mai 2003 sowie nähere Auskünfte sind im Jugendclub „ Krobshof“ oder unter Tel.: 033204/60147 möglich. Das Team des JC „Krobshof“ Badminton-Jugend trainiert für Olympia Am 03.03.2003 schlug sie, unsere große Stunde: die Badminton-AG des SallyBein-Gymnasiums Beelitz nahm am Wettkampf "Jugend trainiert für Olympia" teil. Hier also der Beweis, ein paar Aufnahmen unseres heutigen Triumphes: Wettkamp fklasse I (die ältesten) wurden vierter von neun Mannschaften, Wettkampfklasse II wurde ebenfalls vierter von neun und Wettkampfklasse III (die jüngsten) wurde sogar dritter von neun! Björn Stüllein, Photograph und Spieler finale den 1. Platz. Frau Michelke war sehr stolz auf uns und spendierte uns allen ein Eis. Für unsere Schule gewannen wir einen Pokal, einen Volleyball und Urkunden (Kleinmachnow) Teltow und die Gastgeber vom Kreis - und Regionalfinale. aus Wiesenburg. Die 7 Beelitzer Mädchen Dorina Spahn belegten den 1. Platz und waren somit für das Regionalfinale in Potsdam qualifiziert. Auch im Technikwettbewerb waren wir hervorragend und belegten die ersten Plätze. Gleich am 09.04.03 ging es zum Regionalfinale nach Potsdam. Die Stimmung war riesig. Wir spielten gegen die Grundschulen aus Brandenburg, Potsdam und das Gymnasium aus Rathenow. Potsdam war ein besonders schwerer Gegner, aber durch unsere tollen Sprüche putschten wir uns so richtig auf, spielten super als Team und brachten unseren Gegner dadurch aus der Ruhe. Unsere Mädchen gewannen alle Spiele 2:0 und belegten auch im Regional- BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG Junge Reporter 24. APRIL 2003, SEITE 16 BEELITZER NACHRICHTEN JC „ Krobshof“ Krobshof 11, 14547 Beelitz Tel. 033204/60147 Fax:033204/60285 Maiprogramm des JC „Krobshof“ Der Jugendclub „Krobshof“ bietet mittwochs die Möglichkeit, die Turnhalle in der Ringstraße zu nutzen. Jeweils von 15.30- 17.00 Uhr kann dort Basketball, Fußball o.ä. gespielt werden. Am Freitag, den 9. Mai findet ein Videoabend statt. Am Samstag, den 17. Mai, lädt der Jugendclub alle Freizeitmannschaften wieder zum Fußballturnier in die Turnhalle in der Ringstraße ein. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Alle Mannschaften können sich direkt im Club oder unter der oben genannten Telefonnummer anmelden. Als Vorbereitung für die Kletterfahrt über die Pfingstfeiertage ins Elbsandsteingebirge (s. separaten Text) wird es am Donnerstag, den 22. Mai um 18.00 Uhr ein Vortreffen geben, bei dem die Einze lheiten der Reise besprochen werden sollen. Anlässlich des 10jährigen Bestehens des Trägers JOB e.V. bleibt der Club am Freitag, den 23. Mai geschlossen. Im Jugendhaus „Schifferkinderheim“ in Teltow findet an diesem Tag die „Geburtstagsfeier“ satt. Das Team von JOB e.V. des JC „ Krobshof“ Die Kita Wittbrietzen möchte sich auf diesem Wege für die von der Ortsverkehrswacht Beelitz e.V. zur Verfügung gestellten Verkehrs-Malbücher bedanken. Die Kinder sind begeistert und haben bereits fleißig gemalt. Besonderer Dank gilt natürlich in diesem Zusammenhang allen Sponsoren, die es erst möglich gemacht haben, ein solch hilfreiches Malbuch entstehen zu lassen. Ein Wochenende, das schön beginnt und doch enttäuschend endet… Am 12.4. hatten wir zu einen gemeinsamen Kochen eingeladen. Die deutschen Frauen wollten auf Wunsch der Spätaussiedlerfrauen Rouladen mit Salzkartoffeln und Möhrengemüse vorstellen, die Spätaussiedler hatten ebenfalls etwas Leckeres vorbereitet. Die Kinder waren zum Basteln von Osterschmuck eingeladen . Die Sonne schien, die Frauen und ein Mann trafen sich und in der Küche ging es lebhaft zu. In der Zwischenzeit bastelten einige Kinder an Riesenostereiern (aus Luftballons ), die anderen Fensterbilder. Zwei Muttis halfen beim Aufmalen und der einzige Mann in unserer Runde unterstützte die Kinder hervorragend beim Ausschneiden. Gemeinsam wurde gegessen und sich dabei unterhalten. Die großen Fortschritte im Erlernen der deutschen Sprache bei unseren `Neubeelitzern` waren deutlich erkennbar. NR. 4 / 14. JAHRGANG Auf Grund des schönen Wetters brachen wir zu einem gemeinsamen Spaziergang auf und hatten viel Spaß beim Eiertrudeln. Wir verabschiedeten uns mit der Verabredung, diese Aktivitäten fortzusetzen. Es war der Wusch von allen Anwesenden. Und jetzt dachte ich zufrieden, kann das Wochenende beginnen. Aber schon das Ausschlafen am Sonntagmorgen wurde durch einen Anruf der Polizei gegen 5 Uhr unterbrochen. Es hatte wieder einen Einbruch in unsere Vereinsräume gegeben und ich möchte doch bitte mal ko mmen. Glückliche Umstände hatten dazu geführt, dass, als sich die beiden Jugendlichen mit unserer Bürotechnik auf den Weg, wer weiß wohin, begaben, die Polizei eine Runde durch die Virchowstr. fuhr. Zwei Jugendliche zu nachtschlafender Zeit mit Handwagen und Rucksack waren dann doch verdächtig und so wurde das Diebesgut sofort sichergestellt. Mit dieser Information und einem kurzen Blick auf die Täter kehrte ich in mein Bett zurück. Schlafen konnte ich nicht mehr, die Frage nach dem WARUM kreist im Kopf herum. Den Sonntagvormittag verbrachte ich, statt mit meiner Familie, mit den fleißigen Frauen vom Kriminaltechnischen Dienst. Es ist tatsächlich so, wie es im Film gezeigt wird. Mein Mann reparierte schließlich noch den Einstieg der Jugendlichen. Für mich blieben eine Menge ungeklärte Fragen, wie sollte jemand arbeiten ohne Telefon, das Kabel war zerschnitten. Was helfen Sicherheitskopien, wenn auch die Disketten mit geklaut