INHALTSVERZEICHNIS - Stadt Bad Friedrichshall

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INHALTSVERZEICHNIS - Stadt Bad Friedrichshall
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INHALTSVERZEICHNIS
Seite
I.
Einleitung
2-3
II.
Städtepartnerschaften mit Saint-Jean-le-Blanc,
Hohenmölsen und Isenbüttel
4-5
III.
Haushaltsplan 2006 – Vermögen und Schulden -
6-10
IV.
Aus der Arbeit des Gemeinderates, seiner Ausschüsse und
der Ortschaftsräte
11-55
1.
2.
3.
4.
5.
6.
V.
VI.
VII.
VIII.
IX .
Bebauungspläne
Baulandumlegungen
Sanierung und Dorfentwicklung
Satzungen – Gebühren , Beiträge und Steuern
Straßen, Wege, Brücken, Plätze, Radwege
Erschließung von Baugebieten, Wohn- und Gewerbegebieten
7. Baumaßnahmen
8. Demographische Entwicklung
9. Schulen/Schulsozialarbeit 10. Kindergärten
11. Musikschule Unterer Neckar
12. Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall
13. Stadtbücherei
14. Kinderferienvergnügen - Schmetterlingsaktion 15. Jugendreferat
16. Jugendhilfe im Lebensfeld – JuLe Bad Friedrichshall
17. Stadtwerke
18. Stadtentwässerung
19. Zweckverband Abwasserbeseitigung „Unteres Sulmtal“
20. Grundstücksverkehr - Erwerb und Verkauf durch die Stadt 21. Waldwirtschaft
22. Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall
23. Gutachterausschuss
24. Wirtschaftsförderung
25. Gastgeberverzeichnis sowie Gewerbeleit- und Radwegeleitsystem
26. Wahlen
11-14
14-23
23
23-24
24-26
26-27
27-29
29
29-31
31-32
32-34
34-35
35-39
39-40
40-41
41-42
42-45
45-47
47-48
48-49
49
49-52
52
53
53-55
55-56
Aus der Arbeit der Stadtverwaltung
57-68
Aus unseren Stadtteilen
Verwaltungsstelle Duttenberg
Verwaltungsstelle Untergriesheim
Verwaltungsstelle Plattenwald
69
69-71
71-73
Kultur und Sport
Jubiläen und Ehrungen
Internes aus Rathaus und Baubetriebshof
74-76
76-81
81-82
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I. EINLEITUNG
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Leserinnen und Leser,
mit diesem Jahresbericht möchte ich Sie wie gewohnt über die Arbeit Ihrer Stadtverwaltung im
vergangenen Jahr informieren.
Die Finanzlage unserer Stadt hat sich nach äußerst schwierigen Jahren weiter entspannt. Der wirtschaftliche Aufschwung und die daraus resultierenden Steuermehreinnahmen, gepaart mit den
Konsolidierungsbestrebungen von Verwaltung und Gemeinderat haben zu einem positiven Ergebnis geführt. Dennoch müssen wir den eingeschlagenen Sparkurs fortsetzen. Viele städtische Einrichtungen und Straßen müssen unterhalten und saniert werden. Die Themen Ganztagesschule
und Betreuung von Kindern und Jugendlichen werden uns verstärkt beschäftigen obwohl es bereits heute schon in unserer Stadt im Kindergartenbereich sehr flexible Angebote gibt. Wir brauchen deshalb weitere finanzielle Spielräume um den künftigen Herausforderungen im Sinne einer
soliden Weiterentwicklung unserer kinder- und familienfreundlichen Stadt begegnen zu können.
Mit der Neukonzeption der Jugendarbeit und der Fertigstellung der neuen Jugendräume in der
Stadtmitte und in Untergriesheim haben wir in die Jugend investiert. Die in finanziell schwierigen
Zeiten zugunsten der Jugend getroffenen Entscheidungen waren richtig. Die Resonanz und Akzeptanz unserer Jugendarbeit bei den Jugendlichen selbst sowie in der Bevölkerung sind sehr
positiv. Mit der Bildung eines Jugendbeirats, in dem u.a. die Vereine, Kirchen, Polizei, Schulen,
Vertreter aus den Gemeinderatsfraktionen aber auch die Jugendlichen selbst vertreten sind, konnte ein Netzwerk ins Leben gerufen werden, das zukunftsweisend ist.
Bedeutende Investitionen im Berichtsjahr waren:
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Jugendräume in der Stadtmitte und in Untergriesheim
Fertigstellung der Stützwand und der Mauer entlang der Deutschordenstraße
Ausbau der Marienstraße
Ausbau Röntgenstraße/Bunsenstraße/Damaschkestraße (Straße, Gas, Wasser und Kanal)
Enderschließung Damaschkestraße/Erlenweg
Ausbau der Zeppelinstraße
Fortsetzung der Sanierungsarbeiten an der Kanalisation und Wasserversorgung in
Untergriesheim
Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Kocherwaldstraße/Industriestraße/Tulpenweg mit Ausbau der Ludwig-Bachert-Straße
Fertigstellung des Stadions im Sportpark
Anschluss des Stadtteils Duttenberg an die Kläranlage in Neckarsulm
Sanierung der Fernlesquelle mit Quellleitung
Die Sanierungsarbeiten im Greckenschloss werden in 2007 fortgeführt. Die Bausteinaktion verläuft
weiterhin erfolgreich und ich bin den vielen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung
sehr dankbar. Bis Ende Januar 2007 konnten 568 Bausteine verkauft und damit 28.410 € erlöst
werden. Herzlichen Dank allen, die uns bisher unterstützt haben.
Am 18. Mai 2007 kann der Sportpark offiziell eingeweiht werden. Die Parkplätze und die noch geplanten Freianlagen werden allerdings erst dann realisiert, wenn der Eingang der hierfür erforderlichen Grundstückserlöse aus den Baugebieten „Damaschkestr./Erlenweg“ und „Kleine Seeäcker“
gewährleistet ist.
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Der Bau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Bachert-Gelände hat inzwischen Gestalt
angenommen. Die Eröffnung des Einkaufszentrums wird Ende März 2007 erfolgen. Damit stehen
für die Bevölkerung aus unserer Stadt und der umliegenden Gemeinden weitere sehr attraktive
Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. Aufgrund dieser Entwicklung besteht von weiteren Einzelhandelsunternehmen ein Interesse, sich in der Friedrichshaller Straße zu etablieren. Die Verwaltung arbeitet deshalb an Lösungsmöglichkeiten, die Friedrichshaller Straße und vor allem den
Friedrichsplatz weiter zu beleben. Die Chancen, die sich in den Sanierungsgebieten Stadtmitte I
und II mit Unterstützung des Landes ergeben, müssen jetzt genutzt werden.
Die Sanierung in der Ortsmitte in Kochendorf ist wieder angelaufen. Mit dem Ausbau der Gartenstraße 2007 möchte die Stadt zu einer Verbesserung des Wohnumfeldes in diesem Bereich beitragen. Ich hoffe, dass es mit Unterstützung der Eigentümer gelingt, den Ortskern zumindest zum
Teil erfolgreich zu erneuern.
In Untergriesheim besteht weiterhin die Möglichkeit, Anträge auf Förderung von Wohnraum nach
dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum zu stellen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Leserinnen und Leser,
auch im vergangenen Jahr haben sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagiert. Beispielhaft nennen möchte ich den Bau von Kinderspielplätzen aber auch
das große Engagement der Kochmütter im Friedrich-von-Alberti-Gymnasium, die aktiven Mitglieder
in den Fördervereinen und die Elternbeiräte in den Schulen und Kindergärten. Ich danke allen, die
sich für unser lebendiges Gemeinwesen und damit für die Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr eingebracht haben.
Für das Jahr 2007 wünsche ich Ihnen alles Gute und ein herzliches Glückauf.
Bad Friedrichshall im Februar 2007
Peter Dolderer
Bürgermeister
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II. STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
Die Städtepartnerschaft mit Saint- Jean- Le- Blanc
wurde offiziell im Jahr 1989 in Frankreich besiegelt. Die zweite Städtepartnerschaft mit Hohenmölsen folgte ein Jahr später im Jahr 1990. Mit
Isenbüttel in Niedersachsen besteht eine Städtefreundschaft seit 1988. Diese engen freundschaftlichen Beziehungen wurden im Mai 2001 durch
Beschluss beider Gemeinderäte zu einer Städtepartnerschaft vertieft und am 11. Mai 2001 in einer Feierstunde in Isenbüttel besiegelt.
Durch die engen Kontakte zu den Partnerstädten
wurde 2003 angeregt, Partnerschaftskreise zu
bilden, die die Städtepartnerschaften auf eine
breitere Basis stellen können. Die Mitglieder sollen als Ansprechpartner für die unterschiedlichen
Bereiche dienen und Aktivitäten über einen längeren Zeitraum planen und koordinieren. Sie sollen
Kontakte zwischen örtlichen Vereinen, Organisationen und Gruppen vermitteln und neue Kontakte
initiieren.
Nachdem in Isenbüttel bereits ein Partnerschaftskreis erfolgreich eingesetzt war, beschloss der
Gemeinderat am 30.09.2003 ebenfalls die Bildung
eines Partnerschaftskreises in Bad Friedrichshall.
In Saint-Jean-le-Blanc wurde zeitgleich das Comité de Jumelage gegründet und in Hohenmölsen
ein Arbeitskreis Städtepartnerschaften gebildet.
Damit wurde die Grundlage zu einem effektiven
Austausch zwischen den Partnerstädten geschaffen.
Mit einem Gastspiel mit dem Musical „König der
Löwen“ in Isenbüttel wurden die Aktivitäten vom
Rad- und Rollschuhverein Bad Friedrichshall eröffnet. Mit einer 130 Personen umfassenden
Truppe samt den erforderlichen Requisiten reiste
der Verein in die niedersächsische Partnerstadt
und wurde vom dortigen Publikum in zwei ausverkauften Vorstellungen begeistert aufgenommen.
Am ersten Maiwochenende reisten 85 Kinder,
Jugendliche und Erwachsene in die Partnerstadt
Saint-Jean-le-Blanc. Anlass war das zwanzigjährige Bestehen der Freundschaft der beiden Musikschulen. Zeitgleich fand in der benachbarten
Stadt Orléans das traditionelle Fest der „Jeanne
d´Arc“ statt. Vom Comité de Jumelage war ein
umfangreiches Programm angeboten. Nach einem gemeinsamen rustikalen Abendessen erkundeten die Friedrichshaller zusammen mit den
Gastgebern die Touraine. Bei einer Weinverkostung in einem historischen Weinkeller wurden
Rudolf Mall, Helmut Haaf, Marco Rogalski, Walter
Krinke und Kurt Semen für ihre Verdienste um die
partnerschaftlichen Beziehungen ehrenvoll in die
Gilde der „Commanderie der Großen AmboiseWeine“ aufgenommen und zu „Chevaliers“ ernannt.
Der Besuch einer Champignonzucht in den Kellergewölben in Bourrée und die nächtlichen Lichterspiele an der Kathedrale von Orléans, sowie
das Mitwirken des Jugendblasorchesters der Musischule Unterer Neckar beim Festzug in Orléans
waren weitere Höhepunkte der Reise. Das Jubiläumskonzert im Festsaal Montission, bei dem die
beiden Musikschulen das zwanzigjährige Jubiläum gebührend würdigten, kann als der krönende
Abschluss der Partnerschaftsreise bezeichnet
werden.
Ein weiteres partnerschaftliches Highlight bot zwei
Wochen später der „Chorale de la Source“ aus
Orléans in Duttenberg. Durch die Duttenbergerin
Monika Emerich, die seit vielen Jahren in SaintJean-le-Blanc lebt und aktives Mitglied des französischen Chores ist, wurde diese Verbindung
geknüpft. Der französische Chor wirkte bei einem
Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche Höchstberg mit, der anlässlich einer Sternwallfahrt mit
Weihbischof Johannes Kreidler stattfand. Höhepunkt war allerdings ein gemeinsames Konzert
mit dem Kirchenchor Duttenberg in der dortigen
Kirche St. Kilian, bei dem sakrale Musik vom
feinsten geboten wurde.
Der Musikverein Bad Friedrichshall - Stadtkapelle
– setzte eine beim letztjährigen Bockbierfest geborene Idee in die Tat um. Am Wochenende
8./9.Juli veranstalteten die Musiker gemeinsam
mit dem Singkranz Isenbüttel in der niedersächsischen Partnerstadt ein Bockbierfest auf dem Hof
von Christian Wigmann, das im hohen Norden auf
eine großartige Resonanz stieß.
Zum Neckarfest „Flussgelaunt von Ort zu Ort“
konnte in Bad Friedrichshall wiederum eine Bürgerfahrt aus Niedersachsen begrüßt werden.
Rund 50 Teilnehmer wollten sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen. Nach der Begrüßung
im Rathaus durch Bürgermeister Peter Dolderer
folgte ein Besuch im Besen Friedauer, der von der
Mundharmonikaabteilung des Schwäbischen Albvereins musikalisch umrahmt wurde. Eine Busrundfahrt entlang des Neckars stimmte die Reiseteilnehmer am Samstag Vormittag auf das bevorstehende Neckarereignis ein. Wenngleich es der
Wettergott nicht gut gemeint hatte, waren bei der
Verabschiedung am Montag alle Teilnehmer vom
Besuch in Bad Friedrichshall begeistert.
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Eine Woche zuvor traf bereits eine Radlergruppe
aus Isenbüttel ein. Diese hatte sich zum Ziel gesetzt, von Bad Friedrichshall aus den KocherJagst-Radweg zu erkunden. Zuvor wurde das
Jagstfelder Bockbierfest besucht und die bestehenden Kontakte zum Musikverein vertieft. Am
Sonntag machte sich die 13-köpfige Gruppe dann
auf den Weg und kam am Freitag nach 240 gefahrenen Kilometern müde und abgekämpft, aber
voller Eindrücke gerade rechtzeitig zum Empfang
der Bürgerfahrt wieder nach Bad Friedrichshall
zurück.
29.10. – 1.11.06 die Feuerwehr in Bad Friedrichshall. Ziel war die Bürgerbegegnung, der gegenseitige Ausbildungs- und Technikaustausch und die
Zusammenführung der Jugend unter dem Europäischen Gedanken. Neben einem umfangreichen
Rahmenprogramm legten die französischen Gäste eine Prüfung für das Abzeichen „Jugendflamme
I der Deutschen Jugendfeuerwehr“ ab. Eine „Halloween – Party“ am 31.10. schloss die ereignisreichen Tage, die sowohl bei den Gästen als auch
bei der hiesigen Jugendfeuerwehr nachhaltigen
Eindruck hinterlassen haben, ab.
Eine weitere Reisegruppe aus Isenbüttel, die einen einwöchigen Ausflug im Zillertal hinter sich
hatte, unterbrach die Rückreise am 27.8.06 in Bad
Friedrichshall, um die Partnerstadt näher kennen
zu lernen. Die 50 Teilnehmer mit ihrem Reiseleiter
Otto Prüßner, der in Isenbüttel stellvertretender
Samtgemeindebürgermeister ist, wurden beim
Mittagessen vom Leiter des Partnerschaftskreises
Walter Krinke begrüßt. Eine kleine Stadtrundfahrt
schloss sich an, bevor die Gruppe die Rückreise
nach Niedersachsen antrat.
Am 31.10.2006 wurde Samtgemeindebürgermeister Klaus Wegmeyer im Rahmen einer Sondersitzung des Samtgemeinderates nach 32 Jahren als
Hauptverwaltungsbeamter in den Ruhestand verabschiedet. Aus Bad Friedrichshall nahm eine
Delegation der Verwaltung und des Gemeinderates mit Bürgermeister Dolderer an der Feierstunde
teil. Er dankte in seiner Laudatio Herrn Wegmeyer
für das herzliche und freundschaftliche Miteinander, das sich in der langjährigen Städtefreundschaft und seit 2001 in der Städtepartnerschaft,
von der beide Seiten provitiert haben, niedergeschlagen habe.
12 Gymnasiasten, die ihr Französischabitur 2007
vorbereiteten, waren vom 29.9.- 3.10.06 mit ihrer
Lehrerin in Saint-Jean-le-Blanc und haben auf
Vermittlung des dortigen Partnerschaftsvereines
am Unterricht in französischen Gymnasien teilnehmen können. Die Unterbringung erfolgte in
Gastfamilien in unserer Partnerstadt. Im kommenden Jahr soll ein Gegenaustausch stattfinden.
30 Jugendliche und neun Ausbilder und Betreuer
der Jugendfeuerwehr Orléans besuchten vom
Für das kommende Jahr wurden zwischen allen
Partnerstädten bereits etliche Begegnungen angekündigt. Der Partnerschaftskreis unterstützt
darüber hinaus auch möglich Initiativen, die von
Vereinen, Organisationen aber auch von Bürgerinnen und Bürgern ausgehen. Die Mitglieder stehen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
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III. HAUSHALTSPLAN 2006, VERMÖGEN UND SCHULDEN
A. Allgemeines
Da der Rechnungsabschluss für das Jahr 2006
noch nicht vorliegt, wird die Haushaltswirtschaft
2006 auf der Grundlage des Haushaltsplanes und
des Finanzzwischenberichtes dargestellt.
Das Volumen des Haushalts 2006 entwickelte
sich wie folgt (Zahlen gemäß Finanzzwischenbericht):
2005
Verwaltungshh.
Vermögenshh.
Haushaltsvolum.
29.845.539 €
9.004.622 €
38.850.161 €
2006
31.008.479 €
9.947.524 €
40.956.003 €
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Gesamthaushalt um 5,4 % erhöht. Dies ist zum Teil auf
die Investitionen im Vermögenshaushalt zurück zu
führen.
B. Verwaltungshaushalt
Die Entwicklung der wichtigsten Einnahmen und
Ausgaben im Verwaltungshaushalt in den letzten
Jahren ist aus den nachstehenden Tabellen ersichtlich. Die Zahlen bis zum Jahre 2005 stellen
die Rechnungsergebnisse, die Zahlen 2006 und
2007 die Planansätze, die Werte ab 2008 Hochrechnungen aus der mittelfristigen Finanzplanung
dar.
Die Entwicklung des Verwaltungshaushaltes hat
sich im vergangenen Jahr weiter verbessert, aber
immer noch nicht entspannt.
Zur Jahresmitte hat die Stadtkämmerei dem Gemeinderat einen Finanzzwischenbericht vorgelegt.
Dieser hat eine weitere Verbesserung im Verwaltungshaushalt abgezeichnet, so dass im Ergebnis
mit einer um rund 113.000 € höheren Zuführungsrate, damit rund 2,04 Mio. €, gerechnet werden
kann. Einem zum damaligen Zeitpunkt drohenden
Rückgang des Gewerbesteueraufkommens um
630.000 € standen einnahmeseitig Verbesserungen beim Gemeindeanteil der Einkommen- und
Umsatzsteuer (150.000 €) sowie bei den weiteren
Finanzeinnahmen (200.000 €), davon insbesondere höhere Gewerbesteuerverzinsungen, gegenüber. Ausgabenseitig konnten Einsparungen
bei den Personalausgaben (- 100.000 €), bei der
Gewerbesteuerumlage (- 229.000 €) sowie durch
eine Senkung des Kreisumlagehebesatzes um 0,5
Punkte (- 64.000 €) erwartet werden.
Zum Jahresende zeichnete sich eine weitere Verbesserung ab, so dass insbesondere der Rück-
gang des Gewerbesteueraufkommens nicht eingetreten ist. Durch das konjunkturbedingte erhöhte Steueraufkommen bei Bund und Land haben
sich darüber hinaus weitere Verbesserungen im
allgemeinen Finanzausgleich ergeben.
Diese nun seit einigen Jahren eingetretene leichte, aber kontinuierliche Verbesserung im Verwaltungshaushalt ist zwar insbesondere im Jahr 2006
auf Verbesserungen im Finanzausgleich zurückzuführen, insgesamt gesehen zeigen aber auch
die schon vor einigen Jahren ergriffenen Konsolidierungs- und Einsparmaßnahmen weiterhin Wirkung und positive Effekte. Diese müssen aus
diesem Blickwinkel heraus weiter betrieben bzw.
beibehalten werden.
Durch die bis zum Jahresende bekannten Verbesserungen im Steueraufkommen und Finanzausgleich wird eine Erhöhung der Zuführungsrate
auf annähernd 3 Mio. € erwartet.
C. Vermögenshaushalt
Die Vermögenshaushalte der letzten Jahre sind
nach wie vor stark geprägt von der schwierigen
Finanzsituation und der hieraus resultierenden
Konsolidierungsphase. Seit dem Jahr 2002 werden keine Kredite mehr aufgenommen und somit
der Schuldenstand durch die laufenden Tilgungen
reduziert. Die Finanzierung des Vermögenshaushaltes erfolgte deshalb, da die Zuführungsraten
aus dem Verwaltungshaushalt erst langsam wieder annehmbare Größen annehmen, in den letzten Jahren beinahe ausschließlich aus Grundstückserlösen und damit aus der Substanz. Da
dies aber nicht über längere Zeit erfolgen kann ist
es umso wichtiger, dass die Eigenfinanzierungsquote aus der Zuführungsrate des Verwaltungshaushaltes nun auch im Jahr 2006 weiter angestiegen ist.
Die größten Maßnahmen im Jahr 2006 stellten
wiederum die Erstellung des Sportparks Große
Seeäcker, die Außenrenovierung des Greckenschlosses sowie die Sanierungsmaßnahmen
in der Stadtmitte und der Kochendorfer Ortsmitte
dar.
Im Finanzzwischenbericht wurden über- und außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von rund
661.000 € genehmigt. Diese zusätzlichen Maßnahmen konnten aufgrund der sich verbesserten
Allgemeinsituation ganz überwiegend aus der
allgemeinen Rücklage finanziert werden. Insbesondere handelt es sich hierbei um den Umbau
7
der Kreuzung Industrie-/Kocherwaldstraße sowie
vorgezogene
Zimmerarbeiten
am
Greckenschloss.
Durch die Finanzierung des Vermögenshaushalts
ohne neue Schuldaufnahme reduzierte sich der
Schuldenstand von 6,2 Mio. € auf 5,2 Mio. € zum
Jahresende 2006. Berücksichtigt ist dabei eine
Darlehensübertragung auf die Stadtwerke im Zuge der Ausgliederung des Solefreibades aus dem
städtischen Haushalt i. H. v. rd. 531.000 €. Da die
Stadt Bad Friedrichshall noch über ein internes
Darlehen bei der Stadtentwässerung in Höhe von
rund 3,7 Mio. € verfügt, lag der NettoSchuldenstand zum Jahresende 2006 bei knapp
1,5 Mio. € bzw. 80 €/Einwohner.
Die wichtigsten Maßnahmen und Investitionen
des Vermögenshaushaltes 2006 (nur Ausgaben):
Maßnahme
Haushaltsansatz
2006 €
_____________________________________
Die Finanzierung des Vermögenshaushaltes 2006
erfolgte überwiegend durch Grundstückserlöse;
begünstigt wurde dies durch den Verkauf von
Bauplätzen. Aber auch die wieder „anwachsende„
Zuführungsrate verbessert und erleichtert nach
und nach die Finanzierung der Investitionen. Da
an dem Ziel des Gemeinderates, die Verschuldung laufend abzubauen und keine neuen Kredite
aufzunehmen, festgehalten werden soll hat dies
zur Folge, dass auch in zukünftigen Jahren die
Zurückstellung von verschiedenen Investitionen
dadurch unumgänglich wird. Dennoch ist es gelungen, die Finanzplanung bis zum Jahr 2010
ohne neue Kreditaufnahmen darzustellen. Deshalb ist es auch wichtig und unerlässlich, an der
Konsolidierung des Verwaltungshaushalt weiter
zu arbeiten und einen befriedigenden Überschuss
zu erwirtschaften, um damit die Finanzierung des
Vermögenshaushaltes zu erleichtern. An dem
Verzicht auf Kreditfinanzierung muss unbedingt
weiter festgehalten werden.
b) Allgemeine Rücklage
Feuerwehrfahrzeuge
210.000
Sportpark Seeäcker
75.000
Sanierungsgebiete
Jagstfeld, Stadtmitte I u. II,
Kochendorf
Grundschule Kochendorf/
Außenrenovierung
Greckenschloss
ELR-Programm
insbesondere Obere Dorfstraße
Untergriesheim
Straßen u. Brücken
einschl.
Erschließung von Baugebieten
1.402.000
434.000
Diese Rücklagenmittel sind für die Finanzierung
der Haushalte ab 2007 eingeplant.
E. Investitionsprogramm 2007-2010
170.000
1.373.000
D. Schulden und Rücklagen im Haushaltsjahr 2006
a) Darlehen
Die allgemeine Rücklage enthält, zum Jahresende 2006, aller Voraussicht nach rund 1,9 Mio. €,
davon 1,24 Mio. € als frei verfügbare Mittel (Stand
Finanzzwischenbericht). Durch die verbesserte
Einnahmesituation in der 2. Jahreshälfte 2006
wird sich die Rücklage noch in nicht unbeträchtlichem Umfang erhöhen.
Das mittelfristige Investitionsprogramm 2007 2010 beinhaltet folgende Investitionsschwerpunkte (Basis: Haushaltsplan 2006, ohne Einnahmen):
Feuerwehr
TEUR
185
Grundschule Kochendorf/
Greckenschloss
1.515
Sportpark Seeäcker
2.283
TEUR
Schuldenstand 31.12.2005
6.243
Kreditermächtigung 2006
0
planmäßige Tilgung 2006
472
Übertragung Freibad/Stadtwerke
531
------------------------------------------------------geplanter
Schuldenstand
zum 31.12.2006
5.240
bei ca. 18.750 Einwohner am 31.12.2006
= 279 €/EW
(Vorj. 337 €)
Glück-Auf-Halle, Sanierung
240
Sanierung Kochendorf
523
Sanierung Stadtmitte I
310
Sanierung Stadtmitte II
410
Entwicklung ländl. Raum
Untergriesheim
130
Straßen, Brückeninstandsetzg. 1.072
8
Erschließg. v. Baugebieten*
2.425
Erschließg. v. Gewerbegebieten*4.490
Friedhöfe
615
P + R-Parkplatz
230
Baubetriebshof
430
Allgemeiner Grunderwerb
750
* Die Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten erfolgt zukünftig weitgehend außerhalb des
städt. Haushaltes.
Die Baumaßnahmen (einschließlich vorgenannter
Erschließungsmaßnahmen) der Jahre 2007 –
2009 belaufen sich auf rd. 12 Mio. € (63%).
Bei vielen Maßnahmen stehen Zuschüsse von
Bund und Land sowie Beiträge und Grundstückserlöse als Einnahmen dagegen.
Die Finanzierung einer Kultur-/Festhalle konnte in
diesem Zeitraum (noch) nicht dargestellt werden;
sie soll im Zuge der Sanierungsmaßnahme
Stadtmitte I auf dem Bachertgelände realisiert
werden.
Zum rechnerischen Ausgleich dieser Investitionen
ist in diesem Zeitraum bis Ende 2010 (Stand
Haushaltsplan 2006) zwar eine geringe Kreditaufnahmen erforderlich, diese hat sich aber aufgrund
der allgemein guten Entwicklung und der erst mit
dem
Haushaltsplan
2007
beschlossenen
Grundsatzfrage der Erschließung der Baugebiete
mittels Erschließungsträgern außerhalb des städt.
Haushaltes als nicht mehr notwendig ergeben.
Der Schuldenstand des Kämmereihaushaltes wird
dann Ende 2009 auf 4,2 Mio. € gesunken sein.
9
10
11
IV. AUS DER ARBEIT DES GEMEINDERATES, SEINER AUSSCHÜSSE
UND DER ORTSCHAFTSRÄTE
1. Bebauungspläne/Flächennutzungsplan
Im Jahr 2006 wurden folgende Bebauungsplan-/Flächennutzungsplanverfahren bearbeitet:
1.1 Stadtmitte IV, 1. Änderung
Änderung des Bebauungsplan im Bereich der Kanalstraße im vereinfachten Verfahren
•
•
Aufstellungsbeschluss
Satzungsbeschluss
15.09.1998
28.01.2003
1.2 Parkplätze beim Kocherwald
Behördenbesprechung
Aufstellungsbeschluss
Besprechung Vorentwurf mit Planer
Grundlagenermittlung Liegenschaftskataster
da kein dringender Bedarf bei Gewerbetreibenden
besteht, wurde das Verfahren auch 2006 nicht forciert
18.01.1999
02.03.1999
25.11.1999
Januar 2000
1.3 Gewerbegebiet Schmauswinkel, 1. Änderung
Aufstellungsbeschluss
Behördentermin
Bekanntgabe Baukonzept der IVM
erneuter Aufstellungsbeschluss
Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss
15.12.98
am 18.01.99
9.12.1999
06.04.2004
16.04.2004
1.4 Gewerbegebiet Kocherwaldstraße I (Plan Nr. 05/1), 1. Änderung
Aufstellungsbeschluss
Veröffentlichung
05.11.2002
15.11.2002
1.5 Gewerbegebiet Kocherwaldstraße II (Plan Nr. 05/2), 3. Änderung
Aufstellungsbeschluss
Veröffentlichung
05.11.2002
15.11.2002
1.6 Kocherwaldsiedlung, Änderung Damaschkestraße 2-12
Aufstellungsbeschluss nach Bebauungsentwurf
von STBM Loose
Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses
27.06.2000
12.09.2000
1.7 Ortsabrundung Jagstfeld, Brunnengärten
Auftragsvergabe an die Kommunalentwicklung
LEG
Beratung im Sanierungsbeirat Jagstfeld
Aufstellungsbeschluss
Sommer 2002
11.12.2002
28.01.2003
12
1.8 Bebauungsplan „Stadtmitte V“, 1. Änderung
•
•
Aufstellungsbeschluss
Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss
27.01.2004
03.02.2004
1.9 Bebauungsplan „Schlauch“, 1. Änderung
•
•
Aufstellungsbeschluss
Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss
18.05.2004
28.05.2004
1.10 Kocherwaldsiedlung, 9. Änderung
•
•
•
•
•
•
•
Frühzeitige Bürgerbeteiligung
Aufstellungsbeschluss
Beteiligung Träger öffentlicher Belange
Bekanntmachung Offenlegung
Offenlegung
Satzungsbeschluss
Bekanntgabe Satzungsbeschluss
14.07.2004
20.07.2004
03.12.2004
07.12.2004
15.12.2004 – 21.01.2005
22.02.2005
04.03.2005
1.11 Salinenstraße / Fahrberg ( ehem. Kindersolbad)
•
•
Aufstellungsbeschluss
Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss
05.11.2002
15.11.2002
1.12 Bahnhof Jagstfeld ( 2/1)
•
Aufstellungsbeschluss
19.07.2005
1.13 Bahnhof Jagstfeld – West (16/2)
•
Aufstellungsbeschluss
19.07.2005
1.14 Bachert – Areal (3/11)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung
frühzeitige Bürgerbeteiligung
Aufstellungsbeschluss
Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss
frühzeitige Behördenbeteiligung
Beteilung Träger öffentlicher. Belange
Bekanntmachung Offenlegung
Offenlegung
Genehmigung LRA
Bekanntmachung Rechtskraft
15. – 26.11.2004
11.05.2005
21.06.2005
28.06.2005
28.08. – 30.09.2005
07.11. – 07.12.2005
28.10.2005
07.11. – 07.12.2005
22.02.2006
03.03.2006
1.15 Kocherwaldstraße / Industriestraße (3/12)
•
•
•
•
•
•
•
•
frühzeitige Bürgerbeteiligung
Aufstellungsbeschluss
Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss
frühzeitige Behördenbeteiligung
Beteilung Träger öffentlicher Belange
Bekanntmachung Offenlegung
Offenlegung
11.05.2005
21.06.2005
28.06.2005
28.08. – 30.09.2005
07.11. – 07.12.2005
28.10.2005
07.11. – 07.12.2005
13
1.16 Friedhofstraße / Badstraße
•
•
Aufstellungsbeschluss
Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss
23.05.2006
20.06.2006
1.17 Haldenäcker
•
•
Aufstellungsbeschluss
Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss
28.03.2006
04.04.2006
1.18 Dritte Fortschreibung des Flächennutzungsplanes BFH-Oedheim-Offenau
Aufstellungsbeschluss
Beteiligung der Träger öffentlicher Belange
Bürgerbeteiligung
14.11.96
01.07.97 bis 29.08.97
9.10.97
Aufgrund der Stellungnahme der Fachbehörden
wurden 1998 Gutachten bezüglich der geplanten
Neubaugebiete in Duttenberg, Jagstfeld und Offenau im Bereich der Südzucker AG und des
Wohngebietes Haldenäcker im Bereich des Anund Abflugsektors des Luftlandeplatzes der Fa.
Meravo eingeholt. Aufgrund der Ergebnisse wurde
im Gemeinderat beschlossen, auf die Ausweisung
eines Wohngebietes im Gewann „Haldenäcker“
Erneuter Aufstellungsbeschluss mit allen Änderungen im
Gem. Ausschuss
Erweiterung des Umfanges auf Gem. Offenau, Oedheim
und BFH durch Gem. Ausschuss
Vergabe des Planungsauftrages an KPM
Gespräch mit dem Regionalverband und dem LRA HN
über die Aufnahme weiterer Gewerbeflächen auf Gemarkung Offenau
Weitergabe von Informationen zu den einzelnen geplanten Gebieten an das Planungsbüro
Ankündigung weiterer Ergänzungswünsche der Gemeinde Oedheim für ein Wohngebiet
Gespräch mit IFK und Büro Kieser/Neureither wegen
CAD- Basis
Gespräch mit dem Ingenieurbüro für Kommunalplanung
(IFK) Mosbach, dem Vermessungsbüro Kieser und den
Bürgermeistern der Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft
Prognose / Vorberatung Vorentwurf
Auftragserteilung an das Büro IFK (Planung mit Büro Kieser + Neureither (CAD)
Auftragserteilung an das Büro Simon (Landschaftsplanung)
Ausarbeitung und Vorstellung der Prognosen, Vorentwurfsbeschluss in den Gemeinden
Sitzung Gemeinsamer Ausschuss
Bürgerbeteiligung
Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses
Beteiligung Träger öffentlicher Belange
Beschluss zur Offenlegung
Bekanntmachung Offenlegung
Offenlegung
Beteiligung Träger öffentlicher Belange
vorläufig zu verzichten und stattdessen eine Fläche im Gewann „Linkenäcker“ ins Verfahren zu
nehmen.
