berichte und mitteilungen
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Band Erdkunde 154 - MIN 1STERIO DE FOMENTO: u. H.P. Mahnke: Das Problem der agraren Tragfahigkeit, aus Venezuela. In: Geographische Unter Beispielen Stu in Venezuela. suchungen Stuttgarter Geographische dien, Bd. 85, S. 1-93, Stuttgart 1973. Censo 1937 y Pecuario Agricola II Censo Agropecuario 1950 III Censo Agropecuario 1961 mit L. F.: Chaves, 1963. agraria Geografia CONSEJO DE RURAL: BIENESTAR de comercializacion Agropecuario in Computerausdrucken La produccion y en Venezuela. las hortalizas Caracas LOS DE ANDES: la de la region de los Andes. de la region de los Andes. Der Merida - 1973. zu Sonderkulturanbau zwischen Oberrheins Heidelberger 1967. olerico Karlsruhe H. Arbeiten, Geographische Seiten beiden des und Worms. 18, Heidelberg E.: und Wirtschafts Gormsen, Bevolkerungsentwicklung In: Geographisches Taschenbuch struktur in Venezuela. der Agrarland W.: Die soziale Differenzierung Hartke, In: Erdkunde schaft im Rhein-Main-Gebiet. 1953, S. 11-27. L. E.: The Heaton, Praeger Lutgens, Gebietes; Studies, of Venezuela. development agricultural 1969. New York/Washington/London R.: der des L.: Marrero, Venezuela y sus recursos. 1922, 17, Ent und spontaner E.: Erfolgschancen gelenkter in Lateinamerika das Beispiel Vene wicklungsprozesse In: Politik und zuela. 1972, September Soziologie, S. 52-62. Mayer, DE AGRICULTURA MINISTERIO de la zona Caracas horticola de los Y CRIA: alrededores de y el Interior. Catastro Caracas. Ruhl, A.: Das Geographische Studien, H. 15, in der Landwirtschafts Standortsproblem Veroffentlichungen Australien). (Das Neuland geographie 1929. N.F. des Instituts fiirMeereskunde, 6, Berlin B, H. Thunen, J. H. Landwirtschaft v.: Der isolierte in Beziehung rhein im Einflufibereich In: auf 1826, Hamburg 1966. Darmstadt schungen, H. Staat und Nationalokonomie. For Rhein-Mainische 50, 1961, S. 31-44. A.: Aspectos 1967. geograficos del Distrito Federal. Gesetz und seine Bedeutung L.: Das Thiinensche Waibel, L.: Pro In: Waibel, fiir die Landwirtschaftsgeographie. der bleme 1933, Leipzig Landwirtschaftsgeographie, S. 47-48. H.-O.: Waldt, schaftlicher Der Gemusebau Das Entwicklung Zeitschrift Geographische 1953. In: Geographische A.: Thiinens isolierter Staat. Die Landwirtschaft Petersen, Berlin 1944. als Glied der Volkswirtschaft. als Entwicklungsland Pfeifer, G.: Brasilien Beobachtungen von im Hinterland Gerais, Santo, Minas Rio, Espirito In: Entwicklungshilfe und Ent und Amazonien. Goias M. Vila, Caracas 1964. Madrid el Centro 1973, S. 1-11. Rundschau Neudruck Betrach tung. S. 359-374. 1958, S. 5-50. : Venezuela, K.: Freizeitlandwirte Tisowsky, Industriezentren. mainischer La-Plata Entwicklung Grundziige ein Beispiel wirtschaftsgeographischer Bd. In: Weltwirtschaftliches Archiv, Institutes Westfalische wicklungsland. 1962, S. 125-194. S. 171-193. 1975-76, des Veroffentlichungen fiir Landerkunde Leipzig Leipzig, In: Wissenschaftliche Europaer. Deutschen DE LOS ANDES: Diagnostico de papa CORPORACION G.: Glaser, nordlichen Diagnostico 1971. 2 Bde., Merida nur unveroffentlicht, in E.: Die Betriebsformen landwirtschaftlichen Otremba, durch der Agrarkolonisation und das Problem Venezuela 1969. CORPORACION 1971, z. T. vorhanden. IV Censo Caracas de Venezuela. 33/1979 als Indikator gesamtwirt -. In: Beispiel Venezuela 1975, S. 123-138. UND MITTEILUNGEN BERICHTE FORSCHUNG IN ALASKA UND UMWELTBEZOGENE UMWELTBEWUSSTSEIN AND DATA CENTER INFORMATION ENVIRONMENTAL ARCTIC (DAS IN ANCHORAGE) Mit 1Abbildung Ulrich Summary: ment-related Environmental research consciousness and Schweinfurth environ in Alaska latitudes of the southern in the temperate Experiences latitudes of in the temperate Pacific comparison requiring for going to the motivation the northern Pacific provided In the course of studying the literature connected see Alaska. were with found, which, it, further recent publications here because of their specialist charac though not considered in connection with the comparisons ter, will be discussed that are planned. The chief aim of the present report is to as it has in Alaska features of development sketch the main is a This itself in the course of the last decade. presented which forces the country into environmentally development in the coun action on two fronts simultaneously: conscious as at sea. The of the establishment try's interior as well to guarantee in Anchorage the success A.E.I.D.C. appears on both in meeting the challenge of the young country fronts. Ulrich Schweinfurth: Umweltbewufltsein Anlafi, auf zwei Reisen, 1970 und 1977, Alaska zu besuchen, war fiir den Verfasser die Absicht, Material fiirVergleiche geookologischer Fragen der siidlichenund nordlichen Breiten temperierten mes zu sammeln. Wahrend das des Rau pazifischen fiir Ausgangsmaterial und umwelthezogene in Alaska Forschung 155 bis dahin Alaska als Amerikas ?letzte, echteWildnis", an der gerade die ,Lower 48' mit Anteilnahme und Sentimentalitat 1970 war, hangen. den offiziellen Ver lautbarungen nach, die Anlage der Pipeline noch in Diskussion5). Die Dlkrise 1973 raumte die noch vor die sudhemispharischenBreiten weitgehend vorhanden handenen Bedenken beiseite: alien Umwelt entgegen ist1), fehlte fiir die nordhemispharischen temperierten bedenken begann der Bau der Olleitung, wenn auch Breiten des Pazifik sowohl Gelandeerfahrung wie auch mit der Zusicherung aller nur denkbaren Vorsichts weitgehend Literaturkenntnis. Der Aufenthalt im mafinahmen. 