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OKTOBER 10/2006 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) SOUND + VISION X-Mas Ausblick INTERVIEW: COMMUNICATION Triple-Play-Einblick PHOTOKINA Großer Rückblick Roland Tetzlaff Arena EDITORIAL Von Tüten und Blasen Wer sich am Markt durchsetzen will, muss ihn kontinuierlich im Blickfeld haben. Beste Gelegenheit dazu sind die jährlichen Messen, denn hier stellt die Industrie im großen Rahmen all das aus, was in den Küchen von Forschung und Entwicklung entstanden ist. Ob CeBIT, IFA oder photokina, ob Kooperationsmessen oder Roadshows, die Messe macht‘s. Zugegeben, nicht jeder Händler ist finanziell oder auch vom Zeitbudget her in der Lage, jede Messe zu besuchen. Das entbindet ihn jedoch nicht von der Pflicht, sich ständig zu informieren – etwa mit hitec HANDEL, in Internetforen, durch die Tages-, Wochen- und Monatspresse, durch Fachartikel oder den Austausch mit Kollegen. Andere jagen einen oder mehrere Tage durch stickige Messehallen, sammeln Tüten mit Informationen und haben zum guten Schluss Blasen an den Füßen. Die diesjährige photokina und ihr Management haben sich viel Mühe gegeben, um die Atmosphäre mit einem fast schon südländischen Lebensstil zu füllen. Zwischen den alten Hallen mit der bekannt schlechten Luft boten sich immer wieder Inseln à la Piazza, Flure, in denen Springbrunnen und hübsche Sitzgruppen zum Verweilen einluden und – besonders in Richtung Nord-Eingang – Wandelhallen mit gemütlichen Sitzkissen, lichten und luftigen Räumen und einer Atmosphäre, die schnell die müden Füße vergessen ließ. Bravo. Eine große Tüte hat Bose aufgemacht. Nach zehn Jahren des Partner-Konzepts 2 000 hat die Firma einen kleinen Flecken im Allgäu zum Treffpunkt für mehr als 1 000 Partner gemacht. Eine ganze Woche Feier in zwei Schichten zu je 500 Partnern, aber auch Infos satt. Und die Aussicht auf ein weiteres Konzept, das aber noch geheim ist. Und Produkte, die nach gründlicher Marktanalys, genau in das Partner-Konzept passen und Marge garantieren. Tüten brauchten die Partner nicht zu schleppen, denn das gesamte Event war bestens durchorganisiert. Ein krasses Gegenbeispiel platzte dann als Nachricht in einen der photokina-Messetage hinein. Benq Mobile, erst vor knapp einem Jahr mit dem Edelnamen Siemens verbandelt und von Benq-Vizepräsident Jerry Wang vollmundig mit der Ankündigung versehen, „auch noch in fünf Jahren in Deutschland Handys herzustellen“, ist insolvent. Die 350 Millionen Euro, die Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld den Taiwanesen noch hinterhergeworfen hatte, sind offensichtlich verblasen worden. Andererseits hatte sich kurz zuvor noch der Siemens-Vorstand großzügig die Tüten und Taschen voll gestopft mit einem satten Gehaltsplus von 30 (in Worten: dreißig) Prozent. Selten zuvor ist wohl ein solcher Selbstbedienungs-Deal eingetütet worden. Und noch seltener ist mit einem so irren Aufwand ein Name und eine Marke aus deutschen Landen zur geplatzten Blase verkommen. Die Mitarbeiter werden wohl demnächst nicht mehr in ihre Lohn-Tüte sehen, sondern sich Blasen laufen müssen, um einen neuen Job zu bekommen. Wer sich am Markt durchsetzen will, muss also nicht nur den Markt beobachten, sondern auch die durchtriebenen Winkelzüge des so genannten Managements durchschauen. Wohl dem, der da auf Customer Value achten muss und sich Blasen läuft, um alle neuen Trends für die Kunden einzutüten. Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 10/2006 3 INHALT hitec HANDEL 10/06 Foto: Grundig / LG Foto: Vodafone 16 Einer für alle Die Linie zwischen Festnetz und Mobil verblasst immer mehr. Welcher Anbieter setzt auf welche Produkte beim Kampf um die Kundschaft? hitec HANDEL mit einem Überblick EXTRA BRANCHE Magazin Trends und News, kompakt präsentiert SEITE 6 Meldungen Branchennachrichten und Personalien SEITE 6 »Der Kuchen ist groß genug für alle« Roland Tetzlaff im Interview über die Vertriebsstrategie von Arena Danke, Partner 14 Bose feierte dreifaches Jubiläum Merry Christmas EXTRA Das Weihnachtsgeschäft naht mit großen Schritten. hitec HANDEL mit klassischen aber auch ungewöhnlichen Geschenktipps, die die Kassen klingeln lassen sollen SEITE 12 SOUND + VISION Süßer die Kassen nicht klingeln Tolle und ungewöhnliche Produkte als Geschenktipps EXTRA EXTRA SEITE 10 SEITE 14 COMMUNICATION Aus einer Hand STÄNDIGE RUBRIKEN Der Bereich der mobilen Kommunikation ist mächtig in Bewegung Editorial Inserentenverzeichnis SEITE 3 Neuer Commander SEITE 6 Auerswalds neuester Streich stellt sich vor Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 11 Konvergenz in Berlin Vorschau / Impressum SEITE 34 SEITE 21 Revox-Showroom zeigt gelebte Konvergenz EXTRA SEITE 16 SEITE 22 hitec FOTO Positive Stimmung Menschen in dieser Ausgabe Eine erfolgreiche photokina ist zu Ende gegangen – ein Rückblick SEITE 24 Sagem bundelt mit Agfa an Aktuelles Messeinterview mit Gérard Wolff und François Chanet Roland Budde, Grundig François Chanet, Sagem Heiko David, Tecxus Oliver Haubrich, EP: Walter Raizner, T-Com Anton Schalkamp, Bose Franz Schnur, Telering Markus Schubert, Annett Strüwing, Duracell Panasonic 4 hitec HANDEL 10/2006 Jürgen Imandt, Bose Matias Michael Jennebach, Varta Krammer, E-Plus Roland Raithel, Loewe Roland Tetzlaff, Arena Gérard Wolff, Sagem Wolfgang Tiefensee, Bundesverkehrsminister hi BATTERIE tec &AKKU EXTRA SEITE 26 Das starke Spezial über neue Lade-Welten und mobile Power. Ab Seite 27 INHALT 24 »Größte photokina aller Zeiten« Die photokina 2006 hat laut Koelnmesse die „Brücke vom analogen Klick zum digitalen Doppel-Klick geschlagen“ und alle Beteiligten mitgerissen: Hersteller, Fachhändler und Kunden. Titel Die Canon-Neuheiten, die im Vorfeld der photokina 2006 vorgestellt werden, können sich sehen lassen: So wurden etwa gleich drei neue superschicke Ixus-Modelle auf der photokina 2006 erstmalig präsentiert: Die „Digital Ixus 900 Ti“, die mit Titan-Gehäuse, zehn Megapixeln und dreifach-Zoom aufwartet, die „Digital Ixus i7“, in denimblau und stahlgrau und 7,1 Megapixeln und die „Digital Ixus 850 IS“, die, erstmalig in einer Ixus, mit Weitwinkelobjektiv antritt. Drei hübsche Modelle, die sich zum zehnjährigen Ixus-Geburtstages in Schale geworfen haben. (Foto: Canon) BRANCHE MAGAZIN Zur Person Roland Budde (41) übernimmt die Position des Vertriebsleiters Deutschland bei Grundig Business Systems (GBS). Er löst Karl Heinz Kretschmar ab, der sich aus Altersgründen zurückzieht. Budde übernimmt die Leitung der Bereiche Vertrieb Innendienst, Vertriebsaußendienst sowie das Technical Account Management. In dieser Position ist er für die Leitung und Steuerung des gesamten Vertriebs in Deutschland, die Steuerung des Partnerprogramms sowie die Entwicklung neuer Absatzmärkte verantwortlich. INTERN: Wechsel Wolfgang Esper, bislang bei hitec home zuständig für den Bereich Anzeigen, hat zum 1. September zusätzlich die Verantwortung für das Anzeigenmarketing von hitec HANDEL und hitec FOTO übernommen. Wolfgang Esper, seit 1. September verantwortlich für den Bereich Anzeigen bei hitec HANDEL N EC : On the road NEC wird bei seiner Roadshow im November erstmalig in Deutschland seine neuesten Plasma- und Projektorenmodelle für das Jahr 2007 vorstellen. Unter dem Motto „Mit Vollgas zum Erfolg“ steht die Veranstaltung dieses Jahr ganz im Zeichen des Motorsports. Versprochen wird eine große Vielfalt an neuen Geräten – vom portablen Minibeamer bis zum ausgewachsenen Kinoprojektor. Stationen der Tour sind München (7. November), Hamburg (10. November), Karlsruhe (13. November), Köln (15. November) und Berlin (17. November). Interessenten können sich bei Friederike Schemel, NEC Deutschland, anmelden. Per Telefon unter 0 89 96 27 43 14, per Fax: 0 89 - 96 27 45 36 oder per Mail: [email protected] CEBIT: »Wir sind die Nr. 1« Eines der Top-Themen bei der CeBIT 2007 wird wiederum der Bereich Digital Living sein. (Foto: hitec HANDEL) Als proaktiv würden wahrscheinlich Manager das Verhalten der Deutschen Messe und der CeBIT-Verantwortlichen bezeichnen. Nachdem die Absagen von Nokia, Benq und Benq Mobile für die CeBIT 2007 für Schlagzeilen gesorgt hatten, ging die Messe in die Offensive: „Während andere Messen nur Teile des Marktes abbilden, gibt die CeBIT als Flaggschiff der Branche die Richtung vor“, betont Ernst Raue, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. Wenn es um das große Geschäft in der ITBranche ginge, um die internationale Bedeutung eines Branchentreffpunktes oder um die Medienwirksamkeit, die über den deutschen Tellerrand hinausgehe, so sei die CeBIT unangefochten die Nummer 1. Keine andere ICT-Messe könne insgesamt 435 000 Besucher verzeichnen, davon mehr als 100 000 aus dem Ausland und 200 000 aus der obersten Führungsebene. Zudem verzeichne die CeBIT 2007 den höchsten Anmeldestand seit Jahren. Trotz einiger Absagen hätten sich die Marktführer frühzeitig für ihren CeBIT-Auftritt entschieden. Unter anderem dabei sind IBM, Microsoft, Panasonic und SAP. Von den mehr als 6 000 Ausstellern werden sich erneut über 3 000 Unternehmen aus dem Ausland präsentieren. „Innovationen brauchen Internationalität – keine nationalen Grenzen“, so Ernst Raue. www.cebit.de INSERENTENVERZEICHNIS Ampercell GmbH Auerswald Benq Deutschland Bose Canon Duales System LG Electronics Panasonic Samsung Siemens Home & Office t-online International Telering Varta wentronic GmbH Yamaha 6 0 61 71/70 41-0 www.ampercell.com 0 53 06/92 00-0 www.auerswald.de 0 40/82 22 64-0 www.benq.de 0 61 72/71 04-0 www.bose.de 0 21 51/3 45-0 www.canon.de 0 22 03/9 37-0 www.gruener-punkt.de 0 21 54/4 92-0 www.lge.de 0 40/85 49-0 www.panasonic.de 0 61 96/66-0 www.samsung.de 0 89/7 22-5 00 01 www.siemens.com 0 61 51/68 07 32 www.t-online.de 0 61 31/2 88 81-0 www.telering.de 05 11/79 03-0 www.varta.de 0 53 12/10 58-0 www.wentronic.de 0 41 01/3 09-0 www.yamaha-online.de hitec HANDEL 10/2006 Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee eröffnete das erweiterte Logistik-Zentrum von Electronic Partner im brandenburgischen Genshagen vor mehr als 2 000 geladenen Gästen. Der Logistik-Standort verfügt jetzt über eine Fläche von rund 12 000 Quadratmetern. Im Bild: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (rechts) und Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von Electronic Partner. (Foto: Electronic Partner) Kein Anschluss mehr unter dieser Nummer: Benq Mobile ist insolvent. (Foto: Benq Mobile) BENQ MOBILE: Insolvent Benq wird keine weiteren Zahlungen mehr an seine Mobiltelefonsparte Benq Mobile GmbH & Co OHG leisten. Das gab das Unternehmen in Taipei bekannt. Als Grund wurde genannt, dass die Schätzungen für Umsatz- und Margenentwicklung im wichtigen Weihnachtsgeschäft deutlich hinter den Erwartungen liegen. Wegen der Einstellung weiterer Finanzhilfen durch den Mutterkonzern und dem daraus entstehenden Liquiditätsmangel beantragte Benq Mobile in Deutschland aufgrund der schwierigen Geschäftssituation Insolvenz beim Amtsgericht München. Davon sind die Zentrale in München und die Standorte in Kamp-Lintfort und Bocholt in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt etwa 3 000 Mitarbeitern (1 400 in München und 1 600 in NRW) betroffen. Das Management von Benq Mobile wird umgehend Maßnahmen treffen, um das laufende Geschäft aufrechtzuerhalten. Mögliche Folgen für die anderen Standorte und regionalen Gesellschaften von Benq Mobile müssen noch geklärt werden. Benq plant sein globales Geschäft