werden? Muss ich zukünftig an jeden Abend, jeden Brief, jedes Schriftstück auf Diskette speichern und diese nun auch noch bei mir tragen? Oder besser noch einen Sponsor suchen, der uns einen Laptopkauf ermöglicht und den dann immer mitnehmen? Nun wird aber in unseren Büro nicht nur von mir der Computer, das FAX, das Telefon gebraucht. Am heutigen Morgen (14.4.) habe ich auf diese Fragen noch keine Antworten . Gabriela Schrader Verein KINDERSORGEN – SORGENKINDER e.V. Traumwelten Die Ausstellung "TRAUMWELTEN" von den SchülernInnen der Solar-Gesamtschule Beelitz, konnte aus organisatorischen Gründen nicht wie angekündigt (April 2003) im Rathaus der Stadt Beelitz präsentierte werden. Den neuen Termin für unsere Ausstellung werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen. Zösche Wölfe in Beelitz ? Projekttage an der Solargesamtschule zum Thema „Wald“ In jedem Jahr finden im April in der Gesamtschule Beelitz Projekttage statt. Nachdem im vergangenen Jahr das The ma „Wasser“ hieß, untersuchten die Schüler diesmal den Wald, die Pflanzen und seine Bewohner und arbeiteten mit 24. APRIL 2003, SEITE 17 Naturmaterialien. Wir trafen uns in 9 Projektgruppen . Eine Gruppe wollte herausfinden, wie die Wölfe leben. Eine oft gestellte Frage sollte geklärt werden: Gibt es Wölfe in Beelitz oder der näheren Umgebung? Wölfe wurden gefunden! Aber nicht in freier Wildbahn. Im Baruther Wildpark konnte genau beobachtet werden, wie die Tiere leben. Im Internet wurde recherchiert, ein Video wurde angeschaut. In einer Präsentation am letzten Projekttag konnten wir unseren Mitschülern berichten, was die Gruppe über die Wölfe in Erfahrung gebracht hat. Ein anderes Team untersuchte den Wald in der näheren Umgebung. Lichtmessungen am Waldrand und in der Waldmitte wurden vorgenommen. So konnte sehr gut verglichen werden, wo mehr Licht hingelangt. Einige Schüler fertigten Skizzen zum untersuchten Waldstück an, die jetzt mit in den Projekttagen angefertigten Schautafeln in der Schule anzuschauen sind. Frau Schilase vom Umweltbüro Mulisch half uns bei der Arbeit. Der Wald wurde nicht nur untersucht, er wurde auch zu Sport und Spiel genutzt. Mit Hilfe einer Wanderkarte und eines Kompasses sollten wir uns orientieren und die Endstation finden. Ziemlich fertig, aber voller Stolz erreichten wir unser Ziel und können jetzt von uns behaupten, den Beelit zer Wald besser zu kennen. Aber auch der Regenwald sollte von uns untersucht werden. Wir studierten einige Artikel aus Zeitschriften und Veröffentlichungen im Internet und sahen uns Videos an. Da eine Reise in den Regenwald doch zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, besuchten wir die Biosphäre in Potsdam. Erstaunt konnten wir riesige echte Schmetterlinge beobachten. Einige von uns wollten zeigen, dass sie auch handwerkliche Fähigkeiten haben. Deshalb fanden sie sich zum Bau von Nis tkästen zusammen. An den ersten Tagen hörte man das Hämmern und Sägen im ganzen Schulhaus. Am Freitag konnten die Nistkästen im Reesdorfer Wald aufgehängt werden. Nun hoffen wir, dass die Vögel unsere Hilfe annehmen. Eine Gruppe wollte mit eigener Hand etwas für den Wald tun, deshalb pflanzten sie kleine Bäume. Wir konnten feststellen, dass diese Arbeit sehr mühsam und anstrengend ist. Mit Naturmaterialien befasste man sich in zwei Gruppen, nämlich beim Papierschöpfen und Körbeflechten. Aus selbst geschöpften Papier wurden bunte Karten und Bilder hergestellt. Es war sehr interessant zu erfahren, wie lang doch der Weg der BEELITZER NACHRICHTEN Papierherstellung ist. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Körbemacher. Die ehemaligen Schüler und heutigen Unternehmer Madlen und Christian Mennecke von der C&M GbR Modellbau, Basteln, Dekorieren in Beelitz zeigten uns, wie man aus Peddigrohr Körbchen herstellt und diese verziert. Stolz konnten wir unsere Arbeiten präsentieren. Am 27. April findet in Beelitz das 7. Flämingfest statt. Hier wollen wir unsere Schule präsentieren. Dafür gestalteten wir Poster über die ständigen Projekte, die an unserer Schule laufen. Zum Beispiel nehmen wir am Umweltprojekt Agenda 21 und am Projekt „Helle Schule“ teil. Außerdem fertigten wir ein Modell einer Sola ranlage an, um zu zeigen, wie die große Anlage auf unserem Schuldach funktioniert. Auch in diesem Jahr hat es uns wieder Spaß gemacht. Auch wenn wir nicht wie üblich in der Klasse saßen , haben wir doch viel dazu gelernt. Wir möchten uns ganz herzlich bei Herrn und Frau Mennecke, Herrn Schüler und bei Frau Schilase für die geleistete Unterstützung bedanken. Zu Besuch bei den Bücherwürmern Die Schüler der beiden 6. Klassen sowie NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 18 A. Meyer, Grundschule Fichtenwalde von Frau Basch folgende Plätze belegten: 1. Platz: Jeffrey Wenzel (7b) Platz: Marcel Bauer (8b) Erstes Fichtenwalder Kin- 2. 