1977 zeigte die Diskussion in den Zeitun - iiber gen das gescharfteBewufitsein gegeniiber einer als ein Jahre 1970 gait der Beobachtung im Gelande die Ergebnisse wird im Zusammenhang mit den ge schneidend empfundenen Entwicklung. Ulfunde und Olleitung brachten auch ein weiteres planten Vergleichen berichtetwerden; der Besuch 1977 der Literatureinsicht. Die dabei gesam gait wesentlich wichtiges Moment in die offentlicheDiskussion, das fiir was melten die die politische Bewufitseinsbildung des Landes und fiir insbesondere aufier Erfahrungen, ordentliche der umweltbezogenen For die wirtschaftliche Entwicklung von hervorragender Entwicklung schung in den vergangenen Jahren angeht, legen es Bedeutung ist: die native land claims6), Forderungen, im Zusammenhang die bei den nordamerikanischen und kanadischen In eines kurzen Berichtes dar nahe, iiber zu referieren, zumal sich die Situation seit dem dianern nicht neu, auch inAlaska schon friihererhoben landerkundlichen Standardwerk in deutscher Sprache worden waren, nunmehr aber aus dem Gefiihl und der Bartz 19502) - das auf Beobachtungen aus den Jahren Oberzeugung einer entscheidendenWende in der Ent vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beruht wicklung des Landes und alarmiert durch die offen (1936-1938), grundlegend verandert hat und auch iiber sichtlichganz neuen Dimensionen des sich abzeichnen den unmittelbaren mit Zusammenhang der Entwick lung inAlaska hinaus Aufmerksamkeit verdient3). Vorangestellt sei ein Hinweis auf das Bering Land soweit das, Bridge-Symposium4), dem Verfasser be kannt, in einschlagigen deutschsprachigen Zeitschriften kommentiert worden ist. Dieses nirgendwo Sympo im Zusammenhang mit dem VII. In sium, abgehalten ternationalen in Boulder Quartar-Kongrefi (Colorado) 1965, mufi als eine erste umfassende Bestandsaufnahme fiirdie quartargeologischen Verhaltnisse imBereich der ehemaligen Landbriicke zwischen den beiden Kontinen ten gelten Botanikern, mit Beitragen Zoologen von und Geologen, Palaontologen, Die Tatsache, Archaologen. dafi 1965 erstmalig ein unmittelbarer Austausch von Ergebnissen moglich war, sichertdiesem Symposiums band seine Stellung fiirdie weitere Forschung. Wahrend in diesen Diskussionen der ?Beringologen?< iiber die jungste geologische Geschichte und die Um weltbedingungen der eiszeitlichen Landbriicke der Er bzw. fahrungs- der Meinungsaustausch einschlagigen Fachwissenschaftler zu sehen ist, begann fiir Alaska die dramatische Entwicklung, in der sichdas Land jetzt befindet, erstmit den Dlfunden an der North Slope (Prudhoe Bay, 1968) zu einer Zeit, als weltweit und besonders in den Vereinigten Staaten sich ein bis dahin Umweltbewufitsein ungekanntes artikulieren auszubreiten und zu begann. Die Ulfunde und die anschliefiend geplante 01 leitung,Alyeska Pipeline, von der (jahreszeitlich ver eisten) arktischen Nordkiiste quer durch das ganze Land zum ganzjahrig eisfreienHafen Valdez an der Siidkiiste, haben mit ihrerbesonderen Problematik die Umweltdiskussionen inAlaska voll entfacht,gait doch Vgl. 36, 1966. 2) Bartz, 3) Vgl. dazu z. B. Schweinfurth, U.: Neuseeland, B.G.A. F.: Alaska. dazu Stuttgart 1950. U.: Umwelt Schweinfurth, derAuflenpolitik.AUSSENPOLITIK D. M. 4) Hopkins, (ed.): The Bering ford Univ. Press, Stanford, Calif. 1967. und Aufgaben 1971, 69-80. Land Bridge. Stan den Wandels In diesen eine viel konkretere einer Jahren Position einnahmen. wirtschaft spannungsvollen lichenEntwicklung ist inAlaska viel erreichtworden: die Bevolkerung hat ein hohesMafi an Umweltbewufit sein entwickelt, auch aus den entschiedenen Forderun gen der voreuropaischen Bewohner des Landes und der Oberzeugung der Verantwortlichen heraus, dafi allseits annehmbare Losungen gefunden werden miissen. Als sichtbaresZeichen der offentlichenBewufitseins bildung wurde im Jahre 1972 im Rahmen der Uni of Alaska versity tion and Data das in Anchorage. Standort Arctic Center Environmental (A.E.I.D.C.) Dieses Center weisende Einrichtung: Zweck zu and ,information data' Informa mit gegrundet ist eine zukunfts ist, jedermann Zugang zu vermitteln fiir die kom zur Ver plizierte und schwierige arktischeUmwelt, mit der man es inAlaska weitgehend zu tun hat. Die Griindungs idee ist: 1.) alle Information iiber das Land zu sam meln; diese 2.) Inforrnationen allgemein fiigung zu stellen; 3.) damit das Land, die Umwelt, die ?letzteWildnis", soweit moglich, im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung zu bewahren. Angestrebt wird kompletter Nachweis aller Alaska betreffendenDaten, einschliefilichLuftbilder aller Art, sowie vollstandiger Satz aller Alaska betreffenden Wettermeldungen und, sofern dieses Material nicht im A.E.I.D.C. iiber den selbst Standort. vorhanden, Das ist die liickenloser zentrale Nachweis Organisation, die man sich in jedem Lande wunscht, die aber in die ser Form wohl nur erreichbar ist in einem Lande mit noch relativ diese Voraussetzungen kurzer wo sich ?Datensammelgeschichte", das Material noch organisieren lafit- mit einer einiger mafien grofienWahrscheinlichkeit der Vollstandigkeit. Das Beispiel ist deshalb so erfreulich,weil hier, wo zutreffen, versucht worden ist, dieses allgemein anerkannte Anliegen in die Tat umzu setzen, und dazu gehoren bekanntlich nicht nur die U.: AUSSENPOLITIK 1971. 5) Schweinfurth, dem amtlichen 6) ,natives' hier entsprechend Sprachge brauch zusammenfassend fiir die gesamte vor-europaische d. h. Eskimos, Aleuten und Indianer. Bevolkerung, ON vo\lvo Gulf 5c Alaska of .// /) 4c^$V* Sound Shelikof Kodiak 5a Kotzebue 2a ^-165o 5b Norton 2b C^""^* Sound Cook Inlet LS/^ East 1c $0?' Aleutian Arctic 4c v 'k . 4m eSOUTHEAST J?<^ 63a Yukon Lower ^ V? Colville Bristol 4b 1b Bay i. ,# [co/f&ay1* NORTHWEST 5 2SOUTHCENTRAL J^A/fr* Meer Bering -West Arctic Bay Kuskokwim 1a 4a V^Central 'Yukon 3b /'? lanana oe SOUTHWEST 4 o ^ e U ^ ? Koyukuk 3c ARCTIC 1 5a^jT r>y-7-^-1 ?,-<-a ^Ji^^^ **/ KANADA Yukon^ 165? 120? 150? 70? 135? // ^ 3f Upper Yukon-Canada OZEAN PAZIFISCHER 600km 0 sdes JV\ ~^ ^1c S/^X''^ Wainwright^ In^^^b^^O C\ "Barrowfrrv^^ /'120? \c.Prince : b/* 3 J I--* Y^lv ^y/J >\ \3a fl K^ff^ \ /* \ ^X^^nea^ 150? 165? 180? tt) Nunivak^^ \r\ .'" S(*' ..5 Alaska: Planning Regional Units 1-6 u?