Schlösserwelt Thüringen, Magazin Frühjahr/Sommer 2016

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Schlösserwelt Thüringen, Magazin Frühjahr/Sommer 2016
S chlösserwelt T hüringen
Magazin Frühjahr/Sommer 2016
STIFTUNG
THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
Mit Thüringer Schlösser Informationen
Schlösserwelt Thüringen Magazin
Thüringer Schlösser Informationen, Ausgabe A Nr. 45 vom 15. März 2016
Unser Titel
Editorial
Dornburger Schlösser und Gärten
Hier wird die historische Idee der Sommerresidenz zum
unmittelbaren Erlebnis: Die Dornburger Schlösser und
Gärten verbinden Architektur und Gartenkunst verschiedener Epochen mit einem eindrucksvollen Ausblick über
das Saaletal. Nicht ohne Grund gilt das Ensemble am
Rand eines steilen Felsplateaus als „Balkon Thüringens“.
Im 19. Jahrhundert gehörten die Dornburger Schlösser
zu den beliebtesten Sommerresidenzen der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Johann Wolfgang
von Goethe nahm hier mehrfach Quartier und ließ sich
zu Gedichten inspirieren. In seinen letzten Lebensjahren
erhielten die Schlossgärten ihre Prägung.
Von üppigen Blumenbeeten begleitete Terrassenwege
verbinden den Landschaftspark am Renaissanceschloss
mit den Parterres um das Rokokoschloss und dem Alten
Schloss. Jährlich zur Zeit der Rosenblüte beging Großherzog Carl Alexander hier seinen Geburtstag.
Verehrte Leser, liebe Besucher,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Frühjahr erwacht die Landschaft. Das erste
Grün, die wärmende Sonne und die frühe Blütenpracht
sind uns allen ein Anlass, wieder hinauszufahren und
das Land zu erkunden. Es ist schön, wenn uns dann
die kleinen und großen Wahrzeichen auf unserem Weg
grüßen, die Burgen und Schlösser, die Klöster und Kirchen, die Gärten und Parkanlagen, aber auch die Burgruinen und sonstigen historischen Bauten. Es sind diese
Bauten, die unserer Landschaft einen Mittelpunkt geben. Landschaft entsteht ja erst dann, wenn Zeugnisse
menschlicher Kultur darin prägend werden und sich in
die Natur einfügen. Landschaft ist eben immer beides,
Land und Leute, Bauten und Natur, Alltag und Kunst.
Landschaft ist auch ein Spiegel unseres Umgangs mit
diesen Dingen über Generationen hinweg. Wenn diese
Symbiose gelingt, dann sprechen wir von Harmonie.
Für den Sommer 2016 wünsche ich Ihnen viele solcher
harmonischen Begegnungen, auch auf unseren Schlössern und in unseren Gärten. Auch das Schloss des Jahres, die Heidecksburg über Rudolstadt, ist eine solche
landschaftsbeherrschende Anlage, die Kunst und Kultur
als Erlebnis für Sie bereithält. Sie sind herzlich eingeladen, Schloss Heidecksburg aufs Neue zu entdecken.
Besuchen Sie die Perlen in der Thüringer Landschaft,
unsere Schlösser und Gärten, und seien Sie bei uns
herzlich willkommen.
Mit herzlichem Gruß,
Ihr
Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus
Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Seinem Feingefühl verdanken die Dornburger Schlösser
ihren Charakter als dynastischer Erinnerungsort. Ganz
dem Historismus seiner Epoche verpflichtet, stattete er
die Schlösser im Stil ihrer jeweiligen Entstehungszeit aus.
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Schlösserwelt Thüringen Magazin
Schlösserwelt Thüringen Magazin
Inhalt
Spendenaufruf
Editorial, Inhalt und Spendenaufruf
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In eigener Sache
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Stürme, Dürren, Fluten. Gartendenkmalpflege
in Zeiten des Klimawandels
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Ernestiner & Co.
Schlösser und Burgen – Das ist Thüringen 35
Unser Schloss des Jahres 2016
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Dynastische Vielfalt prägt die Geschichte Thüringens
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Kleinstaatenjammer, Flickenteppich, Duodezfürstentümer –
solche Begriffe mit negativem Beigeschmack bestimmten
lange Zeit das Bild der Geschichte Thüringens. Dabei
haben die Staaten nicht nur kulturelle Vielfalt und Dichte
hinterlassen. l S. 4
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Serviceteil – Objekte im Überblick
38
Thüringer Schlösser Informationen
Schloss Altenstein nimmt Gestalt an.
Erste Musterräume fertiggestellt
19
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Überblick
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Einer Machtzentrale auf der Spur.
Die Bauforschung an der Bastille fördert
spannende Details zutage
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Serviceteil – Kulturfahrplan - Festspiele
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Heiraten auf Burgen und Schlössern der Stiftung
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Drei Jahre nach der Flut. Im Fürstlich Greizer Park
sind die meisten Hochwasserschäden beseitigt
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Kulturfahrplan – Sonderausstellungen in Schlössern
und Partnermuseen der Stiftung
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Ein nationales Wahrzeichen Deutschlands.
60 Millionen Euro für die Sanierung von Schloss
Friedenstein mit Herzoglichem Park Gotha
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Kulturfahrplan – Veranstaltungen in Schlössern
und Burgen der Stiftung
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Kulturfahrplan – Kinder- und Jugendveranstaltungen 70
Kulturfahrplan – Festspiele
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Abenteuer Statik. Die Turmsanierung auf Burg Weißensee kommt gut voran
Die historischen Gärten Thüringens sind dem Klimawandel
je nach Lage und Standortbedingungen auf unterschiedliche
Weise ausgesetzt. l S. 34
8
Sanierungsmaßnahmen der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
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Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung 39
Unsere Partner
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Einklang von Kunst und Wassertechnik.
Zur Sanierung des Staudamms im Park von
Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach
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Schatzkammer Thüringen Ein hessisches Schloss in Thüringen –
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
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Ein Magazin der Superlative.
Die Vorbereitungen für das Zeughaus auf
Schloss Schwarzburg sind in vollem Gang
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Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
Bürger fördern Denkmalpflege
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Historismus in Beton. Der Bauschmuck
von Schloss Altenstein wird restauriert
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Burgenstraße Thüringen
Schloß Burgk
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Kreuzmensch ohne Kreuz. Skulptur von Volkmar Kühn
in der Klosterruine Paulinzella
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Fördervereine
10 Jahre Gothaer „Orangerie-Freunde e.V.“
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Blick fürs Detail 30
Publikationen 82
der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
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der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
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Neuerscheinung / Vorankündigung 84
Der Lehrer über dem Kamin. Anton von Geusau war
der Hofmeister Heinrichs XI. Reuß Älterer Linie
Thüringer Schlössertage 2016 „Aufgespielt. Rendezvous der Künste“
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Schlosspark Sondershausen:
Bänke zum Verweilen
Der Schlosspark in Sondershausen, ein Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert, ist nicht zuletzt wegen
seiner Nähe zur Altstadt beliebt. Um den großen und
den kleinen Parkteich zu flanieren oder sich auf den geschwungenen Wegen in der Aue des Lohparks und des
Lustgartens zu ergehen, ist ein Genuss. Dabei verweilt
man gern, um in Ruhe das Zusammenspiel von Natur
und Gartenkunst zu genießen. Verständlich ist deshalb
der Wunsch vieler Besucher nach mehr Parkbänken.
Diesen Wunsch möchte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten im Rahmen einer Spendenaktion
schrittweise erfüllen. Damit sich die Bänke in den
Landschaftspark einfügen, steht ein historisches Muster Pate: Schon im 19. Jahrhundert waren im Schlosspark Sondershausen Bänke aufgestellt. Das dafür verwendete Modell dient als Vorbild für die Herstellung
zusätzlicher Parkbänke. Für eine Bank werden rund
2.000 Euro benötigt.
Spenden sind in jeder Höhe willkommen, ab einer
Summe von 1.000 Euro erhält der Förderer eine Plakette mit seinem Namen auf der Bank.
Spendenkonto der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
IBAN DE62 8208 0000 0611 8999 00
BIC DRESDEFF827
Stichwort: Parkbänke Sondershausen
Der Förderverein „Orangerie-Freunde e.V.“ wird in diesem
Jahr zehn Jahre alt. l S. 81
Impressum
STIFTUNG
THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
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Schlösserwelt Thüringen. Magazin mit Thüringer Schlösser Informationen
Herausgegeber: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg, PF 10 01 42, 07391 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-0, F: 0 36 72/4 47-1 19
[email protected], www.thueringerschloesser.de
Redaktionsschluss: 1. Februar 2016
Fotos: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten u. a.
Titelbild: Dornburger Schlösser, Barockgarten, Foto: C. Beyer
Alle Veranstaltungshinweise ohne Gewähr, Änderungen
bei Eintrittspreisen und Öffnungszeiten vorbehalten.
BURGENSTRASSE
THÜRINGEN
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Dynastien in Thüringen
Dynastien in Thüringen
Ernestiner & Co.
Dynastische Vielfalt prägt die Geschichte Thüringens
Kleinstaatenjammer, Flickenteppich, Duodezfürstentümer – solche Begriffe mit negativem Beigeschmack bestimmten lange
Zeit das Bild der Geschichte Thüringens.
Dabei haben die Staaten nicht nur eine kulturelle Vielfalt und Dichte hinterlassen, die
bis heute nachwirkt und in Deutschland ihresgleichen sucht. Ihre zahlreichen Schlösser und Sammlungen spiegeln den europaweiten Wandel von Herrschaftsverständnis
und höfischer Kultur auf engstem Raum
wieder. Den größten Einfluss innerhalb
Thüringens entfalteten seit dem 15. Jahrhundert die ernestinischen Herzöge. Aber
auch die Grafen von Schwarzburg und die
Grafen Reuß behaupteten sich als Landesherren und stiegen in den Reichsfürstenstand auf.
Die Ursprünge der Vielteiligkeit Thüringens
liegen im späten Mittelalter. Nach dem
Aussterben der Thüringer Landgrafen 1247
drängten die Markgrafen von Meißen, die
Wettiner, in das Machtvakuum. In schweren
Auseinandersetzungen schafften es aber
auch die alteingesessenen Schwarzburger
und Reußen, sich eigenständige Herrschaftsbereiche zu sichern. Das Nebeneinander
dieser Dynastien bestimmte bis 1918 die politische und kulturelle Landschaft Thüringens.
Schloss Sondershausen mit Park, Luftaufnahme von Südwesten
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Zahlreiche interne Erbteilungen steigerten
zwischenzeitlich die Anzahl der Staaten so
weit, dass einige von ihnen nur eine Kleinstadt und eine Handvoll Dörfer umfassten.
So war das Gebiet der Schwarzburger in
die Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt
und Schwarzburg-Sondershausen geteilt,
aus letzterem löste sich zeitweise noch die
Herrschaft Arnstadt heraus. Das ohnehin
kleine Gebiet der Reußen in Ostthüringen
gliederte sich auf dem Höhepunkt seiner
Teilungen um 1700 in acht kleine Herrschaften, die erst im Zusammenhang mit
der Erhebung in den Reichsfürstenstand
zur älteren und jüngeren Linie gebündelt
wurden. Auch die südthüringischen Grafen
von Henneberg teilten mehrfach ihre Gebiete und führten sie wieder zusammen, bis
sie 1583 ausstarben und ihr Territorium an
die Wettiner fiel.
Am folgenreichsten waren die Teilungen
der Wettiner. Ihre 1485 in Leipzig besiegelte Teilung durch die Brüder Ernst und
Albrecht von Sachsen blieb dauerhaft. Die
nach Kurfürst Ernst benannten Ernestiner
erhielten wesentliche Bereiche Thüringens
und das Gebiet um Wittenberg, an das
die Kurwürde geknüpft war, die Albertiner
konzentrierten sich auf das heutige Sach-
sen, hatten aber auch einzelne Gebiete in
Nord- und Ostthüringen inne.
Die Ernestiner stellten sich frühzeitig offen
auf die Seite der Reformation, Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige focht im
Schmalkaldischen Krieg an der Spitze der
Lutheraner. 1547 unterlag er bei Mühlberg Kaiser Karl V. und wurde gefangen
genommen. Sein Herrschaftsgebiet wurde
auf Thüringen beschränkt und hieß nun
Herzogtum Sachsen. Fortan gehörten der
Protestantismus und die für den rechten
Glauben geopferte weltliche Macht zu den
Grundfesten des ernestinischen Selbstver-
Ensemble Bastille am Residenzschloss Weimar, oben: Portal mit dem Kurwappen Johann Friedrichs des Großmütigen
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Dynastien in Thüringen
ständnisses. Am meisten schmerzte der
reichspolitische Bedeutungsverlust. Mit
Wittenberg war auch das Kurfürstenamt
verloren gegangen, dessen Inhaber zur
siebenköpfigen Elite des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation gehörte.
Über dieses Privileg verfügten nun die Albertiner.
Mit der sogenannten Bastille am Weimarer Schloss bewahrten die Ernestiner über
Jahrhunderte ein Denkmal der verlorenen
Größe. Das Ensemble ist der einzige Teil
des noch zur Kurfürstenzeit errichteten
Schlosses, der von zwei großen Schlossbränden und anschließenden Neubaukampagnen verschont blieb. Am Torbogen
prangt das Kurwappen Johann Friedrichs
des Großmütigen. Seine Nachkommen
hüteten es wie ihren Augapfel, auch wenn
die Kurwürde nur noch Erinnerung war.
Noch unter den Söhnen Johann Friedrichs
fand die erste Teilung des Herzogtums
Sachsen in Sachsen-Weimar und SachsenCoburg statt. Ihren Höhepunkt erreichten die ernestinischen Teilungen aber im
17. Jahrhundert, als das 1640 von Sachsen-Weimar abgespaltene Herzogtum
Sachsen-Gotha 1680 in sieben Herzogtümer aufgeteilt wurde. Jedes der neuen
Herrschaftsgebiete benötigte ein Residenz-
Dynastien in Thüringen
schloss mit standesgemäßer Ausstattung
und Platz für den Hofstaat, wollte man nicht
die Regeln des international geltenden Zeremoniells verletzen. Oft musste man sich
dafür verschulden, nicht selten über die
Leistungsfähigkeit des Staats hinaus.
Auf diese Weise kamen Städte wie Meiningen und Saalfeld, aber auch Eisenberg, Hildburghausen und Römhild zu
eigenen Residenzschlössern. Zwar ging
die Residenzfunktion zum Teil schon nach
kurzer Zeit wieder verloren, weil die Nebenlinien ausstarben. Die Schlösser selbst
spiegeln allerdings höchste Ansprüche
wider, verstanden sich doch die Herzöge
als Begründer eigener Dynastien und versuchten dem entsprechend, selbständige
Traditionen auszubilden. Auch Sammlungen galt es anzulegen. Sie dienten als
Ausweis des umfassenden Herrschaftsanspruchs und bilden den Grundstock heutiger Museen.
War das 17. Jahrhundert von ernestinischen Residenzneugründungen geprägt,
so stand das 18. Jahrhundert im Zeichen
der Sommer- und Nebenresidenzen. Vor
allem Ernst August von Sachsen-WeimarEisenach tat sich als rastloser Bauherr hervor. Von seinen zahllosen Lustschlössern
überstanden nur wenige die ersten Jahr-
zehnte, weil sie oft sehr schnell errichtet
und zu leicht konstruiert worden waren.
Die erhaltenen Bauten zeugen jedoch noch
heute vom außerordentlichen Repräsentationsbedürfnis am Zenit des Absolutismus.
Zum Schlösser-Netzwerk Ernst Augusts gehört etwa das mittlere der drei Dornburger
Schlösser mit seiner originellen Pavillonarchitektur.
Die klassizistische Epoche um 1800 brachte den Höhepunkt fürstlichen Mäzenatentums. Die Weimarer Klassik während der
Regierungszeit Herzog Carl Augusts hat
noch heute europaweit Strahlkraft. Aber
auch im Bereich der Gartenkunst unternahmen die ernestinischen Herzöge innovative
Schritte. In Gotha, Weimar, Wilhelmsthal
und Altenstein entstanden frühzeitig Landschaftsparks von teils enormen Ausmaßen,
die aktuelle philosophische und künstlerische Debatten aufgriffen. Die reußischen
und schwarzburgischen Nachbarn zogen
bald nach.
1826 kam es zu einer Neuordnung der ernestinischen Territorien. Neben dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach teilten die neu zugeschnittenen Herzogtümer
Sachsen-Coburg und Gotha, SachsenAltenburg und Sachsen-Meiningen die
Gebiete unter sich auf. Angeregt von der
Veste Heldburg
allgemeinen Strömung des Historismus,
entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine
spezielle dynastische Erinnerungskultur.
Stärker als zuvor begriffen sich die ernestinischen Herzöge selbst als Gestalter dieser
Kultur und hinterließen persönliche Spuren
auch an den Bauwerken. Großherzog Carl
Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach
formte beispielsweise die Dornburger
Schlösser mit behutsamen Eingriffen zu
einem Memorialort seiner Vorväter, Georg II. von Sachsen-Meiningen, der sogenannte Theaterherzog, machte die Veste
Heldburg zu einem burgenromantischen
Bergschloss mit markanter Turmsilhouette
und Innenräumen nach dem Vorbild der
Renaissance.
Zur Revolution 1918 existierten in Thüringen acht Staaten: vier ernestinische
Herzogtümer und je zwei reußische und
schwarzburgische Fürstentümer. Bei der
Gründung des Landes Thüringen 1920
wurde deutlich, dass hier Territorien mit
eigenen Traditionen zusammenkamen.
Noch heute wirkt die Geschichte nach,
vor allem kulturell – wo sonst stehen auf
kleinem Raum so viele Residenzmuseen,
Orchester, historische Archive und frühere
Hoftheater zur Wahl?
Franz Nagel
Thüringer Landesausstellung 2016 in Gotha und Weimar
„Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa“
Sie gestalteten Thüringen und hatten über 400 Jahre prägenden Einfluss auch auf die Geschichte Deutschlands und Europas: die Ernestiner.
Die Landesausstellung in Weimar und Gotha präsentiert das politische,
höfische und kulturelle Leben und Wirken dieser Dynastie aus dem Hause
Wettin: Reformation, Klassik und Moderne im Spiegel einer großen Familie.
Infos unter: www.ernestiner2016.de
Ensemble Bastille
In den Führungen zum Ausstellungsteil in Weimar ist die Besichtigung des
Ensembles Bastille enthalten. Der Gebäudekomplex an der Südwestecke
des Schlosses ist ein herausragendes Zeugnis ernestinischer Geschichte.
In den größtenteils aus dem 16. Jahrhundert stammenden Räumen tagten
die Regierungsgremien des ernestinischen Herzogtums Sachsen-Weimar,
später Sachsen-Weimar-Eisenach. Sitzungsstuben, Arrestzellen und Details
wie historische Wandtresore lassen die Herrschaftsausübung früherer Jahrhunderte zum lebendigen Erlebnis werden. Trotz anstehender Sanierung
(siehe Beitrag in diesem Heft) macht die Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten das Objekt im Rahmen der Landesausstellung zugänglich.
Termine unter: www.ernestiner2016.de/kalender
Dornburger Schlösser und Gärten
Schloss Elisabethenburg in Meiningen, Foto: Kulturstiftung Meiningen-Eisenach
Meininger Museen
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Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Sanierungsmaßnahmen der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
In der Obhut der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten befinden sich unverändert
31 Schlösser, Burgen, Gärten und Klosteranlagen. Für die Sanierungsmaßnahmen
standen der Stiftung 2015 insgesamt rund
6,9 Millionen Euro für Investitionen zur
Verfügung, hinzu kamen circa 1,5 Millionen
Euro für den Bauunterhalt. Die Mittel stammen zum größten Teil aus dem Landeszuschuss, der allein im Investitionsbereich fünf
Millionen Euro ausmacht. Darüber hinaus
standen 200.000 Euro Fördermittel aus dem
Fond zur Beseitigung der Hochwasserschäden, 950.000 Euro aus dem Programm
Denkmäler von nationaler Bedeutung und
Invest-Ost des Bundes (BKM) sowie weitere
Mittel vom Thüringischen Landesamt für
Denkmalpflege und Archäologie und aus
der Städtebauförderung zur Verfügung.
Großzügige Unterstützung erhielt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten wieder
von der Rudolph Dankwardt Stiftung.
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, Blick vom Schloss in den wiederhergestellten Terrassengarten
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2015 bestimmten fünf bauliche Schwerpunkte und das Sonderprogramm Hochwasser
die Arbeit der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten. Im Schloss Altenstein bei Bad
Liebenstein konnten die Rohbauarbeiten
für den Konzertsaal und zwei Musterräume
im ersten Obergeschoss, die ab 2017 als
Brahms-Gedenkstätte und Chinesisches
Kabinett präsentiert werden, abgeschlossen
werden. Die Rohbauarbeiten zum Bau des
neuen Torhauses am Schloss Schwarzburg
haben begonnen. In Schloss und Park Wilhelmsthal bei Eisenach waren weitere
Sanierungsabschnitte möglich. Mithilfe
der Bundesförderung aus dem Förderprogramm „Invest-Ost“ konnte die Sanierung
des Neuen Schlosses fortgesetzt und ein
kleiner Parkplatz errichtet werden. Schloss
Wilhelmburg in Schmalkalden stand mit
Blick auf die Landesgartenschau 2015
und die Lutherdekade gleich zweifach im
Fokus. Dort konnte die Dachsanierung des
Schloss Altenstein in Bad Liebenstein, Sanierung der Natursteinfassade, Fotos: Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH
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Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Putz und Estrich begonnen. Die vorhandenen historischen Metallteile wie Lampen und
Kamingitter sowie drei bauzeitliche, durch
den Brand von 1982 beschädigte Kamine
werden restauriert. Die Konzeption für
die Innenraumgestaltung soll fertiggestellt
werden.
Ferner wird das Ökonomiegebäude neben
dem Hofmarschallamt weiter instandgesetzt.
Für diese Maßnahmen hält die Stiftung insgesamt über 1,2 Millionen Euro bereit.
Seit 1995 wurden 13,7 Millionen Euro
investiert.
Burgruine Bad Liebenstein
Bad Liebenstein (Wartburgkreis)
Schloss Altenstein in Bad Liebenstein, Blick in die Musterräume
Foto: Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH
Nordflügels und die Wiederherstellung der
Terrassengärten abgeschlossen werden.
Die Sanierung des hochmittelalterlichen
Palasturms der Burg Weißensee kam auch
2015 gut voran, so dass noch im Sommer
mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen
werde konnte. In Greiz wurden die umfangreichen Maßnahmen zur Beseitigung
der Hochwasserschäden im Park mit einem
Sonderprogramm fortgesetzt und die Baugenehmigung für das neue Betriebshofgebäude liegt nun vor.
In das Jahr 2016 startet die Stiftung zunächst
mit einer vorläufigen Haushaltsführung, da
der Landeszuschuss noch nicht bewilligt ist.
Die Stiftung kann nur eine geringe Steigerung des Verwaltungshaushaltes erwarten,
die allerdings nicht verhindern kann, dass
die für den Bauunterhalt zur Verfügung
stehenden Mittel geringer werden. Der
Landeszuschuss für den Investitionshaushalt
dürfte fünf Millionen Euro betragen. Mit den
Mitteln aus verschiedenen Förderprogrammen kann die Stiftung voraussichtlich über
6,5 Millionen Euro für Investitionen und
1,3 Millionen Euro für den Bauunterhalt
einsetzen.
Schloss und Park Altenstein
Bad Liebenstein (Wartburgkreis)
2015 wurden auf Schloss Altenstein die
Rohbauarbeiten im Treppenhaus und im
Konzertsaal abgeschlossen. Baulich weitgehend fertiggestellt wurden zwei Räume
im ersten Obergeschoss, die ab 2017 als
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Brahms-Gedenkstätte und Chinesisches
Kabinett präsentiert werden. Die Gestaltung
dieser Räume soll als Muster für die weiteren
Raumgestaltungen dienen.
Die Natursteinfassade, die seit dem Umbau
von 1888 bis 1890 steinsichtig ist, wurde
weiter saniert und konserviert. Teilweise
mussten Steine und Mörtel ausgetauscht
sowie Fenstergewände und Giebelkanten
ergänzt werden. Abgeschlossen werden
konnten die Südseite, die obere Zone der
Westfassade sowie die Hauptflächen der
Ostfassade. An der Restaurierung beziehungsweise Ergänzung der Fenster und ihrer
Bleiverglasungen wurde weiter gearbeitet.
Für die Maßnahmen wurden Mittel aus dem
Förderprogramm „Invest Ost“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien (BKM) eingesetzt. Insgesamt investierte die Stiftung 1,1 Millionen Euro.
2016 werden am Schloss Altenstein die Sanierungsarbeiten fortgeführt. An der Ostfassade sollen der Portikus statisch stabilisiert
und der wegen Baufälligkeit abgebaute
Altan wieder aufgebaut werden. Anschließend werden dort alle Fassadenflächen der
Ostseite gereinigt. Mit der Instandsetzung
der Terrassen an der Ost- und Südseite des
Schlosses wird begonnen. Zudem sollen
die statische Ertüchtigung der sogenannten
bow windows auf der Nordseite und die
Restaurierung der historischen Fenster abgeschlossen werden.
Im Innenbereich des Schlosses wird mit dem
Einbau der technischen Installationen sowie
2015 wurden im südöstlichen Abschnitt der
Außenmauer die provisorische Stützkonstruktion rückgebaut und die Fenstergewölbe gesichert. Es erfolgten der Einbau neuer
Gewändeteile, die Verfugung der anschließenden Wandbereiche und die Sicherung
der Mauerkrone. Für diese Maßnahmen
wurden 16.000 Euro verausgabt.
Auf der Burgruine Bad Liebenstein werden 2016 Sicherungen am Mauerwerk
durchgeführt. Hierfür werden 5.000 Euro
veranschlagt.
Seit 1995 wurden 7,59 Millionen Euro
investiert.
Burgruine Ehrenstein
Ehrenstein (Ilm-Kreis)
Im vergangenen Jahr wurden an der
Burgruine Ehrenstein keine Maßnahmen
durchgeführt.
2016 sind Pflegemaßnahmen geplant, für
die 5.000 Euro bereitgehalten werden.
Seit 1995 wurden insgesamt 208.000 Euro
investiert.
Klosterkirche St. Peter und Paul
Erfurt
Für die ehemalige Klosterkirche wurde ein
Brandschutzkonzept erarbeitet. Ziel ist es,
das Obergeschoss wieder für Rundgänge
zugänglich zu machen. Die Kosten dafür
beliefen sich auf knapp 15.000 Euro.
2016 wird hieran weiter gearbeitet, indem
unter anderem Instandsetzungsarbeiten an
den Zugängen durchgeführt werden. Hierfür
sind 10.000 Euro eingeplant.
Seit 1995 wurden insgesamt 989.000 Euro
investiert.
Seit 1998 wurden 564.000 Euro investiert.
Dornburger Schlösser und Gärten
Dornburg (Saale-Holzland-Kreis)
Am Rokokoschloss erfolgten 2015 Reparaturen und ein Neuanstrich der Fenster. An
der südlichen Treppe zum Fünfeck unterhalb
des Rokokoschlosses und an der straßenseitigen Mauer des Rokokogartens wurden
Schäden beseitigt. Für die Gartenanlage
wurde die Erarbeitung der denkmalpflegerischen Zielstellung fortgeführt. Mit Blick auf
die mögliche Integration der Dornburger
Schlösser in ein IBA-Projekt fanden mit der
Stadt Dornburg-Camburg und der FriedrichSchiller-Universität Jena Gespräche statt.
Insgesamt wurden 70.000 Euro eingesetzt.
2016 sind sowohl im Alten Schloss als auch
im Rokokoschloss Reparaturarbeiten an
Böden und Fenstern vorgesehen. Am Wirtschaftsbau neben dem Renaissanceschloss
wird die Dachsanierung fortgesetzt. Für
den künftigen Wirtschaftshof nordöstlich
des Alten Schlosses soll mit den Planungen
begonnen werden. Hierfür sind 50.000
Euro eingeplant.
Kloster Georgenthal
Georgenthal (Landkreis Gotha)
Dornburger Schlösser, Gartenpaterre am Rokokoschloss,
Putti und Bacchusskulptur
Insgesamt verausgabte die Stiftung 12.000
Euro.
In diesem Jahr wird am Turm des ehemaligen Klosters mit Maßnahmen zur Abdichtung
und Entwässerung begonnen. Unter anderem wird das Dach versiegelt und die vier
Trichtergewölbe im mittleren Turmabschnitt,
sogenannte Trompen, werden eingedeckt.
Dafür sind 23.000 Euro vorgesehen.
Seit 1996 wurden fast 1,38 Millionen Euro
investiert.
Schloss Friedenstein mit Herzoglichem
Park, Gotha (Landkreis Gotha)
In der Schlosskirche wurde 2015 mit der
Restaurierung der Orgel begonnen. Sie
wurde ausgebaut und wird derzeit restau-
2015 erfolgten Dachreparaturen am Kornhaus. Hierfür wurden 2.500 Euro eingesetzt.
In Kloster Georgenthal wird 2016 mit der
Sanierung des sogenannten Hexenturms
begonnen. Der unmittelbar an der Klosterruine gelegene mittelalterliche Turm
soll konservatorisch bearbeitet und statisch
gesichert werden. Für diese Maßnahme hält
die Stiftung 36.000 Euro bereit.
Seit 1996 wurden insgesamt 232.000 Euro
investiert.
Kloster St. Wigbert
Göllingen (Kyffhäuserkreis)
Im vergangenen Jahr wurden die Grabungsbefunde im Wirtschaftsgebäude neben der
Apsis der ehemaligen Klosterkirche verfüllt
und sind damit gesichert. Zur Verbesserung
der Regenwasserableitung am Turm wurden
vorbereitende Maßnahmen durchgeführt.
Schloss Friedenstein in Gotha, Schlosskirche, Balgkammer: der neu belederte
Keilbalg, der teilweise noch vom Vorgängerinstrument stammt, wird wieder eingebaut
Foto: Orgelbau Waltershausen GmbH
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Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
ratorisch bearbeitet. Die Wiederherstellung
des Blasebalgs ist bereits abgeschlossen.
Möglich ist die Restaurierung durch großzügige Spenden. Ferner ist der Ausbau der
historischen Zisterne in der Nordostecke
des Schlosshofs zum Löschwasserreservoir
weitgehend abgeschlossen. Die Maßnahme
ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung
des Brandschutzes auf Schloss Friedenstein.
Im Ekhof-Theater im Westpavillon des
Schlosses erfolgte die Überarbeitung eines
technischen Betriebsraums.
Im Mittelpavillon des südlichen Orangeriegebäudes, des sogenannten Lorbeerhauses,
konnte die Wiederherstellung der Innenausstattung abgeschlossen werden. Die Wände
wurden in Annäherung an die historische
Wandgestaltung mit weißfarbigem Stucco
lustro verkleidet. Hieran hat sich der Förderverein „Orangerie-Freunde“ Gotha e.V.
großzügig mit Spenden beteiligt. Die Fenster
des Westpavillons erhielten einen neuen
Anstrich. Im Umfeld des Gebäudes wurde
mit der Instandsetzung der Abwasserleitungen begonnen. Im Parkgärtnereigebäude
konnten ferner diverse Räumlichkeiten
erneuert werden.
Im Herzoglichen Park wurde das 1815 für
den Geheimen Rat und Staatsminister Sylvius Freiherr von Frankenberg geschaffene
Denkmal anlässlich seines 200. Todestages
restauriert. Eine Gedenktafel, die an das
Infanterieregiment 95 und dessen Tochterverbände erinnert, erhielt einen neuen
Platz an der nordwestlichen Schlossrampe.
Insgesamt wurden 2015 in Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park 530.000 Euro
investiert.
2016 wird die Ertüchtigung der Löschwasserzisterne im Schlosshof abgeschlossen.
Auch am südlichen Orangeriegebäude,
dem sogenannten Lorbeerhaus, werden
die Arbeiten an der Außenentwässerung
beendet. Vorbehaltlich der Bewilligung
von Fördermitteln wird mit der Planung der
Gesamtsanierung des Westflügels begonnen. Ferner soll die Ausschreibung weiterer
Planungsleistungen vorbereitet werden. Für
diese Maßnahmen hält die Stiftung 220.000
Euro bereit.
Seit 2004 wurden 21,88 Millionen Euro
investiert.
Sommerpalais und Fürstlich Greizer
Park, Greiz (Landkreis Greiz)
Im vergangenen Jahr wurde im Park die
Beseitigung der Hochwasserschäden vom
Juni 2013 fortgesetzt. Der Schwerpunkt
lag auf der Wiederherstellung der Wege.
Zudem wurden die stark beschädigten
Brücken, die sogenannte Luft- und die
Seufzerbrücke, saniert. Am Sommerpalais
und am Küchenhaus wurden die Sockelputze
erneuert. Damit ist die Hochwasserschadenbeseitigung an diesen beiden Gebäuden
abgeschlossen.
Für die künftige Sanierung des hochwassergeschädigten ehemaligen Orangeriegebäudes, in dem die Parkverwaltung untergebracht ist, wurde die Ausschreibung der
Planung vorbereitet. Im Wirtschaftshof der
Parkgärtnerei liegt für den Neubau von Garagen die Baugenehmigung vor. Sämtliche
Maßnahmen wurden durch den Aufbauhilfefonds zur Beseitigung der Schäden infolge
des Hochwassers 2013 finanziert. Es wurden
390.000 Euro eingesetzt.
2016 soll die Auswahl der Planer für die
Sanierung und den Umbau der ehemaligen Orangerie erfolgen. Ferner werden im
Wirtschaftshof Garagen und ein Tanklager
für die Parkgärtnerei gebaut.
Im Park wird an der Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013 weitergearbeitet.
Es sollen weitere Abschnitte des Wegenetzes
und Blumenbeete wiederhergestellt sowie
Baumpflanzungen vorgenommen werden.
Bis zur Saisoneröffnung am 9. Mai wird die
Restaurierung der zentralen Parkbereiche
um das Sommerpalais im Wesentlichen
beendet sein. Hierfür sind über 600.000
Euro Sonderförderung eingeplant.
richtet werden. Für die genannten Maßnahmen sind 200.000 Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden 16,35 Millionen Euro
investiert.
Burgruine Henneberg, Henneberg
(Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
An der Burgruine Henneberg sind 2015
keine Maßnahmen durchgeführt worden.
