Visualisierung in der Trainerpraxis
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Visualisierung in der Trainerpraxis
Trainer Kontakt-Brief www.trainertreffen.de Nr. 73 Januar - April 2011 Trainertreffen Deutschland Tel. 05036 - 92 47 90 [email protected] ISSN 1864-2519 Inhalt 2 Editorial 3 TT-News 6 FWW-News: Ralf Besser Werte im Austausch Trainer-Knigge: Katrin Seifert O – Organisation von Feiern 7 Pinnwand: Suche & Biete, Impressum 8 Preispolitik: Iris Weidl Buchungsbedingungen und Vorraussetzungen 9 didacta 2011: Planungs-Mindmapp 10 Systemdenken: Dr. Margret Richter Der Weg zur Nachhaltigkeit 11 Persönlichkeitsentwicklung: Dr. Constantin Sander Warum uns Dinge so oft misslingen 12 Methoden: Petra Nitschke Trainings planen & gestalten Bildsprache – Die Kraft der Bilder (1) 13 OE: Prof. Dr. F. Wilms, Brigitte Bösch Problemlösungsprozesse initiieren: Gestaltung von robusten Ablaufstrukturen 14 Werte: Ralf Besser, Dr. Wolfgang Fuhr Werte als unternehmerischer Erfolgsfaktor 16 DVWO-News: Visualisierung in der Trainerpraxis Markus Wortmann Reichten früher ein paar Striche und Worte an der Tafel ist heute mehr vom Trainer gefordert. Die Teilnehmenden wünschen sich eine ansprechende, didaktisch durchdachte und gekonnt illustrierte Darstellung auf Flipchart oder Pinnwand. In den vielen Jahren der Beschäftigung mit dem Thema BildArbeiten und Visualisierung in der Berufs- und Wirtschaftswelt war ich immer auf der Suche nach einer einfachen Visualisierungsmethode für Menschen, die mit dem Glaubenssatz Ich kann nicht malen! durch die Welt gehen. Renate Richter Kompetenz-Anerkennung von Trainerleistungen - neue Kooperation des DVWO! sollen, dann müssen diese klar, einfach und dennoch lebendig und authentisch sein. In hier beginnenden Artikelserie zeige ich Ihnen auf sehr einfache Weise, wie die BildSprache funktionieren kann. Michael Steig: DIN ISO 29990 – Als Bildungsnorm zu kurz gesprungen Helga Scholz: Das DVWO QM-System auf Vormarsch Ihr Werkzeug 17 TT-Partner-Hotels 18 TT-Service-Partner-News Ihr Werkzeug ist im Idealfall ein große Marker mit wasserlöslichen Farben und mit einer rechteckigen Filzmiene (z. B. BigOne von der Firma Neuland) 21 TRAINERversorgung: Willi Kreh Wichtiges Know-how: Steuerthemen gehören zur Selbständigkeit. Steuern Sie selbst! 22 Internet: Helmut Güntzel Planungs- und Realisierungsphase eines Online Meetings 23 Trends: Jürgen Graf Weiterbildungsszene Deutschland: Weiterbildung unter Zeitdruck 24 Methoden: Michael Grinder Nonverbale Kommunikation Managing Groups - „The Fast Track“ 24 Methoden: Dr. Claudia Härtl-Kasulke Mit Meditation das Lernen beflügeln 27 GABAL-Verlags-News: Eine Heldenreise zum Erfolg: So begleiten Sie ein Team durch den Veränderungs-Prozess! Angelika Höcker 28 Trainerliteratur 30 Methoden: Markus Brand und Frauke Ion Reiss Profile: Gleichbehandlung ist nicht gleiche Behandlung 32 Selbstorganisation: Frank-Michael Rommert Ordnung ohne Stress (3): Die Wiedervorlage 33 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner In der weiteren Auseinandersetzung zu diesem Thema folgte ich der Frage: Wie wenig oder wie viel braucht unser menschliches Auge, damit wir von einem sinnhaften Bild sprechen können? Mir war klar, dass die Trainer, Moderatoren, Berater, Coaches und Supervisoren, für die ich diese Methode entwickeln wollte, wenig Zeit für die Umsetzung ihrer Bilder in den jeweiligen Arbeitskontexten haben. Die intensive Beschäftigung der letzten 12 Jahre mit der japanischen Tusch-Malerei „sumi-e“ gab mir die entsprechenden Antworten und methodischen Ideen, die ich für diese Herausforderung brauchte. Wenn Bilder in Bildungs-, Beratungs-, und Kommunikationskontexten dienlich sein Erste Strichübungen Los geht's. Sie haben einen Marker und einen Stapel Papier. Setzen Sie den Marker mit der ganzen Kantenlänge auf das Papier. Krümmen Sie nun Ihr Handgelenk so ein, dass die Filzkante parallel zur Papieraußenkante steht. Malen Sie einen Strich nach unten, der auf der Kante des Markers ausgeführt wird. Nun drehen Sie das Handgelenk in Richtung des Pfeils ein. Setzen Sie den Marker weiter auf Seite 31 erneut auf der ganzen Kante des Markers auf und ziehen eine Linie. In zwei weiteren Schritten, mit jeweils einem senkrechten Strich, bringen Sie den Marker durch das Eindrehen des Handgelenks in eine parallele Filzkantenposition zur oberen Papierkante Die vier Striche weisen unterschiedliche Strichstärken auf. Der erste schmale und der vierte dicke Strich starten und enden mit einem rechten Winkel der Strichfläche. Die beiden mittleren Striche starten und enden mit einer spitzen und einer stumpfen Strichfläche. Legen Sie die Oberkörperlinien so an, dass sich die Linien nur leicht überschneiden. Die Beinlinien sollten sich im oberen Bereich auf einer Länge von 1 cm ebenso überschneiden und erst dann auseinander gehen. Durch die Überschneidung entsteht ein Hosenbund. Als nächstes zeichnen Sie die Füße. Hierzu setzen Sie den Marker mit kurzem Andruck auf das Papier (bitte zeichnen Sie keine Füße). Die Füße sollten leicht nach unten abgewinkelt sein und etwas außerhalb der Mitte des jeweiligen Beines liegen. Für die Arme drehen Sie den Marker auf die schmale Seite der Spitze. Beachten Sie grundsätzlich, dass die Arme aus den Schultern Ihrer Figur heraus kommen und die Länge der Arme so bemessen ist, dass diese über die Hüften der Figur reicht. Als letzten Arbeitsschritt bringen Sie nun die Hände mit zwei kurzen Bögen an die Figur an. Und Voila - Ihre erste Markerfigur ist gelungen. Ihre erste Markerfigur Legen Sie grundsätzlich als erstes die Proportionen Ihrer Figur fest (siehe Bild unten). Die Proportionen ergeben sich aus den Strichstärken des Markers, den Sie benutzen. Am Anfang ist es hilfreich, sich Hilfslinien zu ziehen und diese dann unter das Zeichenpapier zu legen, in die Sie dann die Figur einzeichnen können. Die Figuren sollten bei den breiten Markern das Maß von 11,5 cm höhe nicht überschreiten. Daraus ergeben sich folgende Abmessungen: 1,5 cm für den Kopf, Oberkörper 4,5 cm und Unterkörper 5,5 cm Höhe. Viele Marker besitzen markante Punkte, wie Griffmarkierungen, Beschriftungen, Zeichen und Logos, die man für die Proportionen der Figuren gut nutzen kann. Der Marker wird bei allen Teilen der Figuren in Position mit der breiten Schreibkante aufgesetzt und in dieser Stellung geführt. Markieren Sie sich am Anfang Ihrer Übungen die Ausgangs- und Endpunkte Ihrer Linien durch ein kurzes Aufsetzen der Markerspitze. Das gibt Ihnen die nötige Sicherheit. Wenn Sie etwas Übung haben, können Sie die Linien in eins durchziehen. Beginnen Sie mit dem Kopf dann den Oberkörper und die Beine. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Wenn Sie eine Figur von hinten zeichnen wollen, gehen Sie grundsätzlich genauso vor, wie bei der Figur von vorn. Durch das Schließen der Brustpartie mit einer dritten Linie, sowie das Anbringen von zwei kleineren, geradestehenden Füßen, dreht sich die Figur einfach um. Die Füße werden auf der schmalen Kante des Markers durch einfaches Aufsetzen erstellt. Literaturtipp: Das Buch von Markus Wortmann: „VISUALTools“, ist erschienen im Schilling Verlag, Berlin. www.schilling-verlag.de Markus Wortmann in einem Seminar erleben! Mehr Infos unter www.spezial-seminare.de Markus Wortmann in einem Kurzworkshop auf dem Trainer|Kongress|Berlin am 11.-12. März 2011 erleben! www.trainer-kongress-berlin.de Markus Wortmann, Dipl. Grafik-Designer ... ist unterwegs im Bereich: INTERventionsArt: Der professionelle Einsatz von künstlerischen Medien als gezielte Intervention in Beratungskontexten. Und VISUALTools - Visualisierungstrainings für Menschen in den Bereichen: Bildungsarbeit, Beratung, Training, Coaching, Personalentwicklung, Führung und Management. touch of art Markus Wortmann Pfälzer Str. 75 D-33613 Bielefeld Tel. 0521 93 30 385 Mobil 0173 95 05 932 [email protected] www.touchofart.de In den nächsten Folgen erfahren Sie wie Ihre Markerfiguren in Bewegung kommen und wie WortBilder entstehen. Fortsetzung Titelthema - 31 Am jährlichen Szenetreff der Weiterbildung nehmen ca. 150 Trainer, Berater, Coaches und Aussteller des Weiterbildungsbereiches teil, sowie die Vertreter der Weiterbildungsverbände des DVWO. Als Sponsoren konnte der DVWO in diesem Jahr die IPF Multiversity (Schweiz) und die Sinn-Stiftung gewinnen, die für das leibliche Wohl, eine Life-Party-Band und das Programm mit dem Titel „Lust am Lernen“ verantwortlich zeichnen. Nutzen Sie die Gelegenheit bei der DVWO-Networking-Night mit anderen Kollegen in Kontakt zu kommen und einen anregenden Abend zu erleben. Bernhard Siegfried Laukamp Leiter Trainertreffen Deutschland Liebe TT-Mitglieder, liebe Leser, der Jahresanfang ist immer auch didacta-Zeit. In diesem Jahr findet die didacta vom 22.26.02.2011 in Stuttgart in den neuen Messehallen am Stuttgarter Flughafen statt. Seit 11 Jahren sind wir inzwischen auf Europas größter Bildungsmesse mit einem eigenen Messestand dabei. Das Trainertreffen hat auch 2011 die Projektleitung für das Trainer-Café und ich selbst auch noch für den gesamten Bereich des DVWOAuftritts auf der didacta 2011. Das Programm, dass alle Beteiligten auf die Beine gestellt haben, ist gewaltig und der Besuch lohnt unbedingt. Trainer-Lounge Es gibt dieses mal einige Neuerungen auf der didacta, die Sie wissen sollten. Dazu gehört die Trainer-Lounge des Trainer-Cafés. Wir laden Sie dort zu einer kostenlosen Tasse Kaffee, Tee oder einem Wasser ein. Wichtige Voraussetzung: Sie haben einen Eintrittsausweis für diesen sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich. Den Ausweis erhalten Sie im Web auf www.trainer-cafe.de. Bitte vorher registrieren. Trainer-Rallye Auf www.trainer-cafe.de können Sie sich auch den Teilnahmeausweis für die Trainer-Rallye ausdrucken, die wir zusammen mit insgesamt 10 DVWO-Ausstellern durchführen. An der RallyeStation des Trainertreffens auf unserem Stand lernen Sie ein schönes „Puzzle“ kennen, das Sie selbst auch in Ihren Trainings vielfältig einsetzen können. Wer auf die didacta geht, sollte sich schon jetzt die 15 Starter-Punkte holen, die man bekommt, wenn man sich den Rallye-Ausweis vor der Messe auf www.trainer-cafe.de herunter lädt. Den erfolgreichen Teilnehmern winken übrigens schöne Preise. Einladung zur DVWO-Networking-Night Der DVWO e.V. lädt zusammen mit dem Didacta Verband e.V. und den Sponsoren IPF Multiversity und der Sinn-Stiftung am Fr. 25.02.2011 von 18:00 - 21:00 Uhr zur DVWO-Networking-Night ein. Um teilzunehmen müssen Sie nur am Fr. 25.02.2011 bis 18:00 Uhr in der Messehalle 7 der Messe Stuttgart sein und dann zum TrainerCafé kommen. 2 - Editorial Eintritts-Gutscheine für die didacta Mitglieder des Trainertreffens bekommen von uns einen Eintritts-Gutschein zur didacta 2011. Wenn Sie noch keinen Gutschein angefordert haben, melden Sie sich gleich. Spätestens am 15.02.11 muss die Anforderung unter [email protected] eingegangen sein. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Trainertreffen auf der didacta 2011 mit eigenem Stand dabei Wir sind mit einem eigenen Stand dabei. Unser Programm sieht – neben Vorträgen / Workshops im Aktionsbereich des Trainer-Cafés und dem DVWO-Forum – eine Expertenberatung, Aktionsangebote unserer TT-Service-Partner für unsere Mitglieder, die Trainer-Rallye-Station und eine nette Überraschung für alle Mitglieder vor, die uns an unserem Messestand besuchen. Mehr dazu im Laufe der nächsten Wochen per Mail und auf der TT-Website. DVWO Qualitäts-Siegel wird an vier TT-Mitglieder verliehen Am 22.02.2011 findet auf der didacta 2011 in Stuttgart die feierliche Übergabe der Zertifikate für das DVWO Qualitäts-Siegel an die frisch zertifizierten Kollegen statt. Vier der insgesamt sieben in 2010/2011 Zertifizierten stammen aus dem Trainertreffen Deutschland. Wir sind sehr stolz darauf und beglückwünschen unsere Mitglieder Andrèe Bayhurst, Dr. Elke Brenstein, Elke Jurisch und Birgit Spies. Hauptgutachter waren bei den vieren Helga Scholz und Melanie Eckart; danke für Euer unermüdliches Engagement für das Thema „Qualität in der Weiterbildung“. Beglückwünschen möchte ich auch unsere QM-Koordinatorin des Trainertreffens Melanie Eckart, die Ende letzten Jahres die Zertifizierung nach dem DVWO Qualitätsmodell (DIN EN ISO 9001 / DVWO) für ihre Einrichtung erfolgreich abgeschlossen hat und nun nach dem DVWO Qualitätsmodell zertifiziert ist. Wer Fragen zum DVWO Qualitätssiegel und zum Thema Zertifizierungen hat, kann diese auch auf der didacta 2011 an Helga Scholz und Melanie Eckart stellen. Sie sind beide dabei. Bitte Gesprächstermine vorher mit ihnen vereinbaren. Kontaktdaten siehe auf der TTWebsite unter „Qualität in der Weiterbildung“. Planen Sie Ihren Messebesuch mit unserer Planungs-Mindmapp Die didacta 2011 ist eine sehr große Messe. Damit man sich optimal auf sie vorbereiten kann, haben wir für Sie eigens eine PlanungsMindmapp für den Besuch der Messe erstellt. Sie finden dort nicht nur Hinweise für Ihre Messevorbereitung, sondern auch gleich Links zu den wichtigsten Informationsseiten für die Messe und für die Anforderung Ihres Eintrittsgutscheins. Die Planungs-Mapp können Sie auf www.trainertreffen.de herunterladen. Abschied vom TT-Bodensee Es gibt auch bei uns immer wieder Aufs und Abs. Dazu gehört aktuell sicherlich die Einstellung des Trainertreffens am Bodensee. Ich bedauere das sehr, denn das Engagement der Kollegen an der Schweizer Grenze war sehr gut und die Berichte von ihren Treffen lasen sich spannend wie Romane. Ich habe es mehr als einmal bedauert, nicht dabei sein zu können. Irmgard Sollinger und ihr Team haben sich entschieden, mit Ende 2010 aufzuhören. Die Gründe legt sie in Ihrem letzten Bericht hier im TKB dar. Ich möchte mich bei Irmgard Sollinger und ihrem Team herzlichst für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz bedanken, mit dem sie an der deutschschweizerischen Grenze Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten für Weiterbildner geschaffen haben. Es war eine schöne gemeinsame Zeit, die wir erlebt haben. 20 Jahre Trainertreffen Im März 2011 wird das Trainertreffen 20 Jahre alt. 20 Jahre, in denen wir uns voller Leidenschaft und mit Begeisterung für die Schaffung von Möglichkeiten des Kennenlernens, des Austausches und der Kooperation unter Weiterbildnern engagiert haben. Aus dem ersten Trainertreffen in Hannover ist inzwischen ein großes Netzwerk geworden, das so manchem Sturm in der Weiterbildung erfolgreich getrotzt hat und heute umfangreiche Aufgaben im Markt und für seine Mitglieder wahrnimmt. Auch in 2011 Jahr werden wir Sie wieder begleiten, mit wichtigen Informationen und interessanten News, mit Aktionen und Angeboten rund um Ihr Trainer-Dasein. Und wir werden im Rahmen unserer Arbeit im Dachverband der Weiterbildungsorganisationen e.V. daran mitarbeiten, dass die Weiterbildung auch bildungspolitisch vertreten ist. Im Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. werden wir uns auch weiterhin für das Thema „Werte in der Weiterbildung und Gesellschaft“ engagieren. Das neue Team in der Spitze, bestehend aus Mitgliedern des Trainertreffen Deutschland, hat das ehrgeizige Ziel, das Thema „Werte“ in Weiterbildung und Wirtschaft mehr ins Bewusstsein zu heben. In der nächsten Ausgabe werden wir dann ausführlicher auf unseren Geburtstag eingehen. Ich wünsche Ihnen einen guten und erfolgreichen Start in das neue Jahr. ²³¹ Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Alo Theis und Christian Haller Leiter Trainertreffen Berlin/Brandenburg Irmgard Sollinger Leiterin Trainertreffen Bodensee Der Narr als Trainer? Ein letztes Mal Wer den Mut hatte, seinem Herzen zu folgen und etwas zu riskieren - einen Narrensprung zu wagen - der machte sich an dem Abend beim letzten Trainertreffen des Jahres 2011 in Berlin zur Null! Die Fähigkeit zur „Null“ ist die Grundlage des Humors und des nachhaltigen Wandels. Sie ist somit entscheidend in allen Formen des Lernens, des kreativen Handelns und daher auch des Trainings. Unser Referent David Gillmore, hat an diesem Abend mit seinem sympathischen britischen Akzent die Fähigkeiten der „Null“ eindrucksvoll erläutert und gleich an mehreren Beispielen demonstriert. Durch aktive Teilnahme der anwesenden Trainer verband er Spiel, Bühne und die Umsetzung des erlernten ins Arbeitsgeschehen der Anwesenden. Besonders nachhaltig ist wohl die Lektion mit der roten Clownsnase gewesen - die jeder Anwesende von David Gillmore erhielt. Hier konnte sich jeder einmal in die Situation des Clowns versetzen. Die Sichtweise des Clowns einzunehmen eröffnet - neben dem Spaß den diese bringt -, vor allem neue Freiräume für Kreativität und Spiel, z.B. im Umgang mit Seminarteilnehmern! Hervor zu heben ist hier auch noch die Verknüpfung zwischen der Kommunikation und der Körpersprache, dass Erwecken neuer Lebensenergie und des Humors, sowie der Steigerung der persönlichen Lebensfreunde durch ausgelassenes Clownspielen. Warum also nicht mal im nächsten Seminar die Clownsnase aufsetzen und den Seminarteilnehmern als Clown den Spiegel des Berufsalltages vorhalten. Das hier Blockaden in Teams gelöst werden, passiert fast automatisch… Liebe Kolleginnen und Kollegen im Trainertreffen, zuerst ein gutes und erfreuliches neues Jahr! Nun habe ich eine Mitteilung zu machen, die vielleicht überrascht. Wir im Kernteam sind zu dem Entschluss gekommen, das Trainertreffen Bodensee nicht in dieser Form weiterzuführen. Wir haben stets versucht, ein anständiges Programm zusammenzustellen und zu verwirklichen. Gerade im letzten Jahr glaubten wir, mit unserem Jahresthema „Ein Training von A-Z“ den Nerv getroffen zu haben. Es sah auch lange Zeit so aus. Immer wieder kamen neue Gäste, sie lobten die Veranstaltungen, manche traten sogar dem TT-Bodensee bei ... aber: Sie kamen letzten Endes nur ein oder zwei Mal. Dies ist eine Entwicklung, die schon seit Mitte 2009 anhält. Wir haben uns ehrlich Rechenschaft darüber abgelegt und sind zu dem Schluss gekommen, dass die langen Jahre, in denen wir selbstverständlich von 10-20 Teilnehmern bei unseren TT-Abenden ausgehen konnten, vorbei sind. Es ist an der Zeit, etwas zu verändern. Das Fazit war, das TT-Bodensee in dieser organisierten und ins Trainertreffen Deutschland eingebundenen Form aufzugeben. Was das Schönste in diesen 11 Jahren TTBodensee war? Die Abende mit ihren interessanten Themen, die unzähligen Methoden, die wir einander vorstellten, dass das TT immer professioneller wurde, dass das Vertrauen untereinander wuchs und trug. Und natürlich die Arbeit in unserem Kernteam. Wenn man mich jedoch persönlich fragt, dann war es, mitzuerleben, dass in diesen Jahren drei junge Trainerinnen zu uns stießen – 1999, 2002 und 2005 – die am Anfang ihrer Laufbahn standen, sich Rückhalt und Erfahrung in unserer Gruppe holten und nun als gestandene Kolleginnen ihr Einkommen verdienen. So danke ich für die 11 Jahre als Leiterin des TT-Bodensee. Ich danke ausdrücklich dir, Bernhard, für deine schöne Art der Zusammenarbeit. Mit herzlichen Grüßen Christian Haller & Alo Theis Trainertreffen Berlin/Brandenburg Zum letzten Mal grüßt herzlich Irmgard Sollinger Trainer-Kontakt-Brief 1/11 Nr. 73 Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de Karin Hechler Leiterin Trainertreffen Hamburg 2011 was kommt? 2010 hat sich verabschiedet wie es gekommen ist - mit Irritationen: Jahrzehnte Erfahrung mit dem heimischen Winter scheinen uns eine sichere Datenbasis. Doch dann kommt es anders. Zum Beginn und auch zum Ende des Jahres. Und auch mittendrin. Wie solz sind wir auf das, was wir aus unseren Erfahrungen gelernt haben. Und dann erleben wir Überraschungen, die uns zwingen oder einladen, unsere alten Konzepte aufzugeben. Wie stolz sind wir auf unsere Technik, auf unsere globale Vernetzung, auf unsere Mobilität. Ein Vulkanausbruch, eine Aschewolke und unsere Flugreisen sind über Wochen unkalkulierbar. Viel Schnee nach Jahren mit wenig Schnee und wir erleben was Globalisierung auch bedeutet, und was Komplexität bedeutet: Ob mein Flug in Frankfurt starten kann, liegt nicht unbedingt in der Hand des Frankfurter Flughafens. Nicht schön, wenn man z.B. nicht dahin reisen kann, wohin man möchte. Und doch auch eine Einladung. Eine Einladung zur Flexibilität und eine Einladung zur Kreativität. Je besser ich mich auf ungewohnte Situationen einstellen kann, desto erfolgreicher bin ich im Erreichen meiner Ziele. Im Leben, wie im Beruf. Dazu brauche ich einen großen Methoden-Fundus, aus dem ich wählen kann. Ich brauche auch ‚Hintergrundinformationen‘ - was funktioniert wie und wieso und wie kann ich das nutzen. Neue, kreative und interessante Anregungen gibt es bei den Trainertreffen Hamburg. Am 8. April füllt Axel Rachow (www.dartconsulting.de) unseren Methoden-Fundus zum Thema Transfer und mehr. Das bedeutet eine Fülle von pfiffigen Übungen und Spielen. Am 17. Juni geht es ums Gehirn: Ralf Besser (www.besser-wie-gut.de) bringt uns die Neurodidaktik näher - konkret und praktisch umsetzbar. Interessant, interaktiv und lebendig ist es beim Trainertreffen Hamburg auf jeden Fall. Meine Einladung für Sie im 1. Halbjahr 2011! Mit den besten Wünschen für ein gelungenes Jahr 2011 Karin Hechler Leiterin Trainertreffen Hamburg TT-News - 3 Bernhard Siegfried Laukamp Leiter Trainertreffen Hannover Krönender weihnachtlicher Jahresabschluss am 10.12.2010 Selbst alten Hasen sind die erfolgsverstärkenden Möglichkeiten einer guten Reflexion nicht unbedingt geläufig. Deshalb hatten wir den Autor und Experten für Reflexion im Training, Jörg Friebe, gebeten uns mit dem Thema vertraut zu machen. Laut ihm sind für eine gute Reflexionsarbeit zu beachten: Klare Zielsetzung, Einsatz und Bedeutung von Denkmodellen, Zielorientierte Fragen, Phasen der Reflexionsgestaltung, Aktivierung, Transfersicherung. Nach einer Einführung ins Thema bearbeiteten wir in Arbeitsgruppen verschiedene Fallbeispiele. Es wurde intensiv diskutiert und sich ausgetauscht. Die Ergebnisse wurden später von den Arbeitsgruppen im Plenum vorgestellt. Jörg Friebe gab uns dann noch etliche Tipps zum Thema und stellte interessante Tools vor, die er bei seiner Arbeit erfolgreich einsetzt. Den weihnachtlichen Abschluss und zweiten Hauptteil des Abends bildete die Bescherung. Es war wie Weihnachten früher, nur dass die Weihnachtsmusik rockiger und der Weihnachtsmann Sabine war, die im wunderschön geschmückten Raum ein köstliches selbst gedichtetes Weihnachtsgedicht, frei nach „Von drauß´ vom Walde komm ich her...“ vortrug. Die Bescherung führte dann zu glänzenden Augen und strahlenden Gesichtern. Andrea hatte in tagelanger Arbeit für jeden Teilnehmer Geschenke eingepackt. Das schönste war aber sicherlich für viele das Kennenlern-Paket unseres Partner-Hotels Naturressorts Schindelbruch im Südharz, mit kostenloser Übernachtung und 4-Gang-Abendessen für zwei Personen für die TT-Mitglieder unter den Teilnehmern. Die Direktorin, Sabine Waske, half persönlich mit, die vielen liebevoll eingepackten Geschenke zu überreichen. Abschließend wurde dann noch ein Exemplar von Jörg Friebes Buch in einer amerikanischen Versteigerung von Sabine für 150 € für das Kinderhospiz Löwenherz in Syke versteigert. 2010 war für das TT-Hannover ein sehr gutes Jahr und dies letzte Trainertreffen ein würdiger und krönender Abschluss. Mein Team und ich wünschen allen ein glückliches neues Jahr und freuen uns, Euch bei einem der TTHs in 2011 wiederzusehen. Euer / Ihr Bernhard Siegfried Laukamp 4 - TT-News Edit Frater Leiterin Trainertreffen Köln Nikolaus und Persönlichkeit Am 3.12. fand das letzte Trainertreffen für 2010 in Köln statt. Das spannende Thema und vielleicht auch die Vorfreude auf den Nikolaus mobilisierten diesmal wieder insgesamt 51 Trainer; inkl. OrgaTeam, Referenten und Nikolaus waren wir 57 Personen! Unser Thema: „Erfolgreich trainieren und coachen mit dem Reiss Profile und Insights Discovery - Einblicke in die Arbeit mit Lebensmotiven und Verhaltenspräferenzen“. Frauke Ion und Markus Brand von Institut für Lebensmotive (www.institut-fuer-lebensmotive.de) stellten die Modelle in einer sehr lebendigen, sympathischen und strukturierten Art vor. Nach dieser spannenden Präsentation starteten wir mit der „Flammkuchenparty“ im gemütlichen Restaurant des Marriott Hotels. Es ist eine nette Idee des Hotels, Flammkuchen mit verschiedenen Belägen so lange zu servieren, bis wirklich alle satt geworden sind. Der süsse Abschluss: Flammkuchen mit Zimt. Zwischendurch hatten wir noch Besuch vom Nikolaus, der Zamyat M. Klein (www.zamyatseminare.de) heißt und Trainerin, Autorin verschiedener Bücher zum Thema Kreativität ist und diesmal auch Knecht Ruprecht und und Nikoläusin in einer Person. Da alle Anwesenden natürlich schön brav waren, gab es zur Belohnung für alle eine Weichnachtstüte mit Nüssen, Lebkuchen, Mandarinchen und einem kleinen Schoko-Nikolaus. Die Tütchen habe ich am Abend vorher höchstpersönlich bestückt und mit Geschenkband versehen. Das war ein echter Spass - das meine ich ernst - und unsere Teilnehmer haben sich sehr über dieses kleine persönliche Geschenk gefreut. Ein ganz besonders Geschenk erhielt Heide Schulz, die Bravste von allen. Sie war in 2010 bei jedem, wirklich jedem Trainertreffen in Köln dabei! Heide, vielen Dank für die Treue! In 2011 starten wir am 25.03. mit dem ersten Trainertreffen. Andrea Cichy, Coach, stellt ihre „Magischen Füße“ vor. Was ist das? Lassen Sie sich überraschen! Einladung folgt in Kürze. Vielen Dank an alle, die in 2010 bei den Trainertreffen in Köln dabei waren! Unser Wunsch für 2011: Kommen Sie wieder, wir freuen uns auf vier schöne Trainertreffen und das „Trainergrillen“ am 6. August 2011. Ilka Voigt Leiterin TT-Mitteldeutschland Zum Jahresausklang etwas für „faule“ Trainer So beschreibt Thomas P. Schulze, ein Trainer aus Leipzig, sein Programm: „Kaufen lassen – statt kaufen, die Ein – Minuten – Präsentation für sofortige Entscheidungen.“ Ein interessantes Thema in einer Zeit, in der jeder von uns mit Informationen täglich zugestopft wird, müde ist, alles zu lesen und auch noch zu verarbeiten. Sich in einer Minute so zu präsentieren, dass unser Gehirn, die wichtigsten Informationen erhält, um schnell Entscheidungen zu treffen, ist eine Herausforderung. Das ist nicht nur interessant für den Träger der Information, sondern auch für den Empfänger. Beide sparen Zeit und somit Geld oder auch Enttäuschung über verlorene Zeit. Wir lernten die ZDF-Regel und drei Leitfragen kennen. Die Beantwortung dieser Fragen mit jeweils einem Satz in der Sprache des Kunden führt automatisch zu den drei Schritten der Präsentation. 