Motivorientiertes Training und Coaching
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Motivorientiertes Training und Coaching
Trainer Kontakt-Brief www.trainertreffen.de Nr. 72 Oktober - Dezember 2010 Trainertreffen Deutschland Tel. 05036 - 92 47 90 [email protected] ISSN 1864-2519 Reiss Profile Inhalt 2 Editorial Motivorientiertes Training und Coaching FWW: Ralf Besser Neuer Präsident des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. 3 TT-News 6 FWW-News: Klaus Dannenberg Verantwortung – Ein „tragender“ Wert! Trainer-Knigge: Katrin Seifert N – Namen vergessen 7 Trends: Jürgen Graf Weiterbildungsszene Deutschland 2010: Der interne Trainer – Profi oder Placebo? 8 Pinnwand: Suche & Biete, Impressum 10 Systemdenken: Dr. Margret Richter Die Grenzen des Wachstums 11 Persönlichkeitsentwicklung: Dr. Constantin Sander Veränderung funktioniert anders 12 Qualität: Michael Steig Der Europäische QualitätsmanagementFührerschein 13 OE: Prof. Dr. F. Wilms Problemlösungsprozesse initiieren: Dialog im Management-Cockpit 14 Internet: Helmut Güntzel Webinar, Virtual Classroom, Online Meeting, Webcast & Co. 16 DVWO-News: Renate Richter Wir trainieren die Experten der Zukunft Arnd Kierchhoff: Bildung? - Nichts für Populisten! 17 18 21 22 23 24 25 26 27 28 Helga Scholz: Ohne Qualitätsgrundsätze kein Fortbestehen am Markt! TT-Partner-Hotels TT-Service-Partner-News TRAINERversorgung: Edit Frater Winterzeit ist Altersvorsorgezeit Professionalisierung: Dr. Thomas Probol Kompetent durch innere Haltung u. Methoden Preispolitik: Iris Weidl Buchungsbedingungen, oder wie wir über den Preis kommunizieren Methoden: Dr. Claudia Härtl-Kasulke Intuition - der Turbo für eigenverantwortliches Lernen Coaching: Dr. Wolfgang Weidner Der Sokratische Dialog in Mediation und Coaching Persönlichkeit & Verhalten: Friederike von der Marwitz: Was Frauen über Männer und Männer über Frauen denken GABAL-Verlags-News: Shake your Life: Der gelungene Mix aus Karriere, Liebe, Lebensart Trainerliteratur 30 Methodik: Jörg Friebe Die Kunst des Reflektierens 31 Methoden: Petra Nitschke Visuelle Trainingsplanung (2) 32 Selbstorganisation: Frank-Michael Rommert Ordnung ohne Stress (2): So entwickeln Sie eine intelligente Ablagestruktur 33 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Markus Brand, Frauke Ion „Wer an seiner individuellen Motivation ansetzt und die anderer berücksichtigt, wird langfristig erfolgreich sein!“ Nach diesem Credo ist das Reiss Profile eines der interessantesten Instrumente, um die individuelle Motivation eines Menschen sicht- und nutzbar zu machen. Durch den Einsatz des Reiss Profiles in Training und Coaching werden Menschen, Teams und ganze Organisationen dabei unterstützt, ihre inneren Motive kennenzulernen, zu reflektieren und passgenaue Maßnahmen auf der Verhaltensebene abzuleiten. Volle Kraft voraus: Wer ein selbst gesetztes oder von Dritten vorgegebenes Ziel verfolgt, steckt meist seine ganze Energie in die Zielerreichung. Anders als beim Autofahren wird bei Themen wie Führung, Teamwork oder Work-Life-Balance jedoch häufig übersehen, wie viel Anstrengung gespart werden kann, wenn zunächst eine „Landkarte“ erstellt und der beste Weg zum Ziel ermittelt wird. Genau an diesem Punkt setzt motivorientiertes Training und Coaching mit dem Reiss Profile an: Die spezifischen Ausprägungen der 16 Lebensmotive dienen als „Landkarte der Orientierung“, die individuelle Motivation wird als „Treibstoff“ zur Zielerreichung genutzt. Denn ist die Schnittmenge zwischen den gesetzten Zielen und der persönlichen Motivstruktur möglichst groß, ist die Tätigkeit nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern gleichzeitig ein Endzweck. Durch das Ausleben der eigenen Motive können Ziele wie im Flow erreicht werden. Werkzeug, um die individuelle Motivation eines Menschen zu erfassen Das Reiss Profile bietet das passende Werkzeug, um die individuelle Motivation eines Menschen zu erfassen und sie damit für Trainings und Coachings nutzbar zu machen. Die motivationspsychologische Grundlage, empirische Fundierung und testtheoretische Aufbereitung der Lebensmotivanalyse wurde Ende der neunziger Jahre von Steven Reiss gelegt. In seiner Tätigkeit als Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Ohio State University in Columbus fand er in vielen großen internationalen Studien mit über 15.000 Teilnehmern heraus, dass es mit den sog. Lebensmotiven insgesamt 16 fundamentale Werte und Bedürfnisse gibt, die uns Menschen motivieren. Die 16 fundamentalen Werte und Bedürfnisse nach Reiss: 1. Macht: das Bedürfnis nach Einfluss, Führung, Kontrolle und Dominanz 2. Unabhängigkeit: der Wunsch nach Freiheit und Autonomie 3. Neugier: das Streben nach Wissenszuwachs 4. Anerkennung: der Wunsch nach Zuspruch durch das soziale Umfeld 5. Ordnung: das Bedürfnis nach Struktur, guter Organisation und Planung 6. Sammeln/Sparen: das Streben nach Anhäufung materieller Güter und Eigentum 7. Ehre: die Orientierung an einem festen Wertesystem und moralischer Integrität 8. Idealismus: das Streben nach sozialer Gerechtigkeit 9. Beziehungen: das Bedürfnis nach positiven sozialen Kontakten 10. Familie: das Streben nach Fürsorge gegenüber dem Partner und Kindern 11. Status: der Wunsch nach Prestige in der sozialen Hierarchie 12. Rache/Kampf: das Bedürfnis nach Vergleich mit anderen 13. Eros: das Streben nach einem erotischen Lebensstil (und Schönheit) 14. Essen: der Wunsch nach genussvollem Essen 15. Körperliche Aktivität: der Wunsch nach Fitness und Bewegung 16. Emotionale Ruhe: das Streben nach emotionaler Sicherheit und Stabilität Die persönliche Motivstruktur eines Menschen wird als sog. Reiss Profile über einen Fragebogen mit 128 Aussagen ermittelt. Die Antworten werden von einem zertifizierten Reiss Profile Master ausgewertet und in einem Reiss-Balkendiagramm zusammengefasst (vgl. Abb. 1). weiter auf Seite 9 Die Ausprägungen des Reiss Profiles Die Grafik des Reiss Profiles stellt jedes Motiv in seiner individuellen Ausprägung als Balken zwischen den Werten -2 und +2 dar: Ein Lebensmotiv im Bereich von +0,8 bis +2 gilt als sehr stark ausgeprägt und wird als weit nach rechts ausgerichteter Balken in grüner Färbung gekennzeichnet. Im Reiss Profile von Bastian Beispiel ist z. B. das Beziehungsmotiv stark ausgeprägt, was anzeigt, dass er nach Geselligkeit und Nähe zu anderen strebt und sich vermutlich in einem Beruf und mit Hobbys wohlfühlt, die es ihm ermöglichen mit anderen zusammen zu sein. Analog ist ein Lebensmotiv im Bereich von -2 bis -0,8 sehr stark in die Gegenrichtung ausgeprägt und wird als weit nach links ausgerichteter Balken in roter Färbung dargestellt. Bastian Beispiel wird also gemäß seiner Ausprägung des Sammeln/Sparen-Motivs nicht nach dem Sammeln und Sparen von Besitztümern streben, sondern den Wunsch nach Großzügigkeit verspüren. Bei einer Stärke von -0,8 bis +0,8 ist ein Lebensmotiv ausgewogen und durchschnittlich ausgeprägt und der entsprechende Balken nur wenig nach rechts oder links ausgerichtet und gelb eingefärbt. Derartig ausgeprägte Lebensmotive werden eher situativ und kontextabhängig erlebt, in verschiedenen Lebensbereichen werden beide Pole des Motivs ausgelebt. Für das Motiv Ordnung von Bastian Beispiel heißt das beispielsweise, dass er je nach Situation ein Bedürfnis nach Planung und Strukturiertheit oder nach Flexibilität und Improvisation verspürt. Abb. 1: Reiss Profile von Bernd Beispiel Die persönliche Bedeutung des Motivs für den jeweiligen Menschen Die individuellen Ausprägungen der 16 Lebensmotive eines Menschen sagen also im Wesentlichen etwas über die persönliche Bedeutung des Motivs für den jeweiligen Menschen aus. Es erklärt nicht nur wie sich jemand verhält, sondern vor allen Dingen warum er sich so verhält. Die Beschaffenheit der Motivstruktur eines Menschen ist einmalig und fast mit einem genetischen Fingerabdruck zu vergleichen, denn insgesamt sind über 6.000.000.000 verschiedene Motivkonstellationen möglich. Dabei sind die Ausprägungen der Motive niemals wertend zu betrachten, da es lediglich unterschiedliche, aber keine „gute“ und „schlechte“ Prägung gibt. Den Sinn des eigenen Lebens und Soseins entdecken Das Reiss Profile erfindet nicht die Motivstruktur und damit den Lebenssinn eines Menschen, sondern hilft ihm seine Motive und Bedürfnisse und damit den Sinn des eigenen Lebens zu entdecken. Als eine Art Hebamme kann eine intensive Beschäftigung mit den eigenen Lebensmotiven Verborgenes oder bislang nur Erahntes sichtbar machen und Erklärungen für manche Fragen der Vergangenheit bieten. Dabei erfordert eine intensive Beschäftigung mit den eigenen Lebensmotiven auch Mut: die Courage, sich nicht nur angenehmen Erkenntnissen der persönlichen Motivation zu stellen, sondern auch möglichen Sprengstoff in der Konstellation der eigenen Motive zu entdecken. Denn nicht alle Motivkonstellationen sind Energielieferanten, manche können eher als Energieräuber empfunden werden. Besitzt ein Mensch z. B. ein hoch ausgeprägtes Unabhängigkeits- und Beziehungsmotiv, empfindet er dies möglicherweise als inneren Konflikt, da er auf der einen Seite zwar viel Kontakt zu anderen Menschen sucht, sich aber gleichzeitig von starken sozialen Interdependenzen eher eingeengt fühlt. Auf der anderen Seite können aber auch Synergien entstehen, wenn sich zwei oder mehr Motive harmonisch bestärken. So lassen sich beispielsweise ein hoch ausgeprägtes Machtmotiv und ein starker Statuswunsch häufig beruflich gut miteinander vereinbaren. Anwendungsgebiete des Reiss Profiles Während einige der 16 Lebensmotive vor allem im privaten Bereich eines Menschen relevant sind (Familie, Eros, Essen, körperliche Aktivität), wirken sich andere besonders im beruflichen Kontext aus (Macht, Status, Ehre, Rache/Kampf). Somit eröffnet das Reiss Profile nicht nur zahlreiche Anwendungsfelder für Training und Coaching, sondern bietet insbesondere einen konkreten Ansatzpunkt, um passgenaue „Navigationsmaßnahmen“ für berufliche wie private Wege abzuleiten: Führungskräfteentwicklung: Mit ihrem Reiss Profile lernen Führungskräfte und Manager ihre individuelle Motivstruktur und deren Auswirkung auf das eigene Handeln kennen. Nach dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!“ können sie dabei unterstützt werden, ihre Mitarbeiter mittels motivorientierter Führung langfristig zu motivieren und sie zu einer gesteigerten Leistung zu führen. Teamentwicklung: Berufliche Partnerschaften scheitern - wie Ehen - oft am mangelnden Verständnis für die jeweilige Verhaltens- und Kommunikationsweise des Anderen. Mittels eines auf dem Reiss Profile aufbauenden Partner-Coachings oder Teambuildings können Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede aufgedeckt und thematisiert werden. Über eine offene Auseinandersetzung mit den jeweiligen Motivausprägungen und die Erkenntnis „Der Andere ist nicht blöd, sondern einfach nur anders - und das ist auch gut so!“ wird gelernt, Andersartigkeit als individuelle Stärke und wertvolle Ergänzung zu betrachten. Privatleben: Das Thema Privatleben wird traditionell unter dem Thema der Work-Life-Balance behandelt. Das Reiss Profile steht dabei für einen ganzheitlichen Ansatz, der Berufs- und Privatleben nicht als zwei strikt voneinander getrennte Lebensbereiche betrachtet, sondern Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 als stark ineinandergreifend. Über ein Coaching oder Training erfährt der Teilnehmer, wie er seine individuellen Motivatoren bei der Lebensgestaltung berücksichtigen und so eine höhere Lebenszufriedenheit und -qualität erreichen kann. Diese und weitere Anwendungsgebiete des Reiss Profiles werden in den nächsten Ausgaben des Trainer-Kontakt-Briefes anhand konkreter Beispiele ausführlicher vorgestellt. Zertifizierung als Trainer oder Coach erforderlich Um als Trainer oder Coach nicht nur über die Theorie der 16 Lebensmotive zu referieren, sondern das Reiss Profile tatsächlich anwenden zu können, ist eine Zertifizierung zum Reiss Profile Master erforderlich. Darüber hinaus unterstützt jedoch schon die Kenntnis des eigenen Reiss Profiles dabei, Selfhugging-Fallen (sprich Selbstbezogenheit) zu umgehen und seine Dienstleistungen nicht selbstbezogen so zu gestalten, wie es den eigenen Bedürfnissen als Teilnehmer entsprechen würde. Denn nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für Trainer, Coaches und Moderatoren gilt: Erfolg folgt, wenn man sich selbst folgt! Literaturtipps Reiss, Steven: Das Reiss Profile: Die 16 Lebensmotive. Welche Werte und Bedürfnisse unserem Verhalten zugrunde liegen. GABAL Verlag 3. Aufl. 2009 Offenbach Reiss, Steven: Wer bin ich und was will ich wirklich? Mit dem Reiss Profile die 16 Lebensmotive erkennen und nutzen. GABAL Verlag 2009 Offenbach Brand, Markus; Ion, Frauke: 30 Minuten für mehr Work-Life-Balance mit den 16 Lebensmotiven. GABAL Verlag 2009 Offenbach Brand, Markus; Ion, Frauke: Motivorientiertes Führen: Führen auf Basis der 16 Lebensmotive nach Steven Reiss. GABAL Verlag 2009 Offenbach Die Autoren: Als Coaching-, Trainings- und Beratungsinstitut bietet das Institut für Lebensmotive seit 2006 motivorientierte Maßnahmen auf der Basis des Reiss Profiles an. Die beiden Inhaber Frauke Ion und Markus Brand gehören zu den Pionieren in Deutschland zu diesem Thema und unterstützen Menschen, Teams und Organisationen seit vielen Jahren dabei, ihre inneren Antreiber, Motive und Energielieferanten besser kennen zu lernen, diese zu reflektieren und in den wichtigsten Lebensbereichen zu nutzen. Frauke Ion ist seit 1988 als Consultant, Trainerin und Business-Coach tätig und lizenzierter Reiss Profile Master. Markus Brand ist Diplom-Psychologe, Trainer, Coach, Speaker und als Reiss Profile Master & Instructor qualifiziert, Sie für die Nutzung des Reiss Profiles auszubilden. Institut für Lebensmotive Bayenthalgürtel 40 50968 Köln Tel. +49-(0)221-66 99 99 22 [email protected] www.institut-fuer-lebensmotive.de Kennenlern-Angebot: Anstelle des „klassischen“ Preises von € 350,- für ein Reiss Profile mit 90minütigem Auswertungsgespräch bieten wir interessierten TT-Mitgliedern bis zum 31.12.2010 einen ermäßigten Preis von € 290,- an. Als Nachweis der Mitgliedschaft gilt der Eintrag in der Trainerdatenbank aus www.trainertreffen.de. Fortsetzung Titelthema - 9 DVWO-TrainerCenter auf der didacta Bernhard Siegfried Laukamp Leiter Trainertreffen Deutschland Liebe TT-Mitglieder, liebe Leser, derzeit ist bei uns im TT-Service-Büro wieder viel los. Insbesondere die Vorbereitung der Bildungsmesse didacta 2011, die im nächsten Jahr vom 22. - 26.02.2011 in Stuttgart stattfindet, steht im Mittelpunkt der Aktivitäten. Mehr über die größte europäische Bildungsmesse erfahren Sie im nächsten Trainer-Kontakt-Brief. Dieser wird rechtzeitig vor der didacta 2011 im Januar erscheinen. Durch die Verlegung vom Dezember auf den Januar entzerren sich die zeitintensiven Vorbereitungsarbeiten im Herbst und Winter für uns erheblich. Neues FWW-Präsidium Das bedeutendste Ereignis der letzten Wochen war für uns die Neuwahl des Präsidiums des Forum Werteorientierung e. V. (FWW). Klaus Dannenberg, der bisherige Präsident, empfahl Ralf Besser als seinen Nachfolger. Ralf Besser, Coach, Trainer und Mitglied im Trainertreffen, kennen viele von Ihnen aufgrund seines Engagements für das Thema Werte, als Fachbuchautor z. B. zum Thema Transfer oder Neurodidaktik. Wir begrüßen seine Wahl sehr. Das Team von Ralf Besser besteht aus Dr. Wolfgang Fuhr (Werteorientiertes Personal- und Führungsmanagement) und Klaus Dannenberg (FWW-Geschäftsstelle). Ralf Besser wird sich selbst um das Thema Werte, mit Zielrichtung auf den internen Weiterbildungsmarkt kümmern. Dr. Wolfgang Fuhr wird sich auf die Unternehmensseite konzentrieren. Das FWW soll zukünftig verschiedene Qualifizierungen zur Weiterbildung im Bereich „Wertekompetenz“ für Trainer und Berater anbieten. Zudem sollen Unternehmen vermehrt für das Thema sensibilisiert werden. Wir werden Sie über die Aktivitäten des FWW auf dem Laufenden halten. Wir wünschen Ralf Besser und seinem Team viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit. Bei Klaus Dannenberg, der seit der Gründung des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. im Jahr 2000 im Präsidium mitgearbeitet und es die letzten sechs Jahre als Präsident geführt hat, möchte ich mich im Namen des Trainertreffen Deutschland und seiner Mitglieder für die geleistete Arbeit und seinen besonderen Einsatz für das Thema Werte herzlich bedanken. Wir freuen uns, dass er dem FWW als Leiter der FWW-Geschäftsstelle und als Mitglied des FWWPräsidiums erhalten bleibt. 2 - Editorial Auch auf der didacta 2011 in Stuttgart wird es für Mitglieder des Trainertreffens wieder die Möglichkeit zur Teilnahme als Messe-Aussteller im DVWO-TrainerCenter geben. Das Besondere: Man kann auch nur tageweise auf der größten europäischen Bildungsmesse als Aussteller dabei sein. Hier ein kurzer Steckbrief für das DVWO- TrainerCenter: Erwartete Besucher, didacta gesamt: 85.000 Erwartete Besucher mit Interesse an Weiterbildung: ca. 8.000 Erreichbare Zielgruppen: Trainer, Berater, Coaches, Führungskräfte aus allen Bildungsbereichen, z.B. Kindergarten, Schule, Hochschule und Ausbildung, Vertreter öffentlicher Verwaltungen, und viele mehr Kosten für den Messestand: 390,- € / Tagesstand oder 1.590,- / Dauerstand (zzgl. ²³¹ MwSt.) Veranstaltungsort: Stuttgart / Baden- Württemberg (Wer noch andere Zielgruppen / Kunden in diesem Bundesland gewinnen möchte, kann diese zu sich auf den Messestand einladen.) Mehr Infos auf: www.dvwo.de. Neuer Service-Partner edudip Wir konnten in den letzten Wochen die Firma edudip GmbH, Aachen als neuen Service-Partner gewinnen. Auf ihrer interaktiven Wissensplattform bietet edudip u.a. die Möglichkeit, Webinare durchzuführen. Wir haben unseren WebinarExperten Helmut Güntzel gebeten, sich die Plattform genauer anzusehen. Er gab uns ein sehr positives Feedback, sodass wir edudip als neuen Service-Partner des Trainertreffen Deutschland aufnehmen und empfehlen können. Mehr zum Angebot auf den „gelben Seiten“ in diesem TKB. GABAL-Shop des Trainertreffens In den nächsten Tagen werden wir auch den neuen GABAL-Shop des TTD einrichten und auf unserer Website verlinken. Dadurch ist es möglich günstiger bei GABAL / JÜNGER einzukaufen und von den regelmäßigen Sonderaktion zu profitieren. Lebens-Drehbuch Gerade war ich mit meiner Familie im Film „The Social Network“, über den Begründer von Facebook und jüngsten Milliardär, Mark Zuckerberg. Ein ungewöhnlicher Film, der auch etwas über unsere Zeit und ihre Menschen aussagt. Bezeichnend ist für ihn sicherlich auch, dass er in einem Interview geäußert haben soll, »dass die Privatsphäre inzwischen ein überholtes Konzept sei, da mehr und mehr Nutzer immer mehr von sich persönlich im Internet preisgäben. Mehr als eine Identität zu besitzen sei „ein Beispiel für einen Mangel an Integrität“«. Ist das so? Eine Schlussfolgerung zum Nachdenken... Vielleicht haben Sie Lust, sich mit Ihrem eigenen Lebens-Drehbuch zu beschäftigen? Dann schauen Sie doch mal auf die Seite 35. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Herbst und eine schöne Adventszeit. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Ralf Besser Präsident des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. Was hat mich bewogen, für das „Forum Werteorientierung in der Weiterbildung“ als Präsident zu kandidieren? Meine persönliche Leidenschaft für das Thema Werte hat mir vor 3 Jahren bereits zu einer wichtigen Entscheidung verholfen. Ich habe in Bremen die „ralf besser stiftung für lebenswerte“ gegründet. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema „Werteorientierung“ mehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Das zentrale Mittel für die Umsetzung des Stiftungszweckes sind Veranstaltungen, die in einem innovativen, emotionalen und gleichzeitig ansprechenden Rahmen im eigenen ‚Stiftungshaus für Lebenswerte‘ die Auseinandersetzung mit der persönlichen „Wertewelt“ ermöglichen. Auf diesem Feld möchte die Stiftung experimentieren, wie Einzelpersonen, Familien bis hin zu Unternehmen nicht nur über dieses Thema diskutieren, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit auch Verantwortung für deren Umsetzung übernehmen. Die Stiftung verfolgt dabei keinen moralischen oder wertenden Standpunkt, sondern stellt über die Veranstaltungen so etwas wie einen professionellen Reflexionsprozess bereit. Für mich stellt die Arbeit für das FWW daher eine sinnvolle, reizvolle und konsequente Weiterführung meiner Werteaktivitäten dar. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mir von den Verbänden dazu auch das Vertrauen durch die Wahl zum Präsidenten ausgesprochen wurde. Zusammen mit Klaus Dannenberg und Dr. Wolfgang Fuhr werde ich diese Aufgabe für drei Jahre wahrnehmen. Zusammen haben wir drei Ebenen definiert, auf denen wir unsere Aktivitäten fokussieren wollen: 1. Wertereflexion: Ich werde mit jedem Verband Kontakt aufnehmen und einen individuellen Prozess erarbeiten, wie der Verband seine eigene Wertehaltung reflektieren kann. Mit dem Trainertreffen, BDVT und der DGSL habe ich dazu bereits erste Gespräche geführt. 2. Wertekompetenz: In Kooperation mit dem Werteinstitut von Dr. Wolfgang Fuhr werden wir gezielt Workshops zum Thema Werteorientierung anbieten. 3. Wertemarketing: Und wir verfolgen das hochgesteckte Ziel gemeinsam mit den Verbänden lokale „Wertekongresse“ anzubieten. Über all die Aktivitäten werden wir Sie weiter ausführlich informieren. Der offene Dialog ist eine wesentliche Säule unseres Selbstverständnisses. Sie sind am Thema Werte selbst auch interessiert? Sie könnten sich vorstellen, beim FWW mitzuarbeiten? Dann melden Sie sich bei uns. Wir brauchen engagierte KollegInnen, die bereit sind, sich ehrenamtlich für das Thema Werte einzusetzen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Ralf Besser [email protected] Trainer-Kontakt-Brief 10/07 - Nr. 60 Editorial - 3 Alo Theis und Christian Haller Leiter Trainertreffen Berlin/Brandenburg 12. November 2010 Der Narr als Trainer – Präsentation und Erlebnisabend Der Narr hat den Mut, seinem Herzen nach energetischen Gesetzmäßigkeiten zu folgen. Für Wahrhaftigkeit ist er bereit, etwas zu riskieren – einen Narrensprung zu wagen. Das macht ihn zu einer „Null“. Die Fähigkeit zur „Null“ ist die Grundlage des Humors und des nachhaltigen Wandels. Sie ist entscheidend in allen Formen des Lernens, des kreativen Handelns und daher auch des Trainings. David Gilmore will an diesem Abend die Fähigkeiten der Null erläutern, demonstrieren und zur aktiven Teilnahme anregen. Er verbindet Spiel, Bühne und die Umsetzung in den Alltag miteinander und zeigt die Wirksamkeit der „Null“ für Den kreativen Spiel- und Freiraum Die persönliche Lebensfreude und Energie Den Umgang mit Gegensätzen und das Werkzeug des Clowns Den wohlwollenden Humor Die Verbindung zwischen Kommunikation und Körpersprache Die bewusste Selbstführung Den Umgang mit Werten und Wertigkeiten Die Bühne als 2. Realität - und die Kreation unserer Wirklichkeit. Den Umgang mit dem „Esel“ und der Umgang mit Hindernissen und Störungen. Die Fähigkeit, sich zu lösen Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein. Mit herzlichen Grüßen Alo Theis & Christian Haller Trainertreffen Berlin Irmgard Sollinger Leiterin Trainertreffen Bodensee Aktivierung von Teilnehmern Franziska Schrempp gestaltete vor kurzem diesen Abend in unserer methodischen Reihe. Wichtig war ihr die Aktivierung über alle Sinne, über Körper-Seele-Geist und über die Bewegung. Sie wollte es uns selbst erleben lassen. Sie leitete mehrere aktivierende Übungen an, z.B. ein Treffen auf einem imaginären Marktplatz mit seltsamen Begrüßungsritualen. Dann die Aktivierung über die Sinne: Wir hörten unterschiedliche Musik und mussten sie nach ihrem Aktivierungspotenzial einteilen. Wir rochen verschiedene Düfte und beurteilten sie. Wir probierten mit verbundenen Augen verschiedene angebotene Obststücke. Dann aktivierte Franziska Schrempp das Unterbewusste in einer geführten Imaginationsreise. Wir stellten uns vor, in einem Dreier-Kanu zu sitzen, und zwar mit unserem Körper in der Mitte, unserer Seele hinten als Steuermann und unserem Geist an der vorderen Position. Wir erlebten uns in unserer Balance. Bis hierher ein handwerklich gut gemachter Abend mit vielen Impulsen. Doch das Spannendste sollte erst noch kommen! Franziska Schrempp plante nun eine Sammlung der Ergebnisse mit Metaplan-Karten. Wir hatten viele Karten beschrieben, ordneten sie zu kleineren Clustern, kamen gut voran. Doch dann stockte der Arbeitsfluss. Wie wir die Karten auch hängten, es wollte sich kein zufriedenstellendes Bild ergeben. In dieser Situation setzt bei den meisten Trainern die Nervosität ein. Doch Franziska Schrempp widerstand dem Impuls, einzugreifen. Sie ließ uns eine überlange Zeit mit dieser Aufgabe ringen. Und als wir schon fast dabei waren, aufzugeben, kam doch noch die entscheidende Idee – von uns, nicht von ihr. Das fand ich außergewöhnlich. Dass die Trainerin uns durch ihr Warten ermöglichte, uns durch die frustrierende Zeit durchzubeißen, dass sie die Frustration zulassen konnte, ihr nicht auswich, es nicht für uns leichter machte, und dass genau dieses Erlebnis das Ergebnis kostbar machte. Karin Hechler Leiterin Trainertreffen Hamburg Neulich in HH ...... am Mittelkanal Ein aufregend-schöner Ort, nette Kolleginnen und Kollegen, zwangloses Netzwerken, ein leckeres Grillbuffet, sommerliches - na ja - Wetter, kommunikative Muntermacher-Häppchen. Das klingt nach einer guten Veranstaltung. Es war eine gute Veranstaltung. 