2016 sollen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Hierfür werden 5.000 Euro
bereitgehalten.
die Fassadensanierung des Justiz- und Rentamtgebäudes wurden Planungen erarbeitet.
Hierfür wurden 240.000 Euro investiert.
2016 konzentrieren sich in Kapellendorf
die Arbeiten auf das Rentamtgebäude der
Wasserburg. Dort beginnt die Fassadensanierung. Ferner werden die Planungen für
den Ausbau der Museumsräume und die Innensanierung mit dem Museum fortgeführt.
Hierfür sind 250.000 Euro vorgesehen.
Seit 1998 wurden insgesamt 1,14 Millionen
Euro investiert.
Seit 1996 wurden 647.000 Euro investiert.
Kloster Veßra, Kloster Veßra
(Landkreis Hildburghausen)
Wasserburg Kapellendorf
Kapellendorf (Landkreis Weimarer Land)
In Kloster Veßra erfolgten 2015 kleinere
Instandsetzungsarbeiten. Hierfür wurden
2.300 Euro verausgabt.
Im ehemaligen Torhaus zwischen Stall- und
Wohngebäude konnte die Sanierung der
Sanitäranlagen abgeschlossen werden. Für
2016 wird der sogenannte Coburger Stall,
Verwaltungsgebäude des Museums, statisch
gesichert. Für die Sanierung beziehungswei-
se Ergänzung der Klostermauer im Bereich
des Osttors und des südwestlichen Museumsgeländes sollen die Planungen erstellt
werden. Für diese Maßnahmen werden
38.000 Euro bereitgehalten.
Seit 1994 wurden 2,67 Millionen Euro investiert.
Oberschloss Kranichfeld
Kranichfeld (Landkreis Weimarer Land)
Im vergangenen Jahr wurde der Nordgiebel des Schlossgebäudes reparier t.
Fehlende Abdecksteine aus Sandstein
Seit 1994 wurden insgesamt 9,43 Millionen
Euro investiert.
Veste Heldburg
Heldburg (Landkreis Hildburghausen)
Auf der Veste Heldburg konnte 2015 der
erste Bauabschnitt der Pflasterung des
Burghofs abgeschlossen werden. Damit
sind nun die Toreinfahrten und Teile des
Hofareals gepflastert. Ferner wurde am
Kommandantenbau die Instandsetzung der
Fenster weitgehend beendet. Am ehemaligen Küchenbau erfolgte die Abdichtung der
Hofseite. Die Planungen für ein im Bereich
des ehemaligen Küchenbaus vorgesehenes
Gastronomiegebäude wurden überarbeitet. An der Westwand des Brunnenhauses
erfolgten statisch-konstruktive und steinrestauratorische Arbeiten.
Am Burgberg entstand ein Besucherparkplatz für Pkw und Busse. Für die Veste Heldburg wurden fast 570.000 Euro ausgegeben.
Herzoglicher Park Gotha, wiederhergestellter Mittelpavillon
des südlichen Orangeriegebäudes
12
2016 werden vorrangig die Maßnahmen zur
Herrichtung des Parkplatzes abgeschlossen. Ferner soll im Kommandantenbau die
Brandmeldeanlage erweitert und im ersten
Obergeschoss ein Mutter-Kind-Raum einge-
Veste Heldburg, Instandsetzungszustand in den Fensterbereichen
Fotos: Architekturbüro Frank Schneider
13
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
des Deckenbereichs im Grünen Blumenzimmer sowie der Rückbau der nachträglichen
Trennwand zwischen Grünem und Weißem
Blumenzimmer mussten zurückgestellt werden. Für die externe Heizzentrale, die künftig
im ehemaligen Schafstall untergebracht werden soll, wurden die Bauantragsunterlagen
erarbeitet und eingereicht.
Die aus den 1930er Jahren stammende
baufällige Terrasse an der Südfassade des
Schlosses wurde abgetragen und die Rasen- und Wegeflächen des 19. Jahrhunderts
wurden wiederhergestellt. Am ehemaligen
Schafstall erfolgte die Fertigstellung neuer
Lagerflächen für den Parkpflegebetrieb.
Die Stiftung wendete insgesamt 223.000
Euro auf.
Schloss Molsdorf, Weißes Blumenzimmer, rechts: Blumentafel
im Detail, Foto: A. Bohrloch
Klosterruine Paulinzella
mussten ersetzt und Putzfehlstellen an der
Fassade ausgebessert werden. Im gesamten
Schloss erhielten die Fenster eine provisorische Verglasung. Nach Abschluss der
Sicherungsmaßnahmen in der sogenannten
Steinkammer im Wohnbau der Hauptburg
ist dieser Bereich nun auch für Besichtigungen zugänglich. Die Vergitterung von zwei
Fenstern in der Südwand der Steinkammer
wurde mit Spenden des Förderkreises Oberschloß Kranichfeld e.V. finanziert. Insgesamt
investierte die Stiftung 36.000 Euro.
Für das Oberschloss Kranichfeld sind 2016
kleinere Maßnahmen vorgesehen. Hierfür
plant die Stiftung 9.000 Euro ein.
Seit 1994 wurden 2,4 Millionen Euro investiert.
Burgruine Brandenburg, Lauchröden
(Wartburgkreis)
2015 wurden die Böschungen oberhalb der
Zisterne der Ostburg mit Mauerwerkergänzungen gesichert. Hierfür wurden 6.000
Euro eingesetzt.
Für Burgruine Brandenburg sind 2016 Sicherungs- und Pflegemaßnahmen vorgesehen.
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Veranschlagt werden hierfür 5.000 Euro.
Seit 1994 wurden insgesamt 473.000 Euro
investiert.
Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis
Liebenstein (Ilm-Kreis)
Am westlichen Küchenbau der Burgruine
Liebenstein wurden 2015 die Nord- und die
Westmauer erhöht. Für diese Maßnahme
wurden 6.000 Euro investiert.
2016 sollen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Hierfür sind 5.000 Euro
eingeplant.
Seit 1996 wurden 592.000 Euro investiert.
Schloss Molsdorf mit Park
Molsdorf (Stadt Erfurt)
Im vergangenen Jahr wurde die Instandsetzung der Fenster an der Nordfassade von
Schloss Molsdorf abgeschlossen. Im Weißen
Blumenzimmer konnten weitere zehn von
33 Blumentafeln sowie der dortige Lüster
restauriert werden. Die Wiederherstellung
2016 wird die Fenstersanierung an der
West- sowie der Ostfassade fortgeführt. Es
erfolgt die Planung für die Umstellung der
Heizungsanlage des Schlosses, die zukünftig
im ehemaligen Schafstall untergebracht
werden soll. Ferner wird mit der Sanierung dieses Gebäudes begonnen. Für das
Schloss soll ein Aufmaß angefertigt werden.
Insgesamt veranschlagt die Stiftung hierfür
250.000 Euro.
Seit 1998 wurden 2,26 Millionen Euro
investiert.
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Paulinzella (Landkreis SaalfeldRudolstadt)
2015 wurde im Jagdschloss der Austausch
der gesamten Brandmeldeanlage abgeschlossen. Hierzu wurden 38.000 Euro
eingesetzt.
2016 sind am Südturm der ehemaligen Klosterkirche Reparaturen vorgesehen. Hierfür
sind 25.000 Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden insgesamt 4 Millionen
Euro investiert.
Burg Ranis, Ranis
(Saale-Orla-Kreis)
Im Bereich der Hofzufahrt wurde die Installation der Außenbeleuchtung abgeschlossen.
Für die Neukonzipierung des Burgmuseums
fanden erste Gespräche mit dem Museumsträger und weiteren Partnern statt. Die
Stiftung investierte 58.000 Euro.
2016 soll als Vorbereitung auf den Umbau
der Museumsräume gemeinsam mit dem
Museum Burg Ranis an der Neukonzeption
der Präsentation weitergearbeitet werden.
Ferner wird mit den Planungen zur Sanierung der Vorburg begonnen. Dafür hält die
Stiftung 50.000 Euro bereit.
Seit 1994 wurden fast 8,3 Millionen Euro
investiert.
Schloss Heidecksburg, Rudolstadt
(Landkreis Saalfeld-Rudolstadt)
Auf Schloss Heidecksburg nähern sich
Sanierung und Ausbau des Reithauses auf
der mittleren Terrasse ihrem Ende. Im Obergeschoss konnte bereits der Bodenbelag
aufgebracht werden. Für die Verlegung des
Holzpflasterbodens im Saal erfolgten wei-
tere Untersuchungen des Untergrunds und
des Raumklimas. Im Horentempel musste
die Decke verstärkt werden, um die darüber
liegende Terrasse am Gartensalon des Reithauses begehbar zu machen. Am Schloss
konnten die hofseitigen Fenster im ersten
Obergeschoss des Westflügels aufgearbeitet
und ein weiteres Bild in der Marmorgalerie
restauriert werden.
Die Restaurierung des Schallhauses im
Schlossgarten wurde mit Putz- und Tischlerarbeiten im Innern fortgesetzt. Die Fassade
erhielt eine Musterachse, die sich an der
Gestaltung um 1800 orientiert. Die Fensterläden des Gebäudes wurden neu gestrichen.
Die Planungen für die weitere Restaurierung
des Gebäudes wurden vervollständigt.
Ferner muss die nördliche Gartenmauer im
Bereich des Schlossgartens saniert werden.
Dafür wurde mit den Planungen begonnen.
Insgesamt verausgabte die Stiftung für
Schloss Heidecksburg fast 330.000 Euro.
Für 2016 ist auf Schloss Heidecksburg die
Fertigstellung des Reithauses vorgesehen.
Ferner wird am Westflügel der hofseitige
Giebel des Mittelrisalits restauriert. Im
Bereich des Südflügels werden Fensterreparaturen durchgeführt. Im nordöstlichen Abschnitt der Gartenmauer sollen
Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt
werden.Insgesamt werden 200.000 Euro
veranschlagt.
Seit 1994 wurden 21,05 Millionen Euro investiert.
Obere und Untere Sachsenburg
Sachsenburg (Kyffhäuserkreis)
An der Unteren Sachsenburg erfolgten 2015
kleinere Reparaturarbeiten. Hierfür stellte
die Stiftung 4.000 Euro bereit.
Für die Obere und Untere Sachsenburg
sind 2016 Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen geplant. Hierzu werden 5.000 Euro
veranschlagt.
Seit 2002 wurden 81.000 Euro investiert.
Schloss Bertholdsburg, Schleusingen
(Landkreis Hildburghausen)
Auf Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
wurde 2015 die Fensterinstandsetzung
fortgeführt. Die Sanierung des Sonderausstellungsbereiches im Erdgeschoss des
Ostflügels wurde abgeschlossen. Ferner
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Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Rückblick 2015 und Ausblick 2016
erfolgten am Mauerwerk der nördlichen
Stützmauer Notsicherungsarbeiten. Die
Kosten für diese Maßnahmen beliefen sich
auf 106.000 Euro.
Für 2016 ist die Sanierung der Stützmauer
an der Nordseite des Schlosses geplant.
Ferner soll mit der Sanierung des Brunnens
im Schlossgarten begonnen werden. Hierfür
werden 250.000 Euro bereitgehalten.
Seit 1994 wurden insgesamt 8,07 Millionen
Euro investiert.
Schloss Wilhelmsburg, Schmalkalden
(Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
Die in Kooperation mit der Landesgartenschau Schmalkalden 2015 GmbH erfolgte
Wiederherstellung des Terrassengartens von
Schloss Wilhelmsburg wurde mit Eröffnung
der Landesgartenschau Schmalkalden 2015
abgeschlossen. Am östlichen Rand der
oberen Schlossterrasse wurde temporär eine
behindertengerechte Aussichtsplattform
angebracht.
Es erfolgte der Abschluss der Dachsanierung des Nordflügels, danach wurde das
Baugerüst vom Nord- an den Westflügel
des Schlosses versetzt. Im Weißen Saal ist
die Raumfassung restauratorisch bearbeitet
worden. Insgesamt wurden 523.000 Euro
eingesetzt.
In diesem Jahr wird am Westflügel von
Schloss Wilhelmsburg die Dachsanierung
begonnen. Zunächst muss die Dachbedeckung entfernt und das schadstoffbelastete
Gebälk dekontaminiert werden. Anschließend können die Sanierungsarbeiten
beginnen. Für diese Maßnahmen werden
250.000 Euro veranschlagt.
Seit 1994 wurden fast 11,17 Millionen Euro
investiert.
Schloss Schwarzburg, Schwarzburg
(Landkreis Saalfeld-Rudolstadt)
2015 wurde mit der Errichtung des Erschließungsbaus an der Stelle des 1940 zerstörten
Torhauses begonnen. Das gemeinsame
Projekt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt
und der Stiftung wird als Servicegebäude
für die künftige Präsentation der fürstlichen
Waffensammlung im Zeughaus benötigt und
soll zugleich als Portal für die Tourismusregion Rennsteig-Schwarzatal dienen. Ferner
konnte der Bau einer Löschwasserzisterne an
der Zufahrtsstraße beendet werden.
Am Schlosshauptgebäude wurde die
nutzungsneutrale Sicherung fortgeführt.
Dort haben die restauratorischen Voruntersuchungen begonnen. Die Maßnahmen
werden mit Mitteln der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM) und des Thüringischen Landesamts
für Denkmalpflege und Archäologie kofinanziert. Die statische Sicherung des Kirchturms
sowie der Einbau einer Treppenanlage
werden gemeinsam mit der Installation der
Treppen im nördlichen Teil des Schlosshauptgebäudes 2016 umgesetzt, da 2015
das Gelände aufgrund der Bauarbeiten am
Torhaus nur eingeschränkt befahrbar war.
Im Bereich der Schlossauffahrt mussten an
der talseitigen Stützmauer Mauerwerkuntersuchungen für eine statische Notsicherung
vorgenommen werden. Die Stiftung investierte auf Schloss Schwarzburg insgesamt
713.000 Euro.
2016 wird der Torhausneubau fortgesetzt.
Ferner werden die Maßnahmen der statischen Sicherung des ehemaligen Kirchturms
sowie der Einbau einer Treppenanlage
weitergeführt. Zudem werden im nördlichen
Teil des Schlosshauptgebäudes Treppen
eingebaut. Im Kaisersaal sollen die Fenster
repariert, die Fenster der Laterne saniert und
der Kronleuchter instand gesetzt werden.
Nordwestlich der Schlosszufahrt wird eine
biologische Kläranlage gebaut. Hierfür sind
700.000 Euro eingeplant.
fortgesetzt. Die Fenster des Achteckhauses
erhalten einen neuen Anstrich. Für diese
Maßnahmen werden 350.000 Euro bereitgehalten.
Seit 1994 wurden insgesamt 25,94 Millionen
Euro investiert.
Burgruine Gleichen, Wandersleben
(Landkreis Gotha)
Im vergangenen Jahr wurde im südöstlichen
Abschnitt des ehemaligen Kanzleigebäudes
Mauerwerk gesichert. Für diese Maßnahmen
wurden 22.000 Euro ausgegeben.
An der Burgruine Gleichen sind 2016 kleinere Reparaturarbeiten vorgesehen. Dafür
werden 10.000 Euro eingeplant.
Seit 1998 wurden fast 1,02 Millionen Euro
investiert.
Schloss Sondershausen mit Park
Sondershausen (Kyffhäuserkreis)
2015 wurde am Westflügel von Schloss Sondershausen ein weiterer Abschnitt der Fenstersanierung abgeschlossen. Im West- und
Nordflügel erfolgte als Brandschutzmaßnahme der Austausch von Rauchmeldern
und die Ertüchtigung der Rettungswege.
Im Treppenhaus des Südflügels und in
den Vorräumen des Riesensaals wurde die
Farbfassung erneuert. Für die Schlossanlage
wurde ein Bestandsplan für die Strom- und
Wasserversorgung erarbeitet.
In 2016 wird am Schloss Sondershausen
im Bereich des Südflügels mit der Dachsanierung begonnen. Ferner erfolgt der
Austausch der Rauchmelder im Nord- und
Westflügel. Im Innenhof werden die Arbeiten
an der Gesamtentwässerung der Anlage
Seit 2009 wurden 157.000 Euro investiert.
Residenzschloss Weimar,
Ensemble Bastille, Weimar
In Vorbereitung auf die künftige Präsentation
des Ensembles Bastille als Architekturdokument wurden 2015 umfangreiche restauratorische Untersuchungen durchgeführt. Ferner
wurde mit der Entwurfsplanung begonnen.
Die Maßnahmen werden mit Bundesmitteln aus dem Denkmalpflegeprogramm
(Sonderprogramm V) der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM) und mit Mitteln des Thüringischen
Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie unterstützt. Insgesamt wurden hierfür
knapp 200.000 Euro verausgabt.
2016 wird an der denkmalpflegerischen
Konzeption für die Präsentation des Ensembles Bastille als Architekturdokument
weitergearbeitet. Für die künftigen Präsentationsräume ist der Abschluss der
denkmalpflegerischen Zielstellung sowie
der architektonischen Gestaltungsplanung
vorgesehen. Für diese Maßnahmen hält die
Stiftung 100.000 Euro Euro bereit.
Seit 1994 wurden fast 10,58 Millionen Euro
investiert.
Im Außenbereich konnte der Kanalbau
beendet und Schloss Sonderhausen an das
kommunale Fernwärmenetz angeschlossen
werden. Die eingesetzten Mittel beliefen sich
auf 717.000 Euro.
und das Besucherleitsystem wird verbessert.
Hierfür werden 15.000 Euro veranschlagt.
Seit 2009 wurden 510.000 Euro investiert.
Burg Weißensee/Runneburg
Weißensee (Landkreis Sömmerda)
Schloss Sondershausen, neue
Farbfassung im Treppenhaus
Kirms-Krackow-Haus
Weimar
Im Kirms-Krackow-Haus sowie im Gartenpavillon erfolgten kleinere Reparaturarbeiten. Hierfür wendete die Stiftung 15.000
Euro auf.
Im Kirms-Krackow-Haus wird im Frühjahr
2016 der Eingangsbereich neu gestaltet
2015 konnte im Frühjahr der erste Bauabschnitt der Turmsanierung am unteren Turmschaft abgeschlossen werden. Anschließend
wurde im zweiten Bauabschnitt der Bereich
bis zum Traufgesims saniert. Dadurch konnten weitere Teile der Stahlumgurtung abgenommen werden. Die Stiftung investierte
insgesamt über 540.000 Euro.
Auf Burg Weißensee bleibt es 2016 beim
Großprojekt „Turmsanierung“. Dort geht es
an einen weiteren Bauabschnitt. Vor allem
wird das Mauerwerk im Inneren des Turms
statisch stabilisiert, damit mittelfristig alle
Stahlstützkonstruktionen am Außen- und
Innenbau entfernt werden können. Hierfür
sind 550.000 Euro vorgesehen.
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, Baugerüst am Schloss
Foto: Architektur- und Ingenieurbüro Lehrmann & Partner GbR
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Rückblick 2015 und Ausblick 2016
Thüringer Schlösser Informationen
Schloss Altenstein nimmt Gestalt an
Erste Musterräume fertiggestellt
Die letzten Rohbauarbeiten auf Schloss Altenstein in Bad Liebenstein wurden 2015
abgeschlossen. Nun rücken verstärkt die
Restaurierungsarbeiten und der Innenausbau in den Fokus. Während außen die Fassadenrestaurierung in vollem Gange war,
wurden innen schon die ersten beiden Räume baulich fertiggestellt und im Dezember
präsentiert.
Diese Räume im ersten Obergeschoss sind
für Dauerausstellungen vorgesehen. Hier
werden die Brahms-Gedenkstätte und das
Chinesische Kabinett ihren Platz finden.
2017 sollen Kabinettausstellungen mit Pretiosen aus der Sammlung der Musikwissenschaftler Prof. Renate und Prof. Kurt Hofmann eingerichtet werden. Im Brahms-Zimmer bilden Autographen des Komponisten
den Höhepunkt, das Chinesische Kabinett
wird Vasen und andere Asiatika präsentieren. Daneben dient die nun umgesetzte
Gestaltung als Grundlage für Entscheidungen beim Ausbau der übrigen Räume
des Schlosses, gehört doch die Innenraumgestaltung zu den besonderen Herausforderungen bei der Sanierung von Schloss
Altenstein. Das historistische Bauwerk war
1982 ausgebrannt, von den Innenräumen
blieben nur Fragmente erhalten. Lediglich
der Festsaal und das Treppenhaus können
unter Einbeziehung von Archivalien und
Bilddokumenten in ihrer historischen Gestaltung wiederhergestellt werden. Für die
übrigen Räume ist die Quellenlage zu dünn.
Die Neugestaltung des Brahms-Zimmers
und des Chinesischen Kabinetts greift daher typische Elemente der Entstehungszeit
des Schlosses auf und interpretiert sie neu.
So nehmen Wandfarben, Parkettboden und
Schloss Altenstein, Musterräume
umlaufende Konsolgesimse Bezug auf die
Ausstattung im späten 19. Jahrhundert, geben sich im Detail aber deutlich als Innenarchitektur der Gegenwart zu erkennen.
Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach, sanierte Fassade des Saalbaus
Seit 1996 wurden 5,44 Millionen Euro
investiert.
Schloss und Park Wilhelmsthal
Wilhelmsthal bei Eisenach
(Wartburgkreis)
2015 wurden die Arbeiten sowohl an den
Schlossgebäuden als auch im Park fortgesetzt. Im Saalbau des Neuen Schlosses
wurde im westlichen Gebäudeteil die
Schwammsanierung abgeschlossen. Die
Fassade erhielt in Anlehnung an die Farbigkeit aus der Zeit um 1910 einen Putz in
gebrochenem Weiß. Die noch fehlenden
Fenster wurden eingebaut und das Dach
wurde mit einer neuen Schieferdeckung versehen. Hinter dem Remisengebäude erfolgte
der Bau eines Besucherparkplatzes mit Behindertenparkplätzen und Ausweichflächen.
Zudem wurde eine Löschwasserzisterne errichtet. Diese Maßnahmen wurden über das
Förderprogramm „Invest Ost“ gefördert.
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Im Park wurde mit der Dammsanierung
begonnen. Der Staudamm wird erhöht
und verstärkt, seine technischen Anlagen
werden neu gebaut. Am Stausee konnte
ferner die Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013 abgeschlossen werden. Der
Vorstaubereich des Sees, der sogenannte
Wasserspiegel, wurde ausgebaggert und die
beschädigten Uferbereiche wurden saniert.
Insgesamt beliefen sich die Ausgaben auf
890.000 Euro.
2016 soll für Schloss Wilhelmsthal mit der
Planung der Sanierung beider Seitenflügel
des Marstalls begonnen werden. Ferner
werden die Räumlichkeiten der Schloss- und
Parkverwaltung renoviert. Am Stausee soll
zudem die Dammsanierung abgeschlossen
werden. Für diese Maßnahmen werden insgesamt 600.000 Euro veranschlagt.
Seit 2009 wurden fast 5,09 Millionen Euro
investiert.
Kloster und Schloss Mildenfurth
Wünschendorf (Landkreis Greiz)
Mit dem Ziel einer verbesserten Nutzbarkeit
wurden Räume renoviert, Elektroinstallationen erneuert und Fluchtwege optimiert.
Zudem konnten die Planungen für die Bestandssanierung des südlichen Nebenchores
begonnen werden. Die Mauerreste des
ehemaligen Seitenschiffs der Klosterkirche
sollen dauerhaft geschützt werden. Dafür
wurde eine Betonabdeckung aufgebracht.
Insgesamt wurden 55.000 Euro investiert.
2016 soll in Kloster und Schloss Mildenfurth an der Gestaltung der Freiflächen
weitergearbeitet werden. Zudem werden
im Bereich der ehemaligen Klosterkirche
die Mauerreste des südlichen Nebenchores
abgedeckt. Hierfür hält die Stiftung 8.000
Euro bereit.
Seit 1995 wurden über 2,84 Millionen Euro
investiert.
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Thüringer Schlösser Informationen
Thüringer Schlösser Informationen
Einer Machtzentrale auf der Spur
Die Bauforschung an der Bastille fördert
spannende Details zutage
allen Zeiten intensiv genutzt. Diese inzwischen fast 500-jährige Kontinuität liefert
den Bauforschern und Restauratoren eine
Überfülle von Befunden und manchmal
auch schwer zu lösende Rätsel.
Allein die Freilegung und Zuordnung der
teils zahllosen Farbschichten ist Detektivarbeit. Schließlich will ein halbes Jahrtausend unterschiedlicher Raumgestaltungen
ermittelt sein. Aber auch unter den Farben und Tapeten findet sich manche neue
Erkenntnis. Einzelne Umbauten, Vermauerungen und Ergänzungen werden erkennbar und fügen sich aneinander.
Spannend wird es, wenn die am Bauwerk
gewonnenen Erkenntnisse mit historischen
Plänen und Archivalien in Verbindung gebracht werden. Dann bekommt mancher
bauliche Befund eine logische Erklärung,
und historische Ereignisse können mit
konkreten Orten in Verbindung gebracht
werden. So erhält ein Raum mit Wandtresor erst dadurch einen tieferen Sinn, dass
er dem Konsistorium, der kirchlichen Regierungsbehörde, als Sitzungssaal diente.
Und ein freigelegtes Wandgemälde in
einem schmalen Korridor macht deutlich,
dass er einmal zu einem großen, bedeutenden Saal gehört haben muss.
Ensemble Bastille am Residenzschloss Weimar
Den herzoglichen Architekten des Barock
und Klassizismus war das unförmige Bauwerk an der Südwestecke des Weimarer
Residenzschlosses ein Dorn im Auge. Die
Schlossneubauten nach den Bränden 1618
und 1774 hätten sie am liebsten ohne das
Ensemble Bastille geplant. Dennoch blieb
es unangetastet, denn für die ernestinischen
Herzöge war es ein Denkmal früherer
reichspolitischer Macht. Außerdem hatte
hier traditionell die Regierung ihren Sitz. Im
Vorfeld der anstehenden Sanierung nehmen Bauforscher, Historiker und Restauratoren den Gebäudekomplex genau unter
20
die Lupe. Nach und nach entsteht das Bild
eines intensiv genutzten Regierungszentrums, an dem sich die wechselnden Herrschaftsstrukturen ablesen lassen.
Soviel lässt sich schon äußerlich erkennen:
Das Ensemble Bastille kombiniert verschiedene Epochen der Vorgeschichte des heutigen Residenzschlosses. Der Bruchsteinschaft des Hausmannsturms geht auf die
mittelalterliche Burganlage zurück, mit der
Weimar zum Herrschaftssitz wurde. Das
Torhaus im Renaissancestil gehört zu den
wenigen 1618 vom Brand verschonten Tei-
len von Schloss Hornstein, das im 16. Jahrhundert grundlegend umgebaut worden
war. Um 1730 erhielt dann der Turm seine
barocke Haube, die dem Schlossbrand von
1774 entging. Ebenfalls aus dem Barockzeitalter stammt das Hofdamenhaus zwischen Schloss und Torhaus.
Während das Schloss nach beiden Bränden den jeweils aktuellen Vorstellungen
entsprechend wieder aufgebaut und neu
ausgestattet wurde, kam es am Ensemble
Bastille nur zu behutsamen Veränderungen.
Zugleich wurde der Gebäudekomplex zu
Aus solchen Puzzlesteinen entsteht Schritt
für Schritt ein facettenreiches Bild von der
Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudeensembles. Über die Jahrhunderte
diente es durchweg amtlichen Zwecken.
Im Erdgeschoss saß der Amtmann, der
das Amt Weimar verwaltete. Zu seinen
Aufgaben gehörte die Gerichtsbarkeit,
weshalb sich in den Kellern, aber auch
darüber mehrere Gefängniszellen finden.
Das erste Obergeschoss war der herzoglichen Regierung vorbehalten. Hier
tagten in unterschiedlichen Räumen die
Regierung und das Konsistorium, die über
getrennte Schreibstuben und Aktenräume verfügten. Die Sitzungsräume waren
in ihrer Ausstattung hervorgehoben, wie
die Befunde zeigen. Außerdem ist noch
gut erkennbar, dass sie von den Fluren
aus beheizt wurden. Gesonderte Räume
standen auch für den Geheimen Rat zur
Verfügung, den innersten Beraterzirkel
des Herzogs.
Im Dachgeschoss zeigen bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende Farbbefunde,
dass auch hier schon in der Erbauungszeit vollständig ausgebaute Räume zur
Verfügung standen. Dazu gehört unter
anderem die vormalige Landrichterstube, in der 1717 Johann Sebastian Bach
wegen „seiner Halßstarrigen Bezeugung“
vier Wochen in Haft verbringen musste.
Er hatte sich in Köthen als Hofkapellmeister verpflichtet, jedoch nicht vorher um
Entlassung am Weimarer Hof ersucht.
Der wichtigste Raum im Gebäude muss
während des 16. Jahrhunderts der Saal
im ersten Obergeschoss gewesen sein.
Heute ist er durch Trennwände aus dem
19. Jahrhundert geteilt. Die Bedeutung
dieses Raums unterstreicht ein Wandgemälde, das während der Untersuchungen
unter den Farbschichten an der Stirnseite zum Vorschein gekommen ist. Es zeigt
eine überlebensgroße Figur, vermutlich
Herzog Johann Wilhelm von Sachsen
(1530-1573), der dadurch bei allen Regierungsgeschäften und Prozessen präsent war.
1803 kam es zu einer grundlegenden
Nutzungsänderung. Die Regierungsbehörden zogen in das Rote Schloss auf
der gegenüberliegenden Straßenseite,
und die Bastille war nun bis 1918 Sitz
des Hofmarschallamts. Nicht zufällig sind
mit diesem Jahr bauliche Veränderungen
in Verbindung zu bringen. Trennwände,
Ofennischen und Tapeten aus dieser Zeit
zeigen, dass man vor dem Einzug den
Komfort an die Standards des beginnenden 19. Jahrhunderts anpasste.
Eine Vielzahl vergleichbarer Befunde
macht nach und nach die Regierungspraxis der Frühen Neuzeit anschaulich.
Das soll nach der bevorstehenden Sanierung auch für die Besucher erlebbar sein.
Dann wird sich das Ensemble Bastille als
Architekturdokument präsentieren, das
anhand seiner Sachzeugnisse Geschichte
lebendig erzählt.
Franz Nagel
Wandtresor im Sitzungssaal des Konsistoriums
Wandbild im früheren Saal, Foto: Gydha Metzner
Fachwerkwand mit mehreren Farbfassungen
seit dem 16. Jahrhundert, Foto: Gydha Metzner
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Thüringer Schlösser Informationen
Thüringer Schlösser Informationen
Drei Jahre nach der Flut
Ein nationales Wahrzeichen Deutschlands
Im Fürstlich Greizer Park sind die
meisten Hochwasserschäden beseitigt
60 Millionen Euro für die Sanierung von
Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park Gotha
Schneller als erwartet sind die Arbeiten im
Fürstlich Greizer Park vorangekommen.
Im dritten Jahr nach der Flut ist zur Saisoneröffnung im Mai ein großer Teil der
zerstörten Parkbereiche wiederhergestellt.
Den schnellen Fortschritt erlaubten Fördermittel aus dem Fluthilfe-Fonds der Bundesregierung. Vor allem im südlichen Teil
Sommerpalais Greiz mit Blumengarten
zugänglich sein. Aber auch Bäume, die
durch tagelang stehendes Wasser gefährdet waren, mussten ermittelt und gesichert
werden. Zudem waren zerstörte Pflanzungen zu beräumen und zu ersetzen. In
den besonders hochwertigen Bereichen,
dem Blumengarten und dem Pleasureground, musste die fein komponierte Bo-
denmodellierung wieder freigelegt werden.
Anfang Juni 2013 hatte das Hochwasser
der Weißen Elster große Schäden im Park
angerichtet. Besonders gravierend waren
die Verwüstungen ausgerechnet im Süden
des Parks, wo wenige Wochen zuvor eine
gründliche Restaurierung abgeschlossen
worden waren. Die spontane Bereitschaft
aus Bevölkerung zu Spenden und praktischer Unterstützung war enorm. Nach
ersten Notmaßnahmen wie dem Abtragen
angespülten Gerölls und dem provisorischen Auffüllen ausgespülter Wege begannen die Planungen und schon im Sommer 2013 erste Sanierungsarbeiten.
Auch 2015 wurden weiter in großem Umfang Wege saniert, darunter der Dammweg vom Parkeingang zum Küchenhaus
und ein Teil der Seufzerallee. Auch die
aus Naturstein gemauerte Seufzerbrücke
im nördlichen Teil der Allee wurde wiederhergestellt. Und ein besonderes Kleinod des Parks kam wieder zum Vorschein:
die Fürstenquelle, ein kleines in Sandstein
gefasstes Wasserbecken mit Treppe und
Wasserzulauf, das möglicherweise zur Abkühlung bei sommerlichen Spaziergängen
diente. Das Becken war ebenfalls überschwemmt, nun müssen die Wände neu
aufgemauert und die Metallteile restauriert werden.
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Weniger im Fokus der Besucher, aber für
den ganzen Park von großer Bedeutung
Seufzerbrücke nach der Wiederherstellung, Foto: Frank Kanis
um das Sommerpalais ist das meiste schon
geschafft.
Im Mittelpunkt standen zunächst die Wege
zum Sommerpalais, denn das Domizil der
Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung sollte so schnell wie möglich wieder
ser eine beliebte Wegeverbindung unterbrochen. Die Holzkonstruktion musste in
Einzelteile zerlegt und repariert werden,
seit Herbst 2015 ist sie wieder zugänglich.
Mit der Beschädigung der Luftbrücke
über die Weiße Elster hatte das Hochwas-
ist die Parkgärtnerei am Haupteingang.
Auch hier hatte das Hochwasser nachhaltige Schäden hinterlassen. Im Herbst 2015
begann der Neubau einer Garagenanlage
mit Hoftankstelle und Waschplatz für die
Pflegemaschinen. Das historische Orangeriegebäude soll später nach abgeschlossener Sanierung wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden.
Übergangsweise dient derzeit ein provisorisches Kalthaus den Orangeriepflanzen
als Winterquartier.
Wenn die letzten Arbeiten abgeschlossen
sind, zeigt der Park wieder die Konzeption
des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die
vom Kontrast aufwendiger Schmuckzonen,
weitläufiger Wiesenflächen und einer großen Vielfalt an Bäumen und Sträuchern mit
ungewöhnlich reichen Farbnuancen lebt.
