Zuerst schlichten – danach richten

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Zuerst schlichten – danach richten
GZA/PP 8180 Bülach
34. Jahrgang
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Nr. 50
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78
69
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch
Herausgeber: Wochenspiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach
Verlag Tel. 044 863 72 00
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Seiten 2 und 3
Im Unterland gibt es nicht nur viele Rebberge,
sondern auch zahlreiche Bierbrauereien. Die
Unterländer brauen, meist hobbymässig, Biere
in den verschiedensten Geschmacksrichtungen.
Es gibt jedoch einige Schwierigkeiten.
Seite 5
Jetzt leuchten sie wieder: Lichtgirlanden, Krippenfiguren, Samichläuse
oder Weihnachtsbeleuchtungen. Fotograf Thierry Haecky hat einige von
ihnen im Bild festgehalten. Seite 11
Zuerst schlichten – danach richten
Die Unterländer wählen im
März die Friedensrichter
für die kommenden sechs
Jahre. Vielerorts ist das
Amt unumstritten. Nicht
so in Kloten, wo nicht weniger als fünf Kandidaten
zur Wahl antreten.
Flavio Zwahlen
«Schlichten vor richten», lautet das
Credo der Friedensrichter. Sie vermitteln zwischen streitenden oder
uneinigen Parteien. Die Schlichtungsbehörde ist für jeden Zivilkläger die
erste Ansprechperson. «Das Ziel der
Friedensrichter ist, die zerstrittenen
Parteien auszusöhnen», sagt Urs Wicki, Präsident des Verbandes der
Friedensrichterinnen und Friedensrichter des Kantons Zürich. Er ist
Friedensrichter in Dübendorf.
Gleich fünf Kandidaten in Kloten
Alle 44 Gemeinden aus den Bezirken
Bülach und Dielsdorf haben ihr eigenes Friedensrichteramt. Am 8. März
finden die Erneuerungswahlen statt.
In Kloten wird es zu einer Kampfwahl kommen. Der Stadt liegen die
Bewerbungen von nicht weniger als
fünf Kandidatinnen und Kandidaten
vor. Es sind dies Roland Herrli (EVP,
Ex-Gemeinderat), Hans-Peter Kasper
(Präsident SVP), René Roser (Gemeinderat SP), Werner Zuberbühler
(Polizist) und Kathrin ScognamiglioANZEIGEN
Winkler (Rechtsanwältin/Mediatorin). Einer von
ihnen wird das
Amt von Paul
Hug
übernehmen, der in den
letzten zwölf Jahren die Rolle des
Friedensrichters
einnahm
und Roland
Herrli,
nun von seinem EVP, ehemaliger
Amt zurücktritt.
Gemeinderat.
Friedensrichterin oder Friedensrichter kann jeder
werden. «Die Konditionen unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde», sagt Wicki. Obligatorisch:
Die Kandidaten müssen Stimmbürger
der jeweiligen Gemeinde sein. Auch
wenn man überhaupt keine rechtliche und mediative Vorkenntnisse besitzt, ist es möglich, für das Friedensrichteramt seiner Gemeinde zu kandidieren. Wicki warnt aber: «Man
würde schnell an seine Grenzen stossen und von seinem Amt zurücktreten oder durch die Aufsichtsbehörde
dazu angehalten.»
Deshalb gebe es den Verband der
Friedensrichterinnen und Friedensrichter, sagt der Präsident. «Wir bieten den Neugewählten eine achttägige Grundausbildung an, die sie auf
die Tätigkeit als Friedensrichter vorbereiten soll.» Amtierende Friedensrichter hätten ausserdem die Möglichkeit, Weiterbildungen zu absolvieren, um ihr Wissen aufzufrischen.
Weiter sei der Verband auch wichtig
Fax 044 863 72 01
Neuer
Zweckverband
im Rafzerfeld
Die künftige Zusammenarbeit der Sekundarschulen
SUR und Eglisau soll mit
einem Zweckverband geregelt werden.
Hans-Peter Kasper, SVP, Parteipräsident.
René Roser, SP,
amtierender Gemeinderat.
für den Austausch zwischen den
rund 145 aktiven Zürcher Friedensrichterinnen und Friedensrichtern.
Nur zivilrechtliche Klagen
Die Friedensrichterinnen und Friedensrichter kommen nur bei zivilrechtlichen Klagen zum Einsatz. Mit
Straf- und Verwaltungsverfahren haben sie nichts zu tun. Der Friedensrichter kann endgültig entscheiden
bei einem Streitwert bis und mit
Werner
bühler,
los.
Zuberpartei-
Kathrin Scognamiglio-Winkler,
parteilos.
2000 Franken. Bis zu einem Streitwert von 5000 Franken kann er den
Parteien einen Urteilsvorschlag unterbreiten. Aber ist diese Schlichtungsinstanz überhaupt notwendig?
«Ganz klar ja», sagt Wicki. «Im Kanton Zürich führen die Friedensrichter
jährlich über 9 000 Verhandlungen,
von denen 67 Prozent durch die
Schlichtungsbehörde erledigt werden.» Somit würden die staatlichen
Gerichte entscheidend entlastet.
Was bearbeiten Friedensrichter?
Die Friedensrichter führen in den
folgenden Fällen als erste Instanz
die obligatorischen Schlichtungsverfahren durch: Forderungsklagen
(Geldstreitigkeiten), arbeitsrechtliche Klagen, Klagen aus Motorfahrzeug- und Fahrradunfällen, Unterhaltsklagen, erbrechtliche Klagen,
Nachbarschaftsklagen und Persönlichkeitsverletzungen.
Friedensrichter sind nicht zuständig bei Scheidungs- und Trennungsklagen. Die sind direkt beim
Bezirksgericht einzureichen. Auch
bei Streitigkeiten zwischen Mietern
und Vermietern gehen die Klagen
direkt an die Schlichtungsbehörde
in Miet- und Pachtsachen. Für Ehrverletzungsprozesse ist die Staatsanwaltschaft zuständig. (fzw.)
Daniel Jaggi
Nun ist klar, mit welcher Betriebsform die Sekundarschulen von Eglisau und Unteres Rafzerfeld (SUR)
künftig geführt werden sollen: Nach
Angaben von Barbara Wuggenig,
Projektleiterin bei der SUR, habe sich
der Zweckverband als die geeignetste
Zusammenarbeitsform erwiesen. Bereits im Juni sollen der Bevölkerung
von Eglisau, Wasterkingen, Hüntwangen und Wil die Zweckverbandsstatuten zur Genehmigung unterbreitet
werden. Die Zusammenführung der
Sekundarschulen erfolge frühestens
im Sommer 2020. Wuggenig mahnt
aber: «Das ist eine optimistische Prognose für den Fall, dass alles reibungslos verläuft.»
Die Projektgruppe der beiden
Schulpflegen hat verschiedene Zusammenarbeitsformen geprüft. So einen Anschlussvertrag, die Schaffung
einer Kreisschulgemeinde oder einer
Gesamtschulgemeinde sowie den
Zweckverband. Ein Anschlussvertrag
Fortsetzung auf Seite 13
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Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
Wochenspiegel
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Wochenspiegel
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TRIBÜNE
10. Dezember 2014
PRESSESCHAU
GASTKOMMENTAR
Gelassenheit, eine Kunst des Alters
Christoph Elmer*
Sprüche, die das Älterwerden zu relativieren versuchen, sind sehr begrenzt wirksam. Der weise Spruch
«Man ist so alt, wie man sich fühlt»
mag ja stimmen, aber die Realität
zeigt mir, dass man meistens eben
doch schon älter ist. Das Älterwerden
ist einem immer dicht auf den Fersen
und hält keine Distanz ein. Wenn
man älter wird, werden die Möglichkeiten immer weniger. Und dann
kommt die erschreckende Erkenntnis: Aber das kann doch nicht alles
gewesen sein.
Lebenskunst ist das bewusste Installieren von Gewohnheiten, die
durch den Tag führen und Sicherheit
vermitteln. Traditionen und auch die
Religion mildern die Schmerzen und
Verletzungen in der Erkenntnis unserer Endlichkeit. Im Alter entwickelt
sich eine Melancholie, vor allem
durch eine sich durch Beziehungsverluste ergebende Einsamkeit, die
den in unserer Gesellschaft mit einem immer grösser werdenden Egoismus massiv verstärken. Ein Mensch
kann uns genügen, um dem Leben
Sinn zu geben, Aufmerksamkeiten
und Berührungen helfen uns, körperlich und geistig nicht zu verwelken
oder auszudörren.
Gelassenheit in Freundschaften
ist sehr gut möglich, Freunde wohnen in der Regel nicht eng zusammen, das erspart viel Ärger, und
wenn es zusätzlich auch nicht noch
um Sex geht, ist doppelt Ärger ge-
«Heute versuche ich nach
mir wichtigen Lebensregeln
zu leben und zu handeln»
spart. Meine eigene Interpretation
des Lebens ist die massgebende
Grösse, denn nur vor mir selbst muss
ich mich rechtfertigen.
Unsere Lebenszeit ist begrenzt,
deshalb sollen wir Dinge tun, die wir
für wichtig und sinnvoll erachten, soweit dies in unserem Umfeld möglich
ist. Gelassenheit ist für mich das Gefühl und der Gedanke in einer Unendlichkeit geborgen zu sein – sei
dies das Universum, die Natur oder
der Glaube.
«Schnell» und «Müssen» sind für
mich heute zu Unwörtern geworden.
Ich hoffe, es ist mir mit meinem
Rücktritt als Zentrumsleiter im Grampen rechtzeitig gelungen, ins zweite
Glied
zurückzutreten.
Loslassen
macht die Hände frei. Loslassen ergibt neue Freiheiten und schafft Platz
auch für Neues.
Heute versuche ich nach mir
wichtigen Lebensregeln zu leben und
zu handeln: Ich will im Heute leben –
einfach leben, ohne gleich alle Probleme meines Lebens auflösen zu wollen. Ich will sorgfältig mit mir und
meinem Verhalten umgehen; ich will
niemanden verbessern – ausser mich
selbst. Ich bin für das Glück geschaffen – nicht nur in der anderen Welt,
auch in dieser. Ich anerkenne die Realität – die Realität kann sich mir
nicht anpassen, sie ist. Ich widme ein
Teil meiner Zeit einem guten Buch,
Nahrung ist für das Leben des Körpers notwendig, ein gutes Buch ist
für das Leben meiner Seele unabdingbar. Ich handle – eine gute Tat
vollbringen, einfach tun, ohne gross
darüber zu berichten. Ich werde meine Tage planen, will aber nicht
schnell sein und klar handeln. Ich
werde mutig sein und mich an allem
erfreuen, was schön ist. Ich vertraue,
dass sich ein gütiges Schicksal um
mich kümmert. Und ich will mir nie
zu viel vornehmen, ich will mich auf
eine friedliche und ruhige Suche
nach dem Guten an jedem Tag, zu jeder Stunde, ohne Hyperaktivismus,
aber mit Geduld, aufmachen.
Liebe Leserinnen und Leser, dies
ist mein letzter Beitrag für den «Wochenspiegel». Ich habe Sie eine lange
Zeit mit meinen Gedanken und Ansichten bekannt gemacht, und ich
glaube, sechs Jahre sind genug.
Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg
zu Ihrer Gelassenheit viel Glück und
Erfolg.
*Christoph Elmer, Zentrumsleiter Alterszentrum «Im Grampen».
Tania E. (Name geändert) hatte eine Folie
einer
Zigarettenschachtel aus dem
Fenster ihres stehenden Autos geworfen.
Bestraft wurde sie
nicht wegen Littering, sondern wegen Gefährdung des Verkehrs. Dies berichtet «20
Minuten online».
Es passierte am frühen Morgen – Tania E.
wartete mit ihrem Auto auf der Krummgasse in Wallisellen, um auf die Hauptstrasse
einzumünden. Sie zündete sich eine Zigarette an, als zwei Polizisten an ihre Scheibe klopften. «Sie fragten mich, ob mir
mein Vergehen bewusst sei», erinnert sich
E. an den Vorfall vom letzten Januar.
Sie dachte zunächst, dass irgendetwas mit
ihrem Auto nicht stimme – doch Irrtum.
Demonstrativ hätten ihr die Polizisten die
Plastikfolie der Zigarettenschachtel gezeigt: «Sie hatten mich dabei beobachtet,
wie ich die Cellophan-Folie aus Versehen
aus dem Fenster geworfen hatte, als ich
mich auf den Verkehr konzentrierte.» E.
dachte, dass sie deshalb wegen Littering
eine Busse von rund 40 Franken zahlen
müsste: «Damit wäre ich vollkommen einverstanden gewesen.»
Doch einen Monat später flatterte der
Strafbefehl des Statthalteramtes Bülach ins
Haus: E. sollte eine Busse von 250 Franken
und 250 Franken Gebühr zahlen – Straftatbestand: Hinauswerfen von Gegenständen,
was im Vergleich zu Littering eine Gefährdung des Verkehrs darstellt. Das wollte sie
nicht einfach so hinnehmen: «Mit einer Folie gefährdet man doch nicht den Verkehr.»