45 TrainerBerater-Coaches trafen sich am 9.9.2010 zum ‚Trainer grillen‘ auf dem Konferenzschiff Kai 10. Dazu hatten außer dem Trainertreffen der BDVT, dvct, GABAL, die dgsl und das VOICE Netzwerk eingeladen. Wir hatten uns viel zu sagen: Lebhafte Gespräche dominierten den frühen Sommerabend - von der Witterung allerdings eher ein nieseliger Frühherbstspätnachmittag. Wen habe ich lange nicht gesehen? Wer ist das dort? Was sind meine-deine aktuellen Themen, was bewegt uns, was bewegt die anderen ‚Einzelkämpfer‘? Das ist spannend, das ist gut, das tut mal gut. Nach Begrüßungsdrink und Begrüßungsworten probierten sich Alle in einem ‚Klatschspiel‘ - Knapp vorbei ist auch daneben lustig!, unternahmen eine kleine Tour mit einem selbstgebauten Floß über den Kanal - sportlich!, oder versuchten sich an einer Teamübung mit Strippen, Stift und Papier: lebhaft! - Das Mercure Hotel hatte für ein leckeres Grillbuffet gesorgt. Drinnen - wetterhalber. Den stimmungsvollen Abschluss bildete später ein gemeinsames ‚Tönen‘. Ein passender Abschluss. Am 26.11. widmen wir das Trainertreffen Hamburg dem Thema ‚Modernes Leben‘: Aqkuise 2.0 - Google, Xing und Co. Wir sind alle verXingt usw. Wer blickt noch durch bei den Social Netzwerken? Wie können wir sie geschickt nutzen? Thomas Bottin und Deinert Schmidt wissen es. Sie sagen es uns. Also, dranbleiben - auf dem Laufenden sein zeitgemäß auf ‚Kundenfang‘ gehen - zum Trainertreffen Hamburg kommen. Ich freue mich auf Sie! Karin Hechler Irmgard Sollinger Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de TT-News - 3 Bernhard Siegfried Laukamp & das TTH-OrgaTeam Bernhard Siegfried Laukamp Leiter Trainertreffen Hannover Radikale Vergebung Es gibt bei unserem menschlichen Entwicklungsprozess immer wieder Punkte, an denen kommen wir irgendwie nicht richtig weiter. Alles scheint wie festgefahren zu sein. Die Energien, die wir für die nächsten Schritte eigentlich bräuchten, scheinen eigenartig blockiert. Dahinter stecken oft tiefe Verletzungen, die wir in der Vergangenheit erlitten haben. Die bloße Bewußtmachung allein hilft oft nicht weiter. Hier setzt die Methode der „Radikalen Vergebung“ des britischen Autors und Hypnotherapeuten Colin Tipping an und hilft den Betroffenen diese Blockaden zu überwinden. Hina Fruh und Thomas Kiehl-Fruh, die Repräsentanten der Tipping-Methode im deutschsprachigen Raum, führten beim Trainertreffen am 10.09. in die Methode ein und erklärten uns den Hintergrund und die Wirkmechanismen. Ihre gute Botschaft: Wir können auch altes Leid ablegen, wenn wir uns diesem Stellen. Die Tipping-Methode hilft dabei auf einfache, aber effektive Weise, wie wir auch praktisch erfahren konnten. Denn im zweiten Teil wurde es dann praktisch. Hina führte uns durch eigene Prozesse, teils mit einem Partner, der als Stellvertreter für einen anderen Menschen fungierte, mit dem wir besondere Probleme hatten. Es war beeindruckend, wie einfach und effektiv diese Intervention war. Sie lässst sich damit sehr gut z.B. in Coachings einsetzen. Wer sich mit der empfehlswerten Methode befassen möchte, findet nähere Informationen auf der Website der beiden unter www.tippingmethode.de, auf der man auch kostenlos die Arbeitsblätter für den Prozess und die sehr lesenswerte Geschichte von Jill findet, die den Prozeß sehr plastisch darstellt. Danke an Hina Fruh und Thomas Kiehl-Fruh, für die sehr gute Vorstellung der Methode. Wir haben sie als ein sehr wertvolles und befreiendes Instrument kennengelernt, mit dem man wieder Bewegung in die eigene Entwicklung oder die seiner Teilnehmer / Coachees bringen kann. Insgesamt war es eines der schönsten Trainertreffen, das wir in Hannover erlebt haben so die Meinung von vielen unserer Teilnehmer und von uns als OrgaTeam. Edit Frater Leiterin Trainertreffen Köln Trainergrillen am 27. August 2010 Das Tretbootrennen auf dem See vor der Groov, unserem diesjährigen Austragungsort für das Trainergrillen, fiel ins Wasser, denn das regnerische Wetter hat den Bootsverleiher vertrieben, so dass wir vor verschlossenem Tor standen. Und so wurde aus der angekündigten Überraschung nix. Aber in der Groov war es gemütlich, so dass wir den Ausfall leicht verschmerzen konnten. Zusammen mit GABAL und BTVD haben wir wie jedes Jahr zu einem fröhlichen Zusammensein eingeladen und es sind 25 Menschen dem Ruf auf die „schääl Sick“ (die scheele Seite des Rheins) gefolgt. Viele altvertraute wie auch neue Gesichter waren zu sehen, und die Mitglieder der anderen Verbände boten mit anregenden Gesprächen die wünschenswerte Abwechslung. Da brauchte es weiteres kein Programm. Das Essen war rustikal, gut und schmackhaft. Das war auch gut so, denn wer will schon „gegrillte Trainer“ essen? Mit denen ist besser fachsimpeln, Erfahrungen und natürlich vor allem Visitenkarten austauschen. Eine kleine Überraschung gab es dann noch: Edit Frater hat sich nach angemessener „Trauerfrist“ für den Weggang von Georg Tschöke, dem an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für seinen langjährigen Beitrag zum Trainertreffen gedankt werden soll, erfolgreich nach einem neuen Ko-Moderator für das Trainertreffen Köln umgeschaut. In Zukunft wird Erich Ziegler an ihrer Seite stehen und mit Edit Frater die Erfolgsgeschichte des Kölner Trainertreffens tatkräftig weiterführen. Am Ende des gelungenen Treffens gab es die unvermeidliche Verlosung. Der Hauptpreis war diesmal die kostenlose Teilnahme am nächsten Trainertreffen am 24. Septemer 2010 hier in Köln. Das Thema wird sich rund ums Marketing, speziell Pressearbeit für Trainer, drehen. Edit Frater Leiterin Trainertreffen Köln und 1. Vorsitzende TRAINERversorgung e.V. Mit herzlichen Grüßen 4 - TT-News Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Ilka Voigt Leiterin TT-Mitteldeutschland Alles außer gewöhnlich Bei der Leitung eines regionalen Trainertreffens fällt eine ganze Menge Arbeit an. Gemeinsam mit dem Orgateam müssen Referenten gefunden, Räume gebucht, das Catering organisiert, Sponsoren angesprochen, Anmeldungen verwaltet und das Treffen vorbereitet werden. Es ist dann sehr enttäuschend, wenn wir – wie beim letzten Treffen im September – die Veranstaltung wegen zu geringer Anmeldezahlen absagen müssen. Vielleicht war der Termin schlecht gewählt, vielleicht das Thema nicht spannend genug, vielleicht sind einfach zu viele Faktoren zusammen gekommen, die dagegen sprachen. Dann fiel mir dieses Buch in die Hände, welches 2007 mit dem Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet wurde. Ich las es und stellte fest, das es seinem Namen - „Alles außer gewöhnlich“ – alle Ehre macht! Es rüttelt auf und regt zum Nachdenken an. Mir gingen solche Fragen durch den Kopf, wie: Was ist eigentlich außergewöhnlich an uns? Was unterscheidet uns von anderen Netzwerken? Was ist der Mehrwert für Trainer und Berater, die unsere Veranstaltungen besuchen? Sprechen wir diese Zielgruppen richtig an? Was macht uns selber Spaß und bereichert unsere Arbeit? Wie können wir einzigartig sein und begeistern? Heute sind viele von uns in vielen (realen oder virtuellen) Netzwerken organisiert. Heutzutage ist bei jedem die frei verfügbare Zeit knapp bemessen. Heutzutage muss ein Trainer oder eine Trainerin, aber auch ein Netzwerk wie das Trainertreffen Mitteldeutschland immer mal wieder Gewohntes auf den Prüfstand stellen, Neues wagen und Erfolgversprechendes suchen. Genau diese besinnlichen Gedanken sollen uns nun in den Herbst des Jahres 2010 und deren Antworten in das neue Jahr tragen. Unser nächstes Treffen findet am 3. Dezember 2010 in Halle statt. Das Thema wird bald im Internet und in den Einladungen zu finden sein. Wir stimmen uns gerade noch mit Dozenten zu spannenden Themen ab. Also schön neugierig bleiben! Wir freuen uns auf euch. Das Orgateam vom TT-Mitteldeutschland Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Paola Molinari Leiterin Trainertreffen München / Oberbayern Was wir von der Wiens lernen können Herbstbeginn ist Oktoberfest Zeit in München, und in diesem Jahr noch dazu das 200. Jubiläum. Ich schwöre euch, ich habe noch nie so einen Auflauf in München gesehen, wie in diesem Jahr. Alle möglichen Nationalitäten waren vertreten. In der U-Bahn hörte man sie nicht nur, sondern konnte erleben, wie die Menschen miteinander sprachen! Als ich auf der Wiesn war traf ich das Bayrische Fernseh, dass auf der Suche nach dem Wiesn-Traumpaar war. Ich sah viele Gruppen von Männer die anders miteinander umgingen, als ich das sonst von Deutschland gewohnt bin, viele Frauen, die einfach Spaß miteinander hatten und Kinder, die von Karussell zu Karussell rannten und sich miteinander die besten Fahrwerke aussuchten. All diese Menschen hatten eines gemeinsam: Sie redeten miteinander und machten aus der Zeit, die sie miteinander verbrachten, etwas besonders. Ich war im Weinzelt - wo sonst. Dort traf ich einen Trainer-Kollegen aus Italien, den ich schon seit 8 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Er war auch beeindruckt, dass hier in Deutschland so viel Miteinander möglich ist. So viel Gemeinsamkeit, die wirklich Spaß macht, offen ist und leicht. Da musste ich schmunzeln und dachte: „Ja stimmt, zum Oktoberfest ist das in München möglich.“ Und gerade denke ich: „Wir Trainer wissen, wenn das einmal möglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wiederholbar ist, recht groß. Vor allem, wen das in der eigene Hand liegt.“ In München, ist in den verschiedenen Trainer-Verbänden ein bisschen Lethargie und Distanz eingetreten. Ich frage mich, wollen wir das so lassen oder gestalten wir unsere eigene Wiesn-Zeit? Wer hat Lust mitzumachen und ein gesundes Miteinander zu gestalten, das Spaß macht und Früchte bringt? Bis Ende des Jahres gibt es statt des offiziellen Trainertreffens ein individuelles. Bitte bei mir melden, wer wirklich Interesse hat, damit wir einen gemeinsamen Termin für alle finden. Ich freue mich auf jeden von Euch der Lust hat mitzugestalten! Nina Gillitzer Leiterin Trainertreffen Nürnberg Work-Life-Balance oder die Kunst, mit der Energie umzugehen Während der weiß-blaue Himmel über Nürnberg strahlt und die Natur ihre Farben verändert, bewegt mich im Moment das Thema „Umgang mit Energien im Training“. In unserer diesjährigen Serie „Trainer-ABC im Trainerstammtisch Nürnberg“ haben wir uns bereits mit dem Thema auseinandergesetzt. Wir sind im ständigen Kontakt mit Menschen, bewegen und formen sie und erreichen damit (bestenfalls) eine Verhaltensänderung. Das ist viel Energie, die unsere Teilnehmer einsetzen müssen - bewusst oder unbewußt. Als Prozessbegleiter, Anreger und Vorbilder sind wir als Trainer und Coaches ständig im Energiefluss. Wir dürfen dabei aber eines nicht vergessen: auch wir sind Menschen, die mit ihrer Energie haushalten müssen. Unsere Energien fließen in jedem Training und Coaching mit und wir sind oft auch eine Reflektionsfläche für Teilnehmer. Sind wir uns dessen eigentlich immer bewußt? Wie gehen wir damit um? Gibt es dazu ein „Patentrezept“? In der Ausbildung haben wir vieles gelernt, in der alltäglichen Praxis geht es für uns aber auch ans Umsetzen. Die Methoden dazu sind vielfältig. Ob Meditation oder Bewegung, Gespräche oder Schweigen, Nachdenken oder Handeln. Jeder hat da so seine eigene Vorgehensweise. Es ist wunderbar, wenn Sie dies immer in der trainingsfreien Zeit umsetzen können. Mir gelingt das, ehrlich gesagt, nicht immer. Oft nehme ich manche Dinge mit nach Hause, vor allem, wenn sie mich berührt haben. Dann ziehe ich mich z.B. ganz zurück, muß nicht immer sofort erreichbar sein und nicht sofort reagieren. Ich nehme mir für mich meine persönliche „Tank-Zeit“. Und dann mache ich es, wie die Natur: lege Dinge ab, wechsele meine Farben und sammele Kraft für neue Herausforderungen. Diese Zeit wünsche ich Ihnen ebenfalls von Herzen. Wenn Sie Anregungen über das Thema „Energien im Training und Umgang damit“ haben, freue ich mich auf einen regen Austausch unter [email protected]. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine farbenfrohe Zeit. Herzliche Grüße Ihre Nina Gillitzer Ciao, a presto! Paola Molinari Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de TT-News - 5 Thomas Müllenholz Leiter Trainertreffen Stuttgart Das Spiel neu erfinden und wirklich Verantwortung übernehmen Entsprechen wir Trainer/innen mit dem, was wir tun und was wir vertreten noch den aktuellen Entwicklungen? Verstehen wir überhaupt, was gerade wirklich passiert? Sind wir bereits Gestalter einer neuen Entwicklung oder bewahren wir eher den Status Quo bis dass der Markt uns ausscheidet? Clinton Callahan schrieb 2004: „Wir Trainer haben die Unternehmen betrogen!“ Dem füge ich hinzu: „Wir haben das getan, was unsere Geldgeber von uns verlangt haben und nicht, was wirklich notwendig gewesen wäre!“ C. Callahan behauptet weiter, dass wir selbst schuld sind an dieser Misere. Vor ca. 30 Jahren waren die Unternehmen noch abhängig von uns und haben seitdem Milliarden ausgegeben um ihre Mitarbeiter in Schlüsselpositionen zu trainieren, damit sie mit den Anforderungen des Marktes und dem technologischen Fortschritt mithalten können. Unternehmen brauchen Trainings, die die volle Intelligenz sowie das Führungspotenzial ihrer Leute freisetzen und nutzbar machen, die kreative und schöpferische Kraft entfesseln, eine Zukunft voller neuer Gelegenheiten erschaffen, die Kompetenz und den Mut geben, das Unternehmen selbst fortwährend neu zu erfinden, die Art, wie es Produkte und Dienstleistungen im Markt bereit stellt. Stattdessen haben wir Trainer uns hinter einer verwirrenden Fachsprache versteckt, die uns erlaubt hat, unsere eigene Angst zu vermeiden, haben wir Ausbildungen über bereits bekannte Modelle und Systeme geliefert. (frei nach C. Callahan) Es ist sehr mutig, diese Thesen auf sich selbst anzuwenden. Die Ressourcen hinter den Systemen und Methoden zu entdecken, die einen vor der eigenen Angst in einer scheinbaren Sicherheitsstarre halten! Das Spiel neu erfinden und wirklich Verantwortung übernehmen - aus einer echten inneren Verpflichtung heraus - ist ein spannendes Abenteuer. Es beginnt da, wo die herkömmlichen Rollenmuster unwirksam werden, da wo innere Freiheit anfängt. Thomas Müllenholz Leiter Trainertreffen Stuttgart 6 - TT-News Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Kleiner Trainer-Knigge Heinz Kraft Leiter AG Deeskalationstrainings Auch beim Thema Gewalt zusammenarbeiten Viele Schulen und Schulverwaltungen haben die Dringlichkeit der Bearbeitung des Themas Gewalt erkannt und entsprechende Trainings eingeführt. Im Bereich der beruflichen Bildung haben die Berufskollegs mit ihrem begrenzten Stundenkontingent und den umfangreichen Lehrplänen dagegen kaum eine Chance, auch den Komplex der Deeskalation aufzugreifen. Dass ein Trainingsbedarf besteht, ist völlig unbestritten. Aber wie kann man die Auszubildenden erreichen? Gewaltprävention in der betrieblichen Ausbildung Die Lösung: „Gewaltprävention in der betrieblichen Ausbildung“. Einige Großunternehmen haben die Notwendigkeit eigener Maßnahmen erkannt und in die Tat umgesetzt. So hat ein großer Stahlkonzern für „seine“ Auszubildenden und Jugendlichen eine „Aktionswoche gegen Gewalt“ ausgeschrieben. Die Art der Aktionen zu diesem Thema ist den jungen Leuten freigestellt: Songs schreiben, Theaterstücke aufführen, AntigewaltTrainer oder Referenten von Hilfsorganisationen einladen, Poster entwerfen… Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und der Betrieb geht noch weiter: Die Aktionen sollen dokumentiert werden, und die besten Aktionen werden prämiert. Deeskalationstraining als Türöffner Was hat das mit Deeskalationstraining zu tun? Wer von solchen Aktionen, deren Form offen ist, rechtzeitig erfährt, kann schon in der Planungsphase auf das eigene Konflikt- und Gewaltdeeskalationsprogramm aufmerksam machen. Zum einen kann das den Bekanntheitsgrad des Trainingsanbieters steigern, zum Anderen kann das bedeuten, im Projektrahmen Deeskalationstrainings durchzuführen und so Aufträge zu gerieren. Wenn das Programm überzeugt, ist der Weg für die Akquise von Multiplikatorenfortbildungen für Ausbilder geebnet. Plädoyer für den Netzwerkgedanken Wer als Trainer oder Berater in einem Unternehmen tätig ist, erfährt oft schon früh von solchen Aktionen. Wenn das Thema Deeskalation nicht zum eigenen Angebot zählt – wie wäre es denn, Trainerkolleginnen und –kollegen ins Boot zu holen? Im Trainertreffen haben wir solche. Heinz Kraft [email protected] 6 - TT-News & FWW-News Katrin Seifert Trainerin für Persönlichkeit und Image Klaus Dannenberg Vizepräsident des FWW Verantwortung – Ein „tragender“ Wert! Überall im Leben stehen Menschen in der Verantwortung. Gegenüber Kindern, Jungen und Alten und der Umwelt. Oder den Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern des Unternehmens gegenüber. Weiterbildner tragen u. a. Verantwortung für ihre Teilnehmer und Auftraggeber. Wenn wir einen Moment die Auswirkungen dieses Wertes betrachten, ist sofort klar – er ist sehr wichtig. Antwort geben – erst mir selbst Was ist das „besonders Tragende“ an diesem Wert? Das Wort Verantwortung enthält „Antwort“. Man gibt Antwort, wenn gefragt wird. Integre Menschen sind dabei ehrlich. Stellen wir die Frage nach unserem Handeln uns selbst, und antworten wir uns in den Spiegel schauend, geht es um mehr - um Selbstverantwortung. Der Dichter Nicolaj Gogol hat Augen als „Spiegel der Seele“ beschrieben. Der Blick in die eigenen Augen zeigt mir etwas von meiner Seele. Und damit bin ich nah am „Gewissen“. Wenn das, was ich zu verantworten habe, ehrlicherweise vor dem Gewissen besteht, mag dies ein Hinweis sein: Verantwortung - ein besonders tragender Wert! Mangelnde Verantwortung – Werteverlust Das Gewicht von Verantwortung wird noch deutlicher, wenn verantwortungslos gehandelt wird. Negative Folgen lesen und hören wir täglich in den Medien. Um ein Beispiel zu nennen, hier einige Fragen: Wie tief hat Thilo Sarrazin sich wohl in die Augen gesehen, bevor er sich das Recht nahm, ganze Ethnien zu verunglimpfen, nur um von der Sache her berechtigte - Kritik an einer verfehlten Integrationspolitik zu üben? Bringt nur noch zweifelhafte Sensationshascherei Menschen in Bewegung? Oder sollte die Auflage des Buchs beeinflusst werden – war es also reine Gier? Verantwortliches Handeln war es wohl kaum! Wenn Weiterbildner sich auch in Zukunft als Dienstleistende für Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft verstehen wollen, so gilt es, besonders der Förderung der lebensdienlichen Werte Aufmerksamkeit zu schenken – das beginnt übrigens immer bei der eigenen Person! Der ‚Berufskodex für die Weiterbildung’ gibt dazu die Hinweise, die wir brauchen. Klaus Dannenberg [email protected] Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de N – Namen vergessen Oh Gott, da kommt jemand auf Sie strahlend zu. Sie wissen, Sie haben sich mit ihm schon gut unterhalten. Im besten Fall wissen Sie sogar noch wann und wo. Doch Ihnen fällt partout der Name Ihres Gesprächspartners nicht mehr ein! Was nun? Manche versuchen sich herum zu schummeln: Sie unterhalten sich, aber vermeiden mit allen Mitteln die persönliche Ansprache. Schade, denn das kostet Energie und Aufmerksamkeit. Und Sie wirken verkrampft. Gehen Sie davon aus, dass es der andere merkt. Besser ist, Ihre Vergesslichkeit auf natürliche Art und Weise anzusprechen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: a) Entschuldigen Sie sich kurz und fragen Sie gleich nach seinem Namen. Die meisten kennen das Phänomen des Namenvergessens. b) Beziehen Sie sich auf das letzte Gespräch, das Ihnen gut im Gedächtnis geblieben ist. Betonen Sie, wie angenehm, lebhaft, interessant, … Sie dieses Gespräch mit Ihrem Partner in Erinnerung haben. Bedauern Sie, dass Sie jedoch den Namen Ihres Gegenübers vergessen haben. Er wird es Ihnen nachsehen. Zum Beispiel: „Ah, ich erinnere mich noch sehr genau an die anregende Diskussion mit Ihnen über … Leider muss ich gestehen, dass ich (über diese Diskussion) Ihren Namen vergessen habe.“ Hier eine Namensübung: 1. Wenn Sie den Namen hören, so wiederholen Sie ihn mindestens 3x im Folgegespräch. Es scheint Ihnen vielleicht unnatürlich. Aber Ihr Gesprächspartner fühlt sich wertgeschätzt. 2. Sie haben ihn nicht richtig verstanden? Dann fragen Sie unmittelbar danach. Lassen Sie ihn sich buchstabieren. Schreiben Sie ihn bestenfalls auf. Der Gefragte fühlt sich wichtig. 3. Finden Sie Assoziationen, z.B. durch den Namen und die Tätigkeit, „Bruchmüller“ = Therapeutin, die Brüche wieder elastisch macht; „Haufschildt“ – hat einen Haufen Arbeit u.ä. Oft reicht die Assoziation zu einem Namensteil, der dann den anderen mit sich zieht. 4. Assoziationen lassen sich manchmal auch zwischen Namen und Aussehen herstellen. Katrin Seifert, Dipl.-Soziologin, ImageTrainerin und Coach, Inhaberin von kimages Training + Beratung, berät Firmen und Einzelpersonen hinsichtlich des Images / Auftretens. Dabei widmet sie sich insbesondere den Themen Knigge und Farbpsychologie, wie auch dem internen Miteinander. Zu diesen und anderen Themen führt sie Workshops und Seminare durch. Anregungen oder Wünsche zu dieser Serie an: Katrin Seifert- kimages Training + Beratung [email protected] - www.kimages.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Kleiner Trainer-Knigge Heinz Kraft Leiter AG Deeskalationstrainings Auch beim Thema Gewalt zusammenarbeiten Viele Schulen und Schulverwaltungen haben die Dringlichkeit der Bearbeitung des Themas Gewalt erkannt und entsprechende Trainings eingeführt. Im Bereich der beruflichen Bildung haben die Berufskollegs mit ihrem begrenzten Stundenkontingent und den umfangreichen Lehrplänen dagegen kaum eine Chance, auch den Komplex der Deeskalation aufzugreifen. Dass ein Trainingsbedarf besteht, ist völlig unbestritten. Aber wie kann man die Auszubildenden erreichen? Gewaltprävention in der betrieblichen Ausbildung Die Lösung: „Gewaltprävention in der betrieblichen Ausbildung“. Einige Großunternehmen haben die Notwendigkeit eigener Maßnahmen erkannt und in die Tat umgesetzt. So hat ein großer Stahlkonzern für „seine“ Auszubildenden und Jugendlichen eine „Aktionswoche gegen Gewalt“ ausgeschrieben. Die Art der Aktionen zu diesem Thema ist den jungen Leuten freigestellt: Songs schreiben, Theaterstücke aufführen, AntigewaltTrainer oder Referenten von Hilfsorganisationen einladen, Poster entwerfen… Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und der Betrieb geht noch weiter: Die Aktionen sollen dokumentiert werden, und die besten Aktionen werden prämiert. Deeskalationstraining als Türöffner Was hat das mit Deeskalationstraining zu tun? Wer von solchen Aktionen, deren Form offen ist, rechtzeitig erfährt, kann schon in der Planungsphase auf das eigene Konflikt- und Gewaltdeeskalationsprogramm aufmerksam machen. Zum einen kann das den Bekanntheitsgrad des Trainingsanbieters steigern, zum Anderen kann das bedeuten, im Projektrahmen Deeskalationstrainings durchzuführen und so Aufträge zu gerieren. Wenn das Programm überzeugt, ist der Weg für die Akquise von Multiplikatorenfortbildungen für Ausbilder geebnet. Plädoyer für den Netzwerkgedanken Wer als Trainer oder Berater in einem Unternehmen tätig ist, erfährt oft schon früh von solchen Aktionen. Wenn das Thema Deeskalation nicht zum eigenen Angebot zählt – wie wäre es denn, Trainerkolleginnen und –kollegen ins Boot zu holen? Im Trainertreffen haben wir solche. Heinz Kraft [email protected] 6 - TT-News & FWW-News Katrin Seifert Trainerin für Persönlichkeit und Image Klaus Dannenberg Vizepräsident des FWW Verantwortung – Ein „tragender“ Wert! Überall im Leben stehen Menschen in der Verantwortung. Gegenüber Kindern, Jungen und Alten und der Umwelt. Oder den Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern des Unternehmens gegenüber. Weiterbildner tragen u. a. Verantwortung für ihre Teilnehmer und Auftraggeber. Wenn wir einen Moment die Auswirkungen dieses Wertes betrachten, ist sofort klar – er ist sehr wichtig. Antwort geben – erst mir selbst Was ist das „besonders Tragende“ an diesem Wert? Das Wort Verantwortung enthält „Antwort“. Man gibt Antwort, wenn gefragt wird. Integre Menschen sind dabei ehrlich. Stellen wir die Frage nach unserem Handeln uns selbst, und antworten wir uns in den Spiegel schauend, geht es um mehr - um Selbstverantwortung. Der Dichter Nicolaj Gogol hat Augen als „Spiegel der Seele“ beschrieben. Der Blick in die eigenen Augen zeigt mir etwas von meiner Seele. Und damit bin ich nah am „Gewissen“. Wenn das, was ich zu verantworten habe, ehrlicherweise vor dem Gewissen besteht, mag dies ein Hinweis sein: Verantwortung - ein besonders tragender Wert! Mangelnde Verantwortung – Werteverlust Das Gewicht von Verantwortung wird noch deutlicher, wenn verantwortungslos gehandelt wird. Negative Folgen lesen und hören wir täglich in den Medien. Um ein Beispiel zu nennen, hier einige Fragen: Wie tief hat Thilo Sarrazin sich wohl in die Augen gesehen, bevor er sich das Recht nahm, ganze Ethnien zu verunglimpfen, nur um von der Sache her berechtigte - Kritik an einer verfehlten Integrationspolitik zu üben? Bringt nur noch zweifelhafte Sensationshascherei Menschen in Bewegung? Oder sollte die Auflage des Buchs beeinflusst werden – war es also reine Gier? Verantwortliches Handeln war es wohl kaum! Wenn Weiterbildner sich auch in Zukunft als Dienstleistende für Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft verstehen wollen, so gilt es, besonders der Förderung der lebensdienlichen Werte Aufmerksamkeit zu schenken – das beginnt übrigens immer bei der eigenen Person! Der ‚Berufskodex für die Weiterbildung’ gibt dazu die Hinweise, die wir brauchen. Klaus Dannenberg [email protected] Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de N – Namen vergessen Oh Gott, da kommt jemand auf Sie strahlend zu. Sie wissen, Sie haben sich mit ihm schon gut unterhalten. Im besten Fall wissen Sie sogar noch wann und wo. Doch Ihnen fällt partout der Name Ihres Gesprächspartners nicht mehr ein! Was nun? Manche versuchen sich herum zu schummeln: Sie unterhalten sich, aber vermeiden mit allen Mitteln die persönliche Ansprache. Schade, denn das kostet Energie und Aufmerksamkeit. Und Sie wirken verkrampft. Gehen Sie davon aus, dass es der andere merkt. Besser ist, Ihre Vergesslichkeit auf natürliche Art und Weise anzusprechen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: a) Entschuldigen Sie sich kurz und fragen Sie gleich nach seinem Namen. Die meisten kennen das Phänomen des Namenvergessens. b) Beziehen Sie sich auf das letzte Gespräch, das Ihnen gut im Gedächtnis geblieben ist. Betonen Sie, wie angenehm, lebhaft, interessant, … Sie dieses Gespräch mit Ihrem Partner in Erinnerung haben. Bedauern Sie, dass Sie jedoch den Namen Ihres Gegenübers vergessen haben. Er wird es Ihnen nachsehen. Zum Beispiel: „Ah, ich erinnere mich noch sehr genau an die anregende Diskussion mit Ihnen über … Leider muss ich gestehen, dass ich (über diese Diskussion) Ihren Namen vergessen habe.“ Hier eine Namensübung: 1. Wenn Sie den Namen hören, so wiederholen Sie ihn mindestens 3x im Folgegespräch. Es scheint Ihnen vielleicht unnatürlich. Aber Ihr Gesprächspartner fühlt sich wertgeschätzt. 2. Sie haben ihn nicht richtig verstanden? Dann fragen Sie unmittelbar danach. Lassen Sie ihn sich buchstabieren. Schreiben Sie ihn bestenfalls auf. Der Gefragte fühlt sich wichtig. 3. Finden Sie Assoziationen, z.B. durch den Namen und die Tätigkeit, „Bruchmüller“ = Therapeutin, die Brüche wieder elastisch macht; „Haufschildt“ – hat einen Haufen Arbeit u.ä. Oft reicht die Assoziation zu einem Namensteil, der dann den anderen mit sich zieht. 4. Assoziationen lassen sich manchmal auch zwischen Namen und Aussehen herstellen. Katrin Seifert, Dipl.-Soziologin, ImageTrainerin und Coach, Inhaberin von kimages Training + Beratung, berät Firmen und Einzelpersonen hinsichtlich des Images / Auftretens. Dabei widmet sie sich insbesondere den Themen Knigge und Farbpsychologie, wie auch dem internen Miteinander. Zu diesen und anderen Themen führt sie Workshops und Seminare durch. Anregungen oder Wünsche zu dieser Serie an: Katrin Seifert- kimages Training + Beratung [email protected] - www.kimages.