Franz Nagel
Schloss Friedenstein mit
Herzoglichem Park Gotha
unten: Treibhaus
der Orangerie
Schloss Friedenstein wird Bundesförderprojekt. Möglich wird dies dank einer großzügigen Förderung von Bund und Freistaat
Thüringen. 60 Millionen Euro sind für eines
der größten Denkmale des Landes Thüringen in Aussicht gestellt. Mit dem Geldsegen können umfangreiche Sanierungsprojekte zügig vorangetrieben werden. Es
handelt sich dabei um Maßnahmen am
Schloss und im Herzoglichen Park.
Schon bisher sind ansehnliche Summen in
die Anlage geflossen. Über 20 Millionen
Euro hat die Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten seit 2004 bereits investiert –
so viel wie in kein anderes Ihrer Objekte
in diesem Zeitraum, aber bei weitem nicht
genug, um die Anlage vollständig zu sanieren. Mit dem Beschluss im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags vom
November 2015, dass die Stiftung 30
Millionen Euro Bundesmittel für die Gesamtsanierung erhalten soll, könnte sich
das ändern. Voraussetzung ist, dass der
Freistaat Thüringen die Summe in gleicher
Höhe komplementiert.
Eine ganze Reihe von Mammutaufgaben
wartet allein am Schloss noch auf ihre Be-
arbeitung. Dazu gehören die Dächer des
Westflügels und teils auch des Nordflügels,
die durch jahrzehntelange Depotnutzung
geschwächt sind, außerdem hat sich bis in
die darunter liegenden Geschosse Echter
Hausschwamm ausgebreitet, dessen denkmalgerechte Beseitigung besonderes handwerkliches Geschick verlangt. Im West- und
im Ostflügel müssen in großem Umfang
Räume für die Nutzung durch das Museum
und die Forschungsbibliothek saniert werden. Auch an der Erschließung wird weiter
gearbeitet. Mit der Herzogstreppe und dem
benachbarten Aufzug ist seit 2012 ein Anfang gemacht. Im Westflügel nahe dem Ekhof-Theater, an einem neuralgischen Punkt
des Schlosses, entsteht ein neues Treppenhaus mit einem zweiten Aufzug. Schließlich
müssen auch die Fassaden mit ihren gewaltigen Flächen und den mehr als tausend
Fenstern saniert werden.
Die beiden wichtigsten repräsentativen
Raumfolgen des Schlosses stehen zur Restaurierung an. Im zweiten Obergeschoss
des Westflügels werden die klassizistischen
Räume bearbeitet. Einer besonders intensiven Zuwendung bedarf die Enfilade im
Nordflügel, die das Audienzgemach mit
dem Hauptsaal verbindet. Mit ihren Raumkunstwerken des 17. und 18. Jahrhunderts
gilt sie als eine der wenigen im Originalzustand erhaltenen barocken Raumfolgen
Deutschlands. Darüber hinaus stehen weitere Räume wie der Spiegelsaal im Ostflügel zur Restaurierung an.
Ein großer Teil der Mittel wird am Schlossgebäude benötigt, aber auch im Herzoglichen Park besteht Sanierungsbedarf. In
der Orangerie stehen die Fertigstellung
des Lorbeerhauses und die Wiederherstellung des Treibhauses im Vordergrund.
Nicht im Rahmen der alltäglichen Pflege
zu bewältigen ist der in einigen Parkbereichen eingetretene Qualitätsverlust. In
diesen Fällen sind groß angelegte Restaurierungen unumgänglich. Eine solche Maßnahme ist beispielsweise im Tannengarten
vorgesehen, der im 19. Jahrhundert als
künstlerisch gestaltete Freiluft-Sammlung
am Herzoglichen Museum entstand. Nicht
zuletzt soll der Englische Garten durch die
Restaurierung von Wegen und Bodenmodellierung sowie die Sanierung des Parksees seine Qualität als Juwel der Gartenkunstgeschichte zurück erhalten.
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Thüringer Schlösser Informationen
Thüringer Schlösser Informationen
Abenteuer Statik
Einklang von Kunst und Wassertechnik
Die Turmsanierung auf Burg Weißensee kommt gut voran
Zur Sanierung des Staudamms im Park von
Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach
„Ich schreibe Ihnen, lieber Herder, aus dem
schönen stillen Wilhelmsthal, wo mir´s wohl
ist. (…) Die Berge mit dem schönsten Grün
bewachsen; der See, das Abgesonderte
von der ganzen Welt! Das hat alles einen
Reiz, den ich nicht beschreiben kann.“
Diese Zeilen, die Herzogin Louise von
Sachsen-Weimar-Eisenach 1784 an Johann
Gottfried Herder richtete, zählen sicher zu
den schönsten Hommagen an Schloss und
Park Wilhelmsthal. Dass in ihnen auch der
See erwähnt wird, überrascht dabei nicht.
Denn von Anfang an war er wesentlicher
und prägender Bestandteil des Parks der
Lustschlossanlage, die ab 1689 von Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach
erbaut wurde.
Burg Weißensee/Runneburg, Palasturm vor Abnahme des Stahlgurts
Fotos: Sven Raecke
Sorgfältige Planung und perfekte Koordination sind die Basis für jedes Sanierungsprojekt. Auf der landgräflichen Burg Weißensee/Runneburg hängt gleich die ganze
Existenz des Palasturms davon ab. Dessen
komplizierte Sanierung ist nun im oberen
Drittel angekommen. Dann stehen noch
das Dach und die Innenräume aus.
Schwierigkeiten mit der Statik hatte der Palasturm offenbar schon seit Jahrhunderten.
Strebepfeiler und andere Versuche, ihn am
Abrutschen zu hindern, weisen darauf hin.
Wie alle erhaltenen oder wieder freigelegten hochmittelalterlichen Gebäude der
Burg steht der Turm am Rand der Anlage.
Der steile Abhang zum früheren Burggraben macht den Baugrund unsicher. Hinzu
kommt ein bauphysikalisches Problem.
Die Maurer des 12. Jahrhunderts hatten
gipshaltige Putze verwendet, die im Lauf
der Zeit an Stabilität verloren. Auch das
Travertingestein büßte an Haltbarkeit ein.
Anfang der 1990er Jahre war der Verfall
so weit fortgeschritten, dass nur noch ein
aufwendiges Stahlkorsett mit zahlreichen
Stützen half. Weil auch innen Stützen nötig
waren, mussten stellenweise mittelalterliche Gewölbe durchbrochen werden.
Die Sanierung setzte im Fundamentbereich
an. Zunächst wurden Betonpfähle zehn
Meter tief in den Boden gebohrt, um den
Baugrund zu sichern. Dann begann schrittweise der Austausch des Mauerwerks. Weil
damit eine zusätzliche Schwächung der
Stabilität verbunden war, wurden die Stahlträger mit hydraulischen Pressen ausgestattet, die zusätzliche Entlastung brachten. So
konnte unterhalb des Stahlgurts abschnittweise das Mauerwerk ausgeräumt und neu
aufgebaut werden, zum Teil mit neuem
Steinmaterial. Der erste Teilerfolg wurde
sichtbar, als die äußeren Stahlstützen abgenommen werden konnten.
Der Gurt musste jedoch für den zweiten
Bauabschnitt noch am Gebäude bleiben.
Denn auch oberhalb dieser Sicherung waren Schäden auszugleichen. Für zusätzliche
Stabilität in diesem Bereich sorgen verborgene Spannanker, die bis zu zehn Meter
tief durch das Mauerwerk gebohrt wurden. Entlastend wirkte auch der Abriss von
Im Turmgewölbe sind Stahlstützen
noch unverzichtbar
Stahlbetondecken aus den 1970er Jahren.
Im November 2015 konnte dann der Stahlgurt schrittweise abmontiert werden.
Seither konzentrieren sich die Arbeiten auf
die Innenseiten der Turmwände. Auch hier
führen Arbeiten am Mauerwerk zum Abbau
der störenden Stahlträger. Dann können
die dafür eingebrochenen Notöffnungen
im Gewölbe des Erdgeschossraums wieder
verschlossen werden.
Anders als der Turm von außen vermuten
lässt, birgt er Räume, die für eine herrschaftliche Nutzung ausgestattet waren.
Am deutlichsten wird dies im Erdgeschoss,
dessen Kreuzgratgewölbe von vier Ecksäulen mit kunstvoll geschnittenen Kapitellen
getragen wird. Er ist vom darüber liegenden Raum über eine in der Wand verlaufende Treppe zugänglich. Nach Abschluss
der statisch notwendigen Arbeiten soll
dieser Raum im Zuge der Ausbauarbeiten restauriert werden. Dann wird wieder
nachvollziehbar, welche herausgehobene
Rolle der unmittelbar an die Säle des Palas
anschließende Turm in der Burg spielte.
Die Gestaltung des Wilhelmsthaler
Parkareals spiegelte in allen Gestaltungsphasen die jeweils aktuellen Entwicklungen
der Gartenkunst wider. In diese einbezogen wurden immer auch der künstlich
angelegte See und sein Staudamm, über
den einer der Parkwege führt. Bereits Johann Wilhelm ließ ab 1712 die Elte als Teil
seines barocken Lust- und Nutzgartens zu
einer Wasserfläche von etwa sieben Hektar mit geometrisch-regelmäßigem Umriss
aufstauen. Während der um 1790 begonnenen Umgestaltung des Parks zu einem
englischen Landschaftsgarten unter Herzog
Carl August erhielt der See einen „natürlicheren“, geschwungenen Umriss. Miteinbezogen in die Konzeptionen wurde auch
der Damm mit seiner Bepflanzung und
den malerischen Ausblicken auf Schloss
und Wiesental, die er eröffnet. Unter Carl
Alexander erhielten der Park und mit ihm
das stimmungsvolle Ensemble aus See und
Damm durch Fürst Hermann von PücklerMuskau und den Gartenkünstler Hermann
Jäger ihre letzte Prägung.
stufung als Talsperre ergeben. Eine Herausforderung stellt zunächst die Bepflanzung
des Damms dar. Während denkmalpflegerisch die ursprüngliche dichte Begrünung
wünschenswert wäre, wird diese heute von
Seiten der Behörden als Risiko angesehen,
da sie den Wall möglicherweise destabilisieren könnte. Als Kompromiss wird er nun
mit einem sogenannten Flüssigboden bedeckt. Dieses spezielle Gemisch aus Erde
und weiteren Materialien ermöglicht es,
den Damm zumindest teilweise und für seine Haltbarkeit ungefährlich zu bepflanzen,
so dass er sich in den umgebenden Park
integriert – eine Lösung, die richtungsweisend sein könnte. Zu einer Annäherung an
das originale Erscheinungsbild trägt darüber hinaus auch die Entfernung der Betonplatten bei, mit denen der über den Damm
führende Parkweg zuletzt belegt war.
Gegenwärtig wird der Staudamm als Bestandteil dieses erstrangigen Gartendenkmals saniert. Hierbei gilt es, Denkmalpflege nicht nur mit moderner Technik, sondern
auch mit heutigen Sicherheitsstandards in
Einklang zu bringen, die sich aus seiner Ein-
Von denkmalpflegerischer Tragweite ist zudem die Installation moderner technischer
Anlagen. Nahezu unsichtbar in den Staudamm integriert, ermöglichen diese eine
vollelektronische Regulierung des Wasserspiegels und ersetzen so die maroden, das
Schloss und Park Wilhelmsthal bei Eisenach, Blick auf den Stausee
Erscheinungsbild empfindlich störenden
Einbauten der Nachkriegszeit. Zudem kann
durch die Erhöhung des Walls um circa
70 Zentimeter und durch seine massive
Verstärkung ein höherer Pegel im See gehalten werden. Auf diese Weise wird das
Wasserspiel der Kaskade, die Ende des 18.
Jahrhunderts auf der Luftseite des südlichen
Dammendes angelegt wurde und aus Sicherheitsgründen bislang trocken lag, wiedergewonnen. Hierdurch erhält dieser Teil
der Parkanlage seine atmosphärische Wirkung der Zeit Carl Augusts zurück.
Insgesamt wird mit dieser Maßnahme ein
weiterer Schritt des umfassenden Sanierungskonzepts für Schloss und Park Wilhelmsthal realisiert, das die Anlage mit viel
Einsatz aller Beteiligten aus ihrem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf wiedererweckt
und dafür sorgt, dass sie für alle Besucher
wieder zu dem wird, wovon Herzogin Louise weiter an Herder schrieb: „Mit einem
Wort, ich […] wünschte nur die ganze Zeit
unseres Aufenthaltes im Lande an diesem
Ort zuzubringen.“
Dörte Wetzler
Franz Nagel
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Thüringer Schlösser Informationen
Thüringer Schlösser Informationen
Ein Magazin der Superlative
Die Vorbereitungen für das Zeughaus auf
Schloss Schwarzburg sind in vollem Gang
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt, Waffenmagazin
des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg
Lange hat Jens Henkel gezögert, geprüft
und Experten befragt, bis er es wagte, die
Sensation öffentlich auszusprechen: „Das
Zeughaus von Schloss Schwarzburg ist das
einzige Zeughaus im deutschsprachigen
Raum mit original erhaltener fürstlicher
Waffensammlung“, sagt der Kustos des
Thüringer Landesmuseums Heidecksburg
Rudolstadt, der seit einigen Jahren intensiv
an der Wiedereinrichtung der Sammlung
am historischen Standort arbeitet. Derzeit
werden die letzten baulichen Voraussetzungen geschaffen, dann kann die Einrichtung beginnen. Spätestens im Frühjahr
2018 soll eröffnet werden.
Rund 5200 Waffen und andere Objekte
warten in den Magazinen von Schloss Heidecksburg auf ihre Rückkehr nach Schwarzburg. Zwischen 2008 und 2015 wurden sie
instand gesetzt, zum Teil auch aufwendig
restauriert. Das war nur möglich dank
einer langfristigen Förderung durch die
Kulturstiftung des Bundes und der Länder,
das Land Thüringen und die SparkassenKulturstiftung Hessen-Thüringen sowie
die Sparkasse Saalfeld-Rudolstadt. Zudem vermittelte der Förderverein Schloss
Schwarzburg e.V. zahlreiche Privatspenden
und warb unermüdlich für die Wiederherstellung des Zeughauses als Ensemble aus
Bauwerk und Sammlung. Mit dieser brei-
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg,
Prunkwaffen aus dem Zeughaus
ten Unterstützung konnte Metallrestaurator
Thomas Wurm aus Erfurt Waffe für Waffe
in die Kur nehmen. Mal mussten nur Rost
entfernt oder frühere Restaurierungsfehler
behoben werden, für manche Prunkwaffe
waren aber auch bis zu 20.000 Euro fällig,
um sie wieder in den Originalzustand zu
versetzen. Parallel dazu wurde die Sammlung Stück für Stück dokumentiert.
„Jetzt sind die Waffen erst in einem Zustand, der eine kontinuierliche Pflege erlaubt“, sagt Magazinmeister Lars Krauße.
Regelmäßig durchstreift er die Regalreihen
und Gestelle, in denen Hellebarden und
Gewehre, Helme und Rüstungen in Reih
und Glied aufgestellt sind. Denn nach ihrer
Restaurierung unterliegen die Waffen weiterhin einer strengen Überwachung. Werden die empfindlichen Oberflächen nicht
ständig gepflegt und gewartet, geraten die
Waffen schnell wieder in Gefahr. Das war
auch früher schon so, als die Waffen noch
in fürstlicher Benutzung waren. Deshalb
sammelte man sie in Schwarzburg, wie in
vielen anderen Schlössern und Burgen, in
einem eigenen Lagergebäude, dem Zeughaus. Auch damals wurden sie von einem
Hofangestellten „in Schuss“ gehalten.
Allerdings änderte sich im Lauf der Jahrhunderte die Funktion des Zeughauses
Zeughaus war als Garage vorgesehen. Zunächst wurde sie auf Schloss Heidecksburg
eingelagert, nach dem Krieg zur Verladung
in die Sowjetunion zum Rudolstädter Bahnhof gebracht. Durch einen glücklichen
Umstand gelang jedoch die Rückführung
auf Schloss Heidecksburg. Dort konnte allerdings lange Zeit nur ein kleiner Teil im
Museum präsentiert werden.
Mit dem Abtransport der Sammlung aus
dem Zeughaus hing die Möglichkeit zur
Wiederherstellung am seidenen Faden:
nur eine Handvoll historischer Fotos gab
nun noch Auskunft über die ursprüngliche
Präsentation. Glücklicherweise ergänzen
sich die Bilder aber so gut, dass eine fast
lückenlose Rekonstruktion möglich ist.
Daraus hat Jens Henkel mit seinen Kollegen ein Drehbuch einwickelt. An seiner
großen Übersichtstafel hat schon jetzt jeder Gegenstand seinen festen Platz. Ab
Frühjahr 2017 soll dieser Plan Wirklichkeit
werden. Dann werden Waffen, Harnische
und nachgefertigte Fahnen Stück für Stück
befestigt, und auch die wertvollen Einzelstücke erhalten ihren besonderen Platz.
Derzeit wird am Zeughaus noch gebaut. In
direkter Nachbarschaft entsteht mit Förderung durch die Thüringer Aufbaubank ein
Neubau, der das 1940 zerstörte Torhaus
ersetzt. Er wird als Erschließungsbau benötigt und soll einführende Ausstellungen
und touristische Serviceeinrichtungen aufnehmen. Außerdem wird hier die Klimatechnik untergebracht, ohne die die Waffen nicht
ausgestellt werden könnten. Dem Neubau
ging die Sanierung des eigentlichen Zeughauses voraus. Es war seit 1940 zunehmend
verfallen und drohte verlorenzugehen. 2009
bis 2011 sanierte die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten das Bauwerk grundlegend und restaurierte die Holzeinbauten.
Vor dem Einzug der Waffensammlung werden noch der originale Schieferbelag und
die technischen Anlagen eingebaut.
Für eine Gesamtsumme von etwa 6,5 Millionen Euro erhält Thüringen mit dem wiederhergestellten Zeughaus ein tatsächlich
einmaliges Ensemble zurück: „Mit Graz
gibt es zwar noch ein zweites Zeughaus
mit historischer Sammlung im deutschsprachigen Raum,“ räumt Jens Henkel ein,
„aber dort ist es die Waffensammlung der
Stadtbürger“. Ein Zeughaus als Ort fürstlicher Repräsentation kann erst Schloss
Schwarzburg wieder als Erlebnis bieten.
Kustos Jens Henkel vor
seiner Planungstafel
Franz Nagel
von Schloss Schwarzburg. Stand nach der
Errichtung im 16. Jahrhundert zunächst
die Lagerfunktion im Vordergrund, so
gewann später der repräsentative Charakter immer mehr an Bedeutung. Im 18.
Jahrhundert wurde eine hölzerne Emporenkonstruktion eingebaut, die dem Innenraum eine fast sakrale Wirkung verleiht. An den Wänden und Pfeilern, in den
Nischen und auf den Böden erhielt nun
jedes Stück seinen festen Platz in dekorativer Anordnung, die bis in das 20. Jahrhundert hinein erhalten und fortentwickelt
wurde. Für die Fürsten von SchwarzburgRudolstadt war das Zeughaus einer der
wichtigsten Repräsentationsorte. Hier
konnten sie auf eine eigene militärische
Tradition verweisen und ihren Anspruch
auf politische Bedeutung demonstrieren.
Obwohl das Zeughaus mit seiner Sammlung die Revolution von 1918 überstand,
wäre dieser einmalige Zusammenhang
fast verloren gegangen. 1940 begannen
die Nationalsozialisten mit dem zerstörerischen Umbau von Schloss Schwarzburg,
den sie später wieder aufgaben. Zu den
ersten Maßnahmen gehörte der Abriss des
Torhauses neben dem Zeughaus, damit
man schweres Gerät ins Schlossgelände bringen konnte. Bald wurde auch die
Waffensammlung ausgeräumt, denn das
Zeughaus von Schloss Schwarzburg, Aufnahme von Diener-Schönberg um 1890, Foto: Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
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Thüringer Schlösser Informationen
Thüringer Schlösser Informationen
Historismus in Beton
Kreuzmensch ohne Kreuz
Der Bauschmuck von Schloss Altenstein wird restauriert
Skulptur von Volkmar Kühn in der Klosterruine Paulinzella
Weit breitet er die Arme aus und richtet
seinen Blick nach oben – der „Mildenfurther Kreuzmensch“ von Volkmar Kühn.
Er ist kein qualvoll Gekreuzigter, sondern
nimmt aus eigenem Antrieb Kreuzform an.
Seit September 2015 steht die überlebensgroße Plastik in der Apsis der Klosterruine
Paulinzella und entfaltet dort ihr spannungsvolles Potential.
Schloss Altenstein, restaurierungsbedürftige Schmuckelemente aus
Beton, Foto: Hendrik Romstedt
Schloss Altenstein in Bad Liebenstein
Selbst für Spezialisten ist es erst auf den zweiten Blick zu erkennen: zahlreiche Schmuckelemente an Schloss Altenstein in Bad Liebenstein bestehen aus Betonwerkstein. Bei
der derzeit stattfindenden Fassadenrestaurierung müssen sie besonders behandelt
werden. Sie sind prägende Bestandteile
des Baudenkmals und zugleich wertvolle
Zeugen der Industriegeschichte.
In den Jahren 1888 bis 1890 ließ Herzog
Georg II. von Sachsen-Meiningen Schloss
Altenstein grundlegend umbauen. Von
dem schlichten barocken Bauwerk blieben
lediglich der Grundriss und einige Mauern
erhalten. Die Innenräume wurden im Stil
des Historismus gestaltet, auch der Außenbau war nach der kurzen Bauzeit nicht
mehr wiederzuerkennen. Schweifgiebel
und rund hervortretende Erker mit sogenannten bow windows, besonders betonte
Schornsteine und gezielt unterschiedliche
Fensterformen schufen das spannungsvolle
Bild eines Landsitzes im englischen Renaissancestil. Dazu gehörten auch Balustraden
und andere Bauzier an den Fassaden und
umliegenden Terrassen. Sie wurden aus
Betonwerkstein hergestellt.
Während man die hölzerne Innenausstattung zum Teil bei englischen Manufakturen bestellte, sind die Betonteile
Hightech-Produkte der zeitgenössischen
deutschen Baustoffindustrie. Bei der Firma
Dyckerhoff & Widmann wurden nach gestalterischen Vorgaben des Bauherrn Holzformen gebaut, in die man erdfeuchten
Beton einstampfte. Dyckerhoff & Widmann
hatte frühzeitig den Zusammenhang von
Zement und dem notwendigen Wasseranteil erkannt. Dank der speziellen Rezeptur und der starken Verdichtung erreichte
das Material eine hohe Stabilität und bedurfte keiner Armierung mit Metallteilen.
Aufgrund des hohen Drucks bildete der
Stampfbeton zudem sehr glatte und geschlossene Oberflächen aus. Wasser und
Frost konnten daher kaum ansetzen, weshalb nach 125 Jahren 90 Prozent der Bauteile immer noch in einem überraschend
guten Zustand sind.
Im Rahmen der Gesamtsanierung von
Schloss Altenstein begannen 2015 die
Restaurierungsarbeiten an den Fassaden.
Die Wandflächen und Fenstergewände aus
Naturstein können mit gängigen Methoden
konserviert und ergänzt werden. Besondere Herausforderungen bringen vor allem
die Betonelemente mit sich. Einige von ihnen weisen Bruchschäden auf oder gingen
nach dem Brand 1982 verloren. Hierfür
wie um 1890 mit filigranen Holzformen
zu arbeiten, ist praktisch ausgeschlossen.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert war die
Methode außerordentlich effizient, mit einer Form konnten bis zu zehn Teile in Serie
produziert werden. Für die Restaurierung
von Einzelstücken in maximal zwei Exemplaren ist diese Methode zu aufwendig und
teuer.
Der Aufstellungsort, der Altarbereich der
früheren Klosterkirche, lässt natürlich an
den gekreuzigten Christus denken. Aber
der Körper mit seinen ausgestreckten Armen ist nicht an einem Kreuz fixiert, und
ein leidender Ausdruck ist ihm nicht anzusehen. Dennoch hat der Kreuzmensch
etwas gemeinsam mit Kreuzigungsdarstellungen: Beide zielen auf die Würde des
Menschen. In Darstellungen Christi ist
es häufig das geduldig ertragene Leiden
mit dem Höhepunkt der Kreuzigung, das
ihm als Gottessohn besondere Wirkung
verleiht. Kühns Kreuzmensch strahlt das
bescheidene Selbstvertrauen eines freien
Menschen aus, der sich im Einklang mit
der Welt befindet. Dass der Künstler dafür
die klare Kreuzform wählt, ist natürlich kein
Zufall. Die christliche Symbolik des Opfers
für die Menschheit steht dem Lebenswillen
des Individuums gegenüber. Dieses Wechselspiel wird in der Klosterruine von Paulinzella besonders augenfällig.
1995 schuf Volkmar Kühn den „Mildenfurther Kreuzmenschen“, benannt nach
seinem Domizil in unmittelbarer Nachbarschaft von Kloster Mildenfurth bei Weida
in Ostthüringen. Dort lebt und wirkt der
1942 geborene Künstler seit mehr als vier
Jahrzehnten. Hauptsächlich arbeitet er mit
Bronze und Ton. Es sind meist einzelne
Menschen oder Paare, aber auch Tiere,
die sein Werk bestimmen. Rund um das im
16. Jahrhundert zum Schloss umgebaute
Kloster hat er zahlreiche Plastiken aufgestellt. Der Kreuzmensch empfing lange Zeit
die Besucher vor den Resten des früheren
Klosterportals. Nun hat er seinen Platz in
Paulinzella gefunden.
Franz Nagel
Die Lösung des Problems gab indirekt Georg II. vor, der sich 1888 für den Einsatz
modernster Technik entschieden hatte.
Und das ist heute nicht mehr das Verpressen von Spezialbeton, sondern das dreidimensionale Scannen als Grundlage für
computergesteuertes Fräsen. Mit dieser
Technik können die fehlenden Teile den erhaltenen Elementen nachgebildet werden
und bleiben dennoch als Hinzufügungen
erkennbar.
Franz Nagel
Klosterruine Paulinzella, Skulptur, Fotos: Jens Henkel
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Blick fürs Detail
Blick fürs Detail
Der Lehrer über dem Kamin
Anton von Geusau war der Hofmeister
Heinrichs XI. Reuß Älterer Linie
Morgens dabei sein, wenn Ludwig XV. aufsteht und angekleidet wird? So begegnete
Graf Heinrich XI. Reuß Älterer Linie dem
französischen König zum ersten Mal. Für
die Nachwelt dokumentiert hat das Geschehen Anton von Geusau, der Hofmeister des angehenden Landesherrn und späteren Fürsten. Zu seinen Aufgaben gehörte
es, die Kavalierstour des Prinzen durch Europa zu begleiten, die im 18. Jahrhundert
zum Standardprogramm der Ausbildung
junger Adeliger gehörte. Paris und die Begegnung mit dem König bildeten Fixpunkte
im Reiseprogramm.
Dem Hofmeister vertraute man bei Hof üblicherweise die Ausbildung des herrschaftlichen Nachwuchses an. Dazu gehörte
die historische, theologische, literarische
und naturwissenschaftliche Bildung ebenso wie die Eingewöhnung in das höfische
Leben. Mit diesen Aufgaben war am reußischen Hof in Köstritz Anton von Geusau (1695-1749) betraut. Sein Titel
„Gräflich Reuß Plauischer Rath und
Hofmeister und Lehns Director zu
Köstritz“ zeigt, dass er neben
seiner Lehrtätigkeit an der Administration beteiligt war und
eine wichtige Funktion in der
Staatsverwaltung innehatte.
Nach dem frühen Tod des
Vaters wurde Heinrich XI.
Reuß Älterer Linie (17221800) am Hof Graf Heinrichs XXIV. Reuß zu Köstritz
(1681-1748) erzogen und
ausgebildet, der zugleich
bis 1743 vormundschaftlich
für ihn regierte. Vormund
und Lehrer zeichnete ein besonderes Interesse an Büchern
aus – eine Vorliebe, die auch
Heinrich XI. prägen sollte.
Die Krönung der Ausbildung eines
künftigen Landesherrn war die Kavalierstour. Hierbei sollte sich der künftige
Herrscher im Umgang auf der internationalen Bühne üben. Oft reisten Sie inkogni-
to unter dem Namen eines Adeligen niederen Standes. So konnte der Aufwand für
Reisebegleitung und eine standesgemäße
Unterkunft reduziert werden. Doch war
das Inkognito oft nur ein dünner Schleier.
Selbstverständlich sprach sich doch meist
herum, wer sich wirklich dahinter verbarg.
Und das sollte auch so sein. Schließlich
gehörte es zu den wichtigsten und in den
Reiseberichten besonders ausführlich behandelten Aspekten der Reise, welche
zeremonielle Ehrerbietung man dem Gast
entgegenbrachte.
Von 1740 bis 1742 war Heinrich XI. mit
seinem Hofmeister in Europa unterwegs.
Über die Tour sind wir bestens unterrichtet,
denn der Hofmeister sandte regelmäßig
ausführliche Berichte nach Köstritz. Darin
erfuhr der Vormund den Inhalt und den zeremoniellen Rahmen zahlloser Gespräche.
Höhepunkte sind natürlich die Begegnungen mit dem französischen König. Dem
begegnete er zum ersten Mal, als er am
„grand levé du roi“ teilnehmen durfte, der
morgendlichen Ankleidezeremonie des Königs. Anton von Geusau beobachtete bei
dieser und anderen Gelegenheiten genau,
auf welche Art der Prinz begrüßt wurde und
wie man mit ihm kommunizierte. Aus den
Feinheiten des Zeremoniells konnte man
am heimischen Hof Rückschlüsse über den
Status der Dynastie innerhalb der europäischen Adelsgesellschaft ableiten.
Hofmeister entgegen. Das Porträt Antons
von Geusau ließ er im Hauptraum seines
Appartements über dem Kamin anbringen.
Es stammt von Antoine Pesne (1683-1757),
dem Hofmaler König Friedrichs II. von Preußen (1712-1786). Über ein aufgeschlagenes
Buch gebeugt, blickt er den Betrachter an.
Seit 1922 sind die gemeinsamen Interessen
von Fürst und Mentor an einem Ort vereint.
Vier Jahre nach dem Ende der Monarchie
wurde das Sommerpalais zum Standort der
Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz, die zu großen Teilen auf die Bibliothek Heinrichs XI. zurückgeht.
Franz Nagel
Den Aufenthalt in Paris nutzten Heinrich
und sein Lehrer aber auch, um Bücher und
Druckgrafiken zu erwerben. Sie bildeten
nach der Rückkehr den Grundstock der
Bibliothek im Oberen Schloss Greiz. Und
auch das Gebäude selbst steht in enger Verbindung mit der Kavalierstour.
In seinem Reisebericht beschreibt
Anton von Geusau immer wieder
architektonische Details der besuchten Schlösser. Außerdem
hatte Heinrich offenbar schon
Pläne für das künftige Sommerpalais im Gepäck, die er
mit bekannten Architekten
diskutierte.
Nach
seiner
Rückkehr
übernahm Heinrich XI. die
Regierung zunächst in ReußObergreiz, 1768 für die gesamte ältere Line des Hauses
Reuß. Spätestens in diesem
Zusammenhang wurde das
Sommerpalais errichtet. Seine Architektur nimmt sich wie
ein gebautes Reisesouvenir aus.
Sie lehnt sich an Pariser Stadtpalais und französische Lustschlösser
an, die Heinrich unterwegs besichtigt hatte.
Besondere Wertschätzung brachte Heinrich
offenbar auch in späteren Jahren seinem
Sommerpalais Greiz, Enfilade im ersten Obergeschoss
30
Sommerpalais Greiz, Kabinett mit dem Grünen Kamin
Sommerpalais Greiz
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Thüringer Schlössertage 2016
Thüringer Schlössertage 2016
Thüringer Schlössertage 2016
„Aufgespielt. Rendezvous der Künste“
Schloss Friedenstein in Gotha, Konzert im Lorbeerhaus
Foto: Marco Karthe
Eindrucksvolle Schlösser, blühende Gärten, historische Theater und erlesene
Sammlungen – Thüringen bewahrt ein
unvergleichliches Kulturerbe, das jährlich
zahlreiche Besucher begeistert. In keinem
anderen Landstrich Deutschlands liegen
die ehemaligen Fürstenresidenzen mit ihren herausragenden Sehenswürdigkeiten
so eng beieinander. Grund genug, dieses
Erbe gemeinsam zu präsentieren! Zusammengeschlossen in der „Schatzkammer
Thüringen“, laden die Schlösser ein, ihre
Schätze während der „Thüringer Schlössertage“ unter einem jährlich wechselnden Motto kennenzulernen. Spannende
Führungen, Aktionen und Veranstaltungen
für die ganze Familie lassen Besucher aus
Nah und Fern Thüringer Residenzkultur
immer wieder neu entdecken und vermitteln dabei manch ungeahnte Einsicht.
Nach „Aufgetischt!“, der Premiere 2014,
und „Aufgeblüht!“ im vergangenen Jahr
kommen auch diesmal wieder die Sinne
zu ihrem Recht. Unter dem Motto „Aufgespielt! Rendezvous der Künste“ sind
Sie mit Familie und Freunden an die
ehemaligen Fürstenhöfe geladen, um
von Freitag bis Pfingstmontag die Vielfalt
des höfischen Musik- und Theaterlebens
spannend und unterhaltsam zu erleben.
Hauptveranstaltungsort ist in diesem Jahr
Schloss Elisabethenburg in Meiningen als
Zentrum höfischer Kunstförderung in Thüringen. Hochkarätige Konzerte und Theaterdarbietungen schreiben diese Tradi-
Museum Schloß Burgk - ein Strom von Besuchern
Foto: Julia Weiss
32
Sommerpalais Greiz, Kulinarischer Markt am Sommerpalais
Foto: Antje-Gesine Marsch
tion fort, darunter Auszüge aus Schillers
„Die Piccolomini“ mit historischem Bühnenbild. Im Max-Reger-Festjahr bringen
zudem Führungen Leben und Werk des
berühmten Komponisten nahe, der 1911
bis 1914 Direktor der Meininger Hofkapelle war.