Zudem sei sie auf einer fast unbefahrbaren
Quartierstrasse gestanden, als ihr das Malheur passiert sei. Sie erhob Einsprache und
schaltete einen Anwalt ein – das Statthal-
teramt lud sie und die beiden Polizisten,
die ihr Vergehen beobachtet hatten, zu einer Einvernahme vor. «Zeugeneinvernahmen hätten sich hier erübrigt, da ich mein
Vergehen anerkannt habe und es sogar auf
Video aufgezeichnet wurde, doch die Behörde beharrte darauf», so E. Auch liess sie
nicht von der Strafe ab, sondern brummte
ihr für die zusätzlichen Einvernahmen noch
weitere 818 Franken für die Umtriebe auf.
Als Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft hat Martin Aeschlimann Gold
und Silber an der Koch-WM in Luxemburg
gewonnen. Dies berichtet der «Landbote».
Für Martin Aeschlimann reisst der Erfolg
nicht ab. Erst im Oktober erhielt der 27jährige Chefkoch im Gasthof Wirtshus zum
Wyberg in Teufen 13 Punkte im «Gault Millau». Ende November gewann er nun als
Mitglied des zwölfköpfigen Schweizer
Kochnationalteams an der Kochweltmeisterschaft in Luxemburg gleich zwei Medaillen.
Die silberne Auszeichnung gab es für die
Variation von Krustentier und Zander mit
Kürbis und Erbsen und als Hauptgang Kalbfleisch mit Steinpilzen, das Geschmorte
vom Rind mit Karotte sowie die Kartoffelkreation mit Gemüsebeilage für je 110 Personen. Gold gab es für einen Ausstellungstisch mit den verschiedensten kulinarischen Leckereien sowie einen gastronomischen Fünfgänger und einen Dreigänger für
vegetarische Gäste.
Es ist bereits sein zweiter Erfolg an einer
Kochweltmeisterschaft. Sie findet alle vier
Jahre statt. Dieses Jahr waren über 100
Kochteams aus fünf Kontinenten am Start.
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BRENNPUNKT
Anfrage zum
Strassburg-Urteil
im Nationalrat
Mit dem Entscheid des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte in
Strassburg, der die Rückführung einer afghanischen Familie ins Erstasylland Italien verbietet, sei das
Dublin-Abkommen praktisch ausser
Kraft gesetzt, schreibt der Eglisauer
SVP-Nationalrat Hans Fehr in einer
kürzlich eingereichten Anfrage an
den Bundesrat. Er will deshalb von
der Exekutive unter anderem wissen,
ob auch der Bundesrat die Meinung
teilt, dass das Dublin-Abkommen
durch Strassburg weitgehend ausser
Kraft gesetzt werde, indem Rückführungen von Asylbewerber-Familien
nach Italien verunmöglicht würden.
Fehr befürchtet, dass durch dieses
Urteil die Schlepper Auftrieb bekommen könnten, indem sie dafür sorgen
werden, dass bei Asylbewerbergruppen auch Kinder dabei sind und indem andere Unzumutbarkeitsgründe
vorgebracht werden. Er will deshalb
die Meinung des Bundesrats dazu
wissen und fragt weiter: Welche
dringlichen Massnahmen der Bundesrat zugunsten der Schweiz ergreift? (dj.)
Bülach: Brandursache
noch nicht geklärt
Die Ursache des Brands in einem Gewerbegebäude in Bülach ist, laut
Kantonspolizei Zürich, noch nicht geklärt. Weiter sei auch unklar, ob das
Feuer auf einen technischen Defekt
oder auf Brandstiftung zurückzuführen ist.
In der Nacht auf den Freitag, 28.
November, brannte es in einem Teil
des Gebäudes, das als Lagerhalle und
Werkstätte genutzt wird. Es entstand
ein Sachschaden von rund einer Million Franken. Obwohl die Flammen
rasch unter Kontrolle gebracht werden konnten, kämpften die Stützpunktfeuerwehr Bülach und die Feuerwehren Höri, Kloten und Opfikon
anschliessend gegen mehrere Brandnester an.
Eines dieser energiegeladenen
Nester führte gar zu einem zweiten
Löscheinsatz einige Stunden später.
Guido Manser, Vizekommandant der
Feuerwehr Bülach: «Brandwächter
entdeckten mit einer Wärmebildkamera ein sehr heisses Brandnest. Wir
rückten dann nochmals aus, um dieses zu löschen.» (fzw.)
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Unterländer brauen hobbymässig
Die Zahl der Schweizer
Kleinbier-Brauereien hat
sich in den letzten fünf
Jahren verdoppelt. Auch im
Unterland entstehen ausgefallene Biere. Zwei Produzenten sprechen über ihre
Schwierigkeiten, Möglichkeiten und den zukünftigen
Biermarkt.
Flavio Zwahlen
55,8 Liter Bier – so viel tranken die
Schweizerinnen und Schweizer im
letzten Jahr. Das sind zusammengezählt rund 450 Millionen Liter. Diese
Menge Bier, in aneinandergereihten
Halbliterdosen, würde eineinhalb Mal
um die Erde reichen. Somit ist Bier
mit Abstand das meist konsumierte
alkoholische Getränk in der Schweiz,
gefolgt von Wein, von dem die
Schweizer im letzten Jahr durchschnittlich 36,1 Liter pro Person konsumierten.
Aus diesem Grund ist es nicht
überraschend, dass es im Unterland
nebst den vielen Rebbergen auch
zahlreiche Bierbrauereien gibt. Jedoch produzieren sie nicht in solch
grossen Mengen wie beispielsweise
Feldschlösschen oder Calanda. Dafür
fehlen schlicht die finanziellen Mittel
und die grossen Maschinen. Bei den
Bieren der Unterländer Kleinbrauereien steht vor allem die Einzigartigkeit im Vordergrund: Der Geschmack
soll unverwechselbar sein und das
Bier sollte nicht nur getrunken, sondern auch genossen werden.
Einmalig, vielfältig und exklusiv
Der «Wochenspiegel» sprach mit
zwei Unterländer Kleinbrauern über
ihre Chancen und Schwierigkeiten
auf dem gegenwärtigen Biermarkt.
Hugo Gutknecht, braut sein Bier bei
Dölf Huber, Inhaber von Culina-Bräu Höri, versucht sich immer wieder an neuen Kombinationen.
sich zuhause in Rümlang. Einige seiner Biere wurden bereits ausgezeichnet. Mit dem Tessiner Maroni Honig
Bockbier gewann Gutknecht gar die
Goldmedaille beim «Global Craft Beer
Award 2014» in Berlin. Der Gründer
von Gutknechts Hammer-Bier sagt:
«Die grösste Schwierigkeit einer
Kleinbrauerei ist es, den Absatz konstantzuhalten, ohne die Preise zu verändern.» Die Biere der Kleinbrauereien – sogenannte Craft-Biere – sind
oft doppelt so teuer wie die Biere der
Grossproduzenten. Laut Gutknecht
lohnt es sich aber, mehr Geld für ein
Craft-Bier in die Hand zu nehmen:
«Die von Hand gebrauten Biere sind
einmalig im Geschmack. Der Konsument kann, im Gegensatz zu den Industriebieren,
verschiedene
Geschmäcker entdecken und herausfin-
den, welches Bier wirklich zu ihm
passt.»
Auch in den Bars und Restaurants
würde nur noch auf den Preis geschaut und das billigste Bier konsumiert, sagt der Rümlanger. «Wir
Kleinbrauer müssen im Gastrobereich möglichst nach Gleichgesinnten
suchen. Interessant wären beispielsweise Restaurants, die sich ebenfalls
spezialisieren. Dort würde Craft-Bier
sicherlich gut ins Konzept passen.»
Auch Dölf Huber, Inhaber von Culina-Bräu Höri, braut sein Bier mit einer kleineren Anlage zu Hause. Er
bezeichnet sie schlicht als «Mikrobrauerei». Huber: «Als Kleinbrauer
kann man sich nicht sofort positionieren, wie die Grossen. Es zählt
nämlich nicht die Menge, sondern die
Besonderheit und Qualität.» Man
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Hugo Gutknechts Hammerbiere sorgen auch international für Aufsehen.
Foto: Flavio Zwahlen
Foto: zvg.
müsse deshalb darauf Acht geben,
dass man nicht zu schnell auf Erfolgssuche geht, sondern in kleinen
Mengen dafür exklusiv produziert.
Dies bringe dann einige Vorteile sagt
Huber: «Als Kleinbrauer bin ich an
keine Auflagen gebunden. Ich kann
meine Kreativität zum Beispiel mit einem ‹Chrottepösche›-Bier oder einem
Weihnachtsbier ausleben und auch
mal gewagtere Kombinationen ausprobieren. Kürzlich braute ich ein
Weinbier.» Weiter habe er als Heimbrauer keinen Produktionsdruck: «Es
hät, so langs hät.»
Leidenschaftliches Hobby
Sowohl Gutknecht als auch Huber
brauen hobbymässig. Gutknecht:
«Bierbrauen ist für mich eine Leidenschaft. Ich mache mit dem Hammerbier zwar kleinere Gewinne, könnte
aber nicht davon leben.» Komme dazu, dass er keine erstklassige Infrastruktur besitze, um im grösseren
Rahmen zu produzieren. Huber: «Ich
produziere ohne kommerziellen Hintergedanken.» Wichtig sei, dass man
mit viel ‹Herzblut› braut und den Fokus auf die Qualität richtet, sagt der
Höremer weiter.
Gutknecht denkt nicht, dass die
Craft-Biere die Industriebiere ersetzen werden. «Wenn wir nur schon einen Marktanteil von fünf bis zehn
Prozent erreichen würden, wäre dies
sensationell.» Er spüre aber auch,
dass die Menschen vermehrt auf der
Suche nach speziellen und einzigartigen Produkten seien. Dies wirke sich
positiv auf die handgebrauten Biere
aus. Ähnlich blickt auch Huber in die
Zukunft: «Craft-Biere stellen keine
Gefahr dar für die Industriebiere.
Aber es sollte möglich sein, die Biervielfalt im Unterland in den nächsten
Jahren noch etwas zu fördern.
Bier – und was dahinter steht
So sicher wie das Zürcher Knabenschiessen ziehen im Herbst Kirchweih und Bierfeste durchs Land.
Ein letztes Prosit in fröhlicher Runde unter freiem Himmel, bevor die
Bierrituale in Stuben und Gasthäuser weitergepflegt werden.
Bier hat, wie auch der Wein, eine lange Geschichte, sagt Marianne
Cserhati, Präsidentin des Konsumentenforums, Sektion Zürich.
Überall, wo Getreide angebaut wird
– in Afrika ist es die Hirse –, wird
auch Bier gebraut. Ursprünglich
war dies Frauenarbeit. Man tat sich
in Gruppen um den häuslichen
Herd zusammen und braute Bier für
die Sippe. Rezepte dazu finden sich
in Klöstern und in einem Kräuterbuch aus dem Jahr 1588.
Dass dem Bier heilende Wirkung
zugeschrieben wird, stammt wohl
unter anderem daher, dass das Gebräu gekocht wird, was früher Bakterien im Wasser abtötete.
Beruhigend wirkt Lupulin, das feine gelbe Pulver, das in den Hopfenblüten enthalten ist und eine Verwandtschaft mit Cannabis hat. Für
uns erstaunlich, dass 1905 in Amerika Bier als gesundes Kindergetränk
angepriesen wurde. Stillenden Müt-
tern wurde es ebenso empfohlen,
dann aber alkoholfrei. Die Tatsache,
dass Bier dick macht, ist nicht bewiesen, enthält ein Glas doch nur 150
kcal. Eher ist es die Menge, die über
den Durst getrunken wird. In heutiger Zeit haben die 55,8 Liter Bier, die
in der Schweiz pro Kopf und Jahr getrunken werden, einen lebhaften Hintergrund. Jedes vierte Bier ist importiert. Im Inland dominieren zwei internationale Konzerne, die beinahe
sämtliche Schweizer Marken aufgekauft haben.
Hartnäckig haben sich aber Wissen und Tradition durchgesetzt. Es
sind junge Leute, die mit Idealismus und solidem Businessplan individuelles Bier brauen. Die Konsumenten danken es, und so haben
sich Kleinbrauereien in den letzten
fünf Jahren auf rund 400 verdoppelt. Es muss ein besonderes Vergnügen sein, ein selbst gebrautes
(auch das ist möglich) oder ein Bier
aus der eigenen Umgebung zu trinken, was zudem umweltfreundlicher ist. Eine Kultur ist entstanden,
und in gewissen Kreisen wird Bier
genossen, nicht nur getrunken. Es
ist spannend, zu erleben, was sich
daraus weiterentwickeln wird.