Da sich auch bei den Gemeinden Oedheim und
Offenau noch Änderungen ergeben haben, muss
das Verfahren nochmals von neuem begonnen
werden
.
15.10.1998
05.07.1999
05.07.1999
24.02.2000
17.10.2000
Dezember 2000 und August 2001
September 2001
09.10.2002
12.07.2003
27.02.2003
29.01.2003
11.11.2003
13.01.2003
19.07.2004
16.12.2004
12.02. – 14.03.2005
19.07.2005
15., 16. u. 18.11.2005
28.11. – 30.12.2005
28.11. – 30.12.2005
14
Genehmigung LRA
Bekanntmachung Rechtskraft
29.05.2006
16.06.2006
2. Baulandumlegungen
Künftig werden Baulandumlegungen durch Erschließungsträger im Auftrag der Stadt Bad Friedrichshall
durchgeführt. Im Jahr 2006 wurden Umlegungen für die Gebiete Haldenäcker (Christophstraße), Friedhofstraße / Badstraße und Obere Fundel eingeleitet.
3 Sanierungen
3.1 Sanierung Jagstfeld
a) private Modernisierungen
Gebäude
Deutschordenstraße 1
Deutschordenstraße 3
Deutschordenstraße 16
Deutschordenstraße 18 und 20
Fahrberg 1
Fahrberg ½
Fahrberg 13
Friedhofstraße 8
Friedhofstraße 14
Kelterstraße 6
Kelterstraße 10
Kelterstraße 13
Kelterstraße 14
Kelterstraße 19/1
Mittlere Keltergasse 3
Mittlere Keltergasse 11
Offenauer Straße 6
Offenauer Straße 10
Offenauer Straße 15
Offenauer Straße 17
Wendelinusstraße 12
Wendelinusstraße 13, OG
Wendelinusstraße 15
Wendelinusstraße 18 + 18/1
Wendelinusstraße 23, 23/1 und 25
Das Gesamt-Volumen aller bisher geförderten
privaten Modernisierungen beläuft sich auf
1.955.742,95 € vereinbarter förderfähiger Kosten und 657.047,96 € vereinbarter maximaler
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
fast abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
fast abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
fast abgeschlossen
abgeschlossen
Zuschüsse, von denen mit 567.064,15 € der
größte Anteil bereits ausbezahlt und abgerechnet ist. Für Abrechnungen stehen noch
89.983,81 € bereit.
b) Ortsbildpflegeprogramm
Gebäude
Friedhofstraße 2
Friedhofstraße 12
Kelterstraße 21
Offenauer Straße 3
Offenauer Straße 13
Wendelinusstraße 14
Kelterstraße 10
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
15
Das Gesamt-Volumen aller bisher geförderten privaten Ortsbildpflegemaßnahmen beläuft sich auf
84.143,36 € vereinbarte förderfähige Kosten und 14.436,84 € vereinbarte maximale Zuschüsse. Alle
vereinbarten Maßnahme sind bereits abgeschlossen. Von den vereinbarten maximalen Zuschüssen wurden
12.801,21 € ausbezahlt.
c) private Ordnungsmaßnahmen
Abbruch und Neubebauung Gebäude
Wendelinusstraße 8-14 (Emesroi)
Deutschordenstraße 13 15, und 15/1 (jetzt Badstr. 2)
Deutschordenstraße 20
Fahrberg 7
Kelterstraße 22+24
Mittlere Keltergasse 1
Mittlere Keltergasse 3/1
Wendelinusstraße 8
Mittlere Keltergase 10
Wendelinusstr. 8 – 14
Städt. Maßnahmen/ Gebäudeabbrüche/Anlegung von
Plätzen
Kelterstr. 16
Wendelinusstr. 20, Abbruch und Platzgestaltung
Neugestaltung Wendelinusplatz
Metzgergasse 1+3
Mittlere Kelterstr. 2
Offenauer Str. 1
Wendelinusturm
Im Jahr 2004 wurde der Wendelinusturm außen
saniert. Im Frühjahr 2007 soll nun das Innere des
Turms so saniert werden, dass dieser der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Nur bei
einer öffentlichen Nutzung kann die Sanierungsmaßnahme mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.
Die maximalen Zuschüsse der privaten Ordnungsmaßnahmen betragen 554.716,37 €. Für
die städt. Gebäude Keltergasse 16 und Wendelinusstr. 20 beträgt der maximale Zuschuss
52.503,69 € und für die Maßnahmen „Wendelinusplatz“ 179.427,73 €. Insgesamt beträgt das
Gesamtvolumen der Zuschüsse für Ordnungsmaßnahmen 607.230,07 €, ausbezahlt und abgerechnet sind 607.230,07 €.
Hangsicherung Felsböschung Deutschordenstraße.
Im Frühjahr 2002 trat an einer Felsböschung entlang der Deutschordenstraße ein größerer Felsabbruch auf. In der Folgezeit gab es weitere kleinere Abgänge. Die Fläche oberhalb der Hangböschung und Teile des Hanges sind im Eigentum
der Stadt Bad Friedrichshall, wobei ein Teil der
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
fast abgeschlossen
Fläche als öffentliche Fläche (Kriegerdenkmal)
genutzt wird.
Die Stadt Bad Friedrichshall beabsichtigt im Rahmen der Sanierung Jagstfeld „Ortskern“ die Felsböschung sowie die Mauer entlang der Deutschordenstraße mit entsprechenden Maßnahmen
(u.a. Einbringen von Spritzbeton) zu sichern. Die
Maßnahme wurde im Rahmen der Ortskernsanierung zur Förderung angemeldet.
Ziel der Stadt Bad Friedrichshall ist, mit der Sicherung des Hanges die Gefährdung der öffentlichen
Verkehrsfläche (Gehweg an der Deutschordenstraße/öffentliche Grünfläche/Kriegerdenkmal) zu
vermeiden und den Erhalt des Nutzungszweckes
der Grünfläche zu garantieren. Gleichzeitig wird
im Bereich der privaten Grundstücke (siehe nachfolgende Darstellung) unterhalb der Hangböschung ein städtebaulicher Missstand (eingeschränkte Bebaubarkeit der privaten Grundstücke) und die Gefahr für bestehende Gebäude
durch abstürzende Felsteile beseitigt sowie die
Deutschordenstraße als Ortsstraße mit Grünfläche und Denkmal in ihrem Bestand dauerhaft
erhalten werden. Der Platz um das Kriegerdenkmal wird im Frühjahr 2007 neu angelegt und gestaltet.
16
Städt./private Maßnahme Hangsicherung Felsböschung
Flurstücke 71, 72/1
Flurstücke 71/1, 72/2
Flurstück 71/2
Flurstück 71/3
Flurstück 72/3
Flurstück 73/1
Flurstücke 73, 74
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
d) Neuschaffung von Wohnraum durch Neubau, Umbau, Erweiterung
Verträge über die Neuschaffung von Wohnraum nach Ziffer 10.5 der Städtebauförderrichtlinien wurden bisher folgende abgeschlossen:
Gebäude
Wendelinusstraße 10 (Emesroi)
Mittlere Keltergasse 10
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
e) Sanierungsbeirat
Im Jahr 2006 fanden keine Sitzungen statt.
f) Sonstiges
Bei Beratungsterminen mit der KE wurden Vorgespräche über weitere Maßnahmen im Sanierungsgebiet und
über die bevorstehende Abrechnung geführt.
Das Sanierungsverfahren läuft nach 12 Jahren nach einem erneuten Verlängerungsantrag zum 30.6.2007
aus. Im ersten Vierteljahr sollen Restarbeiten bei Modernisierungs- und Ordnungsmaßnahmen fertig gestellt
werden, so dass bis zum 30.06.2007 die Endabrechnung vorliegt.
Der Gemeinderat hat am 10.10.2006 folgende Aufträge an die KE vergeben:
a) Erstellung eines städtebaulichen Rahmenplans um auch nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme
die Sanierungsziele festgeschrieben zu haben und verwirklichen zu können
b) Erstellung der Abrechnung der Sanierungsmaßnahme „Ortskern Jagstfeld“
c) Dokumentation der Ergebnisse der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme
3.3 Sanierung Stadtmitte I
• Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2000 mit einem Förderrahmen von
2.566.459 Mio EURO und Landeszuschuss von 1.533.875 Mio EURO am
• Beschluss über die Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen am
• Vergabe des Auftrags für die VU an die STEG
• Erweiterung des VU-Gebietes durch den Gemeinderatsbeschluss vom
• Öffentliche Informationsveranstaltung mit der STEG zu den VU
• Vorstellung Ergebnis der VU durch STEG, Gebietsabgrenzung und Beschluss der
Sanierungssatzung am
• Rechtskraft der Satzung mit ortsüblicher Bekanntmachung am
• Beauftragung der STEG als Sanierungsberater
• Satzungsbeschluss über die Änderung der Gebietsabgrenzung
• Grunderwerb Bachertgelände
Durch diesen Kauf wurden alle Fördermittel gebunden. Weitere Aufwendungen für
Grunderwerb, Modernisierungen und Ordnungsmaßnahmen müssen bis auf Kauferlöse für das Bachertgelände zurückfließen von der Stadt vorfinanziert werden.
• Grunderwerb Kocherwaldstraße 6
• Teilaufhebung Sanierungsgebiet
• Planung Überbauung Grundstück Friedrichsplatz 2
• Planung Neubebauung Bachertgelände / Verkehrskreisel Kocherwaldstraße
• Baubeginn auf dem Grundstück Friedrichsplatz 2
• Änderung / Erweiterung Sanierungsgebiet, Satzungsbeschluss
17.05.2000
25.07.2000
25.07.2000
26.09.2000
13.09.2000
29.11.2000
12.12.2000
27.11.2001
27.11.2001
21.10.1999
22.10.1999
30.02.2002
27.08.2003
Anfang 2004
01.03.2004
29.06.2004
17
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bekanntmachung Satzungsbeschluss
Beschluss Förderrichtlinien
Bekanntmachung Beschluss Förderrichtlinien
Vorberatung Verkauf Bachert-Areal
Beschluss Verkauf Bachert-Areal an Kauflandstiftung
Beschluss Freimachung Bachert-Areal
Beginn Freimachung Bachert-Areal
Beschluss Sanierungsbeirat
Vorberatung Abschluss Treuhändervertrag mit der STEG
Bestellung eines Sanierungsbeirates
Gemeinderatbeschluss über Abschluss eines Treuhändervertrag mit der STEG
Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde
Vorberatung 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes
Beschluss 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes
Veröffentlichung Beschluss 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes
13.07.2004
16.11.2004
01.02.2005
14.02.2005
15.02.2005
15.03.2005
01.04.2005
25.10.2005
17.01.2006
31.01.2006
21.02.2006
21.04.2006
17.10.2006
07.11.2006
24.11.2006
a) Modernisierungsmaßnahmen
Mit zwei privaten Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen.
Gebäude
Nelkenweg13
Nordstraße 14
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf 111.786,30 €
vereinbarter förderfähiger Kosten und 33.536,15 € vereinbarter maximaler Zuschüsse, von denen mit
27.781,29 € bereits alle ausbezahlt und abgerechnet sind.
b) Ordnungsmaßnahmen
Im Zuge der Sanierung wurden zwei Gebäude abgerissen.
Gebäude
Abbruch Friedrichsplatz 2
Abbruch Kocherwaldstraße 4
Abbruch Kocherwaldstraße 6
Abbruch Kocherwaldstraße 6/1
Im Dezember konnten zwei weitere Gebäude im
Bereich Friedrichsplatz / Friedrichshaller Straße
erworben werden. Nach Erwerb des Doppelhauses Friedrichshaller Straße 7 und 9 im Sommer/Frühjahr gehören nun die beiden Gebäude
auf der linken Straßenseite am Beginn der
Friedrichshaller Straße der Stadt und können in
die Planung für die Neugestaltung der südwestlichen Seite des Friedrichsplatzes einbezogen werden. Mit dem Eigentümer der dahinterliegenden Grundstücke besteht grundsätzlich Bereitschaft auch seine Grundstücke für eine Neubebauung einzubringen.
Mit dem Erwerb des ersten Gebäudes rechts an
der Friedrichshaller Straße besteht die Möglichkeit
drei bisherigen ungenutzten Wohnungen zu reaktivieren.
Die Fertigstellung der Neugestaltung und
–gliederung um den Friedrichsplatz ist neben der
Neubebauung des Bachert-Areals ein großes Ziel
der Sanierungsmaßnahme „Stadtmitte I“.
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
Neubebauung Bachertgelände
Mit der Entscheidung des Gemeinderats am
22.07.2003, den Standort der beim Rathaus geplanten Festhalle auf das Bachertgelände zu verlegen, wurde auch über die weitere Verwendung
des Geländes beraten.
Dies führte dazu, die Absicht, das Gelände einer
Wohnbebauung zuzuführen, aufzugeben und
Geschäfte für großflächigen Einzelhandel anzusiedeln. Grund hierfür war das Ergebnis einer
Untersuchung der Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken , dass 20,6 % der Kaufkraft
aus Bad Friedrichshall abfliest.
Am 06.04.2004 hat der Gemeinderat beschlossen, das ehemalige Bachertgelände zur Bebauung mit großflächigen Einzelhandel zur veräußern. 1,5 Hektar der insgesamt 2,3 ha großen
Industriebrache sollen zur Ansiedlung von Einzelhandelsgeschäften genutzt werden, die übrige
Fläche bleibt dem Bau einer Stadthalle vorbehalten, deren Realisierung derzeit jedoch nicht absehbar ist.
18
Auf die überregional geschaltete Veräußerungsanzeige haben sich 18 Projektentwickler, Investoren und Architekten gemeldet, die an der Entwicklung eines Einkaufszentrums interessiert sind.
Aus diesen Bewerbern wurden vom Gemeinderat
am 18.05.2004 sechs Bewerber in die engere
Wahl gezogen und aufgefordert, in einem Investorenwettbewerb ein städtebauliches Konzept unter
Angabe der geplanten Nutzungen auszuarbeiten.
Der ursprünglich für den 14.07.2004 angesetzte
Abgabetermin wurde auf den 01.09.2004 verlängert,. um den Bewerbern Gelegenheit zu intensiven Gesprächen mit Ansiedlungsinteressenten
und möglichen Nutzern zu geben.
Die sechs Bewerber haben am 29.09.2004 ihre
Projekte vorgestellt, am 12.12.2004 ist im Gemeinderat die Entscheidung gefallen, mit den
Bewerbern„Kaufland Stiftung“ und „Koch & Mayer“
in die weiteren Verhandlungen einzutreten.
Nach umfangreicher Überarbeitung der Planungsunterlagen durch die Investoren und intensiven Beratungen mit Prof. Dr. Birk, der die Stadt
Bad Friedrichshall bezüglich des städtebaulichen
Vertrages betreut, konnten im Januar die Entwürfe der Verträge den Investoren zur Prüfung übergeben werden. Die Folge waren detaillierte Verhandlungen mit den Investoren, bevor der Gemeinderat am 15.02.2005 die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Kauflandstiftung traf.
Die Gebäude auf dem Bachertareal wurden 2005
und 2006 abgebrochen, so dass ein baureifes
Grundstück übergeben werden konnte. Der Startschuss für die Neubebauung des Bachertareals
sowie für den Umbau des Kreuzungsbereichs
Kocherwaldstrasse / Industriestraße ist im April
2006 gefallen. Die Bauarbeiten werden zügig
durchgeführt, so dass mit einer Einkaufsmarkteröffnung im Frühjahr 2007 gerechnet werden kann.
c) Sanierungsbeirat
Im Jahr 2006 fand eine Sitzung des Sanierungsbeirates statt.
3.4 Sanierung Stadtmitte II
•
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•
Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2002
Satzungsbeschluss wegen Änderung der Gebietsabgrenzung
Ablehnung des Antrags wegen fehlender Fördermittel
Gespräch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart wegen Abgrenzung des neuen Gebiets
Beschluss VU + Gebietsabgrenzung
Gespräch mit dem Wirtschaftsministerium Stuttgart
Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2003
Ablehnung des Antrages wegen fehlender Fördermittel
Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2004
Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2004
Beschluss Sanierungssatzung
Bekanntmachung Satzungsbeschluss
Beschluss Förderrichtlinien
Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg
Bekanntgabe Förderrichtlinien
Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn
Beschluss Sanierungsbeirat
Bestellung eines Sanierungsbeirates
14.01.2002
29.01.2002
April 2002
28.05.2002
01.10.2002
18.11.2002
14.10.2002
April 2003
Oktober 2003
03.05.2004
29.06.2004
13.07.2004
16.11.2004
16.11.2004
01.02.2005
13.10.2005
25.10.2005
31.01.2006
a) Ordnungsmaßnahmen
Gebäude
Abbruch Kurze Straße 5
Abbruch Rathausplatz 3 (Jugendhaus)
Der Abbruch des Jugendhauses auf dem Grundstück Rathausplatz 3 wurde im Herbst 2005
durchgeführt.
Auf dem freigemachten Grundstück hat die Beschützende Werkstätte zusammen mit der Stadt
Bad Friedrichshall ein Wohnheim für Behinderte,
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
einen Jugendraum und Ladeneinheit errichtet. Die
Räumlichkeiten konnten am 17. November 2006
eingeweiht werden. Mit dem Neubau wurde ein
weiterer Schritt nach vorn für die neue Stadtmitte
erreicht. Das Gebäude fügt sich harmonisch in
den Rathausplatz ein.
19
Mit dem Eigentümer der Gebäude Ecke
Friedrichshaller Straße / Kanalstraße laufen Gespräche über den Abriss der Gebäude und den
Neubau eines Geschäfts- und Wohnhauses.
Auch auf der gegenüberliegenden Seite, Ecke
Nordstraße, soll eine Neubebauung in den nächsten zwei Jahren verwirklicht werden.
b) Modernisierungsmaßnahmen
Mit drei Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen.
Gebäude
Bergmannstraße 3
Nordstraße 5
Nordstraße 7
Stand
begonnen
begonnen
abgeschlossen
Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf 108.456,00 € vereinbarter förderfähiger Kosten und 32.800,00 € vereinbarter maximaler Zuschüsse, von denen mit 4.009,00
€ bereits ausbezahlt sind.
3.5 Sanierung Kochendorf
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Informationsveranstaltung
Durchführung Vorbereitende Untersuchung
Satzungsbeschluss
Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2005
Beschluss Förderrichtlinien
Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg
Veröffentlichung Förderrichtlinien
Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn
Bestellung Sanierungsbeirat
Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung
können Entwicklungsimpulse in älteren Ortsteilen
bzw. Ortskernen lenken, welche durch Missstände
und Mängel gekennzeichnet sind. Sie initiieren
dadurch in diesen Bereichen einen Erneuerungsprozess, welcher sich aus finanziellen, privaten
oder sonstigen Gründen dort nicht von selbst einstellen würde.
Bei der bevorstehenden Sanierungsmaßnahme
„Ortsmitte Kochendorf“ ist es von großer Bedeutung, dass alle Planungsüberlegungen die Identität des Ortes aufgreifen sowie die Gestaltung der
Gebäude und der Freiräume den besonderen
Charakter des Ortes widerspiegeln.
Letztendlich wird sich im Rahmen der Sanie-
05.11.2003
16.12.2003
20.07.2004
27.10.2004
21.06.2005
21.06.2005
01.07.2005
13.10.2005
21.06.2005
rungsmaßnahme unter anderem in kleineren Teilbereichen auch die bauliche Struktur und das
architektonische Bild des Ortes durch Neubauten
oder bauliche Veränderungen der Altbausubstanz
verändern. Die städtebauliche Veränderung ist
damit nicht eine Aufgabe, bei der das Vorhandene
und Alte zwangsläufig ohne nähere Nachprüfung
als gut zu erhalten ist, städtebauliche Erneuerung
findet ihren Ausdruck auch in zeitgemäßen Bauformen.
Der Lebensraum der Menschen ist dort zu
verbessern, wo er Missstände und Mängel aufweist, sei es durch Verbesserung der Wohnungen
und des Wohnumfeldes, durch städtebauliche
Verbesserungen im Bereich der Arbeitsstätten,
durch die Ausweitung der kulturellen oder sonstigen Freizeitangebote etc..
20
Ziele der Sanierung – wesentliche Maßnahmen:
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•
•
•
Stärkung der Ortsmitte als Wohnungsstandort, Verbesserung der Wohnsitzsituation und Aufwertung des
Ortsbildes
Aufwertung des Bereichs Ecke Hauptstraße/Bachstraße
Aufwertung der rückwärtigen Bereiche im Quartier Wächterstraße/Hauptstraße/Gartenstraße/Mühlstraße
Gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraumes, insbesondere der Hauptstraße und des
Platzbereiches an der Kreuzung Mühlstraße
Umfassende Gestaltungsmaßnahmen in der Gartenstraße und Neckarsulmer Straße
Verbesserung der Stellplatzsituation insbesondere in der Hauptstraße
Die Sanierungsziele sollen im Jahr 2007 fortgeschrieben werden. Zudem hat der Gemeinderat am
28.11.2006 einen Aufstellungsbeschluss für eine Gestaltungssatzung gefasst. Die darin enthaltenen örtlichen Bauvorschriften sollen zur Verwirklichung und Durchsetzung der Sanierungsziele beitragen.
Erweiterung des Sanierungsgebietes
Schon bei der Aufnahme des Sanierungsgebietes „Ortsmitte Kochendorf“ in das Landessanierungsprogramm zeigte sich, dass eine Erweiterung der Gebietsabgrenzung notwendig wird. Über die Erweiterung
wurden Vorplanungen erstellt. Die dazu erforderliche Vorbereitende Untersuchung und die Satzungsänderung soll im Jahr 2007 erfolgen.
a) Modernisierungsmaßnahmen
Mit vier privaten Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen.
Gebäude
Hauptstraße 42
Hauptstraße 42/1
Hauptstraße 45
Mühlstraße 8
Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich im Jahr 2006
auf 194.608,00 € vereinbarter förderfähiger Kosten und 58.211,21 € vereinbarter maximaler Zuschüsse von denen bereits 17.939,93 €. ausbezahlt sind. Zurzeit werden mehrere Modernisie-
Stand
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
begonnen
rungsanträge seitens der Stadt Bad Friedrichshall
geprüft, sodass im Jahr 2007 weitere Maßnahmen
folgen werden und somit auch das finanzielle
Volumen der Modernisierungen weiter ansteigen
wird.
b) Ordnungsmaßnahmen
Gebäude
Abbruch Hauptstraße 9
Stand
abgeschlossen
Im Zuge der Sanierung Kochendorf wurde das städtische Gebäude Hauptstraße 9 abgebrochen.
c) städtische Maßnahmen
- Sanierung und Neugestaltung der Gartenstraße
Die Planung für die Straßenbaumaßnahme wurde erstellt. Die Maßnahme soll im Frühjahr 2007 begonnen
werden. Die Gesamtkosten betragen nach ersten Kostenrechnungen 588.000,00 €
- Sanierung des Kindergartens Wächterstift
Im Rahmen des Sanierungsverfahrens soll das Gebäude des Kindergartens Wächterstift modernisiert werden Die Ausschreibung für die Arbeiten wurde 2006 vorbereitet. Nach Bewilligung der Förderanfrage durch
das Regierungspräsidium soll die Maßnahme im Jahr 2007 durchgeführt werden. Der Kostenrahmen beträgt
92.000,00 €
21
d) Quartierplanungen
Im Geltungsbereich des Sanierungsgebietes Kochendorf sollen die folgenden Quartiere neu geordnet werden:
- Gartenstraße
Im Bereich der Gartenstraße/ Wächterstraße wurden durch den Sanierungsträger STEG mehrere Varianten
einer möglichen Neuordnung erstellt. Durch die Neuordnung sollen mehrere Bauplätze sowie öffentliche
Flächen geschaffen werden.
- Areal Hauptstraße/ Bachstraße/ Kirchbrunnenstraße
Die STEG (Stadtentwicklung Südwest), welche als Sanierungsträger für die Stadt Bad Friedrichshall fungiert,
wurde mit der Erstellung eines Konzepts zur Neuordnung der Grundstücke im Bereich des Areals an der
Hauptstraße/ Bachstraße beauftragt.
- Mühlstraße
In dem Seitenweg der Mühlstraße beim Merzenbach besteht nach dem Erwerb eines abbruchreifen Gebäudes durch die Stadt Bad Friedrichshall die Möglichkeit einer Neuordnung der Grundstücke und die Bebauungsmöglichkeit für zwei neue Einzel- oder Doppelhäuser.
3.6 Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des
innerörtlichen Potenzials (MELAP) Untergriesheim
Im Ortsteil Untergriesheim wurden im Rahmen einer Dorfentwicklungsmaßnahme in der alten Ortslage westlich der Bahnlinie im öffentlichen Bereich die Comburgstraße und der Bereich um Kirche, Schulhaus und
Rathaus (Lorscher Straße) gestaltet. Im privaten Bereich wurden vereinzelt Modernisierungsmaßnahmen im
Rahmen der Dorfentwicklung durchgeführt.
Insbesondere im Ortsbereich westlich der Bahnlinie besteht allerdings noch erheblicher städtebaulicher Entwicklungsbedarf und damit auch Potenzial für eine innerörtliche Entwicklung. Zudem sind in Untergriesheim
kaum noch Reserveflächen für potenzielle Wohngebiete vorhanden.
Um die Funktionalität und Attraktivität im Ortskern zu erhalten und nachhaltig zu sichern, ist es daher dringend erforderlich, städtebauliche Maßnahmen durchzuführen und so eine Stärkung der innerörtlichen Strukturen zu erlangen. Dies können sein:
Erneuerung
Umnutzung
/ Der Schwerpunkt der Aktivierung der innerörtlichen Potenziale in Untergriesheim
ist die Umnutzung, aber auch die Erneuerung der Bausubstanz.
Zahlreiche Gebäude im Ort sind unzureichend genutzt, leerstehend oder auch in
sehr schlechtem baulichen Zustand.
Baulücken
Vereinzelt sind auch Baulücken im Ort ersichtlich, die teilweise in Verbindung mit
Ordnungsmaßnahmen geschlossen werden könnten.
Neuordnungs- Großes Neuordnungspotenzial bietet der Bereich zwischen Furtstraße und Untere
potenzial
Gasse. Dort sind zahlreiche Scheunengebäude in schlechtem Bauzustand vorhanden. Durch Ordnungsmaßnahmen könnten Wohnbauflächen in zentraler Lage
entstehen.
Lorscher Stra- Ein wichtiger Neuordnungsbereich besteht in der Lorscher Straße . Dort besteht
ße
ein unzureichend gegliederter Straßenquerschnitt gegeben, der durch entsprechende städtebauliche Maßnahmen in seiner Qualität erheblich aufgewertet werden könnte.
Landwirtschaft- Handlungsbedarf besteht auch bei den noch aktiven landwirtschaftlichen Betrielicher Struktur- ben. Teilweise sind Gebäude nicht mehr ausreichend genutzt. Somit stehen in
wandel
zentraler Ortslage größere, markante Gebäudekomplexe leer. Dieser Zustand beeinträchtigt jedoch nicht nur das Ortsbild, sondern mindert auch die allgemeine
Attraktivität.
Umnutzung
/ Durch geeignete Umnutzungs- oder auch Ordnungsmaßnahmen könnte das OrtsNeuordnung
bild verbessert, eine innerörtliche städtebauliche Entwicklung gewährleistet und
weitere Wohnbauflächen im Ort bereit gestellt werden.
Die Stadt Bad Friedrichshall hat im Jahr 2002 für den Stadtteil Untergriesheim beim Land BadenWürttemberg einen Antrag zur Aufnahme in das „Modellprojekt zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs
durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials“, kurz MELAP, gestellt. Aufgrund der übermäßigen Nachfrage durch die hohe Förderquote hatte der Antrag keinen Erfolg.
22
Dennoch wurde aufgrund eines parallel geführten Antrages im Rahmen des „Entwicklungsprogramms ländlicher Raum“ (ELR), Zuschüsse für eine entsprechende Untersuchung des Ortsteils Untergriesheim bewilligt.
Mit der Untersuchung wurden am 28.01.2003 die STEG, Stadtentwicklung Südwest GmbH, Stuttgart beauftragt.
Im Rahmen der Untersuchung zur Aufnahme in das Programm ELR wurde am 23.07.2003 eine Informationsveranstaltung in der Turnhalle Untergriesheim durchgeführt. Hierbei wurden die Bürger über das Programm unterrichtet.
Am 02.10.2003 wurde eine zusätzliche „Bürgersprechstunde“ im Rathaus Untergriesheim angeboten. Da
mehrere Bürger bereit waren, im Rahmen dieses Programms bauliche Maßnahmen durchzuführen, wurde
am 20.11.2003 der Antrag zur Fortführung der Entwicklungsmaßnahme beim Land Baden-Württemberg
gestellt. Mit der Betreuung der Fortführung der Maßnahme hat der Gemeinderat am 20.11.2003 die STEG,
Stadtentwicklung Südwest GmbH beauftragt.
Weitere Einzelgespräche wurden am 02.07. und 06.07.2004 mit interessierten Bürgern über konkrete Maßnahmen geführt. Damit das Landratsamt Heilbronn und das Regierungspräsidium Stuttgart einen Einblick
bzw. Überblick über die geplanten Maßnahmen erhalten, wurden die Maßnahmen am 05.08.2004 von Vertretern des Landratsamtes Heilbronn, des Regierungspräsidiums Stuttgart, der STEG Heilbronn sowie der
Stadt Bad Friedrichshall Vorort besichtigt.
Nach Aufnahme des Ortsteils Untergriesheim im Jahr 2004 in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
wurde unter Berücksichtigung der Hauptziele, der Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Verbrauchs und den differenzierten Entwicklungszielen
-
Wohnumfeldmaßnahme Obere Dorfstraße
Nachverdichtung im Bereich der Oberen Dorfstraße
Wohnungsmodernisierung an ortsbildprägenden Häusern im Ortskern
die Maßnahme in intensiven Einzelgesprächen mit den Antragstellern soweit forciert, dass der Fortführungsantrag mit der Anmeldung von fünf Einzelpunkten im Oktober 2005 sowie Januar 2006 abgegeben werden
konnte.
Im Rahmen des ELR können neben kommunalen Maßnahmen (Öffentliche Einrichtungen, Gemeinschaftseinrichtungen, Wohnumfeldverbesserungen, Planungsaufwendungen) auch private Maßnahmen gefördert
werden, wie z.B. die Schaffung von Wohnraum durch Umnutzung vorhandener Gebäude (z.B. Scheunen,
Nebengebäude), Neubauten in Baulücken, Modernisierungen vorhandenen Wohnraums sowie Maßnahmen
zur Baureifmachung von Grundstücken im Innenbereich. Weitere Fördermöglichkeiten bestehen u.a. für die
Reaktivierung von Gewerbebrachen und Errichtung von Gewerbehöfen.
Gebäude
Backhausstraße 5
Brunnenwiesenweg 10
Obere Dorfstraße 19
Obere Dorfstraße 20
Maßnahme
Modernisierung
Baulückenschließung durch Neubau
Aufstockung eines Nebengebäudes zur
Wohnnutzung
Baulückenschließung nach Teilabbruch durch
Neubau
Stand
begonnen
abgeschlossen
begonnen
begonnen
Ausbau der Oberen Dorfstraße
Dieser seit langem von den Untergriesheimern geäußerte Wunsch könnte im Rahmen einer Maßnahme zur
Verbesserung des Wohnumfeldes realisiert werden.
Ein entsprechender Antrag für Zuschüsse wurde durch die Stadt Bad Friedrichshall in Form eines Fortführungsantrages im Oktober 2004 und Januar 2005 gestellt. Der Antrag wurde am 04.05.2005 genehmigt.
Die Maßnahme sah im Einzelnen die komplette Sanierung der Straße (Verlegung neuer Leitungen etc.), die
Anbringung von Straßenlaternen, die Pflanzung von Bäumen sowie die Verbesserung der Gehwegsituation
vor.
Mit diesen Maßnahmen wurde eine Verbesserung der Wohnqualität sowie eine Stärkung des Ortskerns erzielt, aber durch die Beteiligung der Stadt wurde auch ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entwicklungsmaßnahmen gesetzt.
Mit den Arbeiten wurde am 05.09.2005 begonnen, die Maßnahme wurde zum 31.08.2006 fertiggestellt und
mit Kosten von insgesamt 252.493,83 € abgerechnet. Der Landeszuschuss betrug 83.309,82 €.
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Umnutzung des alten Schulgebäudes
Mit dem Neubau der Grundschule in Untergriesheim verlor das alte Schulgebäude seine Aufgabe als Schulnutzung und steht seit Herbst 2003 leer. Bemühungen dieses Gebäudes zu verkaufen und einer anderweitigen Nutzung zuzuführen sind gescheitert. Lediglich das angebaute Lehrerwohnhaus konnte verkauft werden.
Mit dem ELR-Fortsetzungsantrag für das Jahr 2006 wurde ein Zuschuss für den Einbau eines Jugendraumes in das alte Schulhaus beantragt. Die beantragte Bezuschussung wurde im Frühjahr vom Regierungspräsidium bewilligt. Die Maßnahme wurde am 08.05.2006 begonnen und konnte zum 18.12.2006 abgeschlossen werden. Ein Großteil der Arbeiten erfolgte in Eigenleistung von Einwohnern und Jugendlichen.
Parallel hierzu wurde mit dem Umbau der Erdgeschossräume für den Umzug der Verwaltungsstelle Untergriesheim begonnen. Für diese Maßnahme gibt es keine Förderung aus ELR- Mitteln. Auch hier werden
viele Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt. Nach Freiwerden der bisherigen Räume im Rathaus soll dort
eine Umnutzung , bzw. ein Abbruch und eine Neubebauung des Grundstücks erfolgen.