(mit Untergliederung; ^Alaska Profiles, I-VI) Regional vgl. vol. fc-^fi J ( ^ ' *-*n ot[Wales f? YUKON 3Attu^ . |-1-1-\-1 Upper 3d Yukon ^>*=a? T>^sS?Z-' AmchitkaV v^>% .t_no i 11 Ulrich Schweinfurth: Umweltbewufitsein und umweltbezogene Forschung 157 in Alaska aufgebaut. Nach kurzem Oberblick folgt sogleich ein Abschnitt iiber das Klima, die besonderen Verhaltnisse so ist das ein der jeweiligen Region im Rahmen des Klimas von dieses Center ins Leben hat, gerufen grofierErfolg. Hier ist im Rahmen der University of Alaska und ein Abschnitt iiber das marine environ Alaska durch den Gesetzgeber ein Zentrum eingerichtet ment. Die Topographie wird unter voller Beriicksich - un das sich bemiiht, den Bedurfnissen der worden, tigung des Remote Sensing von Satellitenbildern vor vermeidlichen - Entwicklung in einerUmwelt, die ihre gefuhrt. Im Abschnitt Geologie steht an erster Stelle richtigeKonzeption, sondern auch die notigen finan ziellen Mittel. Wenn die Umweltdiskussion inAlaska besonderen ganz mit aufweist, den von ,Permafrost?, und ,Erosion' ,Bodenschat Schwierigkeiten gefolgt zen'. Das Kapitel Mitteln derWissenschaft zu dienen - in einemMilieu, , Wasser' enthalt Abschnitte iiber Ab das gekennzeichnet istdurch einwaches Bewufitsein fiir fallbeseitigung und Wasserkrafte. Sehr ausfiihrlich wird die Lebewelt behandelt: Vegetationsverhaltnisse Umweltfragen und ihre politischen Konsequenzen. des Festlandes und der Gewasser, daran anschliefiendDrei Problemkreise sind es, denen das A.E.I.D.C. in den vergangenen seine besondere Aufmerk wichtig imLande der ?letztenWildnis" Jahren Nutzung der samkeit gewidmet hat: Vegetation (einschliefilich Forstwirtschaft) und der Tierwelt (Jagd). Diesen Teil beschliefit ein Kapitel 1.) der geographischen Bestandsaufnahme; 2. ) den unter dem Stichwort den Eragen des marine of the Sea* vor environment, ,Law anstehen allem des nationalen und internationalen Fischfangs in den Gewassern um Alaska; Settlement Act 3. ) den Fragen, die sich aus dem Alaska Native Claims vom 18. Dezember 1971 ergeben. Die erfolgreiche Behandlung des ersten Problem kreises wird dokumentiert durch die Herausgabe der Alaska Regional Profiles: sechs grofieBande imAtlas format, die ab 1974 erschienen sind; sie stellenAlaska vor naturlicher aufgrund d. h. Einheiten, hydrologischer Einteilungsprinzipien, netzes: vol. vol. vol. vol. vol. vol. aufgrund des Gewasser I: South Central Region (1974) Regional Planning Unit 5; II: Arctic Region (1975) Regional Planning Unit 1; Ill: SouthWest Region (ohne Jahr) Regional Planning Unit 4; IV: South East Region (ohne Jahr) Regional Planning Unit 6; V: Northwest Region (ohne Jahr) Regional Planning Unit 2; VI: Yukon Region (ohne Jahr) Regional Planning Unit 3. lichen ihren naturlichen Geschichte, Faktoren Nutzung, und ist das ihrer mensch Beein Grundthema Inforrnationen Daten, be reitzustellen, die es ermoglichen sollen, die Umwelt dieser nordlichen Nutzung Breiten und Umwelt ein vertretbares Verhaltnis amerikanischen frontier zu nutzen in Einklang zwischen ohne zu zerstoren, zu bringen oder Nutzung und Ein griff zu erzielen. Im Grunde sind diese sechs Bande eine erste geookologische Bestandsaufnahme des US state. Die Bande sind nach einem einheitlichen Prinzip, mit geringfiigigen, regional bedingten Abweichungen 7) Alaska A.E.I.D.C, Regional Anchorage. Profiles, vol. I-VI Brand. grofie - Abschnitt ,man-made environ ment' - fiihrt auf, was iiber die Geschichte des Men schen im jeweiligen Raum bekannt ist. Es werden Be Wirtschaft volkerungszusammensetzung, und Verwal tung abgehandelt, die immer brisante Frage des ,Land Status' und die der tatsachlichen Landnutzung bespro chen. Je unzuganglicher die Wildnis, desto wichtiger sind alle Angaben iiber Transportverhaltnisse und im Hinblick auf die vielen isolierten Standorte inAlaska Verbindungsmoglichkeiten mit der Aufienwelt. Wer iiber all diese Angaben hinaus mehr wissen will, wird mit einer ausgezeichneten Bibliographie fiir jede Region bedient, die entsprechend der einzelnen Kapitel sehrubersichtlichangeordnet ist. Jeder Band enthalt reichlichKarten (z. T. bunt), Abbildungen, Diagramme, Tabellen und vermittelt ein an Anschauung. gut, dafi man auch gen ist. Das bisher Gesagte nicht an herum Randerscheinungen kritisieren soil, wo ein grofierWurf ganz offensicht lich - noch dazu in erstaunlich kurzer Zeit - gelun Raumerfullung, Das bzw. zweite Es ist nichtAufgabe dieses Berichts, jeden einzelnen Band kritisch zu wurdigen: der Gesamteindruck ist so flussung vorzustellen und dabei moglichst aktuell zu sein. Im Vordergrund steht die Besonderheit der ark tischen, der Alaska-Umwelt. dieser Bestandsaufnahme: Der Hochstmafi (Die einzelnen Bande zeigen auf dem Riicken die (romische) Zahl des Bandes, folgen innen aber der Numerierung der Regional Planning Units7). Ziel der einzelnen Bande ist, die jeweilige Region nach iiber Feuer (ab 1974). mufi geniigen, um anzudeuten, dafi auch demjenigen, der nicht unmittelbar mit Pla nungsfragen inAlaska befafit ist,hier eine Fundgrube der Information zur Landeskenntnis im weitesten Sinne angeboten wird; die besonderen Vorziige der Alaska Regional Profiles sind umfassendes Ausmafi, Anschaulichkeit derDarstellung und Aktualitat. (N.B.: es besteht die Absicht, um die Serie auf dem Laufenden zu halten, einen Erganzungsdienst einzurichten; dem soil die Ringbuch-Anlage dienen; die Besitzer der Serie sind registriert.) 1973 hat die Joint Federal-State Land Use Planning Commission fiirAlaska eine Karte der ,Major Eco 1:2500000 systems' im Mafistab herausgegeben8). Diese Karte mufi als Vorlaufer der Regional Profiles angesehen werden. In einem kurzen Begleitwort wird ausdriicklich festgestellt, dafi Alaska als unentwickelt (nicht unter entwickelt) zu gelten habe, und es wird auf zwei Ereignisse hingewiesen, die den Entwicklungs prozefi grundlegend beeinflufit haben und weiter be 8) Joint for Alaska: Geological Federal-State Major Land Ecosystems Survey, July 1973. Use Commission Planning of Alaska. 