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Wochenspiegel
10. Dezember 2014
Wochenspiegel
VE R M I S C H TE S
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AUF
EIN WORT
Karin Steiner
Manche Menschen neigen dazu,
andere aufgrund ihrer äusseren
Erscheinung einzustufen. Männer
mit langen Haaren zum Beispiel
sind vielen suspekt – das könnten
verkappte Schlägertypen sein, ungepflegt und vermutlich erst noch
drogensüchtig. David Garrett ist
ein solcher Mann, der mit seiner
langen Haartracht und seinem
unkonventionellen Auftreten in
gewissen Kreisen immer wieder
Vorurteile weckt. So sorgte der
weltberühmte Geiger schon mehrmals bei Sendungen mit der ver-
«Hüeti» für Waffen
steckten Kamera für amüsante
Unterhaltung, etwa als er bei der
Deutschen Oper unerkannt vor einer ziemlich versnobt wirkenden
Jury zum Vorspielen antrat, nach
wenigen Takten unterbrochen
und nach Hause geschickt wurde.
Nun gab Garrett im Hallenstadion ein Konzert. Ein bunt gemischtes Publikum erschien, um
den Stargeiger einmal live zu hören – Junge, Alte, Familien, Menschen in Schale und andere in Alltagskleidern. Nichts Auffälliges.
Doch dem Hallenstadion-Speaker
scheint das Publikum dieses ungewöhnlichen
Geigenspielers
nicht ganz geheuer zu sein. Denn
vor Konzertbeginn forderte er die
erstaunten Besucherinnen und
Besucher auf, «verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen»
vor Betreten des Stadions abzugeben. Man könne sie nach der Vorstellung wieder abholen. Ob der
gute Mann sich versprochen hat
oder sich einen Scherz erlaubte,
bleibe dahingestellt. Jedenfalls
wurden Berichten zufolge keine
Personen mit Kokainpäckchen,
Springmessern und Pistolen an
der Theke entdeckt.
Bülach zentralisiert
Arbeitsplätze
Der Bülacher Stadtrat hat entschieden, die Miete der Büroräumlichkeiten an der Rathausgasse 4 zu kündigen. Dies mit dem Ziel, diesen Standort aufzulösen und zu zentralisieren,
wie einer Mitteilung zu entnehmen
ist. Die Arbeitsplätze an der Rathausgasse werden sich neu an der Marktgasse 27 befinden. Zudem werde die
frühere Hauswartswohnung im Rathaus ab 2015 als Büro für den Personaldienst und die Informatik genutzt.
Für die Umnutzung habe der Stadtrat
einen Kredit von 52 000 Franken bewilligt, ist der Mitteilung weiter zu
entnehmen. (pd.)
Wasterkingen:
Dorffest im 2017
Die Gemeinde Wasterkingen führt im
September 2017 wieder ein Dorffest
durch. Dies teilt der Gemeinderat im
Mitteilungsblatt mit. In den kommenden Wochen werde nun überprüft,
wo geeignete Flächen, Scheunen und
andere Gebäude zur Verfügung stünden. Welche Beizli oder Attraktionen
wo hinkommen, sei noch offen. Das
Organisationskomitee werde zuerst
die möglichen Flächen erheben und
anschliessend die Interessenten und
Vereine, in Absprache mit den Besitzern, zuordnen. (pd.)
Saskia und Phil, 30. März 2014: Vorhängeschloss für die ewige Liebe.
Foto: Luzia Montandon
Eglisau hat auch eine Liebesbrücke
Ein Vorhängeschloss als
Symbol der ewigen Liebe.
Der umstrittene Trend ist
seit einiger Zeit auch an
der Rheinbrücke in Eglisau
zu bewundern.
Luzia Montandon
«Saskia und Phil 4-ever»: Was früher
in Parkbänke oder in Bäume geritzt
wurde, wird heute in ein kleines Vorhängeschloss eingraviert. Sorgfältig
verziert mit glitzernden Herzchen
oder anderen romantischen Motiven.
Auch Saskia und Phil haben ihre Liebe auf einem sogenannten Liebesschloss verewigt. Dieses baumelt neben anderen Schlössern am Geländer
der Rheinbrücke in Eglisau.
Vor einiger Zeit ist der Trend aus
anderen europäischen Städten nach
Eglisau geschwappt. Woher der
Brauch ursprünglich stammt, ist bis
heute ungeklärt. Angeblich soll er jedoch seien Ursprung in Italien haben.
In Florenz sollen einst Absolventen
der Sanitätsuniversität San Giorgio
nach Beendigung ihrer Ausbildungszeit die Vorhängeschlösser ihrer
Spinde an einem Brückengeländer
befestigt haben.
Stärkende Geste
Die romantische Form des Brauchs
wurde allerdings erst im Jahr 2006
durch den Film «Ho voglia di te» bekannt. In diesem besiegeln die beiden
Hauptakteure ihre ewige Liebe, indem sie ihr Liebesschloss an einer
Laterne auf der Milvischen Brücke in
Rom befestigen und den Schlüssel im
Tiber versenken. Seither wird dieser
symbolische Akt von unzähligen
Menschen auf der ganzen Welt nachgeahmt. In einer Zeit, in der rund die
Hälfte aller Ehen geschieden wird,
scheint das Anbringen eines Vorhängeschlosses an einem Brückengeländer jedoch nur bedingt wirksam zu
sein. Nicht ganz, meint Silvia Eberle
von der Paar- und Lebensberatung in
Bülach: «Heute, wo immer mehr unverbindliche Kontakte überhand nehmen, ist eine solche Geste sehr wohl
stärkend für ein Paar.» Weiter könne
der Liebesschwur helfen, sich in Krisenzeiten darauf zurückzubesinnen.
Schlösser werden demontiert
Dennoch ist der Trend der Liebesschlösser nicht überall gerne gesehen. Erst im Juni brach ein Teil des
Brückengeländers der Pont des Arts
in Paris unter der Last von 500 Kilogramm Metall ein. Gemäss Thomas
Maag von der kantonalen Baudirekti-
on Zürich, die für den Unterhalt der
Rheinbrücke zuständig ist, verursacht das Anbringen der Schlösser
unter normalen Umständen keine
Schäden. Trotzdem sei es in Eglisau
nicht erlaubt. Die Schlösser, die zurzeit am Geländer angebracht sind,
werden toleriert, sofern sie nicht den
Unterhalt der Brücke behindern.
Spätestens im nächsten Jahr werden
sie jedoch entfernt: «Im Rahmen der
Instandsetzung der Brücke muss der
Fussgängersteg demontiert werden»,
sagt Maag weiter.
So ist das Liebesschloss von Saskia und Phil nicht für die Ewigkeit
bestimmt, aber ihre Liebe wird es
hoffentlich sein.
Was halten Sie davon, Schlösser an Brückengeländern anzubringen? Haben Sie
Ihre Liebe auch mit einem Schloss besiegelt? Schreiben Sie uns an die Leserbriefredaktion. Die Adresse: [email protected].
Gemeinden verlangen Kostenbewusstsein
Auch in einem politisch
aufgeheizten Klima ist eine
effiziente und wertvolle Zusammenarbeit im Bezirk
Dielsdorf möglich. Dies ist
das Ergebnis einer Tagung
des Zweckverbandes Sozialdienste Bezirk Dielsdorf.
Der Zweckverband Sozialdienste Bezirk Dielsdorf (SDBD) ist Trägerschaft
der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Bezirk Dielsdorf. Er
hat für alle 22 Bezirksgemeinden eine Informations- und Austauschveranstaltung zum Thema «Kindesschutz im Dreieck Gemeinden – kjz –
KESB» organisiert.
Seit der Einführung des neuen
Kindes- und Erwachsenenschutzgesetzes am 1. Januar 2013 sind nicht
mehr die Vormundschaftsbehörden
für den Kindesschutz zuständig, sondern die KESB Bezirk Dielsdorf. Die
neuen gesetzlichen Vorgaben verpflichten die Gemeinden, die KESB
Bezirk Dielsdorf und die Kinder- und
Jugendhilfe Zentren (kjz) des Bezirks
Dielsdorf im Sinn des Kindeswohls
zusammenarbeiten.
Schwierige Zusammenarbeit
Weil diese Zusammenarbeit immer
wieder zu Spannungen führte, wurden gleich zu Beginn der Veranstaltung die Erwartungen, Befürchtungen, Fragen und Unsicherheiten der
Gemeinden aufgenommen. Arbeitsabläufe und Informationsaustausch
sowie die gesetzliche Kostenübernahme durch die Gemeinden für angeordnete
Kindesschutzmassnahme
werden als schwierig erlebt.
Lucien Brühlmann, Präsident ad
Interim der KESB Bezirk Dielsdorf,
erläuterte die für alle neue Ausgangslage im Bereich Kindesschutz. Neue
Verfahren und Schnittstellen aber
auch die vielen staatlichen, halbstaatlichen und privaten Akteure im Kinderschutz bedeuten auch neue Span-
nungsfelder. Die KESB erwartet, gemäss Brühlmann, dass die von ihr
angeordneten Kindesschutzmassnahmen zum Wohl des Kindes rasch angeordnet werden können. Dies bedingt nötigenfalls subsidiäre Kostengutsprachen durch das zuständige
Gemeinwesen.
Daniel Frei, Gemeinderat und Sozialvorstand in Niederhasli, erläuterte die Erwartungen der Gemeinden.
Es sei wichtig, so Frei, dass zwischen
den verschiedenen Akteuren eine
Vertrauensbasis aufgebaut werden
könne und die Rollenteilung klar sei.
Er erwartet auch, dass bei den verschiedenen Akteuren ein Kostenbewusstsein für die angeordneten oder
beantragten Massnahmen entstehe.
Kosten für Massnahmen
Nachfolgend informierte Brühlmann
über das vom Kantonalen Gemeindeamt empfohlene Verfahren über den
Einbezug der Gemeinden bei von der
KESB angeordneten Massnahmen
mit erheblichen Kostenfolgen. So
müssen die Massnahmen verhältnismässig, notwendig oder andere subsidiäre Massnahmen erfolglos oder
ungeeignet sein. Sofern die Gemeinden über relevantes Vorwissen über
die betroffenen Familien verfügen, ist
die KESB Bezirk Dielsdorf verpflichtet, bei kostenintensiven Massnahmen die Gemeinden vor dem Entscheid zu konsultieren, damit vorhandene Ressourcen genutzt werden
können.
In der regen Diskussion wurde
über die Arbeitsabläufe im Kindesschutz, den Informationsaustausch
unter den drei Akteuren kontra Datenschutz und die Wirksamkeit der
Massnahmen im Verhältnis zu den
Kosten diskutiert. Dabei wurde klar,
dass die Gemeinden die Möglichkeit
haben müssen, auf möglichst unkomplizierte Art und Weise bei der KESB
oder den Kinder- und JugendhilfeZentren (kjz) im Rahmen des Datenschutzes und der Amtshilfe zusätzliche Informationen einholen zu können. (pd.)
8
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
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Wochenspiegel
KULTUR
Nr. 50
10. Dezember 2014
Hochfelden sucht neuen
Gemeindeschreiber
Blondinen zeigten pop-artiges
Nach knapp zwei Monaten ist das Arbeitsverhältnis mit dem neuen Gemeindeschreiber, Harry Sprecher,
während der Probezeit wieder aufgelöst worden. Gemeindepräsidentin Simone Caneppele begründet die Trennung auf Anfrage mit «unterschiedlichen Vorstellungen auf der operativen Ebene». Der Gemeinderat suche
nun über eine Personalvermittlung
einen neuen Gemeindeschreiber. In
der Zwischenzeit werde die vor rund
zwei Jahren pensionierte, ehemalige
Gemeindeschreiberin Ruth Eggenberger die Gemeindegeschäfte in einem
Teilzeitpensum weiterführen.
Harry Sprecher hat das Amt als
Gemeindeschreiber am 1. Oktober
angetreten. Er war der Nachfolger
von Martina Staub, die Hochfelden
Ende Mai verlassen hatte. Die viermonatige Vakanz wurde schon damals von Ruth Eggenberger überbrückt. (dj.)
Kunst verbunden mit Tanz:
Irina Vogel und Ria Di Marco machten ihre Leidenschaft zum Thema ihrer Maturitätsarbeit. Der Höhepunkt war die Aufführung
in der vollgefüllten Aula.
Höri: Interne
Verrechnungen nicht
korrekt ausgeführt
gen würde, sagt Vogel. «Wir mussten
zu verschiedenen ‹Pop Art›-Themen
Choreografien erstellen», sagt die
**-Jährige weiter. Diese wollten Di
Marco und Vogel letztlich in einer
Show präsentieren.
Tanzshow war der Höhepunkt
Flavio Zwahlen
Die Maturitätsarbeit ist der erste
grosse Schritt in Richtung Abschluss
des Gymnasiums. Die Schüler können das Thema ihrer Arbeit selbst
wählen. Irina Vogel und Ria Di Marco
von der Kantonsschule Zürcher Unterland begannen bereits vor den
Sommerferien mit den Vorbereitungen. Sie haben ihre Maturitätsarbeit
zu zweit gemacht, was eher ungewöhnlich ist. «Der Aufwand für unser
Projekt hätten wir allein nicht hingekriegt», sagt Vogel. Die beiden wählten das Thema «Dance meets Pop
Art». Di Marco: «Wir sind beide sehr
kunstbegeistert.»
