SOS-Hilferuf - Verein für Nothilfe

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SOS-Hilferuf - Verein für Nothilfe
SOS-Hilferuf
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
nach dem Massaker vom 1. September 2013, bei dem 52
Bewohner von Ashraf ermordet und sieben Bewohner, sechs
von ihnen Frauen, als Geiseln genommen wurden, befinden wir uns in einer
dringenden Notlage. Die Zeit wird knapp.
IBAN:DE19 5001 0060 0012 0226 01
BIC:PBNKDEFFXXX
Am 26. Dezember wurde abends kurz nach 21 Uhr, als die Bewohner beim Abendessen saßen,
auf das Lager Liberty, in dem 3000 iranische Asylsuchende, darunter 1000 Frauen interniert
sind, ein Terroranschlag verübt.
Zu Weihnachten, an den heiligen Tagen, wenn die Menschen feiern, sich auf das Gute besinnen
und sich freuen, nutzt man die Zeit zur Vernichtung wehrloser Menschen.
Nach dem letzten Raketenangriff sind die Bewohner schon mehrere Male mit weiteren Angriffen
bedroht worden. Das iranische Regime verlangt, dass die Terroranschläge beschleunigt
durchgeführt werden.
Camp Liberty muss evakuiert, die Asylsuchenden müssen so schnell wie möglich aus der
Gefahrenzone herausgebracht werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Asylsuchenden aus
Camp Liberty umgehend in sichere Drittländer aufgenommen werden.
Wir bitten um Ihre Hilfe beim Schutz der iranischen Flüchtlinge im Irak vor Gewalt, Terror
und Menschenrechtsverletzungen. Bis zu ihrer Aufnahme in sichere Drittländer brauchen die
Asylsuchenden dringend humanitäre und medizinische Hilfe.
Für unsere Menschenrechtsarbeit bitten wir dringend um Spenden.
Mehr Informationen dazu unter:
http://www.vfnothilfe.de
Mit bestem Dank und herzlichen Grüßen
A.Moradi
Vorsitzender des Vereins für Nothilfe e.V
Im Januar 2014
P.S.: Bitte tragen Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift
auf der Überweisung ein. Sie erhalten dann automatisch
eine Spendenbescheinigung.
Bitte unterstützen Sie unsere Hilfsaktion. Jeder Betrag ist wichtig!
Ihre Spende rettet Leben.
„Weihnachts-Massaker in Camp Liberty“
Terroranschlag auf iranische Asylsuchende im
Irak: Vier Tote und 70 Verletzte
Am Abend des 26. Dezember kurz nach 21.00 Uhr wurde auf
das Lager Camp Liberty bei Bagdad, in dem 3000 iranische
Asylsuchende, darunter 1000 Frauen, interniert sind, ein
Terroranschlag verübt. Dutzende Raketen und Mörsergranaten
schlugen in dem Lager ein und trafen sowohl Wohnbaracken als
auch Versorgungseinrichtungen. Vier Exiliraner wurden dabei
getötet, mindestens 70 weitere wurden verletzt.
Durch die Einschläge von Raketen und Mörsergranaten in den
Wohnbaracken ist die Anzahl der Schwerstverletzten hoch. Viele
von ihnen sind in einem kritischen Zustand. Es ist zu befürchten,
dass es weitere Todesopfer geben wird. Mehrere Verletzte haben
Verstümmelungen, schwerste Verbrennungen und mehrfache
Knochenbrüche erlitten. Andere erlitten vor allem durch
Granatsplitter und die Druckwellen der Explosionen schwere
Verletzungen und Knochenbrüche. In Camp Liberty gibt es keine
ausreichenden medizinischen Einrichtungen zur Notversorgung
von Verletzten. Zur Versorgung der Verwundeten ist eine
dringende Rettungsaktion notwendig. Viele der Verletzten können
nur gerettet werden, wenn sie für die notwendige medizinische
Behandlung in Fachkliniken im Irak oder ins Ausland gebracht
werden.