mit Handys der Marke BenqSiemens fortzusetzen und wird dazu seine bestehenden Forschungs- und Entwicklungs- als auch Fertigungskapazitäten in Asien weiter nutzen. www.benq-siemens.com DELPHI GRUNDIG: X-Serie Mit der neuen „X-Familie“ bringt Delphi Grundig eine weitere Car-Audio-Serie auf den Markt. Bestehend aus den Modellen „X350 BT“, „X330 SD“ und „X250 MP3“, soll die neue Familie für jeden Geschmack und Geldbeutel das passende Produkt bieten. Dabei bildet das „X“ als zentrales Designelement den gestalterischen roten Faden durch alle Geräte der neuen Serie. Highlight der neuen ProduktRange ist das „X350 BT“, das vielfältige Anschlussmöglichkeiten zu externen Geräten bietet. Blickfang ist das abnehmbare FlipDown-/ Dot-Matrix-Panel. Dieses ist in sieben verschiedenen Farben einstellbar (weiß, blau, amber, orange, türkis, violett und grün) und besticht mit 132 x 32 Farbpunkten durch eine sehr hohe Auflösung. Der „1 DIN RDS-/ EON“-Tuner mit CD-/ MP3-Laufwerk zeichnet sich des Weiteren vor allem durch seinen integrierten Bluetooth-Empfänger aus. Handelsübliche bluetoothfähige Endgeräte – wie beispielsweise Mobiltelefon, Smartphone oder PDA – können an das „X350 BT“ angeschlossen werden. Die neue „X-Familie“ ist ab Herbst verfügbar. www.delphi.com Familienfoto: die neue Car-Audio-Serie von Delphi Grundig, die „X-Familie“. (Foto: Delphi Grundig) BRANCHE MAGAZIN PA N ASO N I C : Leichte Übung Es gibt Telefone, da stellt sich ganz leicht Frust ein: Die Bedienung ist so gestaltet, dass das Eintippen von Rufnummern zur Fingerakrobatik wird. Nicht so bei den neuen DECT-Telefonen „KX-TG7170“ und „KX-TG7150“ von Panasonic, die sich durch leichte Bedienbarkeit auszeichnen. Mit einer Besonderheit wartet noch dazu das „KX-TG7170“ auf: Durch einen speziellen Knochenleitungshörer bietet es sogar Hilfestellung beim Hörprozess. Das Gerät wurde speziell für laute Umgebungen wie Werkstätten oder Kneipen entwickelt, in denen es schon schwierig genug ist, sein eigenes Wort, geschweige denn einen Anrufer zu verstehen. Sein besonderer Knochenleitungshörer wird beim Telefonieren einfach an das Jochbein, den Unterkiefer oder die Schläfe gehalten und überträgt die Resonanzen an den Schädelknochen. Über den Knochen werden die Schwingungen an das Innenohr weitergeleitet, wo die Sinneshärchen der Schnecke schließlich den Hörnerv reizen. Dadurch lässt sich das Gesagte des Anrufers für das eigene Ohr quasi verstärken und hebt sich deutlich von der übrigen Geräuschkulisse ab. Die Verständlichkeit wird hörbar verbessert. Der Knochenleitungshörer kann zudem das Telefonieren für Personen erleichtern, die infolge von Verletzungen oder Erkrankungen des Außen- oder Mittelohres unter Schallleitungsschwerhörigkeit leiden. Beide Telefone sind ab sofort erhältlich. Besser hören: Das DECT-Telefon „KX-TG7170“ verfügt über einen Knochenleitungshörer, der für besseres Verstehen beim Telefonieren sorgt. (Foto: Panasonic) Plug & Play mal anders: Das neue „WEAVE“-System muss nur ans Stromnetz angeschlossen werden und überträgt so Musik in alle Räume. (Foto: Marantz) MARANTZ: Musik aus der Steckdose Für mehr Musikfreiheit in den eigenen vier Wänden wartet das „WEAVE“-System (Wired Entertainment Accessable Via Electricity) von Marantz auf. Ganz ohne Installationsaufwand genügt es, den transportablen „WEAVE“-Empfänger „ZC4001“ ans normale Hausstromnetz anzuschließen. Sämtliche Musikdaten – von Radio bis DVD – empfängt das Gerät nun allein per Stromleitung vom dazugehörigen AV-Receiver „ZR6001“. Lästiges Strippenziehen gehört der Vergangenheit an. Für den überzeugenden Klang des Empfängers sorgt Marantz durch ausgesuchte, kraftvolle Verstärker- und Lautsprecherkomponenten sowie weitere Extras. www.marantz.com BRANCHE MAGAZIN Vermittler zwischen den Welten: das Hybridtelefon „Gigaset S450 IP“. (Foto: Siemens Gigaset) S I E M E N S G I G AS ET : Zwischen den Welten Hybridmodelle kennt man ja eigentlich aus der Autobranche. Doch auch im Telefonbereich gibt es Vermittler zwischen zwei Welten: So vereint das Siemens „Gigaset S450 IP“ Festnetz- und Internettelefonie mit Funktionen einer Telefonanlage. Das Schnurlostelefon erlaubt – ganz ohne PC – kostengünstige Gespräche via Internet und verfügt neben einem LAN-Anschluss auch über einen analogen Festnetzanschluss und lässt sich wie ein herkömmliches Telefon bedienen. Per Tastendruck legt man blitzschnell fest, ob der nächste Anruf über das Internet oder das Festnetz geführt werden soll. Praktisch für Familien, aber auch für kleine Unternehmen: Es können bis zu sechs Mobilteile betrieben werden, denen dann bis zu vier VoIP-Nummern zugewiesen werden können. Zudem können zwei Nutzer gleichzeitig telefonieren. Das große Farbdisplay (128 x 128 Pixel) zeigt sogar den Betreff und Absender neu eingegangener E-Mails an. Auf diese Weise ist man zu Hause stets über aktuelle Nachrichten im Postkorb informiert, selbst wenn der PC ausgeschaltet ist. Dazu lassen sich umfangreiche Messaging-Funktionen direkt vom Mobilteil aus nutzen, wie beispielsweise Buddy-Listen und Instant Messages. Darüber hinaus unterstützt das „Gigaset S450 IP“ eine breite Palette an praktischen Telefonfunktionen wie Anrufweiterleitung, Wahlwiederholung und Rückruf. Last, not least: Für sein elegantes Design wurde das „Gigaset S450 IP“ mit dem diesjährigen IF Produkt Design Award und mit dem Red Dot Award ausgezeichnet. Das „Gigaset S450 IP“ ist ab Oktober in der Farbe „Platinum“ im Handel erhältlich. www.siemens.de/gigaset M OTO R O L A : Handy-Catwalk Stylish, sexy und modisch – das sind wohl die Attribute, die Motorola seinen Produkten am liebsten verleiht. Entsprechend präsentierte der Hersteller auf der Intromoto-Tour in sechs deutschen Städten seinen Vertriebspartnern die neuen Mobiltelefon-Produkte im Rahmen einer Modenschau. Sicherlich war das auch der Grund, dass die „Fashion-Tour“ in der Modestadt Düsseldorf startete. Nach anfänglichen Problemen mit der Elektrik zeigten die Models etwas später als geplant die neuen Mobiltelefone mit den schier unaussprechlichen Namen, unter anderem das „Motokrzr“ und „Motorizr“, die beiden HSDPA-Geräte „Motorazr V3xx“ und „Motorazr maxx V6“ sowie Einsteigergeräte und Zubehör. www.motorola.de Ja, hier geht es um Mobiltelefone: Motorola schickte seine neuen Produkte am Model über den Catwalk. (Fotos: Motorola) BRANCHE »Der Kuchen ist groß genug für alle« Fußball ist ein Kulturgut in Deutschland und betrifft alle Teile der Bevölkerung. Deshalb setzen wir uns laufend damit auseinander, was der effizienteste Weg ist, bestimmte Kundengruppen zu erreichen. Wir sind dabei, unsere Hausaufgaben zu machen und werden auch im Bereich von VermarktungsPartnerschaften versuchen, innovative Wege zu gehen. Der Kuchen ist groß genug für alle. Konkrete Ankündigungen werden wir aber erst dann machen, wenn Fakten greifbarer sind. In jedem Fall ist aber die Bedeutung des Handels generell für Arena sehr hoch, da der Faktor Beratung durch die Vielzahl der technischen Themen massiv an Bedeutung zunimmt. Für den Handel eine echte Chance, das TV-Geschäft intensiv auszubauen. Über die Exklusivvereinbarung zwischen Arena und der MSH zum Beginn der Bundesligasaison gab es in der Branche so manche böse Stimme. hitec HANDEL hat sich Ende September auf den Weg nach Köln gemacht und Roland Tetzlaff, bei Arena zuständig für Retail Projects, um ein Interview gebeten. Wie kam es zu der Exklusivvereinbarung mit MSH? Das hat in der Branche ja doch für Verstimmung gesorgt ... Arena hat sich mit dem Markteintritt die Strategie „Fußball für alle“ auf die Fahnen geschrieben. In der Umsetzung bedeutet dies einen attraktiven Preis, der mehr als 50 Prozent unter dem Preis des vorherigen Anbieters liegt, und die Möglichkeit, auch nur Fußball buchen zu können ohne weitere, teure Umfeldinhalte. Aber es gehört auch dazu, dass der Kunde eine große Auswahl erhält, wie er Arena-Kunde werden kann. Hier ist die Bedeutung des Handels für Arena sehr hoch, da der Kunde bundesweit über mehrere tausend Verkaufsstellen unser Produkt erhalten kann. Arena will nicht vorschreiben, wo der Kunde kaufen soll. Daher wurde unsere Partnerschaft mit MSH zu Beginn auch missverstanden, obwohl wir deutlich gemacht haben, dass dies nur ein erster Schritt ist. Um mit mehreren Partnern mit mehreren tausend Verkaufsstellen den Vertrieb von Content-Verträgen umsetzen zu können, sind gewisse technische Voraussetzungen unabdingbar, um sowohl die Kundensteuerung durchführen zu können, aber auch Provisionsabrechnungen für die Part- ner professionell abzusichern. Hier waren wir im August noch nicht fertig, daher haben wir uns entschieden, zuerst mit einem Partner bundesweit zu starten, um parallel die Systeme so auszuweiten, dass wir die Umsetzung in der Breite absichern können. Und das tun wir jetzt auch konsequent. Der Kunde kann zum Jahresende bei mindestens 3 000 Handelspartnern gewonnen werden, und wir wollen weiter wachsen. Wie viele Kunden haben Sie bisher gewonnen? Was sind Ihre Ziele für 2006 und darüber hinaus? Arena hat mit circa 800 000 Kunden zum Ende August den erfolgreichsten Start eines PayTV-Anbieters in der europäischen Geschichte geschafft – in circa acht Monaten nach dem Zuschlag der DFL. Am Ende der drei Jahre möchten wir mindestens so viele Kunden haben wie Premiere heute. Das Potenzial sehen wir aber als wesentlich größer an. Damit ist Arena eine echte Wachstumsstory mit einzigartigen Erfolgschancen für alle eingebundenen Partner. Welche Vertriebskanäle möchte Arena zukünftig für sich noch erschließen? » In jedem Fall ist aber die Bedeutung des Handels generell für Arena sehr hoch, da der Faktor Beratung durch die Vielzahl der technischen Themen massiv an Bedeutung zunimmt.« Roland Tetzlaff, Arena, Retail Projects. (Foto: hitec HANDEL) 10 hitec HANDEL 10/2006 Sie sind zurzeit in Verhandlungen mit verschiedenen Kooperationen. Wie ist da der Stand? Was planen Sie zukünftig in Sachen Fachhandelsvertrieb? Wir verhandeln seit Monaten mit allen wesentlichen Organisationen und sind guten Mutes, bis zum Jahresende alle Partnerschaften abgeschlossen zu haben. Welche Maßnahmen sind zur Unterstützung der Händler am POS geplant? Arena ist als Produkt einfach zu verkaufen, von daher sind auch der Vorbereitungsaufwand und die damit verbundene Zeit gering. Jeder, der eine Website bedienen kann, kann Arena vermarkten. Wir haben für die Kooperationen ein Marketingkit erstellt, was die optische Präsenz von Arena entsprechend absichert und ausreichend Informationsmaterialien zur Verfügung stellt. Des Weiteren stimmen wir projektweise gezielte Marketingaktionen für eine breite Kundenkommunikation ab. Uns ist wichtig, dass die Kunden wissen, wo sie Arena erhalten können. Von daher unterstützen wir alles, was sinnvoll ist und diesem Ziel dient. In der Großfläche werden wir auch gezielte Arena-Promotions mit personellem Support anbieten. Herr Tetzlaff, vielen Dank für das Gespräch. I i www.arena.tv BRANCHE MAGAZIN hi tec TEST-SERVICE SCHNURLOSTELEFONE MIT ANRUFBEANTWORTER „gut“: Panasonic Panasonic Siemens Siemens Hagenuk Siemens Siemens KX-TGB8120 KX-TG7120 Gigaset C455 Gigaset S455 Sim Big 655 Gigaset A165 Gigaset E150 2,0 2,1 2,2 2,2 2,4 2,4 2,4 70 Euro 50 Euro 80 Euro 110 Euro 60 Euro 50 Euro 130 Euro laut Anbieter Auslaufmodell, Restbestände im Handel AEG Fame 305 2,5 50 Euro „befriedigend“: T-Com Sinus A300 Philips CD 135 Philips CD 235 T-Com Sinus A100 Audioline Oslos 280 2,6 2,7 2,9 3,0 3,3 60 Euro 40 Euro 50 