1. Was tue ich? (Branche/Thema) 2. Was hat mein Kunde davon? (Der Nutzen für den Kunden unter Beachtung seiner Entscheidungsmotive) 3. Was muss der Kunde tun, um meine Leistung zu bekommen? Genau das haben wir an einem konkreten Beispiel einer Kundenpräsentation geübt und schnell erkannt, dass es nach einer Minute drei Reaktionen geben kann, nämlich ein JA, Nein oder Fragen, die noch für den Auftrag geklärt werden müssen. So sparen beide Gesprächspartner Zeit bei einer Auftragsklärung und das entspannt. Folgende Termine sind vorerst für 2011 geplant: 04.03., 08.07. und der 11.11.2011. Themen die vorgeschlagen worden sind: Den 2. Teil von „Kaufen lassen - statt Kaufen zu organisieren“. Das Thema „Abgrenzung zu Sekten, die Trainingsmethoden nutzen“. „Die Schatzkiste: Wir stellen einander unsere Lieblingsmethoden vor“. Wir wünschen euch allen einen erfolgreichen Start ins Jahr 2011 und freuen uns über eure Teilnahme auch im nächsten Jahr. Das Orgateam vom TT-Mitteldeutschland Herzlichst, Edit Frater und Erich Ziegler Trainer-Kontakt-Brief 1/11 Nr. 73 Paola Molinari Leiterin Trainertreffen München Neues Jahr, neues Glück! Es gibt kaum eine Zeit im Jahr in dem so viele „Dramen“ laufen wie um den Jahreswechsel. Ende des Jahres haben viele den Anspruch etwas zu Ende zu bringen, Bilanz zu ziehen, für das kommende Jahr etwas völlig Neues zu machen, was noch größer, noch stärker, noch erfolgreicher ist als das bisher Erreichte. Gerade dieses Vergleichen mit all dem, was schon letztes Jahr größer, stärker, erfolgreicher werden sollte - und nicht geworden ist -, erzeugt das Drama. Der Grund dafür, dass man dieses Szenario wieder und wieder aufbaut: Das Drama macht süchtig, und zwar über den Adrenalin-Schub, den man auslöst, wenn man Angst hat oder sich sorgt. Diesen Zustand ruft jedes „Drama“ irgendwann unweigerlich hervor. Jeder geheilte Süchtige wird Ihnen aber auch sagen können, dass jede Form von Sucht im Grunde genommen Illusion ist und außer demjenigen, den Sie ihr zuschreiben, keinerlei eigenen Wert hat. Hier ein Vorschlag, wie Sie dem „Drama“ zuvorkommen könnten: Nehmen Sie sich für dieses Jahr als neuen Vorsatz vor, Ihre Gedanken zu beobachten. Denn das was Gedanken an sich haben ist, dass durch sie Denk-Gewohnheiten automatisch aus der Vergangenheit in die Zukunft übergehen. Veränderungen sind aber nur in der Gegenwart möglich. Deshalb achten Sie auf Ihre Gedanken – und zwar immer nur jetzt! Dadurch haben sie die Wahl, ob Sie sich in den „Dramen“ verlieren oder in Ihre Mitte zurückkehren, in der es kein Drama mehr gibt. Auf diese Weise würden Sie Wahlmöglichkeiten erhalten, die Sie befähigen sich zwischen innerer Ruhe und „powervollem Drama“ zu bewegen. Die Kunst wird darin liegen beide Zustände zu erkennen und sich nach und nach an die innere Stille zu gewöhnen, die im Gegensatz zum Lärm des „Dramas“ steht. Ob Sie das „Drama“ letztendlich ganz aufgeben, entscheiden Sie. Interessiert? Dann fangen Sie gleich heute an und nehmen Sie wahr welche Erkenntnissen Sie gewinnen in dem Sie nur Beobachten - sich selbst in der Art und weise zu denken und zu sein. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Wandern zwischen den Polaritäten. Ciao, a presto! Paola Molinari Trainer-Kontakt-Brief 1/11 Nr. 73 Nina Gillitzer Leiterin Trainertreffen Nürnberg „Bitte hör nicht auf zu träumen von einer besseren Welt. Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt …“ Dieser Song von Xavier Naidoo begleitet mich im Moment ständig. Immer dann, wenn ich meine, dass es nicht mehr weitergeht, höre ich das Lied im Radio. „Es gibt keine Zufälle“, denke ich mir dann und höre bewußt zu, was der Sänger singt. Der Song beginnt mit einer wertschätzenden Bitte und ist einerseits ein Appell und andererseits ein Mutmacher. Diese „Bitte“ ist eine selten gewordene Geste in unserer Welt geworden. Oft höre ich von meinen Mitmenschen „...du mußt dieses oder jenes tun, damit…“, oder „…mach das, dies, dann folgt das….“. Diese Hinweise sind mit Sicherheit liebevoll gemeint, beinhalten aber trotzdem einen Appell des Zwangs mit dem Wörtchen „müssen“. Unsere Sprache ist ein wunderbares, aber manchmal auch gefährliches Element, auf das wir in unserer Arbeit achten sollten. Ist unsere Sprache nicht gelenkt von unseren Gedanken? Sind unsere Gedanken dann nicht eher mit einem „Zwang“ belegt, als mit dem, was gerade stattfindet? Oder „müssen“ wir manchmal das Wort „müssen“ benutzen? Ich habe mich damit beschäftigt und einmal etwas ausprobiert. Jedes Mal, wenn in meinem Gedanken das Wort „muss“ auftauchte, habe ich es in „Bitte“ umgewandelt, oder eine Bitte formuliert. Dies war nicht einfach, denn ich habe mich selbst oft dabei ertappt, wie und wann ich „muss“ eingesetzt habe. Diese Übung hat mir aber dann nach längerer Zeit gezeigt, daß sich das Wort „Bitte“ viel einfacher in meinen Wortschatz integriert hat. Und wie schön, positiv und liebevoll damit meine Erlebnisse waren. Und das bringt mich auf den Song von Xavier Naidoo zurück. Er beschreibt darin seinen tiefen Glauben und sein Vertrauen in seine höhere Macht. Es schwingt auch die Zuversicht mit, dass wir nicht alleine sind, dass es noch etwas anderes gibt, als unsere kognitive und rationale Welt. Und diese Verbindung ist nicht nur in unseren Gedanken zu finden und zu spüren, sondern vor allem in unseren Herzen. In diesem Sinne beginne ich das neue Jahr 2011 und blicke vertrauensvoll in die Zukunft. Das wünsche ich Ihnen auch, herzliche Grüße Nina Gillitzer Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de Thomas Müllenholz Leiter Trainertreffen Stuttgart Gibt es das Supermarketing mit Erfolgsgarantie? Zwei Tage vor dem Trainertreffen am 27.11.10 schickte mir ein Kollege eine recht reißerische Werbemail zum Thema Marketing. Selbstverständlich wurde diese außergewöhnliche Information - aus besonderem Anlass - nur an ausgewähltes Publikum verschickt. Zu einem sensationell reduzierten Preis mit zahlreichen Gratiszuwendungen – wenn man sofort bestellte - würde man alle streng gehüteten MarketingGeheimnisse erfahren und somit bald zu den super Erfolgreichen gehören. Ich fragte unseren Marketing-Experten Bernhard Kuntz, was von solchen Wundermitteln zu halten sei und ob solche in der beschriebenen Form für unsere Branche überhaupt existierten. Leider kannte er aus seiner langjährigen PR- und Marketingerfahrung kein PR-Wundermittel. Während seines Vortrags erläuterte B. Kuntz, warum der Verkauf von Bildungs- und Beratungsleistungen schwieriger ist als der Verkauf von materiellen Gütern – weshalb eigentlich alle Bildungs- und Beratungsanbieter absolute Vertriebsprofis sein müssen. Er erklärte zudem, wie Trainer, Berater und Coachs ihr Marketing und ihren Vertrieb gestalten sollten, damit ihre Zielkunden irgendwann sagen: „Ja, das will ich auch haben“. Ausführlich erläuterte er den Einsatz der Marketinginstrumente wie Werbebriefe, Broschüren und wie Webseiten gestaltet sein sollten, damit sie ihre Funktion erfüllen. Gebt mal „TRAINERTREFFEN STUTTGART“ unter Google ein! Als ich diesen Artikel schrieb fand ich noch acht Pressemittteilungen von B. Kuntz in den unterschiedlichsten PR-Portalen im Web! Nach B. Kuntz nutzen wir unsere Werkzeuge nicht effizient genug als Marketing-Instrumente und auch die Qualität der verwendeten Werbeunterlagen passt nicht immer zu einer hochwertigen Dienstleistung. B. Kuntz vertritt die Meinung, dass Marketing ein zielgerichteter und gut strukturierter Kommunikationsprozess ist. In diesem Sinne wünsche ich Euch / Ihnen werbefreie Weihnachten und ein erfolgreiches Marketingjahr 2011! Thomas Müllenholz Leiter Trainertreffen Stuttgart TT-News - 5 Kleiner Trainer-Knigge Heinz Kraft Leiter AG Deeskalationstrainings Netzwerkgedanke Das Trainertreffen Deutschland versteht sich als Netzwerk und lebt vom Netzwerkgedanken. Es bietet in den regionalen Trainertreffen die Möglichkeit, inhaltlich/methodisch Neues vorgestellt zu bekommen und zu erproben, Erfahrungen auszutauschen und andere Kollegen kennenzulernen. Zugleich bietet es die Möglichkeit, Elemente aus dem eigenen Repertoire vorzustellen, Anregungen zu geben und Rückmeldungen zu erhalten. Der Nutzen der Trainertreffen steht damit für alle Beteiligten außer Frage. Ein Weiteres kommt hinzu: Die örtliche Nähe (wobei „Nähe“ sicher zu relativieren ist). Die Arbeitsgruppe Deeskalationstrainings verfügt als überregionale Gruppe nicht über einen solchen organisatorischen Unterbau und kann daher nur sporadisch zu eigenen Veranstaltungen einladen. Dies geschieht z.B. seit Jahren regelmäßig auf der Bildungsmesse didacta, zuletzt in Köln, demnächst in Stuttgart, oder aus Anlass der „Aktionstage politische Bildung“ (5. bis 23.5.2011). Das Themenspektrum der AG Deeskalationstrainings ist weit gefasst und reicht von Konfliktbearbeitung über Mobbing, Zivilcourageund Antirassismustrainings bis zur Gewaltdeeskalation und zweckmäßigem Verhalten in Bedrohungssituationen. Selbst das Thema „Amoklauf“ wird nicht ausgeklammert. Veranstaltungen von Mitgliedern des TTD Bei unserer Einladung im letzten Jahr haben wir von einer Anzahl von Mitgliedern des TTD als Antworten bekommen: „Zu weit… Termin ungünstig…“, mit dem Hinweis, bei einer Veranstaltung in der Nähe doch gerne einzuladen. Wie wäre es, Themen der AG Deeskalationstraining in regionalen Veranstaltungen vorzustellen? Ich habe herausgelesen, dass Mitglieder des TTD bereit sind, solche Treffen zu organisieren. Die inhaltlichen Schwerpunkte lassen sich leicht auf die regionalen Ziele anpassen. Zu solchen Veranstaltungen bedarf es keines konkreten Anlasses, wie z. B. der Aktionstage politische Bildung (5. bis 23.5.2011). Sie sind aber eine Möglichkeit, selbst öffentlichkeitswirksam aktiv zu werden und auch überregional durch bundesweite Ausschreibungen bekannter zu werden. Wir wünschen allen ein erfolgreiches neues Jahr 2011 Heinz Kraft und Angelika Christiansen 6 - TT-News & FWW-News Katrin Seifert Trainerin für Persönlichkeit und Image Ralf Besser Präsident des FWW Werte im Austausch Das Forum Werteorientierung in der Weiterbildung wird auch dieses Jahr wieder auf der „didacta“ vertreten sein. Wir nutzen die Chance, die Besucher unseres Standes danach zu befragen, wie Sie zum Beispiel das Thema „Werte“ in der Trainingslandschaft erleben, welche Bedeutung es für Sie hat und welche Anforderungen Sie an TrainerInnen stellen. Über die Ergebnisse werden wir berichten und ebenfalls anbieten, sich darüber in einer Telefonkonferenz auszutauschen. Insgesamt möchte ich zum Thema Werte mit Ihnen als Leser des Trainer-Kontakt-Briefes in einen regelmäßigen Austausch treten. Geplant sind regelmäßige Telefonkonferenzen, in denen ich Sie über die Aktivitäten des FWW informiere und Wissenswertes rund um das Thema Werte mit Ihnen diskutieren kann. Und zum anderen soll das auch eine professionelle Plattform sein, wichtige Fragen, Erfahrungen und Methoden zu reflektieren. Darüber hinaus ist ein ganztägiges Treffen geplant, an dem gemeinsam an dem Thema gearbeitet werden kann. Themen, wie zum Beispiel: Wie gestalte ich meine Angebote unter dem Fokus der Werte, wie lassen sich Wertekonflikte lösen, welche Interventionen haben sich bewährt? Der erste Schritt ist eine Telefonkonferenz am 1.03.2011 von 19:00 bis 20:30 Uhr. Ich freue mich, wenn Sie davon regen Gebrauch machen. So erfahre ich, was Ihnen wichtig ist und kann meine Arbeit auch an Ihren Bedürfnissen ausrichten. Damit ich einen Überblick habe, bitte ich Sie, sich unter meiner Mailadresse anzumelden, dann erhalten Sie auch die Zugangsdaten: [email protected]. Der zweite Schritt ist ein Trainertreffen in Hannover am 15.04.2011 zum Thema „WerteEinsatz im Training“ mit mir als Referenten, bei dem wir uns mit ganz praktischen Aspekte des Themas im Zusammenhang mit unserer Arbeit als Trainer beschäftigen werden. Herzlicher Gruß Ralf Besser O – Organisation von Feiern Feste soll man feiern, wie sie fallen. Feste machen Spaß und verstärken Beziehungen. Bei aller Freude über das gemeinsame Feiern sollten Sie auch an das Drumherum denken. Hier eine Checkliste. o Finden Ihre Gäste den Weg zu Ihrer Wohnung schnell und unkompliziert? (evtl. mit der Einladung einen Lageplan verschickt) o Sind Hauseingang und Treppenflur beleuchtet? o Wenn die Gäste Ihre heiligen Hallen betreten, lohnt sich vorher noch mal ein Rundumblick: Worauf fällt zuerst der Blick der Ankömmlinge? o Wurde aufgeräumt? Unnötiges weggeräumt? o Hinterlässt die Wohnung einen sauberen Eindruck, insbesondere Bad und WC? o Hängen im WC Gästehandtücher? Sind genügend zum Austausch vorbereitet? Liegt die Seife in einer appetitlichen Schale? o Sind Räume, die tabu für Fremde sind, vor Zufallsbesuchen gesichert? o Ist die Garderobe für die Mäntel, Jacken usw. freigeräumt? o Gibt es einen Ablageplatz für Geschenke? o Liegen evtl. Aufkleber und Stift bereit, um die Geschenke unkompliziert zu beschriften? o Stehen Blumenvasen bereit? o Sind Getränke wohltemperiert und Gläser schnell greifbar? o Ist der Tisch komplett eingedeckt und entsprechend dekoriert? o Brennen die Kerzen? o Liegen Reserve-Servietten, stehen ReserveGläser, -besteck usw. bereit? o Sind süße/salzige Beilagen („Knabberzeug“) unkompliziert nachzufüllen? o Gibt es einen schnell zu greifenden Lappen für Eventualitäten? o Läuft eine geeignete Hintergrundmusik? o Und nicht zuletzt: Falls es lauter wird: Haben Sie Ihren Nachbarn Bescheid gegeben? Fazit: Feiern macht dann Spaß, wenn Sie als Gastgeber/in auch feiern können. Eine abgearbeitete Checkliste hilft Ihnen dabei. Katrin Seifert, Dipl.-Soziologin, ImageTrainerin und Coach, Inhaberin von kimages Training + Beratung, berät Firmen und Einzelpersonen hinsichtlich des Images / Auftretens. Dabei widmet sie sich insbesondere den Themen Knigge und Farbpsychologie, wie auch dem internen Miteinander. Zu diesen und anderen Themen führt sie Workshops und Seminare durch. Anregungen oder Wünsche zu dieser Serie an: Katrin Seifert- kimages Training + Beratung [email protected] - www.kimages.de Aktuelle Termine & Adressen: www.trainertreffen.de Trainer-Kontakt-Brief 1/11 Nr. 73 Pinnwand Auf der TT-Website steht die Pinnwand kostenlos und jederzeit allen TT-Mitgliedern für ihre Anzeigen, Informationen, Tipps u.v.m. zur Verfügung. Hier im TKB finden Sie ein paar kurze Auszüge der aktuellsten Anzeigen. Ausführliche Informationen dazu im TT-Mitglieder-Intranet auf www.trainertreffen.de. Passwort vergessen? Anfordern über [email protected]. Ein Video-Trailer sagt mehr als 1000 Worte Geschrieben von Helmut Güntzel Gehen Sie mit der Zeit - Akquise einmal ganz anders: Zeigen Sie in einem neuen und kostengünstigen Videotrailer-Format blitzschnell Ihr Profil, damit Kunden Sie erleben: authentisch, humorvoll, kurzweilig und kompetent. In nur ca. 90 Sekunden überzeugen und Vertrauen erwecken. Nutzen Sie Ihren Webauftritt, You Tube & Co, Social Networks oder ganz einfach über Ihre eMailAdresse, damit potentielle Kunden wissen, dass Sie der/die Richtige sind. Weitere Informationen, wie Sie ohne viel Aufwand so einen Trailer bekommen und damit auf sympathische Weise beeindrucken erfahren Sie über [email protected], H. Güntzel content2online - so werten Sie Ihre Schulungen auf! Geschrieben von Sylvie Rumler Warum kompliziert und einfach, wenn es auch einfach und günstig geht. Unter dieser Maxime helfen wir Ihnen, Ihre Schulungsunterlagen oder Material online zu bringen. Erst machen wir das für Sie, aber mit etwas Übung und mit unseren Tools können Sie das auch unabhängig von uns bewerkstellligen. Die Online-Kurse laufen übrigens auch auf Smartphones - damit können Sie bei Ihren Auftraggebern sicher Aufmerksamkeit erwecken. weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Lady in Business - neues Buch auf dem Markt Geschrieben von Friederike von der Marwitz Ein Wegweiser des guten Tones für die Frau im Geschäfts- und Privatleben, von Friederike von der Marwitz. Das Buch gibt Frauen im Geschäfts- und Privatbereich konkrete Hilfestellungen und macht ihnen Mut, die weiblichen Werte und Stärken zu sehen und selbstbewusster einzusetzen. Nach einem relativ kurzen Überblick über das Wesen einer Lady erfährt der Leser/die Leserin, worauf es im Geschäftsleben, aber auch im privaten Bereich ankommt: bei der Kleidung, der Sprache, den Umgangsformen, im Theater, auf Bällen, beim Auftreten in der Gesellschaft, beim Essen als auch in ihrer Rolle als Gastgeberin und Kundenbetreuerin. Die Inhalte sind in übersichtliche Lerneinheiten gegliedert und durch Checklisten und praktische Tipps veranschaulicht. Wenn Sie die Inhalte leben, halten Sie die Augenhöhe in der männlichen Geschäftswelt, erreichen mehr Respekt und Achtung. Sie können sich leichter etablieren und ihre Energie in den Geschäftsinhalt stellen, statt sich beim Kampf um ihre Akzeptanz zu verzehren www.von-der-marwitz.de/ebook-lady-in-business.html weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Mit Werten führen schafft Erfolg Geschrieben von Friederike von der Marwitz Seminarreihe für Entscheider: 22.-24.07.011/ Kloster Schwarzenberg, 91443 Scheinfeld. Ziel der Veranstaltung: In diesem Seminar werden die Teilnehmer/Innen sensibilisiert, ihre eigenen Werte zu erkennen und diese in Systemzusammenhänge einzuordnen. Sie arbeiten daran, in Zukunft besonders Wert-schätzend und Werterhaltend zu agieren. Ziel des Seminars ist es, Unterstützung anzubieten auf Ihrem Weg zu mehr sozialer Kompetenz, Produktivität und Stimmigkeit im Beruf. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt: •Welche Rolle spielen Werte für den Erfolg von Unternehmen? Was sind Werte und was ist bzw. woran bemisst sich Erfolg? •Welche Werte sollten im Unternehmen gelebt werden, und welche Verantwortung kommt dabei Führungskräften zu? •Was bedeutet "Werte leben"? weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet In der Sprache liegt die Kraft – sich selbst und andere führen Geschrieben von Friederike von der Marwitz Seminarreihe für Entscheider: 2.05.2011 Schlosshotel Reichenschwand, 91244 Reichenschwand. Ziel der Veranstaltung: Sie erwarten von Ihren Mitarbeitern Klarheit im Denken, Reden und Handeln. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie mit einer bewussten Sprache die Kraft Ihrer Führung entfalten und damit die Effizienz auf Ihre Mitarbeiter verstärken. Mit einem „guten Stand“ bieten Sie Ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an Orientierung und Sicherheit. Wenn sie hören, was Sie sagen und spüren, was Sie meinen, werden sie erfolgreich und mit Freude geführt. Entdecken Sie die Wirkung Ihrer Worte! weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Warum wir dringend mehr führen müssen! Geschrieben von Friederike von der Marwitz Seminarreihe für Entscheider: 8.-9.04.2011; Schlosshotel Reichenschwand; 91244 Reichenschwand. Ziel der Veranstaltung: Das Seminar vermittelt fundierte Kenntnisse zur „Natur menschlicher Motivation“ und dem Menschenbild, was „Führen“ bedeutet. Es erarbeitet hieraus praktikable Wege, Menschen zur Kooperation zu gewinnen. Die folgenden Themen stehen im Mittelpunkt: ● Kleine Ursache mit großer Wirkung – das Menschenbild ● Vertrauen – authentisch und glaubwürdig ● Führung – das emsige Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Werben um eine Richtung ● Mitarbeiter – Wollen – Können – Dürfen ● Entscheidungen – im Zweifelsfall für die eigenen Werte ● Verändern – eine der subtilsten Fähigkeiten von Führungskräften weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet (Unternehmens-) Kultur der Nachhaltigkeit Geschrieben von Friederike von der Marwitz Seminarreihe für Entscheider: 4.04.2011 ,Schlosshotel Reichenschwand; 91244 Reichenschwand; Ziel der Verantaltung: Das Seminar bietet die Analyse verschiedener Unternehmenskulturen (Werte, Regeln, Rituale, Kommunikationsstile), zeigt anhand von konkreten Beispielen aus dem Unternehmensalltag Schwierigkeiten auf und vermittelt mögliche Problemlösungen. Die folgenden Themen stehen im Mittelpunkt: ● Analyse von Unternehmenskulturen (Werte, Regeln, Rituale, Kommunikationsstile etc.) ● Präsentation aktueller Ergebnisse aus dem Neuromarketing und deren Einfluss auf Unternehmenskulturen ● Maßnahmen zur nachhaltigen Unternehmensführung und Weiterentwicklung der Unternehmenskultur ● Maßnahmen/Instrumente zum Ideenmanagement in Unternehmen weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Neue Akademie für Entscheider im deutschsprachigen Raum gegründet Geschrieben von Friederike von der Marwitz Marwitz-Akademie: Manch einer weiß nicht, was er tun soll, wenn sein Wertesystem kollabiert! Das Bedürfnis nach fundamentalen Werten, nach Sinnfindung und einer neuen Schlichtheit führt mehr und mehr Menschen in diese Akademie. Hier erleben Sie, wie weniger mehr sein kann. Hier konzentrieren Sie Ihren Blick auf das Wesentliche und haben die Möglichkeit, zu entspannen und nachzudenken. Sie erleben und profitieren sehr lange davon! Entdecken Sie, wie die Akademie Sie dabei unterstützt ‚loszulassen’, Kraft aus der inneren Ruhe zu gewinnen und zu mehr Klarheit und größerer Achtsamkeit zu gelangen. Insgesamt ist die Palette von Schweigemomenten bis hin zu Managementseminaren so abwechslungsreich, dass für jeden etwas Interessantes dabei ist. weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Auftrittstraining Nerissa Rothhardt Geschrieben von Nerissa Deninger Besonders wir Trainer müssen uns unserer Aussenwirkung bewusst sein. Unsere Wertschätzung den Teilnehmern gegenüber und unsere Botschaften sollten transparent ausstrahlen. Stellen Sie Ihre Ausstrahlung mal wieder auf den Prüfstand! Übung macht den Meister. Darüber hinaus suche ich Kooperationspartner , die ihre eigenen Seminare mit einer ganz speziellen Methode zur Lehrstoffverarbeitung anreichern möchten.Weitere Informationen unter: www.Auftrittstrainer.de Coaching- und/oder Seminarraum in Potsdam/Zentrum Geschrieben von Katrin Seifert Ich biete einen Coaching-/Seminarraum (max. 6 Pers.) im historischen Holländischen Viertel. Miniküche vorhanden. Kontakt: Katrin Seifert, Tel.: 0331 9513195 oder [email protected] Seminarraum in Potsdam gesucht und Coachingraum geboten Geschrieben von Katrin Seifert Zur zeitweisen Nutzung für Gruppenveranstaltungen (Seminare, Vorträge u.ä.) suche ich möglichst zentrumsnah in Potsdam einen Raum. Ich selber biete einen Raum für ca. 6 Personen (Coaching, kleiner Workshop) im Potsdamer Holländischen Viertel. Katrin Seifert, Tel.: 0331 9513195 (Potsdam) oder [email protected] Trainer gesucht: Verhandlungsführung Großbaumassnahmen Tiefbau Geschrieben von Urs-Peter Altmannsberger Für mehrere Verhandlungstrainings suchen wir einen Trainer Top Erfahrung in Verhandlungsführung - Sie sind ehemaliger oder aktiver Ingenieur - Sie kennen Grossbaumassnahmen (Tiefbau; Kanalbau z.B.) und die damit verbundenen Verhandlungen VOB/VOL/HOAI sind bekannt - Sie bringen den Teilnehmern bei, wie man in Verhandlungen und Nachverhandlungen rund um Grossbaumassnahmen optimal vorgeht und Geld spart. Ort: Deutschland/Mitte/West. Gutes Honorar. Zeitraum: 2011 evtl. auch darüber hinaus. weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Übernachtung zur didacta gesucht Geschrieben von Katrin Seifert Ich möchte vom 23.-25.02.11 die didacta in Stuttgart besuchen und suche ein freundliches Plätzchen zur Übernachtung. Welche Kollegin/Kollege hat Lust zu kollegialem Austausch und noch eine Übernachtungsmöglichkeit. Bin auch mit Klappbett zufrieden. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln komme, wäre eine entsprechende Erreichbarkeit toll. Ich revanchiere mich mit „Naturalien“. Kontakt: Katrin Seifert, Tel.: 0331 9513195, [email protected] Fachwerkbauer gesucht - Ausbildung zur/m Führungskräftecoach Geschrieben von Katrin Seifert mit der LMI-Methode in 2011. Sie wohnen in Berlin/Brandenburg und •wollen sich als Coach/TrainerIn eine neue Zielgruppe erschließen bzw. •einer bestehenden zu noch mehr Erfolg verhelfen, •haben selber schon ein Team geführt bzw. die positive Wirkung von Persönlicher Führung erfahren, •arbeiten diszipliniert und zielgerichtet und stehen zu dem, was Sie sagen,•leben das, was Sie vermitteln, •arbeiten gern mit hochprofessionellen Materialien… weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Event/Seminarräume in Oberasbach bei Nbg. Geschrieben von Andreas Lassen Flexible Räume für Event oder kleines bis großes Seminar zu vermieten. 120 - 300 m² flexible Räume plus großer Empfangsbereich mit Getränkeausschank und kleinem Bistro. Hotel direkt gegenüber und 150 Parkplätze in unmittelbarer Nähe. Das ganze in Oberasbach bei Nürnberg/Fürth. Weiter Infos unter: [email protected] Wir suchen und qualifizieren für aktuelle Projekte Trainer in Gewaltprävention Geschrieben von Michael Berger Trainer für Kinder und Jugendkurse In Persöhnlichkeitsstärkung und Gewaltprävention. Wir, Cool Strong Kids e.V., sind als gemeinnütziger Verein der führende Anbieter für angewandte Gewalt und Kriminalprävention. Unser Ziel ist es, das alle Kinder die gleiche Chance bekommen, gewaltfrei aufzuwachsen. Dazu arbeiten wir deutschlandweit mit Schulen und Kindergärten zusammen. Wir suchen und qualifizieren für aktuelle Projekte vorwiegend in Bayern , Hessen und Rheinland Pfalz, Trainer für Kinder und Jugendkurse im Bereich der Persönlichkeitsstärkung und der Gewaltprävention. Bei Interesse senden Sie bitte Ihren Lebenslauf mit Vorqualifikation an [email protected] Kreatives Kooperations-Angebot Geschrieben von Arno Lindenberg Als Kreativcoach biete ich Ihnen Workshops an, die optimal als Kreativ-Baustein in Ihre Seminarthemen eingebettet werden können. weiter … Reflexion im Seminar Verleih des Films FISH! Geschrieben von Artur Zoll Das Seminar richtet sich an Trainer, Seminarleiter u. Coaches, die im Rahmen von Trainings und Lernprozessen ihren Teilnehmern einen höheren Transfererfolg sichern wollen. Die Gestaltung, Strukturierung u. Einbindung von Reflexionsphasen werden systematisch u. praxisnah vermittelt. weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Geschrieben von Stefan Schulz Liebe KollegInnen, mehrfach wurde ich bereits gefragt, ob ich den Film FISH! in meinem Bestand hätten. Da er recht teuer ist, ist dies bisher (leider) nicht so. Meine konkrete Frage: Wisst ihr jemanden bei dem man diesen Film mal ausleihen kann? Ich freue mich auf eine Rückmeldung. Stefan Schulz [email protected] Gesucht: Neuer Job Trainertreffen Deutschland, Bernhard Siegfried Laukamp Buchholzweg 3, 31535 Neustadt - Mardorf Tel. 05036 - 92 47 12, Fax: 05036 - 92 47 60 [email protected], www.trainertreffen.de ISSN: 1864-2519 Redaktion: Bernhard Siegfried Laukamp V.i.S.d.P. Anzeigenpreisliste: siehe unter www.trainertreffen.de Nächster TKB: Nr. 74 – Mai - August 2011 Redaktionsschluss: 1.04.2011 Druckerei: B&W Druckservice, 31162 Bad Salzdetfurth. Nachdruck: nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Beiträge mit dem Namen des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt zugesandte Manuskripte etc. wird keine Haftung übernommen. Satz, Platzierung und Erscheinungstag ohne Gewähr. Alle Beiträge werden nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Geschrieben von Michael Kramer Profi-Trainer und Coach (35) sucht ab 01.09. neuen Job weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet Verkaufstrainer gesucht! Schwerpunkt Möbel Geschrieben von Regina Ch. von Rolbicki Verkaufstrainer/innen gesucht! Wir suchen für einen anstehenden Auftrag einen Verkaufstrainer (Schwerpunkt Möbel / Küchen) auf Honorarbasis. Sie verfügen über •Führungserfahrung im Einzelhandel •eine fundierte Trainerausbildung •mind. 3 Jahre Trainingserfahrung im Verkauf. Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung weitere Infos im TT-Mitglieder-Intranet IMPRESSUM Pinnwand - 7 wie Gruppenpreise oder Frühbucherrabatte, sollten auch auf diesen Dokumenten unbedingt erwähnt werden. Die Frontend Links Preispolitik Buchungsbedingungen und Vorraussetzungen Iris Weidl In der letzten Ausgabe haben wir uns mit den Buchungsbedingungen und den Botschaften, die wir damit vermitteln beschäftigt. In dieser Ausgabe widmen wir uns den Vorraussetzungen, die wir im Anmeldeprozess benötigen, um die nötige Transparenz zu schaffen. Die Preisstrategie die wir anwenden ist zugleich eine Botschaft an unsere zukünftigen Teilnehmer. Wir signalisieren ob wir für Gruppenbuchungen oder frühe Buchungen offen sind. Mit den Preisen möchten wir also direkt das Buchungsverhalten der Teilnehmer leiten, Entscheidungen herbeiführen und natürlich für ein volles Seminar sorgen. Die Wahl der richtigen Distributionskanäle Entscheidend ist ob und wo unsere Preisstrategie sichtbar gemacht wird. Für dynamische Preisänderungen benötigen wir z.B. dynamische Medien. Eine Annonce in einem monatlich erscheinenden Magazin eignet sich nur dann, wenn wir dort auch alle Preise einzeln aufführen können. Die Preisbezeichnung „ab 595,- Euro“ ist nicht eindeutig genug und spiegelt unter Umständen nicht dieselben Preise, die auch auf der eigenen Homepage oder in weiteren Online-Portalen angeboten werden. Beispiel aus der OnlinePlattform Semigator Diese wichtige Vorraussetzung bieten die OnlinePortale, die von Beginn der Veröffentlichung an mehrere Preise anzeigen, oder eine nachträgliche Korrektur der Preise ermöglichen. Zielgruppendefinition und Distributionskanäle Aus zwei Gründen sollte die Regel beachtet werden: Qualität vor Quantität. Zum einen sind Transparenz und Preisklarheit wichtig. Die Preise sollen eine klare Strategie aufzeigen und ein Entscheidungshilfe sein, ohne zu verwirren. Zum zweiten sollte der Arbeitsaufwand mit anpassen, aktualisieren und ändern gering gehalten werden. Wenn alle möglichen Online-Portale, die eigene Homepage und eventuelle Netzwerkpartner die Seminare veröffentlichen, bedeutet das auch einen erheblichen Aufwand bei jeder Aktualisierung. Neben dem Aufwand für die Aktualisierung spielen aber auch die Zielgruppen, die erreicht werden sollen eine Rolle. Es gibt überregionale, ebenso wie regionale oder Branchen spezifische Anbieter. So hat sich das Seminarportal.de zum Beispiel auf den Mittelstand konzentriert. Ebenso empfehlenswert für eine regionale und kostenfreie Veröffentlichung von Seminaren sind Terminkalender in den Portalen von Business-on.de oder Meinestadt.de. Auch auf diesen Portalen besteht die Möglichkeit, mehrere Preise anzugeben und direkt auf die eigene Homepage zu verlinken. Optimale Möglichkeiten des Einsatzes von Preisen, die an Buchungsbedingungen gekoppelt sind, gibt es - im Vergleich mit Buchungsportalen aus dem Touristikbereich oder Online-Shops - im Seminarmarkt noch nicht. Als Teilnehmer und Kunde, kann ich zwar die verschiedenen Preise ersehen und mich für einen günstigeren Gruppenpreis entscheiden. Der Buchungsablauf erfolgt aber i.d.R. noch über E-Mail, mit Rückbestätigung vom Anbieter, der sich um diesen Buchungsprozess komplett kümmern muss. Die Seminardatenbanken Auch die eigene Homepage dient dem Absatz Um breit gestreut zu sein, bieten sich auch Einträge in Seminardatenbanken an. Die Datenbänke unterscheiden sich von den Portalen durch eine einfache Seminaranzeige und einen direkten Link zur eigenen Homepage. Auf diesen Seiten werden keine Inhalte angezeigt, sondern hauptsächlich Kategorien, Titel, Preise und Anbieter. Zwar besteht dort häufig keine Möglichkeit gleichzeitig mehrere Preise anzuzeigen, der direkte Link auf die eigene Homepage mach das wieder wett. Alle Informationen über Ihre offenen Seminare, die Sie auf Internetportalen, Seminardatenbanken und Terminkalendern veröffentlichen, sollten auch auf Ihrer eigenen Homepage zu finden sein. Am besten natürlich mit einer eindeutigen Buchungsaufforderung. Dazu eignen sich Kontaktformulare oder PDFDateien zum Download, damit Interessenten ihre Anmeldung auch per Fax senden können. Die Hinweise über Buchungsbedingungen, Beispiel aus der Online- Plattform seminarmarkt.de 8 - Preispolitik Eine gute Alternative zu Online-Kontaktformularen bieten die so genannten Frontend Links an. Bei diesen Links handelt es sich quasi um „MiniHomepages“ die mit Logos versehen der Original Homepage des jeweiligen Trainers ähnlich sehen und die einen übersichtlichen und ausführlichen Online- Anmeldeprozess darstellen. Je nach Programm werden automatische Teilnahmebestätigungen per E-Mail verschickt. Diese Frontendlösungen sind nicht immer ganz billig, erleichtern aber den Teilnehmern und den Trainingsanbietern die Anmeldeformalitäten. Die Frontend Links verbinden Information, Anmeldung, Zahlungsmodalitäten mit Teilnehmermanagement und vereinfachen damit den Anmeldeprozess erheblich. Mit Frontend Links arbeiten Anbieter aus dem Eventmanagement, wie zum Beispiel Salce Colade www.coladalive.biz. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Bislang können wir also bei der Vermarktung von offenen Seminaren auf die vorhandenen Portale und deren Optionen zurückgreifen. Seminare können dort mit Frühbucherpreisen, Gruppenpreisen und Lastminutepreisen ausgeschrieben werden. Auch auf den eigenen Seiten haben Sie die Möglichkeit, die Buchungsentscheidung mit einer Preisstrategie zu steuern, ganz gleich ob Sie das mit einem Kontaktformular oder einem FrontendLink anbieten. Einzig bei Auktionen wird die Sache etwas komplizierter und die bisherigen Portale bieten nicht die geeigneten Vorraussetzung. Doch auch da ist eine Lösung in Sicht, über die wir Sie gerne hier weiter auf dem Laufenden halten. Iris Weidl, ist Gründerin und Inhaberin der mareve® Management & Training Unternehmensgruppe und der Qualitäts- und Gütegemeinschaft seminareinkauf.de. Sie ist Trainermanagerin, Hotel- und Tagungsexpertin und erfolgreiche Unternehmerin im Weiterbildungsmarkt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise ist sie gefragte Ansprechpartnerin für Trainer, Personaler und Unternehmen bei allen Fragen rund um die Themen Weiterbildung, Trainermanagement und Personalentwicklung. Weidl mareve® Management& Training Heuweg 14, 71634 Ludwigsburg Tel. 07141 - 866 29 777 [email protected] www.mareve-management.de Mitglied des Expertenberatungs-Pools Iris Weidl gehört mit zum Expertenberatungs-Pool des Trainertreffen Deutschlands. Sie können Sie gerne anrufen und zum Thema Preispolitik Ihren Rat einholen. Über die genauen Konditionen informieren Sie sich auf der TT-Website unter dem Menüpunkt „Expertenberatung“. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Fr. 25.02.2011 18-21 Uhr Trainer-Cafe Halle 7 Stand G52 DVWO-Networking-Night Besondere Highlights Di. 22.02.2011, ab 14:00 Uhr Verleihung der DVWO-Zertifikate an zertifizierte Trainer, Produkte und Institute Forum Weiterbildung Halle 7 Stand G78 Stuttgart Di. 22. - Sa. 26.02.11 Bahnfahrkarte buchen Anreise und Rückfahrt organisieren Überraschung abholen c/o TT-Pinnwand Mitfahrgelegenheit besorgen / anbieten Melanie Eckart: DVWO-Zertifizierungen Iris Weidl: Preisstrategien für Trainer Heinz Kraft: Gewalt-Deeskalationstrainings Trainertreffen Halle 7 Stand F61 Expertenberatungen Thomas Ruf: Strategie-Beratungen Eintrittskarte besorgen Christiane Wittig: Messebeteiligungen für Trainer bis spätestens 15.02.11 beim Trainertreffen anfordern unter: [email protected] Platz zum Relaxen, Meeting-Point, kostenlose Getränke, Bücher aus Trainer-Bibliothek ansehen Tasse Kaffee trinken X treffen Ausweis für Trainer-Lounge besorgen Trainer-Lounge Halle 7 Stand G52 Bücher in Trainer-Bibliothek ansehen www.trainer-cafe.de Ausweis für Trainer-Lounge erforderlich; auf www.trainer-cafe.de besorgen Vorträge, Präsentationen, Aktionen Aktionsbereich des Trainer-Cafés Halle 7 Stand G52 Programm siehe auf www.trainer-cafe.de Was sollte ich mir unbedingt ansehen? Welchen Stand sollte ich unbedingt besuchen? Teilnahme-Ausweis für Trainer-Rallye besorgen Checkliste für den Besuch der didacta 2011 am: ... bringt schon vorab 15 Punkte www.trainer-cafe.de bit media Halle 7 Stand F36 10 Aufgaben lösen und gewinnen Rallye-Ausweis downloaden auf www.trainer-cafe.de bringt schon mal 15 Pkt. Zeitbedarf ca. 100 Minuten Co.tec Halle 5 Stand C 30 Trainer-Rallye Halle 7 Stände des DVWO-Gemeinschaftsstandes e-learning und mehr Lehr- und Lernsoftware Neuerscheinungen ansehen GABAL-Verlag Halle 7 Stand E01 Vorträge und Präsentationen Forum Weiterbildung Halle 7 Stand G78 TT-Service-Partner auf der didacta 2011 Neuerscheinungen ansehen eigene Buchideen besprechen Technik für Präsentation und Moderation über Zertifizierungsmöglichkeiten informieren Fragen zum Thema Werte klären, Berufskodex, Beschwerdestelle GABAL-Verlag Halle 7 Stand E01 Werbe-Videos zum Aktions-Preis IPF Multiversity Halle 7 Stand G61 Legamaster Halle 7 Stand G12 Legamaster Halle 7 Stand G12 Ragtime Halle 5 Stand C 30 DVWO-Stand Halle 7 Stand E69 TRAINERversorgung e.V. Halle 7 Stand G55 FWW-Stand Halle 7 Stand E69 ... Welchen Kollegen / Kunden könnte ich auf der didacta treffen? ... Welche Vorträge und Präsentationen will ich mir ansehen? PlanungsMindmapp für die didacta 2011 (kann auf www.trainertreffen.de heruntergeladen werden; >> Suche: "didacta 2011 PlanungsMindmapp") Diese Planungs-Mindmapp kann man auf www.trainertreffen.de als Mindmapp-Datei herunterladen Trainingsbedarf und -Technik DTP-Software ansehen Versicherungen und Finanzanlagen für Weiterbildner Viele Manager sehen Fortschritt nicht in der Metamorphose, sondern nur im fortschreitenden Wachstum bestehender Produktionen. Das Ergebnis dieser Denk- und Handlungsweise zeigt die Abbildung. Bei Wachstumsabhängigkeit überschreitet man leicht den kritischen Punkt, das Abbiegen in die Waagerechte. Negative Rückkopplungen, die ein Abbiegen herbeiführen würden und gleichzeitig Impulse zur Innovation und zur Metamorphose geben könnten, werden ausgeschaltet. Die Flexibilität, das wichtigste Potenzial zur Anpassung, wird oft wegrationalisiert und nicht als Unternehmensressource gepflegt. Unternehmen flüchten sich gern in Subventionen, produzieren am Markt vorbei und bewegen sich entlang Die wirtschaftlichen und ökologischen Probleme in der Welt zeigen die Unzuläng- der steigenden gestrichelten Linie. Schließlich lichkeit des traditionellen linearen Denkens und Handelns in hochkomplexen stoßen sie an absolute Grenzwerte, an denen kein Situationen. Es ist notwendig, die vernetzten Zusammenhänge der Organisa- Abbiegen in eine stationäre Phase mehr möglich ist. Der Sturz nach unten ist vorprogrammiert. Systemdenken Der Weg zur Nachhaltigkeit Dr. Margret Richter tionen zu begreifen, um nachhaltig und damit evolutionär handeln zu können. Die Natur dient dafür als Vorbild. Ihre Gesetzmäßigkeiten werden mit den Methoden Neue Orientierungsgrößen für und Instrumenten des Systemdenkens genutzt. Nachhaltigkeit Börsencrashs, Wirtschaftskrise, strukturelle Arbeitslosigkeit sowie alarmierende Umweltveränderungen basieren nicht auf Zufällen. Sie sind die Folge der jahrzehntelangen Missachtung von Gesetzmäßigkeiten komplexer Systeme. In der Natur sorgen sie seit Jahrmillionen dafür, dass diese nicht „Pleite geht“. Angesichts der zunehmenden Vernetzung wirtschaftlicher, ökologischer und psychosozialer Faktoren sollten sie die Grundlage unseres Planens und Handelns bilden. berücksichtigt, Resonanzen und funktionelle Passformen genutzt. Die Systemdynamik wird harmonisiert. Zugleich ist es möglich, neue Elemente nach den acht Grundregeln zu integrieren. Grundregeln der Biokybernetik 1. Negative Rückkopplung muss über positive Rückkopplung dominieren. Positive Rückkopplung bringt die Dinge durch Selbstverstärkung zum Laufen. Negative Rückkopplung sorgt für Stabilität gegen Störungen und Grenzwertüberschreitungen. 2. Die Systemfunktion muss unabhängig vom quantitativen Wachstum sein. Langfristig ist der Durchfluss an Energie und Materie gleich. Dadurch verringert sich der Einfluss von Irreversibilitäten. Grenzwerte werden seltener unkontrolliert überschritten. 3. Das System muss funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten. Dadurch erhöht sich die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Systems an veränderte Gegebenheiten. Das System überlebt auch bei veränderten Angeboten. 4. Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-JitsiPrinzip statt Bekämpfung nach der Boxer-Methode. Fremdenergie in Form von Energiekaskaden und Energieketten wird genutzt. Die eigene Energie dient vorwiegend als Steuerenergie. Die Selbstregulation wird dadurch gefördert, sodass von vorliegenden Konstellationen profitiert wird. 5. Produkte, Funktionen und Organisationsstrukturen werden mehrfach genutzt. Das reduziert den Durchsatz, erhöht den Vernetzungsgrad und verringert den Energie-, Material und Informationsaufwand. 6. Recycling durch Nutzung von Kreisprozessen. Ausgangs- und Endprodukte verschmelzen. Materielle Flüsse laufen gleichförmig. Irreversibilitäten und Abhängigkeiten werden gemildert. 7. Symbiose durch gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit. Kleine Abläufe und kurze Transportwege werden begünstigt. Dadurch verringern sich Durchsatz und externe Dependenz. Die interne Dependenz erhöht sich. Der Energieverbrauch verringert sich. 8. Biologisches Design von Produkten, Verfahren und Organisationsformen durch Feedback-Planung. Dabei werden endogene und exogene Rhythmen 10 - Systemdenken Außer diesen acht biokybernetischen Grundregeln gibt es bewährte Instrumente des Systemdenkens wie zum Beispiel die Software HERAKLIT und Synthera, mit der anhand der Methoden des Systemdenkens die Entscheidungsfindung, die Strategieentwicklung und die Investitionen in komplexen Situationen optimiert werden können. Nur wenn die Gesetzmäßigkeiten von Systemen beherzigt werden, kann die Entwicklung wirtschaftlicher und ökologischer Systeme nachhaltig beeinflusst werden. Unsystemisches Handeln als Grund für steigende Risiken Die größten Risiken für die Entwicklung von Unternehmungen und Volkswirtschaften liegen im unsystemischen Denken und Handeln. Die Gesamtzusammenhänge und damit die Gesetzmäßigkeiten lebensfähiger Systemstrukturen werden nach wie vor meist ignoriert. Stattdessen konzentriert man sich auf die Perfektion von Details und Einzelabläufen. Katastrophen, Instabilitäten und Pannen werden meist als Unfälle bezeichnet und auf mangelnde Optimierung von Einzelabläufen zurückgeführt. Auch ein Autounfall ist nicht die Ursache, sondern die Folge mangelhafter Steuerung. Die Praxis zeigt, dass auch aus der genauesten Datenerfassung von Einzelfaktoren nichts über deren Rolle im System zu erfahren ist und nichts über deren Möglichkeiten und Risiken. Viele ehemals klare Unternehmensziele, wie Produktionswachstum, Gewinnmaximierung oder Umsatzsteigerung sind heute nicht mehr die richtigen Orientierungsgrößen. Erforderlich ist die Definition von Unterzielen für die einzelnen Organisationsbereiche. Für diese muss das Zusammenwirken im Sinne der Steigerung der Lebensfähigkeit der Gesamtorganisation betrachtet werden. Mit den Methoden und Instrumenten des Systemdenkens ist eine solche Unternehmenssteuerung möglich. Systemische Vorgehensweise bedeutet nicht detaillierte Vorprogrammierung oder zentrale Steuerung, sondern Impulsvorgabe zur Selbstregulation, Antippen von Wechselwirkungen, Stabilisierung der Systeme durch Flexibilität und Nutzung vorhandener Kräfte und Energien durch ständiges Wechselspiel mit ihnen. Dieses Vorgehen ist seit Jahrmillionen der Garant für Leben in der Natur. Dr. rer. nat. Margret Richter studierte in Marburg Pharmazie. Sie hat mehrjährige Erfahrung in der Pharmaindustrie und als selbständige Apothekerin. Dr. Richter hat sich spezialisiert auf das Management komplexer Probleme und arbeitet seit 20 Jahren auf den Gebieten Vernetztes Denken, Biokybernetik, Systemtheorien und Evaluation. Als Inhaberin der SOLIDIA Managementberatung hat sie ihre Schwerpunkte in den Gebieten Strategie, Veränderung und Evaluation. SOLIDIA - Managementberatung Dr. Margret Richter Rönkrei 49, D-22399 Hamburg Tel. 040-6447074, Fax 040-6444645 [email protected], www.solidia.de Mitglied des Expertenberatungs-Pools Dr. Margret Richter gehört mit zum Expertenberatungs-Team des Trainertreffen Deutschlands. Sie können Sie gerne anrufen und zum Thema Komplexität Ihren Rat einholen. Über die genauen Konditionen informieren Sie sich auf der TTWebsite unter dem Menüpunkt „Expertenberatung“. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Warum uns Dinge so oft misslingen Dr. Constantin Sander Trainings und Coaching zielen darauf ab, Kunden und Klienten zum Erfolg zu führen. Klar. Aber ist der Weg immer so geradlinig? „Der Umgang mit Misserfolgen ist ein Schlüssel zum Erfolg“, sagt Constantin Sander. „Richtung Norden und dann immer geradeaus …“ So lautete ein Werbespruch vor vielen Jahren. Dazu das Bild des weiten Ozeans. So ungefähr stellen sich uns oft immer noch erfolgreiche Lebenswege dar. Doch die führen meist durch hügeliges Gelände, mit Hürden und Fallen. Nur so recht akzeptieren wollen wir das nicht. Es muss aufwärts gehen, möglichst stetig. Wer auch mal verliert, hat halt versagt, ist kein echter Siegertyp. So einfach ist das. Fehler sind das Resultat von Fehlverhalten. Dabei wird vergessen, dass Menschen eben keine Maschinen sind und Teams keine Fertigungskette. Maschinen sind triviale Systeme. Menschen und Teams sind immer komplexe Systeme. Deren Verhalten lässt sich nicht berechnen wie die Flugbahn einer Rakete. Doch es fällt uns schwer, das anzunehmen. Wir wären so gern perfekt. Alles muss gelingen. Immer. Dabei liegen stets auch Misserfolge auf dem Weg der Erfolgreichen, auch wenn die nicht gern darüber reden. Die Erfolgsgeschichten werden halt immer von hinten erzählt. Wenn das Resultat stimmt, redet man drüber. Dabei kommt es nicht darauf an, ob Menschen scheitern oder nicht, sondern darauf, wie sie mit Misserfolgen umgehen. Wenn Misserfolge die Selbstzweifel nähren, dann stehen sie in der Tat dem Erfolg im Weg. Wenn wir Scheitern aber als wertvolle Erfahrung verbuchen können, wenn wir das Lernpotential dahinter erfassen, dann kann es uns sogar den Weg zum Erfolg ebnen. Dieses Paradoxon beschreibt der amerikanische Coach Anthony Robbins so: „Erfolg ist das Ergebnis von guter Einschätzung. Gute Einschätzung ist das Ergebnis von Erfahrung, und Erfahrung ist oft das Ergebnis von schlechter Einschätzung.“ träge reagieren. Wenn das Coaching oder Training nicht kurzfristig zu dem gewünschten Return on Investment führt, dann muss das noch lange nicht heißen, dass die Aktion fruchtlos war. Auch fällt es uns schwer zu verstehen, wie Feedback funktioniert. In Konflikten sehen sich oft beide Seiten als Opfer, nicht sehend, dass sie selbst durch ihr Verhalten auch das Verhalten der anderen Seite beeinflussen. Systemisch Denken Trainer und Coaches tun gut daran, Menschen systemische Denkweise nahezubringen. Und systemisches Denken ist mehr als das „Ja, ja, ich weiß schon: alles hängt irgendwie mit allem zusammen.“ Hier einige Ansatzpunkte: Abschied von der Kausalistik: Immer wenn Menschen interagieren, ist reine Kausalistik wenig hilfreich. Anders formuliert, Menschen sollten lernen zirkulär zu denken, scheinbare Ursachen ebenso als Wirkungen sehen und umgekehrt. Fehler sind unvermeidlich Gerade in einer immer komplexer werdenden Welt wäre es eine Illusion zu glauben, Menschen könnten immer treffsicher agieren. Komplexe Systeme sind nicht berechenbar. Es gibt immer mehrere mögliche Auswirkungen unserer Handlungen. Aber wir sind es gewohnt, kausal zu denken. Auf Ursache folgt Wirkung. Und wir denken meist linear: Verdoppeln wir den Input, verdoppelt sich die Wirkung. Für exponentielle Entwicklungen haben die meisten von uns genau so wenig ein Gefühl wie für die Tatsache, dass komplexe Systeme oft Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Prozessdenken: Wir sollten uns weniger mit Zuständen, sondern mehr mit Prozessen beschäftigen. Nicht der augenblickliche Zustand ist interessant, sondern mehr, in welche Richtung er sich entwickelt. Abschied vom Wachstumswahn: Stetiges Wachstum gibt es in komplexen Systemen nicht. Hypes sind immer von kurzer Dauer. What goes up, must come down. Je steiler das Wachstum, umso heftiger der Absturz. Die Dot-Com-Blase und die Finanzkrise lassen grüßen. In vernetzten Systemen wird Wachstum wird immer wieder von Krisen unterbrochen. Segeln statt rudern: Systeme sind träge. Manchmal reagieren Sie schnell, meist jedoch mit Verzögerung. Und manchmal wirken Eingriffe auch nachhaltig. Das macht die Steuerung so schwierig. Da gilt es, die Nerven zu behalten und die Winde kreativ zu nutzen anstatt sich abzustrampeln. Bei Gegenwind hilft übrigens kreuzen. Das Ganze im Blick behalten: Wer zu sehr auf Details fokussiert, sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Das heißt aber auch: im Management muss die Richtung stimmen, nicht das i-Tüpfelchen. Planen, aber mit dem Unmöglichen rechnen: Veränderungsprozesse just-in-time gibt es nicht. Change Prozesse machen Dreck, Lärm und Unordnung – und sind gut für Überraschungen. Die Notwendigkeit der Nachregulation ist also unvermeidlich. Wer hingegen darin grundsätzlich ein Scheitern sieht oder stur auf der Umsetzung der Planung beharrt, hat nicht verstanden, wie Systeme funktionieren. Risiko Entscheidungsangst Die Tatsache, dass sie scheitern können, verleitet viele Menschen dazu, möglichst wenig zu entscheiden. Damit erweisen sie sich und anderen einen Bärendienst. Warum? Zum einen besteht das Leben natürlich aus Entscheidungen. Entscheidungen sind verbindliche Kommunikation, wie der Soziologe Niklas Luhmann sagte. Sie nehmen Zukunft vorweg. Wer nicht entscheidet, zieht den sicheren Stillstand der unsicheren Veränderung vor. Und wird dann zwangläufig von der Entwicklung früher oder später überrollt. Denn komplexe Systeme sind immer in Veränderung begriffen. „Echte Entscheidungen“ sind immer Entscheidungen unter Unsicherheit oder Risiko. Wir können daher nur Dinge wirklich entscheiden, die wir eigentlich nicht entscheiden können. Entscheidungen unter Sicherheit sind keine „echten Entscheidungen“. Wir wissen dann ja, was uns erwartet. Sicherheit ist eine Illusion Wir können zwar versuchen, Unsicherheiten und Risiken zu minimieren, aber wir können sie nicht beseitigen. Wer vollständige Sicherheit anstrebt, wird Entwicklung unmöglich machen. Oder mit den Worten von Romano Prodi: „Wenn man alles berechnet, gelingt nichts.“ Und hier hilft Menschen ihre Erfahrung weiter. Und die vermehren sie auch durch Misserfolge. Wer denen immer aus dem Weg geht und nicht das Lernpotential dahinter wittert, vergibt die Chance perfekter zu werden. Das heißt nicht, dass Menschen über jeden Stein stolpern sollten, der auf ihrem Weg liegt. Sie sollten aber dann, wenn sie stolpern, die Lektion nicht verpassen. Hier können Trainings unterstützend wirken: Berater sollten ganz gezielt Menschen im Umgang mit Risiken, Hindernissen und Fehlern schulen. Die Vermittlung einer systemischen Sichtweise betrachte ich dabei als hilfreich, ja sogar für geboten. Dr. Constantin Sander hat in Biologie promoviert, hat acht Jahre Forschung und neun Jahre Erfahrung in Marketing und Vertrieb als Backgroud. Er ist NLP-Master sowie systemsicher Coach und betreibt seit 2008 in Heidelberg eine Coachingpraxis. Kürzlich hat er sein Debüt als Buchautor präsentiert: „Change! Bewegung im Kopf“, ist Ende Mai 2010 bei BusinessVillage erscheinen. Dr. Constantin Sander Felix-Wankel-Straße 5, 69126 Heidelberg Tel. 06221-72 65 819, T. 01520-178 52 67 [email protected], www.mind-steps.de Persönlichkeitsentwicklung - 11 Das Fahrrad Trainings planen & gestalten Bildsprache – Die Kraft der Bilder (1) Entdecken Sie nun am Beispiel eines Fahrrads, wie Sie in wenigen Schritten aus einfachen Grundsymbolen ein Bild entwickeln können. Petra Nitschke 1. Zeichnen Sie zwei gleichgroße Kreise: Lernen Sie eine neue Sprache – die Bildsprache, um sich visuell auszudrücken, und übersetzen Sie Ihre Lerntexte in Bilder. 2. Setzen Sie zwei Linien: eine Linie zwischen die beiden Kreise, die andere in den rechten Kreis. Die Grundformen der Bildsprache Ebenso wie Englisch eine Fremdsprache für uns ist, so können Sie auch die Bildsprache als Fremdsprache betrachten: Kennen Sie erst einmal die Grundelemente der Bildsprache, können Sie auf dieser Basis auch komplette Bilder kreieren, so wie aus der Anordnung einzelner Buchstaben neue Wörter entstehen. Auch in der Bildsprache gibt es einen Grundwortschatz, mit dessen Hilfe Sie sich bereits sehr gut visuell ausdrücken können. Darüber hinaus bauen Sie sich in Ihrem Spezialgebiet einen passenden Aufbauwortschatz auf. Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit – als Sie Ihre erste Fremdsprache lernten? Was mich damals beeindruckt hat: Der englische Wortschatz beispielsweise wird auf eine Zahl zwischen 500.000 und 600.000 Wörtern geschätzt. Um 85% eines englischen Textes zu verstehen, reichen bereits um die 1.100 bis 1.200 Wörter aus. Neben diesem Grundwortschatz steigert ein Aufbauwortschatz von weiteren 2.000 Wörtern unser Sprachverständnis auf rund 95%. Wie bei einer Fremdsprache auch ist der Aufbau einer Bildsprache ein Prozess, bei dem Sie sich nach und nach neue Vokabeln aneignen werden. Auch hier heißt es Vokabeln pauken, denn nur regelmäßig verwendete Vokabeln bleiben im aktiven Sprachgebrauch. Die Grundformen der Bildsprache sind gleichzusetzen mit den Buchstaben eines Wortes – aus den Grundformen lassen sich alle komplexen Objekte zusammensetzen. 12 – Methoden Der Punkt fokussiert die Aufmerksamkeit: „Schau hierher!