Moderne Kunstrichtung
Für die Vorbereitung eines Events
dieser Grösse reichen aber zwei Personen nicht aus. «Ein Technikteam
arbeitete für uns und erstellte die
Lichtpläne», sagt Irina Vogel. Weiter
brauchte es Tänzer, mit denen Di
Marco und Vogel die Choreografien
einstudieren konnten. Di Marco: «Wir
waren 13 Tänzer – alles Schülerinnen und Schüler unserer Kantonsschule.» Nach den Sommerferien, als
die Choreografien zum grössten Teil
fertiggestellt waren, begannen sie zu
trainieren. Vogel: «Wir übten die
Choreografien zwei bis dreimal wöchentlich.»
Vor zwei Wochen galt es dann
ernst für die beiden Kantonsschülerinnen und deren Team. Die Zuschauer erwarteten, in der vollbesetzten Aula der Kantonsschule, ein
Spektakel. Hinter der Bühne herrschte puure Nervosität. Di Marco: «Vor
unserem Auftritt waren wir sehr nervös. Irina und ich haben ja auch sehr
lange auf diesen Moment hingearbeitet.» Auf der Bühne war von dieser
Nervosität jedoch nichts mehr zu
spüren. Die Show verlief ohne grössere Zwischenfälle und das Publikum
war begeistert. «Die Aufführung war
das Highlight unserer Maturitätsarbeit», sagen Vogel und Di Marco einstimmig.
Ganz vorbei ist es aber noch
nicht: «Im Februar steht uns noch
die mündliche Präsentation in der
Schule bevor», sagt Vogel. Aber dies
sollte in Anbetracht der grossen
Tanzshow ein Kinderspiel für die beiden Künstlerinnen sein.
Wie der Gemeinderat im neusten
Verhandlungsbericht schreibt, seien
interne Verrechnungen nicht korrekt
ausgeführt worden. Aus diesem
Grund sei der Netto-Aufwandüberschuss nun 118 000 Franken höher.
Im Verhandlungsbericht vom Oktober wurde noch ein Netto-Aufwandüberschuss von 630 808 Franken ausgewiesen. Nach der Korrektur beläuft sich der Netto-Aufwandüberschuss nun auf 749 152 Franken. Der Steuerfuss blieb in der aktualisierten Berechnung unverändert
bei 45 Prozent. In der Weisung zur
Gemeindeversammlung, die heute
Abend stattfindet, ist der Fehler bereits korrigiert. (dj.)
Zuerst wollten Vogel und Di Marco
Kunstrichtungen aus verschiedenen
Epochen thematisieren. Vogel: «Es
wäre aber zu viel Stoff auf einmal gewesen.» So mussten sich die Schülerinnen für eine Epoche entscheiden.
Mit der «Pop Art» wählten sie eine
moderne Kunstrichtung. Damit könnten sie ältere sowie jüngere Leute ansprechen, sagen die beiden.
Nun stellte sich die Frage, wie sie
das Thema «Pop Art» am besten präsentieren können. Di Marco: «Da wir
auch gerne tanzen, kam uns bald die
Idee, Kunst und Tanz miteinander zu
verbinden.» Dies sei jedoch leichter
gesagt als getan. Man merke nach
kurzer Zeit, dass diese Kombination
viele Schwierigkeiten mit sich brin-
15-jähriger Räuber
kassiert Höchststrafe
Till wäre heute 15 Jahre alt – wäre
Im Juli 2012 haben vier junge Männer einen Rentner überfallen. Dieser
erlag wenig später seinen Verletzungen. Kürzlich wurde einer der Täter
vor dem Jugendgericht Dielsdorf wegen zweifachen Raubes verurteilt.
Der 15-Jährige kassiert für sein Vergehen 1 Jahr Freiheitsstrafe. Das ist
die Höchststrafe für einen Jugendlichen in diesem Alter.
Das Bezirksgericht Affoltern am
Albis verurteilte zwei der erwachsenen Täter wegen Mordes zu 13 beziehungsweise 13,5 Jahren Freiheitsstrafe. Beim dritten Täter erkannte es
aufgrund seines Tatbeitrags auf Raub
und verurteilte ihn zu 39 Monaten
Freiheitsstrafe. (pd.)
Till hat seinen Himmel
gefunden. Der Bub aus
Dielsdorf starb im 2010 an
einem Hirntumor. Weil Tills
Eltern etwas machen wollten für andere Familien
inmitten von Lebensstürmen, haben sie das Projekt
herzensbilder.ch in Leben
gerufen.
Sek Bülach:
Ja zum Budget
Die Kreisgemeindeversammlung der
Sekundarschulgemeinde Bülach, zu
der auch die Gemeinden Höri, Hochfelden, Bachenbülach und Winkel gehören, haben das Budget 2015 mit
grossem Mehr genehmigt. Der Steuerfuss von 19 Prozent bleibt unverändert. Nach Angaben von Präsidentin
Irene Jaggi muss der Baubeginn des
bewilligten Ersatzneubaus im Hinterbirch verschoben werden. Der Grund
sei die Heizung. Sie werde nun von
der Schule realisiert. Der Baukredit
für das Infrastrukturgebäude soll im
März den Stimmbürgern unterbreitet
werden. Ursprünglich war geplant,
die Heizung im Contracting-Verfahren erstellen zu lassen. (fzw.)
Claudia Creuzburg
Alles begann mit der schweren Erkrankung von Tochter Malin, damals
ein Jahr alt. Wenig später erkrankt
auch Sohn Till, der zwei Jahre älter
ist. Malin überlebt, bei Till kommt es
anders. Im Alter von sechs Jahren erhalten die Eltern die Diagnose Hirntumor. Nach unzähligen Spitalaufenthalten, vielen Chemotherapien und
kaum endenwollenden Zeiten zwischen Hoffen und Bangen stirbt Till
im Herbst 2010. Seine Mutter, Kerstin Birkeland, sagt heute: «Dass Till
gehen musste, wird für uns nie einen
Sinn ergeben. Es macht nun aber
Sinn, anderen Familien in der gleichen Situation zu helfen.»
Ria di Marco (links) und Irina Vogel vor ihrem grossen Auftritt.
sich zu, der Familie von todkranken,
behinderten oder tot geborenen Kindern ein würdevolles Foto zu schenken?» Nur Minuten später erscheinen
auf dem Computer die ersten positiven Antworten. Kerstin Birkeland ist
überwältigt. «Als Malin krank war,
waren wir mehr als durchgeschüttelt.
Es kam uns nicht in den Sinn, Fotos
zu machen. Zur Verarbeitung des Geschehenen hätte Malin die Bilder
aber so dringend benötigt», ist die
Mutter überzeugt. Dann als auch Till
erkrankte, fotografierten und filmten
die Eltern ganz bewusst. Birkeland:
«Diese Erinnerungen sind für uns
nun unendlich kostbar. Am liebsten
hätten wir noch viele weitere», erzählt die Dielsdorferin. Doch etwas
ging dennoch unter: Kein einzig
Foto: dw.
wirklich schönes Familienbild haben
sie, auf dem alle festgehalten sind. So
entstand das Projekt herzensbilder.ch, das nun anderen Familien
das ermöglichen möchte, was sie
selbst nicht haben: professionelle Familienfotos.
Über 100 Fotografen gefunden
Inzwischen konnten für das Projekt
über 100 professionelle Fotografen
aus der ganzen Schweiz gefunden
werden. Sie fotografieren im Spital,
zu Hause, oder einfach da, wo es für
die Betroffenen am besten machbar
ist. Sie schenken Familien von
schwerkranken, behinderten oder
still geborenen Kindern Fotos. Zudem
helfen mehrere Visagisten, Coiffeure
und Maskenbildner für das Gelingen
Schöne Bilder hätten geholfen
In einer Nacht im Juli vor zwei Jahren stand Kerstin Birkeland auf. Im
Internet suchte sie Adressen von Fotografen. Sie schreibt jedem das gleiche Mail mit der Frage: «Sind Sie bereit, in Ausnahmesituationen auch
gratis zu fotografieren? Trauen Sie
9
Schwieriges durchlebt: Kerstin Birkeland mit ihrer Tochter Neele.
F: dj.
Benefizkonzert
Am Freitag, 12., Samstag, 13,.
und Sonntag, 14. Dezember findet in der Yogaschule Dielsdorf
an der Geerenstrasse 6 ein Benefizkonzert statt. Das Trio Panflini
spielt zugunsten des Projekts Herzensbilder internationale Melodien mit Panflöten und Orgel. Billette à 25 Franken können in der
Modeboutique Martina an der
Wehntalerstrasse 39 in Dielsdorf
bezogen werden. (ccb.)
der Fotos. Obwohl die Dielsdorferin
engagiert als Organisatorin für das
Projekt arbeitet, vermag sie die Arbeit nicht mehr allein zu bewältigen.
Rund 20 ehrenamtliche Personen
helfen ihr inzwischen. Ihr Einsatz
blieb nicht verborgen. Im November
letzten Jahres wurde Kerstin Birkeland vom Schweizer Fernsehen zur
«Heldin des Alltags» gewählt.
Die Geschichte ihres Enkels Till
hat Brigitte Trümpy-Birkeland in ihrem Buch «Sternenkind» festgehalten. Sie beschreibt, wie die Diagnose
den Alltag auf den Kopf stellte, aber
auch, wie es der Familie immer wieder gelingt, das Beste aus der fast
ausweglosen Situation zu machen.
Das Buch ist reich an Beispielen, wie
in traumatischen Zeiten durch aktives und kreatives Gestalten Ängste
reduziert oder sogar in Humorvolles
transformiert werden können.
«Sternenkind – Wie Till seinen Himmel
fand» erschien im September 2014 im
Wörterseh Verlag.
10
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
Publireportage
Neu im Rafzerfeld: Das First Wil Fitness
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seiner Mitglieder. Nebst dem Muskelaufbau
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(Cardio), Körperstraffung (Fettverbrennung)
sowie auf Anfrage Personaltraining an. Unse-
Jens Lips, zertifizierter Fitnesstrainer, setzt
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Wochenspiegel
AD VE N T
Nr. 50
Die Altstadt von Bülach schmücken wie jedes Jahr zahlreiche, mit Lichtgirlanden beleuchtete Bäume, die so eine prächtige Weihnachtsstimmung schaffen.
10. Dezember 2014
Fotos: Thierry Haecky
Im Zürcher Unterland leuchten viele Lichter
Ein mit Lichtgirlanden geschmücktes Einfamilienhaus in Buchs.
Adventszeit
Es ist Advent auf uns'rer Welt.
Der Lichter Glanz die Stadt erhellt.
Wir schmücken bunt das Tannengrün
und rote Weihnachtssterne blüh'n.
Wir backen und sind frohgestimmt.
Es riecht nach Anis, Nelken, Zimt,
nach Früchtebrot und Marzipan.
Das Selbstgeback'ne kommt gut an.
F: fzw.
Denn Naschkätzchen sind niemals weit
und zum Probieren gern bereit.
Die Kleinen fragen aufgeregt:
«Was 's Christkind untern Baum wohl legt?»
Die Spannung steigt – wann ist's soweit?
Nicht schnell genug vergeht die Zeit.
Jedoch viel schneller als man denkt
die vierte Kerze plötzlich brennt.
Schon bald darauf die Glocke klingt.
«Vom Himmel hoch» man fröhlich singt
und Jesu Christ ist uns ganz nah.
Der Heilig Abend ist nun da.
Anita Menger, Roth/Mittelfranken (D)
Einer der grössten Schneemänner steht in Winkel.
In Bachenbülach verstecken sich die Nikoläuse sogar in den Bäumen.
Weihnachtlich gestalteter Eingang vor dem Spital Bülach.
Leuchtende Kerze in Eschenmosen.
11
Der Renner in diesem Jahr: leuchtendes Rentier mit Schlitten.
12
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
Wochenspiegel
VE R M I S C H TE S
Nr. 50
10. Dezember 2014
13
KONSUMTENENTIPP
So funktioniert sicheres Online-Shopping: Fünf Regeln
Per Mausklick einkaufen wird immer
beliebter. Es ist einfach und bequem,
am Computer auszuwählen, und die
Ware wird noch vor Weihnachten ins
Haus geliefert. Die Post beförderte im
letzten Dezember eine Million Pakete
mehr als im Jahr zuvor, Tendenz steigend.
Kampf den unseriösen Anbietern
Leider tummeln sich im Internet
auch einige unseriöse Geschäftemacher, und viele Käuferinnen und Käufer lassen sich blenden durch ein angebliches Schnäppchen, das man im
Voraus bezahlen muss – und das nie
geliefert wird.
