vorwort - AWO Bildungswerk
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vorwort - AWO Bildungswerk
das AWO Bildungswerk blickt auf 25 Jahre Fort- und Weiterbildungsarbeit und -erfahrung. Sie als Fort- und Weiterbildungsteilnehmer/innen haben uns in den zurückliegenden Jahren vor allem mit Ihrer Loyalität, aber auch mit Ihren Anregungen und Ideen unterstützt und bereichert. Dafür sagen wir herzlich DANKE! Für 2016 haben wir auf der Grundlage Ihrer Rückmeldungen neben bewährten Angeboten auch neue Seminare und Kurse für Sie konzipiert. Dazu zählen eine „Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe“, eine „Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen“, eine Inklusions-Werkstatt für Leitungskräfte und für Praktiker/innen oder Fachseminare zu den Themen Hochbegabung oder Mutismus. Neu sind auch Seminarangebote für Verwaltungsmitarbeiter/innen, darunter Seminare zur Arbeitsorganisation, zur professionellen Geschäftskorrespondenz oder zum Business-Knigge. Im Fachbereich Alter und Pflege planen wir auch 2016 wieder Pflegefachtage für Sie. Themen sind „Freiheitsentziehende Maßnahmen“ und „Das neue Begutachtungsassessment (NBA)“ sowie anlässlich des Internationaler Antidekubitustages. Auch für Führungskräfte finden Sie neue Fortbildungsthemen, darunter „Streiten lernen – Von der Rivalität zur Kooperation“, „Verhandeln für Fortgeschrittene“, „Konflikte im Team – Wann und wie sollten sich Führungskräfte einmischen?“ „Das Geheimnis eines tollen Teams“ oder „Kritik- und Feedback-Gespräche für Führungskräfte“. Sollten Sie Ihre Themen nicht finden, sprechen Sie uns bitte an. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Angebot oder entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Fortbildung für Sie, gern auch vor Ort in Ihrer Einrichtung. Die Mitarbeiterinnen des AWO Bildungswerkes freuen sich auf Ihren Besuch, Ihre Fragen, Anregungen, Rückmeldungen, Ideen und Wünsche. Steffi Lange Michael Hack GeschäftsführerinGeschäftsführer Rubrik Vorwort 3 vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, ansprechpartnerinnen Ansprechpartnerinnen der Seminarbereiche Seminare für Führungskräfte Steffi Lange 0361 511509 - [email protected] Seminare zum Qualitätsmanagement Franziska Eiert (in Elternzeit) [email protected] Maria Schwager-Nauber 0361 511509 - [email protected] Seminare zu Gesundheit & Prävention Maria Schwager-Nauber 0361 511509 - [email protected] Seminare für Alter und Pflege Ingeborg Möller-Diwo 0361 511509 - [email protected] Franziska Eiert (in Elternzeit) [email protected] Julia Kowalski 0361 511509 - [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe Ingeborg Möller-Diwo 0361 511509 - [email protected] Franziska Eiert (in Elternzeit) [email protected] Julia Kowalski 0361 511509 - [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Ina Paul Maria Schwager-Nauber 0361 511509 - 17 [email protected] 0361 511509 - [email protected] Marina Kott 0361 511509 - [email protected] Angelika Löwlein Maria Schwager-Nauber 0361 511509 - [email protected] 0361 511509 - [email protected] Seminare für Verwaltungskräfte Inhouse Veranstaltungen 4 Bildungsprogramm 2016 für Führungskräfte Pflege und Recht: Aufsichtspflicht versus Persönlichkeitsrecht oder unbegründete Haftungsängste NEU: Muss denn immer eine/r schuld sein? NEU: Streiten lernen – Von der Rivalität zur Kooperation NEU: Verhandeln für Fortgeschrittene NEU: Konflikte im Team – Wann und wie sollten sich Führungskräfte einmischen? Grundlagen des Arbeitsrechts NEU: Besprechungen und Diskussionen leiten NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig NEU: Mal funktioniert´s, mal funktioniert´s nicht – das Geheimnis eines tollen Teams NEU: Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita NEU: Aufbauseminar Arbeitsrecht: Gesetzliche Änderungen und aktuelle Rechtsprechung NEU: Kritik- und Feedback-Gespräche für Führungskräfte NEU: Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen zum Qualitätsmanagement Ausbildung zur/zum Qualitätsbeauftragten (40 UE) Wie ging das nochmal mit diesem orgavision? Große Revision der DIN EN ISO 9001 – Wird jetzt alles anders? „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“ – Grundlagen des Projektmanagements „Wie peppe ich meinen Qualitätszirkel auf?“ – Methoden für einen Qualitätszirkel zu Gesundheit & Prävention NEU: Rückengesundheit für Beruf und Freizeit/Alltag Ausbildung zur/zum Gesundheitsbeauftragten NEU: Achtsamkeit in den Arbeitsalltag bringen NEU: Burnout oder macht arbeiten depressiv? Übersicht Seminare Seminar-Nr. 101 / 2016 102 / 2016 103 / 2016 104 / 2016 105 / 2016 106 / 2016 107 / 2016 108 / 2016 109 / 2016 110 / 2016 111 / 2016 112 / 2016 113 / 2016 Termin / Beginn Seite 11. März 201616 06. April 2016 17 21. April 201618 26. April 201619 17. Mai 201620 24. Mai 201621 26. Mai 201622 03. Juni 201623 14. Sept. 201624 06. Okt. 201625 16. Nov. 201626 22. Nov. 201627 21. Nov. 201628 Seminar-Nr. 201 / 2016 202 / 2016 203 / 2016 204 / 2016 205 / 2016 Termin / Beginn Seite 27. April 201632 19. Mai 201633 21. Juni 201634 23. Juni 201635 22. Sept. 201636 Seminar-Nr. 301 / 2016 302 / 2016 303 / 2016 304 / 2016 Termin / Beginn Seite 29. April 201638 12. Mai 201639 31. Mai 201641 17. Aug. 201642 5 übersicht seminare Seminare übersicht seminare Seminare zu Gesundheit & Prävention NEU: Wut, Ärger, Aggressionen – der passende Umgang im Beruf NEU: „Bei Stimme bleiben“ – Stimmprävention Progressive Muskelentspannung nach Jacobson Seminar-Nr. 305 / 2016 306 / 2016 307 / 2016 Termin / Beginn Seite 20. Sept. 201643 29. Sept. 201644 09. Nov. 201645 401 / 2016 402 / 2016 403 / 2016 404 / 2016 07. April 201650 19. Mai 201651 21. Sept. 201652 24. Okt. 201653 405 / 2016 406 / 2016 407 / 2016 408 / 2016 409 / 2016 410 / 2016 411 / 2016 412 / 2016 413 / 2016 414 / 2016 415 / 2016 416 / 2016 417 / 2016 418 / 2016 419 / 2016 420 / 2016 20. Feb. 201654 01. März 201655 03. März 201656 14. März 201658 17. März 201661 06. April 201662 08. April 201663 12. April 201664 15. April 201665 18 April 201666 28. April 201667 19. Mai 201668 26. Mai 201669 30. Mai 201670 30. Mai 201671 03. Juni 201672 für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Kinder von 0 bis 3 Jahren NEU: „Kochtopf, Kleister, Klopapier“ – WIe Krippenkinder die Welt mit allen Sinnen entdecken NEU: Wie viel „NEIN“ darf sein? NEU: Ästhetische Bildung von KIndern unter drei Jahren NEU: Die Jüngsten verstehen – Im Dialog mit Krippenkindern Kindertagesstätte NEU: Gitarrespielen leicht gemacht NEU: „Jedes Kind lernt anders. Stärken erkennen und Schwächen verstehen“ (Berit Bergström) NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe NEU: Fortbildung „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ Lasst die Kinder spielen!!! – Vom Wert des Spiels für die kindliche Selbstbildung NEU: Muss eine/r immer schuld sein? NEU: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita NEU: Von der Theorie in die Praxis – hochbegabte Kinder NEU: Bilderbücher ins Spiel bringen – Wie Kinder Lust auf Bücher bekommen NEU: „Der kann das noch nicht so gut!“ – Kinder mit Entwicklungsbesonderheiten NEU: Denken – Sprache – Abenteuer: Philosophieren mit Kindern NEU: „Ab in den Wald – Waldzeiten mit KIndern souverän gestalten“ NEU: Das Schweigen verstehen und (neue) Sprache finden – Kinder mit Mutismus NEU: Spaß mit Orff! – Grundlagen für den Einsatz von Orff-Instrumenten in der Kita-Praxis NEU: Da platzt mir doch bald der Kragen – Wenn Kinder aggressiv sind NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig – Inklusionswerkstatt für Leitungskräfte in pädagogischen Kontexten 6 Bildungsprogramm 2016 für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Fortsetzung) NEU: Jede Familie lebt anders – andere Lebenswelten verstehen Der Natur auf der Spur: Sommerstreifzüge NEU: Gitarrespielen leicht gemacht NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig – Inklusions-Werkstatt für Praktiker/innen NEU: Kind s/Sucht Familie – Eine Fortbildung zur professionellen Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien NEU: „... auf daß wir klug werden.“ (Psalm 90, 12) NEU: Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita NEU: Sexualität – wenn Kinder Themen zeigen, die tabu sind Stille als neuer Erlebnis- und Entspannungsraum NEU: Die drei ??? im Kita-Alltag NEU: Jede/r kann singen – ein Seminar, das Mut zum Singen macht NEU: Kinder aus Flüchtlingsfamilien betreuen – Zwischen Ausnahmesituation und Alltagsnormalität Hilfen zur Erziehung NEU: Gitarrespielen leicht gemacht NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe NEU: Berufliches Selbstverständnis als Mitarbeiter/in der AWO im Bereich HzE NEU: Fortbildung „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ NEU: Muss eine/r immer schuld sein? NEU: Arbeit mit Eltern und Familien im Rahmen von Hilfen zur Erziehung (3 Tage) NEU: „Ab in den Wald – Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten“ NEU: Das Schweigen verstehen und (neue) Sprache finden – Kinder mit Mutismus NEU: Systemische Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig – Inklusionswerkstatt für Leitungskräfte in pädagogischen Kontexten Der Natur auf der Spur: Sommerstreifzüge NEU: Gitarrespielen leicht gemacht NEU: Kind s/Sucht Familie – Eine Fortbildung zur professionellen Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig – Inklusions-Werkstatt für Praktiker/innen Übersicht Seminare Seminar-Nr. 421 / 2016 422 / 2016 423 / 2016 424 / 2016 425 / 2016 426 / 2016 427 / 2016 428 / 2016 429 / 2016 430 / 2016 431 / 2016 432 / 2016 Termin / Beginn Seite 08. Juni 201673 15. Aug. 201674 15. Aug. 201675 08. Sept. 201676 08. Sept. 201677 30. Sept. 201679 06. Okt. 201680 01. Nov. 201681 07. Nov. 201682 08. Nov. 201683 14. Nov. 201684 auf Anfrage85 433 / 2016 434 / 2016 435 / 2016 436 / 2016 437 / 2016 438 / 2016 439 / 2016 440 / 2016 441 / 2016 442 / 2016 443 / 2016 444 / 2016 445 / 2016 446 / 2016 20. Feb. 201686 03. März 201687 09. März 201690 14. März 201691 06. April 201694 25. April 201695 19. Mai 201696 26. Mai 201697 30. Mai 201698 03. Juni 201699 15. Aug. 2016100 15. Aug. 2016101 08. Sept. 2016102 08. Sept. 2016104 7 übersicht seminare Seminare übersicht seminare Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Fortsetzung) Autismus-Spektrum-Störungen für Alter und Pflege Seminar-Nr. 447 / 2016 Seminar-Nr. Kurse Qualifizierung für Hilfskräfte der Altenhilfe und -pflege (Alltagsbegleiter nach §87b SGB XI, 160 Stunden) 501 / 2016 Weiterbildung „zur Praxisanleiterin/zum Praxisanleiter in der Pflege“ (224 UE) 502 / 2016 Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE) 503 / 2016 Weiterbildung „Wohnbereichsleitung“ (228 Stunden) 504 / 2016 Hygienebeauftragte/r in Pflegeeinrichtungen 505 / 2016 NEU: Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen 506 / 2016 Kompaktseminar Palliative Praxis (5 Tage) 507 / 2016 Basisseminar „Wundexperte“ in Kooperation mit dem Wundnetz Mittelthüringen e. V. 508 / 2016 Fortbildungsreihe „Stolperfallen bei der MDK-Qualitätsprüfung“ 509 / 2016 Seminare NEU: Fit für die Zukunft: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation 510 / 2016 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht 511 / 2016 Tipps und Tricks zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Ulcus Cruris und Diabetischem Fußsyndrom 512 / 2016 Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen 513 / 2016 Gewaltprävention 514 / 2016 NEU: Hygiene ist nicht nur putzen! – Aktuelles Wissen für Hygienebeauftragte 515 / 2016 NEU: Psychopharmaka besser als ihr Ruf? 516 / 2016 NEU: Einführung in die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg 517 / 2016 NEU: „Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne.“ 518 / 2016 „Da platzt mir gleich der Kragen!“ – Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Grundlagen-Tag 519 / 2016 NEU: Sexualisierte Gewalt im Leben alter Frauen 520 / 2016 Die Innenwelten von Menschen mit Demenz verstehen 521 / 2016 8 Termin / Beginn Seite 24. Nov. 2016105 Termin / Beginn Seite 08. Jan 2016111 25. Jan. 2016112 26. Sept. 2016114 26. Sept. 2016116 14. Nov. 2016118 21. Nov. 2016119 21. Nov. 2016121 auf Anfrage123 auf Anfrage124 19. Jan. 2016125 20. Feb. 2016126 01. März 2016127 07. März 2016128 08. März 2016129 10. März 2016130 16. März 2016131 21. März 2016132 11. April 2016133 14. April 2016134 15. April 2016135 21. April 2016136 Bildungsprogramm 2016 für die Alter und Pflege (Fortsetzung) Seminar-Nr. Termin / Beginn Seite Ein Klassiker in der Pflege: Kraft-, Balance- und Koordinationstraining 522 / 2016 25. April 2016137 Jährliche Fortbildungen für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §87b“, SGB XI 523 / 2016 09. Mai 2016138 Das Korsakow-Syndrom 524 / 2016 11. Mai 2016140 NEU: Mehr Freiheit wagen. Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen 525 / 2016 13. Mai 2016141 NEU: Wer rastet der rostet – Musikalische Bewegungsangebote für die Arbeit mit Senioren 526 / 2016 23. Mai 2016142 NEU: Sich kollegial beraten – eine Form der Entlastung 527 / 2016 27. Mai 2016143 Die Expertenstandards „Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen“ und „Schmerzmanagement bei akuten Schmerzen“ 528 / 2016 07. Juni 2016144 Die Schizophrenie und Erkrankungen aus dem schizophrenieformen Formenkreis 529 / 2016 08. Juni 2016145 NEU: Mundpflege bei Menschen mit Demenz – das Sorgenkind 530 / 2016 13. Juni 2016146 NEU: Fit für die Zukunft: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation 531 / 2016 20. Juni 2016147 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht 532 / 2016 15. Aug. 2016148 NEU: Das ABC der Betreuung – Eine Einführung in die Grundsätze des Betreuungsrechts 533 / 2016 18. Aug. 2016149 „Da platzt mir gleich der Kragen!“ – Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Aufbau-Tag 534 / 2016 05. Sept. 2016150 Ein Klassiker in der Pflege: Kontrakturprophylaxe in Pflege und Therapie 535 / 2016 22. Sept. 2016151 NEU: Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele – die Psychopathologie 536 / 2016 28. Sept. 2016152 “Was willst du denn jetzt von mir?“ – Empfängerorientierte Kommunikation 537 / 2016 04. Okt. 2016153 Fit für die Zukunft: Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“ 538 / 2016 17. Nov. 2016155 Altersdepression oder Demenz? 539 / 2016 23. Nov. 2016156 Ein Klassiker in der Pflege: „Was soll hinein geschrieben werden?“ 540 / 2016 28. Nov. 2016157 Ein Klassiker in der Pflege: Wie versteht mich ein Mensch mit Demenz? 541 / 2016 30. Nov. 2016158 Ein Klassiker in der Pflege: Herausforderndes Verhalten: Wandern, Laufen, Schreien, Spucken 542 / 2016 13. Dez. 2016159 Übersicht Seminare 9 übersicht seminare Seminare anmeldeformulare Seminare für die Eingliederungshilfe Seminar-Nr. Unsere Inhouse-Angebote für die „Arbeit mit Menschen mit Behinderungen“ 601 / 2016 Basisqualifikation für Schulbegleiter/innen 602 / 2016 Aufbauqualifikation für Schulbegleiter/innen 603 / 2016 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht 604 / 2016 Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen 605 / 2016 Gewaltprävention 606 / 2016 NEU: Psychopharmaka besser als ihr Ruf? 607 / 2016 NEU: Workshop „Leichte Sprache“ 608 / 2016 „Da platzt mir gleich der Kragen!“ – Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Grundlagen-Tag 609 / 2016 Das Korsakow Syndrom 610 / 2016 Die Schizophrenie und Erkrankungen aus dem schizophrenieformen Formenkreis 611 / 2016 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht 612 / 2016 „Da platzt mir gleich der Kragen“ – Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Aufbau-Tag 613 / 2016 NEU: Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele – die Psychopathologie 614 / 2016 “Was willst du denn jetzt von mir?“ – Empfängerorientierte Kommunikation 615 / 2016 Altersdepression oder Demenz? 616 / 2016 Autismus-Spektrum-Störungen 617 / 2016 Termin / Beginn Seite auf Anfrage166 auf Anfrage167 auf Anfrage169 20. Feb. 2016171 07. März 2016172 08. März 2016173 16. März 2016174 13. April 2016175 14. April 2016176 11. Mai 2016177 08. Juni 2016178 15. Aug. 2016179 05. Sept. 2016180 28. Sept. 2016181 04. Okt. 2016182 23. Nov. 2016184 24. Nov. 2016185 für Verwaltungskräfte Termin / Beginn Seite 17. März 2016188 05. April 2016189 06. April 2016190 12. April 2016191 13. April 2016192 19. April 2016193 10. Mai 2016194 Business Knigge – Der erste Eindruck entscheidet – der letzte bleibt. Gut sprechen – sicher auftreten, – (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag Effiziente Büroorganisation Richtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung Archivierung leicht gemacht Entrümpeln, Entstapeln, Ausmisten – Freiraum schaffen in Kopf und Büro Word Anwendungen im Alltag 10 Seminar-Nr. 701 / 2016 702 / 2016 703 / 2016 704 / 2016 705 / 2016 706 / 2016 707 / 2016 Bildungsprogramm 2016 für Verwaltungskräfte (Fortsetzung) Effektives Arbeiten mit MS Excel Mit Outlook 2013 professionell arbeiten Telefontraining für Verwaltungskräfte – „Reden ist Silber, Hören ist Gold“ Richtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung Professionelle Geschäftskorrespondenz – Briefe die ankommen! Entrümpeln, Entstapeln, Ausmisten – Freiraum schaffen in Kopf und Büro Effiziente Büroorganisation Gut sprechen – sicher auftreten, – (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag Archivierung leicht gemacht Seminar-Nr. 708 / 2016 709 / 2016 710 / 2016 711/ 2016 712 / 2016 713 / 2016 714 / 2016 715 / 2016 716 / 2016 Termin / Beginn Seite 11. Mai 2016195 12. Mai 2016196 23. Aug. 2016197 06. Sept 2016198 12. Sept 2016199 13. Sept. 2016200 26. Okt. 2016201 27. Okt. 2016202 08. Nov. 2016203 Förderung von Fort- und Weiterbildung12 Allgemeine Geschäftsbedingungen 208 Wegbeschreibung 212 Impressum215 Anmeldeformulare Anmeldeformulare für unsere Seminare finden Sie auf den Seiten 207, 211 und 213. Für das Angebot der Inhouse Veranstaltungen gibt es gesonderte Anmeldungen, die Sie direkt bei den jeweiligen Seminarbeschreibungen finden. Möglichkeiten der Förderung 11 inhalt Seminare möglichkeiten der förderung Möglichkeiten der Förderung Bildungsprämie Weiterbildungsscheck Allgemeine Voraussetzungen • Erwerbstätige, Selbstständige die mind. 15h/ Woche arbeiten und mindestens 25 Jahre alt sind • sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thüringer Unternehmen Wirtschaftliche Voraussetzungen zu versteuerndes Jahreseinkommen: • bei allein Veranlagten max. 20.000 Euro • bei zusammen Veranlagten max. 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen: • bei allein Veranlagten zwischen 20.000 Euro und 40.000 Euro • bei zusammen Veranlagten zwischen 40.000 Euro und 80.000 Euro Was wird gefördert? • 50% der Weiterbildungskosten • max. 500 Euro pro Förderperiode • max. Teilnahmegebühr 1.000 Euro (ohne Nebenkosten, wie z.B. Fahrtkosten oder Verpflegung) • 50% der Weiterbildungskosten • max. 500 Euro • alle zwei Kalenderjahre Sind Beratungen notwendig? • ja, bei den Volkshochschulen und Bildungswerken der Thüringer Wirtschaft • nicht erforderlich Gültigkeit? 6 Monate 6 Monate (Der Weiterbildungsscheck erhält ein Ausstellungsdatum und die Angabe zur Geltungsdauer) Kann eingesetzt werden, wenn • d ie Maßnahme noch nicht begonnen hat • die Rechnung noch nicht ausgestellt wurde • der Teilnehmerbeitrag noch nicht bezahlt wurde • d ie Maßnahme noch nicht begonnen hat • die Rechnung noch nicht ausgestellt wurde • der Teilnehmerbeitrag noch nicht bezahlt wurde Wo erfolgt die Antragsstellung? • in einer Beratungsstelle • die Übersicht der Beratungsstellen finden Sie unter www.bildungspraemie.info • Servicenummer: 0800 2623000 Antragsstellung über GfAW unter: Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbH (GfAW) Warsbergstraße 1, 99092 Erfurt www.gfaw-thueringen.de - Telefon: 0361 22 23-0 E-Mail: [email protected] 12 Bildungsprogramm 2016 Bildungsprämie Weiterbildungsscheck Prämiengutschein 1. Grundlegende Informationen finden Sie unter www.bildungspraemie.info oder unter der kostenlosen Nummer: 0800 2623000. 2. Vereinbaren Sie mit einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe einen Termin. Die genauen Anschriften erfahren Sie am Telefon oder auf der Internetseite. 3. Alle Beratungsstellen sind außerdem telefonisch oder per E-Mail zu erreichen. 4. Folgende Unterlagen bringen Sie bitte zu dem Beratungstermin mit: - Personalausweis oder Führerschein oder Reisepass - Beschäftigungsnachweis (Arbeitsvertrag, Schreiben vom Arbeitgeber) - Einkommenssteuerbescheid vom letzten Jahr (bzw. eine aktuelle Gehaltsbescheinigung) 5. Vor Ort wird Ihnen der Prämiengutschein ausgefüllt. Diesen bringen Sie bitte am Tag der Veranstaltung zum Bildungswerk mit. 6. Die Rechnungslegung erfolgt nach den Allgemeinen Geschäftsbestimmungen des AWO Bildungswerkes. 7. Für die Ausstellung des Prämiengutscheines wird keine Gebühr erhoben. Weiterbildungsscheck 1. Grundlegende Informationen finden Sie unter www.gfaw-thueringen.de. 2. Unter dem Punkt „Förderlotse“ wählen Sie bei Antragssteller „Beschäftigter/Angestellter“ und bei Förderzweck „Qualifizierung“. 3. Unter der Überschrift „Mögliche Förderprogramme“ wählen Sie „Weiterbildungsrichtlinie: 2.3 Weiterbildungscheck (EFS)“ aus. 4. Gehen Sie zum Menüpunkt „Download“ und laden Sie den „Antrag Weiterbildungsrichtlinie – Weiterbildungscheck“ auf Ihren PC. Sie können den Antrag händisch oder PC-gestützt ausfüllen 5. Beim Ausfüllen des Antrages können Ihnen die Mitarbeiter/innen der GfAW, aber auch des AWO Bildungswerkes behilflich sein. 6. Es gibt in Thüringen vier Beratungsstellen: Erfurt, Gera, Nordhausen und Suhl. Die Adresse und Telefonnummern finden Sie ebenfalls auf der Seite der GFAW. 7. Den ausgefüllten Antrag senden Sie an die auf dem Formular angegebene Adresse. 8. Nach Prüfung des Antrages erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid. 9. Die Auszahlung der Zuwendung erfolgt nach Abschluss der Maßnahme und Vorlage eines Verwendungsnachweises. Für die Bearbeitung des Weiterbildungsschecks wird keine Gebühr erhoben. Rubrik Möglichkeiten der Förderung 13 möglichkeiten der förderung Wie muss ich vorgehen? Informationen zur Förderung von Weiterbildungen „Meister-BAföG“ – Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) Das sogenannte „Meister-BAföG“ ist eine durch den Bund und das Land gemeinsam finanzierte Förderung von beruflichen Aufstiegsfortbildungen. Es unterstützt den Ausbau beruflicher Qualifikation. Die Förderung beinhaltet Zuschüsse, aber auch zinsgünstige Darlehen. Familien erhalten besondere Förderkonditionen. Gefördert wird eine Aufstiegsfortbildung (z.B. PDL-Lehrgang), sowohl in Voll- oder Teilzeit. Dafür erhält der Geförderte einen sogenannten Maßnahmebeitrag, dieser wird unabhängig von Einkommen und Vermögen gewährt. Der Maßnahmebeitrag für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren beträgt bis zu 10.226,00 Euro. Davon werden 30,5 Prozent als Zuschuss geleistet und für den Rest kann ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch genommen werden. Das Darlehen wird bei der KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt und gewährt. Das Darlehen ist während der Weiterbildung und einer anschließenden Karenzzeit – insgesamt maximal bis zu 6 Jahren – zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Das Darlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit innerhalb von 10 Jahren mit monatlichen Raten von mindestens 128,00 Euro zu tilgen. Wird die Abschlussprüfung bestanden, werden den Geförderten 25% Ermäßigung bei der Darlehensrückzahlung gewährt. Ansprechpartner: Thüringer Landesverwaltungsamt Referatsleiterin Petra Höhn Telefon: 0361 3773-7224 E-Mail: [email protected] Beratung: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 14 Bildungsprogramm 2016 führungskräfte Seminare für Führungskräfte Ihre Ansprechpartnerin Steffi Lange Wenn es eine hervortretende Eigenschaft gibt, die alle bedeutenden Persönlichkeiten dieser Welt verbindet, dann ist es die immerwährende Bereitschaft zu lernen. Telefon: 0361 511509 - 11 E-Mail:[email protected] Rubrik Ansprechpartnerin / Seminare für Führungskräfte 15 führungskräfte Seminar-Nr.: 101 / 2016 Termine: 11. und 18. März 2016; jeweils 1000 bis 1630 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/ innen Referentin: Anja Bornemann-Pietsch, Fachanwältin für Strafrecht Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion Kosten: 392,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und Mitarbeiter, AWO Mitglieder 352,80 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] Pflege und Recht: Aufsichtspflicht versus Persönlichkeitsrecht oder unbegründete Haftungsängste In Pflegeeinrichtungen sind neben den fachspezifischen Anforderungen zahlreiche rechtliche Vorgaben zu beachten und Handlungspflichten zu erfüllen. Einerseits Aufsichtsrecht und Fürsorgepflicht - andererseits Selbstbestimmungsrecht des Bewohners. Ein stetiges Spannungsverhältnis. In diesem Seminar werden freiheitsentziehende Maßnahmen (feM) auf der Grundlage der Rechtsprechung anhand zahlreicher praxisnaher Beispiele kritisch gewürdigt. Sie erhalten Handlungsempfehlungen für den pflegerischen Alltag. So können Sie vorausschauend, umsichtig und rechtssicher handeln. Seminarschwerpunkte: Freiheitsentziehende Maßnahmen • Der Mensch steht im Mittelpunkt ... oder?! • gesetzliche Grundlagen • Angst vor der Haftung, Abgrenzung Schutzpflicht/Achtung des Selbstbestimmungsrechtes des Einzelnen, Anwendung • Alternativen, anders denken • Rechtsfolgen bei Missachtung rechtlicher Vorgaben, insbesondere Verwirklichung von Straftatbeständen Dokumentation unter dem Blickwinkel der Haftung • Sinn und Zweck, Inhalt, Verantwortliche, Art und Weise, Zeitpunkt, Rechtsfolgen bei Missachtung der Dokumentationspflicht Strafrechtliche Ermittlungen in der Einrichtung oder: Wenn der Staatsanwalt klingelt. • Was soll ich sagen? Was soll ich besser bleiben lassen? Welche Rechte habe ich? Welche Pflichten habe ich zu beachten? Mit welchen Folgen habe ich zu rechnen? 16 Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 102 / 2016 Der Umgang mit Fehlern und meine Verantwortung als Einrichtungsleiter/in Termine: 06. und 07. April 2016 und 25. Oktober 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Im stressigen beruflichen Alltag können Führungskräfte und Mitarbeiter/innen dem eigenen Anspruch oder dem Leistungs- und Erfolgsdruck von außen manchmal nicht standhalten. Wir bemühen uns, alles perfekt zu meistern und trotzdem passieren Fehler. Wie reagieren wir dann in unserer Führungsverantwortung? In Unternehmen gibt es zwei grundsätzliche Ansätze in der Fehlerkultur: Die Suche nach Schuldigen oder nach Lösungen. Welches ist der Ansatz im eigenen Verantwortungsbereich? In diesem Seminar gehen Sie Fehlern und Fehlerquellen auf den Grund. Sie entwickeln eine eigene Sicht und einen veränderten Umgang mit Fehlern bezogen auf Ihre Einrichtung. In diesem Prozess nutzen Sie die Ideen des Fehlermanagements als Teil einer lernorientierten Fehlerkultur und entwickeln neue Handlungsoptionen für das eigene Arbeitsfeld. Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Es geht darum: • mit Fehlern im Arbeitsfeld sinnvoll umzugehen und das weitere Vorgehen lösungsorientiert zu gestalten, • nach dem Fehler konstruktiv, arbeits- und handlungsfähig zu sein, • Fehler zu bewerten, unterscheiden, priorisieren nach Reaktionsbedarf, • die Vorgaben des Arbeitgebers und die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Auge zu haben, • geeignete Methoden zum Umgang mit Fehlverhalten kennenzulernen und anzuwenden – mit Fingerspitzengefühl das Gegenüber zu fördern/coachen, • Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle wahrzunehmen, • die verschiedenen Lernebenen der Mitarbeiter/innen zu erkennen und sich darauf einzustellen, • und nicht zuletzt geht es auch darum, Fehler zu akzeptieren, sich und anderen Fehler zu erlauben und zu verzeihen. Methoden: kurze theoretische Inputs, Gruppendiskussion, Einzelarbeit zur Entwicklung einzelner Schritte für die Umsetzung einer lernorientierten Fehlerkultur in der eigenen Einrichtung Seminare für Führungskräfte Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin Kosten: 429,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 386,10 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 17 führungskräfte NEU: Muss eine/r immer schuld sein? führungskräfte Seminar-Nr.: 103 / 2016 Termine: 21. und 22. April 2016; jeweils 900 bis 1630 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Führungskräfte Referent: Hermann Kügler, katholischer Ordenspriester und Pastoralpsychologe in den Arbeitsfeldern Therapeutische Beratung (analytisch), Einzel- und Gruppensupervision, graduierter Lehrbeauftragter für themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn NEU: Streiten lernen – Von der Rivalität zur Kooperation Meistens empfinden wir Menschen Streit und Konflikte als unangenehm: Konflikte stören unsere Kontakt- und Begegnungsformen und schwächen die Effizienz von Arbeitszusammenhängen. Andererseits kann ein „richtiger Streit“ aber auch wie ein reinigendes Gewitter wirken. In diesem Seminar können Sie herausfinden, wie sich die destruktiven Seiten von Konflikten begrenzen und die konstruktiven Seiten entfalten lassen. Sie lernen, wie Sie konstruktiver miteinander streiten. Seminarschwerpunkte: • einander verstehen ist nicht leicht – was Verständigung schwierig macht • Störungen (auch Wut und Ärger) als Chance sehen • Übungen zu eigenen aktuellen Konfliktsituationen • heikle Gespräche und Auseinandersetzungen vorbereiten und üben Methoden: theoretische Inputs, Praxisbeispiele und Fallbearbeitung, Gruppendiskussion, Reflexion, Übung Kosten: 250,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 18 Bildungsprogramm 2016 Vertiefungsseminar Wir verhandeln täglich mit unterschiedlichen Partnern über verschiedene Dinge: Geld, Leistungen, Arbeitszeiten, Urlaubsort etc.. Manchmal fühlen wir uns unterlegen, haben keine Lösung für eine schwierige Situation oder werden vom Gegenüber einfach nicht gut behandelt oder überrumpelt. Was können wir tun, um auch in schwierigen Situationen zu bestehen? Wie erreichen wir mehr Sicherheit und bessere Ergebnisse bei wertschätzendem Umgang mit den Beteiligten? In diesem Vertiefungsseminar geht es besonders um verschiedene Stolpersteine und Fallstricke, auf die Sie in Verhandlungen treffen können. Ein Seminar mit vielen praktischen Übungen. Seminarschwerpunkte: • Vertiefung des Harvard Konzeptes • auch in schwierigen Verhandlungen Sicherheit gewinnen • systematische Vorbereitung auf die Verhandlung als Erfolgsgrundlage • Umgang mit emotional aufgeladenen Situationen • Verhandeln aus einer schlechteren Ausgangsposition • Was tun, wenn der andere nicht „mitspielt“? • Auswege aus Sackgassen und Machtspielen Voraussetzungen: Grundkenntnisse zum Harvard-Konzept, Praxis im Verhandeln Seminar-Nr.: 104 / 2016 Termine: 26. und 27. April 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Führungskräfte, Mitarbeiter/innen, die im Alltag verhandeln müssen und ihre theoretischen Kenntnisse zum Verhandeln vertiefen möchten Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin Methoden: Vortrag, praktische Beispiele und Übungen Kosten: 290,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 261,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] Seminare für Führungskräfte 19 führungskräfte NEU: Verhandeln für Fortgeschrittene führungskräfte Seminar-Nr.: 105 / 2016 Termine: 17. und 18. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Führungskräfte mit Personalverantwortung Referentin: Insa Alea Böhme, Organisationsentwicklerin, Mediatorin und Supervisorin Methoden: Kurzinput, Übungen, fiktive und individuelle Fallarbeit, Rollenspiel Kosten: 270,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 243,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 20 NEU: Konflikte im Team – Wann und wie sollten sich Führungskräfte einmischen? Fach- und Führungskräfte kommen immer wieder in die Situation, in einen schon länger anhaltenden Konflikt „eingreifen“ zu müssen. Aber wie? Wie neutral müssen Sie sein, um sich in einen Konflikt einzuschalten? Was müssen Sie tun, um alle Positionen nachvollziehen zu können? Und wie signalisieren Sie Ihre eigenen Interessen als Führungs- oder leitende Fachkraft in dem Konflikt? In diesem Seminar lernen Sie, wann Sie als dritte Person auf welche Weise in eine Konfliktsituation intervenieren. Sie üben Sichtweisen von Konfliktparteien zu erfassen und komplexe Konfliktsituationen zu analysieren. Ziel ist es, Sicherheit für eine strukturierte Konfliktmoderation zu erlangen sowie einen Einblick in das Verfahren der Mediation zu erhalten. Mit Hilfe klarer Verfahren und Techniken lernen Sie in Konfliktsituationen aktive Impulse zu setzen, um Transparenz zu schaffen und klärende Handlungsschritte in Gang zu setzten und damit eine Hilfe für die Konfliktbeteiligten anzubieten. Seminarschwerpunkte: • Haltung des Konfliktmoderators • Interventionen in der Dynamik von Konflikten • Gesprächstechniken in der Konfliktmoderation • Abgrenzung prozessorientierte und entscheidungsorientierte Hilfestellungen in Konflikten • Konfliktmoderation und Mediation als Beispiel prozessorientierter Konfliktlösungsverfahren Bildungsprogramm 2016 Ein Basiswissen im Arbeitsrecht gehört zu den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einrichtungsleitung. Im Führungsalltag werden Sie mit zahlreichen Fragen konfrontiert und müssen arbeitsrechtlich relevante Entscheidungen treffen. In diesem Seminar erfahren Sie an konkreten Beispielen aus der Praxis, welche gesetzlichen Regelungen Sie kennen und beachten müssen, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben und wie Sie sich Ihren Arbeitnehmer/innen gegenüber richtig verhalten. Mit diesem praktischen Wissen gewinnen Sie mehr Sicherheit in „heiklen” Situationen, vermeiden Fehlentscheidungen und langwierige Arbeitsgerichtsprozesse. Seminarinhalte: • rechtliche Fragen im Führungsalltag und im täglichen Umgang mit Mitarbeiter/innen • Abschluss und Beendigung des Arbeitsvertrages • befristete und unbefristete Arbeitsverträge, Teilzeit • Aufhebungsverträge • Mutterschutz, Beschäftigungsverbot und Elternzeit • Pflichtverletzungen, Abmahnungen, Kündigungen, Kündigungsschutz, Arten von Kündigungen • Kündigungen korrekt aussprechen, Anhörungen und Zustimmungen • Weisungsrecht, Arbeitszeit, Arbeitsinhalt, Dienstplan, Pausen • Urlaubsanspruch, -dauer und -abgeltung, Rechtsprechung bei Langzeiterkrankten • Krankheit und Entgeltfortzahlung, Anzeige- und Nachweispflichten, Beweiswert der AUBescheinigung • Arbeitsrecht und Social Media • Umgang mit Suchterkrankungen von Mitarbeiter/innen • Mobbing/Konflikte im Arbeitsverhältnis • Anwendungsbeispiele aus der Praxis Seminare für Führungskräfte Seminar-Nr.: 106 / 2016 Termine: 24. und 25. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/ innen mit Personalverantwortung, Mitarbeiter/innen aus der Personalverwaltung Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion Kosten: 180,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 21 führungskräfte Grundlagen des Arbeitsrechtes führungskräfte Seminar-Nr.: 107 / 2016 Termine: 26. und 27. Mai 2016; 26. Mai 1000 bis 1800 Uhr 27. Mai 900 bis 1500 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/ innen mit Personalverantwortung, Interessierte Referentin: Birgitta Wildenauer, Supervisorin (DGSv), PsychodramaLeiterin (DFP), Mediatorin in Organisation, Kommunikationstrainerin Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit Reflexion NEU: Besprechungen und Diskussionen leiten Besprechungen und Diskussionen stellen oft besondere Herausforderungen dar: Als Leiter/in müssen Sie den Gesprächsprozess führen, Meinungen und Beiträge zusammenfassen, die Teilnehmer/innen einbinden, zum Thema zurückführen, unterschiedliche Fragetechniken anwenden und das Ziel erreichen. In diesem Seminar werden die kommunikativen Kompetenzen erweitert und wichtige Techniken mit viel Praxisanteil vermittelt, um Besprechungen zielsicher und strukturiert durchzuführen. Ihnen wird das Konzept der durchlässigen Kommunikation in Organisationen vorgestellt und Sie trainieren schwierige Situationen in Besprechungen und Diskussionen. Das Seminar orientiert sich an den Interessen der Teilnehmenden und deren praktischen Erfahrungen. Seminarschwerpunkte: • die öffentliche Kommunikation im Team - die erlebbare Führungskraft durch Moderation • Reflexion, Planung und Durchführung von Besprechungen/Diskussionen • Kommunikations- und Gesprächsregeln einführen oder nachverhandeln • Auftrags- und Rollenklärung • Vorbereitung der wichtigen Phasen – Einleitung, Teilziele, Abmoderation • Umgang mit Störungen und konfliktreichen Situationen • die Wirkung von Persönlichkeitsstrukturen in Meetings • Standardtagesordnungen, Adhoc-Meetings und Protokollführung • Rahmenbedingungen für gelungene und zufriedenstellende Besprechungen • Kommunikation und Loyalität nach innen, außen und „oben“ Kosten: 240,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 216,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 22 Bildungsprogramm 2016 Inklusions-Werkstatt für Leitungskräfte in pädagogischen Kontexten Die Deutsche Soccer Liga e.V. arbeitet seit einigen Jahren im Bereich inklusiver Bildung und Erziehung. Das Projekt „Unterschiedlich aber Gleichwertig: Inklusions-Werkstatt für die pädagogische Praxis“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Inklusion ist ein politisches, soziales und pädagogisches Thema gleichermaßen. Im Kontext der Bildung und Erziehung darf Inklusion nicht auf die Barrierefreiheit „reduziert“ werden. Die Arbeit an und für Inklusion ist vielmehr ein Versuch, alle Ungleichheiten zu thematisieren und Gleichberechtigung aller Beteiligten herzustellen. Das Seminar lädt alle Interessierten dazu ein, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion im pädagogischen Alltag auszutauschen sowie Fragen und Beispiele zu diskutieren. Neben dem vorliegenden Fortbildungsangebot für Sie als Führungskraft bieten wir auch eine 3-tägige Veranstaltung für Erzieher/innen in pädagogischen Kontexten zum Thema an. Somit haben Ihre Mitarbeiter/innen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Diese Veranstaltung ist eine wirksame Ergänzung und sorgt dafür, dass die wichtigen Impulse für die Umsetzung vorurteilsbewusster und vielfaltssensibler Bildung und Erziehung in Ihrer Einrichtung fortgeführt werden können. Seminarinhalte: • Einführung in die vorurteilsbewusste und differenzsensible Teamführung und Kommunikation • Auswirkungen auf die Konzeptionsentwicklung • Handlungsstrategien im Umgang mit Widerständen • Kollegiale Fallberatung im genannten Themen- und Arbeitsfeld Seminare für Führungskräfte Seminar-Nr.: 108 / 2016 Termin: 3. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Leitungskräfte aus Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinderund Jugendhilfe Referentin: Christiane Bernuth, Diplom Betriebswirtin, Präsidentin der Deutschen Soccer Liga e.V., Projektleiterin, Bildungsreferentin, Anti-Bias Trainerin Methoden: Impulsvortrag, Selbstreflexion, Diskussion und Erfahrungsaustausch rund um Verständnisse, Umsetzungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511 509-17 E-Mail: [email protected] 23 führungskräfte NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig führungskräfte Seminar-Nr.: 109 / 2016 Termine: 14. bis 16. September 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Führungskräfte, die Teams leiten, die Gesetzmäßigkeiten und Dynamiken verstehen und die Teamarbeit so bewusst fördern und entwickeln wollen Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch Kosten: 430,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 387,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 24 NEU: Mal funktioniert’s, mal funktioniert’s nicht – das Geheimnis eines tollen Teams Teamarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten in den meisten Unternehmen und Organisationen durchgesetzt. Aktuelle Studien bestätigen die große Bedeutung von Teamarbeit. Dabei wurden folgende wesentliche Voraussetzungen für erfolgreiche Teams herausgestellt: Vertrauen, Kooperation, stetiger Informationsfluss und eine sinnvolle Koordination der Aufgaben. Als besonders kritisch haben sich Kommunikationsschwierigkeiten und unausgesprochene Konflikte erwiesen. Seminarschwerpunkte: • Wie sieht das in meinem Team aus? • Wie kann ich aus unterschiedlichen Rollen heraus das Teamklima beeinflussen? • Wie kann ich das Team fördern und entwickeln? Was sind Stellschrauben? Was sind Blockaden, Hindernisse für eine gute und förderliche Zusammenarbeit? • Was kann mir helfen, die Teamdynamik zu verstehen? • Und was tun, wenn’s mal knirscht? Das Seminar wird entlang der Teamphasen gestaltet. • Die typischen Phänomene und Gesetzmäßigkeiten bei der Einwicklung eines Teams: Überblick Teamphasen • Das wundervolle Team-Repertoire der TZI: Was es dazu gibt und wie ich es anwende! Wozu und wann nutzt es? Team Diagnose mit dem 4 Faktoren-Modell • Kommunikation und Kooperation im Team: Wir stellen die Weichen. Und wenn es knirscht und stockt? Störungen und Konflikte in der Zusammenarbeit • Auf die Kompetenz der Gruppe vertrauen lernen – systematische Vorgehensweise auf der Suche nach Lösungen • Das WIR entwickeln: Einfluss nehmen durch Planen, Steuern und verantwortungsvolle Leitung Haben Sie Lust auf bessere Teamarbeit? Sie können es in diesem Seminar lernen. Sie verstehen, was das Geheimnis guter Teams ist. Sie lernen Grundlagen und Methoden kennen, wie man Teams leitet und entwickelt. Theoretisch fundiert und praxisnah. Bildungsprogramm 2016 Es ist selbstverständlich, dass Erzieher/innen für das Wohlergehen und die Gesundheit der zu betreuenden Kinder verantwortlich sind. Im Kita-Alltag wirft diese Selbstverständlichkeit jedoch viele Fragen auf und erzeugt damit Unsicherheit. Das liegt vor allem auch daran, dass es hinsichtlich der Aufsichtsführung eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Konstellationen gibt, für die nur schwer allgemeine und klare Kriterien definierbar sind. Trotzdem lassen sich aus den Erfahrungen und juristischen Entscheidungen Maßstäbe ableiten, an denen Sie Ihre Verantwortung und Ihr Handeln ausrichten können. Ziel des Seminars ist es, Sie anhand von Praxisbeispielen mit den gesetzlichen Grundlagen und wichtigsten Leitlinien für die Aufsichtsführung in der Kita vertraut zu machen. Sie erhalten mehr Sicherheit für Ihren Kita-Alltag und Ihr pädagogisches Handeln. Seminarschwerpunkte: • Was bedeutet Aufsicht? • Beginn und Ende der Aufsichtspflicht in der Kita • vertragliche und tatsächliche Übernahme • Inhalt und Kriterien der Aufsichtspflicht • pädagogisches Handeln, Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit • vorausschauendes Handeln • Konsequenzen der Verletzung der Aufsichtspflicht • zivilrechtliche Haftung • strafrechtliche Verantwortlichkeit • Verhalten gegenüber Ermittlungsbehörden • arbeitsrechtliche Sanktionen • Rechtsprechung • Praxisbeispiele Seminare für Führungskräfte Seminar-Nr.: 110 / 2016 Termin: 06. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Einrichtungsleiter/innen, Team-/Gruppenleiter/innen, pädagogische Fachkräfte Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 25 führungskräfte NEU: Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita führungskräfte Seminar-Nr.: 111 / 2016 Termin: 16. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/ innen mit Personalverantwortung, Mitarbeiter/innen aus der Personalverwaltung NEU: Aufbauseminar Arbeitsrecht: Gesetzliche Änderungen und aktuelle Rechtsprechung Das Aufbauseminar erweitert das arbeitsrechtliche Basiswissen aus dem Grundlagenseminar und gibt Ihnen einen Überblick über die Entwicklungen der Rechtsprechung. Dabei werden Auswirkungen aktueller Urteile und Regelungen auf Ihre Praxis sowie Handlungsmöglichkeiten und Empfehlungen für den Arbeitsalltag aufgezeigt. Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Personalverantwortliche, die Ihre Grundkenntnisse vertiefen und sich im Arbeitsrecht auf den neuesten Stand bringen möchten. Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 26 Bildungsprogramm 2016 Führungskräfte sollten mit Zielen und einer wertschätzenden Kultur in der eigenen Organisation führen. Nicht immer gelingt es, im Alltag ausreichend durch positive Rückmeldungen zu motivieren oder Kritisches wertschätzend zu formulieren. Ebenso sind Vorgesetzte blockiert, Kritisches so deutlich zu sagen, dass die Mitarbeiter/innen verstehen, was die Führungskraft will. Außerdem gilt es vorbildhaft, die Mitarbeitenden zu einer Kultur der Offenheit und der gegenseitigen Rückmeldung zu ermuntern und diejenigen, die Probleme beim Geben oder Nehmen von Feedback haben, bei der Entwicklung dieser Kompetenz zu unterstützen. Die Teilnehmenden trainieren Kritik und Feedback geben in unterschiedlichen Settings. Schwerpunkte des Seminars sind: • Reflexion des eigenen Umgangs mit Kritik und Feedback • Selbst- und Fremdbild, Stärken und Schwächen, Wünsche und Ziele • Feedback geben und nehmen • Umgang mit schwierigen und konfliktreichen Situationen • Trennung von Beobachtung und Bewertung • Phasen von Kritik- und Feedback-Gesprächen • Gestaltung der Rahmenbedingungen für ein konstruktives Gespräch • Entwicklung einer Kultur der Wertschätzung • Mitarbeitergespräche als Instrument der Personalentwicklung • Kritik im Arbeitsalltag Seminar-Nr.: 112 / 2016 Termine: 22. und 23. November 2016; 22. November: 1000 bis 1800 Uhr 23. November: 900 bis 1500 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/ innen mit Personalverantwortung Referentin: Birgitta Wildenauer, Supervisorin (DGSv), PsychodramaLeiterin (DFP), Mediatorin in Organisation, Kommunikationstrainerin Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Gruppenarbeit, Selbstreflexion, praktische Übung Kosten: 240,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 216,00 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] Seminare für Führungskräfte 27 führungskräfte NEU: Kritik- und Feedback-Gespräche für Führungskräfte führungskräfte Seminar-Nr.: 113 / 2016 Termine: 21. und 22. November 2016; Die weiteren Termine werden Mitte 2016 bekannt gegeben. Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: leitende Mitarbeiter/innen in der Pflege, z.B. Pflegedienstleiter/innen, die die Leitung einer Pflegeeinrichtung übernehmen wollen, Einrichtungsleiter/ innen, die ihr Theorie- und Praxiswissen auffrischen oder vertiefen wollen NEU: Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen Als Leiter/in einer Pflegeeinrichtung stehen Sie vor komplexen Anforderungen. Neben den notwendigen Fach- und Managementkompetenzen spielen Führungskompetenzen eine entscheidende Rolle. Sie müssen klar sein in Ihrer Rolle und Verantwortung, eindeutig in der Kommunikation, erfolgreich in der Mitarbeiterführung, sicher im Umgang mit Angehörigen und Vertragspartnern, lösungsorientiert auch in schwierigen Situationen und konstruktiv im Umgang mit Konfliktsituationen. In dieser Weiterbildung werden Sie mit der Rolle, den spezifischen Anforderungen und der Verantwortung einer Einrichtungsleitung vertraut gemacht. Sie erwerben grundlegende fachliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Leitung einer Einrichtung der Altenpflege. Ihnen werden zudem Grundlagen zur Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung vermittelt. Inhalte der Weiterbildung: Referent/innen: u.a. Klaus Wischniewski, Diplom-Gerontologe, Diplom-Finanzwirt; Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht; Elisabeth Gores-Pieper, ManagementCoach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin; Insa Alea Böhme, Organisationsentwicklerin, Mediatorin und Supervisorin; Dr. Annett Junk, Qualitätsmanagerin, QM-Auditorin (TÜV) 28 • • • • • • • • • • • Selbstverständnis und Verantwortung08 UE Gesetzliche Grundlagen 24 UE Personalführung und -entwicklung 24 UE Organisationsentwicklung 16 UE Grundlagen des Arbeitsrechtes 16 UE Betriebswirtschaftliche Grundlagen 32 UE Qualitätsmanagement 08 UE Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 16 UE Erfolgreich verhandeln mit Kunden und Vertragspartnern 08 UE Begleitende Projektarbeit Abschlusskolloquium 08 UE Bildungsprogramm 2016 Die Weiterbildung wird entsprechend § 2 Absatz 2 PKT.2 Heimpersonalverordnung als Weiterbildung berücksichtigt. Methoden: u.a. Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbearbeitung, Arbeit am Praxisbeispiel, Diskussion, Reflexion, Erfahrungsaustausch Kosten: 1.690,00 Euro Ansprechpartnerinnen: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] Rubrik Seminare für Führungskräfte 29 führungskräfte Umfang: 160 Präsenzstunden, Selbststudium, begleitende Projektarbeit, Abschlusskolloquium 30 Bildungsprogramm 2016 qualitätsmanagement Seminare zum Qualitätsmanagement Ihre Ansprechpartnerinnen Franziska Eiert Maria Schwager-Nauber (bis 30. April 2016 in Elternzeit) „Und plötzlich weißt Du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“ (Meister Eckhardt) Telefon: 0361 511509 - 21 E-Mail:[email protected] Rubrik Ansprechpartnerinnen / Qualitätsmanagement „Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton) Telefon: 0361 511509 - 28 E-Mail:[email protected] 31 qualitätsmanagement Seminar-Nr.: 201 / 2016 Termine: 27. bis 29. April 2016; 16. und 17. Juni 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Dienstleistungsbereichen Referentinnen: Dr. Annett Junk, Qualitätsmanagerin und QM-Auditorin (TÜV); Sophie Trost, Qualitätsmanagerin, Pflegepädagogin Methoden: Präsentation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Übungen, Diskussion Kosten: 350,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 32 Ausbildung zur/zum Qualitätsbeauftragten (40UE) „Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens“ (John Ruskin) Qualitätsmanagement heißt, sich kontinuierlich mit den eigenen Prozessen auseinanderzusetzen. Zahlreiche kreative Methoden der Qualitätsentwicklung erleichtern uns die aktive Problemlösung im Arbeitsalltag. Zu diesen gehört die Arbeit in Qualitätszirkeln, in welchen Sie Informationen sammeln, Ursachenforschung betreiben, Vorschläge zur Problembehebung erarbeiten sowie fachliche Standards (weiter)entwickeln. In diesem Basiskurs lernen Sie zunächst die Grundbegriffe und Grundlagen des Qualitätsmanagements kennen und anwenden. Sie werden den Nutzen und zielgerichteten Einsatz der Methoden anhand von Praxisbeispielen erproben. Am Ende der Fortbildung sind Sie die/der Qualitätsbeauftragte Ihrer Einrichtung und werden die Qualitätszirkel in Ihrer Einrichtung leiten und so entscheidend an der Entwicklung Ihrer Einrichtung mitwirken. Die Qualifikation wird in 2 Blöcken von 3 und 2 Tagen, inklusive einer internen Prüfung, durchgeführt. Block 1: • Grundlagen des Qualitätsmanagements (Begriffe, Ebenen, PDCA-Zyklus) • QM-Handbuch erstellen und fortführen • Qualitätszirkel ergebnisorientiert leiten • Forderungen der DIN EN ISO 9001 an QM-Systeme Block 2: • Auditierung von QM-Systemen • Abschlussprüfung Bildungsprogramm 2016 Die AWO AJS gGmbH wächst und hat derzeit über 180 Einrichtungen und Dienste in verschiedensten sozialen Bereichen in Thüringen. Wir waren ursprünglich nur auf der Suche nach einer Software zur Lenkung der QM-Dokumente. Mit orgavision haben wir ein System gefunden, das unser Qualitätsmanagement erheblich erleichtert. Darüber hinaus sind wir begeistert von den zahlreichen Funktionen des Informations- und Maßnahmenmanagements. Die nutzerfreundliche Anwendung steigert zudem die Freude an der täglichen Arbeit. Diese Freude möchten wir in dieser Veranstaltung mit Ihnen teilen. Doch manchmal nervt die Arbeit mit dem System, wenn man die Funktionen nicht kennt und übt. Warum kann ich dieses Formular nicht finden? Was bedeutet eine gelbe Ampel neben dem Dokument? Wo ist der Stift zum Bearbeiten hin? Diese oder ähnliche Fragen kennen Sie vielleicht auch. Deshalb üben wir die Anwendung, verraten einige Tricks zur Erleichterung und probieren alles einfach aus, damit auch Sie die Freude an der Arbeit mit dem QM-System entdecken. Seminar-Nr.: 202 / 2016 Termine: 19. Mai 2016 und 15. November 2016; jeweils 900 bis 1300 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Anwender des Programms orgavision, Qualitätsbeauftragte und Leitungskräfte der AWO AJS gGmbH Referentinnen: Dr. Annett Junk, Qualitätsmanagerin und QM-Auditorin (TÜV); Sophie Trost, Pflegepädagogin, Qualitätsbeauftragte Methoden: PC-Schulung mit praktischen Übungen Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare zum Qualitätsmanagement 33 qualitätsmanagement Wie ging das nochmal mit diesem orgavision? qualitätsmanagement Seminar-Nr.: 203 / 2016 Termin: 21. Juni 2016; 900 bis 1300 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Qualitätsbeauftragte, Leitungskräfte Referentin: Dr. Annett Junk, Qualitätsmanagerin und QM-Auditorin (TÜV) Methoden: Input, Fallbeispiele Kosten: 45,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 40,50 Euro Große Revision der DIN EN ISO 9001 - Wird jetzt alles anders? Seit Juni 2012 wird die internationale Norm für Qualitätsmanagement ISO 9001 überarbeitet. Im Herbst 2015 erschien die neue Norm und muss bis 2018 in den Organisationen umgesetzt werden. Die neue Version berücksichtigt die steigende Vielfalt der ISO 9001-Nutzer/innen sowie veränderte Nutzerinteressen und technologische Weiterentwicklungen. Einiges wird einfacher, vieles konkreter. Was wird sich ändern? Wie viel Arbeit kommt auf die Qualitätsbeauftragten zu? Muss das ganze QM-Handbuch umgestellt werden? In dieser Veranstaltung stellen wir Ihnen die Änderungen der Norm vor und Sie erhalten Anregungen, wie sie diese in Ihr bestehendes QM-System integrieren. Der Aufwand der notwendigen Anpassungen soll sich für Sie in Grenzen halten, damit Sie auch von der Vereinfachung der Norm profitieren! Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 34 Bildungsprogramm 2016 Grundlagen des Projektmanagements Sie kennen das: Hier noch schnell eine Veranstaltung planen aber gleichzeitig auch die Dienstberatung für morgen vorbereiten. Und der vor einigen Tagen vereinbarte Termin mit der Mitarbeiterin rückt auch näher. Der Arbeitsalltag ist geprägt von Terminen, ständiger Beschleunigung und Informationsflut. Ein wichtiger Baustein, der Ihnen dabei hilft mit diesen Herausforderungen umzugehen und sie planvoll zu steuern, ist das Projektmanagement. Das Projektmanagement ermöglicht es Ihnen, Vorhaben nachvollziehbar zu machen, strukturierter zu planen und somit zielgerichtet zu organisieren. Das verschafft Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen nicht nur Klarheit über Ihren Arbeitsalltag, sondern auch zusätzliche Zeitressourcen! In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie ein Projekt systematisch planen und was dabei berücksichtigt werden muss, damit es zum Erfolg führt. Seminarinhalte: • Grundlagen des Projektmanagements • Anhand eines bereits erfolgreich durchgeführten Projektes werden die Arbeitsschritte und Methoden des Projektmanagements erläutert • Bearbeitung von Praxisbeispielen Seminar-Nr.: 204 / 2016 Termin: 23. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Personen, die beruflich mit Projekten betraut werden, Interessierte Referent: Tobias Niebergall, Projektkoordinator im ESF-Projekt ‚MEHR Männer in Kitas‘, Kindheitspädagoge (B. A.), Soziale Arbeit (M. A.) Methoden: Referenteninput, Übungen an Fallbeispielen und konkreten Praxisfällen in Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentationen sowie Erfahrungsaustausch Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare zum Qualitätsmanagement 35 qualitätsmanagement „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“ qualitätsmanagement Seminar-Nr.: 205 / 2016 Termin: 22. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: ausgebildete Qualitätsbeauftragte, Interessierte Referentin: Sophie Trost, Pflegepädagogin, Qualitätsmanagerin Methoden: Input, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Übungen Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 36 „Wie peppe ich meinen Qualitätszirkel auf?“ Methoden für einen Qualitätszirkel In Ihrer Organisation sollen regelmäßig Qualitätszirkel durchgeführt werden? Jeden Monat müssen Sie sich Themen überlegen und Teilnehmer/innen motivieren. Oft befinden Sie sich aber allein oder nur mit ein oder zwei Kolleginnen und Kollegen im Qualitätszirkel und beraten, welche Themen Sie heute durchsprechen können, damit Sie nicht dasitzen und „Däumchen drehen“. Wenn Ihnen die geschilderte Szene bekannt vorkommt oder Sie sich für neue Ansätze bei der Gestaltung von Qualitätszirkeln interessieren, sind Sie in dieser Fortbildung richtig. Hier erfahren Sie, dass Qualitätszirkel Spaß machen und durch Qualitätszirkelarbeit produktive Lösungsansätze erarbeitet und umgesetzt werden können. Dies kann mit Hilfe kreativer Methoden und Werkzeuge zur Problem- und Ursachenerfassung sowie -beseitigung geschehen. Seminarinhalte: • Fehlersammelliste • Ishikawa-Diagramm • paarweiser Vergleich • Problem-Entscheidungs-Plan (PEP) • Fehlermöglichkeiten- und -einflussanalyse (FMEA) Ziel dieser Veranstaltung ist es, den/die Qualitätsbeauftragte/n sowie allen anderen Teilnehmenden von Qualitätszirkeln Handwerkszeuge zur Problemerkennung und -analyse sowie zum Erarbeiten und Durchführen von geeigneten Maßnahmen an die Hand zu geben. Bildungsprogramm 2016 gesundheit & prävention Seminare zu Gesundheit & Prävention Ihre Ansprechpartnerin Maria Schwager-Nauber „Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton) Telefon: 0361 511509 - 28 E-Mail:[email protected] Rubrik Ansprechpartnerin / Seminare zu Gesundheit & Prävention 37 gesundheit & prävention Seminar-Nr.: 301 / 2016 Termin: 29. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Interessierte aus allen Arbeitsbereichen Referentin: Susanne Wolter, Dipl.Sportlehrerin, Dipl.-Motologin, freiberufliche Referentin in der Gesundheitsförderung Methoden: theoretische Inputs, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, praktisches Üben Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 38 NEU: Rückengesundheit für Beruf und Freizeit/Alltag Der Alltag vieler Menschen ist durch einen großen Mangel an Bewegung und körperlicher Aktivität gekennzeichnet. Hierzu tragen häufig lange einseitige und ergonomisch ungünstige Körper-/ Arbeitshaltungen bei. Hinzu kommt die Zunahme der psychischen Beanspruchung im Berufsalltag. Die Gesundheit und das Wohlbefinden geraten immer öfter aus dem Gleichgewicht. Immer häufiger kommt es zu Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Rückenbeschwerden als Zivilisationserkrankung erfordern eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Neben dem Wissen um anatomische Zusammenhänge – Aufbau der Wirbelsäule, Muskeln und Fazien in ihrem Zusammenspiel – und dem klassischen Rückentraining gehören Abwechslung im Alltag, aktive und passive Entspannungsformen, das Wahrnehmen des eigenen Körpers und seiner Signale zu einer gesunden Rückenpflege dazu. Diesem ganzheitlichen Ansatz soll das Seminar mit vielen praktischen Inhalten und theoretischen Hintergründen gerecht werden. Übungen zum Aktivieren und Entspannen für den Arbeitsplatz und in der Freizeit mit einfachen Mitteln und ohne viel Aufwand stehen im Mittelpunkt der Praxis. Seminarschwerpunkte: • Vermittlung anatomischer Zusammenhänge (Aufbau der Wirbelsäule, Zusammenspiel Muskulatur und Fazien/Bindegewebe) • Übungen zur Körperwahrnehmung und Entspannung • Prinzipien eines funktionellen Rückentrainings in Theorie und Praxis • Bewegungs- und Entspannungsprogramm für den Arbeitsplatz – „Minipause“ Hinweis: Bitte bringen Sie bequeme Kleidung/Sportbekleidung, Handtuch oder Decke und ein kleines Kissen mit. Bildungsprogramm 2016 Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen bilden für jedes Unternehmen das notwendige Fundament, um den Erfolg des Unternehmens zu sichern und zu verbessern. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist daher aus der modernen Unternehmensführung nicht mehr wegzudenken. Es hilft, Erkrankungen am Arbeitsplatz vorzubeugen, Defizite in der Arbeitsorganisation zu erkennen, schwelende und unausgesprochene Konflikte unter Beschäftigten zu klären, Gesundheitspotentiale zu stärken und allgemein das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Die/der Gesundheitsbeauftragte trägt ganz konkret dazu bei, ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement im Unternehmen einzuführen und dort nachhaltig in die betrieblichen Abläufe und Strukturen zu integrieren. Sie/er berät die Kollegen/innen in den Einrichtungen und hilft bei allen Fragen des BGMs. Weitere Aufgaben sind die Planung und Umsetzung von Gesundheitszirkeln und verschiedenen Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Die konkreten Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche der Gesundheitsbeauftragten werden in Abstimmung mit (dem Gesundheitsmanager und) der Einrichtungsleitung festgelegt. Seminar-Nr.: 302 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen Kosten: 220,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Baustein 1: Gesundheit, Moderation & Präsentation; 12. Mai 2016, 09:00 bis 16:00 Uhr • Was ist Gesundheit? • Definition der entsprechenden Gesundheitsbegriffe • Vorgehen im Gesundheitszirkel • Aufgaben als Gesundheitsbeauftragte/r • Methoden in Theorie und Praxis Referentin/ Referent: Antje Rex, Diplom Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin, Krankenschwester; Marcus Köllner, M.A. Sport- und Erziehungswissenschaftler Seminare zu Gesundheit & Prävention 39 gesundheit & prävention Ausbildung zur/zum Gesundheitsbeauftragten gesundheit & prävention Baustein 2: Grundlagen der Kommunikation 06. September 2016, 09:00 bis 16:00 Uhr • Kommunikationsmodelle • Kommunikationsformen • Kommunikationsregeln • Gesprächsleitfaden Referentin: Ina Paul, Diplomsozialpädagogin, Motopädagogin, Marte Meo-Practicer Baustein 3: Gruppe & Team, Grundlagen Stressmanagement 09. und 10. November 2016, jeweils 09:00 bis 16:00 Uhr • Gruppenstruktur und Dynamik • Betriebsklima (Was gehört dazu?) • Stress und Stressfolgen • Stresstheorien • Stressanalyse und Bewältigungsstrategien • Anregungen für Teams zum Stressmanagement Referentin: Dr. Antje Danielzik-Skandera, Dr. paed. Pädagogische Psychologie, B.Sc. Gesundheitswissenschaftlerin, Supervisorin (DGSv) 40 Bildungsprogramm 2016 Berufs- und Privatleben fordern uns immer mehr heraus. Mitunter überschätzen wir unsere Kraftreserven oder vergessen die eigenen Bedürfnisse. Wir hetzen von einer Aufgabe zur nächsten und es fällt schwer, uns selbst gerecht zu werden. Ein wirksamer Gegenpol zu den Tücken der modernen Arbeitswelt sind Achtsamkeit und Entschleunigung. Mit Achtsamkeit schaffen wir mehr Klarheit, können situationsgerechter handeln und besser auf unseren Energiehaushalt achten. Schon kleine Übungen im Alltag haben eine enorme Wirkung. Langfristig können wir wirksamer mit Stress umgehen und die innere Balance immer wieder herstellen. In diesem Seminar erfahren Sie mehr über die innere Haltung der Achtsamkeit. Sie erhalten Impulse zur Förderung von Achtsamkeit und Selbstverantwortung und erlernen einfache Übungen, mit denen sie Achtsamkeit in ihren Arbeitsalltag bringen. Seminarschwerpunkte: • der Weg der Achtsamkeit • Anregungen zur Selbstbeobachtung und Selbstreflexion, u.a. automatische Reaktionen bemerken und stoppen, den Focus verändern • achtsame Übungen zur Entspannung und Körperwahrnehmung • Atem- und Bewegungsübungen • Übungen zur Achtsamkeit im Alltag Im Berufsalltag können Sie mit achtsamer Haltung die alltäglichen Herausforderungen besser meistern. Wenden Sie die erlernten Übungen regelmäßig an, sind Sie leistungsfähiger und haben mehr Freude im Job und leben zufriedener. Seminare zu Gesundheit & Prävention Seminar-Nr.: 303 / 2016 Termin: 31. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen Referentin: Dr. Antje Danielzik-Skandera, Dr. paed. Pägagogische Psychologie, B. Sc. Gesundheitswissenschaften, Supervisorin (DGSv) Methoden: Impulsvortrag, Gruppengespräch, praktische Übungen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 41 gesundheit & prävention NEU: Achtsamkeit in den Arbeitsalltag bringen gesundheit & prävention Seminar-Nr.: 304 / 2016 Termin: 17. August 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen Referent: Jan Bradtka, Psychiater NEU: Burnout oder macht arbeiten depressiv? „Und denn stehste vor Gott dem Vater und der fragt dir ins Jesichte: Willem Voigt, wat haste jemacht mit deim Leben? Und da muss ick sagen – Fußmatte, muss ick sagen. Die hab ick jeflochten im Jefängnis und denn sind se alle druff rumjetrampelt. Muss ick sagen.“ Das Zitat stammt aus dem Hauptmann von Köpenick von Zuckmeyer. Aber wer kennt es nicht, das Gefühl sich täglich in und um die Arbeit aufzureiben und nach getaner Arbeit unzufrieden nach Hause zu gehen? Im Seminar wird der Begriff Burnout erläutert und es soll erarbeitet werden, was unter dem Begriff Burnout zu verstehen ist und wie eine depressive Erkrankung durch belastende Faktoren am Arbeitsplatz begünstigt werden kann. Darüber hinaus sollen Strategien erarbeitet werden, wie man auch unter ausgeprägten beruflichen Belastungen dieser Erkrankung vorbeugen kann. Methoden: Referat, Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 42 Bildungsprogramm 2016 Die Arbeit im sozialen Bereich ist auf Grund der hohen Arbeitsbelastung, der Hektik und Vielschichtigkeit sehr anspruchsvoll. In diesem stressigen Alltag führen persönliche Erwartungen und zu erfüllende Anforderungen oft zu Missverständnissen und Gefühlen wie Wut und Ärger. Im tagtäglichen Miteinander entstehen somit viele Reibungsflächen. Gibt es keine konstruktiven Lösungsmöglichkeiten dafür, bestimmen sie die Atmosphäre und das Klima der Zusammenarbeit nachhaltig. Je konstruktiver Wut und Ärger gelebt werden, desto weniger eskaliert ein Konflikt. Wie können Lösungsansätze für ein positives Umgehen entwickelt werden? Wie können Konfliktgespräche geführt werden, die zu einer wirklichen Lösung führen? In diesem Seminar erfahren Sie, wie es gelingen kann, sich konstruktiv durchzusetzen und finden heraus, wie Konflikte und deren Lösungen zu Lernimpulsen führen können. Seminarschwerpunkte • Ursachen von Wut und Ärger • Störungen, Verletzungen mitteilen lernen – aber wie? • Grenzen setzen – Nein sagen • die Wirkung von positiver und negativer Einstellung zu Konflikten • Konfliktgespräche führen lernen Am Ende des Seminares gehen Sie gestärkt in Ihren (Arbeits-)alltag zurück und werden Konflikten gelassener gegenüberstehen. Sie werden über weitere Handlungsoptionen in konfliktbehafteten Situationen verfügen. Seminare zu Gesundheit & Prävention Seminar-Nr.: 305 / 2016 Termin: 20. September 2016; 930 bis 1630 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen Referentin: Susanne Meger, DiplomPädagogin, Kunsttherapeutin Methoden: theoretischer Input, Einzelund Gruppenarbeit Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 43 gesundheit & prävention NEU: Wut, Ärger, Aggressionen – der passende Umgang im Beruf gesundheit & prävention Seminar-Nr.: 306 / 2016 Termin: 29. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen Referentin: Constanze Wittich, Logopädin B.Sc., SI-Therapeutin Methoden: theoretischer Input, praktisches Erleben Kosten: 100,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 44 NEU: „Bei Stimme bleiben“ – Stimmprävention Haben Sie sich schon einmal Gedanken um Ihre Stimme gemacht? Wenn nicht, wird es Zeit, denn Ihre Stimme trägt entscheidend zu Ihrer Wirkung auf andere Menschen bei. Vergleichen wir das Sprechen mit dem Gesang. Jeder Opernsänger macht eine Gesangsausbildung, in der er sein Organ – die Stimme – regelmäßig trainiert. Wer dagegen beruflich viel redet, erwartet, dass die stimmlichen Voraussetzungen einfach da sind, dass das Instrument ohne Training funktioniert. So kommt es immer wieder zu chronischer Heiserkeit bis hin zu Berufsunfähigkeit aufgrund von Stimmproblemen. In • • • diesem Seminar erfahren Sie mehr über: Stimmhygiene und Prävention anatomische Voraussetzungen der Stimme erste Anzeichen einer Stimmstörung Darüber hinaus machen Sie praktische Erfahrungen in den Bereichen Körperwahrnehmung, Haltung und Tonus, Lockerungs- und Lösungsfähigkeit der Stimme, Atmung, Resonanz sowie Artikulation. Am Ende des Seminartages können Sie den Unterschied zwischen dem physiologischen und unphysiologischen Einsatz Ihrer Stimme erkennen und wissen, wie Ihre Stimme durch den Einsatz der Atemstütze tragfähiger wird. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, warme Socken und eine Decke mit. Bildungsprogramm 2016 Die Progressive Muskelentspannung (PMR) ist ein leicht zu erlernendes, ganzheitliches Entspannungsverfahren, welches über An- und Entspannung verschiedenster Muskelgruppen im ganzen Körper zu Ausgeglichenheit, Wohlbefinden, Energie und mehr Gelassenheit in Stresssituationen führt. Es hat sich gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen seelischem Druck, Ängsten und Muskelanspannung besteht. Ist man innerlich angespannt, so ist man auch muskulär verspannt. Durch die Technik der PMR erreicht man eine Lockerung der Muskulatur, was wiederum mit einem Gefühl der Ruhe einhergeht, da unser Organismus immer ganzheitlich arbeitet, also Körper, Geist und Seele gemeinsam reagieren. Ziele der Progressiven Muskelentspannung: • Erleichterung von Schmerzzuständen • Entspannung/ Wohlbefinden • Gesundheitsvorsorge • Ausgleich psychischer Spannungszustände • inneres Gleichgewicht finden • verbesserte Wahrnehmung Bewahren Sie Ihre Leistungsfähigkeit und starten Sie in ein zufriedeneres und ausgeglicheneres Leben. Inhalte des Seminares sind eine Atemübung als Einstieg in die Entspannung, sowie die Langform der PMR mit 17 Muskelgruppen und die Kurzform mit 7 Muskelgruppen. Alle Übungen werden ausführlich in Theorie und Praxis besprochen und durchgeführt. Bitte bringen Sie eine kleine Decke, ein kleines Kissen und Socken mit – wenn Sie mögen, gerne auch bequeme Kleidung! Seminar-Nr.: 307 / 2016 Termin: 09. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Interessierte Referentin: Denise Pfeufer, Gesundheitsund Entspannungspädagogin Methoden: Erfahrungsaustausch, theoretischer Input, praktische Übungen Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Eine Anerkennung/Zertifizierung aller Krankenkassen „Primärprävention nach §20 Abs. 1 SGB V“ liegt vor. (Bei vorheriger Krankenkassenanfrage kann die Veranstaltungsgebühr für das PMR-Seminar von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu 100% erstattet werden.) Seminare zu Gesundheit & Prävention 45 gesundheit & prävention Progressive Muskelentspannung nach Jacobson gesundheit & prävention 46 Bildungsprogramm 2016 kinder und jugendliche Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Ihre Ansprechpartnerinnen Ina Paul Maria Schwager-Nauber „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.“ (John Ruskin) „Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton) Telefon: 0361 511509 - 17 E-Mail: [email protected] Telefon: 0361 511509 - 28 E-Mail:[email protected] Rubrik Ansprechpartnerinnen / Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 47 Inhouse Veranstaltungen Bildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team! In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen, die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden. Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem gleichen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/innen gestärkt. So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich geplant, vorbereitet und in den Einrichtungen vor Ort durchgeführt. Seit letzem Jahr finden Sie eine umfassende Übersicht möglicher Themen für ein Seminar in Ihrer Einrichtung in unserem „Inhouse-Katalog“, welchen wir Ihnen auf Anfrage sehr gern zusenden. Sie können Themen aus unserem umfangreichen „Inhouse-Katalog“ auswählen oder mit uns gemeinsam individuelle, thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie, Ihr Team und Ihre aktuellen Bedürfnisse zugeschnittene, Fortbildungen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referent/inn/enwünsche. Ihre Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber „Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean.“ (Isaac Newton) Telefon: 0361 511509 - 28 E-Mail:[email protected] 48 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm Oder: Ihre Themenwünsche Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Für wen ist das Seminar? Zielgruppe? Personen Wo soll das Seminar stattfinden? Ansprechpartner/in Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. Seminarort Name Name Telefon / Fax Straße / Nr. E-Mail PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen / Inhouse Veranstaltungen 49 anfrage inhouse veranstaltungen Anfrage Inhouse Veranstaltungen kinder von 0 bis 3 jahren Seminar-Nr.: 401 / 2016 NEU: „Kochtopf, Kleister, Klopapier“ Termin: 07. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Wie Krippenkinder die Welt mit allen Sinnen entdecken und was Erzieher/innen dazu beitragen können Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt PISA, Bildungspläne, gezielte Förderung und gestiegene Ansprüche von Eltern setzen manche/n Erzieher/in unter Druck: Welche speziellen Lernangebote muss ich machen, um all dem gerecht zu werden? Didaktisches Material? Bastelangebote? Early English? (Unmengen von) Spielzeug? Kleine Kinder lernen, indem sie Erfahrungen mit den Dingen aus unserem Alltag machen. Deshalb brauchen sie keine herkömmlichen Angebote, sondern einen gut durchdachten Alltag voller Erfahrungsmöglichkeiten, in dem sie viel selbst tun dürfen. Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädagogin, Supervisorin (DGSv) Methoden: Theorieinput, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Selbsterfahrung und Selbstreflexion Kosten: 85,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 76,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 50 Im Seminar haben Sie die Möglichkeit, vielfältige Alltagsmaterialien neu kennenzulernen und auszuprobieren. Sie werden mit (Natur)Materialien – z.B. Ton, Leim, Bohnen, Wasser u.a. – experimentieren, um so selbst (noch) einmal in das sinnliche Erleben von Kleinkindern einzutauchen (bitte „Arbeitsbekleidung“ mitbringen). Sie erhalten einen Einblick darüber, wie beglückend und entwicklungsfördernd dieser „Flow“, diese Selbstwirksamkeit für Krippenkinder ist und wie Sie diese/n immer wieder unterstützen können. Gemeinsam entwickeln Sie neue Ideen für einen kleinkindgerechteren und somit stressfreieren Alltag. Seminarschwerpunkte: • Spielen, Ausprobieren, Forschen, Experimentieren – wie lernen kleine Kinder? • Spielformen der Kinder erkennen und durch gezieltes Material unterstützen • vielfältigste Alltagsmaterialien selbst ausprobieren • eigenes Herstellen von kostengünstigem Kreativmaterial und anderen spannenden Dingen Am Ende der Veranstaltung haben Sie neue Ideen für eine anregende Umgebung, die sich schnell und meist ohne großen Aufwand umsetzen lassen. Und Sie haben eine Ahnung davon, was Kinder alles nicht brauchen und was sie getrost „ausmisten“ können. Bildungsprogramm 2016 Trotz, Autonomie, Abgrenzen und doch in Ver-Bindung bleiben Wer kennt nicht diese Entwicklungsphase, in der Trotz, Widerstand oder Verweigerung durch die Kleinsten so stark ausgelebt werden, dass Sie als Pädagogin/Pädagoge herausgefordert werden. Wie jedes Verhalten ist auch dieses eine Botschaft des Kindes, die es zu entschlüsseln gilt. Im Seminar gehen Sie auf Spurensuche und betreiben Ursachenforschung. Sie ergründen die Identitätsentwicklung des Kindes und erkennen die Bedeutung des Selbst-Wertes, des Selbstwertgefühls, des Selbst-Bewusstseins, des Selbst-Bildes sowie des Selbstkonzepts. Im Fortbildungsprozess tragen Sie Möglichkeiten zusammen, die die Kinder in ihrer Entwicklung stärken und erhalten somit förderliche Impulse und anwendbare Bildungsgelegenheiten. Seminarinhalte: • entwicklungspsychologische Grundlagen der frühen Kindheit • Emotionen und Bindung bei Kleinkindern • Beziehungsentwicklung als Voraussetzung für gelingendes Lernen • die Rolle der Beobachtung und Dokumentation • die Gestaltung von Interaktion und Dialog mit dem Kind • Ideen und Erfahrungen zur Vorbereitung und Durchführung eines Elternabends zu diesem Thema Neugierig geworden? Die zwei Tage bieten Ihnen viel Stoff und Anregungen, so dass Sie gut für die weitere Arbeit aufgestellt sind – bis hin zur Durchführung eines Elternabends! Seminar-Nr.: 402 / 2016 Termine: 19. und 20. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren arbeiten Referentin: Dr. Gabriele Binroth, Fortbildnerin, Systemische Beraterin Methoden: Kurzvortrag, Arbeit an Beispielen der Teilnehmenden, Analyse und Reflexion, Kleingruppenarbeit, Impulse durch Printmedium Bilderbuch, Diskussion und Erfahrungsaustausch Kosten: 165,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 148,50 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 51 kinder von 0 bis 3 jahren NEU: Wie viel „NEIN“ darf sein? kinder von 0 bis 3 jahren Seminar-Nr.: 403 / 2016 Termin: 21. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten Referentinnen: Berit von ChrzanowskiWien, Kita-Leitung, Reggio-Fachkraft; Ute Müller, Kita- Leitung, Reggio-Fachkraft Methoden: theoretischer Input verknüpft mit praktischen Beispielen und Übungen, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 85,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 76,50 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 52 NEU: Ästhetische Bildung von Kindern unter drei Jahren „Ästhetik – eine Form des Denkens mit den Händen“ „Jeder Lernakt ist ein kreativer Akt, nicht weil dabei notwendigerweise etwas Neues entsteht, sondern weil dem Individuum im Lernen etwas Neues begegnet.“ (Carla Rinaldi) Was hat Kreativität mit Bildung zu tun und welche Bedingungen fördern Kreativität? Sind die Spuren, die Kinder hinterlassen ein Ausdruck ihrer kreativen Bildungsprozesse? Die Arbeit im Atelier und alle damit verbundenen Formen der Ausdrucksgestaltung werden in diesem Seminar sehr praxisnah im Mittelpunkt stehen. Somit gehen Sie den Fragen nach: Was verbirgt sich hinter der ästhetischen Bildung? Handelt es sich hierbei um eine Angelegenheit der Kunst, also nur um die Produktion schöner Gegenstände oder verstecken sich noch andere Lernpotentiale dahinter? Sie bekommen einen Einblick, welche Bedeutung die Kreativitätsförderung für die Entwicklung kindlicher Lern- und Bildungsprozesse hat. Innerhalb der Veranstaltung erleben Sie durch eigene Aktivitäten, die Bedeutung der Rahmenbedingungen für ästhetische Erfahrungen und gestalterisches Arbeiten. Seminarinhalte: • ästhetische Bildung und deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern unter drei Jahren • Vorstellung von vielfältigen Methoden und Gestaltungsprozessen der ästhetischen Bildung • praktische Beispiele zur Initiierung und Begleitung von alltagsintegrierten ästhetischen Bildungsprozessen • Kennenlernen von verschiedenen Materialien/Werkstoffen für die Kleinkinder Am Ende des Tages nehmen Sie viele praktische Impulse und eigene schöpferische Gestaltungserfahrungen mit. Bildungsprogramm 2016 Säuglinge und Kleinkinder teilen sich nicht nur über lautliche Äußerungen mit. Sie zeigen uns vor allem über ihren Körper, was sie fühlen und brauchen. Impulsive Bewegungen etwa, ein ängstlicher Blick oder flacher Atem verraten uns etwas über die aktuelle Befindlichkeit der Kinder. All das gehört zu ihrer Sprache – ihrem Dialog mit uns Erwachsenen. Im Krippenalltag können wir die kindlichen Signale jedoch leicht übersehen, vor allem die nonverbalen. Umso wichtiger ist es, unsere Augen zu schulen, wachsam und feinfühlig zu sein. Was aber geschieht, wenn es uns nicht gelingt, die Jüngsten zu verstehen? Was brauchen wir, um angemessen handeln zu können? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in diesem Seminar auseinander und schauen uns die Signale der Kleinsten an. So üben wir uns darin, diese bewusst wahrzunehmen, richtig zu interpretieren und angemessen zu beantworten und damit die Entwicklung der Kinder optimal zu unterstützen. Seminarschwerpunkte: • Mitteilungssignale von Säuglingen und Kleinkindern • Grundbedürfnisse von Klein(st)kindern • frühkindliche Kommunikationsstile • Achtsamkeit und Neugier Am Ende des Seminares werden Sie stärker für die Bedürfnisse und Signale der Kleinsten in Ihrer Einrichtung sensibilisiert sein und neue Wege kennen, diese im Alltag zu berücksichtigen. Seminar-Nr.: 404 / 2016 Termin: 24. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten Referentinnen: Isabel Richter, Magistra der Pädagogik und Germanistik, Sprachberaterin im Rahmen der Bundesinitiative „Frühe Chancen“, Elternbegleiterin; Maria Schwager-Nauber, Erziehungswissenschaftlerin M.A., Fachkraft für Frühpädagogik Methoden: theoretischer Input, Videoanalyse, Gruppenarbeit Kosten: 130,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 117,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 53 kinder von 0 bis 3 jahren NEU: Die Jüngsten verstehen – Im Dialog mit Krippenkindern kindertagesstätte Seminar-Nr.: 405 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 54 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (4x1 Tag oder 8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarrespielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen Sie haben die Wahl: 4 Tagesveranstaltungen, jeweils von 09:00 bis 14:00 Uhr: 20. Februar 2016, 05. und 19. März 2016 sowie 09. April 2016 ODER: 8 Abendveranstaltungen jeweils von 18:00 bis 20:15 Uhr: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21.November 2016 sowie 05. Dezember 2016 Bildungsprogramm 2016 Sehen Sie diesen Buchtitel der schwedischen Grundschullehrerin Berit Bergström als Einladung und Motto zu diesem 2-tägigen Seminar. Über das LERNEN nachzudenken ist spannend, herausfordernd und zugleich erkenntnisintensiv. Bereits Galileo Galilei stellte fest: „Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ Wie geht das im Kita-Alltag? Diese Frage durchzieht als roter Faden die Veranstaltung. Anschaulich werden die Persönlichkeitsdynamiken als Grundlage von Verhalten und Lernmöglichkeiten des Kindes dargestellt und erläutert. Übertragen Sie dieses Wissen in die Praxis, ermöglicht es Ihnen das kindliche Lernen besser zu verstehen. Dadurch nehmen Sie auch Ihre fachliche Rolle als Impulsgebende/r und Lernbegleitende/r in den Blick und stellen fest, wie bedeutsam diese Haltung für alle ist. Weiterhin erfahren Sie von Möglichkeiten „den Raum als 3. Erzieher“ bewusst zu reflektieren und schenken der Gestaltung eines förderlichen Lernsettings Ihre Beachtung. Seminarinhalte: • Was kennzeichnet kindliches Lernen? Was hemmt und fördert diese Lernprozesse? • Welche Möglichkeiten gibt es, die Kita als „LERNWERKSTATT“ zu gestalten? • Wie sehen Impulse für gelingendes Lernen praktisch aus? • Was hat mein eigenes Lernen mit meiner pädagogischen Arbeit zu tun? Sie werden am Seminarende das „WIE des Anders Lernens“ unter die Lupe genommen haben und mit der Erkenntnis: Lernen heißt, „entdecken, was mir möglich ist ...“ (Fritz Perls) gestärkt in den Kita-Alltag gehen. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 406 / 2016 Termine: 01. und 02. März 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte Referentin: Dr. Gabriele Binroth, Fortbildnerin, Systemische Beraterin Methoden: Kurzvortrag, Arbeit an Beispielen der Teilnehmenden, Analyse und Reflexion, Kleingruppenarbeit, Impulse durch Video-Aufzeichnungen, Diskussion und Erfahrungsaustausch Kosten: 165,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 148,50 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 55 kindertagesstätte NEU: „Jedes Kind lernt anders. Stärken erkennen und Schwächen verstehen“ (Berit Bergström) kindertagesstätte Seminar-Nr.: 407 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1630 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: staatlich anerkannte Erzieher/ innen, Heilpädagogen/innen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Zugangsvoraussetzung: mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe Referent/innen: Dr. Simone Börner, Dipl.Pädagogin; Frauke Berbig, Dipl.-Pädagogin; Falko Daniel, Rechtsanwalt; Mitarbeiter/in des BBZ Weimar Methoden: theoretische Sequenzen, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit, Lerntagebuch Kosten: 698,00 Euro Hinweis: Für diese Veranstaltung wurde eine Förderung beantragt. Gegebenenfalls 56 NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe (88 UE) Praxisanleitung als Brücke für die nächste pädagogische Generation Es ist ein Gefühl von Stolz, wenn „unsere Praktikanten/innen“ gut bei der Prüfung abschneiden. Besonders beeindruckt sind wir, wenn sie ein positives Gefühl für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen entwickelt haben und sichtbar wird, wie sie ihre eigene zukünftige Rolle als Erzieher/innen sehen. Mit der Qualifizierung überprüfen Sie Ihre methodisch-didaktischen Kompetenzen und erfahren, wie Sie die Wissensvermittlung und Begleitung in den pädagogischen Alltag übertragen und anwenden können. Sie erwerben Kenntnisse, wie Sie gezielt und gut vorbereitet Praktikanten/innen schrittweise an ihre beruflichen Aufgaben heranführen und wie sie gemeinsam den Lernprozess reflektieren können. Dazu ist es wichtig, sich in die Perspektive von Praktikanten/innen hineinzuversetzen und durch den Aufbau einer tragfähigen Beziehung Lern- und Motivationsprozesse anzuregen sowie Konflikte zu meistern. Block 1: Das Selbstverständnis von Praxisanleiter/innen - 03. und 04. März 2016 (16 UE) Motivation, Erwartungen und Kompetenzen • Bildungsverständnis als Basis jeglichen pädagogischen Arbeitens • Grundlagen und Bedingungen für Anleitungsprozesse auf Ebenen der persönlichen Haltung, der Einrichtungsstrukturen und des täglichen Handelns • Entwicklungsaufgaben junger Menschen • Zielformulierungen für den Anleitungsprozess Block 2: 28. April 2016 Teil 1 Rechtliche Grundlagen (4 UE) • Vereinbarung/Ausbildungsvertrag • Aufsichtspflicht • arbeitsrechtliche Vorschriften Bildungsprogramm 2016 kindertagesstätte Teil 2 Lernpsychologische Grundlagen (4 UE) • Lernbedingungen und Lernvoraussetzungen • Lernprozesse unterstützen und begleiten • Rolle und Verantwortung im Anleitungsprozess • „Bildungs- und Lerngeschichten“ als eine Methode der Prozessdokumentation und -rückmeldung wird sich der Teilnehmerbeitrag stark reduzieren. Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Block 3: Planung und Anleitung - 30. und 31. Mai 2016; 22. September 2016 (20 UE) • der Ausbildungsprozess allgemein • der Ausbildungsprozess aus Sicht einer Berufsschule • konkrete Planung des Anleitungsprozesses Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben 22. September und 23. September 2016; 27. Oktober 2016 (20 UE) • gezielte Beobachtung orientiert an den Aufgaben der Praktikanten/innen • gezielte Beobachtung orientiert an der persönlichen Entwicklung der Praktikanten/innen • Leistungen einschätzen und Beurteilungen schreiben • mündliche und schriftliche Rückmeldungen Block 5: Aufbereitung der gezielten Beobachtung vor Ort (16 UE) Das Lerntagebuch nutzen, zur: • Vorbereitung der Abschlusspräsentation • Erstellung und Einreichung der schriftlichen Abschlussarbeit – eine Bildungs- und Lerngeschichte für den Praktikanten / die Praktikantin schreiben Block 6: Abschlusskolloquium am 10. November 2016 (8 UE) • eine kreative Abschlusspräsentation zum Weiterbildungsprozess Die Fortbildungsreihe ist aus der Praxis entstanden und orientiert sich an den Bedürfnissen nach Austausch und Qualifikation der bereits tätigen Mentor/innen und derer, die es einmal werden sollen. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 57 kindertagesstätte Seminar-Nr.: 408 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1630 Uhr Anmeldeschluss: 20. Februar 2016 Seminarort: Haus der PARITÄT, Bergstraße 11, OT Neudietendorf, 99192 NesseApfelstädt Zielgruppe: pädagogische Mitarbeiter/ innen, die nach den Bestimmungen des SGB VIII und in Schulen arbeiten; Berufsgeheimnisträger und Personen, auch Ehrenamtliche, mit beruflichem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen Referentin: Susanne Borris, Dipl.- Pädagogin, Supervisorin (DGSv) Methoden: theoretische Inputs, Kleingruppen- und Einzelarbeit, Übungen, Praxisanalyse, Reflexion eigener Fallbeispiele Kosten: siehe Ausschreibung 58 NEU: Fortbildung „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ In Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund Thüringen Der „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ ist im SGB VIII (§ 8a) sowie im Thüringer Schulgesetz (§ 55a) fest verankert. Zudem gibt das Bundeskinderschutzgesetz diesem eine neue Bedeutung hinsichtlich der Berufsgeheimnisträger und Personen, die beruflichen Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben. Besonders in Kindertagesstätten, Horten, Schulen sowie der (offenen) Kinder- und Jugendhilfe haben Mitarbeiter/innen in der Regel dauerhaften Kontakt mit dem Kind und kennen je nach Arbeitsfeld auch die Eltern. Dies ist eine gute Grundlage für aktiven Kinderschutz. Häufig jedoch fehlt es ihnen an den notwendigen Kompetenzen, um Kindeswohlgefährdung zu erkennen, Risiken abzuschätzen und geeignete Handlungsschritte einzuleiten. Zur Wahrnehmung und Umsetzung des Schutzauftrages bieten wir Ihnen drei Weiterbildungsmodule an. Modul 1 – 14. und 15. März 2016 Um zukünftig Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung besser zu identifizieren, zur Lösung entsprechend der gesetzlichen Regelungen handeln zu können und effektiver mit Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten, bietet Ihnen dieses Modul folgende Seminarinhalte: Kindeswohlgefährdung • Was ist darunter zu verstehen? • Wie kann sie erkannt und abgeschätzt werden? • Gibt es Kinder, die besonders betroffen sind? Rechtliche Grundlagen • Anlass und Zielsetzung des § 8a SGB VIII (55a ThüSchG) und des Bundeskinderschutzgesetzes • Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB • Umgang mit Datenschutz Beobachtung und Dokumentation; Abstimmung und Kooperation • Handlungsleitlinien im Fall von vermuteter Kindeswohlgefährdung Bildungsprogramm 2016 Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Arbeit im Spannungsfeld zwischen ohnmächtiger Betroffenheit und professionellem Tun • Sensibilisierung • Enttabuisierung • Verantwortung • Abstand und Entlastung Koordination: Carsten Nöthling, Geschäftsführer DKSB LV Thüringen Telefon: 0361 653194-84 E-Mail: [email protected] Betroffene Familien • Hintergründe im Familiensystem • unterstützen statt richten • Gespräche mit Eltern Modul 2 – 16. März 2016 Das Modul 2 beschäftigt sich gezielt mit Fragen der Sexualerziehung und der Prävention von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen entsprechend dem Bundeskinderschutzgesetz. „Mein Körper gehört mir!“ – Vom uneingeschränkten Recht des Kindes auf seinen Körper Pädagogik und Macht • Sensibilisierung für eine besondere Beziehung • Grenzüberschreitungen und Übergriffe Sexueller Missbrauch in Institutionen – Entstehensbedingungen und Schutzmaßnahmen Prävention • Was kann getan werden, um Kinder vor sexualisierter Gewalt zu bewahren? • Was ist gute Vorbeugung? Modul 3 – 05. und 06. April 2016 Mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Gespräche zu führen, ist für alle Beteiligten Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 59 kindertagesstätte • Kennenlernen wichtiger Partner/innen (bspw. Kinderschutzdienst) • Gestaltung von Kooperationsstrukturen • Anforderungen an eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ kindertagesstätte eine besondere Herausforderung. Dennoch müssen diese Gespräche geführt werden, um Eltern die Gefährdung des Kindes zu verdeutlichen und um sie für die Inanspruchnahme von Hilfen zu motivieren. Von besonderer Bedeutung ist, dass eigene Gefühle und das eigene Gesprächsverhalten immer wieder kritisch reflektiert werden, um mehr Sicherheit und Professionalität zu erlangen. Dazu bieten wir Modul 3 zu folgenden Seminarinhalten an: Grundhaltungen – in der Gesprächsführung Kommunikationsmodelle und -techniken Gesprächsführung • bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch die Eltern • Beratungs- oder Abklärungsgespräch? Risikoeinschätzung und Motivierung für Hilfen – eine besondere Herausforderung für Fachkräfte Umgang mit Handlungsdruck und Widerstand Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Die Teilnahme an den Modulen 2 und 3 setzt die Teilnahme an Modul 1 voraus. Ihre Investition: Modul 1: 160 Euro Modul 1 & 2: 230 Euro Modul 1 & 3: 290 Euro alle Module: 350 Euro Der Seminarbeitrag wird mit Ihrer Anmeldung fällig. Diesen überweisen Sie bitte nach Rechnungslegung durch den DKSB Thüringen. Bitte beachten Sie: Bei Rücktritt innerhalb von 8 Wochen vor Beginn wird eine Ausfallgebühr von 60 % der Kosten erhoben, innerhalb 4 Wochen wird der gesamte Beitrag fällig. Änderungen behält sich der DKSB Thüringen vor. 60 Bildungsprogramm 2016 Vom Wert des Spiels für die kindliche Selbstbildung Die Kindheit wird oft von uns Erwachsenen immer stärker funktionalisiert, rhythmisiert, betreut und verregelt. So werden die Kinder von uns Erwachsenen überschüttet mit gutgemeinten lerndidaktischen Programmen und wohlwollenden Betreuungsangeboten. Wir Erwachsene schaffen für Kinder Bedingungen, in denen das freie, selbstbestimmte Spiel immer weiter zurückgedrängt wird. Dann beklagen wir uns über Kinder, die von allein aus nicht ins Spielen finden. So verändern sich die Kindheit und das Aufwachsen. Auf der anderen Seite wissen wir auch: Kinder entdecken spielend die Welt, die sie erforschen und sich zu Eigen machen. Sie entwickeln sich spielend in ihrer Persönlichkeit. Sozial und kommunikativ kompetent wollen und können sie selbst bestimmen, eigenen Interessen folgen, mit Neuem experimentieren. Sie bilden sich aus sich heraus stetig weiter. Das geht nur, wenn sie es auch selbst bestimmen können und Zeit dafür haben. Was ist nun gut für die Kinder? Und was bedeutet das für uns Pädagogen/innen, die wir die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen? Seminarinhalte: • veränderte Kindheit und ihre Folgen – Was bedeutet das für unsere Arbeit? • intrinsische Motivation im Spiel – Wie viel Lernen steckt in den selbstgestalteten Spielhandlungen? • freies Spiel und angeleitetes Spiel – Wie viel von beiden? • Zeug zum Spielen, statt Spielzeug – Welche Spielsachen brauchen Kinder? • wenn Kinder keine Ideen haben – Warum haben Kinder das Recht auf Langeweile? Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 409 / 2016 Termin: 17. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referent: Thomas Wodzicki, Spiel- und Kulturpädagoge, Multiplikator TBP-10 Methoden: Vortrag, Gruppenarbeit, Spielpraxis Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 61 kindertagesstätte Lasst die Kinder spielen!!! kindertagesstätte Seminar-Nr.: 410 / 2016 NEU: Muss eine/r immer schuld sein? Termine: 06. und 07. April 2016 und 25. Oktober 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Der Umgang mit Fehlern und meine Verantwortung als Einrichtungsleiter/in Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin Methoden: kurze theoretische Inputs, Gruppendiskussion, Einzelarbeit zur Entwicklung einzelner Schritte für die Umsetzung einer lernorientierten Fehlerkultur in der eigenen Einrichtung, Übungen, Instrumente aus Gesprächsführung und Coaching Kosten: 430,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 387,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 62 Im stressigen beruflichen Alltag können Führungskräfte und Mitarbeiter/innen dem eigenen Anspruch oder dem Leistungs- und Erfolgsdruck von außen manchmal nicht standhalten. Wir bemühen uns, alles perfekt zu meistern und trotzdem passieren Fehler. Wie reagieren wir dann in unserer Führungsverantwortung? In Unternehmen gibt es zwei grundsätzliche Ansätze in der Fehlerkultur: Die Suche nach Schuldigen oder nach Lösungen. Welches ist der Ansatz im eigenen Verantwortungsbereich? In diesem Seminar gehen Sie Fehlern und Fehlerquellen auf den Grund. Sie entwickeln eine eigene Sicht und einen veränderten Umgang mit Fehlern bezogen auf Ihre Einrichtung. In diesem Prozess nutzen Sie die Ideen des Fehlermanagements als Teil einer lernorientierten Fehlerkultur und entwickeln neue Handlungsoptionen für das eigene Arbeitsfeld. Es geht darum: • mit Fehlern im Arbeitsfeld sinnvoll umzugehen und das weitere Vorgehen lösungsorientiert zu gestalten, • nach dem Fehler konstruktiv, arbeits- und handlungsfähig zu sein, • Fehler zu bewerten, unterscheiden, priorisieren nach Reaktionsbedarf, • die Vorgaben des Arbeitgebers und die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Auge zu haben, • geeignete Methoden zum Umgang mit Fehlverhalten kennenzulernen und anzuwenden – mit Fingerspitzengefühl das Gegenüber zu fördern/coachen, • Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle wahrzunehmen, • die verschiedenen Lernebenen der Mitarbeiter/innen zu erkennen und sich darauf einzustellen • und nicht zuletzt geht es auch darum, Fehler zu akzeptieren, sich und anderen Fehler zu erlauben und zu verzeihen. Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 411 / 2016 Wie mit dem Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre zivilgesellschaftliche Bildung in der Kita gelingen kann Termin: 08. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Aktuell begegnen uns viele Begriffe wie „Partizipation“, „Beschwerdemanagement“ und „demokratisches Handeln“. Kitas haben vermehrt den Auftrag, diese Begriffe und Themen konzeptionell und alltagspraktisch zu verankern. Verständlich ist dann die Frage „Wann sollen wir das auch noch machen?“ Wenn wir genau hinschauen, erkennen wir: Partizipation und demokratisches Handeln beinhalten keine neuen Aufgaben. Empathisch sein, sich für andere einsetzen, Konflikte gewaltfrei lösen, sich engagieren und Verantwortung übernehmen, sind alles Facetten und Grundlagen, um partizipieren, sprich teilhaben und mithandeln zu können. Diese Grundlagen sind nicht einfach irgendwann da; sie sind lernbar, brauchen daher pädagogische Unterstützung und einen Rahmen, in dem sie sich entfalten können. Die Kita als „Abbildung der Gesellschaft im Kleinen“ bietet ideale Gelegenheiten, mehr MIT Kindern gemeinsam zu gestalten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie sie alltägliche Situationen nutzen können, um bewusst Kindern Mitentscheiden und Mithandeln zu ermöglichen. Wir diskutieren über Chancen und Grenzen, nutzen dazu praxisrelevantes Material und leiten nächste Schritte für Ihre individuellen Teamprozesse ab. Seminarschwerpunkte: • theoretischer Hintergrund zu Partizipation und demokratischem Handeln • Thematisierung von Macht in pädagogischen Einrichtungen • Kennenlernen praxiserprobter Verfahren und Materialien • Einbeziehung von Kindern unter 3 Jahren • Einbeziehung von Familien Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referent/in: Michael Wiegleb, wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Jena; Dr. Simone Börner, wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Jena, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen Methoden: Impulsvortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten Kosten: 110,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 99,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 63 kindertagesstätte NEU: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita kindertagesstätte Seminar-Nr.: 412 / 2016 Termin: 12. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentin: Cornelia Greiner, Specialist in Coaching the Gifted (ECHA), Leiterin DGhK Referat Lehrer und Erzieher Methoden: theoretischer Input, Arbeit an eigenen Beispielen sowie einer Fallberatung, Spiele selber erleben, Erfahrungsaustausch Kosten: 105,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 94,50 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 64 NEU: Von der Theorie in die Praxis Erkennen und Fördern von hochbegabten Kindern im Kindergartenalter Nur selten sind es die kleinen „Einsteins“, die uns sofort auffallen. Oft liegt die Hochbegabung im Verborgenen, versteckt sich hinter einem Migrationshintergrund, dem Geschlecht oder negativen Erfahrungen/Wahrnehmungen etc. Viele Kinder fühlen sich nicht dazu gehörend, merken, dass sie durch ihren differenzierten Wortschatz von Gleichaltrigen nicht verstanden werden. Andere passen sich an, stellen ihre eigenen Bedürfnisse zurück oder fallen durch aggressives/depressives Verhalten auf. Erfahren Sie wie Sie Ihre Beobachtung umsetzen, Talente wertschätzen und fördern können damit sich Potenziale entfalten und ein Selbstwertgefühl aufbauen kann. Oft verschwinden Verhaltensprobleme und negative Stimmungen wenn Fördermaßnahmen umgesetzt werden. Lassen Sie sich begeistern, Kinder entsprechend ihrer Begabungen zu begleiten. Inhalte: • Was ist Hochbegabung? • Welche Testverfahren gibt es? Was sagen sie aus? • Hinweise mit vielen Beispielen auf Kinder mit hoher Begabung • Probleme von hochbegabten Kindern: mit sich selbst, der Gruppe, von Autoritäten • Umgang und Integration • begabungsförderliches Spiel- und Lernumfeld Nach dieser Veranstaltung haben Sie Ihr Wissen über Hochbegabung erweitert und viele Ideen und praktische Vorhaben für die Anwendung gesammelt. Bildungsprogramm 2016 Wie Kinder Lust auf Bücher bekommen Zum Glück sind es immer noch Bücher, die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten. Viele Bücher laden die Kinder ein, ihre ganz eigenen Vorstellungen und Bilder von der Welt zu entwickeln. Dazu ist es wichtig, eine gute Mischung von Kinderliteratur anzubieten. Stöbern Sie doch mal in Ihren Regalen und gehen der Frage nach: Welche Bilder- und Kinderbücher haben wir in unserer Einrichtung und wie nutzen wir diese? Mit dieser Frage nach Einsatz und Nutzung von Kinderliteratur beschäftigen Sie sich an dem Workshop-Tag. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Bücher kennenzulernen und erhalten wichtige Impulse über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten im pädagogischen Alltag. Weiterhin erhalten Sie Einblicke, wie Kinder von Beginn an in eine anregende und entwicklungsfördernde Gesprächsund Schriftkultur aktiv einbezogen werden können. Der Workshop teilt sich in 2 Teile: Am Anfang werden Bilderbücher zur Themenwelt der Kinder präsentiert und diskutiert. So unter anderem zu den Themen: Mädchen und Jungen, Mütter, Väter und Familie, Migration, Umwelt und Natur, Reime und Sprachförderung. Im zweiten Teil werden Spiele, Aneignungs- und Präsentationsformen zu den Büchern gemeinsam entwickelt und erprobt. Am Ende des Tages erhalten Sie eine Liste mit Buchempfehlungen und Methoden zum Einsatz von Bilderbüchern im Kindergarten. Seminarinhalte: • mein Lieblingsbuch – Bücher als Wegbegleiter • Nutzung von Kinderbüchern – Welchen Wert haben Bücher noch? • Vermittlung von Buchinhalten über Spiele – spielend Bücher entdecken und erleben • Bücher präsentieren – Wie kann ich noch die Lust am Buch entfachen? • „vernetzte Bücher“, Buch App´s, Brettspiele, Filme und Musik – Bücher im Wandel der Zeit Seminar-Nr.: 413/ 2016 Termin: 15. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referent: Thomas Wodzicki, Spiel- und Kulturpädagoge, Dozent für Erwachsenenbildung Methoden: Vortrag, Gruppenarbeit, Spielpraxis Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Hinweis: Bitte bringen Sie Ihr Lieblingskinderbuch mit. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 65 kindertagesstätte NEU: Bilderbücher ins Spiel bringen kindertagesstätte Seminar-Nr.: 414 / 2016 NEU: “Der kann das noch nicht so gut!” Termine: 18. und 19. April 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Kinder mit Entwicklungsbesonderheiten im Kindergartenalltag verstehen und begleiten Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Werden Kinder in Kindertagesstätten zur Frühförderung abgeholt, hört man häufig die Frage: „Warum nimmst du nur Tim mit?“ oder „Kann ich auch mal mitkommen?“. In diesen Situationen wird die Frühförderung scheinbar als Privileg empfunden, denn die Kinder dürfen heute außerplanmäßig in den Turnraum oder etwas Tolles basteln. Doch bei manchen Entscheidungen, die mit einer Extrabehandlung einhergehen, sind Pädagoginnen und Pädagogen verunsichert und fragen sich, ob diese „Extrawurst“ sein muss. Dieses Seminar sagt „ja“, denn Kinder, die bspw. an Wahrnehmungsschwierigkeiten leiden, benötigen häufig andere Unterstützung, um sich im Alltag zurechtzufinden. Sind wir sensibilisiert und überzeugt davon, dass unsere „Extrawurst“ gerechtfertigt ist, fällt es uns leichter einen Standpunkt für diese Kinder einzunehmen und ihn zu vertreten. In der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen, denken Sie sich in diese Kinder hinein und lernen ihre veränderte Wahrnehmungsverarbeitung zu verstehen. Gemeinsam werden wir die Botschaften von Kindern entschlüsseln, die ihr Verhalten erklären. Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Katrin Müller, Ergotherapeutin, Autismustherapeutin, Marte-Meo-Therapeutin Methoden: theoretischer Input, Gruppenarbeit, Ausprobieren von Wahrnehmungsspielen – Selbsterfahrung, Sammlung von Fördermöglichkeiten und Handlungsstrategien Kosten: 130,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 117,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 66 Seminarschwerpunkte: • Prozess der Sensorischen Integration, d.h. Wahrnehmungsentwicklung und -verarbeitung • Unterteilung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche • Wahrnehmungsverarbeitungsschwierigkeiten – Definition, Ursachen, Symptome • Begleitung und Unterstützung von Kindern mit Wahrnehmungsverarbeitungsschwierigkeiten Am Ende dieser Veranstaltung werden Sie Kinder mit Entwicklungsbesonderheiten besser verstehen. Sie haben neue Impulse zur entwicklungsangemessenen Begleitung und Unterstützung von Kindern mit Wahrnehmungsverarbeitungsschwierigkeiten erhalten. Bildungsprogramm 2016 „Wahrscheinlich war es schon immer so gewesen, dass die Welt den Menschen bei seiner Geburt in Erstaunen versetzt hat.“ (Dr. T. Jackson) Sie fragen sich sicher, warum denn Philosophie mit Kindern und können Kinder überhaupt philosophieren? Die Antwort darauf ist „ja“ – Kinder sind die geborenen Philosophen. Sie versetzen uns mit Fragen wie „Können Steine glücklich sein?“ in Staunen. In diesem Seminar erhalten Sie Einblick in die theoretischen Grundlagen der Kinderphilosophie sowie in das methodische Vorgehen – also wie Sie es mit den Kindern gestalten können. Sie setzen sich mit Ko-Konstruktionsprozessen von Kindern auseinander und haben die Gelegenheit, selbst zu philosophieren. Seminarschwerpunkte: • Was ist Philosophie und was bedeutet Kinderphilosophie? • theoretische Inputs zum Philosophieren und zur Vorgehensweise • das eigene Philosophieren Am Ende des Seminares werden Sie die Philosophie der Kinder noch mehr zu schätzen wissen und sie in ihrem Ausdruck und philosophischen Ausflügen bestärken können. Seminar-Nr.: 415 / 2016 Termin: 28. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentin: Daniela Bremmel, Sozialwissenschaftlerin, Multiplikatorin Thüringer Bildungsplan, Trainerin Haus der kleinen Forscher (i.A.) Methoden: theoretische Inputs, Arbeit mit Beispielen, Erfahrungsaustausch Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 67 kindertagesstätte NEU: Denken – Sprache – Abenteuer: Philosophieren mit Kindern kindertagesstätte Seminar-Nr.: 416 / 2016 Termine: 19. und 20. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: Katholisches Jugendbildungshaus St. Sebastian, Am Holzberg 7, 99094 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin Methoden: theoretischer Input, praktisches Erleben im Wald, Diskussion, Erfahrungsaustausch Kosten: inklusive Mittagessen und Getränke:145,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 130,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 68 NEU: „Ab in den Wald – Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten“ Viele Einrichtungen erkennen zunehmend den Wert und die Wichtigkeit von Zeiten in der Natur für Kinder. Die Vorteile liegen auf der Hand, wie z.B. vielfältigste Sinneserfahrungen, zahlreiche Bewegungsanregungen, unerschöpfliche kreative Gestaltungsmöglichkeiten und viel Raum zum Spielen, Toben und Träumen – alles ohne jegliches Arrangement von außen! Die Erfahrung zeigt, dass diese Zeiten in der Natur sowohl für die Kinder als auch für die Erzieher/innen ganz besondere, intensive, freudvolle und ereignisreiche Zeiten darstellen. Oft sind für das Fachpersonal damit aber auch zahlreiche Fragen verknüpft. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu klären, um die Zeit im Wald entspannt, sicher und souverän verbringen zu können. Sie erhalten praktische Anregungen, wie die Zeit im Wald inhaltlich und methodisch gestaltet werden kann. Am Ende der Fortbildung werden Sie Eltern, Kollegen/innen sowie anderen Personen gegenüber die Waldzeiten souverän vertreten können und sich sicher im Umgang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen fühlen. Zudem werden Sie viele neue Ideen mitnehmen, wie Sie die Zeit im Wald mit den Kindern für alle bereichernd verbringen können. Seminarschwerpunkte: • gesetzliche Rahmenbedingungen für Waldzeiten • Welche Waldgebiete darf ich nutzen und welche nicht? • Welche Ausrüstung brauchen wir? • Auf welche Gefahren muss ich im Wald besonders achten? • Bedeutung der Natur für die kindliche Entwicklung • praktische Übungen, Spiele, Lieder Bildungsprogramm 2016 Der elektive Mutismus bei Kindern ist durch ein Schweigen in bestimmten Situationen gekennzeichnet, obwohl die Betroffenen über adäquate Sprachfähigkeiten verfügen. Dieses Unvermögen zu sprechen wird durch eine tiefergehende Unsicherheit und Ängstlichkeit ausgelöst. Erst wenn wir eine verlässliche und warmherzige Interaktion gestalten, können die schweigenden Kinder nach und nach zu ihrer Sprache zurückfinden. Zu Beginn des Seminares beschäftigen Sie sich intensiv mit der Symptomatik der mutistischen Störung und damit einhergehenden Besonderheiten. Zum vertieften Verständnis werden mögliche Ursachen und Erklärungsansätze für das Schweigen vorgestellt. Neben theoretischem Input sollen im Rahmen von angeleiteten Übungen Wahrnehmungen und Gefühle der Betroffenen erlebbar werden. Gleichzeitig werden Sie die Auswirkungen auf die Mitglieder des jeweiligen Systems im Blick haben. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in therapeutische Behandlungsansätze und die damit verbundenen Effekte und Wirksamkeiten. Abschließend wollen wir hilfreiche Strategien im Umgang mit schweigenden Kindern erarbeiten und diskutieren. Hierbei haben Sie ausreichend Raum für das Einbringen eigener Fälle und Erfahrungsaustausch. Seminarschwerpunkte: • Klassifikation & Symptomatik • Ursachen von Mutismus • Therapie- und Förderansätze • Strategien zur Unterstützung von Kindern mit Mutismus Seminar-Nr.: 417 / 2016 Termin: 26. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentinnen: Luisa Eger, Diplom-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/IFA); Sarah Peltzer, B.A. Interdisziplinäre Frühförderung, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik Methoden: theoretischer Input, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 69 kindertagesstätte NEU: Das Schweigen verstehen und (neue) Sprache finden – Kinder mit Mutismus kindertagesstätte Seminar-Nr.: 418 / 2016 NEU: Spaß mit Orff! Termin: 30. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Grundlagen für den Einsatz von Orff-Instrumenten in der Kita-Praxis mit Kindern von drei bis sechs Jahren Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Stampfende Pauken, singendes Glockenspiel, raschelnde Schellen – Orff-Instrumente erwecken Lieder, Geschichten und Bewegung zu musikalischem Leben. Spielerische Klangexperimente und kleine Musikstücke auf diesem elementaren Instrumentarium machen einfach Freude, beleben die Fantasie, fördern die auditive Wahrnehmung, den taktilen Sinn und die Feinmotorik der Kinder. Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referent: Stefan Räsch, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A., Leiter & Inhaber der Musikschulen „Musikwerk: Fränzel“ und „SCHLAGHAUS – Die Trommelschule“, Lehrbeauftragter für Schlagzeug an der Universität Erfurt Methoden: praktisches Erproben, Partnerund Gruppenarbeit, Gruppendiskussion, Reflexion, kurze theoretische Sequenzen Beim Musizieren mit orffschem Instrumentarium profitieren wir von dessen einfacher und elementarer Spielweise, welche in kürzester Zeit erlernbar ist und sich somit im besonderen Maße für den Einsatz in Kindergruppen empfiehlt. Im Praxisseminar „Spaß mit Orff!“ erhalten Sie vielfältige Anregungen zum abwechslungsreichen Einsatz des orffschen Instrumentariums, dessen Spielweise und sammeln zahlreiche Ideen zur direkten Anwendung in Ihrer Berufspraxis. Seminarschwerpunkte: • Vorstellung und Erprobung der Spielweise von Orff-Instrumenten • musikalische Gestaltung von Geschichten mit Orff-Instrumenten • Liedbegleitung und Improvisation • Gestaltung von aufführungsreifen Spielstücken Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 70 Bildungsprogramm 2016 Wenn Kinder aggressiv sind Aggression bei Kindern bedeutet nicht nur Gewalt und Zerstörung. Sie hat ebenso einen persönlichkeitsfördernden und stärkenden Aspekt, ohne den kindliche Entwicklung nicht möglich ist. Aggression als Teil unseres Menschseins annehmen, uns ihrer gewalttätigen Anteile bewusst werden und sie begrenzen, die kraftvollen und kreativen Impulse der Aggression für unser Wachstum nutzen – dies zu vermitteln, ist Ziel unserer Arbeit. Modul 1 am 30. Mai 2016: • meine Aggressionen, deine Aggressionen – mein Alltag als Erzieher/in • aggressive Kinder – Was steckt dahinter? • die vielen Gesichter der Aggression • Aggressionserziehung – Wege aus der Wut • Zeit für Fragen, Anregungen und mitgebrachte Praxisfälle Modul 2 am 31. Mai 2016: • mit Aggressionen leben – vorbeugen und eingreifen • Grenzen setzen und anerkennen • die Moderation von Konflikten durch den/die Erzieher/in • Zeit für Fragen, Anregungen und mitgebrachte Praxisfälle Seminar-Nr.: 419 / 2016 Termine: 30. und 31. Mai 2016; jeweils 930 bis 1630 Uhr Seminarort: Katholisches Jugendbildungshaus St. Sebastian, Am Holzberg 7, 99094 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentin: Evamaria Witt, Aggressionsberaterin, freiberufliche Beraterin Methoden: praxisnahe Wissensvermittlung aus Beziehungs- und Konfliktmanagement, Gruppenarbeit, Fallbeispiele aus der Praxis und Erfahrungsaustausch, Übungsanteile mit Selbsterfahrung und Transfer in die Praxis Kosten: 200,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 180,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 71 kindertagesstätte NEU: Da platzt mir doch bald der Kragen kindertagesstätte Seminar-Nr.: 420 / 2016 Termin: 03. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Leitungskräfte aus Kitas und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Christiane Bernuth, DiplomBetriebswirtin, Präsidentin der Deutschen Soccer Liga e. V., Projektleiterin, Bildungsreferentin im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie im Rahmen non-formaler (bildungspolitischer) Präventionsprojekte, Anti-Bias Trainerin Methoden: Impulsvortrag, Selbstreflexion, Diskussion und Erfahrungsaustausch rund um Verständnisse, Umsetzungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig Inklusions-Werkstatt für Leitungskräfte in pädagogischen Kontexten Die Deutsche Soccer Liga e.V. arbeitet seit einigen Jahren im Bereich inklusiver Bildung und Erziehung. Das Projekt „Unterschiedlich aber Gleichwertig: Inklusions-Werkstatt für die pädagogische Praxis“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Inklusion ist ein politisches, soziales und pädagogisches Thema gleichermaßen. Im Kontext der Bildung und Erziehung darf Inklusion nicht auf die Barrierefreiheit „reduziert“ werden. Die Arbeit an und für Inklusion ist vielmehr ein Versuch, alle Ungleichheiten zu thematisieren und Gleichberechtigung aller Beteiligten herzustellen. Das Seminar lädt alle Interessierten dazu ein, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion im pädagogischen Alltag auszutauschen sowie Fragen und Beispiele zu diskutieren. Neben dem vorliegenden Fortbildungsangebot für Sie als Führungskräfte, bieten wir auch eine 3-tätige Veranstaltung für Erzieher/innen in pädagogischen Kontexten zum Thema an. Somit haben Ihre Mitarbeiter/innen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Diese Veranstaltung ist eine wirksame Ergänzung und sorgt dafür, dass die wichtigen Impulse für die Umsetzung vorurteilsbewusster und vielfaltssensibler Bildung und Erziehung in Ihrer Einrichtung fortgeführt werden können. Seminarinhalte: • Einführung in die vorurteilsbewusste und differenzsensible Teamführung und Kommunikation • Auswirkungen auf die Konzeptionsentwicklung • Handlungsstrategien im Umgang mit Widerständen • kollegiale Fallberatung im genannten Themen- und Arbeitsfeld Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 72 Bildungsprogramm 2016 Kann ein Schokoriegel in der Brotbüchse ein Ausdruck von elterlicher Fürsorge sein? Ist ein Fernseher im Kinderzimmer eines vierjährigen Kindes manchmal ein Zeichen für das Bemühen von Eltern für ihr Kind? Ich behaupte: „ Ja!“. Jede Familie lebt anders und drückt ihre Zuneigung verschiedenartig aus. Zu erkennen und zu verstehen, dass der Schokoriegel und der Fernseher im Kinderzimmer ein Ausdruck von Liebe sind, fällt uns oft schwer, weil wir diese Verhaltensweisen aufgrund unserer Einstellungen anders interpretieren. Im Miteinander lauert daher stetig das Potential zum Missverständnis. In diesem Seminar wollen wir versuchen, uns auf andere Lebenswelten, als die unseren, einzulassen, indem wir uns einen normalen Wochentag von unterschiedlichen Familien (Familien in prekären Lebenssituationen, mit Kindern mit Behinderung, Eltern mit psychischen Erkrankungen, alleinerziehende Mütter oder Väter im Vollerwerb,...) vorstellen und reflektieren was dies mit uns als Menschen machen würde. Wie würden wir uns verhalten? Was könnten andere von uns halten? Was könnte uns helfen? Was würden wir uns von Erzieher/innen, Lehrer/innen, Therapeuten/innen wünschen? Seminarschwerpunkte: • Betrachtung verschiedener Lebenswelten mit den ihn eigenen Herausforderungen • Grundzüge einer lebensweltorientierten Zusammenarbeit mit Eltern – verständnisorientierte Kommunikation • Betrachtung verbaler und nonverbaler Kommunikation im sozio- und interkulturellen Zusammenhang • Arbeit an Fallbeispielen aus der Praxis und Reflexionsrunden Am Ende des Seminartages werden Sie besser nachvollziehen können, warum Familien in anderen Lebenssituationen anders handeln als Sie es in der gleichen Situation tun würden. Verschiedene Handlungsweisen und unterschiedliche Lebenskonzepte verstehen Sie besser und es wird Ihnen leichter fallen eine wertschätzende Haltung gegenüber den Familien einzunehmen. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 421 / 2016 Termin: 08. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentin: Katrin Müller, Ergotherapeutin, Autismustherapeutin, Marte-MeoTherapeutin Methoden: theoretischer Input, Gruppenarbeit, Erfahrungsberichte aus meiner Tätigkeit als Frühförderin und Therapeutin Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 73 kindertagesstätte NEU: Jede Familie lebt anders – andere Lebenswelten verstehen kindertagesstätte Seminar-Nr.: 422 / 2016 Termin: 15. August 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: NaturErlebnisHof Hausen, Zur Mühle 9, 99310 Hausen im Wipfratal Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Christina Peters, M.A. Angewandte Kulturwissenschaften, Naturpädagogin, geprüfte Wildnisführerin IWV Methoden: naturkundliche Exkursionen und Impulsreferate Der Natur auf der Spur: Sommerstreifzüge Mit Kindern raus in die Natur zu gehen, bietet ein reiches Spektrum an Erfahrungen: wir finden Anschauungsmaterialien zum Anfassen, eine entspannte und gleichzeitig anregende Atmosphäre, Platz zum Austoben und viel Unbekanntes zu entdecken. In diesem Seminar werden wir gemeinsam die Natur im Sommer erkunden, den Wald als Abenteuer- und Interaktionsraum kennenlernen, Seilelemente zum Balancieren, Schaukeln und Hangeln aufbauen sowie die Gruppe mit Teamübungen in den Focus stellen. Auf dem Weg begegnen uns blühende Heilpflanzen und Tierspuren aller Art. Mit einfachen Spielen erfahren wir mehr über die Lebensweise von Tieren und Pflanzen. Methodisch-didaktische Tipps runden den praxisnahen Tag ab und geben Anregungen, das Gelernte in den Alltag mitzunehmen. Seminarschwerpunkte: • naturkundliche Streifzüge: Sommerphänomene (Tiere und Pflanzen) • erlebnispädagogische Spielideen • Aufbau von Niedrigseilelementen Hinweis: Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz mit. Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 74 Bildungsprogramm 2016 In Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. kindertagesstätte NEU: Gitarrespielen leicht gemacht Seminar-Nr.: 423 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Termine: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21. November 2016 sowie 05. Dezember 2016; jeweils 18:00 bis 20:15 Uhr Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 75 kindertagesstätte Seminar-Nr.: 424 / 2016 Termine: 08. und 09. September sowie 07. Oktober 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kitas und anderen Einrichtungen Referentinnen: Katharina Wenk, Master Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Elementar- und Familienpädagogik, Streitschlichterausbildung; Nancy Jessulat, Master Soziale Arbeit- International Relations and Social Policy Methoden: Impulsvortrag, Selbstreflexion, Diskussion und Erfahrungsaustausch Kosten: 240,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 216,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 76 NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig Inklusions-Werkstatt für Praktiker/innen Was motiviert uns, Inklusion differenzsensibel und diskriminierungskritisch zu denken und zu arbeiten? Wie stehen wir selbst zum Inklusionskonzept? Wo liegen unsere Grenzen, Möglichkeitsräume, Ressourcen? Welche Rahmenbedingungen sind hierfür erforderlich? Welche inklusiven Arbeitsformen gibt es für die frühkindliche Bildung und Jugendhilfe? Welche dieser Methoden sind besonders sinnvoll, um Kindern und Jugendlichen einen selbstwirksamen Raum für Entwicklung und Entfaltung zu ermöglichen? Der Deutsche Soccer Liga e.V. arbeitet seit einigen Jahren im Bereich inklusiver Bildung und Erziehung. Das Projekt „Unterschiedlich aber Gleichwertig: Inklusions-Werkstatt für die pädagogische Praxis“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Dieses Seminar lädt alle Interessierten dazu ein, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion im pädagogischen Alltag auszutauschen sowie Fragen und Beispiele zu diskutieren. Seminarinhalte: Zweitägiges Impulsseminar: • Auseinandersetzung mit Inklusion und Erziehung im Kontext vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung • pädagogische Grundsätze von Inklusion am Beispiel des Ansatzes vielfaltsbewusster Bildung und Erziehung • bedarfsorientierte Schwerpunkte anhand der Interessen und Fragestellungen der Teilnehmenden Eintägige Reflexionseinheit: • kollegialer Erfahrungsaustausch und Reflexion der umgesetzten Vorhaben aus dem Impulsseminar • fachbezogene Bezüge herstellen und nächste Schritte ableiten Bildungsprogramm 2016 Eine Fortbildung zur professionellen Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien IN THÜRINGEN Studien belegen, dass deutschlandweit ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil leben. Hinzu kommen etwa 40.000 - 60.000 Kinder mit drogenabhängigen Eltern. Die Zahl von Kindern aus Familien mit stoffungebundenen Süchten oder Medikamentenabhängigkeit sind kaum bekannt. Nicht selten kommt es vor, dass Bezugspersonen aus dem Umfeld eines besonders lauten oder besonders leisen Kindes vermuten, dass seine Mutter oder sein Vater unter einer Suchterkrankung leiden könnte, dass vielleicht ein Übermaß an (Glücks-)Spiel, Alkohol, Tabletten oder Berufsalltag die Belange des Kindes in den familiären Hintergrund rücken lassen. Dabei kann der alltägliche Umgang mit betroffenen Kindern und ihren Familien unter Umständen eine Herausforderung sein. Die Überlegungen: „Was kann ich oder meine Einrichtung für die Familie und das Kind tun?, „Spreche ich meine Vermutung an?“ und wenn ja, „Wie?“ bewegen immer häufiger Fachkräfte sowohl der Kinder- und Jugendhilfe als auch des Gesundheitswesens. Diese Herausforderungen sollten die Fachkräfte nicht allein meistern. Ebenso wie die Kinder benötigen sie Partner, die sie durch Wissen entlasten und im Alltag stärken. In den ersten beiden Seminartagen werden praxisnah miteinander Handlungsmöglichkeiten für Sie und Ihre Einrichtung im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen entwickelt. Dabei werden regionale Partner vor Ort berücksichtigt, um nachhaltige und lebendige Entlastung zu schaffen. Sie werden für den alltäglichen Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien sensibilisiert und zum Tabu-Thema „Sucht“ handlungsfähiger. Der dritte Seminartag dient der Reflexion Ihrer Erfahrungen in der Praxis. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 425 / 2016 Termine: 08. und 09. September 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr sowie 17. Februar 2017; 900 bis 1200 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentinnen: Mitarbeiterinnen des Präventionszentrums der Suchthilfe in Thüringen Methoden: theoretischer Input, praktisches Erproben geeigneter Methoden Kosten: 250,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 77 kindertagesstätte NEU: Kind s/Sucht Familie kindertagesstätte Seminarschwerpunkte: • Basiswissen „Sucht“ • Situation suchtkranker Erziehungspersonen • Kinder in suchtbelasteten Familien • die Rolle der Fachkraft im suchtbelasteten System • Informationen zur rechtlichen Situation Die Fortbildung Kind s/Sucht Familie wurde von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) entwickelt und vom Präventionszentrum der Suchthilfe in Thüringen gGmbH (Projekt Jonathan), der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz Thüringen e.V. sowie der Thüringer Fachstelle Suchtprävention (fdr+) thüringenspezifisch weiterentwickelt. 78 Bildungsprogramm 2016 Wie mit dem Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre religiöse Bildung in der KiTa gelingen kann Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern gehört zu den wichtigsten Aufgaben überhaupt. Oft stellen Kinder in ihrer Entwicklung – gerade in einer gleichzeitig weltlichen und multireligiösen Gesellschaft – religiöse Orientierungsfragen. Aus diesem Grund nennt die PISA-Studie neben einem naturwissenschaftlichen, einem ästhetischen und einem gesellschaftlichen Weltzugang, auch einen religiösen. Und auch der Thüringer Bildungsplan erachtet religiöse Bildung als wichtigen Bildungsbereich. Der Workshop setzt sich anhand des Thüringer Bildungsplans mit der Frage auseinander, wie religiöse Bildung in der KiTa gelingen kann. Mit Kindern religiösen Fragen nachzugehen heißt, sich auf Fragen einzulassen, auf die es nicht immer eindeutige Antworten gibt. Das kann nachdenklich und heiter stimmen, Erstaunen auslösen, Spaß machen, Stein des Anstoßes sein oder eine ungewöhnliche Sichtweise ermöglichen. Wie können Erzieher/innen diese Aufgabe verantwortungsvoll wahrnehmen – selbst dann, wenn sie nicht religiös sind? Der Bildungsbereich „Religiöse Bildung“ bietet dafür Ideen, Inhalte und konkrete Lernarrangements an, die im Workshop erarbeitet werden sollen. Der Workshop informiert über die Grundlagen religiöser Bildung aus evangelischer Perspektive und die religiöse Entwicklung von Kindern. Neben der Wissensvermittlung stehen u.a. die eigene Erfahrung mit Religion in der (Berufs-) Biografie und die Einbindung religionspädagogischer Aspekte in den KiTa-Alltag im Mittelpunkt. Mit konkreten Beispielen möchte der Workshop Religionssensibilität anbahnen und eine schnelle Umsetzung in die Praxis ermöglichen. Weitere Seminarschwerpunkte werden sein: • Bedeutung religiöser Bildung • Verweltlichung, Multireligiosität und religiöse Bildung • Was unterscheidet religiöse Bildung von „Religionskunde“? • Religion in der eigenen Biografie • Religion in der kindlichen Entwicklung • Angebote religiöser Bildung entwicklungsgerecht gestalten • Methoden religiösen Lernens • Tipps und Übungen zur religiösen Bildung in KiTas • Religionssensibilität im KiTa-Team und in der Kommunikation mit Eltern Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 426 / 2016 Termin: 30. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Miriam Beier, wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Jena Methoden: Dialog- und Kreativmethoden, PowerPointPräsentation, World-Café, Präsentation von Materialien und Methoden, Arbeit an Beispielen Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 79 kindertagesstätte NEU: „… auf daß wir klug werden.“ (Psalm 90,12) kindertagesstätte Seminar-Nr.: 427 / 2016 Termin: 06. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, stellvertretende Einrichtungsleiter/innen, Team-/Gruppenleiter/innen, pädagogische Fachkräfte NEU: Immer zuständig? Aufsichtspflicht & Haftung in der Kita Es ist selbstverständlich, dass Erzieher/innen für das Wohlergehen und die Gesundheit der zu betreuenden Kinder verantwortlich sind. Im Kita-Alltag wirft diese Selbstverständlichkeit jedoch viele Fragen auf und erzeugt damit Unsicherheit. Das liegt vor allem auch daran, dass es hinsichtlich der Aufsichtsführung eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Konstellationen gibt, für die nur schwer allgemeine und klare Kriterien definierbar sind. Trotzdem lassen sich aus den Erfahrungen und juristischen Entscheidungen Maßstäbe ableiten, an denen Sie Ihre Verantwortung und Ihr Handeln ausrichten können. Ziel des Seminares ist es, Sie anhand von Praxisbeispielen mit den gesetzlichen Grundlagen und wichtigsten Leitlinien für die Aufsichtsführung in der Kita vertraut zu machen. Sie erhalten mehr Sicherheit für Ihren Kita-Alltag und Ihr pädagogisches Handeln. Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt Methoden: Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 80 Seminarinhalte: • Was bedeutet Aufsicht? • Beginn und Ende der Aufsichtspflicht in der Kita • vertragliche und tatsächliche Übernahme • Inhalt und Kriterien der Aufsichtspflicht • pädagogisches Handeln, Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit • vorausschauendes Handeln • Konsequenzen der Verletzung der Aufsichtspflicht • zivilrechtliche Haftung • strafrechtliche Verantwortlichkeit • Verhalten gegenüber Ermittlungsbehörden • arbeitsrechtliche Sanktionen • Rechtsprechung • Praxisbeispiele Bildungsprogramm 2016 Kennen Sie das auch? Kinder zeigen sich gern nackt und haben Freude an der Erkundung des eigenen Körpers. Wir Erwachsene sollen diese Bedürfnisse nach der Beschäftigung mit dem gesamten Körper und der Neugier auf Sexualität, sachlich angemessen respektieren und sind dabei auch aufgefordert, die Grenzen im Blick zu haben. So steht es im Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre. Inhalte und Wirkungsabsichten, was die Teilnehmenden am Ende des Tages mitnehmen: • „normale“ Entwicklungsthemen und „kritische“ Themen als Übergang zum Missbrauch • Wie gehe ich mit der Themenvielfalt um? Was sollen Kinder ausprobieren um eine natürliche Sexualität zu entwickeln? Welche Worte nutze ich fachlich versus Elternsprachgebraucht? • Wann sind das Themen für die Eltern? Muss ich diese „normalen“ auch ansprechen? • Psychosexuelle Entwicklung im Kindes- und Jugendalter Seminar-Nr.: 428 / 2016 Termin: 01. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Elke Lieback, Landesgeschäftsführerin der pro familia Thüringen e. V. Dipl. Ing., Sexualtherapeutin, Sexualpädagogin, Traumatherapeutin, Supervisorin Methoden: Vortrag, Kleingruppen, Interaktionen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 81 kindertagesstätte NEU: Sexualität – wenn Kinder Themen zeigen, die tabu sind kindertagesstätte Seminar-Nr.: 429 / 2016 Termin: 07. November 2016; 930 bis 1630 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentin: Simone Hamza, Rhythmikerin, Kreativpädagogin, Erzieherin Methoden: theoretische Impulse, praktische Angebote ausprobieren und reflektieren, bezogen auf die Selbsterfahrung und Umsetzung in die Praxis, Erfahrungsaustausch Stille als neuer Erlebnis- und Entspannungsraum „Jetzt sei doch endlich still!“ Diese oder ähnliche Aufforderungen hören Kinder sehr oft und kennen den Begriff der Stille daher häufig nur in negativer Bedeutung als Ausdruck gestresster Erzieher/innen und Eltern. So fehlt diesen Kindern die positive Erfahrung mit Stille, wie sie sich „runterfahren“ und zu sich selbst kommen können. Die Fortbildung möchte Wege zur kindlichen Entspannung anbahnen. Sie erfahren einerseits, wie Sie gemeinsam mit den Kindern die Stille entdecken. Auf der anderen Seite spielt Ihr eigener Zugang zu dem Thema Entspannung eine bedeutsame Rolle. Über den Tag erleben Sie kleine Übungen und sammeln Schritt für Schritt Erfahrungen, was es in der Stille alles zu entdecken gibt. Am Ende der Fortbildung haben Sie sich einen ganzheitlichen Erfahrungsraum aktiv erarbeitet, d.h. die Kraft der Stille erlebt und das Bewusstsein für den Körper geschärft. Inhalte: • Stilleübungen • Sinnesübungen • Bewegung und Ruhe • Konzentration und Entspannung Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 82 Bildungsprogramm 2016 Der Umgang mit dem Sorgerecht, Umgangsrecht und Sozialdatenschutz Wenn sich Eltern trennen, werden Unstimmigkeiten oft auf den Rücken der gemeinsamen Kinder ausgetragen. Bei den Parteien herrscht oft Unsicherheit über den Umfang und die Grenzen der jeweiligen Entscheidungsbefugnis. Dies überträgt sich auch in den Kita-Alltag. Im Seminar werden Sie vielseitige Informationen rund um das Thema Sorge-, Umgangs- und Datenschutzrecht erhalten. Die eingearbeiteten Fallbeispiele und Ihre Fragen aus der Praxis verbinden sich mit den rechtlichen Grundlagen und erweitern Ihre Handlungskompetenz in konkreten Situationen. Sorgerecht und Umgangsrecht (Besuchsrecht) – Grundlagen • gemeinsame und alleinige elterliche Sorge • Auswirkungen auf die Praxis in den Einrichtungen • Fragen und Entscheidungen in der Praxis • Vormundschaft, Verfahrenspflege, Verfahrensbeistandschaft und Umgangspflegschaft Sozialdatenschutz – gesetzliche Vorgaben für den Umgang mit personenbezogenen Daten • Datenschutzregelungen aus Sozialgesetzbüchern und Sondergesetzen • Überblick über das für soziale Einrichtungen relevante Datenschutzrecht • Verschwiegenheitspflicht • Umgang mit besonders sensiblen Daten • Ausübung von Rechten für Dritte • Übertragung von Daten für Dritte • Anwendungsbeispiele aus der eigenen Praxis Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 430 / 2016 Termin: 08. November 2016; 90 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referent: Falko Daniel, Rechtsanwalt Methoden: Theorie-Input in Verbindung mit Fallbeispielen und Fragen aus der Praxis, Üben der Interpretation von Gesetzen Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 83 kindertagesstätte NEU: Die drei ??? im Kita-Alltag kindertagesstätte Seminar-Nr.: 431 / 2016 Termin: 14. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Kristin Hofmann, Dipl.-Musiktherapeutin, Gesangsstudium HfM Palermo/Italien, Gesangslehrerin, Workshopleiterin mit einschlägiger Erfahrung in der frühkindlichen Musikalisierung Methoden: praktische musikalische Angebote, kooperatives Lernen, Arbeit in Kleingruppen, Gruppendiskussionen, Reflexion, kurze theoretische Sequenzen Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro NEU: Jede/r kann singen – ein Seminar, das Mut zum Singen macht Grundlagen für den Einsatz der Stimme in der Kita-Praxis mit Kindern von zwei bis sechs Jahren Fröhliche Lieder, kraftvolle Lieder, traurige Lieder oder Geschichtenlieder – mit unserer Stimme können wir alle diese Gefühle ausdrücken. Spielerische Stimmexperimente und kleine Szenen, die man aus Liedern entwerfen kann, machen einfach Freude, beleben die Fantasie und fördern die auditive Wahrnehmung sowie den Gruppenzusammenhalt. Beim Singen profitieren wir von dessen einfacher und elementarer Ausübung, welche in kürzester Zeit erlernbar ist und sich somit in besonderem Maße für den Einsatz in Kindergruppen empfiehlt. In diesem Praxisseminar erhalten Sie vielfältige Anregungen zum abwechslungsreichen Einsatz der Stimme und sammeln zahlreiche Ideen zur direkten Anwendung in Ihrer Berufspraxis. Seminarschwerpunkte: • Vermittlung von Grundlagen der Stimm- und Atemtechnik • Erprobung der eigenen Stimme in der Gruppe • Gestaltung von Liedern mit der eigenen Stimme • Gestalten von kleinen aufführungsreifen Liedern Im Verlauf des Tages arbeiten Sie an der Weiterentwicklung Ihrer Stimme und gehen gestärkt in den Alltag zurück. Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 84 Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 432 / 2016 Zwischen Ausnahmesituation und Alltagsnormalität Termin: auf Anfrage Familien auf der Flucht haben verschiedenste Erfahrungen hinter sich, bevor sie ihre Kinder in Kindertageseinrichtungen anmelden. Ihre Zukunft ist unsicher. Auch wenn die Kinder in der Kita aufgenommen wurden, sind sie noch lange nicht angekommen. Wie lange sie im Ort bleiben, ist ungewiss. Diese Situation ist für beide Seiten eine neue Herausforderung und das nicht nur wegen sprachlicher Probleme. Sie als Erzieher/innen müssen die Balance zwischen Ausnahmesituation und Alltagsnormalität bewältigen und umsetzen. In dieser Veranstaltung möchten wir Sie in Ihrer Arbeit unterstützen, wenn die Kinder aus Flüchtlingsfamilien in Ihre Einrichtung kommen. Am Vormittag erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen: Was bedeutet Asyl in Deutschland? Welche Folgeerscheinungen können mit Flucht und Vertreibung verbunden sein? Was ist hiervon im Kita-Alltag spürbar? Am Nachmittag erwartet Sie ein Workshop zur sprachsensiblen Arbeit im Kita-Alltag. Hier erleben Sie die Wirkung der einfachen Sprache und finden Möglichkeiten, diese auf Ihre Einrichtung konkret zu übertragen. Sie hinterfragen Regeln des Kita-Alltags bezogen auf ihre Verständlichkeit und probieren vereinfachte anschauliche Darstellungen aus. Somit gehen Sie gestärkt in den Arbeitsalltag und finden einrichtungsbezogene Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder und Familien. Seminarort: Inhouse-Seminar in Ihrer Einrichtung Seminarinhalte Teil 1 Interaktiver Vortrag und Präsentation zur Thematik Flucht und Asyl Teil 2 Workshop zur sprachsensiblen Arbeit im Kita-Alltag • einfache Sprache • Alltagsregeln überprüfen und veranschaulichen • Kommunikation mit den Eltern erleichtern • einfache Sprachspiele für Kinder erproben Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten Referentinnen: Christiane Götze, IBS gGmbH, Koordinatorin Thüringer Bleiberechtsnetzwerk; Judith Wiedemann, Fachstelle interkulturelle Öffnung, AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V. Methoden: Vortrag, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Workshop mit praktischen Übungen Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 85 kindertagesstätte NEU: Kinder aus Flüchtlingsfamilien betreuen hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 433 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 86 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (4x1 Tag oder 8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarrespielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen Sie haben die Wahl: 4 Tagesveranstaltungen, jeweils von 09:00 bis 14:00 Uhr: 20. Februar 2016, 05. und 19. März 2016 sowie 09. April 2016 ODER: 8 Abendveranstaltungen jeweils von 18:00 bis 20:15 Uhr: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21.November 2016 sowie 05. Dezember 2016 Bildungsprogramm 2016 NEU: Qualifizierung von Praxisanleiter/innen in der Kinder- und Jugendhilfe (88 UE) Praxisanleitung als Brücke für die nächste pädagogische Generation Es ist ein Gefühl von Stolz, wenn „unsere Praktikanten/innen“ gut bei der Prüfung abschneiden. Besonders beeindruckt sind wir, wenn sie ein positives Gefühl für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen entwickelt haben und sichtbar wird, wie sie ihre eigene zukünftige Rolle als Erzieher/innen sehen. Block 1: Das Selbstverständnis von Praxisanleiter/innen 03. und 04. März 2016 (16 UE) Motivation, Erwartungen und Kompetenzen • Bildungsverständnis als Basis jeglichen pädagogischen Arbeitens • Grundlagen und Bedingungen für Anleitungsprozesse auf Ebenen der persönlichen Haltung, der Einrichtungsstrukturen und des täglichen Handelns • Entwicklungsaufgaben junger Menschen • Zielformulierungen für den Anleitungsprozess Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: staatlich anerkannte Erzieher/ innen, Heilpädagogen/innen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Zugangsvoraussetzung: mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe Referent/innen: Dr. Simone Börner, Dipl.Pädagogin; Frauke Berbig, Dipl.-Pädagogin; Falko Daniel, Rechtsanwalt; Mitarbeiter/in des BBZ Weimar Methoden: theoretische Sequenzen, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Einzelund Gruppenarbeit, Lerntagebuch Kosten: 698,00 Euro Hinweis: Für diese Veranstaltung wurde eine Förderung beantragt. Gegebenenfalls Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 87 hilfen zur erziehung Mit der Qualifizierung überprüfen Sie Ihre methodisch-didaktischen Kompetenzen und erfahren, wie Sie die Wissensvermittlung und Begleitung in den pädagogischen Alltag übertragen und anwenden können. Sie erwerben Kenntnisse, wie Sie gezielt und gut vorbereitet Praktikanten/innen schrittweise an ihre beruflichen Aufgaben heranführen und wie sie gemeinsam den Lernprozess reflektieren können. Dazu ist es wichtig, sich in die Perspektive von Praktikanten/innen hineinzuversetzen und durch den Aufbau einer tragfähigen Beziehung Lern- und Motivationsprozesse anzuregen sowie Konflikte zu meistern. Seminar-Nr.: 434 / 2016 hilfen zur erziehung wird sich der Teilnehmerbeitrag stark reduzieren. Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] Block 2: 28. April 2016 Teil 1 Rechtliche Grundlagen (4 UE) • Vereinbarung/Ausbildungsvertrag • Aufsichtspflicht • arbeitsrechtliche Vorschriften Teil 2 Lernpsychologische Grundlagen (4 UE) • Lernbedingungen und Lernvoraussetzungen • Lernprozesse unterstützen und begleiten • Rolle und Verantwortung im Anleitungsprozess • „Bildungs- und Lerngeschichten“ als eine Methode der Prozessdokumentation und -rückmeldung Block 3: Planung und Anleitung 30. und 31. Mai 2016; 22. September 2016 (20 UE) • der Ausbildungsprozess allgemein • der Ausbildungsprozess aus Sicht einer Berufsschule • konkrete Planung des Anleitungsprozesses Block 4: Rückmeldungen geben und Beurteilungen schreiben 22. September und 23. September 2016; 27. Oktober 2016 (20 UE) • gezielte Beobachtung orientiert an den Aufgaben der Praktikanten/innen • gezielte Beobachtung orientiert an der persönlichen Entwicklung der Praktikanten/innen • Leistungen einschätzen und Beurteilungen schreiben • mündliche und schriftliche Rückmeldungen 88 Bildungsprogramm 2016 Block 5: Aufbereitung der gezielten Beobachtung vor Ort (16 UE) Das Lerntagebuch nutzen, zur: • Vorbereitung der Abschlusspräsentation • Erstellung und Einreichung der schriftlichen Abschlussarbeit – eine Bildungs- und Lerngeschichte für den Praktikanten / die Praktikantin schreiben Block 6: Abschlusskolloquium am 10. November 2016 (8 UE) • eine kreative Abschlusspräsentation zum Weiterbildungsprozess Die Fortbildungsreihe ist aus der Praxis entstanden und orientiert sich an den Bedürfnissen nach Austausch und Qualifikation der bereits tätigen Mentoren/innen und derer, die es einmal werden sollen. hilfen zur erziehung Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 89 hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 435 / 2016 Termine: 09. März 2016 und 21. Juni 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23 99084 Erfurt Zielgruppe: AWO Mitarbeiter/innen, die erst seit Kurzem im Bereich Hilfe zur Erziehung tätig sind Referentinnen: Iris Sydow, Supervisorin DGSv, Seniorcoach DGfC; Kerstin Koch, Leiterin Familienzentrum und Ambulante Dienste AWO-Jugendhilfeverbund Südharz, Qualitätsbeauftragte Methoden: Theorievermittlung, Einzelarbeit, Arbeit in Kleingruppen, Arbeit mit kreativen Medien, Aufstellungsarbeit NEU: Berufliches Selbstverständnis als Mitarbeiter/in der AWO im Bereich HzE (2 Tage) Diese Seminarfolge richtet sich an neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO im Bereich Hilfe zur Erziehung und hat den Anspruch, Ihren Weg in das neue Arbeitsfeld zu begleiten. Wie lassen sich das Leitbild Ihres Arbeitgebers, Ihre Ansprüche an Ihr (berufliches) Leben und die Aufträge der Klienten an Sie vereinbaren? Wie können Sie Ihre Stärken in die Arbeit, in Ihr Team einbringen und dabei gesund bleiben? Wie können Sie sich auf diesem Weg weiter entwickeln? Mit diesen und weiteren Fragen werden Sie sich an den zwei Seminartagen auseinandersetzen. So werden Sie in ersten kleinen Schritten Ihre Biografie reflektieren und dies in Bezug zu Ihrer Berufsentscheidung setzen. Sie reflektieren Ihr persönliches Menschenbild sowie Ihre daraus entstehende Haltung gegenüber Hilfebeteiligten. Weiterhin werden Sie sich mit Ihrem beruflichen Auftrag und darin enthaltenen Zielstellungen auseinander setzen. Auch die Möglichkeiten und Grenzen Ihres beruflichen Auftrages sowie die Zusammenhänge zwischen der eigenen Entwicklung und der Einordnung in das neue Team werden zur Sprache kommen. Die Teilnahme ist an beiden Seminartagen erforderlich. Kosten: 255,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 90 Bildungsprogramm 2016 NEU: Fortbildung „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ In Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund Thüringen Modul 1 – 14. und 15. März 2016 Um zukünftig Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung besser zu identifizieren, zur Lösung entsprechend der gesetzlichen Regelungen handeln zu können und effektiver mit Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten, bietet Ihnen dieses Modul folgende Seminarinhalte: Kindeswohlgefährdung • Was ist darunter zu verstehen? • Wie kann sie erkannt und abgeschätzt werden? • Gibt es Kinder, die besonders betroffen sind? Rechtliche Grundlagen • Anlass und Zielsetzung des § 8a SGB VIII (55a ThüSchG) und des Bundeskinderschutzgesetzes • Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB • Umgang mit Datenschutz Beobachtung und Dokumentation; Abstimmung und Kooperation • Handlungsleitlinien im Fall von vermuteter Kindeswohlgefährdung • Kennenlernen wichtiger Partner/innen (bspw. Kinderschutzdienst) Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Termine: siehe Ausschreibung; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: Haus der PARITÄT, Bergstraße 11, OT Neudietendorf, 99192 NesseApfelstädt Zielgruppe: pädagogische Mitarbeiter/ innen, die nach den Bestimmungen des SGB VIII und in Schulen arbeiten; Berufsgeheimnisträger und Personen, auch Ehrenamtliche, mit beruflichem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen Referentin: Susanne Borris, Dipl.- Pädagogin, Supervisorin (DGSv) Methoden: theoretische Inputs, Kleingruppen- und Einzelarbeit, Übungen, Praxisanalyse, Reflexion eigener Fallbeispiele Kosten: siehe Ausschreibung Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Koordination: Carsten Nöthling, 91 hilfen zur erziehung Der „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ ist im SGB VIII (§ 8a) sowie im Thüringer Schulgesetz (§ 55a) fest verankert. Zudem gibt das Bundeskinderschutzgesetz diesem eine neue Bedeutung hinsichtlich der Berufsgeheimnisträger und Personen, die beruflichen Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben. Besonders in Kindertagesstätten, Horten, Schulen sowie der (offenen) Kinder- und Jugendhilfe haben Mitarbeiter/innen in der Regel dauerhaften Kontakt mit dem Kind und kennen je nach Arbeitsfeld auch die Eltern. Dies ist eine gute Grundlage für aktiven Kinderschutz. Häufig jedoch fehlt es ihnen an den notwendigen Kompetenzen, um Kindeswohlgefährdung zu erkennen, Risiken abzuschätzen und geeignete Handlungsschritte einzuleiten. Zur Wahrnehmung und Umsetzung des Schutzauftrages bieten wir Ihnen drei Weiterbildungsmodule an. Seminar-Nr.: 436 / 2016 hilfen zur erziehung Geschäftsführer DKSB LV Thüringen Telefon: 0361 653194-84 E-Mail: [email protected] • G estaltung von Kooperationsstrukturen • Anforderungen an eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ Arbeit im Spannungsfeld zwischen ohnmächtiger Betroffenheit und professionellem Tun • Sensibilisierung • Enttabuisierung • Verantwortung • Abstand und Entlastung Betroffene Familien • Hintergründe im Familiensystem • unterstützen statt richten • Gespräche mit Eltern Modul 2 – 16. März 2016 Das Modul 2 beschäftigt sich gezielt mit Fragen der Sexualerziehung und der Prävention von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen entsprechend des Bundeskinderschutzgesetzes. „Mein Körper gehört mir!“ – vom uneingeschränkten Recht des Kindes auf seinen Körper Pädagogik und Macht • Sensibilisierung für eine besondere Beziehung • Grenzüberschreitungen und Übergriffe Sexueller Missbrauch in Institutionen – Entstehensbedingungen und Schutzmaßnahmen Prävention • Was kann getan werden, um Kinder vor sexualisierter Gewalt zu bewahren? • Was ist gute Vorbeugung? Modul 3 – 05. und 06. April 2016 Mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Gespräche zu führen, ist für alle Beteiligten 92 Bildungsprogramm 2016 eine besondere Herausforderung. Dennoch müssen diese Gespräche geführt werden, um Eltern die Gefährdung des Kindes zu verdeutlichen und um sie für die Inanspruchnahme von Hilfen zu motivieren. Von besonderer Bedeutung ist, dass eigene Gefühle und das eigene Gesprächsverhalten immer wieder kritisch reflektiert werden, um mehr Sicherheit und Professionalität zu erlangen. Dazu bieten wir Modul 3 zu folgenden Seminarinhalten an: hilfen zur erziehung Grundhaltungen – in der Gesprächsführung Kommunikationsmodelle und -techniken Gesprächsführung • bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch die Eltern • Beratungs- oder Abklärungsgespräch? Risikoeinschätzung und Motivierung für Hilfen – eine besondere Herausforderung für Fachkräfte Umgang mit Handlungsdruck und Widerstand Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Die Teilnahme an den Modulen 2 und 3 setzt die Teilnahme an Modul 1 voraus. Ihre Investition: Modul 1: 160 Euro Modul 1 & 2: 230 Euro Modul 1 & 3: 290 Euro alle Module: 350 Euro Der Seminarbeitrag wird mit Ihrer Anmeldung fällig. Diesen überweisen Sie bitte nach Rechnungslegung durch den DKSB Thüringen. Bitte beachten Sie: Bei Rücktritt innerhalb von 8 Wochen vor Beginn wird eine Ausfallgebühr von 60 % der Kosten erhoben, innerhalb 4 Wochen wird der gesamte Beitrag fällig. Änderungen behält sich der DKSB Thüringen vor. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 93 hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 437 / 2016 NEU: Muss eine/r immer schuld sein? Termine: 06. und 07. April 2016 und 25. Oktober 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Der Umgang mit Fehlern und meine Verantwortung als Einrichtungsleiter/in Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Im stressigen beruflichen Alltag können Führungskräfte und Mitarbeiter/innen dem eigenen Anspruch oder dem Leistungs- und Erfolgsdruck von außen manchmal nicht standhalten. Wir bemühen uns, alles perfekt zu meistern und trotzdem passieren Fehler. Wie reagieren wir dann in unserer Führungsverantwortung? In Unternehmen gibt es zwei grundsätzliche Ansätze in der Fehlerkultur: Die Suche nach Schuldigen oder nach Lösungen. Welches ist der Ansatz im eigenen Verantwortungsbereich? In diesem Seminar gehen Sie Fehlern und Fehlerquellen auf den Grund. Sie entwickeln eine eigene Sicht und einen veränderten Umgang mit Fehlern bezogen auf Ihre Einrichtung. In diesem Prozess nutzen Sie die Ideen des Fehlermanagements als Teil einer lernorientierten Fehlerkultur und entwickeln neue Handlungsoptionen für das eigene Arbeitsfeld. Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung Referentin: Elisabeth Gores-Pieper, Management-Coach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin Methoden: kurze theoretische Inputs, Gruppendiskussion, Einzelarbeit zur Entwicklung einzelner Schritte für die Umsetzung einer lernorientierten Fehlerkultur in der eigenen Einrichtung, Übungen, Instrumente aus Gesprächsführung und Coaching Kosten: 430,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 387,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-217 E-Mail: [email protected] 94 Es geht darum: • mit Fehlern im Arbeitsfeld sinnvoll umzugehen und das weitere Vorgehen lösungsorientiert zu gestalten, • nach dem Fehler konstruktiv, arbeits- und handlungsfähig zu sein, • Fehler zu bewerten, zu unterscheiden und zu priorisieren nach Reaktionsbedarf, • die Vorgaben des Arbeitgebers und die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Auge zu haben, • geeignete Methoden zum Umgang mit Fehlverhalten kennenzulernen und anzuwenden – mit Fingerspitzengefühl das Gegenüber zu fördern/coachen, • Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle wahrzunehmen, • die verschiedenen Lernebenen der Mitarbeiter/innen zu erkennen und sich darauf einzustellen • und nicht zuletzt geht es auch darum Fehler zu akzeptieren, sich und anderen Fehler zu erlauben und zu verzeihen. Bildungsprogramm 2016 NEU: Arbeit mit Eltern und Familien im Rahmen von Hilfen zur Erziehung (3 Tage) • Wie kann es gelingen, den vielen Ansprüchen gerecht zu werden und dabei die Eltern- und Familienarbeit so zu gestalten, dass Mutter und Vater für die Kinder als Eltern erhalten bleiben? • Wie können die Familien befähigt werden, im Anschluss an die Hilfe zur Erziehung ihre Kinder selbst wieder zu betreuen, zu versorgen, zu bilden und zu erziehen und dabei dem Wohle der Kinder entsprechend zu handeln? • Wie kann es in den schwierigen Situationen der alltäglichen Arbeit geschafft werden, eigene Gefühle (Euphorie, Ängste, Ärger, Enttäuschung...), wahrzunehmen und konstruktiv mit ihnen umzugehen, um gute Elternarbeit zu leisten? Termine: 25. bis 27. April 2016; jeweils 1000 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO SANO Ferienzentrum Oberhof, Zellaer Straße 48, 98559 Oberhof Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte im Arbeitsfeld Hilfe zur Erziehung Referentin: Iris Sydow, Supervisorin DGSv, Seniorcoach DGfC Kosten: 495,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 445,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich mit diesen und weiteren Fragen auseinanderzusetzen. Das Seminar ist mit Übernachtung geplant, damit die Teilnehmer/innen konstant im Prozess der Weiterbildung bleiben und die informellen Teile der Tage zum Fachaustausch nutzen können. Die Arbeit erfolgt auch in Abendeinheiten. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 95 hilfen zur erziehung Gelingende Elternarbeit wird zunehmend Kriterium und Maßstab für die Qualität der Arbeit einer Einrichtung, eines Angebotes oder Dienstes im Rahmen von Hilfen zur Erziehung. Grundsätzliches Ziel fast jeder ambulanten, teilstationären oder stationären Hilfe zur Erziehung ist es, die Kinder oder Jugendlichen so gut wie möglich und so kurz wie nötig zu betreuen und die Eltern zu befähigen, ihr Grundrecht zur Pflege und Erziehung der Kinder so schnell wie möglich und am Kindeswohl orientiert umsetzen zu können. Alle am Prozess der Hilfe zur Erziehung Beteiligten haben unterschiedliche Ansprüche und Sichten aber auch sehr differenzierende Rechte und Pflichten. Eltern definieren ihre Probleme oft ganz anders als die Fachleute. Seminar-Nr.: 438 / 2016 hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 439 / 2016 Termine: 19. und 20. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: Katholisches Jugendbildungshaus St. Sebastian, Am Holzberg 7, 99094 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Maritta Vierlinger, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin, Walderzieherin, Wildnispädagogin Methoden: theoretischer Input, praktisches Erleben im Wald, Diskussion, Erfahrungsaustausch Kosten: inklusive Mittagessen und Getränke:145,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 130,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 96 NEU: „Ab in den Wald – Waldzeiten mit Kindern souverän gestalten“ Viele Einrichtungen erkennen zunehmend den Wert und die Wichtigkeit von Zeiten in der Natur für Kinder. Die Vorteile liegen auf der Hand, wie z.B. vielfältigste Sinneserfahrungen, zahlreiche Bewegungsanregungen, unerschöpfliche kreative Gestaltungsmöglichkeiten und viel Raum zum Spielen, Toben und Träumen – alles ohne jegliches Arrangement von außen! Die Erfahrung zeigt, dass diese Zeiten in der Natur sowohl für die Kinder als auch für die Erzieher/innen ganz besondere, intensive, freudvolle und ereignisreiche Zeiten darstellen. Oft sind für das Fachpersonal damit aber auch zahlreiche Fragen verknüpft. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu klären, um die Zeit im Wald entspannt, sicher und souverän verbringen zu können. Sie erhalten praktische Anregungen, wie die Zeit im Wald inhaltlich und methodisch gestaltet werden kann. Am Ende der Fortbildung werden Sie Eltern, Kollegen/innen sowie anderen Personen gegenüber die Waldzeiten souverän vertreten können und sich sicher im Umgang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen fühlen. Zudem werden Sie viele neue Ideen mitnehmen, wie Sie die Zeit im Wald mit den Kindern für alle bereichernd verbringen können. Seminarschwerpunkte: • gesetzliche Rahmenbedingungen für Waldzeiten • Welche Waldgebiete darf ich nutzen und welche nicht? • Welche Ausrüstung brauchen wir? • Auf welche Gefahren muss ich im Wald besonders achten? • Bedeutung der Natur für die kindliche Entwicklung • praktische Übungen, Spiele, Lieder Bildungsprogramm 2016 NEU: Das Schweigen verstehen und (neue) Sprache finden – Kinder mit Mutismus Der elektive Mutismus bei Kindern ist durch ein Schweigen in bestimmten Situationen gekennzeichnet, obwohl die Betroffenen über adäquate Sprachfähigkeiten verfügen. Dieses Unvermögen zu sprechen wird durch eine tiefergehende Unsicherheit und Ängstlichkeit ausgelöst. Erst wenn wir eine verlässliche und warmherzige Interaktion gestalten, können die schweigenden Kinder nach und nach zu ihrer Sprache zurückfinden. Seminarschwerpunkte: • Klassifikation & Symptomatik • Ursachen von Mutismus • Therapie- und Förderansätze • Strategien zur Unterstützung von Kindern mit Mutismus Termin: 26. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentinnen: Luisa Eger, Diplom-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/IFA); Sarah Peltzer, B.A. Interdisziplinäre Frühförderung, M.A. Sonder- und Integrationspädagogik Methoden: theoretischer Input, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 97 hilfen zur erziehung Zu Beginn des Seminares beschäftigen Sie sich intensiv mit der Symptomatik der mutistischen Störung und damit einhergehenden Besonderheiten. Zum vertieften Verständnis werden mögliche Ursachen und Erklärungsansätze für das Schweigen vorgestellt. Neben theoretischem Input sollen im Rahmen von angeleiteten Übungen Wahrnehmungen und Gefühle der Betroffenen erlebbar werden. Gleichzeitig werden Sie die Auswirkungen auf die Mitglieder des jeweiligen Systems im Blick haben. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in therapeutische Behandlungsansätze und die damit verbundenen Effekte und Wirksamkeiten. Abschließend wollen wir hilfreiche Strategien im Umgang mit schweigenden Kindern erarbeiten und diskutieren. Hierbei haben Sie ausreichend Raum für das Einbringen eigener Fälle und Erfahrungsaustausch. Seminar-Nr.: 440 / 2016 hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 441 / 2016 Termine: 30. und 31. Mai 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen, „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte im Arbeitsfeld Hilfe zur Erziehung Referentin: Carolin Roth, Magister Erziehungswissenschaften, Systemische Familientherapeutin (SG) Methoden: Theorieinput, Gruppenarbeit, Selbstreflexion, Fallvorstellung Kosten: 180,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 162,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 98 NEU: Systemische Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen In der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen pädagogische Fachkräfte häufig in Situationen, in denen es scheinbar nicht weitergeht. Eine positive Entwicklung des Kindes ist nicht (mehr) sichtbar oder die Zusammenarbeit wird aufgrund von Konflikten oder einer Verweigerung der Mitarbeit von Seiten des Kindes/Jugendlichen erheblich erschwert. Systemische Grundhaltungen und Interventionen können in solch herausfordernden Situationen unterstützen um wieder eine vertrauensvollere Arbeitsbeziehung zu schaffen und den Fokus des Helfers und des Klienten weg von der „Problemtrance“ wieder auf Lösungswege zu lenken. Seminarschwerpunkte: • Sie erhalten einen Einblick und eine Einführung in die Grundhaltungen der systemischen Arbeitsweise. • Darauf basierend wird die Bedeutung und der Nutzen dieser Annahmen für die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, speziell in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, vorgestellt. • Sie lernen einzelne systemische Methoden für die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen kennen und erproben diese im Seminar. • Desweiteren bekommen Sie die Möglichkeit im Rahmen von Fallvorstellungen ihre systemische Perspektive auf den Klienten und das Klientensystem zu üben und neue Methoden der lösungs- und ressourcenorientierten Fallberatung kennenzulernen. Am Ende dieses Seminars wird sich Ihr Bewusstsein für die Bedeutung von Beziehungen innerhalb von Familien- und Helfersystemen erweitert haben. Sie werden neue Ideen für die lösungs- und ressourcenorientierte Bewältigung der Herausforderungen in Ihrer beruflichen Praxis gewonnen haben. Bildungsprogramm 2016 Inklusions-Werkstatt für Leitungskräfte in pädagogischen Kontexten Die Deutsche Soccer Liga e. V. arbeitet seit einigen Jahren im Bereich inklusiver Bildung und Erziehung. Das Projekt „Unterschiedlich aber Gleichwertig: Inklusions-Werkstatt für die pädagogische Praxis“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Inklusion ist ein politisches, soziales und pädagogisches Thema gleichermaßen. Im Kontext der Bildung und Erziehung darf Inklusion nicht auf die Barrierefreiheit „reduziert“ werden. Die Arbeit an und für Inklusion ist vielmehr ein Versuch, alle Ungleichheiten zu thematisieren und Gleichberechtigung aller Beteiligten herzustellen. Das Seminar lädt alle Interessierten dazu ein, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion im pädagogischen Alltag auszutauschen sowie Fragen und Beispiele zu diskutieren. Neben dem vorliegenden Fortbildungsangebot für Sie als Führungskräfte, bieten wir auch eine 3-tätige Veranstaltung für Erzieher/innen in pädagogischen Kontexten zum Thema an. Somit haben Ihre Mitarbeiter/innen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Diese Veranstaltung ist eine wirksame Ergänzung und sorgt dafür, dass die wichtigen Impulse für die Umsetzung vorurteilsbewusster und vielfaltssensibler Bildung und Erziehung in Ihrer Einrichtung fortgeführt werden können. Seminarinhalte: • Einführung in die vorurteilsbewusste und differenzsensible Teamführung und Kommunikation • Auswirkungen auf die Konzeptionsentwicklung • Handlungsstrategien im Umgang mit Widerständen • kollegiale Fallberatung im genannten Themen- und Arbeitsfeld Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Seminar-Nr.: 442 / 2016 Termin: 03.Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Leitungskräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Christiane Bernuth, DiplomBetriebswirtin, Präsidentin der Deutschen Soccer Liga e. V. Methoden: Impulsvortrag, Selbstreflexion, Diskussion und Erfahrungsaustausch rund um Verständnisse, Umsetzungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 99 hilfen zur erziehung NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 443 / 2016 Termin: 15. August 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: NaturErlebnisHof Hausen, Zur Mühle 9, 99310 Hausen im Wipfratal Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentin: Christina Peters, M.A. Angewandte Kulturwissenschaften, Naturpädagogin, geprüfte Wildnisführerin IWV Methoden: naturkundliche Exkursionen und Impulsreferate Der Natur auf der Spur: Sommerstreifzüge Mit Kindern raus in die Natur zu gehen, bietet ein reiches Spektrum an Erfahrungen: wir finden Anschauungsmaterialien zum Anfassen, eine entspannte und gleichzeitig anregende Atmosphäre, Platz zum Austoben und viel Unbekanntes zu entdecken. In diesem Seminar werden wir gemeinsam die Natur im Sommer erkunden, den Wald als Abenteuer- und Interaktionsraum kennenlernen, Seilelemente zum Balancieren, Schaukeln und Hangeln aufbauen sowie die Gruppe mit Teamübungen in den Focus stellen. Auf dem Weg begegnen uns blühende Heilpflanzen und Tierspuren aller Art. Mit einfachen Spielen erfahren wir mehr über die Lebensweise von Tieren und Pflanzen. Methodisch-didaktische Tipps runden den praxisnahen Tag ab und geben Anregungen, das Gelernte in den Alltag mitzunehmen. Seminarschwerpunkte: • naturkundliche Streifzüge: Sommerphänomene (Tiere und Pflanzen) • erlebnispädagogische Spielideen • Aufbau von Niedrigseilelementen Hinweis: Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz mit. Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 100 Bildungsprogramm 2016 In Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (8x2 Stunden) Seminar-Nr.: 444 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung; Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Termine: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21.November 2016 sowie 05. Dezember 2016; jeweils 18:00 bis 20:15 Uhr Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 101 hilfen zur erziehung NEU: Gitarrespielen leicht gemacht hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 445 / 2016 Termine: 08. und 09. September 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr sowie 17. Februar 2017; 900 bis 1200 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Referentinnen: Mitarbeiterinnen des Präventionszentrums der Suchthilfe in Thüringen Methoden: theoretischer Input, praktisches Erproben geeigneter Methoden Kosten: 250,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 102 NEU: Kind s/Sucht Familie Eine Fortbildung zur professionellen Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien IN THÜRINGEN Studien belegen, dass deutschlandweit ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil leben. Hinzu kommen etwa 40.000 - 60.000 Kinder mit drogenabhängigen Eltern. Die Zahl von Kindern aus Familien mit stoffungebundenen Süchten oder Medikamentenabhängigkeit sind kaum bekannt. Nicht selten kommt es vor, dass Bezugspersonen aus dem Umfeld eines besonders lauten oder besonders leisen Kindes vermuten, dass seine Mutter oder sein Vater unter einer Suchterkrankung leiden könnte, dass vielleicht ein Übermaß an (Glücks-)Spiel, Alkohol, Tabletten oder Berufsalltag die Belange des Kindes in den familiären Hintergrund rücken lassen. Dabei kann der alltägliche Umgang mit betroffenen Kindern und ihren Familien unter Umständen eine Herausforderung sein. Die Überlegungen: „Was kann ich oder meine Einrichtung für die Familie und das Kind tun?, „Spreche ich meine Vermutung an?“ und wenn ja, „Wie?“ bewegen immer häufiger Fachkräfte sowohl der Kinder- und Jugendhilfe als auch des Gesundheitswesens. Diese Herausforderungen sollten die Fachkräfte nicht allein meistern. Ebenso wie die Kinder benötigen sie Partner, die sie durch Wissen entlasten und im Alltag stärken. In den ersten beiden Seminartagen werden praxisnah miteinander Handlungsmöglichkeiten für Sie und Ihre Einrichtung im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen entwickelt. Dabei werden regionale Partner vor Ort berücksichtigt, um nachhaltige und lebendige Entlastung zu schaffen. Sie werden für den alltäglichen Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien sensibilisiert und zum Tabu-Thema „Sucht“ handlungsfähiger. Der dritte Seminartag dient der Reflexion Ihrer Erfahrungen in der Praxis. Bildungsprogramm 2016 hilfen zur erziehung Seminarschwerpunkte: • Basiswissen „Sucht“ • Situation suchtkranker Erziehungspersonen • Kinder in suchtbelasteten Familien • die Rolle der Fachkraft im suchtbelasteten System • Informationen zur rechtlichen Situation Die Fortbildung Kind s/Sucht Familie wurde von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) entwickelt und vom Präventionszentrum der Suchthilfe in Thüringen gGmbH (Projekt Jonathan), der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz Thüringen e.V. sowie der Thüringer Fachstelle Suchtprävention (fdr+) thüringenspezifisch weiterentwickelt. Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 103 hilfen zur erziehung Seminar-Nr.: 446 / 2016 Termine: 08. und 09. September sowie 07. Oktober 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Kinder - und Jugendhilfe Referentinnen: Katharina Wenk, Master Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Elementar- und Familienpädagogik Streitschlichterausbildung; Nancy Jessulat, Master Soziale ArbeitInternational Relations and Social Policy, Projektmitarbeiterin in der beruflichen Integration von Flüchtlingen, Fortbildnerin Kosten: 240,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 216,00 Euro Ansprechpartnerin: Ina Paul Telefon: 0361 511509-17 E-Mail: [email protected] 104 NEU: Unterschiedlich aber Gleichwertig Inklusions-Werkstatt für Praktiker/innen Was motiviert uns, Inklusion differenzsensibel und diskriminierungskritisch zu denken und zu arbeiten? Wie stehen wir selbst zum Inklusionskonzept? Wo liegen unsere Grenzen, Möglichkeitsräume, Ressourcen? Welche Rahmenbedingungen sind hierfür erforderlich? Welche inklusiven Arbeitsformen gibt es für die frühkindliche Bildung und Jugendhilfe? Welche dieser Methoden sind besonders sinnvoll, um Kindern und Jugendlichen einen selbstwirksamen Raum für Entwicklung und Entfaltung zu ermöglichen? Der Deutsche Soccer Liga e. V. arbeitet seit einigen Jahren im Bereich inklusiver Bildung und Erziehung. Das Projekt „Unterschiedlich aber Gleichwertig: Inklusions-Werkstatt für die pädagogische Praxis“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Inklusionsbereich zu erweitern und zu vertiefen. Dieses Seminar lädt alle Interessierten dazu ein, sich über Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion im pädagogischen Alltag auszutauschen sowie Fragen und Beispiele zu diskutieren. Seminarinhalte: Zweitägiges Impulsseminar: • Auseinandersetzung mit Inklusion und Erziehung im Kontext vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung • pädagogische Grundsätze von Inklusion am Beispiel des Ansatzes vielfaltsbewusster Bildung und Erziehung • bedarfsorientierte Schwerpunkte anhand der Interessen und Fragestellungen der Teilnehmenden Eintägige Reflexionseinheit: • kollegialer Erfahrungsaustausch und Reflexion der umgesetzten Vorhaben aus dem Impulsseminar • fachbezogene Bezüge herstellen und nächste Schritte ableiten Bildungsprogramm 2016 Autismus-Spektrum-Störungen sind durch eine tiefgreifende Störung der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch eingeschränkte Interessen gekennzeichnet. Aufgrund dieser Beeinträchtigungen gelingt es den Betroffenen nur schwer, Kontakt zu ihrer Umwelt aufzunehmen und am sozialen Leben einer Gesellschaft teilzuhaben. Trotz bekannter Stärken (bspw. weitreichendes Wissen über Spezialinteressen) brauchen autistische Menschen Unterstützung bei den sozialen und kommunikativen Herausforderungen unseres Alltags. Vor diesem Hintergrund setzen Sie sich mit folgenden Schwerpunkten auseinander: • • • • • • Symptomatik und Erscheinungsformen der Autismus-Spektrum-Störungen Diagnostik von autistischen Störungen Ursachen von Autismus und spezifische Wahrnehmungsbesonderheiten Therapieansätze zur Verbesserung der entstehenden Problemlagen Interventionsmöglichkeiten in Schule und Kindertagesstätte Zusatz: rechtliche Grundlagen zur Umsetzung der gesellschaftlichen Teilhabe Nach Abschluss des Seminares sind Sie besser über die Entwicklungsstörung aufgeklärt und fühlen sich im täglichen Umgang mit Betroffenen sicherer. Seminar-Nr.: 447 / 2016 Termin: 24. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Interessierte Referentin: Luisa Eger, Dipl.-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/ IFA) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 105 hilfen zur erziehung Autismus-Spektrum-Störungen hilfen zur erziehung Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Vorankündigungen Für das Jahr 2016 sind im Fachbereich Hilfe zur Erziehung ergänzend Veranstaltungen zu folgenden Themen in Planung: NEU: Soziale Diagnostik Im Arbeitsfeld Hilfe zur Erziehung stellt die sozial(pädagogisch)e Diagnostik eine fortlaufende Handlungsgrundlage im Hilfeprozess dar. In diesem Tagesseminar werden Sie sich mit den Grundlagen sozialer Diagnostik auseinandersetzen und verschiedenste Methoden zur Visualisierung und Diagnostizierung der Komplexität individueller Problemlagen und Lebenssituationen kennenlernen, wie z. B. Methoden: • zur systematischen Informationssammlung und -verarbeitung, • zur Rekonstruktion biographischer Strategien und Ressourcen sowie • zur Erfassung von Dynamiken zwischen Klienten- und Helfersystemen. NEU: Sicherheit im Umgang mit arbeitsrelevanten Gesetzen – eine Auffrischung Fast jedes Jahr finden Überarbeitungen und Veränderungen in Gesetzestexten statt. Sie werden durch Ihre/n Vorgesetzte/n darüber informiert – und dann? Dann ist es an Ihnen, sich die Veränderungen einzuprägen und abrufbar in Ihrem Arbeitskontext anzuwenden. Dieses Seminar bringt Sie auf den aktuellsten Stand relevanter Rechtsgrundlagen im Arbeitsfeld Hilfe zur Erziehung. Sie erhalten einen Überblick und können eigene Anliegen und Fragen bearbeiten. Durch das Besprechen der jeweiligen Gesetzestexte werden Sie sicherer in deren Auslegung und Anwendung. Inhalte: • SGB VIII und Grundgesetz • Fürsorge und Aufsichtspflicht • Sozialdatenschutz • Finanz- und Kassenwesen 106 Bildungsprogramm 2016 alter und pflege Seminare für Alter und Pflege Ihre Ansprechpartnerinnen Franziska Eiert Julia Kowalski Ingeborg Möller-Diwo (bis 30. April 2016 in Elternzeit) „Und plötzlich weißt Du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“ (Meister Eckhardt) „Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“ (Albert Einstein) „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ (Laozi) Telefon: 0361 511509 - 21 E-Mail: [email protected] Telefon: 0361 511509 - 26 E-Mail: [email protected] Telefon: 0361 511509 - 21 E-Mail:[email protected] Ansprechpartnerinnen / Seminare für Alter und Pflege 107 Inhouse-Seminare Bildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden. Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem gleichen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/ innen gestärkt. So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich vorbereitet und in den Einrichtungen vor Ort durchgeführt. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die Möglichkeit, nach individueller Absprache Fortbildungen für Sie in Ihren Einrichtungen zu organisieren, die thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie und Ihr Team zugeschnitten sind. Sie können Themen aus unserem umfangreichen Bildungsprogramm auswählen oder mit uns gemeinsam Seminare zu anderen für Sie wichtigen Themen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referentinnen-/Referentenwünsche. Themen könnten zum Beispiel sein: • Strukturierte Informationssammlung (SIS) • NBA – Neues Bewertungsassessment • Demenz • Expertenstandards • Marketing • Kontrakturprophylaxe • PC-Anwendungen (Word und Excel Grundlagen und Aufbau, MS Office, Bildbearbeitung, PowerPoint, Gestaltung großer Dokumente wie Hausarbeiten, Seminararbeiten mit Word u.a.) Ein Beispiel für ein mögliches Inhouse-Seminar finden Sie auf der folgenden Seite. Nutzen Sie bitte unser Anfrageformular, wir beraten Sie gern! 108 Ihre Ansprechpartnerin: Angelika Löwlein „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Telefon: 0361 511509 - 20 E-Mail:[email protected] Bildungsprogramm 2016 alter und pflege - inhouse-seminare Beispiel-Ausschreibung für Inhouse: „Jetzt nicht!“- Wer pflegt, übt Gewalt aus Gewalt und Aggression in der Pflege Wo Menschen leben und arbeiten, entstehen Aggressionen. Auch Pflege, wo immer sie stattfindet, ist nicht gewaltfrei. Bereits pflegerisch-medizinisch indizierte Maßnahmen können „Gewalt“ darstellen. Gewalthandlungen beginnen oft mit verbalen Missgriffen, Drohungen, Vernachlässigungen und setzen sich bis hin zu Fixierungen fort. Die Dunkelziffer ist hoch. Die Schwerpunkte in der Veranstaltung liegen auf der Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen/Aggressionen und dem Erkennen der daraus resultierenden Handlungen. Es soll eine Sensibilisierung für die Vielfältigkeit der Formen von Gewalt stattfinden. Auch die Gewalt gegenüber Pflegenden, deren Ursachen und die Möglichkeiten von präventiven Maßnahmen werden thematisiert. Referentin: Ingeborg Möller-Diwo Beispiel Inhouse-Seminar 109 AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm Oder: Ihre Themenwünsche Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Wo soll das Seminar stattfinden? Hier abtrennen! anfrage inhouse-seminare Anfrage Inhouse Veranstaltungen Für wen ist das Seminar? Zielgruppe? Personen Ansprechpartner/in Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. Seminarort Name Name Telefon / Fax Straße / Nr. E-Mail PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort 110 Bildungsprogramm 2016 In der Sozialwirtschaft, im Bereich der Altenpflege gab es in den letzten Jahren gesetzliche Neuerungen, die auch die personellen Rahmenbedingungen in der Betreuung von Menschen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz betreffen. Im Jahr 2008 wurde im Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) die Regelung getroffen, dass Pflegeheime für Menschen, die einen erheblichen allgemeinen Betreuungsbedarf im Sinne des §45a SGB XI (Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen) aufweisen, zusätzliche Leistungen über den §87b SGB XI abrufen können. Dies soll den Heimbewohner/innen als aktivierende und betreuende Hilfe zugutekommen. Den Pflegeheimen wurde somit eine finanzielle Grundlage geschaffen, um die Lebensqualität und den Alltag von Menschen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz besser zu gestalten. Diese Form der Betreuung ist durch sozialversicherungspflichtiges Betreuungspersonal zu leisten. Diese müssen, laut Richtlinie des GKV Spitzenverbands, eine geeignete Persönlichkeit haben, aber auch an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen. Inhalte der Weiterbildung: • Grundkenntnisse über Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinderungen sowie typische Alterskrankheiten wie Diabetes u.a. • Grundkenntnisse der Kommunikation und Interaktion unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenzerkrankung • Grundkenntnisse der Pflege und Pflegedokumentation (Hilfen bei der Nahrungsaufnahme, Umgang mit Inkontinenz, Schmerzen u.ä.) • Hygieneanforderungen im Zusammenhang mit Betreuungstätigkeiten • Erste-Hilfe-Kurs, Verhalten beim Auftreten eines Notfalls • rechtliche Grundlagen Rubrik Anfrage Inhouse Veranstaltungen Kurs-Nr.: 501a / 2016 und 501b / 2016 Termine: Kurs 501a: 04. - 08. Januar, 18. - 22. Januar, 08. - 12. Februar, 22. - 26. Februar jeweils 900 bis 1600 Uhr Kurs 501b: 18. - 20. April, 03. - 04. Mai, 30./31. Mai, 22. - 24. Juni, 18./19. August, 05./06. September, 26. - 28. September, 04. - 06. Oktober jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Betreuungskräfte ohne Grundausbildung Referent/innen: Referententeam Kosten: 850,00 Euro Hinweis: Für beide Kurse wurde eine Förderung beantragt. Gegebenenfalls wird sich der Teilnehmerbeitrag stark reduzieren. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 111 alter und pflege ZWEI KURSE: Qualifizierung für Hilfskräfte der Altenhilfe und -pflege (Alltagsbegleiter nach §87b SGB XI, 160 Stunden) alter und pflege Kurs-Nr.: 502 / 2016 Termine: 25. Januar – 15. September 2016, jeweils 2 - 3 Tage im 14-TagesRhythmus jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: siehe Ausschreibung Referent/innen: Referententeam Kosten: 1.260 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Weiterbildung „zur Praxisanleiterin/zum Praxisanleiter in der Pflege“ (224 UE) Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in den Berufen der Alten- und Krankenpflege müssen ausbildende Einrichtungen die praktische Ausbildung durch eine geeignete Fachkraft (Praxisanleitung) sicherstellen. Das Ziel der berufsbegleitenden Weiterbildung besteht darin, Praxisanleiter/innen zu befähigen, Auszubildende systematisch und pädagogisch durchdacht anzuleiten, zu beraten und zu beurteilen sowie deren praktische Ausbildung zu koordinieren. Für die Ausbildung im Modulsystem sind folgende Stunden vorgesehen: Modul 1 Kommunikation und Gesprächsführung 50 UE Modul 2 Ethische Entscheidungsfindung 08 UE Modul 3 Pflegeprozess24 UE Modul 4 Rechtliche Grundlagen 28 UE Modul 5 Qualitätsmanagement 08 UE Modul 6 Methodik und Didaktik der Anleitung 86 UE Modul 10 Einführung in die Pflegewissenschaft 20 UE Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme: (Thüringer Verordnung zur Durchführung der Weiterbildungen in den Pflegefachberufen Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit vom 31.03.2010) Teilnehmen kann, wer • die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und • innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war. • Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn 112 Bildungsprogramm 2016 alter und pflege sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten fünf Jahren mindestens zwei Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren. Abschluss: Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschlussprüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes. Dieses ist beim Thüringer Landesverwaltungsamt einzureichen, um die staatliche Anerkennung zu erhalten. (Hinweis: Das TLVWA erhebt zur Ausstellung Verwaltungskosten.) Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit. Mindestteilnehmerzahl: 12 Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitsgebers beizufügen. Seminare für Alter und Pflege 113 alter und pflege Kurs-Nr.: 503 / 2016 Termine: 26. September 2016 – November 2017, jeweils 2 -3 Tage im 14-TagesRhythmus jeweils 900 bis 1600 Uhr Ausrichter: www.awo-bildungswerk.de und www.paritaetische-akademiethueringen.de Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Referent/innen: Referententeam Kosten: 2.800 Euro Mitglieder/Mitarbeiter/innen der AWO und Parität: 2.700 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 114 Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (468 UE) In Kooperation mit der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen Die Weiterbildung zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ richtet sich an Mitarbeiter/innen aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe vermittelt die Weiterbildung die erforderliche Managementkompetenz, psychosoziale und kommunikative Fähigkeiten sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kenntnisse. Die Teilnehmer/innen werden insbesondere befähigt, Abläufe selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeiter/innen situationsgerecht und zielorientiert zu führen sowie den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme: (Thüringer Verordnung zur Durchführung der Weiterbildungen in den Pflegefachberufen Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit vom 31.03.2010) Teilnehmen kann, wer • die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und • innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war. • Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten fünf Jahren mindestens zwei Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren. Bildungsprogramm 2016 alter und pflege Abschluss: Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschlussprüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes und der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen. Dieses ist beim Thüringer Landesverwaltungsamt einzureichen, um die staatliche Anerkennung zu erhalten. (Hinweis: Das TLVWA erhebt zur Ausstellung Verwaltungskosten.) Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit. Mindestteilnehmerzahl: 12 Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitsgebers beizufügen. Seminare für Alter und Pflege 115 alter und pflege Kurs-Nr.: 504 / 2016 Termine: 26. September 2016 – Juni 2017, jeweils 2 - 3 Tage im 14-Tages-Rhythmus; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: siehe Ausschreibung Weiterbildung „Wohnbereichsleitung“ (228 Stunden) Sie wollen Ihre Mitarbeiter/innen zur Wohnbereichsleitung qualifizieren? Oder arbeiten Sie möglicherweise bereits als Wohnbereichsleitung und möchten Ihr Wissen auffrischen? Die Arbeit in Pflegeeinrichtungen erfordert auf jeder Ebene qualifizierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um die Herausforderungen des Berufes zu bewältigen, können Fort- und Weiterbildungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Qualitätssicherung gemäß § 113 SGB XI verlangt eine stetige Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität. Speziell die Wohnbereichsleitungen haben durch ihr professionelles Handeln einen unmittelbaren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit der Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen. Diese Weiterbildung soll einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung in der Altenhilfe leisten. Referent/innen: Referententeam Kosten: 1.400,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 116 Was ist die Besonderheit? Die absolvierten Stunden/Module werden separat bescheinigt. Somit besteht innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren die Möglichkeit diese Module auf andere staatlich anerkannte Weiterbildungen anrechnen zu lassen. Zum Beispiel fehlen dann zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI“ (PDL) nur noch 240 Stunden. Für die Ausbildung im Modulsystem sind folgende Stunden vorgesehen: Modul 1 Kommunikation und Gesprächsführung 28 UE Modul 2 Ethische Entscheidungsfindung 08 UE Modul 3 Pflegeprozess24 UE Modul 4 Rechtliche Grundlagen 20 UE Modul 5 Qualitätsmanagement08 UE Modul 6 Methodik und Didaktik der Anleitung 08 UE Modul 7 Führung und Leitung 40 UE Modul 8 BWL16 UE Modul 9 Gerontopsychiatrie48 UE Modul 10 Einführung in die Pflegewissenschaft 20 UE Modul 11 Selbstpflege08 UE Bildungsprogramm 2016 alter und pflege Voraussetzungen für die Zulassung zur Teilnahme: Teilnehmen kann, wer • die staatliche Berufserlaubnis – aufgrund einer landesrechtlichen Regelung – besitzt und die Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in führt und • innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 2 Jahre in einem der oben genannten Berufe hauptamtlich tätig war. (Um später die staatliche Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft erlangen zu können) • Ebenso können zur Weiterbildung Heilerziehungspfleger/innen zugelassen werden, wenn sie auf der Grundlage einer landesrechtlich geregelten Ausbildung über eine staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger/in verfügen und in den letzten fünf Jahren mindestens zwei Jahre in der Geriatrie/Gerontopsychiatrie oder in einer Einrichtung der Behindertenhilfe tätig waren. Abschluss: Der Weiterbildungslehrgang erfolgt in Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und dem Thüringer Landesverwaltungsamt. Die Teilnehmer/innen erhalten für jedes absolvierte Modul eine einzelne Modulbescheinigung und nach bestandener Abschlussprüfung ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes. Hinweis: Eine individuelle Ratenzahlung sowie die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. Die Kosten für die Teilnahme an einzelnen Modulen teilen wir Ihnen auf Anfrage mit. Mindestteilnehmerzahl: 12 Dem Anmeldeformular sind der Nachweis über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen, ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben des Arbeitsgebers beizufügen. Seminare für Alter und Pflege 117 alter und pflege Kurs-Nr.: 505 / 2016 Termine: 14. bis 18. November 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, die in Pflegeeinrichtungen die Aufgabe der/des Hygienebeauftragten übernehmen Referent/innen: Referententeam Kosten: 375 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Hygienebeauftragte/r in Pflegeeinrichtungen Qualitätssicherung gemäß SGB XI ist für Pflegeeinrichtungen Verpflichtung. Nach dem Heimgesetz (§ 11) sind ausreichender Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen in Pflegeeinrichtungen sicher zu stellen. Dazu ist Fachpersonal mit fundiertem Wissen, auch im Sinne eines gelungenen Qualitätsmanagements, erforderlich. Mit der Vermittlung des notwendigen Fachwissens befähigt die Weiterbildung die Teilnehmer/ innen dazu, Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen durchzuführen und somit die Hygienestandards in Einrichtungen laut Heimgesetz (§1) umzusetzen. Kursschwerpunkte: • Aufgaben- und Verantwortungsbereiche der/des Hygienebeauftragten • rechtliche Grundlagen (z.B. Infektionsschutzgesetz) • Infektionslehre • RKI-Richtlinien • Infektionsprävention und Ausbruchsmanagement • Selbst- und Fremdschutz • Hygienestandards und Hygienerichtlinien • bakterielle Infektionskrankheiten in Heimen (z.B. MRSA – neue Entwicklungen und Regelungen) • Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen nosokomialer Infektionen • Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) • Qualitätsmanagement und Dokumentation Dauer und Abschluss: Der Lehrgang umfasst 40 Unterrichtsstunden. Nach regelmäßiger Teilnahme erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes Thüringen. 118 Bildungsprogramm 2016 Als Leiter/in einer Pflegeeinrichtung stehen Sie vor komplexen Anforderungen. Neben den notwendigen Fach- und Managementkompetenzen spielen Führungskompetenzen eine entscheidende Rolle. Sie müssen klar sein in Ihrer Rolle und Verantwortung, eindeutig in der Kommunikation, erfolgreich in der Mitarbeiter-Führung, sicher im Umgang mit Angehörigen und Vertragspartnern, lösungsorientiert auch in schwierigen Situationen und konstruktiv im Umgang mit Konfliktsituationen. In dieser Weiterbildung werden Sie mit der Rolle, den spezifischen Anforderungen und der Verantwortung einer Einrichtungsleitung vertraut gemacht. Sie erwerben grundlegende fachliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Leitung einer Einrichtung der Altenpflege. Ihnen werden zudem Grundlagen zur Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung vermittelt. Kurs-Nr.: 506 / 2016 Termine: 21. und 22. November 2016 jeweils 900 bis 1600 Uhr Die weiteren Termine werden Mitte 2016 bekannt gegeben. Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Inhalte der Weiterbildung: Zielgruppe: leitende Mitarbeiter/innen in der Pflege, z.B. Pflegedienstleiter/innen, die die Leitung einer Pflegeeinrichtung übernehmen, Einrichtungsleiter/innen, die ihr Theorie- und Praxiswissen auffrischen oder vertiefen wollen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Referent/innen: u.a.: Klaus Wischniewski, Diplom-Gerontologe, Diplom-Finanzwirt; Falko Daniel, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht; Elisabeth Gores-Pieper, ManagementCoach, TZI-Ausbilderin und Organisationsentwicklerin; Insa Alea Böhme, Organisationsentwicklerin, Mediatorin und Supervisorin; Selbstverständnis und Verantwortung 16 UE Gesetzliche Grundlagen für die Führung einer stationären Pflegeeinrichtung 16 UE Personalführung und -entwicklung 24 UE Organisationsentwicklung 16 UE Grundlagen des Arbeitsrechtes 16 UE Betriebswirtschaftliche Grundlagen 32 UE Qualitätsmanagement 08 UE Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 16 UE Erfolgreich verhandeln mit Kunden und Vertragspartnern 08 UE Begleitende Projektarbeit Abschlusskolloquium 08 UE Seminare für Alter und Pflege 119 alter und pflege NEU: Weiterbildung zur/m Einrichtungs-/Heimleiter/in für stationäre Einrichtungen alter und pflege Dr. Annett Junk, Qualitätsmanagerin, QM-Auditorin (TÜV) Hinweis: Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne eine ausführliche Ausschreibung mit den einzelnen Modulinhalten. Methoden: Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbearbeitung, Arbeit am Praxisbeispiel, Diskussion, Reflexion, Erfahrungsaustausch Umfang: 160 Präsenzstunden, Selbststudium, begleitende Projektarbeit, Abschlusskolloquium Die Weiterbildung wird entsprechend § 2 Absatz 2 PKT.2 Heimpersonalverordnung als Weiterbildung berücksichtigt. Kosten: 1.690,00 Euro Ansprechpartnerinnen: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] Steffi Lange Telefon: 0361 511509-11 E-Mail: [email protected] 120 Die Beantragung des Thüringer Weiterbildungsschecks gemäß den Weiterbildungsrichtlinien ist möglich. Wir beraten Sie gern. Bildungsprogramm 2016 „Am Ende geht es um den Menschen“ In den letzten 20 Jahren haben Hospizbewegung und Palliativmedizin einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Lebensqualität von Menschen, die an einer nicht heilbaren, todbringenden Erkrankung leiden, zu verbessern. Viel neues Wissen im Umgang mit Sterbenden ist entstanden. Es wurden Wege aufgezeigt, die Beschwerden in der letzten Lebensphase bestmöglich zu lindern und die Betroffenen würdig und individuell auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Außerhalb von Hospizen und Palliativstationen sind die Prinzipien und Kenntnisse einer palliativen Praxis jedoch noch wenig verbreitet, da die Beschäftigten in ihrer Grundausbildung kaum auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Dabei stehen gerade stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen aufgrund demographischer Veränderungen vor einer besonderen Herausforderung: Das Alter der Pflegebedürftigen hat sich deutlich erhöht und der gesundheitliche Zustand ist oftmals durch erhebliche Pflegebedürftigkeit und schwere demenzielle Veränderungen geprägt. Die durchschnittliche Verweildauer in stationären Pflegeeinrichtungen beträgt inzwischen nur noch 3 Monate. Pflegende sind dementsprechend zunehmend für die Pflege und Betreuung sterbender Menschen verantwortlich. Kurs-Nr.: 507 / 2016 Termine: 21. bis 25. November 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte und Pflegekräfte aus der stationären und ambulanten Altenpflege, Pflegedienstleitungen, Ergotherapeuten/ innen, Sozialarbeiter/innen, niedergelassene Ärzte, Interessierte Referentin: Dr. Ursula Becker; Ärztin für Allgemeinmedizin Kosten: 450,00 Euro Aus diesen Gründen hat die Robert Bosch Stiftung zusammen mit ausgewiesenen Experten das interdisziplinäre „Curriculum Palliative Praxis“ entwickelt, das die Teilnehmer/innen durch die Vermittlung von Basiskenntnissen auf die wachsenden Anforderungen vorbereitet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Begleitung dementiell erkrankter Menschen, deren Prinzipien wesentlich für die gesamte Gruppe pflegebedürftiger alter Menschen gelten. Das Seminar berücksichtigt die notwendige Zusammenarbeit aller am Versorgungsprozess beteiligten Berufsgruppen. Es ist daher interdisziplinär und flexibel angelegt, so dass es an den jeweiligen Kenntnisstand der Lernenden anknüpfen kann. Im Rahmen der 40 Unterrichtsstunden werden alle wesentlichen Themen zum Umgang mit Sterbenden, Tod und Trauer angesprochen. Das Seminare für Alter und Pflege Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 121 alter und pflege Kompaktseminar Palliative Praxis (5 Tage) alter und pflege Seminar ist somit an die begrenzten zeitlichen Ressourcen in der stationären und ambulanten Pflege angepasst. Inhalte nach dem „Curriculum Palliative Praxis“: • Begriffsdefinitionen „Palliative Praxis“ • Pflegeanamnese • Bedeutung der Biographie • Pflege- und Therapieplan in der Palliativbetreuung • Palliativbetreuung von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung • Schmerzerleben und Schmerzmanagement • interprofessionelle Zusammenarbeit • Kontrolle quälender Symptome • Patientenwille und Fürsorglichkeit • ethische Fallbesprechungen • Sterbewünsche • Therapie, Pflege und Begleitung in der Sterbephase • Krisenintervention • „Tun und Lassen“ • Abschied und Trauer • Evaluation Die Beantragung der Bildungsprämie des Bundes oder des Thüringer Weiterbildungsschecks sind möglich. Wir beraten Sie gern. 122 Bildungsprogramm 2016 Ziel der Weiterbildung ist die Befähigung zur sachgerechten Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden sowie zur Umsetzung präventiver Maßnahmen. Schwerpunkte: • nationaler Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ (DNQP) • Anatomie, Physiologie der Haut • allgemeine Hautveränderungen, Hautschädigungen bei speziellen Krankheitsbildern • Wundrand und -umgebung • Hautschutz und -pflege • Wundarten • Mechanismen der Wundheilung • Wundbeschaffenheit • lokale und systemische Störfaktoren der Wundheilung • Grundlagen der Infektionslehre Kurs-Nr.: 508 / 2016 Termine: auf Anfrage; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zentralklinikum Bad Berka Zielgruppe: Apotheker/innen, Ärzte (Humanmedizin), CTA, COA, Medizinische Fachangestellte, Heilpraktiker/innen, Pflegefachkräfte, Podologen, PTA Referent/innen: Referententeam Kosten: 850,00 Euro inkl. Prüfungsgebühr Dauer: Der Lehrgang umfasst 48 Unterrichtsstunden + 16 Stunden (á 60 Minuten) Hospitation Prüfung: Die Weiterbildung endet mit einer Prüfung. Diese umfasst: Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 1.) eine schriftliche Klausur mit 20 Fragen aus den verschiedenen Themenbereichen und 2.) eine 5-seitige Fallbeschreibung Abschluss: Nach regelmäßiger Teilnahme und bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer/innen den Abschluss als „Wundexperte“ und ein Zertifikat des AWO Bildungswerkes Thüringen. Seminare für Alter und Pflege 123 alter und pflege Basisseminar „Wundexperte“ in Kooperation mit dem Wundnetz Mittelthüringen e. V. alter und pflege Kurs-Nr.: 509 / 2016 Termine: auf Anfrage Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflege- und Betreuungskräfte Referent/innen: Referententeam Kosten: ab 350,00 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 124 Fortbildungsreihe „Stolperfallen bei der MDK-Qualitätsprüfung“ Wir haben für Sie eine Reihe mit 9 Veranstaltungen zu den häufigsten Stolperfallen bei den MDK-Qualitätsprüfungen geplant. Sie können die ganze Reihe, aber auch einzelne Themen wählen. Dieses Angebot ermöglicht Ihnen eine bessere Planung für Ihre Fortbildungen, da Sie die Veranstaltungen im Anschluss an den Frühdienst bzw. vor dem Spätdienst buchen können. Die Themen sind in Einheiten zu je 3 Stunden geplant. Die konkreten Termine und Themen werden mit Ihnen auf Anfrage abgesprochen. Folgende Themen sind geplant: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Schmerzmanagement bei akutem Schmerz Schmerzmanagement bei verbal nicht äußerungsfähigen Menschen Kontrakturprophylaxe Neuer Expertenstandard für Menschen mit chronischen Schmerzen Pflegebericht Rufen, Schreien, Laufen und ähnliche Verhaltensweisen – Weshalb zeigen Menschen mit Demenz ein solches Verhalten und was können wir tun? 7. Wenn Wunden nicht heilen – Wundmanagement 8. Dekubitusprophylaxe – Was ist sinnvoll? Was nicht? 