“ Sie bringen etwas auf den Punkt. Sie stellen etwas in den Mittelpunkt. Mit Aufzählungspunkten geben Sie einem Text eine klare Struktur. Die Linie ist eine Verbindung zwischen zwei Punkten. Eine senkrechte Linie begrenzt, eine waagerechte Linie vermittelt Horizont und Weite. Durch die geschwungene Linie kommt Lebendigkeit ins Bild. Der Kreis steht für Geschlossenheit und Gleichgewicht. Er symbolisiert die Vollkommenheit und die Einheit und wird zur Darstellung von Dingen verwendet, die zusammengehören. Das Dreieck ist ein Richtungssymbol und dient zur Ausbalancierung von Gegensätzen. Dreiecke dienen zur Darstellung von Richtung, Stabilität, Aufbau, Steigung, Hierarchie, etc. Das Viereck ist das Symbol des Festen, Statischen und Zuverlässigen. Es eignet sich für alles, was gut strukturiert sein soll. Das Viereck suggeriert eine solide und klare Organisation, z.B. Organigramme, Dokumente, Gebäude, etc. Der Pfeil zeigt Aktion in Bewegung zu einem Ziel und wird überall dort eingesetzt, wo Aktivitäten, Wachstum, Kräfte und Einflüsse aller Art sichtbar werden sollen. Die Spirale steht für Dynamik und wird überall dort eingesetzt, wo Entwicklung (Spirale von innen nach außen) oder Verdichtung (Spirale von außen nach innen) darzustellen ist. 3. Setzen Sie an die linke Linie zwei Dreiecke. 4. Zeichnen Sie für den Sattel ein Oval und für den Lenker einen offenen Halbkreis. 5. Für die Speichen zeichnen Sie kurze schnelle Striche vom Mittelpunkt des Rades nach außen. Fertig! Petra Nitschke Trainings planen und gestalten Effiziente und zielorientierte Planung. Kreative und ästhetische Gestaltung. Professionelle Umsetzung und Evaluation. managerSeminare 2010 CD-ROM 248,00 EUR 8 Leitartikel mit Hintergrundwissen zu den Themen, 27 Handouts mit Zusatz-Input, Arbeitsblättern und Checklisten, 22 Word-Vorlagen zum Anpassen an Ihr eigenes Design, Umfassendes Bildmaterial in Form von Skizzen, Illustrationen und einer Bildergalerie mit 50 Flipcharts. Petra Nitschke. Die Diplom-Mathematikerin und Diplom-Supervisorin ist Begründerin der Firma smartrix. Seit 1998 schult und berät sie in den Themenschwerpunkten Arbeitsorganisation, Gesundheitsmanagement und Persönlichkeitsentwicklung. Ihr zentrales Prinzip lautet Visualisierung: „In meiner Arbeit als Trainerin und Beraterin mache ich mir die Kraft von Bildern zunutze, indem ich komplexe gedankliche Prozesse visualisiere und damit sichtbar und bearbeitbar mache.“ Und Ihre oberste Maxime als Trainerin lautet: „Lernen darf Spaß machen – ein Leben lang! Auf diese Weise gestalte ich meine Trainings zu einem lustvollen Ausflug in die Welt des Wissens. Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise!“ smartrix Training & Beratung Petra Nitschke Helenenstr. 44, 30519 Hannover Telefon 0511 83 20 73 info @ smartrix.de, www.smartrix.de Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Problemlösungsprozesse initiieren Gestaltung von robusten Ablaufstrukturen Brigitte Bösch & Falko E. P. Wilms Die Fähigkeit, einander an eigenen und fremden Gedankengängen teilhaben zu lassen ist die zentrale Fähigkeit einer effektiven Führungskraft. Hintergrund Wertschöpfung meint, etwas so zu produzieren, dass die Zahlungswilligkeit der Kunden die Kosten der Vorleistungen übersteigt. Sie wird ermittelt anhand (Umsätze + Lagerzugänge + ao. Erträge) – (Materialeinsatz + Abschreibungen) 1. Führung ist untrennbar verbunden mit der Gestaltung/Steuerung von Verantwortungsbereichen entlang der Prozessphasen der Wertschöpfung, die durch Verantwortungsbereiche voneinander getrennt und zugleich z. B. durch Informations- und Warenflüsse miteinander verbunden sind. Die Funktion des Trennens und Verbindens übernehmen Schnittstellen entlang der Wertschöpfungsprozesse. So ergibt sich ein rekursiver Entscheidungsverbund, dessen Selbstreflexion anhand interner Kommunikationsprozesse der Beteiligten erfolgt .2 Marktfähige Organisationen bestehen daher im Kern aus der Kommunikation von und über Entscheidungen. Daher meint Führung die gezielte Gestaltung der nötigen Schnittstellen zwischen Verantwortungsbereichen entlang arbeitsteiliger Wertschöpfungsprozesse, wobei jede Einzelentscheidung an vorherige Entscheidungen anknüpft und selbst eine Voraussetzung für Folgeentscheidungen ist. Diese Gestaltungsaufgabe benötigt einen gekonnten Umgang mit Budgets und Projektteams. Zahlen, Ziele und Aufgaben sind immer wieder zu konkretisieren, zu interpretieren und zu erläutern, um zu akzeptierten Entscheidungen zu kommen. Die Robustheit von Ablaufstrukturen wird daher maßgeblich von einer auf Selbstreflexion und starken Kommunikationskompetenzen basierenden Unternehmenskultur bestimmt. Effektive Selbstreflexion Wie kann eine Führungskraft für ihren Verantwortungsbereich die nötige Selbstreflexion anhand interner entscheidungsorientierter Kommunikationsprozesse effektiv wahrnehmen? Erfolgreiche Teams legen besonderen Wert auf direkte zwischenmenschliche Kommunikationen und nutzen Diskussion und Dialog als ergänzende Formen des direkten Gesprächs. Traditionelle (Fach)Diskussionen helfen allerdings insbesondere in unübersichtlichen Situationen kaum weiter, da das Besprechen von Unterschieden in den Einschätzungen und Interpretationen eher trennend statt zusammenführend wirkt. In der Diskussion sind Gewinnen und Verlieren oder Fehlersuche bis zur Schuldzuweisung zentrale Haltungen. Im Dialog hingegen geht es um die zentralen Fähigkeiten Zuhören, Respektieren, Suspendieren und Artikulieren. Dazu kommt das Konzept des Containers (lat. continere = zusammenhalten) als Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 wesentliche Voraussetzung für ein fruchtbares Gespräch. Dialog und Container Der Container meint einen geographischen und zeitlichen Raum, in dem auf der Basis getroffener Vereinbarungen ein direktes, vertrauensvolles, zwischenmenschliches Gespräches gefahrlos erlebt, eingeübt und ausgeführt werden kann. Auch die Komplexität von Entscheidungen mit ihren Brüchen, Spannungen und Widersprüchen kann ertragen und im Sinne von Lernmöglichkeiten positiv erfahren werden. Nach Isaacs 3 sind bei der Gestaltung dieses Containers 4 sich dynamisch entwickelnde Phasen unterscheidbar: Die Teilnehmenden sagen nicht was sie wirklich denken und es erfolgt höfliche Konversation, die zu ersten Überlegung führt. Die Teilnehmenden sagen das, was sie denken: und die bemerkten Unterschiede in Wahrnehmung und Verständnis führen immer wieder zu Diskussionen, die zu (kreativen) Veränderungen oder zur Wiederbelebung alter Standpunkte und Denkmuster führen. Die Teilnehmenden reflektieren eigene/fremde Gedanken und langsam entsteht ein von den Teilnehmenden immer deutlicher erkennbarer, verbindender Bedeutungsfluss. Die Teilnehmenden erfahren eine Atmosphäre „radikalen“ Respekts, des Verstehens anderer Sichtweisen und des Vertrauens. Das gemeinsame Fließenlassen eigener und fremder Gedanken führt zu einem vertieften, gemeinsamen Verständnis der Dinge, bringt Klarheit und generiert Innovationen. Damit sich diese Entwicklungsphasen ereignen können, ist ein erfahrener Dialogbegleiter hilfreich, der zu gegebener Zeit mit den Teilnehmenden für die Dauer des Dialoges verschiedene prozessfördernde Vereinbarungen trifft, deren Einhaltung sichert und den Prozess reflektiert. Praxis und Nutzen Im praktischen Erleben und Mitgestalten eines Dialoges4 entsteht ein geschützter Raum einer respektvollen Haltung und der gegenseitigen Wertschätzung, in dem Vertrauen, Verantwortung und Platz für alle Wahrheiten im eigenen Verantwortungsbereich geschaffen wird. Ein zentrales Moment dabei ist das verlangsamte Denken und Sprechen der im Kreis sitzenden Teilnehmenden. Wer etwas für ihn Bedeutendes sagen möchte, holt ein in der Mitte liegendes Redesymbol (Stab, Stein), setzt sich wieder und spricht zur „leeren“ Mitte hin, wobei konventionelle Gesprächsregeln wie Augenkontakt, Antworten auf Fragen, Aufgreifen thematischer Impulse bewusst nicht relevant sind und die Teilnehmenden aufmerksam zuhören. Ist das Wesentliche gesagt, wird das Redesymbol wieder zurück gelegt. Alle sind angehalten frei zu sprechen, Hierarchien spielen bewusst keine Rolle. Wesentlich ist der Wunsch, eigene und fremde Beweggründe, Vorstellungen, Interpretationen und Denkgewohnheiten besser zu verstehen. Das Denken führt zu Annahmen, Standpunkten, Urteilen und wer das Denken miteinander teilen kann, der kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einem geteilten Verständnis der Dinge. Möchte eine Führungskraft die nötige Selbstreflexion verbessern, dann sollte sie Dialogprozesse für Fragen über den eigenen Verantwortungsbereich einsetzen, die im betrieblichen Alltag Raum schaffen zum gemeinsamen, nachhaltigen Nachdenken über komplexe Fragen und kritische Themen. vertiefende Reflexions-, Analyse- und Verstehensprozesse ermöglichen. gegenseitigen Respekt, Akzeptanz und Vertrauen für wechselnde Kooperationen und Teambildungen schaffen. sichtbare und verborgene Konflikte nachhaltig bearbeitbar machen. Fazit Andere an den eigenen Gedankengängen, an Beurteilungen und Entscheidungen teilhaben zu lassen sowie der Versuch, eigene und fremde Sichtweisen zu verstehen und einzubeziehen, sind zentrale Fähigkeiten einer effektiven Führungskraft. Damit werden die notwendige Selbstreflexions- und entscheidungsorientierte Kommunikationsprozesse im eigenen Verantwortungsbereich entlang der arbeitsteiligen Wertschöpfung entscheidend verbessert. Dies ist schon deshalb bedeutsam, weil eine Organisation am Markt nur so erfolgreich sein kann, wie es seine internen Wertschöpfungsprozesse inmitten dynamischer Märkte, kürzer werdende Produktlebenszyklen und abrupten Trendbrüchen permanent überdenken und verbessern kann. Kurzum: Die Gestaltung robuster Ablaufstrukturen im eigenen Verantwortungsbereich ist möglich! Und das ist eine gute Nachricht für alle. Brigitte Bösch ist eine erfahrene und zertifizierte Moderatorin für Dialog-Prozesse und Prozessarbeiten. Sie lebt und arbeitet in Vorarlberg, Österreich. [email protected] www.prozessformen.at Dr. Falko E. P. Wilms ist Trainer, Berater und Hochschullehrer; seit 1998 leitet er die Studiengruppe für Organisations-Entwicklung an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, Österreich. [email protected] www.staff.fhv.at/wf 1 Vgl.: Schierenbeck, H./Wöhle, C. B.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, 17. völl. überarb. u. aktual. Aufl., München 2008, S. 755 2 Vgl.: Luhmann, N.: Organisation und Entscheidung, Wiesbaden 2000, S. 68 3 Vgl.: Isaacs, W: Dialogue and the Art of Thinking Together. A Pioneering Approach to Communicating in Business and in Life, New York 1999. 4 Vgl.: Isaacs, W.: Grundlegende Bestandteile einer Dialogsitzung: in: Senge, P. M./Kleiner, A./Roberts, Ch./ Ross, R./Smith, B. J.: Das Fieldbook zur Fünften Disziplin. KlettCotta, Stuttgart 1996, S. 436 – 438. Methoden - 13 Zusammenfassend können wir sagen, dass Tugenden „positiv“ gelebte Werte darstellen und damit einen pragmatischen Weg aufzeigen, wie Werte gelebt werden können bzw. sollten. Nämlich nicht dogmatisch, nicht schwach und instabil, sondern im „rechten Maß“. Werte als unternehmerischer Erfolgsfaktor Praktische Modelle zum Verständnis Dr. Wolfgang Fuhr Ralf Besser Worauf wirken sich Werte aus? Grundsätzlich auf alles, was Menschen gestalten. Wie lässt sich darin eine Struktur finden? Dazu bieten sich 3 Modelle an: Das Thema Werte ist in aller Munde. Zu recht! Im Grunde spüren wir es alle: ohne verbindliche Werte verliert eine Gesellschaft ihr Fundament, ihre Identität und damit an Zukunftsperspektiven. Daneben gibt es auch einen praktischen Aspekt, der für Unternehmen in der Wirtschaft immer mehr in den Fokus rückt. Betriebe, die sich bewusst an Werten orientieren, vergrößern nachweislich ihren wirtschaftlichen Erfolgt und erhöhen ihre Attraktivität für Kunden und Mitarbeiter. Werte in Organisationen einzuführen ist nicht immer von Erfolg beschieden. Viele „Hochglanz Leitbild-Friedhöfe“ zeugen davon. Es gehört wesentlich mehr dazu als Absichtserklärungen in Leitbildern und auf Webseiten. Wie kann es gelingen, ein Unternehmen strategisch an Werten auszurichten? Dieser Artikel soll einen ersten, sehr komprimierten Überblick über das professionelle Umgehen mit dem Thema Werte ermöglichen. Wie Werte wirken Grundsätzlich lebt jedes Unternehmen Werte. Es gibt keinen wertefreien Raum. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, ob die Ausrichtung an Werten aus strategischen Gesichtspunkten erfolgt oder dem Zufall überlassen ist. Werte verleihen einem Unternehmen Charakter, Identität und Unverwechselbarkeit. Nach Innen wie nach Außen. Es wird spür- und erlebbar, wofür das Unternehmen steht. Auch wenn sich die Produkte und Dienstleistungen am Markt immer ähnlicher werden; eine strategische Werteorientierung setzt dazu einen Gegenakzent. Werte entfalten ihre Wirksamkeit von innen nach außen. Sie sind den Zielen vorgelagert, konzentrieren und bündeln Energien in Richtung der wichtigen Bezugsgruppen. So entsteht Kundenbindung: langfristig und von gegenseitigem Interesse getragen. Werte geben den Kunden Handlungssicherheit, Verlässlichkeit und lassen Vertrauen wachsen. Das wichtigste Gut für jegliche Form von Geschäftstätigkeit. Nach Innen wirkt sich die Werteorientierung vor allem auf die Kultur im Umgehen miteinander aus. Es entsteht eine Führungskultur, die aus der Perspektive der Mitarbeiter Transparenz, Vertrauen und persönliches Engagement fördert. Gelebte Werte aktivieren Potentiale und die Freude an gezeigter Leistung. Vertrauen durch Glaubwürdigkeit verschlankt automatisch Prozesse und reduziert das Regelwerk. Damit sinken zugleich die Transaktionsund Wertschöpfungskosten. Wissenswertes über Werte Werte sind zunächst etwas Abstraktes. Wörter, die eine grundsätzliche Haltung beschreiben. Erst wenn sich Personen freiwillig und selbst-verpflichtend damit verbinden und Verantwortung im gelebten Alltag dafür übernehmen, entfalten Werte ihre Ergebniswirksamkeit. Werte sind somit stets mit Handlungen verbunden, sonst bleiben sie auf der Ebene der Absichtserklärungen stehen. Werte sind individuell, von den Erfahrungen eines jeden Menschen geprägt und daher unterschiedlich mit Bedeutung belegt. Auch wenn der Begriff der Gleiche ist. Daher müssen Werte geklärt und inhaltlich bestimmt werden, da sie abhängig sind vom Kontext, Situation, Zeitgeist und der persönlichen Verfassung. Um sie zu definieren, bedarf es eines Austausches. Das zeigen auch verschiedenen Versuche einer Definition: „Werte geben die Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ menschlichen Entscheidens und Handelns.“ „Werte sind Ideen, Orientierungen und Verhaltensweisen, die vom Management und den Mitarbeitern eines Unternehmens gelebt werden.“ 14 - Werte „Werte sind die „Gründe“, die den Menschen zu seinem jeweiligen Verhalten und Handeln „bewegen“. (Monika Tempel) Werte sind Strukturen normativer Erwartungen, die sich im Zuge reflektierter Erfahrung (Tradition, Sozialisation, Entwicklung einer Weltanschauung) herausbilden. Werte strukturieren das Erkennen, Erleben und Wollen, indem sie Orientierungsmaßstäbe für die Bevorzugung von Gegenständen oder Handlungen bilden. (Gabler Wirtschaftslexikon) Wertvorstellungen oder kurz Werte sind Vorstellungen über Eigenschaften (Qualitäten), die Dingen, Ideen, Beziehungen u.a.m. von Einzelnen (sozialen Akteuren) oder von sozialen Gruppen von Menschen oder von einer Gesellschaft beigelegt werden, und die den Wertenden wichtig und wünschenswert sind. (wikipedia) Werte sind also Konstrukte des Menschen, grundsätzliche Haltungen, die Orientierung für sich selbst und im Umgehen miteinander geben. Werte wie Transparenz, Gerechtigkeit, Wertschätzung oder Ordnung. Dadurch wirken Werte auch Sinn-gebend. Spiegelt man diese Definitionen von Werten an der Natur, so lässt sich die Hypothese formulieren, dass die Natur selbst keine Werte hat. Sie „ist einfach da“ und „gestaltet sich aus sich selbst heraus“. Werte machen uns als Menschen aus, darin unterscheiden wir uns von der Natur. Prof. Wieland kategorisiert die Werte in 4 Felder: Leistungs-Werte (wie Kundenorientierung, Innovation usw.) Kommunikations-Werte (wie Transparenz, Dialog, Respekt) Kooperations-Werte (wie Toleranz, Vertrauen, Verlässlichkeit) Ethische Werte (wie Ehrlichkeit, Integrität, Gerechtigkeit) Weitere Begriffe im Umfeld der Werte sind Moral, Sitte, Ethik und Tugend. Nur der Begriff der Tugend soll hier näher erläutert werden. Beide Begriffe werden häufig nebeneinander verwendet, ohne klare Trennschärfe. Der Begriff „Tugend“ scheint für viele Menschen „eher verstaubt“ und nicht mehr zeitgemäß. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass Tugenden mit besonders vorbildhaften Werten assoziiert wird. Also eine idealistische Sicht beinhalten, die viele Menschen eher abschreckt. Ein pragmatisch und am Verständnis von Aristoteles anknüpfendes Verständnis setzt an der „Mitte“ an. Demnach ist Tugend eine ausbalancierte Haltung, Werte im „rechten Maß“ zu leben. Denn jeder Wert, der im Extrem gelebt wird, also entweder im Übermaß oder im Mangel wird damit zu einer „Un-Tugend“. Weiterbildner kennen diesen Ansatz im Kontext des Wertequadrates von Schulz von Thun. 1.) Um zu Handeln benötigt es entsprechendes Wissen, Können, Wollen und die Erlaubnis dazu. Dieses klassische Modell lässt sich auf die Werte übertragen. Um mit Werten „wirkungs“-voll umzugehen bedarf es also eines Wissens-Managements (Wissen: Von welchen Werten ist das Teilen von Wissen getragen?), Kompetenz-Managements (Können: Welchen Stellenwert hat eine umfassende Entwicklung der Fähigkeiten eines jeden Mitarbeiters?), Werte-Managements (Wollen: Wie wird intrinsische Motivation gefördert“?) und eines Kontext-Managements (Dürfen: Welche Regeln und welche Führungskultur ermöglicht das eigenständige, nämliche werteorientierte Handeln?). 2.) Das Modell nach Dr. Fuhr ist das RAST-Prinzip: Rahmen und Regelungen (Welche materiellen bzw. immateriellen Bedingen fördern / hemmen werteorientiertes Handeln?) Akteure, die handelnden Personen (Welche Wertesystem haben die Menschen?) Spiele, die Art und Weise der Kommunikation und Interaktion (Welche Werte werden in Interaktion, Kommunikation und Führung gelebt?) Themen, die Aufgaben, Projekte usw. die das Unternehmen beschäftigen (Welche Werte werden über Qualität, Produkte und Dienstleistungen zum Ausdruck gebracht?) 3.) Werte spiegeln sich längs der drei wesentlichen Unternehmens-Prozesse: den Leitungs- und Führungsprozessen, den Wertschöpfungsprozessen und den Unterstützungsprozessen. Entscheidend bei diesen drei Modellen ist die Tatsache, Systeme zu benutzen, die kein Wirkungsfeld außen vor lassen. Über diese Strukturen hinaus benötigt es noch die Unterscheidung zwischen der expliziten und impliziten Ebene. Werte werden zum einen bewusst gestaltet und nach Innen wie Außen kommuniziert. Genauso existieren Werte, die unbewusst und unreflektiert das Handeln beeinflussen. Beide Ebenen beeinflussen sich natürlich gegenseitig und benötigen die Beachtung bei der Einführung eines WerteSystems. Eine letzte Dimension sind die Werte in dem System, der Organisation selbst und die Werte der Individuen, der handelnden Personen. Auch diese beiden Ebenen bedingen einander, generieren Wertekonflikte und Unterstützungen. Werte in der Umsetzung – Zu Beginn Zunächst gibt es einige Voraussetzungen im Unternehmen, ohne die es ein professionelles und effektives Werte-Management nicht geben kann: Das Management muss eine Orientierung an (expliziten) Werten wirklich wollen. Das heißt nicht nur dahinter stehen, sondern sich auch aktiv mit den entstehenden Wertefragen und möglichen Wertekonflikten auseinanderzusetzen. Ohne dieses wirkliche Wollen ist es nicht angebracht, mit einem Werteprozess in einem Unternehmen zu beginnen. Die Gefahr, dass das Thema Werte sonst nachhaltig „verbrennt“, ist nach unseren Erfahrungen „sehr wahrscheinlich“. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Dazu gehört natürlich auch die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen. Ein Werte-System ist nicht zum Nulltarif zu haben. Und es benötigt unbedingt einige Werte-Promotoren, die mit Zuständigkeit ausgestattet und direkt am Vorstand angebunden sind und die von der Bedeutung des Themas innerlich überzeugt sind und sich nach Außen dafür einsetzen wollen. Der Fokus sollte auf die entscheidenden, d.h. für das Unternehmen „erfolgskritischen“ Werte gelegt werden. Ein Zuviel an Werten und Differenziert erhört die Komplexität und erschwert die Orientierung und konsequente Umsetzung. Die Bereitschaft, entstehende Wertekonflikte konstruktiv auszutragen ist eine weitere Voraussetzung. Werte einzuführen führt neben den vielen förderlichen Aspekten automatisch auch an die kritischen Themen in einem Unternehmen heran. Gerade das TOP-Management muss bereit sein, sich diesem Prozess zustellen. Ohne ein schlüssiges Konzept, ein durchdachtes, aber anpassungsfähiges Vorgehensmodell, sollte ein Werte-Prozess nicht angestoßen werden. Grundsätzlich hat sich ein iteratives Vorgehen bewährt, d.h. die nächsten Schritte immer wieder an den Prozess anzupassen. Es muss die Klarheit bestehen, dass der Beginn eines Werteprozesses grundsätzlich kein Ende hat. Es beginnt sozusagen ein lebenslanger WerteProzess von Umsetzen, Reflexion, Lernen und Verbessern. Alles andere ist unglaubwürdig und ruft eher negative Folgen hervor. Werte in der Umsetzung – Die drei Wege Prinzipiell existieren drei Wege, um Werte in einem Unternehmen einzuführen. Zwei davon sind so etwas wie Königswege, der dritte eher ein kritisch zu sehender Prozess. I. Der Weg des Vorbilds ist ein natürlicher Prozess, der vor allem im Mittelstand ausgeprägt vorhanden ist. Die Unternehmer als Gründer stehen als Person hinter bestimmten Werten und gestalten ihre Firma entsprechend durchgehend nach diesen Grundsätzen. Sie besitzen eine natürlich Autorität und damit Akzeptanz, wirken als Vorbild. Die Werte sind oft implizit, aber eher leicht herauszufinden, weil offensichtlich gelebt. Dieser Weg ist naturgemäß zum großen Teil von einer oder wenigen Personen abhängig. Darin liegt ein Vor-, aber auch ein Nachteil. II. Der Top-Down-Weg ist ein häufig, vor allem in großen Unternehmen, umgesetztes Modell mit oftmals kritischer Wirkung. Werte werden in zentralen Arbeitsgruppen erarbeitet und zentral eingeführt. Überzeugungsarbeit ist notwendig, kritische Diskussionen um die Glaubwürdigkeit können entbrennen. Scheinbar schnell im Start, aufwändig in der Nacharbeit und Implementierung. III. In dem Weg des iterativen breit vernetzten Prozesses werden Werte nicht formuliert, sondern im Austausch untereinander entdeckt. So entsteht ein Prozess von einem impliziten zu einem expliziten Wertesystems. Während des Aufdeckens können die gewünschten Werte verstärkt, nicht gewünschte abgeschwächt werden. Ein aufwändiger, aber sehr nachhaltiger Weg, der viel Geschick und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Werten erfordert. Werte in der Umsetzung: Integrieren - Verankern Eine Werteentwicklung ist ein hoch individueller Prozess, der ein Standardvorgehen von vornherein ausschließt. Grundsätzlich geht es nicht über Appelle, sondern über die bewusste Aufmerksamkeit auf die erlebten und angestrebten Werte. Es bedarf regelmäßiger wirkungsvoller Werte-ReflexionsRituale, statt kommunikativer Wiederholungen. Solche Feedbacksysteme dürfen nicht nur kognitiv sein, sondern müssen auch mit der intuitiven Wahrnehmung gekoppelt werden. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Ein wirkungsvolles Werte-System fokussiert sich auf nur wenige Werte, die für das jeweilige Unternehmen Schlüssel-Werte darstellen. Die Einführung eines Werte-Systems funktioniert „nur“ gekoppelt an ein Sanktionssystem, im positiven wie im negativen Sinne. Besonders wichtig ist die Frage: Welche Konsequenzen werden gezogen, wenn einzelne Führungskräfte / Mitarbeiter nachhaltig gegen die gewollten Werte verstoßen? Hier werden sehr schnell Präjudizierungen geschaffen, wenn nicht wertekonformes Verhalten toleriert wird. Ohne Konsequenzen bleibt man auf der Ebene des Wollens. Von großer Bedeutung ist, welche Werte die Sanktionen selbst widerspiegeln. Die Art und Weise der Konsequenzen muss zu den fokussierten Werten passen. Das Thema Rituale erhält bei der Einführung und Integration von Werten einen besonderen Stellenwert. Rituale sind symbolische Handlungen, die beabsichtige Wertehaltungen ausdrücken. Welche Rituale passen zum Unternehmen und seiner Wertekultur? Welche kleineren „rituellen Handlungen“ oder Gewohnheiten haben sich im Unternehmen etabliert, die symbolisch für bestimmte Werte stehen? Diese aufzudecken, zu verstärken oder zu verändern ist ein sinnvolles Vorgehen bei der Werteimplementierung und verankert diese ganzheitlich und nicht nur kognitiv. Auch den Rahmenbedingungen in einem Unternehmen kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Rahmenbedingungen verstärken bestimmtes Verhalten und darüber gezielte Werte. Stehen allein die Geschäftszahlen im Mittelpunkt eines ControllingSystems und damit Diskussion, prägt das langfristig die Haltung und die Werte. Oder ist zur Motivation ein Bonus-System eingeführt? Rahmenbedingungen müssen daraufhin überprüft werden, inwieweit sie die Wertehaltung unterstützen, erschweren oder sogar verhindern. Hier ist vor allem das HRManagement auf der Systemebene gefordert, entsprechende in sich konsistente „Werte-Verstärker“ über geeignete Personal- und Führungsinstrumente zur Wirksamkeit zu bringen. Ein Werte-Prozess durchläuft häufig ähnliche Phasen wie in ein Veränderungsprozess: Von der Euphorie über die Phase der Ernüchterung hin zur reflektierten Umsetzung. Darauf sollte man sich einstellen. Schließlich bedarf eines „weichen“ und „harten“ Controlling-Systems, um die Wirkung der Werteorientierung bewusst wahrnehmen und „controllen“ zu können. Werte in der Umsetzung: Umgehen im Prozess Das ist das Feld, das vor allem die Sensibilität im Umgang mit Werten beschreibt. Werte können nicht „einfach trainiert“ werden. Werteorientierung entspricht einer Haltung und Kultur im Unternehmen. Zwar kann Verhalten trainiert und damit auch Werte etabliert werden, aber Werte an sich benötigen einen vernetzten Entwicklungsprozess mitten aus dem gelebten Alltag heraus. Die Einführung braucht Zeit, einen langen Atem und ein Management, das langfristig denkt und handelt. Und Werte benötigen einen Willen, eine Sehnsucht oder innere Überzeugung, gelebt werden zu wollen. Werte können nicht aufgesetzt werden, dann wirken sie auch entsprechend aufgesetzt. Werte brauchen Vorbilder und werden über diese zum Leben gebracht. Nicht nur von Führungskräften, sondern vernetzt auf allen Ebenen. Jeder ist und kann für jeden ein Vorbild sein. Diese Sichtweise hat den großen Vorteil, dass das Modelllernen über Vorbilder ins breite Bewusstsein aller Mitarbeiter Eingang findet. So kann der ständige Austausch über das gegenseitige Vorbildverhalten mehr oder weniger an die Stelle von Anforderungsprofilen treten. Werte müssen immer wieder neu mit Bedeutung und Inhalten gefüllt, und können nie endgültig und eindeutig definiert werden. Sie müssen im Kern aber stabil bleiben, damit sie ihrer stabilisierenden Leuchtturmfunktion gerecht werden können. Werte pendeln sich ein, schlagen manchmal zu einer oder der anderen Seite zu weit aus. Zu jedem Wert gibt es ein Zuviel und ein Zuwenig. Die konsequente realistische Mitte ist der Werte-Weg und nicht die unreflektierte dogmatische Umsetzung. Werte stehen oft in Konkurrenz zueinander und benötigen ein Umgehen mit diesen Wertekonflikten. Es existiert neben den fokussierten Werten auch immer ein Wertepluralismus. So paradox sich das auch anhört, den gilt es angemessen zu bewahren. Werte zu 100 % zu leben heißt dogmatisch zu werden. Das ist eine weitere notwendige Paradoxie im Umgang mit Werten: Um Werte zu leben braucht es in bestimmten Situationen die Möglichkeit, gerade diese Werte zu „verletzen“. Das ist menschliches Sein. So muss eine Werte-Balance immer wieder neu hergestellt werden. Das fördert die menschliche Reife: Der Umgang mit Werten in Verantwortung. Daher ist eine Werteentwicklung im Unternehmen immer gekoppelt mit einer persönlichen Entwicklung der handelnden Personen. Eine reine Diskussion über Werte reicht niemals aus. Der Austausch und das inhaltliche Füllen der Begriffe ist nur ein Anfang. Entscheidend sind allein die Handlungen. Werte ohne ein entsprechendes Verhalten ist „wertlos“ oder nur bedrucktes Papier. Werte müssen immer in Handlungen übersetzt werden oder Handlungen sollten stets einen bewussten Bezug zu den gewollten Werten haben (können). Ebenso ist es mit dem Aufdecken von gelebten Werten bestellt. Auch in diesem Punkt reicht eine reine kognitive Diskussion und Auseinandersetzung nicht aus. Es benötigt auch intuitiver ReflexionsProzesse, um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, sich eher im Raum der Wunschvorstellungen wiederzufinden, statt aufzudecken, was wirklich ist. Das Einführen eines Werte-Managements ist in der Summe ein hoch komplexes Vorgehen, voller schöner, konstruktiver, produktiver, motivierender, aber auch überraschend kritischer Momente. Langfristig überwiegen eindeutig die förderlichen Aspekte. Untersuchungen von Kotler & Heskett (1982), Collins & Porras (1994) und Dearlove & Cooper (2001) sprechen in Zahlen darüber. Unternehmen mit einer starken Kultur, die durch Werte im Unternehmen getrieben wird haben: ein 4mal höheres Umsatzwachstum ein 8mal höheres Beschäftigungswachstum einen 12mal stärker wachsenden Aktienkurs Visionäre Unternehmer, die ihre Werte leben und über den reinen Profitgedanken stellen, wachsen 12mal stärker als der Markt. Es gibt unter den heutigen Markt- und Wettbewerbsbedingungen eine Vielzahl von Nutzenvorteilen für Unternehmen, die wertebasiert geführt werden. Dieses Potential zu heben stellt für das Management eines Unternehmens eine große Herausforderung dar, stellt zugleich aber die Chance in Aussicht, einzigartige Wettbewerbsvorteile zu erzielen, die nicht kopierbar sind und die die unverwechselbare Identität eines Unternehmens ausmachen. Dipl.-Ing. Ralf Besser Präsident des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. Upper Borg 147, 28357 Bremen Tel. 0421-275840, Fax 0421-2769040 [email protected] www.forumwerteorientierung.de Dr. Wolfgang Fuhr Vize-Präsident im Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. Lindenstr. 41, 34308 Bad Emstal/Balhorn Tel. 05625-4021, Fax 05625-4072 [email protected] www.forumwerteorientierung.de Werte - 15 Renate Richter DVWO-Vizepräsidentin Politik Kompetenz-Anerkennung von Trainerleistungen - neue Kooperation des DVWO! Erfolgreiche Trainerinnen und Trainer sind oft als Quereinsteiger aus anderen Berufen gestartet, haben sich auf Dutzenden von Kongressen, Workshops und in Train-the-Trainer Seminaren weitergebildet, immer praxisnah und immer mit dem Ohr am Puls der Zeit. Und doch: Immer wieder erleben wir, dass sich selbst bei diesen erfolgreichen Praktikern ein Gefühl der Unterbewertung einstellt. Insbesondere wenn es um den beruflichen Wettbewerb mit Akademikern geht. In diesen Diskussionen wird dann immer die Frage gestellt: Wie können praktische Erfahrung und das langjährig aufgebaute Wissen mit akademischem Wissen vergleichbar bewertet werden? Wie sieht es in Zeiten von Qualitäts-Management-Systemen und Zertifizierungen mit einer sogenannten „Alte-Hasen“-Regelung aus?? Genau mit diesem Thema beschäftigt sich die Londoner Hochschule IPF Multiversity, welche am 7.12.2010 am Campus Dreieich auf Veranlassung des DVWO eine Niederlassung gegründet hat. Ein bedeutender Leistungsbereich dieses Unternehmens ist die Anerkennung und akademische Bewertung von Fähigkeiten und Kompetenzen im Rahmen eines Kompetenz –Portfolios. Dies ist ein Anerkennungsverfahren nach neuestem europäischem Standard, das in Zusammenarbeit mit der obersten europäischen Behörde, dem UK Naric, formelle und informelle Lernleistungen in akademische ECTS Punkte umrechnet. Im weitesten Bereich kann dieses Verfahren dazu führen, dass Trainerinnen und Trainer ohne Hochschulzugang und/oder ohne Studium ihre Lebenslernleistungen mit einem Zugang zur Masterthesis bewertet bekommen, z.B. um den Master of Arts in Training und Coaching zu erwerben. Der DVWO Präsident Dr. Uwe Genz hat im Auftrag der Mitgliedsverbände und in Zusammenhang mit dem DVWO Qualitäts-Management- System eine Kooperation mit der IPF Multiversity eingeleitet. Wir werden nach der Didacta 2011 darüber berichten. Renate Richter [email protected] 16 - DVWO-News Michael Steig DVWO-Vizepräsident Qualität Helga Scholz Leiterin DVWO-Fachkommission Qualität DIN ISO 29990 – Als Bildungsnorm zu kurz gesprungen Das DVWO QM-System auf Vormarsch Seit September 2010 gilt die DIN ISO 29990. Sie ist anders als andere Normen und Standardwerke für den Bildungsbereich: Sie trägt die Attribute ISO und DIN. Was bedeutet das? „DIN“ steht für die Arbeit des Deutschen Institutes für Normung in Berlin und stellvertretend für Vereinheitlichung und Versachlichung komplexer technologischer – in diesem Fall – didaktischer Prozesse. Dafür gebührt dem DIN anerkennungswürdiger Dank. „ISO“ steht für „International Standardisation Organization“ – also für internationale, beziehungsweise „weltweite“ Anerkennung. Wie schön, dass jetzt Deutsche Anforderungen für „Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung - Grundlegende Anforderungen an Dienstleister“ (Originaltext aus der Norm 29990) weltweit normiert sind. Was fehlt ist die Anerkennung auf dem Europäischen Markt: DIN EN ISO! Aber vermutlich ist das nur eine Frage der Zeit und unsere europäischen Nachbarn schwenken auf die in Deutschland formulierten und weltweit gültigen Anforderungen ein. Bisher hat es nur eine Norm geschafft, weltweite, europäische und deutsche Anerkennung im Bereich des Qualitätsmanagements zu erlangen: DIN EN ISO 9001! Eine international anerkannte und tausendfach praktizierte Norm für Management-Systeme. Deshalb hat sich der DVWO in der Arbeit der Fachkommission Qualität seit 2002 mit dem Thema befasst und bereits im Jahr 2006 eine Ergänzung zur DIN EN ISO 9001 für „Prozesse sowie Qualitätskriterien für die Zertifizierung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und Weiterbildnern“ veröffentlicht - das DVWO Qualitätsmodell. Nach der Norm DIN EN ISO 9001 und dem Zusatz des DVWO Qualitätsmodells sind verschiedene Unternehmen der Bildungsbranche bereits zertifiziert, genauso wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, in der eine reine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 nicht ausreicht, sondern durch die TGA 6 ergänzt wird. Schlussfolgerung: Wir benötigen keine eigene Bildungsnorm sondern eine Ergänzung zur generischen DIN EN ISO für den Aus- und Weiterbildungsbereich davon ist die DIN ISO 29990 noch sehr weit entfernt. Es fehlt ihr an Messkriterien für Bildungsprodukte und Lehrende. Alles das finden Sie im DVWO Qualitätsmodell. Weitere Informationen: www.dvwo-qualitaetsmodell.de Qualitätsmanagement (QM) und QM-Systeme sind bei Bildungsdienstleister oft sehr zwiespältig besetzte Bereiche. Auf der einen Seite ist jedem bewusst, dass es heute ohne Qualitätsgrundsätze kein Fortbestehen am Markt mehr gibt. Auf der anderen Seite wiegen die Bedenken schwer, welche mit dem Qualitätsmanagement (QM) ein starkes Einengen der kreativen Gestaltung des Lehr- und Lernprozesse sehen. Diese Bedenken können mit einem praktikablen QM-System wie das DVWO QM-System ausgeräumt werden. Die hohen Standards für das DVWO QMSystem wurden in der Fachkommission Qualität von Fachleuten entwickelt und das Verfahren zur Begutachtung in Zusammenarbeit mit erfahrenden Trainern und Beratern erarbeitet. Anbieter, die das DVWO Qualitäts-Siegel führen wollen, müssen einen umfangreichen Begutachtungsprozess erfolgreich durchlaufen. Diese externen FachBegutachtungen finden auf der jeweiligen Verbandsebene statt. Lehr- / Lernprozesses, welche nach den Richtlinien des DVWO Qualitäts-Siegels aufgebaut sind, garantieren eine genaue Ausrichtung auf die Voraussetzungen und Bedürfnisse der Zielgruppen. Sie bringen einen systematischen Aufbau in die Bildungsmaßnahme und ermöglichen eine branchenund unternehmensspezifische Dienstleistung zum größtmöglichen Praxisnutzen. Die Leistung des Trainers lässt sich präzise und wirkungsvoll nachvollziehen und der Erfolg ist genau belegbar. Das DVWO Qualitäts-Siegel, ermöglicht so Bildungsdienstleistern mit vertretbarem organisatorischen Aufwand und überschaubaren Kosten einen Nachweis über ihre hohe Fachqualität zu erbringen. Wenn der Bildungsdienstleister eine international anerkannte Zertifizierung wünscht, bedeutet es nur einen geringen Aufwand vom Siegel auf die DIN EN ISO 9001 aufzustocken. Die Zertifizierung DIN EN ISO 9001 / DVWO geht von akkreditierten Zertifizierungsstellen aus. Auch dieses Jahr werden am 22.02.2011 im Forum Weiterbildung auf der didacta in Stuttgart wieder Siegelträger ausgezeichnet. Auch ein Bildungsdienstleister mit ISO 9001/DVWO Zertifizierung berichtet von Ihren Erfahrungen. Ihnen Allen wünsche ich ein frohes qualitätsträchtiges, gesundes neue Jahr. Helga Scholz [email protected] Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Kennenlern-Angebote unserer Partner-Hotels für Sie als TT-Mitglied und Ihren Partner / Ihre Partnerin Naturresort Schindelbruch* 06547 Stolberg/Harz Schlosshotel Eyba* 07422 Saalfelder Höhe Mercure Hotel Krefeld* 47802 Krefeld ARCADEON* 58093 Hagen Das Tagungszentrum der Wirtschaft für Berlin und Brandenburg * 16247 Joachimsthal / Brandenburg Hotel VierJahresZeiten* 58636 Iserlohn Hotel , Seminar- und Eventzentrum Gut Thansen 21388 Soderstorf Schlosshotel Monrepos* 71634 Ludwigsburg Hotel Schloss Waldeck* 34513 Waldeck Seminar-Centrum Himmelreich* 39469 Mieste Flair Park-Hotel Ilshofen* 74532 Ilshofen Rhön-Park-Hotel* 97647 Hausen / Rhön *Kostenlose Schnupper-Übernachtung mit Frühstück und Hausführung für TT-Mitglieder und Ihre PartnerInnen Weitere Informationen und TT-Partner-Hotels finden Sie auf www.trainertreffen.de unter der Rubrik Empfohlene Seminar-Hotels - Teleshop Walsrode Sparen Sie 25% und bezahlen Sie statt € 51,90 Unsere App Empfehlungen für Ihr iPhone nur € 38,90 App-Tipp: Informant Pocket Informant ist eine integrierte Kalenderfunktionsund GTD-basierte Aufgabenlösung für das iPhone/iPod Touch. Die Verbindung von Kalender und AufgabenVerwaltung ist hervorragend gelöst. Über Google Docs und Toodledo ist eine Synchronisierung mit Ihrem Desktop-PC möglich. Die inkl. MwSt., bei Bestellung bis 28.02.2011 MasterTool Autorensystem Sie oder Ihre Kunden arbeiten mit unterschiedlichen interaktiven Whiteboards? Dann brauchen Sie MasterTool, das boardunabhängige Autorensystem zur Erstellung von interaktiven Übungen am Whiteboard. Funktionen und Vorteile: Digitale Lerneinheiten und Übungen lassen sich ganz einfach erstellen – sowie im Unterricht einsetzen Läuft auf allen interaktiven Whiteboards – z. B. von SMART, TeamBoard oder Promethean Kann mit allen interaktiven Stiftsystemen eingesetzt werden Ist für jedes Fach, jede Schule, jede Jahrgangsstufe geeignet Weitere Informationen und eine kostenlose Demoversion finden Sie unter: www.cotec.de/mastertool-autorensystem.html co.Tec GmbH • Traberhofstr. 12 • 83026 Rosenheim Tel. 0 80 31 – 26 35 68 • Fax 0 80 31 – 26 35 69 [email protected] • www.cotec.de RagTime 6.5 und taurec_cm – CRMLösung mit perfekter Druckausgabe Die RagTime.de Sales GmbH bietet ein Bundle aus RagTime 6.5 – als professionelles Gestaltungsprogramm – und der CRM-Lösung taurec_cm 6.0 an. Aus der Adressverwaltung, der Kampagnenorganisation und der Projektplanung von taurec_cm lassen sich die Daten nahtlos in die führende Business Publishing Software RagTime integrieren, übersichtlich aufarbeiten und professionell ausgeben. Die Kombination der beiden Lösungen ermöglicht die effiziente Erstellung von Angeboten, Auftragsbestätigungen, Rechnungen, Preislisten und Katalogen, sowie vielfältiger Trainer- und Marketingunterlagen als druckfertiges PDF. In Kombination mit Seriendruckfunktion lassen sich aus der flexiblem Datenbanklösung taurec_cm individuell gestaltete Firmenunterlagen auf Knopfdruck erzeugen. Das Bundle gibt es ab sofort exklusiv bei der RagTime.de Sales GmbH und kostet 1.490 Euro zzgl. MWSt. Weitere Informationen gibt es auf der RagTimeWebsite: www.ragtime.de. App-Tipp: Dictamus Das App ist eine professionelle Diktieranwendung, die auf Ihrem iPhone oder iPod Touch läuft und Ihnen das Leben erleichtert. Komfortable intuitive Bedienung, Aufnahmen versenden als Mails, Hochladen auf diverse Webserver-Plattformen und darüber schnelles verteilen, sichere SSL/TLS-Verschlüsselung, schnelle Reaktionszeit, uvm. Die Apps bekommen Sie über den App Store auf Ihrem iPhone. Die Titel dort in die Suche eingeben. Falls Sie selbst noch kein iPhone haben, rufen Sie mich an. Ich berate Sie als TT-Mitglied gerne zu den Sonderkonditionen des Mobilfunkvertrages für Trainer, Berater und Coaches, der Ihnen den Umstieg auf das iPhone preiswerter macht. Nutzen Sie die Sonderkonditionen. Ihre persönliche Beraterin: Antje Garbers, Tel. 0171 - 21 17 060 Verlag für audio-visuelle Medien Fort-, Weiterbildungs- und LebensGestaltungsLernprogramm Gratis LiveWire zu jedem Legamaster eBeam Edge So gewinnen Sie als Berater mehr Aufträge mit der TEMP-Methode®! Legamaster - der Spezialist für visuelle Kommunikation macht allen TT-Mitgliedern ein besonderes Angebot: Kaufen Sie jetzt bei einem Händler Ihrer Wahl ein Legamaster eBeam Edge und erhalten Sie als Dankeschön ein eBeam LiveWire im Wert von 150,00 Euro gratis dazu. Mit dem eBeam LiveWire nutzen Sie eBeam an jedem Rechner mit USB-Anschluss ganz ohne Software-Installation. Schicken Sie uns dafür einfach eine Kopie der Rechnung Ihres im Aktionszeitraum* gekauften eBeam Edge an folgende Adresse: Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Unternehmen und wissen schon genau, wo Sie ansetzen werden! Mittelständische Unternehmen benötigen zur erfolgreichen Führung eine Art „Landkarte“, mit der sich die aktuelle „Fitness“ bestimmen lässt und gleichzeitig konkrete Schritte der Verbesserung ermittelt werden können. Unser 3-tägiges TEMP-Lizenzierungsseminar gibt Ihnen das notwendige Know-how und die entsprechenden Unterlagen, um sofort mittels der TEMP-Methode® Ihre Kunden voran zu bringen. Legamaster GmbH Herrn Dennis Kopaß Bookkoppel 7 22926 Ahrensburg Fax: 04102 808-478 Mail: [email protected] Nach Eingang der Rechungskopie lassen wir Ihnen umgehend Ihr kostenloses eBeam LiveWire zukommen. Einen kompetenten Legamaster-Händler in Ihrer Nähe nennen wir Ihnen gern unter Tel 05031 150 200. *Dieses Angebot gilt nur für eBeam Edge von Legamaster, sofern dieses im Aktionszeitraum vom 01.11.2010 bis 31.03.2011 gekauft wurde. 18 - TT-Service-Partner-News Bert Hellinger: Erfolge im Leben - Erfolge im Beruf Der Erfolg und die Mutter / Kurzinterventionen / Die Ordnungen in Unternehmen / Die Rangordnungen. Kurs in Berlin 2010 ca. 5 Std., 2 DVD Best. Nr. JOK1158D EUR 50,45 Michael Bohne: Sprache, positive Imagination und Klopfen Einführung in die Prozess- und Embodiment-fokussierte Psychologie (PEP). Workshop, März 2010 ca. 3 Std., 1 DVD Best. Nr. JOK1195D EUR 7,95 Hier die aktuellen Seminartermine: Mi.-Fr. 13.-15.04.2011, Giengen (bei Ulm) Mi.-Fr. 06.-08.07.2011, Giengen (bei Ulm) Mi.-Fr. 14.-16.12.2011, Giengen (bei Ulm) Lernen Sie die Vorgehensweise, Anwendungsbereiche und den TEMP-Unternehmenstest im TEMP-Booklet „Die TEMP-Methode – Das Konzept für Ihren unternehmerischen Erfolg“ kennen – GRATIS für Sie als TT-Mitglied! Gratisbuch anfordern bei Michaela Kimmer unter Tel. 07322 950-188 oder per E-Mail unter [email protected]. Weitere Infos und Downloads rund um die TEMPMethode finden Sie auf www.temp-Methode.de. Maja Storch: Motto-Ziele und Motivation. Wie Ziele mit Kraft, Lust und hoher Wirksamkeit entwickelt werden. Workshop, März 2010 ca. 6 Std. 40 Min., 1 DVD Best. Nr. JOK1166D EUR 19,95 Bestellen Sie auf www.auditorium-netzwerk.de Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Meine Firma ist da, wo ich bin Exzellente Netzabdeckung Höchste Sicherheit Beste Sprachqualität Schnellste Datenverbindungen Kommunikationslösungen für Ihr Business Als Weiterbildner sind Sie viel unterwegs und müssen immer gut erreichbar sein und Ihre Kontakte und Aufgaben auch von unterwegs erledigen können. Wir helfen Ihnen dabei. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie sich noch besser organisieren können oder Fragen zu Ihrem Vertrag haben, lassen Sie sich von uns kostenlos beraten! + + + Aktuell + + + Ab 1. Februar bietet die Telekom neue Geschäftskunden-Tarife, die sowohl Flatrates als auch Minutenbudgets enthalten. Eine Optimierung ist unabhängig von der jeweiligen Vertragslaufzeit sofort möglich. antje.garbers@ teleshop-walsrode.de Lassen Sie Ihre Tarife überprüfen und gegebenenfalls anpassen! Als TT-Mitglied profitieren Sie von den Sonderkonditionen für Mobile-Tarifverträge und Endgeräte. Fragen In der Moderation Wirkung erzeugen. In diesem Kartenset geht es um Fragetechniken, die sowohl im persönlichen Gespräch als auch in Besprechungen, Workshops, vor allem in der Rolle als Moderator Anwendung finden können. Nicht Manipulation, sondern die Suche nach Tiefe und Verwertbarkeit der Antworten zeichnen die innere Haltung des Fragenden aus. Der Schwerpunkt in diesem Kartenheft liegt deshalb auf konstruktive Fragen, die neue Sichtweisen und Denkräume erschließen. 71 Karten mit praktischer Drahtringbindung, 22,- EURO inkl. MwSt. zzgl. Versand. Bei Bestellung beider Kartenhefte erhalten TT-Mitglieder eines der folgenden Kartensets kostenlos dazu: „8 Schlüsselfaktoren für nachhaltige Trainings“ oder „10 Thesen zur Evaluation“ Change-Management aus systemischer Sicht Kurz und prägnant werden in diesem Kartenheft die wesentlichen Phasen eines Change-Prozesses dargestellt. Veränderungen mit einem Paradigmenwechsel bewegen sich grundsätzlich über eine Phase der Instabilität. Lineare Steuerungsmodelle greifen nicht mehr. Strategien im Umgang mit komplexen Situationen werden erforderlich. Auch dazu gibt es in dem Kartenheft Anregungen, bis hin zu einigen Change-Modellen. 48 Karten mit praktischer Drahtringbindung, 15,- EURO inkl. MwSt. zzgl. Versand. Katalog kostenlos anfordern. André Jünger Jünger Medien Verlag Informieren Sie sich über unser Medien und Materialien für Training und Seminare. Katalog bestellen [email protected] Ich habe die Infos bestellt am: [email protected] TT-Service-Partner-Card Name:...................................................................................... (Am schnellsten geht´s per E-Mail) Bitte freimachen. Danke Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Tel.: ........................................................................................ Ihre persönliche Ansprechpartnerin: Handy Tel. .............................................................................. Telekom Kunden-Nr. ............................................................... Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Ich bin interessiert am Thema: Neue Geschäftskunden-Tarife iPhone 4 Mobilfunk-Sonderkonditionen für Trainer, Berater und Coaches Antwort Teleshop Walsrode GmbH& Co.KG Frau Antje Garbers Geschäftskundenvertrieb Lange Straße 61 29664 Walsrode Antje Garbers Geschäftskundenvertrieb Teleshop Walsrode Lange Straße 61 29664 Walsrode antje.garbers@ teleshop-walsrode.de Tel.: 05161-98 30 2-16 Fax 05161 - 98 30 225 Weitere Informationen: auf www.trainertreffen.de unter Service-Partner > Telekom Datum, Unterschrift TT-Service-Partner-Card Name:...................................................................................... Bitte freimachen. Danke Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Ihr persönlicher Ansprechpartner: Tel.: ........................................................................................ Ralf Besser E-Mail: .................................................................................... Hiermit bestelle ich 1 Kartenheft „Fragen“, 22 Euro zzgl. Versand 1 Kartenheft „Change“, 15 Euro zzgl. Versand Bei Bestellung beider Kartenhefte bekommen Sie als TTMitglied eines der folgenden Kartensets kostenlos dazu. (Bitte gewünschtes ankreuzen) „8 Schlüsselfaktoren für nachhaltige Trainings“ oder „10 Thesen zur Evaluation“ Antwort besser wie gut UG (haftungsbeschränkt) Beratung-Training-Tagungshaus Upper Borg 147 28357 Bremen besser wie gut UG (haftungsbeschränkt) Beratung-Training-Tagungshaus Upper Borg 147 D-28357 Bremen Tel. 0421-275840 Fax 0421-2769040 [email protected] www.besser-wie-gut.de Datum, Unterschrift TT-Service-Partner-Card (Am schnellsten geht´s per E-Mail) Bitte freimachen. Danke Name:...................................................................................... Straße: .................................................................................... PLZ/Ort: .................................................................................. Tel.: ........................................................................................ Ihr persönlicher Ansprechpartner: Jünger Medien Verlag André Jünger Schumannstraße 155 63069 Offenbach Fax: ........................................................................................ Tel. 069 – 83006643 Fax 069 – 83006633 Email: ..................................................................................... Ich interessierte mich für Ihr Angebot. Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Antwort Jünger Medien Verlag André Jünger Schumannstraße 155 D-63069 Offenbach Datum, Unterschrift [email protected] www.juenger.de Wichtiges Know-how: Steuerthemen gehören zur Selbständigkeit - neues Seminarangebot Steuern Sie selbst! Willi Kreh Steuerliche Fragen gehören leider zur Selbständigkeit. Im Trainingsbereich gibt es spezielle Aspekte steuerlicher Art, die zu berücksichtigen sind. Gewerblich oder freiberuflich? Wann ist die Trainertätigkeit als freiberuflich und wann als gewerblich einzustufen? Welche Auswirkung hat diese Entscheidung des Finanzamtes? Wie viel Kosten kommen durch die Gewerbesteuer auf mich zu? Umsatzsteuer Laut „Kleingewerberegelung“ ist der Jahresumsatz bis zu EURO 17.500,00 pro Jahr auf Antrag von der Umsatzsteuer befreit. Im Weiterbildungsbereich gibt es zahlreiche Institute die generell von der Umsatzsteuer befreit sind. Was gilt aber für die einzelnen Dozenten? Wer kann sich von der Umsatzsteuer befreien lassen und wie ist der Nachweis zu führen? Rechnungslegung Es ist kaum zu glauben, aber seit einigen Jahren werden an die Erstellung von Rechnungen strenge Anforderungen gestellt. Wer z.B. die fehlerhafte Rechnung eines Lieferanten für Büromaterial nicht korrigieren lässt, gefährdet die steuerliche Absetzbarkeit. Und zum professionellen Auftritt gegenüber Auftraggebern gehört auch die korrekte Rechnungsstellung. Das sichert auch einen zügigeren Eingang des Honorars auf dem eigenen Konto. Trainings im Ausland Finden Trainings im Ausland statt, stellt sich die Frage wie mit der jeweiligen Umsatzsteuer umzugehen ist. Welchen Unterschied macht es, ob es sich um ein Land inner- oder außerhalb der europäischen Union handelt? Steuerberater Willi Kreh gehört zum Expertenteam der TRAINERversorgung Das ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, die den Mitgliedern der TRAINERversorgung e.V. auf den Nägeln brennen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass wir ab sofort den Steuerberater Willi Kreh zu unserem Expertenteam zählen dürfen. Er steht unseren Mitgliedern (TVplus-Mitgliedschaft) mit Expertenrat zur Seite. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Willi Kreh bringt eine langjährige Erfahrung mit, seine Kanzlei feierte bereits 25jähriges Jubiläum. Vor zehn Jahren ließ er sich außerdem zum Coach ausbilden. Somit versteht er auch die Sprache der Trainer und Coaches und kann die komplizierten Sachverhalte „trainergerecht“ vermitteln und kennt das Trainergeschäft mit Sicherheit sehr viel besser als seine Berufskollegen. Verschiedene Artikel von Willi Kreh zu steuerlich relevanten Themen für Trainer sind im Mitgliederbereich der TRAINERversorgung nachzulesen: www.trainerversorgung.de. Teilnahmebetrag: EUR 345,- inkl. MwSt. und inklusive Tagungspauschale. Mitglieder der TRAINERversorgung e.V. und Trainertreffen Deutschland erhalten eine Vergünstigung in Höhe von EUR 50,-. Neu: Steuerseminare für Trainer Ja, ich möchte mehr Informationen über Möchten Sie Ihre Steuererklärung selbst erstellen? Oder die Buchhaltung so gut vorbereiten, dass sich die Kosten für die Steuererklärung beim Steuerberater weitestgehend minimieren? Dann nutzen Sie das neue Angebot der TRAINERversorgung e.V. und besuchen Sie eines der Steuerseminare aus der Reihe „Unternehmen Trainer“. Seminar: Steuern Sie selbst! Ein Themenauszug: Korrekte Rechnungsstellung Gewerblich oder freiberuflich? Befreiung von der Umsatzsteuer? Welche Kosten können abgesetzt werden? Wie funktioniert Buchhaltung? Pflichten und Fristen Und Vieles mehr… Der Nutzen: Kostenersparnis bei der Steuererklärung Professionelles Auftreten Auftraggebern gegenüber Vermeidung unnötiger Umsatzsteuerzahlungen Nutzung aller Steuersparpotentiale Vermeidung von Steuernachzahlungen Die Termine: 05. April 2011 in Köln 14. April 2011 in Frankfurt am Main 03. Mai 2011 in Karlsruhe Das Seminar findet jeweils ganztätig statt. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Edit Frater & das Team der TRAINERversorgung e.V. Info-Coupon Mitgliedskonditionen zur TRAINERversorgung e.V. Ruhestandsplanung TrainerBASISrente (Rürup) Private TRAINERrente TrainerRIESTERrente Vortragstermine „Gesetzliche Rentenversicherungspflicht für Trainer, Berater, Dozenten und Coachs?“ Name ....................................................... Str. ....................................................... PLZ, Ort ....................................................... Tel. ....................................................... Fax ....................................................... eMail ....................................................... Hamburg Berlin Köln Hauptniederlassung Köln Hauptstr. 39 - 50996 Köln Tel. 0221-331 79 87 Fax 0221 - 331 79 92 www.trainerversorgung.de [email protected] TRAINERversorgung e.V. - 21 Planungs- und Realisierungsphase eines Online Meetings Helmut Güntzel Kennen Sie auch das Problem: In der Startphase eines Projektes oder eines Themas soll ein Online Meeting zwischen Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Initiatoren verschiedener Organisationen und Regionen stattfinden, die sich meistens noch nicht einmal kennen. Außer einem Namen und einer Emailadresse hat man kaum Informationen; es soll ein geeigneter Termin abgesprochen werden, der allen Beteiligten gut ins Konzept passt. Wie geht man am besten vor? Terminvorschläge per Email rausschicken und auf die Antworten warten? Die Kalenderfunktion von Outlook verwenden? Oder gleich besser telefonisch absprechen? Ich bediene mich – auch beim Finden eines eBook-Titels – des kleinen kostenloses OnlineHelfers: Doodle. Es löst solche Organisationsprobleme schnell und unkompliziert, sogar ohne Registrierung. Dieses Tool hat sich für die Terminfindung bestens bewährt. Natürlich gibt es auch eine kostenpflichtige Variante, die komfortabler ist und weitere Leistungsmerkmale enthält. So finden Sie ein Thema für Ihr erstes eBook Zunächst einmal vorab: Jeder kann ein eBook schreiben! Sie müssen kein langjähriger Autor sein oder einen Universitätsgrad im Journalismus vorweisen. Sie müssen auch nicht Ihr Manuskript einem Verlagshaus zur Ansicht vorlegen oder sich einen Autorenvertrag organisieren. Im Internet können Sie sofort loslegen und Ihre eigenen Inhalte veröffentlichen. Und das Beste daran: Das Schreiben von eBooks kann gerade für ihr Kerngeschäft - zu einem sehr lukrativen Einkommen führen; ganz egal von welchem Punkt der Erde Sie aus arbeiten. Wie kommen Sie an ein sinnvolles und interessantes Thema für Ihr erstes eBook? Über eine einfache Eingabemaske kann man eine Online-Umfrage mit den eigenen Terminvorschlägen erstellen. Doodle erzeugt eine Webseite in Form eines Kalenders mit einer eindeutigen Internetadresse, die als Link, z.B. per Email, an die anderen Teammitglieder weitergegeben werden kann. Auf den Link klicken, den eigenen Namen eintragen und die für sich passenden Termine auswählen - fertig! Natürlich sieht man die schon gewählten Termine der anderen Teilnehmer, so dass sich schnell der am besten geeignete Termin herausfinden lässt! Testen Sie Doodle einfach mal! Dann kann schließlich die Einladung zum Thema, die üblicherweise über die Online Meeting Plattform-Software erfolgt, rausgeschickt werden. Im Trainer-Kontakt-Brief 10/10 – Nr. 72 habe ich auf der Seite 14 definiert, was man unter einem Online Meeting, auch Webkonferenz genannt, versteht. Das Motiv „eBook-Titel/eBook-Thema finden“ eignet sich von der Thematik, Zeitgeist und auch vom zeitlichen Ansatz für das Medium Online Meeting besonders gut. 22 - Methoden Viele eBook Autoren sind der Meinung, eine lukrative Nische finden zu müssen, bevor man anfängt ein digitales Infoprodukt zu erstellen und zu vertreiben. Keine Frage, eine gute Nische zu finden ist außerordentlich lukrativ, für viele angehende Autoren jedoch auch außerordentlich schwierig. Sollte es kein Nischenthema sein, ist der Erfolg des Werkes von seiner überdurchschnittlichen Qualität und Ausgestaltung sowie vom Marketing abhängig. Nicht jeder hat die Zeit, die Nerven und die Muße, stundenlang Keywordtabellen, Statistiken, Hochrechnungen, Trends und Datenbanken auszuwerten. Machen Sie es sich für die ersten Versuche nicht so schwer, fangen Sie einfach und ganz leicht an. Hier sind einige grundlegende Richtlinien, die Sie verwenden können, um ein eBook-Thema zu finden: In welchen Themen bin ich besonders vertraut oder erfahren? Was kann ich besser als der Durchschnitt? Für welche Themen interessiere ich mich besonders und würde mich am liebsten weiter in diese vertiefen? Auf welchen Gebieten haben andere Menschen Probleme? Was ist populär oder im Augenblick ein heißes Thema? Was könnte die Leute interessieren? Welche Nischenmärkte gibt es oder denken Sie, dass es sie gibt? Welche Bücher verkaufen momentan die größten Buchläden? Was sind die Bestseller? Welche Themen & Schlagzeilen sind gerade in Zeitschriften & Magazinen präsent? Welche Spezialsendungen laufen im TV besonders gut? Wonach suchen Leute online? Was kann ich tun, um ein vorhandenes Produkt noch besser zu machen? Worüber kann ich eine gründliche Auskunft geben? Welche interessanten Personen könnte ich interviewen? Dies sind natürlich nur Ideen und kleine Anregungen. Ändern Sie die Titel nach Belieben ab oder kombinieren Sie diese neu. Ich kenne Leute, die stundenlang in Bibliotheken und Buchläden nach Ideen oder passenden Buchtiteln recherchieren und sich so ihre Inspirationen holen. Sie können fast alles zu einem eBook-Thema erheben. Wir leben in einer Informationsgesellschaft und wenn es an einer Sache nicht mangelt, dann an Informationen. Darüber hinaus ist es überlegenswert, nicht ein eBook aufzulegen, sondern eine onlineReihe. Dieses neue Format zeichnet sich durch seinen modulartigen Aufbau, seiner geschickten Kombination verschiedener Darstellungen (Text, Audio, Video, Animationen, Zeichentricksequenzen, Forum, Webinar, Online Meeting, etc.) aus. Es ist gleichsam ein virtuelles Lehr- und Lernwerk. Damit sie sich einen Eindruck verschaffen können, haben sie die Gelegenheit über einen Testlink unser neues Format mit dem Thema „Sucht im Betrieb…“ etwas näher kennenzulernen: www.gesundheit-fuehrung-online.de/abo Benutzername: onlineReihe Passwort: sucht11 Wir liegen nach der bisherigen Erfahrung voll im Trend – sowohl zum Thema, als auch vom Format! Vor allen Dingen werden in Folge dieser onlineReihe aufbauende bzw. ergänzende Beratungsleistungen, Events, Seminare, Workshops, Coachings, etc. gebucht. Sie haben daher die eher seltene Gelegenheit, einen authentischen Prozess per Online Meeting mitzuerleben, wie solch ein Projekt/Thema „eBook-Titel/eBook-Thema finden“ organisiert und thematisch ausgestaltet wird. An diesem Online Meeting werden max. fünf Kollegen/Kolleginnen aus dem Trainertreffen teilnehmen können. Melden Sie sich über die u. a. Mailadresse an. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet Sie in keiner Weise. Online Meeting als Erlebnis! Helmut Güntzel, Jg. 1947, ist Trainer und Coach für lebendige und innovative Seminare sowie für Coachings im Präsenz-, Virtuellem- und BlendedFormat. Insbesondere die Transfersicherung / Umsetzungsquote nach einer Maßnahme - gleich welcher Art - zählt zu seinen Besonderheiten. Personalentwicklung Güntzel Efeuweg 34, D-22299 Hamburg Tel. 040-72106404, Tel. 0171-9374929 [email protected]; www.fuenfw.de Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Weiterbildungsszene Deutschland Weiterbildung unter Zeitdruck Jürgen Graf Immer schneller und immer kürzer soll es gehen – für Weiterbildung ist eigentlich keine Zeit. Die schwierigen Rahmenbedingungen haben die Weiterbildungsbranche in den vergangenen Jahren fast stärker geprägt als die eigentlichen Inhalte. Eine unabänderliche Entwicklung? „Lange Seminare und Tagungen ziehen nicht solche Teilnehmer an, die das Wissen brauchen, sondern solche, die Zeit haben.” Dieses leicht ketzerische Zitat stammt von Casey Kelbaugh, der mit der sogenannten Slideluck-Potshow eines der gegenwärtig im Trend liegenden Kurzzeittrainingsformate entwickelt hat. Damit trommelt er natürlich nicht ganz uneigennützig in eigener Sache, dennoch kommt man kaum daran vorbei, ihm recht zu geben. Unwillkürlich denkt man an das staatliche Maßnahmenpaket zur Finanzkrise, zu dem es auch gehörte, den massiven Anstieg der Kurzarbeit für Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter zu nutzen. Dagegen ist gar nichts einzuwenden, spannend (und problematisch) für Weiterbildungsanbieter ist indes der Umkehrschluss: Diejenigen Mitarbeiter, die im Tagesgeschäft unabkömmlich sind, brauchen eigentlich am nötigsten Weiterbildung. Mangel an Zeit verhindert notwendige Weiterbildung und Qualifizierung Und so ist nicht nur der – meist konjunkturbedingte – Mangel an Geld, sondern der grundsätzliche Mangel an Zeit, der notwendige Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen gerade der Leistungsträger eines Betriebes verhindert. Hinsichtlich der Organisation und operativen Abwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen spüren Weiterbildungsanbieter diese Entwicklung schon längst. Die stetige Verkürzung der Schulungs- bzw. Seminardauer zählt zu einer der wenigen verlässlichen Konstanten im ansonsten schnelllebigen Weiterbildungsmarkt, wie die Langzeitauswertung der jährlichen Trendanalyse des Verlags managerSeminare belegt (siehe Abb. 1). Gerade einmal drei Prozent der befragten Trainer und Weiterbildungsinstitute vermögen gegenwärtig noch eine Erhöhung des für Trainings und Schulungen zur Verfügung stehenden Zeitbudgets zu erkennen. Krisen wie das Platzen der New-Economy- sowie der Immobilien-Blase in den Jahren 2001 und 2008 beschleunigten diese Entwicklung noch. Doch auch jenseits aller aktuellen Krisenszenarien sorgt bereits die zunehmende Arbeitsverdichtung im Tagesgeschäft dafür, dass Unternehmen und Teilnehmer nach kurzen Weiterbildungsformaten und komprimierter Lernstoffvermittlung verlangen. Abb. 1 Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 nach Einsetzen der Finanzkrise unmittelbar und fuhren ihre Seminartage in 2008 drastisch herunter: Ein knappes Drittel der befragten Unternehmen reduzierten ihre Seminartage gegenüber dem Vorjahr, bei 44 Prozent blieben sie unverändert, 24 Prozent erhöhten sie. Noch wichtiger aber: Der Anteil der Unternehmen, die ihre Seminartage im Vergleich zum Vorjahr aufstockten, weist seit Beginn der Erhebung im Jahr 1995 kontinuierlich nach unten. Lediglich im Jahr 2005 ist ein Nachholbedarf erkennbar, der mit der langen Konjunkturdelle, die sich dem Krisen-Jahr 2001 anschloss, erklärbar ist. Anteil von „Trainingshäppchen” und kurzen Lerneinheiten nimmt zu Betrachtet man die Anteile an Ein-, Zwei- bzw. MehrTages-Seminaren, die Trainer konzipieren und durchführen, so findet sich dieser Wunsch zur Kürze bestätigt (siehe Abb. 2). Der Anteil von „Trainingshäppchen” und kurzen Lerneinheiten von maximal einem Tag Dauer nimmt langfristig zu. Rund 37 Prozent der von Trainern durchgeführten Maßnahmen sind auf maximal einen Tag angesetzt. Zwei-Tages-Seminare stellen seit 2002 das größte Kontingent der durchgeführten Schulungen und Trainings. Weiterbildungsmaßnahmen, die auf drei und mehr Tage angelegt sind, gewinnen seit 2008 wieder an Boden, wozu wesentlich die eingangs erwähnten staatlichen Fördermaßnahmen beigetragen haben. Festzuhalten bleibt dennoch: Innerhalb von zehn Jahren ist der Anteil von drei- und mehrtägigen Seminaren von 40 Prozent auf 25 Prozent gesunken. Abb. 2 Alternative Formate, selektive Teilnehmerauswahl, E-Learning Folglich setzen die Unternehmen bei personal- wie zeitintensiven Weiterbildungsmaßnahmen verstärkt auf alternative Formate jenseits des Seminars, die im Optimal-Fall unmittelbar am Arbeitsplatz durchgeführt werden können. Zum anderen tritt an die Stelle des viel kritisierten „Gießkannenprinzips” eine wesentlich selektivere Auswahl der Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen. In den Genuss von Weiterbildung kommen somit weniger Mitarbeiter. Die in der Trendanalyse seitens der Unternehmen geäußerten Statements sind eindeutig: „mehr individuelle Beratung, Coaching, Workshops mit Einzelpersonen und Teams”, „deutlich größerer Einsatz von E-Learning” auch im Rahmen von Coaching-Maßnahmen, Konzentration auf „Zielgruppenprogramme für Korridorthemen” sowie „modulares Lernen” mit „zielgerichteter, punktueller externer Begleitung unter Einbeziehung der Führungskräfte”. Oder im Umkehrschluss: noch weniger Seminare und Trainings klassischer Prägung. Auch hier unterstützt der Langzeittrend die Aussagen (siehe Abb. 3): Die Unternehmen reagierten Abb. 3 Unternehmen offen für Gesundheitsmanagement und Stressbewältigung Jeder Trainer mit ein wenig Erfahrung weiß es: Die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Weiterbildung organisieren und abwickeln, sagt eine Menge darüber aus, was in dem jeweiligen Unternehmen gut oder auch weniger gut läuft. Der offenbar unablässig steigende Zeitdruck hat nicht nur die äußeren Rahmenbedingungen der betrieblichen Weiterbildung in der vergangenen Dekade verändert. Zunehmend kommt er auch inhaltlich zur Sprache, wird von den Teilnehmern im Training oder Workshop artikuliert und thematisiert. So zeigen die zurzeit ausgewerteten aktuellen Daten der diesjährigen Erhebung, dass die Unternehmen dem Thema Gesundheitsmanagement und Stressbewältigung deutlich aufgeschlossener gegenüberstehen, als noch vor wenigen Jahren. Entschleunigung und Entspannung zu lernen scheint angesichts der oben geschilderten Entwicklungen auch dringend nötig. Und damit würde dann doch wieder über die Inhalte geredet. Jürgen Graf, Jg. 1966, arbeitet seit 1990 als Redakteur und Lektor bei der managerSeminare Verlags GmbH, Bonn, und ist Herausgeber des Jahrbuchs „Seminare” sowie Autor der „Weiterbildungsszene Deutschland”. managerSeminare Verlags GmbH Jürgen Graf Endenicher Straße 41 D-53115 Bonn Tel.: 0228/97791-25 Fax: 0228/97791-99 e-Mail: [email protected] www.managerseminare.de/tb/tb-8022 Jürgen Graf Weiterbildungsszene Deutschland 2010 146 Seiten 99,90 EUR Verlag managerSeminare ISBN 978-3-941965-04-1 Trends - 23 Drei wichtige Fragen Nonverbale Kommunikation Managing Groups „The Fast Track“ Michael Grinder 2010 stellte Michael Grinder in einem Interview einige seiner neueren Konzepte bezüglich nonverbaler Kommunikation und Gruppendynamik vor. In diesem Artikel werden diese etwas genauer beleuchtet. Gruppen lassen sich gut einteilen gemäß ihrer Orientierung auf Probleme oder Menschen. Eine nützliche Analogie liefern dabei Haustiere: in „Hunde“-orientierten Gruppen stehen vorrangig die Menschen im Vordergrund, in „Katzen“-orientierten sind es die Sachprobleme. Gruppendynamik Wenn Menschen zum ersten Mal zusammenkommen, bilden sie nicht wirklich eine Gruppe. Das Ziel des verantwortlichen Leiters oder der Leiterin ist es, diese ungeformte Gruppe in eine ausgeformte zu überführen. Wenn die Gruppe noch ungeformt ist, ist die Rolle des Leiters eine ganz andere, als wenn die Gruppe bereits geformt ist. Deshalb muss die Führungsperson in der Lage sein zu erkennen, ob die Gruppe noch ungeformt oder bereits geformt ist, damit sie das angemessene wirkungsvolle Rollenverhalten wählen kann. Es gibt sechs Indikatoren, die zeigen, wie geformt oder ungeformt eine Gruppe ist: 1. Wohin schaut die Gruppe? 2. Wie schnell ergreift die Gruppe eine Aktivität? 3. Wie schnell richtet die Gruppe ihre Aufmerksamkeit nach einer Aktivität wieder auf den verantwortlichen Leiter? 4. Wie gut kennen sich die Gruppenmitglieder? 5. Wer sorgt für Sicherheit? 6. Reagiert die Gruppe einhellig? Eine ungeformte Gruppe zu leiten erfordert mehr als die Energie des Leiters, denn sie oder er ist die Quelle für Produktivität, Arbeitsmoral und Sicherheit. Eine geformte Gruppe schafft aus sich selbst heraus Produktivität, Arbeitsmoral und Sicherheit. Unterschiedliche Kulturen zeigen diese Indikatoren in unterschiedlicher Art und Weise. So sind südländische Menschen zum Beispiel oftmals geselliger als die mehr reservierten Menschen aus Norddeutschland. Gruppen leiten In den meisten Gruppen gibt es eine Person, die als „Verantwortlicher Leiter” angesehen wird. Diese Person ist mehr Katze als die 24 - Methoden übrigen Gruppenmitglieder. Die Rolle oder Funktion dieses Leiters hängt von der Kultur der gegebenen Gruppe ab. Weil in der „Hunde”-Kultur” die Menschen im Vordergrund stehen, versuchen „Hunde”Gruppen Konflikte zu vermeiden. Der Leiter einer „Hunde“-Gruppe versucht als Moderator Konsens herzustellen, um Harmonie und Arbeitsmoral aufrecht zu erhalten. Die „Katzen”-Kultur ist eher sachbezogen; deshalb sind „Katzen”-ähnliche Gruppen meist sehr zielorientiert. Der Leiter einer „Katzen”-Gruppe wird versuchen, damit effizienter zu sein, was die Gruppenkultur schon immer geleistet hat – Produktivität. Es gibt drei Methoden zur Bestimmung der vorherrschenden Kultur. Diese Methoden geben dem Leiter subtile aber zuverlässige Hinweise, wie er mit einer bestimmten Gruppe erfolgreich sein kann. Gruppen kann man gut mit Ländern vergleichen: wir müssen wissen, in welchem Land wir uns befinden, um die entsprechende Sprache zu sprechen und um zu wissen, welches Verhalten akzeptabel ist. Nur dann können wir Einfluss ausüben. Beide Kulturen, die Dienst-orientierte Hunde-Kultur wie die Profit-orientierte Katzen-Kultur können gleichermaßen funktionsfähig sein. Aber sie sind grundverschieden. Ein „Hund” in einer funktionsfähigen „Katzen”-Kultur nimmt diese Gruppe als dysfunktional (nicht funktionierend) wahr, weil sie keine Manieren und Takt besitzt, unsensibel mit Gruppenmitgliedern umgeht und sich keine Zeit nimmt, sich umeinander zu kümmern. Eine „Katze” in einer funktionierenden „Hunde”-Gruppe wird diese als nicht funktionierend wahrnehmen, weil ihnen Effizienz und Effektivität fehlt, nur langsam entscheidet und sich nicht die Zeit nimmt, darauf zu schauen, was unter dem Strich herauskommt. Es gibt viele Möglichkeiten herauszufinden, welches die Kultur einer Gruppe ist. Michael Grinder beschreibt in „Managing Groups - The Inside Track“ sechs Methoden, alle basierend auf der Metapher der „Katzen”- und „Hunde”-Kultur. Sein Buch „Managing Groups - The Fast Track“ stellt drei dieser Methoden in verkürzter Form vor. Es gibt zwei besonders herausfordernde Situationen für einen Manager. Die erste ist, wenn der Leiter sich besonders um eine Person kümmert und sich Gedanken macht, wie die Gruppe das auffassen wird. Die zweite ist, wenn der Leiter sich besonders um die Gruppe kümmert und sich Gedanken macht, wie die einzelnen Gruppenmitglieder das auffassen werden. Um zu verstehen, wie der Leiter oder die Leiterin diese beiden Management Situationen effektiv bewältigen kann, muss er zunächst herausfinden, ob die Gruppe ungeformt oder geformt ist. Ist die Gruppe noch ungeformt, sind die Möglichkeiten begrenzt. Ist die Gruppe bereits geformt, stehen mehr Optionen zur Auswahl. Es gibt sechs Indikatoren, die den Fortschritt der Gruppe vom ungeformten zum geformten Zustand anzeigen. Die drei wichtigsten Fragen für den Leiter sind: 1. Wohin schaut die Gruppe? 2. Reagiert die Gruppe einhellig? (Das ist der wichtigste Indikator.) 3. Wie atmen die Gruppenmitglieder? 1. Wohin schaut die Gruppe? Wohin die Gruppenmitglieder zu Beginn eines Meetings schauen, ist ein Indikator dafür, wie geformt eine Gruppe ist. Wenn die Gruppenmitglieder sich still verhalten, zur Wand oder auf den Boden schauen, dann ist die Gruppe ungeformt. Schauen sich die Mitglieder gegenseitig an und reden miteinander, dann ist die Gruppe geformt. Achten Sie als Beobachter darauf, wohin die Mitglieder schauen und auf den Geräuschpegel. 2. Reagiert die Gruppe einhellig? Wenn Personen Dinge zur selben Zeit gemeinsam machen, ist dies ein Indikator für guten Gruppenzusammenhalt. „Einhelligkeit“ ist sowohl ein Beleg für gute Gruppenbindung als auch eine Methode, Gruppenbildung herzustellen. In einer ungeformten Gruppe tendieren die Mitglieder zögerlich auf den Leiter. Einige sind bereit zu kooperativem Handeln, andere nicht. Je weniger die Gruppe geformt ist, desto wahrscheinlicher ist das Fehlen einer einhelligen Reaktion. Die Einhelligkeit der Reaktion ist der anschaulichste Indikator, dass eine Gruppe geformt ist. Das schließt sowohl Lachen ein als auch sich in Kleingruppenaktivitäten zu begeben, still zu sein und von Pausen zurück zu kommen. Aus Sicht der Gruppendynamik ist es wichtiger, dass die Mitglieder das, was sie tun, gemeinsam machen, als dass sie das tun, was der Leiter will. So ist es zum Beispiel wichtiger, dass die gesamte Gruppe 10 Minuten zu spät vom Mittagessen zurückkommt, als dass die eine Hälfte pünktlich ist und die andere 10 Minuten zu spät. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 3. Wie atmen die Gruppenmitglieder? Ein leicht zu beobachtender Hinweis auf das Maß, wie behaglich sich eine Person fühlt, ist ihr Atmen. Wenn die Mitglieder tief in den Bauch atmen, dann fühlen sie sich sicher. Atmen sie flach in die Brust, dann fühlen sie sich unbehaglich. Der sicherste Anhaltspunkt für eine Gruppe mit gutem Zusammenhalt ist ihr einheitliches Atmen. Humor ist übrigens die am meisten akzeptierte Methode, um Zusammenhalt zu erzeugen: wir lachen zur selben Zeit, d.h. atmen zusammen aus. Eine weitere Methode für schnellen Zusammenhalt ist Singen, besonders vor einem besonderen Ereignis wie beim Sport. Wer liefert Sicherheit? Im Allgemeinen brauchen Menschen Sicherheit, um teilzunehmen und zu lernen. Solange die Gruppe ungeformt ist, liefert der Leiter diese Sicherheit. Wenn die Gruppe mehr und mehr geformt ist, liefert sich die Gruppe selbst die Sicherheit. Wenn sich „Hunde” gegenseitig kennen, fühlen sie sich sicher und nehmen stärker teil. „Hunde“ erinnern uns an Äsops Fabel vom Löwen und der Maus: „Keine Freundlichkeit, wie klein sie auch sei, ist jemals vergebens.“ „Katzen“ liefern sich ihre Sicherheit selbst und entscheiden individuell über ihre Art der Teilnahme. „Katzen“ sind wählerisch: sie fragen „Was ist drin für mich?“ Wenn sie einmal wissen, was sie wollen, schätzen sie Effektivität und Effizienz - „Leistung, wie gering auch immer, wird stets geschätzt“. Zu Beginn eines Meetings kennen sich die Teilnehmer oft nicht. Niemand weiß, wer sind die Schlauberger, wer die Störenfriede, wer die ewigen Fragesteller – oder wer die Clowns. In einer ungeformten Gruppe beeinflusst der Leiter die Atmosphäre sehr viel stärker als jede andere Einflussgröße. Um der Gruppe willen muss der Leiter Vertrauen erweckend, souverän und intelligent wirken. Jede mögliche Schwierigkeit muss vom Leiter gelöst werden. Das umfasst sowohl die Umgebung (Temperatur, Arbeitsplätze), als auch Zeitplan, Erwartungen und Personen. Wenn die Gruppe langsam geformter wird, verschaffen sich die Mitglieder ihre eigene emotionale, physische und geistige Sicherheit. Wenn z. B. die Raumtemperatur nicht Okay ist, werden die Mitglieder den Thermostat betätigen. Wenn der Kaffee nicht in Ordnung ist, wird sich jemand aus der Gruppe darum kümmern. Wenn jemand nicht weiter weiß, werden sich Gruppenmitglieder um ihn kümmern. Wenn es eine unvorhergesehene Störung des Zeitplans gibt, fühlt sich die Gruppe ermächtigt, sich darum zu kümmern. Michael Grinder (Jg. 41), gilt heute als einer der weltbesten Trainer, einer der großen Innovatoren im Bildungsbereich und im NLP. Er ist der Experte der nonverbalen Kommunikation und ein Meister der Gruppendynamik. 1941 geboren studierte er Theologie und Pädagogik. In den 70er Jahren übertrug er das von seinem Bruder John Grinder und Richard Bandler entwickelte Neuro Linguistische Programmieren (NLP) auf den Bereich der Pädagogik und wandte dies hervorragende Kommunikationsmodell in seiner Arbeit im Unterricht und später als Trainer und Wirtschaftsberater an. Derzeit ist er als „Associate Professor“ an der University of Oregon und Kalifornien tätig und führt als Spitzentrainer professionelle Seminare zu den Themen „Nonverbale Kommunikation“, „Präsentation“, „Gruppendynamik“ und „Business-Kommunikation“ durch. Michael Grinders Arbeit basiert auf dem Win-Win Modell. Beziehung und Einfluss sind Schlüsselthemen. Als Vorbild lebt er, was er lehrt. Aufwärmspiele in ungeformten Gruppen funktionieren nicht immer Der Grund: „Hunde”-orientierte Menschen sind geselliger als „Katzen”-orientierte. „Hunde“ freuen sich auf solche Kontaktspiele. „Katzen“ weisen die Teilnahme manchmal deutlich zurück, wie man an aktiver oder passiver Weigerung erkennen kann. Wenn wir unsicher sind, ob alle Teilnehmer an einem Kennenlernspiel teilnehmen werden, ist es sicherer, solche Aktivitäten besonders zu „legitimieren“, z.B. ‚Diese Veranstaltung dauert den ganzen Tag. Sie werden ausreichend Zeit bekommen, mit den Personen aus den unterschiedlichen Regionen zusammen zu kommen, in denen unsere Firma tätig ist. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, um sich gegenseitig kennen zu lernen, damit Sie ihre freie Zeit vernünftig nutzen können. Schreiben Sie auf Ihre Karte Ihren Namen, Ihre Region, Abteilung, wie viele Jahre Sie in der Firma sind und zwei wichtige Fragen, die Sie während dieses Tages besprechen möchten‘. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Modul 1 Pentimento: 5. bis 8. Mai 2011 Modul 2 Gruppendynamik + Zertifizierung: 29. Sept. bis 2. Okt 2011 Tagesprogramm für CEOs: “Successful Impressions”, Teilnehmer-VORAUSSETZUNG: In der Geschäftsleitung tätig, Unternehmensgröße ab 30 Mitarbeiter Weitere Informationen: TWINN Consulting & Akademie Johann Garnitschnig Ittelshofen 13 91238 Offenhausen/Nbg. Tel. 09158-998900 Fax 09158-998901 [email protected] www.twinn.eu www.twinn-media.de Die Erläuterungen in diesem Artikel stammen aus Michael Grinders neuestem Buch Managing Groups - The Fast Track. Zusammengestellt wurden sie von Hazel-Ann Lorkins von GLD Training Associates in Großbritannien, der Firma, die regelmäßig Veranstaltungen von Michael Grinder im englischsprachigen Raum organisiert. Die Übersetzung lieferte Dr. Wolfgang Weidner von TWINN Consulting und Akademie, die Michael Grinders Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum organisiert. Literatur-Tipps: Michael Grinder: Führung durch Charisma. Eine Analogie von Hunden und Katzen, TWINN-Media Michael Grinder: Pentimento. Grundsteine der Nonverbalen Kommunikation, TWINN-Media, 2011 Absolute Spitzenklasse. Gruppendynamik in Teams und in der Schule, TWINN-Media, 2011 Michael Grinder: Schule erster Klasse. Nonverbale Kommunikation im Unterricht, übersetzt von Dolke-Ukat Fortbildungen: Michael Grinders Programme und das „Group Mastery“ werden in Europa (außer UK & Schweden) in Deutschland von der TWINN Consulting & Akademie durchgeführt. Seminartermine 2011: The Power of Influence - „Einfluss statt Macht“, 03. bis 04.05.2011 Michael Grinders ZertifizierungsProgramm: „Nonverbale Kommunikation in Einzelgesprächen & Gruppen“ Methoden - 25 Lernen mit Emotion und Intuition Mit Meditation das Lernen beflügeln Dr. Claudia Härtl-Kasulke „Wundergarn aus Wackersdorf“ titelte der Spiegel und kommentierte damit die neu entwickelten, extrem leichten Kohlefasern für den Karosseriebau. Frank Weber, der Chef-Produktplaner bei Opel stellt die für ihn rhetorische Frage: „Was ist faszinierender, als über Dinge nachzudenken, die es so noch nicht gibt?