Internationale Presse- vierte
Raketenangriff auf Camp Liberty
AFP- 26.Dez 2013 21:13
Paris. 26.12.2013- Der Nationale
Widerstandsrat Iran hat in Paris
erklärt, dass Dutzende Raketen
verschiedener Art auf das Camp
der iranischen Opposition nahe des Flughafens
in Bagdad eingetroffen wurde und damit wurden
mehrere Menschen getötet.
Iranische Dissidenten sagen Raketen treffen ihr
Lager in Bagdad, töten zwei
Reuters - Thu, 26 Dec 2013 08:59 PM
BAGHDAD (Reuters) - Ein Lager von
iranischen Dissidenten
in der irakischen Hauptstadt wurde am Donnerstag
von Raketen getroffen, in einem Angriff, dem der
Gruppe zur Folge mindestens zwei Menschen
getötet und viele weitere schwer verletzt wurden.
Die Welt- 26. Dezember 2013, 23:02
Zwei Menschen
getötet. Schiitische
Miliz bekennt sich
zur Tat
Bagdad - Auf ein Lager iranischer Widerstandskämpfer bei Bagdad ist am heutigen Donnerstag
ein Raketenangriff verübt worden. Dabei seien
mindestens zwei Menschen getötet worden,...
Der Standard- 27. Dez. 2013, 00:49
Auf ein Lager iranischer
Exil-Oppositioneller im Irak
ist erneut ein Raketenangriff
verübt worden. Mindestens
zwei Insassen von "Camp Liberty" seien getötet und zahlreiche weitere verletzt
worden, teilten der Nationale Widerstandsrat des
Iran in Paris mit.
Menschenrechtszustand im Iran
UNO verurteilt
Menschenrechtsverletzungen
im Iran:
•Folter und grausame,
unmenschliche
oder erniedrigende
Behandlungen oder Strafen, wie Auspeitschen und
Zwangsamputationen
•fortwährend große Zahlen an Hinrichtungen
einschließlich öffentlicher Hinrichtungen und
Hinrichtungen Minderjähriger
•die Existenz von Gefangenen, denen der Tod durch
Alle
Steinigung droht
•Festnahmen und brutale Razzien gegen Frauen,
Drohungen, Frauen für das Arbeiten für Menschenrechte zu
terrorisieren, und Diskriminierung von Frauen und Mädchen
in Gesetz und Praxis
•zunehmende Diskriminierung und anhaltende
Menschenrechtsverletzungen gegen religiöse, ethnische,
sprachliche und andere Minderheiten
•anhaltende und schwere Einschränkungen von
Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Versammlungs- und
Zusammenschlussrecht
•zunehmende Belästigung, Einschüchterung und Verfolgung
von politischen Gegnern und Menschenrechtlern.
sechs Stunden eine Hinrichtung
Internationaler Verurteilungen:
Europäische Union
Catherine Ashton, die Außenbeauftragte
der Europäischen Union, hat den Anschlag
auf die Exiliraner in Camp Liberty mit aller
Schärfe verurteilt. Sie forderte die irakische
Regierung auf, die Täter ausfindig zu machen
und zur Rechenschaft zu ziehen. Sie rief weiter dazu auf, die
Sicherheitsvorkehrungen um das Lager herum zu verstärken,
damit die Bewohner vor weiterer Gewalt geschützt werden.
Deutsche Bundesregierung
Die deutsche Bundesregierung hat die
Angriffe, bei denen mehrere Menschen
in Camp Liberty getötet worden sind,
verurteilt. „Die Bundesregierung“, so
eine Pressemitteilung, „bedauert den tragischen Verlust
von Menschenleben und spricht den Hinterbliebenen
ihr Beileid aus.“ Sie rief die irakische Regierung auf, ihrer
Verantwortung zum Schutz der Bewohner von Camp Liberty
gerecht zu werden.