Doch auch bei durchaus seriösen
Firmen kann es Probleme geben mit
Lieferfristen, Schwierigkeiten beim
Schulfusion im
Rafzerfeld: Die Lösung
heisst Zweckverband
Fortsetzung von Seite 1
sei nicht infrage gekommen, da eine
Schulgemeinde bestimmend wäre,
meinte Wuggenig. Die Schaffung einer Sek-Kreisschulgemeinde sei aufgrund des neuen Gemeindegesetzes
nicht mehr möglich, und eine Gesamtschulgemeinde (Primar- und
Oberstufen zusammen) sei politisch
kaum durchsetzbar. Als beste Lösung
habe sich daher der Zweckverband
erwiesen, in dem alle gleichberechtigt seien. So werde die Betriebskommission des künftigen Zweckverbands aus Mitgliedern beider Schulpflegen zusammengesetzt sein. Erste
wichtige Aufgabe wird es nach Wuggenigs Angaben sein, den Bau des
gemeinsamen Schulraums voranzutreiben. «Der Standort ist aber noch
unklar», betont die Projektleiterin.
Evaluiert werden das bisherige
Sekundarschulareal der SUR im
Landbüel in Wil sowie das Areal Bauelenzelg beim Bahnhof Hüntwangen
in Eglisau. Es sei geplant, auf beiden
Arealen Projektvarianten in einer
Testplanung zu prüfen. Ziel sei es, die
Kosten für einen Neu- oder Erweiterungsbau abzuschätzen. In Eglisau
müsste ein Neubau, in Wil ein Erweiterungsbau realisiert werden. Der
Planungskredit soll den Stimmbürgern 2016 unterbreitet werden. Über
diesen und den späteren Baukredit
kann die Bevölkerung beim Standort
mitbestimmen.
«Offeni Chiletür»
in Eglisau
Beim Eglisauer Adventskalender öffnet sich am 12. Dezember eine grosse Türe, nämlich diejenige der reformierten Kirche. Gleichzeitig findet
der Weihnachtsmarkt im Städtli statt.
Alle sind herzlich eingeladen, in der
feierlich geschmückten Kirche Einkehr zu nehmen, sich aufzuwärmen
und zu verweilen. Das Team des Bistros bietet heisse Getränke und Gebäck an. Um 19.15 und 20.15 Uhr
spielen Jean-Pierre Halbritter, Flügel,
und Peter Schüpbach, Bass, sinnliche
Musik zur Weihnachtszeit. Kinder
sind herzlich willkommen in der betreuten Kinderecke von 16 bis 20 Uhr
zu malen und zu basteln. Um 17 und
um 18.30 Uhr wird die Weihnachtsgeschichte erzählt. (pd.)
Freitag, 12. Dezember, von 16 bis 21.30
Uhr.
Lilo Grieser.
Foto: ajm.
Umtausch oder einer falschen Lieferung. Aus diesem Grund eröffnete
das Konsumentenforum (kf) zusammen mit dem Verband Schweizerischer Versandhandel und dem Ticketcorner die Ombudsstelle E-Commerce. Als Ombudsfrau wirkt Petra
Rohner, Mitglied der kf-Geschäftsleitung. Es ist ihr wichtig, dass Konsumentinnen und Konsumenten wissen, worauf sie beim Onlineshopping
achten müssen, und wie sie sich vor
allfälligen Betrügern schützen können.
Hier die einfachen Regeln in Form
von fünf übersichtlichen Punkten auf
einen Blick:
• 1. Rechtschreibung prüfen: Die
Rechtschreibung ist ein erstes Indiz
für die Seriosität einer Internetseite.
Auffällig viele Fehler deuten darauf
hin, dass die Seite nur per OnlineÜbersetzung geschrieben wurde. Eine seriöse Firma wird sich die Mühe
nehmen, ihre Website mit qualitativ
guten Texten zu versehen.
• 2. Gütesiegel prüfen: Ist ein bekanntes
Gütesiegel
vorhanden?
«Swiss Online Garantie» und «Trusted Shops» sind die beiden gängigsten Gütesiegel in der Schweiz. Prüfen, ob dieses verlinkt und der «unbekannte» Online-Shop auf der Seite
des Gütesiegelanbieters gelistet ist.
• 3. Anbieter überprüfen: Gibt es
ein komplettes Impressum auf der
Seite des Verkäufers? Dazu gehören
mindestens eine Adresse, eine E-Mail
und eine gültige Telefonnummer.
• 4. Zahlungsmöglichkeiten: Ein se-
riöser Anbieter ermöglicht verschiedene Zahlungsmodalitäten, wie beispielsweise per Kreditkarte, per
Nachnahme oder auf Rechnung.
Skepsis ist geboten, wenn die Bestellung nur gegen Vorauszahlung möglich ist.
• 5. Kontrollanruf: Eine weitere gute
Kontrollmöglichkeit ist es, beim Anbieter anzurufen, um zu hören, ob es
wirklich jemanden gibt, der die Sprache spricht und sinnvolle Antworten
gibt.
Falls doch etwas schiefgelaufen
ist, hier die Adresse der Ombudsstelle: www.konsum.ch/ombudsstelle.
Lilo Grieser,
Vizepräsidentin Konsumentenforum (kf), Sektion Zürich
VEREINE
Gute Aussichten für den neuen Tennisclub im Eichen in Hüntwangen
An der diesjährigen 44. Generalversammlung des Tennisclubs Eglisau haben die
52 Mitglieder über die Zukunft ihres Clubs entschieden. Beim Apéro im Weiherbachhaus wurde bereits
heftig diskutiert.
Präsident Ruedi Ledermann informierte, dass die Firma L&B, welche
die ehemalige Thurella AG gekauft
hatte, den Pachtvertrag bis 2016 verlängert hat, was dem Club genügend
Zeit verschafft, eine saubere Planung
der neuen Anlage neben dem Fussballplatz Hüntwangen anzugehen.
Die Mitglieder mussten sich über die
Art des Clubhauses und den zukünftigen Platzbelag einig werden. Laut Finanzchef Ruedi Allenspach steht der
Club finanziell auf soliden Beinen.
Der Rahmenkredit von 1 Mio. Franken für die neue Tennisanlage Eichen
wurde denn auch einstimmig bewilligt. Mitglieder können freiwillige Anteilscheine zu 0 bis 2 Prozent Zinsen
(frei wählbar) zeichnen. Die Finanzierung der Anlage wird eine Herausforderung werden, und der Club hofft
auch auf die Hilfe der Gemeinden Eglisau und jene des Rafzerfelds sowie
auf weitere Sponsoren. Einig war
Ruedi Ledermann, Präsident des Tennisclubs Eglisau, informierte, dass der Pachtvertrag bis 2016 läuft.
man sich auch, dass der Tennisclub
künftig
einen
anderen
Namen
braucht, der an seine Lage im Rafzerfeld anklingt.
Die Jahresberichte der Vorstandsmitglieder wurden genehmigt, die
Pressechefin Sybille Studach und der
Spielleiter Nico Blatter mit Applaus
verabschiedet und die neuen Vorstandsmitglieder Antonietta Turchetto für die Presse und Marcel Volkart
als Spielleiter einstimmig in den Vorstand gewählt. Dass der TCE keine
Probleme hat, neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen, ist keineswegs
selbstverständlich, wenn man anderen Clubs zuhört.
Mit 120 Mitgliedern und 40 Junioren ist der TCE ein wichtiger Bestandteil des Eglisauer und Rafzerfelder Vereinslebens. Spielleiter Nico
Blatter hat sich über die sehr gute
Tennissaison 2014 gefreut. Das zum
zweiten Mal stattgefundene Sommercamp der Junioren unter der Leitung
von Ursula Dober fand wieder grossen Anklang. Und die Bilder der begeisterten Kinder in unserer ClubInfo im KidsTennis bei Ruth Rohner
sprechen Bände.
Tennisclub Eglisau,
Sybille Studach, Pressechefin
Fleischli-Weihnachtsaktion: Viele Preise
und ein Renault Twingo zu gewinnen
An der Fleischli-Weihnachtsaktion kann neben vielen
Soforttreffern auch ein Auto
gewonnen werden. Das
Gute daran: Jeder Teilnehmer unterstützt zudem
karikative Organisationen.
2011 hat die Bäckerei-Conditorei
Fleischli erstmals eine Weihnachtsaktion durchgeführt, damals zugunsten
des Kinderspitals Kantha Bopha von
Dr. Beat Richner. In diesem Dezember ist in den Fleischli-Filialen wiederum ein ganz spezielles Weihnachtsguetzli erhältlich. Denn es ist viel
mehr als nur ein weihnächtlicher Leckerbissen. Mit dem Kauf eines
«Happy Mailänderli» zu 2 Franken
gibt es nämlich als kostenlose Beigabe zusätzlich ein Los der diesjährigen
Fleischli-Weihnachtsaktion und damit die Chance, nicht nur einen der
2500 Soforttreffer im Wert von über
10 000 Franken, sondern in der Endverlosung sogar einen neuen Renault
Twingo im Wert von über 18 000
Franken zu gewinnen.
Fleischli Bester im Kanton
Der Erlös der Fleischli-Weihnachtsaktion ist für zwei wichtige regionale
Stiftungen bestimmt. Die Stiftung Altried in Zürich-Schwamendingen
stellt erwachsenen Menschen mit
geistiger und körperlicher Behinderung über 300 Arbeitsplätze sowie
rund 150 Wohn- und 30 Ferienplätze
zur Verfügung. Die anerkannte
Fleischli-Stiftung für das Zürcher Unterland fördert und unterstützt seit
dem Jahr 2000 kulturelle, sportliche
und gesellschaftliche Aktivitäten von
Vereinen und Institutionen für Ju-
gendliche aus dem Zürcher Unterland. An der diesjährigen Swiss Bakery Trophy, der Schweizer Meisterschaft der Bäckerei- und Konditoreibranche, holte sich die Bäckerei-Conditorei nicht weniger als fünf Mal
Edelmetall. Orangen-Schokoladentorte und Pane Croccante gewannen je
eine Goldmedaille, Oliventournette
mit Coppa und Grand-Cru-Torte sicherten sich Silber, der Dinkelgipfel
wurde mit Bronze ausgezeichnet.
Dank diesem überzeugenden Resultat
– rund 1400 Spezialitäten wurden
bewertet – holte sich das Unterländer
Unternehmen die Auszeichnung als
erfolgreichster Betrieb aus dem Kanton Zürich. Geschäftsführer Konrad
Pfister: «Wir sind stolz auf diesen Erfolg, denn er unterstreicht: Bei uns
erhalten Kundinnen und Kunden
auch in Sachen Qualität ‹einfach ein
Bisschen mehr›.» (pd.)
F: dj.
Publireporta
Happy Mailänderli: Der Erlös
kommt zwei Stiftungen zugute.
14
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
AU TO M O B I L
Kurz, kernig, kurvenhungrig: Audi S1
Kein anderer Kleinwagen
der Feuerstuhl-Fraktion
geht so willig ums Eck wie
der Audi S1. Der QuattroAntrieb bringt die 231 PS
allzeit sauber auf die Strasse – das hat dann allerdings auch seinen Preis.
Marc Leutenegger
Mit dem Audi S1 ist es wie mit manchen Haustieren: Man muss ihn umdrehen, um Klarheit zu haben. Umdrehen freilich nicht aufs Dach – nur
so, dass er einem den Hintern zeigt.
Denn erst die Heckansicht legt offen,
was für ein Typ Kleinwagen der S1
ist: einer der Feuerstuhl-Fraktion.
Vier Endrohre, Diffusor, S-Logo
und optional ein Dachspoiler sprechen Klartext. Und dieses sportliche
Paket ist cool verpackt mit einem
farblich abgesetzten Dach und einer
dunklen Maske um die Heckleuchten.
Das alles gibt dem S1 einen verwegenen, bissigen Touch. Im Unterschied
zur Front, die dem braveren A1 noch
ziemlich ähnlich sieht – trotz der
schmalen Xenon-Scheinwerfer und
des neuen Grills, zwei Designmerkmalen, die für die Zukunft der ganzen -S-Linie stilbildend sein sollen.
Innerhalb dieser Linie ist der S1
ein Nachzügler und das bescheidenste Auto im Portfolio. Im Vergleich mit
den direkten Mitbewerbern allerdings – Mini John Cooper Works, Citroën DS3 Racing oder VW Polo R
WRC wären zu nennen – markiert
der S1 Leistungsspitze. 231 PS und
maximal 370 Newtonmeter Drehmoment schöpft er aus dem ZweiliterTFSI. Das reicht, um den knapp über
1,4 Tonnen schweren Sportback in
5,9 Sekunden auf Tempo 100 zu be-
Der mit dem Allradantrieb Quattro ausgestattete Audi S1 leistet 231 PS und ist der unangefochtene Chef der engen Kurven.
schleunigen. Eine Zehntelsekunde
schneller erledigt der minim leichtere
Dreitürer diese Standarddisziplin.
Doch es sind nicht diese Fahrdaten,
die dem S1 seinen unverwechselbaren Charakter geben. Den Unterschied macht der Quattro.