Auch die übrigen Schlösser laden ein, in
die reiche Tradition höfischen Spielens
entführt zu werden. Schloss Sondershausen, heute Sitz der Landesmusikakademie,
und Schloss Heidecksburg lassen das
Musik- und Theaterspiel bei Hofe in Familienführungen und Konzerten lebendig
werden. Lauschen wie einst der Großherzog und seine Gemahlin – im Weimarer
Stadtschloss erklingt Musik in festlichem
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden,
musikalische Gartenführung
www.schatzkammer-thueringen.de
Schloss Friedenstein in Gotha, Schlosshof
Foto: Marco Karthe
Ambiente. Auch Schloss Molsdorf ist Aufführungsort unterschiedlichster Darbietungen und wird zum Erlebnis besonderer
Art, wenn Schlossherr Graf Gotter durch
sein feudales Heim führt. Schloss Burgk
widmet sich mit einer musikalischen Lesung dem Leben des Giacomo Casanova
und lässt auch Sie an den Sinnenfreuden
des Adels von einst teilhaben – allerdings „nur“ in kulinarischer Hinsicht. Und
möchten Sie sich auf Bällen angemessen bewegen können? Dann sind Sie auf
Schloss Friedenstein in Gotha richtig, wo
Unterricht im Tanz der Quadrille gegeben
wird.
Dass Altenburg ein Ort des Spielens
ist, muss Skat-Liebhabern nicht erklärt
werden. Dennoch wird in diesem Jahr
anlässlich der Wiedereröffnung der
Schlosskapelle – der mittelalterliche Bau
hat ein neues Dach erhalten – ein anderer
Schwerpunkt gesetzt mit Konzerten auf der
hochkarätigen Orgel, auf der einst auch
Johann Sebastian Bach spielte. Die geistliche Seite höfischen Musiklebens kommt
auf Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden ebenfalls zum Tragen, wo Orgelspiel
und Lesungen ungeahnte Bezüge zwischen Werken Georg Philipp Telemanns
und der heutigen Zeit herstellen.
Und doch bleibt es nicht ernst, denn
auf den Dornburger Schlössern widmet
man sich neben Kostümführungen durch
Schlösser und Gärten dem Kinderspiel.
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt, Tafelzier am Fürstenhof
Foto: Jens-Ulrich Koch
www.schloessertage.de
Residenzschloss Altenburg, konzertante Aufführung
Foto: Jens Paul Taubert
Ein „Parcours der Künste“ erwartet die
Besucher auf Veste Heldburg. Spielerischexperimentell bringt auch in Arnstadt „Experium“ die musikalischen Werke alter
Meister nahe, während in Greiz Hamlet
auf der Bühne neu interpretiert wird. Und
wie Theaterspiel zur Zeit Goethes aussah,
können Sie auf Schloss Großkochberg im
Privattheater von 1800 dank des „Liebhabertheaters Schloss Kochberg“ erleben.
Seien Sie herzlich eingeladen auf Thüringens festliche Schlösser!
Das ausführliche Programm und aktuelle
Informationen finden Sie unter:
www.schloessertage.de
www.schatzkammer-thueringen.de
Residenzschloss Altenburg, Lesung
Foto: Jens Paul Taubert
33
In eigener Sache
In eigener Sache
Stürme, Dürren, Fluten
Gartendenkmalpflege in Zeiten des Klimawandels
Historische Gärten sind als gestaltete Natur
besonders durch den lebendigen Baustoff
Pflanze gekennzeichnet, der dem natürlichen Zyklus des Wachsens und Vergehens
unterworfen ist. Daher sind sie besonders
empfindlich für Umweltbedingungen und
Klimaeinflüsse. Dies gilt selbstverständlich
Windbruch im Park Altenstein
auch für die historischen Gärten in der
Mitte Deutschlands. Die Klimaforschung
für Thüringen hat bisher bereits klimatische
Veränderungen für die letzten Jahrzehnte
festgestellt und im steigenden Maße für die
Zukunft prognostiziert. Und das hat Auswirkungen auf die grünen Denkmale.
Hochwasserschäden im Blumengarten
des Fürstlich Greizer Parks
34
Bis Ende des Jahrhunderts wird mit einem
Anstieg der Jahresmitteltemperaturen
gerechnet. Zwar bleiben die Jahresniederschlagsmengen annähernd konstant, in den
Sommermonaten wird jedoch langfristig
die Niederschlagsmenge sinken, während
im Winter mit einem Anstieg zu rechnen ist.
Damit ist die Gefahr von Überflutungen
verbunden. Zunehmen werden wohl Starkregen und Stürme.
Die historischen Gärten Thüringens sind
dem Klimawandel je nach Lage und Standortbedingungen auf unterschiedliche Weise
ausgesetzt. Im Schlosspark Altenstein am
Südwesthang des Thüringer Waldes sind
es beispielsweise vor allem Stürme, starke
Regenfälle, aber auch plötzliche Wintereinbrüche, die in den letzten Jahren deutlich
häufiger geworden sind. Allein von 2007 bis
2013 war der Park dreimal von Stürmen betroffen. Der Orkan „Kyrill“ entwurzelte etwa
150 Bäume, es folgte „Emma“ mit rund 30
Bäumen, zuletzt vernichtete 2013 ein Sturm
80 Bäume. Neben der Verkehrssicherung ist
der mit den Baumverlusten verbundene Beeinträchtigung des historischen Parkbildes
von Bedeutung für den Erhalt des Gartendenkmals. Gehölze müssen nachgepflanzt
werden, wobei exponierte historische Solitärbäume durch Ersatzpflanzungen nur sehr
langfristig auszugleichen ist. Sie bestimmen
neben den Waldrändern in besonderem
Maße den künstlerischen Charakter des
Landschaftsparks.
Im Herzoglichen Park von Schloss Friedenstein in Gotha sind die Probleme von
anderer Art. Er liegt vor der wetterabgewandten Nordseite des Thüringer Waldes,
wo deutlich weniger Niederschläge ankommen als auf der Südseite. Das Thüringer
Becken gehört zu den trockensten Gebieten
in Deutschland. Nach niederschlagsarmen
Wintern wie 2013/14 ist der Stress für die
zum Teil 250jährigen Gehölze so groß, dass
Vorschädigungen oder Schädlinge leicht
zum endgültigen Versagen des Baumes
führen können. Davon waren 2014 vermehrt pilzbefallene Ulmen betroffen. Aber
auch Eschen, Eichen und Buchen leiden
unter den Trockenperioden und stießen
in den letzten Jahren vermehrt Äste ohne
vorher erkennbare Symptome spontan ab.
Dieser Entwicklung müssen die Gärtner mit
intensiverem Pflegeaufwand begegnen,
beispielsweise durch Bewässerung, Bodenbelüftung und Düngung.
Auch dem Fürstlich Greizer Park wurde seine
reizvolle Lage wiederholt zum Verhängnis.
In der Aue der Weißen Elster gelegen,
Astausbrüche im Herzoglichen Park Gotha
gehören Hochwasser zur Geschichte des
Gartens. Zum Teil waren sie sogar Anlass für
Neukonzeptionen. Die Umgestaltung zum
Landschaftspark ab 1799 begann unmittelbar nach einem Hochwasser. Im Juni 2013
stand das Wasser etwa 1,80 Meter über dem
Hochufer. Die Hälfte des Parks stand unter
Wasser, Wasser strömte über Rasenflächen,
Beete und Wege und hinterließ tiefgreifende
Schäden in Millionenhöhe. Zum langfristigen
Schutz der Anlage sind die Entwicklung eines
denkmalverträglichen Hochwasserschutzes
und die Weiterentwicklung von Frühwarnsystemen über Ländergrenzen hinweg von
besonderer Bedeutung.
Schlösser und Burgen – Das ist Thüringen
Was ist Landschaft? Diese Frage stellen sich die meisten unter uns immer erst
dann, wenn sie in den Urlaub fahren. Im
alltäglichen Leben unserer Tage spielt die
Landschaft nur selten die Rolle, die ihr zukommen würde. Wir reden von Landschaft
zumeist dort, wo wir ein Erlebnis erwarten,
also gewissermaßen besondere Qualitäten
und Werte aus dem landschaftlichen Erlebnis empfinden, sei es durch den schönen
Blick in die Landschaft oder durch ein harmonisch in die Landschaft komponiertes
Bauwerk. So ist Landschaft für uns grundsätzlich positiv besetzt, zumeist auch mit
einer Neuentdeckung oder der Wiederentdeckung unter neuen Aspekten verbunden.
Doch im Alltag sprechen wir selten von
Landschaft. Beim Alltäglichen reden wir
von der Gegend oder dem Landstrich.
Das Entdecken von Landschaft ist ein uralter Bildungskanon. Er reicht bis in die Renaissance zurück, als damals die Selbstfindung des Menschen auch zur Entdeckung
der Welt führte, eben zur Welt des Menschen. Landschaft ist also nicht einfach
nur Natur, sondern weit mehr. Sie ist die
vom Menschen kultivierte Natur, der durch
Kulturarbeit gestaltete Raum, der durch
intensive Auseinandersetzung mit der Natur zum menschlichen Lebensraum wurde.
Landschaft entsteht erst dort, wo Menschen die prägenden Akzente gesetzt haben, ohne dabei die Natur zu vergewaltigen. Landschaft entsteht um Landmarken
und Wahrzeichen, die vom Menschen
geschaffen wurden.
Solche Landmarken und Wahrzeichen können ganze Städte sein, sofern sich ihre Grenzen noch in der Landschaft abzeichnen. Für
die Mehrzahl unserer Städte gilt dies nicht
mehr. Selbst Dörfer haben es heute schwer,
es sei denn, ihr markanter Kirchturm spielt
noch immer den Mittelpunkt des Ortes und
seiner Umgebung. Große Klöster und kleine Schlösschen, Burgen auf den Bergen
und breit gelagerte Schlösser in den Ebenen haben es da schon etwas leichter, die
prägende und landschaftsbeherrschende
Rolle zu spielen.
Thüringen ist ein Land, das in ganz besonderer Weise von Burgen und Schlössern
geprägt wird. Die Anlagen sind hier nicht
nur Landmarken, sondern zugleich auch
Orte tiefster Identifikation. Sie spiegeln die
Geschichte des Landes mit hohem Detailreichtum und breiter Vielfalt. Sie spiegeln
die kleinräumigen Einheiten dieses Landes.
Sie sind für Land und Leute gleichermaßen
die Grundlage von ausgeprägtem Heimatempfinden. Für viele, die neu nach Thüringen kommen, können sie zu Orten der
Erinnerung werden.
Burgen und Schlösser sind in Thüringen
also nicht einfach Relikte vergangener
Zeiten. Sie sind vielmehr präsente Wahrzeichen der Regionen. Sie sind die Symbole eines bodenständigen Kulturverständnisses, das keineswegs provinzielle,
sondern vielmehr höchst individuelle Züge
trägt. Hier in Thüringen sind die Schlösser
und Burgen weniger ein Spiegel großer
Dynastien und ihrer Herrschaft – dies sicher auch – als vielmehr Beispiele einer
besonders individuellen Ausprägung von
Kulturlandschaft.
Helmut-Eberhard Paulus
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Die Beispiele zeigen, dass häufiger werdende Wetterextreme teils dramatische Folgen für die Parkanlagen haben. Unabdingbar sind deshalb die weitere Erforschung,
der präventive Schutz sowie eine angemessene Ausstattung der Pflegebetriebe.
Nur mit diesem erhöhten Aufwand können
die Anlagen unter zunehmend schwierigen
Klimabedingungen als authentische Kulturdenkmale erhalten werden.
Dietger Hagner
35
Unser Schloss des Jahres 2016
Unser Schloss des Jahres 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Jahresmotto „Stadt und Schloss“
Das Residenzschloss Heidecksburg
wurde von der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten zum Schloss
des Jahres 2016 ausgewählt. Hieran
anknüpfend werden verschiedene
Veranstaltungen, eine Sonderausstellung und die Veröffentlichung
einer neuen Publikation zur Baugeschichte der Heidecksburg das
Verhältnis zwischen Schloss und
Stadt beleuchten.
Rudolstadt gehört zu jenen Residenzstädten Thüringens, die ihre
historisch gewachsene Struktur bis
in die Gegenwart bewahren konn-
ten. Bekrönt vom Residenzschloss
Heidecksburg, einem der prunkvollen Barockschlösser in Thüringen,
schmiegt sich die Altstadt eng an
den Schlossberg. Durch die räumliche Beziehung von Heidecksburg
und Altstadt entsteht ein beeindruckendes städtebauliches Ensemble.
In engem Bezug zum Schloss blieb
das die Entwicklung der Stadt widerspiegelnde historische Strassenund Gassensystem völlig erhalten.
Die Bausubstanz der Häuser in der
Altstadt stammt zum Teil noch aus
dem 15. und 16. Jahrhundert und
wurde im Zuge der Residenzbil-
2016 bietet Schloss Heidecksburg
ein besonderes Programm. Die
einzelnen Veranstaltungstermine
entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungs- und Ausstellungsteil dieses
Magazins.
Saisoneröffnungswoche 2016
Herbstsymposion 2016
7. bis 10. Mai
21. bis 22. Oktober
In den ersten Maitagen begeht die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten die Woche der
Saisoneröffnung und lädt dazu herzlich ein.
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
veranstaltet gemeinsam mit der der
Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
vom 21. bis 22. Oktober 2016 in der
Schlosskirche von Schloss Friedenstein
in Gotha ihr Herbstsymposion
Mit Sonderführungen und einer Pflanzenbörse
warten in diesem Jahr die Dornburger Schlösser
und Gärten, Schloss und Park Wilhelmsthal,
Schloss Molsdorf mit Park sowie Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden auf.
Als Höhepunkt findet am Europatag, dem
9. Mai, die offizielle Saisoneröffnung im Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park statt. Dort
sind nach dem verheerenden Hochwasser 2013
die Schäden im Umfeld des Sommerpalais weitgehend beseitigt und das möchten wir zum Anlass nehmen, den schmucken Blumengarten und
Pleasureground zu präsentieren.
Näheres zum Programm finden Sie unter
www.thueringerschloesser.de
36
dung im 17. und 18. Jahrhundert
verändert. Befunde treten hier zu
Tage, die Auskunft über das sozial
determinierte Anspruchsniveau ihrer
Bewohner geben. An den materiellen Zeugnissen wird eine Art lokaler
„städtischer Kultur“ erkennbar, die
sich in Rudolstadt über die Jahrhunderte entwickeln konnte.
Schlosskirchen und Protestantismus.
Die protestantische Schlosskirche
und ihr Verhältnis zum Schlossbau
Auskünfte und Anmeldung bei der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,
Schloss Heidecksburg
Postfach 10 01 42
07391 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-0
F: 0 36 72/4 47-1 19
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
37
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Objekte der Stiftung im Überblick
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster
1
Bad Liebenstein |
Schloss und Park Altenstein
Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen, Schloss mit Landschaftsgarten
des 19. Jahrhunderts. Zweigeschossiges Neorenaissanceschloss inmitten eines 160
Hektar großen, romantisch gelegenen Landschaftsparks mit Wasserfall und Naturhöhle
Ausstellung im Hofmarschallamt: kleines Schlossmuseum mit Informationen zur
Geschichte von Schloss Altenstein, Fundstücke aus der Zisterne, Ausstellungsstücke aus
Schloss und Park, Informationen zu Johannes Brahms auf dem Altenstein, Baudokumentationsraum mit Informationen zur Sanierung des Schlosses durch die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Informationszentrum Altenstein: Ausstellungen „200 Jahre Park Altenstein“ und
„Landschaftliche Besonderheiten der Region“ im Ökonomiegebäude. „Altenstein vom
7. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, Bild- und Tonpräsentation des Fördervereins im
Eckzimmer des Hofmarschallamtes
geöffnet 12. Mär bis 31. Okt 2016: täglich 11-16 Uhr, nach Voranmeldung (oder Tourist
Information Bad Liebenstein T: 03 69 61/ 69 32 0) Führungen
Altensteiner Höhle: Apr-Okt: Mo-Mi, Fr 10-17 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr,
Feb-Mär, Nov-Dez: Mo-Mi, Fr 14-17.30 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17.30 Uhr
Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 6-14 Jahre 2,- Euro, Gruppenpreise ab 10 Personen:
Erwachsene 3,- Euro, Kinder 6-14 Jahre 1,50 Euro, T/F: 03 69 61/7 12 16
www.altensteiner-hoehle.de
Park frei zugänglich, Führungen im Innenpark mit Abstecher zur Teufelsbrücke,
zum Blumenkorb und zum chinesischen Häuschen (ab Hoffmarschallamt) 3,- Euro/Pers.
Anmeldungen für Führungen unter T: 03 69 61/73 41 18 und F: 03 69 61/6 95 27
oder Tourist Information Bad Liebenstein T: 03 69 61/6 93 20
Gaststätte Altenstein: Sa, So und Feiertag ab 11 Uhr mit Imbissangebot
T| P
Bad Liebenstein, Schloss und Park Altenstein
1
17
Molsdorf, Schloss Molsdorf mit Park
Bad Liebenstein, Burgruine Bad Liebenstein
2
18
Paulinzella, Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Dornburg, Dornburger Schlösser und Gärten
3
19
Ranis, Burg Ranis
Ehrenstein, Burgruine Ehrenstein
4
20
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg
Erfurt, Klosterkirche St. Peter und Paul
5
21
Sachsenburg, Obere und Untere Sachsenburg
Georgenthal, Kloster Georgenthal
6
22
Schleusingen, Schloss Bertholdsburg
Göllingen, Kloster St. Wigbert
7
23
Schmalkalden, Schloss Wilhelmsburg
Gotha, Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park
8
24
Schwarzburg, Schloss Schwarzburg
Greiz, Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park
9
25
Sondershausen, Schloss Sondershausen mit Park
Heldburg, Veste Heldburg
10
26
Wandersleben, Burgruine Gleichen
Henneberg, Burgruine Henneberg
11
27
Weimar, Kirms-Krackow-Haus
Kapellendorf, Wasserburg Kapellendorf
12
28
Weimar, Residenzschloss Weimar, Ensemble Bastille
Kloster Veßra, Kloster Veßra
13
29
Weißensee, Burg Weißensee/Runneburg
Kranichfeld, Oberschloss Kranichfeld
14
30
Wilhelmsthal bei Eisenach, Schloss und Park Wilhelmsthal
Lauchröden, Burgruine Brandenburg
15
31
Wünschendorf, Kloster und Schloss Mildenfurth
Liebenstein/Ilm-Kreis, Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis
16
38
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Parkplatz
Außenanlagen
(Rundgang möglich)
2
Bad Liebenstein |
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Informationszentrum Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
Altenstein 4, 36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/3 34 01 (AB) oder /73 41 18, F: 03 69 61/6 95 27
[email protected]
www.schloss-altenstein.de
Burgruine Bad Liebenstein
Burganlage aus dem 14. Jahrhundert mit Palas und Umfassungsmauern.
Bereits im 18. Jahrhundert unter Georg I. von Sachsen-Meiningen erste
Restaurierungsmaßnahmen
Burggelände, Burgruine mit Aussichtsturm
Mai-Sep: täglich 10-18 Uhr, Okt-Apr: Sa, So und an Feiertagen 10-18 Uhr bei guter
Sicht, sonst nach Voranmeldung. Als äußeres Zeichen der Öffnung ist die Fahne gehisst.
Führungen nach Anmeldung
Förderverein: Natur- und Heimatfreunde e.V., Herr Reich
Herzog-Georg-Straße 26, 36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/7 22 22, F: 03 69 61/20 99 12
[email protected], www.heimatfreundebali.de
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Schloss- und Parkverwaltung Altenstein, Herr Muschiol
Schloss Altenstein, 36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/7 25 13, F: 03 69 61/3 34 08, M: 01 60/90 50 06 16
[email protected]
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
39
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
3
Dornburg |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
6
Dornburger Schlösser und Gärten
Georgenthal |
Kloster Georgenthal
Ehemaliges Zisterzienserkloster, gegründet um 1140 als schwarzburgkäfernburgisches Hauskloster. Klosterruine mit Fundamenten der
dreischiffigen kreuzförmigen Basilika und zweigeschossigem Kornhaus
Sommerresidenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Einzigartiges
Ensemble mit Altem Schloss, Rokoko- und Renaissanceschloss über dem Saaletal,
verbunden mit Schlossgärten. Beliebter Aufenthaltsort Goethes. Wertvolle
Raumkunstwerke im Rokokoschloss
Renaissanceschloss und Rokokoschloss: 24. Mär bis 23. Okt 2016, täglich außer mittwochs 10-17 Uhr, T: 03 64 27/2 22 91 während der Öffnungszeiten, Führungen über
Schlossverwaltung (03 64 27/21 51 30, [email protected])
und über Dornburg-Tourist (03 64 27/2 09 34, [email protected])
Eintritt pro Schloss 2,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro, Kombiticket für beide Schlösser
4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro, Kinder und Schüler bis Abitur frei
Klostergelände
täglich frei zugänglich
Dornburger Schlossgärten ab 9 Uhr jeweils bis Sonnenuntergang geöffnet
www.kloster-georgenthal.de
Restaurant Schlossberg, T: 03 64 27/7 04 63
Restaurant Ratskeller, T: T: 03 64 27/2 24 29
Ausstellung im Kornhaus
Fundstücke des ehemaligen Klosters, T: 03 62 53/38-1 08, F: 03 62 53/38-1 02
Besichtigung auf Anfrage, Eintritt frei, Spende erwünscht
P
T| P
Parkplatz (120 m)
Park (in Teilbereichen)
Tagungszentrum
Altes Schloss
Museum teilweise nach
Anmeldung (SV)
4
Ehrenstein |
Schlossverwaltung Dornburger Schlösser, Frau Dr. Rödenbeck
Max-Krehan-Straße 2, 07774 Dornburg-Camburg
T: 03 64 27/21 51 30, F: 03 64 27/21 51 34
[email protected]
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
7
Göllingen |
Kloster St. Wigbert
Benediktinerkloster, Stiftung des Heiligen Günther von Käfernburg/Schwarzburg.
Klosterruine mit Kirchturm aus dem 12. und 13. Jahrhundert mit bemerkenswerter
romanischer Krypta. Grundriss in Gabionen dargestellt
Ruine
täglich frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung T: 0 36 29/80 24 48
im nahe gelegenen Ort, auch für Busse P
Turm mit Krypta – romanische Apsis mit Lapidarium
Audio-visuelle Vorführungen zur Baugeschichte und zum Leben des
Günther von Käfernburg, Klanginstallation in der Krypta, im Turmsaal die Plastik
„Herold“ von Timm Kregel, Ausstellungstafeln zur Klostergeschichte
Gemeindeverwaltung Ehrenstein, Frau Wagner
Ehrenstein Nr. 6a
99326 Ehrenstein, Gemeinde Ilmtal
T: 0 36 29/80 24 48
Erfurt |
Klosteranlage täglich geöffnet
Führungen und weiterer Service: T: 03 46 71/5 26 89, Mobil: 01 60/2 76 32 33
sowie [email protected] und [email protected]
Klosterkirche St. Peter und Paul
Klosterladen während der allgemeinen Besuchszeiten geöffnet
www.kloster-goellingen.de
Ehemaliges Benediktinerkloster. Romanische Pfeilerbasilika erbaut 1103 bis 1147.
Bedeutende Wandmalereien. Nach der Zerstörung im 19. Jahrhundert umgebaut
und unter anderem als Lagergebäude und Sporthalle genutzt. Seit 1993 Ausstellung
des FORUM KONKRETE KUNST im Erdgeschoss
Forum Konkrete Kunst
Mi-So 10-18 Uhr, öffentliche Führungen: jeden 1. Sonntag im Monat, 11 Uhr
Sonderführungen nach Vereinbarung, T: 01 70/7 85 22 98 (Kasse)
Petersberg 14, 99084 Erfurt, www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de
P
Café nach Voranmeldung
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Kunstmuseen der Stadt Erfurt, Kuratorin Susanne Knorr
Fischmarkt 7, 99084 Erfurt (Postadresse)
T: 03 61/6 55 16 11, F: 03 61/6 55 56 69
[email protected]
40
Förderverein: Geschichtsverein St. Georg e.V., Herr Wohlfarth
Bahnhofstraße 89, 99887 Georgenthal
T: 03 62 53/4 06 87
Burgruine Ehrenstein
Burganlage des 13. Jahrhunderts, Ausbau im 14. Jahrhundert durch das Haus
Schwarzburg. Kompakte Burgruine über rechteckigem Grundriss mit gerundeten
Ecken und einem Turm, auf einem Bergsporn am Ende eines Höhenzuges gelegen
5
Gemeinde Georgenthal, Frau Wohlfarth
Tambacher Straße 2, 99887 Georgenthal
T: 03 62 53/3 81 08, F: 03 62 53/3 81 02
[email protected]
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Ruine
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
P
Förderverein: Gesellschaft der Freunde der Klosterruine
St. Wigbert Göllingen e.V., Herr Chmielus
Klosterstraße 2, 99707 Kyffhäuserland, OT Göllingen
T/F: 03 46 71/5 59 31, Mobil: 01 60/2 76 32 33
[email protected], [email protected]
www.kloster-goellingen.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
41
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
8
Gotha |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park
9
Greiz |
Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park
Sommerresidenz des Hauses Reuß Älterer Linie, frühklassizistisches Palais von 1769
mit Landschaftspark von Carl Eduard Petzold und Rudolph Reinecken von 1878.
Im Park dendrologische sowie gartenarchitektonische Besonderheiten wie das
Pinetum und der See
Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha, zwischen 1643 und 1654 als ursprünglich
vierflügelige Schlossanlage auf dem Standort der früheren Burg Grimmenstein errichtet.
Größter Schlossbau Thüringens. Ekhof-Theater mit barocker Bühnenmaschinerie, herausragende Raumkunstwerke des 17. bis 19. Jahrhunderts. Herzoglicher Park mit barocker
Orangerieanlage, exotischer Pflanzensammlung und Landschaftspark
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit Satiricum
Führungen nach Vereinbarung, T: 0 36 61/70 58 0, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected], www.sommerpalais-greiz.de
Schlossmuseum mit herzoglichen Kunstsammlungen und historischen Wohnräumen
Historisches Museum, Ekhof-Theater, Museum der Natur, Herzogliches Museum
Apr-Okt: Di-So 10-17 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-16 Uhr, 24.12. und 31.12. geschlossen,
wegen der Thüringer Landesausstellung 2016 „Die Ernestiner – Eine Dynastie prägt Europa“ vom 24.4. bis 28.8. in Gotha und Weimar kommt es zu veränderten Öffnungszeiten
und Eintrittspreisen in diesem Zeitraum, weitere Infos unter www.ernestiner2016.de
Einzelkarte „Friedenstein-Karte“ (inkl. Schlossmuseum, Historisches Museum, Museum
der Natur, Ekhof-Theater, Sonderausstellungen) 10,- Euro, ermäßigt 4,- Euro,
Einzelkarte „Modul“ (Museum der Natur oder Ekhof-Theater oder Herzogliches Museum
oder Sonderausstellung oder Vortrag/Veranstaltung) 5,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro,
Jahreskarte 30,00 Euro, ermäßigt 25,00 Euro, Touristenticket 7,50 Euro, weitere Gruppentarife, Kinder bis 16 Jahre freier Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen
Apr-Sep: Di-So 10-17 Uhr, Okt-Mär: Di-So 10-16 Uhr, Oster- und Pfingstmontag
geöffnet, am 24./25./31.12. sowie 1.1. geschlossen
Erwachsene 4,- Euro, ermäßigt 2,- Euro, Familienkarte 9,- Euro, Schulklassen inkl.
Führung 1,- Euro/Pers., Kinder bis 6 und Grundschulklassen frei, Führungen 25,- Euro,
MuseumsCard 11,- Euro, bei Sonderausstellungen gelten gesonderte Eintrittspreise
Café im Küchenhaus, T: 0 36 61/ 45 56 88, Di, Mi, Fr 12-17 Uhr, Sa/So 13-18 Uhr
Gruppen ab 10 Personen bitte einen Tag vorher telefonisch anmelden
T|P
Schlossverwaltung Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung, Frau Büttner
Postfach 1146, 07961 Greiz
T: 0 36 61/70 58 19, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected]
Park
Besucherservice für alle Museen: T: 0 36 21/82 34 0, F: 0 36 21/82 34 57
Museumspädagogik: T: 0 36 21/8 23 42 50, F: 0 36 21/82 34 63
[email protected], www.stiftung-friedenstein.de
Schloss (EG)
Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha, Forschungsbibliothek Gotha
Mo-Fr 9-20 Uhr, Sa 9-13 Uhr
T: 0 36 21/30 80-0, F: 0 36 21/30 80-38
[email protected], www.uni-erfurt.de/bibliothek/fb
10
Schlosskirche
Mi 11-15 Uhr, Anfragen Öffnung/ Gruppenführung T: 0 36 21/30 29 15
T: 0 36 21/74 12 95, F: 0 36 21/73 74 43
[email protected], www.kirchengemeinde-gotha.de
Gaststätte Pagenhaus, Di-Sa 11-22 Uhr, So 11-17 Uhr
T: 0 36 21/40 36 12, F: 0 36 21/40 36 13
www.restaurant-pagenhaus.de
Parkplatz
Park
(in Teilbereichen)
Schloss
Museumsrundgang
möglich
Heldburg | Veste Heldburg
Den romantischen Vorstellungen eines Märchenschlosses verpflichtete Residenz des
Theaterherzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen, ab 1875 aus dem Umbau und der
Neugestaltung einer ursprünglich spätmittelalterlichen Anlage hervorgegangen.
Landschaftsbeherrschende Burganlage auf kegelförmigem Felsen. Im 16. Jahrhundert
ernestinisches Bergschloss mit Repräsentationsbau im Renaissancestil
Veste, Aussichtsturm, Freifraukemenate, Ausstellungen „Gebautes Ideal – Herzog Georg
II. und die Veste Heldburg“ sowie „Die Veste Heldburg. Burganlage – Bergschloss –
Deutsches Burgenmuseum. Geschichte und Sanierung“ T: 03 68 71/2 12 10
T | P
Schlossverwaltung Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park, Frau Seeber
Postfach 10 03 19, 99853 Gotha
T: 0 36 21/82 34 64, F: 0 36 21/82 34 65, M: 01 76/22 23 33 71
[email protected]
Pilotausstellung des Deutschen Burgenmuseums: Trägerverein Deutsches Burgenmuseum
Veste Heldburg e.V., [email protected], www.deutschesburgenmuseum.de
Apr-Okt: Di-So 10-17 Uhr, Nov/Mär: Di-So 10-16 Uhr, 4.1. 2016 bis 29.2. 2016
und am 24. und 31.12.2016 geschlossen,
Parkverwaltung, Herr Scheffler
Orangerie, Friedrichstraße 6b, 99867 Gotha
T: 0 36 21/50 32 50, F: 0 36 21/50 32 51
[email protected]
Eintritt Burg und Ausstellungen: Erwachsene 3,- Euro, Kinder 6-16 Jahren 2,- Euro
öffent. Parkplatz 1.600 Meter entfernt am Fuße des Burgberges (für Busse geeignet); Parkplatz am Reitweg mit bis zu 27 PKW-Plätzen und 2 Busplätzen, Behinderte nach Anmeldung
auf dem Burghof P
Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V.
T: 0 36 21/2 50 05, www.fksf.de
„Orangerie-Freunde“ Gotha e.V.
T: 0 36 21/82 34 64, www.orangerie-gotha.de
Parkplatz (Burghof)
Museumslöwen - Gemeinschaft zur Förderung des Museums der Natur Gotha e.V.
www.museumsloewen.de, [email protected], T: 0 36 21/ 82 34-690
Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V.
www.freundeskreis-forschungsbibliothek-gotha.de
T: 0 36 21/ 30 80 24 oder 737 55 63
42
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Parkverwaltung Fürstlich Greizer Park, Herr Harloff
Parkgewächshaus 1, 07973 Greiz
T: 0 36 61/6 12 35 70, Mobil: 01 52/09 53 40 68
F: 0 36 61/6 12 35 72, [email protected]
Schloss
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Veste Heldburg, Frau Schmidt-Danisch
Burgstraße 1, 98663 Bad Colberg-Heldburg
T: 03 68 71/3 03 30, F: 03 68 71/3 04 87, M: 01 74/5 46 33 82
[email protected]
Förderverein: Veste Heldburg e.V., Frau Rose
Burgstraße 1, 98663 Bad Colberg-Heldburg
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
43
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
11
Henneberg |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
13
Burgruine Henneberg
Kloster Veßra |
Kloster Veßra
Namengebende Stammburg der Grafen von Henneberg und Stammsitz bis ins
13. Jahrhundert. Ursprünge im 11. Jahrhundert, eine der umfangreichsten Wehranlagen Thüringens. Mittelpunkt des Henneberger Landes, das große Teile des
heutigen Unterfrankens, Südthüringens und auch Hessens umfasste, Burgruine
mit Bergfried, Rundturm, Apsis der Kapelle
Prämonstratenserkloster von 1131, Hauskloster der Grafen von Henneberg.
Klosterkomplex mit dreischiffiger, kreuzförmiger Pfeilerbasilika sowie Henneberger
Kapelle, Klausurgebäuden und Wirtschaftsgebäuden
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
Museum für regionale Geschichte und Volkskunde, historische Klosteranlage,
Fachwerkhäuser aus dem Henneberger Land, Ausstellungen zur Klostergeschichte
sowie Sonderausstellungen, Ausstellung „ErlebnisLandwirtschaft“
Burgruine
frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung mit dem Förderverein
Apr-Sept: 9-18 Uhr, Okt-Mär: 10-17 Uhr, Nov-Apr Mo geschlossen, Ostermontag
geöffnet, Einlass bis eine Stunde vor Schließung, Audioguides zur Klosteranlage im Rahmen der TRANSROMANICA für Erwachsene (deutsch und englisch) und Kinder (deutsch)
Erwachsene 6,- Euro, Kinder 4,- Euro, ermäßigt und Gruppen ab 20 Pers. 4,- Euro/Pers.