Euro 40 Euro 40 Euro „ausreichend“: Audioline Sprint 180 Orchid LR128 TAM 3,7 3,7 35 Euro 90 Euro laut Anbieter Auslaufmodell, Restbestände im Handel Im Oktober prüfte die Stiftung Warentest AV-Receiver, Universalfernbedienungen und schnurlose Telefone. hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im Überblick. „ausreichend“: Vivanco VivControl 3 SE 3,6 SM Electronic Skymaster Touch Screen Remote Control 3 in 1 3,7 „befriedigend“: One For All TV Big Easy URC 7210 2,6 „ausreichend“: Sony RM-EZ2T 3,7 Philips Universal Remote Control SRU 1010/10 3,8 Testsieger bei den Schnurlostelefonen sind zwei Modelle von Panasonic: Das KX-TG8120 für 70 Euro bietet im Vergleich zum preiswerteren Modell KX-TG7120 (50 Euro) ein Farbdisplay, SMS und ein umfangreicheres Telefonbuch. Ihnen folgen die beiden Siemens-Gigaset-Modelle C455 (80 Euro) und S455 Sim (110 Euro). Das teurere bietet einen Steckplatz für die Sim-Karte zum Übertragen des Telefonbuchs aus dem Handy. UNIVERSALFERNBEDIENUNGEN FÜR SECHS ODER MEHR GERÄTE „gut“: Logitech Philips Medion One For All Harmony 525 Advanced Universal Remote 1,7 Universal Remote Control SRU 96000/10 1,7 Universal Remote Control MD 81035 1,8 6 Kameleon URC 8206 2,0 79 Euro 100 Euro 20 Euro 89 Euro laut Anbieter Auslaufmodell, Nachfolger URC 8308, für acht Geräte angekündigt Thomson Pearl Scenium ROC 6505 2,2 Q-Sonic LCD-Touchscream 9 in 1 URC20F17LC 2,3 „ausreichend“: Vivanco UR 850 LCD SM Electronic Skymaster Universal-Fernbedienung 7 in 1 FÜR BIS ZU VIER GERÄTE „gut“: One For All 55 Euro 30 Euro 3,6 15 Euro 4,0 15 Euro 4 Robusto URC 3445 2,3 30 Euro 14 Euro AV-RECEIVER „sehr gut“: Yamaha STIFTUNG WARENTEST RÄT 15 Euro Die Medion Universal Remote Control MD 81035 ist die billigste „Gute“. Besonders lernfähig ist jedoch die One For All 6 Kameleon URC 8206, und insgesamt besser schneiden Philips Universal Remote Control SRU 9600/10 und für versierte PC-Benutzer die Logitech Harmony 525 Advanced Universal Remote ab. Fehlen die Update- und Lernfunktion, sind Probleme programmiert. „gut“: T-Com 130 Euro 25 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT MIT 7-KANAL-VERSTÄRKER 2,4 10 Euro UNIVERSALFERNBEDIENUNGEN NUR FÜR TV MIT KAMERA Sinus 900 Remote MMS Set 20 Euro RX-V1600 1,5 1 040 Euro „gut“: Denon Denon Pioneer JVC Kenwood AVR-2807 AVR-1906 VSX-916 RX-D201 KRF-V8090D „befriedigend“: Panasonic SA-XR55 EG-S Onkyo TX-SR504E MIT 6-KANAL-VERSTÄRKER „gut“: Yamaha RX-V559 harman/kardon AVR-140 Philips DFR 9000 Sony STR-DG700 S 1,6 1 080 Euro 1,7 430 Euro 2,0 395 Euro 2,2 295 Euro 2,3 470 Euro 2,8 3,5 380 Euro 395 Euro 2,0 470 Euro 2,2 2,4 560 Euro 790 Euro 2,5 350 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Der beste Receiver im Test, der Yamaha RX-V1600, ist mit 1 040 Euro zugleich einer der teuersten. Doch auch für weniger als die Hälfte bekommt man schon ein „gutes“ Gerät, etwa den Denon AVR-1906 für 430 Euro. Große Unterschiede gibt es bei Ausstattung und Komfort. Wer zum Beispiel auf viele Anschlüsse und eine automatische Einmessfunktion verzichtet, könnte auch den günstigsten Receiver im Test wählen, den JVC RX-D201 für 295 Euro. BRANCHE MAGAZIN Truck-Tor: Der Bose-Laster für die Demonstration der Systeme durfte in Marktoberdorf nicht fehlen. (Fotos: Bose) Quartalsdruck, keine rücksichts- und gesichtslosen Manager, die nach ein paar schnellen Erfolgen zum nächstgrößeren Unternehmen hopsen und noch viel Geld mitnehmen. Danke, Partner CUSTOMER VALUE FÜR ALLE Es gab genug Gründe zum Feiern. Bose als Company wird 50 Jahre alt und wird noch immer vom ehrwürdigen Prof. Amar Bose persönlich geleitet. Das Partner-Konzept 2 000 wird zehn, ein beachtliches Alter für eine Partnerschaft. Und die Bose Deutschland GmbH besteht jetzt auch schon satte 34 Jahre. Also lud Bose zur Feier von beachtlichem Ausmaß. L andkreis Ostallgäu. Hier ist die Kirche noch im Dorf. Im Marktoberdorf, um genau zu sein. Und hierhin hat Bose eingeladen, um zu feiern. Mit den Partnern aus dem Partner-Konzept 2 000. Warum es Marktoberdorf sein muss, entzieht sich der Kenntnis, lässt also Raum für Spekulationen. Anton Schalkamp, Geschäftsführer von Bose in Deutschland, ist bekanntlich im Neben-Hobby noch Teilzeit-Landwirt. Und in Marktoberdorf ist ein Unternehmen ansässig, das ihm sicherlich bestens vertraut ist: Fendt Traktoren. Das ist der Mercedes unter den Traktoren. MEHR ALS 1 000 HÄNDLER VOR ORT Und da passt es doch prima ins Bild, wenn der Primus des Spitzenklangs sich einmal dort versammelt, wo ein anderer Primus residiert. Und wo es noch sehr stark „menschelt“, die Landluft noch frisch ist und die Menschen freundlich und zuvor- Empfangs-Bar: Freundliche Hostessen kümmerten sich um angereiste Bose-Partner 12 hitec HANDEL 10/2006 Grund zu feiern und zufrieden zu sein: Anton Schalkamp, Geschäftsführer Bose Deutschland, schaut auf erfolgreiche Jahre zurück und hin zu verbessertem „Customer Value“ kommend. Schließlich sorgten eine ganze Woche mit etwa 1 000 Bose-Partner-2 000-Händlern, mit dem kompletten Außendienst und allen Mitarbeitern der Service-Zentrale in Nordhorn bei den ansässigen Busunternehmen und Hotellerie-Betrieben tüchtig dafür, dass sich der Umsatz verbesserte. Und die Stadthalle, von Bose mit allem Komfort zum audiophilen Eldorado aufgerüstet, war für die ganze Woche ebenfalls komplett ausgebucht. Wie üblich bei Bose, begann Anton Schalkamp mit dem Mission Statement, einem klar definierten Unternehmensziel. „Ausbau der Führungsrolle“ steht dort drin. Wobei das Wort Ausbau klar gesetzt ist mit dem missionarischen Ziel, die „Besten zu sein“. Das ist so amerikanisch wie der 4. Juli – der Nationalfeiertag in den USA – und wie Kirschkuchenessen. Aber schon bald dreht Anton Schalkamp den Spieß um. Er berichtet von der Tatsache, dass die Bose Company nach wie vor eine Firma in der Hand des Mannes ist, der sie vor 50 Jahren gegründet hat. Mithin: kein Der Laden brummt, mit etwa 10 000 Mitarbeitern weltweit. Denn: „Ich werde nicht bestraft, wenn ich ein Quartalsziel nicht erreiche“, hält Anton Schalkamp fest. Bei Bose gehe es „um langfristige Erfolge, statt um kurzfristige Aktionen am Markt.“ Bose sei auch nicht am „Shareholder Value“ interessiert, wie bei einer bekannten Automarke, die für gute Aktienwerte, aber für miserable Produkte stehe, die immer wieder in Rückrufaktionen zur Nachbesserung ins Werk müssen. Bose will, so Schalkamp, „sich um Customer Value kümmern“, sprich um Wert für all jene, „in deren Leben Spitzenklang eine Rolle spielt.“ Dass dieser Ansatz fruchtet, wurde schnell klar, wenn man die zufriedenen Gesichter der BosePartner im Auditorium sah oder in Gesprächen hörte. Die Marge stimmt, das Konzept stimmt, und die Produkte, von denen Bose einige zu präsentieren hatte, stimmen auch. Alles atmet Kontinuität und Kompatibilität. Wird etwas Neues eingeführt, so können diese Dinge – etwa die Drahtlosübertragung für Rear-Boxen im Heimkino – auch nachträglich auf ältere Bose-Anlagen angewandt werden. Kopfhörer, Computer-Boxen und Truck-Stop: Jürgen Imandt, Marketing-Manager, vor dem Bose-Truck: „Ein herzliches Dankeschön an alle Bose-Partner.“ (Foto: hitec HANDEL) DANKE, PARTNER, VON ALLEN FÜR ALLE Krachledern: Landestypisch gestaltete sich das Zusammensein mit bayerischer Kost und krachlederner Musik Dass sowohl der Geschäftsführer wie auch Marketing-Manager Jürgen Imandt und Vertriebschef Markus Vogel nicht müde wurden, die Gemeinsamkeit der Bemühungen zu betonen und sich in aller Form zu bedanken, führte zu spontanen „Standing Ovations“ seitens der Händler. Zum Ausklang böllerten Feuerwerker noch ein grandioses Feuerwerk an den Nachthimmel und ließen, bei klassischer Musikuntermalung, die vier Buchstaben aus Framingham glühen. Da waren die Partner dann vollends zufrieden. Und die I Firma sicher auch. Wo Bose drauf steht, ist auch Bose drin: Die Stadthalle von Marktoberdorf ist mit feinstem Profi-Equipment von Bose ausgestattet Subwoofer, Bose hat den Markt analysiert und konsequent an diesem Thema gearbeitet. i www.bose.de Blitzgescheit, denn die neuen Systemtelefone COMfortel® 1500 und 2500 erkennen automatisch die Anschlussart Ihrer Auerswald-Telefonanlage. Egal ob S0- oder UP0-Port – die pfiffigen Telefone passen immer. Mit Auerswald clever telefonieren – einfach überzeugend! www.auerswald.de Stromversorgung über Systemanschluss • 15 Multifunktionstasten Extras COMfortel® 2500: Großes, beleuchtetes Grafikdisplay • Erweiterbar um drei Erweiterungsmodule mit je 30 Funktionstasten • USB-Port • SDSpeicherkartensteckplatz • Anschlussmöglichkeit für schnurlose Headsets Hall of Fame: Die Stadthalle von Marktoberdorf wurde zum Zentrum für Spitzenklang während der Bose-partnertage 2006 SOUND+VISION Süßer die Kassen nicht klingeln Sieben Zoll großer TV-Genuss für unterwegs: Der „DP-171“ ist genau das Richtige für unsere mobilen Zeiten. (Foto: LG) Für Solisten ist der „YP-K5“ ein ganz normaler MP3-Player (links). Wenn jemand anderes mithören möchte, fährt er den integrierten Lautsprecher aus. (Foto: Samsung) Weihnachten naht: Schon längst liegen Lebkuchen und Christstollen in den Lebensmittelläden. Wer jetzt noch das Besondere sucht, für den hat hitec HANDEL eine interessante Auswahl zusammengestellt. N atürlich gibt es die Klassiker der Unterhaltungselektronik, die sich Jahr für Jahr unter dem Christbaum wiederfinden. Dazu dürfte mittlerweile auch der MP3-Player zählen. Für gute Freunde, kleine Geschwister oder die lieben Enkel bietet Grundig bei MP3-Playern ein neues Einstiegsmodell in vier unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Der „MPaxx MP600“ überträgt Daten per USB 2.0, spielt MP3- und WMADateien ab und ist mit einem Flash-Speicher von 512 MB oder einem GB ausgestattet. Wer mag, kann beide Modelle auch mit einem integrierten UKW-Radio und einem Mikrofon für Sprachaufnahmen erwerben. GO FOR IT Ein bisschen tiefer in die Tasche muss greifen, wer den neuen „GoGear SA9200“ von Philips sein Eigen nennen möchte. Doch die so geleerten Taschen füllt dafür dann der schikke Winzling, der gerade mal neun Zentimeter lang ist und nur 48 Gramm wiegt. Hinter dem schlanken Äußeren verbergen sich dann aber auch zwei GB Speicherkapazität, mit denen MP3-, WMAMusik-Tracks oder bis zu 560 Fotos gespeichert werden können. Wie seine „großen Brüder“ aus der „GoGear“-Produktfamilie verfügt auch der „SA9200“ über ein Touchpad, das eine schnelle und präzise Navigation ermöglicht – die Hintergrundbeleuchtung folgt dabei automatisch. Alle Inhalte, inklusive der Fotos, werden auf dem hochwertigen 1,7 Zoll (vier Zentimeter) großen Farbdisplay angezeigt. Für Kurzentschlossene: Der „Mpaxx MP600“ kostet nicht die Welt, bietet aber doch ordentliche Leistung in vier Ausstattungsvarianten. (Foto: Grundig) 14 hitec HANDEL 10/2006 Der nächste MP3-Player ist eigentlich ein kleiner Gettoblaster: Samsung stellte auf der IFA den neuen „YP-K5“ vor, der über einen integrierten ausfahrbaren Lautsprecher verfügt. Dadurch verwandelt sich der Player in eine kleine, zierliche Jukebox. Für den Solo-Genuss im Kopfhörerbetrieb befindet sich das Stereo-Lautsprecher-System hinter dem Player, und für Mithörer wird die Box einfach nach vorne geklappt. Der „YP-K5“ ist in der Ein-, Zwei- und Vier-GB-Variante erhältlich. KLANG-ZWERG Doch nicht nur die MP3-Player sind gefragt. Immer mehr wird gerade auch im Bereich Zubehör umgesetzt. Hier bietet Yamaha eine verblüffende Neuheit. Auf der IFA war der kleine Boxenwürfel „NX-A01“ bereits zu sehen. Strom