3. Sanierungen und Dorfentwicklung
Stützwand Deutschordenstraße
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt,
konnte eine der technisch aufwendigsten Arbeiten
im Dez. 2006 abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um die Sanierung der Stützwand unterhalb des Kriegerdenkmals. Die Böschung wurde angebohrt und durch Erdanker und Spritzbeton
gesichert.
Die Gesamtkosten der Böschungssicherung
betragen ca. 450.000,- €.
Bild: Stützwand während der Arbeiten
4. Satzungen, Gebühren, Beiträge und
Steuern
1. Erlass einer Abwassersatzung
In der Gemeinderatssitzung vom 13.12.2005 wurde eine neue Abwassersatzung erlassen. Die
Abwassergebühr wurde nach einer Neukalkulation
ab dem 01.01.2006 von bisher 2,62 €/m³ auf 2,18
€/m² verringert.
2. Änderung der Verwaltungsgebührensatzung
(Ordnungsamt)
In der Gemeinderatssitzung vom 24.01.2006 wurde die Verwaltungsgebührensatzung um zwei
Tatbestände ergänzt/angepasst :
Plakatierungsgenehmigungen
Verlängerung von Fischereischeinen
3. Änderung der Betriebssatzung des Eigenbetriebs Stadtwerke Bad Friedrichshall
In der Gemeinderatssitzung vom 21.02.2006 wurden die Vergütungsgruppen, aufgrund des zum
01.10.2005 in Kraft getretenen TvÖD, vom Bundesangestelltenvertrag (BAT) in den Tarifvertrag
im öffentlichen Dienst (TvÖD) angepasst bzw.
übergeführt.
Bild: Stützwand während der Arbeiten
4. Fortschreibung der Globalberechnung für
die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung
In der Gemeinderatssitzung vom 28.03.2006 wurde der Wasserversorgungsbeitrag von bisher 2,40
€/m² Nutzungsfläche auf nunmehr 2,70 €/m² Nutzungsfläche (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer)
angepasst.
Der Kanalbeitrag wurde von 4,15 € auf 4,67 €/m²
Nutzungsfläche erhöht, während sich der Klärbeitrag von 1,53 € auf nunmehr 1,31 €/m² Nutzungsfläche verringert hat.
5. Änderung der Allgemeinen ergänzenden
Versorgungsbedingungen Gas
In der Werksausschusssitzung vom 19.09.2006
wurden das Preisblatt für die Herstellung von
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Hausanschlüssen (Gas) angepasst, da dieses
nicht ausreichend bzw. den tatsächlichen Gegebenheiten in Bezug auf die anfallenden Kosten
nicht gerecht wurde.
Bild: Straßenbauarbeiten in der Oberen Dorfstraße
6. Erlass einer neuen Friedhofsordnung
In der Gemeinderatssitzung vom 10.10.2006 wurde die Friedhofsordnung aus dem Jahr 1994 mit
einer Änderung aus dem Jahr 1999 auf den heutigen Stand angepasst.
7. Änderung der Wasserversorgungssatzung
In der Gemeinderatssitzung vom 28.11.2006 wurde die Wasserverbrauchsgebühr nach einer Neukalkulation ab dem 01.01.2007 von bisher 1,54
€/m³ auf 1,71 €/m² angepasst. Weiterhin wurde
die Grundgebühr bei haushaltsüblichen Zählern
mit einem Nenndurchfluss von 2,5 m³/h von 1,02
€ auf 0,71 € / Monat verringert.
8. Änderung der Verwaltungsgebührensatzung
(Baurechtsamt)
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom
19.12.2006 die Kalkulation der Verwaltungsgebühren für die Wahrnehmung von Aufgaben als
Untere Baurechtsbehörde beschlossen, nachdem
diese durch die Änderung des Landesgebührengesetzes örtlich individuell nach den tatsächlich
anfallenden Kosten zu kalkulieren waren.
Der neue Gebührensatz ergab einen Wert von
50,-- € pro Stunde, und damit eine Anpassung an
die Sätze des Landratsamt Heilbronn.
Im Jahr 2006 wurden die Sanierungsarbeiten in
Untergriesheim weitergeführt. Beim Bauabschnitt 3b. werden folgende Straßen saniert:
- Akazienstraße
- Sonnenbergstraße
Bei den Straßenflächen wird ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht. Bei den Gehwegen werden die
zu sanierenden Flächen abgefräst und durch einen neuen Belag ersetzt. Pflasterbänder werden
neu angelegt. Bis zum Jahresende konnten die
Arbeiten in der Akazienstraße abgeschlossen
werden. Die Fertigstellung der Sonnenbergstraße
erfolgt im Frühjahr 2007.
Die Kosten für den Bauabschnitt 3b. belaufen sich
auf ca. 80.000,- €.
Bild: Asphaltarbeiten in der Akazienstraße
5. Straßen, Wege, Brücken, Plätze und
Radwege
Im Frühjahr 2006 wurden die Sanierungsarbeiten in der Oberen Dorfstraße und im Brunnenwiesenweg abgeschlossen. Bei dieser Baumaßnahme wurden die Straße und der Gehweg
komplett erneuert. Der Gehweg wurde neu gepflastert und entlang der Bordsteine eine Pflasterrinne angelegt. Längsparkplätze und Baumscheiben wurden errichtet. Die Straßenbeleuchtung
wurde komplett erneuert.
Die Kosten für dieser Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf ca. 260.000,- €.
In Jagstfeld wurde die Marienstraße (zwischen
Poststraße und Römerstraße) saniert. Dabei wurde die komplette Straße einschl. Unterbau erneuert. Der Gehweg wurde mit „Antik-Pflaster“ versehen, neue Randsteine und Rinnenplatten wurden
angebracht. Neue Bäume wurden gepflanzt und
die Straßenbeleuchtungskörper wurden erneuert.
Die Maßnahme konnte noch vor Weihnachten
abgeschlossen werden.
Die Kosten für diese Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf ca. 250.000,- €.
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Bild: Marienstraße im Ausbauzustand
Feldweg. Das neue Teilstück hat einen Länge von
ca. 200 m.
Die Kosten für dieser Baumaßnahme belaufen
sich auf ca. 25.000,- € und wurden vom Regierungspräsidium Stuttgart übernommen.
Bild: Neuer Radweg im Bereich Jagstbrücke
Im Stadtteil Duttenberg wurde 2006 die Straße
„Am Limes“ saniert. Der alte Straßenbelag wurde komplett ausgebaut und durch einen neuen
ersetzt. Durch das schwache Längsgefälle der
Straße wurde eine Rinne aus Betonpflaster angelegt, die zukünftig das Oberflächenwasser in die
Straßeneinläufe einleitet. Die Rinne wurde etwa
1,50 m vom Straßenrand eingebaut. Dadurch
ergibt sich auf die 6,50 m breite Straße eine optische Abtrennung, um für die Fußgänger eine bessere Führung zu erhalten, da die Straße „Am Limes“ keinen Gehweg hat.
Die Kosten für dieser Sanierung belaufen sich auf
ca. 65.000,- €.
Bild: Pflasterrinne in der Straße „Am Limes“
Die Arbeiten Sanierung Zeppelinstraße konnten
Ende 2006 abgeschlossen werden. Dabei wurde
der alte Fahrbahnbelag abgetragen, Gehwege,
Fahrbahnabgrenzungen und Parkplätze neu gebaut. Auch der Wasserablauf wurde mittels einer
mittigen Wasserrinne neu gestaltet.
Die Planung und Bauleitung hatte der TiefbauService. Die Straßenbauarbeiten wurden von der Fa.
Lintz und Hinninger aus Mosbach durchgeführt.
Die Gesamtkosten betragen ca. 180.000,- €.
Bild: Fräsarbeiten in der Zeppelinstraße
Der Jagsttalradweg verläuft durch den Stadtteil
Untergriesheim. Dieser kreuzt im Kurvenbereich
die stark befahrene L 1096. Außerdem ist in diesem Bereich ein Wanderparkplatz angelegt, von
dem aus Inliner und Radfahrer ihre Touren starten. An diesem Kreuzungspunkt bestand ein erhebliches Gefahrenpotenzial für alle Verkehrsteilnehmer. Dieser Gefahrenpunkt wurde 2006 beseitigt, indem man den Radweg über einen abgemarkten Feldweg unter der Jagstbrücke neu ausgebaut hat. Nach der Jagstbrücke erfolgte ein
übergangsloser Anschluss an einen befestigten
Die wohl bekannteste Baustelle im Jahre 2006
war der Neubau des Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Kocherwalstraße/ Tulpenweg/
Industriestraße. Der Kreisverkehr war notwendig,
weil neben dem schon sehr hohen Verkehrsaufkommen zusätzlicher Anlieger- und Abbiegeverkehr in Folge Neubau des Handelshof entsteht.
Gleichzeitig wurde die Ludwig-Bachert-Straße als
Erschließungsstraße ausgebaut. Bis auf die Ges-
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taltung des Innenkreises wurden sämtliche Arbeiten abgeschlossen.
Die Bauleitung hatte der TiefbauService.
Die Gesamtkosten der Straßenbauarbeiten betragen ca. 400.000,- €.
Bild: Kreisverkehr vor Beginn der Arbeiten
hend aus den drei Bürgermeistern und fünf bzw.
zwei Gemeinderäten der beteiligten Gemeinden.
Aus umfangreichen Prognosen zur zukünftigen
Entwicklung der Stadt mit der Laufzeit bis ca.
2015 wurde der zu erwartende Bedarf an Siedlungsflächen ermittelt. Hierbei wurden auch die
noch bestehenden Baulücken und andere Potentiale im Bestand berücksichtigt. Entsprechend
dieses Bedarfs wurden zusätzliche Wohn- und
Gewerbegebiete (57 ha Wohnbauland, 34 ha
Gewerbeflächen für die vVG, davon 29 ha bzw.
23 ha in Bad Friedrichshall) dargestellt.
Zur Berücksichtigung der Umweltbelange im
Planverfahren wurde parallel ein neuer Landschaftsplan erarbeitet, der die wesentlichen flächenhaften Aussagen zur Entwicklung von Natur
und Landschaft im Gemeindegebiet enthält.
Bild: Kreisverkehr nach Fertigstellung
In einem Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat die Prioritäten für die weitere Baulandentwicklung beschlossen.
6.2 Bebauungsplan „25/8 Gewerbegebiet Obere Fundel“
Als wichtigste gewerbliche Siedlungserweiterung
ist im Flächennutzungsplan das Gewerbegebiet
„Obere Fundel“ dargestellt.
Zur Erschließung des Gewerbegebietes hat die
Stadt einen Erschließungsvertrag mit der „Stadtentwicklung Südwest gGmbH - STEG“ abgeschlossen. Sie übernimmt für die Stadt die Kaufverhandlungen mit den derzeitigen Eigentümern
sowie zu einem späteren Zeitpunkt die Erschließung des Gebietes.
6. Erschließung von Baugebieten
6.1 Flächennutzungsplan
Mit der Rechtskraft am 16. Juni 2006 konnte das
umfangreiche Aufstellungsverfahren des Flächennutzungsplanes beendet werden. Im Flächennutzungsplan soll für das ganze Gemeindegebiet die
sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach
den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde
in den Grundzügen dargestellt werden.
Die Stadt stellt den Plan federführend für die Verwaltungsgemeinschaft Bad Friedrichshall - Oedheim – Offenau (vVG) auf. Der Beschluss über
den Plan erfolgte nach Vorberatungen im Bauund Umweltausschuss sowie Gemeinderat im
„Gemeinsamen Ausschuss“ der Verwaltungsgemeinschaft, einem 12-köpfigen Gremium, beste-
Es ist vorgesehen, die Erwerbsverhandlungen
und die Planungen so weit voranzutreiben, dass
im Falle der Ansiedlung eines (größeren) Gewerbebetriebes die Erschließung des Gebietes in
überschaubarer Zeit durchgeführt werden kann.
6.3 Bebauungsplan „21/1 Haldenäcker“
Nach Rechtskraft des Flächennutzungsplanes
wurde als erstes mit der Umsetzung des kleinen
Wohngebietes „Haldenäcker“ an der Christophstraße begonnen. Mit dem Abschluss eines Erschließungsvertrages mit der „Stadtentwicklung
Südwest gGmbH - STEG“ aus Heilbronn konnten
die Umlegungsverhandlungen begonnen werden.
Bereits Anfang 2007 soll die Planung abgeschlossen werden und das Gebiet zur Bebauung freigegeben werden. Nach dem vorläufigen Planungsstand sollen hier kleinere Wohngebäude auf
großzügigen Grundstücken entstehen, um die
südlich der Christophstraße bestehende Bebauung entsprechend fortzusetzen.
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6.4 Baugebiet „Damaschkestraße/Erlenweg
Nachdem die meisten Bauplätze bereits bebaut
sind, wurde 2006 mit der Enderschließung begonnen. Dabei wurden sämtliche Kanal- und Hydrantenabdeckungen sowie Absperrschieber auf
neue Straßenhöhe gesetzt. Danach wurde der
Endbelag eingebaut.
Die Planung und Bauleitung hatte der TiefbauService. Die Arbeiten wurden von der Fa. Leonhard
Weiss durchgeführt.
Die Kosten für den Endbelag betragen ca.
75.000,- €.
7. Baumaßnahmen
7.1 Neubau des Jugendtreffs in der Kernstadt
Rathausplatz 3
Nach längerer Planungs- und Bauphase konnte
im Oktober 2006 in einer feierlichen Veranstaltung
das Wohnheim der Beschützenden Werkstätte mit
Jugendtreff und Buchladen seiner Bestimmung
übergeben werden. Dieses Gemeinschaftsprojekt
von Beschützender Werkstätte Heilbronn und
Stadt Bad Friedrichshall schloss die letzte Lücke
des Rathausplatzes und bildet nun einen markanten Abschluss der Friedrichshaller Straße nach
Westen.
Großer Raum des Jugendtreffs Kernstadt
Die Jugendräume dienen der offenen Jugendarbeit in der Kernstadt. Seit der Eröffnung wurde
das neue Angebot in den vergangenen Monaten
sehr gut angenommen.
7.2 Umbau der alten Grundschule
Untergriesheim
Alte Grundschule Untergriesheim
Neubau Rathausplatz 3
– Jugendräume im EG
Der neue Jugendtreff für die Kernstadt (Kochendorf, Jagstfeld, Hagenbach) besteht aus einem
110 m² großen Gruppenraum, ergänzt durch einen kleineren multifunktional nutzbaren Raum
(26 m²), ein Büro für den Jugendhausleiter (11 m²)
und entsprechende Nebenräume im Wert von
286.000 €. Sie wurden durch die Veräußerung
des Grundstücks finanziert. Planung und Bauleitung waren dem Architekturbüro Mattes & Partner
aus Heilbronn übertragen.
Mit dem Umzug der Grundschule Höchstberg /
Untergriesheim in das neue Gebäude am Bahnhof
steht die alte Grundschule im Ortskern für eine
neue Nutzung zur Verfügung. Nach zahlreichen
Überlegungen zur Zukunft der kommunalen Gebäude im Stadtteil wurde der Entschluss gefasst,
die Verwaltungsstelle in das ehemalige Schulhaus
zu verlagern, um das alte Gebäude an der Lorscher Straße mit der Verwaltungsstelle, der ehemaligen Kelter, dem ehemaligen Feuerwehrmagazin und einigen Wohnungen niedrigsten Standards mittelfristig ganz aufgeben zu können.
Gleichzeitig sollte der Wunsch zahlreicher Untergriesheimer Jugendlicher nach einem Jugendtreff
für die kommunale Jugendarbeit Rechnung getragen werden. Dieser findet im Obergeschoss seine
Bleibe.
28
Im Rahmen des „Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum“ konnte für den Umbau der alten
Grundschule zu Jugendräumen ein Zuschuss
eingeworben werden. Im Sommer 2006 wurde
dann der Startschuss zum Umbau des großen
Klassenraumes im Obergeschoss zu einem Treffpunkt für die offene Jugendarbeit in Untergriesheim gegeben.
Unter der Mithilfe zahlreicher ehrenamtlicher Helfer aus dem Ortschaftsrat, aus der örtlichen
Handwerkerschaft, aus den Reihen der Jugendlichen und von engagierten Bürgern aus Untergriesheim konnte das abgewirtschaftete Klassenzimmer zu einem immerhin 77 m² großen attraktiven Raum für die Jugendlichen umgebaut werden, ergänzt durch neue Sanitäranlagen und ein
deutlich aufgewertetes Treppenhaus.
7.3 Greckenschloss
Für die Sanierung des Greckenschlosses stand
2006 der 2. Bauabschnitt auf dem Programm. Die
Erneuerung der Hausanschlüsse und die Sanierung der Grundmauern, ergänzt um weitere Maßnahmen der Zimmerleute konnten erst im Herbst
ausgeschrieben werden, da zunächst grundlegende Überlegungen zur Heizung des Schlosses
und des benachbarten Schulgebäudes abgeschlossen werden mussten. Die Untersuchung
legt nahe, die beiden Gebäude auf jeden Fall
gemeinsam zu beheizen. Nach dem derzeitigen
Stand ist es wirtschaftlich, hierzu Holzpellets als
Brennstoff zu verwenden, da durch den noch vorhandenen Kohlebunker die räumlichen Voraussetzungen zur Lagerung dieses umweltfreundlichen Heizmaterials bestehen.
Da zur Zeit noch intensive Überlegungen zur zukünftigen Nutzung des Schlosses angestellt werden, kommen die Arbeiten erst Anfang 2007 zur
Ausführung.
Neuer Jugendtreff Untergriesheim
Dank der zahlreichen ehrenamtlich geleisteten
Arbeitsstunden wurde diese Maßnahme mit nur
31.000 € abgerechnet. Mit einer von den Jugendlichen selbst organisierten Eröffnungsfeier am
09.11.2006 wurde der Raum feierlich seiner Bestimmung übergeben.
In einem zweiten Bauabschnitt wird derzeit das
ehemalige Klassenzimmer im Erdgeschoss zu
einem Büroraum für die Verwaltungsstelle
(13 m²), einem Sprech- und Sitzungszimmer
(38 m²) für den Ortsvorsteher und den Ortschaftsrat sowie Lagermöglichkeiten (11 m²) umgebaut.
Mit wenig Mehraufwand konnte auch ein behindertengerechter Zugang der Räume erreicht werden, sodass auch Mütter mit Kinderwagen und
gehbehinderte Menschen zukünftig die Verwaltungsstelle problemlos erreichen können. Auch
bei dieser Maßnahme kann das ehrgeizige Programm des Ortschaftsrates nur unter der Mithilfe
ehrenamtlicher Helfer aus dem Gremium, aus der
örtlichen Handwerkerschaft und von engagierten
Bürgern aus Untergriesheim verwirklicht werden.
Die Fertigstellung ist für März 2007 vorgesehen.
Bausteine für das Greckenschloss
Im Spätjahr 2005 wurde im Zusammenhang mit
dem Tag des Offenen Denkmals, in dem auch das
Greckenschloss zu besichtigen war, die Bausteinaktion zugunsten des Greckenschlosses ins Leben gerufen. Das imposante RenaissanceSchloss, das dringend einer grundlegenden Renovierung bedarf und diese sich einige Jahre hinziehen wird, macht dieses bürgerschaftliche Engagement erforderlich. Nachdem der Gemeinderat im April 2004 eine „Bürgerstiftung zur Förderung des kulturellen Lebens und zur Denkmalpflege der Stadt Bad Friedrichshall“ ins Leben gerufen hat und eine der wichtigsten Aufgaben dieser
Bürgerstiftung die Mitfinanzierung des Erhalts
unseres Greckenschlosses ist, wurde dieses Ziel
nun mit der Baustein-Aktion umgesetzt. Mit dem
Erwerb von „Bausteinen“ im Wert von 50,-- € kann
jeder mithelfen, dass das Schloss Zug um Zug
saniert wird und wieder in neuem Glanz erstrahlt.
Bis zum 31.12.2006 haben von dieser Möglichkeit
bereits 225 Bürger gebrauch gemacht und 543
Bausteine im Gesamtwert von 27.160 € erworben.
Bürgermeister Peter Dolderer hat sich bei jedem
einzelnen Bausteinspender für sein vorbildliches,
bürgerschaftliches Engagement bedankt und den
Spendern eine Urkunde ausgehändigt. Alle Spender haben die Zusage erhalten, dass ihr Engagement und ihre Unterstützung zu gegebener Zeit
auf einer Spender- und Bausteintafel an exponierter Stelle im oder am Greckenschloss verewigt
wird.
Die Baustein-Aktion läuft auch im neuen Jahr mit
Erfolg weiter, Interessenten können sich mit einem Flyer, der in der Stadtverwaltung ausliegt,
über diese bürgerschaftliche Aktion, die als Spen-
29
de bei der Einkommensteuer berücksichtigungsfähig ist, informieren.
Einzahlungen für den Erwerb von Bausteinen
können auf die nachfolgenden Girokonten der
Stadt vorgenommen werden (Kreissparkasse
Heilbronn, Konto-Nr. 001 820 179, Bankleitzahl:
620 500 00 oder Volksbank Heilbronn, Konto-Nr.
239 361 008, Bankleitzahl: 620 901 00).
7.4 Spielplatz Eichäcker
Auf Initiative einiger Bewohner des Baugebietes
Eichäcker wurde im Herbst 2005 mit der Planung,
im Frühjahr 2006 mit dem Bau des Spielplatzes
im Baugebiet Eichäcker begonnen.
Aufgaben gestellt wird. Bad Friedrichshall wird
vom demografischen Wandel nicht verschont, was
sich durch ein hohes Geburtendefizit, einen heute
schon erkennbaren Nachwuchsmangel und eine
dramatische Überalterung zeigt.
Trotzdem wird es durch Stärkung der vorhandenen ökonomischen Potentiale, durch sukzessive
Ganztagesbetreuungsangebote und durch kinderund familienfreundliche Entwicklungen gelingen,
Bad Friedrichshall als attraktive Stadt zu erhalten
und weiter zu entwickeln.
9. Schulen
Allgemeiner Schulbetrieb
Unsere Schulen wurden laut Schulstatistik vom
18.10.2006 von insgesamt 2.712 Schülern in 105
Klassen (Vorjahr: 2.750 Schüler / 111 Klassen)
besucht. Davon entfallen 986 Schüler in 47 Klassen auf unsere 6 Grundschulen.
Friedrich-von-Alberti-Gymnasium
24 Klassen mit 851 Schülern
Otto-Klenert-Realschule
20 Klassen mit 537 Schülern
Arbeitseinsatz der Spielplatzinitiative
Nach Vorschlägen der Initiative wurden Spielgeräte beschafft, die von einer sehr engagierten Arbeitsgruppe in zahlreichen Arbeitseinsätzen aufgestellt wurden. Ebenso wurde die Modellierung
des Geländes und das Aufbringen von Fallschutz
durch die Ehrenamtlichen übernommen, sodass
mit den, in Zeiten extrem knapper Haushaltslagen
bereit gestellten 33.500 € , ein großer Spielplatz
mit vielen differenzierten Spielgeräten errichtet
werden konnte. Er wird von den Einwohnern des
Baugebietes, aber auch von den Kindern umliegender Straßen, sogar von den angrenzenden
Kindergärten gerne angenommen.
8. Die demografische Zeitenwende in Bad
Friedrichshall
Der Gemeinderat der Stadt Bad Friedrichshall hat
sich am 18. November 2006 in einer Klausursitzung mit der demografischen Entwicklung unserer
Stadt beschäftigt. Der Verbandsdirektor des Regionalverbandes Heilbronn-Franken Dr. Ekkehard
Hein hat den Gemeinderat ausführlich über die
demografische Zeitenwende informiert.
Umfangreiches Zahlenmaterial machte deutlich,
dass die Stadt Bad Friedrichshall vor schwierige
Haupt- mit Werkrealschule
14 Klassen mit 338 Schülern
Grundschule Duttenberg
4 Klassen mit 49 Schülern
Grundschule Hagenbach
11 Klassen mit 270 Schülern
Grundschule Höchstberg/Untergriesheim
6 Klassen mit 117 Schülern
davon 51 Schüler aus Höchstberg
Grundschule Jagstfeld
10 Klassen mit 189 Schülern
Grundschule Kochendorf
8 Klassen mit 175 Schülern
Grundschule Plattenwald
8 Klassen mit 186 Schülern
Schulleiterwechsel am Friedrich-von-AlbertiGymnasium
Am 27.07.2006 wurde mit Herrn Dr. Welsch der
Rektor, der die Geschicke des Friedrich-vonAlberti-Gymnasiums von Anfang an leitete, in den
Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge konnte Herr StD. Haffelder antreten, der bereits als
Konrektor am Gymnasium tätig war.
30
Verlässliche Grundschule
Die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen
Grundschule wird an allen Grundschulen in Bad
Friedrichshall angeboten. Dabei ist die Betreuung
an der Grundschule Untergriesheim an einen
freien Unternehmer vergeben. An der Grundschule Duttenberg wird die Betreuung vom Förderverein der Grundschule durchgeführt.
In den einzelnen Grundschulen sind mit Stand
Dezember 2006 folgende Kinderzahlen angemeldet:
Hagenbach:
48 Kinder
Kochendorf:
32 Kinder
Jagstfeld:
22 Kinder
Duttenberg:
5 Kinder
Untergriesheim:
7 Kinder
Im Stadtteil Plattenwald wurde die verlässliche
Grundschule bereits im Jahr 2003 in den Kindergarten, der sich im gleichen Gebäude befindet,
integriert. Dort werden derzeit noch 3 Kinder betreut.
Mit der Einrichtung der „Verlässlichen Grundschule“ können die Eltern sicher sein, das ihr Kind in
der Zeit zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr gut
aufgehoben ist.
In Hagenbach, Kochendorf, Jagstfeld und Untergriesheim wird zusätzlich eine Ferienbetreuung
angeboten. Für die Kinder der verlässlichen
Grundschule Duttenberg besteht die Möglichkeit
in den Ferienzeiten die verlässliche Grundschule
in Jagstfeld zu besuchen.
Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit ist die spezielle Tätigkeit von
sozialpädagogischen Fachkräften der Jugendhilfe
an Schulen. Die Schulen haben nach § 1 des
Schulgesetzes für Baden-Württemberg einen
Erziehungs- und Bildungsauftrag, d.h. sie haben
über die Vermittlung von Lernstoff hinaus die Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung
zu unterstützen und zu fördern. Die Schulen sehen sich zunehmend mehr mit den gesellschaftlichen Veränderungen von familiären Strukturen
konfrontiert und benötigen Unterstützung. Hier
setzt Schulsozialarbeit an, indem sie sich als aufsuchende Form der Jugendhilfe direkt in die
Schule begibt und in enger Kooperation mit der
Schule ein Netzwerk der Hilfen und Angebote für
Schüler/innen und deren Eltern knüpft.
Die Stadtverwaltung Bad Friedrichshall hat auf die
gesellschaftlichen Entwicklungen reagiert und seit
1997 Schulsozialarbeit an insgesamt vier allgemeinbildenden Schulen installiert. Die im laufenden Haushaltsjahr erforderlichen Sparmaßnahmen konnten jedoch auch nicht vor der Jugendhil-
fe halt machen. Dennoch ist es der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat gelungen, die Stellen
zu erhalten. Allerdings wurden einzelne Kürzungen vorgenommen, die sich auf die Angebote
auswirken.
Für 2006 ergab sich folgende Stellensituation:
Grundschule Jagstfeld:
Frau Kirner-Schmitt, Dipl.-Sozialpäd. (FH), Arbeitsumfang: 20 %
Grundschule Kochendorf:
Herr Hopfhauer, Dipl.-Sozialpädagog (FH),
Arbeitsumfang 20 %
Grundschule Plattenwald
Frau Böhme, Dipl.-Sozialpädagogin (FH),
Spiel- und Theaterpädagogin,
Arbeitsumfang 46,75 %
Haupt- mit Werkrealschule
Herr Hopfhauer, Dipl.Sozialpädagoge (FH)
Arbeitsumfang 85 %
Im Jahr 2006 waren Hauptziele der Schulsozialarbeit weiterhin:
-
Förderung sozial benachteiligter Kinder
Mitgestaltung des Schullebens
Soziales Lernen
Prävention und Persönlichkeitsstärkung
Ausgehend von dieser Zielsetzung beschreibt die
Konzeption auf den Grundlagen des Kinder- und
Jugendhilfegesetzes die Methoden und Arbeitsfelder der Schulsozialarbeit in Bad Friedrichshall:
-
Einzelhilfe und Beratung
Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Mitgestaltung des Schullebens und Schulentwicklung
Schulorientierte Gemeinwesenarbeit
Prävention
Elternarbeit
Die Schulsozialarbeit stellt eine selbständige an
Kindern und Jugendlichen orientierte pädagogische Arbeit in der Institution Schule und ihrem
direkten Umfeld dar. In enger Abstimmung und
Kooperation mit Schulleitung und dem Lehrerkollegium beteiligt sich die Schulsozialarbeit am pädagogischen Gesamtkonzept der Schule und
gestaltet das Schulleben unter Berücksichtigung
der jeweiligen Schulsituation mit ihren sozialpädagogischen und jugendhilferechtlichen Kompetenzen mit. Auch im Jahr 2004 haben sich die
Schulsozialarbeiterinnen an der Planung und
Durchführung der pädagogischen Tage beteiligt
und den Prozess der Schulentwicklung mit vorangetrieben.
31
Die Schulsozialarbeiterinnen sind aufgrund ihrer
Einzelstellung an den Schulen auf weitreichende
Kooperation mit anderen Institutionen angewiesen, unterstützen die Schule aber auch bei ihrer
Öffnung ins Gemeinwesen. Kooperationspartner
sind hierbei die Schulen, Jugendämter, Jugendhilfe im Lebensfeld e.V., Trägerverein der offenen
Jugendarbeit, Beratungsstellen, Vereine, Kirchen,
Polizei etc.. Die Schulsozialarbeiterinnen arbeiten
in etlichen Arbeitskreisen und Projektgruppen mit,
engagieren sich in der Fortbildung und unterstützen die Stadtverwaltung in Fragen der Kinderund Jugendarbeit.
10. Kindergärten
Die Stadt Bad Friedrichshall unterhielt im Jahre
2006 5 Kindergärten mit insgesamt 17 Gruppen.
Ca. 440 Kinder besuchten diese Gruppen, die
zum größten Teil mit durchgehender Öffnungszeit
von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr bzw. 14.30 Uhr geführt werden. In drei Gruppen wird Ganztagesbetreuung mit Öffnungszeiten von 6.30 Uhr bis
17.00 Uhr angeboten.
Daneben befinden sich im Bereich der Stadt Bad
Friedrichshall 10 Einrichtungen in freier Trägerschaft, in denen ca. 390 Kinder betreut werden.
Die Bildung nimmt im Kindergarten einen hohen
Stellenwert ein. Dies wird bei uns durch die Teilnahme an den Sprachfördermaßnahme der Landesstiftung deutlich. In sechs Gruppen wurden
Kinder, die in den nächsten 1 ½ Jahren die Schule besuchen werden, aber Schwierigkeiten mit der
deutschen Sprache haben, gezielt gefördert.
Verschiedene Kindergartenfeste und Aktivitäten
bestimmten den Ablauf des Kindergartenjahres.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt
derzeit in der Einführung des Orientierungsplanes
für Bildung und Erziehung für die baden - württembergischen Kinder-tageseinrichtungen.
Der Orientierungsplan muss bis 2009/2010 in den
Einrichtungen umgesetzt sein.
Im Jahr 2005 wurden die Bildungsbereiche des
Orientierungsplanes vorgestellt und die Umsetzung in die praktische Arbeit für alle Bereiche
erarbeitet. Mit der Einführung des „Leuvener Beobachtungssystem“ haben nun alle Einrichtungen
ein einheitliches Beobachtungskonzept.
Im Jahr 2006 lang unser Schwerpunkt auf der
Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle der
Kinder sowie der Dokumentation der Beobachtungen und Entwicklung der Kinder. Dazu wurden
von den Erzieherinnen Qualitätsmerkmale für die
Städtischen Einrichtungen erarbeitet
-
-
-
-
Die Entwicklung des Kindes wird für die
Eltern, Kinder und Erzieher/innen nachvollziehbar dokumentiert (z.B. Ich-Buch)
Regelmäßige Beobachtungen
Individuelle Fördermaßnahmen
Austausch/Absprache über Dokumentation im Team
Regelmäßige Entwicklungsgespräche
(1Xjährlich)
Vorbereitungsbögen (für Eltern) für Entwicklungsgespräche
Persönliche Daten, Beobachtungen werden vertraulich behandelt (Aufbewahrung
im Büro)
Festgelegter, zeitlicher Rahmen
Transparenz der Dokumentation > mögliche Ängste der Eltern werden abgebaut.
Die Erzieherinnen der Stadt Bad Friedrichshall
haben die Wichtigkeit der Dokumentation zusammengefasst:
Dokumentation bedeutet den individuellen Lernund Entwicklungsprozess des Kindes zu entdecken und für die Kinder, Eltern und Erzieher
transparent zu machen. Daraus können Handlungsschritte zum Wohle des Kindes entwickelt
werden. Gleichzeitig bietet sie für andere/neue
Kolleginnen einen Einblick in den Entwicklungsprozess des Kindes.
32
Die Kooperations-AGs mit den Grundschulen
haben sich weiterhin bewährt und vor allem die
Grundschulen profitieren mit den daraus resultierenden Ergebnissen bei deren Veranstaltungen.
Mit großen Erfolgen musizieren die Schüler bei
den Schulfesten. Im Unterricht werden sie dabei
auch auf ihr zukünftiges Hauptfachinstrument
vorbereitet. Neben den bestehenden Kursen in
Hagenbach, Jagstfeld, Kochendorf, Untergriesheim, Duttenberg, Plattenwald, Siegelsbach und
Zimmerhof, konnten auch zwei Blockflötenklassen
und eine Streicherklasse in Bad Wimpfen eingerichtet werden. Eine Streicherklasse in Gundelsheim ist derzeit projektiert und in der Akquisitationsphase.
11. Musikschule Unterer Neckar
„Mit Erfolg voran!“
Mit der Sicherheit im Rücken, erfolgreiche Strukturen als Grundlage zu haben, konnte sich die
Musikschule Unterer Neckar im Jahr 2006 völlig
auf pädagogische Inhalte und die dazu notwendigen Entwicklungen und Veranstaltungen konzentrieren.