Familienkarte 12,- Euro, Schulklassen 2,‑ Euro/Kind, Kinder bis 5 Jahre frei,
Jahreskarte Einzelperson 20,- Euro, Familie 40,- Euro
Führungen: Einführung (20 min.) 10,- Euro, Überblicksführung (45-60 min.) 20,- Euro,
Spezialführung (ca. 90 min.) 40,- Euro. Führungen für Gruppen nach Vereinbarung
T|P
Parkplatz (100 m)
Förderverein: Club Henneburg e.V., Frau Knebel
Hauptstraße 89, 98617 Henneberg
T: 03 69 45/5 01 78
[email protected]
http://club-henneburg-ev.jimdo.com
12
Außenanlagen
Schlossverwaltung Kloster Veßra
Anger 35, 98660 Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 34, F: 03 68 73/6 90 49
www.museumklostervessra.de
Museum, nach Anmeldung, Hennebergisches Museum Kloster Veßra (mit Museumspädagogik)
Sonderführungen möglich T: 03 68 73/6 90 30, F: T: 03 68 73/6 90 49
[email protected], www.museumklostervessra.de
Kapellendorf | Wasserburg Kapellendorf
14
Kranichfeld |
Oberschloss Kranichfeld
Erfurtische Burganlage aus dem 14. Jahrhundert mit Resten der romanischen Burg
der Burggrafen von Kirchberg aus dem 12. Jahrhundert. Mehrgliedrige Anlage,
umschlossen von einer äußeren Wehrmauer und einem Wassergraben, Wohnturm
und Küchenbau
Renaissanceschloss des Hauses Reuß unter Einbeziehung einer älteren Burganlage der
Herren von Kranichfeld aus dem 12. Jahrhundert. Auf einem vorspringenden Bergsporn
gelegene Burganlage aus Vorburg und Hauptburg mit romanischem Wohnbau, teilweise
erhaltenem Palas mit Burgkapelle sowie Bergfried und Ringmauern
Burgmuseum
Sonderausstellungen: „Mythos und Wirklichkeit. Eine Ausstellung zu den Anfängen
der Wasserburg Kapellendorf“, „Belagerungen und Rückzugsgefechte. Erfurt und
seine Burg“, „Kinder-Kemenate. Kleine Mitmach-Ausstellung im Rittersaal der Kemenate“
Ausstellung zur Geschichte des Oberschlosses
T/F: 03 64 50/3 96 99, [email protected], www.oberschloss-kranichfeld.de
Führungen ganzjährig nach Vereinbarung ab 10 Personen
Di-So 10-12 Uhr und 13-17 Uhr
Erwachsene 4,- Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Familien 8,- Euro, Gruppen 2,- Euro/Pers.
Mär-Apr und Nov: Di-So 10-16 Uhr, Mai-Okt: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr
Einlass bis 30 min. vor Schließung
Erwachsene 2,30 Euro, ermäßigt und Gruppen ab 15 Pers. 1,80 Euro/Pers.
Schülergruppen ab 10 Pers. 1,- Euro/Pers., Familienkarte 5,- Euro, Führung 15,- Euro
Führungen durch Burg und Museum nach Voranmeldung
T/F: 03 64 25/2 24 85, [email protected]
P
P
Parkplatz
Außenanlagen
Museum
44
Schlossverwaltung Wasserburg Kapellendorf
Am Burgplatz 1, 99510 Kapellendorf
T/F: 03 64 25/2 24 85
[email protected]
www.burg-kapellendorf.de
Parkplatz (100 m)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Förderverein: Wasserburg und Kapellendorf e.V., Frau Strzata
Am Burgplatz 1, 99510 Kapellendorf
[email protected], www.kapellendorf.de
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
nach Anmeldung
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Oberschloss Kranichfeld, Herr Schiffer
Schlossberg 28, 99448 Kranichfeld
T/F: 03 64 50/ 3 04 60, M: 01 62/8 41 45 33
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
Förderverein: Oberschloß Kranichfeld e.V., Frau Czypionka
Obere Gasse 9, 99448 Rittersdorf
T: 03 64 50/3 02 43
[email protected]
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
45
Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
15
Lauchröden |
17
Burgruine Brandenburg
Molsdorf |
Schloss Molsdorf mit Park
Eine der größten Doppelburganlagen Mitteldeutschlands, vermutlich aus zwei unabhängigen Anlagen entstanden. Baubeginn 12. Jahrhundert, Hauptbauzeit 13. bis
15. Jahrhundert. Die jüngere Westburg mit Bergfried sowie Resten von Ringmauer
und Torhaus. Die Ostburg mit eigener Ringmauer, zwei Höfen, sechseckigem
Bergfried, Wohnturm und Nordwand eines Palas sowie weiten Kelleranlagen
Adelssitz des Reichsgrafen Gustav Adolf von Gotter, repräsentatives Wohnschloss
aus dem 18. Jahrhundert. Umbau einer ehemaligen Wasserburg zu einem barocken
Landsitz und Lustschloss. Vierflügelige Schlossanlage mit reichem plastischen Fassadenschmuck an der Südseite und barocken Raumfassungen von bedeutenden Künstlern.
Landschaftsgarten mit Orangerie, Lapidarium und Kanalsystem
Burgruine
frei zugänglich, Führungen nach Vereinbarung mit dem Förderverein
Schlossmuseum
Ausstellung zu Raumfassungen und Raumausstattungen, Erotica-Sammlung,
Sonderausstellungen. Ausstellung: Otto Knöpfer. Aus dem Nachlass
Burgmuseum in der Kemenate mit Aussichtsterrasse
Ausstellung zur Burggeschichte, Wissenswertes zur Geschichte und Bedeutung der Burg
im Mittelalter und der frühen Neuzeit, Einblicke in den Alltag der Burgbewohner bis
hin zu Kleidung und Bewaffnung, demnächst Sonderausstellung Arbeiten der Damastschmiedekunst von H. Hanke (Info-T: 03 69 27/9 17 35)
ganzjährig geöffnet: Di-So 10-18 Uhr
Erwachsene 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro
Führungen jeweils zu jeder vollen Stunde und nach Vereinbarung
T: 03 62 02/9 05 05, F: 03 62 02/2 20 84
[email protected]
Apr-Sep: Mi und Fr 10-16 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr
Erwachsene 1,-Euro, Kinder 0,50 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei
Führungen des Fördervereins: Herr Schneider, T: 03 69 27/9 06 19
T | 200m P
250 m P
Parkplatz (250 m)
Außenanlagen
nach Anmeldung
16
Liebenstein/Ilm-Kreis |
Parkplatz
Förderverein: Werratalverein, Zweigverein Brandenburg e.V., Herr Gundlach
Waldstraße 13, 99834 Gerstungen, OT Lauchröden
T: 03 69 27/9 07 88
[email protected]
www.die-brandenburg.de
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
18
Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis
Paulinzella |
Schlossverwaltung Schloss Molsdorf, Frau Amarell
Molsdorf, Schlossplatz 6, 99094 Erfurt
T: 03 62 02/2 20 85, F: 03 62 02/2 20 84
[email protected]
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Ehemaliges Benediktinerkloster, durch die Adelige Paulina zwischen 1102 und 1105
gegründet. Anschluss an die Hirsauer Reform 1107. Ruine der eindrucksvollen romanischen Klosteranlage als hervorragendes Beispiel der Hirsauer Reformbewegung.
Zinsboden, zum Amtshaus ausgebaute Klausurgebäude, Jagdschloss des Hauses
Schwarzburg aus dem 17. Jahrhundert im Renaissancestil
Schwarzburg-käfernburgische Burganlage aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Ruine über kompaktem rechteckigen Grundriss mit gerundeten Ecken und einem
Turm sowie einem gotischem Palas. Halsgraben sowie Reste von Gräben und einer
Ringmauer
Burgruine
frei zugänglich
Führungen nach Anmeldung täglich möglich
Mobil: 01 76/21 86 33 46
Klosterruine
frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung, Voranmeldung bei der Tourist-Information Paulinzella
Museum zur Kloster-, Forst- und Jagdgeschichte im Jagdschloss
Apr-Okt: Mi-So 10-17 Uhr
Erwachsene 3,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei
Führungen nach Vereinbarung
Restaurant „Zum Jagdschloss“, T: 03 67 39/3 11 70, www.bs-event-catering.de
5 Minuten entfernt P
T | im Ort P
Besucheradresse: Paulinzella 3, 07426 Königsee-Rottenbach
Förderverein: Burgverein Liebenstein/ Thüringen e.V., Herr Dürer
Burgweg 6, 99330 Liebenstein/Ilm-Kreis
T: 03 62 05/1 70 55, F: 03 62 05/7 15 75
[email protected]
www.burgverein-liebenstein.de
Klosterruine und
Außenanlagen
nach Anmeldung
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/44 72 10, F: 0 36 72/44 72 11, M: 01 62/6 63 35 77
[email protected]
www.heidecksburg.de
Tourist-Information Paulinzella, Frau Hölzer, T: 03 67 39/3 11 43
46
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
47
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
19
Ranis |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
21
Burg Ranis
Sachsenburg |
Obere und Untere Sachsenburg
Renaissanceschloss des 16. Jahrhunderts mit Kern einer Reichsministerialenburg. Ab dem
12. Jahrhundert Wehr- und Wohnburg, Herrschaftssitz des Landadels, bestehend aus
Haupt- und Vorburg
Burganlage aus dem 13. Jahrhundert. Zwei Wehranlagen, beide Bergfriede,
Mauern von ehemaligen Wohngebäuden (Palas), Reste der Wehrmauern und
Fundamente erhalten
Museum Burg Ranis (Änderungen vorbehalten, Infos unter: www.stadt-ranis.de)
Ausstellung zur Burggeschichte, Ur- und Frühgeschichte des Orlagaus, Regionalgeologie,
Seismologie, Bildende Kunst, Porzellankabinett, Sonderausstellungen
Burgruinen
frei zugänglich
1. Apr bis 31. Okt 2016 jeweils Di-So und Feiertage 10-17 Uhr
Erwachsene 3,- Euro, ermäßigt 1,- Euro, Familienkarte 7,- Euro, Kinder bis 6 Jahre frei,
Gruppen ab 10 Pers. 2,30 Euro/Pers., Gruppen ab 20 Pers. 1,80 Euro/Pers.,
Studenten/Schülergruppen ab 10 Pers. 0,80 Euro/Pers.
Burggelände und Burgbesichtigung ohne Museumsbesuch 1,- Euro
Burgführungen in historischer Kleidung nach Vereinbarung
T: 0 36 47/41 25 07 und 0 36 47/41 76 88
Außenanlagen
Schlossverwaltung Burg Ranis, Frau Wündsch
07389 Ranis, T: 0 36 47/41 39 71, F: 0 36 47/50 45 88, M: 0 15 22/2 71 49 34
[email protected]
Burg innen
(in Teilbereichen)
Museum Burg Ranis
T: 0 36 47/50 54 91, [email protected]
Parkplatz (50 m)
eingeschränkt
nach Anmeldung
20
Rudolstadt |
im Ort Sachsenburg (10 Minuten Fußweg) P
200m T | P
Förderverein: Burg Ranis e.V., Herr Gliesing
Pößnecker Straße 49, 07389 Ranis
T: 0 36 47/44 28 92, F: 0 36 47/42 39 45
[email protected], www.burgfreunde-ranis.de
Förderverein: Sachsenburgenverein e.V., Frau Röse
Karl-Marx-Straße 1a, 06578 Oldisleben
T: 03 46 73/9 15 46, F: 03 46 73/9 84 76
[email protected]
www.sachsenburgenverein.de
22
Schleusingen |
Schloss Bertholdsburg
Residenz der Grafen von Henneberg ab dem 13. Jahrhundert, älteste Residenz in
Thüringen. Schloss in Form einer Vierflügelanlage mit hofseitigen Ecktürmen und
vielgestaltigen Stadtfronten, Renaissanceausmalung
Schloss Heidecksburg
Naturhistorisches Museum
Ausstellungen „Minerale Thüringens“ und „300 Millionen Jahre Thüringen“,
zur Burg- und Stadtgeschichte und Sonderausstellungen
Residenz des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt. Unregelmäßiges dreiflügeliges Barockschloss mit repräsentativem Corps de Logis und einzigartigen Prunkräumen, Wohnflügel,
Marstall, Reithaus und Schlossgarten
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, Einlass bis 1 Std. vor Schließung
Erwachsene 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro, für Gruppen Ermäßigung um 0,50 Euro/Pers.
Familienkarte 10,- Euro, Foto- und Videoerlaubnis 2,- Euro
Führungen nach Voranmeldung
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg Festsäle und Wohnräume der Fürsten
von Schwarzburg-Rudolstadt, Gemälde- und Porzellangalerie
Museum für Schwarzburgische Geschichte, Naturhistorisches Museum, Rococo en miniature
– die aufregende und vielseitige Welt im Stile des 18. Jahrhunderts im Maßstab 1:50
Schlossturm höchster Aussichtspunkt der Stadt
Sonderausstellungen, Schlosskonzerte
Museumspädagogik
Anmeldung unter T: 03 68 41/53 12 13
Apr-Okt: Di-So 10-18 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen außer Feiertage
Gesamtkarte mit Führung: Erwachsene 7,- Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Gruppen ab
20 Personen 6,- Euro/Person, Einmalige Führungsgebühr für Gruppen 20,- Euro,
Familienkarte (auch Alleinerziehende) 15,- Euro, Kinder bis 14 Jahre frei
Restaurant „Schlosscafé Heidecksburg“, T: 0 36 72/47 79 81
www.schlosscafe-heidecksburg.de Parkplatz (50 m)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schloss innen
(EG in Teilbereichen)
nach Anmeldung
48
Schlossgarten
ganzjährig Mo-Fr 8-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr
150m P
T|P
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/44 72 10, F: 0 36 72/44 72 11, M: 01 62/6 63 35 77
[email protected]
Kurzzeitparkplätze
vor der Burg
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
Mo-Fr: T: 0 36 72/42 90-10, F: 0 36 72/42 90-90
Sa-So: T: 0 36 72/42 90 22, [email protected]
www.heidecksburg.de, www.rococoenminiature.de
Schloss
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Außenanlagen (teilweise)
nach Anmeldung
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Schloss Bertholdsburg, Herr Stoischek
Burgstraße 6, 98553 Schleusingen
T: 03 68 41/53 12 14, F: 03 68 41/53 12 27
[email protected]
Naturhistorisches Museum
Burgstraße 6, 98553 Schleusingen
T: 03 68 41/5 31-0, F: 03 68 41/5 31-2 25
[email protected]
www.museum-schleusingen.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
49
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
23
Schmalkalden |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
25
Schloss Wilhelmsburg
Sondershausen |
Schloss Sondershausen mit Park
Nebenresidenz der Landgrafen von Hessen-Kassel, erbaut 1585-1590. Vierflügeliges
Renaissanceschloss mit Treppentürmen in den Ecken des Hofs und prachtvollen Sandsteinportalen, Innenarchitektur mit originaler Raumdisposition. Festsäle und Schlosskirche
mit einzigartigen Malereien und Stuckaturen. Terrassengarten
Residenz des Hauses Schwarzburg-Sondershausen. Anstelle einer mittelalterlichen
Burg seit dem 16. Jahrhundert erbaute vierflügelige Schlossanlage mit Bausubstanz
aus sieben Jahrhunderten. Park mit historischen Gebäuden: barockes Achteckhaus
(ehemaliges Karussell) und klassizistischer Marstall
Museum Schloss Wilhelmsburg
Ausstellung „Aufbruch in die neue Zeit“ zur Geschichte des Schmalkaldischen Bundes
und der Reformation, Höfische Kultur- und Lebensweise, Stadt-, Bau- und Nutzungsgeschichte, Sonderausstellungen zur zeitgenössischen Kunst, Konzertveranstaltungen,
Sonderausstellung „Leben und Sterben im 30jährigen Krieg“, Erwachsene 5,- Euro
Schlossmuseum mit Kunstsammlungen
Möbel, Gemälde, Kunsthandwerk in historischen Raumfassungen von der Renaissance
bis zum Historismus, Schwarzburger Ahnengalerie, Stadt- und Landesgeschichte,
Musikgeschichte, Sonderausstellungen
Di-So 10-17 Uhr, Führungen Di-So 14 Uhr (für Einzelpersonen), Oster- und Pfingstmontag geöffnet, 24., 25., 31.12. und 1.1. geschlossen, Gruppen nach Anmeldung
Apr-Okt: täglich 10-18 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-16 Uhr,
an gesetzlichen Feiertagen ganzjährig geöffnet, mit Ausnahme 24., 25. und 31. Dez
Erwachsene 5,- Euro, ermäßigt 4,- Euro, Familienkarte 9,- Euro, Kinder bis 6 Jahre
frei, Freitag Einzelbesucher und Familien 14-17 Uhr frei, Gruppen ab 15 bis 29 Pers.
3,- Euro/Pers., Schulklassen- und Seminargruppenkarte 15,- Euro, Sonderausstellungen
2,- Euro, Führung Schlossmuseum: Einzelpers. 1,- Euro, Gruppen 20,- Euro, fremdsprachige Führungen 30,- Euro, Museumspädagogik: Schülergruppen 20,- Euro,
Kindergruppen 10,- Euro, Einzelkind 2,- Euro
Erwachsene 3,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro, Familienkarte 7,- Euro, Gruppen ab 10 Pers.
3,- Euro/Pers., Führungen 25,‑ Euro zzgl. Eintritt, Einführungsvortrag (15 min.) 15,- Euro
zzgl. Eintritt, Führung Schlosskirche (30 min.) 20,- Euro zzgl. Eintritt, Museumspädagogik
pauschal 20,- Euro, Schulklassen pauschal 10,- Euro
5 min entfernt P
Parkplatz (am Schloss,
nicht markiert)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
24
Schwarzburg |
Restaurant „Hofküche“, T: 0 36 32/6 67 24 00
www.hofkueche-sondershausen.de, [email protected]
Schlossverwaltung Schloss Wilhelmsburg, Frau Lorenz
Schlossberg 9, 98574 Schmalkalden
T: 0 36 83/40 19 76, F: 0 36 83/40 86 44
[email protected]
Parkplatz
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schloss und Marstall
(in Teilbereichen, Zugang
über Rotunde)
Museum im Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86, F: 0 36 83/60 16 82
[email protected]
www.museumwilhelmsburg.de
nach Anmeldung
26
Schloss Schwarzburg
Schlossverwaltung Schloss Sondershausen
Schloss 1, 99706 Sondershausen
T: 0 36 32/62 24 02, F: 0 36 32/62 24 04
[email protected]
Schlossmuseum Sondershausen
T: 0 36 32/ 62 24 20, F: 0 36 32/ 62 24 10
[email protected]
www.sondershausen.de/schlossmuseum
Burg der Erzbischöfe von Mainz, Herrschaftssitz der Grafen von Gleichen. Nördliche
Anlage der „Drei Gleichen“ genannten Burgengruppe. Burgruine aus dem 11. Jahrhundert, erhalten sind Torhaus, Bergfried, Ringmauer sowie Reste des romanischen
Palas und einige Nebengebäude
Burggelände
Führungen durch die Burgruine nach Absprache
Erwachsene 3,- Euro, Änderungen vorbehalten
Kaisersaal Schwarzburg
Barockes Gebäude mit Galerie römisch-deutscher Kaiser und Museum
Apr-Sep: täglich 10-17 Uhr, Okt: täglich 10-16 Uhr, Führungen nach tel. Absprache,
maximale Teilnehmeranzahl 50 Personen, Erwachsene 3,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro,
Kindergruppen 0,50 Euro/Kind, Kinder bis 14 Jahre frei
Burgmuseum Gleichen im Wehrturm
GeoPark Thüringen mit dem Projekt „Steppenrasen“
Ausstellung zu Burggeschichte und Naturraum des Drei-Gleichen-Gebietes
Zeughaus
fürstliche Waffen-Schausammlung, Eröffnung voraussichtlich ab 2017
Apr-Okt: Mo-So 10-18 Uhr, Nov-Mär geschlossen
T: 03 62 02/8 24 40
am Fuß des Burgbergs T | P
600m P
Besucheradresse: Schlossstraße 5, 07427 Schwarzburg
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/44 72 10, F: 0 36 72/44 72 11, M: 01 62/6 63 35 77
[email protected]
Schloss innen
(in Teilbereichen)
Förderverein: Schloss Schwarzburg e.V.
T: 03 67 30/3 29 55, F: 03 67 30/3 29 54
nach Anmeldung
50
Burgruine Gleichen, Schlossverwaltung, Herr Bierwisch
Naturkundemuseum Erfurt, Große Arche 14, 99084 Erfurt
T: 03 61/6 55 56 95, F: 03 61/6 55 56 89
[email protected]
Museum im Turm, Herr Hartmann
Naturkundemuseum Erfurt, Große Arche 14, 99084 Erfurt
T: 03 61/6 55 56 80, F: 03 61/6 55 56 89
[email protected]
www.naturkundemuseum-erfurt.de
Kaisersaal Schwarzburg
T: 03 67 30/2 22 63, [email protected]
www.schloss-schwarzburg.de, www.zeughaus-schwarzburg.org
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
T|P
Wandersleben | Burgruine Gleichen
Stammsitz, Jagdschloss und Sommerresidenz der Grafen von Schwarzburg. Barocke
Schlossanlage in landschaftsbeherrschender Lage auf einem schmalen Bergrücken im
Schwarzatal. Ruine des fürstlichen Schlosses und Zeughaus sowie barocke Anlage des
Gartenparterres mit Kaisersaalgebäude (Orangerie) erhalten
Parkplatz (600 m)
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
51
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
27
Weimar |
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
29
Kirms-Krackow-Haus
Weißensee |
Burg Weißensee/Runneburg
Traditioneller Ackerbürgerhof mit über 400-jähriger Baugeschichte, bestehend aus
zwei Häusern mit Innenhof und flankierenden Laubengängen. Bürgerhausgarten mit
biedermeierlichen Blumenbeeten und Spalierobst. Gartenpavillon von 1754. Berühmte
Hausgäste, unter anderen die Komponisten Hummel und Liszt, der Dichter Andersen
oder der Dramatiker Iffland
Hochmittelalterliche Residenz der Landgrafen von Thüringen.
Romanische Burganlage mit Wohnturm, Palas, Burgtor und Ringmauer
Burg
Apr-Okt: Di-Fr Führungen nach Anmeldung, Sa-So: stündliche Führungen zwischen
11-16 Uhr, weitere Führungen nach Vereinbarung mit der Schlossverwaltung
Erwachsene: 2,- Euro, ermäßigt und Gruppen mit 15 Personen: 1,50 Euro
Kinder bis 12 Jahre
Museum: Biedermeier-Räume und -Gartenkunst
25. Mär-31. Okt 2016: Fr 14-17 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr
Erwachsene 3,- Euro, Kinder/Schüler frei
P
Parkplatz (100m)
Garten mit Gartenpavillon
ganzjährig ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet
La Tarte – Café du Jardin im Innenhof, T: 0 36 43/2 11 73 26, [email protected]
Di-So von 10-18 Uhr, außergewöhnliche Räumlichkeiten für außergewöhnliche
Hochzeitsfeiern, Empfänge und Diners von leger bis elegant
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Burg (Inforaum)
T
30
Wilhelmsthal bei Eisenach |
28
Weimar |
Schloss und Park Wilhelmsthal
Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Schlossanlage aus zehn
axialsymmetrisch angeordneten barocken und klassizistischen Gebäuden. Landschaftspark aus dem späten 18. Jahrhundert, umgestaltet durch Hermann Fürst von PücklerMuskau und Carl Eduard Petzold
Besucheradresse: Jakobstrasse 10, 99423 Weimar
Außenanlagen
Schlossverwaltung Burg Weißensee/Runneburg, Frau Schoddel
Runneburg 1, 99631 Weißensee
T: 03 63 74/3 62 00, F: 03 63 74/3 62 01
[email protected]
über: Schlossverwaltung Oberschloss Kranichfeld, Herr Schiffer
Schlossberg 28, 99448 Kranichfeld
T/F: 03 64 50/ 3 04 60, M: 01 62/8 41 45 33
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
Schloss- und Parkanlage
Führungen durch den Förderverein Mai–Okt jeden 1. Samstag im Monat, jeweils
14.00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden), Treffpunkt Nymphenbrunnen am Schloss
Gruppen ab 10 Personen Erwachsene 3,- Euro, Kinder und Schüler frei
weitere Führungen nach telefonischer Vereinbarung mit dem Förderverein
(die Schlossanlage befindet sich in der Restaurierung)
Residenzschloss Weimar, Ensemble Bastille
P
Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Torbau der ernestinischen Burg Hornstein, von
Nikolaus Gromann im 16. Jahrhundert als Residenz umgebaut. Bestandteil des Vorgängerbaus des heutigen Schlosses. Helm des Schlossturms von Gottfried Heinrich Krohne
Parkplatz
Präsentation im Torhaus „Guckkasten Bastille“
„Schatzkammer Thüringen“ und Geschichte der Bastille
ganzjährig Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei
nach Anmeldung
Schlossmuseum im Residenzschloss
Ausstellung Gemäldegalerie und Festräume (ehemalige großherzogliche Kunstsammlung
vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900), Sammlung der Plastik bis 1919, Sammlung
der Weimarer Malerschule, Wechselausstellungen
Außenanlagen
31
Schloss- und Parkverwaltung Wilhelmsthal, Frau Walter
Schloss und Park Wilhelmsthal, Wilhelmsthal 5, 99819 Eckardtshausen, OT Wilhelmsthal
T/F: 0 36 91/8 82 11 94, M: 01 57/85 50 95 59
[email protected]
Förderverein: Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V.
T: 03 69 21/17 01 60, F: 0 36 91/6 85 72 99
www.schloss-wilhelmsthal.de
Wünschendorf | Kloster und Schloss Mildenfurth
29.3.-24.10.2016: Di-So 9.30-18 Uhr, 25.10.-31.12.2016: Di-So 9.30-16 Uhr
Erwachsene 7,50- Euro, ermäßigt 6,- Euro, Schüler 16 bis 20 Jahre 5,- Euro,
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren frei, Audioguide verfügbar
regelmäßige Führungen Sa 11-12 Uhr
Prämonstratenserkloster von 1193 und späteres Adelsschloss.
Reste der spätromanischen Klosterkirche und der zugehörigen Klosteranlage,
überformt zu einem Schloss des 16. Jahrhunderts
T: 0 36 43/54 54 00, F: 0 36 43/41 98 16
[email protected], www.klassik-stiftung.de
Klosterareal mit Klostergarten
Besichtigung nach Vereinbarung, T: 03 66 03/8 82 45, F: 03 66 03/8 82 46
gegenüber Ensemble Bastille T | P
100m P
Besucheradresse: Burgplatz 4, 99423 Weimar
Parkplatz (50 m)
Außenanlagen
52
über: Museumsverwaltung Dornburger Schlösser, Frau Few
Max-Krehan-Str. 2, 07774 Dornburg-Camburg
T: 03 64 27/21 51 31, F: 03 64 27/21 51 34
[email protected]
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Besucheradresse: Am Kloster Mildenfurth, 07570 Wünschendorf
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Verwaltungsgemeinschaft Wünschendorf
Poststraße 8, 07570 Wünschendorf
T: 03 66 03/8 82 45, F: 03 66 03/8 82 46
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
53
Heiraten
Schlössertournee 2016 „Kaiserklänge“
Erleben Sie in tollem Ambiente die älteste Militärkapelle der Welt!
Heiraten auf Schlössern und Burgen
der Stiftung
Begehen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens in stimmungsvoller historischer Umgebung auf einer romantischen
Burg oder in einem herrschaftlichen Schloss. Das Angebot reicht vom intimen Gemach bis zum prunkvollen Saal.
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Kirchliche Trauungen in der
Schlosskapelle und standesamtliche
Trauungen im Landgrafengemach
Trauungen im Fürstensaal
Standesamt der Stadt Schleusingen
T: 03 68 41/3 47 34, F: -/3 47 33
[email protected]
T: 0 36 83/40 19 76
Termine nach Absprache mit der
Schlossverwaltung Schmalkalden
Veste Heldburg
Termine nach Vereinbarung
Schloss Friedenstein in Gotha
Trauungen im Musikzimmer des Westflügels (Raumänderung 2016 möglich)
Stadtverwaltung Gotha, Standesamt
T: 0 36 21/22 22 49, F: -/22 23 33
[email protected]
Termine am ersten und dritten
Samstag von Mai bis Oktober
Trauungen in der Freifraukemenate
Standesamt der Stadt Hildburghausen
T: 0 36 85/ 40 58 51
[email protected]
Termine i.d.R. am ersten und dritten
Samstag eines Monats
Schloss Sondershausen
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Termine nach Absprache mit dem
Standesamt oder Schlossverwaltung
Kloster Veßra
Trauungen in der Torkirche
und in der Henneberger Kapelle
Standesamt der Stadtverwaltung
Themar, T: 03 68 73/6 88 20
Termine nach Vereinbarung
Termine ganzjährig nach Terminplan
54
Neben den Militärmärschen der kaiserlichen österreichischen
Armee kommen auch klassische Stücke von Johann Strauß, Carl
Der Einlass beginnt 15.00 Uhr und ab 16.30
Uhr können Sie die Lieblingskapelle des
österreichischen Kaisers unter freiem Himmel hautnah erleben.
Trauungen im südlichen Kavaliershaus
(historischer Gewölbekeller), Termine
nach Absprache mit dem Standesamt
Bad Liebenstein, T: 03 69 61/3 61 15,
Anfragen zur Besichtigung bei der TÜVAkademie GmbH, Bildungsstätte Altenstein, T: 03 69 61/52 60
Standesamt der VG Mittleres
Schwarzatal, T: 03 67 30/3 43 35
[email protected]
Standesamt der VG Ranis-Ziegenrück
T: 0 36 47/43 12 35, F: -/43 12 33
[email protected]
und dabei gegenüber der herkömmlichen Form einiges mehr an
Tragekomfort bietet.
Eintrittskarten können bereits deutschlandweit in allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.eventim.de
erworben werden! Jede Karte beinhaltet
einen Sitzplatz und kostet je nach Platzierung 38,- Euro oder 44,- Euro zzgl.
Vorverkaufsgebühr.
Schloss Altenstein in Bad Liebenstein
Trauungen im Kaisersaal
Trauungen im Schwarzburg-Zimmer,
Palas und Galeriesaal
Seien Sie mit dabei, wenn die Original
Hoch- und Deutschmeister in der zu ihrem
Markenzeichen avancierten „hohen Stimmung“ – immer einen halben Ton höher
als in der normalen Tonlage – ihr einmaliges Repertoire spielen. Dabei kommen
auch recht außergewöhnliche Instrumente
zum Einsatz, die man heutzutage selbst in
einschlägigen Kreisen nur selten zu Hören und zu Sehen bekommt, wie etwa die
Ventilposaune, die Es-Trompete oder das
recht seltene Helikon. Letzteres ist eine
geschwungen geformte Tuba, die bei Reiter- und Marschmusik zum Einsatz kommt
Termine Mai bis September
Trauungen im Trauzimmer
des Alten Schlosses und
im Festsaal des Rokokoschlosses
Standesamt der
VG Dornburg-Camburg
T: 03 64 27/8 67 12, F: -/7 10 96
[email protected]
Burg Ranis Die vier Schlosshöfe in Altenburg, Gotha,
Rudolstadt und Weimar bieten dem in Originaltrachten gehüllten österreichischen Militärorchester eine atemberaubende Kulisse
und ein ebenso einmaliges Akustikerlebnis.
Standesamt der Stadt Rudolstadt
T: 0 36 72/48 63 40
F: 0 36 72/48 64 83
[email protected]
Standesamt der Stadt Sondershausen
T: 0 36 32/62 25 47
Schloss Schwarzburg Wie in den Sissi-Filmen vor 60 Jahren wird
auch bei den Auftritten der Original Hochund Deutschmeister auf historische Authentizität Wert gelegt. So treten die Musiker in
historischen Trachten aus der Kaiserzeit
auf. Abgerundet wird das Gesamtbild durch
einen Fahnenträger mit der altösterreichischen Fahne sowie einen „Wachmann“,
ebenfalls in einer passenden Uniform der
Jahrhundertwende.
Trauungen im Grünen Salon
Trauungen im Blauen Saal
und in der Rotunde
Dornburger Schlösser Michael Zieher, Franz Lehár, Franz von Suppé, Robert Stolz und anderer bedeutender
österreichischer Komponisten zum Tragen.
Die 1696 gegründeten Original Hoch- und
Deutschmeister werden im Rahmen Ihrer
Schlössertournee 2016 – „Kaiserklänge“
ihre traditionsreiche und vor allem aus den
Sissi-Filmen bekannte, kaiserliche Militärmusik zum Besten geben.
Termine nach Vereinbarung
Oberschloss Kranichfeld
Trauungen im Palas
Standesamt der Stadt Kranichfeld
T: 03 64 50/3 45 54
Termine nach Absprache
57
55
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Sonderausstellungen
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Sonderausstellungen
Sonderausstellungen in Schlössern
und Partnermuseen der Stiftung 2016
Dornburger Schlösser und Gärten
Rokokoschloss, Mansarde
auf europäischen Fächern
des 18. Jahrhunderts
Liebfriede Bernstiel zum
Hundertsten… im Anfang
war Dornburg
bis 29. Mai 2016
bis 29. Mai, 2016
Klosterkirche St. Peter und Paul
in Erfurt, FORUM KONKRETE KUNST
Faltungen. Bernd Aury
Bleu–Blanc–Rouge.
In den Farben der Tricolore —
Französische Revolutionsfächer
Schloss Friedenstein in Gotha, Museum
der Natur, Schlotheim-Kabinett
11. Juni bis 3. Oktober 2016
17. April bis 28. August 2016
Eröffnung: Samstag, 16. April 2016,
14.00 Uhr
24. April bis 28. August 2016
Eröffnung: Samstag, 23. April 2016,
14.00 Uhr in Weimar
La dimension de boule.
Vladimir Skoda
Knapp 100 Jahre nach der Abdankung
der letzten Thüringer Monarchen widmet
sich 2016 erstmals eine kulturhistorische
Landesausstellung jener ruhmreichen und
faszinierenden Herrscherdynastie, die die
Geschichte Thüringens, Deutschlands und
Europas über 400 Jahre lang gestaltete
und prägte: die Ernestiner.
Vom 24. April bis 28. August 2016 werden
sie unter dem Titel „Die Ernestiner. Eine
Dynastie prägt Europa“ auf insgesamt
4.000 m2 Ausstellungsfläche in ihren
einstigen Residenzstädten Weimar und
Gotha als das protestantische Fürstenhaus
präsentiert, das die Geschicke seiner
Lande zwischen Reformation und Revolution lenkte und nachhaltig beeinflusste.
Bis heute finden sich Ernestiner in den
Königshäusern Europas, etwa in Belgien
oder Großbritannien.