bezieht der Zwerg vom Netzstecker, der MP3-Player wird per 3,5-Millimeter-Klinke eingesteckt und schon geht es los. Als Lautsprecher am PC verrichtet er genauso überzeugend seinen Dienst wie im Team mit einem tragbaren Audio-Player: Das ringförmige Tastenfeld auf der Oberseite des Würfels erklärt sich von selbst. Es schaltet den Aktiv-Lautsprecher ein, aus oder stumm und regelt ganz intuitiv die Lautstärke. Und das hier Bester Sound aus der „Kiste“ – der „NX-A01“ ist ein kleines Sound-Wunder – ob als PC-Lautsprecher oder für den mobilen Einsatz. (Foto: Yamaha) ein Audio-Spezialist am Werke war, hört man dem überraschend kraftvollen Sound der kleinen Box auch an. Doch vom Weihnachtsmann gibt es nicht nur was auf die Ohren: Für das individuelle Fernsehvergnügen sorgen DVD-Rekorder mit integrierter Festplatte. Hier bietet Pioneer drei neue Geräte, die über High-Definition-kompatiblen Videochip inklusive HDMI-Schnittstelle und Video Scaler verfügen. Sowohl auf Festplatte aufgezeichnete Videoinhalte als auch DVDs rechnen die drei neuen Modelle „DVR-545H“, „DVR-545HX“ und „DVR-645H“ auf die HDTV-Auflösung 1 280 x 720 p oder 1 920 x 1 080 i hoch, wodurch Detailreichtum und Tiefenschärfe bei der Bildausgabe erheblich verbessert werden. Der „DVR-545HX“ ist darüber hinaus mit einem integrierten DVB-TTuner ausgestattet und ermöglicht somit einfachste Programmierung und Aufzeichnungen in digitaler Qualität. Die beiden DVD-Rekorder „DVR-545H“ und „DVR-545HX“ verfügen über eine 160 GB große Festplatte, der „DVR-645H“ gar über eine 250-GB-Festplatte. Diese lässt sich natürlich auch als Medien-Archiv für Musik und Bilder nutzen. Die neuen DVD-Rekorder von Pioneer sind ab Oktober 2006 im Handel erhältlich. Für die mobile Generation hat LG das passende für die Reisetasche: den mobilen DVD-Player „DP-171“. Er ist mit einem drehbaren SiebenZoll-Display ausgestattet, das sich um 180 Grad drehen lässt. Damit hat man unterwegs ein kompaktes Gerät, das sich zum Beispiel problemlos an den Kopfstützen im Auto anbringen lässt. Für das „Auto-Kino“ im Fond legt LG dem „DP-171“ einen Zwölf-Volt-Adapter bei. Ungestörten Videound Musikgenuss zu zweit bieten dazu die beiden Kopfhörer-Ausgänge. Über den A-/V-Eingang kann man unterwegs zudem die Fotos aus der Digicam anschauen, und Gamer müssen auch unterwegs nicht auf die TV-Spielkonsole I verzichten. Platz ist in der kleinsten Hosentasche: zum Beispiel für den „GoGear SA9200“. (Foto: Philips) Eine schöne Pioneer-Leistung: die neuen DVD-Rekorder mit integrierter Festplatte, im Bild der „DVD545HX“. (Foto: Pioneer) Geschenk-Gutscheine Nicht immer weiß ein Kunde, was er schenken soll. Warum also nicht entsprechende Gutscheine seinen Kunden zur Verfügung stellen. Für wenig Geld gibt es zum Beispiel unter www.bbe-verlag.de eine breite Auswahl mit schönen weihnachtlichen Motiven. hitec HANDEL 10/2006 15 COMMUNICATION Alles auf einem Bierdeckel: „Wir haben es hingekriegt, die Tarife auf einen Bierdeckel zu bekommen“, T-Com Chef Walter Raizner bei der Vorstellung der neuen Tarife. (Foto: T-Com) Aus einer Hand Mobilfunkbetreiber entdecken den DSL-Markt, Festnetzanbieter den Internetzugang: Seit die TK-Unternehmen in fremden Gefilden wildern, schießen Flatrates wie Pilze aus dem Boden. F lach ist schick, flach kommt an, flach beherrscht die Werbung. Nein, es geht nicht um Flachbildschirme! Auch die Telekommunikation hat das Flache entdeckt. Flatrates schießen wie Pilze aus dem Boden. Während die Pauschaltarife im DSL-Bereich bereits gang und gäbe waren, entdecken nun auch immer mehr Sprachanbieter die Flatrates. Und weil in der Welt der Kommunikation derzeit jeder „alles aus einer Hand“ anbieten möchte, hantieren die Anbieter mit Double-Flatrates, Triple-Flatrates und so weiter. Mobilfunkanbieter sowie DSL-Anbieter entdecken die Attraktivität von Produkten außerhalb ihrer Kernkompetenz und drehen das Rad zurück. Wurde vor wenigen Jahren noch für jedes Kommunikationsmedium ein eigenes Unternehmen ausgegründet, holen die Provider nun eher wieder alles ins Haus unter das eigene Dach zurück. MOBILFUNKER ENTDECKEN DSL Vor allem die beiden Mobilfunkbetreiber Vodafone und O2 haben den DSL-Markt für sich entdeckt. Heraus kommen dabei Produkte wie „Vodafone DSL“ oder „O2 DSL“ in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Die Grundidee hinter den Angeboten der beiden Mobilfunkbetreiber ist die stärkere Bindung von Bestandskunden an das Unternehmen sowie die Neugewinnung von Kunden. Angesichts der Annäherung des Mobilfunkmarkts in Deutschland an die Sättigung sind beides wichtige Aspekte für einen weiteren Expansionskurs. GRUNDGEBÜHR SPAREN Auch für Verbraucher ergeben sich Vorteile. Das immer wieder gebrauchte Argument, dass die Abrechnung der verschiedenen Dienste auf einer einzigen Rechnung erscheint, ist zwar schön, aber für den Privatverbraucher nicht wirklich von großer Bedeutung. Wichtiger scheint, dass mit den Angeboten von Vodafone und O2 die Nutzer künftig auf ihre herkömmlichen Festnetztelefonanschlüsse für die Telefonie verzichten können DSL-Router: O2 steigt mit diesem Router ab 28. Oktober in den DSL-Privatkundenmarkt ein. (Foto: O2) 16 hitec HANDEL 10/2006 und damit eine der zahlreichen Grundgebühren einsparen können. Den Startschuss für die Vermarktung von DSLProdukten durch Mobilfunkbetreiber erfolgte am 1. September durch Vodafone. Mit drei Tarifvarianten möchte sich das Düsseldorfer Unternehmen seinen Teil des DSL-Kuchens sichern. Für monatlich 34,95 Euro bietet Vodafone bei „DSL“ einen DSL-2000-Anschluss mit unbegrenztem Zugang ins Internet. Als dreifache Flatrate preist der Betreiber die zweite Variante, „Zuhause DSL Flat“, an. Der Paketpreis von 49,95 Euro pro Monat beinhaltet neben dem DSL-2000-Anschluss mit unbegrenzter Internetnutzung alle Telefonate ins deutsche Festnetz und ins Vodafone-Netz aus dem Zuhause-Bereich. Nur mit welchem Telefon? Wie bei vielen Flatrate-Angeboten üblich, sind die genannten Preise nicht die gesamten monatlichen Kosten. „Zuhause DSL Flat“ beispielsweise kann nur zu einem der Mobilfunktarife „KombiTarif Zuhause“ hinzugebucht werden. Für diesen Handyvertrag fallen weitere monatliche Grundgebühren in Höhe von mindestens 20 Euro an. Mit dem Mobiltelefon kann man dann im Rahmen des „Zuhause DSL Flat“ die Telefongespräche aus dem Zuhausebereich ohne weitere Zusatzkosten führen. Während die beschriebenen beiden Varianten in erster Linie auf die Bedürfnisse von Einzelpersonen zielen, ist die dritte auf Familien zugeschnitten. Alle Kunden mit einem Vodafone-Laufzeitvertrag haben für zusätzlich monatlich 54,95 Euro die Option auf „Zuhause DSL Family“. Neben dem DSL-2000-Zugang mit unbeschränkter Nutzung erhalten die Familien eine zusätzliche SIM-Karte für ein Handy oder das VodafoneTischtelefon. Die SIM-Karte funktioniert aber nur innerhalb des Zuhause-Bereichs. Gespräche von einem Gerät mit dieser SIM-Karte ins deutsche Festnetz und ins Mobilfunknetz von Vodafone sind in der monatlichen Pauschale enthalten. Wem die maximalen Datenraten des DSL2000-Zugangs im Empfang von 2 048 kbit/s und beim Versand von 192 kbit/s zu wenig sind, der kann für weitere fünf Euro monatlich auf DSL6000 aufrüsten. Dann rauschen die Daten mit bis zu 6 144 kbit/s aus dem Internet in den heimischen Rechner, und beim Dateiversand erreicht die Rate bis zu 640 kbit/s. Als Verbindungsglied COMMUNICATION Mobilfunk-Flatrates: Nicht nur E-Plus-CEO Michael Krammer greift zum Handy: „Jeder zweite Kunde greift weniger zum Festnetztelefon.“ (Foto: E-Plus) ins Internet dient ein WLAN-Modem, das Vodafone für den symbolischen Preis von einem Euro abgibt. Kunden ohne WLAN-Schnittstelle im PC oder Notebook erhalten für knapp 30 Euro das WLAN-Modem im Paket mit einem WLAN-USBStick. O2 DSL-ANGEBOT Ab 27. Oktober möchte O2 der Vodafone-Offerte gegen halten und bringt seinerseits ein DSLAngebot auf den Markt. Die Münchener greifen dabei auf die Ressourcen der Konzernmutter Telefónica zurück. Den Kunden stehen ebenfalls drei Pakete zur Auswahl. „DSL S“ umfasst für monatlich 40 Euro einen DSL-Anschluss mit einer Datenrate im Download von bis zu vier Mbit/s (Upload: 256 kbit/s) sowie den unbegrenzten Internetzugang. Telefongespräche über das DSLModem rechnet O2 minutengenau ab: drei Cent pro Minute ins deutsche Festnetz, 19 Cent pro Minute in die deutschen Mobilfunknetze, und für Gespräche in europäische Auslandsfestnetze fallen neun Cent pro Minute an. Bei „DSL M“ für monatliche 50 Euro kommt eine Telefonflatrate fürs Telefonieren per Voice over IP über den DSL-Anschluss hinzu. Inbegriffen sind Gespräche ins deutsche Festnetz und zu O2-Mobilfunkkunden. „DSL L“ schließlich schaltet mit einer 16-Mbit/s-Leitung auf Basis von ADSL2+ den Turbo beim Download ein. Der Versand erreicht immerhin 640 kbit/s. FÜNF EURO SPAREN Anders als die Konkurrenten aus Düsseldorf können auch Kunden, die keinen Mobilfunkvertrag bei O2 haben, das DSL-Angebot nutzen. Als Schmankerl für O2-Mobiltelefonierer mit einem Laufzeitvertrag reduziert der Betreiber den monatlichen DSL-Grundbetrag um jeweils fünf Euro. Herzstück des O2-DSL-Angebots ist der knapp 20 Euro teure „DSL Surf&Phone“-Router. Er soll sich nach Angaben von O2 automatisch konfigurieren und innerhalb weniger Minuten zum Einsatz bereit sein. An den WLAN-fähigen Router können beispielsweise ISDN-Endgeräte oder zwei analoge Telefone beziehungsweise ein analoges Faxgerät angeschlossen werden. Als erster in Deutschland auf den Dreh mit Kombiangeboten aus DSL und Mobilfunk gekommen zu sein, beansprucht aber Debitel für sich. Unter dem Namen „DSL Flat combi“ vertreibt der Service-Provider bei gleichzeitigem Abschluss eines „Vario“-Mobilfunkvertrags eine DSL-Flatrate mit einem DSL-2000-Anschluss. Die monatlichen Kosten hängen von der Wahl des Vario-Vertrags ab und beginnen bei 34,75 Euro. „Vario 25“ beinhaltet ein Kontingent von 25 Mobilfunkminuten. T-COM – ZWEI UNTER EINEM HUT Wenn andere Kombiangebote offerieren, möchte die T-Com nicht zurückstehen. Und weil alles einfacher werden soll, präsentierte die Telekom-Tochter ihre neuen Tarife in Anlehnung an Friedrich Merz’ Bierdeckelsteuersystem alle Tarife auf einem solchen Bierdeckel. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Einfachheit allerdings als Mogelpackung. Sage und schreibe 17 Sternchen markieren die letzte Fußnote der Pressemeldung zu den Tarifen. Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die TCom schnürt seit dem 18. September unter dem Namen „Call&Surf“ Pakete aus Festnetztelefonie und ein Internetangebot der Konzernschwester T-Online. Für das Einsteigerangebot „Call&Surf Basic“ verlangt die T-Com mit einem analogen Telefonanschluss monatliche Grundgebühren von 34,95 Euro und 38,95 Euro mit einem ISDNAnschluss. Neben dem Festnetzanschluss sind 120 Minuten Gespräche ins deutsche Festnetz beziehungsweise 240 Minuten bei ISDN inklusive. Ebenso enthalten ist ein T-DSL-2000-Internetanschluss mit einem Inklusivvolumen von 500 Megabyte fürs Surfen im Internet. Für jedes weitere Megabyte verlangt die T-Com 1,59 Cent. „Call&Surf Comfort“ startet bei Grundgebühren von 49,95 Euro im Monat. Das Paket besteht aus zwei Flatrates: eine für die Telefonie ins deutsche Triple-Play: Die Telekom-Töchter T-Com und T-Online arbeiten an Angeboten, mit denen man per DSL im Internet surfen, telefonieren und Video on Demand nutzen kann. (Foto: T-Online) 18 hitec HANDEL 10/2006 COMMUNICATION Mobiles Tischtelefon: Damit Familien zu Hause ein gemeinsames Telefon haben, bietet Vodafone bei „Zuhause DSL Flat“ ein Tischtelefon mit SIM-Karte an. (Foto: Vodafone) Sie bieten mit „Vodafone Zuhause“ und „O2 Genion“ nicht nur Tarife, die das Telefonieren an festgelegten Adressen, also beispielsweise daheim, zu vergünstigten Tarifen anbieten, sondern haben auch eine UMTS-basierte Lösung fürs Surfen im Portfolio. UNBEGRENZT SPRECHEN Festnetz und eine fürs Surfen im Internet. Das Top-Angebot schließlich nennt sich „Call&Surf Comfort Plus“. Eine Flatrate für Telefongespräche ins deutsche Festnetz, ein T-DSL-16000-Anschluss mit Flatrate für unbegrenzten Internetzugang, ein E-Mail-Paket sowie ein kostenloser Installationsservice für die gebuchte Hardware kosten knapp 60 Euro im Monat. In Zukunft möchte T-Com noch weiter gehen. Dann sollen die „T-Home“-Pakete nicht nur Telefonieren über DSL und Surfen im Internet ermöglichen, sondern auch Angebote zu Video on Demand offerieren. Aber trotz Voice over IP über den Datenanschluss kann der Kunde bei den Tripleplayangeboten nicht auf den Festnetzanschluss für das Telefon verzichten. Der Anschluss wird im Paketpreis enthalten sein. T-Online wiederum bietet seinen Kunden Tarife an, die DSL-Telefonie per Voice over IP enthalten. Nun muss man sich aber auch hier nicht verwundert die Augen reiben, weil man meint, dass TOnline die Telefonanschlüsse der Schwester überflüssig macht. Nein, ein Telefonanschluss ist schon noch nötig. T-Online beschreibt das wie folgt: „Der Paketpreis beinhaltet neben den Kosten für den T-Online DSL-Anschluss, T-Online dsl-flat, und T-Online DSL-Telefonie-flat rechnerisch auch den Grundpreis für einen Call Plus/T-Net-Anschluss für 15,95 Euro/Monat, da dieses Angebot einen T-Com Telefonanschluss voraussetzt. Der Anschluss wäre separat zu beauftragen.“ WEG MIT DEM FESTNETZ Gerätepark: So stellt sich Vodafone die TKAusstattung eines Familienhaushalts vor – Handy, Funk-Tischtelefon, DSL-Router und Zuhause-Box. (Foto: Vodafone) 20 hitec HANDEL 10/2006 Wem das alles zu kompliziert ist, oder wer vielleicht in einem der rund 1 500 Orte in Deutschland wohnt, in denen es keinen DSL-Anschluss gibt, der muss auf reine Mobilfunkangebote zurückgreifen. „T-Mobile@home“ berechnet für das Telefonieren mit dem Handy zu Hause ins deutsche Festnetz nur vier Cent pro Minute. Die Option kann zu einem Mobilfunkvertrag hinzugebucht werden. Die Single-Variante kostet monatlich 4,95 Euro. Wer die Option „T-Mobile Flat“ für monatlich 24,95 Euro wählt, kann ohne weitere Kosten von zu Hause ins Festnetz telefonieren. Ein spezielles Datenangebot für das Surfen zu Hause bietet T-Mobile jedoch nicht, hier muss der Kunde auf einen „web’n’walk“-Datenvertrag zurückgreifen. Dies haben die Konkurrenten Vodafone und O2 wiederum anders gelöst. Für monatlich zusätzliche fünf Euro, die sich zu den Grundgebühren eines Mobilfunkvertrags addieren, telefonieren auch „Vodafone Zuhause“Kunden für vier Cent pro Minute aus dem Zuhause-Bereich ins Festnetz. Für 15 Euro Aufpreis pro Monat schaltet Vodafone sogar eine Flatrate für unbegrenzte Gespräche von zu Hause frei. Einen Festnetz-unabhängigen Internetzugang realisiert Vodafone per UMTS mit „Zuhause Web“, das zusätzlich zu einem UMTS-Datentarif hinzugebucht werden kann. „O2 Genion“ ist dagegen ein eigenständiger Vertrag, der 9,99 Euro pro Monat kostet. Darin enthalten ist automatisch eine Homezone, in der man zu verbilligten Konditionen telefonieren kann. Die Minutengebühren für Verbindungen aus der Homezone ins Festnetz betragen für ein Ortsgespräch drei Cent, für ein Ferngespräch sieben Cent. Für den UMTS-basierten Internetzugang bietet O2 das Produkt „surf@home“. Auch dahinter verbirgt sich ein eigenständiger Vertrag, der also auch separat gebucht werden kann. Ihn gibt’s für eine Grundgebühr von monatlich 9,99 Euro. FLATRATE FÜRS HANDY Last but not least wirbt Base mit Flatrate-Angeboten um die Kunden. Im monatlichen Paketpreis von 25 Euro sind sämtliche Gespräche ins deutsche Festnetz sowie zu Teilnehmern im Mobilfunknetz von E-Plus enthalten – unabhängig vom Aufenthaltsort in Deutschland. Weitere 25 Euro kostet die Flatrate für einen UMTS-Internetzugang mit unbegrenzter Nutzung. Für einen Festbetrag von summa summarum monatlich 50 Euro deckt Base damit den Großteil der anfallenden Kommunikation ab. Doch noch haben nicht alle Base-Kunden dem Festnetz adieu gesagt: „Ein Drittel aller Nutzer sparen sich die teure Festnetz-Grundgebühr oder planen dies. Schon jeder zweite Kunde greift deutlich seltener zum Festnetztelefon“, erklärte Michael Krammer, CEO von E-Plus, bei der Feier I des einjährigen Bestehens von Base. COMMUNICATION Generationswechsel: Der „COMmander Basic.2“ tritt in die Fußstapfen des alten Commanders. (Foto: Auerswald) Neuer Commander Der „COMmander Basic“ von Auerswald ist grundlegend überarbeitet und mit vielen neuen Leistungsmerkmalen ausgestattet worden. Der „COMmander Basic.2“ verfügt über mehr Anschlussmöglichkeiten, einen flexibleren Ausbau, VoIP-Fähigkeit und Web-Interface. D a muss sich der neue „Commander“ aber ganz schön strecken, um an die Erfolge des Vorgängers anzuknüpfen. Denn immerhin wurde das Vorgängermodell über 30 000 mal installiert und zählt damit zu den Bestsellern des AuerswaldProgramms. In der jetzt fertig gestellten zweiten Generation wurden deshalb nicht nur neue Features implementiert, sondern auch die bewährten Eigenschaften erhalten. 48 Teilnehmer können in Zukunft über einen „COMmander Basic.2“ telefonieren. Dabei kann vom einfachen Analogtelefon bis zu den stationären und schnurlosen Systemtelefonen der COMfortelSerie alles zum Einsatz kommen. Auch Türsprechsysteme nach FTZ-Standard lassen sich integrieren. Die Teilnehmer- und Funktionsmodule werden ohne vorgegebene Zuordnung in individuellen Kombinationen auf die fünf verfügbaren Steckplätze verteilt. Zur Auswahl stehen hier Module mit acht a/b-Ports, vier oder acht S0-Ports, acht UP0-Ports sowie für Tür-, Schalt- und Musikfunktionen. Mit dieser Vielfalt kann das System leicht auf die Anforderungen der Kunden optimiert werden. Auch ein Vollausbau mit Systemendgeräten ist ohne Funktionseinschränkungen möglich. Die eingebaute Strom- versorgung ist von vornherein für den Maximalausbau dimensioniert. Besonders interessant für Umsteiger von älteren Systemen sind die neuen Teilnehmerschnittstellen auf UP0-Basis. Vorhandene Zwei-Draht-Leitungen in einer Installation können damit auch zum Anschluss der hochwertigen Systemtelefone der „COMfortel“Serie genutzt werden. Sollen auch Endgeräte mit S0Schnittstelle über diese Leitungen angeschlossen werden, bietet sich der UP0-/S0-Adapter von Auerswald an. So können beispielsweise auch vorhandene Systemtelefone der älteren „COMfort“-Serie an einem UP0-Port betrieben werden. Auf der Amtsseite zeigt sich das System ebenfalls flexibel und kontaktfreudig. Bis acht S0-Ports oder ein Primärmultiplex-Anschluss zusammen mit zwei S0-Ports können eingerichtet werden und bieten dann insgesamt 34 externe Kanäle. VOIP INTEGRIERT Ein Highlight der neuen Anlage: Bereits in der Auslieferversion bietet der „COMmander Basic.2“ Voice over IP. Zwei gleichzeitige Internetgespräche sind ohne jeden zusätzlichen Ausbau möglich und können von allen Telefonnebenstellen genutzt werden. Das intelligente VoIP- und GSM-Routing in der Anlage entscheidet selbsttätig, ob die Verbindung über Festnetz, Internet oder ein anschließbares GSM-Gateway geführt wird. Bei Festnetzverbindungen sorgt Least Cost Routing automatisch für die Auswahl eines kostengünstigen Providers. Der Benutzer wählt einfach nur wie gewohnt die Nummer des Teilnehmers. Für die weitere Migration und einen späteren kompletten Umstieg auf VoIP-Technik sind mehrkanalige VoIP-Erweiterungsmodule bereits in der Planung. Bei der Konzeption des „COMmander Basic.2“ hat man darauf geachtet, dass die Besitzer des Vorgängermodells bei einem Umstieg auf die neue Version vorhandene Anschluss- und Funktionsmodule weiterverwenden können. Der Umstieg auf die neue Technik ist damit besonders preisgünstig, und bestehende Installationen können erhalten bleiben. Wie schon beim Vorgängermodell kann der Kunde sich auch jetzt wieder zwischen zwei Gehäusevarianten für unterschiedliche Einsatzszenarien entscheiden. Beide Varianten sind ab sofort I verfügbar. i www.auerswald.de COMMUNICATION Ein Blick in den Showroom der Firma Revox Berlin: Hier kann der Kunde nicht nur Multiroom vom Feinsten erleben, sondern auch die Integration von TK und Gebäudesystemtechnik. (Foto: Revox Berlin) Konvergenz in Berlin Der Showroom der Firma Revox Berlin bietet gelebte Konvergenz, branchenund gewerkeübergreifend. In die Revox-eigenen Multiroomanlagen ist ein EIB-/KNX-Bus integriert, und die Steuerzentrale ist eine Agfeo-Telefonanlage. E in altes Problem smarter Hauslösungen: Der Kunde kann sich meist nur in Zeitschriften oder beim Händler seines Vertrauens informieren. Einen Schritt auf den Kunden zu machen die Betreiber von Showrooms. SESAM, ÖFFNE DICH Ein besonders interessantes Beispiel findet sich in Berlin. Der Showroom der Firma Revox Berlin zeigt nicht nur spannende Multiroomlösungen, sondern hat auch konsequenterweise eine eigene Gebäudesystemtechnik integriert. Eine AgfeoTelefonanlage in Verbindung mit dem EIB/KNX Das Schaubild zeigt, was Agfeo-Telefonanlagen alles an Steuerungsund Überwachungsfunktionen bieten: egal ob im Privathaushalt oder im Business-Umfeld. (Grafik: Agfeo) WAC ermöglicht hier die Integration in den EIB/KNX-Bus. Dadurch lassen sich vielfältige Lösungen realisieren. Bevor morgens das Geschäft geöffnet wird, meldet man sich per Telefon an: Das Rollgitter der Tür öffnet sich, und nach weiteren zehn Sekunden wird die Eingangstür automatisch aufgeschlossen. Zum selben Zeitpunkt fordert das Agfeo-System durch eine Lautsprecherdurchsage dazu auf, die Anwesenheit zu aktivieren. Sollte dieses nicht innerhalb von weiteren 20 Sekunden erfolgen, wird die Tür wieder verschlossen, und das Rollgitter fährt automatisch wieder runter. Das System befindet sich wieder im Abwesen- heitsmodus. Aktiviert der Nutzer die Anwesenheit, werden automatisch folgende Funktionen ausgeführt: Zum einen werden der Anrufbeantworter im Systemtelefon „ST30“ von Agfeo und die Umleitungen deaktiviert. Zugleich schaltet sich die Musik in zwei Räumen automatisch ein. Wenn es draußen kälter ist, wird zum anderen die Heizung zugeschaltet. Auch während eines normalen Arbeitstages übernimmt das System vielfältige Aufgaben. Hier ein paar Beispiele: Kommt ein Anruf an, schaltet es die Musik per „Mute“-Funktion automatisch leiser beziehungsweise ab. Es reguliert ebenfalls automatisch das Licht, deaktiviert bei Bedarf den automatischen Zutritt zum Showroom, also verriegelt die Tür, und der Besucherverkehr wird dadurch unterbrochen. Zudem steuert es natürlich das Multiroomsystem der Firma Revox. Auch die Temperaturwerte werden abgerufen und im Display des „ST30“ angezeigt. Dadurch kann auch bei Bedarf der Temperatursollwert im Showroom verändert werden. SESAM, SCHLIEßE DICH Beim Verlassen des Geschäftes erinnert das Agfeo-System den Nutzer daran, ob die Schaufenster frei von Gegenständen sind, damit nachts automatisch die Rollgitter herunterfahren können. Zudem verabschiedet sich das System freundlich von seinem Nutzer und wünscht einen schönen Feierabend. – Fazit: Gelebte, besser: erlebbar gemachte Konvergenz wird den Berlinern hier geboten. Die Welt der Telekommunikation, Gebäudesystemtechnik und der Multimediatechnik ist zusammengewachsen und ermöglicht I viele neue Systeminstallationen. i i 22 hitec HANDEL 10/2006 www.revox-berlin.de www.agfeo.de hitec FOTO Das internationale Fachhandelszentrum mit der BVT-Business-Lounge war das Informationsund Kontaktforum für Händler aus aller Welt. (Foto: hitec HANDEL) Positive Stimmung Die größte photokina aller Zeiten ist zu Ende. Aussteller wie Besucher waren sich darüber einig, dass im Fotomarkt nun die Brücke vom analogen Klick zum digitalen Doppel-Klick endgültig geschlagen sei. Photokina in Zahlen Auf der photokina 2006 stellten insgesamt 1 579 Unternehmen aus 46 Ländern ihre Produkte aus. 354 Aussteller und 196 zusätzlich vertretene Unternehmen kamen aus Deutschland, 711 Aussteller und 318 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Die Stände belegten eine Fläche von 230 000 Quadratmetern – auf der photokina 2004 waren es lediglich 196 500 Quadratmeter gewesen. 