3. Platz: Mirco Reinboth (8b) der- und Jugendsportfest Aber ein Lob gilt besonders Cindy SchuAm Samstag, dem 24. Mai 2003, findet ab ckel (7a) für ihren Mut, sich als einziges 14.00 Uhr das erste Fichtenwalder Kinder- Mädchen zu beteiligen. Gratulation an alle Spieler! und Jugendsportfest unter dem Motto „ Florian Dreischarf, AG „Schülerze itung“ Ausprobieren statt Zusehen“ auf dem Schulgelände der Grundschule statt. Hier können sich die Kids ab 3 Jahre über das breite Trainingsangebot unseres Sportvereines informieren und unter Anleitung alholte zum 3. Mal den les selber ausprobieren. Neben Fußball, Tischtennis, Basketball und Tanzen, könSieger-Pokal! nen auch außergewöhnliche Sportarten wie Tae Bo, Rhönrad oder Breakdance ausprobiert werden. Als Hauptattraktionen sind wir sehr stolz eine 7,5 m hohe Kletterwand, eine 5 m hohe Riesenrutsche sowie ein Humantablesoccer (Tischfußball nur in groß mit lebenden Spielern an der Stange) anbieten zu können. Jeder Teilnehmer erhält einen Preis. Die aktivsten und erfolgreichsten Sportler werden ab 18.00 Uhr mit Medaillen geehrt. Als Abschluss veranstaltet der Verein zur Förderung für Kinder und Jugendlichen Fichtenwalde e. Am Samstag fand das zweite von sechs V. eine Disko. Die Teilnahme ist Regionalfinals beim Wettbewerb „Mach natürlich kostenlos und erfordert mit, mach’s nach, mach’s besser“ mit Adi keinerlei Vorkenntnisse. und Jacki in Rathenow-Ost statt. Hier wettRegine Lehmann, Jugendausschuss eiferten die besten sechs Grundschulen der der SG Fichtenwalde 1965 e.V. Kreise Potsdam-Mittelmark und Havelland um den Einzug in das Landesfinale in Potsdam. Die Mannschaften aus Rhinow, Bergholz-Rehbrücke, Belzig, Borkheide, an das Computer Service Center Rathenow-West und der Titelverteidiger Fichtenwalde konnten sich aus den Vo rBabelsberg runden für diesen Wettkampf qualifizieren. Mit viel Spannung erwarteten die Bei sieben wahrhaft märchenhaften StafSchüler der Klassen 1c und 2c der feln und Quizeinlagen – von „Tischlein Diesterweg Grundschule das Eintreffen der langersehnten Computer deck dich“ über „Des Kaisers neue Kle ifür ihren eigenen Klassenraum. Nun der“, „Der gestiefelte Kater“ bis zum „ können die Schüler auch innerhalb Froschkönig“ sprinteten und knobelten die einer differenzierten Unterrichtsstunde am Kinder um möglichst viele Punkte. In eiComputer Lernprogramme im Fach Mathe- nem Halbfinale setzten sich die Grundmatik und Deutsch durchprobieren und an schule Fichtenwalde und Bergholzihnen arbeiten. Dadurch kann der Lehrstoff Rehbrücke durch und waren für das große Abschlussfinale die heißen Favoriten. Mit weiter gefestigt werden. Kinder, die zu knisternder Spannung und Aufregung fieHause nicht die Möglichkeit haben an eiberten die Mädchen und Jungen, eingenem Computer zu arbeiten, können auf diese Weise an die Computerarbeit heran- schlossen der Sportlehrer R. Neugebauer, geführt werden. Die Computer wurden von den märchenhaften und manchmal kuriodem Computer Service Center Babelsberg sen Staffeln entgegen. In packenden Duellen zwischen den vier Finalisten setzte sich gesponsert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön die Grundschule Fichtenwalde schon frühzeitig von den anderen Mannschaften ab. an den Inhaber Herrn Fromm und seine In den ersten beiden Staffeln konnte der „ Mitarbeiter. Titelverteidiger“ zwei klare Siege einfahIm Namen beider Klassen ren und den Grundstein für den 1. Platz K. Vondran legen. Mit Leidenschaft und Kampfesstärke sowie einer mannschaftlich geschlossenen Leistung gewannen die kleinen „ Fichten“ aus Fichtenwalde noch am Ende die berühmt -berüchtigte Abschlussstaffel. Lautstark wurden die Läufer von mitgeAm 19. März 2003 fand in der Turnhalle der Solar-Gesamtschule ein Tischtennistur- reisten Fans angetrieben. Das war Motivanier der 7. und 8. Klassen statt. Daran nah- tion pur und sie liefen schneller als der „ Kleine Muck“! Mit einem klaren Vo rmen 20 Jungen und nur 1 Mädchen teil. Natürlich gab es auch drei wohlverdiente Sieger, die unter der strengen Bewertung Grundschule Fichtenwalde Ein Dankeschön der Klasse 5 der Grundschule Fichtenwalde waren am 14.04.2003 Gäste der Beelitzer Bibliothek. „Die Bücherwürmer“, zwei junggebliebene Herren mittleren Alters und mit „Draht“ zu den Heranwachsenden führten mit ihren Fragen quer durch Euro pa. Dabei ging es z. B. rund um den Euro, um Typisches in den einzelnen Ländern sowie um bekannte Kinder- und Jugendschriftsteller und deren Bücher. Auf jede richtige Antwort gab es eine „Nuss“. Na, und Nüsse wurden viel geknackt, auch wenn es anfangs manchmal einfach erschien. Am Ende der lehrreichen und amüsanten Reise stand natürlich die Fra ge: „Wer hat die goldene Zaubernuss bzw. wer wird Rätselkönig?“ Giuliana Dittrich aus der Klasse 5 hat nun drei Wünsche frei, denn sie bekam die goldene Zaubernuss. Patrick Franke aus der Klasse 6a wurde Rätselkönig. Auch Michael Starke (6a) und Annegret Albrecht (6b) schlugen sich wacker. Für die Beteiligten gab es Sachpreise und für alle anderen Trostpreise. Ein herzliches Dankeschön der Organisatorin und Hausherrin, Frau Kasten. Tischtennisturnier in der Gesamtschule (Fortsetzung auf Seite 19) BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG scher Karnevalvereine hatten den Wunsch geäußert, der Karnevalverbandes Mark Brandenburg (KVMB) mit seinem Präsidenten Gerd Nöthe hatte die Idee aufgegriffen und der Bäketaler Karnevalsverein unter Leitung von Bernd Randhahn hatte in den Bäkesaal auf dem tetomatGelände in Teltow eingeladen. So war am 15. März das 1. Tanzfestival, an dem fünf Karnevalsvereine aus Beelitz, Brandenburg, Teltow und Werder und Abordnungen aus Lehnin, Ludwigsfelde, Potsdam und Neuenhagen teilnahmen, ins Leben gerufen worden. Die Akteure konnten in entspannter Atmosphäre einmal gegenseitig ihre Leistungen zeigen, ohne vor großem Publikum oder einer Juri bestehen zu müssen. Dabei wurden Tipps gegeben und AnregunAm Marktplatz, dem Schnittpunkt der vier gen geholt. Weniger erfahrene Tänzerinnen und Tänzer schöpften Mut, sich demwichtigsten