Der Elementarbereich in der Musikschulausbildung gliederte sich bisher in die Teile „Musikgarten / Erlebniswelt Musik“ (18 Monate bis 3 Jahre),
die „Musikalische Früherziehung“ (4 bis 6 Jahre)
und die „Kooperations-AGs“ mit den Grundschulen.
Der Musikgarten erweist sich für die Kinder mit
ihren Eltern als ein weiterhin beliebtes Unterrichtsangebot und fördert dabei nicht nur die musikalische Entwicklung der Kinder, sondern hilft
auch den Eltern im kreativen und sozialen Umgang mit ihren Kindern. Dabei entwickelt sich
wieder eine Generation, welche mit ihren Kindern
singt, traditionelles und neues Kinderliedgut erlernt und letztendlich einen familiären Sozialisationseffekt aufbaut.
Auf die sprachlichen Anforderungen an die Kinder
hat sich die Musikschule Unterer Neckar mit einem neuen Ausbildungskonzept in der „Musikalischen Früherziehung“ eingestellt: „MFE + e“ =
Musikalische Früherziehung mit englischem
Sprachkonzept!“ Diese neue Konzeption, welche
unsere Fachbereichsleiterin Frau Bärbel Heinrich
entwickelte, beinhaltet neben dem bisher Bewährten ein Programm, um über musikalische
Inhalte (Lieder, Spiele, gemeinsames Musizieren),
erste englische Sprachlernschritte zu erfahren.
Dazu nahmen alle betreffenden Pädagoginnen
über die Sommerferien an Fortbildungen teil, so
dass mit Beginn des neuen Schuljahres 2006/07
dieses Konzept erfolgreich eingeführt wurde.
Als neues Unterrichtsangebot wurde im Elementarbereich das Fach „Baby-Musikgarten“ eingerichtet: Babys, ab der Geburt bis 18 Monate,
kommen in Bezug zur Musik über sensitive Körpererfahrung. Das vertraute Singen und die
Stimme der Mutter oder auch des Vaters, werden
als angenehme und stimulierende Interaktionserweiterung wahrgenommen. Die musikalische
Sprache in Form von Singen, leisen Klangwelten,
wird als „Brücke“ zwischen den Eltern und dem
Kind erfahren. Baby-Musikgarten wird in Bad
Rappenau, Bad Wimpfen und Duttenberg angeboten.
In Kooperation mit den weiterführenden Schulen
hat sich die „Bläserklasse“ an der Realschule in
Bad Rappenau sehr positiv entwickelt und hierbei
ist auch eine Ausweitung auf die Förderschule
anvisiert. In Bad Wimpfen wurde eine Bläserwerkstatt neu aufgebaut und ist für 2007 in der
Entwicklung auch als Bläserklasse vorgesehen.
2006 hat die Musikschule Unterer Neckar speziell
für das FvAG eine Instrumentenvorstellung Harfe
durchgeführt und die dortigen Schüler haben mit
großem Interesse den musikalischen und weiteren Ausführungen gelauscht. Weiterhin bemüht
sich die Musikschule Unterer Neckar durch Verlagerung des Musikschulunterrichts an das Gymnasium der großen zeitlichen Belastung (vor allem
durch das neue G8) der Kinder gerecht zu werden. So wird speziell auch Unterricht während
Rand- und Hohlstunden angeboten. Dies erfordert
eine enorme Flexibilität der Lehrkräfte der Musikschule.
Der Hauptfachbereich, das Zentrum der musikalischen Ausbildung an der Musikschule Unterer
Neckar, beinhaltet die instrumentale und vokale
Ausbildung. Diese wiederum gliedert sich in drei
Bereiche:
1. Ausbildung auf dem Instrument bzw.
Stimme
2. Ensemble- und Orchesterarbeit
3. Musiktheorie
33
Die Musikschule Unterer Neckar ist in der Lage
Unterricht auf allen Instrumenten, entsprechend
den Vorgaben des „Verbandes deutscher Musikschulen“ erteilen zu können (bis auf Hackbrett).
Im vergangenen Schuljahr konnte eine Lehrkraft
für das Fach Harfe gefunden werden. Mit Unterstützung des Fördervereins der Musikschule
wurde dann eine Harfe als Unterrichtsinstrument
beschafft. Derzeit werden fünf Schüler auf diesem
Instrument unterrichtet. Musikalische Ergebnisse
aus diesem neuen Fach konnten wir dann schon
bei unseren Adventskonzerten präsentieren.
Im Bläserbereich zeichnete sich mit dem neuen
Klarinettenlehrer, Herrn Harald Kappen, eine sehr
gute Entwicklung ab, was wiederum auch die
Musikvereine bestätigen. Auf der östlichen Seite
des Neckars bietet die Musikschule Unterer Neckar in Zusammenarbeit mit den Musikvereinen
zwei Jugendblasorchester mit unterschiedlichen
Leistungsanforderungen bzw. Ausbildungsständen an. Die Stadtkapelle Bad Friedrichshall sowie
die Musikvereine Höchstberg, Obergriesheim,
Tiefenbach und Duttenberg lassen ihre Schüler
über die Musikschule ausbilden. Dabei wirken
diese Schüler auch bei unterschiedlichsten Vereinsveranstaltung mit.
Auf der Westseite des Neckars ist die Zusammenarbeit mit dem Musikverein Siegelsbach positiv hervorzuheben. Auch die Stadtkapelle Bad
Wimpfen lässt Schüler an der Musikschule Unterer Neckar ausbilden. Mit dem Musikverein Grombach entwickelt sich seit letztem Schuljahr eine
sehr positive und rege Zusammenarbeit. Durch
die Arbeit in der Bläserklasse der Realschule Bad
Rappenau interessieren sich nun auch wieder die
anderen Musikvereine der Stadt für die Musikschule Unterer Neckar.
Im Streicherbereich zeichnet sich mit unserem
neuen Fachbereichsleiter Herrn Hans-Wilhelm
Traub-Stepp eine sehr positive Entwicklung im
qualitativen Bereich ab! Die Fachgruppenlehrer
arbeiten unter seiner Leitung sehr konstruktiv
zusammen. Hervorragende Ergebnisse sieht man
dann dabei bei den Auftritten der Ensembles und
Orchester. Hier hat sich auch die mehrstufige
Ensemblearbeit, entsprechend dem Leistungsstand der Schüler bewährt.
Das Sinfonieorchester der Musikschule Unterer
Neckar, unter Leitung von Musikschulleiter Marco
Rogalski, entwickelte sich im vergangenen Jahr
zu einem herausragenden Klangkörper in der
Region. Die Konzerte waren stets mit großem
Applaus und Erfolg gekrönt und auch die Auslandsreise zur Partnerstadt St. Jean le Blanc und
das dortige Jubiläum der Musikschulpartnerschaften waren, nicht nur für die Mitwirkenden, ein
Highlight. Ziel der zukünftigen Arbeit mit diesem
großartigen Ensemble soll neben der qualitativen
Weiterentwicklung auch der stetige internationale
Jugendaustausch sein. In einer globalisierten Welt
ist die Musik das Kommunikationsmittel, welches
jede Nationalität versteht und unsere Schüler
sollen über dieses Medium lernen in dieser globalen Welt zu leben.
Im Gitarrenbereich haben wir ähnlich Ausbildungsstrukturen. Das Gitarrenorchester und die –
ensembles, unter Leitung von Herrn Waldemar
Benke, sind ein Aushängeschild der Musikschule
Unterer Neckar in Bad Rappenau geworden.
Der Bereich der Tastenistrumente kann sich
durch die Neuanschaffung von Instrumenten nun
auch positiv entwickeln. Bisher spielten die Kinder
auf bis zu 30 Jahre alten Klavieren. Ein musikalisches Feingefühl und Anschlagdynamik konnte
auf diesem alten Instrumentarium nicht entwickelt
werden. Wir freuen uns nun auf die positive Entwicklung in diesem Fachbereich.
Die Veranstaltungen der Musikschule gliedern
sich in die allgemeinen Schülervorspiele, die Orchester- und Ensemblekonzert, kulturelle Events
im St. Andréschen Schlösschen und anderen
Räumlichkeiten. Auch hier kann mit Stolz auf das
Geleistete zurückgeblickt werden. Dies ist zudem
den stets positiven Presseberichten zu entnehmen. Weiterhin tritt die Musikschule Unterer Neckar mit ihren Schülern bei Veranstaltungen in
Senioren- und Pflegeheimen auf. Dies hat sich vor
allem in Bad Wimpfen und Bad Rappenau schon
seit Jahren etabliert. Dazu kommen noch Konzerte in den Kurkliniken und natürlich die schon bewährten Umrahmungen von kommunalen Veranstaltungen.
Mit all diesen Entwicklungen und Zielsetzungen ist die Musikschule Unterer Neckar auf
dem richtigen Weg und wird ihrem Auftrag als
kommunale Bildungseinrichtung gerecht.
34
Und hier noch etwas Statistik (Stand 31.12.2006):
B a d F rie d ric h s h a ll
B ad R appenau
B a d W im p fe n
G u n d e ls h e im
S ie g e ls b a c h
a n d e re
M u s ik s c h u le U n te re r N e c k a r
S c h ü le r
541
277
115
256
81
99
1 .3 6 9
B e le g e r
615
337
126
295
95
102
1 .5 7 0
W o c h e n s tu n d e n
1 6 6 ,2 0
1 2 4 ,1 9
4 1 ,1 5
8 6 ,8 0
3 0 ,2 5
2 4 ,5 1
4 7 3 ,1 0
B e le g e r/W S t.
3 ,7 0
2 ,7 1
3 ,0 6
3 ,4 0
3 ,1 4
4 ,1 6
3 ,3 2
Bad Friedrichshall, 5. Februar 2007
12, Volkshochschule Unterland in Bad
Friedrichshall
Im Berichtsjahr hat die Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall 137 Veranstaltungen
durchgeführt, an denen insgesamt 2538 Bürger
teilnahmen. 1909 Unterrichtseinheiten wurden im
VHS-Schulungsraum, in der Hauptschule, der
Otto-Klenert-Realschule, und in verschiedenen
Sporthallen durchgeführt. Bei einigen Angeboten
wurden auch in diesem Jahr aufgrund der großen
Resonanz Zusatzkurse eingerichtet.
Ein fester Bestandteil sind die Ausstellungen im
Foyer des Rathauses, bei denen Dozentinnen und
Teilnehmerinnen jeweils zu Semesterbeginn ihre
selbstgefertigten Stücke zeigen und bei den Besuchern Appetit auf eigene Kreativität wecken
sollen.
Schwer getroffen hat die Volkshochschulen eine
weitere Kürzung des Landeszuschusses im laufenden Haushaltsjahr. Durch eine breit angelegte
Unterschriftenaktion zu Beginn des Herbstsemesters, wobei alleine die VHS Unterland über 2000
Unterschriften sammeln konnte, wurde eine angekündigte weitere Kürzung im Interesse aller an
Bildung und Weiterbildung interessierter Bürger
abgewendet.
Mensch und Gesellschaft
Als Highlight fand im Oktober im Rahmen der
Reihe „Blitzlicht Wissenschaft“ ein Vortrag mit
Prof. Herbert Windisch von der Hochschule Heilbronn statt. Über 70 Zuhörer lauschten gebannt
seinen Ausführungen über „Die Zukunft des Automobils“. Im Anschluss folgte eine längere Frageund Diskussionsrunde.
Bei einer ausgebuchten Führung konnten sich die
Teilnehmer im November über den derzeitigen
Stand der Automobilproduktion in der Firma AUDI
informieren.
Kultur und Gestalten
Schwäbisches Kabarett stand im Herbst auf dem
Programm. Tommy Nube verstand es vorzüglich,
die Anwesenden mit seinem abwechslungsrei
chen Programm zu unterhalten. Einerseits vielschichtig, mit hohem intellektuellem und politischem Anspruch gleichzeitig aber auch volkstümlich und brachial bot er sein Programm „D’r
Schwob regiert die Welt“ dar.
In die Ferne hatte es Gisela Bezler gezogen.
Beim literarischen Abend nahm sie die Anwesenden nochmals mit auf die Stationen ihrer einjährigen Weltreise. Eine unterhaltsame Mischung aus
Lesung, Berichten und vielen Mitbringseln gab
einen Einblick, was sie auf ihrer Reise erlebt hatte. 1999 erhielt Gisela Bezler den dritten Preis als
„Globetrotterin des Jahres“ und war auf Einladung
der VHS und BuchOase hier vor Ort.
In Kooperation mit der Stadtbücherei gab es beim
dritten „Bücherfrühstück“ für die Zuhörer neben
Brezeln und Brötchen auch Kostproben aus den
Neuerscheinungen der Buchmesse zu hören.
Ein fester Bestandteil sind die Theatertreffs der
Badischen Landesbühne zur Erläuterung der anschließend gespielten Stücke.
In Aquarell- und Acrylmalkursen, beim Patchworktreff sowie bei der Gestaltung einer eigenen
Nana oder in der Goldschmiede-Werkstatt wurden
die Teilnehmer selbst kreativ und es entstanden
viele schöne Stücke. Auch die erstmalig angebotenen Filzkurse wurden auf Anhieb gut besucht.
Tanzbegeisterte wurden bei Tänzen aus aller Welt
und beim Orientalischen Ausdruckstanz fündig.
Gesundheitsbildung
In diesem Jahr fortgeführt wurde die Reihe „Blickpunkt Gesundheit“, eine Vortragsreihe zu aktuellen medizinischen Fragen in Kooperation mit dem
slk-Klinikum am Plattenwald.
Neu war das Angebot „Fit 06“, eine Kombination
aus Bewegung, Entspannung und Ernährung, das
bei den Teilnehmern sehr gut ankam.
Das breite Angebot der verschiedenen Gesundheitskurse wie z. B. Wirbelsäulen- und Gesundheitsgymnastik zur Vorbeugung der Osteoporose,
Aerobic, Pilates, Beckenbodengymnastik, Konditionstraining und Nordic Walking wurde um Aquagymnastik erweitert. Den Teilnehmern wird hierbei
ein sanftes Herz-Kreislauftraining sowie ausgewogene Muskelkräftigung im Wasser angeboten.
35
Einen weiteren großen Teil dieses Bereiches bilden Kurse zur Entspannung wie Yoga, Qi Gong,
autogenes Training und Shiatsu-Massage. Erstmalig wurde im Herbstsemester Tai Chi angeboten, das gut angenommen wurde.
Sprachen
Schwerpunkt bei den Fremdsprachen ist weiterhin
Englisch auf verschiedenen Niveaustufen. Es
werden Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene
sowie Konversationskurse, die sich auch mit Literatur beschäftigen, durchgeführt.
Daneben fanden weitere Kurse in Italienisch,
Französisch und Spanisch statt.
Ausgebaut werden konnte das Angebot in Brasilianischem Portugiesisch. Vom Anfänger- bis zum
Konversationskurs können Interessierte diese
Sprache erlernen und sprechen.
Einen Einstieg in die englische Geschäftssprache
bot der Workshop Business English.
Intensivkurse „Deutsch als Fremdsprache“ wurden von Teilnehmern besucht, die bereits Grundkenntnisse erworben hatten.
Menschen, die privat oder beruflich mit Hörgeschädigten Kontakt haben, konnten ihre Kenntnisse in der Gebärdensprache ausbauen.
EDV
Etwas rückläufig zeigte sich der EDV-Bereich.
Hierbei spielt sicherlich zum einen der Wegfall der
Fördermittel aus der Landesstiftung eine Rolle als
auch die Tatsache, dass die meisten Erwachsenen zwischenzeitlich über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Junge Vhs
Das örtliche Angebot für Kinder und Jugendliche
deckt eine große Bandbreite ab.
Wieder im Programm war das Angebot „Abiturvorbereitung Mathematik“, das rasch ausgebucht
war.
Weiterhin gut lief die Kinder-Kreativ-Werkstatt.
Kinder im Grundschulalter werden bei dieser Reihe mit verschiedenen handwerklichen Techniken
wie z. B. Arbeiten mit Ton oder Holz vertraut gemacht.
Im „Malatelier“ konnten die Teilnehmer neue Möglichkeiten im Umgang mit Farben kennen lernen.
Für jüngere Kinder wurde eine Oster- und Weihnachtswerkstatt angeboten.
Auf große Resonanz stießen bei den Mädchen
auch die Kurse in Orientalischem Ausdruckstanz.
Auf Harry Potters Spuren begaben sich die Teilnehmer des Hogwartsexpresses.
Sich zu entspannen lernten die Kinder beim Yogakurs, wohingegen bei Wing Tsun der Umgang
mit gefährlichen Notsituationen erlernt wird.
Neu im Programm war das Angebot „Computerschreiben“, das auch sofort gut angekommen ist.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr
beteiligte sich die VHS dieses Mal mit einem erweiterten Angebot am städtischen Sommerferien-
programm. Bei insgesamt sechs Kursen konnten
die Kinder und Jugendlichen ihren Interessen
nachgehen: Kreativität war beim Orientalischen
Tanz mit und ohne Schleier sowie der orientalischen Popchoreographie gefragt, Tipps zum vorteilhaften Erscheinungsbild gab es beim Schminken und der Stocktanz trainierte die kämpferische
Seite und das Selbstbewusstsein.
Im Rahmen des erstmalig durchgeführten KinderWeihnachtsmarktes beteiligte sich die VHS mit
dem Stück „Papageno erzählt“. Die kleinen und
großen Zuhörer im voll besetzen Märchenzelt
erlebten ein Marionetten-Mitspieltheater, wobei
sie für Papageno auf dessen gefährlicher Reise
spielten und sangen.
13. Stadtbücherei
„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als
Bildung: keine Bildung“ (John F. Kennedy)
VORBEMERKUNG
Die Stadtbücherei Bad Friedrichshall ist eine gut
besuchte und frequentierte Kultur- und Bildungseinrichtung der Stadt. Im Berichtsjahr 2006 nutzten rund 13.943 Besucher in 870 Öffnungsstunden die vielseitigen Büchereiangebote; 51.353
Entleihungen gingen im vergangenen Jahr über
die Verbuchungstheke.
Als kommunale Einrichtung arbeitet die Stadtbücherei für die Bürgerinnen und Bürger Bad Friedrichshalls. Mit ihren modernen und vielseitigen
Angeboten leistet sie einen guten Beitrag zur
Stadtentwicklung. Die im Jahresbericht aufgezeigte Leistungsbilanz ist Dank des engagierten Mitarbeiterteams und der Unterstützung durch den
Gemeinderat möglich. Hohe Belastbarkeit der
Mitarbeiter, kundenorientierte und fachlich qualifizierte Bibliotheksarbeit und ein effizienter Einsatz
vorhandener Budgetmittel führten zu den nachfolgend aufgezeigten Ergebnissen
ZIELSETZUNG UND ANGEBOT
Die Stadtbücherei Bad Friedrichshall gilt in ihrer
Funktion als öffentliche Bibliothek als wichtige
außerschulische Bildungseinrichtung. Sie vermittelt und fördert Lese- und Medienkompetenz und
steht für Kultur, Weiterbildung und Freizeitgestaltung. Sie ist Wissenszentrum und Informationsdienstleister für Bürgerinnen und Bürger aller Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. Laufende
Neuentwicklungen im gesamten Medienspektrum
erfordern in einer modernen Bibliothek eine gezielte Orientierung an den Bedürfnissen ihrer Bibliothekskunden und ein fachkompetentes Mitarbeiterteam.
Vor dem Hintergrund zunehmender Nachfragen
nach immer spezielleren Bibliotheksleistungen
36
nehmen Auftrag und Ziel von Stadtbüchereien
weiter an Bedeutung zu.
4500
4000
Arbeitsmarktentwicklungen,
demographischer
Wandel und gesellschaftspolitische Veränderungen erfordern eine kundenorientierte Einkaufspolitik und eine Konzentration auf Schwerpunkte:
• Ausbau der Kinder- und Jugendbibliothek
• Ausbau der Informationsangebote für das
Alltagsmanagements vieler Bürgerinnen
und Bürger u.a. mit Ratgeberliteratur, Erziehungshilfen oder Verbraucherinformationen.
Die Stadtbücherei bietet auf 123 m² Nutzfläche
11.200 Medien an. Sachbücher aus allen Wissensgebieten, Romane, Kinderbücher stehen
neben CDs, CD-ROMs, Zeitschriften und Zeitungen. Die Büchereibesucher haben die Möglichkeit
über einen Online-Bildschirm im Bestand nach
unterschiedlichen Suchkriterien zu recherchieren.
Die Stadtbücherei ist wöchentlich 18 Stunden für
ihre Besucher geöffnet.
2006 auf einen Blick:
• 870 Öffnungsstunden
• 2340 Auskunftsfragen
• Rund 11.200 Medien im Angebot
• Täglich etwa 80 Besucher
• Über 300 Neuanmeldungen
• 34 Veranstaltungen mit insgesamt 1.763
Besuchern
• Audio-Medien im Kinderbereich nun auf
CD
ARBEITSERGEBNISSE
a) Medienangebot und Entleihungen
2006 wurden 11.200 Medien angeboten. Den
größten Bestandsbereich bildet die Kinder- und
Jugendliteratur mit 4.052 Medien. An zweiter
Position liegt die Sachliteratur mit 3.608 Medien
und an dritter Position die Belletristik mit 2.123
Romanen.
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
C
D
-R
om
-M
io
Au
d
ts
ch
ed
i
rif
te
en
n
.
lit
Ze
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ug
lle
Ki
nd
Be
ch
lit
er
a
tu
r
tri
st
ik
0
Sa
Die Stadtbücherei Bad Friedrichshall versteht sich
deshalb:
• als ein kultureller Mittelpunkt der Stadt mit
einem aktuellen und kundenorientierten
Angebot an Informationen, Medien, Aktivitäten und Dienstleistungen
• als Informationsanbieter und Informationsvermittler
• als Lernbegleiter für Schüler und Bildungspartner der Schulen
• als Förderer des lebensbegleitenden Lernens
• als kompetenter Kooperationspartner für
andere Institutionen am Ort.
Diagramm: Größe der Bestandsbereiche
Insgesamt wurden 1.863 Medien neu in den Bestand genommen, 1.717 daraus entfernt. Das
Medienangebot ist mit einer Erneuerungsquote
von 16% gut bestückt. 51.353 Medienentleihungen bedeuten, dass pro Öffnungswoche gut 1.000
Medien entliehen wurden. Buchwünsche, die nicht
mit dem eigenen Angebot bedient werden konnten, wurden per Fernleihe erfüllt. Dabei sind 64
Bücher aus der Württ. Landesbibliothek in Stuttgart geliefert worden. Weitere 59 kamen aus Bibliotheken der Region, u.a. aus Bad Rappenau und
Gundelsheim.
Gut nachgefragt wurden Titel zum Thema Reisen,
Sport, Bauen und Wohnen, Garten und Kochen.
Großes Interesse der Kunden lag 2006 erneut in
den Bereichen Lebenshilfe, Gesundheit, Familie
und Wellness. Es zeigt sich, dass unsere Medienauswahl besonders bei den Schülern der umliegenden Schulen sehr gut ankommt. Denn die für
Schüler besonders wichtigen Sachgruppen wie
z.B. Sprache (beinhaltet Deutsch und Fremdsprachen) oder Mathematik haben sich überproportional umgesetzt.
Unser Angebot im Bereich der Kinder- und Jugendbücher war auch 2006 der Renner. Auf dieses Segment entfallen 47,5% der Gesamtausleihen. Das zeigt wie wichtig unsere Bibliothek für
die „Kleinen“ am Ort ist.
37
Sachliteratur 15%
Belletristik 22%
Kinder- u. Jugendlit. 47%
Zeitschriften 3%
Audio-Medien 9%
CD-Rom 3%
Diagramm: Anteile der Angebotssegmente an der
Gesamtausleihe in Prozent
„Wer Ohren hat, soll hören“ sagte schon Johann
Wolfgang Goethe. Das Angebot an Tonträgern
wurde verändert. Die Kinderkassetten wurden zu
Gunsten von Kinder-CDs komplett aus dem Angebot entfernt. Das neue Angebot, Musik, Geschichten, Märchen und Hörspiele auf CD ist sehr
gut angenommen worden. In den sechs Monaten,
die seit der Einführung vergangen sind, hat sich
dieses Angebotssegment mehr als 5mal umgesetzt.
Das Angebot an Hörbüchern auf CD wurde auf
jetzt 107 verschiedene Titel erweitert. Dieser Aufwärtstrend resultiert aus dem sehr aktuellen und
vielseitigen Angebot der Hörbuchverlage und der
großen Beliebtheit der Hörbücher bei unseren
Bibliothekskunden. Dieses Angebotssegment hat
sich ebenfalls über 5mal umgesetzt.
b) Büchereibenutzer und -besucher
2006 wurden 1.362 aktive Benutzer gezählt, die
mindestens einmal im Jahr ein Medium entliehen
haben. Die Neuanmeldungen sind im Vergleich
zum Vorjahr in etwa gleich geblieben.
In den 870 Öffnungsstunden des Berichtsjahres
hatte die Bibliothek mit 13.943 Besuchern etwa
2% weniger als im Vorjahr. So kamen im Durchschnitt etwa 80 Besucher pro Öffnungstag zu uns.
Und es wurden insgesamt 2.340 Auskunftsfragen
beantwortet.
PERSONAL
Entsprechend der Zielsetzung der „Verwaltungsmodernisierung“ legt die Stadtbücherei großen
Wert auf kontinuierliche Fortbildung als ein wesentliches Element zur Qualitätssicherung von
Dienstleistungen. Die Mitarbeiterinnen nahmen im
vergangenen Jahr an Fortbildungen zu folgenden
Themen teil: Bibliotheca-Anwendertreffen, Arbeitskreis Bibliotheksmanagement, Arbeitskreis
Veranstaltungsarbeit, „Bibliothek und Schule – ein
starkes Team“.
FINANZEN
Im Haushalt 2006 beliefen sich die Gesamtausgaben für die Stadtbücherei auf € 129.093,-. Das
sind etwa 0,4% der Gesamtausgaben der Stadt
Bad Friedrichshall. Die Personalausgaben betrugen dabei € 71.206. Die Ausgaben für die Erwerbung (inkl. Einband und Lizenzen) beliefen sich
auf € 20.199. Die Stadtbücherei konnte mit eigenen Einnahmen € 7.212 (= 5,6%) zu den Gesamtaufwendungen beitragen.
ONLINE-DIENSTLEISTUNGEN
UND
EDVANWENDUNGEN
Sehr gute Möglichkeiten, den Kundenservice weiter zu verbessern, liegen im Bereich der OnlineDienstleistungen. Das bisherige Angebot, die
Bereitstellung von zwei Internet-Plätzen und einem weiteren Computerarbeitsplatz für Katalogrecherchen für die Bürger und Bürgerinnen Bad
Friedrichshalls, erfreuen sich großer Beliebtheit.
2007 wird unser Katalog online über das Internet
abfragbar sein. Dann können unsere Kundinnen
und Kunden außerdem die Leihfrist ihrer ausgeliehenen Medien bequem von zu Hause verlängern.
Die Erweiterung der Internetplätze auf Computerarbeitsplätze mit Textverarbeitung scheiterte bisher an Lizenzproblemen. Es ist aber erklärtes Ziel
diesen Service noch 2007 einzuführen. Es gibt
eine Reihe zumeist jugendlicher ausländischer
Kunden, die zu Hause nicht über die entsprechende EDV-Ausrüstung verfügen, aber für
Hausarbeiten oder Bewerbungen einen Computer
benötigen. Damit leistet die Stadtbücherei einen
wertvollen Beitrag zur Integration.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
UND
VERANSTALTUNGEN
a) Presse
Durch Pressearbeit werden Angebote und Serviceleistungen der Bibliothek in den örtlichen Medien transparent gemacht. Wir erstellen aber auch
eigene Werbematerialien wie Plakate, Auswahlund Empfehlungslisten.
b) Führungen
Zur Zielsetzung der Stadtbücherei Bad Friedrichshall gehört nicht nur die Bereitstellung von
Medien und Informationen, sondern ganz besonders auch deren Vermittlung. Ein wichtiger Baustein sind Führungen für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene. Mit intensiver Vorbereitung und großem Engagement wurden 2006 insgesamt 15
Führungen mit 364 Teilnehmern (überwiegend
Schulklassen) durchgeführt. Der hohe Anteil an
Kindern und Jugendlichen bei den aktiven Nutzern ist auch ein Ergebnis dieser Führungen.
c) Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene
Die Stadtbücherei Bad Friedrichshall beschränkt
sich zur Zeit in der Hauptsache auf Veranstaltun-
38
gen für Kinder, da in der Vergangenheit trotz unterschiedlichster Angebote immer weniger Erwachsene den Weg in Abendveranstaltungen
fanden.
Viele Erwachsene und Kinder strömten im Juli
zum alljährlichen Bücherei-Flohmarkt während
des Kiliani-Marktes. Aus dem reichhaltigen Angebot aus ausgesonderten und gestifteten Büchern
und Medien wurden viele „Kilos“ verkauft.
Im Oktober gab das Team der Stadtbücherei in
der Veranstaltung „Brezeln, Brötchen, Bücher –
Bücherfrühstück in der Stadtbücherei“ interessierten erwachsenen Lesern einen Überblick über die
Neuerscheinungen im Herbst 2006 sowie persönliche Leseempfehlungen. Die Literaturliste dazu
fand reißenden Absatz, so dass dieses Angebot
im kommenden Jahr fortgeführt wird.
Auch am Herbstmarkt, dem verkaufsoffenen
Sonntag in Bad Friedrichshall beteiligte sich die
Stadtbücherei. Zum einen kamen viele Bürgerinnen und Bürger zum „Schnuppern“ in unsere
Räumlichkeiten beim Tag der offenen Tür. Zum
anderen informierten sich viele unserer Leserinnen und Leser über die neuerworbenen Medien
bei der Ausstellung „Bücherherbst 2006 – was ist
neu in der Stadtbücherei“.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsangebote für
Kinder lag im Bereich der Leseförderung. Da gab
es wie in jedem Jahr für die Friedrichshaller
Grundschüler wieder Lesungen mit Kinder- und
Jugendbuchautoren. In Hagenbach und Jagstfeld
stellte Elisabeth Zöller ihre Arbeit und Bücher vor.
Dabei waren die Viertklässler so fasziniert, dass
sie sogar freiwillig auf ihre Pause verzichteten. In
Plattenwald, Kochendorf, Duttenberg und Untergriesheim lernten die Schüler Tino kennen. Tino
schreibt Kinderbücher und fürs Fernsehen. Außer
von seiner Arbeit berichtete er auch anschaulich
von seinen Reisen nach Indien.
Im April gastierte das Kindertheater Doris Batzler
auf unsere Einladung in der Aula der Otto-KlenertRealschule. Zahlreiche Kinder und Erwachsene
ließen sich gut unterhalten mit dem Stück „Der
Buchstabendieb“. In dem Detektiv-Theaterstück
verlor König Rudolf der Reiche seinen Siegelring
und das R aus seinem Sprachschatz. Detektivin
Polly Blitz ermittelte und brachte alles wieder in
Ordnung. Sehr zur Freude der Kinder und zum
Amüsement der Erwachsenen.
In den Sommerferien luden wir wieder zur langen
Büchernacht ein. 25 Kinder machten die Nacht
zum Tag und gingen am nächsten Morgen zufrieden aber erschöpft nach Hause – wahrscheinlich
um gleich in den Betten zu verschwinden.
Die Vorlesepatin der Stadtbücherei, Larissa Simon, gestaltete einen Vormittag, bei dem es um
Worte, Ohren, Flüstern und Toleranz ging. Die
Kinder machten begeistert mit und konnten am
Ende ein selbstgebasteltes Telefon mit nach Hause nehmen.
Außerdem luden wir zu Buchvormittagen in die
Stadtbücherei ein. Dabei werden in gemütlicher
Runde bei Apfelsaftschorle und Butterbrezel jeweils dem Alter angepasste neue Bücher vorgestellt und miteinander gespielt. Diese Vormittage
gab es jeweils für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren, zwischen 10 und 12 Jahren und für Schulanfänger.
Zwei Preisausschreiben rundeten das Kinderprogramm ab. In Zusammenarbeit mit der örtlichen
Buchhandlung „Die BuchOase“ entstand ein Rätsel zur Fußballweltmeisterschaft. Im Oktober, zum
landesweiten Frederick-Tag war wieder das Wissen rund um Bücher und Büchereien gefragt. In
beiden Fällen gab es als Preise Buchgutscheine.
Bürgermeister Dolderer mit den Gewinnern des
Frederick-Rätsels
DIE STADTBÜCHEREI ALS BILDUNGSPARTNER VON ELTERNHAUS, KINDERGARTEN
UND SCHULE
Die Stadtbücherei ist ein wichtiger Kooperationspartner für Eltern, Kindergärten und Schulen.
Zielgruppen im Kinderbereich sind Kinder und
Jugendliche sowie deren Eltern. Vereinzelt finden
auch Lehrer und Erzieher den Weg zu uns. Dementsprechend ist das Medienangebot abgestimmt.
Neben Büchern für die jeweilige Altersgruppen,
Hörspielen, Musik-CDs werden auch CD-ROMs
zu kinderrelevanten Themen angeboten. Im Rahmen der Leseförderung stehen Autorenlesungen
und regelmäßig Klassenführungen für Schulen auf
dem Programm. Neben einem vielseitigen Medienangebot für die jungen Bibliothekskunden
wird auf die Entwicklung der Lesefähigkeit und auf
die Medienerziehung von Kindern ein besonderes
Augenmerk gerichtet. Gezielte Leseförderung
39
setzt die Schaffung geeigneter Medienangebote
und die Kooperation mit Elternhaus, Kindergarten
und Schule voraus. Dabei beschränkt sich die
Vielfalt der Medien nicht nur auf deren Entleihung,
sondern bezieht eine aktive und handlungsorientierte Programm- und Veranstaltungsarbeit ein.