Allrad für einen Kleinwagen
Einen Allradantrieb bietet innerhalb
des Segments eigentlich nur noch Suzuki, bei den gehobenen Kleinen
steht der S1 damit alleine da. Das ist
eigentlich kein Wunder, denn Allradantrieb ist auch eine Preisfrage.
40 850 Franken kostet unser getesteter Fünftürer in der Basisversion.
51 400 Franken beträgt der Endpreis.
Das ist auch für einen betont sportlichen Kleinwagen unverschämt viel
Geld. Das zumindest denkt man, bevor man den Kleinen ausgeritten ist.
Danach lautet das Fazit eher so: Was
für ein Gaudi! Die knappen Abmessungen – 3,97 mal 1,74 mal 1,42 Meter – und der Quattro sind eine schlagende Kombination. Der Grip in engen Kurven ist bestechend, sogar auf
holprigem Terrain. Den Fuss lässt
man auch bei engen Radien locker
auf dem Gas liegen, um ab dem
Scheitelpunkt wieder kräftig durchzudrücken. Klar, es sind im Alltag
wenige Strecken, die einem ein so
forsches Fahren erlauben. Aber auf
diesen Abschnitten vergisst man den
stattlichen Kaufpreis.
Nicht ganz günstig ist der S1 auch
punkto Befeuerung. 7 Liter pro 100
Kilometer lautet die Werksangabe,
8,5 benötigen wir im Test. Es sind relative Werte. Auf Überführungen im
Effizienzmodus zeigt der Bordcomputer auch einmal 6,5 Liter, bei rassiger
Fahrweise im Dynamik-Modus kommen auch 10 Liter vor.
Kurzum, der S1 gibt sich in eigentlich allen Belangen ganz so, wie
seine Kollegen mit dem S-Logo. Das
trifft auch für die formidable Sechsgang-Handschaltung zu, in deren
kurzen Gassen man nie in die Irre
geht. Und für die Lenkung, die gefühlt mit den eigenen Armen zusammenwächst.
Alle Annehmlichkeiten dabei
Im Interieur des Testmodells gibt es
noch dazu allerlei Annehmlichkeiten:
ein Soundsystem von Bose, eine Ambientbeleuchtung in den Vordertüren,
Sportsitze mit ordentlichen Seitenwangen und integrierten Kopfstützen
oder ein souveränes Navigationsund Multimediasystem, dessen Display bei Gebrauch aus dem Armatu-
Fotos: zvg.
renbrett ausfährt. Nicht alles, was
auf der Liste der Extras steht, müsste
freilich zwingend extra kosten. Tempomat, einklappbare Aussenspiegel,
Hill-Holder oder das Alu-Finish um
die Luftausströmer beispielsweise.
Aber gut, was so souverän gemacht
ist, darf auch etwas kosten. Und aus
praktischen Erwägungen kauft ohnehin niemand einen S1. Man muss sie
wollen, diese Kombination aus Allrad
und knappen Abmessungen. Denn
wer es eher auf Beschleunigung,
Laufkultur und Grip abgesehen hat
als auf enge Kurvenwinkel, der kann
für wenig mehr Geld auch beim S3
fündig werden. Der hat im Fond auch
deutlich mehr Platz als sein kleiner
Kumpan. Und so bleibt für diesen
Feuerstuhl die Feststellung: Die
grösste Konkurrenz hat er bei Audi
im eigenen Haus.
Publireportage
Zwei Kleinwagen geben richtig Gas
Traumauto für
einen Tag zu gewinnen
Die kleinen Erdgasautos aus
Italien und Spanien setzen
beim Spriteinsatz auf unterschiedliche Konzepte.
Ein Vergleich.
Die Firma Traum-Fabrik.ch ist eine
sportliche Autovermietung in Steinmaur. Vermietet werden Autos der
Extraklasse, vom Tesla über den
Lamborghini bis hin zu USA-Cars.
Für Schweizer Bürger gilt das eigene
Fahrzeug mit Schlüssel als Kaution.
Auf diese Weise lässt sich unbürokratische und ohne eine hohe Kaution
eine Fahrt ins Blaue geniessen.
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Tag Tesla-S oder Audi-RS5-Cabriolet
gibt es ab 490 Fr., kilometerfrei. 1
Tag Lamborghini oder Ferrari ist ab
690 Fr. erhältlich. (pd.)
lindrige Erdgasvariante handelt. Er
surrt friedlich und erzeugt keinerlei
störende Nebengeräusche. Und schon
steht es 3:1 für Spanien.
Fiat hat mehr Kofferraum
Herbie Schmidt
Fahrzeuge, die vom umweltfreundlichen Treibstoff Erdgas/Biogas oder
kurz CNG (Compressed Natural Gas)
angetrieben werden, sind hierzulande
noch immer selten,n. Die Vorteile:
Dank einem Anteil an CO2-neutralem
Biogas gehen CNG-Autos schonender
mit der Umwelt um als zum Beispiel
Dieselfahrzeuge, die zwar weniger
verbrauchen, aber mehr Stickoxide
ausstossen. Hinzu kommt, dass Gasautos in der Regel über einen zusätzlichen Benzintank verfügen – und damit über deutlich mehr Reichweite
als andere.
Seat ist sparsamer
Was die Autoindustrie zuletzt aus
dem Thema CNG gemacht hat, zeigt
der Vergleich zweier Südländer für
den Stadtverkehr. Der Fiat Panda Natural Power mit 80 PS starkem Zweizylindermotor tritt gegen den Seat Mii
Ecofuel an, der aus drei Zylindern 68
PS Leistung schöpft. Beide verfügen
über eine Kombination aus Benzintank und CNG-Reservoir, doch kommt
der Panda mit deutlich grösserem
Vorrat auf eine Reichweite von 1100
Kilometern, beim Seat sind es lediglich deren 600.
Zwar ist laut Werksangabe der
Seat im Benzinbetrieb mit 4,4 Litern
auf 100 Kilometer gegenüber dem Fi-
Erdgas statt Benzin: Fiat Panda (links) und Seat Mii im Vergleich.
at mit 4,6 Litern sparsamer. Im CNGEinsatz ist der Unterschied noch grösser, sind es doch beim Seat umgerechnet auf Benzin 4,3 Liter, beim Fiat gar 4,8 Liter. Doch da der Seat mit
3,56 Meter Länge fast zehn Zentimeter kürzer ist als der Panda, bleibt
weniger Platz für den sperrigen Gastank, der in beiden Fahrzeugen unter
dem Kofferraumboden platziert ist.
Beide Winzlinge wiegen jedoch gleich
viel, und doch ist der Seat Mii – bei
etwas weniger Leistung – sparsamer.
1:0 für Spanien.
Betreffend Fahrleistungen trumpft
dann der Italiener auf: Er setzt seine
12 Mehr-PS vorteilhaft ein. Der Zweizylinder ist deutlich spritziger und
durchzugsstärker als der Dreizylinder
aus dem VW-Konzern. Mit Steigungen
wird der Panda gut fertig, ohne das
manuelle Fünfganggetriebe strapazieren zu müssen. Im Mii hingegen muss
auf der Teststrecke über die aargauische Staffelegg schon mal der zweite
Gang eingelegt werden, um den An-
Foto: zvg.
stieg zu meistern. Diese Wertung geht
an Italien: 1:1.
Bei Fahrzeugen mit mehr als 1000
Kilogramm Leergewicht und deutlich
weniger als 100 PS sind flotte Kurvenfahrten von Vorteil. Das gelingt im
Seat Mii deutlich besser als im Fiat
Panda, der über einen höheren
Schwerpunkt und mehr Federweg
verfügt. Hinzu kommt die angenehmere Lenkung des Seat, die mehr
Fahrbahnrückmeldung
vermittelt.
Seat gewinnt die Fahrwerkwertung.
2:1 für Spanien.
Der fast schon an eine Vespa erinnernde TwinAir-Motor des Panda zollt
dem Downsizing bei der Laufkultur
deutlich Tribut. Was bei der Benziner-Variante schon auffiel, wird im
CNG-Betrieb besonders deutlich: Das
ganze Auto vibriert, der Motor macht
sich durch deutliches Rattern bemerkbar wie im guten alten Dreirad
Piaggio Ape. Ganz anders der Seat
Mii Ecofuel, bei dem kaum zu erkennen ist, dass es sich um eine dreizy-
Bei der Raumausnützung ist der Fiat
dank seines sieben Zentimeter höheren Dachs und der längeren Karosserie im Vorteil. Bezüglich Kofferraumvolumen (Fiat: 225 bis 870, Seat: 251
bis 951 Liter) kann der Spanier locker
mithalten. Auf den Panda-Rücksitzen
ist für Erwachsene aber mehr Platz
als im Mii, der wie der Panda über
fünf Türen verfügt. Italien holt auf:
3:2 für Spanien.
Dank ihrer Kombination aus CNGund Benzinbetrieb sind beide Autos
selten an der Tankstelle. Bis zur
nächsten Tankstelle reicht es für beide mit ihren zwölf Kilogramm fassenden CNG-Tanks immer, doch verfügt
der Fiat Panda mit seinem 35-LiterBenzintank über deutlich mehr Reichweite als der Seat Mii mit nur zehn
Liter Benzin. Zudem lässt sich beim
Panda auf KnopfANZEIGEN
druck von Gasauf Benzinbetrieb
wechseln.
Seat
verfolgt ein anderes Konzept und
stellt erst bei leerem
CNG-Tank
automatisch auf
Benzin um, ohne
dass der Fahrer
eingreifen kann.
Mehr Reichweite
lassen den Panda
punkten,
Ausgleich: 3:3.
Mehr unter www-traum-fabrik.ch.
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
15
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt:
Gegensätze ziehen
sich an
Dieses Phänomen haben wir
wohl schon alle
in unserem Bekanntenkreis
beobachtet. Der
Autor Michael
Köhlmeier zeigt
in seinem neuen Roman «Zwei
Herren am Strand» die lebenslange
Freundschaft von zwei Herren, die
gegensätzlicher kaum sein könnten. Hier der amerikanische
Schauspieler und Regisseur Charlie
Chaplin, der in der Nachkriegszeit
als Kommunist verschrien wurde.
Dort Winston Churchill, bekannt
als charismatischer britischer Premierminister während des Zweiten
Weltkriegs. Bei ihrer ersten Begegnung im Frühjahr 1927 schliessen
sie einen Pakt gegen ihren gemeinsamen Feind: die Depression.
Wann immer der eine an Depressionen leidet, reist der andere an,
um zu helfen. Der Roman, eine Mischung aus Fakten und Fiktion,
zeigt die vielen Begegnungen der
beiden, führt uns aber auch durch
ihr Leben. Wir erleben das Filmschaffen Chaplins, seine Schwierigkeiten
beim
Übergang
vom
Stumm- zum Tonfilm, die problematische Scheidung von seiner ersten Frau und die massiven Anfeindungen bei seinem Film «Der grosse Diktator». Von Churchill erfahren wir mehr über die künstlerischen Seiten. Er liebte das Malen
und Schreiben. «Zwei Herren am
Strand» ist ein anregender, wenn
auch etwas eigenwilliger Roman
zur Zeit- und Kulturgeschichte.
DER GUTE RAT
HOROSKOP
Die Frau im Wartezimmer – Gedanken im Advent
Mürrisch sitze ich im Wartezimmer
beim Zahnarzt. Ausgerechnet in der
Vorweihnachtszeit muss dieser Zahn
wieder spuken und mir das Leben
versauern. Zu viele Weihnachtsguetzli gegessen? Mit geschwollener Backe
und tränenden Augen werde ich an
die Waldweihnacht gehen. Mir gegenüber sitzt eine Frau, die vor mir an
die Reihe kommen wird und einstweilig emsig strickt. Wie hypnotisiert
bleibt mein Blick an ihr hängen:
«Mein Gott, ist die hässlich», denke
ich. Das gibt es ja gar nicht: Dick, unförmig wie eine Wurst sieht sie aus in
den altmodischen Kleidern. Tausend
Falten im Gesicht, fettige Haare und
das Schlimmste: Glotzaugen, eines
grösser als das andere.
Mit Mühe wende ich mich den
aufgelegten Zeitungen zu, um diese
unangenehme Frau zu vergessen. Da
geht die Türe auf, und die Zahnarztgehilfin ruft das lakonische «Der
Nächste, bitte.» Langsam, gefasst,
steht meine Nachbarin auf, plättet
«Wir alle aber haben die
persönliche Kraft in uns,
mit positivem Denken Liebe
zu weben und Intoleranz
abzubauen»
behutsam ihr Kleid, räumt dann die
Strickarbeit auf. Dann sieht sie mich
freundlich an und sagt: «Fröhliche
Weihnachten.» Dabei glätten sich all
die mannigfaltigen Hautfältchen, und
um ihren Mund spielt ein glückliches
Lächeln. Keine Spur von Glotzaugen
mehr, dafür ein Licht der Liebe im
Blick.