Unterstützungsmission der Vereinten Nation im Irak
(UNAMI)
Nickolay Mladenov, Sonderbeauftragter
des UN-Generalsekretärs und Leiter
und UNO-Mission im Irak äußerte sich
tief besorgt über den Anschlag auf die
Exiliraner in Camp Liberty. Er forderte
erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für das Lager, die
Aufklärung des Anschlags und die strafrechtliche Verfolgung
der Verantwortlichen.
UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR äußerte
sich am 27. Dezember schockiert darüber, dass
das Lager Camp Liberty erneut angegriffen
wurde, und forderte dringend notwendige
Maßnahmen zum Schutz der iranischen
Asylsuchenden und ihre umgehende Aufnahme in sicheren
Drittländern.
Französische Regierung
Die französische Regierung verurteilte den
Anschlag vom 26. Dezember und rief die irakische
Regierung auf, die Exiliraner in Camp Liberty zu
schützen. Sie bekundete ihre Bereitschaft, die
UNO dabei zu unterstützen, eine dauerhafte Lösung für die
Sicherheit der iranischen Flüchtlinge zu finden.
Italienische Regierung
Das italienische Außenministerium
verurteilte
den
blutigen
Terroranschlag auf die Bewohner von
Camp Liberty vorbehaltlos. Die italienische Außenministerin
Emma Bonino erklärte, dass dieses tragische Ereignis die
Notwendigkeit bestätige, dass die Europäische Union und die
UNO ihre Bemühungen um die Sicherheit der Flüchtlinge in
Camp Liberty und ihre Aufnahme in Drittländern verstärken
müssen.
Amnesty International
verurteilt den jüngsten Anschlag auf
die iranischen Asylsuchenden in Camp
Liberty bei Bagdad scharf. Amnesty
International hat am 2. Januar eine Eilaktion gestartet, um
Schutzmaßnahmen für die Sicherheit der iranischen
Asylsuchenden in Camp Liberty (Irak) zu erreichen.
Die Erfolge der Kampagne:
Spanisches
Gericht
ermittelt gegen den
Nationalen Sicherheitsberater
Iraks wegen Beteiligung
an zwei Massakern an iranischen Asylsuchenden in
Ashraf. Die internationale rechtliche Kampagne zum
Schutz der iranischen Asylsuchenden im Irak hat einen
wichtigen Erfolg erzielt: Das Massaker vom 1. September
2013, bei dem in Ashraf 52 iranische Flüchtlinge
erschossen wurden, hat nun erste strafrechtliche Folgen
für die Verantwortlichen. Ein spanisches Gericht hat
Ermittlungen gegen Faleh al-Fayad, den Nationalen
Sicherheitsberater des irakischen Ministerpräsidenten,
„wegen mutmaßlich begangener Verbrechen gegen die
internationale Gemeinschaft“ eingeleitet.
Dem Sicherheitsberater wird Beteiligung an dem Massaker
in der Flüchtlingssiedlung Ashraf nördlich von Bagdad
vorgeworfen. Während des bewaffneten Angriffs wurden
sieben Flüchtlinge, darunter sechs Frauen, von irakischen
Soldaten als Geiseln verschleppt. Sie werden in einem der
berüchtigten Foltergefängnisse Bagdads festgehalten.
Dr. Juan Garcés (Bild), Experte für
Völkerrecht, ist der Anwalt der
Kläger im Ermittlungsverfahren
des spanischen Gerichts gegen die
Verantwortlichen für die Massaker an
den iranischen Flüchtlingen in Ashraf.
In den 90er Jahren war Dr. Garcés
an der Anklage gegen den ehemaligen chilenischen
Machthaber Augusto Pinochet wegen Folter und anderer
während seiner Diktatur begangener Verbrechen beteiligt.
UN-Generalsekretär ernennt Sonderbeauftragte für die Umsiedlung der Exiliraner
Nach dem jüngsten Terroranschlag auf
die Exiliraner in dem Lager Camp Liberty bei Bagdad (irakisch Camp Hurriya)
hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
am 5. Januar eine ranghohe UN-Diplomatin zur Sonderberaterin(Die USAmerikanerin Jane Holl Lute) ernannt,
die von den Vereinten Nationen damit
beauftragt ist, die Aufnahme der Exiliraner aus Camp
Liberty in Drittländern voranzubringen und damit für ihre
Sicherheit zu sorgen.