Straßen, Ober-, Bechemer, Lintorfer und Düsseldorfer Straße, begann nächst vielleicht doch einmal zu einem Turnier anzumelden. Als man sich am späund endete der Rundgang durch die Altstadt mit dem Major der Stadtgarde „Rot- ten Nachmittag verabschiedete, stand fest, zum Tanzseminar in Beelitz am 27. und Wiss“, Heinrich Bohn. 28. April mit dem Ratinger Tanzlehrer Noch heute hat der historische Stadtkern die gleiche Straßenführung wie im Mittel- Werner Protze in der Turnhalle der Diesterwegschule trifft man sich spätestens alter. Der Wochenmarkt - schon früh erwieder. D. Streuber hielt Ratingen das Marktrecht – fand auf dem Marktplatz, in der Oberstraße und im damals offenen Erdgeschoss des Bürgerhauses statt. Der Marktbrunnen - 1362 Als die Mitglieder des Motorsportclubs erstmals erwähnt - diente unter anderem Potsdam auf der Schaufensterscheibe geder Wasserversorgung der feil gebotenen genüber der Marienkirche in der Brauerlebenden Fische. Neben dem Wochenmarkt fanden auch jährlich mehrmals Jahr- straße 1 den gelben Schriftzug „ Zweiradmuseum“ lasen, blickten sie zumärkte mit Akrobaten, Musikern und Gauklern statt. Das Bürgerhaus wurde als „ Haus der Räte“ bereits um 1300 erwähnt. Seine jetzige Form erhielt das Gebäude im Jahr 1751. Die Bruchsteinverkleidung wurde allerdings erst im 20. Jahrhundert angebracht. Das Bürgerhaus, in dem sich heute eine Gaststätte befindet, war in den vergangenen zwei Jahrhunderten Amt sgericht, dann Heimatmuseum und später Stadtbücherei. Hinter dem Bürgerhaus erheben sich die Türme der Pfarrkirche St. Peter und Paul, deren Ursprünge im 8. Jahrhundert liegen. Diese gotische Hallenkirche - eine nächst etwas ungläubig. Das war für die der ältesten im Rheinland – verfügt über meisten Fans historischer Kraftfahrzeuge drei denkmalgeschützte Glocken. Die neu. So drängten sich die Teilnehmer der kleinste und älteste, die Katharinenglocke saisoneröffnenden Ausfahrt, die sie von hat eine Masse von 890 Kilogramm und Bergholz-Rehbrücke über Saarmund, Blanstammt aus der Zeit vor 1300. Die größte, kensee und Zauchwitz nach Beelitz geführt die Märch, wurde 1498 aus 3920 Kilohatte, neugierig in den hinteren Teil des gramm Bronze gegossen. Zu den besonde- Geschäftes in die kleine Motorrollerausren Schätzen gehört die gotische Turmstellung. Dort begann mit dem Sammler monstranz. Früher war die Kirche von ei- Bernd Magdeburg sofort eine angeregte nem Friedhof umgeben, der vom 13. Jahr- Fachsimpelei, denn mit Kennerblick wurde hundert an bis 1786 als Begräbnisstätte der so manche Rarität entdeckt. Besonderes Stadt diente. Erst 1786 wurden auf herzog- Interesse erregten auch die Überreste eines liche Anordnung zwei Friedhöfe außerhalb Spritzbleches eines Triumph Contessa, der der Stadtmauern angelegt. über 30 Jahre vergraben in einem Garten in Flensburg schlummerte. Ein Mann hatte diesen Roller verschwinden lassen und als gestohlen gemeldet, um die Versicherungsprämie zu kassieren. Auf dem Sterbebett Tänzerinnen und Tänzer brandenburgi- Stadtrundgang durch Ratingen 24. APRIL 2003, SEITE 19 (Fortsetzung von Seite 18) sprung von 13 Punkten gewann die Grundschule Fichtenwalde das Regionalfinale, das von Adi und Jacki gemeinsam moderiert wurde und vom SC Potsdam liebevoll vorbereitet und begleitet wurde. An dieser Stelle noch mal ein großen Dankeschön im Namen der „Fichtenwalder“. Auf den 2. Platz kam die Grundschule BergholzRehbrücke mit 27,5 Punkten, dicht gefolgt von den Schulen aus Rathenow-West mit 25,5 Punkten und Borkheide mit 25,0 Punkten. Die beiden erstplatzierten Mannschaften fahren zum Landesfinale am 16./17. Mai 2003 in die Landeshauptstadt nach Potsdam, wo Adi und Jacki mit schmetternden „Olympischen Fanfaren“ das „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“-Fieber bei den Mädchen und Jungen oder „junggebliebenen“ Muttis und Vatis wieder hervorrufen wird. Wünschen wir den Fichtenwalder Staffe lläufern viel Erfolg und eine große Fangemeinde an beiden Tagen des Landesfinales, wenn es dann wieder durch die Halle schallt: „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“! R. Neugebau, Sportlehrer Zweiradmuseum in Beelitz Tanzfestival im Bäkesaal gestand der dann die Tat seinem Sohn, der die wenigen noch vorhandenen Reste ausgrub. Insgesamt hat Bernd Magdeburg, der seit 1997 in Beelitz wohnt, in den vergangenen 20 Jahren etwa 60 Motorroller zusammengetragen, die längst nicht alle in die kleine Ausstellung passen. Da die Fahrzeuge meist in dem vorhandenen Originalzustand belassen sind, strahlen sie noch das besondere Flair früherer Fahrzeuggenerationen aus. D.S. (Fortsetzung aus Nr. 2/2003) Nach dem Kriege hatte Beelitz 1765 als Besatzung 1 Bataillon Grenadiere und versah ein Detachement von 9 Husaren den Grenzdienst. Palisaden waren noch immer an einzelnen Stellen um Beelitz, wenngleich von Mauern seit 1720 nicht mehr die Rede ist. Das Protokollbuch des Magis trats von 1765 bis 1769 bekundet: ”Es wurde verordnet, daß da ein Grenadier bei Meister Schelow liegend, desertiret und durch die Palisaden gekrochen, die Palisaden umzusetzen und die hintere und Vorderthür zu schließen.” An öffentlichen Brunnen scheint Beelitz Mangel gehabt zu haben, da sich 1768 der Kämmerer Rembda in Gemeinschaft mit 5 andern Einwohnern veranlaßt fühlte, vor dem Berliner Thore einen Brunnen, der Privateigenthum dieser 6 Interessenten war und verschlossen gehalten wurde, anzule gen. Es wird dies der zur Zeit (1888) im sogenannten Lustgarten vor dem alten Kirchhof befindliche Brunnen sein, der später vom Magistrat zur Unterhaltung übernommen und dadurch ein öffentlicher (Fortsetzung auf Seite 20) BEELITZER NACHRICHTEN Nach Planungen der Stadt Beelitz soll der Karl-Liebknecht-Park, die größte Grünflä che der Stadt, nahe dem Wasserturm gele gen, durch eine Anbindung der KarlLiebknecht-Straße an den Kreisverkehrsplatz B246/L88 in seiner Ganzheit zerstört werden. 