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 Nr. 72 Weiterbildungsszene Deutschland 2010 Der interne Trainer – Profi oder Placebo? Jürgen Graf Unternehmen setzen auf die interne und arbeitsplatznahe Einbindung der Weiterbildung. Begründet wird dies mit der höheren Wirksamkeit der Maßnahmen. Doch das Anliegen ist höchst anspruchsvoll und erfordert viel Experten-Know-how. Auf eben dieses greifen Unternehmen allerdings nur selten zurück. Und so verbirgt sich hinter den wohlfeilen Worten häufig reines Cost-Cutting. Weiterbildungsmaßnahmen auf Effizienz zu trimmen und sich um Alternativen zum klassischen Seminar und Training zu bemühen – so lassen sich zurzeit die wichtigsten Anliegen und Herausforderungen der PEAbteilungen zusammenfassen. Die jährliche Trendanalyse des Verlags managerSeminare unter Beteiligung von 720 Weiterbildungsanbietern und 96 Unternehmen belegt, dass die Betriebe vor allem in einer engeren arbeitsplatznahen Einbindung und Vernetzung den wirkungsvollsten Hebel sehen, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis ihrer Weiterbildungsaktivitäten zu optimieren. „Mehr individuelle Beratung, Coaching, Workshops mit Einzelpersonen und Teams”, „deutlich größerer Einsatz von E-Learning” auch im Rahmen von Coaching-Maßnahmen, Konzentration auf „Zielgruppenprogramme für Korridorthemen” sowie „modulares Lernen” mit „zielgerichteter, punktueller externer Begleitung unter Einbeziehung der Führungskräfte” und „mit Transferprozessen unterlegt” lauten die O-Töne der Personalverantwortlichen, um diesem Ziel näher zu kommen. Eine zentrale Funktion kommt in all diesen Überlegungen der Führungskraft bzw. dem Mitarbeiter als interner Multiplikator und Trainer zu. Doch gerade an diesem zentralen Punkt läuft die Internalisierung der Weiterbildungsaktivitäten häufig noch nicht rund, treffen die hochgesteckten Ziele und Ambitionen auf Mitarbeiter und Führungskräfte, die mit ihrer neuen Aufgabe noch nichts anzufangen wissen. Den Unternehmen ist dies durchaus bewusst. „Externe Schulungsanbieter werden von den Mitarbeitern als attraktiver eingeschätzt als der interne Provider”, berichtet ein befragter Personalentwickler über seine Erfahrungen. Arbeitsplatznahe Weiterbildung oder Schmoren im eigenen Saft? Externe Trainer und Weiterbildungsanbieter formulieren ihre Kritik verständlicherweise weitaus harscher. O-Ton: „Das ist fatal: Alles brutzelt im eigenen Saft – keine Innovation von außen mehr. Pädagogik, Didaktik und Inhalte sind meist mangelhaft!” Auch das viel zitierte Transferproblem sei nicht schon allein dadurch zu lösen, dass die Weiterbildung intern abgewickelt werde. „Die Personalabteilungen verlangen Nachhaltigkeit, sind aber selbst nicht im Training und überprüfen auch nicht die Nacharbeiten des Trainers”, macht ein befragter Weiterbildungsanbieter seinem Ärger über die mangelnde Professionalität der Unternehmen Luft. Kurz: Der betrieblichen Weiterbildung fehlt es an Konsequenz und Systematik, von Strategie ganz zu schweigen: „Auf Auftraggeberseite sitzen noch zu wenig kompetente PE’ler, son- dern häufig eher ‚Seminareinkäufer’, die von einem ganzheitlichen Ansatz meilenweit entfernt sind.” Tatsächlich greifen Unternehmen für normale Schulungsaufgaben immer noch en gros auf externe Weiterbildungsanbieter zurück, Evaluation und Transfer sind hingegen nach wie vor kein Thema der Zusammenarbeit (siehe Abb. 1). Und dieser Zustand ist seit Jahren fest zementiert. Abb. 1: Für welche Aufgaben Weiterbildungsanbieter ihre Arbeitszeit verwenden (in %) Trainer mit viel Zeit für eigene Weiterbildung Begleitaufgaben rund um die Schulung. Auch zwang die Wirtschaftskrise die Weiterbildungsanbieter zu erhöhten Akquisitionsanstrengungen. Immerhin machten sie aus der Not eine Tugend und investierten verstärkt in ihre eigene Weiterbildung. Knapp zehn Prozent der Arbeitszeit galt der persönlichen Qualifizierung – der höchste Anteil seit der erstmaligen Erhebung dieser Daten im Jahr 2000. Immerhin beweisen die Trainer damit zumindest ein „antizyklisches Verhalten”: Rüste Dich in schlechten Zeiten, damit Du in guten Zeiten vorne bist. Weiterbildung für Kurzarbeiter: eher Ärgernis als Hilfe? So scheint die schnelle wirtschaftliche Erholung inzwischen auch wieder beim ein oder anderen Weiterbildungsanbieter angekommen zu sein, das Geschäft mit der Weiterbildung bleibt aber schwierig und birgt für die Anbieter immer wieder Überraschungen: Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich einerseits ein markanter Anstieg der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern maximal einen Tag für Weiterbildung einräumen und damit vor allem eine Senkung der Opportunitätskosten (Reise, Abwesenheit vom Arbeitsplatz) im Auge haben dürften. Andererseits sah sich beinahe jeder dritte befragte Betrieb imstande, seinen Mitarbeitern durchschnittlich vier und mehr Tage Zeit für Weiterbildungsmaßnahmen zuzugestehen. Sichtbar werden hier die Effekte des Konjunkturpakets der Bundesregierung. Auf ungeteiltes Wohlwollen der Branche stoßen deren Maßnahmen indes nicht. Vielmehr kritisiert ein Weiterbildungsanbieter „die übertriebene Weiterbildungswelle im Rahmen der Kurzarbeit, verbunden mit den unglaublichen Geldsummen der Arbeitsagenturen, die mal wieder im Nichts verbrennen”. Auch ein anderer zeigt sich frustriert über die Subvention, die allein den im öffentlichen Förderdschungel versierten und folglich nach Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV) zertifizierten Anbietern zugute kommt. Den anderen werde damit eher das Geschäft erschwert: „Die Firmen nutzen im Moment öffentliche Förderungen, werden überschüttet mit ‚einmaligen Trainingsangeboten’ und sind nicht bereit, Trainings zum üblichen Preis zu buchen.” Der Verlockung des Schnäppchens kann sich auch eine gestandene Personalabteilung nicht entziehen – da muss die strategisch-nachhaltige Ausrichtung der Weiterbildung schon mal warten. Jürgen Graf, Jg. 1966, arbeitet seit 1990 als Redakteur und Lektor bei der managerSeminare Verlags GmbH, Bonn, und ist Herausgeber des Jahrbuchs „Seminare” sowie Autor der „Weiterbildungsszene Deutschland”. Abb. 2: Für welche Aufgaben Unternehmen die Hilfe externer Weiterbildungsanbieter in Anspruch nehmen (in %) Gleichwohl wachsen die Anforderungen an Weiterbildungsanbieter, wenn sie von den Unternehmen hinzugezogen werden. Sie sind „mehr umfassender Dienstleister und Prozessbegleiter bei Maßnahmen, bei denen das konkrete Training nicht mehr die Hauptrolle spielt. Analyse, Konzepte entwickeln, trainieren, coachen und evaluieren sind die heutigen Bausteine”, beschreibt ein befragter Trainer das aktuelle Berufsbild. Die schnelle Umsetzbarkeit der Inhalte verlangt vom Trainer einen erhöhten Analyseund Beratungsaufwand. Komprimierte und integrierte Maßnahmen erfordern meist auch neue Seminardesigns. Die Konsequenz: Gerade noch ein knappes Drittel ihrer Arbeitszeit widmen Weiterbildungsanbieter ihrem eigentlichen Kerngeschäft – Schulung und Training (siehe Abb. 2). Im Vorjahresvergleich gestiegen ist der Arbeitsaufwand für alle Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 managerSeminare Verlags GmbH Jürgen Graf Endenicher Straße 41 D-53115 Bonn Tel.: 0228/97791-25 Fax: 0228/97791-99 e-Mail: [email protected] www.managerseminare.de/tb/tb-8022 Jürgen Graf Weiterbildungsszene Deutschland 2010 146 Seiten 99,90 EUR Verlag managerSeminare ISBN 978-3-941965-04-1 Trends - 7 Pinnwand Zertifizierte Fortbildung zum Outdoor-Trainer in wirtschaftlichen Prozessen Geschrieben von Jörg Friebe Die Ausbildung richtet sich an erfahrene Trainerinnen und Trainer, aus dem wirtschaftlichen Umfeld. Ziele der Ausbildung sind das Erlernen der praktischen Outdoor-Elemente und das Aufarbeiten der Aktionen in wirtschaftlichen Kontexten mit zielgerichteten Reflexionen. weiter im TT-Mitglieder-Intranet ... Kreatives Kooperations-Angebot Geschrieben von Arno Lindenberg Als Kreativcoach biete ich Ihnen Workshops an, die optimal als Kreativ-Baustein in Ihre Seminarthemen eingebettet werden können. weiter im TT-Mitglieder-Intranet ... Verleih des Films FISH! Geschrieben von Stefan Schulz Liebe KollegInnen, mehrfach wurde ich bereits gefragt, ob ich den Film FISH! in meinem Bestand hätten. Da er recht teuer ist, ist dies bisher (leider) nicht so. Meine konkrete Frage: Wisst ihr jemanden bei dem man diesen Film mal ausleihen kann? Ich freue mich auf eine Rückmeldung. Stefan Schulz ([email protected]) Bürogemeinschaft / TrainerKooperation Geschrieben von Jürgen Bruns Wir suchen zum 1. Februar 2011 neue Büroräume und es würde uns gefallen in einer Bürogemeinschaft unterzukommen. Idealerweise können wir uns eine Bürogemeinschaft mit anderen Trainern / Coaches vorstellen. Vielleicht erwächst dann aus einer Bürogemeinschaft später eine gute Kooperation zum Vorteil Aller. Hat jemand dazu eine Idee, ein Angebot, eine Anregung? Ich freue mich auf viele Zuschriften. Möglichst per E-Mail an [email protected]. Auf unseren Internetseiten www.fenixconsulting.eu ist unter Referenzen auch mein vollständiger Lebenslauf abgelegt, so dass Sie sich zunächst ein Bild davon machen können wer ich bin. Liebe Grüße Jürgen Bruns Trainer mit Beratererfahrung für Organisationskultur gesucht Geschrieben von Thomas Müllenholz TrainerInnen mit Beratererfahrung und dem Verständnis (auch intuitiv) für die Komplexität der Organisationskultur weiter im TT-Mitglieder-Intranet ... Auf der TT-Website steht die Pinnwand kostenlos und jederzeit allen TT-Mitgliedern für ihre Anzeigen, Informationen, Tipps u.v.m. zur Verfügung. Hier im TKB finden Sie ein paar kurze Auszüge der aktuellsten Anzeigen. Ausführliche Informationen dazu im TT-Mitglieder-Intranet auf www.trainertreffen.de. Passwort vergessen? Anfordern über [email protected]. Wachsendes spezialisiertes Trainingsunternehmen zu verkaufen Geschrieben von TT-Web-Redaktion Wir sind im deutschsprachigen Raum anerkannt als einer der führenden Spezialisten in einem stark wachsenden und finanziell interessanten Segment. Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppe hat unsere Umsätze über Jahre kontinuierlich wachsen lassen auf heute ca.700.000 € p.a.. Eine geringe Inhaberfokussierung erleichtert Ihnen den Einstieg. Die Übernahme kann auch schrittweise erfolgen. Kaufpreis: VB Chiffre-Mail: [email protected] Büroräume Hannover zu vermieten Geschrieben von Kaj-Arne Hennig Räume in ruhiger Lage mit Blick in die Natur. 2 Büros 22 und 16 qm, Archiv und Gäste WC. Gesamt ca. 60 qm. Miete VS. Kontakt: [email protected] Coaching-/Besprechungsraum in München gesucht! Geschrieben von Garnet Tode Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich suche einen Coaching-/Besprechungsraum zur flexiblen Anmietung (Stunden-/Tageweise) im Zentrum von München. Ausstattung: Ein Internet-Zugang durch WLAN oder Kabel sollte möglich sein, Flip-Chart oder/und Metaplanwand sind wünschenswert aber nicht Bedingung. Ich arbeite auch am Wochenende und am Abend und freue mich über Angebote unter Tel. 089-1688207 oder unter [email protected]. Senioren wollen es wissen: Naturwissenschaftliche Experimente mit Alltagsbezug Geschrieben von Günther Lohmer Naturwissenschaftliche Alltagsphänomene zu entdecken ist in jedem Alter spannend! Auch wenn die Schulzeit schon lange zurückliegt und Physik und Chemie „ein rotes Tuch“ waren, lassen sich viele naturwissenschaftliche Fragen mit Bezug zum Alltag mit anschaulichen Versuchen erklären. Ohne komplizierte Formel erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise, warum das Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2 schwimmt, ein Kieselstein hingegen untergeht. Zu meinem Leistungsangebot gehört die Durchführung von naturwissenschaftlichen Experimenten mit Alltagsbezug. Die Experimente präsentiere ich mit Anekdoten und Geschichten rund um die Naturwissenschaften. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Senioren selbstständig experimentieren. Auch im Rahmen von Familienfesten bietet Lohmis kunterbunte Umwelt gerne seine Dienstleistungen an. Hierbei können beispielsweise die Enkelkinder gemeinsam mit Oma und Opa expe- rimentieren. Die Angebote von Lohmis kunterbunte Umwelt umfassen: weiter im TT-Mitglieder-Intranet ... Seminarraum in Potsdam gesucht Geschrieben von Katrin Seifert Zur zeitweisen Nutzung für Gruppenveranstaltungen (Seminare, Vorträge u.ä.) suche ich möglichst zentrumsnah in Potsdam einen Raum. Bitte melden bei Katrin Seifert, Tel.: 0331 9513195 oder [email protected] Mentor gesucht Geschrieben von Thomas Probol Meine Kompetenzen und auch Steckenpferde sind Konfliktmanagement, Stressmanagement, Mentaltraining, (Selbst-)Führung, Authentizität und Sprache. Welcher erfahrene und erfolgreiche Coach und / oder Trainer möchte mich unterstützen, nun auch selbst erfolgreiche Coachings und / oder Trainings zu geben? weiter im TT-Mitglieder-Intranet ... Wunderschöne Seminarräume im Herzen von Starnberg bedarfsweise anzumieten Geschrieben von Adelheid Kleemann Wunderschöne Seminarräume im Herzen von Starnberg bedarfsweise anzumieten. (2 Minuten von S-Bahnhof Starnberg-See). LANGUAGE WORLD Fremdsprachentrainings GbR A. Kleemann, M. Dammann, C. Harrasser - Maximilianstr. 4b - 82319 Starnberg - Tel. 08151-73676 - Fax 08151-73679 www.languageworld.de [Weitere Anzeigen auf der Pinnwand.] IMPRESSUM Trainertreffen Deutschland, Bernhard Siegfried Laukamp Buchholzweg 3, 31535 Neustadt - Mardorf Tel. 05036 - 92 47 12, Fax: 05036 - 92 47 60 [email protected], www.trainertreffen.de ISSN: 1864-2519 Redaktion: Bernhard Siegfried Laukamp V.i.S.d.P. Anzeigenpreisliste: siehe unter www.trainertreffen.de Nächster TKB: Nr. 73 - Jan. April. 2011 Redaktionsschluss: 1.12.2010 Druckerei: B&W Druckservice, In den Sieben Äckern 2, 31162 Bad Salzdetfurth. Nachdruck: nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Beiträge mit dem Namen des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt zugesandte Manuskripte etc. wird keine Haftung übernommen. Satz, Platzierung und Erscheinungstag ohne Gewähr. Alle Beiträge werden nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Strategien zur Überwindung der Wachstumsgrenzen Mögliche Strategien sind: Systemdenken Die Grenzen des Wachstums Dr. Margret Richter Wachstum hat eine eingebaute Grenze. Sie zu erkennen und bis zu einem gewissen Grad zu überwinden, stellt bei zunehmender Komplexität der Organisationen und der Umwelt eine immer größere Herausforderung dar. Das Systemdenken hilft, die wachstumsbegrenzenden Faktoren zu erkennen und Strategien zu entwickeln, mit dem Unternehmen durch Metamorphosen weiter wachsen können. Je komplexer die Organisation und das Umfeld, desto wichtiger ist es für jeden, das Zusammenspiel der erfolgskritischen Faktoren im Umfeld zu erkennen. Je bewusster die Wechselwirkungen durch die vorherrschenden Gleichgewichts- und Verstärkungsschleifen sind, desto leichter gelingt der Umgang mit den Grenzen des Wachstums. Unbegrenztes Wachstum gibt es nicht Schon die Natur zeigt, dass es unbegrenztes Wachstum nicht gibt. In allen Lebensbereichen mischen sich Wachstums- und Begrenzungsmuster in unterschiedlichen Kombinationen. Mal dominiert das Wachstum und zu anderer Zeit findet kein Wachstum statt. Ein stark wachsendes Unternehmen ist oft so stark damit beschäftigt, sein weiteres Wachstum zu planen, dass es seine Gewinne nicht in die Verbesserungen investiert, die bei sich verlangsamendem Wachstum erforderlich sein könnten. Wenn sich das Wachstum dann tatsächlich verlangsamt und offensichtlich wird, dass dieses Wachstum durch einige fundamentale werden. Der begrenzende Prozess ist auf der rechten Seite als Gleichgewichtsschleife (negative Rückkopplung) zu erkennen. Sie reagiert auf ein Ungleichgewicht, das durch den Wachstumsprozess ausgelöst wird. Je größer das F&E-Budget, desto größer muss der Technikerstab sein und desto größer ist die Managementkapazität und desto weniger Zeit steht für die Produktentwicklung zur Verfügung und desto weniger neue Produkte können entwickelt werden. Der ausgleichende Kreislauf bewegt sich auf eine Einschränkung des Gesamtsystems hin, die schwer zu erkennen ist. Versuche, die Beschränkungen zu überwinden verstärken sie Der Archetyp „Grenzen des Wachstums“ zeigt, wie sich das Gleichgewicht zwischen diesen Elementen im Laufe der Zeit verändert. Er hilft zu verstehen, dass die Auswirkungen dieser Beschränkungen oft durch die Versuche verstärkt werden, die Beschränkungen zu überwinden. In der Situation, in der sich die Grenzen des Wachstums bemerkbar machen, hat es in der Re- Tun Sie nicht mehr von dem, was in der Vergangenheit funktioniert hat und investieren Sie nicht weiter in den Verstärkungsprozess. Bemühen Sie sich um ein besseres Verständnis des Gleichgewichtsprozesses. Betrachten Sie bei stagnierendem Wachstum sowohl die Verstärkungs- als auch die Gleichgewichtsschleife, um die Wechselbeziehungen zwischen den Erfolgsstrategien und den potenziellen Grenzen zu entdecken. Die Grenzen können innerhalb der Organisation liegen und zum Beispiel durch Erschöpfung finanzieller, menschlicher oder technischer Ressourcen gegeben sein. Sie können auch in einem selbst liegen und zwar in den mentalen Modellen, Traditionen oder Normen. Oder sie können extern begründet sein durch gesättigte Märkte oder einen Markt, der neue Wettbewerber anlockt. Beschäftigen Sie sich mit der Verzögerung der Ereignisse, die für das Wachstum beziehungsweise seine Grenzen verantwortlich sind. Ob es zu einer Stagnation oder zu einem Zusammenbruch kommt, hängt häufig von der Dauer der Verzögerung ab, mit der die Gleichgewichtsschleife einsetzt und wie darauf reagiert wird. Erkennen Sie die Hebelkraft zur Überwindung der Wachstumsgrenzen in der Gleichgewichtsschleife. Sie liegt in den frühen Phasen, wenn Zeit und Ressourcen noch genügend Bewegungsspielraum bieten. Nehmen Sie geistig bevorstehende Grenzen zu einem Zeitpunkt vorweg, in dem sie noch schwach ausgeprägt sind. Die Grenzen können nicht vollständig beseitigt werden, doch man kann besser mit ihnen umgehen. Überlegen Sie, welche Maßnahmen bei weiterem Wachstum ergriffen werden können, um die Fähigkeit zu stärken, mit diesen Grenzen umzugehen. Suchen Sie nach weiteren Wachstumsmotoren, das heißt anderen Verstärkungsschleifen, die das Wachstum stützen und bewahren können, wenn es schwächer wird. Überlegen Sie, welche Ressourcen Sie ausbauen können. Erforderlich ist, das Wachstumsspiel zu durchschauen und Strategien zu entwickeln, die Grenzen zu überwinden oder in bestimmten Fällen die Grenzen zu akzeptieren. Literaturtipp: Verbesserungen wieder angekurbelt werden könnte, verfügt das Unternehmen oft nicht mehr über die erforderlichen Finanzmittel oder Mitarbeiter. Wenn man die schlechteste Zeit gedanklich vorwegnimmt, solange die beste Zeit noch anhält, können Organisationen vermeiden, in die Falle der Wachstumsgrenzen zu tappen. Wachstum schafft seine eigenen Grenzen In der Sprache des Systemdenkens lässt sich diese Verhaltensform durch zwei Schleifen darstellen (s. Abbildung). Auf der linken Seite des Beispiels ist der Wachstumsprozess in der Verstärkungsschleife (positive Rückkopplung) zu erkennen. Je größer die Einnahmen, desto größer ist das F&EBudget (Forschungs- & Entwicklungs-Budget) und desto mehr neue Produkte können entwickelt 10 - Systemdenken gel zuvor nach harter Arbeit einen sprunghaften Anstieg der Leistungen und des Wachstums gegeben. Es wird weiteres Wachstum erwartet, doch es stagniert. Die spontane Reaktion besteht darin, mehr vom Gleichen zu tun. Doch je größer die Anstrengungen sind, desto mehr Gegenkräfte scheint das System zu entwickeln. Es hat eine Quelle des Widerstands entwickelt, die weitere Verbesserungen verhindert. Anstatt das erwartete Wachstum zu erzielen, stößt man auf zwei Verhaltensmuster: Auch wenn die Anstrengungen auf einem sehr hohen Niveau bleiben, erreicht die Leistung ein Plateau und pendelt sich dort ein. Manchmal bricht die Leistung auch völlig zusammen. Systemdenker nennen dieses Phänomen „Überschießen oder Kollaps“. Senge,P.M.:Die fünfte Disziplin, Klett-Cotta (1999) Dr. rer. nat. Margret Richter studierte in Marburg Pharmazie. Sie hat mehrjährige Erfahrung in der Pharmaindustrie und als selbständige Apothekerin. Dr. Richter hat sich spezialisiert auf das Management komplexer Probleme und arbeitet seit mehr als 15 Jahren auf den Gebieten Vernetztes Denken, Biokybernetik, Systemtheorien und Evaluation. Als Inhaberin der SOLIDIA Komplexitätsmanagement hat sie ihre Schwerpunkte in den Gebieten Strategie, Veränderung und Evaluation. Solidia - Managementberatung Dr. Margret Richter Rönkrei 49, D-22399 Hamburg Tel. 040-6447074, Fax 040-6444645 [email protected], www.solidia.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Veränderung funktioniert anders Dr. Constantin Sander Vom Tschaka-Workshop bis zum Bonussystem reichen die Versuche, Menschen aus der Komfortzone herauszuholen und zu motivieren. Meist mit zweifelhaften Erfolg. Warum Motivation so einfach nicht funktionieren kann, erläutert Constantin Sander. Wir kennen sie alle, die Heilspriester, die uns gesund, reich und glücklich machen wollen. Es ist meist das gleiche Muster: eine gewagte Hypothese, ein paar positive Beispiele und ein paar praktische Tipps wie jeder es schaffen könne. „Denk positiv und Dein Leben wird sich grundlegend verändern“. Von solchen und ähnlichen Plattitüden lebt inzwischen eine ganz Branche und füllt alles, vom Bücherregal bis zum Stadion. Und zweifellos, wer diese Prediger einmal erlebt hat, der ist angetan. Da ist ein gewisses Charisma am Werk, dem sich die meisten nicht entziehen können. Das macht auch nichts, aber nachhaltige Veränderung funktioniert anders. Dafür gibt es eine relativ einfache Erklärung. Veränderung ist keine SoftwareUpgrade Unser Gehirn funktioniert nicht wie ein Computer, den man einfach umprogrammieren könnte. Unser Denkorgan ist auch gar nicht vorwiegend zum Denken da, sondern zur Regulation unserer Körperfunktionen und zur Aufrechterhaltung eines psychischen und physischen Gleichgewichts. Und der größte Teil dessen verläuft völlig unbewusst durch den inneren Autopiloten. Die intuitive Verhaltenssteuerung ist das Resultat langjährigen, in unser Erfahrungsgedächtnis integrierten Erlebens. Das sind meist bewährte Muster, die Menschen vielleicht nicht immer nützlich erscheinen, aber zumindest ihr inneres Gleichgewicht nicht stören. Und diese Muster sind stark. Etwas anders zu tun als bisher, ist also gar nicht so einfach. Mit bewusstem Wollen können Menschen es meist nicht schaffen. Auch Zielarbeit auf der Verhaltensebene reicht da meist nicht aus. Sich nur vorzunehmen, Dinge zu verändern, bringt den Zug nicht ins Rollen und auch gut gemeinte Tipps verpuffen in den meisten Fällen. Es gibt kein Change auf Rezept und kein Rezept für Change. Change selbst ist das Rezept. Wichtig für Veränderungsprozesse ist vor allem, selbstbeschränkende Verhaltensmuster durch solche Muster zu ersetzen, welche Menschen bessere Erfahrungen verschaffen. Das geht nur durch pro-aktives Tun und das ist ein kontinuierlicher Prozess. Hier kommt gerade Trainern und Coaches eine verantwortungsvolle Rolle zu. Gelingt es nämlich, Menschen dabei zu helfen, derartige Erfahrungen zu machen, ist mehr erreicht als durch das beste Selbstmanagementseminar oder Motivationstraining. Wer lernt, seine Selbstwirksamkeit zu verbessern, erwirbt damit die Kompetenz zur Eigenmotivation. Dazu gehört auch die Gewissheit, Schwierigkeiten überwinden zu können, sie als Herausforderungen anzunehmen und nicht als Bedrohungen. Erste Voraussetzung für Veränderung ist aber eine gute Antwort zu finden auf die Frage „Warum will ich mich verändern?“ Aus meiner CoachingErfahrung weiß ich, dass viele Menschen sich diese Frage gar nicht wirklich stellen. Das wichtigste dabei: Den bewussten Willen mit dem unbewussten Wollen (oder Nichtwollen) in Einklang bringen. Wer sich Ziele setzt, diese aber nicht erreicht, obwohl er/sie „eigentlich“ könnte, ist meist der Antagonismus von Intention (Absicht) und Intuition die Ursache. „Tun hätte „man“ schon gewollt, aber machen hat „man“ sich nicht getraut.“ Da hilft dann auch kein positives Denken mehr weiter. Diesen Ängsten müssen Menschen sich stellen, wenn sie sie überwinden wollen. Jeder Change-Prozess ist Arbeit, erfordert Durchhaltevermögen, kostet Schweiß und manchmal auch Tränen - und nicht nur die Eintrittskarte zum Tschaka-Seminar. Veränderung ist ein Lernprozess, der an dem anknüpft, was wir sind und was wir können - und nicht dort, wo wir gern hinwollen. Zur Veränderung motivieren können Menschen sich nur selbst Echte Motivation ist intrinsische Motivation. Extrinsische Motivation entfacht regelmäßig allenfalls ein Strohfeuer und erfordert eine ständige Wiederholung. Das ist die Eselstreiberstrategie. Ein nachhaltiger Prozess wird dadurch nicht in Gang gesetzt. Nur wenn Menschen eigene Bewältigungserfahrungen machen und etwas besser wird als erwartet, so lehren uns Hirnforscher, nur dann wird das Belohnungssystem im Gehirn optimal aktiviert. Dann wird das erfolgreiche Verhalten als nützliche Strategie abgespeichert. Erfolge motivieren, nicht der Motivationstrainer und kein noch so guter Ratgeber. Spätestens dann, wenn es schwierig wird, würde nämlich die intuitive Verhaltenssteuerung wieder die eingefahrenen Muster favorisieren, die sie schon kennt. Gerade deshalb ist Ressourcenaktivierung so wichtig. Positive Assoziationen von Zielzuständen zählen dazu ebenso wie alles Andere, was Menschen Halt gibt. Das NLP kennt eine ganze Reihe von Techniken, Ressourcen effektiv zu verankern. Mein Favorit sind die logischen Ebenen nach Robert Dilts. Psychosozialer Support spielt eine entscheidende Rolle, sagt der Neurobiologe Gerald Hüther. Menschen brauchen Menschen. In einem kooperativen Umfeld kann sich Motivation optimal ent- Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 wickeln. Der Entzug psychosozialer Unterstützung (z.B. Trennung, Ausschluss aus dem Team), der Verlust psychosozialer Kompetenz (z.B. Wegnehmen von sozialer Verantwortung) sowie psychosoziale Konflikte (z.B. Mobbing, familiäre Konflikte) wirken Motivation unmittelbar entgegen und erzeugen Stress. Es kann aber nicht darum gehen, Belastungen zu vermeiden. Es Menschen möglichst leicht zu machen, erzeugt keine Motivation. Ihnen aber die Möglichkeit zu geben, eigenverantwortlich Probleme zu lösen, Hindernisse zu überwinden und eigene Erfolge zu ernten umso mehr. Gerade deshalb sind monetäre Anreizsysteme und Incentives fragwürdige Motivatoren. Sie tragen kaum zur Eigenmotivation bei und folgen der Logik einfacher Konditionierung – und die funktioniert allenfalls bei simplen Tätigkeiten. Überall dort, wo Kreativität und Engagement gefragt ist, verpufft ihre Wirkung oder wirkt Motivation sogar entgegen, wie die Wirtschaftspsychologie inzwischen zeigen konnte. Gelingt es, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, dann stellt sich Motivation ein. Wer es schafft, seine Potenziale immer weiter zu verfeinern, Misserfolge als Erfahrungen zu verbuchen, unterstützende soziale Bindungen aufzubauen, immer wieder Neugier zu entwickeln, der wird immer mehr Selbstbewusstsein entwickeln und dem wird dieser ständige Lernprozess auch Spaß machen. Und genau das ist auch gut für unser Gehirn. Es mag nichts lieber, als das Repertoire an Fähigkeiten zu erweitern. Das gibt dann den besseren Kick. Kein Strohfeuer, sondern eine nachhaltige Glut – wohlmöglich lebenslang. Führungskräfte, Trainer und Coaches können viel bewirken, wenn sie den Rahmen dazu schaffen. Dr. Constantin Sander hat in Biologie promoviert, hat acht Jahre Forschung und neun Jahre Erfahrung in Marketing und Vertrieb als Backgroud. Er ist NLP-Master sowie systemsicher Coach und betreibt seit 2008 in Heidelberg eine Coachingpraxis. Kürzlich hat er sein Debüt als Buchautor präsentiert: „Change! Bewegung im Kopf“, ist Ende Mai bei BusinessVillage erscheinen. Dr. Constantin Sander Felix-Wankel-Straße 5, 69126 Heidelberg Tel.: 06221-72 65 819 Mobil: 01520-178 52 67 [email protected] www.mind-steps.de Persönlichkeitsentwicklung - 11 weit - vergebene Zertifikate, die nicht für eine Teilnahme sondern für das Ablegen einer zentral korrigierten und anerkannten Prüfung stehen, sind eindeutig im Vorteil. Diese Zertifikate weisen allerorts die gleiche anerkannte Kompetenz nach. Sie sind vom zukünftigen und auch aktuellen Arbeitgeber in ihrer Güte einschätzbar. Der EQML erfüllt genau dieses Qualitätsmerkmal und sichert so die Qualität beruflicher Bildung. Der Europäische QualitätsmanagementFührerschein Dipl.