Stadtbücherei und Schule –
eine erfolgreiche Kooperation
Angesichts einer immer komplexer werdenden
Medienumgebung und der weiter wachsenden
Informationsfülle sieht sich die Stadtbücherei Bad
Friedrichshall in der Verantwortung, den Lernprozess von Schülern zu begleiten und nachhaltig zu
fördern. Als Kernaufgabe werden die Förderung
der Sprach-, Lese- und Medienkompetenz und
auch die Vermittlung von Lerntechniken und Unterstützung beim Informationserwerb angesehen.
Dem gemäß richtet sich die Stadtbücherei mit
ihren Angeboten an Medien-, Beratungsservice
und Veranstaltungsangeboten an Schüler und
Lehrer aller Schularten.
Schüler und Schülergruppen erhalten Hilfestellung
bei der Auswahl und Nutzung der schulrelevanten
Medien sowie altersgerechte Recherchehilfen.
2006 wurden 14 Klassenführungen für Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen
durchgeführt.
Den Schulen kommt die Stadtbücherei mit vielfältigen Sonderserviceleistungen entgegen. Zu Unterrichtsthemen stehen ausgewählte, aktuelle
Medienangebote zur Verfügung, die sich an den
Lehrplänen der Schulen orientieren und thematisch gebündelt in Form von Medienkisten bereitgestellt werden. Klassensätze für die Klassenlektüre werden durch uns von der Staatlichen Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen beschafft.
Auf virtuelle Leseförderungsprojekte wie „Antolin.de“ oder „Lesepirat.de“ wird verwiesen; Empfehlungslisten und persönliche Literatur- und Medienvorstellungen ergänzen und kommentieren
das Medienangebot.
PERSPEKTIVEN UND PLANUNGEN 2007
Gute Nutzung und Akzeptanz der Stadtbücherei
ist auch für 2007 absehbar. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen, hoher Arbeitslosigkeit, einem enormen Bedarf an Aus- und Weiterbildung ist eine
gut ausgestattete Bibliothek für die Bürgerinnen
und Bürger einer Stadt von zunehmender Bedeutung.
Die Stadtbücherei Bad Friedrichshall begeht 2007
ihr 40jähriges Jubiläum. Dazu wird es in der Woche vom 14.-21. Oktober ein abwechselungsreiches Veranstaltungsprogramm geben.
Unter
anderem ist es uns gelungen Christoph Biemann
aus der „Sendung mit der Maus“ zu einer Präsen-
tation zu verpflichten, Senioren werden in einem
Vormittagsschnupperkurs die Gelegenheit haben,
die Möglichkeiten des Internets kennen zu lernen
und es wird auch wieder unseren Büchereiflohmarkt geben.
Seit der Eröffnung 1967 ist die Stadtbücherei im
Erdgeschoss des Rathauses zu finden. Was hat
sich in diesen 40 Jahren nicht alles verändert –
nur unsere Räumlichkeit nicht. Die Stadtbücherei
Bad Friedrichshall verfügt über 11.200 Medien
und liegt damit weit unter dem fachlichen Richtwert von 2 Büchern/Medien pro Einwohner. Die
Büchereifläche beträgt rund 123 qm und erreicht
so nicht einmal die jetzt erforderliche Nutzfläche
von rund 300 qm (Berechnung: 30 qm pro 1000
Medieneinheiten).
Das alles ist für uns aber kein Grund, „den Kopf in
den Sand zu stecken“. Auch in Zukunft werden in
Bad Friedrichshall Bürgerinnen und Bürger und
besonders die Kinder eine Bibliothek vorfinden, in
der engagiert und kompetent das bestmögliche
Angebot bereitgehalten und vermittelt wird.
14. Kinderferienvergnügen
- Schmetterlingsaktion
Für das Kinderferienprogramm der Stadt Bad
Friedrichshall haben sich während der Sommerferien 2006 insgesamt 939 Teilnehmer angemeldet.
579 Kinder und Jugendliche konnten dann dank
der tatkräftigen Mithilfe von unseren örtlichen
Vereinen und Institutionen an 39 Veranstaltungen
teilnehmen. Leider konnte nicht allen Wünschen
entsprochen werden, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung stand. Die beliebtesten Programmpunkte waren die „Motorbootfahrt auf dem Neckar“ des Yachtclub Sund, „Spiel
und Spaß mit Hunden“ des Vereins für Deutsche
Schäferhunde, die „Lange Büchernacht“ der
Stadtbibliothek, „Faszination Pferd“ des Voltigiervereins, „Gärtnern – Basteln – Spielen“ des Obstund Gartenbauvereins, „Kochen mit Kindern“ im
Kindersolbad Jagstfeld, „Malen mit Acrylfarben“
der Malschule Kraus, „Spiele bis zum Abwinken“
des Friedrichhaller Sportvereins und „Schnuppertennis“ des Tennisclubs Bad Friedrichshall.
Das Kinderferienprogramm wurde durchgeführt von:
- Aquarienfreunde Wasserstern e. V.
- FSV Bad Friedrichshall e. V.
- Gasthaus „Zur Sonne“, Familie Hemrich
- „Jule“ Bad Friedrichshall
- Kindersolbad Jagstfeld gGmbH
- KJG Bad Friedrichshall Jagstfeld e.V.
- Luftsportverein BFH-Odeheim e.V.
- Malschule für Kinder, Barbara Kraus
40
-
Musikschule „Unterer Neckar“ e.V.
Naturschutzbund Deutschland e.V.
Obst- und Gartenbauverein e.V.
Schachverein Bad Friedrichshall e.V.
Schwäbischer Albverein e.V.
Schwimmverein Bad Friedrichshall e.V.
Stadtbücherei Bad Friedrichshall
Tennisclub Bad Friedrichshall e.V.
Trägerverein der offenen Jugendarbeit e.V.
Verein für Deutsche Schäferhunde e.V.
Volkshochschule Unterland e.V.
Voltigierverein Bad Friedrichshall e.V.
Waldkinder e.V.
Yacht-Club Sund Bad Friedrichshall e.V.
Die vielfältigen und interessanten Angebote waren
in diesem Jahr wieder besonders begehrt, dies
zeigt die steigende Zahl der Anmeldungen.
Die Stadt Bad Friedrichshall bedankt sich bei allen
Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses
umfangreichen Kinderferienprogramms beigetragen haben.
in Bad Friedrichshall noch sonst irgendwo mit
dieser Funktion gegeben hat.
Die Stelle ist verknüpft mit einem Jugendförderkonzept, über das an anderer Stelle zu berichten
sein wird, daher werden hier nur ein paar Punkte
der bisherigen Tätigkeit dargestellt:
Schülerpraktika:
Realschule und Gymnasium sehen in verschiedenen Klassenstufen Schülerpraktika vor. Jugendtreffs und JuLe bieten Schülern die Möglichkeit,
die Aufgaben der Jugendarbeit und der Jugendhilfe kennen zu lernen und sich hier im Rahmen des
Praktikums aktiv zu beteiligen.
Im ersten Schulhalbjahr 2006/ 2007 haben insgesamt neun Jugendliche in Duttenberg, im Jugendtreff Magnet im Plattenwald, im Jugendtreff
Stadtmitte und in der JuLe Bad Friedrichshall ihr
Praktikum absolviert. Dabei konnten die jungen
Menschen verschiedene Einrichtungen während
des Praktikums kennen lernen.
Wir erleben die jungen Menschen durchweg als
sehr engagiert und verantwortungsbewusst und
bedanken uns für die aktive Mitarbeit.
15. Jugendreferat
Projekt „die Gesellschafter“:
Offene Jugendarbeit
Durch gesellschaftliche Veränderungen und finanzpolitischer Überlegungen angesichts der
Haushaltslagen der Kommunen wurden auch in
Bad Friedrichshall Maßnahmen zu einer
Neustrukturierung der Jugendarbeit angestrebt.
Dabei wurde festgestellt, dass viele Personen in
den unterschiedlichsten Organisationen und
Institutionen, Haupt- und Ehrenamtliche mit und
für Kinder und Jugendliche arbeiten. Ziel der
Neustrukturierung sollte daher eine Vernetzung
der Einrichtungen sein, die mit einer gezielten
Koordinierung die Bedarfe und Zielrichtungen
erfasst und durch eine neue Effizienz die Qualität
der Jugendarbeit und Jugendhilfe in unserer Stadt
verbessert.
Gemeinsam mit dem Jugendreferat, dem Kindersolbad und dem Jugendamt des Landkreises
wurde ein Konstrukt geschaffen, das diese Vorgaben erfüllen kann.
In einem ersten Schritt wurde der seitherige Trägerverein offene Jugendarbeit Bad Friedrichshall
aufgelöst und dessen Aufgaben dem Verein Jugendhilfe Bad Friedrichshall e.V., der auch Träger
der Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe) und der
Kindersolbad gGmbH ist, übertragen.
Zum 1. Oktober 2006 wurde in Bad Friedrichshall
eine Koordinationsstelle für Jugendarbeit und
Jugendhilfe eingerichtet. Das besondere an dieser
Stelle ist, dass es eine solche Stelle bisher weder
Die Aktion Mensch hat ein Programm mit dem
Titel „die Gesellschafter“ aufgelegt. Hier geht es
darum, Medienkompetenz bei jungen Menschen
über Kursangebote wie z.B. Textverarbeitung und
Bewerbungstraining, Bildbearbeitung, Power Point
und Internetnutzung zu fördern. Die Jugendpfleger aus den vier Jugendtreffs und die Koordinatorin haben in Kooperation mit der Kreisjugendpflegerin Petra Maier einen Projektantrag gestellt, der
im Januar 2007 mit 4000 Euro bewilligt worden
ist. Nun wird es darum gehen, die vorgesehenen
vier Kurse im Lauf des Jahres 2007 mit interessierten Schulen und Institutionen gemeinsam zu
gestalten und umzusetzen.
Ausstattung des Jugendtreffs Stadtmitte und
Schaffung der Rahmenbedingungen für den Betrieb:
Die Grundsteine für den neuen Jugendtreff waren
von vielen aktiven Anderen gelegt worden. Planung der Räume, Zuschussanträge, Spenden von
Allianz, Kreissparkasse und Big Band der Polizei
waren eine gute Grundlage zur Ausstattung der
neuen Räumlichkeiten. Den Spendern sei hierfür
nochmals im Namen der jugendlichen Nutzer
herzlich gedankt. Die Übergabe des Jugendtreffs
Stadtmitte erfolgte am 17. November 2006 gemeinsam mit der Übergabe des Gebäudes am
Rathausplatz 3 mit einem Festakt und einem sehr
gut besuchten Tag der offenen Tür.
Durch das neue Jugendkonzept und den Zusammenschluss der Vereine für offene Jugendarbeit
und Jugendhilfe wurden einige für die Öffentlich-
41
keit nicht sichtbare Regelungen notwendig wie
z.B. der Abschluss von Versicherungen, Verträge
zwischen Verein für Jugendhilfe und der Stadt
Bad Friedrichshall sowie die Neuregelung der
Mitgliedschaften bei den Jugendverbänden AGJF
und Stadt- und Kreisjugendring Heilbronn usw..
Zum Betrieb eines Jugendtreffs notwendig sind
z.B. Anträge über Gebührenbefreiung für Rundfunkgeräte, die Anmeldung bei der GEMA (für das
Spielen von Ton und Bild werden Beiträge für die
Künstlerkasse fällig). Und nicht zu letzt der Einkauf von Möbeln und Zubehör, die Einrichtung
von Telefon, Internetzugang usw.
Die „Forschungsarbeiten“ zu den benannten
Themen, die Verhandlungen und Abschlüsse
erfolgten in enger Zusammenarbeit zwischen
Herrn Bürgermeister Dolderer und den betroffenen Fachämtern, Herrn Hartmann, Geschäftsführer des Kindersolbad gGmbH, Herrn Krinke, Jugendreferat, Herrn Kaufmann und Frau Varga,
beide Kindersolbad und Frau Diehl.
Delegierte für den Jugendbeirat und das noch
zu bildende Netzwerk Jugend:
Jugendliche aus den vier Jugendhäusern stellen
Delegierte für den Jugendbeirat und für das Netzwerk Jugend in Bad Friedrichshall. Die ersten
Vertreter der Jugendtreffs wurden aus den Jugendtreffs Magnet und Stadtmitte entsandt. Zukünftig soll gemeinsam mit den Treffräten aus den
Häusern ein Verfahren entwickelt werden, wie die
Jugendlichen ihre Vertreter in die Gremien bestellen. Aufgabe der Jugendpfleger wird es sein, jugendgerechte Formen der Mitwirkung in diesen
Gremien gemeinsam mit den Jugendlichen zu
entwickeln, damit diese sich mit ihren Ideen, Aktivitäten und Wünschen beteiligen können.
In den ersten Besucherversammlungen im Jugendtreff Stadtmitte wurden dazu die Grundlagen
gelegt. Aus den Reihen der Besucher wurde der
erste Treffrat gewählt mit 5 Treffräten, die jeweils
für bestimmte Projekte zuständig sind wie z.B.
DVD Abend, warmes Essen, Disco, Tanzturnier,
Turniere, usw. in den übrigen Treffs gibt es bereits
seit längerer Zeit aktive Treffräte.
16. Jugendhilfe im Lebensfeld – JuLe Bad
Friedrichshall
Elternabende der Grundschule Plattenwald
und Elternkurse:
Erfahrungen in der langjährigen Kooperation JuLe
und Grundschule Plattenwald, die sich in direkter
Nachbarschaft befinden, haben gezeigt, dass die
frühzeitige Kontaktaufnahme zu Eltern im Schulverlauf ihrer Kinder die Möglichkeit bietet, Eltern
über Elternkurse und Angebote der Jugendhilfe zu
informieren. Die Vorstellung von Jugendhilfeangeboten bereits in den ersten Elternabenden an
der Schule bietet Eltern die Gelegenheit, Angebote mit Personen zu verbinden und somit eine eventuelle Kontaktaufnahme zu erleichtern. Herr
Theisel, bis September 06 Bereichsleiter der JuLe, war im Oktober und November bei Elternabenden der 1. und 2. Klassen der Grundschule
Plattenwald um die JuLe und Ansätze positiver
Erziehung vorzustellen und ist dabei auf große
Resonanz der Eltern gestoßen.
Zusammen mit der JuLe Neckarsulm bot Herr
Theisel zwei themenbezogene Elternkurse an, die
ebenfalls auf große Ressonanz gestoßen sind.
„Hausaufgaben“ und „Stress in der Erziehung“
waren die Themenschwerpunkte. Bis zu 20 Eltern
kamen zu den Themenabenden.
Beide Projekte – Besuch von Elternabenden der
1. und 2. Klassen sowie weitere Elternkurse sollen
fortgeführt werden.
Erfolgreiche Betreuung von Kindern bereits in
der Vorschulförderklasse oder in der ersten
Klasse Grundschule in enger Kooperation mit
Eltern und Lehrern:
In mehreren Fällen ist bereits nach mehreren
Monaten Betreuung von als sehr schwierig bezeichneten Kindern in der JuLe der Übergang von
der Vorschulförderklasse in die 1. Klasse Grundschule gelungen. Voraussetzung dafür war das
Eingehen einer „Erziehungspartnerschaft“ zwischen Schule, Eltern und JuLe.
Lernen Kinder bereits in diesem Alter, sich an
Regeln und Grenzen zu halten und sind Eltern,
Lehrer und sozialpädagogische Fachkräfte bereit,
für kurze Zeit sehr viel Energie in die Beziehungsgestaltung mit diesen Kindern zu investieren und
sich über die Erziehung abzustimmen, haben
diese Kinder gute Chancen, trotz eventueller
schwieriger Ausgangsbedingungen langfristig
ohne intensive weitere Unterstützung in die
Grundschule integriert zu werden.
Die JuLe möchte aufgrund der positiven Erfahrungen in der Kooperation mit Eltern und Schulen
diesen Schwerpunkt weiter ausbauen.
Da Elternkurse im Moment boomen, möchte das
Team der JuLe an geeigneten Stellen anregen,
die angebotenen Kurse in Bad Friedrichshall aufeinander abzustimmen bzw. anregen, dass die
Veranstalter ihre Kurse über eine entsprechende
Plattform anbieten, um Eltern Zugänge zu den für
sie geeigneten Kursen zu bieten. Hierfür kommt
sicherlich, vor allem für die sogenannten „bildungsfernen Eltern“, nicht nur die Papier- oder die
virtuelle Form der Informationsvermittlung in Frage, sondern eher die Vermittlung über vertaute
Kontaktpersonen und Multiplikatoren z.B. der
Kindergärten und Schulen.
42
Aus den Kinder- und Jugendtreffs:
Kinder- und Jugendtreff „Schafhaus“ Duttenberg
Den Wunsch, das verwilderte Außengelände um
den Kinder- und Jugendtreff in einen gepflegten
Freisitz zu verwandeln, konnten die Kinder und
Jugendlichen in Duttenberg im Jahr 2006 verwirklichen. Dank des Förderprogramms der Aktion
Mensch konnten mit 5000,-- € Fördergeldern lang
geschmiedete Pläne umgesetzt werden. Vom
ersten Spatenstich mit Beginn der Pfingstferien
bis zur Einweihung im Oktober wurden von den
Jugendlichen 985 und von den Erwachsenen 492
Arbeitsstunden geleistet.
Kinder- und Jugendtreff „VIP“ Untergriesheim
Neben den offenen Angeboten und den Treffratsitzungen haben zahlreiche Aktionen und Projekte
das Jahr über stattgefunden. Am 9.11.2006 ging
ein lang gehegter Wunsch der Kinder- und Jugendlichen in Untergriesheim in Erfüllung. Der
neue Kinder- und Jugendtreff „VIP“ = Vollkommen
Individuelle Perfekt (Jeder passt hier rein!) unter
überwältigtem Interesse der Bevölkerung in Betrieb genommen. Nach rund fünfmonatiger Umbauzeit dürfen die Kinder und Jugendlichen nun
den oberen Schulraum der alten Grundschule ihr
Zuhause nennen.
Kinder- und Jugendtreff „Magnet“ Plattenwald
Sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Betreuungsbereich gab es in Plattenwald
im Berichtsjahr etliche Umstrukturierungen. Mit
der Eröffnung des neuen Jugendhauses „Stadtmitte“ übernahm Jugendpfleger Artur Knaus mit
einem 50%igen Stellenanteil die Leitung dieser
neuen Einrichtung. Das bedeutet, dass er für den
Stadtteil Plattenwald nur noch mit einer halben
Stelle eingesetzt werden kann. Die seitherigen
Angebote werden derzeit noch vom Treffrat und
einem Mitarbeiter als „Ein-Euro-Jobber“ aufrecht
erhalten. Es ist allerdings abzusehen, wann die
bisherigen Angebote erheblich eingeschränkt
werden müssen.
17. Stadtwerke
Da der Jahresabschluss 2006 erst im laufenden
Jahr 2007 fertiggestellt wird, bezieht sich der
nachfolgende Überblick auf die Zahlen des Wirtschaftsplans 2006 und die schon bekannte, abweichende Entwicklung.
a) Erfolgsplan
Im Geschäftsjahr 2006 haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse der Stadtwerke in ihrem Kerngeschäft grundsätzlich weiterhin positiv entwickelt.
Dennoch wurde mit einem Jahresverlust von
132.919 €, gegenüber einem Vorjahresgewinn
von 319.691 € gerechnet. Diese Verschlechterung
in Höhe von rund 450.000 € resultiert überwiegend aus dem erstmals enthaltenen, defizitären
Ergebnis des Solefreibades, das im ersten Jahr
seit seiner Eingliederung in die Stadtwerke mit
rund 408.000 € angenommen wurde. Des weiteren sind höhere Abschreibungen aus verstärkter
Investitionstätigkeit sowie einmalige Aufwendungen für die Umsetzung der Forderungen der Bundesnetzagentur aus dem neuen Energiewirtschaftsgesetz bzw. der Trennung zwischen Gashandel und Betrieb des Gasnetzes mit für diese
Ergebnisverschlechterung verantwortlich.
Die Umsatzerlöse wurden mit 6,24 Mio. €
wesentlich höher als in den Vorjahren angesetzt. Neben den Zahlen des Solefreibades
spiegeln sich hier insbesondere die höheren
Energiepreise wieder.
aa) Gasversorgung
2006 wurde rd. 80 Mio. kWh Erdgasabsatz geplant.
Die Werbeaktionen zeigen weiterhin Erfolge
(Neubaugebiete und Verdichtungsaktionen), dennoch sind im Erdgassektor im NormaltarifKundenbereich angemessene Mengenzuwächse
mittelfristig nur noch eingeschränkt zu erwarten.
bb) Wasserversorgung
Der Wasserabsatz wird sich auf dem Stand der
letzten Jahre mit rd. 935.000 m³ einpendeln.
Bei den Haushalten und dem Gewerbe setzt sich
der Trend zu Einsparungen durch umweltgerechtes Verhalten, trotz Einwohnerzuwächsen, fort.
Der Fremdwasserbezug beträgt insgesamt rd.
530.000
m³
von
der
BodenseeWasserversorgung, weitere 38.000 m³ werden (für
Duttenberg) von der Mühlbachgruppe bezogen.
Aus eigenen Wasservorkommen werden rd.
450.000 m³ gefördert. Der weiteren Senkung des
Wasserverlusts wird man sich in nächster Zeit
weiterhin verstärkt annehmen.
Der Wasserpreis beträgt seit 01.01.2004 1,54
€/m³ zuzüglich Mehrwertsteuer. Eine Neukalkulation hat für 2007/2008 eine Preiserhöhung auf
1,71 €/m³ ergeben.
Die technische Betriebsführung für die Wasserversorgung Oedheim hat sich seit 2002 bestens
bewährt und wurde bereits über den Zeitraum ab
2007 hinaus verlängert. Auch eine Wasserlieferung an das Oedheimer Neudorf ist mittelfristig
angedacht.
43
cc) Wärmeversorgung
Die Wärmemengen des BHKW (Blockheizkraftwerk) beim Solefreibad belaufen sich auf rd. 1,25
Mio kWh.
Von dort werden das Solefreibad sowie die Kocherwaldhalle und das Friedrich-von-AlbertiGymnasium mit Wärme versorgt. Nebenbei werden zusätzlich rd. 310.000 kWh Strom erzeugt,
die seit 2005 nach dementsprechenden Umbauten nun vollkommen selbst verbraucht werden
können.
Für die Nahwärmeversorgung in der Ökoase für
das Gesundheits- und Pflege-Zentrum „Medicus“
und den Waldau–Solar–Park werden rund 1,35
Mio. kWh Wärme bereit gestellt.
Das Teilergebnis in der Fernwärmeversorgung
seit 2001 ist gut ausgeglichen.
b) Vermögensplan
Folgende größere Vorhaben waren 2006 geplant
und wurden durchgeführt:
Gasversorgung
Gasreglerstationen
Baugebiet Haldenäcker
Kocherwaldsiedlung
Marienstraße
Tulpenweg
Vorjahren standen noch mit rd. 20.000 € zur Verfügung.
Die Tilgung der Darlehensschulden betrug 2006
rd. 406.000 €.
Der Schuldenstand zum 31.12.2006 liegt damit,
rein rechnerisch, bei 7,1 Mio. €., die ProKopfverschuldung bei ca. 18.750 Einwohnern zum
31.12.06 bei rd. 385 €.
Baumaßnahmen:
Im Frühjahr 2006 wurden die Wasserleitungsarbeiten in der Oberen Dorfstraße und im Brunnenwiesenweg abgeschlossen. Dabei wurden
die Hauptleitungen und die Hydrantenschächte
erneuert. Auch Hausanschlussleitungen wurden
im Straßenbereich (teilweise auch bis in die Gebäude) neu angeschlossen.
Die Kosten für diese Sanierungsmaßnahmen
belaufen sich auf ca. 120.000,- €.
Bild: offener Graben im Bereich Brunnenwiesenweg
45.000 €
50.000 €
55.000 €
100.000 €
55.000 €
Wasserversorgung
Leitung Hagenbach-Oedheim
Zeppelinstraße
Marienstraße
Sanierung Untergriesheim
(BA 3 b)
Sanierung von Brunnen
und Hochbehältern
Kocherwaldsiedlung
Am Limes
Tulpenweg
300.000 €
70.000 €
115.000 €
405.000 €
120.000 €
65.000 €
60.000 €
60.000 €
Wärmeversorgung
- keine Investitionen vorgesehen/angefallen -
c) Kapital und Vermögen
Die Eigenkapitalausstattung zum 31.12.05 liegt,
einschl. der empfangenen Zuschüsse, bei einer
Bilanzsumme von rd. 15,98 Mio. €, mit 6,6 Mio. €
bei rd. 41 %.
2006 wurde eine Kreditaufnahme von 1,03 Mio. €
eingeplant. Weitere Kreditermächtigungen aus
Im Stadtteil Untergriesheim wurden im Jahr 2006
die Sanierungsarbeiten des Bauabschnittes
3b. bei der Wasserversorgung weitergeführt. Dabei werden in der Akazienstraße und in der Sonnenbergstraße die Hauptleitungen und die Hydrantenschächte erneuert. Auch die Hausanschlussleitungen im Straßenbereich wurden neu
angeschlossen. Die Arbeiten in der Akazienstraße
wurden noch vor Jahresende abgeschlossen. Die
Fertigstellung der Sonnenbergstraße erfolgt im
Frühjahr 2007.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 400.000,- €.
44
Bild: Wasserleitungsgraben in der Akazienstraße
In Jagstfeld wurde in der Marienstraße (zwischen
Poststraße und Römerstraße) die Wasserleitung
saniert. Hierbei wurden sämtliche Hauptleitungen,
Hydrantenschächte und Hausanschlussleitungen
erneuert. Da die vorhandene Gasleitung in einem
guten Zustand (Stahlrohr DN 100) war, wurde nur
ein Ringschluss von ca. 80 m in die Römerstraße
hergestellt.
Die Kosten der Sanierungsmaßnahme belaufen
sich auf ca. 140.000,- €.
Bild: Wasserleitungsgraben in der Marienstraße
Bild: Wasserleitungsgraben „Am Limes“
Die Stadtwerke sanierten 2006 die Quellfassung
der Fernlesquelle im Stadtteil Plattenwald. Hierbei wurde ein neuer Quellschacht aus Stahlbetonfertigteilen neben dem bestehenden errichtet.
Eine neue Quellleitung (ca. 520m DN 100 PE)
wurde zwischen der Fernlesquelle und dem Anschluss an die bestehende Leitung verlegt. Eine
Entwässerungsleitung für den Quellschacht (ca.
680 m DN 150 PE) wurde ebenfalls zwischen der
Fernlesquelle und dem Auslauf in den Attichsbach
neu verlegt. Das etwa 1 m breite und etwa 1 m
tiefe Bett des Attichsbach wurde am Quellschacht
auf einer Länge von ca. 50 m verlegt. Dabei wurde das Bachbett naturnah gestaltet. Der neue
Quellschacht besteht aus Einlaufbecken, Sandfang, Entnahmebecken und Bedienungsraum.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf
ca. 350.000,- €.
Bild: Einbau neuer Quellschacht
In der Straße „Am Limes“ im Stadtteil Duttenberg wurde 2006 die Wasserleitung saniert. Bei
den alten PVC-Rohren DN 125 wurden in der
letzteren Zeit mehrere Rohrbrüche geortet. Deshalb wurde die Leitung im Rahmen des Straßenneubaus ausgewechselt. Im Zuge der Neuverlegung
der
Hauptleitung
wurden
die
Hausanschlussleitungen
bis
zur
Grundstücksgrenze (teilweise bis in die Gebäude)
ebenfalls
ausgetauscht.
Hydrantenschächte
wurden ebenfalls komplett erneuert und im
Straßenraum
Die
Kosten neu
für aufgeteilt.
die Wasserleitungserneuerung
belaufen sich auf ca. 60.000,- €.
Sanierung Kocherwaldsiedlung 4.BA
Abgeschlossen wurde die gesamte Sanierung der
Gas- und Wasserleitungen in der Kocherwaldsiedlung. Das letzte Stück in der Röntgenstraße wurde im November 2006 fertig saniert.
Die gesamte Planung und Bauleitung hatte der
TiefbauService.
45
Die Kosten für die Sanierung der Wasserleitung in
der Röntgenstraße betragen ca. 50.000,- €, für die
Gasleitung ca. 45.000,- €.
Im Zuge der Sanierung der Zeppelinstraße wurde gleichzeitig die Wasserleitung mitsaniert.
Die Kosten der Sanierung der Wasserleitung betrugen sich auf ca. 50.000,- €.
tigung sowie den Dienstleistungsbereich TiefbauService, der Ingenieurleistungen im Tiefbaubereich für die Stadt, die Stadtwerke und die Abwasserbeseitigung erbringt. Der TiefbauService
wurde
per
Gemeinderatsbeschluss
zum
01.01.2007 wieder in den städtischen Haushalt
eingegliedert.
Bild: Sanierung Hausanschluss
2. Wirtschaftsplan 2006
Zusammen mit dem Haushaltsplan wurde auch
der Wirtschaftsplan für das Jahr 2006 beschlossen. Im Ergebnis sieht er (der Jahresabschluss
liegt noch nicht vor) eine Unterdeckung von rd.
802.000 € vor.
Wasserleitung und Gasleitung Tulpenweg
Im Zuge vom Neubau des Kreisverkehrs in der
Kocherwaldstraße wurde auch die Wasser- und
Gasleitung im Tulpenweg mitsaniert. Problematisch war die Sanierung im Kreuzungsbereich der
Kocherwaldstraße. Dort liegen regionale und überregionale Versorgungsleitungen und Kabel.
Dieser Teil konnte nur zeitaufwendig von Hand
saniert werden.
Die Bauleitung hatte der TiefbauService.
Die gesamten Sanierungskosten betragen ca.
120.000,- €.
Bild: Wasserleitungsgraben (Bereich Kocherwaldstraße) nach dem Freilegen der Kabelkreuzungen
Die wirtschaftlichen Ergebnisse der Abwasserbeseitigung müssen in einem 5-Jahreszeitraum ausgeglichen werden, Unter- und Überdeckungen
müssen sich in diesem Zeitraum ausgleichen.
Diese Unterdeckung bzw. dieser geplante Fehlbetrag für das Jahr 2006 resultiert zum einen aus
einer nachträglich festgestellten Überzahlung des
Straßenentwässerungsanteils der Stadt in Höhe
von 556.850 € sowie andererseits aus der relativ
starken Absenkung der Abwassergebühr von 2,62
€/m³ auf 2,18 €/m³ (- 16,8 %) zum Jahresanfang
2006.
Die Erträge für das Wirtschaftsjahr 2006
verringerten sich dadurch gegenüber dem Vorjahr
von 3,35 Mio. € auf nur noch 2,86 Mio. €. Die
Aufwendungen wurden jedoch mit 3,66 Mio. €
gegenüber dem Vorjahr mit 3,18 Mio. € höher
veranschlagt, so dass schlussendlich diese
bereits erwähnte Unterdeckung von rund 800.000
€ errechnet wurde.
Den Umsatzerlösen stehen ein Materialaufwand
mit 340.000 €, Abschreibungen mit 970.000 €,
sonstige betriebliche Aufwendungen mit 540.000
€, Zinsaufwand mit 960.000 € sowie außerordentliche Aufwendungen aus dem zurück zu zahlenden Straßenentwässerungsanteil in Höhe von
670.000 € gegenüber.
Der Wirtschaftsplan 2006 sah bei einem Vermögensplan 3,28 Mio. € eine Kreditaufnahme von
2,13 Mio. € vor. Diese wurden jedoch bei weitem
nicht in Anspruch genommen.
18. Stadtentwässerung
1. Allgemeines
Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung gliedert sich
in den personallosen Bereich der Abwasserbesei-
Die größten Investitionen im Bereich der Abwasserentsorgung und –reinigung waren im Jahr
2006 die Sanierung des 4. Bauabschnittes der
Kocherwaldsiedlung (60.000 € - Gesamtkosten
245.000 €), die Kanalsanierungen in der Zeppelinstraße (105.000 €), die Sanierung im Bauabschnitt 3 b in Untergriesheim (210.000 €), der
Rückbau der Kläranlage Duttenberg (40.000 €)
und die Kanalsanierungen im Zuge der Marienstraße (135.000 €) und der Gartenstraße (Planungsrate 25.000 €). Ebenso war die Erschlie-
46
ßung des kleinen Baugebietes „Haldenäcker/Christophstraße“ mit 20.000 € vorgesehen.
Bild: Kanalgraben Brunnenwiesenweg
Der Schuldenstand der Stadtentwässerung erhöhte sich im Jahr 2006 von 17,8 auf 20,0 Mio. €,
wobei aber bei weitem nicht alle Kredite tatsächlich aufgenommen wurden. Dem gegenüber steht
ein Bilanzvermögen von über 29 Mio. €.
3. Abwasserreinigung
Die Klärung und Reinigung des Abwassers aus
der Kernstadt (Kochendorf, Jagstfeld, Hagenbach)
sowie des Stadtteiles Plattenwald erfolgt in der
Verbandskläranlage „Unteres Sulmtal“ in Neckarsulm an der Markungsgrenze zu Kochendorf. Das
in diesen Bereichen anfallende Abwasser wird
über Druck- und Sammelleitungen dorthin transportiert (siehe auch nachfolgender Bericht
„Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres
Sulmtal“).
Das Abwasser aus dem Stadtteil Duttenberg wurde noch bis zum Jahresende in der dortigen, kleinen Kläranlage unterhalb des Ortes, behandelt.
Die hier anfallende jährliche Abwassermenge liegt
bei rd. 37.000 m³. Hierfür sind Betriebskosten
(ohne Unterhaltung des Kanalnetzes) mit rd.
67.000 € entstanden.
Am 06.12.2006 wurde diese Kläranlage außer
Betrieb genommen. Hierzu wurde eine Verbindungsleitung von Jagstfeld, nahe der Jagstmündung, bis zur Kläranlage Duttenberg, einschließlich einer Jagstunterquerung, gebaut. Seit diesem
Zeitpunkt werden nun auch die Abwässer aus
dem Stadtteil Duttenberg in der Verbandskläranlage Unteres Sulmtal in Neckarsulm gereinigt.