3. September bis 30. Oktober 2016
Ausstellungen des FORUMS KONKRETE
KUNST, Kunstmuseen der Stadt Erfurt
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum, Fächerkabinett
Pagoden, Paradiesvögel und
Pflaumenblüten — Chinoiserien
56
Die Thüringer Landesausstellung soll die
einst so mächtige, heute fast vergessene
Dynastie wieder in das öffentliche Bewusstsein rücken. An den Originalschauplätzen ernestinischen Wirkens werden das
politische, höfische und kulturelle Leben,
die Prachtentfaltung vom Spätmittelalter
bis weit über den Barock hinaus und die
Blüte der Kultur und Forschung im 18.
und 19. Jahrhundert unter den Häusern
Sachsen-Weimar- Eisenach, Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Coburg-Gotha
dieser Ausstellung einen Einblick in sein
umfangreiches und mehrfach preisgekröntes Schaffen. Seit 1990 ist er bei den
Triennalen der Karikatur im Sommerpalais
Greiz vertreten. Hinzu kommen zahlreiche
Ausstellungen im In- und Ausland sowie
Publikationen, die sein überaus sehenswertes graphisches Œuvre vervollständigen.
Die Tiere des Jahres 2016
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum, Säulenhalle
und Schloss Friedenstein, Nordflügel
bzw. Kirchgalerie
Die Ernestiner — Eine Dynastie
prägt Europa. Thüringer Landesausstellung 2016 in Gotha und
Weimar
21. Mai bis 28. August 2016
Eröffnung: Freitag 20. Mai 2016
10. April bis 26. Juni 2016
Eröffnung: Samstag, 9. April 2016,
14.00 Uhr
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum,
Niederländer-Saal
sowie weiteren Linien vorgestellt: Im
Neuen Museum, im Residenzschloss sowie
im Herzoglichen Museum in Weimar und
auf Schloss Friedenstein in Gotha erwarten Sie hochkarätige Exponate aus mehr
als vier Jahrhunderten thüringischer und
europäischer Kulturgeschichte.
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum,
Ausstellungskabinett
Satiren, Nachrichten und Wunderzeichen — Fliegende Blätter
aus dem Jahrhundert der
Reformation
13. März bis 12. Juni 2016
Eröffnung: Samstag, 12. März 2016,
14.00 Uhr
Schloss Friedenstein in Gotha
Forschungsbibliothek, Spiegelsaal
„Ich habe einen Traum“ —
Myconius, Melanchthon und
die Reformation in Thüringen.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Forschungsbibliothek Gotha
Schöner als die Wirklichkeit —
Die Stillleben des Balthasar
van der Ast (1593/94-1657)
3. Juli bis 2. Oktober 2016
Eröffnung: Samstag, 2. Juli 2016
14.00 Uhr
Schloss Friedenstein in Gotha
Schlossmuseum, Ekhof-Galerie
Verehrt und vergessen — Zum
200. Geburtstag des Schriftstellers Gustav Freytag (1816-1895)
10. Juli bis 30. Oktober 2016
Eröffnung: Samstag, 9. Juli 2016,
14.00 Uhr
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum,
Ausstellungskabinett
„Vielerley merckwürdige
Dinge“ — Die Kunstkammer
Schloss Rheydt zu Gast im Herzoglichen Museum Gotha
Nachspiel“. Der 1951 in Leipzig geborene
Karikaturist ist auch als Sachsensailer und
Gogelmohscher bekannt und veröffentlichte 1977 seine erste Karikatur. Seit
Jahrzehnten ist er sowohl in der Sammlung
als auch in zahlreichen Ausstellungen
des SATIRICUMs im Sommerpalais Greiz
präsent.
Hier spielt die Kunst. Theater-,
Musik-, Gesellschafts- und
Kinderspiel
23. April bis 17. Juli 2016
Passend zum Thema der Thüringer Schlössertage 2016 „Aufgespielt! Rendezvous
der Künste“ werden im Sommerpalais
verschiedenste Spielarten aufgezeigt. Vom
Schauspiel über Musik bis hin zum Kinderoder Gesellschaftsspiel wird ein breiter
Bogen des Spiels gespannt. Dabei kann
auf eine große Fülle im Bestand der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung
Greiz zurück gegriffen werden.
Sommerpalais Greiz
Schloss Friedenstein in Gotha
Museum der Natur, Ausstellungshalle
13. Februar bis 17. April 2016
Pål Hermansen, Allover, 2014
23. Juli bis 23. Oktober 2016
Die Ausstellung zeigt auf, wie der Lifestyle
um 1800 zwischen London und Paris
aussah, worauf modisch Wert gelegt wurde
und was zum guten Stil gehörte. Eine
wichtige Rolle spielt dabei das „Journal
des Luxus und der Moden“, welches als
Vorgänger der heutigen Lifestylemagazine
zu sehen ist.
Impressionen aus
den Sammlungen
29. Oktober 2016 bis 5. Februar 2017
9. Juli bis 3. Oktober 2016
Klaus Vonderwerth, Dürer-Hase, Feder
Die Ausstellung zeigt einen sehenswerten
Querschnitt durch die Sammlungen des
Museums. Schabkunstblätter, Radierungen, Landkarten, Stadtansichten, Karikaturen und Bücher zeigen die Vielfalt der
Kollektionen der Staatlichen Bücher- und
Kupferstichsammlung Greiz.
Vor- & Nachspiel — Werner David
zum 65. Geburtstag
Anlässlich des 65. Geburtstages des
Karikaturisten Werner David zeigt das
Sommerpalais die Ausstellung „Vor- und
Lifestyle um 1800. Stilkunde,
Mode, Frisuren, Accessoires
und Möbel
Rainer Ehrt.
Satirische Graphik und Cartoons
31. Juli bis 6. November 2016
Eröffnung: Samstag, 30. Juli 2016,
14.00 Uhr
3. April bis 5. Juni 2016
Eröffnung: Samstag, 2. April 2016,
14.00 Uhr
„Hinter dem Horizont —
Wachen wir endlich auf!“
Werner David, Vereinigung, Feder in schwarz, Buntstift
Rainer Ehrt, Ikarus über der Stadt (Kolosseum),
Tusche/Acryl/Aquarell
Der Graphiker und Cartoonist Rainer Ehrt,
1960 in Elbingerode geboren, zeigt in
Veste Heldburg, Kommandantenbau
Dauerausstellung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
57
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Sonderausstellungen
Gebautes Ideal — Herzog Georg II.
und die Veste Heldburg
Schloss Molsdorf
Schlossmuseum Molsdorf
„Zwei Räume für sich allein.
Maria von Gneisenau und
Schloss Molsdorf“
Ausstellungsreihe mit Delphine Courtillot, Sarah Westphal, Wiebke Meuer
und Jorge Chamorro
17. April 2016 bis 11.Dezember 2016
Kaum eine Burg, die nicht im Historismus
ihren Feinschliff erhalten hat. Die Burgenrenaissance des 19. Jahrhunderts kennt
viele Spielarten – eine sehr persönliche
wandte Georg II. auf der Veste Heldburg
an. Ab 1875 ließ er die lange vernachlässigte Anlage zu einem romantischen
Bergschloss ausbauen. Anders als den
meisten seiner Standesgenossen ging es
dem Meininger Herzog dabei weniger
um dynastische Repräsentation. Vielmehr
verlieh er der Veste die Aura eines privaten
Refugiums, indem er seine unstandesgemäße dritte Gemahlin nach ihr benannte:
Freifrau von Heldburg. Kunstgeschichtlich versiert, ließ er die Burgsilhouette
romantisch idealisieren, die Innenräume
aber im Stil der jeweiligen Erbauungszeit
ausstatten. Infolge des Brands 1982 schien
der Großteil der Raumausstattungen für
immer zerstört. Bei der jüngst abgeschlossenen Sanierung war es jedoch möglich,
zumindest Teile davon wiederherzustellen.
Gemeinsam mit der jetzt neu gestalteten
Ausstellung zeugen sie von dem bedeutenden Platz, den die Heldburg in der
Burgenrenaissance einnimmt.
Veste Heldburg, Wechselausstellungsraum, Kommandantenbau
„Die Veste Heldburg. Burganlage — Bergschloss — Deutsches
Burgenmuseum. Geschichte und
Sanierung“
Veste Heldburg, Heidenbau
Pilotausstellung des
Deutschen Burgenmuseums
Kloster Veßra, Hennebergisches
Museum, Kleine Galerie
Fachwerkhäuser auf dem Land
und in der Stadt. Aquarelle und
Ölgemälde von Klaus Sauerbrey
bis Mai 2016
58
Maria von Gneisenau (1873 in Elberfeld
bis 1926 in Berlin) hat Schloss Molsdorf
bei Erfurt von 1909 bis 1923 vor allem in
den Sommermonaten bewohnt. Unter den
zahlreichen ehemaligen Besitzer/innen
des Anwesens gilt die Gräfin nach Gustav
Adolph von Gotter als die bedeutendste.
Sie modernisierte das spätbarocke Landschloss ab 1910, indem sie Zentralheizung
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Sonderausstellungen
des Schlosses, das unmittelbar an das
Marmorbad der Gneisenau anschließt,
von April bis Dezember vier Sonderausstellungen statt: Die Künstler/innen und
Designer/innen Delphine Courtillot, Sarah
Westphal, Wiebke Meurer und Jorge Chamorro zeigen eine jeweils ortsspezifisch
getroffene Auswahl ihrer Werke und zum
Teil neu entwickelte Arbeiten. So werden
begehbare Installationen, phantastische
Objekte aus Silber, Kupfer und Porzellan,
feinmalerische Gouachen und geistreiche
Collagen zu sehen sein. Mit diesen werden
Zeit-Schichten, die sich in Wohnräume
einschreiben, das durchaus modebewusste und literarisch inspirierte Aus- und
Anprobieren verschiedener weiblicher
Rollen, eine bisweilen dekadente Vorliebe
für das Dekorative sowie das Aufbrechen
von Geschlechterbildern thematisiert –
alles Umstände und Eigenschaften, die
für Maria von Gneisenau als Frau des
modernen Zeitalters vor Ausbruch des
Ersten Weltkriegs charakteristisch waren.
Wie nicht nur die gegenwärtigen Kunstwerke belegen, haben diese Phänomene
bis heute nichts von ihrer Faszination und
Aktualität eingebüßt.
mit seinen Plätzen und Gassen haben ihre
Ausstrahlung nicht verloren. So schwärmte
Friedrich Schiller 1787 „... Die Gegend
um Rudolstadt ist außerordentlich schön“.
Die Ausstellung mit attraktiven historischen
Ansichten von Stadt und Schloss aus dem
Bestand des Museums zeigt dieses romantische Bild auf. Namhafte Künstler schufen
feinsinnige Landschaftaufnahmen mit
Schloss Heidecksburg und ließen sich von
verwinkelten Gassen sowie traditionellen
Bauwerken inspirieren.
die Sonderausstellung die Hofmusik des
17. und 18. Jahrhunderts lebendig werden.
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Graphisches Kabinett
In der ehemaligen „Großen Hofstube“
unmittelbar im Eingangsbereich der Heidecksburg eröffnet sich dem Besucher die
Welt des „weißen Goldes“ mit charakteristischen Porzellanen aus der umfangreichen Sammlung des Museums. Um 1920
ließ sich die Firma Bahlsen für Dekorations- und Geschenkzwecke u.a. von Emanuel Josef Margold (1888-1962) Dosen
verschiedenster Art gestalten. Dazu zählen
fünf Keksdosen, die in den Schwarzburger
Werkstätten für Porzellankunst wohl in
geringer Stückzahl ausgeformt wurden. Sie
bestechen durch phantasievolle Formgebungen und ausgefallene Kontraste
in einer reduzierten Farbgestaltung. Die
Firma Bahlsen sowie eine Privatperson
stellen ihre exklusiven Stücke als Leihgabe
für eine kleine Präsentation zur Verfügung.
Mit Pauken und Trompeten.
Musik am Rudolstädter Hof
13. Mai bis 24. Juli 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Gewölbehalle im Nordflügel
„Die Gegend um Rudolstadt ist
außerordentlich schön…“,
Friedrich Schiller. Ansichten der
Residenzstadt aus drei Jahrhunderten
18. März bis 6. November 2016
Ruhenische der Gräfin Maria von Gneisenau auf
Schloss Molsdorf, um 1910, Foto: Bildarchiv Foto Marburg
und Elektrik installieren ließ. Vor allem aber
blieben von ihr zwei kostbar ausgestaltete,
einzigartige Raumkunstwerke erhalten: ein
Marmorbad und ein Ruheraum mit einem
Aquarium vor dem hohen Fenster. Diese
beiden Räume boten den Anlass, sich im
Rahmen einer Ausstellungsreihe nicht nur
mit deren Baugeschichte zu beschäftigen.
Auch Leben und Wirken einer bis dahin
recht unbekannten Dame und ehemaligen
Schlossbesitzerin werden 2016 in Molsdorf
erstmals der interessierten Öffentlichkeit
vorgestellt.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Zwei
Räume für sich allein – Maria von
Gneisenau und Schloss Molsdorf“ wird
eine Kabinettausstellung dem Leben und
literarischen Schaffen der Gräfin gewidmet
sein. Parallel dazu finden im Turmzimmer
Tausende von Besuchern sind auch heute
noch von der landschaftlich reizvollen
Lage der ehemaligen Residenzstadt entzückt. Die Saale, die Kulisse der bewaldeten Berge, die Nähe zum Thüringer Wald
sowie die Romantik des kleinen Städtchens
Max Josef Fliegerbauer,
Ansicht der Residenzstadt Rudolstadt (Ausschnitt),
Aquatinta, 1920
Supraporte, Musikszene, Schloss
Heidecksburg in Rudolstadt, Roter Saal
Musik war ein unabdingbarer Bestandteil
des höfischen Lebens an einer Residenz.
Um die Gottesdienste, Anlässe der Regentenfamilie oder des Territorialstaates
angemessen zu begehen und zeremoniell
zu ordnen, die Hoftafel, Tanz und Spiel
oder einfache Zusammenkünfte auszuschmücken und zu inszenieren, bediente
man sich aktueller Musik.
Am Rudolstädter Hof formierte sich seit
Anfang des 17. Jahrhunderts ein wechselhaft besetztes Vokalisten- und Instrumentalistenensemble, das sich bis zum Anfang
des 18. Jahrhunderts zur festen Hofkapelle
mit 28 Musikern entwickelte. Die Leitung
war spätestens 1668 einem Kapelldirektor übertragen worden, darunter Phillip
Heinrich Erlebach (1681-1714), einer der
bedeutendsten deutschen Komponisten
des späten 17. Jahrhunderts, Georg
Gebel (1746-1753), Christian Gotthelf
Scheinpflug (1754-1770) und Traugott
Maximilian Eberwein (1817-1831). Anhand
von historischen Instrumenten, Musikalien
wie Notenblättern und Büchern aus der
Hofbibliothek sowie Hörbeispielen lässt
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Große Hofstube
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Hofstube
Fatale Lust — Landgraf Philipp
zu Hessen und seine Doppelehe
bis 8. Januar 2017
Süße Geheimnisse. Keksdosen
der Schwarzburger Werkstätten
für Porzellankunst für die Firma
Bahlsen
2. April bis 30. September 2016
2. und 3. April 2016 Tag des Porzellans:
Thüringer Porzellan entführt in die Welt der
Genüsse
2. April 2016, 17.00 Uhr:
Präsentationseröffnung „Süße Geheimnisse“
2. und 3. April 2016 jeweils 15.00 Uhr:
„Süße Geheimnisse hinter verschlossenen
Türen“ – Präsentation von Porzellanschätzen aus dem Museumsdepot
Ausstellung in der Hofstube, Foto: Naturhistorisches
Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen
Landgraf Philipp von Hessen gehört zu
den bedeutendsten Persönlichkeiten der
Reformation. Er ist Wegbereiter, Diplomat
und Kriegsfürst der Reformation. Landgraf
Philipp hat aber auch ein sehr ausgeprägtes sexuelles Verlangen. Eine Entscheidung
wird sein Leben allerdings verändern und
zugleich den Gang der Reformationsgeschichte beeinflussen. Der standesgemäß
verheiratet Philipp lernt das adelige
Hoffräulein Margarethe von der Saale
kennen und lieben. Anders als seines Standesgenossen will Philipp diese Beziehung
aber vor Gott und der Welt legitimieren.
Philipp geht eine Doppelehe ein – mit fatalen Folgen. Innerhalb eines Jahres wandelt
sich Philipp vom angriffsbereiten Kriegsfürsten zum ausgleichsuchenden Bittsteller,
der die Gunst Kaiser Karls V. benötigt. Diese Wandlung geschieht ausgerechnet zu
einem Zeitpunkt, an dem für die politische
Absicherung der Reformation alles möglich
gewesen wäre.
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Naturhistorisches Museum
Verborgene Schätze der Hennebergischen Gymnasialbibliothek
10. Januar bis 14. Juni 2015
TIPP:
Deutsches Burgenmuseum
auf der Veste Veldburg
Ab 9. September 2016
59
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Feste, Feiern und Konzerte in
Schlössern und Burgen der Stiftung 2016
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
i
Samstag, 19. März 2016
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
Frühlingskonzert im Fürstensaal
mit dem Duo „Travercord“
Beginn: 17.00 Uhr
Sonntag, 20. März 2016
Veste Heldburg
Naturhistorisches Museum
Schloss Bertholdsburg Schleusingen
T: 03 68 41/53 10
[email protected]
Konzertreihe — Musikzauber
auf der Veste Heldburg. Konzert
„Podium junger Künstler“
Samstag, 19. März 2016
Kloster St. Wigbert in Göllingen
Tag der offenen Tür
Die Frühlingssonnenstrahlen lassen es
vielleicht an diesem Tag zu, Kloster Göllingen und die Begegnungsstätte des Fördervereins zu besuchen. Sicher gibt es wieder
Neues zu entdecken und nach dem Motto
der Jugendcamps „Jede Begegnung ist ein
Fest!“ Einkehr zu halten.
Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der
Klosterruine St. Wigbert Göllingen e.V.
Gesellschaft der Freunde der Klosterruine
St. Wigbert Göllingen e.V.
T: 03 46 71/5 59 31
[email protected]
www.kloster-goellingen.de
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19. und 20. März 2016
Schloss Friedenstein in Gotha
Ausstellungshalle
9. Ostereiermarkt
auf Schloss Friedenstein
Foto: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Eier von Enten, Gänsen, Schwänen,
Straußen, Nandus, Wachteln und Fasanen.
Dabei werden traditionelle und moderne
Techniken angewandt wie Acryl- und
Aquarellmalerei, Binsen-, Stroh-, Perlenund Edelmetallapplikationen, Kratz-, Ritz-,
Fräs- und Ätztechniken, Wachsbatik sowie
Häkeln und Stickerei. Die meisterlichen
Kunstwerke kann man auch erwerben und
nach alter Tradition an seine Lieben zu
Ostern verschenken. An einer Bastelstraße
können Erwachsene und Kinder das Eierverzieren in verschiedenen Techniken selbst
ausprobieren.
Neben den fantasievoll geschmückten
Ostereiern wird auch die breite Palette
österlicher Dekorationen wie Fensterschmuck, Baum- und Straußbehang,
Ostergestecke und vieles andere
mehr zum Kauf angeboten.
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Veranstaltung der Stiftung
Schloss Friedenstein Gotha
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Nicht nur für Kenner und Sammler, auch
für alle Interessierten, die auf individuelle
Anfertigungen von Osterschmuck Wert
legen, ist der Ostereiermarkt auf Schloss
Friedenstein der richtige Treffpunkt.
Im historischen Ambiente des Barockschlosses demonstrieren Thüringer Eiermaler die vielfältige Kunst des Ostereierverzierens. Neben den herkömmlichen
Hühnereiern schmücken die Künstler
60
Veranstaltung des Thüringer
Landesmuseums Heidecksburg
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-10, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de
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Donnerstag, 17. April 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Porzellangalerie
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Veranstaltung des Naturhistorischen
Museums Schloss Bertholdsburg
i
Schloss Heidecksburg, Museumskasse
Eintritt: 2,50 Euro/Person
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Sonntag, 20. März 2016
Kloster Veßra
Vorostern im Museum
11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Vorführungen und Mitmachaktionen zu
Osterbräuchen, kleine Präsentation Osterschmuck und Frühlingsdekorationen aus
Ton von Christine Wötzel aus Hinternah
Beginn: 14.30 Uhr
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
i
2., 10., 16., 24. und 30. April, 8., 14.
und 15. Mai sowie 5. Juni 2016, danach
im Wechsel samstags bzw. sonntags
Kirms-Krackow-Haus in Weimar
Kulturhistorische
Sonderführungen
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Trödel oder Kunst? — Kunsthistorische Begutachtung
ihrer „Schätze“
burg“ von Gerlinde Gräfin
von Westphalen
Beginn: 18.00 Uhr
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten in Kooperation mit der Gesellschaft
Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 70
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
i
23. und 24. April 2016
Burg Ranis, Burghof
Mittelaltermarkt
10.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Beginn: 17.30 Uhr
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Mittwoch, 4. Mai 2016
Schloss Sondershausen
Veranstaltung des Thüringer
Landesmuseums Heidecksburg
Veranstaltungen des
Loh-Orchesters Sondershausen
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-10, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de
Theaterkasse in Nordhausen
T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen
T: 0 36 32/78 81 11
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Samstag, 2. April 2016
Veste Heldburg, Freifraukemenate
Georg II. von Sachsen-Meiningen —
Vortrag anlässlich seines
190. Geburtstages
Veranstaltung der Mittelalter-Agentur
Sündenfrei, bibow communications GmbH
bibow communications gmbh
T: 0 34 21/77 88 48 0
F: 0 34 21/77 82 26
[email protected]
www.suendenfrei.tv
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Sonntag, 20. März 2016
Veste Heldburg
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20, F: 0 36 72/44 71 29
www.thueringerschloesser.de
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Beginn: 14.30 Uhr
i
Führung durch die Ausstellungen mit dem
Kustos des Naturhistorischen Museums,
Dr. Eberhard Mey
[email protected]
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
Kompositionen des 3. Schlosskonzerts
Veranstaltungen der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Beginn: 10.00 Uhr
Theaterkasse in Nordhausen
T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen
T: 0 36 32/78 81 11
Beginn: 18.00 Uhr
Konzertreihe — Musikzauber
auf der Veste Heldburg.
Konzert mit Musikern der
Meininger Hofkapelle
Zwergspitzmaus & Dybowskihirsch: Säugetiere in den Sammlungen des Naturhistorischen
Museums
Veranstaltungen des
Loh-Orchesters Sondershausen
2. After-Work-Konzert
Beratung in den Bereichen Gemälde,
Grafik, Plastik, Kunsthandwerk,
Porzellan und Bücher
Angeboten werden kostenfreie Führungen,
die Öffnung der Sommerküche, gastronomische Versorgung und musikalische
Begleitung.
Sonntag, 17. April 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
D-Dur für Gitarre und Orchester, Joaquín
Turina, La oración del torero op. 34 („Das
Gebet des Torero“), Wolfgang Amadeus
Mozart, Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184,
Josephine Ho
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
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Sonntag, 24. April 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Porzellangalerie
Vortrag „Anna Luise von Schwarz-
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
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Sonntags, 24. April und 15. Mai 2016
Schloss Sondershausen
3. Schlosskonzert des LohOrchesters Sondershausen
Beginn: 11.00 Uhr
Johann Friedrich Fasch, Ouvertüre-Suite DDur, FWV K:D8, Antonio Vivaldi, Concerto
[email protected]
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
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Samstag, 7. Mai 2016
Veste Heldburg
13. Regionale Museumsnacht
„Alt & Neu“
18.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
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Sonntag, 8. Mai 2016
Schloss Sondershausen
und Kloster Veßra
Museumsfest „Altes Pflanzenwissen neu entdeckt“
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Historischer Pflanzenmarkt mit Verkauf und
Tausch von alten und seltenen Kulturpflanzen, Vorführungen traditioneller Handwerke und Gewerke, musikalische Darbietungen, Aktionen für Kinder und Kulinarisches
aus dem Museumsbackhaus sowie das
Veßraer Klosterbier.
61
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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7. bis 10. Mai 2016
Woche der Saisoneröffnung
der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Samstag, 7. Mai 2016
Dornburger Schlösser und Gärten
Tag der Pflanzenfreunde
Pflanzenbörse
10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Gärtnereien aus der Region bieten Pflanzen aus ihrem Sortiment an, wie z.B. Beetund Balkonpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Stauden, Bäume und Sträucher. Aus
der Schlossgärtnerei werden einige Beetpflanzen angeboten, wie z.B. Ährensalbei,
Mutterkraut, Sternwinde, Wunderblume.
Kostümführung „In der Regel
verließ Goethe um sechs Uhr
das Bett.“
Montag, 9. Mai 2016
Sommerpalais Greiz
Glitscher Trompete, Musikalische Leitung:
Markus L. Frank
Offizielle Saisoneröffnung der
Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten
3. LOH-KONZERT
Antonín Dvorák, Slawische Tänze, Max
Bruch, Doppelkonzert für Klarinette, Bratsche und Orchester op. 88, Alice Mary
Smith, Sinfonie a-Moll, Maxi Kaun Klarinette, Arthur Hubert Bratsche, Musikalische
Leitung: Michael Ellis Ingram
Dienstag, 10. Mai 2016
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden
Sonderführung mit Dr. K. Lehmann:
„Fatale Lust – Landgraf Philipp
von Hessen und seine Doppelehe“
Beginn: 15.00 Uhr
Landgraf Philipp von Hessen heiratete
1523 Christine von Sachsen. 1539 lernte
er das adelige Hoffräulein Margarethe von
der Saale kennen und lieben. Wie seine
Suche nach Wegen, diese Beziehung zu
legitimieren, aussah und welche gravierenden Folgen für die reformatorische Sache
daraus resultierten, erläutert diese Führung
Eintritt: 5,- Euro
Veranstaltungen der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 70, [email protected]
www.thueringerschloesser.de
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Beginn: 14.00 Uhr
11., 18. und 25. Mai sowie 1. Juni 2016
Schloss Sondershausen, Achteckhaus
Gesehenes, Gehörtes und Erlebtes vom
Dornburger Schlossvogt Carl August
Christian Sckell
„Loh-Konzerte“ des LohOrchesters Sondershausen
Eintritt 7,- Euro, ermäßigt 3,50 Euro
(inkl. Eintritt Museum)
Sonntag, 8. Mai 2016
Schloss und Park Wilhelmsthal
Konzert mit dem String Blow Trio
Beginn: 18.00 Uhr
Musikalische Vielfalt, Virtuosität und vor
allem die große Spielfreude, die immer
wieder Neues entstehen lässt und somit
jedes Konzert zu einem einmaligen Erlebnis
werden lässt - das möchte das „String
Blow Trio“ seinem Publikum vermitteln.
Sonntag, 8. Mai 2016
Schloss Molsdorf mit Park
Sonderführung mit Prof. Dr. Kai
Uwe Schierz: „Graf Gotters
Sabinum in Molsdorf“
Beginn: 14.00 Uhr
Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro
62
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Im prachtvollen Achteckhaus von Schloss
Sondershausen finden die traditionellen
Loh-Konzerte des Loh-Orchesters Sondershausen statt.
1. LOH-KONZERT
Felix Mendelssohn Bartholdy, Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26, Wolfgang
Amadeus Mozart, Konzert für Oboe und
Orchester C-Dur KV 314, Max Reger,
Variationen und Fuge über ein Thema
von Mozart op. 132, Daniel Joram Oboe,
Musikalische Leitung: Markus L. Frank
Tauchen Sie ein in die Welt des Mittelalters
mit Musik und Gaukelei, Ritterkämpfen,
Handwerk und Handel.
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-0, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de
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12. Burgfest
„Hennebergisches Gartenfest“
mit Erlesenem für Haus und
Garten
Sonntag, 22. Mai 2016
Burgruine Bad Liebenstein
10.00 Uhr musikalischer Frühschoppen
an der Burgruine
14.00 Uhr Programm mit der Kapelle
„blas rabatz“ aus Bad Liebenstein
4. LOH-KONZERT
Abschlusskonzert des Sondershäuser
Meisterkurses mit dem Geiger Friedemann
Eichhorn, Musikalische Leitung: Michael
Ellis Ingram
Veranstaltung der Mittelalter-Agentur Sündenfrei,
bibow communications GmbH
bibow communications gmbh
T: 0 34 21 / 77 88 48 0, F: 0 34 21 / 77 82 26
[email protected], www.suendenfrei.tv
Veranstaltung des Natur- und
Heimatvereins Bad Liebenstein e.V.
Veranstaltungen des
Loh-Orchesters Sondershausen
i
Natur- und Heimatverein Bad Liebenstein e.V.
T: 03 69 61/7 22 22
Theaterkasse in Nordhausen, T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen, T: 0 36 32/78 81 11
[email protected]
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
i
14. bis 16. Mai 2016 (Pfingsten)
Dornburger Schlösser und Gärten,
Schloss Friedenstein in Gotha,
Sommerpalais Greiz, Veste Heldburg,
Schloss Molsdorf mit Park,
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
und weitere Schlösser
Thüringer Schlössertage
Aufgespielt! — Rendezvous
der Künste
Zahlreiche Konzerte, spannende Führungen, Mitmach-Aktionen und vieles mehr in
Thüringens Schlössern! Das vollständige
Programm finden Sie im Begleitheft sowie
unter www.schloessertage.de (siehe auch
S. 32-33).
Die Thüringer Schlössertage sind eine Veranstaltung der Schatzkammer Thüringen.
www.schatzkammer-thueringen.de
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72 / 4 47-0
F: 0 36 72 / 4 47-1 19
[email protected]
www.schloessertage.de
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2. LOH-KONZERT
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie
G-Dur KV 129, Joseph Haydn, Trompetenkonzert Es-Dur, Ludwig van Beethoven,
Ouvertüre „Leonore“ Nr. 1 op. 138, Joseph Wölfl, Sinfonie C-Dur op. 40, Ralf
Foto: Ina Renke
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
14. bis 16. Mai 2016 (Pfingsten)
Burg Weißensee/Runneburg
Burgfest mit Mittelaltermarkt
Samstag und Sonntag: 11.00 Uhr bis
23.00 Uhr, Pfingstmontag: 11.00 Uhr
bis 19.00 Uhr
Sonntag, 15. Mai 2016
Schloss und Park Wilhelmsthal
Telemannsaal
Benefizkonzert für Wilhelmsthal
mit dem „Gemischten Chor der
Wartburgstadt“
Beginn: 15.00 Uhr
Veranstaltung des Kammermusik
der Wartburgstadt e.V.
Kammermusik der Wartburgstadt e.V.
T/F: 0 36 91/ 21 61 53
[email protected]
www.kdw.eisenachonline.de
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15. und 16. Mai 2016
Oberschloss Kranichfeld
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Sonntag, 22. Mai 2016
Kloster Veßra
Sonderführungen zum Internationalen Museumstag: „Museen in
der Kulturlandschaft“
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
26. bis 29. Mai 2016
Kloster Veßra
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Veranstaltung der ARCOS Gesellschaft
für Messen und Marketing mbh, Suhl
www.gartenkoenig.com
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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27. bis 29. Mai 2016
Dornburger Schlösser und Gärten
Gärten der Dornburger Schlösser:
Plein Air
Aquarellmalerei-Workshop mit Dr. Sabine
Zierold der Weimarer Mal- und Zeichenschule
Veranstaltung der Weimarer
Mal- und Zeichenschule
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Weimarer Mal- und Zeichenschule
T: T: 0 36 43/50 55 24, F: 03 64 27/80 46 02
[email protected]
Beginn jeweils 11.00 Uhr, Sonntag bis
24.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr
Internationaler Museumstag
i
Der Förderkreis Oberschloss Kranichfeld
e.V. lädt zum traditionellen Burgspektakel
ein (siehe auch S. 76).
Eröffnung der Sonderausstellung „Verborgene Schätze der Hennebergischen Gymnasialbibliothek“ mit Musik des Posaunenchors Neumeister
22. Burgfest mit Mittelaltermarkt
Veranstaltung des Förderkreises
Oberschloss Kranichfeld e.V.
T: 03 64 50/3 02 43
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
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Montag, 16. Mai 2016
Kloster Veßra
Deutscher Mühlentag
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Aktionen an und in der Wassermühle aus
Wohlmuthausen und der Wasserkraftanlage in der ehemaligen Klostermühle.
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
Sonntag, 22. Mai 2016
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Veranstaltung des Naturhistorischen
Museums Schloss Bertholdsburg
Naturhistorisches Museum
Schloss Bertholdsburg Schleusingen
T: 03 68 41/53 10
[email protected]
www.museum-schleusingen.de
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Sonntag, 22. Mai 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Internationaler Museumstag:
„Museen in der Kulturlandschaft“
Freier Eintritt in die Sonderausstellungen
des Museums
Veranstaltung des Thüringer
Landesmuseums Heidecksburg
Samstag, 28. Mai 2016
Kloster und Schloss Mildenfurth
Andre Schinkel: „Das Licht auf der
Mauer“ – Prosa und Lyrik
Veranstaltung des Arbeitskreises Kunst und Kultur
Kloster Mildenfurth in Kooperation mit den Thüringer Literaturtagen Burg Ranis
Arbeitskreis Kunst und Kultur Kloster Mildenfurth
T: 03 65/2 04 35 67
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Sonntag, 29. Mai 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
166. Konzert auf der Renaissance-Orgel: Michal Novenko.
HIMMEL UND ERDE — geistliche
und weltliche Musik Alter Meister
Beginn: 19.00 Uhr
Samuel Scheidt, Girolamo Frescobaldi,
Manuel Rodrigues, Coelho und andere
63
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Sonntag, 29. Mai 2016
Schloss und Park Wilhelmsthal
Lux Festspiele
Veranstaltung des Lux Festspielvereins e.V.
Lux Festspielverein e.V.
T: 01 60/6 74 87 04
[email protected], www.lux-festspiele.de
Lesungen und Märchenstunden ergeben
ein abwechslungsreiches Programm für
die ganze Familie.
Veranstaltung des Vereins Lesezeichen e.V. mit
Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten
Hierzu erscheint ein gesondertes Programmheft.