-Ing., Dipl. Päd. Michael Steig Im März 2010 startete das neue Zertifikat für die Bildungsbranche, der „Europäische Qualitätsmanagement-Führerschein“ (EQML = European Quality Management Licence). Träger dieser Initiative sind die BfbQBildungsgesellschaft für berufliche Qualifizierung mbH, Schotten, und die inu GmbH Unternehmensberatung, Berlin. Eine Schirmherrschaft über dem EQML wird von Professoren aus den Bereichen Weiterbildung bzw. Qualitätsmanagement übernommen. Der EQML richtet sich an Bildungseinrichtungen und Bildungsträger sowie an Trainer und Dozenten und an deren Endkunden, nämlich Beschäftigte aller Berufsgruppen, Selbstständige, Personen ohne Beschäftigung und letztendlich alle Personen, die sich mit Qualitätsmanagement befassen wollen oder müssen. Qualitätsmanagement setzt sich in allen Bereichen des Berufslebens immer mehr durch. Gute Kenntnisse über ein praktiziertes Qualitätsmanagement werden von den Unternehmen zunehmend als selbstverständlich bei Mitarbeitern vorausgesetzt. Der EQML stellt dazu den idealen Beleg für diese Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen dar. Das EQML-Zertifikat erlangen die Teilnehmer durch eine zweistündige schriftliche Prüfung, in der 24 offene Fragestellungen (kein Multiple Choice) zu bearbeiten sind. Prüfungen, die von der Initiative EQML den Zielgruppen angeboten werden, werden am Standort eines zugelassenen Prüfungszentrums oder durch zugelassene EQMLDozenten bei Inhouse-Schulungen durchgeführt und zentral korrigiert. Teilnehmer mit bestandener Prüfung erhalten ein Zertifikat, das durch eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft ausgestellt wird, die als Zertifizierungsstelle für die Prüfung von Personal nach DIN EN ISO 17024 von der obersten Akkreditierungsstelle in Deutschland akkreditiert sind. Nur diese Akkreditierung stellt die Unabhängigkeit der Prüfung vom Programmgeber des EQML sicher. Sie ist für viele Unternehmen und Anfragern mittlerweile ausschlaggebendes Kriterium für das Zustandekommen eines Vertrages. Keine gute Lehre ohne gute Lehrmittel Getreu diesem Motto bietet die Initiative EQML den Interessenten die Schulungsunterlagen als Band 1 und 2 der Buchreihe „Botschafter für Qualität“ an. Die Bücher beinhalten alle 18 Module des EQML und sind zugeschnitten auf die Prüfung. Die Konzeption und Gestaltung von EQML-Kursen liegt im Ermessen eines EQML- 12 - Qualität Prüfungszentrums oder eines Dozenten und wird dort kalkuliert. EQML- Wie lässt sich die Qualität beruflicher Bildung messen bzw. was ist überhaupt Qualität in der beruflichen Bildung? Neben vielen zu beleuchtenden Aspekten spielen dabei die drei folgenden Thesen eine zu beachtende Rolle: Aussage 1: Das Ergebnis einer Weiterbildung bzw. die Qualität einer Weiterbildung misst sich für den Absolventen neben der Einsetzbarkeit seiner neu erworbenen Kenntnisse u. a. auch an der europaweiten Anerkennung der daraufhin ausgestellten Bescheinigung. In beruflicher Bildung neu erworbene Kompetenzen dienen dem direkten Einsatz am angestrebten oder vorhandenen Arbeitsplatz. Das an diesem Arbeitsplatz notwendige und geplante Ergebnis kann besser, leichter, schneller, … erreicht werden. Diese neu erworbene Kompetenz steht dem Erlernenden aber nicht nur aktuell zur Verfügung. Sie begleitet ihn sozusagen lebenslang während seiner beruflichen Laufbahn. Heutzutage muss ein Arbeitnehmer davon ausgehen, nicht bis zur Rente für einen einzigen Arbeitgeber tätig sein zu können. Möchte er seine Erwerbsfähigkeit auf Dauer erhalten, ist vielfach ein mehrmaliger Wechsel des Arbeitsplatzes bzw. der Beschäftigung innerhalb eines Arbeitslebens erforderlich. Zudem gilt es, neben schulischen Leistungen und aussagekräftigen Arbeitszeugnissen, Lebenslanges Lernen und zielgerichtete Weiterbildungen nachzuweisen. Eine Teilnahmebestätigung für eine Weiterbildung einer nur regional bekannten Organisation ist dann wenig hilfreich, wenn es darum geht, zukünftigen Arbeitgebern mehr als nur die bloße Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme nachzuweisen, sondern auch einen zertifizierten Nachweis wichtiger Kompetenzen zu führen, die für zukünftige Arbeitgeber von Interesse sein könnten. Deutschlandweit - oder besser europa- Aussage 2: Erst wenn eine breite Masse an beruflicher Bildung teilnehmender Personen selber ausreichende Kenntnisse über Qualitätsmanagement (nicht zuletzt in der Weiterbildung) besitzt, ist sie (die breite Masse) in der Lage, Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung überhaupt zu würdigen und darauf bei der Auswahl von Bildungsmaßnahmen zu achten. Wie wir wissen, spielen eine ganze Reihe von Merkmalen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, qualitativ hochwertige berufliche Bildung vorzuhalten und dieses Niveau langfristig zu sichern. Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass der Anbieter der Bildungsmaßnahmen bezüglich seines Angebotes und bezüglich seines Institutes auf Herz und Nieren geprüft worden ist und man dadurch weitestgehend die Qualität der Maßnahme gesichert hat. Es kommt vor allem darauf an, dass derjenige, der berufliche Bildung konsumiert, dieser Qualitätssicherung überhaupt Bedeutung beimisst und gute von schlechten Angeboten unterscheiden kann. Um dies im Bereich beruflicher Bildung tun zu können, bedarf es mehr als der sonst üblichen anzuwendenden Fragen: es bedarf eigener Kenntnisse im Qualitätsmanagement. Der EQML erfüllt genau diese Forderung, da er für Jedermann konzipiert worden ist. Aussage 3: Anbieter beruflicher Bildung erhöhen die Qualität ihres Angebotes dadurch, dass sie eigene qualitätssichernde Systeme einführen und aufrecht halten. Folgt ein Bildungsanbieter den obigen Argumentationen und möchte er bei seinem Angebot wirtschaftsnaher Bildung auch das Thema Qualitätsmanagement aufgreifen, und wählt er dafür den EQML, so ist er durch Vertrag verpflichtet, selber ein zertifiziertes oder testiertes Qualitätsmanagement-System vorzuhalten. Der Einsatz von EQML ohne ein solches Qualitätsmanagement-System ist nicht möglich. Im Umkehrschluss unterstützt der EQML die Qualitätssicherung beruflicher Bildung. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.bfbq.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Problemlösungsprozesse initiieren Dialog im Management-Cockpit Falko E. P. Wilms Die Qualität der Nutzung moderner Management-Cockpits basiert auf der Fähigkeit der Beteiligten, einander an eigenen und fremden Denkprozessen teilhaben zu lassen. So können auf der Basis von nachvollziehbaren Prämissen Entscheidungen von hoher Akzeptanz erarbeitet werden. Hintergrund Der große Kybernetiker Stefford Beer hat den grundlegenden Aufbau funktionstüchtiger Unternehmen in seinem Viable System Model 1 aufgezeigt und dessen konkreten Einsatz in der Praxis im Projekt Cybersyn 2 detailliert dargestellt. Der heutige Stand dieses Gesamtkonzeptes liegt in Form des operations room vor, das als Entscheidungsunterstützung im Rahmen der Unternehmensführung konzipiert wurde. Management-Cockpit Das Gesamtkonzept besteht insbesondere aus einem Management-Cockpit 3 mit Real-Time-Simulationen von Fabrikationsprozessen, diesbezüglich außerordentlich zeitnah ermittelten, verdichteten und wenn möglich visualisiert präsentierten Kenngrößen sowie einem Memory-System, aus dem u. a. die Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten, Gremienbeteiligungen, Informationszugänge und die Projekte, Methoden, Werkzeuge von jedem Mitarbeiter ebenso verfügbar sind, wie eine Datenbank der getroffenen Entscheidungen mit den dabei zugrunde gelegten Annahmen und Erwartungen sowie der Status aktuell noch laufender Projekte. In diesem Rahmen werden in immer mehr Großunternehmen grundlegende Entscheidungen erarbeitet und bereits in der Hochschulausbildung designierte Führungskräfte darin ausgebildet. Als erste deutsche Hochschule hat die Hochschule Reutlingen 2008 ein ManagementCockpit in Betrieb genommen. 4 Hier zeigt sich besonders deutlich, das marktfähige Organisationen im Kern aus der Kommunikation über Entscheidungen bestehen, wobei jede Entscheidung zugleich an vorherige Entscheidungen anknüpft und auch eine Voraussetzung für Folgeentscheidungen ist (Abb. 1). Im Blick auf die wirksamen wechselseitigen Verweisungen einzelner Entscheidungen auf andere Entscheidungen entlang des Zeitstrahls ist eine Organisation somit ein rekursiver Entscheidungsverbund, dessen Selbstreflexion anhand interner entscheidungsorientierter Kommunikationsprozesse erfolgt.5 1 2 3 4 5 Vgl.: Beer, St.: Cybernetics and Management, New York 1959 Vgl.: Beer, St.: Platform for Change Platform for Change: A Message from Stafford Beer. New York; Reprinted with corrections 1978 Vgl.: Daum, J. H.: Management Cockpit War Room; in: Controlling, 6/2006, S. 311 – 318 Vgl.: http://www.reutlingen-university.de/aktuelles/einzelansicht/select_category/9/article/ managementcockpit-hat-zukunftcharacter.html?tx_ttnews%5BpS% 5D= 1222812000&tx_ttnews%5BpL%5D=2681999&t x_ttnews%5Barc%5D=1&tx_ttnews%5BbackPid%5D=9 93&cHash=719e4cea36 (download 25.05.2010) Vgl.: Luhmann, N.: Organisation und Entscheidung, Wiesbaden 2000, S. 68 Abb. 1: Der Kern marktfähiger Organisationen Sensemaking Im Management-Cockpit zeigt sich, das Management auf die Gestaltung gemeinsamer Bedeutungsinhalte im Sinne der Interpretation von beobachteten Ereignisse bzw. Daten (sensemaking 6) und der dokumentierten Kommunikation eigener Vorstellungen hinaus läuft. Wir Menschen haben nur eine begrenzte Fähigkeit, Daten oder Informationen aufzunehmen, zu berücksichtigen und kognitiv zu verarbeiten. Oft wird die eigenen Aufmerksamkeit durch frühere Erkenntnisse auf das beschränkt, was damals als wichtig erkannt worden war (z. B. Verfolgung einer Strategie) und daher fehlen bei unerwarteten Beobachtungen von Ereignissen (z. B. Veränderungen der Größenordnung von Kennzahlen aus der Fabrikation) die notwendigen Denkkategorien zur Interpretation der Beobachtungen. Dann gilt es, Hypothesen zu bilden und sie wo immer möglich durch Daten zu erhärten bzw. zu widerlegen. Sensemaking wird auch in Management-Cockpits 7 insbesondere bei unerwarteten Ereignissen deutlich mehr durch Plausibilität geprägt als durch eine genaue empirische Verankerung. Um zu einer gemeinsamen Beurteilung der aktuellen Situation des Unternehmens zu gelangen, ist das Erheben zeitnaher Kennzahlen zwar wichtig, aber entscheidend für die Qualität getroffener Entscheidungen sind die Interpretation der Daten und das plausible Einpassen der Interpretationen in eine konsistente Gesamtsicht der Dinge. Mit modernster technischer Unterstützung der Kommunikation und der Informationsverarbeitung des Top-Managements können wenn-dann-Szenarien simuliert und überdacht werden, um reproduzierbare Folgeabschätzungen möglicher Hand6 7 Vgl.: Weick, K. E.: Sensemaking in Organizations, London 1995 Vgl.: Daum, J. H.: Management Cockpit War Room: Objectives, Concept and Function, and Future Prospects of a (Still) Unusual, But Highly effectice Management Tool; www.iioe.eu/ fileain/files/publications/MC_ Controlling_Daum_e.pdf, (download 13.07.2010), Abb. 4, S. 6 Trainer-Kontakt-Brief 10/2010 - Nr. 72 lungsalternativen zu erarbeiten. Die Qualität dieser Entscheidungsvorbereitung und die Akzeptanz ihrer Ergebnisse basieren auf nachvollziehbaren, durch Versprachlichung einander zugänglich gemachten Denkprozessen der Beteiligten, deren Resultat dann eine von allen Beteiligten als plausibel angesehene, widerspruchsfreie und grundsätzlich widerlegbar formulierte Sichtweise der aktuellen Situation ist. Dialog Genau hier kommt der Dialog ins Spiel, denn der Aufbau gemeinsamer Vorstellungen basiert neben den verwendeten Entscheidungsprämissen, der Anschlussfähigkeit einzelner Entscheidungen an vorherige und nachfolgende Entscheidungen in erheblichem Maße auf dem gemeinsamen Gebrauch von Annahmen, insbesondere über die Plausibilität der Letztbegründung bzw. der Anfangsthese. Im Dialog geht es um die sprachliche Erkundung eigener und fremder Gewohnheiten des Denkens, Wahrnehmens und Beurteilens. Die dabei zugrunde gelegte Fragestellung aller Dialogpartner ist: Wie kommst Du dazu, das so zu verstehen, wie Du es tust? Mit dem gemeinsamen Erkunden von Antworten und Wirkungen dieser Antworten auf die eigene Urteilsbildung wird auch die persönliche Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für Entscheidungen erhöht. Das Einüben dazu unabdingbarer Fähigkeiten kreist um die von William Isaacs 8 definierten elementaren Dialog-Fähigkeiten: Zuhören als das Auf-sich-wirken-lassen des Gehörten aus einem inneren Schweigen heraus. Respektieren als das Verzichten auf jede Form von Abwehr, Schuldzuweisung, Abwertung oder Kritik. Suspendieren als Erkennen und Beobachten eigener Gedanken, Emotionen und Meinungen, ohne in eine Fixierung zu verfallen. Artikulieren als das Finden der eigenen, authentischen Sprache und des Aussprechens der eigenen Wahrheit. Fazit Moderne Management-Cockpits sind als Rahmengebung für Fachdiskussionen und Eigenreflexionen im Management außerordentlich geeignet. Aber trotzt neuester I+K-Technologien ist die Fähigkeit zur Führung von Dialogen auch darin von unschätzbarem Wert. Dr. Falko E. P. Wilms ist Trainer, Berater und Hochschullehrer; seit 1998 leitet er die Studiengruppe für Organisations-Entwicklung an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, Österreich. [email protected] | www.staff.fhv.at/wf 8 Vgl.: Isaacs, W.: Dialog als Kunst, gemeinsam zu denken, Köln 2002 OE - 13 Vorstellung einer Software, das Dokumentieren eines Coachingprozesses oder das Editieren eines Textdokuments. Im Laufe der Online-Meetings oder des Webinars kann die Rolle des Moderators flexibel zwischen den Teilnehmern (und Ihren Desktops) gewechselt werden. Webinar, Virtual Classroom, Online Meeting, Webcast & Co. Moderationsmodi Damit das Webinar, die Webkonferenz, das Online Meeting, etc. als abwechslungsreich und effektiv erlebt wird, ist es mit der verwendeten Plattform-Software in den meisten Fällen möglich, unterschiedliche Moderationsmodi einzustellen: Helmut Güntzel Diese Begriffe nehmen immer mehr Raum in der Bildungs- und Managementlandschaft ein. Der nachfolgende Artikel zeigt auf, was sich dahinter verbirgt, welche Zusammenhänge und Einflussgrößen bestehen und warum es für uns als Trainer, Coaches und Berater ratsam ist, sich mit dieser Thematik näher zu beschäftigen. Was haben alle genannten Begriffe gemeinsam? Sparen von Reisekosten, gewinnen kostbarer Arbeitszeit, steigern der Produktivität, optimieren von Arbeitsprozessen, beschleunigen von Entscheidungen und Optimieren des Wissenstransfers. Es hat sich in der Wirtschaft längst herumgesprochen, dass diese neuen virtuellen Methoden sowohl in wirtschaftlicher, als auch in didaktischer Hinsicht sehr hilfreich sein kann. Die Basis aller virtuellen Systeme und Anwendungen ist das World Wide Web! Der Begriff Virtuelles Klassenzimmer / Virtual Classroom (VC) bezeichnet eine Form der eLearning Familie, bei der räumlich getrennt, Lehrende und Lernende zusammenarbeiten. Alle Beteiligten treffen sich im Internet auf einer Lernplattform zum Lernen, Kommunizieren oder laden sich die Aufgaben auf ihren PC herunter. Um an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, braucht man also unbedingt einen PC, ein Headset (Kopfhörer mit Mikrofon) sowie einen Internetzugang, vorzugsweise als DSL- oder vDSL-Eingang. Lautsprecher, anstatt Kopfhörer neigen sehr häufig zu unangenehmen Rückkopplungsgeräuschen sowie dem mehr als unerfreulichen Echo-Effekt. Die zwei häufigsten Formen, in der die Inhalte präsentiert bzw. vermittelt werden sind das Webinar und das Online-Meeting. Ein Webinar ist ein Seminar, das über das World Wide Web gehalten wird. Die Bezeichnung ist ein Kunst- bzw. Kofferwort aus den Wörtern „Web“ und „Seminar“. Anwendungsfelder sind an Universitäten, bei der Kooperation zwischen räumlich verteilten Lehranstalten, in der beruflichen Weiterbildung (auch am Arbeitsplatz), im Training, Coaching und Ausbildung in verteilten Organisationen / Netzen, insbesondere im Vertrieb, in der Technik, bei Freiberuflern, etc. sowie für die individuelle Nachhilfe von Kindern und Jugendlichen zu finden. 14 - Methoden Synchrone Anleitung Im Unterschied zu einem Webcast, bei dem die Information nur in einer Richtung übertragen wird, ist ein Webinar interaktiv ausgelegt und ermöglicht beidseitige Kommunikation zwischen Präsentierendem und Publikum. Ein Webinar ist „live“ in dem Sinne, dass die Information entsprechend einem Programm mit einer festgelegten Start- und Endzeit übermittelt wird. In den meisten Fällen werden die mündlichen Erläuterungen des Vortragenden zu dem am Bildschirm gezeigten via VoIP (Voice over Internet Protocol) übertragen. Das funktioniert in der Regel auch bidirektional, wenn der Teilnehmer sein Headsetmikrofon benutzt und der Webinar-Moderator ihm Sprachrechte zugeteilt hat. Weitere typische Interaktionsmöglichkeiten sind der Download von Dateien, Fragestellungen via Chat, die insbesondere bei großen Veranstaltungen (ab 15 bis 20 Personen) sinnvoll sind sowie die Teilnahme an Umfragen bzw. Feedbackrunden. Unter der Bezeichnung Online Meeting oder Webkonferenz versteht man über das Internet organisierte und durchgeführte „virtuelle“ Treffen zwischen mehreren Teilnehmern, die sich real an ganz unterschiedlichen Orten befinden können. An Stelle des realen Konferenztisches tritt bei einer Webkonferenz der PC-Desktop des Sitzungsmoderators. Die Einsatzgebiete sind in der Regel betrieblicher Natur: Abstimmungsprozesse mit Kunden, Agenturen, Geschäftspartnern oder als Kommunikations-Tool für Projekt-Teams. Besonders Charakteristisch für Webinare und Online-Meetings ist, dass nahezu unbegrenzt viele Personen teilnehmen können, so dass sie auch für größere Veranstaltungen wie zum Beispiel Online-Analystengespräche, kommerzielle Produkteinführungen, ProjektRollouts, Online Pressekonferenzen, etc. eingesetzt werden. Alle Teilnehmer können in einem Fenster auf ihrem Bildschirm das Geschehen auf dem PC-Desktop des Moderators verfolgen: z.B. das Halten einer Präsentation, die Dozenten geführter Modus Der Kursleiter (Dozent bzw. Moderator) erteilt das Wort und nimmt es auch zurück. Dieses Vorgehen eignet sich für größere Gruppen. Hier ist die Funktion virtuelles Handheben zu erwähnen. Ein Teilnehmer kann sich dadurch zu Wort melden und solange der Dozent das in der Teilnehmerliste sieht, kann er sich entscheiden, ob er dem Studenten das Wort erteilen will. Offene Diskussion Jeder Teilnehmer im VC hat die Möglichkeit zu beliebiger Zeit das Wort - mit oder ohne Mausklick - zu ergreifen. Passend eher für kleinere Gruppen. Arbeitsgruppen Die Teilnehmer werden in kleinere Arbeitsgruppen (wie in normalen Präsenzkursen) aufgeteilt, wobei die offene Diskussion notwendig ist. Alle bekommen zu Beginn das Moderatoren- bzw. Rederecht eingeräumt Co-Moderatoren Hier ist die Einbeziehung weiterer Trainer, Tutoren oder Fachspezialisten in dem Kurs gemeint. Wenn z.B. für ein Thema mehr praktische Beispiele zur Erläuterung von Theoriewissen benötigt werden, dann kann auch ein räumlich weit entfernter Fachmann die Rolle des Dozenten für eine bestimmte Zeit übernehmen. Eine professionelle VCSoftware ermöglicht es, den Co-Moderatoren mit ähnlichen Rechten und Privilegien wie die Dozenten bzw. Moderatoren auszustatten. Asynchrone Unterweisung Gelegentlich wird der Begriff VC auch mit asynchronem Seminar/Workshop gebraucht, obgleich der korrekte Begriff Web Based Training (WBT) ist. Es handelt sich dabei stets um Selbstlernen - eventuell mit tutorieller Begleitung. Im Gegensatz zum virtuellen Klassenzimmer synchroner Natur müssen die Teilnehmer nicht unbedingt zur selben Zeit online auf der Lernplattform eingeloggt sein. Der Lernprozess läuft so ab, dass sich die Lernenden die Kursaufgaben zu beliebiger Zeit in der Lernplattform bearbeiten oder auf ihrem Computer herunterladen und diese dann Off-Line bearbeiten. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Technik Die Lehrenden und die Lernenden in einem Webinar, Online-Meeting, Webcast oder WBT können sich verschiedener Medien bedienen, deren Anwendung von der Zielsetzung, dem Zeitansatz und der Professionalität des Moderators/Dozenten abhängig sind: Chat Per Chat können die Teilnehmer miteinander direkt textbasiert kommunizieren. Das ChatProgramm ist bei einer komfortablen VCSoftware integriert. Der Moderator, bei größeren Veranstaltungen besser der Co-Moderator, den öffentlichen Chat beobachten, verwalten und entsprechend kommunizieren. Der private Chat zwischen Moderator und Teilnehmer kann zur Fragestellungen oder Äußerungen dienen, wobei hier die Vertraulichkeit gegeben ist. Video- und Audiokonferenz Diese beiden Kommunikationsmedien machen die Interaktion zwischen den Lernenden lebendiger und dynamischer. Die Kursteilnehmer fühlen sich mehr mit einbezogen im Lernprozess. Audio-KonferenzSysteme lassen sich mit dem ApplicationSharing verbinden oder unterteilen, damit gemeinsam an einem Dokument gearbeitet werden kann, während man darüber diskutiert. Zur Videokonferenz braucht man ein Webcam (Videokamera am Computer), die das Bild aufnehmen kann. Zur Übertragung der Daten bei dieser Kommunikationsart ist auch ein Computerprogramm nötig, das genau wie beim Chat in der Lernplattform (sowie Application-Sharing) oder separat laufen kann. Häufig stellt die Videokonferenz aber eine größere Anforderung an das System an, deshalb ergibt sich häufig das Problem mit der Internet-Verbindung. Mit der Entwicklung des Internet gibt es immer mehr Angebote mit größerer Bandbreite der Verbindung, was die Möglichkeiten für die Live eLearning erweitert. E-Mail Die E-Mails eignen sich für asynchrone Kommunikation sowie zwischen den Kursteilnehmern untereinander als auch zwischen den Kursteilnehmern und den Dozenten bzw. Tutoren. Sie werden oft zu persönlichen Befragungen und Feedback und auch zur Aufgabenabgabe benutzt. Ihre Funktionen sind ähnlich dem Chat, die Interaktion verläuft jedoch zeitunabhängig. Newsgroups Des Weiteren gibt es auch speziell zum jeweiligen Kurs eingerichtete Foren, wo sich die Teilnehmer Meinungen, Informationen, zusätzliche Aufgaben, usw. austauschen können. Diese Kommunikationsart wird auch zeitasynchron genutzt. Application-Sharing Das ist das meist verwendete und praktisch unabdingbare Werkzeug in virtuellen Klassenzimmern. Es bietet gemeinsam mit einer Audio-Konferenz die elementare Kom- munikationsgrundlage im virtuellen Klassenzimmer. Application-Sharing bedeutet, dass die Bedienoberfläche eines Programms oder auch des kompletten Desktops eines PCs auf allen beteiligten PCs gemeinsam dargestellt wird. Das bedeutet in der Regel, dass alle Ausgaben der „geteilten Applikation“ (mindestens die visuellen, manchmal auch Audio oder andere Medien betreffend) auf allen PCs gleichzeitig wiedergegeben werden und dass in der Regel einer der PCs (manchmal auch alle gleichzeitig) die Eingaben der „geteilten Applikation“ (in der Regel über Tastatur und Maus) übernimmt. Mit Hilfe des Application-Sharing ist es möglich, dass der Moderator/Trainer und die Teilnehmer gleichzeitig mit ein und derselben Applikation arbeiten können, wobei es möglich ist, Handhabungen direkt der gesamten Gruppe zu demonstrieren. Das Application Sharing erfüllt mehrere Funktionen: Virtueller Beamer für Moderator oder Teilnehmer Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten/ Programmen sei es das eines Moderators oder eines Teilnehmers. RemoteBedienung von Maus und Tastatur. Formen des Sharing: Application Sharing: es wird eine bestimmte Application genutzt. Desktop Sharing: Der gesamte Desktop wird genutzt. Bereich Sharing: Nur der Teil des Bildschirms, der sich in einem veränderbaren Rechteckfenster befindet, wird übertragen. Man unterscheidet zwischen: Normalem Sharing, d.h. durch den jeweiligen PC Nutzer, sei er Moderator oder Teilnehmer wird das Sharing gestartet. Remote Sharing: Der Moderator fordert Remote ein Sharing auf einem Teilnehmer PC an. Hier müssen spezielle Sicherheitsmechanismen vorgesehen sein, um den Schutz der Daten des Teilnehmer-PCs zu gewährleisten. Whiteboard Das Whiteboard vereint in sich die herkömmliche Tafel und die Flipchart auf digitaler Basis. Features wie Pointer, Marker oder verschiedene geometrische Symbole (Ellipsen, Rechtecken, usw.) werden zur Entwicklung verschiedener Planungstechniken oder zur Anwendung von Brainstorming genutzt. Es ist das Äquivalent zur Arbeit an einer Tafel in einem realen Klassenzimmer. und dann mit einem geeigneten Viewer synchron gezeigt werden können. Der Viewer sollte über Markierungswerkzeuge verfügen. Sofern Folien anderer Systeme vorliegen, können diese in Power-Point importiert werden und dann umgewandelt werden. Virtueller Videoprojektor Beim Einbeziehen von Videoelementen als Lehrmittel, nicht jedoch als Webcam zur Darstellung der Teilnehmer, müssen zwei Situationen unterschieden werden: Video als Konserve von einem Streaming Server Live Video als Lehrmittel (z.B. in der Medizin und im Maschinenbau) direkt von einer Live-Kamera In beiden Fällen ist zu bedenken, dass der Einsatz von Videos die benötigte Bandbreite erhöht. Ebenfalls relevant für die Bandbreite sind die Zahl der Bilder pro Sekunde, die Farbtiefe und die Bildgröße. Live Video benötigt in der Regel spezielle Hardware (Rendering) auf der Seite des Moderators. Resümee Viel hilft Viel! Wer dieser Annahme aufgesessen ist, wird die Teilnehmer einer virtuellen Veranstaltung – gleich welcher Art – eher verschrecken, als begeistern. Das Gebot der Stunde ist eher sparsamer Umgang mit der „Online-Zeit“ und den zur Verfügung stehenden technischen Ressourcen. In einigen Konstellationen ist es sogar überlegenswert, einen gesunden Maßnahmen-Mix aus Präsenz und Virtuell in Augenschein zu nehmen. Ich möchte sie ermutigen, den sinnvollen Einsatz dieser virtuellen Medien in ihr Kompetenz-Portfolio aufzunehmen. Aus meiner Sicht wird die Einbindung virtueller Systeme und Arbeitsweisen in Lern- und Managementprozesse progressiv zunehmen! Was empfehle ich ihnen jetzt? Sammeln sie Erfahrung! Es lohnt sich! Helmut Güntzel, Jg. 1947, ist Trainer und Coach für lebendige und innovative Seminare sowie für Coachings im Präsenz-, Virtuellem- und Blended-Format. Insbesondere die Transfersicherung / Umsetzungsquote nach einer Maßnahme - gleich welcher Art - zählt zu seinen Besonderheiten. Personalentwicklung Güntzel Helmut Güntzel Efeuweg 34 D-22299 Hamburg Tel. 040-72106404 Tel. 0171-9374929 [email protected]; www.fuenfw.de Virtueller Overheadprojektor Im Prinzip versteht man unter Virtuellem Overheadprojektor die Software, die zur Anfertigung und Ansehen von Bildschirmpräsentationen dienen. Grundlage ist PowerPoint von Microsoft, dessen Folien in ein Graphikformat (GIF,JPG,PNG) umgewandelt Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 15 Renate Richter DVWO-Vizepräsidentin Politik Arnd Kierchhoff Leiter DVWO-Fachkommission Schule Wir trainieren die Experten der Zukunft Bildung? - Nichts für Populisten! Das Interesse war groß, mehr über die Umsetzung des Europäischen Bezugsrahmens für die Qualitätssicherung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung (EQARF) zu erfahren. Über 150 Repräsentanten von Handels- und Handwerkskammern, aus Wirtschafts- und Kultusministerien, Großunternehmen und KMU´s, Bildungsverbänden und Hochschulen waren auf Einladung der „Deutschen Referenzstelle für Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung“ zu einer Auftaktveranstaltung erschienen. Der EQARF Bezugsrahmen beinhaltet - wie übrigens ebenfalls das DVWO Qualitäts-Modell einen Qualitätssicherungs- und -Verbesserungszyklus: Planung, Umsetzung, Evaluierung / Bewertung und Überprüfung/Überarbeitung. Er zeigt Wege auf, um die Überprüfung und Verbesserung sowohl von Bildungs- und Weiterbildungssystemen wie auch von einzelnen Ausbildungsinstitutionen zu unterstützen. „Wir trainieren die Experten der Zukunft. Das hat sich die Europäische Kommission auf die Fahnen geschrieben…“ so Wolfgang Kreher vom Hessischen Wirtschaftsministerium und Vertreter der Länder im EQARF-Netzwerk „ … und wir benötigen die Qualitätssicherung, um europaweit in unterschiedlichen Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen die Transparenz und die Effektivität der Lehr- und Lernprozesse zu unterstützen.“ Diese Aussage fand eine breite Zustimmung bei den Teilnehmern – und ist damit auch ein wichtiger Indikator für Trainer und Trainerinnen in den DVWO Mitgliedsverbänden, das Thema Qualitätssicherung in ihren Angebots- und Leistungskatalog aufzunehmen. Einig waren sich die Teilnehmer aus Wirtschaft und (Weiter-)Bildung auch in der Zustimmung zu den Ausführungen von Thomas Gruber, des Leiters der Deutschen Referenzstelle für Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung: „Es geht darum, in einen Qualitätszyklus einzusteigen. Sich nicht nur einmal ein Zertifikat an die Wand zu hängen, sondern dabei zu bleiben! Wichtig ist dabei ein gemeinsames Verständnis von Qualität“. Der DVWO als aktiver Gestalter von Qualität in der Weiterbildung ist bereits Partner im Netzwerk der Deutschen Referenzstelle für Qualitätssicherung. Renate Richter [email protected] Der diesjährige OECD-Bericht hat den hiesigen Politikern viel Freude bereitet. 