162 000 Besucher aus 153 Nationen ließen sich vom vielseitigen Angebot der weltweit größten Fotomesse faszinieren. Der Anteil der Fachbesucher lag bei 65 Prozent. D en veränderten Marktbedingungen entsprechend präsentierte sich die World of Imaging in neuer Struktur. Das Angebot orientierte sich konsequent am Weg des Bildes von der Aufnahme über Speicherung und Verarbeitung bis zur Präsentation mit dem jeweiligen Zubehör. Nach dem einstimmigen Eindruck von Ausstellern und Besuchern haben diese Veränderungen den Übergang in die digitale Ära unterstützt und zur einzigartigen Atmosphäre der photokina beigetragen. Der Anteil der Fachbesucher lag in diesem Jahr bei 65 Prozent, ein Fünftel von ihnen waren Fachbesucher aus dem Handel. Unter den Wiederverkäufern war der Foto-Fachhandel mit knapp 50 Prozent am stärksten vertreten, gefolgt vom Elektro-Fachhandel und Elektro-Fachmärkten mit rund 15 Prozent. Die weitaus meisten Aussteller aus allen Bereichen sprachen von guten, oft sehr guten Messeergebnissen. Alle bestätigten die Qualität des Fachbesuchs, hoben aber auch die Kompetenz der Privatbesucher hervor. Ricky L. Stewart, General Manager der Samsung Opto-Electronics GmbH, berichtete von Rekordumsätzen, die sein Unternehmen im Vergleich zu den Veranstaltungen der vergangenen Jahre verbuchen konnte. hitec FOTO nimmt Sie mit auf einen kurzen Messerundgang. B O G E N I M AG I N G : Innovatives Reisestativ Bogen Imaging hat auf der phototkina ein Accessoire für den abenteuerlustigen und reisefreudigen Fotografen präsentiert: „The Pod“ lässt sich überall als Ministativ einsetzen – auf der Mauer, dem Gartenzaun oder sogar in einer Astgabel. „The Pod“ ist ein Sack aus stabilem, wasserfestem Nylon und rutschfester LKW-Plane auf der Unterseite. Er ist mit bohnenförmigem Kunststoffgranulat gefüllt, das sich bei Bedarf – zum Beispiel um auf Reisen Gewicht zu sparen – leeren und durch Materialien wie Reis oder Linsen ersetzen lässt. „The Pod“ ist mit einem Viertel-Zoll-Standard-Gewinde versehen, auf das sich jede herkömmliche Kamera schrauben lässt. Der Sack gleicht Unebenheiten im Untergrund aus, sodass man die Kamera fast überall sicher und auch waagerecht befestigen kann. „The Pod“ ist in drei Größen lieferbar: in Rot für Spiegelreflex- und Videokameras, in Gelb für alle Kompaktkameras sowie in Blau für länglich geformte Kameras. Mit „The Pod“ findet die Kamera auch in unwegsamem Gelände sicheren Halt. (Foto: Bogen Imaging) 24 hitec HANDEL10/2006 Die Geräte „Nseries“ können Fotos direkt aus dem Handy in Online-Blogs laden – das „N95“ bietet dabei sogar eine Auflösung von fünf Megapixeln. (Foto:Nokia) NOKIA: Vielfalt und Qualität Nach einem erfolgreichen Debüt vor zwei Jahren präsentierte sich Nokia auf der diesjährigen photokina 2006 mit einem rund 800 Quadratmeter großen Stand. In diesem Jahr zeigte Nokia mit den neuesten Imaging-Geräten sein Engagement bei branchenführenden Imaging-Lösungen zum Aufnehmen, Bearbeiten, Anzeigen, Versenden, Drucken und Speichern von Fotos und Videos. Der größte Teil der auf dem Stand ausgestellten Fotos, Banner und Filme wurden mit Geräten der „Nokia Nseries“ aufgenommen. „Die photokina 2006 zeigt Nokia als führenden Anbieter im Bereich innovativer Produkte und Lösungen, der die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Konvergenz präsentiert“, beschreibt Satu Ehrnrooth, Head Cameras Category, Multimedia, Nokia. „Im Mittelpunkt stehen die Vielfalt und Qualität der Funktionen, die alle ‚Nokia Nseries’-Multimedia-Computer besitzen und die wir auf der Messe demonstrieren wollen. Besucher haben dabei die Möglichkeit, neue mobile Multimedia-Funktionen zu erleben.“ Besucher am Nokia Stand konnten sich sogar von einem Profifotografen mit dem „Nokia N 93“, das mit einer Optik von Carl Zeiss ausgestattet ist, fotografieren lassen, das Foto am Stand ausdrucken und mit nach Hause nehmen. Einen weiteren Schritt in Richtung anspruchsvolle Fotokameras kündigten die Finnen für das erste Quartal des nächsten Jahres an: Dann soll das „N95“ auf den Markt kommen, das mit einer Fünf-Megapixelkamera ausgestattet sein wird. hitec FOTO LEICA: Comeback Viel wurde in den letzten 18 Monaten darüber diskutiert, ob der Traditionshersteller Leica den digitalen Trend im Kamerageschäft verschlafen hätte. Mit einer sensationellen Neuheit hat Leica diese Diskussion auf der photokina nun beendet: Die „Leica M8“ ist die erste digitale Kamera im Leica Messsuchersystem. Die Charakteristika der analogen Leica Reportagekamera – kompakte Bauform, außergewöhnliche Bildqualität in Verbindung mit den Leica M-Objektiven und die Bildgestaltung mit dem Leica Messsucher – wurden komplett in die digitale Welt übertragen. Die digitale Profikamera ‚Made in Germany’ verwendet einen speziell für die Anforderungen im Leica M-System entwickelten Bildsensor. So lassen sich nahezu alle Objektive des Leica M-Systems seit 1954 auch in der Digitalfotografie ver- Made in Germany: Montage und Justage der „Leica M8“ erfolgen in präziser Handarbeit im Leica Werk Solms. (Foto: Leica Camera AG) wenden. Die „Leica M8“ arbeitet mit einer Grundempfindlichkeit von ISO 160. Die maximale Empfindlichkeit von ISO 2500 macht auch die digitale Vertreterin der M-Serie für ein typisches Einsatzgebiet der M-Serie bestens geeignet: die Available Light-Fotografie. „Mit der Leica M8 wird die digitale Fotografie um Tradition, Werte und Inspiration bereichert“ findet Dr. Ralph Nebe, Leiter Marketing und Vertrieb der Leica Camera Gruppe: „Vor allem die neue ‚Leica M8’ zeigt, dass die Leica Camera AG ihren eigenen, geradlinigen Weg in die digitale Welt gefunden hat. Mit verstärkter Innovationskraft für digitale Lösungen in den Produktbereichen Kamera und Sportoptik sowie der konsequenten Pflege auch der analogen Lösungen ist das Unternehmen wieder zukunftsfähig.“ hitec FOTO Mit solider Qualität und günstigen Preisen will Plawa-Feinwerktechnik Digitalkameras unter dem Markennamen Agfaphoto Marktanteile verschaffen. (Foto: Plawa Feinwerktechnik) H E W L ET T PAC K A R D : Aus Pixaco wird Snapfish P L AWA F E I N W E R K T EC H N I K / AG FA P H OTO : Auf der Photokina in Köln gab Vyomesh Joshi, weltweit verantwortlich für das Druckergeschäft bei HP, die Einführung eines neuen Online-Bilderdienstes bekannt. Unter dem Markennamen Snapfish können künftig Kunden aus 14 europäischen Ländern und den USA ihre Fotos online produzieren, Fotoprodukte wie Alben und Kalender erstellen sowie Fotos kostenlos archivieren. In Europa machen Deutschland, Frankreich und Österreich den Anfang. „Damit reagiert HP auf die Explosion der digital aufgenommenen Bilder“, so Michael Hoffmann, Senior Vice President und General Manager, HP Imaging and Printing Group EMEA. Der in Deutschland und Europa etablierte Bilderdient PIXACO wird ab sofort in den weltweit agierenden Online-Bilderdienst integriert und ebenfalls unter dem Namen Snapfish fungieren. Exklusivlizenz Seit Anfang September ist der Kamerahersteller Plawa Feinwerktechnik exklusiver Lizenznehmer der Marke Agfaphoto für Digitalkameras. Auf der photokina war das erste Modell er neuen Produktlinie zu sehen: die „Agfaphoto Digitalkamera DC-735“. Noch im Oktober wird die Sieben-Megapixel-Kamera deutschlandweit erhältlich sein. Im 22 Millimeter schmalen Metallgehäuse sind ein 2,5 Zoll großes lichtstarkes Display, ein dreifacher optischer Zoom, ein Lithium-Ionen Akku sowie eine kombinierte USB 2.0und eine Video-Schnittstelle untergebracht. Noch in diesem Jahr will Plawa weitere Modelle unter dem bekannten Markennamen auf den Markt bringen. Geplant sind in der fünf bis sechs Megapixelklasse die Kameras „DC-530i“, „DC-630x“ und „DC-633x“ zu Preisen zwischen 109 und 149 Euro. Auch ein zehn Megapixelmodell ist in Vorbereitung und soll zu einem Preis von 229 Euro in den Fachhandel kommen. „Die digitalen Agfaphoto-Kameras werden viele Kaufinteressenten durch gute Ausstattung, aktuellste Technologie und durch sehr wettbewerbsfähige Preise überzeugen. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr zirka sieben Millionen Digitalkameras gekauft werden. Von diesem Markt wollen wir uns mit Top-Produkten einen bedeutenden Marktanteil erarbeiten. Der Handel zieht mit und setzt auf die starke Marke Agfaphoto und unsere langjährige Produkterfahrung“, beschreibt Michael Roessler, Geschäftsführer der Plawa-Feinwerktechnik GmbH & Co. KG, den Neustart der traditionsreichen Marke im Kameramarkt. Sagem bundelt mit Agfa an Pünktlich zum Start der photokina konnten Sagem Communication (SAFRAN Group) und die AgfaPhoto Holding GmbH Neues verkünden: Sagem kann ihre Geräte der „Personal Photodrucker“-Reihe exklusiv mit dem Markenzeichen „Agfaphoto“ versehen. Im Interview: Gérard Wolff, Managing Director, und François Chanet, Communication Director. Warum will Sagem Communication seine Fotodrucker unter neuem Markennamen verkaufen? GÉRARD WOLFF: Unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Philips im Faxgeschäft beweist, dass unsere technische Kompetenz in der Druckertechnik und das Know-how im Marketing hervorragend sind. Aber so stark der Name Sagem Communication in der Kommunikationsbranche auch ist – in der Fotobranche ist er weitgehend unbekannt. Der Name Agfa dagegen existiert im Fotomarkt seit über 100 Jahren und steht aktuellen Umfragen zufolge bei den Verbrauchern an dritter Stelle der Bekanntheit. Da liegt es für uns sehr nahe, die Popularität einer großen Marke für den Verkauf unserer hochwertigen Drucker zu nutzen. Rund 50 Prozent der in Europa verkauften Fotodrucker gehen in Verbindung mit einer DigiIm Gespräch (v.l.): Gérard Wolff, Managing Director, hitec FOTO-Redakteurin Sabine Schmitt und François Chanet, Communication Director. (Foto: hitec HANDEL) 26 hitec HANDEL10/2006 talkamera über den Ladentisch. Was bedeutet das für Ihre Vertriebsstrategie? FRANÇOIS CHANET: Agfa hat vor wenigen Wochen ein Abkommen mit Plawa-Feinwerktechnik geschlossen, die nun ihre Digitalkameras ebenfalls unter dem Markennamen Agfaphoto vermarkten. Dieser Umstand macht es möglich, dass die Händler ihren Kunden schon zum Weihnachtsgeschäft attraktive Bundles aus Druckern und Kameras mit dem Markennamen Agfaphoto anbieten können. Damit die Pakete ein unverwechselbares Profil bekommen und ein einheitliches Agfa-Feeling entsteht, treiben wir die Entwicklung der neuen Produkte in Zusammenarbeit mit Agfa voran. Inwiefern werden die Bundles auch für die Händler attraktiv sein? GÉRARD WOLFF: Händler profitieren von unserem Engagement in zweierlei Hinsicht: Erstens können sie