1:2.500.000. U.S. 158 Erdkunde einflussenwerden: der Alaska Statehood Act von 1958, der dem neuen Staat erlaubte, einen betrachtlichenTeil der Landflache (104 Mill, acres) selbst zu iibernehmen; und zum andern der schon erwahnte Alaska Native Claims Settlement Act vom 18.Dezember 1971, der den ,nativesc (siehe Fufinote 6) erlaubt, eine beachtliche Flache des Landes (40 Mill, acres) zur Eigennutzung zu beanspruchen (aufgrund vorheriger Antrage etc.). Dazu kommt das Recht des Secretary of the Interior, bis zu 80Mill, acres zu reklamieren fiirNational Parks etc.; der Secretary of the Interior hat das Recht, Land in betrachtlichemUmfange fiir allgemeine ?nationale Belange" zu reservieren. Die kurze Einfiihrung bringt auch eine knappe Defi nition der Begriffe ecology und ecosystems, die mit fol gender Feststellung abschliefit: ,Scientistsbelieve that: as vegetation the only energy, air, minerals, natural and human taining animal means of converting into forms moisture and solar sus life, determines the basic pattern of environment*. Die Riickseite der Karte bringt Einfiihrungen zu Klima, Topographie, Geologie, Permafrost, Physiographic und Hydrologie; dieser letzte Abschnitt zeigt die Grundeinteilung der Alaska Regional Profiles, die auf dem Gewassernetz Band 33/1979 zwischen dungsstiick Kontinent und asiatischem amerikanischem (,Beringia'). Hier zeigt sich,dafi okologische Fragen von eminent politischer Bedeutung sein konnen9) und dafi der Staat Alaska die Zeichen der Zeit verstanden hat: die Pro des bleme mit Seerechts und Eisbewegung, Eisbedeckung kurz: Kiisten Alaskas dazu - gehort Wassertemperaturen, Meeresstromungen, nographie, was allem, fischereibiologische Fragen, Ozea Fischfang, Handel, Schelfverhaltnisse, und Meeresraume, dem A.E.I.D.C. als kommt diesem der sind zweite grofie Fragenkreis, fiir den Material, Daten zu bearbeiten und bereitzustellen sind und iiber den In zu forrnationen erteilt wurde. liefern A.E.I.D.C. Das Aufgabe Auftrag nach - hier kann nur beispielhaft auf einige Arbeiten bzw. Aktivitaten hung verdanken. die werden, hingewiesen oko diesem logisch begriindeten, politischen Auftrag ihre Entste Unter dem Titel ,Chukchi Sea: Bering Strait - Icy - Untertitel: Cape'10) ,Physical and Geographical of Alaskan Character vironment' En and Marine Zone Coastal von 31 Karten Serie ist eine (in schwarz weifi) erschienen, die eine ziemlich vollstandige Infor mation iiber die Tschuktschen-See bzw. deren Alaska Kiiste liefert. ?ecosystems in verschiedenen Mafistaben Die Kartenblatter, tion" die auf der Karte gezeigten Land- und Meeres aber auch 1:5 000000, 1:2 500000, wird nach Abschliefiend 1:1000000, beschrieben. (meist okosysteme are not passive M. McLuhan zitiert: 1:900000, 1:80000) umfassen das Seegebiet bzw. die ?Environments Kiiste von Alaska nordlich der Bering-Strafie sensu but active processes." wrappings, stricto bis Icy Cape bzw. nordlich Wainwright. Sie Die in ansprechenden Farben gehaltene und in einem mit gute Obersicht vermittelnden Mafistab veroffentlichte bringen z. B. Angaben iiber die Eisverhaltnisse das Umweltbewufit ist hervorragend Karte jahreszeitlichen Variationen; Eisbedeckung; Kusteneis; geeignet, beruhen. Daneben werden unter informa sein anzuregen. Die Vereinigten Staaten besitzen mit ihrerHaupt den landmasse, ,Lower 48', in West und Ost ausge dehnteKiisten; nirgends sind diese mit problematischen Uberschneidungen bzw. Interferenzen von Hoheits gewassern konfrontiert. Seit dem Kauf Alaskas besitzen die Vereinigten Staaten eine international 1867 an erkannte Grenze mit Rufiland, die dem 169. Langen grad entsprechend in der Bering-Strafie zwischen den beiden Diomedes-Inseln hindurch verlauft, somit die die Kleine den der UdSSR, Grofie Diomedes-Insel USA zuteilt. Weiter siidlich verlauft die Grenze in Richtung SW und schliefit St. Lawrence Island und Attu, als die westlichste Insel des Aleutenbogens, in ein. Seit amerikanische langem wer Hoheitsgebiet Gewasser die nordlichen wegen den aber pazifischen Fisch an marinem auch von Leben ihres Reichtums z. B. Nationen anderer Korea, Japan, fangflotten das aufgesucht; daruber bestehen z. T. vertragliche Ab machungen. Es ist einleuchtend, dafi in einer Zeit welt weiter Diskussionen der Hoheitsgewasser (Internatio nale Seerechtskonferenzen) diese Abmachungen von be sonderem Interesse sind, abgesehen davon, dafi nach den Dlfunden an der arktischenKiiste Alaskas und den weiter entwickeltenMoglichkeiten des Abbaus unter meerischer Lagerstatten alle Schelfmeerbereiche erheb lich an Bedeutung gewonnen haben. Die ?Umwelt" - Tschukt der Bering-Strafie ist sowohl nach Norden schen-See nach Siiden, weit etwa Eismeer in das nordliche hinein, wie von Cap Navarin bis zu einem Bogen bis zur SW-Spitze der Alaska-Halbinsel (Cold Bay), von Schelfbereichen bestimmt: das eigentliche Verbin zur Lage eine der Packeisgrenze; genaue Angaben von Karten ist den Wanderbewegungen Serie ganze Walen von Walrossern, Eisbaren, Robben, gewidmet und natiirlich sind auch die Vogel reprasentiert: Zug vogel mit ihrenWanderbewegungen und Sammelplat mit Arten autochthonen zen, die standortgebundenen, Dieser ihren Nistplatzen. ist Kartensammlung eine 31 Blatt umfassende Bibliographie beigegeben, die die Literatur doppelt beschrieben, also auf 62 Seiten, nach Sachgebieten geordnet bringt insgesamt eine wertvolle Dokumentation eines bis dahin kaum be kannten Meeresraumes. soli auch auf den Band In diesem Zusammenhang - ,Bering the Strait regional and physical oceano graphy'11) hingewiesen werden, der den Bereich der Meerenge nach S etwa bis St. Lawrence Island zum Thema hat und nach N die Tschuktschen-See mit ein schliefitund vor allem auch nachW bis unter die sibi rischeKiiste reicht. Die Seerechtskonferenzen haben wesentlich dazu beigetragen, dafi man sich auch in Alaska der Pro blematik der nordlichen pazifischen Meeresbereiche mit ihren reichen Fischgrunden, einschliefilich der Kiistengewasser, bewufit geworden ist, zumal eine 9) Schweinfurth, AUSSENPOLITIK 10) Chukchi-Sea- state*. Amerika's U.: Alaska frontier 1978, 4, 411-421. Strait A.E.I.D.C., Icy Cape. Bering 1975. A 75. Sea Grant No. 75-10, Oct. Public. Anchorage, L. K.; Aagaard, n) Coachman, of Washington Strait. Univ. Press, K.; Tripp, R. B.: Seattle 1975. Bering Ulrich Schweinfurth: Umweltbewufitsein Reihe internationalerAbkommen vorliegt, die die seit 1867 festliegende Begrenzung der Hoheitsgewasser zwischen den Vereinigten Staaten und Rufiland ergan ware an die North Pacific zen, oder aber auch fiirFragen des Fischfangs ?durch lochern" und damit die Situation unter heutigen Ge sichtspunktenkomplizieren. Auch ist anzumerken, dafi der Zweite Weltkrieg mit der Ubernahme des Kurilen Inselbogens durch die UdSSR12) zwar nicht die Begren zung verandert, aber die russischePosition im Pazifik verbessert Zu hat. erinnern Fur