Lese-Zeichen e.V. Jena
T: 0 36 41/49 39 00, www.lesezeichen-ev.de
Freitag, 10. Juni 2016
Klosterkirche St. Peter & Paul Erfurt
Forum Konkrete Kunst Erfurt
Lange Nacht der Museen
Sonntag, 29. Mai 2016
Veste Heldburg
Konzertreihe — Musikzauber
auf der Veste Heldburg
„Das kommt mir Spanisch vor“
Beginn: 14.30 Uhr
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Foto: Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban
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3. bis 4. und 10. bis 11. Juni 2016
Burgruine Henneberg
Beginn: 19.30 Uhr
Kartenvorverkauf über das Theater
Rudolstadt (T: 0 36 72/42 27 66)
Veranstaltung des Thüringer
Landesmuseums Heidecksburg
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-0, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected], www.heidecksburg.de
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Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Veranstaltung der Landeshauptstadt Erfurt
Forum Konkrete Kunst Erfurt, Petersberg 14,
99084 Erfurt, T: 01 70/7 85 22 98 (Kasse)
www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de
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Sonntag, 12. Juni 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Sonderführung durch das
Fürstliche Naturalienkabinett
Beginn: 10.00 Uhr
Den Kern des Ältesten Naturhistorischen
Museums in Thüringen bildet das bereits
1757 angelegte Naturalienkabinett des
Fürsten Friedrich Karl von SchwarzburgRudolstadt. Die Sammelleidenschaft und
Wissbegier des Fürsten führen zu einer einzigartigen Sammlung, die der Kustos des
Naturhistorischen Museums, Dr. Eberhard
Mey, in der rekonstruierten Aufstellung
vorstellt.
Treffpunkt: Schloss Heidecksburg,
Museumskasse, Eintritt: 3,- Euro/Person
Veranstaltung des Thüringer
Landesmuseums Heidecksburg
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-0, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected], www.heidecksburg.de
Hexen. Ein Historienspiel
Samstag, 11. Juni 2016
Kirms-Krackow-Haus in Weimar
Theaterstück mit dem Südthüringer
Amateurtheater Obermaßfeld
Lange Nacht der Museen
18.00 Uhr bis 24.00 Uhr
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Angeboten werden kostenfreie Führungen,
die Öffnung der Sommerküche, gastronomische Versorgung und musikalische
Begleitung.
Thüringer Schlossfestspiele
Sondershausen: Anatevka
(FIDDLER ON THE ROOF)
Veranstaltung des Club Henneberg e.V.
Club Henneberg e.V.
T: 03 69 45/5 01 32, [email protected]
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9. bis 12. Juni 2016
Burg Ranis
19. Thüringer Literaturund Autorentage
Jedes Jahr im Juni finden auf Burg Ranis
die „Thüringer Literatur- und Autorentage“ statt. Geboten wird ein buntes und
zugleich hochkarätiges Programm, das
von der klassischen Lesung über die Kombination von Musik und Lyrik bis zu einem
Poetry Slam reicht. Neben preisgekrönten
Autorinnen und Autoren geben sich auch
Musiker, Märchenerzähler und Zauberer
ein Stelldichein.
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Veranstaltung des La Tarte/Café du Jardin in
Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
La Tarte/Café du Jardin
[email protected], www.latarte.eu
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Samstag, 11. Juni 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Festsaal
2. Schlosskonzert der Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Werke von Brescianello, Bach,
Chelleri und Vivaldi
17. Juni bis 9. Juli 2016
Schloss Sondershausen
Beginn jeweils 18.00 Uhr bzw. 20.00 Uhr
Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem. Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl. Buch von JOSEPH
STEIN, Musik von JERRY BOCK, Gesangstexte von SHELDON HARNICK, Deutsch
von Rolf Merz und Gerhard Hagen, Produziert für die Bühne in New York von Harold
Prince (siehe auch Seite 72).
Veranstaltung des Loh-Orchesters Sondershausen
Theaterkasse in Nordhausen, T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen, T: 0 36 32/78 81 11
[email protected]
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
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Klassiknacht mit dem Südthüringischen Kammerorchester
Kompositionen von und für
gekrönte Häupter
167. Konzert auf der Renaissance-Orgel: Holger Gehring
Samstag, 28. Juni 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Beginn: 19.00 Uhr
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Sonntag, 19. Juni 2016
Kloster und Schloss Mildenfurth
Rolf-Bernhard Essig: „Ein Meer
ist ein See ist ein Ozean“ — Wie
Ärmelkanal, Rossbreiten und
Ochsenbauchbucht zu ihren
Namen kamen
Veranstaltung des Arbeitskreises Kunst und Kultur
Kloster Mildenfurth in Kooperation mit den
Thüringer Literaturtagen Burg Ranis
Freitag, 24. Juni 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Beginn: 19.00 Uhr
Werke von Cavazzoni, Frescobaldi,
Hassler, Weckmann, Froberger, Zachow,
Muffat
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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24. Juni bis 16. Juli 2016
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Mittlere Terrasse
Sommertheater auf Schloss
Heidecksburg: „Der Geizige“.
Komödie von Jean-Baptiste
Molière
Dieners die verbuddelte Geldkassette
seines Vaters entwendet und Harpagon
– fast wahnsinnig geworden ob des Diebstahls von 30 000 Francs – mit Selbstmord
droht, steht einer glücklichen Auflösung
aller Verwechslungen und Missverständnisse nichts mehr im Wege. Unter einer
Voraussetzung, logisch: Harpagon wird für
die bevorstehenden Hochzeiten keinerlei
Mitgift bezahlen!
Nach „Der eingebildete Kranke“ im Jahre
2010 bieten wir beim großen Sommertheater einen weiteren „Fall für den Arzt“
aus der Feder des genialen Komödienschreibers Jean-Baptiste Molière. Nur ist
dieses Mal die Krankheit nicht eingebildet,
sondern ganz und gar real und der Virus
höchst ansteckend. Denn Harpagons
unheilbare Krankheit zum Gelde, seine
Habsucht und Raffgier zerstören nicht nur
ihn, sondern auch seine Mitmenschen und
fast alles, was wirklich wertvoll sein sollte:
Liebe, Freundschaft, Familienglück. Wenn
im Finale nicht ein großzügiger Spender
auftauchen würde, der alle Unkosten übernimmt, hätte diese Komödie wahrscheinlich
ein sehr bitteres Ende.
Arbeitskreis Kunst und Kultur Kloster Mildenfurth
T: 03 65/2 04 35 67
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt mit Unterstützung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
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Infos und Termine unter:
www.theater-rudolstadt.com
Dienstag, 21. Juni 2016 und
Mittwoch, 22. Juni 2016
Schloss Sondershausen
Foto: Ostthüringer Zeitung
Thüringer Schlossfestspiele
Sondershausen: „Carmina
Burana. Cantiones profanae“
24., 25. und 26. Juni sowie
1., 2., 3., 15. und 16. Juli
Veranstaltung des Loh-Orchesters Sondershausen
Für den alten Geizhals Harpagon bildet
Geld den Mittelpunkt der Welt. So sehr
liebt er es, dass er Münzen und Scheine
vor möglichen Dieben ängstlich im Garten
vergräbt und seinen eigenen Kindern sogar
die Hochzeitspläne diktiert – mit nur einem
Ziel vor Augen: Geld, noch mehr Geld!
Ganz klar also, dass die lebenslustige
Tochter Elise nicht, wie von ihr gewünscht,
den Habenichts Valère heiraten kann,
sondern mit dem ebenso reich begüterten
wie betagten Anselme verkuppelt werden
muss. Auch Sohn Cléante soll nicht die
junge schöne Marianne bekommen – die
will der Knauser selbst besitzen – sondern
besser eine vermögende Witwe ehelichen.
Wobei Schwiegerpapa gar nicht daran
denkt, die immensen Kosten einer solchen
Vermählung zu übernehmen! Lieber sollen
die Diener stark verdünnten Wein nachschenken. Erst als Cléante mithilfe seines
Beginn jeweils 20.00 Uhr
Theaterkasse in Nordhausen, T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen, T: 0 36 32/78 81 11
[email protected]
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
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Freitag, 24. Juni 2016
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Irish Folk im Burghof mit den
„Irish Cowboys“
Beginn: 20.00 Uhr
Veranstaltung des Naturhistorischen
Museums Schloss Bertholdsburg
Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg
Schleusingen
T: 03 68 41/53 10, [email protected]
www.museum-schleusingen.de
Beginn am 26. Juni und 3. Juli um
15.00 Uhr, sonst jeweils 19.30 Uhr
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Samstag, 25. Juni 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Sommerfest des Fördervereins
Freundeskreis Schloss Wilhelmsburg e.V. mit der Band Hüsch! —
Songs of Heimat
Beginn: 19.00 Uhr
Foto: Hüsch
Wenn etwas von besonderer Güte ist,
wird es im Südthüringer Raum mit dem
Wort „Hüsch“ belegt. Sinnfällige Namenswahl also für eine Band, die sich der
eigenen Tradition verschrieben hat und
diese mit hoher Musikalität ins Hier und
Jetzt weitertragen will. So sind die Protago-
65
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
nisten, versierte Instrumentalisten und eng
verwoben mit der Musik und Kultur der
Region aus der sie stammen. Das schlägt
sich einerseits nieder in der Spezifik der
Melodien, die intoniert werden und andererseits in der Verwendung regionaler
Dialekte. „HüSCH!“ spannt einen weiten
Bogen von bekannten oft melancholischen
Volksliedern aus dem 30-jährigen Krieg
und der Romantik, die eher an Folk Noir
erinnern, bis hin zu entstaubten und selten
vorgetragenen Perlen aus der eigenen Tradition, die vor schelmischer Lebensfreude
strotzen und einen anarchischen Charme
versprühen. Durch den Einsatz verschiedener Thüringer Waldzithern erhalten die
Stücke ein gehöriges Maß an Lokalkolorit.
Veranstaltung des Fördervereins Freundeskreis
„Schloss Wilhelmsburg“ e.V.
Freundeskreis Schloss Wilhelmsburg e.V.
T: 0 36 83/40 31 86
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25. bis 26. Juni 2016
Dornburger Schlösser
Rosenfest
Das Repertoire der 30 Blechbläser und
fünf Schlagzeuger reicht von Evergreens
aus Musical, Jazz und Film bis Adaptionen
klassischer Werke und moderner sinfonischer Blasmusik.
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
T: 03 69 61 / 73 41 18
[email protected]
www.schloss-altenstein.de
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Sonntag, 26. Juni 2016
Veste Heldburg
Konzertreihe — Musikzauber
auf der Veste Heldburg
„Romantic moments“ —
romantische Gitarrenmusik
Beginn: 14.30 Uhr
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Sonntag, 26. Juni 2016
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Sommerkonzert mit der Brassband BlechKLANG Jena
15.00 bis 17.00 Uhr
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Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
Foto: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Lutz Ebhardt
Festival von Ende Juni bis August setzen
zahlreiche Kulissenschieber den Bühnenprospekt in Bewegung. Über die Versenkung können Schauspieler in der Unterbühne verschwinden, die Windmaschine
lässt einen lauen Sommerwind wehen oder
Stürme brausen, durch den Donnerschacht
poltert das Gewitter. Jeweils eine Oper und
ein Theaterstück des 17. und 18. Jahrhunderts werden von vielen Begleitveranstaltungen im Theater flankiert.
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
Vorverkauf über: T: 0 36 21/8 23 40,
F: 0 36 21/82 34 57 oder
www.ticketshop-thueringen.de
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
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Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
[email protected]
www.ekhof-festival.de
Freihandzeichnen mit Prof. Klaus Nerlich
der Weimarer Mal- und Zeichenschule
Veranstaltung der Weimarer
Mal- und Zeichenschule
Weimarer Mal- und Zeichenschule
T: T: 0 36 43/50 55 24, F: 03 64 27/80 46 02
[email protected]
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1. Juli bis 27. August 2016
Schloss Friedenstein, Ekhof-Theater
Veranstaltung des Dornburger Rosenfest e.V.
Dornburger Rosenfest e.V., T: 03 64 27/7 17 64,
[email protected]
www.dornburger-rosenfest.de
Thüringer Orgelsommer e.V.
[email protected]
www.orgelsommer.de
Veranstaltung des Förderverein
Altenstein-Glücksbrunn e.V.
Gärten der Dornburger Schlösser:
Plein Air
Alljährlich kommen am letzten JuniWochenende unzählige Gäste, um einen
Blick auf die Rosenkönigin und ihr Gefolge zu erhaschen und an diesem Fest
teilzunehmen, das mehr als ein Dorf- und
Wiesenfest ist. Seinen Ursprung hat das
Rosenfest in den jährlich zur Rosenblüte in
Dornburg veranstalteten Geburtstagsfeiern
Großherzog Carl Alexanders von SachsenWeimar-Eisenach.
Veranstaltung des Thüringer Orgelsommer e.V.
und des Hennebergischen Museums Kloster Veßra
Eintritt: 10,- Euro
1. bis 3. Juli 2016
Dornburger Schlösser und Gärten
Foto: Dornburger Rosenfest e.V.
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
20. Ekhof-Festival 2016
Der Westturm von Schloss Friedenstein
birgt ein kleines Juwel der Theatergeschichte: das ab 1681 entstandene EkhofTheater. Es ist das älteste Barocktheater
der Welt mit erhaltener Bühnentechnik. Die
1641 erfundene barocke Schnellverwandlungsmaschinerie ermöglicht es, in nur
acht Sekunden das gesamte Bühnenbild
zu wechseln. Sie funktioniert ausschließlich
über Muskelkraft. Beim jährlichen Ekhof-
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Montag, 4. Juli 2016
Sommerpalais Greiz
2. Serenadenkonzert der
Vogtlandphilharmonie
Beginn: 19.30 Uhr
Veranstaltung der Staatlichen Bücherund Kupferstichsammlung mit Satiricum
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit Satiricum
T: 0 36 61/7 05 80, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected]
www.sommerpalais-greiz.de
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Sonntag, 10. Juli 2016
Kloster Veßra
Open-Air Konzert des Vereins
Thüringer Orgelsommer e.V.
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Samstag, 6. August 2016
Kloster Veßra
14. Museumsnacht mit OpenAir-Konzert in der Ruine der
Klosterkirche
18.00 Uhr bis 23.00 Uhr
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Sonntag, 10. Juli 2016
Schloss und Park Wilhelmsthal
bei Eisenach, Telemannsaal
Ein Ballabend mit allen Standard- und
lateinamerikanischen Tänzen, von Wiener
und Langsamen Walzer über Charleston,
Foxtrott, Beguine, Slowfox, Quickstep,
Cha-Cha-Cha, Samba und Rumba bis
zum Swing, Boogie, Rock`n Roll, Jive
und leidenschaftlichem Tango.
17. Eisenacher Telemanntage
Telemann und die Volksmusik:
Prager Ensemble für Alte Musik
„Collegium Marianum“
Beginn: 15.00 Uhr
Die im Abstand von zwei Jahren stattfindenden Telemann-Tage widmen sich dem
Leben und Werk des Komponisten, der
1708-1712 in Eisenach lebte. Näheres
entnehmen Sie bitte im Vorfeld der Presse.
Eintritt: 20,- bzw. 15,- Euro
Vorverkauf ab April 2016 über die
Tourist-Information Eisenach
T: 0 36 91/79 23 0, [email protected]
Veranstaltung des Kammermusik
der Wartburgstadt e.V.
Kammermusik der Wartburgstadt e.V.
T/F: 0 36 91/21 61 53
[email protected]
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Samstag, 23. Juli 2016
Dornburger Schlösser
Dornburger Sommerimpressionen
Veranstaltung des Dornburger Impressionen e.V.
Dornburger Impressionen e.V.
T: 03 64 27/7 19 29
F: 03 64 27/7 19 30
[email protected]
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25. bis 30. Juli 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Symphonikern – professionellen Musikern,
deren Leidenschaft die Salonmusik ist.
Mit stilvoller Livemusik umrahmen die Muggefugg Symphoniker die Schlossballnacht
2016. Eigens für dieses Ensemble wurden
Spezial- Arrangements geschrieben und
das Repertoire umfasst an die 500 Titel. So
erklingen Evergreens aus der UFA – Zeit,
Wiener Kaffeehausmusik, beliebte Melodien aus Operette und Film, aber auch
Bravourstücke, Klezmer und Bearbeitungen
von Highlights der klassischen Musik.
Foto: Hennebergisches Museum Kloster Veßra
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
Livemusik und Sonderführungen
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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Sonntag, 14. August 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Samstag, 20. August 2016
Dornburger Schlösser
Dornburger Schlössernacht
Beginn: 19.00 Uhr
168. Konzert auf der RenaissanceOrgel: Mit Orgel-, Schlag- und
Posaunenschall
Beginn: 17.00 Uhr
Auf Barockposaunen gespielt, um die
Königin der Instrumente – die Orgel –
arrangiert, startet dieses Programm im
Barock und endet in der Moderne. Eine
musikhistorische Reise mit GänsehautGarantie. An der Orgel musiziert Gewandhausorganist Michael Schönheit.
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Die Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten lädt wieder zur Dornburger Schlössernacht ein. Mit dabei sind Ilka Sieler,
Michael Trischan, Sigrid Damm, das Trio
Fado, JANNA, emBRASSment, die Feuerfünkchen, das Duo in Re und viele mehr.
Seien Sie zu Gast bei unserem beliebten
Sommerspektakel auf dem „Balkon Thüringens“. Weitere Infos und Einzelheiten
erfahren Sie bis Mitte des Jahres unter
www.schloessernacht-dornburg.de.
Schauen Sie mal wieder vorbei!
Sommerfilmnächte im Schlosshof
Samstag, 20. August 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Mit Gunther Emmerlich, Anna Nesyba,
Kassel (Sopran) und Gottfried Preller
(Open-Air-Konzertorgel)
Veranstaltung des Kulturvereins Villa K e.V.,
des Fördervereins Freundeskreis Schloss
Wilhelmsburg e.V. und des Museums
Schloss Wilhelmsburg
Schlossballnacht „Komm ein
bisschen mit nach Italien“
Veranstaltung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Informationen über die Konzertreihe erhalten Sie unter www.orgelsommer.de
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
„Komm ein bisschen mit nach Italien“ –
Eine Italienische Nacht mit den Muggefugg
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20, F: 0 36 72/44 71 29
www.schloessernacht-dornburg.de und
www.thueringerschloesser.de
Beginn: 15.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
67
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
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20. und 21. August 2016
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Mittelalterfest im Burghof
und an der Johanniskirche
Beginn jeweils 11.00 Uhr
Greizer Kultureinrichtungen. Die Museen
der Schloss- und Residenzstadt Greiz, die
Vogtlandhalle Greiz, die Stadt- und Kreisbibliothek Greiz und das Sommerpalais
gestalten gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Greiz und dem Greizer Theaterherbst das Event. In jedem Jahr erwartet
die Besucher unter einem bestimmten Motto eine Vielzahl von Veranstaltungen. Dazu
gehören unter anderem Buchlesungen,
Vorträge, Führungen, Ausstellungen und
jede Menge Musik.
Veranstaltung der Staatlichen Bücher- und
Kupferstichsammlung mit Satiricum
Foto: insuedthueringen.de
Veranstaltung des Naturhistorischen
Museums Schloss Bertholdsburg.
Naturhistorisches Museum
Schloss Bertholdsburg Schleusingen
T: 03 68 41/53 10
[email protected]
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Sonntag, 21. August 2016
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit Satiricum
T: 0 36 61/7 05 80, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected]
www.sommerpalais-greiz.de
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Samstag, 27. August 2016
Kloster und Schloss Mildenfurth
Klostertgartenfest mit Ausstellungseröffnung „Grafik und
Plastik“ von Susanne (Grafikerin)
und Carsten Theumer (Bildhauer)
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
T: 03 69 61/73 41 18
[email protected]
www.schloss-altenstein.de
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Freitag, 26. August 2016
Sommerpalais Greiz
12. Greizer Museumsund Kulturnacht
19.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Die Museums- und Kulturnacht ist eine
jährlich stattfindende Veranstaltung der
68
Sonntag, 11. September 2016
Alle Liegenschaften
Tag des offenen Denkmals
Schwerpunktveranstaltungen und Einzelveranstaltungen auf den Liegenschaften der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Foto: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlosshof und unter den Arkaden ihre
handwerklichen Künste vorführen und zum
Kauf anbieten. Zum Angebot gehören
auch Schmuck und verschiedenste Kostümartikel, so dass sich Besucher während
des Barockfestes auch selbst in historische
Personen „verwandeln“ können. Die Gastronomie wird ein reichhaltiges Angebot an
Speisen und Getränken feilbieten.
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Sonntag, 28. August 2016
Schloss und Park Wilhelmsthal
bei Eisenach, Telemannsaal
Veranstaltung des Arbeitskreises
Kunst und Kultur Kloster Mildenfurth
Arbeitskreis Kunst und Kultur Kloster Mildenfurth
T: 03 65/2 04 35 67
Musik von Telemann und Bach
auf historischen Instrumenten:
Seth Taylor und Gäste
Beginn: 15.00 Uhr
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[email protected]
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Sonntag, 25. September 2016
Kloster Veßra
Herbstfest
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
Veranstaltung des Hennebergischen
Museums Kloster Veßra
21. bis 22. Oktober 2016
Schloss Friedenstein in Gotha
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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Sonntag, 25. September 2016
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
169. Konzert auf der Renaissance-Orgel: Virtuose Entdeckungen von der Renaissancemusik in
den Anden bis ins hochbarocke
Mitteleuropa
Beginn: 17.00 Uhr
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Herbstsymposion: „Schlosskirchen und Protestantismus.
Die protestantische Schlosskirche und ihr Verhältnis zum
Schlossbau“
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten gemeinsam mit der der
Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/4 47-0, F: 0 36 72/4 47-1 19
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
Deutsches Versicherungsmuseum
Ernst Wilhelm Arnoldi in Gotha
Für die Gothaer Lebensversicherungsbank wurde nach Plänen von
Bruno Eelbo 1893 bis 1894 ein Verwaltungsgebäude erbaut, das nach
1945 als Sitz der staatlichen Versicherung der DDR diente. Es beherbergt mittlerweile vor allem das Thüringer Finanzgericht und das
Sozialgericht Gotha.
In diesem Gebäude sind die historischen Vorstandsräume der Lebensversicherungsbank erhalten geblieben. Darin ist jetzt das „Deutsche
Versicherungsmuseum Ernst Wilhelm Arnoldi“ untergebracht. Es
zeigt Exponate zu dem Gründer der Gothaer Versicherungen Arnoldi
sowie zu den Ursprüngen und der Weiterentwicklung des deutschen
Versicherungswesens, ausgehend von Arnoldi.
Im Treppenhaus des Gebäudes bildet das 1904 geschaffene Relief von
Adolf Lehnert, Leipzig, einen attraktiven Anziehungspunkt für Besucher. Durch die symbolische Darstellung der Altersstufen des Menschen wird damit gleichsam eine Einstimmung auf das Thema „Lebensversicherung“ hergestellt.
Geöffnet montags
von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
27. und 28. August 2016
Schloss Friedenstein in Gotha
und Herzogliches Museum
Vollständig barrierefrei
U
Zusätzliche Terminvereinbarung für Interessenten
über die Gotha-Information
(Tel. 0 36 21 - 50 78 57 11)
16. Barockfest
Foto: Kulturspion Musik & Künstleragentur
Eröffnung: Freitag, 26. August 2016,
19.00 Uhr
Am letzten August-Wochenende verwandelt
sich Schloss Friedenstein wieder in die
farbenprächtige Residenz Herzog Friedrichs
III. von Sachsen-Gotha-Altenburg (reg.
1732-1772). Handwerker und Händler in
historischen Gewändern werden auf dem
Ausführliche Angebote auf unserer
Homepage sowie in der Tagespresse
Vorführungen historischer Landtechnik und
traditioneller Handwerke sowie von typisch
dörflichen Alltagsarbeiten der Vergangenheit.
Musikalische Darbietungen, darunter ein
Konzert der Thüringen Philharmonie und
ein Feuerwerk am Samstagabend gehören
schon traditionell zu den Programmpunkten
(siehe auch S. 75).
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Veranstaltung des Förderverein
Altenstein-Glücksbrunn e.V.
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Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Sommerkonzert mit dem Salonorchester „Meininger Melange“
Das Salonorchester gastiert, wie bereits
in den vergangenen Jahren, wieder zum
Sommerkonzert auf dem Altenstein. Auch
diesmal begleiten die Publikumslieblinge
Jeanette Oswald und Bryan Rothfuss von
der Staatsoper Dresden das Programm mit
bekannten und beliebten Operettenmelodien und anderen musikalische Stücken.
Eintritt 10,- Euro
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Veranstaltungen
Deutsches Versicherungsmuseum
Ernst Wilhelm Arnoldi
Bahnhofstr. 3a, 99867 Gotha
Tel. 01 71 - 3 52 29 37
Veranstaltung des Kammermusik
der Wartburgstadt e.V.
www.dvm-gotha.de
Kammermusik der Wartburgstadt e.V.
T/F: 0 36 91/21 61 53
[email protected]
Aktualisierungen unter: www.thueringerschloesser.de/veranstaltungen
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Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Kinderveranstaltungen
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2016 — Kinderveranstaltungen
Kinder- und Jugendveranstaltungen 2016
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Donnerstag, 31. März 2016
Schloss Heidecksburg in
Rudolstadt
Mittwoch, 1. Juni 2016
Schloss Friedenstein, Westgarten
Ferienprogramm
Stadt und Schloss mit
anderen Augen gesehen:
Lochbildkamera-Workshop
9.00 bis 13.00 Uhr
Kinderfest 2016
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Samstag, 4. Juni 2016
Burg Ranis
Kinderritterspiele
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Samstag, 6. August 2016
Schloss Heidecksburg
in Rudolstadt
Heidecksburger Kinderund Familienfest
Das Kinderfest genießt schon einen legendären
Ruf. Jedes Jahr folgen über 1.500 Kinder aus
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Beginn: 15.00 Uhr
Veranstaltung des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-0, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de
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Sonntag, 24. April 2016
Schloss Heidecksburg
in Rudolstadt
Familien-Sonntag
„Haifisch, Nautilus & Co.“
Beginn: 15.00 Uhr
Eine Entdeckungstour für die ganze Familie
durch das Naturalienkabinett von Schloss
Heidecksburg mit Museumspädagogin Kathrin
Stern. Anschließend entstehen in der museumspädagogischen Werkstatt eigene
Lieblingstiere.
Treffpunkt: Schloss Heidecksburg,
Museumskasse, Kosten: 3,00 €/Person
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 25
www.thueringerschloesser.de
Wie sahen Straßen, Plätze und die Heidecksburg früher aus? Welche Blicke lohnen es, heute
festgehalten zu werden? Nach einem inspirierenden Rundgang durch die Sonderausstellung
mit Ansichten der Residenzstadt aus drei
Jahrhunderten bauen wir eine Lochbildkamera
und begeben uns auf eine fotografische Entdeckungsreise rund um das Schloss.
Treffpunkt: Schloss Heidecksburg,
Museumskasse, Kosten: 3,00 €/Person
Familienfest auf Schloss Heidecksburg in
Rudolstadt ein. Ein buntes Programm mit
Spielen, Bastelständen und vielen Überraschungen bietet dieser erlebnisreiche Nachmittag.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir
freuen uns auf unsere großen und kleinen Gäste.
Der Eintritt ist wie immer frei.
Foto: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Gotha und den umliegenden Landkreisen der
Einladung und feiern ein Fest voller Attraktionen. Für die Kinder wird es ein sehr abwechslungsreiches Programm geben: Neben vielen
Spielen im Freien gibt es auch eine GlücksradLotterie. Natürlich kann man sich auch eine
„Goldene Nase“ verdienen, wenn man geheimnisvolle Düfte errät. Vor allem aber besteht
die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der
Mitarbeiter des Schlosses zu gewinnen. Der
zoologische Präparator führt seine plastische
Kunst vor. Tiger- und Krokodilschädel stehen
bereit und können aus allernächster Nähe betrachtet werden oder Fossilien aus Gips selbst
hergestellt werden. Lebende Amphibien gibt es
auch zu bestaunen. Wer sich selbst in ein Tier
oder eine Prinzessin verwandeln möchte, kann
dies mit Hilfe von Farbe aus Schminktöpfchen
in Nullkommanix bewerkstelligen. Die Mitarbeiter der Bibliothek zeigen, wie man mit wenigen
Handgriffen ein eigenes kleines Buch herstellen
kann.
Veranstaltung des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
mit Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-0, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
Auch 2016 heißen wir besonders die kleinen
Ritter und Burgfräulein ganz herzlich willkommen zu den Kinderritterspielen auf Burg Ranis.
Unter dem Motto „mitmachen und anfassen“
kann jeder einmal in die Rolle eines Ritters
schlüpfen und beim Turnier als Sieger zum Kinderritter geschlagen werden. Wer möchte, kann
seinen Mut im Bogenschießen und Stelzenlaufen unter Beweis stellen. Natürlich dürfen
Kinderschminken und Ponyreiten nicht fehlen.
3. bis 7. August 2016
Burg Ranis, Breitenbuchhalle
Eröffnung des Thüringer
Märchen- und Sagenfestes
Ein spannender Nachmittag (ab 4 Jahren) auf
der Literaturburg rund um Märchen und Sagen.
Der Eintritt ist kostenlos.
3. bis 7. August 2016
Burg Ranis, Breitenbuchhalle
Veranstaltung des Vereins Lese-Zeichen e.V. in
Zusammenarbeit mit der Thüringer Tourismus GmbH
und Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Sommerwerkstatt für Kids
Lese-Zeichen e.V. Jena
T: 0 36 41/49 39 00 , www.lesezeichen-ev.de
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Foto: Burgfreunde des Förderkreises Burg Ranis e.V.
i
Veranstaltung des Vereins Lese-Zeichen e.V. mit Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Am 6. August lädt die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten zum Kinder- und
Lese-Zeichen e.V. Jena
T: 0 36 41/49 39 00 , www.lesezeichen-ev.de
Veranstaltung der Burgfreunde des Förderkreises
Burg Ranis e.V. mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Förderkreis Burg Ranis e.V. IG Burgfreunde
www.burgfreunde-ranis.de
i
Samstag, 18. Juni und
Sonntag, 19. Juni 2016
Schloss Sondershausen
Thüringer Schlossfestspiele
Sondershausen für Kinder:
König Drosselbart
Beginn am 18. Juni 2016: 16.00 Uhr
Beginn am 19. Juni 2016: 11.00 Uhr
Musiktheater für Kinder ab 5 Jahren, nach dem
Märchen der Brüder Grimm von Bianca Henne
Veranstaltung des Loh-Orchesters Sondershausen
Theaterkasse in Nordhausen, T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen, T: 0 36 32/78 81 11
[email protected], www.theater-nordhausen.de
und www.loh-orchester-sondershausen.de
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Aktualisierungen unter: www.thueringerschloesser.de/veranstaltungen
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Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen
Ekhof-Festival auf Schloss Friedenstein in Gotha
Schlossfestspiele 2016
„Anatevka“
17. Juni bis 9. Juli
Schlosshof Sondershausen
(FIDDLER ON THE ROOF)
Basierend auf den Geschichten von
Sholem Aleichem. Mit ausdrücklicher
Genehmigung von Arnold Perl. Buch
von JOSEPH STEIN, Musik von JERRY
BOCK, Gesangstexte von SHELDON
HARNICK, Deutsch von Rolf Merz und
Gerhard Hagen, Produziert für die
Bühne in New York von Harold Prince
Original-Bühnenproduktion in New
York inszeniert und choreografiert von
Jerome Robbins
Kartentelefon: 0 36 31/98 34 52
Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen
Festspielbüro
Im Loh 1c, 99706 Sondershausen
T: 0 36 32/ 77 00 06, F: 0 36 32/ 77 00 01
[email protected]
Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH im Auftrag
der Stadt Sondershausen mit
Unterstützung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
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Fotos: Tilmann Graner
Im ukrainischen Dorf Anatevka lebt der jüdische Milchmann Tevje mit seiner Familie
in bescheidenen Verhältnissen. Tevje hat
viel Humor und großen Lebensmut, ist sehr
fromm und ein Anhänger der Tradition.
Sein Weltbild gerät ins Wanken, als die
drei heiratsfähigen Töchter ihr Schicksal
in die eigenen Hände nehmen und selbst
entscheiden wollen, mit welchem Mann sie
ihr Glück finden. Und auch die Welt um
Tevje und seine Familie befindet sich im
Umbruch, denn der Druck auf die Juden in
Anatevka wächst.
Am Ende müssen sie ihr Dorf in eine
ungewisse Zukunft verlassen. Dass die
Menschen die Hoffnung dennoch nicht
verlässt, verrät symbolhaft nicht zuletzt
der Geiger auf dem Dach. Die von einem
Gemälde Marc Chagalls inspirierte Figur
regte den Originaltitel des Musicals „Fiddler on the Roof“ an.
„Anatevka“ gehört seit der Uraufführung
am New Yorker Broadway 1964, die mit
neun Tony Awards ausgezeichnet wurde,
zu den bis heute weltberühmten Musicals.
Das eindringliche Ineinanderfließen von
Humor und Tragik, von Abschied und
Hoffnung geht ebenso zu Herzen wie die
Musik in ihrer Mischung aus Klezmer,
russischer Folklore und Broadwayklängen.
Besonders einnehmend ist der Witz Tevjes,
der seiner Vision von einem besseren
Leben in dem zum Schlager gewordenen
Song „Wenn ich einmal reich wär“ Ausdruck verleiht.
Die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen haben sich als das beliebteste
Open-Air-Festival im Dreiländereck
Thüringen, Niedersachsen und SachsenAnhalt etabliert. Zu allen Vorstellungen
spielt das traditionsreiche Loh-Orchester
Sondershausen.
2016 lädt die Stiftung Schloss Friedenstein
Sie herzlich ein, Verbindungen zu knüpfen.
Verbindungen zu einem einfältigen Kaufmann, zu einem unterschätzten Herrschergeschlecht und Verbindungen von barocker Kunst zum schnöden Alltag. Am 23.
April wird die große Thüringer Landesausstellung 2016 in Gotha und Weimar „Die
Ernestiner – Eine Dynastie prägt Europa“
eröffnet werden. Auf Schloss Friedenstein
und im Herzoglichen Museum dreht sich
dann alles rund um die Themen „Land“,
„Familie“ und „Künste“ – Themen, die
ganz sittsam daher kommen, hinter denen
sich aber viel Sprengstoff verbirgt: große
Liebe, erbitterte Machtkämpfe, kluge Heiratspolitik und ein riesiges Desaster gleich
am Anfang ihrer Geschichte: der Verlust
der Kurwürde 1547.
Der Protagonist unserer diesjährigen
Komödie schlägt sich mit ganz ähnlichen
Problemen herum: Standesdünkel, Ehrgeiz
und Machtpolitik – nur dass Monsieur Jourdain nie zum Adel gehört hat, sondern ein
einfältiger Kaufmann ist, der nach Höherem
strebt: Im Mittelpunkt des 20. Ekhof-Festivals wird „Der Bürger als Edelmann“ von
Molière stehen. Obwohl die Ballettkomödie
ganz und gar barock daherkommt – mit
Musik von Jean-Baptiste Lully und Tänzern,
Schauspielern und Musikern in barocken Kostümen inmitten der historischen
Bühnentechnik des Ekhof-Theaters – ist
das Stück mit seiner Glücksformel aktuell:
Lachen und Leben statt Gram und Gier.