Im Zuge der Sanierung Untergriesheim BA 3b.
wurde mit den Arbeiten in der Akazienstraße und
in der Sonnenbergstraße begonnen. Dabei wurden die Hauptleitungen und die Kanalschächte
ausgetauscht. Ebenfalls wurden die Hausanschlüsse und die Straßeneinläufe neu angeschlossen. Die Abwasserleitungen, die nicht so
stark beschädigt sind, werden zu einem späteren
Zeitpunkt durch Roboter unterirdisch saniert. Die
Arbeiten in der Akazienstraße konnten noch in
diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Fertigstellung der Sonnenbergstraße erfolgt im Frühjahr
2007.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf
ca. 200.000,- €.
Bild: Kanalgraben in der Akazienstraße
Das im Stadtteil Untergriesheim anfallende Abwasser wird auf der Sammelkläranlage in Gundelsheim-Obergriesheim gereinigt und geklärt.
Diese Kläranlage wird von der Stadt Gundelsheim
betreut. Der Anteil von Bad Friedrichshall beläuft
sich entsprechend einer öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung auf 63,41 %. Für die Reinigung der
rd. 50.000 m³ Abwasser sind im vergangenen
Jahr für den Betrieb der Kläranlage anteilige Kosten von rd. 30.000 € entstanden.
Baumaßnahmen:
Im Jahr 2005 wurde mit den Sanierungsarbeiten
in der Oberen Dorfstraße und im Brunnenwiesenweg begonnen. In diesem Frühjahr konnten
nun die Arbeiten abgeschlossen werden. Hierbei
wurden die Hauptleitungen und Kanalschächte
ausgetauscht. Auch die Hausanschlüsse und die
Straßeneinläufe wurden neu angeschlossen. Die
Sanierungskosten
belaufen
sich
auf
ca. 240.000,- €.
Der zum Teil stark beschädigte Abwasserkanal in
der Marienstraße (zwischen Poststraße und Römerstraße) musste saniert werden. Durch starken
Wurzeleinwuchs in dem sehr flach verlegten Abwasserkanal wurde dieses Vorhaben unumgänglich. Der neue Kanal (DN 300) wurde jetzt tiefer
verlegt, um die zum Teil in der Wilhelmstraße
über private Grundstücke entwässerten Wohnhäuser zukünftig auch direkt an die Marienstraße
anschließen zu können.
Die Kosten dieser Maßnahme belaufen sich auf
ca. 135.000,- €.
47
Bild: Kanalgraben in der Marienstraße
Für die Stilllegung der Kläranlage Duttenberg
musste eine ca. 1.500 m lange Abwasserdruckleitung von der Kläranlage Duttenberg bis an den
Rand des Stadtteils Jagstfeld verlegt werden. Dort
wird das Abwasser in das bereits bestehende
Leitungssystem eingeleitet und Neckar aufwärts in
Richtung Neckarsulm gepumpt. Die Verlegung der
neuen Abwasserleitung war nicht einfach. Man
musste die Jagst im Bereich des Duttenberger
Wehres queren. Ein unterirdischer Vortrieb scheiterte dabei am massiven Fels, so dass letzten
Endes nur noch eine Querung der Jagst in einer
Länge von ca. 30 m in offener Bauweise übrig
blieb. Aufgrund der Entfernungen und des nur
geringen Höhenunterschiedes von etwa 3 m müssen 2 im Wechsel geschaltete Pumpen die Abwässer bis nach Jagstfeld fördern. Die beiden
Pumpen mit einer Förderleistung von je 20 l/s
wurden im Betriebsgebäude der alten Kläranlage,
dass jetzt als reine Pumpstation dient, eingebaut.
Der Rückbau der alten Kläranlage ist für 2007
vorgesehen.
Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich
auf ca. 500.000,- €.
Bild: Unterquerung der Jagst beim Duttenberger
Wehr
Im Zuge der Straßensanierung Zeppelinstraße
wurden der Hauptkanal sowie die Hausanschlüsse mitsaniert. Besonders die Sanierung der
Hausanschlüsse war sehr aufwendig, da im Laufe
der Zeit viele Verkabelungen erfolgten, welche bei
den Grabarbeiten zum Teil aufwendig unterquert
und gesichert werden mussten.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 120.000,€.
Bild: Baustellenzustand während der Kanalarbeiten
19. Zweckverband Abwasserbeseitigung
„Unteres Sulmtal“
Das Abwasser der Kernstadt von Bad Friedrichshall, einschließlich dem Stadtteil Plattenwald, wird
in der Sammelkläranlage des Abwasserzweckverbandes „Unteres Sulmtal“ in Neckarsulm behandelt und gereinigt. Die gesamte geklärte
Schmutzwassermenge liegt bei ca. 4,5 Mio. cbm
aus den Verbandsgemeinden. Aus Bad Friedrichshall werden ca. 730.000 cbm Abwasser der
Kläranlage zugeführt, das entspricht rund 2.100
cbm häusliches Abwasser und Industrieabwasser
am Tag. Unser Anteil am Schmutzwasser beträgt
ca. 17 %, an der gesamten Wassermenge rd. 11 12 %. Aus den relativ konstanten Abwassermengen, trotz Einwohnerzuwächsen, ist das sparsame
Verhalten unserer Bürgerinnen und Bürger sowie
der Industrie deutlich zu erkennen.
Der Gesamtaufwand für den Kläranlagenbetrieb,
einschließlich Investitionen, lag bei 6,55 Mio. €.
Vom gesamten Buchrestwert des Anlagevermögens mit 17 Mio. € (Stand 31.12.2005) sind rund
2,2 Mio. € (13,4 %) der Stadt Bad Friedrichshall
zuzurechnen. Der Schuldenstand des Zweckverbandes lag zum Jahresende 2006 bei 13,35 Mio.
€.
Für das Jahr 2006 hatte die Stadt Bad Friedrichshall als Betriebskostenumlage 333.621 € und als
Zinskostenumlage 111.639 € dem Verband zu
erstatten.
48
Im Jahr 2006 wurde der Anschluss des Stadtteils
Duttenberg an die Abwasserbeseitigung des
Zweckverbandes „Unteres Sulmtal“ vollzogen. Die
alte Kläranlage in Duttenberg wurde am
06.12.2006 außer Betrieb genommen. Über eine
Abwasserdruckleitung, die unterhalb des Duttenberger Wehres die Jagst quert, und in Jagstfeld
bei der Jagstbrücke an den Hauptsammler angeschlossen ist, wird das Duttenberger Abwasser
seit dem Neckar aufwärts zur Verbandskläranlage
gepumpt (siehe auch Kapitel 19 Stadtentwässerung).
Die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes
„Unteres Sulmtal“ ist derzeit an ihrer absoluten
Leistungsgrenze und muss deshalb in den nächsten Jahren modernisiert, ausgebaut und optimiert
werden. Hierfür wird mit Kosten in Höhe von rund
16,4 Mio. € gerechnet. Dabei werden u. a. die
Eingangsgruppe gänzlich saniert und eine thermogestütze solare Klärschlammtrocknung mit
Abwärmenutzung und kombinierter Holzhackschnitzelbefeuerung unter teilweiser Mitverbrennung des Klärschlamms realisiert. Ebenso werden
die Nachklärbecken mit neuer Technik ausgerüstet und die Blockheizkraftwerk-Motoren ausgetauscht. In ihrer Kapazität wird die Kläranlage um
60.000 Einwohnergleichwerte (EGW) auf dann
200.000 EGW erweitert. Durch diese aufwendigen
Investitionen ist mittelfristig mit einem Ansteigen
der Betriebskosten- und Zinskostenumlagen zu
rechnen. Hierzu müssen vorab die Beteiligungsverhältnisse an den zukünftigen Anteilen der neuen Kläranlagenteile ermittelt, verhandelt und neu
festgesetzt werden.
20. Grundstücksverkehr – Erwerb und Verkauf durch die Stadt
Areal wegen des dadurch ansteigenden Verkehrsaufkommens ein neues Verkehrskonzept
notwendig. Für die Anlegung eines Kreisverkehrs
im Bereich der Kocherwald- / Industriestraße
mussten deshalb von den unmittelbar daran angrenzenden Grundstücken Teilflächen in unterschiedlichem Umfang in Anspruch genommen
werden.
Inzwischen konnten auch die langwierigen Grundstücksverhandlungen mit der Deutschen Bahn AG
wegen des Erwerbs von Grundstücksflächen zur
Erweiterung der P & R-Anlage beim Bahnhof
Jagstfeld erfolgreich abgeschlossen werden.
Im einzelnen stellt sich der Grundstücksverkehr
wie folgt dar:
a) Verkauf von Grundstücken
- Wohnbaugebiet „Kleine Seeäcker“
8 Kaufverträge / 9 Grundstücke
Verkaufserlöse:
rd. 771 TEUR
- Bauquartier im Bereich Palisadenring und
Johanniter-/Paracelsusstraße
1 Kaufvertrag / 1 Grundstück
Verkaufserlös:
rd. 37 TEUR
- Wohnbaugebiet „Langes Gewand“
1 Kaufvertrag / 1 Grundstück
Verkaufserlös:
rd. 15 TEUR
- Neubaugebiet „Spitzgarten / Weißer
Markstein“ (Neckarsulmer Straße)
1 Kaufvertrag / 1 Grundstück
Verkaufserlös:
rd. 10 TEUR
Allgemeines
Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt des Grundstücksverkehrs nicht, wie in den vergangenen
Jahren sonst üblich, bei den Bauplatzverkäufen.
Deren Anzahl ging vielmehr relativ deutlich zurück. Die Ursachen dafür sind vielschichtiger Natur. Beispielhaft erwähnt sei an dieser Stelle insbesondere der Wegfall der bislang gewährten
Eigenheimzulage sowie das mittlerweile eingeschränkte Bauplatzangebot, welches sich durch
die bisherigen Verkäufe zwangsläufig ergibt.
Unter städtebaulichen Aspekten besonders erwähnenswert waren die Maßnahmen innerhalb
der Sanierungsgebiete „Stadtmitte“. So wurden
zum einen im Bereich „Friedrichsplatz“ mit Blick
auf die geplante Ansiedlung weiterer Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte verschiedene
bebaute Grundstücke erworben. Zum anderen
machte die Entscheidung zur Ansiedlung eines
Einkaufszentrum auf dem ehemaligen Bachert-
- Landwirtschaftliche / Sonstige Grundstücke
3 Kaufverträge / 3 Grundstücke
Verkaufserlöse:
rd. 2,3 TEUR
b) Erwerb von Grundstücken
- Sanierung „Stadtmitte I u. II“
4 Kaufverträge / 5 bebaute Grundstücke
Gesamtkaufpreis:
rd. 553 TEUR
- Sanierung „Kochendorf Ortsmitte“
1 Kaufvertrag / 3 Grundstücke (Gebäude-, Garten- u. Zufahrtsgrundstück)
Kaufpreis:
rd. 26 TEUR
49
- Umbau des Kreuzungsbereichs Industrie-/
Kocherwaldstraße (Kreisverkehr)
- P & R-Anlage beim Bahnhof Jagstfeld
Seit dem 01.01.2005 wird der Stadtwald Bad
Friedrichshall nach der Verwaltungsreform des
Landes Baden-Württemberg von Herrn Forstrevierleiter
Ulrich
Zobel
aus
NeudenauReichertshausen betreut. Der Wechsel in der
Beförsterung hat reibungs- und problemlos funktioniert.
1 Kaufvertrag / 1 Grundstück
Gesamtkaufpreis:
rd. 35 TEUR
22. Feuerwehr
3 Kaufverträge / 3 Grundstücksteilflächen
Gesamtkaufpreis:
rd. 37 TEUR
- Sanierung „Marienstraße“
1 Kaufvertrag / 1 Grundstücksteilfläche
Gesamtkaufpreis:
rd. 7 TEUR
- Friedhof Hagenbach (Geplante Parkplatzerweiterung)
Die Feuerwehr Bad Friedrichshall konnte zum
Jahreswechsel 2006/2007 einen Personalstand
von insgesamt 203 Angehörigen aufweisen. Diese
entfallen auf die verschiedenen Abteilungen wie
folgt.
Personal 2006
Je 1 Kauf- und Tauschvertrag / 5 Grundstücksteilflächen
25
Gesamtkaufpreis:
rd. 0,7 TEUR
44
- Landwirtschaftliche / Sonstige Grundstücke
3 Kaufverträge / 6 Grundstücke
Gesamtkaufpreis:
rd. 40 TEUR
107
27
Aktive
Jugendfeuerw ehr
Altersabteilung
Spielmannszug
21. Waldwirtschaft
Der Nutzungs- und Kulturplan für den Stadtwald
hatte im Jahr 2006 einen Holzeinschlag von 640
Fm vorgesehen. Tatsächlich wurden 509 Fm eingeschlagen, dies entspricht 80 % des Planansatzes. Damit wurde der überplanmäßige Einschlag
des Vorjahres wieder ausgeglichen. Der Holzeinschlag betraf 384 Fm Laub- und weitere 125 Fm
Nadelholz. Neben 267 Fm Stammholz (überwiegend Eiche und Buche) fielen insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage 230 Fm Brennholz
und weitere 90 Fm Derbolz im Reisig an. Ebenso
fielen 139 Fm an „zufälliger Nutzung“ im Rahmen
von Verkehrssicherungsmaßnahmen an. Der
Holzmarkt gestaltete sich inzwischen aufgrund der
hohen Nachfrage nach Brenn-, Industrie- und
Bauholz wieder zufriedenstellend.
Dadurch lagen auch die Erlöse aus dem Holzverkauf mit 30.978 € über dem Planansatz von
25.760 €. Unter Hinzurechnung der sonstigen
Arbeiten im Wald (Kulturen, Bestandsverjüngung
usw.) liegt ein Zuschussbedarf aus dem „forstwirtschaftlichen Unternehmen Wald“ in Höhe von
lediglich noch rd. 1.000 € vor. Durch die weiteren
Kosten aus der Funktion des Waldes für die Naherholung liegt der Zuschussbedarf nach dem
Haushaltsplan der Stadt für 2006 bei insgesamt
rund 12.000 €.
Ehrungen
Am Kameradschaftsabend der Feuerwehr wurde
Michael Mandel für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das Feuerwehrehrenzeichen des Landes
Baden-Württemberg
in
Silber
verliehen.
Herbert Geiger und Roland Müller wurden für 50
Jahre und Egon Gärtner und Alfred Hagmann für
60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Für jeweils zehn Jahre aktive Tätigkeit im Feuerwehr-Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr
erhielten Stefan Remmlinger, Hendrik Möding,
Stefanie Scheuermann, Sabine Zimmermann und
Stefanie Zimmermann die Ehrennadel in Bronze
der Bundesvereinigung Deutscher Blasmusikverbände verliehen.
50
fahrzeuge übergeben werden. Nach Auslieferung
des Löschgruppenfahrzeuges, LF 10/6, sind nun
beide Abteilungsfeuerwehren in den ortsteilen
Duttenberg und Untergriesheim mit zeitgerechten
Fahrzeugen ausgestattet um der Bevölkerung in
den Stadtteilen im Notfall fachgerechte Hilfe leisten zu können.
Einsätze
Von den 127 Alarmen entfielen 25 (20%) auf
Brandeinsätze, 13 (10%) Einsätze mit Tieren (u.a.
Vogelgrippe) und 66 (52%) in den Bereich der
Technischen Hilfeleistung. Die Blinden und
böswilligen Alarme mit der Anzahl von 23 (18%)
sind gegenüber dem Vorjahr wieder um 28 %
angestiegen. In der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00
Uhr sind 87 Alarme (73%) und in der Zeit von
20:00 Uhr bis 08:00 Uhr 40 Alarme (37%) angefallen.
Der erste Einsatz war am 1.1., ein durch Feuerwerkskörper verursachter Containerbrand, der
letzte Einsatz war am 31.12., Brand einer Hecke,
auch wieder verursacht durch Feuerwerkskörper..
Das Einsatzspektrum reichte von der Beseitigung
der Unfallgefahren durch Ölspuren, Tierrettungen,
Brände und Befreiungen von Verletzten aus verunfallten Fahrzeugen bis zur Rettung von Personen aus dem Wasser.
Einsätze 2006
Brandeinsätze
Technische Hilfeleistung
4%
18%
20%
Tierrettungen
10%
Fehleinsätze
Umw elteinsätze
48%
Ausbildung
Auf Kreisebene wurden in Bad Friedrichshall im
Jahr 2006 folgende Lehrgänge durchgeführt:
• 2 Sprechfunkerlehrgänge
• 1 Lehrgang „Einfache Technische Hilfeleistung“
• 2 Lehrgänge „Truppmann I“ (Grundausbildung)
Investitionen
Für die Abteilung Duttenberg konnte am Tag der
Offenen Tür, am 19. August, ein neues Fahrzeug
als Ersatz für ein 25 Jahre altes Tragkraftspritzen-
Die Beschaffung des LF 10/6 für die Abteilung
Duttenberg ist, wie auch in Untergriesheim, auf
das Fahrzeugkonzept der Gesamtfeuerwehr ausgerichtet. Dazu gehört heute an erster Stelle, dass
die Fahrzeuge Wasser mitführen. Dies ist sowohl
für Brandeinsätze als auch für Einsätze im technischen Hilfeleistungsbereich notwendig. Außerdem
soll das Fahrzeug Platz für eine Löschgruppe
haben um einsatztaktisch selbstständig arbeiten
zu können.
Beschafft wurde ein Standartfahrzeug mit 8,6 to
Gesamtgewicht. Diese Größe und auch die Ausstattung entspricht dem im Jahr 2000 beschafften
LF 8/6 für Untergriesheim. Es wurde Wert auf eine
möglichst gleiche Ausstattung und Einteilung gelegt, wobei aufgrund des technischen Fortschritts
und aus Erfahrung bestimmte Details mehr oder
anders sind. Diese Typengleichheit hat den Vorteil, dass zwei baugleiche Fahrzeuge in den Abteilungen vorhanden sind, welche bei gemeinsamen
Übungen und Einsätzen, insbesondere aber auch
bei Übungen der Jugendfeuerwehr, von Angehörigen mehrerer Abteilungen ohne Umdenken genutzt werden können. Die Beschaffungskosten
betrugen ca. 175.000 €.
Mit der Ausstattung unserer Abteilungswehren mit
zeitgemäßen Fahrzeugen und Material erhoffen
wir uns damit auch bei jungen Leuten mehr Motivation zur Feuerwehr zu kommen und dadurch die
Einsatzbereitschaft und Tagespräsenz verbessert
werden kann.
Zum Jahresende erreichte uns noch ein Zuwendungsbescheid des Landratsamtes für die
Beschaffung eines HLF 20/16 als Ersatz für das
LF 16 aus dem Jahr 1978. Die Bestellung wird
nach Erstellen des Leistungsverzeichnisses und
51
Erstellen des Leistungsverzeichnisses und Auswertung der Angebote im 1. Vierteljahr erfolgen,
so dass mit einer Lieferung zum Jahresende gerechnet werden kann. Der Gemeinderat hat die
notwendigen Mittel hierfür in den Jahren 2005 und
2006 bereitgestellt.
Für die Kernstadt wurde nach einer europaweiten
Ausschreibung im September der Auftrag zur
Lieferung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges
HLF 20/16, als Ersatzbeschaffung für ein Fahrzeug aus dem Jahr 1978, vergeben. Mit der Auslieferung des Fahrzeuges wird bis Mitte des Jahres 2007 gerechnet.
Übungen
Auch im Jahr 2006 wurden wieder zahlreiche
Feuerwehrübungen durchgeführt.
Jeden Monat finden zwei gemeinsame Übungen
aller Abteilungen statt.
Die jährlichen zwei gemeinsamen Übungen mit
den Feuerwehren Gundelsheim, Offenau und
Oedheim haben sich bewährt.
Jugendarbeit
Im Frühjahr fand ein Führungswechsel in der
Jugendfeuerwehr statt. Peter Rück hatte sich
1995 bereit erklärt, die Aufgabe des Jugendfeuerwehrwartes zu übernehmen und hat dieses Amt
elf Jahre lang bekleidet.
Er hat sich nach dem 10- jährigen Jubiläum um
einen Nachfolger bemüht und auch diesen in der
Person von Dieter Aldenhoven gefunden, der
auch bereit war die erforderlichen Lehrgänge an
der Landesfeuerwehrschule zu besuchen.
Der „Amtswechsel“ fand zum 1. April 2006 statt.
Seitdem leitet Dieter Aldenhoven die Jugendfeu-
erwehr. Peter Rück unterstützt weiterhin als Jugendfeuerwehrwart die Ausbildung. Außerdem
bringt er als stv. Kreisjugendfeuerwehrwart Zeit
und Wissen in die Jugendarbeit ein.
Am Kameradschaftsabend erhielt Peter Rück als
Dank für seine langjährige Tätigkeit als erster
Jugendfeuerwehrwart in Bad Friedrichshall einen
Geschenkkorb und einen Gutschein für einen
einwöchigen Aufenthalts im Feuerwehrerholungsheim Titisee überreicht.
Von den insgesamt 203 Feuerwehrangehörigen
zum Jahresende sind 36 Jugendliche unter 18
Jahren. Dieser Anteil von über 17,73 % zeigt,
dass bei der Feuerwehr auch intensive Jugendarbeit betrieben wird. In der Jugendfeuerwehr werden vier Mädchen und 24 Buben als Nachwuchs
für unsere aktiven Feuerwehrleute ausgebildet.
Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung
kommt auch die allgemeine Jugendarbeit nicht zu
kurz. Das Mindesteintrittsalter bei der Jugendfeuerwehr beträgt 12 Jahre. In der Jugendabteilung
des Spielmannszuges werden sechs Mädchen
und zwei Buben musikalisch ausgebildet. Hier
besteht die Möglichkeit mit acht Jahren aufgenommen zu werden.
Ein großes Erlebnis, aber auch eine Herausforderung für die Betreuer und Helfer, war der fünftägige Besuch der Jugendfeuerwehr Orleans im
Herbst mit insgesamt 49 Personen. Neben der
Stellung von Unterkünften im Feuerwehrhaus und
der Betreuung über die fünf Tage hinweg war ein
umfangreiches Programm zu gestalten. Dieses
Programm war nur mit der Unterstützung von
aktiven Kameraden zu bewältigen.
52
23 .Gutachterausschuss
Jahr
Der Gutachterausschuss der Stadt Bad Friedrichshall hatte 2006 in sechs Sitzungen in 18 Fällen Verkehrswertschätzungen für Grundstücke,
Wohn- und Nebengebäude zu erstellen.
Darüber hinaus wurden von der Geschäftstelle
des Gutachterausschusses wiederum in vermehrtem Umfang telefonische und schriftliche Auskünfte über Bodenrichtwerte angefordert.
Nachfolgend ist die Zahl der 2006 bei der Geschäftstelle eingegangenen Kaufverträge und
ausgestellten Negativzeugnisse über die Nichtausübung oder das Nichtbestehen von Vorkaufsrechten bzw. der erstellten Gutachten im Vergleich zu den Vorjahren dargestellt.
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
KaufNegativ- Verkehrswertverträge zeugnisse schätzungen
322
123
15
423
229
1
433
151
14
670
100
11
490
109
13
540
153
11
409
148
15
287
104
9
282
101
24
307
139
33
234
87
26
252
124
18
303
127
31
272
123
38
252
103
29
278
87
14
191
90
18
53
24. Wirtschaftsförderung
Die Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist der
Stadtkämmerei
übertragen.
Stadtkämmerer
Hanspeter Friede gewährleistet hierbei sowohl
eine Einbindung der Grundstücksgeschäfte, als
auch als zentraler Ansprechpartner eine zeitsparende Koordination aller erforderlichen Genehmigungsverfahren ansiedlungswilliger Betriebe.
Ebenfalls werden, zusammen mit Bürgermeister
Peter Dolderer, die Kontakte zu den ortsansässigen Betrieben einschl. dem Handels- und Gewerbeverein gepflegt. Gespräche, Besuche in Betrieben sowie Besuche örtlicher Firmen auf Fachmessen gehören ebenfalls zu einer zeitgemäßen
Wirtschaftsförderung.
Die Stadt Bad Friedrichshall ist Mitglied in der
1995 gegründeten und 1998 in eine GmbH umgewandelte Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn
GmbH. Zusammen mit der WFG werden die in
der Stadt vorhandenen Gewerbebauplätze in Informationsbroschüren, einem Gewerbeatlas und
im Internet angeboten.
In vielen Einzelgesprächen wurden ansiedlungsinteressierte Betriebe und Unternehmen beraten
und mit Informationen versorgt. Ebenso verhält es
sich bei Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen
ortsansässiger Gewerbetreibender. Des weiteren
werden Standorte für den weiteren Ausbau der
Stadtmitte erhoben und auf ihre Realisierbarkeit
geprüft. Alles erfolgt mit dem Ziel möglichst weitere Einzelhandels- und Dienstleitungsangebote in
der neuen Stadtmitte anzusiedeln.
2006 fand wieder ein Treffen des Bad Friedrichshaller Wirtschaftskreises statt. Die Unternehmer
fanden sich in der DRK-Seniorenresidenz in der
Hagenbacher Straße 2 ein. Der Betriebsleiter Herr
Andreas Haupt sowie Frau Karin Remmlinger
stellten die DRK-Seniorenresidenz den interessierten Teilnehmern vor, auch eine Besichtigung
des Hauses stand auf dem Programm. Als Gastredner konnte Herr Prof. Dr. Norbert Höptner,
Europabeauftragter des Wirtschaftsministeriums
des Landes Baden-Württemberg gewonnen werden. Herr Prof. Dr. Höptner informierte den Wirtschaftskreis Bad Friedrichshall über das Thema
„Das europäische Förderprogramm – Inhalte und
Rahmenbedingungen“ und gab wertvolle Hinweise, wie auch kleinere und mittlere Betriebe in den
Genuss von europäischen Fördermitteln und –
programmen kommen können.
25. Gastgeberverzeichnis
Bad Friedrichshall sowie Gewerbeleitund Radwegeleitsystem
Die Agenda Gruppe Stadtmarketing Tourismus
hat im vergangenen Jahr insgesamt 2 mal getagt.
Dabei waren jeweils unsere Wirte, Gastgeber und
Übernachtungsbetriebe mit eingeladen.
Themen der Sitzungen waren:
17.05.2006 Info Tourismus in der Region Heilbronn, Radwegebeschilderung
12.07.2006 Schlemmerland, Werbemaßnahmen Gastgeberverzeichnis & Radwegeleitsystem Planvorstellung
Rechtzeitig zur Salzstadtmesse konnte das neue
in Zusammenarbeit mit der Agenda Gruppe
Stadtmarketing Tourismus erarbeitete Gastgeberverzeichnis der Stadt vorgestellt werden. Neben
allgemeinen und geschichtlichen Informationen
über unsere Stadt beinhaltet es
folgende Rubriken:
Sehenswürdigkeiten
Freizeitangebote
Kultur und Feste
Kulinarisches
Gastgeber
Gaststätten
Radkarte und
Wegbeschreibung
Zu Beginn des Jahres 2006 konnten die ersten
Schilder des neuen Gewerbeleitsystems sowie die
großen Informationstafeln mit Stadtplan an der
B27 aufgestellt werden.
54
Informationsanlagen an der B 27 im Bereich
der Parkbuchten:
auf Höhe Hasenmühle aus Neckarsulm
kommend und
auf Höhe Bahnhof Jagstfeld aus Offenau
kommend.
der Kreuzung Römerstraße Marienstraße.
Auch für das Radwegeleitsystem ist ein spezieller Stadtplan mit attraktiven Bildern aus Bad
Friedrichshall entwickelt worden. Dadurch sollen
die Radfahrer an zentralen Punkten über die
Highlights in Bad Friedrichshall informiert und in
die Stadt geführt werden. Die Pläne wurden nach
Abstimmung in der Agenda-Gruppe Stadtmarketing Tourismus bisher mit der neuen Beschilderung an den folgenden Standorten verwirklicht:
Abzweig Landesradweg bei der Schleuse
Kochendorf
Bahnhof Jagstfeld
Wanderparkplatz Untergriesheim
Daneben konnten in den bestehenden Schaukästen an folgenden Standorten. Alle drei Schaukästen in der Friedrichshaller Straße (Bereiche KIK /
Tengelmann / Friedrichsplatz)
Hinweisbeschilderungen:
am Abzweig Zubringer Kochendorf L1096
Sprengelbachstraße und
Öff. Parkplatz P12 Hauptstraße, Alte Kelter
Bushaltestelle Eingeng Gewerbegebiet
„Am Neckar“ (übergangsweise)
Deutschordenstraße (übergangsweise)
Duttenberg, Rathaus
Untergriesheim, Rathaus
Plattenwald, Europaplatz
sowie in dem Klinikum am Plattenwald die neuen
Pläne ausgehängt werden. Die Refinanzierung ist
über Werbeeinträge örtlicher Gastronomen erfolgt.
an der Gabelung Sprengelbachstraße
Friedrichshaller Straße, sowie
im Bereich der Ampelkreuzung B 27, Rö
merstraße (Schlauchbrücke), Hohe Stra
ße in Jagstfeld und
55
Für die Bereiche Abzweig Landesradweg auf Höhe Bahnbrücke Jagstfeld der sich auf der Gemarkung Bad Wimpfen befindet und Deutschordensstraße, Anschluss Bahnbrücke Jagstfeld auf Bad
Friedrichshaller Gemarkung wird im Jahr 2007
eine Beschilderung über den Kocher-JagstRadweg erfolgen.
26. Wahlen
Vorläufiges Wahlergebnis der Landtagswahl
am 26.03.2006
der Stadt Bad Friedrichshall
56
57
V. AUS DER ARBEIT DER STADTVERWALTUNG
a) Sitzungen der kommunalen Gremien:
wurden
Im Jahr 2006 haben folgende Sitzungen
stattgefunden:
Betriebserlaubnisse nach § 11 GastG
(vorläufige Erlaubnisse):
wurden
12 ausgestellt,
davon
10 BFH
2 Oedheim
Gemeinderat
11 Sitzungen
102 öffentliche Tagesordnungspunkte
33 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Verwaltungsausschuss
9 Sitzungen
33 öffentliche Tagesordnungspunkte
31 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Bau- und Umweltausschuss
9 Sitzungen
62 öffentliche Tagesordnungspunkte
7 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
102 ausgestellt.
Betriebserlaubnisse nach § 2 GastG
(endgültige Erlaubnisse):
wurden
15 ausgestellt,
davon
11 BFH
3 Oedheim
1 Offenau.
Straußenwirtschaften:
wurden
davon
6 genehmigt,
2 BFH
0 Oedheim
4 Offenau.
Betriebsausschuss Stadtentwässerung
4 Sitzungen
7 öffentliche Tagesordnungspunkte
0 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Reisegewerbekarten:
2 Ausstellungen
4 Untersagungen
Werksausschuss Stadtwerke
6 Sitzungen
15 öffentliche Tagesordnungspunkte
5 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Gewerbewesen:
Gewerbeanmeldungen
Gewerbeabmeldungen
Gewerbeummeldungen
Gewerbeauskünfte
Ortschaftsrat Duttenberg
4 Sitzungen
23 öffentliche Tagesordnungspunkte
15 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Freiwillige Gerichtsbarkeit:
12 Nachlasssicherungen
11 Unterbringung psychisch Kranker
6 Anregungen zur Betreuung
Ortschaftsrat Untergriesheim
6 Sitzungen
38 öffentliche Tagesordnungspunkte
9 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Namensänderungen:
wurden
abgelehnt
Ortschaftsrat Plattenwald
6 Sitzungen
32 öffentliche Tagesordnungspunkte
8 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte
Polizeiliche Maßnahmen
17 Bestattungen nach § 31 Abs. 2 BestG
8 Platzverweise davon
3 Plattenwald
5 Kernstadt
b) Fallzahlen
Ausnahmegenehmigungen nach Sonn- &
Feiertagsgesetz (Tag d. o. Tür):
wurden
8 erteilt
Sperrzeitverkürzungen:
wurden
12 genehmigt.
Betriebserlaubnisse nach § 12 GastG
(Schankerlaubnisse):
172
166
60
1.795
2 vollzogen
10.
Fischereischeine:
ausgestellt bzw.verlängert
davon
Bad Friedrichshall
Offenau
91
21
Führungszeugnisse:
beantragt:
390
Gewerbezentralregister:
Beantragt
45
112
58
Krankenscheine + BsHG:
Kriegsflüchtlinge
32
Sozialhilfe:
laufende und
einmalige Sozialhilfe
Rundfunkgebührenbefreiung +
Telefongeb.-Ermäßigung
Grundsicherung
236
23
Wohngeld:
Anträge auf Mietzuschuss
Anträge auf Lastenzuschuss
239
29
Führerscheine:
Neuausstellung, Wiedererteilung oder
Umschreibung
358
Landesfamilienpässe:
Pässe, Gutscheinhefte und
Broschüren
153
Bundes-u.Landeserziehungsgeld
Anträge
168
Fundbüro:
Fundsachen aufgenommen
Kleinfundsachen wurden zahlenmäßig nicht aufgenommen
31
35
Sozialversicherung:
folgende Rentenanträge wurden im Berichtsjahr 2006 gestellt .
Altersruhegeld (65 J.)
Flexibl.Altersruhegeld
(63 J.)
Flexibl.Altersruhegeld
(60 J.u.Schwerbeh.)
Vorgezog.Altersruhegeld (60 J./Frauen)
Vorgezog.Altersruhegeld (60 J./arbeitslos/
Altersteilzeit)
Erwerbsminderungsrente
Hinterbliebenenrente
Waisenrente
Zeugenvernehmung
Anträge auf Klärung
des Versicherungsverlaufes
bzw..Wiederherstellung v.
Versicherungsunterlagen
-Kontenklärungen,
RentenauskunftVersorgungsausgleich
bei Scheidung
Kindererziehungs-u.
Berücksichtigungszeiten
(ab Jahrgang 1921)
38
10
9
19
8
27
42
58
10
ca. 15
Amtshilferesuchen verschiedener
Landesversicherungsanstalten und der
Bundesversicherungsanstalt Berlin sind
zahlenmäßig nicht festgehalten
Unterbringung von Obdachlosen in Bad
Friedrichshall
wurden
6 von
56 angesetzten Zwangsräumungen durchgeführt.