Seal Convention von 1911; die International Halibut Convention von 1923; die International Whaling Convention, die in ihrenAnfangen bis 1937 zuriickreicht; die International North Pacific Fisheries Convention, abgeschlossen 1953 zwischen USA, Japan und Kanada, oder die verschiedenen Ubereinkiinfte zum Fang von King Crabs (Paralithodes sp.) zwischen den USA und Japan oder den USA und der UdSSR; Abkommen zwischen den USA und Korea 1972 u. a. Diese Hinweise zeigen, wie sehr der nordliche Pazifik, damit das Seegebiet vor den Kiisten Alaskas, wegen seines an marinem Reichtums Leben durch Vertrage und Abkommen in seinerNutzung geregelt ist,wobei die Hauptinteressenten neben den USA und UdSSR Korea Japan, und Kanada sind13). Was die mehr in ternen Probleme des Fischfangs vor den Kiisten Alas kas angeht, sei hier auf die Arbeit: ,National Patterns and Trends of Fishery Development'14) hingewiesen. Schliefilich sei das neuerdings fiinfmal im Jahr er scheinende Coasts'15) Informationsblatt das der erwahnt, zwar nicht Seas and ,Alaska aktuellen Benachrichtigung dient und sich ganz bewufit an die ?breiteOffentlich keit" wendet; gerade darin zeigt sich,wie das Umwelt bewufitsein aktiviert und wachgehalten wird - und eben nur, was auch die Kiistengewasser Natur des Staates das Festland angeht, und das Meer, wie sondern es der entspricht. Die hier genannten Arbeiten sind nur Beispiele, die hinweisen sollen auf die vielfaltigen Aktivitaten, die sich in den letzten Jahren inAlaska entwickelt haben bzw. planmafiig, weitgehend auf der Grundlage des angelegt worden environment': A.E.I.D.C, das ,marine auf sind, hier ausgerichtet es ist die marine Kompo nente der zu Lande durchDlfunde und 'Olleitung aus gelosten Entwicklung. Durch die Ulfunde und die Plane zur Alyeska (Trans-Alaska) Pipeline ist der Gesamtkomplex der Native Land Claims in ein ganz akutes Stadium ge treten; unter diesen land claims sind alle claims an die Umwelt zu kennung von verstehen - auch die marine Umwelt. Die Frage der native claims, bei der es sich um die Aner 12) Stephan, Oxford 1974. 14) Buck, J. J.: The der Kurile vor-europaischen Islands. Clarendon Be Press, W. P.: International Fisheries Regime of the 1974. A.E.I.D.C, Anchorage E. H.: National Pattern and Trends of Fishery in the North Pacific. A.E.I.D.C, Anchorage 13) Parker, North Pacific. Development 1973. Grundrechten and Coasts' 15) ,Alaska-Seas the Alaska Sea Grant Program, Alaska. a Publication of newsletter, Univ. of Alaska, Fairbanks, und umweltbezogene 159 in Alaska Forschung wohner an ?Land und Landnutzung" (Jagd, Fischfang) gegeniiber einer drohenden, die ganze Umwelt zu Wasser und zu Lande erfassenden wirtschaftlichen Ent bei so ge wicklung handelt, hat auf breiter Front die Umwelt probleme des Staates Alaska zur Diskussion gestellt. Man kann sagen, dafi die gesamte Diskussion um die Umwelt inAlaska in die Frage der native land claims einmiindet. Solange der Status des Landes der einer ,last wilderness' war, zumal bestand, einer ringen Bevolkerung, keine dringende Notwendigkeit, das Gesamtproblem politisch aufzugreifen. Dlfunde und Dlleitung haben hier die Entwicklung bestimmt. Die Diskussion um native land rights ist inAlaska nicht neu. Aber in dem grofien,weiten Land, mit der geringen vor-europaischen von Bevolkerung Eskimos, Aleuten und Indianern, gab es nur lokal Anlafi zur mit Auseinandersetzung diese zumal paer", den zumeist Aktivitaten auch die der Euro ,last wilderness' suchten.Wo das nicht der Fall war, gab es Reibungs flachen: so beim Holzeinschlag im siidostlichsten Alaska, im sogenannten ,pan handle' (Ketchikan); die Probleme des dortigen Waldlandes, lebenswichtig fiir die dort lebenden Indianerstamme, sind nicht typisch fiir den riesigen ,Rest' des eigentlichen Alaska. Es ist deshalb auch verstandlich, dafi von der dortigen Pro blemstellung nicht viel bis in das ubrige Alaska drang (zumal vor der Einfiihrung des Fernsehens). Es ist in diesem regionale dafi bemerkenswert, Zusammenhang zur Zusammenschlufi Wahrung erste der der native festzustellen ist rights bei den Tlingit und Haida (1912)16), Indianerstammen imBereich des pan handle im SE, deren Stammesgebiet durch den Holzeinschlag bedroht war - danach hat es fast 50 Jahre gedauert, bis wieder ein ahnlicher Zusammenschlufi aus akutem Anlafi zustande kam. Zur Beurteilung der Entwicklung ist entscheidend, dafi von Anfang an klar erkannt wurde, dafi unter den Umstanden gegebenen durch Teilnahme, Erfolg Interessenahme nur der zu erwarten natives an war den bestehenden politischen und wirtschaftlichen Institutio nen. Das setzte einen Zusammenschlufi aus. Wenn man dafi diese bedenkt, heute dianer, Aleuten, gut 50 000 vor der natives In Eskimos, - ur in Alaska spriinglich kaum Beziehungen iiber Familie und Clan hinaus kannten, lafit sich ermessen, dafi solch ein Zu keine sammenschlufi ner: was in fruheren war. Fer Selbstverstandlichkeit an ?weifier/europaischer" Jahren Einflufinahme sich bemerkbar machte, - in Pelzjagd, Handel, Goldsuche, Alkohol und Krankheiten, ferner die Beeinflussung durch Schulen und Kirchen, hatte nicht eigentlich ?durchschlagenden Erfolg", die natives zur Reaktion zu veranlassen, so gravierend es auch im Einzelfalle, lokal empfundenworden seinmag. Es ent wickelte sichvielmehr eine Art ?dual economy", indem die natives Lohnarbeit bei den ?Weifien", auch nur jahreszeitlich beschrankt, mit der gewohnten Sub sistenzwirtschaftverbanden. Nur in zwei Teilbereichen von Alaska ging der fremde Einflufi tiefer; im siid ostlichen pan handle und ?entlang der Eisenbahn", d. h. Anchorage und Hinterland (Fairbanks): hier hat A. M.: The Emergency of Native Alaskan 16) Ervin, Political 1959-1971. Musk-Ox of 19, 3-14, Univ. Capacity, Saskatchewan, Saskatoon, Alberta, Canada. 