'Deutschland ist auf einem guten Weg!' lautet das allgemeine Statement. Doch ist unser Bildungssektor nach den schockierenden Berichten der letzten Jahre (Pisa!) schon so weit, dass wir uns in der Gewissheit, alles Nötige in die Wege geleitet zu haben, zurücklehnen können? Nein, bei Weitem nicht! Doch wird die Debatte leider nicht zielführend geführt. Populisten á la Couleur bedienen sich des Themas, um ihre oft radikalen oder gar extremistischen Themen subversiv zu verbreiten. Dabei muss die Qualität unseres Bildungssystems unser aller Thema sein! Es liegt also letztendlich bei uns ganz persönlich, Objektivität und Fachwissen in die Diskussion um die Verbesserung des Bildungsbereiches einzubringen. Der DVWO als Dachverband von 13 Mitgliedsorganisationen leistet hier eine wichtigen Beitrag. So heißt es z.B. in seiner Satzung unter dem Punkt Vereinszweck: „Mitwirkung an gesellschaftlichen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen“, „Unterstützung von und Austausch mit dem Verein Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V.“ sowie „Einrichtung von Systemen zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung“. Die Arbeit im DVWO geschieht hauptsächlich ehrenamtlich, bietet jedoch die Chance, unserer Pflicht zur Mitgestaltung an den Entscheidungsprozessen im Bildungsbereich nachzukommen. Eine Möglichkeit zur ehrenamtlichen Tätigkeit im DVWO besteht z.B. in der Mitarbeit in einer der Fachkommissionen (Überblick: www.dvwo.de). Die Fachkommissionen werden vom DVWO eingerichtet, um seine Ziele (siehe oben) zu erreichen. Es geht also unter anderen darum, durch Objektivität und Fachwissen Einfluss auf öffentliche Diskussionen und Entscheidungsprozesse zu nehmen. Also: Überlassen wir das Feld nicht den Populisten! Für eine umfassend gute Bildung! 16 - DVWO-News M.A. Arnd Kierchhoff DVWO-Vizepräsident Schule [email protected] Helga Scholz Leiterin DVWO-Fachkommission Qualität Ohne Qualitätsgrundsätze kein Fortbestehen am Markt! Qualitätsmanagement und damit auch Qualitätssicherung gehört für viele Bildungsdienstleister bereits zu ihrem Selbstverständnis. So wird es auch diesmal auf der didacta in Stuttgart Siegelträger geben, die ihre Bildungsqualität mit dem DVWO Qualitäts-Siegel ausgezeichnet bekommen. Siegelvergabe: Di. 22.02.2011 auf der didacta 2011 in Stuttgart Die Zertifizierungskosten nach dem DVWO Qualitäts-Siegel liegen weit unter denen von anderen Zertifizierungen, allerdings stellen die DVWO Qualitäts-Richtlinien komplexe Anforderungen an die Bildungsqualität und die Bildungsdienstleister. Damit ist das DVWO QM-System ist ein wesentliches Instrument, dass die Aus- und Weiterbildung, die Berufsgrundlage und Akzeptanz von Trainern, Weiterbildnern, Dozenten nachhaltig sichert. Die in diesem Qualitätsmanagement eingesetzte Kompetenzpyramide besitzt eine handlungszentrierte und tätigkeitsregulierende Funktion. Daher kann man das in einem bestimmten Kontext beobachtbare Verhalten, sowie die gezeigten Handlungen einer Person – im Hinblick auf ein bestimmtes Ergebnis (Leistung) – messbar erkennen. Die Siegelträger (mit dem Qualitätsmanagement des DVWO Qualitäts-Siegels): bauen ihren Imagewert entscheidend aus kommunizieren ihr Alleinstellungsmerkmal belegen ihre Kompetenz reflektieren mit dem eingesetzten Evaluationsprozessmodell das eigene Tun sichern sich mit der ständige Qualitätssicherung eine Spitzenposition am Markt sparen mit praktikablen Routinen bares Geld und haben zusätzliche Akquisitionszeit und mehr Lebensqualität zur Verfügung Bald wird es zudem möglich sein, sich mit dem DVWO Qualitäts-System ETCS-Punkte für seine Bildungsdienstleistungen anrechnen zu lassen. Wollen Sie auch zu den ausgezeichneten Siegelträgern 2011 gehören, dann informieren Sie sich bei Melanie Eckart (QM Koordinatorin für das TTD) unter Tel. 0170-8324657. Helga Scholz Leiterin der Fachkommission Qualität [email protected] Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Kennenlern-Angebote unserer Partner-Hotels für TT-Mitglieder Naturresort Schindelbruch* 06547 Stolberg/Harz Schlosshotel Eyba* 07422 Saalfelder Höhe bbw Kommunikationszentrum* 16247 Joachimsthal / Brandenburg Hotel , Seminar- und Eventzentrum Gut Thansen 21388 Soderstorf Mercure Hotel Krefeld* 47802 Krefeld Eurostand Leiwen* 54340 Leiwen Best Western WEIN- und PARKHOTEL Nierstein* 55283 Nierstein ARCADEON* 58093 Hagen Eurostrand Fintel* 27389 Fintel Hotel VierJahresZeiten* 58636 Iserlohn Hotel Schloss Waldeck* 34513 Waldeck Schlosshotel Monrepos* 71634 Ludwigsburg Seminar-Centrum Himmelreich* 39469 Mieste Arcadia Hotel Goldschmieding* 44575 Castrop-Rauxel Flair Park-Hotel Ilshofen* 74532 Ilshofen Rhön-Park-Hotel* 97647 Hausen / Rhön *Kostenlose Schnupper-Übernachtung mit Frühstück und Hausführung für TT-Mitglieder und Ihre PartnerInnen Weitere Informationen und TT-Partner-Hotels finden Sie auf www.trainertreffen.de - Teleshop Walsrode - Unsere App Empfehlungen für Ihr iPhone Effizientes Arbeiten mit RagTime 6.5 team-worker 51,90 EURO MasterTool Autorensystem Sie oder Ihre Kunden arbeiten mit unterschiedlichen interaktiven Whiteboards? Dann brauchen Sie MasterTool, das boardunabhängige Autorensystem zur Erstellung von interaktiven Übungen am Whiteboard. Funktionen und Vorteile: Digitale Lerneinheiten und Übungen lassen sich ganz einfach erstellen – sowie im Unterricht einsetzen Läuft auf allen interaktiven Whiteboards – z. B. von SMART, TeamBoard oder Promethean Kann mit allen interaktiven Stiftsystemen eingesetzt werden Ist für jedes Fach, jede Schule, jede Jahrgangsstufe geeignet Weitere Informationen und eine kostenlose Demoversion finden Sie unter: www.cotec.de/mastertool-autorensystem.html co.Tec GmbH • Traberhofstr. 12 • 83026 Rosenheim Tel. 0 80 31 – 26 35 68 • Fax 0 80 31 – 26 35 69 [email protected] • www.cotec.de Mit RagTime 6.5 team-worker haben alle Seminarteilnehmer immer und von überall Zugriff auf stets aktuelle Versionen der Schulungsunterlagen, Bilder, Diagramme und anderer Dokumente. Mit der integrierten Zipstream-Technologie werden auch größte Dateien in kurzer Zeit auf den Webspeicher übertragen. Dateikommentare, Farbetiketten, freies Bearbeiten von Daten und Ordnern sind nützliche Eigenschaften für die effiziente Projektorganisation. Die Inhalte von RagTime-Dokumenten, PDF-Dateien, gängigen Bildformaten aber auch Office-Dokumenten werden direkt im Webbrowser angezeigt. Mit dem WebShare Manager für Mac und Windows definieren sie auf ihrem Computer Seminarordner, deren Inhalte automatisch mit dem Webspeicher abgeglichen werden. Trainingsteilnehmer haben so über einen gesicherten Internetzugang Zugriff auf stets aktuelle Dokumente. Projektorganisation mit RagTime 6.5 und traurec_cm Aus der Kombination von RagTime 6.5 und dem CRM System taurec_cm können Sie für Ihre Kursteilnehmer Trainingskataloge, Angebote, Preislisten sowie vielfältige Marketingunterlagen als druckfähige PDFs erstellen. In Kombination mit der Serienbrieffunktion lassen sich aus einer flexiblen Datenbankfunktion individuell gestaltete Trainingsunterlagen erzeugen. Weitere Informationen gibt es auf der RagTimeWebsite: www.ragtime.de. App-Tipp: Das Telefonbuch Das Telefonbuch der deutschen Telekom findet schnell gewerbliche Telefon-, Fax-, Mobilfunk- und Servicenummern innerhalb Deutschlands. Außerdem kann im direkten Umkreis gesucht werden. Praktisch: Die integrierte Rückwärtssuche findet Name und Adresse einer unbekannten Telefonnummer. App-Tipp: Genius Scan Mit Genius Scan für das iPhone können aufgenommene Bilder in PDF-Dateien zusammengefasst und anschließend per E-Mail versandt werden. Dabei arbeitet die Korrektur von unterschiedlichen Perspektiven ausgesprochen gut. Somit können auch aus einem ungünstigen Winkel aufgenommene Dokumente sehr einfach in ein ansprechendes Format gebracht werden. Die Apps bekommen Sie über den App Store auf Ihrem iPhone. Die Titel dort in die Suche eingeben. Aktion iPhone Tarif mit Flatrate zum Telekom Mobilfunknetz und ins deutsche Festnetz mit 120 Minuten in andere Mobilfunknetze für 54,95€ netto, inklusive Navigation, Flatrate SMS & MMS im Telekom Mobilfunknetz, Datenflatrate, HotSpot Flatrate, Festnetzrufnummer (@home) als zusätzliche Option für 15,- € /Monat eine 2. SIM-Karte zur Laptopnutzung (Flat) Falls Sie selbst noch kein iPhone haben, rufen Sie mich an. Ich berate Sie als TT-Mitglied gerne zu den Sonderkonditionen des Mobilfunkvertrages für Trainer, Berater und Coaches, der Ihnen den Umstieg auf das iPhone preiswerter macht. Nutzen Sie die Sonderkonditionen. Ihre persönliche Beraterin: Antje Garbers, Tel. 0171 - 21 17 060 Verlag für audio-visuelle Medien Fort-, Weiterbildungs- und LebensGestaltungsLernprogramm Edding, Höpflinger, Mäder u.a. Change trifft Teams Gruppen in Veränderungsprozessen Gratis LiveWire zu jedem Legamaster eBeam Edge Legamaster - der Spezialist für visuelle Kommunikation macht allen TT-Mitgliedern ein besonderes Angebot: Kaufen Sie jetzt bei einem Händler Ihrer Wahl ein Legamaster eBeam Edge und erhalten Sie als Dankeschön ein eBeam LiveWire im Wert von 150,00 Euro gratis dazu. Mit dem eBeam LiveWire nutzen Sie eBeam an jedem Rechner mit USB-Anschluss ganz ohne Software-Installation. Schicken Sie uns dafür einfach eine Kopie der Rechnung Ihres im Aktionszeitraum* gekauften eBeam Edge an folgende Adresse: Legamaster GmbH Herrn Dennis Kopaß Bookkoppel 7 22926 Ahrensburg Fax: 04102 808-478 Mail: [email protected] Nach Eingang der Rechungskopie lassen wir Ihnen umgehend Ihr kostenloses eBeam LiveWire zukommen. Einen kompetenten Legamaster-Händler in Ihrer Nähe nennen wir Ihnen gern unter Tel 05031 150 200. *Dieses Angebot gilt nur für eBeam Edge von Legamaster, sofern dieses im Aktionszeitraum vom 01.11.2010 bis 31.01.2011 gekauft wurde. 18 - TT-Service-Partner-News So gewinnen Sie als Berater mehr Aufträge mit der TEMP-Methode®! Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Unternehmen und wissen schon genau, wo Sie ansetzen werden! Mittelständische Unternehmen benötigen zur erfolgreichen Führung eine Art „Landkarte“, mit der sich die aktuelle „Fitness“ bestimmen lässt und gleichzeitig konkrete Schritte der Verbesserung ermittelt werden können. Unser 3-tägiges TEMP-Lizenzierungsseminar gibt Ihnen das notwendige Know-how und die entsprechenden Unterlagen, um sofort mittels der TEMP-Methode® Ihre Kunden voran zu bringen. Kongress: "Change trifft Teams", Tagung der FH Nordwestschweiz - Hochschule für Soziale Arbeit, Schweiz, 21. 22.01.10, Vorträge, 244 Minuten MP3-SONDERAUSGABE! Statt 84,00 jetzt nur EUR 9,95 Schmid, Bernd Einführung in die Systemische Transaktionsanalyse Seminar, Bad Homburg, 25. 27. Juni 2009, 958 Minuten auf 3 DVDs DVD-SONDERAUSGABE! Statt 99,95 jetzt nur EUR 29,95 Hier die aktuellen Seminartermine: 01.-03. Dezember 2010 in Scheeßel (zwischen Hamburg und Bremen) 14.-16. Dezember 2010 in Giengen (bei Ulm) Lernen Sie die Vorgehensweise, Anwendungsbereiche und den TEMP-Unternehmenstest im TEMP-Booklet „Die TEMP-Methode – Das Konzept für Ihren unternehmerischen Erfolg“ kennen – GRATIS für Sie als Trainertreffen-Mitglied! Das Gratisbuch anfordern bei Michaela Kimmer unter Tel. 07322 950-188 oder per E-Mail unter [email protected]. Weitere Infos und Downloads rund um die TEMPMethode finden Sie auf www.temp-Methode.de. Auf den Spuren der Intuition: Eine 13-teilige BR-alpha-Serie Serie, 2010, 6 Std. 30 Min. auf 2 DVDs DVD-SONDERAUSGABE! Statt EUR 64,95 jetzt nur EUR 29,95 Bestellen Sie auf www.auditorium-netzwerk.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 edudip – Ihre persönliche Plattform für Webinare! Auf der interaktiven Wissensplattform edudip bieten Sie Ihr Fachwissen einer bestimmten Zielgruppe oder einem breiten Publikum an. Gehen Sie mit der Zeit und erreichen Sie Ihre Teilnehmer auf eine neue Art und Weise! Als Trainer geben Sie regelmäßig Seminare und würden gerne Ihren Kundenkreis erweitern. Was Sie suchen ist eine überregionale Plattform, auf der Sie Ihre Veranstaltungen live & online anbieten können. Auf edudip können Sie in einem öffentlichen Bereich unkompliziert Ihre eigenen Webinare planen, promoten und von gratis bis kostenpflichtig durchführen. Interaktiv per Webcam, Mikrofon, Chat und Whiteboard. Zudem können Sie Ihre „eigene Akademie“ eröffnen – zur exklusiven Durchführung von Webinaren für bestimmte Zielgruppen, Mitarbeiter – oder Kundenschulungen. Inklusive Aufzeichnungen und integriertem Shop. Die Konferenzsoftware ist dabei extrem einfach und direkt im Browser zu bedienen. So konzentrieren Sie sich von Anfang an nur auf die Inhalte, nicht auf die Technik. TT-Service-Partner-Aktion: TT-Mitglieder erhalten eine plus.1 Mitgliedschaft gratis bis 31.01.2011! Fragen In der Moderation Wirkung erzeugen. In diesem Kartenset geht es um Fragetechniken, die sowohl im persönlichen Gespräch als auch in Besprechungen, Workshops, vor allem in der Rolle als Moderator Anwendung finden können. Nicht Manipulation, sondern die Suche nach Tiefe und Verwertbarkeit der Antworten zeichnen die innere Haltung des Fragenden aus. Der Schwerpunkt in diesem Kartenheft liegt deshalb auf konstruktive Fragen, die neue Sichtweisen und Denkräume erschließen. 71 Karten mit praktischer Drahtringbindung, 22,- EURO inkl. MwSt. zzgl. Versand. Bei Bestellung beider Kartenhefte erhalten TT-Mitglieder eines der folgenden Kartensets kostenlos dazu: Change-Management aus systemischer Sicht Kurz und prägnant werden in diesem Kartenheft die wesentlichen Phasen eines Change-Prozesses dargestellt. Veränderungen mit einem Paradigmenwechsel bewegen sich grundsätzlich über eine Phase der Instabilität. Lineare Steuerungsmodelle greifen nicht mehr. Strategien im Umgang mit komplexen Situationen werden erforderlich. Auch dazu gibt es in dem Kartenheft Anregungen, bis hin zu einigen Change-Modellen. 48 Karten mit praktischer Drahtringbindung, 15,- EURO inkl. MwSt. zzgl. Versand. „8 Schlüsselfaktoren für nachhaltige Trainings“ oder „10 Thesen zur Evaluation“ Die Excellence Edition. Festigen Sie Ihren Expertenstatus. André Jünger Jünger Medien Verlag Informieren Sie sich unter [email protected] Stichwort: Expertenstatus Ich habe mich informiert am: Hierfür bieten wir Ihnen folgendes Leistungspaket an: - Workshop für Ihre eigenen Expertenpositionierung Vermarktung über die Plattform „TrainerExcellence“ Veröffentlichung von Fachartikeln in der Reihe „Excellence Edition“; jeder Band umfasst 10 Fachartikel verschiedener Autoren Markteinführung der Excellence Edition im Buch- und Internethandel Erstauflage pro Buch ca. 1.500 Stck. Bildpräsentation auf dem Cover Buchkontingent von 150 Exemplaren des Sammelbandes In Kooperation mit: und TT-Service-Partner-Card Name:...................................................................................... (Am schnellsten geht´s per E-Mail) Bitte freimachen. Danke Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Tel.: ........................................................................................ Email: ..................................................................................... Kooperation mit der edudip GmbH Torsten Kämper edudip GmbH Burtscheider Str. 1 52064 Aachen Fax: ........................................................................................ Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Ich bin interessiert am Thema: Einbindung meiner Seminarangebote auf die edudip Plattform Ihr persönlicher Ansprechpartner: Antwort Tel. 0241 – 450 789 30 Fax 0241 – 450 789 31 [email protected] edudip GmbH Torsten Kämper Burtscheider Str. 1 Weitere Informationen: www.edudip.com D-52064 Aachen Datum, Unterschrift TT-Service-Partner-Card Name:...................................................................................... Bitte freimachen. Danke Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Ihr persönlicher Ansprechpartner: Tel.: ........................................................................................ Ralf Besser E-Mail: .................................................................................... Hiermit bestelle ich 1 Kartenheft „Fragen“, 22 Euro zzgl. Versand 1 Kartenheft „Change“, 15 Euro zzgl. Versand Bei Bestellung beider Kartenhefte bekommen Sie als TTMitglied eines der folgenden Kartensets kostenlos dazu. (Bitte gewünschtes ankreuzen) „8 Schlüsselfaktoren für nachhaltige Trainings“ oder „10 Thesen zur Evaluation“ Antwort besser wie gut UG (haftungsbeschränkt) Beratung-Training-Tagungshaus Upper Borg 147 28357 Bremen besser wie gut UG (haftungsbeschränkt) Beratung-Training-Tagungshaus Upper Borg 147 D-28357 Bremen Tel. 0421-275840 Fax 0421-2769040 [email protected] www.besser-wie-gut.de Datum, Unterschrift TT-Service-Partner-Card (Am schnellsten geht´s per E-Mail) Bitte freimachen. Danke Name:...................................................................................... Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Tel.: ........................................................................................ Ihr persönlicher Ansprechpartner: Jünger Medien Verlag André Jünger Schumannstraße 155 63069 Offenbach Fax: ........................................................................................ Tel. 069 – 830 066 43 Fax 069 – 830 066 33 Email: ..................................................................................... Ich interessierte mich für Ihr Angebot. Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Antwort Jünger Medien Verlag André Jünger Schumannstraße 155 D-63069 Offenbach Datum, Unterschrift [email protected] www.juenger.de Winterzeit ist Altersvorsorgezeit Noch bis zum Jahresende können alle TrainerInnen, die sich durch die Investition in ihre private Altersvorsorge Vorteile für 2010 sichern möchten, aktiv werden. Das Angebot im Bereich der privaten Altersvorsorge ist riesig. Doch Welches ist das Richtige? Kein Produkt kann alle Wünsche gleichzeitig erfüllen. Speziell dann, wenn das Einkommen von Jahr zu Jahr schwankt, wie bei Trainerinnen und Trainern. Die TRAINERversorgung e.V.: hat die Wünsche, die an eine private Altersvorsorge gerichtet werden, zusammengetragen und versucht möglichst alle Punkte positiv zu beantworten. Herausgekommen ist ein Gruppenvertrag: die TRAINERrente. Zur Auswahl stehen die TrainerBASISrente und die private TRAINERrente. Steuern sparen In diesem Punkt ist eine Entscheidung fällig. Sie können nur in der Ansparphase (bei der TrainerBASISrente können derzeit 70% der Beiträge steuerlich geltend gemacht werden) oder in der Rentenbezugsphase (bei der Privaten TRAINERrente wird nur ein geringer Die TRAINERrente bietet hier entscheidende Pluspunkte: Die Abschlußkosten betragen lediglich zwei Prozent! Das gilt für die laufende Beitragszahlung und alle Zuzahlungen in der Zukunft. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag im letzten Jahr bei 5,1 Prozent! Der Anbieter ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, es gibt keine Aktionäre die an den Gewinnen beteiligt werden müssten. Flexibilität Besonders bei der Beitragszahlung ist hohe Flexibilität wichtig. Bei der TRAINERrente können die Beiträge gesenkt, erhöht und ausgesetzt werden. Zuzahlungen sind jederzeit möglich. Ob die spätere Rente steigt oder konstant bleiben soll, wird erst zum Rentenbeginn entschieden. Die Regelung für den Todesfall vor- und nach Rentenbeginn kann geändert werden. Die Auszahlung des Kapitals an eine beliebige Person ist auch bei der TrainerBASISrente möglich. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Edit Frater & das Team der TRAINERversorgung e.V. Info-Coupon Ja, ich möchte mehr Informationen über Mitgliedskonditionen zur TRAINERversorgung e.V. Sicherheit und Rendite Wie hoch die garantierten Renten und die Renten inklusive der Überschüsse ausfallen, hängt einerseits von der Kostenstruktur innerhalb des Vertrages ab und von dem Erfolg der Gesellschaft bei der Anlage ihrer Kapitalanlagen. Fordern Sie gern einen individuellen Vorschlag für sich persönlich an. Ruhestandsplanung Anteil, sogenannte Ertragsanteil, versteuert) Steuern sparen. Es sei denn Sie nutzen beide Modelle gleichzeitig. TrainerBASISrente im Marktvergleich Die Ertragsaussichten einer privaten Altersvorsorge hängen maßgeblich davon ab, wie eine Gesellschaft das Geld ihrer Kunden anlegt. Der Unterschied im Ergebnis summiert sich durch die lange Laufzeit zu einem kleinen Vermögen. Beispiel: Eine 40-jährige Frau investiert 25 Jahre lang monatlich 500 Euro in eine „Rürup-Rente“ (Basis-Rente). Garantierte Rente BasisTRAINERrente Hannoversche Leben Cosmos direkt Debeka 681,00 Rente inkl. Überschüsse 1.498,00 679,00 1.351,00 675,00 670,00 1.357,00 1.281,00 TrainerBASISrente (Rürup) Private TRAINERrente TrainerRIESTERrente Vortragstermine „Gesetzliche Rentenversicherungspflicht für Trainer, Berater, Dozenten und Coachs?“ Name ....................................................... Str. ....................................................... PLZ, Ort ....................................................... Tel. ....................................................... Fax ....................................................... eMail ....................................................... Hamburg Berlin Köln Beim besten Anbieter wird eine garantierte Rente in Höhe von EUR 679,00 erzielt, beim schwächsten Anbieter rund 100 Euro weniger. (Quelle: Unabhängiger Vergleich des Analysehauses „Morgen & Morgen“). Vorgabe: Frau, 40 Jahre, Rente ab 65 Jahre, ohne Hinterbliebenenrente Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Hauptniederlassung Köln Hauptstr. 39 - 50996 Köln Tel. 0221-331 79 87 Fax 0221 - 331 79 92 www.trainerversorgung.de [email protected] TRAINERversorgung e.V. - 21 Kompetent durch innere Haltung und Methoden Dr. Thomas Probol Was macht erfolgreiches Training aus? Bei genauerer Betrachtung dieses Themas stellt man fest, dass das Aneignen neuer Kompetenzen sowohl neue Einstellungen als auch neue Methoden benötigt. Das gilt insbesondere, wenn die neuen Kompetenzen mühelos auch in belastenden Situationen abrufbar sein sollen. Ziele erreichen durch Willen und Beharrlichkeit Die erfolgreiche innere Haltung hängt eng mit dem Willen zusammen, Veränderungen wirklich zu wollen und umzusetzen. Beherrscht sich der bisher zwanghaft Dominierende und lässt andere in Ruhe ausreden, egal wie schwer es ihm fällt, dann liegt das an seiner veränderten neuen inneren Haltung. Nimmt der bisher zu stille Mitarbeiter all seinen Mut zusammen und setzt einem anderen Mitarbeiter einen fairen Kontrapunkt, braucht er dafür die entsprechende innere Einstellung. Die innere Haltung braucht Mut, Neuartiges auszuprobieren. Egal, was andere über einen denken. Sie braucht das Eingeständnis, auf dem Gebiet der neuen Fähigkeiten ein Lernender zu sein. Zum Lernprozess gehören auch Fehler. Fehler, aus denen man lernen kann - und sogar lernen muss - , wenn die angestrebte Fähigkeit möglichst schnell zum eigenen Portfolio gehören soll. Die erfolgreiche innere Haltung braucht die Disziplin des regelmäßigen Übens, um ein Ziel auch wirklich zu erreichen und auch bei Rückschlägen weiter zu lernen. Diese Lebenseinstellungen lassen sich schulen. Im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, der zwanghaften Verhaltensweisen, der abgelehnten Ängste und Emotionen braucht es eine ganz andere Schulung als bei den Methoden. Methoden Methoden sind die praktischen Fertigkeiten, die man für den erfolgreichen Einsatz seiner Kompetenzen braucht. Ein Redner braucht zum Beispiel eine gute Atemtechnik und eine Körperhaltung, mit der er seine Zuhörer wirklich erreicht. Er muss seine natürliche Stimmlage kennen und wissen, wir er sie findet. Der Projektleiter braucht Fragetechniken, die ihn beim Sammeln der Fakten unterstützen, die er für seine Entscheidungen braucht. Der Verkäufer braucht faire und überzeugende Argumentationstechniken, mit 22 - Professionalisierung denen er auf Einwände reagieren kann. Im Konfliktmanagement braucht der Trainer Methoden, die einen Teilnehmer vom Verurteilen des anderen abbringt. Und anschließend den Teilnehmer seinen Anteil im Konflikt erkennen lässt. Methodenwissen ist für Erfolg eines Trainings genauso unabdingbar wie die innere Haltung. Es lässt sich leicht in der Theorie aneignen und in der Praxis üben. Doch dieses Üben muss regelmäßig und intensiv erfolgen, damit es in Fleisch und Blut übergeht und auch in schwierigen Situationen zur Verfügung steht. Im Methodentraining beginnt das eigentliche Training erst nach dem Training. Für sich alleine oder mit einem anderen Seminarteilnehmer kann man den Ernstfall üben. Die nächste Steigerungsstufe kann im Alltag mit wohlgesonnen Menschen erfolgen. Ist diese Stufe dann gemeistert, kann es in den eher heiklen Situationen trainiert werden. Bis es dann schließlich vollautomatisch und unbewusst zur Verfügung steht. Aber ohne regelmäßiges Üben verpuffen Seminarinhalte auf der Methodenebene. Methoden brauchen Haltung Auch bei der Anwendung der Methoden ist die Einstellung wichtig. Verschiedene Aussagen weisen uns darauf hin, dass zwar die Methode stimmen mag, aber die innere Haltung dazu nicht passt: „Das hat er aber brav gelernt.“ „Das wirkt aber künstlich.“ „Der Mensch wirkt nicht authentisch.“ „Der war wieder auf Weiterbildung.“ Wie wichtig die innere Haltung ist, soll an den oben erwähnten Beispielen veranschaulicht werden: Der erfolgreiche Redner muss von dem, was er sagt, überzeugt sein. Er braucht das Vertrauen, dass das Gesprochene für die Zuhörer wichtig ist. Und er muss Menschen mögen, wenn die Zuhörer an seinen Lippen hängen sollen. Sollen Mitarbeiter ihr Wissen mitteilen, muss der Projektleiter das Vertrauen ausstrahlen, dass alles gesagt werden darf. Bis hin zu schlechten Nachrichten, deren schnelle Verarbeitung weiteren Schaden verhindert. Ebenfalls hilfreich ist die Haltung, dass jeder Mitarbeiter ein wichtiger Teil des Projekts ist. Denn diese Einstellung fördert Offenheit und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter. Auch der Verkäufer wird seine Interessenten besser erreichen, wenn er Menschen gerne hat. Wenn er den Einwand als Ausdruck der Individualität des Interessenten sieht und nicht als persönlichen Angriff. Wenn er spielerisch leicht, gelassen und unverkrampft mit dem Einwand umgeht. Der Trainer für Konfliktmanagement wird nur wirklich dann erfolgreich sein, wenn er eine Sprache ohne Bewertungen und Verurteilungen pflegt und selbst regelmäßig seinen eigenen Anteil in einem Konflikt klärt. Das Training dieses Teils der inneren Haltung kann teilweise über das Üben der Methoden erfolgen. Es benötigt aber häufig die zusätzliche Schulung der Persönlichkeit. Training auf allen Ebenen bringt den nachhaltigen Erfolg Als Trainer braucht man auf den drei Wachstums-Ebenen gelebte Kompetenz und Angebote, um ein Ziel mit den Teilnehmern zu erreichen: Ebene 1: Willen und Ausdauer, das Ziel erreichen zu wollen. Ebene 2: Regelmäßiges Üben der benötigten Methoden. Ebene 3: Haltungstraining, das die Methoden unterstützt. Für eine nachhaltig erfolgreiche Weiterbildung ist es deshalb wichtig, dass die Ebenen, auf der der Teilnehmer wachsen möchte, zu dem Angebot des Trainers passen. Nicht jeder Trainer arbeitet auf allen Ebenen. Wenn es einer tut und kann, umso besser. Der Autor hat für sein eigenes Wachstum Trainings einzelner Ebenen belegt. Bei der Kommunikation z.B. hat er Kurse für Atmung, Artikulation und Gestik genauso belegt wie persönlichkeitsentwickelnde Kurse. Nicht jeder Teilnehmer möchte auf allen Ebenen arbeiten. Drückt er sich vor der notwendigen Arbeit auf einer Ebene, werden die Fortschritte seiner Weiterbildungen auf einem nicht allzu hohen Niveau stagnieren. Aufgabe des Trainers ist es auch, seinen Teilnehmern regelmäßigen Einsatz nahe zu bringen. Nachhaltiger Erfolg benötigt diesen regelmäßigen Einsatz insbesondere auf den Ebenen, die zu schwach ausgeprägt sind. Dr.