“ Und wer kennt nicht den geflügelten Satz „Wir erfinden uns jeden Tag neu“. Was hat das nun mit Lernen zu tun? Werden wir immer wieder gefragt und so entschied ich mich, dieses Thema im TTT zu vertiefen. Sei es das innovative Produkt, der quer denkende Service – allem voran steht die Idee, ohne die dieses „Neue“ nicht möglich ist. Erfindungen bauen oft nicht auf gemachten Erfahrungen auf, basieren meist nicht auf Faktenwissen. Es entsteht etwas völlig Neues, vielleicht noch als Transferleistung z.B.: zwischen Wissenschaften, wie der Bionik und anderen Fachbereichen, wie Architektur, Automotive etc. Meditation, Nichtwissen und die Kür des Lernens Der Mensch, der dies entstehen lässt, betritt Neuland und das ist für uns die Kür des Lernens. Leider herrscht der Glaube, dass dieses große Können nur wenigen Menschen vorbehalten bleibt. Hier stelle ich die Behauptung auf: Das zu können hat Methode! Wir haben genügend Handwerkszeug, um für diese Kür des Lernens auch in unserem Leben Platz zu schaffen. Eine davon ist die Meditation. Sowohl der Spiegel, wie auch die Frankfurter Rundschau stellten im Dezember die Transzendentale Meditation (TM), als Promotor der Inspiration, des Entdeckens vor. Nicht nur die Beatles, viele Prominente hatten sie Ende der 60er gelernt. Paul McCartney sagt noch heute: „It´s a lifelong gift“. „Mein Boss meditiert“ können wir heute über mehr und mehr Führungskräfteseminare schreiben. Die Manager entdecken in der Meditation - das Abschalten und Loslassen - die Kraft der Stille - sie öffnet die Türe, sich in übervollen Arbeitstagen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Natürlich können Sie sagen, das hat vielleicht noch was mit Abbau von Stress zu tun, doch kaum mit Innovation und Lernen. Und gleichzeitig ist jedes der oben genannten drei Wirkfaktoren die Voraussetzung für Querdenken: 1. Abschalten 2. Raum für Neues schaffen 3. Fokussierung. Doch Meditation kann noch viel mehr: Als die Beatles Maharishi Mahesh Yogi, den „Vater“ der TM, kennenlernten, der sie zum Meditieren einlud, entdeckten sie, dass genau in der Leere, diesem „neu gewonnenen Raum“ auch Neues entsteht. Meditation öffnet Ideenräume Wie können wir Meditation steuern, dass sie uns nicht nur Reserven schenkt, sondern darüber hinaus Ideenräume öffnet? Hier ist „Fokussierung“ das Zauberwort. Bevor Sie in eine Meditation einsteigen, setzen Sie sich ein Ziel. Sie stellen sich die Frage, wozu möchte ich nach der Meditation eine Antwort haben. Was soll danach anders sein? Und bevor Sie die Meditation starten, lassen Sie diese Gedanken wieder los und konzentrieren 26 - Methoden sich achtsam auf Ihre Meditationspraxis. Was tun, wenn im Meditieren, die Gedanken abschweifen? Dann entscheiden Sie, sobald Sie es wahrnehmen, was Sie wollen, bleiben Sie an den Gedanken oder kehren sie zur Meditation zurück. In der TM nennt man dieses „Fokussieren“ „Fertilizer“ (Dünger). Eine wichtige Voraussetzung ist die Regelmäßigkeit. Meditation braucht Übung. Viele der Meditierenden, die ich kenne, haben Phasen in denen sie mehr oder weniger praktizieren. Doch alle sagen, dass sie es regelmäßig tun, damit sich auch mit Kontinuität die Wirkung einstellt. Das Fokussieren ist ein Ergänzen der Meditationspraxis und Sie können jede Meditationsmethode, die Sie kennen, dafür nutzen. Meditation im Flow Mit etwas Übung werden Sie entdecken, wie sich Ideen, Antworten einstellen oder einfach während der Meditation sich unmerklich oder bewusst ein verändertes Verhalten etabliert, das Sie zielorientiert zu einer anderen Vorgehensweise bewegt. Was hierbei entsteht ist ähnlich dem FlowZustand. Durch die Meditation entsteht im Loslassen volle Konzentration. Körper und Geist gehen eine Verbindung ein, in der mühelos, spielerisch leicht, etwas geschieht. Durch den gesetzten Fokus, geben Sie dem eine Richtung. Das ist Lernen ohne Anstrengung, ohne Angst, offen für Neues. Meditation, Lernen und Leichtigkeit Eine US-Studie belegt, dass sich bei Schülern nach 20 Minuten Laufmeditation sowohl die Aufmerksamkeit erhöht, wie auch die kognitive Leistung verbessert. So belegen Hirnstrommessungen, dass die Kinder nach dem Gehen störende Einflüsse von außen besser ausblenden konnten und zum Beispiel ihre Leseleistung so verbesserten, dass es etwa einer Schulnote entspricht. Und zu guter letzt noch eine Übung „des achtsamen Lernens”, die sich hervorragend fürs Lernen eignet. Es ist eine Variante der „Achtsamen Atemübung”. Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie drei Mal tief ein – bis Sie Ihren Atem im Bauch spüren und machen nun eine Pause. Dann atmen Sie tief aus, am besten mit einen gehörten „F“ auf den Lippen, dann merken Sie, wenn alle Luft aus dem Körper ausgetreten ist. Pause und wieder einatmen. Bevor Sie diese Meditation starten, überlegen Sie sich, was Sie mit Ihrem Lernen erreichen wollen. Welchen positiven Vorsatz Sie mit Ihrem Lernen verbinden. Beispiel: Sie starten gerade mit Ihrem Italienisch Anfängerkurs und gehen davon aus, dass es Ihnen schwer fallen wird, sich mit dem Vokabelpauken zu befassen. Dann kann der Vorsatz sein: „Ich werde mehr und mehr mit Leichtigkeit meine Vokabeln lernen und ich wünsche mir, dass mein Unterbewusstsein in der Meditation mich darin unterstützt.” Wichtig ist, dass Sie diesen Satz positiv formulieren. Nicht: „Ich muss mit Leichtigkeit lernen und ich darf die Vokabeln nicht vergessen.“ Ideal ist es, wenn Sie diese Affirmation – denn eine solche ist Ihr Vorsatz – dynamisieren. Nicht: „Ab sofort muss alles anders sein“, sondern „Mehr und mehr mit Leichtigkeit …”. Den so formulierten Satz schreiben Sie sich auf und nutzen ihn jedes Mal – Rituale sind wichtig –, bevor Sie in die „Achtsame Atemübung“ gehen. Sie lesen ihn sich laut oder leise vor und starten dann wie gewohnt mit Ihrer Atemmeditation. Lesetipps, Termine & mehr Wenn Sie gerne mehr Methoden zum Thema „Lernen mit Emotion und Intuition“ entdecken wollen, gibt es speziell für Sie als Leser vom Trainer-Kontakt-Brief mein Buch bis zum 31.01.2011 zum Subskriptionspreis. Bestellen Sie das Buch über meine Internetseite www.kasulke-kommunikation.de zum Preis von 22,- €, statt 24.90 €. Sie sind richtig neugierig? Dann laden wir Sie auch gerne zu unserem Coaching-Vortrag auf der Didacta 2011 am Freitag, den 25.02.2011 von 13:30 bis 15:15 Uhr ein. Gemeinsam mit Prof. Lothar Abicht stellen wir Ihnen „Lernwirkfaktoren für Trainer und Coaches“ vor. Warum es wichtig ist, Lernen zu gestalten“ Wir senden Ihnen gerne die Programmvorschau zu. Veranstalter dieser Reihe ist der Didacta Verband e.V. Lese-Tipps: Claudia Härtl-Kasulke: „Veränderungen meistern, Lernen mit Emotion und Intuition. Handbuch für eigeninitiatives Lernen“, Beuer und Wardin, Bergisch Gladbach 2011 (erscheint zur didacta 2011). Mihaly Csikszentmihalyi, Annette Carpentier: Flow. Das Geheimnis des Glücks. Klett Cotta 2010. Dr. Claudia Härtl-Kasulke arbeitet seit 30 Jahren in der Weiterbildung. Mit bk+k Beratung Kultur + Kommunikation, Dietzenbach / Frankfurt/M. startete sie 1991 in die Selbständigkeit und begleitet seitdem mit ihrem Team Menschen in Unternehmen in unterschiedlichen Veränderungsprozessen. Das Entwickeln von Methoden, um die Teilnehmer mit Freude und Leichtigkeit im Lernen zu begleiten, zeigte sich schon bald als eine besondere Ambition. Ein zweites Hobby ist das Schreiben. Ihre Lieblingsthemen sind: Dialog mit Kunden und Mitarbeitern, Zielgruppenkommunikation, wie 50 Plus und natürlich Lernstrategien. www.kasulke-kommunikation.de didacta 2011: 24.2.11, 15:00-15:30 Vortrag von Dr. Claudia Härtl-Kasulke im TrainerCafe: Lernen mit Emotion und Intuition. Wir lernen jede Sekunde unseres Lebens – wie können wir das Lernen zu unserer Erfolgsstory machen… Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 More success for you Trainer-Tipps vom GABAL Verlag Eine Heldenreise zum Erfolg: So begleiten Sie ein Team durch den VeränderungsProzess! von Angelika Höcker Ein anderer Chef, Personalabbau oder ein neues Team – wenn sich Strukturen in Unternehmen ändern, dann kommen oft Sie als Trainer ins Spiel. Denn nun sind Menschen gefragt, die diese Teams auf dem Weg durch die Veränderung begleiten. Ein Tool, das in diesem schwierigen Prozess hilft, ist die „Heldenreise“. Joseph Campbell, einer der bedeutendsten Mythenforscher, hat das Motiv der Heldenreise jahrzehntelang untersucht und festgestellt, dass die großen Volkssagen und Mythen kulturübergreifend aus den immer gleichen Elementen bestehen: Der Held hört den Ruf, bricht auf, wird geprüft, erhält Hilfe, übersteht Abenteuer, gewinnt einen Schatz und kehrt mit ihm zurück. Dieses Modell lässt sich auf die moderne Arbeitswelt übertragen und für Veränderungsprozesse nutzen. Der Business Hero geht dabei den gleichen Weg wie die Helden der großen Volkssagen – und Sie als Trainer können ihn auf diesen sieben Etappen zum Erfolg begleiten. 1. Etappe: Der Ruf Die Reise beginnt im Alltag. Viele Prozesse im Unternehmen haben sich über Jahre eingeschliffen. Sie verhindern, dass sich Teams weiterentwickeln. Doch dann, zwischen dem linken und dem rechten Ohr der Führungskraft, ertönt irgendwann eine Stimme, die sagt: „So kann es nicht weitergehen.“ Die Heldenreise beginnt. Der (zukünftige) Held muss zuerst jedoch lernen, den Ruf zu hören, um ihm folgen zu können. Dabei können Sie helfen. Helden-Tipp: Bitten Sie das Team, sich zu fragen, an welcher Stelle es Innovationen braucht. Helfen Sie dem Teamleiter dabei, seinen Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Mehrperspektivenblick zu trainieren, um zu erkennen, welches sein „Ruf“ und der des Teams ist! map und kreieren gemeinsam, wie der Weg des Teams aussehen wird und was es wie und an welcher Stelle dazu benötigt. 2. Etappe: Die Weigerung 7. Etappe: Die Belohnung Schon bald wird sich eine weitere Stimme im Team regen – jene der Weigerung. Warum sollte man vertrautes Terrain verlassen und sich der Gefahr aussetzen? Nun gilt es für Führungskraft und Team, den inneren Schweinehund zu überwinden. Helden-Tipp: Wenden Sie die SzenarioTechnik an und fragen Sie das Team nach dem „worst case“: Was passiert schlimmstenfalls, wenn nichts passiert? Wenn das Team die Heldenreise mit Ihrer Hilfe bis hierhin erfolgreich hinter sich gebracht hat, gilt es nun, das kostbare Elixier, nämlich die für das Team wichtigen Erkenntnisse aus dem Veränderungsprozess, sicher zurückzubringen und in den Unternehmens-Alltag zu integrieren. Helden-Tipp: Machen Sie den Teammitgliedern deutlich, wie wichtig es ist, dass sie den Erfolg und die Ergebnisse würdigen, die sie von ihrer Reise mitgebracht haben. Dazu sollten sie am besten schriftlich festhalten, welche Veränderungen Kunden, Kollegen, die Geschäftsleitung oder die Mitbewerber wahrnehmen. 3. + 4. Etappe: Die Entscheidung und das Finden von Mentoren Die Entscheidung zur Veränderung ist nun gefallen. Auf seinem Weg wird das Team bald Unterstützung durch Mentoren finden. Sie als Trainer können solch ein Mentor sein, aber auch Teamleiter anderer Abteilungen, die mit genauso viel Distanz auf die Situation schauen wie Sie. Machen Sie dem betroffenen Teamleiter klar, dass er sich als Führungskraft nicht zu scheuen braucht, Unterstützung von außen anzunehmen! Helden-Tipp: Halten Sie das Team an, genau zu überlegen, von wessen Kompetenzen sie profitieren können und welche Menschen im Unternehmen diese mitbringen. 5. Etappe: Der Kampf an der Schwelle Auch mit Mentoren an ihrer Seite wird die Heldenreise des Teams durch den Change-Prozess nicht reibungslos weitergehen. Sie erreichen die Schwelle, an der ein Türhüter den Helden den Zutritt zum neuen Land verwehrt. Helden-Tipp: Lassen Sie das Team eine Pround Contra-Debatte durchführen. Es wird dazu in zwei Gruppen aufgeteilt. Ihre Aufgabe als Trainer besteht darin, als Moderator thematisch in die Debatte einzuführen. Schließlich erteilen Sie den Gruppensprechern nacheinander das Wort. Achten Sie drauf, dass Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche beider Positionen auch wirklich Raum erhalten. Die Plädoyers beider Seiten sollten nicht länger als je drei Minuten dauern. Anschließend ziehen sich die Gruppen zur Beratung zurück, um ihre Argumente für die anstehende Erwiderung auszuarbeiten und anschließend kurz vorzutragen. Danach hat das Plenum die Möglichkeit, Fragen an die Sprecher zu stellen. In den folgenden Auswertungsgesprächen werden jene Aspekte besprochen und gewürdigt, die in der Diskussion aufgefallen sind. 6. Etappe: Das neue Land Nun wartet die alles entscheidende Schlacht: Übertragen auf den Veränderungsprozess. Innerhalb des Teams geht es nun darum, gemeinsam eine konkrete Vision zu entwickeln. Helden-Tipp: Fragen Sie das Team, wo es stehen könnte, wenn jede Möglichkeit genutzt würde, die sich bietet! Entwickeln Sie gemeinsam mit dem Team eine Strategie in 30 Worten: ‚Was werden wir konkret tun?’ Fertigen Sie eine Road- Die Heldenreise als erfolgreiches Trainings-Tool Die Heldenreise ermöglicht es dem Einzelnen, Teams und Unternehmen, ihr Handeln neu zu justieren – und zu wahren Business Heros zu werden, die gewappnet sind für die ökonomischen Herausforderungen und Veränderungen der Gegenwart und der Zukunft. Buchtipp: ANGELIKA HÖCKER BUSINESS HERO Eine Heldenreise in 7 Etappen 216 Seiten, Hardcover ISBN: 978-3-86936-112-3 € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 43,90 GABAL Verlag, 2010 Weiterer Buchtipp: ANITA HERMANN-RUESS Highlight-Rhetorik Anleitung zur emotionalen Rhetorik mit 70 Highlights 224 Seiten, gebunden ISBN: 978-3-86936-120-8 17,90 EUR (D) / 27,90 sFr / 18,50 EUR (A) GABAL Verlag, Offenbach 2010 Die meisten Menschen wissen, wie man einen Vortrag hält. Die wenigsten, wie man Leute beeindruckt, wie man sie durch Kreativität mitreißt, fesselt, verführt. Deshalb bietet das Buch genaue Beschreibungen der rhetorischen Highlights (Was? Wie? Wozu? Wann?) und ausformulierte Beispiele, die als Inspiration dienen oder verwendet werden können. Sie zeigen dem Leser Schritt für Schritt, wie er begeistern, berühren und bewegen kann, so dass sein Vortrag ein unvergessliches Ereignis für seine Zuhörer wird. In Sekundenschnelle findet der Leser die Highlights, die seine Worte, seine Argumente und seinen Auftritt brillant machen. GABAL-Verlags-News - 27 Ralf Besser Werner List und Roger Voight Interventionen, die etwas bewegen Kritische Projekte retten Michael White Stefan Frädrich Beltz Verlag 2010, 248 Seiten, 44,95 € Prozesse geraten ins Stocken, nichts geht mehr vorwärts – planmäßiges Vorgehen hilft nicht, neue Wege sind gefragt. Genau dies ist der Augenblick, um auf eher ungewöhnliche Weise einzugreifen: mit Interventionen, die besonders in kritischen Situationen weiterhelfen. Ralf Besser hat diese Interventionen in seiner langjährigen Praxis entwickelt und für dieses Buch zusammengestellt. Er beschreibt Ablauf und Einsatzmöglichkeiten, bringt Beispiele und weist auf Schwierigkeiten hin. Bewegung in verfahrene Situationen bringen, Rituale gestalten Interventionen in Workshops, Lernsituationen und Prozessbegleitungen wirkungsvoll einsetzen Praktisch erprobt und anregend beschrieben gen, wenn sie mit gezielter Diagnostik systematisch analysiert und sorgfältig therapiert werden. „Kritische Projekte retten“ bietet einen Leitfaden für die Gestaltung einer strukturierten und umfassenden Sanierung von Projekten. Im Vordergrund steht dabei die konkrete Hilfestellung und pragmatische Anleitung. Die Autoren stellen ein universell einsetzbares Modell vor, das die unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Beteiligten und die besondere Dynamik eines schwierigen Projekts berücksichtigt und zeigt, wie die akute Krise gemeistert und zukünftige Krisen vermieden werden können. davon ab, welche Geschichten wir auswählen und wie wir sie erzählen. Für die Therapie von Traumata, Suchtproblemen oder Verlusterfahrungen eröffnet ein narrativer Ansatz neue Perspektiven - dem Therapeuten wie dem Klienten. Wird die Lebensgeschichte des Erzählenden in „Landkarten“ visualisiert, lassen sich Territorien erforschen, die bis dahin unbekannt waren und nun neue Lebensperspektiven eröffnen. Michael White fasst in diesem Buch mehr als 20 Jahre praktischer Erfahrung und theoretischer Reflexion der Narrativen Therapie zusammen. An Fallbeispielen illustriert er mögliche Vorgehensweisen im Therapiegespräch und untermauert sie aus theoretischer Sicht. Der Leser ist aufgefordert, eigene Landkarten zu präsentierten Transkripten anzufertigen, und lernt auf diese Weise, das Gelesene für die eigene Praxis umzusetzen. Eigentlich wissen wir ja, wie man eine gute Rede hält: Hände aus den Taschen, klar und deutlich sprechen und gut beim Publikum ankommen. Tja, eigentlich ... Aber wir kennen auch diese lästige Stimme in uns: „Hauptsache, die Zuhörer kriegen viele Infos!“, „Zum Redner ist man geboren oder eben nicht.“ Oder „Wahrscheinlich sterbe ich vor Lampenfieber!“ Diese Stimme kommt von Günter, unserem inneren Schweinehund. Obwohl Günter es gut mit uns meint, pfuscht er uns immer wieder ins Handwerk. Besser also, wir erklären Günter erst einmal, wie man wirklich gut vor Menschen spricht: Wie sagt man, was man sagen will? Wie kommt man optimal rüber? Und wie bleibt man bei alledem authentisch und locker? Nassim Nicholas Taleb Tom Amarque Artur Zoll Karen McCreadie Der Schwarze Schwan Wie wir wurden, wer wir sind – und was wir werden können Erlebnisorientierte Methoden für Teamtrainings Sunzis Die Kunst des Krieges Landkarten der narrativen Leitfaden für Diagnose, Sanierung und Therapie Günter, der innere Schweinehund, hält eine Rede Ein tierisches Rhetorikbuch Illustriert von Timo Wuerz Carl-Auer Verlag GmbH 2010, 270 Seiten Prävention Prozesse emotionalisieren, mit 29,95 € Konfrontation aktivieren, über Grenzen Carl Hanser Verlag 2011, 301 Seiten Wir organisieren unser Leben in Geschich- GABAL Verlag GmbH 2010, 211 Seiten, 39,90 € gehen, wirksame Rituale gestalten Krisen in Projekten sind besser zu bewälti- ten. Was für ein Leben wir haben, hängt auch 9,90 € Konsequenzen aus der Kriese Carl Hanser Verlag 2010, 122 Seiten 14,90 € In seinem neuen Buch zeigt Nassim Taleb in seiner gewohnt nachdenklichen und kenntnisreichen Prosa, dass es vier verschiedene Arten von Ereignissen gibt, die unser Leben prägen. Drei davon sind unproblematisch: Sie sind entweder unerheblich oder in ihren Folgen beherrschbar. Teuflisch ist nur eine einzige Art von Ereignissen – Schwarze Schwäne: Mit zerstörerischer Gewalt reißen sie die Welt in ihre Strudel – das hat die schwerste Wirtschaftskrise seit 80 Jahren mit drastischer Deutlichkeit gezeigt. Doch die gute Nachricht lautet: Wer Schwarze Schwäne erkennen kann, kann sich auch vor ihnen schützen. Und so bietet Taleb in seinem neuen Buch erstaunlich praktische Ratschläge, wie Privatpersonen, ganze Unternehmen und Gesellschaften robuster werden können gegenüber der Macht der Schwarzen Schwäne. 28 - Trainerliteratur Eine kleine Geschichte der Bewusstseinsevolution J. Kamphausen Verlag & Distribution GmbH 2010, 210 Seiten, 17,95 € Was lässt uns immer wieder die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen? Was treibt uns an zur steten Suche nach unserem „wahren“ Selbst“? Dieses Buch zeichnet i meisterhafter Klarheit eine Landkarte der Bewusstseinskultur und ermöglicht so einzigartige Einblicke in das Wunder der Evolution unseres Bewusstseins. CD-Rom mit 20 Methoden Jünger Medien Verlag , CD-Rom mit Word-Dateien, 49,50 € Viele Trainer und Seminarleiter haben erkannt, dass Menschen wesentlich besser durch eigene Erfahrungen lernen. Das hat auch die Struktur und den Stil von Seminaren und Trainings beeinflusst. Besonders für die Teamentwicklung sind Wege und Methoden gefunden worden, durch Selbsterfahrung, Einsicht und dem Erarbeiten neuer Verhaltensweisen, Lern- und Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen. Lernen bedeutet dabei mehr als nur die Vermittlung von Informationen und Wissen. Es ist hier ein kontinuierlicher Prozess, der in Wechselwirkung mit den realen Herausforderungen und den Lernszenarien in den Seminaren steht. Diese CD enthält 20 erprobte, erlebnisorientierte Methoden, die in der Teamentwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Alle Aktivitäten folgen dem Prinzip "Lernen durch Tun und Erfahrung", das sich als effektivste Lernform erwiesen hat. Bestellservice: Tel. 0228 - 97 79 110 52 brilliante Ideen für Ihr Business GABAL Verlag GmbH 2010 , 127 Seiten, 12,90 € Sunzis "Die Kunst des Krieges" gibt uns seit mehr als zweitausend Jahren Hinweise darauf, wie wir strategisch intelligent agieren und gewinnen. Unter Businessleuten hat das Buch Kultstatus. Karen McCreadie zeigt anhand aktueller Beispiele aus dem Wirtschaftsleben, wie nützlich die alten asiatischen Strategien auch heute noch sind und was wir von ihnen lernen können. Sie erfahren: Warum Sie Ihren Markt exakt kennen müssen. Welche Schlüsseldisziplinen zum Erfolg führen. Warum Flexibilität ausschlaggebend ist, um neue Chancen zu nutzen. Warum Sie Best- und Worst-caseSzenarien planen sollten. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Gerhard Nagel Anja Förster und Peter Kreuz Chefs am Limit Nur Tote Bleiben Liegen Carl Hanser Verlag 2010, 229 Seiten 24,90 € Gerade die Besten unter den Führungskräften fordern sich selbst und ihre Mitarbeiter oft bis ans Limit - und darüber hinaus. Doch ein permanentes Leben auf der Überholspur führt auf Dauer zu massiven Problemen. Je nach persönlicher Disposition durchleben viele Führungskräfte im Stress früher oder später eine tiefe Krise: Der gefühlskalte Macher in der Führungskrise Der Startup-Manager in der Sinnkrise Die mittlere Führungskraft in der Zerreißprobe Der Senior-Unternehmer in der Nachfolge-Krise Die Frau im „Mutter/ManagementDilemma“ Das neue Buch von Gerhard Nagel beschreibt diese typischen Problemstellungen anhand eines packenden „CoachingTagebuchs“, das stark an die Praxis angelehnte typische Coaching-Prozesse aufzeigt. Erzähler ist ein fiktiver Business-Coach, der alle diese Manager in Not behandelt. Campus Verlag GmbH 2010, 247 Seiten 24,90 € Wie können wir ein Umfeld gestalten, in dem Menschen außergewöhnliche Dinge anpacken und umsetzen? Eine Kultur schaffen, in der die Bereitschaft zu permanentem Wandel und neuem Denken ebenso selbstverständlich ist wie die Fähigkeit zu maximaler Innovation? Antworten hierauf zu finden ist notwendig, um mit den rasanten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten. Anja Förster und Peter Kreuz sind Vorreiter einer neuen Generation in Wirtschaft und Management. Sie zeigen, wie durch radikal anderes Denken und Handeln eine fundamental andere Art des Managements gelingen kann, von der alle profitieren - das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Kunden. Henry Mintzberg Simone Porok Vera F. Birkenbihl Managen Selbstmotivation Sprachenlernen leichtgemacht! Die sieben Archetypen der Die Birkenbihl-Methode Angst 5 Coaching-Wege aus Burnout und Jobkrisen GABAL Verlag GmbH 2010, 392 Seiten 29,90 € Managen beleuchtet den vielleicht wichtigsten Job, den es gibt. Seine Dynamik, seine Vielfalt, seine Rätsel und wie Manager ihn effektiv und gut beherrschen. Managen ist eine dynamische Tätigkeit, kein statische Wissenschaft. Mintzberg zeigt, dass Manager vielfach als überlegte und systematische Planer idealisiert werden und diesem Anspruch gar nicht gerecht werden können. Er skizziert Management als dynamischen Prozess. Mintzberg gilt als Enfant terrible unter den Managementvordenkern. Entfesseln Sie das lebendige Potenzial in Ihrem Unternehmen Inkl. Expressbroschüre, Trainingskarten und Checklisten Heragon Verlag 2010, 92 Seiten, 9,80 € Dieses Paket unterstützt Sie dabei, sich selbst zu motivieren und mit frischem Elan ans Werk zu gehen. Prall gefüllt mit unzähligen Tipps, Tricks, Übungen und Motivationsimpulsen. Für alle, die sich selbst anspornen und Ziele auch wirklich erreichen wollen. Mit Expressbroschüre, Trainingskarten und Checklisten. Ralph Schlieper-Damrich, Netzwerk CoachPro (Hrsg.) Wertecoachin in Krisen Aus erschütternden Situationen sinnvoll aufbrechen managerSeminare Verlags GmbH 2011 368 Seiten, 49,90 € Wir verstehen Wertecoaching in Krisen als zumutendes, gerichtetes und den personalen Kern des Klienten treffendes Gespräch in erschütternden Lebens- und Arbeitssituationen. ‚Wertecoaching in Krisen‘ unterstützt Klienten in der Überwindung erschütternder privater und beruflicher Lebenssituationen. Zu diesen Situationen zählen Trennungen, Verluste und Verfehlungen ebenso wie Anliegen, die Aspekte der ‚tragischen Trias‘ Tod, Leid und Schuld berühren. In diesem Kontext arbeiten wir im Wertecoaching zuweilen therapienah, verbleiben in unserem Interventionsrepertoire aber eindeutig im Coachingfeld. Fremdsprachen zu lernen mvg Verlag 2010, 224 Seiten, 10,95 € Sprachenlernen muss weder schwierig noch zeitraubend sein. Vergessen Sie (fast) alles, was Sie bisher über Sprachenlernen „wussten“. Die Birkenbihl-Methode zum gehirngerechten Sprachenlernen zeigt einen Weg, den auch Lernfaule gehen können: Vokabelnpauken ist verboten, bis zu 80 % der Lernarbeit werden an das Unterbewusstsein delegiert. Grammatik ist unnötig (aber erlaubt). Mit dieser Anleitung kann jeder schnell und mühelos Fremdsprachen lernen. Bisher wurden über 155.000 Exemplare aufgelegt. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Bestellservice: Tel. 0228 - 97 79 110 Hans Olbert Trainingsverträge Beratungsverträge Grundlagen der Beratungsgestaltung und Musterverträge managerSeminare Verlags GmbH 2010, 319 Seiten, 64,90 € Gleich zwei Produkte in einem: Der Leser erhält rechtsverbindliche Vorlagen zu 75 Vertragsmustern aus dem Trainings- und Beratungsbereich. Gleichzeitig erhält er Zugriff auf sämtliche Vertragstexte als offene WordDateien. Damit kann er jeden Vertrag sofort individualisieren und beliebig häufig einsetzen. So gut wie alle vertragsrechtlichen Aspekte des Trainer- und Beraterberufs sind berücksichtigt: Teilnehmerverträge, Coaching- und Beratungsverträge, Veranstalterverträge, Verträge über Lehrmaterialien, über freie Mitarbeit, über Kooperationen und Zusammenschlüsse usw. Der auf die Weiterbildungsbranche spezialisierte Rechtsanwalt Hans Olbert erläutert außerdem die Spielregeln der Vertragsgestaltung, von den gesetzlichen Vorgaben über Bindungsfristen und AGB bis zur Beendigung von Vertragsverhältnissen. Varda Hasselmann und Frank Schmolke Die Urängste des Menschen erkennen, verstehen und behandeln Arkana Verlag 2009, 444 Seiten, 14,95 € Angst ist ein kraftvoller Motor für inneres Wachstum. Was die Psyche quälen kann, ist der Entwicklung der Seele oft dienlich. »Die sieben Archetypen der Angst« gewähren Zugang zu den tiefsten Wurzeln unserer Angst. Anhand der genauen Beschreibung der Grundängste mit ihren Untertypen gewinnt der Leser ein Verständnis dafür, welche Rolle und Aufgabe ihm angesichts seiner individuellen Angstmuster zufällt. So wird es möglich, die Angst zu integrieren. Praktische Hinweise zum Umgang mit der Angst und zum Abbau überschüssiger Angst ergänzen diese neuartige Betrachtungsweise. Trainerliteratur - 29 Reiss Profile Gleichbehandlung ist nicht gleiche Behandlung Markus Brand und Frauke Ion Ein zentraler Leitsatz für viele Führungskräfte lautet: „Behandele andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest“. Dabei wird jedoch vernachlässigt, dass sich jeder Mitarbeiter durch ganz spezifische Bedürfnisse auszeichnet, die nur selten mit denen der Führungskraft übereinstimmen. Nach dem Motto „Behandele andere so, wie sie behandelt werden möchten!“ können Führungskräfte in einem Training oder Coaching zur motivorientierten Mitarbeiterführung hingegen angeleitet werden, ein differenziertes Bewusstsein für die Individualität ihrer Mitarbeiter zu entwickeln und deren spezifische Stärken gezielter für den Teamerfolg zu nutzen. Die theoretische Grundlage dieses Führungsansatzes bildet die Motivationspsychologie von Prof. Steven Reiss, der durch empirische Forschung insgesamt 16 Lebensmotive als zentrale Werte und Bedürfnisse des Menschen identifizierte. Jedes Lebensmotiv stellt eine Kategorie eng verwandter Bedürfnisse dar, die Menschen auf unterschiedliche Art und Weise motivieren. Durch ein wissenschaftliches Testverfahren kann die individuelle Motivstruktur einer Person als sog. Reiss Profile sicht- und nutzbar gemacht werden. Diese natürliche Tendenz, andere Personen gemäß der eigenen Wünsche und Interessen wahrzunehmen und zu behandeln, wird als Self Hugging bezeichnet. Über eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Lebensmotivausprägungen erfahren Führungskräfte, dass Andersartigkeit keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung darstellt. Sie erhalten wertvolle Hinweise, wie sie die Unterschiedlichkeit in ihrem Team nicht nur respektieren, sondern auch leben können, so dass gemeinsame Höchstleistungen möglich werden. Motivausprägungen der Mitarbeiter erkennen Abb.: Beispielhaftes Reiss Profile Die eigene Führungspersönlichkeit erfahren Über eine Rückmeldung und Reflektion ihrer individuellen Lebensmotivstruktur erfahren die Teilnehmer einer Führungskräfteentwicklung einerseits, wie sie sich selbst im Alltag besser motivieren können. Andererseits erhalten sie wichtige Erkenntnisse über ihre Führungspersönlichkeit, da sich das Ausleben der eigenen Motivstruktur u. a. auf das Kommunikations- und Delegationsverhalten und damit auf zentrale Aspekte des Führungsstils auswirkt. Beispiel: Besitzt ein Vorgesetzter ein hoch ausgeprägtes Ordnungs- und niedrig ausgeprägtes Anerkennungsmotiv, strebt er nach Organisation, Planung und Struktur, nicht aber nach sozialer Akzeptanz. Reflektiert die Führungskraft ihr Führungshandeln nicht, wird sie von ihren Mitarbeitern ausgehend von ihren eigenen Bedürfnissen, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein äußerst strukturiertes Vorgehen erwarten, ihnen dafür aber nur wenig Anerkennung aussprechen. 30 - Methoden Grundlage jeder motivorientierten Mitarbeiterführung ist neben einer Kenntnis der eigenen Lebensmotive auch das Wissen über die Motivstrukturen der Mitarbeiter. Liegt kein ausgewertetes Reiss Profile vor, ist es die Aufgabe der Führungskraft, sich die Motive ihrer Mitarbeiter über Gespräche und Handlungsbeobachtungen zu erschließen. Beispiel: Auf die Frage „Was hat Sie im letzten Monat zufrieden gemacht?“ wird ein Mitarbeiter mit einem hoch ausgeprägten Neugier- oder Machtmotiv ganz anders antworten als jemand, der dieses Lebensmotiv in seiner niedrigen Ausformung besitzt. Auch was und wie ein Mitarbeiter von seiner Familie und seinen Freizeitaktivitäten erzählt, lässt Rückschlüsse auf seine Lebensmotivausprägungen zu. Weiterhin kann auch die Organisation und Dekoration des Arbeitsplatzes Hinweise auf das Ordnungs-, Familien- oder Statusmotiv eines Mitarbeiters geben. Natürlich können diese Schlussfolgerungen immer nur eine Annäherung an die wahren Bedürfnisse der Mitarbeiter darstellen. Je geschulter die Führungskräfte allerdings in der Einschätzung der Motivausprägungen sind, umso geringer ist die Gefahr von Beobachtungsfallen. Damit steigt die Chance, die Mitarbeiter über individuelle Maßnahmen zu motivieren und so ihre Leistung steigern zu können. Passgenaue Kommunikations- und Handlungsweisen ableiten Kern der motivorientierten Mitarbeiterführung ist die Ableitung und Anwendung individualisierter Handlungs- und Kommunikationsweisen. Denn nur über eine aktive und bedürfnisorientierte Gestaltung der Kommunikation, der Tätigkeiten und des Umfelds des Mitarbeiters kann die Führungskraft ihm eine Plattform bieten, auf der seine innere Motivation mit den vorgegebenen Zielen weitestgehend übereinstimmt. Beispiel: Besitzt ein Mitarbeiter ein hoch ausgeprägtes Beziehungsmotiv, sollte seine Führungskraft versuchen, ihm eine Plattform für Leistung durch (informellen) Kontakt mit anderen bereitzustellen. Hierzu können auf der Handlungsebene teambildende Aufgaben übertragen werden, aber auch Tätigkeiten mit sozialen Kontakten wie z. B. Kundenbetreuung. Auf der Kommunikationsebene bietet es sich an, bewusst informelle Elemente zu verwenden („Wie war ihr Wochenende?“) und das Netzwerk des Mitarbeiters anzusprechen („Sie kennen doch bestimmt jemanden, der...?“). Für alle 16 Lebensmotive und ihre verschiedenen Ausprägungen können unmittelbar praxisrelevante Handlungs- und Kommunikationsweisen abgeleitet und umgesetzt werden. Um unerwünschte Nebeneffekte zu vermeiden, sollten die Führungskräfte zusätzlich dafür sensibilisiert werden, bei der Auswahl motivorientierter Motivationsmaßnahmen immer ihre eigenen Lebensmotivausprägungen, die gesamte Motivkonstellation des Mitarbeiters, die Motivstruktur des Mitarbeiterteams sowie das betriebliche Umfeld zu berücksichtigen. Denn damit eine Maßnahme ihre volle Motivationswirkung entfalten kann, ist es von zentraler Bedeutung, dass sie z. B. nicht zu Neid oder Unverständnis bei einem Kollegen führt. Für eine nachhaltig motivierende und leistungssteigernde Mitarbeiterführung gilt also: Gleichbehandlung ist nicht gleiche Behandlung! Literaturhinweise Ion, Frauke; Brand, Markus: Motivorientiertes Führen: Führen auf Basis der 16 Lebensmotive nach Steven Reiss. Offenbach: GABAL 2009 Reiss, Steven: Das Reiss Profile: Die 16 Lebensmotive. Welche Werte und Bedürfnisse unserem Verhalten zugrunde liegen. Offenbach: GABAL 2009 Reiss, Steven: Wer bin ich und was will ich wirklich? Mit dem Reiss Profile die 16 Lebensmotive erkennen und nutzen. Offenbach: GABAL 2009 Als Coaching-, Trainings- und Beratungsinstitut bietet das Institut für Lebensmotive seit 2006 motivorientierte Maßnahmen auf der Basis des Reiss Profiles an. Die beiden Inhaber Frauke Ion und Markus Brand sind die Pioniere in Deutschland zu diesem Thema und unterstützen Menschen, Teams und Organisationen seit vielen Jahren dabei, ihre inneren Antreiber, Motive und Energielieferanten besser kennen zu lernen, diese zu reflektieren und in den wichtigsten Lebensbereichen zu nutzen. Frauke Ion ist seit 1988 als Consultant, Trainerin und Business-Coach tätig und lizenzierter Reiss Profile Master. Markus Brand ist Diplom-Psychologe, Trainer, Coach, Speaker und als Reiss Profile Master & Instructor qualifiziert, andere für die Nutzung des Reiss Profiles auszubilden. Institut für Lebensmotive Bayenthalgürtel 40 50968 Köln Tel.: +49-(0)221-66 99 99 22 [email protected] www.institut-fuer-lebensmotive.de Kennenlern-Angebot: Anstelle des „klassischen“ Preises von € 350,- (+MwSt.) für ein Reiss Profile mit 90-minütigem Auswertungsgespräch bieten wir interessierten TT-Mitgliedern bis zum 31.03.2011 einen ermäßigten Preis von € 290,(+MwSt.) an. Als Nachweis der Mitgliedschaft gilt der Eintrag in der Trainerdatenbank auf www.trainertreffen.de. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 der sich leicht auf die korrekte Position schieben lässt. Sie können sie mit einem Allstoffschreiber beschriften. Diese Beschriftung kann mit einem Spezialradierer oder einem Löschset leicht wieder entfernt werden. Fazit Ordnung ohne Stress (3) Die Wiedervorlage Frank-Michael Rommert Trainer sind nicht selten „Einzelkämpfer“, die ihre Termine, Buchhaltung und Akquise allein zu stemmen haben. Bei der Flut an kleinteiligen Aufgaben werden dann schon mal fällige Überweisungen vergessen, das Hotel nicht rechtzeitig gebucht oder die Steuererklärung zu spät abgegeben. Mit der Wiedervorlage von MAPPEI vergessen Trainer ab sofort keine Termine mehr. Manche Akten bzw. Vorgänge müssen zu einem bestimmten Termin vorliegen. Das können zum Beispiel Angebote für Seminarveranstaltungen sein, die Sie nachfassen müssen, die Einladung zur Veranstaltung eines Trainerverbandes oder die Unterlagen für die Telefonkonferenz mit einem Trainerkollegen in der kommenden Woche. Was können Sie nun tun, um nichts zu vergessen und alle Unterlagen im richtigen Moment zur Hand zu haben? Manche lösen es so: Sie verteilen alle Papiere stapelweise auf dem Tisch, damit sie im Blick sind. Besonders praktisch ist dieses Vorgehen nicht – denn nach und nach werden die Papiertürme auf dem Schreibtisch immer höher und die darin schlummernden Termine verstreichen unbeachtet. So vergessen Sie keine Terminsachen mehr! Die Organisationsmittel von MAPPEI sind eine brauchbarere Alternative zur chaotischen Stapelmethode auf Ihrem Schreibtisch. Für eine Wiedervorlage benötigen Sie 31 Leitkarten für die Tage sowie 12 Leitkarten für die Monate. Durch die Reiter „Januar“ bis „Dezember“ sowie „1“ bis „31“ werden die Vorgänge und Aufgaben nach Terminen gegliedert. Der laufende Monat steht immer vorne, gefolgt vom aktuellen Tag. Es funktioniert so: Jeden termingebundenen Vorgang ordnen Sie in die Wiedervorlage ein – hinter den Reiter des entsprechenden Tages. Haben Sie beispielsweise ein Angebot an einen potenziellen Kunden geschickt und wollen am 11. nachhaken, stellen Sie die Mappe mit dem Angebot hinter die 11. Nun kann es sein, dass sich der Kunde unvorhergesehen schon vorher bei Ihnen meldet, sagen wir am 7. des Monats. Auch das ist kein Problem, denn bei der Wiedervorlage von MAPPEI sind Ihre Vorgänge immer im direkten Zugriff – schließlich sind die Beschriftungen der Mappen jederzeit sichtbar. Sie überfliegen einfach die Reiter der entsprechenden Farbe (z.B. Gelb für „Kunden Vortragsthema 1“) und haben durch die alphabetgenaue Position des Reiters die gewünschte Mappe innerhalb weniger Sekunden zur Hand. Leitkarten schaffen Struktur Eine Möglichkeit, mit der Sie eine nützliche Wiedervorlage realisieren können, funktioniert mit Hilfe von Leitkarten. Hier werden ausschließlich Mappen eingestellt – einzelne Zettel haben hier ab sofort keine Chance mehr. Und das funktioniert so: 32 - Selbstorganisation Mit der MAPPEI-Wiedervorlage vergessen Sie keine Terminsachen mehr. Die leitkartenbasierte Wiedervorlage kann sinnvoll sein, wenn sie von Ihnen zur Tagesplanung genutzt wird. Mit einem Blick sehen Sie grob, wie viel Freiraum Ihnen am jeweiligen Tag bleibt bzw. wie voll die kommenden Tage schon sind. Zudem haben Sie alle Unterlagen sofort zur Hand. Es geraten nur die Unterlagen und Aufgaben in Ihr Blickfeld, die Sie heute brauchen. Wichtig dabei ist allerdings, dass Sie die Dokumente des aktuellen Tages auch wirklich abarbeiten. Wird ein Ablagesystem immer dicker, weil Sie es zum Aufschieben benutzen, missbrauchen Sie es. Und noch ein Tipp zum Schluss: Gehen Sie schon am Vorabend den nächsten Tag durch. Falls Sie für die Tagesaufgaben auf Ihrem Schreibtisch eine Ordnungsbox verwenden, stellen Sie die Mappen für den kommenden Tag dort hinein. Ein weiterer Vorteil des MAPPEISystems: Wenn Sie eine Akte suchen, müssen Sie maximal an zwei Stellen nachsehen – in der Wiedervorlage oder an ihrem eigentlichen Platz. Papierberge sind also ab sofort Geschichte. Buchtipp 1. Für jeden Tag sowie für jeden Monat gibt es eine Leitkarte. Dahinter stellen Sie alle Mappen ab, die am jeweiligen Tag bearbeitet werden. Damit stehen alle zu einem bestimmten Termin fälligen Vorgänge kompakt beieinander. Die Vorgänge wandern im Laufe der Zeit automatisch nach vorn. Benötigen Sie zu einem späteren Termin eine bestimmte Mappe, dann stellen Sie diese Mappe hinter die entsprechende Tages-Leitkarte. Was Sie mehr als 30 bzw. 31 Tage im Voraus terminieren wollen, stellen Sie hinter die entsprechende Monats-Leitkarte. Zum Monatsbeginn sehen Sie diese Mappen auf den ersten Blick und stellen sie entsprechend zu den passenden Tagen. Haben Sie die Mappe an dem entsprechenden Termin bearbeitet, kommt sie nicht wieder in die Wiedervorlage, sondern an ihren normalen Ablageplatz. 2. Die sogenannten PRESTIGE-Mappen aus Kunststoff oder Mappen aus Polypropylen eignen sich vor allem für Vorgänge, die nur temporärer Natur sind – etwa für SeminarAngebote, bei denen unklar ist, ob aus ihnen ein Auftrag wird. Das Angebot kann dann in die Wiedervorlage gestellt werden, um das Nachfassen nicht zu vergessen. Entsteht aus dem Angebot ein Auftrag, wird eine Ordnungsmappe für diesen Auftrag angelegt und die Aktionsmappe ist frei. Sie kann nun wieder verwendet werden. Die Aktionsmappen haben eine angeschweißte Läuferschiene. Auf ihr befindet sich ein Beschriftungsläufer, FRANK-MICHAEL ROMMERT: Ordnung ohne Stress. Der Effizienzvorsprung im Büro mit der MAPPEIMethode GABAL Verlag 224 Seiten 29,90€ ISBN: 978-3-86936-051-5 Wer kennt nicht das nervenaufreibende Suchen nach einem Dokument, während die eigentliche Arbeit liegen bleibt? Bei der zunehmenden Flut an Unterlagen ist das kein Wunder. Gefordert sind praktikable Lösungen, wie sie die MAPPEIMethode bietet. MAPPEI ist ein Ordnungssystem und eine Arbeitsmethode, die den Informationsfluss optimiert und die Produktivität am Schreibtisch um ein Vielfaches erhöht. Frank-Michael Rommert stellt aus Sicht eines Anwenders die MAPPEI-Methode vor, mit der Sie entspannter und konzentrierter arbeiten können. Viele farbige Fotos und Beispiele aus der Praxis liefern alltagstaugliche Tipps. Mit MAPPEI lassen sich bis zu 40% des Platzbedarfes im Vergleich zu Aktenordnern und Hängemappen einsparen! www.ordnung-ohne-stress.de Frank-Michael Rommert ist Verleger der Bücher zur UPTODATE-Offensive für erfolgreiche Unternehmensführung. Die Unterlagen seines Büros organisiert er seit Jahren mit MAPPEI. Als Buchproduzent bewältigt er damit erfolgreich ganze Papierberge. Detailinformationen zur MAPPEI-Methode erhalten Sie unter: www.mappei.com Lesen Sie im vierten Teil: „Nutzen Sie MAPPEI für Ihr Zielmanagement“. Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Ausführliche Informationen zu den einzelnen Fortbildungen auf www.trainertreffen.de Anbieterübersicht apprenti - qualifiziert den Handel Sandra Dirks Max-Osterloh-Platz 5 38102 Braunschweig DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München AUSBILDUNGSSOZIETÄT K E + P Dr. Reinhard Billmeier Reinhard Billmeier Schlesierstr. 12 31139 Hildesheim ErfolgsCampus Frankfurt / Stutgart Eysseneckstr. 4 60322 Frankfurt am Main GEDAM Georg Dauth Managementtools Georg Dauth Am Kohlbach 2 75056 Sulzfeld G&K HorseDream GmbH Gerhard J. Krebs Am Berg 22 64711 Erbach INNER GAME INSTITUT Christian Maier Klosterwaldstr. 13 79295 Sulzburg k-training Klaus Karstädt Riemerschmidstr. 7 82319 Starnberg Peter Schmitt Training Dipl.-Betriebswirt Peter Schmitt Barghof 7 22850 Norderstedt systemics consulting group Thomas Binder Fredericiastraße 10c 14050 Berlin TAM Trainer-Akademie-München GmbH Ansprechpartner: Artur Zoll Postfach 1117 36001 Fulda Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Postfach 1121 25442 Quickborn Voss+Partner GmbH Karl Eugen Lang Hugh-Greene-Weg 2 22529 Hamburg F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a, 41747 Viersen Karin Hechler Starke Auftritte Bockrisweg 4 22761 Hamburg WSFB-Beratergruppe Wiesbaden Hans-Werner Bormann Aarstraße 1 65195 Wiesbaden Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner - 33 Auf Anfrage März 2011 Biostruktur-Analyse-Seminar Trainerausbildung in Gewaltfreier Kommunikation - mit Zufriedenheitsgarantie! Ausbildung zum Structogram-Trainer Termin: Auf Anfrage Ort: Norderstedt Peter Schmitt Training Dipl.-Betriebswirt Peter Schmitt Barghof 7, 22850 Norderstedt Tel. 040 - 52 98 37 67 Fax 040 - 52 98 37 69 [email protected] www.Peter-Schmitt-Training.de Rhythmus-Spielereien für Trainings Klatsch klatsch, bum bum, hey! Termin: Auf Anfrage Ort: Hamburg Karin Hechler Starke Auftritte Bockrisweg 4 22761 Hamburg Tel. 040 - 85 10 06 20 kontakt@karinhechler www.starke-auftritte.de 05.-10.03.2011 18.-20.04.2011 21.-24.06.2011 29.08.-02.09.2011 Ort: Otting im Altmühltal K-training Klaus Karstädt Riemerschmidstraße 7 82319 Starnberg Tel. 08151 - 97 21 88 Fax 08151 - 97 21 89 [email protected] www.k-training.de Reflexion im Training Die Kunst des richtigen Reflektierens im Seminar Februar 2011 Termin: 11.-12.03.2011 Ort: Fulda TAM Trainer-Akademie-München Artur Zoll Tel. 0661 - 92 86 10 Fax 0661 - 92 86 111 [email protected] www.trainer-akademie.de Zertifizierung mit dem DiSG® Persönlichkeitsprofil Ausbildung zum zertifizierten Qi © Gong Regenerationstrainer Termin:03.-04.02.2011 Ort: Köln-Lövenich GEDAM Georg Dauth Managementtools Georg Dauth Am Kohlbach 2 75056 Sulzfeld Tel. 07269 - 91 16 33 Fax 07269 - 91 16 34 [email protected] www.gedam.de 11.-13.03.2011 09.-11.09.2011 Ort: Viersen F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a 41747 Viersen Tel. 02162 – 35 4 - 217 - 218 Fax 02162 – 35 42 19 Mobil 0171 – 36 33 770 [email protected] [email protected] www.fit-gesundheitskonzepte.de www.petra-stolle.de Fortbildungsreihe Aufstellungsarbeit Von den Satir-Vorformen über die Familien-, System- und Strukturaufstellungsarbeit zur neueren Arbeit Hellingers Termin: 04.-06.02.2011 Ort: Hamburg Thies Stahl Seminare Dipl.-Psych. Thies Stahl Planckstraße 11 22765 Hamburg Tel. 040 - 63 67 96 19 Fax 03212 - 84 78 245 [email protected] www.ThiesStahl.de Unternehmer-Coach-Ausbildung So coachen Sie Unternehmer richtig! Termin: 25.-27.02.2011 Ort: Frankfurt ErfolgsCampus Frankfurt / Stuttgart Eysseneckstr. 4 60322 Frankfurt am Main Tel. 0711 - 22 25 44 78 [email protected] www.erfolgscampus.de BERATERWEITERBILDUNG Termin: 17.-19.03.2011 Ort: Wiesbaden WSFB-Beratergruppe Wiesbaden Hans-Werner Bormann Aarstraße 1 65195 Wiesbaden Tel. 0611 - 15 76 61 2 Fax 0611 - 15 76 62 2 [email protected] www.wsfb.de FlipchartArt 19.11.2010 18.03.2011 Ort: Hannover Kompetenzsprung - elke meyer & partner Wassertappen 20a 38446 Wolfsburg [email protected] www.kompetenzsprung.de Schmeckt nicht, gibt’s nicht Trockene Fakten schmackhaft machen Termin: 31.03-01.04-2011 Ort: Köln apprenti Sandra Dirks Max-Osterloh-Platz 5 38102 Braunschweig [email protected] www.apprenti.de April 2011 inner game Coaching Ausbildung Wie bewegt man Menschen, sich selbst zu bewegen Termin: 06.-08.04.2011 Ort: Waldhotel Bad Sulzburg INNER GAME INSTITUT Christian Maier Klosterwaldstr. 13 79295 Sulzburg Tel. 07634 - 69 264 Fax 07634 - 69 361 [email protected] www.innergame.de InterNational Leadership & InterCultural Coaching Program Trainings- und Fortbildungsprogramm für Coaching im internationalen und interkulturellen Kontext Termin: 08.-09.04.2011 Ort: München DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München Tel. 089 - 13 92 63 69 Fax 089 - 13 92 63 75 [email protected] www.dr-eva-kinast.de Mai 2011 TAM Trainer-Ausbildung Termin: 01.05.2011 Ort:Fulda TAM Trainer-Akademie-München Artur Zoll Tel. 0661 - 92 86 10 [email protected] www.trainer-akademie.de Um klar zu sehen, genügt oft nur ein Wechsel der Blickrichtung 34 - Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Antoine de Saint-Exupéry Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Coaching in Bewegung Termin: 25.-27.05.2011 Ort: Raum Freiburg INNER GAME INSTITUT Christian Maier Klosterwaldstr. 13 79295 Sulzburg Tel. 07634 - 69 264 Fax 07634 - 69 361 [email protected] www.innergame.de Juni 2011 Der Zertifizierungs-Workshop für das I-E-Profil™ Termin: 21.-24.06.2011 Ort: Berlin systemics consulting group Thomas Binder Fredericiastraße 10c, 14050 Berlin Tel. 030 - 88 70 98 58 Fax 030 - 88 70 98 59 [email protected] www.i-e-profil.de InterNational Leadership & InterCultural Coaching Program Trainings- und Fortbildungsprogramm für Coaching im internationalen und interkulturellen Kontext Termin: 09.-10.09.2011 Ort: München DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München Tel. 089-13 92 63 69, Fax 089-13 92 63 75 [email protected] www.dr-eva-kinast.de Oktober 2011 Unternehmer-Coach-Ausbildung Termin: 14.-16.10.2011 Ort: Raum Frankfurt ErfolgsCampus Frankfurt / Stuttgart Tel. 0711 - 22 25 44 78 [email protected] www.erfolgscampus.de Juli 2011 InterNational Leadership & InterCultural Coaching Program InterNational Leadership & InterCultural Coaching Program Trainings- und Fortbildungsprogramm für Coaching im internationalen und interkulturellen Kontext Trainings- und Fortbildungsprogramm für Coaching im internationalen und interkulturellen Kontext Termin: 22.-23.07.2011 Ort: München DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München Tel. 089 - 13 92 63 69 Fax 089 - 13 92 63 75 [email protected] www.dr-eva-kinast.de Termin: 27.10.-06.11.2011 Ort: Großraumgebiet München DR. EVA KINAST HR-Managementberatung und Coaching Südliche Auffahrtsallee 13 80639 München Tel. 089-13 92 63 69, Fax 089-13 92 63 75 [email protected] www.dr-eva-kinast.de Termin: 09.-11.09.2011 Ort: Viersen F.I.T. Gesundheitskonzepte Gesundheit, Weiterbildung, Regenerationskompetenz Petra Stolle Große Bruchstraße 40a, 41747 Viersen Tel. 02162 – 35 4 - 217 - 218 Fax 02162 – 35 42 19 mobil 0171 – 36 33 770 [email protected] [email protected] www.fit-gesundheitskonzepte.de www.petra-stolle.de Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Das „Ursache-Wirkung“-Prinzip besagt, dass es keine Zufälle gibt. Es gibt für alles, was in einem Leben geschieht - oder nicht geschieht - einen bestimmten Grund, eine Ursache. So gibt es bestimmte Ursachen für Glück und Unglück, für Gesundheit und Krankheit, für Erfolg und MisserfoIg...! Möchtest du von einer Sache mehr oder weniger haben, sehe dir die „Ursache“ genau an. Du kannst sie wiederholen, auflösen oder verstärken und die gewünschte „Wirkung“ erreichen. Wenn du Probleme oder Schwierigkeiten hast – setze dich hin und analysiere schriftlich diese Probleme und Schwierigkeiten, statt dich zu ärgern oder dich darüber aufzuregen. Suche die Schuld nicht bei den Umständen, bei anderen Menschen, bei der Gesellschaft … sondern übernehme die Verantwortung für deine „Ursachen“ und überlege, wie du die „Wirkung“ zum Positiven ändern kannst. Denn nur du bist für dich und dein Leben selbst verantwortlich! Das Prinzip von „Ursache und Wirkung“ wird deutlich als Ergebnis im Teamgeist einer Sportmannschaft, in der Teambildung und dem Miteinander der Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens, im Zusammenleben einer Familiengemeinschaft, in eigenen persönlichen Lebensbereichen. Erstaunlich, wie viel Kraft, Energie und Potential in unserem Verstand, in der Persönlichkeit, in den Fähigkeiten und Talenten stecken - und doch verwenden wir diese Elemente selten für unseren Lebenserfolg. Es gilt, die eigenen schlummernden Kräfte, Energien und Potentiale einzusetzen um sich selbst und das Leben zu bewegen, Hindernisse und (vermeintliche) Probleme aus dem Weg zu räumen und damit die positiven „Ursachen“ für eine positive „Wirkung“ zu setzen. Beachte: September 2011 Ausbildung zum zertifizierten Qi Gong Regenerationstrainer© seiner persönlichen Zahnräder und somit seines gesamten Räderwerkes, welches „Leben“ heißt. Du bist der Gestalter deiner Zukunft. Du verursachst, was du brauchst. Es gibt keine Entscheidung zwischen Gut und Böse, sondern nur zwischen Ursache und Wirkung. Und das hilft dir: Das Prinzip von Ursache und Wirkung Um den Zeiger einer Uhr, die Räder eines Fahrzeuges oder die Kolben einer Maschine anzutreiben und zu bewegen sind - neben der Energie - verschiedene, aufeinander abgestimmte Zahnräder erforderlich. Somit ist Energie und Bewegung der Zahnräder die „Ursache“, die „Wirkung“ ist die Uhranzeige, die Fortbewegen des Fahrzeuges oder die Leistung der Maschine. Nach dem Prinzip von „Ursache und Wirkung“ sind wir Menschen im Räderwerk des Lebens, der Familie, des Unternehmens, des Staates eingebunden. „Ursache und Wirkung“ beeinflussen unser Leben, sie sind für Ereignisse, Zustände, Umstände und Situationen verantwortlich. Jeder Mensch beeinflusst durch seine Tat, Handlung, Aktivität oder Passivität und durch seine Lebensführung die Bewegungsintensität Frage dich vor wichtigen Entscheidungen und Handlungen: Welche „Wirkung“ ist wahrscheinlich, wenn ich etwas tue oder unterlasse („Ursache“)? Was muß ich tun („Ursache“) um die gewünscht „Wirkung“ zu erzielen? Ubemehme für deine „Ursache“ und die „Wirkung“ die volle Verantwortung. Merke: Alles, was du selbst verursachst, kannst du ändern Eine positive „Ursache“ ergibt eine positive „Wirkung“. Mit freundlicher Genehmigung des Autors und Herausgebers von „Als Gewinner geboren“, Ernst A. Rotter. www.erfolgstraining-verlag.de Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner - 35 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner Ausführliche Informationen zu den einzelnen Fortbildungen auf www.trainertreffen.de Anbieterübersicht Trainer-Kontakt-Brief 1/11 - Nr. 73 Fortbildungs-Kalender für Weiterbildner - 33