160 Erdkunde Band 3311979 sichdas Leben wie in den ,Lower 48* entwickelt.Allge mein gilt, dafi die natives weitgehend aufierhalb dieser beiden Gebiete leben,wenn auch die Tendenz ?in die Stadte nach hinein", Fairbanks, Anchorage, Juneau, seit einiger Zeit zu beobachten ist.Da imweiten Rest des Landes Einnahmequellen fiir natives bisher nur sehr beschrankt merzeit z. B. zur Beschaftigung Feuerwache, Fischfang waren, fiir Bauarbeiten, Som oder bei verschiedenen Regierungsstellen, bleibt dort nur die gewohnte ,auf Land Lebensgrundlage See*. Diese und Subsistenzgrundlage -ist unterschiedlich bei den ver schiedenen Gruppen okologisch ausgedriickt in de^ verschiedenen marine and ,land Aber ecosystems*. di? Zeit entwickelte eine spiirbare Abhangigkeit von In wie stitutionen Bureau Public Alaska of Land Health dem Management, vom Service, Bureau Indian of Affairs - dadurch ergab sich aber auch ein Vertraut werden mit diesen fremden Institutionen. Die Frage der Besitzrechte am Land blieb von dem Ankauf von Alaska 1867 unberiihrt. Eine Klarung brachte erst der Alaska Native Claims Settlement Act vom 18.Dezember 1971. Allerdings gab es in diesen rund hundert Jahren verschiedene Ge Mafinahmen, setze, die zu dieser endgiiltigen Klarstellung hinfuhr ten. Der Organic Act von 1884 sollte in erster Linie Alaska als Territorium der USA verwaltungsmafiig ?erfassen", gab aber den zugleich einen natives ge wissen Schutz fiir ihre Subsistenzwirtschaft. Als man sich in den funfziger Jahren um die Anerkennung als Staat bemiihte, wurde die noch ungeklarte Frage der native land rights als mogliche Belastung fiir den neuen Staat 1958 gesehen. war das erreicht: Ziel der ,Dorfaltesten' Versammlung und der Tschuktschen-See-Kiiste zu die beiden Falle genannten mit natives grundsatzlichen Fragen zum neuen Staat Alaska. von der North in Point besprechen, Slope um Barrow, zusammen des Verhaltnisses Ergebnis war der eine Art Zusammenschlufi der Eskimos imNorden, ferner der zur Ausgabe Plan eines Nachrichtenblattes, der Times'. ,Tundra Im Juni 1962 folgte in Tanana sammlung Yukon; lokalen der Athabasken eine ahnliche Ver des mittleren und unteren auch hier ergab sich ein Zusammenschlufi der Interessen. 1963 sahen sichdie Athabasken imBereich derMinto Flats bedroht durch den Plan, dafi Touristen Enten jagd gestattetwerden sollte. Das fiihrtedazu, dafi die Tanana beim US of the In Organisation Secretary um die aller weiteren Landtrans Einstellung seitens Dem aktionen des Staates ersuchte. Ersuchen terior wurde Act stattgegeben auf der Grundlage von 1884. des Organic Im April 1963 kam es zu einer Auseinandersetzung iiber das Ramparts Dam Project, dessen Durchfiihrung 9 000 000 acres, einschliefilichbedeutender Entenbrut unter Wasser gesetzt, gebiete, schiedener Indianersiedlungen hatte. bedeutet Es gelang, ver die Aufgabe Yukon-Tal zur Bundesregierung sowie im oberen die Aufgabe des Planes zu bringen. Etwa zur gleichen Zeit wurde Ol entdeckt in der Tyonek Reservation am westlichen Ufer des Cook Inlet. Hier wurde ein Durchbruch erzielt insofern, als durch Federal Court Order die Landrechte der In dianer anerkannt und ihnen damit Einkiinfte aus der 150 Bewohner zuerkannt wurden. Die Alaska wurde 49. Staat der USA. Wegen der unsicher Olgewinnung der Reserve erhielten an die $ 13 Millionen aus der erscheinenden wirtschaftlichen Grundlage wurde dem neuen Staat ein grofierAnteil an Land aus der ,Fede Olforderung, die sie geschickt anlegten und sichmo ral Public Domain* zu wahlen gestattet: insgesamt derne Hauser, Schulen, Kirchen bauten; die Tyonek in An investierte Geld iiber 100 000 acres innerhalb 25 Jahren nach Gewah Management Corporation rung des statehood. Dieses neue Recht kam bald in chorage und setzte alles in allem ein Beispiel. zum Schutze Die sich haufenden Landprobleme, das erfolsreiche mit bestehenden Konflikt Bestimmungen , Times' land* und der Subsistenzwirtschaft. des ,native Beispiel Tyonek und der Einflufi der Tundra kann Generell werden: gesagt vor Statehood dem Act von 1959 sind die natives - bis auf lokale Aus nahmen - nicht praktisch gestort die Bundes worden; regierung war im Besitz von iiber 90% des Landes. Das anderte sichmit dem Statehood Act und der gleich zeitigen Freistellung von iiber 100 000 acres fiir den neuen Staat, Zwecke. Die native zum z. B. daraus fiihrte subsistence fiir kommerzielle Verpachten sich ergebende Bedrohung zu einem ersten der politischen Bewufitwerden bei verschiedenen Gruppen. Der erste Fall entwickelte sich aus dem Plan der Atomic Energy Commission, am Ogoturuk Creek einen kunstlichen (Tschuktschen-See, Point Hope) Hafen zu errichten; bekannt als ,Project Chariot*. Der Plan wurde ad acta gelegt aufgrund der Proteste von Wissenschaftlern, Umweltschutzern und den Eskimos der Umgebung von Point Hope. Bald danach gab es einen Zwischenfall im Gebiet von Point Barrow, der sich aus dem Versuch ergab, amtlich deklarierte Schon zeiten - in diesem Falle fiirEnten - den native rights durchzusetzen. gegeniiber In der Folge interessierte sich die American Associa tion of Indian Affairs inNew York fiir die Verhalt nisse in Alaska; es kam imNovember 1961 zu einer zur fiihrte Bildung weiterer regionaler Zusammen schliisse; bis 1968 gab es 19 dieser Art, im Vergleich zu dem einen, 1912 gegriindeten, der bis 1961 allein war. geblieben 1967 formierte sich die Alaskan Federation of Natives mit Sitz inAnchorage. Es gelang imLaufe der Jahre, die lokalen und regionalen Interessen immer starker zusammenzufiihren und auf der in den USA iiblichen Art des lobbying etc. den Alaska Native Claims Settlement Act vom 18.Dezember 1971 durch zusetzen. Dieser Act schliefit ein: Zahlung einer be stimmten Summe im Laufe von 11 Jahren; einen An teil von 2% jahrlich am Gewinn aus dem Abbau von Bodenschatzen (von Staat oder Bund) bis zu einer Ge samtsumme von $ 550 Mill.; ferner: 40 Mill, acres werden fiir individuelle natives bereitgestellt,mit zu Rechten satzlichen an weiteren 24 Mill. Federation of Natives. Acres. Insge samt entsprach das Ergebnis weitgehend den Forde rungen der Alaskan Zwolf regionale Verbande wurden gebildet fiir die Abwicklung der finanziellen Zugestandnisse des Sett lement Act, Dorfverbande etc. Feststeht, dafi die native leaders ihre Fahigkeit be wiesen haben; wahrscheinlich ist, dafi gerade weil der Ulrich Schweinfurth: Umweltbewufitsein Settlement Act von 1971 als grofiziigigbezeichnet wer den mufi, eine neue Periode des kulturellenWandels in native Alaska die Folge seinwird. Wie weit die natives