Regierung der USA
Die US-Regierung verurteilte den
Terroranschlag auf Camp Liberty scharf. In
einer Erklärung des US-Außenministeriums
vom 26. Dezember wird die irakische
Regierung aufgefordert, die Sicherheitsvorkehrungen
zu verstärken, um die Asylsuchenden in dem Lager vor
weiterer Gewalt zu schützen.
Internationale Menschenrechtskampagne:
Schutz und Hilfe für iranische Asylsuchende im Irak
An der Menschenrechtskampagne
wirken weltweit - darunter auch
im Irak - Menschenrechtler,
Parlamentarier, Kirchenvertreter
und Rechtsanwälte mit. Sie
arbeiten dafür, dass die
Exiliraner in Camp Liberty im Irak
internationalen Schutz erhalten,
damit ihre Menschenrechte gewahrt
werden und ihre Deportation
verhindert wird. Die Kampagne
fordert die Aufnahme der iranischen
Oppositionellen in sicheren
Drittländern.
Zu den Initiativen der
Kampagne gehören
Informationsveranstaltungen,
Öffentlichkeits- und Medienarbeit,
Aufklärungsarbeit bei Regierungen,
Parlamenten und internationalen
Organisationen, rechtliche
Arbeit zur Beschleunigung der
Asylverfahren sowie humanitäre
und medizinische Hilfeleistungen.
Die Exiliraner in Camp Liberty
sind politische Flüchtlinge, die
von der UNO als Asylsuchende
anerkannt wurden. Sie haben
nach dem internationalen Recht
den Anspruch auf Schutz und
humanitäre Hilfe. Außerdem wurde
ihnen entsprechend dem Vierten
Genfer Abkommen der Status
als “völkerrechtlich geschützte
Personen” zuerkannt. Somit ist die
internationale Gemeinschaft zu
ihrem Schutz verpflichtet.
Erkärung von Low Society, 2.Januar
2014- London : Rechtsanwältevereinigung
verurteilt Terroranschlag
auf iranische Asylsuchende im Irak
27. Dezember 2013 -
7. Dezember 2013-Konferenz in
Brüssel unter Mitwirkung von Alejo
Vidal Quadras, Vizepräsident des
EU-Parlaments, und Struan Stevenson, Vorsitzender der ständigen
Delegation des EU-Parlaments für
die Beziehungen mit dem Irak, sowie
Rita Süssmuth, langjährige Präsidentin des Deutschen Bundestages.
internationale Konferenz in Rom
-25. Dezember 2013- Bernard
Kouchner ehemaliger Französisch
Außenminister: Maliki is responsible
for massacre of Iranian dissidents
Pressemitteilung von: belgischen
Ausschusses der Parlamentarier für
eine demokratische Iran
Freitag 27. Dezember 2013Belgische Gesetztgeber verurteilen
Terroranschlag gegen iranische
Flüchtlinge
Gemeinsame Erklärung von
Mitgliedern des spanischen Senats
30 Dezember 2013 - Spanish
Senatoren verurteilen Terroranschlag
gegen iranische Flüchtlinge im Irak
Am 21. November 2013- hat die
Parlamentarische Versammlung des
Europarates (PACE) fordert eine
Untersuchung in die Massaker an
Exil-Iraner im Irak
Verein für Nothilfe e.V.
Außenminister John Baird und
Chris Alexander, Kanadas Minister
für Staatsbürgerschaft und
Einwanderung- Kanada verurteilt
Angriff auf iranische Dissidentern in
Camp Liberty
Die irakischen Parlamentarier -31
Dezember 2013: 45 Abgeordnete
verurteilen tödlichen Angriff auf
iranische Dissidentern in Camp Liberty
Postfach 330501, 14175 Berlin
Tel: +49- (0)30-34 38 95 39
Website: vfnothilfe.de
E-mail: [email protected]
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