Anordnung von Verkehrsbeschränkungen:
wurden
123 erteilt,
davon
81 BFH
27 Oedheim
15 Offenau.
Genehmigungen von Versammlungen und
Umzügen:
wurden
28 erteilt,
davon
15 BFH
9 Oedheim
4 Offenau.
Schwertransporte:
wurden
6 erteilt.
Plakatierungsgenehmigungen:
wurden
97 erteilt.
13 abgelehnt.
Parkerleichterungsscheine für
Schwerbehinderte:
wurden mit a. G.
ohne a. G.
(a. G. = außergewöhnliche Gehbehinderung)
28
BFH
5
8
Oedheim
31
3
Offenau
2
39
gesamt
10
ohne a. G. wurden 32 versagt.
Parkausweise für Anwohner:
wurden
24 ausgestellt
6 verlängert.
Sondernutzungen:
wurden
53 genehmigt.
Ausnahmegenehmigungen vom
Sonntagsfahrverbot:
wurden
13 erteilt.
175
15
85
Waffenbesitzkarten:
wurden
davon
10 ausgestellt,
7 BFH
3 Oedheim.
Waffenbesitzkarten für Sportschützen:
wurden
1 ausgestellt,
davon
1 Oedheim.
59
Ausstellung eines Europäischen
Feuerwaffenpasses:
wurden
3 ausgestellt,
davon
2 BFH
1 Oedheim.
Kleiner Waffenschein:
wurden
8 ausgestellt,
davon
6 BFH
1 Oedheim
1 Offenau.
Bevölkerungsstand:
Zum 31.12.2006 wurde eine Zunahme der
Bevölkerung um 84 Personen registriert. Diese
Bevölkerungszunahme ergibt sich aus einem
Wanderungsgewinn von 62 Personen und einem
Geburtenüberschuss von 22.
Einwohnerzahl a. 31.12.2005:
Statistik der Bußgeldstelle
Bad Friedrichshall
Zahl der gemessenen Kfz
45.115
Zahl der Überschreitungen
5.429
davon
6 - 10 km/h
3.050
11 - 15 km/h
1.453
16 - 20 km/h
591
21 - 25 km/h
202
26 - 30 km/h
83
31 - 40 km/h
42
41 km/h u. mehr
Zahl der Messtage
8
31
Zahl der Messungen
152
Unfälle wurden
bearbeitet
814
Fahrverbote wurden
ausgesprochen
Ordnungswidrigkeitenfälle
wurden
bearbeitet
96
12.342
Ausgesprochene Bußgelder 224.168,--Euro
18.633
DU
UGH
.
Plawa
1996
889
1172
2505
16.377
1997
901
1159
3129
17.033
1998
919
1207
3236
17.138
1999
897
1252
3229
17.281
2000
909
1257
3240
17.527
2001
909
1276
3322
17.894
2002
956
1300
3289
17.996
2003
951
1303
3309
18.199
2004
967
1304
3285
18.406
2005
952
1316
3226
18.571
2006
968
1303
3133
18.633
Ausweiswesen:
Ausstellung von Reisepässen
Ausstellung von vorläufigen
Reisepässen
Ausstellung v. Personalausweisen
Ausstellung von vorläufigen
Personalausweisen
Ausstellung von Kinderreisepässen
Ausgabe von
Schwerbehindertenausweisen
Ausschreibung von verlorenen
Ausweisen/Pässen an die DatenStation der Polizeidirektion
636
70
1.265
91
349
143
100
Polizeiliche An,-Ab-u.Ummeldungen
Anmeldungen
1.429
Abmeldungen
1.073
Umzüge innerhalb
der Gemeinde
763
Das Standesamt verzeichnet auf 31.12.2006:
Eheschließungen
Geburten
Sterbefälle
Geburtenüberschuss
bzw. Defizit
1999
134
218
143
+75
2000
125
171
145
+26
2001 2002
95
96
165
187
147 149
+18 +38
2003
109
174
149
+25
2004
109
163
165
-2
2005
88
144
144
0
2006
90
163
141
+22
Standesamtsfälle 2006
Eheschließungen:
hier
beurkundet:
82
auswärts
beurkundet:
15
Bad Friedrichshaller
insgesamt:
90
Kochendorf
Jagstfeld
Hagenbach
Duttenberg
Untergriesheim
Plattenwald
ausw. wohnende Paare
31
17
4
4
3
16
7
8
2
1
2
0
2
39
19
5
6
3
18
Geburten:
908
27
163
Kochendorf
Jagstfeld
Hagenbach
Duttenberg
Untergriesheim
Plattenwald
ausw. wohnende Pers.:
44
37
3
5
7
40
772
8
4
3
5
3
4
52
41
6
10
10
44
Sterbefälle:
591
Kochendorf
Jagstfeld
Hagenbach
Duttenberg
Untergriesheim
Plattenwald
auswärts wohnende:
Kirchenaustritte:
Katholische Kirche:
Evangelische Kirche:
54
41
8
11
6
7
464
14
6
3
1
0
1
3
141
60
44
9
11
7
10
50
23
27
61
Statistik der Baurechtsbehörde
1. Bauanträge
Gesamtanzahl
(Veränderung gegenüber
Vorjahr in %)
davon im
Genehmigungsverfahren
(Anteil an Gesamtzahl)
davon im
Kenntnisgabeverfahren
nur Ausnahme/Befreiung
Zustimmungsverfahren
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Summe
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
124
171 (+38%)
166 (-3%)
178 (+7%)
160 (-10%)
139 (-13%)
213 (+53%)
191 (-10%)
158 (-19%)
241 (+53%)
125(-48%)
77
75 (-2,6%)
57 (-24%)
61 (+7%)
60 (-2%)
50 (-17)
55 (+10%)
55 (0%)
38 (-31%)
62 (+63%)
46 (-26%)
24
27 (+12,5%)
49 (+81%)
59 (+20%)
37 (-37%)
27 (-27)
32 (+19%)
31 (+3%)
23 (-26%)
27 (+17%)
29 (+7%)
225
273 (+21%)
272 (-0,4%)
298 (+9,5%)
257 (-14%)
216 (-16%)
300 (+39%)
277 (-8%)
219 (-21%)
330 (+51%)
200 (-39%)
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
112
119 (=70%)
118 (=71%)
114 (=64%)
120 (=75%)
104 (=75%)
113 (=53%)
132 (=69%)
106 (=67%)
183 (=76%)
99 (=79%)
61
58 (=77,3%)
41 (=72%)
29 (=47%)
40 (=67%)
35 (=70%)
34 (=62%)
38 (=69%)
24 (=63%)
38 (=61%)
24 (=52%)
19
16 (=59%)
25 (=51%)
34 (=61%)
25 (=68%)
17 (=63%)
25 (=78%)
25 (=81%)
18 (=78%)
21 (=78%)
23 (=79%)
192
193 (=71%)
184 (=68%)
179 (=60%)
185 (=72%)
156 (=72%)
172 (=57%)
195 (=70%)
148 (=68%)
242 (=73%)
146 (=73%)
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
12
50 (=29%)
45 (=27%)
60 (=34%)
33 (=21%)
32 (=23%)
96 (=45%)
53 (28=%)
47 (=30%)
53 (=22%)
25 (=20%)
16
16 (=21,3%)
14 (=24,5%)
31 (=51%)
18 (=30%)
15 (=30%)
21 (=38%)
17 (=31%)
12 (=32%)
24 (=39%)
22 (=48%)
5
11 (=41%)
24 (=49%)
21 (=36%)
12 (=32%)
10 (=37%)
6 (=19%)
6 (=19%)
5 (=22%)
6 (=22%)
5 (=17%)
33
77 (=28%)
83 (=30%)
112 (=38%)
63 (=25%)
57 (=27%)
123 (=41%)
76 (=28%)
64 (=29%)
83 (=25%)
52 (=26%)
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
0
2
3
4
7
3
4
6
5
5
1
0
1
2
1
2
0
0
0
2
0
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
1
0
3
5
7
9
3
5
6
7
5
2
2003
1
(=1%)
(=2%)
(=2%)
(=4%)
(=2%)
(=2%)
(=3%)
(=3%)
(=2%)
(=1%)
0
(=1,4%)
(=3,5%)
(=2%)
(=3%)
(=0%)
(=0%)
(=0%)
(=5%)
(=0%)
(=0%)
0
(=0%)
(=0%)
(=3%)
(=0%)
(=0%)
(=3%)
(=0%)
(=0%)
(=0%)
(=4%)
1
(=1%)
(=2%)
(=2%)
(=3%)
(=1%)
(=2%)
(=21%)
(=3%)
(=2%)
(=1%)
62
Jahr BFH
2004
2005
2006
0
0
2
Oedheim
0
0
0
Bauanträge BFH, Oedheim u. Offenau
1996 - 2006
Offenau
0
0
0
Summe
0
0
2
nur Befreiung/Ausnahme
Genemigungsverfahren
Kenntnisgabeverfahren
250
200
150
100
50
0
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Jahr
2003
BFH
39 (=20%)
Oedheim
12 (=23%)
Offenau
2 (=7%)
Summen
53 (=19%)
2004
31 (=20%)
5 (=15%)
4 (=17%)
40 (=18%)
2005
49 (=20%)
20 (=32%)
13 (=48%)
82 (=25%)
2006
28 (=22%)
7 (=15%)
10 (=35%)
45 (=23%)
2003
1
0
2
3
2004
2005
2006
1
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
1
Anzahl Bauanträge für
Wohnungsneubauten
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
21
53
48
55
26
22
96
64
30
62
16
18
18
11
29
11
7
23
15
13
13
19
3
8
23
21
10
5
4
0
5
8
3
42
79
82
105
47
34
123
79
48
83
38
davon im
Kenntnisgabeverfahren
1996
1997
1998
1999
2000
5
39 (=74%)
32 (=67%)
41 (=75%)
17 (=65%)
10
11 (=61%)
9 (=82%)
23 (=79%)
8 (=73%)
2
7 (=88%)
21 (=91%)
18 (=86%)
7 (=70%)
17
57 (=72%)
62 (=76%)
82 (=78%)
32 (=68%)
Abweichung/Befreiung/
Ausnahme
Denkmalschutzrechtliche
Genehmigung
63
Jahr
2001
2002
2003
2004
2005
2006
BFH
17 (=77%)
90 (=94%)
44 (=69%)
27 (=90%)
34 (=55%)
11 (=69%)
Oedheim
4 (=57%)
15 (=65%)
12 (=80%)
8 (=62%)
7 (=54%)
16 (=84%)
Offenau
5 (=100%)
3 (=75%)
0 (=0%)
3 (=60%)
5 (=63%)
2 (=67%)
Summen
26 (=76%)
108 (=88%)
56 (=71%)
38 (=79%)
46 (=55%)
29 (=76%)
Zahl der genehmigten
Wohnungen
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
123
111
133
120
61
52
164
112
103
92
24
29
56
36
55
25
10
38
19
15
21
35
4
19
33
27
17
9
7
0
5
11
3
156
186
202
202
103
71
209
131
123
124
62
davon beantragt über
Kenntnisgabeverfahren
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
66 (=59%)
88 (=66%)
71 (=59%)
42 (=69%)
27 (=52%)
158 (=96%)
59 (=53%)
89 (=86%)
34 (=37%)
11
21 (=38%)
23 (=64%)
28 (=51%)
13 (=52%)
7 (=70%)
26 (=63%)
16 (=84%)
8 (=53%)
7 (=33%)
31
14 (=78%)
29 (=88%)
21 (=78%)
14 (=82%)
9 (=100%)
4 (=57%)
0 (=0%)
3 (=60%)
5 (=45%)
2
101 (=54%)
140 (=69%)
120 (=59%)
69 (=67%)
43 (=61%)
186 (=89%)
75 (=57%)
100 (=81%)
46 (=37%)
44
Bausumme insgesamt
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
54.346.000
50.614.000
52.077.000
53.592.000
37.483.000
33.115.000
35.390.400
28.454.500
20.658.000
26.398.000
8.712.000
17.464.000
23.769.000
13.432.500
18.137.000
10.577.000
5.951.000
6.571.500
5.427.000
4.667.000
5.620.000
5.998.000
4.156.000
15.184.000
19.567.000
15.192.000
11.427.000
7.543.000
3.032.000
1.009.000
5.774.000
3.694.000
1.387.000
75.966.000
89.567.000
85.076.500
86.921.000
59.487.000
46.609.000
44.993.900
34.890.500
31.099.000
35.712.000
16.097.000
davon im
Genehmigungsverfahren
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
30.866.000
31.994.000
32.854.000
21.231.000
20.520.000
11.528.400
16.712.500
11.633.000
9.466.000
6.187.000
17.921.000
5.193.500
7.073.000
6.295.000
3.600.000
3.204.500
2.463.000
2.387.000
3.566.000
1.415.000
10.979.000
12.070.000
8.901.000
8.164.000
4.771.000
1.811.000
841.000
4.950.000
2.470.000
1.063.000
59.766.000
49.257.500
48.828.000
35.690.000
28.891.000
16.543.900
20.016.500
18.970.000
15.502.000
8.665.000
64
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Summen
m Kenntnisgabeverfahren
Bausumme
Neubauwohnungen
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
19.748.000
20.083.000
20.738.000
16.252.000
12.595.000
23.862.000
11.742.000
9.025.000
16.932.000
2.525.000
5.898.000
8.239.000
11.064.000
4.357.000
2.351.000
3.367.000
2.964.000
2.280.000
2.054.000
4.583.000
4.205.000
7.497.000
6.291.000
3.263.000
2.772.000
1.221.000
168.000
824.000
1.224.000
324.000
29.851.000
35.819.000
38.093.000
23.872.000
17.718.000
28.450.000
14.874.000
12.129.000
20.210.000
7.432.000
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
26.886.000
30.738.000
30.651.000
19.680.000
14.381.000
27.712.865
17.223.000
12.150.000
15.292.000
4.135.000
15.098.000
9.869.000
11.282.000
5.099.000
3.898.000
5.656.000
3.893.000
3.240.000
3.680.000
5.075.000
7.420.000
8.751.000
8.095.000
4.900.000
2.518.000
1.070.000
0
1.331.000
2.022.000
757.000
49.404.000
49.358.000
50.028.000
29.679.000
20.797.000
32.438.865
21.116.000
16.721.000
20.994.000
9.967.000
Gesamtbausumme Neubauwohnungen
von 1997 - 2006
60.000.000 €
50.000.000 €
40.000.000 €
30.000.000 €
20.000.000 €
10.000.000 €
0€
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Nach dem deutlichen Rückgang im Jahr 1996 auf
225 Anträge und einer leichten Steigerung in den
Folgejahren war in den Jahren 2002 mit 300
Anträgen und 2003 mit 277 Anträgen eine
Steigerung von ca. 39% zu verzeichnen. Dies war
einmal auf die Freigabe der Baugebiete
„Eichäcker“, „Hintere Friedhofstraße“ sowie
„Damaschkestraße/Erlenweg“ sowie auf den
befürchteten Wegfall der Eigenheimzulage
zurückzuführen. Im Jahr 2004 ging die Anzahl der
65
Anträge bis zum 31.12.2004 wieder auf 219
zurück. Durch den endgültigen Wegfall der
Eigenheimzulage zum 01.01.2006 sowie der
Freigabe des Baugebietes „Kleine Seeäcker“ stieg
die Zahl der Bauanträge zum 31.12.2005 wieder
auf 330 an. Im Jahr 2006 sank die Zahl der
Bauanträge auf 200. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass keine neuen, attraktiven
Wohnbaugebiete für eine Bebauung zur
Verfügung stehen.
In Bad Friedrichshall ist die Nachfrage in den
Baugebieten
„Schaufeläcker“,
Gemarkung
Untergriesheim,
„Bahnhofstraße/Knappenstraße“,
Gemarkung
Kochendorf, „Setz IV“ im Stadtteil Duttenberg und
„Hintere Friedhofstraße“ im Stadtteil Jagstfeld
derzeit gegen Null zurückgegangen, nachdem
dort alle städtischen Bauplätze und die meisten
der privaten Plätze bebaut sind. Größere baureife
Wohnbauflächen stehen seit August 2002 nach
der Erschließung des Gebiets „Eichäcker“ zur
Verfügung. Dort wurden zwischenzeitlich 104
Baugesuche bearbeitet. Die meisten dieser
Vorhaben sind fertiggestellt.
Am 1. August 2003 wurde der Bebauungsplan
„Damasckestraße/ Erlenweg“ und am 10. Oktober
2003 das Baulandumlegungsverfahren für dieses
Baugebiet rechtskräftig. Die Erschließung wurde
bis Jahresende 2003 abgeschlossen, die
Baufreigabe erfolgte zum 1. Januar 2004. In
diesem Baugebiet stehen 64 Bauplätze für EinzelDoppel- und Reihenhäuser zur Verfügung. Für 50
Bauvorhaben
wurden
bereits
Bauanträge
eingereicht, 49 Häuser sind fertig und bezogen.
Der Bebauungsplan „Kleine Seeäcker“ wurde am
16. November 2004 als Satzung beschlossen.
Nach Genehmigung durch das Landratsamt und
Veröffentlichung der Satzung wurde diese am
18.01.2005 rechtskräftig. Nach Fertigstellung der
Erschließungsanlagen stehen 26 Bauplätze zur
Verfügung. Es liegen bereits 15 Bauanträge vor,
13 Plätze sind schon bebaut, bzw. es ist mit dem
Bau begonnen.
Das Baugebiet „Langes Gewand“, für welches der
Bebauungsplan am 1. August 2003 rechtskräftig
wurde und das Baulandumlegungsverfahren seit
7. November 2003 unanfechtbar rechtskräftig ist,
wird in drei Abschnitten erschlossen. Seit
Abschluss
des
ersten
Bauabschnitts,
Verlängerung
der
Wächterstraße
mit
Wendeplatte, Ende 2003, können elf Bauplätze
mit Wohnhäusern bebaut werden. Ein Vorhaben
ist fertiggestellt, für drei weitere liegen Bauanträge
vor.
Im zweiten Bauabschnitt, an der Salz- und
Zeppelinstraße wurden im 1. Halbjahr 2005
weitere zehn Wohnbauplätze erschlossen.
Allerdings konnte mangels Nachfrage vermutlich
aufgrund der Lage zur B 27, der Bahnstrecke und
den Salzwerken sowohl kein städtischer als auch
kein privater Platz verkauft und bebaut werden.
Verschiedene zum Jahresende 2005 eingereichte
Bauanträge wurden im Laufe des Jahres 2006
zurückgezogen.
Größere Gewerbeflächen sind nicht mehr
vorhanden. Eine große Nachfrage nach
Gewerbeflächen besteht aber auch nicht. Im
Gewerbegebiet „Kocherwald III“ stehen noch
wenige
Bauplätze
für
Kleingewerbe
zur
Verfügung. Im Salinengelände sind noch zwei
Plätze unbebaut und verkäuflich.
Die Erschließung des Gewerbegebietes „Langes
Gewand“ mit Verlängerung der Steigerstraße ist
2008 geplant. Danach stehen hier elf Bauplätze
zwischen 800 m² und 7.741 m² zur Verfügung.
In Oedheim wurde die Bautätigkeit vor allem
durch kleinere An- und Umbauten im
Gebäudebestand und durch die Bebauung von
Baulücken in den bestehenden Baugebieten,
hauptsächlich „Neuberg“, und „Hofäcker III“
(Degmarn) beeinflusst. Der Bebauungsplan für
das neue Baugebiet „Quittenbusch“ wurde am
26.10.2005 rechtskräftig und die Erschließung
zum 11.09.2006 abgeschlossen. In diesem
Baugebiet stehen 93 Bauplätze zur Verfügung.
Bis zum Jahresschluss wurden bereits 18
Bauanträge
bei
der
Baurechtsbehörde
eingereicht.
In Offenau ging ab dem Jahr 2001 die
Bautätigkeit nach der raschen Bebauung der
Gebiete
„Gelbenstein“
(gefördertes
Reihenhausgebiet)
und
„Talweg
III“
(Logistikzentrum, 3. Bauabschnitt) stark zurück.
Die Bebauung beschränkte sich auch 2004
wenige
Neubauten
und
auf
kleinere
Umbaumaßnahmen
oder
Anbauten.
Die
Baugebiete sind weitgehend bebaut. Der 2006
rechtskräftig gewordene Flächennutzungsplan
2015 weist für Offenau neue Wohnbaugebiete mit
insgesamt 11,22 ha aus.
66
2. Abgeschlossenheitsbescheinigungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz
Jahr
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
BFH
27
27
19
24
18
24
22
24
14
12
10
Oedheim
9
13
11
8
2
3
8
8
6
6
2
In
den
meisten
Fällen
wurden
diese
Bescheinigungen
für
Bestandswohnungen
ausgestellt.
Die
niedrige
Zahl
der
Abgeschlossenheitsbescheinigungen bestätigt die
derzeit schwierige Lage auf dem Immobilienmarkt
im Bereich Eigentumswohnungen.
Offenau
1
4
4
5
3
2
5
3
1
3
1
Summe
37
44
34
37
23
29
35
35
21
21
13
Mit ein Grund für die Rückläufigkeit ist auch, dass
in den Baugebieten der letzen Jahre keine
Bauplätze
für
Geschosswohnungsbau
ausgewiesen wurden, da in den davorliegenden
Jahren der Bedarf zurückging. Dies mach sich
nun negativ bemerkbar.
3. Wohnberechtigungsbescheinigungen für öffentlich geförderte Wohnungen
Jahr 1995
BFH 159
1996
185
1997
159
1998
147
1999
143
2000
131
Diese Bescheinigungen werden von jeder
Gemeinde in eigener Zuständigkeit ausgestellt.
In den letzten drei Jahren ist ein deutlicher
Rückgang zu verzeichnen. Dies auch daher,
dass bei einer Vielzahl öffentlich geförderter
Wohnungen im Baugebiet Plattenwald die
zehnjährige Bindungsfrist ausgelaufen ist.
2001
126
2002
142
2003
123
2004
94
2005
71
2006
52
67
4. Wertermittlungen des Gutachterausschusses
Jahr
BFH
2002
31
2003
38
2004
29
2005
14
2006
18
5. Brandverhütungsschauen
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Gesamt
2002
1
0
0
1
2003
19
1
1
21
2004
16
2
1
19
2005
4
0
0
4
2006
10
0
0
10
6. Bauordnungsbehördliche Verfahren
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Gesamt
2002
3
1
0
4
2003
4
0
0
4
2004
6
2
0
8
2005
9
0
2
11
2006
8
0
0
8
2003
7
1
0
8
2004
17
2
1
20
2005
7
6
6
19
2006
11
2
0
13
2004
15
0
1
16
2005
3
0
0
3
2006
7
0
1
8
2004
103
2005
87
2006
90
7. Baulasten
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Gesamt
2002
9
2
0
11
8. Bürgeranfragen/Akteneinsichten
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Gesamt
2002
9
0
0
9
2003
8
0
0
8
9. Negativzeugnisse
Jahr
BFH
2002
131
2003
123
10. Wasserrechtliche Genehmigungen
Jahr
BFH
Oedheim
Offenau
Gesamt
2006
2
0
0
2
68
Bearbeitungsaufteilung 2006
Baugenehmigungen
0,5%
Abgeschlossenheitsbescheinigungen
22%
Wohnberechtigungsscheine
Wertermittlungen
Brandverhütungsschauen
3%
51%
2,5%
Bauordnungsbehördliche Verfahren
Baulasten
1%
4%
Negativzeugnisse
13%
wasserrechtl. Genehmigungen
3%
69
VI. AUS UNSEREN STADTTEILEN
Stadtteil Duttenberg
Verwaltungsstelle
Das Jahr 2006 war geprägt von zahlreichen Baubzw. Sanierungsarbeiten. Aufzuführen sind hierbei:
Bewässerung des Sportplatzes durch den
Hochbehälter Scherer
In Eigenleistung einiger Mitglieder des TSV
Duttenberg , unter der Bauleitung von Helmut
Haaf, konnte die Bewässerungsanlage (Pipeline)
vom Hochbehälter Scherer bis zum Sportplatz
verlegt werden. Seit der Anbindung des Ortsteiles
Duttenberg
an
die
Wasserversorgung
Mühlbachgruppe ist der Hochbehälter Scherer
außer Betrieb. In Notfällen kann innerhalb
kürzerster Zeit auf diesen zurück gegriffen
werden. Dadurch ist es möglich, das Wasser zur
Bewässerung des Sportplatzes und für die
Außenanlage des Obst- und Gartenbauvereins zu
nutzen. Bedanken möchte ich mich bei allen
ehrenamtlichen Helfern, die mir tatkräftig zur Seite
standen.
Außenanlage Schafhaus s. Bericht Jugendarbeit
Verlegung des Sammelcontainer-Platzes
im Rahmen des Jugendprojektes wurde auch in
Eigenleistung der Jugendlichen der Platz für die
Glas- und Altpapiercontainer verlegt. Der alte
Platz dient nun als Zweirad-Abstellplatz am Jugendhaus. Durch die Verlegung der Container
wurde zum einen eine optische Trennung geschaffen und die Anfahrtsmöglichkeit zu den Containern verbessert.
Herbst `06 ist Duttenberg an das Abwassernetz
Sulmtal angeschlossen. Über die Nutzung der
stillgelegten Kläranlage wird im Ortschaftsrat noch
zu diskutieren sein.
Obst- und Gartenbauverein Duttenberg Bau
eines Vereinsheim
Im Jahr 2006 wurde es für den Obst- und Gartenbauverein Duttenberg wahr. Spatenstich und Rohbau des Vereinsheimes in der Straße „Zur Schön“
gegenüber des Grundschule und Deutschordenhalle. Bei diesem Bauvorhaben waren die
Mitglieder stark gefordert.
Schließung weiterer Baulücken
Durch die schriftliche Aufforderung unseres Bürgermeisters Peter Dolderer, vorhandene Baulücken zu schließen, konnten erfreulicher Weise
2006 in dem Bereich Martinusstraße Wormser
Straße und Am Limes neue Wohneinheiten geschaffen werden.
Geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen im
Bereich Grundschule/Deutschordenhalle
Vom Förderverein der Grundschule wurden drei
Schilder (Schulkinder aus Blech) angeschafft und
die durch die Straßenmeisterei an geeigneter
Stelle angebracht. Des weiteren wurde auf den
Straßenbelag das Hinweisschild: Achtung Kinder
aufgemalt und ein reflektierendes Ortsschild aufgestellt.
Stadtteil Untergriesheim
Verwaltungsstelle
Sanierungsarbeiten in der Straße „Am Limes“
Hier war die Verlegung neuer Wasseranschlüsse
notwendig geworden. Vor den Sommerferien wurde in einem Infoabend allen Angrenzern die Möglichkeit geboten, sich über die Verlegung der
Hausanschlüsse, die Kosten und den Umfang der
Baumaßnahmen zu informieren. Zwischen Herbst
und Jahresende konnte die Baumaßnahme
durchgeführt werden. Die Straße an Limes erhielt
in diesem Zuge einen neuen Straßenbelag.
Rückbau der Kläranlage
- Anbindung an die Zweckverbandkläranlage
Unteres SulmtalGroße Probleme bereiteten die Bohrungen unter
der Jagst hindurch für die Anbindung zum Sammelbehälter Jagstfeld. Mehrere Versuche waren
notwendig um einen geeigneten Weg zur Verlegung der Abwasserrohre zu finden. Länger als
geplant dauerten somit die Bauarbeiten. Seit
Im Gebäude des alten Rathauses in der Lorscherstraße sind das Büro des Ortsvorstehers zugleich Sitzungsraum des Ortschaftsrates - und
das Ein-Personen-Bürgerbüro untergebracht.
Jeden Vormittag und am Montag Nachmittag ist
hier die langjährige und erfahrene Verwaltungsangestellte Frau Pfahl für alle Mitbürgerinnen und
Mitbürger die kompetente Vor-Ort-Anprechperson
in den verschiedensten Anliegen. Sie nimmt Anträge entgegen z.B. für Personalausweis, Reisepässe, Kinderausweis, Führerschein, Sozialhilfe,
Rente oder GEZ- und Rundfunkgebührenermäßigung sowie An- und Abmeldungen usw. und stellt
die verschiedensten Bescheinigungen aus. Durch
die seit Herbst 2005 bestehende elektronische
Vernetzung mit der zentralen Stadtverwaltung im
Rathaus sind einige Arbeitsabläufe erheblich vereinfacht und meist schneller.
70
Auch bei anderen Erledigungen, wie Müllmarken
oder Abfallsäcke erwerben oder Fundsachen abgeben oder abholen, schätzen die Untergriesheimer die Möglichkeit, diese im Ort vornehmen zu
können.
Personenstandsfälle
(Geburten,
Hochzeiten,
Sterbefälle) werden seit Auflösung des Standesamtes nicht mehr in der Verwaltungsstelle beurkundet. Aber mehrere Trauungen, auch von Ortsfremden, wurden durch den Ortsvorsteher vorgenommen, da er diese Amtshandlung auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten des Standesamtes durchführt.
Ortschaftsrat
In den sechs Sitzungen des Ortschaftsrates beriet
das Gremium 38 öffentliche Tagesordnungspunkte und 9 nichtöffentliche. Noch größer als im Vorjahr war das Interesse der Bürger für die Teilnahme an diesen Sitzungen, denn es kamen insgesamt 43 Zuhörer. Ihnen wurde ausgiebig Gesprächsgelegenheit geboten. Vor vier Sitzungen
fand eine Ortsbegehung statt.
Neben den bereits routinemäßigen Beratungen
über die laufenden Sanierungsmaßnahmen –
Fertigstellung „Obere Dorfstraße“ rechtzeitig vor
Fronleichnam und Beginn des letzten Bauabschnittes Kanal- und Wassersanierung Akazienund Sonnenbergstraße im Herbst – war der Umbau der alten Grundschule zum Jugendtreff (Baubeginn 15. Mai) und zur Verwaltungsstelle ein
Beratungsschwerpunkt. Für die Gestaltung des
oberen Schulsaals hatte der „Treffrat“ seine Vorschläge und Wünsche formuliert und dem Ortschaftsrat vorgestellt. Im November fand das Einweihungsfest statt. Der Umbau für die Verwaltungsstelle konnte trotz schwieriger Finanzlage
angegangen werden und läuft auf Hochtouren.
ELR-Mittel gibt es nur für den Jugendbereich.
Durch intensive Verhandlungen realisierte das
Straßenbauamt die zugesagte Radwegunterführung bei der Jagstbrücke bereits im Spätsommer
und nicht erst am Ende von BA3b.
Viele Bemühungen gemeinsam mit Höchstberg
wurden angestellt, damit ganz Untergriesheim mit
einer DSL-Vollversion versorgt wird, leider noch
ohne Erfolg, obwohl allein in Untergriesheim über
120 Inhaber von Telefonanschlüssen bei einer
Aktion des Ortschaftsrates verbindliche Anträge
gestellt hatten.
Für die Gestaltung des Grünstreifens entlang der
Cäcilienstraße konnte ein guter Kompromiss gefunden werden und auch die Verschönerungsmaßnahmen am Wanderparkplatz werden im
neuen Jahr abgeschlossen.
U.a. ist es auch dem stetigen Bemühen des Ortschaftsrates zu verdanken, dass im Herbst 2006
endlich der Bahnübergang grundlegend saniert
wurde.
Es ist dem Ortschaftsrat ein wichtiges Anliegen,
baureife Plätze, die schon seit vielen Jahren
brach liegen, der eigentlichen Nutzung zuzuführen, ehe neues Bauland erschlossen wird. Eine
Erhebung ergab über 35 „fertige“ Bauplätze aber
leider nur ganz wenige bau- oder verkaufsbereite
Eigentümer.
Feste und Veranstaltungen
Zahlreiche Prominenz nahm an der EuroTandem-Tour teil, die anlässlich der Fussballweltmeisterschaft stattfand und deren rund 40
Teams am 7. Juni durch Untergriesheim fuhren.
Am 11. Juni hieß es wieder „Ughwa“. Die Wanderung führte zum Musikfest nach Stein und fand
ihren Abschluss erneut im Johannesheim bei bester Bewirtung durch die Ministrantengruppe.
Das größte Festereignis des Jahres war das 50jährige Vereinsjubiläum, das der Musikverein vom
14. bis 17 Juli feiern konnte. Vom Festabend am
Freitag, nach dem großen Umzug am Sonntag
und bis zum Abschluss am Montag saßen die
Gäste dicht an dicht im großen Festzelt auf der
Jagstwiese. Das Fest führte viele ehemalige Untergriesheimer zum frohen Wiedersehen zurück in
ihre Heimat. –
Auch das Ferienlager des Sportkreises Heilbronn
konnte auf eine 50-jährige Geschichte in Untergriesheim zurückschauen. Die Kinder, die Betreuer, die Eltern, viele ehemalige „Lagerkinder“ oder
Betreuer feierten dies am 22. August kurz vor
Lagerschluss mit einem großen Aufgebot an Prominenz aus Sport, Wirtschaft, Verwaltung und
Politik beim riesigen Lagerfeuer und einem tollen
Brillantfeuerwerk. –
Etwas Neues ereignete sich am 3. Adventssonntag: Auf Initiative mehrerer Personen, die in der
Jugendarbeit engagiert sind, luden die Jugendlichen der Vereine, der Kirche und der offenen
Jugend alle Untergriesheimer zum 1. Dorfadvent
auf den alten Schulhof ein. Darbietungen des
Kindergartens, des Musikvereins, der Geschwister
Eitzenhöffer und einer spontanen Flötengruppe
trugen ihren Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung auf dem Platz bei, auf dem hübsch geschmückte Hütten, zahlreiche Tannenbäume,
Schwedenfeuer und Lichterketten waren. Bei
günstigem Wetter nutzten erfreulich viele Besucher diese besinnlichen Stunden zum gemütlichen
Plausch ohne Einkaufsstress.
Besondere Ereignisse
Nach rund fünfjähriger Unterbringung in verschiedenen Provisorien freut sich unsere offene Jugend unter der Leitung von Frau Sandra Leitz
71
über ihre eigenen Räume im oberen Schulsaal
der ehemaligen Grundschule. Der vorläufige Abschluss der Umbauarbeiten und der Einzug wurden mit einem gut besuchten Einweihungsfest am
9. November gefeiert. Bürgermeister Dolderer
brachte seine Freude über die gelungene Gemeinschaftsleistung zum Ausdruck und dankte
besonders den freiwilligen Helfern. Ortsvorsteher
Müller als Bauleiter vor Ort gab einen Überblick
über den Arbeitsablauf. Pfr. Vaas und Pfr. Niethammer erteilten den Räumen die kirchliche Weihe.