dieMoglichkeiten des Act zum Guten ausschopfenwer den, wird die Zukunft zeigen. Hier aber steht inzwi schen zur A.E.I.D.C. das um Verfiigung, bei alien Fragen der Landentwicklung mit Rat und Tat und vor allem zu helfen. mit Grundlagendaten Dieser kurze Abrifi der Entwicklung der native land claims in Alaska ist die lokale Variante eines welt weiten Phanomens aus jiingster prasentiert gange Alaska - es sei z. B. auch in Australien Zeit einen insofern an ahnliche erinnert. besonders Vor Aber interessan ten Fall, weil hier durch sinnvolle Nutzung des be stehenden Systems einMaximum an Erfolg und ein be friedigendesErgebnis erzieltwurde. Wie eingangs gesagt, das Interesse an Alaska ergab sichvon Arbeiten in den sudlichen temperiertenBreiten des Pazifik her; es konzentriert sich deshalb starker auf den maritimen Bereich des Staates, und das soil auch erklaren,warum hier nicht auf Entwicklungen im von Innern Alaska wird, eingegangen wie sie z. B. von Forstwirtschaft und Agrarwirtschaft mit Erfolg die werden, vorangetrieben als Institutionen schon lange vor den Dlfunden von 1968 bestanden, aber natiirlich imRahmen der gesamtwirtschaftlichenEnt wicklung seitdem einen grofienAuftrieb erlebt haben bzw. erleben. Es erscheint jedoch angebracht, in diesem Rahmen auf eine kanadische Initiative hinzuweisen, die zu einem iiber Symposium ,Productivity and Conserva tion inNorthern Circumpolar Lands', abgehalten in Edmonton, Oktober 1969, gefiihrt hat17). Mit Beitra gen aus den nordlichen werden Landern circumpolaren die Probleme der Entwicklung im arctic environment behandelt, wobei auch die Probleme Alaskas beriick im wesentlichen sichtigt werden, unter insbesondere dem systems, in den Tundra ersten Eindruck eco der durch die Olfunde an der North Slope (1968) aufge brochenen Diskussion. Auch wenn die Entwicklung weitergegangen ist, verdient dieses Symposium seinen zahlreichen einschlagigen Beitragen Zusammenhang erwahnt zu werden. mit in diesem Alaska ging durch Verkauf 1867 von Rufiland an die Vereinigten Staaten iiber; lange blieb das Land der ?Aufienposten", die ,frontier', ,wilderness?, die ,nur Geld kostet' und wenig einbrachte. 1942/43 zwang die japanische Attu und der westlichen Besetzung Kiska doch umzudenken, gehenderWirkung. beziehung von Aleuten-Inseln nur mit voriiber 1957 brachte den Beginn der Ein Anchorage in das weltumspannende, globale Flugnetz ziviler Luftverkehrslinien durch den erstenPolflug des Scandinavian Airlines System (SAS) von Europa iiber Anchorage nach Fernost (Tokyo) inzwischen langstRoutine fiir einDutzend internatio naler Fluglinien geworden. Aber erst die Olfunde der Prudhoe Bay 1968 liefien aufmerken, dafi am Ende die Tage der ,letztenWildnis' gezahlt seinmogen. Un mittelbar mit den Dlfunden war die Frage nach deren of the Conference on 17) Proceedings and Productivity Conservation in Northern Lands, Circumpolar Edmonton, 15-17 Oct. 1969. IUCN Publ. new series No. Alberta, 16, 1970. Morges und umweltbezogene Nutzbarkeit Forschung in Alaska 161 d. h. des Abtransports verbunden, "Ols des zu den Zentren des Verbrauchs. Von den zwei disku tiertenMoglichkeiten erwies sich der Transport per durch Eisbrecher-Supertanker das kanadische Eismeer Archipel18) zwar als technischmoglich, politisch aber als undurchfuhrbar gegeniiber kanadischem Wider stand. Blieb nur das Projekt der Rohrleitung quer durch das Land von der Nordmeerkiiste zum eisfreien Hafen Valdez im S - ein gewaltiges Projekt, als tech nisch durchfuhrbar erachtet, aber nicht risikofrei an gesichts fehlender Erfahrungen mit Projekten dieser Art und Grofienordnung in arktischen Klimaten deshalb von heftiger Opposition begleitet von Seiten der natives, der Umweltschiitzer und der Verteidiger der ,letztenWildnis'. Die 01- und Energiekrise von 1973 brachte die Entscheidung fiir die Trans-Alaska Pipeline. Aber das Umweltbewufitsein hatte insofern einen als Erfolg, von Staats wegen die konsequent Grund lagenforschung forciert und beachtliches Material an Beobachtungen und Daten bereitgestellt wurde: und zwar fiir Land- und Meeresokosysteme. Denn parallel mit der Diskussion iiber die Olleitung im Lande zeigte die weitere Entwicklung der Inter nationalen Seerechtskonferenzen, neue Konstellationen anbahnen, dafi auch die Alaska hier mit sich seinem Anteil am fischreichennordlichen Pazifik, frequentiert nur nicht den von den der Nachbarn sondern eigenen Fangflotten, und weiteren vor Interessenten, auch neue Probleme stellen, dafi sich eine weitere ?okologische Front" auftat. Wahrend man im Falle der Olleitung und damit native zusammenhangenden claims viel leichtvon innenpolitischenAspekten sprechen konnte, offnet die Front an den marinen Okosystemen die Aus sicht auf internationale denn Verwicklungen; auch die Grenze zur UdSSR wenn seit 1867 festliegt, so gibt es doch von eine Reihe Ab internationalen ganze zur der fischreichen Gewasser, die machungen Nutzung das US-amerikanische der Kiistenge Hoheitsgebiet wasser von Alaska einbeziehen. Die aufienpolitische der Umweltfragen im marinen Bereich Komponente stehtdamit aufier Frage. Ebenso wie die Umweltfragen im Innern, also der eminent Landokosysteme, politi sche Probleme geworden sind, genauso sind auch die der Umweltfragen der Meeresokosysteme, Alaska hochst umgebenden politischer Meere, also Natur, eher noch brisanter, da aufienpolitische Aspekte beriihrt werden. Alaska, der Vorposten der USA gegeniiber der an deren Supermacht jenseits der Bering-Strafie, ist in den 10 Jahren aus der Ruhe vergangenen heit eines Refugiums fiir Naturfreunde und Abgelegen herausgerissen worden, um einen aktiven Posten in der Aufienpolitik der USA einzunehmen. Der junge Staat hat diesen Challenge akzeptiert in dem vielzitierten ,frontierspirit', den man uberall im Lande antrifft.Aber die plotzlich an der ?Land- und Seefront" aufbrechendenUmweltfragen haben gezeigt, welche Konsequenzen das Eingebundenwerden in die grofierewirtschaftliche Einheit nach sich zieht. Doch auch an den okologischen Fronten hat der Staat mit Entschlossenheit reagiert: das Kernstiick dieser Reak 18) Schweinfurth, U.: AUSSENPOLITIK 1971. 