Ich finde keine Worte. Umso mehr
wühlen Gedanken mich auf: «Wer ist
denn hier hässlich, böse und intolerant? Etwa die alte Frau? Nein. Das
bin ich selbst, die Hässlichkeit in dieses Wartezimmer gebracht hat, und
das in der Adventszeit.» Wer sonst
hatte da schlechte Gedanken verbreitet, ohne Grund? Fehler haben wir
doch alle. Vielleicht haben wir gerade
die falsche Erziehung, den falschen
Stand, die falsche Nationalität, die
falsche Religion, die falsche Hautfarbe, den falschen Beruf erwischt, um
in diesem Moment glaubwürdig zu
sein. Wir alle aber haben die persönliche Kraft in uns, mit positivem Denken Liebe zu weben und Intoleranz
abzubauen. Im Beruf, in der Freizeit
und sogar beim Zahnarzt. Und dies
nicht nur vor Weihnachten, sondern
in jeder Stunde unseres Lebens.
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
KREUZWORTRÄTSEL
Michael Köhlmeier: Zwei Herren am Strand.
Carl Hanser Verlag. 26.90 Franken.
Schnee
Haben Sie die
Winterreifen
montiert
und
die
Schneeschaufel bereit?
Dann wird es
Zeit, sich auch
literarisch mit
Schnee
auseinanderzusetzen.
Pünktlich zum Winterbeginn hat
das Institut für Schnee- und Lawinenforschung ein Buch dazu herausgegeben.
Im
Klappentext
schreibt der Herausgeber: «Was
wäre der Winter ohne Schnee? Ob
glitzernde Winterlandschaft, polare
Eiswüste oder verlockende Skipiste
– in vielerlei Gestalt zieht Schnee
die Menschen an. Und birgt zugleich Gefahren. Etwa wenn sich
eine Lawine löst und alles zerstörend zu Tal donnert.» Das Sachbuch bietet eine Vielfalt von Themen rund um Schnee: von dessen
Beschaffenheit über die Bedrohung
bis zum Schnee als Lebensraum
und zum Einfluss aufs Weltklima.
Dabei sind die Kapitel ergänzt mit
wunderschönen Bildern und anschaulichen Beispielen. Das Buch
ist ein schönes Geschenk für Leute,
die sich unter der Nebeldecke auf
die weisse Pracht in den Bergen
freuen.
Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF)
(Hg.): Schnee. primus verlag. 59.90 Franken.
Die Lösung ergibt ein Drehrestaurant auf dem Schilthorn.
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Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
WWW
Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
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Veranstaltungen & Freizeit
Adventskonzert «2x Magnificat» in Zürich
falls singen. J. S. Bach greift – angeregt durch die Worte «sicut erat in
principio» (wie es war im Anfang) –
am Ende des Werks die Musik des
Eingangschors wieder auf.
Die Aargauer Kantorei gedenkt in einem Adventskonzert Carl Philipp Emanuel
Bach. Dabei wird das
«Magnificat» in den Vertonungen des Vaters und
des Sohnes einander
gegenübergestellt.
Die Musikwelt gedenkt im Jubiläumsjahr 2014 dem 300. Geburtstag von
Carl Philipp Emanuel Bach, dem
wohl bekanntesten Sohn des Leipziger Thomaskantors Johann Sebastian
Bach. Deshalb stellt die Aargauer
Kantorei in seinen Adventskonzerten
den adventlichen Lobgesang der Maria, das «Magnificat», in der Vertonung von Vater und Sohn Bach einander gegenüber.
Auch wenn die beiden Werke Gemeinsamkeiten haben, könnten sie
gegensätzlicher nicht sein – eine
spannende musikalische Entdeckung
Homofone Wirkung
Der zweite Sohn von J. S. Bach ist der
Aargauer Kantorei in bester Erinnerung. Er komponierte sein «Magnificat» 1749. Während der Vater ein
kunstvolles Stimmengeflecht aufbaut,
erzielt der Sohn homofone Wirkung,
die eine festliche Klangpracht entfaltet.
Wie der Vater nimmt der Sohn die
Musik des Eingangschors auf, hier in
der «Doxologie Gloria patri» (Ehre
sei dem Vater). (pd.)
Singen zwei Versionen des «Magnificats»: Die Aargauer Kantorei.
wartet also auf die Zuhörer. Das
«Magnificat», BWV 243, entstand für
die Weihnachtszeit 1723. Die lateinische Vertonung ergänzte Bach mit
F: zvg.
vier weihnachtlichen Sätzen (unter
anderem einer Motette über das Lied
«Vom Himmel hoch, da komm ich
her»). Diese wird die Kantorei eben-
Das Konzert findet am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr im Grossmünster in
Zürich statt. Vorverkauf: www.aargauerkantorei.ch. Telefonischer Vorverkauf: 062
897 51 21, Montag bis Freitag 17.30–19
Uhr. Nummerierte Plätze: Fr. 60.–, 50.–,
30.–. Ermässigung für AHV, Studierende,
Kinder.
Kinderweihnacht
in Bülach: «Villicht
lüchtet er doch»
Am Samstag, 13. Dezember, von 18
bis 19 Uhr, führen rund 70 Kinder im
reformierten Kirchgemeindehaus Bülach die traditionelle Kinderweihnacht auf.
Emsig und freudig haben sie die
vergangenen Freitagnachmittage geprobt und gesungen: Die Kinder der
Theatertruppe unter der Leitung von
Katrin Janser sowie die Sängerinnen
und Sänger des Chinderchors unter
der Leitung von Susanne Rathgeb haben das Weihnachtsspiel «Villicht
lüchtet er doch» einstudiert. Am
Samstag, 13. Dezember, um 18 Uhr,
findet der grosse Auftritt im Saal des
reformierten Kirchgemeindehauses
am Grampenweg 5 in Bülach statt.
Pfarrer Jürg Spielmann, Sozialdiakonin Effi Spielmann und das Kinderweihnachtsteam laden Gross und
Klein zu einer besinnlichen und vergnüglichen Feier ein. Im Anschluss
wird es einen adventlichen Apéro geben. (pd.)
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
Mittwoch, 10. Dezember
BÜLACH
14.00 Weihnachtsfeier: Alle sind ganz
herzlich zur Weihnachtsfeier eingeladen. Ein Krippenspiel, das traditionelle Essen, Kaffee und Dessert sind
vorbereitet. Anmeldung umgehend
an E. Patzer, Telefon: 044 860 45 44.
Ortsvertretung Pro Senectute. Reformiertes Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
NIEDERHASLI
13.30–18.00 Niederhasler Kerzenziehen:
Mit farbigem Wachs. Kaffee, Tee und
Punsch. Veranstalter: Pro Hasli.
Schulhaus Rossacker.
Donnerstag, 11. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
14.00–16.00 Referat: Von Mathias
Höchli zum Gebrauch des PCs. Infos
unter www.computeria-buelach.ch.
Alterszentrum Im Grampen, Allmendstrasse 1.
19.30–21.30 Samariterverein Bülach:
Samariterübung: Thema sind Kindernotfälle. Übungsleitung: Hanspeter
Kern. Infos unter www.samariterverein-buelach.ch oder hanspeter.kern@
abc-samariter.ch. Die Übung ist für
alle Interessierten offen (ohne Voranmeldung). Schulhaus Hohfuri (Samariterlokal).
Burgruine Alt Wartburg–WildparkMühletäli zurück nach Olten. Mittagessen im Restaurant. Zürich HB ab
9.04 Uhr nach Olten retour lösen. Infos bei Martina Lötscher, 044 861 07
50. Kloten.
KLOTEN
9.00 Naturfreunde Kloten: Wanderung
Festung
Aarburg–Burgruine
Alt
Wartburg: T1, 3½ Stunden. Ab Olten
via Oltnerberg zur Festung Aarburg-
Freitag, 12. Dezember
GLATTFELDEN
10.00–20.00 Ausstellung: Meret Bützberger, Glattfelden, «Art Quilts» (Textile Kunst). Öffnungszeiten: Di bis So
10 bis 20 Uhr. Verlängert bis 14. Dezember. Galerie Gottfried Keller Zentrum, Gottfried-Keller-Strasse 8.
KLOTEN
19.00 Ausstellung: Kunst im Stadthaus
auf acht Stockwerken: Diane Rotach
aus Bassersdorf stellt ihre Bilder im
Stadthaus in Kloten aus. Sie ist keine
Unbekannte in Kloten, vor knapp 10
Jahren zeigte sie ihre Bilder zum
letzten Mal im Bücheler Hus. Bis 19.
Dezember. Öffnungszeiten: Mo–Mi
8.30–12/13.30–16.30 Uhr, Do 13.30–
19 Uhr, Fr 7.15–13.30 Uhr. Stadthaus
Kloten, Kirchgasse 7.
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
12.10 Gratis-Suppe: Suppe, Brot, Getränke und Kaffee und Kuchen können unentgeltlich konsumiert werden. Spenden gehen vollumfänglich
an ein Missionsprojekt. Der Suppenzmittag ist eine gute Gelegenheit,
neue Menschen kennenzulernen,
Tischgemeinschaft zu pflegen und dabei auch die zu unterstützen, die weniger zum Leben haben. Ev.-methodistische Kirche, Nordstrasse 1.
EGLISAU
16.00–22.00
Weihnachtsmarkt:
61
Marktstände bieten Marroni, Würste,
Am Art Forum in der Oberen Mühle in Dübendorf stellen ab Sonntag 32 Künstler aus.
Foto: zvg.
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8428 Teufen ZH
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Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
Veranstaltungen & Freizeit
Wieder Weihnachtsmarkt in Eglisau
Foto: zvg.
Christbaumverkauf in Bülach
Ab sofort beginnt im weihnachtlich geschmückten Alpenhof bei der Familie Kern der traditionelle Christbaumverkauf. Aus eigenen Christbaumkulturen werden die Tännchen ausgesucht, geschnitten und auf dem Hof
für den Verkauf vorbereitet. Es steht ein reichhaltiges Angebot an Rot-,
Weiss-, Kork- und Nordmannstannen sowie Blaufichten in der Ausstellungshalle bereit. Am Samstag, 20. Dezember, werden beim Schulhaus
Hohfuri sowie beim Rathaus Bülach Weihnachtsbäume angeboten. Ebenfalls am Samstag, 20. Dezember, dürfen die Kinder von Christbaumkunden auf dem Alpenhof von 11 bis 15 Uhr gratis Ponyreiten. Ausserdem
ist das Bauernmuseum mit über 500 antiken Geräten und Maschinen aus
längst vergangener Zeit für Besucher geöffnet. Mehr unter www.alpenhof-buelach.ch. (pd.)
Der Gewerbeverein Eglisau organisiert am kommenden Freitag, 12. Dezember, den 19. Weihnachtsmarkt im
Städtli Eglisau. 61 Marktleute – alle
aus Eglisau – haben sich angemeldet.
Die Besucher des Eglisauer Weihnachtsmarkts erwarten zahlreiche
Highlights:
18 Uhr: Die Liechtli der Primarschüler gleiten den Rhein hinunter.
19 Uhr: Das Schlagzeugensemble
Eglisau erfreut die Besucher mit ihren Wirbeln.
19.30 Uhr: MG Brass Band Eglisau lässt weihnachtlich einstimmen.
19.15 und 20.15 Uhr: Musik mit
Peter Schüpbach, Bass, und mit
Jean-Pierre Halbritter, Klavier. Je
30-minütige Konzerte in der Kirche.
17 und 18.30 Uhr: Weihnachtsgeschichte in der Kirche.
Auch die Läden im Städtli haben
bis um 22 Uhr geöffnet. (pd.)
19. Weihnachtsmarkt Eglisau: Freitag, 12.
Dezember, 16 bis 22 Uhr.
Der Weihnachtsmarkt findet in Eglisau zum 19. Mal statt.
Foto: Thomi Heller
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
www.kirchweg-ehrendingen.ch.
Überbauung Kirchweg 64.
Fortsetzung von Seite 17
Glühwein und was der Magen begehrt. Um 18 Uhr gleiten die Liechtli
der Schüler still den Rhein hinunter.
Ross und Wagen bieten eine schöne
Rundfahrt durch Eglisau. Auch die
Läden im Städtli sind bis 22 Uhr offen, weit darüber hinaus die Restaurants und das Fondueschiff. Städtli.
SCHÖFFLISDORF
15.00–17.00 Stammtisch: altissimo
Wehntal, Senioren. Ungezwungener
Treffpunkt. Weitere Informationen:
Werner Nyffeler, 044 856 00 68. Alterszentrum Wehntal, Chileweg.
Samstag, 13. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
EHRENDINGEN
10.00–12.00 Tag der offenen Tür: OPM
Immobilien & Marketing bietet Wohnungsbesichtigungen an. Anmeldung:
044 433 05 55. Weitere Infos unter
FREIENSTEIN
16.00 Weihnachtsfest: Auf dem Blumerareal findet ein Weihnachtsfest
statt. Die Marktstände bieten Gelegenheit für die Beschaffung der letzten Geschenke. Im Festzelt wird
Glühwein angeboten. Für die musikalische Unterhaltung sind tolle Musiker vor Ort. Konzertbeginn ist um 19
Uhr. Blumerareal.