Bei zwei Aufrufen zur freiwilligen Mitarbeit stellten
die Untergriesheimer ihre Bereitschaft zum Einsatz für das Gemeinwohl unter Beweis. Insgesamt
rund 25 Helfer fanden sich ein zur teilweisen
Neuanlage des Wanderparkplatzes und zur Anhebung des Pflasterbelages für den barrierefreien
Zugang zur neuen Verwaltungsstelle. Leider
musste auch in diesem Jahr wieder eine große
Trauergemeinde von einem verdienten Kommunalpolitiker Abschied nehmen als im September
Herr Alfons Ballmann im Alter von 74 Jahren verstarb. Er hatte sich jahrzehntelang als Gemeinderat in Untergriesheim und in der Gesamtstadt, als
Ortschaftsrat und als Ortsvorsteher, oder als Mitglied in den örtlichen Vereinen für das Wohl seiner Mitbürger eingesetzt und an vielen Stellen die
Entwicklung des Ortes maßgeblich und tatkräftig
mitgestaltet. Mehrere Jahrzehnte lagen ihm als
Jagdpächter die Hege und Pflege des Wildes und
der Schutz von Natur und Landschaft am Herzen.
(gm)
Verwaltungsstelle Plattenwald
1. Stadtteilarbeit und Beratungsangebote
Die Verwaltungsstelle wird seit April des vergangenen Jahres aufgrund von Einsparungsbemühungen der Verwaltung und nach dem Wegfall der
Sozialhilfebearbeitung nach der Einführung der
Hartz IV – Gesetzgebung mit eingeschränkter
Öffnungszeit geführt. Als Ausgleich zum Mittwoch,
an dem die Verwaltungsstelle für den Besucherverkehr geschlossen ist, bieten Herr Krinke und
Frau Täffner am Donnerstag Sprechzeiten bis
19:00 Uhr an. Dieser Service wird von der berufstätigen Bevölkerung gut angenommen. Zeitgleich
ist die Verwaltungsstelle in der Regel von 16:00 –
19:00 Uhr mit einem Beamtes des Polizeiposten
Bad Friedrichshall besetzt, bei dem alle Dinge, für
die eine Fahrt in die Kernstadt notwendig wäre
(Beratung, Anzeigenaufnahme, Vernehmungen
u.ä.), geregelt werden können.
Weitere Beratungsangebote bestehen durch den
IN VIA Jugendmigrationsdienst, den Allgemeinen
Sozialen Dienst des Landkreises, der psychologischen Beratungsstelle der Caritas und dem Integrationsbeistand der Landkreis – ARGE für Arbeitslose Jugendliche und Erwachsene. Dieses Projekt
wird von „ARKUS“ sehr erfolgreich und mit steigender Tendenz durchgeführt.
Alle Beratungseinrichtungen arbeiten im Netzwerk
„Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit Plattenwald eng mit den übrigen örtlichen Einrichtungen wie Kindertagesstätte, Grundschule, Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe), Trägerverein offene
Jugendarbeit und Evangelischer Kirchengemeinde zusammen. Unterstützung fand im Berichtsjahr
das Netzwerk durch die Fachstelle „JUMÄX“ des
Landkreises und durch den Verein „Sputnik“ Heilbronn, der viele Erfahrungen im Umgang mit
Spätaussiedlern in die Netzwerkarbeit einbringt.
Das Netzwerk arbeitet neben den aktuellen Erfordernissen im Stadtteil kontinuierlich an der Verbesserung der Integration von Zuwanderern. In
einem Workshop am 4.2.2006 unter fachkundiger
Moderation durch einen erfahrenen Sozialpädagogen brachte einige neue Projektideen. Die Umsetzung einer aktivierenden Bürgerbefragung wird
derzeit vom Netzwerk erarbeitet und vsl. im Frühjahr 2007 durchgeführt.
2. Veranstaltungen und Ereignisse
Am 6.2.06 besuchte die Landesvorsitzende und
Herausforderin des Ministerpräsidenten im Landtagswahlkampf Ute Vogt den Stadtteil Plattenwald
um sich über die Integrationsarbeit zu informieren.
Bei einem Empfang in der Verwaltungsstelle zeigte sich die Politikern beeindruckt, welche erfolgreiche Integrationsarbeit von allen Einrichtungen
und Organisationen vor Ort geleistet wird. Der
Aufforderung des Ortsvorstehers, dass sich das
Land durch Fördermittel mehr an der Integration
zu beteiligen habe, erteilte Frau Vogt im Hinblick
auf die Finanzlage des Landes allerdings eine
deutliche Absage.
Im Zusammenhang mit der Fußball – Weltmeisterschaft in Deutschland führte der Landessportverband (LSV) eine „Straßenfußball – WM für
Toleranz“ durch, an der sich zwischen dem 6. Mai
und dem 1.Juli 2006 14 Städte in Baden Württemberg beteiligten. Der Stadtteil Plattenwald war
einer der Austragungsorte des landesweiten Tur-
72
niers, an dem rund 2000 Mädchen und Jungen
zwischen 11 und 18 Jahren um den Einzug in das
„WM-Finale“ in Stuttgart in sportlichem „Fair-Play“
kämpften. Beim Auftaktspiel in Ostfildern konnten
bereits beide Mannschaften aus Plattenwald die
vorderen Plätze erobern. Bei der Austragung in
Plattenwald gingen 14 Mannschaften aus allen
Friedrichshaller Stadtteilen mit je vier Spielern an
den Start. Im Ergebnis qualifizierten sich dann
beide Altergruppen für das Finale in Stuttgart,
dass am 01. Juli auf dem Rathausplatz der Landeshauptstadt ausgetragen wurde. Dabei erreichte die Altersgruppe 11 – 14 Jahre den ersten Platz
und durfte sich „Straßenfußball – Weltmeister
2006“ nennen. Die zweite Mannschaft aus Plattenwald (15 – 18 Jahre) musste sich mit einem
dritten Platz begnügen.
Besuch des Bundestagsabgeordneten Josip Juratovic bekam der Kinder- und Jugendtreff „Magnet“. Zusammen mit Ortsvorsteher Walter Krinke
informierte sich der Abgeordnete über die Probleme der Jugendlichen und ermunterte sie,
selbstständig Verantwortung zu übernehmen.
Der 6. Plattenwald – Lauf, veranstaltet vom Verein
Plattenwald-Aktiv e.V. in Kooperation mit dem
Ortschaftsrat, konnte durch eine Parallelveranstaltung in Heilbronn in diesem Jahr deutlich weniger
Läufer als in den vergangenen Jahren verzeichnen. Titelverteidiger Oleg Krawtschenko vom TV
Flein setzte sich souverän auch diesmal wieder
durch.
3. Vereine
Der Verein Plattenwald – Aktiv e.V. war auch im
Berichtsjahr Ausrichter zweier Babybasare in Kooperation mit der Kindertagesstätte. Der 6. Plattenwald – Lauf bot wiederum das Highlight im
Jahresverlauf. Eine geführte Wanderung durch
die Wutachschlucht begeistere die zahlreichen
Teilnehmer wie die schon traditionelle Nikolausfeier auf dem Europaplatz die Kinder.
Die Gartenfreunde Plattenwald arbeiteten mit
weiterem Engagement an der Fertigstellung ihres
Gemeinschaftshauses. Daneben wurden einige
Arbeitseinsätze zur Pflege der Gemeinschaftsflächen durchgeführt. Bei der Gartenbewertung des
Bezirksverbandes Heilbronn konnten wieder
sechs vorbildliche Gärten prämiert werden.
4. Aus dem Ortschaftsrat
Im Berichtsjahr haben 6 Ortschaftsratsitzungen
mit 32 öffentlichen und 8 nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten stattgefunden. Neben großen
und kleinen Problemen befasst sich der Ortschaftsrat immer wieder mit dem Thema Integration unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Durch
die erfolgreiche Arbeit des Netzwerkes „Kinder-,
Jugend- und Gemeinwesenarbeit“ konnte die
Situation in Plattenwald stetig weiter verbessert
werden.
Dennoch ist die Stadtteilarbeit in Plattenwald
wichtiger den je. Auch nach 15 Jahren seit dem
ersten Spatenstich ist Plattenwald ein Stadtteil mit
erhöhtem Entwicklungsbedarf. Das wird besonders in der Verwaltungsstelle deutlich, die noch
immer die erste Anlaufstelle für die Bewohner,
besonders derer mit einem Migrationshintergrund,
ist. Entwicklungsprojekt „Schulreifes Kind“, Elternschule und Ganztagesschule und die Schaffung
eines aktiveren Stadtteillebens durch unsere Bürger sind die Stichworte, mit denen wir uns in der
Stadtteilarbeit und im Ortschaftsrat zu befassen
haben.
Als erste Initiative aus einer Besprechung mit dem
Landkreis, Caritas, Diakonie, IN VIA und anderen
Einrichtungen zur Verbesserung der Integration
wurde die Durchführung eines Workshops angeregt, der dann auch unter Beteiligung des Ortschaftsrates am 4.2. diesen Jahres stattgefunden
hat. Dabei stand die Aktivierung örtlicher Potenziale, die Entwicklung von Bürgerbewusstsein für
den Stadtteil und die Schaffung selbsttragender
Bewohnerorganisationen in stabilen nachbarschaftlicher sozialer Netze im Mittelpunkt der Tagung. Durch erarbeitete Ideen angeregt, wird seither im Netzwerk „Kommunale Kinder- Jugendund Gemeinwesenarbeit“ das Thema aktivierende
Bürgerbefragung weiterverfolgt.
Der Sachstand zur Bebauung des Quartiers II
beschäftigte uns auch im 7. Jahr seit Einführung
der Ortschaftsverfassung in Plattenwald. Im August konnten wir endlich den Verkauf des ersten
Bauplatzes vermelden, zwischenzeitlich ist die
erste Decke auf der DHH aufgezogen. Bleibt zu
hoffen, dass sich die Entwicklung positiv fortsetzt.
Der lange diskutierte Rückbau des provisorischen
Pausenhofes wurde im Mai in Angriff genommen.
Durch tatkräftige Unterstützung des Ortschaftsrates konnte in drei Arbeitseinsätzen zusammen mit
aktiven Eltern das Projekt umgesetzt und rechtzeitig zum Schuljahresbeginn die ursprüngliche Gemeindeverbindungsstraße wieder für den Verkehr
freigegeben werden. Die befürchtete Protestwelle
der Anwohner ist ausgeblieben, die Anwohner an
der seitherigen Umleitungsstrecke haben ihren
Dank für die nun wieder hergestellte Wohnqualität
bekundet und der Schulalltag ist mit der neuen
Situation still und leise eingezogen.
Die Neukonzeption der offenen Jugendarbeit, die
im Gesamten richtig und notwendig war, brachte
für Plattenwald einen deutlichen Einschnitt in diesem Bereich, der im Moment durch die Beschäftigung eines „Ein-Euro-Jobbers“ und dem ehrenamtlichen Engagement des Treffrates kompensiert werden kann. Herr Knaus ist nur noch an
zwei Wochentagen im Jugendhaus. Durch ehrenamtliche Mitarbeiter können die Sportangebote
derzeit noch uneingeschränkt angeboten werden.
73
Verwaltungsstelle Plattenwald
Stand 31.12.2006
2006
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
insgesamt
Sozialhilfe
4
6
4
25
39
Wohngeld
45
33
45
29
152
Krankenschein
87
Einm. Sozialhilfe
0
(Formantrag)
GEZ
78
82
66
91
317
Führerschein
18
17
14
12
61
Führungszeugnis
22
8
19
11
60
Erziehungsgeld
15
29
25
13
82
Personalausweis
33
56
53
36
178
Reisepass
19
23
11
9
62
Kinderreisepass
9
14
9
5
37
vorl. Reisepass
0
0
1
0
1
74
VII. KULTUR UND SPORT
1.Allgemeines
Die Frühjahrs- und Herbstkonzerte unserer Musikund Gesangvereine und die Jubiläumsveranstaltungen der Chöre und Vereine haben das kulturelle Leben in unserer Stadt bereichert.
Das Musical „Starlight Express“ des Rad- und
Rollschuhvereins und die Prunksitzungen der
Jagstfelder Hühnerlausnarren waren wieder restlos ausverkauft.
Traditionell standen die Badische Landesbühne
Bruchsal, die Heuchlinger Laienspielgruppe und
die Theatergruppen Duttenberg und Untergriesheim im Mittelpunkt der Theaterszene.
Friedrichshaller Kilianimarkt vom 7. bis 9. Juli
2006
Das Wochenende vom 7. bis 9. Juli 2006 stand
ganz im Zeichen des Kilianimarktes. Bereits zum
neunten Mal wurde der Kilianimarkt rund ums Rathaus bis hin zur Glück-Auf-Halle gefeiert. Bunt
und abwechslungsreich mit viel Musik, Markttreiben Kinderprogramm, Kilianikino, Oldtimertreffen
und Flohmärkten wurde den Festbesuchern allerhand geboten.
Nach dem Eröffnungssalut aus der originalgetreu
nachgebauten mittelalterlichen Kanone des zünftig gekleideten Kanoniers „Böller Uli“ aus Gundelsheim wurde das Stadtfest unter Trommelwirbeln des Spielmannszuges der Freiwilligen
Feuerwehr eröffnet. Bei sommerlichen Temperaturen führte Bürgermeister Peter Dolderer den
Fassanstich durch. Entlang der Kurze Straße
boten über 30 Händler ihre Waren feil, auf dem
Festgelände vor der Glück-Auf-Halle hatten die
Vereine gemütliche Zelte und Hütten aufgestellt.
Bei einem vielfältigen Speiseangebot konnten sich
die hungrigen Gäste durchkosten, das dunkle,
süffige Kilianibier von Palmbräu, das speziell für
diesen Anlass gebraut wird, wurde an allen Ständen ausgeschenkt.
Das vom Organisationsteam zusammengestellte
Festprogramm enthielt viele Höhepunkte für Jung
und Alt.
Auf der Bühne heizte am Freitag die Gruppe
„Rock’s off“ dem Publikum so richtig ein. Die Musikvereine Duttenberg, Herbolzheim und Untergriesheim, die Musikschulen „Harmonie“ und „Unterer Neckar“ sowie der Alleinunterhalter Gerd
Nester rundeten das Programm während des
gesamten Festes musikalisch ab.
Der Tanzwettbewerb des Jugendreferats der
Stadt Bad Friedrichshall sowie die Bastel- und
Spielangebote der Jule, der Fördervereine und
dem Waldkindergarten kamen bei den Kids gut
an. Flohmärkte, Oldtimertreffen mit Ausfahrt nach
Eppingen, Automobilgeschicklichkeitsturnier, Auftritte ausländischer Folkloregruppen, Kilianikino,
Versteigerung von signierten Fußbällen, Übertragung der letzten WM-Spiele auf Großleinwand,
verkaufsoffener Sonntag für Geschäfte in der
Friedrichshaller Straße und ein Vergnügungspark
bereicherten das Programm.
Beim Kilianimarkt ehrte Bürgermeister Peter Dolderer zwei Plattenwaldteams für ihre besonders
erfolgreiche Teilnahme an der Straßenfußball-WM
in Stuttgart. Das Team der 11 bis 14jährigen erreichte den ersten Platz, das Team der 15 bis
18jährigen erreichte den dritten Platz bei der
Straßenfußball - für -Toleranz-Weltmeisterschaft
2006“.
Für viele Festbesucher war der ökumenische
Gottesdienst am Sonntagmorgen ein besonderer
Höhepunkt. Der katholische Pfarrer Stefan Vaas
brachte den Gottesdienstteilnehmern das Leben
und Wirken des heiligen Kilian näher. Der evangelische Pfarrer Martin Odenwälder predigte von der
biblischen Schöpfung. Die Friedrichshaller Kirchenchöre begleiteten den Gottesdienst gesanglich unter der Leitung von Sonja Heißwolf.
„Neckar 2000 – flussgelaunt von Ort zu Ort“
am 5. und 6. August 2006
Flussgelaunt ging’s an diesem Wochenende zu –
auf dem Schiff von Ort zu Ort. Die Städte Bad
Friedrichshall, Bad Wimpfen, Offenau, Bad Rappenau Heinsheim und Gundelsheim boten bereits
zum vierten Mal unterschiedliche Feste und Veranstaltungen zu Lande und zu Wasser für jeden
Geschmack. fünf Passagierschiffe transportierten
die vielen Flussgelaunt-Gäste an beiden Festtagen Neckar auf- und Neckar abwärts.
Flussaufwärts, in Bad Friedrichshall, warteten die
Ausflügler in ordentlichen Zweierreihen auf die
Gelegenheit, Burgen, Schlösser, Weinberge und
Schleusen vom Fluss aus zu betrachten. Zu den
zahlreichen Aktivitäten auf dem Neckar sandte
Petrus viel Regen. Zwar beeinträchtigte er die
Veranstaltung, die Gäste in den fünf Teilnehmergemeinden ließen sich die Festlaune jedoch nicht
verderben. Tolle Preise winkten den Kindern, die
sich beim „Neckarpuzzle“ auf Schatzsuche begaben.
Das Uferfest in Jagstfeld war ein besonders schönes Mosaiksteinchen, Musikkapellen und Gastronome sorgten mit breiten Angeboten dafür, dass
die Gäste gut unterhalten und verpflegt wurden.
Wasserfontänen der Bad Friedrichshaller Feuerwehr, zahlreiche Lichterketten, blau-weiße Fähn-
75
chen und passend dekorierte Hütten verliehen
dem Fest unter alten Kastanienbäumen ein schönes Ambiente.
II. Kulturelle Vereine
€ 4.850,00
(bezogen auf Aktive, Jugendliche und öffentliche Auftritte)
Der Höhepunkt des Wochenendes war am Samstag der abendliche Schiffskorso mit Musik, Tanz
und gleich fünfmal Feuerwerk – in romantischer
Atmosphäre des Neckartals und vielen geschmückten Booten und Jachten.
III. Weitere gemeinnützige
Vereine
€ 2.387,50
(Grund- und Jugendförderung)
Trotz des wechselhaften Wetters war die Veranstaltung im August 2006 wirklich gelungen!
Hobbykunst- und Bilderausstellung in der Aula der Otto-Klenert-Realschule am 21. und 22.
Oktober 2006
Anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags wurde
die kunstgewerbliche Ausstellung mit Bilderbörse
in diesem Jahr erstmals in der Aula der OttoKlenert-Realschule durchgeführt. Die Hobbykünstler hatten zwei Tage lang die Gelegenheit,
ihre selbst hergestellten Werke auszustellen und
zu verkaufen. Immer neue Ideen und lebendige
Phantasien aus allen Bereichen und Materialien
bereicherten die sehr gut besuchte Ausstellung.
Die Vernissage wurde von Pianist Martin Popek
von der Musikschule „Unterer Neckar“ mit fetziger
Boogie- und Bluesmusik ausgestaltet. Nicht nur
bei der Vernissage, sondern auch danach, nahmen die Besucher die Exponate der feinen Ausstellung unter die Lupe und kamen auch mit den
Künstlern ins Gespräch. Zur breiten Palette der
mit Fantasie und künstlerischem Geschick geschaffenen Kunstwerke gehörten Öl-, Aquarell-,
Dispersions- und Acrylgemälde sowie Bleistiftzeichnungen. Aber auch Ton- und Gipsfiguren
und –formen, Holzspielzeug, Weihnachtskrippen,
historische Kostüme, Taschen, Patchwork, Quilts,
Häkelarbeiten, Geschenkartikel, Glückwunschkarten, Arbeiten aus Pappmache und Schmuck –
beispielsweise aus afrikanischen Süßwasserperlen – wurden bewundert und zum Teil verkauft.
Ausstellende Künstler:
Marina Auer, Waltraud Bieser, Axel Bormann,
Marjan Edelburg, Victoria Haller, Sabine Holm,
Marlies Hümpfner, André Krohn, Brigitte Majlik,
Antonella Reisch, Marga Renz, Inge Retter, Frank
Theisel, Birgitt Thoma und Heike Veitz.
2. Vereinsförderung
Regelmäßige Zuschüsse an Vereine, deren Aufgaben und Leistungen der Öffentlichkeit in besonderer Weise von Nutzen sind:
I. Sportvereine
€ 24.475,00
(bezogen auf Jugendliche
und Betriebskosten vereinseigener Sportanlagen)
Zuwendungen für außergewöhnliche Anlässe und
Vorhaben:
Der Musikverein Untergriesheim erhielt für sein
50jähriges Bestehen eine Jubiläumsgabe von
€ 250,00.
Die Augsburger
Friedrichshall
Puppenkiste
in
Bad
Vom 22. Oktober bis 3. Dezember 2006 gastierte
die Augsburger Puppenkiste mit ihren berühmten
„Stars an Fäden“ in Bad Friedrichshall. Sechs
Wochen lang konnten über 10.000 Besucher von
nah und fern die charmanten Holzköpfe des legendären Marionettentheaters in der Alten Kelter
besuchen. Der Andrang war enorm und es war
richtig was los. In dem Gästebuch kann man lesen, dass viele Besucher von weit her kamen und
spontan bei uns abgebogen sind, nachdem sie die
Werbung an der B27 gesehen haben.
Was besonders stark angenommen wurde, war
das Kinder-Rahmenprogramm, so dass an manchen Tagen die Schlange bis auf den Parkplatz
stand. Auch das kulturelle Rahmenprogramm, wie
Märchen erzählen, Geschichten spielen, Zaubergala, etc. im Andreschen Schlösschen wurde sehr
gut angenommen und die Vorstellungen waren
fast immer voll.
Als ein schönes Zusatzprogramm gestaltete sich
das Angebot an Kindergarten-Gruppen, für die wir
Kater-Mikesch-Kinderschminken
und
einen
Wunschfilm anboten. Hier möchte ich gerne die
Eltern vom Waldkindergarten erwähnen, die regelmäßig und ehrenamtlich dieses Angebot möglich gemacht haben.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 22. Oktober
von Jim Knopf und Lukas auf dem Schlossplatz.
Jeder der dort war, weiß, was los war. Natürlich
hat das Wetter mitgespielt, doch die Attraktivität
der Ausstellung, die Werbung, das tolle Ambiente
des Schlossplatzes und das reiche Angebot der
Händler und Schlemmerländer (Gastronomen)
trugen dazu bei, dass an diesem Tag mehrere
tausend Besucher den Weg zu uns fanden. Es
war so voll, dass es vielen Besuchern nicht gelang, in die Ausstellung zu kommen.
76
Eine Premiere der besonderen Art feierten wir
auch mit „Oldies am Schloss“ und „Rock am
Schlossplatz war die Atmosphäre einfach wunderbar. Um es mit den Worten einer Besucherin
zu zitieren (Zitat aus der HN Stimme) „Das Fest
ist wirklich gelungen. Entweder man geht ins Zelt
feiern oder man unterhält sich draußen in einer
tollen Atmosphäre. Das ist eine gute Mischung.“
Am Freitag waren rund 500 und am Samstag über
900 Besucher da.
Ihren Abschluss fand dann die Ausstellung dann
am 2. und 3. Dezember 2006 auf dem Weihnachtsmarkt. Auch hier hatten wir Glück mit dem
Wetter, aber wir konnten auch mit dem Rahmenprogramm unzählige Besucher überzeugen. In
zwei Märchenzelten im Innenhof des Greckenschlosses
zogen
Märchenerzähler,
Geschichtenvorleser,
Puppenspieler,
Schauspieler und Zauberer die Kinder ganz in
ihren Bann. Die Eröffnung des KinderWeihnachtsmarktes am Samstag übernahmen
Jim Knopf und Lukas höchstpersönlich. Die zwei
Schauspieler Herr Appleton (Jim Knopf) und Herr
Fritsche (Lukas) vom Theater Heilbronn gaben
Eindrücke in das tolle Weihnachtsmärchen „Jim
Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Der
Kirchplatz und später
Schloss“. Durch das tolle Zelt und den schönen
das Teepee waren brechend voll. Neben den
Märchen, Geschichten und Vorführungen, gab es
ein vielfältiges Angebot wie reiten, tanzen, basteln, malen, musikalische Darbietungen und vieles
mehr. Ohne die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher wäre dieses tolle Programm gar nicht möglich gewesen. Ihnen gilt ein besonderer Dank!
Dass das Konzept des Kinder-Weihnachtsmarktes
ankam, sah man auch daran, dass am Sonntagmittag kaum mehr ein Durchkommen war. Es
wäre wünschenswert, dieses Konzept noch weiter
ausbauen zu können, gerade was die Dekoration
und den Eingangsbereich „Weihnachtsmarkt“ und
„Kinder-Weihnachtsmarkt“ betrifft.
Wieviel Besucher hatten wir wohl während diesen
sechs Wochen? Bei drei Tagen Veranstaltung auf
dem Schlossplatz (Konzerte, Schlemmerland und
verkaufsoffener Sonntag), Ausstellung und Rahmenprogramm sowie Weihnachtsmarkt würde ich
die Schätzung mit 20.000 Besuchern wagen. Ich
denke, mit dieser Zahl liege ich ganz gut.
Ehrung der Preisträger „Jugend musiziert“
Esther Gassert
1. Preis
mit Weiterleitung
Violine
Tobias Gassert
1. Preis
Cello
Leonie Odenwälder
1. Preis
Violine
Miriam Odenwälder
1. Preis
Klavier
Anna Unbehauen
1. Preis
Violine
Lisa-Marie Wlodarczyk
1. Preis
Viola
Nathalie Kappes
2. Preis
Violine
Johannes Mayenberger
2. Preis
Violine
Annika Schmidt
2. Preis
Violine
Maribel-Ines Tomczak
2. Preis
Violine
77
Rad- und Rollschuhverein 1908 e.V. Bad Friedrichshall
Rollkunstlaufen
Patrick Friede
Natalie Dill
Paarlauf der Meisterklasse
1. Platz beim internationalen
„Interland-Cup“ in Zürich
Gold-Medaille
Gold-Medaille
Sandra Lünig
3. Platz bei den Württembergischen
Meisterschaften im Pflichtlauf
Meisterklasse
Silber-Medaille
Tanja Johann
1. Bundesmeister im Gruppenlauf
Meisterklasse
Silber-Medaille
Yvonne Mezger
1. Bundessieger im Gruppenlauf
Meisterklasse
Silber-Medaille
Vera Ricker
1. Bundesmeister im Gruppenlauf
Meisterklasse
Württembergischer Sieger
im Paarlaufen der Jugend
Silber-Medaille
Leistung
Ehrung
Fabian Reichle
Trainerin: Rita Friede
Verein
Vor– und Zuname
Silber-Medaille
Rad- und Rollschuhverein Concordia Erlenbach
Matthias Wimmi
Michael Wimmi
Deutsche Meisterschaft
2er Kunstradfahren Junioren
3. Platz
Gold-Medaille
Gold-Medaille
Württ. Meisterschaft
2er Kunstradfahren Junioren
3. Platz
Trainer/in: Rolf Halter, Christina Fischer-Wimmi
Schützengilde Oedheim
Abt. Sportschießen
Nadine Appenzeller
Trainer: Hermann Appenzeller
Württ. Meisterschaft
im Sportschießen
Kleinkaliber
Silber-Medaille
1. Platz Einzel
1. Platz Team
Kleinkaliber
liegend
1. Platz Team
2. Platz Einzel
Luftgewehr
3. Platz Team
78
TSC Rot-Gold Sinsheim e.V.
Vanessa Woschek
Stefan Prönnecke
Baden-Württ. Meisterschaften
in den Standardtänzen
Silber-Medaille
Silber-Medaille
Junioren II B-Klasse Vizelandesmeister
Junioren II C-Klasse Landesmeister
Trainer/in: Andrea und Florencio Garcia Lopez
Reiterverein Bad Friedrichshall und Umgebung e.V.
Miriam Maurer
Europameisterschaften
2. Platz Dressurreiten-Junioren
mit der Nationalmannschaft
Gold-Medaille
Deutsche Meisterschaften
1. Platz Dressurreiten-Junioren
Trainer: Pieter van de Raadt
Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V.
Abt. Leichtathletik
Lukas Lunczer
Baden-Württ. Meisterschaft
Unterländer LG
Zehnkampf Mannschaft
3. Platz
Fünfkampf-Mannschaft
3. Platz
Württ.
Jugend-Mannschaftsmeisterschaften
Unterländer LG
2. Platz
Trainer: Olaf Hilmer
Silber-Medaille
79
Verein
Vor– und Zuname
Leistung
Ehrung
Friedrichshaller Sportverein 1989 e.V.
Abt. Tischtennis
Tobias Lienert
Bezirks-Pokal Sieger 2006
Bronze-Medaille
Arndt Ostertag
Herren Bezirksklasse
Bronze-Medaille
Claudio Walk
Friedrichshall 1
Bronze-Medaille
Tennisclub Bad Friedrichshall e.V.
Boris Borgula
Christian Groh
Thomas Hípp
Ralph Knupfer
Peter Mayer-Tischer
Patrick Rittenauer
Bastian Schütz
Meister in der
Württemberg-Tennisliga
Silber-Medaille
Trainer: Dirk Schwarzer
Drachenfreunde Heuchlinger Höhe e.V.
Christian Stahl
Deutscher Meister Trickflug
Deutsche Meisterschaften
im Präzisionsflug, 2. Platz
Vize-Europameister
Gold-Medaille
Timo Richter
Deutsche Meisterschaften
Trickflug, 3. Platz
Gold-Medaille
Julian Engisch
Deutsche Meisterschaften
im Präzisionsflug, 2. Platz
Junioren
Gold-Medaille
Marleen Stahl
Deutsche Meisterschaften
im Präzisionsflug, 3. Platz
Junioren
Gold-Medaille
Christian Stahl
Timo Richter
Yves Rübenacker
Deutsche Meister Trickflug
Pair
Deutsche Meisterschaften
im Präzisionsflug, 3. Platz
Gold-Medaille
Verantwortlich für die
Wettkampfabteilung: Rainer Stahl
Kickbox-Team
Öhringen/Franken e.V.
Jakob Mattern
Internationaler Deutscher Meister
Jugendklasse
Vize-Weltmeister - Jugendklasse
Gold-Medaille
80
Sonderehrungen
Verein
Vor– und Zuname
Leistung
Ehrung
Friedrichshaller Sportverein 1898 e.V.
Abt. Fußball: C-Jugend
Frantz Bien Aime
Jan Bublik
Nico Frauhammer
Christopher Jänsch
Michael Karle
Fabian Lunczer
Yasin Özdemir
Benedikt Riegg
Christian Rühl
Maiko Schmitz
Florian Siegrist
Jan Straub
Mehmet Tekin
Moritz Wagner
Enrico Windmüller
Tobias Zimmermann
Meister der Bezirksstaffel und
Aufstieg in die Landesstaffel
Baden Württemberg
Bronze-Medaille
Trainer: Bernd Freudenberger, Uwe Lunczer, Franz Eckert
Ehrung der Blutspender
Die Ehrennadel in Gold für 10 Blutspenden erhalten:
Siegfried Bauer
Annika Benkner
Stefan Cossettini
Gabriele Gottung-Weger
Krystina Hauck
Winfried Heinrich
Sven Jung
Nicole Lederer
Thomas Mayenberger
Michael Modrow
Hartmut Scholl
Michael Walter
Sven Wanderer
Klaus Weger
Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz
für 25 Blutspenden erhalten:
Klaus Amon
Ute Bauer
Wolfgang Dreßler
Helmut Kerle
Helga Sakautzki
Erwin Säuberlich
Rosemarie Remmlinger
Harald Wachter
Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz
für 50 Blutspenden erhält:
Gabi Ostertag
81
VIII. JUBILÄEN UND EHRUNGEN
2006 wurden keine Ehrungen der Stadt Bad
Friedrichshall verliehen.
IX. INTERNES AUS DEM RATHAUS UND DEM
BAUBETRIEBSHOF
a) Personelle Veränderungen bei der
Stadtverwaltung
Neueinstellungen:
Sander-Stichnothe, Sigrid
Erzieherin
09.01.
Wugk, Pamela
Erzieherin
23.01.
Baier, Tobias
Auszubildender
01.08.
Köller, Kathrin
Erzieherin
01.09.
Jahn, Irina
Anerkennungspraktikantin
01.09.
Wahl, Stefanie
Erzieherin
20.09.
Vogt, Marcel
Verwaltung Baubetriebshof
01.12.
Pichura, Jasmin
Erzieherin
01.12.
Sawas, Alexander
06.12.
Reinigungskraft
Ausgeschieden sind:
Riedl, Monika
Hausmeisterin
31.01.
Denzer, Melanie
Erzieherin
13.02.
Prinz, Julia
Erzieherin
13.02.
Koslowski, Christina
Auszubildende
16.02.
Hoppe, Viktoria
Erzieherin
04.03.
Kolbe-Berth, Silvia
Erzieherin
31.03.
Albrecht, Günter
Baubetriebshof
31.05.
Bauer, Ingeborg
Reinigungskraft FvAG
30.06.
Penner, Jakob
Hausmeister
31.07.
Beck, Stefanie
Anerkennungspraktikantin
31.08.
Böhme, Ute
Schulsozialarbeit GS Plattenwald
31.08.
82
Kirner-Schmitt, Jutta
Schulsozialarbeit GS Kochendorf
31.08.
Das 30-jährige Arbeitsjubiläum feierten:
Quinzer, Reinhold
07.01.
Uhrig, Ruth
Reinigungskraft FW Untergriesheim
31.12.
Moor, Hedwig
21.09.
b) Dienst- und Arbeitsjubiläen
Das 25-jährige Dienstjubiläum feierte:
Das 20-jährige Arbeitjubiläum feierten:
Gruber, Gabriele
01.09.
Begoihn, Karlheinz
02.01.
Das 40-jährige Dienstjubiläum feierte:
Baur, Stefan
04.04.
Dolderer, Peter
02.04.
Türk, Ina
01.08.
Wioska, Ursula
02.10.