9. Wohlbefinden erfassen und fördern Bildungsprogramm 2016 In der Zukunft soll es weniger Dokumentationsaufwand geben und mehr Zeit für die zu Pflegenden. Ein vom Bundesgesundheitsministerium gefördertes Praxisprojekt hat auf der Grundlage eines neu erarbeiteten und erprobten Strukturmodells die Voraussetzungen geschaffen, um den Dokumentationsaufwand erheblich zu reduzieren, ohne fachliche Standards zu vernachlässigen, die Qualität zu gefährden oder haftungsrechtliche Risiken aufzuwerfen. Seminar-Nr.: 510 / 2016 Auswahltermine: 1. Termin: 19. und 20. Januar 2016, 2. Termin: 20. und 21. Juni 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte Zudem orientiert sich das Strukturmodell am neuen Begutachtungsassessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit. In diesen zwei Tagen bearbeiten Sie folgende Schwerpunkte: • • • • • • • • • Überblick zu den geplanten Maßnahmen zur Entbürokratisierung und den Zielen des SIS 6 Phasen-Pflegeprozessmodell gegenüber dem 4 Phasen-Pflegeprozessmodell 4 Elemente des Strukturmodells Aufbau und praktische Anwendung der strukturierten Informationssammlung (SIS) Umgang mit der Matrix Risikomanagement Maßnahmenplanung und Berichteblatt Formulierungshilfen reduziertes Formularwesen notwendige Rahmenbedingungen zur Umstellung der Pflegedokumentation Am Ende des Seminares kennen Sie das neue Konzept zum Einstieg in den Pflegeprozess, die SIS und die daraus folgende Neuausrichtung der Dokumentationspraxis in der stationären und ambulanten Pflege. Seminare für Alter und Pflege Referentin: Ingeborg Möller-Diwo; Bildungsreferentin, Lehrerin für Pflegeberufe, Multiplikatorin im Rahmen der Implementierungsstrategie Methoden: Vortrag, Fallbeispiele, praktische Übungen, Diskussion Kosten: 150,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 135,00 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 125 alter und pflege NEU: Fit für die Zukunft: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation alter und pflege Seminar-Nr.: 511 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 126 NEU: Gitarrespielen leicht gemacht in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (4x1 Tag oder 8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit (Kinder-)gruppen Sie haben die Wahl: 4 Tagesveranstaltungen, jeweils von 09:00 bis 14:00 Uhr: 20. Februar 2016, 05. und 19. März 2016 sowie 09. April 2016 ODER: 8 Abendveranstaltungen jeweils von 18:00 bis 20:15 Uhr: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21. November 2016 sowie 05. Dezember 2016 Bildungsprogramm 2016 Das Ulcus Cruris und das Diabetische Fußsyndrom stellen durch ihre oftmals schwer zu therapierenden Ursachen eine der größten Herausforderungen in der Wundversorgung dar. Beide Wunden sind sehr problematisch in der Wundtherapie, sofern die Ursachen dafür nicht mitbehandelt werden. Sie bedeuten für die Betroffenen oft eine lange und schmerzhafte Leidenszeit. Vor diesem Hintergrund beschäftigen Sie sich in diesem Seminar mit folgenden Themen: • Pathogenese und notwendige Diagnostik • Therapieformen und Versorgungsmöglichkeiten • pflegerische Maßnahmen zur Vermeidung der Entstehung von Ulcus Cruris und Diabetischem Fußsyndrom und zur Vorbeugung eines Rezidivs • vielfältige Möglichkeiten der modernen Wundversorgung Am Ende des Tages kennen Sie die verschiedenen pflegerischen Maßnahmen zur Wundversorgung und können diese in die Praxis umsetzen. Seminar-Nr.: 512 / 2016 Termin: 01. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte Referent: Danny Schuchhardt, Wundexperte ICW / Pflegetherapeut Wunde ICW Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für Alter und Pflege 127 alter und pflege Tipps und Tricks zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Ulcus Cruris und Diabetischem Fußsyndrom alter und pflege Seminar-Nr.: 513 / 2016 Termin: 07. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Andreas Thüne, Deeskalationstrainer ProDema ® Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen Psychiatrische Erkrankungen gehen immer mit einer Beziehungsstörung einher. Daher steht im Zentrum der pflegerischen Versorgung von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen die Gestaltung der Beziehung des Betroffenen zu sich selbst und zu anderen Menschen. Aus dieser Ausgangslage heraus erhalten Sie in diesem Seminar folgende Einblicke: • • • • • • Auswirkungen von Schizophrenie und affektiven Störungen auf das Verhalten Bedeutung einer professionellen, tragfähigen Beziehung Schwerpunkte des pflegerischen Handelns im Umgang mit den Erkrankten spezielle Gesprächsführung Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten auf das Verhalten von Betroffenen Krisensituationen erkennen und Möglichkeiten der frühzeitigen Intervention Am Ende des Seminartages fühlen Sie sich besser über psychiatrische Erkrankungen informiert und können Betroffene in ihrer Beziehungsgestaltung zu sich und anderen Menschen beraten, begleiten und anleiten. Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 128 Bildungsprogramm 2016 Niemand wünscht sich in seiner täglichen Arbeit verbale oder körperliche Auseinandersetzungen. Dennoch finden sie kontinuierlich statt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Thematik mit einem großen Tabu behaftet ist. Fragen, wenn man Gewalt direkt am Arbeitsplatz erlebt hat, wie: Habe ich diese Situation selbst zu verantworten? Was habe ich falsch gemacht? Und Ängste, wie: Hoffentlich passiert mir das nie wieder, bleiben häufig unausgesprochen und nur zu oft bleiben Mitarbeiter/innen von Kliniken und Pflegeeinrichtungen mit ihren berechtigten Sorgen und Ängsten allein. Dieses Seminar soll darüber informieren, wie Sie Auseinandersetzungen durch Ihr eigenes Handeln vermeiden können. Welche Möglichkeiten haben Sie, mit Aggression und Gewalt umzugehen und eine weitere Zuspitzung zu verhindern? Wie können Sie einen Konflikt abmildern, ihn lösen, ihn letztendlich deeskalieren? All dies soll im ersten Teil des Seminars theoretisch erarbeitet werden mit Ihrem gesamten Erfahrungsschatz und Ihren persönlichen Erlebnissen. Der zweite Teil des Seminars dient praktischen ProDema-orientierten Übungen zum Selbstschutz und der Gefahrenabwehr. Seminar-Nr.: 514 / 2016 Termin: 08. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referenten: Jan Bradtka, Psychiater; Andreas Thüne, Deeskalationstrainer ProDema ® Methoden: Input, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 110,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 100,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für Alter und Pflege 129 alter und pflege Gewaltprävention alter und pflege Seminar-Nr.: 515 / 2016 Termin: 10. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Hygienebeauftragte Referentin: Lisa Draheim, Hygienebeauftragte, Fachkraft für die Hygieneüberwachung Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro NEU: Hygiene ist nicht nur putzen! Aktuelles Wissen für Hygienebeauftragte Wer in einem Pflegeheim lebt, ist im besonderen Maße auf Hilfe, Fürsorge und Schutz durch Dritte angewiesen. Dies betrifft nicht nur die „sichtbaren“ Bereiche des Lebens, sondern auch die „unsichtbaren“, wie z.B. Krankheitserreger. Um als Hygienebeauftrage/r in Pflegeeinrichtungen dieser Aufgabe gerecht zu werden, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen in Bezug auf Neuerungen im Hygienemanagement aufzufrischen. Vor diesem Hintergrund setzen Sie sich in diesem Seminar mit folgenden Themenschwerpunkten auseinander: • gesetzliche Änderungen im Hygienemanagement • Aktualisierung des Hygienehandbuchs • Ausbruchsmanagement und das strukturierte Vorgehen bei häufigem Auftreten übertragbarer Krankheiten (Schwerpunkt: Multiresistente Erreger) Am Ende des Tages kennen Sie die Aktualisierungen im Hygienemanagement und sind in der Lage, diese in Ihre Praxis umzusetzen. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 130 Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 516 / 2016 Eine Kontroverse: Notwendigkeit, Nutzen und Nebenwirkungen, ein Praxisleitfaden Termin: 16. März 2016; 1500 bis 1900 Uhr „Die meisten Menschen sterben eher am Heilmittel als an der Krankheit selbst.“ Jean Baptiste Molière Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt; So alt wie das Zitat, wenn nicht noch älter, sind die Vorurteile gegen Medikamente im Allgemeinen. Noch viel stärker sind von diesem Misstrauen die so genannten Psychopharmaka betroffen: Sie würden mehr und schlimmere Nebenwirkungen als „normale Medikamente“ haben, sie machten abhängig, sie seien Wesens verändernd und sie sollen so krank machen, dass man von ihnen sterben kann. Ist dem so? Um diese Fragen beantworten zu können, erhalten Sie in diesem Seminar folgende Einblicke: • Überblick über aktuelle Psychopharmaka • Anwendungsgebiete • Wirkungen und Nebenwirkungen Am Ende des Tages können Sie für sich selbst ein erstes Fazit in Bezug auf die kritische Betrachtung von Psychopharmaka ziehen und in Ihre tägliche Praxis übertragen. Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für Alter und Pflege 131 alter und pflege NEU: Psychopharmaka besser als ihr Ruf? alter und pflege Seminar-Nr.: 517 / 2016 Termin: 21. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen aus der ambulanten und stationären Altenpflege, Mitarbeiter/innen aus dem sozialen Bereich NEU: Einführung in die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg An vielen Orten unseres Alltages begegnen uns Grenzüberschreitungen, Übergriffe und Gewalt: Im Pflegeheim zwischen Bewohnern, Mobbing am Arbeitsplatz oder massiver Zwang in Pflegesituationen. Doch Gewalt beginnt oft viel früher, sie drückt sich aus in der Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren. Andere beschuldigen, Vorwürfe machen, Vergleiche anstellen, drohen, urteilen – Verhaltensweisen, die von Menschen bereits als Gewalt wahrgenommen werden. Referentin: Susanne Borris, Dipl. Pädagogin, Mediatorin (FH) und Supervisorin (DGSv) Die von Marshall B. Rosenberg entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmethode „Gewaltfreie Kommunikation“ (GfK) ist eine, die zur Absicht hat, in einen Kontakt mit anderen beziehungsweise sich selbst zu kommen, in welchem Geben und Nehmen ein fließender Prozess ist und freiwillig geschieht. Im Zentrum steht ein Miteinander, das nicht angreift oder verurteilt, sondern auf die Bedürfnisse und Gefühle gerichtet ist, die hinter Handlungen und Konflikten stehen. Methoden: Vortrag, Diskussion, Fallbeispiele, Übungen In dieser Einführung werden die vier Schritte der GfK vorgestellt und an Beispielen aus der eigenen Praxis nachvollzogen und geübt. Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 132 Bildungsprogramm 2016 Der Einsatz ätherischer Öle als komplementärer Pflegeansatz im Pflegeheimalltag Ätherische Öle steigern das Wohlbefinden, regen den Stoffwechsel und die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Sie nähren Haut und Sinne und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit im Privatbereich sowie in stationären Einrichtungen. Da sich die Wirkung ätherischer Öle auf ganzheitlicher Ebene entfaltet, sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältiger Natur. Das Spektrum erstreckt sich auf psychischer, emotionaler und körperlicher Ebene. Gerade in der Betreuung dementiell erkrankter Menschen kann dies ein Mittel der Aktivierung und Anregung sein. In diesem Seminar lernen Sie folgende Aspekte der Aromapflege kennen: • ausgewählte ätherische Öle, die in der Pflege alter Menschen und im Alltag von Nutzen sind • Grundlagen der Aromapflege, wie Qualitätsmerkmale, Auswahlkriterien, Anwendungsmöglichkeiten, Dosierungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen • Einblick in die Funktions- und Wirkungsweisen ätherischer Öle • Herstellung eines Massageöls und Durchführung einer Armeinreibung • Herstellung eines Aroma-Raumsprays Am Ende des Tages haben sie umfassende Kenntnis über die ätherischen Öle, ihre Begleiter und die Aromapflege erlangt und sind in der Lage, diese im Bereich der Pflege und der Alltagsbegleitung im Pflegheim gezielt einzusetzen. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 518 / 2016 Termin: 11. April 2016; 0900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt; Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen Referentin: Katharina Dinort, Aromapflege-Expertin Methoden: Moderation, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 133 alter und pflege NEU: „Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne.“ alter und pflege Seminar-Nr.: 519 / 2016 Termin: 14. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining und Video-Feedback (auf Wunsch) Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro „Da platzt mir gleich der Kragen!“ Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Grundlagen-Tag Miteinander ins Gespräch kommen, kommunizieren und Übereinkünfte treffen sind für Sie nichts Neues. Hin und wieder geraten Sie in Situationen, in denen in Ihnen der Wunsch aufkommt, besser reagieren zu können. Sie stellen fest, dass sich die Kommunikation mit Ihrem Gesprächspartner/innen eher schwierig gestaltet. Angemessen reagieren, mit schwierigen Gesprächspartner/innen umgehen und ein gutes Kommunikationsgefühl herstellen sind die zentralen Themen in diesem Tagesworkshop. Seminarinhalte: • Wahrnehmung der Bewertung • Wirklichkeit und Interpretation – Wirklichkeitsentwicklung in Gesprächen • Denkhaltungen und deren Gesprächseinfluss • konstruktive Gesprächsführung • Gesprächs–cool down Sie lernen Techniken um „cool“ zu bleiben, ohne dabei arrogant zu wirken. Sie erhalten Unterstützung, wie Sie Situationen interpretieren und zielgerichtet reagieren können. Für diese Veranstaltung findet am 05. September 2016 ein Aufbau-Tag statt. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 134 Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 520 / 2016 Folgen für die Betroffenen und Anforderungen an Pflege, Beratung und Betreuung Termin: 15. April 2016; 0900 bis 1600 Uhr Früher und auch aktuell erlebte sexualisierte Gewalt im Leben heute alter Frauen ist ein stark tabuisiertes Thema. Traumatisierende Erlebnisse wie Vergewaltigungen in der Ehe, sexualisierte Gewalt in der Kindheit und frauenspezifische Kriegserlebnisse wurden u.U. von ihnen nie thematisiert und aufgearbeitet. Alte Frauen werden durch die beginnende Pflegebedürftigkeit und im Pflegealltag oftmals wieder an diese zum Teil traumatischen Ereignisse in ihrem Leben erinnert. Auch kommt es mitunter zu aktueller Gewalt im häuslichen Umfeld oder im Pflegekontext. Pflegende und andere in der Altenarbeit Tätige stehen den darauf folgenden Verhaltensweisen wie z.B. Aggressionen, Verweigerung von Pflege und Therapie oftmals hilflos gegenüber. Die Verhaltensweisen und Symptome der alten Frauen werden meist Alterserkrankungen wie der Demenz, HOPS (Hirnorganisches Psychosyndrom), Altersverwirrtheit oder Altersdepression zugeordnet und so werden sie entsprechend dieser Fehl-Diagnosen fehlbehandelt. In dem Seminar wird ein Überblick über die verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt gegen Frauen gegeben. Ferner wird in die Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung eingeführt, um Ursachen, Symptome, bestimmte Verhaltensweisen der alten Frauen in der Pflege besser einordnen zu können, von anderen Erkrankungen abgrenzen zu können und über entsprechende Interventionsmöglichkeiten zu verfügen. Ziel des Seminars ist es, mit den Teilnehmer/innen Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, um die Betroffenen bei Trauma-Aktivierungen in der Pflege, Diagnostik und Therapie begleiten zu können bzw. sie davor zu schützen. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Ressourcenstärkung und Selbstfürsorge der betroffenen alten Frauen, aber auch der Begleitenden. Anhand konkreter Fallgeschichten aus der Praxis der Teilnehmer/innen werden Pflegeplanungen besprochen. Zudem werden Methoden der Stressbewältigung und Ressourcenstärkung für sowohl die betroffenen Frauen als auch für die Pflegenden vorgestellt. Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt; Seminare für Alter und Pflege Zielgruppe: alle in der Pflege Tätigen Referentin: Martina Böhmer, Referentin und Beraterin in der Altenhilfe, Expertin für geriatrische Psychotraumatologie, Geschäftsführerin von Paula e. V., Beratungsstelle für Frauen ab 60 in Köln, Fachbuchautorin Methoden: Referat, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 125,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 112,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 135 alter und pflege NEU: Sexualisierte Gewalt im Leben alter Frauen alter und pflege Seminar-Nr.: 521 / 2016 Termin: 21. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungs-, Pflegedienstund Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflege- und Betreuungskräfte, Sozialpädagogen/ innen, Ergotherapeuten/innen Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Die Innenwelten von Menschen mit Demenz verstehen Für eine angemessene Begleitung von Menschen mit Demenz ist es wichtig, zu verstehen, welche Bedeutung die Erkrankung für die Betroffenen hat. Wie fühlt es sich an, von Demenz betroffen zu sein? Was heißt es, sich stetig mit Verlusten konfrontiert zu sehen? Welche Gefühle werden ausgelöst, wenn das Wissen über die eigene Person verloren geht? Was brauchen Menschen mit Demenz von uns? Das demenz balanceModell© von Barbara Klee-Reiter befasst sich mit diesen Fragen. Vor diesem Hintergrund setzen Sie sich mit folgenden Inhalten auseinander: • Verhalten von Menschen mit Demenz und Reflexion der eigenen Haltung durch das demenz balance-Modell© • Einblick in den personenzentrierten Ansatz nach Tom Kitwood • angemessene, nicht konfrontierende Kommunikation mit Menschen mit Demenz • Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Betroffenen • Reflexion von Krisensituationen mit an Demenz erkrankten Menschen und/oder ihren Angehörigen und Entwicklung alternativer Strategien/Verhaltensweisen. Am Ende des Seminares sind Sie sicherer im Umgang mit Menschen mit Demenz und in der Lage, Handlungsmöglichkeiten und Strategien in Krisensituationen zu entwickeln und anzuwenden. Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 136 Bildungsprogramm 2016 Praktische Übungen zum Expertenstandard Sturzprophylaxe Jahr für Jahr ereignen sich unter den Senioren in Deutschland rund 5 Millionen Stürze. Es wird geschätzt, dass etwa ein Drittel der Menschen über 65 Jahren mindestens einmal pro Jahr stürzt. Bei den 80- bis 89- jährigen sind es sogar 40 bis 50 Prozent. Bewohner/innen in Altenund Pflegeheimen weisen ein deutlich höheres Sturzrisiko auf als ihre selbständig lebenden Altersgenossen. So wird beispielsweise davon ausgegangen, dass etwa 30 Prozent der Heimbewohner/innen mehrmals pro Jahr stürzen. Neben äußeren Faktoren wie glatten Stufen oder losen Teppichen gehören vor allem altersbedingte körperliche Einschränkungen wie verringerte Sehkraft, Gleichgewichtsprobleme sowie nachlassende Muskelkraft und Koordinationsfähigkeit zu den Sturzursachen. Durch entsprechendes körperliches Training können Bewegungseinschränkungen effektiv minimiert und Stürze somit verhindert werden. Demzufolge stellt ein gezieltes Kraft-, Balance- und Koordinationstraining einen wichtigen Bestandteil der professionellen Sturzprophylaxe dar und gehört mittlerweile zum Aufgabenspektrum jeder Pflegefachkraft. Das Seminar bietet Ihnen folgende Inhalte: • Expertenstandard Sturzprophylaxe • Zusammenhänge zwischen Koordination, Kraft und Balance • Kraft-, Balance- und Koordinationstraining Am Ende des Tages können Sie die erworbenen praktischen Kenntnisse im Umgang mit den Bewohner/innen und für sich selbst nutzen. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 522 / 2016 Termin: 25. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Ergotherapeuten/innen, Betreuungskräfte Referent: Mathias Herrmann, Physiotherapeut Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 137 alter und pflege Ein Klassiker in der Pflege Kraft-, Balance- und Koordinationstraining alter und pflege Seminar-Nr.: 523 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung; jeweils von 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Betreuungskräfte (nach § 87b SGB XI) Referentinnen: Katharina Dinort; Gabriele Gnodtke; Ingeborg Möller-Diwo Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 70,00 Euro (pro Tag) AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro (pro Tag) Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Jährliche Fortbildungen für die „Zusätzliche Betreuungskraft nach §87b“, SGB XI (2 Tagesseminare) Für die berufliche Ausübung als zusätzliche Betreuungskraft ist laut der Richtlinien §87b Abs. 3 SGB XI die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen nachzuweisen. An mindestens zwei Tagen im Jahr (16 Unterrichtsstunden) soll das bereits erworbene Wissen erweitert und vertieft werden. Ebenso ist der gemeinsame Austausch mit den anderen Betreuungskräften verschiedener Einrichtungen wichtig, um eventuell bestehende Problematiken besprechen und Erfahrungen anderer in die eigene Arbeit mit einfließen lassen zu können. Damit Sie sich ein Bild der in diesem Jahr angebotenen Themen machen können, haben wir nachstehend eine inhaltliche Beschreibung für Sie. Thema 1: Die Begleitung dementiell Erkrankter mit ätherischen Ölen im Pflegeheimalltag • Was sind ätherische Öle? • Welche Begleiter haben ätherische Öle? • Wie werden ätherische Öle sicher und korrekt verwendet? • Qualität, Dosierung, Erste Hilfe bei Unfällen mit ätherische Ölen • Wie und warum wirken sie auf den menschliche Organismus? • ausgewählte ätherische Öle, die für die Arbeit mit Demenzerkrankten wichtig sind • Einsatz- und praktikable Anwendungsmöglichkeiten • selber mischen und mit den Düften vertraut machen und u.a. eine beruhigende Armeinreibung erlernen • ein kurzer Blick in die Aromaküche Thema 2: Umgang mit Sterbenden • Abschied und Sterbephasen • Erkennen der Bedürfnisse Sterbender 138 Bildungsprogramm 2016 alter und pflege • • • • • • Umgang mit Sterbenden Pflege in der Sterbephase Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen Umgang mit Trauernden und Trauerphasen Sterbebegleitung als Mitgehen Abschiedsrituale für die Mitbewohner/innen Thema 3: Basale Stimulation in der Einzelbetreuung • Einführung in das Konzept der Basalen Stimulation® • Kommunikations-und Interaktionsverhalten durch „ Basales Berühren“ • Möglichkeiten der Wahrnehmungsförderung • Üben einzelner Maßnahmen Thema 4: Fit für die Zukunft: Betreuungsplanung und Neues in der Dokumentation • Aktuelles zur Dokumentation von Betreuungsleistungen nach § 87b • wertfreie Dokumentation • Nachweis gegenüber MDK und Heimaufsicht • exemplarische Übungen • Reflexion der beruflichen Praxis Thema Thema Thema Thema 1:Auswahltermin: 09. Mai 2016 2:Auswahltermin: 11. November 2016 3: Auswahltermine: 29. Februar 2016, 13. April 2016 4: Auswahltermine: 07. November 2016, 01. Dezember 2016 Hinweis: Alle Mitarbeiter/innen, die als Alltagsbegleiter/innen arbeiten, müssen 16 Stunden (2 Tage) Fortbildung im Jahr besuchen! Seminare für Alter und Pflege 139 alter und pflege Seminar-Nr.: 524 / 2016 Termin: 11. Mai 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, alle an der Erkrankung Interessierten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Das Korsakow-Syndrom Kopfschüttelnd, verständnislos, ja verächtlich schauen viele auf den Säufer. Dennoch erfüllen etwa 10 % der Männer und etwa 5 % der Frauen in Europa in ihrem Leben zumindest zeitweise die Kriterien einer alkoholbezogenen Störung. Fernab von Stigmatisierung und Vorurteilen wirft die Erkrankung Alkoholabhängigkeit viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Fragen und Probleme auf. Das liegt sicher auch an den verheerenden gesundheitlichen Folgen der Alkoholabhängigkeit von denen das Korsakow-Syndrom nur die Spitze des Eisberges darstellt. Vor diesem Hintergrund diskutieren, hinterfragen und tauschen Sie sich an diesem Tag mit folgenden Inhalten aus: • Entstehung des Korsakow Syndroms • Symptome und Auswirkungen für die Betroffenen • pflegerische Handlungsmöglichkeiten Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage neue Wege zu erarbeiten und Hilfestellungen zu bieten, um mit diesem anspruchsvollen Patientenklientel den Herausforderungen des Alltages und Krisensituationen pflegerisch zu begegnen. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 140 Bildungsprogramm 2016 Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) in der Pflege – in Anlehnung an den Werdenfelser Weg Bewegung ist Leben und die Förderung bzw. Erhaltung der Mobilität eines der wichtigsten Pflegeziele. Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) nehmen jedoch Einfluss auf die Bewegungsfreiheit eines Menschen. In Betrachtung des deutschen Rechtssystems steht das Grundgesetz als Basis der Gemeinschaft über allem. Bei allen Entscheidungen muss sich die pflegende Person Gedanken um die hohen Rechtsgüter der Würde und Freiheit und Selbstbestimmung machen. In dieser Schulung sollen die pflegerische Perspektive zur Thematik „Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege“ und vor allem die Alternativen zur Vermeidung dieser aufgezeigt und diskutiert werden. In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick in die verschiedenen Vorgehensweisen zur Reduzierung freiheitsentziehender Maßnahmen. • Überblick über die verschiedenen Ansätze der Reduzierung von freiheitsentziehenden Maßnahmen • pflegefachliche und rechtliche Grundlagen • Zusammenhänge, Folgen und Risiken dieser Maßnahmen anhand von Beispielen aus der alltäglichen Praxis • „Sinn“ oder „Unsinn“ von freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) • Alternativen zu FEM • Werdenfelser Weg als verfahrensrechtlicher Ansatz zur Vermeidung von Fixierungen Am Ende des Seminares kennen Sie den theoretischen Ansatz des Werdenfelser Weges, die Folgen von freiheitsentziehenden Maßnahmen sowie den Weg der Entscheidungsfindung für oder gegen eine freiheitsentziehende Maßnahme. Sie sind in der Lage, Strategien zur nachhaltigen Vermeidung von Fixierungen zu entwickeln. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 525 / 2016 Termin: 13. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegekräfte, Pflegefachkräfte, Betreuer/innen, Sozialarbeiter/innen Referentin: Angela Börner, M.Sc., DiplomPflegewirtin (FH), Gesundheits- und Krankenpflegerin Methoden: theoretischer Input, Diskussion, Gruppenarbeit und praktische Übungen Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 141 alter und pflege NEU: Mehr Freiheit wagen. alter und pflege Seminar-Nr.: 526 / 2016 Termin: 23. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen aus stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in Seniorenclubs und Begegnungsstätten Referentin: Martina Lippold, Seniorentanzleiterin, Entspannungspädagogin Methoden: Praxisanleitung, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro NEU: Wer rastet der rostet – Musikalische Bewegungsangebote für die Arbeit mit Senioren Wer ältere Menschen betreut, weiß um die Freude, die Musik und Bewegung in ihre Gesichter zaubert! Ältere Menschen erfreuen sich an geführter Aktivierung mit Musik. Diese ist eine ideale Form zur ganzheitlichen Förderung bewegungseingeschränkter und pflegebedürftiger Menschen. Durch den gezielten Einsatz verschiedener Materialien hören und erleben Senioren Musik wieder neu und aktivieren so freudvoll ihre Sinne. Es wird nicht nur die Gesundheit stabilisiert, ebenso machen Musik und Bewegung Spaß, beleben den Alltag und fördern darüber hinaus die Körperbeherrschung, die Konzentrations- und Gedächtnisleistung, die Kommunikation in der Gruppe sowie die Reaktionsfähigkeit und Kreativität. Anhand zahlreicher praktischer Übungen erlernen die Teilnehmer/innen in diesem Seminar: • musikalische Angebote mit Instrumenten • Bewegungsgeschichten • Rhythmusspiele • Sitztänze • Entspannungseinheiten • Rollatortanz Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 142 Bildungsprogramm 2016 Sie stehen in Pflegeberufen vor vielen Herausforderungen: Bedürfnisse der Bewohner/innen wollen erfüllt sein und die Erwartungen der Angehörigen müssen Berücksichtigung finden. Neben positiven Momenten gibt es auch belastende Situationen im Pflegealltag. Zugleich müssen Sie anspruchsvollen fachlichen Anforderungen gerecht werden. Oftmals sind Sie in diesen Situationen allein. Umso wichtiger ist dann ein fachlicher Austausch, eine kollegiale Beratung, die entlastet, Sicherheit bringt und neue Perspektiven eröffnet. Seminar-Nr.: 527 / 2016 Termin: 27. Mai 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt „Kollegiale Beratung“ als Methode weist einen strukturierten Ablauf auf und bietet die Chance, mit Gleichgesinnten in Abstand auf eine Problemsituation zu schauen. In kollegialer Zusammenarbeit werden damit vielfältige Impulse und Lösungsansätze gefunden. In dieser Methode liegt neben der Entlastung die Möglichkeit, berufliche Standards in Erinnerung zu bringen und für das gesamte Team zugänglich zu machen. Weiterhin bietet sie die Möglichkeit, sich der Individualität und Selbstbestimmung der Bewohner/innen, im Zusammenhang mit der strukturierten Informationssammlung (SIS), immer wieder neu anzunähern. Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Ergotherapeuten, Sozialarbeiter/ innen Von Ihnen eingebrachte Fälle, die aktuell Lösungen einfordern oder Situationen, die auch in der Vergangenheit liegen können, werden im Seminar gemeinsam bearbeitet. Methoden: Impulsvortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten, Übungen Seminarschwerpunkte: • eigene Entlastung in aktuellen Problemlagen • Kennenlernen von möglichen Strukturen im Ablauf von Fallberatungen • Erprobung der Methode Fallberatung • Reflexion für die eigene Praxis • Abgrenzung zu anderen entlastenden Beratungsformen wie z.B. Coaching und Supervision Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Seminare für Alter und Pflege Referentin: Dr. Simone Börner, Coach (DGfC), Trainerin für Erwachsenenbildung Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 143 alter und pflege NEU: Sich kollegial beraten – eine Form der Entlastung alter und pflege Seminar-Nr.: 528 / 2016 Termin: 07. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegedienst-, Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegekräfte Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 144 Die Expertenstandards „Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen“ und „Schmerzmanagement bei akuten Schmerzen“ Eine unzureichende Schmerzbehandlung kann für die Betroffenen gravierende Folgen haben. Neben physischen und psychischen Beeinträchtigungen und Verzögerungen im Genesungsverlauf kann es zur Chronifizierung der Schmerzen kommen. Chronischer Schmerz senkt die Lebensqualität eines Menschen und die Funktionsfähigkeit seines Körpers. Die Pflege hat besondere Aufgaben bei der Begleitung von Menschen mit akuten oder chronischen Schmerzen. Aufgrund dessen setzen Sie sich sowohl mit den Zielen und Strukturen der Expertenstandards auseinander, als auch mit dessen Inhalten: • Schmerzentstehung • Differenzierung akuter und chronischer Schmerzen • Diagnose und Schmerzerfassung • Schmerzerfassung bei nichtäußerungsfähigen Menschen • Risikofaktoren für eine Chronifizierung • (nicht-)medikamentöse Schmerzbehandlung • neuer Expertenstandard (Stand Mai 2015) Am Ende des Tages kennen Sie die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Schmerzmanagements auf Basis eines Expertenstandards und erhalten neue Impulse für Ihre Pflegepraxis. Außerdem kennen Sie den neuen Expertenstandard „Schmerzmanagement bei Menschen mit chronischen Schmerzen“ (Stand Mai 2015) und dessen Neuerungen. Bildungsprogramm 2016 “Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you.” Dieser Liedvers aus Nirvanas Territorial Pissings, bedeutet etwa so viel wie, nur weil du unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind. Die Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis sind wahrscheinlich so alt wie die Menschheit und Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 1 % der Gesamtbevölkerung an einer Schizophrenie erkrankt ist. Damit gehört diese Erkrankung zu den häufigen psychiatrischen Erkrankungen, etwa 30 % der in psychiatrischen Kliniken behandelten Patienten erhalten eine Diagnose aus dem schizophrenen Formenkreis. Seminar-Nr.: 529 / 2016 Termin: 08. Juni 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegekräfte, alle an der Erkrankung Interessierten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat und Diskussion Dennoch sind die Vorurteile gegenüber dieser Erkrankung groß. Das umgangssprachliche „Das ist doch schizophren“ meint etwas ganz anderes als das, was unter der Diagnose zusammengefasst wird. Auch die weitläufige Vorstellung von gefährlichen Psychopathen á la Jekyll and Hyde, mit zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten, geht am Kern der Erkrankung vorbei. In • • • diesem Seminar erhalten Sie folgende Einblicke: Ursachen und aktuelle Diagnosekriterien (medikamentöse) Behandlungsmöglichkeiten Hilfestellungen hinsichtlich des täglichen Umgangs mit Patient/innen/Bewohner/innen Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Am Ende des Seminares sind Sie über die häufige Erkrankung informiert und mögliche Vorurteile konnten ausgeräumt werden. Außerdem können Sie durch den Erfahrungsaustausch in der Gruppe typische Schwierigkeiten im Alltag klären und den Blick für die Bedürfnisse der von dieser Erkrankung Betroffenen schärfen. Seminare für Alter und Pflege 145 alter und pflege Die Schizophrenie und Erkrankungen aus dem schizophrenieformen Formenkreis alter und pflege Seminar-Nr.: 530 / 2016 Termin: 13. Juni 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte und alle Interessierten Referentin: Ulrike Klose, Zahnmedizinische Fachangestellte Methoden: Vortrag, Demonstration, Arbeiten mit Fallbeispielen Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 146 NEU: Mundpflege bei Menschen mit Demenz – das Sorgenkind Die Mundpflege von Menschen mit Demenz kann im Pflegealltag ein großes Problem darstellen. Häufig verweigern Bewohner/innen die Pflege bzw. pflegen ihre Zähne nur unzureichend. Doch um Erkrankungen des Zahnhalteapparates und der Zähne zu verhindern, ist die tägliche Mundreinigung notwendig. Hier stellt sich natürlich die Frage: Warum ist Mundpflege so wichtig? Was gibt es für Möglichkeiten, eine/n Bewohner/in zur Mundpflege anzuhalten bzw. bei der Zahnpflege zu unterstützen? Aus diesen Fragestellungen heraus ergeben sich folgende Themenschwerpunkte, die Sie in diesem Seminar bearbeiten: • Einführung in die Alterszahnheilkunde • Vorstellung alternativer Mundpflegeprodukte mit praktischen Übungen und Anleitungen • Probleme erkennen: Schmerzen, Zahnersatz, Nebenwirkung von Medikamenten auf die Mundgesundheit, Zusammenhang zwischen Mundhygiene und Allgemeinerkrankungen • Begutachtung und Beurteilung der Mundhöhle • spezielle und risikospezifische Zahn- und Mundpflegereinigung Am Tagesende sind Sie sich bewusst, dass eine professionelle Mundpflege als präventive Maßnahme und zum Erhalt der Lebensqualität der Bewohner/innen unabdingbar ist. Zudem nehmen Sie Anregungen zur Verbesserung der Mundhygiene Ihrer Bewohner/innen mit und können diese anwenden. Bildungsprogramm 2016 In der Zukunft soll es weniger Dokumentationsaufwand geben und mehr Zeit für die zu Pflegenden. Ein vom Bundesgesundheitsministerium gefördertes Praxisprojekt hat auf der Grundlage eines neu erarbeiteten und erprobten Strukturmodells die Voraussetzungen geschaffen, um den Dokumentationsaufwand erheblich zu reduzieren, ohne fachliche Standards zu vernachlässigen, die Qualität zu gefährden oder haftungsrechtliche Risiken aufzuwerfen. Zudem orientiert sich das Strukturmodell am neuen Begutachtungsassessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit. In diesen zwei Tagen bearbeiten Sie folgende Schwerpunkte: • • • • • • • • • Überblick zu den geplanten Maßnahmen zur Entbürokratisierung und den Zielen des SIS 6 Phasen-Pflegeprozessmodell gegenüber dem 4 Phasen-Pflegeprozessmodell 4 Elemente des Strukturmodells Aufbau und praktische Anwendung der strukturierten Informationssammlung (SIS) Umgang mit der Matrix Risikomanagement Maßnahmenplanung und Berichteblatt Formulierungshilfen reduziertes Formularwesen notwendige Rahmenbedingungen zur Umstellung der Pflegedokumentation Am Ende des Seminares kennen Sie das neue Konzept zum Einstieg in den Pflegeprozess, die SIS und die daraus folgende Neuausrichtung der Dokumentationspraxis in der stationären und ambulanten Pflege. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 531 / 2016 Termine: 20. und 21. Juni 2016; jeweils 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Bildungsreferentin, Lehrerin für Pflegeberufe, Multiplikatorin im Rahmen der Implementierungsstrategie Methoden: Vortrag, Fallbeispiele, praktische Übungen, Diskussion Kosten: 150,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 135,00 Euro Ansprechpartnerin: Ingeborg Möller-Diwo Telefon: 0361 511509-26 E-Mail: [email protected] 147 alter und pflege NEU: Fit für die Zukunft: Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation alter und pflege Seminar-Nr.: 532 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro NEU: Gitarrespielen leicht gemacht in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit (Kinder-)Gruppen Termine: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21. November 2016 sowie 05. Dezember 2016; jeweils 18:00 bis 20:15 Uhr Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 148 Bildungsprogramm 2016 Seminar-Nr.: 533 / 2016 Eine Einführung in die Grundsätze des Betreuungsrechts, der Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Termin: 18. August 2016; 900 bis 1600 Uhr Freiheit und Selbstbestimmung – zwei wichtige Faktoren, die unsere Lebensqualität das ganze Leben maßgeblich beeinflussen. Doch manchmal sind Menschen aufgrund von physischen, körperlichen oder psychischen Einschränkungen nicht oder nur teilweise in der Lage, ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Das Betreuungsrecht beantwortet hier die Frage, wer Entscheidungen trifft, wenn das eigenverantwortliche und selbstbestimmte Handeln nicht mehr möglich ist. Wie gehen Sie als Mitarbeiter/in in einer sozialen Einrichtung mit dieser Situation um? Was sind die rechtlichen Grundlagen und welche Konsequenzen haben diese? Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Das Seminar bietet eine Einführung in dieses spannende Feld und versucht Ihre Fragen zu beantworten. Dabei werden folgende Schwerpunkte gesetzt: Referentin: Angelika Anhalt, Sachgebietsleiterin Betreuungsbehörde Erfurt • • • • • • aktuelle rechtliche Grundlagen der Betreuung Betreuungsbehörde – Betreuungsverein Rechte und Pflichten der/des Betreuers/in Verfahrenspflegschaften Eilentscheidungen (Unterbringung und Gesundheit) Informationen zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und Empfehlungen für den Umgang in der Praxis Am Tagesende fühlen Sie sich besser über das Thema Betreuung informiert. Vorhandene Fragen konnten zufriedenstellend beantwortet werden, was Sie sicherer im Umgang mit dem Betreuungsrecht in der Praxis macht. Seminare für Alter und Pflege Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter/innen, Koordinator/innen für Betreutes Wohnen Methoden: Referenteninput, Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Kosten: 35,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 149 alter und pflege NEU: Das ABC der Betreuung alter und pflege Seminar-Nr.: 534 / 2016 Termin: 05. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining und VideoFeedback (auf Wunsch) Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro „Da platzt mir gleich der Kragen!“ Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Aufbau-Tag Miteinander ins Gespräch kommen, kommunizieren und Übereinkünfte treffen sind für Sie nichts Neues. Hin und wieder geraten Sie in Situationen, in denen in Ihnen der Wunsch aufkommt, besser reagieren zu können. Sie stellen fest, dass sich die Kommunikation mit Ihrem Gesprächspartner/innen eher schwierig gestaltet. Nachdem im ersten Teil der Fokus auf die wesentlichen Aspekte des kommunikativen Umgangs mit schwierigen Kommunikationspartner/innen gelegt wurde, liegt im zweiten Teil der Fokus auf der Vertiefung der Kompetenzen. Seminarinhalte: • Refraiming als Spiegeltechnik • Anwendung des Harvard-Konzeptes • Fünf-Satz-Regel der Argumentation • rhetorische Stilmittel die überzeugen Am Ende des Tages sind Sie geübt, verschiedene schwierige Gesprächssituationen zu beherrschen und auch scheinbar ausweglose Momente mit Geschick und der nötigen Portion Gelassenheit bravourös zu meistern. Für diese Veranstaltung findet am 14. April 2016 ein Grundlagen-Tag statt. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 150 Bildungsprogramm 2016 Kontrakturen entstehen aufgrund einer dauerhaften Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern. Mögliche Ursachen hierfür können Immobilität (Bettlägerigkeit), Inaktivität (z.B. durch einen Gips), Erkrankungen des Nervensystems (Lähmung), Schonhaltung (bei chronischen Erkrankungen) oder Pflege- und Behandlungsfehler sein. In jedem Fall verursachen Kontrakturen bei den Betroffenen erhebliche Schmerzen, schränken die Bewegungsfähigkeit ein und führen somit zu weiteren Gesundheitsbeeinträchtigungen sowie zu einer beträchtlichen Reduzierung der Lebensqualität. Im Rahmen einer professionellen Kontrakturprophylaxe stellt sich sowohl für Pflegende als auch für therapeutisch tätige Mitarbeiter/innen die Aufgabe, durch frühzeitige Risikoerkennung und entsprechende vorbeugende Maßnahmen die volle Gelenkbeweglichkeit zu erhalten. Seminarinhalte: • Unterscheidung von Kontrakturen und Spastiken • Erfassung des individuellen Kontrakturrisikos • prophylaktische Maßnahmen: Lagerungen, Mobilisation, Bewegungsübungen • praktische Übungen zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen Am Ende des Seminares können Sie die erworbenen Übungen und Inhalte in Ihre Praxis übernehmen und fühlen sich sicherer in der Prophylaxe von Kontrakturen. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 535 / 2016 Termin: 22. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Ergotherapeuten/innen, Betreuungskräfte Referent: Mathias Herrmann, Physiotherapeut Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 151 alter und pflege Ein Klassiker in der Pflege Kontrakturprophylaxe in Pflege und Therapie alter und pflege Seminar-Nr.: 536 / 2016 Termin: 28. September 2016; 1500 bis 1930 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten NEU: Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele – die Psychopathologie Jeder der in der Pflege arbeitet, weiß wie wichtig Mimik und Gestik im Kontakt mit den zu betreuenden Menschen sind. Dies trifft im besonderen Maße auch auf Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen zu. Zumal bestimmte Verhaltensweisen auf Krankheitsschübe zurückzuführen sind und damit ein Hinweis auf die nötige Zuführung zu adäquater Behandlung sein können. Entsprechend ist es Ziel des Seminars, die Teilnehmer/innen in die Welt der Pychopathologie einzuführen und so das Verständnis für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen zu erhöhen und deren Pflege zu optimieren. Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat, Video-Beispiele, Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 152 Bildungsprogramm 2016 Empfängerorientierte Kommunikation Eindeutig, klar, verbindlich – dies sind die wesentlichen Wünsche von Menschen in Kommunikationssituationen. Doch nur wenige können von sich behaupten, erfolgreich zu verhandeln, zielgerichtet zu kommunizieren und in schwierigen Gesprächssituationen einen kühlen und vor allem klaren Kopf zu behalten. Allzu leicht tappen wir immer wieder in die gleiche Falle: Wir reden, wir verhandeln, wir vermitteln und doch bleibt das Ergebnis unbefriedigend, weil unser/e Kommunikationspartner/ innen kaum oder nicht auf uns eingeht. Die Vermutung liegt nahe: unser Gegenüber hört nicht zu. Vielleicht versteht unser Gegenüber aber auch nicht, was wir ausdrücken wollen, weil wir unkonkret kommunizieren. Schnell ist die gemeinsame Basis der Kommunikation verloren – die gegenseitige Anerkennung nimmt ab. In diesem sehr praxisbezogenen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, individuell auf die Gesprächsanforderungen einzugehen, die sich den einzelnen Seminarteilnehmenden stellen. Seminarinhalte: • emotionale Intelligenz in der Kommunikation • aktives Zuhören • Reframing und Ressourcenorientierung • Unterscheidung von Sach- und Beziehungsebene • Gesprächspartner/innen verstehen, eigene Gesprächsziele verwirklichen • gezielter Einsatz von Kommunikationstechniken • rhetorische Grundlagen für Alltagsgespräche • Umgang mit Einwänden und „Killer-Phrasen“ Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 537 / 2016 Termin: 04. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 153 alter und pflege “Was willst du denn jetzt von mir?“ alter und pflege • Argumentationsstrategien, die ihre Gesprächspartner/innen überzeugen • schwierige Situationen erkennen und beherrschen (Umgang mit emotionaler Betroffenheit, Wutausbrüchen, Ausflüchten, etc.) • Konfliktgespräche in Kooperationsgespräche umwandeln • Techniken zur Erhöhung der Gesprächsführungskompetenz • innere Haltung und das innere Team In diesem Workshop lernen Sie die eigene Position überzeugend darzustellen sowie den/die Gesprächspartner/innen richtig einzuschätzen, damit Sie ein optimiertes Ergebnis im Gespräch erreichen. Dabei wird ein besonderer Wert auf die Herstellung einer tragfähigen Beziehung für die Kommunikation gelegt. 154 Bildungsprogramm 2016 Erst wenn unser Körper nicht mehr so kann wie er soll, merken wir, wie wichtig eigentlich Bewegung für uns und unsere Lebensqualität ist. Wenn sich Menschen nicht oder zu wenig bewegen bzw. bewegt werden, kann dies in kurzer Zeit zu körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen führen. Aufgrund dessen hat sich das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) auf den Weg gemacht, um den Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“ zu entwickeln. Ziel ist die Schaffung eines professionellen Pflegehandelns zum Thema Mobilität und Bewegungsförderung. Aus diesem Grund setzen Sie sich mit folgenden Themen auseinander: • Kriterien des Expertenstandards „Erhalt und Förderung der Mobilität“ • Motive für Bewegung und Möglichkeiten der Bewegungsförderung • Bewegung „ortsfixierter“ Patienten/Bewohner/innen • Entwicklung einer Maßnahmenplanung zur Bewegungssteigerung • Unterschied zwischen Bewegung und Lagerung Am Ende der Veranstaltung sind Sie sicherer in Diskussionen über den zukünftigen Expertenstandard. Zudem erkennen Sie, wie wichtig Bewegung und Mobilität für Ihre Bewohner/innen oder Patienten/innen sind und können bei Bedarf Maßnahmen zur Bewegungsförderung entwickeln. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 538 / 2016 Termin: 17. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Betreuungskräfte Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Vortrag, Fallbeispiele, Reflexion/Analyse, Kleingruppen Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 155 alter und pflege Fit für die Zukunft: Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Mobilität“ alter und pflege Seminar-Nr.: 539 / 2016 Termin: 23. November 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Altersdepression oder Demenz? „Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den andern, Jeder ist allein. Voll von Freunden war mir die Welt, Als noch mein Leben licht war; Nun, da der Nebel fällt, Ist keiner mehr sichtbar…“ Das Gedicht von Hermann Hesse verdeutlicht wie man sich fühlt, wenn sich der Schleier der Depression auf unser Gemüt legt. Dabei werden auch unsere geistigen Fähigkeiten so „vernebelt“, dass es gerade bei Betroffenen jenseits des 60. Lebensjahres sehr schwierig sein kann, eine Depression von einer Demenz zu unterscheiden. Zumal bei vielen Betroffenen einer dementiellen Entwicklung zuerst eine depressive Verstimmung auffällt. In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in folgende thematische Schwerpunkte: Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro • • Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Dieses Seminar soll helfen, das Wissen und die Sinne für die beiden Erkrankungen zu schärfen, damit man sich als Kontaktperson nicht selbst im Nebel verliert. Fallbeispiele und Erfahrungsaustausch bieten Hilfe für die tägliche Arbeit. 156 Entstehung und Verlauf einer Demenz / Altersdepression symptomatische Unterschiede und Ähnlichkeiten Bildungsprogramm 2016 Immer Schwierigkeiten mit dem Pflegebericht Als eines der ältesten Instrumente zur Pflegedokumentation stellt der Pflegebericht heutzutage ein wichtiges Beweismittel gegenüber den Kostenträgern dar. Seine Qualität und rechtliche Relevanz sind dementsprechend immer wieder ein vorrangiges Thema in der stationären und ambulanten Pflege. Ziel des Pflegeberichtes ist die individuelle Beschreibung des Ist-Zustands der/des einzelnen Bewohner/in in der täglichen Pflege- und Betreuungssituation. Damit bildet der Pflegebericht zum einen die Basis für die Pflegeplanung. Zum anderen dient er dazu, die Pflegeplanung auf ihre Stimmigkeit hin zu überprüfen. Die Dokumentation von Beobachtungen und Entwicklungsschritten ermöglicht uns die Evaluation der Pflege. Außerdem stellt das Berichtsblatt bei rechtlichen Auseinandersetzungen ein wichtiges Ass im Ärmel jeder Pflegedienstleitung dar. Vorausgesetzt natürlich, es wurde lückenlos und korrekt dokumentiert. Ziel dieses Seminares ist es, den Pflegenden den täglichen Umgang mit dem Pflegebericht zu erleichtern und sie bei der professionellen Formulierung zu unterstützen. Bitte bringen Sie Beispiele für Pflegeberichte aus Ihrer Praxis mit. Im Seminar soll anhand dieser Praxisbeispiele das Formulieren von Pflegeberichten geübt werden. Seminare für Alter und Pflege Seminar-Nr.: 540 / 2016 Termin: 28. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleitungen, Mitarbeiter/innen der stationären und ambulanten Pflege, Qualitätsbeauftragte, Interessierte Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Referentenvortrag, Moderation, Üben anhand von Fallbeispielen, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 157 alter und pflege Ein Klassiker in der Pflege „Was soll hinein geschrieben werden?“ alter und pflege Seminar-Nr.: 541 / 2016 Termin: 30. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegedienst- und Wohnbereichsleiter/innen, Pflegefachkräfte, Pflegeund Betreuungskräfte, Sozialpädagogen/innen, Ergotherapeuten/innen Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Ein Klassiker in der Pflege Wie versteht mich ein Mensch mit Demenz? Kommunikation mit demenzkranken Menschen Die Krankheit verändert das Kommunikationsverhalten und die Kommunikationsfähigkeit. Hierin liegt eine der Ursachen für Verständigungsprobleme zwischen den Erkrankten und den Pflegenden bzw. den Betreuenden. Der Mensch mit Demenz hat Schwierigkeiten beim logischen Denken, beim Schlussfolgern und beim Treffen von Entscheidungen. Dadurch entstehen Ausdrucks-und Verstehensdefizite. Seminarinhalte: • Folgen der Erkrankung für das Sprechen-und Verstehen-Können • Veränderung der Wahrnehmungsfähigkeit bei Demenz • körpersprachliche Signale bei Menschen mit Demenz und deren Bedeutung • wertschätzende und beziehungsfördernde Kommunikationsstrategien • Grundlagen der Validation Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 158 Bildungsprogramm 2016 Weshalb macht sie das nur? In der Arbeit mit Menschen mit einer Demenz entstehen für die Pflegenden oft Situationen, in denen sie sich überfordert fühlen. Demenzkranke zeigen häufig ein Verhalten, das uns Rätsel aufgibt. Dennoch liegt die Annahme zu Grunde, dass jedes Verhalten eine Ursache hat, die wir meist nicht kennen. Auf Grund dieser Annahme erarbeiten, diskutieren und üben Sie in diesem Seminar folgende Schwerpunkte: • Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz und mögliche Hintergründe • Möglichkeiten des Umgangs mit Problemsituationen • Serial Trial Intervention (STI) Wichtig ist zu erkennen, dass man bestimmte Verhaltensweisen nicht verändern kann, aber Wege gefunden werden können, damit umzugehen. Seminar-Nr.: 542 / 2016 Termin: 13. Dezember 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Personen, die beruflich mit der Pflege von Menschen befasst sind Referentin: Ingeborg Möller-Diwo, Lehrerin für Pflegeberufe Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für Alter und Pflege 159 alter und pflege Ein Klassiker in der Pflege Herausforderndes Verhalten: Wandern, Laufen, Schreien, Spucken alter und pflege SONDERANKÜNDIGUNGEN Pflegefachtage 2016 NEU!NEU!NEU! Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) in der Pflege In Anlehnung an den Werdenfelser Weg Körpernahe freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) nehmen erheblichen Einfluss auf die Bewegungsfreiheit eines Menschen. Aus diesem Grund soll das Thema an diesem Tag aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, hinterfragt und diskutiert werden. Der Fachtag wird in Zusammenarbeit mit der Jenaer Initiative angeboten. Den genauen Termin finden Sie auf unserer Internetseite. NEU!NEU!NEU! Das Neue Begutachtungsassessment (NBA) Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) ist es nun sicher - ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und damit verbunden ein Neues Begutachtungsassessment (NBA) werden im Jahr 2017 eingeführt. Leitungskräfte und Pflege(-fach)kräfte müssen sich auf ein komplett neues System vorbereiten. Doch was genau kommt da auf uns zu? Wir möchten Sie an diesem Tag über die zukünftigen Änderungen informieren. Den genauen Termin finden Sie auf unserer Internetseite. Internationaler Antidekubitustag Auch in diesem Jahr werden wir in Kooperation mit dem Wundnetz Mittelthüringen e.V. und der Zentralklinik Bad Berka den alljährlichen Antidekubitustag veranstalten. Die Veranstaltung wird im November 2016 stattfinden. 160 Bildungsprogramm 2016 alter und pflege Einen genauen Termin werden wir Ende des Jahres 2015 bekanntgeben. Die Pflegefachtage werden zusammen mit dem AWO Landesverband Thüringen e. V. und der AWO AJS gGmbH organisiert und durchgeführt. Ankündigung Gerontopsychiatrische Fachkraft 2016 Für das Jahr 2016 planen wir für Sie einen neuen Kurs „Gerontopsychiatrische Fachkraft“. Haben Sie Interesse an dieser Weiterbildung? Dann melden Sie sich bei uns! Den genauen Start des Kurses werden wir Ihnen mittels Sonderankündigung auf unserer Internetseite oder per Mail mitteilen. Seminare für Alter und Pflege 161 162 Bildungsprogramm 2016 eingliederungshilfe Seminare für die Eingliederungshilfe Ihre Ansprechpartnerinnen Franziska Eiert Julia Kowalski Ingeborg Möller-Diwo (bis 30. April 2016 in Elternzeit) „Und plötzlich weißt Du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“ (Meister Eckhardt) „Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“ (Albert Einstein) „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ (Laozi) Telefon: 0361 511509 - 21 E-Mail: [email protected] Telefon: 0361 511509 - 26 E-Mail: [email protected] Telefon: 0361 511509 - 21 E-Mail:[email protected] Rubrik Ansprechpartnerinnen / Seminare für die Engliederungshilfe 163 Inhouse Veranstaltungen Bildungsservice für Sie vor Ort – in Ihrer Region – in Ihrer Einrichtung – mit Ihrem Team! In den vergangenen Jahren haben wir im AWO Bildungswerk Thüringen die Erfahrung gemacht, dass viele Themen prädestiniert sind, in den Einrichtungen mit dem gesamten Team bearbeitet zu werden. Ein Vorteil dieser Seminare besteht darin, dass Ihr gesamtes Team anschließend auf dem gleichen Wissensstand ist. Und ganz nebenbei wird das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter/innen gestärkt. So haben wir bereits zahlreiche „Inhouse-Seminare“ erfolgreich vorbereitet und in den Einrichtungen vor Ort durchgeführt. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die Möglichkeit, nach individueller Absprache Fortbildungen für Sie in Ihren Einrichtungen zu organisieren, die thematisch und inhaltlich passgenau auf Sie und Ihr Team zugeschnitten sind. Sie können Themen aus unserem umfangreichen Bildungsprogramm auswählen oder mit uns gemeinsam Seminare zu anderen, für Sie wichtigen Themen entwickeln. Dabei berücksichtigen wir gern Ihre Termin- und Referentinnen-/Referentenwünsche. Themen könnten zum Beispiel sein: • Unsere Inhouse-Reihe • Expertenstandards • Marketing • Kontrakturenprophylaxe usw. Ihre Ansprechpartnerin: Angelika Löwlein „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Telefon: 0361 511509 - 20 E-Mail:[email protected] Nutzen Sie bitte unser Anfrageformular, wir beraten Sie gern! 164 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm Oder: Ihre Themenwünsche Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Wo soll das Seminar stattfinden? Für wen ist das Seminar? Zielgruppe? Personen Ansprechpartner/in Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. Seminarort Name Name Telefon / Fax Straße / Nr. E-Mail PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Anfrage Inhouse Veranstaltungen 165 anfrage inhouse veranstaltungen Anfrage Inhouse Veranstaltungen eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 601 / 2016 Termine: nach Absprache Zielgruppe: nach Absprache Referent/innen: Referententeam Kosten: ab 500 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Unsere Inhouse-Angebote für die „Arbeit mit Menschen mit Behinderungen“ Die Eingliederungshilfe bzw. Behindertenhilfe entwickelt sich rasant weiter. Mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wandeln sich der Blick und die Leistungserbringung in diesem Bereich: uneingeschränkte Teilhabe und Personenzentrierung sind maßgeblich. Deshalb haben wir für Sie eine Reihe von Veranstaltungen zu verschiedensten Themen der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen aufgelistet. All diese Themen können wir individuell für Ihre Einrichtung oder Region aufbereiten und als Fortbildung oder moderiertes Forum anbieten. Die konkreten Termine, Dauer und Fortbildungsinhalte werden mit Ihnen auf Anfrage abgesprochen. Folgende Themen sind möglich: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Hilfe- und Teilhabeplanung Rechtliche Neuerungen, Bundesteilhabegesetz Grundlagen einer personenzentrierten Haltung / Grundverständnis EGH Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten Krisenintervention Grenzen setzen und Regeln vereinbaren Methoden der Psychotherapie Klientenzentrierte Gesprächsführung ICF Zielformulierung Beziehungsgestaltung im beruflichen Alltag Unterstützte Kommunikation und Förderung sozialer Kompetenzen und weitere... 166 Bildungsprogramm 2016 Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in das allgemeine Schulsystem ist seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 in Deutschland ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der vollumfänglichen Einbeziehung aller Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Die Herausforderungen sind vielfältig. Seit in Thüringen die flächendeckende Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts angestrebt wird, rückt auch das Handlungsfeld der Schulbegleitung immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Schulbegleiter/innen unterstützen die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern mit besonderem Förderbedarf an Bildung und Schule in Form von schulischer Eingliederungshilfe. Seminar-Nr.: 602 / 2016 Termine: auf Anfrage Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Schulbegleiter/innen Referent/in: Referententeam Sollten Sie erwägen als Schulbegleiter/in tätig zu werden, bieten Ihnen der Basiskurs grundlegendes Wissen zu diesem Arbeitsfeld, welches Ihnen den Einstieg in die Praxis erleichtern kann. Falls Sie schon als Schulbegleiter/in arbeiten, bieten wir Ihnen mit unserem Basiskurs eine Auffrischung Ihres Wissens und einen fachlichen Austausch an. 1.) • • • Modul 1 = Berufliches Selbstverständnis (4 UE) Tätigkeitsfeld – Aufgabenbereiche, Abgrenzung, Überschneidung, Schnittstellen Integration, Inklusion Selbstreflexion (Werte, Normen) 2.) • • • • Modul 2 = Rechtliche Grundlagen (4 UE) Grundlagen rechtlicher Rahmenbedingungen UN-Konvention Thüringer (Förder-)Schulgesetz Kinder- und Jugendschutz Methoden: Fachinput, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Reflexion, Gruppenarbeit Kosten: 250,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 3.) Modul 3 = Beeinträchtigungsformen und Umgang mit erziehungsschwierigem Verhalten (8 UE) • Behinderungsbegriff • Überblick über die Beeinträchtigungsformen Seminare für die Eingliederungshilfe 167 eingliederungshilfe Basisqualifikation für Schulbegleiter/innen eingliederungshilfe • • • • spezielle Beeinträchtigungsformen verhaltenstherapeutische Grundlagen Umgang mit erzieherisch-schwierigem Verhalten Deeskalationsstrategien (Methodenkoffer) 4.) • • • • Modul 4 = Kommunikation (8 UE) Gesprächsführung Elternarbeit Konfliktmanagement Kooperation im multiprofessionellen Teams Die Module können auch einzeln besucht werden. Wir beraten Sie gerne. 168 Bildungsprogramm 2016 Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in das allgemeine Schulsystem ist seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 in Deutschland ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der vollumfänglichen Einbeziehung aller Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Die Herausforderungen sind vielfältig. Seit in Thüringen die flächendeckende Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts angestrebt wird, rückt auch das Handlungsfeld der Schulbegleitung immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Schulbegleiter/innen unterstützen die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern mit besonderem Förderbedarf an Bildung und Schule in Form von schulischer Eingliederungshilfe. Dieser Aufbaukurs ist für Schulbegleiter/innen konzipiert, die Berufserfahrung haben und mit speziellen Fragestellungen in Ihrem Alltag konfrontiert sind. 5.) • • • Modul 1 = Kommunikation (8 UE) Möglichkeiten der Förderung kommunikativer Fähigkeiten Ziele und grundlegende Prinzipien der Unterstützenden Kommunikation Sensibilisierung von Lehrpersonal und Eltern 6.) Modul 2 = Psychohygiene (4 UE) • Schutz und Erlangen der psychischen Gesundheit • Möglichkeiten zum Schutz und Erhalt der seelischen Gesundheit 7.) • • • • Modul 3 = Kollegiale Beratung (4 UE) Kennenlernen von möglichen Strukturen im Ablauf Erprobung der Methode Reflexion für die eigene Praxis Abgrenzung zu anderen entlastenden Beratungsformen wie z.B. Coaching und Supervision Seminar-Nr.: 603 / 2016 Termin: auf Anfrage Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Schulbegleiter/innen Referent/in: Referententeam Methoden: Fachinput, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Reflexion, Gruppenarbeit, Diskussion Kosten: 250,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 225,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 8.) Modul 4 = Beobachten und Dokumentieren (8 UE) • Methoden der Verhaltensbeobachtung Seminare für die Eingliederungshilfe 169 eingliederungshilfe Aufbauqualifikation für Schulbegleiter/innen eingliederungshilfe • Sichtweisen und Interpretationsmuster von Kindern • soziale Diagnose (sozialer Kontext/Anamnese/Biografie) 9.) Modul 5 = pflegerische Unterstützung (4 UE) • Grundsätze der Pflege • Körpernahe Unterstützung leisten (Haut und Körper pflegen, bewegen, ernähren, ausscheiden) 170 Bildungsprogramm 2016 in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (4x1 Tag oder 8x2 Stunden) Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit (Kinder-)gruppen Sie haben die Wahl: 4 Tagesveranstaltungen, jeweils von 09:00 bis 14:00 Uhr: 20. Februar 2016, 05. und 19. März 2016 sowie 09. April 2016 ODER: 8 Abendveranstaltungen jeweils von 18:00 bis 20:15 Uhr: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21. November 2016 sowie 05. Dezember 2016 Seminare für die Eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 604 / 2016 Termin: siehe Ausschreibung Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] 171 eingliederungshilfe NEU: Gitarrespielen leicht gemacht eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 605 / 2016 Termin: 07. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Andreas Thüne, Deeskalationstrainer ProDema ® Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen Psychiatrische Erkrankungen gehen immer mit einer Beziehungsstörung einher. Daher steht im Zentrum der pflegerischen Versorgung von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen die Gestaltung der Beziehung des Betroffenen zu sich selbst und zu anderen Menschen. Aus dieser Ausgangslage heraus erhalten Sie in diesem Seminar folgende Einblicke: • • • • • • Auswirkungen von Schizophrenie und affektiven Störungen auf das Verhalten Bedeutung einer professionellen, tragfähigen Beziehung Schwerpunkte des pflegerischen Handelns im Umgang mit den Erkrankten spezielle Gesprächsführung Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten auf das Verhalten von Betroffenen Krisensituationen erkennen und Möglichkeiten der frühzeitigen Intervention Am Ende des Seminartages fühlen Sie sich besser über psychiatrische Erkrankungen informiert und können Betroffene in ihrer Beziehungsgestaltung zu sich und anderen Menschen beraten, begleiten und anleiten. Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 172 Bildungsprogramm 2016 Niemand wünscht sich in seiner täglichen Arbeit verbale oder körperliche Auseinandersetzungen. Dennoch finden sie kontinuierlich statt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Thematik mit einem großen Tabu behaftet ist. Fragen, wenn man Gewalt direkt am Arbeitsplatz erlebt hat, wie: Habe ich diese Situation selbst zu verantworten? Was habe ich falsch gemacht? und Ängste, wie: Hoffentlich passiert mir das nie wieder, bleiben häufig unausgesprochen und nur zu oft bleiben Mitarbeiter/innen von Kliniken und Pflegeeinrichtungen mit ihren berechtigten Sorgen und Ängsten allein. Dieses Seminar soll darüber informieren, wie Sie Auseinandersetzungen durch Ihr eigenes Handeln vermeiden können. Welche Möglichkeiten haben Sie mit Aggression und Gewalt umzugehen und eine weitere Zuspitzung zu verhindern? Wie können Sie einen Konflikt abmildern, ihn lösen, ihn letztendlich deeskalieren? All dies soll im ersten Teil des Seminars theoretisch erarbeitet werden mit Ihrem gesamten Erfahrungsschatz und Ihren persönlichen Erlebnissen. Der zweite Teil des Seminars dient praktischen ProDema-orientierten Übungen zum Selbstschutz und der Gefahrenabwehr. Seminar-Nr.: 606 / 2016 Termin: 08. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referenten: Jan Bradtka, Psychiater; Andreas Thüne, Deeskalationstrainer ProDema® Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 110,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 100,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 173 eingliederungshilfe Gewaltprävention eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 607 / 2016 NEU: Psychopharmaka besser als ihr Ruf? Termin: 16. März 2016; 1500 bis 1900 Uhr Eine Kontroverse: Notwendigkeit, Nutzen und Nebenwirkungen, ein Praxisleitfaden Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt „Die meisten Menschen sterben eher am Heilmittel als an der Krankheit selbst.“ Jean Baptiste Molière Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro So alt wie das Zitat, wenn nicht noch älter, sind die Vorurteile gegen Medikamente im Allgemeinen. Noch viel stärker sind von diesem Misstrauen die so genannten Psychopharmaka betroffen: Sie würden mehr und schlimmere Nebenwirkungen als „normale Medikamente“ haben, sie machten abhängig, sie seien Wesens verändernd und sie sollen so krank machen, dass man von ihnen sterben kann. Ist dem so? Um diese Fragen beantworten zu können, erhalten Sie in diesem Seminar folgende Einblicke: • Überblick über aktuelle Psychopharmaka • Anwendungsgebiete • Wirkungen und Nebenwirkungen Am Ende des Tages können Sie für sich selbst ein erstes Fazit in Bezug auf die kritische Betrachtung von Psychopharmaka ziehen und in Ihre tägliche Praxis übertragen. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 174 Bildungsprogramm 2016 Komplizierte Texte von Behörden und Verträge – es passiert immer wieder, dass wir im Alltag auf Sprache treffen, die schwer verständlich ist. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten kann Sprache sogar zu einer schwer überwindbaren Barriere werden. Als Konsequenz sind sie von vielen Informationen ausgeschlossen, wodurch ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert wird. „Leichte Sprache“ ist das Zauberwort für das Abbauen dieser Barrieren. Seminar-Nr.: 608 / 2016 Termin: 13. April 2016; 900 bis 1300 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Der Workshop gibt eine Einführung in die „Leichte Sprache“. Zielgruppe: alle Interessierten Schwerpunkte sind: • • • • • Was ist „Leichte Sprache“ und warum ist sie wichtig? die Geschichte der Leichten Sprache Was sind die Regeln der „Leichten Sprache“? Wie arbeitet das Büro für Leichte Sprache im CJD Erfurt? praktische Übungen Der Workshop ist ausschließlich in „Leichter Sprache“ und wird von den Prüfern aus dem Büro für Leichte Sprache im CJD Erfurt (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V.) unterstützend gestaltet. Referentin: Dr. Nancy Brack, Leiterin Büro für Leichte Sprache Menschen mit Lernschwierigkeiten Methoden: Vorträge, Diskussion, Fallbeispiele, Übungen Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 175 eingliederungshilfe NEU: Workshop „Leichte Sprache“ eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 609 / 2016 Termin: 14. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining und VideoFeedback (auf Wunsch) Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro „Da platzt mir gleich der Kragen!“ Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Grundlagen-Tag Miteinander ins Gespräch kommen, kommunizieren und Übereinkünfte treffen sind für Sie nichts Neues. Hin und wieder geraten Sie in Situationen, in denen in Ihnen der Wunsch aufkommt, besser reagieren zu können. Sie stellen fest, dass sich die Kommunikation mit Ihrem Gesprächspartner/innen eher schwierig gestaltet. Angemessen reagieren, mit schwierigen Gesprächspartner/innen umgehen und ein gutes Kommunikationsgefühl herstellen sind die zentralen Themen in diesem Tagesworkshop. Seminarinhalte: • • • • • Wahrnehmung der Bewertung Wirklichkeit und Interpretation – Wirklichkeitsentwicklung in Gesprächen Denkhaltungen und deren Gesprächseinfluss konstruktive Gesprächsführung Gesprächs–cool down Sie lernen Techniken um „cool“ zu bleiben, ohne dabei arrogant zu wirken. Sie erhalten Unterstützung, wie Sie Situationen interpretieren und zielgerichtet reagieren können. Für diese Veranstaltung findet am 05. September 2016 ein Aufbau-Tag statt. Diese Veranstaltung ist auf 12 Teilnehmer/innen beschränkt. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 176 Bildungsprogramm 2016 Kopfschüttelnd, verständnislos, ja verächtlich schauen viele auf den Säufer. Dennoch erfüllen etwa 10 % der Männer und etwa 5 % der Frauen in Europa in ihrem Leben zumindest zeitweise die Kriterien einer alkoholbezogenen Störung. Fernab von Stigmatisierung und Vorurteilen wirft die Erkrankung Alkoholabhängigkeit viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Fragen und Probleme auf. Das liegt sicher auch an den verheerenden gesundheitlichen Folgen der Alkoholabhängigkeit von denen das Korsakow-Syndrom nur die Spitze des Eisberges darstellt. Vor diesem Hintergrund diskutieren, hinterfragen und tauschen Sie sich an diesem Tag mit folgenden Inhalten aus: • Entstehung des Korsakow Syndroms • Symptome und Auswirkungen für die Betroffenen • pflegerische Handlungsmöglichkeiten Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage, neue Wege zu erarbeiten und Hilfestellungen zu bieten, um mit diesem anspruchsvollen Patientenklientel den Herausforderungen des Alltages und Krisensituationen pflegerisch zu begegnen. Seminar-Nr.: 610 / 2016 Termin: 11. Mai 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Pflegefachkräfte, alle an der Erkrankung Interessierten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Fallbeispiele Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 177 eingliederungshilfe Das Korsakow Syndrom eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 611 / 2016 Termin: 08. Juni 2016; 1500 bis 1900 Uhr Die Schizophrenie und Erkrankungen aus dem schizophrenieformen Formenkreis Eine Einführung Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt “Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you.” Dieser Liedvers aus Nirvanas Territorial Pissings, bedeutet etwa so viel wie, nur weil du unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind. Zielgruppe: Pflegekräfte, alle an der Erkrankung Interessierten Die Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis sind wahrscheinlich so alt wie die Menschheit und Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 1 % der Gesamtbevölkerung an einer Schizophrenie erkrankt ist. Damit gehört diese Erkrankung zu den häufigen psychiatrischen Erkrankungen, etwa 30 % der in psychiatrischen Kliniken behandelten Patienten erhalten eine Diagnose aus dem schizophrenen Formenkreis. Dennoch sind die Vorurteile gegenüber dieser Erkrankung groß. Das umgangssprachliche „Das ist doch schizophren“ meint etwas ganz anderes als das, was unten der Diagnosen zusammengefasst wird. Auch die weitläufige Vorstellung von gefährlichen Psychopathen á la Jekyll and Hyde, mit zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten, geht am Kern der Erkrankung vorbei. Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat und Diskussion Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] In • • • diesem Seminar erhalten Sie folgende Einblicke: Ursachen und aktuelle Diagnosekriterien (medikamentöse) Behandlungsmöglichkeiten Hilfestellungen hinsichtlich des täglichen Umgangs mit Patient/innen/Bewohner/innen Am Ende des Seminares sind Sie über die häufige Erkrankung informiert und mögliche Vorurteile konnten ausgeräumt werden. Außerdem können Sie durch den Erfahrungsaustausch in der Gruppe typische Schwierigkeiten im Alltag klären und den Blick für die Bedürfnisse der von dieser Erkrankung Betroffenen schärfen. 178 Bildungsprogramm 2016 – in Kooperation mit dem MusikWerk Fränzel (8x2 Stunden) Seminar-Nr.: 612 / 2016 Termine: siehe Ausschreibung; Würden Sie musikalische Aktivitäten in Ihrer Einrichtung gern souverän mit einer Gitarre gestalten? Aber Ihre Gitarrenkenntnisse aus der Ausbildung sind schon etwas eingestaubt oder ganz vergessen? Oder möchten Sie das Gitarre spielen endlich erlernen? In diesem Praxisseminar erarbeiten und erproben Sie aktiv grundlegende Fähigkeiten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Instruments Gitarre in Ihrem Arbeitsalltag. Kleinschrittig und nachvollziehbar werden Sie befähigt, unterschiedlichste Lieder musikalisch abwechslungsreich zu gestalten. Anhand ausgewählter Materialien und erlernter Techniken ermöglicht Ihnen dieser Kurs eine eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung. Im Mittelpunkt stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und die Übertragung dessen in Ihren beruflichen Alltag. Seminarort: MusikWerk Fränzel Inh. Stefan Räsch, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenpflege Referenten: Philipp Körber, Musikpädagoge und Pädagoge der Kindheit M.A.; Thomas Hinzer, Musikpädagoge und Erziehungswissenschaftler B.A. Seminarschwerpunkte: • Instrumentenkenntnisse • instrumentale Liedbegleitung, auch mit Gesang • Heranführung an verschiedene Stilistiken, Rhythmen und Tonarten • Gestaltung musikalischer Aktivitäten mit Kindergruppen Methoden: praktische musikalische Angebote, Gruppendiskussion und -reflexion, kurze theoretische Sequenzen, Praxisaufträge zwischen den Blockveranstaltungen Termine: 15. und 29. August 2016, 12. und 26. September 2016, 24. Oktober 2016, 07. und 21. November 2016 sowie 05. Dezember 2016; jeweils 18:00 bis 20:15 Uhr Kosten: 295,00 Euro; zahlbar in vier monatlichen Abschlägen in Höhe von jeweils 73,75 Euro Ansprechpartnerin: Maria Schwager-Nauber Telefon: 0361 511509-28 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 179 eingliederungshilfe NEU: Gitarrespielen leicht gemacht eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 613 / 2016 Termin: 05. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining und VideoFeedback (auf Wunsch) Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro „Da platzt mir gleich der Kragen!“ Kommunikativer Umgang mit schwierigen Menschen – Aufbau-Tag Miteinander ins Gespräch kommen, kommunizieren und Übereinkünfte treffen sind für Sie nichts Neues. Hin und wieder geraten Sie in Situationen, in denen in Ihnen der Wunsch aufkommt, besser reagieren zu können. Sie stellen fest, dass sich die Kommunikation mit Ihrem Gesprächspartner/innen eher schwierig gestaltet. Nachdem im ersten Teil der Fokus auf die wesentlichen Aspekte des kommunikativen Umgangs mit schwierigen Kommunikationspartner/innen gelegt wurde, liegt im zweiten Teil der Fokus auf der Vertiefung der Kompetenzen. Seminarinhalte: • • • • Reframing als Spiegeltechnik Anwendung des Harvard-Konzeptes Fünf-Satz-Regel der Argumentation rhetorische Stilmittel, die überzeugen Am Ende des Tages sind Sie geübt, verschiedene schwierige Gesprächssituationen zu beherrschen und auch scheinbar ausweglose Momente mit Geschick und der nötigen Portion Gelassenheit bravourös zu meistern. Für diese Veranstaltung findet am 14. April 2016 ein Grundlagen-Tag statt. Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 180 Die Veranstaltung ist auf 12 Teilnehmer/innen beschränkt. Bildungsprogramm 2016 Jeder der in der Pflege arbeitet weiß wie wichtig Mimik und Gestik im Kontakt mit den zu betreuenden Menschen sind. Dies trifft im besonderen Maße auch auf Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen zu. Zumal bestimmte Verhaltensweisen auf Krankheitsschübe zurückzuführen sind und damit ein Hinweis auf die nötige Zuführung zu adäquater Behandlung sein können. Entsprechend ist es Ziel des Seminars, die Teilnehmer in die Welt der Pychopathologie einzuführen und so das Verständnis für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen zu erhöhen und deren Pflege zu optimieren. Seminar-Nr.: 614 / 2016 Termin: 28. September 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Referat, Video-Beispiele, Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 181 eingliederungshilfe NEU: Hinter den Spiegeln oder das Tor zum Verständnis der Seele – die Psychopathologie eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 615 / 2016 Termin: 04. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Interessierten Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Trainerinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Übungen, verhaltenserprobendes Rollenspiel, Diskussionen, praktisches Gesprächstraining, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] 182 “Was willst du denn jetzt von mir?“ Empfängerorientierte Kommunikation Eindeutig, klar, verbindlich – dies sind die wesentlichen Wünsche von Menschen in Kommunikationssituationen. Doch nur wenige können von sich behaupten, erfolgreich zu verhandeln, zielgerichtet zu kommunizieren und in schwierigen Gesprächssituationen einen kühlen und vor allem klaren Kopf zu behalten. Allzu leicht tappen wir immer wieder in die gleiche Falle: Wir reden, wir verhandeln, wir vermitteln und doch bleibt das Ergebnis unbefriedigend, weil unsere Kommunikationspartner/ innen kaum oder nicht auf uns eingeht. Die Vermutung liegt nahe: unser Gegenüber hört nicht zu. Vielleicht versteht unser Gegenüber aber auch nicht, was wir ausdrücken wollen, weil wir unkonkret kommunizieren. Schnell ist die gemeinsame Basis der Kommunikation verloren – die gegenseitige Anerkennung nimmt ab. In diesem sehr praxisbezogenen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, individuell auf die Gesprächsanforderungen einzugehen, die sich den einzelnen Seminarteilnehmenden stellen. Seminarinhalte: • emotionale Intelligenz in der Kommunikation • aktives Zuhören • Reframing und Ressourcenorientierung • Unterscheidung von Sach- und Beziehungsebenen • Gesprächspartner verstehen, eigene Gesprächsziele verwirklichen • gezielter Einsatz von Kommunikationstechniken • rhetorische Grundlagen für Alltagsgespräche • Umgang mit Einwänden und „Killer-Phrasen“ Bildungsprogramm 2016 eingliederungshilfe • Argumentationsstrategien, die ihre Gesprächspartner/innen überzeugen • schwierige Situationen erkennen und beherrschen (Umgang mit emotionaler Betroffenheit, Wutausbrüchen, Ausflüchten, etc.) • Konfliktgespräche in Kooperationsgespräche umwandeln • Techniken zur Erhöhung der Gesprächsführungskompetenz • innere Haltung und das innere Team In diesem Workshop lernen Sie die eigene Position überzeugend darzustellen sowie den/die Gesprächspartner/innen richtig einzuschätzen, damit Sie ein optimiertes Ergebnis im Gespräch erreichen. Dabei wird besonderer Wert auf die Herstellung einer tragfähigen Beziehung für die Kommunikation gelegt. Seminare für die Eingliederungshilfe 183 eingliederungshilfe Seminar-Nr.: 616 / 2016 Termin: 23. November 2016; 1500 bis 1900 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: alle Mitarbeiter/innen, die mit psychiatrisch erkrankten Menschen arbeiten Referent: Jan Bradtka, Psychiater Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Altersdepression oder Demenz? „Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den andern, Jeder ist allein. Voll von Freunden war mir die Welt, Als noch mein Leben licht war; Nun, da der Nebel fällt, Ist keiner mehr sichtbar…“ Das Gedicht von Hermann Hesse verdeutlicht wie man sich fühlt, wenn sich der Schleier der Depression auf unser Gemüt legt. Dabei werden auch unsere geistigen Fähigkeiten so „vernebelt“, dass es gerade bei Betroffenen jenseits des 60. Lebensjahres sehr schwierig sein kann, eine Depression von einer Demenz zu unterscheiden. Zumal bei vielen Betroffenen einer dementiellen Entwicklung zuerst eine depressive Verstimmung auffällt. In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in folgende thematische Schwerpunkte: Kosten: 50,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 45,00 Euro • Entstehung und Verlauf einer Demenz / Altersdepression • symptomatische Unterschiede und Ähnlichkeiten Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Dieses Seminar soll helfen, das Wissen und die Sinne für die beiden Erkrankungen zu schärfen, damit man sich als Kontaktperson nicht selbst im Nebel verliert. Fallbeispiele und Erfahrungsaustausch bieten Hilfe für die tägliche Arbeit. 184 Bildungsprogramm 2016 Autismus-Spektrum-Störungen sind durch eine tiefgreifende Störung der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch eingeschränkte Interessen gekennzeichnet. Aufgrund dieser Beeinträchtigungen gelingt es den Betroffenen nur schwer, Kontakt zu ihrer Umwelt aufzunehmen und am sozialen Leben einer Gesellschaft teilzuhaben. Trotz bekannter Stärken (bspw. weitreichendes Wissen über Spezialinteressen) brauchen autistische Menschen Unterstützung bei den sozialen und kommunikativen Herausforderungen unseres Alltags. Vor diesem Hintergrund setzen Sie sich mit folgenden Schwerpunkten auseinander: • • • • • • Symptomatik und Erscheinungsformen der Autismus-Spektrum-Störungen Diagnostik von autistischen Störungen Ursachen von Autismus und spezifische Wahrnehmungsbesonderheiten Therapieansätze zur Verbesserung der entstehenden Problemlagen Interventionsmöglichkeiten in Schule und Kindertagesstätte Zusatz: rechtliche Grundlagen zur Umsetzung der gesellschaftlichen Teilhabe Nach Abschluss des Seminares sind Sie besser über die Entwicklungsstörung aufgeklärt und fühlen sich im täglichen Umgang mit Betroffenen sicherer. Seminar-Nr.: 617 / 2016 Termin: 24. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Einrichtungsleiter/innen, Betreuungsfachkräfte, Betreuungskräfte, Erzieher/innen, Interessierte Referentin: Luisa Eger, Dipl.-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/ IFA) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch Kosten: 75,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 67,50 Euro Ansprechpartnerin: Julia Kowalski Telefon: 0361 511509-21 E-Mail: [email protected] Seminare für die Eingliederungshilfe 185 eingliederungshilfe Autismus-Spektrum-Störungen eingliederungshilfe 186 Bildungsprogramm 2016 verwaltungskräfte Seminare für Verwaltungskräfte Ihre Ansprechpartnerin Marina Kott „Phantasie ist das Wasser auf dem Mühlrad des Wissens.“ (Lars Rathgeber) Telefon: 0361 511509 - 10 E-Mail:[email protected] Ansprechpartnerin / Seminare für Verwaltungskräfte 187 verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 701 / 2016 Termin: 17. März 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Angelika S. Müller, ASM Training + Consulting, Coaching und Kommunikation Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 188 Business Knigge Der erste Eindruck entscheidet - der letzte bleibt. Der Weg: Kultivierte Beweglichkeit und Personality. Dazu gehören die sogenannten Soft Skills, in enger Verknüpfung mit den zu „Spielregeln“ gewordenen Umgangsformen, denn die Kunst im Umgang mit Menschen besteht darin, sich geltend zu machen, ohne zu verkrampfen oder andere zurückzudrängen. Das erzeugt Sympathie und Vertrauen bei Ihren Gesprächspartner/innen, Vorgesetzten, Kunden, Mitarbeiter/innen oder Kollegen/innen. Viele starre Regeln sind heute nicht mehr zeitgemäß und längst überholt. Jedoch werden gute Manieren, trotz Lockerung von Regeln, immer ein Ansatz für eine Bewertung Ihrer Person sein. Ein sicherer Auftritt, verschafft Ihnen Ansehen und Respekt. Soll ich dem Besucher den Mantel abnehmen oder ihm den Kleiderbügel reichen? Grüßen und Begrüßen – Ist die Rangordnung wirklich entscheidend? Stehen Damen bei der Begrüßung zu gesellschaftlich-beruflichen Anlässen auf? Geschäftsessen – locker, sicher, kultiviert. Diese und viele andere Fragen zur heutigen zeitgemäßen Knigge-Kultur stehen im Fokus dieses Seminars. Seminarschwerpunkte: • • • • • • • • Kniggeregeln im 21.Jahrhundert stilvolle und angemessene Selbstpräsentation Vorstellen, Grüßen und Begrüßen der gute Ton am Telefon, E-Mail & co Dress-code - unverzichtbar im Business die Rangordnung die professionelle Distanz im Restaurant, beim Empfang oder in der Kantine, Vorsicht Fettnäppfchen! Bildungsprogramm 2016 (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag Ihre Sicherheit im Auftreten – Sie wirken durch Blickkontakt, Körperausdruck und Stimme! Stärken Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten auf verbaler, stimmlicher und nonverbaler Ebene. Ziel ist, in Situationen angemessen aufzutreten und gleichzeitig authentisch zu bleiben. Im Seminar geht es darum, Ihre verschiedenen Ausdrucksformen in Stimme und Körpersprache sowie die eigene (innere) Haltung gezielt wahrzunehmen und Ihre Außenwirkung zu reflektieren. Sie erfahren konkret, welchen Eindruck Sie hinterlassen und gleichen Selbst- und Fremdbild ab. Sie bekommen respektvolle, inspirierende Rückmeldungen sowie Anregungen und konkrete Anhaltspunkte, wie Sie an persönlicher Souveränität gewinnen können. Seminarschwerpunkte: • persönliche Ausstrahlung: Was Stimme und Körper ausdrücken können! Welchen Eindruck vermittle ich durch meine Körpersprache, Stimme und Sprechweise? • authentisches Auftreten: Worauf gründet sich Selbstsicherheit? Was vermindert sie? Wie kann ich meine Selbstsicherheit entwickeln und meine Wirkung zielführend entfalten? Wodurch kann ich meinen souveränen Umgang mit Widerständen oder Widerspruch stärken? Seminar-Nr.: 702 / 2016 Termin: 5. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Frauke Berbig Dipl.-Päd. und Coach Methoden: theoretischer Input, Partnerund Gruppenarbeit, praktische Übungen, Videoanalyse (freiwillig) Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] Unterstützend kann bei Interesse auch mit Videoaufzeichnungen gearbeitet werden. Seminare für Verwaltungskräfte 189 verwaltungskräfte Gut sprechen – sicher auftreten, verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 703 / 2016 Termin: 6. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Effiziente Büroorganisation Egal wie klein oder wie groß ein Büro ist, wo Menschen im Büro arbeiten, muss organisiert werden. Dabei ist es wichtig zu klären, wo, wann, was, wie und womit die Büroarbeit organisiert werden sollte. Jede Störung in diesen Bereichen kostet Zeit und Geld, produziert Stress und führt zu Kommunikationsproblemen im Team. Deshalb wollen wir uns in diesem Seminar den fünf großen W`s der Büroorganisation (Wer, Wann, Wie, Wo und Wofür) widmen, um ihren Büroalltag noch effizienter zu gestalten. Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Seminarschwerpunkte: Referentin: Ellen Stein, Dipl. Verwaltungswirtin (FH) Methoden: Moderation, praxisnahe Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro • • • • • der organisierte Arbeitsplatz Zeitmanagement die Illusion vom papierlosen Büro oder wohin mit dem Papierkram der organisierte Arbeitsablauf, Arbeits- und Hilfsmittel für eine effektive Büroarbeit wichtige Rechtsgrundlagen der Büroarbeit Bitte senden Sie mindestens 14 Tage vor Seminarbeginn Fragen und Beispiele aus Ihrem Büroalltag zum Seminarthema, die Sie besprechen möchten. Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 190 Bildungsprogramm 2016 Immer wieder klagen Verwaltungsmitarbeiter/innen, dass sie wegen Arbeitsüberlastung und Zeitnot ihre Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen können. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gegensteuern, wie unsere Zeit optimal gestalten, wie lenken, statt gelenkt zu werden? Werden einige wenige Prinzipien konsequent beachtet, stellt sich der gewünschte Erfolg sehr schnell ein. Dieses Seminar zeigt Ihnen, welche Faktoren im betrieblichen Alltag sich wie und warum negativ auf Ihr Zeit- und Selbstmanagement auswirken. Es bietet Ihnen neben bewährten Prinzipien und Methoden des persönlichen Zeitmanagements auch wohlgeprüfte Techniken zum SelbstCoaching. Sorgen Sie für mehr Entlastung und Zufriedenheit in Ihrem Arbeitsalltag. Seminarschwerpunkte: • • • • • Analyse und Controlling des persönlichen Arbeitsstils effektive Tagesplanung durch Arbeitsziele und Prioritätensetzung Organisation von Routinearbeiten Zeit sparen durch effizienten Informationsfluss Methoden der Arbeitsorganisation von A bis Z [Ablage - Aktennotiz - Aktenplan - Besprechungsmanagement - Checklisten - Delegation Entscheidungsfindung - Neinsagen - Post - Protokoll - Schreibtischorganisation - Störungsmanagement - Terminierung - Zettelwirtschaft] Seminare für Verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 704 / 2016 Termin: 12. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Anja Schirlitz, Dipl.Psychologin; Systemische Therapeutin (DGSF); Unternehmensberaterin; Interne Auditorin (DGQ) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 191 verwaltungskräfte Richtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 705 / 2016 Termin: 13. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Ellen Stein, Dipl. Verwaltungswirtin (FH) Methoden: Moderation, praxisnahe Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Archivierung leicht gemacht Schränke und Regale brechen aus allen Nähten, Ordner türmen sich in allen Ecken …! Wovon können wir uns trennen, was muss aufbewahrt werden, wie lange, wie und wo. All diese Fragen möchten wir in diesem Seminar beantworten, denn Aufbewahrungsprobleme sind Platzprobleme und kosten Geld. Seminarschwerpunkte: • • • • • Wie lange kann und muss Papier aufbewahrt werden? Was kann wann und wie vernichtet werden? Welche Möglichkeiten der Archivierung gibt es? Arbeits- und Hilfsmittel zur effektiven Archivierung wesentliche Rechtsgrundlagen Bitte senden Sie mindestens 14 Tage vor Seminarbeginn Fragen und Beispiele aus Ihrem Büroalltag zum Seminarthema, die Sie besprechen möchten. Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 192 Bildungsprogramm 2016 Freiraum schaffen in Kopf und Büro Wer kennt sie nicht, die unaufgeräumten Schubkästen und Regale oder die berühmtberüchtigten Aktenstapel auf und sogar neben dem Schreibtisch? Doch wie kann man sich dauerhaft von unnötigem Ballast befreien, überflüssige Dinge wegwerfen und wieder Systematik und Energie in sein Arbeitsleben bringen? Denn Entrümpeln schafft nicht nur Ordnung in Ihrem Büro, sondern auch in Ihrem Kopf und kann sogar Ihre Persönlichkeit positiv beeinflussen. Dieses Seminar möchte Sie dabei unterstützen, Ihr Büro auf „Dinge-Diät“ zu setzen und zeigen, wie man sich lustvoll aus der Unordnung befreien kann, ohne Jo-Jo-Effekt. Seminarschwerpunkte: • • • • • • Was ist Gerümpel eigentlich? Wieso ist Entrümpeln befreiend? Richtig Sortieren – mit den 6 Wunder-Fragen Techniken des Emotionalen Entrümpelns digitales Entrümpeln Ordnung beibehalten Bringen Sie bitte Fotografien Ihres Büros und Ihres Schreibtisches mit. Seminar-Nr.: 706 / 2016 Termin: 19. April 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Anja Schirlitz, Dipl.Psychologin; Systemische Therapeutin (DGSF); Unternehmensberaterin; Interne Auditorin (DGQ) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] Seminare für Verwaltungskräfte 193 verwaltung und edv Entrümpeln, Entstapeln, Ausmisten – verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 707 / 2016 Termin: 10. Mai 2016; 830 bis 1530 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Katrin Dallmann, Webmaster, Trainerin Methoden: Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, praktische Übungen Kosten: 100,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 194 Word Anwendungen im Alltag Über die Grundfunktionen hinaus bietet Word eine Vielzahl von weitergehenden Möglichkeiten. Mit Hilfe der Seriendruck-Funktion sparen Sie sich Zeit und Arbeit. Einen Brief können Sie dann in extrem kurzer Zeit einem großen Empfängerkreis zukommen lassen. Auch Etiketten kann man mit verschiedenen Adressen problemlos bedrucken. Wenn Sie sich bereits gut in MS Word auskennen und Word noch effizienter nutzen wollen, dann ist dieses Seminar mit vielen praktischen Übungen genau das Richtige für Sie. Dieses Seminar dient dazu, Ihre Büroarbeit effektiver zu gestalten. Seminarschwerpunkte: • • • • • • • • • • Textgestaltung und allgemeine Einstellungen Rahmen und Linien, Schattierungen Kopf und Fußzeilen Seiteneinrichtung Seriendruck vorhandene Datenquellen nutzen Seriendruckfelder in Serienbriefe einfügen Bedingungsfelder (Wenn-Dann-Sonst) Drucken eines Seriendokumentes Etiketten erstellen und drucken Bildungsprogramm 2016 Microsoft Excel ist das am weitesten verbreitete Tabellenkalkulationsprogramm. Sie verfügen bereits über Excel – Grundkenntnisse? Dann können Sie in diesem Seminar anhand von Beispielen und Übungen Ihr Wissen vertiefen und zahlreiche weiterführende Funktionen in Excel kennenlernen. Für anspruchsvolle Aufgaben bietet Excel umfangreiche Funktionalitäten: Sie können Listen auf verschiedenste Arten auswerten, Tabellen und Dateien miteinander verknüpfen, Daten mit anderen Programmen austauschen und vieles mehr. Seminarschwerpunkte: • • • • • • • • • • • Arbeiten mit Formeln und Funktionen externe Bezüge - Blatt- oder Arbeitsmappenübergreifend logische Funktionen, Verschachtelte Funktionen Datensätze filtern: Autofilter und Spezialfilter Datenbankfunktionen benutzerdefinierte Zahlenformate bedingte Formatierung Schutz von Zellen, Blättern und Mappen Diagrammbearbeitung die verschiedenen Diagrammtypen Tipps und Tricks zum effizienten Arbeiten Seminar-Nr.: 708 / 2016 Termin: 11. Mai 2016; 830 bis 1530 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Katrin Dallmann, Webmaster, Trainerin Methoden: Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, praktische Übungen Kosten: 100,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] Bringen Sie aus Ihrem Verwaltungsalltag Vorlagen, Beispiele und Aufgaben mit (bitte auf USB Stick)! Seminare für Verwaltungskräfte 195 verwaltungskräfte Effektives Arbeiten mit MS Excel verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 709 / 2016 Mit Outlook 2013 professionell arbeiten Termin: 12. Mai 2016; 830 bis 1530 Uhr Outlook ist ein Manager für Ihre Daten, der Sie unterstützt, Termine, Aufgaben, Verabredungen und vieles mehr zu bewältigen. Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Darüber hinaus können Sie mit Outlook Adressdaten und andere Informationen über Geschäftspartner und Kontakte speichern und verwalten. Outlook ist eine Empfangsstelle für E-Mails und arbeitet Hand in Hand mit den anderen OfficeProgrammen, wie Word und Excel. Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Seminarschwerpunkte: Referentin: Katrin Dallmann, Webmaster, Trainerin Methoden: Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, praktische Übungen Kosten: 100,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 90,00 Euro • Kontakte anlegen und pflegen • E-Mails schreiben, bearbeiten und versenden sowie diese in Aufgaben oder Termine umwandeln • Dateianhänge empfangen, bearbeiten, senden und archivieren • Termine und Aufgaben organisieren und verwalten • Verteilerlisten erstellen und anwenden sowie E-Mail-Signaturen erstellen Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 196 Bildungsprogramm 2016 „Reden ist Silber, Hören ist Gold“ Stress, Hektik, alle wollen zur selben Zeit etwas und dann klingelt auch noch das Telefon. Nun heißt es sich zu konzentrieren und angemessen mit dem Anrufer zu kommunizieren. Meist sind Sie die erste Kontaktperson, die ein Anrufer in Ihrem Unternehmen spricht. Es liegt also wesentlich an Ihnen, welches Image nach außen aufgebaut wird, welche Qualität ein Gesprächspartner interpretiert und wie professionell die Gesprächsführung wirkt. Das gleiche gilt für den Auftrag und die Wirkung nach innen. Im stressigen Tagesgeschäft sind Sie immer wieder gefordert, sich auf die unterschiedlichen Kunden, Mitarbeiter/innen und Gäste mit ihren Bedürfnissen einzustellen. Dabei ist es entscheidend, welchen Ton Sie anschlagen, ob Sie freundlich und kompetent auftreten und welche Gesamtwirkung Sie erzielen. In diesem Telefontraining werden Sie üben, professionell aufzutreten, das Anliegen und die Bedarfe der Anrufer zu erkennen, Ihr Unternehmen nach außen zu repräsentieren und kundenorientiert zu antworten. Ganz nebenbei trainieren Sie die richtige Art des Zuhörens, die aktive Gestaltung des Telefonats, wie Sie Entlastungssituationen schaffen können und ungebetene Anrufer überzeugend argumentieren. Seminarschwerpunkte: • Gesprächsvorbereitung und -nachbereitung • serviceorientiertes Melden, individuelle Begrüßung • Corporate Communication • aktives Zuhören • Fragetechniken zur aktiven Steuerung des Gesprächs • Gespräche zielgerichtet führen • Stimme und Ton wirksam einsetzen • positive Gesprächsatmosphäre schaffen • Umgang mit Beschwerden und Reklamationen • Umgang mit emotionalen Gesprächspartnern • schlechte Nachrichten überbringen • Sicherheit am Telefon erlangen und erhalten • Strategien zur Stressbewältigung am Telefon Seminare für Verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 710 / 2016 Termin: 23. August 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 70,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 63,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 197 verwaltungskräfte Telefontraining für Verwaltungskräfte – verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 711 / 2016 Termin: 6. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Anja Schirlitz, Dipl.Psychologin; Systemische Therapeutin (DGSF); Unternehmensberaterin; Interne Auditorin (DGQ) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Richtige Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung Immer wieder klagen Verwaltungsmitarbeiter/innen, das sie wegen Arbeitsüberlastung und Zeitnot ihre Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen zu können. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gegensteuern, wie unsere Zeit optimal gestalten, wie lenken, statt gelenkt zu werden? Werden einige wenige Prinzipien konsequent beachtet, stellt sich der gewünschte Erfolg sehr schnell ein. Dieses Seminar zeigt Ihnen, welche Faktoren im betrieblichen Alltag sich wie und warum negativ auf Ihr Zeit- und Selbstmanagement auswirken. Es bietet Ihnen neben bewährten Prinzipien und Methoden des persönlichen Zeitmanagements auch wohlgeprüfte Techniken zum SelbstCoaching. Sorgen Sie für mehr Entlastung und Zufriedenheit in Ihrem Arbeitsalltag. Seminarschwerpunkte: • • • • • Analyse und Controlling des persönlichen Arbeitsstils effektive Tagesplanung durch Arbeitsziele und Prioritätensetzung Organisation von Routinearbeiten Zeit sparen durch effizienten Informationsfluss Methoden der Arbeitsorganisation von A bis Z [Ablage.- Aktennotiz.- Aktenplan.- Besprechungsmanagement.- Checklisten.- Delegation.Entscheidungsfindung.- Neinsagen.- Post.- Protokoll.- Schreibtischorganisation.- Störungsmanagement.- Terminierung.- Zettelwirtschaft.] Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 198 Bildungsprogramm 2016 Briefe die ankommen! Briefe, Faxe oder E-Mails – professionelle schriftliche Kommunikation ist eine ständige Obliegenheit und wesentlicher Teil Ihres Arbeitsalltags. Es ist eine Aufgabe, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Überdies ist es der Ausdruck des Unternehmens nach außen, eine Repräsentationsform, die Eindrücke vermittelt, ohne das Unternehmen jemals von innen kennengelernt haben zu müssen. Seminar-Nr.: 712 / 2016 Termin: 12. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Von der Aufgabe, Glückwünsche zu übermitteln, reicht das Spektrum über allgemeine und informative Schreiben bis hin zu Mahnungen und Beschwerden. Ihr Auftrag dabei: Immer die richtigen Worte finden und punktgenau formulieren. Im Seminar lernen Sie, wie Sie das Wesentliche auf den Punkt bringen, dem Ausdruck geben, was Ihre zentrale Botschaft ist und eine Wortwahl finden, die Missverständnisse vermeidet. Darüber hinaus wird der Umgang mit negativen Korrespondenzen erprobt und ein sicheres Grundgerüst an aktiver Sprachgestaltung erarbeitet. Darüber hinaus wird der korrekte formale Korrespondenzaufbau genauso betrachtet, wie die Dienstleistungs- und Kundenorientierung und sprachlich rhetorische Kniffe, die eine hohe Wirkung erzielen. Seminarschwerpunkte: • Layout und Briefgestaltung (DIN 5008) • das Interesse des Lesers wecken – der Briefbeginn • der letzte Eindruck bleibt – das Briefende • zeitgemäßer Schreibstil • kurz, klar, prägnant und auf den Punkt formulieren Seminare für Verwaltungskräfte Referent: Gunter Harsch, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Mediator Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 95,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 85,50 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 199 verwaltungskräfte Professionelle Geschäftskorrespondenz verwaltungskräfte • • • • • • • empfängerorientierte Korrespondenz Techniken zum Ideen sammeln und in den Text einbauen richtige Reaktion auf Beschwerden übersichtliche Gestaltung der Korrespondenz Formulierungshilfen für Briefe unter Zeitdruck formale Kriterien Verhalten bei Nachfragen Es besteht die Möglichkeit, eigene Korrespondenzen mitzubringen. Bitte achten Sie auf eine vorherige Anonymisierung. 200 Bildungsprogramm 2016 Freiraum schaffen in Kopf und Büro Wer kennt sie nicht, die unaufgeräumten Schubkästen und Regale oder die berühmtberüchtigten Aktenstapel auf und sogar neben dem Schreibtisch? Doch wie kann man sich dauerhaft von unnötigem Ballast befreien, überflüssige Dinge wegwerfen und wieder Systematik und Energie in sein Arbeitsleben bringen? Denn Entrümpeln schafft nicht nur Ordnung in Ihrem Büro, sondern auch in Ihrem Kopf und kann sogar Ihre Persönlichkeit positiv beeinflussen. Dieses Seminar möchte Sie dabei unterstützen, Ihr Büro auf „Dinge-Diät“ zu setzen und zeigen, wie man sich lustvoll aus der Unordnung befreien kann, ohne Jo-Jo-Effekt. Seminarschwerpunkte: • • • • • • Was ist Gerümpel eigentlich? Wieso ist Entrümpeln befreiend? richtig Sortieren – mit den 6 Wunder-Fragen Techniken des Emotionalen Entrümpelns digitales Entrümpeln Ordnung beibehalten Hinweis: Bringen Sie bitte Fotografien Ihres Büros und Ihres Schreibtisches mit. Seminar-Nr.: 713 / 2016 Termin: 13. September 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Anja Schirlitz, Dipl.Psychologin; Systemische Therapeutin (DGSF); Unternehmensberaterin; Interne Auditorin (DGQ) Methoden: Moderation, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, praktische Übungen Kosten: 90,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 81,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] Seminare für Verwaltungskräfte 201 verwaltungskräfte Entrümpeln, Entstapeln, Ausmisten – verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 714 / 2016 Termin: 26. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Effiziente Büroorganisation Egal wie klein oder wie groß ein Büro ist, wo Menschen im Büro arbeiten, muss organisiert werden. Dabei ist es wichtig zu klären, wo, wann, was, wie und womit die Büroarbeit organisiert werden sollte. Jede Störung in diesen Bereichen kostet Zeit und Geld, produziert Stress und führt zu Kommunikationsproblemen im Team. Deshalb wollen wir uns in diesem Seminar den fünf großen W`s der Büroorganisation (Wer, Wann, Wie, Wo und Wofür) widmen, um ihren Büroalltag noch effizienter zu gestalten. Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Seminarschwerpunkte: Referentin: Ellen Stein, Dipl. Verwaltungswirtin (FH) Methoden: Moderation, praxisnahe Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro • • • • • der organisierte Arbeitsplatz Zeitmanagement die Illusion vom papierlosen Büro oder wohin mit dem Papierkram der organisierte Arbeitsablauf, Arbeits- und Hilfsmittel für eine effektive Büroarbeit wichtige Rechtsgrundlagen der Büroarbeit Bitte senden Sie mindestens 14 Tage vor Seminarbeginn Fragen und Beispiele aus Ihrem Büroalltag zum Seminarthema, die Sie besprechen möchten. Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 202 Bildungsprogramm 2016 (Körper-)Sprache und Stimme im dienstlichen Alltag Ihre Sicherheit im Auftreten – Sie wirken durch Blickkontakt, Körperausdruck und Stimme! Stärken Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten auf verbaler, stimmlicher und nonverbaler Ebene. Ziel ist, in Situationen angemessen aufzutreten und gleichzeitig authentisch zu bleiben. Im Seminar geht es darum, Ihre verschiedenen Ausdrucksformen in Stimme und Körpersprache sowie die eigene (innere) Haltung gezielt wahrzunehmen und Ihre Außenwirkung zu reflektieren. Sie erfahren konkret, welchen Eindruck Sie hinterlassen und gleichen Selbst- und Fremdbild ab. Sie bekommen respektvolle, inspirierende Rückmeldungen sowie Anregungen und konkrete Anhaltspunkte, wie Sie an persönlicher Souveränität gewinnen können. Seminarschwerpunkte: • persönliche Ausstrahlung: Was Stimme und Körper ausdrücken können! Welchen Eindruck vermittle ich durch meine Körpersprache, Stimme und Sprechweise? • authentisches Auftreten: Worauf gründet sich Selbstsicherheit? Was vermindert sie? Wie kann ich meine Selbstsicherheit entwickeln und meine Wirkung zielführend entfalten? Wodurch kann ich meinen souveränen Umgang mit Widerständen oder Widerspruch stärken? Seminar-Nr.: 715 / 2016 Termin: 27. Oktober 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Frauke Berbig Dipl.-Päd. und Coach Methoden: theoretischer Input, Partnerund Gruppenarbeit, praktische Übungen, Videoanalyse (freiwillig) Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] Unterstützend kann bei Interesse auch mit Videoaufzeichnungen gearbeitet werden. Seminare für Verwaltungskräfte 203 verwaltungskräfte Gut sprechen – sicher auftreten, verwaltungskräfte Seminar-Nr.: 716 / 2016 Termin: 08. November 2016; 900 bis 1600 Uhr Seminarort: AWO Bildungswerk Thüringen „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Zielgruppe: Verwaltungskräfte, Interessierte Referentin: Ellen Stein, Dipl. Verwaltungswirtin (FH) Methoden: Moderation, praxisnahe Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Archivierung leicht gemacht Schränke und Regale brechen aus allen Nähten, Ordner türmen sich in allen Ecken …! Wovon können wir uns trennen, was muss aufbewahrt werden, wie lange, wie und wo. All diese Fragen möchten wir in diesem Seminar beantworten, denn Aufbewahrungsprobleme sind Platzprobleme und kosten Geld. Seminarschwerpunkte: • • • • • Wie lange kann und muss Papier aufbewahrt werden? Was kann wann und wie vernichtet werden? Welche Möglichkeiten der Archivierung gibt es? Arbeits- und Hilfsmittel zur effektiven Archivierung wesentliche Rechtsgrundlagen Bitte senden Sie mindestens 14 Tage vor Seminarbeginn Fragen und Beispiele aus Ihrem Büroalltag zum Seminarthema, die Sie besprechen möchten. Kosten: 80,00 Euro AWO Mitarbeiter/innen und AWO Mitglieder: 72,00 Euro Ansprechpartnerin: Marina Kott Telefon: 0361 511509-10 E-Mail: [email protected] 204 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Seminarthema aus dem aktuellen Fortbildungsprogramm Oder: Ihre Themenwünsche Wie viele Teilnehmer/innen wollen Sie erreichen? Wo soll das Seminar stattfinden? Für wen ist das Seminar? Zielgruppe? Personen Ansprechpartner/in Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. Seminarort Name Name Telefon / Fax Straße / Nr. E-Mail PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Anfrage Inhouse Seminare anfrage inhouse veranstaltungen Anfrage Inhouse Veranstaltungen 205 205 206 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Ich melde mich verbindlich an zum Seminar Thema Seminar-Nr. Seminar-Termin Name Vorname Privatadresse Geburtsdatum Dienstadresse Straße / Nr. PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. E-Mail Telefon / Fax Derzeitige Tätigkeit E-Mail Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen! Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse Datum Seminaranmeldung Unterschrift 207 seminaranmeldung Seminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! agb Allgemeine Geschäftsbedingungen Teilnahme Die Teilnahme an den Kursen und Seminaren steht allen Interessierten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr offen. Anmeldung Anmeldungen sind per E-Mail, Post oder Fax sowie online über www.awobildungswerk.de möglich. Die Anmeldungen werden in der zeitlichen Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit Ihrer Unterschrift auf dem Anmeldeformular erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der AWO Bildungswerk Thüringen gemeinnützige GmbH an. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie innerhalb von zwei Wochen per E-Mail oder per Post eine Anmeldebestätigung. Mit der Anmeldebestätigung ist Ihre Anmeldung verbindlich. Spätestens zwei Wochen vor dem Termin erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung und/oder weitere Informationen. Die Teilnahmegebühr überweisen Sie bitte nach Rechnungslegung. Bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen mit Lehrgangscharakter (Kursen) werden als Ergänzung zu Ihrer verbindlichen Anmeldung Verträge geschlossen. Diese Verträge regeln die Rahmenbedingungen über den gesamten Zeitraum der Maßnahme und ergänzen Ihre Anmeldung. Teilnahmegebühr Die im Bildungsprogramm oder auf der Internetseite genannte Teilnahmegebühr enthält, wenn nichts anders angegeben ist, keine Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Über die Versorgungsmöglichkeiten in der Umgebung können Sie sich bei den Mitarbeiter/innen des AWO Bildungswerkes gern informieren. Ein Anspruch auf die Durchführung der Bildungsangebote besteht nicht. Ebenso besteht kein Anspruch auf Ersatz von Reise- und Übernachtungskosten oder für Arbeitsausfall. 208 Bildungsprogramm 2016 Rücktritt Eine kostenfreie Stornierung ist bis zwei Wochen vor Seminar-/Kursbeginn möglich. Für Stornierungen, die uns in einem Zeitraum von weniger als zwei Wochen erreichen, stellen wir Ihnen 50 Prozent der Teilnahmegebühr in Rechnung. Stornierungen werden vom Bildungswerk nur schriftlich, per Post oder E-Mail, kurzfristig auch telefonisch (mit schriftlicher Nachreichung) entgegengenommen. Gleiches gilt für Ummeldungen. Bei Nichterscheinen am Tag der Veranstaltung ohne vorherige Benachrichtigung stellen wir die volle Teilnahmegebühr in Rechnung. Qualifizierungsnachweis Die Teilnahme an den Seminaren und Kursen wird Ihnen durch das AWO Bildungswerk n Form eines Zertifikates oder einer Teilnahmebescheinigung bestätigt. Näheres entnehmen Sie bitte unseren Ausschreibungen. Datenschutz Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihre personenbezogenen Daten zum Zwecke der Maßnahmendurchführung und für spätere Informationen durch das AWO Bildungswerk elektronisch erfasst und verarbeitet werden. Haftung Das AWO Bildungswerk haftet nicht für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge sowie nicht für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die bei An- und Abreise oder während der Veranstaltung entstehen. Wir weisen darauf hin, dass Sport oder Abenteueraktivitäten in den Seminaren einem besonderen Risiko unterliegen. Alle Teilnehmer/innen sollen sich den Anforderungen des Seminars gewachsen fühlen. Sie tragen für ihr Handeln und ihre körperliche und geistige Gesundheit selbst die Verantwortung. Allgemeine Geschäftsbedingungen 209 agb Änderungen Das AWO Bildungswerk behält sich vor, Dozenten/Dozentinnen zu wechseln oder den Veranstaltungsablauf zu ändern, soweit dies zumutbar ist. Die Teilnehmer/innen können daraus keine Ansprüche, zum Beispiel auf Rücktritt vom Vertrag oder Minderung der Teilnahmegebühr, ableiten. Des Weiteren behält sich das AWO Bildungswerk vor, die Veranstaltung, z.B. aufgrund zu geringer Teilnehme, auch unmittelbar vor Seminar-/ Kursbeginn abzusagen. agb Sonstiges Parkplätze für Privatfahrzeuge können unseren Seminarteilnehmern/innen nicht zur Verfügung gestellt werden. Über Parkmöglichkeiten im öffentlichen Bereich informieren Sie unsere Mitarbeiter/innen gern. Ihre Seminaranmeldung richten Sie bitte an das: AWO Bildungswerk Thüringen Gemeinnützige GmbH Am Johannestor 23 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de 210 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Ich melde mich verbindlich an zum Seminar Thema Seminar-Nr. Seminar-Termin Name Vorname Privatadresse Geburtsdatum Dienstadresse Straße / Nr. PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. E-Mail Telefon / Fax Derzeitige Tätigkeit E-Mail Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen! Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse Datum Seminaranmeldung Unterschrift 211 seminaranmeldung Seminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! wegbeschreibung Wegbeschreibung AWO Bildungswerk Thüringen Die Räume des AWO Bildungswerkes befinden sich im „Thüringenhaus“, Am Johannestor 23 in 99084 Erfurt. Tel.: Fax: 0361 511509-10 und 0361 511509-19 Das „Thüringenhaus“ finden Sie am Juri-Gagarin-Ring, am nördlichen Rand der Altstadt von Erfurt (Nähe Kreuzung „Talknoten“ - Magdeburger Allee/Stauffenbergallee). Mit dem Auto erreichen Sie uns über das innerstädtische Parkleitsystem „Parkhaus Thüringenhaus“ in Richtung Stadtzentrum. Wir empfehlen Ihnen das öffentliche Parkhaus (1. Parkhaus des „Thüringenhauses“, Einfahrt über die Wallstraße) zum Parken zu nutzen. In der näheren Umgebung gibt es nur wenige Parkmöglichkeiten. Mit der Straßenbahn erreichen Sie uns ab dem Hauptbahnhof Erfurt mit der Linie 1 (Richtung Europaplatz) und mit der Linie 5 (Richtung Zoopark). Fahren Sie bis zur Haltestelle Boyneburgufer in der Johannesstraße. An der Ausstiegsseite laufen Sie ca. 100 Meter Richtung Stadtzentrum zurück bis zum „Thüringenhaus“. Im Thüringenhaus benutzen Sie bitte den Eingang D. Im ersten Obergeschoß befindet sich der Eingang zum AWO Bildungswerk. 212 Bildungsprogramm 2016 Hier abtrennen! AWO Bildungswerk Thüringen Am Johannestor 23, 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 10 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Ich melde mich verbindlich an zum Seminar Thema Seminar-Nr. Seminar-Termin Name Vorname Privatadresse Geburtsdatum Dienstadresse Straße / Nr. PLZ / Ort Straße / Nr. Telefon PLZ / Ort Bitte geben Sie hier die Kontaktdaten an, durch die Sie direkt zu erreichen sind. E-Mail Telefon / Fax Derzeitige Tätigkeit E-Mail Rechnungslegung an: Privatadresse Dienstadresse Ich bin AWO-Mitarbeiter/in bzw. AWO-Mitglied Bitte Zutreffendes ankreuzen! Die AGB des AWO Bildungswerkes Thüringen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese. Ich möchte künftig per E-Mail über aktuelle Angebote informiert werden: an die private E-Mail-Adresse an die dienstliche E-Mail-Adresse Datum Seminaranmeldung Unterschrift 213 seminaranmeldung Seminaranmeldung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! notizen Meine Notizen 214 Bildungsprogramm 2016 notizen Meine Notizen Notizen 215 notizen Meine Notizen 216 Bildungsprogramm 2016 impressum Impressum Herausgeber: AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH Am Johannestor 23 99084 Erfurt Telefon: 0361 511509 - 0 Fax: 0361 511509 - 19 E-Mail:[email protected] Internet:www.awobildungswerk.de Verantwortlich: Steffi Lange, Geschäftsführerin Redaktion: Maria Schwager-Nauber, Steffi Lange, Julia Kowalski Gestaltung: bernoh, Berlin, www.bernoh.de Herstellung: Hergl Druckerei, Warza Auflage: 3.000 Stück Rubrik Impressum 217 218 Bildungsprogramm 2016