NEERACH
9.00–11.30 Flohmärt: Viele guterhaltene Gegenständen für den Haushalt,
Bilder, Schallplatten, Spielsachen und
anderes. Organisiert vom Frauenverein Neerach-Riedt. Zivilschutzanlage
(beim Mehrzweckgebäude).
NIEDERWENINGEN
20.00 Adventskonzert: Musikverein
Niederweningen. Abwechslungsreiches und interessantes Adventskonzert mit Verabschiedung des langjährigen Dirigenten Franz Brädler. Anschliessend gemütliches Zusammensein im Gemeindesaal bei Speis und
Trank. Singsaal Mammutwis, Alte
Dorfstrasse 5.
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Arbeit und Integration
Sonntag, 14. Dezember
KLOTEN
8.00 Naturfreunde Kloten: Wanderung
entlang Sarner- und Lungerersee: T1,
4 Stunden. Wandern ab Sachslen entlang dem Sarnersee via Giswil zum
Lungerersee nach Lungern. Mittagessen im Restaurant. Zürich HB ab
8.04 Uhr Richtung Luzern nach Sachseln, retour ab Lungern lösen. Infos
bei Martina Lötscher, 044 861 07 50.
Kloten.
NIEDERWENINGEN
16.00 Adventskonzert: Abwechslungsreiches Adventskonzert mit Verabschiedung des langjährigen Dirigenten Franz Brädler. Anschliessend gemütliches Zusammensein im Gemeindesaal bei Speis und Trank. Musikverein Niederweningen. Singsaal
Mammutwis, Alte Dorfstrasse 5.
Montag, 15. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
14.00–17.15 Tanz-Nachmittag: Unter
dem Motto «Tanz mit, so bliibsch fit».
Damen- und Herrenwahl. Es spielt
Charly. Restaurant Kaserne (Saal),
Kasernenstrasse 129.
Dienstag, 16. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
13.40–14.40 Chorprobe des SeniorenMännerchors: Die Chorproben finden
jeden Dienstag statt (ausser während
der Ferien der Bülacher Volksschulen). Auskunft erteilt Fritz Schärer,
044 860 68 56. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
15.00–16.00 Männerturnen für Senioren: Das Turnen des Seniorenclubs
wird wöchentlich angeboten, ausser
während der Ferien der Bülacher
Volksschulen. Auskunft erteilt Sigrid
Bachofner. Sie ist unter der Telefonnummer 079 218 06 56 erreichbar.
Reformiertes
Kirchgemeindehaus,
Grampenweg 5.
Mittwoch, 17. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
KLOTEN
19.00 Ausstellung: Kunst im Stadthaus
auf acht Stockwerken: Diane Rotach
aus Bassersdorf stellt ihre Bilder im
Stadthaus in Kloten aus. Sie ist keine
Unbekannte in Kloten, vor knapp 10
Jahren zeigte sie ihre Bilder zum
letzten Mal im Bücheler Hus. Bis 19.
Dezember. Öffnungszeiten: Mo–Mi
8.30–12/13.30–16.30 Uhr, Do 13.30–
19 Uhr, Fr 7.15–13.30 Uhr. Stadthaus
Kloten, Kirchgasse 7.
Donnerstag, 18. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
14.00–16.30 Spielnachmittag: Für Se-
Wochenspiegel
Veranstaltungen & Freizeit
Rümlang:
Weihnachtsspiel
«Die drüü Könige»
Gospel-Feuerwerk mit
Frank Tender in Niederhasli
Die Kinder des Kids-Treffs der Chrischona-Gemeinde Rümlang haben in
den letzten Wochen ihre Theaterrollen und Lieder fleissig geübt und
freuen sich, dieses Jahr das Weihnachtsspiel mit dem Titel «Die drüü
Könige» aufzuführen. Es ist ein Musical, welches von Patrick Huber und
Markus Hottinger geschrieben wurde.
Die Kinder freuen sich, viele Besucher, Gross und Klein, am kommenden Sonntag, 14. Dezember, um
16.30 Uhr in der Chrischona-Gemeinde Rümlang an der Katzenrütistrasse 2 (beim Kreisel) zu begrüssen, die das Weihnachtsspiel miterleben möchten. Anschliessend gibt es
für alle Besucher noch etwas zum
Naschen. (pd.)
Bereits zum elften Mal
findet am Sonntag, 14. Dezember, in der Mehrzweckhalle Seehalde in Niederhasli der «Gospel X-mas»
statt.
Weihnachtsspiel «Die drüü Könige», Sonntag, 14. Dezember, 16.30 Uhr, Chrischona-Gemeinde Rümlang, Katzenrütistrasse
2. www.chrischona-ruemlang.ch.
Auch dieses Jahr ist es den Veranstaltern gelungen, einen hochkarätigen Sänger zu verpflichten. Für
Weihnachtsstimmung wird Frank
Tender sorgen, unterstützt vom Kidsund Teens-Gospelchor. Mit seiner
ausdrucksstarken Stimme berührt
Frank Tender die Herzen seiner Zuhörer und vermittelt ihnen die Kraft
und positive Botschaft dieser Musik.
Die ersten Erfahrungen in diesem
Musikgenre sammelte er im Mutterland des Gospels, in Boston (USA),
wo er während seiner Ausbildung am
Berklee College of Music in einem
Black-Kirchenchor sang. Seit
über zehn Jahren
begeistert
Tender – der
auch für sämtliche Vokalarrangements verantwortlich zeichnet Frank Tender.
– sein Publikum.
Mit dem Gospel-Album «Children of
Love» hat er sich endgültig in der
Schweizer Musikszene etabliert.
Abgerundet wird das Gospel-Konzert
mit
einem
reichhaltigen
Brunch-Buffet. Der Eintritt ist frei.
Ein Grossteil des Geldes, das via Kollekte gesammelt wird, kommt einem
gemeinnützigen Zweck zugute. (pd.)
«Gospel X-mas» mit Brunch: Sonntag, 14.
Dezember, von 10.30 bis 12.30 Uhr. Eintritt frei. Mehrzweckhalle Seehalde Niederhasli. Veranstalter: www.haslichile.ch.
Kino
Fortsetzung von Seite 18
niorinnen und Senioren. Organisiert
von der Pro Senectute Ortsvertretung
Bülach. Ref. Kirchgemeindehaus,
Grampenweg 5.
20.00 Adventssingen: Von «Tochter Zion» bis «Macht hoch die Tür». Kammerchor Zürcher Unterland. Mit Lesungen von Pfarrer Jaroslav Duda.
Kollekte. Kath. Kirche, Scheuchzerstrasse 1.
Freitag, 19. Dezember
BÜLACH
10.00–20.00 Christbaumverkauf: Verschiedene Sorten, frisch geschnitten,
aus eigenen Christbaumkulturen.
www.alpenhof-buelach.ch. Alpenhof
Bülach, Alpenhofstrasse 34.
SCHÖFFLISDORF
15.00–17.00 Stammtisch: altissimo
Wehntal, Senioren. Ungezwungener
Treffpunkt. Weitere Informationen:
Werner Nyffeler, 044 856 00 68. Alterszentrum Wehntal, Chileweg.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch
Normalauflage: 35 529 Exemplare
Grossauflage: 69 787 Exemplare (jeweils am
letzten Mittwoch im Monat)
Kostenlos verteilt in die Haushaltungen des
Zürcher Unterlands
Jahresabonnement: 90 Franken
Anzeigenschluss: Freitag, 10 Uhr, AgendaEinträge: Freitag der Vorwoche, 10 Uhr
Verlag: Wochen-Spiegel Verlags AG, ein
Unternehmen des Medienhauses Lokalinfo
AG, Zürich
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg,
Tel. +41 44 913 53 33,
E-Mail [email protected]
Redaktionsleiter: Andreas J. Minor, Tel.
+41 44 913 53 30, E-Mail [email protected]
Redaktion: Daniel Jaggi, Tel. +41 44 863 72 11,
E-Mail [email protected]. Flavio Zwahlen, Tel.
+41 44 863 72 05, E-Mail [email protected].
Verkaufsleitung: Marlies Meier,
Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected]
Anzeigenberatung: Malaporn Schori,
Tel. +41 44 863 72 08, [email protected],
Bruno Imhof, Tel. +41 44 863 72 07,
E-Mail [email protected], Susanne Hogg,
Tel. +41 44 863 72 02, [email protected]
Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli,
Tel. +41 44 913 53 62,
[email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: NZZ Print, Schlieren
Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG,
Feldstrasse 82, 8180 Bülach,
Tel. +41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01,
E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch
Nr. 50
10. Dezember 2014
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Wochenspiegel
Nr. 50
10. Dezember 2014
SCHLUSSPUNKT
Ohne Freiwillige ist vieles nicht machbar
Am Freitag lud die Stadt
Bülach ihre Freiwilligenarbeiter zu einem Apéro ein.
Stadtpräsident Mark Eberli
betonte immer wieder, wie
wichtig die Freiwilligenarbeiter für ein funktionierendes Zusammenleben sind.
Rund 100 Bülacher Freiwilligenarbeiterinnen und Freiwilligenarbeiter kamen am Tag der Freiwilligen zum
Apéro ins Alterszentrum Grampen.
Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie
sind in der Stadt Bülach ehrenamtlich engagiert für Institutionen oder
für Mitmenschen.
Bülachs
Stadtpräsident
Mark
Eberli begrüsste alle anwesenden in
einer kurzen Rede. Eberli betonte
mehrere Male, wie wunderbar es sei,
dass es in Bülach so viele Freiwilligenarbeiter gebe. «Ohne euch wäre
ein solches Zusammenleben nicht
möglich», sagte Eberli. Danach gab
er das Wort weiter an Vroni Strasser,
Präsidentin des Vereins Nachbarschaftshilfe Region Bülach. Auch sie
sprach ihren Dank an die Freiwilligen aus. Dann stellte sie den gemeinnützigen, konfessionell und politisch
neutralen Verein näher vor. Strasser:
«Die Nahbarschaftshilfe Region Bülach vermittelt alltägliche Dienstleistungen wie zum Beispiel Babysitten,
Blumengiessen oder auch Zeitungvorlesen.» Dazu suche der Verein
Leute, die solche Dienstleistungen
anbieten, und solche, die sie suchen
oder brauchen.
Am Freiwilligen-Apéro waren vor
allem ältere, bereits pensionierte
Frauen und Männer anwesend. Bei
der Begründung, wieso sie Arbeiten
verrichten, ohne dafür Geld zu verlangen, waren sich die Freiwilligen
einig: «Es ist schön, etwas Gutes zu
tun», hörte man immer wieder.
Christian Frei, der freiwillig als Rollstuhlfahrer arbeitet, sagt: «Die Zeit,
die ich als Pensionierter habe, will
ich sinnvoll nutzen.» Gleichzeitig lerne er ausserdem verschiedene Institutionen für alte Leute kennen.
Stadtpräsident Mark Eberli eröffnet das Buffet. Zuvor betonte er in seiner Rede, dass Freiwilligenarbeit unerFotos: Flavio Zwahlen
setzbar und nicht selbstverständlich sei. Er dankte er allen Anwesenden für ihren Einsatz.
Elisabeth und Christian Frei sind
beide pensioniert und arbeiten
nun als freiwillige Rollstuhlfahrer.
Maria Oertle veranstaltet Spielnachmittage und weitere Events
im Altersheim Rössligasse.
Judith Wilhelm, Ursula Isler und
Margrit Hollenstein (v. l.) helfen
freiwillig in der Brockenstube mit.
Flavio Zwahlen
Hans und Margrit Kuhn helfen
beim Sonntagskaffee im Sechtbach-Huus und im Grampenkafi.
Beny Hasler ist für die Chlausgesellschaft unterwegs. Zudem grilliert er im Altersheim Rössligasse.
ANZEIGEN
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gültig bis Ende Dezember 2014
Christbaumverkauf
der Familie Kern, Alpenhof Bülach
STELLEN
Verschiedene Sorten,
frisch geschnitten,
aus eigenen
Christbaumkulturen.
Sehr schöne Bäume.
Ab sofort bis 23. Dezember
10–20 Uhr, im Alpenhof Bülach
Montag, 15. bis Mittwoch, 24. Dezember
9–18 Uhr, Parkplatz Seematt/Post Bülach
Samstag, 20. Dezember
10–14 Uhr, Schulhaus Hohfuri Bülach
10–17 Uhr, Rathaus Bülach
Samstag, 20. Dezember, 11 bis 15 Uhr
gratis Ponyreiten für Christbaumkunden im Alpenhof
sowie Besichtigung des Bauernmuseums.
In unserem gemütlichen Christbaumbeizli verwöhnen wir
Sie mit Kaffee, Punsch und Gipfeli, Suppe und Kuchen.
Auf Ihren Besuch freuen wir uns.
Fam. E. Kern, Alpenhofstrasse 34, 8180 Bülach
Telefon 044 860 54 75 / 076 402 24 70 (Ernst Kern jun.)
Telefon 044 860 13 56
(Ernst Kern sen.)
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