Unter diesem Motto steht auch der
Abschluss des Festivals, das wieder das
Barockfestival bilden wird: Am letzten Augustwochenende lädt die Stiftung Schloss
Friedenstein Sie herzlich ein, sich auf diese
Zeitreise zu begeben – zurück zu Reifrock,
Dreispitz und Co.
Ekhof-Festival 2016
21. Juli bis 27. August
Ekhof-Theater
Schloss Friedenstein in Gotha
Kartenvorverkauf:
Schloss Friedenstein Gotha
www.ticketshop-thueringen.de
Besucherservice:
T: 0 36 21/8 23 40
F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.ekhof-festival.de
Veranstaltung der Stiftung Schloss
Friedenstein Gotha mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
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12. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella
Fotos: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, großes Bild: R. Steinbach
Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
Fotos: Kulturspion Musik & Künstleragentur Weimar
Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
Barockfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
12. Kulturfestival
Klosterruine Paulinzella 2016
Barockfest 2016
27. und 28. August
Schloss Friedenstein Gotha
Besucherservice:
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
www.barockfestgotha.de
19. bis 21. August
Kartenvorverkauf:
In den Filialen der Kreissparkasse
Saalfeld-Rudolstadt, im Ticket Shop
Thüringen, in allen Pressehäusern,
Service-Centern und bei den ServicePartnern der TA/OTZ/TLZ, in allen
Vorverkaufsstellen der Stadthalle
Bad Blankenburg sowie unter
www.ticketshop-thueringen.de
Kartentelefon: 03 61/2 27 52 27
bzw. 03 67 41/5 75 77
Veranstaltung der Kulturspion
Musik & Künstleragentur
Weimar mit Unterstützung
der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Weitere Infos unter:
www.kulturfestival-paulinzella.de
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Mitte August dieses Jahres wird die Klosterruine Paulinzella bereits zum zwölften
Mal ein Kulturspektakel der besonderen
Art erleben. In der Zeit vom 19. bis 21.
August 2016 öffnet das 12. Kulturfestival
Klosterruine Paulinzella seine Pforten.
Drei Tage voll kultureller Höhepunkte in
der einzigartigen Atmosphäre des alten
Gemäuers werden wieder viele Zuschauer
in ihren Bann ziehen. Zwischen den riesigen Klostermauern wird eine Open-AirBühne aufgebaut sein, auf der sich Stars
der Kabarett- und Musikszene die Klinke
in die Hand geben.
Am Freitag und Samstag hebt sich jeweils
um 20.00 Uhr der imaginäre Vorhang für
die Abendveranstaltungen. Der Sonntagnachmittag ist den Familien gewidmet.
Ein buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken, Kaffee und
Kuchen sorgt für gute Laune bei Groß
und Klein. Das traditionelle Puppentheater am Sonntag lässt ab 14.00 Uhr
nicht nur Kinderherzen höher schlagen.
Zum Finale um 18.00 Uhr erwartet dann
ein musikalischer Leckerbissen das
geneigte Publikum.
Die Sitzplatzkapazität ist bei Reihenbestuhlung und nummerierten Sitzplätzen
für circa 550 Besucher ausgelegt.
Am letzten August-Wochenende verwandelt sich Schloss Friedenstein wieder
in die farbenprächtige Residenz Herzog
Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg (reg. 1732-1772). Seine Hochfürstliche Durchlaucht und dero Gemahlin
Luise Dorothee werden mit ihrem Hofstaat anwesend sein und sich mit mehr
als 400 Gästen an den vielfältigen
Darbietungen erfreuen.
Handwerker und Händler in historischen
Gewändern werden auf dem Schlosshof und unter den Arkaden ihre Künste
vorführen und zum Kauf anbieten. Zum
Angebot gehören auch Schmuck und
verschiedenste Kostümartikel, so dass sich
die Besucher des Barockfestes auch selbst
in historische Personen „verwandeln“
können. Die Gastronomie wird ein
reichhaltiges Angebot an Speisen und
Getränken feilbieten: Von deftigen Braten
über Fladen und Fischspezialitäten, von
Wein und Bier bis hin zu süßen Crêpes,
Eis und Kaffee ist für jeden Geschmack
etwas dabei. Ein historisches Karussell
sowie Kutschen und Reiter beleben den
Schlosshof und stehen nicht nur dem
Hofstaat zu Vergnügungen und Ausfahrten bereit.
Musikalische Darbietungen, darunter
ein Konzert der Thüringen Philharmonie
und ein Feuerwerk am Samstagabend
gehören zu den traditionellen Programmpunkten.
TIPP:
Die Eintrittskarten erhalten Sie an den
Schlosstoren. Mit diesen Karten können
Sie an einem Tag alle Veranstaltungen
des Festes, die Museen und Sonderausstellungen besuchen. Zum Festkonzert
besteht freie Platzwahl, und es werden
ausreichend Stühle im Hof bereitgestellt.
Genießen Sie ein Wochenende auf Schloss
Friedenstein, an dem das „Barocke
Universum“ wieder lebendig wird.
Veranstaltung der Stiftung Friedenstein Gotha, der Thüringen Philharmonie Gotha und der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Weitere Infos unter:
www.barockfestgotha.de
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Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
Kulturfahrplan 2016 — Festspiele
22. Burgfest mit Mittelaltermarkt auf
dem Oberschloss Kranichfeld
Dornburger Schlössernacht
Burgfest mit Mittelaltermarkt
15. und 16. Mai 2016,
jeweils ab 11.00 Uhr
Förderkreis Oberschloss
Kranichfeld e.V.
T: 03 64 50/3 02 43
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
Veranstaltung des
Förderkreises Oberschloß
Kranichfeld e.V.
Im verzauberten Ambiente des Oberschlosses hoch auf dem Schlossberg in
Kranichfeld lädt der Förderkreis Oberschloss Kranichfeld e.V. zum traditionellen
Burgspektakel ein. Wundersame Klänge
von Trommeln, Pfeifen und Gesängen
erklingen allerorts. Allerlei fahrendes
Volk lagert rund um das Schloss, bietet
Brandenburgfest in Lauchröden
seine Waren feil und zeigt vergessene
Handwerkskunst. Für alle Hungrigen
und Durstigen gibt es in Tavernen und
Brätereien wie immer Speis´ und Trank in
Hülle und Fülle. Am Sonntagabend nach
Einbruch der Dunkelheit erwartet den
Besucher ein atemberaubendes Feuertheater aus Flammen, Licht und Glanz –
untermalt von mittelalterlicher Musik.
Veranstaltung des Werratalvereins,
Zweigverein Brandenburg e.V.
Ludowinger Landgrafen in Thüringen angetreten. Nach den jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen ringt man
auf beiden Seiten der neuen Grenze um
Normalität und Frieden. Doch in Thüringen wird die Ruhe gebrochen durch den
Landgrafen Albrecht selbst, dessen Politik
und überschwenglicher Lebensstil seine
Familie auseinandertreibt und Thüringen
in einen Krieg zwischen dem Landgrafen
und seinen Söhnen verwickelt.
76
Im Ergebnis dieses Krieges hatten die
Ludowinger die Landgrafschaft Hessen
gegründet und die Wettiner das Erbe der
Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20
F: 0 36 72/44 71 29
[email protected]
Zur Veranstaltung erscheint
ein gesondertes Programm. Bitte
beachten Sie auch die Hinweise
in der Tagespresse.
Veranstaltung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Weitere Infos unter:
www.schloessernacht-dornburg.de
www.thueringerschloesser.de
Die Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten lädt Sie zur Dornburger Schlössernacht ein. Highlights sind Michael Trischan mit dem Programm „Schwampf!“
und Sigrid Damm mit ihrem neuesten
Buch „Sommerregen der Liebe“.
Brandenburgfest 2016
„Albrecht der Entartete“
Samstag, 18. Juni, von 11 bis 22 Uhr
Sonntag, 19. Juni, von 10 bis 18 Uhr
Werratalverein,ZV Brandenburg e.V.
[email protected]
www.die-brandenburg.de
Das diesjährige Brandenburgfest widmet
sich dem historischen Geschehen nach
dem hessisch-thüringischen Erbfolgekrieg.
5. Dornburger Schlössernacht 2016
20. August, ab 19.00 Uhr
Höhepunkte des Festes sind ein Historienspiel mit großem Ritterturnier, die Nachstellung einer Feldschlacht mit einem
Aufgebot von Mittelalterdarstellern aus
ganz Deutschland und eine Abendvorstellung mit Tavernenspiel und Reitschauvorführung am Samstag.
Aktualisierungen unter: www.thueringerschloesser.de/veranstaltungen
Die „Thüringer Porzellanstraße“ schlängelt sich beschaulich durch das
einstige Thüringer Porzellan-Imperium. Sie verbindet die Orte, wo bis
heute Porzellan hergestellt wird mit den Stätten, die Porzellanschätze
beherbergen und präsentieren, entlang an majestätischen Burgen und
Schlössern, inmitten der reizvollsten landschaftlichen Gegenden. Ob
Sie die legendäre traditionelle oder die innovative Porzellankunst und
ihre Geheimnisse, oder die regionale Kulturgeschichte erleben
möchten, alles ist möglich.
So können Sie zu Führungen durch die Produktions- und Kunstabteilungen der Porzellanmanufakturen und in erstklassigen Museen
das Thüringer Porzellan erkunden und bewundern.
Lassen Sie sich von der Magie des „Weißen Goldes“ bezaubern – seiner
Ursprünge, seiner wechselvollen Geschichte, seiner Persönlichkeiten,
seiner legendären geschichtsträchtigen oder innovativen Formen und
Kunstwerke. Sie können selbst erleben, wie faszinierend und aufwendig die Porzellanherstellung bis heute ist – der Grundstoff angesetzt,
bearbeitet und veredelt wird – manuell oder industriell. Die edle
Handwerkskunst verbindet bis heute Kunst, Zeitgeist und Wirtschaft.
Herzlich Willkommen!
77
Unsere Partner — Schatzkammer Thüringen
Unsere Partner — Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
Ein hessisches Schloss in Thüringen Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden stellt
in mehrfacher Hinsicht eine Besonderheit
dar. Der ab 1585 Bau ist eines der bedeutendsten erhaltenen Renaissance-Schlösser
Deutschlands. Zudem wurde der ursprünglich hennebergische Adelssitz 1583 zur hessischen Nebenresidenz. Und als Nachfolgebau von Burg Wallrab, dem Gründungsort
des Schmalkaldischen Bundes, steht es für
die Verbundenheit der hessischen Landgrafen mit der Reformation.
Durch Erbgänge, Verkauf und Landesteilungen erlebte Schmalkalden im Mittelalter
zunächst einen häufigen Besitzerwechsel.
Aufgrund seines Reichtums an Bodenschätzen (Eisenerz) und Wasser war sein
Besitz begehrenswert. 1360 erwarben es
die Herren von Henneberg-Schleusingen
gemeinsam mit dem verwandtschaftlich
verbundenen Haus Hessen-Kassel. In diese Zeit der Doppelherrschaft fiel auch die
Nutzung als Gründungs- und Tagungsort
des Schmalkaldischen Bundes (1531 –
1547), mit dem sich die protestantischen
Fürsten gegen Kaiser Karl IV. verbündeten.
Als die Henneberger 1583 ausstarben, erhielt Hessen-Kassel die kleine Herrschaft
per Erbvertrag.
Zum Zeichen des Neubeginns ließ Landgraf
Wilhelm IV. Burg Wallrab ab 1585 durch
eine qualitätvoll ausgestattete Residenz als
Mittelpunkt der hessischen Enklave ersetzen. Der künftig Schloss Wilhelmsburg genannte Bau wurde bis 1590 vierflügelig mit
geschlossenem Innenhof als sogenannter
Kastell-Typ errichtet. Die Innenausstattung
und die Gestaltung der Gärten vollendete
Landgraf Wilhelms Sohn Moritz (reg. 1592
– 1627). Nach dem Dreißigjährigen Krieg
erlebte Schmalkalden im letzten Drittel
des 17. Jahrhunderts eine erneute Blüte
als Witwensitz von Landgräfin Hedwig Sophie und als Nebenresidenz ihres Sohnes
Karl (reg. 1670/77 – 1730). In dieser Zeit
wurde der Schlossgarten mit Terrassen und
Wasserspielen neu gestaltet.
Großen Substanzverlust erlitt Schloss Wilhelmsburg in den Jahren 1807 bis 1815
während der französischen Besatzung und
der anschließenden Nutzung als Kriegslazarett. In der Folgezeit zum Behördensitz umfunktioniert, wurde es erst ab den
1870er Jahren als Kunstdenkmal wiederentdeckt. Seitdem konnte es durch zahlreiche denkmalpflegerische Maßnahmen
wiederhergestellt und bewahrt werden.
Seit 1994 in der Obhut der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, präsentiert sich
Schloss Wilhelmsburg heute zu weiten Teilen in seinem originalen Erscheinungsbild.
Das Ensemble macht die Residenzkultur
der Renaissance auf einem Niveau anschaulich, das die Bedeutung von Schmalkalden als Nebenresidenz verdeutlicht. In
den Gemächern und Festsälen befinden
sich, meist als Tür- und Fensterrahmung,
beeindruckende perspektivische Malereien sowie in einigen Räumen bemalte
Kassettendecken. Einen Glanzpunkt stellt
die Schlosskapelle dar. Ihr farbig gefasster
Stuckdekor mit Rollwerk- und Beschlagwerkformen orientiert sich an Vorlagen der
niederländischen Künstler Cornelis Floris
(1514 – 1575) und Hans Vredemann de
Vries (1527 – um 1604). Die bis 1589 gefertigte Orgel mit hölzernem Pfeifenwerk
gehört zu den ältesten noch heute spielbaren ihrer Art.
Der unter Landgräfin Hedwig Sophie und
ihrem Sohn Karl gestaltete Terrassengarten konnte 2014 in seinen Grundzügen
wieder angelegt werden. Die heutige Gestaltung gibt eine eindrucksvolle Vorstellung von der einstigen Pracht der historischen Gärten von Schloss Wilhelmsburg.
Ergänzend informieren die Sammlungen
und Wechselausstellungen des Museums
Schloss Wilhelmsburg facettenreich über
die Geschichte Schmalkaldens und die Residenzkultur der Renaissance.
Dörte Wetzler
TIPP:
Schloss
Wilhelmsburg
in Schmalkalden
Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, verfasst
von Niels Fleck, Dietger Hagner,
Helmut-Eberhard Paulus und Kai
Lehmann, 2. vollständig überarbeitete Neuauflage, Berlin/München
2015, ca. 88 Seiten, zahlreiche
farbige Abbildungen,
ISBN 978-3-422-03126-5,
5,80 Euro
Schloss Wilhelmsburg in
Schmalkalden, Schlosskapelle
78
Schloss Wilhelmsburg in
Schmalkalden, Tafelzimmer
www.schatzkammer-thueringen.de
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden mit Terrassengarten
Bürger fördern Denkmalpflege
Stiftung Bürger für Thüringer Schlösser und Burgen sucht Zustifter
Eine neue Stiftung soll das bürgerschaftliche Engagement für die Thüringer Denkmallandschaft stärken. Am 22.12.2015
wurde die im Oktober 2015 errichtete
„Stiftung Bürger für Thüringer Schlösser
und Burgen“ behördlich anerkannt und
ist seither rechtsfähig. Sie hat es sich zum
Ziel gesetzt, die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten als Eigentümerin von 31
landesweit bedeutenden Kulturdenkmalen
in ihren anspruchsvollen denkmalpflegerischen Aufgaben zu unterstützen.
Nach dem Vorbild des „National Trust“
in Großbritannien ermöglicht die neu gegründete Bürgerstiftung nun jedermann
eine persönliche Beteiligung am Stiftungsengagement. Durch Zustiftungen kann der
Handlungsspielraum mitbestimmt werden.
Auch ist jedes Engagement von langfristiger und nachhaltiger Wirkung. Das auf
Zuwachs angelegte Stiftungsvermögen
ermöglicht den Einsatz der Erträge zur Erfüllung des Stiftungszwecks. Einen Grundwww.thueringen-schloesser.de
stock der neuen Bürgerstiftung haben die
Gesellschaft für Thüringer Schlösser und
Gärten und die Kreissparkasse SaalfeldRudolstadt gelegt. Nun sind Bürger und
Unternehmen gefragt, sich in diese langfristige Denkmalförderung einzubinden.
Selbstverständlich sind auch projektbezogene Spenden möglich.
Die Bürgerstiftung will sich in der ganzen
Bandbreite denkmalpflegerischer Aufgaben engagieren. Vorgesehen sind beispielsweise die Unterstützung von Restaurierungsvorhaben oder die Finanzierung
von Forschungsaufträgen und Stipendien
mit Bezug zum höfischen Erbe Thüringens.
Aber auch an der Vermittlung durch die
öffentliche Präsentation und durch Veranstaltungen will sich die neue Stiftung beteiligen. Sie versteht sich insoweit als echte
Bürgerstiftung.
Kontakt bitte über die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Gesellschaft für Thüringer
Schlösser und Gärten e. V.
Schloss Heidecksburg 1
07407 Rudolstadt
Die geschichtlichen Zeugnisse Thüringens zu bewahren und zu fördern, hat
sich die 1997 gegründete Gesellschaft
zum Ziel gesetzt. Die Mitglieder sind
Privatpersonen, örtliche Fördervereine,
aber auch Firmen und Institutionen,
denen das reiche Erbe an Schlössern
und Gärten, Burgen und anderen
Denkmälern der thüringischen Kulturgeschichte besonders am Herzen liegt.
Veranstaltungen und die Unterstützung
von Publikationen sollen helfen, diese
kulturellen Zeugnisse Thüringens ins
Bewusstsein der Gegenwart zu rücken.
79
Unsere Partner — Burgenstraße Thüringen
Schloß Burgk
Malerisch am Ufer der Oberen Saale
gelegen, beherbergt die einstige Reußische Residenz Schloß Burgk nicht nur
historische Wohn- und Schauräume nebst
kostbarem Interieur, sondern ist mit ihren
Sammlungen, Ausstellungen, Konzerten
und Festen ein kulturelles Zentrum Ostthüringens und gilt als eines der schönsten
Schlösser Mitteldeutschlands.
Beeindruckende spätmittelalterliche Wehranlagen umschließen ein Gebäude, das
hinter einer nahezu schlichten Fassade
zahlreiche Kostbarkeiten birgt. Die Inneneinrichtung des Schlosses gibt sich vielgestaltig. Stilistisch von der Gotik bis zum
Historismus geprägt, stehen die schlichte
Eleganz des Rittersaals und die historische
Unsere Partner — Fördervereine
BURGENSTRASSE
THÜRINGEN
Schlossküche mit dem größten Küchenkamin Deutschlands zahlreichen Zeugnissen
von Barock und Rokoko gegenüber.
Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in
nur wenigen Jahren der Sophienpark angelegt, das Schallhaus errichtet und aufwendige Raumausstattungen geschaffen,
darunter der Kleine Saal mit monumentalen Wandgemälden und kostbarem Deckenstuck, der Alkoven im Prunkzimmer
mit illusionistischer Deckengestaltung, die
‚Weißen Zimmer‘ mit kostbaren Seidentapeten, Gobelins, Stuckaturen, Fayencen
und Kristalllüstern. Für die Schloßkapelle
baute Gottfried Silbermann eine Orgel,
die heute zu den interessantesten Instrumenten Mitteldeutschlands gehört.
10 Jahre Gothaer „Orangerie-Freunde e.V.“
Buchkunst- und Exlibris-Ausstellungen vorwiegend Arbeiten der Klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst präsentiert
sowie 40 Ausstellungen zu regionalen bzw.
historischen Themen ausgerichtet. Bis heute prägt eine rege Ausstellungstätigkeit das
facettenreiche Bild Schloß Burgks.
Mit diesem Ausstellungsprogramm sowie
zahlreichen Konzerten, Lesungen, Theaterund Puppentheateraufführungen, Veranstaltungen im Rahmen der Thüringer Schlössertage an Pfingsten, dem Märchenfest
und dem Weihnachtsmarkt ist Schloß Burgk
heute ein Ort, durch den der Hauch der
Geschichte weht und an dem es zugleich
gelingt, kulturelles Erbe zu bewahren, ohne
altbacken zu sein.
Sommerkonzert
Nach dem Sieg der Gothaer Orangerie
innerhalb der MDR-Sendung „Ein Schloss
wird gewinnen“ mit einem Preisgeld der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz von
500.000 Euro im Jahr 2006 entstand der
„Orangerie-Freunde e.V.“. Ziel des Vereins
ist die finanzielle Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bei
der Sanierung der Orangerie. Bisher ist
bereits eine stolze Summe zusammengekommen: 168.000 Euro wurden als Spenden in vielen Veranstaltungen gesammelt.
Damit leistete der Verein einen erheblichen
Beitrag zur Sanierung des Lorbeerhauses,
zu Restaurierungen und zur Pflanzenbeschaffung.
Organisatorische und moralische Unterstützung erhält der Verein auch durch die
Stiftung Schloss Friedenstein und die Stadt
Gotha, die sich der großen Aufgabe der
Sanierung der Orangerie bewusst sind.
Schloß Burgk, Foto: saaleconvalley photography
Der „Orangerie-Freunde e.V.“ hat derzeit
52 Mitglieder. Davon sind etwa 20 regelmäßig aktiv an der Vorbereitung und
Durchführung der Veranstaltungen betei-
BURGENSTRASSE
THÜRINGEN
Burgenstraße Thüringen e.V. ·
Geschäftsstelle Heldburg Burgstraße 215
98663 Bad Colberg-Heldburg
Thüringen ist reich an Burgen. Auf unverwechselbare Weise prägen sie die Landschaft. Viele von ihnen sind heute reizvolle
Ruinen, nicht wenige sind aber über die
Jahrhunderte genutzt worden und erhalten
geblieben. Oft sind die Burgen wahre
Fundgruben der Geschichte über viele
Jahrhunderte hinweg. Das Spektrum reicht
von der hochmittelalterlichen Wehranlage
bis zum Bergschloss der Burgenromantik.
Die Burgenstraße Thüringen verbindet
viele der spannendsten Burgen des Landes
80 präsentiert deren Angebote.
und
Das Museum Schloß Burgk in Trägerschaft des Saale-Orla-Kreises gehört zu
den meistbesuchten Museen Thüringens.
Seit 1954 haben in bereits mehr als 1000
Konzerten Musiker und Ensembles aus aller Welt für gut eine halbe Million Gäste
musiziert. Das einzigartige Schlossambiente sowie das für Konzerte errichtete Schallhaus im Sophienpark lassen Orgel-, Serenaden- und Kammerkonzerte ebenso wie
Neue Musik zu einem besonderen Erlebnis
werden. Die eigens für Burgk gearbeitete
Silbermann-Orgel erklingt noch heute in
originaler Chortonlage.
In der Neuen Galerie, im Pirckheimer-Kabinett und in der Exlibris-Galerie wurden
seit 1980 in bislang mehr als 300 Kunst-,
Barockfest
ligt. Besonders der Weihnachtsmarkt, 2015
bereits zum achten Mal durchgeführt, hat
durch sein besonderes Flair in historischer
Umgebung regen Besucherzuspruch. Das
Engagement des Vereins äußert sich in der
Anerkennung und oftmals kurzfristigen Unterstützung durch Händler und Sponsoren.
2015 wurde der Verein mit dem Westthüringer Initiativpreis der Wirtschaftsinitiative
Westthüringen e.V. ausgezeichnet.
Ein Schwerpunkt ist die eigenverantwortliche Durchführung von Sommer-Konzerten mit der Thüringen Philharmonie
Gotha, dem Thüringer Polizei-Musikkorps
oder der Kreismusikschule „Louis Spohr“
mit jeweils bis zu 500 Gästen.
Veranstaltungen wie den „Tag des offenen
Denkmals“ und den „Tag der offenen Gärten“ unterstützen die Orangerie-Freunde
mit ihrem Infostand oder der Pausenversorgung. An Souvenirs wird vieles angeboten: Sina, das Vereins-Maskottchen, das
Kochbuch „Lust auf Orange“, ein jährlicher
Motiv-Kalender, Pomeranzen-Likör, Orangerie-Sekt, Themen-Literatur und vieles
Weihnachtsmarkt
mehr. In Erinnerung an das ehemalige
„Orangerie-Café“ gibt es einen Tanztee
mit Livemusik.
Am letzten August-Wochenende ist die
Stiftung Schloss Friedenstein Veranstalter
des größten mitteldeutschen Barockfestes
mit hunderten Mitwirkenden in historischen Kostümen. Die Orangerie-Freunde
unterstützen dieses Fest mit der gastronomischen Betreuung der mehr als zweihundert Teilnehmer zum abendlichen Empfang
im Orangeriegebäude. Höhepunkt des
Veranstaltungsprogramms ist der jährliche Weihnachtsmarkt. Klein angefangen,
zieht er inzwischen Tausende aus nah und
fern an. Das Vereinsjahr endet mit der
Unterstützung des „Dinner for one auf
Goth‘sch“ zu Silvester im Gothaer Kulturhaus – eine der vielen vom Verein genutzten Gelegenheiten, sich durch Engagement dem Publikum vorzustellen.
Alles über die Gothaer Orangerie und den
Verein unter www.orangerie-gotha.de.
Fördervereine
Zahlreiche Fördervereine unterstützen die Arbeit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten. Sie leisten
wichtige Beiträge zur Erhaltung von
Schlössern, Burgen und Gärten und
sorgen mit eigenen Angeboten für
ihre Belebung und Vermittlung. In
unserer Serie stellen sich Fördervereine vor und laden auch Sie
zum Mitmachen ein.
Prunkzimmer, Foto: Nico Stengert
www.burgenstrasse-thueringen.de
Auswinterung der Orangenbäume
www.orangerie-gotha.de
Orangerie und Treibhaus
81
Publikationen
Publikationen
Publikationen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten – eine Auswahl
Erhältlich bei der Stiftung, an den Museumskassen und im Buchhandel.
Das gesamte Sortiment finden Sie ebenfalls in Onlineshop auf unserer Homepage.
Sonstige Publikationen
„Sorgsamkeit für Alterthümer“
Christian August Vulpius und
die Denkmalpflege
Citadelle Petersberg
Amtlicher Führer der Freunde der Citadelle
Petersberg zu Erfurt e.V. und der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten,
1. Auflage, Erfurt 2015, 54 Seiten,
zahlr. Farbabb. und Pläne, 4,90 Euro
herausgegeben von der Gesellschaft für
Thüringer Schlösser und Gärten e.V.,
1. Auflage, Weimar 2015, 24 Seiten,
3,00 Euro
Amtliche Führer
Schloss Wilhelmsburg
in Schmalkalden
Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, verfasst von Niels
Fleck, Dietger Hagner, Helmut-Eberhard
Paulus und Kai Lehmann, 2. vollständig
überarbeitete Neuauflage, Berlin/München
2015, 88 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, ISBN 978-3-422-03126-5, 5,80 Euro
Schloss Friedenstein mit
Herzoglichem Park Gotha
Amtlicher Führer, verfasst von Roland
Krischke, Heiko Laß, Helmut-Eberhard
Paulus und Catrin Seidel, 3. veränderte
Auflage, Berlin/München 2014, 96 Seiten,
zahlr. Abb., Pläne und Karten,
ISBN 978-3-422-02390-1, 5,80 Euro
Amtliche Führer Special
Johannes Brahms auf Schloss
Altenstein und am Meininger Hof
Amtlicher Führer Special der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten, verfasst
von Renate und Kurt Hofmann, München
2012, 96 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-422-02347-5, 5,80 Euro
Schätze der Pflanzenwelt
im Greizer Park
Amtlicher Führer Special der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten, verfasst
von Jens Scheffler, Eva-Maria von Máriássy
und Karli Coburger, München/Berlin 2009,
80 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-422-02171-6, 5,80 Euro
Große Kunstführer
Jahrbücher
Schloss und Garten Molsdorf.
Graf Gotters Residenz der Aufklärung
Jahrbuch der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Höfische Kostbarkeiten in Thüringen.
Historische Anlagen der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Band 18, „Das Schloss in der Republik. Monument zwischen Repräsentation und Haus der Geschichte“
Großer Kunstführer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, Band 4, Regensburg
2012, 160 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-2604-0, 17,95 Euro
Großer Kunstführer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, Band 3, Regensburg
2007, 260 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-1840-3, 18,90 Euro
Berichte und Dokumentationen
Die Klosterkirche St. Peter und
Paul in Erfurt. Neue Forschungen
zu den Wandmalereien und zur
Baugeschichte
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 13, Petersberg 2015,
110 Seiten, ISBN 978-3-7319-0137-2,
16,90 Euro
Residenz Gotha. Schloss Friedenstein
und Herzoglicher Park Gotha. Zehn
Jahre Sanierung durch die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 12, Petersberg 2014, 144
Seiten, ISBN 978-3-86568-976-4, 18,90 Euro
Die Veste Heldburg. Burganlage —
Bergschloss — Deutsches Burgenmuseum
Forschungen und Berichte zu Schlössern,
Gärten, Burgen und Klöstern in Thüringen.
Kunstverlag Josef Fink, ab Band 7 Verlag
Schnell & Steiner GmbH, Regensburg.
Publikationen der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
Erhältlich bei der Stiftung, an den Museumskassen und im Buchhandel.
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Regensburg 2015, 336 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2997-3, 39,95 Euro
Band 17, „Höfisches Rokoko
in Thüringen. Kunst um Krohne
und Pedrozzi“
Regensburg 2014, 248 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2904-1, 34,95 Euro
Band 16, „Burgen im Historismus.
Die Veste Heldburg im Kontext des
Historismus“
Regensburg 2013, 336 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2744-3, 39,95 Euro
Band 15, „Kunst und Natur.
Inszenierte Natur im Garten vom
späten 17. bis zum 19. Jahrhundert“
Bildhefte
Die ehemalige Benediktinerklosterkirche St. Peter und Paul Erfurt
Regensburg, 2. Auflage 2011, 24 Seiten,
zahlr. Abb., ISBN 978-3-7954-6473-8, 3,- Euro
Die Klosterruine Paulinzella
Regensburg 2006, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-5732-7, 3,- Euro
Regensburg 2012, 200 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2654-5, 34,95 Euro
Altes Schloss Dornburg
Band 14, „Das Kunstwerk in der
Residenz. Grenzen und Möglichkeiten
der Präsentation höfischer Kultur“
Schloss Heidecksburg Rudolstadt
Regensburg 2011, 320 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2526-5, 39,95 Euro
Regensburg 2006, 28 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6649-7, 3,- Euro
Regensburg 2006 (neu bearbeitete Auflage),
32 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-5631-3, 3,- Euro
Klosterruine St.Wigbert Göllingen
Regensburg 2005, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6540-7, 3,- Euro
Das ehemalige Prämonstratenserkloster Veßra
Regensburg 2005, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6537-7, 3,- Euro
Burg Ranis
Die Orgel der Schlosskapelle
Wilhelmsburg Schmalkalden
Regensburg 2002, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6325-0, 3,- Euro
Prämonstratenserkloster Mildenfurth
bei Wünschendorf
Regensburg 2001, 20 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6182-9, 3,- Euro
Brandenburg bei Lauchröden
Hg. von der Wartburg-Gesellschaft,
Regensburg 2002, 32 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-1390-3, 3,90 Euro
Regensburg 1999, 20 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6167-6, 3,- Euro
Wasserburg Kapellendorf
Das Oberschloss Kranichfeld
Regensburg 2002, 16 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6213-0, 3,- Euro
Regensburg 1998, 28 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6166-9, 3,- Euro
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 11, Petersberg 2013, 144
Seiten, ISBN 978-3-86568-975-7, 18,90 Euro
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Dornburger Schlössernacht
Neuerscheinung / Vorankündigung
20. August 2016
Veste Heldburg
Amtlicher Führer der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Die Veste Heldburg gehört zu den faszinierendsten Burgen im thüringisch-fränkischen
Raum. Nach wechselvoller Geschichte, verheerendem Brand 1982 und aufwendiger
Sanierung in den vergangenen zweieinhalb
Jahrzehnten firmiert sie heute als Sitz des
Deutschen Burgenmuseums. Im Mittelalter als Höhenburg und südthüringischer
Grenzposten errichtet, erweiterte Herzog
Johann Friedrich II. von Sachsen die Veste
Heldburg im 16. Jahrhundert zum Bergschloss. Der von Nikolaus Gromann entworfene „Französische Bau“ zählt zu den
eindrucksvollsten Renaissancearchitekturen in Deutschland. In der sogenannten
Burgenrenaissance des 19. Jahrhunderts
ließ der Meininger „Theaterherzog“ Georg
II. die zwischenzeitlich vernachlässigte Anlage in idealisierter Form wiederherstellen.
Der vollständig überarbeitete Führer zur
Veste Heldburg schildert nicht nur die bewegte Historie und die umsichtige Sanierung der Burganlage, sondern präsentiert
ebenso ihre qualitätvolle Architektur und
künstlerische Ausstattung. Darüber hinaus
bietet er aufschlussreiche Einblicke in das
neue Museum.
Veste Heldburg
Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, verfasst von Niels
Fleck, G. Ulrich Großmann und HelmutEberhard Paulus, circa 88 Seiten mit
60 meist farbigen Abbildungen,
erscheint im 2. Quartal 2016,
ISBN 978-3-422-02427-4, 5,80 Euro
Ab
9. September 2016
Tel.: 03 68 71/2 12 10
Burgstraße 1
98663 Bad Colberg-Heldburg
www.deutschesburgenmuseum.de
Foto: NÜRNBERGER Versicherung
Gefördert durch
Die Dornburger Schlösser werden treffend als Balkon
Thüringens bezeichnet. Hoch über der Saale bieten
die Terrassen eine phantastische Aussicht, die sich mit
den historischen Gartenanlagen zu einer einzigartigen
Atmosphäre verbindet.
Flanieren Sie mit uns durch die Sommernacht
und genießen Sie den Abend mit allen Sinnen!
Das Programm ist maßgenschneidert für die Dornburger
Schlösser und Gärten. Konzerte, Lesungen und kulinarische
Angebote finden an wechselnden Orten in den Gärten und
Schlössern statt. Akteure und Publikum lassen so die
historische Idee des Lustschlosses wieder lebendig werden.
Nähere Informationen ab Frühjahr 2016 unter
www.schloessernacht-dornburg.de
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