-Ing. Thomas Probol hat Elektrotechnik studiert und im gleichen Fach promoviert. 10 Jahre Erfahrung als Ingenieur und Projektleiter. Heute selbstständig als Coach und Trainer für Persönlichkeitsentwicklung, Konfliktmanagement, Stressmanagement und Kommunikation. probol empowerment Dr.-Ing. Thomas Probol Breslauer Str. 105, 41366 Schwalmtal Tel. 02163-888 4446, Fax 888 4445 [email protected] www. probol-empowerment.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Preisstaffelungen als Anreiz für Weiterempfehlungen Preispolitik Buchungsbedingungen, oder wie wir über den Preis kommunizieren Iris Weidl Unser erklärtes Ziel ist es, Teilnehmer für unsere offenen Seminare zu bekommen. Wenn Seminartitel, Lernziele und Inhalte, Preise und Tagungsort passen, wie vermitteln wir dann unseren Interessenten unsere Strategie - und warum überhaupt? Buchungsbedingungen helfen uns, mit der richtigen Strategie unser Teilnehmerziel zu erreichen Zu den Buchungsbedingungen gehören alle Einschränkungen oder Bedingungen, die in Verbindung mit einem Sonderpreis stehen. Das sind zeitliche Einschränkungen, wie zum Beispiel: nur buchbar bis zum 30.11.2010 Preis gültig ab 1.01.2011, etc. Häufig werden diese zeitlichen Bedingungen gleich mit „Frühbucher“ oder „Last-Minute Preisen“ betitelt. Eine weitere Variante ist die Mengenbedingung. Hierzu zählt zum Beispiel die Verbindung von Spezialpreisen mit der Teilnehmerzahl, wie zum Beispiel bei den Gruppenpreisen: Bei Anmeldung von 3 Teilnehmern aus einer Firma gewähren wir 50,- € Preisnachlass. Ebenso möglich ist ein Mengenrabatt unabhängig der Teilnehmerherkunft, wenn zum Beispiel festgelegt wird, dass sich ab 10 Teilnehmern der Seminarpreis pro Person um 100 Euro reduziert. Welche Buchungsbedingung wann sinnvoll sein kann, hängt von der Strategie ab, die Sie verfolgen. Auch dazu möchte ich gerne ein Beispiel aufzeigen: Das Seminar wird mit einem Wert von 690,Euro dargestellt. Der Trainer oder Seminaranbieter möchte keinen Buchungsanreiz für Gruppen geben und will keine Frühbucher in seinem Seminar haben. Diese Strategie des Seminaranbieters bringe ich bewusst überspitzt hier zu Papier. Denn es ist genau diese Botschaft, die hier klar übermittelt wird. Wer vor dem 23.9. bucht, selbst wenn er drei Teilnehmer gleichzeitig anmelden will, wird mit einem überhöhten Preis bestraft! Wer abwartet bis zum 23.9. und je nur ein Person anmeldet, wird mit dem besten Seminarpreis belohnt! Das ist insbesondere auch deshalb „gefährlich“, weil in der Zwischenzeit das Interes- se am Seminar verflogen sein kann - wie häufig ändert sich die „Windrichtung“ und plötzlich ist ein ganz anderes Thema wichtig - insbesondere, wenn der Kunde plötzlich „kalte Füße“ bekommt und merkt, dass er das eigentlich wichtige Thema doch nicht angehen will. Noch häufiger aber wird ganz vergessen, dass so ein Angebot überhaupt existierte. Glauben Sie, dass es tatsächlich das bewusste Ziel des Trainers ist, die Buchungen zu verzögern? Eher nicht! Bei einer Mindestteilnehmerzahl vier Personen und einer Obergrenze von acht Teilnehmern, wie in diesem Beispiel, ist sicher sein Ziel, die Teilnehmer so früh wie möglich zu gewinnen, um eine Planungssicherheit zu haben. Das vermitteln wir unseren zukünftigen Teilnehmern und Kunden, indem wir eben die Frühbucher und die Gruppenanmeldungen mit den besten Preisen belohnen und dadurch dem Kunden helfen, eine schnelle Entscheidung durch den Preisvorteil zu treffen. Im oben genannten Beispiel könnte der Frühbucherpreis bei 587,- € liegen. Einen Gruppenpreis für zwei oder drei Anmeldungen wird jeder Kunde übergehen, wenn dieser nicht günstiger ist als der momentan gültige Preis. Damit ergibt sich ein Gruppenpreis für drei Anmeldungen von 552,€ und ein Gruppenpreis zwischen 553,- € bis 586,- € für zwei Anmeldungen (wir haben 570,- € im Beispiel unten ausgewählt). Würde der Seminaranbieter gemischte Gruppen bevorzugen und wie in diesem Fall mit einer Mindestpersonenzahl von vier Teilnehmern arbeiten wollen, könnte ganz auf die Gruppenpreise verzichtet werden. Die Preise sollten dann auch in der richtigen Reihefolge, also wie folgt präsentieren werden: Preis 690,- Frühbucher Preis* bis 22.09. Gruppenpreise* für 2 Personen ab 3 Personen Lastminute Preis* ab 23.09. 587,- Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 je 570,je 552,621,- alle Beträge zzgl. MwSt. Wenn es Ihr Ziel ist, möglichst viele Teilnehmer zu bekommen, da zum Beispiel die maximale Personenzahl von 16 erreicht werden soll, bieten sich günstige Gruppenstaffelungen eben so an, wie eine allgemeine Preissenkung ab einer bestimmten Gruppengröße. Beispiel: Kurspreis ab 10 Teilnehmern 480 € Kurspreis ab 14 Teilnehmern 440 € Kurspreis bei 16 Teilnehmern 400 € pro Person berechnet Voraussetzung dafür ist, dass die gebuchte Personenzahl bei der Anmeldung für alle Interessenten sichtbar ist und dass ein Zeitpunkt festgesetzt wird, der als Anmeldeschluss und Berechnungsgrundlage dient. Ist dieser Preisvorteil von Anfang an ersichtlich, ist das nicht nur ein Anreiz für eine schnelle Entscheidung zur Buchung, sondern auch noch, dieses Seminar weiter zu empfehlen. Preise senden Botschaften Wichtig bei den Buchungsbedingungen, die im Internet auf Seminarplattformen oder auf Ihrer eigenen Homepage veröffentlicht werden, ist also die Botschaft, die Sie damit an Ihre zukünftigen Teilnehmer senden wollen. Die veröffentlichten Preise und die damit verbundene Strategie, sollte dieselbe sein, die Sie Ihrem Kunden am Telefon anbieten. Wenn Sie auf die Frage: „Bekomme ich einen Preisnachlass, wenn ich jetzt drei Teilnehmer anmelde“ eigentlich sagen müssten: „Um den günstigsten Preis zu buchen, sollten Sie jetzt auflegen und in zwei Monaten den Last-Minute Preis buchen“, stimmt etwas mit Ihrer Buchungsstrategie nicht. Dann sollten Sie diesen Artikel genau lesen und die Tipps entsprechend umsetzen. Iris Weidl, ist Gründerin und Inhaberin der mareve® Management & Training Unternehmensgruppe und der Qualitäts- und Gütegemeinschaft seminareinkauf.de. Sie ist Trainermanagerin, Hotel- und Tagungsexpertin und erfolgreiche Unternehmerin im Weiterbildungsmarkt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise ist sie gefragte Ansprechpartnerin für Trainer, Personaler und Unternehmen bei allen Fragen rund um die Themen Weiterbildung, Trainermanagement und Personalentwicklung. Weidl mareve® Management& Training Heuweg 14, 71634 Ludwigsburg Tel. 07141 - 866 29 777 [email protected] www.mareve-management.de In den nächsten TKB-Artikeln widmen wir uns den Themen, Auktionen, Gruppenangebote und die Voraussetzungen für dynamische Seminarpreisen in Online-Buchungssystemen und Seminarplattformen. Mitglied des Expertenberatungs-Pools Iris Weidl gehört mit zum Expertenberatungs-Pool des Trainertreffen Deutschlands. Sie können Sie gerne anrufen und zum Thema Preispolitik Ihren Rat einholen. Über die genauen Konditionen informieren Sie sich auf der TT-Website unter dem Menüpunkt „Expertenberatung“ *Auf rabattierte Preise können keine weiteren Ermäßigungen gewährt werden. Preispolitik - 23 uns selbst, das Loslassen des Alltags und mit dem notwendigen Quäntchen Geduld, das Entdecken. Auf wahrhaft leichte Art lässt es - das Entdecken - sich auch beeinflussen. Wenn Sie mit bereits erfolgter Meditationspraxis vor dem Start in die Kontemplation mit Leichtigkeit einen Zielsatz formulieren, zum Beispiel: Ich wünsche mir eine Lösung für das Problem X. Sie kennen diese Formulierungen bereits aus anderen Zusammenhängen, zum Beispiel wenn Sie in BrainstormingProzessen sich an Zielen orientieren, dann formulieren Sie ebenfalls Lernen mit Emotion und Intuition Intuition - der Turbo für eigenverantwortliches Lernen Dr. Claudia Härtl-Kasulke „Das Leben ist eine Abfolge natürlicher und spontaner Wandlungen. Wehre dich nicht gegen sie – das schafft Kummer. Lass die Wirklichkeit Wirklichkeit sein. Lass die Dinge natürlich vorwärts fließen, und zwar ganz so, wie es ihnen gefällt.“ Lao-Tzu´s Worte sind wie die Quintessenz der Intuition. Doch warum sollten wir in unserem vom Verstand geprägten Zeitalter Intuition nutzen? Reicht es nicht völlig aus, Daten, Fakten, Erfahrungen auszuwerten und - garniert mit Prioritäten - einen Handlungsmix für die entsprechenden Herausforderungen zu kreieren? Sicherlich haben Sie bereits meine beiden ersten Veröffentlichungen zum Thema Lernen mit Emotion und Intuition hier im Trainer-Kontakt Brief entdeckt. Die Lernstrategie bewusst einsetzen, mit Emotionen nachhaltig ankern und mit Intuition unseren Rahmen sprengen sind hoch wirkungsvolle Erfolgsfaktoren im Lernprozess. Doch warum sollen wir „Rahmen sprengen?“ Die Gegenwart fordert mehr als den Erfolg der Vergangenheit Zeuch schreibt in seinem Buch „Feel it“, „Wir alle neigen dazu den Erfolg der Vergangenheit in der Zukunft fortsetzen zu wollen“. Jeder von uns kennt es: Durch die rasanten Entwicklungen, stehen wir immer häufiger mit einer guten Portion „Nichtwissen“ in unserem Arbeitsalltag. Führungskräfte und ihre Mitarbeiter erkennen als erste ihren Handlungsbedarf. Das klassische Training ist hier kaum hilfreich, da es schnelle Reaktionszeiten und individuelle Lösungen braucht. Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt. Intuition das unbekannte Wesen – ein Wirtschaftsfaktor „Wir alle müssen zunehmend lernen, mit Nichtwissen umzugehen und die daraus entstehenden Unsicherheiten und Unplanbarkeiten meistern. Eine wichtige und natürlich Ressource ist dabei die Intuition“, sagt Zeuch. Und das Wunderbare: Intuition hat jeder, jede von uns! Intuition ist eine Fähigkeit, die die meisten von uns unbewusst leben. Und weiter schreibt er „Die psychologische und neurologische Intuitionsforschung konnte zeigen, dass wir ohne Intuition und Emotion nicht mehr rational sein können. Das durch die Aufklärung in Ungnade gefallene Paar der Emotion und Intuition ist sogar das Fundament vernünftiger und effektiver Entscheidungsfindung.“ Die Frage ist: Wie kann Intuition initiiert werden und lässt sie sich steuern? Denn klar wird, wenn wir durch Intuition erst handlungsfähig werden, dann ist sie ein bisher zwar verkannter, doch umso gewichtiger Wirtschaftsfaktor. Und nicht nur das, sie hilft uns, wenn wir auf rasante Veränderungen reagieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Intuition ist hier der Rahmen sprengende Wirkfaktor, der Turbo für eigenverantwortliches Handeln, wenn wir vor Situationen stehen, die unser Nichtwissen verdeutlichen und die logische Überlegungen und Herleitungen ausbremsen. 24 - Methoden positiv ohne Verneinung ohne Appelle, wie: du sollt, du musst, etc. ohne zeitliche Begrenzung. Meditation bereitet somit nicht nur das Feld, die innere Gelassenheit, in der wir unserem Wissen begegnen, das im Verborgenen blüht, sondern lässt sich auch hervorragend für das Lösen von Herausforderungen nutzen. Die Bildungslandschaft verändert sich Intuition öffnet neue Erfahrungs-, Wissens- und Lernräume. Doch welche Methoden öffnen diese Räume? Achtsamkeitsübungen, Methoden, die Brainstorming und Flow fördern, die Arbeit mit dem inneren Team fördern Intuition. Die Zugänge zu unserer Intuition sind vielfältig. Die Neurowissenschaften sind der Intuition auf der Spur. Und so entstehen mehr und mehr Erkenntnisse, wie intuitives Lernen gefördert werden kann. Gedankenloses Kritzeln, wie wir es in Besprechungen, am Telefon tun, kann die Gedächtnisleistung verbessern. Eine Studie der Universität Plymouth, Großbritannien belegt, dass 29 % höherer Lerneffekt entsteht, wenn wir nebenbei, ohne Nachzudenken zeichnen. Dabei entsteht Intuition - und das wird zunächst fremd anmuten - in einem leeren Raum. Wer von Ihnen bereits meditierte, kennt es. Scheinbar sind wir frei von allen Gedanken und dann entstehen Ideen, ja konkrete Lösungen zu Problemen, die anstehen und für die wir bisher kein echtes Verständnis entwickeln konnten, um den gordischen Knoten zu kappen. Eine wunderbare Meditation, die so recht das Herz unserer Kultur berührt, ist die Gehmeditation. In ihr verbindet sich Kontemplation und Aktion. Der Zenmeister Tich Na Tan übersetzte die Zen-Philosophie für die Menschen des Westens. Das Ergebnis sind Meditationen, die sich mit Leichtigkeit in unseren Alltag integrieren lassen: Die „Ja, Ja – Danke, Danke“ Gehmeditation Während Sie in Ihrem Rhythmus gehen, sagen Sie lautlos, wie zu sich selbst: Ja (ein Schritt), Ja (zweiter Schritt), Danke (dritter Schritt), Danke (vierter Schritt). Das wiederholen Sie so oft, wie Sie mögen. Wenn in dieser Meditation Ihre Gedanken zurückkehren, entscheiden Sie, sobald Sie es wahrnehmen, was Sie wollen: bleiben Sie bei den Gedanken oder kehren Sie zur Meditation zurück. Deutlich wird, dass die von Erfolg getriggerten Menschen hier das Loslassen üben. Denn eines geht nicht: Dass ich mir den Auftrag gebe, konkrete Ergebnisse zu erzielen. Eine solche Überlegung wäre das klare Aus für intuitives Entdecken. Intuition braucht Freiräume, Weile und Zeit, Muße und Übung. Der Lohn ist groß: wir spüren das Ruhen in Deutlich wird, die Bildungslandschaft verändert sich. Unabhängig von den oben skizzierten Anforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sind künftige Herausforderungen, wie wir Menschen in ihrer dritten Arbeitsphase begleiten, dass ihnen Lernen Freude bereitet. Und noch einen Schritt davor: Wie können wir unsere Teilnehmer so begleiten, dass Sie ihre Scheu vor dem Lernen verlieren? Sie mit Neugierde, Engagement und Interesse an Veränderungen den Alltag und seine Herausforderungen meistern? Hier öffnen sich für uns als Lehrende neue Arbeitsfelder. Lernen und Lernprozesse werden explizit Thema für das Training. Zauberworte, die uns als Trainer und unsere Teilnehmer beflügeln, sind Entdeckerfreude und Neugierde. Lernen mit Emotion und Intuition bietet dafür ein weites Feld. Hierfür wünsche ich Ihnen viel Spaß! Lesetipps & mehr Und wenn Sie gerne mehr Methoden zum Thema „Lernen mit Emotion und Intuition“ entdecken wollen, gibt es speziell für Sie als Leser vom Trainer-Kontakt-Brief mein Buch bis zum 31.12.2010 zum Subskriptionspreis. Bestellen Sie das Buch über meine Internetseite www.kasulkekommunikation.de zum Preis von 22,- , statt 24.90 €. Sie sind richtig neugierig? Wir senden Ihnen gerne die Unterlagen zur Ausbildung zum LernCoach © Claudia Härtl-Kasulke: „Veränderungen meistern, Lernen mit Emotion und Intuition. Handbuch für eigeninitiatives Lernen“, Beuer und Wardin, Bergisch Gladbach, 2010. Thomas J. Herpich: „Sieben Sterne zur Kreativität“, Berlin 2010. Andreas Zeuch: „Feel it! So viel Intuition verträgt Ihr Unternehmen“, Weinheim 2010. Dr. Claudia Härtl-Kasulke arbeitet seit 30 Jahren in der Weiterbildung. Mit bk+k Beratung Kultur + Kommunikation, Dietzenbach / Frankfurt/M. startete sie 1991 in die Selbständigkeit und begleitet seitdem mit ihrem Team Menschen in Unternehmen in unterschiedlichen Veränderungsprozessen. Das Entwickeln von Methoden, um die Teilnehmer mit Freude und Leichtigkeit im Lernen zu begleiten, zeigte sich schon bald als eine besondere Ambition. Ein zweites Hobby ist das Schreiben. Ihre Lieblingsthemen sind: Dialog mit Kunden und Mitarbeitern, Zielgruppenkommunikation, wie 50 Plus und natürlich Lernstrategien. www.kasulke-kommunikation.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Der Sokratische Dialog in Mediation und Coaching Wolfgang Weidner „Der Sokratische Dialog – Standardwerkzeug der Kognitiven Verhaltenstherapie – ist auch geeignet für Coaching und Mediation, insbesondere bei Menschen mit negativer Wahrnehmung und Bewertung der eigenen Person, ihrer Umwelt oder der Zukunft. Dabei spielen oft fest verwurzelte Glaubenssätze eine Rolle, die manchmal so stark Teil der Identität dieser Menschen werden, dass dadurch eine „Beratungsresistenz“ die Folge ist, die die Probleme dieser Menschen langfristig aufrecht erhält. Der Sokratische Dialog versucht nicht zu überzeugen sondern die Glaubenssätze zu erschüttern. Das macht dieses Werkzeug so wirksam.“ Bei der Sokratischen Gesprächsführung soll der Klient durch die geleiteten „naiven” Fragen des Therapeuten seine alten Sichtweisen reflektieren, Widersprüche erkennen, selbstständig funktionale Einsichten und Erkenntnisse erarbeiten und ihre alte, dysfunktionale Ansicht zugunsten der eigenverantwortlich erstellten aufgeben. Hier ein praktisches Beispiel aus der Mediationspraxis. Beispiel für die Anwendung des Sokratischen Dialogs In einer Firma werden mit den Mitarbeitern jährliche Zielvereinbarungen getroffen. Beim Beurteilungsgespräch weigert sich der Mitarbeiter zu unterschreiben, weil er sich ungerecht beurteilt fühlt. Der Vorgesetzte beteuert, für alle Mitarbeiter dieselben Beurteilungskriterien anzuwenden. Der Mediator setzt den Sokratischen Dialog ein zur Lösung des Konfliktes. Hier eine Kurzfassung: 1.) Thema auswählen Mediator (Med) an Mitarbeiter (MA): „Sie empfinden die Beurteilung durch Ihren Vorgesetzten (V) als ungerecht. Die Verletzung Ihres Gerechtigkeitsempfindens verursacht Ihnen Emotionen wie Wut, Ärger und Angst. Deshalb scheint der Begriff Gerechtigkeit für Sie wichtig zu sein.” MA: „Und wie!” Med (an V): „Ich möchte auf Ihr ABC-Modell zurückkommen. Sie sagen, dass Sie die Leistungen aller Mitarbeiter beachtet und daran die von MA beurteilt haben. Glauben Sie, dass Ihr Verfahren gerecht ist?” V: „Allerdings! Ich achte streng darauf, dass ich ausschließlich die vereinbarten Leistungen betrachte und Sympathien und Antipathien völlig raushalte.” Med: „Der Begriff Gerechtigkeit scheint also für Sie beide wichtig zu sein. Ich möchte herausfinden, ob Sie dieselbe Vorstellung davon haben. Einverstanden?” Beide stimmen zu. 2. a) Erster Definitionsversuch von MA Med (an MA): „Was verstehen Sie unter Gerechtigkeit?” MA: „Wozu soll das jetzt gut sein?” MA sträubt sich gegen die Diskussion. Stavemann hat für diesen Fall ein Beispiel gebracht, wie man einem Klienten klarmachen kann, dass diese Wortklärung außerordentlich wichtig ist: Med: „Stellen Sie sich vor, ich wollte Sie jetzt um Rat fragen, was ich gegen meine Unpünktlichkeit tun kann. Ich wäre ja gerne pünktlich, aber es gelingt mir nicht, weil ich so kautelig bin. Was würden Sie mir raten?” MA: „Erst mal müsste ich wissen, was kautelig sein soll!” Med: „Wozu?” MA: „Na, sonst weiß ich ja nicht, was Sie meinen.” Med: „Sehen Sie, deshalb muss ich wissen, was Sie unter Gerechtigkeit verstehen. Sonst weiß ich nämlich nicht, was Sie damit meinen.” MA: „Okay, Gerechtigkeit ist ganz klar: gerecht ist, was für alle gleich ist, egal, wer es ist, woher er kommt und welche Beziehungen er hat. Gerecht ist, wenn Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt wird. 3. a) Konkretisieren und Alltagsbezug herstellen Med: „Haben Sie ein konkretes Beispiel aus Ihrem Alltag?” MA: „Na klar, genau diesen Streit hier: gerecht ist, wenn gleiche Leistung gleich beurteilt wird!” 2. b) Erster Definitionsversuch des V Med (an V): „Wie sieht Ihre Vorstellung von Gerechtigkeit aus?” V: „Ich schaue ausschließlich auf die vereinbarten Leistungen der Mitarbeiter und halte Sympathien und Antipathien völlig raus.” 3. b) Konkretisieren und Alltagsbezug herstellen Med: „Was genau ist daran gerecht?” V: „Na, dass alle nach dem gleichen Maßstab beurteilt werden.” Eine weitere Konkretisierung bis auf die Frage nach dem Maßstab (hier weggelassen) scheint nicht notwendig. Deshalb zum nächsten Schritt mit der Widerlegung und wegen des Machtgefälles bei V. 5. b) Aufgestellte Behauptung von V disputieren Med: „Sie meinen, alle werden gleichermaßen behandelt. Was, wenn einige sich mit den Leistungen anderer schmücken? Sie sehen nur das, was unmittelbar in Ihrer Gegenwart geschieht. Andere erbringen vielleicht ein gleich gutes Leistungsniveau über die gesamte Zeit, ohne dass Sie das überhaupt erkennen können.” V: „Ich kann natürlich nicht zu jeder Zeit hinter den Mitarbeitern stehen und zuschauen, was sie machen. Das ist Glück für die eine, wenn sie im richtigen Augenblick das Richtige tut und Pech für den anderen oder eigene Schuld, wenn sie ihre Leistung nicht entsprechend darstellen.” Med: „Ist es gerecht, Glück oder Pech zu haben?” V: „Kommt darauf an.” Med: „Worauf?” V: „Ob es insgesamt gerecht verteilt ist.” Med: „Insgesamt? Also die Leistung der Mitarbeiter über den gesamten Zeitraum, den sie in der Firma sind?” V: „Eigentlich ja.” Med. „Wer könnte das beurteilen?” V: „Eigentlich niemand.” Med: „Und trotzdem glauben Sie, gerecht zu beurteilen?” V: „So generell vielleicht nicht, aber im Einzelfall.” Med: „Okay, in einer konkreten Situation Glück oder Pech zu haben, wäre dann ungerecht?” V. „Eigentlich ja.” Med: „Wenn sich eine Mitarbeiterin in Ihrer Gegenwart leistungsstark präsentiert und in Ihrer Abwesenheit die Stilleren arbeiten lässt, wäre es dann ungerecht, wenn diese Mitarbeiterin eine bessere Beurteilung bekäme?” V: „Naja, das kann ich ja im Einzelnen nicht wissen.” Med: „Können Sie deren Leistung gerecht beurteilen?” V: „Nein, aber das ist doch an den Haaren herbeigezogen.” 5. a) Aufgestellte Behauptung von MA disputieren Das folgende Beispiel ist aus Stavemann und lässt sich in allen ähnlichen Situationen anwenden. Med: „Lassen wir das für den Moment. (an MA:) Sie sagten vorhin, gerecht ist, was für alle gleich ist, ohne Ansehen der Person, der Herkunft und der Beziehungen. Gerecht ist, wenn Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt wird. Nehmen wir ein konkretes Beispiel aus dem Alltag. Jemand Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 ist zu schnell gefahren und wird zu zehn Tagessätzen verurteilt. Da werden Verkehrssünder für das Gleiche in Relation zu ihrer finanziellen Situation gleich bestraft. Ist das gerecht?” MA: „Ja klar.” Med. „Macht es einen Unterschied, weshalb jemand zu schnell gefahren ist?” MA: „Was soll das jetzt?” Med: „Mal angenommen, jemand fährt zu schnell, weil er das Verkehrsschild übersehen hat, während er gerade einen Lastwagen überholt. Ein anderer fährt zu schnell, obwohl er von der Geschwindigkeitsbegrenzung weiß, aber er fährt seine schwangere Frau ins Krankenhaus. Ein Dritter fährt zu schnell, weil er seinen Freunden damit imponieren will. Wäre es gerecht, wenn alle die gleiche Strafe bekämen?” MA: „Nein, eigentlich nicht.” Med: „Weshalb nicht?” MA: „Der erste hätte Pech gehabt. Das haben wir gerade als ungerecht bezeichnet. Der zweite hatte allen Grund, sich zu beeilen, und der dritte ist einfach nur ein Verkehrsraudi.” Med: „Wie würden Sie denn die drei in Ihrem Sinne gerecht bestrafen?” MA: „Weiß ich nicht. Das geht so nicht.” 6. a) Gemeinsame Suche nach Alternativen Med (zu MA): „Sie möchten dennoch, dass es bei der Beurteilung gerecht zugeht?” MA: „Unbedingt!” Med (an V): „Und für Sie ist es weiterhin wichtig, Leistungen gerecht zu beurteilen?” V: „Natürlich. Es gibt wohl keine allgemeingültige Definition von Gerechtigkeit. Vielleicht ist ein anderer Begriff besser: Fairness.” Med: „Damit ersetzen Sie den einen Begriff durch einen anderen, der vielleicht ebenso unscharf ist.” V: „Mag sein. Vielleicht hilft, wenn man vor dem Beurteilungsgespräch mit den Mitarbeitern bespricht, nach welchen Kriterien die Beurteilung erfolgt und wie die Daten für die Kriterien zustande gekommen sind.” Med (an MA): „Wäre das für Sie akzeptabel?” MA: „Da gäbe es wenigstens die Möglichkeit, Hintergründe von Situationen zu berücksichtigen und evtl. falsche Eindrücke zurechtzurücken.” Med (an V): „Könnten Sie sich vorstellen, ein Beurteilungsgespräch auf dieser Grundlage zu führen?” V: „Ja schon, das muss natürlich mit der Geschäftsleitung abgesprochen sein. Ich kann keine Alleingänge unternehmen.” 7. a) Ergebnis Beide Parteien einigen sich, das Beurteilungsgespräch zu wiederholen. V sagt zu, die Kriterien auf den Tisch zu legen sowie alle Daten, die zur Beurteilung von MA vorliegen. Grenzen des Verfahrens Die Anwendung des Sokratischen Dialogs ist nicht simpel. Erst nach intensivem Lesen von ausführlichen Beispielen und schrittweisem Üben einzelner Sequenzen ist es sinnvoll, den ersten vollständigen Dialog durchzuführen. Für die Anwendung in der Psychotherapie gilt die Forderung, dass die Klienten intellektuell und psychisch in der Lage sind, eigenes Denken zu erfassen, zu beschreiben und zu reflektieren, für Veränderung motiviert sind und Problemeinsicht besitzen. Die Therapeuten / Klienten-Beziehung muss stimmen und genügend Zeit vorhanden sein. Dieselben Kriterien gelten auch für Parteien in der Mediation. Literaturempfehlung: Stavemann, Harlich H., Sokratische Gesprächsführung in Therapie und Beratung, Basel 2007. Stavemann, Harlich H., KVT-Praxis, Strategien und Leitfäden für die Kognitive Verhaltenstherapie, Basel 2005. Dr. Wolfgang Weidner, Mediator, PsychologischerBerater, Dozent. Er arbeitete 25 Jahre in der Industrie in internationalen Managementfunktionen, ist heute Dozent am Georg Simon Ohm Management Institut in Nürnberg, Mediator, Trainer in der Industrie für Konfliktseminare, hat eine Praxis für Psychotherapie (HPG) in Nürnberg und ist Gesellschafter der TWINN Group TWINN Consulting & Akademie Dr. Wolfgang Weidner Amselweg 17a, 90562 Heroldsberg Tel. 0911 - 5180921 www.Dr-Wolfgang-Weidner.de www.twinn.de Coaching - 25 Was Frauen über Männer und Männer über Frauen denken Friederike von der Marwitz Im Rahmen meiner langjährigen Arbeit als Trainerin und Coach im Bereich „Internationale Business-Etikette“ führe ich immer wieder Gruppenarbeiten zum Thema „wie möchten Frauen von Männern und Männer von Frauen behandelt werden“ durch. Hierbei kommen erstaunliche Dinge zum Vorschein. Die Arbeiten finden innerhalb internationaler Gruppierungen (z. B. Studenten aus Sankt Gallen), in Schulen und bei Führungskräftetrainings statt und beziehen sich auf das „geschäftliche Auftreten“. Interessanterweise sind die Resultate unabhängig von Nationalität, Schulsystem oder beruflichen Hierarchien. Auch sind es fast immer dieselben Dinge, die angesprochen werden. Das Resultat ergibt Folgendes: Allgemein: 1. Der Wunsch nach „klassischen“ Werten und Umgangsformen nimmt wieder zu. 2. Frauen und Mädchen legen wieder Wert auf ein respektvolles und höfliches Verhalten ihnen gegenüber – die Männer erfahren, dass sie sich wieder rücksichtsvoll Frauen gegenüber verhalten „dürfen“ (wie z.B. die Tür aufzumachen, in den Mantel zu helfen...) und werden dadurch gelassener. Oft höre ich, dass die Männer einer Frau die Tür aufhalten wollten, doch dann abweisende Kommentare von diesen zu hören bekamen. Männer über Frauen: Männer bemängeln immer wieder bei Frauen im Zusammenhang mit geschäftlichem Auftreten die zu freizügige, durchsichtige, provokante Kleidung. Angesprochen werden auch sehr oft die Tattoos, der übertriebene Körperschmuck (z. B. große Ohrringe), das Piercing an „allen möglichen Plätzen“, die zu wilden Strähnen im Haar, fettige Haare, ungepflegte Mitarbeiterinnen, die zu overdressed seien, das aufdringliche und auch schlechte Parfum, das zu stark aufgetragene Make-up, unsaubere und zu lange Fingernägel, High Heels und Schweißgeruch. Bei der Körperhaltung wird bemängelt, dass Frauen öfter mit breiten Beinen stehen oder sitzen würden (dabei auch die Hände zwischen die Beine legen). Weiterhin fällt ihnen auf, dass viele Frauen die Schultern hängen lassen, krumm stehen, eine schüchterne Körperhaltung einnehmen oder ein „tussiges“ Auftreten hätten. Dass die Frauen an den Haaren zwirbeln oder zu sehr mit den weiblichen Reizen spielen würden, einen „fischigen“ Händedruck hätten und mit ihren Ketten spielen (z.B. Kreuz in den Mund 26 - Persönlichkeit & Verhalten stecken) als auch die Haare nach hinten streifen würden, wird ebenfalls negativ wahrgenommen. Die Sprache und der Ton der Frauen sei oft zu pampig, zu freizügig oder zu maskulin („geil“, „cool“, „Scheiße“, „Arschloch“ usw.). Oft erwähnt wird das „Gruppen bilden“, das „zu Zweit aufs Klo gehen“, ein schlechter Atem (Zigaretten), ein „maskulines“ Auftreten (Hände in die Hosentasche stecken). Außerdem wären viele Frauen arrogant oder im Gegenteil – sehr verklemmt, würden zu oft anrufen, Bier trinken, unnatürlich und ungepflegt sein, ihre Fingernägel im Büro am Schreibtisch feilen, rauchen, Kaugummi kauen und immer klagen, dass sie nicht genügend anzuziehen hätten und bei Reisen viel zu viele Sachen mitnehmen wollten. Frauen seien insgesamt nah ans Wasser gebaut, nicht geradeaus und ehrlich, tratschend, schwatzhaft, lästernd, empfindlich, zickig, sehr schnippig und schnell beleidigt. Frauen über Männer: Was die Frauen an Männern sehr stört, ist der übermäßige Alkoholkonsum, der daraus resultierende schlechte Atem (noch extremer bei der Mischung Alkohol/Rauchen) als auch das Autofahren nach Alkoholkonsum. Die Hose sitze oft zu kurz, auch der zweitoberste Hemdenknopf stehe oft offen, so dass die Brusthaare zu sehen seien, der 3-Tage-Bart, weiße Socken oder nackte haarige Beine und Waden, die zu tief sitzende Hose, so dass die Boxershorts zu sehen seien. Die Körperhaltung der Männer zeige bei der Begrüßung und im Stehen fehlende Umgangsformen wie das Abnehmen des Hutes, der Mütze, des Käppis oder des Hutes oder der Sonnenbrille. Männer hätten allzu oft eine zu komfortable Körperhaltung, Verschränken der Arme, die Hände bzw. eine Hand in der Hosentasche (besonders bei der Begrüßung), eine Napoleon-Haltung (breit auseinanderstehende Beine, was sehr arrogant und von sich eingenommen wirkt), das Kinn hoch tragend, wenig auf Augenkontakt achtend, eine zu lässige und coole Haltung, die Hand beim Gähnen nicht vor den Mund haltend, verschwitzte Hände, auf den Boden spucken sowie die zu distanzlose Körperhaltung (das „zu nah kommen“ verschüchtert Frauen in vielen Fällen). Beim Sitzen stört die Frauen an den Männern, dass diese eine zu lässige und provokante Haltung einnehmen, das breitbeinige Sitzen (wobei hier auch noch oft die Hände im Genitalbereich liegen), das Lümmeln (z.B. lang ausgestreckte Beine) oder das krumm Sitzen, der Unterarm auf den Knien liegend, die Füße und Schuhe auf dem Stuhl, Beine auf das Knie gelegt (wobei hier bei zu kurzen Socken das Wadenbein zu sehen sei und diese Haltung besonders im arabischen und asiatischen Raum ein absolutes Fauxpas bedeutet) und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Insgesamt fällt ein häufiges zu lautes und kräftiges Lachen auf, der häufig offen stehende Reißverschluss nach dem Toilettengang, das Schließen des Reißverschlusses nach dem Toilettengang außerhalb der Toilettenräumlichkeiten und zu viel Körperkontakt. Bemängelt wird das häufige „in die Hose schieben“ des Hemdes, der fehlende respektvolle Umgang mit allen Anwesenden, der „aufgesetzte“ Kavalier, das nicht konzentrierte Zuhören (sehr oft wird während des Gespräches die weibliche Umgebung gemustert), das zur Schau Stellen ihrer Prestigeobjekte wie Handys, Uhren, Autos…, die anzüglichen Bemerkungen oder auch das Kommentieren oder „Anstarren“ anderer Frauen im Beisein einer Frau, das Rülpsen, auf die Erde Spucken, der männliche Jargon, ein MACHO-Gehabe, die Angeberei oder auch ein Zufallen lassen der Tür (trotz einer hinterher kommenden Frau). Friederike von der Marwitz, Jg. 1958, ist Trainerin und Coach für Internationale Business-Etikette. Sie bietet Fach- und Führungskräften, die sich auf den internationalen Business- und Messeauftritt vorbereiten, professionelle Unterstützung an und ist bekannt durch Funk und Fernsehen. Auf ihrer Internetseite veröffentlicht sie demnächst ein E-Book zum Thema „Frauen und Business“. Außerdem bietet sie Seminare für „Train-the-Trainer“ an. Friederike von der Marwitz Internationaler Business Auftritt Max-Reger-Str. 139 D-90571 Schwaig Tel. 0911-54849150 Fax 0911-5484910 [email protected] www.von-der-marwitz.