132 Unterschriften, 45 Widersprüche, 8 weitere Ablehnungen und ein Schreiben der vereinten Naturschutzverbände lehnen eine Zerstörung des KarlLiebknecht-Parks strikt ab. 1997 hat die Stadt Beelitz einen Beschluss zur lokalen Agenda 21 gefasst mit dem Merkmal der Ressourcenschonung. Nun lag am 15.04.2003 das Thema dem Ausschuss für Bau- und Raumordnung vor. Nochmals meldete sich die Bürgerinitiative „ProKarl-Liebknecht-Park“ in Vertretung durch Herrn Dr. Pohl und mit Rückendeckung der zahlreichen Einsprüche zu Wort, um die anwohner- und naturfeindliche Planung zu verhindern. Wie reagierte der Ausschuss? Unverständlicherweise sprach sich die Mehrheit der Stadtverordneten für diese gravierende Zerstörung des Stadtparks aus, allen voran (Fortsetzung von Seite 19) geworden ist.74 Der Wassermüller, der sich öfter schon mit dem Magistrat in Prozesse eingelassen hatte, haderte einmal wieder mit demselben. Die Brücke an der Mühle war schadhaft geworden und wurde verlangt, daß der Müller solche repariren und künftig unterhalten sollte. Hierzu weigerte sich der Müller. Es kam zum Prozeß und entschied das Kammergericht zu Berlin am 26. September 1768 dahin, daß der Magistrat diese Brücke zu unterhalten hätte und verurtheilte ihn auch zur Tragung der Kosten.75 Ueber den Namen des Wassers, das bei Beelitz die Mühle treibt, berichtet der Bürgermeister Strasburg 1770, daß es ”Ada” genannt wird, daß es bei Niebel das Barnitzer (Bardenitzer?) Fließ und auch die Le rne aufnimmt und, nicht schiffbar, nach einem Laufe von 3 Meilen durch den Blankensee und dann durch den See bei Schyaß fließt und bei dem Dorfe Kietz zu Gröben in die Nuthe fällt. Um den Bergbau in Schlesien zu heben, erließ Friedrich der Große am 10. Juni 1771 ein Rescript, das sämmtliche Städte aufforderte, sich durch Ankauf von Kuxen dabei, namentlich bei Eröffnung der Bleiund Silbergruben zu Bögendorf und Dittmansdorf, zu betheiligen. Beelitz interessirte sich für den Bergbau und zahlte für ½ Kuxe 1 Thaler 12 Groschen ein.76 Ferner verordnete Friedrich der Große, daß in den einzelnen Kreisen des Landes Gärtner, sogenannte Kreisgärtner, angestellt werden sollten. Als solcher etablirte sich 1771 in Beelitz ein Gärtner Schlicht, gebürtig aus Anspach. Der Staat gab ihm zum Bau eines Hauses freies Bauholz aus der Cunersdorfer Forst und baar 200 Thaler. Aus der Zauchschen Kreiskasse bezog der Kreisgärtner jährlich 30 Thaler, während Beelitz ihm das Land zum Bau des NR. 4 / 14. JAHRGANG Herr Bothe. Hier stellt sich für mich die Frage, warum eine frühzeitige Bürgerbeteiligung durchgeführt wurde, wenn doch die eindeutige Ablehnung der Beteiligten völlig ignoriert und „weggewogen“ wurde? Ich frage mich, in welchem Interesse die Stadtverordneten Beschlüsse fassen, doch wohl nicht im Interesse ihrer Bürger! Ve hement prangere ich die ignorante Umg ehensweise der Stadtverordneten mit den Bürgern und der Natur an. Ich bin sehr traurig über den Verstoß gegen den §1a BauGB („...Bodenversieglungen sind auf das notwendige Maß zu beschränken...“). Wieder einmal mehr sieht man in dieser Stadt, wie mit dem Bürgerwillen umgegangen wird. Alle Hoffnung setze ich nun in den Bürgermeister der Stadt Beelitz, Herrn Thomas Wardin. Er muss die Stadtverordneten zur Vernunft bringen, den Stadtpark erhalten, ausbauen und pflegen. Ich hoffe, dass die Stadtverordneten Einsicht zeigen und den Park erhalten - noch ist es nicht zu spät! Susann Seidel, Stud. Stadt– und Regionalplanung an der TU Berlin Hauses hergeben, ihm gewisse Morgen Gärten bewilligen und ihm gestatten mu ßte, zwei Kühe gegen ds gewöhnliche Hüterlohn frei auf die Weide zu treiben, auch ihm freies Raff- und Leseholz aus der Stadthaide entnehmen zu lassen. Der Kreisgärtner übernahm die Verpflichtung, gute Baumschulen zu halten, die Bäume aus denselben für billigen Preis an Liebhaber abzulassen, die Alleen an den Wegen zu bepflanzen und zu unterhalten, die Wege selbst gerade zu legen, die Gräben zu befestigen, unnöthige Brücken zu beseitigen und üble Passagen zu attendiren. Die Bäume und die nöthigen Arbeiter mußte die Stadt ihm liefern und gestellen. Der Gärtner hatte endlich noch die Verpflichtung, die Einwohner von Beelitz bei der Baumzucht und dem Okuliren der Bäume Hilfe zu gewähren und Anweisung zu ertheilen. Zum Aufbau des Hauses erhielt der Schlicht einen Fleck Land in den KirchenPertinenzien dicht am Haidethore (im Jahre 1888 das Gastwirth Görtsch’sche Grundstück) und wurden ihm zur Anpflanzung einer Maulbeer-Plantage anfänglich vier Morgen Land im Schlunkendorfer Busche angewiesen. Haus und Land wurde ihm in Erbpacht, bei 10jährigen Freijahren gegeben; nach dieser Zeit sollte er pro Morgen 6 Groschen Canon an den Magis trat zu Beelitz zahlen. Hinterließ er bei seinem Tode keine Erben oder Erben, die nicht Gärtner sind, so sollte das Etablissement 6 Monat nach dem Tode, gegen Erstattung der nützlichen Verwendungen, dem Magistrat zurückzugeben werden. Den Garten im Schlunkendorfer Busch von 4 Morgen zerstörte bald darauf