ihren Kunden hochwertige Geräte anbieten. Genauso wie Sagem Communication hervorragende Drucker fertigt, zeichnen sich die Kameras von Plawa-Feinwerktechnik durch höchste Qualität aus. Und zweitens erhalten die Händler im Rahmen einer Cash-back-Aktion zwischen dem 15. Oktober und 15. .Januar für jede Bestellung eines Sagem-Druckers eine Provision von 20 Euro – zweifellos ein attraktiver Anreiz. Herr Wolff, Herr Chanet, wir danken Ihnen für I das Gespräch. EXTRA BATTERIE + AKKU Energie ab Werk Entscheidend ist, was drin steckt: Viele elektronische Geräte werden bereits ab Werk mit Batterien und Akkus ausgeliefert. Ein Beispiel aus der Unterhaltungselektronik zeigt, dass es auch hier auf Qualität ankommt. Loewe und Duracell B2B arbeiten seit Jahren zusammen und bieten so gemeinsam ihren Kunden weltweit höchste Standards. S chon vor 15 Jahren entschied sich der deutsche Spezialist für TV- und Audio-Systeme Loewe für Duracell B2B als exklusiven BatterieLieferanten für seine Fernbedienungen. Bis heute finden Kunden weltweit die bekannten Kupferkopf-AA-Zellen in den Produkten von Loewe. Eine Entscheidung, die für den UE-Hersteller grundsätzlicher Natur ist, denn ein gutes Gesamtprodukt lebt gerade eben auch von Details, und Loewe unterstreicht damit die Bedeutung von Qualität als wesentliches Merkmal seiner Produkte sowie aller enthaltener Komponenten. Die Fernbedienung gehört wahrscheinlich zu den am häufigsten genutzten elektronischen Alltagsgegenständen unserer Zeit. Dass der persönliche Assistent zum TV-Vergnügen auch zuverlässig funktioniert, garantiert Loewe seinen Kunden weltweit. Qualität wird auch durch die strengen Richtlinien der Markenführung gewährleistet: Minimalistische, ansprechende Formen, die Ergänzung ausschließlich zweckmäßiger Innovationen mit einem klar erkennbaren Mehrwert, eine intuitive Nutzerführung, brillante Bilder und Klänge 28 hitec HANDEL 10/2006 sowie eine erstklassige Verarbeitung gehören bei Loewe zu den grundlegenden Voraussetzungen erfolgreicher Produktentwicklung. KRITERIUM: PRODUKTQUALITÄT „Unsere Produktpolitik stellt sicher, dass wir als Hersteller von qualitativ sehr hochwertigen Premium-Produkten wahrgenommen werden“, erklärt der Pressesprecher von Loewe, Roland Raithel. „Unsere Entscheidung für Duracell B2B als exklusiven Partner hatte natürlich mehrere Gründe. Wesentlich waren aber vor allem die hervorragende Produktqualität sowie der gute Ruf der Duracell-Batterien.“ Fernbedienungen sind tagtäglich im Einsatz und müssen deshalb robust und verlässlich sein. „Wir fordern von unseren Lieferanten Innovationskraft, Flexibilität und einen Qualitätsstandard, der sich an den hohen Erwartungen unserer Kunden orientiert. Ein Loewe-Kunde will auch beim Batteriewechsel ein Die TV-Geräte von Loewe sehen nicht nur gut aus, in ihnen steckt auch feinste Qualität. (Foto: Loewe) namhaftes Markenprodukt vorfinden“, fügt Horst Klaus, zuständiger Einkäufer bei Loewe, hinzu. HÖHERER ENERGIEBEDARF Da sich auch bei Loewe der Fokus längst von herkömmlichen Bildröhren auf funktionsreiche Flachbild-Fernseher verschoben hat, hat sich auch die Komplexität der Fernbedienungen erhöht. Neue Elemente wie integrierte Displays steigern den Energiebedarf. Genau diese Anforderungen kann Duracell erfüllen, so ist Markus Schubert, Sales Manager Duracell B2B für Deutschland, Österreich und die Schweiz, überzeugt: „Jede Funktion, die in eine Fernbedienung implementiert wird, benötigt Energie. Unsere Batterien sind in der Lage, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Erst vor einigen Monaten wurde beispielsweise unsere ‚Duracell Plus’ von der Stiftung Warentest als beste AA-Zelle ihrer Klasse ausgezeichnet.“ » Erst vor einigen Monaten wurde beispielsweise unsere „Duracell Plus“ von der Stiftung Warentest als beste AA-Zelle ihrer Klasse ausgezeichnet.« Markus Schubert, Duracell. (Foto: Duracell) BATTERIE + AKKU Entscheidend ist, was drin steckt: Batterien und Akkus sind bei hochwertigen elektronischen Produkten das entscheidende Tüpfelchen auf dem i. (Foto: photocase.com) » Unsere Produktpolitik stellt sicher, dass wir als Hersteller von qualitativ sehr hochwertigen Premium-Produkten wahrgenommen werden.« Loewe-Pressesprecher Roland Raithel. (Foto: Loewe) Loewe und Duracell arbeiten eng zusammen, um auch in Zukunft verlässliche Lösungen anbieten zu können. „Unsere Partnerschaft gestaltet sich hervorragend“, bestätigt Horst Klaus. „Mit der kompletten Performance und den Supportleistungen von Duracell sind wir sehr zufrieden.“ So können Loewe-Kunden auch weiterhin nach Belieben und unterbrechungsfrei durch die TVI Landschaft zappen. Qualitätsduo: In den Fernbedienungen von Loewe stecken bereits seit 15 Jahren DuracellBatterien. (Foto: Duracell/Loewe) i i www.duracell.de www.loewe.de EXTRA EXTRA BATTERIE + AKKU » PROMOTION Unsere Strategie, Premium-Zellen für sämtliche Hightech-Geräte in einem übersichtlichen Sortiment zu vereinen, ist letztlich die logische Konsequenz der dynamischen Entwicklung in der CE-Branche.« Matias Jennebach, Varta können sich multifunktionale Camcorder jederzeit verlassen. MP3 Moderne MP3-Player benötigen professionelle Energielösungen, um ihr volles Leistungsspektrum ausschöpfen zu können. Die Batterien und Akkus von „Varta Professional“ sind exakt auf die Anforderungen der kleinen digitalen Jukeboxen abgestimmt. Play, Stop oder Skip: Die neuen Zellen sind ideal für den stark schwankenden Energiebedarf leistungsstarker MP3-Player. DIGITAL Die neue Übersichtlichkeit: Varta hat die Zellen für alle HightechGeräte in einem Sortiment zusammengefasst: „Varta Professional“ Energie für höchste Ansprüche Neue Strategie im Hightech-Bereich: Mit dem Relaunch von „Varta Professional“ vereinigt der Batterie- und Akku-Spezialist alle Zellen für digitale Anwendungen in einem einzigen Sortiment. S chicke MP3-Player, kompakte PDAs, moderne Blitzgeräte, mobile Datenspeicher, pixelgewaltige Digital- und HD-Videokameras: Hightech-Geräte haben hohe – und vor allem individuelle – Energie-Ansprüche. Der Markt für Consumer Electronics wird deshalb zusehends komplexer. Damit Fachhändler und Endkonsument hier den Überblick behalten, hat Varta jetzt die Zellen für alle Hightech-Geräte in einem Sortiment zusammengefasst: „Varta Professional“. Die Leistungsfähigkeit der Batterien und Akkus ist individuell auf drei Anwendungsgebiete abgestimmt: Photo/Video, MP3 und Digital. Der neue „Professional Charger“ macht die Range komplett. Mit dem Premium-Ladegerät ist schneller 30 hitec HANDEL 10/2006 Energienachschub für die „Professional“-Zellen garantiert. Hier sind die drei Einsatzbereiche der Hochleistungsbatterien und -Akkus im Überblick: PHOTO/VIDEO Als Nummer eins in Sachen Photo-Energie ist Varta bekannt. Mit den speziellen Premium-Zellen der neuen „Professional“-Range bietet Varta maßgeschneiderte Lösungen für alle gängigen Digicams auf dem Markt. Klar, dass die „Professional“-Batterien und -Akkus auch für Foto-Equipment wie moderne Blitzgeräte und mobile Datenspeicher erste Wahl sind. Und was für den Fotobereich gilt, das hat auch im Video-Bereich Bestand. Auf die konstante Power der Akku-Packs Der Markt für Consumer Electronics boomt. Regelmäßig kommen neue PDAs oder Spielkonsolen in den Handel. Die „Professional“-Akkus von Varta bringen die anspruchsvolle Technologie dieser digitalen Hightech-Anwendungen richtig auf Touren. „Unsere Strategie, Premium-Zellen für sämtliche Hightech-Geräte in einem übersichtlichen Sortiment zu vereinen, ist letztlich die logische Konsequenz der dynamischen Entwicklung in der CEBranche“, erklärt Matias Jennebach, General Manager Germany bei Varta, die Hintergründe des Relaunchs. „Mit immer neuen MP3-Playern, Fotound Videokameras wird der digitale Sektor zunehmend unübersichtlich. Deshalb tragen wir mit ‚Varta Professional’ nicht nur den Qualitätsansprüchen der Verbraucher Rechnung, sondern haben das neue Sortiment auch so übersichtlich wie möglich gestaltet.“ Tatsächlich zeigen die Blister eindeutig, für welche Hightech-Geräte die jeweilige Zelle gebaut wurde: Photo/Video, MP3 oder Digital. „Verbraucher werden diese klare Struktur zu schätzen wissen“, ist sich der Varta-Manager sicher. Die Erweiterung des „Professional“-Sortiments ist bereits in Planung. Schließlich sollen in Zukunft alle neuen Zellen in das Professional-Sortiment integriert werden, die Hightech-Produkte zuverlässig mit Energie versorgen. Konkret steht in den nächsten Monaten die Erweiterung der Range I um „Phone Power Packs“ an. i www.varta-consumer.de BATTERIE + AKKU HDE: Azubi-Fotowettbewerb Kein neues Produkt, aber eine gute Idee: Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und die Stiftung GRS Batterien schreiben einen Fotowettbewerb für Azubis aus. Die Wettbewerbsteilnehmer haben die Aufgabe, Vorschläge zu entwickeln, wie sie sich eine optimal gestaltete Batteriesammelstelle im Handel vorstellen und ihre Ideen in dem Geschäft, in dem sie arbeiten, praktisch zu erproben. Grundlage für die Gestaltung sind die aus dem Handel bekannten BATT-Boxen von GRS Batterien. Anhand von Vorher-/Nachher-Fotos und einer kurzen Erläuterung sollen die TeilUnser POS soll schöner werden: Im Mittelpunkt des Fotowettbewerbs von HDE und Stiftung GRS Batterien stehen diese BATT-Boxen. (Foto: Stiftung GRS Batterien) nehmer dokumentieren, wie sie die Batteriesammelstellen verändert haben. Eine Jury aus Vertretern des HDE und von GRS Batterien ermittelt die Sieger des Fotowettbewerbs. In der Kategorie „Einzelarbeiten“ warten auf die Sieger Prämien bis 1 000 Euro und in der Kategorie „Gruppenarbeit“ (Klassen) bis zu 2 000 Euro. Außerdem werden alle Gewinner zur Preisverleihung beim HDE in Berlin eingeladen. Der Wettbewerb startet ab sofort. Einsendeschluss ist der 31. Dezember. Fragen zum Wettbewerb werden gerne beantwortet: Stiftung GRS Batterien, Nicole Knudsen, E-Mail: [email protected], Telefon 040-23778950. EXTRA Kauf mich: Der Blister der „Super Plus“ in Rot und Gold soll für die bei Batterien typischen Impulskäufe sorgen. (Foto: Ampercell) AMPERCELL: Super-Serie Mit Primärbatterien der „Super“-Serie hat Ampercell sein Angebot an leistungsstarken Energiequellen ausgeweitet. Unter der eigenen Marke „Ampercell Super Plus“ stehen Alkali-Mangan-Zellen für besonders anspruchsvolle Anwendungen zur Verfügung. Die Zink-Chlorid-Batterien – Marke „Ampercell Super“ – sind für Einsätze mit geringerem bis mittlerem Strombedarf ausgelegt. Für beide Versionen verspricht Ampercell hohe Qualität, denn monatelange Vergleichstests hätten eindeutig gezeigt, dass beide Marken den besten Wettbewerbsprodukten in Kapazität und Belastbarkeit gleich oder sogar überlegen sind. Das Preis-/ Leistungs-Verhältnis spräche somit für Ampercell. Die Batterien sind in den Größen Micro, Mignon, Baby und Mono (jeweils 1,5 V) erhältlich. „Super Plus“-Batterien gibt es auch als 9-V-E-Block. Der Aufmerksamkeitswert des Designs in den Farben Rot und Gold („Super Plus“) sowie Grün mit Silber („Super“) wird zusätzlich durch die auffällig gestaltete Blisterkarte unterstützt. Speziell für den in dieser Produktgruppe typischen Impulskauf sind die neuen Ampercell-Batterien unverkennbar „Super“. www.ampercell.com hitec HANDEL 10/2006 31 EXTRA BATTERIE + AKKU Batterie oder Akku: Ansmann macht mit der „maxe“ Schluss mit solchen Fragen. Der Akku sorgt für hohe Leistung etwa bei Digitalkameras und kann lange gelagert werden. (Fotos: Ansmann) ANSMANN: „Wir von Tecxus sind stolz, dass eine so junge Marke bei den Kapazitäten seiner Akkus im Markt immer vorne mit dabei ist!