162 Erdkunde Band 33/1979 tion ist das A.E.I.D.C, das schon sich als Organisation bewahrt hat. Es hilft, durch Grundlagenforschung und Referenznachweis zu Daten Material, sie sammeln, bereitzustellen und damit der heutigen okologisch ex Situation ponierten den. zu wer state4 gerecht des frontier Aus dem Status des U n - entwickeltseins wird im Zeitalter der Umweltdiskussion auf die Alaska Bahn einer rasanten Entwicklung gesetzt, der die Ol und Energiekrise noch beschleunigende Impulse ver liehen hat. Der Staat erfahrt- innenwie aufien - dafi alle Umweltfragen territorial Fragen und damit hoch politisch sind; das gilt zu Lande wie zur See. Die Um weltpolitik in Alaska bemiiht sich, wissenschaftliche und Erkenntnisse zu Erfahrungen und sammeln bereit zustellen fiir die Nutzung. Uber den speziellen Fall Alaska hinaus gewahrt sie ein Musterbeispiel fiir die unlosbare Verquickung von okologischen und politi schen Fragen in der zweiten Halfte des 20. Jahrhun derts, in der die Welt so klein geworden ist, dafi auch die ?letzte Wildnis" in den Entwicklungsprozefi mit einbezogen wird und die Subsistenzreservate auch des ? letzten Eskimo und Aleuten" klar rechtlich definiert er eine Chance zum Uberleben damit miissen, eine Differenzierung andererseits zwischen hat, und innen- und aufienpolitischen immer schwie Aspekten werden riger, ja oft schonunmoglichwird19). 19) Schweinfurth, U.: AUSSENPOLITIK 1971, 1978. BUCHBESPRECHUNGEN Eine und Agrarkonjunktur. Abel, Wilhelm: Agrarkrisen Geschichte der Landund Ernahrungswirtschaft Mitteleuro neubearbeitete pas seit dem hohen Mittelalter. Dritte, 323 S., 76 Abb. u. 28 Tab. Verlag erweiterte Auflage, 98 und Berlin 1978. DM Parey, Hamburg Das 1935 in 1. Aufl. und in 2. Aufl. 1966 und Paul be erschienene liegt nunmehr in einer neubearbeiteten und geringfiigig erweiterten Fassung vor. Grundkonzeption mehr oder min7 und Darstellungsweise blieben unverandert; z. B. wurden aber einige Abschnitte, der stark abgewandelt kannte Standardwerk nach dem des Feudalismus, die Depression iiber die Krisis und die Verteilung der landwirtschaft Krieg 30jahrigen Die Geographen werden sicher mit Be lichen Betriebsgrofien. zur Kenntnis von Abel fremden den Mitteleuropa-Begriff nehmen; vollig aus Deutschland, unreflektiert hier Daten werden Oberitalien, Dsterreich, Danemark und den Niederlanden, gien, und untereinander kann inHinblick befriedigen M. Born Auch verglichen. auf von Geographen 1974 fehlt z. B. das (es iiber die Entwicklung der die und Fakten Bel Frankreich, Polen vorgefiihrt Literaturauswahl verfafite Werke erschienene deutschen schaft). Buch nicht von Agrarland Klaus Fehn Otmar Hellmuth und Werle, Schroeder-Lanz, (Hrsg.): Er Deutsche Landschaften, Geographisch-landeskundliche 1:50 000. Auswahl zur Karte Topographischen lauterungen 25 C. Trier 1978. DM Es war sehr verdienstvoll, dafi der Zentralausschufi fiir vom sich entschlofi, die ursprunglich heraus unter Leitung E. Meynens zur Topo von Erlauterungen Beispielsammlung gegebene zu lassen. Von 1:50 000 wiederaufleben graphischen Karte mit drei Lieferungen den zunachst je fiinf vorgesehenen deutsche Landeskunde Institut fiir Landeskunde erschienen. Sie ent ist hiermit die erste Lieferung An mit didaktischer landeskundliche Erlauterungen Es Raum. aus dem suddeutschen leitung zu fiinf Blattern Fischer L 7142 Deggendorf sind die Blatter: (von Klaus aus dem Bayerischen und Hans Fehn) mit einem Ausschnitt L 7314 Baden-Baden und dem Dungau, Wald (von Klaus aus dem Oberrheinischen einem Ausschnitt mit Rother) an der L 7324 Geislingen und dem Schwarzwald, Tiefland aus dem mit einem Ausschnitt Fischer) (von Heinz Steige Blattern halt L 7922 Saulgau Schichtstufenland, (von aus der einem Ausschnitt mit Muller-Miny) sudwestdeutschen Heinrich und den Donau der Donauniederung Schwabischen Alb, Fischer L 8342 Bad Reichenhall Ablach-Platten, (von Klaus aus den Chiem mit einem Ausschnitt und Hans Fehn) sowie dem Alpenvorland. gauer und Berchtesgadener Alpen im lnstitut fiir Lan Die Darstellung folgt der bewahrten, Form. Alle Texte sind iiberarbeitet erarbeiteten deskunde zum Teil und auf die neuen Kartenausgaben abgestellt, Fiir die ?Naturraumlichen sogar neu bearbeitet. Gefiige aus Griinden der begriff im Anhang sollte man profile" die anspruchslosere lichen Eindeutigkeit ?Geo Bezeichnung nur denn wahlen, GefiigeprohT' logisch-morphologisches sich die Darstellung. bezieht Zusammenhang an eine guten Fortgang; wiinscht dem Unternehmen es sicher nicht. Hans-Jurgen Klink Interessenten mangelt auf diesen Man Standort Landschaftsokologische von Potentials des naturlichen Ermittelung am Drachenf els. Ein Beitrag zur angewand Weinbergbrachen 21 Abb. u. 8 Kar ten Landschaftsokologie. 70 S., 16 Tab., Richter, analysen Michael: zur zur rheinischen Landeskunde, Heft ten. Arbeiten 16 Bonn 1976. DM Dummler, ist seit Stangs Untersuchung Im Siebengebirge 45, Verlag (1962) der noch weiter Weinbau Jetzt plant das Landes geschrumpft. in eine Weil eine Wiederbelebung. amt fiir Agrarordnung extrem hohe offentliche Mittel fliefien, hat Rebflurumlegung un der Hange das Amt vom Verf. das natiirliche Potential die in verschiedenen lassen. Er vergleicht Jahr unter sich und mit an Weinberge wiistgefallenen nach ihren Boden, und Ackerparzellen grenzenden Waldund nach dem nachtlicher Kaltluftgefahr nach Besonnung, tersuchen zehnten oder Pflanzenbestand. Schiefer, Trachyt gegenwartigen in sind weitere Variablen oder Unterhang Ober-, Mittelfiihrt Sukzession Eine quasinatiirliche diesem Experiment. am stei zu Gebiischformationen, auf mafiig steilen Hangen so inten der Feinerdeanteil len Schieferhang wird dagegen nicht besiedeln den Boden dafi die Pflanzen siv ausgespiilt, in der gesetzten konnen. Der Rezensent staunt, was Verf. alles kartiert, gemessen, gerechnet und in Frist (6 Monate) die ?Bear man aber unter den Faktoren Ob hat. terpretiert als gut geeignet kann? Die einfach auslassen beitbarkeit" zu sind dem modernen Weingartner eingestuften Oberhange von be Kaltluft nachtlicher die sanfteren Unterhange steil, droht. Der vielleicht vorgeschlagene nur eine Stunde ?Windschutzwaldstreifenc< im Hochland die Kaltluft wird zuriick