unter Anführung der vier Stadtverordneten die Bürgerschaft, welche mit der Ueberlassung des Landes an Schlicht, sowie mit der ganzen Einrichtung der KreisgärtnerEtablissements nicht einverstanden war. In 24. APRIL 2003, SEITE 20 Folge dieser Handlungsweise wurden die 4 Stadtverordneten zur Untersuchung gezogen und dieselben verurtheilt: der Erste als Haupträdelsführer 3 Tage lang den spanischen Mantel vor dem Rathhause mit dem Zettel auf der Brust ”Strafe der Aufwiegler” zu tragen und demnächst 1 Jahr Festungs-Arrest in Spandau abzubüßen, der Zweite zu tmonatlichem Festungsarrest, der dritte und vierte Stadtverordnete wurden kassirt. Der Erste starb vor Verbüßung der Strafe, der Zweite, Dritte und Vierte erlitten die ihnen auferlegten Strafen. An Stelle des Schlunkendorfer Landes gab die Kämmerei am 8. Mai 1790 – also nach 19 Jahren, bis wohin sich die Angelegenheit verschleppt hatte – dem Kreisgärtner 8 Morgen Land in der Forst, linker Hand des Reesdorf’schen Weges nach dem Eichelkamp am Kuhdamm gegen einen jährlichen Canon von 1 Thaler bei 10jähriger Freiheit. Bis zum Jahre 1819 besaß der Kreisgärtner sein Wohnhaus, dann ist dasselbe in der Erbtheilung subhastirt und ging damit das Etablissement der Kreisgärtner in Beelitz ein.77 Der große Getreidemangel in den preußischen Landen, unter welchem auch Bee litz 1771 zu leiden hatte, nöthigte den Magistrat zur Anlage von Magazinen für die im Orte als Carnison stehenden 2 Co mpagnien Grenadiere, um einem Mangel an Brot vorzubeugen. Durch ungünstige Einkäufe und schlechte Beaufsichtigung der Kornböden hatte die Kämmerei aber so großen Schaden, daß die gesammte Bürgerschaft dafür eintreten und einige Jahre hindurch für jeden Scheffel Getreide, aus dem Brot gebacken wurde, einen Groschen Aufschlag so lange bei der Mühlenwaage erlegen mußte, bis die contrahirten Schulden abgetragen waren.78 Im folgenden Jahre, 1772, bauten sich 3 Ackerbürger von Beelitz, nämlich Eichwede, Rosenthal und Goltze, nachdem sie ihre Häuser in der Stadt an Handwerker verkauft hatten, auf ihren Hufen in der Neuendorfer Feldmark, am sogenannten Damm, wieder auf. Zehn Jahre darauf, 1782, wurde beabsichtigt, das in oder vor dem 30jährigen Kriege auf dieser Feldmark untergegangene Dorf Neuendorf wieder aufzuauen und wollten die Besitzer der gedachten Feldmark zu diesem Zweck ihre Häuser in Beelitz, wo sie wohnten, veräußern. Bei diesem Vorhaben wurde auf die Hilfe des Staates gerechnet, der den einzelnen Besitzern Bauhilfsgelder dazu gewähren sollte. Außer den 3 bereits dort angebauten Bürgern hatten sich noch 7 Ackerbürger bereit finden lassen, auf der Neuendorfer Feldmark sich neu anzusiedeln, die Ansiedlung mußte aber unterbleiben, weil die Hilfsgelder vom Staate nicht gewährt wurden. Später indeß bauten sich aus eigenen Mitteln noch 2 bis 3 Einwohner von Beelitz am Damm auf.79 Eine besondere Fürsorge Friedrichs des Großen für unsere Stadt documentirte sich dadurch, daß derselbe das Fließ bei Beelitz in einen Kanal bringen ließ und 1773 dadurch die anliegenden Moräste und Niede(Fortsetzung auf Seite 22) BEELITZER NACHRICHTEN NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 21 Herzlichen Glückwunsch Ortsteil Beelitz Der Bürgermeister des Ortsteils Beelitz gratuliert allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute zum 70. Geb. Frau Luzie Stein, Frau Ingeborg Gohlke, Herrn Ignaz Wilder, Herrn Helmut Paul, zum 75. Geb. Frau Elli Stephan, Frau Elli Voigt, Herrn Rudolf Dawid, Frau Helene Michalik, Herrn Kurt Krönert, Herrn Heinz Mudrich, Herrn Klaus Wardin, Herrn Roland Körner zum 80. Geb. Frau Rosa Zinke, Frau Martha Ziemens, Frau Amanda Bibeler zum 81. Geb. Frau Dora Schnitzer, Frau Irmgard Krüger, Frau Margarete Thie lhorn, Frau Erika Schlegel, Frau Lisa Hertwig, Frau Irmgard Hohenschild zum 82. Geb. Frau Ursula Zierrath, Frau Else Keller, Frau Gerda Reichert zum 83. Geb. Frau Erna Schwenke, Frau Maria Jonack, Frau Anneliese Kramer, zum 86. Geb. Herrn Werner Knaute, Frau Maria Rebene zum 88. Geb. Frau Liesbeth Bark, Frau Elisabeth Arndt, Herrn Otto Götze, Herrn Fedor Trippel, zum 89. Geb. Frau Lieschen Leuendorf, Herrn Otto Lentz zum 90. Geb. Frau Käthe Böhm, zum 97. Geb. Frau Frieda Bernsdorf zum 101. Geb. Frau Charlotte Geidel Thomas Wardin, Bürgermeister Ortsteil Buchholz Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute zum 89. Geb. Frau Edith Siebach zum 91. Geb. Frau Natalie Münzer Rainer Sommer, Ortsbürgermeister Ortsteil Busendorf Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute zum 82. Geb. Herrn Rudolf Kuschela Matthias Gedicke, Ortsbürgermeister Ortsteil Elsholz Der Ortsbürgermeister gratuliert zum 89. Geb. Frau Erika Zimmermann Erhard Schumann, Ortsbürgermeister Armin Hilgers, Ortsbürgermeister Ortsteil Salzbrunn Viele Geburtstagswünsche übermittelt zum 72. Geb. Herrn Burkhard Blänckner zum 80. Geb. Frau Irma Bollensdorf Dr. Elke Seidel, Ortsbürgermeisterin Ortsteil Schäpe Alles Gute zum 70. Geb. Herr Horst Otto Siegfried Sagert, Ortsbürgermeister Ortsteil Schlunkendorf Der Ortsbürgermeister gratuliert recht herzlich zum 80. Geb. Herrn Werner Wittenberg Bernhard Falkenthal, Ortsbürgermeister Ortsteil Wittbrietzen Der Ortsbürgermeister von Wittbrietzen gratuliert zum 83. Geb. Herrn Helmut Kasten Karl Wucke, Ortsbürgermeister Ortsteil Zauchwitz Die allerherzlichsten Glückwünsche zum 70. Geb. Frau Elise Hein zum 83. Geb. Frau Agnes Gordziel sowie beste Gesundheit und Wohlergehen