“, Heiko David, seit kurzem Vertriebsleiter Tecxus Deutschland. (Fotos: Tecxus) T EC X U S : Klein, aber stark Tecxus möchte mit einem 1 100-mAh-NiMHAkku in der Größe Micro (AAA) wieder einen Spitzenplatz in Sachen Kapazitäten belegen. Ob Schnurlos-Telefon, MP3-Player oder Taschenlampe: NiMH-Akkus in der Größe Micro (AAA) sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Mit einer Kapazität von 1 100 mAh bringt Tecxus in diesem Format einen echten Power-Zwerg auf den Markt. Tecxus präsentierte den starken Winzling erstmals in Köln auf der photokina 2006. Der Micro-NiMH-Akku mit 1 100 mAh Kapazität wird ab Oktober im Handel erhältlich sein. Er eignet sich für sämtliches elektronisches Zubehör, das für Akkus in Micro-Größe (AAA) konzipiert ist. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Neben Schnurlos-Telefonen, MP3Playern und Taschenlampen gehören dazu auch sonstiges Audio-Zubehör und elektronisches Spielzeug, aber auch die Fahrradbeleuchtung sowie Funkmaus und Tastatur. Premierenfieber: Auf der photokina zeigte Tecxus seinen jüngsten Spross, den 1 100-mAh-NiMH-Akku 32 hitec HANDEL 10/2006 Kleiner Revolutionär Akku oder Batterien? Die Gretchenfrage für den Benutzer elektronischer Geräte will Ansmann nun hinfällig werden lassen. Bisher musste man sich entscheiden: Will ich die preiswerteren und universell einsetzbaren Alkaline-Batterien, die man zwar sehr lange lagern kann, die allerdings bei „Stromfressern“ wie zum Beispiel Digitalkameras oder Kinderspielzeug auf die Dauer viel zu teuer sind? Oder will ich die Akkus, die viele hundert Male wieder aufladbar sind und somit für niedrige Betriebskosten der Geräte sorgen? Allerdings werden diese auch bei Nichtbenutzung sehr schnell leer. Die Lösung von Ansmann: die neuen NiMH-Akkus „maxe“. Mit „maxe“, so das Versprechen, hat man von beiden Systemen das Beste: wieder aufladbar und somit wirtschaftlich, höchste Leistung für sicheren Betrieb der Geräte, extrem geringe Selbstentladung und somit lange Lagerzeit. Die Nominalkapazität beträgt 2 100 mAh (Mignon) beziehungsweise 800 mAh (Micro). Diese neue Technologie eignet sich somit hervorragend für alle Geräte – von der Digitalkamera bis zur Fernbedienung. Diese Akkus werden geladen ausgeliefert und sind somit sofort einsetzbar, für die Wiederaufladung sind keine speziellen Ladegeräte erforderlich. Somit sind diese Akkus die umweltfreundliche Alternative zur Einwegbatterie! Die „maxe“-Akkus in den gebräuchlichsten Größen Micro-AAA und Mignon-AA sind ab sofort lieferbar. APC: Notebook-Power American Power Conversion (APC) bringt die „Universal Notebook Battery“ mit 65 Wh auf den Markt. Die Laufzeit beträgt bis zu sechs Stunden. Sie ist kompatibel mit den gängigen Notebooks und zeigt die verbleibende Kapazität mit Hilfe von LEDs an. Sämtliche Adapter für die verschiedenen Notebook-Modelle inklusive Apple sind bereits im Lieferumfang enthalten. Die „Universal Notebook Battery“ ist ab sofort verfügbar und kostet 159 Euro inklusive Mehrwert www.apc.com steuer. Energie für unterwegs: die „Universal Notebook Battery“. (Foto: APC) BATTERIE + AKKU EXTRA Annett Strüwing, Trade Marketing Managerin der Panasonic Battery Sales Group, Deutschland PROMOTION Neue Energie Panasonic Batteries verbessert die Leistung der „Digital Xtreme Power“Batterie und präsentiert den Blister mit der Kameralinse. P anasonic Batteries gibt Vollgas – und das gleich in dreifacher Hinsicht. Zum einen wurde die Qualität der „Digital Xtreme Power“Batterie deutlich gesteigert, so dass die innovative Batterie jetzt noch mehr Leistung in mobilen digitalen Geräten verspricht. Zum anderen ist sie ab sofort in einem außergewöhnlichen BlisterDesign mit hohem Wiedererkennungswert erhältlich. Und schließlich startet im Herbst eine große Promotion-Aktion mit attraktiven Preisen – es winkt ein „Trip to New York“. MEHR POWER FÜR MEHR BILDER Mit der Qualitätsverbesserung der „Digital Xtreme Power“ reagiert Panasonic Batteries auf den steigenden Energiebedarf modernster digitaler Geräte. Die verbesserten Leistungs-Charakteristika der Batterie sind das Ergebnis eines herausragenden technischen Erfolgs: Panasonic Batteries hat durch eine Erhöhung des Material-Anteils von Nickel-Oxyhydroxid und Mangandioxid die Zusammensetzung der Kathode (des Pluspols) Vorteil am POS: das neue Thekendisplay der „Digital Xtreme Power“ weiterentwickelt. Und auch die chemische Zusammensetzung der Anode (des Minuspols) wurde verändert: Sie enthält ein verbessertes Zinkgel und führt in Kombination mit einer erhöhten Elektrolyt-Dichte zu der deutlich gesteigerten Gesamtleistung der Batterie. Was bedeutet das für den Verbraucher? Die Besonderheit der „Digital Xtreme Power“-Batterie liegt darin, dass sie die Wiederaufladezeit beim Blitzbetrieb im Vergleich zum Vorgängermodell verkürzt und somit ein schnelleres Fotografieren ermöglicht. In Digitalkameras können bei Anwendungen mit Blitz bis zu 24 Prozent mehr Fotos geschossen werden (Ergebnis von unabhängigen Tests von Catella Generics, Juni 2006). Auch die Farbintensität von LC-Displays nimmt deutlich zu. In MP3-Playern kann bis zu 25 Prozent länger Musik gehört werden (unabhängige Tests von Catella Generics, Juni 2006). DIE BATTERIE MIT DER KAMERALINSE Um die besondere Eignung der „Digital Xtreme Power“-Batterie für Digitalkameras zu verdeutlichen, wurde ein neues Verpackungs-Design in Form einer Kameralinse entwickelt. Mit diesem ansprechenden Blister ist sie im Batterie-Regal leichter zu finden und jeder weiß: Für Digitalkameras und mobiles Fotografieren ist die „Digital Xtreme Power“ eine ideale Lösung. TRIP TO NEW YORK Um die verbesserte „Digital Xtreme Power“-Batterie gebührend zu würdigen, hält Panasonic Batteries eine besondere Überraschung bereit: Die Markteinführung wird ab Oktober mit verschiedenen Aktionen rund um das Motto Städtefotografie gefeiert. Das Highlight ist ein großes Gewinnspiel, bei dem jeder Interessierte sein fotografisches Geschick unter Beweis stellen kann. Gesucht wird das beste, kreativste, spannendste, faszinierendste oder lustigste Motiv aus einer der Metropolen der Welt. Jeder Teilnehmer erhält die Möglichkeit, sein schönstes Städtemotiv auf der Internetseite www.triptonewyork.de zu präsentieren. Die eingereichten Motive werden von einer ExpertenJury bewertet. Als Hauptpreise winken drei Reisen nach New York inklusive der Teilnahme an Einfache Sache: Für die Digital-Kamera ist die beste Lösung die „Digital Xtreme Power“-Batterie mit der Fotolinse als Verpackungsdesign. (Fotos: Panasonic Batteries) einem professionellen Foto-Workshop. Teilnahmekarten sind im Handel erhältlich – überall dort, wo es die „Digital Xtreme Power“ gibt. Die verbesserte „Digital Xtreme Power“ ist ab Oktober im neuen Design im Handel erhältlich. Annett Strüwing: „Mit der verbesserten Digital Xtreme Power stellen wir ein High Premium-Produkt vor, welches den weiter steigenden Bedarf an Hochleistungsbatterien für digitale Anwendungen optimal abdeckt. Aufgrund der weiterhin positiven Entwicklung des Digitalkamera-Markts ist mit hohen Abverkaufsraten sowie Umsatzzuwächsen zu rechnen. Durch die Promotion-Aktion haben wir darüber hinaus eine verkaufsfördernde Maßnahme entwickelt, die ideal auf die Bedürfnisse des Handels zugeschnitten ist und eine deutliche I Steigerung der Rotation erwarten lässt.“ i i www.triptonewyork.de www.panasonic-batteries.com hitec HANDEL 10/2006 33 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM EINBLICK hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) TELERING: Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Kein Kaufzwang Man braucht kein Prophet zu sein, um zu prognostizieren, dass spätestens mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts weite Teile des Einzelhandels das Thema Mehrwertsteuererhöhung zum großen Thema ihrer Werbekampagnen machen werden. Jetzt noch schnell kaufen, bevor ab Januar 2007 alles teurer wird. Da sticht einem die Meldung von Telering und Markenprofi ins Auge, deren Botschaft sich gegen diese Argumentation stemmt. So lautet eine der Kernbotschaften der neuen Plakatund Anzeigenaktion: „Jetzt Kauf-Zwang durch höhere Mehrwertsteuer? – Qualität kennt kein bestimmtes Datum!“ Die Zielrichtung ist klar: „Damit setzen wir ein klares Signal „Der Fachhandel hat gegen Kauf-Druck und Schnäppchenmentalität“, kommentiert Telering-Geschäftsführer andere Qualitäten, die Franz Schnur: „Der Fachhandel hat andere Qualitäten, die langfristig mehr wert sind als langfristig mehr wert drei Prozent. Unser Zukunftskonzept lautet IQ – dies heißt gleichzeitig, dass, auch volkssind als drei Prozent“, wirtschaftlich betrachtet, der Kauf beim mittelständischen Fachhandel der intelligentere Franz Schnur, Telering. Weg ist.“ www.telering.de (Fotos: Telering) E - P LU S : Management-Abbau Neue Besen kehren gut? Es scheint so: Der E-Plus-Geschäftsführer Michael Krammer will mit einer neuen Organisationsstruktur die Voraussetzungen für weiteres Wachstum schaffen. Krammer: „Wir haben in den vergangenen Monaten mit unseren Marken und Tarifinnovationen den deutschen Mobilfunk geprägt und zum Vorteil der Kunden grundlegend verändert. Das hat uns eine erstklassige Ausgangssituation im Wettbewerb geschaffen. Jetzt machen wir als Unternehmen den nächsten wichtigen Entwicklungsschritt, um diesen Kurs konsequent und erfolgreich in Zukunft weiterzuführen.“ So soll ein beschleunigter Ausbau der eigenen Vertriebskanäle mit mindestens 350 zusätzlichen Mitarbeitern bis Ende HANDEL 2007 noch mehr Kunden anziehen. Dazu gehört auch ein schnellerer Aufbau zusätzlicher Shops. Gleichzeitig wird geprüft, ob einzelne Geschäftsbereiche ausgelagert werden können. Dies betrifft vor allem Teile der Netztechnik. Krammer: „Unser Ziel ist es, in der Technik langfristig Qualität und Arbeitsplätze zu sichern – trotz des steigenden Kostendrucks. Darum wollen wir unser Netz gemeinsam mit Partnern betreiben.“ Auch weitere Unternehmensbereiche werden nach Effizienzgesichtspunkten umgebaut. Die Managementstrukturen werden den neuen Anforderungen angepasst und fast 40 Prozent der leitenden Mitarbeiter abgebaut, was zu einer Steigerung der Managementeffizienz um 25 Prozent führen soll. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahmen ein Abbau von bis zu 300 Stellen erforderlich. „Dabei werden wir ohne betriebsbedingte Kündigungen nicht auskommen“, so der E-Plus Geschäftsführer. Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11 / 3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Wolfgang Esper (verantwortlich), Telefon 0 24 31 / 98 62 38 Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 AUSBLICK I Tolle Geschenke hitec HANDEL mit weiteren spannenden Produkten für das Weihnachtsgeschäft. I Flotte Minis hitec FOTO stellt die neuen kleinen, leistungsstarken Digitalos vor. I Sonderteil: Sat-Spezial Die neuesten Produkte und wichtigsten Trends im Sat-Bereich. hitec HANDEL 11/2006 erscheint am 3. November 2006. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 34 hitec HANDEL 10/2006 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mehr hitec ! S O P n e d r ü f ome re Kunden! in für Ih . Dem starken Magaz h c e it h e) it itt M ftm e finden Sie in der He (Die aktuelle Ausgab n! io t a r e p o o K e r Ih r e b ü en Sie direkt ular) hitec home bekomm ende Fax-Bestellform s beilieg Verlag! 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