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 More success for you Trainer-Tipps vom GABAL Verlag RALPH GOLDSCHMIDT Shake your Life 224 Seiten, gebunden aufwändige 4-farbige Ausstattung mit zahlreichen Fotos ISBN: 978-3-86936-107-9 € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 43,90 GABAL Verlag 2010 Shake your Life: Der gelungene Mix aus Karriere, Liebe, Lebensart Von Ralph Goldschmidt Arbeit oder Leben? Karriere oder Familie? Viele Menschen glauben insgeheim, dass sie sich für eines von beiden entscheiden müssen. Aus dieser Haltung heraus erleben sie ihren Alltag ganz anders, als sie ihn sich wünschen. So klappt das nämlich nicht, das alte dualistische Modell hat ausgedient. Vielmehr bedingt das eine das andere. Und noch mehr: Nicht nur Karriere und Familie gehören zusammen. Außerdem noch Freunde und Sport und Geist und Geld und Werte und Sinn und Sex und Kultur und Gesundheit und Wohnen und Hobbies und und und ... Von wegen Work-Life-Balance. Das war mal. Wenn es doch nur so einfach wäre! Unser modernes Leben ist vielschichtig und wird von Tag zu Tag noch komplexer. Die Anforderungen im Job steigen, vernetztes Denken wird zur Selbstverständlichkeit, Web 2.0 ist der Status Quo und Web 3.0 guckt schon hinter der nächsten Ecke hervor. Und nicht nur im Berufsleben steigen die Anforderungen, auch privat stehen viele Menschen unter Leistungsdruck. Eine glückliche Beziehung, ein interessantes social life, ausgefallene Hobbies und sportliche Höchstleistungen gehören heute zu unserem Bild eines erfüllten Daseins. Für Sie als Trainer hat diese Komplexität noch eine weitere Dimension: Glaubwürdigkeit. Auch wenn ihr Herzens- und Seminarthema nicht die viel besungene Work-Life-Balance ist, so müssen Sie doch in Ihrem Job darauf achten, ein „Standing“ vor Ihrem Publikum zu haben. Schließlich wollen Ihre Kunden Höchstleistung. Sie bezahlen für das Gefühl, von Ihnen etwas lernen zu können. Und da haben Sie die besten Karten, wenn sie Ihren Besuchern glücklich, ausgeglichen und fit gegenüber treten können. Doch wie schafft man diesen Balanceakt und bekommt alles unter einen Hut? Hier sind drei leicht umzusetzende Tipps für Ihren persönlichen Lebens-Cocktail: 1. Kreieren Sie Ihre ganz individuelle Mischung Vergessen Sie Patentrezepte. Für Ihr Glück, Ihre Ausgeglichenheit und Ihre Leistungskraft gibt es nur den ganz persönlichen Lebens-Mix. Nur, weil Ihr erfolgreicher Trainerkollege zwei Mal im Jahr einen Marathon läuft, müssen Sie sich noch lange nicht ebenfalls auf der Ultra-Langstrecke versuchen. Sie spielen gerne Golf? Na, dann nichts wie rauf aufs Grün! Auch die symbiotische Zweisamkeit ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie mit Ihrer Distanzbeziehung glücklich sind, ist doch alles wunderbar. Lassen Sie sich nicht reinreden, nehmen Sie sich nicht andere zum Vorbild, sondern hören Sie gut in sich hinein und machen Sie Ihr Ding. 2. Legen Sie fest, was Ihnen wichtig ist Hier ist vor allem eines von Bedeutung: dass Sie ehrlich zu sich selbst sind. Versuchen Sie, festzulegen, welches Ihre echten, eigenen Ansprüche ans Leben sind und welche Vorstellungen Sie vielleicht von anderen übernommen haben. Auch hier gilt: Stehen Sie zu Ihren Wünschen und Vorstellungen und nicht zu dem, was andere oder „die Gesellschaft“ vielleicht von Ihnen erwartet. 3. Gehen Sie raus aus der Opferrolle Jeder von uns ist ab und zu mit unangenehmen und schwer zu ändernden Fakten und Rückschlägen konfrontiert. Mein Tipp: Nehmen Sie sie an, anstatt fruchtlos zu jammern. Fragen Sie sich lieber, was Sie tun (etwas können Sie immer tun!) oder was Sie aus der Erfahrung lernen können. Herausforderungen meistern Sie leichter und besser, wenn Sie beschließen, zu „wollen“ und nicht zu „müssen“. Weitere Buchtipps: CORNELIA TOPF Einfach mal die Klappe halten 256 Seiten ISBN: 978-3-86936-113-0 € 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 30,50 GABAL Verlag, 2010 Pausenlos laufen Radio oder Fernsehen, klingeln Telefon oder Handy und texten Kollegen, Kunden, Partner, Kinder uns zu. Journalisten und Politiker produzieren Sprechlawinen, unter denen jeder vernünftige Gedanke verschütt geht. – Wir leben in einer Sprechblasenzeit. Einer Zeit, in der pausenlos geredet und kaum etwas gesagt wird. Das Problem: Quasselstrippen nimmt keiner ernst. Je mehr geredet wird, desto geringer die Wirkung. Wir haben vielfach verlernt, sparsam mit unseren Worten umzugehen, einfach mal zu schweigen Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 und unseren Worten dadurch Gewicht zu verleihen. Die Botschaft des Buches lautet: Öfter mal die Klappe halten! Nicht Schweigen statt Reden, sondern die Dosierung ändern und Schweigen bewusst als wirkungsvolles Mittel der Rede einsetzen. Sie werden von den Resultaten begeistert sein! ANOUK SCHERER Authentisch, präsent, charismatisch 160 Seiten, Hardcover ISBN: 978-3-86936-123-9 € 17,90 (D) / € 18,50 (A) / sFr 27,90 GABAL Verlag 2010 Sie haben es, das gewisse Etwas! Vielleicht versteckt im Verborgenen, doch da ist es. Und es lässt sich anknipsen wie ein Lichtschalter. Anouk Scherer ist gelernte Schauspielerin und verrät Ihnen ihre Tricks und Tipps. Mit diesem praktischen Leitfaden lernen Sie die Kraft Ihrer eigenen Ausstrahlung kennen, bauen Charisma auf, vergrößern die eigene charismatische Ausstrahlung und „knipsen Ihr Licht an“. Mit vielen praktischen Übungen aus dem Bühnen- und Seminaralltag werden die Theorieeinheiten untermauert. Dieses Buch möchte alle ansprechen, die denken, Charisma hätten nur die anderen. ANGELIKA HÖCKER Business Hero 216 Seiten, Hardcover ISBN: 978-3-86936-112-3 € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 43,90 GABAL Verlag 2010 Wer sehnt sich in diesen Zeiten nicht danach, als Held seine persönlichen Abenteuer zu bestehen! Kompetent in Eigenregie den notwendigen Wandel zu gestalten und kraftvolle, nachhaltige Lösungen zu finden. Eine treffende Beschreibung hierfür ist die Heldenreise, eine über Jahrhunderte und alle Weltkulturen hinweg gültige Metapher für Veränderungsprozesse, erfolgreich selbst in Hollywood. Dieses Buch ist ein spannender Leitfaden für die Realisierung von Innovations- und Veränderungsprozessen. Es unterstützt den Leser ganz konkret bei der Implementierung neu entwickelter Lösungen in eine lebendige und erfolgreiche Organisation. Lernen Sie, kreativ Ihr persönliches Drehbuch zu schreiben und werden Sie zum Regisseur Ihres Lebens. Analog zu den Prinzipien des Heldenmythos zeigt Angelika Höcker ein exzellentes Modell zu kreativen Neuausrichtung, das den Leser dabei unterstützt, die eigenen Stärken zu fördern, Potenziale zu entdecken und Ressourcenschätze zu heben. Das Verhaltensrepertoire des Einzelnen vergrößert sich, er schafft sich dadurch einen unschätzbaren Vorsprung für die Zukunft. GABAL-Verlags-News - 27 Varda Hasselmann, Frank Schmolke Kosha Anja Joubert Stefan Fourier Muhammad Yunus Archetypen der Seele Die Kraft der Kollektiven Weisheit Jenseits vom schnellen Gewinn Social Business Eine Anleitung zur Erkundung der Seelenmatrix Goldmann Arkana Verlag 11/2010 vollständig überarbeitete Neuauflage 507 Seiten, 14,99 € Jeder Mensch hat einen archetypisch vorgegebenen Seelenplan, eine individuelle Matrix. Die Autoren beschreiben die 49 Grundenergien, die die absolute Einmaligkeit sowie die Aufgaben jedes Menschen begründen. Dieses intelligente und umfassende System der Seelenkunde fördert Verständnis, Liebe und Bewusstheit - nicht nur im Umgang mit anderen Menschen, sondern auch für das eigene Sein. Für Coaches und Trainer erschließen sich dadurch neue enorme Ressourcen und Potenziale für ihre Arbeit. Dieses Buch wird vermutlich für kommende Generationen von Trainern und Coaches, die die seelischen Dimensionen des Menschen in ihre Arbeit einbeziehen, eine Pflichtlektüre sein. Wer ganzheitliche Aspekte in seine Arbeit nutzt, also auch den spirituellen Dimensionen unseres Seins gegenüber offen ist, findet hier Antworten und wertvolle Anregungen zum Verständnis des Verhaltens der Menschen und vieler Zusammenhänge und Fragen. Wie wir gemeinsam schaffen, was einer alleine nicht kann J. Kamphausen Verlag 2009, 190 Seiten, 18,95 € Was ist das für eine Zeit, in der wir so viel zu wissen und so wenig zu verstehen scheinen – in der wir als Menschheit global vernetzt sind wie nie zuvor und uns als Individuen gleichzeitig so einsam und machtlos fühlen? Die Welt beweist uns täglich, dass unsere Art zu denken überholt ist und die nächste Stufe der Integration ansteht. Kosha Anja Joubert führt uns in das Abenteuer Gemeinschaft, in dem jeder und jede von uns eine wichtige Aufgabe hat. Sie zeichnet das Bild einer funktionierenden und sinnvollen Gesellschaft, die nicht auf die Macht Einzelner, sondern auf die Weisheit der Vielfalt sitzt. Endlich wird das Potenzial der kollektiven Intelligenz für unsere Kultur wirklich greifbar! Was Unternehmen langfristig stark macht Orell Füsslie Verlag, September 2010, 192 Seiten, 39,90 € Wachstum um jeden Preis und Optimierung bis zum Exzess sind out. Ständiger Wandel in kleinen Teams, fließende Unternehmensleitbilder, Mitarbeiter mit großen Freiheiten und globalisierte Netzwerke sind die Erfolgsfaktoren der neuen Champions. Management-Vordenker Stefan Fourier bringt die zukünftige Schlüsselqualifikation Chance-Excellence auf den Punkt. Im Zentrum stehen die Mitarbeiter, denn Wandel entsteht durch Freiheit und Vertrauen im Unternehmen selbst. Die Leader von heute verlieren, die Regisseure von Teams gewinnen die Marktführerschaft von morgen. Von der Vision zur Tat Carl Hanser Verlag 2010, 274 Seiten, 19,90 € Social Business ist für Muhammad Yunus die logische Weiterentwicklung der von ihm inspirierten Mikrokredite für die Ärmsten dieser Welt. Social Businesses sollen helfen, Armut und mangelnde Bildung zu beseitigen, Krankheiten wirksam zu bekämpfen, die Infrastruktur zu verbessern. Der springende Punkt dabei: Social Businesses betätigen sich zwar frei am Markt, schütten aber an Investoren keine Dividenden aus. Gewinne werden zu 100% in die Unternehmen reinvestiert - so können sie ihren sozialen Zweck noch besser erfüllen. Muhammad Yunus bleibt nicht im Theoretischen stecken: Er zeigt, wie sich namhafte Unternehmen auf seine Initiative hin bereits konkret zum Social-Business-Gedanken bekennen, und liefert Antworten u.a. auf die Fragen: Welche Social Businesses gibt es bereits? Wie arbeiten sie? Wo sind sie erfolgreich, mit welchen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen und wie lassen sie sich lösen? Wie kann jeder selbst ein Social Business gründen und so aktiv etwas tun für eine bessere Welt? Sylvia Kèrè Wellensiek Uwe Schürmann Boris Grundl Sigrid Hauer Handbuch Integrales Coaching Vorlesen und Vortragen leicht gemacht Diktatur der Gutmenschen Storytelling Beltz Verlag 2010, 300 Seiten, 44,95 € Der Mensch von heute ist vielfältig herausgefordert. Um den vielschichtigen Aufgabenstellungen angemessen begegnen zu können, braucht es eine umfassende Methodik, die die Ganzheit einer Person erfasst und erschließt: das integrale Coaching, so die Autoren. Die klar strukturierte Arbeitsmethode H.B.T. Human Balance Training verbindet Erkenntnisse und Methoden des Coachings und des Kommunikationstrainings, der Psychotherapie und der Körpertherapie, der west-östlichen Weisheitslehren, der Neurobiologie und der aktuellen Stressforschung. Durch Theorie, ausführliche Praxisbeispiele und Übungen wird das Konzept übersichtlich dargestellt. So entsteht ein wirkungsvolles Handwerkszeug für Einzelcoachings und Gruppenarbeit. Das Buch enthält auch Beiträge von Gerald Hüther und Wilfried Belschner. 28 - Trainerliteratur Ernst Reinhardt Verlag 2010, 153 Seiten, mit CD 33,50 € In vielen Berufen und auch privat muss man Texte fesselnd vortragen oder vorlesen können. Wie schlägt man das Auditorium in seinen Bann, ohne dem Text und der eigenen Stimme dabei Gewalt anzutun? Wie geht man richtig mit der Technik um (Mikrofone, Headsets, Teleprompter)? Wie wirkt sich die Vortragssituation aus (Raum, Luft, Geräusche)? Der Autor zeigt für verschiedenste Vortragssituationen, Textsorten und Umgebungsbedingungen, wie man ansprechend und angemessen Texte vorliest und vorträgt. Die fundierten Tipps zum Einsatz von Stimme, Atem, Tempo, Rhythmus und Pausen können Leserinnen und Leser anhand der Hörbeispiele hautnah erleben und trainieren. Mit vielen Hörbeispielen auf CD, inkl. praktischer Hinweise zum Einsatz von Technik und Musik-Tipps für zahlreiche Textarten und Vortragssituationen. Was Sie sich nicht gefallen lassen dürfen, wenn Sie etwas bewegen wollen Ullstein Verlag 2010, 256 Seiten, 19,95 € Gutmenschen verschaffen sich auf Kosten der Schwachen Macht und ein Gefühl der Überlegenheit. Sie glauben, etwas Gutes zu tun, und bewirken doch das Gegenteil: Mitarbeiter, Kollegen, Schüler werden systematisch klein gehalten und zur Abhängigkeit dressiert. Dabei braucht unsere Gesellschaft dringend selbständige und mutige Menschen, weil es sonst keinen Fortschritt gibt. In seinem provokanten Buch zeigt Boris Grundl die fatale Wirkungsweise und die schwerwiegenden Folgen dieses Phänomens. Ein Wegweiser zu mehr Verantwortung, größerer Wirkung und besseren Ergebnissen. Bestellservice: Tel. 0228 - 97 79 110 Heragon Verlag 2010 über 50 Wissenskarten, www.heragon.de 6,80 € Mit dem Kartenset Storytelling lernt der Nutzer schnell und einfach, seine geschäftlichen Botschaften in originelle Geschichten und Metaphern zu verpacken und seine Zuhörer in Meetings oder bei Vorträgen zu fesseln und zu begeistern. Die Karten-Sets des Heragon-Verlages im Spielkartenformat sind ein interessantes Tool für das Training. Die kleinen Helfer sollen ein ausführliches Training, Coaching oder einen Vortrag nicht ersetzen. Ganz im Gegenteil. Für den Trainer, Redner oder Coach sind sie ein pfiffiges Tool, um Teilnehmer aktiv einzubinden. Als Einstiegsmotivation oder als aktivierendes Element nach Pausen. Die Karten regen an und schaffen die nötige Lernatmosphäre. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Thilo von Trotha Zamyat M. Klein Detlev Stabenow, Andrea Stabenow C. Otto Scharmer Reden professionell vorbereiten Zauberwelt der Suggestopädie Führen auf Distanz Theorie U 384 Seiten, 49,90 € „Suggestopädie ist ein bestechend einfacher und dabei hochkomplexer und wirksamer Ansatz fürs Training mit faszinierend vielen praktischen Anwendungsmöglichkeiten.“ So fasst es die Autorin Zamyat M. Klein zusammen. Nach 30 Jahren als Trainerin ist Suggestopädie für sie zur zweiten Haut geworden. Sie beschreibt, wie sie Suggestopädie lebt, sie zielführend einsetzt – und zwar für jede Art Training, jede Zielgruppe, jede Branche. Undogmatisch, praktisch und auf der Höhe der Zeit. Wer die Autorin kennt, weiß, dass „nebenbei“ zahlreiche kreative Methoden vorgestellt werden. Besonders spannend: Entdecken Sie die Zauberwelt der Suggestopädie dort, wo Sie sie vielleicht gar nicht erwarten: in nüchternen Business-Trainings, in modernen Formen des Online-Lernens und in der spielerischen Anwendung von Foren, Twitter und Blogs. Cornelsen Verlag 2010, 184 Seiten, 29,10 € Sie sind Führungskraft, Team- oder Projektleiter und wollen dezentral auf verschiedene Standorte verteilte Mitarbeiter für Ihre Ziele Gewinnen und begeistern? Führen auf Distanz kann nur erfolgreich sein, wenn so genannte virtuelle Mitarbeiter mit persönlicher Nähe geführt werden. Der Schlüssel dafür ist der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung. Dieses „Professionelle 1x1“ zeigt, wie man unter Einsatz der neuen Medien trotz physischer Distanz psychische Nähe aufbaut und gibt Anregungen für eine gelungene Beziehungsgestaltung. Ausgehend vom aktuellen Führungsalltag werden neue Wege beschrieben, wie Führungskräfte zu Mitarbeitern, mit denen sie überwiegend medial vermittelt kommunizieren, eine vertrauensvolle und damit zielführende Arbeitsbeziehung aufbauen und virtuelle Gruppen und Teams motivieren und steuern können. Michael Hartschen, Jiri Scherer, Chris Brügger Heike Mössinger, Frank Gellert Frank Gellert 25 Top-Übungen für Teamtrainings 25 Top-Übungen für Präsentationstrainings Jünger Medien Verlag, 49,00 € In jedem Team sollten die Mitarbeiter unter Einsatz ihrer individuellen Höchstleistung zu einem optimalen Gesamtergebnis beitragen. Wie man leistungsorientiert und partnerschaftlich Ziele erreicht, sich Auseinandersetzungen im Team oder gruppendynamischen Prozessen stellt, vermitteln diese Übungen. Das Programm bietet Arbeits- und Übungsmaterialien, die sich vielfach in der Praxis bewährt haben. Es hilft dabei, Zeit und Energie für die Vorbereitung eines Trainings einzusparen. Man kann ohne weiteren Aufwand jede Übung direkt umsetzen. Die vielfältige Übungsformen, unterschiedlichen Aufgabenarten und Arbeitsformen bringen Abwechslung in das Training. Besonderer Wert wird auf direkt im Training einsetzbare Arbeitsmaterialien gelegt. Jünger Medien Verlag, 49,00 € Mit den „25 Top-Übungen für Trainings“ erhalten Sie eine hochwertige Auswahl an praxisbewährten Übungen für erfolgreiche Trainings, Seminare oder Unterrichtseinheiten. Sie haben Zugriff auf umfassende Trainer- und Teilnehmerunterlagen, die sowohl für versierte Trainer als auch für Einsteiger eine Bereicherung sind. Sämtliche Übungen können ohne weiteren Aufwand direkt umgesetzt werden. Unterschiedliche Aufgabenarten und Arbeitsformen bringen Vielfalt in Ihr Training. Besonderer Wert wird auf die Aktivität der Trainingsteilnehmer gelegt, um einen hohen Lernerfolg zu erzielen. Dazu werden auch theaterpädagogische und kreative Methoden eingesetzt. So gewinnen Sie Ihre Zuhörer Walhalla Fachverlag 2010, 272 Seiten, 29,00 € Der Redenschreiber des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt bringt die professionelle Redevorbereitung auf den Punkt. „Ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen und zu lernen, wie eine gute Rede zu verfassen ist. Eine Fülle von Tipps und anschauliche Beispiele, die Lust aufs Reden machen.“ Bussiness-wissen.de Markus Brand, Frauke K. Ion 30 Minuten für mehr Work-Life-Balance durch die 16 Lebensmotive Gabal Verlag 2009, 80 Seiten, 6,50 € Was motiviert uns wirklich? Das Buch stellt die Lebensmotiv-Analyse des amerikanischen Psychologen Steven Reiss vor. In den USA bereits seit Ende der neunziger Jahre eingesetzt, profitieren in Deutschland vor allem Menschen aus der Wirtschaft und im Leistungssport von ihr. Bei mittelständischen und Großunternehmen ist sie ein wesentlicher Bestandteil von Beratungsdienstleistungen, Personalentwicklungsmaßnahmen, Führungskräftetrainings und Teambuidlings-Projekten. Das Buch zeigt auf, wie man mit dem Reiss-Profil die eigenen Werte und Motive erkennen und richtig deuten, wie man durch die 16 Lebensmotive zu mehr Worl-Life-Balance finden, was man tun kann, um seine persönliche Zufriedenheit, Effizienz und Leistungsfähigkeit zu optimieren. Ein innovativer Ansatz für Ihr Business- Virtuelle Zusammenarbeit in der Praxis Von der Zukunft her führen Carl-Auer Verlag 2009, 494 Seiten, Training Vertrauen aufbauen, Bindungen 49,00 € managerSeminare Verlag 2010, herstellen, Ziele verfolgen Innovationsmanagement Die 6 Phasen von der Idee zur Umsetzung Gabal Verlag 2009, 160 Seiten, 19,90 € Das Schaffen von Innovationen gehört zu den wichtigsten Managementaufgaben, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens langfristig sicher zu stellen. Trotzdem wird das Bewerten und Umsetzen von neuen Produkten und Dienstleistungen oft intuitiv und wenig systematisch angegangen. Dieses Buch ist ein systematischer Leitfaden und bietet dem Praktiker eine Schritt für Schritt Anleitung, von der Idee bis zur umgesetzten Innovation. Mit einem einfachen Innovationsprozess und praxiserprobten Methoden wird aufgezeigt, wie erfolgreiche Produkte, Dienstleistungen oder Prozessverbesserungen entwickelt und umgesetzt werden. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 CD-Rom mit 25 Übungen Bestellservice: Tel. 0228 - 97 79 110 Scharmers zentraler Gedanke: Wie sich eine Situation entwickelt, hängt davon ab, wie man an sie herangeht, d. h. von der eigenen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. „Von der Zukunft her führen“ bedeutet, Potenziale und Zukunftschancen zu erkennen und im Hinblick auf aktuelle Aufgaben zu erschließen. „Presencing“ – aus „presence“ (Anwesenheit) und „sensing“ (spüren) – nennt Scharmer diese Fertigkeit zur Entwicklung. Von ihr profitieren sowohl die Organisation als Ganzes als auch der einzelne Mitarbeiter persönlich. Anhand von vielfältigen Beispielen aus seiner internationalen Beratungspraxis illustriert der Autor die Prinzipien und Techniken des Presencing. Das Buch hilft Beratern wie Führungskräften, verbreitete, immergleiche Fehler zu vermeiden und Herausforderungen auf wirklich neue Art zu begegnen. CD-Rom mit 25 Übungen Trainerliteratur - 29 dieses Trainingsszenario wurde die eingangs erläuterte Checkliste mit den sechs Merkmalen verwenden. Bestandteil im erfahrungsorientierten Training Zusammenfassung Ziel der Reflexion: Den Teilnehmenden soll bewusst werden, wer welche Fähigkeiten hat und wie sie es schaffen können, die Aufgaben gemäß dem Bedarf und den Fähigkeiten entsprechend zu verteilen. Denkmodelle: Kombination der Teamrollen nach Belbin mit dem Riemann-Thomann-Kreuz. Zielorientierte Reflexionsfragen: Die Kunst des Reflektierens Jörg Friebe Welche Rückschlüsse lassen sich aus einem Rollenspiel ziehen? Welche Verhaltensmuster wurden in der Teamübung sichtbar? Was bedeutet das – übertragen auf den Berufsalltag? Bei diesen reflektierenden Fragen geht es um die erfolgreiche Reflexion des zuvor vermittelten Lernstoffs. Die Reflexion, also die professionelle und systematische Aufbereitung im Nachgang zuvor erlebter und eingeübter Handlungsweisen in Trainings bleibt häufig auf der Strecke oder wird nur unzureichend ausgeführt. Dabei trägt gerade sie zum Gelingen der Trainingsmaßnahme erheblich bei. Zur gelingenden Reflexion gehören sechs Merkmale, die als Checkliste die Planung des Trainings vereinfachen. Die Merkmale sind: 1. Klares Ziel der Reflexion beachten 2. Denkmodelle (z.B. TZI oder Kommunikationsquadrat) berücksichtigen 3. Zielorientierte Fragen stellen 4. Phasen der Reflexionsgestaltung mit Vertiefung und Emporhebung gestalten 5. Auswahl der passenden, aktivierenden Reflexionsmethode(n) inszenieren 6. Form der Ergebnissicherung auswählen Anhand eines Praxisbeispieles sollen diese sechs Bereiche dargestellt werden. Ein fünfköpfiges Projektteam wird neu zusammengesetzt. Das Team besteht aus hervorragenden Spezialisten, die bislang noch nicht miteinander gearbeitet haben. In den letzten Wochen sind einige Probleme aufgetreten, besonders die Verteilung der Aufgaben bereitet Schwierigkeiten, einiges wird doppelt, anderes dafür gar nicht erledigt. Die Gruppe wird zunehmend von Grundstimmungen wie „Ich bin hier überflüssig.“ und „Mit meiner Zeit (und meinem Know-how) weiß ich was Besseres anzufangen.“ geprägt. Das Ziel des Trainings wird so definiert: „Im Team werden die Fähigkeiten der Einzelnen und die zu erledigenden Aufgaben besprochen und passgenau verteilt, um so hocheffektiv zu arbeiten.“ Wer hat welche Rolle wie intensiv umgesetzt? Welche Rolle/Aufgabenübernahme hast Du bei anderen beobachtet? (Darstellung durch Figuren auf dem Brett) Wie wurden Rollen- bzw. Aufgabenübernahmen kommuniziert? Wie wurden diese vorher festgelegten? Nach der Aktion wird die Reflexion in mehreren Phasen durchgeführt. 