übermittelt Ellen Wisniewski, Ortsbürgermeisterin SG Fichtenwalde 1965 e.V. Die Sportgemeinschaft Fichtenwalde 1965 e.V. und ihr Vorstand gratuliert allen Mitgliedern, die im März Geburtstag haben recht herzlich und wünscht vor allem Ge sundheit und Schaffenskraft. Dies sind: Monika Siedhoff, Radka Stiehler, Christina Gröling, Claudia Berndt, Margitta Zschieck, Sybille Luschnat, Eggo Schmidt, Marcus Paeschke, Benjamin Otto, Angelika Grünthal, Edith Bölke, Irmhild Penningh, Gundula Richter, Klaus Kolbe, Niklas Rimböck, Robert Winter, Ron van de Sand, Chris Schumach, Hannelore Lauert, Thomas Rosenthal, Dirk Gugat, Nico Luschnat, Marian Voß, Christian Sickert SV 71 Busendorf Der Vorstand gratuliert folgenden MitglieOrtsteil Fichtenwalde dern im April zum Geburtstag: Dagny Der Ortsbürgermeister und der Vorsitzende Thiele, Bärbel Gedicke und Niklas Rimdes Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde gra- boeck. Ein besonderer Glückwunsch geht tulieren an unser langjähriges Mitglied Bernd zum 70. Geb. Herrn Dieter Hauswald, Schönefeld zum 50. Geburtstag. Herrn Manfred Gasch M. Gedicke, Vorsitzender zum 75. Geb. Frau Hannelore Heinrich zum 80. Geb. Herrn Heinrich Nachtmann Wittbrietzener Kultur- und zum 90. Geb. Herrn Paul Lube Fußballverein e.V. Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister und Ralf Der Wittbrietzener Kultur- und FußballverBöhnke, Vorsitzender des Seniorenclubs ein e.V. gratuliert im April herzlich zum Geburtstag: Olaf Zumm, Arnd Rombrecht, Ortsteil Reesdorf Herzliche Glückwünsche übermittelt die Christian Altmann, Fred Altmann, Mathias Geserick, Beatrice Schröter, Denise SchröOrtsbürgermeisterin ter, Gudrun Krause, Andreas Schmidt, zum 75. Geb. Herrn Georg Schone Gabriele Rennebarth, Ortsbürgermeisterin Dennis Wüstenhagen, Tino Schmidt, Erik Fechner, Marian Koch, Katrin Zimmer, Ortsteil Rieben Kay Schmelzing, Susanne Schneider Alle guten Wünsche übermittelt der Orts- Der Vorstand bürgermeister zum 84. Geb. Frau Ursula Schubel Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz Stefan Stielau, Ronny Schult, den Ehrenmitgliedern Dieter Zienicke und Waltraut Pchayek, dem Passivmitglied Volkmar Scheerer sowie dem Mitglied des Spie lmannszuges Anne-Christin Fischer werden herzliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt. Alfons Schubert, Stadtwehrführer Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Feuerwehr Buchholz Dietmar Wolter, Sabrina Görlitz, Dennis Herrmann, Renate Weißflog, Olaf Müller sowie der Jugendfeuerwehr Tim Müller, Björn Müller Es gratuliert der Wehrführer Fritz Letz Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Thomas Seehaus, Alwin Haase, Marco Letz übermittelt O. Gaida, Wehrführer Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz gratulieren herzlich den Kameraden Alwin Haase zum 65. Geburtstag und Erwin Schumann und wünscht Gesundheit und Wohlergehen. Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde folgenden Kameraden herzlichen Glückwunsch: Martin Ließ, der Jugendfeuerwehr: Alexander Behling sowie der AG Brandschutz: Niklas Rimböck Burkhard Kasten, Ortswehrführer Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn Matthias Geserick, Rainer Schulz, Andreas Schulze und Burkhard Blänckner herzliche Glückwünsche zum Geburtstag. Markus Haedecke, Ortswehrführer Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert zum Geburtstag den Kameradinnen und Kameraden Silke Brachwitz, Christian Altmann, Birgit Thurley, Fred Altmann, Die ter Adam, Martina Wricke, Tino Schmidt, Helmut Heinrich. Besonders herzliche Glückwünsche gehen an Manfred Spiesicke zum seinem 50. Geburtstag. Die Wehrleitung Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zauchwitz Nicole Schmidt, Anke Hiersemann, Heike Kittlitz, Klaus-Dieter Schmelzing, Werner Schmdit, Kay Schme lzing W. Gensch, Wehrführer Schützengilde zu Beelitz / Mark 1465 e. V. Die Schützengilde zu Beelitz / Mark 1465 e. V. gratuliert im Monat April ihren Mitgliedern Ralf Augustiniak, Frank Seidel, Thomas Ernicke, Steffen Löser, Fabian Grimm und Walter Gensicke, recht herzlich zum Geburtstag. Der Vorstand BEELITZER NACHRICHTEN Über die Erzeugung von Elektrizität durch Windkraftanlagen (WKA) kann man geteilter Meinung sein. WKAs erzeugen nicht kontinuierlich Strom und können dadurch nicht für eine permanente Energie versorgung genutzt werden. Der Grundgedanke bei dieser Energiegewinnung ist vielmehr die Möglichkeit, in nahezu jeder Region den Strom vor Ort zu erzeugen. Der Gedanke der dezentralen Energieversorgung. Bei der zentralen Energieversorgung liegt das Hauptproblem darin, dass bei der Übertragung der Elektrizität durch Hochspannungsleitungen bis zu einem Drittel der erzeugten Energiemenge verloren geht. Dafür lässt sich die Verfügbarkeit der Energie zeitlich sicherer gestalten. Um WKAs sinnvoll zu nutzen, müssen diese dort installiert werden, wo der Strom gebraucht wird. Mit einer entsprechenden Dimensionierung lassen sich große Teile des nachgefragten Energiebedarfs durch die WKAs decken – zugunsten wenigerer Leitungsverluste. Ein organisatorischer (Fortsetzung von Seite 20) rungen urbar machte. Er legte mithin den Grund zu dem nennenswerthen Wiesen- Kirchengemeinde Beelitz Sonntag, 4.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst Montag, 5.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre 4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre 1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3. Klasse Dienstag , 6.