1. Phase: Einführung Das Team erhält nach der Reflexion eine Einführung in das Riemann-Thomann-Kreuz und in die Teamrollen nach Belbin. Im Anschluss daran wird auf dem Brett eine Folie mit den Teamrollen aufgelegt (siehe Foto). Jede Person setzt nun einen mit dem eigenen Namen versehenen Stein auf das Brett. Dabei wird die Position des Steins von der am stärksten ausgelebten Rolle bestimmt. Je nachdem, wie stark die Person die Rolle ausgelebt hat, steht der Stein mehr in der Mitte (wenig erfüllt) oder mehr am Rand (stark erfüllt). Wenn jede Rolle nur schwach gefüllt wird und alle Steine mehr in der Mitte stehen, ist das Team zwar anscheinend recht harmonisch ausbalanciert, aber der Ertrag bleibt gering. In einem gut ausgewogenen Team ist das Brett nun immer noch in der Balance. Wenn diese Aufstellung zu einseitig ist, kann das ganze Brett mit den aufgestellten Steinen kippen. Was entdeckt Ihr für Potenziale in Eurer Gruppe? Was passiert, wenn nichts passiert, sich nichts ändert? Was passiert, wenn Du Deine / Ihr Eure Rollen besser auslebt? Wie können Aufgaben sinnvoll und effektiv verteilt werden? Was kann die Gruppe aus der Aktion für zukünftige Situationen mitnehmen? Phasen innerhalb der Reflexion: Die in der zweiten Phase eingesetzten verschiedenen Perspektiven entsprechen den Phasen der Vertiefung: Von der Distanz zur persönlichen Nähe und anschließend wieder von dem emotionalen Tiefgang zum rationalen Verarbeiten, wie die neuen Erkenntnisse genutzt und dauerhaft verankert werden können (Wechsel). Aktivierende Methoden: Darstellen der eigenen Rolle mit einem Stein auf dem Riemann-Thomann-Kreuz. Dokumentation: Die Aufstellung der Rollen wird auf einen Ausdruck des Riemann-Thomann-Kreuzes übertragen (Wer steht wo?). Die Ergebnisse der zweiten Phase können auf einem Flipchart festgehalten werden, die konkreten, persönlichen Maßnahmen schreibt jede Person selbst auf („Schreibtischstein”). Mit Hilfe der 6-Punkte-Checkliste gelingt es tief greifend zu arbeiten. Literaturtipp & Fortbildung „Reflexion im Training. Aspekte und Methoden der modernen Reflexionsarbeit“, Jörg Friebe, managerSeminare, Bonn 2010. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die praktische Anwendung der Reflexion im Trainingssetting, präsentiert Fragesystematiken, stellt mehrere Dutzend Reflexionsmethoden vor und zeigt auf, wie sich bekannte Denkmodelle von Ruth Cohn bis Friedemann Schulz von Thun für die Reflexionsarbeit nutzen lassen. Das Buch und Materialien zum Reflektieren bekommen Sie auf www.kommaktiv.de. Übung „Balance-Brett” Fortbildungen „Aktion & Reflexion“ oder „Aufbaufortbildung Outdoor Trainer“: www.kommaktiv.de 2. Phase: Reflexionen aus 4 Perspektiven Zur erreichen des Zieles wird die Übung „BalanceBrett“ durchgeführt. Das Team bekommt die Aufgabe, in zwei Minuten der Reihe nach möglichst viele „Produkte“ (Steine) auf einem quadratischen Brett zu positionieren, das auf einer Korkkugel gelagert ist und daher schwankt und umzukippen droht (siehe Foto). Auf dem Brett sind verschiedene Felder markiert, die den „Ertrag“ des Produktes widerspiegeln: Je weiter am Rand das Produkt steht, desto mehr Ertrag bringt es. Um möglichst viele Produkte erfolgreich platzieren zu können, müssen die Aufgaben innerhalb von 15 Minuten gut koordiniert werden. Reflexion 30 - Methodik 1. Distanz: Die Teilnehmenden sollen die Aktion beschreiben und dabei genau benennen, wer welche Aufgaben und Rollen übernommen hat. 2. Nähe: Anschließend resümieren die Teilnehmenden, wie sie im Detail miteinander umgegangen sind und wie sie sich dabei gefühlt haben. Wie wurden Aufgaben- und Rollenübernahme kommuniziert? Wie wurden die vorher festgelegten Rollen erfüllt? 3. Wechsel: Die Teilnehmenden überlegen, welche Potenziale sie in ihrer Gruppe entdecken können. Was passiert, wenn nichts passiert? Was passiert, wenn alle ihre Rollen besser ausleben? 4. Dauer: Was kann die Gruppe aus der Aktion für zukünftige Situationen mitnehmen? Was kann jede Person konkret in Zukunft beachten, beibehalten oder ändern? Die Ergebnisse werden schriftlich gesammelt und auf Steinen aus der Übung mitgegeben, sodass sie auf dem Schreibtisch einen festen Platz bekommen. Für Jörg Friebe, Dipl.-Päd., Jg. 1969, arbeitet als geschäftsführender Gesellschafter der KOMM.aktiv GmbH & Co KG mit den Büros in Nieheim/Hamburg/Hannover. Er ist als Kommunikationstrainer (Prof. Schulz von Thun) und ausgebildeter systemischer Organisationsberater (IOS), Outdoortrainer und Seniorcoach für „key4you-der Persönlichkeitsschlüssel“. Er war im Vorstand des Bundesverbandes Individual- und Erlebnispädagogik und als Dozent an der Universität Paderborn tätig. Er arbeitet zur Zeit vorwiegend in der Ausbildung von Trainern und begleitet Teamentwicklungsprozesse. Jörg Friebe KOMM.Aktiv GmbH & Co KG Mindener Str. 31, 30890 Barsinghausen Tel. 05105-5139987 [email protected], www.kommaktiv.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Trainings planen & gestalten Visuelle Trainingsplanung (2) Petra Nitschke Erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe der Storyboard-Technik und einfachen Grundtechniken der visuellen Sprache die Dramaturgie ihrer Trainings übersichtlich und einprägsam darstellen können. Alle möglichen Inszenierungsprobleme werden vor Drehbeginn mit Hilfe von Zeichnungen gelöst, um Unannehmlichkeiten und Enttäuschungen zu vermeiden.“ Hitchcock Petra Nitschke Trainings planen und gestalten Effiziente und zielorientierte Planung. Kreative und ästhetische Gestaltung. Professionelle Umsetzung und Evaluation. managerSeminare 2010 CD-ROM 248,00 EUR 8 Leitartikel mit Hintergrundwissen zu den Themen., 27 Handouts mit Zusatz-Input, Arbeitsblättern und Checklisten, 22 Word-Vorlagen zum Anpassen an Ihr eigenes Design, Umfassendes Bildmaterial in Form von Skizzen, Illustrationen und einer Bildergalerie mit 50 Flipcharts. Was sind Storyboards? In der Filmbranche werden Storyboards als wichtiges Hilfsmittel eingesetzt: zur Visualisierung von Drehbüchern und Planung einzelner Filmszenen mittels skizzenhafter Darstellungen. Werden auch Sie bei der Ablaufplanung Ihrer Trainings zum Drehbuchautor und zum Storyboard-Gestalter. Mit einfachen Grundtechniken der visuellen Sprache lässt sich die Dramaturgie Ihrer Trainings übersichtlich und einprägsam darstellen. Bei der Layout-Entwicklung hatten wir es zunächst mit Standbildern zu tun – es ging um die einheitliche Gestaltung von Seiten. Nun geht es um die Gestaltung von Abläufen – das heißt, um die visuelle Dramaturgie, die Standbilder in Szene zu setzen. Wir können Storyboards zur Weiterentwicklung unseres Regiebuchs verwenden, indem wir die Abfolge der Trainingssequenzen durch die Charts und Poster detailliert beschreiben. Ferner können wir mit einem Storyboard die Dramaturgie einer Folienpräsentation gestalten – nie wieder langweilige Folienschlachten! Das war es schon! Noch ein Tipp: Wenn die Reihenfolge der Charts noch nicht ganz klar feststeht, dann skizzieren Sie die Charts erst einmal auf Karteikarten (z.B. DIN A6) und verschieben Sie sie so lange, bis die Dramaturgie stimmig ist. Erst dann zeichnen Sie Ihr Storyboard auf Papier. Viel Spaß! Wie erstelle ich ein Storyboard? Ein Storyboards zur Visualisierung eines Trainingsablaufs entwerfe ich wie folgt: Ich nehme mir ein ausreichend großes Blatt Papier im Querformat. Ich empfehle mindestens das Format DIN A3. Auf die linke Seite zeichne ich eine Agenda. Hier trage ich in Listenform den Ablauf des Trainings ein – im Wesentlichen sind das die Daten, die ich aus dem Regiebuch entnehme. Auf die rechte Seite zeichne ich die Flipcharts entsprechend ihrer Reihenfolge – dramaturgisch genauso aufgebaut, wie auch beim Film die Standbilder aneinander gereiht werden. So habe ich alles im Überblick! Ich skizziere zunächst mit Bleistift und ziehe später mit einem Marker oder Fineliner die Konturen nach. Die Schatteneffekte setze ich mit Hilfe eines grauen Copic-Stiftes. Zum Schluss kommen noch meine Buntstifte zum Einsatz, um farbige Akzente zu setzen. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Petra Nitschke. Die Diplom-Mathematikerin und Diplom-Supervisorin ist Begründerin der Firma smartrix. Seit 1998 schult und berät sie in den Themenschwerpunkten Arbeitsorganisation, Gesundheitsmanagement und Persönlichkeitsentwicklung. Ihr zentrales Prinzip lautet Visualisierung: „In meiner Arbeit als Trainerin und Beraterin mache ich mir die Kraft von Bildern zunutze, indem ich komplexe gedankliche Prozesse visualisiere und damit sichtbar und bearbeitbar mache.“ Und Ihre oberste Maxime als Trainerin lautet: „Lernen darf Spaß machen – ein Leben lang! Auf diese Weise gestalte ich meine Trainings zu einem lustvollen Ausflug in die Welt des Wissens. Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise!“ smartrix Training & Beratung Petra Nitschke Helenenstr. 44, 30519 Hannover Telefon 0511 83 20 73 info @ smartrix.de, www.smartrix.de Methoden - 31 Finden Sie nun für die Box(en) einen geeigneten Abstellplatz. Nutzen Sie beispielsweise einen bestehenden Rollcontainer, montieren Sie Teleskopauszüge auf Regalböden oder verwenden Sie einen Akten-Caddy – Möglichkeiten gibt es zahlreiche. Ordnung ohne Stress (2) So entwickeln Sie eine intelligente Ablagestruktur Frank-Michael Rommert Trainer sind mit Blick auf die Ordnung ihrer Unterlagen besonders herausgefordert. Sie sind häufig unterwegs, müssen ihre Vortrags- und Kundendokumente immer zur Hand haben. Und wenn sie von einem Seminar zurück kommen, sollte alles schön ordentlich abgelegt sein, damit man nichts unnötig lange suchen muss. Im vorherigen Teil der Ordnung ohne Stress-Serie habe ich Ihnen vorgestellt, wie die ersten Schritte zu mehr Ordnung im Büro mit der MAPPEI-Methode aussehen. Nun erfahren Sie, wie Sie eine geeignete Ablagestruktur fest- und Ihre Mappen anlegen. Denn die Organisationsmittel allein machen noch kein ordentliches Büro. Es heißt nicht ohne Grund: „A fool with a tool is still a fool.” Auch jemand mit den besten Instrumenten in der Hand wird nicht viel bewirken, wenn er sie nicht durchdacht einsetzt. Auf MAPPEI bezogen heißt das: Die erworbenen Organisationsmittel helfen einem nicht weiter, wenn man keinen sinnvollen Aktensystemplan hat. Sinn eines solchen Plans ist es, eine einheitliche Ablagestruktur zu schaffen. Er ist wie eine Art Koordinatensystem bzw. Landkarte, die Ihnen hilft, sich in den Unterlagen zurecht zu finden. Das Erarbeiten eines Aktensystemplans besteht aus drei Schritten: 1. Festlegen der Hauptgruppen 2. Zuweisen der „Organisationsfarben“ 3. Ausdifferenzierung einer Substruktur (bei Bedarf) Schritt 1: Legen Sie die Hauptgruppen fest. Entwickeln Sie die Ablagestruktur am besten aus Ihrer Berufspraxis heraus. Beispiele der Hauptgruppen könnten zum Beispiel „Aufträge“, „Mein Büro“ (z.B. für Unterlagen rund um die interne Organisation wie Buchführung, Auto, Mietvertrag, Verwaltung einer 400-Euro-Assistenz) oder „Marketing und Akquise“ sein. Legen Sie für jeden Auftrag eine eigene Mappe an. Alle Informationen zum Vortrag oder der Veranstaltung, die Adresse des Veranstaltungsortes, Ansprechpartner, thematische Inhalte und so weiter, werden ungelocht in die Mappe eingelegt. Schon hier sparen Sie enorm viel Zeit bei der Ablage, da die Unterlagen nicht mühselig in sperrigen Ordnern abgeheftet werden. Die Mappe enthält nun alles, was für die Abwicklung des Auftrags wichtig ist. Wählen Sie einen passenden Reiter. Jeder Reiter hat nicht nur eine bestimmte Farbe (die Farbe der Hauptgruppe, z.B. gelb für „Aufträge“), sondern auch eine exakte Position sowie eine eindeutige Benennung. Beschriften Sie ihn links, damit die Aufschrift auch dann gut zu lesen ist, wenn viele Mappen in einer Box stehen. Kleben Sie den Reiter von hinten an der entsprechenden Position an die Ordnungsmappe an. Stellen Sie die Mappe in die Box, so wie Karteikarten in einen Karteikasten. Mappen mit dem Anfangsbuchstaben »A« stehen dabei ganz hinten, Mappen mit »Z« ganz vorn. Somit ist der Anfangsbuchstabe eines Reiters immer sichtbar. Die einzelnen Mappen werden zusätzlich durch Leitkarten (z.B. „Kunde A“, „B“, „C“) für jeden „Auftrag“ (z.B. gelb) strukturiert. Hinter der Leitkarte des entsprechenden Kunden sind schließlich alle dazugehörigen Mappen (z.B. „Aufträge“) zu finden. Das macht vor allem bei jenen Trainern Sinn, die regelmäßig von einem Kunden für Vorträge gebucht werden. Schritt 2: Weisen Sie den Hauptgruppen „Organisationsfarben“ zu. Farben werden vom Gehirn schneller erfasst als Ziffern oder Buchstaben. Jede Gruppe bekommt eine eigene Farbe. Schritt 3: Schaffen Sie bei Bedarf ergänzend eine Substruktur. Das ist besonders nötig, wenn Sie innerhalb der Hauptstruktur sehr viele Akten unterzubringen haben. Hier noch drei Tipps für den praktischen Umgang mit Ihren neu angelegten Mappen: 1. Halten Sie die Akten dünn Dünne Akten machen es möglich, dass Sie benötigte Papiere mit einem Blick finden und mit einem Griff zur Hand haben. Hier geht es um das Prinzip der Aktentrennung, das „Vereinzeln“ der Akten. Wird eine Akte dicker, ist es Zeit, weitere Mappen anzulegen. Auch eine Akte, die nur ein einziges Blatt enthält, ist oft sinnvoll. Beispiel: Sie suchen eine Büroassistenz und legen eine Mappe an mit dem Reiter „Büroassistenz“. Was mit der Einstellung zu tun hat, wandert in die Mappe: Profil, Stellenanzeige, Budgetvorgaben und so weiter. Im Laufe der Zeit nimmt der Umfang der Mappe zu. Kristallisieren sich verschiedene Themen heraus, sollten Sie das Prinzip der Aktentrennung anwenden: Sie teilen die Inhalte der Mappe auf mehrere neue Mappen auf. Bei der Mitarbeitersuche kann das beispielsweise so aussehen, dass Sie für die Vorstellungstermine, Anschaffung von neuen Büromöbeln und Absagen je eine Mappe anlegen. 2. Legen Sie einheitlich ab – egal, ob im Computer oder mit Mappen Manche Unterlagen bekommen Sie elektronisch, andere in Papierform. Schaffen Sie also eine Verbindung zwischen der Papierablage und elektronischen Lösungen. Das heißt, die Ordnerstruktur im Computer entspricht der Struktur Ihrer Papierablage. Für Windows-Nutzer ist es mit Unterstützung durch MAPPEI möglich, nicht nur die Bezeichnungen zu übernehmen, sondern auch die Farbstruktur Ihrer Papierablage in den Windows Explorer zu überführen. Das gilt nicht nur für die Struktur der Reiter-Farben: Auch innerhalb eines Sachgebietes muss die Struktur der EDV- und der Papierablage einheitlich sein. Wenn Sie dieses Prinzip beachten, wissen Sie immer, wo Sie eine Information finden – ob Sie am Rechner arbeiten oder mit Ordnungsboxen. 3. Setzen Sie sinnvolle Grenzen Begrenzungen sorgen dafür, dass Sie nicht in Akten ersticken. Entsorgen Sie jedes Jahr die Unterlagen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Setzen Sie sich zum Beispiel eine „Deadline“, wie lange Sie als selbstständiger Trainer Ihre Steuerbelege aufbewahren. Versehen Sie Ihre Archivboxen mit diesem Datum. Alles, was über diese Frist hinausgeht, kann gnadenlos aussortiert werden. Lesen Sie im dritten Teil: „So nutzen Sie eine geeignete Wiedervorlage. Erfolgreiche Kundenakquise für Trainer mit der MAPPEI-Methode.“ Buchtipp FRANK-MICHAEL ROMMERT: Ordnung ohne Stress. Der Effizienzvorsprung im Büro mit der MAPPEI-Methode, 224 Seiten, 29,90€, ISBN: 978-3-86936-051-5 Frank-Michael Rommert ist Verleger der Bücher zur UPTODATE-Offensive für erfolgreiche Unternehmensführung. Die Unterlagen seines Büros organisiert er seit Jahren mit MAPPEI. Als Buchproduzent bewältigt er damit erfolgreich ganze Papierberge. Detailinformationen zur MAPPEI-Methode erhalten Sie unter: www.mappei.com. Nun ist es an der Zeit, die Mappen anzulegen. Auch hier reichen ein paar wenige Schritte, um eine erste Ordnung zu schaffen. 32 - Selbstorganisation Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Ausführliche Informationen zu den einzelnen Fortbildungen auf www.trainertreffen.de Anbieterübersicht ALS Aktivierende LernSysteme GmbH Prof. Dr. Wolfgang J. Linker Wacholderbogen 43 24944 Flensburg Peter Schmitt Training Dipl.-Betriebswirt Peter Schmitt Barghof 7 22850 Norderstedt GABAL Bundesgeschäftsstelle Budenheimer Weg 67 D-55262 Heidesheim GEDAM Georg Dauth Managementtools Georg Dauth Am Kohlbach 2 75056 Sulzfeld Professio GmbH Am Bocksberg 80 91522 Ansbach campo molinari Wartburgplatz 6 80804 München Deutscher NLP Coaching Verband Geschäftsstelle Schloßstr. 18 34212 Melsungen DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München G&K HorseDream GmbH Gerhard J. Krebs Am Berg 22 64711 Erbach INNER GAME INSTITUT Christian Maier Klosterwaldstr. 13 79295 Sulzburg Scheelen AG Institut für Managementberatung und Diagnostik Klettgaustraße 21 79761 Waldshut-Tiengen systemics consulting group Thomas Binder Fredericiastraße 10c 14050 Berlin Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Postfach 1121 25442 Quickborn AUSBILDUNGSSOZIETÄT K E + P Dr. Reinhard Billmeier Reinhard Billmeier Schlesierstr. 12 31139 Hildesheim ErfolgsCampus Frankfurt / Stutgart Eysseneckstr. 4 60322 Frankfurt am Main F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a, 41747 Viersen k-training Klaus Karstädt Riemerschmidstr. 7 82319 Starnberg Karin Hechler Starke Auftritte Bockrisweg 4 22761 Hamburg Marion Lockert Institut Training - Coaching - Entwicklung Richard-Wagner-Straße 11 30177 Hannover Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Voss+Partner GmbH Karl Eugen Lang Hugh-Greene-Weg 2 22529 Hamburg W. Bertelsmann Verlag Auf dem Esch 4 33619 Bielefeld WSFB-Beratergruppe Wiesbaden Hans-Werner Bormann Aarstraße 1 65195 Wiesbaden Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner - 33 Auf Anfrage Aktivierendes Lernen Biostruktur-Analyse-Seminar Voss+Partner GmbH Karl Eugen Lang Hugh-Greene-Weg 2 22529 Hamburg Tel. 040 - 79 00 767 - 15 Fax 040 - 79 00 767 - 10 [email protected] www.voss-training.de - mit Zufriedenheitsgarantie! Ausbildung zum Structogram-Trainer Termin: Auf Anfrage Ort: Norderstedt Peter Schmitt Training Dipl.-Betriebswirt Peter Schmitt Barghof 7, 22850 Norderstedt Tel. 040 - 52 98 37 67 Fax 040 - 52 98 37 69 [email protected] www.Peter-Schmitt-Training.de Beraten von Personen im Organisationskontext (Coaching 2) Termin: Auf Anfrage Ort: Raum Stuttgart Professio GmbH Am Bocksberg 80, 91522 Ansbach Tel. 0981 - 46 63 690 Fax 0981 - 63 564 [email protected] www.professio.de Rhythmus-Spielereien für Trainings Klatsch klatsch, bum bum, hey! Termin: Auf Anfrage Ort: Hamburg Karin Hechler Starke Auftritte Bockrisweg 4 22761 Hamburg Tel. 040 - 85 10 06 20 kontakt@karinhechler www.starke-auftritte.de November 2010 Organizational Change 1 Curriculum Termin:03.-05.11.2010 Ort: Köln-Lövenich Professio GmbH Am Bocksberg 80 91522 Ansbach Tel. 0981 - 46 63 690 Fax 0981 - 63 564 office@professio. www.professio.de M*A*S*T*E*R-haft trainieren Termin: 04.-05.11.2010 Ort: Braunschweig ALS Aktivierende LernSysteme GmbH Prof. Dr. Wolfgang J. Linker Wacholderbogen 43 24944 Flensburg Tel. 0461 - 14 14 80 Fax 0461 - 14 14 814 [email protected] www.aktivierende-lernsysteme.de Ausbildung zum zertifizierten Qi © Gong Regenerationstrainer 05.-07.11.2010 11.-13.03.2011 09.-11.09.2011 Ort: Viersen F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a, 41747 Viersen Tel. 02162 – 35 4 - 217 - 218 Fax 02162 – 35 42 19 mobil 0171 – 36 33 770 [email protected] [email protected] www.fit-gesundheitskonzepte.de www.petra-stolle.de Termin: 08.-09.11.2010 Ort: Hamburg FlipchartArt 19.11.2010 18.03.2011 Ort: Hannover Kompetenzsprung - elke meyer & partner Wassertappen 20a 38446 Wolfsburg [email protected] www.kompetenzsprung.de Trainingskonzepte passgenau entwickeln 22.-23.11.2010 31.01.-01.02.2011 Ort: Hamburg Voss+Partner GmbH Karl Eugen Lang Hugh-Greene-Weg 2 22529 Hamburg Tel. 040 - 79 00 76 720 Fax 040 - 79 00 76 710 [email protected] www.voss-training.de HorseDream Train the Trainer Termin: 27.-28.11.2010 Ort: Nähe Kühlungsborn/Ostsee G&K HorseDream GmbH Gut Klein Nienhagen Ahornallee 11, 18236 Kröpelin Tel. 038292 - 82 09 94 Mobil 0170 - 32 78 181 [email protected] www.horsedream.de Dezember 2010 Curriculum Methoden und Praxiskompetenz Termin: 06.-10.12.2010 Ort: Köln-Lövenich Professio GmbH Am Bocksberg 80 91522 Ansbach Tel. 0981 - 46 63 690 Fax 0981 - 63 564 [email protected] www.professio.de NLP-Grundkurs Einstiegskurs für die Practitioner-Ausbildung 10.-12.12.10 21.-23.01.11 Ort: Hamburg Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Postfach 1121, 25442 Quickborn Tel. 04106 -12 43 88 Fax 03212 - 847 82 45 [email protected] www.ThiesStahl.de NLP Coaching Even Termin: 13.12.2010 Ort: Kassel-Bad Wilhelmshöhe Deutscher NLP Coaching Verband Geschäftsstelle Schloßstr. 18 34212 Melsungen Tel. 05661 - 92 57 986 Fax 05661 - 92 02 75 [email protected] www.deutscher-nlp-coaching-verband.de 34 - Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Januar 2011 Coaching Weiterbildung KE+P Termin: 20.-22.01.2011 Ort: Bad Gandersheim AUSBILDUNGSSOZIETÄT K E + P Organisationsbüro Dr. Reinhard Billmeier Entwicklungsberatung Reinhard Billmeier Schlesierstr. 12, 31139 Hildesheim Tel. 05121 - 13 07 07 Fax 05121 - 13 07 08 www.r-billmeier.de [email protected] NLP-Grundkurs Einstiegskurs für die Practitioner-Ausbildung Termin: 21.-23.01.11 Ort: Hamburg Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Postfach 1121 25442 Quickborn Tel. 04106 -12 43 88 Fax 03212 - 847 82 45 [email protected] www.ThiesStahl.de Februar 2011 Fortbildungsreihe Aufstellungsarbeit Termin: 04.-06.02.2011 Ort: Hamburg Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Postfach 1121 25442 Quickborn Tel. 04106 -12 43 88 Fax 03212 - 847 82 45 [email protected] www.ThiesStahl.de Unternehmer-Coach-Ausbildung 25.-27.02.2011 14.-16.10.2011 Ort: Raum Frankfurt ErfolgsCampus Frankfurt / Stuttgart Tel. 0711 - 22 25 44 78 [email protected] www.erfolgscampus.de Trainingskonzepte passgenau entwickeln Termin: 31.01.-01.02.2011 Ort: Hamburg Voss+Partner GmbH Karl Eugen Lang Hugh-Greene-Weg 2 22529 Hamburg Tel. 040 - 79 00 76 720 Fax 040 - 79 00 76 710 [email protected] www.voss-training.de März 2011 Trainerausbildung in Gewaltfreier Kommunikation 05.-10.03.2011 18.-20.04.2011 21.-24.06.2011 29.08.-02.09.2011 Ort: Otting im Altmühltal K-training Klaus Karstädt Riemerschmidstraße 7 82319 Starnberg Tel. 08151 - 97 21 88 Fax 08151 - 97 21 89 [email protected] www.k-training.de Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 BERATERWEITERBILDUNG Termin: 17.-19.03.2011 Ort: Wiesbaden WSFB-Beratergruppe Wiesbaden Hans-Werner Bormann Aarstraße 1 65195 Wiesbaden Tel. 0611 - 15 76 61 2 Fax 0611 - 15 76 62 2 [email protected] www.wsfb.de Ausbildung zum zertifizierten Qi © Gong Regenerationstrainer 11.-13.03.2011 09.-11.09.2011 Ort: Viersen F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a 41747 Viersen Tel. 02162 – 35 4 - 217 - 218 Fax 02162 – 35 42 19 mobil 0171 – 36 33 770 [email protected] [email protected] www.fit-gesundheitskonzepte.de www.petra-stolle.de FlipchartArt 19.11.2010 18.03.2011 Ort: Hannover Kompetenzsprung - elke meyer & partner Wassertappen 20a 38446 Wolfsburg [email protected] www.kompetenzsprung.de April 2011 Juni 2011 inner game Coaching Ausbildung – Wie bewegt man Menschen, sich selbst zu bewegen Der Zertifizierungs-Workshop für das I-E-Profil™ Termin: 06.-08.04.2011 Ort: Waldhotel Bad Sulzburg systemics consulting group Thomas Binder Fredericiastraße 10c, 14050 Berlin Tel. 030 - 88 70 98 58, Fax 030 - 88 70 98 59 [email protected] www.i-e-profil.de INNER GAME INSTITUT Christian Maier Klosterwaldstr. 13 79295 Sulzburg Tel. 07634 - 69 264 Fax 07634 - 69 361 [email protected] www.innergame.de September 2011 Systemische Trainerqualifizierung 11.-13.04.2011 23.-25.05.2011 25.-27.07.2011 Ort: in Ansbach Jeder Mensch schreibt für seinen eigenen LebensFilm das Drehbuch mit seinen Dialogen und seinen Handlungen selbst. Jeder Mensch übernimmt in seinem Film, der „Leben“ heißt, auch selbst entweder eine Rolle als Statist oder die Hauptrolle. Jeder Mensch führt als Regisseur auch seine eigene LebensRegie. Ob sein LebensFilm Erfolg, Zufriedenheit, Lebensqualität, Lebensfreude, Harmonie, Glück, Erfüllung, Reichtum, Wohlstand und Gesundheit zum Inhalt hat oder Unzufriedenheit, Langeweile, Aggressivität, Frust, Ärger, finanzielle Sorgen und Krankheit - das entscheidet jeder Mensch allein. Warum? Weil jeder Mensch für sein eigenes Drehbuch, seine Dialoge und seine Handlungen, seine Rolle und die Regie selbst verantwortlich ist. Übernimm ab sofort die volle Verantwortung für deinen „LebensFilm“ und führe positiv dein Drehbuch, deine Dialoge, deine Handlungen, dich selbst in der Rolle als Hauptdarsteller. F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a, 41747 Viersen Tel. 02162 – 35 4 - 217 - 218 Fax 02162 – 35 42 19 mobil 0171 – 36 33 770 [email protected] [email protected] www.fit-gesundheitskonzepte.de www.petra-stolle.de Professio GmbH Am Bocksberg 80 91522 Ansbach Tel. 0981 - 46 63 690 Fax 0981 - 63 564 [email protected] www.professio.de Mai 2011 Organizational Change 2 Oktober 2011 Termin: 25.-27.05.2011 Ort: Ansbach Unternehmer-Coach-Ausbildung Professio GmbH Am Bocksberg 80 91522 Ansbach Tel. 0981 - 46 63 690 Fax 0981 - 63 564 [email protected] www.professio.de Termin: 14.-16.10.2011 Ort: Raum Frankfurt ErfolgsCampus Frankfurt / Stuttgart Tel. 0711 - 22 25 44 78 [email protected] www.erfolgscampus.de Nur du selbst bist für dein Leben, deinen Erfolg, deine Partnerschaft, deine Finanzen, dein Heute, deine Zukunft zuständig und verantwortlich. Lobe und belohne dich für jede persönliche Änderung, für jeden positiven Schritt. Sei gut zu dir. Stelle dich vor deinen Spiegel und sage zu dir selbst mindestens 5 x am Tag: „Ich mag mich. Ich liebe mich“. Du bist 24 Stunden mit dir selbst zusammen - und wenn du dich nicht magst und liebst, wie willst du andere lieben und mögen? Entferne jedes „ich muß“ aus deinen Gedanken und Worten. Alles, was du „tun mußt“, machst du ungern - es wird dir zum Zwang. Es ist wichtig, daß du eine freiwillige, positive Entscheidung triffst, dies oder jenes zutun ... ohne ein „Ich muß ...“. Sag stattdessen laut und deutlich für dich: „Ich will.“ „Ich werde.“ „Ich kann es.“ „Ich tue es jetzt.“ „Ich bin ...“ „Ich habe ...“ Verzeihe dir, wenn du in deiner persönlichen Entwicklung einmal „rückfällig“ wirst. Es ist unmöglich, sich in wenigen Stunden vollkommen zu verändern oder alte Gewohnheiten aufzulösen. Habe Geduld mit dir. Beginne von neuem. Immer wieder. Übe, übe, übe. Trainer-Kontakt-Brief 10/10 - Nr. 72 Ausbildung zum zertifizierten Qi © Gong Regenerationstrainer Termin: 09.-11.09.2011 Ort: Viersen Denke an das, was du willst, nicht an das, was du nicht willst. Denke immer wieder an neue positive Gedanken. Formuliere und spreche positive Worte die dich betreffen im „Ist-Zustand“ („Ich bin gesund.“ „Ich habe genug Geld.“ „Ich bin selbstbewußt.“). Sei mutig und entscheide dich zum zielorientierten Handeln. Erstelle dir einen schriftlichen Plan. Glaube an dich, an deine Fähigkeiten und an das Erreichen deiner Ziele. Sei aktiv und handle. Lasse die Vergangenheit ruhen. Gestern war gestern. Was geschehen ist, ist geschehen und kann von dir nicht ungeschehen gemacht werden. Konzentriere dich auf das Heute. Heute lebst du. Jetzt, in diesem Augenblick findet das Leben statt. Heute legst du die Richtung für deine Zukunft fest. Du führst Regie Termin: 21.-24.06.2011 Ort: Berlin Beachte: Wenn du mit „etwas“ unzufrieden, dabei frustriert und aggressiv bist oder dich dieses „etwas“ ärgert, dann hast du drei Möglichkeiten: 1. „Es“ zu lieben; 2. „Es“ zu lassen wie es ist; 3. „Es“ zu ändern. Und das hilft dir: ■ Entscheide, was du am liebsten erreichen willst. (Das ist dein Ziel.) ■ Lege den ersten Schritt auf den Weg dorthin fest. (Mache dir einen Plan und setze Prioritäten.) ■ Mache diesen ersten Schritt, der dich deinem Ziel näherbringt. (Aktiviere und mobilisiere dich selbst.) ■ Motiviere dich, lobe dich und belohne dich, wenn du ein (Teil)Ziel erreicht hast. ■ Verzeihe und vergebe dir. ■ Übe 24 Stunden täglich. Merke: Du selbst trägst für deinen LebensFilm die volle Verantwortung. Du selbst schreibst das Drehbuch, deine eigenen Dialoge und führst selbst Regie. Du bist verantwortlich für deine Handlungen und für die Besetzung der Hauptrolle. Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner - 35