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe Donnerstag, 8.5.03, 19.00 Uhr - Gemeindekirchenrat Sonntag, 11.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst mit Goldener Konfirmation Montag, 12.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre 4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre 1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3. Klasse Dienstag , 13.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe Sonntag, 18.5.03 - 11.00 Uhr Gottesdienst Montag, 19.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre 4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre 1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3. Klasse Dienstag , 20.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe Sonntag, 25.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst Montag, 26.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre 4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre 1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3. Klasse Dienstag , 27.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe Vom 28.5. - 1.6.2003 findet in Berlin der Ökumenische Kirchentag 2003 statt. Der Eröffnungsgottesdienst wird am 28.5. um NR. 4 / 14. JAHRGANG 24. APRIL 2003, SEITE 22 Fließherren, welche die Aufsicht über das Fließ führten und die Räumungen desselben anordneten und überwachten. Sie erhielten dafür von Alters her ein Quantum und struktureller Balanceakt. Leider wird Deputatkorn, welches auf die einzelnen der ökologische Grundgedanke oft durch Interessenten vertheilt war. Das Grabenökonomische Interessen zurückgestellt und schau-Reglement des Nutheflusses und des an ertragsstarken Standorten mehr WKAs Nieplitzfließes vom Jahre 1781 hob das errichtet, als vor Ort benötigt würden. Das Amt der Fließherren zu Seddin auf.80 widerspricht einerseits der dezentralen EDurch Wind und Wetter war die Kupnergieversorgung und andererseits hat ein pel des Kirchthurms so schlecht geworden, Windpark mit mehr als 5 Anlagen keine daß 1775 sie, welche drohte einzustürzen, optische Anmut mehr, die Einzelanlagen erneuert werden mußte. Der Bau machte und kleine Windparks durchaus haben. für die Stadt-Kasse einen Aufwand von Auch in der Bauhöhe wird häufig „auf100 Thlr. 20 Groschen nöthig. Nummer-sicher“ gegangen. Die WindgeDie jüdischen Gemeinden zu Beelitz, schwindigkeit nimmt ab 95m kaum noch Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog bes azu (Wendepunkt des logarithmischen Zu- ßen gemeinschaftlich schon geraume Zeit sammenhangs Höhe/ v(wind)), so dass vor 1775 den auf dem großen Anger vor man mit größeren Höhen nur weit über das dem Berliner Thore belegenen Kirchhof. Ziel hinausschießt. Ein paar Windanlagen Die Urkunde über den Erwerb desselben in harmonisierender Größe in unserer Ge- war der Gemeinde abhanden gekommen, markung halte ich für durchaus attraktiv. weshalb der Magistrat zu Beelitz derselben Der geplante Bau eines gigantischen, innachstehende Besitz-Urkunde ausstellte: dustriellen Wertschöpfungswindparks ist unökologisch und beeinträchtigt Mensch Wir Bürgermeister und Rath der Köund Flur in seinem Gleichgewicht. niglich Churmärkischen Immediat-Stadt Frank Seidel Beelitz urkunden und bekennen hiermit: Nachdem die hiesige Judenschaft mit Zubau, der Beelitz sein weit und breit beziehung der zu Trebbin, Luckenwalde und kanntes und gesuchtes heu liefert. In frühe- Jüterbok ren Zeiten waren die Besitzer des Lehnschulzenguts zu Seddin die sogenannten (wird fortgesetzt) 18.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor gefeiert, der Abschlußgottesdienst ist am 1.6. um 10.00 Uhr vor dem Reichstag. Alle Gemeindeglieder sind herzlichst eingeladen, an den Veranstaltungen des Kirchentages teilzunehmen. Vakanzvertreter: für Gottesdienste und Geschäftsführung: Pfr. U. Breithor, An der Kirche 1, 14552 Michendorf, Tel: 033205 - 62476, Fax: 033205 - 54504, e-Mail: u. [email protected] für Kasualien, Unterricht und Kreise: Pfr. J. Heydecke, Waldstr. 33, 14554 Neuseddin, Tel. & Fax: 033205 - 50400, e-Mail: [email protected] (Neueinsteiger im Konfirmandenuterricht können sich bei Pfr. Heydecke melden!) Für Christenlehre Katechetin Gabi Noack, 14547 Zauchwitz, Dorfstr. 19, Tel: 033204 - 34079 Kirchengemeinde Buchholz Kirchgeldzahlung am Freitag, 9.5. von 9 – 12 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 11.05., um 10 Uhr Ev. Frauenhilfe am Mittwoch, 14.05., um 19 Uhr Kirchengemeinde Elsholz Ev. Frauenhilfe am Montag, 05.05., um 19 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 11.05., um 9 Uhr Kirchgeldzahlung am Dienstag, 13.05., von 9 – 11 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 25.05., um 9 Uhr Kirchengemeinde Reesdorf Gottesdienst am Sonntag, 18.05., um 10.30 Uhr Kirchengemeinde Salzbrunn Kirchgeldzahlung am Mittwoch, 14.05., von 9 – 11 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 18.05., um 9.30 Uhr Kirchengemeinde Wittbrietzen Gottesdienst am Sonntag , 11.05., um 14 Uhr Ev. Frauenhilfe am Montag, 12.05., um 19 Uhr Kirchgeldzahlung am Donnerstag, 15.05., von 9 – 12 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 25.05., um 10 Uhr „Ihr sollt ein Segen sein“ unter diesem Motto findet der 1. Ökumenische Kirchentag in BERLIN statt. Am Mittwoch, 28.05.2003, um 18 Uhr Unter den Linden ist Beginn und am 01.06.2003, 10 Uhr, Abschlussgottesdienst vor dem Reichstag. Auf geht’s! ErlebenSie etwas von dieser Atmosphäre!